olche Werre ſind d taſtenden Zeit, verdanken haben, n und weſentlich reyers Werk hat ringt es doch in geiſtige Rüſtzeug it dem Reich der Evangelium und —3 Hanſeatiſche zeinanderſetzungen ſeiner Beziehun⸗ der vorliegenden eigentlich grund⸗„ deutung und Klä⸗ hen Chriſten, die ier aufgreift. Das ch zu dem durch r. Im Gegenteil, wie das Volks⸗ Evangelium wird der Menſch bereit ms zu ſtellen und zeln ſucht. Dieſe wird weſentlich Volk wieder zu enzuführen. Denn behaltloſe Einheit behauptung unſe⸗ öchrift geht darum die, die Glauben des neuen Staa⸗ rweckung arbeiten, icher sind im Buchvertrieb, 1 — mei⸗Wohnung enzimmer u. Hein⸗ hie ſonſt. Zubeh. a. 1 enhaus rb., am Luiſenpark, u. reichl. Zubehör, irten preiswert zu eb. u. Nr. 664/K eſes Blattes. Großes, gut möbl. Zimmet m. el. L. u. Frühl ſtück, gut heizba Bahnhofnähe, 1 verm. f. 25 R 2. 9, 3 (12 336) „Sehr Inr Möbl. Zimmer im Zentr. an ſol, Herrn od. D. 3 vermiet.(13 151 N 2, 2, 1 Tr. lis. Gut möbl. Zimm. ſep. Eing., nut an berufst. 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Veſte e rhindert, beſteht kein Anſpruch au———— Regelmäßig erſcheinende e Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint zuzuglich 950 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 ihere die. ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) 4. Jahrgang— Nr. 4 Ga Rom, 2. Jan. Im halbamtlichen„Giornale 'Italia“ ſagt Gayda in einem für den italie⸗ niſchen Standpunkt maßgebenden Artikel u.., daß der Augenblick ernſt ſei, ſo ernſt wie am Vorabend der Muſſoliniſchen Initiative zum Wiermächtepakt. Die Pr äventivkrieg⸗ idee franzöſiſcher Militariſten be⸗ zeichnet er in dieſem Zuſammen⸗ hang als zu toll, als daß ſie von der verantwortlichen Regierung enn ſt⸗ haft erwogen werden könnte. Außer⸗ dem würde ſie bald auf die feindliche Einſtel⸗ lung der geiſtig geſunden Völter ſtoßen, Ita⸗ lien und England in erſter Linie. Aber im Rü⸗ ſtungswettlauf befinde man ſich ſchon als Folge des eineinhalb Jahre unnützen Ge⸗ ſchwätzes in Genf. Die Anhänger von Verſailles ſchrien über Vertragsverletzung. Aber die unparteiiſchen Beobachter erkennen die Gefahr an, die um Deutſchland herum ent⸗ ſtehe und die ihm die Entſcheidung aufzwinge. Gayda unterſtreicht dann, daß der Zuſtand un⸗ haltbar ſei und eine friedliche Löſung geſucht werden müſſe. Er redet Frankreich ins Gewiſſen, ſeine ſtarre Haltung aufzu⸗ geben. Man leiſte der Sache des Frie⸗ dens keinen guten Dienſt, wenn man Vorſchläge mache, die von vornher⸗ ein für einen Teil unannehmbar ſchienen. Auch Italien ſei nicht für Auf⸗ rüſtung, ſondern für ehrliche Abrüſtung, aber die zwei Jahre Genfer Diskuſſion hätten ge⸗ zeigt, daß eine unmittelbare wirkliche und weit⸗ gehende Abrüſtung noch nicht möglich ſei. Das müſſe man als Wahrheit acierkennen und dar⸗ auf müſſe man fußen. K önne man denn nicht Deutſchland ein wenig Ver⸗ trau en ſchenken? Das ſcheine das beſte Mittel, um„ein eventuelles Uebermaß in ſeinen Forderungen zu verhindern“. Das— glaubt Gayda— ſei auch die engliſche Auffaſſung, wenn man nach den Reden von Mac Donald und Simon und der Haltung eines großen Teils der britiſchen Preſſe urteilen dürfe. Zur Völterbundsreſorm nennt Gayda als Haupt⸗ puntte die vollſtändige Loslöſung des Völker⸗ bundsvertrages von den Friedensverträgen und das Ende der Sanktionen. —— Simon in Rom Rom, 2. Januar. Außenminiſter Simon iſt von Oſtia aus mit dem Kraftwagen in Rom eingetroffen und hat in der engliſchen Botſchaft Wohnung genommen. Nach den neueſten Informationen ſoll Simon zwei Unterredungen mit Muſſolini haben und zwar Mittwoch nach⸗ mittag und Donnerstag vormittag. * Rom, 2. Jan. Der engliſche Außenminiſter Simon hat ſich ſofort nach ſeiner Ankunft in der engliſchen Botſchaft an die Arbeit begeben. Sein Privatſekretär war bereits aus London eingetroffen und erwartete ihn. Die Verſtändi⸗ gung zwiſchen London und Rom über die Art des Vorgehens in der Abrüſtungs⸗ und der Völ⸗ kerbundsfrage iſt zweifellos ſehr gut vorbereitet und es wird ſich in den Unterredungen zwiſchen Muſſolini und Simon wohl vor allem darum handeln, feſtzuſetzen, wie die Rollen in beiden Fragen verteilt werden ſollen oder ob etwa auch äußerlich ein gemeinſamer Schritt unter⸗ nommen werden ſoll. In der Frage der Völker⸗ bundsreform erſcheint das Letztere wenig wahr⸗ ſcheinlich. Gewiſſen Das ungen eitung am Erſcheinen(auch durch kagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte * An 55 i en: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 15 Pf teil 50 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schl für Abendausgabe 13 511. + eigen⸗Annahme: Mannhei markt. Fernruf 204 86, 3 61/62. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 49600. Verlaasort Mannheim yda appelliert an das „Paris Midi“ interviewt Alfred Roſenberg Paris, 2. Jan. Die Zeitung„Paris Midi“ bringt ein Interview des Leiters des Außen⸗ politiſchen Amtes der NSDaApP, Roſenberg, das dieſer dem nach Berlin entſandten Son⸗ derkorreſpondenten der Zeitung gewährt hat. Eingangs betonte Roſenberg, daß es leichter ſei, mit der jetzigen deutſchen Regierung zu verhandeln, weil dieſe auch in der Lage ſei, das, was ſie unterzeichne, auszuführen, ohne daß die Gefahr beſtehe, daß eine gegneriſche Partei den getroffenen Entſcheidungen zu⸗ widerhandle. Es wäre gut, wenn gewiſſe Fra⸗ gen lediglich innerhalb der intereſſierten Staa⸗ ten zur Erörterung kämen. Das deutſche Volk, d. h. der Mann auf der Straße, würde eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich mit Freuden begrüßen. Die Atmo⸗ ſphäre ſei heute keineswegs antifranzöſiſch wie 1923 oder wie gelegentlich der hohen Zahlun⸗ gen, die Frankreich von Deutſchland forderte. Bei der deutſchen Forderung nach Gleichberech⸗ tigung handle es ſich nicht um einen Minder⸗ wertigkeitskomplex. Wenn Deutſchland bis an die Zähne gerüſtet wäre und außerdem noch Sicherheitsforderungen geltend machen würde, dann könnte man von einem ſolchen Komplex ſprechen. Jetzt ſei die Forderung auch nach deutſcher Sicherheit nur eine Erkenntnis der realen Lage. Eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland könne keineswegs darin beſtehen, daß Deutſchland weiter er⸗ droſſelt werde, und daß man ihm die Lebens⸗ möglichkeiten abſchneide. Auf die Frage des Korreſpondenten, ob das deutſche Verlangen nach Abſatzmärkten für ein 60⸗Millionen⸗Voll bedeute, daß Deutſchland an Kolonien oder an eine vollſtändige Neuorganiſierung Oſteuropas denke, habe Roſenberg erklärt, er könne nicht darauf antworten, denn die Bearbeitung dieſer Fragen ſei Aufgabe der amtlichen Stellen. Die erſte Tunnel⸗Autoſtraße der Welt Durchſtoßzung der Alb in zwei Doppelkunnels von 40 Kilomefern Cänge 500 Meter lange Talbrücke Berlin, 2. Jan. Unter den eben vom Ge⸗ neralinſpekteur für das deutſche Straßenweſen zum Bau freigegebenen 1000 Kilometern neuen Reichsautobahnſtrecken befindet ſich auch das Teilſtück der großen Weſt⸗Oſt⸗Linie Pfalz⸗ Stuttgart⸗München⸗Salzburg, von Stuttgart über die ſchwäbiſche Alb nach Ulm. Auf ver⸗ hältnismäßig kurzer Strecke muß ein erheblicher Höhenunterſchied, das Hauptgebiet der ſich quer zur Baurichtung ziehenden Schwäbiſchen Alb, überwunden werden. Die neue Reichsautoſtraße folgt nicht dem ur⸗ alten Kaufmannsweg durch Neckar⸗ und Fils⸗ tale, ſondern geht über die Hochebene hinter Stuttgart in gerader Linie nach Wieſenſteig im oberen Filstal. Hier werden die neuen deutſchen Straßenbauer im wörtlichen Sinne neue Wege gehen, indem man hier das Gebirge in zwei Doppeltunnels von 40 Kilo⸗ metern Länge durchhöhlt. Das ſchmale tief eingeſchnittene Filstal bei Wieſenſteig wird mit einer Straßenbrücke von über 500 Metern Länge überſpannt. Dieſe kühne Anlage der Straße hat den großen Vorzug, daß ſie in dem dicht beſiedelten. Teil des württembergiſchen Landes am wenigſten das vorhandene Straßen⸗ netz zerſchneidet. Wo querlaufende Straßen⸗ und Bahnlinien nicht zu vermeiden ſind, wird ſie die Autoſtraße unter⸗ oder überführen. Die all⸗ gemeine Ausführung entſpricht auch auf dieſem beſonders ſchwierigen Teil den ſonſtigen Richt⸗ linien, alſo zwei Fahrbahnen von je 7,5 Metern Breite mit dazwiſchen liegenden fünf Meter breiten Grünſtreifen und an den Seiten je ein⸗ einhalb Meter breiten Raſenſtreifen. Für Württemberg bedeutet der Ausbau die⸗ ſes Teilſtückes, mit deſſen Bau bereits im Ja⸗ nuar begonnen wird, zunächſt eine außerordent⸗ liche wirtſchaftliche Belebung. Iſt doch die Bau⸗ zeit auf zwei Jahre veranſchlagt, während hier⸗ bei gleichzeitig zwölftauſend bis fünf⸗ zehntauſend Arbeiter beſchäftigt werden. Der Bau dieſer Strecke wirkt unge⸗ wöhnlich günſtig auf den Arbeitsmarkt des gan⸗ zen Landes. Der dauernde Nutzen durch den geſteigerten Fremdenverkehr und der damit zu⸗ ſammenhängenden baldigen geſteigerten Bau⸗ tätigkeit in den Einzugsgebieten der Autoſtraße iſt garnicht abzuſehen. e Die Ueberſchwemmungen in kalifornien Auch Los Angeles ſchwer heimgeſucht Newyork, 2. Jan.(§B⸗Funk.) Die durch den verheerenden Regenſturm verurſachte Ueber⸗ ſchwemmung hat Los Angeles und die nahe⸗ liegenden Städte ſchwer heimgeſucht. Der Re⸗ gen ſtürzte 24 Stunden lang wie eine undurch⸗ ſichtige Wand zur Erde. Innerhalb kurzer Zeit verwandelten ſich die Flüſſe in reißende Ströme. Einige Hauptſtraßen der Stadt ſtehen vollkom⸗ men unter Waſſer. Die Zahl der Verwundeten beträgt über 100. Die Verſorgung der Stadt wurde unterbrochen. Viele Familien ſind ob⸗ dachlos geworden. Hunderte von Familien mußten in Rettungsbooten aus ihren Wohnun⸗ gen geholt werden. In Montroſe wurden zwei Wüchter getötet. Nadolny in Moskau eingetroffen Moskau, 2. Jan. Botſchafter Nadolny traf am Dienstag früh in Begleitung ſeiner Gattin und ſeiner beiden Töchter, von ſeiner Dienſtreiſe aus Berlin kommend, in Moskau ein. Zu ſeinem Empfang hatten ſich am Bahn⸗ hof Mitglieder der Deutſchen Botſchaft und Ver⸗ treter der deutſchen Preſſe eingefunden. 9 Die 1 ilimets Bei u meterzeile im Text⸗ iederholung rühausgabe 18 Uhr, m.2 ind p 4, 12 am Stroh⸗ biunas⸗ und Erfiünngsd Mannheim. Ausſchließ⸗ Mittwoch, 3. Januar 1934 r Anzeigen⸗Annak Es gärt und brodelt in Oeſterreich Neujahrsdemonſtrationen in Tirol und Vorarlberg München, 2. Jan. Wie der Oeſterreichiſche Preſſedienſt mitteilt, fanden in den letzten Ta⸗ gen in den Ländern Tirol und Vorarlberg ein⸗ heitliche Demonſtrationen gegen das Regie⸗ rungsſyſtem ſtatt. Die Kundgebungen erreichten ihren Höhe⸗ punkt am Silveſterabend. Ueberall wurden auf Schornſteinen, Bäumen und Starkſtromleitun⸗ gen Hakenkreuzfahnen gehißt. Eine ganze Reihe von prominenten Vertretern des Regierungs⸗ lagers wurde von Böllerſchlägen heimgeſucht. In Innsbruck explodierte in der Wohnung des chriſtlich⸗ſozialen Bürgermeiſters Fiſcher ein Böller, der ſämtliche Fenſterſcheiben in Scherben gehen ließ. In der Druckerei Tyrolja, in der ſämtliche chriſtlich⸗ſozialen Parteizeitun⸗ gen Tirols hergeſtellt werden, wurde durch einen Luftſchacht ein Böller in den Hof ge⸗ ſchleudert. Auch hier wurden ſämtliche Fenſter⸗ ſcheiben zertrümmert. In Bregenz richteten Böller im Gebäude des chriſtlich⸗ſozialen„Vorarlberger Volksblattes“, in der Wohnung des öſterreichiſchen Verfaſ⸗ fungsminiſters Dr. Ender und in Landesregie⸗ rungsgebäuden beachtlichen Sachſchaden an. Es gelang nirgend der Täter habhaft zu wer⸗ den, ſo daß die Behörden wieder Geiſelverhaf⸗ tungen vornahmen. Dollfuß⸗Schergen gegen das Volk Wien, 2. Jan. Im Zuſammenhang mit der Einſtellung des Hochverratsverfahrens gegen Gauleiter Frauenfeld verſammelten ſich am Dienstagabend in der Umgebung ſeines Wohnhauſes im vierten Gemeindebezirk zahl⸗ reiche Nationalſozialiſten, um dem Gauleitet ihre Freude über ſeine Haftentlaſſung zu bekun⸗ den. Die in großer Zahl aufgebotene Polizei trieb die ſich immer wieder ſchließende Anſamm⸗ lung auseinander, und ging gegen die Natio⸗ nalſozialiſten, die Heil⸗Rufe auf Frauenfeld ausbrachten, mit aller Schärfe unter Anwen⸗ dung des Gummiknüppels vor. Durch das rück⸗ ſichtsloſe Vorgehen der berittenen Polizei wur⸗ den einige Perſonen verwundet, ein Mann mußte mit einer ſchweren Kopfwunde ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. 70 Perſonen wurden verhaftet. Die Beiſetzung von Lunalſcharſki Moskau, 2. Jan. Die Leiche des früheren Volksbildungskommiſſars Lunatſcharſkis, die nach ihrer Ueberführung nach Moskau im Säu⸗ lenſaal des Gewerkſchaftshauſes aufgebahrt worden war, war im Laufe des Montag das Ziel von Tauſenden von Menſchen, die dem Verſtorbenen die letzte Ehre erweiſen wollten. Am Montagabend erfolgte dann die Einäſche⸗ rung. Am Dienstagvormittag wurde die Urne öffentlich aufgeſtellt. Ein ſtändige Ehrenwache, die alle fünf Minuten abgelöſt wurde, nahm bei der Urne Aufſtellung. Am Dienstagnach⸗ mi iag wurde die Urne unter großen Ehren⸗ bezengungen auf dem Roten Platz an der Kreml⸗Mauer feierlich beigeſetzt. An der Feier nahmen faſt alle diplomatiſchen Vertreter teil, darunter auch der deutſche Geſchäftsträger, der ebenſo wie die anderen Diplomaten der So⸗ wjetregierung ſein Beileid ausgeſprochen hat. ——— ———————— ——— Jahrgang 4. Nr. 4. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Janwar 1984 Verlegung der Reichsführerkagun der NSDAp Berlin, 2. Januar.“ Die für den 5. bis 7. Januar auf den Oberſalzberg einberufene Reichsführertagung der NedAp iſt auf Ende Januar verſchoben worden und wird dann in Berlin ſtattfinden. Die für den 4. Januar an⸗ geſetzte Tagung der Reichsleiter und Amts⸗ leiter in München findet jedoch ſtatt. Bevorzugte Behandlung von S Kchwerkriegsbeſchädigten —— Berlin, 2. Jan. Wie das VdZ⸗Büro mel⸗ det, hat der Führer der Organiſationen der Deutſchen Aerzteſchaft, Dr. Wagner, eine Anordnung erlaſſen, in der er es als eine —Ehrenpflicht der deutſchen Aerzte bezeichnet, den Opfern des Krieges ihre beſondere Für⸗ „ſorge zuteil werden zu laſſen. Schwerkriegsbe⸗ ſchädigte ſollen in der Sprechſtunde bevorzugt in Behandlung genommen werden, ſofern es der Zuſtand der übrigen wartenden,Kranken geſtattet. Es wird auch empfohlen, im Warte⸗ zimmer einen Anſchlag anzubringen, in dem darauf hingewieſen wird, daß die Kriegsbeſchä⸗ digten bevorzugt vor den anderen Kranken ver⸗ ſorgt werden. Erfaſſung der Anſteckungsquellen Berlin, 2. Jan. Die Deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten weiſt in einem Aufruf an die deutſchen Aerzte darauf hin, daß neben einer rationellen Behandlung zur Eindämmung der Neuerkrankungen kein Mittel ſo bedeutungsvoll ſei, wie die Erfaſ⸗ ſung der Anſteckungsquellen. Die Liebe und das Verantwortungsgefühl für unſer Karnevalsfreiheit im Regierungs⸗ wird in den nüchſten Tagen die Vexordnung Nsct Volk werden es jedem Arzt zu einer ſelbſtver⸗ ſtändlichen Pflicht machen, alles aufzubieten, um die Anſtechungsherde aufzudecken und für die Allgemeinheit unge⸗ fährlich zu machen. Der Arzt werde bei der Feſtſtellung des Anſteckungsherdes heute auch auf geringere Widerſtände als vor der natio⸗ nalen Revolution ſtoßen, wenn er den Kranken auf ſeine Pflichten gegen das Gemeinwohl hin⸗ weiſe. bezirk Düſſeldorf Düſſeldorf, 2. Jan. Die Regierungs⸗ hreſſeſtelle teilt mit: Der Regierungspräſident vom 20. Januar 1918 betreffend karnevaliſti⸗ ſche Veranſtaltungen im Regierungsbezirk Düſ⸗ ſeldorf auſheben. Die Polizeibehörden werden ſich künftig darauf beſchränken, darüber zu wachen, daß Mißbräuche und Auswüchſe unter⸗ bleiben und Veranſtaltungen nur zugelaſſen werden, wo ſie altem Herkommen entſprechen. Bei der Wiederherſtellung der althergebrachten Karnevalsfreiheit wird erwartet, daß die Be⸗ völkerung ſelbſt für einen würdigen Verlauf der Feiern ſorgt und ſich be⸗ ſonders der Rückſicht auf ihre not⸗ Lleidenden Volksgenoſſen bewußt bleibt. beruner Briet Obulus, Obbus, hopyſaſſat Sie wiſſen doch, was ein Obulus iſt? Wenn ich mich nicht irre, iſt Obulus der Name für irgend eine lateiniſche Münze. Wenn der Ber⸗ liner für etwas ſeinen Obulus zahlt, ſo will er dafür auch etwas haben. Der waſchechte Ber⸗ liner iſt von Kopf bis Fuß auf einen Groſchen eingeſtellt. Er hat geradezu eine Virtuoſität darin, ſich aus einzelnen Groſchenſtücken eine Welt des Luxus und der Behaglichkeit aufzu⸗ bauen. Er zückt den Obulus, wenn ihn etwas Neues reizt, wenn ein beſonders intereſſanter Automat ihn verblüfft, wenn er für den einen Groſchen das Gefühl haben darf, Weltſtädter zu ſein. Aus dieſem Grunde wird er ſeinen Obulus auch dem Obbus mit Freude opfern. Wiſſen Sie, was ein Obbus iſt? Wie? Sie ſind noch nie mit dem Obbus gefahren? Sie haben keine Ahnung? Ein Obbus iſt ein Mittelding zwiſchen Straßenbahn und Autobus, alſo gewiſſermaßen eine Raſſenmiſchung. Aber keine üble. Der Obbus iſt das Tagesgeſpräch aller, die ſich für den Fortſchritt der Ziviliſation immer aufs neue entflammen. Die nach einem Jahr -Bahn ſchon wieder etwas anderes haben wollen. Der Obbus iſt ein ſchienenloſer Omni⸗ bus mit oberirdiſcher Stromzuführung. Der Obbus wäre eine reinraſſige Straßenbahn, wenn er Schienen hätte und ein hundertprozen⸗ tiger Autobus, wenn er nicht an die Ober⸗ leitung gebunden wäre. Er hat oben zwei Stromabnehmerſtangen, die mit ihren Rollen an der Oberleitung entlanglaufen. Sie haben zwar einen Spielraum, um nach jeder Seite viereinhalb Meter abweichen zu können, aber trotzdem muß der Fahrer immer beobachten, wo dieſe Stangen ſind. Er hat da irgend ein rätſelhaftes Brett vor ſich mit einer beleuch⸗ teten Skala. Der Fahrer kann aus der Bewe⸗ gung eines Lichtſtreifens erſehen, wie weit der Wagen von der Oberleitung abweicht. Die Abfahrt und Reiſegeſchwindigkeit beim Obbus iſt größer als die bei der Straßenbahn oder ſtimmten Ergebniſſen kommen ſollten. Muſſolini über die Aufgaben des Jahres 1934 Mailand, 2. Jan. Der„Popolo'Italia“ veröffentlicht einen„Das Jahr 1934“ überſchrie⸗ benen Aufſatz Muſſolinis. 16 Jahre nach dem Weltkriege, ſo ſchreibt der italieniſche Staats⸗ chef, müſſe nun endlich die Erbſchaft des Krie⸗ ges liquidiert und das Werl des Aufbaues be⸗ gonnen werden. Aber die internationale Lage ſei dem Aufbau nicht gut geſinnt. Der Völker⸗ bund ſtehe auf dem Spiele. Entweder werde er reformiert, oder er gehe unter. Italien wolle eine ſtändige Zuſammenarbeit der Großmächte, damit auch eine friedliche Entwicklung der klei⸗ neren Staaten garantiert ſei, denn dieſe müſſen nicht die Eintracht, ſondern die Zwietracht un⸗ ter den Großmächten fürchten. Zur Abrüſtungsfrage ſchreibt Muſſolini, daß die Anſtrengungen der Abrüſtungskonferenz bisher vergeblich geweſen ſeien. Europa und die ganze übrige Welt müß⸗ ten von vorn anfangen, wenn ſie nicht olle der Völkerbund wirkſam werden, dann müßten zwiſchen den Ländern mit widerſtreitenden Intereſſen Abkommen geſchloſſen werden. Bringe das Jahr 1934 dieſe Abkommen nicht, ſo werde man wahrſcheinlich zu dem alten Sy⸗ ſiem des Gleichgewichts unter den Mächten zu⸗ rückkehren. Schon bildeten ſich heute Allian⸗ zen für den Fall, daß der Völkerbund eingehe. Während ſomit die internationale Lage reich an Ungewißheiten ſei, biete die innere Lage vieler Länder einen Hoffnungsſtrahl nach dem — der demokratiſch⸗liberaliſtiſchen Ideo⸗ ogien. Bei der Uebertragung der Verantwortlichkeit von der anonymen Verſammlung der Parla⸗ mente auf einzelne verantwortliche Männer, die mit Wirklichkeit in gegenſeitiger Achtung zum Nutzen ihrer Völker verhandeln könnten, habe die Welt alles zu erwarten. Ueberall ſetze ſich mehr und mehr der Grundſatz durch, daß der Kapitalismus in ſeiner jetzigen Form überwunden ſei, daß er einer Kontrolle bedürfe und daß zwiſchen den Intereſſen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer der Staat höchſter Schiedsrichter ſein müſſe. Zum Schluß gibt Muſſol⸗ni ſeiner Ueberzeu⸗ gung Ausdruck, daß das Jahr 1934 eine entſcheidende Etappe zur Faſchiſie⸗ rung der Welt ſein werde. Arbeitsdienſt iſt Ehrendienſt Reichsarbeitsführer Hierl an die deulſche Jugend Berlin, 2. Januar. Reichsarbeitsführer, Staatsſekretär Hierl, richtete geſtern abend im Rundfunk zum Jahreswechſel eine Anſprache an die deutſche Jugend, in der er ſich mit Nach⸗ druck gegen die Anſchauung des alten Syſtems wandte, das im Arbeitsdienſt nur ein Notbehelf zur Beſchäftigung der arbeitsloſen Jugend ge⸗ ſehen habe. Der Arbeitsdienſt ſei etwas viel größeres als nur eine vorübergehende Aushilfe im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit. Auch wenn wir die Arbeitsloſigkeit ſchon völlig über⸗ wunden hätten, müßten wir an der Forderung der Arbeitsdienſtpflicht feſthalten, weil wir den Arbeitsdienſt als die große Schule der politi⸗ ſchen Erziehung zum neuen deutſchen Arbeiter⸗ tum, zum deutſchen Sozialismus nicht entbehren wollen und nicht entbehren können. Arbeits⸗ dienſt der Jugend als Ehrendienſt am Volke bedeutet, betonte der Staatsſekretär, Abkehr von der Auffaſſung, daß Arbeit nur ein⸗Mittel zum Gelderwerb ſei, ebenſo wie von der Auf⸗ faſſung, daß Arbeit nichts anderes als eine käufliche Ware ſei. Arbeitsdienſt als Ehren⸗ dienſt bedeutet weiter Abſage an das Vorurteil, daß grobe Handarbeit etwas Minderwertiges, Niederdrückendes ſei und Bekenntnis zu der Auffaſſung, daß jede pflichtgetreue Arbeit ehrt und adelt. Arbeitsdienſt als Dienſt am Volke iſt Verwirklichung des Grundſatzes„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“. Die Arbeitsdienſt⸗ pflicht für alle arbeitsfähigen jungen Deutſchen iſt praktiſches Beiſpiel deutſcher Arbeitsgemein⸗ ſchaft, iſt vorbildlicher deutſcher Sozialismus. Die Staatspolitik der Regierung hat in die⸗ beim Omnibus. Durch den Fortfall der Schie⸗ nen erfordert die Einrichtung einer neuen Obbus⸗Linie nur etwa ein Drittel der Anlage⸗ koſten für die Straßenbahn. Auch die Unter⸗ haltungskoſten ſind weſentlich geringer. Vor einigen Tagen iſt der erſte Obbus zum erſten⸗ mal durch die Straßen Berlins gefahren. Wer weiß, wie es hier in einigen Jahren ausſehen wird. Vielleicht ſind dann die Straßenbahnen und Autobuſſe verſchwunden. Ein Wink mit dem Winker Da muß wohl irgend ein Automobiliſt der Regierung einen Wink mit dem Winker gegeben haben. Wenn man das Glück hat, mit dem Leiter der Berliner Verkehrspolizei ein paar Silben zu wechſeln, hört man, was das Auto angeht, die hoffnungsfreudigſten Dinge. Man hat die Abſicht, alles zu unternehmen, um die Entwicklung des Kraftwagenverkehrs zu för⸗ dern. Die automatiſche Lichtſignalregelung ſoll in Zukunft auf das Notwendigſte eingeſchränkt werden. Man will ſchöne Autoſtraßen anle⸗ gen, damit die Fahrer es möglichſt bequem haben. In den letzten Jahren iſt der Autover⸗ kehr in Berlin ſtark zurückgegangen. Vor fünf Jahren war das noch ganz anders. Da mußte man z. B. am Wittenbergplatz volle zwei Mi⸗ nuten und länger warten, bis man auf die andere Straßenſeite hinüber konnte. Die Autos waren ſich dicht an den Kühlern. Das war noch die Zeit, da gewiſſe Leute mit neuen Automo⸗ bilen ihre Schulden zahlten und der Menſch in der Geſellſchaft erſt vom Mercedes aufwärts eine Rolle ſpielte. Man taxierte den Menſchen nach den Ps ſeines Autos. Sage mir, welche Marke Du fährſt und ich ſage Dir, wer Du biſt. Wenn Ihr Junge, Herr Müller, in 10 Jahren am Volant ſeines ſelbſtverdienten Wagens durch Berlin fahren wird, wird ſich allerhand geändert haben. Ganze Häuſerfronten begin⸗ nen zu wandern, Häuſerkomplexe haben einen Komplex bekommen. Sie ſind mit ſich und der Welt verfallen und laſſen ſich nach und nach ab⸗ reißen. Die dem Untergang geweihte Krögel⸗ gaſſe mit ihren mittelalterlichen, windſchiefen Häuſern iſt nur ein Beiſpiel von vielen. Im ſem Jahre den Zeitpunkt zur Einführung der Arbeitsdienſtpflicht noch nicht für gekommen er⸗ achtet. Als Ziel bleibt die allgemeine gleiche Arbeitsdienſtpflicht unverrückbar beſtehen, und alle unſere Arbeit im freiwilligen Arbeitsdienſt während des verfloſſenen Jahres war mit dem Blick auf dieſes Ziel gerichtet. Mit dieſem Pflichtgefühl tretet ihr Arbeitsdienſtler in die⸗ ſes neue Jahr, feſt entſchloſſen, alle Vorurteile und Hemmniſſe niederzuringen in dem heißen Beſtreben, den Arbeitsdienſt zu einer Herzens⸗ ſache unſerer Jugend und unſeres ganzen Vol⸗ kes zu machen und erfüllt von dem lauteren Willen, unſerem Volke ſelbſtlos zu dienen im Sinne und Geiſte unſeres Führers. Eine ſoziale Tat des BNS3D Errichtung von öffentlichen Rechtsauskunfts⸗ ſtellen Karlsruhe, 2. Jan. Vom 1. Jan. 1934 an errichtete der Gau Baden des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten einſt⸗ weilen an den Sitzen der Landgerichte öffent⸗ liche Rechtsauskunftsſtellen, denen der jeweilige Bezirksobmann des BNSDI vorſteht. Durch die Rechtsauskunftsſtellen wird allen unbemittelten Volksgenoſſen, die Unter⸗ ſtützung oder Rente beziehen oder ihre Ver⸗ mögensloſigkeit durch ein Armenzeugnis nach⸗ weiſen, unentgeltlich Rechtsberatung erteilt. Zu dieſer Rechtsberatung werden alle Rechts⸗ anwälte des Landgerichtsbezirks, ſoweit ſie Zuſammenhang mit den Plänen zur Schaffung einer großen Oſt⸗Weſt⸗Autoſtraße durch Berlin ſoll das Projekt der Schaffung des Roland⸗ Ufers Wirklichkeit werden. Der Berliner iſt fig. Neues, breites bequemes Ufer gefällig? Bitte ſehr, bitte gleich! Da iſt es ſchon. Man reibt ſich verwundert die Augen und— aber noch iſt es ja nicht ſo weit. Berlin iſt in einem neuen Werden. Es wäre ein übertriebenes Mitgefühl, wenn man die alten modrigen Häuſer der Altſtadt ſchonen wollte. Hinterhäuſer und ungelüftete Wendel⸗ treppen ſind vielleicht für gewiſſe Romane nor⸗ wendig, das Leben aber erfordert eine friſche, helle, geſunde Luft. Komm, mein Schatz, komm, mein Schatz in den Lunapark. Eine helle, geſunde Luft. Früher war die Luft in Berlin mit allerhand merkwürdigen Bazillen geſchwängert. Es gab da einen— na, wir wollen uns die Aufzählung erſparen. Seien wir froh, daß es vorüber iſt. Man kann heute noch, wenn man Glück hat, den leichenhaften Ueberreſten des verſunkenen Berlin begegnen. Es ſind die wandelnden Leichname einer un⸗ wirklichen Zeit, die noch heute in manchen Sei⸗ tenſtraßen des Berliner Weſtens herumſpuken. Weiche Jünglinge mit auf ſüßlich genormten Geſichtern und mädchenhaften Bewegungen und Frauen in giftgrünen Stiefeln. Muſeums⸗ ſtücke der Großſtadt, veraltete Randgloſſen des Aſphalts. Wenn die Uhr auf der Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Gedächtniskirche die Geiſterſtunde ſchlägt, ſchleichen dieſe Geſtalten aus ihren parfümier⸗ ten Gräbern. Das Licht des neuen Jahres wird wohl auch dieſe letzten Nachtfalter einer ſenſationslüſternen Zeit für immer verſcheu⸗ chen. Wenden wir uns lieber erfreulicheren Din⸗ gen zu. Gehen wir lieber dorthin, wo ſich das wirkliche deutſche Volk unterhält, wo Herr Mül⸗ ler von der erſten Etage mit Herrn Krauſe aus dem Kinterhaus einen Korn hinter die Binde gießt. Oder eine Weiße mit Schuß. Der Lunapark wird in der allernächſten Zeit ein wahres Eldorado des echten, geſunden Ber⸗ Wuaſch weiter Bevölkerungskreiſe dem Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten angehören, herangezogen. Damit kommt der Bund Nationalſozialiſti⸗ ſcher Deutſcher Juriſten einem lang gehegten entgegen. Von verſchiedenen Seiten, die mehr oder weni⸗ ger dazu berufen ſind, wurde bisher der Ver⸗ ſuch gemacht, das Bedürfnis nach derartigen öffentlichen Rechtsauskunftsſtellen zu befriedi⸗ gen. Eine für ganz Baden geltende Regelung hat ſich bisher aber nicht erreichen laſſen. Das blieb jetzt dem Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten vorbehalten, der nach dem Willen des Führers die einzige Organiſation für alle Berufsgruppen iſt, die mit dem Recht, der Rechtspflege und der Rechtsverwaltung im Zuſammenhang ſtehen. Es wird überall be⸗ grüßt und anerkannt, daß ſich die in der Be⸗ rufsgruppe Rechtsanwälte des BNSDa zuſam⸗ mengeſchloſſenen Juriſten auf ſolche Weiſe in den Dienſt der Volksgemeinſchaft ſtellen. Der Direktor des Freiſinger Prieſter⸗ ſeminars wegen regierungsfeind⸗ licher Aeußerungen vor Gericht München, 2. Jan. Vor dem Münchener Sondergericht begann heute die Ver⸗ handlung gegen den Direktor des ka⸗ tholiſchen Prieſterſeminars in Freiſing, Joſef Roßberger. Dem An⸗ geklagten, der aus der Schutzhaft vor zeführt wue, wird zur Laſt gelegt, am 39. Oktober und an einigen anderen Tagen im Kreiſe des Lehrerkollegiums ſich die Braunbuchlüge über die Entſtehung des Reichstagsbrandes zu eigen gemacht und auch zur Nichtbeteiligung an dem Winterhilfswerk der Regierung aufge⸗ fordert zu haben, damit die neue Regierung zuſammenbreche. Der Angeklagte beſtritt mit aller Entſchie⸗ denheit, jemals derartige oder ähnliche Aeuße⸗ rungen gemacht zu haben. Er behauptete, daß er politiſch auf dem Boden der Regierung ſtehe(J) und bezeichnete alle ihm zur Laſt ge⸗ legten Aeußerungen als Lüge und Verleum⸗ dung(h. Dee Angeklagte betonte, daß er für das Win⸗ terhilfswerk und alle ſozialen Sammlungen Propaganda gemacht und durch Vornahme von baulichen Veränderungen am Prieſterſeminar in Freiſing, die ſich auf 100 000 RM. ſtellten, die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Regie⸗ vung unterſtützt habe. Auf die Nachricht von dem Reichstagsbrand habe er ſofort die Kom⸗ muniſten als Täter bezeichnet, ſpäter ſei er in ſeiner Anſicht wieder etwas ſchwankend geworden, als die Zeitungen berichteten, daß im Ausland den National ⸗ ſozialiſten die Schuld in die Schuhe ge⸗ ſchoben wurde. Er habe aber niemals die Nationalſozialiſten als Täter oder Anſtifter bezeichnet. Demgegenüber hielt der Hauptbelaſtungs⸗ zeuge, Präfekt Hartl, ſeine früheren belaſten⸗ den Ausſagen in jeder Beziehung aufrecht, und behauptete, daß Roßberger ſich auch ſonſt über die Nationalſozialiſtiſche Partei und ihre Führer abfällig geäußert habe. Die Verhandlung geht weiter. liner Vergnügungsſinnes ſein. Was war der weltberühmte Lunapark in vergangenen Jah⸗ ren? Zweifellos ein Superlativ, eine Spitzen⸗ leiſtung, eine Senſation, die Schlagzeile für gewiſſe Amüſierbedürfniſſe. Was dem Wiener ſein Prater, war dem Berliner ſein Lunapark. Im Wellenbad ſchäkerten die Feſtbeſoldeten, flirtete die Sportwelt zwiſchen zwei Saltos vom Sprungbrett. Der gewöhnliche Mann wan⸗ derte zwiſchen Karuſſells und Berg⸗ und Tal⸗ bahn von einer Molle zur anderen, um ſich den chroniſchen Weltſchmerz fortzuſpülen. Ja, der Lunapark. Er war das Reklameſchild Ber⸗ lins. Ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich annehme, daß ſogar der Bürgermeiſter von Neuyork, Jimmy Walker, der übrigens ſeit längerer Zeit entthront iſt, im Lunapark irgend eine Rolle ſpielte. Er fühlte ſich recht wohl im Lunapark, der Herr Oberbürgermeiſter. Viel⸗ leicht iſt er auch Mitglied der Jury geweſen, die zu entſcheiden hatte, wer zur Schönheits⸗ königin des Lunaparks erhoben werden ſollte. Die Atmoſphäre muß doch irgendwie wurm⸗ ſtichig geweſen ſein, ſonſt würde man jetzt den Lunapark nicht abſchaffen, um an ſeine Stelle einen neuen zu ſetzen, den rieſigen National⸗ park, der eine Maſſenvergnügungsſtätte wer⸗ den ſoll. Vor allen Dingen ſoll er den großen Veranſtaltungen, wie Sportfeſten und Maſſen⸗ kundgebungen reſerviert ſein. Auch das be⸗ rühmte Wellenbad wird in den allgemeinen Umbau einbezogen ſein. Es ſoll in Zukunft mehr ſein als ein gewöhnliches Schwimmbad. Man will durch Zuleitung radioaktiven Waſſers ein Kurbad ſchaffen. Die Berliner Bevölkerung hat zum Jahres⸗ wechſel eine große Anzahl recht netter Ge⸗ ſchenke und Aufmerkſamkeiten erhalten: einen Oberleitungsomnibus, einen Nationalpark, neue gepflegte Straßen, freundlichere Aus⸗ blicke aus den Fenſtern, Spazierwege, was ſich eben eine Viermillionenſtadt ſo wünſcht. Wäh⸗ rend noch im vorigen Jahre die Schüſſe der Kommuniſten knallten, werden es in dieſem neuen Jahre nur die Sektpropfen ſein. In dieſem Sinne: Proſit Neujahr! Dr. Theodor Riegler. ————————— —————————————————————— nar 1934 ſcher Ju⸗ ſozialiſti⸗ gehegten entgegen. der weni⸗ der Ver⸗ erartigen befriedi⸗ Regelung ſen. Das aliſtiſcher iach dem aniſation m Recht, ltung im erall be⸗ der Be⸗ J zuſam⸗ Weiſe in en. rieſter- sfeind⸗ richk chener ie Ver⸗ es ka⸗ — )dem An⸗ r zeführt Oktober reiſe des chlü ge sbrandes teiligung ig aufge⸗ breche. Entſchie⸗ e Aeuße⸗ tete, daß egierung Laft ge⸗ Verleum⸗ as Win⸗ mlungen hme von rſeminar ſtellten, r Regie⸗ icht von ie Kom⸗ etwas tungen tional⸗ he ge⸗ ozialiſten laſtungs⸗ belaſten⸗ frecht, uch ſonſt und ihre war der ſen Jah⸗ Spitzen⸗ eile für Wiener unapark. ſoldeten, tos vom n wan⸗ ind Tal⸗ um ſich en. Ja, fild Ber⸗ wenn ich ſter von ens ſeit k irgend wohl im r. Viel⸗ geweſen, zönheits⸗ n ſollte. wurm⸗ jetzt den ie Stelle bational⸗ te wer⸗ t großen Maſſen⸗ das be⸗ ſemeinen Zukunft immbad. Waſſers Jahres⸗ tter Ge⸗ : einen nalpark, e Aus⸗ was ſich t. Wäh⸗ iſſe der dieſem in. In gler. Jahrgang 4. Nr. 4. Seite 3 „Hakenkreuzbannerl Mittwoch, 3. Januar 1934 Das Jahr 1934 Das Jahr 1934 iſt ein Gemeinjahr, zählt alſo 365 Tage. Es beginnt und endet mit einem Montag. Was die chriſtlichen Feſte betrifft, ſo fällt Faſtnacht auf den 13. Februar, Oſtern auf den 1. April und Pfingſten auf den 20. Mai. In vielen neuen Kalendern ſind auch ſchon die neuen nationalen Feſttage, der Feſttag der Ar⸗ beit und der Deutſche Erntedanktag, eingetragen. Das Jahr 1934 wird der Erde insgeſamt zwei Sonnen⸗ und zwei Mondfinſterniſſe bringen, von denen in Mitteleuropa allerdings nur die erſte teilweiſe Mondfinſternis am 30. Januar geſehen werden kann, denn die am 13./14. Fe⸗ bruar folgende totale Sonnenfinſternis iſt nur auf der öſtlichen Erdhälfte ſichtbar, die am 26. Juli ſtattfindende teilweiſe Mondfinſternis iſt nur in ſüdlichen Breiten zu beobachten und die ringförmige Sonnenfinſternis des 10. Auguſt iſt in erſter Linie eine Angelegenheit für Süd⸗ afrika. Rechnen wir zu den Finſterniſſen auch noch die Sternenbedeckungen durch den Mond, ſo ſind hier eine Venusbedeckung am 10. April und dieſelbe Erſcheinung für Merkur am 14. Juni zu erwähnen, von denen allerdings nur die Venusbedeckung in Süddeutſchland ſichtbar ſein wird. Das Siebengeſtirn(Plejaden) wird während des Jahres am 16. April, 31. Auguſt und 24. Oktober bedeckt. Jagd und Jiſcherei im Januar Mit Jahresbeginn hat das Rehwild in ſämtlichen deutſchen Ländern Schonzeit. Rot⸗ und Damhirſche dürfen nur noch in Baden bis 15. Januar geſchoſſen werden, während Rot⸗ und Damtiere und Kälber, mit Ausnahme Bayerns, Württembergs und Thüringens, noch in allen anderen deutſchen Ländern Schußzeit haben. Mitte Januar endet faſt überall die Haſenjagd. Wildgänſe und Wildenten können faſt noch überall erlegt werden, doch geben bei letzteren einige Länder, wie Preußen, Anhalt, Braunſchweig, im Januar nur die Erpel frei. Sauen rauſchon noch, ſind dabei beſonders wanderluſtig und erſcheinen daher oft in Re⸗ vieren, wo ſie ſonſt nicht vorkommen. Häufige⸗ res Kreiſen nach einer Neue iſt die Vorbedin⸗ gung zum Erfolg auf den jetzt allenthalben ſtär⸗ ker einſetzenden Treib⸗ und Riegeljagden auf Schwarzwild. Die weiter zunehmende Verei⸗ ſung der Gewäſſer macht den Entenfall und die Pirſch an den wenigen offenen Stellen immer lohnender. Doch ſollte— wie„Der Deutſche Jäger“, München, ſchreibt— die Jagd auf Enten und Gänſe eingeſtellt werden, wenn die Froſtperiode länger andauert und das Waſſerwild bereits Not leidet. Die Linde⸗ rung der Not des Wildes iſt im Januar über⸗ haupt die vornehmlichſte Aufgabe des Waid⸗ manns. Eine zielbewußte Fütterung muß na⸗ mentlich bei verharſchtem Schnee dafür ſorgen, daß die Lücken, die jeder ſtrenge Winter in den Wildſtand reißt, nicht zu groß werden. Bei tiefem Schnee iſt außerdem die Freilegung von Heidekrautflächen und, wo angängig, von Saatfelderſtreifen, ein gutes Mittel, um dem darbenden Wild zu helfen. In großen Revie⸗ ren iſt dazu der Schneepflug zu verwenden, mit dem auch die Zugänge zu den Fütterun⸗ gen und Salzlecken von Schneeverwehungen freizuhalten ſind. Der Jagdſchutz muß ſich be⸗ ſonders den Futterplätzen und den am meiſten begangenen Wechſeln zuwenden. Im Laufe des Januar beginnt die Ranzzeit des Fuchſes und das Sprengen aus dem Bau ſowie Riegel⸗ jagden liefern dem eifrigen Raubwildjäger noch manchen guten Balg aufs Spannbrett. Der Huchen wird in großen Flüſſen jetzt mit der Spinnangel gefangen. Die Bachforellen genießen noch geſetzliche Schonung. Dagegen ſind Lachs, Seeforelle und Bachſaibling ſowie alle Renkenarten mit dem 1. Januar dem Fang freigegeben. Die Rutte laicht noch. 70 Jahre alt. Am heutigen Mittwoch kann Herr Hermann Heitz, Invalidenrentner, E7, 8, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Die Beerdigung totgeborener Kinder. Der Evang. Oberkirchenrat hat angeordnet, daß bei Beerdigung totgeborener Kinder zumindeſt ein Gebet am Grabe von dem Geiſtlichen zu ver⸗ richten iſt. Die Kirche hat auch in einem ſol⸗ chen Fall ihr Troſtamt an den* der El⸗ tern, die um eine große Hoffnung ärmer werden, auszurichten. Deutſcher Luftſport⸗Verband. Am Donners⸗ tag, den 4. Januar 1934, ſetzt der DLV Mann⸗ heim im neuen Jahre die Reihe ſeiner inter⸗ eſſanten Vorträge fort. Im Palaſt⸗Hotel „Mannheimer Hof“ wird an dieſem Abend um 30.30 Uhr Dr. Amann ſeinen zweiten Vortrag über„Feldluftſchifferei im Weltkriege“ halten, der eine Fortſetzung des erſten Vortrages vom 21. Dezember bildet.— Erweiterung der Antennenanlage für die bei⸗ den Weltrundfunk⸗(Kurzwellen⸗) Sender in Zeeſen. Die Deutſche Reichspoſt hat die Anten⸗ nenanlage für die beiden Weltrundfunk⸗(Kurz⸗ wellen⸗) Sender in Zeeſen, die bisher nur Richt⸗ ſtrahlantennen für Nordamerika enthielt, jetzt durch Bau neuer Richtſtrahlantennen für Süd⸗ amerika, Afrika und Oſtaſien erweitert. Dadurch iſt ein weſentlicher Schritt zur Verbeſſerung des deutſchen Weltrundfunks getan, deſſen weitere Vervollkommnung die Deutſche Reichspoſt auch fernerhin betreiben wird. —————————— Zum Jahresanfang Ralender ſtark getragt Von Hand zu Hand wandern die einzelnen Teile der Abreißkalender, werden zuſammengeſetzt und den Verltaufsſtellen zugeleitet Das Gebot für die Zukunft Die Silveſterglocken haben das neue Jahr feierlich eingeläutet! Mit Feuerwerk und Kra⸗ chen ſind die Geiſter des vergangenen Jahres nach uraltem Brauch ausgetrieben und ver⸗ bannt— die Luft iſt rein für das heranziehende neue Jahr, für das uns noch verſchleierte Ge⸗ heimnis der kommenden 365 Tage. Gleich dem Gott Janus, der mit ſeinem Greiſenhaupt in die Vergangenheit und mit ſeinem Jünglings⸗ antlitz in die leuchtende Zukunft ſchaut, ſo blicken wir in einer ſtillen beſinnlichen Stunde der Einkehr auf das, was uns an Freud und Leid das Vergangene beſcherte. Und wenn wir auch wieder viel des Leides an unſerem geiſtigen Auge vorüberziehen ſehen, ſo iſt es doch der Freude viel mehr— die Freude beherrſcht die Stunde, zum erſtenmal ſeit langen Jahren an einem Silveſter. Es iſt ein Geſetz des Lebens, daß der, der am ſtärkſten geprüft, deſſen Schul⸗ tern das meiſte Leid aufgebürdet wird, der⸗ einſt die Krone des Sieges erhält. So iſt unſe⸗ rem Voli aus ſeinen Prüfungen und Leiden der Glaube entſtanden und aus dem Glauben die Kraft— ſo wird aus dem Kreuzträger ein Er⸗ löſter und ein Erlöſer, nicht nur für ſich, ſon⸗ dern auch für die anderen Völker. Wir fühlen es bei dem Blick in die Zukunft, daß die Frühlingsſonne, die im vergangenen Jahre aufgegangen iſt über Deutſchland, in die⸗ ſem Jahre an Kraft und Wärme, an Licht und Glanz zunehmen wird, fortſchreitend auf der Bahn zum Mittag, und daß unter ihren Strah⸗ len das Land grünen und blühen, die Aufbau⸗ arbeit des deutſchen Volkes auf allen irdiſchen und geiſtigen Gebieten fortſchreiten und wach⸗ ſen wird wie nie zuvor. Und dieſes innere Wiſſen wird uns nicht nur zum Anſporn der Pflichterfüllung auch im kom⸗ menden Jahr, ſondern es gibt uns mehr und mehr das Gefühl der Selbſtverſtändlichkeit unſe⸗ rer Aufopferung für das Volksganze ohne jeg⸗ lichen Zwang, auf daß wir alle aus freien Stücken handeln nach dem Dichterwort: Du mußt handeln, als ſeiſt Du der einzig un⸗ bedingt verläßliche Menſch auf der Welt, der Opfernde, der für ſich kein Opfer fordert. Ehret das Alter! Ein Mahnwork an die, die es angehl Wenn die Angelegenheiten der Menſchheit auf einen wahrhaft höheren Standpunkt er⸗ hoben werden ſollen, muß das Leben des einen in das Leben des anderen, das Leben der Alten in das Leben der Jungen oder umgekehrt, grei⸗ fen. Und ſo muß unſerer Jugend vorweg ge⸗ ſagt werden: hätten unſere Vorfahren und unter den Zeitgenoſſen die Alten und Aelteren die Hände in den Schoß gelegt, wir ſtänden nicht da, wo wir wirklich ſtehen. Wer das neue Deutſchland unmittelbar nach dem Weltkriege und immer fort bis zum Er⸗ folg unter Einſatz ſeiner Perſon mit erkämpft hat, zuerſt in geheimen Zuſammenkünften und ſpäter in öffentlichen Verſammlungen und auf der Straße, der weiß ſie zu würdigen, ſie, die bereits ergraut in den Kampf traten und heute mit vom Alter gebleichten Haaren noch in Front ſtehen. Unerſchrocken, das Herz voll Begeiſterung, ſtanden ſie in der vorderſten Reihe. Trotzigen Mutes und entſchloſſenen Willens taten ſie ihren Dienſt. Sie ſetzten aus freien Stücken, wo Not am Mann war, Gut und Blut für die Kameradſchaft, für die Volksgemeinſchaft, für ein neues Deutſchland ein. Sie hielten, was ihr Eindruck uns vom erſten Augenblick an offenbarte, was uns ihr Wort verſprach, in 40 deutſcher Treue und Diſziplin, bis zum nde. Es waren Männer— Männer, die für den Kameraden ſelbſt in den Tod gegangen wären. Es waren in Arbeit und in Kampf gehärtete Männer, bei deren Anblick einem die Erzäh⸗ lung der alten Germanen von dem köſtlichen Jungbrunnen, Mimir genannt, in Erinnerung kam, von dem die Sage geht: wer in den Brunnen hinabtauche, ſteige in Jugendkraft wieder empor. Es waren ganze Männer, voller Jungendfriſche im Herz und in der Seele, trotz des verwitterten Antlitzes, trotz des ergrauten Hauptes, das ihnen der Zahn der Zeit, das ihnen Mühe und Arbeit und Kampf mitgege⸗ ben hatten. Verſtimmen muß die Alten, die von Anfang an dabei waren, was ſie immer wieder erle⸗ ben, wie ihre Verdienſte und die Verdienſte der vielen Millionen, die vor ihnen waren, über⸗ ſehen oder wohl gar verkleinert werden. Es verbittert ſie, immer wieder feſtſtellen zu müſ⸗ ſen, wie ein Teil der jungen Volksgenoſſen, die doch auf ihren, der Alten Schultern gleichſam höher geſtiegen ſind, alles das, was in der Vorzeit Edles und Großes geſchaffen wurde, alles das, was für ihr, der jungen Generation, äußerliches Wohl und für ihre innere Vered⸗ lung getan worden iſt, der Lächerlichkeit preis⸗ geben, wie ſie, die jüngere Generation, lang⸗ jährige Erfahrungen nicht gelten laſſen will und ein jedes Urteil der Alten ablehnt. Viele der jungen Volksgenoſſen wollen das, was ſie ſind, durch ſich ſelbſt geworden ſein, wollen niemanden auch nur ein Dankeswort ſchuldig ſein, dünken ſich weit höher zu ſtehen, als die, die ihre Lehrer oder Lehrherren ge⸗ weſen ſind, ſehen auf ſie mit Gering⸗ ſchätzung und nicht ſelten mit lächerlichem Mitleid herab. Zeigen, neben hoffärtigem Weſen: Selbſtüberhebung und Selbſtgerechtig⸗ keit, womit ſie ihre eigenen Verdienſte im Kampfe um das Leben und Werden höher ein⸗ ſchätzen als die Verdienſte der Alten. Bedenken hierbei leider nicht, daß die Tauſende von Mil⸗ lionen, die vor uns da waren und die Millio⸗ nen von älteren Volksgenoſſen unter uns ein Leben von Mühe und Arbeit, von Sorgen und Kämpfen hinter ſich haben, wovon auch ſie, die jungen Volksgenoſſen, die Früchte genießen. Bedenken weiter nicht, daß, wenn ſich eine ſolche unedle Denkart weiter fortpflanzen ſollte, die nächſtfolgende Generation auch ſie mit Geringſchätzung und Uebermut herab⸗ blicken und ihre etwaigen Verdienſte mit Un⸗ dank lohnen könnte. »Daß unſer Volk davor bewahrt bleibt, dafür wird ſich der geſund gebliebene, junge Volks⸗ teil mit ganzer Kraft einzuſetzen haben. Er wird und muß es tun, er wird die Vorfahren durch ein dankbares Gedenken würdigen und die in der Volksgemeinſchaft lebenden Alten mit erkenntlichem Gemüt ehren. „Wr. Nicht ſo hitzig, ihr Frühlingsbolen! Irgendwie ſcheinen die Kalenderblätter der Inſektenwelt in Unordnung geraten zu ſein. Es geſchehen dauernd Zeichen und Wunder. Schen den ganzen Dezember über brachte man uns Maikäfer in rauhen Mengen auf die Redaktions⸗ ſtube, die ungeachtet der ſtrengen Kälte ihren Wonnemond zu feiern ſchienen. Immerhin, Maikäfer ſind gepanzerte Ge. ſellen mit einem netten warmen Pelzchen bekleidet, ein bißchen geſchützt ſind ſie ja gegen die rauhen Winde. Wenn nun aber zarte Weſen, wie Schmetterlinge, die man ſich eigentlich nur in Verbindung mit Blumen, Sonnenſchein und rünen Matten vorſtellen kann, nun auch in der Januarkälte herumgaukeln, wie wir das bei einem echten und ausgewachſenen Zitro⸗ nenfalter ſahen, dann muß man über dieſe Revolutionierung ſtutzig werden. Was, in aller Welt, iſt in euch gefahren, ihr Boten des Lenzes und der linden Lüfte? Habt ihr das Motto:„Nie wieder Winter!“ zu eurem Schlachtruf erwählt und geht nach altem Coué⸗ ſchen Rezept: Es wird immer wärmer! über alle Fährniſſe des Winters hinweg? Laßt es ſein! Die zarten Beinchen zittern und die hellen Flügel beben unter dem Druck des Nordoſts, der über euch dahinbrauſt. Seid nicht ſtarr⸗ köpfig, ſondern laßt euch von uns Menſchen zu eurer alten Ordnung bekehren, die wir auch nicht im Januar ſchon des Strandbads kühle Fluten um unſere ſtrotzenden Glieder rauſchen laſſen. Alles zu ſeiner Zeit, das gilt auch für euch! Feuerwerkszauber in Käferkal Die Käfertaler bekamen ſchon in den verean⸗ genen Jahren in der-Silveſternacht ſtets ihr Se⸗ paratfeuerwerk durch den Feuerwerker Pg. Buſch geliefert, der in Käfertal ſeinen Betrieb hat und der bei dieſem Anlaß neuartige Zu⸗ ſammenſtellungen von Feuerwerkstörper und allerlei ſonſtige Dinge ausprobierte. Auch in dieſem Jahre wieder hatte Meiſter Buſch ein ganzes Auto vollgeladen und rückte in den letz⸗ ten Stunden des Jahres auf dem Platz vor der Albrecht⸗Dürerſchule an, wo ſich bereits halb Käfertal eingefunden hatte. Zuerſt gab es für die Jugend gratis Schwärmer und Fröſche, die ſelbſtverſtändlich ſofort in die Luft gejagt wur⸗ den. Begeiſterung löſte das Prachtſeuerwerk aus, das faſt die ganze Front des Schulhauſes einnahm und das in ſolcher bunten Vielheit nur ſelten zu ſehen iſt. Wachſende Siedlung An der Seckenheimer Waldſpitze wird wieder fleißig gebaut. Zu den acht Doppelhäuſern am Waldrand geſellen ſich zehn neue an der Straße, von denen zwei bereits unter Dach ſind; vor einigen Tagen wurde das Richtſeſt began⸗ gen. Ueber der Bauſtelle weht die Halenkreuz⸗ fahne, ein kleines Schild beſagt, daß freiwillige Helfer herzlich willkommen ſind. Dieſe im Ok⸗ tober in Angriff genommene neue Serie von zehn Doppelhäuſern wird im Laufe des Früh⸗ jahrs ſertiggeſtellt. Der weitere Ausbau dieſer Randſiedlung iſt zu erwarten. Da die Ueber⸗ landleitung des Großkraftwerks die Siedlung an der Waldſpitze unmittelbar berührt, bietet die Zufuhr von elektriſchem Strom keine beſon⸗ deren Schwierigkeiten. Bemerkenswert iſt, daß die neuen Häuſer mit dem Anbau unter ge⸗ meinſamem Dach ſind, eine Bauweiſe, die der des Schwarzwaldhauſes gleicht. Planetarium. Am Samstag, 6. Januar, um 20 Uhr, findet der 6. Planetariumsabend für Erwerbsloſe ſtatt. Für den muſikaliſchen Teil der Veranſtaltung haben ſich Konzertſängerin Eliſabeth Brunner und Pianiſt Dr. Rudolf Bellardi zur Verfügung geſtellt. Das Programm umfaßt weiterhin einen Kurzvortrag über„Graf Zeppelin und ſein Werk“ und die Vorführung eines Tier⸗Groß⸗ films der Ufa. Karten für die Veranſtaltung werden im Planetarium ausgegeben. Jede Hausfrau Die armen Hände 32, ve ſehr —————————— in kalten Tagen die Hände durch die tägliche Hausarbeit leiden. Dur regelmäßige Hautpflege mit Leokrem wird das Auf⸗ ſpringen und die Röte der Hände verhindert. Leokrem, der ſich beſonders leicht in die Haut einreibt, führt dem Hautgewebe Sonnen⸗Vitamin zu, denſelben wichtigen Auf auſtoff, den ſonſt in der Haut nur die Sonne erzeugt. Leotrem iſt ein Erzeugnis der Chlorodont⸗Fabrik. Doſen zu 90, 50, 22, 15 Pfg. in allen Fachgeſchäften erhältlich, —————————————————————————————— Jahrgang 4. Nr. 4. Seite 4 ——————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Januar 1934 Der badiſche Innenminiſter dankk.. Unter den mir zugegangenen zahlreichen Glückwünſchen zum neuen Jahre befinden ſich ſehr viele von alten Kampfgenoſſen aus Mann⸗ heim. Dieſe haben mich beſonders gefreut, und ich ſage auf dieſem Wege meinen Dank, mit der gleichzeitigen weiteren Verbundenheit. Pflaumer, Innenminiſter. Der Neujahrsgruß der Kreisleitung Anläßlich des Jahreswechſels ſind der Kreisleitung eine ſolche große Anzahl Glück⸗ wunſchſchreiben zugegangen, daß es unmöglich iſt, jedem einzelnen Volksgenoſſen perſönlich zu danken. Wir wünſchen daher auf dieſem Wege allen Volksgenoſſen ein glückliches neues Jahr. Heil Hitler Die Kreisleitung der NSDAp Mannheim. (gez.) Dr. Roth, Kreisleiter. Lichkbildervorkrag über Schiffbau⸗ kunſt zur Schiffbauwiſſenſchaft Der Mannheimer Schifferverein E. V. ver⸗ anſtaltet am 10.—— 4. Januar 1934, im oberen Saale des Wartburghoſpizes, F 4, 8/½, abends.45 Uhr, einen Lichtbilder⸗Vortrag, wo⸗ bei das Vereinsmitglied, Schiffsbau⸗Ingenieur Schütze, über die geſchichtliche Ent⸗ wicklung des Schiffbaues von der Schiffbaukunſt zur Schiffbauwiſ⸗ ſenſchaft ſprechen wird. Zu dieſem intereſſanten für Mannheim ſehr bedeutſamen Vortrage— Mannheim iſt be⸗ kanntlich der zweitgrößte Hafenumſchlagsplatz am Rhein— ſind nicht nur die Mitglieder der hieſigen Schiffervereine, ſondern auch ſämtliche Schiffsintereſſenten, insbeſondere die Reede⸗ reien, ſowie die Partikulierſchiffer freundlichſt eingeladen.— Der Eintritt iſt frei. 25 Jahre Poſtſcheckverkehr Mit dem Jahre 1933 geht das 25. Geſchäfts⸗ jahr des am 1. Januar 1909 ins Leben gerufe⸗ nen deutſchen ſüſchecverkehrs zu Ende, der äm Jahre 1914 durch das Poſiſcheckgeſetz geregelt twurde. Am 1. Januar 1909 nahmen im Deut⸗ chen Reich 13 Poſtſcheckämter ihre Tätigkeit auf. hre Zahl iſt inzwiſchen auf 19 angewachſen. ußerdem ſind dem Poſtſcheckverkehr 42 000 — dienſtbar gemacht. Die Zahl der onten hat längſt eine Million überſchritten, iſt trotz der Wirtſchaftsnot der letzten Jahre dauernd gewachſen und ſteigt noch weiter an. Mit ſeiner Kontenzahl ſteht Deutſchland weit⸗ aus an der Spitze der Länder, die Poſtſcheckver⸗ —55 eingerichtet haben. Ihm ſolgen Frankreich mit 572900, Belgien mit 314000, Japan mit 279 400 und die Niederlande mit 204 300 Kon⸗ ten. Die im letzten Jahre im deutſchen Poſt⸗ ſcheckverkehr ausgeführten Buchungen belaufen ſich auf rund 700 Millionen Stück über rund 100 Milliarden RM. Mehr als vier Fünftel dieſes Umſatzes wurden bargeldlos beglichen und rund drei Viertel aller Laſtſchriftaufträge M bargeldlos gebührenfreie Ueberweiſungen. it dieſer Entwicklung—5 ſich der Poſtſcheck⸗ verkehr im en eine Azwirif er⸗ worben, die ihn für die deutſche Volkswirtſchaft unentbehrlich macht. Scherben und kein Glück Von Wilhelm Weber Vor ſieben Fahren war ich im Sommer zum mit einer Kurkapelle in einer chönen Stadt im Schwarzwald. Ich bin näm⸗ lich Muſiker, müßt ihr wiſſen, Geiger. Heute 4• ich die erſte Geige, und viele ſagen, ich Iznen Sin ei ein großer Künſtſer. Aber davon will ich nicht erzählen. Damals alſo, vor ſieben Jahren, feierten in jener Stadt Herr und Frau oppelmüller ihren 25. Hochzeitstag. Ich war auch zu Gaſt geladen. Ein großes Zimmer, das faſt von allen Möbeln ausgeräumt worden war, war nachmittags an⸗ gefüllt mit Verwandten und Bekannten. Als egen Abend die Männer nichts mehr zu agen wußten, die für ſolche Gelegenheiten an⸗ geſammelten Witze verſiegten und die mit⸗ gebrachten Scherzaxtikel keine Wirkung mehr taten, wurde der Kreis kleiner. Dann kam noch Onkel Theodor, ein Bruder des ſilbernen Bräutigams, ein Eiſenbahn⸗ beamter, der erſt vor einer Stunde Dienſtſchluß gehabt hatte. Als ich ihm vorgeſtellt wurde und er hörte, daß ich Muſiker ſei, wünſchte er. daß ich noch einmal ſpielen ſollte, Eine alte Tante rief mit dem Ausdruck ſchmeichleriſcher Be⸗ wunderung, der ihrem Alter gar, nicht ſtand: „Oh, er ſpielt wunder⸗wundervoll.“ Dabei ver⸗ zog ſie ihre Lippen zu einem ſchmalen Strich, ohne ſie zu öffnen, damit man ihre falſchen und ſchlechten Zähne nicht ſah. Wieviel Nerven⸗ kraft mußte ſie verbrauchen, um einen Fehler u verbergen, den ſie mit einem Teil dieſer Kraft hätte beſeitigen laſſen können. Nachdem alle in mich eindrangen, noch ein paar Stücke auf der Violine zu ſpielen und ich zuſagte, —— Helmut, der 10jährige Sohn von Onkel heodor, der ſchon ſeit nachmittags mit ſeiner Mutter da war:„Ich hole die Geige!“, und lief dabei ſchon eifrig hinaus in ein anderes Zimmer, wohin ich ſie gelegt hatte. Voll Un⸗ Trelzg er MANNHEIM .1 Letzte Feiern bei der Ligamannſchaft des Ifn Der VfR hatte geſtern abend ſeine Liga⸗ mannſchaft zu einer Weihnachtsfeier eingela⸗ den. Nach einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen ergriff der Sportführer des VfR, Regierungs⸗ rat Geppert, das Wort, um die Anweſenden herzlich zu begrüßen und ſeiner Freude und Genugtuung Ausdruck zu geben für die von den Spielern in der bis jetzt abgelaufenen Spielſaiſon gezeitigten Erfolge. Seine Ausfüh⸗ rungen ſchloſſen mit einem dreifachen Sieg⸗ Heil auf das fernere Blühen und Gedeihen des VfR. amen Kratochvil dankte im Namen des Vorſtandes dem Sport⸗ führer für ſeine erfolgreiche Tätigkeit und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Liga⸗ mannſchaft ſeine Anſtrengungen würdigte und ihm als Belohnung den ſchönen Sieg gegen den FC Pforzheim auf ſeinen Weihnachtstiſch legen konnte. Nun folgte ein Vortrag auf den anderen. Mit großem Beifall wurde ein von Herrn Kratochvil verfaßter Rundgeſang aufge⸗ nommen, in deſſen ulkigen Reimen ſimt Ligaſpieler etwas abbekamen. Der Geſang⸗ verein Liederhalle hatte eine—— ſeiner be⸗ ſten Kräfte zur Verſchönun es Abends zur Verfügung geſtellt und die Geſangsvor⸗ träge des Herrn Heil, am Klavier von Herrn Balduf begleitet, ſowie diejenigen des Doppelquartettes unter Aahunng des Herrn Englert löſten Beiſtallsſtürme aus. Liga⸗ ſpieler Berk gab einen mit witzigen Pointen geſpickten Rückblick auf das verfloſſene Jahr, während der Spielführer Kamenzien mit einigen Worten im Namen ſeiner Kameraden 43 die ihnen zu Ehren abgehaltene Feier ankte und auch weiterhin für die Far⸗ ben des VfR mit aller Hingabe zu kämpfen. bei den ehem. Reſerve⸗40ern Eine vorbildliche Weihnachtsfeier bereitete der Verein ehemaliger Reſerve⸗40er ſeinen Mitglie⸗ gern und Freunden. Aus dem Programm ver⸗ bannt war jeder Kitſch und auch das bei Weih⸗ nachtsfeiern übliche Theaterſtück. Dafür wurde die Veranſtaltung getragen von einem Spiel aus großer deu:ſcher Zeit„Volt und Heimat“. Kamerad Pg. Reinhold Flamm(Gutach) läßt in dieſem inhalisvollen Spiel den Bauern, den Arbeiter, den Beamten, den Fabrikanten, den Profit, die Partei, die Genußſucht, den Arbeits⸗ loſen und die Sorge zur Heimat ſprechen. Rein⸗ hold Flamm hat mit dichteriſcher Kraft die Worte geſtaltet. Pg. Herbert Zahn, der die Spielleitung übernommen hatte, gebührt ein be⸗ ſonderes Lob, denn er hatte ſich in den Charak⸗ ter des Spieles eingefühlt und trug mit den gemeinſam zu dem großen Er⸗ olg bei. Der von Erna Kaiſer geſprochene Prolog hatte ebenfalls den Kameraden Reinh. Flamm zum Verfaſſer. Begrüßungsworte ſprach Ver⸗ einsführer Paul Stahl, der einen beſon⸗ deren Gruß den Frauen entbot. In der Weih⸗ nachtsanſprache gedachte Herr Stahl den Ka⸗ meraden, die ihr? Treue zum Vaterland mit dem Tode beſiegelten, draußen vor dem Feind und in der Heimat für das neue Reich. Wir aber leben noch, atmen der Heimat Luft, ſind geſtellt zur Pflicht wie einſtens. Wir alle, be⸗ ſonders aber wir alten Soldaten haben die Erfüllung unſeres innerſten Sehnens gefunden. Als Weihnachtsgabe ward uns geſchenkt vom Führer unſeres Volkes: Ehre und Einigkeit. Für den Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverband ſprach Gauführer Dr. Hieke, der die bei den Reſerve⸗40ern beſonders hervorſtechende Kame⸗ vadſchaft betonte und ſeiner Freude darüber Ausdruck verlieh, daß hier die edlen Soldaten⸗ tugenden ſo ſtark gepflegt werden. Dem Ver⸗ einsführer Paul Stahl dankte er für die als Gauleiter der Kriegsbeſchädigten und Krieger⸗ hinterblbenen geleiſtete Arbeit, bei der er viel Leid der Aermſten lindern konnte. Der Wunſch. daß die Mitarbeit Paul Stahls dem engeren Ganvorſtand noch lange erhalten bleiben möge, bekräftegie Dr. Hieke mit einem dreifachen Hurra. Stiorken Beifall durfte Frau Marianne Kei⸗ ler⸗Heimig für die künſtleriſch hervorragend ruhe ſtand ich auf, um ihm zu folgen. Da kam er ſchon zurück und es geſchah, was ich ahnte, als ich feien torkelnden Schritt beobachtet hatte. Er fiel, mit der Geige und dem Bogen in der Hand, über die Türſchwelle längelang ins Zimmer. Natürlich zerbrach mein Inſtru⸗ ment. Traurig hingen die Saiten vom ge⸗ —— 8 Hals über die eingedrückte Schall⸗ ecke. Helmut, das„arme Kind“, lag bäuchlings da und ſchnappte, fprachlos vor Schreck, nach Luft, wie ein auf Land geworfener Fiſch. Nachdem er zu ſchreien anfing und ſich alle überzeugt hatten, daß ihm nichts„paſſiert“ war, erinnerte man ſich auch meiner.„Ach die arme Geige,“ ſagte man da wohl auch. lachte aber dabei; mein Herz, in dem die Wunden der ſchwer⸗ verletzten Geige bluteten, ſah niemand. Nicht einmal Maria, die Tochter des Jubelpaares, mit der ich ſo gut wie verlobt war. Nur mit der öffentlichen Verlobung wollten wir noch Ainte. bis ich eine feſte Stellung gefunden ätte. Onkel Theodor lachte aus vollem Hals, als er die Geigenruine vor ſich hin hielt:„Die ſieht gut aus,“ meinte er,„aber da iſt nichts zu machen; ſelbſwerſtändlich werde ich das Inſtru⸗ ment auf meine Koſten wieder herſtellen laſſen. Und Scherben bedeuten Glück!“, ſetzte er noch hinzu. So wenig folgerichtig dieſer Satz war, ſo wenig ſtellte er eine vollſtändig gute Stimmung unter den Anweſenden wieder her. Meine Maria kam auf den Gedanken, das Grammo⸗ phon anzudrehen und mit Walzerplatten zum Tanz anfgzsssern, Ich bin ein verſöhnlicher Menſch und helfe gerne mit, einen peinlichen Vorfall, ſelbſt auf meine Koſten, vergeſſen zu machen. ch bin ganz auf Harmonie ein⸗ geſtellt und trage niemand etwas nach. Ich tanzte auch mit der alten Tante. nur um ihr einen Gefallen zu erweiſen und ſie zu be⸗ lohnen für die Bewunderung, die ſie mir ent⸗ gegenbrachte, obwohl ich ſie nicht leiden konnte. Es war heiß im Zimmer und ich fing an, an den Händen zu ſchwitzen. Um die Seiden⸗ bluſe der Tante zu ſchonen, griff ich während des Tanzes in meine Hoſentaſche, um ein Taſchentuch herauszuziehen. Dabei muß ich mit dem Ellbogen an eine Gipsfigur geſtoßen ſein, die dort auf dem Büffet ſtand. Ein Krach ein Schrei und der Donauwalzer ſchallte in lautloſe Stille. Die Tante mit der ſpitzen Naſe ſagte tonlos:„Meine Figur,“ und Frau Dop⸗ pelmüller wiederholte:„meine Figur“.—„Ge⸗ —— zum Vortrag gebrachten Lieder entgegennehmen. Großen Anklang fand auch der von jungen Da⸗ men des Vereins getanzte Koſtümreigen. Der Weihnachtsmann brachte allerlei Ueberraſchun⸗ gen und auch das Winterhilfswerk vergaß man ——5 man zum Schluß dem deutſchen Tanz uldigte. ... beim Erſatz⸗Infankerie⸗ Regiment 28 Mit einer Weihnachtsfeier und gleichzeitigem Familienabend trat die Ortsgruppe Mannheim des Erſatz⸗Infanterie⸗Regiments 28 zum erſten Mal mit einer Veranſtaltung in größerem Rah⸗ men an die Hefſentlichkeit, und zwar mit Er⸗ folg, was der gute Beſuch der Veranſtaltung am Samstag abend im Wartburg⸗Hoſpiz be⸗ wies. Eine aus dem Kameradenkreiſe zuſam⸗ mengeſtellte Kapelle ſorgte für muſikaliſche Un⸗ terhaltung. Nach dem von Frl. Feſenbecker dargebotenen Prolog begrüßte der Vereinsfüh⸗ rer Dr. Ernſt Brauch die Anweſenden, ins⸗ beſondere die Karlsruher Kameraden und Ver⸗ treter anderer Vereine, und dankte für den guten Beſuch. Anſchließend ſprach der Führer Weber der Karlsruher Kameradſchaft und betonte, daß der Wunſch der Karlsruher Kame⸗ raden in Erfüllung gegangen ſei: die Mann⸗ heimer 28er ſind erwacht! Unter der vorzüg⸗ lichen Organiſation des Kameraden Bafer wickelte ſich das unterhaltſame Programm ab. Die 28er Geſangsabteilung unter Leitung des Kameraden Heffner bot ernſte und heitere Weiſen. Sehr nett war auch ein Weihnachts⸗ ſpiel, dargeboten von Kindern der Kamerad⸗ ſchaft. Originell und wirkungsvoll waren die Vorführungen des Zauberkünſtlers Schwarz. Schließlich ſei noch die humoriſtiſche Geſangs⸗ ſzene„Der Afrikaforſcher“ erwähnt. Mit einer Gabenverloſung erreichte der offizielle Teil des Abends ſein Ende. Der ehemalige Verpfle⸗ gungsoffizier, Kamerad Kammerer, gab noch die Anregung zur weiteren Werbung und Erſtellung eines Ehrenmals für die Gefallenen des Regiments und ſtattete allen Mitwirken⸗ den, insbeſondere den Kameraden Baier und Dr. Brauch, den Dank ab für die geleiſtete Arbeit im Dienſte der Kameradſchaft. Ein Tanz hielt die Anweſenden noch lange in kamerad⸗ ſchaftlicher Gemütlichkeit beiſammen.(d rade heute,“ ſagte Herr Doppelmüller,„heute an unſerem 25. Hochzeitstag, was ſoll das be⸗ deuten.“ Es ſtellte ſich Feds daß Tante Amalie, die ältere Schweſter der Frau Doppel⸗ müller, dieſer die Figur vor 25 Jahren zum Hochzeitstag Leiheleh hatte. Sie hatte dar⸗ geſtellt: Glaube, Liebe, Hoffnung. „Scherben bedeuten Glück,“ ließ ſich da der kleine Helmut in der Stille hören. Aber ſchon knallte ihm die Hand ſeiner Mutter auf die Backe, und das eiſige Schweigen ſtand wieder 5 e nur von ſeinem Wimmern durch⸗ zittert. „Ich werde die Figur ſelbſtverſtändlich her⸗ ſtellen laſſen oder erſetzen,“ murmelte ich wie ein zerknirſchter Sünder.„Nie, nie, läßt ſich dieſer Schaden wieder erſetzen,“ weinte Frau Doppelmüller los, und die Tante ſtimmte ein. Und nun geſchah etwas. was ihr mir erklären ſollt, wenn ihr könnt. Meine Maria, meine ge⸗ liebte Maria, rief mit lauter, meſſerſcharfer Stimme:„Das haben Sie(Sie! nicht Du) ab⸗ ſichtlich getan, Sie!“—; und ſie wandte ſich mit eiskalten Augen ab. Niemand widerſprach ihr. Alle waren alſo derſelben Meinung. Ich war ſtumm, ſtarr und ſprachlos. Meine Kehle war von dieſer unge⸗ heuerlichen Verdächtigung und Anſchuldigung wie zugeſchnürt. Dieſer Schlag, dieſer Riß des Mißtrauens und des Mißverſtehens, war nun wirklich nicht mehr gut zu machen. Worte form⸗ ten ſich in mir und erſtickten in Ekel und Ent⸗ täuſchung. Ich wandte ſchweigend ab, nahm meine zerſchmetterte Geige und perließ wortlos das Zimmer und das Haus. Mit einem letzten Blick ſah ich noch einmal Glaube, Liebe, Hoffnung am Boden liegen. Dem Glau⸗ ben waren die Beine abgebrochen, die Liebe hatte ein Loch im Gipsbuckel und der Hoffnung fehlte der Kopf.— Vor ein paar Tagen gehe ich nun an einem Metzgerladen vorbei und ſehe, wie ich ſo durch die Scheiben blicke, eine dicke Metzgersfrau hinter dem Verkaufstiſch ſtehen. Ich ſehe die trotz ihrer Fülle noch upiſe Metzgersfrau an und bleibe einen Augenblick ſtehen, weil mich ihr Geſicht an Maria Doppel⸗ müller erinnert, die ich, wie ich ſagte, vor ein paar Jahren liebte. Die ich liebte, wie man eben nur in ſeligſter Jugendzeit lieben kann, ſo und voll angenehmſter Hoff⸗ nungen, daß man die Welt und das Leben als einen unvergänglichen Sommertag anſieht, wol⸗ kenlos, mit Wärme und Wohlgerüchen ange⸗ füllt, mit ſchattigen Plätzen und murmelnden Quellen, mit Farben und Frohſinn, mit Mär⸗ „„ im Mannheimer Männer⸗ geſangverein 1858 Der Mannheimer Männergeſangverein 1858 e. V. hielt in den Caſino⸗Sälen ſeine Weih⸗ nachts⸗ und gleichzeitig Silveſterfeier ab. Ein⸗ leitend ſprach Frl. L. Dippel einen Prologz „Weihnachtsgedanken“, worauf der Vereinsfüh⸗ rer Karl Reichert die Anweſenden begrüßte, insbeſondere die Vertreter der Kreisleitung der NSDAp und des Bad. Sängerbundes. Das nun folgende unterhaltſame Programm wurde nur von Vereinskräften beſtritten. Otto Mühlbauer ſpielte ein Violin⸗Solo, Frl. Piſton ein Klavier⸗Solo. Die beiden Ver⸗ einsmitglieder Soyez und Kling ließen ſich mit Liedern hören. Der Vereinschor ſeloſt bot unter der Leitung ſeines Dirigenten Dr. Riehl eine Reihe Chöre und Lieder. Die Pauſen wurden von Weiſen der Kapelle Schußmüller ausgefüllt. Auch die üblichen Theaterſtücke ſehlten nicht. Unter der Spiellei⸗ tung von Emil Dörr gelangte ein einartiges Weihnachtsſchauſpiel in vorzüglicher Wieder⸗ gabe zur Aufführung, deſſen Erfolg dem pal⸗ kenden Spiel der Mitwirkenden zu verdanken iſt. Als Ueberleitung zur Silveſterſtimmung folgte gegen Programmſchluß das Singſpiel „Bürgermeiſters Töchterlein“. Auch ſonſt'am der Humor durch einige luſtige Quartettlieder und eine Duoſzene:„Muſikaliſche Ehe“(Maria Kohler und Emil Soyez) zu ſeinem Recht. Eine Gabenverloſung brachte praktiſche und nützliche Gewinne. Mittlerweile war es zwölf Uhr geworden und das neue Jahr wurde mit Jubel und Begeiſterung begonnen. Alles, ganz beſonders aber die Jugend, hielt die erſten Stunden des neuen Jahres noch lange bei Tanz und Frohſinn in gemütlichſter Stimmung beiſammen. 1 ... Und ſchließlich beim Angel⸗ Sportverein Mannheim⸗Neckarau Der Angel⸗Sporwerein Neckarau hielt im großen Saale des Vereinshauſes Neckarau ſeine Weihnachtsfeier ab. In der Begrüßungsan⸗ ſprache gedachte der Führer Karl Seubert aller derer, die auf dem Felde der Ehre wäh⸗ rend des Weltkrieges und in der Nachkriegszeit ihr Leben für die Ehre Deutſchlands opferten und uns den Weg zum Feſte des Friedens eb⸗ neten. Auch gedachte er aller arbeitsloſen Volts⸗ genoſſen und forderte die Anweſenden zur Lin⸗ derung der Not auf, auch ihr Scherflein beizu⸗ tragen. Im Anſchluß wurde den Mitgliedern die Verbandsnadel des RDoS als Weihnachts⸗ geſchenk überreicht, den Gründungsmitgliedern ſowie dem Führer des Vereins wurde die ſil⸗ berne Treunadel für ihre aufopfernde Tätigkeit während der ſchweren Zeit verliehen. Im Verlaufe der Feier erfreuten die zu Ge⸗ hor gebrachten Vorträge der Vereinskapelle, des Zitherquartettes Neckarau ſowie die Theater⸗ ſtücke, Terzette und humsriſtiſchen Darbietungen, die den uneingeſchränkten Beifall aller Anweſen⸗ den fanden. Durch die Tombola kamen ſchöne und prak⸗ tiſche Geſchenke zur Verloſung. Die weihevollen Stunden werden den Anweſenden noch lange in Erinnerung bleiben. Es war die erſte Weih⸗ nachten der Nachkriegszeit, die uns wieder abs eine hoffnungsvolle Volksgemeinſchaft zuſam⸗ menführte. Der Reinertrag der Veranſtaltung wurde dem Winterhilfswerk überwieſen. chenzauber und Muſik. Dieſes Bild ſehe ich zu⸗ rückdenkend vor mir, und wie ich meinen inneren Blick gerade abwenden will von dem erſten kalten Hauch der Enttäuſchung, der in der Erinnerung darüberzieht, bemerkte ich, wie die Frau hinter dem Verkaufstiſch mich anſieht und lächelt. Sie lächelt und winkt mir zu— wahrhaftig— und ganz plötzlich fährt mir ein ordentlicher Schreck durch die Glieder, ſie iſt es ja tatſächlich ſelbſt und perſönlich, meine einſt angebetete Maria, die frühere Maria Doppelmüller aus Dingsda. Sie iſt es, und ich gehe ſelbſtverſtänd⸗ lich hinein, ſie zu begrüßen. Wir begrüßen uns ohne Verlegenheit, wie gute Bekannte, ſie freut ſich, mich wiederzuſehen, ich freue mich auch, ſie wiederzuſehen. Wir freuen uns alſo und ſprechen von uns und über uns und lachen manchmal gluckſend auf wie über einen Scherz. Aber ich werde doch etwas verlegen, als ſie mich ſo mit einem ahnenden Unterton des Be⸗ dauerns fragt, ob ich verheiratet ſei. Ich bin noch ledig; ſie iſt ſchon fünf Jahre verheiratet, hat zwei Kinder, und das Metz⸗ gereigeſchäft geht gut. Eben kommen Käufe⸗ rinnen, ſie hat keine Zeit mehr, und ich gehe mit einem geſchäftsgeſchmeidigen„Auf Wieder⸗ ſehn“ ihrerſeits ab durch die Mitte.— Ich gehe hinaus und ſchlendere die Straße hinunter und muß in mich hineinlächeln, ſo halb wehmütig, halb überlegen, bei dem Gedanken an mein Verhältnis mit Maria Doppelmüller und deſſen Ende. Maria war damals ſchön, gut gewach⸗ ſen, eiwas rundlich, wie ich es liebe, hübſches Geſicht, Perlenzähne, langes Blondhaar, Grüb⸗ chen in den roten Wangen. Sie war zum Malen ſchön, ihr werdet es nicht glauben, wenn ihr ſie K8 ſeht. Dies iſt die Geſchichte meiner erſten Liebe und erſten großen Enttäuſchung. So 25 wir überall am Weg unſeres Le⸗ bens ſichtbare Zeichen unſerer Enttäuſchungen und Erfahrungen wieder. Sie ſtehen da, wie Blechkränze mit Glasperlen auf den Gräbern, nicht ſchön, aber dauerhaft. XANNHEIM 571 Karlsru zgember in 5 des neuen B den. Hierübe erſchienen. 2 Auftakt mit bpertreters de die Geſchicht Ausführunge mann über die Neuordn mehr. Der B gliederung de einzige Orge fſangvereine. Das Jahr nach Karlsri Kreisſängerfe linien fanden ſtehen unter 1 Vaterland! Bundesrech Finanzlage weſens im Rahner hielt ſingen. Stel AKReetterer ſprac Muſikpolitik! Kampfbun 4 Weſtmar Neuſtadt bildungsverbe bund—1 deu folgende Ano— Durch Ueb bildungsverbe deutſche Kulti dDesſtelle der? der nationalſ. Malz und it Ständen unſe bis auf wei Mitglieder de ein der 2 Veranſtaltung reich der Gau⸗ egen Vorzeig Ermäßigung auch für alle ters für Pfal Vol Heſſelhu 4—— des Hauptlehrer 5 Kdliche Aus haus untergel Beſuch aufzu Trachten der die Kappenſck hauben, den 5 ganz reſpektal geſtickten Kutt pen, kurzen “vberſchiedenen Stück Heimat hunderten. Vorſicht be Ein tragiſe Kaiſers! eignete ſich ar glücksfall. De: Jwollte ſeinem ein Schuß vor ſeinem Brown efeuert hatte Waffe ein zw⸗ iten ins Herz men. Der ungl Polizei. Beim Hoch; Kandel. Ortsteil Unter ging, ſchaute ging dem 22jä Landwirts M. wehrlauf vorl dung in den nommener Ol nicht mehr zu ſeinen ſchwere ligten Burſch worden. —— — Ein Dietfurt war in der luſtige Geſellf auch der 571ä von Gundels! lung von Bier bernak mit ſie mal zum Sc Stuhl anzünd fingen die Kl⸗ ſchmiert ware ar 1934 ———— ner⸗ in 1858 e Weih⸗ 1b. Eiei⸗ rolog? einsfüh⸗ ſegrüßte, Sleitung bundes. ogramm en. Otto lo, Frl. en Ver⸗ ßen ſich loſt bot en Dr. r. Die Kapelle üblichen Spiellei⸗ nartiges Wieder⸗ em pal⸗ rdanken immung zingſpiel nſt Lam ettlieder (Maria n Recht. he und 3 zwölf rde mit s, ganz erſten nge bei 'immung 45 gel⸗ arau ielt im au ſeine ungsan⸗ ubert re wäh⸗ iegszeit opferten hens eb⸗ Volks⸗ zur Lin⸗ n beizu⸗ gliedern hnachts⸗ gliedern die ſil⸗ rätigleit zu Ge⸗ elle, des Theater⸗ tungen, nweſen⸗ d prak⸗ hevollen ange in Weih⸗ der als zuſam⸗ ſtaltung ich zu⸗ meinen on dem der in ich, wie anſieht aftig— entlicher tſächlich gebetete ler aus erſtänd⸗ zen uns ſie freut auch, ſie ſo und lachen Scherz. als ſie des Be⸗ Me zräbern, den. Hierüber iſt nun ein ausführlicher ſolgen iſt vorbei. Au Mittwoch, 3. Januar 1933 * , —*— Die erſte Führertagung des neuen Badiſchen Sängerbundes Joppe vom Leib, während ſeine Freunde die Karlsruhe. Wie bekannt, hat am 17. De⸗ —— in Karlsruhe die erſte Führertagung es neuen Badiſchen Sängerbundes Ee ericht erſchienen. Die Verhandlungen fanden ihren Auftakt mit einem kurzen Rückblick des Stell⸗ vertreters des Bundesführers, Dr. Münch, auf die Geſchichte des BSB und grundlegenden Ausführungen des Bundesführers Dr. Rath⸗ mann über den neuen Satzungsentwurf und die Neuordnung der Bundesverwaltung. Die Gaue, 26 an der Zahl, verfielen der Auflö⸗ ſung. Es gibt jetzt nur noch Bezirke und Kreiſe, auf die ebenfalls das Führerprinzip zur Anwendung kommt. Da ſich 200 Vereine heu angemeldet haben, iſt der Bund von 45 000 Sängern bei ganz vorſichtiger Schätzung auf 60 000 geſtiegen. Die Zeit der wilden Vereine Vereinchen von 12 oder 15 Sän⸗ gern in Städten haben keinerlei Berechtigung mehr. Der Badiſche Sängerbund iſt nach Ein⸗ gliederung der ehemaligen Arbeiterſänger die einzige Organiſation für die badiſchen Ge⸗ ſangvereine. Das Jahr 1934 bringt den Bundestag nach Karlsruhe, in Verbindung mit dem Kreisſängerfeſt Karlsruhe. Die neuen Richt⸗ linien fanden einſtimmige Genehmigung. Sie ſtehen unter der Loſung: Singen iſt Dienſt am Vaterland! Bundesrechner Horn verbreitete ſich über die Finanzlage und Neugeſtaltung des Finanz⸗ weſens im Bund. Bundeschormeiſter Hugo Rahner hielt einen Vortrag über Wertungs⸗ ſingen. Stellvertretender Bundeschormeiſter Ketterer ſprach über grundſätzliche Fragen der Muſikpolitik des Bundes. Kampfbund für deutſche Kultur in der Weſtmark und Deutſche Bühne e. V. Neuſtadt a. Hdt. Die Leitung des Volks⸗ bildungsverbandes Pfalz⸗Saar e.., Kampf⸗ bund—1 deutſche Kultur in der Weſtmark, hat e Anordnung erlaſſen: Durch Uebereinkunft zwiſchen dem Volks⸗ bildungsverband Pfalz⸗Saar, Kampfbund für deutſche Kultur in der Weſtmark, und der Lan⸗ desſtelle der Deutſchen Bühne wird in Verfolg der nationalſozialiſtiſchen Kulturpolitik in der Malz und im Beſtreben, das Theater allen Ständen unſeres Volkes zugänglich zu machen, bdbis auf weiteres folgendes beſtimmt: Die Mitglieder des Kampfbundes für deutſche Kul⸗ tur in der Weſtmark erhalten bei ſämtlichen Veranſtaltungen der Deutſchen Bühne im Be⸗ reich der Gaugruppe Pfalz auf die Tageskarten Fang Vorzeigen des Mitglieds⸗Ausweiſes eine rmäßigung von 10 Prozent. Dasſelbe gilt auch für alle Veranſtaltungen des Landesthea⸗ ters für Pfalz und Saargebiet. Volkskundliche Ausſtellung Heſſelhurſt(bei Kehl a. Rh.). — des einheimiſchen Heimatforſchers Hauptlehrer Hetzel kam hier eine größere volks⸗ kundliche Ausſtellung zuſtande, die im Schul⸗ aus untergebracht iſt und tagtäglich guten eſuch aufzuweiſen hat. Die Schau zeigt die Trachten der Heimat im Wechſel der Zeiten, die Kappenſchlüpfle und die großen Flügel⸗ Unter +. hauben, den Kirchenhut der Männer, der einen ganz reſpektablen Umfang aufweiſt, die bunt⸗ geeſtickten Kutten, farbige Mieder, die ſherzger nommener Operation nicht mehr zu retten. Im Krankenhaus erlag er ſeinen ſchweren Verletzungen. Zwei der betei⸗ ligten Burſchen ſind vorübergehend verhaftet worden. chen pen, kurzen Lederhoſen und die zahlre perſchiedenen Halstücher der Frauen, kurz ein Stück Heimatkultur aus vergangenen Jahr⸗ hunderten. Vorſicht beim Hantieren an Feuerwaffen Ein tragiſcher Unglücksfall— Den Sohn erſchoſſen Kaiſerslautern. Am Silveſterabend er⸗ eignete ſich auf dem Kotten ein tragiſcher Un⸗ glücksfall. Der Fabrikarbeiter Chriſtian Michel wollte ſeinem 7jährigen Söhnchen zeigen, wie ein Schuß vor ſich geht. Nachdem der Vater mit ſeinem Browning im Hausflur einen Schuß ab⸗ efeuert hatte, krachte beim Zurückziehen der affe ein zweiter Schuß, der den Knaben mit⸗ ten ins Herz traf. Der Knabe brach tot zuſam⸗ Fol Der unglückliche Vater ſtellte ſich ſofort der Polizei. Beim Hochzeitsſchießen tödlich verunglückt Kandel. Bei einem Hochzeitsſchießen im otrtsteil Unterkandel kam es zu einem tödlichen Unglücksfall. Als die Ladung nicht ſofort los⸗ ging, ſchaute man nach. In dieſem Augenblick zing dem 22jährigen Sohn des Waldhüters und andwirts Michael Günther, der ſich am Ge⸗ wehrlauf vorbei entfernen wollte, die volle La⸗ Trotz ſofort vorge⸗ dung in den Unterleib. war der junge Mann Ein verhängnisvoller Spaß Dietfurt(Bayern). Vor zirka 3 Wochen war in der Gaſtwirtſchaft in Wildenſtein eine luſtige Geſellſchaft verſammelt, unter der ſich auch der 57jährige Landwirt Joh. Hummel von Gundelshauſen befand, der gegen Bezah⸗ lung von Bier gewöhnlich allen möglichen Scha⸗ hernak mit ſich treiben ließ. Man wollte dies⸗ mal zum Scherz Streichhölzer unter ſeinem Stuhl anzünden, um ihn zu erſchrecken. Dabei fingen die Kleider Hummels, die mit Harz be⸗ ſchmiert waren, Feuer. Hummel riß ſich die brennende Hoſe löſchten. Dadurch, daß alle Gäſte mit Tüchern auf Hummel einſchlugen, um die Flammen zu erſticken, wurde der im Zim⸗ mer anweſende Hofhund des Gaſtwirts aufge⸗ ſchreckt, der ſich auf Hummel ſtürzte und ihm erhebliche Bißwunden an beiden Beinen zu⸗ fügte. Hummel beachtete die Gunde anſchei⸗ nend nicht genügend, ſo daß eine Infektion eintrat, die nunmehr ſeinen Tod herbeiführte. Die Leiche wurde auf ſtaatsanwaltſchaftliche Anordnung ſeziert, aber zur Beerdigung frei⸗ gegeben. Die Gendarmerie Dietfurt iſt mit der reſtloſen Aufklärung des Falles beſchäftigt. Auch in Karlsruhe ruhig verlaufene Silveſternacht Karlsruhe. Ueber die Feiertage hatte die Polizei leinen Anlaß zu irgendwelchem Ein⸗ ſchreiten. In der Ettlinger Allee beim Ueber⸗ gang der Albtalbahn ſtieß in der Silveſternacht ein Perſonenauto mit einem Pendelzug der Alb⸗ talbahn zuſammen. Der Kraftwagen, der in⸗ folge des Schnees ins Rutſchen und auf den Schienen zu ſtehen gekommen war, wurde etwa 14 Meter weit geſchleift und ſtark beſchädigt. Von den vier Inſaſſen erlitten drei durch Prel⸗ lungen leichte Verletzungen. Maſſenſportverkehr über Silveſter und Neujahr im Schwarzwald Freiburg i. Br. Die am Samstag und in der darauffolgenden Nacht eingetretenen Neu⸗ ſchneefälle ſchufen auf dem Schwarzwald Sport⸗ verhältniſſe, wie man ſie ſich idealer nicht hätte wünſchen können. 15—20 Zentimeter Neuſchnee auf etwa 10 Zentimeter Altſchnee war eine ge⸗ nügende Unterlage, ſo daß auch die Verwöhn⸗ teſten auf ihre Koſten kommen konnten. Bei Temperaturen von nur einigen Grad unter Null war der Aufenthalt im Freien durchaus ange⸗ nehm und am Silveſtertag kam die Sonne in den Vormittagsſtunden auf längere Zeit zum Durchbruch und ließ die tief verſchneiten Wälder in herrlichſter Pracht aufleuchten. Leider nebelte es am Sonntag nachmittag mehr und mehr ein, und auch am Neujahrstage wollte der Nebel⸗ ſchleier nicht weichen. Das beeinträchtigte aber die Freude am Skilauf keineswegs. Die Gaſt⸗ ſtätten waren teilweiſe überfüllt. Die Zimmer waren auf lange Zeit voraus beſetzt und man⸗ cher, der ſich im letzten Augenblick noch entſchloß, Silveſter auf der Höhe zu feiern, mußte davon Abſtand nehmen, weil ſämtliche Unterkunfts⸗ möglichkeiten vergeben waren. Höllental⸗ und Dreiſeenbahn beförderten ſeit den frühen Mor⸗ genſtunden Tauſende von Sportfreudigen in das weiße Paradies. Die Schauinsland wies einen Verkehr auf, wie er in dieſem Winter noch nicht zu verzeichnen war.— Ein Hauptan⸗ bildeten am Silveſtertage die Eröffnungsſpringen auf der Hoch⸗ firſtſchanzee bei Neuſtadt. Die Springen waren gleichzeitig die erſte Sprungkonkurrenz dieſes Winters im Schwarzwald. Die Veran⸗ ſtaltung ſtand unter der Schirmherrſchaft des Markgrafen Berthold von Baden, der perſönlich erſchienen war. Außerdem waren zu⸗ gegen Prinz Max von Fürſtenberg, Stabs⸗ leiter Röhn als Vertreter der badiſchen Regie⸗ rung, der badiſche Sportführer Miniſterialrat Herbert Kraft, Landeskommiſſär Schwörer uſw. Etwa 3000 Zuſchauer umſäumten die prachtvoll am Nordhang des Hochfirſtes ge⸗ legene Naturſchanze, die nach den neueſten fki⸗ techniſchen Erfahrungen gebaut iſt. Die Konkur⸗ renz wickelte ſich reibungslos ab. Es wurden Sprungweiten bis zu 48,5 und 51 Meter erzielt. Allgemein machte jich bei den Springern das mangelnde en bemerkbar. Sie zeigten beſonders im erſten Gang eine gewiſſe Unſicher⸗ heit und Zurückhaltung. Den Wanderpreis der Stadt Neuſtadt errang der Schweizer Rens Leuba St. Croix mit 41.5, 42 und 46.5 Meter und Note 314.6. Ihm ſtand nur wenig der Neu⸗ ſtädter Alfred Hermann nach, der in vorzüg⸗ licher Haltung 39, 46.5 und 48.5 Meter ſicher ſtand. Die größte Weite erreichte Audemars⸗ St. Croix mit 51 Meter, hatte aber das Pech zu ſtürzen. Sehr ſchöne Leiſtungen zeigten auch die Jungmannen. Unter den weiteren Schwarz⸗ wäldern ragte Oskar Höttich⸗St. Märgen mit 43, 44 und 44.5 Meter hervor. Die Sprungkon⸗ 3 wurde mit dem Geſang des Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Liedes geſchloſſen. Am Abend fand dann auf dem feſtlich geſchmückten Marktplatz von Neu⸗ ſtadt die Preisverteilung ſtatt. Neujahrsglückwunſch des Kreuzers „Karlsruhe“ Karlsruhe. Der Kommandant des Kreu⸗ zers„Karlsruhe“, der ſich gegenwärtig auf ſei⸗ ner neuen Auslandsreiſe befindet, hat dem Oberbürgermeiſter Jäger herzliche Neujahr⸗ glückwünſche für die Patenſtadt Karlsruhe über⸗ mittelt. Der Oberbürgermeiſter hat dieſe dan⸗ kend erwidert, zugleich mit den beſten Wünſchen für die weitere glückliche Fahrt des ſtolzen Schiffes. Gauarbeitsführer Helff zum Jahreswechſel „Meinen AD⸗Männern im Gau 2(Baden⸗ Pfalz), die im Jahre 1933 für den Arbeitsdienſt auf dem Weg des Aufbaues ihre Kraft und Per⸗ ſönlichkeit freiwillig für Volk und Staat ein⸗ geſetzt haben, übermittle ich zum Neuen Jaht meine beſten Wünſche für die Zukunft. Das Jahr 1934 wird den Arbeitsdienſt mit derſelben Kraft und Aufopferung Werte ſchaf⸗ fen ſehen, damit der Arbeitsdienſt gemäß dem Willen unſeres geliebten Führers eine Säulg des Dritten Reiches wird.“ Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 4. Januar 1934 Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Zeit, Nach⸗ richten;.10 Wetterbericht;.15 Frühkonzertz 10.00 Slawiſche Kammermuſik; 11.00 Operet⸗ tenmelodien; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 14.30 Ju⸗ gendſtunde für alle; 15.40 Luſtige Geſchichten; 16.00 Konzert; 18.35 Zeit, Landwirtſchaft Wetter; 19.00„Stunde der Nation“; 20.00 Kurzmeldungen; 20.10 Volksmuſik; 20.40 Ende gut, alles gut; 21.10 Muſikaliſcher Ro⸗ man; 22.00 Zeit, Nachrichten; 22.20 Du mußt wiſſen....; 22.45 Schallplatten; 23.00 Weißt du, Mutter, was ich träumt hab'? Eine bunte Stunde; 24.00 Nachtmuſik. München:.25 Frühkonzert; 13.25 Schallplat⸗ ten; 14.30 Kompoſitionen von Rich. Strauß; 16.00 Konzert; 17.30 Merkwürdigkeiten in den Ahnentafeln berühmter Deutſcher; 18.30 Künſtlerporträt; 19.00„Stunde der Nation“; 20.10 Oeſterreich; 21.20 Nordiſche Komponiſten; 22.55 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 11.30 Neues vom Raketenflug; 15.45 Alte Dichter zum neuen Jahr; 16.00 Konzert; 17.20 Muſik unſerer Zeit; 18.05 Zur Unterhaltung; 19.00 „Stunde der Nation“; 20.05„Suſannes Ge⸗ heimnis“; 21.00„Treppauf, treppab“, Luſtige Szenen; 23.00 Tanz⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik. Wirtſchafts⸗Rundſchau Die Reichsbank zur neuen Transferregelung Berlin, 2. Jan. Zum beſſeren Verſtändnis der neuen Transferregelung, die mit dem 1. Janura 1934 auf ſechs Monate Platz greift, wird von der Reichsbank an die Auslandsgläubiger ein Rundſchreiben verſandt, das den Wortlaut der von ihr abgegebenen Erklärungen und die Materialien, auf welche ſie ſich ſtützen, enthält, und zwar: 1. Aus⸗ zug aus dem Protokoll der Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank am 18. Dezember 1933, 2. Aus⸗ führungen des Reichsbankpräſidenten in dieſer Sit⸗ zung, 3. Darlegung der ziffernmäßigen Entwicklung des Deviſenaufkommens. Der Protokollauszug mit dem Beſchluß über die neue Transferregelung und die Ausführungen Dr. Schachts ſind bereits am 18. Dezember veröffentlicht worden. Gleichzeitig wird von der Reichsbank zur Klarſtel⸗ lung einiger irrtümlicher Auffaſſungen, denen ihre Entſchließung begegnet iſt, folgen de Erklärung abgegeben: Die Entſcheidung der Reichsbank iſt nicht will⸗ kürlich, ſondern entſpricht einer Verpflichtung, die der Reichsbank durch 8 3 des Geſetzes über Zah⸗ lungsverbindlichkeiten gegenüber dem Auslande vom 9. Juni 1933 auferlegt worden iſt. Hiernach hat die Reichsbank verantwortlich zu beſtimmen, zu welchem Zeitpunkt Zahlungen auf die Guthaben der Gläubiger bei der Konverſionskaſſe geleiſtet werden dürfen. Wenn die Reichsbant hierbei die Form wählt, die Zahlungen auf den Schuldendienſt jeweils auf ein halbes Jahr im voraus zu beſtimmen, ſo tut ſie dies im Intereſſe einer gleichmäßigen und einheitlichen Behandlung ſämtlicher in Frage kommenden Gläubi⸗ ger, insbeſondere ſämtlicher Couponinhaber; denn es wäre eine Unmöglichkeit, etwa von Monat zu Monat oder gar in noch kürzeren Friſten feſtſetzen zu wollen, ob und in welcher wechſelnden Höhe ein Coupon noch transferiert werden kann. Die Reichsbank hat vor jeder Regelung Wert dar⸗ auf gelegt, die Anſicht erfahrener ausländiſcher Ban⸗ kiers und anderer Herren zu hören, die es übernah⸗ men, die Intereſſen der Gläubiger Deutſchland gegen⸗ über zu vertreten, und hat die Auffaſſungen dieſer Herren wie im Juni 1933, ſo auch jetzt wieder ſehr ſorgfältig erwogen. Die geſetzliche Verantwortung konnte und kann jedoch der Reichsbank von dieſen 83 nicht abgenommen werden. Die teichsbank hat ihre Entſcheidungen getrof⸗ fen, nicht ohne vorher den Gläubigerver⸗ tretern in voller Offenheit die zur Beurtei⸗ lung der deutſchen Deviſenlage notwendigen ſtatiſtiſchen Unterlagen in allen Einzelhei⸗ ten vorgelegt zu haben. Dazu wird bemerkt, daß der geſamte Zinſendienſt, den Deutſchland nach der neuen Regelung ab 1. Jan. 1934 zu transferieren auf ſich nimmt, der Höhe nach im Durchſchnitt rund 77 Prozent der Zinsforderun⸗ gen des Auslands befriedigt. Dieſer Durchſchnitt er⸗ rechnet ſich dadurch, daß die Dawes⸗, Poung⸗ und Kali⸗Anleihen ſowie die Stillhaltekredite im Zinſen⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 2. Januar 1934 Tag 29. 12. 2. 1. 34 Tag 29. 12. 2. 1. 34 Tag 29. 12. 2. 1. 34 e. 91,87 92,87 Klöcknerwerke— 359,50] Gef. f. El, Untern 35,09 36,75 7 Dtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 43,00 62,00 Goldſchmidt. Th. 46,75 45,00 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau 24,00— och⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld diſch. Phönix Bergban 33,00 44,50 olzmann Ph. 68,00 69,00 Reiches, Neubeſ. 1,15 17,70 Rhein. Braunkohl.—— olzverkohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bis Ahein. Stahl— 69,00 Jaheasder G.(St 28,12 29,50 90 000„. 89,50 91,87 Laurahütte—— ahmever& Co. 110,00— Ver. Stahlbonds 65,50 2⁵ Stahlverein 36,50 57,62 zech, Augsburg—— Schutzg.⸗Anl. 190 9,50 5,90 Accumulat Berlin 154,00— täg, Mübienbar— Schutzd.⸗Anl. 19 6,80 3,90 Allg Kunſt Unie 43,00— Moenus—— Schutzg.⸗Anl. 1910 3,80 6,90 AEch. Stamm— 24,50 Montecatini AG. 7,75— Schußg.⸗Anl. 1911 35,80 36,90 Betula 116,50 116,00 MotorenOberurſen—— Schutza.⸗Anl. 1913 5,80 6,56] Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft. Höchmt—— Schusg⸗ Ant 1914 8,00— Si— 45,50 Metallageſ. Frkft 59,50 61, 25 Türk.(Bad.) S. 1—— Chade Akt., 144,50 141,00 Mororen Darmſt.—— do. Zoll.—— Di. Eiſenh. Brln———— Elektr. Mh. 39,12 90, 00 Ung..t⸗Rte. i9g19—— Cemeni Fereibes— e00] Saeerwenrt 51,50 53,00 do. Gold⸗Rte—— Chem, Albert—————— F— 102, 75 Liſſabon, St.anl.36 34,00 34,00 FG. Chemie volle 153,50 152, 50 iemens alske 141,00 144,00 Rumän vereinh. RR—— Lon Chemte 50„—. 149,00 Thür, Lief., Gotha 78,00— do. do. do. 8,30 5,25 ontt Caoutſchoul 146,50 145,75[ Veonhaxd Tieg—— Mon. Rum. 1929—— Daimlex Motoren 34,75 37,75 Zellſtoff Aſchaffbg. 36,75— Bk. f. Brauinduſt—— Ditſch. Erdöl—. 104,87 Zellſtoff Waldhof——— Bay. Hp. u..⸗Bk— 73,00 Dt. Gold⸗u Silbſch 191,00 169,25 Schöfferh⸗Binding— 157,00 Di. Bt u. SDisero„oo0 51,00 Ztſch. Linoleum 45,25 45,00 H. Reichsvahn Vz 107,50 104,62 Dresdner Bank 57,00 58,00[ Dyckerh& Wibm.—— AG. für Verkeyhr.— 58,50 Reichsbant 1356,25 164,50 f El. Licht u. Kraf 96,75 97,00 J Allg. Loral& Kraft— 3 Buderus Eiſenw—, 11,00 f Ei. nelermnſche———— Gelfenkirchener 55,00 56.7 S a Maſch.—— Nordd Lloyd 29,00— arpener.—— Farben 128,50 124,75 f Anatol l u. 11.—— ſe Bh. Genutſch. 107,50 107, 50 Sel Farb Bonds 114,50 115,00 Anatol. E. B.—— ali Aſcherslebe—— elien& Guill.—— Tebuantepec, abo.—— dienſt voll bedient werden und außerdem das Be⸗ ſtreben der Reichsbank dahin geht, auch für die aus⸗ gegebenen Scrips eine Verwertung— zurzeit mit 50 Prozent— aufrecht zu erhalten. Wenn alſo auch der Gläubiger von nicht voll transferierten Zinſen auf einen Teil ſeiner Bezüge warten bzw. ſich gewiſſen Einſchränkungen unterwerſen muß, ſo ſollte doch bil⸗ ligerweiſe die Leiſtung Deutſchlands, die in der Durchführung eines Zinſendienſtes in Durchſchnitts⸗ höhe von 77 Prozent liegt, nicht verkannt werden. Dieſe Leiſtung wird vollbracht, ohne daß Deutſchland ſeine Währung ent⸗ wertet hat, Zum Abkommen über die Feſtſetzung von Höchſtzinsſätzen Der zentrale Kreditausſchuß hat durch Entſcheidung nachſtehende Ergänzung des 5 5 de Abkommens über die Feſtſetzung von Höchſtzinsſätzen für hereingekommene Gelder vom 9. Januar 1932 beſchloſſen: Werden Geldere, die für einen beſtimmten Zeitraum hereingenommen und an einem vorher be⸗ ſtimmten Tage fällig werden, wähtend der Dauer ihrer Laufzeit auf einen beſtimmten weiteren Zeit“⸗ raum hereingekommen, ſo dürſen dieſe Gelder für den Zeitraum der weiteren Feſtlegung höchſtens mit dem Satze verzinſt werden, der auf Grund der neuen, 110 n ab zu berechnenden Laufzeit zu⸗ äſſig iſt. ————— Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe An der Abendbörſe auf Coupontermin weitere kleine Käufe, wobei Renten bevorzugt bleiben. Variable Reichsanleihen höher. Aber auch erheblichere Rachfrage nach Staats⸗ und Stadtanleihen, ſowie Goldpfand⸗ briefen. Von Induſtrie⸗Obligationen Stahlbonds plus / Prozent. Aktien ruhiger. Berliner Schlußkutſe meiſt gut behauptet, vereinzelt bis 1 Prozent feſter. Größere Nachfrage nach Schuckert(plus/ Prozent), ferner Nordd. Lloyd um/ Prozent) erholt. Auch im Verlaufe hielt ſich das Geſchäft in beſcheidenen Gren⸗ zen, wobei teilweiſe neue Beſſerungen erzielt wur⸗ den. Schuckert gewannen erneut ½ Prozent. Renten zum Schluß ruhiger, aber voll behauptet. Soweit Pfandbrief⸗Notizen zuſtande kamen, waren ſie—½ Prozent höher. Hauptſchriftleier: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpotitik: Dr. Wilhelm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wil⸗ helm Ratzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Goebel; für Unpolitiſches n und Lokales: Hermann Wacker; 75 Kulturpolltäk Feuilleton, Bei⸗ lagen: Willi Körbel; für Sport: Max Höß, ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin zW 6I, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—16 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). Hatentreuzbanner⸗Verlag Gm. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim Sprechſtunden dex Verlagsleitung: 10.30—12 Uyr Fernſprech her. 57 Wert— Me—— 314 71 ⸗Nr. für Verlag un riftleitung: 2004 86, 333 61 73 5 7 Durchſchnitisauflage Dezember 39 000. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmib, Mannheim. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Beitungsbruc. 20.30 Nordlandmenſchen; „ 0805 KN 137 ———— Jahrgang 4. Nr. 4. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Januar Eröffnungsſpringen auf der Hochfirſtſchanze im Schwarzwald In Anweſenheit des Gauſportführers von Baden— Gute Springerklaſſe aus Baden und Würtkemberg— Walter Glaß nicht am Start Die ausgezeichnet angelegte neue Hochfirſt⸗ Sprungſchanze bei Neuſtadt im Schwarzwald hatte am letzten Tage des Jahres 1933 nun doch ihr Eröffnungsſpringen zu verzeichnen. Die Hochfirſtſchanze iſt eine der ſchön⸗ ſten Schanzen im Schwarzwald und vielleicht auch überhaupt in den deutſchen Win⸗ terſportgebieien, aufgrund ihres beſonderen Vorzuges, eine vollkommene Erd⸗ ſchanze, ohne die Nachteile von Holzaufbau⸗ ten zu haben. Zu dem Eröffnungsſpringen hat⸗ ten ſich über 50 Springer aus Deutſchland und aus der Schweiz eingefunden, ſo daß gleich bei der erſten Veranſtaltung auf dieſer neuen Schanze die Internationalität dieſer Veranſtal⸗ tung gewahrt war. Das größte Aufgebot aus Deutſchland ſtellten Springer aus Baden und Württemberg. Der bekannte deutſche Skiſpringer Walter Glaß(Klingenthal) war leider durch eine Geſichtsverletzung am Kommen verhindert. Von den 53 Nennungen entfielen zwei auf die Schweiz und 51 aus Deutſchland (6 von Württemberg und 45 von Baden). Nach der Klaſſeeinteilung waren in der Klaſſe! zehn Springer, in der Klaſſe II 29 und in der Alters⸗ klaſſe 1 ein Springer ſowie 13 Jungmannen vertreten. Bedeutungsvoll für den Springertag war auch das weitgehendſte Intereſſe von maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten und Stellen, die ihre Vertreter entſandt hatten. Die Sportverhält⸗ niſſe hatten ſich durch Neuſchnee am Samstag verbeſſert, ohne aber die Bahngüte zu beein⸗ trächtigen. Am Sprungtage ſelbſt war kein Neuſchnee zu verzeichnen, dafür aber aus⸗ gezeichnetes Wetter, was der Feſthaltung der Veranſtaltung durch einen Film der Reichsbahn dienlich war. Der Vorabend brachte im Bahnhofshotel die Begrüßung durch den Skiklub Neuſtadt im Schwarzwald, deſſen Führer Dengler dem Gauführer Ries(Mannheim), ſowie den anderen von dem Führerrat anweſenden Herren von Althaus, Twele und Romberg den Willkomm entbot. wofür ſpäter Gauführer Ries dankte. Der Abend verlief in netter Kameradſchaftlichkeit und ſchloß mit der Ab⸗ bolung der Schweizer Springer am Nacht⸗ ſchnellzug. Das Eröffnungsſpringen Bei den Probeſpringen des Sonntagvormit⸗ tags wurden verſchiedentlich 48 Meter erzielt. Man ſah von den inländiſchen und ausländi⸗ ſchen Konkurrenten bereits ſchön geſtandene Sprünge. Der Schweizer Audemars mußte an einer Beteiligung verzichten, da Sprungſkiers irrtümlicherweiſe nicht nach Neu⸗ ſtadt gelangten. Der Aufmarſch zum Sprunghügel im ge⸗ ſchloſſenen Zuge erfreute ſich lichten Himmels, ſo daß die Weiheworte des Herrn von Lojewfki (Reuſtadt) recht eindrucksvoll wirkten. Der Konkurrenz wohnten als Gäſte der Schirmherr Markgraf Berthold von Baden, für den Reichsſtatthalter, Stabswalter Röhn, der Landesſportbeauftragte, Miniſterialrat Kraft, Landeskommiſſr Schwörer FFreiburgh), Landrat Münch(Neuſtadt), Bürgermeiſter Müßle(Neuſtadt) bei. Vom Reichsbahn⸗ zentralamt waren die Herren Meinecke und Schönfelder(Berlin), für die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe Oberbaurat Ganz(Frei⸗ burg), ſowie der Gauführer Ries(Mannheim), ſein Stellvertreter Twele(Karlsruhe), der Gauſportwart von Althaus(Karlsruhe). Be⸗ zirksführer Süd Dr. Brohl, Gaupreſſewart Keſer, Gauverkehrswart Romberg uſw. Die Zahl der Zuſchauer belief ſich auf mehrere Tauſend, die einen glatten Verlauf des Svringens innerhalb von zwei Stunden ver⸗ folgen konnten. Das Leiſtungsniveau der Einheimiſchen ſtand erwartungsgemäß unter dem noch fehlenden Training. Trotzdem wurden recht beachtliche Leiſtungen gezeigt. Die neue Schanze, läßt Sprünge— ſo war es wenigſtens am Sonn⸗ tag— bis zu 50 Meter zu. Der Schweizer Audemars(St. Croix) nahm ſchließlich doch an der Konkurrenz teil und erzielte den weiteſt geſtandenen Sprung mit 49 Meter. Der Ver⸗ ſuch, 51 Meter zu ſpringen, mißlang. Die zweitbeſte Leiſtung bot der Neuſtadter Herr⸗ mann mit 48,5 Meter. Der Schweizer Leuba erreichte 465 Meter, Paff(Schönwald) 44 Meter, Koch(Freiburg) 45.5 Meter, ebenſo Hättich(St. Märgen) und Becker(Neu⸗ ſtadt) ſogar wieder 48 Meter. Auch bei den Jungmannen ſah man recht gute Leiſtungen. Die Siegerverkündung wurde gegen Abend auf dem Platze des Neuſtadter Rathauſes vor⸗ denommen. Die Ergebniſſe des Springens ſind fvigende: Eröffnungsſpringen Siegerliſte! 1. Klaſſe „René Leuba, St. Croix, 41,5, 42, 46,5. Note 314,6. Alfred Hermann, Neuſtadt 39, 46,5 48,5. Jean Audemars St. Croix 43, 51*, 49. Willy Beckert, Neuſtadt 43,5, 48, 44,5*. Bruno Koch, Freiburg 41,5, 45,5*, 40. Richard Morath Freiburg SC 40, 41, 43,5 „Julius Kolb, Isny 33,5, 33,5*, 32. Kurt Kramer, Tuttlingen 36,5, 36,5“ 38,5*. 2. Klaſſe 1. Oskar Hättich, St. Märgen 43,5, 44, 44,5. Note 303, 9. 9gnmngnds ſeine Gongſchlag in ſeine Ecke. 2. Ludwig Rapp, St. Georgen 43, 43,5, 42,5. „Joſef Straub, Friedenweiler 37, 39.5, 38,5. „Albert Rombach, Neuſtadt 30,5, 32, 35. „Otto Pfaff, Schönwald, 41, 44, 48* „Walter Schmidt, Bühlertal, 31, 31, 35,5. S S Sport und Spiel 7. Oskar Büche, Saig 27, 28, 29. 8. Hugo Löffler, Todtnau 34, 37,5, 40,5*. 9. Berthold Kaiſer, Todtnau 33*, 30,5, 30. W. Obergfell, St. Georgen 30,5, 38*“, 32,5. Jungmannenklaſſe „ Max Striens, Meßſtetten(Württemberg) 38, 38,5, 38. Note 275,7. „Gerſtenecker, Meßſtetten(Wttbg.) 41,5, 38,5, 39 1 2 3. Peghini, Friedenweiler, 28,5, 31.5, 32. 4. Otto Schuler Neuſtadt 27, 29, 32,5. 5. Auguſt Geiger, Hinterzarten 33, 33, 31. 6. Rolf Hoffmann, Freiburg SSV 27, 29, 30. 7. Joſef Frey, Altglashütten 27,5, 27,5, 28,5. 8. Alfons Beckert, Neuſtadt 28*, 27, 29. Reto Badrutt ſprang 75 Meter Internationales Skiſpringen in Pontreſina Ein internationales Skiſpringen in Pontreſina ſah am Dienstag einige der beſten Springer der Welt auf der Schanze. Der bekannte, in der Schweiz an⸗ ſäſſige, Sprungſchanzenkonſtrukteur Reto Badrutt ſtellte außer Konkurrenz mit einem 75⸗Meter⸗Sprung einen neuen Schanzenrekord auf. wurde aber Fritz Kaufmann(Schweiz) aus Grindel⸗ wald mit 347,8 Punkten und Sprüngen über 60,5, 63 und 69 Meter vor Reto Badrutt mit 334,8 Punk⸗ ten(61,5, 63,5, 66 Meter) und dem Norweger Gut⸗ tormſen mit 332,1 Punkten(57, 62, 68,5 Meter). BSsC ſiegt in St. Moritz Beginn des Eishockeyturniers um den „Goldpokal“ Am Dienstag begann in St. Moritz das traditionelle internationale Eishockeyturnier um den wertvollen Goldpokal, an dem deutſcherſeits die Mannſchaft des Berliner Schlittſchuh⸗Clubs beteiligt iſt. Der Deutſche Eishockeymeiſter ſpielte im zweiten Spiel des Tages gegen den Wiener Eislauf⸗Verein und gewann nach durchweg überlegenem Spiel mit:0(0: 0, 2: 0, :0) Toren. Die Berliner lieferten unter der Füh⸗ rung des Kanadiers Heximer eine ſehr gute Partie. Zu Beginn des zweiten Drittels ſchoß Heximer das erſte Tor und fünf Minuten ſpäter ſtellte ſich Schropp mit einem zweiten Treffer ein. Im Schlußdrittel war dann Heximer noch einmal erfolgreich.— Vorher hat⸗ ten ſich der Queens⸗Club London und Rapid Paris einen erbitterten Kampf geliefert, den die Engländer knapp mit:1(0: 0,:1,:0) gewannen. Im Schlußdrittel artete das Spiel aus, ja, der Franzoſe Beſſon ließ ſich ſogar zu einer Tätlichkeit hinreißen.— Sieger des Wettbewerbs⸗ Der HC Mailand beſiegte den durch die früheren Berliner Brüder Ball verſtärkten EhC St. Moritz erſt in der Verlängerung mit:2(:2,:0,:0,:0) und im letzten Spiel ſchlug der LTC Prag den Budapeſter Ec mit 6: 3(:1, 3: 1, 2:).— Die Ergebniſſe des erſten Tages: Berliner Schlittſchuh⸗Club— Wie⸗ ner EV:0(0: 0, 2: 0, 1:); Queensclub London gegen Rapid Paris 2: 1(0: 0,:1, 0:);: HC Mai⸗ land— EHC St. Moritz 3: 2(0: 2, 1: 0, 1: 0,:0) nach Verlängerung; LTC. Prag— Budapeſter Eg :Gnn: Ottawa fordert Rieſſerſee Die Ottawa Shamrocks, die am Neujahrstag gegen den SC Rieſſerſee nur knapp mit:0 gewannen, haben die Bayern jetzt zu einem Revanchekampf her⸗ ausgefordert, der am Donnerstagabend, 4. Januar, auf der Münchener Kunſteisbahn vor ſich gehen wird. Am gleichen Abend treffen ſich noch die Rieſſerſee⸗ Reſerven und die Reſerven des Berliner Schlittſchuh⸗ Clubs, außerdem präſentieren ſich in den Pauſen der Spiele Eiskunſtlaufmeiſterin Maxie Herber und das frühere bayeriſche Meiſterpaar Eichinger⸗Schwendt⸗ bauer. Die Wetterlage in den Bergen Die Sportmöglichkeiten in den deutſchen Gebirgen haben ſich in den letzten 48 Stunden weiter verbeſ⸗ ſert. Die ſtarken Neuſchneefälle am Silveſtertag haben eine großartige Schneedecke geſchaffen, die Ski⸗Abfahr⸗ ten bis ins Tal geſtattet. In den tieferen Lagen ſind die Skiwege teilweiſe vereiſt; auf den Höhen liegt Pulverſchnee(die Südhänge weiſen zum Teil Harſch⸗ bildung auf!), und es herrſcht ſonniges Winterwetter. Teilweiſe halten die Neuſchneefälle an. Erfolgreicher Start der Mannheimer Borxer BSV Saarbrücken 32— Vfs 86 Mannheim:8 Die wieder ſtark im Kommen begriffene Boxmann⸗ ſchaft des Vfg 86 Mannheim folgte einer Einladung nach Saarbrücken und traf dort am Samstagabend auf eine kombinierte Saarmannſchaft. Die Mann⸗ heimer waren techniſch beſſer in ihrer Geſamtheit, während von der Saarmannſchaſt nur Puffey, der luxemburgiſche Meiſter Steffen, Frey und Saußen großes Können offenbarten. Die übrigen Akteure erwieſen ſich als ſehr harte Fighter, die auch im Nehmen große Härte erkennen ließen. Der 1500 Perſonen faſſende„Johanneshof“ in Saarbrücken zeigte bei Beginn der Veranſtaltung noch große Lük⸗ ken, was um ſo mehr zu bedauern war, als ſchöne und ſpannende Kämpfe geboten wurden. In ganz gro⸗ ßer Form zeigte ſich wieder der Mannheimer Lutz, der mit dem Olympiakurſiſten Puffey den Hauptkampf lieferte. Im Schwergewicht zeigte der Mannheimer Nachwuchsboxer Döring weitere Verbeſſerung. Er hatte den alten Ringfuchs Saußen, deſſen Rekord⸗ liſte bereits 200 Kämpfe ausweiſt, zum Gegner und brachte ihn bereits in der erſten Runde an den Rand eines k. o. Nur der Gong rettete Saußen vor dem „Aus“ des Ringrichters. Das Kampfgericht mit Ulm⸗ riſch, Mannheim, im Ring und den Punktrichtern Weiß, B. C. Lauer, Saarbrücken, und Buß, Neun⸗ kirchen, waltete zur Zufriedenheit ſeines Amtes. Die Ergebniſſe Fliegengewicht: Gräsle, Mannheim, kämpft abwartend und kontert den angreifenden Wagner, Saarbrücken, erfolgreich. Der Mannheimer iſt klar überlegen und hätte bei mehr Angriffsgeiſt ſeinen Gegner nicht über die Runden kommen laſſen dürfen, ſo aber konnte er nur Punktſieger werden.:0 für Mannheim. Bantamgewicht: Wipfel, Mannheim greift be⸗ herzt ſeinen Gegner Piro, Saarbrücken, an und landet ſicher, aber ohne die nötige Schlagkraft. In der zweiten Runde vernachläſſigt er ſeine Deckung und fängt einen genauen rechten Kinnhaken ein, der ihn über die Zeit zu Boden zwingt. Sieger Piro durch k. o. Stand:2. Federgewicht: Huber, Mannheim, war ſeinem Gegner Nies, Saarbrücken, techniſch weitaus über⸗ legen. Bewundern mußte man die Härte im Nehmen des Saarländers. In der dritten Runde legt der Mannheimer mächtig los und der Kampf muß vom Ringrichter abgebrochen werden, da Nies zu große Kampfſpuren zeigt. Sieger: Huber durch techn. k. o. :2 für Mannheim. Weltergewicht: Krauth, Mannheim, geht trotz körperlicher Nachteile beherzt an den Mann, iſt auch ſchneller im Schlag und kommt ſo vielverſprechend über die erſte Runde. Sein Gegner, Steffen, der auch international große Erfahrungen beſitzt und von Luxemburg zum ASc6 Dillingen übergeſiedelt iſt, über⸗ nimmt dann die Führung des Kampfes. Krauth wird auf die Halsſchlagader getroffen und geht zu Boden. Steffen ſchlägt hart nach, was aber vom Ringrichter überſehen wird. Krauth geht bei 9 wieder hoch, hält ſich aber am Seil und wird ausgezählt. Sieger durch k. o. Stand:4. Mittelgewicht: Jakob, Mannheim, und Frey, Saarbrücken, liefern ein heftiges Gefecht. In der erſten Runde muß der Mannheimer von dem robuſten Schläger Frey verſchiedentlich einſtecken und kommt nur dank ſeiner Härte im Nehmen in die zweite Runde, wo er immer beſſer wird und noch aufholen kann. Frey wird Punktſieger, jedoch wäre ein Un⸗ entſchieden gerechter geweſen.:4 für Saarbrücken. Halbſchwergewicht: Ganter⸗Mannheim ſollte den erfolgreichen Kämpfer Berg, Fraulautern, zum Gegner haben, da derſelbe aber dem Start fernblieb, wurde der Mannheimer kampflos Sieger. Stand:6. Schwergewicht: Döring, Mannheim gegen Saußen, BC Maalſtadt. Mit großer Spannung wurde dieſem Treffen entgegengeſehen. Döring kämpft tak⸗ tiſch klug, ſtoppt ſeinen angreifenden Gegner genau links und ſchlägt rechts wirkungsvoll nach. Zur größ⸗ ten Ueberraſchung wird der favoriſierte Saarländer mit rechtem Kinnhaken zu Boden geſchlagen. Er geht bei 5 noch ſtark groggy wieder hoch und taumelt beim Er erholt ſich gut in der Pauſe und geht in der zweiten Runde wie ein Löwe auf ſeinen Gegner. Der Mannheimer läßt ſich aber nicht aus dem Konzept bringen, deckt gut ab, ſo daß Saußen, der bis zum Schluß den Angriff behält, nicht viel ausrichten kann. Das Treffen endet gerechterweiſe unentſchieden. Stand:7. Leichtge wicht: Noch größer war aber die Spannung auf den Schlußkampf zwiſchen Lutz, Mann⸗ heim, und Puffey, dem Lokalmatadoren und Liebling von Saarbrücken. Dieſer eröffnete den Kampf mit großem Temperament. Lutz iſt aber voll auf der Höhe und landet lange Linken und rechte Haken. Puffey wird zu Boden geſchlagen und fällt dabei auf das untere Seil, ſo daß der Ring zuſammenbricht. Die Runde geht an Lutz. Puffey drückt bis Schluß ſtark aufs Tempo, findet aber bei Lutz, der immer wieder lang links und rechts kontert, keine Gegen⸗ liebe. Während der Saarländer im Nahkampf Vor⸗ teile hat, iſt Lutz auf Diſtanz mit Treffern klar im Vorteil, ſo daß der Kampf unentſchieden endet und ——— auch das Geſamtreſultat mit:8 unentſchieden lautet. Schön⸗Richli führen in Brüſſel In der vierten Nacht des Brüſſeler Sechstageren⸗ nens legte das deutſch⸗ſchweizeriſche Paar Schön⸗ Richli eine beſtechende Fahrweiſe„an den Tag“. Es holte ſich durch ununterbrochenes Jagen die drei Ver⸗ luſtrunden zurück und übernahm dank der größeren Wunktzahl die Spitze vor den bisherigen Spitzenrei⸗ tern Charlier⸗Loncke. Auch am Dienstagnachmittag be⸗ haupteten Schön⸗Richli trotz größter Anſtrengungen der Mitbewerber die führende Poſition. Nach 90 Stunden (1910 Kilometer) ergab ſich folgender Stand: Spitzengruppe: 1. Schön⸗Richli 184 Punkte, 2. Charlier⸗Loncke 132, 3. Pejnenburg⸗Wals 132 Pet., 4. Buyſſe⸗Deneef 100, 5. Braspenning⸗Jan van Kem⸗ pen 82, 6. Broccardo⸗Guimbretiere 43; 1 Runde zu⸗ rück: 7. Martin⸗Smets 97 Punkte. Die übrigen Paare lagen zwei und mehr Runden zurück, Freddy Miller bleibt Federgewichts⸗Meiſter In Eineinnatti verteidigte der von der National Boxing Aſſociation anerkannte Federgewichtsmeiſter Fredoy Miller ſeinen Titel erfolgreich gegen Jacky Sharkey, den er über zehn Runden ſicher nach Punk⸗ ten ſchlug. Hugo Mantel beſtraft Hugo Mantel, der ausgezeichnete Spieler der Frank⸗ furter„Eintracht“, wurde wegen ſeines Verhaltens beim Städteſpiel Köln— Frankfurt in Köln mit einer Sperre für alle repräſentativen Veyanſtaltungen delegt. Außerdem wurde dem Frankfurter unterſagt, Vereine oder Mannſchaften des Deutſchen Fußball⸗ Bundes als Sportlehrer oder Trainer zu unterrich⸗ ten, da eine erfolgverſprechende Tätigkeit von ihm nicht erwartet werden kann. Vereine, die gegen dieſe Anordnung verſtoßen, machen ſich ſtrafbar. Für eilige Leſer! Die franzöſtſche Fach⸗ und Tagespreſſe ſtellt nach dem Länderkampf am Neufahrstag einhellig feſt, daß das deutſche Rugby merkliche Fortſchritte gemacht habe. Man empfiehlt jedoch den Deutſchen, mit Hilfe eines engliſchen Trainers Anſchluß an den Standard der angelſächſiſchen Länder zu ſuchen. *. Ferencvaros Budapeſt, die über Weihnachten in Weſtdeutſchland ſo ausgezeichnet abſchnitten, werden am 6. Januar gegen die Stuttgarter Kickers und am 7. gegen eine Ulmer Stadtelf ſpielen. 4* Reichsſportführer v. Tſchammer⸗Oſten beſichtigte an Neujahr die für die Winterkampfſpiele verbeſſerte Ski⸗ und Eisanlagen im Harz und erklärte ſich von ihrer Verfaſſung ſehr befriedigt. 24* Am 7. Januar wird in Poſen ein Städteboxkampf der Amateure von Poſen und Berlin ſtattfinden. Die Berliner Vertretung iſt recht kampfſtark. 5 Hamburgs Weltergewichts⸗Champion Fred Bölck wird am 5. Januar im Berliner Spichernring auf den guten Franzoſen E. Drouhin treffen.— Bei der glei⸗ chen Veranſtaltung boxt Werner Riethdorf den Fran⸗ zoſen P. Gaudrey. leiter haben die Amtswalter zu benachrichtigen. Die Anordnungen der NSDAp 30 Achtung, Propagandawarte! Freitag, 5. Januar 18.30 Uhr, findet in der Harmonie, D 2. 6, eine Pro⸗ pagandaleiterbeſprechung ſtatt. Erſcheinen der Pro⸗ pagandaleiter des Stadt⸗ und Landkreiſes unbedingt Pflicht. Der Kreispropagandaleiter. Neckarſtavt⸗Oſt. Donnerstag, 4. Jan., 20.15 Uhr fin⸗ det im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße, der von der 3 Kreisleitung feſtgeſetzte Schulungsabend ſtatt. Sprecher: Pa. Dr. Hoffmann, Heidelberg. Thema:„Die europäiſchen Raſſen und die raſſenpolitiſchen Ziele der — Anweſenheitsabſchnitt am Saaleingang ab⸗ geben. Oſtſtadt. Mittwoch, 3. Jan., 20.30 Uhr, im „Parkhotel“ Sitzung der politiſchen Leiter und Block⸗ wartanwärter. Zellen von 20—25.30 Uhr auf dem Geſchäftszimmer. Deutſches Ec. Amtswalterzuſammenkunft Mitt⸗ Mayerhof'“, woch, 3. Jan., im e Friedrichspark. Donnerstag, 4. Jannar, 20.15 Uhr, im„Ballhaus“, Schloßgarten, Pflichtſchulungs⸗ abend für ſämtliche Parteigenoſſen. gandaleiter Fiſcher ſpricht über das Thema:„Na⸗ tionalſozialismus als Weltanſchauung“. Sämtliche Parteigenoſſen einſchließlich der Mitglieder der Unter⸗ organiſationen(SaA, SS, NSBo, NS⸗Frauenſchaft, NSäK, NS⸗HAcho und Opferring) ſind zur Teil⸗ nahme verpflichtet. Zur Durchführung der Kontrolle iſt die zugeſtellte ſchriftliche Einladung am Saalein⸗ gang abzugeben. Humboldt. Freitag, 5. Jan. 1934, 20 Uhr, findet im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße, ein Schulungsabend ſtatt. Es ſpricht Pg. Dr. Walther Hoffmann, Hei⸗ 20 Uhr,„Gr. delberg, über„Vererbungslehre, Krankheitsvererbung und Bekämpfung der Raſſenverwüſtung“. Lindenhof. Freitag, 5. ds. Mts., erſter Schulungs⸗ abend im„Alten Lindenhof“, Lindenhofſtr. 40, 20.30 Uhr. Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Für Parteigenoſſen einſchließlich der SA und SS. Käfertal. Donnerstag, 4. Jan., 20 Uhr, im Saal des„Schwarzen Adler“ Mannheimer Straße 170 erſter Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. Thema:„Die Aufgaben der Wirtſchaft im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat“. Feudenheim⸗Oſt. im„Sternen“, Hauptſtraße 42, Oberzellenverſamm⸗ lung für Parteigenoſſen. Feudenheim⸗Weſt. Freitag, 5. Jan., 20.30 Uhr. im alten Schützenhaus Oberzellenverſammlung für Parteigenoſſen. HJ. Sozialamt. Die arbeitsloſen Hitlerjſungen aus Mannheim und Vororten, welche ſich am Mittwoch, 28. Dez. 1933, nicht beim Arbeitsamt gemeldet haben, werden hiermit zum letzten Male aufgefordert, ſich am Mittwoch, 3. Jan., vorm. 10 Uhr, im Ar⸗ beitsamt, Zimmer 130, einzufinden. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Donnerstag, 4. Jan., 20.15 Uhr, Stabſitzung im Haus der Jugend.— Frei⸗ tag, 5. Jan., 19 Uhr, Fähnlein⸗Führerſitzung im Haus der Jugend. BdM Sozialamt. Sämtliche erwerbsloſen Mädels im BdM haben ſich auf folgenden Arbeitsämtern zu melden: Seckenheim mit Friedrichsfeld Ilvesheim am Mitt⸗ woch, 3. Jan., vorm. 10 Uhr. Oſtſtadt⸗Schwetzingerſtadt. Der nächſte Heimabend iſt am 3. Jan., 18 Uhr, im„Haus der Jugend“. Das Erſcheinen zu dieſem Heimabend iſt für alle Jung⸗ mädels unbedingte Pflicht, da beide Scharen in Gruppen eingeteilt und gleichzeitig ihren Gruppen⸗ führerinnen zugeteilt werden. 204 Sanitätsturs. Mittwoch, 3. Jan., 20 Uhr, Sa⸗ nitätskurs in N 2, 4. Klampfkurs fällt aus bis 9. Januar. Näheres Pa⸗ roleausgabe. Blockflötenkurs. Ab 8. Jan. beginnt der Block⸗ flötenkurs. Sofortige Meldungen hierfür in N 2, 4. Frühere NS3B Deutſches Ec und Strohmarkt. Der Heimabend be⸗ ginnt am Mittwoch, 3. Jan. Bleiſtift und Papier mitbringen. Die Ortsgruppenbetriebsobleute können noch Auf⸗ nahmeſcheine für die Deutſche Arbeitsfront bei der Kreisleitung der NSDApP abholen. NSBO Deutſches Eck. Heute, 3. Jan., 20.15 Uhr, im Lokal Kullmann Amtswalter⸗Sitzung. Pfichterſcheinen der Straßenzellenwarte und Betriebszellenobleute mit Stellvertretern. Ausſtehende Karteikarten müſſen ab⸗ gegeben werden. Edingen. Donnerstag, 4. Jan. 1934, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Ochſen“ Verſammlung. Redner: Pg. Neubert, Mannheim. KDAs Donnerstag, 4. Jan., 17—18.30 Uhr Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder.— Freitag, 5. Jan., 20.30 Uhr, im Parkhotel Pflichtverſammlung ſämtlicher Amtswalter der Fachgruppen und Unterfachgruppen. Fachgruppen⸗ Stützpunktleiter werden gebeten, anweſend zu ſein. Achtung, Kleingärtner und Kleinſiedler! Die Geſchäftsſtelle der Stadtgruppe der Kleingärtner und Kleinſiedler befindet ſich in der Geſchäftsſtelle der NSDaApP, Ortsgruppe Deutſches Eck, T 4a, 12. Sprech⸗ ſtunden Montag bis Freitag von—7 Uhr. Beſuche in meiner Wohnung ſind zwecklos. Der Stadtgruppenführer: R. Rübberdt. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Donnerstag, 4. Januar 1934, nachm. 3 Uhr, findet in Mosbach eine große Bauernkund⸗ An dieſer Kundgebung haben ſämt⸗ gebung ſtatt. liche Ortsbauernführer und Anerbenrichter Nord⸗ badens vollzählig teilzunehmen. Der Landesbauern⸗ führer ſpricht an dieſem Tag über die momentan wich⸗ tigen Probleme der Landwirtſchaft(Reichserbhofgeſetz, Reichsnährſtandgeſetz uſw.). In Anbetracht der Wich⸗ tigkeit der Tagung iſt es Pflicht ſämtlicher Orts⸗ bauernführer und Anerbenrichter der Kreisbauern⸗ ſchaft Mannheim, vollzählig zu erſcheinen. Ueber Fahrgelegenheit und Abfahrtszeit iſt an dieſer Stelle noch Näheres zu erſehen. Der Kreisbauernführes, Wegen chronisch. Mierenentzündung —— bei mit in Behandiung · auf Trinkkui mit Uber kinger Adelheĩdquelle sowohl sub. Beschwerden's auch Urinbefund wesentl. Besse- ung— so schreibt D. med.W. n K. 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Sprecher: Thema:„Die itiſchen Ziele der Saaleingang ab⸗ 20.30 Uhr, im Leiter und Block⸗ nabrechnung der Geſchäftszimmer. ſenkunft Mitt⸗ Gr. Mayerhof“, l. Fanuar, 20.15 Pflichtſchulungs⸗ Pg. Kreispropa⸗ is Thema:„Na⸗ ng“. Sämtliche lieder der Unter⸗ NS⸗Frauenſchaft, ſind zur Teil⸗ ig der Kontrolle ng am Saalein⸗ 4, 20 Uhr, findet Schulungsabend ffmann, Hei⸗ nkheitsvererbung “. rſter Schulungs⸗ hofſtr. 40, 20.30 Pg. Fiſcher. „A und Ss. ., 20 Uhr, im imer Straße 17, Dr. Thoms. ift im national⸗ ſan., 20.30 Uhr, erzellenverſamm⸗ zan., 20.30 Uhr, rſammlung für tlerjiungen aus )am Mittwoch, gemeldet haben, ufgefordert, ſich ) Uhr, im Ar⸗ 4. Jan., 20.15 nd.— Frei⸗ ſitzung im Haus en Mädels im beitsämtern zu heim am Mitt⸗ hſte Heimabend Jugend“. Das für alle Jung⸗ e Scharen in hren Gruppen⸗ „ 20 Uhr, Sa⸗ Näheres Pa⸗ unt der Block⸗ für in N 2, 4. Heimabend be⸗ ift und Papier nen noch Auf⸗ sfront bei der 20.15 Uhr, im Pfichterſcheinen lenobleute mit ten müſſen ab⸗ 1934, 20 Uhr, lung. Redner: Uhr Parkhotel, eder und Nicht: 20.30 Uhr, im er Amtswalter Fachgruppen⸗ hrichtigen. Die end zu ſein. inſiedler! Kleingärtner ſchäftsſtelle der ta, 12. Sprech⸗ Uhr. Beſuche übberdt. m nachm. 3 Uhr, nernkund⸗ g haben ſämt⸗ richter Nord⸗ Landesbauern⸗ omentan wich⸗ hserbhofgeſetz, acht der Wich⸗ ntlicher Orts⸗ Kreisbauern: inen. Ueber dieſer Stelle hauernführes. KRündunę andiung-- er uelle erden's tl. Bessée- med.W. ostenos ct v. der „„., Mannheim Tel. 26796/7 Adam Ammann Spezlalhaus für Berufskleldung FürdenSport 13194• X zohrgang 4. Nr. 4. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Januar 1934 Markenartikelfirmen Versandgeschäfte benutzen für ihre Werbung mit slcheren Errolgsaussichten nur 2 22¹ mit elner wochentlichen Auflage von 750 000 4(wöchentlich steigend) Viele Anerkennungsschrelbenl! Werbeleitung des Völkischen Verlages bilsseldorf, Albert.Leo- Schlageter- Allee 21 ſeine..-A AZu vermieten E„ J- U. 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Zaufmann Jakob Werlin in Mün⸗ chen iſt zum Vorſtandsmitglied be⸗ ſtellt und berechtigt, die Geſellſchaft — 1 gemeinſchaftlich mit einem Pro⸗ kuriſten zu vertreten Eberhard Guter in Berlin⸗Hallenſee iſt als Prokuriſt beſtellt und nn mit einem ied vertretungsberech⸗ tigt. Ferdinand Gramlich, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Thilo Hofmann iſt als G e rer ausgeſchieden, Karl Seeber in Ludwigsbafen a. Rh. iſt zum Ge⸗ ſchäftsführer nheffenl. Wilhelm Beetz, Mannheim, In⸗ aber iſt Wilhelm Beetz, Kaufmann, ſtannheim. Geſchäftszweig iſt: Han⸗ del mit Futterſtoffen, Textil⸗ waren und feln. Ge⸗ ſchäftslokal: C 1. Marx& S Manr Die Prokura des Philipp Gerſle 1 erloſchen. Hans Eh—** und Karl fnzt Mannh n derart zu Geſam pr Biriſten weſtelt„ daß 1 gemeinſchaftlich oder jeder in Ge⸗ meinſchaft mit einem andern Proku⸗ riſten zeichnungsberechtigt ſind. Karl Kahn, Mannheim. Der Fir⸗ meninhaber Karl Kahn wohnt fetzt in Mannheim. exrmann Reich, Mannheim. Die —fS1.* iſt alfgelöſt, ie Firma erlo Süddeutſcher Eiſenhandel Aktien⸗ gelfainfi Mannheim. Die General⸗ verſammlung vom 16. November 1933 hat die Heräbſetzung des Grundkapi⸗ tals in erleichterter Form im Nenn⸗ betrag von 100 000 Reichsmark be⸗ Die Herabſetzung iſt durch⸗ fe4t 100 30 Grundka eh 0 Reichsmark. glei ammlung hat. 5 des Geſellſchaftsvertrags 0 7 api⸗ tal, Aktieneinteilung) geändert. Jo⸗ fef Erlanger iſt nicht mehr Vor⸗ ———++ mitglied. Kaufmann Willt Leber in Mannheim iſt zum Vor⸗ ſtand beſtellt. Die rokura des Georg Mohr iſt erloſchen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Gründkapital iſt jetzt eingeteilt in 200 Aktien über je 500 Reichsmark. Bad. Amtsgericht FG 4 Mannheim. A Möb Schlalz. 2⁴ 3358 P 5, 13,., von—3 Uhr. Elausepnifs —————— Neuauflage erschienenl! 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Januar 1934 Oie Mundlerfeder Anfang 15 Uhr— Ende gegen 17.15 Uhr den 3. Januar 1934 154 Miete M Nr. 13 Jer. Barbier uon SJeuilla 2 Akten(3 Bildern) von Gioachino Rossini Rezitative nach der Originalausgabe neu übersetzt von Otto Neitzel Leitung: Ernst Cremer Regie: Friedrich Brandenburg Mitwirkende: t— Karl Mans— Lotte Heinr. Hölzlin— Nora Karl Buschmann— Huro Hierauf: DSer Zauberladen Rossini— Bearbeitet von O. Respighi eitung: Gust. Semmeſheck Regie: Gertrud Steinweg Ende gegen 22.30 Uhr. twirkende: bach— Bum Krüger— — Alma und Dora Scu- bert— Klaus W. Krause— Luscie Rena— Elisabeth Schmieke— Fritz Bartling— Luise Böttcher-Fuchs— Gret! Moll— Ulla Reymond— Anni ter Kulawski— Erica wig Broch— Willi Buck— Sigtrid jobst Ania Dittler— Friedl. Ulrich— Inge Ziegler— Karl Reich. Fritz Häberje hofer. Hermann Nichel r— Bianca Rogge ner— Elisabeth Böhm ner— Anneliese Bots Liselotte Ruhig Der fliegende Hollander Lrians * Mittwoch, 3. Januar 1984 — DA e „Hakenkreu; 1 0. böhere Gen 4. 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