ritz Scbulz sUla Grable/ mit der hlagermusik von T MEISEI Die neueste FA-Tonwoche AIpROGRAMNMI TAGIICHR Seungen ember 1933, nach⸗ m hieſigen Pfand⸗ hare Zahlung im lich verſteigern: igen, mehrere Ra⸗ s, 3 Kredenzen, ſe, 1 Kofferſchreib⸗ „ 1 Eisſchrank, 1 Adlerſchreibma ⸗ ehr. erichtsvollzieher. ember 1933, nach⸗ im hieſigen Pfand⸗ hare Zahlung im ich verſteigern: theke, 1 Kaſſen⸗ Schreibmaſchinen, 1 Korbgarnitur, malwage, 1 Gas⸗ Schaufenſtereinrich⸗ packpapier, Kiſten, 4 ⸗V. Zenner. LC dung part, große bedulenung -Kostüme 48.— 58.— -Hosen 25.— 28.— -Blusen .20.20 — cken. Fustal „eliung Verbündeten ſind gegen jede Verfaſſungsreform E3 BVerlag und Schriftleitung: Mannheim, B kreuzbanner- erſcheint 12mal wöchentlich zuzüglich.50 RM., bei zuzüglich.72 Aöere“ die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſch LD NATIGNAIZOZIaITZCTHE 3, 14/15. rnruf; 204 86, 314 und wflet mokalkicht2.20 RWM., bei 25 71. Das„Haken⸗ 5. uſtellung RM. Einzelpreis 10 Pfa. eftellungen ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ——— Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus auen Wiffensgebieten.— 3. Jahrgang— Nr. 363 Für unverlangt eingefandte Manuſkripte wird keine Verantwortung udernommen. Abend-Ausga be kmlasbafen 4960. 2 — Anzerge 5 Texüeit 90 Pig. Für kleine Anzeigen: 3 ung Rabatt nach aufliegendem KaAMPEBIATT NOrOOC uz, Die 10geſpaltene Millimeterzetle 15 P 9 arif.— Schluß der Anzeiß Vlllimeterzeile im Wieder⸗ f 4 Die 10geſpaltene Mif Pfg. he: für Frühausgabe Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannh 5, 14/15, und p 4, 12 A. am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 314 71. lungs⸗ u. Erfüllungs i im chliez⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim— oſt⸗ 350 5 2755 ckkonto: Das Hakenkreuzbanner ud⸗ erlagsort Mannheim. Monkag, 18. Dezember 1933 Gegen eine europäiſche Neuordnung— Franzö Paris, 18. Dez.(Eig. Meldung.) Der tſchechoflowakiſche Außenminiſter Dr. Beneſch hat es— wie bei all ſeinen Reiſen— auch bei ſeinem Pariſer Beſuch nicht an lauteſter Publi⸗ zität fehlen laſſen. Die Oeffentlichkeit muß den Eindruck haben, über alles, was zwiſchen Beneſch und Paul⸗Boncour beſprochen wurde, ausführlich informiert zu ſein. Und doch ent⸗ halten dieſe Informationen ſo wenig Neues, daß man ſich fragt, ob mit der⸗ artigen Feſtſtellungen der Zweck der Pariſer Reiſe des tſchechoſlowakiſchen Außenminiſters erſchöpft war. Was über den Völkerbund, die Abrüſtung und Mitteleuropa erklärt wurde, ſind Allgemeinheiten, die ſchon oft erörtert worden ſind. Frankreich und ſeine des Völkerbundes, ſie wollen, daß alle Ab⸗ rüſtungsverhandlungen nach Genf zurückfüh⸗ ren, und ſie halten an dem Plan eines zunächſt wirtſchaftlichen Wiederzuſammenſchluſſes der Nachfolgeſtaaten im Donauraum feſt. Beſon⸗ deren Wert legte Paul⸗Boncour vor der Preſſe auf die Erklärung, daß die Pariſer Be⸗ ſprechungen gegen niemand gerichtet ſeien. Mit dieſer wiederholt abgegebenen Er⸗ Härung iſt aber der Eindruck nicht aus der Welt zu ſchaffen, daß in Paris der Verſuch gemacht wurde, das franzöſiſche Bündnis⸗ ſyſtem neu zu beleben und zu einer Ar⸗ beitsgemeinſchaft gegen jeden Verſuch einer europäiſchen Reorganiſation zu entwickeln. Nach Andeutungen franzöſiſcher Blätter ſcheint Beneſch beſonders in der Abrüſtungsfrage neue Zuſicherungen von Frankreich erhalten zu haben, die ſich nicht nur auf die Nichtabrüſtung, ſondern auf die Rüſtungsvermehrung beziehen. Kommuniſtiſch⸗j London, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Mehrere hundert Kommuniſten und Juden verſuchten am Sonntagabend vor der Londoner deutſchen Botſchaft eine Kundgebung für die Freilaſſung der Ange⸗ klagten im Reichstagsbrandſtifterprozeß zu ver⸗ anſtalten. Hierbei kam es zu ſchweren und blutigen Zuſammenſtößen mit der Polizei und mit den engliſchen Faſchiſten. Mehrere Perſonen, darunter zwei Poliziſten, verletzt. Acht Perſonen wurden ver⸗ aftet. Die Kommuniſten waren vom Londoner Oſten nach dem Stadtinnern marſchiert, wö ſich die deutſche Botſchaft befindet. Die Polizei war jedoch bereits vorbereitet und hatte auf dem in der Nähe der Botſchaft gelegenen Waterloo⸗ Platz eine Sperrkette gebildet. Als die Demonſtranten dort eintrafen, brachen ſie ſo⸗ fort mit den Rufen: „Nieder mit den Nazis!“ durch die Polizeikette hindurch und verſuchten, die Botſchaft zu erreichen. Nach we⸗ nigen Minuten trafen jedoch Polizeiver⸗ ſtärkungen zu Pferde und zu Fuß ein, die mit dem Gummiknüppel gegen die Menge vor⸗ gingen. Ein erbittertes Handgemenge entſpann ſich, bei dem die Kommuniſten rückſichts⸗ los die Schutzleute überfielen und teilweiſe mit dem Meſſer angriffen. Unter den An⸗ greifern befanden ſich auch viele Frauen, die mit Stöcken und Regenſchirmen auf die Poliziſten losgingen. Ein Polizeikraft⸗ wagen wurde umgeſtürzt. auf die deutſche Botſchaft in London Schwere Gefechte mit der Polizei und engliſchen Demonſtranten verhaftet Der wahre Charakter der Beſprechungen wird ſich jedenfalls am deutlichſten in dem künftigen mehr oder weniger demonſtrativen Auftreten der Vertreter der Kleinen Entente offenbaren. Kein Beſuch Paul⸗Boncours in Moskau? London, 18. Dez. Die ruſſiſche Re⸗ gierung hat, wie Pertinax im„Daily Telegraph“ meldet, durch ihren Botſchaf⸗ ter in Paris der franzöſiſchen Regierung zu verſtehen gegeben, daß ſie es begrüßen würde, wenn Paul⸗Boncour eine Einladung zu einem Beſuch in Moskau im Anſchluß an ſeine Reiſe nach Polen und der Tſchechoſlowakei annehme. Paris ſcheint aber laut Pertinax beſchloſſen zu haben, daß Paul⸗Boncour ſeine diploma⸗ tiſche Reiſe auf Warſchau und Prag beſchrän⸗ ken ſoll. Ein Kabinelt der„nalionalen gKonzenkration“ geſucht London, 18. Dez.(Eig. Meld.) Der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph⸗ behauptet, daß Präſident Lebrun die Bil⸗ dung eines Kabinetts des„nationalen Zu⸗ ſammenſchluſſes“ zu einem baldigen Zeitpunkt für notwendig und ſogar für unvermeidlich hält. Die geeignetſte Perſönlichkeit für den Po⸗ ſten des Miniſterpräſidenten in einem derarti⸗ gen Kabinett ſoll nach Anſicht Lebruns der frühere Präſident Doumergue ſein. Weitere Verſtärkungen kamen der Polizei von Scotland Nard zu Hilfe, und bald waren in der Nähe der deutſchen Botſchaft Hunderte Die lleine Entente im Gegenangriff üdiſcher Aberfall Faſchiſten— Mehrere kommuniſtiſcher Demonſtranten wurde auf der Stelle aufgehalten, und ein Kommuniſt, der mit der roten Fahne gegen die Polizei vor⸗ ging, wurde verhaftet. Schließlich geſtat⸗ tete die Polizei dem Sekretär der kommuni⸗ ſtiſchen„Internationalen Arbeiter⸗Verteidi⸗ gung“, mit einem Genoſſen zur Botſchaft zu gehen und ein Schriftſtück zu über⸗ reichen, in dem die Freilaſſung der Ange⸗ klagten im Reichstagsbrandßifterprozeß ver⸗ langt wird. Die Kommuniſten überfielen die Faſchiſten mit den Rufen:„Nieder mit den Faſchiſten“ und„Hoch die Kommuniſten“. Die Schutzleute gingen wiederum mit dem Gummiknüppel vor und konnten nach einiger Zeit und nach der Vornahme mehrerer Ver⸗ haftungen die Ordnung wieder herſtellen. Der Trafalgar⸗Platz wurde noch mehrere Stunden lang von den Schutzleuten bewacht, und vor der deutſchen Botſchaft war während der gan⸗ zen Nacht eine Wache aufgeſtellt. Die Täter bereits abgeurkeilt London, 18. Dez. Die am Sonntag bei den Radaukundgebungen vor der deutſchen Botſchaft feſtgenommenen Kommuniſten ſtan⸗ den heute ſchon vor dem Polizeirichter. Die Anklage lautete auf Landfriedensbruch und Widerſtand gegen die Polizei. Ein Jugendlicher namens Hunt, der ſich mit Gewalt ſeiner Verhaftung widerſetzt hatte, wurde mit 10 Schilling Geldſtrafe oder 6 Tage Gefängnis beſtraft. Gegen drei weitere wurde die Verhandlung unter der Bedingung aus⸗ geſetzt, daß ſie ſich während der nächſten ſechs Monate keines neuen Landfriedensbruches ſchul⸗ dig machen. Einer der vorgeführten Kommu⸗ niſten wurde entlaſſen, während zwei weitere Schutzleute aufgeſtellt. Ein zweiter Zug Paris, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Der Oberſte franzöſiſche Kriegsrat tritt am heutigen Montagmorgen zuſammen, um ſich mit einer Reihe wichtiger Fragen zu beſchäftigen. Er will nicht nur eingehend zu den deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beſprechungen in der Rüſtungsfrage Stellung nehmen, ſondern ſich vor allem mit einer Neuregelung des Militärdienſtes in Frankreich befaſſen. In dieſem Zuſammenhang werden nach Anſicht gut unterrichteter Kreiſe zwei An⸗ trüge beraten. Nach einem dieſer Anträge, der von einem Kammerabgeordneten aus⸗ geht, ſoll von 1934 bis 1938(in dieſen Jahren geht die Rekrutierung infolge des Geburtenausfalles während des Krieges ſtark zurüch die Dienſtzeit auf zwei Jahre feſtgeſetzt werden. Ein zweiter Antrag ſoll nach der„Action Fran⸗ caiſe“ vom Kriegsminiſter Daladier ſtammen. Danach ſoll die für 1934 vorgeſehene Rekruten⸗ zahl, die ſich normalerweiſe auf 230000 Mann beläuft, auf 115 000 herabgeſetzt werden, um den Wieder zweijährige Militärdienſtzeit in Frankreich? Tagung des Oberſten franzöſiſchen lriegsrats Reſt erſt Mitte 1935 einzuberufen, und dadurch in Haft blieben. das Loch, das in der Rekrutierung entſtehen würde, wenigſtens zu einem Teil wieder aus⸗ zufüllen. Die„Action Frangaiſe“ will dazu aus beſter Quelle erfahren haben, daß ſich der Oberſte Kriegsrat gegen beide An⸗ träge wenden würde. Beſchwerde der handelskammer Saarbrücken beim Völkerbund Saarbrücken, 18. Dez. Die Handels⸗ kammer Saarbrücken hat in ihrer letzten Vollverſammlung angeſichts der Tatſache, daß der Geſetzentwurf über eine Aenderung des ſiſche Zugeſtändniſſe an Beneſch? 125 Mlillionen Das bisherige Geſamtergebnis des Winterhilfswerkes Berlin, 18. Dez.(Eig. Meld.) Am Sonn⸗ tagnachmittag ſandte die Funkſtunde Ber⸗ lin eine Unterredung, die ihr Vertreter Rauſch mit dem Reichsleiter des Winterhilfswertes, Hilgenfeldt, hatte. In dieſer Unterredung wurden der Aufbau und die Arbeitsweiſe dieſer ganz Deutſchland umſpannenden Organiſation und ihre bisherigen Leiſtungen beſprochen. Es ergab ſich, daß das Winterhilfswert etwa 15 Mill. bedürftige Volksgenoſſen und deren Ange⸗ hörige zu betreuen hat und daß die bisherigen Leiſtungen nach dem Stande der letzten Mel⸗ dungen u. a. folgende ſind: Für 20 Mill. RM. Kartoffeln, für 52 Mill. RM. Brotgetreide, Mehl und andere Lebensmittel und 20 Mill. Zentner Kohlen im Werte von 24 Mill. RM.—, ins⸗ geſamt mit den Bargeldſpenden rund 125 Mill. Reichsmark. Kultivierung von Moor⸗ und Oed⸗ landflächen durch den Arbeitsdienſt Berlin, 18. Dez. Wie der Gauarbeitsführer, Kapitän a. D. Tholens, vor Vertretern der Preſſe mitteilte, wird bis zum Frühjahr etwa ein Dutzend ganz großer Moor⸗ und Oedlandflächen von je einigen tauſend bis 20000 Hektar Ausdehnung von dem Ar⸗ beitsdienſt in Angriff genommen werden. Es handelt ſich beſonders um Moor⸗ und Oedland⸗ flächen im Emsland, in Mittelhannover, in Pommern und im Sprottebruch in Schle⸗ ſien. Für dieſe Arbeiten werden etwa 5 Pro⸗ zent der gegenwärtigen Kräfte des Arbeits⸗ dienſtes eingeſetzt. Es wird damit der Grund geſchaffen werden für mindeſtens 5000, vielleicht ſogar 10000 neue Bauernſtellen, das ſind einige hundert neue Dörfer. Adolt- Hitler-horzellanplakette im Dienſte der Winterhilte Handelskammergeſetzes trotz der ablehnenden Haltung der überwältigenden Mehrheit des Landesrates durch Verordnung der Regierungs⸗ kommiſſion vom 15. November 1933 unverän⸗ dert in Kraft geſetzt worden iſt, beſchloſſen, eine ausführlich begründete Eingabe an den Völkerbund abzuſenden. Dieſer Beſchluß wurde einſtimmig gefaßt. Nur der auslän⸗ diſche Vertreter der ſaarländiſchen Schwerindu⸗ ſtriewerke, die mit ausländiſchem Kapital ar⸗ beiten, enthielt ſich der Stimme. Die Staatliche Porzellan⸗Manufaktur hat dieſe Adolf⸗Hitler⸗Plakette in Meizner Porzellan herausgebracht. Der Reinertrag aus dem Ver⸗ kauf fließt reſtlos dem Winterhilfswer/ zu. Der Dichter der„Endloſen Straße“ wältigt wurde, ſah Vorträge von Otto Gob⸗ und des ſtellvertretenden Stabsleiters Inſpel⸗ unbeſchränkter Haftpflicht bleiben beruht auf einem Irrtum. Die Genoſſenſchaf⸗ ten mit unbeſchränkter Haftpflicht, von denen ter Haftpflicht. In Fortfall kommt die„Ge⸗ große Bedeutung gehabt hat. Dublin, 18. Dez. Der iriſche Blauhemden⸗ Führer, General O Duffy, der am Sonntag geſtellt werden. höchſten Gerichtshof einſtimmig zum Tode verurteilt wurden, ſind unmittelbar darauf 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Montag, 18. Dezember erhält den Dietrich⸗Eckart⸗Preis Hamburg, 18. Dez.(Eig. Meld.) Der Se⸗ nat hat den in dieſem Jahre zum erſten Mal zur Verteilung kommenden Dietrich⸗Eckart⸗Preis der Freien und Hanſeſtadt Hamburg dem Dichter Sieg⸗ mund Graff verliehen, und zwar in erſter Linie für das Bühnenwerk„Die endloſe Straße“. Da dieſes Werk aber von dem Kameraden Graffs, dem vor zwei Jahren an den Folgen einer Kriegsverletzung verſtorbe⸗ nen Ernſt Carl Hintze, mitverfaßt worden iſt, hat der Senat die Preisſumme von 5000 RM ſo geteilt, daß Graff 3000 RM und den Eltern von Hintze 2000 RM zugewieſen worben ſind. Die Reichsſchulungstagung in Königswinker Königswinter, 18. Dez. Vom 15. bis 17. Dezember fand hier in der Landes⸗ führerſchule 1 eine Reichsſchulungstagung ſtatt, zu der der Lehrkörper der Reichs⸗ führerſchule, der Landesführerſchule und die Amtsſchulungsleiter aller Gebiete erſchienen waren. Die unter der Leitung von Reichsſchu⸗ lungsleiter Gohdes ſtehende Tagung, auf der ein umfangreiches Arbeitsprogramm be⸗ des, Dr. Frauenhofer, Dr. Gro ß⸗Berlin teur Rudolf Schmeer vor. Die Tagung er⸗ hielt am Nachmittag des Sonntags ihren Höhe⸗ punkt durch den Beſuch des Führers der Deut⸗ ſchen Avbeitsfront, Dr. Ley, der beſonders herzlich begrüßt wurde und in einem länageren Wortrag über„Aufgaben und Ziele der Schu⸗ eilgsarbeit“ ſprach. Die Genoſſenſchaften mit beſtehen Berlin, 18. Dez. In dem Bericht über die Kabinettsſitzung am Freitag iſt mitgeteilt, daß die Ge oſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht künftig verſchwinden ſolle. Dieſe Mitteilung es etwa 20 000 gibt, bleiben beſtehen. Nur werden die Unterſchiede zwiſchen der Genoſſen⸗ ſchaft mi unbeſchränkter Haftpflicht und der Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Nachſchuß⸗ pflicht beſeitigt. Es gibt in Zukunft nur eine Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftungs⸗ form, das iſt die Genoſſenſchaft mit»mbeſchränk⸗ noſſenſchaft mit unbeſchränkter Nachſchußpflicht“, die ſchon bisher keine ———.— 'Duffy wird abgeurkeilt nachmittag in Weſpert verhaftet wurde, wird vorausſichtlich im Laufe der nächſten Woche auf Grund des Antiterrorgeſetzes angeklagt und vor ein iriſches Militärgericht in Dublin Die afghaniſchen Königsmörder bereits hingerichtel London, 18. Dez. Aus Kabul wird amt⸗ lich mitgeteilt: Abdul Khalia, der Mörder des afghaniſchen Königs Nadir Schah und ſein Helfershelfer Mahmud, die am Samstag nach dreiſtündigem Prozeß vom afghaniſchen hingerichtet worden. Zwei weitere Angeklagte, Abdulla und Johag, erhielten lebenslängliches Gefängnis. Saarabiſche Wochenſchau (Von unſerem ſtändigen Sonderkorreſpondenten) Wer kennt Dich nicht, Saarabien, Saarabien? Du Achſe der Politik, Du Eldo⸗ rado der Flüchtlinge, Du Aſyl der Ver⸗ triebenen, Du Hauptplatz der Greuelpropagan⸗ diſten, Du Zentrum der Gerachtenk Du reiches, ſchönes Land, wo zwar keine Zi⸗ tronen, aber der marxiſtiſche, ſeparatiſtiſche und annektioniſtiſche Weizen blüht. Wer kennt Dich nicht? Uebrigens hat die Volksſeele mit der humoriſtiſchen Wortſchöpfung für das Saar⸗ gebiet den Nagel auf den Kopf getroffen. In der Tat kann dieſes einzigartige Gebilde, deſſen Geſchichte der ehemalige Saarpräſident, der Kanadier Stephans, in Genf als„die Geſchichte eines gewagten Experiments“ be⸗ zeichnete, nur mit irgendeinem Kongoſtaat verglichen werden. Die vollkommene Recht⸗ loſigkeit der Bepölkerung und die Gewalt⸗ und Fremdherrſchaft einiger durch die Vaſallen Frankreichs unter dem Deckmantel des Völker⸗ bundes eingeſetzter Ausländer iſt ein Rück⸗ fall in längſt überwundene Methoden eines Abſolutismus, der das nationale Fühlen der Menſchen unterdrücken zu können glaubt. Es iſt unter dieſen Umſtänden bewundernswert, mit welcher Diſziplin die Saarbevölkerung während 14 Jahren dieſe Herrſchaft ertrug; wie ſie ſich in ſtiller Wut und mit geballter Fauſt den Geſetzen und Verordnungen unter⸗ warf, die meiſtens einſtimmig von der mit„be⸗ ratender Stimme“ ausgeſtatteten Bevölkerungs⸗ vertretung abgelehnt wurden, aber trotzdem Statiſtiken iſt ohne jeben Beweis ge⸗ auch im Berlin, 18. Dez.(§B⸗Funk.) Im Sinne der Beſtrebungen der Reichsregierung, die Ar⸗ beitsloſigteit auch den Winter hindurch mit Einſatz aller Krüfte zu bekümpfen, hat der Reichsverkehrsminiſter einen Erlaß an die nach⸗ geordneten Reichs⸗ und Ländermittelbehörden gerichtet. Bei ſämtlichen bereits im Gange befind⸗ lichen oder für die nüchſte Zeit geplanten Arbeiten im Bereich der Reichswaſſerſtraßen⸗ verwaltung— auch ſoweit ſie während des Winters vorübergehend eingeſtellt werden müſſen oder erſt im Frühjahr in Angriff ge⸗ nommen werden können—, ſind alle Auf⸗ träge zur Lieſerung von Gerüten oder Bau⸗ ſtoffen(insbeſondere von Holz u. Steinen) ſo rechtzeitig und mit ſolchen Lieferfriſten ( Kairo, 18. Dez. Die ägyptiſche Judenſchaft hat bekanntlich gegen die Kairoer Deutſche Kolonie eine Klage mit der Behauptung er⸗ hoben, daß ein von ihr vorgeſchickter jüdiſcher Strohmann namens Jabeés durch eine von deutſcher Seite herausgegebene Aufklärungs⸗ ſchrift über das Judentum„moraliſch ge⸗ ſchädigt“ worden ſei. Bereits die Klageſchrift war derart dürftig, daß man in juriſtiſch unterrichteten Kreiſen über die Unverfrorenheit der Klageerhebung allgemein erſtaunt war. Die nunmehr überreichte Klagebegründung läßt ebenfalls alle Erferderniſſe vermiſſen, die man an einen ernſtlich gewollten Prozeß ſtellen muß. Sie enthält weiter nichts als völlig unbe⸗ gründete Angriffe gegen die deutſchen Statiſtiken über Einfluß und Veranlagung der Juden im Deutſchen Reich. Die Klagebegrün⸗ dung macht ſomit deutlich, daß die Klage, die bekanntlich von einer großen Preſſehctze und von öffentlichen Boykott drohungen be⸗ gleitet war, aller tatſächlichen Unterlagen ent⸗ behrt. Der Vorwurf der Fälſchung ron blieben. Der Deutſche Verein, deſſen Miiglieder durch die Begleiterſcheinungen der Kiage moraliſch und wirtſchaftlich ſchwer geſchädigt worden ſind, hat nunmehr durch den geutſchen Rechtsanwalt in Kairo, Dahm, vor dem Ge⸗ miſchten Gericht in Kairo Gegenklage auf Schadenerſatz erhoben. In der Begrün⸗ dung wird ausgeführt, daß die Klage, hinter der die jüdiſche Weltligs zur Abwehr des Antiſemitismus ſteht, einen Mißbrauch des. Klagerechts darſtelle und den Charakter einer widerrechtlichen Handlung angenommen habe. Die beſondere Bedeutung der Erhebung der deutſchen Widerklage liegt darin, daß es den Juden nunmehr unmöglich iſt, ihre Klage zu⸗ rückzunehmen. Das geſamte Deutſchtum hat aber ein Intereſſe daran, daß, nachdem der Prozeß der einfachen Bergarbeiter gedenken, die in all den Jahren den Wühlmäuſen Frankreichs trotzten, und ſich weder durch Lockung und Liſt, noch durch Gewalt dazu hergaben, dem ur⸗ deutſchen Gebiet ein fremdes Gepräge aufzu⸗ drücken. Die im Röchling⸗Prozeß aufgetretenen verhärmten und vergrämten Bergleute und ihre Frauen gaben ein erſchütterndes Beiſpiel von den geiſtigen Nöten ab, die dieſe Familien um ihres Brotes willen er⸗ dulden mußten. Die bedingungsloſe Auslie⸗ ferung ihrer ſchulpflichtigen Kinder an den franzöſiſchen Brotgeber zwecks Schulung, Stär⸗ kung und Wecken ihrer Geiſter war häufig das einzigſte Mittel, den hungernden Familien⸗ angehörigen Brot zu verſchaffen. Aber in die⸗ ſen Fällen hat ſpäter doch der Idealimus geſiegt, dem oft Haus und Brot geopfert wer⸗ den mußte, um die Seelen der Kinder zu ret⸗ ten, damit dieſe nicht dereinſt Anklage gegen ihre Eltern erheben würden. Die Einheit und Ganzheit des Saargebietes und die bedingungslos deutſche Seele der empörten und abwehrbereiten Bevölkerung iſt nie ein Geheimnis für die Regierenden geblie⸗ ben. Wir erinnern uns gerade heute wieder gerne der aufrichtigen Ausführungen des ehe⸗ maligen Präſidenten Stephans, der ſchon vor Jahren vor dem Völkerbundsrat ſagte, daß die aller politiſchen Rechte beraubte Saarbevöl⸗ kerung nicht davon entzückt ſei, von vier Ausländern regiert zu werden! Und dieſer Zuſtand ſoll mit Hilfe der deutſchen Emigranten verewigt werden? Nie!! Die franzöſiſche Saarpolitik, welche das letzte Kapitel der hiſtoriſchen Rhein⸗ am folgenden Tage Rechtsgültigkeit er⸗ Verſtärkte Arbeitsbeſchaffung Winter zu vergeben, daß die Ausführung auf die Wintermonate entfällt. Die mit der Lieferung beauftragten Betriebe haben die beſtellten Waren erforderlichenfalls bis zum Abruf im Frühjahr zu lagern, wenn eine Lagerung auf den Bauſtellen während des Winters nicht möglich iſt. In ganz beſonderem Maße kommen für dieſe Unterſtützungsmaßnahmen die Arbeiten in Betracht, die im Rahmen des Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms der Reichsregierung ausge⸗ führt werden. Auch alle Auftragsmöglichkeiten im Bereiche der Reichswaſſerſtraßenverwaltung ſollen, ſoweit irgend angängig, in den Winter⸗ monaten zuſammengefaßt eingeſetzt werden, um den durch die Jahreszeit bedingten Schwierig⸗ keiten auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu be⸗ Der Juden⸗Prozeß in Kairo Die Hetzaktion gegen das Deulſchtum— Gegenklage der Deutſchen gegnen. den Deutſchen nun einmal aufgezwungen worden iſt, auch die wahren Hintergründe und Zuſammenhänge dieſer Aktion auf⸗ gehellt werden. Aegyyliſches Regierungsblatt weiſt jüdiſche Angriffe gegen den deut⸗ ſchen Geſandten zurück Kairo, 18. Dez. Die für ihr⸗ maßloſe und offenſichtlich beſtellte Hetze bekannte Judenzeitung„Bourſe Egyptienne“ hatte vor einigen Tagen eine Unterredung des deutſchen Geſandten von Stohrer mit dem ägyptiſchen Verkehrsminiſter zum Anlaß genommen, um kränkende Vorwürfe gegen den Vertreter des Deut⸗ ſchen Reiches zu richten. Das Blatt hatte be⸗ hauptet, daß der deutſche Geſandte für„die Aufhebung des Baumwollboykotts wirtſchaft⸗ liche Vorteile für ſein Land verlangt“ habe. Das amtliche Blatt der ägyptiſchen Regierung „La Liberté“ hat zu diefer Veröffentlichung in einem offenſichtlich von Regierungsſeite ver⸗ anlaßten Leitartikel Stellung genommen, der für die jüdiſchen Hetzer eine ſchwere Niederlage bedeutet. Das Dementi iſt von einer ſolchen Schärfe und deckt ſo ſchonungs⸗ los den wahren Zweck des Schmähartitels auf, daß es einen entſcheidenden Tren⸗ nungsſtrich zwiſchen anſtändiger und ver⸗ antwortungsloſer Preſſe ziehen dürfte. „La Liberté“ ſchreibt, daß alle Nachrichten der Judenzeitung unwahr ſeien und daß die „Bourſe Eegyptienne“ in ihrem Beſtreben, die Beziehungen zwiſchen Aegypten und Deutſchland zu ſtören, keinen Erfolg haben werde. Auf deutſcher Seite wird dieſe Erklärung mit Ge⸗ nugtuung begrüßt. Sie wird im Zuſammen⸗ hang mit dem Kairoer Judenprozeß dazu dienen, endgültig den jüdiſchen Quertreibereien ein Ende zu machen. ſogar bis Rom reichen? Erregt es Erſtaunen, wenn von franzöſiſcher Seite auch die Kirche zu Vorſpanndienſten benutzt werden ſoll? Wie ſtark dieſe Mächte waren, geht aus der An⸗ weſenheit des päpſtlichen Geſandten, des Prä⸗ laten Te ſt a, in Saarbrücken hervor. Wir erinnern uns an dieſer Stelle mit Dankbarkeit der letzten politiſchen Miſſio⸗ nen des päpſtlichen Abgeordneten im Rheinland und Saargebiet zur Zeit des Separatismus, 1923, die eine ſichtbare Entſpannung brachten. Wir wiſſen, daß er im Saargebiet auch heute nichts anderes als den deutſchen Charakter des Volkes feſtſtellen kann, und wir erhoffen da⸗ durch eine endgültige Ablehnung aller franzöſiſchen Wünſche hinſichtlich einer kirchlichen Löſung vom Bistum Trier und Speyer. Die franzöſiſche Aktivität in den kirchlichen Dingen hat uns nicht überraſcht, und ſo wun⸗ dern wir uns auch nicht, mit welcher Liebe ſich die ſeparatiſtiſchen Zeitungen für die katholiſchen Belange einſetzen, um auf die⸗ ſem Wege den katholiſchen Volksteil für ihre Ideen zu begeiſtern. Man merkt aber die Ab⸗ ſicht und wird verſtimmt. Glaubt ihr geſchäfts⸗ tüchtigen Charakterhelden, die Katholiken wiſſen nicht, was ſie zu tun haben, wenn aus⸗ gerechnet die marxiſtiſch⸗ſeparatiſtiſche Preſſe zur Meſſe läutet? Vergebliche Liebes⸗ mühe! In den letzten Tagen iſt auch eine weitere Klärung der Fronten ſeſtzuſtellen. Auf die kürzlich gemeldete anationale Stellung der KPdꝰ iſt die Reaktion erfolgt, die zu einer Der politijche Tag Die erjten Frantreich iſt mit ſeiner Kondolenten zum erſtenmal ſeit Jahr⸗ zehnten allein auf weiter Flur. Ueberall in der Welt wird es bei den einſichtigen Staatsmännern als der Störenfried Europas angeſehen, der eine Neuorientierung der europäiſchen Politik im Zeichen des ehr⸗ lichen Friedens verhindert. Daß es ſo iſt, daß verdankt Frankreich ſich ſelbſt und ſeinen revi⸗ ſionsfeinlichen Vaſallenſtaaten. Augenblicklich hält man in Paris eine Art Begräbnisfeierlichkeit ab, bei der eine ſehr triſte Stimmung herrſcht wie bei allen ſolchen Anläſſen. Sie ſitzen auf den Trümmern ihrer politiſchen Wahngebilde und aus Prag und Herr Bratianu aus Bukareſt. Aber ihre Trauer ſcheint nicht aus ehrlichem Herzen zu kommen. Träume und die andere halten ſie ſchamhaft leihe aufzunehmen. Der rumäniſche da kam der Rumäne mit dem Pferdefuß und wies mit beredten Worten auf die ſchwere tätigkeit ſind keine Grenzen geſetzt! miniſter hat ſicherlich insgeheim diefel⸗ ben Sorgen. Denn Kanonen koſten Geld, mehr Geld, als der tſchechiſche Staat aufbrin⸗ gen kann. Auf die Dauer allerdings dürfte die⸗ ſes Bündnisſyſtem den Franzoſen doch zu teuer werden. Aber das iſt ja das Beſte, was man in Prag und Bukareſt tun kann, die Zwangslage, in der ſich Fronkreich durch eigene Schuld befindet, nach Kräften auszu⸗ nützen und die Pariſer Geldquelle laufen zu lichkeit doch ein Ende! Vortrag in der Techniſchen Hochſchule in Mün⸗ chen darauf hingewieſen, daß die Veraf⸗ mung in Deutſchland viele Forſchungsarbeiten zum Stillſtand brachte. Umſomehr verdient es ſchungs⸗Inſtitute in der alten Höhe weiter do⸗ ten und Geldmitteln weiter beteiligt. Der Ge⸗ neraldirektor der Reichsbahn hat dabei auch auf die literariſch⸗wiſſenſchaftliche Arbeit der ſchaftliche Lehrmittelgeſellſchaft und auf die verſchiedenen Verſuchsabteilungen. Vor allem hat er die Zuſammenarbeit der Reichs⸗ bahn mit den Wiſſenſchaftlern hervorgehoben. der Wiſſenſchaft erſtreckt ſich auch auf die Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft und die ihr angeſchloſſenen Forſchungs⸗Inſtitute, auf und auf die ſtaatlichen Materialprüfungsanſtal⸗ ten. In einer Zeit der Verarmung iſt dieſe Tü⸗ zur Nachahmung zu empfehlen. halten hat. Dort hat ſich die Bevölkerung in kla⸗ rer Erkenntnis der nationalen Gefahr zu prächtiger Gegenwehr erhoben, indem ſie die Führer der Partei verließen und ſich offen für die Rückkehr ihrer Heimat ins Reich ausſpra⸗ chen. Die ehedem mit kommuniſtiſch, unab⸗ hängiger Mehrheit geführte Gemeinde Lud⸗ rungen angenommen. Hierin wird neben der ſter Kampf angeſagt und das verbrecheriſche Treiben der Saar⸗KPD gegeißelt. In der Entſchließung heißt es u..: „Sozialdemokratiſche Arbeiter! Wenn ihr lämpft mit uns in erſter Linie für die natio⸗ nale Freiheit! Es geht jetzt im Saar⸗ mus, ſondern eindeutig und klar um die Frage: Deutſchland oder Frankreich! Tretet deshalb mit uns für die geſchlof⸗ ſene Rückgliederung des Saargebietes an Deutſchland ein. Ihr könnt kulturell und politiſch gar nicht andes handeln. Es iſt eine Utopie, zu glauben, im Saargebiet mit Hilfe franzöſiſcher Bajonette die kommuniſtiſche Geſellſchaftsform einführen zu können. Nehmt deshalb geſchloſſen mit uns den Kampf auf gegen ſämtliche ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen.“ Wir haben dieſen Ausführungen nichts hin⸗ politik bildet, iſt bekannt. Iſt es nun ver⸗ hielten. Beſonders muß man an dieſer Stellewunderlich, daß die Ausflüſſe dieſer Politik Spaltung der Partei und einer rein⸗ zuzufügen. Rudolf Zochem. die Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft tigkeit der Geſellſchaft beſonders zu rühmen und lichen Scheidung der Geiſter führte. Es erfüllt uns Deutſche mit beſonderer Genugtuung, daß 4 der ſaarländiſche Autonomismus ausgerechnet in Warndt einen vernichtenden Schlag er⸗ grübeln darüber nach, was zu allererſt zu tun ſei, um zu retten, was zu retten iſt. Als erſte Kondolenten ſind erſchienen Herr Benef ch. geöffnet, um in Paris wieder einmal eine An⸗ Finanzminiſter hielt eine Rede, in der er zunächſt die Aufrich ⸗ tigkeit der Freundſchaft zu Frankreich ins rechte Licht rückte. Und als die Pariſer Herren bei⸗ fällig mit dem Kopf nicken, denn das war Oel auf ihre bereits heißgelaufenen Maſchinen, Schuldenlaſt ſeines Staates hin. Der Milb⸗ Und der tſchechoſlowakiſche Außen⸗ laſfen, ſo lange ſie läuft. Bald hat die Herr⸗ Forſchungsweſen Der Generaldirektor der Deutſchen Reichs⸗ und Lerarmung bahn, Dr. Dorp⸗ müller, hat in einem Anerkennung, daß die Reichsbahn ihre For⸗ 4 tiert und ſich an fremden Inſtituten mit Arbei⸗ 4 Beamten hingewieſen, auf die verkehrswiſſen⸗ 4 Die enge Zuſammenarbeit der Reichsbahn mit weiler hat geſtern mit Zweidrittelmehrheit eine Entſchließung mit volkspolitiſchen Forde⸗ Rückkehr zum Reich den Autonomiſten ſchärf:⸗ 4 ſchon für die Freiheit kämpfen wollt, dann gebiet nicht um Kapitalismus oder Kommunis⸗ negativen Politik Mit der einen Hand zerdrücken ſie ein paar Krokodils⸗ tränen über Mariannes zerſtörte Wunſch⸗ —— ————————————————————— Wien, chriſtlich beſchloſſen, die oberf dem iſt zn Heimwehret abgeſchloſſe darauf hin, gegenwärtit den enger Sommer ar tion gegen lich angeſeh Das Ha Partei,„D daß in der wehren übt öſterreic worden ſei, daß der Fa ein anderer niſchen 7 öſterreichiſch vorzuſtellen rung wirder Wenn das, eben„echt i lich belan fern des n Jeder Mitk⸗ ſeiner Li wenn nur it herrſche. Di des autorit Fall. Im Gege „Reichsp iene Rede d führers Gre Er ſpricht mus aus, die von de Sozialen Aeußerun Graf Alber. zeigt, daß j aber ihr W. Dies Ziel Demokra die wahre Staates. W bringen mög winnen wer folgerichtiger mache. Nur demokvatiſch. len abzulöſe Münche tiſche Po Wiener( Ausgabe vo richt, daß vo chen ein öſt hörigere dung iſt voll fen. Auch d Extrablatts“ Neueſten Na⸗ zur Glaubhe den werden. Blutige Belgrat aus Agrar kunft des Unſer Bild wöhnliches Montag, 18. Dezember 12³³ Wien, 18. Dez. Die Führertagung der chriſtlich⸗ ſozialen„Sturmſcharen“ hat beſchloſſen, dem Bundeskanzler Dr. Dollfuß die oberſte Führung anzutragen. Außer⸗ dem iſt zwiſchen den Sturmſcharen und den Heimwehren eine Kampfgemeinſchaft abgeſchloſſen worden. Beide Vorgänge deuten darauf hin, daß die Beziehungen zwiſchen dem gegenwärtigen Regime und den Wehrverbän⸗ den enger geworden ſind, zumal noch im ererſt zu tun iſt. Als erſte r Beneſch Sommer auf ſeiten der Heimwehren eine Ak⸗ ianu aus tion gegen die Sturmſcharen als durchaus mög⸗ ſcheint nicht lich angeſehen wurde. 4 4 Das Hauptorgan der Chriſtlich⸗Sozialen rte Wunſch. Partei,„Die Re ichs poſt“, weiſt darauf hin, ſie ſchamhaft daß in der Freitag⸗Verlautbarung der Heim⸗ nal ein An⸗ wehren über ihre Führertagung von einem 5 öſterreichiſchen Faſchismus geſprochen worden ſei, was nur den Sinn haben könne, zminiſter daß der Faſchismus, den der Heimſchutz meine, die Aufrich⸗ ein anderer ſei als das Vorbild des italie⸗ ich ins rechte niſchen Faſchismus. Man werde ſich unier Herren bei⸗ öſterreichiſchem Faſchismus wohl ungefähr das das war Oel vorzuſtellen haben, was die autoritäre Regie⸗ Maſchinen, rung wirderholt als ihr Ziel verkündet habe.(2) ferdefuß und Wenn das, um deſſen Durchſetznug es gehe, die ſchwere eben„echt öſterreichiſch“ ſei, dann ſei es ziem⸗ Der Mild⸗ lich belanglos, wie es von den Erkämp⸗ 4 ſern des neuen Faſchismus benannt werde. ze Außen⸗ Jeder Mitkämpfer dürfe ſich ſeiner Sprache und n diefel⸗ ſeiner Lieblingsausdrücke bedienen, wenn nur in der Sache ſelbſt Uebereinſtimmung herrſche. Dies ſei, wie es die Dauerhaftigkeit —5 autoritären Kurſes dartue, offenbar der koſten Geld, aat aufbrin⸗ s dürfte die⸗ en doch zu Beſte, was Im Gegenſatz zu dieſen Ausführungen der kann, die„Reichspoſt“ ſteht eine am Sonntag gehal⸗ kreich durch dene Rede des niederöſterreichiſchen Heimwehr⸗ ften auszu⸗ führers Graf Alberti. e laufen zu Er ſpricht ſich nicht nur für M08 Faſchis⸗ mus aus, ſondern wendet ſich auch gegen die von der niederöſterreichiſchen Chriſtlich⸗ at die Herr⸗ ieraldirektor Sozialen Bauernpartei im Landtag getane W5 Dorß⸗ Aeußerung, die für eine Parteldemokratie hat in einem eintritt. 5 36 Grof Alberti ſagte, dieſe Aeußerung habe ge⸗ ngsarbeiten zeigt, daß jene Herren wohl ihre Tattik, nicht perdient 43 aber ihr Weſen und ihr Ziel ändern tönnen. ihre For⸗ Dies Ziel ſei die hundertprozentige weiter ho⸗ Demokratie und die Todfeindſchaft gegen mit Arbei⸗ die wahre Erneuerungsidee des faſchiſtiſchen . Der Ge⸗ Staates. Was auch immer die nächſte Zukunft dahei bringen möge, ſo ſtehe es doch feſt, daß der ge⸗ Arbeit 2 4 winnen werde, der ſich in Oeſterveich zum kehrswiſſen⸗ folgerichtigen Träger der faſchiſtiſchen Idee w auf pie 2 mache. Nur der Faſchismus ſei imſtande, die Bor demokvatiſchen und liberalen Wiriſchaftsgedan⸗ len abzulöſen. er Reichs⸗ vorgehoben. — 11 Wie ſie lügen! und die! münchen, 18. Dez. Die Bayeriſche Poli⸗ ſtitute, auf tiſche Polizei teilt mit: Das„Neue Wiſſenſchaft 1 Wiener Extrablatt“ bringt in ſeiner ungsanſtaj- Ausgabe vom 8. Dezember Nr. 142 die Nach⸗ iſt dieſe Ti⸗ richt, daß vor einem bekannten Hotel in Mün⸗ ühmen und chen ein öſterreichiſcher Staatsange⸗ höriger erſchoſſen worden ſei. Die Mel⸗ dung iſt vollſtändig aus der Luft gegrif⸗ —— fen. Auch die Behauptung des„Neuen Wiener Es erfüllt Extrablatts“, aus einer Notiz der„Münchener ſtuung, dag Neueſten Nachrichten“ geſchöpft zu haben, mußte usgerechnet zur Glaubhaftmachung ihrer Meldung erfun⸗ Schlaa er⸗ den werden. ung in kla⸗——— Gefahr zu em ſie die Bluliger Zwiſchenfall in Agram für Belgrad, 18. Dez. Nach einer Meldung ſch. A aus Agram hat ſich dort kurz nach der An⸗ inde Suß⸗ ein blutiger kunft des Königspaares telmehrheit Dollfuß, Führer der„Sturmſcharen⸗ Krämpfe um einen öſterreichiſchen„Jaſchismus“ Zwiſchenfall ereignet. Poliziſten, die ſich, wie eine amtliche Verlautbarung beſagt, auf ihrem regelmäßigen Kontrollgange befanden, entdeckten in einem Haus drei Perſonen, die verdächtig erſchienen. Als ſie dieſe zur Ausweisleiſtung aufforderten, zog einer von ihnen einen Revolver und tötete einen Poliziſten, während er einen anderen durch einen zweiten Schuß verletzte. Alle drei Verdächtige ſuchten darauf zu flüchten. Zwei von ihnen wurden jedoch vom Straßenpublikum feſtgenommen und der Polizei übergeben, wäh⸗ rend der dritte Montag vormittag in der Um⸗ gebung verhaftet und nach Agram gebracht wurde. Nachforſchungen ſind, wie amtlich er⸗ klärt wird, erfolgreich im Gange. Der Kampf um das Chaco⸗Gebiet geht weiter General Kundt zurückgetreien Rio de Janero, 18. Dez. Nach einem Aufruf des Kriegsminiſters von Paraguay iſt der Krieg mit Bolivien durch eine vernich⸗ tende Niederlage der boliviani⸗ ſchen Truppen bei Alihuata beendet. In der Hauptſtadt von Paraguay, Aſuncion, herrſcht Siegesrauſch, Der Rücktritt des Ober⸗ befehlshabers der bolivianiſchen Armee Ge⸗ neral Kundt, wird nach einer amtlichen Mit⸗ teilung der paraguayaniſchen Regierung als Beweis für den Zuſammenbruch des bo⸗ livianiſchen Heeres bezeichnet. Ob die Nieder⸗ lage der bolivianiſchen Truppen wirklich jene endgültige Bedeutung hat, die man ihr in Paraguay zumißt, wird ſich noch erweiſen müſſen. Jedenfalls läßt ſich die Tatſache nicht überſehen, daß der bolivianiſche Oberſt Pana⸗ randa, der mit 3000 Mann zur Front entſandt wurde, um den bolivianiſchen Truppen Hilfe zu leiſten, mit dem Frontheer die Verbindung hergeſtellt hat. Für dieſe glänzende Leiſtung wurde er zum Oberbefehlshaber über die bolivianiſchen Srnnhen ernannt. Grauenhafter Mord eines Geiſtestranken Der Mörder verhaftet Hoyerswerda(Oberlauſitz), 18. Dez. Am Sonntagnachmittag machten Spaziergänger in der Nähe des Bahnhofs Schwarzkollm⸗ Lauterwerk einen grauenhaften Fund. Sie fanden dort den Steinbrucharbeiter Rein⸗ hold Ginter, der noch kurz vorher als Zuſchauer an einem Fußballſpiel teilgenommen und ſich dann auf den Heimweg begeben hatte, ermor⸗ det auf. Ginter waren die Kleider vom Leibe heruntergeriſſen und der Oberkörper mit einem ſcharfen Gegenſtand aufgeſchlitzt worden. Ein Teil der Schädeldecke fehlte. Es ſcheint ſich um die Tat eines geiſtig anormalen Menſchen zu handeln. Der Verdacht richtete ſich gegen einen gewiſ⸗ ſen., der ſich ſeit Sonntagmittag nicht mehr bei ſeinen Eltern hat blicken laſſen und der ſchon früher in einer Irrenanſtalt untergebracht war. Die furchtbare Bluttat vom Sonntag hat dank den angeſtrengten Bemühungen der Görlitzer Staatsanwaltſchaft überraſchend ſchnell ihre Eine Inſel durch Hagelſturm verwüſtet Athen, 18. Dez. Die griechiſche Inſel Mytilene wurde von einem Hagelſturm heimgeſucht, der ungeheuren Schaden anrich⸗ tete. Eine Million Ziegel wurden zertrümmert, hen Forde⸗ neben der ſten ſchär⸗ brecheriſche .: Wenn ihr ollt, dann ſe natio⸗ im Saar⸗ ommunis⸗ die Frage: ch! eſchloſ⸗ zargebietes rellund ln. Es iſt Saargebiet rette die führen zu mit uns ratiſtiſchen Eisſegeln in Holland ichts hin⸗ ochem. unſer Bild zeigt die heute noch in Holland geübte, uralte Form des Eisſegelns. Ein ge⸗ * Boot iſt auf einem—— das auf Schlittſchuhen oder Eiſen⸗ ienen ru Aend Lus abe„Hakenkreuzbanner“——— Ecit àᷣstExr EIEim! Das fahrende Candhaus In England wurde ein ſogenanntes„Karawanen“⸗Automobil gebaut, normalen Perſonenwagen gleicht, deſſen mangels konnten die Feuerwehren ſo gut wie das einem Rückwand jedoch ausziehbar iſt und durch eine ſinnreiche Konſtruktion ein Bett, zwei Hocker und ein Waſchgefäß hervorzaubert Alles ſcheint darauf hinzudeuten, daß Bo⸗ livien keinesfalls die Abſicht hegt, den Kampf aufzugeben. Auch die Einberufung der Rekrutenjahrgünge 1917— 1920 iſt ein Symptom dafür, daß Bolivien den Kampf bis zum äußerſten fortzuſetzen eniſchloſ⸗ ſen iſt. Nach einer Reutermeldung beabſichtigen ſämt⸗ liche ſüdamerikaniſchen Staaten draſtiſche Maß⸗ nahmen, u. a. die Verhängung der Blockade, durchzuführen, falls der Konflikt zwiſchen den beiden kriegführenden Staaten nicht unverzüg⸗ lich geſchlichtet werde. Ob es ſich bei dieſer Drohung nur um eine Geſte handelt bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall geht der Kampf um das ſeit langem umſtrittene Gran Chaco⸗Gebiet weiter. Auch der Gran⸗Chaco⸗ Konflikt gehört zu den Fällen, in denen der Völkerbund völlig verſagt hat und dem Aus⸗ bruch der kriegeriſchen Auseinanderſetzungen völlig machtlos gegenüberſtand. Aufklärung gefunden. Der Mörder konnie in der Perſon des 22 Jahre alten geiſteskranken Fleiſchergeſellen Erich Wykrent aus Schwarz⸗ kollm am Montagfrüh verhaftet werden. Bei ſeiner Feſtnahme führte er wirre Reden und trug noch die blutbeſudelten Kleider. Bei der Vernehmung gab er an, ſeinem Opfer den Kopf mit einer Axt eingeſchlagen und dann den Leib mit einem Raſiermeſſer aufge⸗ ſchlitzt zu haben. Er dürfte die Tat in gei ſti⸗ ger Umnachtung begangen haben. Ein Polizeipräſident als Erpreſſer Brüſſel, 18. Dez. Seit einiger Zeit laufen gerichtliche Unterſuchungen gegen mehrere Polizeikommiſſare wegen Erpreſſung und Amtsmißbrauch. Die Polizeikommiſſare in den Brüſſeler Vororten Okkel und Schaer⸗ beck ſind bereits verhaftet worden. Am Sonn⸗ tag wurde nun auch der Brüſſeler Polizeipräſi⸗ dent Angerhauſen in Haft genommen. Weitere Feſtnahmen ſtehen bevor. wodurch 35 Häuſer unbewohnbar wurden. Die Einwohner ſind genötigt, unter freiem Himmel zu übernachten. 40 Schafe wurden durch die ungewöhnlich großen Hagelkörner getötet, auch in den Olivenhainen iſt der Schaden ſehr groß. Opfer der Skürme London, 18. Dez. Der Sturm, der in der vergangenen Woche über dem Kanal wü⸗ tete, hat weitere Menſchenopfer gefor⸗ dert. Vier Seemannsleichen ſind an⸗ der Küſte von Norfolk angetrieben worden. Sie gehören zu der Beſatzung des engliſchen Fracht⸗ dampfers„Bloomfleet“, der am Mittwoch mit einer Ladung von 1000 Tonnen Kohle von Goole nach Epswich in See gegangen war und ſeitdem verſchollen iſt. An Bord befanden ſich 13 Mann, die wahrſcheiaglich alle ertrun⸗ ken ſind. Schloß Kranzbach bei Garmiſch⸗ Partenkirchen niedergebrannt Garmiſch, 18. Dez. In der Nacht zum Sonntag brach in Schloß Kranzbach bei Garmiſch⸗Partenkirchen im Dachſtuhl Feuer aus, das das Hauptgebäude bis auf die Grundmauern einäſcherte. Infolge des Waſſer⸗ nichts ausrichten. Das Schloß war in den Jahren 1913—14 mit einem Koſtenaufwand von rund einer Million gebaut worden die im Auslande weilt. In den letzten Jahren ſtand das Schloß leer. Marxiſten ſtürmen ein Jeikungs⸗ gebäude auf Cuba 5 Tote, 11 Verletzte Havanna, 18. Dez. Ein von kubani⸗ ſchen Gewerkſchaften gebildeter De⸗ monſtrationszug griff das Gebäude der Zeitung„El Pais“ an, weil dieſes Blatt ein neues Geſetz der Regierung, wonach aus⸗ ländiſche Geſellſchaften 50 v. H. ihrer Ange⸗ ſtellten mit Kubaner beſetzen müſſen, ſcharf verurteilt hat. Es entſtand ein heftiger Kampf mit den Angeſtellten der Zeitung, wobei fünf Perſonen getötet und elf wurden. Das Militär verhielt ſich vollkommen neu⸗ tral. Das Zeitungsgebäude wurde ſchließlich mit Gaſolin getränkt und zum größten Teil niedergebrannt. Ein Demonſtrationszug der Ukrainer in Amerika von gommuniſten überfallen Chikago, 18. Dez. Ein großer Demon⸗ ſtrationszug von Ukrainern, die gegen die Gewaltmethoden der Sowjet⸗Re⸗ gierung in der Ukraine proteſtierten, wurde von mehreren hundert Kommuniſten über⸗ fallen. Die Kommuniſten ſtürzten ſich, mit Totſchlägern bewaffnet, auf den Zu.g und be⸗ warfen die Teilnehmer mit Flaſchen und Zie⸗ gelſteinen. Es entſtand eine ſchwere Schlä⸗ gerei, als deren Folge von beiden Parteien 20 Verletzte in die Krankenhäuſer eingeliefert werden mußten. Die Verletzten wurden an⸗ ſchließend von der Polizei verhaftet. D⸗r De⸗ monſtrationszug der Ukrainer wurde von einer Sturmabteilung in Kakhihemden angeführt, die mit Gewehren bewaffnet waren. Schweres Eiſenbahnunglü ick bei Warnsdorf in Nordböhmen 24 Verletzte Warnsdorf(cſchechoſlowakei), 18. Dez. Auf der Station Niedergrund fuhr infolge fal⸗ ſcher Signalſtellung ein Perſonenzug in einen auf dem gleichen Gleis ſtehenden Güterzug hinein. Der Anprall war ſo ſtark, daß fünf Wagen des Güterzuges und ein Wagen des Perſonenzuges ſchwer beſchädigt wur⸗ den. 23 Perſonen wurden leicht und eine ſchwer verletzt. Gegen den dienſthabenden Beamten der Station iſt eine Unterſuchung ein⸗ geleitet worden. Die Muſikmeſſe im Zentralinjtitut in Berlin eröffnet In den Räumen des Zentralinſtituts für Er⸗ ziehung und Unterricht wurde n eine Muſikausſtellung eröffnet, die einen Einblick in die heutige Muſilpflege und Muſikerziehung und gehörte der Engländerin Miß Portman, — Unſer Bild zeigt die kleinſte Violine'der elt, die auf der Ausſtellung gezeigt wird. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 18. Dezember 1939 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe 4 4 Preſſechef Moraller über„preſſe und , 2 —— nationalſozialiſtiſche Erziehung“ Ein Vortrag im Jeikungswiſſenſchaftlichen Inſtituk der Univerſität Ireiburg Das e Inſtitut der Univerſität Freiburg trat am Freitag erſtmals mit einem Vortragsabend an die Oeffentlichkeit, der dem Ziele der Fühlungnahme zwiſchen Wiſſenſchaft und Praxis gewidmet war. Als Vortragenden hatte man den Leiter der Propa⸗ andaſtelle der badiſchen Regierung, Preſſechef eraner gewonnen. In ſeinem beacht⸗ lichen und grundlegenden Referat über: „Preſſe und Erz iehung“ ging Moraller von der verblüf⸗ enden Erſcheinung aus, daß die mit dem größ⸗ ten Preſſeapparat arbeitende frühere Demokra⸗ tiſche Partei als erſte ihren Einfluß auf das Volk verloren habe, und zwar deshalb, weil das a Ideengut überholt war und K015 Träger den lebendigen Konnex mit dem olke verloren hatten. Der Rundfunk, deſſen 2. Mafen u Aktivierung die Durchdrin⸗ ung der Maſſen mit dem Gedankengut des Na⸗ ftonalſozialismus überhaupt erſt möglich machte, die Preſſe keineswegs überflüffig. Er wende ſich direkt an das Gefühl, er mache die Herzen ſturmreif. Die Preſſe hingegen müſſe dieſen erſten Erfolg behaupten und ausbauen und ihn geiſtig verankern. Der Staat, der zur Durchführung ſeiner elementaren Aufgaben in erſter Linie das Volk ſelbſt einſetzen muß, braucht die Preſſe, um ſie als Stoßtrupp einzuſetzen in dem Ringen um die Herzen und die Er⸗ ziehung des Volkes zur Nation. Leider habe die deutſche Preſſe vielfach noch nicht jene innere—— zum Staat ge⸗ funden. Die von der Staatsführung keinesfalls gewollte Uniformierung der 1 Preſſe ſei Sbi Endes auf eine innere Un urböſten vieler Ichriftleiter zurückzuführen. Die gröbſten Män⸗ 900 ſeien ja durch das Schriftleitergeſetz behoben worden. Es müſſe mehr Eigenes geſchrieben und damit der Kritik des Auslandes an der Uniformierung der 2 Preſſe die Spitze abgebrochen werden. Verſchwinden müſſe aber auch, ungeachtet der Verdienſte der NS⸗Preſſe, der Kampf untereinander, bei dem politiſche Argumente von ehemals ausgegraben würden. Die Geſetze der Zeitung ſeien letzten Endes im »Henſchen ſelber verankert. Das beweiſe die beiſpielloſe Entwicklung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Preſſe, die etwas Einmaliges dar⸗ ſtelle, etwas, das nicht wiederholt, aber auch nicht vergeſſen werden könne. Wenn die Erziehung des deutſchen Volkes zum Gefühl der Verbundenheit des einzelnen mit der Natur, Volk und Scholle vollendet ſein werde, dann dürfe die deutſche Preſſe mit Stolz 585 ſich ſagen, daß ſie ihre Aufgabe erfüllt abe. Ps. Bürgermeiſter Dr. Reuter Mitglied des Landesausſchuſſes des Badiſchen Gemeindever⸗ ſicherungsverbandes Pa. Bürgermeiſter Dr. Reuter wurde durch den Führer des r Gemeindetages in Karlskuhe zum ordentlichen Mitglied des Lan⸗ desausſchuffes des R Gemeindeverſiche⸗ rungsverbandes in Karlsruhe ernannt. Aus der Hitler⸗Jugend Wie die Gebietspreſſeſtelle der H uns mitteilt, wurde der Führer des Oberbannes 111/½21 Nordbaden, Kamerad Herlin Duden, Mannheim, in den Gebietsſtab des Gebietes 21 Baden berufen. Für ſeine bisherige Tätig⸗ keit ſprach ihm der Gebietsführer den herzlich⸗ ſten Dank aus. An ſeiner Stelle übernimmt der bisberige Bannführer im Gebtetsſtab, Eruſt Baur, Heidelberg, Theaterſtr. 10, die Fübrung des Oberbannes f11/½1 Nordbaden. Ernſt Baur iſt ſchon ſeit 1928 Mitglied der Partei und iſt einer der älteſten Hö⸗Führer von Baden. Religiöſe Scharlalane Karlsruhe. Außer den Ernſten. ſchern, die mancherorts immer noch ihr Un⸗ weſen treiben, wurde, wie uns das me Sicatspolizeiamt mitteilt, eine neue religlöſe Selte, nämlich der„Bund der Kämpfer 12333 Glauben und Wahrheit, Bun⸗ deßgeſchäftsſtelle in Freital bei »Sresben, feſtgeſtellt, Ueber den religlöſen Geiſt dieſer Ecktierer gibt eine Verwarnung Auf⸗ chluß, die einer aus dem Bund ausgetretenen n zuteil wurde:„Wenn Sie gegen den nd etwas unternehmen, werden wir durch unfere magiſchen Kräfte unſere Gewalt zeigen.“— Es wäre an der Zeit, daß auch dieſe Sekte von der Bildfläche ver⸗ chwindet. nPforzheim wurde der frühere kommu⸗ niſtiſche Funktionär Erwin Zeh unter dem dringenden Verdacht feſtgenommen bei dem Umzug der nationalen“ Front am 31. Januar dioſes Jahres Landfriedensbruch begangen und dabei von der Schußwaffe Gebrauch gemacht zu haben. Den Junggeſellen zur Nachahmung empfohlen! ie Behauptung, daß nur der, der ſelbſt 4 fabe, r das Kind etwas Arbi0 habe, trifft ſcheinbar nicht zu. Dem Winterhilfswerk Spende in Ausſicht 4 worden, er den Jung⸗ ſeine Einſtellung zum Kind um⸗ iſt eine die Anſchauungen ü geſellen un wirft. Ein Auinagend aus Berlin⸗Zehlendorf will zum Heiligabend eine arme Familie mit drei Kindern unter zehn Fumilie beſchenken und mit ihr im Heim der Familie eine Weih⸗ nachtsfeier veranſtalten. Er wird ſich vorher unauffällig nach den Wünſchen und Bedürf⸗ niſſen ſeiner Weihnachtspaten erkundigen, da⸗ mit der Weihnachtsmann in dieſem Falle ganz das Richtige bringt. In der darauffolgenden Weihnachtswoche wird der Junggeſelle über⸗ dies noch an einem geeigneten Tag die betref⸗ fende Familie mit Kind und Kegel in ſeinem Auto abholen, ſie durch und um Berlin herum⸗ fahren und irgendwo draußen mit ihnen einen Kaffee trinken.— Wenn doch das Beiſpiel die⸗ ſes Junggeſellen recht viele Nachahmer fände! Brand beim Waſſerleitungsauftauen Triberg. Die ſtarken Fröſte im Schwarz⸗ wald bringen wieder in ſteigendem Maße ein⸗ gefrorene Waſſerleitungen. Beim Auftauen einer ſolchen in einem gewerblichen Anweſen mit Hilſe einer Lötlampe entſtand ein Brand, vermutlich, weil durch die Hitze Holzteile Feuer gefangen hatten. Es wurde der Löſchzug ge⸗ rufen. Der Brand konnte, ehe weiteres Un⸗ heil entſtanden war, gelöſcht werden. Der Vor⸗ fall zeigt, wie vorſichtig beim Auftauen der eingefrorenen Leitungen zu Werk gegangen werden muß. Leichtſinniger Autofahrer gefährdet einen Eiſenbahnzug Singen a. H. Ein lediger Kraftwagen⸗ führer aus Engen fuhr abends 8 Uhr kur vor dem ie geſe des Karlsruher Schnell⸗ uges durch die geſchloſſene Schranke am Bahn⸗ bergang an der Gottmadingerſtraße und brachte den Wagen erſt kurz vor dem Geleiſe zum Stehen. Der Schnellzug wurde von dem Schrankenwärter rechtzeitig zum Halten 75 bracht. Perſonen wurden nicht verletzt. er Kraftwagenführer wurde wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntransportes zur Anzeige gebracht. Die Kälte in der Weſtpfalz Blieskaſtel. Auch die Gewäſſer der zur Saar fließenden Bachläufe des Bliestals über⸗ ziehen ſich immer mehr mit Eispanzern. Mitte der vergangenen Woche und am letzten Sonn⸗ tag erreichte die Kälte Höhepunkte. Allent⸗ halben iſt das Wild der Wälder, vor allem die Rehe, in den Talniederungen zu beobachten, wobei die D Tiere mit ihren Schalen etwas Gras loszuſcharren verſuchen. Das ſonſt ſo ſcheue Waldgetier kommt bis in die Dörfer an die menſchlichen Wohnungen. Für Winter⸗ Heaee wird geſorgt. Große Not leidet die ogelwelt, hier vor allem die Schwarzamſeln und Finkenarten, die ganz auf die Fütterung durch die Menſchen angewieſen ſind. Es iſt keine Seltenheit, die Tierchen in Wald und Feld vor Hunger und Kälte umhertaumeln, ja, eingehen zu ſehen. Auffallend iſt auch das Einfallen von Schneegänſen, die unſere Ge⸗ end ſonſt meiden. Große Schwärme nordiſcher aben und Krähen kreiſen über den weiten Flächen, die hart gefroren ſind. Bisher fehlt es noch an flurenſchützendem Schnee. Gegen das Denunziantentum Karlsruhe. Die Kommunalpolitiſche Ab⸗ teilung des Gaues Baden erläßt an die Unter⸗ führer der Bewegung im Lande ein Rundſchrei⸗ ben, das ſich ſcharf gegen das Denunziantentum wendet. Es wird darin ausgeführt, daß in letzter Zeit beſonders kraß die Wahrnehmung zu machen ſei, daß Partei⸗ und Volksgenoſſen wegen irgendeiner Bemerkung denunziert wür⸗ den. Alle Gauabteilungen würden in Bewegung geſetzt, Aktenbündel wüchſen an, koſtbare Zeit, die nutzbringender zum Aufbau zu verwenden ſei, würde den Sachbearbeitern entzogen. Fa⸗ milien würden unglücklich gemacht. Meiſtens handle es ſich um Gehäſſigkeiten und Rachſucht perſönlichen Feinden gegenüber; häufig ſei der Beweggrund der, daß einzelne ſich wichtig ma⸗f chen wollten. Eine große Anzahl ſtrafrechtlicher Verurteilungen ſei gegen dieſe übelſte Sorte von Menſchen erwirkt worden. Es werde weiterhin mit derſelben Schärfe gegen die Stän⸗ kerer vorgegangen werden, die die ſicherlich nicht leichte Aufbauarbeit, beſonders unſerer Bürgermeiſter, zu ſabotieren verſuchten. Für die gewählten und von der Kommemalpoli⸗ tiſchen Abteilung eingeſetzten Bürgermeiſter und Gemeindevertreter ſtehe die Abteilung voll und ganz ein, und ſei in der Lage, falls ſich ſachlich gerechtfertigte Bedenken gegen deren Amts⸗ führung ergäben, jederzeit das nationalſozia⸗ liſtiſche Streben durch entſprechende Maßregeln gegenüber Pflichtvergeſſenen durchzuſetzen. Da⸗ zu brauche es keiner Denunzianten und keiner Geſinnungsſchnüffler. Das Rundſchreiben ſchließt wie folgt: Der Nationalſozialismus bedingt nach dem Zer⸗ brechen der egoiſtiſch⸗materialiſtiſch geſtalteten Erſcheinungsform des Parlamentarismus mit ſeinen Auswüchſen und mit der Umkehr zu wahrhaftem Führertum auch eine Wandlung Juden bekritteln Karlsruhe. Die Preſſe⸗ und Propaganda⸗ ſtelle der Landesbauernſchaft Baden, Haupt⸗ abteilung 11(Badiſche Bauernkammer) teilt uns mit: Die„Frankfurter—5 Nr. 857 vom 9. Julmond nimmt in ſcharfen Worten gegen die Durchführung des Reichserbhofgeſetzes in Südweſtdeutſchland Stellung. Sie behauptet, 5 die Struktur der Landwirtſchaft im Süd⸗ weſten nicht zulaſſe, dat die Beſtimmungen des Reichserbhofgeſetzes auch auf dieſes Gebiet an⸗ gewandt werden. Durch die Rähe der großen Induſtriezentren und die Beſchaffenheit des Bodens ſei der Aufbau der landwirtſchaftlichen Bevölkerung in Heſſen und Baden völlig ver⸗ ſchieden von dem Norddeutſchlands. Das Reichserhofgeſetz, das beſonders auf den Nor⸗ den Aaeegat ſei, würde der Bauernſchaft des Rhein⸗Neckar⸗Gebietes mehr Schaden als Nutzen bringen. Die„Frankfurter Zeitung“ Aargt daß dieſer Artikel zu der ſo nötigen lärung und Abgrenzung der Begriffe unter Berückſichtigung der beſonderen ſüdweſtdeut⸗ ſchen Verhältniſſe beiträgt. Auf dieſe Aeuße⸗ rung geht das Organ der ſüdweſtdeutſchen Bauernſchaft„Bauernzeitung Rhein⸗Main⸗ Reckar“ ein. Sie widerlegt die Anklage der „Frankfurter Zeitung“, die nicht etwa fachlichen Erwägungen entſpringt, ſondern die nur der des Innenmenſchen. Kurz umriſſen läßt ſich dieſe auf den Renner bringen:„Wiſſe, wäge, wolle und ſchweige!“ herausgabe eines Deutſchen Geſchäftskalenders Die Landesgeſchäftsſtelle der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopfer⸗Verſorgung teilt mit: Man erinnert ſich, daß das verfloſſene vier⸗ ehnjährige Korruptionsſyſtem ſich jeweils mit beſonderer„Liebe“ der wehr⸗ und hilfloſen Kriegsopfer annahm, wenn es galt, an den kümmerlichen Hungergroſchen weitere Pfennige abzuziehen, damit die Throne der Bonzen für eine geiwiſfe Zeit wieder finanziell geſichert chienen. 5 Im Dritten Reich iſt auch dieſes anders ge⸗ worden. In einer einzigen großen Organiſarion der NS⸗Kriegsopferverſorgung wurden die Opfer des We zuſammengeſchloſſen und ſtehen unter Wn ſonderem Schutz des Staa⸗ tes. Pg. Oberlindober iſt ihr Führer und Vertreter. Mit dem dem Nationalſozialismus eigenen Elan erſchließt er alle Möglichleiten, um das Los dieſer Armen zu erleichtern. Sa'ſt nunmehr zugunſten der NS⸗Kriegs⸗ opferverſorgung die Herausgabe eines Deutſchen Geſchäftskalenders in Angriff genommen worden, der für alle deut⸗ ſae Städte verlegt werden ſoll. Mit dieſem farbenprüchtig zuſammengeſtellten Kalender wird den Geſchäftsleuten ein billiges und vorzüg⸗ liches Inſertionsmittel an die Hand gegeben, da er unter dem Schutz der Reichsleitung, ſich alle Plätze erſchließen wird, die für eine Reklameanbringung beſonders wertvoll und wirkungsvoll erſcheinen. drgantſaten und Geſamtwerdedienſt wurden Pg. Koetter⸗Wiesbaden übertragen. Mit der Bearbeitung der Ausgabe Karlsruhe wurde bereits begonnen. Auskunft erteilt: Lan⸗ desgeſchäftsſtelle der NSͤOvV, Karlsruhe, Kriegsſtraße 200. das Erbhofgeſetz Bekämpfung des deutſchen Bauernrechts zu⸗ 1 des römiſch⸗jüdiſchen Bauernrechts ienen ſoll. Die Verhältniſſe in ganz Deutſch⸗ land ſind nicht gleich, aber die Beurteilung der Lage in den einzelnen Gebieten muß ſchon Leuten überlaſſen werden, die im Geiſt des Nationalſozialismus eine Beſſerung der Not⸗ 0 e des deutſchen Bauerntums herbeiführen ollen. Acht Tage verboten Kaiſerslautern. Die Polizeidirektion Kaiſerslautern hat auf Weiſung der Bayeri⸗ ſchen Politiſchen Polizei München mit Beſchluß vom 16. Dezember 1933 die in Kaiſerslautern erſcheinende A Tageblatt“ auf die Dauer von acht Tagen, das iſt bis ein⸗ ſchließlich 24. Dezember 1932, verboten. In Nr,. 289 der genannten Zeitung vom 14. Dzember 1933 wurde ein Artikel„Marxiſtiſche Literatur bei katholiſchen Geiſtlichen?“ verbſ. fentlicht, der ſich mit den durch die Bayeriſche Politiſche Polizei in München getroffenen Maß⸗ nahmen gegen die katholiſchen Pfarrer Dr. Muhler, Sollacher und Thaler beſchäftigt. Die⸗ ſer Artikel greift einem eingeleiteten gericht⸗ lichen Verfahren vor und kritiſtert Maßnahmen einer ſtaatlichen Behörde in einer ſtaatsabträg⸗ lichen Weiſe, Eine Saarlandtagung an Rhein und Moſel Wie belannt, iſt die nach Saarbrücken einberu⸗ fen geweſene 54. Jahrestagung des Volks⸗ bundes für das Deutſchtum im Ausland nicht möglich. Der Volksbund hat daher beſchloſſen, die 54. Jahresverſammlung zu Pfingſten 1934 als Saarbrücker agung in* und Trier abzuhalten. Hierbei werden die Landes⸗ verbände Kundgebungen veranſtalten. Im einzelnen ſind vorgeſehen eine rauen⸗ und Lehrertagung, eine volksdeutſche undgebung in Mainz, eine Stunde der Ju⸗ gend in Trier mit Fackelzug und Höhenfeuer⸗ gruß, eine Studententagung in Bonn. An die deutſchen Abſtimmungsgebiete wird eine Dank⸗ kunggebung gerichtet. Warenhausdiebe Ludwigshafen. Am Samstag wurden zwei Frauen von Mannheim und eine Frau von Schifferſtadt in hieſigen Warenhäuſern — Diebſtahl beobachtet und der Polizei über⸗ geben. Schlaganfall auf der Straße Ludwigshafen. Am Sonntagvormittag erlitt ein verwitweter Penſioniſt von hier in der Gräfenauſtraße einen Schlaganfall. Er ver⸗ ſchied kurz darauf, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. 3000 Eier zerbrachen auf dem Pflaſter Ludwigshafen. Am Samstag ſtießen Ecke Welſer⸗ und Blücherſtraße ein Werſonen⸗ kraftwagen und ein Kraftdreirad zuſammen. Das Kraftrad wurde umgeworfen, wobei etwa 451 2— M und zum größ ⸗ en Teil zerbrachen. Beide Fahrzeuge wurde leicht beſchädigt. Benn 12 Autounfall auf der Höllentalſtraße Freiburg k. Br. Auf der Höllentalſtraße bei Poſthalde kam ein Perſonenkraftwagen beim Bremſen ins Schleudern und fiel um. Ein Wageninſaſſe wurde dabei erheblich ver⸗ letzt und mußte mittels eines anderen Per⸗ ſonenkraftwagens nach der chirurgiſchen Klinik reiburg verbracht werden. Der umgeſtürzte raftwagen wurde beſchädigt. Anordnungen der NsSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 uUhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). W0 Strohmarkt: Alle Parteigenoſſen, die im Bereich unſerer Ortsgruppe und zwar: IL.—15, M—7, N—7, 0—7 und p—7 zugezogen und noch nicht angemeldet ſind, wollen ſich bis 31. Dezember 1933, in der Zeit von 17—18 Uhr, Dienstags und Freitags im Ortsgruppenheim, N 3. 17, melden. o9 Gefolgſchaft 2/1/171 tritt am Montag, 18. Dez., 20 Uhr, auf dem U⸗Schulplatz an. Deutſches Jungvollk Für die Fähnlein in der Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt, ſerner am Luzenberg, in der Altſtadt und in Käſertal werden Heime geſucht, die für 20 Jungen Platz bieten und heizbar ſind. Unterſtützt die deutſche Staatsſugend! Mitteilungen an das Haus der Jugend, Luiſenring 49. Kulturwart des Jungvolks. Jungbann 1/171. Montag, 18. Dez. 1933, er⸗ ſcheinen ſämtliche Fähnleinführer der Stämme Alt⸗ ſtadt, Emden und Hochufer um 19 Uhr im Haus der Jugend. Genauer Beticht über den Stand des Pro⸗ grammverkaufs! Sollte wider Grwarten bei einem Fähnlein das Abſetzen von Programmen unmöglich ſein, ſo ſind dieſelben mitzubringen, um anderweitig verwendet werden zu können. Ferner müſſen die Karteikarten nebſt Lichtbildern abgegeben werden. Perſönliches Erſcheinen der Fähnleinführer iſt unbe⸗ dingt erforderlich. NSBO. Achtung, Ortsgruppenbetriebsobleute! Da laut Anordnung die Kreisbetriebszellenabtei⸗ lung der RSoAp in der Zeit zwiſchen Weihnachten und Neufahr geſchloſſen iſt, müſſen ſämtliche Aufnah⸗ men für die Deutſche Arbeitsfront bis ſpäteſtens 23. Dez. 1933, 12 Uhr, auf der Kreisbetrieszellen⸗ abteilung abgeliefert werden. Aufnahmen, die nach den Feiertagen kommen, können nicht mehr entgegen⸗ genommen werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NGDA gez. Döring. Oſtſtadt. Am Montag, den 18. Dezember, findet in unſerer Geſchäftsſtelle Kaiſerring 38, 20.30 Uhr, eine Sitzung der Straßenzellenwarte der Zellen—8 und der Obleute folgender neugegründeter Betriebs⸗ zellen ſtatt: Rhein. Hoch⸗ und Tiefbau AG.; Hermann Ruf, Pennſylvania, Stromeyer, Thuringia, Württemb. Feuerverſicher., Klöckner, Braunkohle, Thyſſen, Südd. Zucker. Deutſches Eck. Amtswalter⸗Sitzung heute abend, 20.15 Uhr, im Lokal„Kullmann“. Pflichtbeſuch für alle Betriebszellenobleute und Straßenzellenwarte. Kartei mitbringen. Strohmarkt. Die Amtswalter⸗Sitzungen finden von jetzt an anſtatt Mittwochs an jedem Montag, 20.15 Uhr, ſtatt. Lokal wie bisher: Kinzinger Hof. K DA Dienstag, 19. Dez., 17—19 Uhr, Parkhotel, Zim⸗ mer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmit⸗ glieder. Deutſche Arbeitsfront Dow, Betriebsvertrauensmänner und Fachgruypen⸗ vorſtünve. Die geſamten Schulungsabende fallen vor den Feiertagen infolge Erkrankung des Schulungs⸗ leiters Pg. Allgaier aus. Weitere Ankündigungen in der Paroleausgabe. NS⸗Volkswohlfahrt Oſtſtavt. Unſere Weihnachtsfeier mit Aus⸗ gabe von Paketen und Gutſcheinen findet am Mitt⸗ woch, 20, Dez., pünktlich 15 Uhr, in der Turnhalle Mollſchule ſtatt; wir laden hierzu freundlichſt ein. Linvenhof. Dienstag: 9 Uhr Gruppe Fa—24 und F—124; 15 Uhr Gruppe 5 125—155 und k 1 bis 117. Mittwoch: 9 Uhr Gruppe 118—265; 15 Uhr Gruppe b—147. Donnerstag: 9 Uhr Gruppe p 148—229 und C—65; 15 Uhr Gruppe C 66—170, 6—36 und 4—5. Se Der Ss⸗Sturm 4 1½2 Mannheim benötigt für ſein Sturmheim pbringend einige noch gut erhaltene Gas⸗ lampen(Decken⸗ und Pendellampen). Die Lampen werden gegen evtl. angemeſſene Vergütune ſofort ab⸗ geholt. Nachricht erbeten an den Führer des Sturmes Guſtav Lampart, Dammſtraße 15. Pfa eche 3˙2 Salt evtl. Off. Linden behr vollſtä Bad, für 7 Zuſchr 3 Zimm 2 neu herge 1. 1. 34 zu permie 43 0 Hltte in nur Alngeb. Lage 1 Städt. Be zum 1. 4. 2 Zimm evtl. mit Ant. an d Zuſchr. u. an d. Ver vurden 1 ilſtraße wagen um. ſtürzte 19 Uhr, amstag⸗ Bereich 1—7, d noch ezember as und en. 3. Dez. zerſtadt, ſerg, in geſucht, ir ſind. ilungen bolks. 33, er⸗ ne Alt⸗ zus der s Pro⸗ einem möglich rweitig ſen die werden. t unbe⸗ enabtei⸗ nachten Aufnah⸗ üteſtens szellen⸗ ie nach itgegen⸗ Da „findet Uhr, n—8 etriebs⸗ ermann irttemb. Südd. abend. uch fũr nwarte. en pon 3, 20.15 I, Zim⸗ ichtmit⸗ ruppen⸗ len vor ulungs⸗ gungen t Aus⸗ Mitt⸗ trnhalle chſt ein. 2 nd E 1 —265; 9 Uhr Gruppe ür ſein e Gas⸗ Zampen ort ab⸗ turmes eeeeeee eeee Short-Nelæe Sind elne Spezlolltòt unseres Hauses. Wir foͤhren diesen Artikel seit über 40 Jõhren u. unterhelten ein großes Lager der bewoͤhrtesten helzorten mit reinwol⸗- lenen moderen Bezussstoffen Hẽuptpreislagen für Sport-pelze Fk. 125.- 165.—, 175.—, 225.— ——— degr. 1890 NMannhelm Iriedrichsfelder Nachrichten Grober Unfug Auf den Schnellzug D 164, der um 16.41 Uhr den Bahnhof Friedrichsfeld Süd in Richtung Heidelberg paſſierte, ſoll in der Nähe der Eiſen⸗ bahnüberführung ein Schuß abgegeben worden ſein, der eine Wagenſcheibe beſchädigte. Man bermutet, daß vier Burſchen, die ſich in der Nähe des Friedhofes herumtrieben, die Tat verübten. Die Nachforſchungen blieben bis jetzt leider ergebnislos. Hoffentlich könn⸗* die Burſchen gefaßt werden. Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Die Mitglieder werden darauf aufmerlſam gemacht, daß diejenigen, die für Inſtand⸗ —————2352—* bereits Zuſchüſſe erhalten ha⸗ ben oder ſolche noch erhalten, dieſes dem Vor⸗ ſtand des Vereins anmelden. Weiter ſei darauf hingewieſen, daß diejenigen, die noch rückſtän⸗ dige Steuern für 1933 haben und gewillt ſind, dafür Reparaturen ausführen zu laſſen, bis 31. Dezember 1933 Antrag beim Finanzamt Mannheim ſtellen wollen, Nachträgliche Anträge können nicht mehr berückſichtigt werden. Jleine..-Anzeigen Zu vermieten ie -Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer, Loggia und Balkon umſtändehalber auf 1. Febr. evtl. früher preiswert zu vermielen Off. unt. Nr. 6566 K an den Verlag. Midenhef— Aheſnoſſſenſtrabe⸗ behr ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung vollſtändig neu hergerichtet, mit einger. Bad, in gutem Hauſe ſofort oder ſpäter für 70.— RM. zu vermieten. 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Gibis, Rheinau: 2 Schuhreparaturen. Franz Fiſcher, Rheinau: 2 Schuhreparaturen. R. Kurt Hoyer, F 1, 1: 20 Gutſcheine à.— RM. Schneider⸗Zwangsinnung: 1560 Arbeitsſtunden für Kleiderinſtandſetzung. Ungenannt: 6950 Tüten. Wilh. Seumer, K 2, 11: 1000 Tüten. Oberrheiniſche Eiſenbahngeſ.: 20 Freifahrigutſcheine. Allen Gebern ſei herzlichſt gedanki. Durch die Büchſenſammlungen in den—— Lichtſpielhäuſern, Theatern ſowie bei anderen Ver⸗ Einer für Rlle! Alle für Einen! anſtalnumgen ſind in der Woche vom 2. November biß 3. Dezember ſolgende Beträge Ahambra e Barſpenden, die bis zum heutigen Tage Schaubung„„„„„„„„„.36 entrichtet oder angezeigt ſind: Glornn 44 Alanta 75 t t i Ha- ü 0 0 e 0„ (Fortſehung der Liſte folgtl).— Unive„„ Arbeiter der Fa, Erbeeo, garl echuhmacher 30.— Gg. Meyer.50————— Cellulotdwaren 10.35 Ungenannt 10.— Angeſtellte und Beamte der e Sparverein Mannheimia 10.— Ungenannt.— Städtiſchen Sparkaſſe 94.15 Kino Sandhofen„„„„„„ 41.35 Heinrich Krug.— Harmonie⸗Geſellſchaft e. V. 98.50 Radio Dahms— ne Katri, Kranken⸗ und Sterbeverein Johann Heinzmann.— Ungenannt 18.— Kino Feudenheinm„„„„ 14.15 Lindenhof 10.— Generaldir. Hecht 45.— Rudolf Gurr 10.— Kino Rheinau„„„„„ 135 Paul Kunze.— Angeſt. d. Firma S. Gaus.— Kaver Wittmann, Gmbo 81.— Kino Brühl„„„„„ 14.15 Meyer, Gontardſtraße.— Kurt Müller.— Joſef Nöͤther& Co. 500.——————— Ungenannt.— Hans Eberth.— Ungenannt 10.— 244.80 Karl Dörner.80 Eſter Bitter.— Ungenannt.50 Nattonaltheater„„„„„ 33.37 Vortragsabend Dr. Söhngen.— G. Seiler.30 Südd. Emulſion⸗Wert 19.60 S„„„ 208.70 Ungenannt.— Sammelliſte Nr. 810 753, Mannheimer Ruderklub, Tanzſchule Schmidkonz⸗Weinlein. 22.60 Oskar Andres.— Gruppe Seckenheim 13.70 Dr. Lorenz Ach 28.70 Sammelliſte Nr. 810 745⁵, Foſef Karle 100.— 76 A. Reuter.— Gruppe Seckenheim 17.— Angeſtellte des„Univerſum“ 15.5 Samml. b. e. Veranſt. d. Mhm. Guſtav Leffo 16.— Sammelliſte Nr. 810 750, Kraftfahrerverein, Sterbe⸗ Turngeſ. im Univerſum... 33.78 J. Mevringer 15.— Gruppe Seckenheim 25.50 unterſtützungskaſſe 100.— Barſovgaammtmtmtt„„ 7 Hans Spier.60 Sammelliſte Nr. 810 426,— Klavierkonzert im Häckelſchen Konſ..75 3 Chr. Heller 2. ze— chen Ko Ungenannt 500.— Gruppe Feudenheim 14.— Fritz Schlageter.— 55 Karl Grab.50 Sammelliſte Nr. 810 429, Arbeiter der Firma Konrad RM. 46.05 Karl Grab 41.— Gruppe Feudenheim—.70 Bungert 13.95], Allen freundlichen Gebern ſagen wir unſeren herz⸗ Mar Hammer 23. Gemeinn. Baugeſeuſchaft 20.— Gmil Schäuſele.— lichſten Dank. ——5 Scheel— Georg Bäuerlein.— Fachſchaft Sonſtige Reichs⸗ 5— Sammenliſte Rr. 810 752,——— achſchaft Srerſtig, Reich, 40„Dei den Büchſenſammlungen in den per⸗ Gruppe Seckenheim 90.— Rudolf Diebold.— Fachſchaft Sonſtige Reichs⸗ ſchiedenen Lichtſpielhäuſer, heatern und bei Sammelliſte Nr. 810 749, L. Beckenbach—— verwaltungen 36.40 anderen Veranſtaltungen find in der Woche Gruppe Seckenheim 27.— A. Beckmann.— Otto Keidel Tenvom 4. bis zum 11. Dezember ſolgende Bekräge Mitglieder und Perſonal des Ungenannt*2——*◻—**⏑•50 feingegangen: Diſch. Buchdruckerv. Lu. 250.— Ungenannt————„— 4.— Alhambra 43.16 RM., Roxy 39.31, Palaſt.62, Konſul S. P. F. Seeſt 260.— Ungenannt 4— Nedaran. 5% 30 Schauburg 16,12, Gioria 26.53, Lichtfpielhauß Bugenann iter— 313 e 3——————.— Müller.09, Capitol 12.11, Univerfum 113.60, F. H. Eſch 100.——1 4 Pfob 50.—„Hohnerhandharmonibarl.“.90.97 Kino Käfertal.97 RM., Ge⸗ Dr. Frankſche Saatzucht⸗ Schmuck g Müller.— Srot ganer de Goutre 100.—ſamtergebnis 27448 wirtſchaft 26.61 Dir. Wilherm Gerhold 100.— Hugo Benzinger Roſengarten 21.42., Nationaltheater 95 68, Rhein. Feilen⸗ und Werr⸗ b. Chaaffen 50.— Arbeiter und Angeſtellte der Libelle 196.30, Tanzſchule Schmidkonz⸗Weinlein zeug⸗Gmbß. 12.70 Dir. Gaab 100.— Mtent—15 20.75, Geſamtergebnis: 334.10 RM. Rhein. Elektrizitäts⸗AG Bierbrauerei Durlacher Hof eldſpielayy. Neckaria.5ʃ iterverei ilin. mm „Rheinelektra“ 5⁰⁰⁰.— Ac. II. 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Die Ab⸗ holung kann während der Dienſtſtunden beim Fundbüro des Polizeipräſidiums erfolgen. Sportunfall. Beim Fußballſpielen auf dem Exerzierplatz erlitt geſtern vormittag ein Spie⸗ ler einen Bruch des linken Fußknöchels. Er wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Lebensmüde. In der Nähe des Städtiſchen Krankenhauſes verſuchte am Samstagabend eine Frau aus der Neckarſtadt⸗Oſt ihrem Leben durch Einnehmen von Tabletten ein Ende zu machen. Sie wurde in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Als Grund zur Tat wird ein Nervenleiden an⸗ gegeben. Unruhige Nächte. Wegen groben Unfugs bzw. Ruheſtörung wurden in den beiden letzten Nächten 24 Perſonen zur Anzeige gebracht. Unverbeſſerliche. Aus politiſchen Gründen mußten in den beiden letzten Tagen 3 Perſonen in Schutzhaft genommen werden. Ein Meiſterſchütze. Heute früh zeigte ſich über der Frieſenheimer Inſel ein Schwarm Schneegänſe— insgeſamt 7 Stück. Dem Jagd⸗ pächter Georg Dehus gelang es, mit zwei wohlgezielten Schüſſen 4 Schneegänſe in vollem Flug herabzuholen. Kampfring der Deutſch⸗O/ſterreicher im Reich, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Nächſte „Verſammlung: Heute, Montag, 18. Dezember, 20.30 Uhr, im Hauſe der Arbeitsfront, Lud⸗ wigshafen, Ludwigsplatz 4, 1. Stock, Verſamm⸗ lungsſaal. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag begeht am 19. Dezember Herr Pet. Moſer, Feudenheim, Neckarſtraße 20, in voller Rüſtigkeit und guter Geſundheit. Doppeljubiläum. Am morgigen Dienstag kann Färbermeiſter Friedrich Brehm mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Seitz, J 6, 11, das Feſt der Silbernen Hochzeit feiern. Gleich⸗ jeitig begeht das Ehepaar auch das 25jährige Geſchäftsjubiläum. Aus kleinen Anfängen her⸗ aus hat das Jubelpaar ſein Unternehmen— eine Färberei und chemiſche Waſchanſtalt— durch äußerſten Fleiß zu einem führenden in der Branche emporgebracht. Eine moderne, der techniſchen Neuzeit angepaßte Färberei⸗ und Reinigungsanlage bürgt für beſtens ausge⸗ führte Meiſterarbeit. Möge es dem Silber⸗ paare vergönnt ſein, noch recht lange das in zäher, mühevoller Arbeit Errungene in voller Geſundheit weiter zu führen. — Unſer Oberbürgermeijter beſucht die mMotorenwerke Der Oberbürgermeiſter im Geſpräch mit dem Dreher Deckert, einem von den vielen bereits unter dem alten Benz im Werk tätig geweſenen Arbeitern. Deckert kann auf eine 44jährige Tätigkeit im gleichen Betrieb zurückblicken. — 2——*— Miniſterpräſident Pg. Köhler beſichtigt die Mannheimer Induſtrie Man'nheim, 18. Dez. Heute früh 8 Uhr traf Miniſterpräſident Pg. Köhler in Mannheim zur Beſichtigung der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof und der Strebel⸗ werke ein. Der jeweiligen Betriebsbeſichti⸗ gung gingen kurze, erläuternde Vorträge über die Werke ſowie über Art und Größe der Produktionsgeſtaltung voraus. Für die Zell⸗ ſtoffwerke ſprach Herr Dr. Klemm, der ins⸗ beſondere auch auf die derzeitige Weltlage am Holzmarkt ſowie auf die allgemeine Produk⸗ tionsweiſe in der Zellſtoffinduſtrie einging. Im Strebelwerk ſprach Herr Dr. Krebs, der Be⸗ ſitzer, ſelbſt über den Urſprung und den Aufbau ſeiner Produktionsſtätte. Die Betriebsbeſichtigungen, ſowohl im Zell⸗ ſtoff⸗ wie im Strebelwerk, zeigten in eindring⸗ licher Weiſe den Aufbau des Produktionsganges vom Rohſtoff bis zum Fertigprodukt. Das emſige Streben und Schaffen unſerer Mannheimer Induſtrie wird zuſammen mit dem tatkräftigen Aufbauwillen der Regierung in der Lage ſein, auch un⸗ ſerer ſüdweſtdeutſchen Induſtrie neuen Im⸗ puls zu geben. Es war deshalb um ſo er⸗ freulicher, zu hören, daß durch die neuen Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen des Führers und der badiſchen Regierung bereits weſentliche Die„Alhambra⸗Lichtſpiele“ brin⸗ gen am 22. Dezember als AUr⸗ aufführung den großen Heimat⸗ film Der Jäger aus Kurpfalz Unſere Bilder zeigen Ilſe Roſe⸗ Vollborn und hans Adalbert von Schlelkow, die mit Fritz Kampers und Walter Rilla der Urauffüh⸗ rung beiwohnen werden. Zweige der Produktion wiederbelebt werden konnten. Die Neueinſtellung mehrerer hundert Arbeiter in den genannten Werken iſt bereits als ein erheblicher Fortſchritt zur Behebung der Kriſe zu werten. Ein erlebnisreiches Weihnachts⸗ geſchenk! Der Reichsverband Deutſche Bühne e. V. hat für Weihnachten eine beſonders feſtliche Mit⸗ gliedskarte hergeſtellt, die ein einzigartiges, wertvolles Weihnachtsgeſchenk iſt.— Wer von dieſer Art einer feſtlichen Gabe Gebrauch macht, der darf ſicher ſein, daß er damit eine ganz beſondere Freude auslöſt. Die Weihnachtskarte der Deutſchen Bühne verbindet mit der Mitgliedſchaft den Beſuch einer Reihe wertvoller Vorſtellungen— Oper — Operette— Schauſpiel und Luſtſpiel, das Mitglied genießt ferner bei einer Reihe Ver⸗ anſtaltungen bedeutende Preisermäßigung. Jedes neue Mitglied der Deutſchen Bühne iſt Teil einer Erlebnisgemeinſchaft, die Voraus⸗ ſetzung iſt für die Erneuerung des Theaters im Sinne der Weltanſchauung Adolf Hitlers. Das Theater eines Volkes iſt der Schauplatz ſeines Lebens, das Schickſal, das dort in Freude oder Schmerz an uns vorüberzieht, iſt unſer eigenes. Wer ſich ſelbſt und wer ſein Volk kennen lernen will, der hat im Theater vielfach Gelegenheit dazu. Es gibt daher kein Geſchenk, das ſo tiefes Erleben und ſo große Freude auslöſt, wie dieſe einzigartige Weihnachtsgabe, die Mitgliedſchaft bei der Deutſchen Bühne. Auskunft und Anmeldung in der Geſchäfts⸗ ſtelle, Rathaus, Bogen 37, Tel. 285 914. Jur Weihnachtsfeier der NSDAp Die gärtneriſche Ausſchmückung des Nibe⸗ lungenſaales anläßlich der Weihnachtsfeier der NSDaApP hatten folgende Blumengeſchäfte un⸗ entgeltlich übernommen: K. u. Fr. Aſſenheimer, Fuhr, Haußer, Höfer, Karcher, Kocher, Mertin, Netzer, Preſtinari, Heidler. Die Firmen gehören dem Verband der Blumengeſchäftsinhaber an. Spende für das Braune haus in Karlsruhe Der Verlag des„Hakenkreuzbanner“ hat an die Gauleitung Karlsruhe als Spende für das Braune Haus in Karlsruhe 1000 RM. über⸗ wieſen. Jubilare-Jeier der Jirma heinrich Lanz.⸗G. in Mannheim Es hat einen tiefen Sinn lenn ſich Firmen⸗ leitung und Arbeitnehmerſchaft eines Unter⸗ nehmens zuſammenfinden, um Mitarbeiter, die einen großen Teil ihres Lebens im Dienſte des Unternehmens ihre Pflicht getan haben, in feſt⸗ licher Weiſe zu feiern. Bei der Firma Heinrich Lanz AG im Mannheim war dieſe Feier ſchon früher mit einer beſonderen Ehrung der Jubi⸗ lare verbunden. In dieſem Jahre wurde die Ehrung der Jubilare in althergebrachter Weiſe abgehalten, wobei Herr Direktor Zils in ſei⸗ ner Anſprache betonte, daß die neue Zeit nicht nur den Beweis der Möglichkeit einer verſtänd⸗ nisvollen Zuſammenarbeit zwiſchen allen Mit⸗ arbeitern im Unternehmen ohne Untevſchied der Stellung erbracht, ſondern auch zugleich das Vertrauen' gegeben habe, daß eine anhaltende Beſſerung der Wirtſchaft beſchieden wäre. Des⸗ halb ſei es am Platze, den Jubilaren nicht nur für ihre ſeitherige treue Mitarbeit zu danken, ſondern zugleich die Zuverſicht auszuſprechen, daß in der Zukunft alle Mitarbeiter mit um ſo größerem Vertrauen ihre Pflicht erfüllen möchten. 3 Das Jubiläum für 25jähri ugehörigkeit zur Firma konnten folgende DMurdege feiern: Heinrich Adrian, Adam Becker, Michael Betz, ilhelm Beuchert Karl Bickes,——— Bie⸗ ber, Eugen Blumhard, Valentin Brenk, Paul Cußler, Albert Deyhle, Friedrich Droß, Heinr. Frank, Friedr. Grün, Antonie Gutjahr, Gottl. Haas, Werner Hildebrand, Friedrich Kniehl, Hermann Kohler, Gottlieb König, Willi Mein⸗ zer, Wilhelm Noe, Karl Roſt, Joſef Ruppert, Heinr. Schleicher, Kurt Schmidt, Paul Schnei⸗ der, Johann Schollmeier, Nikolaus Schröder Heinrich Schüler, Gottlieb Schweizer, Heinrich Stehmann, Anton Veth, Ludwig Weber, Herm. Weik, Otto Weiß, Michael Wittmann, Johann Zängerle. Im Anſchluß daran übergab der Kreisvor⸗ ſitzende des Badiſchen Feuerwehrverbandes, Herr Friedrich Agricola, Lodenburg, einem alten Lanz⸗Arbeiter, Herrn Karl Idam, mit den Worten des Dankes und der Anerkennung die Goldene Medaille für 40jährige Zugehörig⸗ keit zur Lanzſchen Fabrikfeuerwehr. 5 1 * 0 da. Di der ſaa in on au⸗ we⸗ mei der Kul dur Weihna 0 U ei nachtsfe pflege, d artbun und 2. Frau K nachtsſch lichen R leitete F Weihnac 53 Wil Fragen t ott, den eil, Gn äubiger önig, b. feſt heſon Volk ein und Not So—— Gnade, zelnen zu des„Lar dem Klar Kapelle 1 getragen, des Aben ferinnen, ein Weih pon den e Ruof ur Frl. Kau Des fren pas von i bene Mar von Gour untergehe Eller. Ave Mar Ley und liſches Kö geſungene vielfach tiefes ie dieſe dſchaft ſchäfts⸗ DAp Nibe⸗ ier der fte un⸗ heimer, Mertin, ehören er an. 5 in n ür das über⸗ nrich irmen⸗ des BoM einſtudiert hatte. —————————— à esane— Wens-Ausgaße „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 18. Dezember 1933 Mannheim feiert Weihnachten Die Hitlerjugend im Nibelungenſaal Die Staatsjugend des neuen Deutſchland ſeiert das erſte Weihnachtsfeſt der großen Wende. Die Feier, mit der am dritten Adventsſonntag der Bann 171 der Hitlerjugend im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens dies deutſche Feſt be⸗ ging, bewies, daß die einſtigen Träger des ommenden Reiches gewillt und befähigt ſind, aus dem Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung heraus ſich ihre eignen Ausdrucksfor⸗ men, ihren eignen, ſtarken Stil zu ſchaffen, der Arbeitstag und Feierſtunde, Leben und Kultur erfüllen und beſtimmen ſoll. Eingeleitet wurde der Abend durch die Ss⸗ Kapelle unter Leitung von Herrn Lan ge und durch den ſtrammen und ganz ausgezeichnet diſziplinierten Spielmannszu der 14220 ugend unter Führung von Herrn S ien. n einer kurzen Anſprache umriß ſodann der ührer des Bannes 171 der Hitlerjugend, ampart, in markanten Weihng die beſondere Bedeutung dieſer erſten Wei nacht in einem Deutſchland, deſſen Jugend als ſchönſte Gabe unter den Tannenbaum den wiedergewonnenen Glauben an die Zukunft des Volles mitbringt. Ein Vortrag der SS⸗Kapelle und ein feierlich den Raum erfüllendes Or elvorſpiel von Herrn Gomer leitete zu einem der ſtärkſten Eindrücke dieſer Feier über, dem großen Bewegungs⸗ chor„Junger Tag“, den Herr Purſche nach einem Gedicht von Heinrich Brüſſor für die Aufführung durch Chor und Sprecher bearbei⸗ tet und mit Angehörigen der itlerjugend und er tiefe Sinn, den das Weihnachtsfeſt, dies Feſt der auf⸗ .— Morgenröte der hr ber G gerade in ieſem, nun bereits Merkjahr der Geſchichte ge⸗ wordenen Jahr der deutſchen Revolution für uns gewinnt, kam in dieſen drei Bildern deut⸗ en Schickſals mit ſymboliſcher Wucht zum lusdruck. Möge die ganze deutſche Zugend ſo einig in ihrer 2 wie ſie das Schluß⸗ bild zeigte, die Straße in die ukunft ziehen und, auch wenn bittre Tage koͤmmen ſollten, niemals dem großen Ziel den höchſten Einſatz verſagen! Die Hitlerſugend des Bannes 171 hat mit dieſer Leiſtun gezeigt, wie man das Erlebnis der Gemeinſchafk und der ſie beſeelen⸗ den Idee zu einer neuen Form künſtleriſchen Ausdrucks zu geſtalten vermag. Die hier ſo deutlich ſichtbaren Entwicklungsmöglichkeiten weiter zu fördern, ſei eine freudig in Angriff genommene der in der nächſten Zeit auszubauenden Spielſcharen der Hitlerjugend. Eine reife Leiſtung erſten Ranges bot der Kampfpund für' deutſche Kultur durch den Lehrgang für Laienfpiele mit dem Weihnachts⸗ ſpiel„Das Gotteskind“ von Herrmann, dem beſten und 4 5 Spiel dieſer Gattung, das mir hekannt iſt. Einzelne Szenen waren ſchlecht⸗ hin ſo vollendet, daß man ſich fragen mußte, ob das„Laien“ ſeien, die da ſpielten. Die Pflege derartiger echteſter Volkskunſt muß als aine nationale Erziehungstat aufs höchſte ge⸗ achtet werden. Die leuchtendſten Schätze der deutſchen Volksſeele, aus Jahrhunderten heim⸗ lich aufgeſpart für die Zeit der Wiedererwek⸗ kung breiten hier ihren Reichtum köſtlich vor uns. Helle Begeiſterung weckten bei der Jugend natürlich die burlesken Eiemente: der irt —1 Pantoffelheld Guldinfack und ſein keifen⸗ des, vom Geizteufel beſeſfenes Weib, ferner guch die drei bethlehemitiſchen Hirlen mit ihrem Anflug von Pfälzer Dialekt. Großartig mar ſelbſtverſtändlich auch der prunkvolle Auf⸗ g der Könige aus dem Morgenland. Beſon⸗ ers genannt ſeien die Stern inger, die ihre Sache ſehr gut machten. Das Schlußwort ihres ührers klinge in uns allen nach:„Laßt aller erzen eines ſein: in Liebe, in Liebe!“ Eine große Freude war es uns, unſeren Ge⸗ bietsführer, Friedhelm Kem per, an unſerer Weihnachtsfeier teilnehmen zu fehen. .„ beim Rolen Kreuz u einer ſchlichten, ſtimmungsvollen Weih⸗ nachtsfeier hatte die Abteilung III, Kranken⸗ ——7 des Roten Kreuzes ihre Helferinnen im arfbur ⸗Hoſpiz eingeladen. Der von der 1. und 2. Vorſitzenden iſ0 Ida Scipio und Frau Kappele geſtiftete Advents⸗ und Weih⸗ nachtsſchmuck gab der Veranſtaltung einen feſt⸗ lichen Rahmen. Im trauten Schein' per Kerzen leitete Frl. Scipio die Feier mif Gebet ein. Der Weihnachtsjubel, der daraus zu uns ſprach, and Widerhall in aller Aber auch ernſte ragen tun ſich vor uns auf. Die Antwort gibt oit, der uns in dem Kindlein in der Krippe eil, Gnade und Kraft verleiht, wenn wir in äubigem Vertrauen uns vor ihm, unſerem Konig, beugen. Wir dürfen dieſes Weihnachts⸗ feſt heſonders dankbar exleben, da auch unſerem Volk ein Retter erſtanden iſt, der uns in Nacht und Rot zum Licht wurde auf unſerem Weg. So möge reicher Segen ausgehen von dieſer Gnade, die Gott unſerem Volk und jedem ein⸗ zelnen zuteil werden ließ. Die feierlichen Klänge des„Largo“ von Händel, von Frl. Ley auf dem Klavier und Herrn Buffel von der Sͤ⸗ Kapelle 171 auf der Violine ſtimmungsvoll por⸗ getragen, führten nun zu dem muſikaliſchen Teil des Abends über. Ein kleiner Chor der Hel⸗ kerinnen, unter Leitung von Frau Ruof, trug ein Weihnachtslied ſehr hübſch vor, aſſiſtiert von den eindrucksvollen Soloſtimmen von Frau Ruof und Frl. Steinwach 8. Darauf folgte Frl. Kaulmann mit dem innig geſprochenen Des fremden Kindes heilger Chriſt“ und dann has von ihrex Schweſter künſtleriſch wiedergege⸗ bhene Mariä⸗Wiegenlied von Reger, Ave Maxia von Gounod und„Deutſchland, du darfſt nicht untergehen“, ebenſo vollendet begleitet von Frl. Elle'r. Mit„Träumerei“ von Schumann und Ave Maria von Bach⸗Kreisler bewieſen Frl. Ley und Herr Dufſek nochmals ihr muſika⸗ liſches Können, dann— 41 dem gemeinſam gelungenen„Stille Nacht“ die ſchöne Feier wür⸗ 45 aus. Man fühlte bei allen Darbietungen, daß ſie aus warm empfindenden derzen kamen, von Menſchenkindern, die im Hinblick auf ihren Beruf willens find, ſich allen Notleidenden in helfendem Dienen und ihnen Lichtbringer ſein wollen. Dürfen ſie ſelbſt doch auch immer neue Kraft ſchöpfen aus der gro⸗ ßen Lichtquelle von oben, die nie verſiegt. Frau Kappele, die in liebenswürdiger Weiſe die Feier veranſtaltet hatte, verlas noch zum Schluß ein Dankſchreiben von der Kreisleiterin Frau oth für die Sendung von 20 durch die Helferinnen dem Winterhilfs⸗ werk geſtifteten Kinderſachen. Bei frohem Ge⸗ plauder und noch manchen hübſchen muſikali⸗ ſchen Darbietungen, für welche Frau Kappele den freiwillig Ausübenden herzlich dankte, ent⸗ eilten die lichten Abendſtunden im Fluge. Auch wir Helferinnen danken den beiden geehrten Vorſtandsdamen von Herzen für dieſe Weih⸗ nachtsfreude. G. B. Weihnachtsfeier der Baltikumkämpfer „Die Vereinigung der ehemaligen Freikorps⸗ kämpfer hielt am vergangenen Freitag in den Räumlichkeiten des Friedrichsparks zum erſten Male ſeit Beſtehen der Vereinigung eine Weih⸗ nachtsfeier ab, was 4 der Landesführer, Kam. Kreuzer, in ſeiner egrüßungsanſprache gebührend zum Ausdruck brachte, indem er darauf hinwies, daß es nunmehr auch möglich iſt, Weihnachten zu feiern, nachdem das Dritte Reich durch unſern Führer Adolf Hitler ge⸗ gründet iſt, vorher aber keine Möglichkeit be⸗ ſtand, ſo an die Oeffentlichkeit zu treten, da man einesteils verboten, andernteils verfemt und verachtet war, heute aber ſei der alte Traum der Freikorpskämpfer in Erfüllung ge⸗ gangen und ein einiges Reich ſei entſtanden, in dem auch den früheren Freikorpskämpfern die nötige Achtung nicht verſagt würde. In ungefähr gleicher Weiſe bewegte ſich auch die Rede des Kam. Dr. Lützlendorf, die mit einem lebenden Bild(geſtellt durch Kameraden und Angehörigen der Vereinigung) ausklang. Sehr zu Herzen gehend war die Rede des früheren Freikorpskämpfers und— Pfarrers Flörſching'er aus Boben eim, der auch die drei Fahnen weihte, die den Orts⸗ gruppen der Pfalz gehören, und die ihren Standort in Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal erhalten. Für die muſikaliſche Unterhaltung ſorgte die Kapelle MZFỹ unter der Stabführung des Kam. Herrmann und die Phönix⸗Geſangsabtei⸗ lung(Kam. Scheuer). Frau Lützkendorf wartete mit zwei auf und daneben gab es Tanz, Tombola und Scheiben⸗ ſchießen. In fröhlicher, kameradſchaftlicher Stimmung blieb man bis drei Uhr zuſammen und hatte einen Abend erlebt, der jedem, der dabei war, noch lange in angenehmer Erinne⸗ rung bleiben wird. Hari. Ein Weihnachtsabend bei den badiſchen Leibgrenadieren im Ballhaus Eine Weihnachtsfeier verbunden mit dem 34. Stiftungsfeſt, getragen von Einigkeit und Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühl, verſammelte im voll⸗ beſetzten Saale des Ballhauſes die Kameraden und deren Angehövrigen des Vereins ehem, bad. Leibgrenadiere. Es iſt ein Genuß und eine wahre Freude, eine Weihnachtsfeier im Kreiſe dieſer Frontſoldaten erleben zu dürfen, zumal der Geiſt der Kamevadſchaft und Treue dank der aufopfernden Arbeit beherzter und aufrech⸗ ter Männer trotz der letzten 14 Jahre immer wach gehalten wurde. Heute, nach der endlichen Erhebung des deutſchen Volkes, kann man mit Genugtuung feſtſtellen, daß die Arbeit dieſer Männer nicht umſonſt wurde, ſondern reiche Früchte trägt. erade in den Militär⸗ vereinen, in denen jeder einzelne durch große Erlebniſſe, durch Blut und Leben, eng mit ſeinen Kameraden verbunden iſt, kommt dieſer Kameradſchaftsgeiſt beſonders zum Ausdruck. Es waren erhebende Augenblicke, 333 wie der Führer des Vereins, Herr chön, in ſeiner Begrüßungsa iſprache alte gemeinſame Erlebniſſe auffriſchte und dann der traurigen Zeit der Nachkriegsjahre edachte, in denen die rontſoldaten eine Null bedeuteten und Schie⸗ er und Wucherer hoch im Kurs ſtanden. Aber auf Regen folgt Sonnenſchein und ſo gedachte Herr Schön in Dankbarkeit unſeres Führers Adolf Hitler, der es verſtanden hat, mit eiſerner Energie ein Volk zuſammenzuführen, das ſonſt an innerer Zerriſſenheit verblutet wäre. Das Opfer der Toten des Weltkrieges, deren Herr Schön in einer ergreifenden Totenehrung ge⸗ dachte, iſt alſo nicht—— geweſen. Die Ehrung der Toten fand ergreifenden Ausdruck durch einen Prolog, der von der Verſammlung ſtehend angehört wurde. Umrahmt wurde die⸗ ſer Teil durch das Lied„Ich hatt einen Kame⸗ raden“, geſpielt von der Kapelle Seezer. Der Prolog wurde ſehr eindrucksvoll geſprochen von Frl. M. Spohn. Die Begrüßungsanſprache endete mit einem Treuegelöbnis und klang aus in einem dreifachen Hoch auf Kanzler und Reichspräſidenten. Danach wurde das Deutſch⸗ land⸗ und———.— geſungen. Auch die Anſprache des Gauvorſitzenden des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes, Herrn Dr. Hieke, der die Auszeichnung einzelner Her⸗ ren der Kameradſchaft mit der Kyffhäuſer⸗Ge⸗ denkmünze vornahm, ſowie die Anſprache des Führers der 109er⸗Kameradſchaft, Herrn Ficht, gaben Zeugnis davon, daß hier Männer zu⸗ ſammenkamen, die ſich ihrer Pflichten als alte Frontſoldaten gegenüber ihren Kameraden und dem deutſchen Volke wohl bewußt ſind und die mit ganzem Herzen für unſeren Volkskanzler und ſeine Anordnungen anzutreten jederzeit be⸗ peit ſind. Unter den Gäſten, die, in treuer An⸗ hänglichkeit dem Ruf der Kameradſchaft fol⸗ gend, zu dieſer Feier erſchienen waren, be⸗ merkten wir den Führer der 109er⸗Kamerad⸗ ſchaft. Herrn Ficht, den früheren Führer, rrn Oertel, Herrn Bachmann, errn berpoſtdirektor Becker, Herrn Direktor Rie⸗ er, den Gauvorſitzenden des Rhein⸗Neckar⸗ Miltargauverbandes, Herrn Dr. Hieke und den Sturmbannf. Goßmann vom Sturm⸗ bann III Schwetzingen. Im Mittelpunkt des weiteren Programms ſtand ein Bühnenſpiel„So war das Leben“, das an Echtheit durchau⸗z nichts zu wünſcharr übrig ließ. Herr Kammerſänger Hans Kara⸗ ſek vom Nationaltheater „Ich grüße dich, Land der Lieder“,„Komm, trink und lach am Rhein“,„Frühlingserwachen“, „zwei Märchenaugen“ und„O sole mio“ und fand für ſeine Vorträge, die von zuter Schule eugten, reichen Beifall. In verſtändnisvoller elſe—1 ihn Herr Lilienfein am Klavier. Auch das uns allen bekannte Flora⸗ Quartett war wieder vertreten und erfreute ſehr mit folgenden Liedern:„Die Weihnachts⸗ glocken““„Des Liedes imat“,„Dorftanz“ und„ anbervögel“. Au dem reichhaltigen Programm ſind noch zu erwähnen Fr. Lieſl Böhm mit Partnerin vom Nationaltheater, detren flotte Tänze verdienten Beifall ſanden, und Herr Schuberti der als Bauchredner die Lachmuskeln vortrefflich wußte. Be⸗ ſonderer Dank für das ingen des Abends gebührt Herrn Brünn, der das ganze Pro⸗ gramm ſehr ſinnreich zuſammenſtellte und außerdem den Vorſpruch zur Totenehrung ſo⸗ wie das Bühnenſpiel„So war das Leben“ ver⸗ faßt hatte, ſowie Herrn Zieg ler, der die ein⸗ elnen Bühnenbilder in künſtleriſcher Weiſe ge⸗ ſerii t hatte. Die Feier wurde verſchönt durch die Kapelle Seezer, die fleißig ihre ſchneidi⸗ gen Märſche und Lieder erklingen ließ und auch nach Schluß des offiziellen Programms nicht müde wurde, zum Tanz aufzuſpielen. Das Rote Kreuz in Mannheim⸗Waldhof uſammenarbeit der JFreiwilligen Sanikälskolonne vom Roten greuz 1 dem Frauenverein vom Rolen Kreuz in Mannheim⸗Waldhof Die Freiwillige Sanitätskolonne und der Frauenverein vom Roten Kreuz hatten im großen Saal des evangeliſchen Gemeindehauſes den Schlußabend des erſten Lehrganges in der erſten Hilfe und Luftſchutz. Auf eine Aufforderung im„HB“ vom 18. Oktober zur Teilnahme an einem erſten Lehrgang hatten ſich über 80 Frauen und etwa 60 Männer ge⸗ meldet. Zu des Schlußabends verwies der Vorſitzende, Pg. Dr. Kuckes, auf den ge⸗ meinſamen Weg, der nunmehr zwiſchen dem Frauenverein u. der Sanitätskolonne durch Ab⸗ halten des Kurſes beſchritten wurde. Der Vor⸗ ſitzende erinnert an die Worte des Reichsmini⸗ ſters Dr. Frick:„Das Rote Kreuz ſei ein Bau⸗ ſtein im lebendigen Gefüge unſeres Volles, und Dienſt für das Rote Kreuz ſei Dienſt für Voll und Vaterland.“ Die Bindung des Roten Kreuzes an den neuen Staat ſei durch die Perſon des neuen Führers, der jahrelang auch in der Bewegung eine große Rolle geſplelt habe, als beſonders feſt und eng gewährleiſtet. In kurzen Worten erläuterte dann der Vorſitzende die Aufgaben des Roten Kreuzes in Krieg und Frieden und gab den zahlreich Erſchienenen, auch paſſiven Mitgliedern, einen Ueberblick über die im erſten Lehrgang geleiſtete Arbeit: Der erſte Abend(jeweils von.30— 10.30 Uhr) brachte Ausführungen über die Aufgaben des Roten Kreuzes, insbeſondere ſeiner Unterorgani⸗ ſationen, in der erſten Hilfe und vornehmlich im Luftſchutz. Anſchließend daran wurden die Wunden beſprochen und eine Einführung in die Verbandlehre gegeben. Am zweiten und dritten Abend gab der Vorſitzende Einführun⸗ gen in das wichtige Kapitel der Blutungen und ihrer erſten Behandlung, weiterhin der Knochen⸗ brüche, insbeſondere über ihre Entſtehung, Er⸗ kennung und erſte Hilfe. Am Schluß iedes Abends berichtete der Leiter das Notwendigſte über die Anatomie des menſchlichen Körpers. Am vierten Abend erfolgte die Einführung in das wichtige Gebiet der Kampfſtofferkrankungen, zunächſt der chemiſchen Giftgaſe, wobei die Ver⸗ giftungen durch Kohlenoxydaas in den Be⸗ ſprechungen einen breiteren Raum einnahmen. Aus führlich wurde die erſte Hilfe beſprochen und die künſtliche Atmung vorgeführt und ge⸗ übt. Am fünften und ſechſten Abend gab es dann eine Einführung in die Erkrankungen durch die eigentlichen Kampfgaſe, Tränengaſe, Naſen⸗ und Rachenreizgaſe und Lungenreiz⸗ ſtoffe, insbeſondere Phosgen ung Gelbkreuz. Anſchließend an die theoretiſchen Ausführungen betätiaten ſich die Teilnehmer eifrigt an den Verbandübungen. Der ſiebente Abend brachte den Kursteilnehmern durch Vermittlung der Reichsbahn einen Vortrag über alte und neue Gasmasken, ihre Zuſammenſetzung mit Vor⸗ führungen. In einem Lichtbildervortrag, der die Teile der Gasmasken noch einmal zeigte annheim ſang: und auch die Art, wie man eine Gasmaske ordnungsgemäß aufſetzt, wurden auch einzelne Kampfgasvergiftungen bildmäßig vorgeführt. Abſchließend wurde hervorgehoben, daß zwei Tatſachen beſonders erfreulich ſeien: erſtens habe das Intereſſe ſowohl der Frauen wie der Männer unvermindert angehalten und zwei⸗ tens hätten ſich etwa 15 junge Männer und über 20 Frauen gemeldet, die teils der Sani⸗ tätskolonne als aktive W teils dem Frauenverein als aktive Helferinnen ſich ver⸗ pflichteten. Für beide Teile beginne der Kurs, der zugleich auch die Krankenpflege umfaßt, im Januar. Am Schluß ſeiner Ausführungen dankte der Vorſitzende der Präſidentin des Frauenvereins vom Roten Kreuz, Frau Anna Kilthau, für ihre tätige Hilfe und Wer⸗ bung, der evangeliſchen Gemeinde und dem Verwalter des Spiegelfabrik⸗Kaſinos für die koſtenloſe Bereitſtellung der Unterrichtsräume, er dankte aber auch dem verdienſtvollen Kolon⸗ nenführer Schuſter und ſeinen Kameraden für die Vorbereitung der Abende, und verwies auf den 14. Januar, der als Werbetag für das Rote Kreuz gedacht iſt.(Vormittags Vortrag des Vorſitzenden über:„Raſſe, Volk und Familie“ und abends Familienfeier). Wenn auch, ſo erklärte Dr. Kuckes zum Schluß, die Aufgaben der Männer für die erſte Hilfe insbeſondere im Gasſchutz klar vorgezeich⸗ net ſeien, ſo müſſe doch im Roten Kreuz dafür geworben werden, daß ſich auch die Frauen noch mehr als bisher für den Gasſchutz intereſſieren. Die Löſung der den Kursteilnehmern am letzten Abend geſtellten Aufgaben wurde am Schluß durch den Kolonnenarzt kritiſiert. Kolonnenführer Schuſter zeigte auf der Bühne ein lebendes Bild, das von den Teilnehmern ſehr beifällig aufgenommen wurde. Auch das Trommler⸗ und Pfeiferkorps der Freiwilligen Sanitätskolonne unter Leitung von Kolonnen⸗ kamerad Dietz, unſere blauen Jungen, nahmen Gelegenheit, ihre Kunſt zu zeigen. Den Dank für die Kursleitung ſprach Frau Anna Kilthau ſals Vorſitzende vom Frauenverein aus. Anſchließend fanden ſich die Teilnehmer des Abends in den unteren Räumen des evangeli⸗ ſchen Gemeindehauſes zu mehreren gemütlichen Stunden ein. Der Abend brachte eine Reihe von Darbietungen aus dem Kreiſe der Sani⸗ tätskolonnenmiiglieder, insbeſondere des 68 JFahre alten Kolonnenmitgliedes Knopf, Vorträge von Herrn Ernſt Meiſter u. a. Eine beſondere Ueberraſchung bot eine flotte Kapelle, die von den Männern einzelner teilnehmender Frauen geſtellt wurde. Auf eine Anregung des Vorſitzenden ſtiftete jeder ein Scherflein für die in der Kolonne ſeit vielen Jahren tätigen aktiven Mitglieder, ſoweit ſie noch arbeitslos ſind. So geſtaltete ſich auch für ſie der Abend, der allgemein Anerkennung faid, zu einem ſchönen Abſchluß. Wie wird das Wetter? Zonnlag,. den 17. Hez. 1333 Sh.. 75 5— rmakf. 1˙n —11— 17 *. —— ——— — Gwomenos Oneiter O haſb bedeckt. owolkig ꝙ degeckt oRegen *Sehnee& raubein à Hebel K Gewit Kee Se ſeichter 9051 naͤssiger zuasUu⏑UGEle st 3 dtürmtzene · Korqwest die bene ſliegen mn gem Vinge hie dei gen Stanonen stehenoen Zal- len geden gie femperatut an die Uinien verbinden Orte mit gieichea auf Reereznweau umderechneten Cuflqruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle rankfurt: In Begleitung der geſteigerten irbeltätigkeit über Nordeuropa ſind mildere ozeaniſche Luftmaſſen über das Oſtſeegebiet auch nach Deutſchland eingedrungen. Sie brach⸗ ten dabei Nord⸗ und Oſtdeutſchland nicht nur kräftige Froſtmilderung, ſondern vielfach auch leichten Kegen, In Weſt⸗ und Süddeutſchland hat dagegen die vergangene Nacht noch einmal Anziehen der 3 gebracht. Da eine Zufüh⸗ rung polarer Luftmaſſen bei der derzéitigen Wetterlage ausgeſchloſſen iſt, kann auch bei uns mit dem Abbau der ſtarken Fröſte gerech⸗ net werden. Die Ausſichten für Dienstag: Vielfach dunſtig und meiſt bewölkt, Neigung zu geringfügigen Niederſchlägen und Nachlaſſen der Fröſte, in Richtung veränderliche Winde. Für Mittwoch: Weitere Froſtmilderung. Gans 4 4 Vvorhönge— Teppiche Werner Twele fornrul 325s E 2, 1 iapongeschul 222 —————— ———————— ——— ————————————— „Haäkenkreuzbanner“ — ⏑ 3. Sahrgang— Abend⸗Ausgabe Gangſter ſuchen neue Arbeit/ o Seit die Vereinigten Staaten wieder„naß“ geworden ſind, hat ein blühender Geſchäftszweig einen ſchweren Schlag erhalten. So ziemlich der letzte blühende Zweig am Baume der ver⸗ dorrten Wirtſchaft. Das ſind jene eigentüm⸗ lichen Bünde von unternehmenden Verbrechern oder verbrecheriſchen Unternehmern, die mon Gangſter nennt. Es war kein ſchlechtes Geſchäft, Alkohol und Spiritnoſen in jeder Form in die Vereinigten Staaten einzuſchmuggeln, ſolange die Sache verboten war. Die Verdienſte waren ſogar ſo beträchtlich, daß es ſich lohnte, die Grenzesbre⸗ Ger zu organiſieren. Man teilte die„Arbeits⸗ gebiete der Bootleggertonzerme“, wie ſie auch genannt wurden, ſäuberlich auf der Landlarte auf. Man richtete eine Direktion ein für die⸗ jenigen Abteilungen des Unternehmens, die den Allohol ins Land bringen mußten, auf Luxus⸗ jachten oder Frachtſchifſen, ſie hatte zu lieſern oan eine andere Verwaltungsabteilung, die die kleinen und größeren Kneipen im Lande mit dem nötigen Stoff verſorgte und es gab ſchließ⸗ lich auch noch eine dritte Abteilung, die Wehr⸗ macht des Konzerns oder ſeine Polizei— wie man es nennen will. Sie beſtand aus handſeſten, gut bewaffneten Leuten, die dafür zu ſorgen hatten, daß keiene fremden Gangſterklubs das eigene Reſervatgebiet belieferten und die wohl auch gelegentlich einmal der ordnungsmäßigen Polizei des Staates ſehr unangenehm auf den Leib rückten, wenn die Leitung des Unterneh⸗ mens die Empfindung betam, daß der eine oder andere Beamte ſeine Pflichten zu ernſt ge⸗ nommen hatte und mehr geſchmuggelten Altohol abgefangen hatte, als bei der Kallulation, die nafürlich gewiſſe Verluſtpoſten umfaßte, vorge⸗ ſehen worden war. Man brauchte ſich durchaus nicht vor einem bewaffneten Zuſammenſtoß mit der Staatsgewalt zu fürchten. Maſchinenge⸗ wehre und vor allen Dingen Maſchinenpiſtolen gab es in genügender Menge, es gab auch Pan⸗ zerautos mit eingebauten Maſchinengewehren, die von außen harmlos ausſahen, die aber die furchtbarſten Kampfwerkzeuge im Ernſtfall ſein konnten. Dieſer Ernſtfall trat nicht ſelten ein. Man bekämpfte nicht ſo häufig die Polizei. Mit ihr einigte man ſich lieber ſo oft wie mög⸗ lich. Aber unaufhörlich durch all dieſe Jahre hindurch wüteten die Fehden zwiſchen den ein⸗ zelnen Verbrechergruppen. Hatten auch die EChefs ſich geeinigt und die Intereſſengebiete fein ſäuberlich abgegrenzt, ühre„Anaeſtellten“ kamen ſich immer wieder in die Hoare. Bald bei zu reichlichem Genuß des Alkohols, bald um ein Mädchen, oder auch, weil mit Recht oder Unrecht jemand beſchuldigt wurde, der Polizei alles verraten zu haben. Dann konnte es paſſieren, daß plötzlich am hellen Mittag ein wilder Feuerkampf an einer Straßenecke ent⸗ brannte. Gar nicht ſelten wurden harmloſe Paſ⸗ ſanten oder ſpielende Kinder getroffen, die Bevölkerung war empört, aber machtlos. Dieſe Machtloſigteit einer großen Kulturna⸗ tion gegenüber ſolchen Wildweſtzuſtänden hatte einen beſchämenden Grund. Die großen Gang⸗ ſterunternehmungen ſtanden ſämtlich in Ver⸗ bindung mit den politiſchen Parteien des Lan⸗ des ſowie mit den Stadtvätern den Gemeinde⸗ vexwaltungen, ſeien ſie nun demokratiſch oder republikaniſch. Zuerſt zahlten ſie ihnen allerlei in den Wahlfonds, dann terroriſtierten ſie die mit ihren Wahlpropagandageldern geforderten Senatoren und Bürgermeiſter, die ihren Leuten Pöſtchen verſchaffen mußten. Es iſt ein offe⸗ nes Geheimnis, daß eine ganze Reihe vorbe⸗ ſtrafter Elemente nach den Wahlen als Sekre⸗ täre in die verſchiedenen Büros einzogen, als Pförtner vor den Türen ſtanden oder in den Klubs und Reſtaurants als Kellner Dienſte leiſteten. Nun iſt aber die Polizei in den Ver⸗ iergten Staaten nicht dem Bunde, ſondern dem Einzelſtaat unterſtellt und daher abhängig von den lolalen politiſchen Größen. Selbſt bei beſtem Willen hatten es alſo die Hüter der Ordnung ſchwer. Nicht ſelten waren ſie zu einem Zweifrontenkrieg gezwungen, mit der Schußwaffe gegen das Verbrechergeſindel und mit dienſtlichem Briefwechſel oder gar öffent⸗ licher Polemik gegen manchen braven Politiker der auch am liebſten dem Bootleggerweſen ein Ende gemacht hätte, der aber als Einzelner und als Parteimitglied ſich nicht undantbar zeigen durfte gegen die Stifter des Wahlfonds. Es iſt ein Segen für die USA, daß dieſen Zu⸗ ſtänden jetzt ein Ende gemacht wird. Das ſtändig umgangene Altoholverbot iſt nun auch ofſiziell gefallen. Sind die Gangſter nun arbeitslos? Es gibt leider für dieſe Unterwelt auch noch andere Geſchäfte, vor allem das„Kidnapüing“, das in ſeiner Furchtbankeit und Brutalität von nichts übertroffen wird. Jedem von uns iſt es noch im Gedächtnis, wie vor einiger Zeit das Baby des Fliegerehepaares Lindbergh gerauot und bald danach tot aufgefunden wurde. Aber Weyforeign iſt ein kleiner Gebirgsort, der hauptſächlich von Arbeitern bewohnt wird. In der Hauptſtraße, gleich hinter dem Bahnüber⸗ gang, iſt ein winziger Laden, wo es allerlei Krimskrams gibt. Eines Tages ſchlenderte ein Fremder durch das Städtchen, blieb vor den dürftigen Aus⸗ lagen dieſes„Allerweltsgeſchäftes“ ſtehen und ging ſchließlich hinein. Hinter dem Ladentiſch hockte ein graues Männlein, das den Kunden nicht gerade freundlich anſah. „Kann ich vielleicht....?“ ſagte der Fremde höflich. Da fuhr das Männlein von empor: „Nein, Sie können nicht. Ich bin doch nicht von Sinnen!“ „Entſchuldigen Sie, mein Herr, es lag nicht in meiner Abſicht, Sie zu beleidigen. Ich wollte mir nur ein Stück Seife bei Ihnen kaufen.“ „Ach ſo,“ lenkte der Alte reumütig ein,„das iſt freilich etwas anderes.“ Und während er eine braune Schachtel mit allerlei grünen, roten, gelben und blauen duf⸗ ſeinem Sitz die wenigſten wiſſen, daß jährlich vielen hun⸗ dert ameritaniſchen Staatsbürgern dasſelbe ge⸗ ſchieht. Sie werden in entlegene Gegenden ge⸗ ſchleppt und nur gegen ein hohes Löſegeld freigelaſſen. Oft paſſiert dem Opfer ein kleines Unglück mit tödlichem Ausgang, weil die ge⸗ wünſchte Summe nicht raſch genug oder nicht in der feſtgelegten Höhe eintrifft Augenblicklich hat man die Befürchtung, daß eine Reihe der arbeitsloſen Gangſterunternehmungen ſich auf dieſen neuen Geſchäftszweig ſtürzen. Daher die ungeheure Erbitterung der Volksmaſſen, wenn ſie einen Kidnapper zu faſſen bekommen, daher auch in dieſen Wochen die häufigen Meldungen über Lynchjuſtiz an gefangenen Menſchenräu⸗ bern. Das Volk der Vereinigten Staaten will endgültig Ruhe vor dem organiſierten und ge⸗ wiſſenloſen Verbrechertum. Verzeihliche Grobheit tenden Reinigungsmitteln zur Auswahl auf den Ladentiſch ſtellte, begann er ſeine Geſchichte fon erzählen, die ſeine Unhöflichkeit erklären ollte: „Sehen Sie, mein Herr, zwölfmal am Tag fahren Perſonenzüge durch Weyforeign, und der halbe Ort fährt mit dieſen Zügen zur Ar⸗ beit. Und jeden Morgen, wenn die Leute durch die Hauptſtraße zum Bahnhof rennen, reißen ſie ſchnell die Ladentür auf und fragen: „Wie ſpät iſt es eigentlich?“ Sehen Sie, mein Geſchäft geht ſchlecht, die Leute kaufen auswärts, manchmal kommt tage⸗ lang kein Kunde zu mir. Aber hundertmal muß ich ſagen, wie ſpät es iſt. Da hat man mir billig eine elektriſche Uhr angeboten. Ich habe ſie ——1 meiner Nerven wegen, damit mich die eute in Ruhe laſſen. Die Uhr habe ich ab⸗ ſichtlich draußen über der Ladentür angebracht. Sie iſt zuverläſſig und geht auf die Minute ge⸗ nau. Wenn Sie aber glauben, daß ich jetzt Ruhe habe, dann irren Sie ſich. Nur ein kleiner Unterſchied hat ſich ergeben: denn jetzt kommen die gleichen Leute am Morgen hier lang, reißen die Tür auf und fragen: aralhur mrthin- cn Mf ukhfe woerebr currapneaetpnrgetarmm hh Rheinübergang anno 1814 Von Dr. Otto Behm (1. Fortſetzung) Anna Steeger richtete ſich aus ihrer Verkun⸗ kenheit auf. Ihre Hand hob ſich in unwillkür⸗ licher Bewegung und befreite die Fenſterſcheibe von dem feuchten Hauch, der die Ausſicht auf den Rhein verdeckte. So wie drüben in der Helle der weißen Winternacht der dunkle Strom groß und ſtark dahinflutete, ſo mächtig war nach den deutſchen Siegen die Hoffnung auf baldige Befreiung von der franzöſiſchen Gewaltherr⸗ ſchaft in die Herzen der Rheinländer geſtrömt. Selbſt Annas Verlobten hatte die Stimmung ergriffen, freilich auf abſonderliche Weiſe. Eine unruhige Geſchäftigkeit war über den Mann gekommen, die nicht. anders zu erklären war, als daß er mit ängſtlicher Haſt danach ſtrebte, alles zuſammenzuraffen, was ihm der bis⸗ herige Zuſtand noch an Gewinn bot. Er ver⸗ kaufte zu Schleuderpreiſen und trieb ſeine For⸗ derungen mit einer Rückſichtsloſigkeit ein, die ſelbſt wenig zartühlende Kaufleute als brutale Härte verurteilten. Im Hauſe Steegers ſtellte er ſich, nicht offen, aber mit Andeutungen als den guthe⸗ziger Wohltäter hin, der ſich durch ſeine Hilfe ruiniert habe. Daraufhin hatte Stee⸗ ger ſich entſchloſſen, ſeine Schuld an den Ver⸗ lobten ſeiner Tochter durch raſche Rückzahlung von Teilen der dargeliehenen Summe zu ver⸗ kleinern. Er ſchränkte im Vertrauen auf die baldige Befreiung und die dann wieder ein⸗ ſetzende Ausfuhr nach England alle Ausgaben, auch notwendige, aufs äußerſte ein. Die Fa⸗ milie begnügte ſich in den Aufwendungen für Steeger zog, wenn auch rückſichtsvoller als ſein künftiger Schwiegerſohn, ſeine Außenſtände ein und ſo war es ihm möglich geworden, wenig⸗ ſtens einen kleinen, aber nicht unbeträchtlichen Teil der Schuld an Gülsdorf zurückzuzahlen. Dieſer mußte merken, daß ſich damit auch ſein privates Verhältnis zu der Familie Steeger lockerte. Aber er tat nichts dagegen. Die Hoch⸗ zeit war für die Zeit nach der Weinernte ge⸗ plant geweſen. Jetzt wurde nicht mehr davon geſprochen und Gülsdorf kümmerte ſich über⸗ haupt kaum mehr um ſeine Braut, ſo daß Anna ſchon hoffte, das Verlöbnis werde ſich bald in beiderſeitigem Einverſtändnis zwang⸗ los löſen laſſen. Da aber hatte wieder die große Politik in ſdas Leben des rheiniſchen Bürgerhauſes ein⸗ gegriffen. Die Freiheitsſchlachten waren ge⸗ ſchlagen, aber wo blieben die Befreier? Sie brauchten doch nur zu marſchieren! Warteten ſie das Frühjahr ab? Kamen ſie überhaupt? Den November hindurch hatte man am Rhein noch zuverſichtlich gehofft und das Zögern der Verbündeten mit den Vorbereitungen für den Einmarſch in Frankreich entſchuldigt, der frei⸗ lich mehr erfovderte als nur ein Vorrücken über den Rhein. Die verheißungsvolle Adventszeit, ſo dachte man, werde die Erlöſung bringen, ſo daß das Weihnachtsfeſt auch am Rhein fröh⸗ liche deutſche Herzen fand. Aber da kamen Ge⸗ rüchte von neuen Verhandlung⸗n mit Napoleon, von einem bevorſtehenden Kongreß und ſchließ⸗ lich von einem künftigen Friedensſchluß, der das linke Rheinufer und Belgien in franzöſi⸗ ſchem Beſitz laſſen ſollte. Eine tiefe Troſtloſigkeit hatte die Bewohner Bingens ergriffen. Beſonders traurig ſah es in Hauſe Steegers aus, der ſich nach den Ab⸗ ihren Haushalt mit dem Notdürftigſten. Auch zahlungen an Gülsdorf in ſchwierigſter Lage Die Vatikan-Baſilika im Cichterglanz Nach der Fertigſtellung einer neuen Lichtanlage in der Vatikan⸗Baſilika hüllen Tauſende von Glühlampen das Gotteshaus nachts in eine Lichtflut, die dem Auge ein prachtvolles Schauſpiel darbietet. 5„Verzeihung, geht die Uhr auch beſtimmt rich⸗ 92˙ „Bitte, mein Herr, ſagen Sie ſelbſt: wie ſoll ich mich davor retten? Ich werde einfach grob“. Kopfſchüttelnd ſetzte ſich das graue Männlein auf ſeinen Stuhl, das Reden hatte ihn ange⸗ ſtrengt. Der Fremde aber, gerührt von der Tragik dieſes Uhren⸗Schickſals, kaufte dem Alten nicht nur Seife, ſondern noch vieles andere ab, was im Haushalt immer vonnöten iſt. 5 Und dann geleitete das graue Männlein ſei⸗ nen beſten Kunden ſchlürfenden Schrittes zur Tür und murmelte immer wieder: „Auf Wiederſehen, mein Herr, haben Sie vielen Dank, auf Wiederſehen, mein Herr...“ Falſch getippt In eines der größten und bekannteſten Mö⸗ belgeſchäfte der Stad an der Themſe trat eines Abends ein junger Mann, der zwar gut, aber recht ärmlich gekleidet war. Er nahm wie ſelbſt⸗ verſtändlich in einem bereitſtehenden weichen Klubſeſſel Platz und ließ ſich Wohnungsein⸗ richtungen vorführen. Der Inhaber des Ge⸗ ſchäfts bediente den ſpäten Kunden höchſt per⸗ ſönlich. Mit viel Geduld und wohlgeformten Sätzen pries er ſeine geſchmackvollen Möbel. Im Stillen aber dachte er bei ſich:„Dieſer arme Teufel hat doch ſicherlich gerade ein paar Schil⸗ linge fürs Abendeſſen in der Taſche!“ Er ließ ſich aber nichts merken, ſondern be⸗ diente flott und höflich weiter. Und der junge Mann prüfte alle Gegenſtände kritiſch. Als er die Einrichtung für drei anſtändige Zimmer beiſammen hatte, ließ er die Nummern der zuſammengehörigen Möbelſtücke aufzeich⸗ nen. Dann gab er ſeine Wohnung an und bat, ihm die ausgewählten Stücke am nächſten Tag ins Haus zu ſchicken. Der Inhaber zuckte mit keiner Wimper, er war durch und durch Geſchäftsmann. Darum lentte er vorſichtig das Geſpräch darauf, daß der werte Käufer zu dieſem Zwecke ſofort eine Anzahlung leiſten müſſe, etwa ein Fünftel der Geſamtſumme. 7e junge Mann ſah den Kauf⸗ mann verwunderr an. 5 „Aber...“ ſagte er ſchüchtern. Der Inhaber zuckte bedauernd mit den Ach⸗ ſeln.„Wir müſſen auf dieſer Anzahlung be⸗ ſtehen, mein Herr!“ „Aber... ich will ja alles gleich bar be⸗ zahlen!“ ſagte der junge Mann haſtig. Und dabei zog er ſeine ſchwere Brieftaſche hervor und zählte einen ganzen kleinen Berg von Scheinen auf den Tiſch. Da ſagte der Kaufmann gar nichts mehr. Aber er flüſterte ſeinem erſten Verkäufer etwas ins Ohr— und nach zwei Minuten war die Kriminalpolizei zur Stelle. Sie nahm den Käu⸗ fer mit ſich und behielt ihn ſo lange in ihrem Gewahrſam, bis der junge, gut aber ärmlich ge⸗ kleidete Mann beweiſen konnte, daß er eine Rieſenſumme— einwandfrei geerht hatte. Sowie er frei war, begab er ſic/ in das große und bekannte Möbelgeſchäft und machte den Kauf rückgängig. Diesmal trat er ſehr energiſch auf und ſagte: „Für mein gutes Geld bekomme ich überall die gewünſchte Einrichtung. Solche Behandlung bin ich nicht gewöhnt. Ich verzichte auf Ihre Möbel, die mich nur immer wieder an die ſchändliche, verächtliche Weiſe erinnern würden, auf die ich dieſen Laden verlaſſen mußte!“ Wortlos verbeugte ſich der geſchäftstüchtige Inhaber der Firma, und als der Käufer den weiten Raum durchſchritten hatte, klopfte ſich der Kaufmann an die Stirne und ſagte vor⸗ wurfsvoll zu ſich ſelber:„Das hätte ich ahnen ſollen! So was muß mir paſſieren— nach 20⸗ jährigem Dienſt am Kunden!“— Dieſen Schlag hat der gute Mann lange Zeit nicht überwin⸗ den können. ————————————————— befand. Und nun zeigte der Verlobte Annas ſein wahres Geſicht: er forderte ſofortige Ehe⸗ ſchließung. Mit größter Mühe gelang es, die Hochzeit bis nach Weihnachten zu verſchieben. Aber dann, erklärte Gülsdorf in einer heftigen Szene, ſei ſeine Geduld zu Ende. Komme die Ehe nicht in dieſem Jahr noch zuſtande, ſo werde er am 1. Januar 1814 die Klage auf Rückzahlung des Darlehens vor das franzöſiſche Gericht bringen. So war denn die Hochzeit auf den letzten Tag des Jahres feſtgeſetzt und am Morgen des 31. Dezember die Trauung in Bingen vollzogen worden. Anna hatte bis zum letzten Augenblick ge⸗ hofft, zumal um Weihnachten ein ſchwaches Ge⸗ rücht auftauchte, die Befreiung des Rheins werde doch, und zwar noch im Winter ge⸗ ſchehen. Aber das Gerede war bald wieder ver⸗ ſtummt und niemand glaubte mehr an die kommende Erlöſung. Zu all ihrem Leid hatte Anna in dieſen letz⸗ ten Tagen ihres Mädchendaſeins noch eine ſchlimme Entdeckung machen müſſen. Die poli⸗ tiſche Einſtellung ihres Verlobten war ihr immer ein Gegenſtand ſtarken Mißtrauens ge⸗ weſen. Jetzt aber enthüllte ſich, was er gemeint, als er vor der Verlobung beruhigend geſagt hatte, ſeine Wünſche hätten ein anderes Ziel als diejenigen der Franzoſenfreunde im Lande. Immer beſtimmter wurde davon geſprochen, Gülsdorf ſei einer der Führer einer Bewegung, die eine Loslöſung des linken Rheinufers von Frankreich, aber auch vom übrigen Deutſch⸗ land anſtrebte, alſo einen autonomen Rhein⸗ ſtaat ſchaffen wollte, der im Grunde nichts an⸗ deres darſtellen würde, als ein Vaſallenland Frankreichs und die Verewigung der Losrei⸗ ßung des linken Rheinufers von der deutſchen Erde. Natürlich gab man vor, es gehe nur darum, den Rhein davor zu bewahren, ein preußiſcher Strom zu werden. Auch verhielten ſich die franzöſiſchen Beamten und Offiziere ſo, als ſtänden ſie dieſen Beſtrebungen fremd, ja feindlich gegenüber. Aber man hörte zuviel von einem weiteren heimlichen Verkehr Gülsdorfs mit bekannten Franzoſenfreunden und ſogar mit Franzoſen ſelbſt. Was Anna aber zunächſt nur gerüchtweiſe gehört, das ſah ſie mit eigenen Augen auf threr Hochzeit. Da waren als Gäſte, Freunde und Verwandte des Bräutigams merkwürdige Geſtalten aufgetaucht, die man als anrüchige Perſönlichteiten oder als geſcheiterte Exiſte nzen kannte, offenſichtliche Vorkämpfer der Autono⸗ miebeſtrebungen, die ſich bei der Hochzeit des Rädelsführers ein unverfängliches Stelldichein gaben. Das hatte Anna ſo angewidert, daß ſie am liebſten ſo früh wie möglich das Hochzeits⸗ mahl verlaſſen hätte. Aber die Angſt vor dem Alleinſein mit dem verhaßten Gatten hatte ſie veranlaßt, da es Silveſterabend war, noch den Anbruch des neuen Jahres in dem Kreiſe der Verwandten und Gäſte abzuwarten. Aber dann war auch dieſer letzte Grund zum Zögern ge⸗ ſchwunden und ſie hatte die Kutſche beſtiegen, die ſie nach Oberweſel in das Haus und in⸗ die Gewalt Gülsdorfs bringen ſollte. Auf Rettung hatte ſie nicht mehr gehofft und es war nur noch ein Abſchiednehmen von der getäuſchten Sehnſucht der letzten Wochen, als ſie, nun in der Ferne das ſteinerne Schiff der Pfalz im Rhein erblickend, leiſe das Kutſchen⸗ fenſter niederließ und in die Nacht hinaus horchte. Aber das rechte Ufer, von dem die Be⸗ freiung hätte kommen ſollen, lag in ſtarrem Schweigen. Nur das Eis der Ufer klirrte manch⸗ mal und über die verſchneiten Hänge des Ge⸗ birges brauſte der Wind.(Fortſ. folgt) 33,3 Mil zen unte ausgeprã auf 228, zeigen m Mill. R2 Die B Deviſe Mill. R. Goldbeſtů abgenomn Deviſen u Die D zember 11 dieſes Ja Mann Der Bũ ratsbeſchlu Mannheim ſenen ſtäd verkauft w aus der 2 des Betrie Ueber di aus der G. Stadtverwe Die Ma gründet, ur und eine 2 milch zu er heit währe —— au rin, die Bebblt ſchaft und Aufgaben waren, war zentrale me zu betätigen gen für die dem heutige bildung von milchgeſetz Laſſen, die de Milch gewä zugenommen Bedarſs aus der Stadt Wunſch der Städte an ſollen, die können. Daz verüußert we Milchzentrale ſchaft überno del an ihr be die Milchverf Bahnen verl Hie Mann 55 000 RM. und 235 000 Dividende be dende für d erhebliche Fli zeuge, Invet die modernen mit nur 52 64 .2 Millionen den weiteren beſtand Ende ferxner eine R gung des Mi res Wiſſens 70 000 RM. der Stadt M. Bürg In der Gen zember zahlba einſtimmig ger en Stiufen erte Betriebes ſei Exhöbung der fährige Erhöhr möglicht und it vorteilt worden Mannheim Die Stimmu der Vormittag Nachfrage zeigt Preiſe für Aus erhöht, da dure beigebracht wer hisher faſt un ſeſte Tendenz markt war ruhi Nürnbere Umlatz. Hallert *. 2. Sahrgang— Wenb-Musgabe „Hakenkreuzbanner“ Erläuterungen zum Reichsbank⸗ ausweis vom 15. Dezember 1933 Berlin, 18. Dez. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Dezember 1933 hat ſich Börſen in urückhaltend. der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapitalanlage Dne1 der Bank in und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 7,1 Mill. auf 3601,3 Mill. RM. derringert. Im einzelnen haben die Beſtände an luies der Reichsbank abwarten, der feſtſtellen wird, Handelswechſeln und ⸗ſcheks um 16,7 Mill. auf Die Börſe will naten den Transſer vornehmen kann. Da au 2941,0 Mill. RM., die Lombardbeſtände um 43 bli 9 Mill. auf 71,3 Mill. RM., die Beſtände an ſonſtigen ſcaßt derinen un Drders Wertpapieren um 0,6 Mill. auf 319,8 Micl. RM. und engliſchen Preſſe über die Ausſichten der di L lomati⸗ auf 40,6 Mill. RM. abgenommen, dagegen die Be⸗ ſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 19,9 Mill. auf 228,6 Mill. RM. zugenommen. Tendenz im Verlauf einen An Reichsbanknoten und Rentenba nr⸗Stahlobligationen, die erneut 1½ gewannen. lcheinen zuſammen⸗ ſind 3,1 Mil. RM. in die Markt der Dollarbonds, der in den letzten Tagen recht Kaſſen der Reichsbank zurückaefloffen, und zwar hat lel halt laa, waren die umfätze ſehr klein, da ab ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 11,2 Mill. die Stücke franko Stückzinſen gehandelt werden, die auf 3444,6 Mill. RM. verringert, derjenige an Renten⸗beſtehenden Limite und Aufträge, alſo alle erloſchen dankſcheinen um 8,1 Mill. auf 375,6 Min. RM. er⸗ ſind. Neubeſitzanleihe wurden 10 Pfennig höher be⸗ höbt. Der Umlauf, an Scheidemünzen nahm um zablt, während Altbeſitz 0,5 Reichsſchuldbuchforderun⸗ 18,9 Mill. auf 1456,7 Mill. RM. ab. Die Beſtände gen 90,25 und Reichsbahnvorzugsartien ebenfalls 0,25 der, Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf niedriger umgeſetzt wurden. Am Aktienmartt waren 33,3 Mill. RM. ermäßigt,— an Scheidemün⸗— 1 1,25, Reichsbank 0,25 und Siemens 1,5 ge⸗ zen unter Berückſichtigung von 4,4 Min. RM. neu⸗. n und 3,5 Mill. RM. wieder——— 4½5 Proz. abgeſchwacht, nur Mannesmann minus auf„7 Mill. RM. erhöht. Die fremden Gelder Elektrowerte ſchwächten ſich bis 1 eigen mit 425, ill. 5 nahme Proz. ab, dagegen + 2 R Licht und Kraft plus ½. Kunſtſeidewerte behaupteten Mill. RM. ten leicht ab. Von chemi⸗ Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen ſchen Aktien ſetzten Heyden 2,75 niedriger ein. Tarif⸗ Depiſen haben ſich um 3,0 Millionen auf 400,6 werte waren bis 1 Proz. niedriger, Bekula minus Mill. RM. veruindert. Im einzelnen haben die 0,25, Gesfürel ſogar plus 0 Goldbeſtände um 6,7 Millionen auf 391,1 Mill. RM. waren BMW. minus 1,5, abgenommen und die Beſtände an deckungsfähigen Schubert u. Salzer minu Deviſen um 3,7 Mill. auf 9,5 Min. RM. zugenommen. zeigte ſich auf den Abſch Die Decung der Roten betrug am 15. De⸗merei etwas Intereſſe. zember 11,6 Proz. gegen 11,7 Proz. am 7. Dezember dieſes Jahres. Mannheimer Milchzentrale.⸗G. Mannheim Der Bürgerausſchuß Mannheim hat einem Stadt⸗ ratsbeſchluß zugeſtimmt, wonach die bisber der Mannheimer Milchzentrale AG. mietweiſe überlaſ⸗ ſenen ſtädtiſchen Grundſtücke und Gebäude an dieſe verkauft werden, da die Stadt auf Jahresſchluß 1933 aus der Milchzentrale ausſcheidet und die Führung des Betriebs der badiſchen Landwirtſchaft überläßt. Ueber die Gründe, die zum Ausſcheiden der Stadt aus der Geſellſchaft geführt haben, wird uns von der Stadtverwaltung folgendes mitgeteilt: Die Mannheimer Milchzentrale wurde 1911 ge⸗ gründet, um auf den Milchpreis Einfluß zu gewinnen und eine Verbeſſerung der Beſchaffenheit der Friſch⸗ milch zu erreichen. In den Jahren der Milchknapp⸗ heit während des Krieges und in den erſten Nach⸗ kriegszahren beſtand die Aufgabe der Milchzentrale auch darin, Milch aus entfernten Liefergebieten für die Bevölkerung herbetzuſchafſfen, was der Landwirt⸗ ſchaft und dem Handel nicht möglich war. Da dieſe Aufgaben im' Intereſſe der Bevölkerung gelegen waren, war es Pflicht der Stadt, ſich an der Milch⸗ zentrale maßgeblich zu beteiligen und ſich führend zu betätigen. Nunmehr ſind aber dieſe Vorausſetzun⸗ gen für die Beteiligung der Stadt weggefallen. Nach dem heutigen Stand der Geſetzgebung wird die Preis⸗ bildung von der Regierung überwacht. Das Reichs⸗ milchgeſetz hat die erforderlichen Vorſchriften er⸗ Aaſſen, die dem Verbraucher eine geſunde einwandfreie Milch gewährleiſten. Das Milchangebot hat derart zugenommen, daß es vollkommen zur Deckung des Bebarſs ausreicht. Für die Löſung des Verhältniſſes der Stadt zur Milchzentrale war aber weiter der Wunſch der Reichsregierung maßgebend, daß die Städte an keinerlei Unternehmungen beteiligt ſein lonen, die der Privatwirtſchaft überlaſſen werden können. Dazu gehören auch die Milchzentralen; zahl⸗ xeiche ftädtiſche Milchhöſe ſind in letzter Zeit ſchon veräußert worden. Die Führung in der Manyheimer Milchzentrale hat nunmehr die badiſche Landwirt⸗ ſchaft übernommen. Da auch der Mannheimer Han⸗ del an ihr beteiligt bleibt, darf erwartet werden, daß die Milchverſorgung auch weiterhin in geordneten Bahnen verlaufen wird. * Die Mannheimer Milchzentrale Ac. arbeitet mit 55000 RM. Axtien, Gattung 4, mit 1100 Stimmen und 235 000 RM. Aktien B mit 2350 Stimmen. Die Dividende betrug 6 Proz. plus 1 Proz. Superdivi⸗ dende für die A⸗Aktien. Die Bilanz zeigte ſtets erhebliche Flüſſigkeit, die Anlagen, Fahrzeuge, Werk⸗ zeuge, Inventar ſtanden mit 1 RM. zu Buch, die modernen Maſchinen und maſchinellen Anlagen mit nur 52 649 RM., dagegen waren Ende 1932 über .2 Millionen RM. Bankguthaben vorhanden. Für den weiteren techniſchen Ausbau des Unternehmens beſtand Ende 1932 eine Reſerve von 500 000 RM., fexner eine Rücklage von 200 000 RM. zur Verbilli⸗ gung des Milchpreiſes. Die Geſellſchaft zahlte unſe⸗ xes Wiſſens an die Stadt eine Miete von jährlich 70 000 RM. 48 Proz. des Kapitals beſanden ſich bei der Stadt Mannheim ſelbſt. Schn. Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. In der Generalverſammlung wurde die ab 19. De⸗ zember zahlbar geſtellte 8(7) prozentige Dividende einſtimmig genehmigt. Mit Rückſicht auf die großen en Stufen erteilten Aufträge für Neueinrichtung des Betriebes ſei auf abſehbare Zeit mit einer weiteren Erhöhung der Dividende nicht zu rechnen. Die dies⸗ jährige Erhöhung ſei nur durch den Mehrabſatz er⸗ möglicht und im Sinne einer Belebung der Wirtſchaft vorteilt worden. 4 4 Märkte Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel(nichtamtlich) Die Stimmung am Brotgetreidemarkt war während der Vormittagsſtunden gut behauptet. Eine beſſere Nachfrage zeigte ſich beſonders für Markenweizen. Die Preiſe für Auslandsgetreide ſind bei kleinem Angebot erhöht, da durch den Schluß der Schiffahrt faſt nichts beigebracht werden kann. Gerſte un“d Hafer liegen wie bisher faſt unverändert. Für Futtermittel hält die ſeſte Tendenz bei kleinem Angebot an. Der Mehl⸗ markt war ruhig. Nürnberger Hppfenmarkt Nürnberg, 18. Dez. Keine Zufuhr, 100 Ballen ſich, Verkehrswerte bröckel ſchwächer. London⸗Kabel 5,13½. faſt ohne Bewegung. .5, Heyden waren 1 ren 0,25 niedriger, dagegen ändert 3/½. 1945er geſtrichen, 1946er bis 1948er 54.87. Frankfurfer Mittagsbörſe Stimmung: Sehr ruhig. beteiligte ſich faſt überhaupt nicht am Geſchäft, die da ſte zunächſt die heu⸗ tigen Beſchlüſſe des Zentralausſchuſſes in der Trans⸗ ferfrage abwarten möchte. Lebhaft waren in außen⸗ politiſcher Beziehung die engliſchen Preſſeäußerungen diskutiert, nach denen ſich die Ausſichten für diplo⸗ matiſche Verhandlungen über die Abrüſtung durch Kuliſſe hält ſich ſtark zurück, die deutſche Stellungnahme weſentlich verbeſſert haben. 'was Rachfrage war für Dollarbonds vorhanden, da bekannt wurde, daß die Ruhrgas AG. den Inhabern ihrer Dollarbonds für 1000 Dollar 3000 RM. Schuld⸗ verſchreibungen geben will. Die Kurſe lagen gut behauptet, Stahlvereinbonds lagen 2 Proz. höher. Am Aktienmarkt beſtand zu Börſenbeginn etwas Nachfrage pach Kohlenwerte, die gut behauptet einſetzten. Harpener, Rhein. Braunk. und Mansfeld lagen unverändert, Gelſenkirchen befeſtigten ſich um ½ Proz., die übrigen Montanwerte lagen um Bruch⸗ teile eines Prozentes leichter, nur Buderus gingen ſtärker um 2½ Proz., zurück. Am Chemiemarkt waren Farben ſtärker vernachläſſigt und eröffneten/ Proz. niedriger. Im weiteren Verlauf bröckelte der Kurs 72 2 abſchwächungen. Sie Berliner Börſenſtimmungsbild ½1 Proz. Licht und Kraft mulatoren gewannen ½ Proz. ſprochen ſtill und eine Kleinigke Reichsbahnvorzugsaktien ½, Die Tendenz war zurückhaltend und eher ſchwächer. erſt die Ertläͤrung des Zentralaus⸗ n welchem Umſang Deutſchland in den nächſten Mo⸗ Weſterregeln und Sal hof ¼ Prozent. ſchäft gering. Die außenpolitiſchen Betrachtungen der einzeinen waren Heidelberg unver Löwenbräu Mün Rückhalt geben, ſo daß Benz je ½/ Pro nach den erſten Kurſen leichte Beſſerungen erzielt wurden. Weiter ſahr feſt lagen die Vereinigten heute einzelnen waren Montanwerte kaum über 1/½, Buderus minus 2,5 und Rheinſtaht minus 0,5. rungen ohne Geſchäft. Anregung. Neubeſitz un zent ſchwächer. „5. Nennenswert niedriger Salzdotfurth minus 2,.5 und 3s 2. Für Stöhr plus 0,75 luß der Leipziger Wollräm⸗ Tagesgeld erforderte 4/. Am Valuntenmarkt war der Dollar mit 2,66 und das Pfund mit 13,68 etwas 6proz. Baden Staat 92.5 nale Landesbank Goldpfandbr. Hyp.⸗Bank Goldpfandbr. 93.25, Bank Goldpfandbr. 90.5, 6proz. Bremen⸗Beſigheim 84 Daimler⸗Benz 32.25 Weiter ſtill. Der Verlauf war wieder ſehr ſtill und Farben waren ſchwach(minus 2,25), Orenſtein gingen auf 27,5(28% zurück, Bem⸗ berg ermäßigten ſich auf 42,5(44,75), Berger verloren Proz. erholt. Am Rentenmarkt notierten Neubeſitz 16,35 bis 16½(16,25), Altbeſitz verloren 1 Proz., Nounganleihe 0,5. Sonſt waren Länderanleihen 0,25 bis 0,5 höher. Pfandbrieſe be⸗ haupteten ſich, Kommnnalobligationen waren verein⸗ zelt 0,25 bis 0,5 befeſtigt. Provinzialanleihen gaben bis 0,5 Proz. nach. Von Kommunalanleihen verloren Verkehrsanleihe 0,5, Bertiner Schatzanweiſungen wa⸗ 6proz. Berliner Goldan⸗ leihe auf die Europaeinlöſung.5. Steuergutſcheine Gruppe 1 waren unverändert. Privatdiskont unver⸗ 76, Ludwigshafener Wal werke 75, Pfälz. Preßhef aktien 89, dto. Vor Schwartz⸗Storchen Südd. Zucker 175, Zellſtoff Waldhof 45.5. Badiſche Bank Disconto 49.5, 76, Rhein. Hyp. Bad. AG für Rhein 40, Mannheimer Ver Boveri 12.25, Dit. Rei aktien 106,75, Mez 49, Ganter 52. Berliner Metall⸗Notierungen (Amtlich, Freiverkehr.) Alles o Eletrolytkupfer(wirebars) Bremen oder Rotterdam 48; Standardkupfer, Dez. 15.75—16.25; b Nordd. Stat. 19.50—20.00: m, 98⸗ bis 9oproz., in Blöcken der Drahtbarren 164: Banka⸗, n Verkäuferswahl(in Unerholt. Der Schluß war unerholt. Schwach lagen Schubert u. Salzer, die 7proz. niedriger als am Sams⸗ tag ſchloſſen. Neubeſitz gingen auf 15,85 zurück, Nach⸗ börslich hörte man Farben 120, AEc 23, Schubert& Salzer 181, Vereinigte Stahlobügationen 66/½8, Rhein⸗ ſtabl 86½, Mannesmann 56½, Rheinbraun 193, 25 Harpener 8774, Gelſenkirchen 54½, Altbeſitz 89, RWe 917, Schultheiß 90, Reichsbahnvorzugsaktien 106%, Contti Gummi 142½, Reichsſchuldbuchforde⸗ zungen notierten wie folgt: Ausgabe 1 1934er 99.62, Ausgabe II geſtrichen, Ausgabe 1 1940er 914 bis 92%, Ausgabe II geſtrichen, Ausgabe I 1943er bis 1948er 90.62 bis 91½, Ausgabe II 1947er bis 1948er 914 bis 91.37, Wiederanufbauzuſchläge 1944er bis Werlin, 18. Dez. in RM für 100 Kil prompt, eif Hamburg, Raffinadekupfer, loco 44.50—45.50; loco 40—40.75; Standardblei per Originalhüttenrohzink a Originalhüttenaluminiu 160; desgl. in Walz⸗ o Straits⸗, Auſtralzinn i engl. Tonne) 318; Reinnickel, 98⸗ bis 9oproz. Silber in Barren, ca. 1000 fein per Kilo 38— Zum Wochenbeginn erbffnete die Börſe ſehr ruhig. Die Kurſe gaben infolge der Geſchäftsſtille durch⸗ ſchnittlich eine Kleinigkeit nach. Das Bankenpublixum % Proz. ab. Gut vehauptet blieben Scheideanſtalt, während Dt. Erdöl Proz verloren. Am Elektromarkt überwiegen Kurs⸗ mens und Lechwerke verloren je 1, Bekula /, AéG ½, Schuckert und Gesfürel je waren gut behauptet, Akku⸗ Verkehrswerte ausge⸗ it leichter, Hapag ½, AG.⸗Verkehrsweſen /½ Zellſtoff⸗ und Kaliaktien ſtärker gedrückt, zdetfurth verloren je 1½, Wald⸗ Das Intereſſe für Kunſtſeidenaktien hielt an. AKu plus 1½, Bemberg behauptet. Reichsbankanteile und auch Cement ändert, Conti Gummi gewannen 1, chen 1 Proz., Linoleum und Daimler⸗ ., dagegen verloren Metallgeſellſchaft Am Rentenmarkt ſetzte ſich das ſtille Ge⸗ ſchäft ebenfalls fort. Altbeſitz gaben 17/, buchforderungen, die zunächft unveränd Prozent nach. Knapp behauptet waren Schutzgebietsanleihen. Auch Pfandbriefe nachläſſigt, die Kurſe jedoch meiſt behauptet. Im weiteren Verlaufe hlieb das Geſchäft an allen Märkten ruhig, durchſchnittlich ko Kursrückgänge feſtg Tagesgeld 3½ Prozent. Mannheimer Effektenbörſe Bei ſtillem Geſchäft war die Tendenz Farben lagen 1 Prozent ſchwächer, Von Rebenwerten verloren 1 Prozent. Am Bankenmarkt gingen Badiſche Bank auf 120, Commerzbank auf 42,25 zurück. Verſiche⸗ Der Rentenmarkt lag ohne verändert, Altbeſitz 11 Pro⸗ Goldpfandbriefe behauptet. Dt. Anleihe Ablöſ. Neubeſ. 16.25, Altbeſitz 89.5, „7 proz. Heidelberg Stadt 81, gashafen 85, Mannheimer Ablöſ. Altbeſ. annheim Stadt 83, Sproz. Bad. Kommu⸗ 91.5, Sproz. Pfälz. Sproz. Rhein. Hyp.⸗ Farbenbonds 109. „ Cement Heidelberg 78.5, „Deutſche Linoleumwerke 44.25, Hof 50, Eichbaum⸗Werger 64, Enzinger JG Farbenind. 121.5, 10proz. Groſtkraft⸗ wertk Mannheim 113, Kleinlein 57, Knorr Heilbronn 178, Konſerven Braun 44, Ludwigshafen Aktienbr. zmühle 66, Pfälz. Mühlen⸗ e 104, Rheinelektra Stamm⸗ zug 92.5, Salzwerk Heilbronn 186, 77, Seilind. Wolff 16, Sinner 70, Ver. Dit. Oele 84, Dresdner Bank 55, Pfälz. Hyp.⸗Bank ⸗Bank 110. ehe Preisfestsetzung Berlin, den 13, Dezember 1933 (Relehsmark per 100 kg) nnten noch geringe eſtellt werden. Waldhof behaup⸗ Konſerven Braun Weſteregeln 113, irtscafts-Numnds Berlin, zenmehl.82, A Speiſeerbſen 32—3 Hbg. 11,8 ex., Erdn burg do. 11,7 ex., zent, ab Hbg. 11.1 Ber in 10,1, extrah. ab Hbg. 8, hex., do. 46 Proz. Stettin felflocken Parität wagfr. Stolp als Ve 14,4 RM. Kartoffelerzeugerpreiſe Wegen Froſt ſo geringes Geſchäft, ermittelt werden konnten. ran, Der Brot cht ſtill. nd. ru (an do. gut 180—185 frei Berlin, 17 tion, Sommergerſte mittl. Art u 161—167, ab märk. —176 ab märk. Sta⸗ nd Güte 171—176 frei Station, Wintergerſte zweizlg. 172—81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Stat., do. 43lg. 163—69 frei Berl., feine Sorten über Notiz. Te frei Berlin 148—155, ab Station 1 ruhig. Weizenmehl(ohne Ausland) in brutto mit Sack frei Berlin: (Type—41 Proz.), (Type—59 Proz.). (Type 41—70 Proz.), denz ſtetig, mit Ausland 1 zenkleie 12,2—12,6 ſtetig, 157—60 ab märk. Stat., hig. Märk. Hafer 39—146. Tendenz: RM f. 100 Kg. Auszug.405 31,4—32,4 Vorzug 0,425. Aſche 30,4—31,4 Bäcker 0,79 Aſche 25,40—26,40 feinſte Marken über Notiz. Ten⸗ —.50 RM. Aufgeld. Rog⸗ Roggenkleie 10,5—10,8, ſtetig, (feinere Marken über Notiz). Tenden⸗ ſtetig. Wei⸗ ſche 21.30—22.30(Type—70 Proz.)“ Viktorigerbſen 40—45, fein. Sort—⸗ üb. Notiz, kleine 6, Leinkuchen Baſ. 37 Proz. ah ußkuchen Baſ. 50 Proz. ab Ham⸗ Erdnußkuchenmehl Baſ. 50 Pro⸗ RM. ex., Trockenſchnitzel Par. Sovabohnenſchrot 46 Prozent 9,2 ex. Kartof⸗ rladeſtation 14,3 daß Preiſe nicht Berliner Getreidegroßmarkt Trotz der ausgeſprochen vo Mühlen iſt der Handel in B gie big. Die men ſpärlich he für Transporte, dan Verkaufsdiſziplin de bekanntlich bedeuten lichen Feſtpreiſen er liegenden Gebieten iſt unterzubringen. ſich auf allerkleinſte A ſcheine lagen ruhig, gerte ſich um durchſ gaben neuerlich um getreide tendierte re chend zur Hand, desgleichen Ge tuation der Kleie änderte ſich nichts. Die bei gleichbleibenden Kurſen verhältnismäßig gering. rſichtigen Kaufweiſe der rotgetreide nicht nach⸗ Zufuhren aus dem Binnenlande kom⸗ einmal wegen der hohen Koſten n aber auch als Folge erhl hter r Landwirtſchaft, die ab Zanuar de Aufſchläge zu den augenblick⸗ zielen kann. Was aus den näher noch nach Berlin offeriert wird, getreideexport beſchränkt bſchlüſſe. Austauſch⸗ der Wert der Roggenſcheine ſtei⸗ chnittlich 25 Pfg., Weizenſcheine eine halbe Mark nach. Futter⸗ Hafer war ausrei⸗ r ſt e. In der Si⸗ Umſãtze ſind Amtliche Berliner Termin- Produkte vom 18 Dezember 1933 120, Commerzbank 42.25, Deutſche ſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz 20, Württ. Transportverſ. 36. chsbahn Vorzugs⸗ KupFE fest ruhig EI.El Brief Geid I Brief Geld Erzeugerpreis Handelspreis Januar 179,00 Februnr. 162,00— Mi 184,00— Januar» O„ 145,00 2 Februar. 148,00 150,00 150,00 154,00 Dezember—— Rest gestrichen Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 18. Dezember 933 Brief Geld Brief Geld- 4,10 3590 August 4,70 4,50 — 4,20 4,00 Sepiembei—— —— Oktober.—— — 4,40 J 4,20 Novembet—— 5—— Dezember 4,00 8,80. Bremer Baumwoll- 192 Mk., 76/77 Kg. 190— Märkiſcher Roggen Amtliche Berliner Produktenbörſe Märkiſcher Weizen 79/80 Kg. p. Hl. frei Berlin 191 Mk. Br. Tendenz ruhig. 72/73 Jilo per Hl. frei Berlin Tendenz: ruhig. neue, frei Berlin 188—192, ab märk. Stat, 17 Tendenz: stetig vom 18. Dezamber 193g Terminnotierungen vom J8 De ember 1933 Gerd Briel bezembern 10,68 10,75 » ο„ 10,80 10,82 en 11,29 1,30 »»%—„ 11,44 11,46 ee 11761 11.61 Nichtgenannte Gruppen sind gestrichen Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief Braugerſte, Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Dezember 1933 Reichs⸗ 5 44b4192 0 33,900 92,62 25 erger 7⁰⁰— Stadt 79 8% Mannheim 26 33,50 33,50 35— m.—— 8 Rönos: 12,80 12,80 3233 „ abg.—— Grkr. Mhm 9 9730 2750 5 Dit. Kom. Sam. rkf. Hyp Liqu. 539,00 339,25 eſſ. d. Hyy 3 89, b. 11—12 Enzinger⸗Union 6% do. 10 5 93,25 93,25 88 1 Maſch. G rem ih% bo. Liau. 95,50 32,25 Abeig Sup—9 f0 91.00 ein. 33„ do. Reihe 35. 31,50 31,00 do. Kommnunale 4 36,50 55,50 5½% do. Liau. 31,5 51,00 Bab.bb. Wn Br 69,30 J 00 ay.„II. 99,, De. Bizeemesen Dit. Discontogeſ. 5 Dresdner Bant 56,500 34,50 IFrkf, Hyp. Bank— arben Brauer. Henninger 91,00 91,00 LöwenbräuMünch 200,909 201,00 k. u. Bg. Zweibr ,90 91,99 „ R rauerei Pforzh. 44,50 44, 50 Ahtaerwerke ³² Umlat. Hallertauer 215—230 RM. Tendenz: feſt. Schöfferh. Binding rag 18 12. 10.12. rag Schwartzſtorchen udwigsh. 20 65,50 55.00— 12* en⸗Beſigheim rown Boveri. Cement 4 Albert i. Gold⸗u. Sitbſch. Licht u. Kraft hemie voͤlle F6&. Farb. Bonds 8 Th.. ritzner Grün Bilfinger aid& 15 1 anfwk. Füſſen. och⸗Tiefbau. olzmann. Ph. unghans. G. 7eSꝛ lein⸗Schänzi. Pfälz. Hyp. Bank 77,30 77,00 Riichsvank„ Konſerv Braun Rhein. Hyp. Bank 109,30 109,00[ Sahmever& Co. —— Ludwigsh. Walzm. Nordd. Lloyd.. 27,15 27,10 Metallgeſellſch. Rheinelektr. VA. do. St A 3 ein⸗Main⸗Don. Schnellyr. Frankib. Tag Sags- Nürnbg. e ilind. Wolff. ſchweiler Bg. elſenkirchen. ————*21 Rali Aſchersleben Salzdetfurth Kali Weſteregeln. Klöcknerwerke Mannesmannröhr Wiefeei A ein. a Salzw. Heilbronn Aine Frankona 100 annh. Veril. Steuergutſcheine: Durchſchnitt F9001 1894. „„»„„»„„„ Ablöſ.⸗Anl. Altbeſ. do, Neubef. —— —— 113818 SS Buenos Aires] 0,648 Kanad Rio de Jan. Ams erdam Helsingfors .652 27663 0,825 14,090 1,982 13,210 2,663 0,220 .401 168,970 100 50,410 .452 61,030 .086 Italien Jugoslawien Kowno Kooen hagen Lissabon Oslo Paris rag Island Riga Schweiz Sofia Spanien Stockhoim Tallin Estl.) Wien 21,980 22,070 3888 8282 ———— 82222 S S —+ 2⁵ ———— 82e — S — — — —832 — 888 —— — 7 ——— — 38818³ SS 88 — — 8838 8888 8 S3888 — 5* 8888 ür Bad Hauptſchriftleier: Dr. Chef vom Dienſt; Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ Wilhelm Kattermann; für Wirtſchaftsrundf helm Ratzel; i Wilhelm Kattermann e u. Kommunalpo npolitiſches, Bewe Wacer: für Kuiturpolitik Willi Aubel 55 n Berliner Schriftleitung: 9 SW m 61, Blücherſtraße 12. Sprechſtunden der S (außer Sa Nachdruck ſämtlicher Originalbericht angabe geſtattet. chriftleitung: täglich 17—18 uhyr mstag und K 5 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. g und Son nt/g). Schriftleitung: 314 71, und Außenpolitik: Dr. Kar⸗ Wil⸗ litik: Karl gung und Lokales: euilleton, Bei⸗ r Sport: Maz Höß, ſämtliche tannhei ans Graf Reiſchach, Berlin e nur mit Quellen⸗ Druc: Schmalz à Laſchinger, Abtellung Zeitungsprugg. Sprechſtunden dex Verlagsleitung: 10.30—1 (außer Eamstag d Ebin 9 Fernſprech⸗Nr. für Verlag und 204 86, 33361703. ———— 3. Jahrgang- Abend⸗Ausgabe „Hakenkre uzbanner“ e hulaz. Werbe-Ausstellung STAATL. PORZELLAN MANUFAKTUR MEISSEN das deutsche Qualitäts⸗ Porz ellan Eouis Franz Veikaufsstelle der Staatl Porzellanmanufaktur Meißen Rathaus bogen 24/25 Mclenerfus —— ist richtig! Zentral gele- gen, gut geleitet u. darum s0 beiieot. Verwöhnte Gäste treffen sich dort. gegenüder dem Unlversum 9237K 1. 3770 leden Montag Theater-Raffee old Aerr 32, 13 Donnerstag W und Sonntag Veriöngerungl .. dehon N 2, 7 Kunststr. Feine Teesplfaen 90 3 Krci/l., fein, ausgie oig, /Pfd. 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Dezember 1933 im Namen der trauernden Hinterbliebenen Barbara Kast geb. krieger und fõöhne Kari und Emit Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachm. 2 Uhr, von der Leichen- halle aus statf. Von Beileidsbesuchen bitten wir gütigst Abstand 1 Kast 1668* 7 45 Nachrut In dem Dahingeschiedenen verlie sein, ihm ein ehrendes Andenken Die Beerdigung findet am Dienstag * Nach kurzer Krankheit verschied am Samstag frũh unser lieber Arbeitskamerad und Mitarbeiter, Pg. Hans Nalf treuen Mitarbeiter. Es wird uns eine Ehrenpflicht Dentscher Arh.-vVerd. des Habrmngsmittelgewerbes fachschaft Gaststätten-Angestellte 1 Unr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. ren wir einen zu bewahren. „19. Dezember verschieden ist. Iodesanzeise Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß Samstag vormittag 11 Uhr mein herzensguter Mann und treusorgender Vater, Herr Emil Müller nauimann infolge Herzschlag im Alter von 59 Jahren sanft Maria Mümer. 2b. Klein Die Beerdigung findet am Mittwoch ½1 Uhr von der städtischen Leichenhalle aus statt. In tiefer Trauer: und Sonn Nobert 11881 LE Verl kreuz 1 ehn boͤhe 3. —.— 9 mem neue Go vakas Schlag a gebiet g Er hat agenti ten d gebiet ſen, 1. Meme Die E in drei( zum 18. darunter und die mirtfe zwei Mi 1954 m zum 1. 3 aus dem Der C Telearat zeitia m entlaſſur riums ei derfenia len enth. laſienen kommen laſſunger gel eintr duna wi Ausländ gebiet D Wie u fahren, memel ernſte D memela⸗ melſtatu dent/he bei der Derle“u lichſt Ei Schwet Freil wagen m der natio ten bei J auf der ſchweren erlag. Di zehn Pe Jurkr Berl präſident Generali den erſt Furtm