mber 1933 ———.— f 751² Samstag rlängerung nk iter 25 4 rbflaschen) 9257K ingef n Marktplatz) Neckarstadt n Sie Radlo Schöft Pilz u 1. 7 —— en ung ell in ffingen, relswert! ek: Marken. Gpat z eheinen chéinen: n foll Ober maewen men ll.er ſodellose Gualitõ- tige preise— 54.-29.— 25.— haletots 48.- 56.-28.- 54.-42.- 36.- n Herrn „ Oberhemden. Schõls und Gs- gröbt. Ausw/ohl eöffnet!l -Auslagen 4 HNMARKT- Debats“ will über Einzelheiten des Gedanken⸗ 5A NATIONAIL Mannheim, R 3, 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſte zuzu.50 RM. fbae die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. ernruf: 204 89. 314 71, 333 61/2 monatl..20 RM., bei tbeſtekung zuzüglich.72 fRe Einzelpreis 10 elg e höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au elchgen aug nen Wiffens 3. Jahrgang— Nr. 372 Be wird keine Verantwortung übernommen. W 8 Fruüh-A „ Das uſtellung tellungen eitung am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſe ür unverlangt eingeſandte anuſkripte Tum Zesuci JVimons im Faris Die Lage ungeklärt Gegenſatz Daladier— Paul⸗Boneour? Paris, 22. Dez. Ueber die Beſprechungen zwiſchen Sir John Simon und den franzöſi⸗ ſchen Miniſtern verlautet in gut unterrichteten Kreiſen, daß der Meinungsaustauſch am Vor⸗ mittag nur allgemeinen Charakter trug und ſich dann im Laufe des Nachmittags um drei feſtumriſſene Punkte gedreht hat: 1. Die deutſchen Rüſtungsforderungen, 2. das deutſche Angebot Auf Abſchluß eines Nichtangriffspaktes, 3. die Reſoym des Völkerbundes. Man betont, daß die Saarfrage vorläufig beiſeite gelaſſen wurde. In politiſchen Kreiſen iſt es, wie die„Liberté“ meldet, ſtark auf⸗ gefallen, daß der Kriegsminiſter Daladier weder an den Vormittags⸗ Beſprechungen noch an dem Früh⸗ ſtück teilgenommen hat. Da in der am frühen Nachmittag ausgegebenen amtlichen Verlautbarung über das Frühſtück mit keinem Wort auf das Fernbleiben Daladiers hinge⸗ wieſen worden ſei, ziehe man daraus die Schlußfolgerung, daß er es abgelehnt habe, an den Beſprechungen teilzunehmen, deren Füh⸗ rung in den Händen des Außenminiſters läge, mit dem er in verſchiedenen wichtigen Punkten nicht mehr übereinſtimme. Daladier iſt, wie hierzu bemerkt werden kann, einer jener wenigen franzöſiſchen Miniſter, die ſich für eine Ausſprache mit Deutſchland eingeſetzt haben, während Paul⸗Boncour beſtrebt iſt, ſich alle Mög⸗ lichkeiten offenzuhalten. Die engliſch⸗franzöſiſche Ausſprache ſcheint noch keine Klärung der Fronten gebracht zu haben. In franzöſiſchen politiſchen Kreiſen be⸗ müht man ſich, den Hinweis des amtlichen Kommuniqués über die Autorität des Völker⸗ bundes dahin auszulegen, daß die endgültige Entſcheidung über die durch die zweiſeitigen Verhandlungen vorbereitete Löſung in Genf ge⸗ troffen werden müßte. Außerdem verſtärkt ſich in politiſchen Kreiſen die Abneigung gegen den Abſchluß eines franzöſiſch⸗deutſchen Nichtan⸗ griffspaktes. Die amlliche Mitteilung Paris, 22. Dez. Um 18.00 Uhr Pariſer Zeit wurde folgende amtliche Mitteilung aus⸗ gegeben: Sir John Simon, der ſich zu den Weih⸗ nachtsfeiertagen nach Capri begibt, hat ſeine Durchreiſe in Paris dazu benutzt, um dem Miniſterpräſidenten und dem Außenminiſter einen Beſuch abzuſtatten, mit denen er im Bei⸗ ſein mehrerer Mitglieder des franzöſiſchen Ka⸗ binetts gefrühſtückt hat. Zwiſchen den franzöſiſchen Miniſtern und dem engliſchen Außenminiſter hat ein umfaſſen⸗ der und freundſchaftlicher Gedankenaustauſch über die gegenwärtig auf der Tagesordnung ſtehenden internationalen Fragen ſtattgefunden. Sie haben insbeſondere die Ausſichten auf eine Verſtändigung geprüft im Hinblick auf die Wie⸗ deraufnahme der Abrüſtungskonferenz, und ſie haben die Wichtigkeit anerkannt, daß die Auto⸗ rität des Völkerbundes aufrechberhalten werden müßte. Drei inkereſſanke IFragen Wird eine Antwort darauf erfolgen? Paris, 22. Dez.(Eig. Meld.)„Journal des austauſches zwiſchen Berlin und Paris beſon⸗ ſoll im Laufe dieſer Fühlungnahme an Frank⸗ reich eine Reihe von Fragen gerichtet worden ſein, die feſtſtellen ſollen, wie es ſich mit den Abrüſtungsabſichten auf franzöſiſcher Seite ver⸗ hält. Der Korreſpondent zählt folgende drei Fragen auf: 1. Zu welchem Zeitpunkt gedenkt Frankreich mit ſeiner Abrüſtung zu beginnen? 2. Auf welche beſtimmte Punkte wird ſich dieſe Abrüſtung erſtrecken? 3. Wie wird ſich dieſe Abrüſtung ziffernmäßig ausdrücken? Gleichgültig, ob die Informationen des „Journal des Debäts“ authentiſch ſind oder nicht, auf alle Fälle iſt das Thema, das damit angeſchnitten wird, an ſich intereſſant. Der Abrüſtung könnte gewiß nichts förder⸗ Paris, 22. Dez. Die Unterſuchungen in der großen Spionageangelegenheit haben bisher un⸗ zweideutig ergeben, daß die zehn verhafteten Spione inerſter Linie für die Sowjet⸗ Union arbeiteten und in enger Verbindung mit der kürzlich in Finnland aufgedeckten Or⸗ ganiſation geſtanden haben. Man hat feſtgeſtellt, daß eine der Verhafteten, Lydia Stahl, häufig Reiſen nach Finnland unternahm, wo ſie mit Mitgliedern der kürzlich verhafteten Spionagebande zuſammenkam. Der in Paris verhaftete Profeſſor, bei dem umfangreiches Aktenmaterial über die franzöſiſche Kriegs⸗ marine gefunden wurde, ſtand vollkommen un⸗ ter der Hörigkeit Lydia Stahls, die zuſammen mit dem Amerikaner Gordon Switz Bochum, 22. Dez. Im Hirtſiefer⸗Prozeß wurde am Freitag abend gegen 19 Uhr das Urteil verkündet. Hirtſiefer wird wegen einfacher Paſſiv⸗Beſte⸗ chung zu einer Gefängnisſteafe von ſechs Monaten verurteilt. Außerdem wird ihm die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Weiter werden 900 RM. für die Staatskaſſe als verfallen erklärt. Die Strafen gegen die übrigen Angeklagten betragen: Mock zwei Monate Gefängnis und 1000 RM. Geldſtrafe, Bergmann und Becker je ein Monat Gefängnis und 500 RM. Geld⸗ ſtrafe. In der Urteilsbägründung im Hirtſiefer⸗ Prozeß wurde ausgeführt, daß die Buchungs⸗ methoden nach Anſicht des Gerichts dazu dienen ſollten, das Wochenendhaus Hirtſiefers zu„vergraben“. Der angebliche Kauf ſei nichts anderes als eine verſchleierte Schenkung. Ein ſo hoch geſtellter Beamter wie Hirtſiefer hätte ders gut unterrichtet ſein. Wie der Berliner Korreſpondent des Blattes erfahren haben will, ſich auf keinen Fall eine ſoiche Schenkung teil Rabatt nach aufliegendem Tarif.— für Abendausgabe 13 Uhr. An ei 715˙◻ me: Mannhe markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Poſt⸗ Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim licher ſein, als wenn Frankreich ſich ent ⸗ ſchließen würde, auf dieſe drei Fragen, die nun einmal in die politiſche Diskuſſton der Weltöffentlichkeit geworfen worden ſind, eine Antwort zu erteilen. Nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze Welt wird eine derartige Antwort gewiß mit dem brennendſten Intereſſe vernehmen. Die Ab⸗ rüſtungskonferenz iſt ja ſchließlich mit dem Ziel begonnen worden, die Abrüſtung derjenigen Staaten herbeizuführen, die am meiſten in Waffen ſtarren. Gewiß wäre es intereſſant, aus einem Land wie Frankreich, das man zu den hochgerüſteten Staaten rechnen darf, ohne ihm damit Unrecht zu tun, zu hören, welche praktiſchen Abrüſtungsmaßnahmen es nun Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 50 Wia. Für tleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Mi 3 der Anzeigen⸗Annad eigentlich durchzuführen bereit iſt. Die Pariſer Spionage⸗Organiſation im Dienſte der Sowjets Vor weileren Verhaftungen die Leitung der hieſigen Organiſation in Hän⸗ den hatte, nachdem den Hauptanſtiftern, z w e i Ruſſen, der Boden in Frankreich zu heiß ge⸗ worden war. Obgleich ſich die Polizei nach wie vor in ſtrengſtes Stillſchweigen hüllt, rechnet man mit noch weiteren Verhaftungen. „Oeuvre“ berichtet, daß der»verhaftete Chiffreur des ſogenannten„zweiten Büros“ des franzöſiſchen Marineminiſteriums, Prof. Martin, ein Sprachgenie ſei und nicht weniger als 68 Sprachen und Dialekte beherrſcht. „Petit Par iſien“ ſchreibt, es beſtehe die Anſicht, daß die Verhafteten weniger für ein beſtimmtes Land gearbeitet, ſondern die Spio⸗ nage wie ein. Handelsunternehmen betrieben hätten. So endet die Wochenendhaus⸗Geſchichte Sechs Monate Gefängnis für Hirtſi efer machen laſſen dürfen. Die dafür vorgeſehene Höchſtſtrafe ſei daher angebracht. Die Verteidiger hatten ſämtlich auf Frei⸗ ſprechung plädiert. Der Verteidiger Hirtſiefers wollte auf keinen Fall die Schenkung des Wochenendhauſes wahrhaben. Hirtſiefer habe trotz ſeiner Zahlfaulheit die Finanzierung des Baues durchführen wollen. ———ðrð*ð+—˖———— Die hHetzjuden kneifen Senſationelle Wendung im Kairver Judenprozeſ Jüdiſche Weltliga bittet um Vertagung Kairo, 22. Dez. In den von den Juden in Kairo angeſtrengten Prozeß gegen die Deutſchen iſt eine ſenſationelle Wendung ein⸗ getreten. Der Vizepräſident der Jüdiſchen Weltliga zur Bekämpfung des Antiſemitismus, Rechtsanwalt Leon Caſtro, hat heute um Ver⸗ tagung des Prozeſſes gebeten mit der Be⸗ gründung, daß er ſich auf die ſchriftliche deutſche Antwort(die ſogenannte Klage⸗ beantwortung) nicht äußern könne. Dieſer Schritt, mit dem man nach dem ſtarken Ein⸗ limete im, R 3, 2 ahlungs⸗ und Erfüllungsds Samslag, 23. Dezember 1932 druck der deutſchen Gegenwehr hat rechnen müſſen, bedeutet das offizielle Eingeſtändnis, daß das hieſige Judentum trotz monatelanger Deutſchenhetze nicht in der Lage iſt, die ſach⸗ lich und wiſſenſchaftlich unangreifbare deutſche Klage⸗Erwiderung ebenſo ſachlich zu be⸗ antworten. Von deutſcher Seite iſt jedoch der Vertagung ſofort widerſprochen wo den, ſchon im Hin⸗ blick darauf, daß inzwiſchen der bekannte Ver⸗ teidiger, Profeſſor Grimm, in Kairo eingetrof⸗ fen iſt, ſowie auf die Tatſache, daß nun auch in dem von den Juden angeſtrengten Prozeß die Hintergründe ihrer ſchamloſen Hetze vor aller Welt deutlich gemacht werden ſollen. Ratifizierung des Londoner Silber⸗ abkommens durch Rooſevelt Waſhington, 22. Dez. Präſident Rooſe⸗ velt hat das Londoner Silberabkommen ratifi⸗ ziert. Senator Pittman, der ſeit langem die Aufwertung von Silber anempfohlen hatte, er⸗ klärte dazu, dieſe Maßnahme Rooſevelts werde eine ungeheure Zunahme des amerikaniſchen Ausfuhrhandels bringen, und eine Stabiliſie⸗ rung des Silberpreiſes in der ganzen Welt zum Kurſe von 64,5 Cents je Unze bewirken. Das nunmehr vom Präſidenten Rooſevelt ratifizierte Silberabkommen war auf der Londoner Welt⸗ wirtſchaftskonferenz von fünf der wichtigſten Silber erzeugenden Länder der Welt, nämlich Kanada, Mexiko, Vereinigte Staaten, Auſtralien und Peru, und drei der wichtigſten Länder mit Silberwährung, nämlich Indien, Spanien und Chile abgeſchloſſen worden und bezweckte, die Schwankungen des Silberpreiſes zu mäßigen. Die Gültigkeit des Abkommens war von der Ratifizierung durch die beteiligten Regierungen abhängig gemacht worden. Die Regierung von Indien hatte das Abkommen bereits ratifiziert. Das Abkommen beſagt im einzelnen, daß die Regierung von Indien gewiſſe Einſchränkungen für den Verkauf von Silber treffen werde. Die Vereinigten Staaten und die anderen Länder verpflichten ſich, im Laufe von vier Jahren kein Silber zu verkaufen, und 35 Millionen Fein⸗ unzen in Bergwerken erzeugten Silbers jährlich anzukaufen oder in anderer Weiſe vom Markt zurückzuziehen. Der Anteil der einzelnen Län⸗ der an dieſem Betrage ſoll durch eine Verein⸗ mre, zwiſchen den Regierungen feſtgeſetzt werden. Ausbildungszwang für frafkfahrer bleibl! Berlin, 22. Dez. Die Frage der Aufhebung des Fahrſchulzwanges iſt in letzter Zeit in der Oeffentlichkeit viel erörtert worden. Eine Er⸗ leichterung in der Ausbildung zum Führen von Kraftfahrzeugen war zur Förderung der Mo⸗ toriſierung von vielen Seiten vorgeſchlagen worden; insbeſondere war die bisherige Mo⸗ nopolſtellung der Fahrſchulen nach Auffaſſung aller Beteiligten— mit Ausnahme der Fahr⸗ ſchulbeſitzer— unhaltbar. Völlige Freigabe der Ausbildung und Aufhebung jeder behördlichen Prüfung der mit der Ausbildung Beſchäftigten ſchienen zu weit zu gehen. Die Entſcheidung iſt deshalb dahin gefallen, daß eine Konzeſſionie⸗ rung von Fahrſchulen nicht mehr ſtattfindet und daß die Ausbildung in die Hande von Fahr⸗ lehrern gelegt wird, die behördlich zu konzeſſio⸗ nieren ſind. Die Befähigung der Fahrlehrer wird durch eine Prüfung geſichert werden und der hohe Stand des Ausbildungsweſens in Deutſchland ſo erhalten bleiben. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 23. Dezember 1983 3. Jahrgang— Früh-⸗Ausgobe Berti n, 22. Dez. In den Repräſentations⸗ räumen des Reichspropagandaminiſteriums fand am Freitagabend eine ſtimmungsvolle Weihnachtsfeier des Gaues Groß⸗Berlin der NSDaAp ſtatt. Um den Reichsminiſter Dr. Goebbels und Frau Goebbels verſammel⸗ ten ſich in den im Kerzenlicht ſtrahlenden gro⸗ en Räumen mehrere Hundert der engſten und bewährteſten Mitarbeiter aus den langen Jah⸗ ren des Kampfes. Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete eine län⸗ gere Anſprache an ſeine alten Freunde und Hilfsarbeiter. Er führte darin u. a. aus: Ich ghaube, wenn bei unſerer vorjährigen Weihnachtsfeier jemand uns geſagt hätte: Im nächſten Jahr feiern wir unſere Gauweihnach⸗ ten in einem Miniſterium, dann hätten wir alle den Kopf dazu geſchüttelt. Wir tun gut daran, uns in allen frohen und in allen ſchweren Stunden der Men⸗ ſchen wieder zu erinnern, die mit uns ge⸗ meinſam den ſchweren Weg zum Wieder⸗ aufbau unſeres Vaterlandes gegangen ſind. Es gibt keinen autoritären Staat ohne das Volk oder gar gegen das Volk. Unſere Ideen hätten genau dieſelben ſein können, die wir heute verfechten, hätte das Volk nicht hinter uns geſtanden, dann wären dieſe Ideen immer blaſſe Theorie geblieben, denn es iſt nun ein⸗ mal ſo, daß Ideen nicht ſiegen weil ſie gut und richtig ſind, ſondern deshalb, weil ſich in ühren Sinn mutige, verwegene, konſequente und opferbereite Menſchen ſtellen. Das iſt im unſe⸗ rer Bewegung in ausgeſprochenem Maße der Fall geweſen. Unſere Bewegung iſt begründet und hochgeführt worden von ganz armen und unbekannten Menſchen. Auch wir, die wir heute an der Spitze, nicht nur der Bewegung, ſondern des ganzen Reiches ſtehen, wir ſind nicht aus den Ständen von Beſitz und Bildung ge⸗ kommen. Es gibt faſt keinen in der Führung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung der von oben kam, ſondern ausnahmslos ſind wir von unten aus dem Volk emporgeſtiegen. Daß wir auf die höchſten Höhen menſchlichen Daſeins und menſchlicher Tätigkeit heraufſteigen lonnten, verdanken wir nicht der Gnadenſonne irgendeines Protektors oder der Guaiſt des Schickſals, ſondern nur der Treue zu uns ſelbſt, dem Fleiß und der Beſtändigleit, mit der wir unſerer gemeinſamen Sache gedient haben. Heute ſind wir im Begriff, die großen außen⸗ politiſchen Probleme in Angriff zu nehmen und einer baldigen Löſung entgegenzuführen. Ich darf zur Ehre dieſer Regierung ſagen: Waßs wir tun konnten, das haben wir getan und was übrig geblieben iſt, iſt Not und Schick⸗ ſalsſchlag. Wir werden verſuchen, dieſen Schick⸗ ſalsſchlag nach und nach und organiſch abzu⸗ wenden. Ausſchlaggebend iſt das gegenſeitige Vertrauen und das Zuſammenhalten in Glück und Leid. Das deutſche Volk weiß an dieſem Weihnächtsfeſt: Im nüchſten Jahre werden wir nicht noch tiefer gerutſcht ſein, ſondern wieder ein Stück nach oben geklettert ſein. ———— An die evangeliſche Elternſchaft Eine Kundgebung des Reichsbiſchofs Berlin, 23. Dez. Anläßlich der Eingliede⸗ rung des Evangeliſchen Jugendwerkes in die Hitlerjſugend wendet ſich der Reichsbiſchof mit einer Kundgebung an die evangeliſche Eltern⸗ ſchaft. Der Reichsbiſchof weiſt darauf hin, daß die neue Einheit unſeres Volkes nach dem Dietrich Eckart, der Dichter und Kämpfer (Zur 10. Wiederkehr ſeines Todestages am 26. Dezember 1933) Von Herbert Heſſe „Endlich einer, der ein deutſches Luſtſpiel ſchreiben kann!“ Das waren die Worte, mit denen um die Jahrhundertwende ein Berliner Theaterdirektor Dietrich Eckart empfing. „Wir werden's aufführen“. Es war die erſte Anerkennung der hauptſtädtiſchen großen „Kunſtwelt“ für den Dichter, der mit einemmal den Ausweg aus bitterſter ſeeliſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Not auftauchen ſah. Schon aber iam die Einſchränkung; zuletzt, ganz nebenbei bemerkte der Theatermann:„Famos das Ganze. Bis auf den Moritz Silberſtahl. Dieſe Mert paßt ja gar nicht in den Charakter des erkes! Liegt Ihnen viel daran?“ Ja, dem Dichter lag viel daran. Die Geſtalt des— übri⸗ ens ganz harmloſen— jüdiſchen Fabrikanten ſtelte den Gegenpol des Helden dar, ſie war mit Liebe und Mühe geformt, dem Leben abge⸗ lauſcht. Aber„er macht uns das Publikum kopfſcheu“, fürchtete der famoſe Tempelhüter der Kunſt.„Sowohl an ſich, als auch— weil wir doch ſtets eine Menge Juden im Theater haben, unſere beſten Zahler.. ausgeſchloſſen, daß ſie das ertragen. Sie wiſſen ja, wie emp⸗ findlich ſie ſind.“ Der Dichter wagte einen Ein⸗ wand, im Herrenfeldtheater würden die Juden noch viel ſchärfer unter die Lupe genommen und ſpendeten ſelbſt den lauteſten Beifall.„Ja, mein Lieber, die Herrenfelds ſind ſelbſt Juden, da macht das nichts. Sie aber mit Ihrem ko⸗ miſchen Namenz unmöglich!“ Kurz und gut: Silberſtahl wurde nicht ge⸗ B und das Stück murde nicht aufgeführt. enige Jahre ſpäter äußerte ein Berliner dem Dichter gegenüber einmal: „Bei allem Talent werden Sie es nie zu etwas Dr. Goebbels auf der Weihnachtsfeier des Gaues Groß⸗Berlin Willen des Führers durch eine einheitliche Erziehung unſerer Jugend geſichert werden ſolle. Durch die Eingliederung der Jungen und Mädels, die in den Händen des evangeli⸗ ſchen Jugendwerkes vereinigt ſeien, werde dem, was in ihnen an Treue und Gefolgſchafts⸗ willen lebe, der einzige Ausdruck gegeben, der für einen Deutſchen möglich ſei. Die Neuregelung ſichere dieſen Kindern die Erfüllung ihres Auftrages, das Wort des Evangeliums über ihre Jugendgemeinſchaft zu ſtellen und ſie ſichere weiter jedem Hitlerjungen und ⸗mädel die Möglichkeit, an evangeliſch⸗ chriſtlicher Jugendgemeinſchaft teilzunehmen. Der Reichsbiſchof bittet alle evangeliſchen Eltern herzlich, ihren Kindern zu ſagen, daß ſie von ihren neuen Kameraden mit Liebe auf⸗ genommen werden, und daß ſie ihre neuen Kameraden lieb haben ſollen. Die Kinder wür⸗ den ihrem Herrn und Heiland einen großen Dienſt tun, wenn ſie ſich in der neuen Gemein⸗ Saarbrücken, 22. Dez. Die 19 Abgeord⸗ neten, die im Landesrat in der Deutſchen Front zuſammengeſchloſſen ſind, haben an den Völker⸗ bundsrat eine Denkſchrift gerichtet, die ein ein⸗ drucksvolles Bild von den gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſen im deutſchen Saargebiet entrollt.— Die Denkſchrift betont, vaß die Darſtellung der politiſchen Lage im Vierteljahresbericht der Re⸗ gierungskommiſſion nicht den tatſächlichen Ver⸗ hältniſſen im Saargebiet gerecht werde. Die Regierungskommiſſion verſuche, durch unmittelbare Eingriffe den Gang der Er ⸗ eigniſſe zu beeinfluſſen, indem ſie gegen die Bevölkerungsteile, die ſich zur Reichsregie · rung bekennten, Stellung nehme und den gegneriſchen Teil begünſtige. Bei dem Präſidenten der Regierungskommiſſion beſtehe eine erhebliche Fremdheit mit den ſaar⸗ Die Blutweihnacht 1918 Oberſt Reinhardt über den Sturm auf die haupkquartiere der meutlernden Soldaleska Berlin, 22. Dez. Die„DA3“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Führer der SA⸗ Reſerve 2, Oberſt Reinhardt, über die Blut⸗ weihnacht vor 15 Jahren, die das Schickſal Berlins entſchied. Das Blatt erinnert daran, daß es nur 800 Mann waren, die am Heiligen Abend 1918 den Sturm auf die Hauptquartiere der meuternden Soldateska, das Schloß und den Marſtall wagten. Oberſt Reinhardt war damals Führer eines nach ihm benannten Freiwilligen⸗Regiments. Auf die Frage des Berichterſtatters der „DAz“, ob denn Weihnachten 1918 die Gefahr der bolſchewiſtiſchen Diktatur tatſächlich nahe⸗ lag, antwortete Oberſt Reinhardt u..: „Aber gewiß, zweifellos; Liebknecht hatte ſich ja zum Staatsoberhaupt erklärt und die Maſ⸗ ſen waren auf ſeiner Seite. Das Bürgertum war müde und pollkommen paſſiv. Da hätte ſich niemand aufgelehnt. Die Zeit war eben ſchaft als tüchtige Jungens und Mädels be⸗ währten. Der Reichsminiſter zur Einigung hitler⸗Jugend und Evangeliſcher Jugend Berlin, 22. Dez. Vom Reichsminiſterium des Innern wird bekanntgegeben: Die Eini⸗ gung der Hitler⸗Jugend und der Evangeliſchen Jugendverbände iſt geſichert. Bis zu dem Zeit⸗ punkt, wo ein Zuſammenſchluß in den Einzel⸗ verbänden durchgeführt wird, iſt unbedingt zu vermeiden, daß durch Unbeſonnenheiten und durch unfriedliches Verhaltungen Störungen entſtehen. Im beſonderen iſt herausforderndes Betragen von Gruppen oder Einzelperſonen un⸗ bedingt zu unterlaſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der dem Deutſchen beſonders heilige Weih⸗ nachtsfriede in dieſer Zeit durch keinen Miß⸗ Die notwendige Klarſtellung Denkſchrift der Deulſchen Fronk im Saargebiet an den Völkerbundsrat ton geſtört werden wird. ländiſchen Verhältniſſen. Die ſtändige Auf⸗ reizung und Herausforderung des üherwiegen⸗ den Teiles der Saarbevölkerung durch die mar⸗ xiſtiſche Preſſe ſcheine die Regierungskommiſſion gefliſſentlich zu überſehen. Ferner weiſt die Denkſchrift darauf hin, daß der Präſident ausnahmslos jede na⸗ tionalſozialiſtiſche Kundgebung verbiete. Dem weitaus größten Teil der Saarbevölkerung mache er auf dieſe Weiſe jede politiſche Meinungsäußevung unmöglich, wäh⸗ rend ſich die Sozialdemokraten ungehinderter Redefreiheit erfreuten. Seine Urteilsfällung pflege der Präſident in weitem Maße auf Mit⸗ teilungen aus ſozialdemokratiſchen und kom⸗ muniſtiſchen Kreiſen zu ſtützen. Die politiſche Betätigung deutſcher Emigranten im Saargebiet arte unter Duldung und Förderung des Prä⸗ ſidenten zu einem Mißbrauch des Aſylrechts aus. Nicht nur dürften ſie in der ihnen zu⸗ noch nicht da, die Zeit war noch nicht reif da⸗ mals. Als dann die Kämpfe vorüber waren, ging das Freikorps Reinhardt mit ſeinem aktiven Teil in die Reichswehr über. Die Freiwilligen ſammelten ſich ſpäter immer wie⸗ der überall da, wo man dazu rüſtete, um Deutſchland aus der marxiſtiſchen Schmach herauszuhelfen. In Norddeutſchland, wo ſich der Stahlhelm früher organiſierte als die SA Adolf Hitlers, gingen dieſe Männer zum Stahlhelm. Die ſüddeutſchen Freikorps ſchloſſen ſich Hitler an. Man braucht ja nur an den Stabschef Röhm, General von Epp uſw. zu denken. Es ſind in allen Kampfzeiten immer wieder die alten Kämpfer geweſen, die ſich zur Verfügung ſtellten, um die ſich die Jugend ſcharte, bis ſich endlich alle zuſammenfanden unter der genialen politiſchen Führung des alten Frontſoldaten Adolf Hitler. Jetzt hat unſer Führer und Reichskanzler alle Männer, die er brauchen kann.“ machen.“ In ſolchen Sätzen liegt leider ein Stück deutſcher Literaturgeſchichte begriffen, wen es auch noch kein zünftiger Fachgelehrter für nötig befand,„Kotau“ und„komiſchen deut⸗ ſchen Namen“ als„geiſtesgeſchichtliche Entwick⸗ lungstendenzen des 19. Jahrhunderts“ zu er⸗ forſchen. Dietrich Eckart gehört zu den erſten, die der Gefahr der raſſiſchen Ueberfremdung ins Auge ſahen. Schon 1895, als Siebenund⸗ zwanzigjähriger, hatte der fränkiſche Beamten⸗ ſohn in treffſicheren Verſen das völlig verju⸗ dete Nürnberg gezeichnet und ſah tiefer als mancher Zeitgenoſſe mit klingendem Namen, wenn er von dem üppig aufgeſchoſſenen Berlin der Gründerjahre ſagte:„Denn ſtatt des echten deutſchen Sinns— In Werken und in Wor⸗ ten— Herrſcht hier das Geld und ſein Prophet — Bleichröder und Konſorten...“ Oft genug verließen die ſittſamen Bürger entſetzt das Lo⸗ kal, wenn Eckart in Regensburg, ſeinem Wohnſitz, oder in der Heimatſtadt Neumarkt, über die Befreiung aus der Zinsknechtſchaft und über Raſſefragen ſprach. Sie konnten frei⸗ lich nicht wiſſen, daß nach dieſen ganz aus fremden Welten ſtammenden Ideen drei Jahr⸗ zehnte ſpäter das deutſche Volk ſein Leben zimmern werde. Als Journaliſt fand Dietrich Eckart ſeit 1901 den Boden für ſeinen Geſtaltungsdrang, den ihm die hauptſtädtiſchen Literaturmacher immer wieder verſagten. In der Berliner Zeitung „Der Morgen“ erſchienen ſchlagkräftige, ſcharf pointierte Gedichte, die, ſtets von vaterländi⸗ ſcher Geſinnung getragen, ſogar ſchon die Lüge vom marxiſtiſchen Zukunftsſtaat biſſig ſtreiften. Eckarts Angriffe gegen ein gleichgültiges, ma⸗ terialiſtiſches Bürgertum lagen damals ſchon auf derſelben Linie, die er dann während des Krieges und in den Jahren des entſtehenden Nationalſozialismus immer deutlicher beſchritt. Alle die Arbeiten aber konnten den Dichter, der allzu freigebig und gaſtfreundlich ſein väter⸗ liches Erbe aus den Händen hatte gleiten laſ⸗ bringen, wenn Sie nicht vor den Juden Kotau ſen, nicht vor bitterer Not ſchützen. Oft hatte er keine und nächtigte bei Freunden oder auf einer Bank im Tiergarten. Kurze Verſe ſpiegeln das Leben dieſer Hungerjahre erſchütternd wider:„Und als ich auf den har⸗ ten Dielen— Der Armut pfiff mein ſchrilles Lied— Da fand ſich keine von den vielen,— Die nicht den Weltverfehmten mied.“ Es iſt aber nur ein einziges Gedicht, in dem der Dichter damals ſeine eigene Not behandelte, er ließ ſich nicht am klöglichen Weltſchmerz und Mitleiden mit ſich ſelbſt genügen, ſondern weihte mannhaft und mutig ſein Schaffen den großen Fragen des Menſchendaſeins. Viel angeſpannte Arbeit galt einer freien Kachdich⸗ tung von Ibſens„Peer Gynt“, deſſal frühere Ueberſetzungen Eckart ungenügend und flach aufgefaßt erſchienen. Dieſer Arbeit war auch der äußere Erfolg nicht verſagt, ſie konnte nach der begeiſtert aufgenommenen Uraufführung im Schauſpielhaus zu Berlin einen Siegeszug über die deutſchen Bühnen antreten. Zuvor war noch die Komödie„Die Familienväter“ in Hannover, Regensburg und München er⸗ folgreich aufgeführt worden. Das tiefgründigſte Werk Eckarts aber, der vor allem zum Drama⸗ tiker geboren war, erlebte erſt im Jahre der nationalſozialiſtiſchen Revolution in Leipzig ſeine Uraufführung. Es iſt der„“orenzac⸗ cio“, an dem der Dichter in fauſtiſchem Rin⸗ gen ſein ganzes Leben lang ſchuf. Eine ethiſch⸗ politiſche Idee liegt der Tragödie zugrunde. An dem jungen Lorenzo Mediei findet die Tragik des Menſchen Verkörperung, dem das Schickſal eine große Miſſion auferlegt, der aber innerlich zwieſpältig und zerrüttet der Beru⸗ fung nicht zu folgen vermag. Leicht macht das eine Fülle von Intuitionen und dramatiſch geſpannten Bühnenſituationen über das Ge⸗ dankliche breitende Werk dem Zuſchauer das Verſtändnis nicht. Trotzdem wird es jetzt ſicherlich in noch weiteren Aufführungen dem Volke zugänglich gemacht werden. gänglichen ſaarländiſchen Preſſe ungehinderk Angriffe gegen die Reichsregierung richten; der Präſident gehe ſoweit, ihnen Poſten in der zu ſeinem Reſſort gehörenden Verwaltung mit Aufgaben des politiſchen Ueberwachungs⸗ und Geheimdienſtes zu übertragen. Die Denkſchrift führt dann einige Fälle an, aus denen ſich ergibt, daß der Präſident franzöſiſchen Einflüſſen ſich in einem Maße gefügig zeigt, das ihn zu ſchweren Verſtüößen gegen die Pflichten ſeines Amtes verleitet. Die Denkſchrift geht dann darauf ein, daß aus dem Reſſort des Präſidenten Knox allein in der Zeit vom 8. bis 28. November nicht weniger als ſieben Verordnungen ergangen ſind, gegen die in aller Form Einſpruch beim Völkerbunds⸗ rat eingelegt wird. Zum Schluß betont die Denkſchrift, es liege auf der Hand, daß bei einer ſorchen Verwal⸗ tungs⸗ und Verordnungstätigkeit der Regie⸗ rungskommiſſion und ihres Präſidenten Span⸗ nungen und Beumruhigung in die Bevölkerung hineingetragen werden. Verſchärft werde die Lage durch gewiſſe Aeußerungen des Präſiden⸗ ten über die Frage der Hereinrufung militäri⸗ ſcher Kräfte ins Saargebiet. Es ſei ein unmöglicher Gedanke, eine Völ⸗ kerbundsregierung könne auch nur wagen, die Volksabſtimmung unter den Bajonetten einer intereſſierten Macht ſtattfinden zu laſſen. Mit ernſter Sorge, ſo ſchließt die Denkſchrift, wenden wir uns an den Völkerbund, um ſeine Aufmerkſamkeit auf dieſe Zuſtände und die Verwaltungsmethoden des Präſidenten der Re⸗ gierungskommiſſion hinzulenken, die weder den Intereſſen des Saargebiets noch dem Anſehen der Völkerbundsregierung dienen können. Dr. Goebbels gegen die Lüge einer vorherigen Bekanntgabe des Leipziger Urkeils Berlin, 22. Dez. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels erklärt zu der Lügenhetze, daß das Urteil vom Reichsgericht vor ſeiner Verkündung Mit⸗ gliedern der Reichsregierung vorgelegen habe, folgendes: In der engliſchen und däniſchen Preſſe wird die Nachricht veröffentlicht, das Reichsgericht habe bereits das Urteil im Brandſtifterprozez gefällt und dieſes Urteil dem Reichslanzler, dem Miniſterpräſidenten Göring und Reichsminiſter Dr. Goebbels vorher zur Stellungnahme über⸗ mittelt. Dieſe Nachricht iſt eine ſchmutzige Lüge, die ſich in den Augen aller anſtändig geſinnten Menſchen von ſelbſt richtet. Vor dem Urkeil im Lubbe⸗Prozeß Leipzig, 22. Dez. Am Samstagvormittag, mehr als drei Monate nach dem Beginn der Verhandlungen, wird im Reichstagsbrandſtifter⸗ Prozeß das Urteil geſprochen werden. Wie das Verbrechen ſelbſt die Welt aufhorchen ließ, ſo ſieht man jetzt auch dem Urteilsſpruch des ober⸗ ſten deutſchen Gerichts allenthalben mit Span⸗ nung und Intereſſe entgegen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß es ſich gewiſſe Kreiſe im Ausland nicht nehmen laſſen werden, das vom Reichsgericht in völliger Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit gefällte Urteil, gleichviel wie es ausfällt, einer gehäſſigen und verächtlichen Kritik zu unterziehen. Das deutſche Volk wird ſolche nur von ohnmächtigem Haß diktierten Treibereien berufsmäßiger und verantwor⸗ tungsloſer Hetzer gelaſſen hinnehmen können. Die Urteilsverkündung iſt auf 9 Uhr vormit⸗ tags angeſetzt. Senatspräſident Dr. Bünger wird dem Urteil eine die wichtigſten Punkte bé⸗ rückſichtigende Begründung anfügen. Die ſchrift⸗ liche Urteilsbegründung dürfte allerdings noch längere Zeit auf ſich warten laſſen und wird ohne Zweifel einen erheblichen Umfang haben. neuen Reiches. Als allenthalben in Deutſchland die Männer rar waren, da griff er ſeit dem 7. Dezember 1918 in Kampf⸗ blättern, Flugſchriften und Verſammlungs⸗ reden das Untermenſchentum und ſeine fremd⸗ raſſigen Hintermänner erbittert an. Es konnte nicht ausbleiben, daß ſich der todesmutige Kämpfer mit den anderen führenden Männern des aufbrechenden nationalen Willens zuſam⸗ menfand, mit Anton Drexler, mit Gottfried Feder und Alfred Roſenberg, ſeinen journali⸗ ſtiſchen Mitarbeitern, mit General v. Epp und mit Adolf Hitler endlich ſelbſt. Dietrich Eckarts Verdienſt war es, daß der„Völkiſche Beobach⸗ ter“ in den Beſitz der Bewegung übergehen konnte, er bürgte mit ſeinem und ſeiner Fa⸗ milie 14 ab und Gut. Eckart ſprach da⸗ mals das ſeheriſche Wort:„Wenn das Schick⸗ ſal überhaupt einen Mann beſtimmt hat, Deutſchland zu retten, dann iſt dieſer Mann nur Adolf Hitler.“ Nur dieſe Ueber eugung konnte dem Dich⸗ ter die innere Kraft für die übermenſchlichen Anſtrengungen des Kampfes gehen. Oft genug war er an Leib und Leben bedroht, in gaſt⸗ freundlichen Häuſern des Gebirges mußte er ſich auf der Flucht vor Haftbefehlen und par⸗ teiiſchen Nachſtellungen verbergen. Sein Fa⸗ milienleben wurde durch das unruhevolle Le⸗ ben zerſtört. Nach der blutigen Tragödie vor der Feldherrnhalle kam er auch nach Stadel⸗ heim und Landsberg. Als ſchwerkranken Mann mußten ihn die Machthaber freigeben, um ihn nicht in der Haft umkommen zu laſſen. We⸗ nige Tage noch verlebte der Dichter in ſeinen Kaibg Bergen, um am zweiten Weihnachtstag 1923, bis zuletzt von dem Ge⸗ danken an die Heimat erfüllt, zu entſchlafen. Es war eine Zeit der graueſten Troſtloſigkeit für alle Deutſchgeſinnten, und ein—— noch ſollte vergehen, bis das prophetiſche Wort Nach der roten Novemberrevolte wurde aus dem Dichter Eckart der Vorkämpfer des des nie Verzagenden leuchtende Wirklichkeit wurde. „ 4 8. Jahre Ei Karls miniſter 1933 ſowi der Win angeordne die vor d ſind, unte werden ki gelung he nanzminif Gewerbeſt den und K ausdrückli zeitig im des beſtin Die Fin ſtände an aufgelaufe zuſchläge f auf Antra und unter wie für di folgenden 1. Die den, ſowei vor dem 1 2. Die( ſoweit es dem 1. Ja gegen kön auf das fi recht dieje den, die ne den ſind. rückſtändig ſtücken, die rung(nicht ſchlagnahm 3. Hat de Reichsſteue 1933, ſo ſi werbeſteuer Reichsſteue erwähnten ſters bereit wendungen dieſem Fa nachzulaſſe 4. Hat d meinden R ſteuer, ſo f derjenigen Grundſtück Aufwendur 5. Grund den allgem der Nieder det worden gen für die Grund dief liegen, nack niederzuſchl deshalb zu dieſes Run I. Den Gen im Intereſ loſigkeit die werbeſteuer auch für d übernehmen Im Hinb füber die A Eit Berli Es iſt en Gruppe vot Kommander Oberſt Keiſ ausgedehnte Berlin⸗Moa ten Geleger ben der So 22% Ma eg führt ſchaft einer Regiment fi riſtiſch für es aus Te zuſammenge in Berlin, und Ehren und Württe hier anzutr die reiterli Tiere, Traf mit peinlick ten Dreſſur regte das die die meif keit löſten. erklärte, ha: en keinesm en die Tie andererſeits unter Umſt' deutung ger Erſtaunen mber 1932 imgehindert richten; der in der zu Utung mit ungs⸗ und Fälle an, Präſident 'm Maße Berſtößen verleitet. in, daß aus allein in cht weniger ſind, gegen lkerbunds⸗ ft, es liege n Verwal⸗ der Regie⸗ iten Span⸗ ſevölkerung werde die Präſiden⸗ g militäri⸗ ine Völ⸗ wagen, jjonetten nden zu Denkſchrift, „ um ſeine und die en der Re⸗ weder den n Anſehen men. ge einer des Dr. Goeb⸗ das Urteil dung Mit⸗ gen habe. reſſe wird ichsgericht ifterprozez nzler, dem hsminiſter hme über⸗ tzige Lüge, geſinnten hrozeß vormittag, eginn der andſtifter⸗ Wie das n ließ, ſo des ober⸗ nit Span⸗ Anzeichen Kreiſe im das vom gkeit und iel wie es rächtlichen Volk wird diktierten erantwor⸗ können. ir vormit⸗ Bünger Zunkte bé⸗ die ſchrift⸗ ings noch und wird ng haben. eemen, lben in ir waren, n Kampf⸗ nmlungs⸗ ne fremd⸗ Es konnte desmutige Männern s zuſam⸗ Gottfried journali⸗ Epp und h Eckarts Beobach⸗ ibergehen iner Fa⸗ prach da⸗ 18 Schick⸗ imt hat, er Mann em Dich⸗ nſchlichen ft genug in gaſt⸗ nußte er und par⸗ sein Fa⸗ volle Le⸗ ödie vor Stadel⸗ 'n Mann um ihn ſen. We⸗ chter in zweiten dem Ge⸗ tſchlafen. ſtloſigkeit ahrzehnt he Wort rklichkeit 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe *—.— „Hakenkreuzbannern⸗ Samstag, 23. Dezember 1933 Ein großzügiger Weihnachtserlaß des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler Flüſſigmachung von Landes⸗ und Gemeindeſteuerrückſtänden für die Arbeiksbeſchaffung Karlsruhe, 22. Dez. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat in Runderlaſſen vom 28. November 1933 ſowie vom 9. Dezember 1933 im Rahmen der Winterſchlacht gegen die Arbeitsloſigkeit angeordnet, baß Rückſtände von Reichsſteuern, die vor dem 1. Januar 1933 fällig geworden ſind, unter gewiſſen Vorausſetzungen erlaſſen werden können. In Anlehnung an dieſe Re⸗ gelung hat der badiſche Wirtſchafts⸗ und Fi⸗ nanzminiſter Köhler bezüglich der Grund⸗ und Gewerbeſteuer des Landes und der Gemein⸗ den und Kreiſe— die Gebäudeſonderſteuer wird ausdrücklich hiervon ausgenommen— gleich⸗ zeitig im Namen des Innenminiſters folgen⸗ des beſtimmt: I. Landesſteuern. Die Finanzämter werden ermächtigt, Rück⸗ ſtände an Grund⸗ und Gewerbeſteuer zuzüglich aufgelaufener Zinſen und etwaiger Verzugs⸗ zuſchläge für dieſe Rückſtände im Billigkeitsweg auf Antrag unter den gleichen Vorausſetzungen und unter Beachtung der gleichen Vorſchriften wie für die Reichsſteuern zu erlaſſen, jedoch mit folgenden Einſchräntungen: 1. Die Gewerbeſteuern können erlaſſen wer⸗ den, ſoweit es ſich um Rückſtände handelt, die vor dem 1. Januar 1933 fällig geworden ſind. 2. Die Grundſteuern können erlaſſen werden, ſoweit es ſich um Rückſtände handelt, die vor dem 1. Januar 1932 fällig geworden ſind. Da⸗ gegen können an Grundſteuern mit Rückſicht auf das für ſie noch beſtehende dringliche Vor⸗ recht diejenigen Rückſtände nicht erlaſſen wer⸗ den, die nach dem 1. Januar 1932 fällig gewor⸗ den ſind. Das gleiche gilt für die berechtigten rückſtändigen Grundſteuern von ſolchen Grund⸗ ſtücken, die zum Zwecke der Zwangsverſteige⸗ rung(nicht der Zwangsverwaltung) bereits be⸗ ſchlagnahmt worden ſind. 3. Hat der Steuerpflichtige noch Rückſtände an Reichsſteuern aus der Zeit vor dem 1. Januar 1933, ſo ſind Rückſtände an Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuern dann nachzulaſſen, wenn die Reichsſteuerrückſtände auf Grund der eingangs erwähnten Runderlaſſe des Reichsfinanzmini⸗ ſters bereits erlaſſen worden ſind und die Auf⸗ wendungen an Reichsſteuern überſteigen; in dieſem Falle iſt nur der Unterſchiedsbetrag nachzulaſſen. 4. Hat der Steuerpflichtige in mehreren Ge⸗ meinden Rückſtände an Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer, ſo ſind in erſter Linie die Rückſtände in derjenigen Gemeinde zu erlaſſen, in welcher das Grundſtück oder der Betrieb gelegen iſt, dem die Aufwendung zugute kommen ſoll. 5. Grund⸗ und Gewerbeſteuerbeträge, die nach den allgemeinen Beſtimmungen mit dem Ziel der Niederſchlagung oder des Erlaſſes geſtun⸗ det worden ſind, ſind, ſofern die Vorausſetzun⸗ gen für die Niederſchlagung oder den Erlaß auf Grund dieſer allgemeinen Beſtimmungen vor⸗ liegen, nach dieſen allgemeinen Beſtimmungen niederzuſchlagen oder zu erlaſſen und kommen deshalb zu einer Niederſchlagung auf Grund dieſes Runderlaſſes nicht mehr in Betracht. H. Gemeinde⸗ und Kreisſteuern. Den Gemeinden(Kreiſen) wird emipfohlen, im Intereſſe der Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit die unter 1 für die Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer des Landes getroffene Regelung auch für die Gemeinde⸗ und Kreisſteuern zu übernehmen. III. Allgemeines. Im Hinblick auf die vorgerückte Zeit können über die Anordnungen der Reichsſteuern hin⸗ aus Anträge zu Landes⸗, Gemeinde⸗ und Kreis⸗ ſteuern nach Jund Ilan das zuſtändige Finanz⸗ amt oder an die zuſtändige Gemeinde bis ſpäte⸗ ſtens 15. Januar 1934 geſtellt werden. In dem Antrag iſt jeweils auch anzugeben, ob und in⸗ wieweit bei einem anderen Finanzamt oder bei einer Gemeinde bereits ein Antrag auf Steuer⸗ nachlaß wegen des gleichen Gegenſtandes geſtellt worden iſt. Im übrigen iſt hinſichtlich der Anträge(auch Volk und Kunſt gehören zuſammen Preisausſchreiben der Deutſchen Arbeitsfronk Um über den organiſatoriſchen Zuſammenſchluß der Arbeiter und Künſtler hinaus die ſchöpferiſchen Kräfte für das ſchaffende Volk wirkſam zu machen, ruft Hans Weide⸗ mann, der Leiter des Kulturaptes der Deutſchen Arbeitsfront, alle deutſchblütigen Ma⸗ ler, Dichter und Architekten des In⸗ und Auslandes zu einem Dettbewerb auf. Angefordert werden: 1. Entwurſ eines„Hauſes der Arbeit“. 2. Entwurf eines Wandbildes oder Moſaiks.(Karton 2 Meter mal 2,50 Meter.) 3. Ein Maſſenſchauſpiel. 4. Ein zur Aufführung von Maſſenchören geeignetes Chorwerk (mit oder ohne Orcheſter). Den Werken muß der Gedanke„Ehrung der Arbeit“ zugrunde liegen. Einſendungstermin: Für 1. und.: 1. April 1934. Bedingungen: Nähere Ausführungsbeſtimmungen werden in den erſten Tagen des Januar 1934 in der geſamten Preſſe veröffentlicht. Preiſe: 1. Entwurf des„Hauſes der Krbeit“: 1. Preis 1500 RM., 2. Preis 1000 RM., 3. Preis 800 RM., 4. Preis 800 RM., 5. Preis 400 RM., fünf weitere Preiſe zu 100 RM. 2. Tür den Entwurf eines Wandbildes oder Moſaihs: 1. Preis 1000 RM., 2. Preis 800 RM., 3. Preis 500 RM., 4. Preis 400 RM., 5. Preis 300 RM., fünf weitere Preiſe zu 200 RM., zehn weitere Preiſe zu 100 RM. 3. Für das beſte Maſſenſchauſpiel: 1. Preis 1000 RM., 2. Preis 800 RM., 3. Preis 500 RM., 4. Preis 400 RM., 5. Preis 300 RM., fünf weitere Preiſe zu 200 RM., zehn weitere Preiſe zu 100 RM. 4. Tür das beſte Chorwerk: 1. Preis 1000 RM., 2. Preis 800 RM., 3. Preis 500 RM., 4. Preis 400 RM., 5. Preis 300 RM., fünf weitere Preiſe zu 200 RM., zehn weitere Preiſe zu 100 RM. Die beſten unter 1 und 2 eingehenden Werke werden in großen Ausſtellungen gezeigt bzw. aufgeführt. Die beſten unter 3 und 4 eingehenden Werke werden in allen Teilen des Reiches aufgeführt. Sie müſſen ſich daher für die feſtliche Aufführung in Stadien und auf Thingplätzen vor großen Volksmaſſen eignen. Am 15. November 1933 wurde die Reichskulturkammer als ſtändiſche Vertretung der deutſchen Künſtler innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront gegründet. Arbeiter und Künſtler ſind daher in einer einheitlichen Front der Arbeit zuſammengeſchloſſen. Damit die deutſchen Künſtler Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten einmal ausſchließlich im Dienſt am Volk zu bewähren, wird ihnen vom Leiter des Kulturamts der Deutſchen Arbeits⸗ front eine Reihe von Aufgaben geſtellt, die eine künſtleriſche Geſtaltung der Idee der Arbeit zum Vorwurf haben. Die Entwürfe für die„Häuſer der Arbeit“(1) werden, wenn ſich jeder begabte Archi⸗ tekt beteiligt, die erſten Unterlagen für Bauten darſtellen, die dem ſchaffenden Volk ge⸗ hören und außerdem von dem architektoniſchen Geſtaltungswillen unſerer Zeit Zeugnis ablegen. Das Wiedererwachen der monumentalen Malerei in dieſer Zeit, in der die Kunſt zu den Volksmaſſen ſich zurückfindet, wird ſich in den Entwürfen zu„Wandbildern“(2) für die„Häuſer der Arbeit“ aufzeigen laſſen. Die beſten Schöpfungen der Dichtung(3) und der Muſik(), die unſer Land hervor⸗ zubringen vermag, ſollen nach dem Willen des Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, dazu dienen, den 1. Mal, den Tag der Arbeit, feſtlich zu geſtalten. So ruft der Leiter des Kulturamts der Deutſchen Arbeitsfront alle ſchöpferiſchen Kräfte der Ration auf, im freien Wettbewerb durch ihre Werke die deutſche Arbeit zu ehren. Ein Morgen beim Berliner Wachregiment Es iſt empfindlich kalt, als ſich die kleine Gruppe von Preſſeleuten unter Führung des Kommandeurs des Berliner Wachregiments, Oberſt Keiſer, zu einem Rundgang durch das ausgedehnte hiſtoriſche Kaſernengelände in Berlin⸗Moabit auf den Weg macht. Wir ſoll⸗ ten en haben, das Leben und Trei⸗ ben der Soldaten des Wachregiments in ſeiner anzen Mannigfaltigkeit kennen zu lernen. Der Weg führt uns in die Reithalle. Die Mann⸗ ſchaft einer MG⸗Kompagnie vom 17. Infanterie⸗ Regiment führen ihre Künſte vor.— Charakte⸗ riſtiſch für das Berliner Wachregiment iſt, daß es aus Teilen von faſt allen Regimentern zuſammengeſetzt iſt, die eine Zeitlang hier in Berlin, der Reichshauptſtadt, den Wach⸗ und Ehrendienſt verſehen müſſen. Bayern und Württemberger, Heſſen und Thüringer ſind hier anzutreffen. Die erſte Mannſchaft zeigte die reiterliche Beherrſchung ouch ſchwieriger Tiere, Trapp, Galopp, Zirkel, Volten wurden mit peinlicher Exaktheit ausgeritten. Es folg⸗ ten Dreſſurübungen. Beſonderes Intereſſe er⸗ regte das Hinlegen. Eine ſchwierige Aufgabe, die die meiſten Pferde mit erſtaunlicher Willig⸗ keit löſten. Wie der aufſichtshabende Offizier erklärte, handelt es ſich bei derartigen Uebun⸗ en keineswegs um eine Spielerei. Einmal ſol⸗ en die Tiere abſolut gefügig gemacht werden, andererſeits kann eine ſolche Dreſſurfähigkeit unter Umſtänden im Ernſtfalle die größte Be⸗ deutung gewinnen. Erſtaunen erregten auch einige Uebungen, die an die Geſchicklichkeit des Reiters ebenſoviele Anforderungen ſtellten wie an die Dreſſur der Pferde. So der Sprung aus dem Stand auf dem Sattel über den Kopf des Pferdes hin⸗ weg. Ein Gang durch die Stallungen konnte weiter von dem guten Pferdematerial über⸗ zeugen. Wir haben es nämlich hier mit der Kompagnie zu tun, die ſich ſchon bei der Ma⸗ rathonfahrt von Aachen auszeichnete. Sie legte die 300 Kilometer lange Strecke in drei Tagen mit einer Belaſtung von zwölf Zeninern pro Wagen ſiegreich zurück. Dann ging es hinaus auf das weite Exoerzier⸗ gelände. Ein leichter Minenwerferzug iſt zum Gefechtexerzieren angetreten. Abprotzen, in Stellung bringen, Richten uſw. Alles klappt wie am Schnürchen. Kaum waren die Minen⸗ werfer wieder—◻ als ein MG⸗Begleit⸗ zug im vollen Galopp heranbrauſt. Ein präch⸗ tiger Anblick, mit fliegenden Mähnen jagten die einzelnen Geſpanne daher. Plötzlich, mitten im raſenden Galopp, halt, abprotzen, feind⸗ licher Ueberfall, ohne die Gewehre von der Lafette abzunehmen, wird das Feuer eröffnet. Ein Pfiff, alles rennt zu den Pferden, in Se⸗ kunden befindet ſich der Zug wieder auf dem Marſch. Als nächſte Uebung iſt ein feindlicher Fliegerüberfall markiert. Diesmal dauert es etwas länger. Die Gewehre müſſen abgenom⸗ men und zwiſchen Gewehr und Dreifuß ein Zwiſchenſtück eingeſchraubt werden, das den ſenkrechten Beſchuß von Fliegern bis zu 1000 Meter Höhe ermöglicht. Für Fliegerangriffe aus größerer Höhe beſitzt das deutſche Heer keine e da ihm Flak⸗Geſchütze laut Verſailler Vertrag verboten ſind. Ein ge⸗ wöhnliches exerziermäßiges Gefechtsſchießen beendet die Uebung. bezüglich der beſchleunigten Behandlung und der Vorbeſcheide) in der gleichen Weiſe zu ver⸗ fahren wie bei den Reichsſteuern. Rückſtändige Grund⸗ und Gewerbeſteuern aus der Zeit vor dem 1. Januar 1933 bzw. 1. Januar 1932, für welche bis 15. Januar 1934 ein Antrag im Sinne dieſes Erlaſſes nicht geſtellt worden iſt, werden von Mitte Januar 1934 an, wenn nicht ganz beſondere Verhältniſſe vorliegen, unbe⸗ dingt beigetrieben. Für 3. und.: 1. März 1934. Inzwiſchen iſt etwas weiter eine Kompagnie angetreten, die mit ihren einzelnen Zügen die verſchiedenen Arten des Wachdienſtes vorführt. Das Ablöſen der Wache an dem Ehrenmal Unter den Linden, die Ehrenbezeugung gegen⸗ über einem Offizier, das Ablöſen der Wache beim Reichspräſidenten und beim Reichswehr⸗ miniſterium werden praktiſch vorgeführt. Die vorbildliche Diſziplin der Truppe kommt hier⸗ bei zum Ausdruck. Von der Parade geht es dann zum Gefecht. Ein Infanteriezug mit feldmarſchmäßiger Aus⸗ rüſtung iſt angetreten. Einige exerziermäßige Wendungen und Aufmärſche leiten die Uebung ein. Die Zweckmäßigkeit der neuen Exerzier⸗ und Gefechtsordnung gegenüber der alten in Viererkolonnen und ⸗gruppen wird praktiſch erläutert. Die Entfaltung der Truppe kann viel raſcher erfolgen als früher. Der Zugführer gibt das Komando zur einfachſten Art— Entfal⸗ tung. Jetzt, in der aufgelöſten Ordnung, wer⸗ den Kommandos nur mehr durch Zeichen mit der Hand———— Der Zug hat ſich über den ganzen weiten Platz verbreitet, ſammelt wie⸗ der zur Marſchkolonne, und auf das Kom⸗ mando:„Fliegerdeckung!“ iſt im Augenblick, ſoweit es auf dem flachen elände geht, alles wieder verteilt und in Deckung. Nur die Schüt⸗ zen mit den leichten MGs ſtehen noch Abſchlut Schon rattern ihre Gewehre los. Den Abſchluß der Uebung im Freien bildet ein Infanterie⸗ angriff auf einen markierten Feind, unterſtützt von MG⸗Feuer. Ohne Kommando ſpringen die einzelnen Schützen einige Schritte vor, um ſich ſofort wieder hinzuwerfen. Das einzige Zeichen zum Vorgehen ſind für ſie die jewei⸗ Rudolf Heß ſpricht zu den Auslandsdeukſchen Berlin, 22. Dez. Wie wir bereits verſchie⸗ ˖dentlich mitteilten, ſpricht der Stellvertreter des Führers der NSDaAp,, Reichsminiſter Rudolf Heß, am 24. Dezember, 21 Uhr, über alle deut⸗ ſchen Sender zu den Auslandsdeutſchen. Die Poſtzuſtellung an den Feiertagen Berlin, 22. Dez. Die Zuſtellung an den Weihnachtsfeiertagen und zu Neujahr wird je nach Art der einzelnen Poſtämter etwas ver⸗ ſchieden gehandhabt. Im allgemeinen ergeben ſich folgende Zuſtellungen: Am 24. Dezember eine Paket⸗, eine Geld⸗, zwei Ortsbrief⸗ und eine Landzuſtellung. Am 25. Dezember je eine Paket⸗ und Briefzuſtellung. Am 26. Dezember findet keine Zuſtellung ſtatt. Am 31. Dezember je eine Paket⸗ und Geldzuſtellung ſowie Brief⸗ zuſtellungen wie an Werktagen. Am 1. Januar keine Paket⸗ und Geldzuſtellung, mindeſtens eine Briefzuſtellung, je nach den örtlichen Be · dürfniſſen auch weitere. Die genauen Zuſtel⸗ lunastermine können an den Aushängen in den Poſtanſtalten eingeſehen werden. Frauenmord in Düſſeldorf Düſſeldorf, 22. Dez.(Eig. Meld.) Im Hofgarten wurde geſtern abend die 46jährige Ehefrau Hubertine Adams aus Düſſeldorf von dem 58jährigen Oberbauſchachtmeiſter Joſef Birkhofen aus Düſſeldorf durch einen Lun⸗ genſtich ſo ſchwer verletzt, daß ſie kurz nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus ver⸗ ſtar b. Der Täter wurde an Ort und Stelle von einem Polizeibeamten, der auf die Hilfe⸗ rufe der Frau herbei eilte, feſtgenommen. Birkhofen hatte mit Frau Adams, kee zeiit⸗ weilig von ihrem Mann getrennt lebte, ein Liebesverhältnis unterhalten. Als ſie in letzter Zeit wieder mit ihrem Mann zuſam⸗ menlebte, kam es zu Streitigkeiten zwiſchen ihr und Birkhofen. Die Beteiligten hatten ſich zu einer Ausſprache an der Tonhalle getroffen, und Birkhofen führte die Frau in den Hofgarten, weil er, nach eigenem Geſtändnis, die Abſicht hatte, der Frau und ſich ſelbſt das Leben zu nehmen. Belgiſches Flugzeug bei Dorkmund verunglückt Dortmund, 22. Dez. Das von Berxlin kom⸗ mende belgiſche Flugzeug der Sabena 00— AlE berührte am Freitag gegen 13. Uhr kurz vor der Landung auf dem Flughafen Dortmund mit der linken Tragfläche einen Baum und über⸗ ſchlug ſich. Das Flugzeug wurde ſchwer beſchä⸗ digt. Von der Beſatzung wurden der Flugzeug⸗ führer Delhaye getötet und der Bordfunker Ede⸗ viriendt ſchwer verletzt. Er mußte ins Kranken⸗ haus geſchafft werden. Drei Flugaäſte konnten ohne fremde Hilfe das Flugzeug verlaſſen. Einer von ihnen iſt leicht verletzt. Die Unterſuchung über die Urſache des Unglücks iſt ſofort einge⸗ leitet worden. 3 Die Gerüchte über eine Prokla⸗ makion Pu-Bis zum Kaiſer von Mandſchukuo London, 22. Dez. Zu einer auf dem Kon⸗ tinent verbreiteten Meldung, wonach der vor⸗ malige jugendliche Kaiſer von China, Pu⸗M, zum Kaiſer von Mandſchukuo ausgerufen wor⸗ den ſei, berichtet Reuter, daß eine heute früh aus Tokio eingelaufene Meldung beſage, daß in Japan nichts über eine Aenderung in der Stellung von Pu⸗M bekannt ſei. ligen Feuerſtöße der Maſchinengewehre, die ihr Vorgehen zu decken haben. Allmählich ſind den unbeteiligten Zuſchauern die Glieder ſteif geworden. Nach e Beſichtigung der Kleinkaliberſtände, bei dem ein Miniaturgefechtsfeld mit beweglichen Schei⸗ ben beſonderes Intereſſe erregte, ging es zur Turnhalle. Mehrere Mannſchaften führen Geräteturnen, Uebungen mit dem Medizinball, Boxen und Mut⸗ und Geſchicklichkeitsübungen auf der Matte vor. Die ſportliche Ausbildung legt beſonderen Wert auf eine gute Durch⸗ ſchnittsleiſtung der Mannſchaften. Spitzen⸗ leiſtungen werden nicht künſtlich gezüchtet. Das Ende der Beſichtigung bildet ein Rundgang durch die Aufenthalts⸗ und Schlafräume der Mannſchaften. In dem ſogenannten Kamerad⸗ ſchaftshaus erwartet die Beſucher eine beſon⸗ dere Ueberraſchung. Man kann eine Abteilung beim Geſangunterricht beobacht⸗n. Das Berli⸗ ner Wachregiment hat ſich zur Aufgabe geſetzt, auch einen guten Soldatengeſang zu pflegen. Bei dem weiteren Rundgang durch die eigent⸗ lichen Mannſchaftsräume durfte natürlich eine Beſichtigung der Küche nicht fehren. Eben wur⸗ den 80 bedürftige Berliner Kiader beköſtigt. Dieſe Kinder erhalten täglich in der Kaſerne ihr warmes Eſſen. Ebenfalls werden hier Sa⸗ Leute, die von den Stürmen der Reichswehr — 4 Zreze en Für Weih⸗ nachten eine große eihnachtsbeſcherun bedürftiger Kinder vorgeſehen. 13 5 Als ſich die Teilnehmer an der Beſichtigun von ihrem liebenswürdigen Führen Sberſ von Keiſer, verabſchieden, haben ſie alle den 4 her Sötnen der alter deutſcher oldatentradition i beſten Sinne wach iſt. 3. Jabrgang— Früh⸗Ausgobe Samstag, 23. Dezember 1933 2 , 5 4 * Brief aus Edingen Die Weihnachtsfeier der NS⸗Volkswohlfahrt am Donnerstagmittag im Saale der Schloß⸗ wirtſchaft geſtaltete ſich zu einem Freudenfeſt. Pg. Bürgermeiſter Müller als Gruppenwal⸗ ter des WHW. begrüßte die anweſenden be⸗ dürftigen Familien unſerer Gemeinde aufs herzlichſte, betonte aber auch lacnsnaß daß mit den Gaben ſorgfältig und haushälteriſch umgegangen wird. Das Winterhilfswerk des deulſchen Volkes iſt das größte Hilfswerk der Welt, geſchaffen von unſerem Führer und Kanz⸗ ler Adolf Hitler. Sodann ſprachen die beiden Ortsgeiſtlichen Pfarrer Vielhauer und Frank. Nach einigen Muſikſtücken und Weih⸗ nachtsliedern gelangten die reichlichen Gaben es WHW. an 270 Familien zur Verteilung. zanch altes Mütterlein und manch langjähri⸗ er axbeitsloſer Familienvater nahm freude⸗ lair und mit dankerfüllten Herzen die Ga⸗ en in Empfang. Wäſche, Kleidungsſtücke, leiſch⸗, Brot⸗, Kohlenſcheine, ſo⸗ Hemdenſtoffe, Pfund ſchwere Lebensmittel⸗ wie bis zu zehn pakete fanden dankbare Abnehmer. Im ganzen hat die NS⸗Volkswohlfahrt in Edingen der notleidenden Bevölkerung Werte im Betrag von über 15000 Mark zukommen laſſen, ein Zeichen dafür, in welchem Maße, im Gegenſatz zu früher, ſozial gehandelt wird. Die Treibjagd auf Jieſiger Gemarkung zei⸗ tigte ein cutes Ergelnis. 20⁰ Langobren Jonn⸗ te 185 Strecke gebracht werden, wobei die Schuljugend beim Treiben: beſonderen Spaß atte nud auch für Weihnachten ein paar Gro⸗ chen verdienen konnte. Der Jagdpächter, Herr Johann Gries aus Heidelberg⸗Wieblingen, wird dem Winterhilfswerk auch einige Exem⸗ plare zur Verfügung ſtellen, wofür dem edlen Spender auch an dieſer Stelle der Dank aus⸗ geſprochen wird. Der Geſangverein„Sängereinheit“ veranſtal⸗ iet am Feiertag ſeinen Weihnachtsball, wozu die Einwohnerſchaft und die Mitglieder eingeladen ſind. Der Verein ſpendete für das Winterhilfswerk den Betrag von 15 Mark. Gemeinderatsſitzung. Von der Beſtätigung der Bürgermeiſterwahi ter des Innern wird Kenntnis genommen.— ie vorgeſehnen Notſtandsarbeiten(Verlegung pon Waſſerleitung und Kanaliſation in den Sen: des neu erſchloſſenen Baugebiets) ſollen Anfang Januar 1934 begonnen werden. Die Arbeiten werden im engeren Wettbewerb vergeben; Eröffnungstermin für die eingereich⸗ ien Angebote iſt beſtimmt auf Freitag, 29. De⸗ zember, nachmittags 4 Uhr.— Es iſt beabſich⸗ ligt, verſchiedene Obſtbaum⸗Neuanpflanzungen auͤf Gemeindegrundſtücken durchführen 2 laſ⸗ ſen. Wegen Gewährung der Reichsbeihilſe hier⸗ u wird Antrag geſtellt.— Verſchiedene Vor⸗ ommniſſe in den Gemeindehäuſern veranlaſſen en Gemeinderat, künftig eine fortlaufende ontrolle hinſichtlich der Ordnung und Rein⸗ lichteit in den gemeindeeigenen Gebäuden vor⸗ nehmen zu laſſen. Es beſteht auch weiterhin die bſicht, die Gemeindewohnhäuſer an Private zu verkaufen; Intereſſenten können ſich jeder⸗ eit auf dem Rathaus melden. Bedingung iſt, daß ein Teil des Kaufpreiſes ſofort bar bezahlt werden kann. Fürmſchau. Die Alhambra⸗Lichtſpiele Edingen zeigen über die Feiertage einen der ſchönſten eihnachtsfilme:„Die blonde Chriſt'l mit Karin Hardt, Theodor Loos, Rolf v. Goth u.., frei bearbeitet nach Ludwig Ganghofers „Der Geigenmacher von Mittenwald“. Wer ennt ihn nicht, den großen Heimatdichter! Er gab das Motiv dieſes herrlichen Filmes.— Ein Menſchenſchickſal, herausgegriffen aus der ſchwerblütigen Natur unſeres Bergvolles. Reichspräſidenl von hindenburg ehrt die Stadt Raſtatt Raſtatt. Herrn Bürgermeiſter Dr. Fees iſt vor kurzem ein Bild zugegangen, das den Herrn Reichspräſidenten in der Uniform eines Gene⸗ ralleutnants der 28. Infanterie⸗Diviſion(1900 bis 1913 in Karlsruhe) mit den badiſchen Or⸗ den?aus nungen darſtellt. Für die Stadt —— ſt dieſes Bild von ganz beſonderem Wert. Denn es zeigt den Reichspräſidenten von Hindenburg in der Zeit, in dex am 18. Oktober 1902 anläßlich der Enthüllungsſeier unſeres Kai⸗ fer⸗ und Kriegerdenkmals ſowoie anläßlich des 5ojäyrigen Jubiläums des Infanterie⸗Regi⸗ ments Markgraf Ludwig⸗Wilhelm(3. badiſches) Nr, 111 unſerer Stadt den erſten und wohl auch einzigen Beſuch abſtattete. Dieſes wertvolle Bild hat Bürgermeiſter Dr. Fees an die Privatkanz⸗ lei des Herrn Reichspräſidenten in Berlin ge⸗ ſchickt und letzteren bitten laſſen, das Bild mit jeiner Unterſchrift verſehen zu wollen. Dieſem Wunſche hat der Reichspräſident gerne entſpro⸗ chen. Vor einigen Tagen iſt das Bild mit der erbetenen Unterſchrift hier eingetrofſen und wird —— Heimatmuſeum einen Ehrenplatz erhalten. durch den Herrn Mini⸗ Evang. Kirchengemeinde Edingen. Sonn⸗ tag, 24. Dezember, 4. Advent:.15 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Von 17 Uhr ab Choralblaſen des Poſaunenchors.— Montag, 25. Dezember, 1. Weihnachtstag: .15 Uhr Feier des heiligen Abendmahls mit Vorbereitung. Kollekte für evang. Rettungsanſtalten. Kirchenchor..30 Uhr abends Weihnachtsfeier des Kindergottesdien⸗ ſtes unter Mitwirkung des Poſaunenchors.— Dienstag, 26. Dezember, 2. Weihnachtstag: .15 Uhr Predigtgottesdienſt. mein, für die katholiſche Pfarr⸗ ng gemeinde Edingen. Sams⸗tag von 14, 17 und 20 Uhr an Beichte. H.., Kaplan Friedrichs⸗ feld, leiſtet Aushilfe.— Sonntag: Von 7 Uhr an Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Schulkinder und Advents⸗ kommunion für alle;.30 Unr Hauptgottesdienſt mit Predigt, Kollekte für Theologen; 12—13 Uhr Bibliothekſtunde; 13 Uhr Adventsandacht; um 17 Uhr Anbetung.— Montag, Weihnachten: 6 Uhr Chriſtmette und anſchließend Hirten⸗ meſſe mit Kommunionfeier für die Pfarrge⸗ meinde;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Amt, Cäcilienverein ſingt.— Dienstag, Stephanstag: Von 7 Uhr an Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der Gemeinde; .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 13.30 Uhr Andacht für die Weihnachtszeit; àn Uhr Weltliche Weih⸗ nachtsfeier für die Pfarrgemeinde im Fried⸗ richshof. Spiel:„Schneewittchen“. Nachrichten aus Neckarhauſen Unſere Ortsgruppe des Winterhilfswerks Zauß ihre Weihnachtsfeier im Saale des Gaſt⸗ auſes„Zum Hirſch“ ab. Pünktlich um die feſt⸗ geſetzte Zeit, als der Zeiger die fünfte Nach⸗ mittagsſtunde erreichte, begrüßte der Orts⸗ walter 6 Bürgermeiſter Schreckenberger die zahlreich Erſchienenen. In kurzen, ſcharf um⸗ riſſenen Worten verkündete Pg. Schreckenberger den hilfsbedürftigen Volksgenoſſen, daß ſie hier nicht etwa Almoſen bekämen. Nein, es iſt dies der ausdrückliche Wunſch unſeres Führers und großen Kanzlers Adolf Hitler, den armen, un⸗ verſchuldet in Not geratenen Brüdern und Schweſtern auch eine Weihnachtsfreude zu be⸗ reiten. Wo im——* Jahre noch Hader und Zwietracht unſer 65⸗Millionen⸗Volk zu zerſtören drohte, iſt heute tiefer Friede und Einigkeit zurückgekehrt. Das alles verdanken wir dem großen Schmied des neuen Deutſchland. Voll freudiger Erregung nahmen unſere ar⸗ men Volksgenoſſen ihre Gaben in Empfang, man ſah es den Leuten an, wie ſie ſich über die Weihnachtszugabe freuten. Jeder der Anweſen⸗ den erhielt 5ͤ Pfund Mehl, 1 Pfund Zucker, 1 Pfund Grünkern, eine Knorr⸗Erbswurſt, 1 Zentner Kohlen, 1 Pfund Fleiſch, 3 Pfund Brot. Dazu bekam noch ein großer Teil Hem⸗ denſtoff und Unterwäſche. Mit freudigem Leuch⸗ ten in den Augen, die tauſendfachen Dank ſa⸗ — wollten, nahmen die Lꝛute die Sachen in mpfang. Mit einem donnernden„Heil“ fand die einfache, ſchlichte Feier 5 Ende. Auch der Neckarhäuſer Mittelſtand iſt froh über die weih⸗ nachtliche Ankurbelung. Die an die Hilfs⸗ bedürftigen verteilten Bedarfsdeckungsſcheine haben ein erfreuliches Weihnachtsgeſchäft auf⸗ kommen laſſen, wie es ſeit Jahren nicht mehr zu verzeichnen war. Wir halten dem Führer da⸗ für unwandelbare Treue. Die Volksgenoſſen, die keine Kleidungsſtücke erhalten haben, wollen ſich vertrauensvoll an Bürgermeiſter Schreckenberger wenden, ſie werden ebenfalls zu⸗ friedengeſtellt werden. Katholiſche Gottesdienſtordnung. Samstag: Beichtgelegenheit für Kinder von 2 bis 7 Uhr. Abends von 8 Uhr an für Erwachſene. Sonntag:.30 Uhr Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe mit Anſprache und hl. Kommu⸗ nion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, Kollekte für die Kirche; 10.30 Uhr Bücheraus⸗ gabe im Schweſternhaus;.30 Uhr Adventsan⸗ dacht; 2 Uhr Betſtunde der Ewigen Anbetung, hierauf Beichtgelegenheit bis 6 Uhr; abends kein Beichtgelegenheit mehr. Montag: Hochheiliges Weihnachtsfeſt:.45 Uhr Verkündigung der Weihnachtsevangelien und feierliche Chriſtmette mit Segen, anſchlie⸗ ßend Hirtenmeſſe mit deutſchen Weihnachts⸗ liedern; die hl. Kommunion wird ausgeteilt während der Chriſtmette und während der Hir⸗ tenmeſſe;.30 Uhr Predigt und feierliches Hoch⸗ amt mit Segen, Kollekte für den Weihnachts⸗ ſchmuck der Kirche; nachmittags 3 Uhr Krippen⸗ feier der Kinder, 153 7W ion und Segnung der Kinder; abends.30 Uhr feierliche Weih⸗ nachtsveſper mit Segen. Dienstag: Feſt des heiligen Stephanus: .15 Uhr Frühmeffe mit hl. Kommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und deut⸗ ſcher Singmeſſe, Kollekte für den Weihnachts⸗ ſchmuck der Kirche;.30 Uhr feierliche Veſper zu Ehren des hl. Stephanus; 3 Uhr Kinder⸗ weihnachtsfeier; abends.30 Uhr Gemeinde⸗ weihnachtsfeier im„Badiſchen Hof“. Mittwoch: Feſt des hl. Evangeliſten Jo⸗ hannes: Weihe des Johannes⸗Segen⸗Weins nach der hl. Meſſe. Werktagsgottesdienſt von Mittwoch bis Samstag jeweils um 8 Uhr. Gemeinderatsbeſchlüſſe. Wilhelm Huber, Sohn von Andreas Huber, wird zu ſeinem an⸗ eborenen Bürgerrecht zugelaſſen.— Vom Ko⸗ tenvoranſchlag für die Unterhaltung der Kreis⸗ wege 10 und 12 für das Jahr 1934/35 mit RM. 3231.— wurde Kenntnis genommen, desgleichen für die Erhebung einer einmoligen Umlage in öhe von RM. 109.98 zur Deckung der Koſten für die Verbandsabdeckerei Ladenburg. Gegen die beiden Koſtenvoranſchläge werden keine Einwendungen erhoben.— Der Luftſchutzbeirat wurde gebildet und ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: 1. Bürgermeiſter, 2. Techn Berater Brecht, 3Z. Gemeinderat Thoma, 4. Poſtbeamter Peter Merkel, 5. Gärtner Karl Martin, 6. Schreiner Otto Quintel, 7. Schmiedemeiſter Johann Bach, 8. Maurer Leonhard Linnenbach, 9. Zimmermeiſter Georg Zimmer, 10. Bau⸗ führer Georg Stahl, 11. SA⸗Truppführer Gſell.— Die Eberverſteigerung vom 11. ds. Mts. wird genehmigt.— Wegen Nachprüfung der elektriſchen Inſtallationsarbeiten tritt die Gemeinde als Mitglied der Arbeg bei.— Vom Rechnungsabſchluß der früheren Bezirksſpar⸗ kaſſe Ladenburg mit Stand vom 30. September 1933 wurde Kenntnis genommen.— Verſchie⸗ dene Ausſtands⸗ und Unterſtützungsgeſuche wurden verbeſchieden. ——————— Aufgeklärter Hoteldiebſtahl Schwetzingen. In einem hieſigen Hotel wurde, wie berichtet, eine Geldlaſſette mit 100 RM. Inhalt entwendet. Als Täter konnte nun⸗ mehr ein ehemaliger Hotel⸗Lehrling ermittelt und feſtgenommen werden. Von dem geſtohle⸗ nen Geld konnte noch ein Teil ſichergeſtellt werden. Zum Trainingskurs der deutſchen Skiläuferinnen Freiburg i. Br. Der unter Leitung des bekannten Meiſterläufers Seelos vom 2. bis 14. Januar ſtattfindenden Trainingskurs der beſten deutſchen Skiläuferinnen, an dem bekannt⸗ lich auch drei der beſten Skiläuferinnen vom Schwarzwald teilnehmen, wird im Gebiet von Garmiſch in Oberbayern abgehalten. Ein Rieſenweihnachtshbaum Waldkirch. Auf dem Waldlircher Markt⸗ platz ſteht ſeit geſtern abend ein 14 Meter hoher Weihnachtsbaum, der mit ſeinen ca. 150 Kerzen weithin über die Stadt und die Umgebung leuchtet. Der Baum, eine beſonders ausgeſuchte 18 Zentner ſchwere Tanne, wurd⸗ in 700 Meter Höhe im Kandelwald geſchlagen und mit gro⸗ ßer Mühe heruntergebracht. Es dürfte wohl einer der größten Weihnachtsbäume in Deutſch⸗ land ſein. Am Fuße des Baum⸗s wird am Samstagabend eine Beſcherung von etwa 1200 Kindern durch die Stadt Waldkirch ſtattfinden und ein Krippenſpiel zur Aufführung kommen. Eisbericht Karlsruhe. Das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium, Abteilung für Waſſer⸗ und Straßenbau, teilt über die Eisverhältniſſe am Rhein, Neckar und Main ſowie in den Hä⸗ ſen folgendes mit: Der Oberrhein iſt bis Worms eisfrei, ebenfalls der Neckar bei Mannheim. Sonſt iſt die Lage im allgemeinen unverändert. Gefahr durch Eisgang mit Hochwaſſer beſteht zurzeit im Oberrheingebiet nicht. Ein badiſcher Schulmann geht nuch Afrika »„Offenburg. Prof. Dr. Müller, der bisher als Altphilologe an den oberen Klaſſen des Offenburger Gymnaſiums lehrte, erhielt vor einiger Zeit den ehrenvollen Auftrag, die Direktionsſtelle der deutſchen Schule in Swa⸗ kopmund zu übernehmen. Dr. Müller hat die Berufung angenommen und wird am Don⸗ nerstagnachmittag die große Reiſe nach Süd⸗ weſtafrika antreten. Der Baden⸗Badener Bädervertrag vom Bürgerausſchuß genehmigt Baden⸗Baden. Nachdem der Vertrag zwiſchen dem Lande Baden und der Stadt Baden⸗Baden über die Errichtung einer Anſtalt des öffentlichen Rechts mit dem Namen„Bü⸗ der⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Baden“ und die Satzungen dieſer Anſtalt durch Stadtrats⸗ beſchluß vom 7. Dezember genehmigt worden war, hat nunmehr der Bürgerausſchuß dieſem Vertrag und der Satzung ſeine einſtimmige Genehmigung erteilt. Das Urteil gegen den franzöſiſchen Kapitän Cauſſade rechtskrüftig Karlsruhe. Wie berichtet, ſollte am Frei⸗ tag, 22. Dezember, die Berufungsverhandlung gegen den von franzöſiſchen Kriegsgerichten weimal zum Tode verurteilten Kapitän Jo. fephe Cauſſade, der vom Schöffengericht Karlsruhe am 1. Mai 1932 wegen Betrugs zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden war, ſtattfinden. Cauſſade hatte innerhalb 3 Mona⸗ ten Karlsruher und Baden⸗Badener Geſchäfts⸗ und Handwerksleute um über 35 000 Mark be⸗ trogen, indem er ihnen vorſpiegelte, ihnen dank ſeiner guten Beziehungen zu amerikaniſchen Großbanken größere Darlehen vermitteln zu können. Durch dieſe Betrügereien wurden meh⸗ rere Geſchäftsleute zugrunde gerichtet. Die ſowohl vom Staatsanwalt als auch von dem Angeklagten eingelegte Berufung hatte ſich wegen der angeblichen ſchweren Krankheit des Franzoſen immer 15 hinausgezögert. In le ter Minute hat jetzt ſowohl die Staatsanwa ſchaft wie der Angeklagte auf die Berufung ver⸗ zichtet, ſo daß das Urteil gegen den Hochſtapler rechtskräftig geworden iſt. Trainingskurs der deutſchen Skiläuferinnen Freiburg i. Br. Unter Leitung des be⸗ kannten Meiſterläufers Seelos findet vom 2. bis 14. Januar ein Trainingskurs der beſten deutſchen Stiläuferinnen ſtatt. Der Gau 14 entſendet dazu drei Teilnehmerinnen, die ſchon auf mancher nationalen und internationalen Konkurrenz erfolgreich abgeſchnitten haben. Es ſind dies Frau Dr. Baader, Frau Anna Wag⸗ ner⸗Denz und Fräulein Chriſtel Cranz, die alle ihre erſten Skiläuſerkünſte am Feldberg erlernt haben. Der Kurs ſollte urſprünglich zwei Wo⸗ chen ſpäber ſtattfinden, iſt aber vorverlegt wor⸗ den, weil Deutſchlands Skläuferinnen ſich an den ſchweizeriſchen Damen⸗Skimeiſterſchaften beteiligen, die am 13. und 14. Januar in Grin⸗ delwald abgehalten werden. Bekanntmachung. Das Unternehmen Reichsautobahnen beabſich⸗ ſichtigt, die Teilſtreche Mannheim—Heidelberg der Reichsautobahn in Angriff zu nehmen. Ge⸗ 125§'8 des Geſetzes über die Errichtung eines Unternehmens„Reichsautobahnen“ v. 27. Juni 1933,§ 12 Abſ. 2 der Erſten Durchführungsver⸗ ordnung vom 7. Auguſt 1933(RGBl. II S. 509 und 521) iſt die Einleitung des landespolizei⸗ lichen Prüfungsverfahrens angeordnet. Be⸗ ſchreibung und Pläne des Unternehmens liegen in der Zeit vom 23. Dez. bis 4. Jan. 34 zur Einſicht im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten (L 6, 1, II. Stock, Zimmer Nr. 97), beim Bür⸗ germeiſter in Edingen(Rathaus, Zimmer 2) und im ſtädtiſchen Verwaltungsgebäude in Hei⸗ delberg, Hauptſtraße, Prinz Carl, Zimmer 42, auf. Zur Prüfung und Begutachtung der Bau⸗ ausführunaspläne auf dieſer Teilſtrecke von Punkt 8,0—14,7 wird Termin beſtimmt auf Freitag, den 5. Januar 1934, vorm. 9 Uhr, im Rathaus in Edingen bezüglich der Grundſtücke auf Edinger Gemar⸗ kung, und auf den gleichen Tag 15 Uhr im Bezirksamt Heidelberg (Bezirksratsſaal) bezüglich der Grundſtücke auf Gemarkung Hei⸗ delberg. „Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß es den Beteiligten freiſteht, in der Tagfahrt ihre etwaigen Einwendungen gegen das Unternehmen, gegen die ausgeſteckte Autobahnlinie und gegen die an beſtehenden öffentlichen Anlagen und Einrichtungen beab⸗ ſichtigten Aenderungen vorzubringen und Ln⸗ träge auf die dem Unternehmer im öffentlichen Intereſſe oder für die benachbarten Grundſtücke zur Sicherung gegen Gefahren und Nachteile zu machenden Auflagen zu ſtellen. Die Umfangs⸗ grenzen des beabſichtigten Unternehmens und der dafür erforderlichen Anlagen ſind in der Natur durch Pfähle und Profile derart erſicht⸗ lich gemacht, daß den Beteiligten erkennbar iſt, welche Grundſtücke und Teile derſelben für das Unternehmen erforderlich werden.(1949 K) Mannheim, den 2. Dezember 1933. Der Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach: Scheffelmeier. Ccæ OOied am Mai kiplalzæ, Weinheim Lanufaktur- u. Modewaren lussteuerartkel u. Wäsche Damen-, Herren- u. Kinder- nekleidung SA. Lasen. Hosen. Müzen zu billigsten Preisen * Haben oͤie orgen um Jhre Nieren? g inò auq⸗ Jhre Veròauungsorgane in Oronung? Mineralcoaſſen- Brinkkur hiiſt und beugt vor 5818 K Teinacher Hirschauelle u. Sprudel Remstal-Sprudel Beinstein Johrhundert derũhmt./ Aerztlich empfohlen./ Ueberoll erhöſtlich. prospelte duch die Mineralbrunnen A G. Bad Ueberłkingen Peter Rlxius, Gmbfl., Großhdl. Mannhelm, Verbindungskanal. linkes Uier 6, Tel. 267 96/½7.— A. Ballweg, Mineralwassergroßhandlung, Mannhe im, S 6, 17. Tel. 229 11. D Tauſen aus den nicht nur gewünſch an dieſen pbenan: Nach v zagtheit an eine terlandes der Elter behrung es aus was wir ſteht aber ſtrebende Lebensmi geben kan Geraſe hat ſich in Förderun ſetzt. Ei aber der rufsberat nationale deutung. Es iſt liche Elte den Kind beratungs um dort halten. C daß ſäm Lehrſtelle denn ni wärd da⸗ ſtellt hat, tige M Das be in die B ſächlich ſi zukünftig rufsberat menden Dauerbeo mungspri unſeren auswähle Die 2 allen 7 ſen, die geber Unſere am ethiſe hatte, mi beſeelt w tige Juge Staat ſic Leider ha allzu ſtar mit Schu ging. Hi⸗ werden. jahre. Die Be bildung ſchen Ste men, die gierung haben, zi jahrabgan ſich bewu zur Arbe Arbeiter ſſchaftsleb. die Betre perſönlich Wenn di⸗ blick im 2 die Volls erzogen n ſichtspunk kunftsplä⸗ Verwirkli Die Vo ſchen Qu der Lehr⸗ ber Scha⸗ Lehrſteller der an O Schüler bezirkes laſſen die (Land) 9 876. Höh⸗ (Abitur) (Abitur) 69:; Mäd Mädchen Dieſe C pelte der der erſte lich hoch von den feſtgeſtellt. gels Gigr den Lehr aber imm lingsberu lernen: 1. Landn 2882 — — — — 9. Buchd ber 1933 nen„Bä⸗ den“ und Stadtrats⸗ t worden iß dieſem nſtimmige Kapitün am Frei⸗ handlung sgerichten bitän Jo⸗ ffengericht etrugs zu rden war, 3 Mona⸗ Geſchäfts⸗ Mark be⸗ hnen dank ikaniſchen itteln zu rden meh⸗ auch von hatte ſ2 ikheit de t. In le tsanwa fung ver⸗ ochſtapler erinnen des be⸗ t vom 2. der beſten Gau 14 die ſchon ationalen ſaben. Es ina Wag⸗ 3, die alle rg erlernt zwei Wo⸗ legt wor⸗ n ſich an erſchaften in Grin⸗ g. beabſich⸗ deidelberg men. Ge⸗ ung eines 27. Juni rungsver⸗ II S. 509 espolizei⸗ net. Be⸗ ens liegen n. 34 zur zeichneten eim Bür⸗ immer 2) e in Hei⸗ mmer 42, der Bau⸗ recke von tauff n. 9 Uhr, r Gemar⸗ erg ung Hei⸗ ur öffent⸗ freiſteht, endungen usgeſteckte ſtehenden zen beab⸗ und Lin⸗ fentlichen rundſtücke ichteile zu Umfangs⸗ tens und d in der rt erſicht⸗ nnbar iſt, n für das (1949 K) 4 rg und Varen ische nuer- Jugend und Beruf Der Weihnachtswunſch unſerer männlichen Schulentlaſſenen 1954 Tauſend Wünſche ſteigen an Weihnachten aus den Herzen unſerer Jugend. Es ſind aber nicht nur Eßwaren, Kleider uſw., was da alles gewünſcht wird. Bei unſeren 14jährigen ſteht an dieſem Weihnachtsfeſt auf dem Wunſchzettel obenan: eine Lehrſtelle. Nach vielen Jahren Hofnungsloſigkeit, Ver⸗ zagtheit dürfen wir wieder glauben, glauben an eine ſchönere, größere Zukunft unſeres Va⸗ terlandes. Gar zu oft hörten wir die Klagen der Eltern: Wir haben unter Mühen und Ent⸗ behrung unſer Kind großgezogen und jetzt, da es aus der Schule kommt, wiſſen wir nicht, was wir mit ihm anfangen ſollen. Heute be⸗ ſteht aber die berechtigte Ausſicht, daß eine auf⸗ ſtrebende Wirtſchaft unſerer Jugend wieder Lebensmöglichkeit— vorerſt eine Lehrſtelle— geben kann. Gerade die nationalſozialiſtiſche Regierung hat ſich in beſonderem Maße die Erziehung und Förderung der deutſchen Jugend zum Ziele ge⸗ ſetzt. Ein weſentlicher Erziehungsfaktor iſt aber der Beruf. Die Berufswahl und die Be⸗ rufsberatung gewinnen daher im Rahmen der nationalen Aufbauarbeit eine beſondere Be⸗ deutung. Es iſt unerläßlich, daß in erſter Linie ſämt⸗ liche Eltern mit ihren zur Entlaſſung kommen⸗ den Kindern ſich der Einrichtung der Berufs⸗ beratungsſtellen des Arbeitsamtes bedienen, um dort Rat, Auskunft und Lehrſtelle zu er⸗ halten. Genau ſo unverläßlich iſt es aber auch, daß ſämtliche Arbeitgeber ihre freiwerdenden Lehrſtellen den Berufsberatungsſtellen melden, denn nur durch eine enge Zuſammenarbeit wird das Ziel, das die⸗ Reichsregierung ge⸗ ſtellt hat, erreicht werden können:„Der rich⸗ tige Mann an den richtigen Platz.“ Das bedeutet aber wieder, daß nur Jungen in die Berufe vermittelt werden ſollen, die tat⸗ ſächlich ſowohl geiſtig wie körperlich für ihren zukünftigen Beruf geeignet ſind. Da die Be⸗ rufsberatungsſtellen ſämtliche in Frage kom⸗ menden Unterlagen beſitzen(ärztl. Zeugnis, Dauerbeobachtungen der Schule, Berufseig⸗ nungsprüfung), ſo ſind ſie die Stellen, die unſeren Berufsnachwuchs in Zahl und Güte auswählen können Die Berufsberatungsſtellen wollen bei allen Fragen, Erörterungen und Beſchlüſ⸗ ſen, die Berufswahl betreffend, den Arbeit⸗ gebern und den Eltern Helfer ſein. Unſere Jugend, die durch die Nachtriegszeit an ethiſchen Werten ſtarke Einbuſſe erlitten hatte, muß wieder von einem anderen Geiſte beſeelt werden. Gott ſei Dank hat unſere heu⸗ tige Jugend bei ihrer Erfaſſung durch den Staat ſich in dieſer Weiſe gewaltig gebeſſert. Leider haben in den letzten Jahren viele Eltern allzu ſtark ihre Kinder betreut und waren oft mit Schuld, wenn ein Lehrverhältnis in Brüche ging. Hierin muß ebenfalls Wandel geſchaffen werden. Lehrjahre ſiend einmal leine Herren⸗ jahre. Die Berufswahl, aber auch die Berufsaus⸗ bildung müſſen deshalb im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat andere Formen annehmen. For⸗ men, die geeignet ſind, die Ziele, die die Re⸗ gierung und die Deutſche Arbeitsfront geſteckt haben, zu erreichen. Der Junge vom Schul⸗ jahrabgang 1934 muß ein Menſch werden, der ſich bewußt von der ich⸗betonten Einſtellung zur Arbeit der früheren Jahre abwendet. Der Arbeiter als Menſch iſt Mittelpunkt des Wirt⸗ ſchaftslebens geworden. Dem dient nicht nur die Betreuung von Staats wegen, ſondern die verſönliche Loslöſung vom Althergebrachten. Wenn dieſes junge Geſchlecht, das im Augen⸗ blick im Begriff iſt, die Vorſchule des Lebens— die Voltsſchule— zu verlaſſen, in dieſem Geiſte erzogen wird und ſeine Arbeit umter dieſen Ge⸗ ſichtspunkten verrichtet, ſo werden die Zu⸗ kunftspläne der Regierung voll und ganz ihre Verwirklichung finden. Die Voramsſetzung der Schaffung eines deut⸗ ſchen Qualitätsmenſchen iſt die Erziehung in der Lehre. Die Hauptarbeit beſteht daher in der Schaffung einer genügenden Anzahl von Lehrſtellen. Es mögen deshalb hier die Zahlen der an Oſtern 1934 zur Entlaſſung kommenden Schüler und Schülerinnen des Arbeitsamts⸗ bezirkes Mannheim genannt werden. Es ver⸗ laſſen die Volksſchule: Knaben(Stadt) 1920, (Land) 908; Mädchen(Stadt) 2066,(Land) 876. Höhere Schulen: Knaben(mittl. Reife) 90, (Abitur) 320); Mädchen(mittl. Reife) 119, (Abitur) 94. Höhere Handelsſchule: Knaben 69; Mädchen 61. Insgeſamt: Knaben 3307; Mädchen 3216. Dieſe Entlaßzahlen ſierd mehr als das Dop⸗ pelte der Zahlen des Vorjahres. Es iſt dies der erſte Nachkriegsjahrgang, der außerordent⸗ lich hoch iſt. Die Berufswünſche der Knaben von den Mannheimer Volksſchulen wirden feſtoeſtellt. Wenn auch mancher Wunſch man⸗ gels Eignung oder Fehlens einer entſprechen⸗ den Lehrſtelle geändert werden wird, ſo iſt es aber immer intereſſant zu ſehen, was der Lieb⸗ lingsberuf unſerer Jungen iſt. Es wollen er⸗ lernen: 1. Landwirtſchaft, Gärtnerei: Insgeſamt 77, davon Gärmer 51. 2. Metallgewerbe: Insgeſamt 619, davon Ma⸗ ſchinenſchloſſer 85, Elektriker 160, Auto⸗ ſchloſſer 165. „Polſterer und Tapezier: Insgeſamt 23. Holzgewerbe: Insgeſamt 92. „Nahrungsmittelgewerbe: Insgeſamt 344. davon Bäcker 165, Konditor 26, Metzger 114, Koch 30. 6. Bekleidungsgewerbe: Insgeſamt 117, davon Schuhmacher 78, Schneider 39. 7. Friſeure: Insgeſamt 62. 8. Baugewerbe: Insgeſamt 81, davon Maler und Tüncher 70. 9. Buchdruckgewerbe: Insgeſamt 38. ——— — 10. Kauf. Berufe: Insgeſamt 271, davon Kauf⸗ mann 216. 11. nebrige Berufe, ungel. Arbeit: Insgeſamt 196. Zu dieſen Zahlen kurz folgendes: Erhöht haben ſich die Wünſche für Hus Me⸗ tallgewerbe. Rund der Entlaßſchüler wollen zu Weihnachten einen blauen Schloſſeranzug. Etwas nachgelaſſen haben die Wünſche für das Nahrungsmitbelgewerbe. Hieran wird die Auf⸗ klärung der Berufsberater mit ſchuld ſoin, denn es hat leinen Zweck, einen Beruf zu erlernen, in dem man ſpäter mangels finanzieller Grund⸗ lagen kein eigenes Geſchäft gründen kann. Und das iſt gerade beim Bäcker und Metzoer doch das Endziel der beruflichen Laufbahn. Die Angliederung der Preiſe für Maßarbeit des Bekleidungsgewerbes an die Konfektion hat eine größere Anzahl Jucrgen veranlaßt, Schuhmacher oder Schneider zu lernen. Auffallend die Ab⸗ neigung zum Verſchönerungsrat. Die Jungen ſehen ſelbſt die ſchlechte Lage dieſes Gewerbes, da ja zu Hauſe Vater und Bruder ſich ſelbſt vaſieren und die Schweſter ſogar ihren Bubi⸗ kopf aufgeben will. Die Nachfrage nach den kaufmänniſchen Be⸗ rufen iſt geſtiegen. Die angegebene Zahl wird ſich ſicher noch durch die Schulabgänger der Mitelſchulen verdoppeln, denn wenn alle Stricke beim Abiturienten bzw. Studenten rei⸗ Was wollen unſere Ja, auch die Mädchen müſſen zu Wort kom⸗ men, wenn von der Berufswahl die Rede iſt! Die Berufsberaterin iſt zwar mit vielen deut⸗ ſchen Frauen im neuen Deutſchland darin einig, daß der urſprüngliche und eigentliche Beruf für die Frau der Beruf einer deutſchen Hausfrau und Mutter iſt! Aber es wird doch immer Mädchen geben, die vor der Ehe einen Beruf ausüben wollen und müſſen und leider auch andere, denen das Familienglück verſagt bleibt und die ihr Brot verdienen müſſen und eine Be⸗ tätigung brauchen. Alſo haben wir auch die Mädchen gefragt, jede einzelne in Mannheim: was willſt du werden? Die Antworten ſind ſehr verſchieden. Der beliebteſte Beruf für das Mannheimer Mädchen iſt auch heute immer noch die Verkäuferin. So ſehr auch die Be⸗ rufsberaterin abwinkt und ſchon beim Lichtbild⸗ vortrag in der Schule darauf hinweiſt, wie überfüllt dieſer Beruf iſt,— es nützt nicht viel, es melden ſich Hunderte von Mädchen an, die keinen größeren Wunſch kennen, als an Oſtern ßen, bleibt gewönhlich als Ausweg der Kauf⸗ mannsberuf. Erfreulich zu bemerlen iſt hierbei, daß einige Abiturienten ins Handwerk wollen, dem iſt gut ſo, denn hier brauchen wir immer wieder tüchtige Menſchen. Der Wünſche ſind viele. Hoſſen wir, daß der Großteil baldigſt in Erfüllueig geht. Mannheimer Arbeitgeber! Der Mannheimer Junge freut ſich auf ſeine Lehrſtelle und ver⸗ ſpricht, all ſein Können und Wiſſen in den Dienſt ſeines zukünftigen Lehrherrn zu ſtellen. Arbeitgeber, ſtellt Lehrſtellen zur V/rfügung, denn unſer neuer echt deutſcher Jungentyp glaubt mit Euch an Deutſchlands Zukunft! Wir dürfen dieſe Jugend an Oſtern 1934 nicht ent⸗ täuſchen. Es geht um die Seele der deutſchen Jugend und noch um vieles mehr, um Sein oder Nichtſein unſeres Volles. Es darf in der Frage der Berufswahl und der Lehrlingseinſtellung beine Mießmacher ſo⸗ wohl bei den Arbeitgebern wie bei den Eltern geben, denn dieſe Staatsjugend, die Euch in treue Hönde gegeben iſt, iſt der Träger unſeres Vaterlandes. Deshalb müſſen auch bei der Berufswahl und Lehrlingseinſtellung unſerer Jugend an Oſtern 1934 die Worte Geltueng haben: Alles iſt möglich—„der Glaube iſt die Subſtanz der Dinge, die wir erhoffen, der Beweis des Unſichtbaren.“ Josef Westermann. Mlädchen voerden? eine Lehrſtelle im Verkauf zu finden,— am lieb⸗ ſten in ein Handarbeitsgeſchäft oder in die Damenkonfektion! Auch der Büroberuf, Kontoriſtin oder Stenotypiſtin zieht viele an, obwohl man hier anfängt einzuſehen, daß es nötig iſt, ſich vorher einige Kenntniſſe in der Handelsſchule anzueigen. Es ſind meiſtens die Schülerinnen aus den Höheren Schulen und die aus den Sprachklaſſen, die dieſen Weg einſchlagen wollen. Großer Beliebtheit erfreut ſich in dieſem Win⸗ ter der Beruf der Schneiderin. Das kommt wohl daher, weil dieſer Beruf doch ein ausge⸗ ſprochen weiblicher iſt und man heute viel mehr als früher Wert darauf legt, ſich gerade in weib⸗ licher Handfertigleit auszubilden. Welch ein Glück wäre es für manche eifrige Handarbeits⸗ ſchülerin, melch ein Glück auch für ihre Eltern und Berufsberaterin, wenn ſich recht viele Schneidermeiſterinnen bereiterklären wollten, an Oſtern 1934 ein Lehrmädchen einzuſtellen! Die Auswahl an guten Lehrmädchen iſt in dieſem — Jahr groß, das Angebot gut. Das zeigt eim Blick in der Berufsberatung, wo mit Stolz viel ſchoͤne Handarbeiten vorge⸗ zeigt wurden. Eine kleinere Anzahl möchte ſich dem Bexuf der Friſeuſe zuwenden. Sie ſehen in dieſem Beruf eine wahre Erfüllung! Sie fangen ſchon jetzt an, ihre Friſierkünſte in der Familie aus⸗ zuprobieren und können es kaum erwarten, bis ſie einmal in der Lehre ſind und der erſten Kun⸗ din den Kopf waſchen dürfen. Weniger beliebt ſind zwei andere Berufe au dem weiblichen Handwerk: die Modiſtin und die Weißnäherin. Bis jetzt waren es nur vereinzelte Meldungen. Woran das liegt, hat die Berufsberaterin noch nicht ergründen können. Erfreulich iſt in den beiden letzten Jahr⸗ gängen der ſchulentlaſſenen Mädchen die neu⸗ erwachte Freude am häuslichen Beruf. Wie ſchwer war es früher, den Mädchen klarzu⸗ machen, daß dieſe Arbeit doch die nächſtliegende für ſie ſei, wie wenig Verſtändnis fanden Leh⸗ rerin und Berufsberaterin bei Eltern und Kin⸗ dern! Das iſt nun anders geworden. Man hat umgelernt, man iſt durchaus bereit, nach der Schulentlaſſung eine Stelle in einem Haushalt, wo man auch gründlich alles lernt, am liebſten alſo eine häusliche Lehrſtelle. Da fehlt es nun wirklich nicht mehr an Bereitwilligkeit der Jugend, im Gegenteil, ſie iſt im reichem Maße vorhanden. Und die Berufsberaterin hat nur eine Sorge: wo finde ich Stellen an Oſtern 1934, Stellen bei guten Hausfrauen, die gern ein Mädchen anlernen und zu einer brauch⸗ baren Hausgehilfin erziehen? Es liegt nahe, daß in der heutigen Zeit, wo die Gedanten über Dienſt und Opfer in unſerem Volk wieder lebendig geworden ſind, bei der Jugend auch das Intereſſe für die Berufe wach wird, die in beſonderem Sinne Dienſt und Opfer verlangen: die Krankenſchweſter, die Säuglingspflegerin, die Kinder⸗ pflegerin. Welch eine Begeiſterunug gab es z. B. jedesmal, wenn die Berufsberaterin in der Klaſſe die Lichtbilder aus der Säuglings⸗ pflege zeigte! Und es gab dann faſt immer eine kleine Enttäuſchung, wenn man hörte, daß man mit 14 Jahren ja noch zu jung für dieſen Beruf ſei. Etwas Schöneres konnte man ſich noch nicht denken, als kleine Kinder zu baden, zu füttern und zu pflegen— und nun noch war⸗ ten, bis man 19 Jahre alt iſt— ſchade! 3* Es wäre noch von mancherlei Berufswünſchen unſerer Mädchen zu erzählen, die ein bißchen ans Extravagante grenzen— oder iſt das etwa aus der Schule geplaudert? Z. B. iſt da eine, die will Anſagerin im Rundfunk werden, eine andere Ballett⸗Tänzerin, Sportmeiſterin, Sän⸗ gerin! Na, es können nicht alle Wünſche in Er⸗ füllung gehen,— ſo wenig wie an Weihnachten 1933. Aber vielleicht geht doch der eine große Wunſch der Berufsberaterin in Erfüllung: recht viele gute Lehrſtellen für ihre Mannheimer Mädchen an Oſtern 19341 310 05 — LeonieScchardt. 3 Gelernte oder ungelernte Arbeit Ein Wort an die Eltern der Schulentlaſſenen Etwa fünf Monate ſind es, bis wir wieder Oſtern haben, und doch ſtehen unſere Jugend⸗ lichen, die zu Oſtern die Schule verlaſſen, ſchon jetzt vor der entſcheidenden Frage, was ſie dann beginnen ſollen. Der zur Entlaſſung kommende Jugendliche und ſeine Eltern müſſen ſich reiflich Gedanken über die Zukunft machen. Es gilt abzuwägen: Wus ſoll begonnen werden? Für welchen Be⸗ ruf beſteht die größte Neigung? Zu welchem Beruf glaubt ſich der Jugendliche am meiſten befähigt? Solche Gedanken und Fragen ſtürmen auf den Jugendlichen ein und beſchäftigen ihn ſtark. Bereits während der Schulzeit werden oft Pläne über den zukünftigen Beruf geſchmie⸗ det. Sehr oft ſind aber dieſe Berufswünſche durch Aeußerlichkeiten, wie ſchöne Kleider, gu⸗ tes Eſſen u. a. m. bedingt und für die Berufs⸗ wahl wenig wertvoll. Ein inneres Berufs⸗ intereſſe kommt bei ihnen nicht zur Geltung. Es gilt, das wahre Berufsintereſſe feſtzuſtellen, um die Berufswahl danach zu geſtalten. Hier⸗ bei iſt die Entſcheidung, ob gelernter oder un⸗ gelernter Beruf eine der wichtigſten. Die fol⸗ genden Schilderungen ſollen dem Jugendlichen und deren Eltern in Kürze ein Bild über die Zweckmäßigkeit der Wahl eines gelernten oder ungelernten Berufes geben. Bei der Berufswahl ſollte der Grundſatz herrſchen, daß der Jugendliche ſeine Wünſche ſelbſt äußert, alſo angibt, was er am liebſten beginnen möchte und warum. Denn der Jugendliche arbeitet mit größerem Intereſſe an einer ſelbſtgewählten Tätigkeit, als an einer aufgezwungenen. Nur zu oft ſehen wir das traurige Bild der Berufsenttäuſch⸗ ten, die infolge derartiger Fehler ein ver⸗ bittertes Leben führen und ſchwere Vorwürfe gegen die Urheber äußern. Soweit eine Aende⸗ rung des—+— unerläßlich iſt, ſoll⸗ ten in erſter Linie die Berufsberatungsſtellen der Arbeitsämter zu Rate gezogen werden, die durch pſychologiſch erfahrene Berufsberater die Wünſche des Jugendlichen in verwandte Bah⸗ nen lenken können. Mancher Wunſch konnte auf dieſe Weiſe erfüllt und die Eltern mancher Sorge enthoben werden. Die Beratung durch die Berufsberater der Arbeitsämter iſt des⸗ halb grundſätzlich zu empfehlen. Was verſteht man unter einem gelernten Beruf und wer ſoll ihn ergreifen? Unter einem gelernten Beruf verſteht man einen Beruf, der die Durchführung einer ord⸗ nungsgemäßen Lehrzeit mit anſchließender Ab⸗ legung einer Geſellenprüfung erfordert. Ver⸗ langt wird abgeſchloſſene Schulbildung; ferner iſt körperliche Berufstauglichkeit unerläßlich. Die Aufzählung der gelernten Berufe würde zu weit führen. Die wichtigſten gelernten Be⸗ rufe ſind zudem allgemein bekannt. Jeder nor⸗ male Jugendliche, der eine abgeſchloſſene Schul⸗ bildung aufweiſt, ſollte nach Möglichkeit einen gelernten Beruf ergreifen, ſofern er in einer Gegend beheimatet iſt, in der ſich vornehmlich Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ oder Handelsbetriebe be⸗ finden. Da die Berufsanforderungen heute ſehr groß ſind, haben nur ſolche Jugendliche, die körperlich und geiſtig mindeſtens das Mittel⸗ maß erreichen, Ausſicht auf Weiterkommen. Die Tätigkeit eines ungelernten Arbeiters unterſcheidet ſich von der eines gelernten im weſentlichen dadurch, daß zu ihrer Aus⸗ führung keine beſondere Vorbildung und keine Vorkenntniſſe erforderlich ſind, wie Lehre; Fachſchule und dergl. m. Die ungelernte Tä⸗ tigkeit umfaßt u. a. folgende Zweige: Land⸗ wirtſchaftliche Hilfsarbeiter, Hilfsarbeiter in der erzeugenden und verarbeitenden Induſtrie, im Berg⸗ und Hüttenweſen, im Transport⸗, Hafen⸗ und Schiffahrtsgewerbe, Bauhilfsarbei⸗ ter, Hilfsarbeiter in der chemiſchen Induſtrie, im Spinnſtoffgewerbe, in der Holzinduſtrie, bei Kommunalbehörden, für Reinigung, Ka⸗ nalarbeiten, Erdarbeiten uſw., ferner vornehm⸗ lich in kaufmänniſchen Betrieben und im Gaſt⸗ wirtsgewerbe die Tätigkeit als Hausburſche, Laufburſche, Lift⸗Page, Gepäckträger, Beifah⸗ rer, Packergehilfe, Lagergehilfe, Briefſortierer im Poſtverſand uſw. Gefordert werden im all⸗ gemeinen körperlich kräftige Perſonen, die widerſtandsfähig und gegen Witterungsein⸗ flüſſe unempfindlich ſind. Worin beſtehen die Vorteile eines gelernten Berufes gegenüber dem Ungelernten? Der gelernte Arbeiter, der eine abgeſchloſ⸗ ſene Lehre hinter ſich hat, kann nicht jederzeit beliebig erſetzt werden und läuft nicht ſo leicht Gefahr, bei Betriebseinſchränkungen uſw. ſeine Stellung zu verlieren. Vorausſetzung iſt das nötige Berufsintereſſe. Günſtig iſt es noch für den Facharbeiter, wenn er ſich Spezialkennt⸗ niſſe aneignet und ſich dadurch für den Betrieb notwendig macht. Bei der Beſetzung unterer Poſten werden wiederum Facharbeiter unge⸗ lernten Arbeitern vorgezogen. da ſie durch ihre Vorbildung umfangreichere Fachkenntniſſe mit⸗ bringen. Selbſt ein Arbeiter, der nicht hoch⸗ qualifiziert, aber fachlich vorgebildet iſt, beſitzt ſtets den Vorrang vor den Ungelernten. Es bieten ſich wohl für den jugendlichen Hilfsarbeiter zuweilen Gelegenheiten, als un⸗ gelernter Arbeiter eine Stelle zu finden. In ſehr vielen Fällen wird der Jugendliche aber nach Vollendung des achtzehnten Lebensjahres dieſe Arbeitsſtelle verlieren, da er für den Be⸗ trieb zu koſtſpielig wird oder nicht mehr die ſonſtigen Erforderniſſe erfüllt. Es ſei daher davor gewarnt, ſich durch ſolche angeblich gün⸗ ſtige Gelegenheiten mit ſofortiger Entlohnung irreführen zu laſſen. Die in dieſem Zuſammen⸗ hang oft gehörte Redewendung„bis dahin wird ſich ſchon wieder etwas finden laſſen“ hat ſchon manchen Jugendlichen und manchen Eltern ſpäter große Sorge bereitet, da der Jugendliche durch Untätigkeit nicht ſelten verwahrloſt. Bei Betriebseinſchränkungen wird ſtets in erſter Linie der ungelernte Arbeiter entlaſſen und vor⸗ durch freiwerdende Facharbeiter er⸗ e Da nicht jeder Jugendliche die Fähigkeiten für einen gelernten Beruf beſitzt und die Wirt⸗ ſchaft ohne ungelernte Kräfte nicht auskommen kann, ſeien hierzu einige Anregungen gegeben. In erſter Linie kommen hier Jugendliche, die durch körperlichen Rückſtand oder durch man⸗ elnde Begabung keinen gelernten Beruf ergrei⸗ en lönnen in Frage. Bei der Arbeitsvermitt⸗ lung für körperlich Schwache ſind folgende zwei Geſichtspunkte zu beachten: entweder der Ju⸗ gendliche wird ein bis zwei Jahre als Hiljs⸗ arbeiter beſchäftigt, um nach Erreichung der körperlichen Reife einem ſeinem Zuſtand ent⸗ ſprechenden Beruf zugeführt zu werden, oder er wird dem ihm am eheſten zuſagenden Berufs⸗ Hilfsarbeiter zugeführt, um auf die⸗ ſein ege unter Umſtänden als Anlernarbeiter ein Auskommen zu finden. Am zweckmäßigſten wäre es in ſolchen Fällen, dem körperlich Schwachen einen längeren Landaufenthalt z. B. als Hütejunge(Allgäu) zu ermöglichen, um ihn auf dieſem Wege berufsfähig zu machen. Ein weiteres Jahr freiwilligen Schulbeſuches hat oft ähnlichen Erfolg. Für ſolche Fälle iſt aller⸗ dings für die ſpätere Unterbringung nötig, daß keine berufshemmende geiſtigen Mängel vor⸗ handen ſind. Bei den Jugendlichen, die die nötigen Fähig⸗ keiten beſitzen, jedoch infolge häuslicher Um⸗ ſtände nicht in der Lage ſind, eine ordnungs⸗ mäßige Lehre durchzumachen, oa ſie möglichſt bald einen Beitrag an den Haushalt zuführen müſſen, ſollte doch die Ausbildung durch eine Lehre in Erwägung gezogen werden. Hier wäre eine Unterbringung beim Lehrherrn, mit Kyoſt und Wohnung, das Gegebene. Eventuell muß verſucht werden, für ſolche Jugendlichen Er⸗ ziehungsbeihilfen zu beſchaffen. Jedenfallz darf nichts unverſucht bleiben, um eine Be⸗ rufsausbildung zu fördern. Leider wird oft dieſer Verſuch durch den Widerſtand der An⸗ gehörigen vereitelt. Bei der Berufswahl ſoll deshalb das Haupt⸗ augenmerk in erſter Linie auf die gelernten Berufe gerichtet werden. Denn nicht nur die wirtſchaftliche Zulunft und die Aufſtiegsmög⸗ lichkeiten eines gelernten Arbeiters ſind weſent⸗ lich günſtigere, ſondern die Lehrzeit iſt auch die Schule für das Leben und gibt unſeren Jugend. lichen in erzieheriſcher Beziehung ſehr viel mit. Es ſollte deshalb ſelbſtverſtändlich jeder Junge, der geiſtig und körperlich dazu in der Lage iſt, einen Beruf erlernen. —„Hukenkreuzbhanner“ m Reichsſtatthalter Wagner bei der Firma Hch. Lanz Daten für den 23. Dezember 1933 1827 Der öſterreichiſche Admiral Wilhelm von Tegetthoff in Marburg a. d. Drau geboren (geſtorben 1871). 1865 Der deutſche Heerführer Herzog Albrecht von Württemberg in Wien geboren. 1870 Rom wird Hauptſtadt Italiens. 1930 Der rumäniſche Politiker Vintila Bra⸗ tianu in Bukareſt geſtorben(geb. 1868). Sonnenaufgang.09 Uhr, Sonnenuntergang 15.49 Uhr; Mondaufgang 11.29 Uhr. Weihnachtslied Von Theodor Storm Vom Himmel in die tiefſten Klüfte ein milder Stern herniederlacht. Vom Tannenwalde ſteigen Düfte und hauchen durch die Winterlüfte und kerzenhelle wird die Nacht. Mir iſt das Herz ſo froh erſchrocken, das iſt die liebe Weihnachtszeit. Ich höre fernher Kirchenglocken mich lieblich, heimatlich verlocken in märchenſtille Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich wieder, anbetend, ſtaunend muß ich ſtehn, es ſinkt auf meine Augenlider ein goldner Kindertraum hernieder, ich fühl's: Ein Wunder iſt geſcheh'n. Vergeßt die Tiergärken nichk! Ueber die Weihnachtsfeiertage bietet ſich reich⸗ lich Gelegenheit, auch den beiden Mannheimer Tierparks einen Beſuch abzuſtatten. Es herrſcht nicht, wie oft angenommen wird, in den Zoos ein allgemeiner Winterſchlaf. Faſt ſämtliche Tiere befinden ſich in ihren gewohnten Zwin⸗ ern im Freien, während nur die Affen, ſüd⸗ ändiſche Vögel und einige andere empfindſame Geſchöpfe in die geheizten Winterhäuſer ge⸗ bracht worden ſind, wo ſie ebenfalls beſichtigt werden können.— Im Waldpark⸗Zoo ſind die beiden jungen Löwen ſo weit herangewachſen, daß man ſie nicht mehr den Blicken des Publi⸗ kums zu entziehen braucht. An der Liebe, die die Löwen den Jungen entgegenbringen, muß man ſeine Freude haben.— Im Tierpark Käfertaler Wald hat ein Kamel ſeinen Einzug ehalten, und es iſt durch ſeine Zutraulichkeit bereits der Liebling aller Tierparkbeſucher ge⸗ worden. Weihnachtsmuſik am Waſſerkurm Heute, Samstag, den 23. Dezember, abends 6 Uhr, findet an dem vom Verkehrs⸗Verein am Waſſerturm aufgeſtellten Weihnachtsbaum ein Weihnachtskonzert ſtatt, ausgeführt von der Ka⸗ pelle der Standarte 171 unter Leitung von Mu⸗ fitzugführer Homann⸗Webau. Zum Vortrag gelangen der Choral„Vom Himmel hoch“, eine Paraphraſe über„O, du fröhliche“, von Ho⸗ mann⸗Webau,„Die Himmel rühmen“, von L. v. Beethoven, und„Im Glanz der Kerzen“, Weihnachtspotpourri von Kochmann. Chriſtbaum⸗Ausgabe. Hilfsbedürftige der Gruppen A, B, C, D, E, können heute Samstag, 23. Dezember, auf dem Holzplatz der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt im Binnenhafen, Landzungenſtraße, einen Chriſtbaum in Empfang nehmen. Aus⸗ gabe von—12 Uhr. Weihnachtsfeier des Fliegerſturms Bihl⸗ maier. Der Fliegerſturm Bihlmaier im DV veranſtaltet heute abend im großen Ballhaus⸗ ſaal ſeine diesjährige Weihnachtsfeier, zu der alle Mitglieder der beiden hieſigen Stürme mit ihren Angehörigen eingeladen ſind. Die Lei⸗ tung der Feier liegt in den Händen von Schwarmführer Wagener. Um.30 Uhr geht es los. Das intereſſante Programm verſpricht einen vergnügten Abend. Am geſtrigen Nachmittag beſichtigte der Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner das Werk und die Arbeits⸗ ſtätte der Firma Boppe& Reuther Gmbh, Fabrik für Armaturen und Waſſermeſſer. Die vergangenen Syſtemgrößen der nach⸗ novemberlichen Zeit hatten im Verlauf ihrer Regierungszeit jeden Zuſammenhang mit dem Volk und ſeiner Betätigung verloren, und ſo ſcheint es keineswegs verwunderlich, daß der Beſuch unſeres Reichsſtatthalters als ein Zeichen der Gemeinſamkeit unſeres ganzen Volkes und der Gemeinſchaft von Volk und Regierung ausgedeutet wurde. Die Führer des Volkes und der Partei haben heute mehr denn je Veranlaſſung, ins Volk hineinzugehen, in ſeiner Seele zu leſen und ſeine Nöte zu verſtehen. So hatten auch alle Beteiligte des geſtrigen Zuſammenſeins in dem großen deutſchen Werk der Arbeit das tragende Bewußtſein, daß hier nicht nur eine Werksgemeinſchaft lebte und wirkte, ſondern daß auch die Führer in der Regierung ſich um die Wirtſchaft und ihre Kämpfe bekümmern. Gegen drei Uhr am geſtrigen Nachmittag traf Reichsſtatthalter Robert Wagner in Begleitung des Ober⸗ bürgermeiſters Pg. Renninger und des Kreisleiters Pg. Dr. Roth bei Bopp& Reu⸗ ther ein. Am Werkseingang wurde er von einer Abordnung der NS⸗Betriebszelle emp⸗ fangen. Der eigentlichen Betriebsbeſichtigung ging ein erläuternder Vortrag des Mit⸗ inhabers Dr. Fritz Reuther voraus, über die Entſtehung, Geſchichte und Aufbau des Werkes, dem ſich allgemeine Erläuterungen über die Produktionsgeſtaltung anſchloſſen. In den Ausführungen des Werksinhabers kam beſonders die Unabhängigkeit des Unterneh⸗ mens von fremdem Kapital zum Ausdruck und der Wille, im Geiſte des Gründers der Firma die verantwortungsbewußte Unternehmerini⸗ tiative in den Dienſt des neuen Staa⸗ tes und des geſamten Volkes zu ſtellen. Darauf folgte die Betriebsbeſichti⸗ gung, in der alle Phaſen des Aufbaues und des Ablaufs der Produktion klar zu erkennen waren. Der Reichsſtatthalter intereſſierte ſich eingehend für alle wichtigen Momente der techniſchen Betriebsgeſtaltung und wandte in beſonderem Maße ſeine Aufmerkſamkeit der Arbeiterſchaft zu. Einem blinden Arbeitsveteranen, Pflock mit Namen, deſſen Frau ebenfalls im Betrieb und in der Nähe ihres Mannes am Schraubſtock ſteht und am geſtrigen Tage ihr zehnjähriges Be⸗ triebsjubiläum feierte, verſprach der Reichsſtatthalter die Zuwendung eines Weih⸗ nachtsgeſchenkes. Nach der Beſichtigung und nach Arbeitsſchluß verſammelten ſich dann alle Werksangehörigen des Betriebes, vom Direktor bis zum letzten Arbeiter, um in einer feſtlich ausgeſchmückten Begrüßung des Reichsſtatthalters durch die Werksangehörigen von Bopp& Reuther Anſer Reichsſtatth alter Robert Wagner beſucht die Firma Bopp& Reuther Begeiſterung der Arbeiterſchaft— Ehrung der Arbeitsvekeranen Werkhalle zuſammen mit dem Reichsſtatthalter das 25jährige Arbeitsjubiläum von 15 deutſchen Arbeitern und Angeſtellten zu feiern. Pg. Dr. Fritz Reuther hob in einer Be⸗ grüßungsanſprache beſonders den Umſchwung der neuen Zeit hervor, der es ermöglicht habe, daß alle Schranken der ſozialen Zerſplitterung gefallen ſeien, daß nunmehr der Partei⸗ bonze, der zwiſchen dem Arbeiter und der Betriebsleitung geſtanden habe, verſchwunden ſei und einer wahren und echten Werks⸗ und Volksgemeinſchaft Platz gemocht habe! Die Anſprache des Betriebsinhabers klang aus in dem begeiſterten Bekenntnis der Treue zu Führer und Volk und einem dreifachen Heil auf den Reichsſtatthalter. Darauf folgte die Ehrung der Jubi⸗ lare, die von der Firma neben der Zuwen⸗ dung eines größeren Geldbetrages außerdem noch ein Werk über die Geſchichte des Unter⸗ nehmens ausgehändigt erhielten. Herr Direk⸗ tor Jäger, einer der Jubilare, dankte in be⸗ wegten Worten der Betriebsleitung und ver⸗ ſprach, weiterhin alles daran zu ſetzen, daß in gedeihlicher Arbeit zum Wohle des Volksgan⸗ zen die Werkgemeinſchaft für immer feſt ver⸗ ankert bleibe. Der Betriebszellenobmann und Vorſitzende des Betriebsrats, Pg. Oléènyi, ſprach in einer Anſprache dem Reichsſtatthalter im Namen der geſamten Belegſchaft den Dank aus dafür, daß der Reichsſtatthalter nicht nur Intereſſe für die Produktion gezeigt habe, ſon⸗ dern in beſonderem Maße auch für die Menſchen, die in der Probuktion arbeiten. Mit dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution durchſtröme heute ein neues Be⸗ wußtſein den letzten deutſchen Arbeiter, das Bewußtſein der inneren Gleichwer⸗ tigkeit. Niemals wieder ſolle Klaſſenhaß und Kaſtendünkel das Vo“ zerſplittern, die Treue zu Volk und Nation werde von dem letzten Arbeiter weitergetragen, bis der Tag der Freiheit für das Geſamtvolk angebrochen ſei. Unter der Begeiſterung der Arbei⸗ terſchaft beſtieg nunmehr Reichsſtatt⸗ halter Wagner das Podium und wies in einer kurzen Anſprache darauf hin, daß der Nationalſozialismus heute dazu be⸗ rufen ſei, den allgemeinen Niedergang der Kultur, der Wirtſchaft und des geſamten ſtaat⸗ lichen Lebens aufzuhalten. Die Männer, die in den letzten 14 Jahren die Geſchicke des Volkes gelenkt haben, hätten reſtlos ver⸗ ſagt, nicht deswegen, weil ſie nicht den Willen hatten, ſondern weil ein Geiſt der Zerſtö⸗ rung und der Zerſetzung unſer Volk befangen hatte. Mit der Zerſetzung unſerer kulturellen Werte ſei parallel auch die Zerſtörung unſerer Wirtſchaft geſchritten. Maßgebend ſei heute nicht die Tatſache, daß neue Män⸗ ner die Macht übernommen hätten, ſondern daß eine neue Geſinnung und ein neuer Geiſt über das Volk kam, die nichts weiter ſei als ein unerſchütterlicher Glaube an die Kraft und die Sendung des Volles. Darin allein liege der Wille zum Wieder⸗ aufſtieg. Mit der Ueberwindung der großen geiſtigen Kriſe unſerer Zeit überwinden wir auch die wirtſchaftlichen Kriſen und Nöte. Aber nicht nur Deutſchland, ſondern auch die Welt müſſe wieder geſunden! Das deut⸗ ſche Volk habe heute eine doppelte Miſ⸗ ſion zu erfüllen. Die Erziehung aller Volks⸗ genoſſen zum nationalen Sozialismus und in der Welt für den Frieden und die geiſtige Ge⸗ ſundung zu werben. Eine einheitliche Geiſtes⸗ und Willensrich⸗ tung wächſt heute in dieſes Volk hinein und gibt in einem unerhörten Willen zum Streben eine gigantiſche Zuſammenballung aller Kräfte, die in der Lage ſein wird, die geiſtigen und auch die wirtſchaftlichen Nöte unſerer Zeit zu überwinden. Wir alle, ſo ſchloß der Reichsſtatthalter ob Direktoren oder Arbeiter, müſſen einig ſein in dem Willen, dem Volke zu die⸗ nen. Somit erhält auch der letzte deutſche Volksgenoſſe und der deutſche Arbeiter ſein Recht auf das Daſein, die Freiheit in einem ſtarken Reiche zu leben, ſowie Ar⸗ beit und Brot für ſich und ſeine Kinder. Nicht endenwollende Begeiſterung lei⸗ tete nach den Worten des Reichsſtatthalters über zum Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Ein gemütliches Beiſammenſein vereinigte ſämtliche Werksangehörigen mit der Betriebs⸗ leitung und unſerem Reichsſtatthalter. K. G. Unſer großzer Roman beginnt heute abend Bei Die 2 Snf.⸗Rg Baden ihre W monie ſüntlich Kamera erſchien dere a Kam. 2 dem Eir Weihna⸗ der ſol kriegszei dachte d Kameraf heutigen tomte, d durch d kanzler Weihnac erntete dann ne Wort, d ber Alte wies, di merlen der Ve— Soldate einen“ Rothe und Ka vertreter uberreick münzen Frau R Byuſt he vaar En liſche Se wurden, mocht he und se Mogens. langen Reinheil nemais grotis. ——— woche ii läuft, ü doch noc Zehnte im Bü Augenbl Empfän Dicke gri den Sen Herrn R digen U. erkennun gend, fü ten und aus den „An den Man uther her ndern neuer meiter be an Volkes. Wieder⸗ großen rwinden iſen und ern auch as deut⸗ e Miſ⸗ r Volks⸗ und in ſtige Ge⸗ nsrich⸗ hinein n zum allung rd, die n Nöte lter ob ig ſein zu die⸗ deutſche iter ſein teiheit wie Ar⸗ tinder. ung lei⸗ itthalters ſſel⸗Lied. ſereinigte Betriebs⸗ K. G. nntk 8. Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 23. Dezember 1938 Bei den alken Kameraden vom Regimenk Markgraf! Die Vereinigung Alte Kameraden des ehem. Inf.⸗Rgis. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in Mannheim, hielt am 17. d. Mts. ühre Weihnachtsſeier in der Lindenhof⸗Har⸗ monie ab. Der Beſuch war ſo ſtark, daß die ſämtlichen Räume alsbald überfüllt wareci. Kamerad Seubert, der mit herz. Worten die erſchienenen Kameraden und Gäſte, insbeſon⸗ dere auch den hochverehrten Vereinsführer Kam. Andreas Roth begrüßte, lentte nach dem Einmarſch der Fahne zu ſeiner eigentlichen Weihnachtsanſprache über. Er gedachte dabei der ſoldatiſchen Weihnachtsfſeiern der Vor⸗ kriegszeit, der Kriegs⸗ und Nachtriegszeit, ge⸗ dachte der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kameraden und derer, die ihr Leben für den heutigen Voltsſtaat gegeben hatten, er be⸗ tonte, daß erſt die deutſche Weihnachten 1933 durch die neue Regierung unter dem Volks⸗ kanzler Adolf Hitler endlich den erſehnten Weihnachtsſrieden gebracht habe. Der Redner erntete großen Beiſall und Anerkennung. Als⸗ dann nahm der Führer, Kam. Roth, das Wort, der auf die wirtlich echte Kameradſchaft ber Alten Kameraden vom Rgt. Markgraf hin⸗ wies, die muſtergültig ſei. Hier ſei nichts zu merken vom Dünlel der Beſſergeſtellten oder der Verzagtheit der Erwerbsloſen, das alte Soldatengeſetz„einer für alle und alle für⸗ einen“ habe hier noch volle Gültigkeit. Kam. Roth ernannte Kam. Seubert zu ſeinem 1. und Kam. Schmälzle zum 2. Führerſtell⸗ vertreter, was freudig begrüßt wurde. Dann überreichte er acht Kameraden die Kriegsdenk⸗ münzen 1914/18 des Kyffhärſerbundes, die Frau Rich. Arnold den Kriegern auf die Bruſt heftete. Nach der Pauſe ſpielte das Ehe⸗ paar Emil Arnold zwei humoriſtiſch⸗muſika⸗ lüſche Soldatenſtücke, die ſo gut dargebracht wurden, daß Berufsſpieler kaum Beſſeres ver⸗ mocht haben würden. Kam. Emil Arnold und Frau ernteten daher auch großen Beifall und mußten immer wieder an die Rampe. Große Anerkennung erntete auch das Geſangsquartett Sängerhalle Mannheim, das vier ſchöne Lieder zu Gehör brachte. Auch die Xylophonvorträge des Herrn Hörner und die des Humoriſten Herrn Kraft wurden mit Beifall aufgenom⸗ men. Fräulein Keilbach zeigte am Flügel ihr reiches Können und erntete große Anerken⸗ nung. Eine reichhaltige Gabenverloſung brachte gute Einnahmen, der Ueberſchuß wurde dem Winterhilfswerk überwieſen. So endete eine deutſche Weihnacht alter Soldaten und froher Sänger mit tiefer Freude für alle. .. bei den ehem. 110ern Im Wartburg⸗Hoſpiz veranſtaltete geſtern nachmittag der Verein ehem. 110er für die 300 Kinder der Vereinskameraden eine ſchlichte Weihnachtsfeier. Bei trauten Weihnachtsklän⸗ gen eines kleinen Orcheſters, das der Poſaunen⸗ chor der Melanchthonkirche unentgeltlich geſtellt hatte bewirteten geſchäftige Hände die Kinder mit Kaffee und Kuchen, während der Nikolaus im Saal kleine Gaben austeilte. Der Vereins⸗ führer H. Haberkorn begrüßte alle Weih⸗ nachtsgäſte. Er ermahnte die Kinder zum Ge⸗ 2 5 5 Kdiser-Natron besonders milde im Geschmaci und sehr belömmlich. Hliltt sofort gegen Sodbrennen, HMogensdur. Machen Sie bitte ojnen Voersuen und vef. longen Sie ausdfüchlioh Kaiser-Natron. Hochste Reinhoit gorantiort. Vur in grüner Original- Pachung. niemajs Jose, in den meisten Geschäften. ſtezepte grotis. Arnold flolste)⁰e., Bieſeſeld.(-08) Weihnachtsgaben werden vom Winterhilfswerk verteil In ſämtlichen Ortsgruppen der Stadt haben die Weil,nachtsfeiern programmgemäßen Ver⸗ lauf gefunden. Wie man es von der Organi⸗ ſation des Winterhilfswerkes bereits gewohnt iſt, klappte auch hier alles vorzüglich. Das iſt hervorzuheben, wenn man die ungeheure Ar⸗ beit bedenkt, die geleiſtet werden mußte. Aber nun können die fleißigen Hände über die Feiertage ruhen und die mitfühlenden Her⸗ 8 befriedigt ſein, da wirklich Freude den Be⸗ ürftigen geſpendet wurde, da der Kummer von den ſorgenvollen Geſichtern wich, der um ein zufriedenes Weihnachtsfeſt bangte. Bei allem iſt aber daran zu denken, daß all dieſe guten Taten nur möglich und denkbar ſind mit unſerem Führer, der als einziger lebender Deutſcher es wagen kann, an den Opferſinn des Volkes mit e appellieren. In den Turnhallen, wo die Feiern ſtattfan⸗ den, war dann auch das Hitlerbild immer zu ſehen, das irgendwo, mit Grün geſchmückt, auf⸗ geſtellt war. Beherrſchend war der Weihnachts⸗ baum im Lichterglanz. Muſik begleitete die Feiern, entweder ſpielte eine Kapelle oder ein Grammophon gab Weihnachtsklänge wieder. Bei der Verteilung der Gaben gab es außer⸗ dem einen herzlichen Händedruck und gute Wünſche mit auf den Weg. Eine Anſprache gab dem Sinn und Wert der Feier Ausdruck. Frau Roth, die immer rührige Kreiswal⸗ terin, beſuchte eine Ortsgruppe nach der an⸗ deren, um ſich vom glatten Ablauf der Be⸗ ſcherung zu überzeugen. Frohe Geſichter ſah man allenthalben bei den Beſchenkten, manchem leuchtete wie heimliches Feuer die Freude im kaum bewegten Geſicht, manchen kam die Rührung an, wenn gemein⸗ ſam»in Weihnachtslied gefungen wurde. Jeder Deutſche kann nun die große Befriedigung an den Weih⸗ nachtsfeiertagen in ſich fühlen, daß es keinen Volksgenoſſen gibt, dem die Freude, die Wärme und das Gefühl des Sattſeins in dieſen Tagen verſagt bleibt.. horſam und zum Gedenken an die Zeit ernſter Kriegsweihnachten. Wenn wir dieſe deutſche Weihnacht heute feiern dürfen, ſei dies das Rhn unſeres Volkskanzlers, der ſelbſt ein großer Kinderfreund iſt. Er baut auf die Kin⸗ der, denn ihr ſeid dazu berufen, in Zukunft unſer Vaterland zu ſchützen. Darum vergeßt vor allem nicht, daß ihr deutſche Kinder ſeid und deutſche Eltern habt, und daß es nur eines gibt: Ein deutſches Vaterland! Zur Unterhaltung hatte ſich das Hutter⸗ Terzett zur Verfügung geſtellt. Der Nikolaus (Toni Kunz), der viel Arbeit hatte, ſang ein Lied:„Wenn der Weihnachtsbaum uns lacht“. Neben den Kindern wurden auch 86 Erwerbs⸗ loſe und zehn Kriegerwitwen»edacht. Nachdem die tleine Elfriede Neuert im Namen der Kinder gedankt hatte, ſchloß der Führer die nette Weihnachtsfeier.—— ... beim Männergeſangverein „Liederkranz“ Mannheim⸗Waldhof Wie alljährlich, ſo hatte auch dieſes Jahr der Liederkranz ſeine Weihnachtsfeier als ſchlich⸗ ten, ſtimmungsvollen Familienabend aufgezo⸗ gen. Im Saale des Geſellſchaftshauſes Brückl fanden ſich vergangenen Sonntag Mitglieder und Anhänger zuſammen. Ein Prolog leitete die Feier ein. Nach dem Chor locken“ 3 der Führer, Herr Kleyer, ferzli orte der Begrüßung. Es folgten die Ehrungen verdienter Mitglieder. Die Herren Kreß, Mohr und Hahn empfingen die Plakette für die Ehrenmitgliedſchaft. Herr H. Rothermel 3 den Sängerring für die 20jährige, die Herren Fritz Eichler, Ziehl, Klein und Kleyer die Nadel des Bad. Sängerbundes für die 25jährige Mit⸗ gliedſchaft. Durchweg gut waren die Darbie⸗ tungen des unterhaltenden Teils. Ein Weih⸗ nachtsſtück„Entlaſſen am Weihnachtsabend⸗ und eine Schwankoperette„Der wilde Horſt“ anden verdienten Beifall. Dazwiſchen fielen orträge des Landhäußer⸗Quartetts ein Baß⸗ Solo Herrn Elſishans und Duette der Damen Zoller und Haller, alle trefflich elungen und ſtürmiſch beklatſcht. Bis nach itternacht war man beiſammen, und vor dem Nachhauſegehen konnten die glücklichen Was ſchenkt Hindenburg zu Weihnachten Gelpſpenden und Bilder mit ſeiner Unterſchrift— Briefanſturm im Reichsprüſidenten⸗Palais Der Weihnachtsmann in der Wilhelmſtraße Beſuch in der Briefzentrale im Palais des Herrn Reichspräſidenten. Augenblicklich haben die Beamten hier alle Hände voll zu tun, täg⸗ lich läuft Poſt ein in ganzen Stapeln, der Brief⸗ bote vom Poſtamt in der Franzöſiſchen Straße bringt vier⸗„ fünfmal am Tage Briefe und Päckchen an, nimmt allerdings auch ganze Bündel von Antwortſchreiben wieder mit weg. Zehntauſende von Weihnachtsbriefen Der Eingang an Briefſendungen iſt an ſich ſchon ſehr ders aber was in dieſer Weihnachts⸗ woche in der Wilhelmſtraße 73 an Poſt ein⸗ läuft, übertrifft den regulären Poſteingang doch noch um das Vielfache. Zehntauſende von Antwortſchreiben müſſen im Büro des Herrn Reichspräſidenten im Augenblick fertiggemacht werden, ſollen die Empfängexr noch vor Weihnachten erreichen. Dicke große Briefe ſind unter den n den Sendungen: Sie enthalten das Bild des Herrn Reichspräſidenten, mit ſeiner eigenhän⸗ digen Unterſchrift verſehen, als Dank und An⸗ erkennung für die Aufmerkſamkeiten der Ju⸗ gend, für Kinderbriefe an den Reichspräſiden⸗ fen und für Weihnachtsgrüße alter Veteranen aus den Kriegen von 1866 und 1870/71. „An den Herrn Reichspräſidenten in Berlin!“ Man hat Gelegenheit, einen Teil, einen klei⸗ nen Teil nur von der ſoeben angekommenen Poſt eines einzigen Tages durchzuſehen. Da ſind Briefe mit ungelenk hingeſchriebener Adreſſe. Achtjährige, Zehnjährige ſind ſicher die Abſender. Und die Briefe ſelbſt werden von der Liebe der Jugend zu dem greiſen Prä⸗ ſidenten des Reiches ſprechen, manchmal wird ein felbſt verfaßtes Gedichtchen darin ſein, manchmal eine mit Feder und Bleiſtift in lan⸗ gen Tagen ſorgſam ausgearbeitete Zeichnung. Da hat geſtern ein kleiner Junge aus dem Rheinland eine Tuſchezeichnung eingeſandt, die das Reichspräſidentenpalais darſtellt und den Reichspräſidenten am Fenſter ſtehend zeigt. Der Funge hat ſich Photographien vom Palais ilhelmſtr. 73 beſchafft und wollte jene feier⸗ liche Szene feſthalten, die der Abend des 30. Januar ſah. Einfach adreſſiert ſind die meiſten der ein⸗ ehenden Weihnachtsbriefe. Man lieſt die An⸗ ſchrift:„An den Herrn Reichspräſidenten, Ber⸗ lin“.—„An unſeren Hindenburg in Berlin.“— „Generalfeldmarſchall von Hindenburg, Reichs⸗ präſident, Berlin W 8, Wilhelmſtraße.“ Und ein altes Mütterchen aus Schleſien hat im Eifer des Briefabſendens ſogar den Ort vergeſſen, ſchreibt einfach auf das mit einer Zwölfpfennig⸗ marke freigemachte Kuvert:„An Hindenburg“. Pakete für die Enkelkinder Man ſieht einen Boten von einem großen Berliner Spielzeughaus kommen. Mit feier⸗ licher Miene gibt er ein paar umfangreiche Pa⸗ kete ab. Es ſind— vermutlich— Geſchenke des Herrn Reichspräſidenten für ſeine Enkel⸗ kinder, die er mit rührender Liebe umgibt. enes feſt verſchnürte Paket dort könnte ein Schaukelpferd enthalten oder auch ein Dreirad, wie man es für Fünf⸗ bis Dreizehnjährige kauft, und wenn nicht alles täuſcht, enthält dort das andere Paket einen Kaufmannsladen oder eine Puppenſtube oder eine Feſtung. Andere Pakete ſind in den letzten Tagen abge⸗ geben worden, die kleine Geſchenke für die An⸗ geſtellten und die Dienerſchaft enthalten. Bei der Frage allerdings, was der Reichspräſident ſeinen Enkelkindern, ſeinem Sohn, Major von Hindenburg, ſeinen Angeſtellten und der Diener⸗ ſchaft ſchenken wird, beginnt allerdings der Be⸗ Gewinner einer reichhaltigen Tombola ihre Beute in Empfang nehmen. ... bei der NS-Volkswohlfahrt in Käfertal Wer in den letzten Tagen als ſtiller ſchauer den verſchiedenen Weihnachtsfeiern der Winterhilſe beigewohnt hatte, konnte mit ſtol⸗ zer Freude ſeſtſtellen, daß der alles verbindende Volksgemeinſchaftsgedanke bereits alle Kreiſe ohne Unterſchied des Standes und der früheren politiſchen Einſtellung durchdrungen hat. Die Leute kamen nicht nur, um ihre Gaben in Empfang zu nehmen, nein, jeder, der nur über ein kleines Talent verfügte, erblärte ſich un⸗ aufgefordert bereit, ſeinen Teil zur Ver⸗ ſchöcrung der Veranſtaltung beizutragen. Und gerade dieſe Bereitwilligkeit, geboren im Augenblick, mitten aus der Verſammlung her⸗ aus, ließ die Verſammelten eine Familie wer⸗ den. So ſchwebte über dem Ganzen eine Feſtesſtimmung, die ſelbſt Unbeteiligte mitriß und nichts Aufgez wungenes an ſich hatte. Ge⸗ rade die gemeinſam geſungenen Weihnachts⸗ lieder bewieſen, daß die Freude echt war und aus dem Herzen kam. Mit ruhigem Gewiſſen kann man ſagen, daß eerade dieſe Veranſtal⸗ tungen unter dem brengnenden Weihnachtsbaum viel dazu beitrugen, daß die den Bedürftigen ausgeteilten Gaben nicht als ein Almoſen, ſon⸗ dern als ein wirlliches Weihnachtsgeſchent empfunden wurden. Angefangen von einem Zjährigen Mädchen bis zu einem ſtark ergrauten älterem Maain, alle trugen ſie mit großem Eifer zum Teil ſelbſt verſaßte Gedichte auf das Winterhilfswerk und den Schöpfer des Ganzen, Adoif Hitler, vor. Aber auch den Reden des Herrn Vilkar Schle⸗ finger und es hieſigen Ortsgruppenleiters, Pg. Gawran, lauſchte man mit Andacht und ſpendete reichen Beiſall. Beſonderen Dank ver⸗ dienen noch die Ortsgruppenleiterin der Volks⸗ wohlfahrt, Frau Lieſel Herrwerth, des⸗ gleichen die Muſiker der Po⸗Hopelle und alle Mithelfer, die ſich ſtets reſtlos für das Winter⸗ hilfswerk eingeſetzt haben. .. bei der Gedok Weihnachtfeier der Gedok: das hieß ein von Künſtlerhänden reizvoll geſchmückter Raum, ein zirk des Privatlebens— und dort hat ſicher niemand etwas mit neugierigen Fragen zu ſuchen. Geldgeſchenke aus dem Sonderfonds Zahlreich ſind unter den kurz vor dem Weih⸗ nachtsfeſte eingehenden Briefen auch die Bitt⸗ geſuche notleidender Volksgenoſſen vertre⸗ ten. Nicht wenige Voltsgenoffen erblicken in dem Reichspräſidenten die„letzte Inſtanz“, an die ſie ſich voller Vertrauen wenden können. Den größten Teil der Schreiben muß jedoch das Büro an die zuſtändigen Stellen, an Mi⸗ niſterien und Heimatbehörden der Abſender mit der Bitte um Beachtung des Bittſchrei⸗ bens weiterleiten. Aus einem kleinen Dispoſitionsfonds wird in allerdringendſten Fällen notleidenden Bitt⸗ ſtellern zu Weihnachten ein einmaliger Betrag überſandt, denn für die laufende Hilfeleiſtung iſt ja die Winterhilfe da, der in dieſen Tagen manches Schreiben aus dem Büro des Herrn Reichspräſidenten weitergegeben worden iſt. Weihnachten für die Paten Hindenburgs Kinderreiche Familien erhalten in Einzelfäl⸗ len kleine Geldgeſchenke vom Herrn Rei Bin⸗ Fenger ebenſo werden die Patenkinder Hin⸗ enburgs mit kleinen Barſpenden beſchenkt. Der Reichspräſident hat, was nicht allzu be⸗ kannt ſein dürfte, Tauſende von Patenkindern, unter denen die älteſten freilich längſt aus dem Kindesalter„heraus“ ſind, denn die erſten Patenſchaften wurden dem Herrn Reichsprä⸗ ſidenten bereits während des Weltkriegsanfan⸗ es angetragen, kurz nach der Schlacht von Tannenberg. 2000 Mark Porto für Antwortſchreiben Den Umfang der in dieſen Tagen aus dem Reichspräſidentenpalais hinausgehenden Weih⸗ nachtspoſt kann man ungefähr daran ermeſſen, wenn man weiß, daß zur Frankierung der in der Weihnachtswoche zur Beantwortung kom⸗ menden dienſtlichen und privaten Poſtſendun⸗ gen zuſammen etwa zweitauſend Mark erfor⸗ derlich ſind, ... und den Menſchen ein Wohlgefallen kulturelles Programm, zahlreiche Gäſte, weih⸗ nachtlich⸗frohe Stimmungt Nora Zimmermann hat ihren muſikaliſchen Teil wieder ſehr geſchmackvoll zuſammengeſtellt und darf ſich ſagen, daß dieſe feine Ausleſe, neben der Gründlichkeit ihrer Chor⸗Einſtudierun dem Abend die eigentliche Weihe gegeben hat. Ohne Lied, ohne Inſtrument kein eihnachts⸗ feſt! Elſe Michaelis, die begabte Celliſtin ſpielte ein Andantino von Martini und Regers unſterbliches„Mariä Wiegenlied“ mit all der Süße und Innigkeit, die dieſes Lied verlangt. Von Jula Kaufmann wurde ſie dezent begleitet. Nach einem von Cläre Biermann ſehr liebens⸗ würdig vorgetragenen Weihnachtsgedicht(Arno Derh ſangen Luiſe Huiſſel, Eliſabeth Roth⸗ weiler, Lotte Bopp und Kathinka Neugebauer ein Terzett, eine alte Volksweiſe aus dem 15. Jahrhundert, die zu ſingen bzw. zur Wir⸗ kung zu bringen, neben——— Qualität ſchon ein ſtark muſikaliſches Eingehen verlangt. ie erfreulich klar kam dafür dieſes anmutige 3 heraus, und wie prächtig erſt der Schlußchor, das 43 in ſeidigen Glanz ge⸗ tauchte„Fröhliche Weihnacht!“, bei dem der Jubel der einzelnen Stimmen ſo wundervoll durchbricht. Grete Hild, Gina Böhm und Lotte Bopp ſangen daneben zwei Terzette a capella, das erſte von Artur Blaß, das letztere war wiederum eine alte Volksweiſe, mit ſchönen Stimmen und exakter Ausführung. Dazwiſchen las Eliſabeth Helfferich das Mittelſtück aus dem——.—.— der Heiligen drei Könige, die⸗ ſen echten Timmermanns, mit all ſeiner wun⸗ derſamen Poeſie und ſeinem anklingenden innigen Humor, und ſie las mit ihrer gepflegten Sprache, ihrem warmen Empfinden und fei⸗ nem Geſchmack ſo, wie es dieſe Legende ver⸗ langt, um lebendig vor uns zu erſtehen. Dies auch für die Zugabe: das innige, Bierbaumſche Weihnachtsgedicht. Käthe Bach führte endlich ihren Geigenchor vor, der Reſpett gebietet, in ſeiner trefflichen Organiſation und feinen Auslöſung. Die Kammerſonate von Torelli und das entzückende Largo von Vivaldi waren von reizvollſter Klangwirkung. Ein gemeinſames Weihnachtslied und die immer beliebte Ver⸗ loſung kleiner Geſchenke beſchloſſen die Feier. Jedenfalls ein reicher Abend, der viel Freude brachte, aber auch, um eben dieſe Freude zu ſchaffen, den erneuten Beweis ernſten Schaf⸗ fens, gründlicher Arbeit auf allen künſtleriſchen Gebieten. E. Geſchãftliches Seit Uebernahme der früheren Firma Hirſchland durch die Firma Neugebauer Gmbc werden von offenbar intereſſierter Seite Gerüchte über die Zu⸗ ſammenſetzung des Kapitals der Firma Neugebauer Gmbc verbreitet, die den Tatſachen zuwiderlaufen. Ein Teil der Verleumder verſucht, Kunden der Firma Neugebauer Gmbc davon abzuhalten, in dem ge⸗ nannten Hauſe zu kaufen, indem ſie behaupten, es würde ſich bei der Firma Neugebauer Gmbch um ein Warenhaus handeln. Die Firma Neugebauer Gmbo ſieht ſich daher gezwungen, hinkünſeig gegen die Ver⸗ breiter derartiger unwahrer Nachrichten mit allen Mitteln vorzugehen. Die Verhältniſſe der Firma Reu⸗ gebauer Gmbh ſind von allen denkbaren maßgeblichen Inſtanzen geprüft und in Ordnung vefunden wor⸗ den, ſo daß ſelbſt der letzte Zweifel an dem deut⸗ ſchen Charakter des Modehauſes Neugebauer keine Grundlage mehr hat. 3 Weihnachtsgelüute— Feſtesfreude überall! Wer könnte wohl reine Feſtesfreude bei Muſik, Theater, Konzert, Sport genießen, ohne immer wieder durch Beitrag eines Scherfleins auch die Freude der Aerm⸗ ſten zu erhöhen! Eine ſolche Gelegenheit iſt jedem geboten durch Beteiligung an dem großen Preis⸗ kegeln zugunſten der Winterhilfe in der„Landauer Bierhalle“, K 2, 26, J. Thomas. Bei einem Einſatz von 25 Pfg. iſt es nicht nur jedem Kegler und Nicht⸗ kegler möglich gemacht, wertvolle Preiſe zu gewinnen und zu dem Hilfswerk beizutragen, ſondern er findet durch die aufgeſtellte Höranlage angenehme muſikaliſche Weihnachtsunterhaltung. Wie wir den Film ſehen Univerſum: „Des jungen Deſſauers große Liebe“. Für die Weihnachtsfeiertage hat das „Univerſum“ einen Film herangeholt, der all⸗ ſeits geſallen wird. Gefallen will dieſer Film auch nur; das Problem der„unebenbürtigen“ Liebe des Fürſten zu der Bürgerstochter wird ſo weit als möglich ſeines Ernſtes benommen. Uebrig bleiben farbige, lebendige Szenen. Eine Rethe guter Schauſpielerleiſtungen erhöht die Freude am unterhaltſamen Spiel. Willy Fritſch gibt den Fürſten— unwiderſtehlich, wie ſich das ſo gehört. Trude Marlen als Annelieſe iſt vor allem hübſch, auch ihr Spiel. gefällt.— Die Hörbiger⸗Szene, in der er den Kaiſer ſpielt und des Sergeanten(Hermann Speelmann)„Auseinanderſetzung“ mit Ba⸗ ron von Chaliſac(Guſtav Walden) ſind Kabinettſtücke an Luſtſpielkunſt. Das Milien iſt ſtilecht gezeichnet. Ein Film, der erfriſcht. L. Tiefſeeungeheuer als JFilmdarſteller Jawohl— das gibt es! Die Haie und Po⸗ lypen, die Teufelsfiſche und Seetiger, die ge⸗ fürchteten Ungeheuer des Meeres, Tiere, die nie Licht geſchaut haben, die bisher niemals lebend die Oberfläche des Meeres erblickten, ziehen lebend, kämpfend und ſterbend an unſerem ſtau⸗ nenden Auge vorbei in einem einzigartigen Film, den der amerikaniſche Forſcher J. E. Williamſon mit Hilſe eines von ihm konſtruierten Apparates auf dem Meeresgrund aufgenommen hat.— „Abenteuer auf dem Meeresgrund“ heißt dieſer Film, und er wird am Dienstag im Alham⸗ bra⸗Theater in einer Frühvorſtellung aufgeführt. Nationaltheater. In der heytigen Auffüh⸗ rung von Roſſinis„Barbier von Sevilla“ ſingt Max Reichart den Grafen, Chr. Könker den Figaro. Gaſtſpiel Margarete Kloſe. Kloſe von der Berliner Staatsoper wurde von Intendant Brandenburg für ein Gaſtſpiel als Amneris in Verdis„Aida“ am Sonntag, den 7. Januar, gewonnen. Margarete ——————————————————————————— — —————————————————————————————— ——————————————————————————————————————————————————————————————— ———————————————————————— *— 5 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ mnm een enne. Samstag, 23. Dezember 1933 Aus dem Gerichtsſaal Jahrläſſige Tötung Das Schöffengericht Mannheim unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley hatte geſtern einen bedauerlichen Unglücksfall zu erledigen, der einen tödlichen Ausgang nahm. Am 5. Juli dieſes Jahres wurde der 32 Jahre alte Arbeiter Jakob Stadler aus Neulußheim auf dem Heimwege von Waghäuſel nach Neu⸗ lußheim von einem Perſonenauto angefahren, er ſtürzte die zehn Meter hohe Böſchung hinun⸗ ter und erlitt einen ſo ſchweren Schädelbruch, daß der Tod ſofort eintrat. Der Mechaniter Schuhmacher, der den Perſonenwagen führte, und Heinrich Gottfried ſind der fahrläſſigen Tö⸗ tung angeklagt. Gottfried, der mit dem Fahrrad auf der Straße fuhr, war angetrunken und fuhr auf der Straße zu weit links, Schuhmacher wollte mit dem Auto einen Zuſammenſtoß mit dem Radfahrer vermeiden und fuhr,— ent⸗ gegen den Vorſchriften, rechts an ihm vorbei und kam dadurch auf den Fußgängerweg, wo er Stadler anfuhr. Das Gericht rekonſtruierte den Fall genau am Gerichtstiſch, konnte ſich aber von der Schuld des Autofahrers nicht überzeugen, da der Autofahrer in Not handelte und, um den Radfahrer nicht zu überfahren, in dieſem Falle falſch überholte. Zu halten war in dieſem Falle nicht mehr. Das Gericht ſprach Schuh⸗ macher frei, verurteilte aber den Radfahrer zu einem Monat Gefängnis. Das Badiſche Sondergericht arbeitel Unter dem Vorſitz von Landgerichtspräſident Dr. Hanemann tagte am Freitag das Ba⸗ diſche Sondergericht. Wilhelm P. aus Ketſch, ſeit 19. Oktober in Unterſuchungshaft, verkauft Poſtkarten und er⸗ klärte einer Frau, daß der Erlös für das Win⸗ terhilfswerk ſei.., der SA⸗Anwärter war, trug dabei noch unberechtigterweiſe das Ab⸗ zeichen der NSDApP. Ein ſchwerer Fall, wenn man berückſichtigt, daß das Winterhilfswerk da⸗ durch aufs ſchwerſte gefährdet wird. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt geißelte das Verhalten des Ange⸗ klagten aufs ſchärfſte und beantragte eine Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Das Gericht ließ inſofern Milde walten, weil nur ein einziger Verkauf einer Poſtkarte unter dem Namen des Winterhilfs⸗ werkes nachgewieſen werden konnte, und ſprach eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten, abzüg⸗ lich der Unterſuchungshaft, aus. Friedrich K. aus Raſtatt, in Mannheim wohnhaft, iſt ſchon lange Zeit erwerbslos; die n ſind alles andere als gut. r iſt dadurch ein Nörgler geworden. Er er⸗ klärte, heute hätten wir die„Bonzenwirtſchaft“ genau noch ſo wie früher, und Miniſter Gö⸗ ring hätte ſich für Millionen einen Palaſt bauen laſſen, der Bolſchewismus werde und müſſe kommen uſw. Heute will der Mann dies nicht wahr haben, und ſtellt alles als ein Mißver⸗ hin. Das Sondergericht iſt anderer nſicht und ſchickt den Schwätzer auf fünf Mo⸗ nate ins Gefängnis. 4 Karl., wohnhaft in Lörrach, früher ein be⸗ kanntes Mitglied der KPdD, verteilte in Lör⸗ rach Flugblätter,„An die Jugend Deutſch⸗ lands“. Es ſind dies wohl die ſchmutzigſten, die jemals gedruckt wurden, im Lügen wohl kaum noch erreicht.., der im Kriege voll ſeine Pflicht tat— er beſitzt mehrere Kriegsauszeichnungen — iſt aber nicht weniger als 21mal vorbeſtraft. Von dem Inhalt der Flugblätter will er keine Kenntnis gehabt haben. Der Oberſtaatsanwalt verlangt in dieſem Falle, wohl auch mit Rück⸗ ſicht auf den gemeinen Inhalt dieſer Schmutz⸗ blätter, eine Gefängnisſtrafe nicht unter zwei Jahren fechs Monaten. Das Urteil lautet auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis, unter An⸗ rechnung der Unterſuchungshaft. Standartenführer Feit verabſchiedet ſich Am geſtrigen Abend verabſchiedete ſich Stan⸗ dartenführer Feit in Gegenwart von dem Brigadeführer Wagenbauer von der Stan⸗ darte 171. Hans Feit wird Arrfang des Jahres 1934 eine SA⸗Schule übernehmen. Mit Feit geht ein alter Kämpfer der Bewegung von Mannheim weg, der in den ſchweren Zeiten ſeinen Mann geſtanden hat. Schon 1924 ſtand er vorübergehend in der nationalen Front. Er gehörte damals, wie das nebenſtehende Bild zeigt, dem Schlageterbund an, der heute in die SA eingegliedert iſt. Unter dem damaligen Sturmführer Bock marſchierte er mit anderen alten Kämpfern beim Deutſchen Tag in Bruch⸗ ſal. Am 1. September 1929 übernahm Hans Feit einen Trupp in Mannheim. Wenige Mo⸗ nate ſpäter wurde er Führer des Sturmes 2, der bekanntlich Manmheims älteſter Sturm iſt. Am 1. Januar 1931 wurde er von dem jetzigen Obergruppenführer Schneidhuber als Führer der Standarte II beſtätigt. Bei der Unterteilung der SA übernahm Feit im Juni 1931 den Sturmbann 1/110 und im Oktober 1932 die Führung der Standarte 171. Als Teil⸗ nehmer am 5. Lehrgang der Reichsſührerſchule Erinnerung an den Deutſchen Tag in Bruchſal 1924 Ganz rechts Pg. Hans Feit, der zweite von rechts der Fahne Pg. Gawran und am 1. Lehrgang des Reichskuratoriums in Münzingen erwarb er ſich das Recht, Lei⸗ ſtungsprüfungen abzunehmen. Ein neuer, großer Aufgabenbereich erwartet den Stan⸗ dartenführer. Wir wünſchen ihm von Her⸗ zen guten Erfolg und danken ihm für die opferbereite Kampfkameradſchaft in den ver⸗ floſſenen Jahren. Da mir mein Gruppenführer ein neues, großes Arbeitsgebiet außerhalb Mannheims übertragen hat, ſage ich allen Mitkämpfern, ferner den Trägern der politiſchen Organi⸗ ſation und allen Verbänden, mit denen ich dienſtlich zu tun hatte, meinen Dank. Hans Feit, Standartenführer.] Allerhand Weihnachtswinſch! Der Unkel Schorſch hot neilich zu ſeine Neffe un Nichte gſagt, ſie mechte ihr Weihnachtswinſch ihm ſchriftlich mitteile. Do druf hot er fol⸗ gende Brief kricht. Zuerſcht vom kleene Zeims el, der is noch Pimpf bei der Hr. eim Unkel ſchreibt der Fritz, en Lauſer: „Meiln) liewer Unkel, ſei keen Knauſer, E Fahrrad mecht ich mit Latern, En Hockeyhewel hätt ich gern, En Schulterrieme, e Fahrtemeſſer, E nei Torniſchter oder beſſer, Sie ſchteht mir nämlich ganz enorm,— E Hitlerjugenduniform, Des Buch vom Fiehrer,'s heeßt„Mein Kampf“, Bei uns gehts vorwärts jetzt mit Dampf, Paar neie Schlittſchuh duh mer kaafe, Un neie Schie— ich kann ſchun laafe, En Rodelſchlitte, een zum Lenke, E feini Schbortkluft kennſcht mer ſchenke, Paar Boxhandſchuh, en Rugbyballe, E'wehrle, um als loszuknalle Im Garte uff die freche Schbatze Un uff der Nachbarin ihr Katze, Vergeß de Radiokaſchte nit; Viel Dank im voraus! Fritzel Schmitt.“ Sein annerer Neffe, der Herr Kaufmann⸗ ſchtift, Julius, achtzehnjährig, ſchreibt em: „Du liewer Unkel, biſcht en Mann, Ders hot un ders ſich leiſchte kann, Du werſcht for Dein Neffe Aus folgendem des Richtge treffe: En Theeanzug mit Schapolack, En Smoking oder'n ſchicke Frack, Paar Lackſchuh, feine Zigarette, Am liebſchte, Unkel Schorſch, ich hätte En Opel, Adler oder Ford, Un's Geld dezu zum Autoſchbort, Un is an Moos jetzt knapp Deiln) Vorrat, Do duhts zur Not aach e Modorrad, Es dankt im voraus, Gruß un Kuß, Herzlichſt Dein Neffe— Julius.“ Wißt er, was der Unkel Schorſch dem als Antwort geſchriewe hot? „Liewer Julius! „Du kriegſcht mer keen Opel, aach keen Brennabor, Du kriegſcht von mir e paar hinner Deiln) Ohr, Lern eerſcht mol was Richtigs 5 werr mol en ann, Der zeigt, daß was er leiſchte kann. Du hoſcht bloß de Kopp voll mit ganz faule Trix, Drum kriegſcht, mein Liewer, desmol von mir nix. Geh Du, ſchtatt zu dreiwe Allotria, En halb Johr zuerſcht mol in die SA. Beweiß, daß mer Dich als junger Mann Zu was Richtigem aach gebrauche kann, Guti Beſſerung winſcht der, Du feiner Borſch, Es duht mer ſehr leed, Dein Unkel Schorſch.“ Die elegant Lieblingsnichte Liſſy hot ſich vom Unkel gewinſcht: „Puder, Lippeſchtift un Sache, Um die Backe rot zu mache, Hoorwellwaſſer, Lockewickel Hautcrem, wo vertreibt dis Pickel, Paſchta, for ſich zu maſſiere, Pille, um ſich abzufiehre, Schönheitswaſſer un Eſſenze, Troppe, daß die Aage glänze, Hoorpumad un Hoorwuchsmittel, Un Parfüms mit nowle Titel, Seefe, Schminke, Berſchte, Kämm, Weißzeug, Belz un Seidehemm, Schmuck, e Ballgleed un dezu E Paar elegante Schuh Un ſen Scheck noch uff Dein Bank, Gruß un Kuß un vielen Dank Liſſy.“ Der hot de Unkel folgendes ins Schtammbuch gſchriwwe: „Liewe Nichtel Ich dank der vielmals for Dein Gruß, Ich ſchenk der nix vun all dem Schmus, Du biſcht un bleibſcht e dummi Krott, Die wo noch nit begriffe hot, Vor Einbildung un Eitelkeit Den Ernſcht in unſrer neie Zeit. Drum ſchenk ich Dir zugleich als Riffel Paar zwiegenähte Wanderſchtiffel. Un dann, Du Gans, Du duhſcht mer leed, Schtoff for e eeln)fach braunes Kleed; Marſchier Du mit de Hitlermädel Un ſchlag den Bleedſinn aus Deim Schädel; Des Schtubehocke, des is Gift,— Dann brauchſchte ball keen Lippeſchtift, Keeln) Schmink, beeln) Creme un annre Sache, Wie Hoorwellwaſſer—'s is zum Lache. Marſchier, dann bleibſcht de gerteſchlank, Vor allem werrſcht nit nervekrank. En deitſches Mädel, friſch un forſch, So winſcht Dich herzlich, Unkel Schorſch!“ Un was kricht der Ernährer der deire Fa⸗ milie, der unermiedlichſorgende Vat⸗ ter vun ſeiner Familie an Weihnachte mehyſchtendeels? E Hausjopp, Krawatte un Socke, E Schlummerroll un e Kiſchtel Duwack, En Schreibdiſchſeſſel zum Hocke, Zigarre en ganze Pack, E Zigarre⸗Etui fehlt ſicher nit, E Briefdaſch, Paar warme Dappe, Bezahle derf er de ganze Kitt, Dofor is er aa der Babbe! Un jetzt gottbefohle, ——5 Weihnachte alle Leſer! eil Hitler! Dr. Dietrich. Anzeigenschluſi für die Weihnachts-Hauptausgabe heute 11 Unr Anzeigen-Abteilung 1„ Der Weihnachksbaum am Paradeplatz Die Hitlerjugend wartet am Paradeplatz auf euch, Volksgenoſſen. Am Chriſtbaum ſtehen Tiſche und Körbe, die zur Sammlung von Gaben aller Art beſtimmt ſind, die dieſe Woche noch an die Bedürftigen ausgeteilt werden. Die Sammlung findet bis zum 23. Dezember ſtatt. Es wird alles entgegengenommen, Kleider, Wäſche, Schuhe, Lebensmittel, Geld, Schecks, Gutſcheine uſw. Sämtliche NS⸗Kapellen haben ſich zur Ver⸗ fügung geſtellt und ſpielen abwechſelnd am Paradeplatz, um die Jugend bei ihrer Wer⸗ bung zu unterſtützen. Helft der Jugend bei ihrem Werk. Helft da⸗ mit den Bebürftigen, damit ſie ein freudiges Weihnachtsfeſt begehen können. 43 Alle Jenſter auf, alle Türen auf. Muſik ertönt in Mannheims Mauern und ſchon füllen ſich die Straßen mit Menſchen, denen eine beſondere Ueberraſchung zuteil wird. Eine Kapelle in der ſchmucken Uniform der alten kurpfälziſchen Jäger brachte den anweſen⸗ den Hauptdarſtellern des Films„Der Jäger aus Kurpfalz“ ein Morgenſtändchen und zog anſchließend mit klingendem Spiel durch die Straßen der Stadt. Ueberall ſah man frohe Geſichter und die Jugend wurde nicht müde, dem Zuge zu folgen, bis er ſich vor der Alhambra auflöſte, wo der Bildſtreifen heute abend in Uraufführung über die Leinwand laufen wird. Um die Altſtadlſanierung Neuerdings ſind wieder Gerüchte im Lauf, daß die Sanierung der Altſtadt unmittelbar bevorſtehe. Es wird deshalb nochmals darauf hingewieſen, daß die Stadt zwar geneigt iſt, die Sanierungsprojekte zu fördern, der Frage aber erſt näher treten kann, wenn die Wirtſchaftlich⸗ keit und die Finanzierung geſichert ſind. Was iſt los? Samstag, 23. Dezember 1933 Nationaltheater:„Die Wunderfeder“, Weih⸗ nachtsmärchen von Chriſt. Eckelmann. Anfang 15.00 Uhr.—„Der Barbier von Sevilla“ Kom. Oper von G. Roſſini.„Der Zauber⸗ laden“. Ballett von G. Roſſini. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett.— 20.15 Uhr Das große Weihnachtsprogramm mit Gaſtſpiel Marietta Lenz. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Ständige Darbdetungen Städt. Schloß muſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Deutſche Volksbräuche. Städt. Schloßbücherei:—13 Uhr Leſeſäle. 11 bis 13 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—17 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit, verbunden mit einer Krippenſchau. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 u. 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſe⸗ halle. Jugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. nnr Die Dorausſetzung, daß die Allgemein⸗ heit raſſehygieniſch geſchützt werden kann, iſt, daß ſie die nötige Anzahl Kinder zur Welt bringt, welche den Beſtand der Ua⸗ tion gewährleiſten. Fiſcher. Was zum d Nur Der R Tremn Dle n Rosen Dietri⸗ Dle E Cxech von d Was sc Verhane Ein deu Vã national bannerv Aan Facſ Deuische Spanisch. Alle Sudu Asti Spu in guten Qua Spanis n 3, 1 Fiir d per Hartgrie Weiter br von Rog A. Stre 7 5, 9 43 Tro * 7875 K!I M U 5 E.& F K 1, 55 Beu, Karl As 2 2, 9 Spezlalhaus Jos. n neues, nheims mpfern. Organi⸗ nen ich nk. ührer.] weſen⸗ Jäger id zog rch die frohe müde, 'r der heute nwand Lauf, ttelbar darauf iſt, die e aber aftlich⸗ Weih⸗ Anfang villa“ uber⸗ trett.— im mit Sibelle, ſeöffnet. 11 bis ſeöffnet. ts alter enſchau. 14—16 nheimer 19 Uhr jr Leſe⸗ mein- kann, r zur r Ua⸗- her. 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 23. Dezember 1933 Der Nationalsozialist seiner Aoeli ein lelxtes Woꝛt voꝛm Sest Was schenkt der Chef seinem Lehrling zum diesjährigen Weihnachtsfestꝰ Nur Hitler„Nein Kampf“ RM.20 u..70 Tremmel-Eggert, Barb..75, Karin Göring, RM.— u..80 Dle nationalsoꝛialistische Frau dem Parteigenossen Rosenberg, Der Mythus des 20. Jahrhunderts... RM..— Dietrich, Mit Hitler in die Macht. RM..50 Dle Eltern ihrer Hitlerjugendꝰ Cxech· Jochberg, Unser Führer RM..50 Leers, Der junge von der Feldhernhalle RM..50 Kämpfen u. Glauben.80 Was sollte in jedem deutschen Haus, in jedem Betriebsratszimmer, in Verhandlungsrãumen.ũberall dort. wo Menschen zusammenkommen hãngenꝰ Ein Bild unsere: Führers, der unt diese deutsche Weihnacht gegeben hatl VDölkiscſie Bucandlung nationalsozialistische, nordisch gerichtete Buchhandlung des Hakenkreuz- bannerverlages, Mannheim, am Strohmarkt, P 4, 12 Ehe trauꝰ Aauft im Faucſigescäfi Deutsche Iischweine Liter von 10 3 an Spanische Iischweine Liter von 90 ½% an Alle Sudweine direkt importlert Asti Spumante., Spirituosen ett. in guten Qualitäten in der 10991K Spanischen Bodega „ Vlencid— R 3, 1 Telefon 27 292 2 fmmmnnmmarf Laaauanasasaaa⸗ Fiir die Feiertagel IENEIAAAZ ZEEI per Piund 60 Piennig 1923 K Hartgrieſ-Makkaronis 4 5, Weiter bringe lich meine Spezlalltàt von Roggenbrot in Erinnerung A. Strobel iaieen Telefon EIiIIia I1 e Telefon 7 5, 9 32015/ Weberstr. 38 426 22 fTrommeln für H, SA und Kinder in ——— Auswahl einge- roffen, auch Trommel- 1875 K Flöten von RM..40 ab. 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Versteigerungen Verſteigeruna Am Mittwoch, den 3. Januar, und IDonnerstag, den 4. Januar 1934, jeweils von—12 üyr und von 14—18 Uhr, finden in der Turnhalle der Friedrichsſchule in Mannheim, U 2, die Verſteigerungen der in der Zeit vom 1. April 1933 bis 30. Sep⸗ tember 1933 gefundenen Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung gelangen:(6801 K Herren⸗ und Damenſchirme, Spazier⸗ ſtöcke, Geldbentel, Aktentaſchen, Handſchuhe uſw. Was verloren ist wird bestimmt von jemandem gefunden. Sie müssen sich nur kund Ueberbühlertal. alsVerlierer mel- den. Das tun Sie Amtl. Bekanntmachungen Am 24. und 25. Dezember verkehren die Winterſportzüge 2602/2001 Offenburg—Mannheim(Mannheim ab.30 Uhr) mit direkten Wagen nach Ottenhöfen Mannheim— Mannheim, 22. Dezember 1933. Reichsbahn— Verlehrsamt. am besten durch eine kleine HB.- IIIEIEZILT Tüchtiges, ehrl. Mädchen mit etwas Kochk., f. Wirtſchaftshaushalt ſofort geſucht. Riemenſperger Tänl ich friſche EimilFheh 9i. 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Die Beerdigung erfolgt in Sennfeld. 17716K Schwe Um Sonntæg, den 24. Oezemler, oind die Mannſieimer&inzel andlelogeseſiòßte von 7 77 Nuſ, geoͤſhnet Sametag, 23. Dezember 108 Ieuier Nadio und Nonzerie Affüfirungen LCammmammmmmmnanananmanaanamanaamaanaaanaaanmanannmmanamaanmmamagmea ——— — Zum photographieren—1 S— S S Weinhaus Bönig ien biete innen in— 3 — alles von Fr. NMiich 2439 K 55— Dinge im — Sualitsts- ra-. Hleisch- Und —— es — Kæaffee———————— — fäglich frisch 1933 er Neustadter weiſ Ur5 Waren— falt— — + 9 KM.—.0 5——„75—85 Alie Weine zu hilligsten Preisen— 7 5 4— a —— N 3, 7, Kunststr.- I1 1, 14, Markiplatz————2 3 nur das Allerbeste— Wren 140 — Ludwigshafon 3. 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Ferner ſpreche ich bewußt nur von der Vorausſetzung der Führung und nicht von ihrem letzten Weſen. Führer, Kameradſchaft und Inhalt des Lebens in der Kameradſchaft. Entſcheidend bleibt ſtets der Führer. Ideen, Worte, Gläubigkeit taugen nur, ſoweit ſie in dem Führer lebendige, täglich die Gruppe formende Kräfte ſind. Ein guter Führer iſt bei ihnen ausſchlaggebender, als eine gute Idee. Wer iſt nun ein guter Führer ſeiner ihm anvertrauten Jungens? Es gibt ſicher darauf tiefſinnige Antworten, wir wollen uns an die einfache halten: der ſich ſeine Kameradſchaft baut, ſie hält und führt. Das kann nur der, der Leiſtung aufweiſt, der Mund für das innere und äußere Gleichgewicht der Gruppe iſt, die 6. beherrſcht. ei der Beurteilung einer Kameradſchaft ver⸗ G2 man oft, daß ſich eine Gruppe nach eigener eſetzmäßigkeit entwickelt, d. h. alſo, abgeſehen von der gegebenen Entwicklung der Jungen, viel mehr in ſie verflochten iſt. Eine Gruppe, die erſt zu leben beginnt, wird ſtets eine Moſaik⸗ genb ſein, unausgeleſen, gehemmt, allein durch en Betrieb und die bindende Kraft des Füh⸗ rers zuſammengehalten. Nur im Führer iſt das tiefere Bild der Gruppe lebendig, das ihn — täglichen Arbeit treibt. Eine Gruppe vol⸗ endet ſich zur Kameradſchaft, zur Gemeinſchaſt, wenn ſie zur Kugel wird. Bei der lebendigen Gruppe nimmt nach einiger Zeit die Kugel eine neue Geſtalt an. Die unruhigen der Kamerad⸗ ſchaft, meiſt der Führer, drängen vorwärts, die Gruppe bekommt wieder eine Spitze, die Kugel wird zum Keil. Die Kameradſchaft ſtellt For⸗ derungen auf, mißt ſich an Leiſtungen, ſtellt ſich in den Dienſt. Dieſe Entwicklung hat etwas Geſetzmäßiges an ſich. Sie kann z. B. nicht gut umgekehrt verlaufen. Man kann auch nicht gleich am Anfang das Endſtadium wollen. Das ibt Jedes Stadium verlangt ſeln Zeit, ſeine Reife und ſeine wiſſende 1 rung. Je älter der Baum, deſto härter die Nende, innen aber behält er das weiche quel⸗ lende Mark. Gegenüber den Verſuchen, ſäuberlich zuſam⸗ menzuſtellen, was die Gruppe alles tun kann und darf, halte ich es für wichtig, den Kame⸗ radſchaftsführern einmal zu ſagen: es gibt nichts, was nicht Inhalt des Kameradſchafts⸗ lebens ſein könnte. Die Kameradſchaft als Staatsorganiſation im kleinen, kann vor alles geſtellt werden und muß ſich allen ſtellen kön⸗ nen. Es darf keine Kameradſchaft mehr ge⸗ ben, die nur eines können. Es iſt nicht der Stoff, der ſelig macht, ſondern der Geiſt in dem wir handeln. Außerdem haben wir alle einen untrüglichen Maßſtab in unſerer Bruſt: den Grad des Deutſchſeins. Die Verhaltungswei⸗ ſen unſerer großen deutſchen Männer. Wir ſtellen das von Anfang in unſere—— Kameradſchaften bewußt mit hinein. Der Vor⸗ wurf, daß darin eine un⸗ en liege, iſt gedankenlos. Zum Deutſchſein ind wir geboren. Wir holen dabei nur her⸗ aus, was zutiefſt in uns angelegt iſt und in unſeren großen Männern vollendet war. Wir — nur ſo die Blickweite für den zweiten aßſtab: die Notwendigkeit der Zeit. Nur ſo finden wir in ſtändiger kämpferiſcher Haltung 555 Form der Kamereadſchaft, die über alle xperimente ſiegt und eine wahrhafte Ordnung der neuen deutſchen Staatsjugend verſpricht. * Der Junge. Wir haben unſere Sinne geſchärft für das Verhalten im Gelände, wir müſſen noch unſere Organe ſchärfen, die den Jun⸗ gen zu faſſen und zu formen haben. Eine gute Kameradſchaft erfüllt dies. Ihr Betrieb und ihr ſpannender Kameradſchaftsabend iſt mehr, als er vorher hatte. Vor ihm ſteht ein reicheres, entfalteteres Jungenleben, dem er ſich hingibt. Der„Betrieb“, die Ab⸗ * ie Gewandtheit des Führers iſt alles. Die Jungen tragen das Geſicht ihrer und der neuen Zeit. Die ſeit 1914 geborenen Jungen wurden viel allein gelaſſen Sie haben ſich ſelbſt eholfen und ſind e aus ihrem eigenen ereich zu bringen. Sie haben ein kühles Ver⸗ hältnis zur Schule und Kirche. Iſt der Junge ganz bei uns, ſo wächſt unſere Verantwortung ungeheuerlich. Seine politiſche Leidenſchaft iſt größer und das iſt nicht nur aus der Tages⸗ politik erklärbar. Es liegt in der Luft. Oft iſt nicht der Junge deswegen radikal, weil er in der HJ iſt, ſondern, die HJ radikal, weil die Jungen drin ſind. Was tut der junge Führer? 1. Er beginnt ſeine neue Kameradſchaft von unten an aufzubauen. Ein rechter Führer will neu beginnen, er iſt nie zufrieden mit dem Vorhandenen. Auch nicht mit ſich und ſeinen Leiſtungen. Er ſucht neues, reicheres Leben, größerer Verantwortung, neue Laſten. 2. Er überſchaut ſeine Jungen mit klarem, prü⸗ fendem Blick. Er ſieht wie ſie ſind, nicht wie er ſie wünſcht. Es lockt ihn, die noch weichen Glieder ſtraffer zu ſpannen. Er ſieht aber durch das„Soſein der Jungen“ hindurch den Daß wir endlich finden von Jugendbeilage des„hakenkreuzbanner“ Der Kameradſchattstkührer —.— wie er ſein könnte, und ſtellt ſeine orderungen danach. 3. Er fordert den Jungen unerbittlich für die Kameradſchaft. Ein Junge will und muß von Grund aus gepackt ſein. Alles andere iſt falſche Sentimentalität. Er muß in jedem Augenblick und in jeder Beziehung ſpüren, daß wir ihn ganz wollen und ohne Bedingun⸗ gen. Erſt dann gibt er ſich ganz. 4. ſüntichſe iſt Offiziersdienſt und geht ins Per⸗ önlichſte. Der junge Führer begnügt ſich nicht mit Feldwebeldienſten. Sein Haus ſteht jedem Jungen offen. Es gibt keine Lüge vor ihm, auch nicht in den kleinſten Dingen. Wir erziehen nicht durch große Worte, ſondern in den Kleinigkeiten, im zufälligen Frempes⸗ geſpräch, in der perſönlichen Gebundenhekt. 5. Er ſtellt die Kameradſchaft vor immer neue Erlebniſſe und Aufgaben. Er ſtellt ihnen ein immer noch größeres Bild deſſen, was Kame⸗ radſchaft iſt vor Augen. Jeder Junge muß täglich fühlen: er hat die geſtellte Frage tie⸗ fer beantwortet als ich, er hat die Gegenſätze ſchärfer geſehen als ich, er hat die Forderun⸗ gen höher geſchraubt als ich. Nichts formt den Jungen mehr, als die Begegnung mit einem, der in allen Entſcheidungen des Lebens tiefer geht als er. 6. Er ſammelt die Beſten um ſich. Er bejaht die Beſten rückſichtslos und beginnt mit ihnen das Kameradſchaftsleben vorzuleben. Jede Kameradſchaft hat ihren Adel. Ord⸗ nung iſt nicht, wenn jeder alles tun kann, ſondern jeder ſeinen Ort des Einfatzes hat. Ein Kopf iſt wichtig, ich ſah ihn aber noch nie ohne Arm und auch noch nie einen Arm ohne Kopf. Der gute—4 55 ſetzt jeden ſo ein, daß der Junge weiß: das iſt mein Platz und ich kann keinen andern haben, hier iſt mein Leben erfüllt. Offene, ehrliche Kämpfe werden dieſe Ordnung finden laſſen. Man⸗ cher hat auf ſeine Stunde zu warten. 7. Ein Jugendführer müßte alles ſein. Künſt⸗ ler, Erfinder und Entdecker neuer Lebens⸗ räume für die Kameradſchaft, Politiker und Redner, Sportler, Philoſop), Soldat. Ir⸗ endwie hat er auch einen Hauch davon zu 25 Wichtiger aber als alles iſt: daß ihm nichts über ſeine Kameradſchaft geht, daß er Tag und Nacht mit ihr umgeht, daß er der erſte iſt, der kommt, der letzte der geht, jeder Tag eine gewonnene Schlacht für die Kame⸗ radſchaft. Alte und neue Arbeit. Wer krampfhaft Neues ſucht, wirkt komiſch. Es gibt ſehr wenig neue Dinge auf dieſer Erde. Immerhin gibt es ein Getriebenſein. Aber dieſes Getriebenſein nach Neuem findet ſich auch. Ich wiederhole: die Welt ſteht uns offen. Dieſes Bewußtſein läßt ſuchen und finden. Keine Scheu. Auch hier gilt: lieber eine falſche Tat, als keine. Erwähnen möchte ich folgendes: 1. Altes im neuen Gewande macht ſo niel Spaß wie neues. Das gilt für alles. 2. Es iſt keine Schande ſich vorzubereiten. Gründlichſt ſogar auch wenn es nachher drei⸗ mal anders kommt. Es gibt nur wenige, die etwas aus dem Aermel ſchütteln können. 3. Exerzieren. Das Wort nur nicht zu eng ge⸗ Was woir ſingen Unſer liebe Fraue vom kalten Bronnen, beſcher uns armen Landsknecht ein warme Sonnen! Daß wir nit erfrieren, wohl in des Wirts Haus, ziehn wir mit vollem Säckel, mit leerem wie⸗ der naus. Und die Trummen, die Trummen lerm⸗an, lerm⸗an, lerm⸗an hei⸗ri⸗di, ri⸗di⸗rau⸗di, friſch Landsknecht voran, friſch auf, ihr Landsknecht voran. Luſtig. Unſere liebe Fraue vom kalten Bronnen, beſcher uns armen Landsknachb ein warme Sonnen! Daß wir nit erfrieren, ziehn wir dem Bauers⸗ mann, das wollen Hemd vom Leibe, das ſteht ihm übel an. Refrain: Unſere liebe Fraue vom kalten Bronnen, beſcher uns armen Landsknecht ein warme Sonnen! er Arbeit Ruh, der Teufel hol das Saufen, Rauben auch dazu. Refrain: Das Kalbfell klingt, der Landsknecht ſchwinat, hei luſtig ſein Mädel im Kreiſe. Das klingt ſo toll, verliebt und voll, Nach alter Landknechtsweiſe. Tratirala. Ade nun aus, die Sonn' heraus tät durch die Heide blinken. Auf grünen Plan iſt wohl getan ein Kränzelein zu winden. Tratirala. Frundsberg ſpielt auf, ſchart euch zu Hauf, hei luſtig, ihr Welſchen und Fränzen. Heut machts euch heiß, die Landsknechtsweis, geſeg'n euch Gott ein Tänzchen. Tratirala. Iſt mir im Feld, ein Grab beſtellt, ſollſt du nicht weinen noch trauern. Im grünen Gras, da ruht ſich baß, denn in Gewölb und Mauern. Tratirala. Mein Grabgeſang iſt Pfeifenklang, beim Dröhnen der Kartaunen. Bis mich dann ruft einſt aus der Gruft, zum Urſtand die Poſaune. Tratirala. Unſere Autgabe Der nationalſozialiſtiſche Staat will nicht Grabesruhe von Untertanen, ſondern leben⸗ digſte Mitarbeit der Volksgenoſſen. Gerade dadurch entſteht erſt jenes dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staate Eigentümliche: daß der einzelne Deutſche den nationalſozialiſtiſchen Staat trägt. Das iſt erſt das neue Prinzip zwiſchen Führung und Volt. Die Hitlerjugend hat den — Staat mit erkämpft. Sie erwarb ſich das echt auf Führung in ihren Gebieten durch ihre Leiſtungen und Opfer. Die Führer, die die HJ in der Zeit des Aufbruchs führten, waren Aung waren aus der HJ herausgewach⸗ ſen, deshalb haben ſie heute und weiterhin das Recht auf Selbſtführung, wie es Baldur von Schirach auf dem Parteitag in Nürn⸗ berg verkündete: Jugend ſoll von end ge⸗ führt werden. Dieſes Recht auf Führung muß ſich die HI immer wieder erkämpfen und gerade auch die Alten der HJ, haben erſt recht keinen Anſpruch darauf, auf ihren Taten auszuruhen. Stets muß die HJI wieder durch Leiſtungen und Opfer ihr Recht auf Führung erkämpfen. Ruht die HJ und vor allem der Führer aus, ſo wird an ſeine Stelle, der durch Erfahrung gereifte, eſetztere, beſonnere Aeltere auftreten, der nur — Hemmſchuh des revolutionären Geiſtes und der vorwärts ſtets nach Neuem ſtrebenden Entwicklung wäre und damit der erſte Schritt zur Reaktion. Und die war ja ſtets da, wenn es galt den Gewinn des durch unendliche Mühen erkämpften Sieges einzuheimſen. Auf allen Gebieten iſt die HJ zum Angriff vorge⸗ gangen, hat aus ſich heraus Noues geſchaffen. So ſtellte ſich die HJ aus ſich heraus mit neuen Ideen in den Kampf der Winterhilfe und auf faſt allen Gebieten, wo ſoziale Aufgaben ge⸗ ſtellt waren. Abend für Abend ſammelt die — Kinos. HJ⸗Schilde werden genagelt, arbeitsloſe HJ⸗Kameraden erhalten wieder Ar⸗ beit, koſtenlos werden Hitlerjungen von HJ⸗ Aerzten unterſucht. Wie hier, ſo muß es überall ſein. Auch auf dem Gebiet des Zeitungs⸗ weſens muß endlich einmal ein Schritt vorwärts gemacht werden. Dies ſoll die Aufgabe dieſer Seite ſein. Wir wollen nicht mehr eine„Ju⸗ haben, nicht ein langweiliges latt, das eben einmal in der Woche erſchei⸗ nen muß, weil es der leere Formalismus ver⸗ langt, ſondern hier ſoll, durch die lebendige Mit⸗ arbeit der HJI, die Zwieſprache zwiſchen Mann⸗ ſchaft und Führer hergeſtellt werden. Hier ſoll ſchon in der HJ, dem Staate der Zukunft, die Verbundenheit zwiſchen Führer und Gefolg⸗ ſchaft ſich in der Mitarbeit äußern, hier wollen wir aber auch dem werdenden Führer bei ſei⸗ nem täglichen Kampf um die Formung ſeiner Kameradſchaft Unterſtützung und Anregung geben. Wir wollen keine Führerbeilage brin⸗ en, auch kein Mitteilungsblatt ſein, wir dür⸗ —. aber auch nicht zu platt werden und eben weil wir jeden, der eine Leiſtung aufzuweiſen hat als Führer brauchen und jeder bei uns die Gelegenheit hat, wer er auch ſei, die Führer⸗ ſchnur ſich zu holen, eben deshalb wollen wir dem kommenden Führer und Mitkämpfer im Staate der Zukunf- ſchon hier Kamerad in allen ſeinen Nöten ſein. Wir wiſſen, daß eine ſtraffe Organiſation dem Eingegliederten oft zu Denkfaulheit verleitet. Die Freiheit, die wir uns erkämpft haben, müſſen wir wieder einzu⸗ ſetzen wiſſen. Und dieſe Freiheit muß einer Idee dienen und dieſer Idee dienen wir gerade in den kleinſten Dingen. Eine feſte Organiſa⸗ tion muß ſein, aber ihre Angehörigen müſſen ihre innere Freiheit wahren und bewahren. Hier iſt die Gelegenheit, wo jeder äußern kann, was er denkt und fühlt, hier kann ſein inneres Freiſein zum Ausdruck und zur Geſtal⸗ tung kommen. Hans Rode. nommen. Wer hat in den A militäriſchen, geiſtigen und politiſchen Lebens ſo exerziert, daß er ſicher iſt? Wer kann reden? oder ſchweigen? 4. Mut zu eigener Geſtaltung. Unternehmungen, die es nur einmal gibt. Nur in dieſer Land⸗ ſchaft. Mut zu eigenen Liedern, Geſchichten, —4430 und Kämpfen. Mut zu wirklichen aten. 5. Zuletzt hängt alles an dir. An deinen tau⸗ fend Einfällen. Ein rechter Kerl macht das fadeſte Spiel intereſſant. Erfüllung. Wer nur ſeine Pflicht tut, bringt ſeine Ka⸗ meradſchaft nicht hoch. Die Pflicht, die die Or⸗ ganiſation vorſchreibt, genügt nicht. Allerdings kann man tiefer gehen und in der Erfüllung der täglich an ſich geſtellten Forderungen ſeine Pflicht ſehen. Das geht weiter. Pflicht muß der eiſerne Schienenweg für unſere Leidenſchaft ſein, aber nicht Aufmunterung für leerlaufende Maſchinen weiter leer zu laufen. Für den Jungen, der ſich in ſeinen freien Straßengruppen eine eigene Welt ſchuf, blieb dieſe Welt ein Traum, mußte es bleiben. Unſere Kameradſchaften ſind in die Wirklichkeit des Elternhauſes und der Schulen hineingeſtellt. Sie müſſen den Jungenherzen Erfüllung ſein. Führer, erfülle dein Verſprechen! Unaufhörliche Forderungen ſind für den Mann. Neue Forde⸗ rungen gedeihen bei Jungen nur auf Erfüllun⸗ gen. Lebt deine Kameradſchaft ſo, dann hat auch ihr preußiſcher Spruch den vollſten Klang: Wer auf die preußiſche Fahne ſchwört, hat nichts mehr, was ihm ſelbſt gehör“ Fritz Gmeiner. Jungvolk im Kampf gegen hunger und Kälte Allen Bruder ſein, allen helfen, dienen, Iſt, ſeit er erſchienen— Ziel allein. Der Winter iſt ein ſtrenger Mann. Nein, das ſtimmt nicht— oder vielleicht doch? Rauh hat er bereits zu uns geſprochen. Er braucht nur kräftiger zu atmen, dann verkriechen ſich alle Menſchen vor ihm. Auch wir im Jung⸗ volk?— Nein, denn jetzt kommt für uns erſt die ſchönſte Zeit. Wenn über Nacht Frau Holle ihre Kiſſen recht kräftig geſchüttelt hat und darin nicht die Löcher bemerkte, ſo daß ihre Federn leiſe ſich von dannen machen konnten, dann iſt für das Jungvolk die recht⸗ Zeit ge⸗ kommen. Schneeballſchlachten werden mit größter Heftigkeit ausgetragen, Schneemänner ebaut und wieder zerſtört, gerodelt, und wenn — Winter noch ſtärker atmet, ſo daß Tümpel zugefrieren und draußen im Stadion oder auf dem Tennisplatz die Eisbahn geöffnet iſt, na⸗ türlich auch Schlittſchuhe gelaufen. Jedoch nur die Mutigen und Tapferen ſind bei dem gro⸗ ßen, mächtigen Mann angeſehen, und denen eigt er dann ſeine ganzen Herrlichkeiten. Nur rge kennen wir dann in ſolchen Tagen. a, bringt der Winter nur— Oder iſt es bei vielen Menſchen ſo, daß, je rauher er ſpricht, Not und Elend umſo größer werden? Wird unſere Freude nicht abgeſchwächt, wenn in dieſer oder jener Jungenſchaft, dieſem oder jenem Jungzug und Fähnlein Kameraden da⸗ bei ſind, die dann nicht in den Heimabend kom⸗ men können, weil ſie keine Schuhe haben oder ihnen warme Kleider fehlen? Kann uns dies freuen, wenn Kameraden in kalten Räumen ihre Schularbeiten machen müſſen oder ſehn⸗ ſüchtig durch die Fenſterſcheiben ſchauen und zuſehen müſſen, wie ihre Brüder drunten ſich tummeln und den friſch gefallenen Schnee mit Jubel begrüßen? Oder ahnen wir dann auch etwas von dem Winterleid der Tiere draußen im Wald? Nein, Freude haben wir dann ganz gewiß nicht mehr. Wir können nicht nur an unſer eigenes Ich denken, ſondern verſuchen vorher, für dieſe rauhen, bitteren Tage das Leben unſerer Kameraden wärmer und froher zu geſtalten. Aber durch was? Wie wurde es bereits gemacht? Wie werden wir es in Zu⸗ kunft machen?— Die Antwort iſt nicht ſchwer. Fähnlein für Fähnlein marſchiert auf, wenn es gilt, für das Winterhilfswerk zu ſammeln. Wir haben nicht geachtet auf kalte Füße, auf eine tropfende Naſe, vielleicht auch nicht auf Hunger, als es galt, 1500 Nägel in das Schild der Jugend hineinhämmern zu laſſen. Nie⸗ mand kümmerte es, wenn er abends mit hei⸗ ſerer Stimme nach Hauſe kam, weil er im Sprechchor mit ſeinen Kameraden verſucht hatte, die Worte:— „Niemand darf hungern und frieren! Spend „auch Du für die Winterhilfe! Nagle auch Du!“ in die Köpfe ſeiner Mitmenſchen einzuprägen. Jeder bringt freudig im Fähnlein einen Groſchen mehr, wenn es gilt, für ſeine Kamera⸗ den, deren Väter arbeitslos ſind, oder wo drei und vier Brüder in einer Jungenſchaft ſtehen, ein Opfer zu bringen. Nie ein Murren, wenn es gilt, die Büchſe in die Hand zu nehmen und auf den Straßen für ſeine Brüder zu ſammeln. Das iſt Dienſt und Bereitſchaft für ſeine Mit⸗ menſchen, von denen jeder Bub im Glied un⸗ ſres Fähnleins beſeelt iſt und beſeelt ſein muß. Jeder ſpürt, daß er Allen Bruder ſein muß, daß er jedem helfen und dienen muß. Und ſo ſtellt ſich unſer Fähnlein immer aufs Neue in den Dienſt der Sache und wird nicht eher ruhen, als bis daß jeder von uns mit rechter Freude hinausziehen kann, auch wenn es ſtürmt und eiſige Kälte herrſcht. Dann iſt der Winter für uns kein ſtrenger Mann mehr. Heil Hitler! Fähnlein Blücher Kurt Rittelmann, Zugführer. „Hakenkreuzbanner“ Berliner K⸗Mitarbeiterin ſchreibt ns: Das Deutſche Modeamt in Berlin rief dieſer Tage die Preſſevertreter zuſammen, um einen Bexicht über das bisher Erreichte und Auskunft über die angeſtrebten Ziele zu geben. Es ſind immer noch irrige Auffaſſungen über Sinn und Zweck dieſer Organiſation vorhan⸗ den. Fragen und Bedenken werden laut, aus denen hervorgeht, daß man ſeine Ahnung von der Wirklichkeit hat. Man fürchtet, die Mode zu uniformieren, wenn ſie nicht ganz frei iſt, und glaubt immer noch, daß der Trachten⸗ gedanke propagiert werden ſoll. Nun, ich kann allen Frauen die ehrliche Ant⸗ wort darauf geben: das will das Modeamt anz gewiß nicht. Seine Aufgaben ſind: Geld im Inland zu halten, das bisher für Pariſer Modelle herausgefloſſen iſt; weite Kreiſe wie⸗ der ins Verdienen einzuſchalten; unſeren Künſtlern Gelegenheit zu geben, ihr ſchöp⸗ eriſches Können zu entfalten, und ein neues usfuhrgebiet zu erſchließen. Schon der Anfang hat gute Erfolge gebracht. So wurde ein Mantel 1600mal ins Ausland verkauft; ein Kleid 700hmal. Miele andere Mo⸗ delle erreichten gleichfalls eine hohe Ziffer. England, Belgien und Skandinavien, ja auch die Tſchechei waren Abnehmer. In Paris war eine Beſorgnis über die Entwicklung bei uns zu bemerken. Das Modeamt iſt ſich darüber völlig klar, daß eine deutſche Mode, die im Ausland gleichfalls Erfolg haben ſoll, nur im Rahmen der Welt⸗ mode, unter Berückſichtigung unſerer Eigen⸗ art, beſtehen kann. Damit erübrigen ſich wohl die oben angeführten Bedenken. Wie geht ſo ein Modeſchaffen eigentlich vor D45 Ich will ein paar nne 2— ie jede Frau intereſſieren dürften. Das Mode⸗ amt arbeitet in engſter Fühlung mit den Webereien und verpflichtet jede, ihm zwei Stoffe zu reſervieren. Das heißt, ſie dürfen an niemand anders verkauft werden. Dadurch wird . daß nicht nur die Form, ſondern auch das Gewebe eines Modells bisher nicht da⸗ iſt. Mit den Webereien wiederum ar⸗ eiten alle Fabriken zuſammen, die das mo⸗ diſche Beiwerk ſtellen: Schnallen, Knöpfe, Schmuck, Federn uſw. Um nun den Modeſchöpfern Gelegenheit zu eben, alles Neue zu ſehen und zu ſichten, um 1 anzuregen und ihre breits vorhandenen Ge⸗ anken fruchtbar zu machen, veranſtaltete man im Berliner Zoo unter reger Beteiligung die Bezugsvermittlung für die Frühjahrs⸗ und Sommermöde. Die erſte Schau dieſer Art im verfloſſenen Sommer, wenige Tage nach der Geburt des Deutſchen Modeamtes, hat Aufſchluß darüber wie es nicht gemacht werden ſoll. Man ha die Rutzanwendung daraus gezogen und die alten Fehler vermieden. Nicht mehr wahlloſes Chaos, ſondern überſichtlich und klar liegt jeder Ggenſend vor den Augen des Beſchauers. Sorgſam iſt alles Gute ausgewählt und auf⸗ einander abgeſtimmt worden. Die Weber ha⸗ ben ſich mit den Fabrikanten des Beiwerks verſtändigt, und beide gemeinſam wiederum mit den ſchöpferiſchen Kräften der Mode⸗ induſtrie, ſo daß ein einheitlicher Rhythmus durch die Ausſtellung geht. Schöne Modellzeichnungen haben alles neben Briĩeie der Frau an die krau VI. Liebe Sigrid! Welche Wege manchesmal das Schickſal ein⸗ ſchlägt, um den Menſchen beizubringen, wie wenig ſie ſelbſt über ſich beſtimmen können. Ich finde es recht eigenartig, daß wir beide an einen Menſchen gedacht haben, deſſen Schick⸗ ſal uns intereſſiert. Es iſt ſchon ſo, auch ich meinte in meinem letzten Briefe niemand an⸗ ders als Solveig, unſere gemeinſame Freun⸗ din. Natürlich war ich nicht wenig über Deine Mitteilung erſtaunt, daß ſie von neüem verſucht, das Verlorene zurück zu erhalten und ich teile mit Dir Sorge und Hoffnung über das Ge⸗ lingen ihrer Fahrt. Du haſt ſchon recht, wie rätfelhaft ſind ſolche Dinge, rätſelhaft deshalb, weil man ſelbſt noch nicht in eine ſolche Lage gekommen iſt und kaum empfinden kann, welche Gefühle eine ſolch unglückliche Frau beherrſchen. Ich kann hierzu nur das eine ſagen, daß es im Weſen begründet ſein muß, wenn ſie ſich an die leiſeſte Hoffnung klammert, um glücklich zu ſein. Ach, und wie leicht iſt die echte Frau glücklich zu machen. Ein gutes und liebes Wort, ein wenig Wärme und Verſtänd⸗ nis, das Eingehen in ihr Selbſt macht ſie un⸗ endlich glücklich und ſo recht zu dem, was der Mann ſo ſehr ſchätzt. Aber wie ſelten wird dies beachtet, ja wie oft werden dieſe Dinge miß⸗ achtet und profaniert, als etwas abſolut un⸗ nötiges oder gar hyſteriſches hingeſtellt. Das nenne ich nun keine Ehe, wo die Frau nur Haushälterin und Arbeitstier, dem Manne zur Bequemlichkeit dient. Auch das ſcheint mir nicht auf dem rechten Grund gegründet, wenn eine Ehe nackten materialiſtiſchen Intereſſen ihre Exiſtenz verdankt. In beiden Fällen iſt die Unſittlichkeit ſolcher Ehen kaum anzuzwei⸗ feln. Wenn Herz und Seele am Part⸗ ner verdorren müſſen, ſtinkt der Unrat zum Himmel, mögen auch noch ſo viele goldene Mauern eine ſolche Verbindung zuſammenhal⸗ ten, das iſt meine Meinung. Im Falle unſe⸗ rer Freundin ſcheint mir die Wandlung des beteiligten Manes nicht recht glaubhaft. Wer die deutſche Mode rüſtet zum Frühjahr ſich aufgebaut, was zu ihrer Herſtellung not⸗ wendig iſt: vom Stoff bis zum letzten Knopf, einſchließlich Gürtel, Pliſſees, Rüſchen, Feder⸗ blumen, Kragen und Rollen. Bemerkenswert eine ſandfarbene Leinenſpitze, die in ganz neuer Form getragen wird: ſie iſt als Straßenjacke zu einem blauen Wollkleid gedacht. Eine rot⸗ weiß geblümte Spitze ergab ein originelles Sommerkleid mit paſſendem Hut. Ein Stra⸗ pazierſamt, der ſich weder drückt noch abträgt, iſt auf dem Markt erſchienen. Ihm wird eine große Zukunft prophezeit, oa er billig, weich und ſchmiegſam wie die löſtliche Seide iſt. Pforzheim ſtellt zum größten Teil das ſchmückende Nebenbei. Knöpfe und Schnallen aus Email wetteifern mit dem ſchönen, echten Bernſtein unſerer Oſtſeeprovinzen. Ein neuer Stoff mit einer ſeidigen Abſeite macht die läſtigen Begleiterſcheinungen, die Wolle auf der Haut hervorruft, endgültig ver⸗ geſſen. Er hat den Gedanken des Stichelhaar⸗ gewebes ausgebaut und wiro wohl einen fe⸗ ſten Platz an der Modenſonne bekommen. Aparte Muſter überſtürzen ſich förmlich und laſſen die Wahl ſchwer werden. Einen beſonderen Raum möchte ich den hand gewebten Stoffen widmen. Sie ſind von einer geradezu verblüffenden Schönheit und Stra⸗ pazierfähigkeit. Es iſt an der Zeit, daß die Frauen ſich ein wenig mehr mit ihnen beſchäf⸗ tigen. Ich glaube, es gibt überhaupt kein Ge⸗ webe, welches jahrelang ſo friſch und neu ausſieht. Helle und dunkle Farben kann man ſehen, rieſige Breiten, die den Verbrauch nach Meterzahl beſchränken, da man ſehr bequem aus ihnen zuſchneiden kann. Auch der Preis iſt heruntergeſetzt worden, ſo daß die Entſchul⸗ rhate er ſei zu teuer, nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Wer kauft beſchäftigt gleichzeitig den verarmten Zweig der Hand⸗ weber und tut ein gutes Werk. Bemerkenswert iſt weiter das Intereſſe für Stick⸗ und Näharbeiten. Schwierige, mühſame Muſter, in zarteſten Ausführungen, die ein Kleid zu einem koſtbar⸗n Gegenſtand machen, behaupten ſich neben der leichten Zier⸗ arbeit. Hohlſaum wird ſich beſonders in Wolle durchſetzen und ihr das Gepräge der Wohl⸗ habenheit verleihen. Alles in allem hatte man das Gefühl, Frau Mode iſt auf dem beſten Wege, Frühjahr und Sommer 3 einzuleiten. Sie verſpricht klaſſiſch feine und durch Technik dennoch kapri⸗ zöſe Geſtaltung des Materials und wenigen, aber ſehr kultivierten Aufputz. Im Februar wird dann die neue Kollektion herausgegeben, die den deutſchen Frauen Freude und der Modewirtſchaft Ehre und klin⸗ genden Lohn bringen ſoll. Baby's Sfundenplan Baby ſoll ſich nicht nur an dem ſtrahlenden Tannenbaum freuen und bei ſeinem Glanz auf⸗ jauchzen, es ſoll auch etwas zu Weihnachten bekommen, was ihm wirklich nützt: einen Stun⸗ denplan für ſein kleines Leben. Den hat es ſo bitter nötig wie ſein warmes Röckchen. Und die Mutter hat auch etwas Gutes davon: wenn Baby ſeine Ordnung hat, iſt es brav und ſchreit weniger als bei einem ungeregelten Da⸗ ſein. Bis zum fünften Monat Morgens 7 Uhr: Hochnehmen. Friſch windeln. Augen, Mund und Naſe mit feuchtem, reinem Wattebauſch ſfäubern. Trinken laſſen. Gründ⸗ liche Reinigung. Zeiſhe Wäſche anziehen und ins Bettchen zurücklegen. Schlafen laſſen. Vormittags 11 Uhr: Alles genau wie oben. Dann in die friſche Luft bringen. In der kal⸗ ten Jahreszeit genügt eine knappe Stunde, im Sommer ſollte man die Spazierfahrt möglichſt lang ausdehnen. Wo die Möglichkeit fehlt, ins Freie zu gehen, muß der Balkon, der Garten, oder das geöffnete Fenſter zum Erſatz werden. Mittags 1 Uhr: Wieder wie oben. Im Win⸗ ter das Kind in ein— gelüftetes, warmes Zimmer ſtellen. Im Sommer die Fenſter öff⸗ nemund möglichſt viel Licht und Sonne hinein⸗ laſſen, ohne daß das Köpfchen von Zug oder Sonnenlicht getroffen wird. Schlafen laſſen. Nachmittags 4 Uhr: Aufnehmen und alles wieder wie oben. Zurück ins friſch gemachte, ſaubere Bettchen. Allein laſſen. Abends 7 Uhr: Das Kind in der ſauberen Wanne in Waſſer von 35 Grad Celſius fünf Minuten lang baden und gut abtrocknen. Un⸗ terleib einkremen und pudern. Geſichtsreini⸗ gung wie oben. Finger⸗ und Fußnägel müſ⸗ ſo wie er eine Frau behandelt und ſich dabei noch erhaben fühlt, dem könnte ich ein zweites Mal weder gefühls⸗ noch vernunfts⸗mäßig kein Vertrauen ſchenken. Vertrauen iſt aber das erſte, das die Frau gewinnen muß, wenn ihr Glück von Dauer ſein ſoll. Ich kenne ihn ja, dieſen berechnenden Menſchen, der nichts will und nichts anderes kennt als nur äußere Er⸗ folge und äußeren Glanz. Solchen Män⸗ nern iſt die Frau nur noch das Zier⸗ ſtückihres Ehrgeizes, wobei ſie es nicht im geringſten bedrückt, daß die Frau an ihrer Seite langſam aber ſicher erfriert und zur Puppe ohne Seele wird. Nein, mein Fall wäre das nicht. Als Frau mit Gemüt verlange ich Gemüt. Erſt dann bin ich bereit mich ſelbſt reſtlos aufzugeben, um ein Teil des Lebens meines Mannes zu ſein. Schon der Gedanke an eine ſolche Ehe läßt mich frieren und ich bin doppelt froh, daß ich in dieſer Hinſicht zu⸗ frieden ſein kann. Du ſiehſt alſo, auch ich bin egoiſtiſch veranlagt, jedoch ohne den Beige⸗ ſchmack, den man Neid nennt. Wie gerne würde ich allen meinen Mitſchweſtern das große Glück wünſchen, das ſie ſich als Mäd⸗ chen alle einmal erträumt haben. Allerdings müßten ſich dann ſehr viele Frauen manche Dinge abgewöhnen, die nicht aus ihrem We⸗ ſen kommen, ſondern von außen an ſie heran⸗ gekommen ſind. Viele Frauen müßten ſich läu⸗ tern und nicht nach Bedürfniſſen jagen wollen, die ſie nicht brauchen, ſondern wohl entbehren können. Eines müßte ganz groß und herrlich in allen Frauen leben: Familienſinn und Familienglaube. Erſt dann erhal⸗ ten alle Anſprüche an den Mann ihre Berech⸗ tigung. Solange es aber Frauen gibt, die um Tand und Spiel ihre Sendung mißachten und vergeſſen, haben wir alle Urſache, an uns ſelbſt zu arbeiten und uns zu reinigen von manchen Schlacken, die den Mann dazu verführen, ober⸗ flächlich zu ſein. Aber nun ein anderes Thema! Nun iſt Weihnachtszeit, ſchönſte Zeit des Jahres. Die Herzen der Menſchen ſind mit ſeliger Spannung geladen und wenn im Lich⸗ terglanz des deutſchen Weihnachtsbaumes aus ſen mit einem ſtumpfen, i Gegenſtand eſäubert werden. Friſche Wäſche, bis zu ſechs ochen Nabelbinde. indeln und nicht zu feſt einpacken. Nahrung geben und allein laſſen. Abends 9 Uhr: Wieder alles wie oben, doch ohne Reinigung des tes. Donn zurück in das ſaubere Bettchen. lafen laſſen bis zum Morgen. Auch wenn es ſchreit, nicht hochneh⸗ men. Die Frau im hHauſe Die Frauen ſollten nicht klagen, daß ihre häusliche Beſchäftigung zu niedrig ſei, ſie ſoll⸗ ten Gott danken, daß ſie nicht wie die Män⸗ ner in Gefahr ſind, von lauter Abſtraktionen verſchlungen zu werden. Wie freudlos iſt das Tun des Beamten, der ſeine Büroſtunden ab⸗ ſitzt, des Kaufmanns, der Zahlen an Zahlen reiht, gegin das ihre. Greift eine Hausfrau nicht hinein in das volle, ſtrotzende Leben, wenn ſie einen Sack mit Mehl öffnet? Ein Zuckerhut, ein Krug Oel, ein Korb voll Aepfel oder Nüſſe, ſind das nicht natürliche Gegen⸗ ſtände, deren Berührung ein ſinnlicher, das eißt ein poetiſcher Genuß iſt? Was gibt es rquicklicheres, als einen Ballen ſchöner, ſtark⸗ körniger Leinwand? Der Duft, den ſie aus⸗ ſtrömt, iſt den Nerven wohltuend wie ein Bad, er erinnert noch an das wogende Feld, wo die blaue Leinblume blühte. Im Rohſtoff iſt noch die friſche, ſinnliche Wirklichkeit, wüh⸗ rend ſonſt ringsum im Leben alles ſchon ver⸗ arbeitet und verbraucht iſt. Sind darum nicht auch die Frauen der Natur näher geblieben und fähiger, ihr Lallen zu verſtehen? Nur das laute, aufdringliche Geraſſel müßte man der häuslichen Maſchine abgewöhnen; denn das allein iſt es, was die Frau im Hauſe erniedrigt. dem übervollen Herzen der Jubel eines deut⸗ ſchen Weihnachtsliedes klingt, dann iſt dies wie das Hinwegſcheuchen aller Bitternis eines ganzen Jahres. Nicht umſonſt läuten die Weih⸗ nachtsglocken ihr„Friede auf Erden“, nicht umſonſt iſt Weihnacht das Feſt der ſchenken⸗ den und alles umfaſſenden Liebe. Wie ſelig iſt doch die Freude über des anderen Freude, es iſt, als ob der Menſch in dieſen Stunden ren würde. Weihnacht! Meine Liebe, daß wir ſie in die⸗ ſem Jahre erleben dürfen, iſt das Wunder unſeres Lebens. Der Geiſt einer neuen Zeit ſchuf einen neuen Glauben und eine neue Hoff⸗ nung, ſchuf vor allen Dingen den Willen, allen Menſchen eine Weihnacht zu bereiten. Wenn wir zurückdenken an die Weihnachtstage in den 1. ahren und denken dabei an das viel⸗ fältige Grauen und die millionenfache Not in den Wohnungen und Hütten ſo vieler Volks⸗ genoſſen, dann erſt, ja dann erſt liebe Sigrid, empfindet man die ganze Wucht der Wand⸗ lung, die das dem Ende ſich e Jahr gebracht hat. Und unter den Lichterbäumen der Weihnacht im Jahr der Befreiung unſeres Volkes aus der Finſternis zerſtörender Ge⸗ walten, wird ein ganzes erlöſtes Volk in einem e Glauben ſingen:„Stille Nacht, herlige Nacht!“ Weihnacht iſt das Feſt der Mutter, der müt⸗ terlichen Frau! Sie erlebt in dieſen Tagen'm⸗ mor von neuem den Glanz ihrer Beſtimmung für die Völker der Erde. In ihr iſt Singen und Klingen, iſt ein Strahlenkranz der Freude, die ſich muzuteilen ſucht. Wenn je ein Glaube ſelig macht, dann iſt es der Glaube an die mütierliche Kraft der Frau, Urſprung der Freude zu ſein. Von ihr erwartet man die Be⸗ freiung von der Spannung dieſer Tage, von ihr allein findet man ſich erlöſt, wenn ſie die kleinſte Gabe von Herzen ſchenkt. Siehe, ich bin ſo glücklich in dieſem Jahre einem Menſchen alles ſein zu können, der Engel ſeiner Weih⸗ nacht, ſo wie ich es ſchon einmal war. Weiſt Du es noch? Kannſt Du Dich noch der letzten Weihnacht erinnern, da ich lange von dem ge⸗ liebten Manne getrennt, am Heiligabend ſein ein einzigesmal ſein Inneres nach außen keh⸗ krampfadern⸗Verhütung Falſche Stellung der Beine beim Gehen kann die Entſtehung von Krampfadern veranlaſſen. Man l kritiſch ſein und ſeinem Gang er⸗ höhte Aufmerkſamkeit ſchenken. Oft verrät uns auch die Schuhſohle durch die ſtärker abgenutz⸗ ten Stellen, wo ein Uebergewicht und eine falſche Belaſtung vorhanden iſt. Richtige Ein⸗ lagen in den Schuh, und der gute Wille, den Gehfehler abzulegen, beugen vor. Baby und Papas Pfeiſe Es gibt immer noch Väter, die das Zimmer des Säuglings betreten, unbekümmert darum, daß in ihrem Munde die Pfeife, die Zigarre oder die Zigarette glimmt. Man denke einmal darüber nach, wie zart und empfindlich die Rachenorgane und Schleimhäute eines ſo kleinen Weſens ſind, und ziehe die Folgerung daraus, daß durch Rauch die Aus⸗ löſung von verſchiedenen Katarrhen geſchaffen werden kann. Ein Wollkleid wird auf„neu“ gewaſchen Das Wollkleid wird in ſchwach handwarmem Waſſer und gut aufgelöſten Seifenflocken, die man durch ein Sieb gießt, gewaſchen. Es wird mehrfach in der gleichen Temperatur geſpült. Dem letzten Spülwaſſer ſetzt man ein paar Seifenflocken zu, ſie erhalten die Weichheit des Gewebes. Das Auswringen muß ſanft und reibungslos vor ſich gehen. Jetzt wird das Kleid recht glatt zwiſchen zwei Frottétücher ge⸗ legt und feſt zuſammengerollt. Schon nach fünf Minuten muß man es herausnehmen, ein wenig ſchütteln und auf einen Bügel hängen. Unter die Schulterpartie legt man ein Tuch, damit es nicht abfärbt oder Druckſtellen be⸗ kommt. Wichtig bei der Behandlung von Woll⸗ ſachen iſt, daß ſie ſehr raſch trocknen müſſen. Darum wähle man den Platz dafür an einem zugig warmen Ort. Eine gute Hilfe leiſtet der Staubſauger oder ein Ventilator. Wenn das Kleid föllig trocken iſt, wird es zwiſchen zwei ut feuchte Frottétücher gelegt, wieder feſt zu⸗ ammengerollt und nach wenigen Minuten mühelos gebügelt. Die Hhausfrau rãt: Ein kleiner Trick— ein großer Vorteil Es iſt ſehr ſchwierig, in ſpröden, mehrfach übereinandergelegten oder dicken Stoffen mit der Maſchine zu nähen. Da hilft ein kleiner Trick: wir beſchmieren die Rückſeite mit ange⸗ feuchteter, reizloſer Seife. Die Nadel gleitet jetzt im wahrſten Sinne des Wortes wie ge⸗ ſchmiert hindurch. Die Seifenreſtchen kann man leicht abklopfen. Salzſäure im Kampf gegen Roſt Veraltete Roſtflecken in der Wäſche ſind ein Kapitel für ſich. Salzſäure hilft ſicher und zu⸗ verläſſig dagegen, wenn man ſie vorſchrifts⸗ mäßig verwendet. Man gießt eine d läßt ſe voll halb Waſſer, halb Salzſäure, und läßt ſie auf einer Asbeſtplatte Beift werden. Inzwiſchen ſtellt man eine warme Seifenlöſung bereit. Man taucht den Flecken in die heiße Salzſäure und läßt ſie ein paar Sekunden einwirken. Hinter⸗ her wäſcht man das Stück ſofort in der Seifen⸗ lauge aus. Geſchenk ſein durfte. Damals habe ich Dir ge⸗ ſchrieben, wie ich Weihnachten erlebte, wie er ahnungslos unter dem Weihnachtsbaum ſtand und ich ihm dann als das von ihm erſehnte Glück erſchien. Inzwiſchen ſind wir Mann und 22 geworden, aber jene Weihnacht lebt als der ſtete Frieden in uns. Zum erſtenmal empfand ich in jener Stunde die Sendung der Frau und was ich empfand, iſt bis zur Stunde lebendig in mir geblieben. Und nun darf ich ihm wie⸗ der Engel ſein, darf ich ihm wieder die Wonne einer Ueberraſchung bereiten, die umſo größer ſein wird, als er ſich von mir in ſeinem Glau⸗ ben täuſchen ließ. Ich weiß ja, es wird ihn ganz und gar aus der Faſſung bringen und ich werde in ihm das Kind ſchauen, das in ſolcher Freude aus dem tapferſten Manne ſpricht. Und als Königin werde ich mich fühlen, Königin ſeines und ſeines Lebens. Wie ſehr man ſich doch freuen kann, und wie leicht iſt es, Freude zu bereiten. Wenn ich daran denke, daß es immer noch Menſchen gibt, denen die 64550 nur ein Begriff, aber keine ſeeliſche Schwingung, und etwas alltägliches iſt, dann könnte ich traurig werden um ſie. Vorgetäuſchte Freude iſt ja gar keine Freude und Freude, die nicht mit irgendeinem Opfer verbunden iſt, hat all ihren Sinn und Wert verloren. Noch habe ich ja nur meinen Mann in meinem Hauſe, dem ich Freude bereiten kann, aber das kleine Weſen, das ich unter dem Herzen trage, es wird doch unter uns ſein und wenn ich ihm mein Geheimnis, an das er ſchon nicht mehr glaubt, preisgebe, dann weiß ich, wird er mich nur ſtill und glücklich lächelnd umarmen und nur ein einziges Wörtlein ſagen: Du! Aber dieſes„Du“ wird für mich dann alle Weih⸗ nachtsſeligkeit ſein. Und Du, wie verbringſt Du dieſe Weihnacht? Du wirſt Deinen Jungen beſchenken und in ihm das ſehen, was nicht mehr iſt. Ich weiß es, wie Dir ums Herz ſein wird. Trotzdem glaube ich, daß Dein Erinnern ein ſolches an Glück und Freude ſein wird, ſo daß auch für Dich dieſe Weihnacht einen Segen haben wird. Es grüßt Dich in alter Treue Deine Adele. Jußb Bekanntli darauf, daf Meiſterſchaf Nürnberg getragen w der Deutſch tpiel unter Der Dỹ den ſeiner Pokal im 1 dieſen beid wird. Die despokal, g Hitler⸗Poka runde iſt fi Endſpiel m lich am 17. ſchenrunde und die S ſchen Kamp Freun SV Der Schwi „Der Ju neuen geein vielmehr b Linie in d Regierung Berlin— Aufmerkſam Die Man ſetzen ſich b Ausbildung prozentig ei langſam ab ein erfreulie zahl zu r ülteſter zweifellos d ger hat m der einem „Vater“ der zuſtellen iſt ſich zunächſt ſchafft. Ueb heute ſeine ein getreue ſchwimmer hin zu brin war: der verein 2 Nach ſorg nun beim mer— ſow ligten— fi ten und wä Freundſchaft Partner erk. der DIK die ſich dieſ Herſchelbade nen geſtalte Treffen zu einen Wettk kampfesfreu! Waſſerballſp ſah den SV Führung. pfiff! Als eine ſtattlich Staffeln, ſo Beweis ſtell Dies war wünſchen n bald mehr Jugend⸗B heim 1 in dorf, Reinh ſerfreunde 3 Jugend⸗K heim in:0 Rößler, Kö :14,2 Min. Knaben⸗ Mannheim ner, Senner M.:05 M Jugend⸗⸗ Mannheim Weingärtner :33,2 Min. 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Aber alle Weih⸗ Weihnacht? en und in Ich weiß innern ein rd, ſo daß en Segen Adele. „Jugendturner und Jugendturnerinnen „Hakenkrerzdanner“ Samstag, 23. Dezember 1939 Jußball-⸗Bundespokal in neuer Auflage Bekanntlich legt die Stadt Nürnberg großen Wert darauf, daß das Endſpiel um die Deutſche Fußball⸗ Meiſterſchaft im Rahmen der im nächſten Jahr in Nürnberg ſtattfindenden Deutſchen Kampfſpiele aus⸗ getragen wird. Aus begreiflichen Gründen iſt aber der Deutſche Fußball⸗Bund beſtrebt, daß das End⸗ tpiel unter ſeiner Oberhoheit vonſiatten geht. Der DyB will, wie wir hören, im nächſten Jahr den ſeiner Zeit vom Kronprinzen geſtifteten Bundes⸗ Pokal im nächſten Jahr ſo austragen, daß zwiſchen dieſen beiden Beſtrebungen ein Ausgleich geſchaffen wird. Die 16 Gaue des Dy ſollen für dieſen Bun⸗ despokal, ganz ähnlich dem Austragungsmodus des Hitler⸗Pokals, je eine Mannſchaft ſtellen. Die Vor⸗ runde iſt für den 24. Juni, alſo acht Tage nach dem Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft, das bekannt⸗ lich am 17. Juni ſtattfindet, angeſetzt. Die erſte Zwi⸗ ſchenrunde ſoll am 1. Juli ſteigen, die Vorſchluß⸗ und die Schlußrunde ſollen im Rahmen der Deut⸗ ſchen Kampfſpiele in Nürnberg ausgetragen werden. Schwimmen Freundſchaftstreffen der Jugendſchwimmer SV Mannheim— DaK⸗Waſſerfreunde Der Schwimmverein Mannheim überlegener Sieger „Der Jugend gehört die Zukunft!“ Das gilt im neuen geeinten Deutſchland nicht nur im Berufsleben, vielmehr bewahrheitet ſich dieſes Wort in erſter Linie in den verſchiedenen Sportarten, wo unſere Regierung— im Hinblick auf die Olympiade 1936 in Berlin— der Jugendertüchtigung ihre beſondere Aufmerkſamkeit und Unterſtützung angedeihen läßt. Die Mannheimer ſchwimmſporttreibenden Vereine ſetzen ſich bereits ſeit längerer Zeit für die ſportliche Ausbildung der Jugend auf breiteſter Baſis hundert⸗ prozentig ein— und die Erfolge wachſen ſich bereits langſam aber beſtimmt aus. Da iſt in erſter Linie ein erfreuliches Anwachſen der Jugendmitglieder⸗ zahl zu regiſtrieren, bei dem wohl Mannheims üälteſter Schwimmverein, der SV Mannheim, zweifellos den Vogel abſchießt. In Arnulf Hellin⸗ ger hat man den dafür richtigen Mann gefunden, der einem Heinrich Brunner— dem früheren „Vater“ der Jugend des SV M.— unbedingt gleich⸗ zuſtellen iſt. Mit fabelhafter Energie hat Hellinger ſich zunächſt einmal„Material“ durch Werbung ver⸗ ſchafft. Ueber hundert Herren⸗Jugendmitglieder gilt heute ſeine ſportliche Erziehungsarbeit, wobei ihm ein getreuer Stab aktiver, rennerfahrener Sports⸗ ſchwimmer aſſiſtiert, beſtrebt, den SV M. wieder da⸗ hin zu bringen, was er noch bis vor einigen Jahren war: der in deutſchen Kreiſen geachtete Schwimm⸗ verein Mannheim! Nach ſorgfältiger, mühevoller Kleinarbeit geht man nun beim SV M. dahin über, die Jugendſchwim⸗ mer— ſoweit ſie ſich nicht ſchon an Kämpfen betei⸗ ligten— für kommende Rennen ernſtlich vorzuberei⸗ ten und wählt dazu die gut eingeſchlagene Form der Freundſchaſts⸗ oder Klubwettfämpfe. Als erſten Partner erkor man ſich die gut aufgekommene Jugend der DIK⸗Waſſerfreunde Mannheim, die ſich dieſer Tage dem SV M. in der Halle 3 des Herſchelbades ſtellte. Nach prächtig verlaufenen Ren⸗ nen geſtaltete die ZJugendgarde des SV M. dieſes Treffen zu einem überlegenen Sieg, denn nicht einen Wettkampf überließen die techniſch guten, kampfesfreudigen Buben ihren Gäſten. Das Schüler⸗ Waſſerballſpiel verlief flott und temperamentvoll und ſah den SV M. bereits bei Halbzeit mit:0 klar in Führung. Mit:1 trennte man ſich beim Schluß⸗ pfiff! Als Füllprogramm präſentierte der SV M. eine ſtattliche Zahl Jugendſchwimmer in eingelegten Staffeln, ſomit ſeine gute Breitenarbeit deutlich unter Beweis ſtellend. Dies war ein verheißungsvoller Anfang und wir wünſchen nur, daß der SV M. in dieſer Hinſicht bald mehr von ſich hören laſſen möge. Jugend⸗Bruſtſtaffel 6*& 2 Bahnen: 1. SV Mann⸗ heim 1 in:35 Min. mit Keller, Rößler, Narren⸗ dorf, Reinhard, Böttcher, Braunagel; 2. DI⸗Waſ⸗ ſerfreunde:46 Min.; 3. SV M. 2. Jugend⸗Kraulſtaffel 6& 2 Bahnen: 1. SV Mann⸗ heim in:03,2 Min. mit Weingärtner, Keller, Hild, Rößler, Köhler, Böttcher; 2. DIg⸗Waſſerfreunde :14,2 Min. Knaben⸗Doppellagenſtaffel 6„ 2 Bahnen: 1. SV Mannheim 1 in:34 Min. mit Herrmann, Weingärt⸗ ner, Senner, Baumann, Seeber, Keller(); 2. SV M.:05 Min. Jugend⸗Doppellagenſtaffel 6& 2 Bahnen: 1. SV Mannheim in:22,2 Min. mit Böttcher, Keller, Hild, Weingärtner, Aſſion, Rößler; 2. DIK⸗wWaſſerfreunde :33,2 Min. Schüler⸗Waſſerball: SD Mannheim— DIa Waſ⸗ ſerfreunde:1(:). Beitragserhöhung bei der DT Um den Plan zu verwirklichen, daß jeder deutſche Turner und jede deutſche Turnerin die neu zu geſtal⸗ tende Deutſche Turnzeitung erhält, iſt die Deutſche Turnerſchaft gezwungen, dieſen Pflichtbezug durch eine beträchtliche Beitragserhöhung zu ermöglichen. An Stelle der bisherigen 70 Pfennig jährlich beträgt der Kopfbeitrag für das Jahr 1934: 3 Mark. In dieſem Betrag, der für alle Mitglieder, die 1915 oder früher geboren und nicht erwerbslos ſind, gilt, ſind alle bis⸗ herigen Vergünſtigungen enthalten, alſo Lehrgänge, Wohlfahrtseinrichtungen, Haftpflicht⸗Verſicherung, Götzſtiftung ſowie die vom 1. April 1934 ab wöchent⸗ lich erſcheinende, 12 Seiten umfaſſende, teilweiſe be⸗ bilderte Deutſche Turnzeitung, einſchließlich einer Kulturbeilage, koſtenlos frei ins Haus geliefert. Er⸗ werbsloſe, d. h. alle, die am 2. Januar 1934 er⸗ werbslos ſind, zahlen, ſo lange die Erwerbsloſigkeit andauert, monatlich nur 10 Pfennig. Für ſie wird die Zeitung aus Gründen der Poſtgelderſparnis ge⸗ ſammelt an die Geſchäftsſtelle ihres Vereins geſchickt. (Jahrgänge 1916—1919) zahlen monatlich 10 Pfennig und erhal⸗ ten außer allen bisherigen Vergünſtigungen die monatlich einmal erſcheinende Jugendzeitſchrift koſten⸗ los an die Geſchäftsſtelle ihres Vereins. Alle Knaben und Mädchen(1920 und ſpäter geboren) zahlen monatlich einen Pfennig und erhalten dafür monat⸗ lich einmal die Jugendturnzeitung für Kinder an die Geſchäftsſtelle ihres Vereins geliefert. Die Mitteilung von dieſer Beitragserhöhung ver⸗ knüpft die Führung der DT mit einer Weihnachts⸗ botſchaft, in der es u. a. heißt: „Wir ſtehen heute ſo, daß wir gar keine Befürch⸗ tung mehr für den Beſtand unſerer Turnerſchaft hegen, daß wir im Gegenteil unerſchütterlich feſt an ihre Sendung auch für die Zukunft glauben. Sie war mehr als 100 Jahre ein Stück deutſchen Volks⸗ tums. Sie wird es bleiben. Noch iſt ſie unentbehrlich. Noch hat ſie ihre Aufgabe zu erfüllen. Es iſt unſer Glaube. Und dieſer Glaube iſt unſer Weihnachtsge⸗ ſchenk an euch alle. Es iſt ein köſtliches Geſchenk.“ Der Handball an Weihnachten Gauliga Am Sonntag, 24. Dezember, kommen die reſtlichen Spiele der Gauliga zum Austrag, die FC o8s Mannheim— TV Hockenheim, Tade Ketſch— Phönix Mannheim, TuSv Nußloch— TV Ettlingen beſtreiten. Der Turnverein Ettlingen, derzeit Tabellenzweiter, wird wohl eines ſeiner ſchwerſten Spiele vor ſich haben und mit gemiſchten Gefühlen nach Nußloch fah⸗ ren. Es wäre ſehr leicht möglich, daß der Gaſtgeber, der mit dem Meiſter SV Waldhof remiſierte und am Sonntag VfR, wenn auch nur knapp, ſo doch ſchla⸗ gen konnte, Ettlingen zu Fall bringt. Wohl muß berückſiſchtigt werden daß die Gegner ſich nicht fremd ſind, beide komien ja aus demſelben Lager, ſo daß Ettlingen ſchließlich nicht ganz unvorbereitet auf den Platz kommt. Ein Unentſchieden liegt im Bereich der Möglichkeit. Einen wohl ebenſo ſchweren Gang hat Phönir Mannheim vor ſich. Präſentiert ſich Ketſch in vorſonntäglicher Form, ſo fürfte der Gaſt, trotz Leiſtungsverbeſſerung, wohl kaum um eine Nieder⸗ lage herumkommen. Immerhin glauben wir, daß die Phönix den Mannheimer Handball in Ketſch wür⸗ dig vertreten ſind. FC 08 empfängt den Turnver⸗ ein Hockenheim und muß ſich mächtig ſtrecken, ſoll nicht eine weitere Niederlage erfolgen. Waldhof hat ſeine Vorrunde beendet und liegt klar in Führung, gefähr⸗ lich, vom Tabellenſtand aus betrachtet, könnte der Elf eigentlich nur noch Ettlingen werden. Stark zurück⸗ gefallen iſt in den letzten 14 Tagen der VfR Mann⸗ heim, der ſeine Vorrunde gleichfalls beendet hat. Die Mannſchaft, die Waldhof ſtark auf den Ferſen war, muß ſich heute mit dem 3. Platz begnügen, ud der muß unter Umſtänden nach mit 08 geteilt werden. Bezirk III Staffel 1 DI Lindenhof— SpVgg Sandhofen Poſt⸗Sport⸗LVerein— TV Rheinau SpVgg 07 Mannheim— TV 1846 Mannheim Polizei SpV Mannheim— TV Friedrichsfeld Sandhofen iſt nun glücklich Punktlieferant der an⸗ deren Staffelteilnehmer geworden. Auch bei der DaIK wird den Vorſtädtern kein Sieg winken. Offen iſt das Treffen Poſtſport⸗kVerein— Rheinau, wenn man auch geneigt iſt, den Platzherren ein kleines Plus zuzuerkennen. Rheinau war in ſeinen Leiſtun⸗ gen bisher recht ſchwankend und wird alles hergeben müſſen, ſoll es zu einem Sieg über die mit Erſatz ſpielenden Poſtler reichen. SpVgg 07 wird ſeine An⸗ hänger wohl am meiſten enttäuſcht haben. Nach glück⸗ lichem Start und zeitweiſer Tabellenführung nun dieſes Nachlaſſen. Wohl wenige werden der Elf eine Chance gegen den Tabellenführer geben, oder ſollte man ſich doch wieder aufraffen können? Der Polizei⸗ ſportverein Mannheim empfängt die ſtark nach vorne drängenden Friedrichsfelder. Wir rechnen mit einem Sieg der Poliziſten, die ihren 2. Tabellenplatz vertei⸗ digen werden. Jahn Neckarau und MTG Mannheim ſind ſpielfrei. Tabellenſtand am 17. Dez. Vereine Spiele gew. un. verl. Tore Pkt TV 1846 Mannheim 7 6— 1 51:24 12 WPol. Sp. V. Mhm. 86— 2 62333.12 MTG Mannheim 9 5— 4 43:40 10 PoſtSpV Mhm.- n TV Rheinau S TV Friedrichsfeld 6ii,, ds DaIc Lindenhof SpVgg. 07 Mhm. Jahr Neckarau 8 2— 6 27:46 4 SpVgg. Sandhofen 6—— 6 25:50 0 Staffel 2: In Staffel 2 finden am kommenden Sonntag die am 12. November anläßlich der Reichstagswahl und Volksabſtimmung ausgefallenen Spiele ſtatt. Es treffen ſich: Tgde 78 Heidelberg— TV Rot Polizei Heidelberg— TV 1862 Weinheim Jahn Weinheim— TV St. Leon Tade Ziegelhauſen— TV Handſchuhsheim Tbd Hockenheim— Germania Neulußheim Für das Winterhilfeſpiel in Weinheim wurden nachfolgende Spieler nominiert: Möcker(MTG) Löben(1846) Armbruſt(MTG) Morawetz(Jahn.au) Oetzel(PSV) Heinrich(1846) Schuſter Reizig Nißl Lell Schifferdecker (1846)(1846)(Fr.feld)(DIg)(Rheinau) Wie wir noch erfahren, erſcheint das Treffen FC o8— Hockenheim fraglich, da erſtere um Abſetzung nachgeſucht haben. Eine Aenderung iſt in letzter Stunde inſofern getroffen worden, als nicht, wie vor⸗ geſehen PSV Mannheim auf TV Friedrichsfeld trifft, ſondern Jahn Neckarau. Winterhilf⸗Spiele Am 1. Jan. 34 finden im ganzen Bezirk Mann⸗ heim Spiele zugunſten der Winterbilfe ſtatt. Auf dem VfR⸗Platz ſtehen ſich zwei kombinierte Mannſchaften— Gauliga Mannheim(DSB)— reſt⸗ liche 6 Gauliga⸗Vereine(DT)— gegenüber. Vorher ſpielt nicht, wie urſprünglich vorgeſehen, Staffel 1 gegen Staffel 2, ſondern Bezirk gegen Kreis. In Nußloch findet ein Treffen Nußloch gegen Weinheim ſtatt, wobei letzteren Gelegenheit ge⸗ boten iſt, ſeine Gauligareife unter Beweis zu ſtellen. Am 26. Dezember 1933 trifft in Weinheim Staffel 1 auf Staffel 2. Wir hoffen gerne, daß in anbetracht des guten Zweckes, der geſamte Erlös kommt dem WoW zugut, der Beſuch ein reger iſt. E. K. Schwarzwälder Skitermine In den Terminbeſtimmungen der großen Veranſtal⸗ tungen des Gaues 14 des Deutſchen Ski⸗Verbandes (Ski⸗Klub Schwarzwald) hatte es bis in die letzten Tage hinein noch einige Ungewißheiten gegeben, die durch die Vorverlegung der Gaumeiſterſchaft auf dem Feldberg(alte Schwarzwaldmeiſterſchaft) vom 27/.28. Januar auf den 20./21. Januar entſtanden waren. Sollte durch die Vorverlegung eine Kolliſion mit den Deutſchen Winterkampfſpielen im Harz vermieden werden, ſo fiel damit die Gaumeiſterſchaft auf den Termin des Reichsjugend⸗Skitnges, der am 21. Januar in Neuſtadt ſein ſollte. In einer am vergangenen Sonntag auf dem Feldberg ſtattgehabten Führerbeſpre⸗ chung wurde u. a. nun auch die Terminfrage für die⸗ ſen Jugend⸗Skitag geregelt, ſo daß nunmehr alle größeren Termine, die den Gau berühren, feſtliegen. Der Jugend⸗Skitag wird auf den leften Januar⸗ Sonntag unter Beibehaltung von Neuſtddt als Aus⸗ tragungsort gelegt. Es ergeben ſich nun zuſammengeſtellt folgende Da⸗ ten für die den Gau angehenden großen Veranſtaltun⸗ gen: Den Beginn macht am 7. Januar der Gau⸗ Dauerlauf über 30 Kilometer, der vom Schauinsland zum Feldberggipfel und zurück zum Schauinsland führt. Der Lauf iſt vor mehreren Jahren, als der alte Verband den großen Dauerlauf(30—50 Kilometer) fallen gelaſſen hatte, als Erſatz vom Ski⸗Club Frei⸗ burg geſchaffen und iſt jetzt unter die Gauwettläufe eingereiht worden. Die Wettläufe der verſchiedenen Bezirke fallen auf den 13./14. Januar. Im Bezirk Nord iſt Hundseck am 13./14. Januar Austragungsort, im Bezirk Mitte am 13./14. Januar Schonach und im Bezirk Süd am 14. Januar für den Kreis Weſt Todt⸗ nau, für den Kreis Oſt Neuſtadt. Der 20./21. Januar ſteht dann auf dem Feldberg im Zeichen der Gau⸗ wettläuſe, die als Hauptläufe über die beiden Tage voll laufen und am Samstag vormittag die Langläufe und nachmittags die Abfahrtsläufe bringen, am Sonn⸗ tag vormittag dann die Slalomläufe und um 12 Uhr die Sprungläufe an der Max⸗Egon⸗Schanze. Ende Januar folgt am 28. Januar der Reichsjugend⸗Skitag in Neuſtadt. Vier Wochen ſpäter geht dann am 25. Februar, wenn die großen Ereigniſſe der Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaft vorbei ſind, der Gauſtaffellauf über 40 Kilometer(alte Schwarzwald⸗Meiſterſchaft) vonſtat⸗ ten, die am Feldberg ausgetragen wird. Den Beſchluß der großen Veranſtaltungen macht dann der zwei⸗ tägige Kampf um den Feldberg⸗Pokal, der ſich zuſam⸗ menſetzt aus dem großen Abfahrts⸗ und Slalom⸗Lauf der Skizunft Feldberg am 1. April und dem Oſter⸗ ſpringen des Ski⸗Club Freiburg am 2. April. Es iſt ſeit langen Fahren wieder das erſte Mal, daß dieſe Läufe mit ihrem Namen Oſterſprunglauf auch zeitlich in Gleichklang kommen. Sie wurden bei ſpäten Lagen des Oſterfeſtes aus Schneegründen in den letzten Jah⸗ ren immer ſchon im März abgehalten. Reichs⸗Jugendſkitag im Schwarzwald Der Gau 14 im Deutſchen Ski⸗Verband(Ski⸗Club Schwarzwald) hat im Zuſammenhang mit ſeiner An⸗ fang Dezember ſchon vorverlegten Gaumeiſterſchaft, die auf Wunſch des Reichsſportführers zur Vermeidung von Terminkolliſtion mit den Deutſchen Kampfſpielen auf den 20./21. Januar verſchoben wurde, nun auch den Termin des Reichs⸗Jugendſkitages, der am 21. Januar in Neuſtadt ſein ſollte, verlegt. Um hier auf engem örtlichen Raum einen Zuſammenfall mit der Gaumeiſterſchaft zu verhüten, iſt der Termin für den Reichs⸗Jugendſkitag um eine Woche auf den 28. Jan. hinausgeſchoben worden. Deutſche Winterkampfſpiele 1934 Der Blick der deutſchen Sportjugend iſt auf die 4. Deutſchen Minterkampfſpiele gerichtet. Die erſten Deutſchen Winterkampfſpiele 1922 in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen geſtalteten ſich zu einer großen Belebung des deutſchen Winterſports. Nicht weniger als 1110 Wett⸗ kämpfer, darunter 202 Eisſportler, gingen an den Start. Aber dieſer beträchtliche Erfolg war nicht ein Abſchluß, ſondern erſt der Beginn einer langen und ſchwierigen Arbeitsepoche. Von dem Volksſport„Eislaufen“ der Vorkriegszeit war nicht viel übrig geblieben. Die alte Generation hatte, von der Laſt und Sorge der Tage geplagt, ben Eisſport vergeſſen. Für die heranwachſende Kriegs⸗ und Nachtriegsjugend aber war das Eislaufen als Sport ein unbekannter Begriff. Das ſportliche Eis⸗ laufen, das erſte aus dem Nur⸗Schlittſchuhlauſen eine wertvolle, begeiſternde Leibesübung macht, mußte die⸗ ſer Jugend erſt wieder gelehrt werden. Eisſport kann und muß ein Volksſport im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes ſein. Der Eisſport vermittelt Freude und Geſund⸗ heit, er ſtärkt den Sinn für Harmonie und Naturver⸗ bundenheit, er treibt aber auch die Freude an der und den Kampfwillen an und er lehrt Dis⸗ ziplin. Obwohl bei den 2. Deutſchen Winterkampfſpielen (Triberg—Titiſee 1926), wie auch bei den dritten Spielen 1930 in Krummhübel⸗Brückenberg von allen beteiligten Faktoren, nicht zuletzt auch von den Aus⸗ tragungsorten⸗ſelbſt, vorbildliche ſportliche Arbeit ge⸗ leiſtet wurde— es blieb gerade dem deutſchen Eis⸗ ſport trotz dieſer und aller anderen Anſtrengungen ein entſcheidender Mangel: er hatte ſich zum Volksſport noch nicht zurückgefunden. Zu unſerer großen Freude haben wir nun in dem Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten einen tatkräftigen Förderer unſerer Sache gefunden. Der Herr Reichsſportführer gab bei dem ſo erfolg⸗ reichen erſten Olympiakurſus der Eisſportler in Berlin ſeinen Willen kund, dieſen Sport mit allen Kräften nach vorn zu bringen. Ein erfolgverſprechendes Mittel ſieht der Reichsſportführer vor allem in der Schaffung künſtlicher Eisbahnen. Deutſchland beſitzt erſt wenige Kunſteisbahnen und doch konn erſt von einer größeren Anzahl ſolcher Bahnen die wirkliche Voitstümlichkeit des Eislaufes ausgehen. Braunlage und Schierke, im Herzen Deutſchlands, im Winter⸗Märchenland Harz gelegen, ſind der Schau⸗ platz der nun dicht bevorſtehenden 4. Deutſchen Win⸗ ter. ampfſpiele. Die Namen dieſer Orte haben bei allen Winterſportlern, auch bei den Eisläufern, einen guten Klang. Schon 1923 fanden auf dem Kollieteich in Braunlage erſtmalig große nationale Eisſportwetibe⸗ werbe ſtatt. Die bevorſtehenden Winterkampfſpiele mögen dazu angetan ſein, auch dem Eisſport in dieſem Gebiet Deutſchlands eine wirkliche Heimſtätte zu ſchaffen. In Braunlage⸗Schierke wird ſich eine Ausleſe der deutſchen Jugend verſammeln. Sie wird diesmal je⸗ doch nicht nur unter den Augen der geſamten inter⸗ nationalen Sportwelt kämpfen, denn dieſe Winter⸗ kampfſpiele ſind zugleich auch die erſte große Sichtung der Kräfte und eine Probe für die kommenden Olym⸗ piſchen Winterſpiele in Deutſchland 1936]1 Sporkneuigkeiten in Kürze Nach Berlin verzogen iſt die bekonnte Crawlſchwimmerin und vorjährige deutſche Meiſterin Hilde Salbert⸗Gleiwitz. Sie wird ſich in Berlin bei den„Nixen“ ſportlich betätigen. Einen hohen Eishockeyſieg errang am Mittwoch der durch den kanadiſchen Trainer F. Herl⸗ mer verſtärkte Sportelub Rieſſerſee in München mit :0(:0,:0,:0) über die Univerſität Cambridge. Weltmeiſterim Schwergewicht wurde bei den Kämpfen der Berufsringer in Berlin der Ukrainer Garkawienko vor dem Schöneberger Pinetzki⸗ dem Eſtländer Peterſon, Siegfrie⸗Oſtpreußen und Kawan⸗Oeſterreich. Die neuen Beſtimmungen für die Sechs⸗ tagerennen werden bereits beim Dortmunder Rennen vom 12. bis 18. Januar angewandt. Jeder Fahrer erhält ein Tagegeld von 150 Mark ſowie die Reiſe⸗ ſpeſen 3. Klaſſe nebſt Transportkoſten für das Mate⸗ rial vom Wohnort nach Dortmund und zurück. Außer⸗ dem erhält jede Mannſchaft die Reiſeſpeſen für einen Pfleger. Für die einzelnen Tages/bſchnitte ſind Son⸗ derpreiſe in einer Geſamthöhe von 15 910 Mark vorge⸗ ſehen. Weltmeiſter Roſenbloom wurde bei ſei⸗ nem letzten Auftreten in Newyork von dem jungen, noch wenig bekannten Charley Maſſora über zehn Runden knapp nach Punkten geſchlagen. Howers Gegner für die Weihnachtsboxkämpfe in Hamburg iſt jetzt, nachdem Witt das Antreten verboten wurde, der Holländer Harry Staal gewor⸗ den. Staal iſt ein junger Berufsboxer, der bisher ehf Kämpfe austrug und zehn gewann, ſechs davon durch Niederſchlag. Eine Neuauflage Ccharles⸗Porath wird es vorausſichtlich im Mai 1934 in Oslo geben. Die erſte deutſche Hallenmeiſterſchaft im Kunſtſpringen wird am 21. Januar im Rahmen einer Bezirks⸗Schwimmveranſtaltung in Halle a. d. S. ausgetragen. Das neue Volksflugzeug Die Sehnſucht der deutſchen Techniker und Ingenieure iſt ſchon ſeit vielen Jahren auf die Konſtruktion eines Airhaſiche gerichtet, das in Leiſtungsfähigkeit, Flugſicherheit und Wirt⸗ ſchaftlichkeit geeignet iſt, den Flugſport zum wirklichen Volksſport werden zu laſſen, und darüber hinaus vielleicht auch über den Rahmen rein ſportlicher Intereſſen hin⸗ weg, das Volksflugzeug dann in den Dienſt der deutſchen Wirtſchaft 5 ſtellen. Im Jahre 1932 haben die langjährigen Ver⸗ ſuche dann den erſten praktiſchen Erfolg Deniſche Das Preisausſchreiben des früheren eutſchen Luftfahrtverbandes hatte zum Er⸗ folg, daß zwei Maſchinen konſtruiert wurden, von denen ſpeziell der Typ„Akaflieg Berlin FF“ verwendbar erſchien. Dieſe Maſchine hatte eine Höchſtgeſchwindigkeit von 126 Kilometer und war mit einem 20⸗PS⸗Mer⸗ cedesmotor ausgerüſtet. Der Vorteil dieſer —171 und des gleichfalls aus dieſem Preis⸗ ausſchreiben hervorgegangenen Typs„MM 1“ liegt für die Gliederungen der Luftſportver⸗ einigungen vor allem darin, daß die Konſtruk⸗ tionspläne vom Verband bezogen und Segel⸗ flugzeuge evtl. durch entſprechende Umkon⸗ ſtruktionen nach dieſen Anleitungen zu Leicht⸗ flugzeugen hergerichtet werden konnten. Trotz dieſer fraglos unverkennbaren Vor⸗ teile, vor allem auch in bezug auf die Ver⸗ breitungsmöglichkeiten der Motorfliegerei, iſt es ni n dieſe Maſchine durch⸗ ſeben. ie Gründe hierfür ſind ſehr ver⸗ chieden. Vor allem aber iſt es die Tatſache der mangelnden Widerſtandsfähigkeit dieſer Kleinmaſchinen gegen die Launen des Wet⸗ ters. Der Bau und die Konſtruktion der „Akaflieg FE“ war ganz darauf abgeſtellt, dieſe Maſchine zum Lehr⸗ und Uebungsflug⸗ zeug werden zu laſſen. Gewiß auch iſt der erſte Teil der dazu erfüllt, näm⸗ lich die Möglichkeit, die Maſchine im Kreiſe einer Lehrgruppe herzuſtellen und ſo die jun⸗ 2 Flugſportler am Bau der„Kiſte“ ſelbſt zu chulen und mit allen Fragen der Praxis ver⸗ traut zu machen. Der zweite Teil der not⸗ Vorausſetzungen aber war nicht er⸗ füllt: der Flugſchüler kann mit dieſem Apparat nicht auf„Luftfeſtigkeit“ trainieren. Ein ſicheres Fliegen mit dieſer Maſchine, und überhaupt mit jedem Kleinflugzeug in dieſer Motorenſtärke, iſt praktiſch nur bei Wind⸗ ſtille und bei klarem Wetter möglich. Auch eine geringe Gegenwindſtärke kann ein Auf⸗ ſteigen ſchon unmöglich machen. Dieſer Um⸗ ſtand hat dem Kleinflugzeug von jeher den Weg zur Weiterentwicklung verſchloſſen. DRWtritt nun mit einem neuen Typ an die Oeffentlichkeit. Dieſer Typ„Erla Me 5a“ un⸗ terſcheidet ſich nicht weſentlich von den bis⸗ herigen Maſchinen ihrer Art. Auch der neue DaW⸗Typ iſt mit einer 20 Pferdekräfte ſtarken Maſchine ausgerüſtet und wird daher in die Reihe derjenigen Typen einrangiert werden können, die den Anforderungen der Wetter⸗ feſtigkeit zwangsläufig nicht entſprechen kön⸗ nen, da die Leiſtungsfähigkeir des Motors zu ſchwach iſt. Einen weſentlichen Vorteil jedoch bietet der neue Erla⸗Eindecker der DaW: der Preis! Die Anſchaffungsſumme dieſes Flugzeuges betrügt nämlich nur 3875 RM. Der Erla⸗ Eindecker iſt ſomit wohl die einzige Ma⸗ ſchine, die von einer großen Zahl Flug⸗ ſportler erſchwungen werden kann. Die⸗ ſer Umſtand kann ihr vielleicht eine Zu⸗ kunft ſichern. Alle Anzeichen deuten jedoch darauf hin, daß ſich die Entwicklung des Flugſpor⸗ tes vom ſchwachmotorigen Kleinflugzeug ab⸗ wendet und zu ſtärkeren Maſchinen neigt, die auch bei Wind und Wetter dem Sportler als Uebungsinſtrument dienen können. Nichts⸗ deſtoweniger aber iſt auch der„Erla Me 5a“ der größte Erfolg zu wünſchen. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ 4 e Evangelische Kirche Sonntag, 24. Dezember 1933(4. Advent) Trinitatiskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher; 6 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Kölli (Kirchenchor). — 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schu⸗ acher. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Barner; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat Ma⸗ ler; 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler; abends 10 Uhr Chriſtfeier, Vikar Barner (Verein für llaſſiſche Kirchenmuſit und Chor der Mäbdchenbünde). Chriſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zeilinger; 5 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Dr. Weber(Poſaunen⸗ und Kinderchor). Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt; Vilar Hegel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel; 6 Uhr Chriſtveſper, Vikar'gel. Friedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 11.15 uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber; .15 Uhr Chriſtenlehre Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Bach; Uhr Chriſtveſper, Vikar Weber. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſionar Wenz; 6 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Emlein(Kir⸗ 3 Sutherkerche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt; 11.0 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Boeckh; 6 Uhr lhriſtpeſpex, Pfarrer Walter(Frauenchor). anchthonkirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar allenwein;.30 Uhr Chriſtveſper, Vikar Barth. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 5 Uhr Chriſtveſper, Pfar⸗ rer Emlein. 5 Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Köhler; 11 Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 6 Uhr Chriſtveſpex, Pfaxrrer Kammerer. Friedrichsſeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, cand. theol. Breining; 10.30 Kindergottesdienſt; 5 Uhr Chriſt⸗ feier für Gemeinde und Schulkinder, Pf. Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.30 Uor Chriſtenlehre, Pfarrer Schäfer; 11.15 Uhr Kin⸗ dexgottesdienſt in Käfertal⸗Süd: abends 9 Ubhr Ehriſtpeſper, Vitar Schleſinger(Kirchenchor). Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr; 10.45 Uhr Chriſtenlehre Rord⸗Pfarrei, Pfarrer Gänger; 11.15 uhr Kindergottesdienſt Nord⸗ pfaxrei, Pfarrer Gänger; 4 Uhr Weihnachtsfeier des indergottesdienſtes der Norppfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeluvchaus Speyererſtraße 28: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fehn; 6 Uhr Chriſtveſper, Virar Kehr. Rtheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; I11 Uyr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 uUhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger; äbends 6 Uhr Chriſtandacht, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Frühgottesdienſt, Wfarrer Vath, anſchließend Feier des hl. Abend⸗ mahls(Kircheneinweihungstag): 2 Uhr Kindergot⸗ tesbienſt, Vitar Henninger; 6 Uhr Chriſtandacht, Bilar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Jung⸗ mann; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vitar Jungmann; abends 9 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Bartholomä. Sedenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Uhr Ebriſtenlehre, Pfarrer Fichtl. Wanlustirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfaxrer Clormann; abends 10 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Clormann(Singtreis). Wallſtadt:.30 Uhr& mptgottesdienſt; 10.30 Uhr Ehriſtenlehre, Piarrer Münzel. Montag, 2. Dezember 1933(Erſter Weihnachtsſeiertag) (In anen Gottesdienſten Kollerte für die evangeliſchen Waiſen⸗ und Rettungsanſtalten des Landes) Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Kiefer (Kirchenchor), hl. Abendmahl. Reckarſpitze: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher; 4 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Uhr Feſtgottesdienſt. Pfarrer Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſit), hl. Abend⸗ mahl; 5 Uhr Weihnachtsſeier des Kindergottesdien⸗ nes, Vikar Barner. Chriſtuskirche: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Maver (Bachchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber, hl. Abendmahl. Reuyſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel, hl. Abendmahl; 4 Uhr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar Hegel. Grievenskirche: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Zahn (Kirchenchor), hl. Abendmahl; 5 Uhr Weihnachts⸗ ſeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Weber. Johannkskirche: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Joeſt (Kirchen⸗ und Bläſerchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Emlein, hl. Abendmahl. Zutherkirche: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Frantz⸗ mann(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 5 Uhr Weih⸗ nachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Boeckh. Melanchihontirche: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl. Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29: Montag, 25. Dezember (dl. Ebriſtfeſt): nachm. 4 Uhr Feſtgottesdienſt mit Chriſtfeſtſeier, Pfarrer Fritze, Kollekte. Reues Stüdtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarxer Renz(unter Mitwirkung der Ge⸗ fangsabteilung des Evang. Volksvereins). Diakoniſſenhaus: 10.30 Ubr Gottesdienſt, Pf. Scheel (Schweſternchor): abends 8 Uhr Liturgiſche Weih⸗ nachtsfeier, Pfarrer Scheel)(Schweſternchor). Heinrich⸗Lanz⸗Kranklenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer. geudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer(Kirchenchor), hl. Abendmahl;.30 Uhr Weih⸗ nachts⸗Oratorium, veranſtaltet vom Kirchenchor und Männergeſangverein Teutonia. Friedrichsfeld:.30 Uhr Feſtgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls, Pfarr. Schönthal(Kirchenchor). Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer (Kirchenchor), anſchließend hl. Abendmahl; 5 Uhr Weihnachtsſeier des Kindergottesdienſtes, Pfarrer Schäfer(Schülerchor)) 8 Uhr Abendgottesdienſt, Vilar Schleſinger.. Matthäuskirche Necarau:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Fehn(Kirchenchor); 11 Uhr Feier des hl. Abend⸗ mahls, Pfarrer Fehn; 4 Uhr Weihnachtsſeier des Kindergottesdienſtes der Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Gemeinpehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Feſtgottes⸗ dienſt, Pfarrer Gänger(Chor); 11 Uhr Feier des hbl. Abendmahls; 4 Uhr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vi⸗ar Kehr. Mheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath, anſchließend Feier des bl. Abendmahls; 11.30 Uhr »Kindergottesdienſt; 5 Uhr Weihnachtsfeier des Kin⸗ dergottesdienſtes, Vikar Henninger. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; nachm. 4 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Bartho⸗ lomä. hl. Abendmahl: 3 Uhr Liturgiſcher Gottes⸗ dienſt, Vikar Fungmann. Seckenheim:.30 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Fichtl, hl. Abendmahl;.30 Uhr Chriſtfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar Höckh. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Lemme(Kirchenchor); 11 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Clormann; 5 Uhr Weihnachts⸗ feier des Kindergottesdienſtes, Pfarrer Clormann Wallſtavt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 3 Uhr Weihnachts⸗ feier des Kindergottesdienſtes. Dienstag, 26. Dez. 1933(Zweiter Weihnachtsfeiertag) (Zu allen Gottesdienſten Kollekte für die Weihnachts⸗ feiern der Kindergottesdienſte) —— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer eck. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ rat Maler. Chriſtuskirche: 10 Uhr Hegel. * 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer a Hauptgottesdienſt, Vikar ch. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Staubitz. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer;.30 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes. Friedrichsſeld:.30 Uhr Feſtgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Henninger; .30 Uhr Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Henninger;.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Jung⸗ mann. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrkandidat Würthwein. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Clormann. —.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Kandidat Schil⸗ ng. 0 +— Evangelische Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde Evang. Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag:.45 Uhr Predigt, Direktor K. Eiſele, Heidelberg; 11 Uhr Sonntagſchule; 5 Uhr Predigt, Prediger A. Simon, Ludwigshafen.— 1. Feiertag: .45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; 5 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagſchule. Ev. Gemeinde glüubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12: Sonntag: vorm. .30 Uhr Gottesdienſt. Prediger: Würfel. Sonntag, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. 1. Feiertag:.30 Uhr Gottesdienſt. Prediger: Würfel. 1. Feiertag: nachm. 3 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. Mittwoch: abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft U 3, 23: Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt(W. Sautter); ¼11 Uhr Sonntag⸗ ſchule.— 1. Weihnachtsfeiertag: vorm. 10 Uhr Pre⸗ digt(W. Gähr); abends 7 Uhr Gemeindeweihnachts⸗ feier.— 2. Weihnachtsfeiertag: abends 5 Uhr Weih⸗ nachtsfeier der Jungſcharen. Katholische Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag: von 6 Uhr an Adventsbeichte; 6 Uhr: Frühmeſſe;.45 Uhr: hl. Meſſe:.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr⸗ Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr; Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr; Adventsandacht; von—6 Uhr: Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt): früh von 5 Uhr an: hl. Meſſen; 6 Uhr: Chriſtmette; hierauf Hiertenamt; 8 Uhr: hl. Meſſe; .30 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr: Feſtpredigt und levitiertes Hochamt mit Segen; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr: feierl. levit. Veſper mit Segen; abends 6 Uhr: Weihnachtsandacht mit Segen unter Mitwirkung des Kirchenchors.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus): früh von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe; .45 Uhr: hl. Meſſe;.30 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr: Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 Uhr: Feſtpredigt und hl. Meſſe(Patroziniumsfeier des kath. Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamtenvereins); nachm..30 Uhr: Weih⸗ nachtsandacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: Sonntag: Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr; Pre⸗ digt und Choralamt; 11.15 Uhr: Kindergottesdienſt; .30 Uhr: Adventsandacht;—7 Uhr: Beichte, eben⸗ ſo—.30 Uhr.— Montag(Hl. Weihnachtsfeſt): 5 Uhr: hl. Meſſe; 6 Uhr: feierl. Chriſtmette; 7 Uhr: Hirtenmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr: Feſt⸗ predigt, levitiertes Hochamt mit Segen; 11.15 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr: feierliche Weihnachtsveſper.— Dienstag(Stephanstag): 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Predigt und Hochamt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt;.30 Uhr: Weihnachts⸗ veſper. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtavt Weſt: Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der geſamten weiblichen Zugend;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt für die Schulkinder;.30 Uhr: Adventsan⸗ dacht; Kollekte für arme Theologen; von—.30 Uhr: Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt): von 5 Uhr an ſind hl. Meſſen; 8 Uhr: Beichtgelegenheit zum Empfang der hl. Kommu⸗ nion; um 6 Uhr: Chriſtmette; nach derſelben ſind hl. Meſſen und abermals Gelegenheit zum Empfang der hl. Kommunion; um 8 Uhr iſt Singmeſſe mit deutſchen Liedern; um.30 Uhr Feſtgottesdienſt mit Predigt; levitiertem Hochamt, Tedeum und Segen; um 11.15 Uhr: Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; nahm..30 Uhr: feierl. Weihnachtsveſper mit Segen.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr: Frühmeſſe; hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: levitiertes Hochamt; 1 Uhr: Kin⸗ dergottesdienſt mit predigt“ hy: AHkt⸗ andacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche Mannheim: Sonntag: Advents⸗ kommunion der Männer und Jünglinge; 6 Uhr: hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe, Generalkommu⸗ nion des Männerapoſtolates, der Männerkongrega⸗ tion, der Mitglieder des Arbeitervereins; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der männlichen Jugend und der Schülerkommunikanten, Knaben und Mädchen:.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Sinameſſe mit Predigt;.30 Uhr: Advents⸗ andacht; nachmittaas von—.30 Uhr: Beichte.— Montag(Weihnachtsfeſt): 5 Uhr: hl. Meſſe;.45 Uhr: erſtmalige Austeilung der hl. Kommunion: 6 Uhr: feierliche Prozeſſion zur Krippe, Chriſtmette. anſchließend Hirtenmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr: levitiertes feierliches Hochamt mit Feſtpredigt, Segen und Tedeum; 11.15 Uhr: letzte hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr: feierliche Veſper mit Segen.— Dienstag(Stephanstag): 6 Ubr: Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Predigt und levitiertes Hoch⸗ amt; 11.15 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr: feierliche Veſper; 4 Uhr: Verſammlung der Hausangeſtellten in St. Eliſabeth(Weihnachtsfeier). Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Uhr: Advents⸗An⸗ Frauen): von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit;.30 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe, gemeinſame Kommunion des Müttervereins;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Fünglinge;.3 OuUhr: Advents⸗An⸗ dacht; von—6 Uhr: Beichtgelegenheit.— Mon⸗ tag:.45 Uhr: Austeilen der hl. Kommunion: 6 Uhr: Chriſtmette mit Predigt;.15 Uhr: Hirten⸗ meſſe mit deutſchen Liedern; 8 Uhr: hl. Meſſe; 9 30 Uhr: Predigt und levitiertes Hochamt vor ausgeſetz⸗ tem Allerheiligſten; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr: Weihnachtsveſper;—4 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit.— Dienstag: von 6 Uhr an: Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: levitiertes Amt; 11 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Weihnachtsveſper. Katholiſches Bürgerſpital: Sonntag:.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Montag:.30 Uhr: Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Diens⸗ tag.30 Uhr: Amt. St. Joſeph, Lindenhof: Bonntag: Kommunion⸗ Sonntag der Frauen; 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe, Adventskommunion des Müttervereins; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Kindergottesdienſt; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11.30 Uhr: Singmeſſe mit Prerigt; nachm.—7 Uhr: Beichtgelegenheit; abends 7 Uhr: Adventsandacht.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt):.30 Uhr: Aus⸗ teilung der hl. Komm.; 6 Uhr: feierl. Chriſtmette; anſchl. Hirtenmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 9 Uhr: Sing⸗ meſſe; 10 Uhr Feſtpredigt, lev. Hochamt mit Tedeeum und Segen; 11.45 Uhr: Singmeſſe;.30 Uhr: feierl. levit. Veſper; abends 7 Uhr: feierl. Komplet.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus): Gottesdienſt wie an Sonntagen; 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 9 Uhr: Kindergottesdienſt; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt: 11.45 Uhr: Singmeſſe; abends 7 Uhr: feierliche Veſper. St. Bonifatiuskirche(Kommunionſonntag d. Frauen): 6 Uhr: Fröhmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr; Singmeſf kommunion des Müttervereins un .30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr; Adventsandacht“ von—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt): 5 Uhr: hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr: feierliche Chriſtmette mit Pre⸗ digt: 8 Uhr: Hirtenmeſſe mit Geſang;.30 Uhr: levitiertes Hochamt mit Feſtpredigt und Ausſetzung; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: feierliche Veſper; von 5 Uhr ab: Beichtgeegenheit.— Dienstaig(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr: Frühmeſſ⸗ und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.50 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Verſammlung des Kindheit⸗Jeſu⸗Vereins mit Predigt, Opfergang der Kinder und Andacht zum göttlichen Kinde. 4 St. Peter: Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Hochamt mit Predigt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt; anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; .30 Uhr: Adventsandacht; nachher von 5 bis 7 Uhr Beichte.— Weihnachten: 6 Uhr: Chriſt⸗ mette mit Krippenfeier und kurzer Predigt;.30 Uhr: levitiertes Hochamt mit Predigt; Ausſetzung und Segen; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr: levitierte Weihnachtsfeier nit Ausſetzung und Segen.— Stephanstag: 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr: levitiertes Hochamt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: feierliche Weihnachtsveſper. St. Jakobus Mannheim⸗Neckarau: Sonntag(Ad⸗ ventskommunton für den Mütterverein— Kollekte für den Kreuzweg): 6 Uhr: Rorateamt für Joſefine Hemberger und verſt. Angehörige; 7 Uhr: Früh⸗ meſſe;.15 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.45 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; —6 Uhr: Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt— Kollekte für den Kreuzweg): 6 Uhr: Chriſtmette; 7 Uhr: Hirtenmeſſe;.15 Uhr: Singmeſſe;.45 Uhr: levitiertes Hochamt mit Pre⸗ digt und Segen; 11.15 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr; feierliche Veſper.— Dienstag(Feſt des hl. Erzmärtyrers Stephanus— Kollekte für den Kreuzweg): 7 Uhr: Frühmeſſe;.15 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.45 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr; Weihnachts⸗ andacht mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: Soyntag: 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt (Kinderkommunion); 8 Uhr: Kommunionmeſſe mit Predigt in der Waldkapelle;.15 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 1 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr: Adventsandacht, hernach Beichte.— Montag (Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr: Chriſtmette, woran ſich die Hirtenmeſſe als Kommunionmeſſe anſchließt; 8 Uhr: Amt und Predigt in der Walbdlapelle, anſchl. Hirtenmeſſe;.15 Uhr: Hochamt mit Predigt und Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr: Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 11.15 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: feierliche Veſper mit Segen;.30 Uhr: Weih⸗ nachtsfeier der Gemeinde im Franziskushaus.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Uhr: Kommunionmeſſe und Predigt in der Wald⸗ kapelle;.15 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Kom⸗ munionmeſſe; 2 Uhr: Weil, nachtsveſper;.30 Uhr: Weihnachtsabendandacht mit Segen. eſſe mit Predigt(Adpents⸗ 13 auen): St. Antoniuskirche Mannheim⸗Rheinau: Sonntag (Vigil von Weihnachten; Adventskommunion der Männer, Jungmänner und Fünglinge, des Arbeiter⸗ und Jungmänner⸗Vereins und der chriſtenlehrpflich⸗ tigen männlichen Jugend; Quatemberkollekte für arme Theologie⸗Studenten):.30 Uhr hl. Beichte; .30 Uhr: Rorateamt(Fam. Eckert) mit Advents⸗ kommunion;.15 Uhr: Liturgiſche Gemeinſchaſts⸗ meſſe(nach dem Magnifikat) mit Predigt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit liturgiſcher Gemeinſchafts⸗ meſſe und Predigt;.30 Uhr: Adventsandacht und Beichtgelegenheit bis.30 Uhr; abends keine Beicht⸗ gelegenheit, ebenſo auch nicht in der Frühe des Weihnachtsfeſttages.— Montag(Hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt): Familienkommunion: Kollekte für die Kirchenheizung und den Weihnachtsſchmuck der Kirche: 6 Uhr: Chriſtmette mit Krippenfeier und Engelamt mit Segen; anſchließend Hirtenmeſſe⸗ (Kommunionmeſſe) mit deutſchen Weihnachtsliedern; .45 und.15 Uhr: weitere hl. Meſſen mit hl. Kom⸗ munion;.45 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Predigt, Hochamt, Tedeum und Segen; 11.15 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt;.30 Uhr: feierliche Weihnachtsveſper mit Segen.— Dienstag(Feſt des hl. Erzmär⸗ tyrers und Erzdiakons Stephanus): 7 Uhr: hl. Beichte;.30 Uhr: Frühmeſſe mit hl. Kommunion: .15 Uhr: Hochamt; 10.30 Uhr: Schülergottesdienſt mit Krippenfeier der Kinder, Lichterprozeſſion, Miſ⸗ ſtonsopfer an der Krippe; hl. Meſſe und Kinderſeg⸗ nung;.30 Uhr: Weihnachtsandacht. St. Laurentius Mannheim⸗Käfertal: Sonntag: .30 Uhr: Beichte u. Austeilung der hl. Kommunion; .15 Uhr: Frühmeſſe mit Adventsbeichte der Män⸗ ner und Jünglinge, Anſprache; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Adventsandacht, nach derſelben noch Beicht⸗ gelegenheit.— Montag: 6 Uhr: Chriſtmette, her⸗ nach hl. Meſſe bis 8 Uhr; 9 Uhr: Predigt, levitier⸗ tes Hochamt mit Ausſetzung; 11 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt; 2 Uhr: feierliche Weihnachtsveſper.— Dienstag(Feſt des hl. Erzmärtyrers Stepha⸗ nus): Gottesdienſt wie an Sonntagen; 2 Uhr: An⸗ dacht für die heilige Weihnachtszeit. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim: Sonn⸗ tag: vorm..30 Uhr: Beichte;.45 Uhr; Kommu⸗ nionmeſſe;.30 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe(ge⸗ meinſame Kommunion der Schulkinder);.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11.45 Uhr: Chriſtenlehre für die Fünglinge; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 2 Uhr: Adventsandacht; nachm. von—7 Uhr: Beichtge⸗ legenheit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr: feierl. Chriſtmette;.45 Uhr: Hirtenmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Kommunionmeſſe;.30 Uhr: feierl. levit. Hauptgottesdienſt mit Tedeum und Segen; 11.15 Uhr: Schülergottesdienſt: 2 Uhr: feier⸗ leiche Weihnachtsveſper.— Dienstag(Feſt des munionmeſſe;.30 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe; .30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt; 2 Uhr: Weihnachtsandacht, St. Bartholomäuskirche Mhm.⸗Sandhofen: Sonn⸗ tag(4. Adventſonntag und Vigil von Weih⸗ nachten— Adventskommunion für Männer und Jünglinge):.30 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr; Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uyr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr nachm.: Advents⸗ andacht;—6 Uhr nachm.: Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr: Chriſt⸗ mette, hernach Hirtenmeſſe; Mädchenheim 5 Uhr und .30 Uhr: hl. Meſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr nachm.: feierl. Veſper mit Segen. — Dienstag(Feſt des hl. Erzmärtyrers Stepha⸗ nus): Gottesdienſt wie an Sonntagen;.30 Uhr nachm.: Weihnachtsandacht; 3 Uhr nachm.: Weih⸗ nachtsfeier für die Kinder;.30 Uhr abends: für die Pfarrgemeinde. St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗Friedrichsfeld: Sonn⸗ tag:;.30 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kom⸗ munion;.30 Uhr; Generalkommunion für kathol. Jungmännerverein, für kathol. Männerverein, für kathol. Arbeiterverein; Frühmeſſe;.30 Uhr: Pre⸗ digt, Amt;.30 Uhr: Adventsandacht, Beichtgelegen⸗ heit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr: Chriſtmette, hl. Kommpnion, Hirtenamt;.30 Uhr: Predigt, Hochamt, Kollekte;.30 Uhr: Weihnachts⸗ veſper.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus): .30 Uhr: Beichtgelegenheit;.30 Uhr: hl. Kommu⸗ nion und Frühmeſſe;.30 Uhr: Amt;.30 Uhr: Weihnachtsandachi. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: Sonn⸗ tag:—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr: Frühmeſſe, Predigt;.30 Uhr: Amt mit Predigt;.30 Uhr: Adventsandacht; nachher Beichte.— Montag (Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr: Engelamt; hernach Hirtenmeſſe:.30 Uhr: Predigt, feierliches Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen;.30 Uhr: Weihnachtsveſper mit Segen; hernach Beichte; .30 Uhr: Weihnachtsandacht.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus):—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr: Frühmeſſe;.30 Uhr: Amt mit Predigt;.30 Uhr: Veſper; 7 Uhr abends: Weihnachtsfeier der Ge⸗ meinde. Pfarrkuratie St. Nikolaus Mannheim: Sonntag: von 6 Uhr an Adventsbeichte; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Adventskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr: Kindergottesdienſt m. Predigt; 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; nachm..30 Uhr: Adventsandacht mit Segen; von—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 Uhr: erſte hl. Meſſe; 6 Uhr: Chriſtmette mit Prozeſſion zur Krippe und Anſprache, anſchließend Hirtenmeſſe mit deutſchen Weihnachtsliedern;.30 Uhr: Kindergot⸗ tesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Segen; nachm..30 Uhr: feierliche Veſper mit Segen;.30 Uhr: Weihnachtsandacht mit Segen.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe;.30 Uhr: Kindergottesdienſt; Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt; nachm..30 Uhr: Weihnachtsandacht mit Segen; abends.30 Uhr: Gemeinde⸗Weihnachtsfeier. St. Paul Almenhof: Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: .30—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Adventsandacht;—7 Uhr: Beichte.— Weih⸗ nachten: 6 Uhr: Chriſtmette; 7 Uhr: Hirtenmeſſe; 9 Uhr: Hochamt mit Predigt und Segen; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: feierliche Veſper.— Stephanstag: 7 Uhr: Frühmeſſe;.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Weihnachtsandacht. Neues Thereſienkrankenhaus, Mannheim: Sonntag: .30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. — Weihnachtstag:.30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Hochamt mit Segen.— St. Stephans⸗ tag:.30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Gottesdienſtordnung für kath. Taubſtumme: Sonn⸗ tag: 7 Uhr Hauskapelle der Niederbronner Schwe⸗ ſtern Adventskommunion für Taubſt*mme. hl. Stephanus):.30 Uhr: Beichte;.45 Uhr: Kom⸗ A Alt⸗Kathol⸗ 24. Deze ſcher Spi Chriſtme chenchors ſcher Si 2. Weihn in deutſe Ne Mannheim ſtraße: E 1. Feiert .30 Uhr Gottesdi⸗ Mannheim⸗ mittags mittags — Mittn Mannheim .30 Uhr Uhr Gott 4 — 2ll AIAkikittttutizttrizastzizi Als V Ihre V anzuz. Sam ber 1933 ———— ———— zonntag union der 5 Arbeiter⸗ nlehrpflich⸗ ollekte für l. Beichte; t Advents⸗ neinſchafts⸗ t; 11 Uhr: neinſchafts⸗ ndacht und ine Beicht⸗ Frühe des hhl. Weih⸗ te für die hmuck der nfeier und zirtenmeſſe⸗ chtsliedern; it hl. Kom⸗ t. Predigt, r: Schüler⸗ lachtsveſper l. Erzmär⸗ h. zmmunion: gottesdienſt ſſion, Miſ⸗ Kinderſeg⸗ onntag: mmunion; der Män⸗ ſredigt und Predigt; 2 och Beicht⸗ mette, her⸗ zt, levitier⸗ ülergottes⸗ pveſper.— s Stepha⸗ Uhr: An⸗ t: Sonn⸗ : Kommu⸗ meſſe(ge⸗ .30 Uhr: zre für die ; 2 Uhr: Beichtge⸗ nachtsfeſt): dirtenmeſſe .30 Uhr: deum und Uhr: feier⸗ (Feſt des Ahr: Kom⸗ Singmeſſe; ülergottes⸗ Sonn⸗ on Weih⸗ nner und it Predigt dienſt mit Advents⸗ ſenheit.— hr: Chriſt⸗ 5 Uhr und dienſt mit Allerheilig⸗ redigt und nit Segen. rs Stepha⸗ .30 Uhr .: Weih⸗ ſends: für : Sonn⸗ hl. Kom⸗ für kathol. ſerein, für Uhr: Pre⸗ chtgelegen⸗ ): 6 Uhr: .30 Uhr: zeihnachts⸗ ſephanus): „Kommu⸗ .30 Uhr: Sonn⸗ Frühmeſſe, .30 Uhr: NMontag t; hernach Hochamt gen;.30 y Beichte; t a g(Feſt .30 Uhr: .30 Uhr: der Ge⸗ nntag: hmeſſe mit itter;.30 r: Haupt⸗ riſtenlehre itsandacht enheit.— Ihr: erſte eſſion zur meſſe mit kindergot⸗ igt, levit. feierliche idacht mit ephanus): eſſe;.30 mit Pre⸗ hacht mit achtsfeier. rühmeſſe: meſſe mit „ hr: Weih⸗ rtenmeſſe; 11 Uhr: zeſper.— .30 Uhr: neſſe mit nntag: Predigt. Meſſe; 8 hans⸗ neſſe mit Sonn⸗ Schwe 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzdanner“ Alt⸗Katholiſche Kirche(Schloßkirche): ——————————————————————————————————— Altkatholische Kirche Sonntag, den 24. Dezember, vormittags 10 Uhr, Meter in deut⸗ ſcher Sprache— 1. Weihnachtsfeiertag: Früh 7 Uhr Chriſtmette mit Kommunion( Mitwirkung des Kir⸗ chenchors). Vormittags 10 Uhr Hochamt in deutſcher ſcher Sprache mit Predigt und Kommunion.— 2. Weihnachtsfeiertag: vormittags 10 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Neuapostolische Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ u. Moſel⸗ ſtraße: Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt.— 1. Feiertag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt; nachm. .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends kein Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag: vor⸗ mittags.30 Uhr Gottesdienſt.— 1. Feiertag: vor⸗ mittags.30 Uhr Gottesdienſt; 3 Uhr Gottesdienſt. — Mittwoch: abends kein Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1: Sonntag: vorm. .30 Uhr Gottesdienſt.— 1. Feiertag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abds. kein Gottesdſt. ————————————————————— Gottesdienſt⸗Anzeiger (Fortſetzung) Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68: Sonntag: vormittags.30 Uhr Gottesdienſt.— 1. Feiertag: nachm. 3 Uhr Gottesdtenſt.— Mittwoch: abends kein Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer Str. 37: Sonn⸗ tag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt.— 1. Feiertag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends kein Gottesdienſt. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Chriſtengemeinſchaft L 2, 11(Bewegung zur religiöſen Erneuerung): Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung; 17 Uhr Weihnachtsfeier für Kinder; 24 Uhr 1. Weihnachtsweihehandlung mit Predigt.— Mon⸗ tag: 8 Uhr 2. Weihnachtsweihehandlung; 10 Uhr 3. Weihnachtsweihehandlung mit Predigt.— Diens⸗ tag: 10 Uhr Menſchenweihehand'ung.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweihcehandlung. Evang. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße Nr. 15(Inſpektor Stockle): Sonntag: 3 Uhr Ver⸗ ſammlung. Montag(1. Chriſttag): 3 Uhr Verſamm⸗ lung;.30 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. Donnerstag:.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag: 3 Uhr Verſamm⸗ lung. Montag: 8 Uhr Weihnachtsfeier der Gemein⸗ ſchaft. Dienstag: 4 Uhr Weihnachtsfeier der Sonn⸗ tagsſchule. Donnerstag: 8 Uhr Verſammlung.— Schwetzinger Straße Nr. 90(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag: 3 Uhr Verſammlung. Montag: 3 Uhr Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft. Donnerstag: 8 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonn⸗ tag: 3 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. Montag:.30 Uhr Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft. Dienstag: 8 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag:.30 Uhr Weihnachtsfeier der Sonn⸗ tagsſchule. Dienstag:.30 Uhr Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft. Mittwoch: 8 Uhr Verſammlung.— Bellenſtraße 52: Sonntag:.30 Uhr Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. Freitag:.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Montag: 3 Uhr Weihnachtsfeier. Mittwoch: 8 Uhr Verſammlung.— Waldhof, Kinderſchule: Freitag:.45 Uhr Verſamm⸗ lung.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Diens⸗ tag: 8 Uhr Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft. Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34: Sonn⸗ tag: vorm..30 Uhr. Gebetſtunde, Weihnachtsfeſt; 19.30 Uhr Weihnachtsfeier. Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ beſprechung. Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. — Jugendbund für E. C. a. junge Männer: Weih⸗ nachtsfeſt 19.30 Uhr Weihnachtsfeier. b. Jungfrauen: Weihnachtsfeſt 19.30 Uhr Weihnachtsfeier, Donners⸗ ——— ſj——— tag 18 Uhr.— Jungſchar: Samstag: 17.30 Uhr Weihnachtsfeier für Knaben von—14 Jabhren.— Neckarſtadt, Holzbauerſtraße 7: Donnerstag: 20 Ubr Bibelſtunde. Advent⸗Gemeinde, Mannheim, J 1, 14: Montag(25. Dez.): nachm. 3 Uhr Kinderfeſt. Mittwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde. Freitag: abends 8 Uhr Jugend⸗ ſtunde. Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; vorm. 10 Uhr Predigt; nachm. 3 Uhr Kindergottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde: Weihnachtsſeſt, 25. Dez., vor⸗ mittags 10 Uhr: Feſterbauung. Prediger: Dr. Karl Weiß, über„Deutſche Weihnacht“, in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, unter Mitwiriung des freireligibſen Singchors. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15: Sonntag, vorm. .30 Uhr Heiligungsverſammlung; 11 Uhr Kinder⸗ verſammlung; 3 Uhr Kinder⸗Weihnachtsfeier; abends .30 Uhr Heiligabend⸗Andacht.— 1. Feiertag: Mor⸗ gens 7 Uhr Chriſtmette; abends.30 Uhr Feſt⸗Heils⸗ verſammlung.— 2. Feiertag: Abends.30 Uhr Aufführung„Der Weihnachtstraum“.— Donners⸗ tag, abends 8 Uhr, Heimbund.— Freitag, abends 8 Uhr: Heiligungsverſammlung. 2 A * eines Herzschlages NSBO- Mitglied kameraden beliebt gemacht. ehrendes Andenken bewahren. Nachruf Plòtzlich und unerwartet verschied in Folge unser lieber Arbeitskamerad, Albert Schmoll Durch seinen offenen Charakter und seine treue Pflichterfüllung hat er sich stets bei seinen Arbeits- Wir werden ihm ein Mannheim, den 20. Dezember 1933. Die Belegschaft der Firma Heinrich Lanz Aktiengesellschaft Am 19. Dez. verschied nach langem, schwerem Lei- den meine liebe Frau, Mutter, germutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Ernestine Döll geb. Niethammer Sie wurde in aller Stille beigesetzt. Mannheim, 23. Dezember 1933. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: roßmutter, Schwie⸗ 12038˙ W. DölI Tan AIEMICE CESCHAEISSIEIIE des HiksICEU BxZfs Dkn DEUISCHEH INENII. U. FIAAMZIEKAUNCES- bES. M. B. H. BkEflxDET Sicn, UM IRRTUNEn Z0 VERAMEToEM. Hen Wik von xun 1 D2 7, 10 IEl.: 27402 BunozxlT:—1.—8 6677K Danksa gung Beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Schwiegervaters sind uns reiche Beweise herzlicher Anteilnahme zuteil geworden, die uns Trost in unserem tieien Leide brachten. Hierfur auirichtigen Dank zu sagen, ist uns Herzenspilicht Mannheim(Unlandschule), den 22. Dez. 1933 MHarla Hechmann Wwe. und Kinder Familie Emil Reimers Statt Karten. Herzlichen Dank für die uns beim Hinscheiden meiner lieben, unvergeßlichen Frau, unserer guten Mutter und Schwester erwiesene Teilnahme, für die schönen, Kranz- und Blumenspenden, das ehrenvolle Geleit zur letzten Ruhestätte und den trost- reichen Worten des Pfarrers Günger. Mannheim, den 22. Dez. 1933 Karl-Blindstr. 8 12045* „-Fam“-Jee 0 hein Geiränk Erhöltlich in allen mit Plokat bezeichneten löden preis 20 Pfg, und 45 pfg. 922ůK Fellx Grol auch nach auswärts. 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Fahrgang— Früh⸗Ausgabe Die Lage am oberrheiniſchen Großmarkt für Getreide und Futtermittel Die internationalen Getreidemärkte hatten in der letzten Woche durchweg leichte Preisabſchläge zu verzeichnen. Seit Wochen⸗ beginn haben die Guldencifpreiſe für Manitobas ſich um 5, für Plataweizen um 10 Guldencents ermäßigt. Die Schwierigkeiten in Kanada über die Zukunftsausſichten des kanadiſchen Weizenmarktes ſcheinen noch nicht behoben zu ſein. Neuerdings wer⸗ den wieder Stimmen für eine Neubildung des Pools laut. Argentinien ſoll nach den neueſten Schät⸗ zungen einen Ausfuhrüberſchuß von Weizen in Höhe von 5 Millionen Tonnen zu erwarten haben. Das geringe Intereſſe, das am Ober⸗ rhein für den Auslandsweizen beſteht, erſtreckt ſich weiterhin lediglich auf Manitobas. Das Angebot iſt hier verknappt durch die Einſtellung der Rheinſchiffahrt, ſodaß der wenige hier disponible Weizen in den letzten Tagen gut von den Großmühlen aufgenommen wurde. Neuerdings ſind jedoch die greifbaren Partien durch den Eintritt mil⸗ derer Witterung auch wieder ſchwerer verkäuflich. Manitoba 1 Hard Atlantik wurde zu fl..05 per 100 Kilo cif Mannheim gehandelt, Manitoba 1 At⸗ lantik zu fl..70 per 100 Kilo cif Mannheim. Wei⸗ zenausfuhrſcheine ſind infolge des geringen Einfuhrgeſchäftes weiterhin im Preis zurückgegangen und ſtellen ſich augenblicklich auf 145 RM. per Tonne zur Dezember⸗Lieferung bei leicht ſteigender Tendenz. Der Export deutſchen Weizens, der von Süddeutſchland aus insbeſondere nach der Schweiz, von Norddeutſchland aus nach den nordi⸗ ſchen Ländern und England zeitweiſe ſehr lebhaft war, iſt in der letzten Zeit wieder ſehr klein geworden. Schweden hat den Markt für Weizen und Roggen ſtabiliſiert, ſo daß im Augenblick für die Einfuhr deutſchen Getreides kein Bedarf beſteht. Markt für Inlandweizen verläuft nach der vorübergehenden Beſeſtigung und Aufwärtsbewegung des heimiſchen Weizenpreiſes ſeit einigen Tagen wieder etwas ruhiger. Das erſt⸗ händige Angebot iſt zwar keineswegs als drängend zu bezeichnen, jedoch konnten ſich weitere Preisbeſſe⸗ rungen nicht durchſetzen, da die verarbeitende Indu⸗ ſtrie gegenwärtig nur in kleinſtem Maße Entdeckungen vornimmt. An der Don⸗ nerstagbörſe wurde mitt⸗ldeutſcher Thüringer Weizen 76/77 Kilo Hektolitergewicht zur prompten Lieferung mit 19.90 RM. per 100 Kilo frei Mannheim vergeb⸗ lich angeboten. Das Intereſſe erſtreckt ſich weiterhin in der Hauptſache auf Weizen ſüddeutſcher Herkunft, insbeſondere aus Bayern und der Wet⸗ terau. Die hierfür erzielten Preiſe belauſen ſich für Dezember⸗Lieferung auf 19.85—19.90 RM., für Jan.⸗ Lieferung auf 20 RM., für Februar⸗Lieferung auf 20.10 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. 855 Futterweizen iſt kaum angeboten, da bei dem ausgezeich⸗ neten Ernteergebnis der weitaus überwiegende Teil i Mahlzwecke Verwendung findet. m Roggenmarkt haben die Bekanntmachungen zur Durchführung des deutſch⸗polniſchen Roggenabkommens, das am 15. Dezember in Kraft getreten iſt, eine günſtige Stimmung auszuüben vermocht. Näheres über die praktiſche Wirkſamkeit wird ſich jedoch erſt dann ſagen laſſen, wenn ſich das Geſchäft mehr ein⸗ geſpielt hat. Deutſcher Kompenſations⸗ roggen wurde in Rotterdam zu unveränderten Preiſen angeboten. Die Umſätze waren auch hierin kleiner als in der Vorwoche. Am hieſigen Markt wird oſtpreußiſcher Roggen mit einem Hektoliter⸗ gewicht von 72/73 Kilo augenblicklich zu 16.75 RM. per 100 Kilo cif Mannheim offeriert, Pommern⸗ Mecklenburg⸗märkiſcher mit einem Hektolitergewicht von 73/74 Kilo zu 17.10 RM., ebenfalls zu Januar⸗ Lieferung. In Roggen war hier nur kleines Bedarfsgeſchäft. Badiſch⸗pfälziſche Ware wird kaum mehr offeriert und ſtellt ſich auf ungefähr 17.00 bis 17.25 RM. per 100 Kilo bahnfrei Mannheim. Braugerſte hat weiterhin einen ſehr ruhigen Markt, da die ver⸗ arbeitende Induſtrie nur ſehr wenig aufnimmt und durch das Freiwerden der Stützungsgerſte im Januar ein latenter Preisdruck vorhanden iſt. Auch in In⸗ duſtriegerſte iſt das Geſchäft von Süddeutſch⸗ land aus weſentlich ruhiger geworden, da der Nie⸗ derrhein gegenwärtig nur wenig Intereſſe am Ein⸗ kauf bekundet. Einzig und allein für Fut⸗ tergerſte beſtand größeres Intereſſe. Süddeutſche Futtergerſte wurde nach den Mäſtergebie⸗ ten bei rückläufiger Preisbewegung zu 18.00 RM. per 100 Kilo frei norddeutſcher Mäſtergebiete umgeſetzt. In Hafer iſt das ſüddeutſche Material ſehr knapp geworden und es iſt derzeit wenig Ware angeboten. Die Land⸗ wirtſchaft hält den Hafer als augenblicklich billigſtes Futtermittel zur wirtſchaftseigenen Verwendung zu⸗ rück. Die Nachfrage ſeitens des Konſums hat an⸗ gehalten, ſo daß ſich bei den kleinen Umſätzen leichte Preisbeſſerungen durchſetzen konnten. Der Preis für füddeutſchen Hafer ſtellt ſich augenblicklich auf 14.50 bis 14.75 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Der Niederrhein zeigt Intereſſe für ſüddeutſchen Hafer zur Januar⸗Liefſerung. Bemerkenswert iſt, daß in der letzten Woche auch Tranſithafer von Mann⸗ heim aus zum Export nach der Schweiz 1 worden iſt. Mehlmarkt konnte ſich Mitte der Woche arößeres Geſchäft in Weizenmehl ſeitens der ſüddeutſchen Großmühlen entwickeln, nachdem vorher das Weizen⸗ mehlgeſchäft wochenlang ſtagnierte. Bei Handel und Genoſſenſchaften ſcheinen die Vorräte verknappt zu ſein durch den Abruf der alten Kontrakte. Es muß⸗ ten daher neue Käufe, insbeſondere zur Januar⸗ und Februar⸗Lieferung vorgenommen werden. Die Preiſe für Weizenmehl Spezial Null ſind für beide Aus⸗ mahlungen und alle Termine unverändert geblieben. Beſprechungen der Großmühlen zwecks ſtraffer Or⸗ ganiſation des Verkaufs ſcheinen im Gang zu ſein, wodurch die Kaufluſt ebenfalls eine Anregung er⸗ halten hat. Die Marktlage für Roggen⸗ mehle hat ſich wenig verändert. Die Preisdifferenz zwiſchen norddeutſchen und ſüddeut⸗ ſchen Fabrikaten beläuft ſich weiterhin auf.— RM. per 100 Kilo, um welche die ſüddeutſchen Fabrikate ſich teuerer ſtellen. Durch die infolge des Eisgangs Von Dr. Buß, Mannheim beſtehenden Verladeſchwierigkeiten für norddeutſche Roggenmehle hat ſich das kleine Bedarfsgeſchäft mehr auf die ſüddeutſchen Fabrikate konzentriert, ſo daß der Abzug ſich hierfür ein wenig gebeſſert hat. Es muß auch beachtet werden, daß viele norddeutſchen Mühlen ſich ablehnend gegen Untergebote verhalten. Am Futtermittelmarkt iſt bemerkenswert, daß die Landwirtſchaft in⸗ folge des hohen Preisniveaus für ſämtliche Futtermittel, insbeſondere aber für Kraftfuttermittel, ſich ver⸗ anlaßt ſieht, mehr und mehr zur Ver⸗ fütterung von Gerſte und Hafer über⸗ zugehen. Dies iſt um ſo begreiflicher, wenn man berückſichtigt, daß der Landwirt beiſpielsweiſe für Erdnußkuchen ſoviel bezahlen muß, wie er bei dem Verkauf ſeiner Gerſte erlöſt. Die Preiſe am Futter⸗ mittelmarkt haben ſich für Kraftfuttermittel bei anhal⸗ tend feſter Tendenz nicht viel verändert. Nur Mais hat ſich auf faſt 21.— RM. per 100 Kilo erhöht, da die Beſtände ziemlich geräumt ſind und infolge des Eisgangs Ankünfte ausblieben. Die Preiſe für Kraftfuttermittel ſind gehalten. Be⸗ vorzugt werden weiterhin Erdnußkuchen und Soya⸗ ſchrot, ohne daß jedoch im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehenden Feiertage größere Nachfrage vorhanden iſt. Biertreber ſind faſt gar nicht angeboten und ſtellen ſich infolge Materialmangels auf bis zu 18.50 RM. per 100 Kilo. Durch den hohen Preis hat jedoch dieſes an ſich beliebte Futtermittel ſtark an Intereſſe eingebüßt. Das An⸗ gebot in Malzkeimen iſt ebenfalls ſehr klein. Bayern iſt in Ware zur prompten Lieferung nur in beſcheidenſtem Umfange am Markt. Der Preis ſtellt ſich je nach Qualität und Fabrikat auf 13.50—14.00 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. In Trocken⸗ ſchnitzel entwickelte ſich wiederum Geſchäft nach Norddeutſchland zu Preiſen von.75—10.00 RM. per 100 Kilo ab ſüddeutſcher Zuckerfabrik. Für Mühlen⸗ nachprodulte ſcheint vorübergehend ein kleiner Ten⸗ denzumſchwung nach unten eingetreten zu ſein. Da durch den Kälteeinbruch die Geſchäftsabwicklung nach Deutſchland inhibiert worden iſt, wurden von dort aus Partien Kleie und Futtermittel zu⸗ rückverkauft, wodurch ein leichter Preis⸗ druck für dieſe Artikel bewirkt worden iſt. Durch den Mangel an Waſſerverladungsmöglich⸗ keit für Süddeutſchland iſt im Augenblick mehr Ma⸗ terial verfügbar. Die Preiſe haben um ungefähr 25 Pfennig per 100 Kilo nachgegeben, eine Entwicklung, die man im Intereſſe der Landwirtſchaft nur als bezeichnen kann. m Markt der übrigen Landesprodukte iſt die feſte Tendenz für Heu zu erwähnen, die auf das geringe Angebot und die beſtehenden Verladeſchwierigkeiten insbeſondere aus den höher gelegenen Gebieten des Landes zurückzuführen iſt. Da andererſeits die Nachfrage ſehr ſtark iſt, läßt ſich die ſteigende Preisbewegung erklären. Mit dem An⸗ halten wärmerer Witterung dürfte jedoch auch ein Zurückgehen der Heupreiſe erfolgen. Für Stroh aller Art iſt bei großem Angebot und geringer Nach⸗ rage keine Veränderung des Marktes feſtzuſtellen. uch das Kartoffelgeſchäft verlief ſehr ruhig bei unveränderter Preislage. Die Wirtſchaft an der Jahreswende Berlin, 22. Dez. Das Inſtitut für Konjunktur⸗ forſchung bringt in ſeinem neueſten Vierteljahresheft einen Ueberblick über„Die Wirtſchaft an der Jahres⸗ wende“. Darin heißt es: Die deutſche Wirtſchaft, die ſich noch 1932 in tiefſter Depreſſion befand, hat im Verlauf des Jahres 1933 die erſten Erfolge im Kampf gegen Kriſe und Arbeitsloſigkeit errungen. Die Netto⸗ produktion an Sachgütern iſt von 1932 auf 1933 um 2 bis 2,5 Milliarden RM. geſtiegen. Das Arbeits⸗ einkommen war im dritten Vierteljahr 1933 ermalig höher als in derſelben Periode des Vorjahres. Ge⸗ ſtützt auf die Konſolidierung der politiſchen Verhält⸗ niſſe haben Staat und private Wirtſchaft in enger Zu⸗ ſammenarbeit die Zahl der Arbeitsloſen ſeit Anfang 1933 um 2,3 Millionen vermindert. Ende November waren 1,4 Millionen Arbeiter und Angeſtellte mehr in Lohn und Brot als vor einem Jahr. Die Analyſe der einzelnen Wirtſchaftszweige zeigt, daß die Beſſe⸗ rung auf breiter Front eingeſetzt hat. Dabei ergeben ſich, je nach der Schwere der Kriſenſchäden und nach der Struktur der Wirtſchaftszweige, im einzelnen cha⸗ rakteriſtiſche Unterſchiede. In der Landwirtſchaft beſtand die Aufgabe vor allem darin, den Preisſturz der letzten Jahre in ge⸗ wiſſem Umfange aufzuholen. Die Wirtſchaftspolitik war daher bemüht, der Landwirtſchaft gleichzeitig mit einer umfaſſenden Neuregelung der Produktionsver⸗ hältniſſe höhere Preiſe für tieriſche Erzeugniſſe und Mindeſtpreiſe für Brotgetreide zu verſchaffen. Die Butter⸗ und Schlachtviehmärkte, die noch vor Jahres⸗ friſt völlig zerrüttet waren, ſind ebenſo wie die Getreidemärkte, die damals vor dem Zuſammenbruch ſtanden, feſt in der Hand der Reichsregierung. Die Landwirtſchaft kann wieder geſicherte Kalkulationen und Voranſchläge machen. Die bisher ungünſtige „Preisſchere“ zwiſchen Agrar⸗ und Induſtrieerzeug⸗ niſſen hat ſich zum Teil wieder geſchloſſen. Die⸗ hieraus folgende Kaufkraftſteigerung der landwirt⸗ ſchaftlichen Bevölkerung verſtärkt die Verflechtung der Landwirtſchaft mit den übrigen Zweigen der deut⸗ ſchen Wirtſchaft; vor allem ſchafft ſie der Induſtrie auf dem Binnenmarkt zuſätzliche Abſatzmöglichkeiten. Die induſtrielle Produktion hat ſich bis in die letz⸗ ten Monate hinein, wenn auch nicht mehr ſo ſtark wie im Frühſommer, erhöht. Im ganzen Jahr 1933 dürfte das Produktionsvolumen ungefähr um 12 Prozent höher ſein als im Vorjahr.— Führend in der Zu⸗ nahme der Induſtrieproduktion waren die für den In⸗ veſtitionsbedarf arbeitenden Branchen, zum Beiſpiel die Großeiſeninduſtrie, die Maſchineninduſtrie, die N. E. Metallwirtſchaft, die elektrotechniſche Induſtrie und die Bauwirtſchaft. Produktion und Beſchäftigung die⸗ ſer Branchen wurden entſcheidend durch die Arbeitsbe⸗ ſchaffung angeregt. Einmal hat der Staat durch direkte Aufträge den Abſatz an wichtigen Erzeugniſſen erhöht; außerdem aber wurden die Unternehmer durch Ge⸗ wöhrung von Zuſchüſſen inſtand geſetzt, bisher aufge⸗ ſchobene Erſatzinveſtitionen vorzunehmen. So erhielt die Maſchineninduſtrie im dritten Quartal aus dem Inland um rund 87 Prozent höhere Aufträge als zur gleichen Zeit des Vorjahres, der Inlandsabſatz an Walzeiſen iſt in der gleichen Zeit um 80 Prozent ge⸗ ſtiegen.— Im Mittelpunkt der ſtaatlichen Förderung ſtand die Bauwirtſchaft. Die baugewerbliche Produk⸗ tion ſchließt denn auch im Jahr 1933 mit einem Brut⸗ toproduktionswert von rund 3,1 Mrd. RM.— gegen⸗ über 2,2 Mrd. RM. im Vorjahr— ab. Im Tiefbau nähern ſich Produktion und Beſchäftigung dem Hoch⸗ ſtand von 1929. Als beſonderer Erfolg in der Arbeits⸗ ſchlacht iſt es anzuſehen, daß bis Mitte November die Beſchäftigung im Baugewerbe ſaiſonmäßig nicht zu⸗ rückgegangen iſt. Auch die Verbrauchsgüterinduſtrien haben im Jahre 1933 ihre Produktion erhoöͤht. Nach den Berechnungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung wurden mengen⸗ mäßig ungefähr 8 Prozent mehr Verbrauchsgüter er⸗ zeugt als im Vorjahr. Beſonders ſtark haben Erzeu⸗ gung und Abſatz in denjenigen Branchen zugenommen, die durch ſtaatliche Maßnahmen gefördert wurden. So hat die Einführung des Volksempfängers in der Funk⸗ induſtrie den Abſatz an Apparaten kräftig erhöht. Die Nachfrage der Wurde nach Hausrat, vor allem nach Möbeln, wurde dur ſchließungen angeregt. Die Steuerbefreiung fabrik⸗ neuer Perſonenkraftwagen hat in der Automobilindu⸗ ſtrie die Beſchäftigung nahe an den Hochſtand von Ende 1928 herangeführt. In den übrigen für den elaſtiſchen Bedarf arbeitenden Verbrauchsgüterindu⸗ ſtrien, vor allem in der Textil⸗, der Leder⸗ und der Schuhinduſtrie, beruht die Produktionszunahme zum Teil auf Lageranbau bei Induſtrie und Handel; dar⸗ über hinaus hat aber auch der Verbrauch zugenom⸗ men. Von der Beſſerung der Wirtſchaftslage nur wenig erfaßt wurden die für den ſogenannten„ſtarren Bedarf“ arbeitenden Nahrungs⸗ und Genußmittelindu⸗ ſtrien. Hier war die Schrumpfung in der vorangegan⸗ genen Kriſits weniger ſcharf als in den meiſten ande⸗ ren Induſtriegruppen; Produktion und Verbrauch haben dementſprechend hier noch kaum zugenommen. Wie meiſt zu Beginn eines konjunkturellen Auf⸗ ſchwungs folgt die Warenbewegung der ſteigenden Güterproduktion zunächſt nur zögernd. Das zeigen ſchon die Induſtriebranchen, die für den allgemeinen Bedarf der Wirtſchaft arbeiten; die Kraftſtoffproduk⸗ tion, die Erzeugung von Papier uſw. ſind von 1932 auf 1933 ſehr viel weniger ſtark geſtiegen als die Pro⸗ duktion der Inveſtitations güterinduſtrien. Die Bele⸗ bung des Güterverkehrs der Reichsbahn bleibt zunächſt gleichfalls noch hinter der Zunahme der Geſamtpro⸗ duktion zurück, da einige wichtige Maſſengüter, z. B. Kohle, deren Abſatz weniger„konjunkturreagibel“ iſt, den Umfang des Verkehrs beſtimmen. Immerhin dürf⸗ ten Bahn und Binnenſchiffahrt im Jahre 1933 unge⸗ fähr 340 bis 350 Mill. Tonnen Güter, d. h. rund 10 Prozent mehr als im Vorjahre, befördert haben. Der Poſtverkehr hat bisher nur auf Teilgebieten(In⸗ landsfernſprechverkehr, Poſtſcheckverkehr) zuoenommen. — Die Umſätze im Einzelhandel lagen 1933 im Ge⸗ ſamtergebnis mengenmäßig noch etwas unter dem Vorjahre. Der wertmäßige Umſatz hat im September 1933 den Vorjahresſtand leicht überſchritten; im Okto⸗ ber trat infolge des warmen Wetters ein Rückſchlag ein. Es iſt zu erwarten, daß mit der allmählichen Zu⸗ nahme der Einkommen die Umſätze weiter ſteigen.— Stark vermindert hat ſich von 1932 auf 1933 der Außenhandelsumſatz. Zwar hat die ſteigende Produk⸗ die Förderung der Ehe⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 22. Dezember 1933 Tag 21.12. 22.12. Tag 21.12. 22.12. Tag 21. 12. 22.12 Wic„ 19,35— Klöcknerwerke.— 56,62 ſ Gef. f. El. Untern 33,00 33, 50 Dtſch. Reichs⸗ Mannesmannröhr 60,50 60,25 Goldſchmidt. Th. 46 50 46,50 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau 23,00 23,87 och⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld diſch. hönix Bergbau 43,00 43, olzmann Ph. 65,00 67,75 Reiches, Neubef 16,50 16,47 hein. Braunkohl. 194,25— olzyerkohl.⸗ 9—— do,, Alibeſitz 1 bii Mbein, Stahl 9,75— unghans, G. 7Si 27,00 7,75 90 00% 89,12— Laurahütte—— ahmeyer 5 Eo. 106,50— Ver. Stahlbonds 65,12 64,00 Stahlverein 36,75— Miag, Müblenbar—— Schutzg.⸗Anl. 8,30 6,85 Accumulat Berlin 161,50 164,00 Moenus,—— Schutzg.⸗Anl. 1909 8,80 8,85 Allg Kunſt Unie 40,25— Montecatini AG.*— Schußg.⸗Anl. 1910 3,80 63,85 AéEG. Stamm—— MotorenOberurſen—— Schußg.⸗Anl. 1911 8,80 8,85 Bekula 115,25 116,27 Lech, Augsburg—— Schutzg.⸗Anl. 1913 3,90.,85 Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft. Höchſt—— utzg.⸗Anl 1914— 5,85 Eae. 1 44,50— Metallgeſ. Frkft 59,75 59,50 Türk.(Bgd.) S. 1—*— Chade 138,00 138, 50 Motoren Darmſt.—— do. 1—— Di. Eiſenh. Brln—— Rhein. Elektr. Mh0).— 98,50 UngS.!⸗Rte. 1914—— Cemen Heidelbg—— Rütgerswerke.. 51,25 50, 75 do. Gold⸗Rte.—— Chem, Albert—— 24 5 rt————3 Liſſabon, St. anl.36 34,50 34,00 JG. Chemie volle 139,50 141•00 Siemens& Halske 139,75— Rumän vereinh. RR— 8587 JG. Chemie 50 128,00— Thür, Lief, Gotha 76,00 76, 00 do. do. do. 3,0 3,20[Tonti Caoutſehoue 151,00 150,59[ Leonhard Tietz————— Mon. Rum. 1929—— Daimlex Motorer 33,50 34,00 Zellſtoff Aſchaffbhg. 46,75— Bk. f. Brauinduſt—— Diſch Erdöl—— ellſtoff Waldhof—— Bay. Hy. u..⸗Be—— Dt. Gold⸗u Silbſch 185,00 135,00 Schöfferh⸗Binding—— t. Bt u. Discto 49,00 43,50 Diſch. Linoleum 44,62 44, 50 D. Reichsbahn Vz. 106,75 107,00 Dresdner Bank 54,0 55,00[ Dyckerh.& Widm.—— AG. für Vertehr.— 55,00 Reichsbank 159,75 161, 00 El. Licht u. Kraff 96,50 95,50 Allg. Lokal& Kraft—— Buderus Eiſenw. 69,00— El. Lieferungsgeſ—— or99—— Gelſenkirchener 54,50 54,50 88 at Maſch.—— Nordd Lloyd 26,62 26, 32 arpener 43— 87,00 IG. Farben 123,50 122,50 Anatol. lu. 1—— ali Aſchersleben——„Farb, Bonds 113,00—— Kali Weſteregeln.—— elten& Guill. 50,25— Tehuantepec, abg.—— tion ſteigende Rohſtoffeinfuhr notwendig gemacht; da⸗ für konnte aber die Einfuhr von Lebensmitteln einge⸗ ſchränkt werden. Die Ausfuhr iſt von 1932 auf 1933 zurückgegangen; auf Teilgebieten hat ſie ſich aber doch beſſer gehalten, als zu erwarten war. Der Ausfuhr⸗ überſchuß hat ſich um etwa 40 Prozent verringert. Da⸗ mit gewinnt der Binnenmarkt für alle Zweige der deutſchen Wirtſchaft ſteigende Bedeutung. Mehr denn je kommt es darauf an, die Zuſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft zu pflegen. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe Die letzte Abendbörſe vor der Unterbrechung durch die Feiertage verharrte in weiteſtgehender Zurück⸗ haltung, zumal ſeitens der Kundſchaft keine Aufträge erteilt worden waren. Die Kuliſſe zeigte eher Reali⸗ ſationsneigung, ohne daß es jedoch zu größeren kursmäßigen Veränderungen gegenüber dem Berliner Schluß gekommen wäre. Zunächſt kamen nur J. G. Farben mit 122½/ minus ½ zur Notiz. Auch der Rentenmarkt lag faſt geſchäftslos. Neubeſitz waren aber mit 16,47½ gut behauptet, und auch im übrigen nannte man unveränderte Kurſe. Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). Friedrichspark. Unſer Geſchäftszimmer iſt in der Zeit von Weihnachten bis Neujahr geſchloſſen. Jungmädelgruppe Humboldt. Antreten ſämtlicher Scharen am Sonntag, 24. Dez., um ½4 Uhr an der Humboldtſchule zur gemeinſamen Weihnachtsfeier, anſchließend Kirchgang. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Sams⸗ tag, 23. Dez., Weihnachtsfeier in 1 6, 13. Antreten ſämtlicher Mädels ½5 Uhr, Clignetplatz. Feudenheim. BdM und Jungmädels(ev.) treffen ſich am Sonntag um ¼6 Uhr in der Eberbacher⸗ Straße zum gemeinſamen Kirchgang. Die Zeiten betr. Patenſchaften nicht vergeſſen! NSBO Achtung! Sämtliche Betriebszellenobleute ſpre⸗ chen bis ſpäteſtens Samstag, 23. Dez., mittags 12 Uhr, auf der Kreisbetriebszellenabteilung vor, um die Kar⸗ ten für den erſten„Deutſchen Opernabend“ der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, abzuholen. Kreisbetrieszellenabteilung der NSDAp. Kampfbund für deutſche Kultur Für die am Samstag, 23. Dez., ſtattfindende Wiederholung der Weihnachtsfeier der NSDAp im Nibelungenſaal für das deutſche Jungvolk und Ange⸗ hörige ſind noch Karten auf uyſerer Geſchäftsſtelle zu haben. Laienſpielaufführung am Samstag, 23. Dezember, im Nibelungenſaal Alle Einzelſpieler, Engel und Teufel, erſcheinen pünktlich 19 Uhr im Verſammlungsſaal.— Gefolge oon Walthauer und Melchior(HJ) pünktlich 19.30 Uhr im Verſammlungsſgal.— Muſik pünktlich 19.45 Uhr im Verſammlungsſaal.— Beleuchtung 19.45 Uhr, Verſammlungsſaal. NS⸗HAGO Käfertal. Das Büro befindet ſich etzt Mannheimer Straße 38. Sprechſtunden bis auf weiteres täglich 18—20 Uhr. Kaſſenſtunden Mittwoch 18—20 Uhr, Sonntag 10—12 Uhr. 5 NS⸗Volkswohlfahrt Rheintor. Die noch nicht abgeholten Dezember⸗ Pakete und Chriſtbäume ſind am 23. Dezember 1933, vorm. von—10 Uhr in der Turnhalle K 6 oh⸗ zuholen. NSKO NS⸗Kriegsopferverſorgung e.., Bezirk Heidelberg. Die Sprechſtunden fallen ab 23. Dez. 1933 in Mann⸗ heim und Heidelberg aus. Dieſelben finden im neuen Jahr nur noch in Heidelberg ſtatt. Der Beginn wird Anfang Januar bekannt gegeben. Ich mache bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam, daß die Bezirksgeſchäftsſtelle Mannheim ab Januar 1934 nach Heidelberg verlegt werden muß, auf An⸗ ordnung der Reichsleitung. Der Bezirksobmann: Julius Weber. SARJ Sturm 3/1.„Rhein⸗Neckar“, vorm..⸗Gr. Weſt. Unſere Geſchäftsſtelle M 5, 7 müſſen wir dem Sturm⸗ bann räumen und ſuchen dringend neue Geſchäfts⸗ räume ſowie Schreibtiſche, Schreibmaſchine ſowie ſon⸗ ſtiges Büromaterial. Eilangebote an uns. Unſer erſter Kameradſchaftsabend unter unſerm neuen Füh⸗ rer findet Donnerstag, 28. ds., 20 Uhr, in den Germaniaſälen(Bäckerinnung), s 6, 40, ſtatt. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Donnerstag, 4. Januar 1934, nachm. 3 Uhr, findet in Mosbach eine große Bauernkund⸗ gebung ſtatt. An dieſer Kundgebung haben ſämt⸗ liche Ortsbauernführer und Anerhenrichten Nord⸗ badens vollzählig teilzunehmen. Der Landesbauern⸗ führer ſpricht an dieſem Tag über die momentan wich⸗ tigen Probleme der Landwirtſchaft(Reichserbhofgeſetz, Reichsnährſtandgeſetz uſw.). In Anbetracht der Wich⸗ tigkeit der Tagung iſt es Pflicht ſämtlicher Orts⸗ bauernführer und Anerbenrichter der Kreisbauern⸗ ſchaft Mannheim, vollzählig zu erſcheinen. Ueber Fahrgelegenheit und Abfahrtszeit iſt an dieſer Stells noch Näheres zu erſehen. Der Kreisbauernführer. Hauptſchriftleier: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpozitik: Dr. Wilhelm Kattermann; E5 Wirtſchaftsrundſchau: Wil⸗ helm Ratzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Hermann Wacker; 4 Kulturpolitik, Feulleton, Bei⸗ lagen: Willi Körbel: für Sport: Max Höß, fämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 61, Bifcherutaße 12. Nachdruck fämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag 13 Ebuntan). 3 „Hakenkreuzbanner⸗Verlaa Gm. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Für den Anzeigenteil perantwortlich: Arnold Schmid, annheim. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10,30—12 Uhr (außer Samstag und Sonnt/g). Fernſprech⸗Nr. für Verlag und n 314 71⸗ 204 86, 333 61/62. in dem emacht; da⸗ tteln einge⸗ 2 auf 1933 h aber doch r Ausfuhr⸗ ringert. Da⸗ Zweige der Mehr denn eit zwiſchen irtſchaft zu endbörſe chung durch der Zurück⸗ ie Aufträge eher Reali⸗ größeren im Berliner nur J. G. Auch der eſitz waren im übrigen —————— Ap ich 19 Uhr, Samstag⸗ tſt in der ſſen. ſämtlicher /24 Uhr an nachtsfeier, t e, Sams⸗ Antreten ev.) treffen Eberbacher⸗ Zeiten betr. Aeute ſpre⸗ ags 12 Uhr, m die Kar⸗ der Deut⸗ NSDAp. ur tattfindende SDAp im und Ange⸗ eſchäftsſtelle dezember, erſcheinen — Gefolge h 19.30 Uhr 19.45 Uhr 19.45 Uhr, hannheimer res täglich —20 Uhr, Dezember⸗ mber 1933, K 6 ob⸗ Heidelberg. in Mann⸗ im neuen eginn wird ufmerkſam, ab Januar zq auf An⸗ Weber. ⸗Gr. Weſt. em Sturm⸗ Geſchäfts⸗ ſowie ſon⸗ ns. Unſer ieuen Füh⸗ r, in den itt. t m. 3 Uhr, rinkund⸗ aben ſämt⸗ ten Nord⸗ desbauern⸗ entan wich⸗ rbhofgeſetz, der Wich⸗ cher Orts⸗ eisbauern⸗ en. Uebet ieſer Stells nführer. —— mann 3*.3½̃ au: 2 litik: Karl d Lokales: leton, Bei⸗ „ ſämtliche ach, Berlin it Quellen⸗ —18 Uhr d. heim. id Schmid, ungsdruck. —12 Uhr ig: 314 71, iber 1938 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 23. Dezember 1933 Das letzie Ereignis 1933 O b heute Semstag 416.20.30 Llebling des Filmpublikums Lilian Harvey John Boles in der prãchtigen Tonfilm-Operette Der schönste Weihnachts-Fest-Spielplan im CAPIIOI Llehtsplele am Mefplatz Sonntag nur 2, 4, 6 Uhr, Montag, Dlenstag 2, 4, 6,.30 Unr Frelkarten und Vergùnstigungen aufgehoben zelgt zu Welhnachten 2 5 estspièipllne Ab Dienstag Rose Barson/- Georg Alexander Wolt Albach Rett)- Hildebrand in dem musikalischen Lustspiel Die schönen Tage Kiobo von Uraniue g vestandon seln anags 2, 4, 6,.30 Unr— preise ab 30 pfennig Bis inkl. Montag Brigitte Helm Gustav ãrũndgens in dem spannenden monddnen Abenteuer Leschktserölknung und kmple Am Samstag, den 23. Dezember, 1933 eröffnen wir das Restaurant.lIameygarten 56. 38 Unser Bestreben soſl sein, unsere werten Güsten, Freunden und Gönnern in jeder Weise das Beste zu bi'ten. Unsere bekannt gute Küche führen wir in derselben Weise weiter wie bisler // Zum Ausschank gelangt das bekannte Habereckl-Bier und bestgepflegte Weine. 54 Um gütige Untetstützung bitten: Gg. Droſtel u. Frau? bisher Inhaber des Restaurant Pergola. Eisenwaren eWerkzeuge IInmnnnmammmmnaummmmnaumanumnammmanam Paul Hermann, E3, 4 Ineuenvegeterflschen Geststötte Ballett von G. Rossini— Bearbeitet von Musikalische Leitung: Gustav Semmelbeck Choreographie u. Regie: Gertrud Steinweg Qunggesollen gehen am well sie sich dort wie zu Hause fühlen werden, und dazu noch las grohe Weinnachtspotpourri“ der Kapelle Groeschler m. Rudi Miay 7 JelbenmesseBer am Wasserturm Dos bevorzugte Spezialgeschäft für olle Erzeugnisse der feinen Koncditorei u. Kontltũrenbranche hòlt sich fur imre Weinnachts-Einkäufe bestens empfotlen Geschenkpeckungen leinfeche bis feinste Ausfũhruns) in reicher Ausu/ ohl 6797 K hegetarischi essen Sle am besten in der Nenner, P7, 24 neſdelbergęrʒtrobe Telephon 32500 Dlötküche— Dläötböckerei National-Ineater MHannheim 5. Nachmittagsvorstellung Oio OOunderfeder Zaubermärchen in drei Akten(fünf Bildern) von Christian Eckelmann Musik von Friedrich Gellert Regie: Richard Dornseiff— Musikallsche Leitung: Helmuth Schlawing Anfang 15 Uhr— Ende gegen 17.15 Uhr Mitwirkende: Annemarie Schradiek— Hannelore Lorbeer— Hermine Ziegler— Jos. Renkert— Bianca Rogge— Joseph Offenbach— Bum Krüger— Cläre Moser— Hans Finohr— Walter Knaus— Fritz Walter— Kurt Ver- koyen— Charlotte Wagner— Willi Edelmann— Gertrud Friedrich— Arthur Kreß— Karl Wegscheider Hermann Veith— Walter Jörder Hans Parth— Heinz Semmelbeck Kl. Bördlein— Kl. Nietschke— Kl. Herbold— Kl. Werner— Kl. Klier Kl. Schwäble— Kl. Zimmermann. Samstag, den 23. Dezember 1933: Vorstellung Nr. 138 Miete B Nr. 11 Sondermiete B Nr. 6 4 Sen Zarbier oon Keoilla Komische Oper in 2 Akten(8 Bildern) von Gioachino Rossini Rezitative nach der Originalausgabe neu übersetzt von Otto Neitzel Musikalische Leitung: Erust Cremer Regie: Friedrich Brandenburg Mitwirkende: Heinrich Kuppinger— Karl Mang Lotte Fischbach— Heinrich Hölslin Nora Landerich— Karl Buschmann Hugo Voisin— Ludwig Schilling Philipp Schäfer— Karl Zöller. Hierauf: Ser Zaubexladen O. Respigli Anfang 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr. Mitwirkende: Joseph Offenbach— Bum Krüger Frit: Walter— Alma und Dora Seubert— Klaus W. Krause— Lucie Rena— Elisabeth Schmieke— Fritz Bartling— Luise Böttcher-Fuchs Gretl Moll und Ulla Reymond. Anni Heuser und Walter Kufaw'ski Erica Hauck, Hedwig Broch. Hans Parth, Paul Buck— Sigfrid Jobst Anja Dittler— Friedl Ulrich— Inge Ziegler— Karl Reich, Fritz Häberle. Albert Duttenhofer, Herm. Nickel— Anni Heuser— Käthe Pfeiffer. Bianca Rogge, Traute Kirchner— Elisabeth Böhm, Walter Kujawski— Hedw. Broch, Anni Heuser— Bianca Rogge, Traute. Traute Kirchner. Friedl Ulrich, Anja Dittler, Annellese Bots. Liselotte Ruhig. Samstag, den 23. Dezember 1933; 827725 Ins Seckeang BARAFF Ab heute das große fest-pProgramm in beiden Theatern! Die diesjährige Spitzenleistung der Ufa Win/ Fritsen Renate Müller HaulHörbiger Rose Barsony rheo lingen Hanna Waag Walzerkrieg Jjubelnl Tanzenlingenllachenl lm Walzertakt der Zaubermelodien von Josef Lanner und Johann Strauß, den Walzerkönigen. Dazu ein ausgewähltes Tonbeiprogramm der Ufa Anfang Sonntag, den 24. Dezember.00 Unr in beiden 1. Feiertag.00 letzie Vorstell..20 Unr Theatern J 2. Feiertag.00 letate Vorstell..20 Uhr Familien-Vorstellungen In beiden Theatern am Sonntag, den 24. Dez. um 2 Uhr, Am T. Feiertag um 3 Unr und am 2. Feiertag um 2 Uht große Jugendvorstellung. Jugend zahlt die Hülfte. „„„„„„„„ee*•„%„%„„„ —*—„„„„e„„%%%% e 7e%„%„0*%%%ο⁰-—-r %„%„„„%„„„„„e„***— 71900 •.Ä 20%%„—„.„„„ ◻ 9„— ———4 n— 2 Unser festprogramm! eme neisterleistung nödister Munst! Ein Spitzenilim! Desonders wertvoll lst das höchte Prädikat, das einem Film seitens der Fülmkammer zugesprochen werden kann 5 bisher erhielten nur 2 Flime dieses radikat der eine ist „1„ %„„„„„ „» ο 57/„ Die Llebe eines Primaners —*—* 354— 2 Zu seiner Mitschülerin unge Menschen, dle an der Llebe lelden— 2N alte Menschen, dle am Leben lelden! Dramatisch wird die Mandlung von Szene 2u 8ꝛsne hostelgert und vertloft. —— Zum guten Flim, das gute Belprogramm- Iugend hat Zuttitt Beginn: 250 50% 710 845 —* 15 **%—%%-—=. * Sen Z Tæœnz zehHle Schröder-Lamade A2,5 Kursbeginn: 4. Januar Morgen: Lie Wunderfeder Anfang: 13 Ubr S iitglied des.V. D. T. Zirkel, Pprivatstunden jederzeit(1985K 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hrkenkreuzbanner“ Samstag, 23. Dezember 1935 Seit 1815 giaul⸗ „ 2 2 * „„„„„e Ein Pelz von Schwenzke bereitet stets Freude, denn et ist gut und preiswert letat noch rosch noch 1040% N 2, 12 Sessel, Klelinmöbel, stehlempen, Kissen Kerẽmiłæ Münchner Raumkunst H.& W. Brahand OOeihincelito-Fesehienle Das Pelzhaus Ihres Vertrauens DOοÆς ——— Z o N e tür Talorfuuubun · Rormaljo.our ùnibun (Railalurban eene, — Uhren Schmucæ in größfter Auswahl V Ludv/ig Groß F 2, 4a F 2, 4a ch 22 w auch . — 14 + 2 lůr jeden ftœuoſialt. Hraltis eſi,(illig gꝛoſze Guswaſil Limmnmmunmeen LIlimiaiue Kronen.. von KM. 10.50 an Ampein. von KM..50 an Zuglampen. von Rüi. 8. 80 an Nachttischlampen.. von RM..75 an Stehlampen von FM..25 an Leselampen J... von KM. 12.— an pergament-, Karton-, Glas- u. 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