Verlag und Schriftleitung: Mannheim k 3, 14/15. Fernruf; 204 86, 314 71. Das, kreuzhanner“ erſcheint 12mal wöchentlich und 962.20 RM., bei T zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtelung zuzügli nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 354 Nad gluüchſiafter aumeiſter ngenieure riefbau, Hochbau u, ulatoren m. Büro⸗ n der Lg.., ei Der Führer iin Wilhelmshaven Wilhelmshaven, 12. Dez. „mit ausf., ſelbſ gnisabſchr. u. Re ue Kenntu. d. örtl, 1u. Mitglied ed. dieſes Biahg mit Windeseile hatte ſich die Kunde in der int— Stadt verbreitet, daß der Führer ſelbſt an den Feierlichkeiten zum Empfang des Kreu⸗ E zzers„Köln“ teilnehmen werde. Dichte Scha⸗ ⸗und Dauerwwel ren umſäumten zur feſtgeſetzten Stunde die Zu⸗ rt geſucht. Ad fahrtsſtraße vom Bahnhof bis zur Werft. SA, 9“ in der En Stahlhelm, Hitlerjungen und Hitlermädels und die Schuljugend bildeten auf dem kilometerlan⸗ gen Wege bis zur Mühlenbergkaſerne, in der der Führer mit ſeiner Begleitung eintreffen wird, Spalier. Vor dem Bahnhof hatten ſich Abordnungen der SA mit ihren Sturmfahnen aufgeſtellt. Punkt 12.46 Uhr traf der Führer mit dem Zuge auf dem mit Flag⸗ gen reich geſchmückten Bahnſteig ein, wo er von „ 30, evang., mit on jahrel. in ein. r Kinderpfl. täng gepr. Säuglings/ einem Hitlermädel einen Strauß roter Roſen einen krenen als Willkommensgruß erhielt. t in dſ. Angeleg. 3 e Exp. d. B. zu t hochbetrieb in Stadt und Hafen · Gegen Mittag hatte ſich der dichte Nebel über der Stadt und dem Hafen ſtark gelichtet. In n der Nacht war der Nebel über der Nordſee und geweſen, daß fortgeſetzt die Nebelhörner erei ihre warnenden Signale geben mußten. In 5 Zügen und Omnibuſſen ſind die Teilnehmer aus allen Teilen des Reiches in Scharen eingetrof⸗ fen, recht zahlreich die Marinevereine von Köln, Leipzig und Dresden. Noch kurz vor den Empfangsfeierlichkeiten be⸗ ſtürmten Angehörige der Beſatzung aus allen Teilen des Reiches die Kommandantur, um Karten für die Moleneinfahrt, die nur den —* * en Drückarbelten] kleinſten Teil der Teilnehmer aus dem Reich dustrie, Vereine aufnehmen kann. det kleinsten 22 sten wert) wer⸗ Die Ankunft des Führers und rasch het· In Begleitung des Führers befanden ſich Reichswehrminiſter General v. Blomberg und Reichspreſſechef Dr. Dietrich. Auf dem Bahnſteig hatten ſich u. a. der Chef der Marine⸗ rf verlangen die ertretetbesuchle 2& n leitung, Admiral Dr. h. c. Raeder, und der les„Hakenkreurbame“ Stationschef, Konteradmiral Schultze, einge⸗ 00 funden. Als der Führer mit ſeiner Begleitung — * das Auto beſtieg, hörte man nicht endenwol⸗ lende Heilrufe. Aus allen Fenſtern und von den Dächern und allen erreichbaren Erhebun⸗ gen erhoben die Menſchenmaſſen den Arm zum Gruß. Auf der ganzen Wegſtr⸗cke bis zur Müh⸗ lenbergkaſerne war eine unüberſehbare Men⸗ ſchenmenge aufmarſchiert, die den Führer aus allernächſter Rähe, während er langſam vorbei⸗ fuhr, grüßten. In der Nähe des Ausſichtsturms ſtanden Hunderte von nicht ſchulpflichtigen Kin⸗ dern und winkten dem Führer mit kleinen Fähnchen begeiſtert zu. Auf dem Kaſernenhof der Mühlenbergkaſerne waren die Truppenteile des Standortes Wilhelmshaven und der in Wilhelmshaven anſäſſigen Seeſtreitkräfte in einem offenen Karree angetreten. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt der Füh⸗ rer in Begleitung des Reichswehrminiſters und des Stationschefs ſowie des Feſtungskomman⸗ danten die Front ab. Vor dem Karree hatten ſich der Miniſterpräſi⸗ dent von Sachſen, Kapitänleutnant v. Killin⸗ ger, Sͤä⸗Obergruppenführer v. Ja gow, SsS⸗ Oberführer Reichspreſſechef Dr. Diet rich auf⸗ geſtelt. Zum erſten Male nach ſeiner Geneſung befand ſich auch der per⸗ ſfönliche Adjutant des Führers, Oberleutnant a. D. Brückner, wie⸗ Zllho der in ſeiner Begleitung. der Hafeneinfahrt ſo dicht und undurchdringlich Haken⸗ ſtellung Einzelpreis 10 Pfg. lungen ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßig erſchenende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingefandte Manufkripie wird- keine Verantwortung übernommen. Faſirt: Berlin, 12. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Die geltenden Vorſchriften über die Dauer der Wartezeiten in der Arbeitsloſenverſicherung haben zu großen Härten geführt. Infolge der langen Dauer der Wartezeit waren die Ar⸗ beitsloſen vielfach gezwungen, ſchon während der Wartezeit die Hilfe der öffentlichen Für⸗ ſorge in Anſpruch zu nehmen. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat daher durch eine ſoeben erlaſſene Verordnung die Wartezeit erheblich abgekürzt. Dieſe beträgt unmehrr:r: .14 Tage bei Arbeitsloſen ohne zuſchlags⸗ berechtigte Angehörige(.„her 21 Tage). .7 Tage bei Arbeitsloſen mit ein, zwei und drei zuſchlagsberechtigten Angehörigen(bis⸗ her 14 Tage). 3. 3 Tage bei Arbeitsloſen mit vier oder mehr zuſchlagsberechtigten Angehörigen(.-her 7 Tage). Eine weitere Erleichterung ſieht die Verord⸗ nung für Arbeitsloſe vor, die kurzfriſtige Zwi⸗ ſchenbeſchäftigungen angenommen haben. Dieſe Beſchäftigungsverhältniſſe ſpielen gerade heute eine wichtige Rolle. Nach den bisherigen Vor⸗ ſchriften mußte jedesmal eine neue Wartezeit zurüchgelegt werden, wenn die Zwiſchenbeſchäf⸗ tigung 6 zuſammenhängende Wochen gedauer hatte. In Zukunft wird die einmal zurückgelegte Wartezeit auch dann noch angerechnet, wenn die Zwiſchenbeſchäftigung nicht länger als 13 Wo⸗ chen gedauert hat. Auch den Notſtandsarbeitern, die bekanntlich in der Regel 13 Wochen lang be⸗ ſchäftigt werden, wird alſo in Zukunft eine neue Wartezeit erſpart. München, 12. Dez.(Eig. Meld.) Der Un⸗ terſtaatsſetretär im italieniſchen Außenmini⸗ ſterium, Suvich, der auf ſeiner Reiſe nach Berlin am Montagabend kurze Zeit in Mün⸗ chen bis zur Umrangierung ſeines Wagens weilte, gewährte dem Vertreter des„Völkiſchen Beobachters“ eine kurze Unterredung. Der In⸗ terviewer erkundigte ſich beim Staatsſekretär Suvich nach ſeinen erſten Eindrücken im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland, worauf Suvich langſam und aufrichtigen Blickes antwortete: „Meine bisherigen Eindrücke können wahr⸗ haftig nur gute ſein. Ueberall begegnete ich ſchon der großen Freundſchaft des deut⸗ ſchen Volles. Ich empfinde es als eine außerordentlich große Freundlichkeit, daß dieſe Herren— gemeint waren die Vertreter der Staatsregierung, der Oberſten SA⸗Führung, die Vertreter der Reichsleitung und andere— hier zu meiner Begrüßung erſchienen ſind.“ Auf die weitere Frage des Vertreters des„Völkiſchen Beobach⸗ ters“, ob Unterſtaatsſekretär Suvich bereits früher in Deutſchland weilte und ob er, wenn dies der Fall ſei, an ſeiner damaligen Erinne⸗ rung gemeſſen, äußere Veränderungen auf ſei⸗ ner Reiſe bis München in Deutſchland habe ite 2. elhnaebtp Gortſetzung ſiehe Seite“) Verlang ungl. k.: Früh-Ausgabe Mäsbaler- 40. ngen; Die—— Millimeterzeile 15 Pig Anze Textteil Pfg. Für holung Rabatt nach aufliegendem 18 Hb. für Abendausgabe 13 Uhr. 140— Manns U am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 314 7 licher Gerichtsſtand: Mannheim——3 akenkreuzbanner Lud⸗ erlagsort Mannheim. Der Führer überbringt die Grüße des neuen Deutſchlands Beſeitigung von Härten in der Arbeitsloſenverſicherung Abkürzung der Wartezeiten Die im Arbeitsdienſt geleiſtete Arbeit wird durch die neue Verordnung beſonders anerkannt. In der Regel wird der Arbeitsdienſtwillige zwar nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Ar⸗ beitsdlenſt auf einen Arbeitsplatz in der Wirt⸗ ſchaft rechnen können, zumal ſich der Reichskom⸗ miſſar für den Freiwilligen Arbeitsdienſt und der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ſeine Unterbringung beſonders angelegen ſein laſſen. Immerhin wird es Fälle geb—, in denen eine ſofortige Unterbringung nic, genngt. Muß der ausgeſchiedene Arbeitsdienſtwillige infolge⸗ deſſen Arbeitsloſenunterſtützung erhalten, ſo war es bisher ein Uebelſtand, daß er zunächſt die Wartezeit zurückzulegen hatte. Dem hilft die neue Verordnung ab, indem ſie beſtimmt, daß im Anſchluß an eine min⸗ deſtens ſechsmonatige Beſchäftigung im Freiwilligen Arbeitsdienſt keine Wartezeit zurückzulegen iſt. Um weitere in der Praxis möglicherweiſe vorlommende Härten auszuſchließen, wird der Präſtdent der Reichsanſtalt ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter und dem Reichsminiſter der Finanzen in weite⸗ ren Fällen die Wartezeit abzukürzen oder ganz fortfallen zu laſſen. Die neue Verordnung tritt am 18. Dezember 1933 in Kraft. Dadurch wird den Bedrängteſten unſerer Volksgenoſſen, den Arbeitsloſen, noch rechtzeitig vor Weihnachten eine fühlbare Hilfe Der italieniſche Beſuch Eine Unterredung des Vertreters des„Völk. Beobachter“ mit Unter⸗ ſtaalsſekretkär Suvich feſtſtellen können, wurde der hohe Gaſt lebhaft gebracht. und begann von dem neuen Geiſt zu ſprechen, den er allerorts verſpüre und der Deutſchland, .—5 inneren Geſicht nach, völlig umgewandelt abe. Bei Reichsminiſter Dr. Goebbels Berlin, 12. Dez. Der italieniſche Staats⸗ ſekretür des Auswärtigen Suvich beſuchte heute nachmittag in Begleitung des italieni⸗ ſchen Botſchafters Corutti den Reichsminiſter für Volksaufklärung u. Propaganda Dr. Goeb⸗ bels im Propagandaminiſterium, wobei eine längere Ausſprache über die aktuellen Probleme der internationalen Politik und die deutſche Kulturpolitik im beſonderen ſtattfand. Staats⸗ ſekretär Suvich intereſſierte ſich lebhaft für den Aufbau und die Arbeit des Propagandamini⸗ ſteriums und beſonders für die Reichskultur⸗ kammer, in der die ſtändiſche Organiſation aller geiſtig ſchaffenden Deutſchen durchgeführt und beim Reichspropagandaminiſterium in der Spitze verankert iſt. Große Aufmachung des Beſuchs Suvichs in der italieniſchen Preſſe Rom, 12. Dez. Der Beſuch des Staatsſecre⸗ eine Weneier 10gefpaltene wen 15 Bei W arif. uimeterzeile im g. Be ieder⸗ ür Frühausgabe „ 14/15, und p 4, 12 „aunheim. Uusſchlietz⸗ Mittwoch, 13. Dezember 1933 — Schluß der Anze⸗ blungs⸗ u. Erfüllungsd 10 General O' Dufty Wie aus London gemeldet wird, hat Präſident De Valera die Verhaftung des Führers der iriſchen Blauhemden, General'Dufſy, angeord⸗ net, der inzwiſchen die Grenze Nordirlands überſchritten hat. licher Empfang durch die amtlichen Stellen, wird in der italieniſchen Preſſe groß aufge⸗ macht und ſehr freundlich beſprochen. Politiſche Aeußerungen hierzu finden ſich jedoch vor⸗ läufig nicht. Beſuch Suvichs in London? folge verlautet, daß der italieniſche Staatsſekre⸗ tär Suvich vor Weihnachten auf drei oder vier Tage nach London kommen werde. Die Uebernahme von Ehrenpaten⸗ ſchaften durch den Reichspräſidenten, den Reichskanzler und den preußiſchen Miniſterpräſidenten Berlin, 12. Dez. Nach einem Runderlaß des preußiſchen Innenminiſters erfolgt die Uebernahme einer Ehrenpatenſchaft durch den Reichspräſidenten künftig nach beſtimmten neu aufgeſtellten Grundſätzen. Danach müſſen mit Einſchluß des Patenkindes neun lebende ehe⸗ liche Kinder oder ſieben lebende eheliche Soöͤhne vorhanden ſein, die vom Taufvater ſtammen. Dieſen ſtehen gleich diejenigen vorehelichen Kin⸗ der, bei denen der Taufvater die Vaterſchaft anerkannt hat. Die Familie muß erbgeſund und ariſcher Abſtammung ſein. Eine Taufe muß tatſächlich ſtattfinden. Ruf, Verhalten und politiſche Einſtellung der Familienmitglieder müſſen in jeder Beziehung einwandfrei ſein, ſo daß eine ordentliche Erziehung der Kinder ge⸗ währleiſtet iſt. Irgendwelche Verpflichtungen für die Ehrenpaten dürfen aus der Annahme der Ehrenpatenſchaft nicht hergeleitet werden. In ein und derſelben Familie wird die Ehren⸗ patenſchaft nur einmal übernommen. Iſt der frühere Miniſterpräſident Braun in der Familie Ehrenpate, ſo ſchließt dies die erneute Ueber⸗ nahme der Ehrenpatenſchaft durch den Miniſter⸗ präſidenten nicht aus, wenn die Prüfung er⸗ gibt, daß die politiſche Geſinnung der Eltern einwandfrei iſt. Für ein und dasſelbe Kind tärs Suvich in Berlin, vor allem auch ſein herz⸗ darf die Ehrenpatenſchaft nur bei einem Paten beantragt werden. London, 12. Dez.„Evening Stardard“ zu⸗ —0 er in der Heig 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Dezer Vor dem Rücktritt Simons? Amſterdam, 12. Dez.(Eig. Meldg.) Nach einer Meldung des Londoner Korreſpondenten des„Algemeen Handelsblad“ erhalten ſich die Gerüchte mit Hartnäckigkeit, daß ſchon in näch⸗ ſter Zeit mit dem Rücktritt des britiſchen Außen⸗ miniſters Sir John Simon, zu rechnen ſei. Gleichzeitig würden weitere Aenderungen in der britiſchen Regierung erfolgen. In parla⸗ mentariſchen Kreiſen werden Eden und Oliver Stanley als kommende Männer genannt. Vor⸗ ausſichtlich werde Sir John Simon nach ſeiner Demiſſion zum Lord ernannt und ins Oberhaus berufen werden. In der liberalen nationalen Partei, die jenen Reſt der Liberalen umfaßt, die der Regierung treu geblieben ſind, und unter Führung von Sir John Simon und dem Se⸗ kretär des Schatzamts, Lesly Hore⸗Beliſha, ſtehen, mache ſich ein ſtarker Drang geltend, den Einfluß dieſer Gruppe in der nationalen Re⸗ gierung zu ſtärken. Galadiner im Belgrader Winter⸗ palais zu Ehren des bulgariſchen Königsyaares Belgrad, 12. Dez. Zu Ehren des Königs und der Königin von Bulgarien gaben König „Alexander und Königin Marie geſtern abend im ehemaligen Winterpalais ein Galadiner, an das ſich ein Konzert und ein großer Empfang anſchloſſen.— Bei der Tafel brachte König Alexander einen Trinkſpruch auf ſeine Gäſte aus, in dem er unter anderem ausführte, er ſei feſt davon überzeugt, daß nur eine Friedens⸗ politik und die Feſtigung der beſtehenden Ord⸗ nung dem bulgariſchen und dem jugoflawi⸗ ſchen Volke könnten. Er ſei glücklich darüber, daß König eine beſſere Zutunft gewähren Boris von den gleichen Ideen beſeelt ſei und an ihrer Verwirklichung arbeite. Der von König Boris gewählte Weg entſpreche den wahren —Wünſchen und den Lebensnotwendigkeiten der beiden„Brudervölker“ ſowie dem Frieden auf dem Ballan. — In ſeiner Erwiderung, die ſich in ähnlichen Gedankengängen bewegte, betonte König Boris, er ſei gleichfalls von der Ueberzeugung durch⸗ »drungen, daß eine glückliche Zukunft für die beiden Brudervölker abhängig ſei von einer Politik der Verſtändigung, des Friedens und der Engerknüpfung der bereits beſtehenden gu⸗ ten Beziehungen. Der König ſchloß mit Wor⸗ ten herzlichen Dankes für den ihm und ſeiner Gemahlin in Belgrad bereiteten glänzenden Empfang. Vorbereilung rieſiger japaniſcher FIloltenmanöver im Pazific Amſterdam, 12. Dez. Die japaniſche Ad⸗ miralität hat ofiziell beſchloſſen, im kommenden Jahre xieſige Flottenmanöver im ſüdlichen Teil des Stillen Ozeans durchzuführen. Dieſe Ma⸗ növer, die insbeſondere die Zuſammenarbeit der einzelnen Schiffstypen ſchulen ſollen, werden ſich hauptſächlich auf die Inſelgruppen im Pa⸗ zific ſtützen, die auch im Ernſtfall der japani⸗ „ſchen Flotte als Baſis dienen würden. Innenpolikiſche SZäuberungsaktion in Perſien London, 12. Dez. Der Schah von Per⸗ ſien hat ſeit der Verhaftung des perſiſchen Kriegsminiſters Sardar Afſſad und 1ö6 ſei⸗ ner Verwandten und Anhänger Ende November weitere Maßnahmen gegen Mitglieder des Bakthiaria⸗Stammes getroffen. Zwei Bak⸗ thiari⸗Abgeordnete, und zwar Amir Jang, der Bruder Sardar Aſſads, und Amir Khan ſind ihrer parlamentariſchen Immunität verluſtig er⸗ klärt worden. Sie ſollen ſich an Machenſchaften zur finanziellen Schädigung des perſiſchen Staa⸗ ies beteiligt haben. Ein anderer Abgeordneter, der Führer des arabiſchen Faß⸗Stammes in Südperſien, iſt ebenfalls verhaftet worden. Der Schah iſt von einer Rundreiſe durch Nordperſien zurückgekehrt und wird demnächſt Khuziſtan be⸗ ſuchen. Der ſſchechiſche Terror gegen die Nationalſozialiſten Zwei Monate Arreſt wegen„öHeil⸗Hitler Rufens »Olmütz, 12. Dez. Drei angeſehene Bürger aus Mähriſch⸗Schönberg hatten ſich vor dem »Olmützer Kreisgericht zu verantworten, weil ſie bei einem Ausflug nach Breslau »einer Parade der SA beigewohnt hatten. Sie wurden nach ihrer Rückkehr verhaftet und bei ihnen verſchiedene Liederbücher der SA und Photographien des Aufmarſches beſchlag⸗ nahmt. Sie gaben zu, bei dem Aufmarſch die Hand zum Deutſchen Gruß erhoben und „Heil Hitler“ gerufen zu haben. Das Kreisgericht verurteilte ſie wegen des Ankaufs von Liederbüchern und anderen Ge⸗ genſtänden der SA, weil ſie dadurch eine gegen den Beſtand der Republik gerichtete Organiſa⸗ tion finanziell unterſtützt haben, zu je z wei Monaten Arreſt. Vor dem Leitmeritzer Kreisgericht ſind fünf⸗ zehn Mitglieder der aufgelöſten Deutſch⸗Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei aus Herrns⸗ kretſchen und den Nachbarortſchaften wegen „Verbrechens und Vergehens nach dem Repu⸗ blikſchutzgeſetz angeklagt. Sie werden beſchul⸗ digt, einen deutſch⸗nationalſozialiſtiſchen Ord⸗ nungsſchutz in Bodenbach und Umgebung ins Leben gerufen zu haben. Nach der Eröffnung des Reichstages Eine Unkerredung mit Göring Berlin, 12. Dez.(HB⸗Funk.) Miniſter⸗ präſident Göring äußerte ſich in einer Unter⸗ redung mit einem Vertreter der„Nachtausgabe“ eingehend über den langjährigen Kampf der NSDaAp in den Reichstagen ſeit 1924. Er wies auf die Begründung des neuen nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland in dem feierlichen Staats⸗ akt von Photsdam vom 21. März 1933 und auf das Ermächtigungsgeſetz hin, das mit einem Schlage alle Regeln des parlamen⸗ tariſchen Lebens über den Haufen geworfen habe, und ſagte weiter: Wir hatten aber in dieſem Reichstage noch das Zentrum und die Sozialdemokratie. Trotzdem haben wir am 17. Mai nach der großen Friedensrede des Führers ein einheitliches Votum die⸗ ſes Reichstages zuſtandegebracht. Die Art aber, in der ſich damals die Sozialdemokratie dem einſtimmigen Beſchluß des Reichstages ſich an⸗ ſchloß, und der Verſuch des Marxismus, ſich wieder zu betätigen, führte folgerichtig zur Be⸗ ſeitigungaller Parteien und zurtat⸗ ſächlichen Vollendung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Totalitätsſtaa⸗ tes, der einſt unſer Traum geweſen iſt und der durch die Wahlen vom 12. November zur vollen glücklichen Wahrheit geworden. Von jetzt ab wird der Deutſche Reichstag nur noch zuſammentreten, wenn große außenpolitiſche Entſcheidungen zu treffen oder wenn grundlegende Fra⸗ gen der Innenpotitik zu behandeln ſind. Ausſchüſſe und Aelleſtenrat des neuen Reichstages Berlin, 12. Dez. Der Reichstag hat be⸗ kanntlich in ſeiner Eröffnungsſitzung dem Prä⸗ ſidenten die Ermächtigung erteilt, die Ausſchüſſe im Einvernehmen mit dem Fraktionsvorſitzenden, Dr. Frick, zu bilden. Wie der„Parlamentsdienſt der Tu.“ meldet, iſt zunächſt nur an die Einſetzung von zwei Ausſchüſſen gedacht, und zwar des Ausſchuſſes zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung und des Ausſchuſ⸗ ſes für Auswärtige Angelegenhei⸗ ten. Beide Ausſchüſſe, deven Zuſammenſetzung ſchon feſtſteht, werden je 28 Mitglieder zählen. Im Ausſchuß zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung wird Dr. Frank, im Auswärtigen Ausſchuß Dr. Frick den Vor⸗ ſi tz führen. Der Aelteſtenrat des Reichstags iſt be⸗ reits gebildet. Vorſitzender iſt bekannt⸗ lich der Reichstagspräſident. Als Mit⸗ glieder werden ihn folgende 21 Abgeordnete angehören: Dr. Buttmann, Darré, Ritter v. Epp, Dr. Fabricius, Feder, Dri. Frank, Dr. Frick, Dr. Fritſch, Dr. Goeb⸗ bels, Haake, Heß, Himmler, Dr. Hu⸗ genberg, Kube, Dr. Ley, v. Papen, Graf zu Reventlow, Röhm, Seldte, Stöhr und Streicher. Falſche franzöſiſche Kombinationen über die Anterredung des Kanzlers mit Francois⸗Poncet Berlin, 12. Dez.(Eig. Meld.) Ueber die Unterredung des Reichskanzlers mit dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter verbreitet der Spezialdienſt der Havas⸗Agentur, der Kanzler habe ſich bei Francois Poncet über die wirklichen Abſichten des franzöſiſchen Außenminiſters im Hinblick auf den bevorſtehenden Beſuch Beneſchs in Pa⸗ ris, ſowie Boncours bevorſtehende Reiſen in die Oſtſtaaten Europas erkundigt und beruhigende vom franzöſiſchen Botſchafter er⸗ alten. Nach unſeren Erkundigungen handelt es ſich hech on on conbhelon br we, tur, die dem tatſüchlichen Inhalt der Unter⸗ redung nicht entſprechen. In das gleiche Gebiet der Kombinationen ge⸗ hören die Behauptungen des„Echo de Paris“, daß der Reichskanzler bei ſeiner Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter vom 23. No⸗ vember ſich in Einzelheiten über Art und Zeit⸗ punkt der Vernichtung der abzuſchaffenden Waf⸗ fengattungen durch die nicht entwaffneten Staa⸗ ten eingelaſſen hat. Miniſterrat in Paris Paris, 12. Dez. Unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik Lebrun fand heute ein Miniſterrat ſtatt. Wie Havas meldet, hat Außenminiſter Paul⸗Boncour über die auf diplomatiſchem Wege mit Deutſchlond gepfloge⸗ nen Verhandlungen und über den Meinungs⸗ austauſch mit den anderen Ländern, der dieſe Verhandlungen begleitete, einen vollſtändigen Bericht erſtattet. Ein ſpäterer Miniſterrat ſoll über die auf dieſe Weiſe beigebrachten Auf⸗ ſchlüſſe beraten. Der Zude Schwarzſchild wird den Franzoſen läſtig Amſterdam, 12. Dez.(Eig. Meld.) Wie hier aus zuverläſſiger Quelle verlautet, hat die franzöſiſche Regierung durch die Präfektur dem bekannten Herausgeber des„Neuen Tagebuch“, Leopold Schwarzſchild, mitteilen laſſen, ſeine Tätigkeit in Paris einzuſtellen, da die von ihm herausgegebene Zeitſchrift eine erhebliche Be⸗ laſtung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen bedeute. Schwarzſchild ſoll beabſichtigen, ſein Tätigkeitsfeld nach Amſterdam zu verlegen. Die„Köln“ in der Heimat Fortſetzung von Seite 1 In der Marinewerft Auf dem Gelände der Marinewerft gab Werftdirektor Konteradmiral Maas⸗ mann in längeren Ausführungen einen Ueber⸗ blick über die gegenwärtige Werftarbeit, dem der Führer aufmerkſam folgte. Der Kanzler ſchritt dann mit ſeiner Begleitung die lange Front der geſamten Werftbelegſchaft ab. Beim Verlaſſen der Werft umbrauſte den Führer der unbändige Begeiſterungsſturm der Jugend. Der feierliche Empfang in der Schleuſe Schon von weitem bemerkte man den vor der Einfahrt ankernden ſchlanken, grauen Leib des Kreuzers, deſſen Beſatzung in Paradeaufſtellung unter Gewehr an Deck angetreten war. Als der Führer den Molenkopf erreicht hatte, ſetzte ſich der Kreuzer langſam in Fahrt und zog unter Muſikklängen an dem Führer vorüber in die Schleuſe ein. Den Höhepunkt des Empfangs bildete der Beſuch des Kanzlers an Bord. Nach dem Rundgang des Führers trat der größte Teil der Beſatzung auf der Schanze des Schif⸗ fes an, wo zunächſt Reichswehrminiſter General von Blomberg herzliche Begrüßungsworte ſprach. Er führte aus: „Beſatzung des Kreuzers Köln! Ich bringe euch den Willkommensgruß des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, des Ge⸗ neralfeldmarſchalls v. Hindenburg. Seine Gedanken weilen hier. Er hat die langen Mo⸗ nate hindurch eure Reiſe mit Intereſſe verfolgt, zufrieden und ſtolz, daß die Beſatzung dieſes ſchönen Schiffes überall in der Welt ſich des deutſchen Namens würdig erwieſen hat. Ich bringe euch weiter die Willkommensgrüße der ganzen deutſchen Wehrmacht. Eure Kameraden wiſſen, daß die Zeit, in der dieſes Schiff aus⸗ lief, und die Zeit, in der dieſes ſchöne Schiff einfährt, ein anderes Deutſchland darbietet. Volk und Wehrmacht ſind eins. Darüber hinaus ſind wir unzertrennbar von dem Mann, der dieſes neue Reich erſann, er⸗ kämpfte und nun führt. Seine Sorgen ſind unſere Sorgen, ſeine Freuden ſind unſere Freuden und ſein Stolz und ſeine Ehre iſt auch unſer Stolz und unſere Ehre. Nichts kann uns trennen.“ Nunmehr trat der Kanzler an das Schiffs⸗ mikrophon, das die Rede auch der auf den Kai⸗ mauern harrenden zahlloſen Menſchenmenge vermittelte. Die Rede des Führers In ſeiner eindrucksvollen Anſprache an die Offiziere und Soldaten des deutſchen Kreuzers „Köln“ erinnerte der Führer einleitend an die Zeit, in der vor einem Jahre die Beſatzung des Kreuzers ein Deutſchland verließ, das 15 Jahre hindurch jede Schande und Schmach willenlos ertragen hatte, das 15 Jahre hin⸗ durch bereit war, auf ſeine Lebensintereſſen immer wieder Verzicht zu leiſten. In Deutſch⸗ land habe ſich gerade während der Reiſe dieſes Kreuzers eine große Umwandlung vollzogen. Die Männer des November 1918 und ihr Reich ſeien geſtürzt worden. Die deutſche Nation habe ſich ſelbſt wiedergefunden. Von dem Haß und der Abneigung unſerer Gegner in der 2 gegen dieſe Wiedererhebung des deutſchen kes ſei die Beſatzung der„Köln“ beſonde troffen worden. Denn in ihnen habe man, wohl ſie in der Fremde waren, immer noch Repräſentanten des heutigen, ihnen verhaß Deutſchland geſehen. Damit habe ſie die N allerdings recht beurteilt. Denn Soldaten könnten niemals etwat anderes ſein als die Repräſentanten ihres Volkes. Unter den vergangenen Regierungen ſeien es nicht geweſen. Die Männer, die einſt Novemberdeutſchland ſchufen, hätten nien innere Beziehungen zu denen unterhalten, Deutſchland einſt verteidigt und es in Zukunf zu beſchützen hätten. 4 Ich möchte Ihnen, betonte der Kanzler, nicht nur namens der deutſchen Regierung, dern namens des ganzen deutſch Volkes dafür danken, daß Sie die Ehre deutſchen Volkes in dieſen Monaten in der Welt würdig vertreten haben. Er habe aus den Berichten der Preſſe erſehen, wie ſich di ſatzung des Kreuzers„Köln“ trotz aller A tungen und trotz aller Hetze Achtung und A kennung erworben habe. Ebenſo wie wir in Heimat, ſo habe die Beſatzung mit zuſamme gebiſſenen Zähnen unermüdlich und beharkl das Recht des deutſchen Volkes vertreten für Deutſchland geworben. Deutſchland ſei der Welt mit dem aufrich tigen Bekenntnis zum Frieden entgegen getreten, aber auch mit der nachdrücklichen Erklärung, daß wir für unſere Ehre und das Lebensrecht des Volkes jederzeit ein⸗ treten werden. Das bedeute leine Kampfanſage, ſondern Forderung nach gleichem Recht, das wir ebel wie andere Völler für uns in Anſpruch ne men könnten. Der Führer ſprach dann im einzelnen dem Geiſt des neuen Deutſchlund, in das die Beſatzung des Kreuzers„Köln“ nun eingelehrt ſei. An dem gleichen Tage, an dem das Schiff in Wilhelmshaven einlaufe, ſinde die er Sitzung des neuen Deutſchen Reichstages Berlin ſtatt. Nichts vielleicht könne beſſer die ungeheure Umwandlung aufzeigen, die ſich zwiſchen in Deutſchland vollzogen habe, eine ungeheure Wandlung, die vor einem Jahre die wenigſten für möglich gehalten hätten. Die Beſatzung werde ſich, wenn ſie in das Volk hineinkomme, ſelbſt von den tatſächlichen Wir⸗ kungen dieſer gewaltigen Umwälzung überz gen können. Ein gemeinſamer gicgantiſcher Vollskampf gegen die Not ſei in Deutſchland inzwiſchen entbrannt. Mit Stolz könnten wit heuie ſchon belen⸗ nen, daß dieſer einjährige Krieg gegen die Arbeitsloſigkeit nicht umſonſt geweſen iſ.—4 Vieles habe ſich bereits gebeſſert und Menſchen in Deutſchland hätten wieder geler ſich zu verſtehen. In alle dem werde die f ſatzung den Unterſchied erkennen zwiſchen de Deutſchland, das ſie einſt verlaſſen hatte, u dem Deutſchland, in das ſie heute zurückgelel ſei. Ihr Geiſt ſei der gleiche geblieben, a Deutſchland habe ſich ſeitdem gewandelt. „Und dieſes wiedererſtandene deutſche Volk heißt Sie herzlich in der Heimat willlom⸗ men und dankt Ihnen, daß Sie die Ehre unſeres Volkes der Welt gegenüber ſo tap⸗ fer vertreten haben.“ Der Führer wies in ſeinen weiteren Ausft rungen auf die Notwendigkeit und die Zwe mäßigleit ſolcher Auslandsreiſen der Reichs⸗ marine hin. Sie ſeien nicht nur ſegensreich für die Beziehungen der deutſchen Marine zu deutſchen Volk, ſondern auch für die Bezie ungen der Völlber untereinander. Er ſei über⸗ zeugt, daß der Beſatzung des Hreuzers„Köln die Erinnerung an dieſe Rückkehr in die Heimat unvergeßlich ſein werde, denn ſie ſei heu zum erſten Male in ein Deutſchland gekommen, das ſie liebe und herzlich begrüße. Der Führer ſchloß ſeine eindrucksvolle M ſprache mit einem dreifachen Heil auf unf deutſches Volt, unſer Deutſches Reich und Wehrmacht. Zum Schluß dankte der Kommandant Kreuzers, Kapitän z. S. Schniewind, für d herzliche Begrüßung in der Heimat. Die Be⸗ ſatzung ſei ſtolz und hoch erfreut darüber, der Kanzler es ſich nicht habe nehmen laſſen, zu begrüßen. Der Kommandant gelobte Treu gemäß der Tradition von Coronel und Fal land. Seine Worte klangen aus in ein begeiſt tes Hoch und dreifaches Hurra auf den al ehrwürdigen Oberbefehlshaber der Wehrma und den Führer und Volkskanzler der deutſche Nation Adolf Hitler. Darauf erklang Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. In der Offiziersmeſſe wurde dem Kanzler Ehrenbürgerbrief der Stadt Wilhelmshave den man in ein kunſtvoll ausgeführtes Mode 50 Kreuzers„Köln“ gelegt hatte, feierlich übe reicht. burg, Bremen und ganz beſonders in Uelzen wo der Zug wenige Minuten Aufenthalt nahm hatten ſich Tauſende auf dem Bahnſteig ein⸗ gefunden, die den Führer, der ſich freundlich lächelnd am Fenſter zeigte, begeiſtert zujubelten Die Abfahrt des Kanzlers geſtaltete ſich aber⸗ mals zu einem wahren Triumphzug. In Olden wertige Subj Außerdem keit der ir Ernſten B großer Teil dürfte auf il Wir ſind wäre, daß de mantel religi ionalſozialiſt ien Gefängni erhaltener Zu Ansbach Dienstag wu zeß das Urt Kreszenz M⸗ Diemert w Mordes ar zum Tode! noubüber Ortelsbi auf die St burger Ba n. Als der der Abrechn Mann an di der Stationsk „Herr Krüger! etwas Geld we ein Bekannter er in der Well s deutſchen Vol⸗ n“ beſonders be⸗ habe man, ob⸗ immer noch die ihnen verhaßten abe ſie die Welt iemals etwas entanten ihres rungen ſeien ſie r, die einſt das hätten niemals unterhalten, die d es in Zukunft er Kanzler, hier Regierung, ſon⸗ in deutſchen ie die Ehre des Ronaten in der Er habe aus den vie ſich die Be⸗ otz aller Anfech⸗ ſtung und Aner⸗ owie wir in der mit zuſammen⸗ und beharrlich s vertreten und dem aufrich⸗ den entgegen⸗ iachdrücklichen ere Ehre und jederzeit ein⸗ age, ſondern die das wir ebenſo Anſpruch neh⸗ einzelnen von ind, in das die nun eingelehrt dem das Schiff inde die erſte Reichstages in onne beſſer die zen, die ſich in⸗ zen habe, eine nem Jahre noch ten hätten. Die e in das Voll tſächlichen Wir⸗ ülzung überzeu⸗ er gigantiſcher in Deutſchland ſchon belen · ieg gegen die geweſen iſt. eſſert und die wieder gelernt, werde die Be⸗ t zwiſchen dem ſſen hatte, und te zurückgelehrt geblieben, aber wandelt. deutſche Voll mat willlom⸗ Sie die Ehre nüber ſo tap⸗ .“ iteren Ausfüh⸗ ind die Zweck⸗ n der Reichs⸗ rur ſegensreich 'n Marine zum ir die Bezieh⸗ Er ſei über⸗ reuzers„Köln“ in die Heimat ſie ſei heute and gekommen, . 4 rucksvolle An⸗ eil auf unſer teich und ſeine nmandant des wind, für die mat. Die Be⸗ t darüber, daß men laſſen, ſie gelobte Treue nel und Fall⸗ ein begeiſter⸗ auf den alten, ſer Wehrmacht r der deutſchen erklang das Lied. m Kanzler der zilhelmshaven, ührtes Modell feierlich über⸗ ltete ſich aber⸗ ug. In Olden⸗ rs in Uelzen, enthalt nahm, Zahnſteig ein⸗ ich freundlich ert zujubelten, 4 „Hakenkreuzbanner“ Mitiwoch, 13. Dezember 1933 Marxiſtiſcher Perſonenſchmuggel nnach Dänemark aufgedeckt Jahlreiche Verhaftungen Schleswig, 12. Dez. Wie von der Regie⸗ kung amtlich mitgeteilt wird, iſt es der Ham⸗ burger und der Flensburger Krimi⸗ nalpolizei gelungen, einem umfangreichen Perſonenſchmuggel von deutſchen Ulüchtlingen“nach Dänemark auf die Spur zu kommen. Volksfeindliche Elemente in Hamburg und in anderen deutſchen Städten hatten ein Verfahren ausgeklügelt, mit dem ſie jederzeit Flüchtlinge aus Deutſchland über die ſogenannte grüne Grenze nach Dänemark ſchaf⸗ jen konn:en. Die Flüchtlinge wurden von Hamburger Funktianären an beſtimmte Perſonen nach Flensburg überwieſen, wo ſie ſich unter Angabe des geltenden Stichworts meldeten. In Flensburg gelangten die Flüchtlinge dann an die Leute, die das eigentlich? Hinüberſchaf⸗ ſen über die däniſche Grenze vei Nacht beſorg⸗ ten. Es konnte einwandfrei feſtgeſtellt werden, daß die Flensburger Bande in der letzten Zeit 16 Perſonen über die Grenze gebracht hat, dar⸗ unter auchmehrere Kommuniſten. Zwei davon hatten große Summen verun⸗ treut. Die in Flensburg beteiligten Perſonen ſind ausnahmslos feſtgeſtellt und in Haft genommen worden. Der Kampf gegen die Staatsfeinde Karlsruhe, 12. Dez. In Durlach wurden „durch die Geheime Staatspolizei ſieben Kom⸗ muniſten feſtgenommen, die verſucht haben, eine illegale Geheimorganiſation der KPd ins Leben zu rufen. Es handelt ſich faſt durchweg um Arbeitsſcheue, geiſtig und ſittlich minder⸗ wertige Subjekte. Außerdem beſteht Veranlaſſung, auf die Tä⸗ ligkeit der in Baden verbotenen ſogenannten „Ernſten Bibelforſcher hinzuweifen. Ein großer Teil der Nein⸗Stimmen bei der Wahl bürfte auf ihren Einfluß zurückzuführen ſein. Wir ſind der Anſicht, daß es an der Zeit wäre, daß dem Treiben dieſer unter dem Deck⸗ mantel religiöſer Beweggründe gegen die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung arbeitenden Sek⸗ tierer von Staats wegen im ganzen Reich ein Ende gemacht würde. „Sladtrak“ Benecke zu 6 Monaten Gefängnis verurkeilt Sklarek⸗Auskehr Berlin, 12. Dez.(Eig. Meld.) Die 7. Gr. Strafkammer des Berliner Landgerichts ver⸗ urteilte am Montag den früheren Berliner Stadtrat Wilhelm Benecke wegen Ver⸗ gehens der einfachen paſſiwen Beſtechung zur ge⸗ ſetzlich zuläſſigen Höchſtſtrafe von ſechs Mona⸗ ien Gefängnis. Außerdem werden 3000 RM. erhaltener Zuwendungen als dem Staat für verfallen erkliirt. Iwei Todesurkeile in Ansbach Ansbach(Mittelfranken), 12. Dezbr. Am Dienstag wurde im Wilmurgſtetter Mordpro⸗ zeß das Urteil gefällt. Die Landwirtswitwe Kreszenz Mack und deren Sohn Franz Diemert wurden wegen gemeinſamen Mordes an dem Landwirt Johann Mack zum Tode verurteilt. Raubüberfall auf die Stationskaſſe Ortelsburg Ortelsburg, 12. Dez. In den Abendſtun⸗ den des Montags iſt ein Raubüberfall aguf die Stationskaſſe im Ortels⸗ burger Bahnhofsgebäude verübt wor⸗ den. Als der Reichsbahnaſſiſtent Krüger mit ber Abrechnung beſchäftigt war, klopfte ein Mann an die mit Eiſenblech beſchlagene Tür der Stationskaſſe und rief dem Beamten zu: „Herr Krüger! Machen Sie auf, wir möchten etwas Geld wechſeln.“ Der Beamte glaubte, daß ein Bekannter Einlaß forderte und öffnete ahnungslos die Tür. In dem Augenblick wurde ihm ein Revolver vor das Geſicht gehalten und er wurde gezwungen, ſich mit erhobenen Händen mit dem Geſicht gegen die Wand zu ſtellen. Während einer der Banditen den Be⸗ amten in Schach hielt, raffte der andere das auf dem Tiſch aufgezählte, größtenteils ſchon gebün⸗ delte Geld zuſammen. Dann wurde der Be⸗ amte in den Flur vor der Stationskaſſe ein⸗ geſperrt. Die Banditen nahmen die Schlüſ⸗ ſel mit. Sie hatten außerdem die Fernſprech⸗ leitung durchſchnitten. Erſt nach einer Viertel⸗ ſtunde wurde der Beamte befreit und die Poli⸗ zei benachrichtigt. Nach vorläufiger Schätzung ſind den Banditen 4800 Mark in die Hände gefallen. keine Weihnachtsparete an Gefangene! Berlin, 12. Dez. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Um den Angehörigen und Bekannten von Strafgefangenen und Unterſuchungshäftlingen unnötige Ausgaben zu erſparen, und um ande⸗ rerſeits eine unnötige Ueberlaſtung der Beam⸗ ten der Straf⸗ und Unterſuchungsgefängniſſe zu vermeiden, wird darauf hingewieſen, daß nach den Strafvollſtreckungsvorſchriften vom 1. Aug. 1933 die Ueberſendung von Lebensmitteln und Weihnachtspaleten an Strafgefangene und Un⸗ terſuchungshäftlinge nicht mehr geſtattet iſt, und daß etwa eingehende Pakete an den Abſender zurückgeſchickt werden müßten. Eine nationalſozialiſtiſche Tat Die Rechtsanwälte des BNS dz übernehmen koſtenloſe Rechisbetreuung aller unbemittelten Volksgenoſſen Die Rechtsabteilung der Reichsleitung gibt bekannt: Aus gegebener Veranlaſſung wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die in der Berufsgruppe„Rechts⸗ anwälte“ des BRSꝰa zuſammengefaßten Rechtsanwälte in einem Schreiben an den Reichsleiter der Rechtsabteilung— Reichslei⸗ tung der NSDAp,, Pg. Reichsjuſtizkomiſſar Dr. Frank—, ihre Bereitſchaft erklärt haben, die Rechtsbetreuung für alle unbemittelten deutſchen Volksge⸗ noſſen zu übernehmen. Die deutſche Anwaltſchaft ſieht ihre vornehmſte Aufgabe darin, Rechtsberaterin des geſam⸗ ten deutſchen Volkes zu ſein und wird deshalb ihre Tätigkeit auf alle Rechtsgebiete er⸗ ſtrecken. Die Rechtsabteilung— Reichsleitung der NSDAp— begrüßt dieſe, die zahlloſen, mit mehr oder minder ſachverſtändigen Beratern beſetzten„Rechtsſtellen“ der verſchiedenen Ver⸗ bände überflüſſig machende wahrhaft ſoziali⸗ ſtiſche Tat der deutſchen Anwaltſchaft. Nähere Mitteilungen über die geplante, das ganze Reich umfaſſende Organiſation ergehen in den nächſten Tagen. Rechtsabteilung der Reichsleitung. Nordiſche Hochſchule für bildende Kunſt Bremen, 12. Dez. In Bremen iſt die Nordiſche Hochſchule für bildende Kunſt gegründet worden, die im April 1934 ihre Arbeit aufnehmen wird. Wie München als Kunſtſtadt den Südraum, Dresden den Oſt⸗ raum, Düſſeldorf den Weſtraum, ſo ſoll die Bremer Hochſchule auf dem Gebiet der bilden⸗ den Kunſt den geſamten niederſächſiſchen Raum entſprechend durchdringen ſowie den norddeut⸗ ſchen Raum und die Beziehungen zu den Bluts⸗ verwandten in Ueberſee pflegen. An die Spitze der Hochſchule hat der Bremer Senat den ehe⸗ maligen Leiter der Großherzoglichen Hochſchule für bildende Kunſt in Weimar, Prof. Dr. h. c. Fritz Mackenſen⸗Worpswede, berufen. Die Beiligſprechung der Bernadette Soubirons Im Vatikan fand die feierliche Heiligſprechung des Hirtenmädchens von Lourdes, Bernadette Soubirons, ſtatt, die durch ihre Wunderheilungen in der bekannt war und das franzöſiſche Städtchen Lourdes Unſer Bild zeigt Papſt Pius XI.(auf dem Thron) und die verwandelt hat. alfah Welt in einen Wallfahrtsort Geiſtlichkeit während der Zeremonie im Vatikan. 4 0 40 V 60% 37% 3 J T AUCH OHNE MUNDSTUCK 1 4 7 Das Export⸗Problem Von Dr. Herbert Albrecht (Volkswirtſch. Obmann der Reichstagsfraktion, Mitglied des Kleinen Arbeitskonvents der Deutſchen Arbeitsfront) Es iſt ein Zeichen der Zeit, daß alle Zweige unſerer Wirtſchaft für ſich in Anſpruch nehmen, das Dritte Reich werde nur gerade ihnen helfen. Vielfach äußert ſich ſo eine neue gleichgeſchaltete Form des Eigennutzes. Gar mancher glaubt heute bereits wieder in den alten Trott, in die alte Gedanken⸗ loſigkeit oder Froſchperſkektive zurückfallen zu können. Die oft allzu begeiſterten Treuekundgebungen mancher Wirtſchaftsverbände pp. mit mate⸗ riellen Vorzeichen ſprechen eine beredte Sprache. Wir wollen doch nicht vergeſſen, daß wir im geiſtigen Umbruch einer neuen Zeit von nie gekannten Ausmaßen ſtehen. Wir müſſen unſere Wirtſchaft neu aufbauen. Denn die alte ſtürzte zu⸗ ſammen, weil die Grundlage falſch und nicht tragfähig war. Wir werden uns aber hüten, nur den Schutt des Zuſammengebrochenen eifrig wegzuräumen, dann aber vielleicht neu aufzubauen, ohne die Grundlage zu ändern. Das Letztere wird oft überſehen. Wenn ſo viele Zweige unſerer Wirtſchaft nach Hilfe Ausſchau halten müſſen, dann iſt es die Folge alter grundlegender Fehler, die nach langen Zeiten verſchleiernder Proſperität nun zur Ka⸗ taſtrophe führten. Wohl muß im Auswirken unſerer gewonne⸗ nen Revolution eine allgemeine Wirtſchaf s⸗ belebung in jedem Falle eintreten. Es heißt aber, im Anſtieg dieſer Welle die großen Umſchaltungen vorzunehmen, die hernach unſerer Wirtſchaft aus dem Kraftſtrom einer neuen in Realitäten geformten Erkenntnis einen gleichmäßigen Anſtieg zu dauernder Wohlfahrt ſichern. Wir haben unſeren Nährſtand neu orga⸗ niſiert und aufgebaut. Damit haben wir die hauptſächliſte Vorausſetzung für den Neubau unſerer Wirtſchaft, für die Proklamation des inneren Marktes als die hauptſächlichſte Le⸗ bensgrundlage nationalſozialiſt. Wirtſchaft geſchaffen. Es muß einmal wieder ausgeſprochen wer⸗ den, daß dies die logiſche Abkehr vom Exportwahnſinn der erleoigten liberali⸗ ſtiſchen deutſchen Wirtſchaftsepoche bedeutet. Natürlich wollen wir Güteraustauſch mit den Völkern der Erde, wollen wir uns durch Export den benötigten Import ſichern. Aber mit dem Export in der bisherigen Form und Menge iſt es vorbei. Induſtrieſtaaten ſind— bei dafür ausreichender Volkszahl— wie Pilze aus der Erde geſchoſſen. Einſt lag der Export von Induſtriewaren in den Händen der Rordiſch bedingten Menſchen und ſicherten ihrem Bevölkerungs⸗ überſchuß das Leben. Dieſe wohl zwei Gene⸗ rationen anhaltende, aber nun klar als vor⸗ übergehend erkannte Lebensmöglichkeit heißt es durch neue Wege erſetzen. Das Export⸗ problem als Raſſefrage zeigt ſich deut⸗ lich im Aufſtieg Japans. Dieſes hat den Kul⸗ minationspunkt vom Agrar⸗ zum Induſtrie⸗ ſtaat ſeit längerer Zeit überſchritten. Bei den billigen japaniſchen Löhnen— aus Anſpruchs⸗ loſigkeit bedingt— ſehen ſich die bisherigen Induſtrievölker vor eine Kataſtrophe ge⸗ ſtellt; es ſei denn, ſie brechen reſtlos mit ihrer liberaliſtiſch⸗freihändleriſchenVergangenheit und ſchützen ſich und ihre Wirtſchaf“ durch entſpre⸗ chende Zölle. Das Zuſammenſtoßen verſchiedenſter Mo⸗ mente bedingt ſomit die neue Lage, der ſich zu verſchließen das verbrecheriſche„laisser faire, laisser aller“ der bisher Verantwortlichen fort⸗ ſetzen hieße. Bei der überſtürzten Induſtrialiſierung unſeres Landes ſind noch viele nicht zuletzt agrariſche Lebensmöglichkeiten unausge⸗ ſchöpft geblieben. Ebenſo wird die nach den Grundſätzen des Gemeinnutzes geführte Wirt⸗ ſchaft durch das Aufblühen eines ganzen Staa⸗ tes, deſſen beſte Kräfte von der jüdiſchen Welt⸗ peſt mit allen Methoden des modernen Kapia⸗ lismus bisher ausgeſogen wurden, eine präg⸗ nante Steigerung des inneren Marktes finden. Nichts iſt gefährlicher als zu glauben, das neue Reich werde die alten Glanzzeiten des Exportes ſchon zurückhoien! Es heißt neue Mittel und Wege erſinnen, den Spitzen⸗ austauſch der Volkswirtſchaften zu organiſieren und zu beleben und unſeren Hanſeſtädten uſw. zu helfen. Auch Währungs⸗ und Dumpingsfragen be⸗ ſtimmen nicht zuletzt die expyrtwirtſchaftliche Lebensfähigkeit der Völker. Von dieſen nicht in dereigenen Volkskraft wurzelnden Mo⸗ menten haben wir uns zu befreien. Es iſt auf die Dauer unerträglich, daß Wohl und Wehe von Hunderttauſenden durch Export ihre Lebensgrundlage findender Volksgenoſſen von Willkürmaßnahmen fremder Völker ab⸗ hängt. Es heißt aber ebenſo der harten Erkenntnis zu begegnen, daß Umſtellungen mancher Wirt⸗ ſchaftszweige, Umſiedlungen aus heutigen Ex⸗ portzentren, Umlernen, Umſchulen Taufen⸗ der von Volksgenoſſen durch den gigantiſchen Zuſammenbruch des unorganiſchen Alten und die revolutionäre organiſche Geſtaltung des Neuen zweifellos zur Notwendigkeit werden müſſen. 14 ——— —————————————3333— — — ————————————————————————————2— —————————— 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ — 2 7 „Karlsruhe. Die Aufgaben der Gau⸗ führerſchule ſind umfangreich. Neben der Pflege von Kameradſchaft und der Vertieſung der Weltanſchauung des Ngtionalſozialismus ge⸗ hört es auch in den Aufgabenkreis der Schule, daß die Teilnehmer während des dreiwöchigen Kurſes auch Land und Leute kennen lernen, die Schönheiten der engeren Heimat in Augen⸗ ſchein nehmen, ſowie Stätten des Handels, Gewerbes und der Induſtrie aufſuchen, um ier an Ort und Stelle verſtehen zu lernen die chwere, aber auch den hohen Wert jeglicher Arbeit zu würdigen. Dieſem Zwecke diente auch eine Fahrt ins Albtal bis Marxzell unter Leitung von Pg. Kramer, Geſchäftsführer Gartner und Sportlehrer Fritz. Zwei intereſſante und lehr⸗ reiche Beſichtigungen füllten dieſen Tag aus. Schon morgens um halb 8 Uhr ſetzten ſich die Kursteilnehmer von der Gauführerſchule aus in Marſch und zogen unter frohem Geſang durch die Straßen der Stadt Karlsruhe nach dem Albtalbahnhof. Wir fuhren mit der elek⸗ trifizierten Kleinbahn nach Ettlingen, und von 3455 gings auf Schuſters Rappen nach Buſen⸗ ach. Durch die Vermittlung der Kreisleitung Ettlingen wurde uns ermöglicht, die große Weberei Ettlingen unter fachkundiger Führung da beſichtigen. Vielen Kursteilnehmern wurde amit zum erſten Mal Gelegenheit gegeben, einen derartigen großen Betrieb in voller Ar⸗ beit zu ſehen. Es ſei bemerkt, daß Ettlinger Webewaren in ganz Deutſchland einen guten Ruf haben und noch über unſer Vaterland hinaus bekannt ſind. Wir konnten in der Weberei den ganzen Werdegang des Baumwollſtoffes verfolgen, an⸗ gefangen von dem feingeſponnenen Faden bis zu dem blütenweiſen oder buntgefärbten Tuch, wie es in den Handel kommt. Von kleinen Spulen, die zu Tauſenden von der Spinnerei kommen, wird der Faden erſt auf große Spulen gebracht, dann auf richtige Webſpulen, wie ſie für die Webſtühle benötigt werden. Ueber 2000 Maſchinen, in der Hauptſache Webſtühle, ver⸗ urſachen naturgemäß einen Lärm, daß man faſt ſein eigenes Wort nicht mehr hört. Die Arbeiter und Arbeiterinnen verſichern aber, daß ſie ſich ſo an das Geräuſch gewöhnen, daß es ihnen gar nicht mehr zum Bewußtſein kommt. Sie hantieren mit einer bewundernswerten Ruhe und Sicherheit. Welch rieſiger Fortſchritt iſt zu beobachten: hatie jeder Weber einen Stuhl; als dann die Weiemaſchmne auftam, mußte der einzelne Arbeiter zwei bis vier Webſtühle be⸗ dienen. So iſt es auch heute noch teilweiſe aber es gibt jetzt bereits automatiſche Präziſions⸗ webemaſchinen; dieſe ſind ſo gebaut, daß ſie bei Fadenbruch von ſelbſt abſtellen. Hier iſt es möglich, daß ein Arbeiter 12 bis 16 Maſchinen bedienen kann. Eine Maſchine hat alſo 10 bis 14 Leute überflüſſig gemacht. Es wäre zu be⸗ grüßen, wenn man zur Entlaſtung des Ar⸗ beitsmarktes wieder auf einfachere Maſchinen zurückgriffe. Indes muß die Konkurrenzfähig⸗ keit berückſichtigt werden. Kommt der Stoff aus den Webſtühlen, ſo muß jedes einzelne Stück auf Webefehler ge⸗ prüft werden; die Arbeiter haben einen Blick für die kleinſten Fehler, bisweilen wird aber noch die Lupe zu Hilfe genommen, denn der Handel verlangt nur beſte und tadelloſe Ware. Der auf Webefehler nachgeprüfte Stoff kommt dann in die ſogenannte Ausrüſtung. Hier wird in großen Bottichen gewaſchen, gebleicht und gefärbt. Auch jetzt läuft der Stoff noch durch verſchiedene Maſchinen und Hände, bis er als zum Verſand gebracht werden ann. Bewunderswert iſt das harmoniſche Zuſam⸗ menwirken des mechaniſchen maſchinellen Rä⸗ derwerks mit der denkenden menſchlichen Ar⸗ beit. Die Beſichtigung hat uns zum Bewußt⸗ ſein gebracht, daß jegliche Arbeit ihren Wert hat und ihren Lohn verdient, die Arbeit des einfachſten Arbeiters der Hand ebenſo wie die Tätigkeit des geiſtig arbeitenden Organiſators oder Maſchinenbauers. Nur die Zuſammen⸗ arbeit von Hand und Geiſt, von Fauſt und Kopf, ſchafft große Werte. Es war ſehr erfreulich zu erfahren, daß die Spinnerei und Weberei Ettlingen über ihre Kapazität hinaus Arbeit hat und zurzeit eiwa 1600 Arbeiter und Ange⸗ ſtellte beſchäftigt. Nach der Beſichtigung der Spinnerei und Weberei brachte uns ein Laſtauto der Firma nach dem herrlich gelegenen Marxzell, zur Be⸗ ſichtigung der dortigen großen Forellenzüch⸗ ierei. Die Geſchäftsführung lud uns zu einem leckeren Forelleneſſen, und wir erhielten ſo den beſten Begriff von dem Wert unſerer heimi⸗ ſchen Forelle. Anſchließend beſichtigten wir unter der Füh⸗ rung des Geſchäftsführers Trunk die Zucht⸗ anſtalt. Die Forelle wird in Marxzell vom Ei aus gezogen. Die ganze Anlage iſt äußerſt ſe⸗ henswert und ſtellt einen Wert von ca. 200 000 Mark dar. In vielen Baſſins ſind die Forellen der verſchiedenſten Größen untergebracht; dieſe Abſonderung iſt deshalb notwendig, weil die Forelle ein Raubfiſch iſt und die größere Fo⸗ relle die kleinere auffreſſen würde. Im allge⸗ meinen eignet ſich für die Zucht die ſogenannte Regenbogenforelle beſſer als die Schwarzwäl⸗ der Bachforelle. Man darf die Forellenzucht nicht etwa als einen Luxus auffaſſen, ſondern als einen Betrieb, der für die Fremdeninduſtrie unſerer Heimat von großer Wichtigkeit iſt. , 2 — I eine wunderſchöne Wanderung durch eine herr⸗ liche Schneelandſchaft an. Unterwegs gab es eine Schneeballenſchlacht, an der ſich alle Ka⸗ meraden beteiligten. ach einundeinhalbſtün⸗ digem Marſch kamen wir nach dem hochgelege⸗ nen Dorf Pfaffenrot. Hier waren wir von der Ortsgruppe zu einem Kaffee mit Kuchen ein⸗ geladen. Die dortige NS⸗Frauenſchaft verſtand es, auch dem verwöhnteſten Geſchmack Rech⸗ nung zu tragen. Die längere Wanderung durch die friſche geſunde Luft hatte einen guten Appe⸗ tit entwickelt, und ſo ließen wir es uns aus⸗ gezeichnet ſchmecken. Wir verlebten mit den Parteigenoſſen von Pfaffenrot einige gemüt⸗ liche Stunden kameradſchaftlichen Zuſammen⸗ ſeins. Es herrſchte eine frohe Stimmung, wozu beide Seiten, Gaſtgeber und Gäſte, ihren Teil beitrugen. Der Ortsgruppe Pfaffenrot, vor allem ihrer NS⸗Frauenſchaft, gebührt unſer aller Dank. Ein ſolcher Ausflug, der das An⸗ genehme mit dem Nützlichen verbindet, bringt eine ſchöne Abwechſlung in den Kursbetrieb. Er weitet den Blick des Einzelnen und trägt weſentlich bei zu der vom Nationalſozialis mus erſtrebten Geſamtſchau, die ihrerſeits wieder die Vorausſetzung zur wahren Volks⸗ gemeinſchaft und Schickſalsverbundenheit der deutſchen Nation wird. Schwere Beſtrafung eines Weinfälſchers Mainz. Geſtern wurde in nichtöffentlicher Sitzung der Weinhändler Frz. Bernard 1III aus Nackenheim wegen vorſätzlicher Weinfäl⸗ ſchung und Inverkehrbringung desſelben zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und wegen Fluchtverdachts ſofort in Haft genommen. 17 000 Liter des gefälſchten Weines und die zur Fälſchung benutzten Fäſſer wurden eingezogen. Der Verurteilte iſt ein ſehr vermögender Wein⸗ gutsbeſitzer in Nackenheim und der Vater des kürzlich zu einer hohen Freiheitsſtrafe verurteil⸗ ten Motorradfahrers., der vor einiger Zeit in eine SS⸗Kolonne bei Mainz⸗Weiſenau gefah⸗ ren iſt, wobei ein Mann getötet und mehrere ſchwer verletzt wurden. Tabakſchmuggler gefaßt Boſenbach. Der Gendarmerie Altenglan iſt es gelungen, den ledigen Metzger Ad. Cap⸗ pel von hier beim Tabakſchmuggel feſtzuneh⸗ men, während ſein Begleiter entkam. Im Ver⸗ lauf der Unterſuchung mußte zu weiteren Ver⸗ haftungen geſchritten werden. Beim Stammholzfahren verunglückt Leimen. Beim n im Staatswald fiel der Landwirt und Fuhrmann Karl Umba vom Röderhof rückwärts vom Wa⸗ gen auf den Hinterkopf. Mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung mußte er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Allerlei aus Ladenburg „Hoch laßt die Fahnen wehen.“ Ladenburger Jugend, ſtimme ein in dieſe Weiſe! Denn was einſt Pläne der Väter waren, iſt heute Tat deiner Führer: Ein Heim für die Jugend iſt geſchaffen! Am vergangenen Sonntagnachmittag waren die Eltern unſerer JFungvolkler und die Ver⸗ treter der NS. Organiſationen ins neue Heim, draußen in der Neckarſtraße gekommen, um, zu⸗ ſammen mit unſeren kecken Ladenburger und Neckarhäuſer Buben in ihrer braunen Kluft, in ſtiller, ernſter Stunde das neue Heim zu weihen. Einem Dichtergruß und Belenntnisworten zweier Jungens folgte bei einem ſchmiſſigen Marſch der jugendlichen Spielleute, der Einzug der Fahnen und Fähnlein in den Saal. Nach der Heim⸗Uebergabe durch den ſtellvertretenden Ortsgruppenführer Pg. Pohly gab der emſige Fähnleinführer Sauter ſeiner Freude in herz⸗ lichen Dankesworten Ausdruck, den er, ſowohl der Ortsgruppe, welche gewiſſermaßen die Pa⸗ tenſchaft übernommen hat, als auch den anderen Stiftern und Spendern gegenüber, ebenfalls an dieſer Stelle betont wiſſen möchte. „Jungvolk, ſtillgeſtanden!“— Dieſer Befehl war gleichſam der Auftakt zur eigentlichen Weihehandlung, die der Jungbannführer voll⸗ zog. In dankbarem, ehrfürchtigem Gedenken an der Großen einen, unſeren Ehrenbürger Dr. Carl Benz, wurde das Heim unſerer nationalſozialiſtiſchen Jugend nach ihm be⸗ nannt. Darauf empfingen die Fahnen und Fähnlein des Jungvolkes fymboliſch ihre Weihe, indem ſie im Vorbeimarſch die alte Sturmfahne unſerer SA 9ſtreiften. Sie ſind nun die geheilig⸗ ten Zeichen, denen unſere Jugend folgt wo ſie geht und ſteht, wie es Herr Bürgermeiſter Dr. Reuter ihr in ſeiner Schlußanſprache deutete. Haltet eure Fahnen hoch, ihr Jungvolkler, ſingt jenes begonnene Lied mutig weiter:„Wir woll'n zum Sturme gehen...“ und kämpft in dem Geiſt, der bislang über eurem neuen Heim waltete, dem Geiſt alter Frontkämpfer, bis auch der letzte Ladenburger Bu“ ein deut⸗ ſcher Bub in euren Reihen iſt! M. Aufruf des WhywW Ladenburg Liebesgabenſammlung des Winterhilfswerks. Anläßlich des bevorſtehenden Weihnachtsfeſtes ergeht an alle Volksgenoſſen die Bitte, mitzu⸗ helfen, daß auch denen eine Weihnachtsfreude bereitet wird, die arbeitslos ſind. Wir bitten, alle Liebesgabenpakete zuſammenzuſtellen und ſie beim Winterhilfswerk abzuliefern. Die Pa⸗ kete werden jeweils Freitags, nachmittags von 2 bis 3 Uhr, im Nebenzimmer des„Hotels zur Roſe“ entgegengenommen. Den Paketen ſoll ein Verzeichnis des Inhalts beigelegt werden, damit eine richtige Verteilung vorgenommen werden kann. Allen Gebern im voraus unſeren herzlichten,Dank! 0 4454•U0 Die erſte Gemeindeſekretär⸗Prüfung im neuen Staat Neckarhauſen. Der bei der hieſigen Ge⸗ meindeverwaltung angeſtellte Pg. Ratſchreiber⸗ Gehilfe Hermann Kappes hat ſich der von der Stadt Heidelberg abgehaltenen Sekretär⸗ Prüfung unterzogen und dieſe auch beſtan⸗ den. Wir gratulieren dem jungen Sekretär und wünſchen ihm ein weiteres Fortkommen. Beim Schlittſchuhlaufen ertrunken Neckarhauſen. Der zugefrorene Neckar hat ſein erſtes Opfer gefordert. Der 12jährige Schüler Franz Merzin ſki, der ſich mit eini⸗ gen anderen Jungen auf der über der Fahr⸗ rinne noch dünnen Eisfläche vergnügte, brach in der Nähe der Fähre ein und verſank wenige Meter vor dem Ladenburger Ufer. Die Leiche konnte bald geborgen werden. Brief aus Edingen Nikolausabend beim Turnverein 1890. Der traditionelle Nikolausabend des Turnvereins hatte auch dieſes Jahr ſeine Anziehungskraft nicht verſehlt, ſo daß der geräumige Saal der Schloßwirtſchaft bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt war. Das eigentliche Programm wurde durch eine nationale Feierſtunde mit Flaggen⸗ hiſſung eingeleitet. Oberturnwart, Blinden⸗ lehrer Robert Joh, in deſſen Händen die Geſamtleitung und Vorbereitung lag, ſprach über das alte Reich, ſeine große Vergangenheit und die Flagge Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Unter dumpfem Trommelwirbel und dem Deutſch⸗ landlied erhob ſich die Fahne. Mit kernigen Worten ſprach er dann über das neue Symbol des Halenkreuzes. Mit gleicher Zeremonie und dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes erhob ſich unſere neue Freiheitsfahne. Ein wahrhaft ergreifender Augenblick und ein guter Griff, die Flaggenhiſſung zur Einleitung des Pro⸗ gramms zu nehmen. Sodann führen uns die Kleinſten in das Reich des Winters mit einem Schneeflockenreigen ein, worauf ſechs Schnee⸗ männer unter allgemeiner Heiterkeit ihre Kunſt zeigten. Nach den Freiübungen der Schülerin⸗ nen und Stabübungen der Schüler begrüßte der Vereinsführer, Fabrilhant Karl Fr. Koch, die zahlreich Erſchienenen, darunter auch Herrn Bürgermſtr. Pg. Müller, Ortsgruppenleiter, und die übrigen Vertreter der Gemeinde und Schule. Den Deutſchen⸗Turnfeſt⸗Siegern Pg. Georg Wenzel und Max Mülbert konnte der Vereinsführer das Stuttgarter Diplom überreichen. Die erſte Riege wartete mit guten Leiſtungen am hohen Reck auf. Auf den jungen Nachwuchs kann berechtigte Hoffnung geſetzt werden. Der Schriftführer des Vereins, Pg. Ernſt Jung, ließ ſodann in einer groß ange⸗ An die Führung durch die Forellenzucht⸗Jlegten Rede die Anweſenheit des Führers beim anſtalt ſchloß ſich bei ſtändigem chneetreiben 15. Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart im Geiſte ————— nochmals vorüberziehen und erntete für ſeine ſpannenden Ausführungen lebhaften Beifall. Der zweite Teil des Programms brachte den gefürchteten Nikolaus mit ſeiner großen Schar kleiner Leute, die mit Gedichten und einem ſchö⸗ nen Nikolausſpiel ihr Beſtes gaben. Die Ver⸗ anſtaltung endete mit warmem Appell zur tat⸗ kräftigen Mitarbeit am Winterhilfswerk des deutſchen Volkes und dem Treuſchwur zu Voll, Führer und Vaterland. Anſchließend wurden über 110 Kinder mit großen Nikolaustüten be⸗ ſchenkt, ſo daß Eltern und Kinder mit freude⸗ ſtrahlenden Augen den Heimweg antraten. Die große Weihnachtsfeier unſerer Orts⸗ gruppe findet am Dienstag, den 19, Dezember, abends 8 Uhr, im großen Saale der Schloß⸗ wirtſchaft ſtatt, wozu heute ſchon die geſamte Einwohnerſchaft eingeladen wird. Sämtliche Mitglieder der Neben⸗ und Unterorganiſationen ſind zur Teilnahme verpflichtet, da nur eine Weihnachtsfeier der Partei ſtattfindet. Evangeliſche Kirche. Am Donnerstag, abends 8 Uhr, hält Herr Pfarrer Vielhauer in der Kirche einen Gottesdienſt mit aroßem Vortrag über wichtige Fragen, die uns in der Gegen⸗ wart berühren. Alle evangeliſch. Gemeindeglie⸗ der, ſowie die Mitglieder unſerer Bewegung, ſoweit ſie dienſtfrei ſind, werden hiermit freund⸗ lichſt eingeladen. In der Betriebsverſammlung der Rheiniſchen Hoch⸗ und Tiefbau⸗A.⸗G.(Gemarkung Edingen Autoſtraße) ſprach am Sonntagmittag im„Grü⸗ nen Baum“ Herr Diplom⸗Ingenieur Thieme von der Aheiniſchen Hoch⸗ und Tiefbau⸗A.⸗G. über Zweck und Bedeutung der Autoſtraße in einem größeren Vortrag, woödurch den Arbeitern ein Einblick in den Bau der Straße gegeben wurde. Perſonenkraftwagen von hinten angefahren 63 Auftakt zur ſtudentiſchen Winterhilfe Karlsruhe. Die Studentenſchaft der Frid ciana leitete am Montagmorgen ihre erſte terhilfswoche mit der feierlichen Aufſte eines Opferſtockes am Portal der Hochſchule e In der Mitte des Säulendurchgangs am Ha eingang der Hochſchule iſt ein Eichenkloß a geſtellt, der in ſilbernen Buchſtaben die A ſchrift WHW 1933—34 trägt, auf ihm iſt d Opferbüchſe befeſtigt. Mit Tannengrün ge⸗ ſchmückte Transparente ſind um die Säulen ge⸗ 83 und künden von dem Wollen ver Stu⸗ enten. Von der techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Zum ordentlichen Profeſſor wurde der.⸗o. Profeſſor für Gastechnit und Brennſtoffverwertungen an der Techniſchen Hochſchule, Dr. Karl Bunte, ernannt. 4 Der Karlsruher Hafen vereiſt Karlsruhe. Im hieſigen Rheinhafen iſt eine ſtarke Eisbildung zu verzeichnen. Zwei Eisbrecher arbeiten Tag und Nacht daran, durch Schaffung von Fahrrinnen die Aufrechterhal“ tung des Schiffsverkehrs zu ermöglichen. Zuruheſetzungen „Karlsruhe. Unter Anerkennung des nu tionalen Opferſinns wurden Profeſſor Dr.⸗Ing, h. c. Albert Haueiſen an der Badiſchen ſchule der bildenden Künſte und Schulrat Hugo Ruff beim Kreisſchulamt Freiburg auf An⸗ keſeßt wegen leidender Geſundheit zur Ruhe geſetzt. Perſonenauto durchführt geſchloſſene echrenn Freiburg. Auf der Breiſacher Bahnſtreckhe fuhr dieſer Tage zwiſchen und 1 ſtetten ein Perſonenkraftwagen in der Dunkel⸗ heit durch die geſchloſſene Bahnſchranke. Dexr heranbrauſende Perſonenzug konnte noch recht⸗ zeitig ſoweit abgebremſt werden, daß größeres Unheil verhütet wurde. Der Kraftwagen wurde ſtark beſchädigt. Menſchen kamen wie durch ein Wunder nicht zu Schaden. Im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe iſt dies der Fall, daß geſchloſſene Bahnſchranken durch Kraftfahrzeuge durchfahren und Menſchenleben fahrläſſig gefährdet werden. Im Steinbruch verunglückt Oſterburken. Am Samstag verunglüchte der verheiratete Arbeiter Leo Dörrler in Steinbruch dadurch, daß Steinmaſſen unver⸗ mutet ſich loslöſten und ihn verſchütteten, Von Arbeitern, die mit ihm im Steinbruch beſchüf⸗ tigt waren, konnte der Verunglückte befreit wer⸗ den. Schwerverletzt wurde er nach Hauſe gen 8 Ein zweiter Arbeiter wurde leicht ver e Ein Opfer der Autoraſerei Emmendingen. 1 wurde auf der Landſtraße von Emmendingen nach Malterdingen der 58 Jahre alte Landwitt K. Bergmann aus Malterdingen von einem auf der Stelle getötet. Der mit großer ſchwindigkeit fahrende Wagen ſuchte das Weite und konnte unerkannt entkommen.——— Nicht vom fahrenden Zug ſpringeni 3 Ludwigshafen. Die Reichsbahndirekt teilt mit: Am Montag, 11. Dezember, gegen 20.30 Uhr verunglückte im Bahnhof S1 der verheiratete 57 Jahre alte Landwirt Adol Schoof aus Hagenbach. Schoof verſuchte ver⸗ mutlich von dem bereits im Anfahren begriſfe nen Perſonenzug 680 Wörth(Pfalz)— Lauter burg auszuſteigen. Dabei wurde er vom letz ten Wagen erfaßt und an einem Fuß übei⸗ fahren. Der Verletzte wurde mittels Krafte wagens in das Krankenhaus nach Karlsruße gebracht. Keine Ausweiſe herleihen! Pirmaſens. Die Verhaftung eines Deu⸗ ſchen im Schnellzug Saarbrücken—Paris und dis Angabe des Betreffenden, er ſei der national ſozialiſtiſche Ortsgruppenleiter von Pirmaſen namens Martin Sperling, ſcheint jetzt ein Aufklärung zu finden. Da es in Pirmaſenz einen Ortsgruppenleiter der NSDaApP des er⸗ wähnten Namens gab, ſtand man zunächſt vor einem Rätſel. Jetzt hat ein Pirmaſenſer Sſh Mann namens Martin Sperling, der einzige Träger dieſes Namens in der ganzen Stabdt, bei der Pirmaſenſer Kriminalpolizei angegeben daß er dem 28jährigen, in derſelben Straße wi er wohnenden Schuhfabrikanten Kröher dot einigen Tagen ſeinen SA⸗Ausweis geliehen habe, weil Kröher ſich damit verbilligte Theater Eintrittskarten habe beſorgen wollen. Dieſet Ausweis iſt von Kröher nicht mehr an Sperliſtg zurückgegeben worden. Da Gröher wegen Wech ſelfälſchung von der Kriminalpolizei 455 ch wird, erſcheint die Annahme berechtigt, daß ſich bei dem im Schnellzug Feſtgenommenen u ihn handelt. Zwei Tote infolge Gasrohrbruchs Bingerbrück. Heute nacht gegen.15 wurde in dem Hauſe des Poſtſekretärs Haßling, Friedrichſtraße 11, ſtarker geruch wahrgenommen. Es wurde feſige daß ein Gasrohrbruch erfolgt war. Durch ausſtrömende Gas wurden der im Dachgeſe ſlafende Heinrich Haßling und der Unten mieter Heinz Beckmann aus Eſſen, Studen am Technikum Bingen, getötet. Die Wiiſ Theobald wurde in ihrer Wohnung bew los mit einer lebensgefährlichen Gasvergiftm aufoefunden. Seinen eigenen Tod ſignaliſiert Aſchaffenburg. Ein hieſiger Kraft führer hat ſich unter ſeltſamen Umſtänden ſchoſſen. Er fuhr mit ſeinem Wagen nach Kle oſtheim, machte vor einem Hauſe Halt, gab mf der einen Hand Signal, mit der anderen ſchöß er ſich eine Kugel ins Herz. Er war ſofort f 4 Froltbetter auch nen net 1769 Der Di in Leip 1816 Der Ir Leuthe benhauf 1863 Der D geſtorbe 16873 Der pä 4 Reich 2 Carlo g Sonnenaufg 15.46 Uhr; Mi gang 12.50 Uh 3 Ein Jäger: iſt nicht ſchon Damm am W hübſch gelegen neben dem T von Sträucher durch einen Bootshaus fri rahmung, ein nicht nur für dern auch für 4 heſtört glaubte Getriebe der? Rehfamilie ge vor einigen 9 zur Freude de ten für die, Viere und ſich milien⸗Idyll n hängnis blieb Ich frage mi Hier hann doch die Triebfeder haben die Rehe man den Tieret len Spaziergän⸗ und ift dieſer tige Mann als Intereſſe der lingen überhau! mit dieſem Flei Stelle, der mehr im Leibe hat. Das Feſt der 13.—.40 d meyer und de gele. Deutſcher Luft Donnerstag, 14. De im Saale ſeiner Vorträge r. Krani Was 4 n der kältere Organismus zw im Sommer, al fat der Winte ien, daß eine ein witterung beinal bleibt zunächſt z ten nicht allein n ten Wetter“ aus, lann eine landlä terung noch viel günſtiguna von verſchiedenen G nicht unerheblich einem aen recht verſchieden und Stadt könn klimatiſchen Ver auftreten. In de ehrsgründen di⸗ möalich fortgerä immt kein Gew daß gerade die Schutz Ger be ſtellt. Ei rin, daß ſie den ein beſonders e mungswerkzeuge bedeutend beſſer auch, daß die The grazere hygienif iner ihr allen zutrifft. wir in einem kal weſenilich beſſer mianchmal jedoch teiliger Faktoren oder feilveiſe wi ebige Schneed Binterhilfe aft der Frider⸗ ihre Win⸗ hen Aufflelung r Hochſchule ein. angs am Haupt⸗ Eichenklotz auf⸗ ſtaben die Auf⸗ auf ihm iſt die die Säulen ge⸗ Wollen ver Stu⸗ chſchule lichen Profeſſor Gastechnik und der Techniſchen rnannt. vereiſt Rheinhafen iſt zeichnen. Zwei icht daran, durch e Aufrechterhal⸗ möglichen. ennung des na⸗ ofeſſor Dr.⸗In Badiſchen Ho Schulrat Hugo eiburg auf An⸗ dheit zur Ruhe oſſene Schranke 33 lburg un in der Dunkel⸗ hnſchranke. Der innte noch recht⸗ n, daß größeres aftwagen wurde n wie durch ein Im Bezirk der 0— ranklen 4 Menſchenleben glückt tag verunglückte Dörrler in nmaſſen unyer⸗ ſchütteten, Von einbruch beſchüf⸗ ickte befreit wer⸗ nach Hauſe ge⸗ hurde leicht ver⸗ raſerei Samstagabend Emmendingen e alte Landwirt ngen von einem angefahren und mit großer Ge⸗ uchte das Weite nen. ſpringen! chsbahndirektion nhof 55 13000 nho gen Landwirt Adolf of verſuchte ver⸗ iffahren begriffe⸗ Pfalz)— Lauter⸗ de er vom letz⸗ nem Fuß übei⸗ mittels Krafſ nach Karlsruhe eihen! ung eines Deu⸗ —Daris und die ei der national⸗ von Pirmaſens ſcheint jetzt ein in Pirmaſens SDaApP des er⸗ ian zunächſt vor irmaſenſer Sa⸗ ing, der einzige ganzen Stabt dlizei angegeben, lben Straße wie en Kröher vot 18weis geliehen billigte Wdie wollen. Dieſet ehr an Sperliſg her wegen Wet lpolizei ba erechtigt, daß ez zenommenen un ohrbruchs t gegen.15 Uht ſekretärs Joſef „ſtarker Gas urde dun var. 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Sonnenaufgang.03 Uhr, Sonnenuntergang 15.46 Uhr: Mondaufgang.18 Uhr, Mondunter⸗ gang 12.50 Uhr. 1160 1810 105 1863 im3 —— Weidgerecht? Ein Jäger und Tierfreund ſcheibt uns: Wem iſt nicht ſchon bei ſeinem Spaziergang über den Damm am Waldpart entlang das kleine, ſo hübſch gelegene Bootshaus der Paddler⸗Gilde neben dem Tier⸗Aſyl aufgefallen. Umgeben von Sträuchern und Bäumen aller Art und durch einen Drahtzaun eingefriedigt, liegt das Bootshaus friedlich in ſeiner idylliſchen Um⸗ rahmung, ein Unterhaltungs⸗ und Ruheplatz nicht nur für die ſportsfreudigen Paddler, ſon⸗ dern auch für Tiere, die ſich hier ſicher und un⸗ heſtört glaubten vor Nachſtellungen und dem Getriebe der Menſchen. So hatte auch eine Rehfamilie gedacht, Bock, Geiß und. Kitz, die bor einigen Monaten dieſes Eldorado bezog, zur Freude der Paddler, die Verſtändnis hat⸗ ten für die Zutraulichkeit dieſer reizenden Diere und ſich ängſtlich bemühten, dieſes Fa⸗ milien⸗Idyll nicht zu ſtören. Aber das Ver⸗ hängnis blieb nicht aus. Vor einigen Tagen erſchien ein Jäger, ofſenbar der Pächter der Zagd, mit einem Treiber auf der Bildfläche, ließ ſich die Tiere aus der Umzäunung heraus⸗ logen und mit Leichtigleit— ſie waren ja ſo zutraulich geworden— wurde die Geiß mit ihrem Kitz unbarmherzig auf die Decke gelegt, deim Bock gelang es, zu entlommen. ch frage mich nun, warum mußte das ſein. Hier lkann doch nur Mord⸗ und Gewinnſucht die Triebfeder geweſen ſein, denn Schaden haben die Rehe gewiß nicht angerichtet. Konnte man den Tieren nicht auch zur Freude der vie⸗ len Spaziergänger dieſes Ruheplätzchen gönnen, und iſt dieſer Fleiſchjäger überhaupt der rich⸗ tige Mann als Pächter eines Reviers, das im Intereſſe der Naturfreunde vor ſolchen Roh⸗ lingen überhaupt geſchützt werden ſollte. Fort mit dieſem Fleiſchjäger und ein Heger an ſeine Stelle, der mehr Liebe zur Natur und ein Herz im Leibe hat. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiern heute, m* und deſſen Ehefrau Frieda, geb. Sie⸗ gele. Deutſcher Luftſport⸗LVerband, Mannheim. Am Donnerstag, 14. Dezember, 20.30 Uhr, ſetzt der Den im Saale des Palaſt⸗Hotels die Reihe Winterſport— die Sehnjucht des Großſt ädters Sti⸗Unterricht von Schülern im Aalter von—16 Jahren auf der Sti⸗Wieſe Der Winterſport beſchränkt ſich in Mannheim ausſchließlich auf den Eisſport, denn der Schnee hat bei uns einen Seltenheitswert und kommt für den Sport überhaupt nicht in Frage. Da heißt es ſchon die Kälteperioden ausgenützt und ſich dem Eisſport verſchrieben, der ja in Mann⸗ heim durch die Stabtverwaltung eine groß⸗ zügige Förderung erfährt. Die Möglichkeit dem Eislauf zu huldigen beſteht im ganzen Mann⸗ heimer Stadtgebiet, wenn auch die Innenſtadt ſelbſt wenig Eisbahnen hat. Gegen Gebühr können außer der Privat⸗ bahn auf dem Tennisplatz die beiden ſtäd⸗ tiſchen Eisbahnen im Stadion und auf dem Pfalzplatz benützt werden.„Für umme“ geht es nur auf dem beſcheiden kleinen Plätzchen am Ochſenpferch und im Her⸗ zogenriedpark. Wenn der Froſt noch zwei Tage anhält, wird man auch wieder den Meßplatz ſpritzen, der durch das Zirkusgaſtſpiel nicht benützt werden konnte. In den Vororten hingegen iſt reichlich Gelegenheit zum Schlittſchuhlaufen geboten. Die Stadt hat keinen einzigen Vorort ver ⸗ geſſen. 4 Für den Eislauf hergerichtet iſt in Reckarau ſeiner Vorträge fort. An dieſem Abend ſpricht Dr. onich über Luftſportfragen. der Kirchweihplatz bei der Morchfeldſtraße, jen⸗ Winterſportmöglichkeiten in Mannheim Wo kann man schlitiſchuhlaufen und Rodeln? ſeits der Bahn, in Rheinau der Marktplatz, auf dem Pfingſtberg der Pfingſtbergplatz, in Friedrichsfeld der Sundgauplatz und der Platz beim Alten Rathaus, in Seckenheim der Platz beim Schlößchen, in Wallſtadt der Platz hinter der Schule, in Käfertal der Platz vor der Albrecht⸗Dürer⸗Schule, in Wald⸗ hof der Meßplatz bei der Hubenſtraße, in Sandhofen das Stadion, ferner ein Platz auf dem Scharhof und ſeit»eſtern auch ein Platz auf dem Luzenberg hinter der Ler⸗ chenſtraße. In Seckenheim beſteht außer der Kunſteisbahn noch eine Natureisbahn im Kies⸗ loch, die von der Stadt in Ordnung gehalten und beaufſichtigt wird. Insgeſamt ſind dies 15 Eisbahnen, die im Mannheimer Stadtgebiet koſtenlos benützt werden können. Beſonderes Intereſſe wenden die Sportbegei⸗ ſterten den Eisrodelbahnen zu. Die am meiſten benützte Bahn iſt die Doppelbahn hin⸗ ter der Feuerwache am Adolf⸗Hitler⸗Ufer. Eine weitere Doppelbahn befindet ſich bei der Hin⸗ denburgbrücke am Ochſenpferch und eine ein⸗ fache Bahn am Aubuckel bei Feudenheim. We⸗ nig bekannt dürfte ſein, daß die Eisrodelbah⸗ nen Früher glaubte man, daß das Rodeln auf blan⸗ kem Eis mit großen Gefahren verknüpft ſei. Oberbauinſpektor Böhm, der vor dem Krieg als Straßenmeiſter die Neckarſtadt zu betreuen hatte, legte nach Ueberwindung vieler Hinder⸗ niſſe in der Langen Rötterſtraße die erſte Eis⸗ rodelbahn an und hatte Erfolg damit. Vor allem ſtellte ſich die Ungefährlichkeit her⸗ aus. Der Krieg unterbrach die Anlage von Eisrodelbahnen und erſt nach Friedensſchluß ging man daran, die Eisrodelbahnen hinter der Feuerwache anzulegen und auszubauen. Durch die im vergangenen Herbſt durchgeführten Bo⸗ denarbeiten iſt die Bahn in einen vollkomme⸗ nen Zuſtand gebracht worden. Die 15 Meter breite Hauptbahn hat ein Gefälle von etwa über drei Meter und weiſt eine Länge von 150 Meter auf. Die zur Bearbeitung gelangende Fläche beträgt rund 5000 Quadratmeter. Das Neubeſpritzen, das bei der Anlage jede Nacht erfolgen muß und das gegenwärtig jeden Mor⸗ gen vorgenommen wird, erfordert beſondere Fachkenntniſſe. Der Waſſerſtrahl muß in die Höhe gerichtet ſein und durch einen Verteiler zerſträubt werden, ſo daß das Waſſer nur hauchdünn auf den Boden gelangt und ſofort gefriert. Die Ungefährlichkeit der Eisrodelbahnen könnte nicht beſſer belegt werden, als durch die Feſtſtellung, daß ſich in den langen Jahren noch nicht ein einziger Unfall ereignet hat, der auf das Eisrodeln ſelbſt zurückgeführt werden konnte. Die wenigen leichten Unfälle hatten ſtets Unachtſamkeit, Leichtſinn oder bewußte Uebertretungen der Vorſchriften zur Urſache. Wenn man ſieht, wie ſich alt und jung mit einer Begeiſterung dem geſunden Sport hin⸗ geben, dann kann man nur wünſchen, daß noch recht lange Gelegenheit hierzu beſteht. Es braucht ja nicht gerade ſo kalt zu bleiben, denn ein geringer Froſt genügt ja auch, um die Bah⸗ nen in Schuß zu halten. —— „Geheime Kräfte zu Geſundheit und Erfolg.“ Der bekannte Pſychologe und Diplom⸗Inge⸗ nieur Rudolf Hagen aus Köln hält am Don⸗ nerstag, 14. Dezember, 20.30 Uhr, in der„Har⸗ monie“, D 2, 6 Hanfa⸗ Saah, einen Experimen⸗ tal⸗Vortrag über obiges Thema. Herr Hagen hat dieſen Vortrag in Berlin 107 mal hinter⸗ einander bei ſtets beſetztem Hauſe gehalten, woraus man auf den intereſſanten und beleh⸗ renden Inhalt des Vortrags Rückſchlüſſe ziehen kann.(Siehe Anzeige.) „Welche Inſtandſetzungs⸗, Umbau⸗ und Aus⸗ bauarbeiten können mit Reichszuſchüſſen durch⸗ geführt werden?“ Auf dieſe Frage geben An⸗ wort die Herren: Oberbaudirektor Zizler vom Städt. Hochbauamt und Direktor Schrae⸗ der von den Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elef⸗ trizitätswerken am Dienstag, 19. Dezember, 20 Uhr, im Muſenſaal des Rofengartens. Fragen von Intereſſenten können ſchriftlich an das Hochbauamt(Amtsgebäude II, Pfälzer Hof, D 1, Telephon Rathaus 350 51, Klinke 474) ge⸗ richtet werden und werden im Vortrag beant⸗ wortet.— Oberbaudirektor Zizler wird auch — ——————————————————————— eine Mannheimer„Erfindung“ ſind und in mit Lichtbildern zur Frage„Privatwirtſchaft unſerer Stadt erſtmalig eingerichtet wurden. und Wohnungsbau“ ſprechen. —— Der Arzt ſpricht: Was ist getährlicher: ein milder oder ein ſtrenger winter? In der kälteren Jahreszeit iſt der menſchliche Organismus zwar nicht krankheitsanfälliger als im Sommer, aber gerade im deutſchen Klima eigt der Winter oft ſo viele Merkwürdigkei⸗ fat daß eine einigermaßen——— Winter⸗ witterung beinahe zu einer Seltenheit wird. Es bleibt zunächſt zu unterſcheiden, daß Krankhei⸗ ten nickt allein von dem ausgeſprochen„ſchlech⸗ ten Wetter“ ausgelöſt werden, unter Umſtänden kann eine landläufig„ſchöne“ und paſſable Wit⸗ texung noch viel gefährlicher ſein. Für die Be⸗ günſtigung von Winterkrankheiten weiſen die berſchiedenen Gegenden unſeres Vaterlandes nicht unerhebliche Unterſchiede auf. Dinſlu in einem——— Gebiete können die Einflüſſe techt verſchieden ſein. Sogar zwiſchen Land und Stadt können, auch bei durchaus gleichen Himatiſchen Verhältniſſen, ſtarke Unterſchiede auftreten. In der Stadt z. B. werden aus Ver⸗ möalich fortgeräumt. Das iſt hygieniſch be⸗ immt kein Gewinn, denn es iſt unzweifelhaft, aß gerade die Schneedecke einen wichtigen Schutz gegen beſtimmte Wintergefahren dar⸗ ſtellt. Einer ihrer größten Vorzüge beſteht da⸗ kin, daß ſie den Stanb bindet, der im Winter ein beſonders ernſtes Bedrohnis für die At⸗ mungswerkzeuge iſt. Das flache Land iſt alſo bedeutend beſſer daran. Man erſieht daraus auch, daß die Thorie, der kalte Winter biete eine kizere hygieniſche Sicherheit, nicht in allen allen zutrifft. Allgemein geſehen, kommen wir in einem kalten Winter geſundheitlich zwar weſemlich beſſer weg, als in einem milden, manchmal jedoch wird durch eine Reihe nach⸗ teiliger Faktoren dieſer Vorzug entweder ganz oder teilveiſe wieder aufgehoben. Iſt eine aus⸗ giebige Schneedecke vorhanden, dann kann Froſtwetter, auch bei Wind, zur idealen Winter⸗ witterung werden. Die gleiche Wetterlage jedoch ſchlägt ins Verhängnis um, ſobald Weg und Steg ſchneefrei ſind, denn nunmehr wer⸗ den durch den Wind die Krankheitskeime auf⸗ gewirbelt. Sind die Bazillen erſt einmal von ven Naſenſchleimhäuten aufgenommen worden oder in die Mundhöhlen gedrungen, dann haben es die Keime nicht ſchwer, Unheil anzurichten, namentlich wenn ſie auf eine geſchwächte Wi⸗ derſtandsfähigkeit treffen. Sonniges Froſtwet⸗ ter bei reichlichem Schnee bietet im deutſchen Klima wohl die* geſundheitlichen Chan⸗ cen, vorausgeſetzt, daß die Wetterla e an ſich beſtändig iſt. Leider findet man aber diefe gün⸗ ſtigen Bedinaungen bei uns oft nur an wenigen Tagen beiſammen. Je nachdem, ob wir im Norden, Weſten oder Oſten unſeres Vaterlandes wohnen, ſind nicht nur die ſonderbarſten Witte⸗ rungsumſtände möglich, auch bei ſonſt gleicher Wetterlage können ſich die ungünſtigen Ein⸗ flüſſe, eben 1 nach den rein örtlichen Faktoren, verſchieden ſchnell auswirken. Es gibt eine Un⸗ menge von Witterungsnuancen, a er ſelbſt die „harmloſeſten“ von ihnen können ſchädlich wer⸗ den. Hier iſt zunächſt die größere oder gerin⸗ ere Wetterempfindlichkeit des Einzelnen aus⸗ chlaggebend. Für eine gewiſſe Art Menſchen mag die Wetterlage vollkommen belanglos ſein, andere wieder können durch ſie faſt im Handum⸗ drehen krank werden. Auf Grund jahrzehnte⸗ langer—— läßt ſich ſagen, daß das gruppenweiſe Vorkommen von Krankheiten, ſo⸗ weit es ſich um die mitteleuropäiſchen Klima⸗ verhältniſſe handelt, bei den milden Wintern am häufigſten iſt. Schon das beweiſt zur Ge⸗ nüge, wie ſelten ſich bei einem milden Winter unter den mitteleuropäiſchen Klimaverhältniſſen alle die Faktoren zuſammenfinden, die den mil⸗ den Winter auch wirklich zu einem hygieniſchen machen. iſt der milde Winter bei uns durch ein ſonnenarmes, regneriſches, mürriſches Wetter gekennzeichnet, das von jeher der gefähr⸗ lichſte Bundesgenoſſe der Grippe, des Katarrhs, des Huſtens, des Aſthmas und ähnlicher Er⸗ krankungen war. An den ſchädlichen Folgen dieſer Hinterkrankheiten laboriert im allgemei⸗ nen die Bevölkerung im deutſchen Tiefland am ſtärkſten, da ſich hier die Vorbedingungen, die einen milden Winter zugleich auch zu einem geſundheitsförderlichen machen, nur ganz ſelten erfüllen. Freier Bund/ Städtiſche Kunſthalle, Mannheim Vortrag über Albrecht Dürer Am Donnerstag, 14., und reitag, 15. Dezember, ſpricht Dr. Hans Jantzen, Profeſſor an der Univerſität Frankfurt a.., über„Albrecht Dürer“. Albrecht Dürers überragendes Künſtlertum beruht darauf, daß er in lebendigem Schaffen aus dem Geiſte ſei⸗ ner Zeit heraus die Unergründlichkeit deutſcher Phantaſie verband mit bewunderungswürdiger Sicherheit des bildneriſchen Geſtaltens. Seine weitreichende Wirkung errang er dadurch, daß es ihm gelang, die volkstümlichſten Stoffe der Zeit mit den volkstümlichſten und allgemeinver⸗ ſtändlichſten Mitteln der Graphik zu verarbei⸗ ten. Dürer hat, wie keiner ſonſt, die zeichneriſche Kunſt als beſonderes Ausdrucksmittel deutſcher Kunſt gemeiſtert und hat, wie keiner, durch ſeine geniale Perſönlichkeit der deutſchen Kunſt weit über ſein Vaterland und ſein Jahrhundert hin⸗ aus Geltung und Ruhm verſchafft.— Die Höver des Freien Bundes werden dringend ge⸗ beten, den Beginn der jeweiligen Vorträge— 20.15 Uhr— pünktlich einzuhalten, damit un⸗ liebſame Störungen vermieden werden. * Vortrags⸗Wochenkalender vom 14. bis 16. Dez. 1933 Donnerstag, 14. Dez.: Dr. Hans Jantzen, Profeſſor an der Univerſität Frankfurt a..:„Al⸗ brecht Dürer“, mit Lichtbildern. Anf. 20.15 Uhr. Abt. 1(—). Freitag, 15. Dez.: Dr. Hans Jantzen, Prof. an der Univerſität Frankfurt a..:„Albrecht 25 5“, mit Lichtbildern. Anf. 20.15 Uhr. Abt. Ab 16. Dezember 1933 bis 10. Januar 1934 Weih⸗ nachtspauſe. Das iſt los? Mittwoch, 13. Dezember Nationaltheater:„Die Wunderfeder“. märchen von Chriſtian Eckelmann. 15 Uhr.— „Fidelio“ von Beethoven. Miete M. 20 Uhr. Roſengarten: NS⸗Lehrerbund: Verſammlung im Mu⸗ Weihnachts⸗ ſenſaal. 17 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Städt. Hochſchule für Muſik u. Theater: 18.30—19.30 Uhr Hermann Maria Wette: Vollendung der polyphonen Stilgeſetze im Geſtalten J. S. Bachs. Harmonie b 2, 6: Deutſche Schule für Voltsbildung: „Deutſche Wehrhaftigkeit in Geſchichte und Gegen⸗ wart“. Schmitthenner. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauennachmit⸗ tag. 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Varieté⸗Pro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Stündige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ * Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer i Zeit. Stadt. Schloß bücherei: net(Leſehalle). net(Ausleihe). Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachtstand aus alter und neuer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung von Werken Mann⸗ *—+.— 0 uſeum für Natur⸗ und lkerkunde im Ze 5 17—19 Uhr geöffnet. rn 10.30—12 und 16—19 r Buchausgabe, 10.30—13 Uhr un 21 Uhr Leſehalle. Möhlblock, Weidenſtraße 16: 15—19 Uhr geöffnet. Jugendbücherei K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. 4 Kabarett Libelle, —13 und 15—19 Uhr geöff⸗ 11—13 und 17—19 Uhr geöff⸗ 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzb anner“ Mittwoch, 13. Dezem „Die lebendige Stadt“ im Spiegel der Statiſtik Bevölkerungszuwachs, Geburkenüberſchuß, zunahme der Eheſchließungen (die in alammern beigeſetzten Zahlen gelten für den gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach dem endgültigen Ergebnis der Volks⸗ Ban vom 16. Juni 1933 beläuft ſich die ohnbevölkerung auf 275 960— 131 499 männliche und 144 461 weibliche— Perſonen. Dieſe Wohnbevölkerung iſt um 2351 größer als die Zahl der Ortsanweſenden. Bei der Volts⸗ ählung am 16. Juni 1925 wurden in Mann⸗ 455 damaligen Umfangs 247 486 Einwohner A in den inzwiſchen eingemeindeten Orten allſtadt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Kirſch⸗ artshauſen, Sandtorf und Straßenheim zu⸗ m 13 385 Einwohner, insgeſamt alſo im Bebiet der Stadt heutigen Umfangs 260 871. In den acht Jahren zwiſchen beiden Zählungen iſt hiernach ein Zuwachs um 15089 Perſonen N verzeichnen. Für die gleiche Zeit ſtellt ſich ie Geſamtzahl der Geborenen auf 33 743, die der Geſtorbenen auf 20 069, ſo daß ein Ge⸗ burtenüberſchuß von 13674 verbleibt. Der Bevölkerungszuwachs durch Wanderun⸗ gen beträgt demnach nur 1415 Perſonen. Das Berichtsviertelſahr brachte einen Ge⸗ burtenüberſchuß von 364(259), d. h. eine Steigerung um 40,5 Prozent gegenüber denſel⸗ ben Monaten des Jahres 1932. Die Zahl der Lebendgeborenen war mit 917(837) um 80 höher als im Voriahr. Der Anteil der Un⸗ ehelichen an der Geborenenzahl iſt in allen Monaten zurückgegangen. Die Zahl der Ehe⸗ ſchlleßungen war im Juli mit 208(216) noch etwas niedriger als im Vorjahr, ſie ſtieg dann aber im Auguſt auf 274(212) und im Sep⸗ tember ſogar auf 309(185). Als Erfolg der Eheſtandsbeihilſen kann in zwei Monaten eine Erhöhuna der Zahl der Eheſchließungen gegen das Voriahr um 186, das ſind 46,9 Prozent, gebucht werden. Die Ehehäufigk⸗it war im Sep⸗ fember— mit 13,42 auf 1000 E nwohner— die Jahre aller Septembermonate der letzten zehn ahre. Die Sterblichkeit war mit 553(578) Todesfällen(1931: 608) weſentlich günſtiger als in beiden Vorjahren. Bei den Todesurſachen ſpielte wieder der Krebs eine traurige Rolle Auffallend niedrig war die Kinderſterblichkeit im Monat Juli. Eine in der Nachkriegszeit noch nie erreichte Höhe iſt bei den Umz ü 9 en von Familienhaushalten innerhalb der Stadt zu verzeichnen, nämlich zuſammen 5708 gegen nur 3902 in den drei gleichen Monaten des Vorjahres. Der in den Hotels, Gaſthäuſern und Herbergen war in allen Be⸗ richtsmonaten geringer als im Vorjahr. Ins⸗ Aegeſamt kamen 30 963(36 624) Fremde an, d. h. „15,5 Prozent weniger. Wachſender Mitgliederſtand der grankenkaſſen Die Zahl der Unterſtützten nimmt ab. Der Mitgliederſtand der Krankenkaſſen ſtieg von Monat zu Monat— ein erfreuliches Zeichen der Wirtſchaftsbelebung. Ende Septem⸗ her ſtanden rund 5000 Männer und 720 Frauen mehr in Arbeit als Ende Januar. Im Vor⸗ jahr hatten die Zahlen in der gleichen Zeit um 300 bzw. 660 abgenommen. Die Einnahmen der Sträßenbahn liegen 13 Prozent unter den vorjährigen Ergebniſſen. Die Rhein⸗Haardt⸗ bahn konnte die vorjährigen Einnahmen nahe⸗ zu erreichen; ſie ſchließt mit einem Rückgang um 2 Prozent ab. Bei der Sparkaſſe waren die Rückzahlungen wieder höher als die Neu⸗ einlagen, betrugen die Mehrabhebun⸗ en nur ein Viertel der vorjährgen Summen. Beim Viehhof ſind erhebliche Ausfälle zu verzeichnen, die bei den Schweinen 14,2 Proz des vorjährigen Umſatzes ausmachen. Die Zahl der unterſtützten Arbeitsloſen nimmt ſeit Ende Februar ſtändig ab. Durch die Ar⸗ beitsloſen⸗, Kriſen⸗ und Wohlfahrtserwerbs⸗ loſenfürſorge wurden Ende Februar 24 169. Ende Sepiember 21 694 Perſonen(Parteien) unterſtützt. Eine weſentliche Beſſerung iſt auch bei den Stellenvermittlungen durch das Ar⸗ beitsamt feſtzuſtellen, denn es konnten 3220 Männer untergebracht werden gegen nur 1251 im Vorjahr. Die Zahl der vom Arbeitsamt an⸗ erkannten wohlfahrtserwerbsloſen Perſonen be⸗ trug 12377 bzw. 11 785 und 11 286. In ge⸗ ſchloſſener Fürſorge waren im Berichtsviertel⸗ jahr 1089 Perſonen dauernd und 2069 vorüber⸗ gehend untergebracht. Der Geſamtaufwand des Fürſorgeamts von.7 Millionen ſtellt den Auf⸗ wand ohne Verwaltungsaufwand und durch⸗ laufende Poſten, ſowie ohne Abzug der Ein⸗ nahmen und des Staatserſatzes dar. Die Ge⸗ ſamtzahl der in offener Fürſorge umterſtützten Perſonen betrug Ende September 47 968. d. h. es kamen 173,6 Unterſtützte auf je 1000 Einwohner. In der Fürſorge des Stadtfugendamts ſtanden am Ende ides Berichtsvierteljahres: Hilfsbedürftige Minderjährige(in Familien und Anſtalten untergebracht) 2808; Amtsmün⸗ del 3287; in den Kinderhorten 493; in Schutz⸗ aufſicht 460; in Fürſorgeerziehung 376. Großzügige Kinderſpeiſung An der Kinderſpeiſung nahmen durchſchnitt⸗ lich 5500 Kinder teil. Beratungen fanden ſtatt: In den Beratungsſtellen für Schwangere, Müt⸗ ter, Säuglinge und Kleinkinder 13 541, in der Pſychopat— 31 und in der ortho⸗ pädiſchen Beratungsſtelle 70. Die dem Jugend⸗ amt angegliederte Familienfürſorge erledigte 442—— die Krankenhausfürſorgerin 1252 Auf⸗ träge. Die Statiſtik der Schularztſtelle weiſt in der Berichtszeit 9967(11 028) ſchulärztliche Un⸗ terſuchungen nach. Neues Ceben zeigk ſich bei der Bautätigkeit Im Berichtsviertelfahr wurden 285 Wohnungen — darunter 132 mit 3 Zimmern— dem Markt zugeführt gegenüber nur 115 im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres. Während von Januar bis September des vorigen Jahres 252 Woh⸗ nungen hergeſtellt worden ſind, beläuft ſich in derſelben Zeit des laufenden Jahres die Woh⸗ nungsproduktion auf 738. Desgleichen hat der Liegenſchaftsver⸗ kehr wieder zugenommen; der Wert der um⸗ Grundſlücke erhöhie ſich auf 2,84(2,02) illionen RM. Auch im November beſſert ſich der Mannheimer Arbeitsmarkt Der Glaube an die wirtſchaftliche Geſundung und das unerſchütterliche Vertrauen, das alle Kreiſe beſeelt, haben in allererſter Linie dazu beigetragen, daß der Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit in der beſonders ſchweren Mannheimer Arbeitsſchlacht bisher ſo erfolgreich geführt werden konnte. Trotz der vorgerückten Jahres⸗ zeit, die immer ein ſaiſonmäßiges Anſteigen der Arbeitsloſenziffern brachte, iſt im Laufe des diesjährigen November nochmals ein weiterer Rückgang eingetreten. Während im gleichen Monat des Vor⸗ jahres die Zahl der Arbeitſuchenden um 1400 auf 43 000 ſtieg, iſt ſie jetzt nochmals um über 400 auf rund 37 700 gefallen. Aus arbeitsmarktſtatiſtiſchen Gründen wer⸗ den die Notſtands⸗ und Fürſorgearbeiter(zur⸗ zeit 1422, der größte Teil der Arbeitsdienſt⸗ willigen ſowie die in gekündigter und ungekün⸗ digter Stellung Befindlichen als Arbeit⸗ ſuchende mitgezählt. Nach Abzug dieſer Gruppen, die als arbeitslos nicht bezeichnet werden können, ſind rund noch 35 200 Arbeitsloſe vorhanden. Hiervon entfallen 27 700 auf die Stadt Mann⸗ heim und 7500 auf den Landbezirk. Der Rückgang erſtreckt ſich haupt⸗ ſächlich auf die männlichen Berufs⸗ grupppen. Erfreulicherweiſe iſt diesmal auch der Angeſtelltenmarkt etwas ſtärker ent⸗ laſtet worden. Die kaufmänniſchen Berufe ha⸗ ben allein einen Abgang von 200, die Techniker von 50 zu verzeichnen. Gegenüber geringen ——— in einzelnen Berufen und teil⸗ weiſe auch Zugängen infolge Saiſonſchluſſes Friedrich Hebbel, der große Grübler Zur Wiederkehr ſeines 710. Todestages am 15. Dezember Von Dr. Theodor Riegler Friedrich Hebbel, der am 18. März 1813 als Sohn armer Eltern zu Weſſelburen im holſtei⸗ niſch Dithmarſchen geboren wurde, gehört wie Heinrich von Kleiſt zu den großen Ein⸗ ſamen der deutſchen Literatur. Er, der zeit⸗ lebens ein eigenſinniger Grübler war, beſchäf⸗ tigte ſich ſchon früh mit den Ewigkeitsfragen der Menſchheit, ohne ſich um die aktuellen Er⸗ eigniſſe ſeiner Zeit zu kümmern. Alles, was Hebbel in unbeirrter, abſeitiger Arbeit geſchaf⸗ fen hat, ſteht im Zeichen einer tiefſchürfenden Reflexion. Er war einer der erſten, die den Verſuch machten, die ſchwierigſten Fragen der Weltanſchauung und Pſychologie in Dramen⸗ form zu behandeln. Hebbel kümmerte ſich wenig um den Publikumsgeſchmack. Die Folge davon war, daß ſein Schaffen lange Zeit ohne Echo blieb. Seine Dramen wurden zwar aufgeführt, aber es waren nur wenige, die den innerſten Kern ſeiner Schöpfungen begriffen. Wenn Friedrich Hebbel heute von der Literaturwiſſen⸗ ſchaft als Bahnbrecher auf dem Gebiete des pſy⸗ chologiſchen Dramas erkannt wird, ſo ſind trotz⸗ dem feine Werke nie recht ins Volk gedrungen. Der Nationalſozialismus, der das deutſche Kul⸗ turgut in ſeiner reizvollen Vielſeitigkeit wieder zu beleben verſucht, wird an einer ſo gewal⸗ tigen Erſcheinung wie Hebbel nicht vorüber⸗ gehen können. Es fehlt ihm freilich ſo man⸗ ches, was geeignet wäre, die breiten Maſſen in Wallung zu bringen. Er hat weder den ideali⸗ ſtiſchen Schwung und die Lebensbeſahung eines Schiller, noch die harmoniſche Weltweisheit Seine Werke ſind nicht von eines Goethe. d jenem ſieghaften Optimismus erfüllt, der für unſere Zeit ſo bezeichnend iſt. Er iſt einer der unerbittlichſten Kritiker und Zerfaſerer der menſchlichen Seele. Mit Vorliebe konſtruiert er Konflikte, die oft recht unwahrſcheinlich ſind, um daraus ſeine philoſophiſchen Begrifſe von der kosmiſchen Gebundenheit des menſchlichen Willens abzuleiten. Manches an Hebbels Werk mag überſpitzt und gequält erſcheinen. Nicht immer gelingt es ihm, philoſophiſche Re⸗ flexion und Sinnlichkeit des Ausdrucks zu einer geſchloſſenen Einheit zu verſchmelzen. Trotz dieſer Mängel ergibt ſich bei der Betrachtung ſeines Geſamtwerks der Eindruck einer menſch⸗ lichen und künſtleriſchen Höhe von einmaliger Wirkung. Eine gewaltige Erſchütterung geht von den Werken des Dichters aus. Er hat eine Reihe der wundervollſten Frauengeſtalten geſchaffen, die in ihrer edlen Reinheit und ihrem hinrei⸗ ßenden Opfermut unvergeßlich bleiben. Heb⸗ bel hatte das Glück, in ſeinem entbehrungs⸗ reichen Leben Frauen zu begegnen, die ihm die innere Kraft gaben, ſein Werk zu vollenden. Wer weiß, was aus dem Dichter geworden wäre, wenn ſich nicht eine Eliſe Lenſing in der aufopferungsvollſten Weiſe ſeiner angenommen hätte. Die Jugendzeit Hebbels ſtand unter einem Unſtern. Vater und Mutter waren durch materielle Sorgen zermürbt, er ſelbſt geriet als Junge in die Hände eines brutalen und ver⸗ ſtändnisloſen Mannes, bei dem er Schreiber⸗ dienſte verrichtete. Früh zeigte ſich im Knaben ein ausgeſprochen grübleriſcher Zug. Enttäu⸗ ſchung folgte auf Enttäuſchung. Es kamen Zei⸗ ten, in denen es unſerem Dichter ſo ſchlecht ging, daß er ernſtlich daran dachte, ſeinem Leben ein Ende zu machen. In Hamburg lernte er jene bei verſchiedenen Gewerbezweigen war die allgemeine Lage relativ günſtig und die An⸗ forderung von Arbeitskräften im Verhältnis zu den vergangenen Jahren ſehr lebhaft. Die Landwirtſchaft war noch aufnahmefähi für Fachkräfte. Auch Landhelfer wurden no angefordert, und trotzdem iſt das Kontingent des Mannheimer Bezirks leider bei weitem noch nicht erſchöpft; es können alſo noch An⸗ träge von Landwirten geſtellt werden. In der Induſtrie beſtand ebenfalls rege Nachfrage; vornehmlich die Metallinduſtrie nahm weitere Neueinſtellungen vor. Im Handwerk iſt vor allem die günſtige Beſchäftigungslage in den alfabtlintion för Wel Süßwaren⸗ und Ta⸗ bakfabrikation für Weihnachten) zu erwähnen. Das Bekleidungs⸗ ſowie das Baugewerbe war noch gut beſchäftigt. Im Verkehrsgewerbe hat⸗ ten die Hafen⸗ und Umſchlagsbetriebe Bedarf; auch in der Rheinſchiffahrt hielt die Beſſerung an. Bei den kaufmänniſchen Angeſtellten brachte das iireen fanr Nachfrage nach Verkäuferinnen; die keit für männliches Verkaufsperſonal dürfte beſſer ſein. Sonſt zeigten ſich Induſtrie und Handel für männliche und weibliche Fachkräfte aufnahmefähig. Für Bautechniker iſt ein Fort⸗ bildungskurs in Vermeſſung eingerichtet wor⸗ den, um geeignete Bewerber für die bevorſte⸗ henden Straßenbauarbeiten zu ſchulen. Die Reichs⸗Autobahn hat im November mit einigen größeren Arbeiten begonnen, aller⸗ dings vorerſt auf Heidelberger Gemarkung. Ne⸗ ben Heidelberger Arbeitsloſen iſt auch eine An⸗ zahl aus dem Mannheimer Bezirk angeſetzt worden. In den nächſten Wochen werden vor⸗ ausſichtlich weitere Bauabſchnitte in Angriff genommen werden. Bei einigen anderen klei⸗ glücklich⸗unglückliche Eliſe Lenſing kennen, die wie ein Engel über ſeinem ferneren Schickſal wachte. Sie gab ihm neuen Lebensmut und unterſtützte ihn mit ihren Erſparniſſen. Ob⸗ wohl Hebbel den edlen Charakter dieſer Frau außerordentlich ſchätzte, konnte er ſich trotzdem nicht entſchließen, ſie zu heiraten. Es fehlte die letzte Harmonie und der große innere Auf⸗ ſchwung, den nur eine Liebe geben kann. Im Jahre 1836 machte Hebbel einen Fußmarſch nach Heidelberg, um die Rechte zu ſtudieren. Aber er erkannte mit immer größerer Klarheit, daß er in ſeinem innerſten Weſen zum Dichter geboren war. Er reiſte nach München, getrie⸗ ben von einem mächtigen Bildungshunger, und verbrachte dort die ſchwerſte Zeit ſeines Lebens, da er nicht einmal ſoviel verdiente, um auch nur notdürftig exiſtieren zu können. Damals ſchon beſchäftigte er ſich mit den ewigen Menſch⸗ heitsproblemen, dem Verhältnis zwiſchen Frei⸗ heit und Notwendigkeit, Individuum und Sitt⸗ lichkeit. Nachdem er 2½% Jahre unter den fürch⸗ terlichſten Entbehrungen in München verbracht hatte, wanderte er im Winter des Jahres 1839 wieder nach Hamburg zurück, wo ihn ſeine Freundin Eliſe Lenſing mit der alten Liebe aufnahm. Ein Reiſeſtipendium, das ihm der König von Dänemark gab, benützte der Dichter, um nach Frankreich und Italien zu reiſen. Auf der Rückreiſe von Neapel lernte er in Wien die Hofſchauſpielerin Chriſtine Enghaus kennen, die er 1846 heiratete. Chriſtine Enghaus vermochte es, die reichen Möglichkeiten, die in Hebbel ſchlummerten, zu voller Blüte zu entfalten. Die qualvolle Armut, die der Dichter lange Jahre erdulden mußte, wich einer Periode ſorgloſen und fruchtbaren Schaffens. Sein letztes Werk, die„Nibelungen⸗Trilogie“, iſt die Krönung ſei⸗ nes Lebens Wenn auch Hebbel als Lyriker und Balladendichter Größes vollbracht hat, ſo liegt doch ſeine eigentliche Bedeutung auf dem Ge⸗ biete der Tragödie. Bezeichnend für die Grund⸗ neren Projekten, die als Notſtandsmaßn gefördert werden, iſt die Arbeit ebenfalls genommen worden. Es wäre zu wünſch daß jene Gemeinden, die in der Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten immer noch zurü n, ebenfalls im Intereſſe ihrer Arheitslofen wie der Gemeinden ſelbſt geeignete Arbeiten aus⸗ früder machen und in der vom Arbeitsamt rüher angeregten Weiſe zur Dae A- bringen. Der Grundſatz, die wertſchaffende beitsloſenfürſorge nach Möglichkeit an die Stelle der Unterſtützung zu ſetzen, muß ſich immer mehr durchſetzen. Die Arbeitsbeſcha fungsprogramme der Regierung, die bereitge⸗ ſtellten Darlehen und Zuſchüſſe ſowie die ßö derungsbeträge der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung er⸗ leichtern die Verwirklichung vorhandener Pro⸗ jekte in ſtärkſtem Maße. Der eventuell ent⸗ ſtebende Mehraufwand iſt gering zu bewert angeſichts der Möglichkeit, jahrelang arbeitz⸗ loſen Volksgenoſſen wieder einen feſten Boden unter die Füße zu geben. Eine fühlbare Entlaſtung brachte die von der Stadt Mannheim im Benehmen mit de Arbeitsamt Mannheim ins Leben Sondermaßnahme für jüngere Arbeitsloſe; Hauptarbeit iſt die Eindeichung der Frieſenheimer Inſel vorgeſehen. A bisher ſchon getroffenen Maßnahmen und für die kommenden Monate noch geplanten Arbeiten werden dazu beitragen, der Not des Winters nach Kräften zu ſteuern und die ge⸗ genwärtige Zahl an Arbeitsloſen auch in den Wintermonaten tunlichſt nicht mehr anwachſen zu laſſen, bis im Frühjahr der Kampf die Arbeitsloſigkeit in verſtärktem Maße felbſtloſe Zuſammenarbeit aller Stellen wieden aufgenommen werden kann. An die Arbeitgeber ergeht erneut die dringende Bitte, gerade in den kommenden Wintermonaten Entlaſſungen tunlichſt zu vermeiden, auch wenn dadurch größere Opfer im Intereſſe des Volksganzen gebracht werden müſſen. Mannheim preilslogen: Mk. 11.- 14.- 17.— 21.- Krewotten, Hemden, Schels ſtimmung ſeiner Werke iſt der Ausſpruch:„E5 iſt töricht, von dem Dichter das zu verlangen, was Gott ſelbſt nicht darbietet, Verſöhnung un Ausgleich der Differenzen. Aber allerdings kann man fordern, daß er die Differenzen ſelbſt gebe und nicht in der Mitte zwiſchen dem zu⸗ fälligen und dem Notwendigen ſtehen bleibe. So darf er jeden Charakter zugrunde gehen laſſen, aber er muß uns zugleich zeigen, daß der Untergang unvermeidlich iſt.„Das Individuum, wie herrlich und groß, wie ſchön und edel es immer ſei, muß ſich der Geſellſchaft unter allen Umſtänden beugen, weil in ihr und ihrem n wendigen formalen Ausdruck im Staat die ge⸗ ſamte Menſchheit lebt. Alle Werke Hebbels hüy⸗ gen irgendwie mit dieſer philoſophiſchen Grund⸗ haltung zuſammen. Wir nennen nur die heß vorragendſten:„Judith“,„Maria Magdalena“, die Tragödie der kleinbürgerlichen Moral, die für Hebbel unmoraliſch iſt, die Tragödie auz der bayer. Geſchichte„Agnes Bernauer“,„He⸗ rodes und Marianne“, in der die Heiligleit des Weibes einen erſchüttenrden Ausdruck ſin⸗ det, und nicht zuletzt wohl die reifſte der Heh belſchen Tragödien„Gyges und ſein Ring“, die unbarmherzige Tragödie einer Männerfreund⸗ ſchaft, und nicht zuletzt die„Nibelungen⸗Tri gie“, ein Drama von unerhörter Wucht und Herbheit der Geſtaltung. Die drei Teile„Der gehörnte Siegfried“,„Siegfrieds Tod“ und „Kriemhilds Rache“ gehören in ihrer Gedrun⸗ genheit zum Gewaltigſten, was Hebbel jemals geſchaffen hat. Hebbel iſt in ſeiner unbürgerlichen Haltung und in ſeinem ſtrengen Sittlichkeitsempfinden gerade in der heutigen Zeit eine Erſcheinung von revolutionärer Kraft. Wenn ihm auch der laute Erfolg verſagt blieb, die Reinheit ſeine Wollens und die Größe ſeiner ethiſchen We auffaſſung wird noch manche Jahrzehnte üb dauern. Den Vor gerichtsdire ger fungie: Götzman Handlungeir Hohlheit un Charakter z Depotunterf nicht gewuf auf unrech Was die U in zweifelhe ſo wäre er das Geld zi NRNach der —4 Lud ſagt heute —* frü klärte, er he die Depots daß er, der! Geld habe l 55 Vater 1 ert geweſer gegeben hab zu veräußer digkeit dieſe nach dem Vo ſaate:„Was ſo was mac den Pranger gen beweiſe von Marx' 9 nen Pro gew—31 alaubhaft m⸗ Depotunterſe — ſo* ſogar n erhielt. finden könne Bemerkens daß ein Br Schwägerin f der Konkurs⸗ ntlich habt racht, daß i Der Vertr⸗ ſonders auch unterſchlagurn piele kleine hHre ſauer 1 5 n. Er ha unkten für ————— zeige, ein nen Fall gedi antragt drei RNach länge nachdem die Peter Rixlus( V erbindungsl Etizze von In der klei chenſtellers K Frau mit düſt im Zimmer l auf den Bett auf der Trepp 5 esmal fuh horchten erſcht Feindeshan die Franzoſer derſtand verkü wollte man d en, für den olt oder Au, n noch verſuchte Der Mann ab. Da began weiſe brachte Kinder.. d ————— die bereitge⸗ owie die För⸗ für Arbeits rſicherung ern⸗ andener Pro⸗ eventuell en⸗ zu bewerten lang arbeits⸗ feſten Boden ichte die von men mit dem ben W 2 beitsloſe; als chung der rgeſehen. Ale zmen und die och geplanten der Not des mund die ge⸗ iauch in den hr anwachſen Kampf hung 1 Maße durch 5tellen wieder ie Arbeitgeber tte, gerade in Entlaſſungen denn dadurch Volksganzen usſpruch;„Es zu verlangen, n Moral, die Tragödie auz rnauer“,, 7. e⸗ die Heiligkeit Ausdruck ſin⸗ ifſte der Heb ein Ring“, die Nännerfreund⸗ s Tod“ und ihrer Gedrun⸗ hebbel jemalt e Erſcheinung ihm auch der einheit ſein thiſchen W digkeit dieſes Zeugen ſind die Worte, die er, ſogar noch Strafaufſchub auf Wohlverhalten erhielt. Dr. Fluch als Sachverſtändiger ſtellte feſt, bdaß 69 RM. nach Berlin gegeben worden baß ein Brief gefunden wurde, in dem die antragt drei Jahre Gefängnis. chenſtellers Karl Ritter ſaßen ſich derſtand verkündet war, ruhte jede Arbeit. Nun 0 noch verſuchteſt?“ ab. Da begann die Frau zu weinen. Und ſtoß⸗ weiſe brachte ſie hervor:„Denke doch an die hrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Dezember 1333 Ein prozeß aus der (Schluß) Den Vorſitz der Strafkammer führte Land⸗ gerichtsdirettor v. Hofer, als Sachverſtändi⸗ ger fungierte Dr. Fluch. Medizinalrat Dr. Handlungen voll verantwortlich, eine geiſtige Hohlheit und Aufgeblaſenheit ſei aber in ſeinem Charakter zu erkennen. Was die Beihilfe zur Depotunterſchlagung betrifft, will Ernſt Marx nicht gewußt haben, daß ſein Vater das Geld auf unrechtmäßige Weiſe ſich beſchafft habe. Was die Untreue— die Anlegung des Geldes in zweifelhaften Unternehmungen— anbetrifft, ſo wäre er der Anſicht geweſen, auf keinen Fall das Geld zu verlieren. Nach der Mittagspauſe wird der Vater von Marx, udwig Marx, vernommen. Dieſer ſagt heute ganz anders aus wie bei ſeinem nen früheren Prozeß, bei welchem er er⸗ te, er habe nur auf Drängen des Sohnes die Depots— Er habe wiſſen müſſen, daß er, der Vater, nicht auf redlichem Wege das Geld habe beſchaffen können.— Heute erklärt der Vater als Zeuge, daß der Sohn nicht orien⸗ tiert geweſen ſei, auch will er ihm den Auftrag gegeben haben, die ihm geſandten Wertpapiere zu veräußern. Bezeichnend für die Glaubwür⸗ nach dem Vorſitzenden gewendet auf eine Frage ſagte:„Was würden Sie tun, wenn Ihr Sohn ſo was macht, Sie würden ihn auch nicht an den Pranger ſtellen.“ Die aufgerufenen Zeu⸗ gen beweiſen aber einwandfrei die Ausſagen von Marx' Vater, die er früher in ſeinem eige⸗ nen Prozeß machte, und es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß er lediglich deshalb, weil er glaubhaft machte, daß er durch ſeinen Sohn zur Depotunterſchlagung veranlaßt worden ſei, mit einer ſo geringen Strafe davonkam, wobei er ſeien. Was die Buchführung betreffe, ſo ſtehe einwandfrei feſt, daß geſetzlich vorgeſchriebene Bücher nicht geführt, Einlagen nicht gebucht und eine Eröffnungsbilanz nicht aufgeſtellt worden ſei. Weitere Bilanzen habe er auch nicht finden können. Bemerkenswert bezüglich des Konkurſes iſt, Schwägerin ſchrieb bund zwar einen Monat nach der Konkurseröffnung von Marx Vater):„Hof⸗ fentlich habt ihr euch ſoviel auf die Seite ge⸗ bracht, daß ihr leben könnt!“ Der Vertreter der Anklagebehörde wies be⸗ ſonders auch darauf hin, daß bei den Depot⸗ unterſchlagungen in Höhe von rund 70 000 RM. ziele kleine Leute, mittlere Geſchäftsleute, um re ſauer verdienten Erſparniſſe gekommen en. Er halte den Angeklagten in allen drei unkten für überführt. Man müſſe hier zu einer Strafe kommen, die mit aller Deutlichkeit zeige, daß ein ſolches Geſchäftsgebaren auf kei⸗ nen Fall geduldet werde. Der Sigatsanwalt be⸗ Rach längerer Beratung wird um 21.15 Uhr, nachdem die Verhandlung von morgens 9 Uhr Bei fortschreitendem Alter ——— Symptome einer Affektion det Nieten auf bber kinger Adelheidqueile wieder wohl und schaffensireu · ** 80 schreibt Prof. Dr. E. W. in B.— Verlangen Sie sofoit tostenlos den interess anten Hro- spekt von der ineralbrunnen.-., —a Uyrvinsen Götzmann hält den Angeklagten für ſeine ZJaiübdiſche Geſchäftspraktiken Mannheimer Bankwelt pauſe, das Urteil verkündet: Der Angeklagte Ernſt Marx wird wegen Anſtiftung zum werges zu zehn Monaten Gefüängnis verurteilt; ſieben Monate der Unterſuchungshaft wer⸗ den angerechnet. In der Urteilsbegründung wird bemerkt, daß dem Angeklagten nicht nachgewieſen werden konnte, daß er bereits zu Anfang wußte, woher In Schwetzingen ereignete ſich geſtern Abend gegen 6 Uhr auf der Hockenheimer Landſtraße an der unüberſichtlichen Kurve am„Eiſernen Tor“ ein ſchweres Autounglück. Ein von Mann⸗ heim kommender, auf der Fahrt nach Stuttgart befindlicher Laſtwagen ſtieß mit einem aus ent⸗ gegengeſetzter Richtung kommenden Perſonen⸗ wagen zuſammen. ührend die Fahrer des Laſtwagens unverletzt blieben, wurden zwei Inſaſſen des Perſonenwagens— die Mann⸗ heimer Kaufleute Valentin Liebig, K 7. 27 und Karl Balles, Lameyſtraße 14— erheb⸗ lich verletzt. Auf unſere Anfrage beim ſtädtiſchen Kranken⸗ haus in Schwetzingen erfahren wir, daß Liebig erhebliche Kopfverletzungen und eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitten hat. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Herr Balles trug ebenfalls Kopf⸗ Im„Ballhaus“ Mannheim fand eine Ver⸗ ſammlung der Mitarbeiter des Konſumvereins Mannheim, des Wirtſchaftsvereins der Eiſen⸗ bahner, ſowie des Konſumvereins Weinheim ſtatt. Der Ortsbeauftragte 05 Dr. Ger⸗ nandt begrüßte die— der NSDaAp, der NSBo, ſowie die 750 Mitarbeiter vorgenann⸗ ter Genoſſenſchaften. Ueber das Thema„Die Aufgaben der Ver⸗ brauchergenoſſenſchaften im neuen Staate“ ſprach Herr Robert Schweikert vom Reichs⸗ bund der deutſchen Verbrauchergenoſſenſchaften Gmbö(GEG) S Nach den Erklärun⸗ en des Führers der deutſchen Arbeitsfront, Dr. Vey werden die Verbrauchergenoſſenſchaf⸗ ten organiſch in den Staat und ſeine Wirtſchaft eingegliedert. Der Redner führte u. a. aus: Die Verbrauchergenoſſenſchaften— im neuen Stoot dem Schutz der Arbeitsfront und der deutſchen Regierung unterſtellt. Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Schmitt habe in einem Schreiben an die Länderregierungen mitgeteilt: „Grundſätzlich dienen ſowohl die Konſum⸗ genoſſenſchaften als auch der Einzelhandel letzten Endes den Intereſſen der Volks⸗ gemeinſchaft, und haben die übereinſtim⸗ mende Aufgabe, insbeſondere den wenig kaufkräftigen Teilen der Verbraucher die Befriedigung ihrer Lebensbedürfniſſe 33 möglichſt erträglichen Preiſen zu ermög⸗ lichen. Bei der Erfüllung dieſer Aufgaben haben gerade die Konſuümgenoſſenſchaften ſich im Kriege und im Frieden große Ber⸗ dienſte um die Warenverteilung erworben, und einen ſegensreichen Preisregulator im Wirtſchaftsleben gebildet, der auch in Zu⸗ kunft nicht entbehrt werden kann.“ Hierdurch ſei die urſächliche Aufgabe Verbrauchergenoſſenſchaften klar umriſſen. Am 12. November hätten 8 Millionen deutſche Konſumgenoſſenſchaftsmitglieder ſich hinter un⸗ ſeren Führer und Reichskanzler Adolf Hitler geſtellt. Bei dem offenen und ehrlichen Bekennt⸗ nis dürfe es nicht ſein Bewenden haben. Die⸗ ſes Bekenntnis verpflichte die Verbrauchergenoſ⸗ ſenſchaftsmitglieder, die Idee des neuen Staa⸗ der Peter Rixius GmbH, Großhandlung, Mannheim Verbindungskanal, linkes Ufer 6, Tel. 26706 /7 Alles für die Heimat Elizze von Hans Georg Schwörer⸗Toſtedt In der kleinen Großſtadtwohnung des Wei⸗ ann und Frau mit düſteren Mienen Fe Nebenan im. lagen die drei Kinder angekleidet auf den Betten. Ab und zu tappten draußen auf der Treppe die Tritte heimkehrender Leute. Jedesmal fuhren die zwei Menſchen hoch und 50 chten erſchreckt hinaus. Feindeshand lag ſchwer auf der Stadt. Seit die Franzoſen eingerückt und der paſſive Wi⸗ wollte man die Beamten der Eiſenbahn zwin⸗ en, für den Feind Dienſt zu tun. Verrat am holt oder at 4 Die Frau hob den Kopf:„Karl, wenn Du es Der Mann wehrte mit einer Handbewegung Kinder.... drei Kinder, das Kleinſte erſt ein Keelꝛger Lasszl. WANNHEIN tes in ſich und dem nationalen Sozialismus als lebendige Kraft zu dienen. Die deutſchen Verbrauchergenoſſenſchaften albeß, Zayr— wenn ſie uns ausweiſen, was ann! Der Mann ſtand auf und trat ans Fenſter. ſ ſchlwen wurde es finſter. Ihm war das Herz o Leiſe begann die Frau wieder:„Alles müſſen wir im Stich laſſen, alles, was wir uns ge⸗ fürk' haben. Wer gibt Dir nachher etwas da⸗ 4 Nun trat der Mann hinzu und legte ſeine Hand auf ihren Scheitel:„Anna“, ſagte er mit gütiger Stimme,„wir müſſen tragen, was uns zugeteilt wird. Für Dich iſts ſchwerer, als für mich. Aber man muß nicht fragen, was hinter⸗ herkommt, man muß nur fragen, was iſt recht!“ „Iſt das denn recht, daß wir nur immer lei⸗ den ſollen?“, fuhr die Frau auf,„gerade wie im Krieg! Aushalten, aushalten, die haben gut reden, die nichts davon wiſſen!“ Ohne zu antworten, öffnete der Mann die Tür und rief halblaut ſeinen Jungen. Der rich⸗ tete ſich auf:„Vater?“ „Junge, ſollen wir den Franzoſen nach⸗ geben?“ fragte der Vater. „Nein, Vater, nein, und wenn ſie uns alle totſchlagen! RNein, Vater, das tun wir nicht, gelt, Du tuſt es nicht?“ klang es aufgeregt. „Nein, mein Junge, ich bleibe feſt!“ ſagte der Mann beſtimmt. Dann wandte er ſich wieder zu der Frau.„Anna, wird das Schlechte darum beſſer, daß es viele tun? Ich tue meine Pflicht!“ „Für wen?“ rief ſie leidenſchaftlich dagegen. „Für Deutſchland!“ anwortete er ruhig. „Ach, was iſt ſchon Deutſchland“, meinte die ffint geringſchätzig,„es wird bald am Ende ein!“ h d andauerte, mit einer zweiſtündigen Mittags⸗ Furchtbares Autounglück in Schwetzingen Iwei Mannheimer ſchwer verletzt Die Aufgaben der Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaften im neuen Staate — als hätte er Zentnergewichte darauf. die Gelder ſtammten. Er konnte dieſerhalb ledig⸗ lich wegen der Gelder, die ihm nach Paris von ſeinem Vater nachgeſchickt wurden, und die 4000 RM. betrugen(25000 Frs.), verurteilt werden. Das Vergehen der Untreue ſei verjährt, wes⸗ halb man keine Strafe ausſprechen könne. Was das Konkursvergehen anbetrifft, ſo könne hier eine Strafe nicht ausgeſprochen werden, da der Konkurs der Berliner Filiale mit dem Stamm⸗ us in Mannheim verbunden war, und vom onkursverwalter ſeinerzeit als eine Einheit betrachtet wurde. Damit ging ein Prozeß zu Ende, der hoffent⸗ lich als Einzelerſcheinung betrachtet werden kann, der aber die Geſchäftsmoral gewiſſer Kreiſe beleuchtet, die das Geld fleißiger Sparer zu den riskanteſten Spekulationen verwenden. verletzungen und eine leichte Gehirnerſchütte⸗ rung davon. Der im Wagen noch befindliche Sohn des Schwerverletzten, Willi Liebig und ein Hund blieben unverletzt. An Ort und Stelle mußte man den Eindruck gewinnen, daß der Perſonenwagen in zu raſchem Tempo die gefährliche unüberſichtliche Kurve nehmen wollte und dabei auf den Laſt⸗ wagen aufgefahren iſt. Das Fahrgeſtell des Perſonenwagens wurde ſchwer demoliert. In⸗ folge der Wucht des Zuſammenpralls hat ſich — in die entgegengeſetzte Fahrtrichtung gedreht. Der Laſtwagen wurde ebenfalls erheblich be⸗ ſchädigt. Sein linkes Vorderrad flog auf den angrenzenden Acker. olizei und Gendarmerie ſind zur Zeit noch mit Erhebungen beſchäftigt. zuſammen 3,6 Millionen Mitglieder⸗ familien, und hätten im letzten Jahre 1 Mil⸗ liarde Mark Jahresumſatz erzielt. Die Ver⸗ mögenswerte der angeſchloſſenen Mitglieder be⸗ trügen 1 Milliarde Mark. Von 1914 bis 1933 wurden 825 Millionen Mark an die Mitglieder zurückbezahlt. 68 000 Arbeitskräfte ſeien zu ſozial vorbild⸗ lichen Arbeitsbedingungen beſchäftigt. 50 Millionen Mark Steuern wurden im letzten Jahre gezahlt. Der jährliche Aufwand an Löhnen und Gehültern betrug 120 Millio⸗ nen Mark. Ueber 250 Millionen Mark Spargelder ſeien an die Mitglieder zurückbezahlt worden, ohne Reichen che Subventionen von Seiten des eiches. Die Verbrauchergenoſſenſchaften konnten der ungeheuren Wirtſchafts 1* trotz der Wunden, die ſich als unmittelbare Folgen einer falſchen Politik an ihrem Körper bemerkbar machten, widerſtehen, weil der Wille der Selbſthilfe, der Zuſammengehörigkeit und zu gemeinſamer Ar⸗ eit, ſowie der Freude am Mitbeſitz, das eigene fiade und ſtolze Werk vor den Augen ihrer Mit⸗ glieder erſtehen ließ. Durch äußerſte Pflicht⸗ erfüllung aller beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter würde auch in Zukunft das große Werk der Verbraucher weiterbeſtehen, zum Wohle der geſamten Volksgemeinſchaft. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren ührer ſchloß Pg. Dr. Gernandt die Verſamm⸗ ung. Reichstkreubund ehemaliger Berufsſoldaten! Die Erkenntnis der Notwendigkeit gemein⸗ ſchaftlichen Zuſammenwirkens im Geiſte der nationalen Erhebung hat zu einer neuen Or⸗ ganiſation der mehr als 130 000 ehemaligen Be⸗ kufsſoldaten geführt. An die Stelle zahlreicher Sonderbünde iſt nunmehr der„Reichstreubund ehemalig. Berufsſoldaten“(Reichstreubund) ge⸗ treten. Er iſt entſtanden aus dem Zufammen⸗ ſchluß des bisherigen Reichsbundes der Zi⸗ vildienſtberechtigten(Rd.3) und der bisbherigen Die Frau verſtummte. Sie ſah ihn mit ſcheuem Blick an. Sie fühlte ſein Recht und ſeine Stärke. Nur noch einen zaghaften Verſuch wagte ſie:„Du wirſt Dich nutzlos opfern!“ Er aber ſchüttelte den Kopf:„Kein Opfer iſt nutzlos! Es iſt wie ein Samenkorn, der Him⸗ mel wird wiſſen, was daraus wachſen ſoll!“ Eine Weile ſchwiegen die beiden. Dann ging der Mann an den Schrank und holte ſein Eiſer⸗ nes Kreuz hervor und ſteckte es an. Die Frau ſah es mit Beben, aber ſie wagte nicht, ihm zu wehren. Er mußte es wiſſen, ſie wollte alles mit ihm tragen. Da polterte es auf der Treppe. Scharfe Schläge an die Tür. Franzoſen davor. „Sind Sie der Weichenſteller Karl Ritter? Sie werden ausgewieſen! In einer Stunde mit Familie und 50 Pfund Gepäck!“ Knarrend klang die Stimme. Bajonette und Stahlhelme blitzten im Halbdunkel des Flurs.„Ich bin ie hoir können gehen!“ ſagte der Deutſche feſt. Der Franzoſe trat näher.„Was haben Sie da?“ fragte er 43 und deutete— das Eiſerne Kreuz.„Abreißen, ſofort!“ befahl er. Hochauf richtete ſich da der Deutſche:„Nein!“. Da fuhr Karl Ritter blieb er ſtehen:„Nicht ver nicht 41. e konnte, drängte ſich ſein Junge an ihn heran und hielt ihm ſein Eiſernes Kreuz hin, das die ſich zu dem alten Herrn und ſagte au Jungen deutend:„Die haben wir noch!“ Stimme:„Ich will immer daran denken!“ Und was er dari und Hoffnung. Treubünde des Reichsheeres und ſoll von jetzt ab alle ehemaligen Berufsſoldaten, darunter auch die ehemaligen Angehbrigen der Reichs⸗ marine umfaſſen. Die Aufgabe des Reichstreubundes iſt eine doppelte: In ihm ſoll die Erinnerung an die gemein⸗ ſame Dienſtzeit und an die Truppenteile eine ſtändige kameradſchaftliche Pflege finden, er ſoll aber auch die volle Berufsvertretung der Ver⸗ ſorgungsanwärter übernehmen, das heißt alſo aller ausgeſchiedener Berufsſoldaten, die noch keine Anſtellung als Beamter gefunden haben. So wird der Reichstreubund ehemaliger Be⸗ rufsſoldaten zur ſtändigen Berufsvertretung der ehemaligen Soldaten im neuen Siagate. Zum Führer des Reichstreubundes iſt der bisherige Präſident des Reichsbundes der Zi⸗ vildienſtberechtigten, der bekannte Oberbürger⸗ ——30 von Coburg, Schwede, beſtimmt wor⸗ n. Getreu dem in der aktiven Wehrmacht des Reiches verkörperten Gefühle ſtrengſter Pflicht⸗ erfüllung ſtehen die nunmehr zuſammengeſchloſ⸗ ſenen ehemaligen Berufsſoldaten bereit, im Sinne unſeres Führers Adolf Hitler an der Erneuerung des Vaterlandes mitzuarbei⸗ ten. Sie werden ihre Aufgaben in enger An⸗ lehnung und in kameradſchaftlicher Zufammen⸗ arbeit mit dem groöͤßten Soldatenbunde der ehe⸗ maligen Wehrmacht, dem Reichskriegerbunde Kyffhäuſer und dem Bunde Deutſcher Marine⸗ vereine durchführen. Zuſammenklebende Briefſendungen. Es wird bei den Poſtanſtalten häufig beobachtet, daß gewöhnliche Briefſendungen(Briefe, Druck⸗ ſachen, Poſtkarten) und ſogar Einſchreib⸗ und Wertbriefe aneinander kleben. Die Urſache iſt darin zu ſuchen, daß der von den Abſendern zum Verſchließen der Sendungen zu reichlich verwendete Klebſtoff an den Verſchlußſtellen herausgetreten und bei der Einlieſerung noch nicht getrocknet war. In andern Fällen waren die Wertzeichen auf den Sendungen oder die Aufgabezettel auf den Paketkarten, Einſchreib⸗ und Wertbriefen, namentlich bei Maſſenauf⸗ lieferungen von Selbſtbuchern zu ſtark ange⸗ feuchtet oder übermäßig mit Klebſtoff verſehen. Es beſteht in ſolchen Fällen die Gefahr, daß die zuſammenklebenden Sendungen beim Löſen beſchädigt werden; wird das Zuſammenkleben während der Poſtbeförderung nicht bemerkt, ſo werden ſie leicht fehlgeleitet und gehen dann durch unrichtige Aushändigung u. U. verloren. Es wird deshalb empfohlen, bei Poſtſendungen nicht mehr Klebſtoff zu verwenden, als unbe⸗ dingt nötig iſt, und ihn vor ihrer Einlieferung trocknen zu laſſen. ———————————— dicht aufeinander, und die Augen blickten trotzig. Auf einem Laſtwagen, wie Tiere—* gepfercht, rollten ſie zur Grenze der 3 atzungs⸗ zone. Auf der Sammelſtelle für Ausgewieſene im unbeſetzten Gebiet fiel Karl Ritter allgemein auf. Der„Peitſchenhieb auf dem Geſicht zeigte eine deutliche Spur. Ein alter Herr ſchritt durch die Reihen der unglücklichen Familien. Vor weifeln, ſchiand!“ eifeln, es iſt ja für Deut arl Ritter anworten ſagte er leiſe. Ehe aber ranzoſen abgeriſſen hatten. Da ging ein euchten über des Vaters Geſicht. Er wandte ſeinen Der Junge aber rief mit ſeiner hellen Der alte Herr ſah ihm lange in die Augen. n las, erfüllte ihn mit Freude ihm die Reitpeitſche klatſchend ins Geſicht, daß er taumelte. Die Soldaten ſprangen zu und ſtießen ihn mit Kolbenſtößen zu Boden. Klir⸗ rend fiel das Kreuz in die Ecke. Die Franzoſen ließen von dem Mann ab. Mühſam richtete er ſich auf. Sein Geſicht war blutig. Als ſeine Frau zuſpringen wollte, wehrte er ab:„Sorge für die Kinder!“ Dann nahm er ſeinen Koffer und ging, ohne ſich umzuſehen, aus der Tür. Weinend folgte die Frau mit den Kindern. Der Trefꝛge 8 „Nein, niel“ —+* aber hielt ſeine Hand feſt um ein klei⸗ nes Ding geklammert. Seine Lippen preßte er 85. 1 —— „Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Dezember 1039 1 Xo „7215 14641* Ein Aufruf des DDAC Mit den wegweiſenden programmatiſchen Erklärun⸗ gen des Obergruppenführers Hühnlein und der hiermit verbundenen feierlichen Flaggenhiſſung hat der„DDAC“ einen verheißungsvollen Auftakt erlebt. Das überaus ſtarke Echo in allen deutſchen Gauen, die begeiſterten Zuſchriften und zunehmenden Mit⸗ gliedsanmeldungen, ſowie die allerorts einſetzende rege Tätigkeit beweiſen hinreichend, daß Zweck und Ziel des„DDAC“ draußen erkannt und entſprechend ge⸗ wertet werden. Die Wochen der Neugeſtaltung, die manchen Ge⸗ treuen noch ungewiß erſchienen, gehören der Vergan⸗ genheit an. Die Stimmen der Peſſimiſten und Neider, geſchürt durch ſelbſtſüchtige Neider, werden überdröhnt vom gemeinſamen Schritt unſeres Vormarſches. Wir richten den Blick geradeaus, ſtolz darauf, mit einem uns vom Führer verliehenen Banner durch die heimat⸗ lichen Lande fahren und uns einer Aufgabe widmen zu dürfen, deren Erfüllung dem deutſchen Aufbauwerk dienlich ſein wird. Der Deutſche Automobil⸗Club mit ſeiner großen Gefolgſchaft blickt auf das erſte Blatt ſeiner begonne⸗ nen Geſchichte in dem Bewußtſein, keine„zweitklaſ⸗ ſige“, ſondern eine geradezu bedeutſame Orga⸗ niſation zu ſein, und mit dem Vorſatz, durch hin⸗ gebungsvollen Einſatz aller Kräfte ſich des ihm er⸗ wieſenen Vertrauens und des ihm gebührenden Vor⸗ zuges würdig zu zeigen. Weil die Grundlage unſeres Aufbaues und daher unſere Vorkämpfer für die Zu⸗ kunft entſcheidend ſein werden, beſtimme ich hiermit im Einvernehmen mit dem Führer der deutſchen Kraft⸗ fahrer, Obergruppenführer Hühnlein, folgendes: Alle, die bis Ende 1934 ſich in unſeren Reihen ver⸗ einen, werden in ſpäteren Jahren den Vorrang der „DDaAc⸗Stammgruppe“ haben und in Verbindung mit dieſer Ehre auch ſonſtiger Vergünſtigungen teil⸗ haftig werden. Dieſer Vorrang entſpricht dem neuen Clubgeiſt, der bewußt dem Vorkämpfer den allzeit erſten Platz ein⸗ räumt. Es gibt keinen Zweifel darüber, daß der„DDAs“ ſich zur größten Kraftfahrerorganiſation Europas und enft recht zu einem Machtfaktor im neuen Deutſchland — immerdar zugunſten Deutſchlands— entwickeln wird. Schon bald naht die Zeit, wo inmitten einer Gefolgſchaft von Hunderttauſenden die oben gekenn⸗ zeichnete„DDAC⸗Stammgruppe“ als eine Elite gelten wird, die in die ſpätere Entwicklung hineinragt wie ein feſtgefügtes, weithin richtungweiſendes und allen Stürmen trotzendes Bollwerk. Ich mache es daher allen, die bereits heute dem„DDAC“ angehören, zur Pflicht, ſich dieſes Vorranges bewußt zu ſein. Wer — 2 Achtung Vereinsführer! Am Donnerstag, 14. Dezember, 19 Uhr, findet im oberen Nebenzimmer im Siechenbräu(Saalbau), N 7. Nr. 7, eine Beſprechung der Führer ſämtlicher Leibes⸗ übungen treibender Vereine von Mannheim und den Vororten und der bereits von den Verbänden ernann⸗ ten Kreisführer ſtatt. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagung wird um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen gebeten. Der Ortsausſchuß für Leibesübungen: J..: Crezeli. gleichgültig oder zu ſchwach iſt, möge unverzüglich ſei⸗ nen Austritt erklären. Wer demnächſt Mitſtreiter ge⸗ winnen will,— neue Werbeſchriften ſind ab 18. Dez. beim DꝰDAcC erhältlich—, wende ſich grundſätzlich nur an ihm wahrhaftwürdigerſcheinende Kraftfahrer. Wir wollen 1934 keine Maſſen⸗ werbung, ſondern eine Ausleſe erreichen! Wir wol⸗ len unter„DDAC⸗Stammgruppe“ nicht eine vergäng⸗ liche Phraſe, ſondern einen bleibenden Begriff ver⸗ ſtehen! DDAC⸗Mitglieder! Deutſche Kraftfahrer! Und nun ans Werk! Unſere Freude am glücklichen Start vereine ſich mit unſerem Willen zur nie erlah⸗ menden Hingabe! In dieſem Geiſte werden wir uns und den Kraft⸗ fahrern im beſonderen, Volk und Vaterland im gro⸗ ßen einen Dienſt erweiſen, auf den wir dereinſt ſtolz ſein dürfen. Deshalb glaubensſtark und tatenfroh: Es lebe der Deutſche Automobil⸗Club! Der ſtellv. Führer des NSͤg und DDAe: gez.: Oppermann. Norwegens Eislauf⸗Elite in Form Norwegens Eisſchnelläufer ſind bereits in guter Form. Bei einer Veranſtaltung in Oslo gewann Ny⸗ gren den 500⸗Meter⸗Lauf in 44,1 Sek. vor H. Peder⸗ ſen, der 45,1 Sek. benötigte. Die 1500⸗Meter holte ſich Nielde in 2,27,9 Min. vor Armand Carlſen in :28,4 Min. junge Alf Selbo, der über 500 Meter in 44,8 Sek. ſeinen hervorragenden Landsleuten Ch. Mathieſen (45) und Europameiſter Ballangrud(45,1) das Nach⸗ ſehen geben konnte. Mathieſen ſiegre über 1500 Meter in:28 Min. vor Ballangrud in:33,1 Min. Ihren alljährlichen Länderkampf im Eisſchnellaufen führen Norwegen und Finnland am 25. und 26. Fe⸗ Die Ueberraſchung der Wettläufe in Amot war der bruar in Oslo durch. Die Ueberreichung der nobelpreiſe(Siidtelogramm) Dieſes Bildtelegramm von der Nobel⸗Feier am Sonntagnachmittag in Stockholm eigt Köni eutſchen Guſtap von Schweden bei der Ueberreichung des Nobelpreiſes an den obelpreisträger für Phyſik, Prof. Heiſenberg, links Prinzeſſin Sibylla und Prinz Guſtav Adolf von Schweden. aren Sportköpfe vom Tage hilde Krahwinkel Im Hallen⸗Tenniskampf Bremen—Eſſen ſah man am Sonntag Hilde Krahwinkel zum letztenmale als Spielerin deutſcher Nationalität. Die Rheinländerin heiratet in den nächſten Ta⸗ gen den däniſchen Sportsmann Sperling und erwirbt damit die däniſche Nationalität. Hilde Krahwinkel geht dem deutſchen Tennis⸗ ſport nicht ganz verloren; immer, wenn Frau Sperling ſpielen und wenn ſie Erfolge haben wird, dann wird man auch daran denken, daß Frau Sperling einmal Hilde Krahwinkel genannt wurde und daß ſie aus dem deutſchen Tennisſport hervorging. Aber ein Verluſt iſt doch inſoweit gegeben, als das deutſche Tennis in Repräſentativkämpfen und Meiſterſchaften nicht mehr über eine Hilde Krahwinkel verfügt. Und dieſer Verluſt iſt einigermaßen ſchmerzlich, denn wir ſehen zunächſt keine Nachfolgerin für die Deutſche Meiſterin, die auch nur annähernd das gleiche Format aufweiſen könnte. Das deut⸗ ſche Damentennis hat ſeinen größten Triumph in jenem Sommer 1931 erzielt, als zwei deut⸗ ſche Damen, Cilly Auſſem und Hilde Krah⸗ winkel in Wimbledon das Endſpiel um die Weltmeiſterſchaft im Damen⸗Einzel austrugen. Cilly Auſſem, von Krankheiten zermürbt, iſt nicht mehr die alte Stütze des deutſchen Tennis und nun geht auch Hilde Krahwinkel. Wir wer⸗ den einige Zeit warten müſſen, ehe wir wieder zu den großen internationalen Erfolgen deut⸗ ſcher Tennis⸗Damen kommen, die wir den Ramen Auſſem und Krahwinkel zu verdanken hatten. Hilde Krahwinkel, 1908 in Eſſen geboren, iſt heute erſt 25 Jahre alt. Daß ſie noch lange eine gute Poſition unter den beſten Tennisſpielerin⸗ nen der Welt einnehmen könnte, bewieſen ge⸗ rade die großen Erfolge der Eſſenerin im letz⸗ ten Sommer noch. Mit Gottfried v. Cramm als Partner A das ſchmale, ſchlanke rhei⸗ niſche Mädchen in Wimbledon die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Gemiſchten Doppel, ſie ſtand aber auch im Einzel unter„den letzten Vier“, in Hamburg erkämpfte ſie ſich die Deutſchen Meiſterſchaften im Einzel und im Gemiſchten Doppel und end⸗ los war die Serie der Erfolge, die ſie in ver⸗ ſchiedenen Ländern bei Turnieren und Meiſter⸗ ſchaften hatte. Hilde Krahwinkel trat 1926 erſtmalig bei einem rheiniſchen Jugendturnier in Erſchei⸗ nung. Faſt gleichzeitig ging im Rheinland noch ein anderer Tennisſtern auf: Cilly Auſſem. Daß ſie eine lange Zeit hindurch ein wenig im Schatten der Kölnerin ſtehen mußte, das war vielleicht ein perſönliches Pech der Eſſenerin, aber der deutſche Tennisſport profitierte von dieſer ſcharfen Konkurrenz. Hilde Krahwinkel war nicht das Naturtalent, wie es einer Cilly Auſſem mitgegeben wurde. In ſtärkerem Maße als Cilly Auſſem hat ſie ihre Erfolge einem un⸗ ermüdlichen Training und Arbeitsfleiß, einem eiſernen Siegeswillen, dem Einſatz der letzten Energien zu danken. In dieſen Tugenden wurde ſie für den Nachwuchs zu einem wahrhaft leuch⸗ tenden Vorbild und darum wird man auch den Namen Hilde Krahwinkel nicht vergeſſen. Frau Hilde Sperling bleibt für den deutſchen Ten⸗ nisſport immer das tapfere und tüchtige Eſſe⸗ ner Fräulein Hilde Krahwinkel. Franz Schüh Nicht jeder Fußball⸗Internationale findet die Gelegenheit, ſeine ſportliche Laufbahn ſo öffent⸗ lich und eindrucksvoll zu beenden, wie es dem holländiſchen National⸗Tormann van der Meu⸗ len möglich war, der beim Fußball⸗Länderſpiel Holland— Oeſterreich eine Gala⸗Abſchiedsvor⸗ ſtellung geben konnte. Der Abgang der meiſten alten Größen vollzieht ſich geräuſchloſer. Eines Tages ſieht man ſie nicht mehr in r erſten Mannſchaft, ſie ſind ſtillſchweigend zu den „alten Herren“ übergeſiedelt oder ſie nehmen von nun ab auf der Tribüne einen Platz unter den Zuſchauern ein. Manche verpaſſen gar den rechten Zeitpunkt, um aus dem Rampenlicht der Fußballbühne abzutreten. Bei immer ſchwächer werdenden Leiſtungen klammern ſie ſich überlang an ihren Poſten in der Mann⸗ ſchaft, laden das Genörgel der undankbaren, vergeßlichen Maſſe auf ſich und wenn ſie eines »Tages dann nicht mehr zu halten ſind, dann beziehen ſie womöglich noch verärgert den be⸗ rühmten Schmollwinkel. Faſt unbemerkt hat ſich vor kurzem vor Voll⸗ endung ſeines 34. Lebensjahres der Ein⸗ tracht⸗Verteidiger Franz Schütz zurückgezo⸗ gen. Mit dieſem Namen verbindet ſich die Er⸗ innerung an die großen Erfolge der Frank⸗ furter Meiſtermannſchaft, aber auch die Erin⸗ nerung an zahlloſe Länderſpiele des Bundes, dem dieſer äußerſt ſympathiſche Sportsmann oft ein treuer und tüchtiger Helfer war. Viel⸗ leicht brauchte Franz Schütz noch nicht zu gehen, es iſt ſicher, daß er auch heute noch— und wenn er nur mit einem Bein ſpielen würde— ein beſſerer Verteidiger iſt, als 90 Prozent der Leute, die derzeit in Gauliga⸗ mannſchaften einen ſolchen Poſten einnehmen. Vielleicht hätte Franz Schütz ſogar Grund, ein wenig verärgert zu ſein. Aber er denkt nicht daran, es zu ſein. Beim Fußball⸗Fachwart des Gaues 13 meldeten ſich vor wenigen Tagen zwei Herren zur Teilnahme an einem Schieds⸗ richter⸗KLehrgang: Franz Schütz und Walter Dietrich. Auch der verdienſtvolle ehemalige ſchweizeriſche Internationale zog die Fußball⸗ Schuhe aus.) Ueber den Willen dieſer beiden Kämpfer, der Sache weiter— wenn auch in anderer Form— zu dienen, freuen ſich alle Sportsleute. Aus dem Schritt der beiden Frankfurter ſpricht beſter ſportlicher Geiſt. Gute Schiedsrichter ſind faſt noch rarer als gute Fuß⸗ ballſpieler. Da aber die Schütz und Dietrich nicht nur gute Fußballſpieler, ſondern auch intelligente, gewandte Menſchen waren, ſo wer⸗ Die Sieger des Kölner Sechstagerennens Das ſtarke Paar Schön(links) und Goebel ge⸗ wann das ſechſte Kölner Sechstagerennen mit einer Runde Vorſprung vor Pijnenburg⸗Wals, denen drei Runden zurück Charlier⸗Ippen und Rauſch⸗Hürtgen folgten. Heſmweratſuletiſ Munchen 1860 Mannſchaftsmeiſter im Gewichtsheben Ohne Kampf zum Titeltrüger beſtimmt Der Endkampf um die deutſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft 1933 im Gewichtheben wird ſich in dieſem Jahre nicht mehr ermöglichen laſſen. Von der Fach⸗ ſäule Schwerathletik im Reichsführer⸗Ring wurde daher München 1860 mit der Zwiſchenrunden⸗Leiſtung von 5240 Pfund zum Meiſter beſtimmt, ſo daß der Titel ohne den vorgeſehenen Endkampf mit dem Ver⸗ teidiger Siegfried Eſſen vergeben wurde. Der Meiſter für 1934 ſoll nach einem neuen Plan ermittelt wer⸗ den, man will bei den deutſchen Kampfſpielen in ——— die Gruppenſieger im Endkampf zuſammen⸗ ren. t99 Die Goldene Anker-Plakette des Waſſerſports — die der deutſche Waſſerſport⸗Verband für die bedeutendſte Leiſtung im deutſchen Waſſerſport neu geſchaffen hat. Dieſe Plakette erhielt als Erſter der junge Außenbord⸗Weltrekordfahrer Clemens Baatz 7 artene: bumrene, den fraglos dieſe beiden Namen bald wieder einen neuen Glanz erhalten. Wir glauben, man ſieht die beiden Spieler bald auch als Schiedsrichter⸗Internationale wieder. 4 Walter Neuſel Ueber dieſen weſtfäliſchen Schwergewichts⸗ boxer gehen in regelmäßiger Folge Regen und Sonnenſchein nieder. Der blonde, erſt 22jährige Junge, iſt lange Zeit einer der Propheten ge⸗ weſen, die in ihrem eigenen Vaterlande einem alten Spruch gemäß nichts aelten. Mit der Kampfweiſe Neuſels, die ihn in London und Paris, neuerdings nun auch in Amerika ſo ſchnell populär machte, konnten ſich gewiſſe deutſche„Fachleute“ nie befreunden. Da aber dieſe„Fachleute“ in der Vergangenheit auf den deutſchen Boxſportbetrieb einen Einfluß nehmen konnten, der heute faſt lächerlich erſcheint, ſo mußte Walter Neuſel ſeinen Weg im Ausland machen. Er kam in London und Paris— man erinnere ſich nur an Neuſels Sieg über den ſtarken Larry Gains— zu ſchönſten Erfolgen, aber ſelbſt dieſe Erfolge ließ man bei unſeren „Fachleuten“ nicht gelten. Ja, als Neuſel bei den er nach langen einem Berliner Kampf, „Kämpfen“ ſchließlich doch erhielt, von einem tückiſchen Zufall betroffen wurde, da wähnten 4 ſich dieſe Herren noch im Recht. Das„gelegentliche Pech“ iſt dem Weſtfalen auch in Amerika treu geblieben. Nach ſchönen Anfangserfolgen kann Neuſel drüben jetzt keine Kämpfe mehr bekommen. Die bekannteren Größen verſpüren plötzlich keine Luſt mehr, gegen den neuen Stern, den„pauſenloſen Schläger“, anzutreten, und von„kleinen Kämpfen“ hat Neuſel genug. Neuſel will nun, wenn man ihm die Chance verweigert, nach Europa zurückkehren. könnte ihn gebrauchen und wir meinen, man ſollte ihm nun endlich auch in ſeiner Heimat einmal eine Chance geben. Heirat Er tut das rmen zwei lockt und fo Gebärden, b den tänzelnd blick, in den Stoß ſenkt, Speere in d zur Seite. 2 Verſuch, die lingt— ſie ſ mit tänzeriſe zweimal das Den Gipfe ten, die an bracht ſind Opfers ſtecke laden. Wenn luſt erſchöpft Wildheit in wenn keine zu erwarten Menge Matca nimmt der lä 50 Tuch da amit vor d Ahchnaech für Zeitung Herren, die ſind, finde— lohnende 2 Mittwoch Café Gme Schriftl. An Mannheim, Schi0./ perſelt Tagesmädch mit nür erſt. Z. ſof, geſucht. Zi frag, unt. Nr. i. d. Geſch, dſs Stelle Diri von anerkant ſangverein in müßige Verg Offerten unte lag dieſes Bl Tichtige Geſ mit erw. 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Da aber heit auf den fluß nehmen erſcheint, ſo im Ausland aris— man g über den en Erfolgen, bei unſeren Neuſel bei nach langen von einem da wähnten n Weſtfalen Nach ſchönen en jetzt keine bekannteren Luſt mehr, „pauſenloſen in„kleinen el will nun, beigert, nach he Boxſport ieinen, man iner Heimat à Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Dezember 1933 Stierkampf in Barcelona (Schluß) Er tut das mit erprobter Sicherheit und unver⸗ Eleganz. Er hält mit ausgeſtreckten rmen zwei dieſer buntbemalten Speere und lockt und fordert den Stier durch Zurufe und Gebärden, bis dieſer mit letzten Kräften auf den tänzelnden Gegner losgeht. In dem Augen⸗ blick, in dem er den gewaltigen Schädel zum Stoß ſenkt, bohrt ihm der Torero die beiden Speere in den Nacken und ſpringt gleichzeitig zur Seite. Der Stier wütet wild umher. Sein Verſuch, die Marterdinger abzuſchütteln, miß⸗ lingt— ſie ſitzen zu tief im Fleiſch. Leichtfüßig, mit tänzeriſcher Grazie wiederholt der Torero zweimal das grauſame Spiel. Den Gipfelpunkt der Quälerei bilden Rake⸗ ten, die an den letzten beiden Speeren ange⸗ bracht ſind und ſich, im Körper des armen Opfers ſteckend, mit Geknall und Geſtank ent⸗ laden. Wenn endlich der Stier durch Blutver⸗ luſt erſchöpft die letzten Kräfte ſeiner herrlichen Wildheit in verzweifelten Sprüngen verpufft, wenn keine ſenſationellen Kampfphaſen mehr 5 erwarten ſind, dann brüllt die begeiſterte enge Mata lo, mata lo(töte ihn)! Dann nimmt der lächelnde Matador den Degen, wirft 50 Tuch darüber, um dem Stier noch einmal amit vor den Augen herumzufuchteln. Doch Oftene Stellen Lhräalubsich. Abonnentennerber Zu vermieten Aheinvillenſtrate 9. der 45 fertig. In 33 matten Augen ſitzt er Tod. Schwach ſcharren ſeine Hufe im blut⸗ getränkten Sand. Es iſt ein unſagbar trauriger Anblick, wie der Stier, vor einer halben Stunde noch ſtolz und wild, voll unbändigen Lebens, nun dem Zuſammenbrechen nahe auf der wei⸗ ten Sandfläche ſteht, umjohlt von Tauſenden, Zehntauſenden, die alle ſeine Feinde ſind. Schließlich kommt der erlöſende Moment, in dem der Matador zum Todesſtoß anſetzt. Er hält den Arm mit der Waffe ausgeſtreckt in Schulterhöhe und zielt genau und bedachtſam. Während der totwunde Stier noch ein paar taumelnde Schritte vortut, ſenkt ſich der mit un⸗ glaublicher Kraft geſtoßene Degen bis an den Knauf in das Genick des Tieres— wie vom Blitz getroffen ſtürzt der Stier zuſammen und iſt tot. Der Beifall der begeiſterungstollen Zu⸗ ſchauerſchaft währt minutenlang. Männer wer⸗ fen ihre Hüte und Mützen hinunter in den Sand, und der Matador wirft ſie den Eigen⸗ tümern charmant zurück, Männer, Frauen und ſelbſt Kinder, die bedenkenlos zum Stierkampf mitgenommen werden, äußern ihre Freude und den Genuß an dieſem Sonntagnachmittagsver⸗ gnügen. Das tote Opfer wird von vier ſtarken Maul⸗ eſeln unter Peitſchenknallen und einem luſtigen Marſch der Militärkapelle vom Platz geſchleift — und dann rüſtet man zum nächſten Kampf. Sechs Stiere fallen in jeder Veranſtaltung, ſechs prachtvolle Stiere, die edelſten ihrer Gat⸗ tung, mi, viel Sorgfalt und Mühe auf Spe⸗ zraljarmes in Andaluſien gezüchtet und gepflegt. Wir haben genug und verlaſſen mit einem dumpfen Geſüh im Kopf die Placa de Tores Monumental. Wenn jetzt zwei Gladiatoren in die Arena geireten wären und nach allen Re⸗ geln der Wafſenkunſt um ihr Leben gefochten hätten. das hätte uns weder gewundert noch hätten wir uns geſcheut, das anzuſehen. Aber noch einen Slicr, noch fünf Stiere? Nein! Rundfunk-Programm für Donnerstag, 14. Dezember Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 ZN;.10 Wetterbericht;.15 Morgenkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Romantiſche Muſik; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert; 13.15 3N; 13.35 Konzert; 15.30 Jugendſtunde; 16.30 Konzert; 18.35 32W; 19.00„Stunde der Nation“:„Weihnachtliche Muſik“; 20.00 Kurzmeldungen; 20.10 Erzähler aus dem Rhein⸗Main⸗Gebiet; Klang der Zither; 22.00 ZN; 22.20 Du mußt wiſſen... 22.30 Worüber man in Amerika ZuverKkaufen ſpricht; 23.00 Tanzmuſik. (11 406“ Reiischule München:.45 Morgenkonzert; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.25 Schallplatten; 14.30 Konzert⸗ ſtunde; 17.30 Der preußiſche Offizier als Dichter; 17.50 Kleine Klaviermuſik; 18.30 Künſtlerporträt; 19.00„Stunde der Nation“; 20.10 Oeſterreich; 20.30 Liebe, du Himme auf Erden; 22.30 Worüber man in Amerika ſpricht; 22.45 Hallo, kleines Fräulein! Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert;.40 Lüg⸗ ner auf Reiſen; 11.30 Germaniſche Spuren in Spanien; 12.00 Mittagskonzert: 14.00 Kon⸗ zert; 15.10 Vom Führertum: 16.00 Konzert; n 20.00„Luſtiges Lumpenpack“, ein Hörſpielz mt Gpernarien und Duette; 23.00 Tanz⸗ muſik. Werbt ſür die „Volksjugend“ 20.45 Horch auf den die Zeitung der badiſchen Jugend für Zeitung mit hoher Auflage geſucht. Herren, die an intenſ. Arbeiten gewöhnt ſind, finden gegen gute Proviſion lohnende Beſchäftigung. Vorzuſtellen Mittwoch, 13. Dez., nachm. 6 Uhr, Cafée Gmeiner, Am Friedrichsplatz. Schriftl. Angebote an Joh. Kunze, Mannheim, Waldhofſtr. 118.(11 416“ Tüchtig., perſekt. ält. und nädchen eißſtickereien . werden billigſt un ſof, geſucht. Zu er⸗raſch angef.(11 222“) frag. unt. Nr. 9685“ Sliſſezor, Schober i. d. Geſch, dſs. Bl. Ju 7, 10. 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Dez Heſſiſche Tabatverkaufsſitzung in Mannheim In Ergänzung unſeres Vorberichtes iſt mitzuteilen, daß insgeſamt von den ausgebotenen zirka 8500 Ztr. nur 4 Vereine nicht abgaben, Lorſch 1, Lampertheim 11 und V und Viernheim II, zirka 1400 Zentner. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 52 RM. Tieſſtpreis (Lampertheim VI und VII) und 57.05 RM.(Hütten⸗ feld II) als Höchſtpreis. Der Turchſchnittspreis dürfte um 54 RM. liegen. Der Umſatz ſtellte ſich auf 380 000 Reichsmark. Hagelpartien lagen zu 45 und 46 RM. Im Anſchluß an die Verkaufsfſtzung verkaufte Land⸗ wirtſchaftsrat Engelhardt, der Geſchäftsführer des ba⸗ diſchen Tabakbauverbandes einige Partien, die auf der letzten Schwetzinger Einſchreibung nicht zugeſch agen wurden. Die Preiſe liegen zwiſchen 47.60 und 52.10 RM. Gren-hof Qual. Tabakbauver. blieb ohne Gebot. Großſachſen I1 240 Ztr. Hauptgut 52.10, II 370 Röhrentabak 68 RM. ohne Bonitierung; Lorſch 1 325 Zentner 54.85 RM. Höchſtgebot, II 300 Ztr. 54.50, III 280 Ztr. 54.85, IV 300 Zentner 54.85 RM; Hütten⸗ feld 1 230 Ztr. 56.80, II 200 Ztr. 57.05: Lampert⸗ heim 1 300 Ztr. 52.00, II 230 Ztr. 53.00, III 250 Ztr. 52.35 RM., IV 190 Ztr. Höchſtgebot 52.00, V 330 Ztr. „Höchſtgebot 52.00, VI 270 Ztr. 52.00, VII 270 Ztr. 52.00,—VII 180 Ztr. Schwergut nicht ausgeboten; Viernheim 1 600 Ztr. 56.15, II 560 Ztr. Höchſtgebot 53.85, III 500 Ztr. 56.15, IV 380 Ztr. 55.75. V 380 Ztr. 55.15 RM., VI 380 Ztr. 55.75, VII 360 Ztr. 53.05, VIII 270 Ztr. 56.00, Viernheim—IV 185 Ztr. verhag. Hauptgut 46.00,—VIII 190 Ztr. leicht ver⸗ hageltes Hauptgut 45.10; Bad Wimpfen 1 500 Ztr. 56.65, II 300 Ztr. 56.665 RM. Groß⸗Sachſen 1 240 Ztr. Hauptgut 52.10, II 370 Zentner 51.85; Heddesheim 1 3. Qual. 270 Zentner Höchſtgebot 51.80; Ladenburg II Freib. 300 Zentner 47.60; Grenzhof Freibau 200 Ztr. Höchſtgebot 52.60, Grenzhof 90 Ztr. ohne Gebot. Tabakverkauf in Lampertheim Lampertheim, 12. Dez. In Lampertheim ka⸗ men einige Partien Schwergut⸗Tabake(ſchwarzer Ta⸗ bak) mit insgeſamt zirka 180 Zentner zur Verwie⸗ gung. Das ganze Angebot wurde bis auf einige in der Bearbeitung noch rückſtändige Partien von der Firma Süß u. Co. zum Preiſe von 35 RM. je Zentner erworben. Sandblattverkauf Rotenberg, 12. Dez. Hier kamen rund 45 Ztr. Sandblatt zum Ausgebot. Käufer war die Firma J. K. Marx in Bruchſal, die zum durchſchnittlichen Preiſe von 66 RM. je Zentner noch Zuſchläge bis zu 12 Prozent gewährte. Auch für Arbeiter Weihnachtsgratifikationen Berlin, 12. Dez. Wie das VoZ⸗Büro melbdet, wird in Kreiſen der Deutſchen Arbeitsfront darauf aufmerkſam gemacht, daß vielfach in Betrieben die Gepflogenheit beſteht, den Betriebsangehörigen zwar eine Weihnachtsgratifitation zukommen zu laſſen, dieſe Weihnachtsgabe aber auf die Angeſtellten zu beſchrän⸗ ken und die in Wochen⸗ und Tagelohn ſtehenden Arbeiter leer ausgehen zu laſſen. So werde ver⸗ ſchiedentlich berichtet, daß Belegſchaften, die ſchon die 40⸗Stunden⸗Woche und damit auch eine Kürzung ihres Lohnes auf ſich genommen haben, bei der Ver⸗ ilung von Weihnachtsgratifikationen zurückgeſtellt purden zugunſten der mittleren und höheren Ange⸗ ſtellten. Damit ſolche Ungerechtigkeiten vermieden würden, habe zum Beiſpiel die Gauleitung der NS⸗ Bo in Düſſeldorf an alle Unternehmer die Mahnung gerichtet, bei der Verteilung von Weihnachtsprämien die Belegſchaften nicht zu vergeſſen. Von der An⸗ geſtelltenſchaft wird erwartet, daß ſie zugunſten der übrigen Mitglieder der geſamten Belegſchaft auf Teile ihrer Prämien verzichtet, damit auch hierin der Geiſt des Nationalſozialismus und der Geiſt des Chriſten⸗ tums ſich deutlich offenbare. Die Arbeitsfront hoffe, daß dieſe Bitte der Düſſeldorfer Zelle in den Kreiſen der Unternehmer auf fruchtbaren Boden falle. Brown Boveri& Co., Mannheim Mannheim, 12. Dez. Anſtelle des bisherigen AR⸗Vorſitzenden Dr. Fritz Funk, Baden(Schweiz) hat Direktor Fritz Beli tz von der Reichskreditgeſellſchaft den Vorſitz im Aufſichtsrat übernommen. Wie ver⸗ lautet, ſind die Abſchlußarbeiten 1932 ſo weit ge⸗ diehen, daß Ende kommender Woche vorausſichtlich die Bilanzſitzung des Aufſichtsrats ſtattfinden dürfte. Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). Schulung der Parteigenoſſen Die durch den November⸗Wahllampf erreichte Eini⸗ gung des deutſchen Volkes hinter dem Banner der Freiheitsbewegung hat für die Schulungsarbeit eine neue Situation herbeigeführt. Die Gebiete der nun überwundenen Weltanſchauungen des Liberalismus und Marxismus, die noch vor kurzem die Behandlung bei der Schulung verlangten, ſind in Fortfall gekom⸗ men. Der Aufgabenkreis der Schulung ſoll ſich auf folgende Gebiete beſchränken: Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, Raſſefragen, Po⸗ litit und Wirtſchaft. Für die Schulung der Parteigenoſſen im Kreis Mannheim wird folgendes beſtimmt: 1. Die Schulung nach den im September d. Is. her⸗ ausgegebenen Richtlinien ſind ſofort abzubrechen. Dieſe Richtlinien ſind außer Kraft geſetzt. 2. Die Schulung erfolgt nach einem neuen Plan, für deſſen einzelne Gebiete folgende Referenten vor⸗ geſehen ſind:„Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung“, Referent: Pg. Pertl.„Raſſefragen“, Re⸗ ferenten: Pgg. Prof. Dr. Stein, Dr. Hoffmann und Dr. Schütz.„Weltanſchauung“, Referenten: Pgg. R. Fiſcher und v. Roth.„Politik“, Referenten: Pgg. Dr. Reuter und G. Fiſcher.„Wirtſchaft“, Referenten: Pgg. Dr. Thoms und Dr. Junge. Andere Referenten, als die hier bezeichneten, werden für die Schulungsarbeit nicht eingeſetzt Von den Schulungsleitern der Ortsgruppen dürfen ſelbſt auch keine anderen Redner in der Schulung verwendet werden. Die Themen der einzelnen Redner lauten: 1. Der Kampf Adolf Hitlers um die politiſche Macht, Pg. Pertl. 2. Nationalſozialismus als Weltanſchauung, Pgg. Dr. Fiſcher und v. Roth. 3. Die Raſſe als Trägerin der Kultur, Pg. Prof. Dr. Stein. 4. Die Raſſen der europäiſchen Völker und die raſſen⸗ politiſchen Ziele der NSDApP, Pgg. Dr. Hoffmann und Dr. Schütz. irtschafis-Nundschia woreuittaunieratei muimnevatithe vr ArwetnintTrvirzerih nr mrr nna: oiehufuAhtuswuxLtpewasknittaseihtrordrtrn ahek- ManinuEmvemiprr rprRtxaadnesnirsnatek r 6. Die Aufgaben der Wirtſchaft im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate, Pgg. Dr. Thoms und Dr. Junge. Es iſt eine genaue Einteilung getroffen, nach der für jede Ortsgruppe des Kreiſes Mannheim die Ter⸗ mine der Schulungsabende feſtgelegt ſind. Dieſe ſind ſo verteilt, daß jede Ortsgruppe zwei Schulungs⸗ abende im Monat abhält. Da mit der geringen An⸗ zahl der Referenten die geſamte Schulungsarbeit in den 33 Ortsgruppen geleiſtet werden muß, iſt eine Verſchiebung der feſtgeſetzten Termine nicht ohne weiteres möglich. Die Ortsgruppen müſſen ſich alſo unbedingt an die angegebenen Termine halten. Die Leitung der Schulungsabende liegt in der Hand des Schulungsleiters, in den Ortsgruppen, wo noch keiner eingeſetzt iſt, in der Hand des Orts⸗ gruppenleiters. Dieſer iſt verantwortlich dafür, daß ein geeigneter Saal für die Schulungsabende zur Verfügung ſteht. Im Anſchluß an die Vorträge ſetzt der Schulungs⸗ leiter Sprechabende in den einzelnen Zellen an, bei denen nach einem kurzen Referat über den Vortrag eine Ausſprache mit den Parteigenoſſen ſtattfindet. Für dieſen Zweck werden den Schulungsleitern Schu⸗ lungsbriefe zur Verfügung geſtellt. Heil Hitler! Der Kreisſchulungsleiter: Dr. Greulich. Der Kreisleiter: Dr. Roth. Die Parteitag⸗Abzeichen von Nürnberg ſind noch in geringer Anzahl bei der Kreispropagandaleitung zum Preiſe von RM..10 erhältlich. Heil Hitler! Der Kreispropagandaleiter: gez. Fiſcher. PO Der Stabsleiter der Po Dr. Ley hat eine Ver⸗ fügung erlaſſen, nach der die Amtswalter der PO im Dienſt(bei Kundgebungen, Verſammlungen, Ta⸗ gungen uſw.) nur mit den parteiamtlichen Dienſtrangbezeichnungen anzuſprechen und anzukündigen ſind. Oſtſtadt. Zellenappelle Dezember, jeweils 20.30 Uhr: Zelle 3: 15. Dez.: Arkadenhof.— Zelle 5: 15. Dez. Glouiaſäle. Neckarau: Nächſter Schulungsabend Mittwoch, 13. Dez., 20 Uhr, im Parteilokal Gaſthaus„Zum Lamm“. Die Verpflichtung der Amtswalter⸗Anwärter erfolgt hierbei. 5. Der Kampf um Deutſchlands Lebensraum und die politiſchen Ziele der NSDAp, Pgg. Dr. Reuter und G. Fiſcher. Oſtſtadt. Donnerstag, 14. Dez., 20.30 Uhr, Amtswalterſitzung im Parkhotel.— Bücherausgabe der Ortsgruppenbibliothek jeweils Donnerstags von 19 Uhr bis 19.30 Uhr, Werderſtraße 42. BdM Joſch.: Mittwoch, 13. Dez., 18 Uhr, Heimabend für die Jaſch. Schwetzingerſtadt⸗Oſtſtadt. Reſtloſes Erſcheinen nötig, da Anleitungen betr. Weihnachtsfeier im Roſengarten gegeben werden. 93 Die Kolonialſchar des Bannes 171 der o9 wird heute, Mittwoch, 13. Dez. 1933, 20 Uhr, in das Haus der Jugend zu einem Vortrag von Profeſſor Dr. Uebel beſtellt. Alle Mitglieder haben unbedingt daran teilzunehmen. Donnerstag, 14. Dez., haben ſich ſämtliche an der Weihnachtsfeier beteiligten Mitglieder der 3 um 20 Uhr im Nibelungenſaal zur Hauptprobe ein⸗ zufinden. Pünktliches Erſcheinen unbedingt nötig. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Heute, Mittwoch, 16 Uhr, Sing⸗ kreis, Kk⸗5⸗Turnhalle⸗Platz. Sonderſprechchor und Weihnachtsſprechchor, 15 Uhr, Haus der Jugend(Ta⸗ gesraum). Orcheſter 17.15 Uhr,„Liedertafe“l Kk 2. Für die Fähnlein in der Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt, ferner am Luzenberg, in der Altſtadt und in Käfertal werden Heime gefucht, die für 20 Jungen Platz bieten und heizbar ſind. Unterſtützt die deutſche Staatsjugend! Mitteilungen an das Haus der Jugend, Luiſenring 49. Kulturwart des Jungvolks. Mitteilungen über Heime fehlen vom Fähnlein Boelcke, Blücher, Scharnhorſt, v. Hipper. Bis Don⸗ nerstag, 14. Dez., erhält der Kulturwart von dieſen Fähnlein einen genauen Heimabendplan(Jungen⸗ ſchaftsweiſe). Der Preſſebericht fehlte vom Fähnlein Luckner(Bitzer); am Samstag der Preſſewart des Fähnleins Leuthen und Dietrich Eckard. Donnerstag, 14. Dez., 17.30 Uhr, Haus der Jugend, die Jungenſchaft⸗Führer des Fähnleins Norck. Hofraum. 18 Uhr die Jungenſchaft⸗Führer des Fähn⸗ leins v. Hipper, Haus der Jugend(Hofraum). Kampfbund für Deutſche Kultur Die Karten für die Weihnachtsfeier der NSDAp am 16. Dez. 1933 im Nibelungenſaal ſind zum Preiſe von 40 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, o 1, 7/½, ab⸗ Man rechnet mit einer Erhöhung des 7,9 Mill. RM. Woche ſehr gering. Dagegen waren beſte Kälber ge⸗J Schaden von etwa 350 000 bis 400 000 RM. zu ver⸗ betragenden Verluſtſaldos, wobei die Sanierungsfrage ſucht. In Kühen war das Geſchäft mittelmäßig, ge⸗zeichnen.— Im einzelnen wurden umgeſetzt: 729 Zir, noch offen bleibt. ringe Ware war ſehr vernachläſſigt. Die Schweine⸗Spargeln, 6350 Ztr. Erdbeeren, 1115 Zentn. Kirſchen, preiſe konnten ſich zu Notierungen der letzten Woche 5623 Ztr. Stachelbeeren, 4626 Ztr. Johannisbeeren, 00 halten. Geſucht waren auch hier erſtklaſſige Fett⸗76 Ztr. Apritoſen, 1610 Zentner Pfirſiche, 523 Zit, M ärkt ſchweine. Gute, wirklich erſtklaſſige Rinder erreichtenPflaumen, 8614 ötr. Zwetſchgen, 418 Zentner Bir⸗ e Spitzenpreiſe bis zu 33 Pfennig, junge Ochſen bis zunen, 325 Ztr. Aepfel, 92 Ztr. Türkiſche Kirſchen, 32 Pfennig. Jungbullen brachten bis zu 30 Pfennig 87 Ztr. Ontario und Reineclauden, 57 Ztr. Mira⸗ Schlachtviehmärkte und erſtklaſſig ausgemäſtete Kühe konnten bis zu bellen, 23 Ztr. Trauben, 9253 Ztr. Tomaten, 630 Ztr. 29 Pfennig abgeſetzt werden. Die Nachfrage auf dem] Rhabarber, 498 Ztr. Bohnen, 9 Ztr. Erbſen und 67 vom 12. Dezember 1933 Kälbermarkt war etwas lebhaſter in Anbetracht der Ztr. ſonſtige Obſtſorten. Amtliche iehyr kommenden Feiertage. Die Schweine konnten bis zu M che Sichlachtviehhweiſe 53 Pfennig abgeſetzt werden. annheimer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder Auf den norddeutſchen Märkten lagen die Preiſe für 920, Kälber 702, Schafe 31, Schweine 1994. Markt⸗ Spitzentiere wieder 2 bis 3 Pfennig höher als in Süd 92 verlauf: Rinder mittel, Kälber lebhaft, Schweine 4 deutſchland. Es iſt daher mit einem ſtärkeren Rück⸗ or en „Preiſe: Ochſen 30—32, 26—29, 23—25; Bullen. 28—30, 24—27, 22—24; Ki ſchlag der Viehpreiſe in Süddeutſchland kaum zu rech „24—27, 22—24; Kühe 26—29, 22—25, 17—20, 11—16) Rinder 30—32, 26—29, 23—25. 3 nen. Im allgemeinen muß geſagt werden, daß auf 4/%%—25; Kälber„,allen Märkten zu wenig Tiere erſter Qualität Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe 40—, 40—5i, Scnf, 2, ne, engfuefgepeumen die en. —53,—51; Schafe 22—27.'n e mmung an der Abendbörſe olieb feſt, wob 5 7 „Karlsruher Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 226, man auf die weitere Entſpannung der außenpolitiſchen Dringli⸗ Kälber 218, Schweine 728. Marktverlauf: alles lang⸗Viehes wieder beſſer werden. Der Verbrauch an Fleiſch Situation im Zuſammenhang mit den deutſchfreunz⸗ ſam, Wreiſe. Ochſen 27—31, 25—27 24.—29, 22—24; hängt innig mit der Arbeitsbeſchaffung zuſammen, lichen Ausführungen Henderſons hinwies. Von der Bullon 28—29, 2326, 22—23. 19—22; Kühe—, und nur durch beſſere Arbeitamöglichreiten kann der Kundſchaft lagen in kleinem Umfange Kauforders von, 22—23, 16—20, 11—16; Rinder 27—33, 24—27, 22—24, Fleiſchverbrauch geſteigert werden ſo daß bei relativ lebhaftem Geſchäft die Berli 19—22; Kälber—, 36—38, 33—36, 29—33; Schweine Schlußkurſe zumindeſt gut behauptet waren, zum Te angeorc —, 51—53, 50—52, 47—50, 45—47; Sauen 35—39. Billighei 1 T aber auch bis zu ½ Prozent überſchritten wurde Freiburger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 85, gheimer Schwe nemarkt So konnten J. G. Farben und Zellſtoff Waldhof 1. Kälber 160, Schafe 26, Schweine 336. Marktverlauf: Billigheim, 12. Dez. Bei guter Zufuhr er⸗½ Prozent gewinnen, Auch der Rentenmarkt behielt Rinder langſam; bei den übrigen mittel, Uenerſtand. zielten Milchſchweine 22—30 RM. und Läufer 40—52 feſte Veranlagung. Von Reichsanleihen zog Altbe Preiſe: Ochſen 26—28, 22—25, 20—21; Bullen 26—28, RM. je Paar. Marktverkehr langſam, große Ueber⸗ um 17½ Pfg., Neubeſitz um 5 Pfg. an. Reichsſchulp⸗ — + 1*— Rinder ſtände. buchforderungen lagen in ſpäten Sichten mit 92 Proz. 2i1, 26—28, 24—25; Kälber—, 34—36, 30—33; gut behauptet. Stahlvereinsbonds ſetzten zunä Schweine 50—52, 47—49,—, 45—46; Schafe 30—32, Meckesheimer Schweinemarkt 4 Prozent unter Berlin ein, waren aber ſpäter —— h 7—5——— 1555 mit 23[ 62 Prozent geſucht.• e einemarkt. Auftrieb: arktver⸗ ufer un lchſchweinen beſchickt. Während letz⸗ lauf: mittel. Preiſe 48—50, 46—48, 45—46, 41—44, tere um den Preis von 20 RM. je Paar abgefetzt Im Verlaufe ſetzten ſich bei ziemlich lebhaftem Ge⸗ 37—40. Sauen 42—44. werden konnten, waren für Läuſer keine Käufer vor⸗] ſchäh. weitere Kursſteigerungen um durchſchnittlich Hamburger Schweinemarkt. Auftrieb: 5781. Markt⸗ handen. /½ Wrozent durch. Bevorzugt waren J. G. Farben verlauf: mittel. Preiſe: 49—50, 47—48, 45—45, 42—— is ecen ds mozen, n bis 44, 35—40, 28—35. Sauen 37—45. Montan⸗ und Elektroaktien. Renten traten dagegen Pforzyeimer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder d2, Der Weiſenheimer Obſtgroßmarkt zri znemct, mitenen aber gut debauvte, Kälber 122, Schweine 362. Marktverlauf: bei allen im Jahre 1933 brieſe waren gefragt und ca. Prozent höher. Fer⸗ langſam. Preiſe: Ochſen 26—29; Bullen 28—30, 27 ner konnte ſich die Vounganleihe um etwa/ Prozent. bis 28; Kühe 23, 20, 15; Rinder 30.—32, 28—30;] Weiſenheim, 12. Dez. Der Geſamtumſatz am beſſern. Schweizer Bundesbahn⸗Anleihen blieben auf 1801K Kälber—, 34—38, 30—33; Schweine 53—54, 50—52.] Weiſenheimer Obſtgroßmarkt war in 1933 mit 40 845 der um etwa 2 Prozent ermäßigten Mittagsbaſſs Zentner im Geſamtwerte von 552661 RM. um zirka angeboten. Stimmungsbericht von den badiſchen—325 2— geringer 15 Die reiſe dagegen waren für die einzelnen t⸗ und Sch W Gemuüfeſorten durchweg etwas höher, ſo daß der] Amtliche Preisfestsetzung Der Auftrieb auf den Schlachtviehmärtten war der Geſamtwert der umgeſetzten Mengen denjenigen des Berlin, den 12. Dezember 1933 Nachfrage entſprechend reichlich hoch; auf allen Märt⸗ Fahres 1932 um 50 000 RM. überſteigt. Gegenüber Geichsmark per 100 kg) ten blieben Ueberſtande. Für das kommende Weih⸗ dem Vorjahre beträgt der Ernteausfall an Erdbeeren eee nachtsgeſchäft waren Rinder erſter Qualität geſucht, allein zirka 3000 Zentner und bei Tomaten 1000 Ztr. KuffER 6E1 Zimx während die minderer Qualität ſehr vernachläſſigt In Zwetſchgen war wieder eine Mißernte infolge stetig lustlos k. steſig waren. Gute vollfette junge Ochſen woren ebenfalls Froſtſchadens und Inſektenbefalls zu verzeichnen.— begehrt. Die Nachfrage nach jungen Bullen war dieſe]Durch dieſen Ausfall haben die Obſtzuchter einen Brief Geld Brief Geld f Brief f Gelc Januar.. 39.50 39,00 J 16, 00 5 Märaz. Frankfurter Abendbörſe vom 12. Dezember 1933 Aprü 40, 39,55 165.25 Mal. 40,00 16,25 Juni... 40,75 40,50 16, 50 Tag 11.12. 12.12. Tag 11.12. 12.12. Tag 11.12. 12.12. Aui 11 475 18230 ounganleighe— 90,00 Klöcknerwerke—— 56,75 J Gefſ. f. El. Untern 31,50 34,62 ntent 335 Dlſch Reichs⸗ Mannesmannröhr 37,5 50,12[ Goldſchmidt, Th. 15,00 45,50 175 11.50 16,75 anleibe 1527)..—— Mansf. Bergbau 23,2 23,62[Hoch⸗ und Tieſbav—— Sin Abi.⸗Schuld“ diſch. Pyoönix Bergbau 11,00 43,37 olzmann Wh. en Wofßgn Reiches, Meubef. 16.0 16,75] Rhein Braunkohn.— 12,50 olzverkohl. 90——2 enember. 39.25] 360,00 16,00 do., Altbeſitz 1 bis„ nbein, Stahl 81,75 Funabaus. G.(St 25,50 77,00 900000 90,50 90,7 f Laurahüfte—— Lahmeyer s& Co. 106,25— Ver Stahlbonds 58,50 61,75 tahlverein 34,25 Miag, Mühlenbar—— Schutzg.⸗Anl. 1908 8,65— Accumulat Berlin 172,00 174,00 Koenus.—— Schngg.⸗Ani 10—— Ae in Unie 36,25————— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann utzg.⸗An 5 mm— 1 oto urſen——: SWi 9 Schusg.⸗Anl. 1911 8,66— Betula 116,00 116,12 Lech, Augsburg E4 10 Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Schutzg.⸗Anl. 1913 8,65 3, 75 Bremen⸗Beſtgheim—— Mainkraft. oͤchtt—— Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ Schutzg.⸗Anl 1914 8,66— a5—— Metallaeſ. Frkſt— 60,00 elm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Türk.(Bad.) S. 1—— Chade Art.—— Motoren Darmſt.—— atzel; für Badiſche u. Kommunalpolitit: Karl Gvebel; —— Di. Eiſenh. Brin—— Rhein. Elektr. My.— 88,50 ür Unpolitiſches,— und Lokales: Hermann Ung..1⸗Rte. 1913—— Cemen Heidelbg— 78, 50 Rütgerswerke 49,12 51,00 zacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Wilff do. St.⸗Rt. v. 1910—— Chem, Albert 39,00— chuckert Nürnbg.— 97,50 Körbel; für Sport: 15 Höß; 5* Anzeigen: Arnold Ae 35,50 35,00——9——2*———— Ar 137,.50— Schmid, ſämtliche in Mannheim. umän vereinh. Ri—— emie 5—— —+◻◻=— 33 3537 Seiute oiflede 140,00 1333 gen0 f 0 3 335 Berliner Mchach, Berlin Dlich Erdel“een— 14,00 Zeufiolf Maldhof 44,50 23,0[ Nachdruck ſämtlicher Origimalberichte nur mit Quellen⸗ Bay. Hp. u..⸗Be—— Di. Gold⸗u Silbſch 170,75 179,00 Schöfferh⸗Binding— 150,00 angabe geſtattet. Di. Bt u. Discto 47,00 43, 50 Diſch. Linoleum—— D. Reichsbahn Vz. 106,25 106, 50 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. 5 Krechdden Bank—— in 29 Vertehr. 56,00 55,00 Verlagsleiter: Kurt Schönwitz.* Buderns Eiſenw 350 400[ Ei. Lieferungenee— 0 Hahag n— Drus: Schmalz& Laſchinger, Abtenung Zeitungsdruc, Gelſenkirchener 52,00 55, Sengan Maſch.— 24,50 ordb Lloyd 29,00 29,25 Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 uhr 0 84,00 53,75———*5—* ZBais. 1—— 5.(außer Samstag und Sonntag). ali Aſchersleben——„Far on Haot G— 2 rechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—1 Kali Weſteregeln—— Selien& Guik.— Tehuantevec. abg——(außer Eamstag und Sbnmtagh⸗ W Donnerstag, 14.30 Uhr, zweite Generalprobe. 4 Alle Beteiligten, außer dem Volk für die letzte Szene. Pünktlich 14 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ garten Anprobe. Die Probe beginnt pünktl. 14.30 Uhr. Beleuchtung, Muſik. NSBO Strohmarkt: Mittwoch, 13. Dez., 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Siechen“, großer Saal(Ein⸗ gang durch den Hof). Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Sandhofen: Nächſter Schulungskurs Mittwoch, 13. Dez., 20.30 Uhr, im Lokal„Adler“. NS⸗Lehrerbund Vortrag von Pg. Direktor Dr. Ganter, Heidelberg:„Deutſches Volk und deutſche Erziehung“. heute, Mittwoch, 13. Dez., 17 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens. Karten zu 20 Pfg. noch an d Kaſſe erhältlich. Kollegen, die Dienſt haben oder durch ihre Zughörigkeit zu einer Unterorganiſation behindert werden, erhalten Urlaub. Erſcheinen in Uniform erwünſcht. 14 KDA3 Heute, Mittwoch, 13. Dezember, 17.30 Uhr, hat die Fachſchaft Maſchinenbau im Laboratorium der Dampfteſſelinſpektion Mannheim, Rich.⸗Wagner⸗Str. 2, ein Vortrag über Keſſel⸗ und Rohrexploſion, Keſſel⸗ ſchäden und ihre Urſachen.— Donnerstag, den 14. Dez., 17—18.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Donnerstag, 14. Dez., 19.30 Uhr, im Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Fachſchaftsführerſitzung. Die Stützpunktleiter werden gebeten, anweſend zu ſein. NS⸗Volkswohlfahrt Waldhof. Es gelangen Holzſcheine zur Ver⸗ teilung: Mittwoch vormittags Gruppe F. Die Ab⸗ holzeiten ſind genau einzuhalten. Diejenigen, welche die zweite Ausgabe Mehl und Kohlen noch nicht haben, müſſen dieſe ſofort holen. SS Der SS⸗Sturm 4 1/½32 Mannheim benötigt für ſein Sturmheim dringend einige noch gut erhaltene Gas⸗“ lampen(Decken⸗ und Pendellampen). Die Lampen werden gegen evtl. angemeſſene Vergütung ſofort ab⸗ geholt. Nachricht erbeten an den Führer des Sturmes zuholen. Guſtav Lampart, Dammſtraße 15. RM. zu ver⸗ eſetzt: 729 Ztr. zentn. Kirſchen, ohannisbeeren, ſiche, 523 Ztr. Zentner Bir⸗ kiſche Kirſchen, 57 Ztr. Mira⸗ iaten, 630 Ztr. Erbſen und 67 Abendbörſe ieb feſt, wobel ußenpolitiſchen deutſchfreund⸗ ies. Von der auforders vor, die Berliner tren, zum Teil itten wurden. ff Waldhof je nmarkt behielt zog Altbeſitz Reichsſchuld⸗ mit 92 Proz. tten zunächſt her ſpäter mit lebhaftem Ge⸗ durchſchnittlich J. G. Farben it, und einige raten dagegen ptet. Pfand⸗ t höher. Fer⸗ 5a ½ Prozent n blieben auf Mittagsbaſis tzung 33 e e ZiuK K. steſig ermann zel itik: Dr. Wil⸗ au: Wilhelm Karl Gvebel; S: Hermann lagen: Willi 3 Arnold 93 Berlin mit Quellen⸗ . H. eitungsdruch. —is ubt — uyr zeneralprobe. letzte Szene. des Roſen⸗ H. 14.30 Uhr.“ ) Uhr, Mit⸗ Saal(Ein⸗ agandaleiter Nittwoch, Ganter, Erziehung“. Muſenſaal ioch an der haben oder organiſation ſcheinen in 0 Uhr, hat torium der gner⸗Str. 2, ion, Keſſel⸗ stag, den mer Nr. 6, lieder. im Park⸗ tzung. Die zu ſein. zur Ver⸗ . Die Ab⸗ gen, welche noch nicht at für ſein ltene Gas⸗ ſe Lampen ſofort ab⸗ s Sturmes 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Dezember 1933 Auszug aus der einstweiinen Verfügung vom 9. 12. 33 des Bad. Landgerichts Mannheim, Kammer I f. Handelssachen Akt. 1 HA.V. 15/½33 In Sachen des Ernst Gropp, Möbelhändler, hier T 4a, 9, Antragsteller, vertr. d..-A. Dres, Pieiffenberger, Kràmer, Scheuer& Lederle hier, gegen den Geschäftsführer Hans Vetter der Mannheimer Wohnungseinrich- tung G. m. b. H. Möbelhaus hier, Schwetzingerstr. 22/24, Antragsgegner wegen Unterlassung. I. Auf Antrag des Möbelhändlers Ernst Gropp wird, und zwar wegen Dringlichkeit des Falles ohne mündliche Verhandlung, durch einstweilige Verfügung angeordnet: 1. Es wird dem Antragsgegner bei Vermeidung einer Geldstrafe in un- beschränkter Höhe oder einer Freiheitsstrafe bis zu 6 Monaten für jeden Zuwiderhandlungsfall untersagt, über den Antragsteller folgende Behauptungen aufzustellen, Zzu verbreiten und an ihrer Verbreitung mitzuwirken u. s. w. 9 2. Der Antragsgegner hat die Kosten der einstweiligen Verkugung Zu tragen. Der Vorsitzende I. V. gez. Dr. Hochschwender Ausgefertigt: Der Urkundsbeamte (L..) gez. Unterschrift 1801K 4 Gegr. 1822 Paradeplatz, D 1, 4 GO]][ůöͤ duwelen, Gold- und Silberweren Brucmonn-Bestecke in echt Silber und verslbert 654² K Instandsetzungen, und Umbauten von Kranen und Aufzügen jeder Art übernimmt MANNHEIMER MASCHINENFABRIK Mohr& Federhaff.-G. Fernsprecher: Sammelnummer 452 71 Dlensetzer-Geschäkt.„ raturen an öfen und Herden, sowie Setzen, Putzen und Ausmauern. Der schlechteste Hercd.Tanlie lur Brennen und Bachen Herdschlosserei und Ofensetzerei F. Krebs, J 75 11.iephon 282 19 9286 K un Bremer. Bestecke Zusommenstellungen stets vorrätig suf Lager 9342K Tudwiig Groß, F 2, 4 Statt Karten Danksagung. Für die überaus herzliche Teilnahme an dem schweren Ver⸗ lust meiner treuen Gattin, unserer lieben Mutter und Groß- mutter sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Besonders danken wir der Krankenschwester, welcne mit großer Aufopferung die Verstorbene pflegte, dem Herrn Pfarrer Vielhauer für die trostreichen Worte, dem Frauen- verein sowie allen Kranzspendern und allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Edingen, den 9. Dezember 1933. Georg Reinle, wagnermeister 6569 K und Kinder ffllamaten liefern schnellstens Buehdruekereiĩen Schmalz 8 Laschinger n 3,14/½15 Zwangs⸗ versteigerungen Zwangs⸗ Verſteigerung Donnerstag, 14. Dez., nachm. 2 Uhr, werde 1 ich im hieſ. Pfand⸗ lotal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Aktenrollſchrank, 1 Schreibmaſch. Conti und ſonſtiges. Bür, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗ Verſteigeruna Donnerstag, 14. Dez., nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſ. Pfand⸗ lokal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Radioapparat, 1 Eßzimmerbüfett, 2 Kleiderſchränke neu und 1 Bettſtelle. Morath, Gerichtsvollzieher. 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Zwei Stunden kommt man aus dem Lachen nicht heraus. Ueberall war der Andrang s0 groß, daß weitere Festspiele veranstalt.werden mußten Darum. wer gerne wieder einmal von Nerzen lachen und all- die Alltagssorgen für ein paar Stunden vergessen will, der komme und unterstütze diese alte deutsche Volkskunst Eintrittspreis für Kinder nur 5 pig. Eintrittspreis für Erwachsene nur 10 vig. Karten im Vorverkauf an der Kasse des Palasttheaters IIso: Aaf Viederseſien „ im ͤ Saſastteater! „Hakenkreuzbanner“-Verlag õmbli. Voranaeigel Weltere Auffuhrungen: Ladenburg, Freitag, 15. Dez., im„Anker“ Schwetaingen, Samstag. 16. Dezember im Sonntag, 17. Dezember„Bayr. Hof“ 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Dezember 1983 IIIIIAL Doll Donnerstag + Unwiderruklich letztmals! Haas Hongreſl des Harry Liedtke Si 4 E 3 e Tr. 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