und Sle nft en erteilt — E Imv. Agentur 1054 ebiet Iben. tätte. zebil- fung. Scn. 4 4 4 3 3 3 4 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 4. 2** 314 71, 333 61/2. Das nn Ausgabe 4 0 be B erſcheint 7mal(.90 RM. und 1532 die Träger ſowie die——— 5 au öhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch eee Aeichepräfben von Hindenbur dankt dem Führer un Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 470 Pig. Beſtehungen t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch S digu Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Trägerlohn), Aus⸗ Regelmä 103 er— lagen aus allen Wiſſen** ieten.— anuſkripte Ausgabe A/ Nr. 2 Ausdabe 5/ Nr. 2 6 Wi. en: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 15 e10 S Ameterzeile im Text⸗ K1 0 Für kleine Die 10geſpaltene Millimern„ Bei Rabatt Schluß der Anzeigen⸗ r abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13* A* 1 en⸗Annahme: Mannheim und p 4 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 3 61/2. Zahlungs⸗ und Erfn n.—— Ausſchließ⸗ — Geri——*———— oft⸗ ————* akenkreuzbanner Lud⸗ klosbafen 4560. erlagsort Mannheim 4. Jahrgang Der Neujahrsempfang des Reichspräſidenten/ Die Erlöſung des Deutſchen Volkes als Rechtfertigung des Nationalſozialismus/ Die Schmiede der Deutſchen Einheit reichen ſich die Hände An die deutſche Jugend! Gegen bürgerliches Denken und marxiſtiſchen Verrak— Die Neujahrs bolſchaft des Reichsjugendfü ihrers Berlin, 1. Jan.(Amtlich.) Anläßlich des Neujahrstages fanden bei dem Herrn Reichspräſidenten die üblichen Empfänge ſtatt, die um 10.45 Uhr durch das Aufziehen der Wache eingeleitet wurden, deren Meldung der Herr Reichspräſident an der Türe ſeines Hauſes entgegennahm. Um 11 Uhr empfing der Herr Reichspräſident in ſeinem Arbeitszimmer eine Abordnung der „Salzwirker Brüderſchaft im Thale zu Halle“, die ihm nach altem Brauch der Halloren Salz, Schlachwurſt und ein Neujahrsglückwunſch⸗ gedicht, den ſogenannten Neujahrscarmen, über⸗ reichte. Der Herr Reichspräſident dankte mit herzlichen Worten und ſprach der Abordnung ſeine beſten Neujahrswünſche aus. Der Nuntius Orſenigo richtete bei dem Neujahrsempfang an den Reichspräſiden⸗ ten eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Das zur Neige gegangene Jahr iſt für Deutſch⸗ land außerordentlich reich an Ereigniſſen poli⸗ tiſcher, wirtſchaftlicher und ſozialer Art ge⸗ weſen und wir haben ſie mit der lebhafteſten Aufmerkſamkeit verfolgt. Für uns, die unmit⸗ telbaren Zeugen der Wechſelfälle, von denen die Geſchichte der letzten Jahre dieſes Land durchweht iſt, war es nicht ſchwer, uns klar zu werden über den tiefgehenden politiſchen Umſchwung, der für Ihr Land einen wahren Wendepunkt der Geſchichte bezeichnet. Unſere Herzen haben ſich gefreut, als die Männer, denen Eure Exellenz die Geſchicke dieſes Landes anvertraut haben, feierlich ihre Bereitwilligkeit erklärten, die zwiſchen Deutſchland und den anderen Nationen ſchwebenden Angelegenheiten auf dem fried⸗ lichen Wege in freundſchaftlicher Verſtän⸗ digung zu regeln. Im Glanze ſo edler Verſprechungen begrüßen wir vertrauensvoll die Morgenröte des neuen Jahres und entbieten Ihnen, Herr Reichspräſi⸗ dent, die heißeſten und aufrichtigſten Wünſche für die Wohlfahrt und das Gedeihen Ihres Vaterlandes. Der Reichspräſident erwiderte darauf in einer Anſprache, in der er erklärte: Mit Recht haben Sie darauf hingewie⸗ ſen, daß das vergangene Jahr für Deutſchland außergewöhnlichreichan Ereigniſ⸗ ſen von weittragendſter Bedeutung geweſen iſt. Das Jahr 1933 muß in der Tat als ein Wende⸗ punkt in der Geſchichte Deutſchlands bezeichnet wierden. Das deutſche Volk hat binnen kurzer Friſt eine völlige geiſtige und ſeeliſche Wieder⸗ geburt erfahren. Es iſt nach langen Jah⸗ ren voller Not und Leid zu neuem Lebens⸗ mut erwacht. Die zielbewußte Führung des neuen Staates, getragen von dem Ver⸗ trauen und dem Opferwillen aller Volks⸗ genoſſen, hat es ermöglicht, der fortſchreiten⸗ den Verelendung der Bevölkerung zu ſteuern. Der frühere Hader iſt gebannt. Mit Hoffnung ſieht vor allem die deutſche Jugend wieder in eine beſſere Zukunft. Als ich heute vor einem Jahre meine Neu⸗ jahrswünſche ausſprach, gab ich der Hoffnung Ausdruck, daß das neue Jahr die ſeeliſche Ver⸗ faſſung des deutſchen Volkes erneuern und uns Fortſetzung ſiehe Seite.) Berlin, 1. Jan. Reichsjugendführer Bal⸗ dur von Schirach richtete heute über alle deutſchen Sender eine Neujahrs⸗ Botſchaft an die deutſche Jugend. Er be⸗ gann mit dem Hinweis darauf, daß heute vor einem Jahre der Hitler⸗Junge Wagnitz in Berlin den Heldentod für Deutſch⸗ lands Befreiung ſtarb. Er ſei in der Zeit der Unterdrückung und Verfolgung ge⸗ fallen und habe mit ſeinem Tode dem neuen Deutſchland den Weg bereitet. Der Reichs⸗ jugendführer zählte dann die Namen der an⸗ deren Hitler⸗Jungen auf, die im Laufe des Jah⸗ res in den verſchiedenſten Teilen des Reiches Walter Wagnitz in den Tod gefolgt ſind. Die deutſche Jugend habe im harten Rin⸗ gen unſerer Zeit gelernt, daß Dienen und Opfern die Vorausſetzungen wirklichen ſtaatlichen Lebens ſind. Dieſe Jugend wolle nichts als Kameradſchaft. Die Größe des Geldſacks und die Größe des Profits gelte nichts bei ihr. Sie lenne nur die Größe des Opfers und der Hingabe. Wie eng verbunden ſich die Gemeinſchaft fühle, gehe daraus hervor, daß alle„Du“ zueinander fagen.„Wir kennen nichts“, ſo erklärte der Reichsjugendführer weiter,„das uns trennt, und wo wir es kennen, erheben wir uns, um es zu vernichten. Denn das Programm der geeinigten Jugend heißt Einigkeit.“ Baldur von Schirach bezeichnete die Hitler⸗ Jugend als die Garde des Führers, das Inſtrument ſeines Willens, dem ſie in blin⸗ dem Gehorſam und unbeugſamen Vertrauen folge, ſelbſt gegen die Hölle, wenn er es wolle. Von Adolf Hitler ſelbſt ſtamme das Wort, die Jugend müſſe von der Jugend geführt wer⸗ den. Damit ſei der Weg freigemacht für die Entwicklung der größten Jugendorganiſation der Welt. Schule und Hitler⸗Zugend ſeien keine Gegen⸗ ſätze, Neben der ſchuliſchen Erziehung durch den Lehrer ſtehe die Erziehung in der Jugend⸗ gemeinſchaft. In der Schule gelte die Autori⸗ tät des Lehrers, außerhalb der Schule die des Jugendführers. Ununterbrochen beſtehen bleiben werde das Ringen der Jugend nach Wahrheit und das Streben nach Vollendung., Je mehr die Hitler⸗Jugend von der Größe un⸗ ſerer hiſtoriſchen Vergangenheit erfüllt ſei, um ſo tiefer erkenne ſie ihre Aufgabe in der Zu⸗ kunft. Das Jahr 1934 werde in der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung das Jahr der Schulung genannt werden. Vier Millionen deutſcher Jungen gehörten heute zur Bewegung, und faſt eine Million deutſcher Mädels ſeien mit dem„Bund deutſcher Mädels“ in der„Hitler⸗Jugend“. Trotz der großen Erfolge des Jahres 1933 dürfe aber nicht ver⸗ geſſen werden, daß die Arbeit nicht zu Ende ſei. Die Hitler⸗Jugend habe die ungeheure Aufgabe vor ſich, die vielen Tauſenden, die ſeit der nationalen Erhebung zu uns geſtoßen ſind, im kommenden Jahre zu wirklichen Hitler⸗ Jungen zu machen. Der Nationalſozialiſt werde nicht durch Litzen oder Schnüren gekennzeichnet, ſon⸗ dern durch Haltung und Geſinnung. Die revolutionäre deutſche Jugendbewegung Adolf Hitlers werde das Jahr 1934 be⸗ nutzen, um die letzten Reſte liberalen, bür⸗ gerlichen Denkens und marxiſtiſchen Ver⸗ rats auszurotten; ihr Ziel ſei die totale Verwirklichung des Nationalſozialismus. Die Fahne der Hitler⸗Jugend ſei die Fahne der Selbſtloſigkeit und der heiligen Kamerad⸗ ſchaft. Ausnahmezuſtand in Rumänien Aufforderung zur Waffenablieferung Bukareſt, 1. Jan. ſammenhang mit der Verhängung des Belagerungszuſtandes ſind jetzt Aus⸗ führungsbeſtimmungen erlaſſen worden. Die Bevölkerung iſt verpflichtet, bis zum 2. Ja⸗ nuar ſämtliche Waffen abzuliefern. Das Tragen von Uniformen und Abzeichen pri⸗ vater Organiſationen iſt unterſagt. Oeffentliche Verſammlungen, Kundgebungen und Umzüge ſind verboten. Die Polizeiſtunde iſt auf 12 Uhr feſtgeſetzt worden. Der rumäniſche propagandaminiſier über die Jenſur und Belagerungs⸗ zuſtand Bukareſt, 1. Jan. In der Regierung ſtehen einige Aenderungen bevor. Miniſter⸗ präſident Angeleſcu wird das Unterrichts⸗ (SB⸗Funk) Im Zu⸗ miniſterium abgeben. Sein Nachfolger iſt noch nicht bekannt. Außerdem ſollen zwei Unter⸗ ſtaatsſekretäre erſetzt werden. Am Sonntag fand in der Preſſedirektion ein Empfang der ausländiſchen Preſſe ſtatt, bei dem der Miniſter für Preſſe und Propaganda im Auftrage der Regierung die Gründe für die Verhängung des Belagerungszuſtandes und der Zenſur auseinanderſetzte. Im ganzen Lande herrſcht Ruhe. Nach allgemeiner Auffaſſung wird die Verhängung des Belagerungszuſtan⸗ des ſogar für überflüſſig gehalten. Rücktritt Titulescusꝰ Bukareſt, 1. Jan. In hieſigen politi⸗ ſchen Kreiſen erhält ſich mit Hartnäckigkeit das Gerücht, daß Außenminiſter Titu⸗ lescu zurückgetreten ſei und nicht, wie ur⸗ ſprünglich erwartet, morgen zu den Leichen⸗ feierlichkeiten für den ermordeten Miniſterpräſi⸗ denten Duca nach Bukareſt zurückkehren werde. Eine Nachprüfung dieſes Gerüchtes er⸗ gab, daß bei allen zuſtändigen Stellen die Nach⸗ richt vom Rücktritt weder beſtätigt noch aber dementiert wird. So viel ſcheint jedenfalls feſtzuſtehen, daß, falls das Gerücht den Tatſachen entſprechen ſollte, die Gründe hierfür ſowohl auf außenpolitiſchem wie innen⸗ politiſchem Gebiet zu ſuchen ſein müßten. Deulſches Beileid für Rumänien Berlin, 1. Jan. Anläßlich des Attentats, dem der rumäniſche Miniſterpräſident Duca zum Opfer gefallen iſt, haben der Herr Reichs⸗ kanzler und der Herr Reichsminiſter des Auswärtigen in herzlichen Worten gehaltene Beileidstelegramme an die rumäni⸗ ſche Regierung geſandt. Ferner hat Herr Miniſterialdirektor Koepke als Stellvertreter des Staatsſekretärs im Auswärtigen Amt dem rumäniſchen Geſchäftsträger einen Beileids⸗ beſuch gemacht. Der franzöſiſche Bolſchafter bei Adolf hHikler Ueberreichung des Kide⸗memoire Berlin, 1. Jan. Der Keichskanzler und der Reichsminiſter des Kuswärtigen empfingen anläßlich ihrer Anweſenheit bei den Ueujahrsfeierlichkeiten in Berlin am Montagnachmittag 17 Uhr den franzö⸗ ſiſchen Botſchafter Francois poncet. Die Mitteilungen des Botſchaf⸗ ters bezogen ſich auf das Abrüſtungspro⸗ blem, über das der Botſchafter auch ein Kide⸗-mémoire überreichte. Dieſes enthielt die hauptſächlichſten punkte ſeiner mündlichen Mitteilungen. Das Ziel des Führers: Deukſchland! „Seid in den kommenden Monaten und Jahren hart und entſchloſſen, treu und zu⸗ gleich diſzipliniert. Kennt kein anderes Ziel, als Deutſchland wieder glücklich und damit wieder freizumachen, kein anderes Ziel, als den Millionen unſerer Dolks⸗ genoſſen wieder ihre Ehre zurückzugeben. am Anfang unſres Kampfes ſtand Deutſch⸗ land, am Ende unſeres Kampfes wird wie⸗ derum Deutſchland ſtehen.“ gez. Adolf hitler. — ——————————————————————————— ————————— ————————————————————————————— 33 13 3 5——— — ———————————————[[1ͤ—2ꝗ————ñ¹3ü—ͤ———— ——— 3. ————— 5 ———————————————————————————————————————————————— I. Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Dienstag⸗Aus gabe Die Glückwünſche des Reichsſlatl⸗ halters herrn Reichspräſident v. hinden⸗ burg, Berlin! Euere Exzellenz geſtatte ich mir zum neuen Jahr Glück und Gottes Segen zu wünſchen. Keichsſtatthalter Wagner. herrn Reichskanzler Adolf Hiller⸗ Berlin! Gau Baden gedenkt am Jahresende dankbaren herzens des Führers, der in ſchwerſter Uotzeit ſeinem Volk den Glau⸗ ben an ſich ſelbſt und Erlöſung von inne⸗ ren Feſſeln brachte. Zum neuen Jahr wünſcht der Gau dem Führer Glück und Gottes Segen. Wie immer wird der Gau auch im kommenden Jahr treu mit dem Führer um Deutſchlands neue Ge⸗ dtaltung und Freiheit kämpfen. Wagner. herrn Rudolf Heß, München! Baden wünſcht ſtellvertretendem Führer pin neuen Jahr Glück und gelobt treue lichterfüllung. Wagner. Die Neujahrsbokſchaft Görings an die Beamten der preußiſchen Verwaltung Berlin, 1. Jan. Der preußiſche Miniſter⸗ bräſident, Reichsminiſter Göring, hat am die Beamtenſchaft der preußiſchen Verwaltung folgende Neujahrsbotſchaft erlaſſen: 1933, das Jahr der nationalſozialiſtiſchen Revolution, liegt hinter uns. Für die Beamten⸗ ſchaft brachte es Befreiung von dem ſchwerſten moraliſchen Druck, der unter dem früheren Syſtem auf ihr laſtete. Politiſch unzuverläſſige und fremdraſſige Elemente, die der beſon⸗ deren Einſtellung altpreußiſchen Beamtentums verſtändnislos gegenüber⸗ ſtanden, ſind entfernt worden. So hat die nun wieder feſt geſchloſſene Beamtenſchaft erho⸗ benen Hauptes beim Aufbau des alten preu⸗ ßiſchen Staates im Dritten Reich ihre Pflicht in unermüdlicher Arbeit erfüllt und zu ihrem Teil mitgewirkt, die Erfolge des nationalſozia⸗ liſtiſchen Sieges für die Zukunft zu ſichern. Da⸗ für ſpreche ich ihr meinen aufrichtigſten Dank aus und wünſche jedem einzelnen ein erfolg⸗ reiches neues Jahr. Beamter ſein heißt, der Gemein⸗ „ſchaft aller Volksgenoſſen die⸗ nen. Ich erwarte, daß die preußiſche Beamten⸗ ſchaft auch im neuen Jahre in unerſchütterlicher Diſziplin vorbildlich ihre Pflicht tun wird im Sinne unſeres Führers und Kanzlers. Glückwünſche des preußiſchen Miniſterpräſidenken Berlin, 1. Jan. Der preußiſche Miniſter⸗ präſident Hermann Göring hat dem Stabs⸗ chef der S A, Röhm, dem Reichsführer der SS, Himmler, dem Leiter der PoO der NSDaAp, Dr. Dey, den Reichsſtatthaltern, den Miniſterpräſidenten der Länder, dem Reichs⸗ bankpräſidenten, den Staatsräten und Ober⸗ präſidenten zum neuen Jahre ſeine Glück⸗ wünſche ausgeſprochen. Der Neujahrsmorgen in Berlin Großes Wecken— Aufzug der Ehrenwache Berlin, 1. Jan. Am Neujahrsmor⸗ gen fand in der Reichshauptſtadt zum erſten⸗ mal ſeit vielen Jahren wieder ein großes Wecken ſtatt. Der Tiergarten lag noch im Dunkeln, als das Muſikkorps und die Spielleute der Landes⸗ polizeigruppe Wecke zur beſonderen Verwendung antraten, um zum Großen Wecken auszuziehen. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ liedes und der Preußenhymne mar⸗ ſchierte die Gruppe durch das Brandenburger Tor, wo ſich eine zahlreiche Menſchenmenge ver⸗ ſammelt hatte. Durch die Friedrichſtraße ging der Marſch zum Potsdamer Platz und von dort zur Wohnung des Miniſterpräſidenten Göring. Das Muſiklorps nahm im Garten Aufſtellung und ſpielte den Marſch des ehemaligen Regi⸗ ments des Miniſterpräſidenten, der 112er, ſowie den Fridericus⸗Rex⸗ und den Norck⸗Marſch. Von Tauſenden begleitet, zog darauf die Truppe wie⸗ der zurück. Kurz vor 10 Uhr marſchierte die Ehren⸗ wache für den Reichspräſidenten von der Ka⸗ ſerne in der Rathenower⸗Straße ab. Der Mayſch ging zunächſt zum Reichsehrenmal Unter den Linden und von dort zum Reichspräſidenten⸗ palais. Die Ehrenwache beſteht aus einem Zug des in Neiße liegenden 7. Reichswehrregi⸗ ments. Unter dem Jubel der Menge trat der Reichspräſident vor das Portal, wo er die Meldung des Zugführers, Leutnant Schindler, perſönlich entgegennahm. Die Schiffsglocke der„Emden“ wiedergefunden Sidney, 1. Jan. Die Schiffsglocke des deutſchen Kreuzers„Emden“, die zum zweiten Male aus dem auſtraliſchen Kriegs⸗ muſeum geſtohlen worden war, iſt jetzt bei Melbourne aufgefunden worden. Vorher hatte man behauptet, daß die Schiffsglocke nach Deutſchland geſchmuggelt worden ſei. „Kameradſchaft des Volkes“ Diée Sllveſter⸗Rundfunkanſprac Berlin, 1. Jan. Reichsminiſter Dr. Lau Silveſterabend über alle deutſchen Sender eine Anſprache, in Goebbels hielt am der er zunächſt die Wandlungen aufzeigte, die ſich in Deutſchland während des letzten Jahres vollzogen haben. Das Jahr 1933 werde in die Geſchichte übergehen als das Jahr der aus 2000jähri⸗ gem Leid erſtandenen deutſchen Nation. In dieſem erſten nationalſozialiſtiſchen Winter ſei kein einziges Glied des deutſchen Volkes, und ſei es noch ſo arm und ſo dürſtig, im Stich gelaſſen worden. Der Miniſter fuhr dann fort:„Wie früher immer, ſo binden wir auch diesmal nach der Schlacht den Helm feſter. Das neue Jahr liegt vor uns mit neuen Forderungen und neuen Aufgaben. Es wird uns nicht geſchenkt, es will erobert werden. Schwere und einſchneidende Pro⸗ bleme harren ihrer Löſung. Es wird nötig ſein, daß wir mit Klugheit den gewonnenen feſten Boden, auf dem wir ſtehen, halten, wahren und ausbauen. Denn nur von ihm aus können wir den Sprung ins Neuland wagen. Die Kameradſchaft des Volkes, die ſo wunderbar begonnen hat, darf nicht die che von Dr. Goebbels une eines Zeitabſchnittes ſein, ſie muß die te und bleibende Leidenſchaft eines edlen mer erobert hat. Aus ihr werden wir dann auch die Kraft gewinnen für die noch vor uns liegenden ſchweren Wintermonate den Kampfgegen Hunget und Kälte ſieg⸗ reich zu Ende zu führen, um dann mit be⸗ ginnendem Frühjahr den zweiten Angriff ge⸗ gen die Arbeitsloſigkeit zu eröffnen und ſie im nächſten Jahre zum zweiten Male vernichtend aufs Haupt zu ſchlagen. Politiſch iſt uns für das kommende Jahr das ſchwere Problem einer neuen und or⸗ ganiſchen Gliederung des Reiches auf⸗ gegeben. Fußend auf dem feſten Boden der Tradition wird hier eine Reform durchgeführt werden müſſen, die der Vereinheitlichung des Volkes eine gleiche Vereinheitlichung des Rei⸗ ches zur Seite ſtellt. Der Nationalſozialismus aber als Idee und Bewegung wird beide in ſeine feſte Klammer nehmen, die unzerbrechbar ſein ſoll für alle Zeit. Dann können wir mit Ruhe und Gelaſſenheit der weiteren Entwick⸗ lung der außenpolitiſchen Probleme entgegen⸗ ſehen. Volk und Nation ſtehen auf ſicherem Grund. Keine Macht der Welt kann ſie aus⸗ einanderteilen oder zerreißen. „Die deutſche Volkswirtſchaft am Jahresende Ein Rückblick des Staatsſekretärs Reinhardt Berlin, 1. Januar. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium Reinhardtweiſt in einem Rückblick und Ausblick zur Jahres⸗ wende darauf hin, daß die Umſätze in der deutſchen Volkswirtſchaft im Kalenderjahr 1933 um mindeſtens 10 Milliarden RM. geſtiegen ſeien. Fünf Milliarden davon ſtellten neues Volkseinkommen dar. Im Jahre 1934 würden die Umfütze in der deutſchen Volkswirtſchaft wahrſcheinlich um weitere 12 bis 14 Milliarden und das Volks⸗ einkommen um weitere 6 bis 7 Milliarden RM. ſteigen. Die Folge dieſer Entwicklung werde ſein, daß die Arbeitsloſenziffer im Laufe des Jahres 1934 wahrſcheinlich um weitere 2 Millionen ſin⸗ ken und das Aufkommen an Steuern, Abgaben und Sozialverſicherungsbeiträgen im Jahr 1934 in noch weſentlich höͤheren Ziffern ſteigen werde als 1933. Die Geſamtausſichten für das „Jahr 1934 ſeien denbbar günſtig. Die ſoziale, wirtſchaftliche und finanzielle Ge⸗ ſundung werde im Jahre 1934 noch weſent⸗ lich größeren Umfang erreichen als im Jahre 1933. Die Hauptſache werde ſein, daß alle Volksgenoſſen im Rahmen der von der Reichs⸗ regierung aufgegebenen Richtlinien nach wie vor unentwegt ihre Pflicht tun. Die durch Staatsſekretär Reinhardt geförderte freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit hat Ende Dezember 100 Mil⸗ lionen RM. überſchritten. Die Zahl der bis Ende Dezember gewährten Eheſtandsdarlehen beträgt 150 000. Die Nachfrage nach Eheſtands⸗ darlehen ift nach wie vor außerordentlich groß. Im Jahre 1934 ſollen 200 000 bis 250 000 Ehe⸗ ſtandsdarlehen gewährt werden. —cacac,,, Reichspräſident von Hindenburg dankt dem Führer Fortſetzung von Seite 1 den Geiſt innerer Verbundenheit und enger Schickſalsgemeinſchaft wiederbringen möge. Ich kann heute mit Befriedigung und Dankbarkeit feſtſtellen, daß dieſer Wunſch Erfüllung gefun⸗ den hat. Das Jahr 1933 hat Deutſchland aus der inneren Zerriſſenheit, aus dem Zank der Parteien und dem Gegenſatz der Intereſſen her⸗ aus uns aufwärts geführt zur ſtaatsbewußten Einigkeit und zum Glauben an ſich ſelbſt. Geſtützt auf dieſen neuen Geiſt, iſt es der Reichsregierung in Zuſammenarbeit mit der deutſchen Wirtſchaft gelungen, Millionen arbeitswilligen Händen wieder Arbeit zu ſchaffen und denen, die noch auf Beſchäf⸗ tigung warten, die Hoffnung wieder zu geben, daß ſie auch nicht ewig feiern müſſen. Und in dem wiedererlangten Bewuftſein unlösbarer Schickſalsgemeinſchaft hat das deutſche Volk das große freiwillige Winter⸗ hilfswerk ins Leben gerufen und dadurch denjenigen unſerer Brüder, die Entbehrung leiden, Schutz vor Hunger und Kälte gebracht. So konnte die deutſche Not, die noch vor einem Jahr faſt hoffnungslos auf uns laſtete, in wei⸗ teſtem Umfange gemindert werden. Dieſer Umſchwung iſt in erſter Cinie Mr Werk, Herr Reichskanzler, iſt der Erfolg Ihrer kraftvollen Führung und der Arbeit r Mitarbeiter. Es iſt mir daher gerade in dieſer Stunde, wo wir auf das ver⸗ —1— Jahr zurückblichen, und in neue ausſchauen, ein herzens⸗ bedürfnis, nen für alles, was Sie für unſer deutſches bolk und Dater⸗ land geleiſtet haben, meinen tiefemp⸗ fundenen Dank zu ſagen. Ebenſo danke ich Ihnen, meine herren Reichsminiſter, und allen, die in der Reichsregierung und draußen im Lande an dieſem Wiederaufbau mit⸗ geholfen haben. Möge das Jahr 1934 uns auf dem feſten Boden, den wir durch unſeren Zuſammenſchluß zur einigen Nation wiedergewonnen haben, weiter emporführen. Möge es uns im Innern den Endſieg über Wirtſchaftsnot und Arbeitsloſigkeit bringen und möge es uns auch nach außen wei⸗ terführen auf dem Weg zum wahren Frieden, den Frieden in Ehre und Gleichberechtigung. So laſſen Sie uns in dem feſien Vertrauen auf die deutſche Zukunft und auf Gottes Hilfe in das neue Jahr eintreten und gemeinſam weiterarbeiten für unſer geliebtes Vaterlandl Nach dem Austauſch der Anſprachen begrüßte der Herr Reichspräſident die einzelnen Botſchaf⸗ ter, Geſandten und Geſchäftsträger und wech⸗ ſelte mit ihnen Neujahrsgrüße. Um 12.30 Uhr fand der Empfang der Reichsregierung ſtatt. An dieſem nahmen teil: der Reichskanzler, der Vizekanzler, die Reichsminiſter ſowie die Staatsſekretäre des Reiches. Ferner waren Reichsbankpräſident Dr. Schacht und preußiſcher Finanzminiſter Dr. Popitz anweſend. Reichskanzler Adolf hitler begrüßte den Herrn Reichspräſidenten mit fol⸗ gender Anſprache: Der 30. Januar der Tag des deutſchen Aufbruchs Herr Reichspräſident! Am Ende eines ſchickſalſchweren Jahres haben ſich heute die Mitglieder der Reichsregierung zu Ihnen, Herr Reichspräſident, begeben, um durch mich den Empfindungen des Dankes und der Verehrung Ausdruck zu verleihen, die in dieſen Stunden nicht nur die Regierung, ſondern das ganze deutſche Volk bewegen. Als Sie, herr Reichspräſident, am 30. Januar 1953 die neue Reichsregierung beriefen und mir den ehrenvollen Auftrag ihrer Jührung erteilten, wurde der Kufbruch des deutſchen Dolhes in eine würdigere und beſſere Zukunft eingeleitet. Denn dieſer, Mr damaliger Entſchluß, herr Reichsprä⸗ ſident, führte in der Folge zu jener unerhörten Geiſtes⸗ und Willensein⸗ heit in unſerem Dolke und zwiſchen ihm und ſeiner Führung, die am 12. Uovember einen ſo denkwürdigen ge⸗ ſchichtlichen Ansdruck fand. Das deutſche Volk aber iſt glücklich geworden im Erleben dieſer ſo lang entbehrten Einheit, die, ausgehend von Ihnen, Herr Generalfeld⸗ te un marſchall, bis zur deutſchen Jugend, alle Geſinnungswechſels darſtellen, der im deutſchen Volke Platz gegriffen und alle Herzen für im⸗ umſchließt. 5 Die Kraft, die aus dieſer Gemeinſchaft ſtrömt, hat es uns ermöglicht, in einer Zeit ſchwerſter wirtſchaftlicher und politiſcher Kriſen das Reich in ſeinem Gefüge zu feſtigen, die Autorität der Regierung und die Achtung vor den Geſetzen zu erhöhen, dem religiöſen, moraliſchen und kulturellem Verfall unſeres Volkes Ein⸗ halt zu gebieten, den wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menbruch aber nicht nur aufzuhalten, ſondern auf vielen Gebieten ſogar eine kraftvolle Wen⸗ dung zum Beſſeren herbeizuführen. Getragen und geſtärkt von dem Vertrauen und der Zu⸗ ſtimmung, die Sie, Herr Reichspräſident, mir und der Regierung ſchenkten, konnten wir in Wahrung der Ehre und Gleichberech⸗ tigung des deutſchen Volkes eine Politik ver⸗ folgen, deren letztes Ziel immer nur die Herſtel⸗ lung eines wirklichen und aufrichtigen Friedens war und für alle Zukunft ſein wird. Wir empfinden es dabei als eine beſondere gnädige Fügung des Schickſals, in Ihnen, Herr Reichspräſident, als unſeren oberſten Schirmherrn für unſer Wollen und Handeln einen Zeugen zu beſitzen, der der ganzen Welt die Aufrichtigkeit unſerer Abſichten be⸗ weiſen kann und muß. So ſpreche ich denn in dieſem Augenblick nicht nur in meinem und im Namen der Reichs⸗ regierung, ſondern im Namendes ganzen deutſchen Volkes, Ihnen, ehrwürdiger Herr Genealfeldmarſchall und Präſident des Deutſchen Reiches, für die durch Sie beſchirmte Entwicklung dieſes Jahres den tiefſten und ehrerbietigſten Dank aus und verbinde ihn mit dem herzlichen Wunſche, der allmächtige Gott möge auch im kommenden Jahre Ihr Leben und Ihre Geſundkeit in ſeine Sorge nehmen und mit ſeinem Segen bedecken, zum Glücke des Reiches, den in innigſter Ver⸗ bundenheit unter Ihrem Vertrauen zu dienen, das Glück und die tiefſte Genugtuung aller Mitglieder der deutſchen Reichs⸗ regierung iſt. Nach der Rede des Führers begrüßte Reichs⸗ präſident v. Hindenburg die einzelnen Herren perſönlich. Um 12,45 Uhr empfing der Herr Reichspräſt⸗ dent die Mitglieder der preußiſchen Staatsregierung, an ihrer Spitze den Herrn preußiſchen Miniſterpräſidenten Gö⸗ ring, der ihm im Namen Preußens die herz⸗ lichſten Glückwünſche ausſprach, auf die der Herr Reichspräſident unter Hinweis auf die hiſtoriſche'edeutung Preußens erwiderte. An dieſen Empfang ſchloß ſich der Empfang des Reichstagspräſidiums, das durch Staats⸗ miniſter Kerrl ſowie Staatsrat v. Stauß vertreten war. Um 1 Uhr empfing der Herr Reichspräſident als Vertreter der Reichsrats den braunſchwel⸗ giſchen Geſandten Exzellenz v. Boden. Staatsſekretär Gra'uert als Vertreter Preußens, den bayeriſchen Geſandten Sperr, den ſächſiſchen Bevollmächtigten, Miniſter Graf v. Holzendorff, ſowie den württembergi⸗ ſchen Geſandten, Staatsrat Dr. Bosler. Staatsſekretär Grauert ſprach die Glückwünſche des Reichstages aus. Der Herr Reichspräſident erwiderte die Glüchwünſche mit herzlichen Worten. Die Glückwünſche der Wehrmacht überbrachten anſchließend der Reichswehrmini⸗ ſter Generaloberſt v. Blomberg ſowie der Chef der Marineleitung Admiral Dr. phil. h. c. Raeder. Hieran ſchloß ſich der Gratulationsempfang der Vertreter des Reichsbankdirektoriums, Prä⸗ ſident Dr. Schacht, Geheimer Finanzrat Dr. Bernhard und Geheimer Finanzrat Dr. Vocke ſowie der Hauptverwaltung der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft, Generaldirektor Dr. ing. h. c. Dorpmüller, Direktor Kleinmann und Direktor, Staatsſekretär a. D. Vogt. Während des ganzen Vormittags war die Wilhelmſtraße von einer großen Men⸗ ſchenmenge erfüllt, welche die fremden Di⸗ plomaten und die einzelnen Abordnungen mit Intereſſe begrüßte. Nach Beendigung der Empfänge zeigte ſich der Herr Reichspräſident mehrſach am Fenſter und wurde vom Publikum mit ſtürmiſcher Begeiſterung und mit dem Deutſchland⸗ lied begrüßt. Derſelbe Vorgang wiederholte ſich vor der Reichskanzlei, wo ſich der Führer zu wiederholten Malen den begeiſterten Maſſen zeigen mußte. Mord an einem SA⸗ Sturmführer Rinteln(Weſer), 1. Jan. In der Nacht auf Sonntag, kurz nach 12 Uhr, wurde der Sturm⸗ führer Auguſt Kuhlemann aus Rinteln unterhalb Todenmann von dem 2ljährigen Sparkaſſengehilfe Grebovicz erſchoſſen. Ueber das Motip der Tat erfahren wir, daß zwiſchen den beiden perſönliche Streitigkeiten beſtanden. Der Körper des 24jährigen Kuhle⸗ mann zeigt insgeſamt vier Einſchüſſe auf. Im Intereſſe der Unterſuchung können nähere An⸗ gaben noch nicht gemacht werden. 3 4 Wi war d beſſer, aber 1 Zah wur End Größe zählt Sälen Luft An vi befeſti In wurde auf d Täter Br ſel ke fläm war d zu ert teiligu gung Gegen Fror fran Prote ſamm! 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Bertreter Sperr, ter Graf embergi⸗ osler. wüͤnſche hräſident erzlichen macht àhrmieti⸗ wie der hil. h. c. ampfang 3, Prä⸗ rat Dr. zrat Dr. r Deut⸗ direktor Direktor ſſekretär var die Men⸗ den Di⸗ gen mit gte ſich Fenſter i ſcher ſchland⸗ olte ſich ührer erten ührer acht auf Sturm⸗ Rinteln ührigen oſſen. ir, daß igkeiten Kuhle⸗ if. Im re An⸗ ——— „Hatenkreuzbanner — politiſcher Silveſterbetrieb in Oeſterreich Wien, 1. Jan. Der Silveſterbetrieb war dieſes Mal infolge der Verhältniſſe etwas beſſer, was das Vergnügen anbelangt, dafür aber um ſoſtärker politiſch. Zahlreichen Silveſterfeiern in Kaffeehäuſern wurde durch Tränengas ein vorzeitiges Ende bereitet. In allen Bezirken explo⸗ dierten Papierböller. Größere Exploſionen ſind an 24 Stellen ge⸗ zählt worden, wobei eine ganze Reihe von Sälen beſchädigt wurden. Vielfach ſtiegen Luftballons mit Hakenkreuzen auf. An vier Fabrikſchloten waren Hakenkreuzfahnen befeſtigt. In der Nähe von Wien, in Andrewördern, wurde um 12 Uhr nachts ein Sprengſtoffanſchlag auf das Opponitzer Kraftwerk verübt. Die Täter ſind bisher unbekannt geblieben. Begnadigung Alvenslebens Gauleiter Frauenfeld aus der Haft entlaſſen Wien, 1. Jan. Der im Zuſammenhang mit dem Attentat auf Dr. Steidle in Inns⸗ bruck im Juli vorigen Jahres zu drei Jahren Kerker verurteilte Werner von Alvens⸗ leben wurde auf ein Gnadengeſuch ſeines Vaters vom Bundespräſidenten mit Rückſicht auf ſein Lungenleiden begnadigt und am Silveſterabend auf freien Fuß geſetzt. Er hat heute bereits Oeſterreich über Salzburg verlaſ⸗ ſen. Wie aus privater Quelle verlautet, iſt die gegen Gauleiter Frauenfeld wegen Hochverrats eingeleitete Unterſuchung einge⸗ ſtellt und Frauenfeld heute vormittag aus der Haft entlaſſen worden. Ferner wurde Hauptmann Leopold, der Gauführer der NSDaAp von Niederöſterreich aus dem Kon⸗ zentrationslager Wöllersdorf ent⸗ laſſen. Ankiflämiſche Kundgebung in Brüſſel Brüſſel, 1. Jan.(HB.⸗Funk.) In Brüſ⸗ ſel kam es geſtern wieder zu lebhaften anti⸗ flämiſchen Kundgebungen. Der Anlaß war der Beſchluß der Regierung, 74 Beamte neu zu ernennen, die nach dem Kriege wegen Be⸗ teiligung an der flämiſchen aktiviſtiſchen Bewe⸗ gung ihrer Aemter enthoben worden waren. Gegen dieſe Maßnahme erhoben walloniſche Frontkrieger⸗Verbände und unter franzöſiſchem Einfluß ſtehende Zeitungen Proteſt. Am Samstag fand eine öffentliche Ver⸗ ſammlung ſtatt, der am Sonntag in Brüſſel Straßenkundgebungen folgten, an denen etwa 3000 Perſonen teilnahmen. Angeſichts die⸗ ſer Lage erklärte der flämiſche Miniſter Sap, daß er zurücktreten werde, falls die Regierung der Agitation der walloniſchen Kreiſe weichen ſollte. Neuer Prãſident der Generalſidad in Kalalonien Barcelona, 1. Jan. Das Parlament zu Barcelona wählte mit 56 von 80 Stimmen Luis Companys zum Präſidenten der Ge⸗ neralſidad von Katalonien. Gruppen- agesbetehl der S Stuttgart, l. Januar 1954. lim Ende des Jahres 1953 iſt es meine pflicht, allen Führern und Männern der Gruppe Südweſt für ihren Gpfermut und ihre pflichttreue zu danken. Kein Kußenſtehender vermag zu beurteilen, welche zähe und ſtille Arbeit die Sd im Ge⸗ triebe des täglichen politiſchen Geſchehens und abſeits vom Glanz der Feſte geleiſtet hat. Die Saat dieſer Arbeit wird aufgehen, das wiſſen wir, und unſer Dank wird einſt die Größe und die Treiheit der deutſchen Uation ſein. Mein Gedenken gilt heute vor allem denen, die vor dem 31. Januar des verfloſſenen Jahres in der Sl gedient haben. Ihrer Treue verdanken wir den Sieg. Ich begrüße die, welche das Jahr 1955 und der Sieg des Uationalſozialismus zu uns geführt hat. Sie haben die Not des Sü⸗Mannes nie gekannt. Ich erwarte, daß ſie ſich durch doppelte hingabe der Ehre, der Sü anzugehören, würdig er⸗ weiſen. Die Zukunft wird uns neue ſchwer: Aufgaben ſtellen. Wir werden ſie löſen, wenn wir bleiben, was wir waren, treue, kompromißloſe und fanatiſche Kämpfer für den Führer und das Keich. All⸗ 7hrorn und männern der ſtolzen Gruppe Südweſt ein glückliches neues Jahr. Sd der UsSdap Standarte 171 Heil Hitler! Der JFührer der Sü⸗Gruppe Südweſt: Cudin, Gruppenführer Mannheim, den J. Januar 1954. neujahrsbefehl! SA-Tührer, Sturmmänner „Sä-Mmänner, Kameraden! Ein Jahr unerhörten Erfolges und Sieges liegt hinter uns. Aus der partei der Gppoſition gegen das Uovember⸗Deutſchland, iſt dank der unzerſtörbaren Treue zum Führer und zur Bewegung die Macht im Staate geworden. Stolz und ſieg⸗ bewußt und voll Glauben an den Führer Adolf hitler geht di e S A, der ſtarke Arm der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, ins neue Kampfjahr. Das Jahr 1954 wird die Standarte 171 im neuen Kampfe um die Freiheit unſeres bolkes finden. Im⸗ mer weiter vorwärts für hitler und Deutſchland! Der Führer der Standarte 171 m. d. 7. b. Gez.: W. Ziegler, Oberführer. Die Heimkehr Weſtenkirchners Empfang durch den Führer Berlin, 1. Jan.(Eigene Meldung.) Der Kriegskamerad des Führers, Ignatz Weſten⸗ kirchner, der vom Führer die Möglichkeit zur Rückreiſe nach Deutſchland erhalten hat und am Freitag in Bremerhaven ankam, wurde am Samstag vom Führer in der Reichskanzlei zum Kaffee eingeladen. Am Nachmit⸗ tag erſchien Ignatz Weſtenkirchner mit ſeiner Frau und ſeinen drei Kindern in dem Gebäude am Wilhelmsplatz. Sein Kriegskamerad Hu⸗ ber, der ihn in Bremerhaven abgeholt hat, begleitete ihn. In der Wohnung des Führers nahm Max Amann, der Leiter des Zentral⸗ parteiverlages der NSDAp und Kompagnie⸗ feldwebel des Führers und Weſtenkirchners im Kriege, dieſen in Empfang. Jahresſchluß im ausverkauften NHationaltheater In neuer Inſzenierung: „Die Fledermaus“ Die„Fledermaus“ kehrt nun ſchon ſeit 60 Jahren auf dem Spielplan aller guten Büh⸗ nen wieder. Daran hat die Handlung gewiß keinen beſonderen Anteil. Freilich iſt ſie poin⸗ tenreich, durchdacht, ſchmiſſig; aber bei vielen anderen Operetten iſt ſie das nicht minder. Nein, was der„Fledermaus“ dieſe vergleichs⸗ weiſe enorme Lebensfähigkeit verlieh— und es auch vorausſichtlich noch einige weitere Dezen⸗ nien tun wird— das iſt die Muſik! Eine Mu⸗ ſik, die ihr ganzes Atmen aus dem Born des Tanzes ſchöpft. Eine Muſik, die in jeder Note tänzeriſch empfunden iſt. Eine Muſik, deren Rhythmus das beſchauliche Sitzenbleiben auf dem Parkettſeſſel glatterdings unmöglich macht. Es gibt keinen anderen Operettenkom⸗ poniſten— ſelbſt in Wien nicht— der es mit Strauß an rein muſikaliſcher Originalität auf⸗ nehmen könnte. Außer Leo Fall keinen, der ihm an rhythmiſcher Beſchwingtheit nahe kommt. Der Typus: Wiener Muſik iſt am reinſten dargeſtellt in der„Fledermaus“. Es gibt eine ausgeſprochen wieneriſche Melodie. Und die iſt nicht nur an den Walzer gebunden. Man fin⸗ det ſie bei Schubert ſo gut wie bei Johann Strauß oder Lanner. Dieſe Bodenſtändigkeit iſt origineller, weltgeltender als die rein künſtle⸗ riſch ſchon tiefer ſtehenden Operettenwerke Pa⸗ riſer Art(mit dem Cancan) oder Berliner Prägung(mit dem Schnellmarſch). Wenn man feſtſtellen muß, daß die Operette als Gattung den Geſchmack des Publikums für gute Kunſt verdarb(Nachkriegsrevuen uſw), ſo muß man die klaſſiſche Wiener Operette ausnehmen. Gerade in der„Fleder⸗ maus“, der klaſſiſchſten aller Operetten, ſucht man muſikaliſche Banalitäten vergebens, und man lernt begreifen, daß ernſteſte Muſiker wie Brahms, Bülow, Wagner und Reger Strauß menſchlich und künſtleriſch hochſchätzten. So gab es auch am Sonntagabend im Na⸗ tionaltheater feſtliche Stimmung. Viele Herren hatten ſich in den Smoking geſchwungen, von der Damen⸗Modenſchau ganz zu ſchweigen. Es war Silveſter⸗Abend, und man begreift, daß ein beſonders Begeiſterter auf der Galerie die Es gab ein freudiges und bewegtes Wieder⸗ ſehen. Ignatz Weſtenkirchner hatte die Mundart ſeiner Heimat(Niederbayern) noch nicht verlernt, und bald war bei Kaffee und Kuchen ein angeregtes Geſpräch auf echt Bayriſch im Gange. Selbſt die Kinder, die auch engliſch ſprechen, verſtanden kräftige bayriſche Worte. Sie ſehen Deutſchland zum erſten Male und ſind begeiſtert. Großen Spaß hat ihnen die Seefahrt auf dem großen Schiff gemacht. Sie haben aber gleich das Feh⸗ len der Wolkenkratzer, die ihnen in Newyork ſo imponierten, bemerkt und bemän⸗ gelt. Ignatz Weſtenkirchner ſelbſt iſt nach ein⸗ tägigem Aufenthalt in Deutſchland übervoll der Stimmung mit Knallerbſen erhöhen half. Ne⸗ ben mir ſaß ein ganz Genauer, der glaubte, ſich über dieſe„Unverſchämtheit“ beſchweren zu müſſen. Doch zur Aufführung ſelbſt: Sie wurde von Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt tempe⸗ ramentvoll geleitet. Vielleicht hätte manches— beſonders in der Ouvertüre, deren Schönheiten ihresgleichen andere Operetten nicht haben — leichter, tänzeriſcher ſein können. Anderer⸗ Der Frontkamerad des kührers in Deutſchland eingetrotten Mit dem Dampfer„Hamburg“ kam in Bremerhaven der Adolf Hit⸗ lers, Ignatz Weſtenkirchner, mit Frau und Kindern an. deren Frontkameraden des Führers empfangen und hat ſeine Reiſe na r wurde von einem an⸗ Berlin fortgeſetzt, um den Reichskanzler zu beſuchen.— Vorn: Frau Weſtenkirchner mit den drei Kindern. Dahinter von links nach rechts: Pg. Jeſerich; Kriegskamerad Joſef Huber; Weſtenkirchner und Kapitän Koch vom Dampfer„Hamburg“. Dienstag⸗Ausgabg su mal um die Erde Der Kommodore der Hamburg⸗Amerita Zinie, Kapitän Kruſe vom Dampfer„New Nork“, kann in dieſen Tagen auf eine Strecke von 1½% Millionen Seemeilen- 2,7 Millionen Kilo⸗ meter, zurückblicken, die er in den 43 Jahren ſeiner bisherigen Tätigkeit zurückgelegt hat. Die Strecke entſpricht dem 84fachen Erdumfang, neuen Eindrücke und faſt in einem uebermaße begeiſtert. Er hat ja ſchon viel von den Aen⸗ derungen in Deutſchland gehört, aber ſo hatte er es ſich doch nicht vorgeſtellt. Als er 1928 Deutſchland verließ, fand er es im vollen Zu⸗ ſammenbruch. Maſſenarbeitsloſigkeit herrſchte, übelſter parlamentariſcher Kampf, Morde und poli⸗ tiſche Ueberfälle waren an der Tagesord⸗ nung, die roten Lappen der Sowjets weh⸗ 4 ten über einem großen Teile der Arbeiter⸗ 105 ſchaft. Weſtenkirchner kann die Wandlung kaum faſſen. Das, was im Sturmſchritt erobert und geſchaf⸗ fen wurde, was wir in atemraubendem Tempo miterlebten, das muß er nun auf einmal be⸗ greifen. Immer wieder lacht er undſtrahlt, jeden Baum möchte er ſtreicheln, der in ſeiner Heimat gewachſen iſt, und am meiſten freut er ſich auf Niederbayern und— ein echtes Mafß bayeriſches Bier, die nur in wirklich bayeriſcher Umgebung richtig ſchmeckt. 5 Max Amann kann dem Heimgekehrten die freudige Mitteilung machen, daß er im Zentral⸗ parteiverlage der NSDaAp eine gute Stelle er⸗ halten werde. Auch auf dieſe Arbeit freut ſich Weſtenkirchner, denn er habe ja ſo viel nach⸗ zuholen. Es bedrückt ihn, daß er die letzten Jahre des Kampfes nicht in der Heimat an der Front miterleben konnte. In der Dämmerungsſtunde erſcheint dannn auch der Führer, und es gibt ein freudiges und gerührtes Wiederſehen, denn Weſtenkirchner hat ſo manches gemeinſames Erlebnis aus dem Weltkriege mit dem Führer, und für beide endete wenige Tage vor Kriegsſchluß der Weltkrieg damit, daß ſie durch die Exploſion der gleichen Gasgranate gasvergiftet wurden. ————— ſeits ſtand die Prägnanz des Enſembles, das Tempo der ganzen Aufführung, auf der Ver⸗ dienſtſeite des Leiters. Aehnliches wäre über die Regie Friedrich Brandenburgs zu ſagen; der herrliche Kaiſerwalzer, den das Ballett dem zweiten Aufzug einfügte, wurde zum vielbejubelten Höhepunkt. Hier ſieht das Auge, was das Ohr vernimmt. Man ſollte alle Straußſche Muſik tanzen, auch die geſun⸗ gene, wenn das ginge. Die Tanzleitung hatte Gertrud Steinweg. Die Soliſten waren Annie Heuſer und Walter Kujawſki. Das echt wieneriſche Bühnenbild(Aehnlichkeit mit den Arabella⸗Bildern) ſtammte von Eduard Löffler. Die Hauptdarſteller: Da war der kecke, flotte Pouſſierſtengel Eiſenſtein Max Reicharts; 3 die ebenſo treffend dargeſtellte und geſungene Partie der Roſalinde Hedwig Hillen⸗ gaß'; der ausgezeichnete Frechling mit Wie⸗ ner Dialekt Albert von Küßwetters; die ſchwierige und hervorragend charakteriſierte Figur des Stubenmädchens Adele Elſi Bod⸗ mers. Der luſtige Intrigant Dr. Falke wurde von Karl Buſchmann gut getroffen. Ebenſo die Komik des Advokaten Blind von Karl Mang. Hochariſtokratiſch der Prinz Orlofſki Nora Landerichs, die ſich in dieſer Hoſen⸗ rolle gut bewährte. Eine ganz beſondere Ange⸗ zwerchfellerſchütternden Exerzitien der alkoholiſierten Gefängnisbeam:⸗ legenheit waren die ten Hugo Voiſins und Heinrich Hölz⸗ lins. Eine anſprechende Leiſtung die Dar⸗ ſtellung der Ida durch Lucie Stena. Dazu kamen in Dienerrollen Franz Barten⸗ ſtein, Eugen Fröhlich, Karl Zöllet, Hans Karaſek und Hans Schmidt⸗ Römer. Die unwiderſtehliche Komik des Gefängnis⸗ Aufzuges verurſachte oft ſpontanen Beifall, den 1 der Schluß zu einer beſonderen Ovation zuſamD⸗ 28 E. ———————————————————— — —————————————— —— —— ————————— ————————————————————— — 58 55 („Wiedurch den Landesbeirat Badens der Deutſchen Bau⸗ und Siedlungsgemeinſchaft in Daxmſtadt mitgeteilt wird, hat die Zentralſtelle dieſer gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft auch ihren badiſchen Mitgliedern eine frohe Weih⸗ nachtsbotſchaft verkündet. Die DBS hat für insgeſamt 504 Sparerkameraden eine Sonder⸗ arlehensverteilung vorgenommen, die einen Befamtaufwand von 5,5 Millionen Reichsmark für den deutſchen Baumarkt bedeutet. Von dieſen 504 Darlehen wurden 58 auf Baden zu⸗ eteilt, und zwar auf den Bezirk Mann⸗ eim 24, Bezirk Karlsruhe 4, Bezirk reiburg 24, Bezirk Konſtanz 4 und inzelbezirke 2. Auf die einzelnen Ver⸗ teilungskreiſe entfallen: Heidelberg 3, Mann⸗ ſeim 9, Sinsheim 1, Weinheim 11, Bühl, arlsxruhe, Pforzheim und Raſtatt je 1, Em⸗ mendingen 2, Freiburg 5, Lahr 7, Offenburg 4, Wolfach 6, Villingen 4 und die Einzelkreiſe 2. Den badiſchen Bauſparern der DBS wurde ſonach an Darlehen zwiſchen 4 und 20 000 RM. —als« Geſamtbetrag 626 000 RM flüſſſig gemacht. Auf die einzelnen Städte und Gemeinden Badens entfallen: Weinheim 7 Darlehen, Frei⸗ — 18.87 Mannheim 4, Heidelberg, Wallſtadt, Luudenbach, Lahr und St. Georgen je 2 und je ein Darlehen auf die Gemeinden Leimen, e Seckenheim, Neckarhauſen, Sins⸗ eim, Birkenau, Sulzbach, Neuweiler, Karls⸗ ruhe bezw. Durlach, Pforzheim, Oetigheim, Mälterdingen, Bahlingen, mingreit Seel⸗ bach, Lörrach, Oberſchopfheim, Kürzell, Offen⸗ burg, Ohlsbach, Langhurſt, Gengenbach, Gutach, Haßlach, Kirnbach, Wolfach, Schapbach, Schiltach, Triberg, Nußbach, Bodersweiler und Konſtanz⸗ Geſetz über die Angleichung der Bezüge der Beamten des ſtaatlichen Sicherheitsdienſtes an bdie der vergleichbaren Reichsbeamten „Kaxlsruhe. Obiges Geſetz wird ſoeben im Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 86 ver⸗ 110105 und tritt rückwirklend mit dem 1. Ork⸗ töber 1933 in Kraft. Darnach beträgt das für die“ Polizeianwürter 2. Klaſſe(Polizeimänner), dielnach dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes ein⸗ geſtelt werden, 1080 Mark. In Beſoldungs⸗ gruppe 10 b ſteigen die Rottenmeiſter und in Beſoldungsgruppe 11 5 die Polizeianwärter Klaſſe.(Streifenmeiſter) auf Grund ihres gſoldungsdienſtalters in den Dienſtalters⸗ Üſen nicht auf Die im Staatshaushalt für die echnungsfahre 1932 und 1933 für 100 Beamte der Beſoldungsgruppe 1150„Streifenmeiſter) vörgeſehene widerrufliche und nicht ruhegehalts⸗ ———3 von je 240 Mart wird nicht mehr gewährt. Geſeh über die Aenderung des Gebäudeverſicherungsgeſetzes K. 1 3 uhe. Das Staatsminiſterium hat ein am 1. Januar 1934 in Kraft tretendes Geſetz über die Aenderung des Gebäudever⸗ ſicherungsgeſetzes beſchloſſen, das ſoeben im Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 86 ver⸗ öffentlicht wird. Darnach iſt die Gebäudever⸗ ſicherungsanſtalt auch dann zur Vergütung des Schadens nicht verpflichtet, wenn ein Gebäude in weſentlichen Punkten den feuerpolizeilichen Anordnungen widerſpricht und die feuerpolizei⸗ lichen Mängel innerhalb einer von der Polizei⸗ behörde beſtimmten Friſt nicht beſeitigt worden ind. Ferner kann die Gebäudeverſicherungsan⸗ alt bei nicht rechtzeitiger Zahlung der Umlage ie Vergütung des Schadens ablehnen, wenn der Zahlungspflichtige trotz wiederholter Mah⸗ nung länger als ſechs Monate mit der Umlage⸗ zahlung ganz oder teilweiſe im Rückſtand geblie⸗ ben iſt und die Zwangsvollſtreckung in das be⸗ wegliche Vermögen gegen ihn nicht zur Befrie⸗ digung der Gebäudeberſicherungsanſtalt geführt „ Durch die Vollzugsverordnung oder mit Er⸗ mächtigung des Miniſters des Innern durch den Verwaltungsrat der GVA kann beſtimmt werden, welche Beſtandteile als weſentliche an⸗ uſehen und inwieweit auch unweſentliche Be⸗ ftandteile ſowie Zubehör in die Verſicherung miteinzubeziehen ſind. Treten an beſtehenden, ſchon zur Verſiche⸗ rung aufgenommenen Gebäuden im Laufe des Jahres⸗Werterhöhungen(durch Verbeſſerungen, n⸗, Aus⸗Auf⸗ oder Umbau) oder Wertpermin⸗ derungen(durch Alter, Abnutzung, Baufälligkeit, Einſturz,— ein, welche den Betrag von mindeſtens 200 RM. nach den ortsüblichen Baupreiſen vom 1. Auguſt 1914 erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15 Oktober des betreffenden Jahres oder, wenn ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald beim Gemeinderat anzu⸗ eigen. Weitere Aenderungen beziehen ſich auf das Schätzungs⸗ und Nachprüfungsverfahren, die Pflicht rechtzeitiger Anzeige von Schadensfällen durch den Gebäudeeigentümer, die Schadens⸗ bexechnüng(maßgebend ſind die ortsüblichen Bäupreiſe vom 1. Augen 1914), die Pflicht der Auskunftserteilung über die Koſten der Wie⸗ derherſtellung uſw. In 56 wird folgender Abſatz 2 angefügt: Wenn, nach der Zahl und Art der Brände in einer⸗Gemeinde die Annahme berechtigt iſt, daß die Verſcherten vorſätzlich Brände legen oder veranlaſſen oder mit Feuer zum Nachteil der Gebäudeverſicherungsanſtalt unvorſichtig um⸗ gehen, oder wenn eine größere Zahl von Ein⸗ wohnern⸗ſich bei den Löſcharbeiten ſäumig oder unfolgſam zeigt, ſo kann eine Erhöhunog der S⸗Siedlungshäuſer in Baden errichtet Umlage bis zur Hälfte für alle Gebäude des Orts auf die Dauer bis zu fünf Jahren von dem Verwaltungsrat der GVA mit Zuſtimmung des Miniſters des Innern beſchloſſen werden. Die Umlage iſt innerhalb einer Woche vom Tage der Anforderung an zu entrichten. Der der GVA kann Teilzahlungen geſtatten. ird die Umlage nicht rechtzeitig be⸗ zahlt, ſo ſind auf Anordnung des Verwaltungs⸗ rats vom Fetane ab Verzugszinſen zu entrichten, deren Höhe der Genehmigung des Miniſters des Innern bedarf. Die Umlage kann nicht nachgelaſſen werden. Kaſſe und Rechnung der GVA ſind nach den Vorſchriften der ſtaatlichen Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsverordnung zu führen. Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden durch das Staats⸗ miniſterium ernannt. In wichtigen Fällen ſind zur Beratung Vertreter der Gebäudeeigentümer hinzuzuziehen. Von der Univerſitüt Heidelberg. Die Preſſeſtelle der Univer⸗ ſität Heidelberg teilt mit: Der Privatdozent für Hygiene, Dr. med. et phil. Max Gundel, erſter Aſſiſtent des Hygieniſchen Inſtituts an der Uni⸗ verſität Heidelberg, wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1934 zum Profeſſor und Abteilungs⸗ leiter des Inſtituts für Infektionskrankheiten Robert Koch in Berlin ernannt. Miſſions⸗Schulungskurs an der Univerſttlt Heidelberg Heidelberg. Am Montag, den 8. und Dienstag, den 9. Januar, findet an der Uni⸗ verſität Heidelberg ein ſtatt, der von der Theologiſchen Fakultät und der Fachſchaft evangeliſcher Theologen veran⸗ ſtaltet wird. Es ſprechen Profeſſor D. M. Schlunck⸗Tübingen über„Unſere Miſſions⸗ verantwortung im dritten Reich“ und über „Chriſtentum und Volkstum im Lichte der Mif⸗ ſionsarbeit unter den primitiven Völkern“, Miſſionsdirektor Hartenſtein von Baſel über„Ghandi und das Chriſtentum“ ſowie Miſſionsinſpektor Roſenkranz⸗beidelberg über„Chriſtentum und japaniſches Volkstum“. Auszahlung der Dienſtbezüge der evangeliſchen Geiſtlichen Karlsruhe. Die Auszahlung der Filial⸗ dienſtvergütungen der ſtändigen und un i⸗ gen evangeliſchen Geiſtlichen, ebenſo die Aus⸗ zahlung der Funktionsgehalte der Dekane, er⸗ folgt mit Wirkung vom 1. Januar 1934 zuſam⸗ men mit den geordneten Gehaltsbezügen der Geiſtlichen monatlich nachbezahlbar. Die ſeither übliche vierteljährliche Vorauszahlung wird auf⸗ gehoben. Bei den Diaſporadienſtvergütungen bleibt es bei der bisherigen Auszahlungsweiſe. Neujahrsgrüße des Bezirksleiters der deutſchen Arbeitsfront Karlsruhe. Schwere Arbeit liegt hinter uns. Wenn wir den Sieg an unſere Fahne heften konnten, ſo nur, weil jeder Amtswalter und alte Kämpfex in den zurückliegenden Mo⸗ naten und Jahren ſeine Pflicht getan hat. Die geleiſtete Arbeit war nicht leicht, mußte ſie doch von den meiſten nach Feierabend be⸗ wältigt werden. Zur Jahreswende drängt es mich daher, all denen, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben, Dank und Anerken⸗ nung auszuſprechen. Ich verbinde damit den aufrichtigſten Wunſch, daß ſich auch das neue Jahr erfolgreich geſtalten möge, gilt es doch im kommenden Jahre, das in zähem Kampf Er⸗ rungene auszubauen und zu befeſtigen, zum Segen des deutſchen Volkes und zum Segen der Geſamtwelt, wenn es wahr werden ſoll, was wir ſo oft gepredigt haben:„An deutſchem We⸗ ſen ſoll die Welt geneſen!“ Schließlich benütze ich dieſe Gelegenheit, um mich noch nachträglich einer Dankespflicht zu er⸗ ledigen, da mir dies bis heute auf anderem Wege nicht möglich war. Während meines Plo⸗ chinger Unfalles ſind mir aus allen Teilen der Bevölkerung Bekundungen der Teilnahme zu⸗ gegangen, für die ich hiermit herzlichen Dank ſagen möchte. Sieg⸗ĩHeil 19341 gez.: Fritz Plattner, M. d.., Bezirksleiter der Dauß und RSwWo⸗ Landesobmann. Veränderungen im Zeitungsweſen Der Freiburger„Alemanne“ in Großformat. Freiburg i. Br. Der„Alemanne“ erſcheint zu Beginn des neuen Jahres in neuem Ge⸗ wande. Entſprechend ſeiner Entwicklung inner⸗ alb Jahresfriſt zur größten und bedeutendſten eitung Oberbadens kommt das Blatt mit ahreswechſel in Großformat heraus, wozu es 81 einen weitgehenden techniſchen Ausbau— die Druckerei derfügt etzt über eine Rotations ⸗ maſchine modernſter Bauart— inſtand geſetzt wird. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, der Frei⸗ burger Rundfunk und Oberführer Wasmer aben dem„Alemanne“ zu dieſem entſcheidenden chritt im Ausbau des nationalſozialiſtiſchen Blattes Oberbadens ihre herzlichen Wünſche ausgeſprochen, mit der feſten Zuverſicht, daß der„Alemanne“ auch im kommenden Jahre ſeinen impoſanten Siegeszug fortſetzen wird. „Karlsruher Zeitung“ ſtellt ihr Erſcheinen ein Karlsruhe. Der Verlag der„Karlsruher Zeitung“ teilt ſeinen Leſern mit: „Im Einverſtändnis mit der badiſchen Regie⸗ rung teilen wir hierdurch unſeren Leſern mit, daß die„Karlsruher Zeitung“ in ihrer bis⸗ herigen Form, das heißt als ſelbſtändiges Blatt, vom heutigen Tage ab nicht mehr erſcheinen wird. Sie geht in dem altangeſehenen und im 178. Jahrgang erſcheinenden„Karlsruher Tag⸗ blatt“ auf, das kürzlich von dem Verleger der „Karlsruher Zeitung“, Dr. Albert Knittel, er⸗ worben wurde.“ Gbenſo die Kaiſerslauterer Zeitung Kaiſerslautern. Die„Kaiſerszlauterer Zeitung“ ſtellt mit dem 1. Januar 1934 ihr Er⸗ ſcheinen ein. Veranſtaltungen im Jahre 1934. Karlsruhe. Auch in dieſem Jahre wer⸗ den in der—— eine Reihe von rößeren Tagungen, Verſammlungen, Ausſtel⸗ ungen, kulturellen und ſonſtigen verkehrsbele⸗ benden Veranſtaltungen ſtattfinden. Erſtmals wird die wieder ins Leben gerufene Große Kar⸗ nevalsgeſellſchaft mit Aufmarſch der—— 535 und Faſchingsumzug an die Oeffentlich⸗ eit treten. Der September bringt den Bundes⸗ iſſionsſchulungskurs — tag des Badiſchen Sängerbundes, der Oktober den Südweſtdeutſchen Heimattag, verbunden mit der Landestagung badiſcher Bürgerwehren und Milizen. Noch nicht beſtimmt ſind die Termine für das Badiſche Landesturnfeſt, die —— der internationalen Be⸗ euchtungskommiſſion und andere Anläſſe. Ernennungen im badiſchen Sanitätsweſen Karlsruhe. Wie amtlich gemeldet wird, wurden ernannt: Anſtaltsoberarzt Medizinal⸗ rat Dr. Jäger an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen 77755 Stellvertreter des Direk⸗ tors an dieſer Anſtalt; Anſtaltsarzt Medizinal⸗ rat Dr. Hermann Zwilling an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz zum Anſtalts⸗ oberarzt; Aſſiſtenzarzt Dr. Gregor Over⸗ hamm an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz zum planmäßigen Medizinalrat als Anſtaltsarzt an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. Oberbürgermeiſter Elfner zurückgetreten Baden⸗Baden. Oberbürgermeiſter Elfner iſt mit dem Jahresſchluß von ſeinem Amte zu⸗ rückgetreten. Die Schlinge um den Hals Eichſtetten a. K. Vor einigen Tagen er⸗ eignete ſich auf der Straße von hier nach Em⸗ mendingen ein ſonderbarer Unfall, welcher zu ſchweren Folgen hätte führen können. Ein hie⸗ ſiger Landwirt fuhr mit ſeiner Ehefrau mit dem Fuhrwerk auf den Wochenmarkt nach Em⸗ mendingen. Unterwegs fühlte die Ehefrau, daß ſich ihr etwas um den Hals gelegt hatte, das ſich immer feſter zuzog. Da es am frühen Mor⸗ den und noch dunkel war, wußte die Frau zu⸗ erſt nicht, was eigentlich los ſei und ließ des⸗ halb das Fuhrwerk anhalten. Erſt jetzt ſtellte der Ehemann ſeſt, daß ſich ein abgeſprungener Telegraphendraht um den Hals ſeiner Frau geſchlungen hatte, der ſich beim Fahren immer feſter zuzog. Des Rätſels Löſung war, daß ein Telegraphendraht der großen Kälte wegen von der Leitung abgeſprungen und mit einem Ende ſpiralförmig zu Boden gefallen war. In eine dieſer Spiralen muß die Frau mit dem Kopf gekommen ſein, die ſich um den Hals legte und beim Fahren immer feſter zuzog. Schwere Verbrennungen durch Exploſion P—575 zheim. Geſtern nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr war der 27 Jahre alte verheiratete Händler Friedrich Heinrich in der Schillerſtraße mit einer Ausbeſſerung an ſeinem Kraftwagen beſchäftigt. Plötzlich gab es im Motor eine Ex⸗ ploſion, ſo daß Heinrich ſchwere Verbrennungen im Geſicht und an den beiden Händen davon⸗ trug. Der Krankenkraftwagen, der ſich zufällig in der Rähe aufhielt, nahm den Verunglückten mit ins Städt. Krankenhaus. Man glaubt, ihm dem Leben erhalten zu können. Eigenartiger Unfall 12 Oberſäckingen. Bei einem Fußballſpiel warf der abſeitsfliegende Ball eine an der Hauswand hängende Senſe herunter, welche einen Knaben erheblich im Geſicht verletzte. In die Tiefe geriſſen Todtnau. Am vergangenen Mittwoch er⸗ eignete ſich in Geſchwender Holz ein Unglück, das bei ſeiner Schwere noch viel Glück barg. Infolge Unachtſamkeit der dort beim Holzmachen Beſchäftigten wurde ein Baumſtamm ſo unglück⸗ lich losgelaſſen, daß er die beiden Pferde des gerade des Weges kommenden Holzfuhrwerkes von Herrn Hirſchenwirt Mühl mit in die Tiefe riß. Die das Fuhrwerk begleitenden Perſonen kamen mit dem Schrecken davon. Eines dek Pferde war ſofort tot, das andere dermaßen verletzt, daß man ihm den Gnadenſtoß gab. Vom Rade geſtürzt und totgefahren Denzlingen. Hier rutſchte der auf ſeinem Rad befindliche 45 Jahre alte verheiratete Zim⸗ mermann Auguſt Kern aus Obergiottertal zwi⸗ ſchen Denzlingen und Waſſer auf der Straße aus. In dem Augenblick, als ihm ſein Begleiter wieder aufhelſen wollte, kam ein Auto daher, das auf der eisglatten Straße beim Bremſen ins Schleudern kam und Kern überfuhr, der auf der Stelle tot war. Anordnungen der Ns vAx VO Achtung, Kreispropagandawarte! Am 5. Januar 18.30 Uhr, findet in der Harmonie, p 2. 6, eine Pro⸗ pagandaleiterbeſprechung ſtatt. Erſcheinen der Pro⸗ pagandaleiter des Stadt⸗ und Landkreiſes unbedingt Pflicht. Der Kreispropagandaleiter. Strohmarkt. Dienstag, 2. Jan., 20.15 Uhr, findet im Kinzingerhof, 7. 7, bei Pg. Schellenberg/ der erſte Schulungsabend durch Pg. Fiſcher ſtatt. Zu dieſem Schulungsabend haben alle Pgg. ſowie ſämt⸗ liche Sͤaͤ⸗ und SS⸗Anwärter zu erſcheinen. Ent⸗ ſchuldigungen werden keine entgegengenommen. Waldhof. Dienstag, 2. Fan., 20.15 Uhr, findet im Geſellſchaftshaus Brückl, Oppauerſtraße, ein Pflichtſchulungsabend für ſämtliche Pgg. mit Pg. Dr. Hofmann als Referenten ſtatt. Die Mitglieder der Unterorganiſationen, wie RS⸗Frauenſchaft, NReBo, NS⸗Hago ſind ebenfalls eingeladen. Feudenheim. Dienstag, 2. Jan., 20.30 Uhr, Schulungsabend für Pgg. im Jägerhaus, Talſtr. 38. Redner: Pg. Dr. Reuther. Recarſtadt⸗Oft. Die Geſchäftsſtelle einſchl. Kaſſen⸗ verwaltung befindet ſich ab 1. Jan. 1934 Eichendorff⸗ ſtraße 23(Toreingang). Sprechſtunden: Montags, Mittwochs, Freitags von 19—20 Uhr. Donnerstag, 4. Jan., 20.15 Uhr, findet im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße, der von der Kreis⸗ leitung feſtgeſetzte Schulungsabend ſtatt. Sprecher: Pg. Dr. Hoffmann, Heidelberg. Thema:„Die europäiſchen Raſſen und die raſſenpolitiſchen Ziele der NSDAp“. Anweſenheitsabſchnitt am Saalein⸗ gang abgeben. 4 Oſtſtavt. Mittwoch, 3. Jan., 20.30 Uhr, im „Parkhotel“ Sitzung der politiſchen Leiter und Block⸗ wartanwärter. Karten⸗ und Plakettenabrechnung der Zellen von 20—25.30 Uhr auf dem Geſchäftszimmer. Deutſches Eck. Amtz walterzuſammenkunft Mitt⸗ — 2 3* San., 20 Uhr, im„Gr. Mayerhof“, Schwetzingervorſtavt. Diensta g. 2. Jan., 20.15 Uhr, findet im Saale des„Kath. Jugendheimes“, Schwetzingerſtraße 103, der erſte große Schulungs⸗ abend unſerer Ortsgruppe im neuen Jahre ſtatt. Redner: Pg. Dr. Walter Thoms, Heidelberg. Thema:„Die Aufgaben der Wirtſchaft im national⸗ ſozialiſtiſchen Staate“. Teilnahme fämtli⸗ cher Parteigenoſſen iſt Pflicht! Zu Kon⸗ trollzwecken muß am Saaleingang die durch den —— 3 zugeſtellte ſchriſtliche Einlabung abgegeben — 08. Sozialamt. Die arbeitsloſen Hitlerjungen aus Mannheim und Vororten, welche ſich am Mittwoch, 28. Dez. 1933, nicht beim Arbeitsgmt gemeldet haben, werden hiermit zum letzten Male aufgefordert, ſich am Mittwoch, 3. Jan., vorm. 10 Uhr, im Ar⸗ beitsamt, Zimmer 130, einzufinden. Sozialamt. Sümtliche erwerbsloſen Mädels im BoM haben ſich auf ſolgenden Arbeitsämtern zu melden: Seckenheim mit Friedrichsfeld Jlvesheim am Mitt⸗ woch, 3. Jan., vorm. 10 Uhr. Oſtſtadt⸗Schwetzingerſtavt. Der nächſte Heimabend iſt am 3. Jan., 18 Uhr, im„Haus der Jugend“. Das Erſcheinen zu dieſem Heimabend iſt für alle Jung⸗ mädels unbedingte Pflicht, da beide Scharen in Gruppen eingeteilt und gleichzeitig ihren Gruppen⸗ führerinnen zugeteilt werden. Sanitütskurs. Mittwoch, 3. Fan., 20 Uhr, Sa⸗ nitätskurs in N 2, 4. Klampfkurs füällt aus bis 9. Fanuar. Rüheres Pa⸗ roleausgabe. Blockflötenkurs. Ab 8. Jan. beginnt der Block⸗ flötenkurs. Sofortige Meldungen hierfür in N 2, 4. Frühere NSZB Deutſches Eck und Strohmarkt. Der Heimabend be⸗ ginnt am Mittwoch, 3. Jan. Bleiſtift und Papier mitbringen. Die Ortsgruppenbetriebsobleute können noch Auf⸗ nahmeſcheine für die Deutſche Arbeitsfront bei der Kreisleitung der NSDAp abholen. Kampfbund für deutſche Kultur Der Kartenverkauf für das Konzert am 6. Januar „Deutſcher Opernabend. Erſte Feierſtunde der Deut⸗ ſchen Arbeitfront. Nach der Arbeit“ hat begonnen. Die Karten werden zu einem Mindeſtpreis von 50 Pfg. abgegeben. Wir machen beſonders auf die⸗ ſes Konzert aufmerkſam und bitten alle Mitglieder, ſich möglichſt umgehend Karten zu beſorgen. Achtung! Die Bilder von der Weihnachtsfeier —4 0 ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle abzu⸗ 0 Wir benötigen für unſere Geſchäftsſtelle einen ge⸗ brauchten Schreibtiſch und einen Aktenſchrank. Ange⸗ bote werden auf unſerer Geſchäftsſtelle, b 1, 78, Zimmer 29, entgegen genommen. NSKOV Schwetzingerſtavt⸗Oſt. Verſammlung in den Gloria⸗ Sülen am Dienstag, 2. Jan., 19.30 Uhr. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Donnerstag, 4. Januar 1934, nachm. 3 Uhr, findet in Mosbach eine große Bauernkund⸗ gebung ſtatt. An dieſer Kundgebung haben ſämt⸗ liche Ortshauernführer und Anerbenrichter Nord⸗ hadens vollzählig teilzunehmen. Der Landesbauern⸗ führer ſpricht an dieſem Tag über die momentan wich⸗ tigen Probleme der Landwirtſchaft(Reichserbhofgeſetz, Reichsnährſtandgeſetz uſw.). In Anbetracht der Wich⸗ ligkeit der Tagung iſt es Pflicht ſämtlicher Orts⸗ bauernführer und Anerbenrichter der Kreisbauern⸗ chaft Mannheim, vollzählig zu erſcheinen. Ueber Fahrgelegenheit und Abfahrtszeit iſt an dieſer Stelle noch Räheres zu erſehen. Der Kreisbauernführer, Dienstag⸗Ausgabe 15.57 1 unterge 25jäh tär Ke begeht kaſſe fi 11—12, Jul rin du und al⸗ und gel tag, de einen e 2 Der! erheblic allem 1 reſtlos bewälti ſpielten den, na Bergen mit der läufer i derzug lern in Kurszu niger a ſchloß, verkehre Sportle läufer zug in Ru Der b im heu Polizei ausgebe Jahres! zu; ſo drei Un ſind. G Jahres: brauchte währen' zurückzu Feuerw erfreulie 2 Am jährige Sängerl nung ſte Badiſche ides Pfa Mitglied gegeben. 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Sonnenaufgang:.11 Uhr, Sonnenuntergang: 15.57 Uhr; Mondaufgang: 17.26 Uhr, Mond⸗ untergang:.25 Uhr. 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Kaſſenſekre⸗ tär Karl Imhof, Mannheim⸗Feudenheim, begeht am 2. Januar 1934 bei der Ortskranken⸗ kaſſe für Hausangeſtellte in Mannheim, O 3, 11—12, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Jula Kaufmann, hier als Mannheime⸗ rin durch häufige Mitwirkung in Konzerten und als Begleiterin am Flügel längſt geſchätzt und gewürdigt, veranſtaltet erſtmalig am Frei⸗ tag, den 12. Januar in der Harmonie D 2, 6 einen eigenen Klavierabend. ———— Die Reichsbahn an Neujahr Der Neujahrsbetrieb auf der Reichsbahn war erheblich beſſer, als im vergangenen Jahre. Vor allem wurden die vorgeſehenen Sonderzüge reſtlos benötigt, um den Nah⸗ und Fernverkehr bewältigen zu können. Eine beſondere Rolle ſpielten die Sportzüge, die ſtark benützt wur⸗ den, nachdem ſich die Schneeverhältniſſe in den Bergen gebeſſert hatten. Am Samstag fuhren mit dem Winterſportſonderzug etwa 250 Ski⸗ läufer in den Schwarzwald, während der Son⸗ derzug am Sonntag vormittag von 400 Sport⸗ lern in Anſpruch genommen wurde. Den Kurszug nach der Tromm benützen nicht we⸗ niger als 300 Skiläufer, ſo daß man ſich ent⸗ ſchloß, am Neujahrstag den Sportſonderzug verkehren zu laſſen, dem dann auch wieder 150 Sportler zuſtiegen. Die gleiche Anzahl Ski⸗ läufer fuhr am Neujahrstag mit dem Sonder⸗ zug in den Schwarzwald. Ruhige Feſtlage bei Feuerwehr und polizei Der beſte Beweis für die Ruhe und Ordnung im heutigen Deutſchland ſind die Berichte, die Polizei und Feuerwehr über die Jahreswende ausgeben konnten. Wegen der Knallerei zum Jahreswechſel drückte die Polizei beide Augen zu; ſo verzeichnet der Polizeibericht lediglich drei Unfälle, die durch das Glatteis eingetreren ſind. Ein ſo kleiner Polizeibericht war zum Jahreswechſel noch nie da!— Die Feuerwehr brauchte nur zu einem Kaminbrand auszurücken, während ein zweiter Alarm auf groben Unfug zurückzuführen war. Von Brandſchäden durch Feuerwerkskörper weiß man nichts! Auch ſehr erfreulich! Aus der Sängerbewegung Am Sonntag, 14. Januar, findet die dies⸗ jährige Hauptverſammlung des Bad. Pfalzgau⸗ Sängerbundes e. V. ſtatt. Auf der Tagesord⸗ nung ſteht u. a. die durch die Neueinteilung des Badiſchen Sängerbundes bedingte Auflöſung des Pfalzgau⸗Sängerbundes. Zeit und Ort der Mitgliederverſammlung werden noch bekannt⸗ gegeben. Wie wir den Film ſehen Roxy: „Die Fabel von King Kong“ Obgleich die amerikaniſchen Herſteller dieſes Filmes, der— leider!— einer phantaſtiſchen Idee von Edgar Wallace entſprang, Wert darauf legen, ihn als„Fabel“, als„Trick⸗ und Senſationsfilm“ betrachtet wiſſen möchten, müſſen wir dieſes Produkt doch beſſer als fie⸗ brige Halluzination eines Pennälers bezeich⸗ nen. Wir anerkennen zwar die Ehrlichkeit, das Kind gleich beim rechten Namen zu nennen, können uns aber des Gedankens nicht erweh⸗ ren, als ob dieſe„Ehrlichkeit“ mehr oder we⸗ niger eine Entſchuldigung iſt. Mit der uns eigenen Nüchternheit und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit haben wir auch dieſen Film be⸗ trachtet und fragen jetzt: Was gibt uns dieſer Film?— Auf einer einſamen Inſel, die in der Geo⸗ graphie vergeſſen worden iſt, lebt ein wilder Stamm von Südſeemenſchen. Es geht aber auch das Gerücht von einem Ungeheuer, das dort hauſen ſoll und das die Eingeborenen King Kong nennen. Verwegene Weiße, die den Ehrgeiz beſitzen, das geheimnisvolle Tier vor die Kamera zu be⸗ kommen, anſcheinend aber aus Gründen des auten Filmgeſchmacks gleich einen weiblichen Star für alle Fälle mitgebracht haben, gehen an Land und werden Zeugen geheiligter Tänze, die allerdings ſtark nach Hollywood ausſehen. Die Fremden rücken aber wieder ab, als ſie merken, daß die Wilden die blonde Frau haben wollen. Harmlos wie ſolche Filmwilde ſind, laſſen ſie ſie auch ziehen. Die Filmleute haben ein rieſenhaftes Tor erkennen können, das durch einen Baumſtamm von Riegel abgeſchloſſen wird. Nachts ſchleichen ſich die enttäuſchten Inſulaner an Bord und rauben die holde Maid, die in Liebesträumen an der Reeling lehnt. Nun kommt Leben in die Beſatzung. Sie eilen wieder an Land, während die Diva, an 8 Wo hoher Tannen grüne Pracht die ſchneebedeckten Gipfel ſäumt Wo goldne Fonne ſtrahlend lacht auf ſtille Berge,— hold verträumt da bleibt der Großſtadt wirres Toben— die ganze Hhaſt ſo weit zurück!— In dieſem Paradies hoch-oben liegts wie ein längſt-verlornes Glück Und unſrer Seele heimlich Sehnen ſucht dieſe ſtille Einſamkeit— möcht ſich doch e in mal glücklich wähnen in lockend ſchöner Winterszeit.— Kleiner Silveſterbummel Mannheim feierte Silveſter. Soll man ſchel⸗ ten, weil es hier und da etwas lauter zuging als in vergangenen Jahren? Weil es um die Mitternachtsſtunde knallte, daß die Aengſtlichen erſchreckt aufhorchten? Weil man das neue Jahr mit Frohſinn willkommen hieß? Nein! Wir hatten doch allen Grund dazu, die Jahres⸗ weerde feſtlich und fröhlich zu begehen, denn das ſcheidende Jahr brachte uns doch den lang⸗ erſehnten Aufſtieg und die vor uns liegende Zeit verheißt uns weitere Erfüllung der Wün⸗ ſche, die lange Jahre nichts als Wunſch waren und den Kampf erforderten, der jetzt zum Siege führte. Am Nachmittag des letzten Tages im Jahre 1933 krachte und bullerte es an allen Pfähle gefeſſelt, einem Rieſenaffen preisge⸗ geben wird. Die Größenunterſchiede ſind ſo ge⸗ waltig, daß man ſich lebhaft an Gullivers Mär⸗ chen erinnert fühlt. Nun beginnt nicht nur eine wilde Jagd nach dem Urwaldſcheuſal, ſondern auch ein Kampf mit Gasbomben und Handgranaten gegen an⸗ deres Viehzeug vorſintflutlicher Herkunft, ein⸗ mal gegen eine Art Ichthioſaures, dann gegen ein Waſſerungeheuer und ſchließlich gegen King Kong perſönlich, der das Mädchen auf einem Baum verſteckt hat und ſeine Zwergangreifer in einen Abgrund fallen läßt. Nach weiteren Abenteuern, ſo einem wilden Kampfe des Un⸗ tiers mit einer anderen prähiſtoriſchen Erſchei⸗ nung, der von dem Mammutaffen der Kiefer auseinandergeſtemmt wird, gelingt es ſchließ⸗ lich, King Kong zu betäuben, jedoch nicht ohne daß er vorher noch in die Siedlung der Inſu⸗ laner eingedrungen iſt, das Rieſentor zer⸗ ſprengt und mit halben Häuſern um ſich ge⸗ worfen hat. Den blonden, in Todesängſten kreiſchenden Engel ſchleppt er ſtändig mit, geht aber nett und behutſam mit der Dame um. Der wiedererwachte Urwaldbewohner findet ſich als Ausſtellungsobjekt am Neuyorker Brod⸗ way wieder, wo er aber, ſonſt wäre die Ge⸗ ſchichte ſchon zu Ende, natürlich ausbricht und neues Unheil anrichtet. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß er in dieſer Stadt ohne Mühe die Diva wieder findet und erneut als Spielzeug entführt. In Ermangelung anderer Gelegen⸗ heiten erklettert er einen Wolkenkratzer, wo ihm das Maſchinengewehrfeuer eines halben Dut⸗ zend tapferer Flieger ſolange in den Pelz knallt, bis er endgültig erledigt in die Tiefe ſtürzt. Sein zartes, hilfloſes Opfer hat er vor⸗ her ſorgſam in die Dachrinne gelegt, ſo daß alles ganz nach Wunſch endigt: der böſe Affe bekommt von der kultivierten Menſchheit die verdiente Strafe, das Mädchen ſinkt in die Arme des Geliebten.— Zugegeben: Dieſer Film iſt mit außer⸗ gewöhnlichen techniſchen Mitteln geſtaltet; eine vollendete Kamerakunſt ſtellt ſich in ſeinen Dienſt; und es wäre falſch von den verblüffen⸗ Ecken und Enden, denn man hatte ſich überall mit Feuerwerkskörpern ordentlich eingedeckt. Meldete doch unſer Mannheimer Oberfeuer⸗ werker Pg. Buſch den Ausverkauf verſchiede⸗ ner Sorten Schwärmer und ſämtlichen benga⸗ liſchen Feuerwerks. In den Abendſtunden nahm die Schießerei an Stärke zu, um ſich gegen Mit⸗ ternacht auf den Marktplatz zu konzentrieren. Es gehört ſchon zur Tradition, daß auf dem Marktplatz das Prachtfeuerwerk der Mannheimer ſteigt und ſo trafen ſich auch alle diejenigen wieder, die ihre Taſchen mit Fröſchen, Schwärmern, Kanonenſchlägen und anderen„lieblichen“ den tricktechniſchen Illuſionen als von einem Betrug zu ſprechen. Aber: Wird hier nicht ein hoher Kraft⸗ und Koſtenaufwand umſonſt vertan? Herrſcht hier nicht eine unausdrückbare Sinnloſigkeit des Ge⸗ haltes, eine überſte erte Selbſtgefälligkeit der techniſchen Senſationen vor? Feiert hier nicht der Ausbund der Plattheit und des raffinier⸗ teſten Amerikanismus Triumphe? Iſt hier nicht der Ungeiſt des ganzen Nankee⸗Kapitalis⸗ mus entfeſſelt? Hier haben Raſſeromantik, Klettermaxe, Kul⸗ tur und blasphemiſche Senſationsluſt eine Ge⸗ ſchmackloſigkeit konſtruiert, die für uns Deutſche nur einen Wert haben: Als abſchrecken⸗ des Beiſpiel zu dienen! Selbſt wenn man den Film nur als Technik betrachtet, ſo reicht er an den einige Jahre alten deut⸗ ſchen Streifen„Metropolis“ nicht im geringſten heran. Deshalb paſſiert dem Film„King Kong“ auch das Unangenehmſte, was einem Senſa⸗ tionsfilm paſſieren kann: Er wird belacht! Hm. Gloria und Palaſt: „Wie Du mich wünſchſt“ Der Film iſt nach einem Stück von Piran⸗ dello gedreht. Wie alle Pirandellos ſo iſt auch dieſer für die Verfilmung nicht gerade geeignet, da er ein Theater⸗ das heißt Dialogſtück iſt. Es wird denn auch viel geſprochen; was dem Film nicht zuträglich iſt, beſonders dann nicht, wenn wie hier die Synchroniſierung ſtörend erſcheint. Pirandello arbeitet mit vielen Verwicklungen, krampfhaft geſuchten Kompliziertheiten, um eine Handlung auf die Beine zu bringen, die tra⸗ giſche Konflikte bergen ſoll. Dieſe Art von Tra⸗ gik iſt jedoch konſtruiert, erdacht, nicht empfun⸗ den. Zwei Frauen, die um ihr Gedächtnis ge⸗ kommen ſind, iſt etwas viel für normale Mittel⸗ europäer. Wenn der Film trotzdem Eindruck macht und das Spiel in Spannung hält, ſo iſt es allein Greta Garbo zu verdanken. Eine mittel⸗ ———— Sachen gefüllt hatten. Das Volk ſtand rings um G 1 Spalier und war darauf bedacht, daß die irregeleiteten Fröſche und die mit Abſicht unter die Zuſchauer geworfenen Schwärmer keine Löcher in die Kleider brannten. Trotz aller Vorſicht gab es aber angeſengte Stellen und bedauerliche Brandflecken. 45 Als die Glocken mit feſtlichem Geläute daß neue Jahr begrüßten, rief man ſich gegenſeitig in den Straßen ein lautes„Proſt Neujahr“, noch mehr aber ein„Heil Hitler“ zu, in der frohen Gewißheit, daß wir es nur unſerem Führer verdanken dürfen, daß wir ein frohes neues Jahr beginnen. Ein ohrenbetäubender Lärm herrſchte rings um den Marktplatz und von manchen Fenſtern aus brannte man ein Feuerwerk ab, das laute„Ahs“ und„Ohs“ auslöſte. Kanonenſchläge erſchütterten die Luft und Leuchtraketen ſtiegen in die dunkle Nacht. Nach zehn Minuten war der Spuk vorüber und nur vereinzelt gingen in den Straßen die Schüſſe noch los Lediglich in den engen Planten machte man weiter mit dem Feuerwert und ſchreckte die Straßenbummler mit pfeifenden und kra⸗ chenden Raleten. 3 In den Lokalen war es ruhiger als in den vergangenen Fahren. Bei einem Gang durch die Straßen konnte man feſtſtellen, 1. daß hinter Fenſtern viele Weihnachtspüume in ihrem Lichterglanz erſtrahlten. Unſchwer war daraus zu ſchließen, daß man Silveſter mehr als je im Familienkreiſe feierte. Eine Umfrage bei den Weinhandlungen ergab, daß im Verhältnis recht viel„Stoff“ gekauft wurde, wodurch wieder einwandfrei bewieſen wurde, wie richtig die Wirtſchaftsankurbelungs⸗ politik der Reichsregierung iſt. Die Hotels wie⸗ ſen durchweg eine gute Beſetzung auf, in den Kaffees war es zeitweiſe ebenfalls ſchwer, einen Sitzplatz zu belommen, und auch in den Gaſt⸗ ſtätten rückte man eng zuſammen, um allen denen Platz zu machen, die Silveſter im Kreiſe der Volksgenoſſen feiern wollten. Nach Mitter⸗ nacht gab es allerdings genügend Platz und nur einzelne Lokalitäten erfreuten ſich eines guten Beſuches. An Stimmung mangelte es nirgends, zumal man auch in weiteſtem Maße dafür Sorge getragen hatte, die Gäſte mit guter Muſik zu unterhalten. Es verdient feſtgehalten zu werden, daß man ſehr viele Muſiker am Sil⸗ veſterabend in Arbeit und Brot ſetzte. Wer mit dem Vorſatz des Durchbummelns ausgegangen war, hielt auch durch. Es ſoll aber auch Leute gegeben haben, die„nicht genug“ bekommen konnten und bis zum Morgen aushielten, um dann die unvermeidliche„Lore“ ſingend den Heimweg anzutreten. Neben dem Frohſinn vergaß man nicht die ſtille Einkehr. Die Silveſtergottesdienſte in den einzelnen Kirchen wieſen einen ſo ſtarken Be⸗ ſuch wie noch nie auf. Es waren richtige Dank⸗ gottesdienſte, in denen man der gütigen Füh⸗ rung im vergangenen Jahre gedachte. mäßige Spielerin hätte dieſen Stoff nicht be⸗ wältigen können. Aber ſchade um Greta Garbo, daß ſie ſich für ſolche Experimente mißbrauchen läßt. Es muß einem weh tun, wenn man bemerkt, daß ihre Natürlichleit noch keine Einbuße erlitten hat, daß ſie imſtande iſt, in die hohlſten Geſchöpfe die Größe ihrer reinen Menſchlichkeit zu gießen und ſie mit wirk⸗ lichem Leben zu erfüllen. Andere Stoffe würden der Künſtlerin wie dem Film ein Geſchenk ſein, das beide ihrem Weſen näher bringen würde, .“ Was iſt los? Dienstag, den 2. Januar 1934: Nationaltheater:„Mar⸗i a Stuart“, Trauer von Schiller. Miete B. Anfang 19.30 Uhr. 3 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Siernen⸗ projektors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18—18.50 9095 Beſſeler: Muſik⸗ e von i art, mit mu iſch Demonſtrationen. 55 Kleinkunſtbüyne„Libelle“: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; um 20.15 Uhr das große Neujahrs⸗Feſtprogramm. Tanz: Mannheimer Hof, Kabarett„Libelle“, Pavin Kaiſer, Wintergarten. 5— Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr geöfſ⸗ net. Sonderausſtellung: Deutſche Dolb Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Le 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. 5 8 Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr gedffnet Chriſtvaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand und neuer Zeit. 2 1 Mannheimer Kunſtverein, L. 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung von e nnheim Künſtler. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zei 15—17 Ubr geöffnet. 9 Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 un.30— ——◻◻◻ 3 und 16.30 0 Uhr Möhlblock, Weidenſtraße 16: 15—19 uhr geöffnet. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. 4 Dienstag⸗Ausgaßß —— 4 Jahrgang — ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag⸗Ausgade Bekannkmachung dn Uebereinſtimmung mit dem Polizeiprä⸗ ſidium machen wir darauf aufmerkſam, daß Sr§ 34 der HPo für Mannheim ohne aus⸗ rückliche Erlaubnis der Hafenverwaltung der Zutritt zum Hafengebiet zu Lande außerhalb der dem allgemeinen Verkehr geöffneten Wege nur ſolchen Perſonen geſtattet iſt, welche dort wohnen oder beruflich oder geſchäftlich zu tun haben oder perſönliche Beziehungen zu den dort Wohnenden oder Beſchäftigten haben. Nachdem ſeit Oktober dieſes Jahres vom nationalen Hilfswerk in weitgehendem Maße Brennmaterialen an Hilfsbedürftige abgegeben werden, wird darauf hingewieſen, daß Ueber⸗ tretungen der HPo wegen unerlaubten Be⸗ treten des Hafengebietes— insbeſondere zum Kohlenleſen— in Hinkunft auf ſtrengſte beſtraft werden. Bekannkmachung der Studentenſchaft der Rhein. Ingenieurſchule Mannheim Das Kampfblatt der Mannheimer Studenten⸗ ſchaft für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland „Die Breſche“, erſcheint ab 8. Januar 1934 als Beilage im Halkenkreuz⸗ anner. Die Beilage im Hakenkreuzbanner wird wie bisher alle ſtudentiſchen Fragen erörtern und ein Bindeglied zu Mannheims Induſtrie und Bevölkerung ſein. Der Führer der Studentenſchaft und des NSDStB Edward Unger Der neue Kalender Der alte Kalender hat ausgedient. Mit einem Ruck haben wir die letzten drei, vier Tage von 1933 abgeriſſen. Nun ſteht ein viereckiger Fleck auf dem Pappendeckel. Notizen und Kritzeleien hat der geſchäftige Bleiſtift eingegraben. Sie ſehen aus wie die Runzeln eines alten, abge⸗ arbeiteten Mannes, der mit ſeiner Lebenskraft am Ende iſt. Iſts uns nicht, als hätten wir die⸗ ſen jetzt abgetakelten Kalender erſt vor kurzem prall und ausgemäſtet vor uns gehabt mit 365 Blättern? So viel Zeit iſt gar nicht aufzubrau⸗ chen, meinte man. Aber das Jahr wird immer kürzer, je öfter man es erlebt. Nun fliegt der alte Kalender in den Papierkorb und am Nagel hängt der neue, dickbauchig und lebensfriſch, ſaft⸗ und kraftſtrotzend. Der neue Kalender iſt uns wie ein verſchloſ⸗ ſenes Schatzläſtlein. Von jedem neuen Jahr erwartet man ſich immer das gleiche: die große Chance. Einmal wird ſie kommen. Vielleicht in dem neuen Fahr. Man blättert in dem neuen Kalender und treibt ein bißchen Orakel. Kein Menſch iſt frei von dieſer Neujahrsbetrachtung. Da liegt er vor uns, der Kalender für 1934. Wie hübſch und vielverſprechend, wie ſauber und einſadend ſieht er aus! Er iſt ein Abbild unſerer ſelbſt. Sind wir müde geworden mit dem alten, wir werden wieder jung mit dem neuen. Darum: Her mit dem neuen Kalender! „Glückauf 1934“ ſteht ein wenig lärmend an ſeiner Stirn. Sollen wirs ihm glauben? Ja⸗ wehl, glauben wir es ihm. Zufunftsgläubig und lebensfroh treten wir in das neue Jahr. Das Sondergericht arbeitet Unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Mickel tagte am Samstag das badiſche Son⸗ dergericht. Verbreitung der„Humanité“ Vier Angeklagte ſitzen wegen Verbreitung der franzöſiſchen Heszenung„Humanité“ auf der Anklagebank. Der in Oberkirch wohnende Lo⸗ renz V. brachte zwei Exemplare dieſer Zeitung aus Straßburg mit, und gab ſie dem Joh. Sch. zum Leſen und—* Weitergabe. Dadurch erhiel⸗ ten ſie die Angeklagten G. und B. Das Sonder⸗ G verurteilte V. zu zehn Monate, Sch. und zu je acht Monaten und B. zu ſechs Monaten Gefängnis. Die Angeklagten waren früher Mit⸗ glieder der KPD. „„. und immer wieder Beſchimpfung von Regierungsmitgliedern Der 1902 geborene Bankbeamte Schempf., bei dem Bankhaus Veit L. Homburger in Karls⸗ ruhe tätig, iſt einer von denen, die mit der jet⸗ en Zeit nicht zufrieden ſind, obwohl es ihm 4 einem Monatseinkommen von 350.— RM. beſtimmt nicht ſchlecht ging. Arbeitskollegen ge⸗ genüber erging er ſich in wüſten Schimpfereien egenüber Regierungsmitgliedern. Die Arbeits⸗ oſigkeit wäre noch nicht zurückgegangen, ſowie die berühmten Phantaſtereien um den Reichs⸗ tagsbrand, und weitere hier nicht wiederzu⸗ gebende Schimpfereien gegen Regierungsmit⸗ glieder ſpielen die Hauptrolle. Ja, er ließ ſich zu Tätlichkeiten gegenüber Arbeitskollegen hin⸗ reißen, die anderer Anſicht wie er waren. Sch. war früher Mitglied der Stgatspartei und des Reichsbanners. Dieſes„Politiſieren“ war den anderen Angeſtellten— verſchiedene ſind Mit⸗ glieder der SA und SS— zu dumm und ſie veranlaßten das Weitere. Schempf will heute alles nicht wahr haben und will ſeine Ausſagen egenüber ſeinen Kollegen anders gebraucht Paben⸗ Die Zeugenausſagen ſind aber zu ein⸗ deutig, und das Gericht ſprach gegen den Hetzer eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr aus. Lungentranke und ihre Aerzte verſuchten die„Silphoscalin“⸗Behandlung. Sanato⸗ rien, Heilſtätten, Profeſſoren und praktiſche Aerzte äußerten ſich anerkennend. Laien ſchrieben von Gewichtszunahmen bis zu 36 Pfund, ferner daß Fieber, Nachtſchweiß, Appetitloſigkeit, Huſten, Aus⸗ wurf ſchwanden.— Lebenswichtige Stoffe, wie Kalk und Kieſelſäure, fördern bekanntlich auch die Ab⸗ kapfelung tuberkulöſer Herde. Beide Mittel ſind in erprobter Art und Menge im Silphoscalin enthalten, ſo daß die Hoffnung vieler Lungenkranker, Bronchi⸗ iiter, Aſthmatiker durch das von Aerzten verordnete Silphoscalin erfünt werden kann.(Comp.: Calc. alyve. ph., Silicium, Stront., Uith., Carbo ed., Ol. erucae, sacch, lact.) Glas mit 80 Tabl. RM..70 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Ap“ heke, München. Verlangen Sie von der Herſtellerfirma Earl Büh⸗ Leir, Konſtanz, koſtenl. und unverbindl. Zuſend. der intereſſ. illuſtrierten Aufklärungsſchrift 4/265 von Dr. Vogel.(6608 K Der Sternenhimmel im Monat Januar Venus iſt Abendſtern! Kaum hat die Sonne den T verlaſſen, iſt ſie, eine flam⸗ —— el, im Südweſten nigh zu 10 Aber noch mehr. Wer ſich die Mühe n ſorgfältiger nach ihr auszuſchauen, wird ziate allerdings viel ſchwächere Sterne in ihrer ähe——•——*2 Saturn und Mars. Am 21. Dezember war Venus an Saturn vorüber⸗ Honpme jetzt ſteht ſie links über ihm, und rechts arunter, knapp über dem noch hellen Horizont, leuchtet als rotes Pünktchen der Mars. Aber Norꝰ Venus wandert weiter—.„oben“. Und Mars folgt ihr. So trifft er auch einmal mit Saturn, der ſich nur träge bewegen kann, zuſammen. Am 7. Januar ereignet ſich dieſe Begegnung. Eine wunderſchöne Konſtellation, die durch die vorbeiziehende zarte Mondſichel einen ganz be⸗ ſonderen Reiz erhält! Das Schauſpiel währt jedoch nicht lange. Venus kehrt um, am 13. ſchon, und eilt der Sonne entgegen, der ſie Ende des Monats mit kaum einer Stunde Abſtand im Untergang 58 Daher iſt auch ihr Zuſam⸗ mentreffen mit Mars am 23. Januar nur ſchwer zu beobachten. Mit Eintritt der Dunkelheit zeigt ſich die unerhörte Pracht des—.— Himmels. Hoch im Oſten meldet ſich die funkelnde Ka⸗ pella, kurz vor ſeinem Untergang im Nord⸗ weſten Deneb. Etwas ſpäter erſcheint im Süd⸗ oſten das große Bild des Orion, weiter oben die Zwillinge und Aldebaran, bis ſchließlich f en 22 Uhr alle Winterbilder ſich am nächt⸗ —— Firmament vereinigt haben. Den Süden beherrſcht der Glanz des rieſigen Orion mit ſeinen beiden hellen Sternen Betei⸗ geuze(links oben) und Rigel(rechts unten). Links unterhalb flammt der hellſte aller Sterne, Sirius, im Bilde des Großen Prokyon im Kleinen Hunde. Kapella iſt inzwi⸗ 5 noch höher geſtiegen und krönt inmitten es Fuhrmanns den Zenith. In ihrer Nähe, gegen Weſten, ſtrahlen aus den Flocken der Silveſter im Es war ja alffeneifz Ar daß man am Sil⸗ veſterabend maſſenweiſe in den Roſengarten ſtrömt, daß aber der Andrang ſo groß ſein würde, daß viele, weil ſie keine Karten mehr belamen, wieder weggehen mußten, hätte man doch nicht gedacht. Knorzebachs Einladung war ja auch zu gut gemeint, und wer wollte es mit ihnen verderben, hieß es doch:„Knorzebachs wäre ſchwer verkrumbelt, wenn Sie nit dort wäre“. Na, alſo. Was war da zu machen? Das Philharmoniſche Orcheſter(un⸗ ter der Leitung des Kapellmeiſters Ludwig Becker), das den muſikaliſchen Teil übernom⸗ men hatte, leitete den Abend ein mit der Ouver⸗ türe zur Operette„Die ſchöne Galathee“ von Fefftl von Suppeé, und ſchon war die richtige eſtſtimmung da.— Bis jetzt hatten wir ja nicht ſo recht geglaubt, was man manchmal von Knorzebachs e ſo hörte, aber jetzt konnten wir uns von dem vorbildlichen Zuſammenleben perſönlich überzeugen.„Er“ kam hinten rein und hatte eigentlich unten ſeinen Platz, und 1 meldete„ſie“ ſich auf der Empore, wo ſie ich niedergelaſſen hatte. Eigentlich ſollte ja Johannes Müßig anſagen, aber Knorze⸗ bach(Fritz S ließ ſich dieſes Amt nicht nehmen und begrüßte die Gäſte auf ſeine Art.— Der richtige Kontakt war bald herge⸗ ſtellt, das Publikum kam in Stimmung, und als die Hauptanziehung des Abends, Her⸗ bert Ernſt Groh, auf dem Podium erſchien, wurde er begeiſtert empfangen. Wir kennen ihn ja alle vom Rundfunk her, dieſen jungen Künſt⸗ ler(nebenbei bemerkt iſt er ſogar Badener, wie wir erfahren) und waren geſpannt, wie ſich die⸗ ſer Tenor eigentlich in natura anhört. Herbert Ernſt Groh ſang zunächſt die Blumenarie aus „Carmen von Bizet und „Cavallevia ruſticana“ von „Schütze die arme Santa“. Hatte ſi der Künſtler damit 0 in die iferung aller hineingeſungen, ſo ſtieg die noch um ein erhebliches nach der iedergabe von „Ihr ſtillen, ſüßen Frauen⸗ aus der Operette „Roſe von Stambul“ von Fall und„Treu ſein, bas liegt mir nicht“ aus„Eine Racht in Vene⸗ dig“ von Johann Strauß. Dem folgten noch zwei Lieder aus dem neueſten Herbert⸗Ernſt⸗ „Das Lied vom Glück“ von Willy Engel⸗————5— demnächſt in der Al⸗ hambra). Wir freuen uns, feſtſtellen zu können, daß wir in Herbert Ernſt Groh einen auffallend begabten jungen Künſt⸗ ler kennen lernten, dem noch manch großer Erfolg beſchieden ſein wird.— Ganz beſonders erwähnenswert: Fräulein Margarete Erl, die den Künſtler mit viel Geſchick und Verſtänd⸗ nis am Flügel begleitete. Nach einer kurzen Pauſe ſpielte das Phil⸗ e 5 4 Milchſtraße eindrucksvoll die Sterne des Per⸗ ſeus; mehr gegen Südweſten blinkt die kleine Sternſchar der Plejaden(Siebengeſtirn) und der rötliche Aldebaran im Kopfe des Stiers. Gegen Oſten erblicken wir das Zwillingspaar Kaſtor und Pollux, rechts darunter wieder Pro⸗ khon. Vom Fuhrmann über den Perſeus wer⸗ den wir ſchmalen Band der abſteigenden Andromeda und zu Pegaſus tief im Nordweſten eführt. Rechts daneben ſteht die Kaſſiopeia, eren W⸗förmige Geſtalt ſich leicht dem Auge undes, daneben dann aus einprägt. Gegenüber, im Nordoſten, ſtrebt der Große Bär dem Scheitel des Himmelsgewölbes 5 während im Oſten gerade der Löwe herauf⸗ pringt. Balb nach Mitternacht erſcheint Jupiter, der großgh unter den Planeten. Er hat die Rolle es Morgenſterns übernommen und leuchtet et⸗ wa eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang im Süden. In ſeiner unmittelbaren Nähe fun⸗ kelt, unter ihm, der Fixſtern Spika, der Haupt⸗ ſtern des Bildes der Jungfrau. An Hand die⸗ ſes Sternes, der ja immer„feſt“ ſtehen bleibt, wird man während des Jahres ſehr ſchön die Bewegungen des Jupiter ſtudieren können. Am 9. Januar wandert der abnehmende Mond unter dem Doppelgeſtirn vorüber. In dieſem Monat ereignet ſich wieder einmal eine Mondfinſternis. Am 30. Januar, kurz nach 17 Uhr, taucht der Vollmond mit ſeiner unteren Partie ein wenig in den Schattenkegel An ein. Die Verfinſterung iſt daher nur partiell. Beſonders erwähnt ſeien noch folgende Vor⸗ übergänge des Mondes an hellen Sternen: Pollux am 2. Januar, Regulus(im Löwen) am 5. Januar und Aldebaran am 25. Januar. Da⸗ bei durchläuft er die Hauptphaſen ſeiner Licht⸗ geſtalt am 31. Dezember als Vollmond, 8. Ja⸗ nuar letztes Viertel, 15. Januar Neumond, 22. erſtes Viertel und 30. Januar Voll⸗ mond. Roſengarten harmoniſche Orcheſter die„Fledermaus“⸗Ouver⸗ türe von Johann Strauß, worauf die Komödie „Er hot de Kriminalfimmel“, Worte und Muſik vom Ottl, ſtieg. Fritz Fegbeutel als Knorzebach, Lene Kammuf als Frau Knorzebach, GEdmund Baſtian als Daab⸗ meyer und Johannes Müßig als Hoch⸗ ſtapler Dr. Laumann haben ihr ſchauſpieleri⸗ ſches Können bewieſen(obwohl wir gerade lieber als Komiker ſehen). Zum bſchluß wurde das Mannheimer Lied geſun⸗ en, tauſendſtimmig ſang das Publikum den mit. Es war eine heitere Angelegen⸗ eit.—— An dieſes wohlgelungene Programm ſchloß ſich der eigentliche Silveſterball an, einige ältere Semeſter gingen nach Hauſe, um dort das Neue Jahr zu beginnen, viel junge Leute kamen jetzt erſt an, um noch bis in die frühen Mor⸗ genſtunden zuſammenzubleiben. Die Ball⸗Lei⸗ tung lag in den bewährten Händen des Herrn Stündebeek. A2 Närriſcher Neujahrsaufmarſch Daß der bodenſtändige Humor in Mannheim nach wie vor eine Pflegeſtätte hat, bewies der Neujahrsaufmarſch, den die drei Mannheimer Karnevalgeſellſchaften nach mehrjähriger Pauſe traditionsgemäß am Neujahrsmorgen veranſtal⸗ teten. Die in der Uniform der Prinzengarde ſteckende Kapelle Seezer gab den Marſchrhyth⸗ mus an und die Ranzengardemuſik wurde von der Kapelle Homann⸗Webau geſtellt. Die dritte Abteilung der Karnevalsgeſellſchaft Lin⸗ denhof wurde von der Kapelle Schönig ange⸗ 1 Hinter ihren Gardiſten folgten in Autos ie Elferräte. In der Bismarckſtraße gab es einen pompöſen Aufmarſch, der viele Mannhei⸗ mer angelockt hatte. Unter dem ſchneidigen Kom⸗ mando des„Generalfeldmarſchalls Seeger von der Ranzengarde präſentierten alle drei Garden fane während die Kapellen den Prä⸗ ſentiermarſch ſpielten. Die Abordnungen der drei Karnevalgeſellſchaf⸗ ten begaben ſich anſchließend in das Bezirks⸗ amtsgebäude, wo die ſtaatliche Behörde faſt voll⸗ B4 verſammelt war. Der Feurio⸗Präſident renner entbot als Erſter den Neujahrsgruß der Karnevalgeſellſchaften und gab der Verſiche⸗ Sinf Ausdruck, daß man in karnevaliſtiſcher Hinſicht den veränderten Zeitverhältniſſen Rech⸗ nung tragen wird. Der Führer des„Feurio“, Fritz Buſch, überreichte dem Landeskommiſſär einen Blumenſtrauß. Präſident Reiſcher von der„Fröhlich Pfalz“ betonte, daß man an Fa⸗ ſching keine rauſchenden Feſte feiern wolle, ſon⸗ dern nur eine alte Sitte aufleben zu laſſen wünſche. Die Ranzengarde habe ein Recht, in den Straßen der ehemaligen kur⸗ älziſchen Reſidenz aufzumarſchieren. Herr nn jchließlich noch die Gfäch⸗ wünſche der Karnevalgeſellſchaft Lindenhof. Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier dankte den drei Vereinen, die gemeinſam mit der Neujahrsgratulation eine alte Tradition aufleben ließen. Gerade in dieſen Zeiten darf man ſich freuen, ſo führte der Landeskommiſſär aus, daß ein echter und feiner Humor zu Wort kommt, der über den Dingen ſteht, die die Men⸗ ſchen und ihre Sorgen beleuchten. Nach faſt zwanzigjähriger Leidenszeit hat unſer Volk ein Recht auf Frohſinn. Die guten Beziehungen wiſchen den die Bürgerſchaft vertretenden larnedaliſtiſchen Vereinigungen und den Behör⸗ den ſollen weiter aufrecht erhalten bleiben und ſollen auch im neuen Jahr die volle Unterſtüt⸗ zung von ſeiten der Behörden finden. Noch eine Stunde lang marſchierten die när⸗ riſchen Garden durch Mannheims Straßen. Um 1 Uhr traf der Zug auf dem Marktplatz ein, wo die drei Elferräte gemeinſam die Front abſchrit⸗ ten. Damit hatte der traditionelle Neujahrs⸗ aufmarſch ſein Ende erreicht. Der Feuerio⸗Elfer⸗ rat traf ſich anſchließend noch in ſeiner„Stamm⸗ burg“ Habereckl, wo in einer Anſprache des Führers Buſch zum Ausdruck gebracht wurde, daß alle Kräfte eingeſetzt werden müſſen, um einen Karnevalszug zuſtande zu bringen. Aus der Evang. Landeskirche Kirchendienſtnachrichten Durch Entſchließung des Cvangeliſchen Lan⸗ desbiſchofs wurden ernannt: Pfarrer Johannes Haas in Altlußheim zum Pfarrer am Städt. Krankenhaus in Mannheim.— Adolf Pahl in Mannheim(Johanniskirche) als Pfarrverwalter nach Dainbach.— Karl Reich in Mannheim⸗ Käfertal abs Pfarrverwalter nach Gauangelloch. — Der Pfarrkandidat Erhard Barth in Mann⸗ heim(Vikariat Il der Melanchthonkirche) an das Jugendpfarramt daſelbſt.— Wilhelm Schle⸗ ſinger zur Verſehung des Vikariats nach Mannheim⸗Käfertal.— Durch Entſchließung des Erweiterten Oberkirchenrats wurden beſtätigt: Die Ernennung des Vikars Erwin Hegel in Mannheim(Oſtpfarrei der Chriſtuskirche) zum Pfarrer in Schweigern. Weihnachtsfeier des„Alpengruß“ Einen glänzenden Beweis für das Gemein⸗ ſchaftsgefühl und das Intereſſe der Bevölkerung für den Sinn und Zweck des Gebirgstrachten⸗ Erhaltungsvereins„Alpengruß“, Mannheim, lieferte die Weihnachtsfeier, die einige Beſucher zur Umkehr wegen Platzmangels zwang. Nach der Kinderbeſcherung wickelte ſich ein Pro⸗ gramm ab, welches reichhaltiger noch nie ge⸗ boten wurde, und für deſſen Gelingen ſich Frau Ernſt, Hans Inhofer, Frau Groll mit das Geſangsduett D' Inzeller ſo⸗ wie das und H. Müller verdient gemacht haben. Hholz-Ausgabe auf dem Holzlagerplatz der NS⸗Volkswohlfahrt — Winterhilfswerk, Binnenhafen, Landzungen⸗ ſtraße 10. Gruppe Jungbuſch: Am Dienstag, 2. Jan. 1934, von—12 und von—4 Uhr, an die Berechtigten mit den Holzgutſcheinen von Nr.—350. Am Mittwoch, 3. Jan., von—12 Uhr und von—4 Uhr, an die Berechtigten mit den Holzgutſcheinen Nr. 351—700. Am Donnerstag, 4. Jan., von—12 Uhr, an die Berechtigten mit den Holzgutſcheinen Nr. 701 bis Schluß. Rotes Kreuz: Am Donnerstag, 4. Jan., an die Berech⸗ 5 mit den Holzgutſcheinen von Nr. —200. Am Freitag, 5. Jan., von—12 und von —4 Uhr, an die Berechtigten mit den Holz⸗ gutſcheinen von Nr. 201 bis Schluß. Geſchäfkliches Die Hanſa⸗Lloyd⸗ und Goliath⸗Werke, Bremen, er⸗ höhten ihre Belegſchaft um 50 Prozent. Die Hanſa⸗ Lloyd⸗ und Goliath⸗Werke, Bremen, deren Produk⸗ tionsprogramm in dieſem Jahre durch den Bau von Hanſa⸗Lloyd⸗Dieſelfahrzeugen und Hanſa⸗Perſonen⸗ wagen eine bedeutende Erweiterung erfahren hat, konnten ihre Belegſchaft von 884 um 440 auf 1324 Köpfe, mithin um 50 Prozent, erhöhen. Allein in den letzten Wochen wurden ca. 40 Neueinſtellungen vorge⸗ nommen. Trotz fortgeſchrittener Jahreszeit iſt der Eingang der Aufträge in Hanſa⸗Lloyd⸗Wagen ſowie auch in den neuen Hanſa⸗Perſonenwagen, ebenſo in Goliath⸗Wagen derart, daß das Werk in der ſaiſon⸗ —. bedingten ſtillen Zeit beſonders gut beſchäf⸗ gt iſt. Meine beliebten Tee-Mischungen: Haushalt-Mischung ½ Pid. 0. 95 Ostfries.-Mischung ½ Pfd..25 .. Probepàckchen.38 und.50 Stemmer, 0 2,1 Kunst⸗- Strase ither⸗Quartett Gehrüder Sterner, Erge fR M Phönix Brötzin⸗ SpV Wa VfR Ma Phönix Karlsruhe VfB Mül Germania Vfe Neck Freiburge SC Freil 8S* A Kick. Of Kickers O Al.⸗Ol. W Phönix L G FC Bir VfB S Stuttgart. Union Bi Feuerbach VfB Stu Spf Stu FC. Birke I. SSVB Ulmer F. VfR Heil SC Stutt FC Mi SpVg 7 Wiesloch FV Wein 05 Heidel Schwetzin Rohrbach V Wein G Kirch ppelhein Wiesloch Sandhauf Plankſtad 05 Heidel Union He Schwetzin Eberbach Rohrbach ðR Pi FSV7 VfR B Amiciti Bayern 1sgade rr Glid. hof. meier am mit radition en darf mmiſſär u Wort ie Men⸗ ach faſt Bolk ein hungen etenden Behör⸗ zen und nterſtüt⸗ die när⸗ zen. Um ein, wo abſchrit⸗ ujahrs⸗ o⸗Elfer⸗ Stamm⸗ che des wurde, en, um i. che n Lan⸗ hannes Städt. ahl in rwalter inheim⸗ igelloch. Mann⸗ an das Schle⸗ 3 nach ing des eſtätigt: gel in e) zum ruß“ zemein⸗ lkerung rachten⸗ inheim, zeſucher Nach Pro⸗ nie ge⸗ h Frau ll mit ller ſo⸗ erner en. es 34 hlfahrt ungen⸗ —12 en mit hr und lit den 2 Uhr, cheinen Berech⸗ n Nr. id von Holz⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Ergebniſſe des Sonntags Gau XV— Baden Gau 14(Baden): fR Mannheim— 1. FC Pforzheim:3(:1) Phönix Karlsruhe— SC. Freiburg:1(:0) Brötzingen— SV Waldhof:6(:3) Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. SpV Waldhof 10 26:16 14 UfR Mannheim 10 24:13 13 Phönix Karlsruhe 9 33˙%½32 Karlsruher FV 9 12:13 10 VfB Mühlburg 9 13:14 Germania Brötz. 10 25:24 Vfe Neckarau 9:11 Freiburger FC 9 15:23 1. FC Pforzheim 9 18:20 SC Freiburg 10 16:34 Gau XIII— Südweſt FS Mainz 05— Worm. Worms:1(:0) Kick. Offenbach— Bor. Neunkirchen:1(:0) Der Stand der Tabelle Sp. gew. un, verl. Tore Kickers Offenbach 11 18:12 Wormatia Worms 12 17223³. 5 Pirmaſens 11 30:17 do o οαιοσ O σ ο ◻π S —— ⏑ ι le 0 en O e S ο do 90 VoS Frankfurt 11 23:20 V Wiesbaden 11 19:16 1. FC.'lautern 11 27:28 Eintr. Frankf. 11 20:21 Mainz 05 12 26:28 Bor. Neunkirchen 11 24:20 Spfr. Saarbrücken 11 21:25 Al.⸗Ol. Worms 11 17:24 Phönix Ludwigsh. 11 18:26 Gau XKV— Würtiemberg FcC Birkenſeld— Kickers Stuttgart:2(01) VſB Stuttgart— Ulm 94:4(:0) Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Stuttgarter Kickers 10 7— 24:12 Union Böckingen 9 26:17 Feuerbach 9 23:13 VfB Stuttgart—1 9 Spf Stuttgart 9 17:18 FC. Birkenfeld 39 22:28 9 9 dSo ⏑ο M SSSSSSS S ⏑ι⏑.-⏑-- ⏑⏑ ⏑⏑- ⏑.EÜU SS S nS==—-— 1. SSV Ulm 23:28 Ulmer FV 94 17:18 VfR Heilbronn 12:17 SC Stuttgart 9 10:27 Gau XVI— Bayern FE München— Wacker München 0·0(00 Spog Fürth— Jahn Regensburg:1(:0) Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore FC 05 Schweinfurt 12 2 20.15 1860 München 11 28:12 1. FC Nürnberg 12 25:18 Schwaben Augsb. 12 33:22 Spielvgg. Fürth 12 25:15 Bayern München 12 27:26 ASV Nürnberg 13 23:25 Würzb. FV 04 12 14:20 Wacker München 12 21:26 Jahn Regensburg 13 16:27 C Bayreuth 12 16:30 FC München 13 18:26 Bezirk III— Unterbaden Gruppe Oſt Wiesloch— Kirchheim e Weinheim— Union Heidelberg. 05 Heidelberg— Sandhauſen Schwetzingen— Eberbach.„„ Rohrbach Plankſtadt„„e Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore 1 Weinheim 10 28:14 —⏑ο ι⏑οοιοm ⏑m —— 22 02 202020—-——2902802— S2+οοσ ⏑ D⏑οοιοι⏑οοDοOIDιι do do oꝰισ οιοο ιιι‚—--˖˖-◻ ⏑ S= πε⏑οι G Kirchheim 10 29:16 ppelheim 10 28:20 Wiesloch 10 21:20 Sandhauſen 10 22:23 Plankſtadt 10 19:18 0⁵ Sh ſ 10 11:20 Union Heidelberg 10 22:25 Schwetzingen 10 15:20 Eberbach 10 18:25 Rohrbach 10 14:22 Geſellſchaftsſpiele: dg Pirmaſens— Fort. Düſſeldorf:2 21) FSu Frankfurt— Boruſſia Fulda:5(:4) VfR Bürſtadt— Eintr. Frankfurt 12(122) Amicitia Viernheim— Vfe Neckarau 17(:9 Bayern Hof— FC 05 Schweinſurt:2(•1) —⏑⏑ο⏑—◻ S ι⏑=.—-— ⏑ ⏑2⏑=.- ⏑2⏑— 88&=+ 2— Werbt Hakenkreuzbanner 5— 1— Schützenfeſt im Schnee VIfR mannheim— 1. IC Pforzheim:3(:1) Schnee war gefallen. Der erſte Schnee, ausgerechnet am letzten Tage des Jahres. Viele beſorgte Gemüter im VfR⸗Lager ſahen deshalb dem Verbandsſpiel ihrer Lieblinge gegen die Pforzheimer mit einiger Beſorgnis entgegen. Der Anfang des Spieles ſchien ihren Befürchtungen Recht geben zu wollen. Da war Pforzheim groß in Front. In blitzſchnellen genauen Kombinationen ſtürmten ſie gegen das VfR⸗Tor und insbeſondere der Internationale Merz am linken Flünel war mit ſeiner raffinierten Technik, ſeinem gewaltigen Spurtwermögen und ſein haargenaues Flanken eine andauernde Bedrohung für das Ufn⸗ Tor. Mit behaglichem Schmunzeln ſah der Pforzhei⸗ mer Vereinsführer Hangartner die ob des blen⸗ denden Spieles ſeiner Leute verblüfften Mienen des VfR⸗Anhanges. Die Pforzheimer ſind in den erſten Spieiminuten ſtark überlegen, und nur mit Mühe und Glück kann das VfR⸗Tor rein gehalten werden. Das ſchlägts zum erſtenmal ein— auf der Pforz⸗ heimer Seite. Eine weite Vorlage an Simon gibt dieſer wunderſchön herein, Langenbein ſchießt, doch geht der Ball an die Latte. Aber blitzſchnell iſt Striebinger zur Stelle und haut das Leder in den Kaſten. VfR führt in der 5. Minute:0. Und nun haben die Raſenſpieler ſich von ihrer erſten Ueberraſchung, in die ſie durch das unerwartet gute Spiel der Pforzheimer verſetzt waren, erholt. In ihrer gewohnten raumgreifenden Steilpaßkombination füut ſie ſichtlich das Kommando an ſich. Und bald Üt auch das zweite Tor. Striebinger ſpurtet mit einer genauen Weitvorlage Kamenzins los, gibt geſchickt ſteil durch an Langen⸗ bein, der in blitzſchnellem Lauf, den Oberſt ver⸗ gebens abzuſtoppen verſucht, durchgeht und unhaltbar einſendet. Nun iſt es an der Reihe des VfR⸗Führers, Regie⸗ rungsrat Geppert, zu ſchmunzeln. Die Raſenſpieler legen aber auch ein wirklich herrliches Spiel hin, faſt ſo, wie es in früheren Zeiten von der Süddeut⸗ ſchen Meiſterelf unter Führung Herbergs zu ſehen war. Herberger ker iſt heute bekanntlich wohlbeſtall⸗ ter Trainer von Weſtdeutſchland und verbrachte die Feiertage in ſeiner Vaterſtadt) war ebenfalls an⸗ weſend und freute ſich ſichtlich, daß ſein alter Verein wieder ſo etwas wie Meiſterahnungen aufkommen läßt. Es iſt aber auch wirklich ein herrlicher Kampf, dem auch der Gauführer Linnenbach mit größtem Intereſſe ſein Augenmerk ſchenkt. Beide Mannſchaften ſind in Hochform. Aber die beſſeren ſind doch die Raſenſpieler, die mitunter, auf Grund der etwas beſſeren Läufer⸗ reihe, eine kieine, aber doch klare Ueberlegenheit her⸗ ausſpielen. Beiderſeits ſind neben den Stürmerreihen hauptſächlich die Schlußleute voll auf der Höhe ihres Könnens. Etliche gut herausgeſpielte Chancen werden von ihnen, wobei auch das Glück öfters mithilft, zu⸗ nichte gemacht. Den erſten Gegentrefſer erzielen die Gäſte in der 40. Minute. Eine ſeine Kombinationsaktion wil der durchgehende Fiſcher erfolgreich abſchließen, da wehrt Mauz den Ball mit den Händen. Aber es gibt doch Tor. Den ſelbſtver⸗ ſtändlichen Elfmeter verwandelt Rau mit wuchtigem Schuß und mit:1 geht es in die Halbzeit. Unvermindert geht der raſſige Kampf nach der Pauſe weiter. Bald heißt es :1. Eine feine Vorlage von Langenbein ſetzt Simon mit unheimlich ſcharfem Schuß in die Maſchen. Pforzheim hat beim Wiederantritt umgeſtellt und er⸗ ſcheint mit Huber als Rechtsaußen, wo dieſer noch beſſer zur Geltung kommt. Huber erzielt auch in der 24. Minute durch prächtige Leiſtung das zweite Tor für die Pforzheimer Farben. Aber Theobald ſorgt wiederum für die endgül⸗ tige Sicherſtellung des Sieges mit zwei weiteren Tref⸗ fern. Noch einmal zwar kommen die Pforzheimer, die gegen Schluß mächtig drängen, zu einem Erſolg, doch kann eine Minute vor Schluß Schalk durch Ver⸗ wandeln eines Hände⸗Elfmeters die vorige Tordiffe⸗ renz und das endgültige Schlußreſultat herſtellen. VifR hat in einem herrlichen Spiel einem großen Gegner eine unerwartet hohe Niederlage beigebracht. Si« haben aber auch ein wirklich großes Spiel hin⸗ gelegt, die Raſenſpieler. Mit Ausnahme der erſten fünf Minuten war jedermann voll auf dem Poſten und kämpfte mit voller Hingabe für ſeine Farben. Ganz hervorragend arbeitete die Angriffsreihe, die heute mit eine der beſten und durchſchlagskräftigſten in Süddeutſchland ſein dürfte. Lediglich Berk häite ſich kämpferiſch etwas mehr einſetzen dürfen. In der Läuferreihe imponierte Kamenzin durch ſeine machwollen und ſehr genauen Flügelvorlagen. In der Deckungsarbeit allerdings zeigte er einige Mängel und der raſtloſe, unermüdlich ſich einſetzende Schalk hatte ſchwere Arbeit, hierfür einen Ausgleich zu ſchaffen. Mauz war der ſchwächſte der drei, obſchon auch er ſich mit voller Kraft, wenn auch nicht immer erfolgreich, dem ebenfalls vorzüglichen rechten An⸗ griffsflügel der Pforzheimer entgegenſtemmte. Ganz ohne Tadel arbeiteten die Schlußleute, von denen Schmoll ſich am wenigſten mit den ungewohnten Schneeverhältniſſen zurechtfinden konnte und oft den Ball nicht weit genug wegbrachte. Die Pforzheimer haben trotz der hohen Tor⸗ ziſfer eine ſehr gute Leiſtung geboten. Insbeſondere die Angriffsreihe zeigte ein prächtiges Zuſammen⸗ ſpiel. Kein Mann war ein Verſager. Daß ſie nicht allzu viel klare Torchancen herausarbeiten und Rau nicht immer zu ſeinem gefürchteten Torſchuß kommen konnte, lag nicht an ihnen ſelbſt. Wenn man in der Fünferreihe jemand beſonders hervorheben will, dann insbeſondere Merz, der in dieſem Spiel beſtes internationales Format zeigte. Die Läu⸗ ferreihe der Pforzheimer trat weniger in Erſcheinung. Sie hatte es auch ſehr ſchwer, gegen die raffinierten Schachzüge der Raſenſpieler aufzukommen. Immerhin zeigte ſie doch— vor allem Schmid in der Mitte— ein gutes Aufbauſpiel. Von den Verteidigern ſchlug ſich beſonders Oberſt ganz hervorragend, doch war auch Faas ſehr gut in Form. Sehr gefallen konnte auch Ronnenmacher, deſſen„Dritter⸗Verteidiger⸗ Spiel“ mächtig imponierte. Allerdings hätte er das fünfte Tor Theobalds eigentlich verhüten müſſen(der Ball rutſchte ihm unter dem Leib ins Tor), wenn auch Theobalds Schuß ſehr ſcharf war. Schiedsrichter war Zeimet, Saarbrücken. Sein Verdienſt iſt es nicht, daß ſich das Spiel in ſo erfreulich anſtändiger, ſportgerechter Weiſe ablief. Seine Entſcheidungen waren oft ungenau und er⸗ *+— des öferten den berechtigten Unwillen der Zu⸗ ſchauer. Waldhof triumphiert in Brötzingen Germania Brötzingen— Waldhof 3: 6. Mit einem unerwartet hohen Sieg konnten die Wald⸗ höfer aus dem gefürchteten Brötzinger Tal zurück⸗ kehren. Germania Brötzingen, das ſonſt auf eigenem Gelände ein eminent ernſt zu nehmender Gegner iſt, bildete für die Waldhöſer ein nur ſchwaches Hinder⸗ nis. Stets war Waldhof ſtark überlegen und ſiegte auch in der Torhöhe verdient. Für die Brötzinger kämpften: Lutz: Dietz, Klit⸗ tich; Kratochville, Joſt, Th. Klittich; Birkmaier, Hör⸗ mann, Rapp, Dettling, Staib. Waldhof trat mit folgender Mannſchaft an: Rihm; Model, Leiſt; Molenda, Siffling, Kiefer; Wei⸗ dinger, Heermann, Schäfer, Engelhard, Walz. Bei Brötzingen fehlten alſo Burkhardt und Flitſch. Während Flitſch mit Lutz ſehr aut erſetzt war, konnte das Fehlen des bekannten Internationalen nicht ganz ausgeglichen werden. Aber auch mit Burkhardt wäre an dem Sieg der Waldhöfer nicht zu rütteln geweſen. Der Tabellenführer legte trotz des überaus glatten Bodens ein tadelloſes Spiel hin, vor dem die Brötzin⸗ ger einfach kapitulieren mußten. Rihm bekam nur ſehr wenig Arbeit; das von Waldhof konſequent ge⸗ ſpielte W⸗Syſtem geſtattete den Platzherren nur geringe Entwicklungsmöglichteiten. Bei Halbzeit hieß es be⸗ reits 1: 3. Sämtliche Tore erzielte der junge Schä⸗ fer auf dem Sturmführerpoſten, der mit Siffling der beſte Mann auf dem Platze war. Rappy ſchoß den Gegentreffer. Durch einen Elfmeter, den Di e tz verwandelte, konnte Brötzingen auf 3: 2 herankommen. Aber mit zwei weiteren Treffern von Walz und einem Prachtſchuß von Siffling wurden die Ausgleichs⸗ hoffnungen der Brötzinger bald zunichte gemacht. Schließlich vermochte noch Joſt kurz vor Schluß aus einem Gedränge heraus einen erfolgreichen Schuß an⸗ zubringen und wenigſtens die Tordifferenz etwas ge⸗ ringer geſtalten. Bei Waldhof, das, entgegen ſeiner ſonſtigen Spielweiſe, mit ſtark ausgeprägtem W⸗Format ope⸗ rierte, klappte es in allen Mannſchaftsreihen vorzüg⸗ lich, ganz im Gegenſatz zu Brötzingen, wo trotz wiederholter Mannſchaftsumſtellung die ſonſtige Ge⸗ ſchloſſenheit der Mannſchaft ſich nie einſtellte. Es ſieht faſt ſo aus, als ſollten die Brötzinger den zweiten abgeben, nach dieſem Spiel zu ur⸗ teilen. Schiedsrichter Frank, Feuerbach, leitete das Tref⸗ ſen großzügig und einwandfrei. Phönix Karlsruhe— 5C Freiburg :1(:0 Unter der recht guten Leitung von Brodbeck⸗Stutt⸗ gart lieferten ſich die Mannſchaften trotz des ſchnee⸗ bedeckten Bodens einen recht intereſſanten Kampf. Die 1500 Zuſchauer ſahen die Einheimiſchen in der erſten Halbzeit klar überlegen und Freiburg hatte Glück, fonſt wäre die Torausbeute noch weſentlich höher ausgefallen. Bei Phönix waren Heiſer im Sturm und der Torwart überragend. Durch einen von Graß verwandelten Strafſtoß ging Phönix in der 20. Minute in Führung, zehn Minuten ſpäter er⸗ höhte Heiſer auf:0 und wenig ſpäter wieder Graß auf:0. Bald nach Wiederbeginn fiel aus einem Gedränge Nummer vier, dann erſt kamen die Gäſte durch einen von Gräßler verwandelten Handelſmeter zum Ehrentreffer. Unmittelbar darauf ſtellte Heiſer das Endergebnis auf:1. 1500 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. Weinheim beendet unbeſiegt die Vorrunde 3 o9 Weinheim— Union Heidelbera:1 Auf verſchneitem und glattem Platz konnte der F Weinheim 09 ſeine einzig daſtehende Siegesſerie fort⸗ ſetzen, indem er der Union Heidelberg eine glatte und verdiente Niederlage beibrachte. Vor der für Weinheimer Verhältniſſe bedeutenden Zahl von rund 1600 Zuſchauern wurde von Weinheim ein Spiel vorgelegt, wie es noch ſelten zu ſehen war. Mit einem Eifer und Elan ſondergleichen ſpielten die Weinheimer, wiſſend, daß es um die Bezirksmeiſter⸗ ſchaft der Vorrunde ging. Zur allgemeinen Ueberraſchung der Weinheimer konnte Martiné, der erfolgreiche Weinheimer Mittel ⸗ ſtürmer, nicht antreten, da er beruflich verhindert war. An Stelle deſſen ſpielte der Verteidiger Pretzler, doch konnte Preßler auf dem neuen Poſten nicht ganz be⸗ friedigen. Spielverlauf: Der glatte Boden machte beiden Parteien viel zu ſchaffen. Weinheim trägt zu Beginn gefährliche Angriſſe vor, die beim Publikum Begeiſte⸗ rung hervorrufen. Ein ſolcher Vorſtoß wird von Preßler fäuber zum erſten Treffer vewandelt. Inzwi⸗ ſchen kommt Heidelbeg auch in Vorteil und arbeitet ſich verſchiedene Male vor das Weinheimer Tor, wo aber die beiden Verteidiger gute Arbeit leiſten. Doch nicht lange und die überragende Spielſtärke der Wein⸗ heimer ſetzt ſich wieder durch in Form gefährlicher Vorſtöße. Der Heidelberger Torwart hat harte Arbeit zu leiſten, Schuß auf Schuß hat er zu halten und bald herrſcht ob dieſes Elans in den Reihen der Heidelber⸗ ger große Beſtürzung. Doch Union ſindet ſich bald wieder zuſammen und kommt durch einen Fehler del Weinheimer Torhüters zum Erfolg und damit zum Ausgleich. Nach Halbzeit überraſcht Heidelberg zunächſt mit flotten Angriffen, die Weinheim aber ſicher av⸗ ſtoppt. Nicht lange dauerte es, und Wein, der ge⸗ wandte Weinheimer Rechtsaußen, verwandelt eine Vorlage Gumbs zum zweiten Treffer. Weinheims Sturm kommt nun, durch den Erfolg angefeuert, im⸗ mer mehr in Fahrt und beherrſcht weiterhin den Hei⸗ delberger Strafraum vollkommen. Bei einem Geplän⸗ kel weiß Pfenning l ein weiteres Tor für Weinheim anzubringen, ſo daß ſich die Unionleute mit„Alle⸗ Mann⸗Deckung“ nunmehr zurückziehen müſſen. Der Heidelberger Torwart hat harte Arbeit zu leiſten und Schuß auf Schuß zu halten. Aber weitere Erfolge kön⸗ nen nicht mehr gebucht werden, der Stand von 3: 1 wird von Union unter allen Umſtänden gehalten. Der beſte Mann auf dem Platze war unzweiſelhaft Gumb, der ein überragendes Spiel liefſerte. Auch Ran⸗ doll, der zum erſtenmal wieder in der erſten Mann⸗ ſchaft ſpielte, hat voll befriedigt. Im übrigen waren alle Mann der Weinheimer auf dem Poſten und trugen weſentlich zum Erfolg bei. Die Heidelberger Elf konnte bei weitem nicht an das Können der Weinheimer herankommen: ihr beſter Mann war ihr Torwart, der an dem Ergebnis ſchuldlos iſt. Weinheim hat ſomit die Vorrunde in der Bezirks⸗ klaſſe ohne Spielverluſt und mit nur drei Verluſtpunk⸗ ten beendet. Das iſt eine in ganz Süddeutſchland ein⸗ zig daſtehende Leiſtung, die volle Anerkennung finden wird. Die Oher werden auch in der Schlußrunde noch von ſich reden machen. Viel Glück hierzu im neuen Jahr und weitere Erfolge! Spiele der unteren Mannſchaften: 2. Mannſchaft:3z 3. Mannſchaft 3: 2. Die Entſcheidungen des Schiedsrichters waren ge⸗ recht. K. B. Amicitia Viernheim— vfe Neckarau:7(:1) Zu Beginn des Jahres 1934 und gleichzeitig beim Abſchluß der Verbandsſpielſaiſon 32 33 hatten ſich obige Mannſchaften— noch zur Bezirksliga, Gruppe Rhein, gehörend— punktgleich auf die dritte Stelſe placiert. Immer waren es höchſt temperamentvolle Kämpfe geweſen, die ſich obige Gegner— beide Kampf⸗ mannſchaften gleichen Stils— lieferten. In beiden Verbandsſpielen des Vorjahres und in einem ſpäteren Privatſpiel zogen die Neckarauer den kürzeren. Heute, nach Ablauf des Jahres 1923, hat ſich vieles geändert. Durch Schaffung der Gauliga mußten ſich die im glei⸗ chen Rang ſtehenden Mannſchaften trennen. Viernheim hat man zur Bezirksklaſſe„verſetzt“, Neckarau blieb bei den Erſtklafſigen. Bis heute hat ſich„Amicitia“ von dem Schlage der„Verſetzung“ noch nicht erholt. Während Neckarau bis jetzt ſich einen ſchönen Mittel⸗ platz in der Gauliga erkämpft hat, vermag Viernheim nur noch„ein Wörtlein bei der Meiſterſchaftsver⸗ gebung der Bezirkstlaſſe mitreden“ oder gar nur„das⸗ Zünglein an der Waage ſpielen“. Aber noch ſteht die Meiſterſchaftsfrage vollkommen offen! Wenn die Viern⸗ heimer ſich nun endlich aufraffen— es iſt allerhöchſte Zeit,— und mit demſelben Elan und Kampfeseiſer in die Schlußrunde gehen, wie er uns zur Genüge be⸗ kannt geworden iſt während der Vorrunde der vor⸗ jährigen Saiſon, iſt das Ziel noch erreichbar! Wenn auch die Viernheimer zum Jahresende eine gänzlich unerwartet hohe Niederlage von ihrem ehe⸗ maligen Konkurrenten erlitten und nicht weniger als ſieben Neujahrseier ins Netz geſetzt bekamen, ſo waren doch Anzeichen da, die auf Formverbeſſerung hoffen laſſen können. Durch andauerndes Umſtellen und Aus⸗ probieren von Spielern kann das Zuſammenſpiel ſelbſt⸗ verſtändlich nicht immer ſo ſein, wie man es zu ſehen wünſcht. Keineswegs waren die Amiciten ſechs Tore ſchlechter als die Vorſtädter. Ein:4 für Necharau wäre dem Spielverlauf entſprechend gerechter geweſen. Jederzeit war das Spiel offen, nie einſeitig. Bis zur Halbzeit war das Spiel ziemlich ausgealichen. An⸗ fangs hatte Amicitia etwas mehr vom Spiel. Koob 4 Mandel vergaben klare Chancen. Gegen Ende der erſten Halbzeit wird Neckarau etwas beſſer und geht auch in Führung. Eine präziſe Flanke von Zeilfe'der wird von Wenzelburger unhaltbar zu:0 verwandelt. Ein prachtvolles Tor! Eine Minute ſpäter aleicht Viernheim durch Koob aus.— Nach dem Wechſel zeigen ſich die Nefarauer Stürmer von ihrer beſten Seite und erzielen in regelmäßigen Abſtänden durch Wenzelburger), Heſſenauyer(), Zeilfelder(Straf⸗ ſtoß) ſechs weitere Tore und damit einen Bombenſieg, während die grünen Stürwer in ihren Ationen nicht ſo glücklich end. Der Klaſſetorwart, Dieringer, der unüberwindlich ſchien, ließ dies auch nicht zu. Die Mannſchaften traten wie folgt an: Neckarau: Dieringer Meiſter Görner Wöhler Lauer Zeilfelder Gaſt Heſſenauer Wenzelburger Kettner Winkler Kiß II Helbig Koob Mandel Martin Kiß 1 Fetſch Bauersfeld Faltermann Viernheim: Krug Der Schiedsrichter, Wörner vom VfnR Mannheim, dürfte etwas zu großzügig geleitet haben. Er überſah gar zu vieles. Mit ſeinen Entſcheidungen konnte man nicht immer zufrieden ſein. WW. Germania Friedrichsfeld— Olymp. Lorſch:2(:0) Am letzten Tag des vergangenen Jahres gad es in Friedrichsfeld ein ſchönes Freundſchaftsſpiel. Olympia Lorſch, die in ihrer Bezirksklaſſe an zweiter Stelle ſteht, weilte zu Gaſt. Acht Tage zuvor ſtanden ſich die beiden Mannſchaften ſchon einmal gegenüber. 2: 1 für Friedrichsfeld war das Ergebnis des Weihnachts⸗ ſpiels. Diesmal, auf eigenem Boden, zog Friedrichs⸗ feld den Kürzeren. Friedrichsfeld, bei dem lediglich Seßler und der noch verletzte Brümmer II fehlten, zeigte in der erſten Hälfte des Spiels eine ſehr gute Feldleiſtung. Von der ſicheren Verteidigung wurden über die Läufer eine ganze Reihe ſchöner Angriffſe aufgebaut. Der Sturm glänzte durch vielſeitiges Täuſchungsvermögen und ſchnelle Durchbrüche. Aber von den vielen und klaren Torgelegenheiten, die ſich dabei ergaben, wurde nicht eine einzige verwertet. Manchmal glaubte man den Ball ſchon im Lorſcher Tor zu ſehen. Aber da war es immer wieder der Torwart Faſſot, der ſich den Fried⸗ richsfelder Stürmen als letztes und unübewindliches Hindernis entgegenſtellte. Mit ſeltenem Geſchick hat dieſer Mann vier oder fünf Mal den frei vor dem Tor ſtehenden Friedrichsfeldern den Ball abgenommen. In der zweiten Hälfte traten die Gäſte ſtärker in Er⸗ ſcheinung. Ihre Angriffe gewannen an Syſtem. In der letzten Viertelſtunde waren ihnen dann auch Er⸗ folge beſchieden. Als Hollerbach einen hohen Ball ab⸗ ſchlug, war der Halbrechte Metz zur Stelle und ſchoz ins Tor. Der zweite Treffer ergab ſich aus einem 4. Jahrgang „Hakenkreuzbannern Dienstag⸗Ausgah von Schmitt verſchuldeten Foul⸗Elfmeter. Der Ver⸗ deidiger Degen war der Schütze. Bei Friedrichsſeld war der Erſatzrechtsauzen ſehr ſchwach. Den anderen Stürmern fehlte nur die 20 Sehr gut hat Ehret als Verteidiger Lorſch war in den Abwehrpoſten am ſtärkſten. Neben dem hervorragend aufgelegten Torwart haben die Ver⸗ teidiger durch Schnelligreit und Sicherheit gefallen. Auch Mittelläufer und linker Flügel ſpielten gut. Schiedsrichter De Lank, VfR Mannheim, vor 400 Zuſchauern in ſeinen Entſcheidungen großzügig, aber beſtimmt. Friedrichsfeld: Hollerbach; Brümmer I, Eh⸗ ret; Jung, Schmitt, Schmiedel; Brümmer V, Henrikus, Rockſitz, Heitzler, Graf. Lorſch: Faſſot; Schmidt, Degen; Adrian, Lor⸗ bacher, Albert; Herd II, Metz, Wachtel, Rotenheber, Herd 1. A IC Kreuzlingen— SV Waldhof :2(:0) Der Rheinmeiſter, Sportverein Waldhof, weilte am Neujahrstag in der Schweiz beim JC Kreuzlingen, dem Verein, in dem bekannt⸗ lich ſeit einiger Zeit der ehemalige Waldhöfer Pennig als willkommene Verſtärkung ſpielt. Die als recht robuſt und hart ſpielende Elf der Kreuzlinger hatte ſich zu dieſem Treffen auch noch den Rechtsaußen von Grashoppers Zürich geholt, um gegen den deutſchen Vertreter gut abzuſchneiden. Leider brachte das Treffen vor 3000 Zuſchauern einen Mißton, da Schiedsrich⸗ ter Scherb(Weinfelden) dem Treffen abſolut nicht gewachſen war. Es entwickelte ſich nach verſchiedenen kraſſen Fehlentſcheidungen, durch die beſonders die Waldhöfer betroffen wurden, ein ſehr hartes und unſportliches Spiel, in deſ⸗ ſen Verlauf die Gäſtemannſchaft um zwei regu⸗ lär erzielte Treffer kam, die aus unerfindlichen Gründen nicht gegeben wurden. Kreuzlingen lam dank des Schiedsrichters zu einem:2⸗ —1 obwohl Waldhof während des ganzen Treffens tonangebend war und in Rert er Weiſe guten ſüddeutſchen Fußball demonſtrierte. Bereits fünf Minuten nach Beginn rempelte der Kreuzlinger Linksaußen den Waldhoftor⸗ wart ſehr ſtark an, wodurch hier ſchon das Spiel ſehr harte Formen annahm. Waldhof vergab dann einige Chancen, während Kreuz⸗ lingen ebenfalls verſchi⸗vene Gelegenheiten un⸗ ausgenützt ließ. Die Gäſte ſpielten ſtark über⸗ legen und bedrängten das Kreuzlinger Tor faſt dauernd. In der 25. Minute konnte der Kreuz⸗ linger Torwart im letzten Augenblick einen ſcharf geſchoſſenen Ball zur Ecke ablenken. Bis zur Pauſe blieb es bei dem:0, obwohl Wald⸗ hof durchaus tonangebend war. Bereits in der erſten Minute nach der Pauſe kamen die Gäſte durch ihren Halblinken zum erſten Treffer. Trotzdem der Rheinmeiſter weiter überlegen blieb, gelang es den Einheimiſchen in der 13. Minute durch Stadler den Ausgleich zu erzie⸗ len. In der 16. Minute lag Kreuzlingen be⸗ reits mit 2˙1 in Führung. Zwei Minuten ſpä⸗ ter erzielte Waldhof ein reguläres Tor, das nicht anerkannt wurde. In der W. Minute konnten die Einheimiſchen den dritten Erfolg buchen. Der Schiedsrichter benachteiligte wenig ſpäter um ein weiteres Mal die Gäſte, als er ein offenſichtliches Handſpiel im Strafraum der Kreuzlinger nicht ahndete. Im Anſchluß an eine Ecke gelang es aber doch dem Gäſtelinks⸗ außen in der 35. Minute auf:3 heranzukom⸗ men. Eine Minute vor Schluß erhöhte dann allerdings Kreuzlingen zu ſeinem:2⸗Sieg. Is pirmaſens— Forkuna Düſſel⸗ dorf:2(:1) Zu dem Gaſtſpiel des Deutſchen Meiſters, Fortuna Düſſeldorf, beim Fa Pirmaſens hatten ſich am Sonntag über 6000 Zuſchauer eingefun⸗ den. die in den letzten 20 Minuten einen ſehr intereſſanten Kampf beider Mannſchaften ſahen. Fortuna Düſſeldorf trat ohne Bornefeld, Ja⸗ nes und Zwolanowſki an, während der Klub komplett war. Pirmaſens verſchaffte die Läufer⸗ reihe einen verdienten 4: 2⸗Sieg, der ſchon bei der Pauſe mit der:1⸗Führung ſicherſtand. Hergert war in ganz großer Form und ſtellte ſein Gegenüber Bender in den Schatten. Der beſte Mann auf dem Spielfeld war der linke Pirmaſenſer Läufer Weilhammer. Pirmaſens war im Angriff ausgezeichnet, während der Sturm der Fortunen wohl von Hochgeſang aus⸗ gezeichnet geführt wurde, die Außen Kobierſki und Albrecht auch ſich ſehr guter Bedienung er⸗ freuten, die Fünferreihe als Ganzes aber nur ſelten richtig gefährlich werden konnte.— Be⸗ reits in der zweiten Minute kam Pirmaſens durch Wagner zum erſten Treffer. Hochgeſang glich zwar in der 18. Minute wieder aus, aber drei Minuten vor dem Wechſel hatte Pirmaſens die:1⸗Halbzeitführung erreicht, als Lutz einen Eckball mit dem Kopf verwandelte. In der zwei⸗ ten Hälfte waren die Einheimiſchen leicht im Vorteil. Hergert verwandelte in der 17. Min. einen Foul⸗Elfmeter zur:1⸗Führung. Wie⸗ old verbeſſerte in der 28. Minute auf:3. Jetzt bekam man, wie ſchon erwähnt, erſtklaſ⸗ igen Fußball von beiden Mannſchaften zu ſehen. Pirmaſens konte 2 Minuten vor Schluß ſeine immer deutlicher zutage tretende Ueberlegenheit mit einem vierten Tor von Lutz dokumentieren. Herl(Pirmaſens) leitete nicht immer zufrieden⸗ ſtellend. Raſtatt o4— IC os Mannheim :4(:3) RF V 04: Huck; Scherer, Krell; Geyer, Möhrle, Hornung; Mayer, Neurohr, Krell, Eckert, Maier. F CO8: Eckel; Broſe, Hermann; Ziegler, 805 Zipſe; Borſcht, Müller, Engſter, Aſſer, Groß. 08 Mannheim, das zu den alljährlichen Gä⸗ ſten des FV Raſtatt zählt, weilte am Silveſter⸗ tag wiederum zu einem Gaſtſpiel im Schwal⸗ benrain. Bei dieſem Spiel wurden die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen, die die beiden Vereine ſchon jahrelang zueinander unterhalten, etwas etrübt, als nach Halbzeit ein unfreundlicher Ton aufkam, woran der Spielleiter Schmal⸗ bach(Oos) nicht ſchuldlos war. Zum Spiel ſelbſt ſei bemerkt, daß der glitſchige Schnee⸗ boden an die Mannſchaften ungewöhnliche An⸗ forderungen ſtellte. Der torreiche Spielverlauf iſt ſo leicht zu erklären. Man kann ſagen, daß — * die Lindenhöfer beachtliches Können verrieten. Die Einheimiſchen befanden ſich hauptſächlich vor Halbzeit in annehmbarer 33 und konn⸗ ten durch größeres Schußglück das Treffen mit einem Erfolg beenden. Beide Gegner überraſchten in der erſten Hälfte durch ein zugvolles und lebhaftes Kom⸗ binationsſpiel, das die Stürmer vor den Toren ſah. In der 7. Minute eröffnete Neurohr den Torreigen durch einen placierten Schuß. Kurz darauf zog Engſter unhaltbar 5195 In der 14. Minute erzielte Aſſer den ührungstreffer. Sofort nach Wiederanſpiel ſtellte Krell die Partie wieder remis. Ein prächtiger Kombinationszug führte dann durch Maier zum 3 Tor, worauf wenige Minuten ſpäter der Linksaußen Groß das:3 bewerk⸗ ſtelligte. R. Mittelſtürmer Krell ſchuf in der 30. Minute Halbzuſtand. Gleich nach Wieder⸗ beginn lenkte der R. Rechtsaußen Mayer das Leder zum:3 ins Netz. In der Folge ſind die Gelben etwas in die Defenſive gedrängt und müſſen ſich in der 25. Minute den vierten Ge⸗ gentreffer gefallen laſſen. Dann ging es etwas hart und unliebſam zu, wobei der R. Mittel⸗ ſtürmer infolge Verletzung kurze Zeit ausſchei⸗ den mußte. Kurz vor Schluß gelang es dem R. Rechtsaußen einem dem O8⸗Hüter entfallen⸗ den Ball zum 6. Erfolg zu verwerten. Kreis 9/ Mannheim Ilvesheim— Neckarhauſen.„„„:5(0) Seckenheim— Rheinau„„„ 11 TV 1846— Ladenburg„„„„„„:3 Edingen— Leutershauſen.„„„„„ 624 Heddesheim— Neckarſtadt.„:0 Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Seckenheim 10—2O2618 Ilvesheim Dntenen Edingen.s Heddesheim h Neckarhauſen Rheinau Din Neckarſtadt 10%iinn s Kurpfalz Neckarau 10 3 1 6 21:27 7 Brühl 10 NRiantz n 7 Leutershauſen nen inne Ladenburg TV 46 Mannheim 10 1 2 7 17:38 4 Ilvesheim— Neckarhauſen:5(:3) Nachdem Ilvesheim erſt am zweiten Weih⸗ nachtsfeiertag gegen den Rivalen Seckenheim mit einer Niederlage nach Hauſe kam, war man ſehr geſpannt, was das Spiel gegen Neckarhauſen bringen würde. Leider hatte Ilvesheim wie⸗ der das Pech, mit ſeinem ſehr unter Form ſpie⸗ lenden Torwächter die Punkte abgeben zu müſ⸗ ſen. Das Spiel war an ſich ein ſchöner, raſſiger Kampf, der durch die exakte Leitung des Schiri immer im Rahmen gehalten wurde. Ilvesheim —*—— muß ſich gewaltig ſtrecken, wenn es den An⸗ Mpeng an die Spitze behalten will.— Zweite Nannſchaften 171 Edingen— Leutershauſen 624 Ladenburg— 1846 Mannheim:2. 9s Seckenheim 1— Rheinau 1:1 Unter faſt unmöglichen Bodenverhältniſſen kam dieſes wichtige Treffen vor etwa 600 Zu⸗ ſchauern zum Austrag. Als Schiedsrichter war er⸗ Herr Freiländer vom VfR Man ſchienen. Rheinau kam gleich ins Spiel und verſuchte mit allen Mitteln, den Seckenheimern die Punkte abzuknöpfen. Recht hart wurde von beiden Seiten geſpielt, was dem Spielniveau einen nicht unweſentlichen Abtrag tat. Unter Zu⸗ hilfenahme der Hand erzielte der Rheinauer Halbrechte in der 5. Minute ſchon den Füh⸗ rungstreffer. Wenige Minuten ſpäter gleicht Seckenheim durch den Halbrechten aus. Von dieſem Moment ab ſpielt Rheinau nur auf Halten. Mit fünf und mehr Verteidigern ſpielte die Mannſchaft das Spiel zu Ende. Eck⸗ ballverhältnis 19:5 zugunſten von Seckenheim, was den Spielverlauf am beſten wiedergibt. Kelſcher Sporlbrief Tgde 1880— F 1911 Oftersheim:0(:0) Tade 18901II— F 1911 Oftersheim II:3 Tade 1890 III— SpV Schwetzingen IIIa:2 Die Turngemeinde 1890 beſcherte ihren Anhängern am letzten Tage des alten Jahres noch einmal ein ganz umfangreiches und ausgezeichnetes Sportpro⸗ gramm, welches bewies, daß der Verein mit großen Hoffnungen ins neue Jahr eintreten kann. Die Handballmannſchaft, die im Verbandsſpiel gegen den TV Kirchheim antrat, wurde nach aus⸗ gezeichnetem und gleichwertigem Spiel knapp geſchla⸗ gen. Dieſes Spiel hätte genau ſo gut gewonnen wer⸗ den können, wenn nicht großes Pech den Sturm ge⸗ fangen gehalten hätte. Mehr Glück als die Handballer hatten die Fuß⸗ baller, die ihre Spiele in überlegener Weiſe gewan⸗ nen. Beſonders im Spiel der erſten Mannſchaften ſah man einen Fußball, der ſich über die gewöhn⸗ lichen Spiele abhob. Beide Mannſchaften lieferten ſich über die ganze Spieldauer einen feſſelnden und —— Kampf, der die zahlreich erſchienenen Zuſchauer mitriß. Oftersheim ſtellte eine ausgezeichnete, körperlich gut disponierte Mannſchaft ins Feld, bei der kein Mann aus dem Rahmen fiel. Hervorzuheben wären aber die ausgezeichnete Verteidigung mit einem guten Torwart. Ihnen allein iſt es zu danken, daß der Turnerſturm nur einmal erfolgreich ſein konnte. Die Turnermannſchaft, bei der der Mittelſtürmer erſetzt war, lieferte ihr gewohnt gutes Kombinations⸗ ſpiel. Sturm und Läuferreihe, hier beſonders Mit⸗ telläufer Bauſt, arbeiteten gut. Nur die beiden Flügelſtürmer fielen etwas ab durch allzulanges Ball⸗ halten. Verteidigung etwas ſchwächer, dafür aber ein Torwart von großer Klaſſe. Der Spielverlauf zeigte durchweg einen offenen Kampf, bei dem aber der Turnerſturm durch geſchickte An Motor⸗SA, SS und das NSͤK Obergrupenpführer Hühnlein, der Chef des veih der SA, erläßt folgenden Neujahrs⸗ 4 „Das Jahr 1933 iſt zu Ende gegangen! Ein neues Jahr mit neuen Aufgaben zieht herauf! Ehe wir ſeine Schwelle überſchreiten, geziemt es Euch, Motor⸗Sa⸗Männer, in mannhafter Demut der Vorſehung zu danken, die Euch dieſes gewaltige Ge⸗ ſchehen des Fahres 1933, dieſe Zeitwende, nicht nur miterleben, ſondern vielmehr in jahrelangem zähen Ringen unter Einſatz des Letzten miterkämpfen ließ! So lange Ihr lebt, wird in Euren Ohren der Marſchtritt der braunen Bataillone des 30. Januar nicht verhallen und das heilige Feuer des Sieges in Euren Herzen fortlodern für und für! Durch Not und Tod führte Euer Weg! Nichts konnte Euch beirren, nichts die Kraft Eures Glaubens und Eures kämpferiſchen Geiſtes ſchwächen! Und wenn es garnicht mehr weitergehen wollte, dann habt Ihr die Zähne zuſammengebiſſen, Eure Herzen voran geworfen und Euren Mann geſtanden, Führer und Gefolgſchaft, wo immer es war! Seid ſtolz darauf, Motor⸗SA⸗, SS⸗ und NSaͤsg⸗ Männer, daß Ihr mitopfern durftet für Deutſchlands Auferſtehen! Ehe die Silveſterglocken das neue Jahr einläuten, ſenket noch einmal in ſchweigender Ehrfurcht Eure Sturmfahnen und Stander vor den Gräbern derer, die für Deutſchland ſtarben. Dann aber, wenn die Startflagge den Weg ins neue Jahr freigibt, reißt Eure Stander empor, bin⸗ det den Sturzhelm feſter, laſſet das Lied Eurer Mo⸗ toren wieder erklingen durch die deutſchen Lande und ſtartet im kampfgewohnten, kampferprobten SA⸗Geiſt zu neuer großer Fahrt und neuen Taten! War 1933 der Sieg errungen, ſo gilt es jetzt, das Errungene zu feſtigen und auszubauen! Vorüber die Zeit des Niedergangs und der Schwäche! Anbricht die Zeit der Arbeit, des Schaffens und der Kraft! Wo immer es ſein mag, bei der Ar⸗ beit, im Dienſte, im Sport, ſtets werden Motor⸗SaA, SS und NSa in der vorderſten Linie zu finden ſein! Und nun die Straße frei und Vollgas voran! Es lebe Deutſchland, es lebe der Führer! 1934 Sieg Heil! Der Chef des Kraftfahrweſens der SA Hühnlein, Obergruppenführer. Fußball und Leichtathletik zur Jahreswende Rückblick auf 1933— Ausblick auf 1934 Von Hermann Linnenbach, badiſcher Gauführer für Fußball und Leichtathletit Zwei Gefühle beſeelen den Sportführer bei dieſer Betrachtung. Einmal der Stolz über die gewaltige Arbeit, die auch dem Sport während der letzten acht Monate ein neues Geprüge hegeben hat, anvererſeits eine berechtigte Hoff nung, daß das neue Jahr dem großartigen Neu⸗ bau des deutſchen Sports endgültig die Form geben möge, die der Staatsgeſinnung des Dritten Reiches und dem Idealismus ſeiner Führer entſpricht. Wenn dabei auch feſtſteht, dafß kein Jahr für den deutſchen Sport ſo bahnbrechend und umgeſtaltend war wie das Jahr dieſer nationalſozialiſtiſchen Revolution, ſo iſt ebenſo ſicher, daß das neue Jahr nichts Geringeres leiſten muß, um die Früchte der Umwälzung auch für den Sport ſicher zu ſtellen Die Monate vor der Revolution ſahen den Fußball in einer bedenklichen Kriſe. Sport⸗ liches Niveau und ſpieleriſche Sitten ließen zu wünſchen übrig und es wäre unſerem ſchönen Sport ſicherlich ſchon ſchlechter gegangen, wenn eben nicht der Fußball dieſen Zauber in ſich bergen würde, der ihm immer wieder die Anteilnahme größter Volksſchichten gewährleiſtet. Hier klaren Tiſch zu ſchaffen, die Fronten getlärt und rückſichtslos die Urſachen des Niedergan⸗ ges aufgezeigt zu haben, war das erſte Verdienſt des Umſchwungs. Ihm folgte der Neuauf⸗ bau, der in Gliederung und Führerwahl die erſten Folgerungen aus den Erkenntniſſen über die Zeit vor der Revolution zog. Es gab auch bald eine gewiſſe Steigerung der Leiſtungen, manchmal merklich, manchmal unmerklich, jedenfalls aber auch ſchon als Ergebnis einer uf⸗ würtsentwicklung, die uns mit Vertrauen in die Zukunft blicken lüßt. Uebrig bleibt nur, folgerichtig auf dem unter von Tſchammer⸗Oſten und ſeiner Mitarbeiter Führung beſchrittenen Weg nach vorwürts zu ſchreiten und mit allen Kräften zu verhüten, daß der Fußball wieder in die früheren Geleiſe zurückgeworfen wird. Der Fußballſport hat die Kraft in ſich, endgültig Wandel zu ſchaffen und ſich wieder zu dem zu machen, was er iſt, einem fröhlichen, fried⸗ lichen Spiel und edlen Wettkampf. Der Leichtathletik beſonders gilt die Aufmerkſamkeit aller Sportkreiſe, da mit ihrer Entwichlung Deutſchlands Abſchneiden auf der kommenden Olympiade ſteht und fällt. 1933 hat uns hier nur zarte, allzuzarte Anfänge ſehen laſſen, außer einigen großen Leiſtungen, meiſt aber erzielt von Leuten, die ſchon in os Angeles den deutſchen Adler trugen. Es gilt auch hier, in Baden an die früheren Jahre der Blütezeit anzuſchließen und der Leichtathletik zwiſchen Konſtanz und Mannheim wieder einen beachtlicheren Platz zu verſchaffen. Nachdem nun der Führer ſelbſt die Richtung gewieſen und uns von allen Sorgen über die künftige Ge⸗ ſtaltung des Sportes befreit hat, wird wohl 1934 ſchon weitere Erfolge bringen. Nötig iſt nur, daß alles Perſönliche und die mancherlei Schwierigkeiten im Sportleben des Alltags hinter das große Ziel zurückgeſtellt werden, ſo daß wie zu Ende 1934 den deutſchen Sport, wie wir ihn uns wünſchen, an Leiſtung und Geſinnung gleich, in unſerer Mitte haben. 3 le Soch Luf'be, Snehmaen. leleie o, 30 Rohrbach—Spvos plankſtadl Ss.— Kombinationen des öfteren in die Nähe des Ofters⸗ heimer Tors kam, aber außer Ecken nichts erzielen konnte. Oftersheim befreite ſich faſt immer durch raſch ausgeführte Flügelbedienung, ſo daß in der erſten Halbzeit keiner Partei ein Erfolg beſchert war, In der zweiten Halbzeit ging der Turnerſturm gleich zum Angriff über, und es gelang ihm nach kur⸗ zer Spieldauer, einen Erfolg zu buchen. legte dem Mittelſtürmer geſchickt vor, der für den Torwart unhaltbar einſenden konnte. Dieſer eing — war der——2———————— Gelegenheit gehabt, das Reſultat zu verbeſſern, a alle Chancen wurden ausgelaſſen. Schiedsrichtet So hängt nun ſeit langen Jahren die mit an der Spitze ihrer Klaſſe marſchierende FG Rohr⸗ bach bei Beendigung der Vorrunde rettungslos am Tabellenende. Die Schuld iſt darin zu ſu⸗ chen, daß die Mannſchaft nicht mehr durchhalten kann und die Spieler keine Einheit mehr bil⸗ den. Beide Uebel konnten noch nicht behoben werden. So kann man den weiteren Spielen nur mit trüben Ausſichten entgegenſehen. Zum Spiel ſelbſt iſt zu ſagen, daß Rohrbach in der erſten Halbzeit glänzend ſpielte und nach der Pauſe völlig auseinanderfiel. Aus einem Straf⸗ ſtoß erzielte Plankſtadt das erſte Tor, doch Rohrbach glich ebenfalls durch Strafſtoß aus. Das Spiel iſt reichlich aufgeregt, dann gelingt Rohrbach ein zweites Tor. Die Platzelf komb niert, doch Plankſtadt erzielt durch ſchnellen Vorſtoß den Ausgleich:2. Rohrbach hat die ſchönſten Chancen, doch alle bleiben unausge⸗ nützt, bis endlich in der 37. Minute das Füh⸗ rungstor gelingt. Bis zur Halbzeit bleiben weitere Tormöglichkeiten ungenutzt. Nach der Pauſe gibt Plankſtadt den Ton an und ſchon bald heißt es:3. Der Rohrbacher Sturm ver⸗ ſchießt dann ſelbſt wenige Meter vorm gegne⸗ riſchen Tor. Der Gäſte⸗Halbrechte ſendet darauf aus ungünſtiger Stellung zu:4 ein, den der Rohrbacher Torwart hätte unbedingt halten müſſen. Der bis dahin gute Schiedsrichter läßt nun nach und geht auf Verhandlungen mit Spielern ein. Rohrbach vergibt die Ausgleichs⸗ möglichkeit durch Verſchießen eines Elfmeters, den der Gäſtetorhüter hielt. Das Spiel endet bei leichter Ueberlegenheit der Plankſtädter. Die Drohung eines Gäſteſpielers nach dem Spiel widerſpricht unglaublich dem Sinn der heutigen Volksgemeinſchaft. Deulſchlands Elf gegen Ungarn Die Vorbereitungen zu Deutſchlands 99. Fußball⸗ Länderkampf, dem Treffen gegen Ungarn am 14. Jan, in Frankfurt a.., ſind in vollem Gange. Die Frage der Mannſchaftsaufſtellung iſt bereits akut und tatſäch⸗ lich hat der DFB⸗Spielausſchuß ſich bereits mit der Aufſtellung beſchäftigt. Es ſteht feſt, daß die Spieler von Fortuna Düſſeldorf und Vſs Benrath nicht her⸗ angezogen werden, um den Meiſterſchaftsbetrieb im Gau Niederrhein nicht allzu ſehr zu ſtören. Nach unſeren Informationen wird die Elf gegen die Ma⸗ gvaren mit größter Wahrſcheinlichkeit in folgender Auſſtellung antreten: T Kreß (Dresdner SC) Haringer Stubb (Bavern München)(Eintr. Frankfurt) Gramlich Goldbrunner Oehm (Eintr. Frankfurt)(Bay. Münch.)(1. FC Nürnbg.) Lehner Lachner Conen Noack Politz (Schw. Agb.)(Münch. 60)(FV Saarb.)(beide Hbg. SV Die Mannheimer Kurſiſten ſpielen Am den 4, Januar, nachm..30 Uhr, auf dem Platz des FC„Phönix“ Mann⸗ heim gegen eine Manaheimer Stadtelf. Für alle Anhänger des Fußballs dürfte dieſe Begeg⸗ nung unſerer hoffnungsvollen Nachwuchsſpieler von größtem Intereſſe ſein. Die Aufſtellung der beiden Mannſchaften werden wir iy ueiſe⸗ rer Donnerstagausgabe veröffentlichen. Sport⸗ lehrer Oswald, dem die Betreuung der Gaue XIII, XIV, XV obliegt, beginnt, wie bereits ſchon mitgeteilt, am 2. Januax im Mannheimer Stadion mit dem Kurs der Mannheimer Nachwuchsſpieler. Heaſmweratſiletii Eiche Sandhofen— Eiche hanau:8 Intereſſante Ringertreffen Im Reichspoſtſaal in Sandhofen traten ſich am Sonntag SC Eiche 01 Hanau und der ſüd⸗ weſtdeutſche Meiſter R. u. St. C. Eiche Sand⸗ hofen gegenüber. Die Gäſte zeigten bei dieſem Treffen, daß ſie über ausgezeichnetes techniſches Können verfügen. Sie ſetzten der Sandhofener Meiſtermannſchaft hart zu und lagen bis zum letzten Kampf mit:5 Punkten klar in Führung. Der in der Schwergewichtsklaſſe kämpfende Europameiſter Rupp konnte die Begegnung durch einen entſcheidenden Sieg dann noch un⸗ entſchieven geſtalten⸗ Bei Sandhofen war Lit⸗ ters laff H. Rupp in der Halbſchwer⸗ KBaeger e erſetzt, während Weickel nach ängerer Pauſe wieder in der Weltergewichts⸗ klaſſe ſtand. Gleich der erſte Kampf im Bantam⸗ gewicht, der von Müller(Hanau) entſchei⸗ dend gewonnen wurde, brachte den Gäſten die Führung. Im Federgewicht kam Steuer⸗ nagel über Stief zu einem Punktſieg. Im Leichtgewicht mußte ſich Sommer von Dauth (Hanau) nach Punkten ſchlagen laſſen. Auch das nnn wurde von dem Ha⸗ nauer Schlee nach Punkten gewonnen. Nach einem überaus harten Treffen trennten ſich im Mittelgewicht Hahl(Sandhofen) und der Hanauer Schultheiß unentſchieden. Sand⸗ hofen holte ſich durch H. Rupp im Halbſchwer⸗ gewicht zwei und im Schwergewicht durch R. Rupp drei Punkte. Metz(Sandhofen) war dieſem intereſſanten Treffen ein gerechter Leiter. Sporkneuigkeiten in Kürze Die Ottawa Shamroeks ſchlugen in Mün⸗ chen den SC Rießerſee vor 4000 Zuſchauern mit:0 (:0,:0,:). Das Rückſpiel auf dem Rießerſee konnten die kanadiſchen Eishockeyſpieler nur mit :0(:0,:0,:0) gewinnen. ꝛe Im 11. Allgäuer Skiſtaffellauf, der von 29 Mannſchaften bei Oberſtdorf durchgeführt wurde erzielte die 10. Kompagnie des 19. Gebirgs⸗ jäger⸗Bataillons Kempten mit:52,40 Std. die Beſt⸗ zeit des Tages, — Halblints Nan Dem Schir ſich die Mar Schmitt(W (Phönix), Ki Zimmermann Waldhof), M Dorſch, Haas Klee(Hockenh⸗ Karlsruhe), 3 ruhe), Orian⸗ Für den u— Mäntele im 2 ten Rohr in 1846, zwiſchen Nach anfän⸗ ine leichte Ue reits in der bination hin inen ſcharfen Tor muß ein unbedingt pr laſſen. Eine Tordifferenz und Engelter der 2. Hälfte Die Mannſcha den Mannhei lingt der DS mann und Fiſcher, ware ſtürmiſch auf ihrem Beſti und Remper Nachſchuß auf folgen läßt. für die Turne legter Kombin hoöͤht Zimmeri Elf in der erſ die Leiſtungen war kein Sch Turner vermo gefallen, als richtig in Fah Der Unpar Leiter. S* Wal S Waldho Karlsruher Po 885 herausgehe Gäſten jedoch k n der erſten eeinem allzu gle uꝗſhe leiſtete e unter recht bre br. Bis zur bpier Treffern d Baier, der als ſprang, den ein Etrafwurf hin Hälfte läßt Ka verſteht Waldh arbeitet ſich ſch auf iſt es Spe Echmidts vern erhöhen Zimm auf 13:1.— 3 leitete einwan Tgde Kelſe Zum fälliger Mannſchaften auf dem Waldf brachte die Tur Die Mannſcha Beſonders auf Zum Spielverl men die Turne eine gewaltige ſters. In Abſt auf Tor. In mit:2 in Fi gewechſelt. Mi eine Schwächel drängte, hatte neter Form ſich ſtehen. Der Te rigſten Sachen. Partie auf:2 chener. Die Gö Treffer, denen Schiri, Kauzma ernd feſt in d dieſem Spiel, willt ſind, wie ſchließen. Die daß ſie das 2 3a os m Mit recht ar Lindenhöfer wi eeſtern bei 08 z hereits in der ſtand. Bis zun Die Torſchütz Küblwein, Baa ſcheidungen des konnte man ei 4 Winterhilfeſpiel 4 SDSB— ezirksklo 4 ußloch Verbandsſpiele eEes Waldho FC 08 Man TG Ketſch— T u. SV N TV Ettlinge B Spvgg 07 5 2033— dr 1 Taven E Waldhof TV Ettlingen VfR Mannheim 20 Kteſch 08 Mannheim T. u. SV Nußl Phönix Mannh TV Hockenheim SV Karlsrul *5 Durlach ig⸗Ausgaß ——j—— he des Ofters⸗ nichts erzielen immer durch daß in der beſchert war, Turnerſturm ihm nach kur⸗ en. Halblinkt der für den Dieſer eing — annheim(DSB)— Deutſche Turner⸗ 3 ſchaft 10:6(:1) Dem Schiri Maier, TV 1846 Mannheim, ſtellten ner hätten oft erbeſſern, aben Schiedsrichtet ut. Mankſtadl ndie mit an e FG Rohr⸗ rettungslos darin zu ſu⸗ durchhalten it mehr bil⸗ icht behoben ren Spielen iſehen. Zum rbach in der nd nach der inem Straf⸗ Tor, doch rafſtoß aus. ann gelingt itzelf komb ch ſchnellen ach hat die n unausge⸗ e das Füh⸗ zeit bleiben Nach der muyd ſchon Sturm ver⸗ ſorm gegne⸗ ndet darauf in, den der ingt halten zrichter läßt lungen mit Ausgleichs⸗ Elfmeters, Spiel endet ſtädter. Die dem Spiel er heutigen ngarn 99. Fuß ball⸗ am 14. Jan, . Die Frage und tatſäch⸗ eits mit der die Spieler th nicht her⸗ tsbetrieb im ören. Nach ſen die Ma⸗ nn folgender 5 furt) Oehm C Nürnbg.) Politz ide Hbg. SV ſpielen achm..30 x“ Mann⸗ telf. Für eſe Begeg⸗ uchsſpieler lufſtellung ip uaiſe⸗ n. Sport⸗ lung der innt, wie nuar im kurs der nau:8 traten ſich d der ſüd⸗ he Sand⸗ hei dieſem techniſches ndhofener ren ührung. Ampfenbe ſegegnung noch un⸗ var Lit⸗ bſchwer⸗ kel nach gewichts⸗ Bantam⸗ entſchei⸗ zäſten die teuer⸗ ieg. Im Dauth n. Auch dem Ha⸗ n. Nach n ſich im und der fen) war er Leiter. ze in Mün⸗ mit:0 Rießerſee nur mit uf, der rchgeführt Gebirgs⸗ die Beſt⸗ — SEchmidts verwandelt. erhöhen Zimmermann(), Schmidts(), Engelter(2) auf 13:1.— Der Schiri Beuchert, Dön Lindenhof, leitete einwandfrei. Zode getſch— vfn mannheim 11:5 FKüblwein, Baader(3) und Beltle. ſcheidungen des Schiedsrichters Mingel, Oftersheim, winterhilfeſpiele: en Waldhof 10 TV Ettlingen 10 20 Kteſch 9 08 Mannheim 9 T. u. SV Nußloch 10 63:62 9 Phönix Mannheim 10 5 53:56 9 TV Hockenheim 5—— Karlsruhe A Duni 10 32:83 0 Asð Durlach 10 ich die Mannſchaften wie folgt: Mäntele(VfR); Schmitt(Waldhof), Müller(Waldhof), Haas (Phönix), Kriller, Rutſchmann(beide Waldhof); Zimmermann, Engelter(beide Waldhof), Spengler, (Waldhof), Morgen, Fiſcher(beide VfR). Rohr(Ketſch) Dorſch, Haas(beide Hockenheim); Burkhardt(Ketſch), Klee(Hockenheim), Krieger(Durlach); Stemper(PSV Karlsruhe), Becker(Ettlingen), Herd(PSV Karls⸗ ruhe), Orians(Hockenheim), Rapp(Ketſch). Für den urſprünglich vorgeſehenen Weygold ſpielte Mäntele im Tor. Bei der Dr ſtand für den lädier⸗ ten Rohr in der zweiten Hälfte Kautzmann, TV 1846, zwiſchen den Poſten. Nach anfänglich verteiltem Spiel ſchält ſich langſam eine leichte Ueberlegenheit der DSB⸗Elf heraus. Be⸗ reits in der 5. Minute eröffnet Spengler auf Kom⸗ bination hin den Torreigen, bald danach hält Rohr einen ſcharfen Ball von Engelter. Mäntele im DSB⸗ Tor muß einen Wurf von Becker, Ettlingen, dem unbedingt produktivſten der Turnerreihe, paſſieren laſſen. Eine Strafwurfabgabe Fiſchers ſtellt die alte Tordifferenz wieder her. Spengler, Zimmermann und Engelter erzielen den Halbzeitſtand:1. In der 2. Hälfte wird die Dr⸗Elf zuſehends ſtärker. Die Mannſchaft wird gleichwertig, ja zeitweiſe ſogar den Mannheimern knapp überlegen. Trotzdem ge⸗ Ungt der DSB die beiden nächſten Tore. Zimmer⸗ mann und Spengler, letzterer auf Abgabe von Fiſcher, waren die Schützen. Die Turner drängen ſtürmiſch auf Verbeſſerung des Reſultats und haben in ihrem Beſtreben Glück, in kurzer Zeit holen Becker und Remper drei Treffer auf. Spengler ſtellt mit Rachſchuß auf:4, dem Fiſcher auf Kombination:4 folgen läßt. Becker kann die beiden nächſten Tore 3 für die Turner buchen, die beide Früchte ſchön ange⸗ legter Kombinationen waren. höht Zimmermann auf 10:6. Kurz vor Schluß er⸗ Während die DSB⸗ Elf in der erſten Hälfte noch gefallen konnte, gingen die Leiſtungen nach der Pauſe merklich zurück. Es war kein Schwung mehr in der Mannſchaft. Die Turner vermochten nach der Pauſe weit beſſer zu gefallen, als in der erſten Hälfte, in der ſie nicht richtig in Fahrt kommen konnten. Der Unparteiiſche war dem Spiel ein gerechter Leiter. S* Waldhof— PSV farlsruhe 13:1(:1) S Waldhof empfing zum 1. Rückrundenſpiel die Karlsruher Poliziſten, die im Vorſpiel recht achtbares 815 herausgeholt. Auf hieſigem Gelände mußte es den Gäſten jedoch klar ſein, nicht ſo glatt davonzukommen. In der erſten Hälfte ſah es allerdings kaum nach einem allzu glatten Sieg der Platzherren aus, Karls⸗ zuhe leiſtete energiſchen Widerſtand und ſchuf mit⸗ unter recht brenzliche Situationen vor dem Waldhof⸗ 3 tor. Bis zur Pauſe kamen die Blau⸗Schwarzen zu vier Treffern durch Spengler, Schmidts, Engelter und Baier, der als Erſatz für den erkrankten Herzog ein⸗ ſprang, den einzigen Gegentreffer buchte Stemper auf Etrafwurf hin beim Stand von:0. In der zweiten Hälfte läßt Karlsruhe merklich nach, im ſelben Maß verſteht Waldhof die Gäſte zurückzudrängen. Maier arbeitet ſich ſchön durch und wirft zu:1, kurz dar⸗ auf iſt es Spengler, der eine überlegte Abgabe von In gleichmäßigen Abſtänden Zum fälligen Verbandsſpiel trafen ſich obige Mannſchaften am Silveſterſonntag, nachm. 3 Uhr, auf dem Waldſportplatz. Der großen Zuſchauermenge brachte die Turngemeinde eine Neujahrsüberraſchung. Die Mannſchaft zeigte ſich von der beſten Seite. Beſonders auffallend war die ruhige Spielweiſe. Zum Spielverlauf ſelbſt: Vom Anſtoß an übernah⸗ men die Turner das Spiel. Die erſte Halbzeit zeigte eine gewaltige Ueberlegenheit des bad. Turnermei⸗ ſters. In Abſtänden von 2 bis 3 Minuten fiel Tor auf Tor. mit:2 in Führung. gewechſelt. eine Schwächeperiode dirängte, hatte aber das Pech einem in ausgezeich⸗ In den 20. Minute ſtand Ketſch bereits Mit:2 wurden die Seiten Mit Beginn der 2. Hälfte hatte Ketſch zu überwinden. Mannheim neter Form ſich befindenden Schlußtrio gegenüberzu⸗ ſtehen. Der Torwächter der Turner hielt die ſchwie⸗ rigſten Sachen. Bei einem Durchbruch ſtellte Katz die Partie auf:2. Das Spiel wird wieder ausgegli⸗ 3 chener. Die Gäſte erzielen bis zum Schluß noch drei Treffer, denen die Turner zwei entgegenſetzten. Der Schiri, Kauzmann, Pforzheim, hatte das Spiel dau⸗ ernd feſt in der Hand. Die Turner bewieſen mit dieſem Spiel, daß ſie trotz mancher Fehlſchlüge ge⸗ willt ſind, wieder an ihre alten Leiſtungen anzu⸗ ſchließen. Die Spiele über die Feiertage beweiſen, daß ſie das Zeug dazu in ſich haben. 3Cos mannheim— TB Durlach 822(:1) Mit recht anſprechenden Leiſtungen warteten die 3 Lindenhöfer wieder einmal auf, die Durlacher, die geſtern bei 08 zu Gaſt waren, hatten keinerlei Chance, Hbereits in der erſten Hälfte lagen ſie:1 im Rück⸗ ſtand. Bis zum Schluß erhöhte 08 auf:2. Die Torſchützen für 08 waren: Brugger, Marquet, Mit den Ent⸗ konnte man einig gehen. hHhandballer helfen DS— DT.. 10:6:1) ezirksklaſſe— Kreiswahlelf:6(:5) Bunloch— Weinheim.. 10:6(:2) Berbandsſpiele(Gauliga): SV Waldhof— PSv Karlsruhe 13:1(:1) FC 08 Mannheim— TB Durlach:2(:1) TG Ketſch— VfR Mannheim.. 11:5(:)11 T u. SV Nußloch— TV Hockenh.:3(:2) TV Ettlingen— FC Phönix Mhm.:6(:1) Bezirk 3, Staffel 1 SpVag 07— SpVag Sandhofen.:3(:8) DIgs— Friedrichsfeld.:4(:1) Tabellenſtand vom 31. Dez. 1933: Sp. gew. un. VfR Mannheim 10 S o doιο ι ιDODοσ S— 22+-———=————-————.— 85 — — 2³ eindengef Mit einer Punkteteilung mußte ſich die Das, trotz allen Bemühungen zufrieden geben. Viermal gingen die Platzherren in Front und viermal muß⸗ ten ſie ſich den Ausgleich gefallen laſſen. Torſchützen für Dac waren Roſch, Schmitt, Futterknecht und Merz; für Friedrichfeld warf Niſt alle vier Tore. Spogg 07— Syogg Sandhofen 83(:3) Eine weitere Niederlage mußte die SpVag Sand⸗ hofen hinnehmen, die Elf iſt bis heute noch ohne jeden Punktgewinn und hat keinerlei Chance, vom Tabellenende wegzukommen. Die Neuoſtheimer, die den Sieg äußerſt nötig hatten, finden dadurch wieder Anſchluß an die Mittelgruppe. Boren ieeeeeee nußloch— Weinheim 1026(:2) Vor ca. 400 Zuſchauern lieferten ſich obige Mann⸗ ſchaften einen äußerſt ſpannenden Kampf, der zu Spielende die Gäſte, eine Kombination, 1862 und Dahn Weinheim, mit vier Toren im Rückſtand ſah. Handball in Süddeutſchland Pflichtſpiele der Gauliga Gau 13(Südweſt): Main/ Heſſen: TeSG Fechenheim— Pol. Darmſtadt:12 TG Offenbach— SV Wiesbaden 623 VfR Schwanheim— TG Rüdesheim 12:2 Pfalz/ Saar: TV Malſtatt— Vat Tſchft Oggersheim:5 TV Frieſenheim— TV 61 Kaiſerslautern kampfl. f. F. VfR Kaiſerslautern— TG Neunkirchen 85 Pfalz Ludwigshafen— SVVg Merzig 12:5 Wieder Berufsboxkämpfe in Mannheim Der Boxſport kam in Mannheim bisher nur mit Amateurboxkämpfen, deren Veranſtalter die beiden vorzüglichen Kampfabteilungen des VfR Mannheim und des Boxring Mannheim waren, zu Wort. Ein einziges Mal fanden hier Kämpfe von Berufsboxern ſtatt. Das war im Jahre 1924 im Nibelungenfaal, wo der damalige franzöſiſche Militärmeiſter Gilles im Hauptkampf des Abends von Samſon Körner bereits in den erſten Runden entſcheidend geſchlagen wurde. Nun ſollen am 14. Januar 1934 wiederum im Nibelungenſaal eine Boxveranſtaltung größeren Ausmaßes mit Berufsboxern durchgeführt werden. Als Unternehmer zeichnet die Mannheimer Konzert⸗ direktion im Verein mit Polzer, dem bekannten Trainer des Boxring Mannheim. Mit dem vorgeſehenen Programm werden die Box⸗ fans ſicherlich zufrieden geſtellt werden können. Den Hauptkampf des Abends ſoll kein geringerer als der deutſche Schwergewichtsmeiſter Vincenz Hower gegen den ſtarken belgiſchen Schwergewichtler Meu⸗ rant beſtreiten. Der Kampf geht über zehn Run⸗ den und verſpricht bei dem eminenten Können dieſer bekannten Boxer eine ſportliche Delikateſſe zu wer⸗ den. Auch das Rahmenprogramm bhringt intereſſante Nadspori Paarungen. Der in der letzten Zeit ſtark in den Vordergrund gekommene junge Kölner Schwerge⸗ wichtler Werner Selle(ein Primaner noch) hat in ſeinen letzten 13 Kämpfen nicht eine einzige Nieder⸗ lage erlitten. Er ſoll gegen den Belgier Chau⸗ mont boxen. Außerdem treten ſich der deutſche Fliegengewichtsmeiſter Metzner und der Südweſt⸗ deutſche Amateurmeiſter Rottenberger, Stutt⸗ gart, im Ring gegenüber. Eingeleitet wird der Abend mit einem Kampf zwiſchen Kreimes, Mannheim, gegen Hemp, Mainz. Ueber einen fünften Kampf, der noch geplant iſt, ſind die Ver⸗ handlungen noch im Gange. Man hat ferner die Abſicht, im Rahmenprogramm noch zwei bis drei Kämpfe hervorragender Amateurboxer, wie Bern⸗ löhr(Stuttgart, Maier(Mannheim) uſw. zu bringen. Doch ſind auch hier noch Verhandlungen im Gange. Es würe im FIntereſſe des Boxſportes ſehr zu be⸗ grüßen, wenn dieſe Veranſtaltung ein guter Pu⸗ blikumserfolg beſchieden wäre, dies umſo mehr, da die Eintrittspreiſe durchaus volkstümlich gehalten ſind und ſich in Höhe von 70 Pfg. bis 3 RM. bei weit⸗ ———++ Ermäßigungen für Erwerbsloſe, bewegen rden. Rückblick und Vorſchau In keinem Sport in Deutſchland war eine größere Zerriſſenheit und Eigenbrötelei als im Radſport. Dies iſt in erſter Linie den vielen in Deutſchland beſtehenden Radſport⸗Verbänden und Verbündchen— nicht weni⸗ ger als 27 ſolcher Verbände gab es— zuguſchreiben. Kein Wunder, daß durch die vielen Reibereien und ——— keine Aufbauarbeit geleiſtet werden onnte. Es war daher für dieſen körperſtühlenden Sport die höchſte Zeit, daß unſer Volkskanzler Adolf Hitler im Frühjahr 1933 Deutſchlands Führung übernahm. Wir nationalſozialiſtiſchen Radſportler warteten mit großer Langmut auf dieſen Moment, wußten wir doch, daß unſer Führer nicht nur in der Politik großen Kehraus machen wird, ſondern daß er auch im Sport Ordnung ſchafft, um Deutſchlands Jugend im nationalſozialiſti⸗ ſchen Sinne zu erziehen und zu ertüchtigen. Unſer oberſter Führer gab das ganze Sportweſen in die er⸗ probten Hände des von ihm zum Reichsſportſührer er⸗ nannten Gruppenführers v. Tſchammer und Oſten, der wiederum für den Rabdſport die Reichsführung in die bewührten Hände des Generaldirektors Herrn Ohrt⸗ mann gelegt hat und der alle Radſportverbände in Deutſchland auflöſte und den Deutſchen Radfah⸗ rer⸗Verband zuſammenſchloß. Zu Gau⸗ und Be⸗ zirksführern ernannte der Reichsführer deutſche Män⸗ ner, die den Radſport verſtehen und in uneigennütziger Weiſe im nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsgeiſte zu führen wiſſen. Jetzt erſt iſt ein Aufbau des Radſpor⸗ tes wieder möglich, jetzt erſt wind auch dieſer Sport wieder geſunden, zum Wohle aller deutſchen Radſport⸗ ler. Alle Radfahrer ſollten ſich dieſem Verbande an⸗ ſchlieten, zumal der Jahresbeitrag nur.50 RM. und die Verſicherung gegen alle Radfahrunfälle ebenſalls nur.50 RM. im Jahr betrügt. Mannheim iſt eine alte Radſportſtätte, die in der Geſchichte dieſes Sportes eine große Rolle geſpielt hat, und die ſchon bei dem Aufſchwung dieſes Sportes mit an erſter Stelle in Deutſchland ſtand, denn ſchon im Jahre 1885 hatte Mannheim zwei Radrennbahnen, auf denen die bedeutendſten deutſchen und ausländiſchen Rennfahrer ſtarteten. Aber Mannheim hatte auch gleich zu Beginn diefes Sportes Radrennfahrer, die im gan⸗ zen Reiche und im Ausland große Erfolge für ihre Vaterſtadt und ihre Vereine erzielten. Ende der 8her und Anfang der 9oer Jahre ſtellte Mannheim ſchon die badiſchen Meiſterfahrer. Auf dem Hochrad durch den Mannheimer Fahrer Heinrich Irſchlinger, auf dem Dreirad durch den Mannheimer Fahrer Tobias Herbel, ferner erzielte der Mannheimer Fahrer Carl Heß große Erfolge in Deutſchland, er ſtellte im Jahre 1890 den deutſchen Rekord über 4000 Meter auf, außer⸗ dem gewann er in Amerika vier ameritaniſche Staats⸗ Meiſterſchaften und ſtellte vier Weltrekorde auf Zwei⸗ ſitzermaſchine mit Geo. A. Banker auf. Aber auch die anderen Mannheimer Fahrer, wie Carl Ilg, Jean Laux, Gg. Söhnlein, Carl Zimmermann, Wilhelm Stephan, Theo Heß, Aug. Habich gewannen viele im Reich abgehaltenen Radrennen. Erzielt wurden aber alle dieſe Erfolge durch gegenſeitige Hilſe, durch Ge⸗ meinſchaftsgeiſt, den auch unſere jetzigen Rennfahrer— wenn ſie ſolche Erfolge erzielen wollen—, ſich wieder zu eigen machen müſſen. Der Mannheimer Radrenn⸗Bahnſport ruhte vom Jahre 1901 bis 1924 infolge Bahnmangels. Im Jahre 1924 gab die Mannheimer Stadtverwaltung die alte Luiſenparkbahn wieder frei und es wurden von eini⸗ gen Mannheimer Radfahr⸗Vereinen bis Ende 1925 Rennen abgehalten. Bei dieſen Rennen zeichneten ſich nachſtehende Mannheimer Fahrer aus, und zwar gegen gute Fahrer aus dem Reiche, wie Wilh. Rappold, Spreng, Eiſenhardt, Werner Heß, Kurt Heß, W. Loi⸗ chert, Quarin, Oelbach, Alfred Kauffmann, Helmerng, Baier, Lehnert und Jung. Ende 1925 wurde dieſe Bahn, die im Jahre 1896 von der Stadtgemeinde Mannheim für den Radrennſport erbaut wurde, ge⸗ ſperrt und damit war auch für die Mannheimer Fah⸗ rer der Bahnſport wieder zum Stillſtand gekommen. Anfang 1933 erbaute der Mannheimer Fußballklub Phönix um ſeinen Spielplatz eine 400⸗Meter⸗Radrenn⸗ bahn und ſeit der Eröffnung dieſer Kampfbahn nurden letztes Fahr neun Rennen veranſtaltet, die alle ſtets ſehr gut beſucht waren. Im September fand ſogar ein großes Rennen der deutſchen Nationalmannſchaſt— Deutſchlands beſte Amateur⸗Fahrer— ſtatt. Im letzten Jahr zeichneten ſich nachſtehende Mannheimer Fahrer aus: Wilh. Rappold, der im JFahre 1932 ſogar in Nürnberg die Deutſche Alters⸗Meiſterſchaft gewinnen konnte, ſerner Peter Münd, Willy Gräſer, Karl Schu⸗ ler, W. Leichert, F. Kondenziolke, E. Lutz, Alfred Kauffmann, F. Jochim, E. Killinger, H. Häußler, F. Allgeyer, E. Stapf, P. Rößler, W. Weitzel, Wiſſen⸗ bach, K. Bouffier, E. Svezina, H. Meliſet, zeigten ſchon, daß ſie fahren können, da ſie manchen auswär⸗ tigen Rennfahrerkameraden beſiegten. Auf der Mannheimer Phönix⸗Kampfbahn wird in dieſem Frühjahr ein Trainingskurs für die Mann⸗ heimer Fahrer eröffnet, der im neuen Geiſte vom Be⸗ zirksführer des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes von Unterbaden ſelbſt geleitet wird, und der ein planmäßi⸗ ges Training einrichten wird. Es beſteht nunmehr die Möglichkeit, daß Mannheims Fahrer wieder im Reiche zu großen Erfolgen kommen, wenn ſie im Gemein⸗ und mit ehrlichem Willen ihren Sport be⸗ reiben. Unſer oberſter Führer Adolf Hitler verlanzt von allen deutſchen Sportlern, daß ſie den Sport aus vol⸗ ler Seele und im neuen Geiſte betreiben, um bei der im Jahre 1936 in Berlin ſtattfindenden Olympiade die deutſchen Farben ſo vertreten zu wiſſen, daß der dentſche Sportler dem Auslande auch darin zeigen kann, was Nationolſozialismus zu ſchaffen ienſtande iſt. Jeder Radſportler muß ſich bei Ausübung ſe'nes Sportes immer wieder vor Augen halten, daß durch feſten Willen und ſelbſt bei aller Entbehrung durch unbdeugſamen Kampfes⸗ und Mannesmut, wie dies uns allen unſer großer Führer Adolf Hitler in ſeinem dreizehnjährigen Kampfe gezeigt hat, viel, ſa alles ſich erreichen läßt. Darum, Radſportler, denkt national⸗ ſozialiſtiſch und fahrt mit deutſchem Mannesmut ins neue aufſteigende Jahr 1934. All Heil— Heil Hitler! C. W. He g. deeeeeeereeeaebn naßeabvkun mr- Auf dem Wege zur Welimeiſterſchaft Walter Reuſel ſchlügt Ray Impelletiere nach Punkten Am Samstagmorgen(MéEz) kämpfte der ausgezeichnete weſtfäliſche Schwergewichtsboxer Walter Neuſel in der berühmten Neuyorker Kampfſtätte Madiſon Square⸗Garden gegen den rieſigen Amerikaner Ray Impelletiere, der un⸗ längſt gegen den bekannten Tommy Loughran nur knapp unterlag. Neuſel, der erſtmalig vor einem 4 Publikum in Amerika kämpfte, präſentierte ſich wieder in beſter Verfaſſung und ſchlug den um faſt 45 Pfund ſchwereren Gegner über zehn Runden nach Punkten. Der Deutſche gilt nun nach ſeinen eindrucksvollen Siegen über Les Kennedey, Stanley Poreda und Ray Impelletiere als ernſthaften Anwärter auf den Weltmeiſterſchaftstitel. Der Reichsſportführer gibt bekannf: „Beſondere Vorfälle geben mir Veranlaſſung, die Fachverbände darauf hinzuweiſen, daß weittragende Pläne ſportlicher und organiſa⸗ toriſcher Art, insbeſondere Olympiavorberei⸗ tungen, Bauprojekte und dergleichen vor ihrer endgültigen Feſtlegung und vor jeder Veröf⸗ fentlichung darüber mir vorgelegt und von mir genehmigt werden müſſen. Ich ſehe in der Durchführung dieſer Anord⸗ nung die einzigſte Möglichkeit einer einheit⸗ Dienstag⸗Ausgade lichen Geſtaltung der deutſchen Turn⸗ und s ein Verſtoß hiergegen wird von mir rückſichtslos geahndet werden. Einer von mir nicht genehmigten Aktion werde ich jede Unterſtützung und Förderung verſagen.“ W. Sawall und Buſchenhagen verunglückt Beim Eishockeyſpielen verunglückt iſt der be⸗ kannte Radrennfahrer Walter Sawall. Er er⸗ litt eine Gehirnerſchütrerung. Paul Buſchen⸗ hagen, der bekannte Sechstagefotzrer, brach beim Skilaufen das linke Bein 5 Joſef Alibſtil Am 30. Dezember verſtarb nach langem ſchwe⸗ ren Leiden das Mitglied der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Mannheimer Schiedsrichter Joſef Klibſtil. Seit mehr als 15 Jahren gehörte er der Schiedsrichterorganiſation an und hat ſich durch ſeine aufopferungsvolle ſtets hilfs⸗ bereite Anteilnahme an allen Geſchehniſſen, wie auch durch ſeinen guten Charakter und ſein offenes Weſen die volle Sympathie ſeiner Kol⸗ legen und der Vereine erworben. Die Mann⸗ heimer Arbeitsgemeinſchaft verliert in ihm einen ihrer treueſten Kämpfer. Seine Beer⸗ digung findet am 3. Januar, nachmittags 3 Uhr, in Feudenheim ſtatt. Aufruf an die Schießſport treibenden Vereine und Gruppen Im Auftrag des Bezirksbeauftragten des Reichs ⸗ ſportführers für Unterbaden, W. Körbel, bitte ich die Führer fümtlicher Schießſport treibenden BVer⸗ eine und Gruppen, ſich zu einer Beſprechung am Don⸗ nerstag, 4. Januar 1934, abends.30 Uhr, im Nebenzimmer des Caſino⸗Reſtaurants, R 1, 1, ein ⸗ zufinden. K. Crezeli, Geſchäftsführer vom Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübungen Aegeln Im Kegler⸗Lerband Mannheim herrſcht zurzeit reger Sportbetrieb; bei den Ausſcheidungskämpfen wurben nach Abwurf von 400 Kugeln großartige Leiſtungen erzielt. Folgende Kegelbrüder liegen in Front: 1. Eiſenhauer Val. 2247 Holz, 2. Pillhofer K. 2244, 3. Ganz H. 2232, 4. Karl R. 2219, 5. Reiß H. 2209, 6. Kolb W. 2182, 7. Bindl F. 2177, 8. Diefenbach F. 2170, 9. Weingärtner 2167, 10. Hetzel O. 2164 Holz, 11. Schuler W. 2149, 12. Zorn G. 2149, 13. Herbel G. 2146, 14. Gehrig V. 2140, 15. Friedebach F. 2139, 16. Nickl M. 2138, 17. Hofmann E. 2138, 18. Heckel W. 2134, 19. Braun W. 2130, 20. Weihröter P. 2120 Holz. Senioren(300 Kugeln): 1. Brenner Phil. 1585 Holz, 2. Hamm Jax. 1544. Jugend(Alleingang mit 500 Kugeln): Kretzler R. 2255 Holz. Die Ausſcheidungskämpfe auf der J⸗Bahn haben nach Abwurf von 4 und 4 Durchgängen folgende Reſultate: 1. Siegler K. 2774 Punkte, 2. Blohmann A. 2573, 3. Zorn G. 2562, 4. Eiſenhauer V. 2543, 5. Schuler W. 2454, 6. Fränzinger J. 2424, 7. Sponagel F. 2421, ., Schrödersecker 2408, 9. Meyer W. 2404, 10. Ganz H. 2398, 11. Schmitt H. 2393, 12. Geiß F. 2371) 13. Fink H. 2343, 14. Kalt J. 2324, 15. Friedebach F. 2230, 16. Lutz H. 1851(6 und 4 Durchg.), 17. Reiß 5. 1788(3 und 4 Durchg.), 18. Lutz D. 1264(2 und 4 Durchg.). Tabellen ſtand der Alaſſentume(Verbandsſpiele): La a: Klubname Spiele gew. verl. Punkte Präziſe Acht 4 4 0 8 Goldene Sieben 3 3 0 6 Roland 4 3 1 6 Deutſche Eiche 4 57 3 2 Um e Hoor 4 0 4 Feger 3 0 8 0 -Klaſſe: Klubname Spiele gew. verl. Punkte 1. KC Waldhof 25 5 3 2 6 Rheingold 3 2 1 4 Neckarperle 4 2 2 4 Flottweg 4 2 2 4 Edelweiß 4 2 2 4 Rhein⸗Neckar 4 1 3 2 B⸗Klaſſe: Klubname Spiele gew. verl. Punkte Eintracht Käfertal 4 3 1* Kurpfalz 4 8. 1 635 Grün⸗Weiß 4 3 1 6 Gut Holz 3 1 2 2 Alle Neun 3 1 2 2 Gute Gaſſe 4 1 3 2 Klub der 13 4 1 3 2 Reichsbh.⸗TuSpv. 2 1 1 2 Reſultat Kurpfalz gegen Gut Holz nicht gewertet. Nachſtehend geben wir noch die Zuſammenſetzung des Führerrings innerhalb des Kegler⸗Verbandes Mann⸗ heim bekannt: Verbandsführer Peter Winkler, SS—⸗ Scharſührer, Mannheim⸗Feudenheim; ſtellvertr. Ver⸗ bandsführer: Fritz Müller; Führer des Verwaltungs⸗ ausſchuſſes: Pg. Johann Geiß: Führer des Mät⸗ gliederausſchuſſes: Pg. Albert Schmidt; Führer des Sportausſchuſſes: Albert Eller; 1. Sportwart: Emil Weingärtner; 2. Sportwart: Karl Zöller; Verbands⸗ kaſſenwart: Georg Zorn; Verbandsſchriftwart: Kurt Edel; Verbandspreſſewart: Albert Eiſert; Protokolle: Hermann Kohlſchmidt. Hauptſchriftleier: Dr. Wilheim Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wil⸗ helm Ratzel; für Badiſche., Kommunalpolitik: Karl Goebel; 15 npolitiſches, Bewegung und Lolkales: Hermann Wacker: für Kulturpolitif, Feuflleton, Bei⸗ lagen: Willi Körbel; für Sport: Max Höß, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. 7 Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag und Sontlan), Hakenkreuzbanner⸗Verlaa Gm. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsleitung: 1030—12 Uhr (außer Eamstac und Coiint⸗. W Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 204 86, 333 61 702 Durchſchnittsauflage Dezember 39 000. Für den Anzeigenteil perantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck, *35 4. Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Ulrich Zwingli Aus dem Lutherjahr ins Zwinglijahr! In das deutſche Gedächtnis hat ſich der Name winglis vor allem eingeprägt durch das Mar⸗ urger Religionsgeſpräch. Aber das gibt na⸗ tür 3 einſeitiges Bild. Bei jener berühm⸗ ten isputation auf dem Schloſſe Philipps des Großmütigen über das Abendmahl begeg⸗ net ſich die Schweizer Reformation mit der deutſchen. Auch in der Religion behalten die Völker ihre Eigenart. Das war der tiefere Grund, weshalb Luther und Zwingli nicht zu⸗ ſammenkommen konnten. Nur aus Schweizer Verhältniſſen heraus iſt Zwingli zu verſtehen, wie Luther aus deutſchen, Calvin aus franzö⸗ ſiſchen. Der feingebildete Humaniſt, der Gelehrte und Verſtandesmenſch zwiſchen dem leidenſchaft⸗ lichen Propheten und dem leidenſchaftlichen Politiker: ſo wird gewöhnlich Zwingli zwi⸗ ſchen Luther und Calvin geſehen. Aber dieſe nes iſt zu hequem, um wahr zu ſein. der warmherzige Kinderfreund, der verſtänd⸗ nisvolle Muſikfreund, der Mann, der ſelbſt ein Dutzend Inſtrumente ſpielte und Volks⸗ muſik wie Kirchenmuſik weſentlich förderte, trug in ſeiner Seele doch auch noch viele an⸗ dere Intereſſen neben den gelehrten. Freilich war er auch ſchon als Knabe ein leidenſchaft⸗ licher Bücherfreund, und es iſt erſtaunlich, wie weit ſich Zwingli nach ſeiner Studienzeit noch als einſamer Landpfarrer durch Selbſtbildung weiter gebracht hat. Anſpruchslos in allen Le⸗ bensbedürfniſſen, gab er doch für Bücher aus, was ihm irgend war. Kaum hatte Erasmus das Neue Teſtament in griechiſcher Sprache herausgegeben, als auch Zwingli ſich daran machte, dieſe ſchwierige Sprache ohne fremde Hilfe zu erlernen. Seine ſtärkſte Leidenſchaft war aber doch wohl die vaterländiſche. Eigentlich aus ihr brach auch ſeine reformatoriſche Tatkraft erſt hervor. »Wie Ulrich von Hutten und dichtete er in der Sprache ſeines Volkes. Wie dieſer wackere Ritter ſah er ſchmerzerfüllt die Kraft ſeines Volkes in unnützen Kämpfen für fremde Zwecke verbluten. Als bewaffneter Feldpredi⸗ ger hat er 1513 die Schlacht bei Novara mit⸗ ee, und zwei Jahre ſpäter auch die ſchwere iederlage ſeiner ſchweizeriſchen Landsleute bei Marignano miterlebt, und in einer Schlacht hat er den Tod gefunden. Auf dem Kampfplatz von Kappel wurde er am 11. Oktober 1531 von den Feinden unter den Verwundeten aufge⸗ funden, totgeſchlagen und als Ketzer verbrannt. Dieſer Held der Feder und des zündenden Wor⸗ tes war alſo auch ein rechter Held des Schwertes. Auch bei ihm geht das religiöſe Erlebnis, das ihn zum Reformator machte, auf Paulus zurück. Dieſer Apoſtel, der ſo plötzlich ſein Damaskus erfuhr, bietet ja das Urbild einer grundſätzlichen völligen Sinneswandlung und ann ſo auch am beſten ihr Vorbild ſein. Aber nicht wie Luther in der Kloſterzelle, ſondern beim fröhlichen Wirken unter ſeinem Volke und für ſein Volk kommt Ulrich Zwingli zu den entſcheidenden religiöſen Einſichten. So fehlt ſeiner Lehre trotz aller Strenge die düſtere, aſze⸗ tiſche Herbe, die über den Anfangskämpfen des deutſchen Reformators liegt. Als Leutprieſter in Glarus hat Zwingli den Widerſpruch zwiſchen Volk und Kirche vor Augen. Er kann ſich als ehrlicher Menſch der Von heinrich Wilhelm Goſen Kritik nicht verſchließen, die ſeine Bauern an den leichtfertigen Auffaſſungen und Lebens⸗ gewohnheiten der Geiſtlichen üben. Er gewinnt als Leutprieſter in dem Wallfahrtsort Einſie⸗ deln Einblick in alle Schäden der äußeren Werkheiligkeit und des Wunderglaubens. So reift in ihm die Erkenntnis heran, daß ſich der Menſch zunächſt zum Bewußtſein ſeiner Sünd⸗ haftigkeit und— haben müſſe, ehe er mit Recht auf Erlöſung warten könne. So wird er allmählich dazu be⸗ reit, dem Papſt alle Dinge abzukünden. So hat er in ſeinem Gedicht„Labyrinth“ wie in der Fabel vom Ochſen der volkstümlichen Kritik mutigen Ausdruck gegeben. Er kommt 1519 als ein ſelbſtändig denkender Kopf nach Zürich, wo er 1521 als Chorherr am Großmünſter wirkt. Es war nun einfach die Folgerichtigkeit, die in der Sache lag, die ihn hier weitertrieb. Auch in der Schweiz trat ein Ablaßprediger auf, Bernhardin Sanſon, ein Barfüßer aus Mai⸗ land. Das gab Anlaß zu weiterer Beſinnung auf die von Sünde und Bußfertig⸗ keit. An einem plötzlichen Bruch aber gab auch dieſe Kritik keinen Anlaß. Sie war eben nur ein Schritt weiter auf dem Wege. Mit Pre⸗ digtreiſen, mit pädagogiſchen Morgenſtunden im Münſter, mit nüchternen, ſachlichen Aus⸗ ſprachen in Ratsſtuben und unfthäuſern führte Zwingli ſein Werk durch. Viele Feinde machte er ſich damit, aber auch angeſehene ka⸗ tholiſchei Geiſtliche traten dabei auf ſeine Seite. Lange wurde der Bruch mit dem Papſte da⸗ durch aufgehalten, daß Zwingli in den Fran⸗ 3 Zu ſeinem 450. Geburtstag oſen den gefährlichſten Feind 3 Aber in ——— Solddienſten ſah er ſein Volk ſo ver⸗ kommen, daß er ſchließlich auch gegen den päpſt⸗ lichen Solddienſt auftrat. Bezeichnenderweiſe war dies der Anlaß zu ſeinem äußeren Zer⸗ fall mit der Kirche. —. muß man ſich davor, in Zwinglis Lehre nur etwa eine verwäſſerte Nachahmung der Lutherſchen Gedanken zu ſehen. Durchaus ſelbſtändig iſt Zwingli zu ſeinen Auffaſſungen gekommen, und ſelbſtändig mußte er ſich auch mit Rückſicht auf ſeine vaterländiſchen Verhält⸗ niſſe dem Fortgang der deutſchen Reformation eee behaupten. In der Abendmahls⸗ ehre, die einen Hauptgegenſatz bildete, war Zwingli weniger romantiſch. Da Chriſtus bei der Stiftung dieſes Sakramentes Fuffaf zu⸗ gacen war, konnte nach Zwinglis Auffaſſung as Brot kein Teil ſeines Körpers ſein. Der Bedeutung des Sakramentes wollte er aber da⸗ mit keinerlei Abbruch tun. Hinter der Wieder⸗ täufer⸗Bewe ung erkannte er richtig die wirt⸗ ſchaftlichen Motive. Er begnügte ſi deshalb nicht mit Predigt und Lehre gegen dieſe Ketzerei, ſondern forderte und ſetzte durch, daß durch ſo⸗ 32* Reformen dieſem Radikalismus das Waſ⸗ er abgegraben wurde. Schwerer iſt ihm der Kampf dagegen geworden, als ſelbſt der gegen Papſt und Fürſt, wie er einmal bekennt. Die Abſchaffung der Solddienſte zog den Verluſt volkswirtſchaftlich bedeutender Einnahmen nach ſich. Da mußte alſo nun durch Förderung des Handwerks, durch Verbeſſerung der landwirt⸗ ſchaftlichen Technik, durch Begrenzung der Ar⸗ Eine Kopie der erſten Gutenberg⸗Bibel in Amerika Die erſte Kopie der im 15. Jahrhundert von Johann Gutenberg gedruckten Bibel wurde jetzt in Philadelphia für den bekannten Bibliophilen Joſeph E. Widener auf der Original⸗Gutenberg⸗Preſſe hergeſtellt, die das Mainzer Muſeum zur Ver⸗ fügung ſtellte. Unſer Bild zeigt den deutſchen Drucker Forkert vom Mainzer Mu⸗ ſeum mit ſeinem Gehilfen in hiſtoriſcher Tracht an der Gutenberg⸗Preſſe. Oerratene Heimat Oon Werner Janſen Copvrisht: Georg Westermann, Braunschweig Fortſetzung Jetzt ſetzt der Erzbiſchof den Krug ſchallend auf die Eichenbohlen und antwortet, ohne Warin anzublicken:„Es iſt der Kraft zu eigen, daß ſie ſich behauptet. Und unterliegt ſie, dann trachtet ſie zu wachſen, bis ſie dem Gegner ebenbürtig iſt. Und der Feigheit iſt zu eigen, im Staube zu winſeln und ſich zu beſcheiden mit ihrem Knechtsdaſein. Solange Menſchen anders ſind als andere, ſolange wird Krieg und Wettbewerb da ſein. Das iſt eine Erfahrung, die dir, dem Manne der Tatſachen, geläufig ſein müßte. Ihr waret das freieſte aller Völ⸗ ker, das wir Franken bekriegten; nur, ihr wuß⸗ tet es nicht, ihr hattet keinen Herrn, ihr waret lauter kleine Könige. Jetzt wißt ihr es, jetzt, in den Feſſeln, was Freiheit war und was ihr zu tun verſäumtet. Karl hat euch gewißt nicht beſiegt, um euch die Augen zu öffnen, aber Gott hat ihn euch deswegen geſandt. Er kennt die Bäume, in die er ſeine Blitze ſchickt. Und wenn du mir vorwirfſt, ich hülfe, andere Länder zu erobern, ſo laß dir ſagen: was ſich unterjochen läßt, das iſt der Freiheit nicht wert und wür⸗ dig. Es iſt zum Knecht geboren, wenn es auch eine Zeitlang wie ein Herr ausſchauen mag. Gold zeigt ſich im Feuer, und Tugend im Kampf. Und nun zur Kirche! Es gibt eine Kirche, die glaubt, die Erde erobern zu müſſen, und es gibt einen holden Mund, der geſagt hat, das Himmelreich gehöre allein denen, die wie die Kinder ſind, und es ſei mitten in uns. Es ſind Heiden unter den Chriſten und Chriſten unter den Heiden. Mehr kannſt du von einem Reichstag zu Paderborn! Biſchof billig nicht verlangen; es reicht, um kleine Geiſter nach dem Scheiterhaufen ſchreien zu laſſen. Und das für dich: du magſt die Re⸗ geln unſerer Kirche an den Fingern herzählen können, aber von Gottes Paradieſe haſt du keinen Hauch verſpürt.“ In Warims Augen iſt der Erzbiſchof nichts als ein törichter alter Mann, ein Raufbold, dem von Geſchlechts und Waffenehren wegen Rang und Würde verliehen ward. Er bemerkt, wie Turpin nach einer gewaltigen Mahlzeit wiederum dem Schinken zu Leibe rückt, rieſige Stücke in ſeinen Mund ſtopft und mit Fluten winterteuren Mets hinunterſpült— ein Praſ⸗ ſer und Säufer obendrein. Verachtung ſchürzt Warin die Lippen, er gähnt vernehmlich hinter der hohlen Hand. Sind das Herren? Wie anders dieſer König in ſeiner Pracht auf dem Wie anders die klugen, ſtrengen, zuchtvollen Hofbeamten in Wort und Gegenwort! Er zwingt ſeine Ge⸗ danken in eine andere Bahn und grübelt dar⸗ über nach, wie er den Morgen beginne und die⸗ ſem verhaßten Jungen vom Nachbarhofe den Garaus mache, und ohne daß er weiß woher beſchleicht ihn eine dumpfe Ahnung kommender Schreckniſſe. Es wird ſtiller am Tiſch, Müdigkeit ſtreift über die Stirnen und läßt die Lider ſchwer werden. Tietmar ſchiebt den grauen Kopf dicht an Turpins Ohr und flüſtert:„Was war das Zweite, Herr Erzbiſchof?“ „Kannſt du ſprechen?“ fragt Turpin in fröh⸗ licher Verwunderung zurück,„was meinſt du, Grauer? Ich verſtehe dich nicht.“ „Zum erſten“, wiſperte der Alte,„hattet ihr in Spanien zu tun.“ Er bleibt mit vorgebeug⸗ tem Kopf ſtehen, ſein Herz ſchlägt laut gegen das Holz der Seſſellehne. Turpin wirft die abgenagte Keule in die Herdſcheiter, ein ſchelmiſches Lachen verſchönt ſein grobes Geſicht, und er flüſtert zurück:„Du haſt Antwort verdient, alter Mann; wir von der Runde billigen dieſen Streit nicht, es geht zuviel edlen Blutes verloren, bei uns und bei euch, und uns dünkt, die Vorräte ſind bereits allzuſehr im Abnehmen.— Roland!“ ruft er laut,„Tietmar will uns Felle in die Halle legen, wir können miteinander zur Ruhe gehen. Wo iſt denn Ganelon?“ „Hier!“ entgegnet der Geſuchte, der eben wie⸗ der eintritt, ſchneebeſtäubt und ſich vor Kälte ſchüttelnd,„warum lockſt du deine Herde? Welch ein Wetter! Sei froh, Wulf, daß du dein Mädchen unter Dach haſt, es ſtürzt in Wolken vom Himmel.“ „Kümmere dich nicht um dieſe Dinge“, ſagt Warin ernſtlich böſe,„mit dieſem Menſchen rechne ich morgen ab.“ Ganelon zuckt die Achſeln; ein niederträch⸗ tiges Lächeln ſpielt um ſeinen lüſternen Mund, ſeine Stimme iſt milde wir warmes Oel: „Aber Warin! Sie waren doch ſchon als Kin⸗ der verſprochen!“ Noch einmal dröhnt der Saal auf Warins Koſten vom Gelächter der Gäſte, dann legen ſie ſich ſchlafen, außer Tietmar, der an der Feuer⸗ ſtelle ſitzen bleibt und für die Flamme ſorgt. Der am meiſten beſtanden hat, findet zuletzt den Schlaf. Der Gedanke an den Tag quält Wulf, die Ungewißheit, was Roland und Turpin über ſein und Hildis Geſchick⸗ beſchlie⸗ ßen, hält ihn wach. Er kann nicht am Morgen einfach die Gäule aus dem Stall ziehen und weiterflüchten, aber er fürchtet und haßt die Reden und das verdrehte Recht der Worte. Seufzend wendet er ſich auf dem Lager. Jetzt berührt eine Hand vorſichtig ſeine Schulter, und eine Stimme raunt in ſein Ohr: „Wenn ich den Erzbiſchof bitte, gibt er euch Beide in der Frühe zuſammen, mag Warin toben, ſoviel er will. Ich merke, du haſt mich in dein Herz geſchloſſen, und mir geht es nicht anders mit dir. Reiſe mit mir nach Spanien, erobere dir ein Lehen und laß dies Land ſei⸗ —— beitszeit und Sonntagsruhe, durch Verordn gen gegen Hungerlöhne und Leibeigenſcha durch Alters⸗ und Armenverſorgung und vieles andere Erſatz und Hilfe geſchaffen den. Die beſitzenden Klaſſen ſetzten ſolchen 9 formen vielfach einen zähen Widerſtand ent⸗ gegen. So iſt es auch ſchließlich zu der blu⸗ tigen Auseinanderſetzung gekommen, bei der der edle Reformator ſeinen allzu frühen Tod fand. Aber eben dieſes zeigt ſeine ganze Größ daß er ſein religiöſes Reformwerk erſt dan für geſichert hielt, wenn hinter ihm ein wahr haft ſozialer Staat, eine Volkskultur im beſten Sinne des Wortes und das ſtarke Bewußtſein einer Volksgemeinſchaft ſtand. Er hat dadurch ſeinem Schweizer Volke die Greuel erſpart, die der Bauernkrieg und das Zwiſchenſpiel der Wiedertäufer in Münſter über Deutſchland „Männlicher, geſunder, einfacher hat brachten. kein Menſch des Reformationszeitalters das Chriſtentum aufgefaßt“, ſagt der deutſche Phi⸗ loſoph Dilthey von Zwingli. Die Inſchrift zu ſeinen Ehren an der Waſſerkirche in Zürich hat aber kein geringerer als der große Dichter Con⸗ rad Ferdinand Meyer verfaßt. Und mag auch vieles, was an Zwingli beſonders zu rühmen iſt, eben nur für Schweizer Verhältniſſe Be⸗ deutung haben, ſo iſt doch eben dieſes das Große an ihm, daß er den Zuſammenhan zwiſchen Religion und Volkstum erlebte un wahrte. ſo mögen denn die Strophen Conrads Fer⸗ dinand Meyers verſtanden ſein: „Du warfeſt die Körner, und warfeſt ſie weit in die dunkeln, die ſchwellenden Furchen der Zeit. Du ſäeſt noch immer, Du ſäeſt noch fort, und es bleibt und gedeihet das göttliche Wort. Du liegeſt ja nicht in beengender Gruft, Dein Staub ward geſtreut in die himmliſche Luft. und, ſelber ein Seliger, feierſt Du nicht.“ Ihr naht euch wieder, ſchwankende Geſtalten Das wußten wir gar wohl, daß Karl Rauch der durch eine bekannte deutſche Dichterin ein⸗ flußreiche neue Schriftleiter der Berliner„Lite⸗ variſchen Welt“ gut befreundet war und iſt mit Walter von Molo, der unter dem„Syſtem“ Präſident der Preußiſchen Dichterſektion war. Wir hatten, neugierig, wie wir nun einmal ſind, uns längſt gefragt, wann wird Walter von Molo aus der Verſenkung auftauchen? Sieh da, da iſt er ſchon! Karl Rauch läßt ihn in ſeiner„Literariſchen Welt“(52/33) erſcheinen unter„Volkshafte Dichtung der Zeit“. Da heißt es am Schluß:„Und wo man in einer Bücher⸗ liſte volthaften Schrifttums neben den wirklich Großen Namen wie Willibald Köhler, Theodor Heinrich Mayer, Richard Curinger, Franz Schauwecker, Anton Gabele, Max Dreyer, Emil Ertl, Heinrich Luchmann uſw. nennt, da darf Walter von Molos„Roman meines Volkes“, darf der„Schiller⸗Roman“, darf„Ein Deutſcher ohne Deutſchland“ doch ſchließlich nicht ſeh⸗ len...“— Den„Luiſe“⸗Koman und„Menſch Luther“ hat Karl Rauch vorſichtshalber uner⸗ wähnt gelaſſen... Getroſt, getroſt! Wir wer⸗ den Walter von Molo wiederſehen, wie es ſchan mit mancher ſchwankenden Geſtalt geſchah ſeit dem Eismond und Lenzing 1933. —————— nen merkwürdigen, aber ſonſt wenig würdigen Herren!“ Der Junge fühlt das Blut in ſeinen Ohren ſieden; Roland ſpricht mit ihm, Roland hat ihn lieb! Eine Welt voll bunter Abenteuer erhebt ſich rauſchend und ſchimmernd vor ſeinen Au⸗ gen, weiße, hohe Burgen blitzen von Klippen über blauen Meeren, golden flammen die Kro⸗ nen auf dem ſteilen Weg des Ruhms, Arm in Arm mit Roland brauſt er von Sieg zu Sieg. 4 Einſtweilen wird die Muſik des Krieges vom dröhnenden Schnarchen des Erzbiſchofs und von den röchelnden Atemzügen Herrn Heimos beſtritten, Ganelon und Warin liegen ſtill wie die Füchſe. Irgendwo in den Süntelbergen ſchläft Widukind den kargen Schlaf der Ge⸗ ächteten. Wulf taſtet nach Rolands Hand und umfaßt ſie mit ſcheuem Druck.„Hab Dank für deine große Güte an mir fremdem und geringem Mann. Jedoch ich kann es nicht tun, und du täteſt es auch nicht.“ Roland hält die Hand feſt in der ſeinen und ſchweigt. Es iſt, als ginge ein gemeinſamer Blutſtrom durch beide Männer, als ſeien ſie Kinder einer Mutter. Ueber Wulf kommt eine wunderbare Ruhe und Gelorgenheit.„Wäre dein König wie du!“ ſagt er leiſe und horcht verwundert auf das leichte, ſilberne Gelächter, das wie Geiſterſpuk durch die Halle weht. „Zehn Turpine und hundert Rolande reichen nicht an den einen Karl. Du kennſt ihn nicht und urteilſt nach ſeinem harten Geſetz. Ich ſage dir, Wulf, es gibt keinen Mann, der ihm ver⸗ gleichbar iſt.“ „Ich ſpreche nicht von Zins und Strafe, das iſt eine Zeitlang tragbar. Aber er hat die Seele meines Volkes in den Staub getreten und uns alle zu Heuchlern gemacht.“ Erſt nach einer langen Weile klingt es zurück: „Wenn du zu Weking kommt, ſo ſage ihm, er ſolle zum Könige fahren und ſich mit ihm eini⸗ gen. Glaube mir, dann kommt Sachſen zur Ruhe.“ Fortſetzung folgt! Vielleicht iſt in ſolcher Beziehung das meiſte auch heute noch von ihm zu lernen. Und 2 Auskunft und III eee 155 * — Du haſt Dich geſellt dem unſterblichen Licht Verwꝛ⸗ die trau Mann, v Schwage WIi nach lar von 59J Mann Weinn Die trau 705³K Die Bee nachm. am S01 heiligen ertraget Ewigke Mann Windec Die Be Tanzschule Tanzk ch Verord 1 eibeigenſcha 1 frühen Tod ganze Größe, erk erſt dann 4 hm ein wahr ltur im beſten“ ke Bewußtſein zr hat dadurch iel erſpart, die ſchenſpiel der Deutſchland „einfacher hat zeitalters das deutſche Phi⸗ I e Inſchrift zu in Zürich hat »Dichter Con⸗ uind mag auch rs zu rühmen rhältniſſe Be⸗ n dieſes das — erlebte un Zeziehung das 4 lernen. Und zonrads Fer⸗⸗ arfeſt ſie weit i Furchen ioch fort, jöttliche Wort. r Gruft, ie himmliſche lichen Licht Du nicht.“ wankende Karl Rauch, Dichterin ein⸗ ſerliner„Lite⸗ ir und iſt mit em„Syſtem“ ektion war, nun einmal wird Walter tauchen? Sieh läßt ihn in 3) erſcheinen it“. Da heißt einer Bücher⸗ den wirklich hler, Theodor 1 inger, Franz Dreyer, Emil ennt, da darf ines Volkes“, Ein Deutſcher ch nicht feh⸗ und„Menſch shalber uner⸗ ſt! Wir wer⸗ „wie es ſchon t geſchah ſeit nig würdigen ſeinen Ohren oland hat ihn nteuer erhebt r ſeinen Au⸗ von Klippen men die Kro⸗ hms, Arm in sieg zu Sieg. Krieges vom biſchofs und errn Heimos egen ſtill wie Süntelbergen Aaf der Ge⸗ und umfaßt nk für deine nd geringem tun, und du ſeinen und gemeinſamer als ſeien ſie f kommt eine iheit.„Wäre e und horcht ne Gelächter, le weht. lande reichen nſt ihn nicht eſetz. Ich ſage der ihm ver⸗ Strafe, das er hat die aub getreten t. gt es zurück: ſage ihm, er nit ihm eini⸗ Sachſen zur ng folgt! „Hakenkre ugdanner“ Dienstag, 2. Januar 1984 ñadiumsalzrelchate Thermal- Hellquelle der Welt egen Muskel- und Gelenkrheumatismus, Neuralgien, insdesondere leht, Frauenlelden, Schwächezustände, Blutarmut, Arterlenverkalkung Katarrhe der Luftwege Gachen-, Nasen-, Leber- und Gallenwege, Zocherkrankheit. Meldelberger Radlum-Heilwasser for Haustrintekuren zu bezieheſ durch Cale Welemremtmer, Tlannnen fffeiſefeſſeſſffffffffiffffſeeſafafffffeagaf doahmm-Zol. Ba. Mengalbero Solbäder, Inhalatioenen, Trinkkuren Lehlkopt- und Tuftröhrenkatarrhe) ( Chronische Magen- und Varmkatarrhe, chronische Verstopfung, W F. am Kalser- ring. oder durch Firmo H. Schüler, Heldelbers, Sblewbeſhnoßst)15, felefon 5454 Auskunft und brosbelte durch Hod Heidelberg A., Heidelbem, Vongerow/strohe 2, Telefon 307 lochias, fffa filveleld Gegr. 1851 Tel. Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitieilung. daß mein lieber Mann, unser, treus orgender Va er, Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, Herr Eu Aat isten Lel 402 10 Wilnam Pfünz Zimmerpolier nach langem, schwerem Leiden, im Alter von 59 Jahren, durch den Tod erlöst wurde. Mannheim, E I, 19, den 29. Dez. 1933. Weinheim a. d.., Mainz, Danzig, Biemen. Die trauernden Hinterbliebenen: Gordinenreinig Teppich- Reinig 4 225 u. Annahmeet. in al. en 8¹ ung ung adttellen Frau Marg. Mänz. geb. Lutz —.fů— arn mr Tochter Helene 7⁰0⁵³K pflegesolm loset oi. Beerdigung findet Dienstag, 2. Jan., lah. Erioh Schulze, Mes Inachm. 2 Uhr, v. der Leichenhalle aus stati. Telefon 44772 Lpoz.: Me'zgerel-Artikel— 3 —mm ⏑,I⏑?. 1 Schlelfereid. Aelemtnm Mannheim— Seckenheimerstraße 88 serschmied, 2326 Kk Stahlwaren Statt besonderer Anzeige und Onkel len Georg Bauer 54 Jahren in die Ewigkeit abbetuien worden. Mannheim,(G7, 32), den 1. Januar 1934 Amalie Bauer, geb. Weiß 6805 K Heinrich Bauer, Dipl. rer. pol. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 3. Januar 1934, nachm. 1 Uhr stat Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwager ist am Samstag abend nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: t, kon, 1Treppe hoch, ſofort zu vermiet. 335(13 101* m r. Diele und Manſ. ſow. Zirhz. 325 4. od. früh. Mieerwiefenſir. ſpät. zu vermieten b Mle ine..-Anseigen Zu vermieien Relnf epgar, 3 1 Enna-Honumpen 4 Renbau, in panen, Aage 101485928 Wohnung April 34 Alfred Au, Waldpark Moderne 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit ubhehör, Gärage, evtl. WMeertleſenhrüße 2. m. B in guter Spar- u. Bauverein e. G. m. b. 9/%f 5*. Büro n 7, 48. Aian m. W unter Nr. 12 089“ an den Verl Zum 1. Apr 3 1 üro, 13¹1 erm.(12 14 IISchone-Lmmer- in pt. 164 1.„ W0 Preis 101. auch ſchon a. 1 beziehbar. Ofſerk. an den Verlag d. Bl * Ummer mit Baderaum u. ——— geſucht. Modnung r 1 3955 ebr. 0 3 Mär ns u. unt. 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Trauer- 5 schnellstens durch Hlumenbaus Nocher. 0 5, 3 KrAnze-und Dekeratlenen TTacton 278 46 Schwetzingen und Umgebung 10172K Polbsban ſtanòoͤwerk und Gowerbe Canòͤwirtſchaff, Handel, Se amfe, freie Berufe eulſcherk verbinde Oich wirtſehafflich durch gen Zuſammenſchluß in oͤen Genoßenſchaffsbanken Se hwelzingen BANK UVD SPARKASSE DES beginnt am 5. Januar, 20.30 Unhr 1 Hamschule Otto Lamaüe, Schutzusen 0t lirs,lilmun uu fe osssK Udlpfausgabe des Tanzkuras kuszaanden Zrpen ZmeilFassinslasenstfffffffffff Iun 1 hergeſtellt Versteigerungen Mittwoch, 3. Januar 1934, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lobal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Rauchtiſch, 1 Ladentheke, 1 kompl. Herrenzim., 1 Motorrad, 1 Schreib⸗ maſchine u. ſonſt. Möbel aller Art. Ferner: nachm. 4 Uhr, Beilſtr. 30/32, 1 Galvaniſter⸗ und BVerchromungs⸗ anlage. Mannheim, 30. Dez. 1933. Braſelmann, Gerichtsvollzieher. Amtl. 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Zt. erkorenster Liebling aller Frauenhelzen— henteuer am Bosporus Ein ganz großer Treifer.. zaubernaft, ergreifend(Hlakenkreuzb.) bprunk- und müärcheuhafte Ausstattung(Tageblatt) 3 Eine sehr verliebte Angelegenheit Neue Mannheimer Zeitung) mit Jarmila Hovo'na, Chr. Grautoff. Max Gülstortt Musik des Meisters Robert Stolz— Regie: Geza v. Bolvary Ein enib geht durch dĩe Stadt Heute letzter 7ag lenate Maller, Wiliy Fritsch in: Walzertrieg Ab morgen Mittwoch Das große Filmereignis: inte Aer Scull 5 Minuten Skikurs „Meine Frau— selne Frau“ bei Luis Trenker mit Ralph A. koberts Beginn:.45,.50,.00 und.35 Unr **— 3 5 *. 3 7 Wee V 1 luch Sie müssen das 8. Wunder der Welt „Liag Kong' Edgar Wallaee's Idee det Welt größter Sensationsfilm · gesehen haben! Phantastisch! Aufpeitschend Atomraubend! brandios! „schaurig-schön die wilde, ge- waltige Utwelt, inmitten deren gigantische Kolosse ihre Fehden austragen „So etwas war noch nicht da „Panoptikum des Films“ Kintop der Urzeit •0 7¹⁵ * Dazu: 8³⁰ 51⁰ OEUTSCHE ARBEIISFRONT DEUTZcMEN ARBETTENVENAAMO DES NAMRUNMGSMITTEITGEWERSES Zu Gunsten des Winterhiliswerkes veranstalten die Fachschaften der Gaststättenangestellten, Konditoren Kellner und Köche am Mittwoch, den 3. lanuar 1934. abends 8½ Unr ein WIUTEREEST in den Sälen des FRIEDRNIEHSPARK IM MANNMNEI ITToMBOTAUNDTANE wozu unseire Witglieder und die Herren Arbeitgeber, sowie rreunde und Gönner eingeladen werden. Eintrittskarten zum breise von 50 Pig. sind bei den Betriebsobleuten und an der Abendkasse erhältlich. beutscher Arbeiterverband des Mahrungsmittelgewerbes gez. Henn. 24²7 K .— Hermonn NHunz 101800 Clöre Nunz seb. dö8er Vermöhfte 27. Dezember 1955 80 O- i(Presiliem Coiro postòl 1071 Hannheim, F 7. 150 III uglned des.V. D. T. Zirkel, privatstunden jederzeit(1985 K National-Theater Mannhelm Dlenstag, den 2. Januar 1934 Vorstellung Nr. 152. Miete B Nr. 12. Maria Stucit Trauerspiel von Schiller Regie: Friedrich Brandenburs. Mitwirkende: Elisabeth Stieler— Anne Kersten Hans Carl Müller— Karl Marx Willy Birgel— loseph Renkert Jos. Offenbach— Klaus W. Krause Fritz Schmiedel— Erwin Linder Hans Simshäuser— Bum Krüger Armin Hegge— Hans Finohr— Lene Blankenfeld— Eva Bubat— Karl Hartmann— Fritz Walter. Anf. 19,30 Uhr. Ende nach 22.30 Uhr. Ir lamier von Levilla Ler Lauberladen Guter Mittagstisch sohon von 90 19. an (im- Abonn. von 80 Pfennig an) MHaturreine Weine Welde, Löwenbräu 07. 27 gegenuber dem Unlversum.37K 44 71 Büchler Ludwiĩigshafen bre Tel. 60589 14. J0 bür HANS AL-BERS Der Film des Jahres mit lda Wüst, Eugen Klöpfer õSpielleitung: Gustav Ucicky Die kreignisse jagen sich! Ungeheuer pockende Szenen voller Aufreguns und Sensation uberfallen förmlich den Zuschauer. 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