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Fernrüf 204 86 u. 3147 licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſt⸗ konto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ hafen 4960. Verlagsort Mannheim. hlungs⸗ u. Erfüllungsd Freitag, 15. Dezember 1933 —.— Her Oberreisunwalt pᷣeuntrugt: —— Todesſtrafe für Torgler und van der Lubbe Die Bulgaren Dimitroff, Popoff und Taneff ſollen aus Mangel an Beweiſen freigeſprochen werden Beweis der Lüge Der„Petit Pariſien“ legt die angeblichen Urkunden nicht vor Dimitroff lächelt Leipzig, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Im Reichstagsbrandſtifterprozeß beantragte der Oberreichsanwalt gegen den Hauptangeklag⸗ ien van der Lubbe die Todesſtrafe wegen des fortgeſetzten Verbrechens des Hochver⸗ rats in Tateinheit mit dem dreifachen Ver⸗ brechen ſchwerer Brandſtiftung und wegen Verſuchs der einfachen Brandſtiftung. Außer⸗ dem beantragte der Oberreichsanwalt Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer. Der gleiche Antrag richtet ſich gegen Torgler, der ebenfalls unter den gleichen Umſtäünden z um Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt werden ſoll. Die drei bulgariſchen Angeklagten Di mi⸗ troff, Popoff und Taneff ſollen von der Anklage des fortgeſetzten Hochverrats in Tateinheit mit Brandſtiftung aus Man⸗ gel an Beweiſen freig⸗ſprochen werden. *. Leipzig, 14. Dez. Die Nachmittagsver⸗ handlung im Reichstagsbrandſtifterprozeß dient der Klärung der Schuldfrage der bulgariſchen Angeklagten, zu der der Oberreichsanwalt das Wort hat. Senatspräſident Dr. Bünger wandte ſich zunächſt an den Angeklagten Di⸗ mitroff mit den Worten: „Ich habe wiederholt bemerkt, daß Sie ge⸗ lächelt haben. Ich ſage Ihnen, daß ich das als eine Unehrerbietigkeit gegen das Gericht und als eine Provokation auffaſſe.“ Dimitroff verſuchte darauf etwas zu erwidern, wurde jedoch nicht zum Wort zugelaſſen. Er ließ dabei die Bemerkung fallen:„Ich finde eben verſchiedene Sachen lächer⸗ lich.“ Der Oberreichsanwalt ſagte, daß die Meinung des Herrn Dimitroff ihm völlig gleich⸗ gültig ſein könne und begann dann mit der Fortſetzung des Schlußvortrags. Der Oberreichsanwalt gab dann eine Schil⸗ derung der kommuniſtiſchen Tätig⸗ keit der Angeklagten Dimitroff, Popoff und Taneff. Dimitroff habe, obwohl er über⸗ zeugter Kommuniſt war, aus durchſichtigen Gründen immer wieder verſucht, den Bürger⸗ lichen herauszubeißen und habe alle möglichen Schwindeleien über ſeine Perſon verbreitet. Was er in Deutſchland trieb, habe man nicht genau feſtgeſtellt. Er gebe lediglich ein zwei⸗ maliges Zuſammentreffen mit Münzenberg zu, den er auch nur für die Sache der Emigranten gewonnen habe. Daß dieſe harmloſe Darſtellung zutreffe, ſei ſehr unwahrſcheinlich. Popoff habe in der Vorunterſuchung alles getan, um die Un⸗ terſuchungsbehörden auf falſche Bahnen zu len⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite.) Berlin, 14. Dez. Am 16, November hatte bekanntlich der„Petit Pariſien“ Veröffent⸗ lichungen begonnen, die angeblich den amtlichen deutſchen Vertretungen im Auslande erteilte geheime Inſtruktionen des Bureau Central de la Propagands de Berlin wieder⸗ gaben. Der deutſche Botſchafter in Paris hatte ſich ſofort mit der Bitte an den franzöſiſchen Außenminiſter ge⸗ wandt, die Redaktion des„Petit Pariſien“ zur Vorlage des Originals oder Fakſimiles des Dokuments an die Botſchaft zu veranlaſſen. Dieſe Bitte wurde damit begründet, daß auch der„Petit Pariſien“ ſelbſt wohl Intereſſe daran haben müßte, ein Dokument nachgeprüft zu ſehen, für deſſen Echtheit er die Verantwortung gegenüber ſeinen Leſern übernommen hat. Der „Petit Pariſien“ war jedoch nicht zu bewegen, das angebliche Dokument entweder im Original oder Fakſimile vorzulegen und damit endlich den immer wieder geforderten Nachweis für die Richtigkeit ſeiner Behauptungen zu erbringen. „Der Nationalſozialismus in Deſterreich iſt ſtärker denn je!“ Drei chriſtlich⸗ ſozĩale Führer an Dr. Dollfuß München, 15. Dez.(Eig. Meld.) Drei chriſt⸗ lichſoziale Führer der Steiermark, Regie⸗ rungsrat Jähnl, Direktor der Grazer Meſſe, der Grazer Vizebürgermeiſter Schmidt, und der Grazer Stadtrat Frank, haben, wie der „Oeſterreichiſche Preſſedienſt“ berichtet, an die Wiener chriſtlichſoziale„Reichspoſt“ einen für Bundeskanzler Dr. Dollfuß beſtimmten Brief gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Wir ſchreiben Ihnen, damit Sie den Herrn Bundeskanzler perſönlich darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß eheſter und energiſchſter Wandel von allerhöchſter Dringlichkeit iſt. Wir ſind der Meinung, daß der National⸗ ſozialismus zunimmt, daß er ſtärker denn je iſt. Demgegenüber ſteht eine vollkommen aktionsunfähige Vaterländiſche Front. Ihre Schwäche iſt den Nationalſozialiſten ſo gut wie den Sozialdemokraten bekannt. Nie⸗ mand hat vor ihr Reſpekt. Allen Ernſtes rechnet man hier, daß ſich das gegenwärtige Regime nicht bis zum Frühjahr wird halten können. Die Chriſtlichſoziale Partei iſt ſchwer geſchwächt. Man führt Dr. Dollfuß potemkinſche Dörfer vor, und darum die Verbit⸗ terung und Depreſſion. Man rechnet ganz ernſt⸗ lich mit dem Siege des Nationalſozialismus. Auf wirtſchaftlichem Gebiete iſt gar keine Er⸗ leichterung zu konſtatieren. Wir wiſſen, daß es keinen Sinn hat, dem Herrn Bundeskanzler Dr. Dollfuß direkt zu ſchreiben, da er die Briefe nicht erhält.“ Erklärung des Führers zu den Dlympiſchen Spielen Berlin, 14. Dez. Mit dem heutigen Tage habe ich meine endgültige Genehmi⸗ gung zum Beginn und zur Durchführung der Bauten auf dem Stadiongelände ge⸗ geben. Deutſchland erhält damit eine Sportſtätte, die ihr⸗sgleichen in der Welt ſucht. Daß die Durchführung der ge⸗ planten großzügigen Baumaßnahmen viel⸗ tauſende von Arbeitstagewerken ſchafft, erfüllt mich mit beſonderer Freude. Bauten allein genügen jedoch nicht, um eine der Weltgeltung unſerer Nation entſpre⸗ chende Vertretung des deutſchen Sportes bei den internationalen Wettkämpfen zu gewährleiſten. Ausſchlaggebend iſt vielmehr der ein⸗ heitliche, einſatzbereite Wille der Nation, aus allen Gauen Deutſchlands die beſten Kämpfer auszuwählen und ſie zu ſchulen und zu ſtählen, damit wir bei!l dem bevorſtehenden Wettſp.. ſtehen. Eine nicht weniger wichtige Aufgabe iſt die dauernde und nachhaltige Pflege der Leibesübungen im ganzen deut⸗ ſchen Wolke als eines der wichtigſten Kul⸗ turgüter im nationalſozialiſtiſchen Staat. Wir werden dadurch dem Geiſt des neuen Deutſch⸗ land und der Kraft ſeines Volkes eine dauernde Grundlage ſchaffen. Für die erfolgreiche Durchführung dieſer beiden Aufgaben iſt der Reichsſport⸗ führer mir und dem Reichsminiſter des In⸗ nern allein verantwortlich. Ich erſuche alle Organiſationen, Behörden uſw., ihm jede mögliche Unterſtütz ung und Förderung zuteil werden zu laſſen. Berlin, den 14. Dezember 1933. gez.: Adolf Hitler. in Ehren be⸗ mMiniſterpräſident Soehla geſtorben Der ehemalige tſchechoſlowakiſche Miniſter⸗ präſident Svehla iſt auf ſeinem Landgut Hoſtivar geſtorben. —— Staatsſekrelär Suvich hat Berlin verlaſſen Berlin, 14. Dez. Der Leiter des italieni⸗ ſchen Außenminiſteri ums, Staatsſekre⸗ tär Suvich, der in Erwiderung des Beſuches der deutſchen Miniſter in Rom Anfang der Woche als Vertreter des Chefs der königlich italieniſchen Regierung nach Deutſchland gekom⸗ men war, hat am Donnerstagabend Berlin verlaſſen. Vor ſeiner Rückreiſe wird er als Gaſt der Regierung noch einige Tage in Köln und München verweilen. Der Aufenthalt des italieniſchen Staatsmannes in Berlin bot der Reichsregierung Gelegenheit zu einem Gedankenaustauſch über die aktuellen po⸗ litiſchen und wirtſchaftlichen Fragen in dem freundſchaftlichen Geiſt, der die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern auszeich. et. Der stellverkreter des Jührers in Oſtyreußen Königsberg, 14. Dez.(Eig. Meldung.) Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß hat eine zweitägige Reiſe nach Oſtpreußen un⸗ ternommen, die ihn auch nach Königsberg führte. Es war der Zweck der Fahrt, den engen Kontakt der oſtpreußiſchen Nationalſozialiſten mit denen des Reiches jenſeits des Korridors zum Ausdruck zu bringen und über Sorgen und Hoffnungen beſonders mit den alten Par⸗ teigenoſſen im Geiſte der alten Kameradſchaft Ausſprache zu pflegen. Der Stellvertreter des Fuhrers betonte bei ſeinem Abſchied, daß er Adolf Hitler als Kanzler und Führer der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung die treue Ge⸗ folgſchaft der deutſchen Vorpoſtenprovinz im Oſten melden werde. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember Fortſetzung von Seite 1 Todesſtrafe für Torgler und van der Lubbe ten. Man müſſe annehmen, daß ganz andere als die von ihm angegebenen harmloſen Gründe für ſeine Reiſe nach Deutſchland maßgebend ge⸗ weſen ſeien. Verdächtig ſei auch, daß ihm in Berlin mehrere Wohnungen und Arbeitsräüume zur Verfügung geſtanden haben. Taneff ſei ebenfalls über Moskau nach Deutſchland gekommen. Es müſſe auffallen, daß alle drei bulgari⸗ ſchen Angeklagten ſich gerade zu einem Zeit⸗ punkt in Deutſchland zuſammenfanden, in dem ſich hier ganz Beſonderes ereignete und es ſei einigermaßen verdächtig, daß alle drei ſich zuſammenfanden, ohne eine glaubhafte Erklärung für ihren Aufenthalt in Deutſchland beibringen zu können. Daß Dimitroff ſich ſchon ſehr früh um deutſche politiſche Verhältniſſe gekümmert habe, ergebe ſich aus den Ausſagen der Frau Schreiber. Dem Angeklagten Popoff ſei nachgewieſen worden, daß er ſich mit aller Beſtimmtheit bereits 1932 um deutſche politiſche Angelegenheiten beküm⸗ mert habe. Für eine Beteiligung Popofſs am Reichs⸗ tagsbrand ſeien, wie der Oberreichsanwalt wei⸗ ter ſagt, zwei Momente von beſonderer Be⸗ deutung. Einmal die Bekundung des Zeugen Grothe und zum anderen die Tatſache, daß Popoff am Brandtage am Reichstag geſehen worden ſein ſoll, und zwar in Begleitung Torglers. Der Oberreichsanwalt verweiſt wei⸗ ter auf Zeugenausſagen, wonach Daneff mehr⸗ fach im Reichstag geſehen worden ſei. die Brücke, die zu den angeklagten Bulgaren führe, nicht tragbar ſei, ſei ein ſicherer Beweis dafür, daß die Angeklagten mit der Reichstags⸗ brandſtiftung etwas zu tun hätten, nicht zu führen. Alle Umſtände ſeien aber wohl geeignet, einen erheblichen Verdacht auch gegen die bulgariſchen Angeklagten zu begründen, daß ſie Dinge getrieben hätten, die mit der Vorbereitung einer Revolution in Deutſch⸗ land zu tun hätten. Dann ſtellt der Oberreichsanwalt die bereits kurz gemeldeten Strafanträge. Der Oberreichsanwalt fährt dann fort: Meine hohen Herren Richter! Ich bin am Ende meiner. Ausführungen. Ich habe mit meinem Kollegen Parriſius verſucht, noch einmal das Ergebnis der Beweisauf⸗ nahme zu zeichnen. Wir haben uns bemüht, das Für und Wider gerecht gegeneinander ab⸗ zuwägen, um einmal dem berechtigten Bedürf⸗ nis der Allgemeinheit und dem Rechtsgefühl nachzukommen, daß das ſchwere Verbrechen am deutſchen Volle geſühnt wird und andererſeits alle diejenigen von der Verantwortung aus⸗ zuſcheiden, denen ſie nicht mit voller Sicherheit nachgewieſen wind. Ihnen liegt nunmehr die ſchwere Auſgabe offen, das Urteil zu finden. Möge Gott Iheen Kraft und Einſicht dazu ge⸗ ben. Bei der außerordentlichen Erregung, die die Tat hervorgerufen hat und bei der lebhaf⸗ ten Stellungnahme für und wider die Schul⸗ digen wird es, wie auch Ihr Urteil ausfallen wird, nicht an Kritit, vielleicht ſogar gehäſſiger Kritit fehlen. Aber dies wird Sie nicht abhal⸗ ten, das Urteil, wie es das Geſetz, das Sie be⸗ ſchworen haben, Ihnen gebietet und wie es Ihnen Ihre Ueberzeugung und Ihr Gewiſſen aufgeben, zu ſinden, eingedenk deſſen, daß wir alle damit dem geliebten Vaterland den größ⸗ ten Dienſt erweiſen und dem allgemeinen Wohle dienen, wenn wir der Gerechtigkeit dienen, der Gerechtigkeit, die die beſte Stütze unſeres Staa⸗ tes iſt. Die Plädoyer der Verkeidiger beginnen Nach der Pauſe beginnt Rechtsanwalt Dr. Teichert ſein Plädoyer für die drei bulgari⸗ ſchen Angeklagten. Der Alibibeweis für Po⸗ poff und Taneff ſei zwar nicht ſchlüſſig ge⸗ lungen, aber die Beweisaufnahme habe doch die Angaben der beiden über ihren Aufenthalt am Brandtage geſtützt und jedenfalls nichts für ihre Schuld ergeben. Von Dimitroff ſtehe ja feſt, daß er am Brandtage nicht in Berlin war. Der Angelpunkt der ganzen Anklage gegen die Bulgaren, die Ausſage des Zeugen Helmer, enthalte eine ganze Reihe von Irrtümern. Der Verteidiger ſucht dann dieſe im einzelnen nachzuweiſen. Dr. Teichert beſpricht dann in ausführlicher Weiſe die Ausſagen der zahlrei⸗ chen anderen Zeugen, ſoweit deren Bekundun⸗ gen die drei Bulgaren betreffen. Insbeſondere wendet ſich Dr. Teichert gegen die Ausſage des Zeugen Grothe, dem er vorwirft, ſeine Be⸗ kundungen frei erfunden zu haben. Um.45 Uhr abends wird die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Am Freitagvormittag will Dr. Tei⸗ chert ſein Plädoyer fortſetzen. Ruhige Aufnahme der Ankräge auf Todesſtrafe durch die Angeklagten Leipzig, 15. Dez. Der Angeklagte van der Lubbe blieb, während der Oberreichsanwalt die Todesſtrafe für ihn beantragte, vollkom⸗ men unberührt von dem, was um ihn vorging, in ſeiner gewohnten, tief zuſammengeſunlenen Stellung ſitzen. Auch Torgler zeigte nicht die geringſte Bewegung. Ebenſo blieben die bul⸗ gariſchen Angeklagten vollſtändig ruhig. Selbſt Dimitroff unterließ beim Antrag auf Frei⸗ ſpruch ſeine Zwiſchenbemerkungen. Wenn zuſammen Zialien und die bevorſieh Rom, 14. Dez.(HB⸗Funk) In politiſchen Kreiſen Roms iſt man im allgemeinen mit der engliſchen Haltung in der Abrüſtungs⸗ und Völkerbundsfrage nicht unzufrieden. Der Widerſtand gegen eine grundlegende Völker⸗ bundsreform iſt, obwohl eine amtliche engliſche Stellungnahme noch nicht vorliegt, wenigſtens in der engliſchen Oeffentlichkeit und in Aeuße⸗ rungen von Staatsleuten verſchiedener Rich⸗ tungen nie geringer geweſen, als man es in Italien vielleicht befürchtet hatte. Natürlich ſind die Auswirkungen der Reiſe Lord Tyr⸗ rells und andere Fühlungnahmen zwiſchen Frankreich und England noch nicht klar zu über⸗ ſehen und deshalb wäre es von äußerſter Wich⸗ tigkeit, wenn Sir John Simon in unmittel⸗ baren Kontakt mit Italien käme. Es kann gar kein Zweifel darüber herr⸗ ſchen, daß die italieniſche Forderung nach grundlegender Völkerbundsreform durch⸗ aus ernſt gemeint iſt. Die Bedingungen der Entſchließung des Großen Faſchiſtiſchen Rates ſind ſo klar und eindeutig gefaßt, daß alle Verſuche der am Völ⸗ kerbund in ſeiner jetzigen auf die Verewigung von Verſailles eingeſtellten Form intereſſier⸗ ten Mächte durch nichtsſagende Aenderungs⸗ vorſchläge oder durch diplomatiſche Verzöger⸗ ung, der Wirklichkeit aus dem Wege zu gehen, an der italieniſchen Haltung ſcheitern müßten. Staatsſekretär Suvich wird ſich in Berlin davon überzeugt haben, daß für Deutſchland ein Wiedereintreten in den heutigen Völker⸗ bund nicht in Frage kommen kann. Ohne Deutſchland aber, das iſt in Rom im⸗ mer betont worden, iſt eine Neugeſtaltung des Völkerbundes auf geſunder Grundlage, d. h. auf der Verantwortlichkeit der gleich⸗ berechtigten Großmüchte, nicht denkbar. Man denkt in Italien nicht daran, auf Deutſch⸗ land zu verzichten und ſtatt deſſen von neuem die Kleine Entente im Völkerbunde maßgebend ſein zu laſſen. Italieniſche Kritit an Frankreich und der Kleinen Entente Rom, 14. Dez. Die Beſprechungen zwiſchen London, Paris, Berlin und Rom ſtehen im Mittelpunkt des politiſchen Intereſſes. Die Turiner„Gazetta del Popolo“ betont die Dringlichkeit der beiden Fragen: Abrüſtung und Verbeſſerung der deutſch⸗franzöſiſchen Bezie⸗ hungen. Frankreich, das ſich immer noch ſträube, wolle verhindern, daß Deutſch⸗ lands militäriſche Lage ſich in gewiſſem Sinne der franzöſiſchen ang leiche. Von deutſcher Seite ſeien wiederholt von ganz maſigebender Seite und insbeſondere von Reichskanzler Hitler ſelbſt als Vertreter des ganzen deutſchen Volkes bedeutſame Erklärungen abgegeben worden, um Frank⸗ reich die beſtimmteſten Verſicherungen und die nötigen Garantien zu geben. Deutſchland habe in der Tat keine ver⸗ ſteckten Revancheabſichten, ſondern wolle nur frei und geachtet als Gleicher unter Gleichen leben. Die inneren Aufgaben Deutſch⸗ lands ſeien ſo groß, vaß Hitler den Wieder⸗ aufbau des waffenloſen Deutſchlands nicht mit dem Abenteuer eines Krieges gefährden werde. Frankreich dagegen verſteife ſich auf ſeine alte Sicherheitsforde⸗ rung, und ſeine Verbündeten Be⸗ neſch und Titulescu drohten ge⸗ rade zu mit dem Kriege. „Corriere della Sera“ ſpricht von einer offenprovokatoriſchen und gefährlichen Stellung⸗ nahme der Kleinen Entente. Die Ver⸗ antwortung liege jedoch viel eher bei der von Frankreich bisher verfolgten Politik, die man gerne endlich in Italien geändert ſehen möchte. Es ſei allerdings nicht wahrſcheinlich, daß Paris gegenüber ſeinen unbequemen und lärmenden Satelliten werde zur Vernunft gebracht werden können, und zwar um ſo weniger wahr, heinlich, als die Aktion der franzöſiſchen Regierung durch die tolle Propaganda der reaktionä⸗ ren und ſchwerinduſtriellen Preſſe Frankreichs, die auf die Kleine Entente alle Ahre Karten ſetze, behindert ſei. Reue Werbungsverſuche Edens und Avenols für den Völkerbund London, 14. Dez. Der Generalrat der engli⸗ ſchen Völkerbundsvereinigung iſt heute zu einer Sitzung zuſammengetreten. Der Unterſtaats⸗ ſekretär im Auswärtigen Amt, Eden, und der Generalſekretär des Völlerbundes, Avenol, hielten Anſprachen, in denen ſie an die Ver⸗ ſammelten die Aufforderung richteten, ſich mit voller Kraft für die Aufrechterhal⸗ tung des Völkerbundes einzuſetzen. Unterſtaatsſekretär Eden führte dazu u. a. noch aus: Das beſte Mittel, um in Europa wachſendes Vertrauen zu ſchaffen, ſei, wenn immer wieder betont würde, daß das engliſche Volk hin⸗ ter dem Völkerbundsgedanken ſteht. Avenol gab in ſeiner Anſprache zwar zu, daß der Völkerbundsgedanke im gegenwärtigen Augenblick eine Kriſe durchmache. Er bemühte ſich aber, nachzuweiſen, daß die Situation kei⸗ neswegs als verzweifelt zu bezeichnen ſei. Wenn das engliſche Volk zum Völkerbunde ſtehe, ſo dürfe man die Zukunft der Genfer Einrich⸗ tung mit Zuverſicht betrachten. Die engliſche Völkerbunds⸗ vereinigung fordert Abrüſtung London, 14. Dez. Im weiteren Verlauf der heutigen Sitzung des Generalrates der eng⸗ liſchen Völkerbundsvereinigung wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der die Regierung erſucht wird, unverzüglich die Erklärung abzu⸗ geben, daß die Politik Großbritanniens auf ein Abrüſtungsübereinkommen abziele. Dieſes Ab⸗ kommen ſoll für alle Nationen ohne Unterſchied folgende Punkte enthalten: 1. Abſchaffungaller Waffeninner⸗ halb der Grenzen, die für Deutſch⸗ land feſtgelegt worden ſind; 2. eine Begrenzung der Rüſtungs⸗ ausgaben undunverzügliche Durch⸗ führung der Abrüſtungsmaßnah⸗ men, die einer ſtändigen Kontrolle zu unterwerfen ſeien. Faule Schuldner Frankreich und Belgien zahlen wieder keine Kriegsſchulden Paris, 14. Dez.(HB⸗Funk) Am Freitag, dem Fälligkeitstage der franzöſiſchen Schulden an Amerika, wird die franzöſiſche Regierung in Waſhington eine Note übereichen laſſen, in der auf den Kammerbeſchluß vom 14 Dezember vorigen Jahres hingewieſen und erklärt wird, daß ſich die franzöſiſche Regierung außerſtande ſieht die Zahlung zu leiſten. Die diesmalige Zahlung beläuft ſich auf 19154 000 Dollar, während die fälligen Summen vom 15. Dezem⸗ ber 1932 und 15. Juni 1933 zuſammen 66 Mil⸗ lionen Dollar betragen. Brüſſel, 14. Dez. Die belgiſche Regierung hat dem amerikaniſchen Botſchafter mitgeteilt, daß Belgien auch die am 15. Dezember fällige Annuität ſeiner Kriegsſchulden an die Ver⸗ einigten Staaten nicht bezahlen wird, da die Kriſe der belgiſchen Finanzen dies nicht zu⸗ laſſe. In dieſem Zuſammenhang weiſt die bel⸗ giſche Regierung darauf hin, daß die Stener⸗ einnahmen im Zeitraum 1932/½3 um 1 Mil⸗ liarde Fres. hinter den Schätzungen zurück⸗ geblieben ſind. Beneſch bekonk die Freundſchaft zu Irankreich Paris, 14. Dez. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter Dr. Beneſch iſt heute mittag in Paris eingetroffen. Er iſt Gaſt des franzöſiſchen Außenminiſters. Heute nachmittag hatte er eine erſte offizielle Beſprechung mit Außenminiſter Paul⸗Boncour. Dr. Beneſch hat auf der Herreiſe einem Vertreter des„Intranſigeant“ erklärt, die Tſchecho⸗ ſlowakei wiſſe, daß ſie auf Frankreich, zählen könne und Frankreich dürfe der treuen Freundſchaft der Tſchechoſlowakei ver⸗ fichert ſein. Das gleiche gelte für die übrige Kleine Entente. Erneule Gefährdung des Kabinelts Chautemps? Paris, 14. Dez. Der Beſchluß des Senats⸗ ausſchuſſes für Finanzen, die Finanzſanie⸗ rungsvorlage weitgehend abzuän⸗ dern, hat die parlamentariſchen und politiſchen Kreiſe ſtark beunruhigt. Verſchiedene Blätter werfen die Frage auf, oh eine neue Regierungskrif ein hinterhältiger Schachzne net, durch den der„Reaktion“ der Weg werde. Angeſichts des Ernſtes der Lage hat Miniſterpräſident zu erſcheinen. Die Arbeitsloſenzahl von 1930 wieder erreicht Berlin, 14. Dez.(5B⸗Funk.) Der„In⸗ formationsdienſt“(Amtliche Korreſpondenz der Deutſchen Arbeitsfront) meldet: 4 Das Ergebnis der Zählung der Arbeitsloſen für Ende November brachte eine große Ueber⸗ raſchung. Mit 3,71 Millionen beſchäftizungs⸗ loſen Perſonen hat die Arbeitsloſenziffer zu dieſem Zeitpunkt nicht nur die beiden Vorjahre unterſchritten, ſondern ſogar faſt die loſigkeit des Jahres 1930(3,699 Millionen) el. reicht. In dieſen ſtatiſtiſchen Zahlen ſpiegelt ſich eine ſehr ſchͤne Anerkennung der raſtloſen Ar⸗ beitsbeſchaffungspolitik unſrer Reichsregierung. 3 Tagung des großen Jührerrales des Geſamtverbandes der deulſchen Arbeiker Berlin, 15. Dez.(HB⸗Funk). Am Don⸗ nerstag fanden ſich in der NSBO⸗Führerſchule am Werl⸗See die Abteilungs⸗ und Verbands⸗ leiter des Geſamtverbandes der deutſchen Ar⸗ beiter zu einer Tagung ein, in der von dem Führer des Geſamtverbandes, Pg. Schuhmann, Mdg, ein Rückblick auf das Erreichte gehalten wurde, wie auch die Richtlinien für die kom⸗ mende Zeit gegeben wurden. Nach den eröff⸗ nenden Worten des Stabsleiters der NSBoO, Pg. Klapper, wies Pg. Schuhmann auf⸗ Wichtigkeit hin, allmonatlich den Führer 105 ſammentreten zu laſſen, um den gegenſeitigen Zuſammenhalt zu ſtärken. In dieſem Zuſam⸗ menhang prägte der Führer des Geſamtver⸗ bandes das Wort:„Ich werde es bis zum Letzten verſuchen, das Verſprechen, das auch unfer Führer, Pg. Ley, gegeben hat, nicht, was der Arbeiter aufgebaut hat, zu zerſchlagen, ein⸗ zuhalten.“ Ein Reichserfinderamk gegründel Berlin, 14. Dez.(dB⸗Funt) Im Rahmen des Sozialamtes der Arbeitsfront iſt ein Reichs · erfinderamt gegründet worden. Mit der dei⸗ tung wurde Pg. Direktor Zebens beauftragt Das neue Amt befindet ſich in Berlin, Alexan⸗ drinenſrahe 137(Amt Patentamt), und pitd. zu Beginn des neuen Jahres eröffnet. Jebet Volksgenoſſe kann ſich fortan mit ſeinen Erſin⸗ dungen und Neuerungen vor der Anmeldung zum Patent und Gebrauchsmuſter und insbe ſondere vor der Vornahme von Auslands⸗ patentanmeldungen an dieſe Stelle wenden, um ſich gründlich beraten zu laſſen, ob ſeine Sache Ausſicht auf wirtſchaftlichen Epfolg hat. Der Leiter der us· ariegsopfer· verſorgung bei hindenburg und hitier Berlin, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Reichsprüſt⸗ dent v. Hindenburg empfing am Donners⸗ tag den Leiter des Amts für Kriegsopferverſor⸗ gung bei der NSDAp und Reichsführer der NS⸗Kriegsopferverſorgung, Reichstagsabgeord⸗ 4 1 neten Oberlindober. Wie der„Völliſche Beobachter“ meldet, wurden Reichsführer Ober⸗ 4 lindober und der Leiter des Bundes erblindeter Krieger, Amtsgerichtsrat Dr. Klein, auch vom Führer empfangen. Dem Reichskanzler wurde bei dieſem Beſuch eine Figur überreicht, die von dem Kriegsblinden Jakob Schmidt aus Mainz hergeſtellt wurde. haben alle 3000 Kriegsblinden beigeſtenert unter beſonderer Beteiligung der Kriegsopfer und Kriegsblinden von der Saar und aus Danzig. Gleichzeitig wurde dem Führer eine Mappe übergeben, in der die Statuen abgebil det ſind, die von den Kriegsblinden bisher an⸗ gefertigt wurden. Mit der Uebergabe der Figur wollen die 3000 Kriegsblinden dem Führer und Frontkameraden Adolf Hitler ihre Anhänglich ⸗ keit, Verehrung und Dankbarkeit zum Ausbruck bringen. Die Todesurkeile gegen die 1 5• Räuber rechlskräftig Leipzig, 14. Dez. Der zweite Strafſena des Reichsgerichts verwarf am Donnerstag die Reviſionen im Verfahren gegen die BVG⸗Rüu⸗ ber, gegen die Angeklagten Erwin Hildenbrand Alphons Hoheiſel, Willi Krebs und Erich Ach⸗ tenhagen. Die vier hatten in Verbindung mit anderen innerhalb eines halben Jahres nicht weniger als 13 Raubüberfälle ausgeführt, von denen zwei einen tödlichen Ausgang hatten. Die Todesurteile gegen die vier Angeklagten ſind durch dieſe Entſcheidung rechtkräftig ge⸗ worden. Chautemps beſchloſſen, heute vor dem Finanzausſchuß des Senates Zu der Figur Karlsr os) der ſchen Deut heure Leiſtt ſchen Volke ſondere Pr. ren, wenn ſamen Ma auf Vere miniſters zügige Le In den M 4 Mangel an beſonders 1 allem auch nenbeſtrahli tritt, ſoll d durch das bewährte J der Volksge Die Durck dem Lande und Kleink ſeiner Umot derkommiſſa Baden, Pg. Organiſatio ziell für di früher eine wurde. Die wurde in nur durch d men des terhilfs ermöglicht, ſich hier au um einen K delt, allei zur Verfügr ſpeziell an! beteiligten und finanzi geſagt, ſo d der Tuberku ſchen Krüpp ſchen Kreiſe ſorge. 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Jeder ſeinen Erfim⸗ und insbe⸗ t Auslands-⸗ wenden, um ſeine Sache g hat. 4. 94 gsopfer. urg und Reichspräſt⸗ im Donners⸗ sopferverſor-⸗ hsführer der 4 tagsabgeord⸗ er„Völliſche führer Ober⸗ s erblindeter lein, auch Reichskanzler ur überreicht, b Schmidt u der Figur beigeſteuert Kriegsopfer r und aus Führer eine muen abgebil⸗ n bisher an⸗ be der Figu Führer und Anhänglich · um Ausdruck e BVG⸗Räu⸗ Hildenbrand, d Erich Ach⸗ bindung mit Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1933 (Sonderbericht des b8) Der erſte Winter im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, der bereits durch die unge⸗ heure Leiſtung des Winterhilfswerks des deut⸗ ſchen Volkes gegen Hunger und Kälte ſeine be⸗ ſondere Prägung erhalten hat, bringt an kleine⸗ ren, wenn auch deshalb nicht minder bedeut⸗ ſamen Maßnahmen für das Land Baden eine auf Veranlaſſung des badiſchen Innen⸗ miniſters Pg. Pflaumer durchgeführte groß⸗ zügige Lebertranaktion für alle bedürftigen Kinder des Landes. In den Monaten Januar bis März, wo der beſonders wichtigen Nahrungsmitteln und vor allem auch der Mangel der natürlichen Son⸗ nenbeſtrahlung am fühlbarſten in Erſcheinung tritt, ſoll die Möglichkeit geſchaffen werden, durch das ſeit längerer Zeit beſtbekannte und bewährte Mittel einen Ausgleich im Intereſſe der Volksgeſundheit zu ſchaffen. Die Durchführung der Lebertranaktion wurde dem Landesverband für Mütter⸗, Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge übertragen, der nach ſeiner Umorganiſation unter Leitung des Son⸗ derkommiſſars für das Geſundheitsweſen in Baden, Pg. Dr. Pakheiſer, die geeignetſte Organiſation der freien Wohlfahrtspflege ſpe⸗ ziell für dieſe Aufgabe abgibt, der auch ſchon früher eine beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet wurde. Die finanzielle Durchführung wurde in dem vorgeſehenen weiten Umfange nur durch das großzügige Entgegenkom⸗ men des Landesführers des Win⸗ terhilfswerks, Stadtrats Pg. Argus ermöglicht, der, in richtiger Erkenntnis, daß es ſich hier auch im wahrſten Sinne des Wortes um einen Kampf gegen Hunger und Kälte han⸗ delt, allein einen Betrag von 7000 M. zur Verfügung ſtellte. Im übrigen haben alle ſpeziell an der fördernden Geſundheitsfürſorge beteiligten Organiſationen ihre Mitwirkung und finanzielle Unterſtützung bereitwilligſt zu⸗ geſagt, ſo der Landesverband zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, der Landesverband des Badi⸗ ſchen Krüppelfürſorgevereins ſowie die badi⸗ ſchen Kreiſe als Träger der Geſundheitsfür⸗ ſorge. Die Durchführung der Aktion wird in der Weiſe erfolgen, daß aus den verfügbaren Mitteln Lebertran im großen angeſchafft wird, der den 40 ländlichen Fürſorgeverbänden und den verbandsfreien Städten als Trägern der gehobenen Fürſorge je nach Leiſtungsfähig⸗ keit ganz unenigeltlich oder um 50 bis 75 Prozent verbilligt überlaſſen wird. Die Verteilung an die Kinder ſelbſt wird durch die Bezirks⸗ und Kreisfür⸗ ſorgerinnen und die ſtädtiſchen Fürſorgerinnen erfolgen unter Verwertung der Kenntniſſe und Erfahrungen der Ortstuberkuloſenausſchüſſe ſo⸗ wie vorhandener kommunaler Geſundheits⸗ ämter. Der Lebertran, der noch vor Jahren durch ſeinen ſcheußlichen Geruch und Geſchmack jedem Kind ein Schreckgeſpenſt war, das nur wider⸗ willig genommen wurde, iſt mit der fortſchrei⸗ tenden Entwicklung der Technik von dieſen, ſei⸗ ner Verbreitung in allen Schichten der Bevölke⸗ rung hemmend entgegenſtehenden Eigenſchaften befreit worden. Die zur Herausgabe kommende Sorte iſt beſonders qualifiziert und ſteht bezüg⸗ lich ihres wichtigen Vitaminegehalts unter ſtän⸗ diger Kontrolle wiſſenſchaftlicher Facharbeiter. Man hat auch der Frage des Geſchmacks gerade deshalb ſeine beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet, weil es weit wichtiger erſchien, daß die Kinder den ihnen gebotenen Lebertran auch wirklich einnehmen, als durch Ankauf einer vielleicht billigeren Sorte nach außen hin mit größeren Mengen auftreten zu können, während nachher ſo mancher Liter nicht verbraucht oder verkommen wäre. Es ſteht zu hoffen, daß es gelingt, für jedes Kind je nach Alter einen halben bis einen Liter dieſes wertvollen Heil⸗ und Kräftigungsmittels zur Ausgabe zu bringen. Die angebotenen Lebertranſorten, mit ärzt⸗ lichen Gutachten und Vitamingehaltszahlen be⸗ legt, wurden auf Veranlaſſung des Innen⸗ miniſters den Direktoren der Kinderkliniken in Baden ſorgt für ſeine Kinder 30 menminiſter Pflaumer veranlaßt großzügige geſundheitsfürſorgeri 3 Kinder des Landes— Winkerhilfswerk ſtellt allein 700 Karlsruhe, 14. Dez. Freiburg und Heidelberg zur Stellungnahme mitgeteilt. Aufgrund der eingekommenen Aeuße⸗ rungen hat der Miniſter des Innern ſeine Ent⸗ ſcheidung getroffen und einen Tran ausgewählt, der neben dem reichlich vorbandenen Wachs⸗ tumvitamin A insbeſondere das antirachitiſche Vitamin D aufweiſt. Es ſteht zu hoffen, daß die Einſicht der ſche Maßnahmen für alle bedürftigen 0 Mark zur Verfügung Eltern und Erzieher in Verbindung mit der unausgeſetzten Belehrung durch die Fürſorge⸗ rinnen dazu führen wird, allen Kindern den auf dieſe großzügige Weiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellten Lebertran auch wirklich beizubringen, um ſo ſeine volksgeſundheitlich äußerſt wertvol⸗ len Kräfte zur vollen Auswirkung kommen zu laſſen. Handelsvertragsverhandlungen in Berlin Jinniſche hoffnungen— Starke deutſche Zurückhaltung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 14. Dez. In dieſer Woche ha⸗ ben in Berlin neue Handelsvertrags⸗ verhandlungen begonnen. Geſtern traf eine finniſche Delegation ein, um an Ort und Stelle über die Wiedererneue⸗ rung des deutſch⸗finniſchen Handelsvertrages, der am Ende dieſes Jahres abläuft, zu verhan⸗ deln. Eine iriſche Delegation iſt nach Berlin unterwegs und wird heute erwartet. Die deutſch⸗finniſchen Verhandlungen haben ſchon geſtern ihren Anfang genommen. Ueber ihre Ausſichten kann heute ſchon geſagt wer⸗ den, daß die Hoffnungen, mit denen die fin⸗ niſche Delegation in Berlin eingetroffen iſt, ſich kaum erfüllen dürften. Finnland beſitzt ſchon ſeit 1926 einen Handelsvertrag mit Deutſchland, der ihm eine abſolut bevorzugte und nach wirtſchaftlichen Geſichtspunkten kaum zu rechtfertigende Stellung Deutſchland gegen⸗ über einräumt. Der damals abgeſchloſſene Handelsvertrag kam hauptſächlich unter Ge⸗ ſichtspunkten zuſtande, die mehr politiſch orientiert ſind, und die vor allem auf dem traditionell guten Einvernehmen zwiſchen beiden Ländern fußten. Die Ereigniſſe der letz⸗ ten Jahre haben gezeigt, daß das damalige deutſche Entgegenkommen nicht in vollem Um⸗ fange gerechtfertigt war. Finnland hat ſich, nachdem der Handels⸗ vertrag unter Dach und Fach war, ſehr bald von ſeinem alten Standpunkte ent⸗ fernt und iſt ſchließlich dabei ſo weit ge⸗ gangen, daß es mehrmals in ſchärfſter Frontſtellung gegen Deutſchland ſtand. Als Deutſchland in berechtigter Abwehr gegen das Valuta⸗Dumping der untervalutariſchen Länder einen Zuſchlag auf ſeinen Butterzoll erhob, ſtand Finnland in der vorderſten Front der ſofort einſetzenden antideutſchen Boykott⸗ bewegung. Nach dem 30. Januar hinderte die alte deutſch⸗finniſche Waffenbrüderſchaft Finn⸗ land nicht daran, ſich auch hervorragend an der antideutſchen Greuel⸗ und Lügen⸗ hetze zu beteiligen, und erſt vor wenigen Mo⸗ naten nahm Finnland noch in vollkommen einſeitiger Weiſe eine ſtarke Schwen⸗ kung nach England hin vor. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß alle dieſe Faktoren bei den kommenden Verhandlungen mitſprechen müſſen, und daß die Verhandlungen über das neue Wirtſchaftsabkommen, das Finnland zurzeit noch erhofft, auf ihre rein wirtſchaftliche Grund⸗ lage zurückgeführt werden müſſen. Das bedeutet allerdings, daß eine Erneue⸗ rung des gegenwärtigen Vertrages voll⸗ kommen undiskutabel iſt. Deutſchland hat weder an Holz, noch an But⸗ ter, Käſe oder Eiern, alles Erzeugniſſe, die Finnland ausführt, Bedarf. Die deutſche Aus⸗ fuhr nach Finnland iſt durch den finniſchen Boykott ohnehin ſchon von 190 Millionen auf nur noch etwa 40 Millionen zurückgegangen, ſo daß ein Entgegenkommen kaum in Frage kommen könnte. Man wird alſo den augen⸗ blicklichen Verhandlungen von finniſcher Seite aus jedenfalls die notwendige Referve entgegenbringen müſſen. Was die deutſch⸗iriſchen Verhand⸗ lungen anbelangt, ſo iſt das beiderſeitige Verhältnis erfreulicher. Der Abſchluß eines deutſch⸗iriſchen Handelsvertrages iſt aller⸗ dings kaum ſpruchreif. Eine andere Frage, die in den heute beginnenden Verhandlungen entſchieden werden dürfte, iſt es allerdings, ob von beiden Seiten beiden Teilen dienende Zugeſtändniſſe gemacht werden können. Wie einſt bei uns Rieſenkorruplion beim Wiener?oz ialdemokratiſchen gellner⸗Verband Wien, 14. Dez. Durch eine Anzeige iſt eine Rieſenkorruption bei den Wiener Sozialdemo⸗ kratiſchen Kellner⸗Verband bekannt geworden. Die Behörden beſitzen die Abſchrift eines Schreibens des früheren Gehilfenobmannes, der Gaſtwirtegenoſſenſchaft und Obmannes der Gaſtgewerblichen Krankenkaſſe, Schäfler, an das Parteiſekretariat der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei, in dem Schäfler ins Einzelne gehende An⸗ gaben über Zuwendungen von 500 000 Schilling aus Geldern der Krankenkaſſe für Zwecke der ſozialdemokratiſchen Partei macht. Dieſe Gelder ſind ſogenannte Umlagegelder, d. h. von den Gehilfen erhobene Gelder für öffentlich rechtliche Einrichtungen und als Amtsgelder zu betrachten. Der frühere Ge⸗ hilfenobmann wurde verhaftet und legte ein Geſtändnis ab. Auf dieſes hin wurden fünf weitere führende Perſonen des Sozialdemokra⸗ tiſchen Kellner⸗Verbandes in Haft genommen und eine Hausdurchſuchung in den Räumen des Verbandes vorgenommen. Schon jetzt ergibt ſich, daß die Funktionäre der Krankenkaſſe ſich gegenſeitig hohe Be⸗ träge zugebilligt, ferner Spenden für den Republikaniſchen Schutzbund, die aufgelöſte Wehrorganiſation der ſozialdemokratiſchen Partei, gemacht und hohe Summen für die Wahlpropaganda der Partei zu den Natio⸗ nalratswahlen des Jahres 1930 beigeſteuert haben. Die Summe, die für derartige Parteizwecke aufgewendet wurde beträgt nicht nur 500 000 Schilling, wie in dem Schreiben angegeben wird, ſondern etwa eine Million. FlugZzeugnotlandung im Hyde⸗-Park Zum Schrecken der Paſſanten ging im Londoner Hyde⸗Park am Montag ein Militärflugzeug nieder, das eine Notlandu vornehmen mußte. Die Notlandung erfolgte glatt auf einer Raſenfläche. Unſer Bild zeigt das Flugzeug nach der Landung. Schon ab 20. Dezember Fahrpreis⸗ ermäßigung für Schwerkriegs⸗ beſchãdigte Berlin, 14. Dez. Die vom Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Dorp⸗ müller, in einem Schreiben an die NS⸗ Kriegsopferverſorgung vor einiger Zeit ange⸗ kündigte Preisermäßigung für Schwerkriegs⸗ beſchädigte ſollte urſprünglich erſt mit dem 1. Januar 1934 in Kraft treten. Wie das VDZ⸗Büro meldet, iſt es nun ermöglicht wor⸗ den, dieſe Fahrpreisermäßigung ſchon vom 20. Dezember an wirkſam werden zu laſſen. Von dieſem Termin an können alſo Schwer⸗ kriegsbeſchädigte, die 50 Prozent und mehr beſchädigt ſind, auf der Reichsbahn die zweite Wagenklaſſe mit Fahrtausweiſen dritter Klaſſe benutzen. Vorausſetzung iſt lediglich, daß der Arzt des Fürſorgeamtes beſcheinigt, daß ihr körperlicher Zuſtand die Benutzung der zweiten Wagenklaſſe rechtfertigt. Rhein und Main ſind zugefroren Bingen, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Am Don⸗ nerstag gegen 15 Uhr kam das Treiseis auf dem Rhein bei Stromkilometer 51 oberhalb St. Goar zum Stehen. Der holländiſche Per⸗ ſonendampfer„De Neederlande“, der ſich mit Gütern auf der Bergfahrt befand, wurde von den Eismaſſen eingeſchloſſen. Es war ihm nicht mehr möglich, den Sicherheitshafen von St. Goar zu erreichen. Hilfsmaßnahmen wurden ſofort ergriffen. Da die Kälte zunimmt, iſt damit zu rechnen, daß das Rheineis immer weiter bergwärts zum Stehen kommen wird, wenn es nicht gelingen ſollte, den Abfluß bei der Rheinkrümmung kurz vor der Loreley durch Sprengung zu erreichen. Intereſſant iſt, daß im vergangenen Jahr an der gleichen Seelle wie jetzt das Rheineis zum Stehen kam. Schneeſtürme in Süd und Oſt— Venedig und Trieſt vereiſt 120 Schiffe im Eis des finniſchen Meerbuſens Mailand, 14. Dez. Die Schneeſtürme über Italien führten vielſach zu ſtarlen Verkehrs⸗ ſtörungen. Der Schiffsverkehr auf der Adria mußte zum großen Teil eingeſtellt werden. Venedig und Trieſt ſind völlig pereiſt. Wieder⸗ holt gerieten Schiffe in Seenot. In Nord⸗ italien iſt das Thermometer an vielen Stellen bis auf 10 Grad unter Null gefallen. In den Dolomiten ſind über zwei Meter Neuſchnre ge⸗ fallen. Genua hatte den ſtärkſten Schneeſall ſeit Jahrzehnten zu verzeichnen. * Moskau, 14. Dez. In großen Teilen Rußlands toben ſchwere Schneeſtürme. Zur Freilegung der Eiſenbahnſchienen mußte vielſach Militär eingeſetzt werden. Im finniſchen Meer⸗ buſen liegen 120 Fahrzeuge, darxunter zahl⸗ reiche Dampfer. im Eiſe feſt. Jinniſches Schiff geſunken 12 Tote Helſingfors, 14. Dez. Bei den Alans⸗ inſeln hat ſich in der Nacht zum Donnerstag ein Schiffsunglück ereignet, dem 12 Menſchen zum Opfer fielen. Das finniſche Schiff„Plus“ ſtieß in der Nähe von Mariehamn im Sturm auf Grund und ſank innerhalb weniger Se⸗ kunden. Nur vier Angehörige der Beſatzung lonnten ſich retten, während die übrigen 12 er⸗ trunken ſind. Von dem Wrack ſind nur noch die Maſtſpitzen über dem Waſſerſpiegel ſichtbar. Acht Kinder beim Zuſammenſtoß zwiſchen Gülerzug und Laſtauto geköket Neuyork, 14. Dez. In der Nähe von Paltla(Florida) raſten ein Güterzug und ein mit Schullindern beſetzter Laſtkraftwagen zu⸗ ſammen. Acht Kinder wurden auf der Stelle getötet, mehrere ſchwer⸗ und zahlreiche leicht⸗ verletzte Kinder wurden ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft. Es muß befürchtet werden, daß einige von ihnen ihren Verletzungen noch erliegen. 100 OoOer gezogen Berlin, 14. Dez. In der Nachmittags⸗ ziehung der dritten Klaſſe der Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen Klaſſenlotterie wurde am Donnerstag der Haupttreffer von 100 000 RM. gezogen. Er fiel auf das Los 341 630. Einbruch bei den Eltern des erſchoſ⸗ ſenen Sturmführers Maikowfki Berlin, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Einbrecher drangen in die Wohnung der Eltern des er⸗ ſchoſſenen Sturmführers Hans Maikowſki oin und entwendeten ſilberne Schalen, Meſſer, Ga⸗ beln und Löffel. Die Sachen ſind meiſtenteils Preiſe, die ſich der verſtorbene Sturmführer in Sportwettkämpfen erworben hat. Bei schlechtem Wetter die Haut besser schützen! Es regnet und stũrmt und Sie müssen ins Freie? Schnell etwas Leokreml Das schützt die Haut vor Wetterschaden: sie bleibt stets sammetweick u. zart und kann nicht rauh und—— rissig werden. Leokrem, ein Erzeugnis der Chloro. dont-Fabrik, enthält naturechtes Sonnen-Vitamin Dosen au 90, 50, 22, 15 Pig. in allen Fachgeschäften 3. Jährgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember Dalen für den 15. Dezember 1775 Der Komponiſt Frangois Adrien Boiel⸗ dieun in Rouen geb.(geſt. 1834). 1784 Der Schauſpieler Ludwig Devrient in Berlin geb.(geſt. 1832). 1832 Der franzöſtſche Ingenieur Alexandre Gu⸗ ſtave Eiffel in Dijon geb.(geſt. 1923). 1842 Der Dichter Karl Stieler in München geb. (geſt. 1885). 1914 Lovitſch genommen Sonnenaufgang.04 Uhr, Sonnenuntergang 14.46 Uhr. Mondaufgang.20 Uhr, Mondunter⸗ gang 13.41 Uhr. Winterarbeit im Obſtbau Obſtbau iſt heute mehr denn je Pflicht für alle Grundſtücksbeſitzer, Bauern und Kleingärt⸗ ner, darum iſt es nicht getan, nur Beſitzer von Obſtanlagen uſw. zu ſein, ſondern es gehört 3171 dazu eine gute umfangreiche Baum⸗ pflege. Wie muß dieſe Baumpflege ſein? Darüber wird am kommenden Sonntag den 17. Dezember, nachmittags /½4 Uhr, im Gaſthaus „Zum Ochſen“ in Neckarau in einer großen Ver⸗ ſammlung des Gartenbauvereins aus berufenem Munde geſprochen werden. Zu die⸗ ſer Verſammlung ſind nicht nur die Mitglieder des Vereins, ſondern auch alle Nichtmit⸗ glieder eingeladen. 50 000⸗Mark⸗Gewinn Unſerer Meldung über den gezogenen 50 000⸗ Markgewinn können wir noch hinzufügen, daß derſelbe nach Mannheim gefallen iſt; für die n Gewinner eine ſchöne Weihnachts⸗ reude. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerskag, 14. Dezember 1933 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln 3,5—4; Salatlartoffeln—10; Wirſing 10—12; Weiß⸗ kraut—8; Rotkraut 10—12; Blumenlohl St. 20 bis 60;: Karotten—12; Gelbe Rüben—10; Rote Rüben—10; Spinat 20; Zwiebeln—10; Feldſalat 100; Grünkohl 10—15; Kopfſalat St. 30—35; Endivienſalat St.—10; Oberkohlraben St.—8; Roſenkohl 20—28; Tomaten 15 bis 35; Rettich St.—10; Meerrettich St. 20—35; Schwarzwurzeln 20—30; Suppengrünes Bſchl. —8; Peterſilie Bſchl.—8; Lauch St.—8; Aepſel 12—55; Birnen 10—30; Hagenbutten⸗ mark 50; Zitronen St—6; Orangen 18; Ba⸗ nanen St. Süßrahmbutter 150—165; Landbutter 135—145; Weißer Käſe 30—35; Eier St. 10—16: Karpfen 70—80; Schleien 100: Backfiſche 35—40; Kabeljau 30—45; Schellfiſche 30—40: Goldbarſch 30; Seelachs 35; Seehecht 60; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachtet St. 100 bis 300; Huhn, geſchlachtet St. 120—300; Enten, geſchlachtet St. 250—400; Gänſe, geſchlachtet St. 500—1200; Gänſe, geſchlachtet 100—130; Rindfleiſch 75; Kuhfleiſch 60; Karbfleiſch 80; Schweinefleiſch 85. 25. Arbeitsjubiläum. Beim Städtiſchen Tief⸗ bauamt Mannheim begeht am heutigen Tage der ſtädt. Vorarbeiter Valentin LSipponer, Mannheim⸗Neckarau, ſein Wjähriges Arbeits⸗ iubiläum. Silberne Hochzeit. Herr Guſtav Harpp, Mannheim, ein verdienter Vertreter unſerer Zeitung, feiert heute mit ſciner Ehefrau Eliſa⸗ beth das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit. Das deutſche Buch Laienſpiel 1. Weichnachtsſpiele aus dem Valentin⸗Höfling⸗Verlag München Im Valentin⸗Höfling⸗Verlag ſind eine Reihe neuer Weihnachtsſpiele erſchienen, die in ihrem Aufbau einfach und wegen ihrer Spielerzahl zu den verſchiedenſten Zwecken geeignet ſind. 1. Julius Maria Becker:„Dreitönigspiel“. Die drei Könige ziehen auf und erzählen von der Not, die ſie geſehen haben. Das Spiel eig⸗ get ſich zur Einleitung einer Weihnachtsfeier, ganz beſonders, wenn ſie im Rahmen des Win⸗ terhilfswerkes erfolgt. 2. und 3. Alois Johannes Lippl:„Rorate coeli“ und„Der Aufgang des Sterns“. Beide Stücke zeigen, wie man Abſchnitte der Weih⸗ wachtsgeſchichte ſelbſtſtändig geſtalten und aus⸗ bauen kann.„Rorate coeli“ iſt ein Advents⸗ ſtück. Die Magd Maria kehrt auf dem Wege nach Betlehem bei armen Bauersleuten ein und gibt ihnen einfſach durch ihr Daſein neue Hofſnung und die Kraft. ihr Los zu tragen. „Der Aufgang des Stern“ behacdelt die Vor⸗ bereitungen im Heerlager eines der drei Kö⸗ nige. Seit Monaten iſt das Heer aufgeboten, und noch immer wartet der König auf den Stern. Die Ungeduld des Heeres wird zur Meuterei, bis der aufgehende Stern alle in die Knie zwingt. In beiden Stücken eine einfache, unmittelbar wirkende Sprache und Handlung. 4. Walther Eckhart:„Das Spiel von der Geburt des heiligen Chriſt“. Für eine größere Gemeinſchaft geeignet. Die Weihnachtsgeſchichte wird dargeſtellt; die einzelnen Szenen werden unterſtrichen und unterbrochen durch den die Bühne einſchließenden Engelchor. 5. R. Fritz& G. Rüdinger:„Altdeutſches Weihnachtsſpiel“. Für große Veranſtaltungen beſtimmt. Das Spiel gibt die Möglichkeit für Beweogungen und Aufzüge großer Gruppen von Männern, Frauen und Kindern und bringt viele Weihnachtslieder. 6. Kart Seibold:„Laßt uns das Kindlein wie⸗ Geſtern nachmittag wurden in öffentlicher Sitzung im Rathaus die ſechs Punkte geneh⸗ migt, die auf der Tagesordnung ſtanden. Oberbürgermeiſter Pg. Renninger eröffnete die Sitzung. Er gab einen Rückblick auf die Erfolge in den wenigen Monaten natio⸗ nalſozialiſtiſcher Regierung und verglich damit die Lage im Jahre 1932. Von ſechs Millionen iſt die Zahl der Erwerbsloſen auf 3,7 Millio⸗ nen geſunken. In Mannheim iſt ein Rückgang der Erwerbsloſenziffer vom September bis No⸗ vember dieſes Jahres von 31 600 auf 27 700 zu verzeichnen. Geradezu als ein Wunder mutet es an, daß auch in den Wintermonaten die Zahl der Arbeitsloſen ſtetig ſank. Dies iſt die Frucht der Bemühungen aller verantwortlichen Stellen, insbeſondere des Oberbürgermeiſters ſelbſt, um Beſeitigung des Arbeitsmangels. Die Vorausſetzungen für dieſe Wirkungsmög⸗ lichkeit ſchuf allerdings unſer Führer. Ihm danken wir die Geſundung auf allen Gebieten des Lebens. Die vielen Fragen, die früher ge⸗ ſtellt wurden, wie die Wirtſchaftskriſe zu be⸗ heben ſei, ſind hinfällig geworden, ſeit zum erſtenmal in dieſem Winter ein einiges deut⸗ ſches Volk durch den Führer geſchaffen wurde und dieſe Tatſache alle früheren Frageſtellungen überrannte. In unſerer geſtrigen Mittagsausgabe ver⸗ öffentlichten wir bereits„Mannheimer Erfolge in Zahlen“, die den Stand der Verhältniſſe un⸗ ſerer Stadt gegenüber früher darlegen. Die Zukunft gibt der Hoffnung Raum, daß der Auf⸗ durch die Herrſchaft des abgewirtſchafteten Sy⸗ ſtems bitter erfahren mußte, wie die Arbeit von Tag zu Tag geringer geſchätzt, ja mißachtet wurde, der es nicht beſchieden war, ſich durch ihrer Hände Arbeit das Fortlommen zu ſchaf⸗ en, die ziellos und ohne Unterſchied der Ar⸗ eitsloſigkeit verfiel, ballt heute die Fauſt um den Spatenſtiel. Der Bauer, der Arbeiter und der Student, ſie kamen in den Freiwilligen Arbeitsdienſt, alle von dem Gedanken beſeelt, an Deutſchlands Wiederaufbau ihren Teil heizutragen. Wenn die Sonne ihre erſten Strahlen ausſchickt, Kents⸗ ſie an den Stätten des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes ſchon lachende Geſichter. Es geht hinaus zur Arbeit. Der Schlag der Axt ſchallt durch den Wald und der ſchwere Pickel lockert Kies und Geröll in regelmäßigen Hieben. Zart waren einſt die Hände, die ſie füh⸗ ren. Bald brannten ſie und heute gleichen ſie denen der Kameraden. Ganz gleich, aus welchem Stande. Der Mutter Schoß war deutſch, der Urahn einer von denen, denen Freiheit, Ehre und Arbeit Lebensinhalt gab. ir ſind ſtolz darauf, dieſem Geſchlechte anzugehören und Mannfieim— Dienst der AIxbeifsbescqhauffuung: Der Bürgerausſchuß genehmigt eine Reihe von Vorlagen trieb im Frühjahr noch viel ſtärker ſein wird als in dieſem erſten Jahr und daß der Etat der Stadt Mannheim im Jahre 1934 weſentlich günſtiger ausſehen wird. Ohne Einſpruch wurden die folgenden Punkte der Tagesordnung genehmigt: 1. Umgeſtaltung der ſtüdtiſchen Telefonanlage in einen Selbſtanſchlußbetrieb An Stelle der handbedienten, vom Telegra⸗ phenamt gemieteten Rathaus⸗Telefonanlage, die den heutigen Anforderungen in techniſcher Beziehung nicht mehr genügt, wird eine ſtadt⸗ eigene, ſelbſttätige Anlage unter gleichzeitiger Zuſammenfaſſung der Rathaus⸗, Stadtſchul⸗ amts⸗ und Theatertelefonzentralen im Amts⸗ gebäude 1 beſchafft. Alle baulichen Aenderungen und Inſtandſetzungen in den hierzu erforder⸗ lichen Räumen, ſowie die notwendigen Vor⸗ kehrungen für eine ſpätere Verkabelung der ſtadteigenen Freileitungsſtränge in Richtung Theater, U 3 und Realgymnaſium ſind in dieſer Genehmigung inbegriffen. Der aus dieſer Maßnahme entſtehende Auf⸗ wand in Höhe von insgeſamt 223000 RM iſt darlehensweiſe der Fondskaſſe zu entnehmen und innerhalb 10 Jahren aus der laufenden Wirtſchaft, erſtmals 1935, zu tilgen. Die jewei⸗ lige Reſtſchuld iſt verkehrsüblich zu verzinſen. 2. Umbau zur Verbeſſerung der Theaterverhält⸗ niſſe im Muſenſaal des Roſengartens Für die Verbeſſerung der Theaterverhältniſſe Im deutſchen Arbeitsdienſt Die deutſche Jugend iſt am Werk! Sie, die l wollen der Vorſehung danken, daß wir mit⸗ arbeiten dürfen an der Geſtaltung unſeres Schickſals. Das gleiche Gewand, dieſelbe Koſt, die harte Arbeit und der Geiſt des Führers werden auch den letzten Schein von Gegenſatz beſiegen. Der Jüngling von heute will ſich ſchulen und härten, um als Mann von morgen im Wettbe⸗ werb beſtehen zu können. Sport und Körper⸗ ſchulung ſind daher willkommene Stunden. Ebenſo vermitteln Vorträge dem einzelnen Denken und Fühlen der Führer und Kameraden und fördern das gegenſeitige Verſtändnis.— Die Ordnungsübungen erziehen den Mann zur Diſziplin in der Gemeinſchaft. In den freien Abendſtunden vereinen Volks⸗ und Kampflieder Führer und Mannſchaft. Wie ein Schwur klingt es da aus den jungen Män⸗ nerkehlen in die Nacht hinein: Wir ſäen grüne Saaten, wo andere Unkraut ſäen, wir wollen als Werkſoldaten getreu zur Heimat ſteh'n. So trägt jeder einzelne Abſchnitt im Tageslauf da⸗ zu bei, das Vertrauen an die gemeinſame große Sache zu feſtigen und dem deutſchen Volke wie⸗ der Arbeit und Brot zu ſchaffen. Das allein iſt Aufgabe und Zweck des Arbeitsdienſtes. gen“. Das Spiel nimmt die altdeutſche Sitte des Chriſtkindlwiegens wieder auf. Auch es bringt viel Bewegung und Chöre und iſt für große Kindergemeinſchaften geeignet. II. Spiele aus dem Theater Verlag Albert Langen/ Georg Müller, Berlin 1. Ernſt Stimmel:„Die Erde ruft“. Ein choriſches Aufmarſchſpiel. In einfachen, wuch⸗ tigen Sätzen ſchildern die Chöre der Obdach- und Arbeitsloſen und der Fabrikarbeiter ihr Los. bis der Anführer ſie zur Tat aufruft und auf das Land hinausführt. Ein gutes zeitge⸗ mäßes Spiel für Männergemeinſchaften. 2. Michaelis:„König Leckermaul“. Ein leben⸗ diges Märchenſpiel nach dem Märchen„Von der Prinzeſſin, die keine Pfeffernüſſe backen konnte und dem Könige, der nicht das Brummeiſen ſpielen konnte“ mit vielen Melodien. Das Spiel beſchäftigt eine große Zahl von Spielern und bringt viele Aufzüge. Für größere Ju⸗ gendgruppen geeignet. 3. Joſef Maria Heinen:„Jutta von Weins⸗ berg“. Ein hiſtoriſches Spiel. Lebendige Hand⸗ lung; für Mädchengruppen geeignet. 4. Joſef Bauer:„Martinus“. Ein Volks⸗ ſpiel von Winternot und Menſchengüte. Hier wird der Verſuch gemacht, wieder den Jahres⸗ lauf und die Jahrestage durch Spiele lebendig zu machen. Bauer ſtellt das Martinsfeſt dar. Er bringt dabei eine ganze Dorfgemeinde zum Spielen. Wehrverbände, Feuerwehr, Jugend und ſogar die Polizei, ſie alle erhalten ihren richtigen Platz im Spiel. Das Spiel iſt ſeines Inhalts und auch des Zeitpunktes vegen, an dem es geſpielt werden muß gut geeignet, zut Winterhilfe zu werben. Oſtaſiatiſche Kunſt Eine wertvolle Sammlung kommt zur Ver⸗ ſteigerung Zum erſten, zum zweiten, und zum, nein, meineerrſchaften, das iſt ja kein Preis für dieſe Tänzerin, Marmor, aus Indien, Unikum, vollrund einzig bekanntes Stück(um 1600). Schließlich fand ſie doch einen Liebhaber für 230 RM.— taxiert war ſie auf 300 RM. Als die oſtaſiatiſche Sammlung des Kaptain John Hunt mit Geſchmack und dem bekann⸗ ten Verſtändnis des Auktionshauſes Weber in den Klubräumen des„Palaſt⸗Hotels“ auf⸗ gebaut war, nahm man nach dem Beſuch und den Angeboten an, das Intereſſe ſei größer. Tatſächlich ſind aber zur eigentlichen Verſteige⸗ rung im Silberſaal nur eben dieſe Beſucher und noch einige Kenner erſchienen.„Seriöſe“ Leute, die etwas von Kunſt verſtehen, und ſo war auch der Ton während der Auktion ruhig, ohne Ueberſtürzung. Herrliche Dinge gabs: ſchlanke Vaſen, dickbauchige Vaſen, Pekinger Bronze⸗ vaſen, Räuchergefäße aus Bronze und Porzel⸗ lan, Wandleuchter, aus chineſiſch Porzellan mit europäiſcher Bronzemontierung, Hand⸗ und Tuſchzeichnungen, gerahmte Stickereien, ein ſei⸗ dener Gobelin aus dem Sommerpalaſt zu Peking, mit echtem Gold durchwirkt, reichge⸗ ſchnitzte Elfenbein⸗Prunkſchwerter, 2 Noo⸗Mas⸗ ken— Sohn des Hotei und böſer Geiſt Chirai. Ein ſiameſiſches Liebesliederbuch, Blätter aus Metall, Holzdeckel, alles reich vergoldet. Der kleine chineſiſche Schreibtiſch, mit Elfenbein ver⸗ ſchwenderiſch ausgelegt, war faſt geſchenkt. Ein blauſeidener Mandarinenmantel, reich mit Streu⸗ blumen beſtickt, fand eine begeiſterte Käuferin. Ueberhaupt die Tempelvorhänge, Goldbrokat⸗ Stücke, Wandbehänge, die ſehr zahlreich vorhan⸗ den waren, laſſen ſich mit Geſchmack zu allem ——* verwenden, ebenſo der handgewebte indiſche Seidenſtoff. Während im allgemeinen die Preiſe gerade ſo auf Taxwert kamen, hat man faſt durchweg bei den Teppichen mehr erzielt, ein Beweis, daß hier das Intereſſe größer war. 750 RM. für das exotiſche Choraſſan⸗Verbindungsſtück, 560 RM. für den lachsroten China⸗Teppich, 780 RM. für den China⸗Teppich mit dem beige⸗ farbenen Grund und blauer Borde, waren im⸗ merhin Preiſe, bei denen der Käufer der Ge⸗ winner war.— Ja, es gab ſehr, ſehr ſchöne Sachen... Und ſo iſt wieder mal eine Samm⸗ lung, mit viel Liebe zuſammengeſtellt, in alle Richtungen zerſtreut. A des Muſenſaals im Roſengarten wird ein Be⸗ trag von 100 000 RM aus Anlehensmittel fügung ſtehen, kann der Aufwand vorſchüßli aus bereiten Mitteln gedeckt werden. 3. Umbau des Mütter⸗ und Säuglingsheims zu einem Bürgerheim ſün Der Stadtrat iſt damit einverſtanden, daß auf den ſtadteigenen Grundſtücken Lgb. Nr. 614ʃ 614m und 614n Ecke Kronprinzen⸗ und Land⸗ wehrſtraße errichtete Mütter⸗ und Säuglings⸗ ſtädtiſches Bürgerheim umgebaut wird. F den Bauaufwand werden Mittel bis zu 200ʃ RM zur Verfügung geſtellt, die, ſoweit ſie hife durch Reichszuſchüſſe(Inſtandſetzungszuſchüſſe und Zinsbeihilfen des Reichs) gedeckt werden, ſetzung von Wohnungen) zu entnehmen ſind. 4. Abſchluß von Sonderverträgen über die Ab ⸗ gabe von Waſſer, Gas und Strom Die durch Gemeindebeſchlüſſe vom 21. De⸗ zember 1921, 20. Juni 1924 und 27. Mai 195 dem Ausſchuß für die Verwaltung der Werke erteilte Ermächtigung zum Abſchluß von Son⸗ derverträgen über die Abgabe von Waſſer, Gas übertragen. 5. Ausſcheidung von Waldgelände aus dem Waldverband Die Waldfläche Lgb. Nr. 57319 im Seckenheimer Wald im Maße von 83 Hektar, 35 Ar, 65 Quadrat⸗ meter ſoll für Siedlungszwecke ausgeſtockt und dem Waldverband ausgeſchieden werden. 5a. Die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim bei der Hochſchule für Muſik und Theater ein⸗ ſchließlich Konſervatorium für die Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. März 1934 voranſchläg⸗ lich betragen werden: die Ausgaben 73 100 RM die Einnahmen 40000 RM ſchuß von wird bereitgeſtellt. Die Mittel hierfür ſind zu entnehmen: 4 a) aus Rückſtellungen 1932 mit 19 000 RM bhaus der Rücklage 1933 mit 14000 KM zuſammen —.— 33 100 RM Oberbürgermeiſter Renninger in der Deut tritt zur Deutſchen Arbeitsfront erklärt. J. Lotterhos 5 1, 5 Ecke] Unren Schmuck Bestecke Das Nationalthealer⸗Orcheſter in Saarbrücken Das Mannheimer Nationaltheater⸗Orcheſter gibt am Samstag, den 16. Dezember, im Saal⸗ bau in Saarbrücken ein Konzert. Unter Leitung von Generaldirektor Wüſt gelangen zum Vor⸗ trag Don Juan, ſymphoniſche Richard Strauß, die Symphonie N. 8 B⸗Dur D⸗Dur von Johannes Brahms. Was iſt los? Freitag, 15. Dezember 1933 Nationaltheater:„Das Huhn auf der Grenze“. Volk ſtück von Heinz Lorenz. Miete E. 19.30 Uhr. Roſengarten:„Der Barbier von Sevilla.“ Oper von G. Roſſini. Deutſche Bühne. 20 Uhr. 33 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ or Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.15 bis 19 Uhr Herm. Maria Wette: Muſikäſthetik als Städt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern:„Al⸗ brecht Dürer“ von Dr. Hans Jantzen, Profeſſor an der Univerſität Frankfurt a. M. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗ Varietée⸗Programm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libell Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ oͤffnet. Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr ge⸗ öffnet.(Leſeſäke). 11—13 un“ 17—19 Uhr ge⸗ öffnet.(Ausleihe). Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—17 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachtstand aus alter und neuer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Ausſteſlung von Werken Mannheimer Künſtler. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. 43 Möhlblock, Weidenſtr. 16: 14—20 Uhr geöffnet. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. lbe⸗- willigt. Solange Anlehensmittel nicht zur Ver⸗ heim nach den Plänen des Hochbauamts in ein aus bereiten Fondsmitteln(Fonds 54; Inſtand⸗ 4 4 und Strom wird auf den Oberbürgermeiſter Abteilungen 1, I und M — vorbehaltlich der Staatsgenehmigung— aus Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß Der zur Betriebsführung erforderliche Zu⸗ 33 100 RM ſchen Arbeitsfront. Wie wir erfahren, hat Herr Oberbürgermeiſter Renninger ſeinen Bei⸗ ichtung von von Joſeph Haydn und die Symphonie N. 2 muſikaliſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre. 1 1 In der nächſt des Muſenſaale I ſchon längſt fälli zu ſchieben, da! der Bühne des? ein ebenbürtiger bauarbeiten vor Wie aus den bönnen die Thea als Theaterſaal Ungünſti Für de Pr Wieder einmal Tür. Lichterglan läuten werden de Aber der Gabent der Geſchenke zuſe diesmal beſonder⸗ Die große Not z Sparſamkeit. Nu— noch Daſeinsberec Augen eines Kre ſparſam und prak So wird es den radfahrer alſo zu ihm ein wirklich Fahrzeug und def tiſch legt. Denn einmal an ſeinem älteſte„Kiſte“ iſt faſt unerſchwingli⸗ mittel in doppelt worden, Natürlich brauck Weihnachtsgabe ni Faß Gargoyle⸗Oe fahrer⸗Garage feh unter den Lichterg auch ein Heizofen ketten, eine Zerſtär gar ein Handfeue nüchterne“ Weih iann auch ſie auf ſentieren, ſie beiſf nachgebildet auf de e Geſchenke gleic vird ein Be⸗ nsmittel be⸗ icht zur Ver⸗ vorſchüßlich n. ngsheims zu den, daß auf b. Nr. 614) ⸗und Land⸗ Säuglings⸗ tamts in ein wird. Für is zu 290 weit ſie nicht ingszuſchüſſe deckt werden, 54; Inſtand⸗ hmen ſind. über die Ab⸗ Strom om 21. De⸗ 7. Mai 1935 g der Werke iß von Son⸗ Waſſer, Gas hürgermeiſter e aus dem „II und II er Wald im 5 Quadrat⸗ Sgeſtockt und igung— aus erden. Muſik und enntnis, daß Theater ein⸗ e Zeit vom voranſchläg⸗ M M derliche Zu⸗ 33 100 RM rfür ſind zu 19 00% RM 14 00%0 RM ———————— 33 100 RM n der Deut⸗ ren, hat Herr ſeinen rklärt. 5 Ecke] i⸗ Stecke ——— rcheſter ter⸗Orcheſter her, im Saal⸗ inter Leitung en zum Vor⸗ dichtung von N. 8 B⸗dur iphonie N. 2 * 933 zrenze“. Volks⸗ 2. 19.30 U * Uhr. 25 Sternprojek⸗ Oper von iter: 18.15 bis zuſikäſthetik als Erkenntnislehre. jtbildern:„Al⸗ ntzen, Profeſſor * Das Weltſtadt⸗ abarett Libelle, —16 Ußr ge⸗ 18 7 Uhr geöffnet. stand aus alter —13 und 14 ig von Werken im Zeughaus; 12 und 16—19 und 16.30—21 geöffnet. geöffnet. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1933 Jetziger In der nächſten Zeit wird mit dem Umbau des Muſenſaales begonnen. Der Umbau iſt ſchon längſt fällig. Jetzt iſt er nicht mehr hinaus 4 1 zu ſchieben, da die projektierten Umbauarbeiten der Bühne des Nationaltheaters verlangen, daß ein ebenbürtiger Erſatz für die Dauer der Um⸗ bauarbeiten vorhanden iſt. Wie aus den Plänen bereits erſichtlich iſt, bönnen die Theaterbeſucher mit dem Muſenſaal als Theaterſaal in Zukunft zufrieden ſein. Ungünſtige Verhältniſſe für den Zuſcha Wieder einmal ſteht Weihnachten vor der Tür. Lichterglanz, Tannenduft und Glocken⸗ läuten werden den Heiligen Abend verſchönen. Aber der Gabentiſch, der einſt unter der Laſt der Geſchenke zuſammenzubrechen drohte, wird diesmal beſonders kahl und dürftig ausfallen. Die große Not zwingt uns alle zu äußerſter Sparſamkeit. Nur Praktiſches hat überhaupt noch Daſeinsberechtigung, und gerade in den Augen eines Kraftfahrers, der ja beſonders ſparſam und praktiſch veranlagt ſein muß. So wird es den Automobiliſten und Motor⸗ radfahrer alſo zweifelos erfreuen, wenn man ihm ein wirklich nützliches Geſchenk für ſein Fahrzeug und deſſen Betrieb auf den Gaben⸗ tiſch legt. Denn jeder Kraftfahrer hängt nun inmal an ſeinem Fahrzeug— und wenn es die älteſte„Kiſte“ iſt— denn es iſt ihm durch die aſt unerſchwinglichen Koſten ſeiner Betriebs⸗ mittel in doppeltem Sinn ſehr„teuer“ ge⸗ worden. Ratürlich braucht eine derartige„praktiſche“ Weihnachtsgabe nicht geſucht proſaiſch ſein: ein Faß Gargoyle⸗Oel— das in keiner Selbſt⸗ fahrer⸗Garage fehlen ſollte— paßt nicht gut unter den Lichterglanz des Chriſtbaums. Und uch ein Heizofen oder eine Garnitur Schnee⸗ etten, eine Zerſtäuberſpritze zur Lackpflege oder ar ein Handfeuerlöſcher ſind etwas reichlich nüchterne“ Weihnachtsgeſchenke. Aber man ann auch ſie auf beſonders originelle Art prä⸗ entieren, ſie beiſpielsweiſe in Spielzeugform achgebildet auf den Gabentiſch ſtellen und da⸗ zu ein paar launige Verſe ſchreiben: man habe zugleich den„Heinzelmännchen“ aufgetragen, die Geſchenke gleich in die Garage an Ort und Zuſtand: Kleine Bühnenöffnung und keine Vorbühne Ebenſo die Künſtler des Geſangs und des Spre⸗ chens, denen die Bühne des Muſenſaales nicht gerade die idealſte ſchien. Der ungünſtige Saal wird etwa um ein Drit⸗ 2 Nach dem Umbau: Große Bühnenöffnung mit Saales geſchieht durch eine Stoffwand, die ent⸗ fernt werden kann, ſodaß die Länge des Saales in der jetzigen Form bei Konzerten erreicht iſt. Der abgeteilte, verkürzte Saal wird durch ſein erweiterungsfähiger Vorbühne. Die Bühne erhält den notwendigen Vorbau. Die Garderoben der Künſtler werden durch größere Umbauten weſentlich erweitert, die aber gute Plätze gewährleiſtet. Jetziger Zuſtand: uer. Schlechte Sicht und Hörbarkeit. Stelle zu bringen! Es kommt alſo ſehr auf die Aufmachung und Art des Schenkens an, ſpe⸗ ziell auf die Wahl einer individuellen Gabe, die für den Beſchenkten zugleich eine ange⸗ nehme Ueberraſchung darſtellen ſollte. Was dem Automobiliſten beſondere Freude bereiten kann? Kleinigkeiten von Zu⸗ behörteilen ſchon, die zwar entbehrlich ſind, aber das Fahren doch angenehmer geſtalten: ein kleiner Rückblickſpiegel, der für das Ge⸗ wühl des Stadtverkehrs hervorragende Dienſte leiſtet, ein ſelbſttätiger Scheibenwiſcher, der das Fenſterblickfeld freihält, ohne daß der Fahrer den unpraktiſchen Handwiſcher alle paar Se⸗ kunden betätigen muß, eine Stopp⸗Signal⸗ Lampe, die den dichtauffolgenden Kraft⸗ oder Radfahrer bei plötzlichem Bremſen vor dem Auffahren warnt, ein elektriſches Horn, das die veraltete Handhupe erſetzt, ein Benzinſtand⸗ meſſer, der das Liegenbleiben auf freier Strecke wegen Betriebsſtoffmangels verhindert, ein Suchſcheinwerfer ſchließlich, der auf häufigen Nachtfahrten bei Begegnungen den Straßen⸗ rand erkennen läßt oder auch das Ableſen von Richtungsſchildern in fremden Gegenden er⸗ möglicht. All dieſe verhältnismäßig billigen Ausſtattungsſtücke für den Wagen ſind wirklich willkommene Geſchenkartikel. Sie ſind ſchon vollzählig vorhanden, kann man auch an etwas teuerere Zubehörteile denken: eine Achttage⸗Uhr oder ein elektriſcher Zigarrenanzünder mit Aſchbecher ſind praktiſche Zierden der Spritz⸗ wand, auch eine Reifenhülle, die ſich der Ka⸗ roſſeriefarbe anpaßt, verſchönt das Wagen⸗ äußere. Beſonders wertvoll wird manchem Automobiliſten eine Diebſtahlsſicherung in Form einer Zündungs⸗ oder Steuerradſiche⸗ rung ſein, zumal, wenn er oft darauf angewie⸗ tel der Länge verkürzt. Er wird ſtatt 1400 nur noch etwa 1000 Perſonen faſſen. Für dieſe ſind Wie aus dem Bild erſichtlich, ſteigt ein großer Teil der Sitze emporenartig an, bei Opern werden dieſe Plätze am begehrteſten ſein. Die Abtrennung des angenehmeres Verhältnis von Breite reichen. ner jugendſtilhaften Verzierungen zur Länge die Wirkung eines Theaterraumes er⸗ Die Bühne erfährt die meiſten Umänderun⸗ gen. Der Bühnenraum wird verbreitert und ſei⸗ entledigt. Treppenhäuſer erhalten wie die Bühnenräume bau⸗ und feuerpolizeiliche Verbeſſerungen. Im ganzen genommen wird man in Mann⸗ heim bald mit Stolz von einem„zweiten Haus“ reden können, wie es Stuttgert und manche andere Stadt aufzuweiſen hat. Ein Theaterbe⸗ ſuch im Muſenſaal ſoll nicht mehr als zweit⸗ klaſſig aufgefaßt werden. Nach dem Umbau Verkürzter Zuſchauerraum mit vorge ſchobenem Podium und Abſchlußvorhang ſen iſt, ſeinen Wagen beim Kundenbeſuch ſtun⸗ denlang unbeaufſichtigt zu parken. Auch Feuer⸗ löſcher und Verbandspäckchen ſind Geſchenke für den Langſtreckenfahrer, der auch an einem Satz Federgamaſchen Freude haben wird, da durch dieſe die exponierteſten Wagenelemente vor Staub und Näſſe geſchützt werden und ſich nie⸗ mals mehr quietſchend bemerkbar machen. Ein Sonnenblendſchutz oder Stoßfänger⸗Stangen geben ebenfalls oft erwünſchte Geſchenkartikel ab. Für den Winterbetrieb wäre an Schnee⸗ ketten, Kühlerſchutzhaube oder ⸗Jalouſie, an Garagen⸗ und Wagen⸗Heizgeräte, an einem Kühlwaſſerfroſtſchutz(Glyſantin) und ein Mo⸗ tor⸗Anlaßmittel(Supralin), ſowie an ein paar Skihalter zu denken. Aber auch wirkliche„Klei⸗ nigkeiten“: ein Kerzenprüfer— kombiniert mit einem Schraubbleiſtift—, eine ſchöne lederne Führerſcheintaſche, ein kleiner Conti⸗Luftdruck⸗ prüfer u. a. mehr können das Herz der Moto⸗ riſten erfreuen. Kühlerfigur und Zierpuppe für das Rückblickfenſter, oder ein kleines Talis⸗ mann ſind Geſchenke, die ſich der Automobiliſt gern von„zarter Hand“ verehren läßt, Rücken⸗ kiſſen, Wolldecke und pelzgefütterter Fußſack er⸗ freuen die Selbſtfahrerin als Ausſtattungs⸗ ſtücke für ihr Cabriolet. Und auch an Waſch⸗ und Pflegemittel wäre zu denken, wenn man weiß, daß der Fahrer die Wagenreinigung all⸗ wöchentlich ſelbſt auf eigenem Waſchplatz vor⸗ nimmt: Lack⸗ und Lederpolituren und Zer⸗ ſtäuberſpritze, Bürſte, Pinſel, Schwamm und Waſchleder ſtellen in dieſem Fall praktiſche Ga⸗ ben dar. Natürlich kann man auch zweckmäßige Kleidungsſtücke Handſchuhe, eine gute Brille mit Blendſchutz, eine Leder⸗ oder Seidenhaube und eventuell ein Paar Gummi⸗Ueberſchuhe (um Wagenwaſchen und für Reifenwechſel auf regennaſſer Landſtraße) ſind willkommene Ge⸗ ſchenkartikel. Der paſſionierte Autoturiſt wird auch viel Freude haben an einem neuen Conti⸗ Handbuch oder⸗Atlas, einem Satz Straßenkar⸗ ten, an einem Koffer, der genau ins Karoſſerie⸗ in de eeeeeeeneieeeen eueeeeeeg eenerieepnaucren gaznrnetbevier runezezhengegans abgtgrung kür den Gabentiſch des Rrattkahrers Praktijche und preiswerte Weihnachtsgeſchenke Picknick⸗Koffer und auch an einem Photoappa⸗ rat, der ihn auf ſeinen Wanderfahreten be⸗ gleiten und Erinnerungen ſchaffen ſoll. Nicht ganz ſo vielzählig iſt die Wahl unter den Geſchenkartikeln die ſich für den Motor⸗ radfahrer eignen: ein Soziusſitz mit Fuß⸗ raſten von weiblicher Hand dediziert, iſt immer eine reizende, ſinnvolle Anſpiegelung. Auch ein Rückblickſpiegel, Packtaſchen für große Touren und ein Sicherheitsſchloß als Diebſtahlſchutz weiß der Motorradſportmann ebenfalls zu ſchätzen. Ganz beſonders wird er ſich über prak⸗ tiſche Bekleidungsſtücke freuen: eine gute Leder⸗ jacke, Stulpenhandſchuhe, Haube, Brille, Schal, Knieleder, hohe, bis zur Hüfte reichende Gum⸗ miſtiefel, eine waſſerdichte Gummi⸗Kombina⸗ tion braucht er ja viel nötiger als der Auto⸗ mobiliſt. Die Möglichkeiten, dem Kraftfahrer zu Weih⸗ nachten eine Freude zu machen, ſind alſo tat⸗ ſächlich unbegrenzt und ſollten von jedem prak⸗ tiſch Denkenden wirklich ausgenützt werden! Alex Büttner. Der Grund „Sag mal, Bühlen, meint der Lehren wie kommt es nur, daß du Bühlen heißt, wä id deine Mutter den Namen Krug trägt?“ „Och, das iſt doch ganz einfach— meine Mut⸗ ter hat nämlich noch einmal geheiratet— aber ich nicht!“ Unter Geſchüftsleuten „Na, wie gehts?“ „Danke. Bei mir Klarinette: ein Loch auf, ein Loch zu.“ Auch ein Schutz „Warum ſteht eigentlich auf dem Türſchild unter Ihrem Namen das Wor!„Kunſtmaler“? Wo Sie doch gar keiner ſind...“ „Ach, wiſſen Sie, Innere paßt, an einer Zeltausrüſtung, einem das iſt auch nur wegen de Einbrecher!“ gemher —————————— iſt der Repräſentant des Ringens um die neue theoretiſchen Ueberlegungen in ſechs Sprachen „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dez 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Aus dem Mannheimer Vereinsleben fiaffeeſtunde bei der„Süddeutſchen Hhausfrau“ Im„Friedrichspark“ war wieder allerhand los, die„Süddeutſche Hausfrau“ hatte ihre Kaf⸗ feeſtunde, das Programm ganz auf Weihnachten zugeſchnitten. Am Nachmittag großer Tumult, ein Drittel des Saales war mit Stuhlreihen — die Kinder verſehen, alſo ſozuſagen erſtes Barkett, und kein Plätzchen war mehr frei. Walter Joos als Anſager machte ſeine Sache famos, ſofort hatte er Kontakt mit den Kindern. Es gab allerhand zu ſehen und zu hören, es wurde getanzt und geſungen, zwi⸗ endurch führte Rudolf Benzinger Mannheim) auf einem gewöhnlichen Fahrrad und einem, das ein Motorrad vorſtellen ſollte, halsbrecheriſche Kunſtſtücke ror.(Wenn das man gut geht und die Jungens— die Begeiſte⸗ rung war ja grenzenlos— nicht ſchon alles auf der Straße nachmachen wollen). Vera Spohr lans den ganzen Struwelpeter, und zum Schluß im dann noch der Nikolaus. Abends gings ebenfalls recht lebhaft zu, nach dem reichhaltigen Programm blieb man no bei Tanz bis nach Mitternacht zuſammen. Die Standartenkapelle 171, unter der Zuitg von Homann⸗Webau, hatte den muſilaliſchen Teil übernommen, künſtleriſche Leitung Wal⸗ ter Joos; die Veranſtaltungsleitung lag in den Händen von Alfred Sattler. Außer der bereits erwähnten Künſtlerin Vera Spohr wirkten mit: Nora Landerich, Anni Heuſer. Walter Kujawfſki, Max Rei⸗ chardt und Erna Neumann mit ihren Schülern. A Advenksfeier im Mannheimer Hausfrauenbund E. V. Der Mannheimer Hausfrauenbund hielt am Donnerstagnachmittag im Silberſaal des Pa⸗ laſt⸗Hotels eine ſchlichte Adventsfeier ab, mit einer ganz auserwählten Vortragsfolge. Leitérin des Nachmittags war Frau Baum⸗ —23 die als Gäſte Frau Kromer begrü⸗ en konnte ſowie die kaum geneſene frühere 1. Vorſitzende Frau Walli. Die Damen Hild, Hieber und Bopp ſangen Terzette a cappella für drei Frauen⸗ ſtimmen:„Was hab ich denn meinem Feins⸗ liebchen getan“,„Klinge lieblich und ſacht“, „Geſtern abend in der ſtillen Ruh...“,„Zu Bethlehem geboren“,„Zum Namenstag Jefu⸗. Das Violinſpiel von Fräulein Annemarie Hoffmann(Städtiſche Muſikhochſchule): „Menuett“ von Mozart,„Rondino“ von Beet⸗ hoven,„Humoreske“ von Dvorak,„Wiegenlied“ von Brahms und„Stille Nacht“ von Reger lalles aus dem Gedächinis) war ein ganz be⸗ ſonderer Genuß; von Fräulein Guſti Rupp⸗ recht wurde die Künſtlerin am Klavier ver⸗ ſtändnisvoll begleitet. Als Meiſterin der Vor⸗ tragskunſt zeigte ſich wieder Frau Eliſabeth Helfferich mit„Legende im Advent“ von Lina Staäb und„Stern von Bethlehem“ von Bierbaum. Mit dem gemeinſamen Geſang„O, du fröhliche...“ war die eindrucksvolle Feier zu Ende. A Fufz-Arkillerie⸗Regimenk 13 Die ehemaligen— des Fuß⸗Art.⸗ Regts. 13 ſowie der aus dem Rgt. hervor⸗ gegangenen Battexien und ſonſtigen Formatio⸗ nen kamen am Sonntag, 10. Dezember 1933, im Lokal„Zur kleinen Kaſerne“ bei ihrem Ka⸗ chſder Belegſchaft, der ſich mit noch anderen wünſchte weitere gute Kameradſchaft. In ſeinen Ausführungen meraden Schwab zuſammen. Nach Begrüßung durch den Führer der Kameradſchaft, Ste⸗ Vortrag im kreien Bund Albrecht Dürer Profeſſor JFantzen von der Univerſität Frankfurt a. M. hatte die ſchwierige Aufgabe, die Geſtalt Dürers an einem Abend zu um⸗ reißen. Man kann vielleicht die Frage auf⸗ werfen, ob ein ſolches Unternehmen zulänglich ſein kann, und man wird eher zur Verneinung neigen. um die Geſtalt eines Dürer anſchaulich werden zu laſſen, müßte der hiſtoriſche—.—5 grund gezeigt werden, müßte man er ahren, von welchen Gegebenheiten dieſer Menſch und Künſtler ausging. Die Umwelt der damaliger Gegenwart kann erſt den Maßſtab geben, um die Größe dieſes Einen zu meſſen. Menſch und Werk ſind leichter zugänglich, wenn die Wandlung der Weltanſchauung mit ihren neuen Problemſtellungen ſpürbar wird. Dieſe Wandlung iſt revolutionär. Gegenſätz⸗ lichkeiten treffen aufeinander und werden auf dem Boden der Kunſt ſichtbar ausgetragen. Solches konnte in der Kürze der Zeit nicht ge⸗ bracht werden. Proefeſſor Jantzen gab einen Ueberblick über die Vielfalt der Werke, über den Reich⸗ tum an Stoffen und über die Wandlungs⸗ fähigkeit in der Darſtellung. Dürers Name hat ſymbolhaften Klang, er Weltanſchauung. Seine Reichweite war bereits u Lebzeiten ungewöhnlich. Im In⸗ und Aus⸗ fand wurden ſeine Bilder reproduziert, ſeine überſetzt. Kompoſitionelle Motive griff Italien auf und verwertete ſie. Ungeheuer iſt das Gebiet Dürerſcher Inter⸗ eſſen: Er weiß in Politik, Heerweſen, Philo⸗ fovhie, Aſtrologie ſo gut Beſcheid wie in den Künſten, eine Perſönlichkeit von fauſtiſchem Ausmaß und Charakter, der Melanchthon das Wort ſchreibt: er ſei ein weiſer Mann, der künſtleriſche Genius ſei pielleicht das Mindere. In ſeinem Werk nehmen religiöſe Probleme den weiteſten Raum ein. Mit der Apokalypſe, phan, referierte Kamerad Voigt in beſon⸗ ders überzeugender Weiſe über die Ziele des Kyffhäuſerbundes. Die Anweſenden faßten den Beſchluß, die Angliederung an den Kyff⸗ häuſerbund auf dem Wege über den Rhein⸗ Neckar⸗Militärverband in einer auf 13. Januar 1934 einzuberufenden Hauptverſammlung zu empfehlen.— Mit einer Ehrung des Reichs⸗ präſidenten und des Reichskanzlers ſchloß die Zuſammenkunft. Weihnachtsfeier der Belegſchaft Verein deulſcher Oelfabriken Mannheim Am Samstagabend hielt die Belegſchaft obi⸗ ger Firma im„Deutſchen Haus“ eine Weih⸗ nachtsfeier ab, die in allen Teilen als ſehr gut gelungen zu betrachten iſt. Das Programm ſelbſt, das mit ſeinen 24 Nummern ſehr reich⸗ haltig war, fand bei allen Anweſenden großen Beifall. Ein beſonderes Verdienſt um dieſe Veranſtaltung holte ſich Obmann Lang von Volksgenoſſen ganz für dieſe ſo notwendige Sache 3 egeben hat. Der Saal ſelbſt war für dieſe Veranſtaltung viel zu klein, man konnte nicht mal die kleinſte Lücke bemerken. Obmann Lang begrüßte mit Freuden die ſo zahlreich Erſchienenen. Ganz beſonders be⸗ rüßte er die Direktion. Seine An⸗ —— endete mit den Worten Adolf Hitlers, unſeres Volkskanzlers:„Nichts für mich, alles für andere, das Letzte für Deutſchland“. Ein von Herrn Loth. Wachter fein zu Gehör gebrach⸗ Weihnachtsfeier des Der Geiſt der im Feld gefeſtigten Kamerad⸗ ſchaft führte die 249er zu einer Weihnachtszu⸗ ſammenkunft in die Germaniaſäle. Es leuchtete kein im Feindesland mit Kerzen geſchmückter Baum, ſondern eine deutſche Tanne im Glanze deutſchen Glühlichtes. Der Geſchäftsführer, Kamerad Englert, begrüßte die überaus zahlreich mit ihren Ange⸗ hörigen erſchienenen Kameraden und war durch eine gut gewählte Vortragsfolge für einen ge⸗ mütlichen Abend 4—31— Ferner verlas er ein Telegramm des ehemaligen Regimentskomman⸗ deurs, Generalmajor Laue, der die Kamera⸗ den grüßen ließ. Inzwiſchen war der Gauführer des Militär⸗ vereins, Dr. Hiecke, und der Schriftführer Voigt erſchienen. Dr. Hiecke freute ſich über die raſche Entwicklung des Vereins und betonte er beſonders, daß die Frontſoldaten getreu ihrem Schwur ſtets zu ihren Fahnen Alien Ein Vorſpruch, gedichtet von Kamergd Karl Schneider, mit Innerlichkeit von Fräulein Thiemann geſprochen, leitete zur Feſtan⸗ ſprache über. Im Auftrage des Führers des Vereins, Kamerad Dr. Kattermann, ſprach Kamerad Prof. Räpple. Er hob unter an⸗ derem beſonders hervor, daß unſer Führer durch Pflege von Geiſt und Gemüt das Volk zur Gemeinſchaft erziehen möchte. Die Muſika, die holde Kunſt, erfreute die Herzen inſtrumen⸗ talis und vokalis; ein Streichorcheſter ſpielte ernſte und heitere Weiſen; ferner brachte das ſeinem Frühwerk, beginnt er mit religiöſen Stoffen, um im Alter mit den Apoſteldarſtellun⸗ gen ebenſo zu beſchließen. Die Paſſion erregt ihn derart, daß er die Forderung ſtellt, das Leiden des Herrn darzu⸗ Hünf ſei die wichtigſte Aufgabe des* ünf Variationen über dieſes Thema erfindet die Phantaſie des Meiſters. Der bibliſchen Legende widmet er Blätter wie A verlorene Sohn“,„Der heilige Euſta⸗ ius“. Während die meiſten Arbeiten als Zyklen ent⸗ ſtehen, laufen Einzelblätter nebenher, wie Me⸗ lancholie, Rittertrotz, Tod und Teufel, Hiero⸗ nymus im Gehäus oder auch Natur⸗ und Land⸗ ſchaftsbilder und ſchließlich Tierdarſtellungen. In dieſen Blättern iſt die Ueberzeitlichkeit ein⸗ gekehrt; ſie reden auch heute noch unmittelbar zum Beſchauer, von ihrem Stimmungsgehalt tes Klavierſolo brachte reichen Beifall. Die folgende Rede des Herrn Direktor Diehl gab den Anweſenden einen Einblick in die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe der Firma. Seine Aus⸗ führungen gipfelten in dem neuerwachten Ver⸗ trauen und gaben den Zuhörern das ſichere Gefühl des kommenden Aufſtiegs. Mit dem Se wurde die Anſprache beendet. as Concordia⸗Quartett ſpendete reiche Gaben ſeines großen Könnens. Weiter wurden zwei Lieder mit Zitherbegleitung von Frl. Irma Günther gut zu Gehör gebracht. Gedichte, vorgetragen von zwei Hitlerjungen: Günther Seeber und Siegfr. Dorn, von Herrn Er⸗ win Mückenmüller ſowie von Schülerin Herta Wilberg waren inhaltlich und auch im Vortrag ſehr ſchön. Es wurde auch demnach mit dem Beifall nicht gekargt. Eine weitere Anſprache von Herrn Dr. Koch fand, ebenſo wie die andere, große Anerkennung. Der zweite Teil des Programms war etwas heiterer geſtimmt, denn dafür ſorgte ſchon das „moderne Dienſtmädchen“, vorgetragen von Frau Suſanna Laug. Auch die„Kinoſchwär⸗ merin“ kam zum Wort(Frl. Anni Boſetti). Großen Beifall holte ſich bei den humoriſtiſchen Vorträgen Herr Naßhahn, der es verſtand, die Lachmuskeln in Bewegung zu halten. Er⸗ folgreichen Anteil an dieſer Veranſtaltung hatte auch die Kapelle unter der bewährten Lei⸗ tung von Herrn W. Winkler. Der Abend hat gezeigt, daß es für die Beleg⸗ ſchaften ein Bedürfnis iſt, ſich ab und zu im kameradſchaftlichen Kreiſe zu treffen, ganz im Sinne der Volksgemeinſchaft. Vereins ehem. 249er Doppelquartett der Liederhalle herrliche Ton⸗ ſchöpfungen zu Gehör. Einen beſonders künſt⸗ leriſchen Genuß boten die Geſänge der Frau Geier⸗Hütler von Rich. Strauß, Brahms, Schumann und Mozart. Herr Balduf bewies ſich bei allen ſich bietenden Gelegenheiten als glänzender Begleiter. Mit einem Weihnachts⸗ ſtück für Klavier zeigte die Tochter des Kame⸗ raden Haug ihre Kunſt. Weiter gebührende Leiſtungen vollbrachten die Herren Heil— Baritonſolo— und Kamerad Zimmermann — Tenorſolo—. Die, darſtellende Kunſt war vertreten durch Humoriſt Gorenflo und durch die Söhne des Kameraden Wolf. Letz⸗ tere ernteten insbeſondere für ihre Vorführun⸗ gen„Die verarmten Bürgersleut“ und„Serge⸗ ant Schneider“ vollen Beifall. Eine Probe weib⸗ lichen Humors gab Frl. Sie ber:„Das große Los“, wohl ein ſtiller Weihnachtswunſch man⸗ ches Zuhörenden. Zum Schluß ergriff der inzwiſchen erſchienene Führer des Vereins, Kamerad Dr. Katter⸗ mann' das Wort. Er erinnerte daran, daß die 249er das Weihnachtsfeſt 1915 am Narocz⸗ ſee, 1916 in Galizien und 1917 in Frankreich ge⸗ feiert haben; er wünſchte, daß unter Führung des Volkskanzlers die Weihnachtsbotſchaft „Friede auf Erden“ ſo wie in Deutſchland auch bei den anderen Völkern zur Tatſache werde. Eine Erinnerung an den Feldzug für das Re⸗ giment bietet die Bilderſammlung„Mit der 75. Reſerve-Diviſion vom Heuberg bis zum Narocz⸗ ſee“, die bei Kamerad Guſtav Schneider als Weihnachtsgeſchenk zu erwerben iſt. aus, auch wenn die nähere Kenntnis des dar⸗ geſtellten Dinglichen fehlt. Die Darſtellung des Menſchen iſt äußerſt aufſchlußreich, nicht nur in bezug auf Dürer, ſondern auf die ganze Zeit. Das Allgemeine, die Schönheit, die Regel, intereſſieren Dürer nicht, umſo leidenſchaftlicher, mit Inbrunſt, ſpürt er dem Beſonderen, Einmaligen nach und macht das Bild zum Denkmal. Dieſe porträthafte Art zu ſehen und zu geſtalten lebt auch in der Dar⸗ ſtellung von Tieren, Pflanzen, Landſchaften. Hier wäre die Stelle geweſen, wo Dürers Auseinanderſetzung mit Italien angebracht ge⸗ weſen wäre; leider war zur Darſtellung dieſes wichtigen, ſchickſalhaften Einſchnittes im Schaf⸗ fen des Meiſters keine Zeit. Die Auffaſſung des Menſchen kommt wohl am reinſten in Dürers Selbſtbildnis zum Aus⸗ druck, Frühmittelalterliche Strenge lebt ſo gut in dieſem Bildnis wie der diesſeitig gerichtete Blick der neuen Zeit. Es gibt kein weiteres Selbſtbildnis Dürers; das Beſondere, Ein⸗ malige ſeines Selbſt war fixiert, in der großen —7— des Meiſters gab es kein überflüſſiges ort. L. Deutſche Volksdichtung und deutſches Volkslied wohlgelungene Veranſtaltung Unter dem Motto„Deutſche Volksdichtung und deutſches Volkslied des 16. Jahrhunderts verſammelte geſtern abend die Direktion des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums die Eltern und An⸗ gehörigen ihrer üler in der Aula. Der gute Beſuch gab Zeugnis davon, daß die gewählte Vortragsfolge regem Intereſſe begegnete. In ſinnvoller Weiſe wurde ein Programm abge⸗ rollt, das kund tat, daß bereits unſere Ahnen in Lied und Wort für den 1 7 Gedanken der Einigung des deutſchen Volkes kämpften. 3 damals waren Männer vom Schlage eine Hans Sachs beſtrebt, durch ihre ſchüpferi⸗ ſchen Arbeiten auf die Notwendigkeit einer Einigung aller deutſchen Stämme hinzu⸗ weiſen. im Karl⸗kriedrich⸗Gymnaſium Aber die Zerriſſenheit der Stände und Zünfte untereinander brachte dieſe Einigung nicht zu⸗ ſtande. Sehr gut wurde dieſer Zwieſpalt charak⸗ teriſiert durch ein„Kampfgeſpräch zwiſchen Bür⸗ ger und Bauer“ auß dem 16. Jahrhundert. Die beiden Figuren wurden ſehr wirkungsvoll dar⸗ geſtellt von den Schülern Altmann und Häberle. Großen Beifall fanden die„frumben Lands⸗ knechte“, die ob ihres zügelloſen und leicht⸗ ſinnigen Lebenswandels, den ſie auch im Him⸗ mel glaubten fortſetzen zu können, aus dieſem ausgeſchloſſen wurden. Sehr viel Heiterkeit löſte bei den Zuſchauern„ein ſpil mit 11 Perſonen, wie Gott der Herr Adam und Evpa und ihre Kinder ſegnei“, aus. Herr Roederex und Frl. Brand, die den Adam und die Epa ſpielten, konnten xeichen Beifall ernten für ihre Rollen, die wirklich mit piel Geſchick vorgetragen wur⸗ den. Ebenſo hatte ſich Herr Frank, der den Weihnachtsfeier im Turnerbr Germania e.., gegr. 1885 Der Turnerbund Germania hatte ſeine Mit⸗ glieder, Freunde und Gönner zur Weihnachis⸗ feier in den Friedrichspark geladen. Der Saa prankte in den Farben der nationalen Erhebung und über der Bühne ſtrahlte im hellen ter glanz das Wahrzeichen des Turners. Der Aben wurde eingeleitet durch die bekannte Kapell Becker mit dem Weihnachtsgruß, Marſch von Meiſel und Vorſpiel zur Oper„Hänſel und Gretel“ von Humperdink. Der Führer begrüßte die Erſchienenen und ſein Sohn Gerhard Ufer folgte mit einem Weihnachtsgedicht„Die Le⸗ gende vom Weihnachtsbaum“. Die den et der 24 Turnerinnen, welche nach den Weiſen der Kapelle Becker Tanzgymnaſtik zeigten, fan⸗ den ebenſo dankbare Aufnahme. Opernſänger W. Trieloff erntete reichen Beifall mit dem Prolog aus der Oper„Bajazzo“ von Leon⸗ cavallo und„Deutſcher Glaube“ von Gutmann. Abwechſelung brachten die Jungturner; neben moderner Körpergymnaſtik zeigten ſie auch mehrere originelle Einfälle. Ueberraſchung brachte Frau Dr. E. Kinzler mit ihrer reinen und klingenden Sopranſtimme. Frau Dr. E. Kinzler if die Tochter unſeres beliebten Mann⸗ heimer Opernſängers Mang und ging aus der Schule Jane⸗Freund⸗Nauen hervor. Der Sünge⸗ rin unſere herzliche Gratulation. Im weiteren Verlauf des Programms erfreute Herr E. Neumann⸗Hoditz mit heiteren Vorträgen. Turner am Barren zeigten unter Turnwart Friedrich vorbildliche Körperarbeit. Der Führer, Dir. Ernſt Kupfer, nahm die Siegerehrung vor; er ſtellte 14 Herren⸗ und 5 Frauen⸗Sieger beim Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart vor. Dieſe wurden dort mit dem Eichenlorbeerkranz ausgezeichnet. Hierbei er⸗ läuterte der Führer in eingehenden Worten den Zweck und Wert des Turnens. 4 Ein anſchließender Tanz hielt die durch dag gute Programm herbeigeführte Stimmung bis zum Morgen aufrecht. Rundfunk⸗Programm 15. Dezember 1933 Mühlacker..05 Morgenkonzert..00 3N. 710 Wetterbericht..15 Frühkonzert. 10.00 Nach⸗ richten. 10.10 Orgel⸗Konzert. 10.40 Schall⸗ platten. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Konzert. 1 Werke von Cornelius. 13.15 3ZRN. 1430 Schwäbiſche Anekdoten. 15.30 Deutſche Weihnacht— deutſche Waren. 16.00 Konzert. 18.20 Warum Familienforſchung. Vortrag. 18.35 3L W. 19.00„Stunde der Nation“.„Nie⸗ derdeutſche Stunde“. 20.00 Kurzmeldungen. 20.10 Eine deutſche Abendmuſik. 21.30 Der B2. Komödiant. Anekdotenfolge berühmter ühnendarſteller. 22.00 ZN. 22.20 Du mußt wiſſen... 23.00 Nachtmuſik. 24.00 Vom Schick⸗ ſal des deutſchen Geiſtes. Zum 130. Todestag von Herder. 3 München..45 Morgenkonzert, 725 Früßtönzert. 12.00 und 13.25 Konzert. 15.30 Wee die Induſtrie⸗ u. Waldſtadt. 16.00 Veſperkoſizert. 17.30 Das heutige Japan. 18.30 Klaffiker ſchan. fen Weiſen für jedermann. 19.00„Stunde der Nation“. 20.10 Klaſſiſche Splitter. 21.00 Oliver — Sendung. Hörſpiel. 22.30 Nacht⸗ Deutſchlandſender..35 Frühkonzert. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Konzert. 15.00 Mädelſtunde. 16.00 Veſperkonzert. 17,.00 Muſikerziehung als nationale Aufgabe. 17.25 Stunde nordiſcher Komponiſten. 19.00„Stunde der Nation“. 20.10 Leichte Muſik großer Meiſter. 2205 Die Neugeſtaltung des deutſchen Eishockeyſpiels. 22.25 Sport und Preſſe. 23.00 Nachtkonzert. — Herrgott ſehr ſchön mimte und auch den Hans Sachs gut ſpielte, viel Mühe bei der Einſtudie⸗ rung ſeiner Rollen gegeben, ſo daß unuch er den ehrlich verdienten Beifall fand. „Ein artlich geſprech der götter, die zwietracht des römiſchen reiches betreffende“ gab uns Kunde, daß man ſich ſogar im Himmel über den„Eigennutz“ des deutſchen Voltes erregte und ernſtlich beriet, wie es möglich ſei, dieſen Uebelſtand zu beſeitigen. Der Ausgang dez Stückes iſt ſehr erfreulich, denn man iſt zu der Erlenntnis gekommen, daß das deutſche Volk erſt wieder geſunden kann, wenn es den Wahl⸗ ſpruch beherzigt„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ 4 nutz“. Die einzelnen Bühnenſpiele wurden umrahmt durch altdeutſche Lieder, vorgetragen von Schülern des Gymnaſiums. Die Stab, führung hatte Herr Thoma, Geſangslehrer am Gymraſium. Auch Herr Thoma konnte rei⸗ chen Beifall für die mit großer Sorgfalt ein⸗ ſtudierten, teils ſehr melodienreichen Lieder, entgegen nehmen. Nicht vergeſſen wollen wir Herrn Tranſier, der als Herold einen gro⸗ ßen Teil des Programms zu tragen hatte und ſich der ihm übertragenen Rolle ſehr gut en ledigte. Beſonderen Dank gebührt zum Schluß noch Herrn Proſeſſor Schatz, der die beſtimmt nicht leichte Arbeit der Einſtudierung ſämtlicher Rollen übernommen hatte Er durfte am Schl des letzten Bühnenſpiels dafür den verdienten Beifall der Zuſchauer für ſeine Leiſtungen ent⸗ gegennehmen. Den Abend beſchloß ein neuzeitliches und ſchmiſſiges Marſchlied,„Die Trommelwirbel gerührt“ von Armin Thoma und anſchließe eine kurze Anſprache des Direktors des Ka Friedrich⸗Gymnaſiums, die mit einem drei⸗ fachen Hoch auf den Herrn Reichspräſidenten und unſeren Führer endete. Anſchließend wurde das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. Es war bereits halb 11 Uhr, als die wirklich eindrucksvolle im von deutſchem Geiſt getragene Feier ihren A ſchluß fand, und vielen wird die Erkenntn gekommen ſein, daß das deutſche Volk f immer enger zuſammenſchließt zu einem ein, gen Block, um durch dieſe Einigkeit Kraft u Stärke für den Kampf des Lebens zu g winnen. Erwähnenswert, daß in einer Pauſe die Benagelung eines H3⸗Schildes zugunſten der Winterhilfe vorgenommen wurde, ein Akt, der ſtarken Zuſpruch ſund. Der Spo heim, hatte ordentlicher „Friedrichs ordentlichen ſes Jahres Punkte, Ge Entlaſtung wendung d Eröffnung ſihtsratsvo wurden zur ſtandes und 403 Pg. K Vorſtandes Genoſſenſch⸗ Man hat gekündigt derlichen Die Gelde tragbaren es mußte gelung der fie ſenſchaften dung beanſf Amtsgericht 257 fün chäftsgutha 1935, mit d zember 1932 der fälligen Dauer der die verbleib⸗ geſtundeten den. Die At Dezember 13 nicht Unzuf Entſcheidung menen Schr werden die eine Herabſ ſtand der 2 verfloſſenen ſtandſetzungs Schwarzwal den größere Arbeitsbeſch 7 unterſtüt ammere die Finanzle die zum 1. N Bilanz. Die nen gemacht reichenden Z Die Bilan keine V Eine Aus nicht gewün üh des Spar⸗ u meinen läßt ten Jahre n Ein Darle granten w Um die Ber Auszahlung ſcheint man wenig Sorg ſchaftlichkeit Der neue Au die Entlaſtun und Bauvere rats werden einem neu z ſonderen Ver lichen Reſer dem Hilfsreſ vorjährige 2 Vorſtandes 1 teilung des ſammlung ei Die im „Hakenkreu gegen die d Bauverein⸗ fa Es iſt feſtg Jahres 1928 von 5000 R ührer lagen 5000 9 ſondern den Bauhütte bel an die Baul Angelegenhei in Ordnung ſchaft Schade die Auftrags leitung bean bekam die B Ausführung ſer verteilten Bevorzugung ſen iſt. Einem gali 1918 als I. gelaſſen ha Leitung in träge von während ſelben Bra 8000 RM. Im gleichen Mitglied des leitung an H vereinnahme vember vorig ezember 193 rnerbund r. 1885 itte ſeine Mit⸗ ir Weihnachts⸗ en. Der Saal alen Erhebung hellen Lichter⸗ rs. Der Abend kannte Kapelle „ Marſch von „Hänſel und ührer begrüßte zerhard Ufer dicht„Die Le⸗ ie Vorführung h den k zeigten, fan⸗ Opernſänger eifall mit dem 4 4 o“ von Leon⸗- hon Gutmann. turner; neben ten ſie auch Ueberraſchung it ihrer reinen Frau Dr. E. liebten Mann⸗ ging aus der r. Der Sänge⸗ Im weiteren ute Herr E. en Vorträgen. ter Turnwart rbeit. er, nahm die derren⸗ und 5 Turnfeſt in hort mit dem Hierbei er⸗ nden Worten 3. 'timmung bis um 700 3N. 710 „10.00 Nach⸗ 10.40 Schall⸗ .00 Konzert. 14.30 SN. 30 Deutſche 16.00 Konzert. ng. Vortrag. tation“.„Nie⸗ irzmeldungen. k. k. 21.30 Der ge berühmter .20 Du mußt ) Vom Schick⸗ 130. Todestag Frühkonzert. irmaſens, die Veſperkoſtzert. klaſſiker ſchaf⸗ „Stunde der . 21.00 Oliver 22.30 Nacht⸗ rt. 12.00 Mit⸗ Mädelſtunde. erziehung als ide nordiſcher der Nation“. ter. 22.05 Die ishockeyſpiels. Nachtkonzert. uch den Hans der Einſtudie⸗ ß unch er den die zwietracht “ gab uns Himmel über 4 zolfes erregte ich ſei, dieſen usgang des zan iſt zu der deutſche Volk es den Wahl⸗ t vor Eigen⸗ iele wurden „ vorgetragen Die Stab⸗ Beſangslehrer —— eiſen die durch das 1 ra konnte rei⸗ Sorgfalt ein⸗ ichen Lieder, wollen wir 4 ld einen gro⸗ ſen hatte und ehr gut ent⸗ t zum Schluß 4 die beſtimmt ing ſämtlicher fte am Schluß en verdienten iſtungen ent⸗ eitliches und ommelwirbel anſchließend rs des Karl⸗ einem drei⸗ hspräſidenten ießend wurde s war bereits ucksvolle und ier ihren Ab⸗ e Erkenntnis he Volk ſich einem einzi⸗ it Kraft und ens zu ge⸗ einer Pau es zugunſten rde, ein A * Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1933 Stabilität beim Bau⸗ und Sparverein Wiedererwachtes Vertrauen unler der neuen Verwallung Der Spar⸗ und Bauverein eGmbH, Mann⸗ heim, hatte ſeine Mitglieder zu einer außer⸗ ordentlichen General⸗Verſammlung in den „Friedrichspark“ eingeladen, um die in der ordentlichen Generalverſammlung im Mai die⸗ ſes Jahres von der Tagesordnung abgeſetzten Punkte, Genehmigung der vorjährigen Bilanz, Entlaſtung des früheren Vorſtandes und Ver⸗ wendung des Reingewinns zu erledigen. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden, Pg. Gotthard Frey, wurden zunächſt die neuen Mitglieder des Vor⸗ ſtandes und Aufſichtsrates vorgeſtellt. Sodann gab Pg. Karl Schäfer als Vorſitzender des Vorſtandes einen Ueberblick über die Lage der Genoſſenſchaft. 8 Man hat verſucht, die zur Auszahlung von gekündigten Genoſſenſchaftsanteilen erfor⸗ derlichen flüſſigen Gelder zu beſchaffen. Die Geldaufnahme hätte jedoch nur zu un⸗ tragbaren Bedingungen erfolgen können. Es mußte deshalb die im Reichsgeſetz zur Re⸗ elung der Auszahlung gekündigter Genoſſen⸗ ſchaftsguthaben bei gemeinnützigen Baugenoſ⸗ ſenſchaften vom 20. Juli 1933 gebotene Stun⸗ dung beanſprucht werden. Die Entſcheidung des Amtsgerichts Mannheim gewährt der Genoſ⸗ enſchaft für die Auszahlung der fälligen Ge⸗ chäftsguthaben Friſt bis zum 31. Dezember 1935, mit der Maßgabe, daß vor dem 31. De⸗ zember 1933 eine Abzahlung von 25 Prozent der fälligen Guthaben geleiſtet wird. Für die Dauer der Friſt dürfen weder Dividenden an die verbleibenden Genoſſen noch Zinſen auf die geſtundeten Geſchäftsguthaben ausbezahlt wer⸗ den. Die Auszahlung der Rate iſt gegen Mitte Dezember 1933 zu erwarten, vorausgeſetzt, daß nicht Unzufriedene noch Einſpruch gegen die Entſcheidung erheben. Wenn die unternom⸗ menen Schritte den erhofften Erfolg bringen, werden die Neubaumieten ab 1. Januar 1934 eine Herabſetzung erfahren können. Der Zu⸗ ſtand der Wohnungen iſt durchweg gut. Im verfloſſenen Jahre wurden 31 800 RM für In⸗ ſtandſetzungsarbeiten ausgegeben. Im Adler⸗, »Schwarzwald⸗, Lenau⸗ und Uhlandblock wur⸗ den größere Außenarbeiten ausgeführt, um das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Regierung unterſtützen. Vorſtandsmitglied Pg. Karl u A mmerer gab einen kurzen Ueberblick über die Finanzlage der Genoſſenſchaft und beſprach die zum 1. November 1933 aufgeſtellte Zwiſchen⸗ Bilanz. Die notwendigen Abſchreibungen kön⸗ nen gemacht und die Reſervefonds mit aus⸗ reichenden Zuwendungen bedacht werden. Die Bilanz iſt durchaus aktiv. Es beſteht keine Veranlaſſung zu Befürchtungen. Eine Ausſprache über die Berichte wurde nicht gewünſcht. Sodann gab der Aufſichtsrats⸗ vorſitzende das Ergebnis über die Prüfung der Geſchäftsführung der Vorgänger in der Leitung des Spar⸗ und Bauvereins betannt. Im allge⸗ meinen läßt ſich gegen die Ausgaben der letz⸗ ten Jahre nichts ſagen. Ein Darlehen an einen politiſchen Emi⸗ granten war zu beanſtanden, für das aber eine Bür⸗ſaft vorliegt. Um die Bereitſtellung flüſſiger Mittel für die Auszahlung der gekündigten Geſchäftsanteile ſcheint man ſich in der verfloſſenen Leitung wenig Sorge gemacht zu haben. Die Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Unternehmens iſt befriedigend. Der neue Aufſichtsrat hat keine Bedenken gegen die Entlaſtung der früheren Leitung des Spar⸗ und Bauvereins. Auf Vorſchlac des Aufſichts⸗ rats werden aus dem Reingewinn 47 000 RM, einem neu zu bildenden Reſervefonds zur be⸗ ſonderen Verwendung zugewieſen. Dem geſetz⸗ lichen Reſervefonds werden 10 000 RM und dem Hilfsreſervefonds 4200 RM zugeteilt. Die vorjährige Bilanz, die Entlaſtung des alten Vorſtandes und Aufſichtsrates ſowie die Ver⸗ teilung des Reingewinns genehmigte die Ver⸗ ſammlung einſtimmig. Die im November vorigen Jahres im „Hakenkreuzbanner“ erſchienenen Angriffe gegen die damalige Leitung des Spar⸗ und Bauvereins waren Gegenſtand einer um⸗ fangreichen Unterſuchung. Es iſt feſtgeſtellt, daß die Bauhütte Ende des Zahres 1928 tatſächlich eine Abſchlagszahlung von 5000 RM. erhalten hat, die zwei Jahre hindurch nicht verrechnet worden iſt. Der Ge⸗ ſchäftsführer Lauer hat alſo nicht ohne Unter⸗ lagen 5000 RM. an die Bauhütte ausbezahlt, ſondern den ihm aus ſeiner Tätigkeit bei der Bauhütte bekannten Betrag bei den Zahlungen an die Bauhütte nicht abgeſetzt. Die ſtrittige Angelegenheit war bereits im Dezember 1931 in Ordnung gebracht und hat der Genoſſen⸗ ſchaft Schaden nicht verurſacht. Weiter wurde die Auftragsvergebung der früheren Geſchäfts⸗ leitung beanſtandet. Von 61 erbauten Häuſern bekam die Bauhütte allein 20 Neubauten zur Ausführung übertragen. Die reſtlichen 41 Häu⸗ ſer verteilten ſich auf 15 Firmen, womit die Bevorzugung der Bauhütte zweifellos erwie⸗ ſen iſt. Einem galiziſchen Juden, der ſich im Jahre 1918 als Inſtallateur in Mannheim nieder⸗ gelaſſen hat, wurden von der verfloſſenen Leitung in den Jahren 1925— 1931 Auf⸗ träge von zuſammen 40 000 RM. zugeteilt, während alte anſäſſige Handwerker der⸗ ſelben Branche in der gleichen Zeit nur mit 8000 RM. bis 12 000 RM. bei den Arbeiten beteiligt waren. Im gleichen Zeitraum konnte ein Architekt als Mitglied des alten Aufſichts⸗ats für die Bau⸗ leitung an Honoraren zuſammen 85 000 RM. vereinnahmen. Demnach haben ſich die im No⸗ vember vorigen Jahres im„Hakenkreuzbanner“ erhobenen Angriffe gegen die damalige Lei⸗ tung des Spar⸗ und Bauvereins als durchaus berechtigt erwieſen, was auchin der Ver⸗ eindeutig zum Ausdruck a m. (Um ſo eigentümlicher berührt deshalb die Verſammlungs⸗Beſprechung einer hieſigen Zei⸗ tung, die einen, die Tatſachen entſtellenden Be⸗ richt veröffentlichte. Dieſe warme Inſchutz⸗ nahme einer erwieſenermaßen völlig unkorrekten ehemaligen Geſchäftsführung gibt zu denken und erweckte auch in unterrichteten Kreiſen berechtigtes Befremden. Die Red.) „Nach der Annahme einer kleinen Satzungs⸗ änderung hinſichtlich der Veröffentlichungen der Genoſſenſchaft fand die ruhig verlaufene Ver⸗ ſammlung ihren Abſchluß. Es iſt zu wünſchen, daß es der neuen Leitung des Spar⸗ und Bauvereins gelingen möge, über die Schwierigkeiten, die nur durch die Aufkündigung von Geſchäftsanteilen eingetre⸗ ten ſind, hinwegzukommen. Hholzausgabe auf dem Holzlagerplatz des Winterhilfswerkes Binnenhafen— Landzungenſtraße 10 NS⸗Volkswohlfahrt Gruppe: Rheintor Freitag, den 15. Dezember: Gruppe E 300 bis Schluß und Gruppe F—200.— Sams⸗ tag, den 16. Dezember: Gruppe 201 bis Schluß.— Montag, den 18. Dezember: Holz⸗ ausgabe an Bedürftige der Gruppe Rheintor, die Holz noch nicht erhalten haben. 2* Auf dem Holzplatz des Winterhilfswerkes im Käfertaler Wald zwiſchen dem Karlſtern und dem alten Militär⸗Schießſtand. gend NS⸗Volkswohlfahrt, Gruppe Feudenheim⸗ Wallſtadt: Von vormittags 9 Uhr bis nachmit⸗ tags 4 Uhr. Holzempfangsſcheine müſſen vor⸗ her auf dem Büro in der Feudenheim⸗Schule in Empfang genommen werden. Wagen ſind mitzubringen. Gruppe Waldhof: All die Berechtigten, die ihr Holz noch nicht empfangen haben, wollen dies umgehend auf dem Holzplatz in Empfang nehmen., Weihnachktsſammlung Am 16. und 17. Dezember 1933 führt die Ju⸗ zugunſten des Winterhilfswerkes eine Haus⸗ und Straßenſammlung durch. Die Klei⸗ nen werden Bändchen anbieten, die geſchmückt mit einem Tannenzweig zwei Worte tragen: „Wir helfen!“ Der Ertrag der Sammlung ſoll mithelfen, unſeren notleidenden Volksgenoſſen„frohe Weihnachten“ zu bereiten. Niemand darf ſich der Sammlung entziehen. Alle müſſen wir am Sonntag mit einem WHW-Bändchen geſchmückt ſein. Pavfum Cveme · Puder · Seife · Brillantine · Haarwasser 2 5 7 OSC + Eau de Cologne f ihoss — — O S C G. au de coſog —— 4— 5583 C— + 4 San 4 —————————— ————— —————————————————————————————————————————————— ————— — ————————————— — ———— —————————————— ——— 4 — — — — — — — 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 15 Dezember 1933 , — Keltiſche Hünengräber in der Pfalz Auf dem Querberg bei Waldfiſchbach wurden Grabfunde zutage gefördert, vie von Muſeums⸗ direktor Dr. Sprater in Speyer nunmehr wiſſenſchaftlich unterſucht worden ſind. Wie die Unterſuchung ergab, handelt es ſich um eine Be⸗ gräbnisſtätte, die bereits 500 Jahre vor Chriſti Geburt angelegt worden iſt, alſo in der ſogenannten Hallſtattzeit— der ſpäteren Eiſenzeit. Man fand in der Hauptſache Schmuck⸗ gegenſtände aus Bronze und kleine Mengen Knochen, ferner Stückſteine, die zur Abgrenzung des Grabes gebraucht wordon waren. In der Waldfiſchbacher Gegend ſind derartige Hünen⸗ gräber nicht ſelten. Sie wurden von Kelten angelegt. Die Funde der neuen Ausgrabung haben allerdings beträchtlichen Wert. Vorläufige Beurlaubung von Schutzhaft⸗ gefangenen Freiburg i. Br. Entſprechend dem Vor⸗ gehen in den anderen Ländern auf Grund all⸗ gemeiner Weiſungen des Herrn Miniſters des Innern hat auch die Polizeidirektion Freiburg die vorläufige Beurlaubung zahlreicher bereits längere Zeit in Schutzhaftlagern untergebrach⸗ ter Schutzhäftlinge mit dem Ziele endgültiger Entlaſſung bei guter Führung verfügt. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg. Wie die Preſſeſtelle der Uni⸗ verſität Heidelberg mitteilt, wurde dem Poli⸗ zeioberleutnant a. D. Dr. phil. Gerhard Scholtz neben der Uebertragung der Aſſiſtenz beim Lehrſtuhl für Kriegsgeſchichte und Wehrkunde (Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner) ein Lehr⸗ auftrag für Polizeiweſen erteilt. Ein Lebensmüder auf der Straße erfroren Bernau(Schwarzwald). Auf dem Wege von Oberlehen nach Tod.moos wurde ein hier zur ECrholung weilender Saarlünder in einer Blutlache liegend tot aufgefunden. Den Spu⸗ ren nach muß ſich der Mann oberhalb der Fundſtelle im Wald mit dem Taſchenmeſſer die Pulsadern des rechten Armes geöffnet haben. Anſcheinend hat er dann die Tat bereut, die Wunde mit dem Halstuch verbunden und den Röckweg angetreten, um ürztliche Hilfe in An⸗ ſpruch zu nehmen. Durch den Blutverluſt ge⸗ ſchwächt, ſcheint er dann an der Fundſtelle ohn⸗ müchtig zuſamwengebrochen zu ſein und durch die in der Nacht herrſchenden Kälte, etwa Minus 15 Grad, den Tod gefunden zu haben. Das Urteil im Weberprozeß rechtskrüftig Karlsruhe. Wie wir erfahren, hat das auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis lautende Urteil des Schwurgerichts Karlsruhe vom S. Dezember ds. Is. gegen den praktiſchen Arzt Dr. Weber⸗Sinzheim wegen Totſchlaas an dem Sͤä⸗Mann Guwang Rechtskraft erlangt. Sowohl der Staatsanwalt als auch der Ange⸗ klagte, bzw die Verteidiger, haben auf jegliches Rechtsmittel verzichtet. Wildſchwäne am Oberrhein Märkt(Amt Lörrach). Seit mehreren Ta⸗ nen halten ſich zwiſchen dem Iſtei-er Klotz und dem Stauwehr des Kraftwerks Kembs mehrere Wildſchwäne auf. Es war eine Kolonie von mindeſtens ſechs dieſer prächtiger Vögel. Nach⸗ dem bereits Anfang letzter Woche ein Schwan abgeſchoſſen wurde. ſind nun noch vier wei⸗ tere, zweifellos auch durch Abſchuß verſchwun⸗ den, denn es iſt ſeit heute nur noch ein einziger da, der ſuchend über das Rheinbett und den Rheinſeitenkanal fliegt. Dieſe unrühmliche Tat der Vernichtung eines ſeltenen und in Boden golchütten Tiere ſollte nicht unoefühnt bleiben. Möglicherweiſe wären die Schwäne ſeßhaft ge⸗ worden, wie dies bereits letztes Jahr bei an⸗ deren neu zugezogenem Waſſergeflügel der Fall war. Der geſtaute Rhein⸗ und Seiten⸗ kanal, die waſſerreiche 7 Ki“ometer lange Inſel dem Kanal und dem abgegrabenen —3 gäben ein Paradies für Geflügel aller rt. Profeſſor C. Oehme 50 Jahre alt Heidelberg. Der bekannte Heidelberger Interniſt, Profeſſor Dr. med. Curt Oehme, Direktor der Mediziniſchen Univerſitäts⸗Poli⸗ klinik, vollendet am 17. Dezember ſein 50, Le⸗ bensjahr. Der Gelehrte ammt aus Dresden und kam 1927 von Bonn nach Heidelberg. Als bervorragender Diagnoſtiker iſt er weit über Baden hinaus bekannt geworven. Entwüſſerung und Beſiedlung des Maudacher Bruches Lud wigshafen a. Rh. Im kommenden Frühjahr wird vor den Torey der Stadt, im Maudacher Bruch, ein großzügiges Arbeits⸗ beſchaffungs⸗ und Siedlungswerk in Mefaf genommen werden. Das 800 Morgen umfaſ⸗ ſende Gelände bietet Siedlungsmöglichteit für 480 Kleinbeſitzer des Bezirks Ludwigshafen. Der erſte Teil des vom Arheitsbeſchaffungs⸗ amt der Gauleitung bearbeiteten Projekts ſieht die Entwäſſerung des Maudacher Bruches durch ein hufeiſenförmig angelegtes Grabenſyſtem vor. Vorerſt werden etwa 200 his 250 vorſtädti⸗ che Kleinſiedlungen errichtet. Der erſte Ab⸗ chnitt des großzügigen Projekts erfordert einen oſtenaufwand von 50000 Mark. Mit dieſen verhältnismäßig geringen Mitteln wird der Ertragswert des großen, nahezu ungenutzten Geländes ſtark erhöht und zugleich die Voraus⸗ ſetzungen für die Durchführung des Siedlungs⸗ projektes geſchaffen. Schwerer Verkehrsunfall Ludwigshafen a. Rh. Am Mittwoch⸗ nachmittag, kurz nach 18 Uhr, lief ein Fußgän⸗ ger auf dem nordöſtlichen Viaduktaufgang beim Ueberſchreiten der Fahrbahn einem vom ſüd⸗ lichen Stadtteil kommenden 32 Jahre alten Radfahrer aus Frieſenheim direkt in das Fahr⸗ rad. Er wollte, ohne daß er ſich vorher über⸗ zeugt hatte, ob die Fahrbahn frei iſt, dieſe überqueren. Infolge des Anſtoßes fielen Rad⸗ fukrer und Fußgänger zu Boden. Der Rad⸗ fahrer blieb bewußtlos liegen, während der Fußgänger, ohne ſich um dieſen zu beküm⸗ mern, ſeinen Weg fortſetzte. wurde mittels Krankenwagen in das Städt. Der Bewußtloſe Krankenhaus überführt. Er hat durch den Sturz von ſeinem Fahrrad einen Schädelbruch erlitten und ſchwebt in Lebensgefahr. Tauſendmal Zugſpitze! Der„Schweizerbartel“, mit ſeinem bürger⸗ lichen Namen Johann Erhart genannt, ein alter Herr von 75 Jahren, konnte ſbeben einen ſeltenen Rekord feiern. Erhart, der ſeit vielen Jahren als Bergführer tätig iſt und in Kalten⸗ brunn bei Garmiſch wohnt, hat zum 1000. Male die Zugſpitze beſtiegen. In einigen Jährchen wird der Wackere ſein 50jähriges Kraxlerjubi⸗ läum feiern können. Frau Reichsbahn⸗Oberlokomotivheizers⸗Gattin Zum Thema„Abſchaffung der Titel für die Ehefrauen“: Sie werden es nicht glauben, aber in einer Münchner Zeitung erſchien in dieſen Tagen eine Todesanzeige, der zu entnehmen war, daß Frau Anna., Reichsbahnober⸗ lokomotivheizersgattin i. R. ſelig verſchieden ſei Wie geſagt: Sie werden esß nicht glauben; denn wir ſchreiben doch ſchon bald 1934 und nicht 17001! Aber es iſt nun mal leider ſo! Uebrigens, was iſt eigentlich eine Gattin i..? — Etwa eine— Reſervefrau? Das ſchlägt doch dem Gipfel der Krone den Boden aus! Der wildgewordene Gemeindefaſel Bolanden. Beim Herausführen aus dem Stall wurde der hieſige Gemeindefaſel plötzlich wild. Der Dienſtknecht Schäſer wurde von dem Tier zu Boden geworfen und mehrmals ge⸗ treten, ſo daß er neben anderen Verletzungen eine ſchwere Gehirnerſchütterung davontrug. Acht Männer mußten den Bullen mit Stricken feſthalten, ehe er von dem herbeigerufenen Metz⸗ ger Kaſpar erſchoſſen werden konnte. Im Walde erhängt Leimen bei Heidelberg. Der 23 Fahre alte ledige Steinbrucharbeiter Wilheſm Rupp von hier wurde im Ochſenbacher Wald erhängt auf⸗ gefunden. Was den jungen Mann in den Tod getrieben hat, iſt völlig unbekannt. Diebe am parkenden Auto Ludwigshafen a. Rh. Am Mittwoch⸗ nachmittag, in der Zeit zwiſchen 18 und 19 Uhr, wurden aus einem parkenden Auto in der Bis⸗ marckſtraße zwei in weißes Papier verpackte Pakete durch unbekannte Täter geſtohlen. Das eine Paket enthielt einen dunkelblauen Herren⸗ mantelſtoff von 3,25 Meter Länge und 1,40 Me⸗ ter Breite, das andere 2,70 Meter Damen⸗ mantelſtoff, ſchwarzer Marengo, 5 Meter ſchwarzer Stoff für ein Damenkleid und zwei Meter graues Futter. Sachdienliche Mitteilung zur Ermittlung des Täters an die Polizei⸗ Hauptwache erbeten. Allerlei aus Ladenburg Mitgliederverſammlung der RS⸗Hacd und des GoG In der letzten Verſammlung, die verhältnis⸗ mäßig gut beſucht war, nahm nach der Begrü⸗ 41 durch den Führer, Herrn Gemeinderat oachim, rr Stadtbaumeiſter Meixner das Wort zu ſeinen intereſſanten und aufklären⸗ den Ausführungen über die Gewährung von Reichszuſchüſſen bei Inſtandſetzungsarbeiten. Darauf ſprach der ſtellvertretende Kreisamts⸗ leiter der NS⸗HAcGdo, Pg. Dr. Rotzinger, über den Neuaufbau der Organiſationen des Handwerks in der Zukunft. Er erwähnte u.., daß es bis heute noch nicht möglich war, die ſchon lange geforderte Handwerker⸗Karte ein⸗ zuführen, da dies ſolange nicht möglich ſei, als die alte Gewerbeordnung in Kraft iſt. Die Wer⸗ bung, von der jeder in ſeiner Branche recht regen Gebrauch machen möge, ſoll ſich nur in m. Form bewegen, ſie ſoll lauter ſein und niemals einen anderen an der Ehre an⸗ reifen; nach der Idee des Nationalſozialismus fol man in dem früheren Konkurrenten nur noch den Freund und Kollegen ſehen, denn da⸗ durch arbeite man mit an einer beſſeren Zu⸗ kunft unſeres Vaterlandes. Herr Bürgermeiſter Dr. Reuter, der erſt⸗ mals beim Ladenburger Mittelſtand weilte, ging in ſeinen intereſſanten Ausführungen von der Entwicklung der Induſtrie und der damit verbundenen Verdrängung des Handwerks aus und ſtellte feſt, daß darunter der Nationalſozia⸗ lismus engdültig einen Strich gezogen habe. Nur die Herſtellung von Qualitätsarbeit, ver⸗ bunden mit einer vernünftigen Werbung, er⸗ halte deshalb wettbewerbsfähig. Weiter ſprach er auch über die Bedeutung der geplanten Weih⸗ nachtsmeſſe für Ladenburg, die geeignet f100 bei entſprechender Beteiligung der Geſchäftswelt unſere Heimatſtadt wieder zu der Bedeutung zurückzuführen, die ſie einſt beſaß. Leider hat es ſich nunmehr herausgeſtellt, daß durch eine ungenügende Beteiligung die Weihnachtsmeſſe dieſes Jahr nicht mehr abgehalten werden kann. Kreisamtsleiter Behme als der vierte Red⸗ ner des Abends ſtellte ſeine kurze Anſprache, die übrigens wieder mit großem Beifall aufgenom⸗ men wurde, unter das Motto:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Er erinnerte an den gro⸗ ßen Wahlſieg Adolf Hitlers am 12. November und betonte, daß es für uns nur noch gelte, durch Einigkeit und einen feſten einheitlichen Willen für die große Volksgemeinſchaft zu ar⸗ beiten; es ſoll keiner glauben, ſich durch eine eventuell größere Stiftung einen Freibrief er⸗ kaufen zu können, ſondern es gehe darum, ſich perſönlich immer und immer wieder und überall einzuſetzen für die große Idee. Keiner ſei zu alt oder zu vornehm, jeder könne mitarbeiten, wenn er nur will. Mit einem Sieg⸗Heil und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendete darauf NS⸗ HAGSg⸗Führer Joachim die Verſammlung. Der Weihnachtsbaſar des Ev. Frauenkranz, der am Samstag und Sonntag in der Turn⸗ halle der Turngemeinde 64 ſtattfand, und von einer Reihe bunter Darbietungen durch den ev. Kirchenchor, Frau Anny Kaiſer-Leuner und dem Sänger Harms verſchönt wurde, hatte einen ſchönen Erfolg. Das Erträgnis kam der Winterhilfe und dem Glockenfonds zu⸗ ute. Vielen verhalf der Baſar zu ſchönen andarbeiten, welche die fleißigen Frauenhände das ganze Jahr über gearbeitet haben. Die Nikolausfeier der Kaſino⸗Ge⸗ ſellſchaft, die unter dem erſten Führer, Pro⸗ feſſor Sättele, durchgeführt wurde, war ſo vecht ein Feſt der Jugend. Arme Kinder hatte man dazu geladen und mit Kaffee und Kuchen geſpeiſt und durch die echt kindlich gehaltenen Darbietungen hoch erfreut. Frau Dr. E. Driß⸗ ler widmete ſich voll den Kindern. Der Ober⸗ primaner Hirt ſtellte den freudig begrüßten Tef. 68 3 42e BAN 0 914 3 0 1 40o1M 0 ZA 3 0 0. 2 OTBA 8 2 jetzt 30 Pfg. ietzt 2 9. ſetzt 15 Pfg. erat 10 Pfg. Hietzt 10 Pfg. 3 Pfg. wenigen Jahren griff er freudig bei der Arbeit und gabenſpendenden Nikolaus dar, der den Kindern„oldene Aepfel, Nüſſe und Lebkuchen ſchentte, was mit Jubel begrüßt wurde. Ein ſehr feines Chriſttind war Gertrud Kegler, Eine Freude war es, daß auch der Ehrenfuhrer, Juſtizrat Dr. Ritter, aus Mannheim getom⸗ men und der Feier anwohnte. 33 Jünaſt ſprach auch Bür-ermeiſter Dr. Reu⸗ ter über das Weſen des Nationalſozialismus im„Kaſino“. Prof. Sättele betonte, daß das „Kaſino“ jedem ordentlichen Menſchen zum Ein⸗ tritt offenſtünde. Im Rahmen einer Adventsfeier ſand der Abſchied der Leiterin des Kreiskinderheimes, Frl. Martha Lie ſe ſtatt, die zwölf Jahre dem Hauſe vorſtand und den anvertrauten Kindern eine vechte, liebevolle Mutter war. Die Mit⸗ arbeiterinnen und Kinder boten ihr Beſtes, um dem ſcheidenden Mütterchen noch eine leßte große Freude zu bereiten. Die Leitung des Hauſes wird vorläufig von der ſeitherigen Stellvertreterin, Frl. Annie Stark, fortge⸗ führt. Zwei Jubilare konnten Geburtstage feiern: Frau Nähmeiſterin Joſefine Stopfer, deren Lebenszahl ſich zum ſiebenten Male „nullte“. Vor drei Jahren feierte ſie ihr vierzig⸗ jähriges Lehrerinnenjubiläum, zu dem viele hundert Nähſchülerinnen herbeigeeilt waren, um die geliebte Jubilarin zu ehren und zu er⸗ freuen, Die Siebzigjährige handhabt rem vierzehnten Lebensjahre die Nähnadel, ein Vor⸗ bild des Fleißes und der Tapferkeit!— Ein Altersjubilar, der ſein 84. Lebensjahr vollenden konnte, iſt Chriſtoph Reffert, der im Hauſe der einen Tochter lebt und ſich noch großer Rüſtigkeit und Lebensfriſche erfreut. Noch vor zu und half bei der Landwirtſchaft! A3 Deutſchland bekommt eine neue„Königin Luiſe“ Eines der meiſt bekannten und geſchätzlen Hamburger Schiffe war vor dem Kriege die „Königin Luiſe“. Als eines der früheſten Op⸗ fer des Krieges ging das Schiff am 5. Auguſt 1914 vor der Themſemündung mit ſeiner tap⸗ feren Mannſchaft unter. Aber der Name„Köni⸗ ain Luiſe“ iſt der Waterlant durch das Hel⸗ denſchickſal nur doppelt wert geworden. Um die Pfingſtzeit des kommenden Jahres wird die Hapag ein Schiff für den Seebäderdienſt einſtellen, das nun den Namen„Königin Luiſe“ tragen ſoll. Die Arbeit an einem neuen Schiff, das auf ſeinem Gebiete eine Spitzen⸗ leiſtung werden ſoll, hat einen langen Weg zurückzulegen. Es gelang hier erſtmalig, eine Schiffsform zu finden, die zwei an ſich wider⸗ ſprechende eh erfüllt. Denn erſtens ſoll die Waſſerver rängung der„Königin Luiſe“ um 10 Prozent über die Waſſerver⸗ drängung der bisher führenden Schiffe dieſer Art auf der Elbe hinaus gehen, zweitens ſollen aber weder Geſchwindigkeit noch Betriehs⸗ wirtſchaftlichkeit eine Verringerung erfahren. Man hat ſich dieſer Aufgabe dadurch entledigt, daß man ein nahezu 6 Meter langes Paraphin⸗ modell in einem Verſuchstank ſo lange ſpa⸗ zierenfahren ließ und ſolange formte, bis die dente Schifform erklärten: das iſt die beſte Schiffsform. Neckarhauſen Bürgerausſchußſitzung. Am Montag hielt der neu konſtituierte Bürgerausſchuß ſeine erſte Sitzung im Rathaus unter dem Vorſitz des komm. Bürgermeiſters Schreckenberger. Auf der Tagesordnung ſtand die Voranſchlags⸗ beratung für das Geſchäftsjahr 1933/34, ſowie ein Geländetauſch unſerer Gemeinde mit der OEc Mannheim und ein Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm durch Legung von Kanaliſation in verſchiedenen Ortsſtraßen. Die Punkte der Tagesordnung fanden alle einſtimmige An⸗ nahme mit den 17 Stimmen der anweſenden Bürgerausſchuß⸗ und Gemeinderatsmitglieder. Im Zeitraum einer halben Stunde fand die Sache ihre Erledigung, was wohl in der Neckarhauſener Rathausgeſchichte einzig da⸗ ſtehen wird. Avesheim Am Samstag, 9. ds. Mts., veranſtaltete der BdM ſeine diesjährige Weihnachtsfeier, wozu die hieſige Bevölkerung eingeladen war, Das ſehr abwechſlungsreiche Programm hielt die Anweſenden ſtets in Atem. Beſonders zu erwähnen ſind die turneriſchen Darbietungen der Mädchen, die mit großem Beifall aufgenom⸗ men wurden. Die Veranſtaltung war für den Bo M ein voller Erfolg. Weihnachtsfeier dei Freiw. Sanitätskolonne. Am Sonntag hatte die Freiwillige Sanitätz⸗ kolonne zu ihrer Weihnachtsfeiex ein⸗ geladen. Kolonnenarzt Dr. Hofmann be⸗ Fune die zahlreich Erſchienenen, darunter auch ürgermeiſter Pg. Hornberger, den Orts⸗ gruppenleiter ſowie die übrigen Amtswalter. Das zur Aufführung gebrachte Weihnachtsſtück wurde von den Spielern mit voller Hingabe ge⸗ ſpielt und ernteten dieſe hierfür oroßen Beifall. Mit dem gemeinſam geſungenen Weihnachtskied fand die ſchöne Feier ihr Ende. Die gemeinſame Weihnachtsfeier der Ortsgruppe Ilvesheim findet am Samstag, 23. Dez., 2) Uhr, im Gaſthaus „Zum Pflug“ ſtatt, wozu die geſamte Be⸗ völkerung herzlichſt eingeladen iſt. Es iſt Pflicht der Parteigenoſſen, ſowie der Mitglieder der Neben⸗ und Unterorganiſationen, ſich an dieſer Feier zu beteiligen. Billig und gauf Stemmer Kaffee„ Sonderleistung“ Columbie-Santos Mischun •1—.00 Pfund nut Kunst⸗ Stemmer, 0 2, strade 3. Jahrgang —2 — I 8 2 —. — zember 1933 dar, der den nd Lebkuchen wurde. Ein ud Kegler. Ehrenfuhrer, iheim getom⸗ r Dr. Reu⸗ Uſozialismus nte, daß das hen zum Ein⸗ er fand der kinderheimes, f Jahre dem uten Kindern r. Die Mit⸗ r Beſtes, um eine ietzte Leitung des r ſeitherigen ark, fortge⸗ Geburtstage e Stopfer, enten Male e ihr dem viele eeilt waren, n und zu er⸗ bt. hrem adel, ein Vor⸗ keit!— Ein ahr vollenden ſer im Hauſe noch großer üt. Noch vor ei der Arbeit t 175 „aönigin eſchätzlen riege die rüheſten Op⸗ im 5. Auguſt t ſeiner tap⸗ Name„Köni⸗ ich das Hel⸗ worden. Um Jahres wird eebäderdienſt 'n„Königin einem neuen ine Spitzen⸗ langen Weg ſtmalig, eine n ſich wider⸗ denn erſtens r W4 Waſſerver⸗ Ichiffe dieſer ſeitens ſollen h Betriehs⸗ ig erfahren. 5 entledigt, znab lange ſpa⸗ mte, bis das iſt 1 tag hielt der ſeine erſte Vorſitz des berger. Auf zoranſchlags⸗ 33/34, ſowie nde mit der beſchaffungs⸗ ialiſation in Punkte der immige An⸗ anweſenden tsmitglieder. de fand die ohl in der einzig da⸗ inſtaltete der chtsfeier, zeladen war. gramm hielt zeſonders zu darbietungen llaufgenom⸗ war für den itätskolonne. ie Sanitäts⸗ feier ein⸗ mann be⸗ harunter auch r, den Ortzs⸗ Amtswalter. eihnachtsſtück Hingabe ge⸗ oßen Beifall. eihnachtslied sfeier der findet am m Gaſthaus geſamte Be⸗ Fs iſt Pflicht italieder der ich an dieſer GuU] eistung 1.00 Kunst⸗ Strage ————— 3 Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1939 ralctis clie Bürsten u. 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Polizeiſport⸗ Von ausſchla mentreffen von ſich von ihrem haben, dürften ſo doch für ſich mächtig ſtrecken glänzender Fort Wir rechnen mi Sandhofen müß men, ſollte Frie Nachdem Poſt Was Das Motor von ahn ſind in Dutzende von überboten und Jahresfriſt no darſtellten. So gut rein das Verkaufsg entwicklung be Urſprungsland dererſeits für Sportleiſtunger tionen auf ſich land erzielt we Induſtrie und finanziellen Gr möglich, ſich be zu beteiligen, wieder die deut gekrönt aus int vorgegangen. Von den de ken, die ſich a währten, konnt der Internatic Trumpf⸗Team zeichnung, den gewinnen, d beſter Preist Gruppe lIll, und und Frau Bahr Dieſelben Deut Lüttich-Rom— beim Champiot ſogor Sieger. 2 Union, nämli— derer⸗Wagen turnjeren Schön gab es dazu me fahrt Lüttich—9 Meilen⸗Fahrt in fahrt Berlia— Siunden Eine Rom in 29 Stu Kueren auf Sowohl BMW⸗ Emnover beſch ſtaltungen. 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Die Läuferreihe muß un⸗ edingt offenſiver ſpielen und darf nicht erſt im Strafraum eingreiſen, denn dadurch wird einmal die Gefahr der Strafwürſe zu groß und zweitens iſt dem gegneriſchen Sturm die Möglichkeit geboten, ſeine r. in aller Ruhe aufzubauen und vorzutragen. r den Sturm gibt es nur eine Loſung, die ſich noch andere Mannſchaften des Gaues zu eigen machen dürſen, Platzhalten. Wenn ſich die einzelnen Leute der Fünferreihe ihrer Aufgabe bewußt ſind, wird und muß es klappen. Mit anderen Worten, die Flü⸗ gelſtürmer müſſen den Ball auf der Außenlinie vor⸗ tragen und erſt in Tornähe zur Mitte flanken bzw. falls dies angebracht erſcheint, nach Innen kurven. Geht aber der Außen nach Innen, was die Aus⸗ nahme der Regel iſt und ſich nicht zu oft wiederholen darf, dann muß eben der Halbſtürmer nach Außen. Damit immer, und dies iſt doch der Zweck der Uebung, 5 Stürmer 5 Deckungsleute brauchen und nicht 2 Mann den ganzen Angriff abriegeln. Schwer, eine Vorherſage zu treffen, iſt für das Spiel in Karlsruhe. Beide Mannſchaften wieſen zuletzt Foxmverbeſſerung auf. Sollte Phönix an ſeine ſonn⸗ tägliche Form anknüpfen können, insbeſondere der Eturm nicht auf ſein altes, unproduktives Spiel zu⸗ kücgreifen, ſo könnte ein Erfolg im Bereich der Möglichkeit liegen. TV. Hockenheim empfängt den Turnerbund Dur⸗ lach. Der Tabellenletzte wird den Hockenheimern, zu⸗ dem auf deren Gelände, kaum gewachſen ſein und wird um eine weitere Niederlage nicht herumkommen. In ſeinem letzten Vorrundenſpiel ſtößt SpV. Wald⸗ hof auf eigenem Platz auf die TG. Ketſch. Die Turn⸗ gemeinde, zu Beginn der Runde als heißer Favorit und ſpielkräftigſter Gegner des Meiſters angeſehen, hat die auf ſie geſetzte Hoffnung nicht erfüllt. Auch auf dem Waldhofplatz werden die Trauben zu hoch hängen, denn die Gaſtgeber wollen die Vorrunde ohne Niederlage beenden. ſ6 Mannheim und TV. Ettlingen ſind ſpielfrei. Handball Bezirksklaſſe 3 Staffel 1. Naochdem die reſtlichen Spiele der Staffel eine Reufeſtſetzung erſuhren, treſſen ſich am 17. Dezember: Spg. Sandhofen— TV Friedrichfeld 1 Poſtſport⸗V. Mannbeim— TV 1846 Mannheim Polizeiſport⸗VYV. Mannheim—TG Mannheim Von ausſchlaggebender Bedeutung iſt das Zuſam⸗ mentreffen von Polizei— M. TG. Die Poliziſten, die ſich von ihrem Mißgeſchick auf dem 46er Platz erholt haben, dürften das Spiel, wenn auch nur knapp, ſo doch für ſich entſcheiden. Poſtſport⸗Verein muß ſich mäüchtig ſtrecken, will er nicht gegen die heute in glänzender Form ſich befindlichen Turner eingehen. Wir rechnen mit einem knappen Erfolg der Gäſte. Sondhoſen müßte langſam zu ſeinem erſten Sieg kom⸗ men, ſollte Friedrichsfeld daran glauben müſſen. Nachdem Poſt das Spiel Friedrichsfeld— Poſt:5 Das Motorſportjahr 1933 iſt abgeſchloſſen. von Wettbewerben auf Straße und ahn ſind in Europa ausgetragen worden, Dutzende von Rekorden wurden dabei erneut überboten und Leiſtungen vollbracht, die vor Jahresfriſt noch den Gipfel des Erreichbaren darſtellten. So gut rein nationale Sporterfolge ſich für das Verkaufsgeſchäft und die konſtruktive Fort⸗ enwicklung beſtimmter Fabrikate im eigenen Urſprungsland auswirken, ſo wichtig ſind an⸗ dererſeits für den Export ins Ausland auch Sportleiſtungen, die das Intereſſe fremder Na⸗ tionen auf ſich lenken, alſo womöglich im Aus⸗ land erzielt werden. War es auch der deutſchen Induſtrie und den deuſſchen Privatfahrern aus finanziellen Gründen nur in geringem Umfang möglich, ſich bei großen Auslandskonkurrenzen zu beteiligen, ſo ſind doch auch dieſes Jahr wieder die deutſchen Farben oft ſieg⸗ und ruhm⸗ gelrönt aus internationalen Wettbewerben her⸗ vorgegangen. Von den deutſchen Automobilmar⸗ ken, die ſich auf fremdem Boden vielfach be⸗ währten, konnte Adler, Frankfurt a. M. bei der Internationalen Alpenfahrt mit ſeinem Trumpf⸗Team für Deutſchland die höchſte Aus⸗ zeichnung, den Internationalen Alpenpokal gewinnen, das Primus⸗Team wurde heſter Preisträger der Deutſegen in Gruppe lIl, und die Einzelfahrer v. Guilleaume und Frau Bahr kamen auf den 2. und 3. Platz. Diefelben Deutſchen belegten vei der Fernfahrt Lüttich—Rom—Lüttich den 2. Platz und wurden beim Championat Lüttich—Chamonix—Lüttich ſogor Sieger. Auch die Erzeugniſſe der Auto⸗ Union, nämlich Audi⸗, Horch⸗ und Wan⸗ derer⸗Wagen holten ſich bei vielen Auslands⸗ turnjeren Schönheitspreiſe, auf D W⸗Wagen üb es dazu mehrere Sportſiege(bei der Fern⸗ ſahrt Lüttich—Rom—Lüttich und bei der 400⸗ Meilen⸗Fahrt in Südafriko) ſow'e eine Rekord⸗ fahrk Berlia—Paris unter Macher in 18 30 oen Eine ähnliche Rekordfahrt Berlin— Rom in 29 Stunden gelang auch zwei NSͤg⸗ ieren auf einem 2 Sowohl BMW⸗München, als auch Hanomag⸗ moper heſchick en keinerlei Auslandsveran⸗ ungen. Von den Maybachwerken⸗Friedrichs⸗ zwiſchen einfachen, ſchweren und abſicht⸗ Eine Siegesbilanz des Jahres 19⁵⁵ Brennabor⸗Wagen. kengefährte Kohlrauch⸗München holten ſich in als gewonnen anerkannt wurde, hat die Tabelle folgen⸗ des Ausſehen: Sp. gew. un. verl. Tore Prkt. TV 1846 Mannheim 6 5— 1 PSo Mannheim 54 5— 2 58:30 10 MTG Mannheim 8 5— 3 40:36 10 Poſtſp⸗V Mannheim 7 3 2 2 35:35 9 TV Rheinau 8 3 1 4 34:37 7 DaIK Lindenhof 6 2 2 2 28:30 6 SpVgg 07 Mhm. 6 3— 3 6 Friedrichsfeld 5 3 1 2 26:24 4 Jahn Neckarau 8 2— 6 27:46 4 Sandhofen 5—— 5 22:42— Staffel 2 Jahn Weinheim— Germania Neulußheim TV Rot— TV 1862 Weinheim. 1862 fährt zum TV Rot, um ſein letztes Spiel der Der Handball am Sonntag Vorrunde zu beſtreiten. Nachdem Weinheim bis heute ohne Punktverluſt iſt, ſämtliche Mannſchaften wurden einwandfrei geſchlagen, wird am Sonntag auch Rot um eine Niederlage nicht herumkommen. Das Spiel in Weinheim iſt als offen zu betrachten. Zugunſten der Winterhilfe veranſtaltet der Gau zwei Spiele komb. Mannſchaften, Staffel 1 gegen Staffel 2. Das Vorſpiel findet am 2. Weihnachtsfeiertag ſtatt, das Rückſpiel ſteigt am Neujahrstag in Mannheim in Ver⸗ bindung mit einem Gauliga⸗Spiel. In dieſem trefſen kombinierte Mannſchaften— die vier Gauliga⸗Vereine Mannheims— gegen ſolche der ſechs reſtlichen Ver⸗ eine zuſammen. In Anbetracht des guten Zweckes der Spiele geben wir der Hoffnung Ausdruck, daß durch regen Beſuch derſelben dem Winterhilfswerk ein namhafter Betrag zugewieſen werden kann. E. K. Aus dem Mannheimer Sportleben Der vom Landesbeauftragten für den Sport in Baden neuernannte Kreisſportbeauftragte Sturmführer Körbel, Mannheim, verſammelte am Donnerstag abend die Führer der Mannheimer Sportvereine und -verbände zu einer informatoriſchen Ausſprache über die Neugeſtaltung des Sportlebens in Mannheim. Nachdem der Geſchäftsführer des Ortsausſchuſſes Mannheim für Leibesübungen und Körperpflege, F. Crezeli Aufſchluß über die Angelegenheiten der letzten Monate gegeben hatte, entwickelte Bezirksbeauf⸗ tragter Körbel in großen Umriſſen die Ziele der kommenden Arbeit. Ueberſchattet wurde dieſe Arbeit natürtich in erſter Linie von den Vorbereitungen für die Olympiade 1936 in Berlin. Vergangenes und z. T. Unerquickliches aus den letzten Monaten ſei, ſo betonte der Redner mit Nachdruck, erledigt, und der volle Einſatz müſſe jetzt der Zukunft gehören. Durch die Liquivierung des NS⸗Sportverbandes in Baden ſeien jetzt einwandfrei klare Verhült⸗ niſſe geſchaffen, wie ſeither ſchon im geſamten übrigen Reich. Wie in allen Reichsgebieten werde die Führung des Mann⸗ heimer Sports einem Führerring obliegen, der aus den beſtätigten Beauftragten der 16 Fachſäulen des deutſchen Sports unter Führung des vom Gauführer ernannten Bezirksbeauftragten ſich zuſammenſetzen werde. Auch in Heidelberg, Mosbach, Wertheim ufw. würden entſprechende Inſtitutionen geſchaffen werden. Die bisherigen Veranſtaltungen des Ortsausſchuſſes, wie Staffellauf rund um Mannheim, rund um den Friedrichsplatz uſw. würden bleiben; im kommenden Jahre ſchon werde hierzu dann noch eine allgemeine aroße Schau des geſamten Sports hinzukommen. Der Kreisbeauftragte konnte weiter die erfreuliche Mit⸗ teilung machen, daß wahrſcheinlich Ende Januar oder Anfang Februar der Führer des deutſchen Sports, Gruppenführer v. Tſchammer⸗Oſten, gelegentlich einer ſportlichen Großveranſtaltung im Nibelungenſaal oder in der Rhein⸗Neckar⸗Halle nach Mannheim kom⸗ men werde. An dieſer Veranſtaltung ſollen möglichſt alle Sport⸗ und Turnzweige Ausſchnitte aus ihrem Tätigkeitsgebiet geben können. In einer recht fruchtbaren Ausſprache wurden ver⸗ ſchiedene Anregungen vorgebracht, die neben internen Dingen u, a. auch das Verhältnis zwiſchen Sportver⸗ einen und SA, die Jugendarbeit in den Vereinen und ihr Ausgleich zu der Hitlerjugend u. a. m. betrafen. Die neuen Waſſerball⸗Regeln Wichtige Aenderungen Am 1. Januar 1934 treten bekanntlich die neuen internationalen Waſſerballregeln in Kraft. Sie brin⸗ gen zum Teil grundlegende neue Beſtimmungen. Die wichtigſte davon iſt die Erweiterung der ſogenannten Freiwurf⸗Regeln. Bisher gab es nur zwei Arten von Fehlern, einfache und ſchwere. Neuerdings hat man lichen Fehlern unterſchieden. Für alle drei Sor⸗ ten gibt es Freiwürfe für die Gegenpartei. Bei den ſchweren Feheern muß der Schiedsrichter jedoch den ſchuldigen Spieler: aus dem Waſſer weiſen, wenn der Fehler nach Anſicht des Unparteiiſchen abſichtlich begangen worden iſt. Ebenſo iſt der Spieler heraus⸗ zuſtellen, wenn er einen abſichtlichen Fehler(Hinein⸗ ſchwimmen in den gegneriſchen Zwei⸗Meter⸗Raum, Platzverlaſſen, Gehorſamsverweigerung) begeht. Eine weitere ſehr wichtige Aenderung betrifft das Anſpiel, Beim Anſpiel müſſen ſich die Spieler in Zukunft mit je einem Meter Abſtand voneinander auf der Torlinie aufſtellen. Ein Tor kann in Zukunft auch aus der eigenen Spielhälfte beim Beginn oder hafen dagegen iſt ein in der Welt einzig da⸗ ſtehender Großerfolg ihrer Luftſchiffmotoren zu melden, dieſe haben in„Graf Zeppelin“ nach 530 000 Kilometer Laufzeit auch dieſes Jahr wieder 207 000 Kilometer ſtörungsfrei und fahr⸗ Ben⸗ ig abſolviert! Daß auch Mercedes⸗ en zꝙWagen in der Hand von Privatſports⸗ leuten zahlreiche Auslandsſiege errangen, iſt beſonders hoch zu werten, weil ſie meiſt gegen hochgezüchtete Renneinſitzer ſtarten mußten. Beim großen Preis von innland, beim Monte Cenere⸗Bergrennen gab es Rennſiege, beim Guggerberg⸗ und Gödöllö⸗Bergrennen ſogar unter touriſtiſche Höchſtleiſtungen auf Mercedes ſchu⸗ fen außerdem Kappler mit der Fernfahrt Ber⸗ lin—Monaco(in 245 Stunden) und Budapeſt— Wiesbaden(mit 70 Kilom.⸗Std.⸗Durchſchnitt), ſowie Bernet bei der 51⸗Stundenfahrt nach St. oritz. Kappler und Bernet erhielten außerdem — mit Hirte auf Mercedes bei der Alpenfahrt die Goldene Alpenplakette Eben⸗ falls auf der Alpenfahrt bewährten ſich rein ſerienmäßige Opel⸗Wagen mit Sander und v. Guilleaume am Steuer. Auch die von Led⸗ winka, v. Mumm, Heintz und Ritſch geſteuerten Wigen der Neuen Röhr⸗AG. konnt⸗n bei der Alpenfahrt in Ehren beſtehen. Großes Aufſehen erregten die Internationalen Kleinwagen⸗Re⸗ korde, die der Stuttgarter von Koenig⸗Fachſen⸗ feld auf einem nur 500 cem ſtarken Wagen der Standard⸗Fahrzeugfabrik auf der Mont⸗ lherybahn aufſtellte. Auch die Erfolge der Stoewer⸗Werke, die 4 Wagen geſchloſſen ans Ziel der Alpenfahrt brachten, ſeien ſchließ⸗ lich erwähnt. In der Liſte deutſcher Automobiliſten, die auf ausländiſchen Fabrikaten im Ausland Her⸗ vorragendes leiſteten, iſt der Berliner Bugatti⸗ fahrer Burggaller mit ſeinen Siegen beim Luxemburgrennen, beim Großen Preis von Maſaryk, beim Guggerberg⸗ und Gödöllö⸗Berg⸗ rennen, ſowie beim Flachrennen in Tat mit Beſt⸗ und Rekordzeiten der erfolgreichſte. Aber auch Bähmer⸗Bünde guf Auſtin und ſein Mar⸗ Ungarn je 6 erſte Preiſe und 7 bzw. 8 ungariſche Rekorde. Die Bugattifahrer Wimmer⸗Kappel⸗ Wiederbeginn des Spiels erielt werden, wenn der zweite oder darauffolgende Spieler den Ball bereits in der gegneriſchen Spielhälfte mit der Innenflüche der Hand geſpielt hat. Dabei iſt es nicht notwendig, daß bereits ein gegneriſcher Spieler den Ball mit der Hand berührt hatte. Wenn ein Spieler bei Ausführung eines Straf⸗ wurſes regelwidrig behindert worden iſt, ſo durf der Strafwurf ſofort wiederholt werden. Dabei ift zu beachten, daß der behindernde Spieler aus dem Waſſer gewieſen wird. Die Kappen müſſen für die Folge unter dem Kinn gebunden werden, dürſen alſo nicht mehr loſe aufgeſetzt ſein. Verlorene Kappen dürfen erſt wieder nach einer Spielunterbrechung aufgeſetzt werben. Der Torwart darf in Zukunft den Ball nicht mehr berühren oder zu ſich herüberholen, wenn ſich dieſer außerhalb der Vier⸗Meter⸗Linie befindet. Verboten iſt das Einreiben der Spieler mit Oel, Fett oder fetthaltigen Stoffen in Zukunft in allen Bädern, andernfalls hat der Schiedsrichter die Pflicht, den betreffenden Spieler aus dem Spiel auszuſchließen. Vor dem Spiel müſſen für die Folge Ringe, Gürtel rodeck und Hummel⸗Freiburg, ſowie der Neu⸗ Was deutſcher Mlotorſport im Ausland leijtete ſtädter Pietſch auf Alfa⸗Romeo holten ſich aus Schweden, Italien, Ungarn und der Schweiz mehrfach Siegeslorbeeren. Zahlenmäßig und auch qualitativ zumindeſt ebenſo groß waren die Leiſtungen, die vom deutſchen Motorradſport im Ausland erzielt wurden. Auf Ardie ſiegte der Nürnberger Füglein bei 4 Rennen in der Tſchechoſlowakei, während in Oeſterreich der Wiener Schörg auf der Rürn⸗ berger Marke 10 erſte und 4 zweite Preiſe ge⸗ wann. Auf DK W⸗Motorrädern bewährten ich erneut Kohfink und Winkler in der Schweiz. ei der intern. in England be⸗ kam Trägner auf DarW die Goldene, ſein Stall⸗ gefährte Müller die Broncene Medaille. Neue internationale Schnelligkeits⸗Rekorde ſchufen außerdem Winkler⸗Chemnitz und Geiß⸗Mühl⸗ acker in Tat bei Budapeſt für die Klaſſen bis 175 und bis 250 cem. Die Meiſterleiſtungen des Jahres 1933 wurden zweifellos auf B- Maſchinen der Bayeriſchen Motorenwerke er⸗ zielt, gelang es doch dem Münchener Henne er⸗ neut, ſeinen abſoluten Motorrad⸗Geſchwindig⸗ keitsweltrekord erneut zu verbeſſern und auf 230,382Stundenkilometer emporzuſchrauben und mit 199,126 Studenkilometer zugleich eine neue Weltbeſtleiſtung für Beiwagengeſpanne Eiſbeh ſtellen. Dieſen Rekorden ſteht der Rieſenerfolg der Marke BMW bei der Intern. Sechstage⸗ fahrt würdig zur Seite, bei der Henne, Stelzer und Mauermeher⸗Kraus als deutſche National⸗ mannſchaft erſtmalig die wertvolle Trophäe für Deutſchland gewannen. Unter den Ausländern, die auf BMW Siegespreiſe holten, ſeien ge⸗ nannt: der Baſeler Stärkle, der in der Schweiz mehrfach glänzend abſchnitt, die Italiener 122 nella, Bianchi, Tonini und Deponte, die ſi bei den Rennen von Merluſſa, Trieſt, Opicina, Mendola und Bologna auszeichneten, ſowie der Bregenzer Kiene, der das Pfänderbergrennen mit Beſtzeit gewann. Die 1 1 Marke Imperia konnte durch Loof die ſpaniſche Bergmeiſterſchaft erringen und kam bei der ſpaniſchen TT. jeweils auf den zweiten Platz der 350⸗ und 500⸗cem⸗Klaſſen. Die größte Liſte von Auslandserfolgen können wieder die NSU⸗D⸗Rad⸗Werke Neckarſulm vorwei⸗ ſen. Rüttchen, Fleiſchmann und Oettinger hol⸗ ten ſich auf NSu bei der Sechstagefahrt 4 Goldene und eine Silberne Medaille, Roſe⸗ meyer⸗Lingen ſiegte mit Streckenrekorden und Auslandsm den oder andere Gegenſtände, an denen ſich die verletzen könnten, abgelegt werden. Die bisherigen Maße der Tore haben keine Aende⸗ rung erfahren, dagegen darf das Tor in Zurunft nur noch 2,40 Meter(ſtatt bisher 2,50 Meter) vom Grunde des Bades entfernt ſein, wenn die Waſſertiefe weni⸗ ger als 1,50 Meter beträgt. Geündert wurde die Größe des Spielfel⸗ de s. Sie beträgt in Zurunft in der Breite höchſtens 20 Meter(bisher 18 Meter) und in dey-Länge 19 bis 30 Meter(bisher 17 bis. 28 Meter). Im Rahmen dieſer Ausmaße muß die Größe des Spielſeldes ſo groß wie möglich ſein. Schließlich wurde der Min⸗ —+n des Balles von 67. auf 68 Zentimeter er 4*— 23* Aus der Badiſchen Turnerſchaft Wie alljährlich treten im Weihnachtsmonat die Veranſtaltungen der Turnvereine und die Arbeits⸗ pläne der Kreiſe in den Hintergrund. In der Haupt⸗ ſache ſind es die Nikolausfeiern und die Weihnachts⸗ ſeiern der Vereine, die in dieſer Zeit die alltäg iche Arbeit unterbrechen und die kufturelle Seite des Ver⸗ einslebens ſtärker betont zum Ausdruck bringen. Dar⸗ über hinaus ſind es am nächſten Sonntag einige wenige Kreiſe, die ſich zur organiſatoriſchen, fach⸗ lichen und verwaltungstechniſchen Arbeit zuſammen⸗ ſinden, im Anſchlutz an die Tagung der Badiſchen Kreisführer am vergangenen⸗ Wochenende. So ſtehen in Nordbaden die Verſammlung der Kreisfach varte, Obleute und Vereinsführer auf der Tagesordnung und zwar für den Badiſchen Reckarturnkreis in der Turnhalle des TV 46 Heidelberg am Klingenteich und für den Mannheimer Turnkreis in der Turn⸗ halle des TV 46 Mannheim. Au erdem iſt noch der Kreis Ortenau tätig, der eine Zuſammenkunft aller 15 und Riegenführer in Offenburg ange⸗ e at. Spielet Sportneuigkeiten in Kürze Eine Hallenmeiſterſchaft im Kunſt⸗ ſpringen wird der Deutſche Schwimmvperband nunmehr alljährlich ausſchreiben. Die erſte Meiſter⸗ ſchaft geht am 19. Januar 1934 in Halle in Szene. 3* Auſtria Wien wurde bei ihrem erſten Eng⸗ landſpiel am Mittwoch vom Fé Liverpool ſicher mit :4(:4) geſchlagen. Die Tore für die Wiener er⸗ zielte Sindelar. . Der Fußball⸗Rückkampf England— Deutſchland ſoll im nächſten Jahre Tatſache wer⸗ den. Wie verlautet, har der engliſche Verband Deutſchland für Dezember nach London eingeladen. Zugunſten der Winterhirfe wird am Neufahrstage in München eine ſüdbayeriſche Aus⸗ wahlmannſchaft getzen Hungarin Budapeſt ſpielen. 4 Während du gemãchlich Heine jqeitung lieſt, haben die an⸗ deren Dir ſchon die Arbeit⸗ be⸗ ſchaffungsloſe faſt alle weg⸗ gerauft- raſch, raſch, du willſt doch auch gewĩinnen: i Mark das Kos! Beſtzeiten in Ungarn beim Gödöllö⸗ und Gug⸗ 4 rennen und auf der Betonſtraße von at. In der Schweiz triumphierte Stärkle⸗ Baſel in zahlreichen Wettbewerben mit Kauf⸗ mann, Schumann und Rert auf NSü⸗Geſpan⸗ nen. In der Tſchechoflowalei bewährten ſich die RSü⸗Fahrerinnen Elly und Nizzi Kaimer ſowie die Brüner Pokorny bei Dutzenden von Rennen und Zuverläſſigkeitsfahrten. Im Saar⸗ zebiet, in Rumänien, ſogar in Marokko gab es Sl⸗Siege. Für die württembergiſche Marke Standard konnte der Deutſche Dürr in der Schweiz und Italien zahlreiche erſte Preiſe heimfa ren. Auf. Victoria⸗Geſpann be⸗ währte ſich der Münchener Möritz in Sponien, Frankreich und Ungarn hervorragend, während Füglein⸗Nürnberg zwei tſchechiſche Konkurren⸗ n auf Victoria hewann Für Zündapp chließlich errang fünften Male bei der Fernfahrt Paris—-Nizza die Gold⸗ medaille und dieſelbe Auszeichnung bei der Intern. Sechstagefahrt, bei der ſeine Zündapp⸗ efährten Baylon und Bütow Broncemedail⸗ en erhielten. Hieronymus⸗Nürnberg ſiegte auf derſelben Marke bei der Großen tſchechiſchen Tourenfahrt. Von dam Motorradſportsleuten, die auf aſchinen Beſonderes leiſteten, ſeien genannt; Buttler⸗Oberhauſen, der auf Rudge vor ſeinem Markengefährten Bertram⸗Berlin oldhelm der Tſchechoflowakei gewann, dann Seppenhauſer, Lohner und Frentzen, die auf Rudge mehrfache Siege nach Deutſchland brachten, ſchließlich die Mortonfahrer Ley und Soenius, der Aachener Weyres(Harleyh und die Velocettefahrer Koehler und Ahlswede. So vielſeitig und wertvoll all dieſe deutſchen Auslands Saiſon 1933 ſind— an ⸗deren Gelingen i rigens die, deutſche Reifenmarke Continental wieder den Hauptanteil hat—, ſo ſehr möchte man doch wünſchen, daß 1934 durch die jetzt erfolgte Zuſammenſchweißung aller Kräfte im deutſchen Motorſport noch weit Grö⸗ ßeres geleiſtet werden möge. Wie Obergrup⸗ penführer Hühnlein beim Richtfeſt des neuen DDA ſchon verkündete, werden Fahrer und Fabriken zukünftig bei Auslandsſtarts von der ONS betreut. Wir können alſo mit den beſten Hoffnungen in das kommende Jahr gehen. Donnern doch ſchon unſere neuen Motoren auf Prüfſtand und Verſuchsſtraße! Alex Büttner 0 . Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1980 Zu vermieten Pfalzplatz Schöne -Zimmerwohnung mit Bid, Speiſekammer, Loggia und Balkon umſtändehalber auf 1. Febr. evtl. früher preiswert zu vermieten Off. unt. Nr 6563„ an den Verlag. Oſtſtadt: Schöne 5Zimmerwohnung Bad, Speiſekammer, Mädchenzimmer, zu vermieten. Offerten unter Nr. 11449“ an d. Verlag. Neubau⸗Wohnung 1 ſehr ſchöne 1⸗Zim.⸗ Wohn. i. 3. St. mit Badez. und Speiſek., Bait., ſof. od. ſp. zu verm. Lange Rötter⸗ ſtraße 82, b. Fritz. (11 443“ 3 Zimmer und Küche im 2. St. ſof. zu ver⸗ mieten. Zu erfr. im Zigarrenhs. Weick Zig 5(8751 K + 0 mit Zimmer Laden und Küche evtl. auch 3 Zimmer, auf 1. 1. 34 zu verm. Näh. Augartenſtr. 74, n.(1502“ Laden mit zwei Nebenräum. zu vermiet.(11 450“ 6 4. 1. Offene Stellen Junger. Herkenfriſeur u Bubikopfichneid. per ſofort geſ.(9689⸗ Eliſe Bürkel, Kobellſtraße 11. Fahrrüder in beſt. 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Dezember 1933, vorm. 11 Uhr, auf dem Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg abzugeben. Der Preis iſt frei Verwendungsſtelle in Mannheim⸗Käfertal anzugeben. Vergebung erfolgt in zwei bis drei Loſen. Herkunft des Geſteins iſt anzu⸗ geben, es kommt nur Steinbrucheigentümer bzw. Steinbruchspächter in Betracht. (6603 K) Handelsregiſter⸗Einträge a) vom 12. Dezember 1933: Jugendwerk Mannheim, Geſellſchaft mit beſchräntter Haftung zur Förderung katho⸗ liſcher Jugendbeſtrebungen, Mannheim. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſamm⸗ lung vom 24. November 1933 wurde der Geſellſchaftsvertrag geändert in den 88 1 (Firma), 2(Gegenſtand des Unternehmens) und 14(Verwendung des Vermögens im Falle der Auflöſung); der am 16. Februar 1923 beſchloſſene Nachtrag zum Geſellſchafts⸗ vertrag(Verwendung des Reingewinnes) und der 8 15 wurden aufgehoben. Die Firma iſt geändert in: Bernhardus⸗Buch⸗ handlung, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Die Verbreitung guter Literatur und Kunſtgegenſtände zum Kampf gegen Schmutz und Schund, insbeſondere Pflege chriſt⸗ licher Literatur und Kunſt. Math. Stinnes, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Zweigniederlaſſung, Hauntſitz: Mülheim⸗Ruhr. Dem Dr. Ewald Söller in Mülheim⸗Ruhr iſt Prokura erteilt unter Beſchränkung auf den Geſchäftsbetrieb der Hauptniederlaſſung und der Zweignieder⸗ laſſung Mannheim. Dubois& Kaufmann, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Dr. Bruno Albert, Chemiker in Mannheim⸗Rheinau, iſt zum weiteren Geſchäftsführer beſtellt. Rheiniſches Braunkohlen⸗Syndikat, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Köln, Zweigniederlaſſung Mannheim, Mannheim als Zweigniederlaſſuyy der Firma Rheini⸗ ſches Braunkohlen⸗Syndikat, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Köln. Friedrich Kruſe iſt nicht mehr Geſchäftsfünrer. h) vom 13. Dezember 1933: Grün Biſfinger, Attiengeſellſchaft, Maoannheim. Die Prokura des Arthur Grün iſt erloſchen. B. Strauß, Mannheim. Das Geſchüft aing mit dem Firmenrecht über auf die Kaufmann Friedrich Rech Witwe Frieda, geborene Muüth, in Mannheim, welche es unter der Firma B. Strauß Nachf.(vorm. Auyanſte Muth) in Mannheim weiterfſhrt. Moſes Weiherger, Mannheim. Die Fir⸗ ma iſt erloſchen. ranz Wan-r Nachf., Mannheim. Die Firma iſt erſoſchen. Bad. Amtsgericht 56. 4 Mannheim. Straßenbauarbeiten Das Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidel⸗ berg vergibt folgende Arbeiten: 1. Arbeiten zur Verbreiterung der Kreis⸗ ſtraße 146 Großſachſen—Mannheim. Die Arbeiten umfaſſen in der Hauptſache: Erdarbeiten rd. 4000 chm, rd. 10 000 am Reinplanie, 2000 obm Geſtückſteinliefe⸗ rung, 1000 ebm Schotter, 3000 lfdm. Homburger Kante(Granitpflaſter). 2. Arbeiten zur Verbreiterung der Kreis⸗ ſtraße 216 Schriesheim—Altneudorf. Die Arbeiten umfaſſen in der Hauptſache: 1200 obm Erdarbeiten, 200 ohm Fels⸗ ſprengen, 720 chm Geftückſteinlieferung, 800 chm Schotter, 20 Einlaufſchächte, 16 chm Beton, 2800 lfdom Stellſteine. Angebote ſind zu haben beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg zum Preiſe von je 50 Rpfg. Die Angebote ſind einzureichen bis ſpüte⸗ ſtens Freitag, den 22. d.., vorm. 10 Uhr bzw. 11 Uhr auf dem Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbauamt Heidelberg. JZas altberüſimie Zildei· Bimalmungogeoelft gebꝛüclo: Bacl 4 A, Telephon 33161 fertig gerahmte Bilder 8 ˙48 K Grönte Auswahl in Hitler-Bildern Kleine Anzeigen große Wirkungen nur im Hakenkreuzbanper! Amtl. Bekanntmachungen Mannheim, jetzt Tullaſtraße 14, gegenüber der Oberrealſchule— Fernruf 424 12 Gründlichſte und doch ſchnellſte Ausbildung in Buchführg., Reichskurzſchrift, Maſchinen⸗ ſchreiben, Schön⸗ und Rundſchrift uſw. Anerkennunasſchreiben: Mannheim, 15. Nov. 1933. Herrn F. Grone, Handelsunterrichtskurſe Mannheim, Tullaſtr. 14. Vor ungefähr ſechs Jahren erteilten Sie Imeinem älteſten Sohne, damals Quartaner der hieſigen Leſſingſchule, Unterricht im Schönſchnellſchreiben, mit ſo vorzüglichem Erfolge, daß er während der folgenden Jahre von allen ſeinen Mitſchülern am ſchönſten ſchreiben konnte. Deshalb möchte ich nun auch meinem jüngeren Sohne und meiner Tochter den gleichen Unterricht er⸗ teilen laſſen und bitte Sie nun um gefl. Mitteilung, wann Sie einen neuen Kurſus beginnen und wie jetzt Ihre Bedingungen lauten. Mit deutſchem Gruß: Heil Hitler! (Unterſchrift.) zur Einſicht bereit.) Um zu nächſte ſtern eine ſchöne Schrift und dadurch eine gute Note in dieſem Fach zu erlangen, iſt gegenwärtig für Schüler⸗ (innen) die günſtigſte Zeit zum Beginn des Schönſchreibe⸗Unterrichts. Nühere Auskunft und Proſpekte koſtenlos. Neuer moderner Kaufladen 82 em hoch, bill. zu verk. bei Gebhard, e 17. (659 f mit Laut⸗ Radio ſprecher Batterieempfäng., für 25 Mk. zu verkaufen. Feuerſtein, 1 5. 6, von 3 Uhr ab. 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DeSh· Staatsführung anzupflanzen. ſozialiſtiſcher 5 Staat und R vieler nebenein⸗ vieler aufeinan Wie der Sta leeres Wort, ſ bendes Weſen, zu ihm gehört, lebt, ſoweit es ſein Dienſt verf Menſch zu den reiches Können haben raſſenm gewagt und dur meiſt mehr erſch ßes in ihre H. dann der Stur Leben ſchlägt, d zuſammen und kraftloſen Händ Maſſe der lichen Mindern des Jammern r ſeits der raſſiſch Hohelied der Pf — gezwungen 1 ſtrömen der Re und Verantwor Verſtimmungen fürchtet nur eine Werk faßt dahe⸗ ſich, denn hinter Menſch mutvoll und ſich und das der Zukunft. Wahres Herre Sache Herr wir Menſch einer Sa zuruft daß es 1 gibt, daß letzte E Dem Volk unt Stimme des Blu heimnis des Erfe Staat eine Aufg die Organiſation Lebens ſein. Wi der Erde werden Abendland ein n gegenüberſtellen. gegen die vom O Menſchenwellen. Weil wir das und weil wir die dgewonnen haben, Bindung an die S und Boden untre⸗ halb wollen wir Alle großen K angelegt, weil ſie Menſch am edelſt Verbindung mit Natur bleibt, daf ausgeglichenſten g9 faſſendſten betätig gung iſt aber die Siedlung letztlich zellleren. Es han Kern nicht nur u ſondern um die Der deutſche Menſe die Gemeinſchaft. Wie jedoch alle⸗ Menſchenfrage, ein lichlelt und der 2 ſo iſt bei der Sie kunftsaufgabe, die unbeſtritten die: V werden, wer iſt Steinchen in dem bilden? Kraft ſoll hier m den ſein, denn nur der den täglichen 5 wieder beſteht. Nu einerſeits leibliche aufweiſt, andererſei teil am deutſchen r⸗ jederzeit gegen da lann und will. Schon heute gibt Gebiete, in denen C Durchſchnitt auftret. lern nicht nur auf erſt recht auf die E ſentlich iſt, daß gri zugehörigkeit gelegt germaniſchen Siedle ſtändigkeit und Una Menſchen, der einer Siedler dürfen n Willen und das Kör dern haben. Neben ſiſchen Prüfung des „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1931 Raſſe und Siedlung/ ven ner Schon von Plato wurde die königliche Staats⸗ kunſt als eine Kunſt der Menſchenzüchtung be⸗ zeichnet. Wahre Politik weiß, daß ſtammbäume die Grundlage ſtaatlicher Ordnung Menſchen⸗ ſind. Deshalb iſt die nationalſozialiſtiſche Staatsführung beſtrebt, Menſchenſtammbäume anzupflanzen. Denn die Grundlage national⸗ ſozialiſtiſcher Politik iſt die Erkenntnis, daß Sbaat und Raſſe nicht bloß die Verbindung vieler nebeneinander lebender, ſondern vor allem bieler aufeinanderfolgender Familien ſind. Wie der Staat, iſt auch die Raſſe nicht ein leeres Wort, ſondern ſie iſt ein organiſch le⸗ bendes Weſen, ein Lebeweſen, in dem alles, was Menſch zu denken außerhalb der Raſſe; denn teiches Können liegt nur im Blut. Niemals haben raſſenminderwertige Menſchen Großes gewagt und durchgeführt. Solche Menſchen ſind meiſt mehr erſchreckt als beglückt, wenn ein Gro⸗ es in ihre Hand gegeben wird; und wenn dann der Sturm der Verantwortung an ihr Leben ſchlägt, dann ſinken ſie zitternd in ſich zuſammen und laſſen ſich das Große aus den kraftloſen Händen reißen. Stets kennt dieſe Maſſe der geiſtig⸗ſeeliſchen und körper⸗ 1 lichen Minderwertigkeit nur ein nie enden⸗ 4 its der raſſiſch wertvolle nordiſche Menſch das ohelied der Pflicht erfünt. Der eine entflieht gezwungen von den widerſtrebenden Blut⸗ römen der Raſſenmiſchung— der Aufgabe nd Verantwortung, ſobald Mißerfolge und Verſtimmungen kommen. Der andere jedoch Urchtet nur eines, zuviel Furcht zu haben; ſein Werk faßt daher Lebendigkeit und Erfolg in ch, denn hinter dem Werk ſteht der reinnvaſſige tenſch mutvoll und bereit, alles hinzuwerfen ud ſich und das Leben zu opfern für die Ziele r Zukunft. Wabres Herrentum beginnt, wo man einer Sach« Herr wird. Nur dann wird aber der enſch einer Sache Herr, wenn ſein Blut ihm nuft daß es nur ein Herrſchen im Dienen daß letzte Gewalt nur im Gehorſam liegt. Volk und der Raſſe dienen und der fung der Ehefrau eine Selbſtverſtändlichkeit. Wie richtig dieſe Forderung iſt, lehrt eine Un⸗ terſuchung der Siedler, die bisher verſagten; 50 vom Hundert von dieſen entſtammten Miſch⸗ ehen mit Slawen und waren auch ſolche Miſch⸗ ehen eingegangen. Reinhaltung der Bevöl⸗ kerung, die als Wall an der deutſchen Grenze angeſiedelt wird, iſt aber erſte Sorge. Darum: zeige deine Frau und man wird dir ſagen, wer du biſt und was deine Kinder werden. Miſch⸗ linge und Entartete neigen ſtets zur Wurzel⸗ loſigkeit. In der Zeugung liegt damit das Schickſal aller kommenden Geſchlechter. Denn wir wollen nicht nur viel Kinder, ſondern der Bevölterungszuwachs muß in geſundheitlicher und raſſiſcher Beziehung voll und ganz den An⸗ forderungen entſprechen, die der Kampf um die Ehre und Gleichberechtigung und Crhaltung deutſchen Volkstums erheiſcht. Das iſt die Forderung und die Aufgabe. Schafft unſer Wille das Werk, dann iſt das Deutſche Reich unſterblich in der Zeit. Die,, Deutſche Bauernſchatt“ als Trägerin von Blut und Boden Im Kameradſchaftsheim der Bauernſchaft Agraria, der ülteſten Verbindung an der Land⸗ wirtſchaftlichen Hochſchule Berlin, ſprach anlüß⸗ lich der in dieſen Tagen unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Reichsnährſtandes erfolgten Grün⸗ dung der„Deutſchen Bauernſchaft“, des Ver⸗ bandes der akademiſch landſtändiſchen Verbin⸗ dungen an deutſchen landwirtſchaftlichen und forſtlichen Hochſchulen und an Univerſitäten der Führer der„Deutſchen Bauernſchaft“, Diplom⸗ landwirt Freudenberger, Leiter der Preſſeab⸗ teilung des Reichsnährſtandes über die Auf⸗ gaben und hochſchulpolitiſchen Ziele des neuge⸗ gründeten akademiſchen Verbandes, und be⸗ tonte, daß die„Deutſche Bauernſchaft“ es ſich zur beſonderen Aufgabe gemacht habe, den ſich zu der Idee von Blut und Boden bekennenden Studenten zur bäuerlichen Einfachheit zurückzu⸗ führen und ihn zu dem Träger bäuerlichen Brauchtums an unſeren Hochſchulen und Uni⸗ verſitäten zu erziehen. Revolutionen hätten ihre eigene Geſetzlichkeit. Sie vollziehen ſich nicht in wenigen Wochen und Monaten, ſondern formen in längerer, jahre⸗ langer Entwicklung ein ganz neues Geſchlecht. Die deutſche Revolution beginne jetzt eine voll⸗ kommene Neugeſtaltung des deutſchen Verbin⸗ dungsweſens einzuleiten, nachdem der junge Student im Kampf der nationalſozialiſtiſchen Revolution erkannt habe, daß mit der Abſon⸗ derung des Akademikers im Zeitalter des Li⸗ beralismus endgültig Schluß gemacht werden Organiſation des aufſteigenden deutſchen Lebens ſein. Wir wollen das geſündeſte Volk der Erde werden. Wir wollen dem ſterbenden Abendland ein neu erſtarkendes deutſches Volk gegenüberſtellen. Wir wollen einen Deich bauen gegen die vom Oſten heranflutenden ſlawiſchen Menſchenwellen. Weil wir das mit heißem Herzen erſtreben und weil wir die Erkenntnis aus der Geſchichte gewonnen haben, daß die Raſſe nur in engſter Bindung an die Scholle gedeihen kann, daß Blut und Boden untrennbar zuſammengehören, des⸗ halb wollen wir Siedlung! Alle großen Könige haben Bauernkolonien angelegt, weil ſie wohl wußten, daß dort der Menſch am edelſten gezüchtet wird, wo er in Katur bleibt, daß dort auch der Menſch am ausgeglichenſten gedeiht, wo er ſich am um⸗ faſſendſten betätigt. Dieſe umfaſſende Betäti⸗ d zellieren. Es handelt ſich bei ihr im tiefſten Rern nicht nur um Auffüllung des Raumes, ondern um die Aufrüttelung des Menſchen. Der deutſche Menſch ſoll zurückgeführt werden in ie Gemeinſchaft. Wie jedoch alles auf dieſer Erde nur eine lenſchenfrage, eine Frage der Güte, der Taug⸗ ſchleit und der Tüchtigkeit der Menſchen iſt, iſt bei der Siedlung, dieſer ſchwerſten Zu⸗ nftsaufgabe, die verantwortungsvollſte Frage nbeſtritten die: Wer ſoll als Siedler angeſetzt erden, wer iſt berufen, ein unverrückbares teinchen in dem Blutwall gegen den Oſten zu lden? Kraft ſoll hier mit Pflichtbewußtſein verbun⸗ n ſein, denn nur der hat Daſeinsberechtigung, r den täglichen Kampf um das Leben immer leder beſteht. Nur der iſt beſitzberechtigt, der einerſeits leibliche und geiſtig⸗ſeeliſche Vorzüge fweiſt, andererſeits ſeinen Beſitz, ſeinen An⸗ am deutſchen raſſenerhaltenden Boden auch lederzeit gegen das fremde Blut verteidigen lann und will. Schon heute gibt es in Deutſchland ländliche Gebiete, in denen Erbkrankheiten weit über den Durchſchnitt auftreten. Darum iſt bei den Sied⸗ lern nicht nur auf fachliche Eignung, ſondern erſt recht auf die Erbgeſundheit zu achten. We⸗ ſentlich iſt, daß größter Wert auf die Raſſen⸗ zugehörigteit gelegt wird, denn bei allen nicht⸗ germaniſchen Siedlern iſt der Drang zur Selb⸗ ündigkeit und Unabhängigkeit und Verantwor⸗ ung ſchwächer entwickelt als bei dem nordiſchen chen, der einer der beſten Koloniſatoren iſt. edler dürfen nur ſolche werden, die den und das Können zur Aufzucht von Kin⸗ ben. Neben der erbbiologiſchen und raſ⸗ Prüfung des Mannes iſt daher die Prü⸗ müſſe. Das frühere Syſtem der verſchiedenen Wertung des Studierenden nach Herkunft, Be⸗ ſitz und Stand ſei eine Erſcheinung des Klaſſen⸗ gedankens geweſen, die der Student ſelber durch den Weg zum Arbeiter überwinden wolle. Auch der Begriff Bauer ſei an den deutſchen Hochſchulen unter dem Liberalismus geradezu ein Schimpfwort geweſen. Der Bauer galt als dumm, tölpelhaft und ſogar als unzeitgemäß. Die Mißachtung des Bauern ſei eine Erſchei⸗ nung des Liberalismus und Marxismus und habe dazu geführt, daß die geiſtige Schicht der Nation, das Akademikertum, in ſeiner Geſamt⸗ heit die raſſiſche und vöͤlkiſche Bedeutung des Bauerntums oft nicht richtig gewürdigt habe. Adolf Hitler habe in ſeinen Reden und Schrif⸗ ten immer wieder erklärt, daß jede Politik zum Scheitern verurteilt ſei und ein Volk zugrunde gehe, wenn nicht das Bauerntum in den Mit⸗ telpunkt der Staatspolitik geſtelt werde. Der Reichsbauernführer R. Walter Darrs habe den Kampf um die Erneuerung des deutſchen Vol⸗ kes durch das Bauerntum aufgenommen und ſeine Befreiung aus den kapitaliſtiſchen Feſſeln im Sinne Adolf Hitlers jetzt durchgeführt. Die jetzt gegründete„Deutſche Bauernſchaft“ habe ſich die Aufgabe geſtellt, die junge Gene⸗ ration im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Grundſatzes von Blut und Boden an unſeren Hochſchulen zu erziehen. Die Angehörigen der Bauernſchaften wollen den Namen Bauern ſtolz und erhobenen Hauptes tragen. Schon jetzt hät⸗ ten ſich 14 landwirtſchaftliche und forſtliche Ver⸗ bindungen und auch andere Verbindungen der „Deutſchen Bauernſchaft“ angeſchloſſen, zu denen die älteſten landwirtſchaftlichen Verbindungen Deutſchlands gehören. Die„Deutſche Bauern⸗ ſchaft“ wolle jedoch lein ſtarrer Fachverband ſein, ſondern in gewiſſem Umfange auch Stu⸗ denten anderer Fakultäten ſammeln, die bäuer⸗ licher Herkunft ſind, oder ſich grundſätzlich zur bäuerlichen Idee von Blut und Boden beken⸗ nen. Damit ſei ſie lein enger begrenzter fach⸗ licher Begriff, ſondern Träger der völklſchen und raſſiſchen Idee im Sinne des Darréſchen Grund⸗ ſatzes von Blut und Boden. Selbſtverſtändlich ſei die„Deutſche Bauern⸗ ſchaft“ ein akademiſcher Verband, der ſich der deutſchen Studentenſchaft unterſtelle und der zu⸗ gleich das Prinzip des Waffenſtudententums vertrete. Sie ſehe aber ihre beſondere Aufgabe darin, im Rahmen der deutſchen Studenten an den hochſchulpolitiſchen Aufgaben im Sinne der raſſiſchen und völkiſchen Idee, ausgehend vom Bauerntum, mitzuarbeiten. Die Sorge für den Hachwuchs Die Betreuung der Jugend hat ſich der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat als ſeine Hauptauf⸗ abe geſtellt. Mit der geiſtigen Gewinnung der ugend aber allein iſt es nicht getan, auch in praktiſcher Hinſicht müſſen die Wege gefunden werden, um die heranwachſende Jugend in ein geordnetes und ſicheres Leben hineinzuführen. Nie wieder darf es zu einer Verwahrloſung der Jugend kommen, wie wir ſie während der letzten Jahrzehnte erleben mußten. Die Frau ſoll wieder in den Haushalt eingegliedert wer⸗ den, und die dadurch freiwerdenden Stellen den erwerbsloſen Männern zugänglich gemacht werden. Ein großer Teil- der heute berufs⸗ tätigen Frauen hat aber die Hausarbeit ver⸗ lernt, und viele junge Mädchen ſind gleich nach der Beendigung der Schulzeit in die Fabrik oder in das Büro gegangen und wiſſen von der Hausarbeit gar nichts. Man hat nun in einzelnen Bezirken Berlins intereſſante Ver⸗ ſuche gemacht, erwerbsloſe Mädchen und rauen im Alter von 14 bis 25 Jahren in Fachkurſen für die Hausarbeit heranzubilden. twa 25 Schülerinnen werden zu einem Kur⸗ us vereinigt, der dreizehn Wochen dauert. eben den allgemein nötigen praktiſchen Kenntniſſen, wie Einkaufen, Nähen, Aufräu⸗ men und Kochen, werden mit den Schülerinnen auch theoretiſche Fragen erörtert, Ernährungs⸗ lehve, Geſundheitskunde, Säuglingspflege und Lebenskunde. Der tägliche Unterricht dauert von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. Der Unterricht iſt koſtenlos, da die Schülerin⸗ nen erwerbslos ſind. Sie bekommen außerdem täglich zwei Mahlzeiten Frühſtück und Mit⸗ tagsbrot. Berufstätige Frauen dürfen an die⸗ ſen Kurſen nicht teilnehmen. Das Material für die Arbeit der Mädchen wird von den zuſtän⸗ digen Jugendpflegeſtellen koſtenfrei geliefert. Das terial für Schneiderarbeiten müſſen ſich die Mädchen aber ſelbſt mitbringen. Bei dieſen Arbeiten handelt es ſich meiſt um Ver⸗ änderungen und Ausbeſſerungen, die am eige⸗ nen Zeug gelehrt werden. Die Mädchen gehen zum Teil auch noch in die Berufsſchule, und andere nehmen nebenbei noch Schreibmaſchi⸗ nenunterricht. Der Kurſus wird von einer ge⸗ prüften Gewerbelehrerin geleitet, die ſelbſt er⸗ werbslos iſt. Das Ziel dieſer Gewerbeſchulen iſt, die Frau, ſoweit ſie den Vorſatz hat, in Zu⸗ kunft den Beruf einer Hausangeſtellten aus⸗ üben, zum Haushalt zurückzubringen und ſie durch ſachgemäße Schuln vermittlungsfähig zu machen. Es wird natürlich auch für die männliche Jugend geſorgt, aber die Nachfrage nach Lehrſtellen iſt ſehr ſtark geſunken. Es gibt in Berlin eine große Anzahl freier Lehrſtellen, die nicht beſetzt werden können. Mit Ende des Schuljahres wird aber ein ſtarker Andrang ein⸗ ſetzen. Es ſollen nun Kurſe eingerichtet wer⸗ den, in denen diejenigen zuſamme efaßt wer⸗ den, die nach der Schulentlaſſung keine Lehr⸗ ſtelle gefunden haben. Es wird mit bedeuten⸗ den Firmen verhandelt, die freie Räumlich⸗ keiten für Schulungszwecke an der erwerbs⸗ loſen Jugend zur Verfügung ſtellen ſollen. In dieſen Kurſen ſollen die Jungen eine allge⸗ meine Vorbildung erfahren, durch die ſie in die Lage geſetzt werden, mit den glücklicheren, die — Lehrſtelle gefunden haben, Schritt zu ten. Der bevölkerungspolitiſche Kurs Neue Maßnahmen in Vorbereitung. Die erſte Woche nach der großen Volksabſtim⸗ mung und der Reichstagswahl hat uns eine Reihe von Ereigniſſen gebracht, die vor allem deshalb bedeutungsvol ſind, weil ſie darüber Aufſchluß geben, wie klar und energiſch der be⸗ völkerungspolitiſche und familienpolitiſche Kurs der Reichsregierung geſteuert wird, um den völ⸗ kiſchen Aufbau zu ſichern. Die Achtung vor der Ehe iſt durch ein Geſetz gehoben worden, das gegen den Mißbrauch der Ehe durch ſogenannte Scheinehen angeht. Auch das Geſetz gegen den Mißbrauch der Adoptionen gehört in die gleiche Linie. uf der anderen Seite iſt der Kampf ge⸗ führt worden gegen die großen Gefahren, denen die Volksgeſundheit ausgeſetzt iſt. Hier hat man vor energiſchen Maßnahmen nicht zurück⸗ geſchreckt. Im Kampf gegen die Gewohnheits⸗ verbrecher ſoll auch die Entmannung durchge⸗ führt werden, die überdies auch ſchon in an⸗ deren Staaten zur Anwendung gebracht wor⸗ den iſt. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner hat ſeine Ueberzeugung dahin ausgeſprochen, da dieſe Maßnahme nur dort, aber auch übera dort, von den deutſchen Richtern in Anwendung gebracht wird, wo ſie in Anwendung gebracht werden muß. fahren ſeines allgemeinen, Wohlfahrtskorreſpondenz mitteilt, ciberalismus— die unheldiſchſte Geſinnung Von Prof. Dr. Hans F. K. Günther, Jena Ein Abſchnitt aus des verdienten Raſſen⸗ forſchers Buch„Ritter, Tod und Teu⸗ fel“(J. F. Lehmanns Verlag, München, 3. Auflage, Leinwand.50 RM), in dem er ſchon vor vielen Jahren dem heute durch Adolf Hitler endgültig überwundenen Libe⸗ ralismus in feurigen Worten zu Leibe ging. Der Liberalismus iſt die unheldiſchſte Geſin⸗ nung. Darum mu er hier ſo genau betrachtet werden. Heldiſche Anſchauung iſt es, das Leben als eine Aufgabe zu nehmen, die jeder Mann ſelbſtändig von ſich aus löſen ſoll. So etwas wie einen Fortſchrittsglauben gibt es für das heldiſche Denken nicht. Es genügt, einmal in die Züge der Mumie des großen Ramſes ge⸗ blickt zu haben, den Herrſcherwillen in dieſer Stirn und Naſe und die ſtaatsmänniſche Klug⸗ heit aus dieſer ganzen Schädelbildung heraus⸗ geahnt zu haben, um den blöden Gedanken an einen Fortſchritt der Menſchheit für immer auf⸗ zugeben. Es genügt, den Schädelbau unſerer nordiſchen Väter betrachtet zu haben, den Bau der germaniſchen Sprachen, um zu erfahren, daß es ſchöpferiſche Zeiten des Menſchengeiſtes gegeben hat, denen gegenüber man heute von Rückſchritt reden kann. Der Glaube an einen Fortſchritt der Menſch⸗ heit und A an einen Fortſchritt durch Mehr⸗ heitsbeſchlüſſe iſt eine Schmähung der Vergan⸗ genheit, die nur durch die Schwammgeiſtigkeit unſerer Zeit entſchuldigt werden könnte. Der Fortſchrittsglaube iſt fernerhin der Verzicht auf eine Selbſtgeſtaltung zu etwas Ganzem, das Zugeſtändnis des Mangels an der Kraft, die in die Anfänge tritt. Zu allen Zeiten iſt es nur darauf angekommen, daß Menſchen und Völker eine tüchtige Geſinnung haben, und Geſinnung iſt immer ein Anfang— ein Anfang, den jeder Menſch von ſich aus wollen muß. Nie iſt Ge⸗ ſinnung eine Angelegenheit des Menſchheitsſort⸗ ſchritts geweſen. Ein heldiſches Volk will ſeinen Staat als eine mächtige Gegenwart und ſpürt die Luſt an der Macht, es will ſeinen Siaat als ſtarken Schickſals. Aus dem Staat, der früher ickſalsmacht war, hat der Liberalis⸗ mus ein Verfahren emacht. Das Hoffnungs⸗ loſe jeder liberalen Anſchauung iſt, daß ſie das Heil des Staates und ſogar der„Menſchheit“ in lauter Habren ſieht, die dem Nutzen und Erwerb des Bürgers dienen ſollen, Darum iſt es ſo recht bezeichnend für den Liberalismus, daß er auch den Völkern aus ganz verſchie⸗ dener Art und Geſchichte, auch den Völkern hoch überlegener Geſittung, das ohnmächtige Ver⸗ heimen Wahlrechts, ſeiner zwei Kammern, ſeines zZmodernen öffentlichen Lebens“, als muſtergültig preiſt und warm empfiehlt und um ſo wärmer da von Menſchenvechten faſelt, wo zugleich für ihn ein Gelderwerb gedeiht. Bis zur franzöſiſchen Revolution wor der Staat eine Schickſalsmacht, von Schickſalsmännern zu meiſtern; ſeit der franzöſiſchen Revolution ſſt der Staat eine Einrichtung zu Nutzen und Gelderwerb geworden, abhängig gemacht von den wechſelnden Mehrheiten, und Staatsauf⸗ gabe iſt es, für möglichſt viel Fortſchritt un Nutzen zu ſorgen, damit die Glückfeligteit der „Menſch eit“ gefördert werde. Im 3 hang damit iſt eine neue Begeiſterung möglich eworden, die zeitechte Begeiſterung des 19. ahrhunderts, nämlich die, einer geſicherten Mehrheit anzugehören. Ein Haraſitengeſetz? Als Ergänzung des Steriliſterungsgeſetzes Immer wieder ſcheitern durchgreifende Schutz⸗ maßregeln gegen Arbeitsſcheue, Landſtreicher, Gewohnheitsbettler, Säufer, Proſtituierte uſw. daran, daß nach der beſtehenden Geſetzgebung die Maßnahmen nicht gegen den Willen dieſer Perſonen durchgeführt werden können. Statt nützliche Arbeit zu leiſten, leben dieſe Para⸗ ſiten zum Schaden und auf Koſten der Ge⸗ ſamtheit und verurſachen außer der Verſeu⸗ chung des Volkskörpers durch Fortpflanzun einen in viele Millionen gehenden Fürforgeauf⸗ wand ohne daß die Fürſorge einen für ſie und die Geſellſchaft günſtigen Erfolg erzielte. Das einzige Mittel iſt, die aſozialen Elemente in dauernde Bewahrung zu nehmen, ſobald die Vorausſetzung dafür gegeben iſt. Die Vorarbei⸗ ten zu einem Reichsbewahrungsgeſetz gehen bis 1928 zurück, ſind aber nicht weitergekommen wegen der Auffaſſung, daß das Geſetz einen unrechtmäßigen Eingriff in die perſönliche Frei⸗ heit bedeute. Dieſe irrige Auffaſſung der Rück⸗ ſichtnahme auf notoriſche Volksſchädlinge hat die nationalſozialiſtiſche Regierung glücklicher⸗ weiſe beſeitigt, indem ſie mit dem Erlaß eines Steriliſierungsgeſetzes dem Kampf gegen die Gefahren unſeres Erbgutes die erſte Anſage gemacht hat. Die logiſche Folgerung dieſes Ge⸗ ſetzes iſt die Abſperrung der biologiſch ge⸗ fährlichen Elemente, die mit dem She rungsgeſetz nicht erfaßt werden können. An der Koſtenfrage brauchte das Bewahrungsgeſetz nicht zu ſcheitern, da die vorhandenen öffent⸗ lichen und privaten Anſtalten genügend Platz zur Unterbringung bieten. Die Koſtenfrage wird überdies im Zuſammenhang mit dem Steriliſierungsgeſetz durch die automatiſche Ver⸗ ringerung der von dieſem Perſonenkreis ver⸗ urſachten Fürſorgelaſten geregelt. Wie die rtskorreſ hat der Deut⸗ ſche Verein für öffentliche und private Fürſorge in einer Eingabe an den Vorſitzenden der poll⸗ tiſchen Zentralkommiſſion der NSDaAp, Rudolf Heß, ſich bereit erklärt, der Reichsre ierung einen begründeten Entwurf zu einem„Bewah⸗ rungsgeſetz“ vorzulegen, das man, um es dem Volke ſogleich begriffsklar zu machen, mit Para⸗ ſitengeſetz bezeichnen ſollte. gleichen und ge⸗ ammen⸗ — —————————— erzielt, für 1931er Flaſchenweine und ältere Jahr⸗ geſamten PO. Antreten.45 Uhr. Abmarſch 8 Uhr Freitag, 15. Deze 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Lirtschaſts-Numdscſia Die Preisſchere ſehlleptr ſlen! Weinverſteigerung der Vereinigten Wein⸗ bergsbeſitzer Weiſenheim(Berg.) Bad Dürkheim, 14. Dez. Im Saale der Win⸗ zergenoſſenſchaft Bad Dürkheim ließen die Vereinigten Weinbergbeſitzer von Weiſenheim am Berg, Vereini⸗ gung zur Verſteigerung von Qualitäts⸗ und Konſum⸗ weinen, 30 400 Liter 1932er Weißwein und 14 000 Liter 1933er Rotwein verſteigern. Das Angebot be⸗ wegte ſich in ruhigen Bahnen und ließ gegen Schluß merklich nach. Der Höchſtpreis erreichte bei den Weiß⸗ weinen 900 RM., bei den Rotweinen 450 RM., alſo genau die Hälfte. Es handelte ſich um ſelbſtgekelterte, gutgepflegte Weine eigenen Gewächſes. Immerbin wurde ein Geſamtumſatz an Weißweinen von 22400 e in Rotweinen von 6600 RM. erzielt; der Ver⸗ gerungserlös belief ſich alſo insgeſamt auf 29 000 RM. Für 3400 Liter Büſchel wurde der Zuſchlag bei einem Höchſtgebot von 410 RM. verweigert. Im einzelnen wurden pro 1000 Liter erzielt: 1932er Weißweine: Steinfeld 790, 740, Feine Erde 440, Stein⸗ feld Spätleſe 870, Leiſtadter Höhe 900, Herxbeimer Felſenberg 900, Leiſtadter Höhe 710, Mittelgewann 700, 700, Herrenmorgen Riesling 820, 800, Hängel 740, 740, Kallſtadter Weg, Rieslina 700, Steinfeld 680, 680, Herxheimer Felſenberg 710 RM. 1933er Weißweine: Kallſtadter Weg 700, Leiſtadter Höhe 680, Kallſtadter Weg 690, 690, 680, 680, Herren⸗ morgen Riesling 640, 640, Kallſtadter Weg 680 RM. 1933er Rotweine: Steinfeld 420, Büſchel zurürgezo⸗ gen, Herxheimer Weygtal 450, Steinfeld 450 RM. Die pfälz. Naturweinverſteigerer tagten In einer in Deidesheim am 9. Dezember ſtattgefun⸗ denen Generalverſammlung des Vereins der Natur⸗ weinverſteigerer der Pfalz führte der Geſchäftsführer aus, daß über das 1933er Ernteergebnis im Quali⸗ tätsweinbaugebiet leider nichts erfreuliches zu berich⸗ ten ſei. Der Durchſchnittsertrag für Weißmoſt betrug nicht drei Viertel der Menge von 1932. wobei zu be⸗ rückſichtigen ſei, daß ſchon 1932 als ausgeſprochenes Mißjahr an:uſehen war. Einzelne Gemeinden wie Königsbach, Ruppertsberg, Deidesheim und Forſt la⸗ gen weit unter dem Durchſchnittsertrag je Hektar. Im Frühjahr 1932 wurden 26 Verſteigerungen abgehalten, im Herbſt waren zwei angeſetzt. Für 1932er Weiß⸗ weine wurden durchſchnittlich 935 RM. per 100 Liter gänge.35 RM. pro Flaſche. Neben Behandlung in⸗ terner Angelegenheiten kam der Geſchäftsführer auch auf die Aufhebung der Schaumweinſteuer und das Ende der Prohibition in den Vereinigten Staaten zu ſprechen und erörterte die Möglichkeiten der Aus⸗ wirkungen auf das Qualitätsweingeſchäft. Ein Ent⸗ wurf einer neuen Satzung wurde gutgeheißen. Schließ⸗ lich ſprach der Geſchäftsführer noch über erbhofrecht⸗ liche Fragen und den Begriff der Ackernahrung. Weinverſteigerungen in Dürkheim Die Vereinigten Weinbergbeſitzer Weiſenheim am Berg, Vereinigung zur Verſteigerung von Qualitäts⸗ und Konſumweinen verſteigerte am Donnerstag im⸗ Saal der Winzergenoſſenſchaft„Vier Jahreszeiten“ in Bad Dürkheim 30 400 Liter 1931er und 1932er Weiß⸗ weine und 17 400 Liter 1933er Rotweine. Der Ver⸗ lauf war als glänzend zu bezeichnen und auch die erzielten Preiſe ſind durchaus befriedigend. Nicht ab⸗ gegeben wurde lediglich eine Rotweinnummer. Im einzelnen erlöſten die 1000 Liter: 1932er Weißweine: 740—870—800—9000, verbeſſerte 710—700—700—820— 800—740—740. 1933er Weißweine: 710—700680—690—690—680—880 verbeſſerte 640—640—680—680. 1933er Rotweine: natur 430—410 zur. 450, ver⸗ beſterte 450. Stand der Beratungen über die Schaffung eines Zwangskartells in der Zigaretten⸗ induſtrie „Der Verband der deutſchen Zigarretteninduſtrie hielt geſtern eine Hauptverſammlung ab, an der faſt alle Mitglieder des Verbandes teilnahmen. Handelsdienſt erfährt, fand die Ueberzeugung einhelli⸗ gen Ausdruck, daß angeſichts der ſteuerlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Beſonderheiten der Zigaretteninduſtrie ein ſtraffer Zuſammenſchluß „Hakenkreuzbanner“ Die Landwirtſchaft kann wieder kaufen die dreise waren im Verhannis zum letzten Ui f 1 Füi 0 November 0 —— produkfionsgitter die 94 M 113 tätsverhältniſſe der Land⸗ erdreuchsgter wirtſchaft Weſentliches er⸗ — derndustie] reicht iſt. Nachdem der Er⸗ 3—.— port der deutſchen Induſtrie 5—— immer weiter zurückgegan en 55 iſt, war es ja vor allen Din⸗ 113% Nbrodukfionsqiii. 113⁰ der Industrie otᷣ·100 Nach neun Monaten der Regierung Adolf Hitlers kann man feſtſtellen, daß für Vorkrieosjahre: gen notwendig neue Abſatz⸗ märkte im Inland zu er⸗ ſchließen. Der Inlandsabſatz der deutſchen Induſtrie war hauptſächlich deswegen ſo ſtark geſunken, weil die Kauf⸗ kraft der Landwirtſchaft durch das ſtärkere Sinken der Agrarpreiſe als der In⸗ duſtriepreiſe ſo geſchwächt war, daß es der Landwirt⸗ Verbrauchs0lter Acrarpreise mehr den Induſtriepreiſen anzupaſſen, wie nis zu 1913 ſind die Landwirtſchaftspreiſe ends ſchließt. Hin/ Trrcheeof CoννlMiUhur Lorlknn der Regierung Adolf Hitlers gelungen, wenigſtens teilweiſe die landwirtſchaftlichen Preiſe Induſtriepreiſe, während zu Beginn des Jahres der Unterſchied über 30% betrug. Durch die weiteren Maßnahmen wird auch noch erreicht werden, daß ſich die Preisſchere voll⸗ ſchaft unmöglich war, In⸗ duſt ieprodukte zu kaufen. Es iſt durch die Maßnahmen ja im einzelnen das Bild zeigt. Im Verhält⸗ heute nur noch etwa 20% niedriger als die bewersverhältniſſe unbedingt notwendig ſei. Ebenſo einmütig war man aber auch der Auffaſſung, daß unter Berückſichtigung der Schichtung der Zigaretten⸗ induſtrie und der beſonderen Marktverhältniſſe ein ſolcher Zuſammenſchluß nur möglich ſei und zweck⸗ entſprechend geſtaltet werden könne, wenn er durch einen behördlichen Akt erzwungen würde. Nur auf dieſe Weiſe könne in der Zigaretteninduſtrie eine Wirtſchaftsführung erreicht werden, die dem Allge⸗ meinintereſſe und den beſonderen Erforderniſſen des Fislus gerecht würde.— Die Hauptverſammlung be⸗ riet im einzelnen den vorgelegten Satzungsentwurf eines derartigen Zuſammenſchluſſes. Wenn dabei auch eine weitgehende Uebereinſtimmung feſtgeſtellt werden konnte, ſo wird doch erſt eine endgültige Abſtimmung Klarheit darüber ſchaffen, ob der Gedanke eines zwangsmäßigen Zuſammenſchluſſes weiter verfolgt werden kann oder nicht. Die Jungviehweiden im Kreiſe Mosbach Mosbach, 14. Dez. Die fünf Jungviehweiden des Kreiſes Mosbach, Adelsheim, Buchen(Reidelsbach), Mosbach, Eberbach(Ittertal), Wertheim(Ellſchivben) wurden im abgelaufenen Weidejahr folgendermaßen beſchickt: Adelsheim: von 47 Rindern und 6 Fohlen; Buchen: 64 und 8; Mosbach: 45 und 7; Eberbach: 24 und 9; Wertheim: 26 und 11. Die durchſchnittliche Gewichtszunahme beträgt in Adelsheim(137 Weidetage): Rinder 167,1 Pfd., Foh⸗ Fohlen 131,6 Pfd.; Mosbach(156): 197,4 bzw. 223,2; Eberbach(150): 233 bzw. 252; Wertheim(145): 183 bzw. 180 Pfund. len 140; Buchen:(148 Weidetage): Rinder 196,7 bzw.“ Frankfurter Abendbörſe vom 14. Dezember 1933 Tag 13.12. 14.12. Tag 13.12. 14.12. Tag 14.12. 13.12. .1 89,37 Klöcknerwerke. 56,75 55, 75 Geſ. f. El. Untern 34,62 64,00 7 Dtſch. Reichs⸗ Mannesmannröhr 60,75 59,00 Goldſchmidt, Th. 45,50 46,37 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau 24,00— Hoch⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld diſch. Phomx Bergbau 42,87 42,25—— Ph. 65,00 64,50 Reiches, Neubeſ. 16,50 16,55 Rhein. Brauntohl. 193,50— olzverkohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bie zhein Stahl 85,00 65, 37 Fungbans. G.(St 77,.00 27,00 W 90,12 639, 75 Laurahütte— 16,75 Labhmeyer& Co.— 110,00 Ver Stahlbonds 63,12 63,37 Stahlverein 35,50 35,00 Miag, Mühlenbar—— natur 790—740—240— J Schusg.⸗Ant. 1908— 3,[Accumular Berlin 173.0— Moenus.—— Schutzg.⸗Anl. 1909— 8,72 Allg Kunſt Unie 36,37— Montecatini AG. + 1 Se ee d nir Schubg.⸗Anl. 15 etula„ zech, Augsburg**.—* natus 700.680- 880.— J Schusg⸗Ant. 11— Brenen,Benabeim—— Mainkraft., Höchn—— (Kallſtadter Weg), ußg.⸗Ant 1914 6,5 5,72 ſ Bembergg—— Metallaeſ. Frkft 60,00— Türk.(Bad.) S. 1—— Chade.„.. 139,00 139, 75 Motoren Darmſt.—— do. 81— 4,87 Di. Eiſenh. Brln.—— Rhein. Elektr. Mh. 36,50 39,00 Ung..1⸗Rte. 1913—— Cemem Heidelbg—— Rütgerswerke.. 51,00 50,00 do. Gold⸗Rte. 8,12— Chem, Albert* chuckert Nürnbg. 57,55— Liſſabon, St.anl.86 34,75 34,12 JG. Chemie volle 136,00 137,75 iemens& Halske— 139,50 Ruinän vereinh. RrR—— JG. Chemie 50 126,50 126,00 Thür, Lief. Gotha— 12 do. do. do. 3,40 3, 37 Tonti Caoutſchoue 137,00 136, 75 Leonhard Tie 188— Mon. Rum. 1929—— Daimlex Motorer 32,50 32,00 Seufof Aſchaffbg. 33,00— Be. f. Brauinduſt—— Diſch Erdöl—— ellſtoff Waldhof 47,50— Bav. Hp. u..⸗Bk—— Di. Gold⸗u Silbſch 180,00 180,00 J Schöfferh ⸗Binding 150,00— Di. Bt u. Discro. 49,75 49,25 Diſch. Linoleum— 42,75 D. Reichsvahn Vz. 106,50 106,62 Dresdner Bant 55,25 55,00 Dyckerh.& Widm.—— AG. für Verkehr. 56,00— Wie WrB⸗Reichsbant.— 1862,25[ El. Licht u. Kraff 101,00 100,50] Allg. Loral& Kraſt—— Buderus Eiſenw.—— El. Lieferungsgei—— ag—— Gelſenkirchener 54,50 54,00 Eßlinger Maſch.—— ordd Lloyd.. 29,25 28, 37 * 86, 25—— JG. 4—.———————; 4—5 ali ersleben 5 Far on 5 natol. E. B.—0 zur Regelung der Weit⸗ I Kall Weſteregen:— 11305[ Felien a Gul..—— Tehuantevec, abg.—— errn eeeeee e huR Weeen Märkte Mannheimer Großmarkt für Getreide u Futtermittel Mannheim, 14. Dez. Offizielle Preiſe per Kilo waggonfrei Mannheim o.., Zahlung Kaſſe in RM. bei Waggonbezug: Weizen 76/77 19.90—20.00, Weizen Bez. 9(Dez.) 19.00, dto. Be (Dez.) 19.20, dto. Bez. 11(Dez.) 19.50 feſt, Som weizen 80 Kilo 20.20—20.30; Roggen 71/½72 16.75—16.90, Roggen bez. 9(Dez.) 16.10, dto. (Dez.) 15.80 ruhig; Hafer 14.25—14.50, ſtetig; mergerſte 18.00—19.00(Ausſtichware über RNo Pfälzer Gerſte 18.00—19.00, Futtergerſte 17.00—17 ruhig: Mais m. S. 19.50—19.75; Erdnußkuche 5 bis 17.00; Soyaſchrot 15.00—15.25; Rapskuchen 07 Palmkuchen 15.50—15.75; Kokoskuchen 17.505 Geſar kuchen 17.00; Leinkuchen 17.25; Malzkeime 14.00; Tri kenſchnitzel.50; Rohmelaſſe.50 ſtetig; Wieſent (loſe).20—.60; Rotkleeheu.50—.80; Luzern heu.20—.60; Preßſtroh Roggen⸗Weizen.005 bt Hafer⸗Gerſte.80—.00; geb. Stroh Roggen⸗We .40—.70, dto. Hafer⸗Gerſte.20—.40, ſtetig; Welze mehl Spezial Null mit Austauſchweizen Dez.⸗F Februar 29.40, desgl. m. Inlandsweizen Dez.⸗Fe Februar 27.90, ruhig; Roggenmehl 70/60proz. nord 22.50—23.50, dto. ſüdd.⸗pfälz. 23.50—24.50, x Weizenkleie, feine m. S. 10.75—11.00, dto. grobe 113 bis 11.50; Roggenkleie 10.50—11.50; Weizenfutterme 12.00; Roggenfuttermehl 11.50—12.75; Weizenn mehl 15.25—16.50; Steffenſchnitzel 11.00. Handſchuhsheimer Großmarktpreiſe Handſchuhsheim, 14. Dez.: Es koſteten: B Aepfel 10—15, Roſenkohl 18—19, Endibie — g. Frankfurter Schlachtviehmarkt Frankfurt, 14. Dez. Auſtrieb 55 Rinder, Kälber, 486 Schafe und 945 Schweine. Marktverl Kälber, Schafe und Hammel mittelmäßig; Schwein ruhig, geringer Ueberſtand. Preiſe in RM. per Kilo Lebendgewicht: Kälber: Sonderklaſſe nicht tiert, andere Kälber: 38—40, 34—37, 30—33, 35— Weidmaſthammel 26—27, mittlere und ältere Maſt lämmer 23—25; geringere Lämmer und Hamme bis 22; Schafe 18—21, 13—17; Schweine 49—50 bis 49, 46—48, 43—47.. Börſen Tendenzbericht der Frankfurter Abendbi Auch an der Abendbörſe hielt die von dem M vertehr herrſchende Zurückhaltung weitgehend an. ſätze waren nur ſehr ſelten. An ſich war die Ha aber widerſtandsfähig. Einzelne Kurſe bröckelten geſichts der kaum zu überwindenden Geſchäftslofi um Bruchteile eines Prozentes ab. An den Ren märkten waren ebenfalls kaum Umſätze zu verzeich Reichsanleihen und ſpäte Reichsſchuldbuchforden wurden unverändert auf Mittagsbaſis genannt. im Verlaufe blieb es ſehr ſtill. Von fremder Werte bröckelten Schweizer Bundesbahnanleihen um ½ h 1 Prozent ab. 11 und voller Trans Undenholstr. 16 —.— Schlacht bezirk 9 7 Abſ. 2 der ift obigen Bet id mit Zuſt „Die Verwe gerüten iſt ve Dieſe Aenderu Verkündung in 5 Mannheim, den Bad Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann 13 vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. elm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilſ atzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Fo Ur Unpolitiſches, Si und Lokgles: Her acker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Körbel; für Sport: Max Höß; für Anzeigen: Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berl Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quelle angabe geſtattet. G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsd Sprechſtunden der S e täglich 17—18 (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden dex Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonntag). — Vorſtehendes allgemeinen Kenn CGbdingen, den Der Bürgert Arbeitsdien Arbeitsgau Grupp iy haben u Lngenfoclag Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). PO Sſtſtadt. Zellenappelle Dezember, jeweils 20.30 Uhr: Zelle 3: 15. Dez.: Arkadenhof.— Zelle 5: 15. Dez. Gloriaſäle. Sandhofen. Heute, Freitag, 15. Dez., Pflichtver⸗ ſammlungen und zwar: Block 1 19.30 Uhr im„Feld⸗ ſchlöſſel“, Block 2(Flur) 20.00 Uhr,„Vier Jahres⸗ zeiten“, Block 3(Beißinger) 20.30 Uhr„Adler“, Block 4(Henrich, Fritz) 21.00 Uhr„Bad. Hof“ Scharhof. Friedrichsfeld. Sonntag morgen Ausmarſch der in Sübrichtung. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Freitag, 15. Dez. 1933, 20.30 Uhr im„Adler“ Steriliſationsvortrag. Redner: Pg. Dr. Söhngen. Deutſches Jungvolk Für die Fähnlein in der Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt, ferner am Luzenberg, in der Altſtadt und in Käfertal werden Heime geſucht, die für 20 Jungen Platz bieten und heizbar ſind. Unterſtützt die deutſche Staatsjugend! Mitteilungen an das Haus der Jugend, Luiſenring 49. Kulturwart des Jungvolks. Jungbann 1/171. Heute, Freitag, 15. Dezember, Sonderſprechchor, 15 Uhr, Haus der Jugend.— Samstag, 16. Dez., Singkreis, 14.45 Uhr, K⸗5⸗ Turnhalle⸗Platz. Orcheſter 16 Uhr„Liedertafel“, K 2. NSBo. Ortsgruppe Oſtſtadt. Montag, 18. Dez., findet in unſerer Geſchäftsſtelle Kaiſerring 38, 20.30 Uhr, eine Sitzung der Straßenzellenwarte der Zellen 4 und der Obleute folgender neugegründeter Betriebs⸗ zellen ſtatt: Rhein. Hoch⸗ und Tiefbau AG.; Hermann Ruf, Pennſylvania, Stromeyer, Thuringia, Württemb. Feuerverſicher., Klöckner, Braunkohle, Thyſſen, Südd. Zucker. Kampfbund für Deutſche Kultur ſammlungsſaal antreten. Muſik für das Laienſpiel 19.45 Uhr im Verſammlungsſaal antreten. Die Mit⸗ wirkenden an der Volksſzene(SS, NS⸗Frauenſchaft, BdM u. Iv) pünktlich 20 Uhr in der Wandelhalle des Roſengarten antreten. Ausweiſe nicht ver⸗ geſſen! Dasſelbe gilt für die Aufführungen am Sonntag, 17. und Samstag, 23. Dezember. Wir machen darauf aufmerkſam, daß für die Weih⸗ nachtsfeier der NSDAp am 16. Dezember im Nibe⸗ lungenſaal an der Abendkaſſe keine Karten mehr verkauft werden. Wir bitten unſere Mitglieder, die Karten auf unſerer Geſchäftsſtelle D 1, 7/8, ab⸗ zuholen. Freitag, 15. Dez., 19.00 Uhr, letzte Hauptprobe. Alle Schauſpieler, HI, IV und BdM, pünktl. 18 Uhr Verſammlungsſaal. Die letzte Hauptprobe beginnt pünktlich 19 Uhr. Frauenſchaft, SS, HI, IV und BdM für die Volksſzene pünktlich 20 Uhr antreten. NS⸗HAGO⸗Kreisamtsleitung Freitag, 15. Dez. 1933, 18 Uhr, im Sitzungs⸗ ſaal der Handelskammer Verſammlung für NS⸗ HAGoO⸗Ortsamtsleiter, Propagandawarte und Kaſſen⸗ warte. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß jeden 1. und 3. Montag im Monat nachmittags von 6 bis 7 Uhr für unſere Mitglieder eine koſtenloſe juriſtiſche Sprechſtunde und jeden 2. und 4. Montag im Monat eine ſolche für Steuerangelegenheiten abgehalten wird. Führer des GHG in der Arbeitsfront nur Amtswalter der NS⸗HAGO Auf einer Beſprechung ſämtlicher Gauamtswalter der NS⸗HAcd Berlin teilte Dr. v. Renteln mit, daß gemäß Anordnung von Dr. Ley, die Führer des Geſamtverbandes deutſcher Handwerker, Kaufleute und Gewerbetreibenden in der Deutſchen Arbeitsfront, der ſeiner Leitung unterſteht, nur ſolche ſein können, die Amtswalter der NS⸗HAcGO ſind. Die Anordnung von Dr. Ley beſagte, daß zukünftige Träger der Ar⸗ beitsfront die Amtswalter der NSBoOo und der NS⸗ HAGdO ſind. Ausführungsbeſtimmungen zum Reichskultur⸗ kammergeſetz Reichskartell der deutſchen Muſikerſchaft(RaDM) Die Muſikerſchaft iſt gegliedert in 1. Orcheſter⸗, En⸗ ſemble⸗ und freiſtehende Muſiker, 2. Muſikerzieher, 3. konzertierende Soliſten, Sprech⸗ und Vortrags⸗ Samstag, 16. Dez.: Alle Schauſpieler des Laien⸗ wiels, H3, Bom, Iv ſpäteſtens 18.30 Uhr im Ver⸗ künſtler, 4. Komponiſten, 5. Kirchenmuſiker. Reichsverband deutſcher Tonkünſtler und Muſiklehrer oder einem anderen anerkannten und eingegliederten Verband angeſchloſſen ſind, ſind verpflichtet, dem Reichskartell der deutſchen Muſtkerſchaft bis 15. De⸗ zember d. J. beizutreten. Sprechſtunden zur Anmel⸗ dung ſind vorläufig: Kurfürſtenſchule, C 6, Saal 35, Freitag 11—1 Uhr. Für die vier Aufnahmeblätter iſt eine Gebühr von .— RM.(Erwerbsloſe 50 Pfg.) zu entrichten. Die Führer ſfämtlicher NS⸗Muſikzüge ſol⸗ len umgehend die Zahl und Namen der darin befind⸗ lichen Berufsmufiker mitteilen und dieſe ver⸗ anlaſſen, ſich ſofort anzumelden. Der Ortsgruppenleiter: Karl Anton. BNSDI Freitag, 15. Tez., 20.15 Uhr, Kaſino, R 1, 1, Pflichtmitgliederverſammlung d. Bezirksgruppe Mann⸗ heim des BNSDJ. Vortrag des Privatdozenten Dr. Heinz Hildebrandt(Heidelberg) über die„Grundgedan⸗ ken der Zivilprozeß⸗Reform vom Oktober 1933“%. Der Bezirksobmann. Deutſche Arbeitsfront(DAF) DhV. Die für Samstag, 16. Dez. 1933, vorgeſehene Kinder⸗Weihnachtsfeier fällt aus. DaV, Fachgruppe Banken. Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Monats⸗ verſammlung. Referent: Dir. Fr. Werner(Dda⸗ Bank):„Kreditgeſchäft und Kreditpolitik der Banken“. — Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, im Ortsgruppen⸗ heim, Zimmer 27, erſter Arbeitsabend der Arbeits⸗ gemeinſchaft Güterverſicherungen. DahV⸗Bereitſchaften. Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr Kameradſchaftsabend im Jugendſaal. Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Am Samstag, 16. d.., 20 Uhr, findet im Haus der Deutſchen Arbeit ein Lichtbildervortrag ſtatt. Thema:„Die Echtheitseigenſchaften der Normalfarbe“. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Samstag, 16. ds. Mts., findet in Schries⸗ heim eine Verſammlung ſtatt, in der Landesökonomie⸗ rat Dr. Krumm über das Reichserbhofgeſetz ſpricht. SA Dreiwöchentl. Erholungsurlaub des Stabschefs Die Oberſte SA⸗Führung teilt mit: Stabschef Röhm hat ſich zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit auf einen ca. dreiwöchigen Er⸗ geholt. Nachricht erbeten an den Führer des Stu egt. * e G Die Erledigung irgendwelcher an den Chef Stabes gerichteten Schreiben kommt während di Zeit nicht in Frage. Es wird daher gebeten, irgendwelchen Zuſchriften an den Stabschef bis z Jahresſchluß abzuſehen. gez. Seydel, Gruppenführer und Chef der Zentralabteilun SS Der SS⸗Sturm 4 1/½2 Mannheim benötigt für Sturmheim dringend einige noch gut erhaltene lampen(Decken⸗ und Pendellampen). Die Lam werden gegen evtl. angemeſſene Vergütung ſofort Guſtav Lampart, Dammſtraße 15. SARI Ortsgruppe Weſt. Unſer Kamerad Lorenz Mü iſt verſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, 15. 14 Uhr, von der Leichenhalle aus ſratt. An 13.30 Uhr Friedhofeingang. Euer Heim in Mann ist das Haus dr dntacden Arbe mit den gemütlichen Gasträum der guten Küche, dem vorzügli DFEISTERER- UR 4,-⸗5 Inhaber Jos, Ab bedier 5 bindur 3 besteh des fön Alle im Muſikerberuf Tätigen, die nicht ſchon dem holungsurlaub begeben. Dezember 1931 te ür Getreide und 1 ielle Preiſe per 10 ., Zahlung netto : Weizen 76/77 Kilo ) 19.00, dto. Bez. 10 19.50 feſt, Sommer⸗ Roggen 71/72 Kilo .) 16.10, dto. Bez. 9 —14.50, ſtetig; Som⸗ zware über Notiz), ergerſte 17.00—1750 Erdnußkuchen 16.75 Rapskuchen 14.00 uchen 17.50; Seſam⸗ Azkeime 14.00; Trol⸗ ſtetig; Wieſenhen —.80; Luzernklee⸗ n⸗Weizen.00; dio, roh Roggen⸗Weizen .40, ſtetig; Weizen⸗ chweizen Dez.⸗Jan.⸗ dsweizen Dez.⸗Jan⸗ hl 70/60proz. nordd, .50—24.50, ruhig; „00, dto. grobe 11.3 0; Weizenfuttermehl 12.75; Weizennach⸗ 11.00. zmarktpreiſe Es koſteten: Bin hl 18—19, Endivien hiehmarkt ſeb 55 Rinder, 906 eine. Marktverlauf: telmäßig; Schweine ſe in RM. per 0 nderklaſſe nicht no⸗ 37, 30—33, 25—20 und ältere Maſt⸗ r und Hammel 19 Schweine 49—50, 47 n rter Abendbörſe e von dem Mittags⸗ weitgehend an. Um⸗ ich war die Haltung Kurſe bröckelten an⸗ en Geſchäftsloſigkeit h. An den Renten⸗ ſätze zu verzeichnen. huldbuchforderungen daſis genannt. Auch on fremder Werten nleihen um ½ biz —— m Kattermann Im Ratzel ßenpolitik: Dr. Wil⸗ rundſchau: Wilhelm olitik: Karl Goebel; Lokales: Hermann on, Beilagen: Will r Anzeigen: Arnold annheim. af Reiſchach, Berlin te nur mit Quellen⸗ G. m. b. H hönwitz. lung Zeitungsdruc. täglich 17—18 Uhr onntag). g: 10.30—12 Uhr onntag). in den Chef des mt während dieſer daher gebeten, von Stabschef bis zum el, r Zentralabteilung, m benötigt für ſein gut erhaltene Gas⸗ ſen). Die Lampen rgütung ſofort ab⸗ —1 des Sturmes dLorenz Müller det Freitag, 15. 18 ſratt. Antreten nossenl Mannheim II nen Gasträumen, lem vorzüglichen R- BRI0 ber Jos, Abh 2* 11 porte fachmün- nisch und billig mit ge- Harl Sceberger, Mannhelm Amtl. Bekanntmachungen . Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Dezember 1933 in der Moche ſollten Sie mit Ihrer Gattin ein hübſches und gepflegtes Reſtaurant beſuchen. Wenn dann zum erſten Gläschen bier einzweites und drittes kommt, machts nichts, vor · ausgeſetzt, daß die Unterlage bildet. Er er · hůht den Genuß und ſchützt vor unangenehmen Lolgen. S 22 S Klavier- und Flügeltrans- schlossenem Möbelauto und voller Transportversicherung. Undenhoistr. 18 Tel. 33307 Empfehle prlma ITafeläpfel, Birnen und Müsse. Sowie Pfälzer Rot- und Weigu/ein Jede Bestellung nach auswürts wit d frei ins Haus geliefert. meodor Schmitt, Ladenburg Luisenstrafe 24 11511* Schlachtoronung für den Amts⸗ bezirk Mannheim. 6 7 Abſ. 2 der Bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchrift obigen Betreffs vom 5. Februar 1932 wird mit Zuſtimmung des Bezirksrats vom 26. Oxtober 1933 und unter Vollzieh⸗ harkeitserklärung des Herrn Landeskom⸗ miſſärs vom 13. November 1933 wie folgt ergänzt: „Die Verwendung von Kugelſchuß⸗ gerüten iſt verboten.“ Dieſe Aenderung tritt mit dem Tag der Verkündung in Kraft. Mannheim, den 20. November 1933. Bad. Bezirksamt — Abt. IV.— Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Edingen, den 13. Dezember 1933. Der Bürgermeiſter: gez. Müner. Arbeltsdlenst der N. S. D. A. P. Arbeitsgau Nr. 27, Baden⸗Pfalz. Gruppe Mannheim. iy haben unſere Büroräume vom Arblht M3a nach dem Tarragona Wollhaus Daut Mannheim, F I, 4, Breltestraße strümpfe nasocken Damenstrümpfe Mako Wolle reine innen gerauhtf plattiert Wolle ab.— ab.25 ab 1. 65 Unterzieh · Kinderstrümpie strümpie Wolle platt. reine Wolle Mulo ab. 55 ab ·. 75 2b-. 40 Jfw. Or. 7. w. Cr. Llo- Socken Socken Socken grau gestricktf reine Wolle bunt gemust. ab 4O ab 70 ab-95 und grüne Rabattmarken. Kauft bei den bartelgenossenl UNSERE NEUE AbRESSE: Augusta · Anlage 3 gegenuber Palast-Hotel Semãlcle · Saloris. Zael Meannhelm ————— Miatter a 41. Bifter mnar im IIFPEIHHIUS IIA. Otto Codetz, QOu 2, 21 1812 K extra Qualität, halbsün Flosche K..10 ohne Glas —————21. Sehr gut erhaltenes o1 Speisezimmer kicne besonders preiswert abaugeben. 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Lüthge und Hans Behrendt Regie: HANS BEHRENODOT In den weiteren Hauptrollen: Werner Flnek ⸗ Marla Meissner-⸗ Wi.helm Die- gelmann- Kurt von Möllendorf-⸗ Miide Koller Mannheim ist vergnügt ůlor don neuon gꝛoſzen ſteitertzeĩtdorlolyl Fritz Schulz/ Ursula Gabien„ Hochinteressant der 3 Akter: Schmelings neuer Gegner 1 34 Carnera gegen Daolino Kampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht Vvon ͤ publikum und Presse Uber Doll/ Haas „eine fa nose Hosenrolle(NMZ) lix, adrett und hilisbereit MBL) eine durchschlagende Wirkung(Tgbl) Das recht hübsche Spiel. .(fikzb) Derpage vom L Eine amũsante Kriminal-Geschichte mit Harr/ Liedtke- Trude Hesterberg „Romantisches Aligäu“ MEUESTE FOX-Wockk Beg.:.50,.00,.10,,.35 Unr AEHAMBRA Küchen öchlai⸗ und bpeiſezimmer Günſtige Gelegenheit durch Eheſtandsbeih. Möbel⸗Florſchütz 5 3, f FRITZ SCHUT2 der Allerweltsllebling, ist hier wieder ganz in seinem Element. Neben ihm als glückliche Ergänzung das temperamentvolle Tankmädel URSUTA GRABIEV Das lustige Zusammenspiel der Beiden schaſſt Szenen von unüber⸗ bietbarer Komik, die das einfallsreiche Lustspiel zu einer außer- ordentlich amüsanten Unterhaftung machen. dencde Sehlagermusik von WIII MIEIS EI, dem beltebten Komponisten, steigert die Stimmung aufs Höchste! und die zün⸗ UFA- Tonwoche eee eeeeee we ———— ◻⏑ TAGLICH: —1 Kulturfilm Lustspiel „„„„* ——— 4. Erstauffü Fößt fur Mennheim Encilich wieder ein richtiger Wildwest-Reißer Alle Liebhaber von Tollkühnheit und Kraft, wilder Reiterei und sensatlioneller Kämpfe werden ihre helle Freude haben. National-Tneater flannheim Freitag, den 15. Dezember 1933 Vorstellung Nr. 126 Das Maſin acß der Snenze Ein Volksstück in drei Akten(4 Bilder) von Heinz Lorenz-Lambrecht. Anfang 20 Uhr. Regie: Miete E Nr. 11 Hans Carl Müller. Ende gegen 22.15 Uhr. Mitwirkende: Erwin Linder— Karl Marx— Her- mine Ziegler— Vera Spohr— Jos. Renkert— Jos. Offenbach— Klaus W. Krause— Karl Vogt— Karl Zistig— Annemarie Schradiek— Ernst Langheinz— Hans Simshäuser Bum Krüger— Hans Finohr— Willy Birgel— Karl Hartmann— Fritz Walter. Horgen: Die-Kickers Intang: 19.30 Uur Konditorei-Cdfè H. CTHRANEE Kurt sSchmid NANNHEIH, CI, 8 S Gesgr. 1765/ femruf 51600 und 51601 Imhaber: Neues Iheater im Nosengarien Freitag, den 15. Dezember 1933 Vorstellung Nr. 18 Deutsche Bühne Ortsgruppe Mannheim Abt. 76—78, 324, 348—340, 354. 374 und Gruppe D. Nr.—300 und deutsche Jugend⸗- bühne Mannheim. Zei Zarbien uon Heoilla Komische Oper in 2 Akten(3 Bildern) von Gioachino Rossini Rezitative nach der Originalausgabe neu übersetzt von Otto Neitzel Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Friedrich Brandenburs Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uhr. Mitwirkende: Heinrich Kuppinger— Karl Mang Lotte Fischbach— Heinrich Hölzlin Nora Landerich— Karl Buschmann Hugo voisin— Ludwig Schilling Philipp Schäfer— Karl Zöller. Cafè llactmasn, in ñ. Za: belkannt für Qualitãt und Billigłeit ⁊ Weu. auss manl einer Veu /Z Spezlal-Teemischuns r 3 103515) NWur bei mir zau haben/— TIITI Raus mit Ihrem Kohlenfreſſer, K.& M. verſorg Sie beſſer. Ofen für jeden Zweck modern formſchön wirtſchaftlich billig lemat ante + (N. Strohmarkt) Entgegenn. v. Be darfsdeckungs⸗ ſcheinen aus Ehe ſtandsdarlehen. (96/4K Rasendes Tempo, unerhört spannende Momente und überraschende Zwischenfälle in romantischer Wildwest-Landschaft. In der Hauptrolle: Der berilhmte deutsche Schäferhund Im Vorprogramm: Beginn: 3, 5, 7,.30 Unr Las foizende Lustsniel„Die Hasenpfote“ 3—5 +. 1N 8 8 4 Elne sensatlonelle Enisode aus dem wild. Westen SiogeIlmarkan P. WE RRE MaNiE M f 5. 7 El-tFON Nr. 33400 Graas 2 neur 10478 K ILI Mariefta Lenz nn 11 aaananagavana Oelg slchtsl. Landsch., Blumenstücke, Köpie u. Genrebilder rück- herabgesetzt auf die Hälite des e mälde, Stilleben. krei, fachgem, Arben Deis A4chlat 44 Tel. 44 033. Heute programmes Kunstkammer 3 Stammer. 0 4. 17,. 4 vollständiger Kunststraße. orgen programmwechsel Wilfried Wilden konferiert leder Art Vervielfäi⸗ mit dem Gastspiel tigungen. Maſchinen⸗ Diktate Streng dis⸗ Ab heute freltag ein Tonflilm mit schneſd und Tempo: 3 Harry Dary Holm Pi el Altred Abel carl Balhaus ur vmen Jonm sliehli Europa Einer dersympathischsten 3 Filme, die Harry Piel bisher gedreht hat 5 .30.30 38.20 lugendliche Einlan! ◻I1I Weinhnachts geschenke duf Bedòrfdeckungsschelſe Tuchlager Keller Seckenheimerstraße 80 6595K Schlittschune auch zum Schleifen, empfienſt AIFr. Schlemner%61 St—0 euzbanner“ zuzüglich.50 nehmen die 2 höhere Gewa 3. Jah 5 7 Re Berlin, Zugend und nerstagabend Sportpalaſt Deutſchen St woche„Juge Höhepunkt f Reichspropag⸗ Neben dem Wilhelm⸗Unit ſümtliche Rel aller Berliner Kundgebung gleitung des len des Frein der Reichsſen rat Hanke ve Gaupropagan andere. 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