mber 1933 letztor Tag rone lelts Erlolg Schu'2 à Grabley in 45 MK- Iokl it der rmusik von MEISEI. neusste fonwoche Sen Io0 V..85 100 V..25 her.60 lens.50 ginal.80 rig. 10.50 folt.95 lkast.50 Broeitestraſte eeeeeee mrsbsemtebu isichtigen m Einkaut unsere renten! — 68 72⸗ tt 8 B 1— + l — ——.— a gen zraten LAN Spelzenstr. 15 —2 — 82 —1 * AFEN 4Cινςςε.-. geworden, weil man erkannt hat, daß ſich jeder land die Rückgabe ohne Volksabſtimmung, ſei — 4 finkenkt DAS NATIONAISOZIAIISTISTHE— Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und 0 monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellung 2 RM. Einzelpreis 10 P ſt die Entſchädigung. zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. 3— die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 367 Für unverlangt eingeſandte 5 eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßig erſcheinende eilagen aus aklen Wiſſensgebieten.— anuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Abend-Ausgabe N NOks Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. D1 Vfa. Für kleine Anzeigen: Die A Wintmen Bei teil 50 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 314 71, 61/62. licher Gerichtsftand: Mannheiin. 70 t⸗ ud⸗ für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 3 akenkreuzbanner EE 98 w erlaasort Mannheim ashafen 496ʃ Mneterzeile im Text⸗ iederholung 4 rpbaugg„ 18 Uhr, R.5 nd p 4, 12 am Stroh⸗ ahlungs⸗ und Erfülnnasn Mannheim. Ausſchließ⸗ Miktwoch, 20. Dezember 193 er Anzeigen⸗Anng Ze deulſchen Der franzöſiſche Botſchaftsrat Arnal mit deutſchen Mitteilungen in Paris— Präziſierung des deutſchen Standpunktes Deutſch⸗franzöſiſcher Nichtangriffspakt? paris, 20. Dez.(-Junk.) Der erſte Botſchaftsrat der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin, Arnal, iſt am Dienstag in paris eingetroffen und hat ſich ſofort zum Guai 'Orſan begeben. In gut unterrichteten Kreiſen erklärt man, daß der Botſchaftsrat im Beſitz eines Berichtes des Botſchafters Francois poncet ſei, in dem auf Grund von Mitteilungen der Reichsregie⸗ rung die deutſche Jorderung auf Gleichberechtigung genau darge⸗ legt ſei. Dden Bericht habe er paul⸗Boncour überreicht. Dieſes Dokument, ſo erklärt man, werde es der franzöſiſchen Regierung ermöglichen, in voller Kenntnis der Sachlage Stellung zu den deutſchen Forderungen zu nehmen und nach eingehender Beratung im Mini⸗ ſterrot entſprechende Anweiſungen an den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin zu ſen⸗ den. Die Pariſer und Londoner Meldungen Berlin, 20. Dez.(Eig. Meldung.) Ueber die geſtrige Reiſe Arnals nach Paris wird in den Pariſer und Londoner Blättern überein⸗ ſtimmend berichtet. Die ſchriftlichen Aufzeich⸗ nungen Arnals ſollen die durch frühere fran⸗ zöſiſche Preſſeveröffentlichungen belanntgewor⸗ denen drei Punkte enthalten, nämlich: 1. Umwandlung der Reichswehr in eine kurz⸗ dienende Armee von 300 000 Manei; 2. Ausſtattung der neuen Armee mit den üb⸗ lichen Verteidigungswaffen; 3. Deutſch⸗franzöſiſcher Nichtangriffspakt. In der franzöſiſchen Preſſe ſind die Meinun⸗ gen ſehr geteilt darüber ob auf dieſer Grund⸗ lage verhandelt werden ſoll. Die rechtsſtehenden Kreiſe ſuchen nach wie vor aus dem Gang der Abrüſtungsbe⸗ ſprechungen Kapital für die Wiedereinfüh⸗ rung der zweijährigen Dienſtzeit in Frank⸗ reich zu ſchlagen. Andere ſprechen von deutſchen„Höchſtforderun⸗ gen“, die durch Verhandlungen herabgeſetzt werden könnten. Sehr vorſichtig iſt man in der Frage der„militärähnlichen“ Organiſationen derartige Vorſtoß auch gegen gewiſſe Verbün⸗ dete Frantreichs, vor allem die Tſchechoſlowa⸗ kei und Jugoflawien, richten würde. Bezüglich des Saargebietes fordere Deutſch⸗ aber bereit, Frantreich bis zum Jahre 1935 das Eigentum an den Saargruben zu überlaſſen. 1* „Petiit Pariſien“ erklärt dazu, daß die ſchriftliche Zuſammenfaſſung der Unterredun⸗ Berlin, 20. Dez.(HB⸗Funk.) Die Ver⸗ ordnung über das Inkrafttreten und die Durchführung des Schriftleiter⸗ geſetzes iſt nunmehr erlaſſen. Danach tritt das Schriftleitergeſetz am 1. Januar 1934 in Kraft. Wer nach dem 31. Dezember 1933 den Schriftleiterberuf ausüben will, muß, wenn er es nicht ſchon getan hat, unverzüglich bei dem für ihn zuſtändigen Landesverband des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe einen Antrag auf Eintragung in die Be⸗ rufsliſte ſtellen. Zuſtändig iſt der Landes⸗ verband, in deſſen Bezirk der Schriftleiter wohnt. Der Antrag iſt nur wirkſam, wenn er in der vom Reichsverband vorgeſchriebenen Form ge⸗ ſtellt iſt. Folgende Perſonen ſind Schrift⸗ leiter und müſſen daher einen Antrag ſtellen: 1. Wer bei einer Zeitung oder einer politiſchen Zeitſchrift zur Erledigung von Schriftleiterarbeiten durch Dienſtvertrag im Hauptberuf angeſtellt iſt. 2. Wer bei einer Zeitung oder einer politi⸗ ſchen Zeitſchrift, deren Eigentümer oder Mit⸗ eigentümer er iſt, Schriftleiterarbei⸗ ten im Hauptberuf erledigt. Berlin, 20. Dez. Der Reichsminiſter des Innern hat die auf der 11. Tagung des Ausſchuſſes für das Unterrichtsweſen be⸗ ratenen„Leitgedanken zur Schulordnung“ als verbindliche Richtlinien erklärt. In dieſen Leitgedanken heißt es: Die oberſte Aufgabe der Schule iſt die Er⸗ ziehung der Jugend zum Dienſt am Volkstum und Staat im nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſt. Die Hitlerjugend ergänzt dieſe Arbeit durch Stählung des Charakters, Förderung der Selbſtzucht und körperliche Schulung. Sie hat die Schulgewalt unbedingt zu achten und ihre Mitglieder anzuhalten, die Forde⸗ rungen der Schule voll zu erfüllen. Schule und Hitlerjugend aber haben in ihren Anſprüchen an die Jugend auf die Mitwirkung der Eltern an der Erziehung und auf die Erhaltung und Pflege des Familienlebens verſtändnisvolle Rückſicht zu nehmen. Jugendliche unter 14 Jahren dür⸗ fen aber keinesfalls über 19 Uhr im Winter, über 21 Uhr im Sommer, Jugendliche über 14 Jahre nicht über 20 Uhr im Winter und 21 Uhr im Sommer, am Samstag nicht über 21 bzw. 22 Uhr in Anſpruch genommen werden. Zwei Sonntage haben voll, ein dritter halb von Dienſtverpflichtungen frei zu bleiben, ortſetzung ſiehe Seite 3) Die Durchführungs⸗Verordnung des Schriftleitergeſetzes Das deulſche Preſſegeſetz in ſeiner Vollendung 3. Wer bei einer Zeitung oder einer politi⸗ ſchen Zeitſchrift zur Erledigung von Schrift⸗ leiterarbeiten zwar im Nebenberuf, aber in der Eigenſchaft eines Hauptſchrift⸗ leiters angeſtellt iſt. 4. Wer bei einer Zeitung oder einer politi⸗ ſchen Zeitſchrift, deren Eigentümer oder Mit⸗ eigentümer er iſt, Schriftleiterarbeiten zwar im Nebenberuf, aber in der Eigenſchaft eines Hauptſchriftleiters erledigt. 5. Wer bei einem Korreſpondenz⸗ büroeiner Nachrichtenagentur, einer Preſſeilluſtrationsfirma und ähnlichem zur Er⸗ ledigung von Schriftleiterarbeiten durch Dienſtvertrag im Hauptberuf an⸗ geſtellt iſt. 6. Wer bei einem Korreſpondenzbüro einer Nachrichtenagentur einer Preſſeilluſtrations⸗ firma und ähnlichem, deſſen Eigentümer oder Miteigentümer er iſt, Schriftleiterarbeiten im Hauptberuf erledigt. Unter den Begriff der Schriftleiter⸗ arbeiten fällt jede unmittelbare oder mittelbare Textgeſtaltung durch Wort, Nachricht oder Bild, nicht aber die Tätigkeit für den Anzeigenteil einer Zei⸗ tung oder einer politiſchen Zeitſchrift. Folgende Perſonen ſind nicht Schriftleiter: 1. Wer ſeine Tätigkeit bei einem Druck⸗ falls das Elternhaus bzw. die Erziehungs⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite.) Schule als Dienſt am Volkstum Leilgedanken des Reichsinnenminiſters zur Schulordnung berechtigten den Wunſch ausſprechen. Schüler über 18 Jahre können ausnahmsweiſe auch in die SA eintreten, doch ſollen ſie an ihrem Dienſt nur inſoweit teilnehmen, als es die Er⸗ füllung ihrer Schulpflichten geſtattet. Schüler, die der Hitlerſugend oder der SA angehören, dürfen deren Uniformen und Ab⸗ zeichen in der Schule und bei Veranſtaltungen tragen, außer ihnen nur die Schulgruppen des Vereins für das Deutſchtum im Ausland und die Sportjugend. Das Tragen ſonſti⸗ ger Abzeichen und Uniformen, nament⸗ lich von bekenntnismäßig abgegrenzten Ju⸗ gendbünden, in der Schule und bei Schulver⸗ anſtaltungen iſt verboten. Das deutſche Turn⸗ und Sportabzeichen ſowie etwa eingeführte Klaſſenmützen ſind zugelaſſen. Lehrer und Schüler erweiſen einander innerhalb und außerhalb der Schule den Deutſchen Gruß(Hitlergruß). Den nichtariſchen Schülern iſt es freigeſtellt, erweiſen oder nicht. Zum Beginn der Schule nach allen Ferien und zum Schulſchluß vor allen Ferien hat eine Flaggenehrung vor der geſamten Schülerſchaft durch Hiſſen bzw. Niederholen der Reichsfah⸗ nen unter dem Singen einer Strophe des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſtatt⸗ zufinden. ob ſie den Deutſchen Gruß Suvich an den Führer Berlin, 20. Dez.(HB⸗Funk.) Der italie⸗ niſche Unterſtaatsſekretänr Suvich hat an Reichskanzler Adolf Hitler nachſtehendes Tele⸗ gramm gerichtet: „Beim Verlaſſen deutſchen Bodens beehre ich mich, Ew. Excellenz auf das herzlichſte zu danken für die vielen Freundlichkeiten, die mir erwieſen wurden, und für die Gelegenheit, die mir geboten wurde, die Erneuerung Deutſch⸗ lands unter der Führung Ew. Excellenz zu be⸗ wundern.“ Bolſchafter Nadolni bei hindenburg Berlin, 20. Dez. Reichspräſident v. Hinden⸗ burg empfing heute vormittag den deutſchen Dotſchafter in Moskau, Nadolny, zum Vor⸗ trag. Der Abbruch der engliſch⸗ruſſiſchen Hhandelsverkragsverhandlungen Moskau, 20. Dez. Da ſich Rußland nicht zur Uebernahme irgendwelcher Verxpflich⸗ tungen in der Frage der Kriegsſchulden und der Lena⸗Goldfieldkonzeſſion verſtehen wollte, wur⸗ den die engliſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen, die ſchon ſeit längerer Zeit geführt werden und ſchon öfters ins Stocken gerieten, erneut abgebrochen. Es beſteht die Abſicht, die Verhandlungen Mitte Januar wieder aufzuneh⸗ men. Sie ſollen nach ihrer Wiederaufnahme teils in London, teils in Moskau ge⸗ führt werden und man hofft, daß es nun ge⸗ lingen wird, dieſelben endgültig zum Abſchluß zu bringen. Eine Bolivar-Statue für Paris In Paris wurde vor dem Rathaus am 18. De⸗ zember eine Bolivar⸗Statue feierlich eingeweiht „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. Dezember 1933 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe Die Durchführungs⸗ Verordnung des Schrift⸗ leitergeſetzes Fiortſetzung von Seite 1 werk ausübt, das weder eine Zeitung, noch eine Zeitſchrift iſt. 2. Wer ſeine Tätigkeit bei einer Zeitſchrift ausübt, die nicht politiſcher Art iſt. 3. Wer ſeine Tätigkeit bei einer Zeitung oder einer Zeitſchrift ausübt, die im amtlichen Auftrag herausgegeben wird. Im amtlichen Auftrag herausgegeben iſt eine Zeitung oder eine politiſche Zeitſchrift, wenn der Herausgeber eine Reichs⸗, Lan⸗ des⸗ oder Gemeindebehörde iſt.— Wer im Zweifßfel iſt, ob die Tätigkeit, die er nach dem 31. Dezember 1933 ausüben will, unter das Geſetz fällt, muß unverzüglich bei dem für ihn zuſtehenden Landesverband anfragen. Der Leiter des Landesverbandes kann bis zum 31. Januar 1934 Eintragungen in die Berufsliſte auf Widerruf verfügen, wenn er annimmt, daß die endgültige Eintra⸗ gung zuläſſig iſt. Solche Eintragungen ſind zu löſchen, ſobald ſich ergibt, daß vie Annahme nicht zutrifft. Die Verordnung regelt weiter die Frage der Befreiung von den im Geſetz vorgeſchrie⸗ benen Bedingungen. Ausſicht auf Befrei⸗ ung vom Erfordernis der Reichsein⸗ gehörigkeit haben Deutſchſtämmige, wenn gegen ihre Perſon keine Bedenken beſtehen, ſowie Perſonen, die den Schriftleiterberuf an einer Zeitung einer nationalen Minder⸗ heit im Deutſchen Reiche ausüben wollen, wenn in dem Staat, dem ſie angehören, Reichs⸗ deutſche den Schriftleiterberuf m einer deutſchen Zeitung ausüben, und Perſonen, die im Aus⸗ land wohnen, und an einer im Reichsgebiet her⸗ ausgegebenen Zeitung auf Dienſtvertrag an⸗ geſtellt ſind. Ausſicht auf Befreiung vom Erforder⸗ nis der ariſchen Abſtammung haben Perſonen, die an der Front für das Deutſche Recht gekämpft haben, oder deren Väter oder Söhne im Weltkrieg gefallen ſind, ſowie Per⸗ ſonen, die den Schriftleiterberuf an einer jüdi⸗ ſchen Zeitung ausüben wollen. Im übrigen ſollen die Leiter der Landesverbände Anträge auf Befreiung vom Erfordernis der ariſchen Abſtammung nur in beſonderen Fällen und nur für beſtimmte Zweige der Tätigkeit eines Schriftleiters befürworten. Ausſicht auf Be⸗ ufreiung vom Erfordernis der ariſchen „Ehe haben Perſonen, die zum Zeitpunkt der „„Verkündung des Geſetzes bereits mit einer Perſon nichtariſcher Ab⸗ ſt ammung verheiratet waren. Die Leiter der Landesverbände ſind ermäch⸗ tigt, Perſonen, die vor Inkraftreten des Ge⸗ ſetzes wenigſtens ein Jahr lang an einer im Reichsgebiet herausgegebenen Zeitung oder politiſchen Zeitſchrift oder einer im Reichs⸗ gebiet betriebenen Korreſpondenz, Nachrichten⸗ agentur und ähnliches tätig waren, vom Er⸗ fordernis der fachmänniſchen Aus⸗ bildung zu befreien. Perſonen, bei denen dies nicht der Fall iſt, werden im allgemeinen nur zum Ausbildungsdienſt zugelaſſen werden. Die Eignung zum Schriftleiterberuf beſitzen E alkan und Deutſchtum Die Völker der Balkanhalbinſel, auf engem Raum nebeneinander lebend, kulturell, geſchicht⸗ lich und zum Großteil auch national mit⸗ einander verwachſen, ſtehen dennoch eines dem anderen immer wieder mit fremdem Antlitz gegenüber. In Kriegs⸗ und Friedens⸗ zeiten hat durch ungezählte Generationen eine zielloſe Vermengung der Völker des Balkans ſtattgefunden. Daraus aber iſt kein Ineinanderübergehen, kein einheitbildendes Verſchmelzen geworden. So hat ſich auch jedes Volk der Halbinſel bis heute ſeine eigene, geſonderte Einſtellung zur großen nordweſt⸗ lichen Nachbarwelt, zum Deutſchtum, be⸗ wahrt. Das uns in manchem Belange ſo fremde Volk der Südſlawen beſitzt überraſchend viele enge Beziehungen zum deutſchen Weſen. Goethe hat die ſerbiſche Dichtung in die Welt⸗ literatur eingeführt. Nicht nur für Kroatien, auch für Serbien war die trotz aller ſlawi⸗ ſchen und magyariſchen Einflüſſe vorwiegend deutſche Kultur Oeſterreich⸗Ungarns von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung. Das deutſche wiſſen⸗ ſchaftliche und dichteriſche Schrifttum ver⸗ breitete ſich in den Kreiſen der Gebildeten, und auch die übrige Weltliteratur nahm zum Groß⸗ teil den Weg über das Deutſche, um ins Land einzudringen. Die auf habsburgiſchem Boden anſäſſigen Kroaten und Serben ſtanden in eng⸗ ſter Fühlung mit Wien, ihre politiſchen Füh⸗ rer waren während der zweiten Hälfte des ver⸗ gangenen Jahrhunderts in beträchtlicher Zahl Männervondeutſcher Abſtammung. Solange noch die osmaniſche Herrſchaft eine Entwicklung des kulturellen und——— 23 en Lebens innerhalb der Grenzen Se hemmte, fand die geiſtige Führerſchaft des Vol⸗ ies ein Aſyl im Norden der Save: Die Stadt Neuſatz galt als das„ſerbiſche Athen“. Un⸗ ꝛie Stellung Englands zur Jorderung nach Realpolitik— Eine Mahnung Lord Roihermeres London, 20. Dez.(Eig. Meldung.) Lord Rothermeres„Daily Mail“ führt in einem Leitartikel aus: Jetzt, da ſich durch das Erſcheinen einer mannhaften und tüchtigen nationalſoziali⸗ ſtiſchen Regierung in Deutſchland alles ge⸗ ändert habe, ſei es dringend notwendig, daß ſich die britiſche Politik auf Tatſachen gründe und feſt und vorausſchauend ſei. Ohne Frage trete Europa in einen Zeit⸗ abſchnitt ein, der durch ſeine Rückwirkungen auf Englands Stellung vielleicht der ern⸗ ſteſte ſeit Jahrhunderten ſein werde. Dem britiſchen Kabinett werde von unbeſonne⸗ nen„Sentimentaliſten“ zugeſetzt, Maßnahmen gegen Deutſchland zu billigen oder mindeſtens zu dulden, die bei der deutſchen Regierung tiefſte Erbitterung hervorrufen müßten. Die von dem ſogenannten internationalen Ju⸗ riſtenausſchuß im September in London ver⸗ anſtaltete Parodie des Reichstags⸗ brandſtifterprozeſſes ſei, ſo ſchreibt das Blatt, von den Deutſchen noch nicht ver⸗ geſſen worden und ebenſowenig die bedauer⸗ liche Tatſache, daß ein ſozialiſtiſcher Kron⸗ anwalt und ehemaliger Miniſter an einem Un⸗ ternehmen teilhatte, das jeder Deutſche als eine Beleidigung ſeines Landes ange⸗ ſehen habe. Im Intereſſe der internationalen Höflichkeit ſollte die Regierung ſich die Macht⸗ befugniſſe verſchaffen, um eine Wiederholung ſolcher Unternehmungen zu verhindern. Sie würde auch gut tun, jeden Verſuch zu verbieten, aus politiſchen Gründen einen Boykott über Waren aus Deutſchland oder irgend einem anderen Lande zu verhängen, das ſich zufälligerweiſe das Mißfallen der engliſchen „Sentimentaliſten“ zugezogen habe. Die auf⸗ reizende Propaganda ſozialiſtiſcher und radika⸗ ler Blätter Englands gegen die nationalſozia⸗ liſtiſche deutſche Regierung ſei eine Gefahr und ein Fehler. Amkliches Skillſchweigen London, 20. Dez.(Eig. Meld. Ueber die Einzelheiten der Politik, die die eng⸗ liſche Regierung bei den gegenwärtigen diplo⸗ matiſchen Unterhandlungen verfolgt, wird Stillſchweigen bewahrt. Im allgemei⸗ nen iſt, wie Reuter meldet, das Kabinett augen⸗ ſcheinlich entſchloſſen, ſein möglichſtes zu tun, um Deutſchland zu einer vollſtändigen Er⸗ örterung der Entwaffnungsfrage nach Genf zurückzuführen.() Die Miniſter haben ſich auch mit den An⸗ regungen zu einer Reform des Völkerbundes beſchäftigt. In amtlichen Kreiſen heißt es aber, daß die engliſche Regierung noch keinerlei Fra⸗ gen ausgearbeitet hat, die der italieniſchen Re⸗ gierung überreicht werden ſollten. ra atrkagre c Mdun Ake Birt. rerlken ahpeeen ſolche Perſonen nicht, die bisher ſtändig und weſentlich gegen die Pflichten eines Schriftleiters verſtoßen, die ſich in ihrer beruflichen oder politiſchen Betätigung als Schädlinge am Staat und Volk erwieſen haben. Für die Annahme dieſer Vorausſetzungen ſoll die frühere Zugehörigkeit zu einer politi⸗ ſchen Partei allein nicht genügen. Die Ausnahme ſoll nur für ſolche Per⸗ ſonen gelten, die bis zum 30. Januar 1933 für die marxiſtiſche Preſſe tätig waren. Verantwortungsbewußtſein gegenüber Staat und Volk und perſönliche Lauterkeit ſollen über die Eignung zum Schriftleiterberuf ent⸗ ſcheiden. Niemand braucht die Anwendung. der Vor⸗ ſchriften des Geſetzes oder dieſer Verordnung zu befürchten, der bei der Ausübung des Schriftleiterberufes dieſe Vorausſetzungen er⸗ füllt. Eine darin einheitliche, ſonſt aber viel⸗ geſtaltige deutſche Preſſe zu ſchaf⸗ fen, iſt der Wille des Schriftleitergeſetzes. Die Verordnung beſtimmt weiter die ge⸗ ſonderte Führung von Berufsliſten für unbeſchränkt zugelaſſene Schriftleiter, für Schriftleiter, deren Zulaſſung auf beſtimmte Zweige der Tätigkeit eines Schriftleiters be⸗ ſchränkt iſt, für Schriftleiter in der Ausbildung und während der Uebergangszeit, für auf Widerruf eingetragene Schriftleiter. Weiter regelt die Verordnung die Frage der Berufsaufgabe. Sie verpflichtet den Leiter des Landesverbandes in ſeinem Bezirk, ter dem Schutze Oeſterreich⸗Ungarns blühte hier Serbiens Literatur und Wiſſenſchaft. Die ſpä⸗ ter entſtandene politiſche Gegnerſchaft zur Habs⸗ burger⸗Monarchie und im weiteren Ablauf der Ereigniſſe auch zum Deutſchen Reiche, vermochte nicht die kulturellen Bande zu zerreißen. Ruß⸗ land hat das Deutſchtum im Lande niemals verdrängt. Bis zum Kriegsende lebte der nörd⸗ liche, der kroatiſche Flügel der ſüdſlawiſchen Völkerfamilie mit den öſterreichiſchen Deutſchen innerhalb derſelben ſtaatlichen Grenzen. Die Kroaten ſchloſſen ſich aufs engſte gegen Ungarn ab. Agram war eine Tochterſtadt von Wien. In Kroatien iſt der anſäſſige Deutſche heute in ſeinem kulturellen Leben nicht beengt, wenn⸗ gleich die Verhältniſſe auch hier noch verbeſſe⸗ rungsbedürftig ſind. In Serbien fühlt ſich der Deutſche naturgemäß als Fremder. Die gehäſſige Einſtellung der Bevölkerung aus der Zeit der Kriegsjahre iſt aber längſt verſchwun⸗ den. In leitenden Kreiſen und beſonders in der Verwaltung des Schulweſens iſt man je⸗ doch beſtrebt, das Deutſche zugunſten des Fran⸗ zöſiſchen zurückzudrängen, ſehr zum Schaden der Jugend, da in Südoſteuropa das Deutſche die vorherrſchende z wi ſchen ſta atliche Ver⸗ kehrsſprache bildet. Die Wiedereröffnung vieler deutſcher Schu⸗ len für die Minderheiten und die ſtaatliche Anerkennung des Schwuͤbiſch⸗Deutſchen Kul⸗ turbundes haben vielen Klagen den Boden entzogen. In Rumänien lebt faſt eine Million Deutſche, vor allem in den vormals öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Landesteilen. Das deutſche Schulweſen und die deutſche Preſſe ſind ziffernmäßig wie auch dem inneren Werte nach ſehr hoch entwickelt. Der Franzoſe ſteht dem Herzen und dem Temperament des Rumänen näher, der Deutſche aber genießt in den Dingen darüber zu wachen, daß niemand unbe⸗ fugt die Tätigkeit eines Schrift⸗ leiters ausübt, oder ſonſt gegen die Straf⸗ vorſchriften des Geſetzes verſtößt. Wer nicht in die Berufsliſte eingetragen iſt, darf ſich nicht Schriftleiter nennen, auch nicht unter Beifü⸗ gung eines Zuſatzes zu dieſer Bezeichnung. Schließlich beſtimmt die Verordnung über die Ausübung des Schriftleiterberufs, daß mündliche Abmachungen über das Rechtsverhältnis zwiſchen Verleger und Schrift⸗ leiter unverzüglich ſchriftlich feſtz u⸗ legenſind. Kommt eine Einigung nicht zu⸗ ſtande, ſo kann der Verleger das Anſtellungs⸗ verhältnis ſpäteſtens am 28. Februar 1934 unter Einhaltung der geſetzlichen Friſt kündigen. Die Reichspreſſekammer kann für den Abſchluß von Anſtellungsverträgen und für die Ueserleitung beſtehender Verträge in den neuen Rechts⸗ zuſtand Grundſätze aufſtellen. Der Verleger einer Zeitung oder einer politiſchen Zeit⸗ ſchrift iſt verpflichtet, bis zum Inkrafttreten des Geſetzes einen Hauptſchriftleiter zu be⸗ ſtellen. 5 Damit wurde durch die klare Regelung des Geſetzes die Grundlage für eine gedeihliche Ar⸗ beit der ganzen deutſchen Preſſe geſchaffen. Deutſchland hat, das kann ohne weiteres ge⸗ ſagt werden, nicht nur das beſte, ſondern auch das modernſte Preſſegeſetz. Der deutſche natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat ſchafft ſich in ſeiner Preſſe eine ſtarke und wirkſame Waffe für den Kampf um die Selbſtbehauptung des Volkes. des wirtſchaftlich Schöpferiſchen größtes Anſehen. Unter allen Ausländern nimmt der Deutſche hier in Gewerbe, Induſtrie und Handel die erſte Stelle ein. Dazu kommt noch die ungemein enge wirtſchaftliche Verbindung Rumäniens mit dem Deutſchen Reiche. Wenige Staaten der Erde ergänzen einander in den Bedürfniſſen von Ein⸗ und Ausfuhr ſo reſtlos wie dieſe beiden. Während Jugoſlawiens und Rumä⸗ niens vielſeitige Beziehungen zum Deutſch⸗ tum durch ſehr alte Bande des Geiſtigen und Materiellen wie auch durch die Stärke der deut⸗ ſchen Siedlungen bedingt ſind, hat ſich dos Verhältnis Bulgariens zu unſerem Volke auf ganz anderer Grundlage entwickelt. Dieſes Land ſtand ſeit jeher dem Ruſſentum noch viel näher, als dies ſelbſt bei Serbien der Fall war, — nicht nur räumlich, auch in Religion, in Sprache und Schrift, in ſeiner geſchichtlichen Entwicklung, in ſeinem ganzen kulturellen Wer⸗ den. Wien beſaß für den Bulgaren niemals die pädagogiſche, literariſche und wirtiſchaftliche Vormachtſtellung wie für den Südſlawen. Die Beziehungen zu Rußland ſind heute natur⸗ gemäß abgebrochen, die Beziehungen zu Frank⸗ reich, die vor dem Kriege ſehr enge waren, wurden nach dem Friedensſchluß raſch wieder aufgenommen. Stetig und keinen Schwankun⸗ gen unterworfen erweiſt ſich demungeachtet das innige Verhältnis zum Deutſchtum. Die deutſche Induſtrie iſt in erfreulicher Weiſe beliebt und geſchätzt. Das deutſche Buch ſteht im Ur⸗ teil des Bulgaren an bevorzugter Stelle. Die Kenntnis der deutſchen Sprache iſt im Lande außerordentlich verbreitet, mehr als die des Franzöſiſchen. Wiederum anders liegen die Verhältniſſe in Albanien, dem jüngſten Staate des Balkans. Trotz des altöſterreichiſchen Protektorats über die katholiſchen Albaner iſt der Deutſche und Deutſchöſterreicher dem Lande nie ſo nahe ge⸗ ſtanden wie der Italiener. Dennoch hat hier der politiſche Tag Der graue Rebel, der SMeichende Kriſe jetzt an jedem Morgen in England über der Downing Street liegt, um⸗ hüllt auch die Ziele und Abſichten der engliſchen Regierung über den Rüſtungsausgleich zwi⸗ ſchen Deutſchland und den ſchwer gerüſteten Ländern. Alle offiziellen, offiziöſen und halb⸗ offiziöſen Erklärungen im Unterhaus, im Ober⸗ haus, in der Preſſe und vor dem, Mikrophon weben immer nur den Schleier„hinter dem ſich die in der Downing Street ſich Wſpielenden Dinge nur dunkel ahnen laſſen. Nan weiß, daß England auf die baldige Eröffnung direkter deutſch⸗franzöſiſcher Verhondlungen ge⸗ drängt hat; man weiß, daß Frankreich da⸗ für zuerſt einmal in England Rücken⸗ deckung geſucht hat; und man weiß, daß England es abgelehnt hat, Frankreich über den Locarnopakt hinaus noch irgendwelche zu⸗ ſätzlichen Sicherungsgarantien zu geben. Ande⸗ rerſeits aber weiß man auch, daß die Beſpre⸗ chungen zwiſchen London und Paris weiter⸗ gehen, und man redet ſchon davon, daß Miniſterpräſident MacDonald demnächſt ein⸗ mal wieder in Begleitung Sir John Simons eine Pilgerfahrt nach dem Kontinent antreten wird, oder daß vielleicht Sir John Simon auch allein noch einmal einen letzten, den allerletz⸗ ten Verſuch machen wird, Frankreich zu einem Verzicht auf die angeſtrebte Erneuerung der „Entente Cordiale“ und zu Zugeſtändniſſen an Deutſchland zu bewegen. Aber vorläufig iſt es noch nicht ſo weit. Vor⸗ läufig iſt erſt einmal der engliſche Botſchafter in Paris, Lord Tyrrell, nach tagelangen Kon⸗ ferenzen in der Downing Street auf ſeinen Poſten zurückgekehrt, beladen mit Anregungen und Kompromißvorſchlägen, aber ſcheinbar doch nicht mit dem wonach man in Frankreich ſchreit: dem Verſprechen, jederzeit die engliſche Armee in Bewegung zu ſetzen, wenn Frankreich ſich„bedroht“ fühlt. Nach Lord Tyrrell folgte der Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, der als erſter Be⸗ amter des Völkerbundes hier öffentlich ſeine verſchiedenen Sprüchrein zum Lobe Genfs und aller ſeiner Werke aufgeſagt und daneben hinter dem Nebelſchleier als inoffiziel⸗ ler Beauftragter des Quai'Orſay gewirkt hatte. Auch er fuhr zurück über den Kanal, be⸗ laden mit Verſicherungen und Beteuerungen, warmen Wünſchen und vertröſteten Hoff⸗ nungen, aber auch nicht mehr. Weder in der Abrüſtungsfrage, noch in der Frage der Re⸗ form des Völkerbundes konnte man Monſieur Avenol irgendwelche handgreifliche Zuſiche⸗ rungen geben! Beide Fragen, ſo ſagt man, ſeien in einer Sackgaſſe angelangt, was aber wirklich heute in einer Sackgaſſe ſteckt, iſt Englands Außenpolitik. Wäre ſie weitſichtig, einheitlich und ziel⸗ bewußt, ſo wären Rüſtungsausgleich und Vöülkerbundsreform auf dem Wege zur Verwirklichung. Aber Englands Außenpolitik iſt heute das ge⸗ rade Gegenteil von allen jenen Dingen: man weiß nicht, was man will, und weil man das nicht weiß, kann man es auch nicht — der geiſtige Einfluß des Deutſch⸗ tums in vielen Beziehungen eine erſtaunliche Stärke. Dazu kommt, daß eine erhebliche Zahl albaniſcher Studenten in Oeſterreich deutſche Schulen beſucht. Griechenland ſteht mit deutſcher Wiſſen⸗ ſchaft und Wirtſchaft in engſter Fühlung. Die Namen Winckelmann und Schliemann genügen zum Beweis, daß das antike Hellas ſeine Wiederauferſtehung der deutſchen Archäo⸗ logie verdankt. Der wiſſenſchaftlichen und kultu⸗ rellen Beziehung iſt die wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung faſt gleich. Auch gemeinſame geſchichtliche Erinnerungen ſind von Belang: Ein Bayer war Griechenlands erſter König. Griechenland und Albanien ſind die einzigen unter allen Ländern des europäiſchen Südoſtens, in denen keine deutſche Zeitung erſcheint. Die Türkei iſt ſchließlich durch die Ver⸗ legung der Hauptſtadt nach Kleinaſien mit be⸗ tonter Abſichtlichkeit aus der Reihe der euro⸗ päiſchen Staaten ausgeſchieden, zählt aber immerhin mit ſeinen wichtigen Städten und Landſtrichen, die diesſeits des Bosporus liegen, zu Südoſteuropa und dem Balkan. Das trau⸗ rige Ende der Waffenbrüderſchaft beeinträch⸗ tigte nicht die Vorliebe des Türken für deutſche Wiſſenſchaft, Kultur und Wirtſchaft. Die Nach⸗ kriegszeit hat ſogar die Beziehungen zu Deutſchland in mancher Hinſicht noch inni⸗ ger geſtaltet. Die deutſche Induſtrie und Wirt⸗ ſchaft finden hier größten Anwert. Viele Tür⸗ ken beſuchen Deutſchland zu Studien⸗ und Han⸗ delszwecken; deutſche Kaufleute, Architekten In⸗ genieure und Aerzte arbeiten erfolgreich im Lande. Es gibt in aller Welt wenige Gebiete, in denen heute die Kultur, die Wiſſenſchaft und die Wirtſchaft des deutſchen Volkes derart freu⸗ dig geöffnete Türen findet wie auf dem Ballan. Man ſollte meinen, daß es dem Deut⸗ ſchen nicht ſchwerfallen müßte, daraus die rich⸗ tige Folgerung zu ziehen. — *— 8 4 4 4 1 4 3 9 +/ 7 5 durchf komm man ſich ſe ſeits ſer Z ſchlü Und etwas Angſt, jene! ſeine ſpveche Down Aud und ſ werde derune utopiſ auf m rückzie das n Was e auf e und ſi Völk gierun Dom das w ben la das S nimmt neue ſchlägt. 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Anderer⸗ ſeits jedoch iſt die engliſche Oeffentlichkeit die⸗ ſer Zielloſigkeit müde, verlangt nach Ent⸗ ſchlüſſen und nach ganzen Maßnahmen. Und aus dieſem Zwieſpalt, aus der Angſt, etwas Entſcheidendes zu tun, und aus der Angſt, nichts Entſcheidendes zu'un, ergibt ſich jene leere Geſchäftigkeit, ergeben ſich ſeine nichtsſagenden und teilweiſe ſich wider⸗ ſprechenden Reden und Erklärungen, die die Downing Street vernebeln. Auch die Iſolierungsfanatiker, die Europa und ſeinen Nöten den Rücken kehren wollen, werden ſich nicht durchſetzen, denn dieſe For⸗ derung iſt der ganzen Lage der Dinge nach utopiſch. England kann ſich nicht von heute auf morgen einfach in ſein Schneckenhaus zu⸗ rückziehen. Selbſt wenn es wollte, konnte es das nicht. Alles das kann England nicht tun. Was es könnte, wäre Deutſchlands Forderung auf einen Rüſtungsausgleich zu unterſtützen und ſich für eine grundlegende Reform des Völkerbundes einzuſetzen, wobei die Re⸗ gierung ganz England und ſeine Dominions hinter ſich haben würde. Aber das wird es nicht tun. Es wird ſich weiter trei⸗ ben laſſen und auf ein Wunder hoffen, bis ihm das Schickſal die Entſcheidung aus der Hand nimmt oder bis eine neue Regierung eine neue engliſche Außenpolitik ein⸗ ſchlägt. Und dieſe Möglichkeit iſt, wenn auch nicht naheliegend, ſo doch nicht ſehr entfernt. Das offenbare Fiasko MacDonalds und Sir John Simons hat die Unzufriedenheit mit dieſer Regierung ſo merklich verſtärkt, daß die ſchleichende Kriſe ſehr leicht akut werden kann, wenn die Verhandlungen einmal endgül⸗ tig zuſammengebrochen ſind. Noch verſucht man, die ſteigende Unzufriedenheit einzu⸗ dämmen mit dem Hinweis, daß die Verhand⸗ lungen ja noch ſchweben und eine Verhand⸗ lungsbaſis ja noch gefunden werden kann. Wenn aber einmal dieſe Nebel von dem Wind der harten Tatſachen fortgeblaſen werden, dann kann allerlei geſchehen in England. Eingliederung der Verwalkungs⸗ beamten in die Deutſche Rechksfront Kaſſel, 20. Dez. In Kaſſel fand ein Ver⸗ bandstag ſtatt, auf dem die Auflöſung des Reichsverbandes der Höheren Verwaltungs⸗ beamten des Reiches und der Länder E. V. und des Berufsvereins Höherer Verwaltungsbeam⸗ ter Preußens und des Reiches E. V. einſtimmig beſchloſſen wurde. Auch die ſonſtigen dem Reichsverband bisher angeſchloſſenen Landesvereine haben faſt aus⸗ nahmslos ſchon Beſchluß über ihre Auflöſung gefaßt. Der Fachleiter der Untergruppe Länder⸗ beamte in der Berufsgruppe Verwaltungs⸗ beamte des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ ſcher Juriſten, Pg. Regierungspräſident Eggers, der den Verhandlungen beiwohnte, hat von die⸗ ſen Beſchlüſſen dem Reichsjuriſtenführer, Reichs⸗ iuſtizkommiſſar Dr. Frank, telegraphiſch Kennt⸗ nis gegeben. Ueber die Verwendung des Vermögens des Reichsverbandes wurde u. a. einſtimmig be⸗ ſchloſſen, 3000 RM. der Spende zur Förderung der Nationalen Arbeit zu überweiſen. Des⸗ gleichen ſtellte der Preußiſche Berufsverein durch einſtimmigen Beſchluß 5000 RM. dem Winterhilfswerk zur Verfügung. hans Oberlindober Mitglied der Akademie für Deulſches Recht Berlin, 19. Dez. Der Führer der Deutſchen Rechtsfront, Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank, hat den Reichsführer der NSKOvV, Pg. Ober⸗ lindober, in Anerkennung ſeiner Verdienſte zum Mitglied der Akademie für Deutſches Recht er⸗ nannt. Gegen die mißbräuchliche Verwen⸗ dung des Hoheitsabzeichens München, 20. Dez. Eine Reihe von Fällen, in denen namentlich jetzt in der Weihnachtszeit das Hoheitsabzeichen der NS D A P zur Ausſchmückung von Schaufenſtern miß⸗ braucht wird, gibt dem Reichsgeſchäftsführer Bouhler Veranlaſſung, im„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ feſtzuſtellen, daß das Hoheitsabzeichen der NSDAP geſetzlich geſchützt iſt. Seine Verwen⸗ dung bleibt den Dienſtſtellen der Partei vorbehalten und kein Privatmann iſt be⸗ rechtigt, das Hoheitsabzeichen für Reklame⸗ zwecke oder zur Ausſchmückung von Läden und dergleichen zu verwenden. Montevideo, 20. Dez.(HB⸗Funk.) Zwi⸗ ſchen Bolivien und Paraguay begann heute ein zehntägiger Waffenſtill⸗ ſtan d. Die Friedensverhandlungen werden ſo⸗ fort im Rahmen der Panamerikaniſchen Kon⸗ ferenz in Montevideo aufgenommen. Der Präſident von Uruguay, Dr. Terra, ſo⸗ wie die Mitglieder der Panamerikaniſchen Kon⸗ ferenz und der Völkerbundskommiſſion ſind bemüht, den hundertjährigen Streit zwiſchen Bolivien und Paraguay endgültig beizu⸗ legen. Ebenſo bietet der franzöſiſche General Freydenberg ſeinen ganzen Einfluß in die ſem Sinne auf. Aus Kreiſen der Völkerbunds⸗ kommiſſion verlautet, daß Bolivien einer end⸗ gültigen Entſcheidung des Haager Gerichtshofes oder des Völkerbundes zu⸗ ſtimmen werde, falls Paraguay die Erklärung der Panamerikaniſchen Konferenz von 1932 an⸗ erkennt, die jede gewaltſame Eroberung ab⸗ lehnt. Einzelheiten über die Waffenſtillſtands⸗ bedingungen ſind noch nicht bekanntgeworden. Madrid, 20. Dez. Miniſterpräſident Ler⸗ roux verlas geſtern in der Kammer die Re⸗ gierungserklärung. Darin heißt es, die neue Regierung ſehe als ibre Hauptaufgabe an, alle Spanier unter dem Geſetz der Repu⸗ blik zu verſöhnen. Die Regierung werde ſich bemühen, den ſozialen Frieden, die moraliſche Diſziplin und das Preſtige der Geſetze wiederherzu⸗ ſtellen. Deshalb beabſichtige die Regierung vorläufig auch nicht, eine Amneſtie vorzuſchlagen. Auf budgetärem Gebiet denke die Regierung an ſtrenge Sparmaßnahmen. Beſondere Aufmerbſamkeit wolle die Regierung den im Auslande lebenden Spaniern widmen. Zu die⸗ ſem Zweck werde die Regierung ein eigenes Staatsſekretariat ſchaffen. Die Regierung werde, ſo heißt es weiter, das geſetzgeberiſche Werk der werfaſſunggebenden Cortes, vonden Laiengeſetzen bis zu den regionalen Statuten, reſpektieren. Die Regierungserklärung beſagt Zehntägiger Waffenſtillſtand zwiſchen Bolivien und Paraguay Bemühungen um eine Haager Enkſcheidung Der Friedensausſchuß der Panamerikaniſchen Konferenz hielt am Dienstagvormittag eine Sit⸗ zung ab, in der der Abſchluß des Waffenſtill⸗ ſtandes bekanntgegeben wurde. Der paraguaya⸗ niſche Außenminiſter erklärte, daß es im Gran⸗ Chaco⸗Kriege keine Sieger und keine Beſiegten gebe. Das Blutvergießen ſei nicht zwecklos ge⸗ weſen, denn Amerika werve keinen neuer Krieg zulaſſen. Eine Spionageaffäre in Paris Paris, 20. Dez.(Eig. Meld.) Die Polizei⸗ präfektur zeigt ſich hinſichtlich des Spionage⸗ falls, über den„Petit Pariſien“ berichtete, ſehr zurückhaltend, was vielleicht darauf zurückzuführen iſt, daß die veröffentlichten Nach⸗ richten etwas verfrüht ſeien. Die Polizei iſt angeblich bei der Feſtnahme einer Falſch⸗ münzerbande, die am 12. Dezember erfolgte, einer Organiſation auf die Spur gekommen, die dem Auslande Nachrichten über die franzöſiſche nationale Verteidigung verſchaffen wollte. Man erklärt, daß die Verhafteten zumeiſt polni⸗ ſche und tſchechi ſche Staatsangehörige ſeien. Eine Regierungserklärung des ſpaniſchen Kabinetts Lerroux Für den ſozialen Frieden— Noch keine Rechtsregierung zum Schluß, das Kabinet Lerroux werde die Sozialpolitik im Geiſte der Gerechtigkeit zur Hebung der Arbeiterklaſſe fortſetzen. Bei der Agrarreform werde das Kabinett den Gedan⸗ ken des Privateigentums reſpektieren. Das Ka⸗ binett werde endlich ſämtliche reliaiöſen Fra⸗ gen unter Achtung der Gewiſſensfreiheit jedes Staatsbürgers zu löſen verſuchen. Nach der Verleſung der Regierungserklärung durch Lerroux erklärte im Verlaufe der Debatte im Namen der Volkspartei Gil Robles, daß ſeine politiſchen Freunde das republikaniſche Regime anerkannten und achteten. Der Augen⸗ blick für eine Rechtsregierung ſei noch nicht gekommen. Vertreter der Sozialiſten und der Radikalen linksſtehender Richtung übten dann an den Radikalen der Richtung Lerroux Kritik, weil dieſe mit Nichtrepublikanern Wahlbündniſſeein⸗ gegangen ſeien. In der Debatte ergriff auch der Sohn Primo de Riveras das Wort, der er⸗ klärte, eine autoritäre Regierung ſei ſtets eine gute Löſung. Moloch Kriegsinduſtrie Mehr als 50 000 Tonnen Schrott, ausgeſchlachtet aus den Hunderttauſenden von ausrangier⸗ ten Autos, werden jährlich von Amerika expediert und zum größten Teil nach Japan, wo das Material faſt ausſchließlich in die Schmelzöfen der Kriegsinduſtrie wandert. kFurtwängler Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat auf Vorſchlag des Generalintendanten der preußt⸗ ſchen Staatstheater den erſten Staatskapellmei⸗ ſter, Staatsrat Dr. Furtwändler, zum Opern⸗ direktor ernannt. der Film„Hans Weſtmar“ ſtaalspolitiſch wertvoll Berlin, 20. Dez. Der Film„Hans Weſt⸗ mar“, einer von vielen, nach dem Buche„Horſt Weſſel“ von Hanns Heinz Ewers, Muſik von Ernft Hanfſtengel, iſt geſtern abend von der Kammer für Filmwertung beſichtigt und als „ſtaatspolitiſch wertvoll“ und„beſonders wert⸗ voll“ anerkannt worden. Die deutſchen Forderungen Fortſetzung von Seite 1 gen ſehr nützlich ſel, da ſie bei dem Beſuch des engliſchen Außenminiſters Sir John Si⸗ mon den Hauptgegenſtand der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Verhandlungen angeben werde. „Journal“ verhält ſich ablehnend. Der deutſche Vorſchlag ſei in ſeiner jetzigen Form unannehmbar, wohl auch für die Eng⸗ länder und Italiener. Die Ablehnung Frank⸗ reichs gehe allerdings noch darüber hieraus, von den Engländern und Italienern werde nur gegen die übertriebenen deutſchen Forderungen Stellung genommen, dagegen laſſe man aber die Forderungen hinſichtlich der Effelniw⸗ und Materialbeſtände an ſich grundſätzlich zu. Die Engländer ſeien auch einverſtanden mit dem unaufrichtigen Prozeß eines Nichtangriffs⸗ paktes, der einzig und allein bezwecke, das Völkerbundsſtatut zu torpedieren und Locarno auszuſchalten. Die Italiener ſeien dem Ge⸗ danken der Ausdehnung der Koeitrolle auf die milſitäriſchen Verbände nicht abgeneigt, weil ſie dadurch die Verteidigungselemente Südflawiens und der Tſchechoſlowatei zerſtören wollten. In dieſem Punkte müſſe das Auftreten Frankreichs umſo entſchiedener ſein, als Frankreich Gefahr laufe, im der Falle ſeiner eigenen Auffaſſung gefangen zu werden. Die deutſche Stellungnahme Berlin, 20. Dez.(5B⸗Funk.) Zu den Be⸗ richten der franzöſiſchen Preſſe über die Reiſe des Berliner franzöſiſchen Botſchaftsrates Ar⸗ nal nach Paris iſt deutſcherſeits fol⸗ gendes feſtzuſtellen: Es liegen keine neuen Vorſchläge vor, viel⸗ mehr handelt es ſich lediglich um eine ſchriftliche Punktation, wie ſie im Verlaufe von längeren mündlichen Verhandlungen üblich iſt. Die Tatſache der Reiſe Arnals nach Paris beweiſt ſchon, daß die münd⸗ liche Berichterſtattung das Weſentliche iſt. Der Grundgedanke der deutſchen Haltung iſt unveründert. Es iſt jetzt Sache Englands und Frankreichs, ſich hierzu zu äußern. Eine Auflöſung oder Verkleinerung der S Aiſt weder an⸗ geregt worden, nochſelbſtverſtändlich beabſichtigt. Uebrigens ſind deutſcher⸗ ſeits keinerlei Forderungen ultimativen Cha⸗ ralters geſtellt worden. Für die anderen Müchte gibt es in der Abrüſtungsfrage einen feſten Termin inſofern, als am 21. Januar 1934 die Abrüſtungskonferenz wieder zuſammentritt. Da Deutſchland aus der Abrüſtungskonferenz ausgetreten iſt, ſind wir hieran nicht gebunden. Wie die Antwort auch lauten wird: Eine Rückkehr nach Genf kommt für uns nicht in Betracht. Aber auch ein Zuſammen⸗ tritt von mehreren Staaten kommt ſo lange nicht in Frage, als die Frage der Gleich⸗ berechtigung nicht eindeutig geklärt iſt. Photo und Auto-Beleuehtung Zu kaufen: 0352K heim tinzelſiùndler! Mittwoch, 20. Dezember 1933 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe , te Kameradſchaftsabend beim ehemaligen NS⸗Schülerbund Preſſechef Moraller ſpricht Karlsruhe. Am 23. Dezember ds. Is. findet in Karlsruhe eine Wiederſehensfeier des nach der Machtübernahme in die Hitler⸗Jugend überführten Nationalſozialiſtiſchen Schülerbun⸗ des ſtatt. Die Schirmherrſchaft über dieſes Treffen hat bekanntlich Preſſechef Moraller übernommen. Wie uns auf Anfrage herichtet wurde, hat Pg. Franz Moraller ſein Erſcheinen 4 3 Am5 er wird bei der Feier, die abends Uhr im oberen Saal des„Nowack“ ſtattfindet, natürlich auch das Wort ergreifen und zu den Kameraden des ehemaligen NSS ſprechen. Auch der Landesjugendführer für Baden, Ge⸗ bietsführer der HJ., Kemper, hat ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt unter der Vorausſetzung, daß er rechtzeitig von einer dienſtlichen Rundreiſe zurück ſein kann. Bis jetzt haben über 100 Kameraden aus allen Teilen des badiſchen Landes, wo einmal Gruppen des NSsS beſtanden, ihr Erſcheinen zugeſagt. Dieſe Zahl mag vielleicht ein erſcheinen. Man muß jedoch daran er⸗ innern, 3 der NSS in Karlsruhe ſchon im Sommer 1932 in die HJ überführt wurde, daß der NSS außerdem eine Sonderformation der Bewegung war mit dem Ziel, die Schülerſchaft auptſächlich der Höheren Schulen mit dem Na⸗ onalſozialismus vertraut zu machen, ſie zu ſchulen und nach ihrem Abgang aus der Schule der Partei bzw. SA, SS oder Hz zuzuführen. Zu all dem kam dann noch der rückſichtsloſe Schilterror des Syſtems hinzu, der viele Laue abſchreckte.* Es waren infolgedeſſen im NSe nur zu⸗ verläſſige Nationalſozialiſten organiſiert, Kerls, die überall ihren Mann ſtellten und für die einmal als richtig erkannte Idee bis zum Letzten einſtanden. Es überraſcht daher nicht beſonders, daß aus dem RSsS führende Männer der Bewegung hervorgingen. Es ſei hier nur erinnert an den jetzigen Führer des Reichsſtandes des Handels und Handwerks, Dr. v. Renteln und an den Obergebietsführer der Hö, Ammerlahn, um ganz zu ſchweigen von den vielen NSS⸗Kame⸗ raden, die auch hier in Baden untere und mitt⸗ lere Führerſtellungen einnehmen. In dieſem Zuſammenhang iſt es vielleicht von Intereſſe zu wiſſen, daß in Karlsvuhe viel⸗ leicht der erſte NS⸗Schülerbund überhaupt be⸗ ſtand. Er wurde im Jahre 1928 von dem nach⸗ maligen Gauführer bis 1930, Erwin Ditt⸗ ler, ohne Auftrag einer Parteiſtelle gegründet, ſtellte alſo zunächſt eine reine Privatorganiſa⸗ tion dar, die ſich aber ſelbſtverſtändlich der Par⸗ tei jederzeit zur Verfügung ſtellte und nur in ihrem Sinne arbeitete. Die Partei hatte da⸗ mals weder übrige Zeit noch übriges Geld, um den NSS zu 78 und ſich viel um ihn 0 kümmern. Erſt als dann ſpäter von der eichsführung planmäßig auf die Gründung von RS⸗Schülerbünden hingearbeitet wurde, die reichsunmittelbar waren, d. h. dem Führer direkt unterſtanden, überführte Dittler ſeinen Schülerbund Ende 1929 bzw. Anfang 1930 in dieſen Reichsſchülerbund. An alle Kameraden, die etwa noch keine Ein⸗ ladung erhalten haben, ſei es, weil ihre An⸗ ſchriften nirgends mehr aufzutreiben waren oder die vorgefundenen nicht mehr ſtimmten, ergeht auf dieſem Weg nochmals die Aufforde⸗ rung, an dieſem Kameradſchaftstreffen teilzu⸗ nehmen. Die Karlsruher Kameraden werden gebeten, für die von auswärts Kommenden Freiquartiere bereit zu halten. Staatsprüfung für das wiſſenſchaftliche Lehr⸗ amt an höheren Lehranſtalten Karlsruhe. Die Meldungen zu der im Spätjahr 1934 abſchließenden Staatsprüfung für das wiſſenſchaftliche Lehramt an Höheren Lehranſtalten ſind ſpäteſtens bis 15. Januar 1934, Meldungen zu den Erweiterungsprüfun⸗ gen ſpäteſtens bis 1. September 1934 beim Igze 2 W* l —————— Unterrichtsminiſterium einzureichen. Die Prü⸗ , 5 475 — fungsordnung vom 10. April 1928(Amtsblatt 1928 S. 89 f60 gibt nähere Auskunft. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 20. März 1930 wird darauf hingewieſen, daß die Staatsprüfung im Herbſt 1934 unter den Bedingungen des numerus clausus ſtattfindet. Ausſicht, die Anwartſchaft auf Anſtellung im höheren Schuldienſt in Baden zu erlangen, ha⸗ ben nur diejenigen Bewerber, welchen dieſe Ausſicht ſeinerzeit vor Bedinn des Studiums ausdrücklich eröffnet wurde, ſofern ſie in der Prüfung für das wiſſenſchaftliche Lehramt und im Vorbereitungsdienſt mindeſtens die Geſamt⸗ note„gut⸗gut“ erhalten. Die Entſchließung des Unterrichtsminiſteriums über die Aufnahme in den numerus clausus iſt bei der Meldung vor⸗ zulegen. Es wird wiederholt bekanntgegeben, daß im Hinblick auf die übergroße Zahl auf Verwen⸗ dung wartender Lehramtsaſſefforen ſeit dem Jahre 1931 die Ausſicht, die Anwartſchaft auf Anſtellung im badiſchen höheren Schuldienſt zu erlangen, nicht mehr eröffnet wurde, wenn auch mit Rückſicht auf diejenigen Studierenden, welche trotzdem ſich dem Studium zugewendet haben, die Abhaltung einer Staatsprüfung in Ausſicht genommen iſt. Alles wird Mitglied der Deutſchen Arbeitsſront Karlsruhe. Die Anmeldungen zur Deut⸗ ſchen Arbeitsfront nehmen ihren Fortgang. Täglich und ſtündlich laufen eine Menge neuer Anmeldungen ein und beweiſen, daß der Ruf zur Sammlung aller ſchaffenden Deutſchen nicht ungehört verhallt iſt. Ganze Firmen haben ſich geſchloſſen angemeldet. In anderen Firmen, deren Angeſtellte und Arbeiter ſchon bisher von Organiſationen der Arbeitsfront erfaßt waren, haben nunmehr auch die Inhaber und Leiter ihren Eintritt in die große Einheitsfront voll⸗ zogen. So werden wir nach dem 1. Januar 1934 die geradezu unglaubliche Feſtſtellung machen können, daß alle ſchaffenden Deutſchen in der einzig daſtehenden Organiſation der Deutſchen Arbeitsfront vertreten ſind. „Wer ſeine Anmeldung noch nicht 2* hat, ſäume nicht, bis es zu ſpät iſt, ſondern wende ſich noch heute an die nächſte NRSBoO⸗Dienſt⸗ ſtelle, die jederzeit bereitwilligſt Auskunft er⸗ teilt und die vorgeſchriebenen Aufnahmeformu⸗ lare bereithält. Letzter Anmeldetermin iſt der 31. Dezember 1933. Drei Kinder bei einem Zimmerbrand ums Leben gekommen Ludwigshafen a. Rh., 20. Dez. Am Mittwochvormittag wurde die Polizei in die Frankenthalerſtraße 123 gerufen, wo drei Kinder tot aufgefunden wurden. In der Woh⸗ nung des Tagners Rudolf Heß, der im vier⸗ ten Stock eine Dachgannbe bewohnt, war ein immerbrand bei dem drei inder, im Alter von 3, 4 und 5 Jahren, er⸗ ſtickten, da die Mutter morgens zur Arbeit ſich begeben hatte. Man fand die Kinder bereits tot vor. Der Fußboden wies zwei Brand⸗ ſtellen auf. Ueber die Urſache des Unglücks⸗ falles konnte bis jetzt noch nichts Näheres in Erfahrung gebracht werden. Man vermutet, daß die Kinder mit dem Feuer geſpielt haben, oder daß aus dem Ofen Glut gefallen iſt, wo⸗ durch der Brand entſtand. Die nähere Unter⸗ ſuchung iſt im Gang. Die Leichen wurden in das Städt. Krankenhaus eingeliefert. Es ſind zwei Knaben und ein Mädchen. Lieferkraftwagen fährk in Arbeitergruppe Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte. Ludwigshafen a. Rh. Die RBd Lud⸗ wigshafen teilt mit: Am Dienstag, den 19. Dezember, gegen 15.30 Uhr, kam auf der Straße Ludwigshafen— Mutterſtadt ein aus Richtung Ludwigshafen kommender Lieferkraftwagen im Orte Mau⸗ dach ins Schleudern und drehte ſich gegen eine am Lokalbahngleis arbeitende Rotte. Drei Bahnarbeiter wurden angeſahren. Einer wurde ſchwer, zwei wurden leicht verletzt. Zwei der Verletzten mußten mittels Kraftwagen in ihre Wohnungen verbracht werden. Ein Schadenfeuer Bruchſal. Ein Schadenſeuer brach am Montagmittag in den Deutſchen Eiſenbahnſig⸗ nalwerken und zwar in einem alten, lange nicht benutzten Ankleide⸗ und Waſchraum, aus, das anfänglich größeren Umfang anzunehmen drohte. Es gelang aber bald, den Brand, der vermut⸗ lich durch Kurzſchluß entſtanden iſt, auf ſeinen Herd zu beſchränken. Einbruchsdiebſtahl Odelshofen(Amt Kehl). Am Montag⸗ abend wurde in einem Wohnzimmer der Wirts⸗ leute„Zur Krone“ hier ein größerer Einbruchs⸗ diebſtahl verübt. Der Verdacht lenkte ſich auf zwei junge Leute in den 20er Jahren, die ſich in der Wirtſchaft aufgehalten hatten. Die Gen⸗ darmerie konnte auf der Station Kork einen derſelben aus dem Zug nach Appenweier heraus verhaften, während der andere entkom⸗ men konnte. Bei dem Verhafteten iſt das ge⸗ ſtohlene Geld aufgefunden worden. Er wurde ins Kehler Amtsgefängnis eingeliefert. Seinen Genoſſen wird die Gendarmerie auch bald haben. Nicht erfroren Kirchardt. Der 70jähr. Landwirt Georg Weinzapf iſt nicht, wie irrtümlich gemeldet, er⸗ froren, ſondern einene Herzſchlog erlegen, als er mit ſeinem Sohn auf dem Felde war. Gefährlicher Brand Wertheim. In vergangener Nacht brach ier, am Engelsbrunnen, im Anweſen des Kaufmanns Auguſt Weimer ein Brand aus, der drei Häuſer in Mitleidenſchaft zog. Die drei Dachſtühle und ein Stockwerk ſind abge⸗ brannt. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht geklärt. Eine Adolf⸗Hitler⸗Glocke Villingen. Der erſte Adolf⸗Hitler⸗Glocke Deutſchlands dürfte in Villingen gegoſſen wor⸗ den ſein und zwar durch die altbekannte Glok⸗ kengießerei Grüninger. Die Glocke wurde von der Gemeinde Mietersheim bei Lahr für die evangeliſche Kirche beſtellt und trägt das Bild⸗ nis des Führers. Eine Gasuhr explodiert Emmendingen. Als ein junger Mann in einem Hauſe der Franz⸗Joſef⸗Baumgartner⸗ Straße ſeinen Gasherd anzünden wollte, explo⸗ dierte die unmittelbar über dem Gasherd be⸗ findliche Gasuhr mit ſolcher Gewalt, daß die ganze Wohnungseinrichtung demoliert und ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Der junge Mann wurde durch die Detonation zurückgeſchleudert und trug erhebliche Kopfver⸗ letzungen davon. Durch Gasrohrbruch gefährdet Speyer. Geſtern morgen wurden der Metz⸗ — 5 Schäfer und ſeine Ehefrau n ihrem Schlafzimmer bewußtlos aufgefun⸗ den. Dem herbeigerufenen Arzt gelang es, die beiden, die infolge Gasvergiftung bewußtlos geworden waren, wieder ins Leben zurückzu⸗ rufen. Das Gas war infolge eines Gasrohr⸗ bruches von der Straße in das Schlafzimmer der Eheleute Schäfer eingedrungen. Dachſtuhlbrand Speyer. In der Gaſtwirtſchaft„Zur Krone“ in Waldſee brach ein Brand im Dach⸗ ſtuhl aus, der durch die ſchnell herbeigeeilte Feuerwehr bald niedergekämpft werden konnte. Als Entſtehungsurſache wird Kurzſchluß ange⸗ nommen. Der todbringende Strohhalm Kapsweier. Der Landwirt Franz Klein hatte ſich mit einem Strohhalm am Auge etwas verletzt. Schließlich trat Blutvergiftung hinzu. Trotz ſofortiger Ueberführung ins Kranken⸗ . war der Bedauernswerte nicht mehr zu retten. . li, die lcalten Tuße! und hnen danken! Aber nur Lina Làtæ& Co. R 3, 38 nut ein poet Schef/ ollsochen— hre Füße werden es nhöber: Körl lutz2 denn lutz und Qualität Zwei Worte— ein begritt von neue Modelle in Kiefet, Schleiflack, 8 Tag-Ankerwerk Mk. 10.— Pk. 12.— MK. 14.— Bestecke alle führenden Marken Fecht, Mixtelstrane 1(am Mefplatz) 9263K Verkaufsstelle der Württ. Metallw.-Fabrik, Geislingen/ St. ———————— 72 3 oder Trikotwäsche vom Korset-Haus PEu UOVφι 5 p 7, 18 Nane Wasserturm„. 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Auf der Caſterfeld⸗ ſtraße ſtieß ein Perſonenkraftwagen nach dem Ueberholen eines Pferdefuhrwerks auf der glatten und abſchüſſigen Fahrbahn mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen. Drei Inſaſſen dieſes Kraftwagens wurden verletzt, während das Fahrzeug ſelbſt ſtark beſchädigt wurde und abgeſchleppt werden mußte. Bei einem an der⸗ ſelben Stelle und zur gleichen Zeit erfolgten weiteren Zuſammenſtoß eines Perſonenkraft⸗ wagens mit dem Pferdefuhrwerk entſtand nur Sachſchaden. Folgen des Glatteiſes. Auf der Angelſtraße fuhr infolge der Glätte der Fahrbahn ein Per⸗ ſonenkraftwagen eine Radfahrerin an, die durch den Sturz eine Wunde am Hinterkopf erlitt und bewußtlos liegen blieb. Die Verletzte, der ein in der Nähe wohnender Arzt erſte Hilfe leiſttete, mußte mit dem Sanitätskraftwagen der Berufsfeuerwehr in das Allg. Kranken⸗ haus gebracht werden.— Kurze Zeit danach kam ein auf der Käfertalerſtraße fahrender Per⸗ ſonenkraftwagen ebenfalls infolge der Glätte der Fahrbahn ins Rutſchen. Er geriet auf den Gehweg und fuhr dort gegen einen Gaskande⸗ laber. Der Lenker des Fahrzeuges erlitt hier⸗ bei an beiden Knien Verletzungen. Das Fahr⸗ zeug wurde beſchädigt.— Auf der Mannheimer⸗ fraße glitt eine Frau auf dem Glatteis aus und kam zu Fall; die Folge war ein Bruch des rechten Handgelenkes. Beim Spiel in den Neckar gefallen. Am Neckar, oberhalb der Friedrichsbrücke, fielen zwei Schüler, die Eisplatten vom Ufer aus ab⸗ ſtießen, ins Waſſer. Während der eine ſich ſelbſt retten konnte, wurde der andere durch einen jungen Mann, welcher den Vorfall be⸗ merkt hatte, aus dem Waſſer geholt. Betriebsunfall. In einer hieſigen Großmühle kam ein 35 Jahre alter Arbeiter beim Schmie⸗ ren der Lager der Transmiſſionswelle zu nahe, wurde von dieſer erfaßt und herumgeſchleu⸗ dert. Dabei zog er ſich ſchwere Verletzungen an beiden Beinen und der Wirbelſäule zu. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitäts⸗ auto ins Städt. Krankenhau⸗ überführt, wo er am gleichen Abend verſtorb.n iſt. Kohlen in Brand geraten. Die Berufsfeuer⸗ wehr(Wache II) wurde nach der Zechenſtraße 3 gerufen. Dort waren zirka 300—400 Tonnen Kohlen durch Selbſtentzündung in Brand ge⸗ raten. Durch Umarbeiten und Ablöſchen wurde die Gefahr beſeitigt. — Deutſcher Luftſport⸗Verband, Mannheim. Im Dew hält in der nächſten Zuſammenkunft, am Donnerstag, den 21. Dezember, abends.30 Uhr, im Saale des Palaſt⸗Hotels, Dr. Amann einen Vortrag über folgendes intereſſante Thema:„Feldluftſchifferei im Kriege“. 70 Jahre alt. In voller Rüſtigkeit feiert Frau Eliſe Kircher, Witwe, Kepplerſtraße, ihren 70. Geburtstag. Im Silberkranze. Das Feſt ſeiner Silbernen Hochzeit konnte Herr Wilhelm Reichert mit ſeiner Ehefrau Paulina, geb. Mayon, feiern. Das Jubelpaar erfreut ſich beſter Geſundheit und Rüſtigkeit. Auszahlung von Renten. Die Militärrenten für Januar werden bereits am 27. Dezember und die Invaliden⸗ und Unfallrenten am 29. Dezember ausbezahlt. iee e MAN Winterſport im deutſchen Wald Weihnachtsgutſel Von Dr. Dietrich, Heidelberg Weihnachtsgutſel backt die Mutter Un ſie ſchbart nit an der Butter, Eier, Mehl un Zitronat, Mandel nemmt ſe un Schoklad, Un noch manchi Leckerei For die Weihnachtsbäckerei. Buwe, weg die Fingerlin, Butterbacknes, Schbringerlin, Mandelſchnitte, Hutzelbroote, Zimmtſchtern gibts un gut geroote, Pfefferniß, Zitroneblätzel, Leckerlin, Makrone, Bretzel. Weihnachtsgutſel, harte Sache— Vorſicht, ſunſcht hoſcht nix zu lache Un du kriegſcht en Heideſchreck; Am Gebiß— en Zahln) is weg! Un du laafſcht— es is zu dumm Weihnachts mit ner Zahln) lick rum. Un der Fritzel ſecht zum Schätzel: „Krieg ich aach e Weihnachtsblätzel?“ Un die ſchbitzt ihr rotes Meilche: „Kriegſcht e goldnes„Wart e Weilche“, Un en Kuß.“„Ei, wie der ſchmeckt!“ 'iis de Männer's liebſcht Kunfekt. Ein Sparbuch, das zweckmäßige Weihnachtsgeſchenk „Die ſchöne Weihnachtszeit mit ihren freu⸗ digen Spannungen und frohen Erwartungen iſt wieder angebrochen. Die Auswahl der Weihnachtsgeſchenke muß in dieſem Jahr ganz beſonders ſorgfältig vor⸗ genommen werden, ſollen ſie doch einen doppel⸗ ten Zweck erfüllen: Die Gaben ſollen nicht nur den Beſchenkten erfreuen, ſie ſollen darüber hin⸗ Vom Rundfunk zum Tonkilm Dr. Karl Behr als Filmregijjeur In raſendem Tempo vervollkommnen ſich die Erfindungen und eine techniſche Senſation ſchlägt die andere. Kaum hatten die Menſchen ſich mit dem Wunder des Rundfunks abgefun⸗ den, da kamen auch ſchon dunkle Gerüchte aus UsA, daß nun die Tonfilmlegende Wahrheit geworden ſei, daß nun in der Tat die Schatten der weißen Wand reden. Und ſchon berichteten die Bulletins aus den Büros der Erfinder, daß das Fernſehen enorme theoretiſche Fortſchritte mache, und daß auch bald die Praxis mit dieſer neueſten Form des Nachrichtendienſtes zu vech⸗ nen hätte. Aber zum Glück iſt es nicht ſo, daß die Män⸗ ner der einen techniſchen Erfindung denen der andern, neueren, feindlich gegenüberſtehen. Im Gegenteil: Noch nie war die Möglichleit für einen ſchaffenden Künſtler, dem die Wunder der Technik nur Vorausſetzung ſind für die For⸗ mung neugefundener Ausdrucksmöglichkeiten, ſo groß von allem zu lernen und zu profitieren, wie heute. Denn indem er die Grundgeſetze der einen neuen Kunſtform formt, bereitet er ſich für andere vor und bringt Erkenntniſſe in die neue Sparte mit, die der Fachmann dieſer Sparte von ſich aus nie hätte erringen können. Wer z. B. vom Rundfunk her in den Tonfilm eindringt, wird dieſen ſicher mit viel vernünf⸗ tigeren Ohren und Augen betrachten, als etwa der Mann, der über den Umweg der Operette und des ſtummen Filmes hineinkam. Denn der Rundiuntmann hat logiſcherweiſe, wenn er überhaupt etwas taugt, eine Unmenge akuſti⸗ ſcher Erfahrungen geſammelt, die ſehr wirkſam ſeine viſuellen Fähigkeiten unterſtützen müſſen. Man kann ſogar ſagen, daß der logiſche Weg jedes Tonfilmdramaturgen und jedes Tonfilm⸗ über das Rundfunkſtudium führen müßte. Dr. Karl Behr, der neueſte Tonfilmregiſſeur, den Europa⸗Film präſentiert, hat dieſen Weg hinter ſich. Für den Schleſiſchen Rundfunk ſchrieb und inſzenierte er man⸗hes Hörſpiel. Der intereſſanteſte Theoretiher des Hörſpiels Fritz Walther Biſchoff war ſein Berater und Füh⸗ rer. Seine Hörmontage„Zwei Bund Schlüſſel“ wurde gelegentlich eines Preisausſchreibens der Reichs⸗Rundfunkgeſellſchaft beſonders aus⸗ gezeichnet. Dann kam Karl Behr zu dem großen Regiſ⸗ ſeur und Entdecher Carl Froelich. Und da war er natürlich in den beſten Händen. Denn hier konnte er die Erkenntniſſe, die er als Rund⸗ funkmann geſammelt hatte, im Tonfilmſtudium praktiſch ergänzen und verwerten. Carl Froe⸗ lich iſt kein Freund raſender Karriere. Er weiß genau, daß ſeine wirkliche Begabung ſicher und ohne Ueberhaſtung und bei der beſten Gelegen⸗ heit eingeſetzt werden muß. So war es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß Karl Behr eine ganze Zeitlang im Stabe Froelichs diente, bevor ihm eine ent⸗ ſcheidende Aufgabe zugeteilt wurde. Daß es gerade der Film„Jäger aus Kur⸗ pfalz“ wurde, ſpricht für das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt. Denn gerade dieſer Film ſtellt ihn inmitten weſentlicher Diskuſ⸗ ſionen, da es ſich ja darum handelt, das Genre des romantiſchen Heimatfilmes vorwärtszu⸗ treiben. Wenn der Entdecker Carl Froelich jemand ſo herausſtellt, wird er ſchon ſeine guten trif⸗ tigen Gründe dafür haben. „Der Jäger aus Kurpfalz“ wird am 22. De⸗ zember in der„Alhambra“ uraufgeführt. aus auch durch die Belebung des Arbeitsmark⸗ tes der ganzen Volksgemeinſchaft zugute kom⸗ men und bewirken, daß alle unſere Volksgenoſ⸗ ſen wieder mit frohem Herzen und ungetrübter Freude das Weihnachtsfeſt feiern können. Was gibt es da für ein ſchöneres—„ als ein Sparbuch einer öffentlichen Sparkaſſe? Es iſt ein ſchlichtes und doch vornehmes Ge⸗ Nationaltheater. Beſetzung der„Kö⸗ nigskinder“. Die Neuinſzenierung der Märchenoper„Königskinder“ von Engelbert Humperdinck am erſten Weihnachtsfeiertag ſteht unter muſikaliſcher Leitung von Philipp Wüſt. Regie: Dr. Richard Hein, Bühnen⸗ bilder: Dr. Eduard Löffler. Die Märchen⸗ geſtalten: Heinrich Kuppinger(Königs⸗ ſohn), Guſſa Heiken(Gänſemagd), Karl Buſchmann(Spielmann), Irene Ziegler (Hexe). Die Alltagsmenſchen: Hugo Voiſin (Holzhacker), Fritz Bartling(Beſenbinder), Walter Jooß(Ratsälteſter), Philipp Schä⸗ fer(Wirt), Albert v. Küßwetter(Schnei⸗ der), und die Damen Nora Landerich und Gertrud Jenne. ——— Wie wir den Film ſehen Alhambra: „Zwei himmelblaue Augen“. Ein Tonfilm, der in Milieu und Handlung zahlreiche Vor⸗ läufer hat. Anſpruch auf Neuartigkeit oder beſonderes Niveau kann dieſer Film nicht er⸗ heben, denn allerorts ſchimmert das bekannte Operettenrezept durch mit den üblichen Auto⸗ fahrten, Hotel⸗, Tanz⸗, Jazzſzenen uſw. ſowie das obligate Liebespaar, das über Hinderniſſe zum happy end gelangt. Hieran ändert auch der Regiſſeur nichts mit ſeinem Bemühen, das Ganze zu überzuckern und durch einige witzige Pointen auszuſchmücken. Durch Einſetzung be⸗ währter Luſtſpielkräfte wie Charlotte Ander, Hermann Thimig uſw. vermag der Film zwar ein anſpruchsloſes Publikum einige Zeit in Operettenſtimmung zu verſetzen; von dem Luſtſpielfilm, wie wir uns ihn denken, und wie wir ihn in letzter Zeit auch ſchon im Al⸗ ——. geſehen haben, iſt er noch weit ent⸗ ernt. Gänzlich ablehnen aber müſſen wir den als Mittwoch, 20. Dezember 1983 ſchenk von Dauerwert, das für alle paßt und ſegensreiche Früchte zu bringen vermag. Wir bereiten damit nicht nur eine vorübergehende Fhnen ſondern ſchenken etwas, was in vielen ällen ſchon den Grundſtock zu einem erfolg⸗ reichen Leben gelegt hat. Jede erſparte Reichs⸗ mark bedeutet zudem einen Bauſtein für den Wiederaufbau unſerer Wirtſchaft, indem ſie ſo mithilft, Arbeit zu ſchaffen und damit vielen Volksgenoſſen durch Wiedereinſchaltung in den Arbeitsgang reinſte Weihnachtsfreude bereitet. Alſo trotz ihrer Einfachheit eine zweckentſpre⸗ chende und vorteilhafte Weihnachtsgabe, die von jedem gerne entgegengenommen und mit innerer Freude gewertet werden wird. Darum ſollte zu Weihnachten 1933 auf keinem Gabentiſch das Sparbuch unter dem deutſchen Weihnachtsbaum fehlen! r Schafft Weihnachtsfreude „Die Firma Werner é& Nicola, Germa⸗ nia⸗Mühlenwerke Gmbß, Mannheim, hat auch dieſes Jahr allen Arbeitern ihrer Belegſchaft ein größeres Weihnachtsgeſchenk zukommen laſſen. Es iſt genügend bekannt, daß dieſe Firma auch in früheren Jahren ihre Arbeiter nie vergeſſen hat und an Weihnachten ihre Be⸗ legſchaft mit einem Geſchenk erfreute. Berichtigung! Zu unſerm Bericht in der geſtrigen Abend⸗ ausgabe„Tauſend Mann der Stirn und Fauſt erleben Weihnachten“ iſt nachzutragen, daß die Geſchäftsleitung für Arbeiter und Angeſtellte nicht nur einen Betrag von über 6000 RM, wie irrtümlich angegeben, ſondern einen Betrag von über 16 000 RM. zur Verfügung geſtellt hat.(Firma Bopp& Reuther, Mannheim⸗ Waldhof). Geſchäftliches Fragen Sie einmal im Kaffeekränzchen danach, welche Hausfrau nicht ſchon aus ihrem Elternhauſe das rote Paket mit dem Schwan— Dr. Thompſon's Seiſenpulver— kennt. Seit über 50 Jahren iſt Schwan⸗Pulver für Wäſche und Haushalt bewährt und begehrt. Schwan⸗Pulver reinigt leicht und ſchonend alle Wäſche. Zum Abſeifen, Schrubben und Scheuern iſt es unübertroffen. Die jedem Paket auf⸗ gedruckte Anleitung zur Selbſtbereitung der weißen, reinigungskräftigen Schwan⸗Seifenpaſte ſollte jede Hausfrau beachten. Das Rezept beweiſt ſo recht, wie ſparſam Schwan⸗Pulver iſt. Der Hausfrau, die Schwan⸗Pulver für Wäſche oder Haushalt noch nicht verwendet, kann es nur dringend zum Verſuche emp⸗ fohlen werden. Korpulenz— eine Gefahr des Winters. Erfah⸗ rungsgemäß neigt der Körper in den Wintermonaten mehr zur Fettbildung, weil die Stubenluft in Ver⸗ bindung mit der jetzt mehr ſitzenden Lebensweiſe den Stoffwechſel ungünſtig beeinflußt und das Blut trä⸗ ger und dicker werden läßt. Darum merkt man jede Anſtrengung doppelt und dreifach, keucht bei der ge⸗ ringſten Leiſtung und fühlt ſich unluſtig und abge⸗ ſpannt. Anders iſt es, wenn man den bekannten Dr. Ernſt Richters Frühſtückskräutertee trinkt. Er ſorgt für eine unſchädliche Gewichtsabnahme und Blutauffriſchung und wer ihn r⸗gelmäßig gebraucht, der wird auf bequeme Weiſe ſchlank, bleibt friſch und elaſtiſch und zugleich geſund und leiſtungsfähig. Der Tee iſt in den meiſten Apotheken und Drogerien erhältlich. . Tapeten Linoleum Werner Twele fernruf 32813 E 2, 1 kiagengeschüft „Charakterſtudie“ bezeichneten Beifilm„Die Haſenpfote“. Dieſer alberne Streifen ſchadet der Volksgemeinſchaft, weil ſeine Tendenz ge⸗ eignet iſt, die Beamtenſchaft in den Augen anderer Volksgenoſſen lächerlich zu machen und herabzuſetzen. 9* Die ſonſtigen Darbietungen, insbeſondere ein Landſchaftsfilm aus den öſterreichiſchen Alpen, ſind dagegen recht intereſſant und unterhaltend. K. Ausſtellung Familien⸗ und Wappenkunde Die Familienforſcher von Ludwigshafen und Umgebung werden noch einmal beſonders auf die Ausſtellung„Pfälziſche Familien⸗ und Wappenkunde“ im Pfalzbau aufmerkſam ge⸗ macht, die täglich von 10—20 Uhr geöffnet iſt. Der Eintritt koſtet 20 Pfg. Ein reichbebilderter Katalog iſt zum Preiſe von 25 Pfg. zu haben (bei Zuſendung durch die Poſt außerdem 8 Pfg. Porto). Er enthält mehrere Aufſätze zur Familien⸗ und Wappenkunde, eine Anlei⸗ tung zum Familienforſchen, die Ahnentafel des Führers und einen kurzen Rundgang durch die beiden Abteilungen der Ausſtellung. Die Ausſtellung dauert nur noch bis Mitt⸗ woch, den 20. Dezember, und muß dann un⸗ widerruflich geſchloſſen werden. n Um den Familienforſchern von Ludwigs⸗ haben und Umgebung Gelegenheit zu geben, auch in den Abendſtunden eine fachliche Füh⸗ rung zu erhalten, werden ſie für kommenden Dienstag, den 19. Dezember, abends 8 Uhr, eingeladen. Gäſte ſind natürlich herzlich will⸗ kommen. Der Eintrittspreis erfährt bei dieſer abendlichen 8, dh keine Erhöhung. Mit⸗ glieder der APßF, die ihren Beitrag für 1933 entrichtet haben, zahlen nur 10 Pfg. Eintritt. Wir bitten, von dieſer Einladung regen Ge⸗ brauch zu machen. Han Anzeichen, ohne Reibungen au 3. Jahrgang— Abend⸗Aus gabe „Hakenkreuzbanner⸗“ Mittwoch, 20. Dezember 1933 Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungsarbeiten 3 vortrag von Oberbaudirektor zizler und Direktor schraeder! Wichz des Berichts in unſerer Morgenausgabe.) Wir haben uns bisher mit der Inſtandſet⸗ Bent und der Erhaltung des vorhandenen Beſtands an Gebäuden beſchäftigt und haben feſtgeſtellt, daß die Inſtandſetzungsaktion der Reichsregierung ſowohl für die Erhaltung des Gebäudewertes, des Hausbeſitzes, wie auch zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit von großer, außerordentlicher Bedeutung iſt. Wenn aber dieſer Winter herum iſt, und wenn dann große una durchgeführt ſind, auch olche Inſtandſetzungsarbeiten, die erſt für einen ſpäteren Zeitpunkt geplant waren, aber infolge der Hilfe der Reichsregierung voraus⸗ enommen wurden, ſo müßte im Frühjahr ein edenkliches Abſinken der Beſchäftigung des Baugewerbes und des Handwerks eintreten, wenn nicht für einen Ausgleich durch Neubaukätigkeit zeſorgt würde. Darum hat die Reichsregierung as Ende der Inſtandſetzungsaktion wohlweis⸗ lich auf den Frühjahrsanfang gelegt, wo erfah⸗ rungsgemäß die Neubautätigkeit einzuſetzen be⸗ ginnt. Nun ſteht aber feſt, daß die Neubau⸗ tätigkeit ſeit Jahren einen Tiefſtand aufweiſt. Die Frage iſt nun, ob zurzeit die Möglichkeit beſteht, die baugewerbliche Produktion erheb⸗ lich zu ſteigern. Vor dem Krieg wurden im Wohnungsbau rund.2 Milliarden Mark im ahre umgeſetzt, im ſtärkſten Baujahr nach dem rieg, im Jahre 1929- 3,5 Milliarden Mark, während der Umſatz in den letzten zwei Jahren auf jährlich 0,6—0,7 Milliarden Mark fiel. Das Abſinken der Umſatzziffer im Wohnungsbau iſt perhältnismäßig viel ſtärker als beim öffent⸗ lichen Bau und beim gewerblichen Bau. Es iſt alſo die Frage, ob vom Wohnungsbau her eine Belebung des Baumarktes erwartet werden kann, ja, ob ſie nicht geradezu notwendig iſt. Man wird zunächſt auf die Kapitalnot hin⸗ weiſen. Gewiß, ich will die Schwierigkeiten der Geldbeſchaffung nicht beſtreiten. Aber die Kapitalnot iſt doch nur eine augenblickliche Not, und es mehren ſich durchans die daß der Kapitalmarkt bereit iſt, auch dem geſunden und vernünftigen Wohnbau wieder Geld zuzuführen. Was aber zu⸗ nächſt eniſcheidend iſt, iſt die Tat⸗ ſache, daß in jenen Kreiſen, die vor dem Kriege die Träger der Wohn⸗ bauwirtſchaft waren, gar kein Wille porhanden iſt, wieder Woh⸗ nungen in großem Umfang zu bau⸗ en, daß die Geldinſtitute und die Unternehmer ſich vom Wohnungs⸗ bau fernhalten, weil ſie dem Irr⸗ tum perfallen ſind, daß es keinen Sinn mehr hätte, Wohnungen zu bauen, und weil die Meinung be⸗ ſteht, baß die Wohnunasnot beho⸗ bhen ſei. Man ſtützt dieſe Meinung in der Hauptſache auf zwei Tatſachen: 1. auf die Tatſache, daß wir leerſtehende Wohnungen haben, 2. auf die mißliche Lage des Reuhausbeſitzes, die es dem ee riskant erſcheinen läßt, neues Kapital in den Wohnungsbau hinein zu ſtecken. Nun beſchäftigen wir uns einmal mit der Svage der leerſtehenden Wohnungen: Das Mannheimer Statiſtiſche Amt hat in Verbindung mit der Perſonenſtandsaufnahme am 10. Oktober dieſes Jahres auch eine Zäh⸗ lung der leer ſtehenden Wohnungen vorgenom⸗ men. Das Ergebnis war, daß 1016, d. h..6 Prozent des geſamten, vorhandenen Woh⸗ nungsbeſtandes leer ſtand. Nun muß man aber wiſſen, daß vor dem Kriege eine Leerwohnungsziffer von—3 Prozent durchaus normal war, ja für notwendig gehalten wurde, um die Frei⸗ nicht zu erſchweren, um f 07 em ohnungsmarkt zu ermöglichen. In Wirklich⸗ keit aber liegen die Dinge ſo, daß in Mann⸗ eeeeeeeeeeneeneninhanzenlinntemaramenagurpiisthafgahannarrenhnrarmiigarelstguntunntasarafttartariannrfrnasagtarer hnr aneinmemee Kleine theaterſchau Die Bühnenſchiedsgeriche bleiben beſtehen! Wie die Theater⸗Depeſchen erfahren, wird das Bühnenſchiedsgerichtsweſen in der bisheri⸗ en Form beſtehen bleiben, weil ſich die Schieds erichte als ſachkundig und ſchnell er⸗ wieſen haben. Die Verfahrens⸗Ordnung iſt in letzter Zeit in Punkten geändert wor⸗ den, ſo z. B. die Beſtimmungen über die Ko⸗ ſten, die ſowohl für den Bühnenverein, als auch für die Mitglieder eine Verbilligung brin⸗ en. Eine Reihe von Perſonalveränderungen ind unter Berückſichtigung des Arierpara⸗ graphen durchgeführt worden. xenmitglieder des Deutſchen Bühnenvereins. ie die Theater⸗Depeſchen melden, hat der eutſche Bühnenverein zwei alte, verdiente ämpfer zu Ehrenmitgliedern ernannt, und Ran den Geheimen Hofrat Max Grube in einingen und den Direktor Kurt Grützner in Danzig. Keine Reichs⸗Lohntarife im Theaterweſen! Der Tarifvertrag zwiſchen dem Deutſchen Bühnenverein und der Genoſſenſchaft läßt be⸗ kanntlich die Möglichkeit offen, Lohntarife ab⸗ zuſchließen. Derartige Lohntarife ſind bis jetzt in Berlin mit dem Chorſänger⸗Verband und dem Verband der deutſchen Theaterangeſtellten (Fachf chaft Muſik) zum Abſchluß gebracht wor⸗ en. ie die Theater⸗Depeſchen melden, hat 5 die Abſchließung einheitlicher Lohntarife ür ganz Deutſchland bis jetzt aber ausnahms⸗ los als unzweckmäßig erwieſen. Theater als Garderobenverleiher. Der Deutſche Bühnenverein hat den deutſchen Theatern empfohlen, jedes private Verleihen von Garderoben einzuſtellen. Er hat ſeine Mit⸗ heim tauſende Haushaltungen keine eigene ohnung haben. Wir haben in Mannheim 78 420 Haus⸗ haltungen und 73 300 Wohnungen; 5120 Haushaltungen haben alſo keine eigene Wohnung. Wir wollen nun verſuchen, den tatſächlichen Wohnungsbedarf feſtzuſtellen. Ich darf hier zunächſt abſchwenken auf die Wohnungs⸗ verhältniſſe im Reich, weil für das Reich ſehr eingehende Unterſuchungen des Sta⸗ bar ſind. Ich darf zunächſt feſtſtellen, daß vom Jahre 1924 bis Ende 1932 rund etwa.2 Millionen Wohnungen errichtet wurden, d. ſ. im Durch⸗ ſchnitt jährlich rund 220 000 Wohnungen, wäh⸗ rend vor dem Kriege im Durchſchnitt jährlich 200 000 Wohnungen gebaut worden ſind. Vor dem Kriege wohnten im Reich rund 1 Prozent aller Haushaltungen in Untermiete. Für die Gegenwart würde das bedeuten, daß von den 17000 000 Haushaltungen, die wir jetzt haben, 170 000 auch nach Wiederkehr nor⸗ maler Verhältniſſe keinen Anſpruch auf eine eigene Wohnung erheben werden. Tatſächlich aber wohnen heute mehr als eine Million Haushaltungen in Untermiete. Der zukünftige Wohnungsmarkt iſt alſo heute allein ſchon aus dieſer Tatſache her⸗ aus mit hunderttauſenden Wohnungen vorbelaſtet. Beſſert ſich die Wirtſchaftslage entſcheidend, dann werden hunderttauſende Untermieter⸗ familien eine Wohnung beanſpruchen. Ener der wichtigſten und einſchneidenſten Bedarſspoſten ergibt ſich aus den Hhaushaltsgründungen. Hier muß ich vorausſchicken: Bis Anfang dieſes Jahres iſt ſeit dem Kriege die Gebur⸗ tenziffer ſtändin gefallen. Während im vori⸗ gen Jahre ꝛund 978 000 Kinder geboren wur⸗ den, betrug die Zahl der Lebendgeborenen in den Vorkriegsſahren von 1900—1910 durch⸗ ſchnittlich jährlich 1,8—2 Millionen. Aus den Kindern der Vorkriegszeit ſind aber Erwach⸗ ſene aeworden Und ſo iſt die Tatſache zu ver⸗ eichnen, daß wir heute verhältnismäßig wenig kender und verhöltnismäßig viele Erwachſene haben. Die Zahl der Männer im Alter ven 20—45 Jayren in heute bereits um 2½ Mil⸗ lionen größer als vor dem Kriege und hat zah⸗ leumaßig bereits die ungeheuren Kriegsver⸗ luſte ausgeglichen Die Rekordzunahme der Erwachſenen bedingt aber eine entſprechende Zunahm: von Hauslholtungen, die zum grön⸗ ten Teile ein: Wohnung beanſpruchen. Be⸗ noekerunaspälntiſch liegen die Dinge alſo zur Zert anderz als wohnvgspolitiſch. Die Cin⸗ wohnerziſfern ſind in den letzten Jahren ge⸗ ſunken, d1 Harshaltungsziffern ſind geſtiegen. Aufgeſchobene Haushaltgründungen Aruen 300 000 Wohnungen Hanabenzupgezuwachs 308 000 Wohnungen 35—1940 5 X* 208 000 1040 000 Wohnungen das ſind 1 648 000 Wohnungen Wohnungsbedarf der Untermieter 6* 50 000 300 000 Wohnungen Laufender Abbruchbedarf 6* 50 000 300 000 Wohnungen zuſammen: 2248 00 Wohnungen tiſtiſchen Reichsamts vorliegen, die unanfecht⸗ Wie liegen die Dinge aber heute? Wenn ich Ihnen ſage, daß wir im Reich in den nüchſten Jahren jedes Jahr wenigſtens 400 000 Wol, nungen bauen müſſen, obwohl vor dem Kriege nur 200 000 notwendig waren, ſo werden Sie mir es nicht glauben. Ich will beginnen mit dem kleinſten, aber dennoch nicht unerheblichen Bedarfspoſten, nämlich dem laufenden Abbruchbedarf. Vor dem Kriege wurden jährlich ſchätzungs⸗ weiſe 40000 Wohnungen abgebrochen. Nach dem Kriege wurden im Durchſchnitt von 1919 bis 1931 jährlich nur etwa 11000 Wohnungen abgebrochen. Der Abbruchbedarf wird ſich alſo in den nächſten Jahren ſteigern, zumal die Reichsregierung in bezug auf die Sanierung der Altſtadt Maßnahmen von ſehr großem Ausmaß plant. Ein weiterer Bedarfspoſten: Dieſes ſtarke Auseinanderklaffen zwiſchen der und der Entwicklung des Wohnungshaues läßt ſich am knappſten mit ſolgender Gegenüberſtellung ausdrücken. Rach Schätzung des Siatiſtiſchen Reichsamtes ha: von Anſang 1914 bis Anfang 1927 die Zahl der Haushaliungen und Familien um 18.7 Prozent. die Zahr der Wohnungen dagegen nur um 9,5 Prozen zugenommen. Rund gerechnet iſt alſo die Zahl der Wohnungsanwärter von 1914 bis 1927 doppelt ſo ſchnell geſtiegen, wie die Zahl der Wohnungen. Vom Jahre 1927 bis zum Johr. 1930 war die Wohnungsbau⸗ tätigkeit ſehr lebhaft, aber ſie hat nur ausgereicht, um den in dieſen Jah⸗ ren erfolgten Zuwachs an Haus⸗ haltungen mit Wohnungen zu ver⸗ ſorgen. In den folgenden Jahren von 1930 ab ging die baugewerbliche Produktion an Wohnungen wieder ſtark zurück, gleichzeitig aber iſt auch der Zugang an Haushaltungen geſunken. Die⸗ ſes Abſinken der Haushaltungsziffern in den letzten Jahren iſt— das iſt nun für die wei⸗ tere Beurteilung des Wohnungsbedarfs we⸗ ſentlich— nicht bevölkerungsvolitiſch bedingt, ſondern iſt die Folge der Wirtſchafts⸗ kriſe der letzten Jahre. Das Statiſtiſche Reichsamt hat ſchon Ende des letzten Jahres die Zahl der durch die Wirtſchaftskriſis aufgeſchobenen Haus⸗ haltsgründungen auf wenigſtens 300 000 heeſchätzt. Nun iſt klar, daß bei Beſſerung der Wirtſchafts⸗ lage dieſes Haushaltsgründungen nachge⸗ holt werden und daß dann eine ſtarke Nach⸗ frage nach Wohnungen einſetzen wird. Wir ſehen ja jetzt ſchon, daß, insbeſondere durch die neueſten Maßnahmen der Reichsregierung, die Zahl der Eheſchließungen ganz außerordent⸗ lich zunimmt. Wie aber wird die Ziffer der Haushalts⸗ gründungen ſich in den folgenden Jahren ge⸗ ſtalten? Wohnungsbedarf von 1934 bis 1940 für rrn verzicht= 3 Prozent der Haushaltungen 48 000 Wohnungen in 6 Jahren 2 200 000 Wohnungen oder jährlich 370000 Wohnungen Wohnungsbedarf für die Jahre 1940— 1950 jährlich: 200 000 Wohnunge. Wenn ich von vornhinein nachzuweiſen ſuchte, daß in den nächſten 6 Jahren im Reich 370 000 Wohnungen gebaut werden müſſen, ſo bedeutet das bauwirtſchaftlich, daß unter der Annahme, ereneneneeeneeeueeenen reneee eeeeeeeeneeeeee glieder ganz richtig darauf aufmerkſam gemacht, daß insbeſondere öffentlich⸗ rechtliche Theater nicht dazu da ſind, wirtſchaftlichen Unterneh⸗ mungen, wie Garderoben⸗Verleihgeſchäften, Konkurrenz zu machen. Außerdem iſt er der Auffaſſung, daß es im Intereſſe der mit öffent⸗ lichen Mitteln betriebenen Theater liegt, den Garderobenfundus möglichſt zu ſchonen, was durch ein Verleihen des Fundus nicht der Fall ſein kann. Der Prüfungszwang für die Bühnenlaufbahn wird, wie die Theater⸗Depeſchen melden, in In glanzvollem Rahmen vor überfülltem Haus brachte die Kölner Oper Siegfried Wag⸗ ners„Heidenkönig“, der vor mehr als 20 Jah⸗ ren entſtanden iſt, zur Uraufführung. Das um⸗ fangreiche Werk, deſſen ſchwerverſtändliches Li⸗ bretto wohl Schuld daran haben dürfte, daß ſich die Bühnen bis heute dieſem Werk ver⸗ ſchloſſen haben, iſt von einer ſo ſtarken und um⸗ fangreichen und ſo klangſchönen Muſik begleitet, daß die Muſik Siegfried Wagners an dieſem Abend dann faſt ſelbſtverſtändlich wurde. Ein umſichtiger Dirigent, Generalmuſikdirek⸗ tor Fritz Zaun, prachtvolle Sänger, geführt von dem überlegenen Regiſſeur Alexander Spring, waren für dieſes Werk eingeſetzt, über das un⸗ ſer ſtändiger Kölner Vertreter noch ausführlich berichten wird. Eine Morgenfeier am Sonntag führte zu Kürze verſchärft werden. Die Reichstheater⸗ kammer wird nach dieſer Hinſicht 4 40 in nächſter Zeit entſcheidende Beſchlüſſe faſſen. Bis dahin bleibt es bei dem jetzigen Zuſtand, d.., die Theaterleitungen dürfen Anfänger nur dann verpflichten, wenn ſie ein Zulaſſungs⸗ zeugnis einer Kommiſſion beibringen, die pari⸗ lätiſch von Bühnenverein und Bühnengenoſſen⸗ ſchaft zuſammengeſetzt iſt. Schon vor Einfüh⸗ rung eines neuen Zuſtandes wird eine ver⸗ Kontrolle der Lehrkräfte eingeführt werden. Großer Siegtried-Wagner-Erkolg in Köln Aus Köln telephoniert uns unser gegenwärtig in Weſtdeutſchland befindlicher Sonderbeauftragter: einem neuen Erfolg des Komponiſten Siegfried Wagner, deſſen vielſeitiges Schaffen in einem geſchickt zuſammengeſtellten Programm der Zu⸗ hörerſchaft nahegebracht wurde. Der Abend brachte eine herrliche Aufführung der„Walküre“ in der neuen hervorragend geglückten Inſzenierung von Alexander Spring. Auch hier waltete mit Dirigentenfleiß Fritz Zaun ſeines Amtes. Der Beſuch dieſer drei Veranſtaltungen an der Kölner Oper war dem kritiſchen Beſchauer ein⸗ deutiger Beweis des Beginnens einer glanzvol⸗ len Aera der Kölner Städtiſchen Bühnen: über das Schauſpiel und ſeine nicht minder vollkom⸗ menen Leiſtungen wird noch getrennt zu berich⸗ ten ſein. Sämtlichen Veranſtaltungen wohnte Frau Winifred Wagner mit ihren vier Kindern bei. daß in der Hauptſache Kleinwohnungen gebaut werden, ein Betrag von jährlich 2,2 Milliarden Reichsmark erforderlich iſt. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß im ſtärkſten Baujahr 1929 mit 339 000 Wohnungen 3,5 Milliarden Reichsmark umgeſetzt wurden. Wie ſteht es nun mit dem Wohnungsbedarf in Mannheim? Das ſtärkſte Baujahr war das Jahr 1927 mit 2557 Wohnungen. Noch im Jahr 1931 wurden 1807 Wohnungen gebaut. Dann ſinkt die Zif⸗ fer ſtark herab. Im Jahr 1932 wurden nur 541 Wohnungen gebaut und im Jahr 1933 1100. Rechnet man die kommenden Bedarfs⸗ poſten durch, berückſichtigt man insbeſondere auch die Tatſache, daß die Eheſchließungen ſehr erheblich zunehmen(im nächſten Jahr iſt mit 2500 Eheſchließungen zu rechnen), ſo iſt— eine Beſſerung der Wirtſchaftslage vorausgeſetzt— in den nächſten 6 Jahren mit einem Woh⸗ nungsbedarf von jährlich 2500 zu rechnen. Selbſt wenn aber nur 2000 Wohnungen nötig würden, ſo iſt klar, daß die Wohnungsneubau⸗ tätigkeit ganz erheblich verſtärkt werden muß. Eine weitere Frage iſt nun die, ob nicht die derzeitige Lage des Neuhausbeſitzes den Unter⸗ nehmer, der in der Regel auch Hausbeſitzer iſt, abſchrecken muß, Wohnungen zu bauen. Ant⸗ wort: Nein, denn einmal iſt gebaut worden zu hohen Baupreiſen und zum Teil auch mit teuerem Geld. Die Mietpreiſe, die die Haus⸗ beſitzer fordern mußten, konnten vor Jahren noch bezahlt werden, heute nach der Einkom⸗ mensſchrumpfung können ſie nicht mehr bezahlt werden. Dafür kann der Hausbeſitz nichts. Wenn wir den Wohnungsbau wieder mit neuer Kraft beginnen wollen, ſo müſſen wir vor allem Kleinwohnungen bauen. Die Frage iſt nun, wer ſie bauen ſoll. Die Antwort darauf iſt durchaus eindeutig zu geben. Es muß wieder dahin kommen, daß die Privatwirtſchaft den Wohnungsbau in der gleichen Weiſe is die Hand nimmt, wie es vor dem Kriege der Fall war, daß die Geldinſtitute den Wohnungsbau wieder finanzieren und der Unternehmer den Wohnungsbau auf eigene Rechnung durchführt. Dieſes Ziel hat Staats⸗ ſekretär Dr. Krohne in einer Sitzung des Arbeitsminiſteriums, an der ich vor einigen Tagen teilnahm, klar umriſſen, indem er ſaagte, daß die wirtſchaftspolitiſche Tendenz der Re⸗ gierung ſei: Rückkehr vom Unnatürlichen zum Natürlichen auch in der Wirtſchaft, Rückkehr vom Außergewöhnlichen zum Nor⸗ malen, Rückkehr auch von der durch die öffentliche Hand finanzierten Bauwirtſchaft zu einer Pripatwirt⸗ ſchaft, die wieder auf eigenen Füßen ſteht. Damit aber in der Wohnungswirtſchaft nicht wieder Rückſchläge kommen, dürfen, wie ich erwähnte, in der Hauptſache nur Kleinwohnun⸗ gen gebaut werden und ſie dürfen den Frie⸗ densmietpreis nicht überſteigen. Frage, iſt das möglich, und Frage, was denn der Unterneh⸗ mer bauen ſoll. Soll er Miethäuſer bauen, wie es vor dem Kriege war, oder ſoll er nicht vielmehr dem Zug der Zeit folgend, auch den Kleinhausbau mit Garten in die Hand nehmen. Es iſt auffallend, daß der Un⸗ ternehmer vom Kleinhausbau, den er auf eigene Rechnung erſtellen ſoll, nichts wiſſen will, und daß er nach wie vor ſehr viel lieber den mehrſtöckigen Miethausbau pflegt. Offen⸗ bar erſcheint ihm das Riſiko, Kleinhäuſer zu errichten, größer, als wenn er Mietwohnungen in wer weiß wie viel Stockwerken baut. Die Frage iſt aber heute ſo zu ſtellen: Wohin gehl der Jug der Zeik, was will der Mieker? Wo wohnt der Mieter lieber, in der Miet⸗ kaſerne oder im Haus mit Garten. Sieht man ſich um Mannheim herum an. was in den letz⸗ ten Jahren gebaut worden iſt, dann hat man die Antwort auf die Frage. Die Frage iſt nun, ob es möglich iſt, eine Wohnung mit zwei Zimmern und Küche im Kleinhaus mit Gar⸗ ten oder eine Wohnung mit drei Zimmern und Küche im Einfamilienhaus mit Garten zu bauen, ohne daß die Friedensmiete überſchrit⸗ ten zu werden braucht? Der Redner brachte eine Reihe von Licht⸗ bildern und zeigte Entwürfe von Kleinhäuſern mit Garten. An Hand von Einzelberechnungen ſtellt er feſt, daß ſich ein Kleinhaus mit zwei Zimmern, Küche und den erforderlichen Neben⸗ räumen ſo billig erſtellen läßt, daß die jährliche Miete 32 RM im Monat nicht überſchreitet. Demgegenüber ſtellte der Redner feſt, daß nach den Erhebungen des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim vom 10. Oktober 1933 eine Wohnung mit zwei Zimmern und Küche im Alt⸗Haus heute durchſchnitlich im Monat 33 RM koſtet und im Neuhaus 44 RM. Die Miete eines drei Zimmer⸗Einfamilienhauſes berech⸗ net der Redner nach einem vorliegenden Ent⸗ wurf mit monatlich 44 RM, während im Alt⸗ Haus zurzeit monatlich im Durchſchnitt 50 RM und im Neu⸗Haus monatlich 64 RM verlangt werden. Demnach beſteht heute bei den ge⸗ ſunkenen Baupreiſen keinerlei Riſiko mehr, Kleinwohnungen wieder in großem Umfang zu bauen. Natürlich ſoll der Miethausbau in mehrſtöckigen Häuſern auch in Zukunft nicht ausgeſchloſſen ſein. Der Redner ruft dann die Bauunternehmungen auf, wieder Wohnungen zu bauen und ſich in die Bauwirtſchaft ſo ein⸗ zuſchalten, wie es vor dem Kriege der Fall war. Für den Neuhausbeſitz beſteht im ver⸗ ſtärkten Wohnungsbau keine Gefahr, denn es handelt ſich vor allem um Kleinwohnun⸗ gen, die errichtet werden müſſen. Zudem iſt es im höchſten Maße zweifelhaft, ob es auch bei der ſtärkeren Bautätigkeit möaglich ſein wird, der ſtarken Nachfrage an Wohnungen, die bei Beſſerung der Wirtſchaftslage in den nächſten Jahren einſetzen wird, ein entſprechen⸗ des Angebot an Wohnungen gegenüberzuſtellen. (Infol wurde de nug verf ausführli Red.) Der nu wordene ſamte M. teilungen Lenz di leitete eil malter S2 gein im lied, und tragene( lichen Ab Pg. 2 das Wort rungen ül ſche Er; „Die Fre ein Glied Zeit der 2 ſind. Keir ſamtkomp! den. Den tionalen großen wir in all können.( die Dinge damit viel Enge leb „Laien“ a Wie konnt tuellen“ be lektualiſtiſ weit von jene garen rer her lution! 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Der nunmehr zur deutſchen Erzieherfront ge⸗ wordene NS⸗Lehrerbund verſammelte die ge⸗ ſamte Mannheimer Lehrerſchaft aller Schulab⸗ teilungen im Muſenſal. Nachdem Pg. Rektor Lenz die Begrüßungsworte geſprochen hatte, leitete ein von feierlichen Orgelklängen unter⸗ molter Sprechchor von Hitlerjugend, ausklin⸗ ge'n im gemeinſam geſungenen Deutſchland⸗ lied, und der vom Lehrergeſangverein vorge⸗ tragene Chor„Volk“ von Heinrichs den feſt⸗ lichen Abend ein. Hierauf ergriff Pg. Direktor Dr. E. Ganter, Heidelberg das Wort zu ſeinen tief durchdachten Ausfüh⸗ rungen über„Deutſches Volkund deut⸗ ſche Erziehung“. „Die Frage der Erziehung iſt zu betrachten als ein Gliedteil der vielen Fragen, die in unſerer Zeit der Wende dem deutſchen Volke aufgegeben ſnd. Keine einriee Frage kann aus dieſem Ge⸗ ſamtlomplex von Fragen herausgenommen wer⸗ den. Den Sinn für dieſe Totalität unſeres na⸗ tionalen Lebens verdanken wir unſerem großen Führer Adolf Hitler, bei dem wir in allen Zweifelsfällen in die Lehre gehen können. Er, den das Leben gelehrt hat, ſieht die Dinge aus weiter, großer Schau, und war damit vielen in beruflicher oder ſtandesmäßiger Enge lebenden Volksgenoſſen, die ihn als „Laien“ ablehnten, lange Zeit unverſtändlich. Wie konnten ihn auch die ſogenannten„Intellek⸗ tuellen“ begreifen? Er wies ja alles, was intel⸗ lektualiſtiſcher Betrachtung entſprungen war, weit von ſich, er ſchöpf'e aus dem Ganzen, das jene gar nicht ſehen konnten. Die vom Füh⸗ rer herbeige führte geiſtige Revo⸗ lution wird das deutſche Volk den Weg zur Geſamtſchau zurückführen. Wir müſſen uns innerlich vollkommen löſen von einer Evoche, die jedem Gebiet des Lebens eine eigene Geſetzlichkeit zuſprach. Wir ſchauen aus der Gegenwart unſerer Auf⸗ gabe zurück in die Vergangenheit, und voraus in die Zukunft. Wir denken nicht an eine Ab⸗ lehnung des Wertvollen aus der Vergangenheit, wir ſtellen es mitten hinein in unſer neues Werden, und führen es mit in den Geltungs⸗ bereich der Zukunft. Kein Volk iſt ſchlecht ge⸗ fahren, wenn es an ſeiner Wende der Ver⸗ gangenheit den ſchuldigen Tribut bezahlte. Unter dem Geſichtspunkt der Geſamtſchau er⸗ ſcheint uns Erziehung nicht als alleinige Auf⸗ gabe der Schule, ſie umfaßt das geſamte Le⸗ DDο H⁰rem. SιU⏑) Iι ist dieses Jahr&us bð- Weihvachtsgeschenke. Schon aus dem Flli aut oie Grund, da Si vrũ/ Vli weis, das inr Mann bei uns kauft. Denn hier wird ihm das Kaułlen leicht gemacht, da wir genau wissen, was man zu Weihnachten schenkt.— Hier einige schöne Weih- nachtsgeschenke: b6 Paar Schiüpfer in schön. 4³⁰ modernen Falben à-. 75 M. 6 Schöne Frottierhand- tücher in zarten Pastell-*⁰ ehen.. à ·75 M. fesch- Damenpullover 4²⁰ reine Wolle m. lang. Arm M. 1entzũck. Teegedeck 4* Tischdecke mit 6 Serviett. M. à Paar Schlüpfer, schönes 5²³ Interlockgewebe. à.75 M. fabheſhafte Garnitur Unterkleid und Schlüpter aus 55⁰ Bemberg-Mattseide.. M. sPaar Damenstrümpfe 'seide, in den modernen 570 dunklen Farben. à-95 M. Betitgarn?tur 6⁵⁰ Oberbettuch mit Kissen. M. Aloo waͤllen Sie ———— 5 ln. ben von der Kindheit bis zum Alter: Der deutſche Menſch muß zu Aufgaben er⸗ zogen werden, denen er bisher ohne Ver⸗ ſtändnis gegenüberſtand. Er wird von allen Seiten in die Schule genommen werden, um von der alten Idꝛe der Individualität zur neuen Idee des deutſchen Volkes er⸗ zogen zu werden. Die Erziehung des deutſchen Kindes zum deutſchen Volke, d. h. die Erziehung vom Ich des Einzelnen zum Wir der völkiſchen Geſamtheit, iſt im weſentlichen Aufgabe des deutſchen Erziehers. Dieſe Erziehung wird keine wirtſchaftlichen und individualiſtiſchen Bedingtheiten kennen. Eine Bevorrechtung von Kindern aus beſtimm⸗ ten Ständen gilt nicht als urſprünglich gegeben. Nicht Wunſch und Wille des Einzelnen ſind ent⸗ ſcheidend, ſondern die politiſchen Notwendig⸗ keiten des Volkes. Auch dem Einfachſten, und ſei er der Sohn des Steinklopfers, muß die Möglichkeit gegeben werden zur denkbar beſten Entwicklung. Dies geſchieht nicht aus Rückſicht auf den Einzelnen, ſondern um die beſten 24 +4 Wir danken Gott, wenn uns aus den unteren Schichten viele wertvolle Kräfte erwachſen. Der nationalſozialiſtiſche Staat legt keinen Wert auf die Erhaltung einer Schule, die nichts anderes war, als Unterſchlupf für Ungeeignete. Das trifft Kinder aus allen Kreiſen, bei denen nicht die im Kinde liegenden Vorausſetzungen, ſondern äußere, meiſt wirtſchaftliche Momente entſcheidend waren. Welches ſind die Momente, auf die der Füh⸗ rer Wert legt? Der nationalſozialiſtiſche Staat wendet ſſe im Sinne der Erhaltung von Blut und Raſſe neben der Erziehung des Geiſtes nachdrücklich der Erziehung des Körpers zu, die bis in die Zeiten der Wandervogel⸗ bewegung hinein wohl theoretiſch verkündet, aber praktiſch vernachläſſigt wurde. Der geſunde Geiſt muß von einem geſunden Körper getra⸗ gen werden, um ſich immer wieder ſelbſt er⸗ neuern zu können. Beſondere Aufmerkſamkeit verlangt die Ausbildung der Seelenkrüfte, die wir als Wille und Gefühl bezeichnen, da ſie beſtimmend ſind für den Charakter, und für die idealiſtiſche Einſtellung zum Leben. Die innere Stimme muß zum Erklingen kommen, Kräfte im Intereſſe der Nation hervorzuholen. Weihnachtsfeier der Am Samstag, den 16. Dezember, fand im Gaſthaus„Zum Pflug“ unter reger Beteiligung der Bevölkerung die erſte öffentliche eih⸗ nachtsfeier ſtatt, die von dem Stützpunkt Wall⸗ ſtadt der NSDaApP nebſt Unterorganiſationen veranſtaltet wurde. Pg. Kulturwart Müller hatte die Aufſtellung des reichhaltigen Pro⸗ gramms übernommen. Mit dem gemeinſamen Goſang„Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde die Feier eröffnet, während die Lichter am Chriſt⸗ baum entzündet wurden und mit ihrem ſtrah⸗ lenden Schein feierlich den Saal durchleuch⸗ teten. Mit dieſem Lied hielt gleich die rechte Weihnachtsſtimmung in aller Herzen Einzug. In der nun folgenden Anſprache würdigte der Ortsgruppenleiter Pg. Weickum die Bedeu⸗ tung des Weihnachtsfeſtes für die deutſche Fa⸗ milie und das neue Dentſchland. Unter dem Zeichen des Hakenkreuzes habe ein ganzes Volk allen Haß und Hader vergeſſen und ſich zuſammengefunden zum hemeinſamen Glau⸗ ben, zu wahrhaft chriſtlicher Hilfsbereitſchaft und Volksgemeinſchaft unter einem Führer. Nach der Anſprache trug E. Büttner vom. BdM mit tiefer Empfindung das Gedicht „Deutſches Gebet“ vor. Das nun folgende die hinausweiſt über die Schranken des Ich in NSDAcp Wallſtadt Doppelquartett„Hymne an die Nacht“, von Beethoven, unter Stabführung von Pg. Lehrer Müller erntete mit Recht reichen Beifall. Die muſikaliſche des Abends lag in den änden von Pg. Vath, der mit den Pgg. eſtermann und Schaffert für die mu⸗ ſikaliſche Umrahmung des Programms würdig ſorgte, und neben den lieben, alten Weihnachts⸗ liedern und flotten Marſchweiſen beſonders das „Ave Maria“ von Bach⸗Gounod und die un⸗ ariſche Luſtſpielouvertüre von Kela⸗Bela mei⸗ terlich zum Vortrag brachte. Das Theaterſtück „Das fremde Kind“, deſſen Darſtellerinnen das Jungvolk geſtellt hatte, zeigte, daß die Mä⸗ dels ihre Rollen gut erfaßt hatten und mit Geſchmack zu ſpielen verſtanden. Reicher Bei⸗ fall belohnte ihre Leiſtungen. Für den fröh⸗ 83 Teil des Abends ſorgten das wohl⸗ gelungene Quartett„Lacrimae Chriſti“ und die„Die Herzensknicker“, die durch ihr flottes Auftreten gleich drei ebenbürtige Partnerinnen fanden. Zum Schluß der Veranſtaltung dankte Pg. Weickum allen denen, die durch ihre Mit⸗ wirkung zu dem guten Gelingen des Abends beigetragen hatten, und insbeſondere Pg. Kul⸗ turwart Müller, in herzlichen Worten. Kampfbund deutſcher Architekten und Ingenieure Die Vereinheitlichung der amtlichen Vor⸗ ſchriften über die Standfeſtigkeit von Bauwer⸗ ken wurde von den techniſchen Fachverbänden ſeit Jahren angeſtrebt. Wie in der Politik, ſo konnte auch im Baufach die Zerſplitterung der Fachkräfte nur Teilerfolge zeitigen. Der KDAs dürfte berufen ſein, hier Wandel zu ſchaffen. Die Kollegen beider Fakultäten waren zohlreich erſchienen, um Stellung zu dieſem Feagen⸗ komplex zu nehmen. Als Referent ſprach zunächſt Dipl.⸗Ing. Paul Krummel. Er beleuchtete durch Hinweis auf viele Gegenſätze, die bei den Beſtimmungen der einzelnen Länder beſtehen, die Not'vendig⸗ keit, durch Reichsgeſetze einheitliche Richtlinien 75 die Baupolizei zu ſchaffen. Ein treffendes eiſpiel für die Verſchiedenheit der Beſtimmun⸗ en iſt die Bewertung des Winddruckes, der in kannheim mit 100 und in dem benachbarten Ludwigshafen mit 150 Kilo je Quadratmeter Fläche einzuſetzen iſt. Verſchiedene Kollegen der Fachgruppen gaben wertvolle Erläuterun⸗ —— und Ergänzungen aufgrund langjähriger erufserfahrungen. Es ſoll angeſtrebt werden, durch die Reichsleitung des KDAß das ganze Problem der Verwirklichung näherzubringen. Der Leiter der Verſammlung und Fachgrup⸗ penführer Pg. Johner, machte die Kollegen⸗ mit den wichtigſten Beſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 15. November 33— Reichs⸗ kulturkammer betreffend— bekannt. Er hob die Bedeutung dieſes Geſetzes für die künftige Berufsausübung der Architekten hervor. Nach dieſem Geſetz darf ab 15. Dezember 33 nur noch derjenige Architekt ſeinen Beruf ausüben, d. h. als verantwortlicher Planfertiger und Baulei⸗ ter auftreten, der Mitglied der Reichskultur⸗ kammer(Kammer der bildenden Künſte) iſt. Auf die Pflichten, die dem Architekten als Kultur⸗ träger obliegen, wurde mit beſonderem Nach⸗ druck hingewieſen und höchſter Einſatz der Kräfte gefordert. Bekannt gegeben wurde, daß der Reichsluft⸗ ſchutzbund— Ortsgruppe Mannheim— eine Beratungsſtelle für zivilen Luftſchutz geſchaffen hat und mit der ehrenamtlichen Ausübung die⸗ ſer Tätigkeit die Herren Oberbaurat Zöller, Baurat Oſten und den beratenden Bauinge⸗ nieur Paul Krummel betraut hat. Im Januar findet ein Vortrag des Kollegen Illmer über„Verwendung deutſcher Hölzer im Wohn⸗ und Innenausbau“ ſowie ein Vor⸗ trag des Architekten von Sänger über„Ar⸗ chitektur und Revolution“ ſtatt. Weihnachtsfeier der Hitler⸗Jugend von Käfertal Am letzten Samstag hatte die hieſige HI im „Schwarzen Adler“ eine gut beſuchte Weih⸗ nachtsſeier veranſtaltet. Nach einer kurzen Be⸗ grüßung durch den Gefolgſchaftsführer Lebe⸗ recht nahm das Programm ſeinen Anfang. Muſikvorträge wechſelten mit Bedichten und einem Theaterſtück ab. Der Ortsgruppenleiter, Pa. Gawran, ſprach ebenfalls zur Jugend. Er ermahnte die Jungens, ihrem Führer, deſ⸗ ſen Namen ſie tragen und dem allein es zu ver⸗ danken iſt, daß wir nach langer Zeit wieder eine echte deutſche Weihnacht ferern können, die Treue zu halten. Zu der Treue gehört als ebenſo wichtiger Faktor der Gehorſam. Gehor⸗ ſam, nicht nur dem Führer gegenüber, ſondern auch den Eltern, den Lehrern uid insbeſondere allen älteren Leuten, das ſoll der Wahlſpruch der HJ ſein. Das Produkt aus Treue und Ge⸗ horſam iſt die Liebe. Wenn ihr Jungens nach dieſen Grundſätzen lebt und handelt, dann lernt ihr erſt die tiefe Bedeutung von Weih⸗ nachten, dem Feſt der Liebe, das für die Fa⸗ malie, die Volksgemeinſchaft unentbehrlich iſt, uns weilt, Horſt Weſſel. Ihm zu Ehren erklang ſein unſterblich gewordenes Lied. Aus der NSBO Neckarſtadt⸗Weſt Es mögen wohl 700 Kameraden und Frauen anweſend geweſen ſein, als der Obmann, Kamerad Weber, die Begrüßung zum Kame⸗ radſchaftsabend im Saal des Kaiſergarten am Sonntag abend vornahm. Als Gäſte waren der Stadtrat, Ortsgruppenleiter Pg. Wolfgang, ſowie die Kreisleitung der NSͤO erſchienen. Tiefen Eindruck hinterließ die Totenehrung der gefallenen Kameraden des Weltkrieges und der von Kamerad Fuchs brachte das Mandolinen⸗ Orcheſter Mannheim verſchiedene Muſikſtücke zu Gehör. Das Quartett der Sängerllauſe unter ſeinem altbelannten Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Lenz, paßte ſich durch die Lie⸗ der„Winternächtiges Schweigen“,„Rhein⸗ zauber“ und einem Potpourri der Stimmung des Abends an. Pg. Wolfganag dankte für die freundliche Einladung und geht ſein Be⸗ kennen. Und da wir heute das Weihnachtsfeſt feiern, wollen wir auch in dankbarer Liebe des ſtreben dahin, im Sinne unſeres Führers Adolf großen Jungen gedenken, der unſichtbar unter Hitler die Volksgemeinſchaft z1. pflegen. 300 SA⸗Männer. Unter der bewährten Leitung die Welt der Geſamtheit, und in die Welt der Nichterfahrung. Die nationalſozialiſtiſche Einſtellung in Er⸗ ziehungsfragen ſtellt beſtimmte Dinge in den Vordergrund, die für das Volk als Ganzes we⸗ ſentlich ſind, und weiſt alles zurück, was nicht wertbetont iſt. Si lehnt ab, was bloße Bela⸗ ſtung des Gehirns mit Wiſſensballaſt bedeutet, was, ohne je lebendig zu werden, doch wiedet verloren gehen muß. Der Geſchichtsunterricht wird auf eine völlig neue Grundlage geſtellt werden; er wird in erſter Linie die beſtimmen“ den Faktoren des deutſchen Volles aus der Geſchichte aufzuzeigen haben. Er wird den deutſchen Menſchen zeigen in ſeinen körperlichen und ſeeliſchen Anlagen, die geworden ſind aus unſeren raſſiſchen Vorausſetzungen und den imponderabilen Zuchtwirlungen unſerer Ge⸗ ſchichte. Von den geſchichtlichen Tatſachen lebt für uns, was irgendwie richtungsweiſend ge⸗ worden iſt für die Gegenwart. Unſere leben⸗ dige und plaſtiſche Darſtellung muß ſtolz machen antf die Höhepunbte deutſcher Geſchichte; ſie ſoll aber auch zeigen, was unſerem Volte verderb⸗ lich war, und die mimderwertigen Komponenten unſerer Geſchichte nicht verheimlichen. Sehr ſtart betont die nationalſozialiſtiſche Schulung, die Erdkunde((realiſtiſcher Ein⸗ ſchlag des Nationalſozialismus). Wir wiſſen, daß der Kampf der Völler ein Kampf um den Lebensraum iſt. Die Kennt⸗ nis auch fremder Völler innerhalb ihres Le⸗ bensraumes iſt notwendig zur Einſchätzung fremder Kräfte, die dem deutſchen Volk ergän⸗ zend oder gefahrdrohend gegenüberſtehen. Erziehung von Körper, Geiſt und Seelenkräf⸗ ten der Jugend werden in langer Entwicklung ein Volt ſchafſen, deſſen Zutunft für alle Zeiten geſichert iſt, weil es im höchſten Grade fähig ſein wird zur Tat, die dem Volle dient, und der Zulunft verpflichtet. Ein Ehrbegriff wird Fleiſch umd Blut werden, der den deutſchen Menſchen nur dann ſich glücklich fühlen läßt als Glied des Volkes, wenn dieſes Volt ſelbſt glücklich iſt. Wir danken dem Führer, daß er die Vor⸗ ſtellung des Volles als Organismus wieder ins Volk getragen hat. Wir bejahen den totalen Staat, auch für die Erziehung. Der NSoB wird für die Einordnung der Erziehung in die Totalität unſeres völli⸗ ſchen Lebens kümpfen. Wem dieſe Formulierung zu abſtrakt klingt, der möge es jetzt endlich fertig bringen. den großen deutſchen Menſchen, den Führer, groß zu ſehen. Er möge ablegen jene Umfähigleit des deut⸗ ſchen Spießbürgers, der nur die Großen der Vergangenheit oder bei fremden Völkern be⸗ wundern kann, aber für 93 den Großen der deutſchen Gegenwart bliend iſt. Wir müſſen uns ſoweit als mög⸗ lich einer Haltung nähern, die dem entſpvicht, was uns alltäglich unſer großer Führer vor⸗ lebt. Ein„Sieg⸗Heil“ auf den Führer, das Lied „Volk ans Gewehr“ und das Lied der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution beſchloſſen den unver⸗ geßlichen Abend. Dr Wie wird das Wetter? Hiensſag en V. Heꝛ. W,/ Un. zeydistſord wW. S„ •17 872 3—0 2 0. O woſmemos& venet. ꝙ na dedecxt o wolkig.& dedeckt o kegen * Schnee a craupein Nedel KGewitt Gvlinaʒ ime. Oʒelu leichte: 051 naszſqe, z00πe s1 5türmtzehe dordwest die diene ſhegen mn gem umoe. die deroen Kationen Ste nenoen Zaſ len geden cie Temperatut an. die Uimen verdingen orte mit oleichem ꝛut neeresneau umderecnne ten Cuftaruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt: Die auf dem Kontinent eingebro⸗ chenen milderen Luftmaſſen haben in Deutſch⸗ land noch weiter Raum gewonnen. Da eine weitere Zufuhr milderer Luftmaſſen zunächſt abgeſchloſſen iſt und das kräftige engliſche Hoch⸗ druckgebiet ſich auf den Kontinent hin entwickelt, kann man vorerſt mit Witterungsbeſſerung, aber auch nachts mit Froſt rechnen. Die Ausſichten für Donnerstag: Stellenweiſe noch neblig, ſonſt zeitweiſe aufheiternd, im we⸗ ſentlichen trocken. Nachts leichter Froſt, ſchwache, veränderliche Winde. ... und für Freitag: Im weſentlichen trok⸗ kenes und zeitweiſe aufheiterndes Wetins. Nachts noch Froſt. Im waid und aut der heide ees Eine hirſchjagd Großherꝛogs Tudwigs IV. von hHeſſen im Viernheimer Wald/ von werner sievoid Großherzog Ludwig IV. war ein echter Weid⸗ mann. Er ſcheute keine Anſtrengungen und Schwierigkeiten, wenn es galt, einen der gewal⸗ tigen Recken des Viernheimer Waldes zu er⸗ legen. Als erſter der heſſiſchen Landesherren beſuchte er häufiger die Viernheimer Jagd und gewann ſie lieb. Als Abſteigequartier diente ihm das Jägerhäuschen an der alten Poſtſtraße, die von Mannheim nach Hemsbach an der Berg⸗ 91 führt. Aus Kurmainzer Zeit befand ſich ier ein kleiner, achteckiger Pavillon. Dieſer wurde abgeriſſen und dafür ein kleines Haus er⸗ baut, das zwei Zimmer enthält. Jenſeits der Straße befindet ſich ein Nebenbau mit einem Zimmer und Küche für die Förſter und der Pferdeſtall. Ein Unterkommen von ſehr beſchei⸗ denen Formen, das aber den Vorzug hatte, mitten im Revier zu liegen. Als leidenſchaftlicher Jüger zog der Groß⸗ Zacds die ſchwierigere Jagd zur Feiſtzeit der agd während der Brunft im Oktober vor. Während der Feiſte im Auquſt ſind die ſtarken Hirſche beſonders heimlich, und es iſt recht mühevoll, auf ſie zu Schuß zu kommen. Doch je größer die Mühe, um ſo höher iſt auch die Freude, wenn es trotz aller Schwierigkeiten ge⸗ lingt, den Hirſch zu überliſten und zur Strecke zu bringen. Gegen Abend des 15. Auguſt 1879 iraf der hohe Jagdherr in dem Jägerhaus ein, um auf Feiſthirſche zu jagen. Der verſtorbene Geh. Staatsrat Wilbrand, der damals als Ober⸗ förſter die Viernheimer Hofjagd verwaltete, gab über den Jagdverlauf folgenden Bericht: „Mit Tagesgrauen wurde geweckt. Die För⸗ ſter erhielten den Auftrag, ſich auf verſchiedene, näher beſtimmte Plätze im Revier zu verteilen. um von dort aus zu beobachten, ob Hirſche ſicht⸗ bhar würden, und feſtzuſtellen, wo ſie einwechſel⸗ ten. Der Großherzog beſtieg den Wagen, und es wurden nun ſolche Waldteile abgefahren, in denen man Wild vermuten konnte, das von der Aeſung in die ſchützenden Dickungen des Wal⸗ des zurückkehrte. Es vergingen Stunden, ohne daß ein Hirſch zu Geſicht kam. Die Sonne ſtieg höher, es blieb wie vorher. Es wurde heiß, kein Hirſch wurde geſehen. Die Befürchtung nahm zu, daß die Witterung ungünſtig und keine Ausſicht auf Jagderfolg gegeben ſei. Schließlich entſchloß man ſich, abzubrechen und nach dem Jägerhäuschen zurückzukehren. Hier waren in⸗ zwiſchen die Förſter mit Ausnahme eines ein⸗ zigen bereits wieder eingetroffen. Die Rap⸗ porte brachten keinen Troſt. Niemand hatte einen Hirſch geſehen oder friſch geſpürt. Man beſchloß, zunächſt noch den letzten, noch nicht zu⸗ rückgekehrten Mann abzuwarten. Als dieſer, ein ſehr zuverläſſiger, tüchtiger Jäger, eintraf, meldete auch er, daß er keinen Hirſch geſehen habe. Er habe jedoch zwei Hirſche geſpürt, die von dem Ochſenbrunnenweg in den Waldteil zwiſchen Sell⸗ und Ludwig⸗Querſchneiſe ein⸗ gewechſelt ſeien. An dem niedergetretenen Tau habe er feſtgeſtellt, daß das Einwechſeln heute in der Frühe ſtattgefunden habe. Durch dieſen Rapport war denn eine, wenn auch geringe, Ausſicht eröffnet, doch noch zu einem Erfolge zu kommen. Es war inzwiſchen ſchon elf Uhr geworden. Die Auguſtſonne brannte, und die Förſter waren durch die ſtundenlange Tätigkeit ermüdet. Die Stelle am Ochſenbrunnenweg war ungefähr 3 Kilometer vom Jägerhäuschen ent⸗ fernt, und ſo wurde das geſamte Perſonal mit auf den Wagen genommen und in die Nähe des Beſtandes gefahren. Nun galt es zunächſt, einen Plan aufzuſtellen, wie man die Hirſche aus der Dickung heraus und am ſicherſten vor die Büchſe des Großherzogs bringen könnte. Der betref⸗ fende Beſtand war ein 3 bis 5 Meter hohes Laubholz. Wenn Hirſche nach dem Einwechſeln in ein Jungholz merken, daß ſich in dieſem ein Menſch befindet, und wenn es ihnen geraten erſcheint, den Standort zu verändern, ſchleichen ſie bekanntlich gern auf demſelben Wechſel zu⸗ rück, auf dem ſie eingezogen ſind. Hierauf wurde gebaut. Der Großherzog nahm auf der Weſt⸗ ſeite des Schlages am Ochſenbrunnenweg, etwa 60 Schritte von der Stelle entfernt, wo die Hirſche eingewechſelt waren, ſeinen Stand. Hiernach wurden zunächſt auf dem Reſte der Weſtſeite und auf der Nordſeite des Beſtandes an ſolchen Stellen, wo ſich Wechſel befanden, weiße Papierblättchen aufgehängt, um durch dieſes primitive Verlappen die Hirſche abzuhal⸗ ten, dort auszutreten. Dann verteilten ſich die Förſter auf der Oſtſeite des Beſtandes, nachdem ſie die Weiſung erhalten hatten, ganz langſam und äußerſt ruhig vorzugehen. Sie ſollten kein Geräuſch machen, als höchſtens von Zeit zu Zeit ein dürres Reis brechen, ſo daß die Hirſche den Eindruck erhielten, es ſei ein Menſch im Schlage, der Leſeholz ſammle, und ſie könnten alſo unbemerkt auf dem Wege, auf dem ſie ge⸗ kommen waren, ſich wieder davonſtehlen. Ich ſelbſt ſtellte mich auf der Sellſchneiſe an, die den Beſtand auf der Südſeite begrenzt, um von hier aus den Verlauf zu beobachten. Die För⸗ ſter gingen, der Vorſchrift entſprechend, ganz langſam vor. Lange Zeit war nichts zu hören. Tiefe Stille herrſchte. Endlich fiel ein Schuß. Danach war es wieder ganz ſtill. Zum Glück unterdrückte ich mein Verlangen, zu erfahren, was der Schuß ergeben hatte, und blieb ruhig auf meinem Poſten. Lange blieb es wieder ſtill. Da merkte ich, daß in dem Schlage ſich etwas regte. Ich ſah es rot durch die Büſche leuchten. Leiſe drückte ich mich ganz dicht an den Rand des Jungholzes, ſo daß ich von der Schneiſe aus nicht eräugt werden konnte. Ein Hirſch zog näher, er trat auf die Schneiſe, etwa dreißig Schritte von mir entfernt. Ruhig und breit ſtand er da und ſicherte, den Kopf mit dem mäch⸗ tigen Geweih hoch erhoben— ein wunderbares Bild. Der Hirſch konnte mich weder eräugen, noch bekam er Wind von mir. Ruhig trat er in den gegenüberliegenden Schlag ein. Ich hörte noch durch das Anſchlagen des Geweihs an den Kronen des Jungholzes, daß der Hirſch ein Stück weiterzog, dann wurde es ſtill. Ich durfte alſo annehmen, daß der Hirſch halt⸗ gemacht habe. Raſch ging ich um die Ecke des Schlages herum, um dem Jagdherrn zu melden, was ich beobachtet hatte. Der Großherzog teilte mir mit, daß er auf einen Hirſch geſchoſſen habe und gut abgekommen ſei. Ich riet, ohne Ver⸗ aueende l e, ue zug nun die Jagd nach dem ſehr guten Hirſche aufzunehmen, den ich geſehen hatte. Die Dik⸗ kung, in der der Hirſch ſich eingeſtellt hatte, war nicht groß. Sie bedeckte nur eine Ecke des Schlages, der im übrigen aus älterem, lichterem Holze beſtand. Es war anzunehmen, daß der i das offene Holz meiden und nach dem chſenbrunnenweg austreten würde, an deſſen gegenüberliegender Seite ſich Deckung gewäh⸗ rendes Jungholz anſchloß. Der Großherzog nahm deshalb auf dem Ochſenbrunnenweg, un⸗ weit der Sellſchneiſe, Stand. Die Förſter gin⸗ gen wieder von der Oſtſeite an. Bald fiel ein Schuß. Bei der Zuſammenkunft berichtete der Großherzog, daß der Hirſch aus der Dickung ausgetreten und ſpitz von ihm längs des Holz⸗ randes hingezogen ſei. Nach ungefähr neunzig Schritt habe ſich der Hirſch rechts gewendet. In dieſem Augenblick habe er die Kugel er⸗ halten und deutlich gezeichnet. Ich ſchlug vor, nach einer nahen Ablage zu wandern, wo Ge⸗ legenheit zum Sitzen war, und dort eine Stunde zu warten, bis die Nachſuche auf⸗ genommen werden konnte. Der Vorſchlag wurde angenommen u. der Großherzog ging vor⸗ aus nach dem Ruheplatz. Kaum war er einige Schritte gegangen, ſo rief er:„Da liegt er ja!“ Nun kam der ſpannende Augenblick der nä⸗ heren Beſichtigung. Sie ergab, daß es ein un⸗ gerader Zwanzigender war. Die Freude dar⸗ über kann ſich jeder Jäger vorſtellen. Der Hirſch wurde auf den Weg gebracht und ihm der zuerſt geſchoſſene, inzwiſchen ebenfalls auf⸗ gefundene Hirſch zugeſellt, der ſich als Zehn⸗ ender erwies. Dann wurde der Wagen vom Jägerhäuschen herbeigeholt, die Hirſche wurden aufgeladen und dorthin gebracht.“ Hleiſter Campe in der KRüche von marianne Siebold, Hemsbach a. d. B. Hält der Haſe, wie wohl meiſt, im Balg ſeinen Einzug in die Küche, ſo kann der Kundige das Alter des Haſen leicht feſtſtellen, was für die Zubereitung des Wildbrets von großer Wich⸗ tigkeit iſt. Die ein⸗ bis zweijährigen Haſen ſind am ſicherſten an einigen zuſammenſtehenden weißen Stirnhaaren zu erkennen, die mehrjäh⸗ rige nicht mehr haben Ferner laſſen ſich die Löffel der jungen Haſen leichter einreißen, als die der alten. Soll der Haſe länger als zwei Tage aufbe⸗ wahrt werden, ſo muß er ausgeworfen wer⸗ den, denn gar zu leicht wird der Hautgout zu ſtark. Um den Haſen auszuwerfen, hängt man ihn mit einem Hinterlauf an einen ſtarken Haken und öffnet den Bauch mit einem ſcharfen Meſſer bis an das Bruſtbein. Nun faßt man die Vorderläufe, hebt den Haſen etwas hoch und ſchüttelt mit einigen kräftigen Rucken die Ein⸗ geweide heraus. Man wird vielleicht mit der Hand etwas nachhelfen müſſen, aber man hat auf dieſe Weiſe eine gewiſſe Sicherheit, daß die Eingeweide nicht zerreißen. Sind die unbrauch⸗ baren Eingeweide entfernt, ſo löſt man das Zwerchfell von den Rippen, ergreift in der Bruſthöhle den Schlund und zieht ihn mit dem Geräuſch— Herz, Lunge und Leber— heraus. Aus der Leber iſt ſofort die Galle herauszu⸗ ſchneiden. Ausgeworfen kann der Haſe bei küh⸗ lem Wetter acht bis zehn Tage im Balg hän⸗ — Das Wildbret gewinnt dadurch an Zart⸗ eit. Zum Abbalgen oder Streifen bedient man ſich eines ſcharfen, ſpitzen Meſſers. Man zieht hier⸗ zu mit den Fingern der linken Hand die Haut hoch von dem darunterliegenden Wildbret ab und ſchärft, ohne letzteres zu verletzen, den Balg vom Bruſtbein nach der Blume hin auf, führt das Meſſer, ſtets mit der Schärfe nach oben, um das Weidloch und dann an der Innenſeite der Hin⸗ terläufe entlang bis zu der Stelle, wo das Wildbret aufhört, und trennt hier den Balg ab. Nun lockert man den Balg mit den Fingern vom Rücken nach den Keulen hin— das Wir⸗ belende läßt ſich leicht aus der Blume ziehen—, faßt ihn mit beiden Händen und ſtreift ihn mit kräftigem Zug nach dem Kopf über. Die Vor⸗ derläufe drückt man von außen nach innen durch und trennt ſie im Gelenk von den Pfötchen ab. Die Löffel werden dicht am Kopf auf der In⸗ nenſeite des Balges durchgeſchnitten, ebenſo die Ränder der Seher. Mit kurzem Ruck gelingt es dann ohne Gebrauch des Meſiers, den Balg vollends abzuſtreifen. Durch Durchſchneiden der Sehnen und Bänder werden die Pfoten abge⸗ trennt. Nun ſetzt man die Meſſerſchneide auf den weißlichen Knorpelſtreifen, das Schloß, zwi⸗ ſchen den Hinterläufen und öffnet es durch einen kurzen Schlag auf den Meſſerrücken. Zuletzt trennt man den Kopf im Genick von dem Halswirbel. Der junge Haſe wird gut abgewaſchen. Man achte dabei darauf, daß das Stück Darm, das ſich im Schloß befindet, ſauber entfernt wird. Iſt dies geſchehen, ſo werden die Vorderläufe an den Schulterblättern abgetrennt und die Rip⸗ pen mit den dünnen Bauchlappen entfernt. Nun werden die feinen Häutchen, deren der Haſe be⸗ kanntlich ſieben hat, mit einem ſcharfen Meſſer vorſichtig ohne Verletzung des Wildbrets ab⸗ gezogen und der Haſe recht dicht beſpickt. Der ältere Haſe wird, fertig zugerichtet, vier⸗ Ein Cuſtjagen bei Heckar⸗ gemünd am 15. Juli 1788 Von Werner Siebold. 1788 wurde als erſte forſtliche Zeitſchrift von Geheimrat und Jägermeiſter Wilh. Gottfried Moſer das„Forſtarchiv zur Würitferüß der Forſt⸗ und Jagdwiſſenſchaft und der forſtlichen und jagdwiſſenſchaftlichen Literatur“ heraus⸗ egeben. Es enthält u. a. di⸗ Beſchreibung eines Luſtjagens hei Neckargemünd, das den damali⸗ gen prunkvollen Jagdbetrieb beſtens veranſchau⸗ licht. Dem heutigen weidgerechien Jäger wird ſich allerdings das Jägerherz im Leibe herum⸗ drehen, wenn er die Schilderung des Wild⸗ ſchlachtens— anders kann man es wohl nicht nennen— lieſt. Aber damals hatte man eine andere Auffaſſung von Wildhege und weid⸗ gerechter Jagd als heute. Das Jagdrecht lag ausſchließlich in den Händen der großen Her⸗ ren. Schonzeiten waren unbekannt. Die Jag⸗ den wurden abgehalten, wann es den Herren paßte. Prunkentfaltung und eine möglichſt große Strecke waren es, worauf dabei ankam. Das Luſtjagen wurd⸗ zu Ehren ſeiner Chur⸗ fürſtlichen Durchlaucht zu Pfalz, Karl Theodor, von den Untertanen des Oberamtes Heidelberg veranſtalg Karl Theodor reſidierte damals ſchon in München und weilte nur vorüber⸗ gehend in der Kurpfalz. Der Plan zu der Jagd ſtammte von dem kurpfälziſchen Geheimen und Regierungsrat am Oberamt Heidelberg, Joſeph v. Wrede.„Die architektoniſchen Vorſtellun⸗ gen und Verzierungen“ er'and und beſorgte Hofbaumeiſter Schlicht von Mannheim; die Malerei der Porträts, Statuen und Figuren verfertigte der kurpfälziſche Hofmaler Hubert Willwerth; Beichreibung, Aufſchriften und Lieder verfaßte der kurpfälziſche Rat und Se⸗ kretär an der Hofbibliothek Mannheim, Wi⸗ gard. Die Leitung des Jagens lag in den Händen des Obriſtjägermeiſters Freiherrn von aake. Die Koſten des Prunkjagens be⸗ trugen 6814 Gulden und 19 Kr., die den Ge⸗ meinden zur Laſt fielen und deren Abrechnung und Schuldentilgung noch bis in die badiſche Zeit hinein dauerte. Der Schauplatz der Jagd war das untere Elſenztal kurz vor Neckargemünd. Das Elſenz⸗ tal wurde zu dem Zweck„dekoriert“. Gleich am Eingang des Tales linker Hand oberhalb der Stadt wurde auf einer Anhöhe(wohl auf den Trümmern der am vorderen Hang des Hollmut früher gelegenen alten Burg leine Burgruine „Reichenſtein“ künſtlich errichtet, von wo die Herrſchaften bei ihrer Ankunft mit Böllerſchüſ⸗ ſen begrüßt wurden. Weiter oben im Tale„dem Laufe des Baches nach zur linken Seite prangte der Jagdſchirm an einer Waldecke mit erhöhten Stufen“. Zum Abſchluß der„Dekoration“ des Tales wurde ein altes Ritterſchloß aufgebaut und zwiſchen die⸗ ſem und dem Jagdſchirm, nahe einer noch heute erhaltenen Walkmühle, errichtete man ein klei⸗ nes Bergwirtshaus.„So machte Natur und Kunſt das ganze Tal zu einem bezaubernden Anblick und ſpannte die ungeduldige Erwartung der Neugierde.“ Schon Tage vor Beginn der Jagd wurde das Wild in ſogenannten„Wildkammern“ oder „Bögen“ zuſammengetrieben, und zwar jede Wildart, Hirſche und Wildſchweine, für ſich. So ſtanden in einer Wildkammer auf dem Berge gegenüber dem Jagdſchirm allein 130 Stück Rot⸗ wild. Bei dieſen eingeſtellten Jagen wurde dann das Wild durch Jäger nach Zurückziehen des Lauf⸗ oder Rolltuches— ein zwiſchen Wild⸗ kammer und Lauf eingebrachtes Tuch, 40 Ellen lang, das wie ein Vorhang an einer Leine ge⸗ öffnet wurde— in den Lauf vor den Jagd⸗ ſchirm des Schützen gejagt. Der ganze Lauf war ein Halbkreis, der durch Tücher, Pfähle und Wände aus Nadelholz⸗ und Laubreiſig abge⸗ grenzt wurde, um den Lauf des Wildes auf den Jagdſchirm zu ſichern. Am Tage der Jagd ſtellte ſich die Mannſchaft des Stüber Cent zwiſchen dem Ritterſchloß und dem Bergwirtshaus auf, auf der anderen Seite die Meckesheimer Cent. Oberhalb dieſer beiden Centen am Abhange der Berge fanden ſich Tau⸗ ſende von Zuſchauern ein. Auf zwei Bühnen neben dem kurfürſtlichen Zelte befanden ſich die Zuſchauer höheren Ranges. Der Kurfürſt und die Kurfürſtin begaben ſich mit ihrem Gefolge in den Jagdſchirm. „Nun tönte das Zeichen der Jagd. Aus dem Bergwirtshaus erſchallte das frohe Getöſe tür⸗ kiſcher Muſik und die Mannſchaften der Centen brannten beſtändig Böller ab Die Lauftücher wurden aufgezogen. Das eingeſchloſſene Wild, froh, einen Ausgang zu finden, ſprang der Oeffnung zu und ſuchte ſein Heil in der Flucht. Kaum hatte es ſeine Schranken verlaſſen, da ſtutzte es plötzlich über den ungewöhnlichen An⸗ blick des umgeſchaffenen Tales; von der Leb⸗ haftigkeit, dem Gewimmel und Getöſe zurück⸗ geſchreckt, vergaß manches Stück die Sehnſucht nach Freiheit und wäre lieber in den zwar ein⸗ geſchränkten, aber doch ſtillen Bezirk der Wild⸗ kammern zurückgekehrt, wenn ihm nicht die nun wieder aufgezogenen Falltücher den Rückweg verſperrt hätten. Jetzt ſpornte es erwachte Angſt aufs neue zur Flucht, aber nicht, wohin es wollte, ſondern wohin es mußte. Die Richtung der Flucht war ihm zwiſchen den Wänden des Jagdzeuges bis zu dem herrſchaftlichen Schirm ſchön und zweckmäßig abgeſteckt, von der es weder links noch rechts abweichen konnte. Auf dieſer vorgeſchriebenen Bahn ſetzte das Rotwild mit ſeiner gewöhnlichen Flüchtigkeit über die nach Linien gezogenen Hecken oder ſogenannten Hoppaſſe, durch die am rechten Ufer des Baches angebrachten Einſprünge in den tiefen Elſenz⸗ bach, und eben dahin rauſchten durch die in den Hecken gemachten Läufe die Wildſauen. Von da rannte das flüchtige Wild über das mit Bogen ebenfalls gezierte linke Ufer, an dem kur⸗ fürſtlichen Schirm vorbei, dem nahen Berge und Walde zu, auf den eingefaßten Schießplatz, wo es von dem ſchnellen Geſchoße ſeiner Kurfürſt⸗ lichen Durchlaucht ſowohl als der Gnädigſten Frau Kurfürſtin mit ausnehmender Fertigkeit ereilet und erleget wurde.“ Nach Beendigung der Jagd begaben ſich die Herrſchaften„unter lautem Frohlocken und Zu⸗ rufen des zuſtrömenden Volkes“ in das Wirts⸗ haus„Zur Pfalz“ in Neckargemünd und nah⸗ men mit dem Hofſtaat in dem neuerbauten gro⸗ ßen Saale unter fröhlich ertönender Muſik das Mittagsmahl ein. Daran ſchloß ſich eine Feſt⸗ fahrt zu Schiff auf dem Neckar und Huldigung der Pfalz an. undzwanzig Stunden in Butter⸗ oder Sauer⸗ milch gelegt, um ihn zart zu machen. Einlegen in eine Eſſigbeize iſt Geſchmackſache und ver⸗ dirbt den eigentlichen köſtlichen Wildgeſchmack, Den meiſten Hausfrauen ſind die üblichen Zubereitungsarten ja bekannt. Darum ſollen hier nur drei Spezialgerichte beſchrieben wer⸗ den, die, ohne beſonders koſtſpielig zu ſein, wür⸗ dig ſind,„Feſteſſen“ genannt zu werden. 1. Haſenleberpaſtete. Zwölf Haſenlebern— beim Wildbrethändler billig zu kaufen— werden eine Stunde in kal⸗ tes Waſſer und darauf eine Stunde in Milch gelegt. Nun werden ſie von allen Hautteilen geſäubert, einen Augenblick in kochendes Waſſer getaucht und dann fein gewiegt. Inzwiſchen hat man 1 Pfund Schweinebauch mit einem Lorbeerblatt, zwei mittelgroßen Zwiebeln, ein paar Gewürzkörnern und Salz in wenig Waſ⸗ ſer nicht zu weich gekocht, nach Erkalten ehen⸗ falls fein gewiegt, mit Majoran, Pfeffer und Salz gewürzt, und vermiſcht nun dieſe Maſſe mit dem Lebermus. Der Boden eines gut ſchließenden Topfes wird mit Speckſcheiben ausgelegt, die Maſſe daraufgefüllt und wieder mit Speckſcheiben be⸗ deckt. Das Ganze wird, gut geſchloſſen, zwei Stunden im Waſſerbad gekocht und dann er⸗ kalten laſſen. 2. Haſenpaſtete. Eine Paſtetenform oder eine andere gereifte Kuchenform wird mit ungeſüßtem Blätterteig ausgelegt. Das Wildbret von zwei Haſen wird von den Knochen gelöſt und Rücken und Keulen werden in ſchöne große Stücke geteilt. Alles übrige Wildbret wird mit je einem guten Stück Speck und Schinken, einer Handvoll Edelpilzen, einigen Schalotten, Peterſilie und Gewürz recht fein gewiegt, gemiſcht und durch ein Sieb ge⸗ drückt. Von dieſer Maſſe legt man zunächſt eine Schicht auf den Paſtetenteig, hierauf folgt eine Schicht der großen Wildbretſtücke, die man vor⸗ her in Butter gar gemacht hat, ſtreut einige ge⸗ ſchnittene Edelpilze darüber, läßt wieder eine Schicht von der Maſſe folgen, gibt wieder Wild⸗ bretſtücke darüber und ſo fort, bis die Form ge⸗ füllt iſt. Den Schluß muß eine Maſſeſchicht bil⸗ den, die mit Speckſcheiben belegt und mit dem Paſtetendeckel überdeckt wird. Dieſe Paſtete wird in einem gut geheizten Ofen zwei bis drei Stunden gebacken. Aus den Knochen wird eine Brühe gekocht, aus der mit einem Glas Madeira, einigen fein gewiegten Pilzen und einigen Eigelb eine Tunle hergeſtellt wird, die man kurz vor dem Anrich⸗ ten durch eine in den Teigdeckel geſchnittene Oeffnung über die Paſtete gießt. Man kann die Paſtete auch, fertig gebacken, zwei Tage ſtehen laſſen und kalt reichen. 3. Haſenkuchen. Der Haſe wird zugerichtet und der Rücken ge⸗ ſpickt. Dann wird der Rücken vorſichtig von den Knochen gelöſt und die Wildbretſtücke werden in Scheiben von der Größe und Dicke eines Fünfmarkſtückes geſchnitten, die man mit Salz, Pfeffer und feinen Kräutern beſtreut— nach auch mit geſtoßenen Nelken— und, achdem man ſie mit Zitronenſaft beträufe hat, beiſeite geſtellt. h Jetzt wird alles übrige Wildbret ebenfalls von den Knochen gelöſt und mit der gleichen Menge Speck durch die Maſchine zedreht, bis es ganz fein iſt. Nun verarbeitet man es mit einer halb ſo großen Menge eingeweichter, gut ausgedrückter Semmel, einem ganzen Ei, zwei bis drei Eigelb und etwas gewiegter Peterſilie geſchmeidigen Maſſe, die man gut Nun legt man eine paſſende Form mit Speck⸗ ſcheiben aus, gibt die Maſſe— die Kücken⸗ ſcheibchen hübſch angeordnet hinein und häckt das Ganze eine gute Stunde. Von der Knochenbrühe wird unter Zugabe von etwas Wein, Johannisbeergelee und Zitro⸗ nenſaft eine Tunke bereitet und dazugegeben. Und nun: Gute Eßluſt! 3. Jahrgat 7 Ein Berlin, Wortlaut eine licht, das die Sozialiſterune Verhältniſſen klar abgrenzt ſeine Aufgabe prüfungsſtelle übergegangen. gekommen. B das Führerpr rufungskommi Befugniſſe de⸗ tert worden. rend er früher Vorſttzende de durch den 9 ſchaſtlich⸗techni ſtand weitgehe niſſe erhalten. bis zum 31. der Abteufun Zeitpunkt ver periode als ab bezüglichen Be Zentralau⸗ 40prozen Berlin, Reichsbank ha die Zuſtimmu Unterſchreitun⸗ die umlauſend Die vom St indices ſtellen zember im Ve kurſe insgeſam feſtverzinslichen Prozent. Entſche In der Sen Privatverſicher gende Entſchei 1. Der Eiger Eſſen wurde erteilt. wurde die Erl 2. Der Neu wurde der E ſagung des( löſungsbeſchluf Reichsauſſichts⸗ Liquidator üb iſt noch nicht gegen ſie hat 31 Der Reichsbe hat folgende 1. a) Kreditv Bauſpar⸗Ein⸗ Frankfurt a. 9 Kredit⸗Anſtalt und Darlehens Dieſen Unten unterſagt, die beſchluß. Den! Zahlungen mi Abgaben und koſten verboten nehmungen un Liqu. Köln m Darlehen zu z Die deutſche Die deutſche November auf Oktober. Die (Raffinade⸗ un gegen 13 834 2 Deutſche von leichter Nach Mitteil bauanſtalten v gang von Anft erheblich über Monate hinaus neninduſtrie, de Prozent der Ni rechtigte Hoffn geſtaute Bedarf Jahres eine ⸗ wird. Eine kle träge auch ber zeigte ſich in de den Auslandsg⸗ trägen eine nen Beſchäftigten d vember um me in allen Jahrer getreten iſt. 2 Zweige des Mo maſchineninduſt des Jahres Se ſchäftigtenzahl erheblich größer Sophie Lint Mannhei für Damenbekle iſt, wie der„ ſchwierigkeiten vorgenommen den Gläubigerr Stundung der res angeſtrebt. rungen ſoll du betrieb überwa wärtig aufgeſte ausgebrachten gleichsverfahren ſind eine Anza Von dem Get Im Hinblick ſchaftlichen Ein ſtärken, hat der für Getreide u ſchluß gefaßt, Sonderbeitrag Mitglieder auf; reiche Landwirt machen werden Ni Nürnber Umſatz. Haller lrage, —0 5 ten Hirſche Die Dik⸗ hatte, war Ecke des n, lichterem n, daß der nach dem „an deſſen ng gewäh⸗ Sroßherzog enweg, un⸗ Förſter gin⸗ ald fiel ein richtete der er Dickung des Holz⸗ hr neunzig gewendet. Kugel er⸗ ſchlug vor, n, wo Ge⸗ dort eine ſuche auf⸗ Vorſchlag g ging vor⸗ r er einige iegt er ja!“ ick der nä⸗ es ein un⸗ freude dar⸗ ellen. Der t und ihm nfalls auf⸗ als Zehn⸗ Zagen vom che wurden B. der Sauer⸗ Einlegen e und ver⸗ ldgeſchmack. ie üblichen rum ſollen ieben wer⸗ ſein, wür⸗ den. brethändler nde in kal⸗ e in Milch Hautteilen des Waſſer Inzwiſchen mit einem ſiebeln, ein venig Waſ⸗ alten eben⸗ feffer und hieſe Maſſe ſen Topfes die Maſſe ſcheiben be⸗ oſſen, zwei d dann er⸗ ere gereifte Blãtterteig Haſen wird und Keulen teilt. Alles guten Stück Edelpilzen, zewürz recht n Sieb ge⸗ unächſt eine f folgt eine e man vor⸗ t einige ge⸗ vieder eine ieder Wild⸗ e Form ge⸗ ſeſchicht bil⸗ id mit dem t geheizten 1. ühe gekocht, inigen fein eine Tunke ſem Anrich⸗ geſchnittene in kann die Tage ſtehen Rücken ge⸗ tig von den icke werden Dicke eines tmit Salz, ut— nach en— und, beträufelt t ebenfalls er gleichen ſedreht, his nan es mit ſeichter, gut n Ei, zwei r Peterſilie man gut mit Speck⸗ die Rücken⸗ und bäckt ſer Zugabe und Zitro⸗ zugegeben. 3 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ IDiris T Ein neues Kali⸗Wirtſchaftsgeſetz Berlin, 20. Dez. Im Reichsgeſetzblatt wird der Wortlaut eines neuen Kali⸗Wirtſchaftsgeſetzes veröffent⸗ licht, das die alten Geſetzesbeſtimmungen, die auf dem Sozialiſterungsgeſetz von 1919 beruhen, den heutigen Verhältniſſen anpaßt und die Verantwortlichkeiten klar abgrenzt. Der Reichskalirat iſt verſchwunden, ſeine Aufgaben ſind auf das Kaliſyndikat, die Kali⸗ prüfungsſtelle und das Reichswirtſchaftsminiſterium übergegangen. Auch die Kalilohnſtelle iſt in Fortfall gekommen. Bei den gebliebenen Organiſationen iſt das Führerprinzip durchgeführt. An Stelle der Be⸗ rufungskommiſſion iſt eine Kommiſſion getreten. Die Befugniſſe des Reichswirtſchaftsminiſters ſind erwei⸗ tert worden. Er kann jetzt ſehr tief eingreiſen, wäh⸗ rend er früher auf das Vetorecht beſchränkt war. Der Vorſttzende des Kaliſyndikats bedarf der Beſtätigung durch den Reichswirtſchaftsminiſter. Die landwirt⸗ ſchaſtlich⸗techniſche Kaliſtelle, in der der Reichsnähr⸗ ſtand weitgehend vertreten iſt, hat erweiterte Befug⸗ niſſe erhalten. Die Quoten des Kaliſyndikats bleiben bis zum 31. Dezember 1953 in Kraft. Das Verbot der Abteufung neuer Schächte iſt bis zum gleichen Zeitpunkt verlüängert worden. Da die Stillegungs⸗ periode als abgeſchloſſen betrachtet wird, ſind die dies⸗ bezüglichen Be“immungen in Wegfall gekommen. Zentralausſchuß billigt Unterſchreitung der 40prozentigen Reichsbanknoten⸗Deckung Berlin, 20. Dez. Der Zentralausſchuß der Reichsbank hat in ſeiner Sitzung am 18. Dezember die Zuſtimmung zu der vom Generalrat gebilligten Unterſchreitung des 40prozentigen Deckungsſatzes für die umlauſenden Reichsbanknoten erteilt. Börſenindices Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indices ſtellen ſich in der Woche vom 11. bis 16. De⸗ zember im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Aktien⸗ kurſe insgeſamt 66,86(67,15), Kursniveau der 6proz. feſtverzinslichen Wertpapiere Durchſchnitt 89,40(89,85) Prozent. Entſcheidungen über Bauſparkaſſen In der Senatsſitzung des Reichsaufſichtsamtes für Privatverſicherung am 14. Dezember 1933 ſind fol⸗ gende Entſcheidungen getrofſen worden: 1. Der Eigenheimgeſellſchaft Vaterhort G. m. b. H. in Eſſen wurde die Erlaubnis zum Geſchäftsbetrieb erteilt. wurde die Erlaubnis zum Geſchäftsbetrieb erteilt. 2. Der Neuen Bauſparkaſſe GmbH. in Wüſtenrot wurde der Geſchäftsbetrieb unterſagt. Die Unter⸗ ſagung des Geſchäftsbetriebes wirkt wie ein Auf⸗ löſungsbeſchluß. Die Liquidation wird einem vom Reichsaufſichtsamt im Verfügungswege zu beſtellenden Liquidator übertragen. Die Senatsentſcheidung zu 2 iſt noch nicht rechtskräftig, eine etwaige Berufung gegen ſie hat keine aufſchiebende Wirkung. Zweckſpar⸗Entſcheidungen Der Reichsbeauftragte für Zweckſparunternehmungen hat folgende Entſcheidungen getroffen: 1. a) Kreditverein zur Finanzierung von Bweck⸗ und Bauſpar⸗Ein⸗ und Auszahlungen e. G. m. b. H. in Frankfurt a..; b) Haſpak, Hannoverſche Spar⸗ und Kredit⸗Anſtalt Gmbc. in Hannover,; c) Mobiliar⸗ und Darlehenskaſſe Deutſchland Gmbc in Hamburg. Dieſen Unternehmungen wurde der Geſchäftsbetrieb unterſagt, die Unterſagung wirkt wie ein Auflöſungs⸗ beſchluß. Den Unternehmungen wurden alle Arten von Zahlungen mit Ausnahme von Steuern, öffentlichen Abgaben und künftig fällig werdenden Verwaltungs⸗ koſten verboten. Die unter b und o genannten Unter⸗ nehmungen und die Rheiniſche Kreditkaſſe embh in Liqu. Köln wurden von der Verpflichtung befreit, Darlehen zu zugeſagten Terminen auszuzahlen. Die deutſche Kupfererzeugung im Nov. 1933 Die deutſche Kupfer⸗Hüttenproduktion ſtellte ſich im November auf 4180 Tonnen gegen 4379 Tonnen im Oktober. Die deutſche Kupfer⸗Raffinadeproduktion (Raffinade⸗ und Elektrolytkupfer) betrug 14 747 To. gegen 13 834 Tonnen. Deutſche Maſchineninduſtrie berichtet von leichter Beſſerung des Inlandsgeſchäftes Nach Mitteilung des Vereins Deutſcher Maſchinen⸗ bauanſtalten verſtärkte ſich im November der Ein⸗ gang von Anfragen der Inlandskundſchaft in einem erheblich über die Zunahme der vorhergegangenen Monate hinausgehenden Ausmaß, ſo daß die Maſchi⸗ neninduſtrie, deren Beſchäftigungsgrad bisher nur 38 Prozent der Normalbeſchäftigung beträgt, doch die be⸗ rechtigte Hoffnung ſchöpft, daß der ſo lange auf⸗ geſtaute Bedarf an Maſchinen zu Beginn des neuen Jahres eine allgemeine Auftragsſteigerung bringen wird. Eine kleine Zunahme haben die Inlandsauf⸗ träge auch bereits im November erfahren. Dagegen zeigte ſich in dem außerordentlich ſtark darniederliegen⸗ den Auslandsgeſchäft weder in Anfragen noch in Auf⸗ trägen eine nennenswerte Veränderung. Die Zahl der Beſchäftigten der Maſchineninduſtrie nahm im No⸗ vember um mehr als 3000 Köpfe zu, während ſonſt in allen Jahren im November eine Verringerung ein⸗ getreten iſt. Die Zunahme erſtreckte ſich auf alle Zweige des Maſchinenbaues mit Ausnahme der Land⸗ maſchineninduſtrie, wo ſtets in den letzten Monaten des Jahres Saiſoönſtille herrſcht. Jedoch iſt die Be⸗ ſchäftigtenzahl im Landmaſchinenbau in dieſem Jahr erheblich größer als in der letzten Winterperiode. Sophie Link Gmbeh Mannheim— Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten Mannheim, 19. Dez. Das große Spezialhaus für Damenbekleidung Sophie Link Gmbo Mannheim iſt, wie der„Konfektionär“ erfährt, in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten und hat, nachdem Pfündungen vorgenommen ſind, Moratoriumsverhandlungen mit den Gläubigern eingeleitet. Es wird eine zinsloſe Stundung der Forderungen bis Ende nächſten Jah⸗ res angeſtrebt. Zwecks Sicherung der Gläubigerforde⸗ rungen ſoll durch einen Treuhänder der Geſchäfts⸗ betrieb überwacht werden. Ein Status wird gegen⸗ wärtig aufgeſtellt. Mit Rückſicht auf die inzwiſchen ausgebrachten Pfändungen ſoll das gerichtliche Ver⸗ gleichsverfahren beantragt werden. An der Inſolvenz ſind eine Anzahl Berliner Konfektionsfirmen beteiligt. Märkte Von dem Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Im Hinblick auf die Beſtrebungen, den landwirt⸗ ſchaftlichen Einfluß auf den Getreidegroßmärkten zu ſtärken, hat der Vorſtand des Amtlichen Großmarktes für Getreide und Futtermittel in Mannheim den Be⸗ ſchluß gefaßt, Landwirte in Zukunft zum ermäßigten Sonderbeitrag von 30 RM. für das Jahr 1934 als Mitglieder aufzunehmen. Es iſt zu hoffen, daß zahl⸗ reiche Landwirte von dieſer Vergünſtigung Gebrauch machen werden. Nürnberger Sen Nürnberg, 20. Dez. Keine Zufuhr, 150 Ballen Umſatz. Hallertauer 200—2590 RM. Lebhafte Nach⸗ lrace, Vom Hanfmarkt In Italien war infolge Froſtes und reicher Schnee⸗ fälle der Verkehr im Hanfgebiet ſehr behindert. Die Umſätze waren daher bei unveränderten Preiſen ge⸗ ring. Werge waren ſtärker gefragt. In Jugoflawien blieb das Angebot für Hänfe wie Werge bei weiter feſter Preistendenz noch immer recht knapp. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Schwücher. Die bevorſtehenden Feiertage gaben der Börſe heute das Gepräge. Das Geſchäft war wieder ſehr klein. Die Tendenz war für Attien eher ſchwächer, da man an verſchiedenen Märkten Auslandsvertäufe beobachten wollte. Anſcheinend ſind dieſe im Zuſam⸗ menhang mit der Neuregelung des deutſchen Trans⸗ fers erfolgt, doch iſt dorauf hinzuweiſen, daß beiſpiels⸗ weiſe der Ton der engliſchen Preſſe zu den neuen deutſchen Transfermaßnahmen weſentlich ruhiger und ſachlicher geworden iſt. Insbeſondere fand hier ein Artikel der„Times“ Beachtung, in dem dargelegt wird, daß die Gläubigerländer ſich mit der Frage be⸗ faſſen müſſen, die Bezahlungen in der Form von Waren entgegenzunehmen. Aus dem Rahmen der Tendenz fielen Conti Gummi, die wieder 0,5 Proz. höher eröffneten. Dividendenerwartungen ſollen hier die Urſache ſein. Auch Kaliwerte waren auf günſtige Kaliabſatzſchätzungen 1 bis 1,5 Proz. befeſtigt. Ferner regten für Feldmühle(plus 1) Divivendenhoffnungen an. Am Kunſtſeideaktienmarkt waren Aku aus den mehrſach erwähnten Gründen 1,25 Proz. höher. Auch für Stöhr und Akkumulatoren zeigte ſich Intereſſe. Farben waren 0,75 neidriger. Verſtimmend wirkte die Ankündigung engliſcher Zölle auf pharmazeutiſche Ar⸗ tikel. Reichsbank ſchwächten ſich um 1,75 und Siemens um 2,5 ab. Elektrowerte waren 0,5 bis 1 Proz. ab⸗ geſchwächt. Am Montanaktienmarkt waren die Rück⸗ gänge erheblich kleiner, nur Harpener minus 1,5, Klöck⸗ ner minus 1. Verkehrswerte waren unverändert. Von Tariſwerten waren Bekula um 0,75 egdrückt. Gesfürel verloren /. Chade ſetzten ihre Abwärtsbewegung um 3,5 RM. fort. Renten waren dagegen gut behauptet. Altbeſttz waren unveränderr, Neubeſitz 10 Pfg. niedri⸗ ger. Von Obligationen waren Krupp 1,5 und Mittel⸗ ſtahl 3/s höher, dagegen Vereinigte Stahl 67 bis 66,25 (67,25). Reichsſchuldbuchforderungen waren unverän⸗ dert. Am Markt der Dollarbonos war die Haltung freundlicher. Die Bonds der Ver. Stahlwerke waren 1,5 Punkte höher. Am Auslandsrentenmarkt konnten Oeſterreichiſche Goldrenten auf 17(16,40) anziehen. Tagesgeld erforderte unverändert 4,25, teils 4/½ 9/%, Von Valuten war der Dollar mit 2,66½, das Pfund mit 13,69 und London⸗Kobel mit 5,14 zu hören. Im Verlauf blieb das Geſchäft weiter ſtill. Farben gingen bis auf 119,5 zurück und konnten ſich ſpäter auf 121,5(121) erholen. Reichsbank erhöhte ihren Verluſt auf 2,75 und Harpener auf 2. Schiffahrtswerte waren/ ſchwächer. Chade waren 1,5 Mk. erholt. Am Rentenmarkt konnten Neubeſitz ihren geſtrigen Schluß⸗ kurs um 5 Pfg. überſchritten. Staatsanleihen waren wieder bis 0,5 Proz. gebeſſert. Provinzanleihen waren wenig verändert. Nur Hannoverſche Provinz plus 0,5. Reichsbahnſchatzanweiſungen gewannen 0,25, Pfand⸗ briefe bröckelten leicht ab. Kommunalobligationen gaben bis 0,5 nach. Steuergutſcheine Gruppe 1 waren unverändert. Privatdiskont 3½. Der Schluß war, Anregend wirkte die ſtarke Kursſteigerung der Far⸗ benbonds um 2¼ Prozent bei einer nur 25prozentigen Zuteilung. Schuckert ſchloſſen 1 Prozent über dem Anfangskurs. Nachbörslich hörte man Farben 121, Reichsbank 156, Gelſenkirchen 535/¼, Harpener 86½, Schwartzkopf 62/, Orenſtein 54½, Lloyd 26%, Schuk⸗ kert 97½, Berlin⸗Karlsruher Induſtrie 87, Salzbdet⸗ furth 150½,ͤ Ver. Stahl 36, Oberkoks 82½, Klöckner 54½, Erdöl 101, Neubeſitz 16,45, Altbeſitz 89, Ver⸗ kehrsweſen 57, Reichsbahnvorzugsaktien 206½, Rhein⸗ braun 193½, Charlottenburger Waſſer 78½, Mannes⸗ mann 59, Ilſe Genuß 103½. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: 1934er Ausgabe 1 99½,q Ausgabe II 99,62, Ausgabe 1 1940er 92½¼ bis 93,37, Ausgabe II geſtrichen, Aus⸗ gabe 1 1942—48er 91—92, Ausgabe II 1945—48er 91¼. Wiederaufbauzuſchläge 1944—45er und 1946—48er 53,62 bis 54,37. Frankfurker Mittagsbörſe Stimmung: leicht abgeſchwücht. Die Börſe ſtand heute ſchon völlig unter dem Ein⸗ druck der bevorſtehenden Unterbrechung durch die Feiertage. Das Wublikum und auch die Kuliſſe gin⸗ gen nur das allernotwendigſte in neuen Engagements ein. Die Geſchäftsſtille führte meiſt zu Kursabſchwä⸗ chungen. Wenn die Rückgäünge ſich in beſcheidenem Rahmen hielten, ſo iſt dies auf eine Reihe anregen⸗ der Momente zurückzuführen, ſo durch den Abſchluß der deutſch⸗ſchweizeriſchen Wirtſchaftsverhandlungen und durch die ruhige Beurteilung der deutſchen Trans⸗ fermaßnahmen in der Auslandspreſſe. Am Alktien⸗ markt gingen Farben um ½ Proz. zurück. Die übri⸗ gen Chemiewerte blieben unverändert. Am Montan⸗ markt bewegten ſich die Kurſe ebenfalls rückwärts. gehend von Farben, erholt. Nundsc Harpener verloren 1,5, Gelſenkirchen 0,75, Rheinſtahl und Stahlverein je 0,25. Gut behauptet blieben Bu⸗ derus, Mannesmann und Phönix. Auch Elektrowerte lagen auf der ganzen Linie niedriger, es verloren Sie⸗ mens 2,25, Licht u. Kraft 1,25, Gesfürel 1, Becula und AEG. je 0,5 Proz. Unverändert waren Lechwerke und Lahmeyer. Accumulatoren gewannen noch 0,25. Verkehrswerte bröckelten weiterhin ab, Hapag 0,25%, Reichsbahnvorzugsaktien ½/ Prozent leichter. Kali⸗, Kunſtſeide⸗ und auch Zellſtoffwerte blieben ohne Um⸗ ſatz bei unveränderten Kurſen. Am Martkt der Einzel⸗ werte verloren Reichsbankanteile erneut 1,25 Proz., Zement Heidelberg gingen 0,5, Dt. Linoleum 0,25%½ zurück. Etwas freundlicher lagen Conti Gummi und Daimler⸗Benz um je 0,75, Junghans um ½ Proz. Holzmann und Metallgeſellſchaft waren gut behauptet. Auch der Rentenmarkt litt unter ſtarker Geſchäftsſtille und verzeichnete geringprozentige Kursabſchläge. Alt⸗ beſitz verloren im Verlauf 0,25, Neubeſitz 0,25, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen ½ Proz. Schutzgebietsan⸗ leihen gut behauptet. Dollarbonds weiter ruhig und meiſt ohne Veränderung. Auch der Pfandbriefmarkt zeigte nur geringe Umſätze auf Vortagskursniveau. Der weitere Verlauf war an allen Märkten ſehr ruhig, die Kurſe neigten meiſt nach unten. Tagesgeld 39% Proz. Mannheimer Effektenbörſe Tendenz: ſtill Mannheim, 20. Dez. Die Börſe war heute ſtill und die Kurſe gegen geſtern kaum verändert. Farben notierten 120½ Proz. und Waldhof 45 ½ Proz. Et⸗ was feſter waren Cement Heidelberg mit 79 Proz. und Brauerei Kleinlein mit 60 Proz. Am Banken⸗ markt waren die Aktien der Kreditbanken überwiegend etwas ſchwächer. Verſicherungen lagen geſchäftslos. Das gleiche gilt auch vom Rentenmarkt, Gold⸗ und Kommunalanleihen knapp gehalten. Dt. Reichsanleihe v. 29 102, Altbeſitz 89, Neubeſitz 16½, Bad. Staat v. 27 92½, Heidelberg Stadt 81, Ludwigshafen Stadt 85, Mannheimer Anl. Aus⸗ loſung 81½, Mannheimer Goldanleihe 82, Bad. Kom. u. Landesbank Pfandbriefe 91½, Pfälz. Hyp. Pfand⸗ briefe 93½, Rhein. Hyp. Pfandbriefe 91, Herren⸗ mühle 68, NSu 76, Farbenbonds 109. Bremen⸗Beſigheim 84, Brown Boveri 12, Cement Heidelberg 79, Daimler⸗Benz 324, Dt. Linoleum 44, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 63, Enzinger 71, IG Farben 1204, Großkraftwerk Mannheim Vorz. 112, Kleinlein 60, Knorr 178, Konſerven Braun 45, Ludwigshafener Attienbrauerei 76, Ludwigshafener Walzmühle 66, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preß⸗ hefe 104, Rheinelektra 88, dto. Vorz. 92½, Salz⸗ werk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 77, Seil⸗ Wolff 16, Sinner 70, Südd. Zucker 175, Ver. Dt. Oele 83, Weſteregeln 113, Waldhof 45%. Bad. Bank 121, Commerzbank 41½, DD⸗Bank 48, Dresdner Bank 54½, Pfälz. Hyp. Bank 76, Rhein. Hyp. Bank 109%. Bad. AG für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz 40, Mannheimer Verſicherung 20 Br., Württ. Trans⸗ port 36. Berliner Melall⸗Notierungen Berlin, 20. Dez. Preiſe für 100 Kilogr. in RM. (Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen od. otterdam 50.50; Raffinade⸗ kupfer, loco 46.50—47.503 Standardkupfer, loco 42.25 bis 42.75; Standard⸗Blei per Dez. 15.50—15.75; Ori⸗ ginal⸗Hutten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19.“/5 vis 20.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in p. engl. To.) 316; Reinnickel, 98—99 Proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber i. Barren ca. 1000 ſein per Kilogr. 37.75—40.75 RM. Amtliche Preisfestsetzung Berlin, den 20. Dezember 1933 (Reichsmark per 100 kg) RKUrFEn BL.El 2ZiMk still stetig stetig Briet Geld f Brief Geld f Brief Geld Aanuar... 42.75 42,28 18,87 15,50 J 20,00 19, 00 kebruar.. 42,5 42,50 16,50 15,75[20,25 19,25 Mür...13,25 43,5 16,25 15,75 20,50 19,50 Aprii.... 43,50 45,00 f 18,00 15.75 20,75 20,00 Mai...43.75 43,25 16,25 15,75[ 2,00 20.25 Junl.... 44,00 43,50 16,50 15,05 21.50 20,50 Juii..... 44.25 48,75 16,50 16,00 J 21,75 20,75 August...44,5 14,25 16,75 16,25 21,75 21.00 Sepiemder. 45,00 44.30 16,25 16.25 21,75 21.25 Oktober..15,25 44,5 16,75 16.25 22,25 21,50 Novemder.45,50 45,00 16,75 16,25 22,.25 2175 bezembet. 42.75 42,25 15,75 15,50 J 19,75 15,00 Amkliche Berliner Produkkenbörſe Märkiſcher Weizen 79/80 Kg. v. Hl. frei Berlin 192 Mk., 76/77 Kg. 190—191 Mk. Br. Tendenz ruhig. Märkiſcher Roggen 72/73 Kilo per Hl. frei Berlin 158.— Mark. Tendenz: ruhig. Braugerſte, feinſte, neue, frei Berlin 187—191, ab märk. Stat. 178—182, do. gut 180—185 frei Berlin, 171—176 ab märk. Sta⸗ Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. Dezember 1933 Tag 19 12. 20.12. rag 19.12. 20.12. Tag 19.12. 20.12. 6 W⁰„Reichs⸗ Schwartzſtorchen— 719,00 uckert, Nürnbg. 7,00 96, 00 Zis19 92,75 92,62 Eichb.⸗Werger.. 64,00 63, 50 eilind. Wolff.—— % Heidog. Stavt— 55,75[ Aüg. El. Gef. 23,00— Stemens& Halske 141,35 135,00 % Ludwigsh. 26 65,00 35,00 ad. Maſchinen—— Zucker, füddiſch. 177,00 179,00 8% Mannheim 2— 93,50 remen⸗Beſigheim 36.00 366,00 hür. Lfg, Gas—— 6% Mannheim 27 32,50— Brown Boveri.—, 105,00 Ver. Dt. 175..33,00 33,00 Urkr. Mhm. Kohle—— Cement Heidelbg. 50,00 50,50 Zellſtoff Aſchaffyg. 34,37 34,50 5% Mhm.St Kohle 12,80 12,80 Chem. Albert.—— Zellſtoff Waldhof. 46,00 45,00 Grkr. Mhm, abg. 35,00— Daimler⸗Benz 31,75 32,50 uderus Eiſenw. 69,25— om. Sam. 87,25 36,87 Dt. Erdöl.. 100,75 100, 50 Eſchweiler Bg.—— 1 vp. Liqu. 96,75 86,87 Dt. Gold⸗u. Silbſch. 164,00 185,00 Gelſenkirchen..— 53,50 d. Hyp 90,00 90, Dt. Linoleum 44,00— axpener. 387,00— Pfälz.— 33,.50 33,35[ Licht u. Kraft.. 101,75 101,50 lſe Bergbau... 131,50 134,50 d. 11—1 93,50 95,25 Enzinger⸗Union 78,00„00 Nali Aſchexsleben 113,50 111,50 i M. zIin 93,50 99,25 E ün er Maſch. 25,00 25,00 aliderſenid 5½% bo. Liqu.— 92,25„ Chemie volle 136,25 136,25 ali Weſteregeln. 113,00 113,00 do. Anteilſcheine— G. Farben 121,00 120,25 Klöcknerwerke. 55,50 55,25 hein. dyp.—9 90,50 90, 75„Farb. Bonds 105,55—' Mannesmannröhr 55,.75 55,62 do. Reihe 35. 90,50 7 Goldſchmidt. Th.. 4,00 47,00 8 7,25 7,50 do, Kommungie 4 50,50 55,59[ Gritzner— e hoͤnir Bergbvan 42,5 42,00 5½ do. Liqu. 91,00 90, 75 Grün Bilfinger—— Rhein. Braunkohl. 194,00 194,00 Bas:obb..r 6s— anzwk. Nufſen 28,%00 77790 n 4„ 5¹⁵ anfwk. en.—— om.⸗ u, Priv.⸗ 41,37 40,25 60 Bieſban 95,50 95,50 Ver. Erablw..„„„ 35,590 36,00 Dt. Discontoge 48,00 47,25 olzmann 8⁰ 64,00 Allianz... 209, 22 Dresdner Ban 54,50 54,50 unghans,.7St. 25,75 277,00 rankona 100.. 124,00 123,50 fa p Vant 00 08 Tieig-ori. 15,% J170,00 W R* Bant 103755 10355 Sahr— 72—⁰⁰̃ 10525 95,40 95,40 ein.„ an* 7 me er* 5 7 Ur nit„ O ο 7 7 0 a g 2 Lubiwigsb. Malzin. 65,50 65,50 Fällſar 1934. 102,00 102,00 ordb, Lloydb... 286,75 26,00[Metallgeſellſch. 59,90 59, 90 99,59 99,50 Brauer. Henninger 91,00 91,00 Rheinelektr. VA. 91,00 91,00 95,25 35,25 LöwenbräuMünch 2904,00 295,00 do. St.... 33,37— n„ 232,25 92,25 k. u. Ba Zweibr. 91,90 91,00 Rhein⸗Main⸗Don.*„ 39,90 39,00 raueref Pforzh. 44,50 44,50] Rütgerswerke.. 495 50,99 Ablöſ.⸗Anl, Altbeſ. 39,50 39,05 Schöfferh. Binding— 135,00 1 Schnellpr. Frankih..00 6,50 1 do. Neubeſ... 16,87 16,40 tion, Sommergerſte mittl. Art und Güte 169—175 frei Berlin, 160—166, ab märk. Station, Wintergerſte zweizlg. 172—81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Stat., do. 4zlg. 163—69 frei Berl., 157—60 ab märk. Stat., feine Sorten über Notiz. Tend. ſtill. Märk. Hafer frei Berlin 148—155, ab Station 139—145. Tendenz: ruhig. Weizenmehl(ohne Ausland) in RM. f. 100 Kg. brutto mit Sack frei Berlin: Auszug.405 31,4—32,4 (Type—41 Proz.), Vorzug 0,425. Aſche 30,4—31,4 (Type—59 Proz.). Bäcker 0,79 Aſche 25,40—26,40 (Type 41—70 Proz.), feinſte Marken über Notiz. Ten⸗ denz ſtetig, mit Ausland—.50 RM. Aufgeld. Rog⸗ genkleie 12,2—12,6 ſtetig, Roggenkleie 10,5—10,8, ſtetig (feinere Marken über Notiz). Tenden⸗ ſtetig. Wei⸗ zenmehl.82, Aſche 21.30—22.30(Type—70 Proz.) Viktoriaerbſen 40—45, fein. Sort. üb. Notiz, kleine Speiſeerbſen 32—36, Leinkuchen Baſ. 37 Proz. ab Hbg. 11,8 ex., Erdnußkuchen Baſ. 50 Proz. ab Ham⸗ burg do. 11,7 ex., Erdnußkuchenmehl Baſ. 50 Pro⸗ zent ab Hbg. 11 Mk. ex., Trockenſchnitz. Par Berl. 10,2 extrah. Soyabohnenſchrot 46 Prozent ab Hbg., 8,7 ex., do. 46 Proz. Stettin 9,1—9,2 ex. Kartoffelflocken Par. wgafr. Stolp als Verladeſtation 14,3 bis 14,4 RM. Berliner Getreidegroßmarkt Die Lage am Berliner Brotgetreidegroßmarkt iſt kurz vor Beginn der viertägigen Weihnachtspauſe un⸗ verändert ſtill. Von ſeiten der Landwirtſchaft finden lediglich die dringendſten Verladungen ſtatt, Forde⸗ rungen und Gebote bewegen ſich etwa auf letztem Stand. Neuabſchlüſſe ſind ſelten. Im ganzen wurden in Brotgetreide nur Kleinigkeiten umgeſetzt. Export ruht, desgleichen das Geſchäft in Austauſchſcheinen. Roggenſcheine mußten weiter nachgeben. Es notierten Dezemberſcheine 123,5 Brief, Januarſcheine 124 Brief und Februarſcheine 124,75 Brief. Weizenſcheine ver⸗ nachläſſigt und neuerlich abgeſchwächt. Dꝛzember 144,25 Brief, Januar 144,75 Brief und Februar 145,75 Brief. Futtergetreide tendierte recht ſtill. Für Hafer zeigte ſich der Berliner Konſum ein wenig reger, ſofort dis⸗ ponibles Material ſtand ausreichend zur Verfügung. Vor dem Feſt⸗ſoll anſcheinend noch möglichſt viel ver⸗ laden werden. Gerſte gedrückt. Nach Berlin ſind ein⸗ zelne Waggons mittlerer Braugerſte zwiſchen 183 und 184 gehandelt worden. Für gut/ Induſtviegerſte er⸗ zielt man an der Küſte 166 Mk., frei Berlin etwa 172 Mk. Der Mehlverkauf hat ſich nicht belebt, auch Abrufe erfolgen ſeit geſtern wieder vorſichtiger. Kleie ſtill. Die Mühlen verkaufen wenig, dagegen kommt die zweite Hand hier und da mit dispoſitionsſuchen⸗ der Ware billiger heraus. Amtliche Berliner Termin- Produkte vom 20 Dezember 1983 Erzeugerpreis Handelspreis Weilzen Januar. K 179,00— ꝛebruur. 182,00— März 0„ 184,00— Roggen Januar 145,00— Februar. 148.00 150,00 i 150,00 154,00 Hafer Dezember—— Rest gestrichen Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 20. Dezember 933 Briet Geld Bnel Geld Januar. 4,00 3,70 müi,„—— Februat. 4, 10 3,80 August 4,70 4,50 März 4,20 4,00 Septembei—— April..—— Oktober.—— Mai.. 4,40 4,20 Novembet—— Juni—— Deꝛembei 4,00 3,70 Tendenz: ruhig Bremer Baumwoll- Terminnotilerungen vom 20 De ember 1933 Gelo Brie. 4 Dezember— 10, 84 Janutrt... 10,82 10,83 Mar⸗„„»„ O„ 11.08 11,09 11,29 11,31 Juli„ O„—3 Oktober 11,63 11,63 Tendenz: stetig Nichtgenannte Gruppen sind gestrichen Berliner Deuisenkurse vom 20. Dezomber 1953 Celd f brief Geld Brief Buenos Alres 0, 643] 0,647 ltalien 21,010 22,050 Kanada.677] 2,663 Jugoslawien 5,664 5,676 Japan 0,823] 0,825] Kow/no 41,460 41,540 Kairo 14,055 14,095] ko en hagen] 61,090 61,210 Istanbul 1,976] 1,982 lissabon 12,470 12,490 London 13,675 13,715 Oslo 68,730 68,970 New Vork 2,667 2,675 baris 16.400 16, kio de Jan.] 0,226] 0,228 vrag 12,420 12,449 Urugu! 1,399] 1,401 f lsland 61,890 62,010 Ams erdam 166, 480 166,620 Riga 80,020 50,180 Atnen 2,396 2,400 Schweiz 80,970 81,130 Brüssel 58,240 58,360 Sofia 3,047 3,053 Bukarest 2,488] 2,492] Spanien 34,270 34,330 Budapest—— Stockhoim 70,560 70,720 Danzig 81,490 31,650 Tallin Estl.)] 75,320 75,480 Helsingfors 6,044.056 wien 48,050 46,150 Hauptſchriftleier: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. ilhelm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wil⸗ —— Ratzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Kart vebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Hermann Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Bei⸗ lagen: Wimi Körbel: für Sport: Maz Höß, fämiliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher nnn nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag 15 Eon). 1 Hakenkreuzbanner⸗Verlag Gm. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Sprechſtunden dex Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr (außer Samstag und Sonnt⸗g). ernſprech⸗Nr. für Verl Schriftl Fernſprech f 50.33 61700. eitung 8¹4 71, 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „H akenkreuzb anner“ Der Aufbau des korporativen Staates Am 8. November ds. Is eröffnete Muſſolini 301„Rat der Korporationen“ mit einer gro⸗ tzen Rede. In dieſer Rede führte er u. a. fol⸗ gendes aus: „Als am 13. Januar 1923 der„Große Rat des Faſchismus“ geſchaffen wurde, mögen die Oberflächlichen gedacht haben: Man hat eine Einrichtung mehr geſchaffen. Nein: an jenem Tage wurde der politiſche Liberalismus be⸗ graben. Als man mit der Errichtung der Mi⸗ liz, der bewaffneten Garde der Partei und der Revolution, mit dem Großen Rat, dem höch⸗ ſten Organ der Revolution, all dem, was Theo⸗ rie und Praxis des Liberalismus bedeutete, den Gnadenſtoß verſetzte, begab man ſich end⸗ gültig auf den Weg der Revolution. Heute nun tragen wir den wirtſchaftlichen Liberalis⸗ mus zu Grabe. Die Korporation wird auf wirtſchaftlichem Gebiete, wie der Große Rat und die Miliz auf politiſchem Gebiete wirken. Der Korporativismus bedeutet Diſziplinwirt⸗ ſchaft und daher auch Kontrolle, denn es gibt keine Diſziplin ohne Kontrolle. Der Korpora⸗ tivismus überwindet den Marxismus und —— Liberalismus. Er ſchafft eine neue Syn⸗ eſe. Der italieniſchen Nation einen Staat zu ge⸗ ben, das war das Programm der faſchiſtiſchen Revolution: einen Staat, der ſich ſcharf von dem liberaliſtiſch⸗demokratiſchen unterſchied, nicht nur hinſichtlich der Methoden und der öffentlichen Einrichtungen, ſondern vor allem auch hinſichtlich ſeiner Ethik. Als der Faſchis⸗ mus an die Macht kam, fand er wohl in ge⸗ ſchichtlicher und geographiſcher Hinſicht eine einheitliche italieniſche Nation vor, nicht aber eine politiſch geſunde. Wie der Nationalſozia⸗ lismus bei ſeiner Machtübernahme in Deutſch⸗ land, ſo fand auch der Faſchismus in Italien ein in viele Parteien und Klaſſen zerſplitter⸗ tes Volk vor. Der Kampf zwiſchen dieſen Par⸗ teien und Gruppen hatte die politiſche Atmo⸗ ſphäre des Landes vergiftet und ſo die Solida⸗ rität des Individuums zur Gruppe und damit ſeine Differenz und Feindſeligkeit gegen⸗ über dem Staate hervorgerufen. Die Löſung der ſozialen Frage war daher für den Faſchismus das erſte Gebot. Einord⸗ nung der beſtehenden wirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen zu nationalen Zielen und Ablehnung der marxiſtiſchen Gleichmacherei, ſo lautete die Parole Muſſolinis. Er hatte den Grundirrtum des Marxismus erkannt, der im weſentlichen darin lag, daß ſie die Emanzipation der Ar⸗ beit als Klaſſenkampf betrachteten und aus dieſer Auffaſſung heraus die Teilung der menſchlichen Geſellſchaft in zwei unverſöhn⸗ liche, gegneriſche Klaſſen und die internationale Solidarität des Proletariats proklamierten. Muſſolini war ſich klar darüber, daß auf die Dauer zwei Klaſſen nicht in abſolutem Gegen⸗ ſatz zueinander ſtehen konnten. Das Mittel zur Löſung der ſozialen Frage gab Muſſolini in dem Geſetz vom 3. April 1926 über die juriſtiſche Regelung der kollek⸗ tiven Arbeitsverhältniſſe. Mit dieſem Geſetz wurden die beſtehenden Syndikate zu Körper⸗ ſchaften öffentlichen Rechtes, die die Aufgabe hatten, gewiſſe Funktionen auszuüben, für die ſie ſelbſt die Verantwortung gegenüber dem Staat und deſſen Vertretern übernahmen. Dieſes Geſetz wurde vervollſtändigt durch die— im April 1927 gegebene„Carta del Lävoro“, die zwar keine Geſetzeskraft beſitzt, aber doch in Jtalien fundamentale Bedeutung hat als eine Art von politiſch⸗juriſtiſchem Statut über alle Erzeuger in der nationalen italieniſchen Gemeinſchaft. Sie iſt das grundlegende Dokument der faſchi⸗ ſtiſchen Revolution und legt in ihrer erſten Er⸗ klärung die Ethik des neuen Staates mit fol⸗ genden Worten feſt: „Die italieniſche Nation iſt ein Organismus, der höheres Leben, höhere Ziele und Aktions⸗ mittel beſitzt, als die Individuen oder Grup⸗ pen von Individuen, aus denen ſie beſteht. Sie iſt eine moraliſche, politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Einheit, die ſich in dem faſchiſtiſchen Staate vollſtändig verwirklicht.“ Die Grundſätze des faſchiſtiſchen ſyndikaliſti⸗ ſchen Syſtems ſind in großen Zügen folgende: Anerkennung der Vaterlandsliebe als einer fühlbaren unerlaßbaren Realität, Unterord⸗ nung der Syndikate unter die Erforderniſſe der Nation. Der Faſchismus hat proklamiert: das Schickſal der Arbeit iſt eng verknüpft mit dem Schickſal der Nation. Wenn daher die Fahne der Nation geachtet iſt, ſind auch die zu dieſer Nation gehörenden Arbeiter geachtet. Wenn die Nation unterdrückt iſt, iſt auch die Maſſe der Arbeiter unterdrückt. Erkenntnis der ſozialen Funktion des Eigen⸗ tums. Unterwerfung der Einzelintereſſen, der Indi⸗ viduen oder Gruppen den höheren Intereſſen der nationalen Produktion. Die Notwendigkeit einer Zuſammenarbeit zwiſchen ſämtlichen Geſellſchaftsgruppen und insbeſondere zwiſchen Arbeitnehmern und Un⸗ ternehmern. Die Erkenntnis der Arbeit als ſoziale Pflicht und als den höchſten Faktor, der die Menſchen als Mitglieder der Geſellſchaft reſtlos legiti⸗ miert. Die Berechtigung des Staates, zwecks fried⸗ licher Löſung und Abwicklung der Beziehungen Wirtſchaft einzugreifen. Die moderne Wirtſchaft in faſchiſtiſcher Auf⸗ faſſung iſt ſo eng mit dem Leben verbunden, daß der Staat ſie nicht nur nicht ignorieren kann, ſondern daß er für ſie die nötigen Kon⸗ trollen, Grenzen und Direktiven ſchaffen muß, die ſich aus dem umfaſſenden Blick ergeben, den ſich nur der Staat allein von der Höhe ſeiner Unparteilichkeit aus bilden kann. Aber ebenſo wie der Mythos einer vollkommen freien Wirtſchaft ein Extrem war, ſo wäre es auch die ſyſtematiſche Kontrolle der Wirtſchaft durch den Staat uno die Intervention desſel⸗ ben als Regel. In den Artikeln 7 und 9 der „Carta del Lavoro“ heißt es darum:„Der kor⸗ porative Staat hält die private Initiative auf dem Gebiete der Produktion für das wirkſamſte und nützlichſte Inſtrument im Intereſſe der Nation. Der Staat greift nur in die wirtſchaft⸗ liche Produktion ein, wenn die private Initia⸗ tive fehlt, unzureichend iſt, oder wenn politiſche Intereſſen des Staates auf dem Spiele ſtehen.“ Der korporative Aufbau des neuen italieni⸗ ſchen Staates zerfällt in zwei verſchiedene, ſich integrierende Phaſen, nämlich den Syndikalis⸗ mus und den Korporativismus. Hinſichtlich des Syndikalismus iſt zu beach⸗ ten, daß Arbeitnehmer und Unternehmer in Italien in getrennte berufsſtändiſche Organi⸗ ſationen eingegliedert ſind. Nach der„Carta del Lavoro“ iſt die berufliche oder gewerkſchaft⸗ liche Organiſation frei. Jedoch nur das geſetz⸗ lich anerkannte und der ſtaatlichen Kontrolle unterſtellte Syndikat hat das Recht, die ge⸗ ſamte Kategorie der Arbeitnehmer und Un⸗ ternehmer, für die es gebildet iſt, geſetzlich zu vertreten, deren Intereſſen dem Staate und den anderen Berufsvereinigungen gegenüber zu wahren, für alle, die dieſen Gruppen ange⸗ hören, obligatoriſche kollektive Arbeitsverträge abzuſchließen, ihnen Beiträge aufzuerlegen Fußballer wird Varieté ſäͤnger Karl Seſta(links), der internationale Fußballſtar der öſterreichiſchen Nationalmann⸗ läßt ſich als Sänger ausbilden und wird demnächſt in Varietés auftreten ſchaft, zwiſchen ſämtlichen ſozialen Gruppen in die Berlin im Schnee Mitzwoch, 20. Dezember 1933 —— Eine Aufnahme von der Siegesallee mit der Statue des Ritters Wedigo von Plotho, zu dem bekanntlich der Altmeiſter Zille Modell geſeſſen hat, im Winterkleid und für ſie die von dem öffentlichen Intereſſe diktierten Funktionen auszuüben. Das Syndi⸗ kat iſt alſo nicht mehr eine einſeitige Klaſſen⸗ kampforganiſation privaten Rechtes, ſondern ein ſtaatlich anerkannter Apparat öffentlichen Rechts, der ſich den ſtaatlichen Intereſſen und denen der nationalen Wirtſchaft unterzuordnen hat. Es gibt in Italien insgeſamt 13 Spitzen⸗ organiſationen—„Konföderationen“—, von denen ſechs Arbeitnehmer⸗ und ſechs Unter⸗ nehmer⸗Organiſationen ſind. Die 13. iſt die Organiſation der freien Berufe und Künſtler. Es gibt alſo je eine Arbeitnehmer⸗ ſowie eine Arbeitgeber⸗Organiſation der Induſtrie, der Landwirtſchaft, des Handels, des Bankweſens, der See⸗ und Lufttransporte, der Landtrans⸗ porte und eine Konföderation der freien Berufe und Künſtler. Alle Konföderationen haben ihren Sitz in Rom. Bei dieſen Konföderationen beſteht eine vertikale und eine horizontale Unterteilung. Die vertikale Gliederung iſt gegeben durch die Einteilung der Konföderation in 92 Provin⸗ zialſyndikate—„Unioni“—, entſprechend den 92 italieniſchen Provinzen. Die Unioni haben ihren Sitz in der jeweiligen Provinzhauptſtadt. Die horizontale Unterteilung—„Föderation“ — ergibt ſich durch Beſtehen nationaler Fach⸗ föderationen für jede Konföderation. Dieſe haben ihren Sitz zumeiſt in Rom und Mailand. Die Induſtrieunternehmer der Elektrizitäts⸗ branche haben beiſpielsweiſe ihre Föderation für die Elektrozität. Jeder Arbeitnehmer und Unternehmer iſt alſo in zwei berufsſtändiſche Organiſationen eingegliedert, und zwar einmal territorial, zum anderen nach ſeinem Produktionszweig. Die Provinzialverbände haben in den Provinz⸗ ſtädten ihre eigenen Delegationen eingerichtet, die als Vertretungen der Provinzialverbände anzuſehen ſind. (Schluß folgt) —————————————————— Rheinübergang anno 1814 Von Dr. Otto Behm (Schluß) »Der Nachen des Grafen Brandenburg hatte noch einen Augenblick gezögert, um die anderen Kähne hinter ſich aufkommen zu laſſen. Da wies ver Führer mit der Hand nach vorn und der Rittmeiſter ſah auf dem andern Ufer die Lichter eines rheinabwärts rollenden Wagens, der plötz⸗ lich kurz vor dem franzöſiſchen Zollhaus anhielt. Der Graf wandte ſich vaſch um und ein halb⸗ lautes„Halt!“ ließ die Ruderer innehalten. „Näher an die Inſel heran!“ rief er haſtig und der Befehl wurde leiſe von Nachen zu Nachen weitergegeben. „Drüben geht etwas vor, was mir nicht ge⸗ fällt!“ raunte Brandenburg ſeinem Führer zu. „Was halten Sie von dem Wagen drüben?“ „Es kann ein Privatfuhrwerk ſein, vielleicht Leute aus Caub, die ſich beim Silveſtertrunk verſpätet haben und nun übergeſetzt werden wollen.“ „Hm! Dann würden ſie doch wohl„Hol' über!“ rufen! Aber ich höre nichts. Die Sache iſt mir verdächtig!“ Er ſetzte ſein Fernglas ab und ſah einen Zweifel in den Augen des Andern. „Sie halten mich für allzu vorſichtig!“ er⸗ kläete er.„Aber ich muß es ſein! Sie wiſſen nicht, wie ſchwer es gehalten hat, die Verbünde⸗ ten für ein Vorrücken noch im Winter zu ge⸗ winnen. Ohne Blüchers und Gneiſenaus Drän⸗ gen wären wir nicht hier! Deshalb will auch der Feldmarſchall ſelbſt, daß beim Rheinüber⸗ gang alles glatt geht, damit die Federfuchſer in den Kabinetten keinen Grund zum Intrigieren haben! Wir müſſen alſo warten, bis der Wagen jort iſt, ſchon damit keine Zivilperſonen in ein Gefecht hineingeraten. Denn dem Frieden im Zollhaus traue ich nicht!“ Er ſchwieg und die beiden jungen Männer ſtarrten und lauſchten geſpannt über den ruhig dahinflutenden Strom.. 2* In dem Wagen auf dem andern Ufer hatte die Unterbrechung der gleichmäßigen Bewegung des Fahrens den ſchlafenden Gatten Annas ge⸗ weckt. Er richtete ſich ſchlaftrunken auf, blickte verwirrt um ſich, ſah die offene Tür und ſprang aus der Kutſche. „Was iſt denn los, Baptiſt? Warum hält er? Wo iſt meine Frau?“ Der Alte bog den Kopf kaum zur Seite. „Die Preußen kommen, Herr! Da, überm Rhein!“ Gülsdorf fuhr zurück, als habe er einen Schlag ins Geſicht erhalten. Aber dann faßte er ſich. „Die Preußen? Unſinn! Wer ſagt das?“ „Leute auf der Straße!“ „Er iſt wohl nicht bei Troſt! Die Leute ſagen viel! Und die Preußen kommen ſchon ſeit einem Vierteljahr! Das heißt: ſie kommen garnicht! Werden ſich wohl hüten! Wiſſen, wie ſie hier empfangen würden!“ Er biß ſich auf die Lippen, als habe er zu viel geſagt, und trat raſch an den Rand der Straße, um über den Rhein zu ſpähen. „Ich ſehe nichts!“ ſagte er nach einer Weile und kam zum Wagen zurück.„Da hat Er ſich mal ſchön ins Bockshorn jagen laſſen! Ueber⸗ haupt, weshalb ſind wir erſt vor Caub? Ver⸗ dammte Bummelei! Aber ich werde Ihm ſchon Beine machen, wenn Er jetzt in meinen Dienſt tritt! Wo iſt meine Frau?“ „Das Fräulein? Weiß nicht!“ knurrte der Alte,„wird wohl auch nach den Preußen gucken!“ Ferne und dann atmete ſie tief auf. Gülsdorf warf ihm einen böſen Blick zu, ging ein paar Schritte vor und ſah nach dem Ufer hinab. Dann eilte er auf der Landſtraße wei⸗ Anna lief auf dem Leinpfad rheinabwärts. Denn als Kind eines Rheinſtädtchens wußte ſie, daß die Nachen drüben bei der Ueberfahrt ziem⸗ lich weit abgetrieben würden. Die Preußen! Die Befreier! dachte ſie immer wieder und ihr Herz klopfte vor Freude. Unter⸗ halb des Zollhauſes blieb ſie ſtehen und blickte über den Rhein. Da ſchrak ſie zuſammen. Die Kähne waren verſchwunden! War es eine Augentäuſchung geweſen? Hatte die Hoffnung ſie genarrt? Oder irrte ſie ſich jetzt? Sie ging bis dicht ans Waſſer hinab und ſtarrte zur Pfalz hinüber. Da hörte ſie ihren Namen rufen, wandte ſich um und ſah Gülsdorf oben auf der Landſtraße herankommen. Sie drehte ſich um, lief auf dem holprigen Leinpfad weiter. Aber der Mann auf dem ebenen Weg kam ſchneller voran als ſie. Schon war er auf gleicher Höhe, ſprang über die Hecke und glitt die ſchneebedeckte Böſchung herunter auf ſie zu. „Warum läufſt du weg? Komm ſofort her!“ Sie haſtete weiter. Er war dicht hinter ihr. Da wandte ſie ſich zu khm um und in dieſem allerletzten Augenblick warf ſie noch einen Blick über den Strom. Ihre Augen bohrten ſich in die Es war keine Täuſchung geweſen! Da waren die Kähne wieder, die ihr, als ſie noch nicht ſo weit fluß⸗ abwärts geeilt war, das Gemäuer der Pfalz verdeckt hatte. Unbeweglich hielten ſie auf der dunkeln Flut. Und ihr ſcharfes Auge ſah wieder ein Schimmern wie von blinkendem Eiſen. „Was fällt dir ein!“ ſchrie Gülsdorf auf ſie zuſtürzend,„wapum läufſt du mir fort?“ ſtieß ſie heraus, was ſie faſt ein Jahr lang ge⸗ quält hatte: „Weil ich dich nicht will!... Weil ich keinen Landesverräter mag!.. Und keinen Lumpen, der unſere Not ausnutzt, um mich zu kaufen., wie ein Schlachttier!“.. Der Mann ging auf ſie los, den Kopf vor⸗ geſchoben wie ein wütender Stier. „Du biſt mein Weib! Du gehörſt mir!“ Sie lachte zornig auf. „Noch nicht! Niemals!...“ Er warf ſich auf ſie. Aber ſie riß ſich los und ging entſchloſſen in das ſeichte Waſſer hinein. „Biſt du toll!“ tobte er, ohne einen Verſuch zu machen, ihr in die eiſige Flut zu folgen, „laß die alberne Komoödie!“ Da wendete ſich das Mädchen gegen den Strom. Ihre Stimme gewann die Kraft der höchſten Not und„Hilfe! Hilfe!“ gellte es weit⸗ hin über das Waſſer . Im vorderſten Nachen auf dem Rhein unter⸗ halb der Pfalz faßte der junge Königsſohn den ſchlichten Bürger an ſeiner Seite in jäher Be⸗ wegung am Arm. „Haben Sie gehört, Konrad?“ ſtieß Branden⸗ burg hervor.„Eine Frau in Not! Es mag eine Finte ſein, gleichviel! Mir iſt es ein Zeichen, daß wir nicht länger zaudern dürfen! Das an⸗ dere Ufer ruft uns!“ Dann wandte er ſich um und hell und ſcharf, kaum mehr unterdrückt, erklang ſein Befehl: „An die Ruder! Mit voller Kraft! Vorwärts marſch, marſch!...“ Die Riemen tauchten ins Waſſer und wühlten tief in der aufgurgelnden Flut... Waffen klirr⸗ ten und blitzten... Und in breiter Front, um Sie preßte die Hand auf die Bruſt und dann Befreier durch den deutſchen Strom. die Wette vorſtoßend, rauſchten die Kiele der (1 i f 8 Box-Appara Wer schon was jeder f filiale dt Alles Papie 425 kaufen Hatur- 1845 K i fheinau Teleion N Man v Gold-, Si Wären— Mod Schm Tra Neua Reparature arbeiten fältige, da Herr Mannhei gegenüb. Telefon 27 G. Võ Bürobed Mumvol fülnen.f carl Ha zember 1933 illee mit der Plotho, zu Zille Modell eid ſen Intereſſe Das Syndi⸗ tige Klaſſen⸗ es, ſondern öffentlichen tereſſen und iterzuordnen 13 Spitzen⸗ en“—, von ſechs Unter⸗ 13. iſt die nd Künſtler. ⸗ſowie eine duſtrie, der Bankweſens, Landtrans⸗ reien Berufe ren Sitz in beſteht eine interteilung. n durch die 92 Provin⸗ ſrechend den nioni haben zhauptſtadt. Föderation“ naler Fach⸗ ion. 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