— 8———— ————— —— L Achtung! 6. 40 gerlichen d Weine. jast bei uns. Kund Frau BVerlag und Sge4 Mannheim, R 3. 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und ko 115.50 RM., bei tellung zuzüglich 0 hö 3. Jahrgang— Nr. 371 Ver ernruf; 204 89. 314 71, 333 61/½2. Das „.20 RM., bei' Trägerzuſtenung men die Träger ſowie die Poſtämter enigegen. ſt die ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch—* e Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. handlungs⸗Sabotage 9 Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile teil 50 W g. Für klei Rabatt nach aufliegendem Tarif.— licher Gerichtsſtand: Mannheim. 10 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim 5 Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann 15 Pfg. Die e Anzeigen: Die 10 e Minimerd markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. der Anzeigen⸗Annas Stroh⸗ eim fi 3. nd hlungs⸗ und Erfününas ſchließ⸗ Freitag, 22. Dezember 1933 in Frankreich Die Stimmen gegen direkte Verhandlungen/ Ablehnung der deutſchen Anregungen Starke Angriffe gegen Frangois Poncet Paris, 22. Dez.(Eig. Meld.) Die Preſſe, die geſtern das Stichwort„Nichtaufrü ⸗ ſtung, ſondern Abrüſtung“ variiert hat, geht heute einen Schritt weiter, indem ſie ſich mehr oder weniger entſchieden gegen die Fortſetzung des deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Meinungsaustauſches wendet. Das deutſche Defenſivprogramm wird allgemein als ein„Programm der Aufrüſtung und des Wettrüſtens“ bezeichnet. Der„Petit Pariſien“ erklärt katego⸗ riſch, hinſichtlich der deutſchen Aufrüſtung künnten direkte deutſch⸗franzöſiſche Verhand⸗ lungen auf Grund der letzten deutſchen Vor⸗ ſchläge nicht ſtattfinden, denn keine einzige franzöſiſche Partei würde derartige Verhandlungen, die die Verleug⸗ nung der ganzen bisherigen Politik Frank⸗ reichs bilden würden, zulaſſen. Die„Ere Nouvelle“ appelliert an England und Amerika und verlangt, daß dieſe Länder mit Frankreich eine Ein ⸗ heitsfront bilden, um ſich der„Aufrü⸗ — ſtung“ Deutſchlands, in welchem Ausmaße dieſe auch immer erfolge, zu widerſetzen. Frankreich müſſe ſeinen Freundſchaften auf dem Kontinent treu bleiben und ſie nach Rußland und der Türkei hin ausbauen. In einem gewiſſen Gegenſatz zu dem Blatt Herriots tritt die dem Kriegsminiſter Dala⸗ dier naheſtehende„Kepublique“ für eine Verſtändigung mit Deutſchland in der Rü⸗ ſtungsfrage ein. Dieſe Verſtändigung ſei vom franzöſiſchen wie vom allgemein menſchlichen Standpunkt ſehr wünſchenswert, da Frankreich bei einem Wettrüſten bald von Deutſchland uüberflügelt würde, das zahlenmäßig ſtärker und wirtſchaftlich beſſer ausgerüſtet ſei. Einige Blätter verbinden die Ablehnung der deutſchen Anregungen mit einer Kam⸗ pagne gegen den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin. Das„Echo de Paris“ erklärt, nach den Beratungen des auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer ſtänden die beſten Beurteiler der Lage auf dem Standpunkt, daß die Verwerfung der deutſchen Vorſchläge durch die franzöſiſche Re⸗ gierung ſicher kommende Woche erfolgen werde. Chautemps und Paul⸗Boncour hätten ſchon am 5. Dezember entſprechende Weiſungen nach Berlin ergehen laſſen, aber die per⸗ ſönliche Politik des franzöſiſchen Botſchaf⸗ ters habe das Spiel in die Länge gezogen. Aehnliche Angriffe wie in dem Blatt des Generalſtabs finden ſich heute auch in dem linksſtehenden„Ouotidien“. Auch der„Po⸗ pulaire“ meint, wenn man die deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Verhandlungen für ausſichtslos halte oder glaube, daß ſie dem Frieden ſchaden, müſſe man ſie unverzüglich und vorbehaltlos rinſtellen. England bedauert den franzöſiſchen Widerſtand Die Aufnahme der Simon⸗Erklärung—„Times“ für Reviſion der Friedensdiklate London, 22. Dez. Wenn geſtern im Unter⸗ haus der Regierung von ihren Kritikern der Vorwurf gemacht wurde, daß an ihrer Ab⸗ rüſtungspolitik die notwendige Klarheit vermißt werde, ſo ſchließt ſich die„Times“ in ihrem heutigen Artikel über die Rede von Sir John Simon dieſer Kritik an. Nur in einem oder zwei Punkten habe die geſtrige Rede des Außenminiſters eine gewiſſe Klä⸗ rung gebracht. Deutſchland ſei offenbar be⸗ müht, für den Ausfall an Sicherheitsgarantien, den ſein Austritt aus dem Völkerbund auto⸗ matiſch mit ſich bringe, durch den Abſchluß von zweiſeitigen Nicht⸗ angriffspakten mit allen ſeinen Nachbarn einen Erſatz zu ſchaffen. Sir John Simon habe geſtern durchblicken laſſen, daß dieſen Vorſchlägen konkrete Bedeutung zukomme. Wenn ſich der jetzige deutſche Reichskanzler, ſo meint das Blatt, durch ſeine Unterſchrift feier⸗ lich zu verpflichten bereit ſei, daß Deutſchland während der nächſten zehn Jahre ſeinen Nach⸗ barn gegenüber darauf verzichtet, ſich der Ge⸗ walt zu bedienen, ſo ſei dagegen nicht das Ge⸗ ringſte einzuwenden. Es ſei dabei für Europa alles zu gewinnen und nichts zu verlieren. Gerade deshalb ſei es einigermaßen bedauerlich, daß weder Frankreich noch Polen mit dieſem deutſchen Angebot ſich ernſtlich beſchäftigt hätten. Der deutſche Reichskanzler habe jedenfalls durch⸗ aus praktiſche Vorſchläge zur Wieder⸗ herſtellung des Vertrauens gemacht. Zum Schluß ihrer Ausführungen geht„Ti⸗ mes“ noch auf die geſtern von einem Redner aufgeworfene Frage der Reviſion der Friedensverträge ein. Sie ſchließt ſich der Forderung nach Reviſion in vollem Umfange an. Es wird, ſo heißt es in dem Artikel u.., in Europa keine wirkliche Ruhe geben, ſolange nicht die Frage der Reviſion energiſch in Angriff genommen und in der einen oder anderen Richtung geregelt worden iſt. Es wird gefordert, daß an die Stelle eines Diktatfriedens ein auf dem Wege der Verhand⸗ lungen zuſtande gekommener Friede tritt. Die Pariſer Neiſe Simons Die Beſprechungen mit Paul⸗Boncour— Britiſch⸗franzöſiſche Gegenſätze London, 22. Dez. Der——— Korre⸗ ſpondent des ſozialiſtiſchen„Daily Herald“ ſagt zu den Beſprechungen zwiſchen Sir John Si⸗ mon und Paul⸗Boncour, daß ſie kriti⸗ ſcher ſein werden, als erwartet worden ſein mag. Unter politiſchem Druck hat ſich die Hal⸗ tung der franzöſiſchen Regierung verſteift. Zwiſchen den Anſichten der franzöſiſchen und der britiſchen Regierung beſteht jetzt ein ſcharfer Gegenſatz. Die Franzoſen ſind nicht nur geneigt, zu er⸗ klären, daß die letzten deutſchen Vorſchläge un⸗ annehmbar ſind, ſondern auch, daß direkte Ver⸗ handlungen mit der deutſchen Regierung über⸗ haupt zwecklos ſind. Ende voriger Woche war dies noch nicht die Auffaſſung Paul⸗Boncours, aber der Kammerausſchuß für auswärtige An⸗ gelegenheiten und die ſozialiſtiſche Kammer⸗ fraktion haben ſich während dieſer Woche ge⸗ gen weitere direkte Verhandlungen mit Deutſchland erklärt. Die franzöſiſche Regie⸗ rung hat anſcheinend nachgegeben und iſt jetzt ſelbſt für Abbruch der Beſprechungen. Peſſimismus und Enktläuſchung in aris London, 22. Dez. In einer Meldung des Pariſer Reutervertreters wird darauf hingewie⸗ ſen, daß man von der Unterredung, die heute zwiſchen dem engliſchen und dem franzöſiſchen Außenminiſter ſtattfindet, keinerlei ſen⸗ ſationelles Ergebnis erwarte. Man iſt der Anſicht, daß die beiden Miniſter bereits heute eine neue Zuſammenkunft ver⸗ abreden dürften, die im Januar vor ſich gehen ſolle, wenn Sir John Simon von Ztalien nach England zurückreiſe. Nach Anſicht des Pariſer Korreſpondenten der „Times“ dürfte der größte Teil der franzö⸗ ſiſchen Oeffentlichkeitenttäuſcht ſein, wenn der heutige Beſuch Sir John Simons lediglich darauf hinauslaufe, in Paris neue Informatio⸗ nen zu ſammeln. In Paris ſetze ſich überhaupt mehr und mehr die Anſicht durch, daß man nun end⸗ lich mit den direkten Beſprechungen Schluß machen und an die Ausarbeitung des Ent⸗ wurfs zu einem Uebereinkommen in Genf gehen ſolle. In der Zwiſchenzeit werde man in Paris alle Hebel in Bewegung ſetzen, um die Bande zwi⸗ ſchen Frankreich und den ihn befreundeten Mächten im Oſten und Südoſten Europas ſo feſt wie möglich zu knüpfen. Dies werde durch den Beſuch von Dr. Beneſch und durch den be⸗ vorſtehenden Beſuch Titulescus bewieſen. ———.———ſ tu——+ ¹4—— Deutſche Weihnacht 1955 Von Obergruppenführer Manfred v. Killinger. Für die Jugend, für unſere Jungen und Mädels, die am Weihnachtsabend helläugig und erwartungsfroh vor dem Lichterbaum ſtehen, nur für ſie, haben wir dieſes Deutſchland neu geſchaffen. Es iſt gut, wenn ſich das die alten Kämpfer wieder einmal durch den Kopf gehen laſſen, jetzt, an den Winterabenden des großen Jah⸗ res, das uns den volksbefreienden Frühlings⸗ ſturm als unvergeßliches Erlebnis brachte. Einmal beiſeite mit den drängenden Sorgen und der Geſchäftigkeit des Alltags! Einmal im Jahre ziemt es jedem, Einkehr zu halten, das Vergangene zu erwägen und ſich neue Ziele für die Zukunft zu ſtecken, aus der nachdenklichen Erkenntnis des Geſchehens heraus.— Urmächtige Kräfte, die der Krieg und die Unordnung der Niederlage brachgelegt hatten, ſind wieder emporgequellt, ſeit ſich die Nation unter der Führung ihrer Starkgebliebenen auf⸗ bäumte gegen das Schickſal der Ver⸗ elendung, dem ſie führerlos ent⸗ gegentaumelte. Die einfach Denkenden, die gerade Wollenden, die geſunden Deutſchen haben den Griff der Staatsmacht wieder gepackt, weil ein Mann, von höherer Gewalt beſeelt, ſie zur befreienden Tat zuſammenzuraffen wußte. Wir wollen heute ſchweigend ſtehen vor die⸗ ſem Ereignis.— Aber das Rad der Geſchichte dreht ſich weiter. Schon haben ſich neue Aufgaben vor uns erhoben, die an ſchwerer Bedeutung den eben erfüllten gleichkommen. Denn das iſt es ja gerade, was dem deutſchen Gedanken dieſes Jahrhunderts ſeine alles vor ſich her⸗ treibende Energie verleiht: Nicht in Ruhe und Behäbigkeit wollen wir Verdienſt und Gewinn genießen, oder auf dem Erfolg einſchlafen, nein, der Kampf um das beſſere Daſein unſeres Volkes geht weiter, unſer Kampf iſt ewig. So wie aus dem geliebten deutſchen Acker⸗ boden, der heute unter dicker Schneedecke Kräfte ſammelt, die Feldfrucht uns immer neu ent⸗ gegenreift, damit wir leben können, ſo geben deutſche Mütter neues Leben an dieſe Nation, damit ſie leben kann, immer von neuem— und für dieſe kommenden, ewig ſich erneuernden Geſchlechter zu ſchaffen, ihre Kräfteentfaltung vorzubereiten, das iſt unſere eigentliche Be⸗ ſtimmung. Nur im Kampfe können wir dieſe Beſtim⸗ mung erfüllen. Aber nicht im kleinlichen, unfruchtbaren Widerſtreit der perſönlichen Ehrgeize, der Machenſchaften und Quengeleien, um eitlen Geltungstrieb dürfen wir die Kräfte verzetteln, die dem Aufbau und der Stärkung der natio⸗ nalen Gemeinſchaft gehören. Immer wieder, und gerade in dieſen Tagen, wenn unſer deutſches Daſein einer Kampfpauſe ähnelt und der Großkampf ſich in Einzelaktio⸗ nen aufgelöſt hat, die den abermaligen Geſamt⸗ angriff vorbereiten, gerade jetzt gilt es, erneut den Sammelruf hören zu laſſen: Nur wenn es ——*— 3 9 5 3 5—— 2 ————————————— ————————————————————————————————— 3.————————0 a 1 enkreuzbanner. Freitag, 22. Dezember 1933 meinem Volke gut geht, dann geht es auch mir kein Gott und kein Teufel, ich muß mit zu⸗ Bemerkungen grunde gehen. lich, aber mein Volk iſt ewig. Die Träger aber dieſer Ewigkeit, das ſind die Jungen, die Wachſenden, unſere Knaben und Mädels, die auf uns vertrauen, daß wir ihre Zukunft nicht um Selbſtſucht und Eitelleit willen verraten.— Wuchtig und gemeſſen ſchreitet das Aufbau⸗ werk unter dem Kommando unſeres oberſten Führers vorwärts. Schlag auf Schlag erfolgen die tiefdurchdachten Befehle, um die Grundlagen der deutſchen Zukunft unter Benutzung des wertvollen Erbgutes der Jahrhunderte neu zu ſchaffen. Von den ſtärkſten und edelſten Trieb⸗ kräften der menſchlichen Natur, Heimatliebe und Nächſtenliebe, beſeelt und von jedem Einzelnen den äußerſten Widerſtandswillen an Selbſt⸗ diſziplin und Leiſtung fordernd, ſtrebt die deutſche Nation ihrem neu erkannten Ziele ent⸗ gegen, das in der Erfüllung des Sinnes, den das Leben überhaupt haben kann, beſteht. Durch einen vierjährigen Kampf gegen eine Welt von Feinden bis aufs Mark geprüft, durch einen Bruderkampf bis aufs Meſſer und die Leiden einer vierzehnjährigen Verwirrung ge⸗ läutert, ſtehen wir nun vor der letzten Mög⸗ lichkeit einer weltgeſchichtlichen Beſtimmung: Das ärmſte Volk an Bodenſchätzen, das reichſte an menſchlichen und geſellſchaftlichen Werten zu ſein. Das iſt das Erbe, das ſwir ünferen Kindern zu ſchaffen haben. Kein bürgerliches Rentner⸗ kapital werden wir ihnen hinterlaſſen können. Die„Sicherheit“ des müßiggängeriſchen Zinſen⸗ genuſſes iſt auf immer dahin. Und auch das ſtumpfſinnige Wohlfahrts⸗Ideal des Marxis⸗ mus iſt aus unſerer Rechnung geſtrichen. Jenſeits aller Bürgerlichkeit, im ſoldatiſchen Tatleben der Kameradſchaft und der Pflicht⸗ ſgegen den Feilenhauer Rudolf Sönke ſtatt. erfüllung, liegt hart und ernſt die deutſche Zu⸗ kunft. Bekennen wir uns alle zu ihr! Einer hat es gar ſcharf ausgedrückt: Nur der Beſitzloſe hat Ideale! Der das ſagte, war Soldat. Im Feuer gilt Beſitz nichts. Der Sol⸗ dat iſt der größte Idealiſt. Die Idee des Nationalſozialismus, geſchaffen von einem Soldaten, wird wahrhaft nur von den Beſitzloſen getragen, von den Sa⸗ Männern, den armen Amtswaltern und den beſitzloſen Führern. Nur eine arme Nation, wie Deutſchland, hat gültige Ideal“ und trägt die Fackel des wahten Fortſchritts. Eingedenk unſerer. arbeitsloſen Vollsgenoſ⸗ ſen, denen es, als erſte und vornehmſte Aufgabe des Staates und der Wirtſchaft, ihre ſelbſtän⸗ dige Lebens · nöglichleit zu ſchaffen gilt, und eingedenl unſeres eigenen Geſchicks, als Füh⸗ rende oder Ausführende am deutſchen Arbeits⸗ kampf teilzunehmen, danken wir heute, in den nachdenklichen Stunden des Jahresendes, unſe⸗ rem Herrgott, daß er uns den klaren Willen und Weg zur Erfüllung unſerer Beſtimmung hat erkennen laſſen. Seid hart und ſeid anſtändig! Das iſt das deutſche Gebot. Wenn wir es erfüllen, dann halten mir un⸗ ſerem Schickſal die Treue. Dann bleiben wir iung mit pen Jungen und können heute, wenn mir unſeren Kindern ein deutſches Weihnachten bereiten, als Feſt der harten, praktiſchen Liebe, ſtill mit ihnen vorm Lichterbaum ſitzen. Denn wir haben ihnen das beſte Geſchenk hin⸗ gelegt: ihre ſt olz e deutſche Zukunft. ———————————— Ein Volk zwingt die Hot Talſachen und Jahlen aus der Arbeitsſchlacht unter der Führung der Regierung Adolf Hit⸗ lers hat ein gigantiſches Ringen des deutſchen Volkes um ſeine kulturelle, politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Rettung eingeſetz. Der neue Staat hat einen zähen, beiſpielloſen Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit aufgenommen. Eine gewaltige Arbeitsſchlacht wird geſchlagen, deren Erfolge nur zu erklären ſind aus dem ſtarken Willensgehalt, den der Führer jedem ſeiner Mitarbeiter und dieſe wiederum allen ihren Helfern eingeprägt haben. Im deutſchen Volke iſt wieder der Glaube an einen Erfolg aller Mühen und allen Ringens wachgeworden. Alle Stände und Gruppen ſind durch die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung ausgerichtet worden auf das gleiche Ziel, ſie ſtehen nicht mehr gegen⸗ einander im Bruderkampf, ſondern ſie bilden eine unerſchütterliche Einheit der Kameradſchaft, des deutſchen Sozialismus. Jeder einzelne wird eingebaut in das große Programm der Arbeitsbeſchaffung. Von den großen ſchöpferiſchen Plänen Adolf Hitlers, des Baues von Reichsautoſtraßen quer durch Deutſchland bis herab zu der endloſen Zahl der kleinen und kleinſten Reparaturen an Häuſern und Fabrikgebäuden, jede dieſer Maßnahmen iſt ein Teil des großen Planes zur Beſeitigung der Not. Man erinnere ſich der Zahlen des Elends, der Erwerbsloſigkeit in den vergangenen Jahren, wie ſie von der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung veröffent⸗ licht worden ſind. Immer das gleiche Bild. Zu Beginn des Jahres eine Verbeſſerung, die im Sommer ihren Höhepunkt fand, und dann wie⸗ der in den Winter hinein eine Verſchärfung der Denn ich bin vergäng⸗ Wer braucht Sicherheit? Berlin, 22. Dez.(Eig. Meld.) Die Berliner Morgenblätter beſchäftigen ſich ſehr eingehend mit der Entwicklung der Abröſtungsfrage und geben noch einmal einen zuſammenfaſſenden Ueberblick über die deutſchen Forde⸗ rungen. Der.„Völkiſche Beobachter“ fragt:„Wer braucht Sicherheit?“ Das Blatt führt aus, daß die Forderung nach einem 300 000⸗ Mann⸗Heer mit normaler Bewaffnung jeden⸗ falls als beſcheiden anzuſehen iſt. Deutſchland verlangt die Sicherheit, die andere Staaten für ſich in Anſpruch neh⸗ men; das gebietet ſeine Lage als Herzland Europas. Dem deutſchen 300 000 Mann⸗ Heer würden Millionen von langjährig ausgebildeten Soldaten Frankreichs und der Staaten, mit denen Paris Militärbündniſſe abgeſchloſſen hat, gegenüberſtehen. Die Friedensſtärke des franzöſiſchen Heeres be⸗ trägt zum Beiſpiel 655 490 Mann, des polni⸗ ſchen Heeres 300 000 Mann, der Tſchechoſlowakei 140 000, Jugoſlawiens 127 500, Rumäniens 255000 Mann. Zuſammen ſind das 1 478 000 Soldaten Friedensſtärke. Die Kriegsſtärke die⸗ ſer—— 13 250 000 Mann. Berlin, 22 Dez. Vor dem Berliner Schwur⸗ gericht ſand heute der Meineidsprozeß Im Reichstagsbrandſtifter⸗Prozeß hatte Sönte unter Eid falſche Angaben über ſeine Zuhehörigleit zur KPD gemacht. Weiter war im Prozeß von einem Koffer die Rede, den Sönke für Taneff vom Anhalter Bahnhof abgeholt hatte. Sönke be⸗ ſtritt unter Eid, den Koffer abgeholt zu haben, womit er ſich wiederum des Mein⸗ eides ſchuldig gemacht hatte. Aus der weiteren Vernehmung des Angeklag⸗ teei Sönke geht hervor, daß er im Jahre 1929 Mitglied der KPd geweſen iſt, im Jahre 1931 aber. als Schädling der Partei ausgeſchloſſen worden iſt. Der Vorſitzende fragt den Angetlagten dann, wie er als Zeuge vor das Reichsgericht gekommen iſt? Sönke erwiderte, er ſei vom Verteidiger des Angellagten Taneff benannt wor⸗ den, dem Taneff mitgeteilt habe, daß er bei Sönke einige Tage in Berlin übernachtet habe. Die Vermittlung habe ein gewiſſer Wladi übernommen. Als Sönke hörte, daß Taneff in Zuſammenhang mit dem Reichstagsbrand ver⸗ haftet wurde, habe er den Vermittler Wladi zur Rede geſtellt. Dieſer habe aber erklärt, über die politiſche Einſtellung Taneffs nichts ge⸗ wußt zu haben. Der Vorſitzende beginnt nun, dem Angeklag⸗ ten das ſtenographiſche Protokoll ſeiner Ausſage im Reichstagsbranpſtifterprozeß vorzuhalten. Danach hat Senatspräſident Bün⸗ ger den Zeugen zunächſt gefragt, ob er Kom⸗ muniſt ſei!— Darauf erwiderte Sönte: Nein, unß die Frage, ob er Kommuniſt geweſen war, Kriſe, ſtärker noch als in den vorhergehenden Jahren. Immer neue Millionen ſchaffender deutſcher Menſchen wurden in Not und Elend geſtoßen. Dagegen war nicht aufzukommen, die Kurve blieb Jahr für Jahr die gleiche. Die Entwicklung ſchien unabänderlich. Der Gegner ſpöttelte: auch der Nationalſozialismus würde die Geſetze der Wirtſchaft nicht aufheben, würde die„Auswirkungen der Weltwirtſchaftskriſe“ durch ſein Erſcheinen nicht beſeitigen können. Die Regierung Adolf Hitler übernahm ein ſchweres Erbe. Im Dezember 1932 hatte die Arbeitsloſigkeit einen Stand erreicht, wie in keinem Jahr zuvor in der gleichen Zeit. Im Januar war dieſe Zahl auf über 6 Millionen geſtiegen. Da ſetzte der Kampf des Staates ein. Langſam ſank die Zahl, errꝛichte im Februar nicht den Höchſtſtand der Erwerbsloſigkeit im Vorjahr: der erſte beſcheidene Erfolg. Mit geſpannten Augen verfolgte das Aus⸗ land den wirtſchaftlichen Kampf des National⸗ ſozialismus, wie es zuvor ſeinen politiſchen Kampf verfolgt hatte. Das Anſteigen der Be⸗ ſchäftigtenziffern im Sommer war für die Kri⸗ tiker des neuen Deutſchlands nicht anderes als eine Konjunktur, die in der Jahreszeit begrün⸗ det lag. Während im Sommer 1932 die Ar⸗ beitsloſenzahl gleichmäßig über 5 Millionen ge⸗ blieben war, gelang es aber jetzt, ſie weiter her⸗ unterzudrücken. Im Auguſt wurde erſtmalig der Stand des Jahres 1931 unterſchritten. Die Regierung verlor das Ziel nicht aus den Augen, ruhte nicht aus auf dieſem Erfolg. Im September waren es bereits weniger als vier Der„Völkiſche Beobachter zu den deulſchen mindeſtforderungen Kein Staat kann ſich alſo durch die deutſche Forderung bedroht fühlen. Frankreichs Armee iſt der beſte Garant für ſeine Sicherheit. Die moderne und größte Fe⸗ ſtungsanlage, die die Welt je geſehen hat, die „chineſiſche Mauer“ an Frankreichs Oſt⸗ grenze, iſt ſo ausgeſtaltet, daß keine feind⸗ liche Inbaſion möglich wäre. Das hat Herr Daladier in einer beruhigenden Erklärung kürz⸗ lich ſelbſt zugegeben, als er ſich mit ſeinen über⸗ eifrigen und allzu beſorgten innerpolitiſchen Gegnern auseinanderſetzte. Deutſchland hat ſeinen guten Willen auch in mehreren An⸗ geboten, einen Nichtangriffspakt abzuſchließen, bewieſen. Frankreich hat jetzt das Wort. Am 21. Februar, dem Tage des Wiederzuſammen⸗ tritts der Abrüſtungskonferenz, muß Farbe be⸗ kannt werden. Die Welt wartet auf Entſcheidungen. Immer ſtärker ſetzt ſich die Klarheit und Logik des deutſchen Standpunktes durch. Wenn Frankreich nicht handelt, ſondern mit neuen Verſchleppungsmanövern Zeit ge⸗ winnen will, ſo wird ſeine moraliſche Poſition beweiſen, daß der Millionen Arbeitsloſe. Der kritiſche Monat ee Der Meineidsprozeß Sönke Ein Fwiſchenſpiel zum Reichstagsbrandprozeß— Sönke zu 3 Jahren Juchthaus verurkeilt beantwortete er ebenfalls verneinend. Ueber die Bekanntſchaft mit Taneff erklärte Sönte, er habe ihn in Rumänien lennengelernt, in Wirt⸗ lichkeit hat er aber Taneff zum erſten Male in Berlin geſehen. Vom Anhalter Bahnhof hat Sönte, als Tarieff bei ihm eingetroffen iſt, einen Koffer abgeholt. Auch dieſes Abholen hat Sönke vor dem Reichsgericht verſchwiegen. Auf die Vorhalte des Vorſitzenden erklärt Sönte immer wieder, er wiſſe nicht, warum er die Unwahrheit geſagt habe, er ſei furchtbar aufgeregt geweſen, alles ſei ihm ein Rätſel, er wiſſe nur, daß er in ein furcht⸗ bares Unglück hineingernten ſei. Als der Zeuge Sönte bei den Vorhalten, die ſich auf politiſche Fragen beziehen, ſtockend und unſicher wird, und immer⸗ wieder nur erklärt, ſeine unwahrhaftige Ausſage ſei auf Aufgeregt⸗ heit zurückzuführen, erklärt der Vorſitzende ſchließlich: Machen Sie uns doch nichts vor. Weein Sie auf alle Ermahnungen und Vor“alte immer wieder die Unwahrheit geſagt haben, dann müſſen Sie doch damit einen beſtimmten Zweck verfolgt haben. * Berlin, 22. Dez.(hB-Junk.) Dem An⸗ trag des Staatsanwalts entſprechend ver⸗ urteilte das Berliner Schwurgericht den 58jährigen Jeilenhauer Rudolf Sönke, der am 30. Oktober im Reichstagsbrand⸗ ſtifter⸗Prozeß einen Meineid geleiſtet hatte, wegen Meineides zu drei Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Weiter wurde dem An⸗eklagten auf Lebenszeit die Eides⸗ fähigkeit aberkannt. Oktober brachte erſtmalig ſeit Jahren kein Steigen der Erwerbsloſigkeit. Ueber 100 000 Volksgenoſſen fanden trotz aller Saiſonungunſt neue Beſchäftigung. Selbſt im November hielt dieſe günſtige Fortentwicklung an. Obwohl die ausgeſprochenen Saiſon⸗Ar⸗ beitszweige wie die Landwirtſchaft, die Stein⸗ induſtrie und das Baugewerbe in dieſem einen Monat aus Witterungsgründen ein Ausſchei⸗ den von mehr als 30 000 Arbeitern aufweiſen mußte, konnte dieſer Verluſt durch Mehrbeſchäf⸗ tigung in den anderen Arbeitszweigen bei wei⸗ tem ausgeglichen werden. Allein in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie wurden im November 18158 Arbeiter, im Bergbau 6574 und in Spinnereien rund 5000 Arbeiter neu eingeſtellt. Das iſt um ſo bemerkenswerter, als im Vorjahre gerade in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie und im Bergbau im glei⸗ chen Monat Zehntauſende von Arbeitern brotlos wurden. Wie ſich das Bild auch in den reinen Saiſon⸗ Arbeitszweigen geändert hat, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß die Zahl der Arbeitsloſen in der Landwirtſchaft am 30. Nov. 1932 noch 222 000 betrug, während die gleiche Zahl für den 30. No⸗ vember 1933 nur 95 000 iſt. Gegenüber dem Jahreshöchſtſtand iſt es ge⸗ lungen, allein in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie rund 1 Million gelernte Arbeiter neu zu beſchäftigen, das iſt nach den ungelernten Arbeitern der ab⸗ ſolut größte Anteil von allen Arbeitszweigen. Es folgt dann das Baugewerbe mit über 600 000 Neueinſtellungen und die kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten mit 426 000. Dieſe Zahlen wiener Groteske In derKälmer⸗Straße zu Wien konnte man vor kurzem eine luſtige Epiſode beobachten, die beweiſt, daß trotz allem, was Oeſterreich er⸗ leben muß, der Humor drüben immer noch nicht ausgeſtorben iſt. Irgend jemand hatte mitten im Straßenverkehr ein Schweinchen los⸗ gelaſſen, das auf ſeinem Speckrücken fein ſäuberlich mit Oel eingefettet die Worte „Dolly Dollfuß“ in deutlicher Schrift trug. Die Wirkung kann man ſich vorſtellen. Es gab einen Hallo wie ſchon lange nicht mehr, und die Staatspolizei trat in Höchſtalarm. Es war nicht ſo einfach, den vierfüßigen Attentäter auf die Staatsautorität zu ver⸗ haften. Infolge ſeiner Einfettung konnte das Schwein ſich den Händen ſeiner Häſcher immer wieder entwinden, und es mußte ein ganzer Apparat von Polizeibeamten aufgeboten wer⸗ den, um den Frechling einzufangen. Ganz Wien lachte über dieſen etwas verfrühten Neujahrsſcherz. Ob allerdings auch Herr Doll⸗ fuß von dieſem Attentat auf ſeine Autorität gehört hat, weiß der Chroniſt nicht zu melden. W Nach dem Auszuge Slker Ewachen der Kinder Iſrael aus Deutſchland bevölkert das„euserwählte Volk“ das übrige Europa und bringt nun⸗ mehr auch anderen zum Bewußtſein, welche „Segnungen“ die hebräiſche Invaſion im Ge⸗ folge hat. England, das ſeit je ziemlich ſtark jüdiſch durchſetzt war/ hat nun auch erkennen müſſen, daß die jüdiſche Ueberſchwemmung ſich allmäh⸗ lich zu einer Gefahr auswächſt, und ſo gehen jetzt engliſche Automobilklubs dazu über, die Mitgliedſchaft der Juden für ihre Klubs zu verbieten. Ahasver feiert fröhliche Urſtänd', Raſſenkrach Im Züricher Schau⸗ ſpielhaus hat es großen in Eürich Krach um ein neues Stück —— des aus Deutſchland verduf⸗ teten Ferdinand Bruckner gegeben, deſ⸗ ſen berüchtigtes„Krankheit der Jugend“ ihm einſt auch von Pariſer Studenten um die Ohren gehauen wurde. Das neue Stück heißt „Die Raſſen“, iſt tüchtig gepfeffert mit dem Schwindel über Judenverfolgung in Deutſch⸗ land und wurde in den Hauptrollen geſpielt von Sybille Binder und Emil Stöhr. Die in Maſſen anweſenden Emigranten klatſch⸗ ten ſich die Hände wund; aber mehrere ge⸗ ſchloſſene Reihen von Anhäygern der„Er⸗ wachenden Schweiz“ brachten eine Aaen tig⸗friſche Gegennote in die dnhen ——— Abſchlußz 00 daſen⸗ zluges Schwabe Zweiter Kairo, 22. Dez. Der im Rahmen des inter⸗ nationalen Flugwettbewerbes veranſtaltete zwei⸗ tägige Oaſen⸗Flug hat ohne Zwiſchenfälle ſeinen Abſchluß gefunden. Der einzige deutſche Teilnehmer, Sportflieger Schwabe, landete wenige Setunden hinter dem Spitzen⸗ flieger als Zweiter auf dem Flugplatz in Kairo. Er liegt dadurch in der Geſamtwentung an günſtiger Stelle. Am Samstag findet als letzte Veranſtaltung des Wettbewerbs eine Rückgang der Arbeitsloſigkeit gleichmäßig in allen Wirtſchaftsgebieten Schnelligteitsprüfung auf der Strecke Kairo Alexandrien—Kairo ſtatt. erfolgt iſt, nicht etwa vorwiegend in der Land⸗ wirtſchaft, und daß die abſolut größten Erfolgs⸗ ziffern in der Induſtrie erreicht wurden. Dies zeigt ſich noch klarer, wenn man die einzelnen Landesteile miteinander vergleicht. Prozentual führt Oſtpreußen mit 35,7 Prozent. es folgt dann gleich nach Pommern das mittel⸗ deutſche Induſtriegebiet mit rund 30 Prozent, während das agrariſche Schleswig⸗Holſtein mit 16,3 Prozet das ſchlechteſte Gebiet iſt. Bei den abſol. tten Zahlen wird dieſer Eindruck noch ver*'t. Dort ſteht Berlin⸗Brandenburg mit einem Rückgang von über 300 000 an der Spitze, während Mitteldeutfland die gleiche Ziffer faſt erreicht hat. Din Grfolg der-beitsſchlacht macht ſich be⸗ reits im Jaushalt bemerkbar. Das Auf⸗ kommen an Lohnſteuer iſt im Oktober zwar „geringer als im gleichen Monat des Vor⸗ jabres. Das iſt“er nur auf die Steuerfreiheit der Hausgehilfinnen und der Spenden für die nationale Arbeit zurückzuführen, ſowie auf die Ablöſung der Ledigenſteuer durch die Eheſtands⸗ hilfen. Bei Berückſichtigung dieſ er Zahlen würde das Lohnſteueraufkommen im Oktober 1933 be⸗ reits um einige Millionen Reichsmark größer ſein als im Oktober 1932. Aehnlich wie die Um⸗ ſahſteuer in den gleichen Zeiten einen Mehr⸗ 1— von faſt 8 Millionen RM. verzeichnen nn Ein Volk zwingt die Not, weil der Staat wie⸗ der eine zielſichere Führung hat. Der planvolle Einſatz aller bisher zerſplitterten Kräfte des Volkes in der Arbeitsſchlacht, wie er durch die Regierung Adolf Hitlers erfolgt iſt, hat dieſes Werk vollbracht, trotz des Winters Zehntauſen⸗ den von d⸗uiſchen Menſchen Wisdet Arbeit und Brot zu geben. 3. Jahrgor Berlin preſſeſt⸗ zeß wegen dung de Vorkäm nächſter Ze Landgericht Bekanntl Haupttäter haus⸗ bezl Durch di der Stra mehr ge Maler S Schiffer Abſchluß unterſuch gegen be Bekanntlich held Horf ſeiner dar Frankfurtet roter u des berücht tückiſch übe ſo ſchwer u im Kranker nach ihm iſt, verſtarl Zu der kam es au Stoll hat einen E ſchließlich der Stra heit rief ihrem M genau ſo Weſſel. leiteten( der zwei Stoll und die Aufgal brechern, d Herman Der weit ũ bekannte 5 liegt im e dieſem Ja und wurde Straße te man len, die ich er⸗ r noch d hatte en los⸗ fein Worte Schrift rſtellen. t mehr, rm. zigen zu ver⸗ ite das immer ganzer n wer⸗ Ganz frühten r Doll⸗ ttorität melden. uszuge ael aus ählte t nun⸗ welche im Ge⸗ jüdiſch müſſen, allmäh⸗ gehen er, die ibs. zu tänd'. ch au · großen Stück verduf⸗ n, deſ⸗ *“ ihm m die k heißt it dem deutſch⸗ geſpielt töhr. klatſch⸗ re ge⸗ Er⸗ 7 kräf⸗ inter⸗ e zwei⸗ enfälle einzige vabe, pitzen⸗ Kairo. ig an findet s eine airo— Land⸗ rfolgs⸗ an die gleicht. mittel⸗ rozent, in mit ei den noch ang Ziffer ich be⸗ Auf⸗ zwar Vor⸗ reiheit ür die uf die ands⸗ würde 33 be⸗ zrößer e Um⸗ Mehr⸗ ichnen t wie⸗ nvolle des ch die dieſes uſen⸗ t und 2. Juhrgang— Wbend⸗rusgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 1838 Der ord an Horſt Weſſel Zwei Mittäter an der Bluttat verhaftet— Der Prozeß wird * Berlin, 22. Dez.(HB⸗Funk.) Die Ju ſt i z⸗ preſſeſtelle Berlin teilt mit: Der Pro⸗ zeß wegen der hinterliſtigen Ermor⸗ dung des nationalſozialiſtiſchen Vorkämpfers, Horſt Weſſel, wird in nächſter Zeit teilweiſe noch einmal vor dem Landgericht Berlin aufgerollt werden. Bekanntlich wurden ſeinerzeit gegen die Haupttäter außerordentlichniedrige Zucht⸗ haus⸗ bezw. Gefängnisſtrafen verhängt. Durch die unermüdliche Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden iſt es nun⸗ mehr gelungen, den 26jährigen jüdiſchen Maler Sally Eppſtein und den 31jährigen Schiffer Peter Stoll zu verhaften. Nach Abſchluß der zurzeit noch ſchwebenden Vor⸗ unterſuchung wird die Staatsanwaltſchaft gegen beide Anklage wegen gemeinſchaft⸗ lichen Totſchlages erheben. Bekanntlich wurde der deutſche National⸗ held Horſt Weſſel am 14. Januar 1930 in ſeiner damaligen Wohnung in der Großen Frankfurter Straße Nr. 62 von einer Bande roter Untermenſchen unter Führung des berüchtigten Mörders Ali Höhler heim⸗ tückiſch überfallen und durch einen Mundſchuß ſo ſchwer verletzt, daß er am 23. Februar 1930 im Krankenhaus am Friedrichshain, das heute nach ihm Horſt⸗Weſſel⸗Krankenhaus umgetauft iſt, verſtarb. Zu der Verhaftung von Stoll und Eppſtein kam es auf recht eigenartige Weiſe. Stoll hatte in völlig betrunkenem Zuſtande einen Streit mit ſeiner Frau, der ſich ſchließlich auch unter großem Lürm auf der Straße fortſetzte. Bei dieſer Gelegen⸗ heit rief Frau Stoll in Zeugengegenwart ihrem Manne zu, er wolle es wohl mit ihr genau ſo machen, wie damals mit Horſt Weſſel. Durch die daraufhin ſofort einge⸗ leiteten Ermittlungen wurde ſehr bald auch der zweite Beſchuldigte, Eppſtein, verhaftet. Stoll und Eppſtein hatten in der Hauptſache die Aufgabe, den fünf kommuniſtiſchen Ver⸗ brechern, die Horſt Weſſel in ſeinem möblier⸗ Hermann vahr liegt im Sterben Der weit über die Grenzen ſeines Heimatlandes bekannte öſterreichiſche Dichter Hermann Bahr liegt im Sterben. Der Dichter konnte erſt in dieſem Jahr ſeinen 70. Geburtstag begehen und wurde im Sommer in die Deutſche Dich⸗ ter⸗Alademie aufgenommen ten Zimmer überfielen, den Fluchtweg freizu⸗ halten. Zu dieſem Zweck nahm Eppſtein in unmittelbarer Nähe der Haustür und Stoll an der Ecke der Großen Frankfurter⸗ und Weber⸗ Straße Aufſtellung. Nach dem feigen Feuer⸗ überfall auf Horſt Weſſel wurde ein in ſeinem Zimmer geſtohlener Gummiknüppel von dem Mittäter Kandulſkti dem draußen wartenden Eppſtein gegeben, der ihn wieder auftrags⸗ gemäß in den nächſten Gully warf. 6 Monate Gefängnis für Hirtſiefer beantragt Bochum, 22. Dez. Im Hirtſiefer⸗ Prozeß erklärte der Staatsanwalt in ſeiner Anklagerede, Hirtſiefer habe ſich der ein⸗ fachen poſitiven Beſtechung ſchuldig ge⸗ macht. Er erſuchte das Gericht, gegen den früheren preußiſchen Wohlfahrtsminiſter Hirt⸗ ſiefer die Höchſtſtrafe zu verhängen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklag⸗ ten Meck ſechs Monate Gefängnis, gegen Becker und Bergmann je vier Monate Gefängnis und gegen Hirtſiefer ſechs Monate Gefängnis, ferner bei Hirtſiefer auch die Aberkennung der Fähigkeit zur Bekleidung eines öffent⸗ lichen Amtes für die Dauer von 3 Jahren. Das Urteil iſt vonausſichtlich am ſpäten Abend zu erwarten. Bochum, 22. Dez. In ſeiner 2½ſtündigen Anklagerede führte der Vertreter der Anklagebehörde aus, daß auch ſonſt un⸗ erſchütterliche Anhänger der Weimarer Syſtem⸗ parteien erkannt hätten, wi⸗ ſchlecht ſie geführt wurden. Dieſer Prozeß gegen Hirtſiefer und Genoſſen ſei ein Korruptionsprozeß. Ein pflichtgetreuer Beamter meide Geſchäfte, die, wie dieſer angebliche Wochenendhauskauf, nichts anderes ſeien als ein verſchleierte 8 Geſchenk. Der Tatbeſtand der einfachen Paſſipbeſtechung ſei bei Hirtſiefer erfüllt und nur die Höchſtſtrafe könne zur Anwendung kommen. Der neue Präſident des Deutſchen Automobilelubs Berlin, 22. Dez. Der Chefdes Kraft⸗ fahrweſens der S A und Führer des deut⸗ ſchen Kraftfahrſports, Obergruppenführer Hühn⸗ lein, hat den Chef der Verwaltung des Deut⸗ ſchen Automobilclubs Günther Freiherr von Egloffſtein zum Präſidenten oes DDAc er⸗ nannt. Die Geſchäfte des Chefs der Verwaltung werden bis auf weiteres durch den Präſidenten des DDaAcC Freiherrn von Egloffſtein in Per⸗ jonalunion weitergeführt werden. Gleichzeitig wurde Rechtsanwalt und Notar Hermann Fulla⸗Hannover, der infolge zu ſtarker beruflicher Inanſpruchnahme ſein Amt als Päſident des DDAc zur Verfügung geſtellt hat, in Anerkennung ſeiner hervorragenden Hinite und Erfahrungen auf dem Gebiete des Kraftverkehrsrechts, ſowie ſeiner tatkräfti⸗ gen Mitarbeit beim Zuſammenſchluß der deut⸗ ſchen Kraftfahrer im DDAc zum Rechtsrat des NSͤn und DDAc in Kraftverkehrs⸗Rechts⸗ angelegenheiten ernannt. Neue Organiſationsmaßnahmen im NSAA Berlin, 22. Dez. Wie die RSͤ meldet, hat der Korpsführer des NSäc folgende Ver⸗ fügung erlaſſen: Die notwendigen hohen Anforderungen an die NSäK⸗Männer hinſichtlich Ein⸗ und Unter⸗ orsnung veranlaſſen mich, für das Jahr 1934 die Stärke des NSͤK auf 100000 zu be⸗ ſchränken. Im Teichen der Dolfsgemeinsùaftf Der Reichsſtatthalter bei den Arbeitern und Angeſtellten des Werkes Heinrich Lanz Wenn man ein Extrem ins Ungeheuerliche, ins Unmögliche ſteigert, dann müſſen die For⸗ men dieſes Extrems zuſammenbrechen, dann werden die Kräfte der Träger des radikalen Gedankengutes nicht mehr ausreichen, um die Laſt zu tragen, die der Kampf auf jeden einzelnen abwälzt. Ein Extrem iſt immer nur dann gut und hat Sinn, wenn es in ſeinen — ſo unlogiſch es klingen mag— eigenen und durch die Natur geſetzten Grenzen bleibt. Darum iſt auch der Radikalismus nicht das, was man im Allgemeinen unter dieſem Schlag⸗ wort verſteht. Radikalismus, wie wir ihn meinen, iſt die Sammlung und ſinnvolle Stei⸗ gerung aller Kräfte, iſt die Anſpannung der Leiſtungsfähigkeit bis zum Aeußerſten auf der einen und der Vernichtungskampf gegen den Gegner auf der anderen Seite. Radikalismus iſt der Sammelbegriff für jenen Teil deutſcher Geiſtigkeit, die aus einer uralten, raſſiſch be⸗ dingten, nationalen Sittlichkeit ihre Schlüſſe zieht und die praktiſchen Notwendigkeiten dar⸗ über nicht vergißt. Sozialismus! Das iſt eine Fahne für viele Millionen, dieſes Wort birgt durch die Jahr⸗ tauſende eine heilige Tradition in ſich, und es bezeichnet jene eine Bewegung, die kämp⸗ fen und marſchieren wird in allen Völkern, ſo⸗ lange es Menſchen auf der Erde gibt. Die erſte ſozialiſtiſche Revolution, der Bauernkrieg hatte den Fehler, daß er nur idealiſtiſch war. Er mußte zuſammenbrechen, er mußte erſticken im Blute, denn mit einer Sehnſucht und einem ehrlichen Willen allein führt man keine neue Zeit herauf! Sacro egoisme, heiliger Egoismus um der Idee willen muß dabei ſein. Er iſt nicht jene ſelbſtiſche Ich⸗Sucht, die den Menſchen ſo klein und erbärmlich vor der Geſchichte macht, ſon⸗ dern der bewußte, weit über den natürlichen Selbſterhaltungstrieb hinausreichende Wille, neben der harten, unbedingten Pflicht auch den Genuß des Lebens kennenzulernen. Wenn ſeit jener Zeit eine Revolution den Anſpruch darauf erheben kann, eine ſozia⸗ liſtiſche zu ſein, dann nur die Adolf Hitlers. Sozialismus und Volksgemeinſchaft aber ſind Begriffe, die, wo ſie nicht gar identiſch ſind, ſich doch bedingen. Sozialismus iſt eine Weſenheit; die Konſequenz des Sozialismus jedoch iſt die Volksgemeinſchaft. Sozialismus wird immer in einem Be⸗ ziehungsverhältnis zur Arbeit ſtehen. Die Ar⸗ beit aber wurde von unſerem Führer zum Fundament des neuen Staates erhoben. Denn Arbeit iſt heilig!— Unſer neuer Staat hat den Arbeiter zum verantwortlichen Mitarbeiter, zum Träger der Idee berufen. Und es tut no', daß die Weg⸗ weiſer der Idee niemals die Verbundenheit mit den Trägern der Idee verlieren. Das wäre das Ende des Sozialismus.— Dieſes Denken iſt es auch, das unſeren Reichsſtatthalter Robert Wagner immer und immer wieder beſtemmt, zu den Arbeitern zu kommen. eute morgen um 10 Uhr traf er im Fabrik⸗ hof der Firma Heinrich Kanz ein. Zu ſei⸗ nem Empfang hatten ſich außer einem Teil der Belegſchaft, der die Ehrenkompagnie bildete, auch das Oberhaupt der Stadt Mannheim, der Kreisleiter, der Polizeipräſident, verſchiedene Perſönlichkeiten der Stadt und des Staates, ſo⸗ wie die Preſſe eingefunden. Nachdem der Reichsſtatthalter die Front ab⸗ A und die Herren einzeln begrüßt atte, begann die Führung durch den Betrieb. Fachkundige Herren machten in jeder Halle mit dem Produktionsvorgang bekannt. Ueberall zeigte der Reichsſtatthalter ein reges Intereſſe, nicht nur für die Arbeit ſelbſt, ſondern auch für die Arbeitsbedingungen und„erhältniſſe. Ein faſt zweiſtündiger Rundgang machte mit allen Arbeitsgebieten unſerer annheimer Welt⸗ firma bekannt. War es ſchon ein erfreuliches Bild, in den weiten Hallen emſiges Schaffen beobachten zu können, ſo mußte das Aug'⸗in⸗ neu aufgerollt Auge von Reichsſtatthalter und unbekanntem Arbeitsmann zu einem ſeeliſchen Erleben werden. Hier fühlte man ſo richtig, wie tief bereits die Idee des nationalen Sozialismus in den Herzen dieſer ehrbaren Menſchen wurzelt. Ein Leuchten in den Augen, die ſchwielige Hand zum Gruß erhoben! Hier wurde man gewahr, wie unſichtbare Fäden ſich von Herz zu Herzen ſpannen. Hier traten ſich Menſchen als Men⸗ ſchen gegenüber. Denſelben Geiſt atmete auch die Zuſammen⸗ kunft in der großen Halle, die ſich an den inter⸗ eſſanten Rundgang anſchloß. Die ganze Be⸗ legſchaft von faſt dreieinhalbtauſend Arbeitern und Angeſtellten war verſammelt. Direktor Zils begrüßte den Reichsſtatt⸗ halter in dem Betrieb, wo der Gedanke der Volksgemeinſchaft wie nie zuvor gepflegt wird. Jeder Menſch habe die Aufgabe, ſeine Pflicht an der Stelle zu erfüllen, auf die ihn ſein Schickſal ſtellt. Der neue deutſche Menſch wird nur noch nach inneren Werten eingeſchätzt. Jeder hat an ſeinem Platz dazu beizutragen, daß das feinſinnige Getriebe nicht ſtille ſteht, zum Wohle von Deutſchland und zur Ehre Adolf Hitlers! Im Namen der Belegſchaft ſprach der Ar⸗ beiter Grimm ſeinen Dant aus, daß es der Tattraft unſeres Führers gelungen ſei, Beſſe⸗ rung auf allen Gebieten eintreten zu laſſen. Ungeheurer Jubel brauſte dem Reichsſtatt⸗ halter entgegen, als er daraufhin das Wort ergriff: 3 Das Schickſal hat unſerem Volte mehr auf⸗ erlegt als anderen Völtkern. Es war immer unſere deutſche Aufgabe, das Schwerſte, aber auch das Größte auf uns zu nehmen. Auch die Zeit, die jetzt hinter uns liegt, hatte ihren Sinn 3 erfülen: Unter der Laſt des Schick⸗ als wurden wir zur Nation! Die Entbehrungen des Einzelnen iſt die Voraus⸗ ſetzung dafür, daß ſich das Volk über die Laſten der Zeit erhebt. Wir gingen früher getrennte Wege. Jeder glaubte, ſich und ſeinem Stand leben zu dür⸗ fen! Das Ergebnis dieſes Verhaltens liegt heute vor uns: Es hat zum Ende aller Werte geführt; Kultur und Wirtſchaft gingen meder. Entweder mußte die Zerſtörung aller Werte zum Untergang des Voltes führen, oder das Volk mußte ſich im letzten Augenblick auf ſeine eigene Kraft beſinnen. Und das deutſche Volt war groß genug, den richtigen Weg zu finden. 5 Wenn Ihr früher auch andere Wege gegamgen ſeid— es iſt teine Schande, beſſeren Erlennt⸗ niſſen zu folgen. Eine Schande aber iſt es, in einem erkannten Irrtum zu verharren! Wir alle waren eimem Wahn verfallen, waren Kinder unſerer Zeit— bis jener Große kam der uns ein neues Lebensziel gab: Adolf Hitler. Millionen haben ihn erkannt, ſind ihm gefolgt; in wenigen Monaten ſahen wir Erfolge: Das Zeitalter des Verfells iſt abgeſchloſſen! Heute ſtehen wir nicht in einer Zeit der Faulenzer und Schmarotzer, ſondern der Arbeit und der Arbeiter! Ein neuer Zeitabſchnitt iſt eingeleitet. Nie wollte der Nationalſozialismus etwas anderes als Freiheit und Brot! Die Voraus⸗ ſetzung aber, um der Not Einhalt zu gebieren, iſt, daß der ſchaffende Menſch die Führung übernemmt Die Führer kommen zu Euch, nicht nur um Fühlung mit der Wirtſchaſt zu halten, ſondern weil wir mit Euch halten, weil wir uns eins fühlen mit Euch! Der Bau des Neuen Deutſchland wird in einer Atmoſphäre des Vertrauens wachſen, aus der Hingabe des Einzelnen zum Anderen. Das Vertrauen in die eigene Kraft des Volkes iſt der der alles in Gang lt. Wenn in Deutſchland dieſes Werk blüht, dann wird auch ein neues Vertrauensverbhälteis unter den Völkern erſtehen. Die Atmoſphäre des Mißtrauens, der Weltkriegspſychoſe wird von Hitler zerſtört werden. Wir glauben an Hitler und das deuiſche Volk, dann wird auch die Krankbeit der Nach⸗ kriegszeit, der Haß, ausgerottet werden. Laßt nicht ab in der Liebe zu unſerem Volke! Laßt nicht ab im Vertrauen zu jenem Großen! Wenn Volk und Führer ſich gemeinſam einſetzen, dann wird unſere Kraft das Tor in eine beſſere Zukunſt Effnen. Toſende Heil⸗Hitler⸗Rufe, das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied waren das ewige Bekenntnis der Arbeiterſchaft zum National⸗ ſozialismus. Nach der Rede ſaßen Arbeiter, Angeſtellte, Di⸗ rektoren, Reichsſtatthalter und die übrigen Her⸗ ren zu einem Imbiß beiſammen. Unter Adolf Hitlers machtvoller, uneinge⸗ ſchränkter Führung gehen wir der Vollendung unſerer Sehnſucht entgegen. Der Kampf um die Seele des deutſchen Volkes iſt gewonnen. Deutſchland iſt durch Adolf Hitler einig in dem ſozialiſtiſchen Bekenntnis zur Volksgemein⸗ ſchaft.„ W. Dos begehrtestè ſpder gute,.vorZuglich pdSSende — — umtausch nach dem Ffest bereitwilligst N 4 Mannheim Carl Fritz. Cie Breitestr Ha.8. Leben der Raſſe betreffenden lich denken werden. Dieſes einheitliche Denken Jiſt ihnen durch die Geburt mitgegeben, es iſt alſo nicht das Ergebnis einer reinen Gehirn⸗ arbeit. Eine ſolche Zufälliakeit gibt es nicht, daß eine große Zahl von Menſchen durch Ge⸗ hirnarbeit zu dem gleichen Ergebnis kommen würden, wenn nicht ihre Denkfähigkeit unter 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Eine Raſſe iſt nach Dr. Hans Günther eine Menſchengruppe, die ſich durch die ihr eig⸗ nende Vereinigung körperlicher Merkmale und eeliſcher Eigenſchaften von jeder anderen enſchengruppe unterſcheidet und immer wieder ihresgleichen zeugt. Von dieſer heute wohl überwiegend aner⸗ kannten Theſe ausgehend ergibt ſich alſo, daß Menſchen gleicher Raſſe und ſomit hauptſäch⸗ lich gleicher Seeleneigenſchaften in den das ragen einheit⸗ dem Zwange ſie einheitlich beeinfluſſender ge⸗ meinſamer ſeeliſcher Eigenſchaften ſteht. Es iſt alſo die einheitliche Auffaſſung über Leben und Lebensordnung naturgegeben. Aus dieſem einheitlichen Denken erwächſt auch das einheitliche Handeln. Wir finden ei unſeren Vorfahren, die noch mehr, nach der Theſe Günthers, einer„erbgleichen Menſchengruppe“ entſprachen, das gemeinſame Denken und Han⸗ deln auf allen Gebieten des wirklichen Lebens. Ohne geſchriebene Geſetze lebten ſie nach ihrem einheitlich raſſiſchen Rechtsempfinden in einer ausgezeichneten Geſchriebene Geſetze 'chten ſie nicht, weil, abgeſehen von der Einfachheit ihres Lebens ihr Denken und Han⸗ deln raſſiſch ſo einheitlich bedingt war, daß jeder na lebte un dieſen blutmäßig gegebenen Geſetzen für ihre Beachtung eintrat. Die Treue dem eigenen Volk gegenüber war das ewige Fundament für die Arterhaltung. Aus dieſer Treue entſtand der Begriff der Ehre, durch die die Stellung innerhalb der Volks⸗ gemeinſchaft n wurde. Wir kennen hieſen Begriff in dem Wort,„jemand iſt zu Ehren gekommen“, womit nicht geſagt ſein ſoll, er hat ſich große Reichtümer erworben, ſondern eine in ſeinem Voll geachtete, geehrte Stelle errungen. Wenn ſich nun alſo durch eine Vereinigung ſeeliſcher Eigenſchaften innerhalb einer Raſſe ein elnheitliches Denken und Handeln ergibt, „iſt dieſe einheitliche Aufaſſung auch in den Dingen der Ordnung des Lebens,„was rech⸗ tens iſt“, vorhanden. Man wird naturgemäß in einem Leben mit ſo fortentwickelten Formen und ſo vielſeitigen Verpflichtungen wie dem unſeren nicht mehr mit dem einheitlich raſſiſchen Rechtsempfinden allein, wie unſere Vorfähren mit ungeſchrie⸗ benen Geſetzen auskommen können, ſondern man wird das lebende Rechtsgefühl in Geſetzen ordnen müſſen. Hier iſt alſo der Zuſammenhang Raſſe und Recht gegeben. Es iſt das unbeſtreitbare Verdienſt von Dr. Helmut Nicolat„Die raſſengeſetzliche Rechts⸗ lehre“, dieſen Zuſammenhang zwiſchen Raſtz zwiſchen und Recht als erſter feſtgeſtellt, wiſſenſchaftlich bewleſen und bis zum letzten Schluß logiſch die richtigen Folgerungen gezogen zu haben. Alle unſere Rechtslehrer ſind entweder an die⸗ em„Zuſammenhang Raſſe und echt“, der heute überall anerkannt und Ge⸗ meingut iſt. ganz vorüber gegangen oder bei ihren Forſchungen auf halbem Wege ſtehen geblieben. Nicolai erklärt in ſeinen Schriften den Ur⸗ ſprung des Rechts aus der ewigen Rechtsidee, die durch das dem Volke angeborene Rechts⸗ efühl offenbart wird. Die gewaltige Tiefe der eutſch⸗rechtlichen Rechtslehre liegt in der Ewigkeit der Rechtsidee, die im Volk wurzelt. Das Recht geht von den lebendigen Menſchen aus und ſchafft Ordnungen für die Menſchen. Es gibt alſo kein Recht des Rechtes wegen. Dieſe Ordnungen durch das Recht für die Menſchen. für das Leben der Menſchen müſſen für die ſich aus den raſſiſchen Eigenſchaften eines Volkes ergebenden Notwendigkeiten ge⸗ ſchaffen werden. Geht der Geſetzgeber an dieſen raſſiſchen Lebensnotwendiakeiten vorbei, ſchafft er für die Raſſe ſeines Volkes nicht paſſende Rechtsordnungen, ſo zwängt er das blutvolle Leben ſeiner Raſſe in einen raſſiſch⸗fremden Rahmen. Iſt die Raſſe geſund, ſo wird ſie die⸗ ſen Rahmen zerbrechen, ihre eigenen Wege ein⸗ ſchlagen und neue richtige Rechtsordnungen er⸗ zwingen. Dies iſt letzten Endes mit ein weſentlicher Grund für den Zuſammenbruch des Marxis⸗ mus und Liberalismus mit ſeiner der natür⸗ lichen Grundlagen entbehrenden Staatsord⸗ nung. Das Leben einer geſunden Raſſe erneuert und verjüngt ſich ſtets und iſt deshalb keiner Alterserſcheinung unterworfen. Ewig jung und ewig neue Bahn ſich brechend, trotzt es der Zeit. Der Staat muß ſich unter Beachtung obiger Zuſammenhänge darüber klar ſein, daß er nicht Recht ſchafft, ſondern es nur nach den No wendigkeiten ſeines Volkes formt. Raſſiſch „beſonders fein empfindende Männer, die im Volke leben, mit ihm verwachſen ſind und dauernd in das Volk hineinhorchen, wird der Staat mit der Rechtsſchafung beauftragen müſ⸗ ſen. Hier ſtebt raſſiſches Rechtsempfinden über abſtrakte Rechtsweisheit. Wahre Rechtserkennt⸗ nis iſt hier aleichbedeutend mit voller Erkennt⸗ nis der raſſiſchen Lebensnotwendigkeiten des Volkes. Ganz im 3 hierzu ſteht die bisherige abfralte Rechtslehre, die römiſch⸗ Rasse und Recht/ von or Sme rechtlichen Urſprungs iſt. Bei 1f iſt das We⸗ ſen aller Dinge der Staat. Er iſt der Urſprung des Rechts, er diktiert das Recht. Das, was in den Geſetzen 13 oder was vom Staat als Recht erkannt iſt, iſt Recht. Der Staat iſt nicht für s Volk, ſondern das Volk für den Staat da. Staat iſt nicht Mittel, ſondern Selbſtzweck. Dieſe Rechtsidee konnte nur in einem Staats⸗ gefüge entſtehen, das als Grundlage nicht ein Volk, ſondern aus Ermangelung einer ein⸗ heitlichen völkiſchen Grundlage als Erſatz eine Staatsidee hatte. Der Staat auf völkiſcher Grundlage dagegen wird immer an die in der Raſſe ſchlummernde Eigengeſetzlichkeit gebunden ſein. Durch Geſetze ſoll nach unſerm deutſch⸗recht⸗ lichen Denken nicht mehr werden, als unbedingt erforderlich iſt. Die Freiheit in der Rechtsauslegung muß gewahrt bleiben. Die Geſetze ſollen dem Rechtsausleger nur die Rechtsfindung erleichtern und ihm die Wege weiſen, aber nicht die Rechtsfindung abnehmen, wie Nicolai in ſeiner„raſſe⸗geſetzlichen Rechts⸗ lehre“ ſehr richtig betont. Die Rechtsfindun muß unter voller eigener Verantwortung de Rechtsauslegers geſchehen. Forſthoff ſpricht in ſeiner Schrift„Der totale Staat“ einen ähn⸗ lichen Gedanken aus:„Ein perſönlicher Spiel⸗ raum muß dem einfachen Volksgliede wie dem ſtaatlichen Funktionär ſchon darum bleiben, weil ohne ihn eine Verantwortung nicht mög⸗ lich iſt. Man ſollte jedoch hierin noch weiter gehen. Der Gebanke der Ausleſe ſteht heute überall im Vordergrunde. Die praktiſche Ausleſe wird aber gerade im Staatsapparat nicht nur geför⸗ dert, ſondern geradezu herbeigeführt, wenn die Folge der Freiheit bei der Rechtsauslegung jeder, ſei er Richter oder Verwaltungsbeamter, für ſeine Entſcheidung perſönlichſt voll und ganz verantwortlich iſt, wenn jeder ſelbſt zeigen muß, ohne die Verantwortung abwälzen zu können, ob er imſtande iſt, das Recht volksnah und raſſiſch empfunden auszulegen, und ein rechter Prieſter des Rechts zu ſein. Durch eine raſſiſch⸗rechtliche Geſetzgebung wird vor allem im Staat und Verwaltungs⸗ recht das Fundament des Staates, die Volks⸗ einheit geſichert werden, Das Empfinden, was Recht iſt und was nicht, hat in uns allen ge⸗ ſchlummert, die wir immer raſſiſch geſund empfunden haben. Ein Stück alten deutſchen— kommt heute noch beſonders beim Fahneneid zum Ausdruck. Der Soldat ſchwört nuy, daß exr Treue arie werde Mit keinem Wort iſt ihm vorgeſchrieben, wie er ſich in dieſer oder jener Lage verhalten ſoll. nbſen für ſein Handeln, ja für den bebenkenloſen Einſatz ſei⸗ —— Lebens iſt ſein raſſemäßiges Treueempfin⸗ en. Die in uns ſchlummernden Gedankengänge des artgemäßen Rechtsempfindens ſind ledig⸗ lich verſchüttet. Sie brauchen nur geweckt zu werden. Der Nationalſozialismus hat die Sinne unſeres Volkes für raſſiſches Denken geſchärft. Das kommende deutſche Recht wird die ſeeliſche Verbundenheit von Volk und Staat in der Geſetzgebung verankern. Dann wird die Staats⸗ und Volkeinheit geſichert ſein. Steueramnestie durch Spendenscheine Vom Verband Deutſcher Bücherreviſoren, Wirtſchaftsprüfer und ⸗⸗treuhänder, Sitz Ber⸗ lin E. V.(Vog) im Bund Nationalſoziali⸗ ſtiſcher Deutſcher Juriſten(BNSD) wird uns geſchrieben: Das Arbeitsſpendengeſetz(abgekürzt ASG) vom 1. Juni 1933 gibt allen denen, die in den letzten Jahren irgendwelchen Verſtoß gegen die Vermögen⸗, Einkommen⸗ und Umſatzſteuer be⸗ gangen haben, Gelegenheit, noch einmal ſich auf billige Art und Weiſe wieder ſteuerehrlich zu machen. Dadurch, daß dieſe Amneſtie im ASG enthalten iſt, ſcheint die Kenntnis noch nicht in diejenigen Kreiſe, die es beſonders angeht, gelangt zu ſein und es gibt immer noch Leute, die ſteuerliche Sorgen haben, von denen ſie aber ſich befreien können. Daß es nebenher auch Leute gibt, die ihre ſteuerlichen Fehler nicht berichtigen wollen und dadurch an ſich, ihrer Famlie und am Stagt leichtfertig han⸗ deln, muß leider auch feſtgeſtellt werden. Wer in irgendeiner Form Steuern verkürzt hat, die bis 1. Juni 1933 zu zahlen waren, hat weiter nichts zu tun, als einen Spendenſchein zu zeichnen und zu bezahlen. Er iſt dann von jeder Nachzahlung und Zinszahlung befxeit. Der Spendenſchein braucht nicht die volle Höhe der hinterzogenen Steuer zu betragen, denn er wird mit einem Aufgeld von der Finanzkaſſe in Zahlung genommen. Dieſes Aufgeld beträgt bis 31. Dezember 1933 20 Prozent und für Zahlung im erſten Kalenderjahr 1934 15 Pro⸗ zent. Eine Zahlung von 1000 RM hat alſo einen Wert von RM 1200, bzw. RM 1150. Wer nicht direkt zum Finanzamt gehen will, kann den Spendenſchein auch bei irgendeinem Notar in ganz Deutſchland zeichnen. Der Spendenſchein hat außer der Vergünſti⸗ gung, daß Zinſen und Verzugszuſchläge nicht erhoben werden, den Vorteil, daß auch Straf⸗ freiheit für Steuerhinterziehung eintritt, wenn er einſchließlich des Aufgeldes wenigſtens die Hälfte der hinterzogenen Steuerſumme erreicht. Ein Beiſpiel mag dies erläutern: Im Jahre 1932 hat jemand irgendein Neben⸗ feſcheſ getätiat und RM 3000 ohne Meldung n ſeiner Steuererklärung in die Taſche ge⸗ ſteckt. Die hierfür hinterzogene Steuer ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Einkommenſteuer für 1932 300.— RM Umſatzſteuer 60.— RM 360.— RM Mit einer Barzahlung bis 31. Dezember 1933 von 300.— RM als Spendenſchein iſt hier jede Schuld abgelöſt, da ja der Schein mit einem Aufgeld von 20 Prozent angenommen wird.— Werden nur 200.— RM gezeichnet, die aber einen Wert von 240.— RM beſitzen, ſo wird zwar der 105 der Steuer und Verzugszuſchlä⸗ gen und Zinſen nachgefordert— es tritt aber Straffreiheit ein—, weil mehr als die Fanet 5 Steuerſchuld als Spendenſchein gezeichnet iſt. Wer mit ſeinem Namen nicht hervortreten will, der laſſe ſich die etwa hinterzogene Ver⸗ mögen⸗, Einkommen⸗ oder Umſatzſteuer von einem Steuerfachmann ausrechnen. Alsdann bezahlt er den Betrag oder wenigſtens mehr als die Hälfte bei einem Notar ein, der dann das Geld ohne Namensnennung der Finanz⸗ behörde zuleitet. Den Spendenſchein hebe er alsdann ſorgfältig auf, und wenn dann früher odr ſpäter einmal das Finanzamt von dem Fall der Steuerhinterziehuno Kenntnis er⸗ langt, und mit großen Nachforderungen und einem Strafverfahren kommt, ſo wird einfach der Spendenſchein vorgelegt und jede Gefahr iſt beſeitigt. Es iſt damit zu rechnen, daß nach dem 1. 4. 1934 für Steuerhinterziehungen drakoniſche Strafen kommen werden. Auf vorſätzliche Hin⸗ terziehung der Vermögensſteuer ab 1. Januar 1931 ruht bereits heute Gefängnisſtrafe nicht unter drei Monaten, in beſonders ſchweren Fällen Zuchthaus. Wenn alſo heute die Reichsregierung durch das ASc noch einmal allen Steuerſündern Gelegenheit geboten hat, wieder ſteuerehrlich zu werden und nachts wieder ruhig zu ſchlafen, ſo muß dies dankbar anerkannt werden und jeder, der glaubt, irgendwelche Verpflichtung zu haben, ſoll ſo ſchnell als möglich von der Amneſtie Gebrauch machen. Er erleichtert ſein 2 50 und gibt das Geld für einen guten weck. Altdeutsche Gerichtsbräuche Die kulturell ſo wichtigen Bemühungen der Reichsregierung, ein Recht zu ſchaffen, das im Gegenſatz zum römiſchen dem deutſchen Volksempfinden entſpricht und der Art des deutſchen Weſens gerecht wird, laſſen das Intereſſe an den altdeutſchen Rechtsbräuchen wieder lebendig werden. In verſchiedenen Gegenden Deutſchlands namentlich im Südweſten, wurde noch vor zwe Jahrhunderten das Gericht mit den drei Fra⸗ gen eröffnet, mit welchen das frühe Mittel⸗ alter ſeine Gerichtsverhandlungen begann, d. h. mit den Fragen: ob es Dingszeit ſei, die rechte Zeit Gericht zu halten, ferner ob der Richter das Ding hegen, das Gericht mit Schranken umſchließen möge, endlich, was er zu Recht verbieten, während der Verhandlun⸗ en unterſagen ſollte. Eine Anzahl anderer Ge⸗ richtsbräuche der Vorzeit hat 8 weit über das Mittelalter hinaus erhalten. Beſonders inter⸗ eſſant iſt in dieſer Hinſicht eine Dorfgerichts⸗ erneuerung zu Sondernau. Hiernach wurde dieſes Dorfgericht zweimal jährlich gehalten, am Walpurgistag und am Martinstag, Anfang Mai und Anfang November, bekanntlich Ge⸗ richiszeiten der älteſten Epoche der deutſchen Geſchichte. Aus einer zeitgenöſſiſchen Urkunde läßt ſich ein lebendiges Bild des gerichtlichen Dramas konſtruieren, das in dem Dinghof und anberen Gerichten aufgeführt wurde. Man hört den.hter ſeine Fragen tun, die Schöf⸗ fen antworten und den Richter für die ihm gewordene Autwort danken. Man hört ferner, wie die Parteien ſich aus der Zahl der Schöf⸗ fen Fürſprecher erbitten und ſieht die Parteien abtreten zu einem Geſpräche, d. h. zu einer Be⸗ ſprechunng mit den ihnen zugewieſenen Für⸗ ſprechern, was natürlich die Gerichtsverhand⸗ lung unterbraiy und verzögerte. Beſonders deutlich zeigt ſich auch dos Abtreten der Schöf⸗ ſen nach dem Schluſſe der Verhandlungen, um ohne Beiſein des Richters das Urteil zu be⸗ raten und abzufaſſen. Wenn die Schöffen zu⸗ rückgekehrt ſind und ihre Sitze wieder einge⸗ nommen haben, verkündet einer von ihnen das Urteil, ohne daß der Richter vorher davon Ein⸗ ſicht genommen hot Zum Schluſſe müſſen dann die Parteien auf den Gerichtsſtab angeloben, dem Urteile nach⸗ zukommen oder, wie der Gerichtsſpruch lautete „dabei zu bleiben“, was freilich wohl nur auf den Fall bezogen werden kann, wenn eine Par⸗ tei nicht gleich gegen das Urteil Berufung ein⸗ legte. Es findet ſich auch bisweilen ein Bei⸗ ſpiel, wo die Schöffen vor Eröffnung des Ur⸗ teils die Frage an die Parteien ſtellen, ob ſie auch dem Urteile gehorſam ſein wollten, womit Berufungen auf eine höhere Inſtanz vorge⸗ beugt werden ſollte. Nach der Abhaltung des eigentlichen Ge⸗ richtstages und der Entſcheidung der Prozeſſe folgte dann die Verleſung der Dorfgerechligkei⸗ ten, Gebote und Verbote— ein ſogenannter Jahrſpruch, wie er bei allen ſolchen jährlich zu beſtimmten Zeiten wiederkehrenden Ge⸗ richts⸗ und Dorfgemeindeverſammlungen, den ſogenannten Jahrdingen üblich war. Um 1730 fanden zu Emmendingen Verhand⸗ lungen von Blutgerichten ſtatt, die aus Vögten und Schulzen der benachbarten Ortſchaften zu⸗ ſammengeſetzt waren. Bei dem einen wird ein Gottesläſterer zur Verſtümmelung der Zunge und nachheriger Enthauptung, bei dem andern ein Totſchläger zur Enthauptung verurteilt. Im zweiten Falle weichen die Urteile der als Malefizrichter verſammelten Vögte und Schul⸗ zen vielfach voneinander ab, die Mehrzahl iſt für Todesſtrafe. Einige wollen den Delin⸗ quenten zu milderen Strafen begnadigt wiſſen. Hierbei iſt charakteriſtiſch, daß die Abſtimmen⸗ den ſich im allgemeinen auf die göttlichen und menſchlichen Geſetze berufen, ohne ein welt⸗ liches Geſetz ſpeziell anzuführen. Einige der Abſtimmenden berufen ſich ausdrücklich auf eine Bibelſtelle, in der ein ähnlicher Fall als todeswürdiges Verbrechen bezeichnet iſt. Mit Verweiſung auf dieſe Bibelſtelle wurde der Uebeltäter, der einen Feind mit einem Stein erſchlagen hatte, durch den vom Blutrichter ge⸗ zogenen Mehrheitsbeſchluß zum Tode durch das Schwert verurteilt. 51 In dem obenerwähnten Gottesläſterungs⸗ verfahren wurde der Beweis noch nach älteſter Art durch ſogenannte„Beſiebung“ geführt, d. h, Ueberſchwören des Beſchuldigten durch den Ankläger mit ſechs Eideshelfern. Dieſe wenigen Proben mögen genügen, um einen Begriff von den Rechtsformen zu geben, in denen ſich das altdeutſche Gerich'sverfahren abſpielte. Die Urteile, die damals gefällt wur⸗ den, entſprachen im großen und ganzen durch⸗ aus der Stimmung und dem Gerechtigkeits⸗ ſinn des Volkes, auch wenn manche Urteile darunter ſind, die uns für die heutige Zeit unbegreiflich erſcheinen. Wenn man heute von einem beſonderen deutſchen Recht ſpricht, da⸗ in der Eigenart unſeres Volkes——— ſoll, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß dieſes Recht nur aus den neuzeitlichen Verhältniſſen heraus ge⸗ formt werden kann, wie dies auch im Sinne der⸗ nationalſozialiſtiſchen Bewegung liegt. Die Hauptſache dabei iſt, daß dieſes Recht der ewig Aen Ausdruck einer in ſich geſchloſſenen Na⸗ ion iſt. Gescheiterter Grundstücksverkauf Strafrechtsreform unel Malelerprov sion Eine Entſcheidung, die beſondere Beachtung verdient, iſt unlängſt vom Reichsgericht getrof fen worden. Sie beſagt, daß ſelbſt dann die Auszahlung der Maklerproviſion erfolgen muß, wenn ein Grundſtücksverkauf durch den Ein⸗ ſpruch der Behörde nicht zuſtandegekommen iſt, wenn die Proviſion mit der Erklärung in Aus⸗ ſicht geſtellt worden war, daß ihre Auszahlung bereits am Tage der notariellen Beurkundung erfolgen ſolle. Im allgemeinen gilt für die Fäl⸗ ligkeit der Proviſion der Termin, da das Ver⸗ laufsgeſchäft Rechtswirkſamkeit erlangt hat. Iſt das Verkaufsgeſchäft aber von der behördlichen Genehmigung abhängig und erfolgt die behörd⸗ liche Genehmigung nicht, ſo galt nach der bis⸗ herigen Auffaſſung, daß die Zahlung einer Maklerproviſion im allgemeinen nicht gefordert werden kann. Nach der neueren Rechtsauffaſ⸗ ſung gilt auch in dieſem Falle die Verpflich⸗ tung zur Zahlung, wenn vereinbart worden war, daß die behördliche Entſcheidung keinen Einfluß auf die Proviſion haben ſoll. Sieht demnach der Proviſionsſchein die Vereinbarung vor, daß bereits am Tage der notariellen Be⸗ urkundung die Proviſion gezahlt werden ſoll, dann beſteht die Verpflichtung zur Zahlung, auch wenn die Behörde dem Grundſtücksverkauf widerſprechen ſollte. Wie das Reichsgerichts⸗ urteil(II. 12/32) feſtſtellt, will es die neue Rechtsauffaſſung verhüten, daß der Makler im Falle eines behördlichen Widerſpruches ſeine Arbeit vergeblich gemacht hat. V Ein Eir fend Wort ſonde zwei Sie b „Du And baks ſeiht Kinnh „Watt mech r Die Auge los. Junge Arm jeklop fez, Die einma Hitler ziehn Uel Nac kranbe Krank Kaſſen 4 6628 Verſic (2 495 weibli beitsu am 1. 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Der Eine: „Du häß für mech ſchähle Kopp jeſeiht?“ Der Andere:„Dat hann ech nit, dat hät'r Ta⸗ baks Pie' jedonn!“ Der Eine:„Du häß je⸗ ſeiht— Jong, ech jeff'r jetz'nen regelreihten Kinnhaken, du Labermull!“— Der Andere: „Watt—, dann pack mech enz an— dann pack mech doch enz an, wenn de Koraſch heß!“ Die beiden Kampfhähne meſſen ſich Aug' um Auge nahe beieinander. Gleich geht die Hauerei Da kommt einer von den umſtehenden Arm und ſagt:„Striet uterein, hie wird nit jekloppt, wirſind dochall' Volksgenoſ⸗ ſen, die kloppen ſech nit.“ Die beiden ſchauen ſich verblüfft an, und auf einmal ſagt der Eine:„Heil Hitler!“—„Heil Hitler!“ ſagt auch der Andere, und lachend ziehn die Jungen auseinander. Ueberſicht über den Krankenſtand Nach einer auf den Angaben von 166 Orts⸗ krankenlaſſen beruhenden Ueberſicht über den Kranlenſtand betrug die Mitgliederzahl dieſer Kaſſen am 1. Dezember d. Is. zuſammen 4 662 888(4646 607 am 1. November d. JIs.) Verſicherte. Von ihnen waren 2512 854 (2495 047) männliche und 2150 034(2 151 560) weibliche Mitglieder. Der Prozentſatz der Ar⸗ beitsunſähigen zur Miigliederzahl belief ſich am 1. Dezember d. Is. zuſammen auf 2,72 (2,55 am 1. November d. Is.) Verſicherte, und zwar auf 2,51(2,24) bei den männlichen und 2,96(2,90) bei den weiblichen Mitgliedern. Der Jäger aus Kurpfalz in Mannheim Mit einiger Verſpätung traſen dieſen Vor⸗ mittag gegen 11.30 Uhr die Hauptdarſteller des heute in der„Alhambra“ zur Uraufführung ge⸗ langenden Filmes„Der Jäger aus Kurpfalz“ Fräulein Ilſe Roſe⸗Vollborn, Hans Adalbert von Schlettow und Walter Rilla im hieſigen Hauptbahnhof ein. RNur ſoviel ſei jetzt ſchon geſagt, der Empfang war begeiſtert. Man ſah, die Mannheimer haben ſich ehrlich gefreut, die Leute, die ihnen ſonſt auf der Leinwand in ihren Rollen entgegentraten, nun auch einmal in Wirklichkeit ſehen zu dürfen. Die Kapelle der Standarte 171 in Pfälzer Jägerkoſtümen ge⸗ leitete unter ſchmetternder Marſchmuſik die Gäſte zur Alhambra, wo photographiſche Aufnahmen gemacht wurden. Ueber die Einzelheiten und über die perſön⸗ lichen Eindrücke, die wir von unſerem Beſuch gelegentlich eines kleinen echt„Pälzer Früh⸗ ſchoppens“ in der Hubertusſtube gewinnen durf⸗ ten, werden wir noch in unſerer nächſten Aus⸗ gabe berichten. Vorhänge— Teppiche Werner Twele fernrul 32913 E 2, 1 ktagengeschätt —————— Weihnachten aut brauſenden Rädern Für unzählige Millionen Volksgenoſſen, für Millionen Chriſten außerhalb der Grenzen des Reiches dazu bedeutet Heiligabend das große Stillſtehen aller Maſchinen, aller Fabriken, das Verlaſſen aller Büros und Werkſtätten auf einige Tage. Damit dieſe Millionen Menſchen in der Familie wirklich feiern können, wachen aber ein paar Tauſend, wachen für ſie über kreiſende Schwungräder und ewig ohne Unterbrechung ſaugende Pum⸗ pen, über rotierende Lichter und über die feier⸗ dunklen Städte. Wenn am Heiligabend die Kirchenglocken die Heilige Nacht einläuten und wir uns unter dem ſtrahlenden Lichterbaum mit unſeren An⸗ gehörigen verſammeln, dann gibt es im gan⸗ zen Reich ein paar Tauſend Volksgenoſſen, die noch nicht an ihren eigenen Heiligabend denken dürfen, die ihren Dienſt unentwegt weiter ver⸗ ſehen müſſen, bis auch für ſie— ſechs, ſieben, acht Stunden ſpäter die Glocke ſchlägt, die ihren Feierabend, Heiligabend einläutet. Nicht alle Räder ſtehen ſtill. Das elektriſche Licht ſoll. wenn am Weih⸗ nachtsbaum die Lichte gelöſcht werden, wieder brennen, unentwegt braucht man den Waſſer⸗ hahn und die Gasleitung. Ueberall haben wir, die wir Heiligabend feiern zur richtigen Zeit, die ſelbſtverſtändliche Erwartung, daß in der Lichtleitung Strom iſt und in der Waſſerlei⸗ tung Waſſer. Während wir feiern, ſitzen in den halbdunk⸗ len weiten Hallen der Waſſerwerke die Ma⸗ ſchinenmeiſter, hören auf den Ton der Motore und der Pumpen, gehen in den hellerleuchteten Elektrizitätswerken überall Männer in blauen Werkbluſen von Schalttafel zu Schalttafel, und das monoton gleiche Lied der ſummenden Ge⸗ neratoren ſagt ihnen, daß alles in Ordnung iſt, daß ſie dafür wachen, daß wir, die Millionen, Frohe Tage ſtehen unſerer Schuljugend be⸗ vor; es beginnen die Weihnachtsſerien. Sind ſie ch kurz bemeſſen, ſo bedeutet doch für unſere Buben und Mädel die wieder erlangte Ungebundenheit von den Pflichten der Schule eiet ganz großes Ereignis. Wenn ſich am Sams⸗ tag hinter ihnen die Schuepforte ſchließt— zum letzten Mal im alten Jahr— ſo wiſſen ſie, daß ſie ſich jetzt dem Weihnachtsfeſt voll und ganz hingeben dürfen, daß ſie teilhaben an, dem zu Weihnachten und Neujahr beſonders bewegten, eindrucksreichen Familienleben, deſſen Mittelpunkt ja gerade am Heiligen Abend die Kinder ſelbſt ſind. Weihnachtsferien durchzieht ja der Glanz und die Feierlichkeit der Heiligen Nacht, durchtönen ja die Glockentlänge zweier Jahre. Erinnern wir uns der eigenen Kinderzeit, in der die Weihnachtsferien immer Höhepunkte waren! Ja, da kann man doch unbegrenzt ſpielen, kann ſo lang als man will die Solda⸗ Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Erlaß zum Ausdruck gebracht, daß die Unterbringung Verſorgungsberechtigter in Kon⸗ zentrationslagerr an ſich hein Ruhen der Ver⸗ ſorgung begründet. Es iſt aber von Fall zu Fall feſtzuſtellen, ob ein Ruhen der Verſor⸗ gungsbezüge nach dem Geſetz in Frage kommt. In dieſen Fällen will der Reichsarbeitsminiſter die Entſcheidung ſelber trefſen. Der Reichsmi⸗ niſter des Innern wird veranlaſſen, daß die Verwaltungen der Konzentrotionslager die Na⸗ men und Anſchriften der dort befindlichen Ver⸗ ſorgungsberechtigten den zuſtändigen Verſor⸗ gungsämtern mitteilen. Es ruhen nur die lau⸗ fenden Verſorgungsbezüge. Die Verſor⸗ gungsämter ſind ermächtigt. den Angehörigen, deren Ernährer der Verſorgungsberechtigte ge⸗ weſen iſt, bei Bedürftigleit auf Antrag die Ver⸗ ſorgungsgebührniſſe zu überweiſen. Handelt es ſich um die Verſorgungsgebührniſſe von Pen⸗ ſionären Wartegeldempfängern uſw., ſo wünſcht der Reichsarbeitsminiſter Bericht. Gemeinſchaftsgeiſt bei Daimler⸗Benz Für die Spende der Nationalen Arbeits⸗ beſchaffung führten Arbeiter und Angeſtellte der Daimler⸗Benz AG., Werk Mann⸗ heim, bis jetzt insgeſamt RM. 2227,50 ab, gleichzeitig wurde für die Monate Oltober und November von der Belegſchaft ein weiterer Betrag in Höhe von RM. 1200.— zuſaammen⸗ gebracht, welcher dem Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt werden konnte. Weitere .M. 72,85 wurden durch Sammloig bei einem gemütlichen Zuſammenſein gelgentlich des letzhin erfolgten Beſuches des Herrn Reichs⸗ ſtatthalters Robert Wagner durch die Belegſchaft zuſammengebracht und an das Winterhilfs⸗ werk abgeführt. Berückſichtigt man, daß ſeitens der Arbeiter und Angeſtellten dieſes Werkes, das nur eine verhältnismäßig kleine Belegſchaft hat, ge⸗ den Heiligabend feiern können. Nicht alle legentlich des Brandunglücks in Oeſchel⸗ Weihnachtsferien ten aufſtellen oder die kleine Eiſenbahn rollen laſſen; es ſchlägt keine Stunde für den Jungen, der da heißen Kopfes in ſeinen vom Chriſtlind geſchenkten Büchern lieſt. Und erſt die jugend⸗ lichen Sportler, denen unter dem Weihnachts⸗ baum Schlittſchuhe oder Sli⸗Bretter entgegen⸗ lachten, die Rodler nicht zu vergeſſen, für die Weihnachten ein neues Gerät bereit hatte! Sie alle brauchen noch in erſter Linie Zeit und wie⸗ derum Zeit, damit ſie ſich mit den Sachen auch betätigen können. Wie gut iſt es, daß ſie jetzt Ferien haben! Und wer zu Weihnachten mit den Eltern eine Reiſe macht, wird ſich ebenfalls der Freizeit freuen. Gönnen wir den Kindern die weihnachtliche Pauſe! Mögen ſie ſich in das Reich ihrer Ge⸗ dankenwelt und ſpieleriſchen Neigungen ver⸗ lieren! Nur zu bald kommt ja im Januar wieder die Schule mit ihren Pflichten, mit ihrer nüchternen Alltäglichleit! Schutzhaft und Nentenbezug bronn für die Opfer der Braadlataſtrophe RM. 1000.— geſammelt wurden, berückſichtigt mam ferner, daß durchweg alle Spender jahre⸗ lang verkürzt arbeiteten, ſodaß ſie ſelbſt unter der Wirtſchaftslage bisher ſchwer zu leiden hatten, ſo muß die jetzige Gebefreudigleit reſt⸗ los anerbhannt und hoch angerechnet werden. Dieſe Opferbereitſchaft iſt umbedingt anzu⸗ ſehen als ſicheres Zeichen des Giaubens aller in die Zulunft und des Vertrauens zu den Männern, die die Geſchicke Deutſchlands in ihre ſbarken Hände gecrommen haäben. Was alles geſchehen iſt Beleuchtungs⸗Razzia. Bei einer in den ge⸗ ſtrigen Abendſtunden auf der Feudenheimer Allee vorgenommenen Prüfung der Beleuch⸗ tung an Kraftfahrzeugen wurden neun Per⸗ ſonenkraftwagen, zwei Laſtkraftwagen und drei Krafträder wegen unvorſchriftsmäßiger Be⸗ leuchtung beanſtandet. 3 Silveſter im Roſengarten! Mit einer großen Silveſterfeier im Roſengarten ſoll das alte Jahr für die Mannheimer beendet werden un⸗ ter dem Motto„Mit Knorzebachs ins neue Jahr“. Die luſtige Knorzebachfamilie wird ihren für die Bühne in Szene geſetzten luſtigen Rundfunkſchwank„Er hot de Kriminalfimmel“ an dieſem Abend zur Aufführung bringen. Für den Abend wurde u. a. auch der berühmte Rundfunktenor und Filmſtar Herbert Ernſt Groh verpflichtet, den perſönlich zu ſehen und zu hören damit die Mannpeimer zum erſten Male das Vergnügen haben werden. Verkehrsſtockung. Auf der Straße kurz vor G 7 brach infolge Ueberlaſtung heute morgen kurz vor 8 Uhr die Hinterachſe eines Tabak⸗ fuhrwerks, ſo daß der Wagen auf die Straßen⸗ bahngeleiſe zu liegen kam. Hierdurch entſtand eine längere Verkehrsſtockung, die ſich in den frühen Morgenſtunden unliebſam bemerkbar machte. Der Schaden wurde durch die Berufs⸗ feuerwehr nach längerer Zeit behoben. Weihnachtszeit— Karpfenzeit! Pfefferkuchen, Chriſtſtollen und Weihnachts⸗ karpfen, das ſind drei Dinge, die voneinander untrennbar ſind. Ob der Karpfen nun blau gekocht oder in Bierſoße(polniſch) zubereitet wird, iſt nach Sitte und Brauch des Landes verſchieden. In großen Teilen unſeres Vater⸗ landes ſpielt ſogar der Silveſterkarpfen eine größere Rolle als der Weihnachtsfiſch. Selbſt in ſolchen Familien, in denen ſonſt keine Fiſche Friſch gefangen für den Weihnachtstiſch Halſen werden, macht man für dieſe beiden age wohl eine Ausnahme. Und das mit Recht, denn der Karpfen ſtellt eine Spitzen⸗ leiſtung eines ganz beſonderen Zweiges un⸗ ſerer Tierzucht, nämlich der Tierzucht im Waſ⸗ ſer, dar. In großen, künſtlich angelegten und ablaßbaren Teichen werden die Karpfen drei Jahre lang gehegt und gepflegt, umgeſetzt und gefüttert. Die Naturnahrung, die aus Inſekten⸗ larven, kleinen Krebstierchen beſteht, wird durch Düngung und Reinhaltung der Teiche vermehrt. Eine Unſumme von Arbeit und Futter wird aufgewendet, bis der Weihnachts⸗ karpfen das gewünſchte Gewicht von zwei bis drei Pfund erreicht hat. Dann herrſcht reges Leben an den herbſtlichen Teichen, deren Waſ⸗ ſer bis auf kleine Reſte abgelaſſen iſt; bis an die Hüften ſtehen die mit Gummiſtiefeln be⸗ kleideten Teicharbeiter im Waſſer und heben mit Käſchern die zappelnde Beute heraus. Bis zum Weihnachtsfeſt bleiben die Karpfen noch in den„Hältern“, aus denen ſie kurz vor dem Feſt von Händlern abgeholt werden. Wenn dann die Familie am Weihnachtsabend freude⸗ ſtrahlend von dem lecker angerichteten Karp⸗ fen ſchmauſt, denn denken ſie auch ein klein wenig an den Teichwort, der mit Aufwendung von viel Arbeit und Geld dieſe Delikateſſe des Herbſtes und Winters geſchaffen hat. Räder ſtehen ſtill am Heiligabend, mächtige Pumpen halten die Kanaliſation in Gang, und auch nicht für eine Minute erlöſchen die Feuer in der Gasanſtalt. Weihnachten auf dem Nolizeirevier Da es immer Menſchen gibt, die ſogar die Heilige Nacht zu dunklen Geſchäften und zu Raubzügen benutzen, müſſen auch einige Tau⸗ ſend Schutzpolizeibeamte ihren regelmäßigen Dienſt beibehalten, bis die Ablöſung kommt. Der Schupo, der am Heiligabend auf dem Poli⸗ zeirevier Dienſt macht, hat allerdings ſchon den Genuß einer kleinen Vorfeier, der ſich am „Weihnachtsſonntag“, am erſten Feiertag, der diesmal allerdings ein Montag iſt, dann die häusliche Feier anſchließen wird. Kleine Bäumchen ſind auf den Polizeireyieren auf⸗ gebaut, nicht gerade in den Meldeſtuben, aber dort, wo ſich der Aufenthaltsraum der Mann⸗ ſchaften befindet. Die von der Streife zurück⸗ kehrenden und erſt mit der nächſten Streife hinausgehenden Beamten verſammeln ſich auf kurze Zeit unter dem brennenden Baum. Noch eine andere Art von Wachſtuben gibt es, in denen Beamte über die Sicherheit der Städte und Dörfer wachen, wenn alle andern feiern dürfen. Es ſind die Feuerwehrreviere, die Feuerwachen. Irgendwo hat ein brennendes Licht den Weihnachtsbaum in Brand geſetzt und wo⸗ möglich die Gardinen dazu. Höchſte Gefahr für das ganze Haus iſt im Verzuge, und aus einer frohen Weihnachtsfeier kann leicht eine Tragö⸗ die werden. Aber am Fernſprecher meldet ſich bereits der pflichteifrig auf dem Noſten befind⸗ liche Feuerwehrbeamte:„Straße und Haus⸗ nummer? Wir kommen ſofort!“ Alarm ſchickt die Mannſchaft der Wache auf die Straße, und eine halbe Stunde ſpäter kann ſich die Familie Krauſe damit tröſten, daß zwar der Weih⸗ nachtsbaum hin iſt, und eine Garnitur Gar⸗ dinen dem Feuer zum Opfer fiel, daß jedoch eine neue Gardinengarnitur ſchnell am Fenſter angebracht, den Schaden kaſchiert.„Weihnachts⸗ baumbrände ſind uns am Heiligabend etwas ſo Gewohntes,“ ſagt der Beamte,„daß wir uns geradezu wundern müßten, wenn wal keiner gemeldet würde!“ Das iſt Pflichtauffaſſung, vielleicht ein bißchen draſtiſch ausgedrückt. Heiligabend im Krankenhaus Kurz vor dem Beginn der Feier ſchneidet ſich Minna, die Hausgebilfin, mit dem ſpitzen und ſcharfen Meſſer beim Karpfenſchuppen un⸗ glücklich in den Arm, und über di erſte ſchnelle Hilfeleiſtung hinaus kann man nichts anderes tun, als Minna zur nächſten Rettungsſtelle zu fahren und die Sache mit dem„Karpfenſchnitt“ fachgemäß in Ordnung bringen zu laſſen. Daß Minna eine Dreiniertelſtunde ſpäter freudeſtrahlend, wenn auch mit verbundenem Arm, zur Weihnachtsfeier erſcheint, iſt das Ver⸗ dienſt jener Männer, Aerzte und Heilgehilfen, die ihre eigene Feier opferfreudig im Intereſſe der Allgemeinheit zurückſtellen. Ein ſpäter Geſchenkeinkäufer, beladen mit vielen kleinen Paketen, hat das Unglück, beim unvorſichtigen Ueberſchreiten einer Straßen⸗ kreuzung, angefahren zu werden. Mit einem Knöchelbruch holt man ihn ab, und ſtatt da⸗ heim wird er den Heiligabend im Krankenhaus feiern. Daß ihm nichts Schlimmeres paſſiert iſt, daß er bei allem Pech wenigſtens ſchnell in die Hände des Arztes kommt und in die ſo jäh erforderlich gewordene Pflege, iſt den Kranken⸗ hausärzten und ⸗Angeſtellten zu danken, die auch am Heiligabend genau wie an anderen Tagen auf dem Poſten ſtehen. Der Mann am Himmelsſcheinwerfer Was würden wir wohl ſagen, wenn Onkel Theo plötzlich ein Telegramm ſchicken würde: „Eintreffen verzögert, Beſatzung der Deutſch⸗ land veranſtaltet Weihnachtsfeier, außerdem iſt Leuchtturm Norddeich außer Betrieb geſetzt!“ Und würden wir ſelbſt, am Heiligabend, einige Stunden vor der Feier noch fern der Heimat⸗ ſtadt, uns in ein Flugzeug ſetzen, um„die paar hundert Kilometer“ ſchnell zu überbrücken, wenn wir mit der Möglichkeit rechnen müßten, plötzlich am Funkturm„hängen zu bleiben“, würden wir uns am 24. Dezember vormittags irgendwo in Deutſchland in die Eiſenbahn ſetzen, wenn wir nicht ganz genau wüßten, daß der Zug mit gewohnter Präziſion die üblichen Fahrzeiten auch an dieſem Tage innehält? Männer wachen für uns am Heiligabend oben unter den kreiſenden Scheinwerfern im Leuchtturm, während unten in ihrer Turm⸗ wohnung bereits der Baum angezündet ſein. mag, andere Menſchen der Arbeit beobachten das gleichmäßige Rotieren des gigantiſchen Himmelsſcheinwerfers in den deutſchen Funk⸗ türmen, und Schwellenwärter, Schrankenwärter und Weichenſteller bedienen ihre Poſten bei der Reichsbahn genau ſo wie an anderen Tagen auch. Noch mehr Betrieb als vorher. Und wie wäre es, wenn der Rundfunk plötz⸗ lich die Sendung einſtellen und die Anſager die Darbietungen auf den erſten Weihnachts⸗ feiertag vertagen würden? Wenn Sänger und Künſtlerinnen, Techniker und Arbeiter des Rundfunks lieber pünktlich daheim ſitzen wür⸗ den als„mitzumachen“? Bei der Reichspoſt hat man zu der gleichen Zeit, da überall die Weihnachtsfeiern be⸗ ginnen, in einzelnen Dienſtſtellen noch weit mehr Arbeit zu leiſten als an anderen Tagen, Nachtbriefkäſten, voll mit ſpäten Weihnachts⸗ grüßen. müſſen zu ihrer Zeit geleert werden, die Poſt des Nachmittags, reichlicher als ſonſt, muß ſortiert und zum Austragen am anderen Morgen bereitgeſtellt werden In Maſſen ſind noch Pakete da, die am erſten Feiertag den Empfänger erreichen möchten. „Wollte die Poſt auch nur vierundzwanzig Stunden feiern, gerade an dieſem Abend damit beginnen, ſo würde der Rückſtand an Arbeit ſo gewaltig werden, daß die Beſtellung in den nächſten Tagen ſogar Störungen erleiden würde. 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 1933 Wie die Mannheimer Nationalſozialiſten im Jahre 1922 den Heiligen Abend erlebten! Ein Jahr ſchickſalhafter Schwere ging ſeinem —⁰55—— A 100 nur wenige änner in Deutſchland ſich offen für das Deutſchtum bekannten. In Ludwigshafen ſtanden die Beſatzungs⸗ truppen, bereit, in das badiſche Gebiet einzu⸗ marſchieren. Der Separatismus machte ſich breit und drohte das linksrheiniſche Deutſch⸗ land für immer ſeinem Vaterlande zu ent⸗ reißen. Spartakus reckte drohend ſein Haupt, um aus dem einſt ſo freien Deutſchland eine aſiatiſche Kolonie zu machen. Und überall Not und Elend, Aufruhr und Ver⸗ all. In München hatte ein Unbekannter das Ge⸗ bot der Stunde vernommen und ſcharte mit nimmer ermüdender Kraft treue deutſche Män⸗ ner um ſich, um mit ihrer Hilfe Deutſchland vor dem gänzlichen Verfall zu retten, um ein für alle Mal die Schmach von Deutſchlands ahne zu wiſchen und um ein freies, glück⸗ iches Vaterland aufzubauen. Weit über Mün⸗ chens Mauern war der Ruf des Führers ge⸗ drungen und weckte die Säumigen und rief in ihnen wach, was in der Tiefe ihrer Seelen an tauſendjähriger Geſchichte ſchlummerte. So war es auch in Mannheim. Hier wurde im Frühjahr des Jahres 1921 von wenigen deutſchen Männern eine Ortsgruppe der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei ins Leben geru⸗ fen, welche die erſte in Baden und eine der erſten im Reich darſtellte. Wenige Männer, die nicht tatenlos zuſehen konnten und wollten, hatten ſich hier in einer Gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen, einer Ge⸗ meinſchaft, der ſie jederzeit ihr Leben, ihr Hab und Gut zum Opfer gebracht— Und ſie alle verband die Liebe zu Führer und Volk, denen ſie geſchworen, nicht eher zu ruhen und zu raſten, bis Deutſchland einſt wieder ſo frei und ſo ſtolz daſtehen würde wie ehedem, als noch keine roten Fahnen durch die Straßen Deutſchlands Kibeind t wurden, als noch kein am Rhein ſtand. Unter allen möglichen Tarnungen und Na⸗ men traf man ſich allwöchentlich im Freien oder in verſchiedenen Lokalen, um hier die auf⸗ klärenden Sprechabende abzuhalten und aus dem engſten Beiſammenſein neue Kraft für den weiteren Kampf zu ſchöpfen. Unter dieſen Verhältniſſen nahte der Heilige Abend, der auf einen Sonntag fiel. Fein rieſelte der regenſchwere Schnee auf das Mannheimer Straßenpflaſter und bildete überall häßliche Waſſerlachen. Ein grauer Dunſt lag über dem Rhein, auf deſſen Brücke die Soldaten Frankreichs Wache ſtanden, und feſtfrohe Menſchen belebten trotz des naßkalten Wetters in den frühen Morgenſtunden die Mannheimer Straßen. Weit draußen am Rhein, in der Rheinluſt, —trafen ſich an jenem Morgen die Mitglieder des Turnvereins„Kurpfalz“. Verfemte Men⸗ ſchen hatten ſich hier eine Unterkunft geſucht. Durch Pflege des Schießſportes im engſten Kreiſe war zugleich Gelegenheit, die Partei⸗ genoſſen zu ſammeln und trotz allem, trotz Herbot, dem geſteckten Ziele zuzuſtreben. War die Partei als ſolche als äußere Hülle auch zerſchlagen— der Glaube an den Führer und an die Befreiung des deutſchen Volkes war zu tief in die jungen Herzen geſenkt, als daß irgend eine Regierungsmaßnahme ihn hätte erſchüttern können. Es mögen wohl an die zwanzig Männer ge⸗ weſen ſein, die hier in verſchwiegen geführten Gefprächen ihren gequälten Herzen Luft mach⸗ ten. Dem Gegner nur zu agut bekannte Ge⸗ ſichter waren hier zu ſehen, Männer, die von der Regierung gemaßregelt wurden und ihre Aufrichtigkeit ſchon bitter büßen mußten. Wak⸗ kere Männer, wie Kiſſel, Gotthans, We⸗ ſemann, Schneider, Kirſch, Perrepy, Stachelhaus und andere mehr. Da— kurz nach 10 Uhr des 24. Dezember des Jahres 1922— ſtörten harte Schritte die emſige Tätigkeit der ſchießfreudigen Mann⸗ heimer Nationalſozialiſten, und ein übermäßig großes Aufgebot von Kriminalbeamten ſtürzte in die Kegelbahn und erklärte alle Anweſen⸗ den für verhaftet. Unter nicht allzu ſanftem Anfaſſen, wobei von den Verhafteten manch ſpöttiſche Bemerkung über die damalige Re⸗ gierung fiel, ging es auf die Straße vor die Rheinluſt, wo angetreten und unter ſtarker polizeilicher Bewachung unter dem Geläute der Weihnachtsglocken in Gruppenkolonnen nach dem Bezirksamt marſchiert wurde. Nach langen Verhören wurden die Vorkämp⸗ fer des Dritten Reiches in den ſo gut bekann⸗ ten grünen verladen und in das Be⸗ zirksgefängnis Schloß verbracht. Während der Fahrt durften die Verhafteten durch die am Wagen angebrachten Luftſchlitze die auf der Straße gehenden feſtfrohen Mannheimer be⸗ ſehen, die mit erſchrockenen Augen dem am Heiligen Abend ſo fremd anmutenden Gefan⸗ genenwagen nachſahen und ſich den Kopf dar⸗ über zerbrachen, welch gefährliche Geſellſchaft die Sicherſtellung im Schloß wohl nötig hätte. Wie Schwerverbrecher wurden die SA-Leute in die Zellen gebracht, um über die Feiertage die Republik nicht mehr gefährden zu können. Es war ein trauriges Weihnachtsfeſt für die betroffenen Familien. Kein Lichterglanz er⸗ ſtrahlte an ihrem Weihnachtsbaum. Nur Sorge und ſtille Wehmut erfüllte die Angehörigen um die Verhafteten. Unverſtändlich war den Kindern das Fehlen ihres Vaters und unver⸗ ſtändlich die vereitelte Weihnachtsfreude. Nach einer kurzen aber bitteren Haftzeit wurden die geſangenen Nationalſozialiſten auf freien Fuß geſetzt. In ihrem Willen geſtärkt, den Kampf mit doppelter Kraft weiterzufüh⸗ ren, eilten ſie zu ihren Familien. Weihnachten 1922. Während am Heiligen Abend die Weih⸗ nachtsglocken läuteten, in Hütten und Paläſten die Chriſtbäume feierlich im Lichierglanze er⸗ ſtrahlten, ſaßen die Mannheimer Vorkämpfer des Dritten Reiches bei Waſſer und Brot in Gemeinſchaft mit Verbrechern und Zuhältern im Gefängnis. Es war nicht umſonſt, ihr Glaube hat doch geſiegt! Hermann Heß. Weihnachtsfeier im Stahlhelm Gruppe Weſt Die Ortsgruppe Mannheim⸗Weſt des Stahl⸗ helm, B. d.., hielt am Donnerstag, 14. De⸗ zember, abends 8 Uhr, im vollbeſetzten Saale des Germaniahauſes(Bäckerinnung), S 6, 40, eine wohlgelungene Weihnachtsfeier, mit Beſcherung der bedürftigen, erwerbsloſen Ka⸗ meraden, ab. Ein erleſenes, abwechſlungs⸗ reiches Programm hielt die Stahlhelmer, welche mit ihren Angehörigen erſchienen waren, im Banne. Nach einem von der Stahlhelmkapelle unter Leitung von Obermuſikmeiſter Max Vollmer ſchneidig geſpielten Eröffnungs⸗ marſch trug Frl. Emilie Küpper, Tochter eines Kameraden, mit guter Einfühlung ein ſtimmungsvolles Weihnächtsgedicht vor. Eine Geſangsabteilung der„Sängereinheit“ unter der Stabführung des Kameraden Muſikdirektor Guggenbühler brachte zunächſt Beet⸗ hovens„Heilige Nacht, o gieße du..“ und die „Weihnachtsglocken“ von Sonnet mit herrlichen Stimmen klangſchön zu Gehör. Ortsgruppen⸗ führer Kam. Tilleſſen hieß die zahlreich er⸗ ſchienenen Kameraden herzlich willkommen und teilte gleichzeitig mit, daß er zum letzten Mal als Führer der Ortsgruppe Weſt vor den Ka⸗ meraden ſtehe, da er auf einen anderen Poſten berufen worden ſei. Frl. Hilde Ebert trug zunächſt mit warmer, gut geſchulter Stimme und fein empfunden„Chriſtkindleins Geburt“ und„Deutſchland, blühe auf“ von Holländer und Meyer⸗Helmund vor. Ebenſo gefielen auch weihnachtstage berühmter deutſcher Männer Von Alfred Mello. Goethe: •5 Weihnachtszeit ſchickte Frau Rat Goethe aus Frankfurt am Main an ihren Sohn all⸗ jährlich außer Geſchenken und Süßigkeiten auch immer einen herzlichen Brief, vollbepackt mit innigen Worten und Wünſchen, wie ſie nur eine Mutter für ihren Sohn haben kann. So ſchrieb ſie am 23. Dezember 1793, als nach der Ein⸗ nahme von Mainz durch die Franzoſen auch eine Belagerung der Freien Reichsſtadt Frank⸗ furt möglich ſein konnte, und man ſich dort auf die drohende Kriegsgefahr vorbereitete:„Hier⸗ bei kommt ein Stück von— Anzeige⸗ blätichen, da ſehe und ſei ſtolz, daß Du ein rankfurter Bürger biſt. Wöchentlich ſind ſchon 000 Gulden beiſammen, die jede Woche, bis 73 März, für Lebensmittel für unſere Brü⸗ er, die braven Deutſchen, beſtimmt ſind. Das heiße ich doch deutſches Blut in den Adern zu haben.“ Unterzeichnet iſt dieſer Brief:„Ich bin Deine treue, deutſche Mutter Goethe“. Der Weihnachtsbrief vom Dezember 1795 bringt auch mit tiefempfundenen Worten die mütterlichen Glückwünſche zum Neujahrsfeſte: Gott ſegne Dich im Neuen Jahr. Er laſſe eine Liebe und Güte um, bei und mit Dir ehen, was aber ängſtet und betrübt, ganz 4550 von Dir zu ſtehen. Amen.“ Und als Förderin deut⸗cher Art ſagt ihr Weihnachtsbrief vom 25. Dezember 1807, als am„Heiligen Chriſttag“ geſchrieben, Worte, die ſie uns als echt deutſche Frau ſchätzen lernen: „Halte feſt am deutſchen Sinn, deutſchen Buch⸗ ſtaben, denn wenn das Ding ſo fortgeht(latei⸗ niſche Lettern für gedruckte Bücher), ſo wird in fünfzig Jahren kein Deutſch mehr geredet, noch geſchrieben. Und Du und Schiller, Ihr ſeid her⸗ nach klaſſiſche Schriftſteller, wie Horaz, Livius, Ovid und wie ſie alle heißen; denn wo keine Sprache mehr iſt, da iſt auch kein Volk. Darum, ſo lange es geht, deutſch, deutſch geredet, ge⸗ ſchrieben und gedruckt.“ Schiller. Schillers eheliche Verbindung mit Charlotte von Lengefeld, einem feinfühlenden, vornehmen Charakter, brachte ihm die geiſtig ihn ver⸗ ſtehende Gefährtin und zugleich die liebevoll um ſeine leicht ſchwankende Geſundheit be⸗ ſorgte Gattin und Pflegerin. Die Weihnachts⸗ eit des Jahres 1789 wurde 55 entſcheidenden ſeines Lebens. Der Brieſwechſel zwiſchen Schiller und Charlotte gibt darüber nähere Kenntnis. Schiller übernimmt die Profeſſur für Geſchichte in Jena, und da er dadurch Aus⸗ ſicht auf eine ſpätere feſte Anſtellung erhofft, die ihm höheres Einkommen ſichert, ſchreibt er an Charlottes Mutter, Frau v. Lengefeld, am 18. Dezember 1789 von Jena aus:„Ich gebe das ganze Glück meines Lebens in Ihre Hände. Ich liebe Lottichen— ach!, wie oft war dieſes Geſtändnis auf meinen Lippen, es kann Ihnen nicht entgangen ſein. Seit dem erſten Tage, wo ich in Ihr Haus trat, hat mich Lottchens liebe Geſtalt nicht verlaſſen. Ihr ſchönes, edles Herz habe ich durchſchaut. In ſo vielen, froh durchlebten Stunden hat ſich ihre zaxte, ſonfte Seele in allen Geſtalten mir gezeigt. Im ſtillen, innigen Umgang, wovon Sie ſelbſt ſo oft Zeu⸗ gin waren, knüpft ſich das unzerreißbare Band meines Lebens.“..„Wollen Sie mir das Teuerſte, was Sie haben, meiner Liebe an⸗ vertrauen?“ Die Mutter antwortet ihm von Rudolſtadt aus am 21. Dezember 1789:„Ja, ich will Ihnen das Beſte und Liebſte, was ich noch zu geben habe, mein gutes Lottchen, geben. Die Liebe meiner Tochter zu Ihnen, und Ihre edle Denkungsart bürgen mir für das Glück meines Kindes, und dies allein ſuche ich.“ Im Briefe vom 22. Dezember 1789 gibt Schiller Auskunft über ſein Auskommen und die Aus⸗ ſichten dafür in kommenden Tagen.„Ein glän⸗ zendes äußeres Glück kann ich ihr weder für jetzt, noch fürs künftige bieten, ob ich gleich einige Gründe habe, zu hoffen, daß ich in vier, fünf Jahren in den Stand geſetzt ſein werde, ihr ein angenehmes Leben zu verſchaffen. Sie wiſſen, worauf alle meine Ausſichten beruhen, bloß auf meinem eigenen Fleiß.“ Er erklärt weiter, daß ſie mit 800 Rtlr. in Jena leidlich ut ausreichen, gibt Mitteilung über ſeine Echriftſteller onorare, und durch eine Eingabe an den Herzog erhofft er ebenfalls eine Er⸗ höhung ſeines Einkommens. Der Brief ſchließt mit den Worten:„Wieviel, Teuerſte, Ver⸗ ehrungswürdigſte, hätte Ihnen mein dankbares Sird noch zu ſagen, aber es werden ſchöne tunden kommen, wo es ſich gegen Sie ganz entfalten wird. Mit innigſter Dankbarkeit, Verehrung und Liebe ewig der Ihrige. Schiller.“ Friedrich Hebbel. Als Sohn eines Maurers am 18. März 1813 in Weſſelburen geboren, hat er oft die bittere Armut ſeines Vaterhauſes kennengelernt. Weihnachten galt ihm als Kind, wie auch in die im zweiten Teil vorgetragenen beiden Lie⸗ der„Die Ros“ von L. Spohr und„Wald⸗ einſamkeit“ von Reger, welche ſo ſtarken Beifall auslöſten, daß ſich die Sängerin zu einer Drein⸗ abe verftehe⸗ mußte. Der beſtens bekannte umoriſt Toni Kunz überraſchte die 983 mit einem ſelbſtverfaßten, ſchwungvollen Ge⸗ dicht auf Deutſchlands Erhebung. Seine im zweiten Teil vorgetragenen Darbietungen mach⸗ ten durch ibren vornehmen Gehalt und die vaterländiſche außerordentlichen Eindruck. Nach einem Violinſolo,„Ave Maria“ von Schubert, hielt Kamerad Ludwig Haas die Feſtanſprache. Der 30. Januar 1933 war der Tag der politiſchen Sonnenwende, der bei allen nationalen Kreiſen hellen Jubel auslöſte. Ge⸗ waltiges leiſtete die Regierung Hitler in den letzten Monaten auf ſtaatspolitiſchem, wirt⸗ ſchaftspolitiſchem und kulturellem Gebiet. Der 12. November 1933 brachte uns das Wunder der deutſchen Einigkeit, einzig daſtehend in Deutſch⸗ lands 2000jähriger Geſchichte Ein politiſches Weihnachten iſt dem deutſchen Volke beſchieden worden. Zuletzt erſchien Knecht Ruprecht und bedachte die bedürftigen Kameraden mit voll⸗ gefüllten Weihnachtspaketen, jeden mit einem ſinnigen Sprüchlein bedenkend. Mitternacht war ſchon vorüber, als der Schlußmarſch zum Aufbruch mahnte. Nur ungern trennte man ſich. Sämtliche Mitwirkende ſtellten ſich ehren⸗ amtlich zur Verfügung. ſpäteren Jahren, ſtets als ein beſonderes Feſt. „Kein Haus iſt ſo klein“, ſchreibt er in den Aufzeichnungen ſeiner Kindheit,„daß es dem Kinde, welches darin geboren ward, nicht eine Welt ſchiene deren Wunder und Geheimniſſe es erſt nach und nach entdeckt. Selbſt die erbärm⸗ lichſte Hütte hat wenigſtens ihren Boden, zu dem eine hölzerne Leiter und mit welchem Gefühl wird dieſe Leiter zum erſten Male erſtiegen!“ Wenn auch Schmalhans da⸗ heim täglich bei den Mahlzeiten zu ſpüren war, das Weihnachtsfeſt wurde zum Lichtblick des anzen Jahres.„Dann ging's auch bei uns och her. Es ab etwas Beſſeres zu eſſen, Hader und Zank der Eltern euhten, und mein kindliches Herz taute auf! Dann wurde von den blauen Hirſchtellern gegeſſen, ſo genannt, weil in ihrer Mitte ein Hirſch gemalt war, den mein Vater gewöhnlich mit Kreide auf den ht nachzuzeichnen pflegte, es gab einen Mehl⸗ beutel, zuweilen wohl gar mit Roſinen und Pflaumen gefüllt, ſpäter ward ein guter Tee getrunken, der lieben Mutter we⸗ gen, die ohne Tee nur halb vergnügt ſein konnte. Vor dem Eſſen wurde ein geiſtliches Lied geſungen und ein Abſchnitt aus dem Evangelium vorgeleſen. Die Eltern waren hei⸗ ter, die dumpfen, erſtickenden Geſpräche über die Schwierigkeiten, Brot herbeizuſchaffen, un⸗ terblieben— lagen doch meiſtens zwei oder drei köſtliche Wecken im Schrank— Scherz und Lachen waren erlaubt— und wir Kinder dünk⸗ ten uns im Himmel. Dazu am Weihnachts⸗ abend der ſchöne Gedanke: Dieſe Herrlichkeit dauert zwei volle Tage!“ Jahrzehnte vergingen. Hebbel findet in Wien Anerkennung für ſeine Werke und ſein Lebens⸗ lück in der Ehe mit der Wiener Lofſchau⸗ pielerin Chriſtine Enghaus. Weihnachten 1845 ſchreibt er über die ihm zuteil gewordene Wür⸗ digung ſeiner Dramen:„Ich ſehe denn doch, daß im deutſchen Volk noch nicht aller Sinn für dab Wahre und Echte erſtorben iſt, und daß es fer nach und nach Bahn bricht“. Sein Freund, er Schriftſteller Emil Kuh, erzählt uber das Ban des Dichters:„Ein beſonderer chimmer lag über dieſen Weihnachisabenden in Hebbels Hauſe. Der Dichter freute ſich auf die Chriſtnacht kaum weniger als ſein Kind, und die Büchergeſchenke, welche er von ſeiner Frau und den intimſten Freunden empfing, trug er ſamt dem Päckchen ſeiner Pfeffernüſſe ſo befriedigt aus dem Geſellſchaftszimmer in ſein Arbeitsgemach hinüb⸗r, wie Chriſtinchen (Hebbels Töchterchen, das ſeine Frau ihm 1847, gerade zu Weihnachten, geboren hatte) ihre Spielſachen in die Kinderſtube. Dieſes Ar⸗ beitsgemach war am Chriſtabend hell erleuchtet, Der rieger⸗ und Soldaten ⸗ Verein Mannheim⸗Waldhof im Glanze der Weihnachtskerzen Seine diesjährige Weihnachtsfeier perbunden mit Kinderbeſcherung, konnte der Krieger⸗ und Soldatenverein Mannheim⸗Waldhof mit Hilfe und Opferbereitſchaft des Vereins Deutſcher Frauen und Jungfrauen Mannheim Waldhof im evang. Gemeindehaus(Kaſino Bopp& Reu⸗ ther) abhalten. Das ſchön aufgeſtellte Pro⸗ gramm wurde faſt ausſchließlich von den Kin⸗ dern der Mitglieder beſtritten, die damit zeig⸗ ten, daß ſie in den letzten Wochen außerordent⸗ lich viel gelernt hatten. Beſonders tat ſich vom Vergnügungsausſchuß Kam. Biedermann hervor, da er ſogar ſelbſt auf der Bühne bei der kleinen Schar mitwirkte. Die unermüdl.che Frauengruppe unter Leitung von Frau Ro⸗ land und Frau Freudenberger hatten mit Liebe und Hingabe ſich den Kindern gewid⸗ met, ſo daß alle Darbietungen der Kinder g47 bel und Beifall auslöſten. Im Mittelpunkt der Beſcherung ſtand die Anſprache des Führers Kamerad Freudenberger, der in herzlichen Worten auf die Bedeutung des Weihnachtsſeſtes näher einging und den Kleinen warme Worte zuſprach. Neben Kakao und Kuchen wurde jedem Kinde ein ſchönes Geſchenk verabreicht, welches von den Kleinen freudeſtrahlend in Empfang enommen wurde. Abends war die harmoniſche eier über alles Erwarten ſehr ſtark beſucht, ſo daß der Saal ſich als zu klein erwies. Ein flotter Marſch gab die Einleitung des Abends. In der Begrüßungsanſprache hob der Führer des Vereins, Kamerad Freudenberger, die Un⸗ terſchiede der früheren Weihnachtsfeiern mit der diesjährigen hervor, wobei er beſonders die geniale Führung unſeres Reichskanzlers Adolf itler erwähnte. Die Anweſenheit des 1. Gau⸗ ſchriftführers Kamerad Voigt rief überall Freude hervor. Derſelbe überbrachte herzliche Grüße des Gaues. Die Feier wurde verſchönert durch die Geſangsvorträge des früheren Doppel⸗ quartetts Rheingold. Der Dramatiſche Klub ſorgte mit ſeinen ſchönen Theaterſtücken für richtige Weihnachtsſtimmung. Anſchließend fand die Ehrung von Mitgliedern ſtatt. Es erhielten fünf Kameraden die Auszeichnung für 25jährige Mitgliedſchaft und 12 Kameraden die Kyffhäuſer⸗Denkmünze. Der 1. Gauſchriftführer Kamerad Voigt nahm im Aufträge des Gaues dieſe Ehrung vor. Bei vorgeſchrittener Nacht⸗ ſtunde nahm die Feier ihr Ende und man wird vom Weihnachtsfeſte des Krieger⸗ und Sol⸗ datenvereins Mannheim⸗Waldhof gern und noch lange ſprechen. A. K. Weihnachtsfeier bei der Jirma Süddeulſche Kabelwerke gab ihren Arbeitern und Angeſtellten zur Xe⸗ kämpfung der Wintersnot und zur Anturbelung der Wirtſchaft eine Notſtandsbeihilfe. Dieſelbe beträgt: RM. 20.— für Werksangehörige, dre 2 Jahre bei der Firma beſchäftigt ſind: RM. 15.— für ſolche, die mindeſtens 1 Jahr bei der Firma tätig ſind und RM. 10.— für die Werksangehörige, die nach dem 1. Dez- 1932 bei der Firma eingetreten ſind. Die Kündigungsfriſt der Arbeiter iſt außerdem auf 4 Wochen verlängert worden. ineeen und dieſes ſtrahlende Licht war alsdann das Ranag glänzende in dem ſehr beſcheidenen aum. Theodor Körner. Im Jahre 1811 lebte der junge Dichter in Wien. Es war die erſte Weihnachten, die er fern von Dresden feiern ſollte. Die Schweſter meint, man wird ſich daheim ohne ihn an die⸗ ſem Tage recht einſam fühlen, und Theodor ſchreibt an die Seinigen von Wien aus am 14. Dezember 1811:„Das erſte Mal in meinem Leben ſoll ich Weihnachten nicht mit Euch fei⸗ ern. Wie mir das wehtut, denkt Ihr Euch ern, da Ihr wißt, wie ſehr ich an all dieſen amilienfeſten hänge. Hier kennt man es gar nicht, und wenn man ſich beſchenkt, ſo geſchieht es zum neuen Jahre. Denkt hübſch an mich bei Eurer Freude, ich will mir die blaue Stube, den Lichterbaum und die Strietzel zum Tee recht lebhaft malen.“ Der Vater ſchreibt ihm einen langen Weih⸗ nachtsbrief und ſagt ihm, er hätte die Freude, ihn im Geiſte nahe zu wiſſen, wenn er noch ſo viele Meilen von ihm entfernt ſei. Als Mahnung gibt er ihm zur Mitteilung:„Ein jeder ſuche in ſeinem Amte ſo nützlich zu ſein als möglich, ſuche durch Wiſſenſchaft, Kunſt und Sitte die Menſchheit im ganzen, und beſonders ſeine Nation, ſo viel an ihm iſt, weiter zu brin⸗ gen, und die Nachwelt wird ernten, wo er geſät hat“...„Beneidenswert iſ' derjenige, dem es im Kreiſe der Seinigen ſo wohl wird, daß er die ganze übrige Welt dabei vergeſſen kann. Und im Gefühl dieſes Glückes, zu dem Du das Deinige beiträgſt, und ferner beitragen mirſt, werde ich mit Dank gegen Gott mein Weih⸗ nachtsfeſt feiern.“ Weihnachtsfeiertag der Sohn zurück!„Laß mich Dir recht aus vollem Herzen danken für die herzlichen Worte der Liebe Wir wiſſen und bewahren es treu, wie es unter uns ſteht. Du haſt aus Deinem Sohne Dir den Freund ge⸗ macht, und kindliche Liebe iſt zu männlichem Vertrauen gereift.“ Und dieſer Vrief wieder brachte als Neujahrsgruß des Vaters das herr⸗ liche Bekenntnis ſeines väterlichen Stolzes, einen ſolch edlen Charakter als Sohn zu be⸗ ſitzen:„Soeben kommt Dein Brief an, der in der Nacht von Weihnachten geſchrieben iſt. Er enthält für mich goldene Worte. Daß wir Freunde ſein ſollen, war das Ziel, nach dem ich von Deiner früheſten Jugend an ſtrebte, und wohl mir, wenn es erreicht iſt! Dann kann ich das neue Jahr mit vollem Vextrauen auf Dich und mit ſchönen Hoffnungen antreten!“ Die Fa. Süddeutſche Kabelwerle Mannheim Glücklichen Herzens ſchreibt ihm am erſten mili zirks lich⸗ Gelö gela dieſe ſtützt rats. lich rung nicht ſeug ihrer zurü traf. Frat geba trag bund gewe Beſc Grü ühren zu kl Rech nehn Vi notn Aſche Krei⸗ hatte derte ſich i ließ. 1926 an u geha Behi war Man häuſ⸗ haup jetzt man Mar De wurd inden und Hilfe tſcher ldhof Reu⸗ Pro⸗ Kin⸗ zeig⸗ dent⸗ vom ann e bei dliche Ro⸗ atten wid⸗ Ju⸗ t der hrers lichen ſeſtes Vorte ſedem lches ofang niſche ht, ſo Ein ends. ührer »»Un⸗ it der die Adolf Gau⸗ herall zliche önert ppel⸗ Klub für fand ielten für n die ührer zaues tacht⸗ wird Sol⸗ und . K. 10 iheim Be⸗ elung eſelbe „ die RM. bei r die 2 bei er iſt n. das denen Freitag, 22. Dezember 1933 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzb anner“ Keine Nachſicht mehr mit wilden Siedlern Die letzie Bezirksratsſitzung des Jahres 1933 Die wilden Siedler haben jetzt vor dem Be⸗ zirksrat nichts mehr zu beſtellen, und dürfen auf keinerlei Nachſicht mehr rechnen, denn Aus⸗ nahmebewilligung gibt es überhaupt nicht mehr. Wenn auch in den letzten Monaten manche Nachſicht geübt wurde, ſo mußte jetzt Schluß damit gemacht werden, da man vor lau⸗ ter Nachſicht bereits gezwungen war, die Aus⸗ nahme zur Regel werden zu laſſen. Ohne Här⸗ ten geht es nunmehr nicht mehr und es wird Aufgabe des Gremiums ſein, den richtigen Weg zu finden. Trifft es doch jeden Einzelnen ſehr hart, denn es handelt ſich ſtets um Leute, die zu den Aermſten des Volkes gehören und die ſich deswegen vor den Toren der Start auf die billigſte Weiſe angeſiedelt haben. Ein Fürſorge⸗ empfänger, der im Rheinauer Gewann Sand⸗ rain vor zwei Jahren unbefugt eine Baracke ge⸗ baut hatte und mit Rückſicht auf ſeine Verhält⸗ niſſe wohnen bleiben durfte, will jetzt noch eine Küche anbauen, da für die immer größer wer⸗ dende Familie der eine Wohnraum zu klein wird. Der Mann hatte bereits angefangen, die Küche zu errichten, als ihn das Bauverbot er⸗ reichte. Seine Beſchwerde vor dem Bezirksrat war ziemlich ausſichtslos, doch hoffte er, nach⸗ ſichtige Richter zu finden, zumal ſeine Frau mit dem dritten Kinde vor der Niederkunft ſteht. Es blieb aber bei dem Nein und ſo muß die Fa⸗ milie weiter in einem Raume hauſen. Der Be⸗ zirksrat vertrat den Standpunkt, daß aus öffent⸗ lich⸗rechtlichen Gründen in nicht plangelegtem Gelände weder Neubauten noch Anbauten zu⸗ gelaſſen werden. Im übrigen wird ſeit neueſtem dieſe Auffaſſung vom Innenminiſterium ge⸗ ſtützt, das einige Einſprüche gegen die Bezirks⸗ ratsentſcheidungen glatt abwies. In zwei ähn⸗ lich gelagerten Fällen, wo es ſich um Erweite⸗ rung bzw. Entfernung von Häuſern handelt, die nicht in plangelegten Gebieten errichtet ſind, über⸗ geugten ſich die Einſprecher von der Nutzloſigleit ihrer Beſchwerden und zogen dieſe freiwillig zurück, ehe der Bezirksrat ſeine Entſchließung traf. In ſchwierige Verhältniſſe geriet eine Frau, die ihr eigenes Haus auf fremdem Grund gebaut hatte und durch einen ungünſtigen Ver⸗ trag mit dem Grundſtückseigentümer ſehr ge⸗ bunden iſt. Die Genehmigung zum notwendig gewordenen Anbau wurde ihr verſagt und ihre Beſchwerde verfiel allein ſchon aus formellen Gründen der Ablehnung. Um aber der Frau zu ihrem Recht zu verhelfen und die Verhältiſſe zu klären, wird der dem Bezirksrat angehörende Rechtsanwalt die erforderlichen Schritte unter⸗ nehmen. Viel Arbeitsaufwand war bei einer Klage notwendig, die der Bezirksfürſorgeverband Aſchaffenburg gegen den Landesfürſorgeverband Kreis Mannheim wegen 90 Mark angeſtrengt hatte, die für einen aus Mannheim zugewan⸗ derten Mann verausgabt worden waren, der ſich im Aſchaffenburger Krankenhaus behandeln ließ. Seit 1930 ſchwebt dieſer Fall und von 1926 ab mußte man feſtſtellen, wie lange und an welchen Orten der Mann ſich jeweils auf⸗ gehalten hatte, um die unterſtützungspflichtige Behörde ermitteln zu können. Die Aufſtellung war ziemlich groß, denn lange Zeit hatte es der Mann nirgends ausgehalten und die Kranken⸗ häuſer waren neben dem Gefängnis ſeine hauptſächlichſten Unterkünfte. Die Klage wurde jetzt abgewieſen und Aſchaffenburg weiß, daß man dort die im Jahre 1930 verausgabten 90 Mark nicht erſetzt bekommt. Der Sonntagsverkauf in den Milchgeſchäften wurde auf Anregung der Händler neu geregelt. Als Verkaufszeit wurden die Stunden zwiſchen 8 und 10 Uhr feſtgeſetzt, nachdem bisher der Verkauf zwiſchen 7 und 12 Uhr freigegeben war. An dem erſten Weihnachtsfeiertag, am erſten Oſterfeiertag und am. nach Inkrafttreten der Verfügung die Milch⸗ geſchäfte ganz geſchloſſen. Von einer Ausdeh⸗ nung auf den erſten Pfingſtfeiertag ſah man mit Rückſicht auf die ſommerliche Jahres⸗ zeit ab. Einem jungen Manne war ein Wander⸗ gewerbeſchein verweigert worden, weil ſeine Strafakten keine unbeſchriebenen Blätter mehr waren. Mit ſeiner Einſprache beim Bezirksrat bamen- Konfektions-Haus 1 wne r ra hatte er kein Glück. Als er gar noch die Be⸗ hauptung aufſtellte, alter Nationalſozialiſt zu ſein, wurde er vom Polizeipräſidenten ſehr energiſch darauf aufmerkſam gemacht, daß man ſeine Akten ſehr genau kenne und auch wiſſe, daß er mit den Kommuniſten ſympathiſierte, als er aus der NSDAp ausgetreten war. Auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen wurde dem Beſchwerdeführer der Wandergewerbe⸗ ſchein verweigert. Wirtſchaftskonzeſſionen wurden erteilt an Berta Rödiger für die Wirtſchaft D 4, 3; Karl Ilg für die Wirtſchaft zur„Flora“, Lortzing⸗ ſtraße 17, und Barbara Gerbert für die Wirt⸗ ſchaft zum„Pfalzkeller“, N 7, 8. Zum Schluß dieſer letzten Sitzung im alten Jahre ſprach Landrat Dr. Veſenbeckh den Wunſch für eine weitere Aufbauarbeit und Beſ⸗ ſerung im neuen Jahre zum Heile unſeres Vaterlandes aus. die„weihnachtsmänner“ der Winterhülke In den Zweigſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt herrſcht Hochbetrieb. Man hat alle Hände voll zu tun, um bis Weihnachten noch all die vielen Lebensmittelpalete fertigzumachen, die den bedürftigen Volksgenoſſen zu Weihnachten beſchert werden ſollen Der Organiſationsplan der Reichsmuſikkammer Amtlich wird von der Reichsmuſikkammer mitgeteilt: Organiſationsplan Reichsmuſikkammer: Präſident: Generalmuſikdir. Dr. Rich. Strauß. Stellvertreter: Generalmuſikdirektor Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler. Geſchäftsführer: Heinz Fhlert. Zuſchriften an Herrn Dr. Richard Strauß, welche die Reichsmuſikkammer betreffen, ſind b. a. w. zu rich⸗ ten an: Berlin w 57, Blumenthalſtvaße 17. A, Berufsſtand der Komponiſten: Führer: Dr. Richard Strauß. Anſchrift: Berlin W8. Wilhelmſtraße 57/58. Telefon: A 2 Flora 0454. B. Fachverband„Reichsmuſikerſchaft“: Führer: Profeſſor Dr. h. c. Havemann. Anſchrift: Berlin w57, Blumenthalſtraße 17. Telefon B 1 Kurfürſt 3885, 2715. Fachſchaft 1: Orcheſter⸗Muſiker und Fachſchaft I: Enſemble⸗Muſiker. Anſchrift: Berlin w 57, Blumenthalſtraße 17. Fachſchaft IIl: Muſikerzieher. Anſchrift: Berlin w 57, Ziethenſtr. 27. Tel. B 1/3886. Fachſchaft IV: Kapellmeiſter und Soliſten. Anſchrift: Berlin wW 57, Blumenthalſtraße 17, Tel. B 1/3885, 2715. Fachſchaft V: Evangeliſche Kirchenmuſiker. Anſchrift: Berlin⸗Steglitz, Beymeſtraße 15. Tel. G 9/1061. Fachſchaft Vl: Katholiſche Kirchenmuſiker. Anſchrift: Berlin⸗Wilmersdorf, Naſſauiſche Str. 38; Tel. H 7/3683. Anmerkung: 5 Zwiſchen dem Verband„Deutſcher Theaterangeſtell⸗ ter und ähnlicher Berufe“ und dem„Fachverband Reichsmuſikerſchaft“ finden zurzeit Verhandlungen ſtatt, um die„Reichsfachſchaft Muſik des Theater⸗ angeſtellten⸗kverbandes“ in den„Fachverband Reichs⸗ muſikerſchaft“ zu überführen. Die Ueberführung wird vorausſichtlich bis Ende dieſes Monats erfolgt ſein. C. Reichsverband für Konzertweſen: Führer: Hans Sellſchopp, Lübeck. Geſchäftsführer: Dr. Benecke. Anſchrift: Berlin Nwö, Alſenſtraße 7(Deutſcher Ge⸗ meindetag). Tel. A 2/6801. Fachgruppe 1: Ernſte Muſik a) Arbeitsgemeinſchaft für Konzertweſen, b) Allgemeiner Deutſcher Muſikverein. Fachgruppe ll: Unterhaltungsmuſik (Reichskartell der Muſikveranſtalter Deutſchlands). Anſchrift: Berlin W, Bendlerſtr.33. Tel. Lützow 3071. Fachgruppe IIl: Konzert⸗ und Vortragskunſt⸗Vermittlung(Verband der Deutſchen Konzertdirektionen). Anſchrift: Berlin w) 30, Speyererſtraße 17. Tel. Cornelius 0688. D. Reichsverband für Chorweſen und Volksmuſik. Führer: Profeſſor Dr. Fritz Stein. Anſchrift: Berlin⸗Charlottenburg, Hardenbergſtr. 36. Tel. C 1/3016. Fachgruppe 1: Chorweſen. Fachgruppe II: Volksmuſik(Anſchrift wie oben). E. Deutſcher Muſikalien⸗Verleger⸗Verein: Anſchrift: Leipzig C1, Buchhändlerhaus. Tel. 25585. F. Reichsverband der Deutſchen Muſikalienhändler: Anſchrift: Leipzig C1, Buchhändlerhaus. Tel. 13592. G. Axbeitsgemeinſchaft zur Förderung des deutſchen Inſtrumenten⸗Gewerbes: Anſchrift: Berlin w57, Blumenthalſtraße 17. Tel. B 1/3885 und 2715. H.„Phonogilde“(Fachverband für Schallplattenherſtel⸗ lung und ⸗handel: Anſchrift: Syndikus Dr. Wegner, Berlin⸗Grune⸗ wald, Hohenzollerndamm 57/½8. Tel. H 9/½2445. ee eA eeft me Geſchäftliches Was kann die Frau für die Volksgeſundheit tun? Man kann wohl verſtehen, wenn die ſtändige Sorge um das tägliche Brot allmählich das Gleichgewicht und die innere Ruhe eines Menſchen ſtört; hier zu helfen iſt eine der vornehmſten Aufgaben der Staatsführung. Aber es gibt doch unzählige Fälle, in denen andere Urſachen wirkſam ſind. Auf ein beſonderes Kapitel der Ausſchaltung künſtlicher Erregungszuſtände wies kürzlich der bekannte Frauenarzt Dr. Fabricius in einer kleinen Abhandlung hin. Er ſtellte feſt, daß ein großer Teil ſeiner Patientinnen, die teils über ſtän⸗ dige Müdigkeit, Schwindelanfälle und Herzklopfen, teils über Schlafſtörungen und nervöſe Reizbarkeit klagten, regelmäßig ſtarken Bohnenkaffee tranken, und konnte beweiſen, daß in zahlreichen Fällen ein übermäßiger Kaffeegenuß die Urſache der Beſchwerden war. Frauen ſind infolge ihrer beſonderen körperlichen Konſtitution ſchon in ſtarkem Maße nervöſen und anderen Er⸗ ſcheinungen ausgeſetzt. Gerade deshalb müßten ſie die erſten ſein, die auf dem Gebiete der Ernährung die notwendigen Folgerungen ziehen.„Es iſt nicht Auf⸗ gabe des Arztes“, ſo ſagt Dr. Fabricius,„die kleinen Freuden aus dem Leben zu bannen“, und deshalb rät er den Frauen in ſeiner Praxis auf Grund eigener Erfahrungen, an die Stelle des gewöhnlichen Kaffees den unſchädlichen coffeinfreien Kaffee zu ſetzen. Letz⸗ terer unterſcheidet ſich im Geſchmack nicht von anderem Kaffee und beſitzt die anregende Wirkung der aroma⸗ tiſchen Subſtanzen in vollem Maße. Dabei gibt er dem Arzt das beruhigende Gefühl, daß Nerven und Herz ſeiner Patienten geſchont werden. Frau Dr. A. B. Trinkt Fachinger, das deutſche kochſalzarme Heil⸗ waſſer. Das erfriſchende und außerordentlich bekömm⸗ ſtaunlichen Erfolge zum eigenen Gebrauch bezogen und für deren Patienten empfohlen.„Fachinger“ iſt ferner ein ſpezifiſches Mittel gegen Gicht, Diabetes(Zucker⸗ krankheit), Harngrieß, Nierenſteine, akute und chroniſche Blaſenkatarrhe, ſowie Magen⸗ und Darmkrankheiten. Das neue„VSꝰD“⸗Sparſyſtem. Bei laufenden Sparguthaben laufende Kredite! Aus der Oktober⸗Rummer der„B. f..“, der Monatszeit⸗ ſchrift der Deutſchen Kredit⸗ und Finanzierungs⸗Geſ. m. b.., die das bisher idealſte Sparſyſtem, das ſogen. „VSd“ eingeführt hat, entnehmen wir Auszüge eines Berichtes des Berliner„12⸗Uhr⸗Blatts“ über eine Kundgebung der Reichsarbeitsgemeinſchaft des ſelb⸗ ſtändigen Maß⸗Schneiderei⸗Gewerbes, die im Rahmen der Handwerkerwoche im Sitzungsſaal des Herren⸗ hauſes ſtattfand. In mehreren Referaten wurde der Anſchluß an die Deutſche Arbeitsfront als vordringlich⸗ ſtes Ziel, in weiteren Fachfragen beſprochen.. Man iſt ſich klar darüber, daß die notwendige Hilfe nicht allein von oben her kommen kann, wenn nicht gleich⸗ zeitig die Privatinduſtrie des Handwerksmeiſters wohl⸗ gemut ans Werk geht.... Dieſe Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft hat alle Maßnahmen ergriffen, um die Kredit⸗ nöte ihrer Mitglieder zu beſeitigen. Beſonders das „Vorſorge⸗Spar⸗Darlehen“⸗Syſtem(„VSD⸗Tarif) löſt dieſe Aufgabe in einer außerordentlich zweckmäßigen Form; es iſt unſtreitig eine Form der immerwähren⸗ den, anpaſſungsfähigen Klein⸗Kredit⸗Beſchaffung, die in der heutigen Zeit allen— aber auch jeden— ver⸗ nünftigen Anforderungen gerecht wird. Auch auf die hochbedeutſame, vor kurzer Zeit erlaſſene Anordnung des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, zur Ein⸗ fachheit und Sparſamkeit ſei in dieſem Zuſammenhang verwieſen. Der geſunde, aufbauende Spargedanke erſt iſt wahrhafter Dienſt am deutſchen Volke! Preiſe für Superphosphat und Miſchungen. Die liche„Fachinger“⸗Heilwaſſer hat ſich durch ſeine er⸗ Preiſe für Superphosphat und Miſchungen bleiben bis auf weiteres für Frühſahr 1934 in Höhe der für die gleiche Zeit des Vorjahres gültigen Preiſe beſt⸗hen. jedoch werden die bisher feſtgeſetzten Frühbezugsver⸗ günſtigungen wie nachſtehend erhöht. Frühbezugs⸗ vergünſtigung: a) Dezember⸗Abnahmen. Bei Beſtellungen, die auf ſofortige Lieferung laut n, und bis zum 28. Dezember 1933 eingehen, vergüten wir eine Frühbezugsprämie für Superphosphat von 54.— RM. je 15., für Miſchungen von 27.— RM. le 15 T. Bei Barzahlung, welche innerhalb 14 Ta⸗ gen nach Abſendung der Ware zu erfolgen hat, ver⸗ güten wir neben dem Skontoabzug von 1½ Proz nt außerdem noch 1½¼ Prozent auf den Rechnungs⸗End⸗ betrag. b) Januar⸗Abnahme. Bei Beſtellun⸗ gen auf Januar⸗Lieferungen(letzter Abruftermin 25. Januar 1934), vergüten wir eine Frühbezugs⸗ prämie für Superphosphat von 36.— RM. je 15., für Miſchungen von 18.— RM. je 15 T. Bei Barzahlung, welche innerhalb 14 Tagen nach Abſendung der Ware zu erfolgen hat, vergüten wir neben dem Skontoabzug von 1½¼ Prozent außerdem noch 1 Prozent auf den Rechnungsendbetrag. Bei Wechſelzahlung gilt für Dezember⸗ und Jan.⸗ Lieferungen in Ergänzung unſerer allgemeinen'ih⸗ lungsbedingungen, daß der Abnehmer den Wechſel⸗ abſchnitt innerhalb 14 Tagen nach Abſendung der Ware zu überſenden hat und daß wir die Diskont⸗ ſpeſen und zwar bei Dezember⸗Abnahmen bis zum 15. März 1934, bei Januar⸗Abnahmen bis zum 1. März 1934 übernehmen. Die Wchſelſtempel gehen zu Laſten der Abnehmer. Verkaufs⸗ und Lie⸗ ferungsbedingungen. Alle übrigen Bedin⸗ gungen bleiben, wie ſie im Herbſt 1933 feſtgeſetzt waren, beſtehen.(Vergl. Anzeige in der heutigen Ausgabe.) Wie wird das Wetter? nnerslag, oen Rd. Oeꝛ. agas,& Uh- Seyalslloro 2 nos· Onener. O haſd dedecxt ꝙ wolki o dedeckt gegen re. SCraupein lHebel Revit: Guinostille.O ʒelr *. nassger zuosuqwest Sormtzche Lorqwest llie gen mn gem vinde. hie dergen Stationen stenengen Lah⸗ die Temperatur aàn. bie Umien verbinden orte mit dleichec znrvνe ⏑ſumoerechneten Luftaruck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt: Durch ein ungewöhnlich kräftiges Hochdruckgebiet werden leichte maritime Luft⸗ maſſen über Deutſchland ſüdoſtwärts verfrachtet. Die Folge davon iſt meiſt trübes Wetter, das Niederſchläge mit ſich bringt(in den Niederun⸗ gen meiſt Regen) und Temperaturen bei Null. Ueber Oſteuropa iſt es dagegen wieder ſehr lalt geworden. Die Ausſichten für Samstag: Stellenweiſe neblig, ſonſt wollig bis aufheiternd und im weſentlichen trocken. Nachts vielerorts leichter Froſt, ſchwache Luftbewegung. ... und für Sonntag: Zeitweiſe aufheiternd und tagsüber wieder etwas milder, vielfach leichter Nachtfroſt. Amtlicher Winterspor.-Wetterbericht nach Meldungen vom 22. Dezember 1933, 8 Unr moigers 2 2 228 2 2 5 92 Ort Wette 8 5 7 3 8 ee 82 E lichkeiten 5 EIG5 2 3 5 — 2— 5 oOdenwald: keine Meldung Schwarzwald: Feldbverg.... Nebel— 6f 15— verh. S. u. R. mäßig Freudenstadt.. pewölkt— 1] 5f— Pulver] S. u. he. gut Hinterzarten. bewölkt— 3 7— fduchbr. S. u. R nur Hornisgrinde. Schneer.— 3] 10 5 fdurchbr. etelenw. Ruhstein... bewölkt— 4] 15— Pulver S. u. R màßig dchauinsland. bewölkt— 5f 10— Jpulver 5. u. R. te.lw. Schönwalcd——1— Titisee Triberg.... ſbewölkt— 1] 20— Pulver S. u. R. gut Wildbad- Sommerberg.. Nebel— 1 10 2 Pulver IS. u. R. mꝭßig Mannheim Verbhindungskanal linkes Ufer rolef. 267 58/ 267 97 I. F . 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Standesamtliche Nachrichten N Elf . Haltestelle 3, 5, 7, 25 Sanitzts-liaus Ffiodrich brä Mannheim, Qu 2, 1 Telephon 304 60 Das Fachgeschäft für: Loibbinden Bruchbänder Gummistrümpfe Elnlagen Spozialftät nach Gipsabärvok Krankenpfleneartikel Hönensonnen auch lelhw⁵else Lieferant der Krankenkassen Qeuuli, VA, 13 dori gibt es die gròsste Auswal und immer frische Ware Sämtliches * grennmaterial“ liefert 9632K H. F. Deichardi Leerlel2s 222 42— Lelelen 22 984 Damenhute einfachster und feinster Gente Eva Funłke, JI 6 Il liage Breitestraſſe(Haus des Palast-Kino) Umarbeitung billigstl. Kauft die bheliebte Deutsches Erzeugnis Be faekung Talelhutter Hesige Auswaht I sste preiss fleichardt Zedurt in dem 1. Fach- geschäit C 2, 15 00 — Hoekenheim Heidelbergerſtr. 79 Eigene Reparaturwerkſtatt Telefon àd8 75 faunheim Fehwetzingerſirk Verkindete Schuhmacher Jakob Falkner und Chriſtina Dieſenbach. Heizer Walter Gratzl und Hildegard Münſter. Schloſſer Peter Lederle und Johanna Gölz. Kaufmann Auguſt Riedel und Julia Lackner. Geſchäftsinhaber Alſons Amft und Frieda Klenck, Konditor Emil Hinkel und Hermine Friedel, Kaufmann Konrad Hirſch und Agnes Gräſin zu Eulenburg. Monteur Joſeph Klotzbücher und Anaſtaſia Berberich. Raufmann J. Engelmann und Luiſe Dauenhauer geb. Widmann. Schuhmacher Karl Kropp und Bertha Weidner. Kaufmann Leonhard Haſſel und Luiſe Gutmann. Kaufmann Karl Waibel und Hilda Sickinger. Kaufmann Karl Götzelmann und Frieda Stoll. Unterfeldwebel Werner Hentſchke und Maria Hergenhan. Mechaniker Albert Griesheimer und Auguſte Hütten. Maurer Franz Hirſchau und Babette Stalf. Kellner Heinz Kraft und Erna Herzberger. Kaufmann Otto Graf und Hedwig Kullmann. Mechaniker Emil Krämer und Thereſe Witte. Inſpektor Ehrwald Klar und Irmgard Tennſtedt. Vertreter Foſeph Längle und Emmji Schneider. Kaufmann Wilhelm Pick und Emma Mayer. Spengler Friedrich Klenk und Frieda Schwarz. Gärtner Eugen Streckſuß und Eliſabetha Ewie. Schloſſer Adam Gäriner und Barbara Lenhart. Dachdecker Erwin Heck und Anna Traband. Schloſſer Jean Hoffart und Frieda Gröner. Spengler Karl Hotz und Elſa Schneider. Spengler Clemens Wieder und Emilie Schmid. Buchbinder Wilhelm Brunn und Meta Krämer. Werkmeiſter Franz Walther und Katharina Hochheimer, Spengler Anton Körner und Math, Fieger. Rottenmeiſter Otto Schlampp und Roſa Schweizer. Kaufmann Willy Merkel und Elſa Bopp. Schuhmacher Jacob Achenhach und Maria Storck. Spengler Jakob Gäckle und Erna Ried. Eiſendreher Peter Baſſchhach und Thereſia Wörtz. Maler Hermann Heißler und Erna Landwehr. Eiſendreher Karl Emil und Eliſabeth Aberle. Keſſelſchmied Gottlieb Lang und Irma Kießer. Kaufmann Paul Stern und Adelheid Lenel. Marmorſchleifer Otto Vonhoff und Philippine Scheibel. Geborene Gewerbelehrer Ad. Chriſt, Karl Schult e. T. Marianne Doris. Soll's dis Brinle sein Geh“ 2u Dpfiker KLEIn Weldnofstr. 6 Lleferant sämtlicner Krankenkassen Pacer Wilhelm Lehnert e. S. Werner Wilhelm Franz. Maſchinentechniker Albert Fridolin Alfons Götz e. T. Luiſe. Optikerm. Konrad Kirmayer e. S. Gert Theodor. Eiſendreher Karl Ehrhardt e. S. Ernſt. Kaufm. Karl Emil Heß e. T. Emy. Tapezierer K. H. Heinrich Brehm e. S. K. Joſ. Herb. Hermann. Eiſendreher Joh, Konrad Klinger e. S. Roland Friedrich. Werkmeiſter Karl Auguſt Guſtap Kreimeier e. T. Ellen. Generalagent G. F. K. Becker e. T. Ren. Doris Hildegard. Former Joſef Adam Muy e, T. Erita Hilde. Schloſſer Heinrich Zufall e. T. Edeltrud Paula. Polizeiwachtmeiſter Gottfried Schönlein e. T. Helga Eliſabeth. Arbeiter Michel Schrepp e. S. Friedrich. Verſ.⸗Beamter Ph. Amrehn e. S. Klaus Gerhard Ph. Arbeiter Heinrich Koos e. T. Hannelore Emma. Fabrikarbeiter Gottſried Gagſtetter e. S. Rudolf Georg. Wagenführer Joh, Wilh. Krück e. S. Egon Herbert. Arbeiter Wilhelm Ammon e. S. Hugo. Geſchäftsführer Gg. Rik. Klein e. S. Helmut Ernſt. Wächter Chriſtian Seitz e. T. Frene. Spengler Hch. Paul Hurſt e. T. Ella Anna, Gutsinſpektor Ch. Guſt. Jordan e. S. Gerh. Chriſtian. Kaufmann Karl Herrmann e. T. Gabviele Chriſta. Arbeiter Ludwig Bock e. S. Eugen. Gärtner Franz Karl Schmitt e. S. Adolf, Kaufmann Albert Hans Soyez e. S. Horſt Adolf. Eiſendreher Alois Strobel e. T. Ilſe Maria. Bauarbeiter Emil Dorn e. T. Hildegard Eliſabeth. Arbeiter Wilhelm Hch. Stein e. T. Sonja Käte. Kaufmann Karl Wilhelm Deilmann e. S. Manfred. Friſeur Gottlieb Adolf Schwing e. T. Doris Henriette Käte. Hauptlehrer Jakob Mannſchott e. S. Kurt Richard. Metalldrücer Wilhelm Geyer e. T. Chriſta Käte Luiſe. Hauptlehrer Theodor Lorenz Ahr e. S. Dieter Rolf. LO n Darfümerien MVemepcIHEEISIL. OQ227 Taglöhner Karl Schuhmacher und Emilie Scheffner. Dekorateur Wilhelm Schölles und Maria Huber. Kaufmann Ludwig Hamberger und Ida Selzer. Schloſſer Ernſt Weis und Erneſtine Oſtermeier. Maler Hermann Conrad und Martha Scholl. Mechaniker Wilhelm Ehrmann und Lotte Glaſer. Iſolierer Heinnich Schwinn und Paula Schuhmacher. Schloſſer Chriſtian Fries und Elſa Gräßlin. Kraftwagenführer Julius Hamm und Frieda Menges, Kaufmann Kurt Hirſch und Lore Leiter. Eiſendreher Albert Siegel und Hedwig Mergener. Metzger Willi Feuchter und Marg. Schmidt. Glaſermeiſter Karl Zeyer und Helene Sahner. Arbeiter Albert Ruck und Lina Herrmann. Kaufmann Friedrich Rominger und Katharina Hofmann. Kaufmann Friedrich Mann und Anna Picha. Lagerhalter Heinrich Heller und Marg. Weiß. Kaufmann Arthur Honacker und Eliſabeth Glück. Arbeiter Hermann Oberle und Lydia Schmitt. Kaufmann Oskar Rudy und Elifabetha Keller. Maler Alfred Volk und Monika Seiferling. Getraute Kaufmann Franz Mayer und M. Schlipfinger. Konditor Georg Grün und Berta Balling. Friſeur Richard Gabler und Emmeline Dexheimer. Kaufmann Willy Meyer und Emilie Ehrmann. Baumeiſter Heinrich Bauer und Anna Böhler. Kaufmann Auguſt Haſſenſtab und Eliſabeth Pöltl. Kraftwagenführer Rupert Sänger und Irma Kuntz. Kaufmann Helmuth Künitzer und Luiſe Spies. Maſchinenſchloſſer Erwin Bahm und Elſa Wolff, Hoteldiener Emil Benkeſſer und Luiſe Stumpf. Kaufmann Arthur Eggers und Emma Willia. Kaufmann Georg Beyer und Marg. Geh. Werkzeugſchloſſer Alfred Schneider und Johanna Hamm. Maſchinenſchloſſer Kurt Stahlmann und Anna Zoachim. Schloſſermeiſter Friedrich Kohl und Eliſe Walter. Elektromonteur Helmut Münzer und Katharina Schwenzer. Tüncher Johann Etzel und Eva Schön. Schloſſer Eugen Zeis und Luiſe Weingärtner. Schreiner Erwin Schuſter und Erna Klein. Ehemigraph Eugen Grimm und Maria Dörfler. Haufmann Erich Kolditz und Maria Renner. Schloſſer Anton Sachſenmeier und Helene Spengmann. Spengler Joh. Lorbacher und Luiſe Merkel geb. Jenner. Poſthelſer Friedrich Richter und Barb. Förſchle. Gartenmeiſter Konrad Geißinger und Math. Leiſt. Eiſendreher Heinrich Nagel und Hedwig Guckenhahn. Arbeiter Karl Weiß und Paula Schied. Schneider Oskar Falkner und Marie Schmitt. Mechaniker Ernſt Götz und Anna Herzog. Bäcker Erwin Ritter und Ida Müller. Kraftwagenführer Leopold Mronez und Hedwig Laffter. Kauſmann Hermann Kimmich und Eliſabeth Schuhmann. Bäcker und Konditor Ernſt Fitzer und Anna Maria Buſch. Techn. Reichsbahnaſſiſtent Walter Barkei u. Karoline Rothhaar. Kaufmann Richard Vöhringer und Lina Vöhringer geb. Schad. Kaufmann H. Lindemann und Anna Schneider geb. Freiermuth. Oberpoſtſetr. Robe Heller u. Helene Schouren geb. Bauernſeind. Sberſtadtſekretär a. D. G. Becker und Amalie Hecker geb. Eſſig. Damenſchneider Demetrius Dikolits e. T. Hanna Lore Olga. Landwirt Kurt Reinig e. S. Herbert Otto. Oberl.⸗Arbeiter Paul Layer e. S. Adolf. Angeſtellter Wilhelim Alfons Luy e. S. Horſt Richard. Frifeur Ludwig Hch. Gmelin e. S. Horſt Günter Ludwig. Verſ.⸗Angeſt. Wilhelm Fr, Weiröther e. T. Liſelotte Emma. Verf.⸗Inſpektor J. Jof. Gg. Mall e. T. Hildegard Roſa Anna. Kaufmann Ernſt Johann Adam Specht e. S. Winſried. Arbeiter Rich. Luk. Burthardt e. T. Anita Eliſabeth. Maler Friedrich Rindfleiſch e. S. Roland. Maurer Ludwig Wilhelm Diener e. S. Ludwig. Kaufmann Karl Auguſt Hüttler e. T. Doris Luiſe. Kaufmann Karl Heinrich Heuberger e. S. Heinrich Eberhard. Kanzleiaſſiſtent Otto Hettich e. T. Erika Hermine. Schloſſer Eugen Eichler e. T. Anni, Kraftwagenführer Edwin Rupp e. S. Horſt Wilhelm. Wagner Gottlieb Schweizer e. T. Doris Edeltraud Frieda. Gestorbene Suſanna geb. Utech, geſch. v. Arb. Karl Haſſe, 50 J. 6 M. Kaufmann Siegmund Meyerhof, 83 J. 7 M. Rentenempfänger Leo Faſchian, 66 Z. 7 M. Rentenmpfänger Andreas Schubach, 89 J. 5 M. Fuhrmann Johann Georg Gräßlin, 72 J. 3 M. Kath. geb. Meiß, Untwe des Schmieds Leopold Schmid, 6 J. Heizer Adam Schmitt, 67 J. 7 M. Rentenempfänger Karl Hch. Wilhelm Reb, 76 F. 10 M. Hatharina geb. Ammann, Witwe des Baumeiſters Phil. Wagner, 50 J. 7 M. Magd. geb. Weil, Witwe des Kaufm. Moritz Maier, 83 J. 5 M. Mtah, geb. Stumpf, Ehefrau d. Taxameterbeſitzers Johann Ku⸗ bick, 56 J. 7 M. Spenglermeiſter Leo Welker, 74 J. Johanna geb. Polens, Ehefrau des Spenglers Georg Zwingen⸗ berger, 62 J. 5 M. Eliſa geb. Pilger, Witwe des Wirts A. Dehm, 76 J. 6 M. Fritz Noe, 4 Jahre. Maria Anna geb. Dufner, Ehefrau des Hilfsarbeiters Karl Bees, 83 J. 3 M. Schmied Wilh. Adolf Helmſtädter, 69 J. 2 M. Annelieſe Streib, 8 F. 6 M. Händler Samuel Linden, 47 F. 11 M. Helmut Joſef Heitzmann, 8 J. 3 M. Barbara geb. Rapp, Witwe des Erhebers Joſef Baumgart, 87 J. 3 M. Eliſabeth geb. Hiß, Ehefrau des Eiſendrehers Auguſt Wiechullek, 36.5 M. Crescentia geb. Schnürle, Ehefrau des Hilfsarbeiters Klemenz Bayerle, 69 J. 8 M. Handſtickereigeſchäftsinhaberin Charl. Auguſte Lurk geb. Borgardt, Ehefrau des Monteurs E. Lurk, 61 J. 10 M. Dreher Guſtay Adolf Adler, 66 J. 10 M. Monita geb. Ott, Ehefrau des Zugführers a. D. Johann Joſef Albert, 56 J. 2 M. Ledige Buchhalterin Frieda Thereſia Magd. Breiner, 37 F. 2 M. Katharina geb. Gärtner, Witwe des Spenglermeiſters Leo Wel⸗ ker, 84 J. 11 M. Lediger Schloſſer Friedrich Rößler, 27 J. 10 M. Eliſabetha geb. Pfiſterer, Witwe des Vorarbeiters Johann Beickert, 67 J. 2 M. ed omschtenke ............ Schneidermeiſter Salomon Strauß, 68 J. 4 M. 5 2, 4/½3 AlLEREEINSTE —4 SUSSRAHM Lulämaan& Botaet Eier-U. Butter- marſch ⸗ und Motorradſtietel ———— IXEBUIER Ainunnnmmnnunnnmnnmunmimmnnnunnmnnnnnnmnnmnnnundnnnnmunnunnunnunnnamununmnnmmmunnmmtinimmimimimüutimimaüntumnimtimnmiümim Gronhandlung leleion 253 79 5 7. 17 Wollwaren Unterwüäsche für Damen, Herren und Kinder preiswert und gut 906K E. Reichraih Wüäsche-Spezial-Geschäft Rleßplatz 9. Fernru 501 65 Growäscherel Karl Kratzer Heidwascherei, Cardinensnannere lndustrie-Wascherei(putztücherreinig.) lulen die dunch Lel. 530 02. Wird sofon abgeholt! Mannheim, Hechuferstz, 34. ene Ant iaasen feder Urt, Ansrt vom proauzenen Hch. 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Der erkann gabe d die na geſorgt Spiele wird, f Tat ei hinaus die Sch deutſche wiſſerm Sportle Billigu uns in gar nic Weihna ſeiner was ar wald er der Olr ten ein der Lei deutſche rer für und ihr ſchaft z Male be In dem zung de⸗ Einſt w und 191 endeten ber. Kur Piätzen. wertung erſten, f 22. Punt dann di von der den zurü zirken w gernachm 8 Die 5 und ver Duft vo im Zim märchen. es däm geſellen unter d Punſch ſich hin tiefer wi Plötzli räuſch, u Ballen d brauner Kopf a Männer. „Guter eine Har Stirn.„ Beweg der mäch in die w „Hund ſagte die Dünkelhe arzt gew mildern wegen n kann tren ihm Liel Spielzeu, ————** I 1 . —.— 8 * Kel Sen 16 en) —— weee, 1 —— mte 543 LAIIL ———— I t bel hts- nsere 0 .. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 1933 Sport und Spiel Der Schwimmſport im Vormarſch Zielbewußte Arbeit unler neuer Jührung Ein Sportverband, der nach der„Gleichſchaltung“ beſonders aktiv im nationalſozialiſtiſchen Sinne ge⸗ arbeitet hat, iſt der Deutſche Schwimm⸗Verband, wie ſich überhaupt im Schwimmſport im Gegenſatz zu anderen Gebieten ganz unverkennbar eine ſtarke Be⸗ lebung bemerkbar gemacht hat. Die Durchführung der Olympia⸗Prüfungstämpfe, die von jedem Gau während der Winter⸗Schwimmzeit zweimal abgehal⸗ ten werden müſſen, hat erfreuliche Erfolge mit ſich gebracht. Die Beteiligung war eine ſtarke. Der junge Nachwuchs zeigte beachtenswerte Leiſtungen, ſo daß man mit Recht ſagen kann, daß der deutſche Schwimm⸗ ſport wieder im Vormarſch iſt und einige Hoffnung beſteht, daß die ſtolze olympiſche Tradition der Vor⸗ kriegszeit noch einmal wieder ihre Erneuerung fin⸗ den wird. Gewitz iſt gegen die Uebermacht der Ja⸗ paner und Amerikaner gerade auf ſchwimmſport⸗ lichem Gebiete nicht leicht anzukommen, doch kann eine zielbewußte Schulung anch dem deutſchen Schwimmſport bis 1936 noch viele Fortſchritte brin⸗ gen. Der Deutſche Schwimm⸗Verband hat die Aufgaben exkannt, die vor ihm liegen. In der letzten Aus⸗ gabe des Amtsblattes(Der Schwimmer) finden ſich die nachfolgenden Auslaſſungen: „Durch die Entſcheidung des Führers wird dem deutſchen Sport eine Großkampfſtätte beſchert, wie ſie keine Nation der Welt bisher aufzuweiſen hat. Mit dem ihm eigenen Weitblick hat der Führer dafür geſorgt, daß Deutſchland für die 11. Olympiſchen Spiele in Berlin eine Anlage zur Verfügung haben wird, die in ihrer Einheit und Geſchloſſenheit in der Tat ein gigantiſches Werk darſtellen wird. Darüber hinaus wird durch den Ausnau des Sportforums und die Schaffung des Hauſes des Deutſchen Sports dem deutſchen Sport eine Pflegeſtätte erſtehen, die ge⸗ wiſſermaßen das Nationalheiligtum des deutſchen Sportlers zu werden verſpricht. Die Pläne, die die Billigung des Führers gefunden haben, erſcheinen uns in ihrer Kühnheit ſo großartig, daß wir noch gar nicht recht zu ermeſſen vermögen, welch herrliches Weihnachtsgeſchenk Deutſchlands Führer und Kanzler ſeiner Sportjugend bereitet hat. Soll doch alles das, was an großartigen Anlagen im Berliner Grune⸗ wald erſteht, nicht nur der einmaligen Durchführung der Olympiſchen Spiele dienen, ſondern für alle Zei⸗ ien ein bleibendes Dokument für die Wertſchätzung der Leibesübungen im neuen Deutſchland ſein! Wir deutſchen Sportler haben allen Grund, unſerem Füh⸗ rer für dieſe Tat aus übervollem Herzen zu danken und ihm erneut unverbrüchliche Treue und Gefolg⸗ ſchaft zu geloben, wie wir ſie ihm ſchon unzählige Male bekundet haben. Indem der Führer die Schaffung der Olympia⸗ Großanlage verfügte, hat er aber auch gleichzeitig darauf hingewieſen, daß es mit impoſanten Bauten allein nicht getan iſt, ſondern daß der Wille der ge⸗ ſamten Nation dafür einzuſtehen hat, daß das große Sportereignis zu einem vollen Erfolg werde. Wir haben nunmehr unſere Anſtrengungen zu verdoppeln, um die Ziele, die uns der Führer gewieſen hat, er⸗ reichen zu helfen. Nehmen wir uns ſeine Kühnheit, ſeine Entſchloſſenheit, ſeine Beharrlichkeit zum Vor⸗ bild, auf daß wir deutſchen Schwimmer in Ehren beſtehen können, wenn es im Jahre 1936 gilt, die Kraft und Stärke der deutſchen Nation vor aller Welt zu erweiſen!“ Auf den verſchiedenen Spezialgebieten hat die Vorarbeit für die Olympiſchen Spiele 1936 eingeſetzt. In dem Vorbereitungsprogramm nimmt die Förde⸗ xung des Kunſtſpringens einen beſonderen Platz ein. Einft war Teutſchland auſ dieſem Gebiet führend, und 1212 bei den Olympiſchen Spielen in Stockholm endeten pier Deutſche(), Paul Günther, Hans Lu⸗ ber. Kurt Behrens und Albter Zürner auf den erſten Wiätzen. Damals belegte Deutſchland in der Geſamt⸗ wertung der ſchwimmſportlichen Bewerbe mit drei erſten, fünf zweiten und drei dritten Siegen mit 22 Punkten den erſten Platz. Nach dem Kriege hat dann die amerikaniſche Springerſchule Deutſchland von der Spitze verdrängt. Jetzt ſoll verlorener Bo⸗ den zurückerobert werden. In allen Gauen und Be⸗ zirken wurden Springwarte beſtellt, um den Sprin⸗ gernachwuchs zu fördern. Erſtmals wird am 21. Der Cumpenhund Von Franz Schauwecker(GDe) Die Kerzen am Tannenbaum vertröpfelten und verflackerten eine nach der anderen, und ein Duft von glimmenden Tannennadeln ſchwebte im Zimmer wie ein geheimnisvolles Kinder⸗ märchen. Mit jeder verlöſchenden Kerze wurde es dämmeriger um die beiden alten Jung⸗ geſellen an dem runden, weißgedeckten Tiſch unter dem bunten Baum. Sie hatten den Punſch längſt ausgetrunken und ſahen jetzt vor ſich hin in die matte Dunkelheit, die tiefer und tiefer wurde. Plötzlich ſchnurrte aus einer Ecke ein Ge⸗ räuſch, und etwas kam ſchwer und auf weichen Ballen durchs Zimmer. Dann legte ein großer brauner Jagdhund ſtumm und bittend den Kopf auf die Knie des einen der beiden Männer. „Guter Nimrod“, ſagte eine Stimme, und eine Hand ſtrich zärtlich über die breite glatte Stirn.„Guter Hund“. Bewegungslos blieb der Hund ſtehen. Nur der mächtige Kopf ſchob ſich höher, tiefer hinein in die warme Wölbung der Hand. „Hunde waren immer meine große Liebe,“ ſagte dieſelbe Stimme leiſe aus dem Duft der Dünkelheit.„Vielleicht bin ich deswegen Tier⸗ arzt geworden, um ſo viel ſchweigendes Elend mildern zu können. Vielleicht hab ich mich des⸗ wegen nicht verheiratet.. Ja, nur der Hund kann treu ſein, unverführbar treu, wenn man ihm Liebe gibt und ihn nicht wie ein nettes Spielzeug behandelt. Ein Hund hat Seele, Charakter, Verſtand, nur die Sprache fehlt ihm. Manche ſagen, es ſei Dreſſun. Ah bah, Dreſſur! Damit macht man Kunſtſtücke... Die Menſchen...? Hm. Und die Frauen...?“ Als die letzte Kerze verkniſtert war, ſtanden nur die beiden Rechtecken der Fenſter matt⸗ ſchimmernd in der vollkommenen Finſternis. Januar des neuen Jahres in Halle eine deutſche Meiſterſchaft im Springen vom 1⸗Meter⸗Brett aus⸗ getragen. Man folgt damit dem ameriſaniſchen Bei⸗ ſpiei, um in der„Hochſchule des Kunſtſpringens“, in welcher Deutſchland in den Vorkriegsjahren tonan⸗ gebend wax, auch in Zukunft wieder die ihm ge⸗ bührende Stellung einzunehmen. Ende März des kommenden Jahres ſoll in der olten Schwimmer⸗Hochburg Magdeburg eine große Reichsprüfung der Spitzenkräfte auf der Grundlage des Olympiſchen Programms abgehalten werden. Als Austragungsort kommt das Magdeburger Wilhelms⸗ bad in Frage, deſſen einwandfreie 25⸗Meter⸗Bahn ſchon manchen neuen Rekord geſehen hat, In Magde⸗ burg gibt es außerdem ein ſehr ſachverſtändiges und begeiſterungsfähiges Schwimmſportpublikum, das für die erforderliche Reſonnanz ſorgen wird. Magdeburg wird dann auch im Auguſt des nächſten Jahres der Schauplatz der 4. Europa⸗Meiſterſchaften im Schwimmen ſein, deren Veranſtaltung ſich zu einem ſchwimmſportlichen Ereignis von überragen⸗ der Bedeutung entwickeln wird. Die bisher einge⸗ ——— laufenen Zuſagen geben heute ſchon zu erkennen, daß eine Teilnehmerzahl erreicht werden wird, die die kühnſten Erwartungen noch übertreffen dürfte. Die Europa⸗Meiſterſchaften in Magdeburg werden es zei⸗ gen, auf welcher Stufe das ſchwimmſportliche Kön⸗ nen der Alten Welt ſteht, wie ſie gleichzeitig auch zu einem verheißungsvollen Auftakt für die Olympiſchen Spiele des Jahres 1936 werden. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten liegen die Europameiſter⸗ ſchaften beſonders am Herzen, und er wird alles iun, um auftauchende Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Dann wird es in Magdeburg auch zu einer machtvollen Demonſtration des deutſchen Schwimm⸗ ſports kommen, wie dieſer großen Veranſtaltung auch in außenpolitiſcher Hinſicht eine beſondere Bedeutung innewohnt. Die Europa⸗Meiſterſchaften ſind eine Ge⸗ neralprobe im Kleinen für die kommenden Olym⸗ biichen Spiele und verbinden damit gleichzeitig die Möglichkeit für die ausländiſchen Teilnehmer, das neue Deutſchland kennen zu lernen. Man darf ſich der Hoffnung hingeben, daß die Magdeburger Kämpfe ihre Aufgabe in jeder Weiſe erfüllen werden, wie man auch hoffen darf, daß der deutſche Schwimm⸗ ſport nach dem Geiſt des neuen Deutſchlands, mit —30 in ihm gearbeitet wird, dort in Ehren beſtehen ird. Das Training des Boxers Je mehr der Borxſport in den Sal⸗Gruppen Eingang findet, deſto notwendiger werden Anweiſungen aus der Praxis, die die Tätig⸗ keit des Boxers behandeln. In dem nach⸗ ſtehenden Aufſatz eines erfahrenen Praxtikers werden wertvolle Ratſchläge gegeben. Das moderne Training des Boxers beginnt in den Borſchulen und Trainingslagern ſchon früh morgens mit einem längeren Waldlauf über mehrere Kilometer. Der mit dickem Wollſweater bekleidete Boxer„reinigt“ auf dieſe Weiſe gewiſſermaßen ſeine Lunge und die Atmungswege, während ſein Trainer ihn auf dem Fahrrad begleitet und das einzuhaltende Tempo be⸗ ſtimmt. In die Trainingshalle zurückgekehrt, geht es dann unter die Duſche, worauf die Boxergymnaſtik be⸗ ginnt. Es werden die geläufigen Uebungen vorgenom⸗ men, um die Muskeln zu lockern, den Rumpf beweg⸗ lich zu machen und das Aufnahmevermögen der Bruſt zu ſteigern. Dieſe Gymnaſtik erſtreckt ſich über 25 Mi⸗ nuten Zeitdauer. Es ſchließt ſich dann das Seil⸗ ſpringen an, das genau nach ausprobiertem Syſtem über vier Runden zu drei Minuten mit einer Ruhe⸗ pauſe von je einer Minute mit der Stoppuhr gemeſ⸗ ſen zu gehen hat. Nachdem nach einer kleinen Paufe der Boxring aufgeſchlagen worden iſt, treten die Boxer zum Sparring in den Ring. Der Trainer ordnet an, wieviel Runden ein jeder Boxer zu arbeiten hat. Hier⸗ bei muß ſehr auf die gute Beinarbeit geachtet werden. Die Beine müſſen immer in Bewegung ſein, wie über⸗ haupt die Beinbewegung zweckmäßig und ſchnell zu ſein hat. Der Trainingsring, der genau dem Kampf⸗ ring mit den Maßen 4,544,.5 Meter entſprechen ſoll, enthält bei dieſem Training keinen dritten Mann, denn der Trainer beaufſichtigt ſeine Leute von außer⸗ halb des Ringes. Auch das Trennen erfolgt auf ſeine Anordnung, wie er den Boxern auch während der Ruhepauſe techniſche Ratſchläge gibt. Hat der Boxer einen Fighter vor ſich, ſo wird er verſuchen, ihn auf langer Diſtanz zu halten, ihn mit langen Geraden und Stoppern von ſich fernzuhalten. D. IVTEXNVATIONATIEK OTLTMISchE KOoMUfTEE NAT DIE STADT BEHLIN ALS ORT DER FEIER DER XI OLVMPIADE BESTIMMT. bpEMGEMISSREEANRTSICM DAS ORGANISATTONS KOMITEE DEROLVMVPISCHEN Spierx 1936 zURK TEILNAMME AN DENWETTEEWERBEN UNSD TESTEN EINZULADEN. pik AU5 biFSEM ANLASS IN BERIN vont Bis 16 A0 cser ½s STATTTIMUrN WEIDEN DEA YRNASLIDENT DOES OACANTSAT. FUn piE X OTTMPADE A KoMirEES 420 Die otkizielle Einladung zur Olympia 1936, die das Organiſationskomitee jetzt an 52 Länder für die Olympiſchen Sriele in Berlin und Garmiſch⸗Parienkirchen gerichtet hat. Nur ſummende Stille, Weihnachtsduft und die eimlichkeit des Erinnerns war um die beiden änner und den regloſen Hund. Und die Stimme ſprach weiter. „Als ganz junger, bedenklich mittelloſer Tier⸗ arzt, der obendrein noch auf eine Praxis wartete, hab' ich mal drei Stunden vor'm Hei⸗ ligen Abend ſechzig Mark ausgegeben für— na, im allgemeinen würde man ſagen, ich hätte das Geld in ſinnloſer Weiſe zum Fenſter enn Aber ich weiß, daß ich damit jemand glücklich gemacht habe... glücklich, das iſt das richtige Wort. Ich hatte mir damals noch etwas Silber⸗ flitter für meinen Baum beſorgt und war auf dem Heimweg. Da ſah ich auf dem Fahrdamm. hart am Rinnſtein, vor einem Ziehwagen voll feuchter Lumpen einen Hund auf dem braunen Schneeſchlamm liegen, matt, alt, ſtumpf, die Bruſt dürr wie ein Korb und die Fußſohlen entzündet und unter den Krallen vereitert. Was für ein roher Irrſinn, ein Tier ohne Hufe zum Ziehen zu benutzen. Der Hund war voll⸗ ſtändig abgetrieben und rackerte ſich ſo langſam dem Ende zu. Sein Herr, ein Kerl mit einem gemeinen Affengeſicht und'ner Fiaur wie ein Hauklotz, war anſcheinend feſt entſchloſſen, noch möglichſt viel Nutzen aus ihm herauszuſchlagen, denn er jagte ihn ohne Anruf gleich mit einem Tritt hoch. Möglich, daß das noch das beſte Mittel war, ihn Als ich das ſah, bekam ich einen Anfall von Wut und Größenwahn und fing an, mit dem Kerl wegen des Hundes zu verhandeln. An⸗ fangs war er mißtrauiſch und lehnte jedes Angebot ab. Aber als er ſah, daß ich zäh war und nicht ſcherzte, kam er plötzlich mit einer Forderung raus wie mit einer Keule. Fünfzig Mark! Er ließ nicht locker, weil er meine feſte Abſicht merkte, und ſchließlich gab ich nach. Es war eine Summe— aber ſie tut mir heute noch nicht leid. Dann zog ich mit dem Hunde ab, und die Leute ſtaunten, denn es war ſo eine Art von konzentrierter Hundeausſtellung: Hof⸗, Jagd⸗ und Vorſtehhund mit einer Wriſe Lagel dazwiſchen. Aber der Dackel lag mindeſtens deih Jahre zurück.. Sehen Sie, es iſt ne Kleinigkeit, Raſſehunde zu lieben. Uber raſſeloſe Tiere, Köter, wiſſen Sie! Dazu gehört wirkliche Liebe zum Tier. Der*. hat ganze und Philoſophien erſonnen, um zum gleichen Ende zu kommen, und ich weiß nicht, ob er's erreicht hat. Dieſer Hund agener war wirklich ſtumm, gefaßt und er⸗ haben Rane Für zehn Mark erſtand ich dann noch Würſte und Knochen. Viel zu viel, aber es war ja Weihnachten. So kam ich zu Hauſe an. Von zwei Decken machte ich ihm ein Lager am Ofen zurecht und beſah ihn mir eingehend. An den Schulterknochen, ſeitlich an der Rippenwölbun und oben an den Hinterläufen war das Fe vom Druck der Zugriemen zerrieben und das rohe Fleiſch ſah böſe aus. Ueberdies hatte er noch einen trockenen, ſtoßenden Huſten und war mindeſtens Jahre alt. Mindeſtens! Er ließ ſich ruhig betäſten und ſchien mit ſei⸗ ner neuen Lage ganz zufrieden. Wiſſen Sie, wenn ein Hund kein Zeichen von Sehnſucht nach ſeinem Herrn mehr gibt, wenn er ſich ſo⸗ fort widerſtandslos in ſeine neue Umgebung fügt, dann hat er mehr böſe Erfahrungen ge⸗ als ein Menſch gewöhnlich aushalien rde. Auch der Tannenbaum mit ſeinen Lichtern machte nur einen ſehr beſcheidenen Eindruck auf ihn. Er lag da, ſtarrte ihn an, wedelte anz ratlos mit dem Schwanzſtummel und ſchlaf endlich die Naſe auf die Pfoten, um zu afen. Dann beſcherte ich ihm Würſte und Knochen. Das überwältigte ihn ſo, daß er ganz faſſungslos davor liegen blieb und mich be⸗ ſtürzt anſah. Offenbar wagte er ſich an dieſe Verſuchung gar nicht heran. Aber als ich ihn ſtreichelte und ihm gut zuredete, verlor er ſein Mißtrauen, ſtand auf, beroch den Zauber, und Der Fighter wird verſuchen, zum Fight zu kommen. Er greift energiſch an und iſt darum bemüht, an ihm zu kleben. Verſchiedene Boxertypen müſſen unterein⸗ ander ſparren, weil dies außerordentlich lehrreich für beide iſt. Der Trainer muß ſtets ſein Auge auf den Trainingskampf gerichtet halten, er muß Fehrer korri⸗ gieren und ausmerzen. Gerade die katzenartigen An⸗ griffe mit guter Deckung werden in Deutſchland viel zu wenig angewandt, wozegen man hier beim Angriff und bei der Abwehr in der Anwendung lurzer Schritte vorbildliche Arbeit zeigt. Der linke Haken muß genan ſo ſtark und präziſe aus dem Gelenk kommen, wie aus der Piſtole geſchoſſen, müſſen die Geraden kommen. Das„Telefonieren“ der Schläge ſieht man oft bel alten Boxern; es ſollte aber eigentlich die Kindor⸗ krankheit von Anfängern ſein. Hat ein Boxer einen Kampf vor ſich, ſo ſoll er volle Diſtanz auch im Trai⸗ ning anwenden. Hierbei muß die letzte Runde genau ſo ſchnell wie die erſte Runde ſein. Zwei Tage vor einem öffentlichen Kampf iſt ihm vollkommene Ruhe zu gönnen, damit er nicht übertrainiert zum Kampfe geht. Ein jeder Boxer hat auch im Training jederzeit auf die Deckung bedacht zu ſein, damit er ſich keine Un⸗ tugenden angewöhnt. Auch hat er ſtets ſein Gewicht⸗ limit zu ha ten, denn ſchnelle Ab⸗ oder Zunahme des Gewichtes iſt ein Zeichen falſchen Trainings. Iſt der Boxer noch in der körperlichen Reife und wächſt er alſo noch, dann muß ſeine Trainingsarbeit ganz be⸗ ſonders überwacht werden, wie auch ſein Gewicht einer täglichen Prüſung zu unterziehen iſt. In ſeinen An⸗ weiſungen hat der Trainer auf die Notwendigkeit des klugen, ta'tiſch und techniſch richtigen Boxens hinzu⸗ deuten, wie er auch ſeinen Zöglingen viele und mög⸗ lichſt verſchiedene Gegner geben ſoll. Auch im Trai⸗ ningsring iſt noch mancherlei zu lernen. Was man dort gelernt hat, iſt ſpäter im Kampfring immer von Vorteil. Sind die Trainingsſtunden beendet, dann geht es an die Sandſäcke, Birnen, Punchingbälle unp an die Geräte. Mit gut bandagierten Händen ſoll am Sandſack mit dem ganzen Körpergewicht gearbeitet werden. An den Punchingbällen laſſen ſich alle Varia⸗ tionen der Schläge üben. Hiermit iſt das Training des Boxers beendet. Es wird abſchließend lauwarm geduſcht und dann tritt der Sportmaſſeur ſein Amt an und bearbeitet die Muskeln der Boxer ordnungs⸗ gemäß. Boxer ſollen keinen Alkohol zu ſich nehmen und auch nicht rauchen. Zum aufbauenden Training gehört weiter Diät leben, wenig Brot und Kartoffeln eſſen, ſondern Fleiſch, Gemüſe und viel Obſt als Hauptnahrung zu verwenden. Bei den Amateuren iſt das Training weſentlich leichter aufgebaut, denn ſie ſind ja Sportsleute, die tagsüber in einem Beruf tätig ſind und nur während der freien Abendſtunden ſich dem Training des Box⸗ ſports widmen können. Ihr Training erſteckt ſich im allgemeinen auf zweimaliges Erſcheinen in der Woche während der Abendſtunden zwiſchen 8 bis 10 Uhr. Sie müſſen alſo in verhältnismäßig kurzer Zeit aus⸗ gebildet und trainiert werden. Sie müſſen viel Liebe zum Borſport auſweiſen, denn das Training iſt hart, beſonders wenn man von der Tagesarbeit ermüdet und abgeſpannt iſt. Das Training der Amateurboxer muß individuell und vor ailen Dingen geſundheitlich förpdernd ſein. Gerade der Anfänger muß dabei wie ein rohes Ei behandelt werden. Es darf nie vor⸗ kommen, daß er von einem Fortgeſchrittenen roh und brutal zuſammengeboxt wird. Gerade der Anſfänger darf nicht das Intereſſe und die Luſt am Boxen ver⸗ lieren. In den erſten Stunden ſoll deshalb der Trai⸗ ner ſich ausſchließlich nur theoretiſch mit dem Borx⸗ anſänger befaſſen. Vorerſt wird nur an den Ge⸗ räten und mit den Bällen gearbeitet ſowie Bor⸗ gymnaſtik betrieben. Dann folgt Demonſtration der Schläge, der Deckung und Fußtechnik. Wenn der An⸗ fänger dieſe Elemente kennen gelernt hat, geht der Trainer ſelbſt mit ihm in den Ring und überzeugt ſich, ob der Boxer auch alles verſtanden hat. Die erſten Stunden ſoll der Anſänger nur mit guten und Angreifen erlernen. Hat er dann Selbſtvertrauen gewonnen, lehrt man ihn das eigentliche Kämpfen. Ganz allmählich und ſyſtematiſch wird der Aufbau ſein. Erſt wenn der Boxer längere Zeit trainiert hat, darf man ihm öffentliche Kämpfe, aber nur gegen ebenbürtige Gegner geben. Lange JFahre dauert es im allgemeinen, bis der Boxer zum Boxkünſtler heranwächſt. Viel Zeit und Mühe ſind erforderlich. Mit 25 Jahren iſt der Zenith als Boxer überſchritten und es folgt naturgemäß der Abſtieg. Jeder Boxer ſoll Sportsmann ſein und ſich nicht unnütz überflüſſigen Niederlagen ausſetzen. Hat er als Aktiver das erwähnte Alter erreicht, dann foll er rechtzeitig vom Kampf im Ring Abſchied nehmen und den Ring für die Jugend freigeben. dann fing er an zu freſſen. Ich 6 Ihnen: er wurde zuſehend immer weniger dürr, und die Knochen krachten mit dem Holz im Kamin um die Wette. Mit einemmal jedoch verlor er die Gier und ließ ſeinen Schatz liegen. Eine Zeitlang lag er da und beleckte ſeine Wunden, bis ihn ein Huſtenanfall hochzerrte. Da* er ſteif, hin und her ſchwankend, den Kopf geſenkt, mit hängenden Ohren und in chwerer Atemnot nach Luft So fängt ungenentzündung an. hätte er noch zwei bis drei Wochen leben können, ge⸗ rade noch; leben— mehr nicht. Und darum habe ich ihm, als er nachher auf der Seite lag und ſchlief.. da habe ich ihm vorſichtig eine Gabe Strychnin gegeben. Er hat nichts gefühlt. In der Sekunde des Schluckens zuckte er hoch, aber dann ſtreckte er ſich ſo von Grund aus frei und ſorglos. Friede auf Erden— heißt es nicht ſo? Und wurde in dieſer Nacht nicht ein Erlöſer ge⸗ boren. Bloß die Tiere hat er vergeſſen. Aber vielleicht gibt es einen Himmel oder derglei⸗ *— dann hat dieſer Hund ihn beſtimmt ver⸗ Luent „Uebrigens,“ ſagte der Erzähler nach einer Pauſe,„ich habe dieſem Hund noch nachträglich zu danken gehabt. Einige Stunden ſpäter war ich in einer Familie zu Gaſt, in der eine Toch⸗ ter war, die mir damals die einzige zu ſein ſchien,— Sie verſtehen— ich erzählte ihr das Erlebnis.“ „Aber ſechzig Mark für ſo ein Tier,“ ſagte ſie. „Sehen Sie, ſie hat das ſehr nett gemeint, aber ſeitdem war ſie nur eine von Tauſenden für mich.“ Nach einer Pauſe des Schweigens rauſchte ein Streichholz flammend auf. Zwei Zigarren begannen durch die Dunkelheit zu glühen. Der große Jagdhund zog ſich mit beleidigter Naſe zurück und ſchritt wieder zu ſeinem Lager in die Ecke, wo er ſich umſtändlich den 54 0 Platz ſuchte, ehe er ſich wuchtig nieder⸗ egte. ——————— in Zahlung 2 2 ——— ——————.— Wir nehmen nanabstnitie der Bedarfsdeckungsscheine Mannheim Caàrl Fritz. Cĩe Breitestr Ha.8. beſſeren Gegnern trainieren und ſoll dabei erſt das Und dann wurde es hell Und zu den mlenſchen kam die kreude Es war ganz dunkel, ſo dunkel, daß man gar nicht ſehen konnte, wie ſchön die Welt iſt. Da ſchien keine Sonne, es ſtand kein Mond am Himmel und keine Sternlein leuchteten des Nachts. Man ſah keine Berge und keine Wäl⸗ der, die Wieſen und Felder waren ganz ſchwarz, ſo wie alles ſchwarz war. Nur Sturm und Ge⸗ witter tobte über den kahlen Felſen. Und die Menſchen waren betrübt und immer traurig, ſie lachten nie und hatten nie freu⸗ dige Augen, denn ſie konnten und durften ja auch niemals in das Herz eines lieben Freundes ſehen. Sie wußten ja auch nichts von den guten Geiſtern, die über der Erde walten und alles Schöne hüten und pflegen. Sie kannten nicht das Englein, das dae leuchtenden Blumen auf der Wieſe bewacht und im Traume zu dem lieben kleinen Schwe⸗ Ei!— dei— dei— dei— was iſt denn da ſo ſtrahlend und ſo wunderbar?-— Die Aeuglein ſamt dem Mündchen auf— ſo ſchaut der Knirps zum Chriſtbaum rauf! ſterchen und Brüderchen kommt, daß im Schlafe das Herz vor Freude lacht. Die Männer und großen Buben kannten keinen Heldenmut und nicht die Freude, dem Feind mit dem Schwert entgegenzutreten. Im Dunkel hatten ſie alle Angſt, denn ſo wie ſie den Freund nicht ſehen Es ſcheinen Mond und Sterneiein auf glitzernd weißen Schnee. Beleuchten auch Chriſt⸗Engelein mit ſeinem zahmen Rehl!! und ſpüren konnten, ſo ſahen ſie auch den Feind nicht. In den Menſchen war es auch ganz dunkel. Sie wußten nicht warum ſie leben und auf der Erde ſein müſſen, ſie ſtellten ſich keine Auf⸗ gabe und hatten kein Ziel und keine Sehnſucht, ſie konnten nicht beten und durften niemand lieb haben. Aver auf einmal tauten die Herzen auf und es kam Licht in die Seelen der Menſchen. Ein guter Geiſt war vom Him⸗ mel auf die Erde gekommen. Die Kälte wich, das Eis, das alles bedeckte, ſchmolz, und Licht ergoß ſich über Berge und Täler, über Flüſſe und Wälder, es ſtrömte bis in die harten Herzen. Der kalte dunkle Winter war vorbei, er war von der leuchtenden Sonne beſiegt worden, ſo wie Siegfried mit leuchtendem Schwert den Berge, Wälder und Seen nicht ſchauen, ſie wol⸗ len nur das Gold, das weſenloſe Metall, das der Böſe neidvoll dem Himmel geſtohlen und entheiligt hat. Um dieſes Goldes willen ermor⸗ den ſie die Guten und wünſchen, daß es wieder Ainmmmeeennmmnnnnmmmmmmmmmmmmmmmmmummmmummmmmmmmmnnmmnnnmmmmmnummn-3e Schlägt fromm ein Kreuz Jeßt ſichern Rehe. Und werden hoch Zu Ehren Gottes ſpricht der Und als ſein„Amen“ wie ein LilllkIttiitzutziitkzzzizzzzizzitzzzitzzszziizzzzzzzziziztkzztizzzizzszikzzrizzzizzzzzzzziszzvizzzvzzzzitzzzizzzizzzzikzzzizzirzzvrzirzvizzzrizvzkzzzrtzzkzzztzvztizrvirzzszizirzzziizzzrzzzikzzzirzzziizvrzzvrszzViIzzirizvinis Waldweihnacht Aus ferner Glocken weihevollem Klang Schwingt mitternächtlich frommer Beter Sang Und kündet ſchneeverweht von weitem her Das kinderſel'ge Tied der Weihnachtsmär Regt ſich der Waldgeiſt in verſchneitem Tann ſtreicht ſeinen Bart..:„Alsdan, So ſei's, daß ich zu Ehren Gottes walt' Und mit den Meinen Weihnachtsandacht halt'.“ Da ſchweben leiſe durch die Uacht. Die Waldesfeen von Baum zu Strauch und Buſch Und ſtecken Kerzlein an auf dem Gezweigt Daß kniſternd Tannenduft zum hHimmel ſteigt. Windfang vor Schau! Durch die Winternacht Schnürt— heut vor Blei gefeit und ſich' rem Fang— Freund Rotrock den gewohnten Paß entlang. Das Leittier führt durch all die Winterpracht Sein KRudel ſicher zu der Chriſtandacht, Und aus verharſchter Dickung hoppeln ſchnell Zwei alte Mümmelmänner aufs Geſtell. Schlaftrunken und verſpätet, wie es ſcheint, Als Letzter wechſelt Grimbart zur Gemeind'. Derſammelt ſind ohn' Weil nun vom Revier Um Walogeiſt Elfen, Jeen und Getier. Die frohe Botſchaft von der Weihnachtsweiſ Und fleht gen himmel, daß er ſtets erhalt' Mit deutſchem Weidwerk Wild und deutſchen Wald. Derzittert in der Tannen heil'gem Schein Da dankt ein jedes Wild Chriſt Kyrie Und äugt voll Andacht auf zur Himmelhöh. huſch... huſch ganz ſacht Alte leis Hauch ſo fein lunmmumnuumuuniiꝛiiäiiitiiuniuiiiiiiiIrttittiuuiiiiIiivittuttutniiilIliiitituiumiliiiikvvitttittuitiiiiikklrrtttminnninkiikitttttintiunziizivrttttitiiiuniiikizittiumuiiisizistitttanneuttäkttitttdäifisst Ottodernen Amunmmmmmmmununnmmmmmmmmmmmmmmmumm giftigen Drachen beſiegt hat. Die guten Geiſter zogen über das Land und gaben den Men⸗ ſchen. Tieren und Pflanzen neues Leben. Alle böſen Weſen verkrochen ſich wie giftige Schlangen in die Höhlen. Jetzt konnten ſich die Men⸗ ſchen in das Herz ſehen, und in ihren Augen war gleich zu le⸗ ſen, ob ſie für das Gute oder für das Böſe eintreten. Die Guten hatten leuchtende, zoldene Schwerter und waren Helden, die dem Feinde auf offenem Felde gegenübertreten. Die Böſen aber waren feig und verbargen ſich lieber im Dun⸗ keln und ſchleuderten von da aus hinterliſtig ihren ſchwarzen Spieß auf den Gegner, um ihn Wi der totzuſchlagen,— wie der ſchwarze Hagen Sieg⸗ fried ermordete, als er ahnungs⸗ los an der hellen Quelle Waſſer trank. Das Licht hat den Menſchen viel Freude und Liebe gebracht. Sie durften ſich jetzt ſatt ſehen und die Hände zum Dankgebet zum blauen Himmel ſtrecken. Jetzt durften ſie frei atmen und ſich ihres Daſeins freuen. Aber wir müſſen dieſe Himmelsgabe auch verteidigen, denn auch die Böſen ſind noch da⸗ geblieben und ſuchen immer das Lichtvolle zu bekämpfen. Sie freuen ſich nicht an der warmen leuchtenden Sonne, ſie wollen die herrlichen ſo dunkel wird, wie es ehemals war. Sie ben⸗ nen keine Liebe und kein Mitleid, ſie kennen nur das Geld und wollen es beſitzen, weil ſie glauben, damit mächtig zu werden und die Men⸗ ſchen beherrſchen zu können. Aber eines Tages müſſen ſie ſterben, dann ſind ſie nicht mehr zu⸗ frieden und verzerren vor Neid und Gier das ekelhafte Geſicht, weil ſie daran denken müſſen, daß das Gold nicht mit ihnen geht, ſondern einem anderen zufällt. Sie haben für nichts ge⸗ lebt und ihr ganzes Leben lang für Geld ge⸗ zankt und gezetert. Aber der Lichtvolle weiß, daß die Menſchen ihn lieb haben, er weiß, daß auch im Himmel Licht und Wärme iſt. So ſcheidet er lächelnd von der Welt, er verläßt doch niemand und nie⸗ mand verläßt ihn. Ja, als das Licht über die Dunkelheit herein⸗ gebrochen war, freuten ſich die Menſchen und zündeten auf den Bergen Freudenſeuer an und waren miteinander fröhlich. Sie ſahen den armen Bruder und nahmen ihn mit ſich, damit auch er ſich freue. Die Kinder hüpften der Mutter auf den Arn. und ſtreichel⸗ ten ſie, die Mutter freute ſich über die leuch⸗ tenden Augen der Kleinen. Das liebe Chriſtkind war gekommen und hatte ein goldenes Licht mitgebracht. Jedes Jahr freuen wir uns wieder und zün⸗ den die Kerzen am Tannenbaum an, und jedes Jahr wird es uns warm ums Herz, dann vergeſſen wir alles Böſe und haben uns lieb. Immer wieder ſchauen wir mit leuchtenden Augen in das Licht und danken dem Himmel, daß er uns dieſe Helle geſpendet, unſere Seele erleuchtet und uns zu wahren Menſchen ge⸗ macht hat. Der MWaiſenknabe mit ſeiner Harte Ein armer Waiſenknabe hatte nichts mehr auf der Welt, als ſeine Harſe, mit dieſer zog er von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt. Sehnſüchtig ſchaute er zu allen Fenſiern binein, doch kein freundliches Geſicht ſah ihm entgegen. Die ſchönſten Melodien entlockte er ſeiner Harfe, doch niemand wollte etwas davon hören, niemand hatte Zeit! So ging er traurig von dannen, weit, weit fort. Am Ufer eines ru⸗ higen Sees ließ er ſich nieder und ſpielte. An⸗ gelockt durch die wehmütigen Klänge, ſtiegen neugierig Elfen und Nixen aus dem ant emphr und lauſchten. „Wir wollen ihn küſſen, den ſchönen Knaben, und ihn zu uns herabziehen!“ flüſterten einige. „Nein, das tun wir nicht“, ſprach eine ſchöne Elfe,„es täte mir leid um den ſchönen Jüng⸗ ling, er wäre verloren.“ Kopfſchüttelnd zogen ſie ſich wieder in ihr Waſſerreich zurück. Der Mond ſchien milde auf die ſanften Züge des Knaben herab, er wollte ihn beſchützen, da⸗ nit ihm kein Leid geſchehe, doch dieſer ahnte hon allem nichts. Er zog fort, weit, weit in die Ferne hinaus. Da kam er an eine große Wieſe, hier wollte er ruhen! Hier an dieſem Orte, bei all den ſchönen Blumen, die ihn ſo Weihnachten im Kinderland ban Sos/ amvndo Mwoer ndedveetlu vecdi ai Soc andol Am Tlein Els'chen,— ein danz liebes Tind tommt in die Stub' deſlichen. Sie wollt das Triſt⸗Tind mal deſwind und. danz. danz leis erwiſchen!1 kreundlich anlachten, hier wollte er ruhen. Seine blaſſen Augen leuchteten hell auf bei dem Anblick der vielen, lieben Blümelein. Er legte ſich in das Gras, ließ ſanft ſeine Harfe aus der ermüdeten Hand gleiten und, berauſcht von dem ſüßen Duft ſeiner Lieblinge, ſchlief er lächelnd ein.— Die Blumen, wie waren ſie beſorgt um ihn! Wenn du die Beinchen etwas ſtreckſt— das Häls'chen in die Höhe reckſt— dann ſiehſt du durch das Schlüſſelloch am Ende auch das Chriſtkind noch!! Die Kornblumen bildeten einen Kranz und ſchlangen ſich um ſeine Locken. Die Gänſeblüm⸗ chen legten ſich wie Perlen um ſeinen Hals, Butterblümchen auf ſeine Bruſt, ſelbſt das ſchüchterne Veilchen reckte ſein kleines Köpfchen empor und küßte ihm die Hand. Die Mohn⸗ blumen bedeckten ſeine nackten, wundgelaufenen Füße! Die hohen Gräſer und Lilien beugten ſich über ſein Haupt, um ihn vor dem hellen Lichte des Mondes zu ſchützen, der es doch auch ſo gut mit ihm meinte!— So lag er da, ſelig und verklärt, und träumte von einer anderen Heimat!— Da, plötzlich teilte ſich der Himmel, zwei En⸗ gel kamen geflogen, ſchoben ſanft die Blumen beiſeite, die ſich dies nicht gefallen laſſen wollten und weinten. Sie trugen ihn und ſeine Harfe auf ihren Schwingen in die Höhe und führten ihn zu der Engel Schar. Er erwachte, ſah ſich ſtaunend um, und freudig nahm er ſeine Harfe zur Hand. Die ſchönſten Melodien erſchallten in dem heiligen Raume, und alle Engel ſtimm⸗ ten mit ein.— Wer war dieſer Knabe? Es war kein Knabe, es war ein Geiſt,— der Geiſt der Reinheit, der der Menſchheit entflohen war!. Frau Emilie Fuhrer. —— —* — ——— Spitz ſchen Denke Der einen erzeu, Brot Münz des 2 mit d ein ſch der T lichen kümm hier d lich U zeugn andere unter ſondere werden der He mehr. mit die Der er Dem B legt. E Scholle die abf mehr, u ſchlechte das En Das nes Bat Marktw die bäu im Lau Schutz Fürſten römiſche auf dem ſche Baru fremde Kraft de Bauernt plötzlich der nicht aund ſich Die Bar inſtinktir swungen drückung mannte erſcheinu erſte Ba erhebt vi derun Doch di hinweg, nicht das Markt u die Geſe gerliche Schlußſt⸗ der kapi Vererbun Nachkom tung des Hofes, d tionsmit für die E reichende höfe zer knorrigen Höfe ſind ungewohr bald nac kauft wer wie ein der Hof ind ruhen. ei dem r legte fe aus ht von ief er m ihn! z und eblüm⸗ Hals, t das öpfchen Mohn⸗ ufenen eugten hellen h auch „ſelig ideren ei En⸗ lumen vollten Harfe ührten ah ſich Harfe hallten timm⸗ —— 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe„Hakenkr euzbanner“ Freitag, 22. Dezember 1933 Deutſches Bauernrecht * K4. 7* „Hakenkreuzbanner“ in kleinſten Dörfern die Zeugen handwerklicher Baukunſt. Die Zeit der Wiedergeburt ſchuf die ſaalartig⸗hellen Kirchenräume, wöhrend das Barock wieder eine bodenſtändige, bäuerlhe Am Anfang war der Bauer. Als bäuerliche einzigen Erben abgegeben, ſo werden an die J Reichskabinetts am Dienstag abend gab dem Kunſt entfalten hilft, Dörfliche Handwerdir Eroberer kamen die Germanenvölker ins Land nachgeborenen Söhne und Töchter ſogenannte Reichsbauernführer Darrs die Vollmacht, die ſind es, die dieſe kleinen Gotteshäuſer mit 1 0 Fresken und Tafelbildern ſchmücken; aber auch und führten ein bäuerliches Leben. Die Scholle Abfindungsſummen verſprochen. Der Hoferbe Schaffung eines im ganzen Reich geltenden Fres 3 55 war der Mutterboden des Bauern, des Solda⸗ hat häufig ſein ganzes Leben zu ſchinden, um Erbhofrechtes in Angriff zu nehmen, Die Ver⸗ pie. Schnitzkunſt eine germaniſch⸗nordiſche Erb⸗ ten und des Staatsmannes. Auf ihr waren ſie dieſer übernommenen Verpflichtung*— ſchuldung und die Zerſplitterung beim Erb⸗ W feiert ihre ſchönſten Triumphe. Grav⸗ gewachſen, die blutsmäßige Verbundenheit mit men, und unaufhaltſame Verſchuldung iſt auch gang ſoll aufhören. Die Erbhöfe ſollen aus den mäler erzählen die Geſchichte alter Bauern⸗ ihr behielten ſie ihr Leben lang und verleugne⸗ hier das Ende. Zufälligteiten des wirtſchaftlichen Geſchehens, geſchlechter, im Kirchenbuch ſtehen ihre.— i 4 Drien ere 0— d Lebensdaten ſorgfältig aufgezeichnet. ten ſie nie. Deshalb war der bäuerliche Staat Nach altem Bauernrecht darf der Hof erſt aus der Willkür der kapitaliſtiſchen„freien i 5 3 einfach und ſchlicht, es gab keine komplizierte dann in eine fremde Hand übergehen, wenn das] Marktwirtſchaft“ her ausgelöſt werden“ Der 7—„reude überdaverken die denen—3 der geſunde Men⸗ 0 140—+5 e alſo noch ſoll für————— für ſchenverſtand, das einfache naturverbundene angeſtammte Geſchle auf ſeinem ererbten ſdie Erzeugung freier naturverbundener Men⸗ Flun 4 Grund und Boden ſitzt, iſt der Hof ſein unan⸗ ſchen, eines ſcholleverbundenen neuen Geſchlech⸗ ſüchtig durc die Träume aller Wanderer, die Denken des Bauern gewachſen geweſen wäre. Der Bauernhof bildete früher urſprünglich taſtbares Eigentum. Beim Verkauf kam man ſtes frei gemacht werden. Die Erbhöfe ſollen die einen eigenen geſchloſſenen Wirtſchaftskreis. Er ſpäter dieſem alten Brauch nach und löſchte das erzeugte alle Güter, die gebraucht wurden, vom Herdfeuer, wenn der Kaufvertrag gültig ſein Brot bis zum Linnengewebe. Man kannte keine ſollte. Erſt nach dieſer ſymboliſchen Handlung, Münzen. der Naturalverkehr genügte. Der Weg wenn das alte angeſtammte Geſchlecht ausge⸗ des Bauern vom Austauſch ſeiner Erzeugniſſe ſtorben iſt, wird ein neues Feuer ange ündet mit den Nachbarn auf dem Markt war ſchon und ein neues Geſchlecht darf ſeinen Einzug ein ſchwerwiegender Schritt. Er hat im Drange halten. der Tagesarbeit keine Zeit, ſich um die öffent⸗ Das neue Reichserbhofrecht hat ſich dieſe Ge⸗ lichen Geſchäfte, um Handel und Wirtſchaft zu dankengänge zu eigen gemacht. Die Sitzung des kümmern. Fremde artfremde Menſchen führen hier das große Wort. Solange der Markt ledig⸗ lich Umſchlagsplatz der naturgewachſenen Er⸗ zeugniſſe des Bauernhofes iſt, ſolange nichts anderes ümicher mumſ——— unter natürlichen Umſtänden en können,* N iſ dies noch ein durchaus geſunder Zuſſand. Der erſte We—— der.— Doch bald muß ſich der M nach den Wün⸗ der Reichsbauernminiſter Darre da Lnaft ſchen des Marktes richten. Nicht die einfachen 0 in der unabänderlichen Geſetze der Natur im Kreis⸗— oliſch eröffnete, if Aicheeng 45 1* lauf der Jahreszeiten beſtimmen ſeine Arbeit, er, für——60 iche——— 3— ſondern fremdes Denlen und Handeln, das er——5 i⸗ urfläche.n*. 51— nicht verſtehen kann, diktiert ſeinen Tageslauf. 5 5— 54— h Enewäf e* Er muß den Geſetzen des Marktes folgen und fe chiba 5— ⁰—27——— ſich den Anſprüchen ſeiner Verbraucher anpaſ⸗—5 Wort 3 4 K 25 Muig ſen. Die Beſchickung des Marktes wird zur— 5 9. lanbfriſchaflä— Hauptaufgabe des Bauernhofes. Die Scholle iſt Rutzb 5 ich emmal nakülxiich für ein wiriſchaftliches Produltionsmitiel, ſincht d denakr Ware ſchlechthin geworden. Das kapitalifliſche 7 die Voraröet—— 54 Denken, das gegenüber den Geſetzen des Blu⸗—5 tes und des Volkstums die Wirtſchaftlichkeit in a Preu 5 frideri—1 Prägung kannte den Vordergrund ſtellt, beginnt zu triumphie⸗ Für das nächſte Jahr ſind nicht 1 ren. Die Rentabilität wird oberſtes Geſetz. 12000—15 000 Siedlerſtelen als v ollberüge Die Entwicklung läuft unerbittlich weiter. Exiſtenzen vorgefehen Der Markt verlangt ſolche Waren, die ohne be⸗* 5 v9 ſonderen Einſatz von Geldmitteln nicht erzeugt Daneben ſoll aber— und das iſt der tiefere werden können, die auf der bäuerlichen Scholle Sinn dieſes erſten Spatenſtiches!— eine weit⸗ der Heimat Vome enügen nie mehr. Der Bauer muß eld düfneh n um denkt. durch Neulandgewinnung und Oedland⸗ mit dieſer Entwicklung mithalten zu können. kultur den Lebensraum für die kommenden Der erſte Schritt zur Verſchuldung iſt i Bauerngeſchlechter ſichern. Das Ziel der Be⸗ Dem Bauern iſt die Schlinge um den Hals ge⸗ völkerun Spolitik Adolf Hitlers, das deutſche legt. Er iſt nicht mehr eigener Herr auf dem Volk— eine breite und geſunde bäuerliche Hof. Fremde Geſetze beginnen auf ſeinem Grundlage zu ſtellen, wo Stadt und Land ſich Grund und Boden zu regieren. Dieſelben art⸗ die 1 reichen, wo Induſtrie und Landwirt⸗ fremden Menſchen, die den Markt nach ihrem ft ſich nicht um den Vorrang ſtreiten, ſon⸗ Willen beſtimmen, reden ihm in die Geſtaltung dern ſich organiſch ergänzen, iſt nur zu errei⸗ des Hofes hinein. Die eigentlichen Aufgaben chen, wenn der Zuwachs der kommenden Jahr⸗ der Erhaltung der Geſchlechter auf eigener zehnte einen geſicherten Lebensraum vorfindet. Scholle ſind vergeſſen. Der Bauer kommt auf Es handelt ſich bei allen dieſen Einzeletappen die abſchüſſige Bahn, es gibt keine Rettung der großen Arbeitsſchlacht um Pläne und Pro⸗ mehr, und die Vertreibung eines alten Ge⸗ bleme, die ſchon die Generationen vor uns be⸗ ſchlechtes vom ererbten Grund und Boden iſt ſchäftigten und——1 manche harte Nuß auf⸗ das Ende. gaben. Das Preußen des„alten Fritz“ war das 8 90.—— 355———————— Das alte deutſche Recht iſt ein ausgeſproche⸗ ho en ultur im rihe⸗ und Netzebruc nes Bauernrecht. Mit der Herrſchaft der freien iſt noch heute ein herrliches Zeugnis für die Marktwirtſchaft dringt das römiſche Recht in Gewinnu neuen Kulturlandes im Wege die bäuerlichen Gebiete ein und entwickelt ſich friedlicher Eroberung. Seit Jahrzehnten kämp⸗ im Laufe der Jahrhunderte zum geſetzlichen fen die Bauern an der Nordſeeküſte um neuen Schutz für händleriſche Willkür. Die abſoluten Lebensraum. Wenn ein beſonders zähes Ge⸗ Fürſten des 15. Jahrhunderts machen das ſchlecht ſich trotz aller Enttäuſchungen und Miß⸗ römiſche Recht in den Städten zum Geſetz. Doch erfolge ſchließlich doch durchſetzte und dem auf dem Lande gilt noch immer das alte deut⸗ Meer oder der ſumpfigen Flußniederung einige ſche Bauernrecht. Der Bauer beginnt gegen die Hektar beſten Humusbodens abrang, ſo kam fremde Art zu rebellieren. Wahllos mit der das nächſte und ließ das Erbe ſeiner Vorfahren Kraft der Verzweiflung ſchlägt das deutſche wieder verfallen. Denn neugewonnenes Kultur⸗ Bauerntum um ſich, wie——— lbt— land bedarf dauernder Pflege und Kontrolle. lötzlich einen Sack über den Kopf ſtülpt un Giert d 33 b weiß, wo der eigentliche Gegner ſteht, 1055 aund ſich deshalb auf den erſten Beſten ſtürzt.—50 Techniſch am grüͤnen Tiſch war die Frage Die Bauernkriege ſind nichts anderes als die ſchon längſt gelöſt. Nur die zahlreichen Fniereſ⸗ inſtintuve Abwehrbewogung gegen das aufge⸗ fenten swungene artfremde römiſche Recht. Die Unter⸗ alten Bi d chen Schwätzer drückung der Bauern durch den Adel, das ſoge⸗ unter allen Umſtänden reſpektiert werden mannte„Bauernlegen“, war erſt eine Folge⸗ mußte, waren ſi ch cht einig und ließen ſich ern Ban der lfet on ee auch nicht unter einen Hut befugen, Und dann erſte Bauernmanifeſt aus dem n hen. e erhebt vollſtändig logal und unblulig die For⸗ fehlte der Mut, an ein ſolches Werk von gigan⸗ derung nach dem alten angeſtammten Recht. Doch die ging—— den—— hinweg, auch ein Florian Geyer vermochte D 5 Id nicht das Bauerntum zum Sieg zu führen. Der AS 1 Un erer Markt und Woiſtit, und— 75 die Geſetze der deutſchen Politik, und das Bür⸗ 1 371 Kch Keiezord ene in Jein zi der Lenneienmndeünfreez cholgenmsnBopen Schlußſtein zu dem der Heimat iſt vielleicht die bedeutendſte Tat e Zinsverflechtung des deut⸗ der nationalſozialiſtiſchen Erneuerung. Denn Das neue lapitaliſtiſche Denken wirft die a lnfees 5 die alten heiligen Geſetze der Erbfolge über den ſchöpferiſche Kraft unſerer Nation zu erhalten Haufen. Der Grund und Voden iſt lediglich iſt die Sicherun dörflicher Kultur und bäuer⸗ Parenerzengungsmaſchine geworden. Bei der ſcher e.——— Vererbung wird der Hof daher unter ſämtliche rungen des Mueken Rachlommen aufgeteilt. Nicht mehr die Erhal⸗ ung ee tung des Geſchlechtes iſt der innere Sinn des Deutſche Dörfer haben ein eigenes Hofes, die Nachkommen müſſen mit Produk⸗ Geſicht, es ſpiegeln ſich in ihren Runen die tionsmitteln verſehen werden. Der einſtmals Zeitläufte der deutſchen Geſchichte. Die Bauten für die Erhaltung einer ſtattlichen Familie aus⸗ ſind dem Charakter ihrer Bewohner ver⸗ reichende Hof wird aufgeſpalten und in Zwerg⸗ wandt; noch tragen viele das Zeichen ger⸗ höfe zerſplittert, als wenn man aus einem maniſcher Herkunft deutlich zur Schau. Das knorrigen Eichenſtumpf Späne macht Die neuen Antlitz der Landſchaft iſt ſo reich an Z⸗ugen Höfe ſind nicht in der Lage, ihre Beſitzer nach vergangener Kultur, aus Flurgrenzen und ungewohnter Weiſe zu ernähren. Sie müſſen Steinzeichen erkennen wir immer wieder en nicht ſichtige Bauernpolitik, die in Genevatlonen Gaf Sie riefen um Hilfe in Stunden der Not und klingen noch immer ſehn⸗ fern der Heimat ſich nach dem Vaterhaus Keimzellen werden zur vaſſiſchen Wiedergeburt ſebnen des deutſchen Volkes. Sie können das nur, Eng mit dem Bilde der Landſchaft verbun⸗ wenn das alte deutſche Bauernrecht wieder den ſind aber auch die Bu rgen und Schlöſ⸗ Geltung erhält, wenn alſo der deutſche Bauern⸗ ſer. Maleriſch ſtehen die zerbröckelten Ruinen kampf aus dem Krämergeiſt der Preispolitik in auf den deutſchen Bergen und Hügeln, in⸗ die Grundſätze einer Blut⸗ und Scholle verbun⸗ mitten umrankter Mauern liegen ſtille Höfe denen Weltanſchauung hineinwächſt. Der Weg und trauliche Erker. Im Antlitz der Türme, dazu iſt jetzt frei. Der deutſche Bauer ſchreitet die wuchtig und wehrhaft über den Dörfern rüſtig auf ihm vorwärts! Pidder Lüng. aufragen, liegt die Geſchichte des Landes ein⸗ ekerbt mit tiefen Runen. Um altertümliches emäuer hat die Sage einen poetiſchen Kranz fülc und in tauſend Liedern und Bildern Der Kampt Um den Raum Bei ſich deutſches Leben aus ritterlicher tiſchen Ausmaßen friſch und vorurteilsfrei her⸗ Im grünen Glanze wundervoller Parke lie⸗ Die.35— die Giwel 33 en tefliche Schlöſſer und edle Landhäuſer. unſcheinbaren Flußlauf von ungefähr hundert Seit Jahrhunderten ſind ihre Bewohner mit Kilometer Länge, waren—5 in grauer Vor⸗ der Scholle und mit deutſchem Bauerntum ver⸗ zeit eine faſt unüberwindliche Völkerſcheide. bunden; in ihren Hallen wuchſen viele Gene⸗ Bis ins Mittelalter hinein war dieſes kleine rationen jenes Landadels heran, der dem Kö⸗ lüßchen die Nordgrenze des Reiches. Seine nige die tapferſten Offiziere und die treueſten iederung war ein breiter Elendſtrich, der die Beamten ſtellte. Ein bodenſtändiges Geſchlecht, blühende„up ewig ungedeelte“ Nordmark in das immer wieder zur Scholle zurückkehrt⸗ um den nördlichen und den ſüdlichen Teil trennte. der Väter Heimat mit feſter Hand zu ſchützen und zu bebauen. Der moorige Untergrund hinderte daran, die * Aber auch die alten Bauexnhäuſer Riederung mit ihrem fruchtbaren Bauerniand tragen den Stempel wahrhaft deutſchen Geiſtes I und bodenſtändiger Art. Seit Jahrhunderten waltigen Waſſermaſſen durch die Eidermündulig wird ihr Erbgut mit treuen Händen verwaltet, weit hinauf in das Land trieben. Jahr für fromme Ehrfürcht wahrte bis ins vorige Jahr⸗ Jahr ſtanden Ländereien im Geſamzumfange undert das Geſicht der altväterlichen Bauweiſe. von 170 000 Morgen unter Waſſer. Fruchtbares—444 Eiggmn im Rt Ackerland konnte nur in ſchlechte Wieſen⸗ er vielhunder jährigen Entwicklung ſein nutzung genommen werden. Und in den an⸗ ſchuft, d n dbrflichene 15 .* auf des dörflichen Lebens ent⸗ Bauernhöſen war die Not ſtändiger ſpachen auch die Bauformen. Die Bauſtoffe 2 5 ſind im Lande heimiſch, die Formen ſind ver⸗ Erſt der Reichsbauernführer Darre hatte wandt dem Gefüge der Umwelt. Und aus je⸗ endlich alle Hegrſarnden rückſichtslos beiſeitege⸗ dem Balken, aus jedem Fenſterbau ſpricht die ſchoben. Dem Krieg der theoretiſchen Meinun⸗ Stammeseigenart der einzelnen gen wurde kurz entſchloſſen ein plötzliches Ende Gebiete. Wie maleriſch und zierlich ſind die bereitet. In wenigen Sitzungen waren die Kuweſen Gehöfte, die wie eine Burg das Schwierigkeiten beſeitigt, die ſich in finanziel⸗ Anweſfen des Bauern zuſammenfaſſen. Lang⸗ ler, organiſatoriſcher und techntſcher Hinſicht geſtreckt und behaglich ſind die niederſächſiſchen der Löſung des Problems noch entgegenſtellten, Bauernhäuſer, die unter ihrem Strohdache die und ein ſogenanntes Vorbereitungsbüro in Wohnungen für Menſchen und Tiere einträch⸗ Rendsburg wurde damit beauftragt, den Plan tig beherbergen. Mit wuchtigem Dach ragt das endgültig zu überarbeiten. Die alten Bedenken Schwarzwaldhaus auf, deſſen Giebel ſich an der ewigen Beſſerwiſſer, die vor lauter Hem⸗ die Berglehne anlehnt, Wie ganz anders ſind mungen nicht den geringſten produttiven Ge⸗ die Bauernhäuſer im Raume der deutſchen Al⸗ danten zu faſſen vermögen, wurden rückſichts⸗ pen. Zierliche Holzgalerien ſchmücken die los überrannt. Man hörte oft von dem Ver⸗ Tiroler Häuſer, kunſtvoll weiß der bahe⸗ leich zwiſchen der Eiderabdämmung und der riſche Bauer die Faſſaden ſeiner Häufer zu be⸗ rockenlegung der Pontiniſchen Sümpfe in malen. Im deutſchen Oſten ſind die LZauben⸗ Mittelitalien. Die Ausdehnung der weiten un⸗ häuſer heimiſch, mit Umgängen und Büh⸗ Lench daliegenden Fläche zu beiden Seiten nen, die z. B. heute noch im fudetiſchen Raum er Eider kann dieſen Vergleich gewiß aushal⸗ reichlich anzuireffen ſind. Die Eigenart bäuer⸗ ten. Bei der außerordentlich ſtarken Eiderſtrö⸗ lichen Lebens, die ſchöpferiſche Kraftfülle Zun⸗ mung und der Einwirkung von Ebbe und Flut ſerer Dörfer offenbaren ſich nirgends ſtärker ſtellt jedoch hier das Problem der Neulandge⸗ als im Antlitz des deutſchen Bauernhauſes 10 Wen 13 2 chei W und ſeiner ſeltſamen Schönheit. eworderend Mezi wien zue pendem mi“ Abſeiis der Stropen liegem moch heute o ſiſch gewordenen Meliorationswerk Muſſolinis. viele vergeſſene, ſtille Zeichen, die köſtliche Zeu⸗ Trotz allem ſoll das Werk bis zum Jahre ſen der alten Lebensweiſe und Geſinnung un⸗ 1936 endgültig beendet ſein! 140 000 Morgen ſerer Vorväter ſind. Da finden wir die ſtef⸗ fruchtbaren Humusbodens ſollen bis dahin nernen Sühnekreuze, die geraden Weges nutzbar gemacht ſein. Der Lauf und das Mün⸗ auf germaniſche Rechtsformen zurückgehen. dungsgebiet der Eider ſoll durch feſte erhöhte Auch die Bildſtöcke, die im Mittelalter im hohen Deiche veguliert werden. Hunderte von verelen⸗ Anſehen ſtanden, dürfen wir nicht vergeſſen. deten Bauernhöfen ſollen wieder ein geſundes Die„Marterln“ der Alpenländer ſind die wirtſchaftliches Fundament erhalten. Und letzten Ausläufer dieſes einſt weit verbreiteten ſchließlich ſoll der Siedlungsraum für neue Kultes. Dann die vielen Bet⸗ und Heiligen⸗ Bauerndörfer entſtehen. Dort oben auf Sumpf⸗ ſäulen, die unſerer Väter Frömmigkeit zu land und Moor wird Hitler ein no⸗diſches Lit⸗ ſetzen verſtand, um der heimiſchen Landſchaft toria ſchaffen, das dem Werk Muſſolinis in ein vertrautes Geſicht zu geben. Staupſäulen nichts nachſteht. Helmuth Koſchorke. und Gerichtslinden erzählen von der Gericht⸗ barkeit vergangener Zeiten, erhalten blieben Schulzenſtab und Halseiſen als eindringliche . Beweiſe der einſtigen Machtfülle. deutſchen Dörfer Können wir die alten Hünengräber vergeſſen, S Funde— Sdenn 161 Zeit? Wiſſen wir von der Bedeutung alter fehn mit der Tradition ihrer Vor en ven ben Ang 1505 iilen Wi ön und wertvoll ſind die klein urgkirchen? runnen, rauſchend in ſtillen Do 11 4 en, die— Hügeln Mondnächten, der„Hexenkiefern“ und„Zauber⸗ erbaut ſind und weit übers Land ſchauen. vappeln“ ſeltſame Bedeutung, Klotzbauten voll Breite Kirchendächer nehmen die Bauern⸗ reicher Kunſt, Bauernmalerei und die Kunſt der häufer in ihren Schutz, ſchlanke Türme alten Trachten, ſo viele kulturelle Werte, die ragen wie Wächter in der Ebene auf. Aus wir nie überſehen ſollten. den Lehmen der Eiszeit ſind die roten Ziegel⸗ 16 di ſteine in der norddeutſchen Tiefebene entſtan⸗ So ſtark iſt die Sprache unſerer Dörfer, daß den. Granite oder Kalkſteine werden in den wir niemals aufhören dürfen, ſie zu lieben und Bergländern als Bauſtoffe bevorzugt. Wo zu achten. Wir müſſen wieder zurück zu den ausgedehnte Wälder zu finden ſind, da fehlen Quellkräften unſeres Volkstums, um den auch die ernſten Blockholzkirchen nicht. Bunt⸗ f leuchtende Faſſaden zeichnen die ſüddeutſchen 85 557 5 5570 Dorftirchen aus, während im Frieſenland 5 len. Darumſiwoltenwirenß wuchtige Findlingsblöcke aufgetürmt echter Liebe unſerer Dörfer eigen⸗ ſind zu wehrhaften Bauten. willige Schönheit pflegen und er⸗ Aus romaniſcher Frühzeit kennen halten, damitunſer Vaterlandwie⸗ bald nach händleriſchen Geſichtspunkten ver⸗ 2 Erbgut, das von den Vätern mit wir die trutzigfeſten Bauformen der niedrigen der ein Jungbrunnen deutf cher kauft werden und wandern von Hand zu Hand treuer Liebe gepflegt worden iſt. Bodenſtändige e. Gotteshäuſer mit ſchmalen Fenſtern. Freier Menſchen werde. wie ein ſchmutziges Geldſtück. Geſetzt den Fall, Kraft ſpricht aus dem Bild der Dörf-, nor⸗ und leichter baute die Gotihß kunſtvolle Por⸗ der Hof wird einmal an den Erſtgeborenen als diſch⸗deutſches Erbgut verbindet die lebende tale und zierliche Spitzbogenfenſter ſind ſelbſt Architekt Fris Wiedermann, 8. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 1938 Die Reichspoſt findet ſie alle Rekorde des Scharfſinns— Briefe, die ihn doch erreichten—.. der vor ſiebzehn Jahren Friedrichſtr. 53 wohnte!!— Silveſter⸗ und Deihnachtsbriefe ohne Adreſſen. Hochbetrieb herrſcht auf allen deutſchen Poſtämtern, der Brief⸗ und Paketverkehr nimmt Formen an, die Rekordarbeit der Be⸗ amten bedingen. Millionen Karten und Briefe werden eilig mit Grüßen und Glück⸗ wünſchen an Verwandte und Bekannte be⸗ ſchrieben— und Tauſende von ihnen werden in der Eile und Haſt ganz ohne Aufſchrift oder mit mangelhafter Adreſſenangabe in den Poſtkaſten geworfen.. Rekordbetrieb herrſcht zurzeit auch in der größten deutſchen Poſtaustunfts⸗ ſtelle, im Hauptpoſtamt Berlin. Ununterbro⸗ chen haben allein drei Beamte nichts anderes zu tun, als die vielen telefoniſchen Anfragen fernmündlich zu beantworten. Immerzu wird mit der ſogenannten„Rückbriefſtelle“ in der Oberpoſtdirektion geſprochen, die bekanntlich allein das Recht beſitzt, unanbringliche Brief⸗ ſendungen zu öffnen, wenn kein Abſender an⸗ gegeben iſt. Im Jargon der Poſtbeamten ſpricht man von der„Leichenhalle der Briefe“, und man will damit andeuten, vaß hier die„un⸗ bekannten Toten des Poſtverkehrs“ landen, bis ihre Identät ermittelt iſt. Die Straßenverzeichniſſe aller deutſchen Städte! Bevor es jedoch ſoweit iſt, daß ein Brief in der„Leichenhalle“ geöffnet wird, hat er bereits viele Wege zurückgelegt. Beamte, deren Scharf⸗ ſinn beiſpiellos iſt, haben ſich angeſtrengt, um den undeutlich oder garnicht in der Adreſſe an⸗ gegebenen Empfänger zu ermitteln. Und iſt der Brief jetzt geöffnet und bein Abſender ange⸗ geben, beginnt die„Suche nach dem großen Un⸗ bekannten“ erneut mit allen verfügbaren Mitteln. So ſiehen der Poſtauskunftsſtelle im Haupt⸗ poſtamt Berlin C 2 ſämtliche Straßenverzeich⸗ niſſe der größeren deutſchen Städte zur Ver⸗ fügung. Sehr erſchwert wird die Suche nach dem Empfänger und Abſender einer Poſtſen⸗ dung beiſpielsweiſe auch dadurch, daß in vie⸗ len großen Städten mehrere Straßen den glei⸗ chen Namen tragen. So gibt es in der Reichs⸗ hauptſtadt allein vierundzwanzig Bahnhofſtra⸗ ßen und achtzehn Friedrichſtraßen, dreizehn mal eine Kaiſer⸗Friedrich⸗ und elfmal eine Garten⸗ Straße Ein Luftpoſtbrief auf Neuguinea Mitunter ſind Briefe eine ganze Zeitlang un⸗ terwegs, bevor ſie in die Hände des Empfän⸗ gers gelangen, aber die Schuld liegt nicht auf ſeiten der Poſtbeamten, im Gegenteil bemühen ſich dieſe, auch in den„verzweifelteſten Fällen“, die Brieſe nicht„zur Beerdigung“, das heißt, zur Vernichtung, zu bringen, ſondern die„ver⸗ ſteckten Empfänger“ ausfindig zu machen. wir uns einmal wirklich wundern“, berichtet einer der Beamten in der Hauptauskunftsſtelle, „neulich war eine Dame hier mit einem Packen Briefe in der Hand und erklärte jammernd, ſie habe verſehentlich ſtatt der Brieſe die Lohntüte mit der Weihnachtsgratifikation in den Kaſten geſteckt. Wir riefen bei dem Beſtellpoſtamt an und ein paar Stunden ſpäter war die unglück⸗ liche Dame wieder im Beſitz ihres Geldes und die Briefe ordnungsgemäß im Beſtellgang. Geſtern ereignete ſich ein ähnlich ausſehen⸗ der Fall: Da hatte einer Privatſekretärin in aller Haſt, um ein Rendezvous nicht zu ver⸗ ſäumen, ſogar ihre Handtaſche in den Brief⸗ kaſten geſteckt. Auch die Handtaſche wurde ſchnell wieder an die Eigentümerin zurück⸗ gegeben. Heute früh kommt ein Bürobote jammernd zu uns mit einem Poſten Einſchreibbriefe. Er hatte eine Anzahl gewöhnlicher Briefe in den Kaſten geworfen und das Poſt⸗Einlieferungs⸗ buch verſehentlich mit erwiſcht, und den gleichen Weg gehen laſſen wie die Briefe. Er erhielt das Buch zurück, und war ſelig darüber, daß ſein Chef überhaupt nicht gemerkt hat.“ Warum Briefe jahrelang unterwegs ſind Mätunter hört man von merkwürdigen Vor⸗ kommniſſen, daß Brieſe, die vor vielen Jahren aufgegeben waren, erſt jetzt ihren Empfänger oder ſeine Ueberlebenden erreicht haben. Auf welche Weiſe derartige Irrwege der Poſtzuſtel⸗ lung zuſtande kommen, erklärt an einem Bei⸗ ſpiel. „Ein Lokal in einem Berliner Ausflugsort beſitzt einen ſogenannten„Privatbriefkaſten“, der im Hausflur hängt und zur Bequemlichkeit der Gäſte dienen ſoll. Dieſer Briefkaſten iſt von gleicher Farbe wie die Briefkäſten der Reichs⸗ poſt. Am vorigen Sonntag meldete ein ſpäter Ausflugsgaſt der Poſt, daß„der Brieftaſten in dem Lokal“ bis zum„Rande mit Karten und Briefen“ gefüllt ſei. Nunmehr ſtellte ſich dem zur Abholung fahrenden Beamten heraus, daß ſeit dem Juni eine neue Mamſell im Lorkal tätig iſt, die keine Ahnung davon hatte, daß es ihre Obliegenheit ſei, den Privatbrieflaſten zu leeren und den Inhalt dem Poſtboten, der den anderen„richtigen“ Briefkaſten leert, mitzu⸗ geben. Die Empfänger der Sendungen werden ſich zweifſellos gewundert haben, jetzt im De⸗ zember plötzlich Grüße aus den Monaten Juni, Juli und Auguſt zu erhalten! Unlängſt ereignete ſich der Fall, daß ein in Hamburg aufgegebener Brief, der am Oſtertage des Jahres 1909 geſchrieben wurde, jetzt erſt dem Empfänger übergeben werden konnte. Die Nachforſchungen ergaben, daß der Brief hinter einen Schreibtiſch gefallen ſein muß und in einer Ritze jahrelang ſtecken blieb. Auf ſo na⸗ türliche Weiſe kommen die„Wunder der jahr⸗⸗ lang unterwegs befindlichen Briefe“ zuſtande.“ Briefe reiſen den Menſchen nach Man erfährt von einem anderen ſeltſamen Rekord der Findigkeit. In Berlin kam ein Brief an mit der Aufſchrift:„Herrn Robert Müller, der im Jahre 1916 in Berlin, Fried⸗ richſtraße 53, gewohnt hat!“ Nachdem zunächſt einmal die richtige Fried⸗ richſtraße ermittelt war und ein altes Adreßbuch aus der Kriegszeit Auskunft gegeben hatte daf dort ſeinerzeit wirklich ein Schloſſer Robert Müller gewohnt hat, wurde ermittelt, wann der Mann die Wohnung verließ und umzog. Der Brief des Kriegstameraden des Schloſſers Ro⸗ berr Müller hat die Genngtuung erleben kön⸗ nen, daß ſein Vrief tatfüchlich ſein Ziel erreichte wenn auch erſt nach einer Woche emſigen Su⸗ chens. Und für die ganze Mühe hat die Poſt keinen Pfennig Mehrloſten verlangt, ſondern die Zwölfpfennig⸗Briefmarke auf dem Umſchlag als ausreichende Bezahlung angeſehen...“ Das Stadion der Deutſchen— das größ e⸗der Welt Bücher Deutſches Denken. Vom Rembrandtdeutſchen Julius Langbehn. C. L. Hirſchfeld, Stuttgart⸗Leipzig 1933. Ein Weihnachtsbuch und ein Gebrauchsbuch fürs ganze Jahr, für viele Jahre iſt dieſes„Deutſche Denken“. Was der Seher Langbehn vor 40 Jahren prophezeit hat, iſt in Erfüllung gegangen: Der Unter⸗ gang der Hohenzollern, die Neuacfrichtung des Deut⸗ ſchen Reiches auf Grund einer neuen charaktervollen Grundlage und einer Urſſetzung der innern Lebens⸗ formen in äußere— unter der Führung eines wirk⸗ lichen Volksführers. Als vor 40 Jahren der Rembrandtdeutſche J. Lang⸗ behn ſeinen Kalvarienweg antrat, erregten ſeine An⸗ klagen zuerſt mehr Aergernis und Ablehnung, als Zuſtimmung und Erkenntnis. Noch nicht ein Men⸗ ſchenalter ſpäter waren ſeine prophetiſchen Worte durch die 84 Auflagen ſeines Buches in den geiſtigen Beſitz der Deutſchen übergegangen. Die nationale Er⸗ hebung hat die Geiſtes⸗ und Seelenkunde des deutſchen Volkes, wie Langbehn ſie ergründet hatte, zur Grundlage. Das vorliegende Büchlein„Deutſches Denken“ faßt nun die Grundwahrheiten des Rem⸗ brandtdeutſchen nach alphabetiſcher Ordnung unter Schlagworten von„Adel und Volksgemeinſchaft“ bis „Zwiſchen Jung und Alt“ zuſammen. So entſteht ein deutſches Brevier, ein deutſchvölkiſches Lexikon, das die Geiſtes⸗, Seelen⸗ und Herzensſchätze Langbehns dem Leſer darbietet und in jeder politiſchen oder künſt⸗ leriſchen, oder wiſſenſchaftlichen Frage eine treffende Antwort geben kann. So ſteht z. B. unter dem Schlag⸗ wort„Juden“: Die Juden wären nichts, wenn wir ſie nicht an unſerer Kultur teilneymen ließen; und wie dankten ſie uns dies? Indem ſie dieſe Kul⸗ tur zerſetzten.— Zu„Charakter“:„Nur kein Spielverderber ſein“! iſt das Feldgeſchrei der Charat⸗ terloſigteit.“— B. Dr. Gueniot:„Die Kunſt, 100 Jahre alt zu werden“ —5— M..80, Erwin Berger⸗Verlag, Berlin⸗Grune⸗ ald. Der Gedanke, daß es möglich ſein müſſe, das menſch⸗ liche Leben zu verlängern, hat Gelehrte und Laien zu allen Zeiten beſchäftigt. An Schriften, die uns helfen ſollen, ein hohes Alter zu erreichen, herrſchte wohl kein Mangel. Wenn aber ein Arzt zu uns ſpricht, der — wie Dr. Gueniot— ſelbſt das hundertſte Le⸗ bensjahr in geiſtiger und körperlicher Friſche erreicht hat, dann ſagt man ſich unwillkürlich, daß er berufen iſt, uns mit Erfolg den Weg zu einem langen und geſunden Leben zu führen. Die Mittel, die er angibt, ſind keine Lebenselexiere und keine Wunderpillen, die es für Geld zu kaufen gibt. Der Autor will, daß wir uns ſelbſt ein wenig Mühe geben, um„100 Jahre alt“ zu werden. Er lehrt uns die Grundlage eines geſun⸗ den Lebens: zweckmäßige Ernährung, natürliche Le⸗ bensweiſe, richtiges Atmen und eine einfach auszu⸗ führende, tägliche Selbſtmaſſage. Folgen wir ſeinen Ratſchlägen, dann winkt uns zum Lohn— wie zahl⸗ reiche Zuſchriften aus ſeinem Leſerkreiſe beweiſen— ein hohes, ſonniges Alter. Dr. Gueniot predigt keine Abſtinenz, verpönt nicht Wein und Bier und nicht Tabak, verlangt nur Mäfig⸗ keit. Bei aller Sachlichkeit vermeidet er den trockenen Ton und würzt ſeine gelehrten Ausführungen— die übrigens allgemein verſtändlich ſind— durch kleine, heitere Epiſoden und Aneldoten aus ſeinem Leben. In ſeinen„25 Geboten der Langlebigkeit“ gibt der Verfaſſer Geſundheitsregeln für alle Altersſtufen— denn auch für die Kunſt, hundert Jahre alt zu wer⸗ den, gilt der Satz:„Früh übt ſich, wer ein Meiſter werden will“. . Erſt kürzlich kam ein ſehr ſonderbarer Fall vor. Aus Neuguinea traf ein Luftpoſtbrief in Berlin ein. Die Adreſſe war mit ſehr leſerlichen Das Buch iſt nicht allein für den Arzt geſchrieben, es wendet ſich an alle, die das Leben lieben und ſein unvermeidliches Ende möglichſt weit hinausſchieben deutſchen Buchſtaben geſchrieben, dem Inhalt des Briefes nach war der Empfänger ein katho⸗ licher Pater, ebenſo der Abſender. Jedoch war ſeltſamer Weiſe weder der aufgeſchriebene Auf⸗ gabeort wie der Ort des Empfängers in keinem amtlichen Verzeichnis zu finden. Was tat man?! Die Beamten riefen das Biſchofsamt an und baten um Hilfe. Dort erſuchte man um Mitteilung, ob auf dem Brief irgendwelche„ge⸗ heimnisvollen“ Buchſtabenfolgen zu finden wären. Der Beamte in der Auskunftsſtelle: „Jawohl, hinter dem Namen ſteht jedesmal C. D..!“ Eine Viertelſtunde ſpäter rief das Biſchofsamt an und gab an, wo man die bei⸗ den von der C. D.., nämlich von der Con⸗ gregation der Dominitaner nach Neuguinea ge⸗ fandten deutſchen Prieſter finden würde. Die Niederlaſſungen der Miſſionare waren ſo klein, daß ſie tatſächlich nicht im Verzeichnis ſtanden. Der Brief war, obwohl die Adreſſe in deutſcher Sprache geſchrieben war, überhaupt nicht nach Deutſchland beſtimmt, ſondern von einer Sta⸗ tion in Neuguinea nach einer Südſee⸗Inſel. In⸗ zwiſchen hat auch dieſer Brief ſein Ziel erreicht. „Uns wundert überhaupt nicht mehr!“ „Es dürfte kaum noch Fälle geben, über die Rheinũbergang anno 1814 Von Dr. Otto Behm. (Fortſetzung) „Verzeihen Sie, daß wir Sie ſo lange war⸗ ten ließen!“ wandte ſich Brandenburg Anna zu,„und auch jetzt iſt das Wichtigſte, daß Sie in Ruhe und Wärme kommen!“ Er bot ihr den Arm und wollte ſie hinter dem Verwundetentransport zum Zollhaus führen. Da wies Anna auf den jungen Sol⸗ daten unten am Ufer. „Noch einer?“ Der Graf ſprang zu ihm hinab und zog ihm behutſam die Hand von der Backe. Junge, biſt du auch verwundet?“ „Vawundet? Ick! Nee nich, Herr Ritt⸗ meeſter! Ick habe nur eene Maulſchelle be⸗ zogen, aber eene von die juten!“ „Na, dann kannſt du alſo wohl laufen?“ „Loofen? Ick? Aber feſte!“ Brandenburg half ihm auf die Beine. Aber vann ging das Gehen doch nicht ſo„feſte“. Es war ein Torkeln und Taumeln, ſo daß der Graft kurz entſchloſſen den Arm um die leichte Geſtalt des kleinen Soldaten ſchlang und ihn halb tragend zur Landſtraße hinauf ſchleppte und dem Zollhaus zufährte. 113. Anna folgte und trat kurz hinter ihm in das Zollhaus, aus dem die franzöſiſchen Zollwäch⸗ ier und Soldaten rückwärts in die Bergſchluch⸗ ten geflüchtet waren. Nachdem der Graf von einer Ronde bei ſeinen nach allen Richtungen vorgeſchobenen Feldwachen zurückgekehrt war, erzählte Anna dem ſtill zuhörenden Offizier, was ſie in dieſe Nachdem der Führer die Baupſäne für den Ausbau des Grunewald⸗Stadions zum Stadion der Deutſchen für die Olympiſchen Spiele 1936 genehmigt hat, wurde jetzt ein Modell dieſer gewaltigen Kampfſtätte des deutſchen Sportes von dem mit den Arbeiten betrauten Architeꝛten March ausgeſtellt. Das Stadion wird mit einem Faſſungsvermögen von 440 000 Perſonen das größte der Welt ſeltſame Lage gebracht hatte, das quälend lange, ſo oft enttäuſchte Warten des linken Rheinufers auf ſeine Befreiung und ihre eigene Geſchichte, in der die Not der Heimat ſich ſo traurig widergeſpiegelt hatte. Als ſie geendet, ſah er zu, wie die Gerettete zu dem Lager des Verwundeten ging, ſich angſt⸗ voll über ihn beugte und mit freudiger Be⸗ wegung merkte, daß er bei Bewußtſein war und dankbar nach ihrer Hand taſtete. Dann trat auch er hinzu und ſagte: „Ich höre zu meiner Freude, Kamerad, daß Sie transportfähig ſind. Wir werden Sie alſo jetzt nach Caub hinüber bringen, wie auch den kleinen Jäger, der ſich allmählich von ſeinem Sturz erholt. Auch Sie, Madame, können hier nicht bleiben! Ihr Wagen iſt verſchwunden. Nach Oberweſel werden Sie nicht wollen. Es bleibt alſo nichts anderes übrig, als daß Sie uns über den Rhein folgen!“ Darauf bot er Anna höflich den Arm und führte ſie aus den Hauſe zu dem bereitliegen⸗ den Nachen, der bald auch die Verwundeten aufnahm und mit raſchen Ruderſchlägen den Fluß überquerte In Caub hielt am Ufer hoch zu Roß der greiſe Feldmarſchall Blücher und ſchaute, be⸗ haglich ſein Pfeiſchen rauchend, der Einſchif⸗ fung ſeiner braven Truppen zu. Trotz Kälte und Gliederreißen, das ihn wieder einmal plagte, hielt er tapfer in dem eiſigen Nacht⸗ wind aus und gegenüber allen Bitten ſeines Adjutanten, des treuen Grafen Noſtiz, ſich doch nun in ſeinem Gaſthof zur Ruhe zu begeben, erklärte er hartnäckig, vorher die Rückkehr und die Meldung des Grafen Brandenburg ab⸗ warten zu wollen. Als aber der erſte zurückkehrende Nachen im Uferkreis knirſchte, fuhr der Alte zu ſeinem Adjutanten herum, daß ſein Pferd einen er⸗ ſchrockenen Seitenſprung machte. „Noſtiz! Was hat ſich der Brandenburg denn da aufgegabelt? Ich glaube gar, der bringt mich da ein Frauenzimmer übern Rhein! Würd' mich ja über nichts wundern bei die Erbſchaft von ſeinem hochſeligen Papa! Aber daß er mich nu grade heute das Scharmuzieren anfängt, ich meine, davor iſt mich die Stunde denn doch was zu heilig!“ Als der Adjutant, von einer näheren Er⸗ kundigung zurückkehrend, den Sachverhalt be⸗ richtete, wurde der Alte nach vielem Räuſpern und Kopfſchütteln allrrählich wieder gemütlich. Er klopfte ſein Pfeiſchen am Sattelknopf aus und ritt dem Grafen Brandenburg ſogar ein paar Schritt entgegen, der Anna die Hand reichend, das ſteile Ufer zu ihm hinanſtieg. „Weiß ſchon, weiß ſchon, Rittmeiſter!“ ſchnitt er den Bericht Brandenburgs ao.„Haben Ihre Sache gut gemacht und mich auch was Hübſches mitgebracht vom linken Rheinufer! Iſt mich eine Ehre, meine werte junge Dame, und wenn der alte Blücher vor Ihnen was tun kann, da hönnen Sie man getroſt auf mir rechnen!“ Er beugte ſich vom Pferde und machte einen Verſuch, die eiskalte Hand des ſchönen Flücht⸗ lings zu küſſen. Aber Anna zog ſie zurück und ſagte beklommen: „Das verdiene ich nicht, Exzellenz! Es ſin doch zwei Ihrer Leute verwundet, um meinet⸗ willen!“* „Was? Verwundete?“ fuhr Blücher auf. „Warum meldet mich das niemand?“ wollen. Man wird es mit Nutzen und mit Intereſſe leſen und gern immer danach greifen, um nachzuſehen, ob man die Geſundheitsregeln auch richtig befolgt. „Land will„ben.“ Eine deutſche Chronik von Franz Adam Beyerlein. Kart..50, geb..40 Mt. Verlag Auguſt Hopfer, Burg b. M. Beyerlein, der bekannte Verfaſſer von„Jena oder Sedan“ und„Zapfenſtreich“, ſchrieb dieſe deutſche Chronik in Zeiten höchſter Not und Gefahr für Oſt⸗ preußen, einen Weckruf für die deutſche Oſtmart, Mahnworte, die deutſchen Bauern, Gutsherren u. Ar⸗ beiter des Oſtens in ihren Nöten verſtehen zu lernen und ihnen im Kampf um deutſches Grenzland zu hel⸗ fen. Wer die packenden Schilderungen von der Flucht vor den Ruſſen, von den Nöten des Krieges und der Tragödie des politiſchen und wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menbruches lieſt und das Bild des oſtpreußiſchen Gutsherrn von Pahl auf Oszowen in der Schönheit dieſes gefeſtigten und geſchloſſener Menſchen, der den dunklen Mächten weichen mußte, vor Augen hat, wird das Buch mit dem Bewußtſein aus der Hand legen, daß es in den deutſchen Gauen ein tiefes Verſtändnis für Sein und Werden unſeres oſtdeutſchen Landes finden wird. Und raſch ſein Pferd wendend, ritt der greiſe Held brummend und ſcheltend, geführt von Brandenburg, dem Verwundetentransport nach. Als er nach einer Weile zuröckkehrte, fand er Anna umdrängt von den Offizieren. Die jungen Leute, erregt von der Weihe der Stunde und begeiſtert durch die romantiſche Rettung der hübſchen Landsmännin vom andern Ufer, wett⸗ eiferten, ihr ritterliche Dienſte zu leiſten. Der eine brachte ihr Wein zur Erwärmung, der andere hängte ihr ſeinen Pelz um die Schul⸗ tern, der dritte bot ſich an, ihr den Weg zu einem guten Quartier zu zeigen. Aber der alte Blücher fuhr mit einem Donnerwetter da⸗ zwiſchen: „Kreuzmillionenſchockſchwernot! Was macht ihr mich da mit meiner Eroberung? Das linke Rheinufer liegt drüben! Marſch, marſch in die Kähne! Sie aber, meine werte junge Dame, ſind vorerſt noch meine Kriegsgefangene, weil Sie mich mit Ihrer verflixten Kaleſche um ein Haar meinen ſchönen Rheinübergang geſtört hätten! Erhalten daher bis auf weiteres Stu⸗ benarreſt, aber in meinem Gaſthof und unter meine eigenhändigen Fittiche!“ Dann ſchwang ſich der greiſe Feldherr, wenn auch ein wenig ächzend ob ſeines Glieder⸗ reißens, aus dem Sattel, bot Anna den Arm und führte ſie unter dem fröhlichen Schmun⸗ zeln ſeiner Leute etwas ſteifbeinig, aber mit der Galanterie eines feurigen Jünglings in das verſchneite Städtchen. Und noch eine halbe Stunde ſpäter wetterte er mit der Wirtin ſei⸗ nes Gaſthofes, weil ſie ſeinem froſterſtarrten Schützling Fliederblütentee eingeflößt hatte, während er in allen Lebenslagen einen ſteifen Grog für das beſte Heilmittel hielt, nber 1933 ee e chen Julius hzig 1933. sbuch fürs Deutſche 40 Jahren Der Unter⸗ des Deut⸗ lraktervollen irn Lebens⸗ eines wirk⸗ ze J. 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Dieſer Wille, ſo ſchreiben die„Baſeler Nach⸗ richten“, und die Einſicht in die Geſahren eines ver⸗ tragsloſen Zuſtandes oder eines Zwangsclearings ſei ſo groß, daß ſie alle Schwierigteiten überwand.— Die„Baſeler National⸗Zeitung“ ſagt: Der Abſchluß der Wirtſchaftsveshandlungen mit Deutſchland iſt ein Schritt zur Ordnung in der allgemeinen Unordnung der internationalen Beziehungen. Geordnete Verhält⸗ niſſe im Austauſch der gegenſeitigen wirtſchaſtlichen Kräfte ſind für Deutſchland wie für die Schweiz glei⸗ chermaßen lebenswichtig. Darum iſt es erfreulich, daß ſich beide Partner auf dieſem realen Boden der Tat⸗ ſache geeinigt haben. Die Transferfrage wird noch Gegenſtand beſonderer Verhandlungen werden. Die deutſche Geſandtſchaft in Bern hat durch ihre aide memoire vor acht Tagen erklärt, daß Deutſch⸗ land das bisherige Transferabkommen mit der Schweiz verlängert. Franzöſiſch⸗amerilaniſches Handelskompromiß Waſhington, 22. Dez.(Reuter.) Die Vereinig⸗ ten Staaten haben eine Kompromißvereinbarung mit Frankreich in der Frage der gegenſeitigen Einfuhr er⸗ reicht. Frankreich geſtattet die Einfuhr von 20 000 Tonnen amerikaniſcher Aepfel und Birnen ohne Rück⸗ ſicht auf Tarife und Einfuhrabgaben, und die Ver⸗ einigten Staaten erlauben Frankreich, Wein in höch⸗ ſtens dem doppelten Betrage des Mindeſtkontingents von 784 000 Gallonen einzuführen. Herabſetzung der Höchſtgrenze des franzöſiſchen Schatzbondsbetrages Paris, 22. Dez. Gleichzeitig mit der Einbringung eines Geſetzentwurfes zur Auflegung einer 10⸗Milliar⸗ den⸗Francs⸗Anleihe hat die Regierung geſtern in der Kammer einen Antrag eingebracht, vom 1. Juli 1934 ab die Höchſtgrenze der ausgegebenen Schatzbonds von 15 auf 10 Milliarden herabzuſetzen. Die Güterwagenſtellung bei der Reichsbahn erlin, 22. Dez. In der Woche vom 3. bis 9. — 5(—9/10 Arbeitstage) ſind bei der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft 658 739 Güterwagen geſtellt worden, gegen 704 617 in der Vorwoche(6 Arbeits⸗ tage) und 595 048 in der entſprechenden Woche des Vorjahres(—9/10 Arbeitstage). Für den Arbeits⸗ tag im Durchſchnitt gerechnet lauten die entſprechen⸗ den Zahlen: 111 651; 117 436: 100 856. Nicht recht⸗ zeitig geſtellt wurden 40(60) Güterwagen. Gebr. Fahr Ac, Pirmaſens Zum Handel und zur Notierung an der Mann⸗ heimer Effektenbörſe wurden auf Antrag der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim nom. RM. 1 884 000.— auf den Inhaber lautende Stammaktien der Gebrüder Fahr Aktien⸗Geſellſchaft in Pirmaſens wieder zugelaſſen. Mäͤrkte Nürnberger Hopfenmarkt Rürnberg, 22. Dez. Im Laufe der Berichts⸗ woche zeigte ſich wieder rege Geſchäftstätigkeit am Nürnberger Markte. Es wurden täglich 100 bis 150 Ballen verkauft, und zwar in der Hauptſache für Ex⸗ portzwecke. Die Nachfrage hält weiter an. Die Preiſe ſind unverändert aber feſt und lauten wie folgt: Hal⸗ lertauer 200—235 RM., Spalter 220—250 RM., Ge⸗ birgshopfen 195—215 RM., Tettnanger 275—280 RM. Württemberger gutmittel brachten 205 RM. u. Rhein⸗ pfälzer gutmittel 195 RM. per 50 Kilo. Ausſtichwaren notieren über Notiz. Achttägia⸗ Zufuhr 150 Ballen, achttägiger Umſatz 750 Ballen. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Weiter freundlich Das herannahende Weihnachtsfeſt dämpfte die Un⸗ ternehmungsluſt der Kuliſſe. Hinzu kom der ergeb⸗ nisloſe Abbruch der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen ſowie die Handlung der Pariſer Preſſe gegenüber der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung. Die Tendenz war aber überwiegend weiter freund⸗ licher, da das Puhlikum die weitere wirtſchaftliche Entwicklung zuverſichtlich betrachtet und durch die heute vorliegenden günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft, wie die ſteigende Rohſtahlerzeugung und Walzwerksleiſtung, ſowie den Bericht des Inſtituts fur Konjunkturforſchung über den Auftrieb im Rhein⸗ Ruhr⸗Revier beſtürkt wurde. Die Beſſerungen hielten Wenn ledergidt Wird ſeder haben Spendel für das Winterhilfswerk! ſich aber infolge des kleinen Geſchäfts im Rahmen von ½ bis 1 Prozent. Reichsbankanteile konnten ſich um/ Prozent erholen. Farben waren unverändert, Siemens ½ Prozent höher. Von Kohlenwerten wa⸗ ren wieder Harpener(plus ¼) gefragt. Eintracht Braunkohlen gewannen 2½, dagegen notierten Nie⸗ derlauſitzer 158 bis 159(161), Aku(plus /) ver⸗ zeichnen Intereſſe. Bemberg waren ebenfalls 1% höher. Elektrowerte lagen überwiegend freundlicher, Schuckert plus ½, Felten plus ½, Akkumulatoren plus 2. Am Montanmarkt waren Hoeſch und Klöckner (plus ¼) beachtet, die übrigen bröckelten leicht ab. günſtige Bericht der Maſchinenbauanſtalten auswirken. Schwartzkopf gewannen 1, Orenſtein ½, Schubert u. Salzer weitere ½. Von Kaliwerten verloren Salz⸗ egeln—1½ Prozent höher. Waldhof konnten in Erwartung eines befriedigenden Abſchluſſes/ Proz. gewinnen. Am Rentenmarkt waren die Kurſe im großen und ganzen behauptet, Altbeſitz waren/ niedriger. Obligationen lagen weiter gebeſſert, Mit⸗ telſtahl plus ½, Ver. Stahl plus ½4. Tagesgeld erforderte unverändert 4½, teils 4½, Dollar lag mit 2,70½ etwas feſter, London⸗Mark ebenfalls, London⸗Kabel 5,07/½. Im Verlauf war die Tendenz zunehmend befeſtigt. Befonders Spezialitäten waren gefragt. Berger plus 2, Daimler plus 1, Reichsbank waren 1¼ höher. Avch Tarifwerte konnten—1½ gewinnen. Schuckert(plus 1½) überſchritten den Parikurs. Aku erhöhten ihren Tagesgewinn auf 2, Farben zogen um ½ Prozent an. Siemens um 1¾. Am Rentenmarkt waren Staats⸗ anleihen wenig verändert. 29er Mecklenburger ge⸗ wannen ½. Die 1928er ½, Pounganleihe waren ½, Hilferding 4 höher. Goldpfandbriefe waren gut ge⸗ halten. Rhein. Hyp. teilweiſe freundlicher. Deutſche Hypothekenbt. gewannen/ bis ½, dagegen verloren Berliner ½. Von Liquidationspfandbriefen waren deutſche ¼ höher und Berliner 1 Prozent ſchwächer. Provinzanleihe gewannen etwa ½, ebenſo Stadt⸗ anleihen. Verkehrsanleihe gewannen 4, Steuergut⸗ ſcheine Gruppe 1 blieben unverändert. Sproz. Renten⸗ bankbonds waren 5 Punkte höher. 7proz. gewannen 3 Punkte. Auch Arbed⸗Bonds ſtiegen um 3 Prozent. Die große USA⸗Dollaranleihe wurde ½¼ Proz. höher bezahlt. Privatdiskont unverändert 3¼. Freundlich, aber nicht ganz behauptet. Der Schluß war freundlich. Die höchſten Tageskurſe konnten ſich aber infolge Glattſtellungen der Spekulation nicht über⸗ all behaupten. Nachbörslich hörte man Farben 122¼, Reichsanſtalt 160½, Berger 147½, Charlottenburger Waſſer 804, Bekula 116¼8, Aku 41, Schuckert 100 4, Altbeſitz 88/, Deſſauer Gas 1104, RMéE 93½, Ges⸗ fürel 83 4, Vereinigte Stahlobligationen 644, Reichs⸗ bahnvorzugsaktien 106⅛, Rütgers 50/, Oberkoks 84½, Hoeſch 64½, Otavi 11, Weſteregeln 117½, Daimler 335/, Feldmühle 73 54, Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen notierten wie folgt: Ausgabe I 1934er 99 4, bis 160½, Ausgabe II geſtrichen, Ausgabe 1 1940er 92 bis 92½, Ausgabe Il geſtrichen, 1943—48er Aus⸗ gabe I 90,87 bis 92, Ausgabe II 90,62, Wiederauf⸗ bauzuſchläge 1944—48er 53,62, 1946—48er 53,62. Frankfurter Miktagsbörſe Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. Dezember Stimmung: uneinheitlich Die Börſe eröffnete heute mit einer an allen Märk⸗ ten wieder freundlichen Grundſtimmung. Das Geſchäft liegt, nachdem das Publikum ſich kurz vor den Feſt⸗ tagen nicht mehr daran beteiligt, luſtloſer. Es bewegte ſich nur im Rahmen der notwendigen Glattſtellungen innerhalb des Marktes. Das Scheitern der deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen blieb ohne nach⸗ teilige Wirkungen, da anderſeits eine Reihe günſtiger Nachrichten aus der Wirtſchaft vorliegen(ſteigende Walzwerkserzeugung, Rohſtahlgewinnung, Bericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung über die Lage im Rhein⸗Ruhrrevier). Auch die Steigerung der deutſchen Anleihen an den Auslandsbörſen gab der Tendenz eine Stütze. Am Aktienmarkt eröffneten Farben ohne Veränderung und hielten ſich auch im weiteren Ver⸗ laufe gut behauptet. Die Nachfrage nach Farbenbonds iſt heute zum Stillſtand gekommen. Der Kurs hielt ſich auf Vortageshöhe. Am Chemiemarkt lagen ſonſt Scheideanſtalt ½, Rütgers ¼, Deutſche Erdöl/ Proz. leichter. Am Montanmarkt war die Grundtendenz un⸗ einheitlich, Buderus und Rheinbraun gewannen je 1, Phönix und Gelſenkirchen je ¼ Proz. höher, Rhein⸗ ſtahl 1, Mannesmann ½ Proz. niedriger. Gut be⸗ hauptet waren Harpener, Klöckner und Stahlverein. Elektrowerte waren meiſt etwas freundlicher, Akku⸗ mulatoren befeſtigten ſich um 2¼, Lahmeyer, Schuckert und Bekula je ½, Siemens und Gesfürel je/ Proz. Ohne Veränderung hörte man AéEs, Lechwerte ver⸗ loren ½ Prozent. Die Kurserholung der letzten Tage in Schiffahrtsaktien konnte ſich fortſetzen, Hapag und Lloyd gewannen je ½ Prozent. Auch Reichsbahn⸗ vorzüge und Ach für Verkele je ½ Proz. erholt. Stärker befeſtigt waren Kaliaktien, Weſteregeln 3, Aſchersleben 1½ Prozent. Zellſtoff⸗ und Kunſtſeide⸗ aktien lagen ruhig bei behaupteten Notierungen, Waldhof ½, Bemberg/ Prozent höher. Am Markt der Einzelwerte befeſtigten ſich Reichsbankanteile wei⸗ Am Maſchinenaktienmarkt konnte ſich erſt heute der detfurth 2½, dagegen waren Aſchersleben und Weſter⸗ ter um ½ Prozent, Conti Gummi behauptet, Daimler⸗ Benz ½ Prozent. Metallgeſellſchaft waren knayp be⸗ hauptet und ½ Prozent leichter. Ohne Veränderung ſetzten. Holzmann, Zement Heidelberg und Deutſche Linoleum ein. Am Rentenmarkt waren heute Reichs⸗ anleihe etwas vernachläſſige. Altbeſitz bröckelten 3/8, Neubeſitz 0,15 Proz. ab. Späte Schuldbuchſorderungen lagen /½ Prozent ſchwächer, Schutzgebiete behauptet. Dollarbonds waren im allgemeinen ruhig bei gut be⸗ haupteter Tendenz. Stahlbonds gingen /3 Prozent zu⸗ rück. Auch Pfandbriefe lagen ſtiller bei faſt unver⸗ änderten Notierungen. Im weiteren Verlauf blieben die Kurſe gegenüber dem Anfang durchſchnittlich unverändert. Die Grund⸗ ſtimmung war an allen Märkten freundlicher. Tages⸗ geld 4/ Prozent. Mannheimer Effektenbörſe Tendenz: freundlich Mannheim, 22. Dez. Die Börſe war bei ruhi⸗ gem Geſchäft weiter freundlich geſtimmt. Am Aktien⸗ markt notierten J. G. Farben 123½¼ Prozent, feſter lagen Waldhof mit 47 Prozent, ferner Weſteregeln mit 117 Prozent und Südd. Zucker mit 183 Prozent. Von Rebenwerten waren Kleinlein Heidelberg wieder hö⸗ her geſucht, ebenſo Eichbaum⸗Werger. Bankaktien blie⸗ ben vernachläſſigt. Von Verſicherungen wurden Bad. Aſſecuranz mit 40 RM. pro Stück gehandelt. Der Ren⸗ tenmarkt war ſtill, aber behauptet. Deutſche Reichsanleihe 102, Altbeſitz 89, Neubeſitz 16½, Bad. Staat v. 27: 92½, Heidelberg Stadt 81, Ludwigshafen Stadt 85, Mannheimer Anl. Ausloſ. 82, Mannheimer Goldanleihe 81, Bad. Komm. u. Lan⸗ desbank Pfandbriefe 91½, Pfälz. Hyp. Pfandbriefe 93½, Rhein. Hyp. Pfandbriefe 91, Herrenmühle 68, NSu 76, Farbenbonds 113. Bremen⸗Beſigheim 84, Brown Boveri 12, Cement Heidelberg 81, Daimler⸗Benz 33½, Deutſche Linol. 45, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 65, Enzinger 71. J. G. Farben 123¼, Großkr. Mannheim Vorzug 112, Haid u. Neu 10, Kleinlein 61, Knorr Heilbronn 178, Konſerven Braun 45, Ludwigshafener Aktienbr. 76, Ludwigshafener Walzmühle 66, Pfälz. Mühlenw. 75, Pfälz. Preßhefe 104, Rhein. Elektr. 89.½, dio. Vorzug 92½, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 77, Seil⸗Wolff 16, Sinner 70, Südd. Zucker 183, Verein deutſcher Oele 83, Weſteregeln 115, Waldhof 47. Bad. Bank 116, Commerzbank 40%, DD⸗Bank 48, Dresdener Bank 54½, Pfälz. Hyp. Bt. 77, Rhein. Hypothekenbank 110. Bad. Ac für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz 40, Mannheimer Verſicherung 20, Württ. Transport 36. Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 22. Dez.(Amtlich, Freiverkehr). Preiſe in RM. für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt cif Hamburg. Bremen oder Rotterdam 50.25; Raffinadekupfer, loco 46—47; Standardkupfer, loco 41.75—42.25; Standardblei per Dezember 15.25—15.75; Originalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 19.50-bis 20.00; Originalhüttenaluminium, 98⸗ bis 99proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164: Banka-⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in per engl. Tonne) 316; Reinnickel, 98⸗ bis 99proz. 305: Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kil 38—41 RM. Amtliche Preisfestsetzung Berlin, den 22. Dezember 1933 (Reichsmark per 100 Kkg) KurpFER BLEI ZiNkK schwächer still Still Brief Geld Brief Geld J Brief Geld Januarf. 42.00 41,50 f 15,75 15,50 20,20 19,00 Februar. 42,00 41,75 f 16,00 15,50 J 20,25 19,25 Mär: 42,25 42,00 16,00 15,50 20,25 19,50 Aprii... 42,50 2,25 J. 16,00 15.50 0,50 19,75 Mai.... 42,75 22,25 J 16,25 15,75 J 20,75 20,00 Juni... 43,00 42,50 J 16,25 15,75 f 21,00 29, 25 Julil... 43,25 42,75. 16,50 15,75 J 21,50 20,75 Abgust.. 43,50 43,00 16,50 16,00 21,75 21,00 September.43,75 43,25 16,75 16.00 22,00 21,25 Oktober.. 44,25 43,75 f 16,75 16,25 J 22,25 21, 50 November. 5,50 43,75 f 16,75 16,25 J 22,50 21,75 Dezembet. 42,00 41, 15,75 15,50 20,00 19,00 Amlliche Berliner Produklenbörſe Märkiſcher Weizen 79/80 Kg. v. Hl. frei Berlin 192 Mk., 76/77 Kg. 190—191 Mk. Br. Tendenz ruhig. Märkiſcher Roggen 72/73 Jilo per Hl. frei Berlin 158.— Mark. Tendenz: ſtetig. Braugerſte, feinſte, neue, frei Berlin 187—191, ab märk. Stat. 178—182, do. gut 180—185 frei Berlin, 171—176 ab märk. Sta⸗ tion, Sommergerſte mittl. Art und Güte 169—175 frei Berlin, 160—166, ab märk. Station, Wintergerſte zweizlg. 172—81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Stat., do. 4zig. 163—69 frei Berl., 157—60 ab märk. Stat., feine Sorten über Notiz. Tend. ſtil. Märk. Hafer Frankfurter Mittagsbörſe vom —— Ratzel: 22. Dezember 1933 Tag 21.12. 22.12. rag 21.12. 22.12. Tag 21.12. 22.12. 6% Dtſch. Reichs⸗ Schwartzſtorchen 77,50 71,00 uckert, Nürnba. 398,00 99,25 anleihe 1927. 92,75 92,75 Eichb.⸗Werger— 65,25 eilind. Wolff.—— 70%½ Heidog. Stadi 75,5— Allg. El. Geſ. 23,12 22,75[ Siemens F Halske 138,15 140, 50 8% Iudwiash. 26 35,00 35,00 ab. Maſchinen—— Zucker, füddiſch. 180,00 164,50 8% Mannheim 26 33,50 33,50 Bremen⸗Beſigheim 36.00 86,00 Thür Lfg. Gas——— 6% Mannheim—— Brown Boveri.— 10,75 Ver. Dit. Oele. 33,00 33,00 rkr. Mhm. e—— Cement Heidelbg. 0, 50„60 Zellſtoff Aſchaffhg.— 5% Mhm Si Kohle 12,30 12,50 Sbem. Albert——— ellſtoff Waldhof. 45,50 47,25 Mhm. abg.—— Daimler⸗Benz 38,62 33,87 uderus Eiſenw.— 70,50 Kom. Sam. 1 27,00 7,00 Dit. Erdöl„„ 101,50 102,00 Eſchweiler Bg. 200,00 200,00 1—5 Liqu. 38,50 35,12 Di. Gold⸗u. Silbſch. 165,50 185,25 Gelſenkirchen— 54,75 d. Hypy L. 90,50 90.00 Dit. Linoleum 44,25— arpener. 37,50 67,25 7 Piälz. Höh2—5 355,.55 3,50[Licht u. Kraft— 85, iſe Bergvan.—— 7% do. 11—1 98,50 33,25[Enzinger⸗Anion— 174½00 all Aſchersleben 11400 116,25 6% do. 10.. 93,25 93,25 5 nger Maſch. 24,50 224,00 Salzdetfurth— 148,00 5 do. Liqu. 93,25 92,00 Khemie volle 139,00 141,50 Kali Weſteregeln. 114,00 116,50 do, Anteilſcheine—— G. Farben. 122,50 123,50 Klöcknerwerke. 55,50 506,50 ein. Hyy,—9 91,00 20, 75„Farb. Bonds 113,50 113,0»Mannesmannröhr 59,62 60,50 do. Reihe 35 31,00 530,5[Boildſchmidt. Th.. 15,/ 15,50[ Sberbedarf.*% 115 do. Kommunale 4 38,50— Gritzner..— 13/0 f Pbönir Bergvan. 431 48/0 5½% do. Liqu.. 51,00 91,00[ Grün Bilfinger—— Rhein. Braumkohl. 154,50 185,00 Bad. Bank. 116,50 116,50 aid& Neu 101— Rhein. Stahl 86,25 35, 75 Bay. Hyv. u. W 7 5 69,50 69,25 anfwk. Füſſen.—— Salzw. Heilbronn—— om. U. Priv. 40,25 40,25 och⸗Tieſbau 95,75 96,50[ Ver. Stablw. 35,62 36,2 Dit. Discontogefſ. 4775 43,25 olzmann 85.„ 64,00 67,00 Allianz.... 211,00 211,00 Dresdner Ban 54,50 56,00 unghans, G.(St. 7,00 21,50 rankona 100. 123,50 122,00 rkf, Hyp. Bank 175,50 22,50 lein⸗Schanz* 42,00 annh. Verr. 20, 20, fälz.“ Hyp. Bank 11,00 77.50„H. Anorr. 18,00 175,00 w——***— erv.——— Steuergutſcheine: Rhein. Hyp. mever&Co.— Durchſchnitt.. 35,0 35,49 Fordt—— Zudwiasb. Walzm. 65,50 66,99 Sune 1034„„ 102,00 102,00 Rordd. Liohh... 265,62 25,50] Metallgeſelſch.. 39,25 59,50 1 33 50 35,50 Brauer. Henninger 91,00 32,00 Rheinelektr. VA. 91,00 91, 50 19868.. 95,25 35,25 LöwenbräuMünch. 205,00 295,00 do. St A.—— 33 25 22,25 3 u. 125• weibr.— 00 Ahein⸗Main⸗Don.— r„00 39,00 raueref Pforzh. 44,50 44,50[ Kütgerswerke... 51,00 50,50[ Abldſ.⸗Anl, Altbel. 22,.00 35,09 Schöfferb. Binding 155,50 155,00 J Schnellpr. Frantih. 6,.50 6,25 1 do. ei..„„ 16,20 16,40 dscfiat frei Berlin 148—155, ab Station 139—1 45. Tendenzꝛ ruhig. Weizenmehl(ohne Ausland) in. RM. f. 100 Kg. brutto mit Sack frei Berlin: Auszug.4005 31,4—31,4 (Type—41 Proz.), Vorzug 0,425. Aſche 30,4—31,4 (Type—59 Proz.). Bäcker 6,79 Aſche 25,40—26,40 (Type 41—70 Proz.), feinſte Marken über Notiz. Ten⸗ denz ruhig, mir Ausland—.50 RM. Aufgeld. Rog⸗ genkleie 12,2—12,6 ſtetig, Roggenkleie 10,5—108, ſtetig (feinere Marken über Notiz). Tenden: ſtetig. Wei⸗ zenmehl.82, Aſche 21.30—22.30(Type—%0 Proz.) Viktoriaerbſen 40—45, fein. Sort. üb. Notiz, kleine Speiſeerbſen 32—36, Leinkuchen Baſ. 37 Proz. ab Hog. 11,8 ex., Erdnußkuchen Baſ. 50 Proz. ab Ham⸗ burg do. 11,7 ex., Erdnußkuchenmehl Baſ. 50 Pro⸗ zent ab Hbg. 11 Mk. ex., Trockenſchnitz. Par Berl. 10,2 extrah. Soyabohnenſchrot 46 Prozent ab Hbg., 8,7 ex., do. 46 Proz. Stettin 9,1—9,2 ex. Kartoffelflocken Par. wgafr. Stolp als Verladeſtation 14,3 bis 14.4 RM. Berliner Getreidegroßmarkt Der letzte Getreidegroßmarkt vor dem Feſt bot äußerlich ein ziemlich lebhaftes Bild, Umſätze maren aber ſelten. Die ſchlechte Situation am Mehlmarkt be⸗ ſchränkt die Unternehmungsluſt der Müller in bezug auf Neuabſchlüſſe am Körnermarkt, und auch die Händler haben zunächſt keinerlei Dispoſitionsmi g ich⸗ keiten mehr. Austauſchſcheine lagen wohl's einziges Gebiet recht feſt, die Materialknappheit wird ſtärker fühlbar. Die Anſicht, daß die weitere Ausſtellung von Austauſchſcheinen zu den alten Bedingungen nicht mehr verlängert werden wird, hat eine erhebliche Nachfrage ausgelbſt. Dezemberweizenſcheine wurden zwiſchen 145.50 und 146 RM., Januarſcheine zwiſchen 146 und 146.25 RM. gehandelt. Februarſcheine waren 147 Geld Rottenſcheine notierten 124 Geld, per Januar 124.50 und per Februar 125.25 RM. Mehl ſehr ſtill. Der Abſatz der hieſigen Beſtände wird neuerdings wieder in unerfreulicher Weiſe durch verhältnismätig billige Roggenmehlofferten kleinerer Provinzmühlen' becin⸗ flußt. Für den Abſatz von gutem Gelb⸗ und Weiß⸗ Saathafer eröffneten ſich nach der Küſte einige Per⸗ ſpektiven. Die geringeren Sorten laſſen ſich ſchwer unterbringen. Der Berliner Konſum verhielt ſich weiterhin zurückhaltend. Gerſte ſtill. Am Kleiemarzt iſt das Geſchäft zurückgegongen. Die augenblicklichen Notierungen ſcheinen zu hoch. Amtliche Berliner Termin Produkte vom 22. Dezember 1933 Erzeugerpreis Handelspreis Weizen Januar 179,00— Februar. 182,00— März 184,00— Roggon Januar 145,00— Februar 148.00 150,00 Märte 150,00 154,00 Hafer Dezember—— Rest gestrichen —Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 22. Derember 333 Brier Geid Bnier G. id Januar 4,00 3,70 i— Februar 4,00 3,80 August 4,60 4,40 Marz. 4,10 3,90 Septembe—— April.—— Oktober—— Mai. 4,40 4,20 Novembei—— Juni.—— De-embei 4,00 3,70 Tendenz: ruhiger Bremer Baumwoll- Terminnotierungen vom 22 De/ember 1933 Ged brie Dezembet—0— Janur 10,72 10,75 Mu:„„„ 11.00 11,02 Mai O O 0 11,21 11,23 Juli„„„„„ 0 11,36 11,48 Oktober 11,54 1,56 Tendenz: stetig Nichtgenannte Gruppen sind gesttichen Berliner Devisenkurse vom 22. Dezember 1933 Geld f briet Geic] Briel Buenos Aires 0, 644] 0, 648 ltalien 22,000 22,040 Kanada.687 2,693] Jugoslawien„576 5,676 Japan 0,82 0,827] Kowno 41,460 41.540 Kaito 14,100 14,140] Kooen hagen] 61,210 61,380 Istanbul.97 1,982 Lissabon 12,510 12,530 London 13,740 13,760 Osio 68,380 69.020 New Vork 2,69 703] baris 16.400 16,440 Rio de Jan. 0, 226] 0,228] r2g 12,415 12,485 Urugu⸗ 1,399„401J lsland 62,040 62,160 Amsierdam 168,480 168,820 Riga 80,020 30,169 Atnen 2,396] 2, 400 Schweiz 80,970 81,130 Brüssel 58,240 58,360 f Sotia 3,047 3,053 Bukarest 2,488] 2, 492] Spanien 34,370 34,430 Budapest—— Stockhoim 70,730 70,870 Danzig 61,520f 81,680 Tauin Estl.) 15,520 75,680 Helsingfors 6,0641.076 Wien 45,0 1⁵⁰ Hauptſchriftleier: Dr. Wilheim Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpozitik: Dr. Wilhelm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau:—— el; für Badiſche u Kommunalpolitik: Karl vebel; für Unvolitiſches, Bewegung und Lokales: Hermann Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Bei⸗ lagen: Willi Körbel; für Sport: Max Höß, ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag Gem. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid. Mannheim. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruch. Sprechſtunden der Verlagsleitung: 1030—12 uzer Sameing Aub Sn-* Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 7¹5 20 80, 350 517%J. 4 1364k ber 193³ . Tendenze f. 100 Kg. 31.—37,4 30,4—31,4 „40—26,40 Notiz. Ten⸗ fgeld. Rog⸗ —10 8, ſtetig etig. Wei⸗ —40 Proz.) otiz, kleine Proz. ab ab Ham⸗ ſ. 50 Pro⸗ Berl. 10,2 bg., 8,7 ex., flocken Par. 14,4 RM. arkt Feſt bot ätze maꝛren hlmarkt be⸗ r in bezug auch die onsmi g ich⸗ *3 einziges vird ſtärker ſtellung von nicht mehr e Nachfrage n zwiſchen jen 146 und en 147 Geld nuar 124.50 ſtill. Der ngs wieder ähig billige hlen' becin⸗ und Weiß⸗ einige Per⸗ ſich ſchwer zerhielt ſich Kleiemar⸗t zenblicklichen 4 ———— landelspreis ——— t ſermann tzel npozitik: Dr. idſchau: Wil⸗ lpolitik: Karl und Lokales: uilleton, Bei⸗ höß, ſämtliche ſchach, Berlin mit Quellen⸗ 17—18 Uhr ). b. H. nnheim. nold Schmid. Zeitungsdruck. 30—12 Uuhr ). itung: 314 71, 3. Fahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Fr⸗itag, 22. Dezember 195 ZEUNHER- daàs groſe Pelz- u. Huthàaus Seit 1886 Breite Straße ⸗H1 6 222222222222222222222222222222 Ier Hei Teumer Ranft, 169õ UASere Ausw/ahl in PELIZ EN ist ganz enorm ZuWeinnachten: Linoleum, Bettvorlagen, polstermöbel, Matratzen, Bettfedern, Inletts von Max Grosselfinger Köfertalers raße 5— Bedarfsdeckungsscheine werden angenommen. 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Außerdem hat der Unternehmer, welcher die erforderlichen Scheine nicht ge⸗ 136A Aufbauten für Last- und Lieferwagen— Sümtliche—.— 1435 d 6 5 hnfache Ge 2 Reparaturen in Wagner-, Spengler-, Sattler- und nn. Lackierarbeiten— Kurze Lieferzeit— Billigste Preise Sadenburg, 19. Dezember 1983. Kühlerfabrikation und Kühlerreparaturen Bürgermeiſteramt: Dr. Reuter. faaasaaaasawan oER OOKUHFENTE Aus DEHI KARI-LEBKNECHTHAUS BENLINI AlS BUCTWIREK ERSCHIENEN UNTE„BE- WAFFNETE E AUFSTAND“ pREIS BREICHS-FHARK.40 „VoLKISCHE BUCHVAoLUNA NATIONALSOZ ALISTISCHF BUCHHANOLIUNG DES HAKE NKFE UZ BAN N-VE LAG“ PA, 12 Abi STNOHHIAT falaaamasagmaaaavnam Die naliona len Alle vorkommenden pruckarbeiten für Handel und Industrie, Vereine und Private(von der kleinstén Karte bis zum größten Werk) wer⸗ den ges:hmackvoll und rasch Her- gestellt. Bei Bedarf verlangen Sie e e unverbindliche Vertreterbesuche. 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An den Folgen des erlittenen Unfalles ist heute mein lieber Mann unser We Vatet, Schwiegervater, Großvater, Brudet, Se im 68. Lebensjahr von uns gegangen. Mannheim, Barcelona, Pfeddersheim, Scheringen, Reutlingen, den 20. Dez. 1933 Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Dezember 1935, nachm. 2 Untr, aut dem hiesigen Friedhof statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. wager und Im Namen der Trauernden: Frau Gretchen Balles Wwe. geb. Schöllig Carl Balles Fam. Alfred Balles „ Franz Morell Christof Iindinger 6798K Statt Karten! Danksagunsg Tiet bewegt von der Abschiedsstunde unseres lieben, treuen Enischlafenen sagen wir herzlienen Dank allen, die uns durch'geisllichen Zuspruch und àußere Enrungen in unserem Schmerze Trost und Aulrichtung gaben und allen, von denen wir teilnenmende Liebe eriahren durften. Mannneim, im Dezember 1933 12106“* Frau Katharina Kimpfler Wwe. und 5onn und Tante 12101“ Meine treusorgende, herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin (harlotte Sauer geb. Spieß, verw. gew. Leger ist am Donnerstag früh durch einen schmerzlosen Tod von langem Leiden erlöst worden. Mannheim, Tattersallstr. 4, 22. Dez. 1933. Die Feuerbestattung findet Samstag 12½ Unr statt. Für die trauernden Hinterbliebenen Wilhelm Sauer Hans Leger und Frau 6799K Grobe ffeude bereiten Geschenke von .Z21-MAN NHIEINHI-O21 Offene Stellen Daueraushilfs⸗ edienung nicht über 25 J. alt für beſſ. Kaffee ſof. geſ. Vorzuſtell. mit Zeugn. zw. 2 u. 4 U. Theaterkaffee„Goldn Stern“, B 2, 14. (6788 K) Herren Fahrer- erhalt. leihweiſe neu⸗ wertige eleg. Wagen zu günſtigſten Bedin⸗ gungen. 6tadtgarage H1 7, 30 Georg H. Liebl. Dipl.⸗Ing. Mannheim Tele⸗ fon 31 401. Motorräder IIotonas Type R 4, ſteuerfrei, nur oa. 6000 km ge⸗ ſahren, mit all. 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