mnheim lſchaft zu der 110 I ,„ im„Parkhote Iumlang jäftsjahr 1932 mit weit die Aenderung eine Kapitalherab⸗ geſetzlichen Reſerve ⸗ 's Teilbetrages von er die Herabſetzung (Verordnung vom dnung vom 18. Fe⸗ 24 000 000.— RM. ir die Jahresbilanz erungen der Ver⸗ ſon Verluſten durch 000.— RM. lauten⸗ zgabe neuer Attien⸗ . lautenden Aktſen 5 alte Aktien über — RM. gewährt auf Verlangen be⸗ eine geringere An⸗ Stück einreichen, ſe tien über je 200.— dann die Zuſam⸗ rung erfolgt, „lautenden Atien 5 alte Aktien über RM. gewährt wird, von je 5 Attien⸗ nwerts eine Aktien⸗ erts bzw. an Stelle neuen Nennwerts en Nennwerts aus⸗ des herabgeſetzten 12 000 000.— RM. chtes der Aktionäre aber⸗-Aktien über je idendenberechtigung ingung von Forde⸗ 3 1932. rchführung der zu chloſſenen Maßnah⸗ rat. und Gewinn⸗ und ter Berückſichtigung ſichtsrates für daz des Auſſichtsrates, 8 8 4 Abſ. 1(Höhe rechend der Durch⸗ der Tagesordnung 933. umlung teilnehmen äteſtens drei Werk⸗ äteſtens 23. Dezem⸗ terlegung derſelben blauf der Hinter⸗ i⸗Käfertal oder bei üblichen Geſchüfts⸗ 1 33 ellſchaft, ngeſellſchaft, ellſchaft; ., eſellſchaft Filiale rlaſſung det Com⸗ ellſchaft, alt, igeſellſchaſt ſellſchaft ifen a. Rh., Geſellſchaft Filiale , ngeſellſchaft ſellſchaft läßig erfolgt, wenn Sſtelle für ſie he Generalverſamm/ ickzahlquittung und e die Beſtätigung r Generalverſamm⸗ Nach rechtzeiſiger ilt der Hinterleger (6573 f) geſellſchaſt istempel Heferbar von WVacker zuchdruekerel Zb Ffadrtha elefon 489 20 L. Is· Marten d billigst I2& Laschlnger i m Dezember 1988 & Cie. n.——— Weuzb—8 int 12mal anner“ er n mal wöchentli ———◻.50 AW. bei Poſtbe kehun uzügli men die Träger ſowie die 3. Zahrgang— Nr. 356 Atleitung: Mannheim n 3, 14/15. Fernruf; 204 86, 314 71. 60 lid ffet megtlic.4 Maz. he Krigerniſeenn oſtämter entgegen. doͤhere Gewalt) kekenbert beflebl kein Anſpruch au .„q bei Trägerzuſtellung Einzelpreis 10 Pfg. Veſiet 4 ſt die Zeitung am Erſcheinen lauch durch Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiffensgebieten.— Für ünverlangt eingefandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. .72 RM Früh-Ausgabe An 4 Die zaen Pfg. 4* kle 18 1 Rabatt nach aufliegendem am Strohmarkt. licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ erlagsort Mannheim. wigshafen 4960. Ein weiferes Sſied des ständiscſien Aufhbames: . Die Arbeiten der Rechts⸗ front abgeſchloſſen Berlin, 13. Dez. Aus Anlaß des Abſchluſ⸗ ſes der organiſatoriſchen Arbeiten der Deut⸗ ſchen Rechtsfront und des Bundes National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten verſammelte der vom Führer Adolf Hitler eingeſetzte Reichs⸗ iuriſtenführer, Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank, die Reichsfachgruppenleiter der ſämtlichen Be⸗ rufsgruppen des Deutſchen Juriſtentums und aller mit dem Recht verwurzelten Amtsträger einſchließlich der Wirtſchaftsrechtler im Hauſe der Deutſchen Rechtsfront. Der Reichsjur:ſten⸗ führer ſprach ſeinen Mitkämpfern und Mit⸗ axbeitern herzlichſte Anerkennung aus und ap⸗ pellierte an das ſtolze Gefühl, das dem Natio⸗ nalſozialismus der Sieg Adolf Hitlers über eine verderbte Parteienwelt verlieh. Er beionte erneut, daß der nationalſozia⸗ liſtiſche Juriſt nur ein Ziel, nur einen In⸗ halt ſeines Lebens kenne, nämlich die Ver⸗ wirklichung des Deutſchen Rechts zum Zwecke der Sicherung der Lebensvoraus⸗ ſetzungen des deutſchen Volkes in die wei⸗ teſte Zukunft hinein. Der Reichsjuriſtenführer proklamierte, geſtützt auf die ihm vom Führer Adolf Hitler am 30. Mai 1933 ſchriftlich erteilte und wiederholt be⸗ ſtätigte Vollmacht, aus Anlaß des Abſchluſſes der organiſatoriſchen Arbeiten, nunmehr den einheitlich organiſierten, gleichberechtigt neben die anderen Stände des deutſchen Volkes tretenden und als ſolchem reichs⸗ wie parteiamt⸗ lich anerkannten Deutſchen Rechtsſtand. Der Deutſche Rechtsſtand umfaßt alle Arbeiter am Recht, deren charakteriſtiſche Funktion in ver Betreuung und Durchſetzung des Rechts in allen Lebensbereichen des deutſchen Volkes liegt, ohne daß ein irgendwie gearteter ſozialer Wertungsunterſchied anerkannt werden kann. Der Deutſche Rechtsſtand hat die Aufgabe, die Eingliederung des einzelnen Volksgenoſſen im Staat, die Beziehungen der deutſchen Volks⸗ genoſſen untereinander ſowie die Verbilligung der Lebens⸗ und Arbeitsorganismen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Lebenskörper auf den Boden des Rechts zu ſtellen und zu bewahren. Der Deutſche Rechtsſtand iſt nicht nur unterſtellt unter die Staatsführung Adolf Hitlers, ſondern verpflichtet und berufen, ſich zur Schaf⸗ fung eines neuen Rechts und einer neuen Wirt⸗ ſchaftsordnung mit allen ihm innewohnenden Kräften einzuſetzen, ohne Unterſchied und ohne Rückſicht auf die fachliche Vorbildung; im Sinne des gliederungsmäßigen Auf⸗ baues des Nationalſozialismus umfaßt der Deutſche Rechtsſtand die akademiſchen und nichtakademiſchen Ratsdiener, ganz gleich. gültig, ob ſie im Reich⸗, Länder⸗, Ge⸗ meinde⸗ oder Privatdienſt oder in freien Berufen ſtehen, vom höchſten Richter bis zum jüngſten Juſtizanwärter. Der Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten und die Deutſche Rechtsfront als die Berlin, 14. Dez. Der äußere Aufbau der Reichspreſſekammer iſt nunmehr durchgeführt. Der Reichspreſſekammer ſind folgende Verbände und Fachſchaften eingegliedert: 1. Reichsverband der Deutſchen Preſſe 2. Verein Deutſcher Zeitungsverleger 3. Reichsverband Deutſcher Zeitſchriften⸗ verleger 4. Reichsverband der Deutſchen Korreſpon⸗ denz⸗ und Nachrichtenbüros Berlin 5. Reichsverband der Evangeliſchen Preſſe und Fachſchaft der katholiſch⸗kirchlichen Weitere 10 Millio Berlin, 13. Dez. Der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt hat laut Mitteilung des Reichsarbeitsminiſteriums er⸗ neut Arbeitsbeſchaffungsdarlehen von rund 10 Millionen RM. bereitgeſtellt. Für Flußregulie⸗ rungen im Freiſtaat Sachſen wurden nochmals Beträge von rund 3,5 Millionen RM. bewilligt, womit dem notleidenden ſächſiſchen Induſtrie⸗ gebiet eine wirkſame Hilfe im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit gewährt wird. Vom arbeits⸗ marktpolitiſchen Standpunkt beſonders hervor⸗ zuheben iſt auch ein Darlehen von etwa Mil⸗ lion Mark, das der Stadt Köln für Vorflut⸗ Der Aufbau der Reichspreſſe⸗ kammer beſchaffungsdarlehen bereitgeſtellt Auch Baden beleiligt Preſſe, vereinigt in der Hauptfachſchaft der kirchlich⸗konfeſſionellen Preſſe 6, Reichsverband Deutſcher Zeitſchriftenbuch⸗ händler 7. Verband der Preſſeſtenographen 8. Fachſchaft der Verlagsangeſtellten 9. Fachſchaft der Redaktionsangeſtellten. Damit ſind die im Preſſeberuf Mitwirkenden entſprechend den Beſtimmungen des Reichs⸗ kulturkammergeſetzes und den Durchführungs⸗ verordnungen in der Reichspreſſekammer zu⸗ ſammengeſchloſſen. nen RM. Arbeits⸗ reren großen Arbeiten, die im Land Baden zur Ausführung kom⸗ men werden, iſt die Entwäſſerung der Rhein⸗Niederung durch den Ried⸗Kanal bei Raſtatt und der Bau eines Rhein⸗Hochwaſſerdam⸗ mes zwiſchen Neuburgweiher und dem Karlsruher Kanal zu erwäh⸗ nen, wofür Darlehen von rund 200 000 bzw. 365 000 R M. bewilligt wurden. Für den Bau einer Zwiſchenkule am Weſtrand von Norderney wurde dem preu⸗ ßiſchen Staat ein Darlehen von 419 000 RM. verflachungen bewilligt wurden. Unter meh⸗ ßen alle auf dem Gebiet ehrlich ſchaffenden ari⸗ ſchen Volksgenoſſen. Der Deutſche Rechtsſtand iſt im äußern und inneren Aufbau eine Einheit, nach national⸗ ſozialiſtiſchen Organiſationsgrundſätzen aufge⸗ baut, nach dem Führergrundſatz mit Autorität nach unten und Verantwortung nach oben. Der Führer des Deutſchen Rechtsſtandes, der Reichsjuriſtenführer, iſt dem Führer Adolf Hit⸗ ler unterſtellt und ihm unmittelbar verantwort⸗ lich. Der Deutſche Rechtsſtand wird in völliger Selbſtändigkeit und klarer Abgrenzung von den übrigen ſtändiſchen Organiſationen des deut⸗ ſchen Volkes der Arbeit, des Bauerntums, der Erzieher uſw. gleichzeitig aber in engſtem Ein⸗ vernehmen mit dieſen, alle Fragen des Rechts umfaſſend behandeln. Seine Einheit iſt durch Träger des Deutſchen Rechtsſtandes umſchlie⸗ die Berufung des Nationalſozialismus, das der zu ihm Gehörigen— auch in ſozialer Hinſicht zur Verfügung geſtellt. Lebensrecht des deutſchen Volkes zu ſichern, be⸗ gründet. Im Rahmen des inneren Aufbaues wird der Deutſche Rechtsſtand die Betreuung — als Ehrenpflicht auffaſſen und die im Inter⸗ eſſe der Lebensſicherung des einzelnen gebotenen Einrichtungen ſchaffen. Der Reichsjuriſtenführer Dr. Frank, deſ⸗ ſen Stellvertreter in der Führung des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten be⸗ kanntlich der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl und der Staatsſekretär im preußiſchen Juſtiz⸗ miniſterium Dr. Freisler ſind, wiederholte unter einem ſtürmiſch aufgenommenen Heil auf den Führer und das deutſche Vaterland das Gelöbnis der Treue, das die deutſchen Juriſten dem Führer in ſo eindrucksvoller Weiſe aus Anlaß des Deutſchen Juriſten⸗Tages in Leipzig 10geipaltene Millimeterzeile 15 arif.— hr, für Abendausgabe 13 Uhr. Az6r n r Hleine Anzeigen: Die 85 Fernrüf 204 86 u. 314 71. 3 Aimeterzeile im Gig. Bei Wieder⸗ : für Frühausgabe „„ 14/15, und p4, 12 «annheim. Ausſchliet⸗ Donnerstag, 14. Dezember 1933 Wig. paltene Mees uß der Anzen nnahme: Manno hlungs⸗ u. Erfüllungsd roklamation des deutſchen Rechtsſtandes Unſer Recht im Abrüſtungskampf Von Generalleutnant a. D. E rfurth. In ausländiſchen Blättern findet man häufig die Anſicht, daß niemand mehr irgendeine Ab⸗ rüſtungsverſtändigung erwarte, die der Rede wert ſei. Vom Standpunkt einer hochgerüſteten Macht mag dieſe Auffaſſung ſehr einfach und bequem erſcheinen. Wir Deutſche denken jedoch nicht daran, den Kampf um unſer gutes Recht aufzugeben, das durch keinen Verſuch, die Kern⸗ fragen zu verdunkeln, erſchüttert werden kann. Keineswegs darf das unrühmliche Ende der Genfer Verhandlungen nach unſerem Fortgang von der Konferenz die Liquidation des Ab⸗ rüſtungsgedanbens bedeuten. Wenn es den hoch⸗ gerüſteten Staaten mit ihrem Abrüſtungswillen wirklich ernſt geweſen wäre, dann hätten ſie ge⸗ rade nach dem Ausſcheiden Deutſchlands die Möglichkeit gehabt, ihren guten Willen zu be⸗ weiſen. Es waren aber die Gegenſätze unter dieſen Mächten ſelbſt, die ſchließlich zu der zum Bürobeſchluß erhobenen Erklärung Hender⸗ ons vom 22. November führten, das„gleich⸗ zeitige und ergänzende Bemühungen zwiſchen den verſchiedenen Mächten mit voller Ausnut⸗ zung des ihnen zur Verfügung ſtehenden diplo⸗ matiſchen Räderwerks“ vorläufig an die Stelle der Genfer Beſprechungen treten ſollen. Das in dieſem Beſchluß liegende Eingeſtänd⸗ nis, daß mit den bisherigen Methoden nichts mehr erreicht werden konnte, endigte den erſten Abſchnitt des Abrüſtungskampfes. Die ein⸗ deutige Rechtsverpflichtung der Mächte kann aber nicht von dem Erfolg oder Mißerfolg einer Methode abhängig gemacht werden. Im Gegen⸗ teil macht es gerade die jetzt eingetretene Ent⸗ wicklung ihnen zur unabweisbaren Pflicht, die Verwirklichung des großen Friedenswerkes auf neuen Wegen ehrlich zu erſtreben. Es wird Zeit, daß man an die Kernfragen herangeht. Bisher hatten ſich die Verhandlungen auf die Frage zugeſpitzt:„Was muß Deutſchland auch weiterhin verboten bleiben?“ Der deutſche Cosgrave Die» Aitiſche Spannung in Irland iſt aufs höchſte geſteigert worden. Auf den parlamen⸗ tariſchen Führer der iriſchen Oppoſition und früheren Miniſterpräſidenten Cosgrave wurde in der Nähe der Ortſchaft Annagry ein Revol⸗ dargebracht hatten. verattentat verübt, das jedoch mißlang ————— —— B. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember Außenminiſter hat es bereits am 15. September als eine Verſchiebung des Abrüſtungsproblems bezeichnet, wenn der, welcher nun endlich ab⸗ rüſten ſolle, dieſe Pflicht immer wieder dem ſchon längſt Abgerüſteten zzuzu chieben trachte. Verhandlungsgegenſtand muß Frage werden:„Welche bisher von den Siegern für ſich in Anſpruch genommenen Rüſtungsmaß⸗ nahmen ſind nunmehr allgemein zu verbieten?“ Das iſt der einzige erfolgverſprechende Weg zur Rüſtungsverminderung. Zu lange ſchon befinden ſich die hochgerüſteten Mächte im Verzug. Bekanntlich war die Ab⸗ rüſtung als Mittel der Friedensſicherung von Wilſon von vorneherein als eine allgemeine, alle Völker in gleicher Weiſe bindende Rechts⸗ verpflichtung gedacht. Er hat, ausgehend von Punkt 4 ſeiner 14 Punkte, auf der Friedens⸗ konferenz lange darum gekämpft, nicht nur die Verpflichtung zur allgemeinen Abrüſtung feſtzu⸗ ſetzen, ſondern auch ihre Durchführung bei Sie⸗ —— und Beſiegten gleichzeitig beginnen zu laſ⸗ ſen. Erſt nach langem Widerſtreben hat der amerikaniſche Präſident dann ſchließlich zu⸗ geſtanden, hinſichtlich des Zeitbeginns der Ab⸗ rüſtung Beſiegte und Sieger unterſchiedlich zu behandeln. Auch der Wortlaut des Artikels 8 der Völker⸗ bundsſatzung ſieht für alle Völkerbundsmitglieder die gleiche Abrüſtungspflicht vor. Wenn bei der Bemeſſung des Rüſtungsniveaus der einzel⸗ nen Länder im Rahmen einer allgemeinen Rü⸗ ſtungsbeſchränkung natürlich auf Größe und Volkszahl jedes einzelnen Landes Rückſicht ge⸗ nommen werden muß, alſo das quantitative Element der Rüſtung verſchieden feſtzuſetzen iſt, ſo muß doch im Sinne der für alle Mächte gleichmäßig geltenden Verpflichtung zur Rü⸗ ſtungsverminderung qualitativ völlig gleich ver⸗ fahren werden. Dieſelben Waffen müſſen alſo für alle in gleicher Weiſe verboten, beſchränkt oder geſtattet werden. Aus der Gegenſeitig⸗ keit und Gleichartigkeit der Verpflich⸗ tung zur allgemeinen Abrüſtung ergibt ſich, daß die Deutſchland auferlegten qualitativen Rü⸗ ſtungsbeſchränkungen das für alle Mächte gel⸗ tende Ziel darſtellen und daher auch für die allgemeine Abrüſtung verbindlich werden muß⸗ ten. Es war bereits eine Unehrlichkeit gegen den deutſchen Vertragspartner, daß ſich die an⸗ deren Staaten bei Neuanſchaffung von Waffen nicht an die qualitativen Abrüſtungsvorſchriften des Friedensvertrages gehalten haben. Wenn jetzt aber die Beſtimmungen des Vertrages von Verſailles nicht mehr Ziel der allgemeinen Abrüſtung bedeuten, ſondern für die Abrüſtung der anderen Unterzeichner des Vertrages neue Abrüſtungsmethoden gelten ſollen, dann müſſen auch die Deutſchland auferlegten qualitativen Rüſtungsbeſchränkungen geändert und den für die anderen feſtgelegten angepaßt werden. Das die gegenſeitige und gleichartige Rechtsverpflichtung zur allgemeinen Abrüſtung, denn nur zeitlich wurde die deutſche Ab⸗ rüſtung von der allgemeinen differenziert. Deutſchland ſieht in der gleichartigen Rüſtungsbeſchränkung aller Mächte einen durch wiederholte Verträge geſicherten Rechtsanſpruch, auf den es im Intereſſe ſeiner Sicherheit und ſeiner Ehre niemals verzichten kann. In der Fünfmächte⸗Erklärung vom 11. Dezember 1932 wurde ihm die Gleichberechtigung nochmals ausdrücklich zuerkannt. Beſonders von franzöſi⸗ ſcher Seite wird aus der Forderung Deutſch⸗ lands nach Anpaſſung des Abrüſtungsſtandes der übrigen Mächte an den deutſchen Rüſtungs⸗ ſtand ein deutſches Verlangen nach Aufrüſtung gemacht; dieſe Stimmen beweiſen nur, daß Frankreich bisher gar nicht daran denkt, ſeiner eigenen Rechtsverpflichtung zur Abrüſtung nach⸗ zukommen. Denn ſobald Frankreich auf den deutſchen Rüſtungsſtand abgerüſtet hätte, wäre alles in Ordnung und der Streit zu Ende. Dagegen verhindert der Verſuch, Deutſchland ein minderes Recht aufzuzwingen, wie es die Simon⸗Vorſchläge vom 14. Okt. bezwecken, jede Verſtändigung. Die moraliſche und vechtliche Poſition Deutſch⸗ lands bei den bisherigen Verhandlungen auf der Abrüſtungskonferenz über die Herbeiführung einer allgemeinen Rüſtungsbeſchränkung war unangreifbar; ſie wird dies auch bei künftigen Verhandlungen außerhalb des Völkerbundes bleiben. heldenmülige Reltungslat deulſcher Matroſen London, 13. Dez. Eine heldenmütige Ret⸗ tungstat von drei deutſchen Seeleuten, die da⸗ bei den Tod fanden, wird aus Reykjavit ge⸗ meldet: Drei deutſche Seeleute fanden den Tod in den Wellen, als ſie die Beſatzung des ſchot⸗ tiſchen Fiſchbampfers„Margareth Clark“ zu retten verſuchten, der an der felſigen Südküſte Islands Schiffbruch erlitt. Die geſamte Be⸗ ſatzung der„Margareth Clark“ wurde gerettet. Ein deutſcher Dampfer, deſſen Name nicht ge⸗ nannt wird, ſetzte ein mit ſechs Mann beſetztes Boot zur Rettung der engliſchen Seeleute aus. Das Boot kenterte jedoch, wobei drei Mann er⸗ tranken, während es den drei anderen gelang, an die Küſte zu ſchwimmen. Unter der Ueber⸗ ſchrift„Deutſcher Heldenmut“ und „Deutſche ſterben bei der Rettung engliſcher Seeleute“ berichtet die eng⸗ liſche Preſſe über das Ereignis. jetzt die Befriedung im Anordnungen über Fra ſowie über) Berl 10, 13. Dez. Der Präſident der Reichs⸗ preſſekammer Amann hat auf Grund der erſten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergeſetzes vom 1. November 1933 folgendes beſtimmt: 1. Zeitungen und Zeitſchriften, die nicht ſchon vor dem 14. Dezember 1933 erſchienen ſind, dür⸗ fen bis zum 31. März 1934 nicht gegründet werden. 2. Eine Verpflichtung zum Bezug beſtimmter Zeitungen iſt nicht zuläſſig, insbeſondere nicht durch Anordnungen und Befehle, ebenſowenig darf eine Kontrolle über den Bezug beſtimmter Zeitungen ausgeübt werden. Anordnungen und Verfügungen ſowie Kon⸗ trollmaßnahmen behördlicher Stellen für den Bereich des inneren Dienſtbetriebs bleiben hier⸗ von unberührt. Soweit ſonſtige Dienſtſtellen für den Bereich des inneren Dienſtbetriebes derartige Anordnungen treffen wollen, bedürfen ſie der vorherigen ſchriftlichen Zuſtimmung der Reichspreſſekammer. Das Recht von Organiſationen, für den Be⸗ zug von Zeitungen oder Zeitſchriften empfeh⸗ lend einzutreten, bleibt durch dieſe Anordnung unberührt. 3. Die Lieferung von Zeitſchriften an Mit⸗ glieder einer Organiſation darf weder durch Ausübung des Organiſationszwanges noch un⸗ ter irgendwie gearteter Mitwirkung der Orga⸗ niſaton und ihrer Einrichtungen erfolgen. 4. Verlegern und Verlagen von Zeitſchriften und Zeitungen iſt der Abſchluß von Verträgen, 1 utſchen Preſſeweſen em der Bezterebi i auf dem Gebieke der Preſſe Vereinbarungen und Abreden ſowie jede ſon⸗ ſtige Maßnahme verboten, die eine ausſchließ⸗ liche Veröffentlichungsbefugnis für Bekannt⸗ machungen und Nachrichten von Organiſatio⸗ nen, Verbänden und Vereinen bezwecken oder bewirken. Dieſem Verbot zuwiderlaufende Verträge uſw. ſind ſofort aufzuheben. Hiervon unberührt bleiben ſatzungsmäßige Vorſchriften über die Veröffentlichung der zur Wahrung von Formen und Friſten ergehenden Bekanntmachungen. Das gleiche gilt für An⸗ ordnungen der NSDApP und ihrer Nebenorga⸗ niſationen, über die Veröffentlichung partei⸗ amtlicher Bekanntmachungen. 5. Die Werbung von Beziehern für Zeitungen durch Werber, die damit betraut ſind, nach Liſten oder bezirksweiſe oder von Haus zu Haus, Bezugsbeſtellungen zu ſammeln, iſt für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. März 1934 verboten. 6. Eine Abänderung der in dieſer Anordnung vorgeſehenen Befriſtung bleibt vorbehalten. 7. Der Verein Deutſcher Zeitungsverleger und der Reichsverband Deutſcher Zeitſchriftenver⸗ leger werden als die zuſtändigen Fachverbände mit der Durchführung der Anordnung, unbe⸗ ſchadet der Beſtimmungen der§58 22 und 25ff. der erſten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergeſetzes vom 1. November 1933(Reichsgeſetzblatt 1 Seit( 797) beauftragt. 8. Die Anordnung tritt mit Ausnahme der 9 3 ſofort, Ziffer 3 der Anordnung am „Januar 1934 in Kraft. Zum Abſchluß des Aufbaues Eine Anordnung von Dr. Frank Berlin, 13. Dez.(Eig. Meld.) Der Reichs⸗ leiter der Rechtsabteilung, Reichsleitung der NSDAp,, Reichsjuſtizkämmerer Dr. H. Frank, ordnet aus Anlaß der organiſatoriſchen Ab⸗ ſchlußarbeit am Aufbau des Deutſchen Rechts⸗ ſtandes folgendes an: 1. Alle mit dem Recht verwurzelten Berufs⸗ ſtände und Amtsträger gehören ohne jeden Unterſchied als Standesgruppe im Sinne des ſtändiſchen Aufbaues nach Anweiſung des Füh⸗ rers des deutſchen Volkes vom 30. Mai 1933 ausſchließlich in den Bund Nationalſozialiſti⸗ ſcher Deutſcher Juriſten bzw. in die Deutſche Rechtsfront. 2. Es trifft dies auch zu für die beamteten Arbeiter am Recht vom oberſten Richter bis zum jüngſten Juſtizanwärter. 3. Es wird den beamteten Mitgliedern des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten freigeſtellt, die Einzelmitgliedſchaft im Reichsbund der Deutſchen Beamten zu er⸗ Paris, 13. Dez. Der auswärtige Ausſchuß der Kammer hat am Mittwoch den franzöſiſchen Luftfahrtminiſter Pierre Cot angehört, der über ſeinen Flugbeſuch in Rußland berichtete. Er ſchilderte den Aufbau der ruſſiſchen Induſtrie und der Luftſchiffahrt. Weiterhin ſprach der Miniſter über Informationen, die er ſich im Laufe ſeiner ruſſiſchen Reiſe beſchafft hat, die die Rohſtofferzeugung, die Materialbeſchaffung im Kriegsfall, die Maſchinenherſtellung, die Stärke der ruſſiſchen Luftſtreitkräfte und eine neue Flugzeugnovelle betreffen. Anſchließend fand eine Ausſprache über die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſtatt. Der rechtsgerichtete Abgeordnete Pbarne⸗ garay ſprach ſich wiederum für unmittel⸗ bare Verhandlungen mit Deutſchland aus. Er richtete an den Vorſitzenden des Aus⸗ wärtigen Ausſchuſſes, Herriot, die Frage, ob es wahr ſei, daß der Reichskanzler im Ver⸗ laufe ſeiner Unteredung mit Francois in Berlin die Grundlagen und die München, 13. Dez. Ein neuer edler Zug des Reichslanzlers kommt in einer ſoeben be⸗ kanntwerdenden Begebenheit zum Ausdruck. In einer niederbayeriſchen Gemeinde lebte bis zum Jahre 1922 der Zimmermann Ignaz Weſten ⸗ kirchner. Dieſer war im Kriege mit Hitler Meldegänger beim gleichen Truppenteil und die beiden waren gute Kriegskameraden geworden. Nach Kriegsende kehrte Weſtenkirchner in ſeinen Heimatort zurück und übte dort das Zimmer⸗ mannshandwerk aus. Als er aber bald nach der Gründung der Nationalſozialiſtiſchen Partei des Rechtsſtandes werben. Soweit von Mitgliedern des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten die Mitgliedſchaft zum Reichsbund der Deutſchen Beamten ſchon beſteht oder erworben wird, ibeſteht jedoch keine Beitragspflicht. Die bei⸗ tragsfreien Mitglieder haben aber andererſeits keine vermögensrechtlichen Anſprüche an den Reichsbund der Deutſchen Beamten. 4. Den Mitgliedern des Bundes National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten, die gleichzeitig Mitglieder des Reichsbundes der Deutſchen Beamten ſind, ſteht das Recht zum jederzeitigen Austritt aus dem Reichsbund der Deutſchen Beamten zu. 5. Die der Deutſchen Rechtsfront korporativ angeſchloſſenen Verbände der Juſtizbeamten werden im Einvernehmen mit dieſen Verbän⸗ den aufgelöſt und in einer Einheitsorganiſation zuſammengefaßt, die korporativ zur Deutſchen Rechtsfront gehört. Hinſichtlich der Mitgliedſchaft dieſer Beamten zum Reichsbund der Deutſchen Beamten gilt dasſelbe wie unter Ziffer 3 und 4. Deutſchland⸗Frankreich vor dem Auswärtigen Ausſchuß Luftfahrtminiſter Col über ſeine Rußlandreiſe Bedingungen einer franzöſiſch⸗deutſchen An⸗ näherung und eines Vertrages zur wirtſchaft⸗ lichen Verſtändigung beider Völker auseinan⸗ dergeſetzt habe. Der Abgeordnete Viennot machte im Gegenſatz dazu Vorbehalte über die Zweckmäßigkeit derartiger Verhandlungen und teilte dem Ausſchuß mit, daß er bereit ſei, ein ganzes Aktenſtück über die wahrhaften Ziele Hitlers vor⸗ zulegen(1) Auf Vorſchlag Herriots, der den Ausſchuß über ſeine Unterredung mit Paul⸗Boncour berichtete, wurde beſchloſſen, Herriot nochmals zum Außenminiſter zu entſenden, um alle not⸗ wendigen Aufklärungen über den Gang der Berliner Verhandlungen und über ihre neue Richtung zu erhalten, es ſei denn, daß der Außenminiſter es vorziehe, ſelbſt vor dem Aus⸗ ſchuß zu erſcheinen, um ihm eine vollſtändige Ueberſicht über die Politik der franzöſiſchen Regierung in dieſer Angelegenheit zu geben, und die diesbezüglichen————— legen. Kanzler und Kriegskamerad Adolf Hitler hilft einem Fronkkämpfer zur Rückkehr in die Heimat für die Idee ſeines Freundes Hitler werben wollte, fand er wenig Verſtändnis und ſchließ⸗ lich veranlaßten ihn Nahrungsſorgen im Jahre 1922, nach Amerika auszuwandern. Es vergin⸗ gen elf Jahre. In dieſer Zeit erkundigte ſich Hitler regelmüßig nach ſeinem Ergehen. Kaum hatte Weſtenkirchner von dem Siege der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung und von dem Auf⸗ ſtieg ſeines Freundes zum Kanzler erfahren, als er wieder nach Deutſchland zurück wollte. Aber es ging nicht, denn er hatte keine Erſparniſſe mehr und konnte an eine Rücktehr mit ſeinen drei Kindern nicht denken. Dies erfuhr der Kanzler und ließ nun einem ehemaligen Kriegslameraden die — zugehen. 5 bereits 0 dem⸗ Amerilaner es rühaltlos bewundern, daß der Kanzler ſich ſo edel 1N Front⸗ Die kameraden annimmt. be euftfahrifragen vor dem Unterhans Mit der 2 Enoriſche Befnechtungen wegen der beutſchen Lage hat me Verteyrsflugzeuge lung von London, 13. Dez. Die große Rolle, die e die Frage der militäwiſchen und zivilen Luft⸗ bnnten fahrt zurzeit in engliſchen politiſchen Kreiſen Zkommuniſt ſpielt, kam am Mittwoch in zwei neuen Anfra⸗ Program gen im Unterhaus zum Ausdruck. Der lonſer⸗ gramm ſchre vative Abgeordnete Hannoh ſtellte die Frage, Aufgabe d ob die Aufmerkſamteit des engliſchen Luftfahrt ⸗ frontalen miniſters auf den Bau gewiſſer deutſcher Flug⸗ Kla zeuge gelenkt worden ſei, die zurzeit von der ſſe zu Lufthanſa auf der Strecke Berlin—London be⸗ waren als nützt werden. Dieſe Flugzeuge lönnten 3 monſtratio. in Bombenflugzeuge verwandelt werden. netem Auf fragte, ob die Regierung Schritte mn woöbe P 1 damit leine Verletzung des Verſailler Vertrages 5 geſchehe. Der Unterſtaatsſekretär im n ſich einer Luftfahrtminiſterhum, Sir Philwp allem in D erwiderte hierauf: 4 Plenum ve Ich habe keinen Grund zu der Anne me, Partei, die daß die neuen Flugzeuge für andere als für ſchärf Handelszwecke ausgerüſtet ſind, ober vag ihr Bau eine Verletzung der Verfailler der deutſch Vertragsbeſtimmungen darſtelle. tigſten Sch Konteradmiral Sueter ſtellte die Frage, lution näch welches die Hauptmerkmale des für den Ver⸗ lehr von Berlin nach Rio de Janeiro erbauten deutſchen Dornier⸗Wal⸗Flugbootes und des Daß man ꝛ größten engliſchen Flugbootes im Dienſte der vorſtehen Imperial Airways ſind. Sir Philipp Saſf⸗ auch aus der ſoon ſagte, daß er nur über den 1932er Stan⸗ men, aus F dardtyp des zweimotorigen Dornierwals hin⸗ Schriften reichende Informationen habe. Dieſer könne eine erheblich zehn bis zwölf Perſonen befördern, habe eine die Jahreswe Reichweite von 1100 Kilometer mit voller La⸗ ein die un, dung und eine Höchſtgeſchwindig leit von Ai der Reich Stundenlilometern. Die entſprechenden Zahlen zen Jahre 193 für das viermotorige engliſche Short⸗Seipio⸗——*5 in Flugboot ſeien: Beförderung 22 Perſonen, gen, waren es Reichweite 1184 Kilometer und Höchſtgeſchwin⸗ allein ſchon 2 digkeit 203,2 Stundenlilometer. Wie wir er⸗ Die Ergebi fahren, ſtellt der Dornierwaltyp 1933 einen bekeig, 05 beträchtlichen Fortſchritt gegenüber dem Typ 1932 dar. Genaue Einzelheiten ſeien jedoch nicht vorhanden. iſt, daß im 5 4 Reiches Vo Bezeichnendes Skillſchweigen bewaffnet Eine unbeantwortet gebliebene Frage der verſchieder London, 13. Dez. Die ſchwebenden Ah⸗ Marmbereitſa rüftungsverhandlungen wurden am Mitwoch ſich auch gezei mittag von dem nationalen Arbeiterabgeord⸗ bloßen örtlich neten Mander im Unterhauſe zur Sprache ge⸗ J 4 dern daß hier bracht. Von Regierungsſeite wurden jedoch zentralen keinerlei Angaben über den Stand der Ver⸗. handlungen gemacht. Unterſtaatsſekvetär Eden 4 Ma e erwiderte auf eine Anfrage Manders, ſei⸗ oben zum all nes Wiſſens hätten leine internationalen Täglich und wägungen darüber ſtattgefunden, ob es.— Oberreichsann ſei, die Frage des derzeitigen deutſchen Rü⸗ ſtungsſtandes gemäß Artikel 213 des Verſailler Vertrages aufzuwerfen. Mander fragte hier⸗ auf, ob die engliſche Regierung die Abſchaffung aller der Deutſchland verbotenen Waffen, ein⸗ ſchließlich Tanks und ſchwerer Artillerie, ferner die Rückkehr zum urſprünglichen Macdonald· Plan und eine allgemeine Waffenkontrolle vor⸗ ſchlagen wolle. Dieſe Frage blieb je⸗ zum Losſchla ſtandsaktion n innerte an 1 nicht einmal Marſch der Ne dern ſollte in ſolche Anordn doch unbeantwortet, erfolgen. Bei dem ber Das Staalseſſen für Exzellenz tenen Rotfr Suvich ſo die Neigu Berlin, 14. Dez. Das Staatseſſen, das der zugehen, we Führer und der preußiſche Miniſterpräſident am Mittwoch in der Dienſtwohnung des letzte⸗ la ren zu Ehren des italieniſchen Staatsſekretärs Im Laufe Exzellenz Suvich gaben, vereinte zahlreiche gezählte Einze prominente Perſönlichkeiten aus der Politil, des bewaffnete Kunſt und Geſellſchaft mit ihren Damen. Die men. Wenn ꝛ Begrüßungsanſprache des Miniſterpräſidenten Göring klang aus in ein Hoch auf den italie niſchen König, den Duce und das große italie⸗ niſche Volk. Der italieniſche Gaſt, Exzellenn Suvich, dankte in herzlichen Worten und ge⸗ dachte abſchließend des Reichspräſidenten, des Führers und des Gaſtgebers. Der Abend bot W Gelegenheit zu bedeutungsvollen politiſchen Unterhaltungen. 3 Zu dem Empfang waren der Botſchafter e⸗ Der Oberrei rutti und die geſamte italieniſche Botſchaft ern⸗ Die ſchienen, ferner Mitglieder der Reichsregierung ziur Zeit des und preußiſchen Staatsregierung, ſowie die gewiſſen Erfol Herren des preußiſchen Staatsminiſteriums. hänger der Soz Unter den Gäſten befanden ſich weiter Major feld geneigt Renzetti, Prinz Auguft Wilhelm, die Prin⸗ zuſchließen. E zen von Heſſen, die Staatsſekretäre Körner, wiſſe Reigunge Milch und Grauert, Reichsführer der 8 denfalls iſt die Himmler, Staatsrat Furtwänglet, Bedingung des Staatsrat Thyſſen, Miniſterialdirekloy ten Vorausſetz. Neumann, Gründgens, die Generäle füllt waren, ſe Daluegs und v. Zeppelin, Gruppenfüh⸗ Dage der Verh, rer und Adjudant des Führers Brücner, die Kommuniſ der Chef des Protololls Graf v. Baſſewitz, Reichstagsbran Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Hauptſchrift zum Auflodern leiter Roſenberg u. a. doch ſo, daß d Am Donnerstag wird Exzellenz Suvich zu⸗ darüber war, d nächſt eine Beſichtigungsfahrt durch Potsdam liſtiſche Regiern unternehmen, um dort beſonders die Garniſon⸗ ſcheinlich für ir Gerät, das eir mitbrachte, zur ten hätte diene nehmen, daß ſi muniſtiſcher He teilung hätte d ten Dorf die 2 ſtattfände. kirche mit den Gräbern der großen Preußen⸗ hatte. Es war könige und das Schloß Sansſouci zu beſichtigen.. n i Anſchließend wird er mit dem preußiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten einen Ausflug in die Schor heide unternehmen. d ließ nun leraden die id wird dem⸗ hen, daß die dern, daß der ſtigen Front⸗ Anterhaus der deutſchen ße Rolle, die zivilen Luft⸗ iſchen Kreiſen neuen Anfra⸗ Der bonſer⸗ te die Frage, hen Luftfahrt ⸗ eutſcher Flug⸗ rzeit von der —London be⸗ önnten ſchnel werden. Er e tun wolle, ner Vertrages im engliſchen iwp Saſſoon, Annahme, dere als für „ oder daß Verſailler rſtelle. e die Frage., für den Ver⸗ eiro erbauten »s und des t Dienſte der hilipp Saf⸗ 1932er Stan⸗ lierwals hin⸗ Dieſer könne rn, habe eine tit voller La⸗ eit von 276 enden Zahlen Short⸗Scipio⸗ 22 Perſonen, öchſtgeſchuwin⸗ Wie wir er⸗ 1933 einen ſer dem Typ ſeien jedoch veigen ie Frage 'ebenden Ab⸗ im Mittwoch heiterabgeord⸗ Sprache ge⸗ irden jedoch ud der Ver⸗ kretär Eden nders, ſei⸗ tionalen Er⸗ ob es ratſam eutſchen Rui⸗ es Verſailler fragte hier⸗ Abſchaffung Waffen, ein⸗ illerie, ferner Mardonald⸗ tontrolle vor⸗ blieb je⸗ zellenz ſſen, das der iſterpräſident ng des letzte⸗ aatsſekretärs ite zahlreiche der Politik, Damen. Die erpräſidenten uf den italie⸗ große itali⸗ iſt, Exzellenn ten und ge⸗ ſidenten, des r Abend bot utungsvollen tſchafter Ce⸗ Botſchaft er⸗ ichsregierung „ ſowie die niniſteriums. heiter Major m, die Prin⸗ e Körner, — ————— ——————— hrer der SS twängler, terialdirektor ie Generäle Gruppenfüh⸗ Brückner, haſſewitz, Hauptſchrift⸗ Suvich zu⸗ ch Potsdam ie Garniſon⸗ 'n Preußen⸗ u beſichtigen. ißiſchen Mi⸗ lung von Streiks hingewirkt, die ſchließ⸗ allem in Deutſchland, nühere. Das 12. Ekri⸗ men, aus Flugblättern und den illegalen allein die ungeheure Steigerung der Eingänge hei der Reichsanwaltſchaft. Während im gan⸗ zen Jahre 1932 bei der Reichsanwaltſchaft 3289 bewaffneten Aufſtand mit Terrorakten dern ſollte in verſchiedenen Bezirken auch ohne mitbrachte, zur Weitergabe harmloſer Nachrich⸗ nehmen, daß ſolches Gerät in den Händen kom⸗ teilung hätte dienen ſollen, daß im benachbar⸗ ten Dorf die Verſteigerung eines fetten Ochſen ſtattfände. Die Bemühungen um eine Einheitsfront hatten gewiſſen Erfolg inſofern gehabt, als die An⸗ hänger der Sozialiſtiſchen Arbeiterpartei Roſen⸗ feld geneigt waren, ſich den Kommuniſten an⸗ denfalls iſt die Tatſache, daß damals die zur zum Auflodern bringen wollte. Die Lage war liſtiſche Regierung konſolidiere, die Kpo wahr⸗ ſcheinlich für immer in Deutſchland ausgeſpielt hatte. Es war eine Verzweiflungstat, ein Va⸗ banque⸗Spiel. aus in der Linie gehalten, die auch im 12. Ekki⸗ ahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 1998 Die Vorbereitungen um bewaffnelen Aufſtand Mit der Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage hat man verſtärkt auf die Entfeſfe⸗ lich zum Generalſtreikgeſteigert wer⸗ den konnten. Am 10. Dezember 1928 hat die „Kommuniſtiſche Internationale“ ein neues Programm herausgegeben. Dieſes Pro⸗ gramm ſchreibt vor: Aufgabe der Partei iſt es, die Maſſen zum frontalen Angriff gegen die herrſchende Klaſſe zu führen. Für die Uebergangszeit waren als nächſte Aufgabe Streik mit De⸗ monſtrationen und ſchließlich mit bewaff⸗ netem Aufſtand bezeichnet. Im 11. Ekki⸗ Plenum 1931 wurde feſtgeſtellt, daß man ſich einer akuten revolutionären Lage, vor Plenum verpflichtete dann die Organe der Partei, die Aktivität in Deutſchland zu ver⸗ ſchürfen und zu beſchleunigen. Der Sieg der deutſchen Revolution würde den wich⸗ tigſten Schritt im Rahmen der Weltrevo⸗ lution nächſt der ruſſiſchen Oktober⸗Revo⸗ lution bedeuten. „Daß man mit einem in ganz naher Zeit be⸗ vorſtehenden Kampf rechnete, ergibt ſich auch aus den kommuniſtiſchen Preſſe ſt i m⸗ Schriften der Kommuniſtiſchen Partei. Daß eine erheblich geſteigerte Tätigkeit um die Jahreswende 1932733 eingeſetzt hat, beweiſt Anzeigen in Hochverratsſachen eingin⸗ gen, waren es in den erſten drei Monaten 1933 allein ſchon 2152. Die Ergebniſſe der Beweisaufnahme haben gezeigt, daß zur Genüge bewieſen iſt, daß im Frühjahr 1933 in allen Teilen des Reiches Vorbereitungen für einen der verſchiedenſten und furchtbarſten Art, höchſte Alarmbereitſchaft uſw. getroffen waren. Es hat ſich auch gezeigt, daß man hier etwa nicht von bloßen örtlichen Vorgängen ſprechen kann, ſon⸗ dern daß hier die Auswirkungen einer zentralen Anweiſung vorlagen. Man wartete nur noch auf den Befehl von oben zum allgemeinen Losſchlagen. Täglich und ſtündlich rechnete man, wie der Oberreichsanwalt weiter ſagt, mit dem Befehl zum Losſchlagen. Die Einleitung der Auf⸗ ſtandsaktion war,— der Oberreichsanwalt er⸗ innerte an verſchiedene Zeugenausſagen— nicht einmal abhängig von dem vorgeſehenen Marſch der Nationalſozialiſten auf Berlin, ſon⸗ ſolche Anordnungen, wenn auch etwas ſpäter, erfolgen. Bei dem bewaffneten und in Alarm gehal⸗ tenen Rotfrontkämpferbund beſtand ſo wie ſo die Neigung, aus eigener Initiative vor⸗ zugehen, wenn der Befehl von oben zu lange ausbleiben ſollte. Im Laufe der Beweisaufnahme ſind un⸗ gezählte Einzelheiten über die Vorbereitungen des bewaffneten Aufſtandes zur Sprache gekom⸗ men. Wenn da ein Zeuge bekundet, daß das Gerät, das einer der Inſtrukteure aus Berlin ten hätte dienen ſollen, ſo iſt doch kaum anzu⸗ muniſtiſcher Heerformationen etwa zu der Mit⸗ Der Oberreichsanwalt erklärt u. a. weiter: zur Zeit des Reichstagsbrandes bereits einen zuſchließen. Es ſcheinen auch bei der SPꝰ ge⸗ wiſſe Neigungen dazu beſtanden zu haben. Je⸗ Bedingung des bewaffneten Aufſtandes gemach⸗ ten Vorausſetzungen noch nicht vollſtändig er⸗ füllt waren, ſelbſtverſtändlich nach der ganzen Lage der Verhältniſſe kaum Beweis dafür, daß die Kommuniſtiſche Partei nicht zur Zeit des Reichstagsbrandes den bewaffneten Aufſtand doch ſo, daß die KPD vollkommen im klaren darüber war, daß, wenn ſich die nationalſozia⸗ Damit hat ſich die KPD durch⸗ Plenum zum Ausdruck gekommen iſt. Daß näm⸗ lich plötzliche Exploſionen und jähe Wendungen intreten könnten, die jede Partei verpflichten, Methoden des Kampfes vorzunehmen. Es waren damals jähe Wendungen eingetreten, die einen ſofortigen Entſchluß verlangten, und die⸗ ſen Entſchluß hat die KPꝰ damals gefaßt, in⸗ dem ſie das Losſchlagen forderte. Die Ausführungen des Oberreichsanwalts Dr. Werner zum politiſchen Teil der Anklage ſind damit beendet. Er bittet, den zweiten An⸗ klagevertreter, Landgerichtsdirektor Pariſius Der Lebensweg In der Nachmittagsſitzung, zu der der Rechts⸗ anwalt Dr. Sack ſeines Geſundheitszuſtandes wegen nicht erſchienen iſt, nimmt ſogleich Reichsanwalt Landgerichtsdirektor Parriſtus das Wort, um auf das Verbrechen der Reichs⸗ tagsbrandſtiftung und, einleitend dazu, auf den Lebensweg des Angeklagten van der Lubbe ein⸗ zugehen. Er kommt dabei auf die recht bewegte Vergangenheit des Angeklagten zu ſprechen, ſchildert deſſen Reiſen und Wanderungen, die ihn nach Belgien, Frankreich, Oeſterreich, Un⸗ garn und Südflawien bis in den Balkan hinein führten und erwähnt das wiederholt geſcheiterte Bemühen van der Lubbes, in die Sowjetunion zu gelangen. Nach Berlin iſt van der Lubbe bekanntlich zum erſtenmal im April 1931 gekommen. Wenn man berückſichtigt, daß er ſich bei jeder Gelegenheit in ſeiner Heimat äußerſt rege und eifrig politiſch betätigt hat, kann es keinem Zweifel unterliegen, ſo ſagt der Reichsanwalt, daß er auf dieſen Wanderungen auch die poli⸗ tiſchen Verhältniſſe in den fremden Ländern ſtudieren wollte. Als er anfangs Februar 1933 in Holland aus dem Krankenhaus entlaſſen wurde, machte er ſich wiederum auf den Weg nach Berlin. Er hatte mit wachſendem Inter⸗ eſſe davon geleſen, daß ſich in Deutſchland ein grundlegender Wandel vollzogen hatte und daß Der Reichsanwalt beſpricht ſodann die ein⸗ zelnen Etappen, die zwiſchen der Ankunft Lub⸗ bes in Berlin und dem Reichstagsbrand liegen. Beſonders eingehend beſchäftigt er ſich mit dem Geſpräch der kommuniſtiſchen Erwerbsloſen vor dem Wohlfahrtsamt am Mittelweg, da ganz zweifellos van der Lubbe ſpäte⸗ ſtens hier den Entſchluß zu ſeinen Brand⸗ ſtiftungen gefaßt habe. Das gehe in erſter Linie aus der Darſtellung hervor, die der Zeuge Panknin von dieſem Ge⸗ ſpräch gegeben habe, der als durchaus glaub⸗ würdig anzuſehen ſei, da nicht erkennbar wäre, aus welchem Grunde Panknin in dieſer An⸗ gelegenheit die Unwahrheit ſagen ſollte. Im übrigen haben auch die anderen Beteiligten, Zachow und Bienge, den Inhalt des Geſprächs in weſentlichen Punkten beſtätigt. Wenn ſie leugnen, von Gewalttaten gegen SA⸗Leute oder Brandlegungen geſprochen zu haben, ſo müſſe man die geringe Glaubwürdigkeit dieſer Zeu⸗ gen berückſichtigen, die denn auch Anlaß zu ihrer Nichtvereidigung geweſen ſei. Dieſe ge⸗ ringe Glaubwürdigkeit ergebe ſich ſchon daraus, daß ein Mann wie Zachow dem Senat erklärte, daß er doch ſofort fortgegangen wäre, wenn in dem Geſpräch von Revolution die Rede geweſen wäre. Feſthalten müſſe man, ſo führte Landgerichts⸗ direktor Pariſius weiter aus, daran, daß van der Lubbe hier wiederholt Aeußerungen tat, wie: Fortſetzung der Plädoyers im Reichstagsbrandprozeß die Ausführungen über die einzelnen Straf⸗ taten zu geben. Es tritt zunächſt eine Pauſe bis 16 Uhr ein. Danach wird vorausſichtlich noch bis in die ſpäte Nacht verhandelt. Als der Vorſitzende die Verhandlung ab⸗ bricht, ſtellt ſich heraus, daß van der Lubbe erſt einmal geweckt werden muß, der auf ſeinem Stuhl eingeſchlafen war. van der Lubbe's durch die Berufung Adolf Hitlers zum Reichs⸗ kanzler der Dritten Internationale, die gehofft hatte, daß von Deutſchland aus die Weltrevo⸗ lution beginnen würde, ein vernichtender Schlag verſetzt worden war. Er zog nun davon, um ſich ſelbſt an Ort und Stelle über die Lage in Deutſchland zu unterrichten. So kam er am 18. Februar, nachdem er den ganzen Weg zu Fuß zurückgelegt hatte, nach Berlin. Er ver⸗ brachte die erſte Nacht im Männerheim in der Alexandrinen⸗Straße, das er ja ſchon vom Jahre 1931 her kannte und ſchlief die nächſten Nächte in einem Obdachloſenſaal. Was er im einzelnen getrieben hat, hat nicht genau feſtgeſtellt werden können. An⸗ ſcheinend trieb er ſich in den Straßen Ber⸗ lins herum, um in der damaligen Zeit politiſcher Hochſpannung die Stimmung der Bevölkerung kennen zu lernen. 22. Am Februar traf er im Wohlfahrtsamt Neukölln am Mittelweg ein. Auch hier iſt un⸗ klar, was ihn ausgerechnet dorthin getrieben hat. Wir wiſſen nicht, ob ihn vielleicht damals ſchon eine höhere Weiſung dazu veranlaßte. Vielleicht hat er den Weg nach Neukölln auch ausgewählt, weil dieſer Vorort immerhin noch Die Etappen zum Reichstagsbrand „es müſſe etwas geſchehen, man müſſe mit als eine Hochburg der Kommuniſten galt. Aktionen einſetzen, die Arbeiterſchaft müſſe durch ein Fanal, durch ein Zeichen auf⸗ gerufen werden“. Die nächſten Etappen ſeines Weges ſind dann die Brandſtiftungen im Wohl⸗ fahrtsamt am Mittelweg, am Rat⸗ haus und im Berliner Stadtſchloß. Im Falle der Brandſtiftung am Mittelweg iſt es zwar zu einem eigentlichen Feuer nicht ge⸗ kommen, da das Dach, auf das van der Lubbe den brennenden Kohlenanzünder warf, mit Schnee bedeckt war. Immerhin hat van der Lubbe damit gerechnet, daß trotz des Schnees die Dachpappe Feuer fangen würde. Daß hier wirkliche Brandherde entſtanden ſeien, habe ſich! jedoch nicht feſtſtellen laſſen. Es kommt hier alſo nur ein Verſuch im Sinne des 5 208 des Strafgeſetzbuches in Betracht. Anders liegen die Verhältniſſe bei der Brandſtiftung im Rathaus, wo der§ 306, Ziffer 2 des Strafgeſetzbuches Platz greife, da hier Brandherde tatſächlich entſtanden ſind, und das Gebäude nicht ausſchließlich zu Büro⸗, ſondern auch zu Wohnzwecken beſtimmt iſt. Auch der am Dach des Schloſ⸗ ſes am Abend des Samstag angelegte Brand hätte ſich, wenn er nicht rechtzeitig bemerkt worden wäre, über den ganzen Dachſtuhl ausdehnen können. Da auch das von ſich aus Aenderungen in den Formen und 0 Beginn der Rampfooche für deutſche Studenten Als Auftakt der von der deutſchen Studentenſchaft veranſtalteten Kampfwoche„Jugend für deutſchen Sozialismus“ fand Montag vor der Univerſität Berlin eine einleitende Studentenkundgebung ſtatt Suvich in Berlin eingetrotken „„ddtsſetretär im italieniſchen Außen⸗ miniſterium, Suvich, iſt Dienstag früh zu einem mehrtägigen Beſuch in der Reichshaupt⸗ ſtadt eingetroffen. Unſer Bild zeigt Unter⸗ ſtaatsſekretär Suvich bei ſeiner Ankunft auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin. Neben ihm der italieniſche Botſchafter in Berlin Cerruti (inks) und Staatsſekretär v. Bülow(rechts) Schloß teilweiſe mit Wohnungen belegt iſt, liegt ohne Zweifel das vollendete Verbre⸗ chen im Sinne des 5 306, Abſatz 2 des Strafgeſetzbuches vor. Van der Lubbe iſt in allen drei Fällen ge⸗ ſtändig. Alle Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß er dieſe Taten allein verübt hat. Hätten ſie den gewünſchten Erfolg gehabt, ſo wäre die Reichshauptſtadt ſchon am 35. Februar in große Aufregung verſetzt worden. Es entſteht dann die Frage, warum er am Tage vor der Reichstagsbrandſtiftung überhaupt noch nach Spandau und Henningsdorf gewandert iſt. Wir haben einen ſtichhaltigen Grund dafür nicht gehört. Hier klafft eine Lücke, die er nur ſelbſt ausfüllen könnte. Er hat aber geſchwiegen. Bezeichnend iſt es, daß er am Samstag und Sonntag ausgerechnet wieder Orte aufgeſucht hat, die als ausgeſprochene Hoch⸗ burgen der Kommuniſten gelten können und daß er dort, wie in Neukölln, mit Kommuniſten zuſammengekommen iſt, wenn wir auch Beſtimmtes darüber nicht in Erfahrung bringen konnten. Der Reichsanwalt hält van der Lubbe der Brandſtiftung in 4 Fällen und des Hochverrals für überführt Der Landgerichtsdirektor Pariſius ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinweis darauf, daß van der Lubbe ſowohl der Brandſtiftung in vier Fällen als auch des Hochverrats für über⸗ führt zu gelten habe. Er beendete ſeine Aus⸗ führungen wörtlich: „Van der Lubbe iſt im vollen Umfange im Sinne der Anklage für ſchuldig zu befinden und die Strafe iſt feſtzuſetzen, die allein nach dem Geſetz zuläſſig iſt, die allein der ungeheuren Schwere des Verbrechens ge⸗ recht wird.“ Landgerichtsdirektor Pariſius hat den eigent⸗ lichen Strafantrag damit noch nicht geſtellt. Dies bleibt den Ausführungen des Oberreichs⸗ anwalts überlaſſen, der ſich am Donnersta g äußern wird. —.———— Schweres Autounglück bei Wilhelmshaven Ein Toter, ein Schwer⸗ und fünf Leicht⸗ verletzte Wilhelmshaven, 14. Dez. In der Nähe von Wilhelmshaven, bei dem Ort Sengwarden, ereignete ſich ein ſchweres Autounglück. Ein Kraftwagen, der mit 7 Fahrgäſten beſetzt war und durch die Glätte der Straße aus der Bahn geſchleudert wurde, geriet in einen Straßen⸗ graben. Bei dieſem Unfall wurde einer der In⸗ ſaſſen namens Helmerich aus Anzetel ſofort ge⸗ tötet und ein anderer namens Remmer mußte mit ſchweren Verletzungen in das hieſige Kran⸗ kenhaus geſchafft werden. An ſeinem Aufkom⸗ men wird gezweifelt. Die übrigen fünf In⸗ ſaſſen kamen mit leichteren Verletzungen davon. 50 000⸗Mark⸗Gewinn gezogen Berlin, 14. Dez. In der geſtrigen Vor⸗ mittagsziehung, am 1. Tag der 3. Klaſſe der 42. Preuß.⸗Südd. Klaſſenlotterie fiel der Ge⸗ winn von 50 000 Mark auf die Nummer 7125. Das Los wird in der erſten Abteilung in Ach⸗ teln in Bremen und in der zweiten Abteilung ebenfalls in Achteln in Baden geſpielt. Jeder der glücklichen Gewinner erhält ſomit 5000 Mark. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 47, . u, Die LUinterurbeitsscſact in Saden Der Ausbau des Straßennetzes Weitere 1,1 Millionen RM. bewilligt Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit, die be⸗ kanntlich bisher jedes Jahr bei Eintritt kälte⸗ rex Witterung ſtark geſtiegen iſt, ſind vom Lande Baden im Winterarbeitsbeſchaffungsprogramm, 2. Teil, weitere.1 Millionen Mark bereitge⸗ ſtellt worden, ſodaß ſeit Oktober 1933 im Gan⸗ zen 3,6 Millionen Mark teils aus eigenen Mit⸗ ieln und aus Ueberweiſungen der Kraftfahr⸗ zeugſteuer, teils aus Darlehen der deutſchen Ge⸗ ſellſchaft für öffentliche Arbeiten in Berlin, ſo⸗ wie aus Zuſchüſſen der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsloſenvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung zur Verfügung ſtehen. Mit dieſen Mitteln werden über das ganze Land verteilte Bauaufträge erteilt, bei denen eine große Anzahl bisher Erwerbsloſer Beſchäftigung findet. Die Geſamt⸗Tagewerkzahl auf und außer⸗ halb der Bauſtelle beträgt etwa 362 500. Hierzu erfahren wir noch folgende Einzel⸗ heiten: Als bedeutendſtes Unternehmen im Rahmen des Straßenbauprogramms wird zur Er⸗ ſchließung unſeres ſchönen Schwarzwaldes die für den Fremdenverkehr ſehr wichtige und im letzten Jahr viel befahrene Höhenſtraße Baden⸗ Baden—Bühler Höhe—Sand—Hundseck-Unterſt⸗ matt— Mummelſee—Hornisgrindevon Mummel⸗ ſee über Seibelseckle nach Ruheſtein fortgeführt, wodurch auch für den Winterſport beſſere Zu⸗ fahrten geſchaffen werden. Weitere größere Straßenbauten ſind vorbehaltlich der Bewilli⸗ gung der erforderlichen Mittel vorgeſehen. Außerdem kommt eine große Anzahl von Ar⸗ beiten zur Durchführung, durch welche die für den durchgehenden Kraftfahrzeugverkehr wich⸗ tigſten Landſtraßen verbeſſert werden. Die Straßen werden in erſter Linie verbreitert und ſtellenweiſe verlegt. Schärfere Kurven, die für den Schnellverkehr gefährlich ſind, werden zum Teil beſeitigt, zum Teil geſtreckt und auf der Außenſeite überhöht. ahlreiche Straßenſtrecken erhalten neue Schotterdecken, die zu ihrer Erhaltung, aber auch zur Minderung der Staubplage mit einer Oberflächenteerung verſehen werden. Auf eini⸗ gen Strecken, die ſtarken und ſchweren Laſten⸗ verkehr zu tragen haben, werden Kleinpflaſter⸗ decken hergeſtellt. Durch dieſe Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen erhalten außer dem Baugewerbe auch die nabe⸗ ſtehenden Gewerbe lohnende Arbeit und durch den Verdienſt aller Beteiligten erwachſen dem Ernährungs⸗ und Bekleidungsgewerbe neue Aufträge, die dadurch in die Lage verſetzt wer⸗ den, weitere Einſtellungen zur Verminderung der Erwerbsloſenzahl vorzunehmen. Erüffnung der Albert⸗Roth⸗Bauernſchule in Altenheim Altenheim(Amt Offenburg). Am Mon⸗ tag wurde hier die neugegründete Landwirt⸗ ſchaftsſchule, die unter der Schirmherrſchaft des alten bäuerlichen Vorkämpfers in Baden, Pg. Albert Roth, Liedolsheim, ſteht, im Rahmen einer ſchlichten Feier eröffnet. Neben den 49 Rot Front Von Eduard Rodermund. Wir entnehmen den folgenden Beitrag mit Genehmigung des Verlags dem Buche „Deutſcher Aufſtand— die Revolution des Nachkriegs“, herausgegeben von C. Hotzel(Verlag W Kohlhammer, Stutt⸗ gart. Ganzl..80 RM.). Das Buch enthält Selbſtdarſtellungen der bekannte⸗ ſten Perſönlichkeiten aus dem Kreiſe der politiſchen Aktiviſten— u. a. Franz Schauwecker, Dr. v. Leers, Major Pabſt, Fr. W. Heinz— aus dem Kampf um die Nation, der ſich an den Weltkrieg an⸗ ſchloß(Baltikum, Oberſchleſien, Sparta⸗ kus, Separatismus uſw.). Um die alte Feſtung Weſel brandete die rote Flut. Beſtückt mit nur 8 Geſchützen— der Ver⸗ failler Vertrag erlaubte nicht mehr—, ohne jede Munition, abgeſchnitten von jeder Ver⸗ bindung mit Münſter, drohte auch ſie dem An⸗ ſturm zu erliegen. Nur dem zähen Ausharren der tapferen Beſatzung war es zu verdanken, daß hier der Vormarſch zum Stehen kam. Der nun beginnende Stellungskampf wurde der roten Armee zum Verhängnis. Die Kampfleitung der roten Streitkräfte lag in Händen der„Militäriſchen Oberbefehls⸗ 5 der xoten Armee“. Die Front ſelbſt war n die Abſchnitte Oſt und Weſt, und dieſe wie⸗ der waren in die Unterabſchnitte 1 und 2 ein⸗ geteilt. Auf 120000 Mann war dieſe Armee inzwiſchen angewachſen. 35 Mark an täglichem Sold, bei freier Verpflegung, Bekleidung und Unterkunft erhielt jeder rote Soldat, 30 Mark jede„Krankenſchweſter“. Die Gelder dazu wur⸗ den in den Kaſſen und Banken der Städte„re⸗ quiriert“. Trotz dieſer hohen Beſoldung war dieſer „ſtolzen“ Armee kein langes Daſein beſchieden. Der Grabenkrieg ſtellt an den einzelnen Mann höchſte Anforderungen. Straffe Man⸗ neszucht, eiſerne Diſziplin, ein Höchſtmaß im Ertragen von Entbehrungen ſind die Grund⸗ erforderniſſe für dieſe im Weltkrieg vielgeübte men greifen. So hat na neuen Schülern waren zahlreiche Vertreter der Gemeinden, des Staates und der Wirtſchaft anweſend. Als Vertreter der Regierung war Landwirtſchaftsrat Dr. Heil erſchienen, der die Einſetzung der hieſigen Bauernſchule mit der Notwendigkeit ſteter Fortbildung begründete. Hauptabteilungsleiter Schmitt⸗Karlsruhe ſprach über die Bedentung, den Sinn und den Zweck der Bauernſchulen im Staate Adolf Hitlers. 5 — Der Brandeck⸗Turm im neuen Gewande Offenburg. Der Turm auf der Brandeck, das Wahrzeichen der Ortenau, iſt durch die Ortsgruppe Offenburg des Schwarzwaldvereins vollkommen neu hergerichtet worden. Der Turm war ſeit Frühjahr 1931 wegen Baufälligkeit geſperrt und große Teile der Turmbrüſtung. des Geſimſes uſw. waren ſtark verwittert. Man hat nunmehr im Laufe des Monats November die ſchadhaften Teile bis auf das guterhaltene Mauerwerk abgegraben, wodurch die Turmhöhe um zwei Meter verringert wurde. Als Platt⸗ form wurde eine Eiſenbetonplatte in Achteck⸗ form aufgebaut und an Stelle der maſſiven Brüſtung wurde ein ſchmiedeeiſernes Geländer angebracht. Ebenfalls wurden die ſchadhaften Stellen des äußeren Verputzes erneuert. Trotz Ein Doktor Eiſenbart Schopp. Dem 72jährigen Steinbrecher Jo⸗ hann Sleck waren vor einigen Jahren im Win⸗ ter einige Zehen erfroren. Als er nun dieſer Tage an den Gliedmaßen Schmerzen verſpürte, holte er eine Axt herbei und hieb ſich die Zehen ab. Nachdem er die Wunden notdürftig verbun⸗ den hatte, fuhr er mit dem nächſten Zuge nach Waldfiſchbach, wo er ſich in ärztliche Behand⸗ lung begab. Beim Wildern verhaftet Weiſenheim a. S. In einer der letzten Nächte konnten zwei Arbeitsloſe, Vater und Sohn, beim Schlingenlegen erwiſcht und ver⸗ haftet werden. Man ſand in ihrem Ruckſack einen gewilderten Haſen. Beide ſtehen ſchon ſeit längerer Zeit im Verdacht des Wilderns. Auf dem Wurſtmarkt Falſchgeld ausgegeben Frankenthal, Als geeignetes Feld zur Ausgabe falſcher Fünfmarkſtücke hatten ſich der 25jährige verheiratete Schauſteller Friedrich Rei⸗ ninger und der 29jährige Schauſteller Franz Städter, beide aus Wiesbaden den Dürkheimer Wurſtmarkt auserſehen, wo ſie am 17. Septem⸗ ber 1933 in zwei Weinhallen je ein falſches Fünfmarkſtück in Zahlung gaben. Beide hatten ſich heute wegen Münzbetrugs vor der Großen Strafkammer zur verantworten. Reininger, der im Amtsgerichtsgefängnis Bad Dürkheim wäh⸗ rend der Unterſuchungshaft einen Vöffelſtiel ver⸗- ſchluckt hatte und im Krankenhaus operiert werden mußte, erhielt ein Jahr Gefängnis, Städtler, der bei den Wirten die Echtheit der Geldſtücke zu beſtätigen verſuchte, wurde zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Unterſu⸗ chungshaft wird angerechnet. Vermißt Altrip. Der zuletzt auf dem Kahn„Druſus“ aus Altrip bedienſtete 33jährige Matroſe Joh. Maſſe wird ſeit drei Tagen vermißt. Es be⸗ ſteht die Vermutung, daß Maſſe nachts auf dem Kahn ausgeglitten, in den Rhein geſtürzt und ertrunken iſt. Bevorſtehender Abſchub der Emigranten aus dem Elſaß Karlsruhe. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, verſchlechtert ſich die Lage der im Elſaß befindlichen deutſchen Landesverräter von Tag zu Tag. Sie haben ſich durch ihr Auf⸗ treten derart mißliebig gemacht, daß die fran⸗ zöſiſchen Behörden jetzt zu energiſchen Mafinah⸗ 1 5 zuverlüſſigen Angaben die freiwillig aus dem Elſaß zurückgekehrte Franu eines Emigranten berichtet, daß ſämtliche Emigranten die Aufforderung erhalten haben, innerhalb von 14 Tagen Straßburg zu verlaſ⸗ ſen und mindeſtens 150 Kilometer von der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze ſich in das Innere zu begeben. Wer ſich bis zu dieſem ermin nicht zum Wegzug entſchloſſen habe, werde nach Ablauf der Friſt auf die Rheinbrücke zum Abſchub nach Deutſchland geſtellt. Ein Rechtskonſulent in Schutzhaft genommen Karlsruhe. Auf Veranlaſſung des Badi⸗ ſchen Geheimen Staatspolizeiamtes wurde ein in Karlsruhe wohnhafter Rechtskonſulent in Schutzhaft genommen, weil er ſich in beſonders gehäſſiger und niedriger Weiſe über die Regie⸗ rung und die SA geäußert hat. röß⸗ trol⸗ chen, Spitzbuben, Mördern, Räubern und Nichtstuern beſtehenden Armee nicht zu finden. Ihnen hatten ja ihre Führer ſchon im Kriege beigebracht, daß es ſich in der Etappe beſſer lebt, daß der ie⸗ nur für die Dummen da iſt. Fürwahr, dieſe Lehren hatten ſie gründ⸗ lich in ſich aufgenommen, und ſie waren auch jetzt wieder bereit, ſie zu beherzigen. Drei Tage ungefähr hielten ſie es aus im Graben, dann aber zog es ſie unwiderſtehlich nach hinten. Einzeln erſt, dann truppweiſe, und zuletzt gar kompagnieweiſe„hauten ſie ab“. Man mußte doch dieſe Zeit der unumſchränkten Herrſchaft gebührend ausnutzen. Plündernd, mordend, ſengend zogen ſie in der Etappe umher. Nichts war vor ihnen ſicher. Läden und Privatwoh⸗ nungen verfielen gleichmäßig ihrer Zerſtörungs⸗ wut. So mancher unbeliebte Vorgeſetzte be⸗ kam jetzt ihre Rache zu fühlen. Grauſig das Ende, das der Bergwerksdirektor Sebold u. a. Dieſe Tugenden waren bei jener zum ten Teil aus gewerbsmäßigen Zuhältern, fanden. In einen Schweineſtall ſperrte man ihn zunächſt ein, holte ihn dann ſpäter wieder her⸗ aus, ſchlug ihn blutig, drehte ihm ein Seiten⸗ gewehr in den Rücken hinein und machte ihm zuletzt mittels einer um den Hals gehängten Handgranate den Garaus. „Indes tagte in Bielefeld Herr Severing mit einer Kommiſſion. So hatten ſich dieſe Herren die Sache ja doch nicht gedacht. Aber wie ſollte man die Geiſter bannen, die man ſelbſt gerufen? Wie brachte man es möglichſt ſchonend ſeinen eigenen Genoſſen bei, daß man dieſelben„Bal⸗ tikumsknechte“, gegen die man kurz vorher zum Generalſtreik hatte, jetzt gebrauchte zur Wiederherſtellung von Ruhe und Ordnung im Ruhrgebiet? Und.. geriet man nicht aus der Schlla in die Charybdis, wenn man jetzt dieſe„Baltikumsknechte“ um Hilfe anging? Eine verteufelte Zwickmühle! Aber man hatte doch ſchon ſo häufig mit„Erfolg“ zum Kompromiß gegriffen. Das Bielefelder Abkommen entſtand. Völlige Amneſtie aller Beteiligten, Waffenabgabe der Arbeiter, Bildung von Arbeiterwehren, Auf⸗ Art des Krieges. hebung des verſchärften Sozialiſierung der dazu reifen Betriebe, Befra⸗ Betrugsprozeß Cauſſade Karlsruhe. Am 22. und 23. Dezember findet vor der Großen Strafkammer Karlsruhe die Verhandlung gegen den ehemaligen franzö⸗ ſiſchen höheren Offizier Joſephe Cauſſade ſtatt. Cauſſade, der durch zwei franzöſiſche Kriegsgerichte zweimal zum Tode verurteilt worden iſt, wird ſich wegen ieler Betrüge⸗ reien zu verantworten haben, die er in Karls⸗ ruhe und Baden⸗Baden begangen hat und durch die Handwerksleute um über 50000 Mark ge⸗ prellt wurden. Der Prozeß dürfte in weiten Kreiſen große Beachtung finden. In Ausführung des Verſaillers Vertrages Mainz. Die im Verſailler Vertrag enthalte- nen Entwaffnungsbeſtimmungen, denen ſämt⸗ liche Verteidigungsanlagen der früheren Feſtung Mainz zum Opfer fielen, haben zur Folge, daß jetzt auch die frühere, an der Mombacherſtraße gelegene Armeekonſervenfabrik und die am Süd⸗ bahnhof liegende Neutorkaſerne dem Abbruch verfallen. gierungsbildung, das waren die weſentlichſten Punkte dieſes Ahkommens. Aber die Maſſe hatte Blut geleckt, ſie war nicht gewillt, den einmal errungenen Vorteil aus der Hand zu geben. Immer größere Ausmaße nahm das Chaos an, immer verzweifelter wurden die Hilferufe der bis aufs Blut gequälten Bevölkerung, aber immer noch nicht konnte die inzwiſchen nach Berlin zurückgekehrte Regierung ſich zum Han⸗ deln entſchließen. Severing entgegnete dem zum Handeln drängenden General v. Watter:„Auf Arbeiter laſſe ich nicht ſchießen, wenn es nicht das un⸗ bedingte Staatsinterſſe erfordert.“ Endlich, am 3. April, nach koſtbarem Zeit⸗ verluſt und noch koſtbarerem Verluſt am Volks⸗ vermögen erhielt die Reichswehr den Befehl zum Vormarſch. Es wurde aber auch aller⸗ höchſte Zeit, denn ſchon begann der Mob mit der Zerſtörung wichtigſter Induſtrieanlagen. Der Janhagel hatte ſich vollkommen gelöſt von ſeiner eigenen Aenlaf Freiheit war für ihn zügelloſes Sichgehenlaſſen. Ordnung, Diſzi⸗ plin, Zucht und Sitte waren für ihn veraltete, verſpottete Begriffe. Die vorrückenden Reichswehrtruppen fanden nur ſelten Widerſtand. Mannesmut und Tap⸗ ferkeit im offenen Kampf waren nicht die Tu⸗ genden des Geſindels. Wurde Widerſtand ge⸗ leiſtet, dann beſtimmt nur von dem beſſeren Teil der irregeleiteten Arbeiter. Dorſten fiel ohne Kampf. In wilder Flucht ſuchte das feige Geſindel ſein Heil, ihnen weit voraus die„Führer“, allerdings nicht ohne zu vergeſſen, die Kaſſen mitzunehmen. Unter dem Jubel der aufatmenden Bevöl⸗ kerung rückte General Faupel in Recklinghauſen ein. Dort hatte ſich die Einwohnerſchaft ſelbſt kurz vorher ihres Tyrannen Hülsbuſch ent⸗ ledigt, indem ſie ihn totſchlug. General pon Epp drang mit den ihm unter⸗ ſtellten Studentenbataillonen gegen Hamm vor. Bei Pelkum fand er heftigen Widerſtand. Un⸗ ter Umfaſſung pon Norden und Süden her ging die von Panzerwagen und Fliegern unter⸗ ſtützte Truppe vor. Es kam zu blutigen Stra⸗ tigung erfahren. Der Turm in ſeinem m en Vein ſchönes Stück Heimat erſchließt. Verringerung der Turmhöhe hat die her Ausſicht in keiner Weiſe irgend eine Beeint Kleide wird wieder das Wanderziel dex Brand⸗ eckwanderer ſein, denen ſich von der Höhe aus Die Bahnüberführung in Donaueſchingen gheſichert Donaueſchingen. Kreisleiter Sedel⸗ meyer iſt es nunmehr gelungen, in Berlin durchzuſetzen, daß die für Donaueſchingen ſo notwendige Bahnüberſührung, ein Projett, das ſchon ſeit Jahrzehnten Gegenſtand der Diskuſ⸗ ſion in der Oeffentlichkeit war, nunmehr La wird. Die Vorarbeiten ſollen ſofort in Angriff genommen werden. Verhängnisvoller Leichtſinn Rheinfelden. Beim Einfahren eines mit Tannenſtämmen hochbeladenen Laſtautos in die unterhalb Rheinſelden liegende Sägexrei rag · ten die Stämme ein Stück weit auf die Land⸗ ſtraße hinaus. Ein daherfahrendes Auto rannte auf dieſe Stämme auf, wobei der Fahrer ge⸗. tötet wurde. Dem Kehle aufgeriſſen und zwar ſo ſchwer, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Die Füh⸗ rer des Laſtautos wurden verhaftet. 4 Auf den Schienen tot aufgefunden Darmſtadt. In der Nacht zum Montag hat ſich in der Nähe des Oſtbahnhofes ein unbe ⸗ kannter Mann, der ſich vorher mit ſeinem Ta⸗ von der Odenwaldbahn überfahren laſſen. Der Tote, der aller Wahrſcheinlichteit nach dem A⸗ beiterſtand angehört, iſt etwa 35 Jahre alt; er wurde erſt morgens von einem Bahnbeamten gefunden. Von der Rheinbrücke geſtürzt zweier SA⸗Männer an die Rheinpolizei Lud⸗ zehn Uhr eine unbekannte Perſon von der Mitte der Rheinbrücke-aus in den Rhein geſtürzt. E6 wurden mehrere Hilferufe gehört, ehe der ge⸗ bensmüde verſank. Um wen es ſich handelte, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dabei der ſeit Sonn⸗ tag vermißte Poſtinſpektor Mathes aus Reu⸗ ſtadt a. d. Hdt. in Frage kommt, der nach einer am Rhein vorgefundenen Notiz den Tod im Rhein ſuchte. 1 Mordverſuch an der Ehefrau— Selbſtmord des Tüters Frankfurt a. M. Der 52jährige Küchenchef Fritz Heller verübte am Dienstagmorgen in ſeiner Wohnung einen Mordverſuch. Er gab auf die im Bett liegende Frau aus einem Trom⸗⸗. melrevolver einen Schuß ab, der über dem lin⸗ ken Auge in den Kopf drang. Eine Nachbarin hörte laute Hilferufe der Frau. Als ſie in die Heller drängte die Nachbarin aber aus der Wohnung und brachte ſich darauf einen Schuß in den Kopf bei. Da die Verletzung ohne ernſt⸗ liche Folgen blieb, erhängte ſich Heller dann in der Toilette. Seine ſchwerverletzte Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Ueber die Gründe wurde noch nichts bekannt. Die Frau Hellers iſt 68 Jahre alt und ſtammt aus Südfrankreich, Tödlicher Unfall Saarbrücken. Der Wagenmeiſter Peter Hartmann aus Saarbrücken rutſchte geſtern mit⸗ tag beim Beſteigen des Hafenbedienungszuges der gingen ihm über beide Beine, ſo daß er mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. Dort iſt er noch im Laufe des Tages geſtorben.— ——— gung der Gewerkſchaften bei der nächſten Re⸗ßenkämpfen. Erſt am Abend war der Kampf mit der Einnahme des Friedhofes entſchieden. Die Verluſte der Roten wurden auf 200 Tote und ebenſoviel Verwundete geſchätzt. Die Truppe beklagte 3 Tote und 8 Verwundete. Hartnäckiger Widerſtand mußte auch vor Hamborn und Oberhauſen, ſowie an den Ruhr⸗ brücken gebrochen werden. Erſt nach Einſaßh von Kampfwagen, Artillerie und Minenwerfern konnte hier das Reichswehrregiment 61 ſeinen Vormarſch fortſetzen. Auch Bottrop und Buer, wo die Brigade v. Löwenfeld focht, wurde der Schauplatz einer erbitterten, auf beiden Seiten mit Artillerie geführten Schlacht. 3 Am erſten Oſterfeiertag ſtieß der rechte Flü⸗ gel der Reichswehr ſüdöſtlich Duisburg vor, um einen Uebertritt der Roten auf beſetztes Ge⸗ biet zu verhindern. Spelldorf, Saarn und Kettwig fielen. In Mühlheim rückte General Kabiſch ein, ohne größeren Widerſtand zu fin⸗ den. Die Kampfleitung hatte ſich ins beſetzte Gebiet in Sicherheit gebracht. Die Genoſſen Ernſt und Braß hatten die Parole„Lieber der Entente ausgeliefert, als den oſtelbiſchen Jun⸗ kern“ wahrgemacht. Sie ſcheuten ſich nicht ein⸗ mal, mit den Beſatzungsbehörden zu verhan⸗ deln, um ſie zur Beſetzung des Ruhrgebietes zu bewegen. Tatſächlich beſetzten die Fran⸗ zoſen dann auch bald darauf Frankfurt. Duisburg war gefallen, ebenſo Gelſenkirchen Immer mehr fiel die rote Armee auseinander In Dortmund und Eſſen zogen indeſſen di Roten noch einmal ſämtliche Regiſter ihre Regierungskunſt, demonſtrierten noch einmal handgreiflich ihre„friedfertige, menſchenfreund⸗ liche Geſinnung“. Die öffentlichen Kaſſen wur⸗ den ausgeraubt, ſämtliche Läden geplündert, wüſte Orgien gefeiert. Am 3. April noch er preßte man von der Dortmunder Stadtverwa tung 92000 Mark, um davon die„Kranken⸗ ſchweſtern“ auszuſtatten. h, am 6. April, zogen Reichswe r⸗ truppen in Dortmund, und am 7. April, dreitägigem haxten Ringen, auch in Eſſen ein Damit ſwar das Ruhrgebiet endgültig beſt — — vom blutigen Terror. Wochen, ja Monate nber dauerte es, bis die Spuren getiigt waren. gleitmann wurde die 1 ſchenmeſſer die Pulsader zu bffnen verſuche. Lubwigshafena Rh. Nach Mitteilung wigshafen hat ſich am Dienstag abend gegen Wohnung Hellers lief, ſah ſie, wie der Mann mit einem Gegenſtand auf ſeine Frau einſchlug. vom Trittbrett und wurde überfahren. Die Rüu⸗ Feuchter! über der al Nacht über! ſter wie erl läufer anſtar Bretter geſch bahn zuſchre Eng gebt⸗ ßenbahnwag ies durch d Stöcken und ſchon fährt d maleriſch gel im Rebel ur ſind. An de⸗ das— mit hell ra dern und ut hängewagen zum Schauir es Tag. Gr⸗ und läßt rec Silhouetten die wie unn des Omnibu 5 Da wächſt bäude der To dem Nebel, d beſonders die der Station⸗ an dem mä⸗ Rampe geſche ſes Signal, ei der Halle. Leiſe ſchwa hoch. Raſch Stationsgebä entzieht ſich durchſichtiger Bald ſieht de an dem die 5 zen der allerr im Wagen.— Da,— de zartes Rot fül friſches Blut Leben erwac Schimmer, bl übher den we ſeurige Ball decke wunder! zartblauem E leben die In fer Niederun keit. Der letz lem Graurot und hüllt da⸗ Wach und kla Berge in den hineingleitet. 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NRacht über den Giebeln der Häuſer, deren Fen⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 1933 ahrgang— Früh⸗Ausgabe Auftakt Feuchter Nebeldunſt und dickes Gewölt hängt Noch brütet die ſter wie erloſchene Augen den einſamen Ski⸗ läufer anſtarren, der da mit ſchwerem Tritt, die Bretter geſchultert, der Halteſtelle der Straßen⸗ bahn zuſchreitet. Eng gebt es in der gedröckten Fülle des Stra⸗ ßenbahnwagens zu, kaum kann ſich der Schaff⸗ ner durch das Gewirr⸗ von Beinen, Skiern, Stöcken und Ruckſäcken hindurchwinden. Und ſchon fährt die Bahn über das freie Feld dem maleriſch gelegenen Güntersthal zu, deſſen Reize im Nebel und Dunſt aber vollkommen verhüllt ſind. An der Steinbrücke wird umgeſtiegen in das Zubringerauto der Schauinslandbahn, das mit hell raſſelnden Schneeketten an den Rä⸗ dern und unter Geklapper der Skier im An⸗ hängewagen das immer enger werdende Tal zum Schauinsland hinaufrollt. Langſam wird es Tag. Grau und dieſig erwacht der Morgen und läßt rechts und lints von der Straße die Silhouetten der Schwarzwaldtannen erſtehen, die wie unwirkliche Schemen an den Fenſtern des Omnibus vorübergleiten. Da wächſt plötzlich vor dem Kühler das Ge⸗ bäude der Talſtation der Schauinslandbahn aus dem Nebel, der ſich hier in der Enge des Tales beſonders dick auftürnt und ſchwer in die Halle der Station eindringt. Wagen auf Wagen wird an dem mächtigen Drahtfeil hängend an die Rampe geſchoben und füllt ſich raſch. Ein dump⸗ ſes Signal, ein Ziſchen— der Wagen gleitet aus der Halle. Das Wunder Leiſe ſchwankend ſchwebt die Kabine den Hang hoch. Raſch verſchwindet im weißen Meer das Stationsgebäude, ja ſogar der Boden unten entzieht ſich dem Blick. Immer milchiger, un⸗ durchſichtiger wird die Wand vor den Fenſtern. Bald ſieht das Auge nur noch das Stück Seil, an dem die Kabine gerKde hängt und die Spit⸗ zen der allernächſten Bäume. Schweigen herrſcht im Wagen.——— Da,— der bleiche Schein verliert ſich, ein zartes Rot füllt die Wand, die plötzlich, als ſei ihr friſches Blut zugeführt worden, zum wogenden Leben erwacht. Leuchiender, roſiger wird der Schimmer, blauer Himmel wird ſichtbar, und über den weiß beileideten Bäumen ſteht der ſeurige Ball der Sonne, die die weiße Schnee⸗ decke wunderbar färbt in rötlichem Schein und zartblauem Schatten. In ſtummer Andacht er⸗ leben die Inſaſſen den Durchbruch aus dump⸗ fer Riederüng zum Gipfel ſtrahlender Hellig⸗ keft. Der letzte Rebelfetzen zerflattert, in dunk⸗ lem Graurot liegt das Wolkenmeer da unten und hüllt das weite Land in warme Schleier. Wach und klar aber in friſchem Weiß ragen die Berge in den blauen Aether, in den die Kabine hineingleitet. Der Morgen Die Bindung wird geſpannt, die Stöcke ſtoßen knirſchend in den Schnee und ſchon gleiten die Bretter in die Märch⸗nwelt hinein. Stille, feier⸗ liche Sonntagsruhe liegt über den weißen Hän⸗ gen und Matten. Der Weg, den eine ausge⸗ fahrene Skiſpur zeichnet, führt am hohen Tan⸗ nenwald der Höhe entlang. Links grüßen von der„Halde“ die halb in der weißen Decke ver⸗ grabenen Dächer der Schwarzwaldhäuſer her⸗ auf. Schwer und maſſig in violetten Tinten winkt der Feldberg herüber, ſeine weiten Matten locken den Skiläufer zum ſauſenden Jagen. Da fällt alles ab, was der Menſch an Sorgen und Nöten in ſeiner Bruſt trägt, es ſinkt hinab ins dunkle Nebelmecr. Frei iſt der Menſch, ein Stück Natur in ſeiner ureigenen Heimat. So fährt er abens Sonnenreich des hellen Tales. Der Mittag Grell leuchtet der Schnee im warmen Schein der Sonne. Blauer Rauch ſteigt aus den Bauern⸗ und Touriſtenhäuſern hoch und ver⸗ kündet die Zeit des Mittageſſens. Ueberall, an ſtillen Plätzen hat man ſich mittels der Bretter und Stöcke einen Notſitz gebaut und die Ruck⸗ ſäcke zu frohem Schmauſe geöffnet. Der friſche Wind iſt eingeſchlofen, die Landſchaft träumt im warmen Leuchten vom Einzug des Früh⸗ lings in die Berge. Klatſchend fällt da und dort ein dickes Schneebündel vom Aſt, der ſich froh über die Befreiung von dieſer Laſt im Funkeln tauſender Eistriſtalle hoch aufbäumt. Da ſinnt der Menſch ins blaue Aethermeer, er ſchließt die Augen und fühlt das warme Streicheln der Sonnenſtrahlen im Geſicht, und froh genießt er den Frieden der Natur. Der Abend Tief ſteht die Sonne am Horizont, die Tan⸗ nen werfen lange Schatten. Das leuchtende Farbenmeer des ſcheidenden Tages umhüllt Berge und Täler in unvergeßlichem Glanz. Drü⸗ ben auf dem Feldberg, hier auf der Halde am Schauinsland, überall rüſtet man ſich zur Ab⸗ fahrt. Dort ſtrömen ſie auf der Straße nach EISSE HAR, Ein Tag in den Freiburger Bergen Bärental oder Hinterzarten zuſammen, hier ſtreben die„Zünftigen“ dem„Kalten Waſſer“ zu, deſſen vereiſter Hohlweg nur den ſicher ins Tal ſauſen läßt, der ſeine Bretter meiſter⸗ haft zu lenken verſteht. Anfänger und der Groß⸗ teil der Stihaſerln aber ziehen es vor, die we⸗ niger gefährliche Abfahrt über die Autorenn⸗ ſtrecke des Schauinsland zu benützen, die aber auch noch ihre Tücken aufweiſt, wie die hilflos auf dem Rücken liegenden und vlumpen Mai⸗ —15 gleich nach Halt ringenden Haſerln be⸗ weiſen. Satter leuchten die Farben vom tiefſten Vio⸗ lett über leuchtendes Gelb bis zum dunkeln Rot. Noch einmal ſteht der Menſch oben auf dem Berg und nimmt das Bild mit hungrigen Augen in ſich auf, er bewahrt es in ſeinem Innern als köſtliches Sonntagserlebnis für die Woche im Grau der Arbeit. Dann reißt er ſich los und fährt vom goldverkleid⸗ten Gipfel im ſauſenden Schwung ab in die blauen Abend⸗ ſchatten und taucht unter im Wolkenmeer, der graue Winterabend umfängt ihn. Ausklang Trüb hängt die Nacht wieder über der Stadt, helles Licht aus Schaufenſtern und Cafés wirft weiße Streiſen in den feuchten Dunſt der Straße. Zwiſchen dem ſonntäglich geputzten Schwarm der Bummler aber ſchreitet ein Mann mit ſchwe⸗ rem Schritt, die Bretter geſchultert, und hat in ſeinen Augen den letzten Schein des großen Er⸗ lebens im Sonnenglanz des Wintertags. Dr. Wilhelm Kicherer. Werbung für den Winterſpork im Schwarzwald Ein ſtrenger Winter iſt vorausgeſagt. Wenn⸗ gleich man wünſchen wird, er möge nicht zu ärbeißig werden und auf die wirtſchaftlichen Nöte der deutſchen Menſchheit Rückſicht nehmen, ſo mag man doch den Winterſportfreunden die ausgiebige Möglichkeit gönnen, wieder einmal nach Herzensluſt auf Schneeſchuhen und mit anderem Wintergerät ſich betätigen zu können. Vor allem auch, weil ja daran die zahlreichen Winterſportplätze Badens wirtſchaftlich auf das ſtärkſte intereſſiert ſind. Es iſt höchſt erfreulich, berichten zu dürfen, daß Werbung und Förde⸗ rung des Winterſportes in den heimatlichen Schneegebieten wachſender Pflege genießen. Dieſer Tage waren, zuſammenberufen vom Landesverkehrsverband Baden, Ver⸗ treter der Reichsbahngeſellſchaft, der Winter⸗ ſportgebiete, des Ski⸗Clubs uſw., verſammelt, um ſich über die Möglichkeiten zu unterhalten, den Winterſport im Schwarzwald und im Odenwald nach Kräften anzuregen und zu beleben. Mit größtem Entgegenkommen hat es die Reichsbahndirektion Karlsruhe übernom⸗ men, die Schneemeldungen aus möglichſt vielen Einzelgebieten zuſammenzufaſſen und dreimal in der Woche, nämlich am Dienstag, Freitag und Samstag, allen Orientierungseinrichtungen zur Verfügung zu ſtellen: Zeitungen, Bahnhöfen, Win⸗ terſportverbänden, Rundfunk uſw. Und zwar wird die Meldung jeweils ſo früh am Tage vorliegen und ausgegeben werden, daß eine rechtzeitige Unterrichtung der Inter⸗ eſſenten gewährleiſtet iſt. Die weitgehende Unterſtützung, die durch dieſen einheitlich ge⸗ regelten und von der Reichsbahndirektion ko⸗ ſtenlos zur Verfügung geſtellten Schneemelde⸗ dienſt dem Winterſport zuterl wird, verdankt man in erſter Linie der verſtändnisvollen Ein⸗ ſicht des Referenten für dieſe Angelegenheiten bei der Reichsbahndirektion in Karlsruhe, dem Herrn Reichsbahnoberrat Schifferdecker, in deſſen Perſönlichkeit das geſamte badiſche Fremdenverkehrsweſen einen beſonders umſich⸗ tigen und freudigen Förderer beſitzt. Es darf damit gerechnet werden, daß die zuſammen⸗ gefaßte Organiſierung des Schneemeldedienſtes, der vor allem auch ſeine Mitteilungen nach Mit⸗ teldeutſchland und Norddeutſchland gelangen laſſen wird, den Winterſportgebieten im Schwarzwald ſehr zugute kommt. Auch auf dem Gebiet der Eiſenbahn⸗ tarife ſind, wie ſchon kurz bekannt gegeben wurde, erfreuliche Zugeſtändniſſe an die Wünſche nach verbilligtem Reiſeverkehr zu ver⸗ zeichnen. Die Winterurlaubskarte bringt z. B. für Reiſen von⸗Berlin nach Frei⸗ burg und zurück Vergünſtigungen bis nahezu 28 Prozent. Winterſportleute werden mit Freu⸗ den vernehmen, daß die Sonntagsfahr⸗ karte für den Beſuch von Winter⸗ ſportplätzen mit Gültigkeit von Sams⸗ tag früh 00 Uhr wieder in Ausſicht ſteht. Auch wird die Reichsbahndirektion Karlsruhe wiederum Sonderzüge bei günſtigen Schnee⸗ verhältniſſen fahren. Nähere Mitteilungen wer⸗ den jeweils rechtzeitig bekannt gegeben werden. Zur Werbung für den Winterſport im Schwarzwald ſteht ein ſehr anziehender, illu⸗ ſtrierter Proſpekt des Landesverkehrsver⸗ bandes mit Hotelpreisliſte nebſt Werbeplakaten zur Verfügung. Für das nächſte Jahr ſoll noch eine umfaſſendere Werbedruckſache vorbereitet werden. Die bekannte Zeitſchrift„Badnerland⸗ Schwarzwald“ wird Sondergusgaben über: „Winterſport und Winterkuren“ herausbringen. SUmiliche Winfersporfarfikel erhalten Sie in der MHlepper- Fabhrikniederlage A. Karle, Mannheim, D 4,-Telefon 519 92- K. 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Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Sũddeutsche ELAauffũhrung Dietricn Eckart: LOrenzaccĩo“ Ein gewyalliger Erfolg des Heidelberger Stadftheaters „Erft das Geſchehen, wofür die Ereigniſſe Symbol ſind, iſt der wahre Inhalt der Ge⸗ ſchichte.“—„In der Weltanſchauung liegt die Urſache zur Wahl des Themas, und das Thema iſt im Grunde ein Mittel zum Be⸗ kenntnis der Weltanſchauung.“—„Der wirk⸗ liche Helfer heilt, indem er die Krankheit auf ſich nimmt und die Krankheitsſubſtanz in ſich überwindet und dadurch heil macht.“ (Georg Sebaſtian Faber:„Der Erzkönig“.) Ein erſtaunliches Werk wie die Renaiſſance⸗ Tragödie Dietrich Eckarts erforbert eine Be⸗ reitſchaft zur Aufnahme, die weit über das Maß gewohnten Bühnengeſchehens hinausgeht. Ein gigantiſches Gemälde ſcheint uns zunächſt mit der Fülle rätſelhafter Einzelzüge zu ver⸗ wirren. Edle Lyrismen, tiefe Gedanklichkeit, epiſch angelegte Weite der Schau, monumental beſtimmte Bildkraft, ausbrechender Rhythmus des Lebens und Augenblicke unerhörter drama⸗ tiſcher Bewegtheit geben jene Schickſalsdich⸗ tung, die Italien zur Zeit des alternden Michelangelo als geſchichtliche Kraft heraufbe⸗ ſchwört. Jener Zeit Uebergang von der Re⸗ naiſſance zum Barock beſtimmt auch die Ge⸗ ſtaltung des Dramas, das bei einem faſt klaſſi⸗ ſchen Sprachempfinden das Kämpferiſche des ſtarken Barock voll ſich entfalten läßt, und doch irgendwie zu zügeln weiß. Es mag manchem das eine oder andere Wort nicht vollgewichtig, dagegen ein reicher Wiſſensſtoff zu oft hinein⸗ gearbeitet ſein, dieſe Momente gehen mehr das perſönliche Empfinden, als das allgemeine Ur⸗ teil an. Weſentlich iſt, daß ein Abend„Lo⸗ renzaccio“ von den Darſtellern vollſte Anſpan⸗ nung aller Kräfte, von den Zuſchauern letzte, innerſte Aufgeſchloſſenheit verlangt, daß unter Erfüllung dieſer Vorausſetzungen nach dem Miterleben der Qual eines abgründigen Men⸗ ſchendaſeins Bühne, Parkett und Ränge ver⸗ geſſen werden können durch die kultiſche Be⸗ 0 für den Schlußklang läuternder Selbſt⸗ erlöſung. Die drei der Kritik vorangeſtellten Sätze aus Georg Sebaſtian Fabers bedeutſamer Neuerſcheinung„Der Erzkönig“ klären eigentlich ſchon drei weſentliche Kernpunkte der Tragödie: die Art, einen hiſtoriſchen Stoff zu verarbeiten; den Sinn, den das Werk erfährt; und die Geſtalt, von der aus das dra⸗ matiſche Geſchehen zu begreifen iſt. Zum erſten: Georg Sebaſtian Faber gibt im„Erzkönig“ eine tiefere Begründung„intuitiver Geſchichts⸗ ſchreibung“ gegenüber der bloßen Chronik (dieſe Begriffe ſind weiter, als in der bisheri⸗ gen geſchichtswiſſenſchaftlichen Betrachtung zu aſſen!). Wir wollen Geſchichte weniger in ihrer äußeren Wirklichkeit, als in ihrer wir⸗ kenden Kraft erfahren. Das Symbol als ſtärkſte Verdichtung deſſen, was für uns aus früherer Zeit weſentlich, ausdrucksbeſtimmt iſt, — nicht als kitſchige Methode, durch Mißbrauch von Zeichen die Hilfloſigkeit im Verdeutlichen zu verbergen— das Symbol alſo als Steige⸗ rungen des Wirklichen zum Wahren kann ein geſchichtliches Geſchehen, getreu dem Weſens⸗ kern desſelben, zur geiſtigen Erkenntnis und zum künſtleriſchen Bekenntnis führen. Solche Geſtaltung„gibt“ uns aus der Vergangenheit mehr, als die exakt⸗wiſſenſchaftliche Unter⸗ ſuchung einer poſitiviſtiſch eingeſtellten Zeit. „Iſt alſo nicht alles geſchichtliche Geſchehen un⸗ faßbar und unausſprechbar, iſt es nicht im letzten Zuſtand, Duft und Farbe, Rhythmus und Getön, und muß uns nicht durch alles Su⸗ chen und Erforſchen eben jenes bewegende Le⸗ ben wieder entgegentreten?“(G. S. Faber.) „Duft und Farbe, Rhythmus und Getön“, durch ſie läßt uns Dietrich Eckart eine Welt aufleben, aufglühen, aufrauſchen. Die Symbolkraft vie⸗ ler ſeiner Geſtalten ſtößt aus jener Zeit in die unſere vor, und wird— ohne gewaltſame aktuelle Parallelität— Kunde für unſere Lebensgeſtaltung. Dietrich&kart Zum zweiten: Daraus ergibt ſich auch leicht die weltanſchauliche Brücke. Das Thema iſt Mittel des Bekenntniſſes, das in der Ableh⸗ nung von Gleichheitsideologien— ſowohl raſ⸗ ſiſcher wie perſönlicher Frageſtellung— dem Zeitgeiſt der deutſchen Revolution entgegentrat. Damals herrſchte auch im dramatiſchen Schaf⸗ fen der Einfluß der Pſychoanalyſe, die„jede prinzipielle Verſchiedenheit des überlegenen Menſchen von einer anderen menſchlichen Exi⸗ ſtenz geleugnet“ hat(Faber). Damals wurde „Erſchütterung durch Raffinement, und der Durchbruch wirklicher Kräfte durch Bühnen⸗ hyſterie und höchſte Virtuoſität erſetzt“(Faber). Eckart zerfaſert keine Seelenſtimmungen, ſeine weltanſchauliche Grundhaltung kann keinen Sinn in der zerſtörenden Zergliederung von Charakteren finden; er will vom Charakter aus Welten und deren Kraftgehalt durch dichteriſches zum Wert und zum ſeelenbildenden Erlebnis werden laſſen. Zum dritten: Dieſem Beſtreben kommt jene Lehre zu Hilfe,„daß jede Perſönlichkeit neben ihrer äußeren Erſcheinungsform mit einem kosmiſchen Inhalt begabt iſt“. Dieſes Etwas, von dem der Menſch„erfüllt“,„beſeſſen“ iſt, jenes„Es in mir“, von dem das Genie zeugt, das der nur⸗wiſſenſchaftliche Pſychologe ſchwer erfaßt, das unbegreifbar geſteigerte Natur, nicht Wider⸗Natur iſt, und— auch in ſeiner Wahnſinns⸗Form— nichts mit dem niedrigen Weſen der Verbrecher oder der Blödſinnigen zu tun hat, löſt uns vielleicht das Rätſel der Lorenzaccio⸗Geſtalt in der Eckartſchen Tra⸗ gödie. Wir erfahren ſo, was der Dichter unter der„unfaßbaren Natur“(G. S. Faber ſpricht von Uebernatürlichem, Ueberbewußtſein, Meta⸗ pſychologie) verſteht. Wird uns aber die Ge⸗ ſtalt des Lorenzaccio deutlich, ſo auch die an⸗ deren des Dramas. Denn alle dieſe Menſchen, auch wie Ahasver und der Dominikaner, wie Semiramide und Veronika in ihrer ſymboli⸗ ſchen Beſtimmtheit, ſind in bezug auf Loren⸗ zaccio, erſcheinen wie Variationen der Themen, die aus der Art des Lorenco ſich entwickeln. Und dieſen ſelbſt kennzeichnen einige Worte Georg Sebaſtian Fabers, nämlich die Gewiß⸗ heit,„daß die Größe und die Schwäche ſich nicht ausſchließen, ſondern zuſammengehören“,„daß die Erkenntnis des Heils und der Erlöſung nur aus einer abgrundtiefen Verlorenheit mög⸗ lich iſt“, und„daß die kosmiſch Guten ſelbſt mit ihrem menſchlich Böſen das Gute ſchaffen“. So erſt wird uns die grauenhafte Zerriſſenheit und die verklärte Läuterung des Helden be⸗ greifbar und vielleicht— erlebbar. Die ausgeſprochen große Inſzenierung des Intendanten Kurt Erlich zeigte in Auffaſſung und Ausgeſtaltung des Werkes letzte Hin⸗ gabe an die Dichtung. Die Renaiſſanee⸗ tragödie wurde in ihren Feinheiten weitmög⸗ lichſt ausgeſchöpft.„Duft und Farbe, Rhyth⸗ mus und Getön“, mit ihnen hatte ſchon Dietrich Eckart vergangenes Geſchehen in ſei⸗ nem Weſen für ſeine Tragödie eingefangen, mit ihnen erfaßte Kurt Erlich auch in ſeiner Donnerstag, 14. Dezember 1935 4 Inſzenierung den Geiſt des Dra⸗ mas. Jede lyriſche Stelle wurde mit gleicher Aufmerkſamteit behandelt wie auch die drama⸗ tiſch bewegte Szenen. Gedankenſchwere Mono⸗ loge zeigten die gleiche Sorgfalt wie eine äußerlich geſchickte, innerlich ſtille und ſinnvolle Dialogführung. Der Schönheit des Wortes wurde gleiches Recht wie der eindringlichen Fülle des Geſchehens. Den Schauſpielern war vielleicht die ſchwerſte Aufgabe dieſer Spielzeit geſtellt. Die Charat⸗ tere in dieſer Tragödie erſcheinen teilweiſe in rätſelhaft gebrochenen Linien, die uns erſt hei den ſymboliſchen und aus den in letzte Mög⸗ lichkeiten geſteigerten Grundſtimmungen ver⸗ ſchiedener Geſtalten begreifbar werden, Lorenzo vereint,— für den gewöhnlichen Menſchen kaum faßbar— widerſpruchvollſte Kräfte in ſich, die von Schauſpielern mit nur⸗pſychologi⸗ ſchen Erfahrungen nicht im mindeſten bewältigt werden können. Wie ſchon angedeutet, muß bei der Meiſterung dieſer Rolle zum kosmiſchen Problem vorgeſtoßen werden. Rein hyſteriſch deſehen, würde der Lorenzaccio die Dichtung in jene Niederungen ziehen, die von unſerer Auffaſſung des Dichters als Geſtalter, als Ethos, als Künder, Prieſter, Prophet, fern⸗ gehalten werden müſſen. Unſere Zeit ſcheut nicht vor Abgründen, vor Grauenhaftem; aber ſie will Kampf und Ueberwindung. Sie iſt gegen pſychologiſche Gleichmacherei, gegen widerliche Ueberſteigerungen im Bereich des Ge⸗ meinen, des Schöpferiſchen und Sakralen im Menſchen. So darf auch der Lorenzo, äußerlich geſehen, hyſteriſche Momente aufweiſen, jedoch nicht als Weſenszug. Hier iſt Dämonie eher die rechte Note. In dieſer Richtung bewegt ſich auch die geradezu meiſterhafte Ausdeu⸗ tung der Rolle durch Carl Fürſten⸗ berg. Das Zerriſſene, Verquälte, das„Immer⸗ wieder⸗glauben und Immer⸗wieder⸗zuſchanden⸗ werden“, Hohn gegen ſich ſelbſt und dagegen ein Streben über ſich ſelbſt hinaus, in dieſer ungeheuren Spannweite fand der Charakter des Lorenzo doch den letzten erlöſenden Ausgleich und den Durchbruch zur Wahrheit aus Irrtum. Fürſtenberg fand immerneue Aus⸗ drücke für die andern Darſteller, die nur in ausgeprägter Art eine der Eigenſchaften Lorenzos aus⸗ zudrücken hatten, gleichfalls echt und ſtark ſich gaben, ermöglichte dem Zuſchauer ein wahrhaft tiefgreifendes Erlebnis Clariſſa Manhof, liebe ⸗ volle und zu Zeiten leidenſchaftliche Mutter, Hans Baetſch als aſketiſch fanatiſcher Menſch ebenſo ausdrucksvoll wie als geiſtig und lör⸗ perlich abſterbender Höfling, Martin Baumann als wildgebärdige und ſpäter ſo erſchütternd gedämpfte Viſion des Ahasvers, Irma Schwab als ſinnliche, berechnende Weiblichkeit, Käte Everths ſymboliſch feine Geſtalt als unberühr⸗ tes, ſchlichtes, aus tiefem Vertrauen folgendes Mädchen, Werner Xandry als Handfechter, etwas ſentimentaler Patriot, der ſich ſchließlich ein wenig als Poſtenjäger entpuppt; Carl Waldemar als feiſter Wüſtling, Joſeph Fir⸗ mans, edel verhalten, als Michelangelo; mit der Erwähnung dieſer Darſteller iſt noch keines⸗ wegs die Reihe der guten Leiſtungen erſchöpft. Die Aufführung kann daher als ſtarke, in ſich geſchloſſene Geſamtdarſtellung gewertet werden. Hans Herbert Reeder. Zwieites Gasispiel Nann/ Larsên- Todsen Als„Leonore“ in Beethovens„Fidelio“ Nach dem erfolgreichen erſten Gaſtſpiel der Sängerin als„Iſolde“ am vergangenen Sonn⸗ tag hegte man begreiflicherweiſe auch diesmal beſonders hohe Erwartungen. Dieſe Erwar⸗ tungen wurden freilich etwas gedämpft durch den Inhalt des Handzettels, der beſagte, daß Frau Larſén⸗Todſen trotz ſtarker Erkältung, um wenigſtens die Durchführung der Vorſtellung zu ermöglichen, ihre Rolle durchführen werde. Daß dieſer Entſchluß Heroismus erforderte, be⸗ wies die Durchführung der Rolle durch die Sängerin, die mit allen Mitteln raffinierteſten Haushaltens mit ihrem Material bis zum Schluß durchhielt. Wir halten es deshalb für unangebracht hier Kritik zu üben.— Rein dar⸗ ſtelleriſch geſehen, ging von der Sängerin wie⸗ derum das Fluidum einer Geſtalterin größten Formats aus. Das wurde beſonders bei der Erkennungsſzene im Kerker und im dritten Akt offenbar. Schließlich wurde der Beifall des Publikums zu einer großen Ovation für die Künſtlerin. An ſonſtigen neuen Beſetzungen gab es drei: Der Floreſtan Erich Hallſtroems war ganz der Leiſtung der Partnerin angemeſſen; er er⸗ ſang ſich mit dieſer Rolle einen weiteren be⸗ achtenswerten Erfolg. Den Rocco gab zum erſten Male Heinrich Hölzlin mit der ihm eigenen ſtimmlichen und darſtelleriſchen Sicher⸗ heit. Infolge der Verhinderung des Vertreters des erſten Gefongenen wurde die Partie von Eugen Fröhlich(offenbar Chormitglied) Ein Fest fũr Kinder „Die Wunderfeder“ Chriſtian Eckelmann, der Autor der „Wunderfeder“, iſt ſeinerzeit Hofſchauſpieler am Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater ge⸗ weſen. Der Komponiſt der begleitenden und illuſtrierenden Muſik iſt Friedrich Gel⸗ lert, im Mannheimer Kunſtleben ebenfalls nicht der Letzte. Das verpflichtet; und ſo hat das Nationaltheater das bereits 1904 bis 1906 um die Weihnachtszeit hier aufgeführte Stück neu in Szene geſetzt und in einer zügigen Auf⸗ führung herausgebracht. Vom Verlauf der Handlung wird hier nichts verraten; das ſoll jeder ſelbſt anſehen, den es intereſſiert oder der um glänzende Kinder⸗ augen ſehen zu können, die Ausgabe von ein paar Pfennigen nicht ſcheut. Wenn wir Erwachſenen ein Stück auf der übernommen. Er zeigte hierbei, daß es auch im Chor Leute mit ſoliſtiſchen Fähigkeiten gibt. Die Direktion am Pult hatte Generalmuſik⸗ direktor Wüſt; er ſorgte für den nötigen Schwung, dämpfte das Orcheſter gehörig ab, um die Sängerin nicht zu übertönen und ge⸗ ſtaltete die 3. Leonoren⸗Ouvertüre zum unſtrei⸗ tigen, glanzvollen Höhepunkt des Abends. Der Chor, der hier mehr zu ſagen hat als anderswo, brachte beſonders in den erſten Akten präziſe Einſätze. 1* im Naftionäaltheatfer Bühne ſich abrollen ſehen, ſo kommt uns manchmal— beſonders wenn man regelmäßi⸗ ger Theaterbeſucher iſt— ohne daß wir wollen, die plötzliche Erinnerung daran, daß ja alles— nur Theater iſt. Das Kind iſt daher, weil ihm die Mittel zielbewußter Reflexion noch nicht ſo geläufig ſind, ſolchen Eriebniſfen in viel inten⸗ ſiverem Maße fähig. So iſt es für uns Er⸗ wachſene nicht nur intereſſant, uns durch die Handlung auf der Bühne ins Kinderreich zu⸗ rückverſetzen zu laſſen, ſondern mindeſtens ebenſo ergötzlich, all die offenen Ohren und Augen der Kleinen, ihre Fragen und ihr inner⸗ ſtes„Mitgehen“ zu beobachten, das ſich geſtern ſogar in einem vielbelachten ſpontanen Zwi⸗ ſchenruf aus Kindermund äußerte. Die böſe Hexe, die Menſchen in Tiere zu verwandeln imſtande iſt, die unbarmherzige Stiefmutter, der Schutzengel, der Weihnachts⸗ mann mit ſeinen Zwergen, der lebendige Bür, der ſogar tanzen konnte, der wunderſchöne Prinz und ſchließlich die beiden armen Kinder, die durch alle Fährlichkeiten doch den Weg fin⸗ den; alles dies ſind echte Märchenfiguren, die von vornherein jedes kindliche Herz freuen oder zittern machen. Schließlich iſt neben Unterhaltung auch da erzieheriſche Moment berückſichtigt worden, und deshalb dient das Stück nicht nur Kindern. Die Muſik Gellerts wurde ſchon* nahezu dreißig Jahren komponiert. Sie be⸗ ſchräntt ſich auf Vorſpiele, Lieder, Tänze und Illuſtrationen. Alles iſt rhythmiſch treibend, haxmoniſch nicht inſtrumentiert, melodiſch friſch und vor allem vom Orcheſter unter Helmuth Schlawing wirkungsvoll vorgetragen. Beim Spiel ſelbſt wirker neben Kräften un⸗ ſeres Schauſpiels eine ganze Anzahl Kinder mit. Manche davon ſind noch ſo klein, daß man ſie am Proſzenium gerade noch plappern hört. Annemarie Schradiek gibt die Haupt⸗ rolle mit der ihr eigenen Kraft des Geſtaltens; neben ihr Hannelore Lorbeer in der Rolle des jüngeren Bruders. Die Stiefmutter gibt Hermine Ziegler mit manchmal eririſchen⸗ der Draſtik. Dazu kommen Hans Finohr als Weihnachtsmann Joſ. Offenbach als böſe Hexe(in den Tänzen beſonders zwerchfell⸗ erſchütternd). Bum Krüger als deren Gehilfe Fimmel und Fritz Schmiedel als Märchenprinz. Die Tänze ſtammen von Gertrud Stein⸗ weg und tragen weſentlich zur Belebung des ganzen Bildes bei. Schließlich gebührt auch dem Inſzenator Richard Dornſeiff zu⸗ ſammenfaſſende Anerkennung. Hm. Ai0 EII die Stationen einer wahrhaft menſchlichen Paſſion. Daß zu hoch gegriffen, ſauber 3. Jahrgancg Wen ee in ötadtzen Zuſchriften u ſchäftsſtelle d Ne bau, in zu vermieten Spar⸗ und Büro R 7, 4 .2, III mit Badez., nach Hof u. r. 60 Mk. 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Dezember 1933 WMas Inen deutſchlands gröſite flutomobilfabrik 1054 hietet —— Seit Jahren hat Opel die Motorisierung Deutschlands durch den Bau wirfschafflicher, preis- werter Qualitãtswagen angestrebt. Im Sinne dieser Tradition und im Einklang mit der gewal-· tigen Bewegung für Deutschlands Verkehrsentwicklung eröffnet das 1934 er Opel-Programm vielen die Möglichkeit, Nutzen, Vorteile und Annehmlichkeifen eines eigenen Aufomobils zu geniehen. Das vollwertige vierſitzige volksautomobil für BVM. 1880 1: orE. bring! ZJemnõchs 1,2 Ltr. 4 Zyl. Limousine! Restlos erprobte Konstruktion, in der Praxis zehnfausendfach bewährt. Große Kraftreserve. Allen Anforderungen Aaiend gewachsen. Ein geräumiger Qualitätswagen, leistungsstark, zuverlässig, Wirtschaftlich— das deufsche Volksautomobil im vorbildlichen Sinne des Wortes. Neben der Limousine zu RM 1880 wird der gleiche Typ auch als Cabriolet-Limousine für RMA 1990 und als Limousine in Spezialausführung für RM 2200 geliefert. 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Mit ſchwungvoll von Muſikzugführer Lange diri⸗ Märſchen leitete die SS⸗Kapelle 11/32 en Abend ein. Die Worte der Begrüßung yrt Sturmführer Tſchiersky, der aus⸗ ührte, daß auch der älteſte Mannheimer Ss⸗ Sturm zur Schlichtheit, Beſcheidenheit und zur Gemeinſchaft des deutſchen Volkes erzogen iſt. Er kann aber auch fröhlich ſein und der Abend foll beweiſen, daß er die deutſche Kunſt in ſeine Reihen hereinläßt. Mit Freude begrüßen wir in unſerer Mitte alte Kameraden, die nicht mehr in der SS ſind, die aber im Glied ſtanden, als Kampf um uns war. Euch Kameraden ver⸗ geſſen wir nicht, die nationälſozialiſtiſche Er⸗ ziehungsarbeit die ihr geleiſtet habt, denn was heute iſt, iſt euer Werk. In das auf den oberſten Führer ausgebrachte dreifache Sieg⸗Heil und in das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein. Opernſänger Chriſtian Könker vom Natio⸗ naltheater, begleitet von Frau Louis⸗Her⸗ tel, ſang aus Tannhäuſer„Blick ich umher“ und„Heimweh“ von Wolf. Der Künſtler wurde für die vortreffliche Wiedergabe ſo mit Beifall bedacht, daß er um eine Zugabe nicht herumkam. Großen Jubel rief das Erſcheinen des ehemali⸗ gen Sturmführers des Sturmes 2, Dipl.⸗Ing. Höhne, hervor, zu deſſen Ehren die Anweſen⸗ den ſich von ihren Sitzen erhoben. Die An⸗ ſprache hielt Kreispropagandaleiter Fiſcher, der von dem Licht des Jahres 1933 ausging, das der Hölle folgte. Mit dem Aufbruch der Nation haben wir eine Verantwortung auf uns genommen, die beſonders groß für diejenigen iſt, die jahrelang vorher ſchon das Braunhemd getragen haben. Wir ſitzen nicht wie einſt die Marxiſten an der Futtergrippe und glauben auch nicht auf unſeren bis jetzt erzielten Früch⸗ ten ausruhen zu dürfen. Die ſich geopfert haben für das deutſche Voll und Vaterland ſtehen weiterhin vorn im Kampf. Als unſer Führer Adolf Hitler der SS den Wahlſpruch gegeben hat:„SS— Deine Ehre heißt Treue“, wußte er was er tat. Er hat einen Block innerhalb der Bewegung geſchaffen, um ſein Ziel, das Dritte Reich, zu gewinnen. Die ſchwerſten Bedingun⸗ gen hat er der SS⸗Garde nicht umſonſt gegeben und er hatte eine Truppe, auf die er ſich jeder⸗ zeit verlaſſen konnte.„Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen“, war auch ſtets zugleich der Wahlſpruch der SS geweſen, die nichts anderes als Treue kannte. An uns liegt es, immer wieder in das Volk hineinzugehen und beſonders der Jugend klarzumachen, daß 53 dieſe Treue war, die uns den Sieg gegeben at. Der ſpontane Beifall bewies, wie ſehr Pg. Fiſcher allen Anweſenden aus dem Herzen geſprochen hatte. Die vaterländiſche Kompoſi⸗ lion„Deutſchlands Erwachen“ von Georg Emig, ein Werk, das in Wort und Ton die Stimmung unſerer Zeit treffend wiedergibt, wurde zum Ausdruck von Tilly Kaufmann KelAhzen: Am Flügel begleitete der Komponiſt. Bei ihrem zweiten Auftreten ſang Fräulein Kaufmann zwei Arien aus„Tosca“ und„Madame Butter⸗ fly“ und ſtellte erneut unter Beweis, daß ſie eine außergewöhnlich reine tragfähige und ge⸗ pflegte Stimme hat. Die Klavierpädagogin Elſe Eller verſtand es, die Sängerin mit großem Geſchick zu begleiten und ihre pianiſtiſchen Fähigkeiten ins beſte Licht zu ſetzen. In der Pauſe überreichte Sturmführer Tſchiersky den alten Kameraden als Ge⸗ ſchenk des Sturms 2 Bilder des Führers. Der ehemalige Sturmführer 2 öhne, SA⸗Trupp⸗ führer Hyhlfelder, SA⸗Truppführer Slan⸗ 3— und die Kameraden Pütz, Schäfer und altenberger konnten dieſe Bilder in Empfang nehmen. Mit dem„Wanderlied“ von Schumann,„Vor Akkon“ von Trunk und der Orfkaltes „Morgenhymne“ von Wandelt ſtellte ſich Wolf⸗ gang Sachs von der Opernſchule vor. Wieder erwies ſich Frau Louis⸗Hertel als anpaſ⸗ ſungsfähige Begleiterin. Einen unbeſtrittenen Erfolg hatte Ernſt Langheinz vom Natio⸗ naltheater, der ein paar köſtliche Geſchichten von Lilieneron, Wilhelm Buſch und anderen Mei⸗ ſtern des Humors mit unübertrefflicher Aus⸗ drucksweiſe und mit feinem Humor rezitierte. Auch er wurde nicht ohne Zugabe von der Bühne gelaſſen. Ein künſtleriſcher Genuß be⸗ deutete die Wiedergabhe dreier Stücke von Brahms, für die ſich Herr Zobeley(Violine) und Herr Tory(Klavier) zuign Daß Fritz Fegbeutel, der richtig in Stimmung war, den größten Heiterkeitserfolg des Abends er⸗ zielte, war eine Selbſtverſtändlichkeit, zumal der nie verſagende Komiker eine Ausleſe aus ſeinen beſten Sachen brachte. Schließlich zeigten noch zehn Kameraden vom Sturm 2/11/2 mit Frei⸗ übungen ihre körperliche Ertüchtigung, während zwei Kameraden mit Hantelübungen erfreuten. SS⸗Scharführer Schilling ſorgte für eine flotte Abwicklung des Programms, ſodaß noch Zeit war, ſich kameradſchaftlich zuſammenzuſet⸗ zen. Da die SS⸗Kapelle, die in die Vortrags⸗ folge manches Muſikſtück eingeſtreut hatte, bis zur Polizeiſtunde unermüdlich weiterſpielte, .— man ſogar noch etwas inoffiziell das anzbein. Aus der NS-⸗Jrauenſchaft Feudenheim Geſchäftiges Treiben herrſchte am Montag früh im Frauenſchaftsheim. 500 Mann des Sport und Spiel Volksdienſtes ſollen auf mehrere Monate dort Verpflegung finden. In den erſten Tagen der Woche werden zwar nur 50 Mann verköſtigt, jedoch ſoll die Zahl unſerer Gäſte in kurzer Zeit 500 erreichen.— In ſelbſtloſer Liebe und Hingabe haben ſich Frauen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft bereit erklärt, für das leibliche Wohl ihrer deutſchen Volksgenoſſen zu ſorgen. Die Lei⸗ tung der Küche hat eine Ordensſchweſter über⸗ nommen. Zunächſt ging es an das Richten des Früh⸗ ſtücks. Eifrig wurde Kaffee gemahlen, Brote geſchnitten und mit Wurſt belegt. Schlag 11 Uhr wurde das fertige Frühſtück abgeholt und nach dem Arbeitslager gebracht. Luſtig hrannte indeſſen das Feuer im großen Keſſel, deſſen In⸗ halt eine kräftige Erbſenſuppe ergeben ſollte. Gegen.30 Uhr rückte die hungrige Mannſchaft heran und nahm das Mittageſſen in Empfang. beſtehend aus Erbſenſuppe mit Kartoffeln un Dörrfleiſch. Und es hat ihnen gut geſchmeckt! Was wird es wohl morgen geben? Einer hat ſchon das Kraut entdeckt.„Wirſhingkraut mit Kartoffeln und Ochſenfleiſch“, ſo lautet der Küchenzettel des folgenden Tages. Jeden Tag gibt es ein abwechflungsreiches, kräftiges Ein⸗ topfgericht. Mit viel Arbeitsfreude haben die Frauen der NS⸗Frauenſchaft ihre Aufgabe über⸗ nommen, getreu dem Ziele, das ſie ſich geſtellt haben, mitzuhelfen und mitzuwirken am Auf⸗ bau des Vaterlandes. Aus der po Waldhof. Pg. Dr. med. Volmari hielt am 6. Dezember aͤn einem Pflichtſchulungsabend der Ortsgruppe der NSDAp Waldhof einen Vortrag über Raſſen⸗Hygiene. An Hand von Beiſpielen und Zahlen exläuterte er die Notwendigkeit der raſſiſchen Erneuerung Rückrunden⸗Beginn im Fußball zu den Jußball⸗Meiſterſchaftskümpfen in den Gauen XI bis XVI Trotz verſchiedenſter Unterbrechungen ſind die Mei⸗ ſterſchaftskämpfe in den einzelnen ſüd⸗ und ſüdweſt⸗ deutſchen Faußball⸗Gauen nunmehr ſo weit gefördert, daß am kommenden Sonntag bereits mit den Rück⸗ ſpielen begonnen werden kann. Lediglich die Gaue Südweſt und Württemberg benötigen den nächſten Sonntag noch zur Beendigung ihrer Vorrunde. Es wird alſo ernſt. Meiſterſchaftsanwärter und Abſtiegskandidaten und die Vereine, die in den Mit⸗ telfeldern der Tabellen augenblicklich ein geruhſames und ſicheres Daſein führen, müſſen ſich nun umſtel⸗ len auf den Endrampf. Auf einen Endkampf, deſſen letzte Entſcheidungen von viel größerer Bedeutung ſein werden, als in den vergangenen Jahren. Denn wir haben jetzt die Gauligen und hier beſttzt der Meiſterſchaftstitel einen ganz enormen Wert und bedeutet der Abſtieg das Verſchwinden vom„Platz an der Sonne“, vielleicht auf Fahre hinaus. Der Inhaber eines Meiſtertitels der 16 deutſchen Gaue iſt automatiſch ohne weitere Ausſcheidungsſpiele an den Schlußſpielen um die deutſche Meiſterſchaft teil⸗ nahmebrechtigt. Die Abſteigenden dagegen verſchwin⸗ den in der nach der neuen Einteilung viel zahlreicher gewordenen Bezirksklaſſe, aus der der Aufſtieg in die Gauliga noch viel ſchwerer geworden iſt. Es wird daher jeder, der noch einigermaßen be⸗ gründete Ausſichten hat, verſuchen, Meiſter zu wer⸗ den. Es wird ſich aber jeder andere Verein bis zum Aeußerſten ſeiner Haut wehren, um nicht in den Abſtiegsſtrudel zu geraten. Die neun, zehn oder elf Spiele, die jeder Klub je nach der Größe der einzelnen Gabligen in der Rückrunde noch auszu⸗ tragen hat, werden alſo jedes für ſich ein Entſchei⸗ dungsſpiel beſonderer Art ſein. Jeder Punkt kann Sieg oder Untergang bedeuten, jedes erzielte Tor für einen Punktgewinn ausſchlaggebend ſein! Im Gau 13/ Südweſt iſt unter Umſtänden ſchon wieder ein neuer Füh⸗ rungswechſel zu erwarten. Viele halten zwar die Offenbacher Kickers in ihrer augenblicklichen Form für ſtark genug, in Wiesbaden dem S V Wiesbaden die Spitze zu bieten, aber unter⸗ ſchrieben iſt das noch lange nicht. Gerade die Wies⸗ badener haben ſich in dieſer Saiſon zum„Favoriten⸗ ſchreck“ entwickelt und ſchon manches„überraſchendes“ Reſultat gebracht. Gewiß, die Kickers haben eine reelle Chance, das Spiel zu gewinnen, das Gegen⸗ teil iſt jedoch nicht ausgeſchloſſen. Wir erwarten ein unentſchiedenes Ergebnis. Sollten die Kickers ver⸗ lieren, ſo wäre dem FeSn Frankfurt und Wormatia Worms wieder die Gelegenheit gegeben, an die Spitze zu kommen. Der FS Frankfurt fährt zum 1. FC Kaiſerslautern und könnte allenfalls einen Sieg landen, während ſich Wormatia Worms bei Boruſſia Neunkirchen ſchon bedeutend ſchwerer tun wird. Wir glauben, daß Wormatia kaum mehr als ein Unentſchieden bei den Saarländern erreichen wird. Eintracht Frank⸗ furt kann mit einem Schlage wieder in der Spitzen⸗ gruppe ſein, wenn ſie am Sonntag den FK Pir⸗⸗ maſens ſchlägt. In Frankfurt ſollte dies nicht unmöglich ſein. Von Bedeutung für den Abſtieg ſind die Spiele Allemannia⸗Olympia Worms— Mainz 05 und Sportfreunde Saarbrücken— Phönix Ludwigs⸗ hafen. In beiden Fällen haben die Platzherren etwas beſſere Ausſichten auf den Sieg. Der Gau 14/ Baden trägt diesmal nur ein Spiel aus, deſſen Gegner Phönix Karlsruhe und FC Pforzheim Hungaria in Mannheim und Karlsruhe Hungaria Budapeſt, die ausgezeichnete un⸗ gariſche Profimanaſchaft, wird an den Weih⸗ nachstagen in Süddeutſchland gaſtieren. Die Ungarn ſpielen am 24. Dezember gegen eine Mannheimer Städtemannſchaft, und am 26. De⸗ zember gegen eine Karlsruher Stadtvertretung. — Die Mannheimer Elf wurde bereits wie folgt aufgeſtellt: ihm Meiſter Siegel Kamenzien Langenbein Siffling Heermann Theobald Die Stuligarler Kickers in Mannheim Der Uſn Mannheim ſteht mit den Spitzenvereinen der näher⸗ und weitergelegenen Sporigaue in Ver⸗ bindung, um zu erreichen, daß das Mannheimer Sportpublikum über den Rahmen der Pflichtſpiele hinaus intereſſante und ſportlich anregende Kämpfe zu ſehen bekommt. Am nächſten Sonntag iſt der alte Traditionsverein Württembergs, die Stuttgarter Kik⸗ kers, Gaſt des VfR an den Brauereien. Die Kickers⸗ elf, die große Könner wie Scheible, Mihalek, Handtke, Copper, Strickroth uſw. in ihren Reihen hat, nimmt im Gau xy genau die Stellung in der Spitzengruppe ein, wie der VfR im Gau XIV. Beide Mannſchaften, denen es natürlich auf eine würdige Vertretung ihres Gaues ankommt, treten in ftärkſter Aufſtellung einander gegenlber. Das Spiel, das um ½3 Uhr beginnt, dürfte beim Mannheimer Sportpublikum größte Beachtung finden. Für den 2. Weihnachtsfeiertag ſteht der VfR in Unterhandlungen, einen weiteren beachtens⸗ werten Gegner zu einem Gaſtſpiel nach Mannheim zu verpflichten. Größle Kiefer Walz Die Jußball⸗Weltmeiſterſchaft 1934 Der Italieniſche Fußball⸗Verband hat im Einvernehmen mit dem Internationalen Fuß⸗ ball⸗Verband bereits die Termine für die Hauptrunden der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft, die bekanntlich 1934 in Italien vor ſich gehen wird, feſtgelegt, auch die Austragungsorte wurden bereits beſtimmt. Die Spiele wickeln ſich nach folgendem Plan ab: Erſte Hauptrunde. 2. Mai 1934: acht Spiele in Bologna, Florenz, Mailand, Reapel, Trieſt, Turin, Genua und Rom. Zweite Hauptrunde. 31. Mai: vier Spiele in Mailand, Neapel, Turin und Rom. Vorſchlußrunde. 8. Juni: zwei Spiele in Turin und Mailand. Endſpiel. 10. Juni in Rom. Süddeutſchland— Südofffrankreich in Stultgart Der frühere Süddeutſche Fußball⸗ und Leicht⸗ athletil⸗Verband hatte im Jahre 1932 eine fanse Reihe von Repräſentativſpielen im Aus⸗ and ſ— ◻ a. a. in Paris, Bor⸗ deaux und Marſeille. Er iſt dabei natürlich auch Rückſpielverpflichtungen eingegangen, die nun erfüllt werden müſſen. Das erſte dieſer Rück⸗ 5 ele ſteigt am 22. April im Stuttgarter Adolf⸗ itler⸗Städion, und zwar führt es eine Vertre⸗ tung der Gaue Südweſt, Baden und Württem⸗ berg gegen eine ſüdoſtfranzöſiſche Auswahl⸗ mannſchaft. Gegen Südoſtfrankreich gewann die Auswahlelf ſeinerzeit in Marſeille mit:0. neberblick über die zu ergreifenden bevölle⸗ rungspolitiſchen Maßnahmen mit dem durch Förderung und———— eines Nation zu ſichern. Der Vortrag wurde von den liegen. Ob ſie zu einem Sieg ausreicht? Auf jeden 3 Bonner B— Köͤlner Emn. Gerade die Marburger haben am letzten Sonnt gegen den SC 03 Kaſſel die Zähne gezeigt.—— unſeres Volkes, die durch das am 1. Jan. 1984 in Kraft tretende Steriliſierungsgeſetz zum er⸗ ſtenmal tatkräftig in Angriff genommen wird. Im zweiten Teil des Vortrages gab er einen — wertigen Nachwuchſes den Fortbeſtand unſerer 1 Anweſenden mit großem Intereſſe aufgenom⸗ men. Vom fDA3 Die Fachgruppen Elektrotechnik und Daker Maſchinenbau hatten eine recht gut be⸗ 1546 Der? ſuchte Verſammlung, die in der Hauptſache der(geſt. inneren Organifatlon ſowie, der, politiſchen 1759 Geore Schulung der Mitglieder diente Führer der—* Fachgruppe Elektrotechnik, Dr. Leſch, leitete 1854 Der 9 den Abend damit ein, daß er den Organiſo.(geſt. tionsaufbau des KdaAs Zweck und Ziel, ſowie 13870 Einno die Bedeutung der Organiſation für den In⸗ Deutf genieur erklärte. Daran anſchließend hielt ein 10911 Roald Pg. einen kurzen Vortrag über das Programm der RSDaAp und ſeine Bedeutung, ſowie die Pflichten des Ingenieurſtandes im neuen Staate. Er brachte zum Ausdruck, daß der In⸗ Nichts e genieur, eines der wichtigſten Glieder des neuen Ais—— Staates, ſich früher durch ſeine Arbeit im Be⸗ Ja Hori rufe verhältnismäßig ſehr wenig politiſch be⸗ Und übe tätigt habe, es jedoch heute mit an erſter Stelle 3 ort ſeine Pflicht ſei, ſich aufzuraffen und alle Kraſt Das— 5 im Dienſte für Volt und Siaat für das grohe Programm der Urbellsdeſthafan n A5 ü.——*—— Die Tätigkeit des Ingenieurs und ſeſie Stel.] und die Ri lung in den Betrieben ſoll ihn aneiſern, im betzte. Das Dienſte der Pancmepſdof zu arbelien und 1 Alnfeuerung ein nutzbares Bindeglied zwiſchen Unternehmr] Rüd, Ho!“ und Arbeiter zu ſein. Dieſe Aufgabe kann er* jedoch nur dann erfüllen, wenn er ſelbſt den 50 nationalſozialiſtiſchen Geiſt ganz in ſich aufge⸗ nommen hat und bereit iſt, den Kampf gegen!„Auf Grun das Spießertum rückſichtslos aufzunehmen, da⸗ Veorſchrift vo⸗ mit wir nicht nur nach außen hin ein einig die Hauseige aufgefordert, Kellern, Schu Schnaken zu kämpfung ſir Altes Rathar den Gemeind halten. Am amtliche Nack n Frage kor weiſen verſeh vorhandene E pflichteten zu Volt ſind, ſondern auch ſtets der volle Einſaßg 3 Deutſchen von innen heraus gewährleiſtek iſt. heißen. Die Karlsruher, die ausgezeichnet in det Tabelle ſtehen, ſollten ſich auf eigenem Sieg nicht entgehen laſſen. K Zm Gau 15/ Würit 1 E ſtehen infolge der nach einem beſonderxen Plane für„Der Reichs die einzelnen Vereine feſtgelegten W——* führungsvero nur drei Kämpfe auf dem Programm. Ein entſchei⸗ Eheſtandsdarl dender Kampf ſpielt ſich in Feuerbach ab, wo Union Is. erlaſſen Böckingen und S Feuerbach auſeinander ⸗ rung von Ehe treffen. Beide Vereine haben in der bisherigen Spiel⸗ an die Erfül zeit erſt eine Niederlage erlitten. Union Böckingen hat gek üpft: zwar zwei Pluspunkte bei gleicher Spielzahl mehr 35 1* 915 El aufzuweiſen, auf dem Feuerberger Platz hat jedoch dieſe Tatſache kaum etwas zu ſagen. Ein Sieg der 1933 geſchlo Feuerbacher oder aber ein Unentſchieden wäre die—4 geſchloſſ i am erſten mögliche Löſung. Der VfB Stuttgart Gewäh— iſt ebenfalls noch einer von den wenigen Vereinen. nicht mehr i die erſt einmal beſiegt wurden. Dieſe Poſition zu 2. Die künf halten, wird ihm jedoch in Birkenfeld ziemlich zwiſchen dem ſchwer fallen, denn die Birkenfelder ſchle gerade 193³ indeſt zu Hauſe eine beſonders ſcharſe Klinge. Wir rechnen mindeſten mit einem knappen Erfolg der Gaſtgeber, Bi ſchwer in einem A zurückgefalene SS Vulm ſollte gegen ven Kabel⸗ ſein. lenletzten SE Stuttgart nach langer Zeit wie⸗! Anträge der einmal zwei Punkte einheimſen kön zum 10. Dezemn 117 IDZT. hach den bis Im Gau 16/ Bayern* haben die drei Tabellenführer keine leichten Aufgaben 4. nun zwei Nieder⸗—— agen hintereinander erlitten. acher München dagegen gerade an dem letzten Sonntag überraſchende mMinijter Siege erfochten. Die Situation iſt alſo ſo, daß die 1860er ſich in einer Kriſe befinden und die„Blau⸗ ſterne“ eine ſolche eben überwunden haben. Die größere moraliſche Feſtigkeit ſollte daher bei Wacker D Fall iſt der Kampf ofſen zu geben. Der 1. 8éE. Nürnberg hat durch ſeinen Bahrenther Namensvettern ſchon wiederholt ein blaues Wunder Im Saal de erlebt. Sowohl in Bayreuth als auch in Nürnberg. der Schule fü Diesmal find jedoch die Ehansen eindenzig zel den der Schule für Schafferſchülern, obwohl der Kampf f hreuth henner über ob ſtattfindet. Ein olg der Gaſtgeber 5 auf unſere zu überraſchen. Der dritte Tabellenführer, Sh w f 425 5,— 35——— Wurzburge ſtand als Lehn e ancen dieſes Würzburger Spieles ſtehen hei gleich. Schwaben Augsburg und Bayern 5 W0 3 München ringen auf dem Schwabenplatz um den er Deutſche eit Anſchluß an die Spitzengruppe. Das Vorſpiel war die daß das deutf erſte große Senſation der neuen Saiſon, Schwaben Räu 3 ſiegte mit:0. Diesmal dürfte das Ende elwas me noch i knapper ausfallen, denn die Bayern haben ihre alte Geſchichte abzu Formſſ wiedergewonnen. Immerhin ſollten die „Schwaben“ noch zu einem knappen Siege kommen. An Hand inf Die Spiele Jahn Regensburg— FC MRün⸗ den die Gegen chen und ASV Nürnberg— Spielver⸗ ſich daraus an einigung Fürth ſind als offen anzuſehen. anſchaulich Vo iſt ſo manches wärtigen Schick unſerer Staatst den ſo deutlich, gung fremdſtag Im Gau 11/ Mitielrhein waren und kein —— wird algemein eine neue Ooffenſtve der beihen Trierer Vereine erwartet. Die Gelegenheit dazu iſt gerade am kommenden Sonntag ſehr günſtig, da Eintracht auf eigenem Platz gegen den Tabellen⸗ führer Körn⸗Sülz ſpielen kann und Weſtmark auswärts auf die nicht beſonders ſtarke Kölner Rhe⸗ nania trifft. Selbſt bei vorſichtigſter 55 eilung kann man zwei Trierer Siege erwarten. ſpie⸗ len am Mittelrhein noch: Fortuna Kottenheim gegen VfR Köln, Mülheimer SV.— IF Neuendorf und Die gegenwe nds iſt gewif eſer vergleich hoffnungslos., nen und ſie be Kraft zur Selb Der Gau 12/ Nordheſſen ſieht Hanau 93 und VfB Friedberg aus⸗ wärts ſpielen. Die Schlagkraft der beiden ehemals füddeutſchen Klubs iſt etwas zurückgegangen. Man kann daher nicht unbedenklich auf Siege über Sport Kaſſel bzw. Kurheſſen Marburg mppen. kein und ſtark e fahren aus den zuhalten. Frank zes Leer von 2“ Zerrat an follte gegen Sport Kaſſel ſeine Spitzenſtellung be⸗ haupten können. Chattia Kaſſel und Spiel⸗ verein Kaſſel könnten ſich unentſchieden tren⸗ nen, während der SC 03 Kaſſel zu Hauſe die Heimmannſchaft Heſſen⸗ Hersfeld beſſeren Ausſichten hat. , vi en Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkr euzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 1933 m 3 193¹ Sgeſetz zum er⸗ nommen wird. s gab er einen enden bevölle⸗ mit dem ſ ng eines hoch⸗ beſtand unſeret wurde von den eſſe aufgenom⸗ technit ud Daten für den 14. Dezember recht gut be⸗ 1546 Der Aſtronom Brahe in Kundstrup geb Hauptſache der(geſt. 1601). der politiſchen Führer der Leſch, leitete den Organiſa⸗ 1799 Vernon geſt.(geb. 1732). 18⁵⁴ 4 (geſt. 1923). ind Ziel, ſowie f 1370 Einnahme von Montmedy durch die n für den In⸗- Deutſchen. ißend hielt ein 1911 Roald Amundſen erreicht den Südpol. das Programm—— ung, ſowie die horrido es im neuen ck, daß der In⸗ eder des neuen Arbeit im Be⸗ ig politiſch bee an erſter Stelle und alle Kraft Nichts Schöneres gibt es auf der Welt, Ja Horrido, ja ho! Als wenn die Hatze freudig bellt, Ja Horrido, ja ho! Und überall das Horn erſchallt, Und rechts und links die Büchſe knallt, Ja Horrido, ja Horrido, ja Horrido, ho! ho! Das Horrido iſt ein uralter Weidmannsgruß, für das grohen der einſt bei der Saufagd aus Weidmannskehlen ing einzuſetzen. eerſchallte, wenn man die Sau ſeſtgemacht hatte ind ſeine Stel.] und die Rüden(große Jagdhunde) auf ſie naneifern, im hetzte. Das Wort Horrido bedeutet alſo eine u arbeiten und Anfeuerung der Hunde, entſtanden aus:„Ho, n Unternehmer Rüd, Ho!“ ufgabe kann er 4 r Schnakenbekämpfung in ſich aufge- i Kampf gegen fzunehmen, da⸗ hin ein einig r volle Einſatz s gewährleiſtet Auf Grund des§ 3 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 14. Januar 1911 werden hiermit die————— und deren Stellvertreter aufgefordert, mit der Vernichtung der in den Kellern, Schuppen und Ställen überwinternden Schnaken zu beginnen. Anleitungen zur Be⸗ kämpfung ſind bei der Städt. Schularztſtelle, Altes Rathaus, F 1, und in den Vororten bei den Gemeindeſetretariaten unentgeltlich zu er⸗ halten. Am 18. Dezemher 1933 beginnt die amtliche Nachſchau. Zu dieſem Zweck ſind die in Frage kommenden Räume dem mit Aus⸗ ezeichnet in dee! weiſen verſehenen Perſonal zu öffnen, das noch iem Gelünde den vorhandene Schnaken ſofort auf Koſten der Ver⸗ pPflichteten zu vernichten hat. emberg Eheſtandsdarlehen beren Plane ue! Der Reichsfinanzminiſter hat eine 4. Durch⸗ Sperktage wieber! führungsverordnung über die Gewährung von m. Ein entſchei⸗ Eheſtandsdarlehen unter dem 2. Dezember ds. ab, wo Union ach aufeinander⸗ bisherigen Spiel⸗ ion Böckingen hat Spielzahl mehr Platz hat jedoch i. Ein Sieg der hieden wäre die B Stuttgart enigen Vereinen, zieſe Poſttion zu enfeld ziemlich ſchlagen gerade ige. Wir rechnen eber. Der ſchwer zegen ven Tabel⸗ langer Zeit wie⸗ Zs. erlaſſen(RGBl. 1 S. 1019). Die Gewäh⸗ rung von Eheſtandsdarlehen iſt in Zukunft u. a. 1J 4 19 Erfüllung nachſtehender Bedingungen geknüpft: 1 Die Ehe muß nach dem 3. Juni 1933 geſchloſſen ſein. Bei vor dieſem Zeit⸗ punkt geſchloſſenen Ehen kommt eine nachträg⸗ liche Gewährung eines Eheſtandsdarlehens nicht mehr in Frage. 2. Die künftige Ehefrau muß in der Zeit zwiſchen dem 1. Juni 1931 und dem 31. Mai 1933 mindeſtens ſechs Monate lang im Inland i0 einem Arbeitnehmerverhältnis geſtanden in. Anträge auf Eheſtandsdarlehen, die bis n können. zum 10. Dezember 1933 geſtellt ſind, können noch nach den bis zum Erlaß vorſtehender Verord⸗ ern nung geltenden Bedingungen weiterbehandelt 9 werden. leichten Aufgabenn— George Waſhington, Begründer der Un⸗ abhängigkeit Nordamerikas, in Mount Der Radierer Peter Halm in Mainz geb. *— In England, das ebenfalls von einer Käl nähert und den Fahr n tewelle heimgeſucht wird, hat der Hunger und die Kälte das Wild teilweiſe ſo zahm gemacht, daß es ſich zutraulich den vorüberfahrenden Autos ern aus der Hand frißt Verbreitungsgebiet Am geſtrigen Nachmittag um 3 Uhr fand im Palaſt⸗Theater in Friedrichsfeld die erſte Vorſtellung des Kaſperle ſtatt. Schon um 2 Uhr drängten ſich die Kinder vor der Ein⸗ gangstüre. Es war ein Gejohle und Geſchrei, ein Lärmen ohne Unterlaß. Stürmiſch begehr⸗ ten alle Einlaß. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Türe zum Vorführungsraum aufſprang. Endlich halb 3 Uhr. Aber dann!!— Drei Mann mußten die Karten abnehmen und achtgeben, daß ſie nicht über den Haufen ge⸗ rannt wurden. Der Mann an der Kaſſe hatte es ſchwer. Zwanzig Hände ſtreckten ſich ihm immer auf einmal entgegen. Flott lief es von der Hand. Eben kam der zweite große Anſturm. Die Schule war aus. Ein Laufen hatte einge⸗ ſetzt, damit jeder noch einen ordentlichen Platz bekäme. Im Saale wurden die Reihen immer dichter beſetzt. Die letzte Karte wurde ausgege⸗ ben, und immer noch drängten die Kinder vor dem Schalter. Der Saal war überfüllt. Es konnte niemand mehr zugelaſſen werden. Ach ſo viele mußten umkehren. Im Saale war ein Klingeln zu vernehmen. Der Vorhang ging auf. Alle waren geſpannt auf Kaſperles Er⸗ ſcheinen. Da, endlich war die Zipfelmütze zu ——————————————————————————,8———— un zwei Nieder⸗ cker München tag überraſchende alſo ſo, daß die und die„Blau⸗ den haben. Die daher bei Wacker eicht? Auf jeden m. Der 4 3 Bahrigther 3 ighes Wundern Im Saal der Harmonie ſprach im Rahmen indenis e ene deer Schule für Voltsbildung Miniſter Schmitt⸗ npf in ahrenth henner über obiges Thema. Bei einem Rückblick eber würde 19. auf unſere zweitauſendjährige Geſchichte er⸗ b„ Wnn zburg ſiand als Lehre die ſchickſalhafte Verbunden⸗ er Spieles ſtehen heit von Heer und Volk. Die Erkenntnis, daß e der Deutſche ein guter Soldat war und iſt, und daß das deutſche Heer Eingriffe in fremde Räume noch immer unterließ, ſind aus der Geſchichte abzuziehen. Hlinijter Prof. Dr. Schmitthenner Vorſpiel war die zaiſon, Schwaben das Ende etwas haben ihre alte ———— An Hand inſtruktiven Kartenmaterials wur⸗ — F46E Mün⸗ den die Gegenwartslage und die Fragen, die — Spielveren ſich daraus an das deutſche Gewiſſen ergeben, anzuſehen. anſchaulich. Von der Seite der Geopolitik her iſt ſo manches unſeres hiſtoriſchen und gegen⸗ elrhein wärtigen Schickſals zu verſtehen. Verſäumniſſe taatsmänner und Volksvertreter wer⸗ züvel ber“ beigen unſerer S egenheit dazu iſt ſehr günſtig, da ſen den Tabellen⸗ und Weſtmark arke Kölner Rhe⸗ ter Beurteilung rten. Sonſt ſpie⸗ fottenheim gegen Neuendorf und den ſo deutlich, wie die wehrpolitiſche Befähi⸗ gung fremdſtaatlicher Politiker, die Ziviliſten waren und keine Soldaten. Die gegenwärtige Wehrhaftigkeit Deutſch⸗ lands iſt gewiß erdrückend gering, Angeſichts dieſer vergleichenden Karten und Zahlen faſt hoffnungslos.„Wir müſſen unſere Lage ken⸗ nen und ſie bejahen“; daraus kann nur die Kraft zur Selbſtbehauptung kommen. Ueber den Horizont des Alltags der Politik Deutjche Wehrhattigkeit in Geſchichte und Gegenwart kgegangen. Man ege über Sport rburg tippen. letzten Sonntag ezeigt. Hanau 93 pitzenſtellung be⸗ el und Spiel⸗ entſchieden tren⸗ zu Hauſe gegen dersfeld die hinaus wieſen die Erläuterungen zur ſchwarzen d gelben Gefahr, die in bedrohliche Nähe ckt. Hier liegt di Hauptaufgabe für Deutſch⸗ land: Als Binnenſtaat müſſen wir uns raſſe⸗ in und ſtark erhalten, um den drohenden Ge⸗ hren aus dem Oſten und dem Weſten ſtand⸗ zuhalten. Frankreich, das ein ſtehendes ſchwar⸗ zes Teer von 270000 Mann heute aufweiſt, be⸗ geht Zerrat an der Raſſe, und die Möglichkeit t vahe, daß der Schwarze eines Tages po⸗ der Herr wird, nachdem ihm heute im en Leben häufig Vorrang vor dem Wei⸗ kein Auge aus!“ ſprach ßen gewährt wird. Damit wird die Aufgabe Deutſchlands zu einer europäiſchen Miſſion. (Dieſer Vortrag war die Einleitung einer Reihe geopolitiſcher Vorträge). E Illuſionen! Es gibt ſo unendlich viele Menſchen, die ſind ſo ſagenhaft vergeßlich, daß ſie nach Erledigung von Formalitäten ſich ſo gebärden, daß man annehmen könnte, daß es ſich ihrer geſchätzten Aufmerkſamkeit entzogen hatte, daß im Früh⸗ jahr Revolution war. Sogar eine ſozia⸗ liſtiſche Revoultion! Es iſt ſoviel über die„Gleichgeſchalteten“ Lolne⸗ worden, daß es ſich wohl erübrigt, im allgemeinen dieſer Sorte von Menſchen noch Beachtung zu ſchenken. Nur in Spezialfällen iſt dies nötig. Die Tatſache, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung im Hinblick auf die große Sache, die kleinen Schä⸗ den des Alltags milde und nachſichtig behan⸗ deln ließ, hat in gewiſſen Preſſebanditen die angeborene Frechheit ſich wieder hervorwagen laſſen. Bei nationalen Feiern und der⸗ gleichen hält man mit der NS⸗Preſſe Schritt, man iſt aktuell, man iſt ſenſationell, man läßt ſeinen techniſchen Apparat ſpielen, man zählt die„Prominenten“ auf. Gilt es aber einmal Charakter zu zeigen und zu be⸗ weiſen, daß man auch wirklich zur Sache ſteht, dann gibt es günſtigenfalls ein Schweigen im Blätterwald. Wenn in Eſſen, um ein Beiſpiel herauszugreifen, ein übler Zentrums⸗ bonze, der einmal Schloſſer war und das Volk betrog, zur Freude dieſes Volkes mit einem ihn ſtrafenden Schild unter Sͤa⸗Eskorte durch die Stadt ſpazieren muß, dann weiß die „große Preſſe“ nichts hiervon zu berichten. Es iſt den einfachen Leuten zu robuſt. Der dicke Mann hat ja einen Stehkragen um und gleicht gewiſſen gleichgeſchalteten Redakteuren zu Kaſperl hat ſeine erſte Vorſtellung im des„HB“ hinter ſich ſehen, und dann das Kaſperle. Ja, das war das richtige Kaſperle mit ſeinem Schelmen⸗ geſicht. Ruhe! Kaſperle hielt ſeine Begrüßungs⸗ anſprache. Wie flott er die Verbeugungen macht! Das Blut rollt durch ſeine Adern. Unruhig wird ſein Geiſt. Er will draufhauen. Und nur keine Angſt, Kaſperle, die Kinder ſind alle auf deiner Seite! Der Poſſenreißer ſpielte nicht allein. Nein, die geſamte Kinderſchar war betei⸗ ligt am Spiele. Kaſperle brauchte nur eine Frage zu ſtellen, und die Antwort fiel zu ſeinen Gunſten aus. Er hatte ſich einfach das Herz der Kinder erobert. Der Wachtmeiſter konnte ſich nicht unbemerkt heranſchleichen. Kaſperle wurde rechtzeitig gewarnt. Tod und Teufel ver⸗ ſanken vor ihm, mußten unverrichteter Sache wieder abziehen. Kaſperle iſt ein tapferer Held. Das Ende iſt immer Sieg. Nimmt es Wunder, daß ihm alles zujubelt? Und an den Friedrichs⸗ felder Kindern hatte er ein dankbares Publi⸗ kum. Kaſperle wird weiterwandern. Kafperle will zu allen kommen. Nehmt ihn auf als euren Freund. Er wird euch mit viel Spaß belohnen. Die Parole lautet alſo weiterhin: Wir gehen zum Kaſperle. eecmethgenerunrimn * Wee 34 10 Mlt 1 97 * 0 5 7 92 7 * Kein Geld in gewöhnlichem Um⸗ ſchlag verſenden „Die bevorſtehende Weihnachtszeit bietet An⸗ laß darauf hinzuweiſen, daß es ſich nicht emp⸗ fiehlt, Geld in gewöhnlichen oder eingeſchriebe⸗ nen Brieſen zu verſenden. Die Deutſche Reichs⸗ poſt, wie auch die ausländiſchen Poſtverwaltun⸗ gen, leiſten nach den Beſtimmungen des Poſt⸗ geſetzes und des Weltpoſtvertrages keinen Er⸗ ſatz bei Verluſt oder Beraubung gewöhnlicher Briefe, ebenſo nicht bei Beraubung eingeſchrie⸗ bener Briefe. Nur für Verluſt eingeſchriebe⸗ ner Sendungen wird Erſatz bis zur Höhe von 40 RM. im Einzelſall geleiſtet. Nach den neueren Beſtimmungen der Reichs⸗ regierung iſt die Ausfuhr von Deviſen, Geld und Edelmetallen verboten bezw. nur unter gewiſſen Bedingungen geſtattet. Die Poſt⸗ anſtalten geben hierüber jederzeit Auskunft. Man bediene ſich zum Verſand von Geldbe⸗ trägen der Poſtanweiſung, Zahlungsanweiſung oder des Wertbriefes, die dem Abſender volle Sicherheit bieten. Bei Nichtbeachtung der vom Reich erlaſſenen Ausfuhrverbote ſetzt ſich der Abſender der Beſchlagnahme der Werte und der Strafverfolgung durch die Finanzbehörde aus.“ Beſeitigung von Rundfunk⸗ ſtörungen In den Monaten Juli bis September 1933 ſind von der Deutſchen Reichspoſt ins⸗ geſamt 38 000 Störungen des Rundfunk⸗ empfangs erledigt worden. Von den Störungen entfielen auf: Kleinmotoren und elektriſche Ge⸗ räte aller Art für den Haushalt, Gewerbe uſw. 33,4 v.., elektro⸗mediziniſche Geräte 33 v.., Hochfrequenzheilgeräte 8,9 v.., Anlagen der Elektrizitätswerke 7,3 v.., elektriſche Bahnen 36 v.., Störungen durch Rückkoppler 5 v.., Fehler in der eigenen Empfangsanlage 20,1 v.., atmoſphäriſche Störungen oder Störun⸗ gen aus nicht feſtſtellbarer Urſache 18,4 v. H. Von der Zahl der erledigten Störfälle entfällt der größte Teil(33,4 v..) auf ſolche, die durch Kleinmotoren und elektriſche Geräte in Ge⸗ werbe, Landwirtſchaft und Haushalt verurſacht werden. Es kommen hier vor allem Motoren, Umformer, Generatoren, Signalanlagen, Bügel⸗ eiſen, Heizkiſſen, Staubſauger, zahnärztliche Bohrmaſchinen, Haaxtrockner, Ventilatoren, Kühlſchränke, Fahrſtühle uſw., in Betracht. Recht erheblich iſt wiederum der Anteil(20,1 v..) jener Störungen, die auf Fehler in der eigenen Empfangsanlage der Rundfunkhörer zurückge⸗ führt werden konnten. Derartige Störunen werden hauptſächlich durch ſchlechte Kontakte, loſe Stecker, Drahtbrüche in den verwendeten Schnüren, alte Röhren, verbrauchte Anodenbat⸗ terien, ſchadhafte Lautſprecher uſw. hervorgeru⸗ fen. Wie auch ſchon in früheren Monaten be⸗ obachtet werden konnte, iſt dies ein Zeichen da⸗ für, daß viele Empfangsgeräte mit den Jahren veraltet und erneuerungsbedürftig ſind. Von den Störungen wurden 51,2 v. H. durch Maßnahmen an den ſtörenden Anlagen und 24.2 v. H. an den geſtörten Empfangsanlagen beſeitigt. In 23,2 v. H. der Fälle wurden Stör⸗ ſchutzmittel an den ſtörenden elektriſchen An⸗ lagen angebracht. wie die letzte Ausgabe der„Eleganten Welt“ zeigt, propagandiſtiſche für die Idee des Nationalſozialismus, Titelbild: te elegante Herbſtmode, dargeſtellt durch einen Manequin am Arme eines SS⸗Mannes. Wir ſind Dr. Goebbels von ganzem Herzen dankbar, daß er dieſen Schreiberlehrlingen, denen zur Propaganda für ihre lächerliche Modenzeitung jedes Mittel recht war, eine unſerer engeren Heimat ſeit Wochen ſo gewiſſe Druckerzeugniſſe.„Auf einen groben Klotz ge⸗ hört ein grober Keil“, oder„Vögel, die zu früh ſingen, holt die Katz“. — Ehrenvoller Aufkrag für das Kunſthandwerk in Mannheim ernſte Verwarnung zukommen ließ, die hoffent⸗ lich einer ganzen Herde ſolcher„Journaliſten“ den nötigen Schrecken einjagt. Wie manche gleichgeſchalteten Zeitungen ſind, beweiſt das Berliner Tageblatt. Das Voll pfeift einen jüdiſchen Schmarren aus und wirft, wer ſollte es verübeln dem Herrn Max Hanſen, der ſich noch vor Jahresfriſt in Couplets übte, die den Führer verächtlich machten, die nötigen faulen Eier an den„Künſtlerkopf“. Schon ſind die„Leute von Ullſtein“ da und nehmen ihren Mann in Schutz.„Gott wie roh, dieſe faulen Eier!“ Man beruft ſich in jüdiſcher Frechheit auf den Führer ſfelbſt und glaubt dem Kritiker der alten NS⸗Zeitung, dem „Angriff“, durch einen„Gegenangriff“ das Leben ſchwer zu machen. Es war herzerfriſchend, daß auch hier Dr. Goebbels eingriff und die„Berliner Tageblatt⸗Schreiber“ mit allem Nachdruck verwarnte. Man ſieht an dieſen wenigen Fällen in aller Deutlichkeit, wie un⸗ verſchämt nach den Monaten der Ordnung und Geſittung dieſe„Miſchpoke“ ſich heute ſchon wieder fühlt. Das Ullſteinblatt glaubt tatſäch⸗ lich mit ſeinem jüdiſchen Geſchrei, das Blatt, das in erſter Linie dazu beigetragen hat, Ber⸗ lin wieder deutſch werden zu laſſen, mit ſpitzigen Feuilletonartikeln kampfunfähig zu machen. Illuſionen! Meine Herren Gleichgeſchalteten! Ihr macht euch dabei blauen Dunſt vor, ihr leidet an Selbſtüberſchätzung, denn ihr habt unſer Empfinden euch gegenüber falſch bewertet. Mag es nun Mitleid oder Gleichgültigkeit geweſen ſein, euer anmaßendes Geſchrei hat uns über eure liebreizende Ge⸗ ſinnung unterrichtet. Es wird dafür Sorge ge⸗ tragen werden, daß euch von vornherein die richtige Behandlung zuteil wird und eure Illuſionen euch zu lächerlichen Figuren werden laſſen. Wir werden euch nach dem alten Rezept durchaus.„Und eine Krähe hackt der andern Dagegen betätigt man ſich, behandeln. Im übrigen braucht man gar nicht Im Schaufenſter der Staatl. Lotterie⸗Einnahme J. Erzgraber, G3,§, iſt eine wunderſchöne Mappe zu einem Ehrenbürgerbrief der oſtpreu⸗ ßiſchen Stadt Deutſch⸗Eylau für unſeren Volks⸗ kanzler Adolf Hitler ausgeſtellt. Die Stifter der Ehrenurtunde ließen die künſtleriſch hervorragende Mappe bei der Firma Heinrich Böhm, G3, 8, herſtellen. Die Mappe iſt in fein geadertemKalbspergament⸗ Leder mit Rohſeidenvorſatz hergeſtellt und die nach Berlin zu ſehen. Auch wir beobachten in Decke ſelbſt mit deutſcher Kunſtſchrift und kunſt⸗ vollem Stadtwappen bemalt. 5 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Umfaſſende Vorbereitungen zur Be⸗ wälligung des Weihnachtsexpreß- gutverkehrs bei der Reichsbahn Zur Bewältigung des diesjährigen Weih⸗ nachtsexpreßgutverkehrs wunden wieder um⸗ faſſende Vorkehrungen getroffen. In den regel⸗ mäßig verkehrenden Zügen laufen zur Auf⸗ nahme der Expreßgutſendungen beſondere Wagen. Außerdem verkehren vom 18. bis 23. Dezember nach Köln und Frankfurt a. M. beſondere Expreßgutzüge. Die Güter treffen bereits am folgenden Morgen in Frankfurt und in Köln ein und werden am gleichen Vormittag noch zugeſtellt. Sendungen für weiter gelegene Bahnhöfe werden unmittelbar weiterbefördert. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöfe. Wegen des großen Andrangs in den Abendſtunden wird empfohlen, tunlichſt ſchon in den Vormit⸗ tags⸗ und frühen Nachmittagsſtunden aufzu⸗ liefern, um längeres Warten zu vermeiden. Auf die Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Ver⸗ packung wird aufmerkſam gemacht. Die An⸗ ſchrift muß dauerhaft angebracht ſein und ſoll auch in die Verſandſtücke eingelegt werden, da⸗ mit beim Fehlen der äußeren Anſchrift die Hin⸗ gehörigkeit unzweifelhaft feſtgeſtellt werden kann. Es wird noch beſonders darauf hinge⸗ wieſen, daß Expreßgut jederzeit— auch zur Nachtzeit—, ſolange ein Abfertigungsbeamter im Dienſt iſt. angenommen und alsbald nach Eingang beſchleunigt zugeſtellt wird. Ausführungsbeſtimmungen zum Reichskulturkammergeſelz Reichskartell der deutſchen Muſilerſchaft (RADch) Die Muſikerſchaft iſt gegliedert in 1. Orche⸗ ſter⸗. Enſemble⸗ und freiſtehende Muſtier, 2. Muſikerziehex, 3. konzertierende——— Sprech⸗ und Vortragskünſtler, 4. Komponiſten, 5. Kirchenmuſiker. Alle im Muſikerberuf Tätigen, die nicht ſchon dem Reichsverband deutſcher Tonkünſtler und Muſiklehrer, oder einem anderen anerkannten und eingegliederten Verband angeſchloſſen ſind, ſind verpflichtet, dem Reichskartell der deutſchen Muſikerſchaft bis 15. Dezember d. J. beizutre⸗ ten. Sprechſtunden zur Anmeldung ſind vor⸗ läufig Kurfürſtenſchule, C6, Saal 35, Donners⸗ tag—11 und 16—18 Uhr, Freitag 11—1 Uhr. Für die 4 Aufnahmeblätter iſt eine Gebühr von 1 RM.(Erwerbsloſe 50 Pfg.) zu entrich⸗ ten. Die Führer ſümtlicher NS⸗Muſik⸗ züge ſollen umgehend Zahl und Namen der darin befindlichen Berufsmuſiker mittei⸗ len und dieſe veranlaſſen, ſich ſofort anzumel · den. Der Organiſationsleiter: Karl Anton. Pfalzwanderung des Schwarzwaldvereins Die letzte diesjährige Wanderung der Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Schwarz⸗ waldvereins wurde unter der Führung des Herrn Fritz Lebkuchen, Mannheim, in die Pfalz unternommen. Zielpunkt war die Kal⸗ mit, auf der— zwar ohne Verabredung, aber deshalb nicht weniger freund⸗ und kamerad⸗ ſchaftlich— ein Zuſammentreffen mit der hieſig. Ortsgruppe des Pfälzerwaldvereins ſtattfand. Die in ſtrahlendem Sonnenſchein ſich zeigende Winterlandſchaft gab der Wanderung einen be⸗ ſonderen Reiz; aufmerkſame Führung auf ſchö⸗ nen, meiſt ſonnigen und ausſichtsreichen Pfa⸗ den vervollſtändigten den Genuß, den an die⸗ ſem Tage in hohem Maße allein das Draußen⸗ ſein in der Natur bot. Der Aufſtieg ging über Nollenſattel. Nollenkopf und Hohe Loog, der Abſtieg durch die Alſterweiler Schlucht vor ſich. In Maikammer beſchloß eine wohlvorbereitete, fröhliche Einkehr im„Goldenen Ochſen“ die ſchöne Tour. um verzögerungen zu vermeiden, dürfen Manuſtripte und Berichte niemals an die Schriftleiter perſönlich adreſſiert ſein. Was für die Schriftleitung des HB beſtimmt iſt, muß an die Schriftleitung geleitet werden. ————— Was iſt los? Donnerstag, den 14. Dezember 1933 Rationaltheater:„Die Zauberflöt“, Oper von Mozart. Miete b. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 20 Uhr 2. Lichtbildervortrag über„Unſere Reichs⸗ wehr“: Die Artillerie. Stüdt. Hochſchule für Muſil und Theater: 18—18.50 Uhr Univ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler: Muſikgeſchichte von Bach bis Mozart mit muſikaliſchen Demonſtra⸗ tionen. Stüdt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern: Dr. Hans Fantzen, Prof. an der Univerſität Frankfurt: „Albrecht Dürer“. 20.15 Uhr: Freier Bund —K. Kleirkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Varieté⸗Pro⸗ gramm. Tontz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uyr Leſeſüle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Stürt, Kunſthalle: 11—13 und 14—17 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachtstand aus alter und neuer Zeit. er Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Mann Fh Afnet. Ausſtellung von Werken Mannheimer . Stü. er⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16.00—19 ut'chausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Lef halle. Müblblog. Weipenſtraße 16: 15—19 Uhr geöffnet. gugenbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Einer für Rlle! Alle für Einen! Barſpenden, die bis zum heutigen Tage entrichtet oder angezeigt ſind: 4 (Fortſetzung der Liſte folgt!) Rhein. Papiermanufaktur Dr. H. Graeff 10.— Komm.⸗Rat Otto Joerger 50.— Herm. Krebs 700.— Rechtsanwalt L. Freund 10.— Kegler⸗Vervand Mhi., EV 47/.30 Ungenannt 300.— Rechtsanwalt L. Freund 10.— Fa. Jennemann Nachf..— Ungenannt 35.— Frau Aenne Frech.— Franz Murjagn.— Prof. Dr. Le Coutre.— Heinrich Winterwerb 32.— Franz Murjayn.— Ph. Schanzenbächer ſen. Heinrich Winterwerb 32.— Frau Marie Gaa 20.— und Frau 20.— Karl Winterwerb 30.— Fyau Lili Kuhn.— Bad. AG. f. Rheinſchiſfahrt Karl Winterwerb 30.— Frau Lili Kuhn.— und Seetransp. 5000.— RM. Guſtav Stenger.— Ernſt Baum 10.— Ungenannt.— Guſtapy Stenger.— Ungenannt.— Frau Luiſe Weiß.— Franz Karl Hitſch.— Amtsgerichtsrat Dr. von Ungenannt 20.— Franz Karl Hitſch.— Kirchenheim.— Frl. Paula Staudt 10.— Rudolf Steiert.— Frau Gg. Bäuerlein Ww..— Amtsgerichtsr. K. Schmitt 25.— Frau Marie Metzger Wwe. 10.— Ungenannt 20.— Dr. Emil Selb 10.— Frau Marie Seubert.— Ungenannt 50.— Wilhelm Zecher.— Frau Marie Seubert.— Dir. Janda 50.— Wilhelm Zecher.— Georg Haller.— K. Naumann, Schriesheim 10.— Ungenannt.— Georg Haller.— dto. 10.— Guſtav Walleſer 5— Otto Gehring.— Paul Rohrbach.— Guſtav Walleſer.— Fa. M. Kalter.— Ludwig Fuld 100.— Major a. D. Vierling 20.— Fa. M. Kalter.— Dir. Dr. Max Heſſe 50.— Major a. D. Vierling 20.— Frau Clara Federhaff.— Frau Joſ. Hohenemſer 10.— Walter Thiele.— Frl. Georgie Eiſenmann.— Reg.⸗Rat Dr. L. Janzer 40.— Walter Thiele S- Frl. Georgie Eiſenmann.— Ungenannt.— Fa. Stierlen& Hermann 25.— Ungenannt— Ungenannt.— Fa., Stierlen& Hermann 25.— Ungenannt 20.— Otto Koch.— Charlotte Schuler⸗Tutein.— Frau Marg. Bohrmann.— Alfred Bettauer.— Charlotte Schuler⸗Tutein.— Frau Marg. Bohrmann.— Ernſt Imberger.— A. Schüle.— Ct. Hdl. u. Transp. Gmbo 3000.— Dito..— A. Schüle.— Konſul Otto C. Boehringer 500.— Frl. Maria Steimer.— W. Joſef Steinel.— Fritz Kopp.— Willy Illmer.— Dipl.⸗Ing. H. Thoma 10.— Fritz Kopp.— Karl Sipy 100.— Dipl.⸗Ing. H. Thoma 10.— Dipl.⸗Ing. Herbert Barth.— Oskar Tröger 10.— Frau Dr. Cäcilie Schneider Dipl.⸗Ing. Herbert Barth.— Dito. 10.— Wwe., Stuttgart.— Anton Pott— Kſeingartenver. Lindenhof 10.— Dto..— Anton Pott.— Dito. 10.— Fa. Hans Schmitt& Co..— Erich Greiner 10.— A. Arnold.50 Fa. Hans Schmitt& Co..— Fa., J. Reis 1000.— Bernhard Seiler.— Fa, Schmalz&& Laſchinger 100.— Erich Greiner 10.— Dto..— Fa. Schmalz& Laſchinger 100.— Guſtav Brunner.— Anton Retzbach.— Fritz Sator 25.— Guſtav Brunner.— Lithophob⸗Geſellſchaft Wellen⸗ Fritz Sator 25.— Ungenannt 60.— reuther u. Ggo. 5.%„Frau Dr. Rudel, Wwe..—„Franz Dreſel.— is..— Frau Pr. Rudel, Wwe..— Fritz Mann.— Eiſenwerk u. Apparatebau S. Richter, Heidelberg.— Emil Schulte.— Gebr. Knauer 10.—. S. Richter. Heidelberg.— Walter Schuſter.— Dto. 10.— Rhein. Mineralöl⸗Import⸗ Joſef Eckert.— Firma Helfrich& Schumm, Geſ. m. b. H. Tankanl. 25.— Maria Willemann.— G. m. b. H..— Tto. 25.— Deutſche Bank u. Dic.⸗Geſ. Dto..— Martha Streib—.50 Kantinenverw. 69.— Carl Goſch.— Martha Streib—.50 Ungenannt 50.— Guſtav Altmann.— Reiterv. Mannheim e.., Ungenannt 15.— Dto..— J. A. Jobſt 10.— Sammelliſte Karl, Herrmann 10.— Dto. 10.— 810 148 Gruppe Lindenhof.— Frau Maria Eichler. Wwe..— Juliys Rang.— 810 455 Gruppe Humboldt 11.— Nerdinand Maver.— Victor Odenheimer 10.— 810 524 Gruppe Oſtſtadt 200.— Vrof. Karl Jaſt.— Oberrbein. Rüllfederhalter⸗ 810 376 Grupep Altlußheim 15.— Prof. Karl Joſt.— ſabrik Zahn, Leſer& Co..— 810 377 Gruppe Altlußheim 10.50 Ungenannt.— Dto..— 810 378 Gruppe Altlußheim 17.70 Ungenannt.— Frau Karoline Oberländer.— 810 372 Gruppe Aftlußheim 12.50 H. Mürthbwein, Seckenheim.— Ungenannt 20.— 810375 Gruppe Atſußheim 37.70 H. Wfrihwein, Seckenheim.— JF. Gompels 15.— 810 371 Gruvye Atlußheim 22.60 Frau Lotte Goerig 10.— M. goehler 10.— 810 280 Grupve ontentheim 830 Maior a. D. von Münch.— Major a. D. Farl Jobſt.— 810 374 Gruvve Altußheim.10 Alfred Scheel 10.— Albert A. Hülter.— 810 3/ Gruppe Altlußheim 14.50 NSDAP Weihnachtsfeler det partei und ihrer Unterorganisstionen am Samstòg. den 10. Dezember 1955, öbds. 20.15 Uhr, pünletlich im Mibelungensa 2! eewaaaoueorcims, vsrer-m, n Deutsche Weihnacht in Lied und Spiel) aus dem progtamm: rei Alte und neue Weihnachts-Lieder gesungen und gespielt von Frau knselhorfn-Zocde(Alt Hertmeanſnepbfautz und seinem Singkreis H. Teil: kin Welnnachtssplel von kmil Alfred Heftmenn dusgefhrt von deutschen Jungen und Hödels Eintrett 40 piennig. Jaalöffinung.15 Uhr abends fiiiutiumzztzzzimrizimrziivrkiziziirszirsizzazrirzzzrizzzvisizaiizzzslrIzrsizzvrinrzsviusz KATE N durch oèlle perteiorgenisetionen, in def Geschöftssteſſe des Kompfbundes für deutsche Kkultur, D 1.-8, in def Volbischen Buchhandiung und on der Abendkosse. verzeichnis der Sachſpenden 4 R. Altſchüler Gmb.(150 Stück Gutſcheine) Paul Knaup, Neckarau, Schulſtr. 26(15 Paar Schuhe und Stiefel) Eiſenhauer, Ou 1, 16(Stoff für einen Damenmantel) Teppichhaus Hochſtetter, N 4, 11(34 Mtr. EStoff) Auguſt Weick, hier, 600 Stuck Zigaretten, 8 Palete Tabak, 6 Pfeifen) IDas ſpielt auf Ungenannt: 1200 Zigarren, 1000 Zigarillos) Küche. Zieht Alban Mechler, Langſtr. 8(Reinigungsgegenſtäͤnde zin 1 und Reinigungsmittel)— 3 uns e n. Dann H. Bazlen, 0 2, 1(Haushaltungsgegenſtände). milchig, hoch w Max Wallach, b 3, 6(2 wollene Schlafdecken) es ſich über d Verband des Einzelhandels(2 Gutſcheine à 50, Pfg., 1 wänden hoch, k 30 Gutſcheine à 1 Mt. und 10 Gutſch. à 2 Mk.) 3 Friſeur Geörg, Untere Riedſtr. 56(10 Guiſcheine ütt und iſt da. Nel Kinderhaarſchnitt, 5 Gutſcheine für Herrenhaav, Teuſels Tabakſ Der Wachma ſchnitt) L. Kumpf. An den Kaſernen(20 Gutſcheine für le Riedergang zur tein, dat wart 1 Haarſchnitt) Friſeur Kaub, E 5, 18(20 Gutſcheine für je einenn. Mütze vom Ha Duas triecht als dampfe ei Schuhmacher»laß(20 Paar Stiefelſohlen u. ⸗Flech) Haarſchnitt)„ Städt. Straßenbahnamt(123 Hefte à 1 Mk., 20 Heſte auf. Flucht, ſd à.30 Mr.) Backe in die r Eichbaum⸗Werger, Brauerei, hier(200 Liter Auto« ß mann. Der Se W. 5. Joens, dir., Waldpof(100 Siier uhh⸗pi, das iſt ia der „ H. Joens, Dir., Waldho„Be⸗. triebsſtoff) 5 A wir ja wohl da Friedmann u. Seumer, Ou 7, 1(RM. 50, Büro⸗ Direi Sekund bedarfsartikel) j M. Maſtus, hier(150 neue Kartoffelſäche, 20 nels eur. Strohſäcke) W. Lampert, Bürobedarf, hier,(100 Gros Schreih⸗„Adlergrund“. federn) man es von ein Ernte⸗Dankfeſt⸗Spende für die NS⸗Küche(685. Ztr. verſchiedene Lebensmittel) Gulden, Auguſta⸗Anlage(täglich 1 Mittageſſen) Gebr. Mayer AG., Mannheim(10 000 Zigarren), Fricdrich Weygand, C 1, 12; 1 Ztr. Lebensmittel. Aber auf dem 7 Moſt Gmbh., b 5, 1: 300 Gutſch. je/ Pfund Kalkad. richtig! Auf der Frau Höppner, Re., Zypreſſenſtr.: 1,5 Ztr. Kartoffeln. brüllt 3 2 Konſumverein Manndeim: 1500 Gutſcheine à 1 K. brült leden To Joh. Herrmann, Käfertal: 5 Ztr. Kartoffein. Kubikmeters P M. e Fee 1 Ztr. das Deck hinun Fr. Kolb, C 4, 9a: 1000 Kilogr. Sauerkrau A. Glatz, N 4, 10: 4 Gutſcheine ſe 1 kl. Brot. 4 Richtunger Otto Gehrmann, Qu 2, 23: 80 Pfd. Kartoffeln. ſchlimm für un Auguſt Haßler, Ne., Friedrichſtr. 45: 6 Laib Brot, Da glaubt m Philipp Baro, Ne., Rheingoldſtraße: 1 Laib Brot. Hamburger Kaffeel zer, Erich Hübner, M 5, 1: 1 Zn, 5 Witz n uert man drei Sekunden Lebensmittel. Ungenannt: 3 Ztr. Schweinefett. auſe. Ah, gut! um? Kommt er Frau Roos, Tatterſallſtr. 9: verſch. Lebensmittel. Herm. Horn, D 5, 12: monatl. Lebensmittel. Bäcker⸗Zwangs⸗Inng. Mhm.: 1800 große Laib Brote. Jał. Ne., Luiſenſtr. 78: monatl. 2 große Immer noch ni Laib Brote. Noch immer nich Mitteldorf& Steißlinger: 180 Gutſcheine à.50 ARR.——— e auf u Gebr. Zahn, X 2, 5: ab 1. 10. 33 monatl. 7 Sanz 1 Lebensmittel. Iim Ohr, da hil Bäckerei Kneller, P 3, 7: monatl. 3 Laib Brot und ballert man ſich 2 Pfund Mehl. Scha Joh. Brümmer, Windeckſtr. 30: wöchentl. 6 Pfund————— Weizenmehl. Nit. Urkan, Meerfeldſtr. 41: wöchentl. 5 Pſd. Mehl. man ſogar eine Ungenannt: ab 1. 10. 33 mtl. 100 Gutſcheine à 1 KM. Bulle wieder w Ungenannt: ab 1. 10. 33 mil. 100 Gutſcheine à 1 AM.. zuckenden Schläf Ungenannt: 500 Gutſcheine für Eſſen und 300 Gut⸗ Rebelh ſcheine für Lebensmittel. Tage Nebelhorn Ungenannt: pro Woche 10 Pfd. Fett. Jungen mürbe. Ungenannt: pro Woche 1 Pfd. Fett. mannſchaft, die t ehn Tage und RNebel gehabt. 1 Stunden lang l Leute auf dieſe Und verwünſche Siemens⸗Schuckert⸗Werte AG.: tägl. 10 Mittageſſe Oskar Jakob, H 7, 8: tägl. 1 Mittageſſen. Chem. Fabrik Bucau, Rheinau: tägl. 5 Mittageſſen. Frau Ganter, Kantinenwirtin der Ch. Fabrit Bucau, berrückt geword Rheinau: tägl. 3 Mittageſſen. rxrückt. Brown Boveri& Co. AG.: tägl. 25 Mittageſſen. Fr. Perſon, Kantinenwirtin BBC.: tägl. 5 Mitzageſſen„Schauen Sie Frau Armbruſter, 7 4a, 7: tägl. 1 Mittageffen. Ton raſt er auf Emilie Klug, F 4, 12: 5 Mittageſſen. das Nebelhorn Frau Brendel, Werderſtr. 57: wöchentl. 3 Mittageſſen. trollt er ſich wiel Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof: tägl. 6 Mittageſſen. 3 Belbe Gmbö., D 2, 14: 100 Gytſch. für 1 Kaſſee und wieder. Sie bra obachten, ich kan Kuchen und tägl. 1 Mittageſſen. 0 Franz Schreiter, D 7, 25: 10 Ztr. Union⸗Briketts. die Geſchichte we Briketts. eine Stunde od Frau A. Schmidt, Wallſtadt: monat“ 2 Ztr. Briketts. „Libelle“, Kabarett: 350 Einlaßkarten, außerdem ſen den Schwanz u 1 Ka'fee und Kuchen. ſind das. Mit betten kompl.* ungen.: Damenmäntel, Bluſen, Kleider u. Schlüpfer, wieder hoch. Wö das Bieſt ſchon Fiſcher⸗Riegel, E 1, 1: verſch. Bekleidungsaegenſtünde, Kaufhaus Stoll, Kä.: monatl. 1 Kleidungsſtück. Das Tier kann A. Amann, Qu 3, 1: Wäſche und Windiacken. uns ſelber leid, Ungenannt: verſch. Bekleidungsgegenſtände. 4 erſten Ton der Guido Pfeiſer, C 1, 1: 1 Lammjacke.— Koje, währen C. Speck, O 1, 7: Bekleidungegegenſtände. 4 le, Ungenannt: Bekleidrnasgegenſtände. Stahlſaiten kurz A. Würzweiler Nachf., D 1, 5: Bell⸗idungsgegenſtüönde, Haaren ſirren. Mey& Edlich, p 5, 15: 100 Kart. à 6 St. Meykrogen. ungenannt: 3 Mäntel. einem niedlichen ſiebzehn Stunder H. A. Weczeva, Mhm.: Damen⸗ und Kinderwäſche und Damen⸗ und Kinderpullover. ⸗ noch einen, und 6 H— ne à 2 4 4 0 Ungenannt: Herrenhemden und ⸗unterhoſen. mter, ganz heiß. Konrod Tack& Co., S 1, 7; 6 Paar Schuhe. beſte gegen Nebe Ab. Nahm& Sohn A6.: 20 Maar Kamelhaarſchuhe. len wollen. Wi Ungenannt: 26 Meter verſch. Stoffe. 3 j Herm. Fuchs, Mhm.: 125 Meter Transparentſtoff. das iſt der Witz der Bulle wieder Anna Engelhardt, Sandhofen: Stoff. Leo Treyſch. D 1, 3: 10 Dtzd. Pfeilringſeife. Im Mittelalte ngenannt: verſch. Haushatungsaegenſtände. Ungenannt: Haushaltungsaegenſtände. 1 ſchnallt. Im Du Turm. Dann liet Ungenannt: Deckbetten und Kiſſen. Seifenbans am Markt. Oettinger Nachf., Mannheim Höhe auf die Stir Gg. Eiermann jr., Rheintalbahnſtr. 3: 10 Ztr. Union⸗ bdurch, wirbelt ſi Weidner& Weit, u 2, 8: 1 Nähmaſch. u. 2 Kinden, eine Viertelſtund Ungenannt: Mäntel und Kleider. weiter, Bellen, Ungenannt: verſch. Bekleidungsſtücke. auf einen Hund Ungenannt: Wäſche und Strümpfe. Herm. Tauſig, Rathausbogen 41: Bekleidungsgegenſt. zerbrüllt und di Gebr. Müller, H 3, 1: Männer⸗ und Knabenkleidung. . einem ein Hein. Emil Schulz, C 1, 16: Bieber u. 1 Kinderſchürze. Dia trinkt mar Mobehaus Neygebaner, Mhm.: 200 Gutſch. à 1 RM., Gg. Hofmann, D 1, 1: 2 Gummimäntel. Baſſerglas mit Ungenannt: 3 Paar Herrenſtiefel. probiert. Nur m S. Fels, P 7, 24: 77 Meter Stoff. auch aus, als lief Ungen.: 2 Aktentaſchen, Hoſentröger u. Kinkaufstoſch. 1 tungs ſpi el. Eine Ugennannt: 5 Bettvorlagen. einen einzigen 2 40 Pakete Siſenpulver. IHauptſache bei di ——. banchedgre ere I die Leute verrück ilh. Soye:, on 3. 9: 2 uticheine z 150 RM. 3 Schuhinſtandſetzungsfabr. Hanſa, D 2, 9: 15 Schuhreh. * zul Den Spendern ſei aufs berzlichſte gedankt und—55—54— wünſchen wir, daß wir bald wieder eine folche Auf, Mutter ein, m ſtelung, event. noch größer, bringen können. 1Auf eins hat da von der Mutter o bohzeusgahe an 2 auf dem Holzlagerplatz des Winterhilfswerleh heißen Grog trin Binnenhafen— Landzungenſtroße 10 Kognak! NS⸗Volkswohlfahrt Gruppe: Rheintor Donnerstag, den 14. Dezember: Reſt vo Gruppe D und Gruppe E—300.— Freita den 15. Dezember: Gruppe E 300 bis Schlu und Gruppe F—200.— Samstag, de 16. Dezember: Gruppe F 201 bis Schluß. Montag, den 18. Dezembex: Holzausgabe Bedürftige der Gruppe Rheintor, die Holz nicht erhalten haben. Tia, das ſoll man ſo im Somn pott längs fährt, won wolle dezember „Hakenkreuzbanner“ ſpenden utſcheine) (15 Paoar Schube 1. Das kriecht aus Weſten heran, leichter Dunſt, retten, 8 Palete dampfe eine warme Strömung im Meer. riul—50 51 auf uns zu, loſe Fetzen aus Mutters Afüche. Zieht ſich am Horizont hin und kreiſt unaſg uns ein. Dann rückt es von allen Seiten heran, genſtände) milchig, hoch wie eine Hauswand. Dann wölbt chlafdecken) eß ſich über dem Schiff, ſteigt an den Bord⸗ heine à 50, Pfg., Gutſch. à 2 Mk.) 10 Gutſcheine für für Herrenhaar⸗ Butſcheine für e. ohlen u. ⸗lach ine für je einen 4 wänden hoch, klettert von den Maſten herunter und iſt da. Nebel, dicker Oktobernebel! Aus des Teuſels Tabakpfeife! Der Wachmann geht zum Achterdeck, reißt den MRiedergang zur Kapitänskajüte auf, ruft:„Kap⸗ tein, dat wart dick!“ Mein Kaptein nimmt die Mütze vom Haken und poltert die Treppe hin⸗ auf. Flucht, ſchiebt den Priem von der linken ———— 1 Mi, 20 belle Backe in die rechte und ruft nach dem Wach⸗ 20 Liter Auto⸗ mann. Der Schatten an der Reling, Menſch, das iſt ja der Wachmann!„Jung, da müſſen wir ja wohl das Nebelhorn anſtellen, wie?“ RM. 50, Büro⸗ Drei Sekunden Ton, eine Sekunde Pauſe, 3 drei Sekunden Ton und den Reſt der Minute felhace, 20 neute Pauſe, das iſt das Nebelſignal von Feuerſchiff o Gros Schreib⸗ FAdlergrund“. Wenn der Wind ſo ſteht, daß man es von einem paſſierenden Schiff aus zwei Liter Auto⸗ Be⸗ Küche(685 Zin. Stunden lang hören kann, dann halten ſich die Mittageſſen) Leute auf dieſem Schiff ſchon die Ohren zu. 0000 Zigarren), 1 Und verwünſchen den„Bullen von Adlergrund“. Lebensnüttel. Aber auf dem Feuerſchiff ſelbſt iſt die Qual erſt ½ Pfund Kalao. Ztr. Kartofſeln. ſcheine à 1 KRNM. richtig! Auf dem achteren Maſt hängt das Bieſt, brüllt jeden Ton mit der Kraft eines halben Kubikmeters Preßluft heraus. Senkrecht auf — irtoffein. Weizenmehl. das Deck hinunter, damit der Ton ſich dort in ale Richtungen verteilt. Gut erdacht, aber zartoffeln, 4 ſchlimm für uns! 1—7705 Da glaubt man, zu rauchen oder zu leſen oder einen Witz zu erzählen. Aber in Wirklich⸗ K 5 t. leit lauert man auf das Nebelhorn. Nochmal bdrei Sekunden Ton, jetzt den Reſt der Minute Leitten. Pauſe. Ah, gut! Aber iſt die Minute noch nicht roße Laib Brote. umt Kommt er jetzt wieder? Nein, noch nicht. monatl. 2 große Immer noch nicht. So eine Minute iſt lang! Roch immer nicht? Da! Der Bulle ſtößt ſeine —* Schnauze auf und brüllt! Da hilft keine Watte im Ohr, da hilft nur das Aushalten. Nachts Laib Brot und ballert man ſich die Ohren voll, wickelt zwei 15 Schals um den Kopf, zieht die Decke über den n, Schopf. Wenn man genug getrunken hat, ſchläft 5 Pßd. Mehr, man ſogar eine Stunde. Dann heult einen der tſcheine à 1 KM. Bulle wieder wach. Und man ſchreckt auf, mit iſchene 0 Zi: zuckenden Schläfen, wirren Gedanten. So vier n und 300 Gu, Fage Rebelhorn, Herr, die machen den beſten Jungen mürbe. Im Kriege hat mal eine Erſatz⸗ mannſchaft, die den Schwindel noch nicht kannte, n Tage und zehn Nächte an einem Stück 10 Mittageſſen. m lebel gehabt. Zweie von den Männern ſind . Fabrit Buch 1 7 geworden, ſo richtig rundherum ver⸗ L 4 rückt. 3 R Schauen Sie den Hund da an! Bei jedem ittageſſfſen. Ton raſt er auf den achteren Maſt los und bellt das Rebelhorn an. Reißt der Ton ab, dann trollt er ſich wieder. Beim nächſten Ton bellt er wieder. Sie brauchen den Stropp nicht zu be⸗ obachten, ich kann Ihnen im voraus ſagen, wie ion⸗Briketts. die Geſchichte weitergeht. Alſo, das macht er ſo : 10 Ztr. Union⸗ eine Stunde oder anderthalbe, dann dreht er 2 Ztr. Britetts. durch, wirbelt ſich um ſich ſelbſt, beißt ſich in en, außerdem en den Schwanz und fällt um, zuckend, Krämpfe ſind das. Mit denen liegt er vollkommen tot ſch. u. 2 Kinden'] eine Viertelſtunde. Dann brüllt ihn das Signal der u. Schlüpfer, wieder hoch. Während er noch taumelt, bellt er das Bieſt ſchon wieder an. Und ſo geht das dungsgegenſtünde. weiter, Bellen, Durchdrehen, Krämpfe, Bellen. zungsſtüu.. Das Tier kann einem leid tun. Aber wir tun uns ſelber leid, Herr. Da achtet man nicht ſo 7 tl. 3 Mittageſſen. ttageſſen. für 1 Kafſee und 4 Kande auf einen Hund. Wenn man ſelbſt auf den erſten Ton der neuen Serie lauert, nachts in b. der Koje, während der Bulle einem den Schlaf ekleidungsgegenſt, zerbrüllt und die Nerven einem wie glühende Stahlſaiten kurz vor dem Platzen unter den Haaren ſirren. Wenn man glaubt, da ſäße einem ein Heinzelmännchen im Gehirn, mit einem niedlichen Hämmerchen, poch, poch, poch, Kinderſchürze. ſiebzehn Stunden lang— e Da trinkt man am beſten einen Grog, und Gutſch. à 1 RR., noch einen, und den dritten in einem Zug her⸗ unter, ganz heiß. Sofort hinterher ein kleines zungsgegenſtände, Knabenkleidung. 6 St. Meykragen. Baſferglas mit eiskaltem Kognak, das iſt das Schuhe. I beſte gegen Rebel, wenn Sie ſich das mal mer⸗ Kamelhoarſthuhe, ken wollen. Wir haben das oft genug aus⸗ probiert. Nur muß der Kognak ganz kalt ſein, nsparentſtoff. das iſt der Witz bei dieſem Rezept. Da brüllt der Bulle wieder! Heute ſieht der Nebel aber auch aus, als ließe er ſich in Scheiben ſchneiden! Ijm Mittelalter gab es da ſo ein Unterhal⸗ um tungsſpiel. Einer wurde auf ein Brett ge⸗ en Jſchnallt. Im Dunkeln. In einem ſtockdunklen Turm. Dann ließ man ihm alle zehn Sekunden einen einzigen Waſſertropfen aus ſechs Fuß achf., Mannheimz! Höhe auf die Stirn fallen. Pünktlichkeit war die Hauptſache bei dieſer Sache. Natürlich wurden die Leute verrückt dabei. Genau ſo s auf 3. 2 2 dem Feuerſchiff. Man kann ſeinen Gedanken „ 9 15 Schuhrehe] zuletzt keine Gewalt mehr antun. Die machen dann, was ſie wollen. Mal fällt einem die W alge Mutter ein, mal ſo ein Mädchen von St. Pauli. können. Auf eins hat dann das Mädchen eine Schürze von der Mutter an. Und die Mutter grinſt, wie e ſonſt das Mädchen. Wenn die Sache ſo weit iſt, dann wird es Zeit, daß man wieder einen nterhilfswerkehn heißen Grog trinkt, noch einen, und dann kalten 13 10 gognak! 11% 40 Tja, das ſoll man wohl nicht ſagen, wenn F 5 eita man ſo im Sommer auf einem dicken Paſſagier⸗ 300 bis Schlu pott längs fährt, an ſo einem Feuerſchiff vor⸗ Imstag, bei, Und die Männer winken, und die Sonne mt, und die Damen flöten, was für ein hliſches Leben wir ſo hätten. In der Meeres⸗ lfamkeit! Herr, das mit der Mereseinſam⸗ davon wollen wir ſchon lieber nicht reden, bis Schluß Holzausgabe , die Holz n 1 nicht, wenn Rebel iſt. Dann iſt das nämlich zu einſam! Ueberall nichts als dieſer Qualm, die⸗ ſer Brei, in dem man keine Luft kriegt, der einem das Wort vom Munde wegſchluckt. Und vom eigenen Schiff ſieht man immer nur die Hälfte. Und das Deck iſt glitſchig, und keiner raſiert ſich mehr. Und alle laufen mit Augen herum, gluh, dicke Ränder drum. Und man denkt, habe ich das auch? Aber man hat keine Luſt, in den Spiegel zu ſehen, können Sie glauben! Und vor vier Jahren, im Oktober Neunund⸗ zwanzig, da kam der Miſt mal mitten in der Nacht angerutſcht. Um die Hundewache. Die anderen lagen in ihren Kojen, geſchlafen haben ſie wohl nicht. Ich tappe an Deck herum, ducke den Kopf zwiſchen die Schultern, damit mir der Bulle nicht mit eins den Schädel einbrüllt, denke iſt ſo. Draußen mitet auch ein Schiff. Von Weſten her. Und mich gruſelt das ſchon, weiß nicht warum. Der Kerl tutet mir nämlich mal hier und mal da. Daß ich zuletzt denke, der kann mich mal. Ich werde aber immer zappeliger und klettere auf die Brücke und wieder herunter und auf die Back und da auch wieder herunter. Und ſtehe an Deck und überlege, wohin ich jetzt ſoll. Da rauſcht das an Steuerbord, und ich ſpringe her⸗ um, und mir iſt, als ſchnappe mir einer den Hals zu, von hinten her mit einer langen Zange. Ehe mich die Zange ganz zerquetſcht, will ich noch ſchnell mal ſchreien. Und ich merke, daß ich den Mund aufreiße, und ich höre auch einen Schrei, aber ich habe keine Ahnung, daß ich das bin, der da ſo ſchrill ſchreit! Eine Wand ſchaukelt auf mich zu, rutſcht an Steuerbord vor⸗ bei, zum Greifen nah hängt die Wand da ſo halb über mir! Eine ſchwarze Wand, vor der ein paar Nebelfetzen herumhuſchen. Und ich ſehe nichts als dieſe Wand, und ſchließlich, als Feuerſch ift im NUHebel nepyortage von Hans do, Sporck. die andern ſchon den Niedergang heraufpol⸗ tern, leſe ich:„Chateau La Fitte.“ Das war damals um ein Haar! Am anderen Morgen wird das klar. Und der Kaptein ſagt, wo denn unſere Ankerboje wäre. Weg war ſie! Der Franzoſe hat ſie mitgenom⸗ men. Wir haben die Ankerkette gehievt, bis an die Stelle, wo die Bojenkette feſtgemacht war. Zwei oder drei Meter davon fanden wir noch. Das letzte Glied war zerdreht und geriſſen. Ich hab es eine Weile aufgehoben, zuhauſe. Aber der Junge hat es dann erwiſcht und beim Spielen verpuhlt. Ceichtmetalle auf dem Stahlſchift Die Forderung, das Gewicht der Stahlſchiffe zu vermindern, hat für die Verwendung der Leichtmetalle erweiterte Ausſichten zur Folge gehabt. Natürlich gelten für die beiden ver⸗ ſchiedenen Bauſtoffe verſchiedene Geſetze, die zu beachten ſind. Immerhin hat man beiſpiels⸗ weiſe hei der Durchrechnung der Aufbauten der „Cap Arcona“ eine Gewichtserſparnis von 12000 Tonnen feſtgeſtellt. Die Stabilität wurde verbeſſert. Zu den Teilen an Bord, die in Leichlmetall ausgeführt werden können, gehören vor allem Ventilatoren, Türen, Decken⸗ und Seitenverſchalungen— hier ſpielt die Erhöh⸗ ung der Feuerſicherheit eine große Rolle—, Schränke, Berten, Stühle, Tiſche, Rettungsvoote, Keſſel⸗ und Maſchinenſchächte, Schornſteinmaſten und Rahen, Deckshäuſer und Aufbaudecks, ſchließlich auch die waſſerdichten Hauptſchotten Ganze Schiffe aus Leichtmetall auf Flüſſen mit geringer Tiefe empfiehlt Doktor Foerſter. Mo⸗ dernſte Verfahren ermöglichen es, auf elektro⸗ lytiſchem Wege eine künſtliche Schicht auf dem Leichtmetall herzuſtellen, die gegen den Roſt ſchützt. Der ewige Flüchtling Das abenkeuerliche Leben eines gellenſträflings Paris. Vier Mann und ein Gendarmerie⸗ offizier marſchieren über die holprige Straße der kleinen Ortsſchaft Pertuis drunten in den Savoyer Alpen. Ihre Schritte hallen durch den frühen Morgen. Die Abteilung biegt dann in ein kleines, krummes Gäßchen ein und kurze Zeit darauf ertönt ein lautes Kommando. Zwei Mann foſtieren ſich am Eingang zu einem alten baufälligen Häuschen, während der Offizier, gefolgt von den beiden anderen Gendarmen, die ſteile, abgetretene Wendeltreppe hinaufſteigt. Oben, vor einer Tür in dem finſteren Flur, machen ſie Halt. Niemand antwortet auf ihr Klopfen. Erſt als einer der Leute mit dem Karabiner gegen die Tür ſchlägt, daß ſie in den Fugen kracht, rührt ſich jemand. Ein Schlüſſel raſſelt. Der Offizier ſtößt die Tür auf. „Sie ſind Matteo Barbarizzi. Im Namen des Geſetzes erklärte ich ſie für verhaftet.“ Den Bruchteil einer Sekunde heften die Au⸗ gen zweier Menſchen prüfend aufeinander. Bar⸗ barizzi greift blitzſchnell nach der Taſche, aber dann läßt er ebenſo raſch den Arm wieder ſin⸗ len. Eine müde Geſte. Ein bitteres Lächeln ſpielt um ſeinen Mund. Dann ſtreckt er die Arme vor, um die ſich Handfeſſeln legen. Mat⸗ teo Barbarizzi iſt wieder einmal gefangen. In der hinteren Hoſentaſche finden die Beam⸗ ten bei der Unterſuchung einen Trommelrevol⸗ ver mit ſechs Patronen geladen, und in der Ecke der dürftigen, armſeligen Stube, zwei Handkoffer, voll von Einbruchswerkzeugen. Während draußen der Sandſturm heult Matteo Barbarizzi iſt ſeit früheſter Jugend Verbrecher. Als er im Jahre 1920 zum Mili⸗ tärdienſt ausgehoben wurde, hatte er bereits ein anſehnliches Strafregiſter. In Anbetracht ſeiner Gefährlichteit wurde daher eine Garniſon im Innern Afrikas für ihn ausgeſucht. Dort tat er zunächſt ſeine Pflicht und ließ ſich nichts zu Schulden kommen. Am Vorabend ſeines Ur⸗ laubs hat er dann aber doch nicht widerſtehen können und landete den größten Coup ſeiner an Schandtaten und Verbrechen reichen Lauf⸗ bahn. Während draußen in der Wüſte, rund⸗ herum, ein fürchterlicher Sandſturm heulte, der den Tag zur Nacht machte, und ſich alles vor dem Samum, der das Atmen zur Qual machte, in das Innerſte der Behauſungen zurückgezogen hatte,— ſelbſt die Negerwache hatte in dem Schilderhaus Schutz und Zuflucht vor dem Wü⸗ ten des Sturmes geſucht— ſchlich ſich Barba⸗ rizzi in das Zahlbüro in der Kaſerne ein und ſtahl dort vier Millionen Bantnoten, die in Ermangelung eines Kaſſenſchrankes dort in Säcken aufbewahrt waren. Die Flucht, noch während des Sturmes, gelang. Allerdings hat ſich Barbarizzi nicht lange ſeiner Freiheit er⸗ freuen dürfen, denn ſchon nach drei Wochen wurde er in Caſablanca in dem Augenblick verhaftet, da er ſich mit einem Teil ſeiner Beute zur Flucht nach Südamerika an Bord eines Schiffes begeben wollte. Auch das übrige Geld iſt ſpäter bei einigen ſeiner Kumpanen, mit denen er geteilt hatte, gefunden worden. Matteo Barbarizzi wurde von dem Kriegsgericht in Ca⸗ ſablanca zu zwanzig Jahren Bagno verurteilt. neben einer Teiche im Kohlenbunker verſteckk Barbarizzi wurde ſofort nach Saint Laurent übergeführt, von wo aus er am 9. April 1922, zuſammen mit Hunderten von Schickſalsgenoſ⸗ ſen, die Fahrt in die grüne Hölle der franzöſi⸗ ſchen Strafkolonie Cayenne angetreiten hat. Von Sumpffieber befallen, wurde der Strafgefangene Barbarizzi bereits nach wenigen Monaten auf die Inſel des Heils verbracht, wo er bis zum Jahre 1925 geblieben iſt. Von dort aus hat der ewige Flüchtling ſeinen erneuten Ausbruch be⸗ werkſtelligt. Nach unſäglichen Mühen und furcht⸗ baren Strapazen gelang es dem vom Fieber ge⸗ ſchüttelten Kettenſträfling, teils in einem klei⸗ nen Kann über das ſtürmiſche Meer, teils mit⸗ ten durch Sumpf und Dſchungel des Urwaldes, ſich nach Venezuela durchzuſchlagen. Von mitlei⸗ digen Fiſchern vor dem Verhungern bewahrt, ſuchte er tagelang nach einer Möglichkeit an Bord eines der ausfahrenden Schiffe zu ge⸗ langen. Endlich gelang es ihm, ſich auf einem italieniſchen Frachtdampfer einzuſchleichen und auf dieſem Schiff wieder in die alte Welt zu⸗ rückzukehren; in Marokko iſt er wieder an Land gegangen. Wie ſich erſt ſpäter herausgeſtellt hat, ſcheint Barbarizzi übrigens noch in Vene⸗ zuela drüben auf dem Schiff entdeckt worden zu ſein, und zwar von einem Heizer. Barbarizzt hat den Monn kurzerhand erſchlagen und die Leiche tief unter Kohlen verſcharrt, dort, wo er ſich während der Ueberfahrt ſelbſt verſteckt hielt Da ihm in Franzöſiſch⸗Marokko der Boden unter den Füßen zu heiß war, ſetzte Barbarizzi ſeine Flucht zunächſt fort und wanderte durch den rauhen Atlas nach Spaniſch⸗Marokto hi⸗ nein. Er tauchte dann in Tetuan unter und führte nun den Namen Giovanni Leccia. Nach mehreren Eirbruchsdiebſtählen wurde er von der ſpaniſchen Polizei verhaftet und ins Ge⸗ fängnis von Tetuan eingeliefert. Auch von hier vermochte er jedoch kurze Zeit darauf zu fliehen. Wiederum gelangte er als blinder Paſſagier an Bord und landere einige Wochen ſpäter in der franzöſiſchen Lefenſtadt Marſeille. Unter dem falichen Namen Domenico Orazi hat er ſich mo⸗ natelang allen Nachforſchungen der Polizei zu entziehen vermocht. Erſt durch ſeine Ver⸗ wechſlung mit einem anderen Banditen namens MacMaucler kommt die Polizei auf ſeine Spur. Mitten aus einer Hafenkneipe heraus wird er eines Abends abgeführt. Aber ſchon auf dem Weg gelingt es dem hünenhaften und geriſſenen Verbrecher ſich abermals zu befreien und zu fliehen. Jede Spur von ihm ſcheint perloren. urch die Denunziation einer ſeiner verlaſſenen Bräute iſt dann ſein Verſteck in Permis be⸗ kannt geworden. Ob Matteo Barbarizzt, dem mindeſtens das lebenslängliche Bagno droht, auch diesmal„och zu entkommen hofft? Der häßliche Sonderlüng . der die ſchönſten Liebesbriefe ſchrieb Paris. Eine reizende Geſchichte, die einer gewiſſen rührenden Komik nicht entbehrt, wird aus der franzöſiſchen Stadt Chalons⸗ſur⸗Saone berichtet. Seite Jahren kamen den ſchönſten Frauen und Mädchen dieſer Stad⸗ anonyme Brieſchen ins Haus geflattert. Es waren ausnahmsweiſe weder Beleidigungen noch Beſchuldigungen in dieſen Briefen enthalten, ſondern die entzückend⸗ ſten Liebeserklärungen. Kein Zweifel: der Mann, der dieſe Briefe ſchrieb, mußte nicht nur ein kluger und gütiger Menſch, ſondern auch ein großer Kenner des Frauenherzens ſein. Die Schönen von Chalons brannten vor Neu⸗ gierde, dieſen ſchüchternen Anonymus einmal auch perſönlich kennenzulernen. Aber ſo ſehr ſie auch im geheimen wünſchten, daß der„un⸗ verſchämte Patron“ ſich ihnen einmal perſönlich vorſtellen möge, ſo zog es der Briefſchreiber dennoch vor, welter im Hintergrund zu bleiben und von Zeit zu Zeit eine neue begeiſterte Hymne auf die Schönheit der betreffenden Dame einzuſchicken. Er mußte auf jeden Fall über die Perſönlichkeit ſeiner jeweiligen Angebeteten vor⸗ züglich informiert ſein, denn er wußte über das Ausſehen, den Gang und die Weſensart der Empfängerin Dinge zu ſagen, wie ſie nur im Kopfe eines verliebten Dichters entſtehen konn⸗ ten. Einige eiferſüchtige Ehemänner übergaben die Briefe der Polizei, denn ſie hätten nur zu gern gewußt, wer ſich für ihre Gattinnen ſo ein⸗ gehend intereſſierte. Aber da die Brieſe letzten Endes ganz harmlos waren, nahm die Polizei die Sache mehr von der humoriſtiſchen Seite und ließ den Fall auf ſich beruhen. Erſt vor wenigen Tagen wurde das Rätſel der poetiſchen Briefe von Chalons⸗ſur⸗Saone gelöſt. Das Geheimnis wurde durch den Tod eines kleinen, buckligen und ſehr häßlichen Sonderlings namens Franz Ditier enthüllt. Das verwachſene Männchen war eine ſtadtbe⸗ kannte Figur; man ſah es tagsüber durch die Straßen ſchlendern, aber der Sonderling hatte nur wenig Freunde. Er ſchien mürriſch, ver⸗ ſchloſſen und wenn man über ihn Witze riß, wurde er grob' und biſſig. Dieſer Ditier wurde nun kürzlich in ſeiner armſeligen Kammer tot aufgefunden. Als man ſeine Habſeligkeiten durchſuchte, fand man eine ganze Liſte der ſchönſten Frauen und Mädchen der Stadt. Es waren diejenigen, die von Zeit zu Zeit die myſteriöſen Liebesbrieſe bekamen. Einige Dutzend Briefe lagen fertig geſchrieben in einer Pappſchachtel. Sie glichen in der Schrift und im Stil denjenigen, die den Schönen von Chalons ſeit Jahren ſoviel Kopfzerbrechen ver⸗ urſacht hatten. Der arme, von allen verlachte Sonderling, hatte eine ſeltſame Doppelexiſtenz geführt. Wäh⸗ rend er tagsüber durch die Straßen ſchritt, be⸗ obachtete er den einen oder den anderen Gegen⸗ ſtand ſeiner Anbetung und gab dann ſeinen Gefühlen in einem anonymen Liebesbrief Aus⸗ druck. Er fühlte ſich zu häßlich, um den Frauen vor die Augen zu treten und die Phantaſiewelt. die er ſich ſelber aufgebaut hatte, ſollte ihn für die entgangene Wirklichkeit entſchädigen. Originelle Jechprellerei In der ungariſchen Provinzſtadt Sorokſar hat ſich folgende originelle Zechprellergeſchichte ereignet. Zwei junge Leute, ſtellungslos und ausgehungert, aber gut gekleidet, mit einem Rieſenappetit und entſprechendem Durſt, er⸗ ſchienen wohlgelaunt in einem Reſtaurant von Sorokſar und beſtellten ſich zu eſſen und zu trinken, mit Geſten, die auf eine wohlgefüllte Brieftaſche ſchließen ließen. Es wurde ihnen ſelbſtverſtändlicherweiſe alles bereitwilligſt ge⸗ bracht, und der ab und zu an dem Gaſttiſch vorbeigehende Wirt freute ſich im Stillen über den ausgezeichneten Appetit, den guten Durſt und die ſchöne Abrechnung. Es wurden immer neue wohlſchmeckende Dinge und immer neue Füllungen beſten Tokajers angefahren, die alle den Weg alles Vergänglichen nahmen. Nach⸗ dem drei, vielleicht auch vier Stunden vergan⸗ gn waren, gerieten die beiden umſatzfeſten Gäſte in einen luſtigen Streit, der darum ging, wer nun die Zeche bezahlen ſollte. Der Mirt wurde herbeigerufen, und ſchließlich einigte man ſich, nach Ablehnung verſchiedener Vor⸗ ſchläge, zufolge geſchickter Taktik des einen Ga⸗ ſtes, auf einen Wettlauf. Wer mit dem vollen Magen als erſter um den Häuſerblock gelange, u dem das Wirtshaus gehörte, müſſe vom zerlierer freigehalten werden. Der Wirt, der immer auf die Unterhaltung ſeiner Gäſte be⸗ dacht war, ging freudig lächelnd auf den Vor⸗ ſchlag ein, und die beiden Gäſte ſtellten ſich im Kreiſe der übrigen beluſtigten Gäſte auf der Straße zum Wettlauf auf. Auf das Kom⸗ mando„Los!“ ſtürmten ſie unter den Unfeue⸗ rungsrufen der übrigen Lokalbeſucher davon. Na Verlauf einer unwahrſcheinlich langen Zeit, während der ein Spaziergänger den Häuſerblock in gemächlichſtem Tempo hätte be⸗ — ——— 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkre uzbanner“ Donnerstag, 14. Dezemb Lirtscaſts-Numdscſian Aus der Mannheimer Wirtſchaft Nach den Statiſtiſchen Monatsberichten wurden im Juli bei der Städt. Sparkaſſe 7,102, im Auguſt 6,22, im September 6,514 Mill. RM. ein⸗, 7,26 bzw. 6,495 bzw. 6,622 Mill. RM. ausbezahlt.— Der Geſchäfts⸗ umſatz bei der Reichsbankhauptſtelle Mannheim betrug im Juli 345, Auguſt 358, und im September 428 Millionen RM. Hier kommt alſo die Beſſerung der Wirtſchaftslage deutlich zum Ausdruck. Die Einnah⸗ men der Rhein⸗Haardtbahnen ſtiegen von 17 882 im Juli auf 22026 RM. im Augeſt und 38 856 RM. im September, dagegen verzeichnete die Straßenbahn im Juli mit 288 018 RM. einen Höhepunkt der Ein⸗ nahmen, der Auguſt erbrachte nur 262 018 RM., der September wieder 276 705 RM. Der Pfänderbeſtand des Leihamts hielt ſich auf ungefähr gleicher Höhe: Juli 362 101, Auguſt 369 753, September 365 218 Reichsmark. Regere Baukätigkeit in Mannheim Neues Leben zeigt ſich bei der Bautätigteit. Im Vierteljahr Juli—September wurden in Mannheim 285 Wohnungen, darunter 132 mit drei Zimmern, dem Markt zugeführt, gegenüber nur 115 im gleichen Zeitraum des Vorjahrss. Während von Januar bis September des vorigen Jahres nur 252 Wohnungen erſtellt worden ſind, beläuft ſich in derſelben Zeit des laufenden Jahres die Wohnungsproduktion auf 738. Auch der Liegenſchaftsverkehr hat wieder zugenom⸗ men. Der Wert der umgeſetzten Grundſtücke erhöhte ſich auf 2,84(2,02) Millionen RM. Der Mannheimer Viehhof im 3. Bierteljahr Dem Mannheimer Viehhof wurden zugeführt im Juli 18 721, Auguſt 25 301 und September 23 255 Tiere. Das Geſamtgewicht des im Schlachthof ge⸗ ſchlachteten Großviehs betrug in den gleichen Mona⸗ ten 368 300, 480 204 und 389 555 Kilo, des Kleinvichs 523 945 bzw. 690 906 biw. 581 986, der Pferde 4845 bzw. 6832 bzw. 5390⸗Kilo. Pfälziſche Holzverkäufe Speyer, 13. Dez. Die„„gierungsforſtkammer Speyer hat im November an Holz neuer Fällung zu folgenden Durchſchnittspreiſen verwertet: 1200 fm Eichenſtammholz zu 89,2 Proz. der LGP., 1150 fm Fichten zu 72,6 Proz., 440 ſm Eichenſchwellen 1. Kl. 14.19 RM., 130 fm dto. 2. Kl. zu 11.88 RM., 4100 fm Buchenſtammholz zu 89,7 Proz., 3000 ſm Buchen⸗ ſchwellen 1. Kl.(darunter 505 ſm rotherzige) zu 10.79 RM., 700 ſm dito. 2. Kl.(darunter 200 fm rot⸗ herzige) zu.48 RM., 800 fm Laubſtammholz zu 82,3 Proz., 315 Ster Nutzholz 97,5 Proz., 8400 Kiefern⸗ long⸗ und Blochholz zu 53,8 Proz., 12 400 ſm F zu 45,4 Proz., 1900 fm Kiefernſchwellen 1. Kl. zu 11.64 RM., 310 fm dto. 2. Kl. zu 10.37 RM., 11 700 fm Nadel⸗Grubenlangholz bis zu 16 em Durchmeſſer 12.02 RM., 9400 ſm desgl. über 16 em 11.40 RM., 1750 Ster Nadelgrubenholz 82,5 Proz., 3800 fm Fichten⸗ langholz, unentrindet, zu 49,4 Proz., 3700 Ster Brennholz zu 80,2 Proz. Mäãrkte Karlsruher Getreidegroßmarkt Karlsruhe, 13. Dez. Preiſe in RM. per 100 Kiſo bei Waggonabnahme; kleinere Quantitäten ent⸗ ſprechende Zuſchläge. Biertreber und Malzkeime mit Sack, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack Fracht⸗ parität Karfsruhe bzw. Fertigfabrikate Parität Fabrik⸗ ſtation. Es notierten: Inlandsweizen 19.80—19.90, Imlandsroggen 16.75—17, Sommergerſte 18.50—19.50, Futter⸗ und Sortiergerſte 16—17.75, Inlandshafer 14.25—14.50, Weizenmehl Spezial Null, mit Aus⸗ weizen Dez.⸗Jan:⸗Febr. 27.90, Weizenmehl IV B 16.50 bis 16.75, Weizennachmehl 15.25, Weizenbollmehl(Fut⸗ termehl) 12, Roggenmehl 70proz. 23—23.25, Weizen⸗ kleie feine 10.75—11, dto. grobe 11.25—11.50, Bier⸗ treber 17.50, Trockenſchnitzel.25—9 50, Malzteime 13 bis 13.50, Erdnußkuchen 16.75—17, Palmkuchen 15 bis 15.25, Soyaſchrot 15—15.25, Leinkuchenmehl 18.25 bis 18.50(ölhaltige Futtermittel einſchl. Monopolabgabe), Kartoffeln nicht notiert, da Verladungen wegen Froſt eingeſtellt. Wieſenheu loſe.20—.50, Luzerne—.50, Weizen⸗Roogenſtroh.20—.40, Futterſtroh.30—.50. Tendenz: Marttlage unverändert, die Preiſe für Fut⸗ termittel bei weiter knappem Angebot erhöht. Frankfurter Getreidegroßmarkt Frankfurt, 13. Dez. Amtliche Preiſe in RM. je Tonne. Es notierten: Weizen 195—196, Roggen 170, Sommergerſte 181—183.50, Hafer 146—147.50, Weizenmehl mit Austauſchweizen 28./5—29.65, dto. ohne Austauſchweizen 27.25—28.15, Roggenmehl 23.50 bis 24, dto. ſüdd. 24, Weizenkleie 11, Weizenfutter⸗ mehl 12—12.25, Roggenkleie 10.85—11, Soyaſchrot m. Monopolzuſchlag 15.50—16, Palmkuchen mit Monopol⸗ zuſchlag 15.60—15.75, Erdnußkuchen mit Monopolzu⸗ ſchlag 16.55—17, Treber 17.50, Trockenſchnitzel.75, Heu.20—.30, Stroh drahtgepr..10—.25, dto, geb. .80—2. Tendenz: ſtetia. In Handelsklaſſenware fan⸗ den Abſchlüſſe nicht ſtatt. Badiſch⸗Pfälziſche Zentralhäuteauktion in Karlsruhe Die Süddeutſche Fettſchmelze.V. G. brachte am Mittwoch im Koloſſeum zu Karlsruhe das badiſch⸗ pfälziſche Novembergeſälle, 14888 Großviehhäute, 16 646 Kafbſelle und 1135 Schaffelle zum Ausgebot. Der Beſuch war gut, der Verkauf geſtaltete ſich flott. Kalbfelle zogen bis 10 Prozent an. Häute konnten durchweg—4 Pfennig mehr als bei der Vorau'tion erzielen. Im einzelnen wurden pro Pfund in Pfg. erlöſt: Kuhhäute: bunte o. K. rein und beſchädigt, alle Gewichte 26.00—28.75, rote o. K. bis 29 Pfd. beſchädigt 26.00, 30—49 Pfd. rein und beſchädigt 42 bis 44.75, 50—59 Pfd. 40.50—46.50, 60—79 Pfd. 39.75 bis 49.00, 80—99 Pfd. 45.00—48.75 Pfg.— Ochſen⸗ häute: bunte o. K. alle Gewichte 25.25—32, rote o. K. Gewichte wie vor 27, 37—42.75, 41—44.75, 43.75 bis 46.50, 42.50—45.50, 40—43.75 Pfg.— Rinder⸗ häute: bunte o. K. alle Gew. 37.50—42.00, rote o. K. Gew. wie oben 39, 53.50—60.25, 45.50—52.25, 46.25—50.00, 45.75—49,.25(80 u. mehr Pfd.).— Bullenhäute: hunte o. K. alle Gew. 21—23.75, rote o. K. Gew. wie oben 31.25, 38—43, 38—41.50, 33.25—36.75, 32.25—34.50, 28.50—34.00, Schuß 29.50. — Kalbfelle: bunte o. K. bis 9 Pfd. 49—60.50, 9,1—15 Pfd. 50—55, 15,1—20 Pfd. 47.50, eote o. K. gleiche Gewichtsklaſſen 68—74.50, 59—63, 56, Schuß⸗ kalbfelle 43.75—45.00. Freſſerfelle: 27.50—29.50. Schaffelle: grobwollig, vollw. 26—30, halbw. 24.50—30.00, kurzw. 23, Blößen 18—23. Häuteauktion in Karlsruhe Karlsruhe, 13. Dez. Die heute in Karlsruhe ſtattgefundene Auktion für das badiſch⸗pfälziſche Ge⸗ fälle hatte bei gutem Beſuch einen flotten Verlauf aufzuweiſen. Kalbfelle zogen im Durchſchnitt 10 Proz. an, Großviehhäute konnten durchweg—4 Pfg. höhere Preiſe erzielen. Zum Ausgebot kamen 14888 Stück Großviehhäute, 16 646 Stück Kalbfelle und 1135 Stück Schaffelle. Im einzelnen erzielten(in Pfg. pro Pfd.): Kuhhäute bunte o. K. 26—28¼½, dto, rote o. K. 26 bis 49, Ochſenhäute bunte o. K. 25½—32, dto. rote o. K. 27—46½, Rinderhäute bunte o. K. 37¼½—42, dto. rote o. K. 39—60¼, Bullenhäute bunte o. K. 21—23¼, dto, rote o. K. 28½/½—43, Schußhärte rote o. K. 29½, Kalbfelle bunte o. K. bis 9 Pfd. 59—60½, dto. rote o. K. bis 9 Pfg. 68—/4½, dto. bunte o. K. 9,1—15 Pfg. 50—55, dto. rote o. K. 9,1—15 Pfd. 59 bis 63, dto. bunte o. K. 15,1—20 Pfg. 47½, dto. rote o. K. 15,1—20 Pfg. 56, Schußkalbfelle rote„. K. 43/ bis 45, Freſſerfelle bis 20 Pfg. rote o. K. 27½—29½, Schaffelle(grobwollig) vollwollige bunte m. K. 26—30, dto. halbwollige 24½—30, dto. kurzwollige 23, Piößen bunte m. K. 18—23.— Die nächſte Auktion für das tauſchweizen Dez.⸗Jan.⸗Febr. 29.40, dto. mit Inlands⸗ badiſch⸗pfälziſche Geſälle findet am 17. Jann 1934 in Mannheim ſtatt. Kandeler Schweinemarkt Kandel, 13. Dez. Dem Markt wurden 15 Trieb ſchweine und 140 Milchſchweine zugefahren, von den erſtere 20—28 RM. und letztere 15—0 RM. pro 4 erzielten. Der Markt war lebhaft, jedoch wurde nicht alles verkauft. Schwetzinger Schweinemarkt Schwetzingen, 13. Dez. Zum heutigen Schweine/ markt waren 60 Milchſchweine und 15 Läufer zugeſg ren. Bezahlt wurden für Milchſchweine 12—20 R und für Läufer 30—45 RM. pro Paar. Marktver lebhaft, jedoch verblieb Ueberſtand. Merchinger Schweinemarkt Merchingen, 13. Dez. Zufuhr ſchweine, die bei ſchleppendem Geſchäftsga RM. pro Paar erzielten. Sinsheimer Schweinemarkt Sinsheim, 13. Dez. Dem Markt waren 25 Län⸗ fer zugeſahren. Der Preis bewegte ſich zwiſchen 33 und 38 RM. je Paar. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe eröffnete mangels geeigneter An⸗ regungen in recht ruhiger Haltung und erfuhr auch im Verlaufe keine Belebung. Die Stimmung war an ſich nicht unfreundlich. Die Berliner Schlußkurſe konnten ſich zum größten Teil behaupten, teilweiſe bröckelten ſie jedoch infolge des kleinen Geſchäfts nur unbedeutend ab. Am Montanmarkt konnten Phonit 0,5 Prozent gewinnen. Auch am Rentenmarkt waren nur kleinſte Umſätze zu beobachten. Die variahlen Reichsanleihen lagen nur wenig verändert. Spä Reichsſchuldbuchforderungen und Stahlvereinsbhon Frankfurter Abendbörſe vom 13. Dezember 1933 gaben leicht nach. Von fremden Werten waren auch —55 7715 Bundesbahnanleihen ſtark ge⸗ 1 Tag 12.12. 13.12. 12. ucht und mehrprozentig gebeſſert. Auch der weitere 4* 12.12. 1 4 2b Zro Tag 12 2. 13.12 ſenenhned 55 Gi urd, von, mauften eee Vounganleihe. 90,00— löcknerwerke Geſ. f. El. Untern 9 62 32,00 änderungen.„ G. Farben bröckelten etwas ab. 6% Diſch. Reichs⸗ Mannesmannröhr 60,12 50,75 Goldichmidr' Th à 50 47,00 J4prozentige Schweizer Bundesbahnanleihen kamen anleihe 1927.—— Mansf. Bergban 23,2 24,90[ Hoch⸗ und Tiefbhav um 1,5 Prozent, 3,5öprozentige um ebenfalls 1,5 Proz Weiche. Menbe, 16, 10 50[ Mbeln- Drantobr. 1325 133,[ Dolzveneor Im und äbrazentige, Mira⸗Fimpion um.5 Fuzent erkohl. In 5 7 0 500 5040 dans M no 1500*— zur Notiz. Nach Feſtſtellung der Kurſe hielt d 90 00%. 90,37 90,12[Laurahuütte—— Lahmever& Co.— 1056,25 achfrage weiter an. Ver. Stahlbonds 61,75 63,12 Stahlverein— 35,50 Miag, Mühlenbar—— Schutzg.⸗Anl. 1908—— Accumulat Berlin 174,00 173.50 Moenus— 5 A 1310—— 005 eamm 9 36,37 Mororentdb Aeen 75 9 utg.⸗An—— AEsc.— otorenOberurfen—— 2 3———+1 455— 05 60 Beinia 118.12 117.00 Lech, Mugsburg Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann uaz uba.⸗——5 W— eſ. Fr 555 Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: zil⸗ Faad) E.—— n2 ann enn Agternionn; für Airichaftszundichn Minein —— bein. Keleltr. wd— anel: für Badiſche u. Kommunalpolitit: Karl 1 zö aißn e. S i Lin, ißens e Fnett Kirnen zis ende urdoi ano 44460 Einabon-St amzs 3500 3½5 Je Sbemie vole 13,25 138,00[Sieniens s Halsk.— 15%00[ Kirbel: Evort Jlar A: fur Unzeigen fbeheeer? ze enhreeten i Reherteen In m ler, gieree, u o. do. do. ontt Caoutſchou.„ 11 Mon, Rum. 1929—— Daimlex Motorer 32,50 32,50 Zenftoff Aſchaffog. 3,00— Berliner Schriſtteitung 43* Kfel Veilchach. Berlin, Bab op. U. W— D. Ano l nn Spſter9-Bindine 10. nodgoru ſunmmiger Srigimolperichte un 5 „Hp. u..⸗*——*n Si rh⸗Binding— achdr mtlicher Originalberichte nur mit Den u.—3— 33 1 n 22——3 106, 37 angabe geſtaltel ner—— für Verkehr—* ———— 1860— EleLicht u. Kraf 105,00 10n,0 Ackg. Loral& Ktant—* barenkrendbanner-Werlag G. m. b. H. Buperns Eiſenw 70.00— Ei. Luefenzungegel ie, e 3 Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Gelfenkirchener 55,00 54.50 Maſch. 24,50—d Nordd Lloyd 29,25 29, 25 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc arpener 88,75 386,25 f Ic. Farben 122,75 123,50 1 Anatol u. 11. 45 Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 uhn ali Aſchersleben—*„Farb Bonds 108,00 108,00 Anatol. E B.— 1.(außer Samstag und Sonntag). Kali Weſieregeln.— elten& Guill. 5 Tehuantepec, abg.— 55 Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr 4 (außer Samstag und Sonntag). ———————————— Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). Schulung der⸗Parteigenoſſen Die durch den November⸗Wahlkampf erreichte Eini⸗ gung des deutſchen Volkes hinter dem Banner der Freiheitsbewegung hat für die Schulungsarbeit eine neue Situation herbeigeführt. Die Gebiete der nun überwundenen Weltanſchauungen des Liberalismus und Marxismus, die noch vor kurzem die Behandlung bei der Schulung verlangten, ſind in Fortfall gekom⸗ men. Der Aufgabenkreis der Schulung ſoll ſich auf fulgende Gebiete beſchränken: Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, Raſſefragen, Po⸗ liiit und Wirtſchaft. Für die Schulung der Parteigenoſſen im Kreis Mannheim wird folgendes beſtimmt: 1. Die Schulung nach den im September d. Is. her⸗ ausgegebenen Richtlinien ſind ſofort abzubrechen. Dieſe Richtlinien ſind außer Kraft geſetzt. 2. Die Schulung erfolgt nach einem neuen Plan, für deſſen einzelne Gebiete folgende Referenten vor⸗ geſehen ſind:„Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung“, Referent: Pg. Pertl.„Raſſefragen“, Re⸗ ferenten: Pgg. Prof. Dr. Stein, Dr. Hoffmann und Dr. Schütz.„Weltanſchauung“, Referenten: Pgg. R. Fiſcher und v. Roth.„Politik“, Referenten: Pgg. Dr. Reuter und G. Fiſcher.„Wirtſchaft“, Referenten: Pgg. Dr. Thoms und Dr. Junge. Andere Referenten, als die hier bezeichneten, werden für die Schulungsarbeit nicht eingeſetzt Von den Schulungsleitern der Ortsgruppen dürfen ſelbſt auch keine anderen R⸗dner in der Schulung verwendet werden. Die Themen der einzelnen Redner lauten: 1. Der Kampf Adolf Hitlers um die politiſche Macht, Pg. Pertl. 2. Nationalſozialismus als Weltanſchauung, Pgg. Dr. Fiſcher und v. Roth. 3. Die Raſſe als Trägerin der Kultur, Pg. Prof. Dr. Stein. 4. Die Raſſen der europäiſchen Völler und die raſſen⸗ politiſchen Ziele der NSDAwp, Pgg. Dr. Hoffmann und Dr. Schütz. 6. Der Kampf um Deutſchlands Lebensraum und die politiſchen Ziele der RSDAp, Pgg. Dr. Reuter und G. Fiſcher. 6. Die Aufgaben der Wirtſchaft im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate, Pgg. Dr. Thoms und Dr. Junge. Es iſt eine genaue Einteilung getroffen, nach der ſur jede Ortsgruppe des Kreiſes Mannheim die Ter⸗ mine der Schulungsabende feſtgelegt ſind. Dieſe ſind ſo verteilt, daß jede Ortsgruppe zwei Schulungs⸗ abende im Monat abhält. Da mit der geringen An⸗ zahl der Referenten die geſamte Schulungsarbeit in den 33 Ortsgruppen geleiſtet werden muſt, iſt eine Verſchiebung der ſeſtgeſetzten Termine nicht ohne weiteres möglich. Die Ortsgruppen müſſen ſich alſo unbedingt an die angegebenen Termine halten. Die Leitung der Schulungsabende liegt in der Hand des Schulungsleiters, in den Ortsgruppen, wo noch keiner eingeſetzt iſt, in der Hand des Orts⸗ um 20 Uhr im Nibelungenſaal zur Hauptprobe ein⸗ zufinden. Pünktliches Erſcheinen unbedingt nötig. Deutſches Jungvolk Für die Fähnlein in der Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, gruppenleiters. Dieſer iſt verantwortlich dafür, daß ein geeigneter Saal für die Schulungsabende zur Verfügung ſteht. Im Anſchluß an die Vorträge ſetzt der Schulungs⸗ leiter Sprechabende in den einzelnen Zellen an, bei denen nach einem kurzen Refſerat über den Vortrag eine Ausſprache mit den Parteigenoſſen ſtattfindet. Für dieſen Zweck werden den Schulungsleitern Schu⸗ lungsbrieſe zur Verfügung geſtellt. Heil Hitler! Der Kreisſchulungsleiter: Dr. Greulich. Der Kreisleiter: Dr. Roth. Die Parteitag⸗Abzeichen von Nürnberg ſind noch in geringer Anzahl bei der Kreispropagandaleitung zum Preiſe von RM..10 erhältlich. Der Kreispropagandaleiter: gez. Fiſcher. Parteigenoſſen, die unter Bezugnahme auf ihre Parteimitgliedſchaft ſich um eine Stellung bewerben, ohne die Sonderaktion beim Arbeitsamt davon in Kenntnis zu ſetzen und die Genehmigung einzuholen, werden aus der Liſte der Sonderaktion geſtrichen. Die Kreisleitung: Dr. Roth, Kreisleiter. PO Der Stabsleiter der Po Dr. Ley hat eine Ver⸗ fügung erlaſſen, nach der die Amtswalter der PO im Dienſt(bei Kundgebungen, Verſammlungen, Ta⸗ gungen uſw.) nur mit den parteiamtlichen Dienſtrangbezeichnungen anzuſprechen und anzukündigen ſind. Oſtſtadt. Zellenappelle Dezember, jeweils 20.30 Uhr: Zelle 3: 15. Dez.: Arradenhof.— Zelle 5: 15. Dez. Glouiaſäle. Oſtſtapt. Heufe, Donnerstag, 14. Dez., 20.30 Uhr, Amtswalterſitzung im Parkhotel.— Bücherausgabe der Ortsgruppenbibliothek jeweils Donnerstags von 19 Uhr bis 19.30 Uhr, Werderſtraße 42. Rheinau. Der für heute, Donnerstag, 14. Dez., angeſetzte Schulungsabend fällt aus. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Freitag, 15. Dez. 1933, 20.30 Uhr im„Adler“ Steriliſationsvortrag. Redner: Pg. Dr. Söhngen. BdM Feudenheim. Heute, Donnerstag, 20 Uhr, Er⸗ ſcheinen aller Mädels am Schulhaus Pflicht. 93 Donnerstag, 14. Dez., haben ſich ſämtliche an der Weihnachtsfeier beteiligten Mitglieder der H§ Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt, ferner am Luzenberg, in der Altſtadt und in Käfertal werden Heime geſucht, die für 20 Jungen Platz bieten und heizbar ſind. Unterſtützt die deutſche Staatsjugend! Mitteilungen an das Haus der Jugend, Luiſenring 49. Kulturwart des Jungvolks. Mitteilungen über Heime fehlen vom Fähnlein Boelcke, Blücher, Scharnhorſt, v. Hipper. Bis Don⸗ nerstag, 14. Dez., erhält der Kulturwart von dieſen Fähnlein einen genauen Heimabendplan(Jungen⸗ ſchaftsweiſe). Der Preſſebericht fehlte vom Fähnlein Luckner(Bitzer): am Samstag der Preſſewart des Fähnleins Leuthen und Dietrich Eckard. Donnerstag, 14. Dez., 17.30 Uhr, Haus der Jugend, die Jungenſchaft⸗Führer des Fähnleins Norck. Hofraum. 18 Uhr die Jungenſchaft⸗Führer des Fähn⸗ leins v. Hipper, Haus der Jugend(Hofraum). Kampfbund für Deutſche Kultur Die Karten für die Weihnachtsfeier der NSDAP am 16. Dez. 1933 im Nibelungenſaal ſind zum Preiſe von 40 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, D 1, 7/8, ab⸗ zuholen. Donnerstag, 14.30 Uhr, zweite Generalprobe. Alle Beteiligten, außer dem Volk für die letzte Szene. Pünktlich 14 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ garten Anprobe. Die Probe beginnt pünktl. 14.30 Uhr. Beleuchtung, Muſik. Freitag, 15. Dez., 19.00 Uhr, letzte Hauptprobe. Alle Schauſpieler, HJ, IV und BdM, pünktl. 18 Uhr Verſammlungsſaal. Die letzte Hauptprobe beginnt pünktlich 19 Uhr. Frauenſchaft, SS, HI, IV und BoM für die Volksſzene pünktlich 20 Uhr antreten. KDAs Heute, Donnerstag, 14. Dez., 17—18.30 Uhr, im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Heute, Donnerstag, 14. Dez., 18.30 Uhr, im Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Fachſchaftsführerſttzung. Die Stützpunktleiter werden gebeten, anweſend zu ſein. NS⸗HAGO⸗Kreisamtsleitung Freitag, 15. Dez. 1933, 18 Uhr, im Sitzungs⸗ ſaal der Handelskammer Verſammlung für NsS⸗ HAGO⸗Ortsamtsleiter, Propagandawarte und Kaſſen⸗ warte. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß jeden 1. und 3. Montag im Monat nachmittags von 6 bis 7 Uhr für unſere Mitglieder eine koſtenloſe juriſtiſche Sprechſtunde und jeden 2. und 4. Montag im Monat eine ſolche für Steuerangelegenheiten abgehalten wird. Ausführungsbeſtimmungen zum Reichskultur⸗ kammergeſetz Reichskartell der deutſchen Muſikerſchaft(RRDM) iſt verſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, 15. 14 Uhr, von der Leichenhalle aus ſiatt. 13.30 Uhr Friedhofeingang. Die Muſtkerſchaft iſt gegliedert in 1. Orcheſter⸗, En⸗ ſemble⸗ und freiſtehende Muſiker, 2. Muſikerzieher, 3. konzertierende Soliſten, Sprech⸗ und Vortrags⸗ künſtler, 4. Komponiſten, 5. Kirchenmuſiker. 148 Alle im Muſikerberuf Tätigen, die nicht ſchon dem Reichsverband deutſcher Tonkünſtler und Muſtklehrer oder einem anderen anerkannten und eingegliederten Verband angeſchloſſen ſind, ſind verpflichtet, dem Reichskartell der deutſchen Muſikerſchaft bis 15. De⸗ zember d. J. beizutreten. Sprechſtunden zur Anmel⸗ dung ſind vorläufig: Kurfürſtenſchule, C6, Saal 35, Donnerstag—11 und 16—18 Uhr, Freitag 11—1 Uhr. Für die vier Aufnahmeblätter iſt eine Gebühr von .— RM.(Erwerbsloſe 50 Pfg.) zu entrichten. Die Führer ſämtlicher NS⸗Muſikzüge ſol⸗ len umgehend die Zahl und Namen der darin befind⸗ lichen Berufsmuſiker mitteilen und dieſe ver⸗ anlaſſen, ſich ſofort anzumelden. Der Ortsgruppenleiter: Karl Anton. NS⸗Volkswohlfahrt W Sandhoſen. Heute, Donnerstag, 14. Dez., Gruppe b 9 Uhr, Gruppe E 10 Uhr, Gruppe ß 14 Uhr, Die Holzſcheine müſſen jeweils am Ausgabetag vor der Ausgabe im Rathaus, Erdgeſchoß, in Empfang genom⸗ men werden. Die Ausgabe ſelbſt erfolgt auf dem SA⸗Platz— Weinheimer Weg. Wer von den reſt⸗ lichen Gruppen noch kein Holz empfangen hat, möge ſich heute ebenfalls zum Abholen melden. BNSD Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, Kaſino, K 1, 1, Pflichtmitgliederverſammlung d. Bezirksgruppe Mann⸗ heim des BNSDJ. Vortrag des Privatdozenten Dr. Heinz Hildebrandt(Heidelberg) über die„Grundgedan⸗ ken der Zivilprozeß⸗Reform vom Oktober 1933“. Der Bezirksobmann. Deutſche Arbeitsfront(DAß) Don, Fachgruppe Banken. Freitag, 15. Dez., * 7. ——— Mnumunt §ir 0.5 Fanf unel al 2, 12 Anmelde am Strol Kre. ethalten Pi bei bequen Aultoanter Doꝛfrxsdirekti- Ourch Ges beauftra gte 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Monats“ verſammlung. Referent: Dir. Fr. Werner(Do⸗ Bank):„Kreditgeſchäft und Kreditpolitik der Banken“, — Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, im Ortsgruppen⸗ heim, Zimmer 27, erſter Arbeitsabend der Arbeits⸗ gemeinſchaft Güterverſicherungen. DochV⸗Bereitſchaften. Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr Kameradſchaftsabend im Jugendſaal. SS Der SS⸗Sturm 4 1/½2 Mannheim benötigt für ſein Sturmheim dringend einige noch gut erhaltene Gas⸗ lampen(Decken⸗ und Pendellampen). Die Lampen werden gegen evtl. angemeſſene Vergütung ſofort ab⸗ geholt. Nachricht erbeten an den Führer des Sturmes Guſtav Lampart, Dammſtraße 15. SARI Ortsgruppe Weſt. Unſer Kamerad Lorenz Müll Antre Brief. Jetzt bedeute Büro: Rich Spe Dezember 1983 —— im 17. Januagy markt t wurden 15 Trieb⸗ gefahren, von denen —% RM. pro Paar jedoch wurde nicht iemarkt heutigen Schweine⸗ 15 Läufer zugefoh⸗ weine 12—25 R. Baar. Marktverlauf emarkt fuhr 100 Micch⸗ ſchäftsgang—28 emarkt irkt waren 26 Läu⸗ te ſich zwiſchen 33 er Abendbörſe ls geeigneter An⸗ und erfuhr auch Stimmung war an iner Schlußkurſe haupten, teilweiſe nen Geſchäfts nur t konnten Phönix entenmarkt waren .Die variabhlen derändert. Späte Stahlvereinsbonds zerten waren auch ianleihen ſtark ge⸗ Auch der weitere ennenswerte Ver⸗ ckelten etwas ab. nanleihen kamen benfalls 1,5 Proz. um 2,5 Prozent ſer Kurſe hielt die ————— Kattermann Ratzel npolitik: Dr. Wil⸗ dſchau: Wilhelm itik: Karl Goebel; okales: Hermann „Beilagen: Willi lnzeigen: Arnold nheim. Zeen Berlin nur mit Quellen⸗ m. b. H. iwitz. ig Zeitungsdruc Hich 17—18 Uh ntag). 10.30—12 Uhr ntag). eeeeemeee . Orcheſter⸗ En⸗ 2. Muſikerzieher, und Vortrags⸗ uſiker. nicht ſchon dem und Muſiklehrer eingegliederten erpflichtet, dem aft bis 15. De⸗ den zur Anmel⸗ „ C6, Saal 35, eitag 11—1 Uhr. ine Gebühr von entrichten. uſikzüge ſol⸗ er darin befind⸗ und dieſe ver⸗ karl Anton. 4. Dez., Gruppe F 14 Uhr. Die abetag vor der 'mpfang genom⸗ rfolgt auf dem von den reſt⸗ ngen hat, möge ſelden. kaſino, K 1, 1, Sgruppe Mann⸗ hatdozenten Dr. „Grundgedan⸗ er 1933“. zirksobmann. Að) t a g, 15. Dez., uuſes“ Monats⸗ erner(Do⸗ ik der Banken“, i Ortsgruppen⸗ d der Arbeits⸗ Dez., 20.15 Uhr nötigt für ſein erhaltene Gas⸗ Die Lampen ung ſofort ab⸗ des Sturmes 'enz Müller Freitag, 15.., att. Antreten —* „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 1933 Wo kaufe idi meine ln dem führenden und moßgebenden Spezial-Geschäftl Dort werden Sie durch longjöhriq geschultes Hersonol sachlich und fachmönnisch berafen und bedient SftrumpfHornung 935 Iel. 31948 Ainamnun IIlAikitttAILIIIIMIILrTzIWIAArzent Mannheim — Schlittschühe-Rodel- i unel alles für den Wintersport bei HII. L a MUILILER 32, 12 Kunatstraſe N 3, 12 Anmeldestelle für Skikurse Wertach und Sulden Wenrsport-Feldstecher 16.00 Wehrsport-Kompaß.90 sind die schõnsten Geschenłke für S8, SA und H/ Kägernisk. Mannbeim 9 2, 14 gegenüber der Hauptpost Solinger Stahlwaren Besledte jed. 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November, mittags um 12½ Uhr, ereignete ſich an der Einmündung der Straſte zwiſchen L 1 und L 2 in die Bis⸗ marckſtraße dadurch ein Unfall, daß ein Mo⸗ torradfahrer einen älteren Herrn durch An⸗ fahren vom Fahrrad ſtürzte und dieſen ſchwer verletzte. Einer der Zeugen erbat ſich, den Verletzten mit ſeinem Auto zum Arzt od. ins Krankenhaus fahren zu wollen. Dieſer Herr wird gebeten, ſeine Adreſſe unter Nr. 1807 K in der Geſchüftsſtelle dieſes Blattes zu hinterlegen. Vekanntmachung NS⸗Volftsmohlfahrt. Die Wohlfahrtserwerbsloſen der hieſigen Gemeinde können ſofort im Sitzungsſaal des Rathauſes Arbeitsſchuhe, das Paar zum Preiſe von.20 RM. beſtellen. Die Bezahlung der Schuhe erfolgt durch wöchentlichen Abzug von.50 RM. von der auf dem Rathaus auszuzahlenden Unter⸗ ſtützung.(10 675 K Muſterſchuhe können im Sitzungsſaal des Rathauſes angeſehen werden. Ortsgruppe Plankſtapt, Treiber. Hilitar- u. Kriegerverein Schwekzingen Unser Ehrenmitglied Josef Rflaier lherteueraukseher 2. J Leuln. d. Ldw., Anegs- teilnehmer von 1370/71 u. 1914/18. lahaber mehrerer Orben 10672K gehw ist gestern aus unserer Mitte dureh Tod geschieden. Wir verlieren in dem verstorbenen Kameraden ein treues Mitglied, dem wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Die Beerdigung findet am Freitag, 15. Dez., nachm. 3 Uhr statt. Der Verein tritt geschlossen um 2 Uhr im Lokal an. Der Vereinsführer. für die familie: Geburtsanzeigen Todesanzeigen Trauerkarten Besuchskarten Verlohungskarten Vermählungskarten usw. für Vereline: Aufnahmescheine Mitgliedsbücher Einladungen Eintrittskarten programme Liederterxte Statuten Mitt eilungsblätter Plakate in solider Ausführung lefern schnellstens Buchdruckereien Shmatz àLaschinger Mannheim 6 7, 6 u. R 5,14/15 Sahec rodesanzeige Gott der Allmächtige hat meinen guten Mann, unseren lieben, treusorgenden Vater, Großvater und Schwiegervaier Obersteueraufteher.., Leutnant.l..O. Veteran von 1870/71 und 1914/18 lnhaber zahlreicher Ordenu. Ehr enzeichen im Alter von über 80 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. Schwetzingen, den 13. Dez. 1933. Die Beerdigung findet am Freitag, 3 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzu- In tiefer Trauer: zophie Maler geb. Dörzenbach ephan Maler Michard HMaler und Frau losef Maler und Frau, M. V..S. A. G. E. O. Bell und Frau, M. V...A. und 4 Enkelkinder. 10674K im Hause d. Hakenkteuzbanners den guten Wein Vorzügl. Liköre und Schaumweine von 9102K Hch. Steigelmann wu. G, 3 Telefon 217 29 νianrnrenrrernrreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 7 v evert enbe, wol wen facdio pilz Das erte fachgeschüft, Mannheim. U 1. 7 8 Vortführräumen „ſe-fam“-Jee 6 9 bDein Getränk Erhöͤltlich in ollen mit Plakat bezeichneten läden preis 20 pfg, und 45 pfg. 922K ———— Aehtungl! Achtung! Ladenburg- Neckarhausen Lispane Aunnt mit OriginabMünchener Puppen- spiele auf Einla dung des „Hakenkreuzbanner · am Freit ag, den 15. Dezember, nach- mittags 3 Uhr für die Kinder und abends 8 Uhr für Erwachsene ins Gasthaus zur,, Rose“ eeeeeeeee erettr in der Nachmittags · Kinder- Vorstellung scht lhr 1. Kasperie im Schilderhaus 2. Kasperle in franz. Gefangenschaft 3. Kasperle in tausend lengsten In der Abendvorstellung für Erwachsene: 0 20—— 0 Die Naͤuber uͤm jnitternaclit oder„Der Einbruch im Schloß“, Lust- spiel in 3 Akten von Graf Pocei. Ferner: Kasperle in tausend Angsten Ueberall wo Kaspe le bis jetzt Festvorstellungen gegeben hat, erntete es wahre Beifallsstürme. Noch nie sah man bei Jung und Alt eine derartige Be- geisterung. Zwei Stunden kommt man aus dem Lachen nicht heraus. Ueberall war der Andrang s0 groß, daß weitere Festspiele veranstalt.werden mußten Darum. wer gerne wieder einmal von Herzen lachen und allꝰ die Alltagssargen filr ein paar Stunden vergessen will, der komme und unterstütze diese alte deutszche Volkskunst Einemittspreis für Kinder nur I pig. kintrittspreis für Erwochsene nur 10 pig. Karten im Vorverkauf an der Kasse 7/ J0„ Axsf ziederseſien im der„Nose „Hakenkreuzbanner“-Verlag õmhli. Voranzeigel Weitere Auffuhrungen: Sohwetaingen, mit Programm-Aenderung Samstag, 16. Dezember im Sonntag. 17. Dezember„Bayr. Hof“ 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnersiag, 14. Dezember 1038 AIHANMBRA DoTT7 HAA in einet entzückenden „Hosenro le“ f 1 110 L I lelztex Ig Imposant! Gewaltig! Erhebend! Kongreſ des Sieges amametag5 Dolſmarre Leie Trude nestemeri„*H. Uledtke H. Junkermann, Marta.egier —— Hochinteressant Carnera- Paolino Welimeisterschafts-Boxkampf Schmelings neuer Gegner 1934 Beginn:.50,.00, 7. 10,.25 Unr Hovember 1923-feler! Hunchen I Handerg des Glaubens- Das nationale Vorprogramm: NMeueste Tonwoche Jugendliche Einlaßl Beginn:.00..25,.30..35 Unr National-Incater blannheim Donnerstag. den 14. Dezember 1933 Vorstellung Nr. 125 Miete D Nr. 11 Sondermiete D Nr. 5 Die Zaaubenſlote Grohße Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schikaneder Musik von Mozart Musikalische Leitung: Philipp Wüst. Regie: Richard Hein. Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr. Mitwirkende: Heinrich Hölzlin— Heinrich Kup- pinger— Wilh. Trieloff— Philipp Schäfer— Hugo Voisin— Lotte Fischbach— Erika Müller— Hed- wig Hillengaß— Erna Neumann— lrene Ziegler— Christian Könker Gussa Heiken— Fritz Bartling— Helma Dick— Lucie Rena— Nora Landerich— Erich Hall- stroem— Karl Mang. Morgen: Das Huhn auf üer ürenze Anfang: 20 Uur Nachmittags.15 Uhr, abends.15 Uhr das große Varieté-Programm Verzehrpreise ab 63 Plg. Haananawannananaaaamamna 4 74 Gute Weinel Liter Zꝛer Dledestelder.70 ZZer Hzeyer Tul.80 Zsr Filnsbeine Rlen..— J2n Mtneimer Kcmel.20 Wachstum Winzergen. 1 Is A, Maenh. 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Darsteller: Lien Deyers Albert Lieven Eena Morena Frl. a Kampers Tesinn:.00,.03,.10,.30 Unr Ab heute— nur wenige Tage bot vienachen Nunsch Ein Wiedersehen mit an— enny lugo, Paul Kemp — Haul Hörbiger in seinem letzten Film Ein berauschender Film voller Klang- und Naturschönheit, voll heiterer Spritzigkrit und voller Liebe und Seligkeit Eierzu das ganz vorzügliche Uta ſonbeiprosramm ng 430,.50, 6 50,.15 uneen Wag zeran Alerm. Bericht Es wird bekanntgemacht, daß bei mir a Kech- und Gasherde bei kleiner Anzahlung und kleinen Ratenzahlungen zu haben sind F. Krebs. 1 7, 11, reieton 28210 Bedarfsdeckungsscheine werden angenommen 926¹K Die größte 1308K Weihnachtsfreude für den deutschen peter peus, 21, 7 Jungen ist ein Tunkgeschwaner ea. 10 000 deutsche Fischer wollen Arbeit und Brot! Arh. Darum eßt Fische! 11472• .— Herlene 25. Direkt vom Hersteller Merlan 3 Slaufelchen drffben öchteibardeiten ieder Art Vervielfäl⸗ ligungen. Maſchinen⸗ Diktate Streng dis⸗ kret, fachgem. 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