Anzeigen: Die 12geſpaltene Millim eile 10 Pfg. Dis imeterzeile im Texte⸗ teil 45 ſg. Für kleine Anzeigen: Die 1ꝛgeſpaltene Millime Bei Wiederboluns Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Ann“ Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann— f 3. 12 am Stroh⸗ r und p 4. ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende markt. Fernruf 86, 314 71. 61/62. Zahlungs⸗ und lunstt Mannheim. Ausſchliet⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheiin. Poſt⸗ Mannheim, 7. Januar 1934 klag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 651/½2. Das enkreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn), Aus⸗ gabe B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Alre die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Für unverlangt eingeſandte Manufſtkripte— ſcheckkonto: Das Hakenkreuzhanner Lud⸗ wird keine Verantwortung übernommen. wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim können um.30 Da die lit, bitte 9— ⸗ KAfFEE GESCHMAFF zeute unmöglich iſt, auch damit alle an⸗ deren Begleitumſtände fallen laſſen wird. Alle onertsltzende Hemd T Holste Hertrenartiel ſenmocher.pletze 24314K mes Lager intertigung arbeit ung araturen gewissenhaft, billig A. Planken über Neugebauer er Hirachland) 3 Tel. 27635 51 Ken ligsten 9 onnkag⸗Ausgabe (Drahtmeldung unſeres Berliner Büros.) Berlin, 6. Januar. Aus den vorliegenden Blättermeldungen aus London, Paris und Rom kann einwandfrei ent⸗ nommen werden, daß die römiſche Aus⸗ ſprache zwiſchen Simon und Muſſo⸗ lini rein informatoriſchen Charakter getragen hat. Es kam im weſentlichen darauf an, eine große, allgemeine Linie zu ſuchen, alſo eine Löſung zu finden, die von 4 allen Mächten als annehmbar empfunden 1 werden könnte. Man hat in Paris, London und auch Rom flar erkannt, daß eine Abrüſtung der hoch⸗ gerüſteten Staaten, in dem Maße, wie es das eigentliche Ziel der Abrüſtungskon⸗ ferenz ſein muß, praktiſch nicht durchzu⸗ 1 führen iſt. Daraus ergibt ſich die Notwendigkeit, nach Teillöſungen oder Kompromißlöſungen zu ſuchen, die eben darin beſtehen müſſen, daß die hochgerüſteten Staaten eine Teilabrüſtung vornehmen, und daß auf der anderen Seite Deutſchland eine gewiſſe Rüſtungs⸗ ausgleichung zugeſtanden wird. Es iſt anzunehmen(das geht vor allem aus dem Communiqusé über die Ausſprache zwiſchen Gimon und Muſſolini hervor), daß man mit 5 Erkenntnis, daß eben eine Totallöſung utopiſchen Pläne, wie Internationali⸗ ſierung der Luftfahrt oder Zurverfügungſtellung der Waffen und dergleichen, würden damit vohne weiteres hinfällig. Man verſucht eben mit allen Mitteln, eine Möglichkeit zu einer Kompromißlöſung zu fin⸗ den, die praktiſch das Abrüſtungsproblem auf K. 3 4 ein totes Gleiſe führen muß. Es liegt klar auf der Hand, daß Deutſchland, 4 und mit ihm die geſamte Welt, vor großen Ent⸗ ſcheidungen ſteht. Frankreich ſoll keineswegs glauben, daß es mit ſeiner ſtarren Politik, die ihm letzten Endes von ſeiner Kriegsinduſtrie und den dahinterſtehenden dunklen Kräften biktiert iſt, eine dauernde und befriedigende Lö⸗ ſung finden wird. dDie Weltöffentlichkeit iſt aufmerkſam und hellhörig geworden. Die„Abrüſtungs⸗ mit elektr. felih 4 Rilhm heim-Küfertal Mannheimerstt. 45⁵ frage“ iſt zum Weltgeſpött aller Völker ge⸗ worden. Wie lange noch gedenkt man, die Phraſe und den Wortſchwall zur Maxime ber internationalen Politik zu machen? Veröffentlichung des franzöſiſchen Memorandums? Fehlende innerpolitiſche Rückendeckung Paris, 6. Jan(Meld. unſ. Korr.) In hieſt, gen Kreiſen verlautet, die franziſiſche Re⸗ gierung beabſichtige eine vorzeitige Ver⸗ öffentlichung des Aide⸗ memoire, jeden⸗ falls noch vor Parlamentszuſammentritt. In bieſem Falle kann es als wahrſcheinlich gelten, daß ſich das Parlament in der Debatte mit dem Irhalt des franzöſiſchen Memorandums befaſ⸗ en wird. In Pariſer Kreiſen wird offen zu⸗ gegeben, daß die frühere Veröffentlichung des Memorandums ausſchließlich innerpolitiſche Gründe hat, die mit der Stellung des Kabinetts Chautemps in Zuſammen⸗ hang zu bringen ſind, 4 Morrupfion als ftaafsfirise Die Beſchuldigungen gegen Dalimier Rücktrin des dolonialminiſters noch vor Dienskag?— hausſuchung bei dem Schwindler Stravifki Paris, 6. Jan. Kolonialminiſter Dali⸗ mier iſt entgegen den am Freitag verbreite⸗ ten Gerüchten noch nicht von ſeinem Poſten zurückgetreten. Dalimier, der in Zuſam⸗ menhang mit dem Bayonner Finanzſkandal an⸗ gegriffen wird, da er angeblich die Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften aufgefordert haben ſoll, die von der Bayonner ſtädtiſchen Kreditanſtalt her⸗ ausgegebenen Bonds zu kaufen, hatte am Freitag zwei längere Unterredungen mit dem Miniſterpräſidenten. Er überreichte dem Mi⸗ niſterpräſidenten die beiden Briefe, die in der franzöſiſchen Preſſe veröffentlicht und von einer ſeinem damaligen Miniſterium unterſtellten Abteilung geſchrieben worden ſind. Dem Mi⸗ niſterpräſidenten ſagte Dalomier, daß einer ſei⸗ ner damaligen Bürodirektoren zugegeben habe, die Briefe auf eigene Verantwor⸗ tung geſchrieben zu haben. Dalimier konnte aber nicht leugnen, daß beide Schreiben ſeine Unterſchrift trugen. Eine Freitag abend herausgegebene Verlaut⸗ barung ſagt, Dalimier habe bewieſen,„in gutem Glauben“ gehandelt zu haben. In politiſchen Kreiſen rechnet man aber trotz⸗ dem mit dem Rücktritt Dalimiers, mög⸗ licherweiſe noch vor dem Wiederzuſammentritt der Kammer am kommenden Dienstag, da dann der Miniſterpräſident die Möglichkeit haben würde, der Kammer in völliger Unab⸗ hängigkeit den Standpunkt der Regierung zu dem Skandal darzulegen. Der Finanzminiſter veröffentlicht zu dem Skandal eine amtliche Verlautbarung, in der darauf hingewieſen wird, daß ſich das Finanzminiſterium ſtets ſehr zurückhaltend gegen die Abſichten des Schwindlers Straviſky verhalten habe.() Es habe im Einvernehmen mit dem Außenminiſterium die Unterbringung der ungariſchen Titel in Frankreich verhindert. Die Polizei hat am Freitag in der Pa⸗ riſer Wohnung Straviſkys eine Haus⸗ ſuchung abgehalten und für 40 000 Franken Bargeld ſowie 12 Zentner Gepäck gefunden. Die Frau des Betrügers, die in der Pa⸗ riſer Geſellſchaft eine große Rolle geſpielt hat, hat Paris noch nicht verlaſſen. Sie weiß aber angeblich nicht, wohin ihr Mann geflüchtet iſt. Eine Spitzenleiſtung deutſcher Schitksbautechnin ſtellt das von den Deutſchen Werken Kiel AG erbaute 10 500 Tonnen⸗Motorſchiff„Toulouſe“ dar, das mit feierlichem Flaggenwechſel in der Oſtſee von einer norwegiſchen Reederei über⸗ nommen wurde. Es erzielt eine Durchſchnitts geſchwindigkeit von 167 Knoten. Durch elek⸗ triſche Schweißung von Teilen des Innenbaues wurde eine Gewichtsverminderung von rund 150 Tonnen bei dem 143 Meter langen Schiff erreicht. Bayonne Frankreich hat wieder einmal ſeinen tradi⸗ tionellen Finanzſkandal. Die klei⸗ nen Sparer, die ſich kaum von den Wunden der Madame Hanau und der„Gazette du Franc“ erholt hatten, haben eine neue Schlappe erlitten. Mancher Franzoſe verliert ſeine geſamten Erſparniſſe, die er bei den geſchädigten Verſicherungsgeſellſchaften ſicher wähnte. Er iſt es, der dem Moloch Pomp und Eleganz, der ſogenannten Pariſer Ge⸗ ſellſchaft, ſein Opfer bringt. Er, der andächtig Der franzöſiſche Kolonialminiſter Dalimier vor der Großen Oper und den Hotelpaläſten ſteht, wenn aus den eleganten Autos zobel⸗ und hermelinbeladene Frauen ſteigen, und huldreich ein Lächeln in die ſtaunende und be⸗ geiſterte Menge werfen. Wundert man ſich eigentlich noch, daß jeder derartige Skandal die geſamte internatio⸗ nale Pariſer Geſellſchaft in Wallung bringt und hohe und höchſte Perſönlichkeiten kompromittiert? Der Adel des Geiſtes und des Charakters bedeutet eben in dieſen Kreiſen nichts. Der Gott Geld trumpft. Wo das Geld herkommt,— Sie meinen, das intereſſiert auch?— o nein, es genügt, wenn es da iſt. Dieſes Geld, das belanntlich nicht ſtinkt, iſt es auch, das Eingang zur hohen Poli⸗ tik und allerhöchſten Staatsmännern verſchafft, die dann„im guten Glauben“ Empfehlungs⸗ briefe am laufenden Band herſtellen. Sie fra⸗ gen, ob dieſe Fabrikation keine Speſen verur⸗ ſacht? Nein! und ſelbſtverſtändlich nein. Das geſchieht alles nur aus„uneigennützigen Moti⸗ ven“, aus edler Freundſchaft. Uebrigens hat bei all dieſen Skandalen in Frankreich die Politik(ſprich Rüſt ungs⸗ induſtrie), im Hintergrund geſtanden. Auf Grund dieſer Beziehungen wundert es auch nicht, daß die Hauptgrößen und wahrhaft Schuldigen immer Zeit hatten rechtzeitig zu verſchwinden. Für die Weltöffentlichkeit iſt es zweifellos auch nicht günſtig, immer die nackte Wahrheit zu erfahren, zumal Spionage und ihre materiellen Auswirkun⸗ gen häufig eine Rolle ſpielen. Es kann auch von„charakterfeſten“ einflußreichen Männern ſchlechtweg nicht erwartet werden, daß ſie di⸗ „Hakenkreuzbanner“ Somitag, 7. Jan 1 Jahrgang 4. Rr. 10. Seite 2 WN————————.—.— Dankbarkeit für gelegentliche„Aufmerk⸗ famkeiten“ in Geſtalt von Luzusauto⸗ mobilen uſw. mit Verdächtigungen oder An⸗ klagen belohnen. Der franzöſiſche Kolonialminiſter Da⸗ limier, dem wir den guten Glauben nicht ab⸗ zuſprechen wagen, wird vor der franzöſiſchen Oeffentlichtelt einen ſchweren Stand haben, Aun beweiſen. Oh er die Empfeh⸗ lungsſchreiben von ſich aus oder auf Anraten des ehemaligen Handelsminiſters Dunrand ausſtellte, iſt für die Beurteilung der Geſamt⸗ lage gleichgültig, Gleichgültig iſt auch, wer die mehr oder weniger größere Schuld von den he⸗ laſteten Varlamentoriern und Stgats⸗ felretären trägt. Letzen Endes iſt das Eyſtem angellagt, in dem ſolche Me⸗ thoden, die wir auch in Deutſchland zur Genüge kennen gelernt haben, möglich ſind. Eine Aenderung des Syſtems in Frankreich iſt in abſehbarer Zeit wohl kaum möglich. Es fehlt ſowohl an geeigneten ührern, als auch an neuen Ideen, Letzten ndes liegt es vielleicht daran, daß die Ju⸗ gend einerſeits politiſch kaum zu Wort kommt, aändererſeits die nötige Aktivität vermiſſen läßt. Es müſſen alſo noch mehr Miniſterkriſen und noch mehr Skandagle eintreffen, um eine Aktipität zu entfachen, die weittragende poli⸗ liſche Aenderungen im Gefolge haben könnte. —— Rudolf Joghem- Die neuen franzöſiſchen Handelsmaßnahmen Deutſche. Ausgleichmaßnahmen zu erwarten (drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 6. Jan. Die vor einigen. Tagen erlaſſenen neuen franzöſiſchen Eih⸗ fuhrkontingente haben in den deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen eine Ineue Lage geſchaffen. Während zunächſt an⸗ „genommen wurde, daß Frankreich Abſtriche am „deutſchen Export etwa in Höhe van 300 Mill. „Franken machen würde, hat ſich jetzt herausge⸗ ſtellt, daß die deutſche Einfuhr nach Frantreich um kund 600 Mig. Franten gleich RM. 100 Millionen gekürzt worden iſt. An und für ſich iſt der deutſche Anteil am franzöſiſchen Import nicht ſo be⸗ deutend, daß ſich für Deutſchland einſ chnei⸗ dende Verſchlehungen ergäben. Der deutſche Export nach Frankreich betrng im 3. Biertelſahr 1933 lediglich 96,5 Mill, bei einem franzöſiſchen Import von 46/9 Mill. Der deut⸗ iche Export nach Frankreich rangiert damit. um nur ein Beiſpiel anzuführen, ſogar weit hinter dem Export nach Holland. Trotzdem iſt es felbſtverſtändlich, daß die einſeitigen franzöſi⸗ „ichen Maßnahmen, falls ſie aufrecht erhalten werden ſollten, auf deutſcher Seite entſhre⸗ „chende Ausgleichmaßnahmen erfor⸗ dera, die, das deutſche, Intereſſe ſicherſtelen. „Deutſchland würde es zweiſellos bedauern, wenn⸗ die wirtſchaftlichen Beziehungen durch die jetzt getroffenen einſeitigen Maßhnahmen Frankreics eine Trübung erfahren müß⸗ ten. Weit ſtärker wird von den franzöſiſchen Maßnahmen England getroffen. Die britiſche Handelskammer in Paris hat bereits erklärt, ihre Wirtung werde chaotiſch ſein, während „Daily Lelegraph“ ſchreibt, daß die Ein⸗ fuhrkontingente ein ſchwerer Schlag für den britiſchen Handel ſeien und möglicherweiſe zu dem Zwecke erlaſſen ſeien, um die franzöſiſche Poſitlon bei den kommenden franzöſiſch⸗ engliſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen zu ſtärken. HBlldung oder Ceiſtung un die Zukunft des deutſchen Bildungsweſens. So, wie ſich ſeit dem 30. Januar auf allen Gebieten des ſtaatlichen Lebens ein völ⸗ liger Umbruch vollzogen hat, ſo iſt auch das deutſche Bildungsweſen einer Revolutio⸗ nierung unterworfen worden, an deren Ende eine vollſtändige Neuordnung des deutſchen Bildungsweſens ſtehen muß und ſtehen wird. Eine wichtige Etappe auf dieſem Wege war vor allem die kurz nach Weihnachten verfügte Neu⸗ ordnung im Hochſchulweſen. Der Erlaß des Reichsinnenmini⸗ ſters über die Zulaſſung der Abiturienten zum Hochſchulſtudium bedeutet in zweierlei Hinſicht einen Umbruch des geſamten Bildungsweſens. Die einſchneidende „Maßnahme iſt diktiert einmal von der nackten wirtſchaftlichen Notwendigkeit, auf der anderen Seite faßt ſie jedoch das Problem von einer „ganz anderen weltanſchaulichen Seite an. Das natürliche Streben eines jeden Menſchen iſt ſteis aufwärts gerichtet nach der Ver⸗ beſſerung ſeiner Stellung innerhalb der menſch⸗ lichen Geſellſchaft. Der Weg nach oben führte iedoch bisher nur über die lange und kompli⸗ zierte Stufenleiter der bürgerlichen Bildung, deren etappenweiſe Durchlaufung nach der je⸗ weiligen Abſchlußprüfung den Grad der Bil⸗ dungswürde verljeh, der für die Aufgaben einer ferhöhten Lebensſtellung notwendig ſchien. Als das höchſte zu erreichende Ziel galt der Abſchluß der akademiſchen Bildung durch, das Doktor⸗ oder Staatsexamen.*. Der Markismus, der ſich 1918 die poli⸗ tiſche Macht errungen hatte, der ſich jedoch zwangsläufig nicht von liberalen Gedanken⸗ „gängen zu löſen vermocht hatte, mählich in die und deren Formen übernahm. —reeiee.-eeeee ee e, eee ſuchte die er⸗ „rungene Poſition zu befeſtigen, indem er all⸗ bürgerliche Geſellſchaft eindrang Bei dieſer Ein⸗ agliederung mußte ſelbſtverſtändlich das Bil⸗ ———————— eee, eeeee ee Deutſchlands Wag aus der wirtſcha inanzpolitit und die Grenzen der Steuerreform llichen Kriſe— Eine Auslaſſung des Die Finan —————— Raeeichsfinanzminiſle Berlin, 6. Fan,(OB⸗Zunt) Reichs⸗ fünanzminiſter, Graf Schwerin von Kroſigt, ſchreibt, wie uns gemeldet wird, in einem Artilel über die Aufgaben der Finanzpolitik u.., daß ſich die zuſätz⸗ liche Arbeitsbeſchaffung im neuen Zahr im weſentlichen auf die Fortführung des großen Werkes der Reichsauto⸗ bahnen werde beſchränken können. Die Hauptaufgabe der Finanzpolitik werde darin beſtehen, das Ziel der Löſung der Wirtſchaft aus der Kriſenerſtarrung weiter zu perfolgen. Der Weg zu dieſem Ziel führe über eine all⸗ mähliche Entlaſtung des einzelnen Unternehmens. Zur bevorſtehenden Steuerreſorm erklärt der Miniſter, die verantwortungsvolle Entſcheidung, vor die das Reichsfinanzminiſterium geſtellt ſei, ſei die, wie weit mit der Entlaſtung gegangen werden könne, ohne die Grünhblagen giner geſunden Finanzpolitilzyerſchüt⸗ tern. Seien daher der Sfeuerteform von pornherein gewiſſe Grenzen gezogen, ſo ließen England ſich doch auch in einem beſchränkten Rahmen be⸗ ſtimmte notwendige Ziele erreichen. Die Berück⸗ ſichtigung bevölkerxungspolitiſcher Grundſütze, die im vergangenen Jahr in der Eheſtands⸗ hilſe eine erſte Regelung gefunden hätten, werde eine wichtige Rolle bei der Steuer⸗ reform ſpielen. Die techniſche Vereinfachung durch verſtändliche Faſſung der Geſetze und durch Zuſammenfaſſung der aus allen Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindeſteuern ſich ergebenden Pflichten der Steuererklärung und ⸗zahlung, werde eine zweite weſentliche Auf⸗ gabe ſein. Bei der dritten Aufgabe, einem allmählichen Abbau, insbeſondere der in den Kriſenjahren neu geſchaffenen zuſätzlichen Belaſtungen, eintreten zu laſſen, auf dieſe„Steuervereinfachung“ komme es naturgemäß dem Steuerpflichtigen beſonders an— würden ſich die gekennzeichneten Gren⸗ zen am ſchärfſten bemerkbar machen; hier liege die weſentliche Schwierigkeit für die im neuen Zahr zu treffende Entſcheidung. Man müſſe ſich über eines klar ſein, daß nicht alle Hemm⸗ niſſe mit einem Schlage beſeitigt werden könn⸗ ten. und die franzöſiſche Luftmacht die franzöſiſchen Pläne zur Lufkabrüſkung London, 6, Jan. Zu dem laut Preſſemel⸗ dungen in dem franzöſiſchen Ame⸗mämoire enthaltenen Vorſchlag, die franzöſi⸗ ſchen Luftſtreitkräſte um 50 v. H. zuvermin⸗ dern, meldet der diplamatiſche Mitarbeiter des„Dally Telegraph“: Wie verlautet, ſollen die auf dieſe Weiſe aus dem aktiven Dienſt zurückgezogenen Flugzeuge nicht zerſtört, ſondern„lediglich in Reſerve geſtellt werden.() Sie würden da⸗ her als Reſernvemaſchinen zur Verfü⸗ gung bleiben. Außerdem iſt das franzöſtſche Angebot anſcheinend von der Annahme des gegenwärtigen franzöſiſchen Abrüſtungsplanes durch die anderen Mächte abhängig. Dleſer Plan ſieht die Schaffung einer inter⸗ nationalen Luftmacht vor, ein Ge⸗ danke, der von Mae Donald und Simon be⸗ reits als undurchführbar abgelehnt wurde. Ein anderer franzöſiſcher Vorſchlag bietet eine⸗ „Konvention gegen die Luftbombardierung“ auf der Grundlage der Gegenſeitigkeit an. Die⸗ ſer Vorſchlag würde den Ländern mit Kolo⸗ nialgebieten die Beibehaltung von„Wolizei⸗ flugzeugen“ für Bombardierungszwecke, aber nur für den Gebrauch innerhalb ihrer eigenen Grenzen geſtatten. Der franzöͤſiſche Plan, ſo fährt der diploma⸗ tiſche Mitarbeiter dann ſort, beſeitigt die ſoge⸗ nannten„Probezeiten“ für Rüſtungsmaßnahmen nicht, ſondern„mildert“ ſie nur. Paris hält ſeine Forderung nach einer Probezeit— wenn dieſe auch nicht mehr vier, ſondern drei oder zwei Fahre betragen würde — aufrecht, dungsweſen eine beſondere Rolle ſpielen. Es ſtellte ſich nun die Tatſache heraus, daß nicht nur die bürgerliche Schicht das Bildungsprimat anerkannte, ſondern auch die handarbeitende Bevölkerung ebenfalls in ihm das erſtrebenswerte Ideal ſah und ſich damit ſelber degradierte. Die liberale Ueberſchätzung der ſo⸗ genannten Bildung und die Rerachtung gegen⸗ über den„Ungebildeten“, die zuerſt den Klaſſenkampfgedanken gezeugt hatte, nahm jetzt noch weiteren Umfang an. Die Arbei⸗ terſchaft, die 1918 glaubte, es ſei für ſie eine neue Zeit des Glückes hereingebrochen, ſtrebte danach, es den bisher privilegierten. Schichten gleichzutun. Jeder Vater, der es eben ermög⸗ lichen konnte, ſchickte ſeine Kinder auf die Höhere Schule. Das ganze Volk war von einem Bildungstaumel ergriffen. Man merkte zuerſt gar nicht, daß man einen völlig unmög⸗ lichen, weil unnatürlichen, Weg beſchritt. Die weltanſchauliche Verblendung weiteſter Kreiſe ließ die Wirklichkeit hinter einem utopiſtiſchen Idealbild zurücktreten. Die Folgen ſollten ſich jedoch nur zu bald herausſtellen. Schon nach wenigen Jahren, als die erſten Maſſenſerien der „neuen Gebildeten“, ſozuſagen fabrikneu, mit Garantieſchein verſehen, von den Höheren chulen entlaſſen wurden, entſtand das Pro⸗ blem des Bildungsproletariats. Die Aus bil⸗ dung hatte keine Schwierigkeiten geboten. Ge⸗ wiß, das war das leichtere Problem. Aber was ſollte nun mit den„Berechtigten“ ge⸗ ſchehen? In einer geſunden Volkswirtſchaft ſtehen alle Berufe in einem ganz beſtimmten prozentualen Verhältnis zueinander. Der he. rufliche Kachwuchs muß ſich ebenfalls diefen gegebenen Prozentzahlen anpaſſen, ſollen nicht erhebliche Störungen der geſamten Volks⸗ wirtſchaft die Folge ſein. Zeitweiſe Konjunktur⸗ ſchwankungen können wohl kleinere Verſchie⸗ bungen ertragen, jedoch eine berufliche Strul⸗ mährend Deutſchland der Beſitzt von 15⸗ Zentimeter⸗Geſchützen, 16⸗»Tonnen ⸗Tanks und Jagdflugzeugen nicht geſtattet werden Simons Bemerkung in Rom, daß Deutſchland zur„moraliſchen Gleichberechtigung und Rü⸗ ſtungsgleichheit“ berechtigt ſei, könate zu der Annahme führen, daß England und Ztalien dieſer beſonderen franzöſiſchen Forderung nicht zuſtimmen. Iranzöſiſche Zufriedenheit mit der Muſſolini⸗Beſprechung Varis, 6. Jan. In gutunterrichteten fran⸗ zöſiſchen Kreiſen in Rom verlautet, daß der engliſche Außenminiſter Sir John Simon vor ſeiner Abreiſe nach London eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter am Quirinal, de Chambrun, hatte, den er über ſeine Beſprechungen mit Muſſo⸗ lini unterrichtete. In franzöſtſchen Kreiſen zeige man ſich mit dem Ergebnis dieſer Unter⸗ redung zufrieden und unterſtreiche vor allem den verträglichen Geiſt, den der Duce an den Tag gelegt habe, indem er ſich mit der Vertagung der Reſorm des Völkerbundes bis nach einer Regelung der Rüſtungsfrage einver⸗ ſtanden erklärte. In den gleichen Kreiſen ſei einleitende deutſchey man ferner der Anſicht, daß in der Rüſtungs⸗ frage ein weſentlicher Fortſchritt auf dem Wege der Abrüſtung erzielt worden ſei, in dem Sinne, wie Frankreich ihn in ſeiner letzten Denkſchrift an die Reichsregierung dargelegt habe. turwandlung nach 1918 anzubahnen begann, iſt geradezu un⸗ möglich. 7 Als man ſich von Regierungsſeite vor die „Notwendigkeit geſtellt ſah, endlich dieſer Tat⸗ ſache Rechnung zu tragen, traf man Maßnah⸗ men, die das Uebel nur für kurze Zeit bannten, auf die Dauer jedoch verſchlimmern mußten. Da man den Bedarf bei den beſtehenden Be⸗ rufen nicht heben konnte, ſchuf man neue Be⸗ rufe, die bisher lediglich eine gute Volksſchul⸗ bildung beanſpruchten. Das Berechtigungsweſen nahm auf dieſe Weiſe derart überhand, daß es zuweilen geradezu groteske Auswüchſe hab. Jeder Handwerksmeiſter, ob Bäcker oder Fri⸗ ſeur, glaubte ſchließlich, bei der Einſtellung eines Geſellen mindeſtens Primareife verlangen zu dürfen. Abitur wurde be⸗ vorzugt. Auf dieſe Weiſe wurde am Ende das Gegenteil von dem erreicht, was ſich die li⸗ beralen Volksbeglücker erträumt hatten. Statt den Bildungsſtand des Volkes zu heben, ſenkte man den Wert j haupt. Bildung ſoll ſchließlich nicht Selbſt⸗ zweck ſein, ſondern lediglich dem, der ſie be⸗ ſitzt, die Ausübung eines rufszweiges ermöglichen. Ueber dieſe Aufgabe hinaus iſt jeder Bildungskult unnatür⸗ lich und nur dazu angetan, Verwirrungen im geſamten Volksgefüge anzurichten. Der Rationalſozialismus greift auch hier das Uebel bei der Wurzel an. Die wirtſchaftlichen Rotwendigkeiten, die im Augenblick in die Augen ſpringen, ſind ja nur die Folgen eines ekenzen verfolgten Syſtems, das von Grund auf unorganiſch war und den natürlichen Geſetzmäßigkeiten keinerlei Rech⸗ nung trug. Wenn man die Maßnahmen der Regierung von dieſem heute überwundenen Standpunkte aus betrachten würde, ſo müßten ſie für weite, davon betroffene Kreiſe hart und eder Bildung über⸗ ganz beſonderen Be⸗ — ber voultijche rag Kallenverlchlechterung zinf geigt, Geburten nicht mehr abnehmen, und daß f Bevölkerungsgahl ſtabil iſt. Hinter dieſem Vergleich zu unſerer Lage erfreulichen Bil aber verbirgt ſich eine erſchrechende Gef dung der Raſſe durch ausländiſche E derer. 1926 wurden 2505000 Ausländer Frankreich gezählt, daxunter 72 000 Afpika und 4300 Aſiaten. Dabei betrugen 1921 Afritaner nur 3000 und die Aſiaten 1400. Wir ſehen das rapide Vordringen fre raſſiger Elemente. Da der Franzoſe ein lehnen fremder Raſſe in unſerem Sinne nig kennt, ſo findet auch eine zunehmende Be miſchung der Angehörigen der fremden Raffß mit Einheimiſchen ſtatt, namentlich, da Fron reich ſich bemüht, die Frembraſſigen über de ganze Gebiet zu perteilen. Trotz dieſer! mühungen treten an einzelnen Siellen die länder ſchon in der Ueberzahl auf, ſo im Oy Aubons, wo auf 1200 Franzoſen 3800 Aus der kommen. Einzelne Induſtriezweige beſch tigen vorwiegend Ausländer, ſo die Metalindi ſtrie im Süden 50 Prozent, der Eiſene 90 Prozent. In der Landwirtſchaft ſind eß allem italieniſche Siedler, die das von den fr zöſiſchen Bauern verlaſſene Land in Pacht neh⸗ men und ganze italieniſche Kolonien hilden. Die zwoeiten die⸗ Sowietr4glern ——bat durch die Telegra nl-Zahre Agentur der UdSSR. — Struktur des zwei 3 nfjahrplanes veröffentlichen la ſchon nach einem Ueberblick über die Einzel ten dieſes zweiten Fünfjahrplanes, der ſich biß zum Fahre 1938 erſtrecken wird, läßt ſich ſagen, daß es auch bei dieſem Plan der Sowjetreg rung wohl weniger darauf ankommt, konk Richtlinien für einen Aufbau des ruſſiſ Kultur⸗ und Wirtſchaftslebens zu geben, vielmehr durch bombaſtiſche Angaß über die für die nächſten Jahre angehl geſteckten Ziele eine möglichſt große prh pagandiſtiſche Wirkung zu erzielen. An dem Umfang der Verwirklichung des er ſten Fünfjahrplanes läßt ſich eindeutig ermeſ ſen, was überhaupt für das ruſſiſche Reg maoßgebend iſt. Greifen wir nun einen der p tiſch belangloſeſten Punkte herous; Sowohl in der Stadt als auch auf dem Lande ſoll in dem geſamten Gebiete der UdsSR. die Schul⸗ pflicht eingeführt werden. Für jeden Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe und für jeden, den weiß, wie troſtlos die Lage gerade auf dem Lande und zum Teil in den Städten iſt, ſtellt dieſe Forderung eine leere Phraſe dar, Wenn Das man tatſächlich ernſtlich verſuchen wollte, hier und dort dieſen Plan einer allgemeinen Einfüh⸗ 65 18 5 BWenn ſchließl der zehnte Tei So ſagten ſ übends, eine rung der Schulpflicht zu verwirtlichen, ſo würde dieſes Unterfangen ſchon an den einfachſten Din⸗ gen reſtlos ſcheitern, in erſter Linie ſchon an einem völligen Mangel geeigneter Lehrkrüfte, ganz abgeſehen von hygieniſchen Räumlichtelten und vielen anderen Schwierigkeiten. Bel den, was der neue Fünffahrplan für die Induſtrle und die Landwirtſchaft vorſieht, iſt es nicht an, ders beſtellt. ungerecht erſcheinen, wenn man nämlich die ſogenannte Bildung wirklich als ein Primat anſieht, das den, der ſie beſitzt, über die übrigen Volksgenoſſen hinaushebt.— Der Nationalſozialismus m einen ſolchen Standpunki alß grundfalſch ablehnen. Er ſieht.— die große Gemeinſchaft des ganzen Volkes, und nicht nur des Einzelnen. Im Rahmen der Volksgemeinſchaft aber iſt ein jeder Beruf, 9 es nun der eines Univerſitätsprofeſſors od eines Straßenkehrers iſt, von gleicherhe deutung inſofern, als der A den anderen auszukommen vermag. Ei Volkiſt ein Organismus, in dem ſedes Glied ſeine beſondere Funktion auszufüllen hat, und in dem kein Glied fehlen darf, wenn ꝛ das Ganze zugrunde gehen ſoll. Von die Geſichtspunkte aus geſehen, iſt der Bildungs⸗ ſtandkein Maßſtab der Wertung. Wenn etwas den Menſchen im neuen Deuiſchlamt werten ſoll, ſo kann es nur die Leiſtun und der Charakter ſein! Beides ſin jedoch Begriffe, die von der Bildung völlig zu trennen ſind. Wenn alſo jetzt viele junge Menſchen ge⸗ zwungen ſein werden, ſich ein anderes Lehe ziel zu ſuchen, als das, was ſie ſich urſprü lich vielleicht vorgeſtellt hatten, ſo dürfen das nicht als Zurückſetzung betrach ſondern müſſen in dem Bewußtſein in neu zu wählenden Beruf eintreten, daß Leiſtung und ihre Arbeitskraft im neuen Stagt die gleiche Wertung erfahren wird, die ſie aue ſonſt erſahren hätte, und daß ſie 11 neu Beruf vielkeicht weit beſſer auszufülen de mögen und damit der Volksgemeinſchaft eine größeren Dienſt erweiſen können. Es letzten Endes nicht darauf an, wo ein ſondern daß er da, wo er hing wird ſeinen Mann zu ſtellenſeh mag. 13 einzige Verein der Kaffenwar —— man ohr ien. Schweigſam 2515 Kei holf Hitler a * Hand und neuem Glaube Sie hatten do⸗ Beginn der Ve ihres Vereins hult auf. Inzwiſchen ien vorne Ple waren geſpan mußten ſie ko en ſie da. Iun g ugr ſieben. Müde! Da erhob ſic ihn mit E berhaupt nich in die aufger ober begann e glick auf der Scho 711 Nelſ „Hakenkren * 5 zbanner- Sonntag, 7. Januar 1934 Die jährl. Bet kerungsſtat Frankreich zeigt, daß ſeine 4 , und daß ſeine inter dieſem im freulichen B ende Gefähr⸗ indiſche Einw Ausländer 72 000 Afritaner trugen 1921 die die Aſiaten mi rdringen frey ranzoſe ein rem Sinne nicht anehmende Ver⸗ fremden Raſſen itlich, da Fraſt⸗ iſſigen über daß Tratz dieſer Stellen die Ruß⸗ auf, ſo im Oute en 3800 Auslän⸗ iezweige beſchäf⸗ Am 5. Januar 1934 waren es fünfzehn hee her, daß Adolf Hitler, der aus dem Felde heimgekehrte einfache Soldat, ohne Vermögen und ohne Verbindungen mit ſieben Anhängern n München die Nationalſozialiſtiſche Deutſche lrbeiterpartei gründete. „Als Adolf Hitler als ſiebentes Mitglied in die aus ſechs Mann beſtehende„Deutſche Arbei⸗ erpartei“ eintrat, da war er ſich darüber klar, daß dieſe Partei ihm nicht dazu dienen konnte, daß Vereinsleben kennen zu lernen, ſondern einzig und allein dazu, in ihr Menſchen zu ſammeln, die Maſſen zu werben, auf ihrer Grundlage in die Oeffentlichkeit zu treten und dann mit ihr den Kampf aufzunehmen gegen bas Novemberverbrechen, gegen die Volksfeinde, he die Schlammflut der Revolte von 1918 an die Oberfläche geſpült hatte. Wir müſſen unter das Volk! Das war Adolf bitlers einziger Gedanke. Das viele Diskutie⸗ 35550— m Deffenlichteit er bat, ienendlich einmal an die Oeffentlichkeit zu treten, die Metallindu: dann nickten ſeine ſechs Kameraden nur, und der Giſenenſhau der Kaſſenwart zog ſeine ſaure Miene. Wie chaft ſind ez vor ſollte man ohne Geld an die Maſſen heran⸗ as von den fran⸗ J lommen. d in Pacht noh. wir müſſen Propaganda machen, pnien bilden. ſügte Adolf Hitler. Und die ſechs anderen nickten 3 wieder:⸗ Aber wie? fragten ſie ihn. Womit? Sie waren noch namenloſe Soldaten, niemand lannte ſie, Einſam und ohne Mittel hatten ſie udSSR. 5 in einem verlaſſenen Münchener Bierlokal eine e, en Partei gegründet, einen einzigen Mann hatten des zweiten ſeiſeitdem erworben, dieſen Gefreiten Adolf ntlichen laſſen. J Fitier; das Volk aber, die breite Maſſe, küm⸗ er die Einzelhel⸗ merte ſich nicht um ſie; das Volk hatte zu jenen nes, der ſich his aufgeregten Zeiten andere Intereſſen. „ läßt ſich ſagen,. 1 Hitler erwarb mit viel Mühe eine Schreib⸗ der Sowjetregie⸗ maſchine. Damit klapperte er Einladungszettel ikommt, konkren in Sprechabenden herunter. Als er 100 fertig⸗ des ruſſiſchen Heſtellt hatte, nahm er ſie unter den Arm und zu geben als wänderte zu ſeinen Bekannten, treppauf, trepp⸗ 4 An 34 ab, ohne Raſt und Ruhe, bis er die 100 abge⸗ 8 gabzn ſeht hatte. 100 Menſchen hatte er alſo zu ſre angehlich inem Sprechabend eingeladen. Mit bangen⸗ ichſt große pro⸗ An Herzen warteten die ſieben am nächſten ng zu erzielen. 1 Donnerstag auf den„Maſſenbeſuch“. licheing der Eieben kamen,— die ſieben Parteimitglieder. eindeutig ermeſ⸗ puſſiſche Regime 4 1 Schweigſam ſaßen ſie dann an ihrem Ver⸗ etregierung je Telegvaphen⸗ einstiſch. Keiner ſprach ein Wort. Da ſprang neinen der prak, Adolf Hitler auf. Er war bleich, aber ſeine Rede glühte und ſprühte Funken. Nach einer Stunde hatte er ſeine ſechs zagenden Kamera⸗ den wieder aufgerüttelt und von der Notwen⸗ digkeit des Kampfes überzeugt. Sechs Front⸗ hne die eben noch gezweifelt und ſich in us ihnen anſcheinend ſchlecht geſonnene Schick⸗ zus: Sowohl in inde ſol in den R. die Schul⸗ 4 ür jeden Kenner für jeden, de* fal ergeben hatten, ſtanden auf, drückten ihm die gerade auf dem Hand und kehrten von dem Sprechabend mit Städten iſt ſtellt 1 neuem Glauben zurück. raſe här, Wenn J Das nüchſte Mal erwarteten ſie 300 Verſamm⸗ lungsteilnehmer. hen wollte, hier 1 iene Einfüh⸗ Sie hatten doch 300 Einladungszettel ausgetra⸗ 55 und diesmal mußte es endlich gelingen. klichen, ſo würde enn ſchließlich auch nicht die 300 erſchienen, einfachſten Din⸗ der zehnte Teil, 30, würden doch kommen. Linie ſchon an ieter Lehrkräfte, So ſagten ſie zueinander, als ſie um 7 Uhr abends, eine Stunde vor dem angekündigten Beginn der Verſammlung, in das Nebenzimmer n Räumlichtelten ihres Vereinslokals ſchritten. Sie rückten die 5„ Stühle zurecht und bauten ein kleines Redner⸗ eiten. Ber h en ir die Induſttie„Inzwiſchen wurde es 8 Uhr abends. Sie hat⸗ ten vorne Platz genommen, und 14 Augen waren geſpannt auf die Tür gerichtet. Jetzt mußten ſie kommen! Mit klopfendem Herzen —— ſfſfaßen ſie da. an nämlich die 1 um 9 Uhr abends waren es immer noch ils ein Primat ſieben. Müde legten ſie ihre Köpfe auf den Tiſch. über die ührigen 1 Da erhob ſich wieder Adolf Hitler. Alle blick⸗ ien ihn mit Erſtaunen an. Bisher hatte er ſich überhaupt nicht, nicht mit einem einzigen Wort, amus muß in die aufgeregte Debatte eingemengt. Jetzt dpunkt begann er wieder zu reden. Er ſprach von „iſt es nicht an⸗ alz ober Er ſieht zunächt 1 zen Volkes, und m Rahmen der jeder Beruf, oh sprofeſſors oder gleicher Be⸗ eine nicht ohne vermag. Ein s, in dem jedez auszufüllen 10 darf, wenn nicht l. Von dieſem der Bildungs⸗ ertung. Wenn ien Deutſchland die Leiſtung 1 Beides ſind ildung völlig zu e ſich urſprün , ſo dürfen ſie 1 ung betrachten, ißtſein in ihren reten, daß ihr im neuen Staate zird, die ſie auch ſie ihren neuen uszufüllen ver⸗ meinſchaft eine en. kon wo einer ſteh hingeſtell ahre den Gründen, die ihn bewogen hatten, in die Sechsmännerpartei einzutreten, er ſprach von ſeinem Fronterlebnis und von dem elenden Zu⸗ ſammenbruch im Jahre 1918, er ſprach von dem Geſchehen, das ſich täglich auf der Straße ab⸗ ſpielte und das nur dazu angetan war, Deutſch⸗ lands Anſehen in der Welt immer tiefer und tiefer herabzudrücken. Verſchloſſenen Herzens hörten ihm ſeine ſechs Kameraden zu. Aber er ließ nicht locker. Im⸗ mer wieder rückte er mit neuen Beweiſen an. Seine ſechs Kameraden wurden allmählich nach einer Stunde aufgeweckter, mancher gab durch einen Zwiſchenruf ſeine Zuſtimmung zu erken⸗ nen und ſchließlich gelang es dem Gefreiten reAp Der 5. Januar 1919, das Gründungsdalum der deulſchen Freiheitsbewegung Adolf Hitler, die ſechs mürriſchen Kameraden wieder aufzurütteln und mit neuem Kampfgeiſt zu erfüllen. Das war damals vielleicht die ſchwerſte Zeit für die neue Bewegung. Man ſtelle ſich vor: ſieben einfache, namenloſe, unbekannte und mit⸗ telloſe Frontſoldaten haben ſich zu einer Paxtei zuſammengeſchloſſen und begründen die Ent⸗ ftehung der Paxtei mit der Behauptung, ſie, die ſechs Unbekannten, wollen ein Sechzig⸗Millio⸗ nen⸗Volk aus dem Zerfall wieder in die Höhe führen. Entnommen Wilhelm Zanderls Buch: „Von 7 Mann zum Volk“. Erſchienen im Stalling⸗Verlag, Oldenburg. Die baltiſche Politik Sowjetrußlands Eine Verlautbarung der offiziöſen„Gazeka Polska“ Warſchau, 6. Jan.„Gazeta Polska“, das offiziöſe Warſchauer Organ, er⸗ wähnt heute in einer Stellungnahme zu den im „Daily Herald“ veröffentlichten Gerüchten über ruſſiſch⸗polniſche Verhandlungen in der baltiſchen Frage, die von der Telegraphen⸗ agentur der Sowjetunion und vom Deutſchen Nachrichtenbüro gebrachten Verlautbarungen. Beide Verlautharungen, erklärt das Blatt, ſa⸗ gen die Wahrheit. Es gibt zwiſchen Po⸗ len und der Sowjetunion keine Verhandlungen über einen neuen„Pakt“, der ſich mit baltiſchen Angelegenheiten befaßt. Noch weniger gibt es in der diplomatiſchen Zuſammenarbeit zwiſchen Polen und der Sowjetunion irgend etwas, was gegenirgend jemanden, vor allem gegen Deutſchland, aggreſſiven Charakter trüge. Die amtliche Mitteilung der Telegraphenagen⸗ tur der Sowjetunion iſt daher durchaus richtig; und ebenſo richtig iſt die Verlautbarung des Deutſchen Nachrichtenbüros. Die deutſche Regierung habe niemals der polniſchen Regierung irgendwelche Pläne über eine territoriale Ausdehnung des Reiches unterbreitet. Denn ſenſationelle In⸗ formationen von der Art, wie ſie der„Daily Gegen den Herald“ verbreitete, ſind lediglich die unver⸗ meidliche Begleitmuſik jeder diplomatiſchen Tä⸗ tigkeit. „Gazeta Polska“ kommt dann auf den gegenwärtigen Stand der polniſch⸗ruſſiſchen Be⸗ ziehungen zu ſprechen und erklärt, daß dank ge⸗ meinſamer ernſthafter Bemühungen die Rei⸗ bungspunkte zwiſchen Warſchau und Mos⸗ kau verſchwunden ſeien und das Ge⸗ fühl für die Gemeinſchaft der In⸗ tereſſen auf beiden Seiten der polniſchen Oſtgrenze gewachſen ſei. Gleichzeitig vertiefe ſich der Austauſch der Anſichten täglich und die Zuſammenarbeit auf internationalem Gebiet werde immer häufiger. Wenn die verhältnis⸗ mäßig neue Tatſache einer Zuſammenarbeit zwiſchen Polen und der Sowjetunion für einige Reporter noch die Quelle für ſenſationelle Mel⸗ dungen ſein könne, ſo ſei es noch weniger be⸗ greiflich wenn die Haltung Polens gegenüber den baltiſchen Staaten Erſtaunen hervorrufe. Denn die wahre Unabhängigkeit dieſer Staaten und die Aufrechterhaltung dieſer Unabhängig⸗ keit ſei ſeit langem ein Hauptgrundſatz der polniſchen Politik im Baltikum und wird dies auch bleiben. franzöſiſchen Schulzwang an der Saarr Eine Note der„Deutſchen Front“ an den Völkerbundsrat Saarbrücken, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Die alle nichtmarxiſtiſchen Kreiſe der Saarbevölke⸗ rung unifaſſende„Deutſche Front“, die Fraktion der Deutſchen Front im Landesrat des Saargebiets, und die Deutſche Gewerk⸗ ſchaftsfront Saar haben erneut eine Denkſchrift an den Völkerbundsrat gerichtet, in der ſie die Aufmerkſamkeit des Völ⸗ kerbundsrates darauf lenken, daß ſeitens der franzöſiſchen Saargrubenverwaltung und ihrer Angeſtellten ein unzuläſſiger und verwerf⸗ licher Druck auf die'hnen unterſtellten deut⸗ ſchen Bergleute ausgeübt wird, um deren Kin⸗ der zum Beſuche der franzöſiſchen Dominial⸗ ſchulen zu zwingen. Wir haben aus dem Röchling⸗Prozeß die ab⸗ gehärmten Bergleute und ihre Frauen kennen gelernt, und hoffen, daß dieſe Note endlich dem ſeeliſchen Martyrium der deut⸗ ſchen Bergmänner ein Ende bereiten wird. Wir können zwar die Eltern, die um des täg⸗ lichen Brotes willen die Seelen ihrer Kinder dem franzöſiſchen Imperialismus opfern, nicht gänzlich freiſprechen, verſtehen aber andererſeits die große Not, die häufig dazu zwingt. Wir wiſſen auch, welche ſeeliſchen Qualen ſie auszu⸗ ſtehen haben, und wollen auch unſererfeits alles tun, dieſelben zu lindern. Praktiſch hat die Aufnahme von Saarkindern in reichsdeutſche Familien ſchon viel geholfen. Wir müſſen uns aber noch mehr einſetzen, da wir an der objek⸗ tiven und gerechten Beurteilung dieſer Frage durch den Völkerbund in ſeiner jetzigen Form berechtigte Zweifel hegen. Chicago ohne Milch Chicago, 6. Jan. 18000 organiſierte Far⸗ mer in einem Umkreis von 150 Kilometer von Chicago ſind plötzlich in einen Milchlieferungs⸗ ſtreit getreten. Sie verlangen höhere Preiſe. Einer der vier lebend geborgenen Bergleute die einen erſchütternden Bericht über die Kata⸗ ſtrophe im Innern des Schachtes gaben. — Liquidation der kirchen⸗ politiſchen Kämpfe Berlin, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ biſchof hat, wie der Evangeliſche Preſſedienſt meldet, am 4. Januar folgende Verordnung ülber die Wiederherſtellung geord⸗ neter Zuſtände in der deutſchen evangeliſchen Kirche erlaſſen: Die kir⸗ chenpolitiſchen Kämpfe zerſtören Frieden und Einigung in der Kirche, ſie zerrütten die notwendige Verbundenheit der evangeli⸗ ſchen Kirche mit dem nationalſozialiſtiſchen Staat und gefährden ſowohl die Verkündigung des Evangeliums als auch die neu exrun⸗ gene Volkseinheit. 5 — Vereidigung des neuen rumäniſchen gabinetts Titulescu wieder in Bulareſt Bukareſt, 6. Jan. Am Freitagabend fand in Sinaja die Vereidigung des neuen Kabinetts durch den König ſtatt. Die Kabinettsliſte weiſt im letzten Augenblick noch eine Aenderung auf, inſofern, als Tata⸗ rescu vorläufig das Außenminiſterium behal⸗ ten wird. Tatarescu erklärte Vertretern der Preſſe, daß das Kabinett in ſeinem Programm und in ſeinem Aufbau eine Fortſetzung des Ka⸗ binetts Duca ſei. Titulescu iſt am Freitagabend aus St. Moritz wieder in Bukareſt eingetroffen. Noch keine Entſcheidung über die Beſetzung des rumäniſchen Außenminiſteriums Bukareſt, 6. Jan. In der Frage der Be⸗ ſetzung des rumäniſchen Außemminiſteriums iſt bis zur Stunde noch keine Klärung ein⸗ getreten. Titulescu, der am Freitag hier einge⸗ troffen iſt, hat mit Konſtantin Bratianu, dem neuen Führer der Liberalen, bereits eine Be⸗ ſprechung über die Lage gehabt. Bis zur Ent⸗ ſcheidung Titulescus hat Miniſterpräſident Ta⸗ tarescu vorläufig das Außenminiſterium über⸗ nommen.— Der erſte Miniſterrat iſt für Moet⸗ tag angeſetzt. Miniſterpräſident Tatarescu ſoll beabſichtigen, mit allen politiſchen Parteiführern über einen innerpolitiſchen Burgfrieden zu ver⸗ handeln. Die Grubenkataſtrophe in nordweſt⸗Boͤhmen An dem Schachteingang ſtehen die Angehörigen und warten auf die Befreiung der ein eſchloj⸗ ſenen Bergleute. Die Geſamtzahl der in die Grube eingeſahrenen Arbeiter wird mit 2— gegeben. lick auf den zertrümmerten Schachteingang mit dem Förderturm. Die Exploſion in dem Schacht Nelſon III in Oſſega iſt eine der ſchwerſten, die ſich in der Tſchechoſlowakei ereigneten. 5 . 5—. 10—— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Aue Der Stelvertreter dez Führers, Rudolf Heß, gewährte dem Vertreter eines Schweizer Blattes ein Interview, das wir im folgenden in der mit dem Schweizer Blatt vereinbarten Form wiedergeben: Srage 1: In der Schweiz wirp geglaubt, b85 der Stellvertreter des Führers der Redap, Herr Rudolf Heß, verwandtſchaft⸗ liche Beziehungen zu der Schweiz habe. Trifft das zu? Untwort: Die Meinung, daß ich ver⸗ wandtſchaftliche Beztehungen zur Schweiz habe, baſtert wahrſcheinlich darauf, daß meine Ur⸗ großmutter väterlicherſeits Schweizerin geweſen iſt unp ich daher noch heute Verwandte ſchwei⸗ zeriſcher Nationalltäͤt beſttze. Grage 2: In den Kreiſen der ſchweize · riſchen Demokratte meint man, daß es in dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland im Gegenſatz zu dem früheren, unmöglich ſei, Sympathien für die demokraliſche Schmeiz zu hegen. Iſt etwas Wahres daran? Antwort: Wir Deutſche machen die Sym⸗ vathien, bie wir zu anderen Völlern empfinden, nicht von ihren Staatsformen ab⸗ hängig, folange die Träger dieſer Staats⸗ fſorm unſer Volk und das Syſtem, durch das es ſich vegtert, in Frieden laſſen. Daraus erklärt ſich, daß eine Veränderung der deutſchen Sym⸗ pathie zur Schweiz durch den Wechſel in unſe⸗ rem Regierungsſyſtem nicht eingetreten iſt. Und ich behaupte, daß lebiglich das Regierungs⸗ ſyſtem, nicht aber die Staatsform in Deutſch⸗ land teündert wurde. Ich behaupte weiter, daß unſer heutiges Regierungsſyſtem wahrer Demokratie näherſteht, als das vorangegangene. Denn das voran⸗ gegangene vermochte nur knappe Mehrheiten auf ſich zu vereinen, während der übrige Teil des Volkes in ſchroffer Oppoſition ſtand. Das beutige Syſtem hingegen ſtützt ſich auf beinahe die Geſamtheit des Volkes, wie die letzte grohe Volksbefragung bewies. Ich glaube auch nicht, daß es der Sinn wahrer Demokratie iſt, die Re⸗ gierungsmaſchine zu verlangſamen, ja beinahe aktionsunfähig zu machen— noch dazu in Zei⸗ ten, die für die Zukunft eines Volkes entſchei⸗ bend ſind— indem man alle Entſcheidungen hinauszögert und verwäſſern läßt, da man ſie zu Schacherobſekten Beauftragter der Klaſſen⸗ und ſonſtigen Intereſſenvertretungen macht, zu denen leider die normalen Parteien herabge⸗ funken ſind. Es entſpricht meines Erachtens mehr wahrer Demokratte, das Volk ledialich von Zeit zu Zett darüber abſtimmen zu laſſen, ob die Regierung nach wie vor das Vertrauen beſitzt und ob ihr Handeln in der großen Linie vom Volk gutgeheißen wird. Hingegen entfernt ſich meines Erachtens ein Regierungsſyſtem vom tieſen Sinn wahrer Demokratie, wenn es ermöglicht, daß Männer für das Schickſal eines Volkez oder eines Verwaltungsteiles eines Volkes ausſchlaggebend werden, deren Weltan⸗ ſchauungsprinzipy den Ruin des Volkes bedeu⸗ tet, das heißt, konkret geſprochen, wenn zum Beiſpiel der Kanton Genf durch falſch verſtan⸗ dene Demokratie in die Hände, wie Schweizer Zeitungen ſich ausdrücken, von knallroten prin⸗ zipiell antidemokratiſchen Männern“ gelangt und ein Bolſchewiſt reinſten Waſſers Polizei und Juſtiz ausgeliefert erhält. SFrage 3: Das Ergebnis der Reichstags⸗ wahlen uſw. iſt in der Schweiz nicht ohne Eindruck geblieben, jedoch wird immer noch behauptet, daff Terror und Angſt vor ſchwe · „ten Vergeltungsmaßnahmen die Leute zur Wallurne getrieben haben. Iſt daran etwas Wahres? Untwort: Die Wahl vom 12. November iſt als freie Wahl, ſelbſtverſtändlich ohne jeden Terror, durchgeführt worden. Die Wahl war geheim. Die hohe Beteiligungsziffer ſowohl am Entſcheid für die deutſche Außenvolitit wie zur Wahl der NSdawp beweiſt, daß das deutſche Volk ſich aus freiem Entſchruß uberwältigend zu Adolf Httler bekannt hat. Daß auf die Be ⸗ völlerung eingewirkt wurde, ihrer ſtaatsbürger · lichen Pflicht nachzukommen, iſt ſelbſtverſtänd⸗ nch, Das Weſentliche iſt aber, daß lein Zwang äusgeübt wurde, ja üÜberhaupt ausgeübt wer⸗ ben konnte hinſichtlich der Entſcheidung des Wählers. Davon haben ſich die ausländiſchen Journaliſten überzeugen köͤnnen, die Gelegenheit hatten, in jedem beliebigen Wahlloral den Wahlart von Anfang bis zu Ende zu beobach⸗ ten. Keiner konnte die geringſte Kritik üben, viele äußerten ihr Erſtaunen, mit welcher faſt überpeinlichen Genauigkeit die Freiheit der Wahl und Richtigteit der Stimmzählung ge⸗ ſichert wurde. Ebenſo wie die rund 5 Prozent, welche mit„Nein“ ſtimmten oder der NSDl ihre Stimme verweigerten, hat jeder andere Waähler nach eigenem Ermeſſen handeln können. Frage 4: In der Schweiz wiry gelegent · das Gerücht verbreitet, ein Ziel der ——— Politik ſei die Einyer · leibung der deutſchen Schweiz in vas Deut⸗ ſche Reich. Beſtrebungen Deutſchlanvs geſprochen. Untwort: Dieſetz Gerücht gehort zu den vielen, von antibeutſchen Propagandazentralen im Ausland verbreiteten Lügennachrichten, die ausgeſtreut werden, um dem nationalſozialiſti⸗ tchen Deutſchland außenpolitiſche Unannehm⸗ Es wird von pangermaniſtiſchen dem Führer land und die Ein intereſſantes Interview mit Rudolf Heß lichkeiten zu bereiten. Es iſt natürlich völlig unwahr, und bereits am 28. September habe ich Gelegenheit genommen, folgende Bekannt⸗ machung herauszugeben:„In einigen Teilen des Auslandes hat ſich die gegen Deutſchland gerichtete Propaganda neuerdings der unwah⸗ ren, Behauptung bemächtigt, die NSDap er⸗ ſtrebe auf weitere Sicht die Einverleibung von Teilen der Schweiz, Hollands, Belgiens, Däne⸗ marts uſw. So unſinnig dieſe Unterſtellung iſt, ſo findet ſie nichtsdeſtoweniger hier und da Glauben. Die Reichsleitung legt daher Wert auf die Feſtſtellung, daß kein ernſthafter Menſch in Deutſchland daran denkt, die Unabhängigkeit anderer Staa⸗ ten auch nur anzutaſten“. Dieſe Erklärung behält ihre Gültigkeit und gewinnt an Bedeutung, nachdem ich nunmehr dem Kabinett als Reichsminiſter angehhre. Mit ihr dürfte auch die Behauptung pangermaniſti⸗ ſcher Beſtrebungen ihre Erledigung finden. Frage 5: Glaubt man in Deutſchland ernſthaft an die Möglichkeit eines deutſchen Marſches durch die Schweiz im Falle eines deutſch⸗franzöͤſiſchen Krieges? In franzöſi⸗ ſchen Zeitungen wurde vor kurzem von einem Durchmarſchplan ves deutſchen Generalſtabes als von einer feſtſtehenden Tatſache ge⸗ ſprochen. Antwort: Dieſe Verdächtigung iſt ſo un⸗ ſinnig, daß jedermann in Deutſchland— allen voran die Verantwortlichen der Wehrmacht— ſich fragen muß, wie es möglich iſt, daß der⸗ artiges im Ausland überhaupt Glauben finden kann. Meint man wirklich, Deutſchland hätte im Falle eines militäriſchen Konfliktes mit Frankreich— den Gott verhüten möge— das Bedürfnis, ſich die Schweiz auch zum Gegner zu machen?! Im übrigen glaubt in Deutſchland niemand ernſthaft an die Möglichkeit, daß die beiven großen mitteleuropäiſchen Völker, Deutſchland und Frankreich, ihre Differenzen mit Waffengewalt ausgleichen. Erſtens kennen beide Völker den Weltkrieg: in beiden dürfte die Vorſtellung einer Wiederholung der Kriegs⸗ jahre Warnung genug ſein. Weiter aber hat der Reichskanzler oft genug zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß der Verſuch einer Beſeitigung der Differengen mit W keinerlei End⸗ ſche Einmiſchung in die politiſ chen Keine den löſung darſtellt. Nicht Blut und Opfer i m gegenſeitigen zerfleiſchenden Kampf können eine Kraftvertei⸗ lung a uf zentraleuropäiſchem Raum ſo herbeiführen, daß die beiden großen Völker ihre natio⸗ nale Exiſtenz und Eigenart ſich er⸗ halten, ſondern lediglich ein ehrenhafter Frieden auf einer Baſis der Vernunft und der Ein⸗ ſicht. Daß in franzöſiſchen Zeitungen von einem Durchmarſchplan des deutſchen Generalſtabes als von einer feſtſtehenden Tatſache geſprochen wird, beweiſt lediglich, wo die Störenfriede der Abſicht Hitlers, eine Befriedung Europas her⸗ beizuführen, zu ſuchen ſind. Frage 6: Haben die reichsdeutſchen Nationalſozialiſten, die in der Schweiz be · heimatet ſind, die Anweiſung erhalten, ſich nicht in innerſchweizeriſche Angelegenheiten einzumiſchen? Antwort: Wie reichsdeutſche National⸗ ſozialiſten in nichtdeutſchen Ländern überhaupt, ſo ſind auch die in der Schweiz beheimateten reichsdeutſchen Nationalſozialiſten durch mehr⸗ fache Rundſchreiben angewieſen, ſich nicht in innerpolitiſche Angelegenheiten ihres Gaſtlandes einzumiſchen. Frage 7: Das wiederholte Verbot ſchweizeriſcher Zeitungen in Deutſchland hat in der Schweiz böſes Blut gemacht. Die deutſchen Zeitungen werden in der Schweiz unbehindert verbreitet. Wäre es in Anbe⸗ tracht guter freundſchaftlicher Beziehungen nicht möglich, weniger ſtreng bei Verbrei⸗ tungsverboten ſchweizeriſcher Zeitungen in Deutſchland vorzugehen? Antwort: Wenn in der Schweiz die deutſchen Zeitungen ungehindert verbreitet wer⸗ den, Deutſchland hingegen ſich vor die Notwen⸗ digkeit geſtellt ſah, dieſem und jenem Schweizer Blatt den Abſatz in Deutſchland etwas einzu⸗ ſchränken, ſo mag ſich Ihnen dies daraus er⸗ klären, daß die in der Schweiz verbreiteten deut⸗ ſchen Blätter die Schweiz und politiſch maß⸗ gebende Schweizer nicht in der Weiſe angegrif⸗ ſen und diffamiert hahch, wie das leider einige Schweizer Zeitungen Deutſchland und feinen 5 leitenden Männern gegenüber glaubien nicht den, wenn ſie ſich in all ihren Erſcheinungsfor⸗ men daran gewöhnt, das Deutſche Reich und die Regierung Adolf Hitlers ſo zu behandeln, wie ſie es mit Recht vom Ausland hinſichtlich der Schweiz verlangt. Die Schweizer Preſſe ſollte ſich zu gut dazu ſein, ſich teilweiſe als Sprach'⸗ rohr herzugeben für Emigranten, deren mora⸗ und Unwahrhaftigkeit immer mehr von den gaſtgebenden Völlern liſche Minderwertigkeit ſelbſt erkannt wird. Frage 8: hindert? Antwort: Nein. politiſche Attacken anderer Regierungen in An⸗ wendung, und die ſind meines Erachtens von der ſchweizeriſchen Bunbes vegierung u in erwarten. Frageg: Die Schweizer haben immer noch gewiſſe Hemmungen, um nach Deutſchland zu reiſen, weil ſie befürchten, daß ihnen megen Unkenntnis parteipolitiſcher Einrichtungen und Gepflogenheiten Unannehmlichkeiten eni⸗ ſtehen köunten. Iſt dieſe Anſchauung bereche tigtꝰ Antwort: Die Frage zeigt typiſch die Wir⸗ kung einer Preſſe⸗ und Nachrichtenpropaganda, deren Urſprung ſowohl politiſcher als rein ge⸗ ſchäftlicher Natur iſt. Es reiſen täglich Tau⸗ ſende von Ausländern durch Deutſchland, un dieſe können ſich ebenſo wie jeder reiſende Schweizer von der Unſinnigkeit der Behauptung, daß wir Deutſchland⸗Reiſenden Unannehmli keiten bereiten, überzeugen. Mehr noch: Wir haben die Erfahrung gemacht, daß alle Auslün- der, die nach Deutſchland kamen, nach kurzer Zeit ihrem Erſtaunen Ausdruck gaben, wie falſch das Ausland über das neue Deutſchland unterrichtet iſt, und daß ſie meiſt als begeiſterte Anhänger des Regierungsſyſtems in— land facls. Verhältniſſe der Schweiz Frage 10: Was bentt man in Deutſchland über die nationalſozialiſtiſche Bewegung in der Schweiz? Antwort: Ich mann zur Antwort wieber⸗ holen, was ich bereits früher einmal grund⸗ ſätzlich ausgeführt habe:„Die Jahre nach dem Kriege haben uns gelehrt, daß auch in anderen Ländern die Sehnſucht nach neuen Regierungs⸗ ſormen und nach neuen Männern, die dieſen neuen Formen politiſchen und weltanſchaulichen Inhalt geben, beſteht. Wit haben erlebt, daß bei anderen Völkern Ideen zum Durchbruch kamen, die denen des Nationalſozialismus ver⸗ wandt ſind, wenn ſie ſich auch keineswegs mit ihnen decken, ſondern geopolitiſch abgewandelt ſind. Dieſer weltpolitiſche Prozeß ſcheint auch durchaus nicht beendet zu ſein, wie die inner⸗ politiſchen Kämpfe in europäiſchen und über⸗ ſeeiſchen Ländern zeigen. Es wäre ja nicht ver⸗ wunderlich, daß in anderen Völkern politiſche Ideen ſiegreich werden, die den unſeren ähnlich ſind, wenn wir in Deutſchland ein gutes Beiſpiel geben. Wir beobachten dieſen Prozeh, aber wir greifen keineswegs in die innere Politik nichtdeutſcher Länder zu ſeiner Beſchleu⸗ nigung ein; wir nehmen keinerlei Beziehungen zu nichtbeutſchen Parteiſtellen in fremden Staa⸗ ten auf. Noch viel weniger können wir auslän⸗ diſchen nationalſozialiſtiſchen Parteiorganiſatio⸗ nen praktiſche Unterſtützung zuteil werden laſ⸗ ſen; denn wir achten in jedem Volk erſt baseigene Werden“. Frage 11: Man iſt in der Schweiz freudig überraſcht über die Friedensgedanken, die der Reichskanzler mehrfach zum Ausdruck brachte. Man bezweiſelt nicht, vaß ſie ehrlich gemeint ſinp, jedoch wird behauptet, daß maßgebende Unterführer in der nationalſozialiſtiſchen Partei und im Staate Anhänger einer ſtarken Rüſtungs⸗ und Reyanchepolitik ſeien, und daß unter der Hand entſprechende Vorbereitungen etrofſen werden. Sie als ſtellvertretender könnten doch am beſten Auskunft Da der antideutſchen Propa⸗ oinda die Möglichleit genommen iſt, mit eini⸗ gen früher ſi ſich beutſch nennenden Parteien einen übern ur venen—— deutſcher Auf⸗ faſſungen zu ſchüren und auszunützen, wird jetzt überall in der Welt, wo man eine nene Me⸗ thode der Hetz⸗ und Greuelpropaganda beireibt, die erxlogene Behauptung aufgeſtellt, es öꝛſtän⸗ den W1 iſchen„maßgeblichen Unierführern“ und Meinun sverſchiedenheiten, z. B. 95 ker 11 Frindensgebanken. In en ſchland führt nachfreiem Int⸗ 71 uß der Deutſchen nur einer, and das iſt Adolf Hitler. Die böswilligen ſchaffen wir uns in Deutſ der auch in ſeinen—— tlichen Funktlonen Kritiler, die Zweifler und die Nörgler, werden ſich davon ebenſo durch we Geſchichte belehren laſſen müſſen, wie ſie bereits belehrt rure hinſichnich der Unzahl von Verdächrigung. en und Unwahrheiten, die ſie einſt vor der„ achl. erare nung des Nation Aſozialismus ub:: Adoli Kiler und ſeine Bewegung verbreitet:, wobei uch bie Behauptung eine Rolle ſpielte, Hitler ſei nur eine Puppe, /r ſei nicht in der Lag', 75„»Unterführern ſeinen Willen aufzanhingen. 1 Partei falle auseinander uſw. Frage 12: Glaubt man in—1—+35 veutſchen Kreiſen an die baldi erwirt⸗ lichung des korporativen Staates(Stände⸗ ſtaates)ꝰ Antwort: In ſchrittweiſer Entwicklung land jenen Staat, von nationalſozialiſtiſchen Ideen oetragen wird. Wir vergeſſen keineswegs, daß nur eine nüchtern erdachte und ruhig erwogene Methode, die unſer wirtſchaftliches Gleichgewicht im In⸗ —*— aufrechterhält, und unſere wirtſchaftlichen ————— zu den Ländern der Welt achtet fördert, zu dieſem Ziel führen kann. Es bandt ſich daher hier um eine Entwicklung, die Jahre und vielleicht Jahrzehnte umfaßt. Frage 13: Beſteht in Deutſchland ein Hen Jin.—5— in der SA? Wenn ja, zu wel ⸗ Antw* Der Eintritt— vie S4¹ und der Austritt aus 5 iſt freiwilliger Natur. Es iſt der Stolz der jungen Deutſchen, in Adolf Hit⸗ lers K. Dienſt leiſten zu können. ondern Begeiſterung, nicht Aenme ſondern Liebe zum Führer ſormieren die braunen Reihegn Frage 14: Hat vie Gieichſchaltung der Verbünde und Organiſationen bis heute nicht ſchon mehr geſchadet als genütt? Iſt vas Neue wirklich ein Erſatz für die zerſtörten Werte? Antwort: Daß bei der ſogenannten Gleich⸗ 3 ſchaltung von Verbänden und Organ ſationen Werte zerſtört worden ſind, die irgendwie den der geſchaffenen deutſchen Einheit zuſwiegen könnten, trifft keineswegs zu. Wir haben aus einer Vielzahl von Intereſſen⸗ gruppen einen Staatsorganismus geſchaffen, der lediglich das nationale In⸗ zereſſe kennt und der ſtark genug iſt, für dieſes nationale Intereſſe erfolgreich zu handeln. In der Stärke dieſes Staatsorganismus liegt aber die Garantie für die geſamte Zukunft der Na⸗ tion. Dieſe hätten die jetzt gleichgeſchalteten Verbände und Organiſationen früher nie bie⸗ ten können. Frage 15: Im Ausland perfolgt man mit Beſorgnis die Entwicklung der deutſchen tionale Schweizer die Kultur. Iſt die geiſtige Freiheit nicht je⸗ 1 vroht? Wird auf dem Kulturgebiet A zu hiel reglementie n? An: wort: Das Ausland ſollte uns die Be⸗ ſorgnis um die Ea wicklung der deutſtyen Kul⸗ tur— wenn eine ſolche berechtigt wäre— ruhig Die geiſtige Freiheit aller derer, die ſchöpferiſch fär den Beſtand'r deut⸗ ſelbſt überlaſſen. ſchen Nation arbenen, iſt keineswegs gefähtbet. Im Gegenteil. der tünſtleriſche Menſch if mehr denn je in ſeinem Volkstum veranert, und nur aus dieſen kann er zeine Kräf⸗? ſchöp⸗ 4 fen. Das Volk wird hm, vbeſonders in einem nationalſozialiſtiſchen Siaat, für ſeine Kulnt leiſtungen dankbar ſein, und der Künſtler 1 4 dem Staat Dank wiſſen dafür, daß er ihn in ſeinen Geſamtorganismus als einen tragenden Wir reglemen⸗ tieren nicht die Kunſt und die Kul⸗ tur, wir ziehen ihr vielmehr ſchül⸗ die ſie vor Zepß ſplitterung und damit unſküch 1 bharkeit bewahren. 4 Frage 16: Iſt die im neuen 25 Jge Faktor eingegliedert hat. zende Grenzwälle, betriebene Heldenverehrung nicht ein Zei innerer Schwache des deutſchen Volles) es aus dieſen Heldenteiſpielen nicht den 0 ſchöpfen, der ihm fehltꝰ Antwort: Wir glauben nicht, daß der innerer Schwäche auslegt. und die Helden, deren Leben uns vorbild iſt— nicht, um uns Mut zu ſuggerieren, f dern wir lieben ſie aus dankbar Herzen, weil ſie die deutſche R tion am Leben hielten und geſtt teten. Wir lieben die Kraft und die Wu die Ehrauffaſſung und das en W kenntnis zum Volk, das den wahren auszeichnet. Wit giauben, daß ein Volt, ſeine Helden vergißt oder verachtet, ſelbſt nichts anderes verdient als Vergeſſenheit und Ber⸗ achtung. Und wir glauben, daß ein Vo dem der Sinn für das Heldiſche ausſtir dem große Perſönlichteiten keine Verehrt mehr finden, auf die Dauer keine Helden bedeutenden Köpfe mehr hervorbringt. bedeutet aber in normalen Zeiten allmähliches Herabſinken eines Volkes zur Mittelmäßigkei in kritiſchen Zeiten vielleicht das Beſtegeln Schickſals eines Volkes. Ein„Mann“ imer ten Augenblick bebeutet umgekehrt Rett und Aufſtieg eines Volkes. Der Beweis wir in Deutſchland erbracht werden. Beſtent die Möglichteit, daß die deutſche Regierung den deutſchen Frem. denvertehr nach der Schweiz irgendwie be Derartige Maßnahmen Deutſchlands kommen überhaupt nur als Ge⸗. genmaßnahmen auf wirtſchaftspolitiſche oder Verehrung, die er für einen Wilhelm Tell empfindet, als Zeichen Wir Nationalſogia⸗ liſten lieben die Männer, die Geſchichte machen Fnma egriff meiſt at es überh egeben? Un ütſelhafte E einer Frau pl en charakter — eſund ort en. Eir ord wirft, u ehmen, ein ſchaften aufgi iſt, iſt f 4 vor lar Künſtler beſch Sage ſpielt di ernſthaft umſtrittene P Handb ſt feſtgeſtellt Aſien und Afr lommen unte Frauenſtaaten Die Künſtle der rein kän Amazone wer Frauengeſtalte n. Es hat wachte ſie zu n Kleiſt hat der„Amazone rühmte Jeann in ſeiner klaf afte Seite he darin ein ren glaubtet mals ſolche änner, die ſ ſchmiegſam, räumen, ve noch immer 9 wenn eine Fr Amazone im? ex damaligen ſtürzt. In r Inbegriff Ariegeriſchen 7 id und ſeinen glaubten nicht chweizer Preſſe Deutſchland fin⸗ örſcheinungsfor⸗ ze Reich und die behandeln, wie hinſichtlich der zer Preſſe ſollte iſe als Sprach ⸗ n, deren mora⸗ nwahrhaftigkeit denden Völkern Röglichteit, dag ſeutſchen Frem⸗ irgendwie be⸗ 1 ze Maßnahmen t nur als Ge. politiſche oder erungen in An⸗ Erachtens von rung nicht zu ben immer noch Deutſchland zu iß ihnen wege Einrichtungen mlichkeiten eni chauung berech typiſch die Wir⸗ tenpropaganda., er als rein ge. n täglich Tau⸗ eutſchland, und jeder reiſende er Behauptung, Unannehmlich⸗ dehr noch: Wir aß alle Auslän⸗ en, nach kurzer ick gaben, wie ue Deutſchland tals begeiſterte is in Deutſch⸗ gen eiheit nicht be⸗ 1 rgebiet nicht zu Üte uns die Be⸗ deutſhen Kul⸗ zt wäre— ruhig Freiheit aller eſtand'r deut⸗ wegs gefährbet. che Menſch iſt stum verankert, ne Kräſ: ſchoͤh⸗ nders in einem r ſeine Kultm⸗ r Künſtler with daß er ihn in einen tragenden reglemen⸗ nd die Kul⸗ mehr ſchül⸗ ſie vor Zey t Unfrucht⸗ uen Deutſchland icht ein Zeichen n Volles? Muf nicht den Mut cht, daß der na⸗ ung, die er für det, als Zeichen Nationalſozia⸗ ſeſchichte machen uns vorbildlich uggerieren, ſon⸗ dankbarem eutſche Na⸗ mang 4. Nr. 10. Seite 5 0* Sonntag⸗ Aus gabe So lange die Weltgeſchichte zurückreicht, hat es zu allen Zeiten und bei allen Völ⸗ kern Frauen gegeben, die das Kriegshand⸗ werk ausübten. Dieſe Frauen, die unter dem Namen„Amazonen“ in Sage und Ge⸗ ſchichte eine größere Rolle ſpielen als man gemeiniglich annimmt, zeichneten ſich oft durch große Tapferkeit aus. Wenn auch die Amazone im engſten Sinne des Wortes in den ziviliſierten Ländern des 20. Jahr⸗ hunderts nicht mehr zu finden iſt, ſo gibt es doch auch heute noch einzelne Staaten, in denen die Frauen eine militäriſche Er⸗ ziehung genießen, um im Falle eines Krie⸗ ges mit herangezogen werden zu können. So beſteht z. B. eine große ſchwediſch⸗fin⸗ niſche Frauenorganiſation, die ſich die„Lot⸗ ten“ nennt. Die„Lotten“ haben ihre eigene Verwaltung und wirken in ihren Uniformen wie ein modernes Amazonenheer. Sie wer⸗ den im Sanitäts⸗, Feldküchen⸗ und Aus⸗ rüſtungsweſen ausgebildet, um als weib⸗ liche Hilfskräfte jederzeit dem Vaterlande dienen zu können. In England gibt es ſogar Frauenbrigaden, die an Schieß⸗ und Gasſchutzübungen teilnehmen. Um das Wort„Amazone“ weht eine ge⸗ eimnisvolle Luft. Man verbindet mit dieſem egriff meiſt eine recht unklare Vorſtellung. hat es überhaupt jemals wirkliche Amazonen gegeben? Und wenn: wie hat man ſich dieſe ſelhafte Erſcheinung zu erklären, die aus einer Frau plötzlich einen Mann macht, mit all den charakteriſtiſchen ſeeliſchen Eigenſchaften eines ſolchen. Iſt es überhaupt möglich, daß eine echte, weibliche Frau ſich dazu hinreißen lüßt, zu den Waffen zu greifen, um nach wil⸗ der, verwegener Männerart den Feind zu ver⸗ gichten? Die meiſten Männer werden, wenn 10 ein geſundes, natürliches Empfinden haben, beim Wort Amazone verächtlich die Naſe fümpfen. Eine Frau, die alles Weibliche über HBord wirft, um die Allüren des Mannes an⸗ nehmen, eine Frau, die ihre innerſten Eigen⸗ ſchaften aufgibt, die weder Mutter noch Ge⸗ füebte iſt, iſt für den Mann keine Frau mehr. Man mag darüber urteilen, wie man will: es iſt und bleibt eine feſtſtehende Tatſache. daß es wirkliche Amazonen gegeben hat. Das Amazonen⸗Motiv findet ſich im Wechſel der f i Da es wie kaum ein zweites in den unergründlichen Gefilden der menſchlichen Seele verankert liegt, hat es ſchon vor langer Zeit die Phantaſie großer Künſtler beſchäftigt. Beſonders in der antiken Sage ſpielt die Amazone eine große Rolle. Aber auch ernſthafte Hiſtoriker haben dieſes viel umſtrittene Problem nicht mit einer wegwer⸗ — Handbewegung von ſich gewieſen. Es ſt feſtgeſtellt worden, daß es namentlich in Aſien und Afrika Frauen gegeben hat, die voll⸗ lommen unter ſich⸗ blieben und geſchloſſene Frauenſtaaten bildeten. Die Künſtler freilich haben ſich für den Typ der rein kämpferiſchen und vermännlichten Amazone weniger intereſſiert, als für jene Frauengeſtalten, die problematiſcher Natur wa⸗ 3 — 3 3 ufnehmen und ſich von ihnen loslöſen zu kön⸗ nen. In Wirklichkeit waren ſie oft die beſten ebensgefährtinnen des Man⸗ nes, die ihr Frauentum nur nicht wahrhaben wollten. Wenn in ſolchen Mädchen, die ſich als undertprozentige Männer gebärdeten, die Umacht der Liebe geweckt wurde, dann er⸗ wachte ſie zu um ſo ſtärkerem Leben. Heinrich bpon Kleiſt hat in ſeiner Pentheſilea die Tragik er„Amazonen⸗Liebe“ dargeſtellt. Und die be⸗ rühmte Jeanne'Arc hat ſogar einen Schiller zu ſeiner klaſſiſchen„Jungfrau von Orléans“ angeregt. ZIn allen——— und Abwandlungen iſt das Amazonen⸗Problem beleuchtet worden. Die inen haben ſich begnügt, ſich darüber luſtig zu machen, die anderen haben mehr die helden⸗ afte Seite hervorgehoben. Die einen erblick⸗ n darin eine krankhafte Verirrung, die an⸗ en glaubten überhaupt nicht daran, daß es als ſolche Frauen gegeben habe. Jene änner, die ſich die Frau zart, hingebungsvoll, nſchmiegſam, demütig, innig und mütterlich kträumen, verachten alles Amazonenhafte, wie s ſich in verfeinerten und kultivierteren For⸗ men bis in unſere Zeit erhalten hat. Es gibt och immer Männer, die es verächtlich finden, wenn eine Frau Sport betreibt. Die moderne Amazone im Reitdreß, die Fußball⸗ und Hockey⸗ pielerin iſt nicht nach ihrem Geſchmack. Wenn dieſe Männer in der Zeit vor Alexander dem Großen gelebt hätten, hätten ſie ſich vor Wut und Schmerz über einen gewiſſen Frauentyp der damaligen Zeit zweifellos in ihr Schwert und geſtal⸗ und die Wurde, enſchaftliche Be⸗ wahren Helden ein Volk, das tet, ſelbſt nichts nheit und Ver⸗ iß ein Volk, he ausſtirbt, ine Verehr ine Helden un orbringt. D r Beweis w ſtürzt. In jenen Zeiten war die Amazone er Inbegriff der ſelbſtbewußten, wilden und kriegeriſchen Frau. Amazonen in Sage und Geſchichte. Bei den unkultivierten Völkern der Vorzeit hildeten die Frauen oft militäriſche Forma⸗ tionen, die ſich in nichts von denen der Männer Weibliche Beſchäfcigungen in unſerem Sinne waren ihnen völlig fremd, für war das Kriegshandwerk ein Beruf wie eder andere. Es kam nicht ſelten vor, daß änner mit den Frauen kämpften und die frauen dabei die Oberhand behielten. Sie urden ſchon im zarteſten Mädchenalter in en Waffengattungen ſorgfältig ausgebildet und genoſſen eine recht ſoldatiſche Erziehung. Eo berichtet der griechiſche Geſchichtsſchreiber erodot über die aſiatiſchen Amazonen folgen⸗ zes:„Als die Hellenen mit den Amazonen 4 —— Frauen als Soldaten Eine Bilderfolge aus dem Leben der„Amazonen“ in Sage und Geſchichte Krieg führten, ſollen die Hellenen in der Schlacht am Thermodon geſiegt, und als ſie abſegelten, auf drei Fahrzeugen von den Ama⸗ zonen ſo viel, als ſie nur fangen konn⸗ ten, mit ſich genommen haben. Den Amazonen gelang es jedoch auf der See, die Männer zu töten. Nun aber wurden die Weiber, da ſie mit den Fahrzeugen nicht umzugehen wußten, von Wind und Wellen einhergetrieben und ge⸗ langten ins Land der freien Skythen. „Die Skythen konnten ſich die Erſcheinung gar nicht erklären, da ſie weder Sprache, Kleidung, noch Volk kannten. Sie nahmen an, es ſeien Männer gleichen Alters, die gegen ſie zu Felde zogen. Im Streite nun bemächtigten ſich die Skythen einiger Leichen, und ſo erkannten ſie, daß ihre Feinde Weiber ſeien.“ Die Gefahr, daß Männer und Frauen ſich gegenſeitig im Kampfe zerfleiſchen würden, wurde durch das diplomatiſche Verhalten der Skythen bald aus der Welt geſchafft. Als ſie erkannt hatten, daß die blutrünſtigen Soldaten, die ihnen das Leben ſo ſchwer machten, in Wirklichkeit normale Frauen waren, verſuchten ſie, ſich ihnen zu nähern und ſie zu beſchwich⸗ tigen. Die Feindſeligkeiten wurden bald ein⸗ geſtellt, und es entwickelte ſich ein gemeinſames Lagerleben. Manch junger Mann von den Skythen war von dem wilden und widerſpen⸗ ſtigen Charme der kriegeriſchen Frauen ſo be⸗ zaubert, daß die Amazonen zahlreiche Heirats⸗ anträge erhielten. Nach Herodot antworteten die Amazonen:„Wir werden wohl mit euren Müttern und Schweſtern nicht leben können, die wir nicht dieſelben Sitten haben wie jene. Wir führen den Bogen, werfen Speere und reiten, die weiblichen Arbeiten haben wir nicht gelernt. Eure Weiber verrichten weibliche Ge⸗ ſchäfte, bleiben auf dem Wagen und jagen nicht nach dem Wilde. Wir können uns alſo wohl nicht mit ihnen vertragen.“ Die Skythen verſtanden es jedoch, ihre Ein⸗ wände zu zerſtreuen, und ſo zogen ſie mit dieſen gemeinſam weiter, um eine neue Volks⸗ gemeinſchaft zu gründen. Die Sitten und Ge⸗ bräuche im Amazonenſtaat ſtanden zu unſerem Dieihemnbaünek Ski-Jöring, die große mode —— W4 5 modernen Empfinden in kraſſem Widerſpruch. So konnte z. B. ein Mädchen erſt dann heiraten, wenn es vorher einen Mann im Kriege ge⸗ tötet hatte. Ueber die Amazonen in den alba⸗ niſchen Bergen und am Fuße des Kautaſus ſchreibt ein anderer Hiſtoriker:„Allen wird in der Jugend die rechte Bruft abgebrannt, da⸗ mit ſie ſich des Armes zu jedem Gebrauche, ſon⸗ ders zum Schleudern, bedienen können. Sie haben auch Streitaxt, Pfeile und Schild. Kopfbedeckung, Kleidung und Gürtel machen ſie aus den Fellen wilder Tiere.“ Die geſchich“ lichen Quellen über das erſte Auftreten der Amazonen ſind im übrigen ſehr ſpärlich und gründen ſich meiſt nur auf ſagenhafte Ueber⸗ lieferung. Es ſcheint aber erwieſen zu ſein, daß es ſchon einige Jahrhunderte vor Ale⸗ xander dem Großen Amazonen gegeben hat, die eigene Staaten bildeten und eine beſondere Lebensweiſe hatten, die ſich von der anderer 0 ſtreng unterſchied. Die Amazonen ſol⸗ en in jener Zeit große Feldzüge unternommen haben, u. a. gegen die Phrygier bei ihrem Einfalle in Kleinaſien, gegen die Griechen vor Troja, nach Attika und an die Donau. Am früheſten in der Geſchichte finden wir die Amazonen am Thermodon in Kappadokien, zwiſchen dem Kaſpiſchen und Schwarzen Meere und in den kaukaſiſchen Ländern. Von da aus machten ſie Ausfälle nach Aſien und Europa. Ob dieſe Streifzüge auf geſchichtlicher Wahrheit beruhen, möge dahingeſtellt bleiben. Mag auch den zeitgenöſſiſchen Geſchichtsſchreibern dieſer und jener Irrtum unterlaufen ſein, ſo ſchei⸗ nen doch die Mitteilungen über das Leben und die Eigenart der Amazonen im großen und ganzen richtig zu ſein, da ſie im weſentlichen miteinander übereinſtimmen. Es ſind aller⸗ dings ſchon damals Stimmen laut geworden, die der Ueberzeugung Ausdruck gaben, daß die Amazonen in Wirklichkeit gar keine Frauen b ſeien, ſondern barbariſche Männer, ie zum Schimpfe Weiber werden, weil ſie nach Frauenart eine bis auf die Füße herabhängende Tunika trugen, das Haar mit einer Binde zuſammenhielten und den Bart ſchoren.(Fortſetzung folgt.) Eine Aufnahme aus St. Moritz, wo gegenwärtig der Winterſport Hochſaiſon ſeiert Soziale Frauenberufe Die diesjährige Einſegnung rückt langſam näher. Mit ihr bekommt die flar e: was ſollen unſere Töchter werden, verſtärktes Intereſſe. Viele Berufe ſind heute ausſichtsloſer denn je, darum wollen wir auf die hervorragend geeig⸗ neten ſozialen Berufe hinweiſen und ein paar Erläuterungen dazu geben. Die Wohlfahrtspflegerin oder Sozialbeamtin muß einerſeits in die Wohnungen gehen und nach den Verhältniſſen der Bedrängten Um⸗ ſchau halten, ſie muß Sprechſtunden abhalten und Vorſchläge zu einer tatkräftigen Hilfe vor⸗ bringen können. Büroarbeit und Hausdienſt wechſein miteinander ab. Dieſer Beruf ſtellt ziemlich große Anforderungen und große Op⸗ fer an eine Frau, er bedingt daher perſönlichen Verzicht auf manche Annehmlichkeit und eine geiſtige und ſeeliſche Reife, die ſich mit einem ſtarken, guten Herzen verbinden muß. Die ſtaatliche Anerkennung als Wohlfahrtspflegerin bekommt man erſt zwiſchen dem 23. und 25. Le⸗ bensjahr. Daher dürfte der Beſuch einer Wohl⸗ fahrtsſchule vor dem 20. Lebensjahr nicht zu empfehlen ſein. Der Dienſt iſt anſtrengend und — eine feſte, widerſtandsfähige Geſund⸗ eit. Man unterſcheidet drei Hauptgebiete, für die die Ausbildungswege weſentlich verſchieden ſind. Die allgemeine und wirtſchaftliche Wohl⸗ fahrtspflege, die Jugendwohlfahrtspflege und die Geſundheitsfürſorge. Alle drei Gebiete der Wohlfahrt verlangen eine Vorbildung. Die Geſundheitsfürſorge ver⸗ langt den Nachweis einjähriger Ausbildung an einer ſtaatlich anerkannten Säuglings⸗ und Krankenpflegeanſtalt. Die Wirtſchafts⸗ und Berufsfürſorge ver⸗ langt das Abſchlußzeugnis einer wiſſenſ haft⸗ lichen Frauenſchule auf dem Lande oder einer Landpflegeſchule, einer ſtaatlich anerkannten Gewerbe⸗ und Haushaltungsſchule,'mter Vorausſetzung einer i keit in der Wohlfahrtspflege oder die Abſchlu andelsſchule oder rfolg ausgezeich⸗ prüfung einer anerkannten auch eine vierjährige, von nete Berufstätigkeit. Die Jugendwohlfahrtspflege verlangt ine Für den Winterſport Ein dunkelbrauner Strick⸗Pullover mit hell⸗ brauner Schleife und gleichfarbigen Knebeln. ſtaatliche Prüfung als Hortnerin, Jugendleite⸗ rin oder Kindergärtnerin. Soweit die Vorbildung. Für die fachliche Ausbildung benötigt man dann noch eine zweijährige erfolgreiche Teilnahme an einem zuſammenhängenden Lehrgang an einer ſtaat⸗ lich anerkannten Wohlfahrtsſchule. Alle Schü⸗ lerinnen werden gleichmäßig unterrichtet, allerdings unter Berückſichtigung des erwählten Hauptfaches. „Nach Abſchluß des Lehrganges hat man an einer ſtaatlichen Schule eine Prüfung abzu⸗ legen und bekommt beim Beſtehen das Nb⸗ ſchlußzeugnis. Darauf folgt ein Probejahr praktiſcher Arbeit und nach deſſen Beendigung wird die ſtaatliche Anerkennung erteilt. Bayern verlangt hierfür das 23., Preußen das 24. und Sachſen das 25. Lebensjahr.—.— Anerkannt waren bisher über dreißig Frauenſchulen. Sehr günſtig wirkt es ſich aus, daß die verſchiedenen Länder das Abkommen getroffen haben, die ſtaatlich anerkannten Wohl⸗ fahrtspflegerinnen gegenſeitig anzuerkennen. Für alle drei Sondergebiete der Wohlfahrts⸗ pflegerin wird eine abgeſchloſſene Mittelſchul⸗ bhildung verlangt. Nur beſonders begabte Volksſchülerinnen können durch Ablegen einer ſchulwiſſenſchaftlichen Prüfung zur Ausbildung zugelaſſen werden. Die ſchöpferiſchen Möglichkeiten der Hausfrau Es gibt immer noch Frauen, die ihre Arbeit in Haus und Küche widerwillig verrichten und ſie für eine ſeelenloſe Notwendigkeit halten. Sie wiſſen nicht, daß ſie damit nur einen Ausdruck ihrer eigenen Seelenloſigkeit von ſich geben, ſonſt würden ſie die ethiſchen und ſchöp⸗ feriſchen Aufgaben ihres Wirkungskreiſes zu finden verſtehen. Welche Frau und Mutter arbeitet nicht ſtän⸗ dig mit eigenſten Gedanken an der Vervoll⸗ kommnung ihres Weibſeins, an der Erziehung ihrer Kinder? Iſt das nicht ſchöpferiſche Arbeit? Welche Hausfrau, vorausgeſetzt natürlich, daß ſie die Grundregeln des Kochens beherrſcht, hätte noch nicht ſelbſtändig Gerichte erfunden? Nicht Neuerungen praktiſcher Art erdacht und ſie in die Tat umgeſetzt? Nicht immer liegt der Wert der ſchöpferiſchen Arbeit darin, daß ſie der Nachwelt erhalten bleibt, obwohl das auf dieſem Gebiet durchaus möglich iſt. Es gibt eine Reihe Frauen, die ſich durch—55 ſchöpferiſche Kraft einen unvergeß⸗ lichen Namen gemacht haben: denken wir nur an die Herausgeberinnen der Bücher über Le⸗ bensreform, Kindererziehung, ſoziale Zuſtände des Hausweſens und über das Kochen. Sie ſchrieben nicht am grünen Tiſch, ſondern ihre Worte floſſen aus der eigenen großen Erleb⸗ nisfähigkeit der Frau und Mutter. Sie alle haben den Beweis erbracht, daß jede von uns Möglichkeiten in ſich trägt, die auch im Alliag des Lebens zur Entfaltung gebracht werden können, wenn man Herz und Verſtand auf dem rechten Fleck hat. Die Köchin ſpricht: Der Karpfen. Einmal in dieſen Tagen iſt in jeder Familie der Karpfen fällig. Seine Zu⸗ bereitung iſt allerdings recht verſchieden und es iſt Sache der Hausfrau, ſich das leckerſte Rezept heraus zu ſuchen, wenn ſie Ehre mit ihm ein⸗ legen will. Karpfen in Bier iſt ziemlich bekannt, doch muß erwähnt werden, daß ſein Wohlgeſchmack ſich erhöht, wenn man ein Glas Rum an die S23 15———— Kaxpfen gebacken. Der gereinigte Fiſch wird in Stücke geſchnitten, geſalzen, in gewälzt, und in heißem Fett ſchwimmend aus⸗ Reiae Dazu gehören Zitronenvierteln und leine, buttergeſchwenkte Kartoffeln. Jahrgang 4. Kr. 10. Seite 6 „Hakenkrenzbanner“ — 1 e— Der Bauernführer von Hialmar Rutsleb 3 2 Wir entnehmen dieſes Kapitel im Einver⸗ ſtändnis mit dem Verlag Georg Weſtermann, Braunſchweig, dem demnächſt neu erſcheinen⸗ den humoriſtiſch⸗ſatiriſchen Zeitroman„Mor⸗ genluft in Schilda“ von Hialmar Kutzleb, deſſen vorhergehender humoriſtiſcher Roman „Haus der Geneſung“ ſo viel Aufſehen er⸗ regte. Eben in jener Feſtwoche fuhr am Stollbrink ein verwetterter Kaſten von Kraftwagen vor. Der Mann, der ihn ſteuerte, war wohl der Be⸗ ſitzer ſelber, denn er war allein. Trotz Leder⸗ eug und Fahrhanoſchuhen ſah er nach einem auern aus, während er durchs Gatter nach dem Hauſe ging. Das rotbraungebeizte Geſicht, die Runzeln um die Augen, die ſich von ſelbſt einkerben, wenn einer tagein unter dem ungedämpften Lichte es Himmels ſelber ſchafft, die hageren Backen verrieten den Bauern. Er ſah ſich auf ſeinem kurzen Weg zum Hauſe ſcharf nach allen Seiten um, ehe er eintrat. Am Küchenherde ſtand Eliſabeth und koſtete, ob die weißen Bohnen ſchon weich wären. Sie war ſchon ſehr ſchwerfällig, denn in wenig Wochen war das zweite Kind zu erwaxten. Der kleine Heinrich ſaß auf einer Hütſche und ſpielte mit einem aus Holz geſchnittenen Schäf⸗ chen und einer bunten Schnur. Der Fremde grüßte und fragte nach dem Bauern. „Er iſt bei den Pferden. Gehen Sie ſolange in die Stube!“ Aber der Fremde hatte es nicht ſo eilig.„Sie ſind keine Bauerntochter“, meinte er. Eliſabeth ſah erſtaunt auf und wurde ein bißchen verlegen.„Merkt man mir das noch an?“ „Kaum“, beſchwichtigte der Gaſt,„wenn ich mir's nicht hätte ſagen laſſen. Aha, jetzt denken Sie: Was hat der Kerl zu ſpionieren? Aber es hat alles ſeinen Grund, Frau Rotacker. Auf alle Fälle merkt man's Ihrem Hofe nicht an, daß Sie keine geborene Bänerin ſind.“ Auf dieſe Anerkennung fand ſich nun erſt recht keine Antwort. „Und wenn Sie Ihre Bohnen nicht zu ſpar⸗ ſam vorgemeſſen haben, fällt etwa noch ein Teller für mich ab. Ich werde eine Weile blei⸗ ben müſſen. So, da wäre ja der Bauer.“ Er ſtand ſeſt und gerade vor dem eintretenden Notacker und ſah ihm ins Geſicht.„Herr Rot⸗ acker, kennen Sie den Namen Will Harms?“ n„Wenn Sie den Bauernführer von Marne meinen, ſo kenn' ich wenigſtens den Namen.“ „Der bin ich Ich muß mit Ihnen ſprechen, wenn Sie der Anſicht ſind, daß Bauer zu Bauer gehört, und daß Sie einer ſind.“ „Das ſolt' ich denken. Aber erſt eſſen wir. Mein Magen und meine Leute warten nicht gern, wenn's zwölf gebeiert hat.“ Sie ſetzten ſich; Chriſtel ſprach den Segen, und dann aßen ſie ſchweigend die Bohnen und den Speck: bloß der kleine Heinz vergaß lang⸗ fam die Schüchternheit vor dem fremden Mann und begann zu plappern. „Mann!“ ſagte er und zeigte auf Harms. „Was willſt du, Mann?“ Harms lächelte, zog die Taſchenuhr und hielt ſie dem Kind ans Ohr. „Tita!“ jauchzte das Kerlchen, zeigte auf die Küchenuhr an der Wand und rief:„Wir haben auch eine Tita.“ „Meine Jungen“, erzählte Harms, ſind ſchon größ. Der eine iſt auf dem Hofe meines Bru⸗ ders, der andre geht auf die Realſchule in Marne, Zwei Mädchen hab' ich auch. Wiſſen Sie, Rotacker, wenn ein Steueramtmann oder ein Miniſter oder ein Zigarrenhändler keine Kinder hat, ſo iſt das die gleichgültigſte Sache von der Welt, aber ein Bauer ohne Kinder, das iſt wider die Natur.“ „Es wäre auch das Ende des Volkes.“ „Deshalb kämpft jeder andre Stand, wo er ſeine Sache verſicht, in Eigennutz; bloß unſer Kampf geht auf Höheres als unſern eignen Beſtand. Aber wahrſcheinlich wißß Ihr das ſchon ohne mich. Von was anderm alſo! Was haltet Ihr von den Regierenden?“ „Und Gaius iſt wie alle ein Schurke, ein Lüg⸗ ner nur kein Mann.“ „Das ſcheint ein Vers zu ſein?“ „Iſt auch einer.“ Sie wiſchten ſich den Mund, tauchten die Löffel ins Spülfaß und ſteckten ſie ins Löffel⸗ breit an der Wand. Drinnen in der Stube ſetzten ſich die beiden Männer in die Binſen⸗ ſtühle mit den Armlehnen, während nebenan Eliſabeth das Jungchen ſchlafen legte. Harms ſah ſich um und nickköpfte:„Ihr ſeid lein gebürtiger Bauer, aber in Eurer Stube ſieht es mehr nach Bauer aus als bei den meiſten Vollmeiern hierzulande. Sie wollen s recht ſtädtiſch haben, und es ſteht ihnen zu Ge⸗ ſicht wie dem Gehenkten der Strick.“ „Schilda— ich meine die Stadt— hat ſie verderbt, an ſich ſelber irregemacht. Es iſt ein langſamer Prozeß, aber das Ende iſt abzu⸗ ſehen. Dann aibt es keine Bauern mehr, ſon⸗ dern nur noch Farmer wie in Amerika, auf deutſch Kerle, die bloß deshalb Kartoffeln oder Rüben bauen, weil es zum Betrieb eines Zigarrenladens in Berlin oder Schilda nicht langt— an Geld oder an Grips.“ „So könnt Fhr's bereits in den Zeitungen der Juden und Judengenoſſen leſen. Dahin wollen ſie uns haben.“ Rotacker ſpuckte bloß aus, aber Harms meinte, mit dem Ausſpucken ſei es nicht getan. 8———— 5 * „Hakenkreuzbanner“ Nein“, antwortete Rotacker,„das weiß ich ſelber. Aber es iſt ſchon was, fich auf einem Stück Oedland feſtbeißen und dem ewigen Schilda trotzen. Wißt Ihr, wie ich an den Flecken Land gekommen bin? Mit Liſt und ücke, mit etwas, was ein Juriſt, wenn er's haarſcharf nimmt, unter den Paragraphen ſoundſo von wegen Nötigung und Gefängnis ſtellen könnte. Als Hengſt und Hors vor andert⸗ halbtauſend Jahren nach England fuhren, nahmen ſie Land mit dem Schwert. Heute geht's damit nicht mehr, aber anders.“ Und er erzählte, wie er Brinkſchäfer ge⸗ worden war. „Gut, Mann, wir verſtehen uns. Und wenn uns einer unſer Land nun wieder nehmen will, auch mit Hilfe von Paragraph ſoundſo, ſagen wir mal, des'—elrechtes oder der Finanzgeſetzgebung, was dann?“ „Sie wollen ſagen, daran müſſe man denken und darauf gerüſtet ſein?“ „Und ſich überlegen, daß der Staat uns ein ſchlechtes Recht gemacht hat und denen den Arm leiht, die es nutzen, uns abzuwürgen, uns auszubluten, uns von der Erde loszureißen, uns zu obdachloſem Stadtgeſindel zu machen.“ Rotacker rauchte ſchweigend vor ſich hin. Harms fuhr fort:„Man fragt uns nicht, ob wir den Krieg wollen oder nicht. Man greift uns an. Uns bleibt nur, ob wir uns wehren oder uns ſchlachten laſſen wollen.“ „Und Ihr ſeid fürs Wehren und wollt mich auch holen. Wie kommt Ihr gerade auf mich?“ „Ihr ſeid weiterhin bekannt, als Ihr ſelber wißt. Ich habe Ohren und Augen offen und bin gewohnt, meine Leute aus dem Haufen herauszufinden. Ich hoffe, wir verſtehen uns. abſchneidern zu raufen. Nicht wahr, im Kriege gelten die zehn Gebote nicht? Die Mittel des Kampfes richten ſich nach den Gewohnheiten des Gegners. Verſtehen Sie? Sie ſollen ſich auf keinen Fall Blößen geben, ſich nicht opfern. Zwar wird der eine und andre von uns ge⸗ legentlich einmal den Hals hinhalten müſſen, aber eben nur dann, wenn es die Sache unver⸗ meidlich verlangt, Für gemeinhin müſſen wir mit unſern Führern ſparſam umgehen; ſie wachſen nicht ſo ſchnell nach wie gemähte Brenneſſeln. Und Sie, gerade Sie kennen den Geiſt der Stadt. Sie können ſich in die Ge⸗ danken des Feindes hineindenken, können vor⸗ ausſehen, wie er ſich benehmen wird. Sie ſollen hier im Kreiſe Schilda der Führer und Rat⸗ geber aller Bauern werden, nach denen der Händler und Güterſchlächter ſchnappt. Von hier, von Euerm Kotten muß der Geiſt des Wider⸗ ſtandes ausſtrahlen, und es muß hier ſo weit kommen, daß der Landrat und der Landjäger dicke Luft ſpüren, ſowie ſie nur die Naſe aus der Schreibſtube'rausſtrecken.“ „Das geht nicht von heute auf morgen.“ „Es geht um ſo ſchneller, je härter es dem Bauern an den Kragen geht. Aber ganz recht, mit Jahren, mit Jahrzehnten vielleicht müſſen wir rechnen. Die Hauptſache iſt, daß Sie die Ruhe eines Schachſpielers behalten. Die Partie kann lange dauern, und die Winkelzüge des Gegners dürfen Sie nicht aufregen. Trauen Sie ſich das zu?“ „Ja“, antwortete Rotacker. „Sie ſehen jedenfalls ſo aus. Dann wollen wir es alſo miteinander verſuchen.“ Sie ſprachen nun noch viel von Hypotheken⸗ und Darlehnsbanken, von Miniſtern und Bauernführern, von Pfändungsverfahren und Finanzgeſetzen. Harms verhieß eine Anzahl aufklärender Schriften zu ſenden, zur Unter⸗ haltung nach Feierabend, wie er ſagte. Auch ein Verzeichnis vertrauenwürdiger Männer im Land herum ſollte folgen.„Aber bitte nicht ausliegen laſſen! Solche Liſten ſind ſehr geſucht — von den andern.“ Vierzehn Tage nach dem Beſuch des Bauern⸗ führers Harms kam Eliſabeth mit einem Töch⸗ terchen nieder; ſie ließen es auf den Namen Hildegard taufen. Der CLandſaſſe Heraus aus den Mletskaſernen! Das gewaltige innenpolitiſche Aufbaupro⸗ gramm Adolf Hitlers bewegt ſich zwiſchen zwei Polen. Die Loslöſung des deutſchen Bauern⸗ tums aus den Feſſeln der Kapitalswirtſchaft iſt ſo gut wie durchgeführt. Das andere große Ziel, die Entproletariſierung des deutſchen Ar⸗ beiters, iſt noch der Zukunft überlaſſen. Dieſe Kuriſcher Bauer 14 K 3 K4 Ich ſuche keine Kandibaten für eine Bauern⸗ partei im Reichstag. Wer dort hineingeht, der hört entweder auf, Bauer zu ſein und wird Mitglied dieſer Gilde von Nutznießern, oder er hängt ſich auf. Bisher haben wir dieſe Dumm⸗ 825 genugſam begangen, haben uns politiſche ormen gegeben und uns einen Stab von Mäklern und Advokaten 25 der unſre Geſchäfte beſorgen ſollte. Aber ſie beſorgen zu⸗ erſt ihre Geſchäfte und brauchen ſich nicht die Pfoten dreckig zu machen, ehe ſie ſich an ihr Gabelfrühſtück ſetzen. Das überlaſſen ſie nach wie vor uns, Rein, alſo wir brauchen Männer, die bleiben, was ſie ſind, die aber zu Kieſel⸗ ſteinen werden, woran ſich Regierungspräſiden⸗ ten und Landjäger, Amtsrichter und Staats⸗ ſekretäre die Goldplomben ausbeißen. Wir brauchen Männer, die voll Tücke und Bosheit ſind, wo es gilt, mit Gaunern und Hals⸗ W ð W W os * J W Holzschnitt von D. Stachus Aufgabe wird die ganze Urbeit des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates in Anſpruch nehmen. Ihre Durchführung bedeutet das künftige Schickſal der ganzen Nation. Das Ziel ſteht feſt! Der deutſche Arbeitsmenſch ſoll die Mög⸗ lichkeit erhalten, ſich Beſitzmittel zu erarbeiten, und zwar ein Stück Land und ein Wohnhaus mit Wirtſchaftsräumen. Zu dieſem Ziel führen viele Wege. Man wird auf die Eigenart der Landſchaft und ihrer Be⸗ wohner Rückſicht nehmen müſſen. Man wird den Arbeitern, die hier in enger Verbundenheit mit der Scholle ihre Freizeit dazu benutzen ſollen, um für ſich und ihre Familie zuſätzliche Arbeit zu leiſten, Arbeitsſtellen ſchaffen müſſen. In einzelnen Teilen des Reiches hat man be⸗ reits den Weg beſchritten und iſt dazu über⸗ gegangen, in der Umgebung von Städten und größeren Induſtriegemeinden Kleinſiedlungen zu ſchaffen, in denen Erwerbsloſe und Kurz⸗ arbeiter die Möglichkeit zur Verbeſſerung ihrel Lebens erhalten ſollen. Sübdeutſchland, ins⸗ beſondere Baden und Württemberg, iſt das typiſche Land des Landſiedlers. Ein eigenes „Häusle“ iſt der Lebenstraum des Arbeits⸗ menſchen, ganz gleich ob er am Schraubſtock ſteht oder auf dem Büroſeſſel hockt. Das Reich hat alles Erdenkliche getan, um dieſem Siedlungs⸗ trieb Betätigungsmöglichkeiten zu ſchaffen. Für das Land Baden iſt bisher ein— von rund 3334 000 RM. zur Verfügung geſtellt. 1100 Siedlungsſtellen ſind davon hergeſtellt, Ein roßer Teil iſt ſchon bezogen, ein weiterer ſteht bereits im Rohbau. Für einen weiteren Bau⸗ abſchnitt ſind neuerdings 2400 000 RM. in Aus⸗ ſicht geſtellt. Davon ſollen 900 Kleinſiedlerſtel ⸗ len erſtehen. Für die badiſche Siedlung kom⸗ men Erwerbsloſe und Kurzarbeiter in Frage, das ſind Arbeiter, die nicht mehr als 32 Stun⸗ den in der Woche beſchäftigt ſind, und außerdem Familien, deren Einkommen infolge außer⸗ ordentlichen Kinderreichtums das dürchſchnitt⸗ liche Einkommen einet Erwerbsloſenfamilie nicht weſentlich überſteigt. Kriegsbeſchäbigte und Kriegsteilnehmer erhalten den Vorzug. Der Bewohner der troſtloſen Mietskaſernen wird zum„Landſaſſen“. Das iſt der neue Be⸗ griff des deutſchen Arbeiters der Zutunft. Der Proletarier wird ſeßhaft gemacht. Dieſes Ziel iſt ſo groß, daß der Weg dazu einheitlich be⸗ ſchritten werden muß. Die in Süddeutſchland ſchon geleiſteten begrüßenswerten Vorarbeiten werden ſicher dabei praktiſch ausgenutzt wer⸗ den. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Deutſche Arbeitsfront, als das organiſterte deutſche Ar⸗ beitertum ſich die Erfülung dieſer gewaltigen Aufgaben zur vornehmſten Pflicht gemacht hat. Der Leiter ihres Organiſationsamtes, Reichs⸗ tagsabgeordneter Selzer, legt einen außerordent⸗ lich bedeutſamen Vorſchlag zur Entproletariſte⸗ tung des deutſchen Arbeiters vor, Die Länder und Gemeinden ſollten Land zu dieſem Zweck zur Verfügung ſtellen. Und zwar werden von ſeinem Vorſchlag im Gegenſatz zu dem ſüd⸗ deutſchen Beiſpiel die vollbeſchäftigten Indu⸗ ſtrie⸗Stammarbeiter erfaßt, ſoweit ſie ſich nicht u der Weltanſchauung des nationalſozialiſti⸗ chen Staates bekennen. Die Arbeiter ſolben für ein halbes Jahr ihren Arbeitsplatz einem Erwerbsloſen überlaſſen. und ſelbſt in 12⸗Stundenſchicht gegen Erwerbs⸗ loſenunterſtützung ſich ihre Siedlungsſtelle, be⸗ ſtehend aus einem Stück Land von etwa 1000 Quabratmeter, einem Wohnhaus und einem Wirtſchaftsgebäude, aufbauen. Nach Fertigſtel⸗ lung des Baues nehmen ſie ihren Arbeitsplatz wieder ein. Der Bau geht nach dem Prinzip des wachſenden Hauſes in drei Stufen vor ſich. Die für den erſten Bauabſchnitt erforderlichen 2000 RM. ſollen zur Hälfte von der Arbeits⸗ front, zu einem Viertel vom Staat und zum Reſt von der Hypothekenbank gewährt werden. Wenn der Siedler ſeine volle Beſchäftigung an ſeiner alten Arbeitsſtelle wieder aufgenommen hat, ſoll exr mit der Tilgung von 500 RM. Bank⸗ geld in Raten zu 25 RM. beginnen. Die reſt⸗ lichn 1500 RM. blieben ſtehen und würden nach Beendigung aller Ausbauſtufen evtl. ge⸗ ſtrichen werden. Die Deutſche Arbeitsfront will ein beſonderes Amt einrichten, das ſich die Ent⸗ proletariſterung des deutſchen Arbeiters zum Ziel ſetzt und die nötigen Verwaltungsarbeiten exledigt. Zunächſt ſollen 100 000 Induſtrie⸗ Stammarbeiter aus der Mietskaſerne auf das flache Land überſiedeln. Mit ihren Familien ſind das dann 300 000 deutſche Menſchen, die den Weg zur Scholle zurückfinden. Das Profekt vechnet damit, bereits zu Ende des Jahres 1935 3,9 Millionen deutſche Menſchen aus Proleta⸗ riern zu Landſaſſen gemacht zu haben. Man muß noch die Ktellungnahme des Reiches zu dieſem großzügigen Gedanken abwarten. Aber ſoviel ſteht heute ſchon feſt, daß die ſo⸗ eben umriſſenen Aufgaben am Aufbau in Kürze in Angriff genommen werden, da die Entprole⸗ tariſierung des deutſchen Arbeiters eine der weſentlichſten Lebensaufgaben Adolf Hitlers iſt. Deutſchland wird der Welt zeigen, daß die Probleme unſeres Jahrhunderts nicht in den Rüſtungsfabriken zu löſen ſind, ſondern in friedlicher Aufbauarbeit. 00 Karlsru Fachſchulen UAnterrichts, uns anläßlic „kialrat die Meine Err halb mit ſtol, der heutiger und in aller zung, die di⸗ und der K herigen ſoger ren hatte, gel Dies iſt um krade die S. „kenden Be ten unſeres gewinnen we eichsregieru Maßen ange den gedroſſel Es gab ein ah der„Bü Geſellſchaft ſe Arbeitsanzug herunter und eigene Weisl ſeits hat der in den Zeite lismus und i aller Wiſſen? trauen eingel Handwerk un raubte ſich ſeiner Führe werkenden S perlehrten B geis den We allerdings, u rern zu werd um in einer prachtvolle 2 verdanken“ ihrer Eltern, gen zu dürfe werden, die i funden und wären, mit Schulen gedi ihnen nicht( zu verbittern Dieſe unna ihr Ende err tariat, da, für andere 2 Verantwortli gen, die un und iſt enie Eltern. Unſ at allen Menſchen den werkend⸗ herein in die Er hat dem! „belbank und fühl, ſein 1 geſchenkt. S werkendes 2 ſein, Haupt e Menſch auch Schichten en! düng''g herzhaft, friſ lasen hat, oder wenn begabt iſt, d ohne erſt den nehwen oder müſſen. In 1 bsher ſehr l piel Kopfarb An dieſe des Abteilur übrigen Abt Kultus und gierung. Des mehr und m hat nun aue rende An keit ſeiner Werkende gleichwerti ſie Ihre jungen nung und un ſchuliſchenn A müſſen. Wir beſonders de den Umweg niker und J nen Entwic „nationalſozia mehr das tenden Juge gemein v lichen Schul noſſen ſehen „herige ödenn möglichſt fe Handwerk, K allem unſ no ſſen! Der neue 1 Blun as, was w barer Wunſe Auf beſchrän zen beieinan nurx in Kata chreibende unte. Obn härter es dem ber ganz recht, elleicht müſſen „ daß Sie die en. Die Partie Zinkelzüge des gen. Trauen Dann wollen en.“ in Hypotheken⸗ tiniſtern und verfahren und zeine Anzahl n, zur Unter⸗ ſagte. Auch er Männer im ber bitte nicht nd ſehr geſucht h des Bauern⸗ it einem Töch⸗ f den Namen eſſerung ihreh itſchland, ins⸗ berg, iſt dab Ein eigenes des Arbeits⸗ hraubſtock ſteht das Reich hat im Siedlungs⸗ ſchaffen. Für arlehensbetra ügung geſtellt. hergeſtellt. Ein weiterer ſteht weiteren Bau⸗ RM. in Aus⸗ Kleinſiedlerſtel⸗ Siedlung lom⸗ iter in Frage, als 32 Stun⸗ und außerdem nfolge außer⸗ bürchſchnitt⸗ bsloſenfamilie eſchädigte und Mietskaſernen der neue Be⸗ Zutunft. Der t. Dieſes Ziel einheitlich be⸗ 5üddeutſchland Vorarbeiten iSgenutzt wer⸗ z die Deutſche e deutſche Ar⸗ ſer gewaltigen t gemacht hat. mtes, Reichs⸗ n außerordent⸗ ntproletariſte⸗ r, Die Länder dieſem Zweck r werden von zu dem ſüd⸗ ftigten Indu⸗ t ſie ſich nicht tionalſozialiſti⸗ ſes Jahr ihxen in überlaſſen. gen Erwerbs⸗ ungsſtelle, be⸗ on etwa 1000 s und einem ach Fertigſtel⸗ n Arbeitsplatz dem Prinzipy tufen vor ſich. erforderlichen der Arbeits⸗ taat und zum währt werden. ſchäftigung an aufgenommen 00 RM. Bank⸗ nen. Die reſt⸗ und würden ufen evtl. ge⸗ heitsfront will s ſich die Ent⸗ lrbeiters zum ltungsarbeiten )0 Induſtrie⸗ ſerne auf das ren Familien Menſchen, die Das Profekt s Jahres 1935 aus Proleta⸗ zaben. ne des Reiches en abwarten. t, daß die ſo⸗ fbau in Kürze die Entprole⸗ ers eine der olf Hitlers iſt. gen, daß die nicht in den „ ſondern in „nationalſozialiſtiſchen Einſtellung heraus — rgang 1. Nr⸗ 10Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ . Aln Unterrichts, Pg. Dipl.⸗Ing. Federle, ſtellt uns anläßlich ſeiner Ernennung zum Miniſte⸗ kialrat die folgenden Zeilen zur Verfügung: Meine Ernennung hat mich beſonders des⸗ halb mit ſtolzer Freude erfüllt, weil damit von der heutigen badiſchen Regierung eindeutig un in auer Klarheit mit der Miadereinſchät⸗ zung, die die Schule des Handwerks und der Kaufmannſchaft von dem bis⸗ Fperigen ſogenannten„Volksregierungen“ erfah⸗ tien hatte, gebrochen worden iſt. Dies iſt um ſo beachtlicher, als in Zukunft ge⸗ nmade die Schulgattungen, die zu wer⸗ „kenden Berufen führen, für''l e Schich⸗ ien unſeres Volkes erhöhte Bedeutung werden, nachdem nunmehr durch die Reichsregierung der unnatürliche und über alle Raßen angeſchwollene Strom der Studieren⸗ den gedroſſelt wird.(numerus clausus.) Es gab einmal eine Zeit in Deutſchland, da ſah der„Bürger“ und die ſogenannte beſſere Geſellſchaft ſehr herablaſſend auf den Mann im 1Arbeitsanzug und in der Kaufmannsſchürze herunter und tat ſich wunder was auf die eigene Weisheit und Würde zugute. Anderer⸗ ſeits hat der gewerblich tätige Menſch ſelbſt in den Zeiten eines ſchrankenloſen Individua⸗ lismus ünd in den Tagen einer Verhimmelung aller Wiſſensbildung ſein ganzes Selbſtver⸗ trauen eingebüßt. Seine beſten Krüfte ſchickte Handwerk und Handel ins Studium und be⸗ raubte ſich damit ſelbſt in großem Ausmaß ſeiner Führer. Unzählige gute Köpfe aus den werkenden Schichten wandten infolge unſeres perkehrten Bildungsbegriffs in falſchem Ehr⸗ geiz den Werkberufen den Rücken, einesteils allervings, um zu tüchtigen akademiſchen Füh⸗ pern zu werden, andernteils aber auch oft nur, um in einer Schreibſtube zu vertrocknen. Viele prachtvolle Jungen aus der gebildeten Schicht „perdanken“ es ferner dem Bildungswahn hrer Eltern, daß ſie, ſtatt ihren Anlagen fol⸗ en zu dürfen und friſche, frohe Werkleute zu werden, die in ihrer Tätigkeit Befriedigung ge⸗ funden und deswegen vorwärts gelommen wären, mit Ach und Krach durch die höheren Schulen gedrückt wurden, um dann in einem ihnen nicht liegenden Berufe zu verſauern und zu verbittern.— Dieſe unnatürliche Entwicklung hat jetzt wohl ihr Ende erreicht, Das Akademikerprole⸗ iariat, das infolge ſeiner Ausbildung meiſt für andere Berufe verdorben iſt, verflucht die Verantwortlichen der vergangenen Regiernn · gen, die untütig dieſer Entwicklung zuſahen, und iſt enie fürchtbare Mahnung für ehrgeizige Eltern. Unſeres Volkes Fü''rer aber at allen den Weg zum werkenden Menſchen wieder geöffnet. Er hat den werkenden Mann als ſeinen liebſten Sohn herein in die Nation, in den Staat genommen. Er hat dem Mann am Schraubſtock, an der Ho⸗ „belbank und higterm Ladentiſch ſein Selbſtge⸗ fühl, ſein werkliches Selbſtvertrauen wieder geſchenkt. Sein Verdienſt iſt es, daß unſer werkendes Volk wieder ſtolz auf ſeine Arbeit ſein, Haupt erheben darf und daß jeder junge Menſch auch aus den ſogenannten gebildeten Schichten endlich den dünkelhaften Bil⸗ düngs''ahn beiſeite ſchieben kann und herzhaft, friſch und froh, wenn er Baſtelan⸗ fazen hat, in ein Handwerk eintreten kann, oder wenn er geſchäftlich⸗rechneriſch „begabt iſt, die Kaufmannſchaft erlernen kann, ohne erſt den Umweg über die Gebildetenſchule nehwen oder vor ſeinen Kameraden erröten zu 1 wüſſen. In der Wertung der Handarbeit wurde bisher ſehr leicht überſehen, daß in ihr oft ſehr biel Kopfarbeit mit eingeſchloſſen liegt. AIn dieſer Linie liegt die Gleichſtellung des Abteilungsleiters der Fachſchulen mit den übrigen Abteilungsleitern im Miniſterium des Kultus und Unterrichts durch die Badiſche Re⸗ gierung. Des werkenden Volkes Nachwuchs, der mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird, hat nun auch in ſeinen Schulen die gebüh⸗ rende Anerkennung der Wertig⸗ keit ſeiner Ausbildung erhalten. Werkende Arbeit und Kopfarbeit ſtehen gleichwertig nebeneinander; notwendig ſind ſie beide, beide ergänzen ſich. Ihre jungen Träger aber, unſeres Volkes Hoſſ⸗ nung und unſer Stolz, werden ſich auch in ihrer ſchuliſcheer Ausbildung mehr und mehr nähern müſſen. Wir können dem werkenden Nachwuchs, beſonders da aus ihm immer mehr auch ohne den Umweg über die Gelehrtenſchule der Tech⸗ niter und Ingenieur hervorgehen wird, in ſei⸗ nen Entwicklungsjahren heute, aus n mehr das verſagen, was man der kopfarbei⸗ tenden Jugend in hohem Maße gibt, eine all⸗ gemein völkiſche Bildung zu der fach⸗ lichen Schulung. Auch im werkenden Volksge⸗ noſſen ſehen wir heute nicht mehr, wie eine bis⸗ „herige öde materialiſtiſche Zeit es tat, nur das zu ſchleifende Werkzeng von „Handwerk, Handel und Induſtrie, ſondern vor möglichſt fein allem unſere werdenden Volksge⸗ no ſſen! Schwarze Roſe „Der neue Alpengarten bei bietet — Blumen⸗ und Pflanzenfreund einmal as, was wohl ſtets ein großer, aber unerfüll⸗ barer Wunſch aller Gartenliebhaber geweſen iſt: „Auf beſchränktem Raume einmal all die Pflan⸗ zen beieinander zu ſehen, von denen man ſonſt nur in Katalogen durch Abbildungen oder be⸗ reibende Texte eine Vorſtellung gewinnen unte. Obwohl es unmöglich ſein dürfte, alles, *—* — — 2—————— ——— ————— Die Schule des werkenden Volkes Karlsruhe. Der Leiter der Abteilung SHoachſchulen im Miniſterium des Kultus und ———— — was die Natur ſo vielgeſtaltig hervorbringt, einmal reſtlos beieinander zu zeigen, ſo iſt es dennoch ſehr begrüßenswert, wenn vorbildliche Leiſtungen auf einigen Spezialgebieten gezeigt werden. Außer den vielen alpinen Hochgebirgs⸗ pflanzen ſind aber auch noch ſonſtige hochinter⸗ eſſante merkwürdige Pflanzengattungen zu ſehen. So ſind z. B. dort bo!aniſche Roſen⸗ forten vertreten, die in Wuchs, Belaubung, Be⸗ ——— ſtachelung und Blütenform gänzlich von den ſonſt in unſeren Gärten verrretenen Roſenarten abweichen. Man findet da u. a. die——— (Kosa zallica), die Prairieroſe(Nosa setigera), die Nordlandroſe(Kosa Griseldis), die Stacheldraht⸗ roſe(Kosa sericea Pferocantha), die grüne Roſe (Kosa viride), die Moosroſe(Rosa centifolia mus- cosa crispa) und die neueſte Züchtung aller Ro⸗ ſen, die ſchwarze Roſe„Nigrette“, welche ſchon im vergangenen Jahr ſo ungeheuer großes Aufſehen erregte. Für Roſenliebhaber dürfte ein Beſuch dieſer Anlage ſehr lehrreich ſein. Brief von der Saar .., Die Lage im Saargebiet und insbeſondere die A recht eigenartigen Arbeitsmetho⸗ den im ſaarländiſchen Bergbau beleuchtet in ein⸗ dringlicher Weiſe eine Zuſchrift aus eingeweih⸗ ten Kreiſen. Das„Emigranten“⸗Geſindel genießt, wie aus dem Bericht hervorgeht, eine beſondere Schutzſtellung. Kein Emigrant, ob gemeldet oder nicht, darf von den ortspolizeilichen Behörden beſtraft oder abgeſchoben werden. Auf höhere Weiſung muß er von den nachgeord⸗ neten Behörden geduldet und ſogar unterſtützt werden, ſelbſt, wenn der Heimatort Unterſtüt⸗ zung gewähren will. Die Verhältniſſe im Bergbau werfen ein recht eigenartiges Licht auf die Tätigkeit der franzö⸗ ſiſchen Grubenverwaltung. Der techniſche Be⸗ amte arbeitet keine acht Stunden mehr, ſondern tſt froh, wenn er nach elf⸗ bis zwölfſtündiger Arbeitszeit endlich ſein Mittageſſen einnehmen kann. Zudem wird ihm jeden Monat ein Teil ſeines Lohnes noch als„Strafe“ einbehalten. Einwendungen haben keinen Zweck, denn, wer nicht will, kann gehen. Auch werden die Ein⸗ künfte, die ſich aus verſchiedenen Poſitionen zu⸗ ſammenſetzen, immer geringer. Nicht viel beſ⸗ ſer geht es den braven Bergleuten. Seit 1928 ſind 40 Prozent der Bergarbeiter⸗ ſchaft auf die Straße geſetzt worden, trotz Kohlenmangels im eigenen Zollgebiet. Dafür iſt aber die Leiſtung des einzelnen um 40 Prozent geſtiegen! Mit der Einführung des Teilkrümperſyſtems vor fünf Monaten iſt auf jeder Grube die For⸗ derung derart forciert worden, daß bei 23 För⸗ derſchichten täglich die gleiche Kohlenmenge ge⸗ ördert wird wie früher bei 19 bis 20 Schichten. rotzdem werden dem einzelnen Arbeiter nur Am 28. Juli 1934 werden 100 Jahre vergan⸗ gen ſein, ſeit der K Gippürdenniſch. nno⸗ verſche Oberbergrat Wilhelm Julius Auguſt Albert in Clausthal die Eiſendrahtſeile, deren Herſtellung er von Anfang des Jahres 1834 an erdacht und durchgebildet hatte, im Schacht der Grube Kaxoline bei Clausthal zum erſtenmal zur Erzförderung verwendete. Der Gedanke, Eiſendrähte zu einem Seile zuſammenzudrehen. war Albert nicht zufällig gekommen. Zehn Jahre aufreibender chäftigung mit den Nö⸗ ten der Oberharzer Schachtförderung waren vorangegangen. Die Oberharzer Schächte hatten Tieſen von 400 bis 600 Meter erreicht und ſo⸗ ar überſchritten. Es iſt begreiflich, daß die zur Fördenn bis dahin verwandten Eiſenketten und Hanffeile bei ſolchen Tiefen den betrieb⸗ lichen Anforderungen nicht mehr genügen konn⸗ ten. Die täglich ſich ereignenden Brüche, oft verbunden mit Opfern an Menſchenleben, lie⸗ ßen die erſte Sorge entſtehen, ob der Bergban nach der Tiefe überhaupt noch weiter fortgeſetzt werden könne. Man war gezwungen, unter allen Umſtänden einen Erſatz für die Ketten und Seile zu finden. Schon die erſten Verſuche mit kurzen, nach der Art von Hanfſeilen zuſammengedrehten Giſendrähten ergaben, daß Seile ſolcher Art ge nügende Biegſamkeit und Biegungsfeſtigkeit be⸗ ſaßen. Schwierigkeiten bereiteten zu Anfang nur die Oeſen, mit denen das Seil eingehängt werden mußte. Nach ihrer Vervolllommnung ergab ſich, daß ein Probeſeil nach dreimonatiger nicht die geringſte Veränderung zeigte. Ebenſo war dieſes Seil bei wieder⸗ 19 bis 20 Schichten bezahlt. Die Belegſchaft wird in ſieben Teile geteilt; jeden Tag feiert ein Siebentel. Im Dezember hat der Bergmann 18˙% Schichten verfahren. Die Förderung ſtellte ſich auf etwa 44000 Tonnen. Die gleiche Menge wurde vor einem halben Jahr auch bei 22 Schichten gefördert; die Arbeiter erhielten aber auch 22 Tage bezahlt. Dabei fehlt es an den notwendigſten Materialien; jede Schraube, jeder Schlüſſel, jeder Tropfen Oel wird geteilt. Neuarbeiten, Vorrichtungen uſw. werden kaum noch ausgeführt. Dieſe Handlungsweiſe der franzöſiſchen Grubenverwaltung wird darauf daß man wenig Hoffnung hat, ie Gruben für ſich erhalten zu können, was auch daraus hervorgeht, daß jeder franzöſiſche Beamte eine Erklärung unterſchreiben daß er im kommenden Jahre nur unter Ver⸗ zichtleiſtung auf die ihm zuſtehende Leiſtungs⸗ prämie kündigen kann. Viele franzöſiſche Be⸗ amten ſuchten bereits in Frankreich eine Stel⸗ lung zu bekommen. Mit Ende des Jahres wäre wahrſcheinlich nicht einmal die Hälfte der franzöſiſchen Grubenbeamten im Saargebiet. Die Saarkatholiken rücken ab. Saarbrücken. Die AKdD(Arbeitsgemein⸗ ſchaft katholiſcher Deutſcher im Saargebiet) er⸗ klärt, daß ſie mit der im„Saarlouiſer Journal“ und im„Generalanzeiger“ veröffentlichten Gründung einer„Arbeitsgemein⸗ ſchaft katholiſcher Deutſcher an der Saar“ nichts 4 tun hat. Sie macht das katholiſche Volk rauf aufmerkſam, ſich von den politiſchen Ma⸗ chenſchaften dieſer Gruppen und ihrer Hinter⸗ männer nicht beeinfluſſen zu laſſen. Die Katho⸗ liken werden ſich wie bisher mit aller Kraft für die Stärkung des nationalen Bewußtſeins und für den Einbau katholiſcher Werte in das wer⸗ dende Reich einſetzen. Drahtſeil holtem Einhaten der Tonne in dem Schacht un⸗ beſchädigt geblieben. Bei der Anfertigung der erſten Seile, die zur damaligen Zeit größten⸗ teils in den Gruben ſelbſt vorgenummen wurde, ergaben ſich große Schwierigkeiten, da die Drähte die Neigung hatten, ſich zu verwirren, außerdem nur 2) bis 60 Meter lang waren und —.— innerhalb des Seils immer von neuem —* ſtückt werden mußten, ohne daß vunter die Tragfähigkeit leiden durfte. Nach⸗ dem die Herſtellung mit Unterſtützung tüchtiger Mitarbeiter gelungen war, wurden am 22. und 23. Juli 1834 die erſten Drahtſeile aufgelegt. Sie bewährten ſich glänzend. In wenigen Jah⸗ ren wurden alle Hauptſchächte des Oberharzes damit ausgerüſtet. Neben bedeutender Erſpar⸗ nis im Betriebe ging auch eine weſentliche Er⸗ höhung der Betriebsſicherheit aus ihrer An⸗ wendung hervor. Der Epfolg war überraſchend. Beſucher ſtell⸗ ten ſich von nah und fern in großer Zahl in Clausthal ein und wurden über alle Einzel⸗ heiten der Neuerung bereitwillig unterrichtet; der Gebrauch der Drahtſeile breitete ſich im In⸗ und Auslande ſchnell aus. Wenn auch nach neuen ſtellungen anerkannt werden muß, daß Albert——2— gehabt hat, die ſchon früher Metalldrähte zu Seilen verarbeiteten, ſo muß hervorgehoben werden, daß deren Leiſtun⸗ gen bald wieder vergeſſen worden ſind. Albert allein hat das Verdienſt gehabt, die Herſtellung techniſch ſo durchzubilden, daß die Drahtſeile in kurzer Zeit weite Verbreitung auf allen Gebie⸗ ten der Technik finden konnten. WINTERSPTORT-WETTERBERICHT nach Meldungen vom Samstag, den 6. Januar 1934 Temp. Schnee⸗ Ort Wietter Ceis.o höhe Beschaffenheit der Schneedecke em Schwarawald Meereshnone Altglashütten. bewlökt 1 35 pulver, Neuschnee lõ cm, Ski sehr gut Breitnau-Steig⸗ Turner,. 1030 bewoökt— 5 30 pulver, Ski, Eislauf gut Bühlerhöhe-Plattig.. 760 heiter— 3 19 pulver, Neuschnee 2 cm, Ski sehr gut Feldberg(Schwarzw.) 1500 bewölkt— 7 3⁵ pulver, Neuschnee l5 em, Ski sehr gut Freudenstadbt„Mennenn heiter—4 27 pulver, Neuschnee 7 em, Ski gut Hinterzarten„„„„ 900 bewölkt— 4 25 pulver, Neuschnee lõem, Słki, Eislauf gut Hundseck-Sand-Unterstmatt.. 930 heiter— 4 2⁵ Neuschnee 10 em, Słki seht gut Kniebisns„ 900 he ter— 6 60 pulver, Neuschnee 25 em, Słi gut Neustadt(Schwarzw.).. 850f leichter Schneefallſ— 2 15 pulver, Neuschnee õ em, Ski, Rodel gut Ruhestein n————— Schauinslane 1200 heiter— 7 2⁵ Neuschnee 5 em, Ski, Rodel sehr gut ian bewoölkt— 4 15 Neuschnee 5 em, Ski, Eislauĩ sehr gut i bewökt— 4 50⁰ pulver, Neuschnee 20 em, Ski, Rodel gut Odenwald Katzenbuckel 628 bewolkt— 0 12 pulver, Ski beschränkt, Rodel gut Königstunull 568 Schnee— 1 1 15—20[ Ski sehr gut, Rodel gut Oberabtsteinach 20 heiter— 2 30 pulver, Neuschnee 30 em, Ski, Rodel gut 5onntag, 7. Ian. verkehren die Sportsonderzuge: 2602-2601 Mannhelm-Offenburg-Mannhelm Mir pälzer Als einſcht mit Fleiß der liewe Gott Die Menſcheraſſe gſchaffe hot, Do macht er ſe gar mannigfalt, Verſchiede ganz vun Art und Gſchalt. Ja, ſelbſcht im eig'ne Vaderland Gibt's Unnerſchiede, wie bekannt, De Bayer is net wie de Preiß, En Schwob kein Sachſe wie mer weiß, Un als de Pälzer kam an d' Reih', Secht Gott: Der muß was Extras ſei'. Baßt uff, ich geb nadurgetrei Vum Pälzer eich e Kunterfei: En heitre Sinn un leichtes Blut, E helles Köbbche unnerm Hut, E gudes Mundwerk,'s laaft wie'ſchmiert, Un wenn'r des ſchbaziere fiehrt, Da ſchwätzt er jeden, wer es ſei, Zuletſcht in Grund un Bodde nei. Zwee flinke Aeugle, die ſo knitz In d' Welt nei linſe, Mudderwitz. Er ſchbött'lt gern un uhzt un ſchennt, Doch iſch's net gar ſo bees gemeent. Er klobbt gern Schbrich un rennomiert, Am Bierdiſch's große Wort er ſiehrt.— E Herz, des leicht entzindbar is. E ſcheenes Mädche gern er kißt. Er hot gern'ſellſchaft, liebt ſein Wei', Witſcht dann un wann ins Wertshaus nei', Blotzt gern e Sigga, Pälzer Kraut, Das er ſich ſelwer angebaut.— Er hat ſei' Fehler, wie'ma ſieht, Doch's Gude weitaus iwwerwiegt. En klore, praktiſche Verſchtand, Da zu e fleiß'ge,'ſchickte Hand. Doch,'s beſchte, was mer annem'fällt, Is, daß am Rhein treu Wacht er hält. For's liewe, deutſche Vaderland Do ſcheht er ein mit Herz un Hand, Drum hot'n aach Gott in der Welt, Net ummeſunſcht grad dorthin gſchtellt. Un ich ſag mit de annre ſchtolz: „Mir Pälzer ſin aus gudem Holz!“ A. Weber. —— Schule und Hitlerjugend Karlsruhe. Der badiſche Unterrichtsmini⸗ ter Dr. Wacker hat, den Leitgedanken des eichsinnenminiſters zur Schulordnung ent⸗ ſprechend, genaue Weiſungen über das Ver⸗ hältnis von Schule und Hitlerjugend und die beiderſeitigen Arbeitsgebiete herausgegeben. Teilnahme der Schuljugend an Kundgebungen und Aufführungen Karlsruhe. Um eine übermäßige Bean⸗ ſpruchung der Schuljugend durch die verſchie⸗ denſten Organiſationen und Vereine außerhalb der Schule und der Jugendbewegung, die die ge⸗ ſundheitliche Entwicklung der Jugend gefährdet, 15 unterbinden, hat der badiſche Unterrichtsmini⸗ ter Dr. Wacker die Schulleitungen angewieſen, durch ſtrenge Handhabung der in den Schul⸗ ordnungen feſtgelegten Beſtimmungen dieſe Mißſtände abzuſtellen. Schüler dürfen nicht mehr zu öffentlichen Kundgebungen, Vereins⸗ feſten, Theateraufführungen, zur Mitwirkung an Chören uſw. bis in die ſpäten Nachtſtunden herangezogen werden. Ein Fürſorgebeamter überfallen und mißhandelt Bretten. Wie wir erfahren, wurde in der Neujahrsnacht ein hieſiger Fürſorgebeamter von zwei Männern überfallen und mit Schlä⸗ gen bearbeitet, wobei ihm im Handgemenge, als er ſich zur Wehr ſetzte, die Hand vollſtändig durchgebiſſen wurde, ſo daß er ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Der eine der Täter wurde feſtgenommen und nach Bruchſal in das Gefängnis eingeliefert, während der andere unbekannt entkommen konnte. Wie man hört, ſoll es ſich um eine perſönliche Rache han⸗ deln, allerdings mit politiſchem Hintergrund. Liebliche Familienverhältniſſe Queichhambach. Der Schreiner Karl Kloos ſtach auf offener Straße ſeinem Stief⸗ bruder Heinrich Baudy mit einem Meſſer in den Rücken. Der Verletzte mußte dem Arzt ugeführt werden. Familienſtreitigkeiten ſollen er Grund zur Tat geweſen ſein. * Die Wetlerlage Wider Erwarten blieb die mit hohem Luft⸗ druck einhergehende Anſtauung ſehr kalter Luftmaſſen über Nordoſt⸗ und Oſteuropa für Deutſchland ohne Folgen. Hier konnte ſich viel⸗ mehr die eingedrungene feuchte Mittelmeerluft behaupten und hielt mit meiſt neblig⸗trübem Wetter die Temperatur im allgemeinen in Ge⸗ frierpunktnähe. Lediglich in Oſteuropa kam es um Mitte der Woche zu erheblicher Froſtver⸗ ſchärfung, die in abgeſchwächtem Maße auch auf die öſtlichen Teile Deutſchlands übergreifen konnte. Inzwiſchen hat ſich jedoch die Großwet⸗ terlage vollkommen umgeſtaltet und es iſt eine Weſiftenerung in Gang gekommen, die weiter⸗ hin in lebhafteſter Weiſe Tiefdruckwirbel über Nordeuropa oſtwärts wandern läßt. Dieſe Wirbel bringen dabei an ihrer Vorderſeite unter Luftdruckfall feucht⸗milde ozeaniſche Luft⸗ maſſen und auch bei uns verbreitete Nieder⸗ ſchläge(in den Niederungen durchweg Regen), an ihrer Rückſeite kältere polar⸗maritime Luft, verbunden mit Aufheiterung und Schauertätig⸗ keit(Schnee und Graupeln im Gebirge). Zut⸗ zeit macht ſich eine ſolche Rückſeite bemerkbar, doch kann bereits am Sonntag eine neue Wit⸗ terungsverſchlechterung mit Milderung und ver⸗ breiteten Niederſchlägen(in den Niederungen Regen) erwartet werden. Für unſere äußerſt waſſerarmen Flüſſe kann daher erfreulichexweiſe mit einem Waſſergewinn gerechnet werden, doch werden die Winterſportmöglichleiten vornehm⸗ lich in den niedrigeren Mittelgebirgen minde⸗ ſtens zeitweilig eine Verſchlechterung erfahren. Die Ausſichten für Sonntag: Bewölkungszu⸗ nahme und Wiedereinſetzen von Niederſchlags⸗ tätigkeit(in dön Niederungen meiſt Regen) mit aufkommenden, lebhaften ſüdweſtlichen Winden. Neuer Temperaturanſtieg. „e: und für Montag: Fortdauer des unbe⸗ ſtändigen und ſehr wechſelhaften Wetters. —4 Jahrgang 4. Nr. 10. Seite 8 reee.“?““““————————————— —Zs.u,,,—ir,.Ü.—emeeee, ———————— ———— e V. 4 ———532 4 3 2 .— Als unſer Pferdeknecht, der Wilhelm, in den 70er Krieg zog Luſtige Erinnerungen aus meiner rheiniſchen Heimat Von Johanna Weiskirch Der 70er 32 Das klingt den Kindern von heute, ſelbſt den während des eltkrieges geborenen Jugendlichen, wie eine Heldenmär aus fernen, fernen Tagen ans Ohr. Ich habe ihn erlebt, und von ſeinem Ausbruch an bin ich bis auf den heutigen Tag eine meinem Vaterland in glühender Liebe ergebene Pa⸗ triotin geweſen. Von da an, als ich noch ein nicht mal ſchul⸗ pflichtiges Mädel war, hebt mein Erinnern an und rückt mir die in unverwiſchbaren Farben ſprühenden Bilder jener Tage greif⸗ bar nahe vor die Seele. Wie durch ein Wunder waren Vaters beide ſchöne Kutſchpferde, die der Wilhelm„Fritz“ und„Franz“ getauft hatte, der Aushebung entgangen, worüber er ganz glück⸗ lich war. — Immer wieder ſagte der Wil⸗ helm, der ſchon in den erſten Mobilmachungstagen ins Feld mußte:„Et is mer wirklich en großer Troſt, wenn ich och dot⸗ geſchoſſen wer'n, dat die zwei Jongen im Stall bleiwen der⸗ fen un minge Här fahrn können, wenn he uff Tour muß. Wenn nur der Jakob net eſo en Schafs⸗ kopp wär!“ Der Jakob war der zweite Pferdeknecht, der von Wilhelm befehligt wurde und es in den Tagen vor ſeinem Aus⸗ rücken ſehr ſchwer hatte. Ganz unglücklich ſah der arme Menſch darein, wenn der Wilhelm ihm immer wieder vorhielt, wie er ſich dem„Fritz“ und dem„Franz“ gegenüber beim Füttern und in der Pflege zu verhalten habe. „Wennſte mich verſtannen häs, dau Schofskopp, dann widder⸗ holl emol, wat ich dir gepredigt han!“ Wehe, wenn dann der atme Jakob etwas vergaß, was ihm aus lauter Angſt häufig paſſierte. Ich wich und wankte in dieſen Tagen nicht von des Wilhelms Seite und verfolgte alle ſeine Vorbereitungen mit größter Aufmerkſamkeit. Ich weiß nicht, wie oft er, mich ſchier flehend anſehend, ſagte:„Geb en bißchen acht uff den Jakob, dat et den zwei Jongen, dem„Fritz“ und dem„Franz“ net gar eſo üwwel bei dem Jakob gehn dut. Wellſte, Kind? Ich bringen der och ebbes Wunnerſchönes von den lompigen Pfui⸗Muſjös mit!“ Was hätte ich dem Wilhelm nicht alles verſprochen, wenn er ſo vor mir ſtand, ihm die Stim⸗ me zitterte und der Mund bebte wie bei einem Kinde, das zu weinen anfangen will. Am letz⸗ ten Abend rief er mich in den Stall, in dem alles vor Sauber⸗ keit blitzte und blinkte wie die kamensſchilder, die ſich über den Boxen des„Fritz“ und des „Franz“ befanden, öffnete die Haferkiſte, und entnahm ihr ein Säckchen, das er mir übergab. Er mußte ſich einigemal räu⸗ ſpern, ehe es ihm möglich wurde, zu ſprechen. Und dann kam es ſtockend aus ſeinem Munde:„Gehanna, Kind, hei üwwergewen ich der en Säckelchen mit Zuckerſtöckelcher, die ich mer all' beim Kaffeetrinken vom Maul affgeſpart han, wenn ich mit dingem Vadder, mingem Här, uff Tour war. Dadervon aibſte dem „Fritz“ und dem„Franz“ jeden Sonndag⸗Morjen drei Stöckel⸗ cher, weil die dat eſo gewönnt ſein! Häſte mich och verſtannen, Gehanna? Net, daſte ſe ſelwer lutſchen duhs! Und wenn— wenn ſe all ſein—, dann—— dann weiſte, wat de zu duhn häs!“ Ich nickte, keines Wortes mächtig, wenn ſchon mich der Verdacht des Wilhelms wegen des Lutſchens der Zuckerſtückchen tief gekränkt hatte und ich ihm gern gedient hätte. Aber angeſichts des ſchmerzverzogenen Geſichts des Wilhelms nahm ich mich zu⸗ ſammen. Jedenfalls verſtand ich, was er mit dem„un wenn ſe all ſein, dann weiſte, wat de ze duhn häs!“ meinte, und habe mein gegebenes Verſprechen redlich gehalten. Mancher kühne Griff in Mutters Zuckervorrat war ein Beweis dafür. Ich meinte, es verantworten zu können, ſehr harmlos auszuſehen, wenn meine Mutter meine Geſchwiſter und mich der Reihe nach mit mißtrauiſchen Blicken muſterte, wenn ſie auf den hohen Zuckerverbrauch bei uns aufmerkſam machte. Am Morgen des Ausrückungstages ſpannte der Wilhelm den „Fritz“ und den„Franz“ vor den mit Sitzgelegenheiten für die aus dem Städtlein mit ins Feld ziehen⸗ den Kameraden ausgeſtatteten großen Leiterwagen, der ſehr ſchön geſchmückt war. Ich ſaß auf dem Führerſitz zwi⸗ ſchen dem Wilhelm und dem Jakob und kam mir vor, als ob von mir ganz allein der Ausgang des Feldzuges ab⸗ hinge. Der Wilhelm lenkte den Wagen aus den mit jubelnden und weinenden Einwohnern gefüllten Gaſſen hinaus auf die zum Rhein führende Straße, und fort gings nach Koblenz, wo die Einkleidung derLandſturmleute ſtattfand daß er ihm ſeine Lieblinge überlaſſen Der Jakob ſaß wie ein Häuſchen Unglück da. Der Wilhelm konnte es ihm ſchon nicht verzeihen, daß er infolge eines körper⸗ lichen Leidens nicht„Soldat“ werden konnte, und dazu kam nun, mußte. Es war zu viel, zu viel! Wäh⸗ rend die Kameraden des Wilhelm lach⸗ ten und ſcherzten, verhörte er noch ein⸗ e mal und noch einmal den Jakob wegen der Behandlung der Pferde. Ich war ſchließlich für den Armen froh, dafß ſich infolge der nur noch knappen Zeit der Abſchied ſehr ſchnell vollzog. Wir mußten uns bereits in dem von Mi⸗ litär wimmelnden Ehrenbreitſtein W trennen.„Komm her, Kend, ich gewen der en Abſchiedskuß!“ ſagte der Wilhelm mit erſtickter Stimme. Dann gab er dem Jakob nach kurzem Zögern die Hand und knurrte:„Kerl, dat ſagen ich der: dat dau mer got uff die zwei Jongen uffpaſſen duhs!“ Dann ging er fort. In einem ihm vom Bater angegebenen Gaſthof ruhten die Pferde und wir, dann gings heimwärts. Der Jakob war auf einmal ein ganz anderer Menſch. Stolz aufge⸗ richtet ſaß er neben mir und lenkte die Pferde, daß ich mich heim⸗ lich wunderte. Ab und zu knallte er unternehmend mit der Peitſche, ſah mich von der Seite an und fragte:„No, wat ſägſte naun? Kann ich et net genau eſo wie dä Wilhelm? Oder meinſte dat net, Gehanna?“ Ich nickte, wenn auch mit Widerſtreben, einige Male mit dem Kopf. Dabei kam ich mir ſehr minderwertig vor und dachte immerzu:„Gut, daß das der Wilhelm nicht weiß!“ (Siehe Bild.) 222272227222222222222272222 2 SQZ ————— 222222222222222272222222222 S QSQ Die Fahnenweihe Leiſe ſenkt ſich die Nacht auf die Erde, als ein Trupp Hitler⸗ jungen die Landſtraße entlang marſchierte. Der gleichmäßige Marſchtritt der Jugend dringt durch den Abend. Feierliche Stille herrſcht auf der ganzen Flur. Vor der Gruppe marſchiert ein Junge mit eingerollter Fahne, die heute nacht am lodernden Feier geweiht werden ſoll. Endlich biegen wir von der großen Landſtraße ab. Die Gruppe nimmt Aufſtellung vor einem Holzſtoß. Die Nacht hat ihren undurchdringlichen Schleier auf die Landſtraße gelegt, als der Unterſtammführer den Stoß entzündet. Von den Lippen der Jungen erklingt das Lied:„Flamme empor...“. Der Fah⸗ nenträger iſt indeſſen in den Lichtkreis getreten. Dann folgt die Weiherede des Führers.„Der Wimpel, die Fahne, iſt das Zeichen, das uns voranflattert, um das wir uns ſcharen.“ Dann erläutert er die Ziele des Jungvolkes und fordert alle zur Mit⸗ arbeit auf. „Achtung!— Stillgeſtanden!“ Feierlich entrollt der Unterſtammführer die neue Sturmfahne. Die weißen Siegrune leuchtet auf ſchwarzem Grunde. Schwermütig ertönt das Lied:„Wir ziehen über die Straßen, mit ſchwerem Schritt und Tritt.“ „Weit laßt die Fahnen wehen, wir woll'n zum Sturme gehen“, und ein dreifaches„Sieg Heil“ beſchließen die Fahnenweihe. Hans Kirchner, 13 Jahre alt. Kurk verwandelt ſich Kurt Schmidt iſt der Sohn eines Landjägermeiſters und heute ſieben Jahre alt. Er iſt ein rechtes Kind des Landes, dick, paus⸗ bäckig und geſund. Mit ſeinen Schulkameraden tollt er ſtunden⸗ lang in Feld und Wald umher bei fröhlichem Spiel. Als Kurt aber noch ein vierjähriger Hoſenmatz war, da hat er ſich eines Tages einen Scherz erlaubt— für ihn war es aller⸗ dings eine Heldentat—, über die noch heute nach Jahren herz⸗ haft gelacht wird. Er ſelbſt freut ſich, wenn ſeine Mutti davon erzählt. Was war geſchehen? Kurts Eltern waren eines Abends zu guten Bekannten im Dorf eingeladen worden. Seine Mutti war ſchwerer, als es n 22222222222Ä22Ä222½2½.22....24Ä22224,C0,C—— 2222——UÄ9————Ä3•38P—A438n0Ä88Ä3860+8GP—iQ3292IIL.CI.(LS bisher ſtets bei ihm zu Hauſe geblieben, weil ſie ihn nicht allein laſſen wollte. Nun aber glaubte ſie, daß ein vierjähriger Bube, der für ſein Alter ſchon recht verſtändig war, auch einmal allein ſchlafen könnte. Außerdem wollte ſie alle Stunde mal nachſchauen, ob ihr Liebling auch ſchlafe. Damit er aber nicht auf den Ge⸗ danken kommen könnte, die Wohnungstür zu öffnen, wenn ge⸗ klopft oder geklingelt würde, ſagte ihm die Mutter etwa Folgen⸗ des:„Vati und Muti gehen jetzt auf kurze Zeit zu Onkel und Tante Schramm, und du wirſt ſchön ſchlafen. Wenn es klin⸗ geln oder klopfen ſollte, dann darfſt du nicht aufſtehen und auf⸗ machen, denn es können ſchlechte Menſchen ſein, die ſtehlen wollen.“ Abſchließen wollten die Eltern nicht, denn ſie ſagten ſich, wenn ein Feuer ausbrechen ſollte, dann könnte der Kleine ent⸗ fliehen. Als ſie auf der Straße waren, hielt Frau Schmidt plötzlich ſtill und ſagte zu ihrem Mann:„Wollen doch einmal ſehn, ob Bubi auch ſchön folgt!“ Sie gingen leiſe wieder die Treppe hinauf und klingelten an der Wohnungstür. Alles blieb ſtill. Sie ließen fünf Minuten verſtreichen und klingelten wieder. Abermals blieb alles ſtill. Nun klingelten ſie nach kurzer Pauſe noch einige Male. Da hörten ſie plötzlich leiſe Schritte... tapp... tapp...— Stillel Wieder klingelten ſie. Da erſcholl auf einmal von drinnen eine kleine verſtellte Stimme, die rief:„Geh fort, du alter Stehler, hier ſteht ein böſer Wolf, der wird dich gleich freſſen!“ 5 So hatte ſich Klein⸗Kurtchen ſelbſt in einen böſen Wolf ver⸗ wandelt, der den Spitzbuben genau ſo freſſen wollte, wie der Wolf das liebe Rotkäppchen und die gute Großmutter. Fr. H. Ein Kugelſpiel In einen kleinen Holzkaſten wird an der einen Schmalſeite eine Plattform aus Holz eingeklebt, die an beiden Seiten etwas abgeſchrägt ſein muß. Am Rande der Plattform ſind drei Haar⸗ nadeln eingeſteckt, die am Ende ſo gebogen ſein müſſen, wie die Abbildung zeigt. Drei Kugeln kommen in den Kaſten, dann wird dieſer mit einer Glasſcheibe verſchloſſen und ſchön mit Bunt⸗ papier verklebt. Aufgabe: Rolle 1 die drei Kugeln erſt auf die Plattform und dann jede auf eine Drahtſchiene, ſo daß zum Schluß alle Kugeln ſo in der Oſe liegen, wie auf der Abbildung die erſte. Das iſt ausſieht. W. Tagrey.— Silbenrätſel baum— be— bruck— burg— cher— dek— den— denk— der— der— du— eck— ein— ein— el— en— er— eſt— ga— ge— ge— gel— glok— hän— he— hit— i— inns— ken— ker— land— le— ler— mal— mau— me— na— na — ne— nei— ni— nie— nier— or— pe— ra— ral— ran —ite—*e— ri— ſchwal— ſee— ſi— ſpiel— ſpit ſteinn tät— te— te— tie— trep— treu— u— ul— ver— vi— vier — wald— ze— zel— zept— zü— zug. Aus vorſtehenden 74 Silben ſind 26 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ oder dritte Buchſtaben, letztere von unten nach oben geleſen, einen nationalſozialiſtiſchen Grundſatz ergeben. Die ein⸗ elnen Wörter bedeuten: 1. Antilopenart, 2. Schwimmvogel, „Vogelart, 4. einfaches Boot, 5. Stadt in Tirol, 6. Denkmal am Rhein, 7. Säugetierordnung, 8. höhere öffentliche Lehranſtalt, 9. Teil des Hauſes, 10. See in der 11. aufeinander ab⸗ geſtimmtes Glockengeläut, 12. weiblicher Vorname, 13. großer deutſcher Staatsmann, 14. aſiatiſche' Hauptſtadt, 15. geome⸗ triſche Figur, 16. Muſikinſtrument, 17. ärztliche Verordnung, 18. europäiſche Hauptſtadt, 19. germaniſche Göttin, 20. militäri⸗ ſcher Rang, 21. Flugzeugtyp. 22. Stadt in Oſtpreußen, 23. be⸗ rühmter Weinort am Rhein, 24. Laubbaum, 25. Vertrauensmann, 26. Berg in den deutſchen Alpen.(kk ⸗ ck.) Der hiklerjunge Ein Hitlerjunge, zwar noch klein, Bin's doch mit Leib und Seele, Und wenn die größeren„Sieg Heil“ ſchrei'n, Dann ſtimme ich begeiſtert ein Aus ganzer, voller Kehle. Und geht's hinaus mit feſtem Schritt Und Singen ins Gelände, Dann ziehe ich voll Freude mit Und mach' nicht ſchlapp und halte Tritt Von Anfang bis zu Ende. Das Braunhemd iſt mein Ehrenkleid, Stolz trag' ich's auf dem Leibe Und bete, daß zu jeder Zeit Ganz ohne Fehl' in Freud und Leid Ich ſeiner würdig bleibe. Das Hakenkreuz auf rotem Grund Weht uns voran im Winde, Ihm ſchwören wir mit Hand und Mund, Ihm treu zu ſein, daß jede Stund' Uns feſter ihm verbinde. Zohanna Weiskirch 4 2 n 5 Sungens ſind etwaz boch hören Hitlerjunge! ein Hitlerin überhaupt, alles. Juge gend iſt Zuk Kampf w fiet Kan Hütlerjugend Leben erfüll geführt ohne unbe kein Hinderr es nich: doch Und wollt unſerer Hitle doch einmal Kampf der Volkes, und Wille des 2 von Morgen ten Reiches“ . ha jeſes Reich Entwicklung Und unſer führung unſ Weg, der Ka darauf vorw -Unſer Kan um ieden, um unſere? unſere Kunſt jen Menſch ſein, er muß ber Sinn de nachlaſſen ir niedergetretet und die Kra kämpfen auck len, ſondern Der Menſch —45 un een 35—2*— Ideale, gro ein Menſch i Menſchen, de und ewig we bedingungsle zu verkünden nd dieſes weiter und en Dann haben wenn ihr S bas Volk ewi 7 Das Volk —55— Und Der. Wille ſei ———— der „So eine E lange gewün meraden Par bas Heim ve 13 angeſtren aß Du Dei unſer neues das war übe meinen Vier wird er umg endlich ſo we Sie drückten ten der groß dann vor Pe Torfahrt ſteh „Wenn ich riemen wäre. ſtand auf eir Karte, und a im Vierzehnt „Weiter ſo, jemand irgen ſo“— na, h damals dabe wohnten.“ „Birkenweg ja, da haben „Richtig, u „Was war greßen Augen innern, daß mi eine S hat und dal Echulheft ſtat aber nicht im —+ . n nicht allein hriger Bube, inmal allein nachſchauen, auf den Ge⸗ 'n, wenn ge⸗ twa Folgen⸗ u Onkel und enn es klin⸗ hen und auf⸗ die ſtehlen ie ſagten ſich, Kleine ent⸗ rau Schmidt doch einmal klingelten an ünf Minuten b alles ſtill. Male. Da ..— Stillel drinnen eine lter Stehler, !“ r, 'n Wolf ver⸗ llte, wie der er. Fr. H. Schmalſeite Seiten etwas d drei Haar⸗ ſſen, wie die n, dann wird mit Bunt⸗ n— denk— er— eſt— i— inns— — na— na — ral— ran it— ſtein— — vi— vier hilden, deren n nach oben w Die—7 wimmvoge Denkmal am Lehranſtalt, einander ab⸗ „ 13. großer 15. geome⸗ Verordnung, 20. militäri⸗ ißen, 23. be⸗ rauensmann, , iskirch. ten Reiches“, um das wir alle an Uẽnid für dieſes Dann haben ſie Küzne A 7——— 3.— 4 **4 3 3 .—* ——5* 4 X 5 1 ———*— Kampt und Wille! „Hitlerjugend!“ Das iſt Kampf! e,bitkerſugend!“ Das iſt organiſierter Wille! „Jungens ſind etwas Herrliches, Jungens ſind etwas unbeſchreiblich Großes!“— Und boch hören wir die Bemerkungen:„Rur ein Hitlerjunge!“„Was kann das ſchon vieles ſein, ein Hitleriunge!“— Ja verſteht Ihr denn überhaupt, was das iſt: Jugend! Jugend iſt alles. Jugend iſt lebendige Gegenwart, Ju⸗ gend iſt Zukunft!— Kampf war das Loſungswort der Hitler⸗ fiet Kampf iſt das gemſe Leben unſerer hlerjugend und Kampf wird immer unſer Leben erfüllen. Aber dieſer Kampf wird nicht geführt ohne einen Willen, einen zähen, granit⸗ unbezwingbaren Willen! Ein Wille, der kein Hindernis anerkennt als ſo groß, daß er es nich doch aus dem Wege räumen könnte.— Und wollt Ihr dieſen Kampf und dieſen Willen unſerer Hitlerjugend nicht anerkennen, es wird doch einmal jedem ganz klar werden: Dieſer fampf der Hitlerjugend iſt der Kampf des Volkes, und der Wille der Hitlerjugend iſt der Wille des Volkes! Denn wir ſind das Volk von Morgen und wir ſind dos Volk des„Drit⸗ ekämpft und olk und für jeſes Reich und ſeine Freiheit und friedliche Entwicklung werden wir immer kämpfen. Und unſer ganzer Kampf iſt nur die Aus⸗ führung unſeres Willens. Der Wille zeigt den Weg, der Kampf macht ihn uns frei, damit wir darauf vorwärts ſchreiten können. »Unſer Kampf geht um die deutſche Freiheit, um Frieden, um Arbeit. Unſer Kampf geht um unſere Raſſe und um unſere Kultur und unſere Kunſt. Unſer Kampf geht um den deut⸗ — Menſchen.— Dieſer Kampf wird immer ſein, er muß immer ſein, denn der Kampf iſt ber Sinn des ganzen Lebens. Und wenn wir nächlaſſen in dieſem Kampf ſo werden wir niedergetreten von anderen, die noch den Willen und die Kraft haben zum Kampf.— Aber wir kämpfen auch nicht nur um des Kampfes wil⸗ len, ſondern für Ideale und für große Ideen. Der Menſch iſt vergänglich ſowie auch des Menſchen Werk vergänglich iſt. Ideale aber und Ideen ſind ewig, wenn das Volk ewig iſt, von dem ſie getragen werden. Hohe und edle Ideale, große Ideen, was ſind ſie, wenn nur ein Menſch ihr Träger iſt. Sie würden mit dem Menſchen, der ſie erkennt, vergehen. Gewaltig und ewig werden ſie aber, wenn der Menſch den bedingungsloſen Willen hat und die Kraft, ſie zu verkünden und zu offenbaren ſeinem Volk. nd dieſes Volk nimmt ſie auf und trägt ſie weiter und wird zum Kämpfer für dieſe Ideen. unvergängliche Kraft. Und wenn ihr Sinn ein ewiges Volk iſt, ſo muß bas Volk ewig ſein, weil es ihr Träger iſt. Das Volk iſt aber nur emig durch ſeine Ju⸗ nd.— Und unſer Volk wird ewig ſein, weil * er Wille ſeiner Jugend Kampf iſt. Friedrich WMies hof!. bder Schulterriemen „So eine Geburtstagsfeier habe ich mir ſchon lange gewünſcht“, ſagte Hans zu ſeinem Ka⸗ meraden Paul, als beide gegen 9 Uhr abends bas Heim verließen.„Erich und Alfred haben 13 angeſtrengt, alle Achtung. Na, und Du— aß Du Deinem Ollen den Sorgenſtuhl, für unfer neues Heim doch noch ausgeſpannt haſt, das war überhaupt das Schönſte, was Du für meinen Vierzehnten tun konnteſt. Morgen wird er umgebaut, und dann iſt unſere Bude endlich ſo weit.“ Sie drückten ſich im Regen dicht an den Fron⸗ ten der großen Mietshäuſer entlang, blieben dann vor Pauls Wohnung in einer finſteren Torfahrt ſtehen. „Wenn ich nur wüßte, von wem der Schulter⸗ riemen wäre.“„Für Hans zum Geburtstag“ ſtand auf einer kleinen, nicht gerade ſauberen Karte, und auf der Rückſeite:„Weiter ſo, auch im Vierzehnten!“ „Weiter ſo, weiter ſo...“, das hat mir irgend jemand irgendwann einmal geſagt.„Weiter ſo“— na, hilf mir doch, Paul, Du warſt ja damals dabei, als wir noch am Birkenweg n „Birkenweg?“ überlegte Paul.„Birkenweg, ja, da haben wir unſere Ausmärſche begonnen.“ „Richtig, unt da wars!“ „Was war!“ begann Paul und ſah Hans mit greßen Augen an,„ich kann mich nur daran er⸗ innern, daß Dir dort ein kleiner Schuſter ein⸗ mif eine Schnalle an den Torniſter genäht hat und dabei mächtig brummte von wegen Echulheſt ſtatt Torniſter und ſo. Du wirſt doch aber nicht im Ernſt glauben, daß von dem die⸗ »Jugend herrſcht das 3 „Hakenkreuzbanner“ ommenden Jugendbeilage des„hakenkreusbanner“ Sturmlied Weit laßt die Fahnen wehen, wir wolln zum Sturme gehen nach Landknechtsart. Laßt den verlornen Haufen voran zum Sturme laufen, wir folgen dichtgeſchart. Die Mauern wir erklettern, die Türme wir zerſchmettern— und in die Stadt hinein! Wer uns den Lauf will hemmen, entgegen uns ſich ſtemmen der ſoll des Teufels ſein! Die Reihen feſt geſchloſſen und vorwärts unverbroſſen! Falle, wer fallen mig. Kann er nicht mit uns laufen, ſo mag er ſich verſchnaufen, bis an den jüngſten Tag. Landknechtslied, vertont von G. Schulten, Lille 1917. Das Wollen der jungen Deutſchen Deutſche Jugend hat ſich heute zuſammen⸗ geſchart unter der Fahne des Nationalſozialis⸗ mus, um zu kämpfen für Heimat, Ehre und Freiheit. Sie hat ſich den Glauben an die Größe der Nation und an die Macht des deut⸗ ſchen Blutes erzwungen und ſtellt dadurch den Garanten für den Wiederaufſtieg unſeres Vol⸗ kes dar. Sie ſieht in der Idee des National⸗ ſozialismus die Verkörperung ihres tiefſten inneren Wollens. Sie hat begrifſen, daß es nicht darauf ankommt, ſich national zu gebär⸗ den, ſondern daß einzig und allein maßgeblich 3 iſt die Leiſtung, die eines für ſein Volt voll⸗ bringt. Und das Volk, vie große Geſamtheit der Deutſchen iſt heute auf jeden, aber auch auf jeden einzelnen ihrer Angehörigen angewieſen. Das Volk als Einheit ſtellt heute die große Forderung auf: Leben verpflichtet! Die Jugend hat dieſe Forderung voll und ganz begriffen. Und mag auch das Leben für viele einen ſchwe.⸗ roßhen, zum Geiſtigen, zum Ide bewieſen, daß die Tieſe idealen Wollens durch den Willen eines jeden von ihnen zur Macht kommt: Das neue Deutſchland, in dem wir jetzt leben, iſt ein Erfolg dieſes Wollens. Stärte und Macht eines Volkes liegen ver⸗ ankert im Blut und in der Ehre. Und„Blut und Ehre“ ſind die Kampfhegriffe der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend und zugleich die Grund⸗ bedingung ihres gemeinſamen Wollens und Handelns. Das Blut verbindet uns mit denen, die in grauer Vorzeit füt die Größe und Macht des nordiſchen Staates gekämpft haben, wie ſer Riemen ſtammt, wo er noch nicht einmal Deinen Namen wußte?“ Hans horchte auf. Er ſchien an etwas erin⸗ vert zu werden.„Obszer wohl jetzt auch noch brummen wird, wenn....?“ Hans fragte, als ob er mit ſeinen Gedanken ganz fern ge⸗ wefen wäre, und dann ſetzte er entſchloſſen hin⸗ zu:„Morgen rücken wir ihm auf die Bude, Du und ich, mich intereſſiert das!“ Hans und Paul ſtanden am andern Nach⸗ mittag vor dem kleinen Schaukaſten am Bir⸗ kenweg 4.„Emil Kunze, Schuhmacher“, war da zu leſen.„Gehen wir“, regte Hans an,„ich werde mich nach dem Preis eines Schulter⸗ riemens erkundigen.“ Ein Pfeil, der ebenſo wie das Wort„Schuh⸗ macherei“ auf die Kalkwand des Kellerganges gemacht war, zeigte ihnen den Weg. Man konnte nur den Anfang ſehen, die andere Hälfte lag im Dunkel. Hans taſtete an der poröſen Wand langſam vorwärts, Paul hinter ihm. Ein Ge⸗ ruch von feuchter Wäſche kam ihnen entgegen. Ein Kind fing zu ſchreien an, und gleich darauf hörte man eine beruhigende Stimme. „Wenige Sekunden ſpäter hielt Hans eine Türklinke in der Hand.„Wir wollen zum Schuhmacher Kunze, kann man denn hier kein Licht machen?“ „Mein Vater iſt nicht zu Hauſe und meine Mutter auch nicht.“ Ein kleiner Knirps, der kaum noch den Holzgriff eines primitiven Kin⸗ derwagens in den Händen hielt und durch un⸗ aufhörliches Stuckſen, auf und ab, den kleinen Schreihals zu beſänftigen ſuchte, ſtand plötzlich vor ihnen. „Wo iſt denn Dein Vater?“ fragte Hans. —„In der neuen Wohnung. Wir ziehen mor⸗ gen um. Und meine Mutter iſt bei Winklers oben an der Ecke, und borgt einen Handwagen für das Gelumpe da.“—— klifiſchen. Man kann bie⸗ ſen Jungen heute nicht mehr vorwerſen, daß ihnen Idealismus eine Phraſe ſei. Sie haben mit denen, die in Zukunft für dieſes Ziel arbei⸗ ten. Dies Wiſſen gibt der Jugend unbändige Kraft, immer und immer wieder den Kampf gegen die Feinde der Idee aufzunehmen.„Die Ehre kann man nur einmal verlieren.“ Des großen Strategen Clauſewitz großes Wort be⸗ ſitzt heute noch ſeine vollſte Gültigkeit. Ein Volk, das ſeine Ehre ganz verloren hat, wird dieſe Schande nie mehr aus dem Buch der Ge⸗ ſchichte entfernen können.— Blut und Ehre ſollen ein heiliger Begriff für die geſamte Nation werden, denn nur dann, wenn ſich ein jeber dieſen Begriffen verantwortlich fühlt, wird das Anſehen der Nation wachſen und der Staat ſeine Stellung in der Welt ſichern können, Die deutſche ZJugend aber, die wird nicht ruhen noch raſten, bhis auch das geringſte Uebel, das den Ruf ves Volkes ſchädigt, durch Leiſtungen ausgeglichen iſt. Die Jugend iſt das Gewiſſen der Nation. Wehe dem Volk, das ihr Vertrauen verloren hat, denn ſie beſitt jenes Ureigene Gefühl, das ſcharf trennt zwiſchen Recht und Unrecht, zwi⸗ ſchen Ehre und Ehrloſigkeit. Junge Menſchen wollen aus ſich heldenhafte Männer ſchaffen, Geſtalten, die einmal in den Kampf um die deutſche Zukunft helſend eingreifen können. Sie hängen nicht dem nach, was zurückliegt, ſon⸗ dern dem, was da kommt. Sie wiſſen, daß der Kampf um das Daſein durch die Zukunft ge⸗ ſtaltet wird. Sie haſſen das unvernünftige Ver⸗ trauen auf andere, denn nur Selbſtverantwor⸗ tung kann ſie ihrem Ideal näherbringen. Sie ſehen hoffnungsfreudig in die Zukunft mit dem heiligen Wollen: „Deutſchland, nut Deutſchland!“ 3 M. Br. Hans und Paul traten in die Mitte des Zimmers. Es machte im Zeichen des bevor⸗ ſtehenden Umzugs einen wüſten Eindruck.— Kiſten und auf dem abgeſcheuerten Fußboden lagen alte Schuhe herum, im Gegenſatz dazu wirkte ein Regal mit nagelneuen SA⸗Stiefeln ordentlich und korrekt. Hans ſah es ſich auf⸗ merkſam an und fand in einem der Fächer einen Poſten Schulterriemen. „Was koſtet ſo einer?“ fragte er,„die ſcheinen beſſer zu ſein als meiner hier.“ „Viel beſſer“, fiel ihm der Kleine ins Wort, „ich habe mir auf alle Fälle ſchon einen zurück⸗ gelegt.“ „Warum auf alle Fälle?“ begann Paul. „Na, ich bin doch mal in der HJ, mein Vater iſt nur noch dagegen.“ Der kleine Junge war an das Regal heran⸗ getreten, warf einen flüchtigen Blick nach dem Poſten Schulterriemen und dann guckte er Hans mit großen Augen lange an.„Das iſt doch derſelbe, den Du da trägſt, der iſt auch von uns, ich erkenns am Leder und an der Schnalle.“ „Aber nicht hier gekauft, mein Lieber.“— „Und doch hier gekauft, ich werde doch wohl wiſſen, was von meinem Vater iſt oder nicht“, ſetzte er mit Nachdruck hinzu. Hans wurde ſtutzig und ſah Paul an, als ob er eine Antwort von ihm erwartete. Der hatte eine Anzahl von Photographien aufgeſtöbert und ſchien abweſend zu ſein.„Nun guck Dir das mal an, Hans“, rief er mit einem Male und reichte ihm ein ſelbſtverfertigtes Album. Beide blätterten Seite für Seite um. Auf blauen Umſchlagdeckeln von Schulheften waren Poſtkarten und Bilder aufgeklebt und ihnen, fein ſäuberlich mit etwas zittriger Schrift geſchrieben, Text und Datum beigegeben. Da⸗ zwiſchen ſah man Zeitungsausſchnitte, die Unſer weg Am Anfang waren es nur ganz wenige, dio unſern Glauben hatten. Verwegene Kerle, meiſt aus den Ständen, von denen man ſagt, ſie ſeien die unterſten: Arbeiterbuben, Unter ihnen waren Schüler, Söhne des ſogenannten Mittelſtandes, die die Syſtemlehrer„unbrauchbar“ nannten, die aber im Herzen den Geiſt derer von Langemarck trugen. Und auch die, denen ſie Geſfolgſchaft leiſteten, ihre Führer, waren aus dem Volk herausgewachſen. Und doch führten ſie eine Armee, ein Heer von jungen Revolutionären, wie es wenig Offiziere geführt haben. Ihre Gefolgsleute waren Soldaten, die keine Waf⸗ fen trugen und die doch wußten, daß ihr Gei ſt — ihr Führer ſiegen werde. Sie glaubten an Deutſchland— nicht in gewaltigen Maſſen⸗ verſammlungen, bei romantiſch verſüßten „Deutſchen Abenden“, nein, ſchon als ſie noch einſam ſtanden in bitterem Kampf, als es noch wenige waren, ſchrieen ſie es den trägen Spie⸗ ßern ins Ohr: Wir ſind Deutſchland, bei uns marſchiert die Zukunftt Da fühlten ſich die Spießer beunruhigt und wollten ſie„erziehen“ oder beſſer geſagt„erzie⸗ —5 A a 4 8 ſahen, daß der Hitler⸗ Jugend ſo ni eizukommen wat, verſuchten ſie Ls 5 10 Die Jungen aber ritten lachend weiter und freudig bluteten ihre Kameraben. Die Kämpfer zogen in die Betriebe und Schulen ein und bildeten überall Zellen. Einer rief den anderen. Im Wiſſen um den Sieg bauten ſie eine Or⸗ ganiſation, die geeignst war, Hunderttauſende aufzunehmen. In ihren Gruppen lebte neuer Kulturwille. Hit 42* zend ſchuf ſich im Kampf den Stil, der der Zukunft das Gepräge geben wird: Jugendlich revolutionär, ſolbatenhaft knapp und deutſch in der Seele. Dann ſiegten ſie— und zu Tauſenden kamen Jungen aus allen Lagern zur Armee dieſer Revolutionäre, zu dieſer Jugend, die allein von Jugend geführt wird. 3 5 Die vielen aber rundum, die früher nicht zü uns gehörten, ſprechen jetzt nicht mehr von „Rowdies“, wenn auch ſo mancher, der uns im Innerſten nie verſtehen wird, glaubt, einen „erzieheriſchen Einfluß“ auf uns ausüben zu müſſen. Wenn auch immer wieder die ſoge⸗ nannten„erfahrenen Führer“ erſcheinen, ihre alten Vereine wegen ungünſtiger Konjunk⸗ tur aufgegeben haben und ihre Erfahrung ſetzt der He aufzwingen wollen. Sie wiſſen nicht oder wollen nicht wiſſen, daß wir Jungen allein es waren, die mit jungen Führern uns unſere Stellung erkämpft haben, daß nur ſolche uns jetzt führen können, die revolutionär ſind, die von dem aleichen Willen beſeelt ſind, von dem wir beſeelt ſind, die Seite an Seite mit uns zeigen, was die Hitler⸗Jugend iſt: Eine rieſige Macht, das kommende Deutſchland F. St. genau nach dem Datum regiſtriert waren. Deit Anfang machte ein großes Bild des Führers, dann folgten Bilder vom Tag in Potsdam, vom Tag der Arbeit, von Sonnenwendfeiern, vom Deutſchen Turnfeſt, vom Reichsparteitag, vom Erntedankfeſt uſw. Hans und Paul ſahen ſich alles an und verweilten lange Zeit bei einem Bild mit dem Datum vom 17. Oktober 1993. Es war aus einer Zeitung herausgeſchnitten und darunter ſtand der Text:„Berlins Hitler⸗ jugend im Sportpalaft: Unſer Bild zeigt den Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach während ſeiner Rede, in deren Verlauf er die Eingliederung der nationalſozia ⸗ liſtiſchen Jugendbetriebszellen in die Hitler⸗ jugend bekannt gab.“ Darunter klebte ein Photo mit einer Teilanſicht des rieſigen Sportpalaſtes und einer Menge von Zuhörern. Etwa in ver Mitte des Bildes war mit Tinte ein Kreuz ein⸗ gezeichnet. 755 „Menſch, Paul“, rief Hans begeiſtert,„da müſſen wir drauf ſein. Hier ungefähr, hier haben wir geſtanden, na.. hier, ich habs, in der dritten Reihe von unten, Du daneben. Stimmt?“ „Wer ift der Mann unter dem Kreuz, fragte Paul den Schuſterſohn. „Mein Vater! Daneben das bin ich, kannſt, Du nicht ſehen?“ Whae, „Und dahinter ſtehen wir, tatſächlich Hans, es ſtimmt.“ Und während Paul das Album zu⸗ rückgab, ging plötzlich die Tür auf und herein trat Emil Kunze. Er guckte ſich nervös im Zimmer um, und„Was ſoll das?“, brüllte er ſeinen Zungen an,„ich hab Dir geſagt, Du ſollft dieſe Schuhe einpacken, alles liegt hier herum wie Kraut und Rüben, und Du ver⸗ trödelſt die Zeit. Wer ſind die Jungen?“ Da trat Hans auf ihn zu.„Hans Sieinicke 5— Gahrgung 1. Xr. 10, Seite 1 Die (Wir bringen hier einen Auszug 3 aus dem Stenogramm einer Rede, die — der Reichsjugendführer vor einigen 3—.— in einem Schulungskurs für Bd M⸗Gauführerinnen hielt. Die Schriftleitung.) Ich habe vor einigen Tagen eine Abhandlung in die Hand bekommen über die Stellung der Studentinnen innerhalb der Hochſchule. Ich möchte dieſe Ausführungen heranziehen, weil ſie geeignet ſind, bei einer Beantwortung dieſer Feral aufzuzeigen, was wir vom BdM wollen. er Verfaſſer ſchrieb, daß die Frau an ſich nicht auf die Hochſchule gehöre, die Hochſchule ſei der Männer. Es ſei Mode inner⸗ a en **1 gewiſſer Kreiſe, die Frau ſtudieren zu laſ⸗ „Das müßte überwunden werden uſw uſw. — Dieſe Bemerkung iſt typiſch für eine gewiſſe ſen den die von einem großen Teil der Men⸗ chen dem BdM gegenüber eingenommen wird. Wie verhält es ſich nun in Wirklichkeit, wel⸗ ches iſt die geiſtige Situation des Mädchens und der Frau in Deutſchland, auf der Hoch⸗ ſchule, im praktiſchen Leben und in einer Orga⸗ niſation? Gibt es tatſächlich heute noch Men⸗ ſchen, die aus Mode als Mädels auf die Hoch⸗ 11 46 gehen? Ich möchte ſagen, nein. Es gibt n ganz Deutſchland keine Frau, oder kaum eine Frau, die ſich aus Mode mit wiſſenſchaft⸗ lichen 3155 befaßt. Man pflegt meiſtens nicht aus Mode geiſtig zu ſtreben, ſondern aus innerem Bedürfnis heraus. Es iſt auch nicht Mode, wenn man ſich zu irgendeiner Betäti⸗ gung aus innerer Ueberzeugung hindrängt, fondern inneres Muß, das man irgendwie er⸗ füllen will. Und iſt denn überhaupt grund⸗ ſätzlich die Lage in Deutſchland ſo, daß wir ſa⸗ gen könnten, wir ſchließen die Frauen aus von gewiſſen Dingen des öffentlichen Lebens und erklären ſie zum Eigentum des Mannes? Es würde gleichbedeutend ſein damit, daß wir er⸗ klären, der ganze Staat und alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens ſind männliche Einrich⸗ tungen, und Frauen haben an dieſem Staat keinen Anteil. In Wirklichkeit iſt aber doch der Staat nach unſerer nationalſozialiſtiſchen Ueber⸗ zeugung das organiſierte Volk, und nicht der organiſierte Mann. Das Volk, alles was da iſt, was lebt: Kinder, Greiſe, Frauen und Männer — das iſt der Staat! Und die Wiſſenſchaft iſt ebenſowenig Privateigentum der männlichen Volksgenoſſen, wie dieſe Wiſſenſchaft auch nicht das Privateigentum der weiblichen ſein kann, ſondern Wiſſenſchaft iſt Ausdruck des Volks⸗ tums und muß als ſolcher Ausdruck zugänglich ſein all den Mitgliedern des Volkes, die ſich mit ihr auseinanderſetzen wollen, die im Verkehr mit dieſer Wiſſenſchaft eine Befriedigung ihres inneren Strebens ſehen. Genau ſo iſt es mit künſtleriſchen Dingen, und im Grunde auch mit einer Reihe von politiſchen Fragen. Man kann nicht erklären, daß jede öffentliche Betätigung Angelegenheit des Mannes ſei, ſondern es gibt eine ganze Reihe von Funktionen im Staats⸗ leben, die zweckmäßig gerade von Frauen aus⸗ 3 werden. Jeder Menſch, der innerhalb es Rieſengefüges des neuen Staates ſteht, iſt für dieſen Staat notwendig. Schon darin iſt der BdM, rein geiſtig ge⸗ ſehen, ein Beſtandteil der nationalſozialiſtiſchen Jugend, daß ſeine Arbeit Zukunftsarbeit iſt, und nicht Gegenwartsarbeit. So ſehr die ge⸗ HI mit beiden Beinen in der Gegenwart teht und an den Aufgaben des Augenblickes teil hat, ſo ſehr iſt auch gleichzeitig die geſamte HI ein Stück des Kommenden, ein Stück, das ſehen werden muß, nicht als bereits Feſtes, orhandenes, ſondern als Werdendes, als Entwicklung. Damit hängt auch zuſammen, daß der BdM in ſeiner heutigen Geſtalt noch nicht das iſt, was er ſein ſoll, das iſt übrigens die HJ auch noch nicht. Vielleicht iſt überhaupt —————— heiße ich. Ich bin der, dem Sie vor etwa einem Jahr eine Schnalle an den Torniſter flickten. Damals haben Sie auf uns geſchimpft.“ Hans machte eine Handbewegung zu Paul, der in⸗ zwiſchen ebenfalls vorgetreten war.„Heute habe ich durch Zufall erfahren, daß ich dieſen Schulterriemen von Ihnen bekommen habe, er iſt ohne Namensnennung an meinem Geburts⸗ tag für mich in unſerem Heim abgegeben wor⸗ den' und kann nur von Ihnen ſein.“ „Donnerwetter“, begann der Schuhmacher, und ſein Geſicht wurde freundlich,„da habt Ihrs alſo doch rausgekriegt. Stimmt, der Rie⸗ men ſtammt von mir, aber, daß Du ihn bekom⸗ men haſt und Hans Steinicke heißt, das weiß ich erſt ſeit ein paar Sekunden.“ „Nicht doch,“ wehrte der Schuhmacher ab und wurde wieder ernſt,„ich weiß, was Du denkſt, aber hör' erſt einmal: Das„weiter ſo“ damals habe ich wahrhaftig abfällig geſagt und ge⸗ meint. Ich habe erſt ſpäter oft darüber nachge⸗ dacht, ich habe Verſammlungen beſucht, ich habe die Begeiſterung erlebt, wenn Adolf Hitler ſprach. Und ich habe bei Euch geſtanden im Sportpalaſt und alles gehört, was Ihr geſpro⸗ chen habt. Den Namen Hans, der mich an da⸗ mals erinnerte, und die Freude auf den Ge⸗ burtstag des Kameradſchaftsführers im neuen Heim. Und da, ja, da wollte ich eigentlich nur etwas gut machen von damals, ich wollte es für mich ſelbſt, und niemand ſollte etwas davon wiſſen.“ „Ja aber,“ zweifelte Hans,„warum laſſen Sie den da Ihren Jungen nicht in die H3?“ „Weil ich mich an jenen Tag erinnerte, an dem Ihr vom Birkenweg ausmarſchiert ſeid, und weil ich mich jetzt ſchäme, weil ich damals noch nicht wußte, was das bedeuten ſollte, was das überhaupt für einen Zweck hat. Jetzt weiß ichs, jetzt fühle ichs, jetzt erlebe ichs jeden Tag. Da dachte ich, es ſei zu ſpät. „Hakenkreuzbanner⸗ Von Baldur v. Schirach nichts in ſeiner augenblicklichen Geſtalt voll⸗ kommen. Und es iſt das Weſen einer ideali⸗ ſtiſchen Haltung, daß ſie immer nach Vervoll⸗ kommnung ringt, vielleicht nie ganz das Ziel erreicht, das ſie ſich geſteckt hat, aber doch in der Verfolgung dieſes Zieles unbeirrbar weiter⸗ ringt und daran weiter wächſt. Der BdM iſt nicht die auf die deutſchen Mä⸗ dels übertragene HJ⸗Organiſation, d. h. er iſt nicht dasſelbe für das deutſche Mädel, wie die HI für den Jungen. So einfach iſt das Problem nicht. Die H8 iſt eine weltanſchauliche Erzie⸗ hungsgemeinſchaft junger Deutſcher, die es ſich zur Aufgabe gemacht hat, kompromißlos die nationalſozialiſtiſche Idee zu geſtalten und ſich vorzubereiten auf die Aufgaben in der Führung des Staates. Ganz allgemein gilt dies auch für den BdM. Es kommen aber noch weſentliche Differenz⸗ punkte dazu. Die HJ iſt die Organiſation des harten körperlichen Einſatzes der Jugend. Eine Korporation, betont männlich in der Art der Uniformierung, männlich in ihrer Bedingungs⸗ loſigkeit, Brutalität und ganzen Härte der Auf⸗ faſſung. Ganz anders beim BdM. Der BdM iſt derjenige Teil der großen nationalſozialiſti⸗ ſchen Front, der in erſter Linie verſucht, eine ganz allgemein weltanſchauliche Plattform für die junge, weibliche Generation in Deutſchland zu ſchaffen. Wohl verpflichtet der BdM große Maſſen auf dieſer Plattform. Wohl verlangt er von der ganzen weiblichen Jugend Deutſch⸗ lands Einſatz und Bekenntnis, aber darüber hinaus hat er Ziele, die ſpezifiſch weibliche Ziele ſein müſſen. Er iſt nicht eine ſoldatiſche Organiſation wie die HJ, ſondern eine kultu⸗ relle Organiſation. Kultur iſt zwar nicht eine abſolut weibliche Erſcheinung, aber doch eine Erſcheinung, die im weſentlichen immer von Frauen getragen wird. Das iſt die große Berufung der Frau, daß ſie Kulturträgerin iſt. Das zwingt auch den BdM dazu, daß er ſich mit den ganzen Problemen einer kulturellen Geſtaltung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Idee befaſſen muß, auf andere Weiſe, als das viele Gruppen und Organiſationen in Deutſchland bisher getan haben, die na⸗ tionalſozialiſtiſche Kultur mit Liederkränzchen und Liedertafeln und ähnlichem verwechſelten. Der BdM muß es eigentlich als Berufung empfinden, aus ſich heraus eine neue kulturelle Haltung, neuen Stil, zu formen. Die ganze Entwicklung iſt eine Stilfrage, iſt eine Frage der Auseinanderſetzung des Einzelnen, der Auseinanderſetzung der Gemeinſchaft, in der dieſer Einzelne ſteht, mit der Geſtalt. Wie über⸗ haupt das Weſentliche am Nationalſozialismus das iſt, daß er eine Idee, eine richtige Idee in eine ihr zukommende und richtige Form ge⸗ bracht hat, ſo iſt das Weſen der Kultur oder des Stils, die nun entſtehen ſollen aus unſerer —165 Gemeinſchaft heraus, in dem Problem zu ſuchen, wie man das künſtleriſche und kul⸗ turelle Gedankengut, das jetzt vorhanden iſt, geſtaltet. Alſo ein Problem der Geſtaltung. Wie wird nun der BdM ausſehen müſſen, den wir wollen? Wie ſoll er ſein? Der BdM muß ſein Haupttätigkeitsgebiet im nächſten halben Jahr auf die körperliche Erxtüch⸗ tigung der weiblichen Jugend legen. Ich bin der Auffaſſung, daß die geſamte weibliche Ju⸗ gend in Deutſchland noch nicht den Grad kör⸗ dig fl. Ausbildung erreicht hat, der notwen⸗ ig iſt. „Der BdM muß auch einen Rahmen ſchaffen für die Aufnahme der weiblichen Sportjugend. Er muß überhaupt zur ſportlichen Elite⸗Orga⸗ niſation der Frauen in Deutſchland werden, Das erfordert noch eine ungeheure Arbeit, aber die Sache muß fanatiſch verfolgt werden. Warum? Weil die Diſziplin in einer Gefolg⸗ ſchaft die Vorausſetzun jeden Erfolges bleibt. Die Diſziplin wird anerzogen Ber männlichen Jugend durch die Form des„p⸗ pells, durch dieſe feſtſtehende Form, die Jahr⸗ hunderte alt iſt, durch dieſes„In⸗Reih⸗und⸗ Glied⸗geſtellt werden“, das beim ZdM niemals in dieſer Art möglich iſt und das auch grund⸗ falſch wäre. Der BdM kann erzogen werden auf dem Wege ſportlicher Diſziplin. Auf dem Drei Meijter ſehen zu Von links nach rechts: Der Brandenburgiſche Meiſter über 100 Meter, Pfug: die mehrfache deutſche Meiſterin, Ellen Braumüller und Harry Voigt, der deutſche Meiſter über 400 eter bei der Generalprobe zum großen Hallenſportfeſt, das am Sonntag im Berliner Sportpalaſt ſtattfindet. Er drehte ſich um, warf raſch einen Blick auf die Uhr und verſchwand in einem Nebenraum. Auch Hans und Paul gingen. Hans ſagte unterwegs plötzlich:„Paß auf, Paul! Morgen um 12 Uhr müſſen wir noch einmal zu Kunze, ſag Du Fritz, Otto, Walter und Heini Beſcheid, ich bringe die anderen mit. Pünktlich 12 Uhr, Birkenweg.“ Zur feſtgeſetzten Zeit trat die Kameradſchaft Hans Steinickes mit 12 Jungen vor der Woh⸗ nung des Schuſters an. „Wir wollen helfen, Herr Kunze, beim Um⸗ zug. Draußen ſtehen 4 Handwagen, beſſer als Ihrer.“ Auf eine Handbewegung von Hans ſtürmten ſeine Kameraden in das Zimmer, ſchleppten Kiſten und Kaſten, Tiſch und Stühle, und bald war die ganze Wohnung leer. „Noch ehe wir dieſe Wohnung verlaſſen, Herr Kunze, wollen wir das Vergangene begraben. Hier, ich habe etwas mitgebracht.“ Er legte einen Schein vor und fragte und füllte aus: Name des Sohnes?— Heinrich Kunze. Geboren?— 4. 6. 1922.—„11 Jahre, dann kommt er zum Jungvolk“, und Kunze nickte. „Hier Vater, den Schulterriemen habe ich ſchon, ich hab ihn mir lange zurückgelegt“, ſagte der kleine Heinrich und hüpfte vor Freude über den letzten Stuhl zur Stube hinaus. „Und ich kann meinen mit beſonderem Stolz tragen, ich danke vielmals, Herr Kunze!“ Hinter dem Triumphzug von vier über und über beladenen Handwagen gingen Emil Kunze, Heinrich Kunze und Hans Steinicke einem neuen Ziel entgegen. „Weiter ſo, Hans“, das war das einzige, was Schuhmacher Kunze beim Danken über die Lippen brachte. Ritter. Stil und Ritjch Ein„kleiner unbedeutender und naſeweiſer Hitleriunge“, wie manche„erfahrene Leute“ gelegentlich lächelnd zu ſagen belieben, ſpricht hier kurz ſeine Anſicht aus über national⸗ ſozialiſtiſchen Stil und nationalſozialiſtiſchen Kitſch. Was er ſagt, iſt keine gelehrte Ab⸗ handlung, über die ſich„diskutieren“ ließe, ſondern eine herzerfriſchende Wahrheit, die ſich ſehr viele Zeitgenoſſen merken können. Die Schriftleitung. Es hat etwas auf ſich: Unſer Stil! National⸗ ſozialiſtiſcher Stil! Es iſt etwas ganz anderes, als bisher war. Darum können wir uns auch heute noch nicht verſtehen mit den„alten Her⸗ ren“, weil ſie den neuen Stil noch nicht erfaßt haben, nicht erfaſſen können. Es iſt zumeiſt Gefühlsſache, und wir werden zum Lachen ver⸗ leitet, wenn ſo ein ehrbarer Herr mit einer Grammophon⸗Platte und dickem Bauch ſich ſeinen Rockkragen mit allen möglichen Orten und Abzeichen der nationalen Erhebung be⸗ ſteckt. Daheim raucht er eine Hakenkreuz⸗Zi⸗ garre, legt die Aſche in einen Aſchbecher, auf dem die Inſchrift„Heil Hitler“ prangt. Auf ſämtlichen Gebrauchsgegenſtänden muß ein Hakenkreuz ſein. Damit will er ſeine Treue zur Geſinnung unterſtreichen. Und— wir lächeln!! Warum?? Wir ſchämen uns, mit ihm in einem Atemzuge genannt zu werden. Es kommt un⸗ ſo lächerlich vor, ſo unendlich lächerlich. Das iſt ein Gebiet, auf dem die deutſche Ju⸗ gend konſequent aufräumen muß. Was hat das alles mit Nationalſozialismus zu tun? Gar⸗ nichts, auch rein garnichts!! Wenn ein Spie⸗ ßer ſeine Plattfüße auf ein Fußkiſſen mit der Inſchrift„Deutſchland erwache“ ſtellt, wenn er Der Jungvolkblaͤſer Tari— tara, das Horn erklingt Stramm ſteht der Bläſer dag. Und weit hinaus der Lockruf dringt Tari— tari— taral 3530 Es ſammelt ſich die Jungvolkſcher zum frohen Uebungsſpiel.* Die Körrer ſtark— die Sinne klar Das iſt des Spieles Ziel. Tari— tara, herbei! herbeii Antreten! Ein— zwei— drei! Abteilung marſch! Tara— tara Kaii i ai Sportplatz werden diſziplinierte Menſ en herangebildet. Jede ene mit ihrer Sportreferentin zuſammentun, um zu verſuchen, wirklich in Deutſchland einen 6 meinſchaftsſport zu ſchaffen, den es heute n nicht gibt. Wir wollen uns allerdings nicht wie die Sportvereine ausſchließlich beſchäftigen mit einer rein körperlichen Betätigung, ſondern in helleniſchem Geiſt in Verbindung mit unſerer Weltanſchauung eine Schule ganz großen For⸗ mats ſchaffen. Wir wollen auch niemals ein⸗ ſeitig geiſtige Schulung betreiben, ſondern dieſe geilach Schulung als Teil der Geſamtſchulung etrachten, die genau ſo körperliche Ausbildung erfordert. Bildung iſt im nationalſozialiſtiſchen Sinne nicht Wiſſen allein, ſondern auch körper⸗ liche Kifentr eine Syntheſe von körperlicher und geiſtiger Schulung. Wort für die Jeitt um eines müſſen wir immer bitten: um den Glauben, daß das Gute am Leben bleibt und nicht verſchüttet wird vom Tag und von der aſſe. i: Ein Volk hat genau ſoviel Anſpruch auf Raum und äußere Macht, wie ſeine innere Macht und ſein innerer Reichtum beträgt. Es gehört zum Weſen der Freiheit, ja es iſt das Weſen eines innerlich freien Menſchen, daß — ſich von einer großen Idee beherrſchen⸗laſſen ann.— Ein Begriff iſt uns faſt verloren gegangen, der doch recht eigentlich alle Menſchlichkeit und Sittlichkeit einſchließt: der Begriff der Würde. (Aus Karl Böſch„Vom Adel“.) Wir knipſten Wir haben uns, nach berühmtem Muſter, ein Erinnerungsalbum angelegt, in dem wir alle Typen der Gegenwart aufbewahren wollen, die + den bekannten Uebergang vom Guten zum Bö⸗ ſen, nur umgekehrt, mit der gleichen blitzartigen Geſchwindigkeit zu vollziehen imſtande ſind wie der hölliſche Geiſt im fauſtiſchen Spiel. Einige Seiten unſeres Merkbuches ſind ſchon beſetzt mit ſolchen Geſinnungsathleten, die heute von ſich allzu abſichtsvoll als„wir alten Nationalſozia⸗ liſten“ reden, im Herbſt 1932 allenfalls zur NSDA ſich fanden und in der ſeitdem verfloſ⸗ ſenen, nicht überlangen Zeit ganz gut, ſehr gut fuhren... Wir haben in unſerem Album auch ſchon eine kleine Glanznummer, auf die wir ein bißchen ſtolz ſind. Der Mann, der für dieſes Bildchen ungewollt unſerem Schnappſchuß ver⸗ fiel, hatte noch im Herbſt 1932 mit wiſſenſchaft⸗ lichem Hochmut erklärt, der Nationalſozialismus ſei doch gar nicht einmal philoſophiſch unter⸗ mauert. Das nennen wir uns einen Humor, daß dieſer ſelbe Mann heute Vorträge hült über die philoſophiſchen Grundlagen des Nationalſozia⸗ lismus, u. zw. an einer Stelle, oder ſagen wir lieber: von einem Katheder, das durchaus nicht ohne amtliche Bedeutung iſt... Wir werden über die ferneren Erwerbungen unſeres Albums getreulich berichten. ſich eine nagelneue, braune Extrauniform kauft und ſich dann von ſämtlichen Verwandten als Held und Kämpfer fürs Dritte Reich bewun⸗ dern läßt, iſt das unſer Wille? Nein, nein und nochmals nein!! Parolen, unter denen unſere Kameraden gelitten, gekämpft und geblutet haben, ſind nicht dazu da, jetzt auf jedem Kiſ⸗ ſen zu ſtehen, auf das man ſonſt vielleicht„Nur ein viertel Stündchen“ geſtickt hätte. Merkt Ihr denn nicht dieſe Taktloſigkeit? Habt Ihr denn gar kein Gefühl dafür, daß Ihr uns damit be⸗ leidigt? Darum iſt kein Walter Waanitz und kein Herbert Norkus und kein Horſt Weſſel ge⸗ fallen! Das war nicht ihr und iſt nicht unſer Wille und Ziel! Einfach und ſchlicht wollen wir unſere Pflicht tun wie bisher. Den Kon⸗ junkturhaſchern aber, die mit unſerer Idee ihren Geldbeutel füllen wollen, wollen wir ihren Kitſch rechts und links um die Ohren ſchlagen. Der Hitlerjunge trägt ſein eines Ab⸗ zeichen am Rockkragen und keinen Klempner⸗ laden! Spartaniſche Einfachheit iſt unſere Ehre und nicht protzendes Großtun. Manche Leute glauben in der Menge der getragenen Ab⸗ zeichen die Quantität ihres Wiſſens und Kön⸗ nens zu zeigen, und ſie beweiſen dadurch nur das Gegenteil: Daß ſie den Sinn unſerer Be⸗ wegung, die mehr iſt als Partei, überhaupt noch nicht erfaßt haben, daß ſie bereits ſo weit verkalkt ſind, daß ihnen das normale menſch⸗ liche Fingerſpitzengefühl abgeht. Dem Kitſch dieſer zweifelhaften Exiſtenzen ſetzen wir unſe⸗ ren Stil entgegen, der in dem harten Kampfe um die Seele unſeres Volkes ſich herausgebil⸗ det hat. Wir wiſſen: Man braucht ſeine Hoch⸗ achtung vor der Leiſtung Adolf Hitlers nicht dadurch auszudrücken, daß man ſich an allen möglichen und unmöglichen Körperteilen mit Hakenkreuzen bepflaſtert, ſondern einzig und Mein dadurch, daß man mithilft an dem gro⸗ en Werk und ohne Protzen ſeine verdammte Pflicht und Schuldigkeit tut! Das iſt mehr! Vor allen Dingen, Ihr Kameraden der He Jhr ſeid ſeid Soldaten Eurer Idee Lehnt jeden Kitſch ab, äußerlich und innerlich, ſeid einfach und groß!! Kucdolt 2%h. ns. Kampf. ranł o Georg otta A. Telen ffanieh 5 hoche, Tiat — Tolep p. se August Telephon 4 prinz⁊ WII Telepł ——— 2 3 ——mꝛẽne n m 8g. Me pastalo ——eeeee 108. tunstatein frledrichsf ot. ————en Kunst- und Übernimmt aeneeeaanreeaeor ——=ι — Franꝛ S0 n Toeelep ——— 4 drei!“ tara- 125463 4 mußte mentun, 13 nd einen 8. 20 noc icht wie bie häftigen mit „ ſondern in mit unſerer großen For⸗ niemals ein⸗ ſondern dieſe ſamtſchulung Ausbildung ſozialiſtiſchen auch körper⸗ n 1 tten: um den n bleibt und und von der uch auf Raum re Macht und heit, ja es iſt Menſchen, daß rrſchen⸗laſſen en gegangen, ſchlichkeit und der Würde. om Adel“.) n Muſter, ein dem wir alle n wollen, die tten zum Bö⸗ n blitzartigen inde ſind wie Spiel. Einige on beſetzt mit eute von ſich tationalſozia⸗ illenfalls zur itdem verfloſ⸗ gut, ſehr gut Album auch if die wir ein er für dieſes appſchuß ver⸗ t wiſſenſchaft⸗ alſozialismus phiſch unter⸗ n Humor, daß häült über die Nativnalſozia⸗ der ſagen wir zurchaus nicht Wir werden ſeres Albums uniform kauft rwandten als Reich bewun⸗ ein, nein und denen unſere und geblutet uf jedem Kiſ⸗ Nur e. Merkt' Ihr ibt Ihr denn ins damit be⸗ Waanitz und rſt Weſſel ge⸗ ſt nicht unſer chlicht wollen r. Den Kon⸗ unſerer Idee wollen wir n die Ohren in eines Ab⸗ 'n Klempner⸗ t unſere Ehre Manche Leute ragenen Ab⸗ ns und Kön⸗ dadurch nur unſerer Be⸗ ei, überhaupt ereits ſo weit male menſch⸗ Dem Kitſch zen wir unſe⸗ zrten Kampfe herausgebil⸗ ̃t ſeine Hoch⸗ Hitlers⸗ nicht ſich an allen verteilen mit einzig und an dem gro⸗ verdammte i ſt mehr! 50 der HJF., Eurer⸗ Ji60 ind—— lt Z2eSshb. anner⸗ Sonntag, ürgang 4. Nr. 10. Seite 11 — Aiellitekten Baut mit den Mitgliedern vom 5 Bund Deutscher Arohftekten B. D. A. Kampfbund beutscher Archftekten und ingenieure K. D..J. Baugeocfãfle otto Kalser „8 Talephon 257 74 f. KA Kudvig 6. m. b. H. Holzstraße-8 Talaphon 322 15/18 L. Hanbuch& Sophienstraſie f Söhne Talaphon 409 41 feelmiioh Sonumachor loch-, Tlat-, kisenbetonben 5 lienr„ KRAFT FRANZ SCHMITT RADLO-AklAGEN Fernsprecher 533 95 Has- undd Wassen · Installalion, Anengleꝛei Ernst Luginsland Große Ausstellung M 4, 12 — e —————— 4 15,1 Telephon 270 95 Franz Mündel Blüro Schimperstraſle 20 Talaphan 519 60 f. Anton Molt ö. m. U. K. fthelngoldstraſle 4 Telaphon 486 15 frõhlichst 34% ſel.51416 .K. SeyerEmbn. Augusts-Anlage 14 Talephan 413 98 und 485 14 peter Schmitt Karl-Ludwig-Stralle 14 Talephon 420 83 Franz Sieber Angelstraſle 6 Telenhon 483 70 ——— 4 Kleineigenbau- Gesellschaft Mannheim Ein und Mehrfamilienhäuser, Kleinvillen, Umbauarbeiten, Instandsetzungen. Proſoktſerung und Verenschlagung. Mannhelm⸗ Waldnat, Waldirieden 14, Telephon 593 07 Blelkr, Jnstallation und Raclio Heinrich Grub onamissostrabe 3 Telephon 512 40 Uhristian Feit I 5, 39 Telephon 22497 Hans Schmalcher, Ing. Emil-Heckel-Straße 3 Telephon 208 81 peter Kelmp Lange Rüötterstr. 50 Tolephon 51 281 Otto Kaiser Windeckstralle 7 Telephon 319 33 ftobert Bollet 8 4, 5 Telephon 230 24 Lortzinostr. 52 Fronk& Schandin prinz Wilhelmstrafe 10 Telephon 425 37 Telephon 29722 Georg Wunder H 7, 29— Telephon 229 12 M. Ritz Wwe. U 4, 9— Telephon 316 48 Sinsei- und Sulkalouie, Serũstebau seorg Guttlelsch Gipser u. Stukkateur onistr.16. Tel.41377 filze jeder Art ab Lager Micolaus Zilke Machf. 5 18g. Meerstetter pastslozzistraße 3 Telephon 505 75 August Roth Inhaber: Edmund Roth Iungbuschstraſle 20 Telephon 225 60 Bingert& Co. Umbll. Tattersallstraſle 32 Telephon 407 63 Mannheim Haydnsir. 9, Tel. 431753 14 Steinmelꝛgeoelãfta J08s. Krebs Kunststelnfabrik Tel. 40355 Frledrichsfelder Straſje 38 August Köstnor& Sohn Suckowstraßhe 6 Telephon 427 67 A. Krug U 56, 22 * Kunst- und Natursteingesohäft H 6 H. L. U 7 2 Seckenheimer Straße 53 ubernimmt Uleferungen von Werksteinen u. Renovlerungen von Fassaden u. Sookeln .A 10 32 str, 30- KAMIN- E 2 Telephon aubrsM. bveseifigen jed Hans Müller beehenBerolong d.fo. Reckarvorlend- BOHRMANN strahe 43—46 LNMANMNHMEINMI Baustoffe„Wancl⸗ Aalanbelage Tug. Renschler J0s. Krebs Gmhl. Frledrichsfelder Straſle 38 Telephon 403 55 Bengdixt Herrwertn BIl% und lager Käfertal— Rebenstraße 3 Telephon 529 41 Telephon 265 180, 210 37 Suberit-Fabrik Ad. probkork- Fulboden- Belag direkt begehbar 'heim-Rheinau, Tel. 489 81 „FAFUMHA“ Fabrik fugenloser Fußböden verl, Jungbuschstrabe 40 Steinholztußhöden aller Art Wasserdichte lsolierungen Adolf Kloos Inhaber: Hermine Stitzel balbergstrale 41- Telephon 3085 36 Wand- und Bodenplatten Sämtliche Baustoffe— Hausent-⸗ Wässerungs- und Sanitäre Artikel Alaler Telephon 215 25 doch nur der Maler machts richtig Maler-Zwangs-innung Mannheim 1 7. 10 SFarben Johannes Meckler d. m. h. H. H 2, 4 Guntoplast-farben Sind die besten! Hermann Günther Telephon 503 13 Farben-Belz der bi ligste und beste Mannhelm-Käfertal 'heimer Str. 56, Tel, 516 63 Molꝛllandlungen Karl Schell lager Bunsenstraße 14, beim Elektrizitäts-Werk Haltest. Linie 5, Tel. 50 217 Heinrich Mohr Amerikanerstraßs 20 8 41202 Jolladen. Jaloabten J. L. Notti& Co. Neckarvorlandstraſe 3 Telephon 30885 Stiorlen&, Hermann Rolladen- und lalauslefabrik Augartenstralle 382 Telephon 410 02 Friedrich Müner Rolladen- und Jalouslefahriłk Frühllchstraße 20 Telephon 517 65 peter Schaller folladen- und Jalouslefabrlkation Große Wallstattstraße 61 Telephon 432 69 Jaſielenfiandlungan H. Engelhard Hacht. M 3. 10 Telephon 238 30 Hermann Bauer —— Telephon 209 46 von Derblin Gnbl. U 1, gogenilber Kaufhaus Telephon 210 97 Sellascaie· Sisenkonotiultion Irranz Sohwander jr. R 4, 2 Telephon 3³3 90 Fradelystrabe 6 ſebrüder Knauer Telephon 522 73 Telephon 506 22 Carl Götz ffh. Wilh. Heflingerf Werner Twoele U 1, 13, Kunststraſe D 4, 6 E 2, 1 Telefon 278 67 Telephon 312 789 Telephon 329 13 Sliaßenbaa Helmieds August Buchnole]. A. Iuiuig Enb.]J Frisdrioh Stark Lenaustroſle 31 Telephon 525⁵ 95 3 2. 1N Asphalt-, Zement- platten-Arbelten Telephon 22902 Mittelstand orbelte mit uns am Wiederaufbau unserer heimischen Wirtschaft Mannheimer Gewerhebank e. G. m. b.., G 4, 9h Telephon 244 51— 52 7. Jauuar 1234 5. akenkreuzbanner⸗ Sonniug, f; Jonuar 1 ——— 7 für die Woche vom 7. Januer bis 16. Januer 1934 Hitglied der Deutschen Bühnel/. 6930K Flr Alle/ Schließen auch Sie sich àn unser Rundfunk-Metz en. Sie erspdten sich Arger und werden zufrieden Sein. Sijdd. Nadio-Vermittlung...u. Hannneim, Qu 7. 26 Te efon 28443 41. 163 töglien Hoppe' 8 Uualitäts-KHaffee aen RM.—.60,—.65,—.75,—. 95 ½ bid. NMZ3, 7, Kunststraße— H 1, 14, Marktplatz 5367 K Ludwigshafen, Bismarckstraße 42 Wäsche-Alssteuer · Federbellen · NMatratzen und Teppiche · Vorhänge Nur gule Qualllõlen und billige Preise J. Gerling · H 6, 12 Vosseehesef Das altbekannte Konditorei-Café Herrdegen k 2. 8—- fernruf 22202 bietet in Kaffee, Kuchen, Torten ete. nur das Allerbeste zu zeitgemäßen Preisen! Machen Sie bitte einen Versuch 6934ς 6907K Sonnenschein in flaschen hat den Lebert it Recht gepr. KAMMERIAG ER Fndt Sein roßer Beichte inisfr-•2 itaminen belebt bei Kndern auch ſaii0 Aetz 255⁰ im Winter das Wachstum und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten Flasche von PIK. 75 ab „Eludes“-Lebhertran-Emulsion Flasche FIk..65 Ludwig 4 Schütnelm Drogen- 0 4, 3 Filiale: Friedricisp'atz 19 (Ecke Augusta-Anlage) Eberhardt NMeyer Speꝛzialität Wanzenvergasung U hren 6938K Sohmuok, Trauringe, Bestecke Karl Karolus Uhrmacher u. Juwelier Reparatur-Werkstätte Meannheim, G 2, 12 24338 K Damenhniiie Süntoplasi-%e Kate nN Farßen Verbessern, verbilligen. vereinfachen alle Anstriehe! Möbel-Betten nur vom soliden Fachgeschäft A. Gonizianer Mittelstrane 18 am Meßplatz Ubeneugen Lie sich bitte V. m. Preiswüroigkeit Güntoplest-Farben-Fabriłk Hermann Günther Hittelstr. 31 Tel. 50313 Bedarfsdeckungsscheine woerd. angenommens⸗ Vorte lhaffes Angahol in Wwinferwaren!t Kamelhaar-Schlafdecken in allen Preislagen von 16.— EM. an. Bettuch-Biber la. Qualität, 150 breit, p. Meter.20 und.65 RM., sowie alle sonstigen Winterwaren sehr preiswert Kaufans Karl Bösch Rlittelstraſße J54— Telefon 504 06 2007 K National-Theater Mannheim Sonntag, 7. Jan.: Nachm.⸗Vorſt.:„Die Wunder⸗ fe der“, Weihnachtsmärchen von Chriſt. Eckelmann. Muſik von Friedrich Gellert. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete G 13, Sonderm. G 6; einmal. Gaſtſpiel Marg. Klofe, Staatsoper Berlin:„Aida“, Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Montag, 8. Jan.: Miete C14, Sondermiete C7:„Am Himmel Europas“, Komödie von Schwenzen⸗ Malina. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 9. Jan.: Für die Deutſche Bühne, Ortsgruppe Mannheim— Abt.—3, 49—51, 76—81, 109—111, 127 bis 129, 176—182, 276—279, 301, 309, 319, 364 und Gruppe D Nr.—300 und Gruppe E Nr.—200: „Märia Stuart“, Trauerſpiel von Schiller. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Mittwoch, 10. Jan.: Miete E 14, Sondermiete E 7:„Der Barbier von Sevilla“, komiſche Oper von G. Roſſini; hierauf:„Der Zauberladen“, Bal⸗ lett von G. Roſſini. Anf. 19.30, Ende gegen 22.30 U. Donnerstag, 11. Jan.: Nachm., 11. Vorſt. für Erwerbsl.: „Die Wunderfeder“, Weihnachtsmärchen von Chriſtian Eckelmann. Muſit von Friedrich Gellert. Anfang 15 Uhr, Ende nach 5 Uhr,— Abends: Miete D 13, Sondermiete D 7:„Die Fleder⸗ M Operette von. Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 12. Jan.: Miete F 15, Sondermiete P8:„Zar und Zimmermann“, komiſche Oper v. A. Lort⸗ zing. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 13. Jan.: Nachmittagsvorſtell.:„Die Wun⸗ derfeder“, Weihnachtsmärchen v. Chriſtian Eckel⸗ mann. Muſit von Friedrich Gellert. Anfang 15., Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete H 14:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 14. Jan.: Nachmittagsvorſt.:„Die Fleder⸗ maus“, Operette von Johann Strauß. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete B 13, Sondermiete B 7:„Köni,* kinder“, Muſikmär⸗ chen von Engelbert Humperdinck. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 15. Jan.: Miete 4 14, Sondermiete A 7:„Am Himmel Europas“, Komödie von Schwenzen⸗ Malina. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 16. Jan.: Für die Deutſche Bühne— Ortsgr. Mannheim und Ludwigshafen— Abt. 25—33, 76 bis 78, 136—138, 223—225, 334, 349, 359, 371, 374, 379, und Gruppe D Nr.—300 und Gruppe ß⸗ Nr. 131 bis 200, Ludwigshafen, Gruppe F:„Die 5 auber⸗ flöt“, Oper von Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau: Donnerstag, 11. Jan.: Für die Deutſche Bühne— Orts⸗ gruppe Ludwigshafen— Abt. 404—409, 416—419, 81, 432—434, 601—627 und Deurſche Jugendbühne, Ortsgruppe Ludwigshafen:„Das— hn auf der Grenze“, Volksſtück von Heinz Lorenz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. lch biete 2u billigsten Preisen nur das Allerbeste MANN HEIM J 1. 911 fir Pestaurationen u. Großverbraucher Empiehle ich: Gutes Speiseöl Liter-. 95 Fst. gebrannten Kaffee Pfd..— Fst. Sumatra-Tee Pid..50 Hülsenfrüchte, beste Qualitäten zu hilligsten Preisen Reiner Bienenhonig Pid..-(in 5- und 10-Piund-Eimern) Rufen Sie 28946 an und in kürzester Zeit erhalten Sie die gewünschten Blumen, Pilanzen, Fram spenden usw. aus dem Fr. Becker 62,2 2479 K Blumenhaus KoCHEn 0 5. 3(Strohmarki) Lieferung frei Haus.— Fernsprecher 20740%/41 Soenarcestbn Fedinand Seibert% Eigene Werkstötte flir Strickerei und Reparaturen Socken füür Marschstiefel 229¹ K iim in inmhm m inm zalarnägl Hon Mannheim, 0 7, 4- Tel. 302 40 —— Das Konditorei-Café in schönster Lage'heims 0 7. 18 Tel. 29142•43 Fernsprecher 21072 Kolonlalweren, Konserven Kattee-Rõsterel ls. Qualldten, billlsste Preise 9 4 LI Cinie Notwendigleeit ist des lesen des Spiel- textes vor jedem ſThestew/ere- Henuͤtzen die desheſb die bequeme Axt, in unserer llauituocuerlcaufsotelle f. Korten d. Notionelthegters duch sofort ein Textbuch zu kaufen. Völlkische Buchhandlung nordisch gerichtete nationelsoziolistische Buchhancdlung des„Helenlreuzbanner“Verlages Am Strohmarłt P 4, 12. sioßendeherdimcunben Bei schlechten Auinahmen stemmer .80-KHaffee Hocharomatisch, sehr bekömmlich ständ. wachsender Kundenkreis Stemmer 2, 10 ffunststrahe) Kunsistraße 0 0 22 „Nein, icl' danlee Ceylon-Tee rauie icn beste Qualität ½ Pfd. zu RM..60 u..80 bei GREULICH, N 4, 13 der befliedigt die feinste Zunge Neben den bekannten Marken kom- men nun auch neue Gewächse zum Ausschank: Zz. B. 1933er Dürkheimer Rotwein 253 „OOeinhaus Bönig 1933er Maikammerer 250 1hzzer Mambscher Kaiserstunl 30 3 OFr, Iich au 4. 23 1933er Ffreinsheimer 350 2439K Telefon 28800 ſ0 Il Wisiassen Aa enamann mo.s —.——— direkt vom Produzenten 0 6, 3— Telefon 217 29 ——.— Jchreib-, Aechen- Kon-pl. Badeeinrientungen litker-ascinen ( Mit—— fachmänn. Reparaturen Eln 0 4 G. Vögele paul Kalten ma ler, Nannheim M 6. 6a 231 Telefon 22208 Besſchtigen Sie bitte bieibineeh meine Ausstellunęsròume 15,10 fel 293 33 gegenü.--Schule Dürs-Einricriungen Fachgeschäft für gute Herrenkleidung Hannheim, 5 1, 6(ereiestrafe) Ehestandsdarlehen Machstehende firmen sind zur Entgegennahme von Bedarfsdeckungsscheinen vom Oberbürgermeister der Hauptstadt Mannheim zugelassen 22 Ihre NMöb eEl kaufen Sie auf Ehestands-Darlehen nur im Nöbelhaus in jackſett und pitsch ſosſefi en 165.— 18b.- 168. K tmann. er 210.- 225.- usw.— Schlafzimmer Eiche mit Nußbaum u. poliert in feinsten Edelhòlzem or. 350.— 375.— 425.- d1 475.- 525. us Besichtigen Sie unverbindlich unsete Ausstellung. Eytl. Zohlunęserleichterung. Qeellste, vorłkommendste Bedienung. Mabelhzas an Mad Küchen in moder. Ausfuhrung, zu/ecł- Mößis schon, u. sehr bllng. Die billigen und guten Irauringe nur von Joh. Klein, waldhotstr. 6 Seltene Celegenheit! Schlafzimmer.. von 165.4 an Herrenzimmer. von 190. 4 an Speisezimmer. von 230. 4 an 3tür. Spiegelschränke sowie-u. Ntür. Schrãnke, Einzelmõbel in groß. Ausw. Möbelhaus Günther MHannheim rniess à Sturm f 2, 4hLs122 Mannheim, Qu 3, 16 Gutscheine auf Ehestandsdarlehen wer- den in Zahlung genommen. Bedarfsdeckungsscheine werden in Zahlung genommen! imen in Fleisch- und urstwsren Tan Fea ſemiſper Dalen 1520 Der berg 1831 Reichs Gründ Pomn 1845 Der e Bayer 1881 Der 5 Strieg Sonnenau 16.02 Uhr; untefgang 10 2 Aus Lieb Zihte alter in das ſtädt hatte auf ſe 5 Der: 4. Januar* beskummer Tüͤdlicher Ehefrau wu im Stadteil den bi'sheric lebte aus geſchioſſen( ſtrömende C Folgen de funden auf ner Mann voller Fahr aufzuſpringe exlitt außer wurde mit rufsfeuerwe! bracht. Ebenſo ſti der mit eine Jungbuſchſt: gleis geriet. kechten Fuß Selbſttötu hof wohnen den Morgen „Handlung d men werden Schlagader. wagen der Krankenhau⸗ Saboteure den wurden nommen. Ernennun Schröckha zum Landes verband B⸗ ſchuhmacherr Heute gro Univerſum auf das Ufa⸗ Räumen de⸗ Die Veranſ 20.30 Uhr. Deulſche Vortrag über„Raſſi kes.“ Die Vortt Volksbildun woch, den m der iche Erhleh Greifswald artung des findet wie i nie, D 2, 6, Die entfe forſchung bi den. Wir gänge und Bios, vom wird als T iſt die Auf kunde und darauf an, ſtellen, welck giſchen Tatb der willens: welchen Ge Geiſtes und Erkenntniſſe politiſche 7 Deutſchen Wochenz Montag, propagandal Fragen ane anſchauung“ Land außen 3 12 eneg tung des J K Leſehal Dr. Har! Vo llstunde⸗ Sstelle: „ Tel. 28504 waren 7 4 „ Tauder preisen Pfund-Eimern) —*— 3252 her 20740%/41 it erhalten Trauer- trohmarkti) 4, 27 Gungbusem Reparaturen 229¹ K eeeee—e Iun -Tel. 302 49 ———— I erturm rei-Café in ge'heims el. 29142•43 des Spiel- je deshòolb ꝛoltheaters hhandlung bindungen hen kaufen Sie ids-Darlehen belhaus Iu 2, 9 billigen und guten aldhofstr. 6 . jenheit! 165.— an 190.— an 250.— 23 an zowie l·u 2tür. in groß. Ausw. Günther Qu 3, 16 ne werden mmen! ** 134 Fehrgang 4 Rr. 10. Seite 13 — Ae Dalen für den 7. Januar 1934 1529 Der Erzbildner Peter Viſcher in Nürn⸗ berg geſtorben(geb. 1460). 1831 Reichspoſtminiſter Heinrich v. Stephan, Gründer des Weltpoſtvereins in Stolp in Pommern geboren(geſt. 1897). 1845 Der ehemalige König Ludwig III. von Bayern in München geboren(geſt. 1921). 1881 Der Kunſtphotograph Kurt Hielſcher in Striegau geboren. „Sgnnenaufgang.09 Uhr, Sonnenuntergang 1602 Uhr; Mondaufgang 23.37 Uhr, Mond⸗ untergang 10.32 Uhr. —ſ— Was alles geſchiehl „Aus Liebeskummer in den Tod. Ein 18 Zihte alter Keſſelſchmied aus Rheinau wurde in das ſtädt. Krankenhaus hier eingeliefert; er hatte auf ſeiner Arbeitsſtelle Gift eingenom⸗ men. Der zunge Monn iſt an den Folgen am 4. Januar verſtorben. Grund zur Tat iſt Lie⸗ beskummer Tüpdlicher Unglücksfall. Eine 57 Jahre olte Ehefrau wurde in der Küche ihrer Wohnung, im Stadteil Waldhof tot aufgefunden. Nach den bishericen Ermittelungen dürfte die Ver⸗ lebte aus Vergcſſenheit den Gashahnen nicht geſchtoſſen haben, ſo daß ſie durch das aus⸗ ſtrömende Gas vergiſtet wurde. Folgen des Alkohols. Als in den Abend⸗ funden auf der Waldhofſtraße ein angetrunke⸗ ner Mann auf den Anhängewagen eines in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnzuges aufzuſpringen verſuchte, kam er zu Fall und erlitt außer Prellungen eine Kopfwunde. Er wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Be⸗ rufsfeuerwehr in das Allg. Krankenhaus ge⸗ bracht. Ebenſo ſtürzte ein angetrunkener Radfahrer, der mit einem unbeleuchteten Fahrzeug auf der Jungbuſchſtraße fuhr und in das Straßenbahn⸗ gleis geriet. Er erlitt eine Verſtauchung des rechten Fußes. Selbſttötungsverſuch. Ein auf dem Linden⸗ hof wohnender Mann, öffnete ſich als er in den Morgenſtunden wegen einer ſtrafbaren Handlung durch die Kriminalpolizei feſtgenom⸗ men werden ſollte, mit einem Meſſer eine Schlagader. Er wurde mit dem Sanitätskraft⸗ wagen der Berufsfeuerwehr in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Saboteure am Aufban. Aus politiſchen Grün⸗ den wurden fünf Perſonen in Schutzhaft ge⸗ nommen. Ernennung. Schuhmachermeiſter Heinrich Schröckhaas, Mannheim, E 6, 12 wurde zum Landesfachgruppenführer für den Landes⸗ verband Baden der Maß⸗ und Orthopädie⸗ ſchuhmachermeiſter ernannt. Heute großer Ufa⸗Abend im Friedrichspark. Univerſum und Friedrichspark⸗Leitung weiſen auf das Ufa⸗Tonfilmfeſt mit Tanz in ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes nochmals hin. Die Veranſtaltung beginnt heute Abend um 20.30 Uhr. Maſchinenhalle eines Dampfkraftwerkes, das ſt ill lag und ſeit kurzem wieder in Gang gebracht wurde. Prinz Karneval! Ahoi! Der Mannheimer Karneval wird neu belebt gar dem Faſching eine Förderung zuteil wer⸗ den laſſen, die jedoch aus ganz begreiflichen Gründen nicht auf finanziellem Gebiete liegt. Das Rückgrat des Mannheimer Faſchings war ier beſſeren Zeiten der große Karnevalszug, der aber in den althergebrachten Formen dieſes Jahr nicht ausgeführt werden kann, da die Mit⸗ „Kraft durch Freude“ iſt die für das deutſche Volt ausgegebene Parole, und zu dieſer Freude gehört auch der bodenſtändige, volksverwur⸗ zelte Karneval, der ſeit Jahren unterdrückt wurde. Durften ſich doch nur noch auf den Straßen die Kinder in Maskenkoſtümen zeigen, während das eigentliche Faſchingstreiben der Faſchin in die Säle wurde, 1 der tel hierzu fehlen. aſching ein richtiges hattendaſein führte. Daß der Karneval in die Oeffentlichteit und Dafur wird aber ein Preismas lenzug ſtei⸗ auf die Straße gehört, war von jeher der gen, der mit Beſtimmtheit allerlei Leben Standpunkt der Karnevalsvereine, die ſich ge⸗ in die Stadt bringen düürfte. rade bei uns in Mannheim in den vergangenen Jahren trotz größter Anſtrengungen nicht recht Am Faſtnachs⸗Sonntag ſollen ſich die Maslen zu einem Zug vereinigen, der durch die Mann⸗ durchſetzen konnten. Nachdem aber jetzt unter der neuen Führung der Entfaltung eines ge⸗ heimer Straßen zieht und deſſen Teilnehmer, ſunden Volkshumors nichts mehr im Wege die die originellſten und humoriſtiſchſten Mas⸗ ſteht, ſind auch alle Möglichteiten gegeben, den ken tragen, mit Preiſen bedacht werden. Aut dieſe Weiſe kommt ein Umzug zuſtande, Mannheimer Karneval neu zu beleben. In einer Preſſebeſprechung, die vom„Feue⸗ der von den Maskierten ſelbſt getragen wird. rio“ und von der„Fröhlich Pfalz“ gemeinſam mit dem Leiter des Verkehrsvereins abgehalten wurde, gaben die Führer der beiden Vereine, Es iſt kaum daran zu zweiſeln, daß dadurch die die Herren Buſch und Baumüller, einen Verbindung zwiſchen den Zugsteilnehmern Bericht über den Stand der Vorbereitunngen. und den. Zuſchauern ſehr raſch aufgenommen wird und daß dann die Stimmung entſteht, die Vorausſetzung für das Gelingen iſt. Geplant Der Entfaltung eines Faſchingstreibens in der Oeffentlichkeit wird man von Seiten der Be⸗ iſt ein Wagen des Prinzen Karneval und der hörden nichts in den Weg legen. Man wird ſo⸗ Deulſche Schule für Volksbildung Vortrag Prof. Dr. Juſt⸗Greifswald .„Raſſiſche Aufartung des Deutſchen Vol⸗ es.“ Die Vortragsreihe der Deutſchen Schule für Volksbildung wird in dieſem Jahre am Mitt⸗ woch, den 10. Januar fortgeſetzt. Prof. Dr. uſt, der Direktor des Inſtituts für menſch⸗ ſche Erhlehre und Eugenik an der Univerſität Greifswald ſpricht über die„Raſſiſche Auf⸗ artung des Deutſchen Volkes“. Der Vortrag findet wie üblich im großen Saal der Harmo⸗ nie, D 2, 6, abends.15 Uhr ſtatt. Die entſcheidende Bedeutung der Raſſen⸗ forſchung braucht heute kaum betont zu wer⸗ den. Wir beginnen heute geſchichtliche Vor⸗ gänge und geſellſchaftliche Tatbeſtände vom Bios, vom Blut her zu begreifen. Die Raſſe wird als Träger in der Kultur erlebt. Damit iſt die Aufgabe der wiſſenſchaftlichen Raſſen⸗ kunde und Erbforſchung beſtimmt. Es kommt darauf an, dyrch exakte Unterſuchungen feſtzu⸗ ſtellen, welche Beziehungen zwiſchen den biolo⸗ giſchen Tatbeſtänden der ſeeliſchen Gattung und der willensmäßigen Leiſtung beſtehen und nach welchen Geſetzen ſich die poſitiven Werte des Geiſtes und des Charakters vererben. Dieſe Erkenntniſſe bilden die Grundlage für raſſen⸗ politiſche Forderungen zur Aufartung des Deutſchen Volkes. Wochenplan der Deulſchen Schule für Volksbildung Montag, den 8. Jannar, 20—22 Uhr: Kreis⸗ propagandaleiter R. Fiſcher:„Ausgewählte Fragen aus der nationalſozialiſt'ſchen Weli⸗ anſchauung“.— Dr. Rudolph„Deutſches Land außerhalb der deutſchen Grenze“ erſt⸗ Dienstag, den 9. Januar: M. Mantel „Schach“ nachmittags—6 Uhr.— Dr. Nagel „Sprecherziehung“ Fortſetzung 20— 22 Uhr.— Carola Landſittel„Von Sinn und Deu⸗ ung des Märchens“ für den BdM.— Ober⸗ ingenieur Kraatz„Mikrolog. Arbeitskreis“ in der Leſehalle Neckarſtadt, Lortzingſt:aße 13.— Dr. Hardung„Religiöſe und rechiliche zolkskunde“, Beginn wird auf 23. Januar ver⸗ Jakob„Deutſche Handwerkskunſt“ erſtmalig. — Prof. Dr. Uebel„Feſt⸗ und Feiertage des deutſchen Jahres“ erſtmalig. Anmerkung: Die Teilnahme am erſten Abend iſt unverbindlich. Nationaltheater Vom Spielplan. Der Bad.⸗Pfälz. Luftfahrt⸗ verein hat dem Nationaltheater liebenswürdi⸗ gerweiſe für die Aufführungen„Am Himmel Europas“ ein Segelflugzeug leihweiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt.— Morgen einziges Gaſtſpiel von Margarete Kloſe im Nationalthea⸗ legt.— Reinhild Schwerd„Gymnaſtik“, Be⸗ ginn wird auf 16. Januar verl'eat. Mittwoch, den 10. Januar, 20.15— 22 Uhr: Hauptvortrag in der Harmonie D 2, 6, Prof. Dr. Juſt„Raſſiſche Aufartung des Deutſchen Volkes“. Donnerstag, den 11. Januar, 20— 22, Uhr: Dr. Holl„Landſchaft und Lichtbild“ erſtmalig. Praktiſches Arbeiten und ſehen lernen.— Dr. Treutlein„Sitte und Brauch“, Beginn wird auf 25. Januar verlegt. Freitag, den 12. Januar: Pfarrer Kölli „Lebensfragen“ nachmittags—6 Uhr.— Dr. Der Wettbewerb um die großen Staatspreiſe —* T der Preußiſchen Akademie der Künſte für Maler und Bildhauer iſt jetzt entſchieden worden. Die Wettbewerbsarbeiten ſind in den Ausſtellungsſälen der Akademie zur öffentlichen Beſichtigung aus eſtellt. Den Großen Staatspreis erhielt der Ber⸗ liner Maler Hans Liſt, den unſer Bild vor ſeinen Werken zeigt. Prinzeſſin Karneval, wie auch die Elferräte in dem Zug mitfahren werden und die närriſchen Garden die Begleitung ſtellen. Kleppergarde und andere alte Faſchingserſcheinungen werden in dem Umzug nicht fehlen. Die Führer ſämt⸗ licher Mangheimer Vereine werden in der näch⸗ ſten Woche zu einer Beſprechung eingeladen werden, bei der über die Beteiligung der Mit⸗ glieder an dem Faſchingstreiben näheres feſt⸗ gelegt werden ſoll. Man hofft mit der großen Veranſtaltung die alte Mannheimer Karnevaltradition neu beleben zu konnen. Bleibt der Exfolg nicht aus— woran kaum zu zweifeln iſt— und ſchlägt der Maskenball, der am Faſtnachts⸗Dienstag den Abſchluß bilden ſoll, gut ein, dann kann man daran denken, nächſtes Jahr den Karnevalszug aufleben zu laſſen. Dieſe Einſtellung iſt ſehr zu begrüßen, denn man will langſam aufbauen und nichts überſtürzen, wobei nur Schulden übrig bleiben würden. Zu den Hauptfaſchingstagen wird am Samstag die Rekruteneinholung mit Fackelzug kommen und am Roſenmontag ein Höhenfeuer⸗ werk am Friedrichsplatz. Die beiden Karnevalsvereine werden die eigentlichen Faſchingstage mit gemeinſamen Kräften unterſtützen. Voraus gehen einige an⸗ dere Veranſtaltungen, die getrennt durchgeführt werden. Der„Feuerio“ hat bis jetzt feſtgelegt: 11. Januar, B. Januar und 8. Februar karne⸗ valiſtiſche Sitzungen im Habereckl, 4. Februar Damen⸗Fremdenſitzung im Roſengarten und 12. Februar Maskenball im Roſengarten. Die „Fröhlich Pfalz“ veranſtaltet am 13. Jamuar in der Arche Noäh, am 20. Januar im Großen Mayerhof, am 27. Januar im„Durlacher Hoſ“, am 2. Februar im Palaſt⸗Kaffe und am 11. Fe⸗ bruar im Friedrichspark ihre närriſchen Sitzun⸗ gen, die am 14. Januar durch ein karnevaliſti⸗ ſches Konzert mit Tanz im Friedrichspark er⸗ gänzt werden. An den Mannheimern liegt es min, den Kar⸗ neval wieder zu dem zu machen, was er einſt geweſen iſt! 3 Gleichſchalkung der Großen Karne⸗ valsgeſellſchaft e. V. Lindenhof Am 27. Dezember 1933 hielt die Grohe Karneval⸗ der Vereinsführung im Stammlokal„Zum Aſcha burger Hof“ ab.— Der Führer, Schloſſermeiſter Wilhelm Merk, er⸗ öffnete die Sitzung. Nach einem kurzen Bericht er⸗ nannte der Führer ſeine Mitarbeiter. 4 Der Vereinsführer ſprach ſich über die Zuſammen⸗ arbeit mit den beiden großen Karnevalsvereinen aus, ferner regte der Führer eine intenſivere Zuſammen⸗ arbeit der drei Vereine in Mannheim an, damit un⸗ ſere. Vaterſtadt wieder eine lebendige Stadt wird. Nach dem Exledigen des geſchäftlichen Teils ſchloz der Führer die Sitzung. geſellſchaft e. V. Lindenhof ihre Gleichſchaltung 1 3 75 + Tapeten— Linoleum Werner Twele fernrul 32513 E 2, 1 ter als Amneris in Verdis„Aida“.— Kon⸗ radin Kreutzers romantiſche Oper„Das Racht⸗ lager von Granada“ hat im Jahre 1934 eine hundertjäöhrige Bühnengeſchichte hinter ſich. Das Nationaltheater Mannheim wird aus dieſem Anlaß in Erinnerung an den in Baden gebore⸗ nen Komponiſten im März eine feſtliche Neu⸗ inſzenierung des Werkes herausbringen. Hlargarete Kloſe, die allen Mannheimern noch in beſter Erinne⸗ rung iſt, gaſtiert heute, Sonntag, 7. Jan., im Na⸗ tionaltheater als Amneris in Verdis„Aida“. Ferner wirkt die Künſtlerin im Volksſymphonie⸗ und Akademiekonzert am Montag und Diens⸗ tag als Soliſtin mit. Unſer Bild zeigt die Künſtlerin als„Carmen“, Jahrgang 4. Nr. 10. Seite 14 * „Hakenkreuzban ner“ Sionntag, 7. Januar 1984 Das königliche Edelweiß Hoch auf Bergeshöhen, am nächſten dem Him⸗ mel und der Sonne, wächſt das Edelweiß, die Könzein der Alpenflora. Kühnen Bergſteigern wirh ſie zum Lohne, wenn der Berg, der Grat, überwunden iſt. Als ſtolzes Zeichen des Er⸗ folges führt er ſie, den Hut geſchmückt, ins Tal. Lieder und ſchöne Weiſen beſingen das Edel⸗ weiß, die Liehlingsblume unſeres Füh⸗ rers und Voltskanzlers Apolf Hitler. Und wer liebt nicht dieſe königliche Blume! Darum wurde ſie für den erſten Blumenſonn⸗ tag im neuen Jahre von der Landesführung des Winterhilfswerkes, Gau Baden, als Spen⸗ derblume gewählt. Die eiſrigen Sammler für das Winterhilfswerk werden heute, Sonntag, den 7. Januar, durch alle Straßen und Gaſſen des badiſchen Landes ziehen, damit jeder mit einer Gabe ſich das Edelweiß erwerbe. Ein ſeder in Baden muß es nun für ſeine Pflicht erachten, das königliche Edelweiß— unſeres Führers Lieblingsblume— zu tra⸗ en. Denket daran, daß hierdurch vielen armen Volksgenoſſen geholfen wird. Macht ſo des Führers Mort wahr: Niemand darf in dieſem Winter in Deutſchland hun⸗ gern und frieren! Belohnte Arbeit im Dienſte des Lufkſchutzes Wie wir ſeinerzeit berichteten, hatte der Reichsluftſchrtzbund durch den bekannten Frei⸗ 3 Oberleytnant aD. Roßbach einen ettbewerb angekündigt und eine Sammlung porgenommen. die es dem erſten Jungen oder deni erſten Mädel, auf deſſen Betreiben in dem betreffenden Ort ein Haus vorſchriftsmäßig füt den Luftſchutz eingerichtet wurde, ermöglichen ſoll, an einem Winter⸗Skilehrgang in den Al⸗ pen teitennehmen. Die Mannheimer Jugend machte ſich mit Eifer ans Werk. Viele Mel⸗ dyne»ülen die Fertigſtellung trafen bei der Ortsgruppe ein. Bei der vorgenommenen Prü⸗ fuyng durch Luftſchutz⸗Sachverſtändige erhielt den 1. Preis die Schülerin der Pe⸗ ſtalozziſchule, Maria Weisheit aus der Kleinen Wallſtattſtraße. Sie durfte eine 10·ägige Reiſe in die bayr. Alven unternehmen und im Winterlager des Reichsluftſchutzbundes einen Skikurſus mit⸗ machen. Außerdem konnten noch weitere fünf Preiſe in Höhe von RM 15 bis 5 verteilt wer⸗ den, Damit aber avch die übrigen Buben und Mädels für ihre Luftſchutz⸗Arbeit belohnt wur⸗ den, erhielt ein jedes einen Troſtpreis in Ge⸗ ſtalt eines Modellierbogens aus dem man ſich das Modell eines vorſchriftsmäßigen Schutz⸗ raumes ſelbſt zuſammenbauen kann. Die Sammlung reichte natürlich bei weitem nicht aus. die Ortsaruppe Mannheim des Reichsluftſchutzbundes hatte aus eigenen Mit⸗ teln noch heigetragen, um dieſen fleißigen Bu⸗ ben und Mäßels eine kleine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Was iſt los? Sonntag, 7. Januar 1934: Nationaltheater:„Die Wunderfeder“, von Chr. Eckel⸗ mann. 15 lühr.—„Aida“. Opet von Verdi. Miete G. 19.30 Uhr. riedrichspart: Ufa⸗Tonfilmfeſt mit Tanz. 20,30 Uhr. lanetarium: 16 und 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors. Stüdt, Hochſchule fuür Muſtk und Theater: 11.30 uhr Einführungsſtunde zu dem Akademie⸗ und Volks⸗ ſinfoniekonzext. Kieinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Kabarett.— Tanz: Palaſthotekl Mannheimer Hof Tanztee, Kaba⸗ rett Libelle, Pavillon Kaiſer, Friedrichspark, Win⸗ tergarten. 20.15 Uhr:“ Das große Reujahrs⸗Feſtprogramm. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum; 11—16 Uhr geöffnet. Sonder⸗ äusſtellung Deuiſche Volksbräuche. 35 Stüdt. Kunſthalle: 11—17 Uhr geöffnet. Letzter Ausſtellung Ehriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗ tand aus alter und neuer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, 1, 1: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnei. Ausſtellung von Werken Mann⸗ heimer Künſtler. Mufeum fur Natur⸗ und Völterkunde im Zeughaus: 11—13 und 15—17 Uhr geöͤffnet. Veranſtaltungen im Planelarium in der Zeit vom 7. bis 14. Januar 1934 Sonntag, 7..: 16 Uhr und 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojeltots. Dienstag, 9..: 16 Uhr Vorführung des Sternproſeitors. .: 16 Uhr Vorführung des Mittwoch, 10. Sternprojektors. Donnerstag, 11.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 20,15 Uhr 3. Lichtbil⸗ dervortrag aus dem Gebiet der Medizin „Reuere phyſitaliſche Heilmethoden“. Freifag, 12..: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 14..: 16 Uhr Vorführung mit Lichtbüldervortrag„Ein Ausblick in das Welt⸗ all“. 17 Uhr Vorführung des Sternprohektors. Eintritt 50 Pfg. Studierende und Schüler 25 Pfg. Erwerbsloſe haben zu den Vorfübrun⸗ gen des Sternprojektors und zu den Vorfüh⸗ kungen am Soneitag nachmittag freien Eintritt. Rundfunk⸗Programm für Montag, 8. Januar Müßhtacker..05 Morgenkonzert(Schallplatten). 780 Zeitangabe, Frühmeldungen..15 rüh⸗ ionzert(Schalplatten). 10.45 Luſtiger Sing⸗ ſang(Schallrlattentonzert). 12.00 Aus Verdis Opern. 13.15 Zeit, Nachrichten. 13.35—14.30 „Lehariana“. 16.00 Nachmittagskonzert. k8.00 „Die Schädelopfer der Ofnethöhle ·. 19.00 Ziunde der Nation. 20.00 Griff ins Heute. 20.10 Volksmuſit. 20.30 Induſtrie⸗Spionage. 21.10 Montagskonzert. 22.00 Zeit, Nachrichten. 2300 Tanzmuſik. 24.00—.00 Rachtmuſtk. München..45 Schallplatten. 12.00 Mittagskon⸗ ert. 13.25 Wiener Klänge. 15.10 Voltelieder⸗ Voliaben. 16,.00 Konzert. 18.10 Bücher unſerer Zeit. 19 00 Stunde der Nation. 20.10 Oeſter⸗ keich. 21.25 Die Reiſe um die Erde. 22.55 Nachtkonzert. Deutſchlandſender. 6 35 Frühkonzert. 10.10 Aus Schacht und Hütte. 11.30 Ein Deutſcher er⸗ findet den Fernſprecher. 1200 Mittagskonzert. 1720 Jovan von heute. 17.35 Isländiſche Ge⸗ fänge. 2000 Wein der Treue“. Ein heiteres Hörſpiel. 23.00 Nachtmuſik. Einer tür Rlle! ——— — Alle für Einen! Barſpenden, die bis zum heutigen Tage entrichtet oder angezeigt ſind: Fortſetzung der Liſte folgtl) Dir. Dr. Ing. Erw. Schmidt, Waldhof 30.— Jat. Kopf, Kohlenhandels geſ. moß..— Mannh. Dampfſeilerei vorm. L. Wolff Gmoß.— Richard Julius Kaufmann 10.— Hugo Toepſſer 10.— Paul Lechermann 20.— Dr. med. B. Berthold 80.— Franz Keßler Walter Claus, Fabritbirekt., Waldhof 10.— Curt Lüddecke.— „Mabeg“, Mannh. Aſphalt⸗ u. Betonbau⸗Geſ..— Blechwarenw. Metzger& Ker⸗ ner 5 Leitung u. Angeſt. Inſtitut Südd. Papier⸗Manuf. AG. 50. Ambros Ank& Sohn.— Auguſt Stephan Bopp 15.— Verein Deutſch. Oelfabriken 500.— Dr. Büdingens Kuranſt. 42.— — — Frau Bertha Stern.50 Georg Schinetzky.28 Otto C. Hellmuth.— Winterwerb, Streng& Co., Gmbh. Käfertal 100.— Herm. Baumeiſter,.⸗Ing. Feudenheim 10.— Heinrich Wenz& Cie..50 Otto Hch. Hormuth, Dir. 20.— Dr. W. Raymond 25.— Gebr. Nolte, Hoch⸗, Tief⸗ u. Eiſenberonbau.— Gebr. Schwabenland A..— Hermann Kalker 11.— Hans Wießner Ac. 253.— Paul Bockenheimer.— bheodor Linnebach 10.— Dr. W. Becker 10.— „Schwarzw. Tageblatt“ 16— Ungenannt 50.— Cäſino⸗Geſellſchaft Mhm.⸗ Sandhofen 10.— L. Reinhard 12.80 Gipſer⸗ u. Stukkateur⸗Zwangs⸗ innung Mannheim 44.48 Freie Glaſerinnung Mhm. 54.32 Fa. u. Angeſt, der Fa. Preſto⸗ Vertr. Geſ, mbh. 31 Wilhelm Himmelreich.— Eugen Spiegel, Dir. 20.— Dr. K. Gottlieb 25.— Sally Haas& Limdw. Joſeph in Fa. A. Joſeph 100.— Arbeiter des Waſſerbau⸗ meiſterbezirks 28.— Chem. Fabrik Dr. A. Szameitat& Co..— Robert Scheidweiler.— erm. Stachelhaus 50.— Skar Boſch Gmoh. 40.— Oberrh. Transp.⸗ u. Lager⸗ haus⸗Gmbo. 18.20 Südd. Lebensmittel⸗ u. Kraft⸗ futter⸗Geſ. m. b H. 40.63 C. E. Noerpel, Intern. Transporte.— Samt& Seide Gmbo. 49.50 Willi Brecht 10.— Dr. Friedrich Geyer 10.— Adler& Strauß, Oelwerke 30.— Beamten und Angeſt. der Städt.., El.⸗Werk 306.85 Dir. L. Groſch.— K. Selzle, Prof..— Ungenannt 13.65 Dr. F. C. Engelhorn 30.— Gg. Bundſchuh, Reckarau.20 Gg. Müller, Feydenheim.— Fa. Gebr. Pabſt 40.— Wilh. und Hans Münd.— Arbeiin. d. Fa. Mich. Köpf 18.50 Dech. ÜUhlhorn Gmbh..87 Bertholdi x Andretta mbh. 10.— Adolf Benſel 100.— Fritz Scabel 10.— Fritz Thomas 27.— Aktiengeſ. Sigm. Schneider 15.— Jean Fluß.2 Dipl.⸗Kfm. Dr. Helm. Echmuck 2— Spiegelmanufaktur Waldhof Akt.⸗Geſ., Walphof 227.65 Joſeph Lußheimer 25.— Foſef Dietmann.— Richard Graf 10.— Milhelm Hartmann.— Adolf Eyſelen 10.— Eduard Hofweber 26.— Alb. Wagenmann, Konſul— Allſtadt& Mayer, Karl Schwener AG. 38.40 Paul——*◻ 15.— Pfarrer Scheel im Diakoniſ⸗ ſenmutterhaus 8 hi) Otto Wafter AcG. 20.95 Heinrich Soͤnner 10.— IcG. Harbeninduſtrie Ac. 1. R. 300.— Goſtay Stadel 15.— Fa. Gef. f. Inpyſtrie⸗ beteiliaung mbh. 98.— Hugo Nahm 46.65 Arthur Rahm 16.60 S. Heumann 40.25 Ad. Watzel& Sohn.— Perſonal der Na. Hugo Zimmermann.50 Perſonal der Fa. Welzl& Co., Inh. Reſi Welzl.40 Dir. W. Gerhold 100.— Bruno Walz.— Mom.⸗Kanu⸗Geſ. E. V..42 Dr. Fritz RNuß.— Friedrich Beck.— Ostar Baader, Sonnenapoth..— Beamten u. Ang. d. Orts⸗ krankenk. f. Hausangeſt. 16.— Gebr. Apfel 10.— Spar⸗ u. Darxleitaſſe eGmbs. Sandhofen— Mechler& Co., Gmbß..10 Arbeitsamt Mannheim 54.50 Gotthard Allweiler, Pumpenfabrik AG. 210.— Wilhelm Fink, Mannheim, Gewerbeſchule 11— Franz Würth, Ballhaus 20.— H. Hommel, Komm.⸗Geſ..— Dipl.⸗Ing. R. Schenk 17.28 H. Claaſſen 50.— G. Lefo 16.— Mhm.⸗Schiff⸗ u. Sped.⸗ Geſellſchart mbh. 18.40 Rich. Künzig.— Arbeitn. d. Fa. Ferd. Blum 14.21 Fabrikdir. Paul Jander 300.— Herbert Kann— F. Brune.— Carl Grab 26.— Zwangsinnung f. d. Maler⸗ u. Schilderm.⸗ u. Tüncher⸗ gew. f. d. Stadt Mann⸗ heim und Vororte Mannh. Paketfahrt⸗Geſel⸗ ſchaft mb. 29. Pfälz.⸗Bad. nn ſtelle Gmbh. Arbeiter des Waſſerbau⸗ meiſterbezirks Löwen⸗Apoth. O. Maurer Schroiner⸗Zwangsinn. Mhm. .— 3˙55 56.08 Zwangsinn. f. d. Damenſchn.⸗ Gew. Mohm. u. Vororte Dir. Goralwfti 25.28 57.50 Zwanasinnung f. d. Kürſchner⸗ u. Mützenm.⸗Gew. Arbeitg. 58.— Arbeitn. f. d. Kürſchner⸗ u. Mützenmach.⸗Gew. G. Gebert R. Kauffmann Teerprodukte⸗ u. Lackfabrik Rheinau Ingenieurbüro W. v. Dorſten, Fe. Angeſt. d. Fa. Ambros, Ank& Sohn Walfter J. Hilger Mühſendir. Hugo Kröwer Ortskrankenk. f. Handels⸗ betr. d. Stadt Mannh. Dr. Lorenz Ach Thilo Hofmann F. Vonzumhoff Hans Greinert Sigmund Marr Dr. Becker, Bender Karl Bender Writz Altzweig Lndwia Herbel, Sandhofe Rofa Schneider, Käfertal Kürſchner u. Mützenmacher, Arbeitnehmer Kürſchner u. Mützenmacher, Arbeitgeber Poſt⸗Kohlen Gmböo. Ludwig Poſt Auguſt Böhmer Alfons Beßler Gmbc. Deutſche Perrot⸗Bremſe, Seckenheim „Witimann r. Fritz Peter Wiesner Chriſtian Fiſcher Dr. med. Schäfer Angeſt. d. Löwen⸗Apoth. Ungenannt Rhein. Automobil⸗Club Emma—+— Odenwald⸗Klub Mhm.⸗Lu. Fritz Krone Dir. K. Weil Max Greeck Kunkler „Dietterle K. Hofmann Luiſe Merkel Hermann Günther Dr. Krieger Dr. Hifdenbrand Dr. Bender Haag Turnverein Badenia, Fe. Wirtmann& To. Pauline Heinzius E. Philipp Amalie Stutz Zweier⸗Klnb Afr. Staudte Robert Schädler Anton Stehle Karl Schörlin Winterhiffswerk Ladenburg E. Rothfritz Anna Dolch Heinrich Bangert Bad. Reviſtons⸗Verein A. Kuhlenbeck Max Höck& Co., Gmbß. Dr. P. Frommherz A. Albrecht Fakob Berg Dir. Dr. K. Scheutzler 94.19 .30 .50 .75 .10 .44 30.— 10.— 10.— 20.— 100.— .— 32.05 20.— 113.— .— 10˙62 .50 .— 465 .— 12.— 410.— .— .— .50 8¹.90 20.— 20.— 10.— .— .— g0. Agnes Limprecht.— Heinrich Kuhn Gmbs..05 E. Weißer.50 Ungenannt.— Straßenbahnkaſſe 703.45 Ungenannt.— Heinrich Bender.— Dir. G. v. Wyck.— Fritz Hechelhammer.— M. neider.— Guſtav Biſchoff.50 Georg Hörner.50 Dr. Franz Ströbele 30.— Ungenannt.— Ungenannt 140.60 M. Bräuer.— Angeſt. d. Krankenkaſſe Deutſcher Angeſtellter 12.92 Sparkaſſe Rannheim 20.— Angeſt. d. Fa. Schreck 25.— Prof. Dr. Link.— F. Niederſee.— Arthur Stadahl.— Fr. Motſch.— C. Boy.ner.— Geſa,--=t. d. Geſ. d. Aerzte 92.— Rhein. Hoch⸗ u. Tiefbau AG. 160.— Prof. Kühnle.— Fritz Draugs.— Prof. Fritz Kraft.— A. Helmke.— Kegelgeſ. Rheinpfalz 20.— Dr. Heinz Eyerich 40.— Kurt Prüfer.— Dr. Dötſam.— L. Schütz.— H. Fünfgeld.— Dr. Karl Samstag.— Eckrich& Schwarz 20.— Meteor⸗Umſchlag⸗Gmbh. 50.— Betriebszelle der Fa. Gebr. Zahn 32.— Fa. Jakob Kling 17.— Ungenannt 15.— Lehretkollegium der L. ſelorte⸗ Schule 241.75 Conſtantin& Löffler Angeſt. u. Arb. der Fa. 10.— Georg Jakob.50 Berta Erdel 10.— Bauer.— Rhein. Transport⸗Gmb. 19.— Etehama 15.— Lotterie Burger.— Oel⸗Importgeſellſchaft Mainzer& Co. 25.— Süddeutſche Kabelwerte 100.— Fakob Kiſel& Sohn 20.— Kahn& Wolf 50.— Lydwig Leiner 10.— Ludwig Liebermann.— Kiſſel& Wolf 50.— Ländl. Kredityerein, Seckenh..— Weil&k Mannheimer 50.— Karl Seelia.— Südd. Metaflwaren⸗ Apparatebau AcG. 13.50 Angeſt. d. Fa. Gries 15.— Boſche Gebhard Gmbg. 18.— Elſa Schmitt.— Dir. Ernſt Frank-60.— A. Leinweber 20.— Karl Großkinſky.— M. MWeick.— Hermine Fröbel.— Prof. Dr. K. Rieg.— Dr. Schweitzer.— Farxob Voiſin.50 Hermann Brand.— Gertrud Holfoch.50 Joſeph Pichler 20.— Glattes.— Dir. Rudolf Waurich 120.— Guſti Jörg.— Friedrich Herzog 10.— Mannheimer Liedertafel 50.— Georg Kohler.— Dr. Ritter.— Chriſtian Leonhard.— Dr. Schmelcher.— Maria Otto.— Prof. Ratzel.— Prof. S. König.— Emilie Peter.— Elſe Bra⸗fer.— Geora Bäyuerlein.— Heinrich Schmelcher.— Prof. Dr. Dannenberger.— Dr. Harry Dehoff 15.— Martin Weinmann.— Oskar Klinabart 10.— Karl Kürten.— Prof. Foſeph Werber.— Hermann Hirſch.— Dir. Wendel.— Deutſche Burſchenſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen 200.— Georg Meyer.50 Ungenannt.— Mattheis.— Thomer⸗Haringer.— Prof. Stembel.— F. Schweizer.— L. E. Schmelcher.— Dr. Fontaine.— Wilhelm Geppert.— J. Wickenhäuſer.— R. Altſchüler Gmbh. 24.— Sparverein„Erheiterung“.— Max Glaſer.20 Eugen Mülfler.— Heinrich Abeſch 10.— Hans Heer 10.— ungenannt: 1 Croupon Leder. Sachſpenden Familie Klein, Haardtſtr. 13: wöchentl. 1. A48 Buchtmann, Kronprinzenſtr. 35: ab 4. Rov. 38 ein Mittageſſen. 3 Kantinenwirt Kreuzmann, Schupolaſerne: ab 14. Rov, täglich ein Mittageſſen. Weinhaus Huütte, Hch. Reiht, Qu 3, 4: ab 25. Dezember 50 Mittageſſen. Konditorei Thraner, 0 1, 8: ab 24. Dez. 5 Mittageſſen. J. Abb, P 4, 4/5: 30 Eſſengutſcheine. Ackermann,„Z. gold. Pfau“, P 4, 14; 15 Mittageſſen. Palaſttaffee, Albert Höfer, O 7: für 50 Kinder je eihe Taſſe Schokolade, Kuchen und ein Paket. Otto Frey, Reſtaurant„Zum Friedrichspart“: 63 Mit⸗ tageſſen. Franz Wirt, Schloßreſtaurant, Ballhaus: 100 Mittag⸗ eſſen. Maria Jakob, Rheinau, Relaisſtraße: ab 23. Ropem⸗ ber 1933 täglich ein Liter Milch. Valentin Schmitt, Rheinau, Frühlingsgaſſe 30: täg · lich ein Liter Milch. Bäckerei Feßler, Seckenheimer Straße 46: pro Woche zwei Laib Brot. Milchhändler Tſcheck, Rheinau, Relaisſtraße: täglich ein Liter Milch. Milchhändler Meixner, Rheinau, Däniſcher Tiſch: nüg' lich ein Liter Milch. Edecka, eämbc., Mannheim: 510 Gutſcheine im Werte von 171.90 RM. Philipp Schuhmacher, Belfortſtrae 36: monatlich drei Laib Brot. Wild. Sigriſt, Waldhof, Waldſtr.: 6 Gutſch. je 50 Pf. K. Götter, Käfertaler Str. 73: 1 Ztr. Sauerkraut. 2. Thoma, Gärtnerſtr. 36 a: 1 Lebensmittelpatet. C. F. Böhringer& Söhne, Mannheim: Kiſtchen echte Smyrnafeigen. Nikolaus Mettrich, n 60: 10 Laib Brot. Adolf Klüngmann, U 6, 1: 195 Gutſcheine über Boh⸗ nen, Haferflocken und Malztaffee. 8 Volentin Liebig, K 7, 27: 1050 Wäckchen Oetkerg Bud⸗ dingpulver. Theodor Salm, Seckenheimer Straße 68: 1 Ztr. Leber⸗ und Griebenwurſt. 3 Adolf Volk, Wölchingen: 2 Ztr. gemahlene Grünkern. Karl Dunz, Bismarckplatz 3: 10 Gutſcheine je 50 433 Milchgeſchäft Trautmann, Ühlandſtr. 15: 1 Ltr. Milch. Klier, N 3, 6: 10 Pfund Buttergebackenes. 3 Zentralgenoſſenſchaft für Viehrerwertung echmbch., Geſchäftsſtele Mhm.: 432 Pfd. Schweinefleiſch. Waul Walter, Feudenheim, Hauptſtraße 5: Gutſcheine je 2 Pfund Reis. Bücker Rummelspacher, Bürgermeiſter Fuchsſtratzet 5 Pfund Mehl. Gg. Berg, Schriesheim: 200 Kild Haferflocken. Ungenannt: 100 Pfund Keks. V. Fleckenſtein, G 7, 29: 20 Parete Kakav. Reichsbund des nationalen Viehhandels Deutſchlands E.., Gau 6, Gruppe Baden: 4 Rinder, 16 Kälber. Ungenannt: 126 Pfund Rindfleiſch. Ungenannt: 50 Pfund Fleiſch. Guftav Karg, Ne., Hangſtraße 5: 5 Gutſcheine über je 1 Pfund Dürtvbſt. Val. Zeilfefder, Ne., Katharinenſtr. 14: 6 große Brote Peter Speidel, Re.: 5 Küchenanrichten. Schuhhaus Wanger, R 1, 7: 24 P. Kinderlederſchuhe. J. Bohnert, Feudenheim, Hauptſtr.: 14 Paar Kamel⸗ haarſchu he. Karl Fritz& Co., H 1, 8: 15 Tafeln Kernleder. Gebr. Becker, ou 7, 91 2 Croupons Leder. Ungenannt: 1 Stück Kernleder. Karl Sotta, Riedfeldſtr. 38: 4,5 Kilo Sohlleber, 2 Kilo Abſatzflecke. Flech& Werner, U 3, 14: 25 Paar Kernſohlen, 2 Kilo grozen Stanz, 1 Kilo Kernbahnen für Fleck, 1 Did. Paar Gummiabſätze. n. 51: 15 Gutſcheine für Leder ie— 5 Mannh.: ½ Crou⸗ pon Vache. 2 Pelzhaus Baum, R 1: 2 Karton Welzkragen, 96 RM. F. Wittmann& Sohn, Gmbé.: 4 Aluminiumeimer, 10 Aluminiumſchaumlöffel. Häuſer, Kä., Inn. Wingertſtr.? 1 Kiſte Geſchirr. Karl Maß& Sohn, Werftſtr. 19: ab 1. Nov. 1988 monatlich 100 Doſen Schuhkreme. Brunner& Schweizer, Gmbc.: 300 Zigarren. Ungenannt: 400 Zigarren. L. Kirchner, Ne., Luiſenſtr. 38: 3 P. Kinderſtrümpfe. S. Blei, Bürgermeiſter Fuchsſtraße: 3 Herren⸗Umter⸗ hoſen, 1.⸗Hoſe, 6 Damenſchlüpfer, 2 Kinderweſten. Armin Gift, P 7, 18: 6 Paar Damenhandſchuhe. Sigriſt, Waldhof: 9 Paar Strümpfe. Modehaus Schuhmacher, Ne.: 6 Paar Strümpfe, 4 B. Gamaſchen. Weidner& Weiß, XN 2, 81 verſch. Bekleidungsgegenſt. Jakob Ringel, 0 3, 4a1: 4 Lodenmäntel. Karl Baur, X 2, 9: 14 Paar Knieſtrümpfe. Ungenannt: 300 Gutſcheine je.— RM. Durch den Einzelhandelsverband: Es ſpendeten Gutſcheine pro Monat(in Klammer der Wert derſelben): Wilh. Zeilfelder, Neckarau(.—): och. Wiesner, Eichendorffſtraße(.—) Weiler& Degen, B 1, 75 (20.—); Karl Weber, Schwetzinger Str. 72(.—)3 L. Stetzler, Bellenſtr. 64(.—); Herm. Schuler, Lange Rötterſtr.(.—); Hch. Schuhmacher, Fiſcherſtr. 3(.—): Weter Schneider, Schwetzinger Str.(.—); L. Schnei⸗ der Ww., Elfenſtr. 15(.—); K. Schmett, Seckenheimer Straße(.—); Markthalle Keppler, Kepplerſtt.(.—)3 Hans Schlegel, Käfertaler Str. 85(.—); Schecken⸗ bach, Inh. Schindler, Rheinau, Plankſtadter Straße (.—) Aug. Schieſerer, H 1, 12(.—); J. Sponagel, Käfertal(.—); Sigriſt,., Hafenbahnſtr. 34(.—); Geifenhaus am Markt, G 2, 13(.—) Ph. Seibel, Hafenſtraße 34(.—); K. Seebach, Gartenfeldſtraße 48 (.—); J. Reiblich, Kä., Förſterſtr. 18(.50); R. Rath⸗ geber, Wa., Speckweg 31(.50); J. Propheter, A 3,7 (10.—); Chr. Reher, h 2, 10(.50); Aug. Müller, Kä., Obere Riedſtr. 63(.—); Wilh. Müller, U 5, 28(.50)z W. Mühlig, Augartenſtr. 38(.—); Mothwurf, B 1, 6 (.—); Mink, Sa., Gaswerkſtr. 2(.—); Val. Mark, Spatenſtr. 8(.—); Link⸗Corell, Gr. Merzelſtr. 26 (.—); Ph. Leſſoing, Wa., Oppauer Str. 29(—); Adam Layer, Feudenheim, Ringſtr. 18(.— Bertha Layer, Wa., Alte Frankſurter Str.(.—); L. Kraus, Rheinhäuſerſtr. 90(.50) R. Korfmann, Eichendorff⸗ ſtraße 12(.—); Chr. Knühl, Meerlachſtr. 41(.—): Eugen Knapp, Ne., Roſenſtr. 33(.—); Ludwig Kauf⸗ mann, Käfertaler Str. 51(.—); Fr. Kaiſer, Meerſeld⸗ ſtratze 17(.—); H. Hummel, Qu 3, 20(.—); Bauſch, Eichelsheimerſtr. 31(.—); Ed. Holdermann, Kä., Ob. Riedſtraße 12(.—); Höfling, Feu., Körnerſtr. 31 (.—); Erna Hertel, Rh., Graßmannſtr. 1(.—) Gg. Helfrich, Feu., Kronenſtr. 16(.50); Joh, Fügen, Hafenſtr. 34(.—); Gg. Heitzmann, Kä., Kurze Mann⸗ heimer Str.(.—); Fr. Fritz, Wallſtattſtr. 54(.—); Wilh. Fritz, Eichelsheimerſtr. 10(.—); Evertz& Co., D 2, 6(10.—); Reinmuth, E 5, 12(50.—); Dautel., Riedfeldſtr. 85(.—); Brunn Nachf., Qu 1, 10(.—); Brunn Hch., Seckenheimer Str. 38(.—); Geſchw. Breunig, Ne., Fiſcherſtr. 6(.—); J. Bopp, Luiſen⸗ ſtraße 55(.—); Ernſt Binder, O 3, 19(.—); Ludwig Becker, Rheinhäuſerſtr. 118(.—); Eppel, Otto, Alp⸗ hornſtraße 35(.—); Ferd. Beck, J 3a, 1(.—): H. Seiter, Rheindammſtr. 56(.—); L. Weller, Rheinau⸗ ſtraße 5(.—); Albert Feuerſtein, Kronprinzenſtr. 22 (.—); Rüttinger, P 4, 10(.—): Guillaumon., Kleinfeldſtr. 5(.—); Emil Greulich, N 4, 13(12.—); Fr. Denk, Ne., Schulſtraße 99(.—); Neureuther, N 4, Nr. 2/3(.—); K. Enßle, An den Kaſernen(.—)1 Paul Kölner, Kä., Hambacher Str. 1(.—): W. Kuhn, Kä., Kg. Schmerſtr. 1(.—); Geſchw. Adamczewſki, D 2, 15, ſeinmalig 13.50); Edeka, emb., Ver⸗ bindungskanal(einmalig 155.90); Martin Wieners Sandhofen, Schönauer Str. 28(30.— RM.). 1 — Wie ger werk des beſtimmt lung mach Verſtändn denden V Möglichke decken. A Männer i harte Los und desh dieſes Lo⸗ ſeitigen. ganiſatior gigantiſch enſten J den Spen zuführen. in einen tun, und überwälti nicht vore Es he —— Be eſchäfts ſo freund kungskrei; zeigt uns ſtattung 1 um ſo m nehmens. Kaſſenſchr ſes Raun dem Gef zwei weib dem dient als Aufen Lokal ſow Vo In der bräuche haben un räten, die mit ſeine bunten B melwerk, feſte und nahme ge tanz in 29. Deze veröffentl begeben Nachba alte Volk Landes ſ „Ander an den »Dorf Do fruchtbar Mandelb⸗ blühen. mer der welche 7 ſamt Dof Landfriet den und mäuer e Eichen, u ziehendes „Unter noch ein nuar 1934 ——— 1 * — u. Mlis ab 14. Nov, 25. Dezember Mittageſſen. inder je eine et. irt“: 63 Mit⸗ 100 Mittag⸗ 23. Robem· ſſe 30: tug · : pro Woche haße: täglich r Tiſch: kůüg · ne im Werte ionatlich drei ch. ſe 50 Vf. ierkraut. ttelpaket. 35 Kiſtchen ) Laib Brot. e über Boh⸗ Detkerg Pud⸗ 1 Ztr. Leber⸗ ne Grünkern. ſe je 50 Pfg. Milch. es. nefleiſch. 5: Gutſcheine Fuchsſtratzet oclen. 0. Deutſchlands K, 16 Kälber. tſcheine über grotze Brote erlederſchuhe. Paar Kamel⸗ nleder. . leder, 2 Kilo oyhlen, 2 Kilo Fleck, 1 Dizd. e für Leder „ ½ Crou⸗ zen, 965 RM. uniumeimer, Geſchirr. „Nop. 1938 ren. iderſtrümpfe. erren⸗Unter⸗ inderweſten. ndſchuhe. rümpfe, 4 P. ungsgegenſt. e. ind: in Klammer ). Wiesner, „72 65.—)3 huler, Lange ſtr. 3(.—)5 ; L. Schnei⸗ Seckenheimer erſtt.(.—); Schecken⸗ dter Straße F. Sponagel, t. 34(.—)3 Ph. Seibel, feldſtraße 48 ); R. Rath⸗ ſeter, A 3, 7 Müller, Kä., 5, 26(.50)3 vurf, B 1, 6 Val. Mark, terzelſtr. 26 r. 29(—)3 — Bertha : L. Kraus, Eichendorff⸗ „41(.—); idwig Kauf⸗ r, Meerſeld⸗ —); Bauſch, in, Kä., Ob. örnerſtr. 31 1.—) Foh. Fügen, urze Mann⸗ „ 54(.—)3 vertz& Co., Dautel., „ 10 1 —); Geſchw. opp, Luiſen⸗ —); Ludwig Otto, Alp⸗ .—) 8. r, Rheinau⸗ einzenſtr. 22 aumon., 13(12.—); euther, N 4, nen(.—)3 ): W. Kuhn, damczewfki. möbß., Ver⸗ 4 Wieners 10. Salte 15 „Hakenkreuzbanner“ kan Zesuel, bei der llintecl.ilęsvecl-lottecie Forfuna IsScheif Mannheimer, niitze die einmalige Gelegenheii! Blick in die Geſchäftsſtelle der Arbeitsbeſchaffungslotterie Wie gewaltig und vielſeitig das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes iſt, davon können ſich beſtimmt die wenigſten von uns eine Vorſtel⸗ lung machen. Es gehört ſehr viel Liebe und Verſtändnis für die Nöte unſerer noch notlei⸗ denden Volksgenoſſen dazu, um immer neue Möglichkeiten zu einer wirkſamen Hilfe zu ent⸗ decken. Aber Gott ſei Dank haben wir heute Männer in der Regierung, die alle für das harte Los des Erwerbsloſen Verſtändnis haben und deshalb mit allen Kräften beſtrebt ſind, dieſes Los zu mildern und letzten Endes zu be⸗ ſeitigen. Aber auch diejenigen, welche die Or⸗ ganiſation dieſes in der Welt einzigartigen und gigantiſchen Werkes bewältigen, leiſten Außer⸗ ewöhnliches. Denn es gilt, mit allerbeſchei⸗ enſten Mitteln zu arbeiten, um die eingehen⸗ den Spenden, wenn irgend möglich, reſtlos ab⸗ zuführen. Wir hatten Gelegenheit, einen Blick in einen Teilbetrieb des Winterhilfswerkes zu tun, und was wir ſahen, iſt ſo wertvoll und überwältigend, daß wir es der Allgemeinheit nicht vorenthalten wollen. Es handelt ſich in dieſem Falle um die Arbeitsbeſchaffungslotterie. Herr Beickelmann, der Leiter der hieſigen Geſchäftsſtelle, die ſich in O 4, 8/9, befindet, war ſo freundlich, uns einen Einblick in ſeinen Wir⸗ kungskreis zu geben. Das Geſchäftslokal ſelbſt zeigt uns ſchon, daß hier kein Wert auf Aus⸗ ſtattung und Bequemlichkeit gelegt wird, aber um ſo mehr auf die Rentabilität des Unter⸗ nehmens. Einige Tiſche und Stühle ſowie ein Kaſſenſchrank ſind die einzige Einrichtung die⸗ ſes Raumes, der das Perſonal, beſtehend aus dem Geſchäftsführer, einem Buchhalter und zwei weiblichen Hilfskräften, beherbergt. Außer⸗ dem dient der Raum den zurzeit 25 Verkäufern als Aufenthaltsraum bei der Abrechnung. Das Lokal ſowie das Mobiliar, einſchließlich der Be⸗ leuchtungskörper, wurden koſtenlos von den Firmen Brown, Boveri& Cie.,.⸗G., Eich⸗ baum⸗Grauerei, Deutſche Bank und Diskonto⸗ Geſellſchaft, Eckrich E Schwarz für den großen Zweck zur Verfügung geſtellt. Die Unkoſten ſind demnach auf ein Minimum beſchränkt. In einem Kellerraum, der zu dem Lokal gehört, lagern die Losbriefe. Am 20. Dezember 1933, dem Tage des Lotterieanfanges, wurden der Geſchäftsſtelle 100 000 Loſe zugewieſen. Der heutige Beſtand beträgt noch zirka 45 000 Loſe. Es ergibt ſich alſo der erfreuliche Umſatz von zirka 55 000 Losbriefen in der kurzen Zeit von 14 Tagen. Ein Beweis für die Opferwilligkeit der Mannheimer Bevöl⸗ kerung. Aber nicht nur bei der Bevölkerung iſt dieſes Verſtändnis* die gute Sache zu finden. Auch ſämtliche Behörden Mannheims haben weit⸗ gehendes Entgegenkommen gezeigt. Die Los⸗ verkäufer ſind zum größten Teil der SA, SS, dem FAꝰD und dem Arbeitsamt entnommen worden. Man hat hierdurch eine ſichere Grund⸗ lage dafür geſchaffen, daß irgendwelche Un⸗ regelmäßigkeiten unterbleiben. Da dieſe Leute nun alle mehr oder weniger hilfsbedürftig ſind, wurden ihnen, ſoweit dies notwendig war, durch Vermittlung des Wohlfahrtsamtes Klei⸗ dungsſtücke, Wäſche und Schuhe zur Verfü⸗ gung geſtellt. Die NS⸗Volkswohlfahrt verab⸗ reicht ihnen ein warmes Mittageſſen, und die Städt. Straßenbahn hat freie Fahrt auf allen Strecken zugebilligt. Man erſieht daraus, daß alles zuſammenhilft, den beſonders in den letzten, naßkalten Tagen nicht beſon⸗ ders angenehmen Dienſt der Verkäufer zu erleichtern. Volkskunde vor hundert Jahren 11. Der Holzüpfeltanz In der Sonderſchau„Deutſche Volks⸗ bräuche“ des Städt. Schloßmuſeums haben unter den Bildern und kultiſchen Ge⸗ räten, die mit den Bräuchen des Sommers oder mit ſeinen Feſten zuſammenhängen, auch die bunten Blätter aus Aloys Schreibers Sam⸗ melwerk„Teutſchlands Nationaltrachten, Volks⸗ feſte und charakteriſtiſche Beſchäftigungen“ Auf⸗ nahme gefunden, von denen wir den„Hammel⸗ tanz in Hornberg“ bereits in Nr. 379 vom 29. Dezember 1933 des„Hakenkreuzbanners“ veröffentlichten. Aus den Schwarzwaldbergen begeben wir uns heute in unſere nächſte Nachbarſchaft,— doch hören wir, was der alte Volkskundler und Erforſcher des badiſchen Landes ſelbſt darüber berichtet: „Anderthalb Stunden von Heidelberg, an den Vorhöhen des Odenwaldes, liegt das »Dorf Doſſenheim in einer anmutigen und fruchtbaren Gegend, wo nebeneinander der Mandelbaum, der Weinſtock und die Kaſtanie blühen... Nicht weit davon liegen die Trüm⸗ mer der Burg der Herren von Schauenburg, welche Friedrich der Siegreiche im Jahre 1460 ſamt Doſſenheim zerſtörte, weil die Ritter keinen Landfrieden mehr achten wollten und von Feh⸗ den und Raub lebten. Das zerbrochene Ge⸗ mäuer erhebt ſich maleriſch zwiſchen alten Eichen, und macht mit der Umgebung, ein an⸗ ziehendes Bild. „Unter den Bewohnern Doſſenheims hat ſich noch ein altes Volksfeſt erhalten, welches jähr⸗ Auch ſämtliche Mannheimer Verkehrslokale ha⸗ ben ſich bereitwilligſt in den Dienſt der Hilſe geſtellt und erlaubt, daß auch in ihren Gaſt⸗ ſtätten die Loſe zum Verkauf angeboten werden können. So trägt jeder dazu bei, daß die Ar⸗ beitsbeſchaffungslotterie zu einem vollen Er⸗ folge wird. Es iſt daher mit Beſtimmtheit an⸗ zunehmen, daß auch Mannheims Bevölkerung nicht hinter den Umſätzen anderer deutſcher Städte zurückſtehen will, und bis zum 28. Fe⸗ bruar, dem Schlußtage, nicht nur die reſtlichen 45 000 Loſe, ſondern noch weitere 100 000 Loſe dazu nehmen wird. Schließlich ſind ja auch die Gewinnchancen noch ganz außergewöhnliche. Die ganze Lotterie enthült nicht, wie viel⸗ leicht mancher angenommen hat, einen Hauptgewinn von RM. 5000, ſondern drei⸗ ßig Hauptgewinne von je RM. 5000. Da⸗ von ſind bis jetzt erſt zwei Loſe gezogen worden. Der erſte Hauptgewinn fiel nach Berlin. Der zweite Haupttreffer von ebenfalls RM. 5000 landete in Düſſeldorf. Aber noch immer war⸗ ten allein an Hauptgewinnen RM. 140 000 auf die glücklichen Beſitzer. In Mannheim wurden insgeſamt 7 größere Gewinne gezogen, davon lauteten drei über RM. 100, und vier über RM. 50. Es ſind alſo noch zahlreiche Gewinne in der Mannheimer Lotterie, und die Mög⸗ lichkeiten für einen der Haupttreffer ſind bedeutend größer geworden. Aber auch die augenblicklichen Nieten haben Ausſicht, RM. 5000 zu bringen, denn nach Schluß des Straßenverkaufs findet ja be⸗ kanntlich am 1. März 1934 eine Ziehung für den dem Los anhängenden Abſchnitt ſtatt, der aus dieſem Grunde gut aufbewahrt werden muß. Jeder Loskäufer hat alſo die Ausſicht, RM. 10 000 zu gewinnen. Er kann ein Los mit dem Haupttreffer von RM. 5000 ziehen, das ſelbſt⸗ verſtändlich, wie alle Gewinnbeträge, ſofort ausbezahlt wird. Darüber hinaus kann ihm aber noch bei der Ziehung die Prämie von ebenfalls RM. 5000 zufallen. Den einzelnen Losbriefen liegen auch drei Poſtkarten bei. Man hat drei Serien zuſammen⸗ geſtellt, Schlachtenbilder aus dem Weltkrieg, Städtebilder und kunſtgeſchichtliche Werke. Alle ———— Die„Lotterie⸗Offiziere“ in ihrer charak lich am Sonntag nach Mariä Himmelfahrt ge⸗ feiert wird: der„Holzäpfeltanz“. „Die Jünglinge des Dorfes, welche an dem Feſte teilnehmen wollen, legen ihren Mädchen am Vorabend einige Holzäpfel vor das Fenſter, als ein Zeichen der Einladung. Die wohlhaben⸗ den Mädchen holen ſich nun die Hüte ihrer Tänzer und ſchmücken ſie mit Bändern, künſt⸗ lichen Blumen und Zitronen aus. Des Sonn⸗ tags, nach beendigtem Gottesdienſte, verſam⸗ melt ſich das ganze Dorf in und um einen ziemlich kleinen, eingeſchloſſenen Hofraum. An einem Tiſche in der Mitte, ſitzen die Muſikan⸗ ten; auf der Mauer ein Junge, der an einer Fichtenſtaude den Preis des Tages hält, einen mit Bändern geſchmückten runden Hut und ein Paar Strümpfe für ſeine Tänzerin. Zu vier Seiten des Kreiſes ſtehen vier Bürger des Or⸗ drei Serien ſind aus Sammlungen bedeutender Künſtler ſehr geſchmackvoll zuſammengeſtellt und rechtfertigen allein ſchon die Ausgabe von 50 Pfg. Aber wir alle wiſſen ja, um was es bei dieſer Arbeitsbeſchaffungslotterie geht. Sie iſt, wie alle anderen Einrichtungen des Winter⸗ hilfswerkes, dazu beſtimmt, den Kampf unſerer Reichsregierung gegen Hunger, Kälte und Arbeitsloſigkeit unſerer Volksgenoſſen wirkſam zu unterſtützen. Nie⸗ mand ſoll frieren. Das iſt die Parole für den großen Winterfeldzug. Wir wollen und müſſen alle zuſammenhelfen, daß dieſer Gedanke unſeres Führers verwirk⸗ licht wird. In jeder Hütte ſollen Friede und Zuverſicht Einzug halten. Auch unſer Glück ift nur dann vollkommen, wenn wir andere glücklich ſehen, und wenn wir das Bewußtſein haben, daß jeder von uns ſein Teil dazu bei⸗ getragen hat. Mit vereinter Kraft wollen wir kämpfen und danach ſtreben, daß das große Werk der Volksgeſundung Wirklichkeit wird. Dann wird auch uns wieder der neue Früh⸗ ling aufgehen, den wir uns ſchon lange wün⸗ ſchen. Darum auch, und nicht nur des Ge⸗ winnes wegen, ſoll jeder deutſche Volksgenoſſe Arbeitsloſe kaufen. Er hilft damit viel Not und Armut lindern. 1* Von einem glücklichen Gewinner wollen wir hier kurz berichten. Die richtigen Lotterieſpieler gehen ja immer mit dem heimlichen Wunſch ans Werk, den Haupttreffer zu ziehen. Aber meiſtens ſind dies nicht die Glücklichen, ſondern diejenigen, welche man mit mehr oder weniger Ueberredungskunſt zu ihrem Glück zwingen muß. Einen ſolchen Fall wollen wir hier er⸗ zählen. Ein Losverkäufer kam in ein Mannhei⸗ mer Lokal und fand dort einen Tiſch beſetzt mit einigen Skatſpielern, die ſich durchaus nicht ſtören laſſen wollten. Aber ein Losverkäufer fühlt ſich immer als kleiner Prophet, und ſo war es auch ſeinen eindringlichen Anpreiſungen gelungen, einem der Skatſpieler ein Los zu verkaufen. Wie war aber der Mann erſtaunt, als er nach gleichgültiger Inempfangnahme des Loſes feſtſtellen konnte, daß er zehn Mark ge⸗ wonnen hatte. Sicherlich hätte er beim Skat⸗ ſpielen nicht mehr verdienen können. Aufnahmen: Photo⸗Reimann, P 3. ——————— teriſtiſchen Kleidung beim Verkauf tes mit Gewehren als Kampfrichter, wovon einer den Zweig eines Walnußbaumes in der Hand hält. Ehe der Tanz beginnt, geht ein Mann mit einem Sacke voll Holzäpfel rings im Kreiſe umher und leert die Aepfel auf den Bo⸗ den aus. Außer dem Hofe hängt, an einem Baume, eine geladene Flinte mit einer bren⸗ nenden Lunte. Die Mädchen kommen nicht mit ihren Tänzern, ſie ſtehen in Gruppen außer dem Kreiſe, und laſſen ſich zum Tanze nötigen. Dies iſt auch der Fall mit manchem jungen Burſchen, dem nun das luſtige Volk den Hut vom Kopfe nimmt und in den Kreis wirft, wo er ſich jetzt an den Reihen anſchließen muß. „Wenn der Tanz beginnt, erhält der erſte in der Reihe den Walnußzweig, und behält ihn in der Hand, bis zum nächſten„Kreiswärtel“, der ihn abnimmt und an den zweiten Tänzer über⸗ gibt. So wälzt ſich nun der fröhliche Haufe unter Scherzen und Lachen der Tänzer und Zuſchauer(deren Anzahl aus dem benachbarten Heidelberg gewöhnlich ſehr groß iſt) über die Holzäpfel hin, wobei hie und da ein Pärchen auf die Erde zu liegen kommt, bis die Flinte losgeht und derjenige den Preis davonträgt, in deſſen Hand ſich in demſelben Augenblick der Zweig befindet. Die Geſellſchaft begibt ſich jetzt auf den Tanzboden ins Wirtshaus und der Sieger muß die übrigen bewirten, weswegen denn auch nur die reicheren Jünglinge des Dor⸗ fes an dem Feſte teilzunehmen pflegen.“ „Manche Volksluſtbarkeiten dieſer Axt mögen dem Lehnweſen ihren Urſprung verdanken, denn auch die Bewohner Doſſenheims ver⸗ ſichern, daß mit dem Holzäpfeltanz noch eine Wald⸗ und Waidgerechtigkeit verbunden ſey.“ R. Hildt. Jahrgan 7 Dri Dorgane 4 Ar. 10. Seite 16 5 85 — ¹ + „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe SCHAch-ECKE Aufgabe Nr. 4 . F. L. Meyer(Quelle unbekannt) enn „ E 1*, 4 EAAs E FE. bie e g n f d Matt in zwei Zügen. Löſungsturnierz; Mit der heutigen Aufgabe beginnt die Prob⸗ Löſungsturnier, woran ſich auch Nichtmitglieder Löſungsturnie, woran ſich auch Nichtmitglieder beteiligen können. Einſendungen müſſen ſpäte⸗ ſtens am zweiten Samstag nach Erſcheinen im Beſitz des Problemleiters, H. Ott, Har⸗ monie, D 2, 6, ſein. Zum Löſungsturnier gehören nur die Auf⸗ gaben, die mir heute als ſolche gekennzeichnet ſind. Nichtmitglieder können ſich beteiligen, haben aber auf die Preiſe kein Anrecht. Ergeb⸗ niſſe werden jeweils bekanntgegeben. Eine Partie des Turnierſiegers Rheinmeiſterſchaft Wiesbaden 1934 Engels Huſſong 1. 42— 44. 41— 45; 2. e2—cl,—es6; 3. Sbi-e,—05; 4. 45, e 465:; 5. 841— 3, Shs—c6: 6. 42— 33, S8— 6; 7. Lf1— 2% Lis—e7: 38.—0, 0— 0. Soweit die Schlechter⸗Rubinſtein'ſche Behandlung der Tar⸗ raſchverteidigung. Lei—5, Das Gambit 4e:, 441 8245 Arie zu ſchwierigen, noch nicht weſentlich ge · klärten Anſpielen. 9.„ LcSs— 15. 10, Ta 1— cl, 5— 04. Muß 5 geſchehen. Wenn W. ſtatt Te1 406: ge⸗ p 18 ielt hätte, käme mittels 45— 44 die genannte gombitvariante zum Vorſchein. 11. Sfa—es, Tas—es. 12. Sebß Neb. Wegen der augenblicklichen Schwäche auf 44 geht nicht das ſtellungsgemäße e4. 12. b7 Neb. 13. Tfel. Hier nicht mehr am— 5 denn e4 läßt ſich nicht durchſetzen. Zu empfehlen iſt ba ob, DObz: 13.„ Tfes 14, L 4. W. weiß mit dem Läufer nichts Ar und der andere +4 auf Granit. Er ſollte aber warten bis der Gegner den doch immer gelegentlichen Tauſch drohenden Läufer mit Lo vertreibt. 14..„ Le7—b4l Damit kommt Schw. in Vorteil. 15. Dd1—a4. Dd8s—25. 16. Dah:, Laz: 17., Kf1, h6l 18. Tedi, Te7. Es droht nun nicht nur Tses, ſondern auch To7. Beides erzwingt Verſchlechterung der ſchw. Stellung. 19. h2—h3. Bereitet eine hübſche Parade gegen das naheliegende Tb7 vor. —————————————————————————————————————————————————————— haltung und Gang Ausdrucks⸗ formen des Menſchen as vom Reichsminiſter Roehm neugeſchaſ⸗ ſene Sa⸗Sport⸗Abzeichen verlangt in der zwei⸗ ien Gruppe, den ſogenannten„Grundübungen“, auch eine Marſchleiſtung über 20 Kilometer mit 25 Pfund Gepück, wie dieſe auch für die Er⸗ fangung des allgemeinen Reichs⸗Sportabzei⸗ chens vorgeſchrieben iſt. Die geſtellte Aufgabe gilt als erfült, wenn der Bewerber die Strecke mit porgefehener Beloſtung in einer Zeit von 4 Stunden 10 Minuten zurücklegt. In Berlin hat bereits die erſte Leiſtungs⸗ prüfung durch die SA⸗Gruppe Berlin⸗Branden⸗ burg ftattgeſunden. Die Beteiligung war mit annähernr 1500 Bewerbern eine ſehr ſtarlke. Die Leiſtungsgrenze von:10 Stunden wurde von der Mebrzahl der Teilnehmer beträchtlich unterboten. Die Spitzengruppe erreichte in Ber⸗ lin mit einer Zeit von:44:30 Stunden einen bervortagenden Leiſtungsdurchſchnitt. Eine Woche vor der Prüfung batte die SA⸗-Gruppe Berlin⸗Brandenburg einen Trainingsmarſch über 15 Kilometer zur Durchführung gebracht. Wenn auch in der SA die Marſchleiſtungen durchweg auf beachtlich hober Stufe ſtehen, ſo werden hier und da dennoch einige Ratſchlüge nützlich ſein, die ſich aus den ſportlichen Erfah⸗ rungen auf dem Gebiete der Gepückmärſche er⸗ geben haben. Der Sportlehrer der Deutſchen Sportpehörde für Leichtathletit J. Wait⸗ zer bat einmal zum Ausdruck gebracht, daß Haltung. und Gang Ausdrucksſor⸗ men des Menſchen und Maßſtab für die Per⸗ ſönlichbeit ſind. i. Huſſong en 45 Eini inzs iA nSnz 4 42 3ZZ E gn Engels 19..., Te7—b7. Schw. ſollte mit Toes ent⸗ weder Les oder 1 42 erzwingen und dann mit Se4 fortfahren. Auf den geſchehenen Zug folgt eine reizende Parade. 20. 43—14, L4 6. Auf Les kann eerfolgen. 21. bzl cebs:, 22. ahs:, Tods. Beſſer war das auf der Hand liegende Tbs:, 845: 8455, Lds: Tes mit der Abſicht den-Bauern laufen zu laſſen. Schw. kommt nun allmählich in Schwierigkeiten. 23. S a 4, Thb3:. 24. To:, Tb4. Schw. mußte auf Ausgleich ſpielen. Nach Tas ſteht Schw. immer noch chancenreich. 25. Sa4— 5, Lb6. Vorzuziehen war T e 41 Schw. läßt immer mehr nach und verliert noch die Partie. 26. Le5, Se47 Eine gute Chance bot noch das Defenſive Ses mit der Abſicht 16 und L17. Es kann nichts paſſieren. 27. Sc5 Ne4, de4: Unbedingt mußte Le4: geſchehen. W. könnte dann immer noch nichts nachweiſen, zumal ſich der König raſch nähert und der-Bauer zu beachten iſt. 28. e 3. Engels ſpielt nun den Schluß ausge⸗ zeichnet. 28.„ f7— f6. 29. L 3 3, K f7. 30. Te 1, Ke 7. 31. K1, 1T47.. A5.. 5. UEn. 34. h 2 5, a 4. 35. Lh3, Tb7. 36. gf, gf. 37. L h4. —— überſieht er L46. Zeitnot beider eler). 37.., L f7. 38. L f6. Aufgeben, denn nach Kfs, Le droht Tos nebſt Tes und matt. Huſſong hatte in dieſer Partie eine gute Chance. Engels, den neuen Rheinmeiſter, ze ſchlagen, ließ aber in der 3. bis 4. Spielſtunde ſtark nach. Aus den Ortsgruppen der NS⸗Schachgemein · ſchaft Waldhof. Der Leiter der Problemgemein⸗ ſchaft Waldhof gibt bekannt, daß mit den Orts⸗ gruppen Harbürg⸗Wilhelmsburg ein Pro⸗ blemswettkampf vereinbart wurde. Hierzu ſchickt jede Abteilung bis 31. März 1934 an den Ver⸗ trauensmann Ph, Schmitt, Bingen, fünf Zwei⸗ kinen Als Preisrichter wurde M. Winkler, Alienburg, gewonnen. Sämtliche Aufgaben dürfen laut Beſtimmung keine Bauern enthal⸗ ten. Die Mitglieder der Problemgemeinſchaft Waldhof werden hiermit aufgefordert, ſofort mit der Arbeit zu beginnen. Ferner weiſen wir nochmals darauf hin, daß unſere nächſte Zuſammenkunft am Mitt⸗ woch, den 10. Januar d. JIs., in unſerem Klublokal Kaſino Bopp u. Reuther, ſtattfindet. An dieſem Abend ſind auch die Aufgaben zu dem Thematurnier mitzubringen. Kreuzworträtſel In 47 10 ſ 12 15 14 44 15 16 ſñ 18 190 2⁰ 21 22 J235 f4 2⁵ 26 25 2⁰ 3¹1 52 Waagerecht: 1. Kofferart, 5. Bibliſche Per⸗ ſon, 9. Phrygiſcher König, 10. Andere Bezeich⸗ nung für Rundfunk, 12. Kampfplatz, 13. Jünger Chriſti, 14. Holländiſcher Vorname, 144 Figur aus der deutſchen Heldenſage, 16. Teil des Bau⸗ mes, 17. Nordiſche Gottheit, 20. Japaniſcher Staatsmann, 22. Luftart, 25. Menſchenraſſe, 27. Weibl. Perſonenname, 29. Deutſcher Dichter, 30. Griechiſcher Geſetzgeber, 31. Nordiſches Sa⸗ genbuch, 32. Zeitlicher und räumlicher Schluß. Richtiges trlarſchieren will gelernt jein „Mangelnde Perſönlſchleitsbildung ſpiegelt ſich in Haltung und Gang. Was äußerlich ge⸗ prägt wird, ergreift auch mehr und minder das Innenleben. Wird das Aufrechte und Gerade äußerlich vernachläſſigt, kommt es auch innerlich zu kurz. Haltung und Marſch ſchlagen Brüchen zwiſchen lebilicher und geiſtiger Erziehung.“ Mit dieſen Worten iſt eine treſſende Charak⸗ teriſterung der Bedeutung von Haltung und Mapſch gegeben. Waitzer als alter Sportpvat⸗ titer weiſt darauf hin, daß richtiges Marſchie⸗ ren nicht ſo leicht und einfach iſt, als es dem Laien erſcheinen mag, daß es vielmehr eine Kunſt iſt, die gelernt und verſtanden ſein will. Es gehört fehr viel dazu, zu einem leiſtungs⸗ fähigen und hampfharten„Marſchierer“ zu wer⸗ den. Oekonomiſches Marſchieren iſt gleichbedeu⸗ tend mit Kraft ſparen, techniſch den Körper be⸗ hernſchen und damit auch die höchſte Stufe des individuellen Leiſtungsvermögens zu erreichen. Die körperliche Geſundheit iſt dabei für einen jeden Teilnehmer an Märſchen als eine ſelbſt⸗ verſtändliche Vorausſetzung zu betrachten. Für den techniſch richtig ausgeführten Marſch iſt nach Waipers Anweiſung die aufrechte Kör⸗ perhaltung die wichtigſte Vorbedingung. Sie erſt ermöglicht die günſtigſte nkwer⸗ lagerung, die ausgiebigſte Drehung der Hüft⸗ und Schultermuskeln und vor allem das mühe⸗ loſe Vorſchwingen des ausgreifenden Beines. Ein zeitweiliges Beugen und Hochnehmen der Arme vermag das Gefühl für die rhythmiſche Körperhaltung wiederherzuſtellen. Im Gegen⸗ ſatz zur aufrechten Körperhaltung bringt das Vornüberneigen des Oberkörpers ſchwere Hem⸗ mungen des Bewegungsablaufes. Zunächſt muß das vordere Bein mit mehr Muskelkraft ge⸗ hoben werden, wodurch der freie Pendelſchwung — Senkrecht: 1. Italieniſche Münze, 2. Ha⸗ fenſtadt am Roten Meer, 3. Bibliſche Perſon, 4. Bibliſche Perſon, 5. Geſangsſtück, 6. Unferti⸗ 25 Gebäude, 7. wie 31. waagerecht, 8. Geo⸗ ogiſche Formation, 9. Monatsname, 11. Schar⸗ fer Wind, 15. Handlung, 17. Kleiner Wald, 18. Birkengewächs, 19. Sangbares Gedicht,, 20. Weibl. Perſonenname, 21, Fruchtbarer Land⸗ ſtrich in der Wüſte, 22. n 23. Heil⸗ pflanze, 24.—— ünze, 26. Feierliche Verſicherung, 28. Ruſſiſcher Strom. erſchwert wird, weil der Fuß am Boden auf⸗ ſtoen würde. Noch ungünſtiger wirkt ſich die ſchwere Belaſtung des vorderen Beines aus. Der Schwerpunkt liegt zu weit vorne, ſo daß das ganze Körpergewicht auf das vordere Bein fällt. Dies muß mit der Zeit zu Verkrampfung und vorzeitiger Ermüdung führen. Einen wei⸗ teren Nachteil bedeutet die damit verbundene Schrittkürzung, denn bei vorgebeugtem Körper bleibt das Becken zurück und damit der Dreh⸗ punkt des vorſchwingenden Beines. Ein tüchtiger Geher braucht Kraft im Kreuz, wenn der Oberkörper mit 25 Pfund belaſtet iſt, und es gilt deshalb, im Training die Kreuz⸗ kraft durch Rumpfbeugen mit Belaſtung zu ſtärken, Dazu gehören aüßerdem Kniebeugen mit Gegendruck, Rumpf⸗ und Schulterdrehung und andere Dehnübungen, um die Beine im Becken beweglich und dehnbar zu machen. Jeder Ge⸗ her muß im Hüftgelenk große Bewegungsfrei⸗ heit beſitzen. Das Trainingspenſum muß außer⸗ dem Uebungsmärſche in gemäßigtem Tempo über die eigentliche Diſtanz hinaus und mit einer etwas größeren Belaſtung verſehen, ent⸗ halten, wenn es der Vorbereitung zu einem ſportlichen Wettkampf gilt. Hierbei ſind ſtets die Zwiſchenzeiten zu Vergleichs⸗ und Kontroll⸗ zwecken zu nehmen, wobei das Tempo allmäh⸗ lich geſteigert werden muß. Als Ergänzung iſt es ſchließlich mit und ohne Belaſtung einzu⸗ legen, um auf dieſe Weiſe die Schrittlänge zu 4 725 und jedem Anfangstemro gewachſen zu ſein. Bei regelmäßiger und ſorgfältiger Trainings⸗ arbeit werden ſich ihre Auswirkungen nicht wie beim Sport in erſter Linie in der Leiſtung während des Kampfes, ſondern in der ſtetig zu⸗ nehmenden Ertüchtigung des Einzelnen und Monnſchaſtsganzen bemerkbar machen. Bei den Märſchen der SA⸗ SsS und der Hitler⸗Jugend kommt es ja beſonders darauf an, daß die Be⸗ teiligten auch nach Erledigung des Marſchpen⸗ ſums noch für die Erledigung anderer Auf⸗ gaben vollwertig und leiſtungsfähig ſind und Pfingſtberg. Um die Spielabende regelmäßi⸗ ger zu geſtalten, wurde vor einiger Zeit für die eifrigſten Beſucher einige Schachbücher ausge⸗ ſetzt. Am letzten Spielabend im alten Jahre wurde die Verteilung hierzu vorgenommen, wobei ſich dieſe Idee in der Praxis als ſehr gut erwieſen hat. Eine ſchöne Weihnachtsüberraſchung bot unſer Lokalwirt, Herr A. Gei Fiem indem er uns ein prachwolles Schachſpiel mit Brett aus Ebenholz als Geſchenk überreichte, mit der Beſtimmung, daß dasſelbe als Ehrenbrett für den jeweiligen Klubmeiſter gelten ſoll. Dieſes vorbildliche Beiſpiel unſeres Lokalwirts kann eifellos zur Nachahmung empfohlen werden. nch an dieſer Stelle ſei dem edlen Spender, der jederzeit ein Förderer unſerer Idee war, nochmals herzlichſt gedankt. V. S chmit i. Aus der NS⸗Schachgemeinſchaft Nach dem Abſchluß der Vorrunde um die Kreismeiſterſchaft in A⸗ und B⸗Klaſſe, tritt nun eine kleine Erholungspauſe ein. e Rück⸗ runde beginnt vorausſichtlich Mitte Februar. Alles weitere hierüber noch durch Rundſchreiben. Unſere erſte Generalverſammlung findet am Mittwoch, den 17. Jannar, abends 20 Uhr, im Hauſe der„Deutſchen Arbeit“ ſtatt. In Anbe⸗ tracht der reichhaltigen Tagesordnung, haben —*. Mitglieder der NS⸗Schachgemeinſchaft zu erſcheinen. Der am 8. Oktober 1933 ausgefallene Städte⸗ —4—-—+. Mannheim—Karlsruhe, wurde nun von der Kreisleitung auf den 25. ruar feſt⸗ elegt. Nachſtehende Ortsgruppen haben hierzu eweils ihre drei ſtärkſten Spieler zu ſtellen: —— eim, Waldhof, Neckarau, Pfingſtberg, urm, Rheinau und Dftersh Die Ortsgruppen Oftersheim, Hockenheim und Ketſch werden hiermit aufgefordert, ſofort ſämtliche Reſultate aller innerhalb der Kreis⸗ wettkämpfe ausgetragenen Spiele an den Kreisſpielleiter K. Held, Waldhof, Tannen⸗ ſtraße 3, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 10. Ja⸗ nuar, zu ſenden. Gleichzeitig ſind Spiellokal und Spielabend anzugeben. In Sandhofen wurde innerhalb des Turn⸗ vereins 1877 vorige Woche eine Schachabteilung gebildet, welche der RS⸗Schachgemeinſchaft an⸗ geſchloſſen iſt. Wir erſuchen hiermit die Schach⸗ intereſſenten von Sandhofen, ſich dieſer neuen Schachabteilung anzuſchließen. Die Kreisleitung. Röſſelſprung N geſt won 5 be von zer and hin mo * wie fort wort nie nen nen und in raum zau fort von har wig tö be wel und keit in die Lolag ßet lie lo enen zeit der flie du me o Auflöſung des Kreuzworträtſels aus Nr. 3. Wagrecht: 1. Art, 3. Pol, 5. Opo, 7. Ei, 9, es, 10. braun, 11. Mi, 12. As, 14. nah, 16. Tau, 17. Ara.— 1. Aſe, 2. to, 3. Po, 4. Los, 6. Drama, 8. Ibi, 9. Ena, 11. Met, 13. Spa, 14. Nu, 15. ha. eine möglichſt geſchloſſene Mannſchaftseinheit abgeben. 7 Gehen iſt nach all dem hier Dargelegten alſo eine wirkliche Kunſt, die jeder richtige Geher voll und ganz beherrſchen muß. Kämpfergeiſt allein hilft da nicht, und ſelbſt der ſtärkſte Wille vermag auf die Dauer nichts gegen die zuneh⸗ mende Verkrampfung des unzureichend trai⸗ nierten ganzen Körpers zu machen, wenn nicht beizeiten die notwendige Grundlage für die Leiſtung geſchaffen wurde. Mangelnde Kreuzes ⸗ kraft lüßt in ſolchen Fällen den Oberkörper zu⸗ rückſinken, verkürzt den Schritt in unrationel⸗ ler Weiſe und bedingt ſchnelle Ermüdung der Beine durch ſalſche Belaſtung. Nur techniſch richtige herrſchung des Bewegungsvorganges und echter Kampfgeiſt, der mit eiſernem Willen zum Sieg verbunden iſt, gibt letzten Endes den er⸗ folgbringenden Ausſchlag und ſchafft die innere Befriedigung, die einzig und allein einer zu⸗ friedenſtellenden Leiſtung entſpringt. Eine der beiden Vorausſetzungen zu erfüllen genügt kei“⸗ neswegs, um zum erſehnten Ziel der körperlichen Leiſtungsſteigerung zu gelangen. Heute iſt Mar⸗ ſchieren die Pflicht eines jeden Deutſchen, der im Dienſt des Volksganzen ſteht und in der körperlichen Ertüchtigung eine der wichtigſten Aufgaben erblickt. mmnnnnnnnmmmmmmnmnummmmmmnnnummnunnvnnswnun tac das lhinterlrilklawerle iiliitiazsiizzisszzisizzvtizzszsszizJJzssszzztizwiszizvinszzimzzJisvisizazt1zumizi Es gib Satz:„70 Ehrfurcht jungen N Erlebnis tiger als Jugend Technik ſt egenüber alten d Technik e ren Jube dürfen in in einen er mit S uropas rer des A Dienſt an intereſſan. Unſer Sch ſten Erlel Vor dem unterſchre verlangen klopfte do Doch die das bekler Schickſal wo wir wartete d mußten B und Karl mit einer Jetzt kam Nur in d ganz grof Gegenwär war und erging es äußerſte g kung dieſe Fahrt im ſchlimm, 1 türlich wi digkeit de⸗ reduziert. Sekunde i im Förder fanden di⸗ einmal gz ten Sohle wir gar 1 waren. J ——— Fänge ur daß die B ſen Gäng verkehr 1 höfen und unſer Ste ſen Rieſer den Man ſogenannt terirdiſche unſere W an den Schon vor geln eine⸗ iemlich 755 Au ehauene ie obena n In dem börſe war wolken kr ſehnige à ſichtern, j noniſche keit junge an denen Brettlbüh Vor eir buche kritz tiger Ma ſich in ſei „Was f tizbuche a „Recktun der Mam unter me Ich war „Schon Sie nicht zu alt.“ Mit ei ſich Geor wieder al ging. Un Kinder h. Wenn der kranken J Straße. Georg in beide Waſſer ſy leicht aus Familie, Mann ar ſchief auf ſie brauckh vor nicht⸗ dienen. C Er wollt⸗ wiederkär „Achtur über das degelmäßi⸗ eit für die er ausge⸗ ſen Jahre enommen, als ſehr ll. Dieſes irts kann n werden. Spender, dee war, h mit t. ft um die tritt nun ie Rück⸗ Februar. ſchreiben. findet am Uhr, im g. haben neinſchaft e Städte⸗ irde nun ruar feſt⸗ en hierzu ſtellen: ingſtberg, ockenheim ert, ſofort er Kreis⸗ an den Tannen⸗ 1 10. Ja⸗ Bpiellokal es Turn⸗ abteilung ſchaft an⸗ e Schach⸗ er neuen itung. nund g t Nr. 3. o, 7. Ei, 16. Tau, b, 3. Po, 11. Met, abn haeanieene ſind und tseinheit ten alſo ſe Geher ipfergeiſt ſbe Wille e zuneh⸗ nd trai⸗ n nicht füür die kreuzes⸗ rper zu⸗ rationel⸗ ung der hrichtige hes und len zum den er⸗ e innere iner zu⸗ zine der ilügt kei⸗ perlichen iſt Mar⸗ hen, der in der chtigſten ——— i eele IIIA ſen Gängen ſpielt ſich ein richtiger Jahrgang 4. Nr. 10. Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ eee Sonntog⸗Ausgobs Meibucꝛer Arbelisdlenst inri in den Scha Es gibt wohl wenige Menſchen, die dieſen Satz:„700 Meter unter der Erde“ nicht mit Ehrfurcht ausſprechen. Gerade, wenn einem jungen Menſchen Gelegenheit zu einem ſolchen Erlebnis geboten wird, iſt der Eindruck gewal⸗ tiger als bei älteren, reiferen Menſchen. Die Jugend ſteht den Gewalten der Natur und Technik ſtaunender und damit aufnahmefähiger n als Menſchen, die ſchon mehr im alten der Natur und in dem Getriebe der Technik erlebt haben. Wohl jeder wird unſe⸗ ren Jubel verſtehen können, als es hieß, wir dürfen in einen Schacht einfahren. Noch dazu in einen Schacht, von dem der Eislebener Bür⸗ er mit Stolz ſagt, daß er der modernſte Schacht uropas iſt. Es iſt wirklich ſchön, daß die Füh⸗ rer des Arbeitsdienſtes redlich bemüht ſind, den Dienſt am Vaterland den jungen Menſchen ſo intereſſant und lehrreich wie möglich zu machen. Unſer Schechtbeſuch wird mit eines der ſchön⸗ ſten Erlebniſſe unſerer Arbeitsdienſtzeit ſein. Vor dem Betreten des Schachtes mußten wir unierſchreiben, daß wir keinen Schadenerſatz verlangen, falls etwas paſſieren ſollte. Da klopfte doch den meiſten ein wenig das Herz. Doch die Fröhlichkeit der Jugend ſiegte über das beklemmende Gefühl. Vertrauend auf das Schickſal wanderten wir hinauf zum Schacht, wo wir freundlich empfangen wurden. Da wartete die erſte Ueberraſchung auf uns. Wir mußten Bergmannskluft anziehen. Mit Stöcken und Karbidlampen bewaffnet wanderten wir mit einem Fahrſteiger zum Schachteingang. Jetzt kam der aufregendſte Augenblick, die Fahrt in die Tiefe. Nur in den ſeltenſten Fällen, wenn man ein ganz großes Erlebnis hat, iſt man ſo auf das Gegenwärtige konzentriert, daß man alles, was war und ſein wird, vollſtändig vergißt. So erging es uns. In uns war alles bis aufs äußerſte geſpannt, deshalb war auch die Wir⸗ kung dieſes Erlebens ſo ungeheuer groß. Die Fahrt im Förderkorb war längſt nicht ſo ſchlimm, wie wir es uns vorgeſtellt hatten. Na⸗ türlich wurde bei unſerer Fahrt die Geſchwin⸗ digkeit des Korbes auf 6 Meter in der Sekunde reduziert. Sonſt ſauſt er mit 18 Meter in der Sekunde in die Tiefe. Eng aneinandergedrängt im Förderkorb fuhren wir hinab. Ja, wir emp⸗ fanden die Fahrt ſo ſchön, daß wir ſie gern noch einmal genacht hätten. Als wir auf der ſieben⸗ ten Sohle, 556 Meter tief, ausſtiegen, merkten wir gar nicht, daß wir ſo tief unter der Erde waren. Man glaubte, die Anlagen einer Unter⸗ vor ſich zu ſehen. Hier waren die zänge ungefähr 3 Meter hoch und ſo breit, daß die Bahn zweigleiſig fahren kann. In die⸗ verkehr mit Zügen, Lokomotiven, Laſtbahn⸗ höfen und Leerbahnhöfen ab. Jeder wird ſich unſer Staunen vorſtellen können, als wir die⸗ ſen Rieſenbetrieb vor uns ſahen. Nachdem wir den Mann begrüßt hatten, der hier in ſeinem ſogenannten Stellwerkhäuschen den ganzen un⸗ terirdiſchen Eiſenbahnbetrieb regelt, 1—— wir unſere Wanderung unter der Erde an. Immer an den Schienen entlang ging unſer Weg. Schon von weitem hörten wir ſtändig das Klin⸗ geln eines kommenden Materialzuges, der mit iemlich großer Geſchwindigkeit an uns vorbei⸗ 855 Auf den Wagen, Loren genannt, liegt das — Material. Auf einer Schieferplatte, ie obenauf liegt, iſt ein Kreidezeichen. Unſer Mit dom Fallochirm Skizze von Kurt Kühns. In dem Artiſtenkaffee, das zugleich Artiſten⸗ börſe war, herrſchte reges Leben. Blaue Rauch⸗ wolken krochen längs der Decke hin; ſchlanke, ſehnige Männer mit ſcharf geſchnittenen Ge⸗ ſichtern, junge Mädchen und Frauen, teils ju⸗ noniſche Geſialten, teils von der Geſchmeidig⸗ keit junger Kätzchen, bewegten ſich um die Tiſche, an denen die Impreſarios und Spielleiter der Brettlbühnen ſaßen. Vor einem ſolchen, eifrig in ſeinem Notiz⸗ buche kritzelnden Herrn ſtand ein hagerer, kräf⸗ tiger Mann. Das erſte leichte Grau miſchte ſich in ſein volles, braunes Haar. „Was ſind Sie?“ fragte er, von ſeinem No⸗ tizbuche aufſehend. „Reckturner und Trapezkünſtler“, antwortete der Mann.„Ich heiße Georg Brandt, bekannt unter meinem Künſtlernamen George Rienzi. Ich war früher bei der Turnertruppe——“ „Schon gut!“ unterbrach der Dicke.„Ich kann Sie nicht unterbringen, mein Lieber. Sie ſind zu alt.“ Mit einem verzweifelten Ausdruck wandte ſich Georg ab. Zu alt! Das hörte er immer wieder alle Tage, ſo oft er auf Stellenſuche ging. Und ſein Weib daheim lag krank, ſeine Kinder hungerten. Das Geld war zu Ende. Wenn der Wirt kündigen würde, lag er mit der kranken Frau und den kleinen Kindern auf der Straße. Georg ſetzte ſich in eine Ecke, den Kopf in beide Hände geſtützt? Was nun? Ins Waſſer ſpringen? Damit befreite er ſich viel⸗ leicht aus der Not des Lebens, aber nicht ſeine Familie, Unehrlich werden? Neulich war ein Mann an ihn herangetreten, eine Ludenmütze ſchief auf dem Kopfe; er hatte ihm zugeraunt, ſie brauchten einen Kletterer, einen Kerl, der vor nichts zurückſchreckte. Wäre Geld zu ver⸗ dienen. Georg hatte ihm den Rücken zugedreht. Er wollte ehrlich bleiben. Wenn der Mann wiederkäme—— „Achtung! Herhören!“ ſcholl eine Stimme über das Lärmen, Lachen, Reden ringsum. * Siolonhundert Meter unter der Ercle Fahrſteiger erklärte uns, daß jeder Bergarbeiter jede von ihm gefüllte Lore mit ſeinem Zeichen verſehen muß. Darnach wird er dann bezahlt. Ueberall an den Wänden ſehen wir die Schich⸗ tung des Geſteins. In den Schieferſchichten ſind für den Laien verhältnismäßig wenig Kup⸗ ferſtellen. Das reine Kupfer wird erſt ſpäter durch den Verhüttungsprozeß gewonnen. Un⸗ ſere Frage war natürlich, ob der Kupferertrag ſo groß iſt, daß es ſich lohnt, ſo ungeheure Mengen Kupferſchiefers loszu⸗ hauen. Der Fahrſteiger erklärte uns, daß ſie ebaut, wie die Heidelberger Bergbahn. In den agen dieſer Menſchenflache, die die Bergleute von der 7. Sohle auf die 9. Sohle hinunter⸗ bringt, alſo einen Höhenunterſchied von 120 Meter überwindet, fuhren auch wir hinab. Man ſagte uns, daß dieſe Menſchenflache bis jetzt in Europa die einzige iſt, die im Bergbau⸗ betrieb verwendet wird. Ihre Bedeutung wird einem erſt klar, wenn man ſich überlegt, daß die Bergleute—1½ Stunden brauchen, um vom Förderturm bis zu ihrer Arbeitsſtelle zu gehen. Wieviel mehr Zeit müſſen ſie früher, als die Die neun weiblichen„Bergktnappen“ vom Arbeitsdienſt vor dem Eingang in den Schacht mit dem Prozentſatz an Kupfervorkommen zu⸗ frieden ſeien. Der Nutzen muß ja auch groß genug ſein, ſonſt könnten die Rieſenbetriebe, die S viel koſten, nicht finanziert werden. Jeder Laie denkt natürlich, daß hier unten ſchlechte Luft ſei. Da irrt er ſich gewaltig. Wir merkten überhaupt nicht, daß wir ſo tief unter der Erde waren, ſo friſch und kühl war die Luft. Die Lüftungsanlage, diejaim Berg⸗ werksbetrieb beinahe die größte Rolle ſpielt, war geradezu vor⸗ bildlich. Auf unſere Frage nach„Schla⸗ genden Wettern! wurde uns geantwortet, daß es dies ſchon einmal geben könnte, aber daß ſeit langer Zeit nichts mehr paſſiert ſei durch die glänzende Lüftungsanlage. Einzelne Abſchnitte der Hänge ſind mit Holz⸗ verſchlägen abgetrennt, ſonſt könnte man es in dieſer Zugluft überhaupt nicht eſchnßt Auch dagegen müſſen die Arbeiter geſchützt ſein. Schließlich kamen wir in ein großes Maſchi⸗ nenhaus. Das Ungewöhnliche an der Sache iſt, daß dieſe Rieſenmaſchine in lauter Einzel⸗ teilen mit dem Förderkorb heruntertranspor⸗ tiert werden mußte, um unten zuſammengeſetzt zu werden. Dieſe Rieſenmaſchinen ſetzen eine richtige Bergbahn in Betrieb. Der Bergmann nennt ſie Menſchenflache, ſie iſt im Prinzip ſo „Sonderangebot! Für ein Schaufliegen wird ein Fallſchirmkünſtler geſucht. Abſprung aus tauſend Meter Höhe.“ Einen Augenblick tiefe Stille, auch unter die⸗ ſen Männern, die mit ihrem Leben zu ſpielen gewöhnt waren. Georg horchte auf. Ein eigen⸗ tümlich kaltes Gefühl rann ihm über den Rük⸗ ken. 1000 Meter! Die höchſte Zirkusdecke, unter der er gearbeitet, war einige 30 Meter hoch ge⸗ weſen. Der Gedanke war furchtbar, aber er packte ihn mit dämoniſcher Gewalt. Es war das letzte Mittel, das allerletzte. Im nächſten Angenblick ſtand er vor dem Ausrufer und legte ſeine Papiere vor.„Ge⸗ macht!“ ſagte der Impreſario.„Nächſten Sonn⸗ tag, um drei Uhr. Honorar 500 Mark.“ Georg atmete tief.„Und wenn ich abſtürze?“ fragte er leiſe. „Ausgeſchloſſen!“ lachte der Herr.„Unſere Fallſchirme ſind ſo ſicher wie Ihr Bettzipfel. Aber wenn—— vierfache Entſchädigung. An⸗ zahlung kann nicht geleiſtet werden. Wir ſind zu oft reingefallen.“ Georg unterzeichnete den Vertrag. Dann eilte er heim. In einer Dachkammer erwartete ihn ſeine Frau; bleich, verhärmt, lag ſie in dem elenden Bettſtroh. „Mutter, ich hab' was!“ rief Georg. Sein leichtes Künſtlerblut war bei dem Gedanken, ihr, ihren Kindern zu helfen, in freudiger Er⸗ regung. „Gott ſei Dank!“ murmelte aus tiefſtem Her⸗ zen das arme Weib, dem man es nicht anſah, daß es einſt als Schleiertänzerin Erfolge er⸗ rungen.„Was iſt's denn?“ Um Himmels willen! er durfte ihr nichts ver⸗ raten, dachte Georg.„Es iſt eine ganz harm⸗ loſe Sache“, erwiderte er,„Seiltanzen.“ „Kannſts Du's auch noch?“ fragte Aline be⸗ ſorgt.„Du haſt keine Uebung mehr, Georg!“ „Ich übe noch fleißig“, wehrte er ab.„Jetzt werde ich aber erſt für eine Stärkung ſorgen.“ Schon war er wieder fort. Auf ſeinen Vertrag hin lieh er ſich bei ſeinem Herbergsvater 20 Menſchenflache noch nicht vorhanden war, ver⸗ braucht haben für den Weg. Während auf der 7. Sohle überall elektriſches Licht brennt, iſt es jetzt dunkel auf der 9. Sohle. Das heißt, unſere Karbidlampen müſſen nun in Funktion treten. Jetzt ſind die Gänge niedriger und ſchmaler, Lokomotiven lehonbd nicht mehr. Die Loren werden durch befondere Ziehvorrichtungen transportiert. Der Boden iſt auch nicht mehr ſchön glatt, manchmal muß man über Pfützen ſpringen, oder ſich vor⸗ ſehen, daß man nicht ausrutſcht. Hier ſahen -wir zum erſten Male gewaltige Betonmauern mit dicken Eiſentüren, die zum Schutz gegen Waſſereinbruch errichtet ſind. Mit einer Ge⸗ nauigkeit und Zweckmäßigkeit ſind dieſe 10 Me⸗ ter dicken Wände gebaut, daß man aus dem Staunen nicht herauskommt. Immer enger und niedriger werden die Gänge, jetzt kommen wir 31 den Stollen, in denen Menſchen arbeiten. luf unſerem ganzen Wege war uns kaum ein Menſch begegnet. Zweitauſend Menſchen arbeiten in dieſem Schacht. Die ganze Materialförderung wird von weni⸗ gen Arbeitern bewerkſtelligt. In den Stollen arbeiten immer nur 5 oder 6 Leute zuſammen. Mark. Mit einer Flaſche Wein, Zwieback, Kaffee Kakao und anderen guten Dingen beladen, kam er glückſtrahlend zurück. Die Wangen ſeiner Frau röteten ſich, die Kinder jubelten. Georg war glücklich. Fort mit allen trüben Gedanken! In vollen Zügen genoſſen und dann in den Tod,— das war Artiſtenlos. So kam der Sonntag heran. Schon am Mor⸗ gen mußte Georg auf dem Flugplatz ſein, um an den Probeflügen teilzunehmen. Er drückte ſeiner Frau die Hand und ſah ihr in das feine Geſicht, in das die Farbe der Geneſung anfing urückzukehren. Wenn er ſie nun nicht wieder⸗ fah? Die heißen Tränen ſchoſſen ihm plötzlich in die Augen. Aline richtete ſich auf.„Was haſt Du?“ fragte ſie plötzlich voller Angſt.„Georg, Georg, ich glaube, Du haſt⸗ etwas Beſonderes vor! Du haſt u viel gekauft. Georg, wo haſt Du das Geld er? Du verbirgſt mir etwas! Du haſt etwas Schreckliches, Halsbrecheriſches vor.“ Er ſchüttelte heftig den Kopf.„Aber nein doch, Aline!“ rief er.„Es iſt ein bißchen hoch. Das iſt alles. Behüt Dich Gott!“ Ein letzter Kuß, und er ſtürmte davon.—— Die Tribünen draußen auf dem Flugplatz be⸗ gannen ſich zu füllen. Die Motoren ſurrten, die erſten Flieger ſtiegen auf. Georg, dem der Vor⸗ mittag mit den Probeflügen, einigen Abſprün⸗ gen aus mäßiger Höhe und Belehrungen wie im Fluge vergangen war, ſtand mit' wirrem Kopfe in der eigentümlichen Erregung vor dem Auftreten. Endlich kam ſeine Nummer. Das Flugzeug ſtand bereit, Georg nahm hinter dem Piloten Platz, den Fallſchirm auf den Rücken geſchnallt. Der Motor ſprang an, ein Ruck, und holpernd, ſpringend ſchoß das über den unebenen Boden und og ab. Georg ſaß mit heftig klopfenden Pulſen. Un⸗ heimlich ſchnell ſtieg das Flugzeug. In langen Schleifen ſchraubte es ſich höher und höher. Kleiner und kleiner wurden unten die Tribü⸗ nen, die Menſchen; man unterſchied dieſe jetzt überhaupt ſchon nicht mehr, man ſah nichts weiter als einen großen, bunten Farbenfleck. Hinunter ſehen durfte Georg nicht; er heftete Endlich waren wir dahin gekommen, wo ge⸗ graben wird. Kriechend ging es in die Stol⸗ len hinein. Ein fürcherlicher Lärm empfin uns. Da ſahen wir nun, wie die Leute mi Preßluftgeräten das Material loslöſen. Mit ſtrahlenden Geſichtern antworteten ſie auf un⸗ ſere Fragen. Sie haben ſich offenſichtlich über unſeren Beſuch gefreut. Die ertragreiche Kupferſchieferſchicht iſt nur ungefähr 10 Zentimeter hoch. Doch um ſie zu gewinnen, muß drüber und drunter das Ma⸗ terial losgehauen werden. Dies Material, das völlig nutzlos iſt, wird verwendet, um, ſchön aufeinander geſchichtet, die abgebauten Stollen auszufüllen. Da ruht es wieder Jahrtauſende und verwittert zu feſtem Geſtein. Eine ganze Weile ſahen wir der Arbeit zu, ließen uns dann ein Stück Material geben, das wir als Andenken mitgenommen haben. Hier unten wird nicht nur mit ſondern auch mit Sprengſtoff gearbeitet. Fünf Stunden liegt der Arbeiker hier vor Ort. Die übrige Zeit der Schicht beanſprucht der Weg. Erft wenn man die Arbeit im Stollen geſehen hat, weiß man, wie hart das Los des Bergmannes iſt. Und doch ſahen ſie eigentlich alle zufrieden aus, —— der Mansfelder Bergmann liebt ſeine rbeit. Mit einem fröhlichen„Glück auf!“ traten wir rückwärts kriechend den Weg zum Tag an. Drehen kann man ſich nicht, weil in der Mitte die Decke des Stollens mit Holz geſtützt iſt. Auf dem Rückweg ſahen wir noch, wie das Materigl aus den Hunden in die Loren kommt. Schließ⸗ lich beſichtigten wir noch die Pferdeſtälle. Ja, es gibt tatſächlich Pferdebetrieb, auch im mo⸗ dernſten Schacht. 56 Pferde werden dort unten, wo Lokomotiven nicht mehr verwendet werden können, gebraucht. Die Tiere ſtehen glänzend im Futter, haben ſchöne, trockene Ställe, aller⸗ dings im Dunkeln. Sie ſehen alle ganz präch⸗ tig aus. Wenn ſie ein Jahr alt ſind, kommen ſie nach unten und nach vier Jahren wieder an die Oberfläche. Sie ſind nicht blind, wie man ſo oft ſagen hört. Es gibt dort unten auch noch andere Lebeweſen als luſtige„Nebenprodukte“, nämlich Ratten. Zwei Stunden waren wir unterwegs im Schacht. Durch ein Labyrinth von Stollen und Gängen ging es wieder zurück. Natürlich hört der Schacht nicht mit der neun⸗ ten Sohle auf, ſondern es geht hinunter bis zur zwölften Sohle. Aber ſo weit konnten wir nicht, das hätte die Zeit unſerer Fahrſteiger u ſehr beanſprucht. Als wir wieder mit dem örderkorb über Tag gebracht wurden, lagen drei Stunden Exkurſionen hinter uns. Ueber Tag zeigte man uns noch die Betriebsanlagen. Am, intereſſanteſten war. das. ungeheure Schwungrad, über das das dicke Drahtſeil de⸗ Förderkorb läuft. Am Hebel ſteht mit ernſtem, entſchloſſenem Zug im Geſicht jener Mann, von dem jeden Tag das Leben von 2000 Menſchen abhängt, der Mann, in deſſen Händen an die⸗ ſem Tage auch unſer Leben gelegen hat. Wie er ſo daſtand, im Geſicht den Ausdruck eiſernen Pflichtbewußtſeins, weckte er in uns das Gefühl der Dankbarkeit. Wir dachten voller Stolz daran, daß wir in unſerem Vaterland Millio⸗ nen von ſchaffenden Menſchen haben, die mit dem gleichen Pflichtbewußtſein Dienſt am Volk tun. E. Stdr. ——————————————————————————————— ſeinen Blick auf das Geſtänge, den ſchmalen Bord des Sens'ntem' als einzigen feſten Ge⸗ genſtand. Sein Atem gin ſtoßweiſe. Ueber ihnen ſegelten einige 2 Lämmerwölkchen durch den unendlichen Himmel. 900 Meter zeigte das Barometer.„Machen Sie ſich fertig!“ überſchrie der Pilot den ſur⸗ renden Motor. Mit einem Ruck, gewöhnt, mit ſeinem Willen alles zu erzwingen, ſtand Georg auf. Alle Furcht war von ihm gewichen. Komme, was kommen mag! Er tat das Aeußerſte für die Seinen,— mehr konnte keiner. Ein Blick in das leuchtende Blau. Leb wohl, du ſchöne Welt! Lebt wohl, Aline, ihr lieben Kinder! „Jetzt!“ ſchrie der Pilot.„Glückab!“ „Da! da!“ ſchrie es unten in der Menge in raſender Aufregung. Ein ſchwarzer Strich fiel wie ein Pfeil von dem Flugzeug ab, ſenkrecht in die Tiefe. Georg fiel, fiel wie ein Stein. Ein Druck in der Bruſt, im Gehirn, ein alles in ihm zu⸗ ſammenziehendes Gefühl ſauſenden Fallens. Die Luft blieb ihm fort, die Sinne begannen zu ſchwinden. Da— wieder ein Atemzug! Das ſauſende Fallen verwandelte ſich in ein ſanftes Gleiten,— der Fallſchirm hatte ſich entfaliet. Die Beſinnung kehrte wieder. Ganz vlötzlich trat ein Gefühl unendlicher Sicherheit ein. Georg ſchwenkte die Flagge, die er krampfhaft in der Linken gehalten, er fenerte die Leucht⸗ piſtole ab, die er ſchußfertig im Gürtel gehaht hatte. Ein ſanfter Wind trug ihn dahin, den Feldern und grünen Wieſen da unten entgegen. eutlicher, immer deutlicher wurden die Tri⸗ bünen, die Menſchen. Auf dem außerſten Ende des Flugplatzes landete er ſanft und glüklich. Das Auto der Flugleitung kam herangeſchoſ⸗ ſen. Georg arbeitete ſich aus den Falten des führie ihn heraus, ſtieg ein, und'im Triumph ührte ihn der Kraftwagen an der jubelnden, »Tücher ſchwenkenden Menge vorüber Georg verneigte ſich nach allen Seiten, in der Bruſt ein Gefühl großen Glückes, unendlichen Stolzes, tiefer Dankbarkeit. Er hatte die Sei⸗ nen gerettet, und— er war ehrlich geblieben. Jahrgang 4. Nr. 10. Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Januar 1934 Ca. 20 modern eingerichtete EIII I Anmerzonnangen per 1. April 1934 zu vermieten. Zuſchriften unter Nr. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Schöne 1249õ⁰⁷ z⸗Zimmernohnuna mit Bad, 4 auf 1. Aprilz erfr. pei Kic. Sch. Lanzſtr. 21, Treppe links. 3 große Zimmer und Küche, parterre, in der Nähe vom Schloß. und Pargdeplatz als 3 ng, Büro oder Biaenen um April zu verm.(7251 K ah: 7* M 2. 17, 3. Stock links. Sonnige(6848 K -Ummerwonnune * mit Küche, Speiſek., Bad, Zentral⸗ heizzung u. elektr. Licht, in beſter Lage Feudenheims, zum 1. 4. zu vermieten.(Eytl. mit Garage.) Feudenheim, Am Schelmenbuckel 47. Fillenviertel Feudenheim Neuzeitliche ſonnige(12505“% 3⸗Zimmerwahnung mit Bad, Speiſek., Balkon, reichl. —— 1. April preiswert Unvrebs⸗ Hofer⸗ Straße 27. slephanenpro'nevade Walvpark, ſchöne 4· bis 5⸗ Zimmer⸗ Wohnung' m. geſchl. Veranda und Garten per 1. Aeir zu 3 erfrag. Waldparkſtraße Wig rechts. 125255 Luiſenring 20, Ecke——.— ſonnige 4Zimmenmahnung 1 Treppe, mit gr. inn Badeziminer, auf 1. 34 oder früher zu epieen u er⸗ ragen daſelbſt, 2 Tr. bei Hölzchen. Moderne(42569“% 4 2i»er. Wehnune mit Diele und allem Zubehör in keſter Wohnlage Neuoſtheims, Ecke 7„hochſtraße 17 und Holbein⸗ pFlatß r1. 4. zu verm. Evtl. weg⸗ ugrhilber auch früher zu verm. täheres parterre. i der Wohnung von 11 bis 17 Uhr. fföne-Limme vonnung Vadezimmer und Küche, parterre, in gutem Hauſe per 1. Aprif 1934 preiswert zu vermieten. Anzuſehen in U 4, 10. 1205 Büro, Hof. (7087 K) Waipparkdamm Nr. 3(6379 K ſchüne 4 u. ö⸗Zimmer⸗Wohn. ſofort zu vermieten. J. Schmitt, Fernſprecher 337 66. Schüne, ſonige 12535“% -Ummerconhnuna mit Bad, Mädchenkammer u. Zub. freie Lage, in der Sophienſtraſie, 1 Treppe, zu vermieten. Näheres Hch⸗Lanz⸗Straße 41, 1 Treppe. JImer-annaag m. Bad, Manſ arde uſw., Schimper⸗ 5 per 1. April zu vermieten. e „traße 8„Tel. 427 2¹(13 328257 Tulape, Prinz⸗ Wühelmſtr.* 3 G4. Sonnige 2⁵5⁴4 5⸗Zin erwohnung — Bad, zu vermieten, „ KöhA le 5** 264 21. Auf 1. geſunde Aamermounun mit Bad, Speiſelammer und Man⸗ els mit ſchöner Ausſicht auf den hein, 1. oder 3. Etage, billig zu vermieten. Heinrieh Schlerf Schlausenweg 3 (Parkring), Telfon 212 48/49. M aà, 6 IZimmer⸗Wohnang * ohr igem Hauſe mit allem Zu⸗ 1495—50 1. 4. 1934 z u Näheres Laden (Putzgeſchäft). 12410* Jungbyſchſtraße Nr. 24, 3. Stock 5⸗Zimmerwohnnna mit Bad ſof“ od. ſpät, zu verm. Näheres parterre im Hof.(12507“ April ſchöne, Fn 63 Waldpärk, frei zum Rhein gelegen, ſchöne ſonnige(8101 K ö⸗Nimmormalmuna mit Diele, Bad uſw., zum 1. April 834 Rheinvillenſtraße 9:— Schöne-Ammerwonnung part., RM. 101.—, auf 1. April zu zu bez. Zu erfr. bei Schmitt. Bismarckſtraße:(7093 K -Ummeroonnune 1 Privathauſe 380 vermi töheres Tahi 1 0% Rat Tel. l B. N. Mmen 6 Zimmer m. Bad gus- 00. u. a„(auch für i 248802 18 1 ril zu verm. käheres part. Telefon Rr. 212 01. re 1 Karl⸗Straße) 4. Stock, .Z. mmer- Wonnun“ mit allem Zubehör auf 1 April —3 früher, zu verm. Blick auf Friedrichsplaͤtz, ſämtliche.E— Lonnenſeit ite. 11 his 12 u. 17—18 Uhr. Näh. b. B. Dic. Qfiſtadt! 6chöne ſonnige b⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, hochpart., Eckhaus fr. Lg., auf 1. April preisw. zu verm. Näh. Tullaſtraße 23, part.(13 140“ C7. 61 6 UAmmer m. Ruche u. Bad ev.auch als Büro zu verm. Näh, 3. St. Ecke Fried.⸗ à830⸗/0 verm. Weozugs on am 1. 2. od.i. 6897 K anf.3. 8 kin- Zwel⸗ u Rei⸗Jnmer⸗ Wohnungen mit Bad, Neubau 105 559 1 auf 1 ——92 95 568 Näheres; Loſer, üntere Riedſtr. 26, Luzenberg. 3 Zimm Kül. n—— Schüne moderne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit einger. Bad, Mäpchenz., Nulis⸗ 20, 133•., 1 — 142 25135 Teieſon?6 30. %Zimmer⸗ Pohnung Bad u. f0 Bimer, 4. Raß er 1 Straſte -Anner⸗ Wohnung mit einger. Bad, groß. Véranda u. (13 228 Näh.: Karl⸗Laden⸗ burg⸗ Straße 49. ner⸗ Sehr ſchöne(12566* .Aa-oanang 1. Treppe, mit an Sipi ſchoͤne Air. Lage, I dwift zu verm. täheres L. 8,„ Parterte. Zu vermieten: kibfamitzenhaus ö üer Tmmeriz: *25—*.*—.— ſehr gut. Ausſt. Zuſt., Garage, ſchöner 508. ſieer WEettage, Reüoſtheim. 5 Fiubiahr. Näheres unter Nr. 3324“ an die Geſchäft. ſtelle. Wegen unvorhergeſeh. wird zum 15. Januar ſchoͤn TZinmerWoänong W Rpeinirt 5. 8 Ruhige age einſtr e nfragen i. Hauſe(Büro im Hof). 13335 Zednne Wegen Todesfall ſehr ſchoͤne -iimmerwobnung mit Etagenheizung und— em ubehör in E 7. 23, 135 ex Töchterſchule, per 1. N rit 9d. ſpäter ſehr fnein in herpe Näheres Fr 0955 9* del, 1 Tr. Traitteurſtraße 8: Große ztallungen mit Hof und überdacht. Schuppen, f Magazin, geeignet für alle Geſchäftszweige, ſofort 42820 ver⸗ mieten. Stiegler, Tel. 427 00. Laden mit 2⸗Zimmer⸗Wohnung in ſofort billig zu vermieten Näheres d. Jung, Eicheisheſmer ⸗ ſtraße 13. Moderner La den 70 gm). m. 2 S Mittel⸗ traffe, 433 od. 2* jin*—— Angebote unter Ni. Verlag dieſes Blaties. 1 Zimmer und Küche für Einzelpeyf. b. Strohmarkt, 2. St. auf 1. Februar zu Soite, Abſchl., 7 verm. 1Sieelh Waſſer, el Li. 8Geheßz Str. 1 vermiei, Räherez: b. Gehrig.(13 339“ du 5, 3, Laden. (12572˙%0 Schöne ſonnige 2⸗Zimmer⸗ Wohnungſe 2 Zimmer und Küche — an ruhäge RWaf iizu verm.(6970 K Geilerſtr. 5 d. Lieb⸗ frauenkirche. Beilſtr. 14: ſchüne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung verm.(12 508“ Neubau⸗Wohng. 1 ſehr ſchöne 1⸗ 47 Wohn. i..St, —2 Zimmer und gr. Küche ſofort zu vermiet. Küfertal. ober 2& 2 Zim. u. +147 zu verm. Goll, Rupprecht⸗ ſtruße 18.(13 337“ K 3, 13. Luiſenring 5⸗Zim.⸗W oh ** N 2 21. —*1323055 Lh. Rölterſtr. 41 Wir naben xu vermieten: D 7 1 Schöne, ſonnige 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ „ 1a Wohnungen mit Bap und Zenträlhög. ſofort oder ſpüter Rheindammitr. 5. Stock, 3 Zimmer u. Küche ſofort eytl. ſpüter B 5, 3 varterre, 3 Zimmer und Küche. Wo aufe Maggne A in nur gut. Hauſe, ſchöne, ſonnige 2·Zimmer- Wonnung mit Bad, per 1. April od. ſpäter? Pünktlicher Zahler in ſicherer Stel⸗1 lung. Bevorz. Lindenhof. Angeb. unter Nr. 13319“ an den Verlag. Junger Beamter ſucht baldmöglichſt (1. März) ſehr geräumige EünmerMoanang mit Zubehör in gutem Hauſe. Käfertal oder Neckarſtadt bevorzugt. Zuſchriſten unter Nr. 12445 an den Verlag. 1 Treppe, 3 Zimmer, Küche, Bad und à auf 1. April 1934 C3, 9 Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, ſofort evtl. ſpäter öchimperſtr. 14 I3⸗ bis 4⸗Zimmer⸗Wohnung T„ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, Ein 2 Treppen, ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohn., R 3, 15a A— ſpiier 5 Rühe Luifenring fvior- ſplter. nms. Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, eventuell ſpäter. Hoh.-Lunz-ötr. 15 -Lin-6ft. 15 AWn. n Do-Ln-5u. 10 74 U 4— 1 und 2 Treppen, ſchöͤne 5⸗Zimmer ⸗ Wohnungen, ſofort evtl. ſpäter fofort T 4a, 5 1 Treppe, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung, auf 1. April 34 4 Tr., ſehr ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohn. m. Zubeh.(auf 1..) Weg. Todesfall b. Mieter ſehr ſchöne b⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. reichl. Zub. auf, 335• zu verm. J. Barié, Atchlein MWeinhei 1. Ehreiſtraße 1 Schöne -Iinmemvohn. A 05 320• 3 W au vermiei. u erfr xped, ds. Groſe helle Miberner (12 519“%) Laden ſofort zu vermiet. Näheres b. Jakob Schweizer, R 7, 6/7 leete Zimmer ꝛu vermieten 2 große helle Zimmer für Pragis zu ver⸗ —— i rechiſtraße 18. 13 338•) chlafstellen Gute AA W. 30 1, Dafeköſt bürgerl, u. reichi. 157 20 Abend⸗ ,% K. MHöbl. Zimmer ꝛu mieten gescht 1 gr. od. 2 kleine leere oder möbl. Zimmer i, gt. Haus, heizb. .., ft. Wa marckſtr. 15 tzugt. Angeb. 12 vexmieten, K. erfragen Tel. 606 24. Rüdesheimerſtr. 57 zu (6975 K) 3 u erfr. 2. Gtock r. lerb, an b. Exped. 5 Tr., ſehr ſchöne 4⸗»Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör(auf 1. April 1934) J1, 6 1 Frepye, ſehr 4⸗Zimmer⸗Wohn. mit Zubehür(auf 1. April 1934) J6, 7 Penſionär +23 Zahler), ſucht per 1. 4. orort Mannheims kleines Einfamilienhaus oder —— zu mieten. Preis nicht /I. Offerten unter Nr. 15513• an den Verlag dieſes Blatt. Geſucht: 3. bimmerwohnung. in nur beſtem Hauſe, Ring oder en Zuſchriften unter Nr. an den Verlag. Sonnige 3⸗Zimmer-Wohnung 20 heller heizb. Manſarde oder immer⸗Wohnung, auch im aus⸗ — aut. Dachgeſchoß, mit Heizung f0 enn u. Zubeh. r früher in nur gut. Hauſe; SOſtſtadt, Lindenhof, Feuden⸗ eim 33 Mensſtögim zu miet. geſ. ngeb, bis ſpät. 9. 1. vorm. unt. Nr. 12553 an den Verlag. Schöne ſonnige 3⸗Zimmer⸗Wohnuna mügl. mit Bad von ſicherem Mieterf —— 1. April geſu ngebote unter Nr. Verlag. Suche eine(6956 K -Zimmer-Wonnung mit Manfarde und Zubehör auf 1. April 34(eptl Bad u. parterre). Offerten mit Preis an Hauptlehrer Dörr, Flinsbach bei Sinsheim. Eine EUmmerdonnune 1 97¹⁸ K an den mit Bad und Zubehüör in Mbm., Fengn oder Seckenheim zum Febhruar zu mieten 85. Zuſchriften ünter Nr. 13308“ an den Verlag. 1 und 2 Treppen, je 6⸗Zimmer⸗Wabhnnn⸗ gen mit Bubehür, auch für Geſchäfts⸗ zwecke geeignet, ſofort evtl, ſpäter. J 1, 5 F 2 4a 3 Treppen, 7⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bubehör, ſoſort evil, ſpäter Verschiedene Läden: Eckhaus,— Laden mit 4 Schau⸗ D 4 1IAhn(auf 1. April 1934) 9 G 2 6 7h. Marktplatz, Laden mit Nebenräüumen (beſonders geeignet für Lebensmittel), (auf 1. April 1934) F 2, 2 Laden mit großem Schaufenſter(ſofort) G 2, 15 Kleiner Laden ſofort billig D 4, 11 (Alte Oelfabrik), verſchiedene große Bellenſtr.2 und kleine Lagerräume(ſofort); ebenſo lleiner Laden(geeign. f. Friſeurgeſch.) Kleiner Loden, ferner 1. und 2. Stock je 4 ſchöne Bürvräume(ſofort) D 4, 2 Werkſtatte(ſoſort) 8 + 14 Werkſtütte und Lagerräume(ſofort) E 2 1 Repräſentative Bürorüume, parterre, m. eingebautem Treſor(fofori), Groß& Baumann(. 9. M) 2, 9, Telefon 22304 A⸗Zimmerwohnung Schöne sonnige»-Zimmor-Wonnung 3 Treppen und Sohöno sonnige 5Zimmer-Wohnung hochparterre, als Büro gleich gut geeignet, wie für Arzt oder Rechtsanwalt, ab 1. April zu vermieten. E. Fritze. Iususta-Anlage 17— felefon 42688 Beamten ſucht auf 1 April ſonnige mit Zubehör in Neckarſtadt⸗Oſt. Angebote unter Nr. 12510“ an den Verlag. Suche in Feudenheim ſchöne 45-Zimmerwohnung —— ſolches Einfamilienhaus mit Garten. Angebote mit reis unter Nr. 12483“ keſchäftsſtelle dieſes Blattes. Sonnige Limmerwobaun —— 822 in guter Wohnlage Jipein 1934 53 mieten geſ. 20 unter Nr. Verlag dieſes Blattes. Geſucht: --Ummer-wohnune mögl. Zentral gelegen, von langi. Mieter(drei erwachſ. Perſonen), zum Preiſe von RM. 100—120. Angebote unter Nr. 13349“ an den Verlag dieſes Blattes. Einfamilienhaus Lindenhof oder Neupſtheim, per 1. April od. ſpäter zu miet, gef. Ang. unt. 12 460“ an die Exped. — 2 grögere arterre, in zentraler Lage, für ager und Büro ſofort geſücht. Preisangebote mit Größenangabe unt. Nr. 6971 K an den Verlag. darunter 2 Räume für Bürozwecke, dieſe eptl, getrennt gelegen, oder Einfamilienhaus auf 1. April zu mieten geſucht. vorzugt. Angebote unter 7 die Exped. dieſes Blattes. 2⸗Zimmer⸗ Wohnung von kinderl, Ehep. auf 1. April, geſ. 86 K an Holster- 'erks'ätte mit Nebenraum in der Schwetzinger⸗ vorſt. ſof. od, ſp. 0 mieten geſucht. Geräumige -Zim.⸗Woh. bei günſt. Preis, auch 3 Zim., neu herger. od. Neu⸗ bau, Bad angen., 0 gut, Wohnk, v. Brautp. lhinte 0 Angeſt.) z. 1. J miagen iJ40 133305 Preis u 50“ a. d. Exp. Ig. Ehep., Beamt. ſucht ſchöne mit., el. L. ſof. od. ſpäter. Zuſchr, unter Nr. A. W d. Ex⸗ peditlon ds. Bl. Ig. Feſni Ehep. fucht ſchöne 2⸗Zimm.⸗Wohn. nmögl. m. Bad., ev. von abget. Groß wohng., auf 1 9, 1, 4. Lage: Düt⸗ ſtadi, L⸗, M⸗ Gu⸗ Buadr. od, King. Ang, m. Preis u. 13 252“ a d. Exvp. Perz ſucht per 4 od.*i mit Bad in gutem Hauſe. Gefl. Angeb. unt. Nr. 13 306“ an die Exped. ds. Bl. für ruhig. kleinen Betrieb mit el. Li. zu mieten geſ. Ang m. u. 12 516“ a preiswert zu ve d. Exp. la Brühl, I. 13. —4 große mit Bad, parterre od. 1. Stock, mit Toreinf,, auf 1. 4 od, früh. zu' miei. geſucht. Angeb. mit, 23 unter Nr. 344 8„ M. a, d. Exp. Penſtonär, pünktl fücht auf 4. ruh., ſonnige —4⸗ inier⸗ Wohnung mögl. m. Hetzung. Preisoff, Unt, Ni. 13 348 an die Ei⸗ pedition ds. Bl. 9834 ſucht l. hell. 8 mii 3 38% u. 3 die Erpeb 5 W. Werkitätten hell u, ſauber, ca. 100 bis 20 qm, zu ebener Erde, mit Kraftanſchluß, für mech. Werkſtätte Uf zu mieten geſ. feßten unt. Nr. 2477“ an die Ex⸗ pedition ds. Bl. 6chö. geräum. 3⸗Zim.⸗Woh. m. Bad in gutem Hauſe, Lindenhof od. Almenhof bey., von penſ. Reichs⸗ beamt., 2 Perſon., auf 1. April his 1. Juni geſucht. Angeb. u. 13 322“ d. Exp. d. Bl. Schön mühbliertes Ammar (7074 K 213 94. rmieten. 1, Tel. Schön., möbl, gro⸗ ßes ungeſtürtes Zinner am Aing ſofort zu vermiet. Otto 94— 7, 34, 1 Treppe. (6894 K hi. mbl. Zim. Balkon, el, Bap u, gut. Venf. ſof. 0 Berſh IL. 15,9—„(12 567 7 Gut fb Zim. el.., heizb. fof, zu verm.(12 5305 ruh öchönes Möbl. Zimmer hillig zu vermieten Zanger,(12 523“% Schwetz. Str. 130. Gut möl- Zim. heizb., el.., ſep. Eing. in ſehr gut. Hauſe ſofort billig zu vermiet. Bellenſtr. 22, II. (125287½%7 Mübl. Zimmer wöchentl. 4 4, b. ruhig, Leuten 85 zu verm.(125 eilfr. Ir. ſchönes ofen Bedingung 1. Februar von Nähe Mark unt. Nr. 24365 839 K an denn umil. Behanntmachungen delwegangg Der hadiſche D1 ſchaftsminiſter— des Feldbereinig 27. März 1931 Seite 775 und u fahrens zur zeldwegeanlage Ichriesheim in de Linſenbühl, Großer berg, Mönch, der Zeit vom Dienstag, einſchl. zur Einſicht der 1 den geordneten Di Rathaus in Schri den Fries, C1, 13, nt Zu mieten geſucht: Gut möbliertes Zimmer (elektr. Licht,⸗Schreibtiſch, Kachel⸗ ) per ſofort oder Dauermieter tplatz. Offerten K an den Verlag. auf Gemarkung und Wirt⸗ lg. für Land⸗ Schriesheim 1 Abte wirtſchaft und Domänen— in Karls⸗ ruhe 95 am 22. Dezember 1953 C624 unter Bezugnahme auf 5 ungsgeſetzes 3 (G. V..⸗Bl. 1931, tner Inſchluß der vorgeſchriebenen Unterlagen den An⸗ tag geſtellt auf Einleitung des Ver⸗ Durchführung einer auf Gemarkung n Küh⸗ Kehl, Kleiner Mönch, Felbert. Sbere Schlängel und Stelnenſchleife. Der Antrag nebſt Anlagen liegt in 9. Januar bis 50 22. Jan. e eiligten wůͤbrend enſtſtunden in dem esheim offen. Gleichzeitig werden die Beteiligten zu einer Tagfahrt auf in den Bürgeraus der über die bereinigung eingangs nach timmt wird und die in 8 Cinaendeizg be⸗ 17050 2 des Geſetzes Sach⸗ verſtändigen und deren Stellvertre ef gewählt werden. Mannheim, Bad. Dienstag, den 6. vorm..30 U genanten 55 werden ſoll. 1934, r Sſchußſaal des Rat⸗ hauſes in Schrieshe im eingeladen, in Frage, ob die Feld⸗ dem Antrag der Behörde durch⸗ beraten uſ ab⸗ 2 Ah⸗ (6965 K den 3. Januar 34. Bezirksamt. Lasasaa Ang. m. Preisang. u, Rr. 1an an die Exped. d. Bl. 13 u. 3. len Erb. d w. ruhig. Preu.7 75, In Hydropsal amtl. vift· bringt achmerzl. Ent- g. Anschwell Ma- drucł weĩch ht. At mu. 3 allen Apoth. A& 155 Zimm.⸗Wohn. unter NX. 1 ieſes Blattes. ſchlank, häusl., bolch„Herrn 1— Hei⸗=- 4 emn i. 1005„Ster⸗ — ſchreiben. mit gutem 1 Zuſchri 355 kath., 47 9. Emrichtung un hrhanden, wünſch ſh. brav. Mann it ——— Witwer mit ein 1— Mamnh efl. Zu ten 5 — IA 0 n nſcht ſich ein Bin 30 Jahre nud, angenehn Ausſteuer vorhan in ein Geſchäft a eirnſtgrmeinte Zu 242²2¹ K 42 55. au meb. Aeußere, t evang., 4 K einwandfreier ſcht, da keine n charakterv. fter odex beſſere ter bis 40 Jahr⸗ Hei enenzulernen. 2 fattung und einige Nur ernſtger ichen mich unter exlag dieſ. Zeitung Strengſte Dis Jweichert und erbete 3 Selbsiür ARächſte Weihnach wieder einſam? gut leb herfreudig, möchte Frl., 34., auskömml. Verdi nnen lernen R Hüäſcheausſteuer u. borhanden. Angaben erb. unt. Gefl. 3 Alleinſt. Dame Anhang) mi „Charakter un. müt ſucht ird f5. 5 an eben u 5 eun. Herr, 45 F. Eink., henſionsber., juchi zw. Heirat — p ————— Engi'sch Spaniseh für Antäng Berin Aur Frietriel Fannbeim, jetzt T über der Sberrealſ Gründlichſte und d hildung in Buchfül ſchrift, Maſchinenſc Rundſchri och ist die gefährdete Be Erteéile Unterrich Mathematik. Ueb⸗ 4 tung für Abitur Age Praxi⸗ ten erbet, an die Geſchäfts Private 1 Gegr. 1899 7 „ Hat 1½% Jahreskurse, Pr raphie, Maschine f tag ich. muar 1934 4 große .⸗Wobn. Bad, parterre Stock, mit irf,, auf 1. 4 10• zu mch W 3 1 Erp. 8. Bl. onär, pünktl 77 fücht auf ruh., ſonnige Zimmer⸗ zohnung m. Hetzung. off, Unt. Ni. “0 an die Ez⸗ on ds. Bl. ——— 1 ſucht ell. 8 dernz Dltert 13 32*³ àan rpeb. ds. Bl. —————— lätten ſauber, ca. 320 am, zu 3 Erde, mit anſchluß, für „Werkſtätte u mieten geſ. en unt. Ni. an die Ex⸗ on ds. Bl. erüum. .⸗Moh. ad in gutem „ Lindenhof menhof bey., venſ. Reichs⸗ . 2. Perſon. l. April his ini geſucht. Exv. 13 322* d. Bl. n.(7074 K Lel. 213 94. les „Zimmer zu vermieten 5(12 523“% tz. Str. 130. ———— bl. Zim. el.., foß. in ſehr gut. Hauſe ſofort zu vermiet. ** 22, II. 528*% ————— 5 ernr 18 5 4* 1, 15, ik t möbliertes T iſch, Kachel⸗ ſofort oder ermieter t. Offerten den Verlag. emarkung i Wirt⸗ „für Land⸗ — in Karls⸗ er 1933 me auf 5 7 letzes vom ⸗Bl. 1931, nſchluß der zen den An⸗ ig des Ver⸗ rung einer Gemarkung ſannen Küh⸗ hl, Kleiner h, Felbert. elnenſchleife. igen liegt in mnuar bis Jan. ten während iden in dem offen. Beteiligten uar 1934, 2. al des Rat⸗ ngeladen, in die Feld⸗ Antrag der örde durch⸗ ten und ah⸗ n 8 12 Ah⸗ nuten Sach⸗ tellvertreter (6965 K Januar 34. nt. —————— osal amtl. Sift- chmerzl. Ent-⸗ nwell Ma- 10 . At mu., poth, A5 155 34 Gegr. 1899 575323Ä—Ä———— rgang 4. Nr. 10. Seite 19 . „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Januar 1934 0 kath., 47 8. m. gut. Ruf, Woh. 1 Emrichtung und etwas Vermög. Fothanden, wünſcht ſich mit einem luth. brav. Mann in gut. Stellung zu 1 berheiraten. Witwer mit ein Kind angenehm, liebſten Mamnheimer od. Heidel⸗ rger Gegen Gefl. Zuſch ften unter Nr. 12521“ n die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. T 5 . f0 Meener Iun n uſcht ſich eine liebe Frau? Bin 30 Jahre alt, katholiſch, nud, angenehme Erſcheinung, Ausſteuer vorhanden. Einheirat inein Geſchäft angenehm. Ernſtaemeinte Zuſchriften mit Bild Anter Næ. 24221 K an die Expedition f iefes Blattes. ——* 5. evang., aus guter Familie, meb. Aeußere, tüchtig im Haush., einwandfreier Vergangenheit, ſſcht, da keine ſſ. Gelegenheit, n charakterv. Herrn, mittl. Be⸗ ter oder beſſerer Gei äftsmann, Alter bis 40 Jahre, zwecks lleirat ennenzulernen. Vollſtändige Aus⸗ flattung und einige Tauſend in bar Nur ernſtgem. 324 chriften er⸗ ichen mich unter Nr. 12444“ an den exlag dieſ. Zeitung.—— zweck⸗ Streügſie Diskretion wird zu⸗ geſichert und erbeten. Selbsiünseratl ARächſte Weihnachten und Silveſter wieder einſam? Frl., 34., gut ausſeh., groß u. ſchlank, häusl., lebensfroh u. wan⸗ auskömml. Verdienſt zwecks Heirat ennen lernen Reichl. Möbel und hüſcheausſteuer u. ſchöne Erſparniſſe orhanden. Gefl. Zuſchr. m. näheren Angaben erb. unt. Nr. 12565 a. d. V. Deſchüfts⸗ e bochtes w. 45 J. alt, gutes fengusk. i 45 leußer., vermög., iei⸗ vünſcht Herrn in errn i, ſich, Stel⸗ mt. Stellung zw. eirat zennen zu ng, auch Witw. *„+◻ ve 2 Mt. unter Ny Alleinſt. Dame Anhang) mi „Charakter un. emüt fucht ird Ein⸗ Heitut alhaten. Sf 13 343*“ Arbe dition d. heiraten? unt. an d. Bl. Alen ingen. 2529“ an d. Ver⸗Nr. — ſchreiben. eond. Herr, 45 F. mit gutem Eink., 4 juchi iw. Heirat —+ zu lernen. Vertraul.. amte, Akademiker, Kauft. U Gindeiz raten koſtenls d, die erfolgreiche Mannh. Organiſat, Diſch. Ehe⸗Bund M 3, ga., pt. . 27˙ 66. (90 7) NSUE ZiRK2eL Engl'sch- Franzüsisch Spanisen- Italieniseh für Antänger u Fortgeschr. Beriitz-Schule lur Frieiriehsring 2a rel 41800 Mannbein. jetzt S 14 gegen⸗ ber der Sberrealſchule, Tel. 424 12. Gründlichſte und doch ſchnellſte Aus⸗ idung in Buchführung, Reichskurz⸗ ſchrift, Maſchinenſchreiben, Schöün⸗ u. Rundſchrift uſw.(6933 K Nocn ist es Zeit. die geführdete Verſetzung 30—+= Erteile Unterricht in Spr Mathematik. Uebernehme n füng für Abitur(Realſch., Gymn.) Age Praxis, ſichere Erfolge. Zuſchriften erbet, an die Geſchäfts ſtelle dieſes Blatt. derfreudig, möchte charakterv. Herrn an Vorſchläge üb. Be⸗ unter Nr. 13. 271 Verſchiedene neuerbaute L1. T filflen Woüauer erſtklaſſige Ausführung, unt. günſt. Bedingungen ſoſort zu verkaufen. Näheres unter Nr. 12471“ an die 4 3 6 dieſes Blattes. —. S0 in der Nähe v. zu verkaufen. delberg—2 ols Derlauf a* une und Stafg. oxberg ſofort hill. Das Anweſen liegt an der Bahnſtrecke Mannheim—Hei⸗ ürzbg. Schuhwarenholg, mit Schuhmacherei hätte am 5 länz. Erfolgsausſichten. Zuſchr Intereſſenten erbeten u. Nr. 6 82 30 an die Exped. diefes Blattes. lage, Einfahrt, gr. als Geſchäftshaus ung. „ ngebote unter Wohnhaus in Neekareu Vertehrs⸗ 2 505 3300*— ——. er Preis bei 00—8000 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Hof, Garten, auch 13331 an die Ge⸗ Näheres Te Vauplatz Villenviertel 412 n. preiswert 1250 en. 241 efon 522 19. Haus in guter Vorortlg. * kl. Se au f. Spengler 4* el. Inſtallat.⸗ Geſch. geeianet. da dring. Bedürfn a. Platzé, in verkäuf, 6891 4 u. „Exp. d. Bl. Ketarſtadt⸗Oſt Hals- Werzstatt Aſtöck., 242⸗ 3¹ Wohn. p. Stock, bi iſt, zu Kerk rei 30 000. Anzahl.:: 8000/ mmobilienbüro ich, Karmann, X 5, 7. Tel, 328 33. (6969 K) — Rentables Mieishaus Lindenhof, Steuerw. Miete 5000.— I, Preis: 28 000 ½, Anzahlg. 8000 JI, günſt. zu vertauf. Immobilienbüro Rich. Karmann, N 5, 7, Tel. 328 33. (6968 K) Haus mit hrauereifr. Wrtsckaff i, d. Altſtadt zum mueing 900. 4 Pr. von 16 000. bei 18800 50 Anz. zu verkaufen.(66967K Immobilienbüro rmann, hreis 600% RM., nicht r . 10 00% R Bauſpar⸗ vertrag Kos⸗ heshenſfenel E, u verkaufe k⸗ rden 1 MN. „4* u, 13 332“% . Exp. ds. Bl. Zerrilfene ötrümpſe aller Art werden billigſt durch Spe⸗ zialmaſchine ange⸗ fußt u. aufgemaſcht nn „6 Rich Ku* 2, 24 N 5, 7. Tel. Zu verkaufen Kunstoeschichie groß. Prachtwerk, 33 Dände, Neu⸗ kaufen; ebenſo ein CELLO 43275 ea. Walther, Zus⸗—— 4, ab 6 Uhr anzuſehen. preiswert u ver⸗ 6850 öpeilezimmer⸗ Büjett billig zu verkauf. Michal, B 6, 32, parterre (6892 K) Zuckerrühen Zentn,.60 RM., hat abzugeben: Alex. Schmich, Mh.⸗Seckenheim Telephon 470 44. (7095 K) Gebr. öchreib⸗ maſchinen, auch mit Rettemf Wa Wan 4 60.— •51 69120% z. Aiennnt „—5. 2 Holzbetten mit Roſt ſehr 0 abzug. 51 6 3, 8, v. M 4, 10 Private flöhere Fan und Handelsschule Vinc. Stock Fernsprecher 21792 —— ———— l- und 2janrige Lehrgünge, Jahreskurse, Pr vatkurse ↄur Weiterbildung in Steno- f 8 Maschinenschreiben, Buehführung usw. Anmei- ungen täg ich. 9109K& Auskunft und Piospekte hostenlos. 10 Nähmaſchin., a. verſenkb., a. neu, bill., 15.⸗Maſch. 756 1 03 50 a 1 32 0˙505 bheiſezimmer⸗ u. Schlafz.⸗ brone Lampe gut erh., ſehr bill. zu verkf. Anzuſeh. Adreſſe u. 12 512“ zu er⸗ ſ45 im Verlag. 2 gut erh. graue 34 z üͤ g 15 1 u heir 1 538 5 a, Wagmſc —. 1 Bügelichninen u. and. mehr preisw. 652 erb. u. die Crwed, 55... bleil Küfig 4 Baſtard⸗Vögel billig zu vexk. bei 4, 1 12 439•0 Ein Smoking nd Frack 3. ſcht Fig. Leg Anzuf. 10 bis 12 Uhr. gioc, Dürerſtraß⸗ 20. (7252 K) Lelen hrinat Gewinnſe FfAlno-atersben Dat-Vertretung Anhänger), Fui wegen Zuſchr. automarkt Exiſtenzmöglichkeit Faſt neuer Laſtzug (Sattelſchlepper Aufleger und „ Nr. 12 500“ an Pß, beſonderer günſt. zu . Exp. Mannkeinm SENV: ſich. Weber Bosem Telefon 28304 46,23-4 Auto- Hatterion Usram luw- Lampen 24354 Houliete ung Begueme Accumuüntoren Ladestation- Bepara uren 4% MANMAMHMEIN Ein—„Llanah Ta torsallstr, 9, 947 Telefon 42932 1878 K Autem oblle koſnell, Zuverldssig. Sparsam - Volischwingaehsen- -Aotonader les chtig u. Vorflünra. bei ſrog-Varage Weskf Karl Löwenich 1½ Ia. Daimler- Benz-Lieferwagen willinasber,, ma⸗ f in gi. Zu⸗ tande, ſof. preis- wert zu verk. u. 6962 K —Eip. ds. Bl. Garage Feudenheim bil⸗ h zu hermiezen, Batz. 43⁵⁰5 Werdende Gchaufpieier 5455 Damen und err.„ auch Anfän⸗ er u. ſolche ohne üsbidg.. u. Dille ant.) wer⸗ den um Adt. und näh W50 1 lel. 22835 h 6,15/0% Steuer für aſch den erlag. ——— unter Verlag. Motorräder mit allen Schikanen — e 1 billig abgelöft Anfragen unter Mr. Geſdyefkehr Von Gelbſtgeber, geſucht 1500 RM, bei Sicherheit u. — Zins. Rüelzah u. Nr. 12 5 die Erped. K ur an in 1½ Jah. Nr. 12524“ an den 3 Wer leiht 250.— AM, Rassöt u. 9 Anf. a. Aaargeltnh 50 u. 12 5 d. Nrb. d Streng reell. Würt⸗ temb. Priv.⸗Kred.⸗ gGenoſſenſchaft ge⸗ währt(13 340* laneben ꝛu 5˙% gegen einſache Si⸗ cherheit auf—2 Jahre. Bezirkslei⸗ .tung Hugo Kupper, Mannheim, Rich.⸗ Wagner⸗Str. 32. Kauigesuche Gebr. Herrenfahr⸗ rad fof. 3z. kaufen %.Jei Angeb. an * edmann, 511• Radio geg. bar 80 kaufen aeſucht. enaue Angeb, u. Hr, 13 336“ a. d. lExpedition v. Bl. Gebrauchter Handwagen a, 5 Ztr. Trac fäbigr, gut gefed. zu kaufen geſucht Val. Noe, G tardſtr. 6.(12 531“ weiterausbilden? „ Uationale pu, Baststätten! — Malchinen⸗ llüherinnen geſucht.(12 571“ Neubronner, ———— Straße 15. zellengezüche L Kriegerwitwe, per⸗ Rie Abchin ürm kn 410 it E ung als Pirijchaftern —*=— en orzu Anges 4 a. d. Veri. d. Bl. In welchem guten Sas. kann Müd chen ſich im Kochen 15 unter Nr. 12443“ an die Ex⸗ pedition ds. Bl. Bücker 20 F. alt, fſucht Ofſert. unt. Nr. 6006“ an die Exped. ds. Bl. Besucht nur Ofttene Stellen Metall- Reisender (Chriſt), für Kupfer⸗, Meſſing⸗ u. Zinkfabrikate, bei Induſtrie und Handwerk gut eingeführt, ſofort geſucht.(Feſtes Ge⸗ halt und Speſen). Bewerbungen mit allen Angaben unter Nr. 6959 K an den Verlag. ———————————— Volontärin he ig, aus guter Familie, per of. f. leichte Bürvarbeiten gefucht. nfangstaſ— 0 Schriftliche e unt. Nr. 6957.— an dle Expedition dieſes Blattes. Chriſtliche Weingroßhandlung ſucht per fofort ſeriöſen Vertreter Für die 4+— annbent iſt die allmähliche Erneuerung der amt⸗ lichen Kataſterpläne angeordnet. Zum Nachweis der Uebereinſtimmung mit dem örtlichen Beſtand der Grund⸗ ſtücke ift es erforderlich, eine Feld⸗ bergleichung vorzunehmen und die hierbei vorgefundenen Veränderun⸗ en, ſoweit ſie nicht ſchon auf Grund er Einſchätzungstabelle zur Feuer⸗ verſicherung feſtgeſtellt worden ſind, aufzumeſſen. Die Arbeiten werden ur Zeit im Induſtriehafen und den oͤſtlich angrenzenden Gebieten(Neckar⸗ ſtadt und Untere Mühlau) vorge⸗ 3 nommen, Unter Hinweis auf die Vorſchriften in den§ 6 und 10 des badi⸗ ſchen Vermeſſungsgeſetzes werden die Grundftücksbeſitzer aufgefordert, den beguftragten Beamten und Meßge⸗ hilfen, die mit amtlichen Ausweiſen verſehen ſind, Zutritt zu den Grund⸗ tücken und Gebäuden zu gewähren, owie die zur Aufmeſſung der Ver⸗ änderungen erforderliche Auskunft zu erteilen.(7075 K Mannheim, den 5. Januar 34. Der Vorſtand** als——— 0 Staates auf Grund 5 15 des Verm.⸗Goſ. Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allgemeine Fortbildungs⸗ ſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der, Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungsſchule ver⸗ pflichtet. Durch ſtatutaxiſche Beſtim⸗ mung kann auch die Fortbildungs⸗ ſchulpßflicht der Mädchen auf drei Jahre ausgedehnt werden. Laut der bei der in Frage kommenden Kundſchaft eingeführt iſt und Er⸗ folge nachweiſen kann. Bewerbungen unter Nr, 6849 K an die Geſche Aftsſtelle dieſes Blattes. Für H. Geſchäftshaushalt ſuche ich für ſofort ein jüngeres(13341* Müdchen welches auch kochen kann. Sagel, Lindenhof, Emil⸗Heckel⸗ ſt ra ne 18 Wiriſchaſt), Lack⸗ und Farbenfabrit ſucht, branchekundigen .-Aerete duſtrie. Bewerbungen unter Nr. 12562“ an den Verlag. fffanamenaran Gut eingeführte alte Lack⸗ und Farbenfabrik Süddeutſchlands ſucht für den Beſuch von Behörden, In⸗ duſtrie u. Malerkundſchaft in'heim und näherer Umgebung Vertreter Bewerbungen m. lückenlof. Lebens⸗ lauf, Referenzen uſw. unter S. T. 2036 an Ala Haaſenſtein u. Vogler, gart.(7071 K ananmnswaagaas Jür Hauspropaganda werden kedesewandte Damen mit gutem Aeußeren u. tadelloſem Benehmen ſofort geſucht. Schriftliche Bewerbungen im Sg K an 7 unter Beifügung von ſchriften erbeten unter 691 die Exped. dieſes Blattes. Beieiligung Leillaber tätig für Fetgiſae a 1a hon, 4 7 Baar⸗ o for Ausführl. Zuſchr. Aet 117. 13335* an den Verlag. vVersteigerungen Holzverſteigerung. Am—— den 11. Januar 1934, nächniſtagerb Mi werden im fleinen“ Saale Wirij chaft„Zum Müllheimertal A in Wein⸗ heim aus Kaſtanienwald, Schwabsgrund und Ziehberg(Hein⸗ zelmüllersgrund) verſteigert: 185 Stck. Fichten⸗ u. Kiefernſtangen, Wuß 350 m f 2 Ster Brennholz Snchen, C*5 und gemiſcht, dar⸗ unter 6 Loſe eichenes Nuiholz, 1,50 m lang); 86 Schichten. Es iſt dies in dieſem Jahre die einzige BSi aus obigen Diſtrikten. Die Abfuhrverhältniſſe ſind ſehr gut. 1 Auskunft erteilt Forſtwart B 5. ſowie das** Rentamt.(6961 K Weinheim, 6. Januar 1934. Grüäflich von Berckheim' ſches Rentamt. Gebrauchte, guterh. Rei e· ſchreib⸗ maſchine 85 kaufen Kas 10 8 4. d. örb. bs. Vi. Loehwigzagi 6 best gepflegt,(Auerwüld vorhanden), Nähe He'del- berg, 1 Anteil oder ganz, Umstände nalber unter —3* Bedingungen abz 986. Angebote unter Nt. ben. Vertrag endigt an den Verlag. zum Beſuch von Handwerk und In⸗ Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Rortbildungsſchulpflicht der Mädchen fin Mannheim von ſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern 38³ deren Stellvertreter, Arbeits⸗ der Lehrherren ſind verbunden, die ihrer Obhut ſtehenden, zum Be⸗ ſuche des Fortbildungsſchuiunterrichts Averpflichteten Kinder zur Teiln⸗hme an demſelben anzumelden und ihnenſe Nächſten Montag, den 8. Jan., abends.30 Uhr, eröffnen wir im Gymnaſtum bei dexr Kunſthalle neue Anfünger⸗„Forionwangs⸗ und Dikti rrurſe für Damen und erren, ſowie auch beſondere Kurſe für kauſfm. xehrlinge und Lehrmädchen. An⸗ meldung dortſelbſt; außerſt nie⸗ drige Teilnehmergebühr; 1 Ausbildung!(1331 Bad. Lehße Rnng, 1* W rõſchri mne Meſhing 2. 1177117771177707 + Sohwotzingen U. Umgebung + Seeeeeeee Hausbeſitzerverein Schwetzingen. Sonntag, den 7. Jan., 13,20 Uhr, Abfahrt naͤch Friedrichsfeld zur Hausbefizertagung S* Landesverbandsführer ſpricht über „Hausbeſitz im 3. Reich“ 5,32 Uhr. Fahrgeld wird rgütet.(6973.K ve ahlreiche Beteili ung exwartet der Vereinsführer. 1 —————— — Gugenglãder nur vom 85 chen Fauceimann Kuri Lenk st. all. gepr, Opti er und Optihermefs-er S Schweezingen kche.-u Dremönigst/. S 7 Lieferant für alle Krankenkassen Brennholzverſteigerungen des Forſtamtes Schwetzingen. 1. Dienstag, den 9. Jan., vorm. 9 Uhr, in der„Raſe“ in Ofters⸗ hei m. Diſtrikt Hardt, Abt. 32, 43, 45(wörſter Hetzel, 3 Ofter⸗ beim) 42⁰ Ster Forlen, Scheit⸗ und Wrugz lhenz. ſowie 16 Loſe Schlagraum aus Ah 36, 47. Diſtrikt li, Ketſcherwald, Abt. Jund 5(Förſter Noct, Schwetzingen) 280 Ster Eichen, Buchen, Gem. Lauy⸗ holz und Forlen, Scheiter u. Prügel. 2. Donnexstag, den 11. Jan, 1904. vorm. 9 Uhr, in der 19 3 in Hockenheim. Abt, 78, 79, 86, 37 Fydttter Haas, Hockenheim), 120 Ster Förken und ca. 30 Loſe Emag m aus Abt. 86, 87, 89. Ab. 23, 3 Aiſieze ter Eſchen. Scheiter J. Klaſſe un 55⁵ Ster Forlen, ſowie ca. 100 Loſe Sols raum Stang en) aus Abt 13, aus Abt. 41: 10 Lofẽ ESeeiteg, den 12. Jan.—I vor · ———⁊5 9 e im„Wilden Mann“ in% Piſpor III. bf 35 5, 6, 7 Forſtan⸗ wärter FJileſon, Beiſch), 47⁵ Ster Eichen, und e Scheiter und Prügel, Diſtrikt/ Hardt, Ahil 8 und 14. 1Miber Rene 285 heim) Ster Forlen, (Förſter Roch Schwetzingen), 200 Ster Forl en.(6960 K die zum Beſuche derſelben erforder⸗ liche Zeit zu gewähren. Zuwider⸗ handlungen werden heſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſt⸗ mädchen, Lehrlinge uſw., die von ſanzimeiß hierherkommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rüͤckſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten, oder nur verſüͤchs⸗ oder probeweiſe 44 genommen ſind.(6964 K Stadtſchulamt. ————— infolge eingetreten. Aenderung achleiflaek- UeNEe ahwaſchbar, neu⸗ zeitl. Einrichtung Ein 1 Hahagani- 1 4555 ſiemme: schnelles n gediegener Aus⸗ f führung. Geschäft! f Fabrik⸗ aſſenware, Sind erst einmal rr Renbin. die Interessenten durch eine kleine Im amhnes, Hakenkreuzhanner Karl Pantel,-Anzeige zusam- Schreinerei, mengeführt, dann mier20 54. sind die Vorbedin- ———————— gungen erfüllt für ein Grundstück-⸗ Arett ab Fabr. geschäft. Schlafzimmer enn Eiche, kauk. Nußb. uſw. ab RM. 375—— Speiſe⸗ u. Her⸗ renzimmer Ki in jeder Preislage Anfertigung —5 Wunſch. Eheſtandsdarlebhen Möbelfabrik G. Wagenblaß, Laden E 3, 13 (Log..14. (5332 K) A1881 ffübe Botten Pols er- Waren kaufen Sie bei mir zu niedrig⸗ ſten Preiſen u narfezagen u. Aufarbeiten fämtlicher billigſt. Bedarfs⸗ deckungsſcheine werden in Zahl. genommen. chr. Berg Schwetzinger Straße 126. Tel. 403. die —.— Geldbeutel mit ca. 108„ In⸗ halt i. Telefonzelle Ede Käfertaler⸗ u. Kronprinzenſtraße verloren.—3— 5 erkannt, da d. Scheine notikri. Der Finder wirdſ erſycht, d. Geld ſo⸗⸗ fort im Fundhüro 2 An 3 nzeige erfolgt. 554) Zeitungen Nordwest- badens, so- wohl inholtlich wie ouch in der Auflagehöhe, hält das einzige notional- soꝛiolistische ſogeszeitung Mennheims. Ein wohlcliszipli- nierter leserkreis qus ollen Schichten der Bevõlkerung mocht dos v Hokenkreuzbonnere zum wirkungsvollsten Anzeigenorgan för den deutschen Geschäftsmenn —— — —— ————————————— ————————— ——— — ————————————— „————— — ——— ————————— — ———— ——— ———— —— ——————— ——————————— —— Fahrgang 4. Nr. 10. Seite 20 „dakenkreuzbanner“ irisciafis-Rumdsciai Der Großmarkt für Getreide und Futtermittel am Jahresbeginn Die großen ausländiſchen Getreide⸗ terminmärkte bekundeten ſchon in den letzten Tagen des alten Jahres eine feſtere Haltung. Nach den Feiertagen entwickelte ſich insbeſondere an den engliſchen Terminmärkten größeres Geſchäft. Auf⸗ fallend groß waren die letzten Verladungen nach den außereuropäiſchen Ländern, insbeſondre nach Japan und China, was die chineſiſche Regierung ver⸗ anlaßt haben ſoll, einen Zollſatz für Ueberſeeweizen einzuführen. Im allgemeinen hat ſich alſo die Ex⸗ portnachfrage gebeſſert. Auch am Ober⸗ rhein wurden einige nahe Partien in Manitoba 1 hard zu hfl..25 per 100 Kilo eif Mannheim ein⸗ -gedeckt und ebenſo etwas Amberdurum zur Grießher⸗ ellung zu Preiſen von hfl..70—.80 per 100 Kilo cif Rotterdam. Die Preiſe für Weizenausfuhr⸗ ſcheine haben nach vorübergehender Befeſtigung wie⸗ der etwas nachgegeben und ſtellen ſcch im Augenblick güf 149 RM. per Tonne zur Januarlieferung. Der Export deutſchen Weizens hat ſeit 1. Jan. mangels Rentabilität ſoviel wie aufgehört. Der Markt für Inlandweizen zeigtſtetige Verfaſſung. Die Preiſe haben im neuen Jahr ein wenig angezogen, ſo daß die amt⸗ liche Notierung am Donnerstag auf 20—20.10 RM. erhlht werden konnte. Weizen aus der Um⸗ gegend badiſcher, heſſiſcher und pfälziſcher Herlunft wurde in den letzten Tagen bei kleinem Geſchäft mit 20 RM. bezahlt. Die Mühlen und Lagerhäuſer ſind jedoch noch ſehr gut eingedeckt. Die hier frei werdende, eingelagerte und lombardierte Ware wurde mit 20.05 RM. per 100 Kilo frei Mannheim offeriert. Thü⸗ ringer Weizen mit 77 Kilo Hektolitergewicht mit Garantie war zur prompten Lieferung zu 20 RM. per 100 Kilo bahnfrei Mannheim angeboten, 77/78 Kilo ſchwerer mitteldeutſcher Weizen zur Ab⸗ ladung zweite Hälfte Februar war mit 20.25 RM. ver 100 Kilo cif Mannheim, Kaſſe Ankunft am Markt. Für Weizen mit höheren Naturalgewichten wurden entſprechende Mehrpreiſe bewilligt.. Am Roggenmarkt hat ſich die Marktlage ſeit Ende Dezember nicht ge⸗ ündert. Von Norddeutſchland aus wurden 73/74 Kilo ſchwerer pommern⸗märkiſcher zu 17 RM., 72/73 Kilo ſchwexer oſtpreußiſcher zu 16.70 RM. per 100 Kilo eif Mannheim angeboten. Pfälziſche und rheinheſſtſche Ware ſtellte ſich auch kaum höher auf 17.20—17.30 RM. per 100 Kilo bahnfrei Mannheim, obwohl die Feſt⸗ preiſe für die einzelnen Erzeugergebiete ab 1. Januar für Roggen um 30 Pfennig und für Weizen um 20 Pfennig per 100 Kilo erhöht worden ſind. Das Geſchäft erſtreckte ſich auf kleinere greifbare Partien und konnte über einen mäßigen Umfang nicht hinaus⸗ kommen. Die Binnenmühlen intereſſterten ſich weiter⸗ hin für Angebote frachtgünſtig liegender Stationen. „Deſt ltegtweiterhin der.„. 4 Markt für Hafer, zütmal das Angebot ſehr begrenzt iſt, was darauf zu⸗ rückgeführt wird, daß Haſer in großen Mengen im landwirtſchaftlichen Eigenbetrieb zur Verfütterung ge⸗ langt. Der Preis für Hafer wurde durch die amtliche Notierung auf 14.75—15 RM. per 100 Kilo waggon⸗ frei Mannheim erhöht. Süddeutſcher Hafer iſt im Rheinland zum Preis von 15—15.20 RM. eif nieder⸗ rheiniſchen Stationen gefragt. Abladungen ſind jedoch im Augenblick noch nicht möglich, weil die Schiff⸗ fahrt auf den Rhein⸗Main⸗Nebenflüſ⸗ ſen immer noch geſchloſſen i ſt. Der Ex⸗ port nach der Schweiz hat in den letzten Tagen nachgelaſſen. Geboten wird ein Preis von Schweizer Frs..70 per 100 Kilo tranſtt Waldshut. Infolge des ermäßigten Ausfuhrſcheinwerts um 50 Pfennig für die 100 Kilo ab 1. Januar ds. JIs. rentiert jedoch das Geſchäft auf dieſer Preisgrundlage nicht mehr.— Der Markt für Braugerſte üſt weiterhin äußerſt günſtig. Durch das Freiwerden der Stützungsgerſte in Süddeutſchland (ein Drittel 1. Januar, ein Drittel Mitte Januar) ift noch mehr Material an den Markt gekommen, als ohnedies ſchon vorhanden war. Andererſeits halten die Brauereien und Mälzereien im Einkauf weiterhin zu⸗ rück. Süddeutſche Induſtriegerſte wird augenblicklich mit 18 RM. per 100 Kilo cif Mann⸗ heim angeboten und am Niederrhein iſt-ein Preis von 18.20 RM. cif Niederrhein zu erzielen. Süddeutſche Futtergerſte wird mit 18.90 RM. per 100 Kilo frei norddeutſcher Mäſtergebiete bezahlt.— Der Mehlmarkt iſt beeinflußt durch die neuen geſetzlichen Maßnahmen über die Mühlenwirtſchaft, insbeſondere durch die Veränderung der Zahlungsbedingun⸗ gen und die Vorſchriften hinſichtlich der Zuſchläge für die Liefertermine. Bemertenswert iſt für den Groß⸗ handel, daß das Zahlungsziel auf 14 Tage verlängert worden iſt, daß jedoch in Hinkunft kein Skonto mehr gewährt wird. Der Preis für Januar⸗Lieferung von Weizenmehl Spez. 0 iſt für beide Ausmahlungen unverändert geblieben, für die Februar⸗Lieſerung wird jedoch ein Zuſchlag von 30 Pfennig berechnet. Es bleibt abzuwarten, wie ſich die neuen Vorſchriften und Veränderungen in der Praxis und Abwicklung des Geſchäfts auch gegenüber dem Konſum einſpielen werden. Größeres Wei⸗ zenmehlgeſchäft entwickelte ſich noch am letzten Wochentage des alten Jahres bei Bekanntwerden der Neuregelung, im neuen Jahr hat ſich indes eine größere Geſchäftstätigkeit noch nicht zu entwickeln ver⸗ mocht. Das Geſchäft in Roggenmehl war eben⸗ falls in den letzten Tagen ſehr wenig umfangreich und erſtreckte ſich auf greifbare nahe Partien. Die Preis⸗ lage für Roggenmehle norddeutſcher und ſüddeutſcher Herkunft hat ſich nicht verändert, ebenſo auch die be⸗ ſtehende Preisſpanne zwiſchen den nord⸗ und ſüddeut⸗ ſchen Roggenmehlen. Am Futtermittelmarkt iſt zu beobachten, daß die Tendenz für Kraftfſut⸗ rermittel unvermindert feſt geblieben iſt, während für Mühlennachprodukte, insbeſondere für Kleie, eine ruhigere Haltung eingetreten iſt, Bei Kraftfuttermitteln iſt weiterhin auffallend der Mangel an Kuchenmaterial. Erdnußkuchen, Kokoskuchen uſw. ſind nur ſehr wenig angeboten zu allerdings nicht erhöhten Preiſen, da auch die Nach⸗ frage ſich in engen Grenzen hält und ſich in der Hauptſache auf prompte erſtreckte. In genügen den MRMengen iſt Soyaſchrot am Markt bei gleich⸗ falls unveränderten Preiſen zu 15—15.25 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Biertreber ſind immer noch ſehr wenig angeboten und ſtellen ſich im Preiſe auf 17.75—18 RM. per 100 Kilo. Das Angebot in Malz⸗ Von Dr. Buß, Mannheim keimen iſt etwas reichlicher geworden. Der Preis ſtellt ſich auf 14.50 RM. per 100 Kilo hierher. Von Müh⸗ lennachproduften iſt Kleie billiger geworden, feine Kieie ſtellt ſich auf 10.50—10.60 RM., grobe Weizen⸗ kleie auf 11 RM. Die Preiſe für Futter⸗ und Nach⸗ mehle ſind gehalten, für Weizenfuttermehl wird augen⸗ blicklich ein Preis von 12 RM. erzielt. Die Nach⸗ frage von Norddeutſchland aus hat ebenfalls ſtark nachgelaſſen, ſo daß das vor Wochen ſo bedeutende Geſchäft nach Norddeutſch⸗ land erheblich reduziert iſt. Feſt liegen hin⸗ gegen Trockenſchnitzel, die ſich auf 10 RM. per 100 Kilo ab ſüddeutſcher Zuckerfabriken ſtellen. Zu bemerken iſt, daß die Hauptablieferungen gegenwärtig nach Süddeutſchland erfolgen. Die mitteldeutſchen Fa⸗ briken verlangen etwas über 10 RM. ab Fabrik, ſo daß etwas Geſchäft auch von hier aus dorthin möglich war. Die Abrufe ſind befriedigend und die Preis⸗ entwicklung bleibt weiterhin feſt. Steffenſchnit⸗ zel wurden von den ſüddeutſchen Verbrauchern in größerein Maße zu 11.50 RM. per 100 Kilo ab Worms getauft, während Rohmelaſſe unverändert ruhig und ziemlich geſchäftslos liegt. Am Rauhfuttermarkt iſt Wieſenheu neuerdings etwas mehr angeboten, ohne daß die Nachfrage weſentlich ſtärker geworden iſt. Die Preislage iſt unverändert.60—7 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Rottleeheu ſtellt ſich um 20—30 Pfg. per 100 Kilo teurer. Sehr feſt liegt Luzern⸗ kleeheu, welches ſich auf—.50 RM. per 100 Kilo hierher ſtellt. Beſonders geſucht iſt zweiter Schnitt, gutfarbig und grasfrei. Stroh iſt unverändert ſtill. Der Kartoffelmarkt liegt ſtockend bei un⸗ veränderten Preiſen. Im Handelsgeſchäft wird über ſchlechten Abſatz geklagt. Frankreichs Zollſchikanen (Eigener Sonderbericht.) In England und Amerika hat man von den neuen franzöſiſchen Einfuhrkontingenten mit peinlicher Ueber⸗ raſchung Kenntnis genommen. Die Wirlung würde chaotiſch ſein, erklärt die britiſche Handelslammer in Paris. Der Ausfuhr⸗ und Einfuhrhandel werde ſchwere Verluſte erleiden. Und der„Daily Telegraph“ ſchreibt dazu, es ſei ein ſchwerer Schlag für den britiſchen Handel. Viele der engliſchen Induftrien würden davon ernſtlich berührt. Die Lage wird ſo ernſt aufgefaßt, daß ſogar in Mancheſter eine Konferenz von Vertretern der Baumwollinduſtrie und der Handelskammer zufammentrat, um zu der neuen Lage Stellung zu nehmen. Die Gründe für die neue Zollpolitik Frankreichs liegen auf der Hand. Frankreich will bei den bevorſtehenden Verhandlungen mit den europäiſchen Mächten, beſonders Großbritan⸗ nien und Deutſchland, eine ſcharfe Waffe in der Hand haben. Die Spitze richtet ſich in erſter Linie ge⸗ gen Deutſchland. Man ſpricht davon, daß die franzöſiſche Induſtrie gegen e ine Ueber⸗ ſchwemmung mit deutſchen Waren zu ſchützen ſei. Auch Amerika fühlt ſich durch die neuen fran⸗ zöſiſchen Kontingentierungsmaßnahmen getrofſen. Die amerikaniſche Botſchaft in Paris hat den Auftrag, gegen die neuen franzöſtſchen Einfuhrkontingente Pro⸗ teſt einzulegen. Auch die Handelskammer Saarbrücken veröffentlicht eine umfangreiche Liſte von Waren, deren Bezug nach dem franzöſiſchen Zollgebiet, alſo auch nach dem Saargebiet, ab 1. Januar neu kontingentiert worden iſt. In Zukunft iſt bei allen dieſen Waren die Vorlage einer Einfuhrbewilligung erforderlich, die in Paris beantragt werden muß. Die deutſche Reichs⸗ regierung hat daher bereits die erforderlichen Ent⸗ ſchlüſſe gefaßt, um auf die franzöſiſchen Zollſchilanen mit entſprechenden Maßnahmen zu ant⸗ worten. Der franzöſiſche Standpunkt in der Kontingentierungsfrage In gutunterrichteten franzöſiſchen Kreiſen erklärt man zu den von Ber iner Stellen gemachten Mittei⸗ lungen, wonach die neuen franzöſiſchen Kontingentie⸗ rungsmaßnahmen einen jährlichen Rückgang der deut⸗ ſchen Ausfuhr nach Frankreich von etwa 600 Millionen Franken nach ſich ziehen würdey, daß es dabei wahr⸗ ſcheinlich um ein Mißverſtändnis handle. Die Herab⸗ ſetzung der Kontingente auf 25 v. H. ſo, wie ſte im „Journal Officiell“ vom 31. Dezember 1933 erſchienen ſei, ſei nicht endgültig und ſchließe die Möglichkeit ge⸗ wiſſer Anpaſſungen nicht aus. Man betont ſerner, daß der deutſchen Abordnung vor ihrer Abreiſe nach Ber⸗ lin eine Liſte überreicht worden ſei, die eine genaue Aufſtellung der von Frankreich neu zu kontingen⸗ tierenden Artikel enthalte. Da die franzöſiſche Regie⸗ rung entſchloſſen ſei, dieſe Vorſchläge aufrecht zu er⸗ halten, würde ein Teil der noch zur Verhandlung ſtehenden 75 v. H. wieder an Deutſchland zurückkehren, vorausgeſetzt, daß die Reichsregierung keine Gegen⸗ maßnahmen treffe. Die Weltwirtſchaͤftslage Ende 1933 Das Jahr 1933 war im ganzen geſehen für die Weltwirtſchaft, wie es im Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung heißt, ein Jahr der Erholung und Belebung. Aber noch immer herrſcht „Depreſſion“. Von dem Niveau der Hochkon junk⸗ turjahre iſt die Wirtſchaft in der Welt noch weit entfernt. Wie ſtets in Zeiten der Depreſſion ging die Erholung nicht ohne Schwankungen vor ſich. Die Ab⸗ wärtsbewegung in den erſten Monaten des Jahres wurde im März durch eine zum Teil ſtürmiſche Auf⸗ wärtsbewegung abgelöſt, die bis Juli anhielt. Ihr folgte in einer Anzahl wichtiger Länder wiederum ein Rückgang, der erſt in jüngſter Zeit zum Stillſtand ge⸗ kommen iſt. In einigen Staaten hat, ſo beſonders in Deutſchland, im Frühjahr 1933 eine tatkräftige aktive Kriſenbekampfung eingeſetzt, die zu einer Belebung des Arbeitsmarktes führte. Auch die Nachfrage nach Rohſtoffen ſtieg wieder an. An der Export⸗ belebung hat Deutſchland weniger Anteil als andere Länder. Viele Staaten ſind zu aktiver Konjunktur⸗ politik übergegangen, was ſich recht erfolgreich aus⸗ wirkte. Die Ausſichten für die Ueberwindung der Weltwirtſchaftskriſe ſind nicht ungün⸗ ſtig, doch hängt alles davon ab, daß in den einzelnen Ländern die begonnene Konjunkturpolitik ſachgemäß weitergeführt wird. Die Wirtſchaftslage in Deutſchland Im Jahre 1933 hat die deutſche Volkswirtſchaft nach Ausführungen im Wochenbericht für Konjunktur⸗ forſchung eine für ihre⸗Zukunft entſcheidende Periode durchlaufen. Noch zu Beginn des Jahres liefen die Anſätze zu einer Konjunkturbelebung, die ſich im Herbſt 1932 gezeigt hatten, Gefahr, an der fort⸗ dauernden Kreditdeflation zu ſcheitern. Mit dem politiſchen Umſchwung trat auch eine wirtſchaft⸗ liche Beſſerung ein durch den Einſatz größerer öffentlicher Mittel für die Arbeitsbeſchaffung. Ohne die Beträge für die Reichsautobahnen ſind allein vom Reich, Reichsbahn und Reichspoſt fur die Arbeits⸗ beſchaffung über zwei Millionen RM. bewilligt wor⸗ den. Die Beſchäftigtenzahl dürfte Ende 1933 min⸗ deſtens 1½ Millionen größer ſein als 1932. Das Ar⸗ beitseinkommen iſt um wenigſtens 5 Prozent höher als vor einem Jahr. Das deutſche Volkseinkommen dürfte bereits um einige Milliarden Mark geſtiegen ſein.— Auch die Privatwirtſchaft trägt durch eigene Initiative zur Belebung des Arbeitsmarktes weſent⸗ lich bei. Im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung wurden Preisſteigerungen verhindert. Da⸗ gegen wurden die Agrarpreiſe im Zuſammenhang mit der Neuordnung der Märkte bewußt erhöht. a e drhſnttur Märkte Eberbacher Schweinemarkt Anfuhr: 10 Läufer, 15 Milchſchweine, Preiſe: Milch⸗ ſchweine 18—25, Läufer 40 RM. pro Paar. Verkauft: 2 Läufer, 15 Milchſchweine. Frankenthaler Ferkelmarkt Anfuhr: 4 Ferkel. Preiſe 10—14 RM. pro Stück. Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 5. Januar Es koſteten: Rotkraut 6, Dänenkohl—5, Weiß⸗ kohl 2,25—2,5, Wirſing 4,5—5, Krauskohl—4,5, Rote⸗ rüben 4, Zwiebeln 4,5, Spinat 15—17, Karotten—4, Roſenkohl 16, Kopfſellerie Stück—12, Lauch 2,5, Grünes Bündel—4 Pfg. Leipziger Ledermeßbörſen im Jahre 1934 Die Ledermeßbörſe Anfang Januar 1934 fällt aus. Die Oſter⸗Ledermeßbörſe findet am 9. April und die Michaelis⸗Ledermeßbörſe am 10. September ſtatt. Die Glacé⸗ und Weißleder⸗Börſe iſt für den 8. und 9. April und im Herbſt für den 9. und 10. September vor⸗ geſehen. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Freundlicher. Nachdem die Glattſtellungen der Spekulation nach den vorangegangenen Kursſteigerun⸗ gen beendet waren, war die Tendenz heute allgemein beruhigt, und bei kleinen Kaufaufträgen des Publi⸗ kums überwiegend freundlicher. In Anbetracht des katholiſchen Feiertages waren die Umſätze aber nicht bedeutend, und blieben hinter dem Geſchäft der letzten Tage zurück. Die von den Handelskammern feſtgeſtellte, auch im Dezember anhaltende Wiriſchaftsbelebung und das weitere Anſteigen der Induſtrieproduktion konn⸗ ten etwas ſtimulieren. Aus dem Bericht der Chem⸗ nitzer Handelskammer wurde beſonders die ſtarke Be⸗ lebung in der Strickwareninduſtrie und im Maſchinen⸗ bau vermerkt. Größere Auslandsaufträge für Siemens & Schuckert konnten ebenfalls ſtimulieren. Am Mon⸗ tanaktienmarkt gingen die Beſſerungen knapp bis zu 1 Prozent, nur Maxhütte plus 1½. Braunkohlen⸗ werte lagen ſchwächer. Eintracht wieder minus 2½. Auch Kaliwerte waren 1 bis 2/ gedrückt. In Farben (minus 1½) beobachtete man noch Glattſtellungen. Elektrowerte lagen uneinheitlich, AEG plus 1, Sie⸗ mens minus /3. Chade verloren 2¼ RM. Vogel konnten auf die Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ lung 2¼ höher eröffnen. Maſchinenwerte waren bis 3 Prozent befeſtigt. Auch Bauwerte konnten weiter anziehen, von Brauereiaktien waren Engelhardt 2 Prozent niedriger. Matt lagen Eiſenbahnverkehrs⸗ mittel(minus 3 Prozent). Sehr feſt lagen Schiffahrts⸗ werte. Nordlloyd ſtiegen von 29½, auf 31, AG für Verkehr konnten um 2½ Prozent avancieren. Am Rentenmarkt war die Tendenz gut behauptet. Alt⸗ und Neubeſitz eröffneten leicht erholt. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen waren wenig verändert. Reichs⸗ mart⸗Obligationen ſowie Induſtrieobligationen konn⸗ ten ſich ebenfalls behaupten. Am Auslandsrentenmarkt waren 5proz. Mexikaner 40 Ets. höher. Tagesgeld war unverändert mit 4¼½ und teilweiſe 4½ zu hören. Der weitere Verlauf ſetzte ſich an den Aktienmärkten durch faſt allgemein weitere Beſſerungen fort. Ins⸗ beſondere machte ſich ſtärkeres Intereſſe für Schiff⸗ fahrtswerte bemerkbar. Märkte ſtieg, konnte Nordlloyd erneut um 1 Prozent und Hapag um 1¼ anziehen. Farben gewannen ein weiteres ½ Prozent. AEG ½, Bekula und Mansfeld um je 1 Prozent. Am Rentenmarkt war es nicht ganz einheitlich. Hypothekengoldpfandbriefe ſtanden unter leichtem Abgabedruck und waren um etwa /½ bis ½ Prozent gedrückt, Liqui⸗Pfandbriefe lagen unverändert. Feſter kamen Stadtanleihen zur Notiz. Duisburger plus 1 Prozent. Landſchaftliche Goldpfandbriefe bis ½ Prozent gebeſſert, lediglich Sachſen bis /½ Proz. gedrückt. Staatsanleihen fanden keine einheitliche Ten⸗ denz. Mounganleihe minus/ Prozent. Von Indu⸗ ſtrie⸗Obligationen gaben Farbenbonds um/ Proz. nach, Konkordia Spinnerei plus 2 Prozent. Der Privatdiskontſatz blieb unverändert 3/ Prozent. Gegen Schluß der Börſe wurde das Geſchäft in den meiſten Marktgebieten etwas ruhiger, lediglich für Hapag und Nordlloyd beſtand weiter Intereſſe, ſo daß die Papiere gegen den Anfang insgeſamt 4,5 bezw. Da die Nachfrage auf ſchwere 3,25 Prozent gewannen. Man verweiſt dabei auf el Einigung mit den amerikaniſchen Partnern hinſichil des Zinſendienſtes für die Obligationen, jedoch ſteht näheres noch nicht feſt. Für IG Farben wurde de Schlußturs mit 128,5 feſtgeſetzt. Am Rentenmar erhielt ſich bis Schluß Intereſſe für Alt⸗ und Neubeſſt anleihe. 6prozentige Reichsſchuldbuchforderungen erſ Ausgabe per 1940 95,12 bis 96,12, zweite Musga 94,62 bis 95,37. Per 1942 gleich 93,87 bis, 94 vezw. geſtrichen. 1943 und folgende 93,05 bis 94 bezw. 93.12 bis 94,37. Wiederaufbauzuſchläge 19 bis 1945 gieich 59,62 bis 61, 1946 bis 1948 d gleichen. an wochenendſch mmal der latholiſch zuuch in den übricgen Kufnahmeneigung. Deviſenbericht„——* e 9 Im internationalen Deviſenvertehr kam der Doh achgiebig, da e etwas feſter zur Notiz, und zwar gegen das englf Pfund mit ca. 5,10, in Amſterdem mit 1,58½ gege 1,56½ vom Vortage, und in Zürich mit 3,29½(3 Das engliſche Pfund wurde in Amſterdem mit bis 12(8,08) und in Zürich mit 16,84(16 genannt. K 3 11.50. Roggenexvon Frankfurtker Mittagsbörſe ene doiſte Jam Tendenz: Widerſtandsfähig. etes Briel Die Wochenſchlußbörſe ſetzte im großen und ganze gut behauptet ein. Es erfolgten auf Grund der ſtarkeh Kursſteigerungen an den Vortagen zum Teil Gewi. verkänfe der Bankenkundſchaft und Realiſationen de Mitläuferſchaft an der Börſe, jedoch lagen anderer ſeits wieder beachtliche Anlageräufe vor. Beſonden blieben Renten unter Bevorzugung der Reichsanleihg feſt. Immer noch iſt es die Hoffnung auf haldig Konverſion und dann fand die Börſe eine kräſtig Stütze in der gemeldeten Neuordnung des Stichſthſß ſyndikates und in den verſchiedenſten Wirtſchaſtt berichten, die von weiterer Konjunkturbelebunz ſh chen. Die Altbeſitzanleihe lag /, Neubeſitz 0,10 Piiß feſter. Nicht ganz behauptet ſetzten ſpäte Reichsſchuly buchforderungen ein, auch Stahlvereinsbonds la ½ Prozent ſchwächer. Die Reichsmark⸗Obligatioſh fielen durchweg etwa 3 Prozent zurück, wobei Reaff ſationen der Mitläuferſchaft eine Rolle ſpielten. J Verlaufe erfolgten Rückdeckungen und eine gewiſſe En holung. Aktien lagen uneinheitlich. Meiſt gebeſſeg waren Montanwerte, wo Gelſenkirchen/ Wroßef Phönix Prozent, Mannesmann/ Prozent d Harpener ½ Prozent anzogen. Beſonders feſt lagen Schiffahrtswerte, die für Hamburger Rechnung 1 größerem Umfange aus dem Markt genommen wue den. Norddeutſcher Lloyd gewannen 2 Prozent, Hapiz 1 Prozent. Von ſonſtigen Transportwerten Allgemeim Lokal und Kralt 1½ Prozent höher, dagegen, Reich bahn⸗VA. ½ Prozent niedriger. Farben lagen ruh ger und ¼ Prozent ſchwächer. Am Elektroman bröckelten die Kurſe leicht ab. Sonſt Anu um 1 laufendes 5 Weizenexportſch Hülfte Janun und Waldhof ebenfalls um 1½ Prozent ſchwücher. Der Verlauf brachte bei relativ lebhaften Umſüße meiſt leichte Befeſtigungen, ſo bei Montanwerten un —¼ Prozent, ferner AEG plus 1 Prozent, Ach. ſfit Vertehrswefen plus 2 Proz., Holzmann plus 1 Proz. Andererſeits aber Scheideanſtalt nach Minus⸗Ankün⸗ digung ca. 3 Prozent niedriger. Schiffahrtswerte er⸗ zielten neue Beſſerungen bis zu/ Prozent. Reichz⸗ anleihen und ſpäte Schuldbücher zogen bis⸗ 4n. Prozent, Reichsmark⸗Obligationen etwa bis zu 2 „ Der Pfandbriefmarkt verzeichnete. ruhigeres Geſchäft bei ziemlich gut behaupteten K Stapdtanleihen n ſich meiſt noch befeſti der⸗ und Staatsanleihen wieſen nur geringe Vei rungen auf, Fremde Werte ohne Beſonperheiten, Tagesgeld weiter leichter, 3½ nach 3½ Proze Mannheimer Effektenbörſe Auf die geſtern am Schluß erfolgte Abſchwächun trat kaum eine Beſſerung ein. Einzelne Kurſe ah Aktienmarkt waren weiter leicht nachgebend, ſo kament; Berline Farben mit 127,5 nach 128,5 zur Notiz. Gegen geſten ve mittag büßten Rheinelektra 1 Prozent und Zellſiof Waldhof 1,5 Prozent ein. Auch Daimler⸗Benz un 0 Deutſche Linoleum abgeſchwächt. Bankaktien weiſe freundlich, Rhein, Hyyothekenbank konnte erneut Prozent gewinnen. Der Rentenmarkt lag gut h⸗ hauptet, teilwiſe wurden für Staatsanleihen höhe Kurie genannt. 5 1 Ablöſ. Neubeſitz 18, Altbeſitz 94,„6proz. Bag Staat 94, 7proz. Heidelberg Stadt 85, Sproz. Ll wigshafen Stadt 84, Mannheim Ablöſung Altbeſ. Sproz. Mannheim⸗Stadt 88, Sproz. Bad. Kommuſ Landesbank Goldpfandbr. 94,5, Sproz. Pfälz. Fy Goldpfandbr. 96, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandl 94,75, 6proz. Farbenbonds 116. Bremen⸗Beſigheim 82, Cement Heidelber Daimler⸗Benz 37,12, Deutſche Linoleum 47,25, lacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 67, Enzinger Unſ 75, IG Farbenind. 127,50, 10proz. Großkraft Man heim 118, Kleinlein 57, Knorr 180, Konſerven Brat 40, Ludwigshafen Aktienbr. 75, Ludwigshafen Wg mühle 66,5, Pfälz. Mühlen 75, Pfälz. Preßhefe 10 Rheinelektra Stamm 92,5, Vorzugsaktien 94, Sa werk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 79, Seilwih 18, Sinner 71, Südd. Zucker 188, Ver. Dt. Helen Weſteregeln 116, Zellſtoff Waldhof 49, Vorzugsakt. Badiſche Bank 112, Commerzbank 46, DD⸗Ba 54,75, Dresdener Bank 59,5, Pfälz. Hyp. 87, Rheſ Hyp. Bank 117 Brief.—— Bad. Ac für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecurh 40, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transport 36.. Brown, Boveri 11,7, Reichsbahn 110, Schli Haid u. Neu 15. 53 .•„„ ſer on o de Jane dun „ οDm» OD O» O „ ο»„„„D„„ Berliner metall- Notierungen. Berlin, 6. Jan.(Amtlich.) Elektrolytkupfer(wir bars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdaß 48.75; Raffinadekupfer, loco: 44.50—45.50; Standat kupfer, loco: 40.75—41.25; Standard⸗Blei per Jan 14.25—15.75; Orignalhüttenrohzink ab nordd. Stati nen: 19—19.50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Beh käuferswahl(in& p. engl To.): 311 RM. p. 100 Kil Amiliche Berliner produktenbörſ Märkiſcher Weizen 76/77 Kg. p. Hl. frei 193 Mk. Tendenz: ſtetig. Märk. Roggen 72/½73 K p. Hl. frei Berlin 160 Mk. Tendenz: ſtetig. Mia gerſte, feinſte, neue frei Berlin 193—187, ab mä Station 178—184, dg. gut 180—185 frei Berſ 171—176 ab märk. Station. Sommergerſte mittl, und Güte 160—175 frei Berlin, 16—166 ab mär Station, Wintergerſte, zweizlg. 172—181 frei B 163—172 ab märk. Station, do. vierzlg. 163 frei Berlin, 157—160 ab märk. Station, feine Sotſt über Notiz. Tend.: ruhig. Märk. Hafer frei Ber 152—157, ab Station 146—147. Tendenz ſteſ Weizenmehl(ohne Ausland) in RM. f. 100 Kg. bru mit Sack frei Berlin: Auszug 0,405 Aſche 31,7—92 (T.—41 Proz.), Vorzug 0,425, Aſche 30,7—1 (Type 41—70 Proz.), feinſte Marken über Rotjz. denz ſtetig, mit Ausland—.50 RM. Aufgeld. R genmehl 0,82 Aſche 21,9—22,9(Type—70 Peh feinere Marken über Notiz. Tendenz ſtetig. Weiz kleie 12,2—12,6, Roggenkleie 10.—10,6 ſtetig. Vikto erbſen 40—45, Futtererbſen 19—22, Peluſchken 1 Ackerbohnen 16,5—18, Supinen blau 11,75—13, 4. Nr. 10. Seite 21„Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag⸗Aus gobe rten üder Notiz, Heine Speiſeerbſen 32—56, Lein⸗ iche Se 87 Prozent ab 12,7 ex., Erd⸗ Anordnungen der NS DAp Ahiuchen Baſ. 50 Proz. ab Hamburg, vio. 10,6 Sport und Spiel 3⁰ ußruchenmehl Baſ. 50 Prozent ab Hamburg 1 ek. Trockenſchnitzel Parität Berlin 10,3—10,4, Strohmarkt. Achtung! Zweiter Schulungsabend — am Dlens ta 4, 9. Jan,, bünnilich 20.15 Uor, in erweiſt dabei au 3.— Spi l Sp k h i 5 A 1 d Balhaus. Referent Prof. Dr. Stein, Heielbert. cht lp als Verladeſtation 14,3, freie Ware 14,8.—+„ 4 er 23 e u. ortver e r m t em us an Für alle Pgg., SA⸗ und SS⸗Anwärter Teilnahme 5 Farben wurde dez Am Rentenmar ir Alt⸗ und Neubeſſh⸗ Pflicht. Neuoſtheim. Die monatliche Hauptmitgliederves Berliner Getreidegroßmarkt Eine Anordnung des Landesbeaufkragten für das Sportweſen buchforderungen erſt Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staatsmini⸗ den Deutſchen Fußballbund a„ ſammlung füllt am kommenden Montag, 8. Jan., ,12, zweite Ausgah Am 80 5 ee—0 ſterium teilt mit: dert, dem K für das Jahr e aus. Eine Reihe von Vorträgen für die Schulungs⸗ eich 93,87 bis 9 ſumol der katholiſche Feiertag die Unternehmungsluf Der Landesbeauftragte für das Sportweſen in Ba⸗ Spielerlaubnis e abende wird durch Zirkularſchreiben betannigegeben ende 93,05 bis 94 zuch in den übrigen Teilen des Reiches beeintrüchtigte. den gibt folgende amtliche Bekanntmachung 1/34 r aufpauzuſchläge laithe gur Hrotgetreide zeigte ſich nur auf ermäßigter Baſis heraus: und in der Paroleausgabe letweile noch belondend 1946 bis 1948 de 1. Der Karlsruher Fußballverein(K) hat am e darauf hingewieſen. meneigung. Die Käufer betunden tweitene Zu⸗ 23. und 26. Dezember 1933 in Nanen und in Meiz icen Vereine erfucht,„geupenheim⸗Wen. Montag, 8. Han,, 2030 Uhr, h1 haltung. Die Zrachtſave bleiben verhältnismäßig je ein Fußballſpiel gegen den Fußballllub metz aus⸗ Sampyfſpiele mit franzöſiſchen im alten Schütenhaus Oberzeuenverſammlung fai nebr kan mnochgiebig, da es noch einige Zeit dauern dürfte, 7T*2*——+◻———+*+— Mannſchaften abzuſchließen. Parteigenoffen. 55 bis die Schiffahrt wieder in Gang kommt. Haſer hat angten von der Mannſchaft des„ daß ſie au 2. Auslündiſche Mannſchaften und Spieler ſind mit 139 kanes laufendes Konſumgeſchäft. Futtergerſte wird dis musteimozn des deutſchen Grußes verziehrete. Da der ausgeſuchten Höflichkeit zu behandeln, die im inter⸗———* 3 in m ich mit 3 die deuiſche Mannſchaft ſich weigerte, dieſem ver- nauonalen Sportleben üblich it. Anſhrachen, Kom⸗ Amtealterlibunng im 15 Awas geſucht, während Braugerſte ſchwerer abſetzbar laugen nachzukommen, drohten ſie mit dem Nicht⸗ mandos uſw. ſind jedoch in deutſcher Sprache Zlvesheim. Montag, 8. Jan., ſindet im wories⸗ Weizenexportſcheine erſte Hälfte ZJanuar 149.50, antreten ihrer Mannſchaft, mit ver Verweigerung der zu halten oder abzugeben. Es iſt im neuen Deutſch⸗ lokal„Zur Krone“ der laufende Schulungs abend hati. te däͤlſte Januar 139.75, Februar 150.50, März Auszahlung der vereinbarten Entſchävigung und mit land nicht mehr möglich, daß 3. B. auf Tennisplätzen Reſerent: Pg. v. Roth. mit 16,84(16,67½ Erſananſprüchen für entigangenen Gewinn, falls das pie ſich immer wiederholenden wenigen Zahlen und .50, Rogoenervortſcheine erſte Härfte Januar 125.5, Spiel nicht ausgetragen werden könnte; ſie ſtellten Worte Deutſches lt 3 zu Ehren der Gäſte in fremder Sprache zu ſches Jungvo fagsbörſe Ppeite Hälfte Januar 125.75, Jebruar 126.25, Mürz—————+———44— hören ſind, es ſei denn, daß es ſich um——+ han⸗ Zungbann 1/½171. um Montag, 8. Zan. 1964, dsfähig. n. Druc dieſer Drohungen hat der Kw vas Ausbringen W bie He zul ber ha gen K hn un—323* vch die admiein-Woellehrte üun Dafag —— 5 393 1 4—50——* 71———=2— ch 5—— L vesbeauſtragter uf Grund de„ 3 1 rund dieſer Tatſachen habe ich getz. Herbert&ra an nb Meniſmin amtitehe Berliner Klampſturs fünt aus Zanuar. Näheres Pa⸗ zdoch lanen aubeng Termin · Produkte tolabe edo agen anderen K äufe vor. Beſonde 6. J 1984 Blockflötenkurs. Ab 8. Jan. beginnt der Bloch⸗ ig der Reichsanlelhen o⸗———— Das Wiedererſtehen flötenkurs. Sofortige Meldungen hierfur in 2, 4. hoffnung afing 4 5 Erzeugerpreis Handelspreis Necarſtadt. Alle— Züh, Börſe eine eräſihhgg Springmann) treffen ſich Sonntag, Wa des großen Ski⸗Dauerlaufes in aturben un. 152,00 mitbringen. n 55. 2 „Keubeſig hic mi le e,“ 148 Die ſportliche Leiſtung über 30 Kilometer 95 n ſpäte ertsſon Arrü. 15,50 Gefolgſchaft 2 1/171. Wer ſteut der Hitlerkugend zus 55 en Mürz. 25 Für den Winter 1934 iſt für die ehemals„Großer dung zur Winterzeit etwas hart anmuten mag. Die Heizung eines Scharheims einen Ofen koſtenlos obet iien Rest gestrichen Dauerlauf“ genannte Langzeitleiſtung im Schwarz⸗ entſtehende Luücke wurde immerhin empfunden, die gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung. * ſpi wald eine neue Phaſe eingetreten. Der Dauerlauf Kinder, die„baden“ wollten über die lange Lang⸗ ſind zu richten an Helmut Stein, Colliniſtr. 16 gewiffe Er iſt wieder ſozuſagen hoffähig, d. h. zum gauamt⸗ ſtreckenprüfung, waren immer noch vorhanden. Man Bann 171. Sämtliche Hitleriungens, welche ſich t geb lichen Lauf erhoben und aus ſeiner örtlich⸗regio⸗ hatte zwar den Lauf erſchlagen, aber die Kinder, das zum Rettungsſchwimmen gemeldet haben, treten am niirchen. Gron Notlerungen der Bremer naien Bearenztbeit herausgehoven worden. Am oing nicht. So kam es ſehr ſchnell, daß in die Lücke onnta g, 14. Jan,, vorm. 10,15 Ubr, auf dem imn /8 Mrozent 5 1 15 7. Januar wird er auf der Strecke Schauinsland.—— eine wohl prädeſtinierte Ortsgruppe ein⸗)⸗Schulplatz in Uniform an. Beſonders feſt lag Baumwollterm nh kEse Feldberg—Schauinsland über eine Länge von 30 Ki⸗ ſprang, der Ski⸗alub Freiburg. Er hat burger Rechnung vom 6. Januat 1934 lometer erſtmals als Lauf des—* 14 3 Deutſchen——*———+—— Neso arkt genommen ſwu Skiverband, Skli⸗Klub Schwarzwald, ausgetragen wer⸗ gung in on vornherein, en, di⸗ nen 2 Prozent, Hay Driet Oeid Beꝛahit den, wobei die Durchführung dem Ski⸗Klub Freiburg Kammſtrecke Schauinsland—Feldberg und zurück zu 4* gan ja, n——— zortwerten Allgemei——— als Schöpfer dieſer nunmehr auch ſchon ſaſt klaſſiſch wählen, nicht ſehl gehen konnte. Die anfänglich auf zinger Hoſ ſtatt. zher, dagegen, Re 1182,00 1134,00 1155,00 zu nennenden Kammſtrecke erhalten bleibt. 27 Kilometer normierte Strecke erfreute ſich von der Farben lagen 115 1100,00 1154,00 1176, 00 Der Dauerlauf auf Stki iſt im Schwarzwald ſchon erſten Ausſchreibung an eines großen Läuferinter⸗ Friedrichspark. Betriebsverſammlung folgender Fir⸗ Am Elektron 1 1198•00 1136•00 1197.00 lange, länger als bei anderen und weiter greiſenden eſſes und auch eines ſolchen in der Oeffentlich: men am Z. Januar, 20.30 Uhr, im Lokal zum„Zlie⸗ Sonſt Anu um 1 Verbänden bekannt und gepflegt worden. Die älte⸗ keit. Die Teilnehmerzahl hob ſich und die Leiſtungen genden Holländer“, Inh. Ph. Keller, O 3, 20: Sebr. frozent ſchwächer. 1214,00 1218,00 1213½00 ſte Form war der Lauf Feldberg—Belchen—Feld⸗ ergaben Rekordwerte, wenn man erinnert, daß Zahn, Mannheim, à4 2, 5, Wildpperg u. Co., Mann⸗ v lebhaften Umſäß 1125/00 K 1227,00 berg, der mit 50 Kilomeier einzuſetzen iſt. Später letzten Winter für die 27⸗Kilometer⸗Strecke von Brom⸗ heim, B 5, 6, Heinrich Schierf, Mannheim, Schleuſen⸗ i Montanwerten 1 kam mehr Syſtem in dieſe ganzen, ſogenannten gro⸗ bacher⸗Freiburg nur wenig mehr als zwei Stunden weg 5,7, Gebr. Hahn, Mannheim, C 3, 16, J. Hirſch 1 Prozent, AG. fff ßen Läufe, die denn auch zum Unterſchied von den gebraucht wurden. Die Prüfung wurde auch im Aus⸗.' Söhne, o 7, 14. Die Betriebszellenobleute haben lzmann plus 1 Pro deb bei der Meiſterſchaft zu bewältigenden Strecken aus⸗ land beachtet und letzten Winter kam durch die Teil⸗ daflür Sorge zu tragen, daß ihre Belegſchaften voll · nach Minus⸗Vill Magdeburger druchich uis daueftenf dezelone wurpen, mwüprend er—3 em 3 Zun————— Zawi züͤhlig erſcheinen. Schiffahrtswe die anderen Läufe über 18 Kilometer und weniger als ellen hatte, eine ernationalität zuſtande. i Zuekernotierungen Langlauf geführt wurden und noch werden. Der Ski⸗ war der Augenblick für das Eintreten der Landes⸗ NS· Haao r zogeß bie⸗—— Klub Schwarzwald hat den Dauerlauf nach dem organiſation, in dieſem Fal des Gaues 14, ves Sti⸗ Omnadt. um Dienztag, 9. Jan. 1984, findet 1 etwa bis zu 200 Briet Geld Brief Kriege alsbald wieder aufgenommen, indeſſen ging Klub Schwarzwald, für das wieder groß gewordene eine Amtswalterſttzung ſämtlicher Betriehszelenobleut⸗ t verzeichnete eig man von der Kammſtrecke Feldberg—Belchen und Kind gegeben. Und ſo kommt bereits am 7. Ja⸗ und Straßenzenenwarte ſtatt. Ort:„Pfalzkeller“, M 7. t behaupteten Kut 4 Jull zurück ab und ließ bei einer kürzeren W2— e von——— walddenerte 323—— Zeit: 20.30 Uhr. noch befeſtigen, 71 unächſt 30 Kilometex— nach den Entbehrungen der dann arz uerlau eß, als„Ggu r⸗ nur r bn Zue——* eine reichlich Aae in— laüf F 30 Kilomeiet“ auf der Strecke Schauins⸗*—++——*+— e Beſonberheiten Weee die Austragungsgegend wanbern. Bald land—Feldberg und zurück zuſtande, wobei man die 40 Oktober. Werbeverſammlung für die Deutſche Arbeitsfront 47• 3½ Prozen wurde der Dauerlauf im Süven, bald im Mit⸗ drei Kilometer von 27 auf 30 durch kleine Strecken⸗ ſtatt. Rebner: Pg. Dr. Schuhmacher, Syndikus ielteil des Schwarztwaldeg abgebalten. mach dem ſchiebungen beioringt. uUm.90 Uhr werden am der handelskammein. Hahmem Norden iſt er nicht gekommen, da dort die Gebirgs- Schauinsland die Tellnehmer, unter denen neben den ektenbörſe Tencdens; nubig geſtaltung mit den güsgeſprochenen Kümmen, die tief Badenern auch die Schwaben gern mittaten, auf die Wallftadt. um Mittwoch, 10. Han., 20.30 Uhr, mit Päffen zerſchnitten ſind, ſchwer eine geeigneie große Fahrt gehen. Mit guten Zeiten darf man Mitgliederverſammlung im Lokal„Reichsadler“. Es rfolgte Abſchwächun Strecke mit nicht zu vieler Steigung finden lüßt. Der rechnen, da für Langlauftraining die Schneelage ſpricht: Pg. Innungsobermeiſter Schleier. es Einzelne Kurſe Lauf wurde meiſt im Feldberggebiet und im Mittel⸗ immerhin in den vergangenen Wochen durchaus wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Zur Arßeits⸗ nachgebend, ſo kam Berliner Devisenkurse ſchwarzwald im Bereich der Ortsgrurhen Furtwan⸗ brauchbar war. Die Mindeſtlaufzeit kann man, gleich front können Aufnahmen nur noch bis 15. Januar Notiz. Gegen geſte vom 6. Januar 1934 gen, St. Georgen, Schönwald, Schopoch und Triberg gute Schneeverhältniſſe vorausgeſetzt, mit vielleicht gemacht werden. Antrüge ſind daher bis zum oben⸗ Brozent und Zellſto 4. ausgefahren. 2% Stunden anſetzen, während man die Maximalzeit genannten Termin an die Ortsamtsleitung Valentin h Daimler⸗Benz u Geld Briet Geld Beieſ Mit der ſteigenden Leiſtungsfabiorert der Teil⸗ wohl auf etwa 3½ Stunden anſetzen muß. Gaubatz, Amorbacher Straße 2, zu machen. An⸗ Bankaktien wei—— nehmer ging man dann wieder auf die Ausdehnung Der ſportliche Wert dieſer Dauerläufe iſt tragsformulare können port jeberzeit abgeholt wer⸗ ink konnte erneut 5. Januar 1936 6. Januat 1984 über 40 Kilometer. Ehe man aber an die Rückkehr viel umſtritten worden. Die geſundheitliche Gefähr⸗ den. enmarkt lag gut h 7 Kilometer denken dung, die mancher befürchten zu müſſen glaubte, wird Maatsanleiben 233 9,641 0,696 07614 zur anfänglichen Lünge von 5 me ng cher bef Deutſche Arbeitsfront(Dugy 2. 10 konnte, kam ein Umſchwung in den—— den—————+.—— 1635 1 dem die Landesverbände von dieſen Läufen abſehen eignete Leute an eine ſolche Aufgabe machen. 3½317 933 und ſeine Durchführung nur dem Deutſchen Stiver⸗ Eine ärztliche Unterſuchung, die verlangt wird, bietet Nir⸗ 1588 1488— 13718 band über 50 Kilometer überlaſſen ſollten. Das weiterhin Sicherheit gegen Uebertreibungen. Da⸗ jer: pa. Dr. Kotzengelt. n— 7757⁵.603 mochte richtig ſein, konnte aber auch falſch ſein. Je⸗ neben iſt aber eine ſolche Dauerleiſtung die Quelle .226 6,226 741 denfalls war es in der Entwicklungslinie zunächſt größter Konzentration und gewaltigſter Willenskraft, NSgo 1491.355 401 einmal ein Experiment, zu dem man gelangte, weil und in der darin liegenden ſchulenden Stählung liegt *— 169,509 15173 die Teilnehmerzahl immer klein blieb, kleiner wurde zweifellos ein Faktor von Wert enthalten, der dem Innenſtavt Oſt und Weſt. Die Monatsverſamm⸗ 333 2420 K155 3388 und damit ein Rückſchluß guf das Intereſſe und den tieſeren Sinn des Begriſſes Sport ſicher nicht zu⸗ lung findet am Montag, 8. Jan. 1934, pünktlich 2˙4385.5⁰ 2,157 ſportlichen Wert ſich breit machte. wider läuft. Die Bemeſſung auf 30 Kilometer als 20.15 Uhr, im Lokal„Zum ſchwarzen Lammi“, G3, 1, 4 Die weitere Entwicklung ſollte zeigen, daß das + me*———.——— ſtatt. 31,520 217¹ hun 9 550 periment zu weit im Pendelausſchlag geweſen iſt im Rahmen de ertretbaren liegt, un e„OK. 13 Man hatte mit ver gunzlichen Aulgahe im Lauden- gidt das beſte uniell im Rahmen die Keilnehmerzabh den Wloriafälen, 20 15 Ubr, die Vflichmtoliederber⸗ 22,010 1 2% verband das Kind mit dem Bad ausgeſchüttet, wenn ab. Und dieſe ſagte ein klares Ja zu dieſem Dauer⸗ ſammwüung unſkter Ortiar mtt. 435. 55 vieſes Bild buchſtäblich genommen bei einer Anwen⸗ lauf. Win komberz. 7 38 60,990 3 NS. Volkswohlfahrt 66,250 430 120 8 Ortsgruyye Rheinan 15 Karl Groß 60 Jahre alt— 333—*—*— 6¹ 1— Montag, den 8. Januar 1934: 81.070 Vor 43 Jahren war es, im Jahre 1891, als der wer weiß, wie ſparſam der TV 1846 dieſe Ehrung von—11 Uhr an Gruppe à und 3, 7 3547 beutige Männerturnwart des TB 1846 Mannherm, vergibt, wird erkennen, datz das Ehrenmitglied Karl von 11— 3 Ubr an Gruppe O: *h—* 13 Karl Groß, 18jährig, dem Turnverein Mannheim Groß mit zu jenen verdienſtreichen Männern zählt, 3 nst— 3 9.—— ahn 110, Schlim 1 130 von 1846 beigetreten iſt. Seit 1926 zählt er zu den auf die det Verein beſonders ſtolz iſt. 47—. 2 1 Ehrenmitgliedern des traditionsreichen Vereins, und n 1— von 2— 4 Uhr an Gruppe f 60. Geburtstag dieſes unermüdrich fütigen, ſelöfoſen Die Ausgabezelt iſt genau einzuhalzen. .94, Gproz. Bade tadt 85, 8Sproz. Ln Altheſ. 8 Bad. Kommung b Pfälz. Hr „Hyp. Goldpfar nent n 472 inoleum 47,25, 67, Enzinger 1 10 toz. Großkraft Man 80, Konſerven Braſ Ludwigshafen Wal Pfälz. Preßhefe 10 zugsaktien 94, Saß torchen 79, Seilwih 8, Ver. Di. Oele f 49, Vorzügsakt zbank 46, DD⸗Bg fälz. Hyp. 87, Rhei n S — —— 23³³ —— S „ DOD„„„»„„„„„*„ 2* 222 8³ S olierungen — 25 3 Menſchen— und Turnermannes zu gedenken und Walvhof. Am Dienstag, 9. Januar, von 14—17 ihm mit den Glückwunſchen gleichzeitig Dank zu ſagen uhr,„ Mi—1 1 lettrolpttupfer wüßf—— Mittagsbörſe vom 6. ZJanuar 1934 für feine feuchönlnaenbe utbeit ſönſier Zent Meibp 6 330 Dnn 1 t 3 emen oder Rotennhgg an Volk und Vaterland bedeutet und neben ſtarker be⸗ bis 475, Donnerstag von—12 Uhr Gruppe 5 1 — 3..94 6..34 Tag..34.1• Tag 5..34.1.* Ae—.— bis 250, von 14—17 Uhr Gruppe D 251—440, Frei⸗ e Aeiteren wiſſen ez zu gut, und die Jüngeren tag, von—12 Ußr Gruppe P—340, von 14—17 n a nordde A 333 3155 50, 90 123³ vermögen es ſetz wohl zu ermeſſen, welche Fülle von Uhr Gruppe F—210. Abholzeiten ſind genau ein⸗ 44 80 386,00 41——*556 20,90„ 18 3˙8 Arbeit es beim Ban und nach Beſitznahme des heutigen— holz l 9 Vert 311 RM. p 5 i Vereinshauſes bewältigen galt. In jener Zeit von 9 len„„ 153,00 106 erein zu gen g e 3* 555. 1105 1 41 4*— 3——— u ber 5O ex. 5 ar e ereins. mmer on ga e m der 150 Weidelbg%8. 4 20 Grundfatz, daß zur Pflege des Leibes auch die Stäür⸗„„nzampol, montag, 8, Jan. 20 nor, im mod⸗ 12. den, Aſbenm fn zung der Seele und des Gemures gedort. So iſt es Fgg. Jer Zele 1 4 1 h. 55, 13 53 felbftperſtandiich, daz Karl Eroß im Jahre 1599 auch zcherat 4. Vr. Kde 3 Dit. Kne 10———++ en zu den Gründern der heute ſtattlichen Sängerriege ge⸗ Dit. Lin— 4 arpener 43 Licht u. Araft hoͤrt, deren Vorſitzender er nunmehr 25 Jahre iſt. lſe Ber I15 A 0 all Afchersleben 8883238 odurtenrber Hl. frei Berl 72/73 KN * ſtetig. Big 193—187, ab mit —185 frei Berſſ 28 828 Ein ganz beſonderes Verdienſt hat ſich Karl Groß aber auch um die Entwicklung des Männerturnens S8888888888 SSS8 28888888835388888 ———— ———————————————————————————3 115,50 nmergerſte mittl, M ze nger 25 152,00 erworben. Ein Dutzend Jahre ſind es nun ſchon, ſeit daupiſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann 7 ng. 50 4— 3. boͤli 1 Ae 1030——*.—*———.— angetreten Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel — D0. hat, a urnwart der Männerabteilung mit ihren . vierzlg. 163.f f 55— 2483—— 4 iſi Sperbeberf modi 6 meßz als 130 Köpſen“ Seine Männerlurner ünd um 15 Ariſchafterungihar: gen ain Batg. Station, feine Sorſ— 90,00—4— iene hönix Bergbau 46,62 ebenſo ans Herz gewachſen, als die Sängerſchar. Badiſche und Komnulnaipoflie unark ebel; Jüi t, Haſer ſrei Wen 94,25 Said 50 incer Rbein. Braunxobl. 135] Dunſoslein vielfehnges Hehaffen and Wirten iſt er ſung finpaniſedneg Fengaunz und Lokaies: Herm. 47. Tendenz ſtelſ Bas. Bank.— Ahein. 5—23 99.75 geblieben, wie ſelten einer, auch im Herzen und im 151. 957 10 Feuf eton, Bellagen: Woini 4. M. f. 100 Kg. rul Daß. op. u. Fiosend me 15* Gemüt. Niemand ſieht dem unentwegten Kämpen für pört: Max Höß, fömeliche in—— 105 Aſche 31,7—9 Com. u. ch⸗Ti 5• 14. die Turnſache ſeine 60 Jahre an, wodurch er ſelbſt—.— N4185 iraße f.—— Graf 5, Aſche 30,7—f1 3 zer 3 rankona 3 27 den ſegensreichen Einfluß regelmäßiger und vernunft Sw 61 5 erſtraße Rachdrug ſäm fal rten über Rotiz. gd Ganzi an Verf. 18 gemäß betriebener Leibesübungen unter Beweis ſtellt. chie nur mit Zuelenangabe geſtot RM. Aufgeld. Ffaz“ n 50%00 F.§. Andrt— Am 60. Geburtstag von Karl Groß nimmt der ebracſiumper der—◻◻—◻ taguich 11—15 Ubhr. (Type—70 M chör 50[Könſerv. W40% Steuergutſcheine: Turnverein 1846 mit anen guten Wünſchen herzinni⸗(außer Samstag und Sonntag). t„%0 Fahm Durchſchnitt gen Anteil. Er hat zu einem nicht geringen Teil G. m. b. H. Verlagslei Reen. Aörerenton. ————— 3— ⸗Anl. Altbeſ. Frankth. eubeſ. zum Aufſtieg des Vereins beigetragen, wofür ihm 25 5 erlae auch die Badiſche und die Deutſche Turnerſchaft vor Lü 35 1 Aeege 15 kunt——1 Jahren bereits Dank zollte. Ueber den Tag hinaus S1 80.3 90017 ür den A vekentwortl.? betreut Karl Groß heute noch im Kreis Mannheim riold Schmid, Mannheim 3 die S1 14%— Men die Sinounbben dex Vexeine—.—5 Dezember 55 000. im Gau 14 d diua: Scmoig k Zalcinger, Ameiluns— 282 S888882 111 11 —— E — orzh. inding 388 * 2 Jahrgang 4. Nr. 10. Seite 22 „Hakenkreuzbanner“ ang 4. 9 Philipp Reis, der Erfinder des Fernſprechers am 7. Januar 1854, vor hundert Jahren, iſt philipp Reis, der Erfinder des Fernſprechers, in Gelnhauſen geboren worden. Wenn wir abends nach Hauſe kommen oder morgens im Bett liegen, haben wir manchmal das Bedürfnis, irgend einen lieben Bekannten anzurufen, uns mit Menſchen zu verſtändigen, die weit weg ſind von uns, und die wir ohne den kleinen zauberhaften Apparat, der Telefon genannt wird, nicht erreichen könnten. Es ge⸗ nügt, wenn wir ein klein wenig die Hand aus⸗ ſtrecken, wenn wir ein bißchen an der Scheibe drehen, und ſchon hören wir klar und deutlich die ferne Stimme, die manchmal ſo fern iſt, daß weite Ebenen, endloſe Meere und himmelhoch ragende Gebirge zwiſchen ihr und uns liegen. Wer hat ſich ſchon den Kopf darüber zerbrochen was dieſer metalliſch glänzende Kaſten eigent⸗ lich für ein wunderſames Ding iſt. In welche Verlegenheit würden wir moderne Menſchen geraten, wenn uns das Telefon plötzlich ent⸗ zogen würde. Wir können uns, wenn es uns einfällt, mit einem Freund unterhalten, der vielleicht in Buenos Aires zu Hauſe iſt oder die Stimme einer geljebten Frau hören, die wir ſchon ſeit langen Jahren nicht mehr ge⸗ ſehen haben. Wir hören vielleicht die letzten Worte der ſterbenden Mutter und können jemandem Mut und Troſt zuſprechen, der durch Lärder mit fremden Sprachen und fremden Schickſalen von unſerem Herzen getrennt iſt. Wer war der große Zauberer, der uns Men⸗ ſchen eines der wundervollſten Geſchenke hinter⸗ ließ? Wer war der Mann, dem es zum erſten Mal gelang, Raum und Zeit zu überwinden und eine Erfindung zu ſchaffen, die dem geſam⸗ ten külturellen Leben neuen Atem gab, eine Er⸗ findung, die ſo überwältigend und einſchnei⸗ dend war, daß ſie eine ganz neue Geſellſchafts⸗ form ſchuf? Wie bei den meiſten epochemachenden Erfin⸗ bungen läßt ſich auch hier ſchwer ſagen, wer der eigentliche Begründer geweſen iſt. Alle bedeu⸗ tenden Erfindungen ſind nach und nach ent⸗ ſtanden, im Laufe von Jahrzehnten wurden die einzelnen Bauſteine in mühſamer Arbeit zu⸗ ſammengetragen. So war es auch bei der Schaffung des Fernſprechers. Der Mann, der den Ruhm genießt, das Telefon erfunden zu haben, iſt ein engliſcher Phyſiker und heißt Graham Bell. Er hatte im Jahre 1876 einen Zauberapparat konſtruiert, der auf der Welt⸗ ausſtellung zu Philadelphia großes Aufſehen erregte. Ein Jahr darauf ereignete ſich in der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches eine gewal⸗ tige Senſation. Der Generalpoſtmeiſter Deutſch⸗ lands, Heinrich von Stephan, ließ ſich in Ber⸗ lin eine Telefonleitung einrichten. Im Jahre 1881 beſaß Berlin bereits das erſte deutſche Fernſprechamt mit vierundneunzig Teilneh⸗ mern. Welch kleine Zahl im Vergleich zu der rieſigen Millionenarmee von heute. Was da⸗ mals ein beſonderer koſtſpieliger Luxus war, den ſich nur wenige leiſten konnten, iſt heute zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden. Johann Philipp Reis iſt eigentlich der Mann geweſen, der die erſte Grundlage zu unſerem modernen Telefon geſchaffen hat. Was vielen genialen Erfindern widerfuhr, iſt auch Reis nicht erſpart geblieben. Sein Genie wurde erſt erkannt, als er ſchon längſt geſtorben war. In ſeinem Leben hatte er mit ſeinen Experimenten vor der Oeffentlichkeit wenig Glück. Aber ſo wie ſich jedes echte Genie wenig um materielle Vorteile und äußeren Erfolg kümmert, ſo ſchuf auch Reis, ohne ſich beirren zu laſſen, unver⸗ broſſen an ſeiner Erfindung. Er war der erſte, dem es gelang, auf elektriſchem Wege Schall⸗ ſchwingungen zu übertragen. Mit dieſem ge⸗ lungenen Verſuch war er in eine Region vor⸗ gedrungen, deren Geheimniſſe noch keiner vor ihm gelüftet hatte. Reis beſchäftigte ſich ſchon früh mit Mathematik und Naturwiſſenſchaften. Als Lehrling in einem Farbengeſchäft nahm er Privatſtunden in Mathematik, Chemie und Phyſik, und arbeitete gleichzeitig bei einem Drechſler, was ſeinen ſpäteren Verſuchen ſehr zugute kommen ſollte. Es iſt ein ſeltſames Zu⸗ ſammentreffen, daß gerade ein Mann wie Reis eine beſondere Begabung für Sprachen zeigte, für all die Sprachen, die ſich ſpäter mit ſeinem unſcheinbaren Apparat von einem Land der Erde zum anderen verſtändigen konnten. Reis wurde Lehrer, aber ſein wirklicher Beruf lag anderswo. Er legte ſich zunächſt ein kleines Laboratorium an, beſchäftigte ſich mit Rei⸗ bungselektrizität und Galvanoplaſtik und baute auch eine kleine Dampfmaſchine. Von nun an lebte er nur ſeiner Erfindung. Wenn wir heute die modernen, ſo ungemein praktiſchen Telefonapparate zur Hand nehmen, würden wir die Erfindung. als ſie noch in ihren Anfängen war, gar nicht wiedererkennen. Was waren das damols für monſtröſe Gebilde ohne den ſachlichen Charme der neuzeitlichen Vervollkommnung. Reis richtete ſich in einer kleinen Kammer ſeiner Scheune eine Werkſtatt mit Dreh⸗ und Hobelbank ein, nachdem er ſchon früh damit angefangen hatte, ſich mit den Funktionen der Gehörwerkzeuge zu beſchäftigen. Eines Tages fuhr wie ein befreiender Blitz der geniale Ein⸗ fall in ſein Hirn: er wollte die Luftſchwingun⸗ gen des Schalles in elektriſche Stromſtöße um⸗ ſetzen und dadurch auf weitere Entfernungen fortleiten. Ein alter Faßſpund wurde durch⸗ bohrt und am einen Ende mit einer Membran aus tieriſcher Blaſe geſchloſſen. Gegen dieſe Membran legte ſich ein leicht drehbarer Hebel, deſſen anderes Ende mit einer einſtellbaren Blattfeder einen elektriſchen Kontakt bildete. Sprach man in die Höhlung des Spundes, ſo kam entſprechend den Schallſchwingungen die Membran und mit ihr der Hebel in Schwin⸗ gungen, wodurch der Kontakt in ſehr ſchneller Folge abwechſelnd geöffnet und geſchloſſen wurde. Dieſe Stromſtöße führte Reis nun einer Drahtſpule zu, die um eine Stricknadel gewickelt war, die ihrerſeits in das Schalloch einer Geige hineingeſteckt war. Die ankommen⸗ den Stromſtöße verſetzten die Stricknadel in Schwingungen, und der Kaſten der Geige wirkte im nebel geſtrandet Der außerordentlich dichte Nebel, der in dieſen Tagen über England herrſchte, hatte zahlreiche Schiffsunfälle im Gefolge. Der Küſtendampfer„Black Hawk“ fuhr im Nebel ſo ſtark auf ein Riff auf, daß ihn die Flut kaum wieder flott machen wird. Verratene Heimat Don Werner Janſen/ Copyright: Georg Westermann, Braunschweig Fortſetzung „Und das alles von einem gebratenen Och⸗ ſen!“ ſchilt Herr Emming lachend und tut einen Gertenſchlag in die Luft, die Bilder zu bannen. Es nützt nichts, jedoch andere Ereigniſſe feſſeln ſeine Gedanken raſch und gründlich. Reiter löſen ſich aus dem Lager und ſprengen auf ihn zu, in ihrer Mitte ein geſchniegeltes Gewächs, wie es jenſeits des Rheins zu Hauſe, aber von artigen Worten und Gebärden. Herr Gerold kommt als Bote von Karls Kämmerer Adalgis und legt ein ſchönes beſchriebenes Per⸗ gament in Emmings ausgeſtreckte Hand. Herr Emming verſchwendet keinen Blick dar⸗ auf:„Sag, was du weißt, guter Freund, ich kann nicht leſen.“ Herr Gerold lächelt überlegen; zwar verſteht auch er nicht, die Buchſtaben zu deuten, jedoch zwingt ihn keiner, das einzugeſtehen.„Mein Herr tut dir zu wiſſen, daß er mit ſeinem Heere nicht weiter gegen die Sorben, ſondern nord⸗ wärts in dies Land ziehe. Ihm iſt berichtet, der Empörer Widukind halte ſich hier auf und ſammle Genoſſen wider den König. Adalgis befiehlt dir zu warten, bis er ſelber eintrifft, was morgen ſchon ſein kann, und nach der Ord⸗ nung ſieht. Er befiehlt ferner von jeder ver⸗ dächtigen Regung Bericht und iſt ungnädig, bis jetzt von dir über dieſe verräteriſchen Dinge nicht verſtändigt zu ſein.“ Befiehlt! Befiehlt—— iſt ungnädig!—— Herrn Emming ſteigt der Zorn mächtig in den Kopf, er kann die lächelnde Miene dieſes hoch⸗ mütigen jungen Laffen nicht ertragen und ſtarrt wütend an ihm vorbei ins Tal. Das hat ihm Warin eingebrockt, wortwörtlich in ſeinem albernen Stil, der wie eine Holzſchraube durchs Gedärm geht— hol der Teufel den mageren Hund! Widukind ein Heer!— Lächerlich! Er, Emming, hat den ganzen Abſchaum der Land⸗ ſtraßen bereits eingeſtellt und gedenkt ihn im Sorbenland trefflich zu gebrauchen und zu be⸗ graben.) Weking kann ein Heer aus Müttern, Mädchen und Kindern ſammeln, oder ſeinen hartleibigen Schwiegervater Sigfrid endlich veranlaſſen, die Dänen gegen Karl zu ſchicken, was gar nicht ſo übel; aber ſonſt vermag We⸗ kind nichts. Indem dies durch ſein zorniges Gemüt geht, ſieht er von Norden her eine Erſcheinung, als ob er träume, er reibt ſich die Augen, und laut entfährt es ihm:„Dummes Zeug!“ Der Franke runzelt die Brauen und legt das lange Schwert ungeduldig quer über den Sat⸗ tel.„Sprich deutlicher, Herr“, ſagte er ſpitz, aber Emming hört es nicht. Er ſteht wie angewur⸗ zelt auf ſeinem Platz und ſieht entgeiſtert das Unfaßliche: auf ſchneeweißem Pferde reitet ein Einzelner gegen acht Tauſendſchaften an und erobert ſie in einem Augenwinken. Ein ohren⸗ betäubendes Gebrüll erſchallt, der rieſengroße Schimmel verſchwindet in einer Flut von Hän⸗ den, auf hocherhobenen Schilden ſteht der Rei⸗ ter in der dichtgedrängten Maſſe mitten in einem brauſenden Jubel. „Merkwürdige Zucht in eurem Lager“, ſpottet Herr Gerold,„was iſt das für ein baumlanger Kerl da auf den Schilden?“ „Das?“ Herr Emming betrachtet ihn beluſtigt, ſeine Seele iſt mit einem Male hell und warm wie ein Sommertag. Langſam zerreißt er das Pergament und läßt die Stücke flattern. „Grüße den Kämmerer, mein Junge, und melde pörung dämmen will. ihm, es ſei die höchſte Zeit. Für dich übrigens auch. Der Mann auf den Schilden heißt Widu⸗ kind.“ * Den Kämmerer Adalgis trifft die Nachricht zugleich mit einer Botſchaft des oſtfränkiſchen Grafen Dietrich, der, von Warin gewarnt, mit einem eilig zuſammengerafften Zuge in Sachſen einreitet und mit Adalgis gemeinſam die Em⸗ „Was brauchen wir Dietrich?“ ruft der Kämmerer, und der Marſchalk Geilo und der Truchſeß Worad ſprechen es ihm nach. Adalgis hat beinahe ſechstauſend Mann hinter ſich, dazu ein halbes Dutzend großer Grafen und an die ſechzig Herren hohen Namens, ſie gönnen Herrn Dietrich nicht das kleinſte Lorbeerblatt und haſten mit ihrem Zuge nordwärts, daß erden und Menſchen die Zunge vom Halſe hängt. Das Herz im Leibe lacht ihnen über Widukinds Aufſtand; das iſt ein anderer Krieg als gegen die Sorben, die niemand kennt; Sachſen, ihres großen Königs ewiger Feind — das iſt ein Gegner! Ihre einzige Sorge iſt, Graf Dietrich komme ihnen zuvor und ließe ihnen nichts zu tun übrig. Niemals iſt ein fränkiſches Heer ſo eilig in den Tod geritten. Am Weſerknie kommt ein Sachſentrupp auf ſie zu und ſchwenkt ſchon von weitem die kärg⸗ lich begrünten Friedensreiſer; es iſt, als wink⸗ ten ſie mit Beſen. Sie ſind von Warins Sammelſtelle, weiſen ſich mit Brief und Siegel hoher Aebte aus und vermelden, Widukind habe, dem Zuſammenſchluß des Grafen Diet⸗ rich mit Warin ausweichend, auf Wildpfaden den Süntel überſchritten und nordwärts ein Lager geſchlagen. Adalgis möge langſam von Oſten her darauf zureiten und warten, bis Dietrich weiter weſtlich die Hügel überſchritten habe; dann läge das Lager der Empörer zwi⸗ ſchen den beiden Heeren eingeſchloſſen. Sie zeichnen es auf dem Erdboden vor, und die drei Führer ſtecken die Köpfe zuſammen, auf denen ſie ſchon die Kränze fühlen. Was kann das für ein Heer ſein, bei Weking? Der ganze Adel ſteht in Warins Lager; das zuſammen⸗ gelaufene Aufrührerpack zählt nicht, es iſt faſt iſt es keine verlorene Schlacht mehr, nun iſt de laufen b Mr nehmen Harkenabs leckungssche r. E. Al Olſon, der vorzügliche amerikaniſche Wef onns 1 ſpringer, während eines Sprunges über 71 2 Dieſer Leichtathlet iſt beſonders durch ſei ſportgerechte Lebensweiſe bekannt gewor die ſeine zahlreichen Erfolge rechtfertigt. —Eugen als Reſonanzboden, wodurch dieſe Schwing anen — 905 als Töne hörbar wurden. Reis benuß abei die Erſcheinung, daß Eiſen, das ſeh raſchen magnetiſchen Aenderungen unterworſtz wird, einen Ton von ſich gibt. Dieſes ſoge nannte galvaniſche Tönen war zuerſt von Pa uu 1838 beobachtet worden. Später verbeſſei Meertobdat Reis ſeinen Apparat, indem er die Membra. 5 im Deckel eines Kaſtens anbrachte, deſſen eiſft— Seitenwand einen Schalltrichter trug, währenh⸗— er die Geige durch einen Reſonanzkaſten, zueſfh in Geſtalt einer Zigarrenkiſte, erfehie. So A Zül. Haben lang es, auf Entfernungen von etwa hunder Meter nicht nur Töne, ſondern auch bei feinefff Abtelzmng n Einſtellung der Kontakte des Gebers geif— 2 ſprochene Worte zu übertragen. an. Als Reis ſeinen Apparat am 23. Oktobe an 1861 dem phyſikaliſchen Verein in Frankfunt 33 vorführte, ſprach man der Erfindung jede prah** Tellneh. tiſche Bedeutung ab. Erſt der Reis'ſche Vo 439 trag auf der Naturforſcherverſammlung Auskunft Gießen 1864 brachte dem unermüdlichen G 8539n*5 22 im Awinb—— vierzig Jahren an einer Lungenſchwindſucheh Die Welt hatte nicht erkannt, welches Genie mf Gummitu ihm ins Grab gefunken war. Die Apparaff Wachs die Reis zum Verkauf anbot, wurden ni Gu wenig gekauft. Während heute das Telefon fi die meiſten Menſchen im Berufs⸗ und Pripaß leben zu einer unerläßlichen Lebensnotwendi keit geworden iſt, war es damals ein unheim licher Zauberkaſten, der von vielen verlach von mänchen angezweifelt und nur von wenh gen in ſeiner weltumſpannenden Bedeutun erkannt wurde. kein Krieg, ſondern ein Strafzug. Sie bleih zur Nacht in Hausberge und ſetzen in de Frühe über die Weſer, und ſo ſicher ſind f daß ſie nicht einmal Späher voraus und in dle Banl für Ebene nach Norden ſenden. Die Sonne ſteff noch lange nicht im Mittag, da ſehen ſie an d Berghängen die Sachſen ſorglos gelagert, u 4 3 reiten, was die Pferde laufen, ſehen r fü mpörer eilig fliehen und vergeſſen nun feh Regel. Aber als in ihrem Rücken plötzlich h Mannheim Lärm des Kampfes tobt, als ihte zerriſſenhh Trupps von überlegenen Maſſen gege 5 7 Berg gepreßt und zerſchmettert werden, da h ginnen ſie zu ahnen, gegen welchen Feind fif derart töricht angerannt ſind. Sie verſuche ſich zu ſammeln, und faſt gelingt es wirklih einem ſtarken Haufen um Adalgis, das frei Feld zu gewinnen. Da ſprengt in die retten lehma Kohlenn⸗ Lichtung Widukind gegen ſie an, ſie erken ihn an dem weithin leuchtenden Schimmel, ſo ſtark iſt Waffenehre und Rittertum in ihie T 10, 12, 8 daß die ſchier verlorene Schlacht nichts gegen das Glück bedeutet, jenen aus dem Sattel Samev räumen. Sie bewundern die Tolltühnheit diNur erstkl⸗ ſes Menſchen, ganz allein einen Sturm aufhaßh ⸗ ten zu wollen, aber als Weking heran iſt, veh ſtehen ſie manches. So haben ſie, außer Rolan e. Wo kaufe ich noch keinen Reiter fechten ſehen, und ehe i noch zur Beſinnung kommen, ſtarrt die Lichtu 3 3 von ſächſiſchen Waffen, und der Tod auf ſchneh Auswahl it 1 2 2 1 I* ſchimmerndem Roß iſt weitergebrauſt. Ra Hüchel eine Flucht aus dem Grabe oder ein tapfenfE X2%— Sterben, und ſo albern ſie ſich herausſtaffſenh— ſo unverſtändig ſie den Streit begonnen höhei ſie ſtehen und fallen wie Helden. Es fii Adalgis und Geilo, es ſinkt die Blüte des f Für die uber und weſtfränkiſchen Adels, vier Grafen f teinahme be über zwanzig Herren der beſten Geſchlech darunter nahe Verwandte Karls, und mit ihi über fünftauſend Mann. Von Wunden Ra fetzt ſteht der Pfalzgraf Worad an eine zagen wir au gelehnt und blickt mit irrſinnigen Aug Mieim-Neck das ungeheure Verderben; neben ihm G im Name gleichfalls blutüberſtrömt, und das gierig Fu tümmel hat ſie einen Augenblick vergeſſen rgang 4. Nr. 10. Seite 23 „Hakenkreuzbanner“ — Sonntag, 7. Januar 1934 pde kaufen bel uns aut und preiswert Mr nehmen in Zohluns: Markenabschnitte der Reichsbedarts- leckungsscheine und Bexugsscheine des Stächt. Fürsorgeamts f. Zusatzsathleistung —— ischunn cnunnaus Zum Rodeln auf den Königstuhl Zum Skiĩfahren auf die Tromm mit er.E. AõüY Von der Reise zurück Dr, E, Fuchs, Augenärztin Teleſon 277 96 ameritaniſche Weſßfn Kaserrins. I. 18, 14 runges über 7,A1 nders durch ſeim belannt gewordeh 275 afleru&ngen Rinderoyceſier mit Söhne h dieſe Schwing. bamen- mi Arerfferäe ß Eiſen, das ſeh Amanmnnnünümmnanänimütaanmpmm ungen unterworft zibt. Dieſes ſogz neertetdstraße 81, ges. demScoio · fhestei 1822L har zuerſt von Pag Später verbeſſer n er die Membro brachte, deſſen eif hter trug, währen ſonanzkaſten, zuer ſte, erſetzte. So ge von etwa hunde ern auch bei fein Ll ffarenvaein zm Koten krea: Abteilung III. Krankenpfiege des Gebers g Am 15. Januar beginnt im Roten Kreuz-Haus, en Qu 7, 12, ein Krankenkurs für Helferinnen 5 vom Roten Kreuz. Die teoret. Ausbildung her von—9 Uhr abends umfaßt 30 Doppel- 33 stunden; anschlietzend 3 Monate ptaktische rfi ſed 1 Altbeit im Städt. Krankenhaus. d 3 Reſs ſche 5 8 Teilnehmergebühr Mk. 15.—. Anmelduyg 4 5che Bag etbeien in Qu 7, 12, nachm.—5 Unt. erverſammlung Auskunft daselbst. 707⁰5 K unermüdlichen G im— v ungenſchwindſug welch Gummituche SNoK r. Die Apparg Wachsſuche ibot, wurden n Gummischürzen ute das Telefon fü Hosenträger erufs⸗ und Privatſ Würmilaschen Lebensnotwendih amals ein unhein Gummi- Hoffmann n vielen verlachſ D 1, 1 Kunsſisir. ind nur von wen nenden Bedeutu afzug. Sie bleib und ſetzen in g ſo ſicher ſind f dle Banłk fur den 5 in dieſ be ſehen ſe an Mittelstand! flür Handwerk und Gewerde Hannheim nen( 4. 95 Mannheimer Gewerbebank e. G. m.. H. rglos gelagert, i laufen, ſehen tert werden, da h welchen Feind ſe d. Sie verſucheh gelingt es wirkl Adalgis, das fret renmenn- Bügsler? f ie an, ſie erkennen Pintesium in hunMonlennandluns Hannneim hlacht nichts gege 1 10, 12, Sismarckstr.— Tel. 20646 4 Sammelnummer 22458 zus dem Sattel e Tolltühnheit dihur erstklassĩige Ruhrprodukte 21 36 K nen Sturm aufhaß king heran iſt, veh ſie, außer Rolanh ſehen, und ehe ſe Wo Kanle ich meine Korsetts, Hütthalter leibbindenꝰ im mmrenden u. maßgebenden „ſtarrt die Lichem Spenial-Geschäft! Sie finden dort große der Tod auf ſchne Auswahl in jeder Preislage! E 33 5 hu mehr, nun il Hüchelbach Machf., Spinner ht mehr, nun iſt! 1964 bitr tapſere N 2, 9— Kunststraße— Telephon 3196 4 ſich herausſtaffien it begonnen hohe Helden. Es ſiit die Blüte des f vier Grafen 1 beſten Geſchl irls, und mit ihſt Von Wunden hrad an eine Eß ſinnigen Augen neben ihm Gerg nd das gierig blick vergeſſen. Fortſetzung fol⸗ Für die überaus zahlreiche, wohltuende An- teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Georg Scherer Rangiermeister a. D. sagen wir aul diesem Wege unseren inni——— 1 1 ank. 'heim-Neckarau, Schulstr. 54, 5. Januar 1934 Im Namen der trauernd Hinterbllebenen Susanna Scherer geb. Ritter rur med. Bäder zu den Krankenkassen zugelassen E. Augensiein staatl. gepr. Krankenschwester Arztl. gepr. Masseuse 12570“ Tel. 42466 wespinstr. 61 Tr. Lealäs⸗rmpiehanst Hiermit bringe ich zur gefl. Kenntnis, daß ab 1. Jan. os Js meine Annahme⸗ stelle für Stürke wüsche, Fürberei u. chem. Reinig. von Frau Ganser Wwò hier, auf 24278K — 4+ Frau Bäuerle WwW. Sprechstundenänderung Lodenburg Scheftelstr. 31 lch habe meine Sprechstunden- zeit wie folgt geündert: Vorm. ½ 12— 1 u. nachm.-6 Uhr 697 K A6G. 01 1b5 Ur. mel. Herhert Faust, prakt. Imt Mannheim. M 7, 13 Kaisening Kahaamarazen 55. la dava Kapob, la Halbl.-Drel 2. n.— Schlaraffia-Matratzen, Metall- bettstellen, Federbeiten und Polsterwar. nur im Fachgesch. übergegangen ist. A. Birkhahn Mannheim Wäscherel, färberei und chem. Reinigung Grbeiter- tosen welter Schnitt, aus Ledet Mancehester und Tuchstoften Adam Ammann Spesialhaus für Berukskleidet Polsterwerkstätte 10934K Leica-Ausstellung 2. bis 12. Januar 1934 in den Rüumen der Casino-Gesellschaft eV. Mannheim, R 1, 1, geöffnet von 11—21 Uhr Otto Lutz 473 Helnexriahrungen mi derleica ammmammazhammmmzutatauuzataaä Eröffnung der Ausstellung: 2. Januar, nachmittags 15 Uhr 2⁴38⁰0 K Leica-Demonstrationen: 7. Jan. von 11—13 und 19—21 Uhr- 9 und 11. Jan. von 19—21 Uhr n 3, 1 Tel. 33789 M ANN H Bedarfsdeckungsscheine B des Städtischen Fürsorge⸗ amtes Mennheim werüen MOde H A U 5 Ugebauer AM DEN PLANKE N Zasoinofraude bereitet ein schloneſ ge· Schmeidiger Kòper, der von Schlocken u, Fett- polstem frei ist. ſrinłen Sie Or. krnst Rlehters Frühstocłsłrutertee, er hdeseitigt oöberflüssiges Fett, efffischt die inneren Orgone, reinigt das hlut und die Söfte. Dodei ist er So bełòmmſich vie hein enderef.— heket F..- u..S0, exus.25 in Apotheken und Oro- gLeren. S/ AMK — Dr. Ernst Richters Frühstüekskräutertee Elektro- nstallations- Geschãft Die Neueste Die Organiſations⸗ ſorm entſpricht dem Zeitgeiſt nach dem rundſatz: Geringer Aufwand, hochſteNutzwirtung Finanz⸗, Lohn⸗, Gehalts⸗, Lager⸗ Betriebs⸗ und Verwaltungs⸗ Buchhaltungen. Heinrien Grub manen Chamissostr.-3— Tel. 51240 G. m. b. S. Ausführung sämtl. elektr. Licht- und Berlin, So 16. Kraftanlagen, Beleuchtungs- Generalvertretung körper und hadio Karl Heilmann, Kalsruhe i, Bad., 5 Geschäfts- warnung'Bücher 5450 Ich warne hiermit jedermann, meiner Frau Frieda Wei⸗ lepp, geb. Grund⸗ mann, weder Geld noch Waren auf meinen Namen zu Lagersorten, Extraan'ertigungen amerikanische lournale Lose· Hla'-Bücher, Kartei- karten. Harteikasten sic. fabriziert borgen.(12 534“ 5. Weg maäann Hans Weilepp, U 4, 1 Tel. 27034 Käfertal, Linfieranstalt/ Großbuchbinderei Morgenröte 19. 1l BI1D1iScHxE B1 E IM Harlsruhe-Mannheim aAnnahme von Bareinlagen Verwaltung von Wertpapleren Hinterlegungsstelle lur Münuelwermögen Beratung unel Auskunft in allen Rechtsangelegenhelten, insbes. in Mietstreiflgkoiton er teilt Mietervereinigung Mannheim E. V. 2405² K Rechtsagentur J 2, 8 Aus Stahll Garagen Lagerhallen. Fahrradstündor Wohnbaracken m. Betten, Schränken, Wasch- gelegenheit. Magazin-Regale» Büromöbel, Tore ing. Büro OrTO fABER I, Nannheim eeeeeeeee 77777777777777nnnnln————— Radio⸗— 1 FHans- U. brandbesitzervorein.J. Mannneim Hoffmann— Aann Hahland— ortsgruppe Neckarau das alte Fach⸗— 8 8 Donnerstag, 11. Januar, 20 Uhr S Optiker z Mitglieder- Versammlung F 3, 12 f* 5im Gastnaus zum Lamm Telefon 29 237 7 E.15 Mannhelm k 1. 15 3 Besprechung der wichtigsten Tages- Aese K)—8 Telefon 32179»giok 2] tagen. Die Sprechstunde Montag, Tieeee 8. Januat fallt aus. Der Führet Ehestands-Darlenen und Bedarfspeckungsſcheine 4 25.— Kapok⸗, Woll⸗ u. Seegrasmatratzen billigſt, Stahlröſte u. Schonerdecken, denbetten und eiſerne Bettſtellen, üchen(weiß Schleiflack, neu), Schlafzimmer, Speiſezimmer L. Melsser. Möbel⸗ und Seckenheimerſtr. 23, Tel. 435 95 (Reparatur billigſt!) 9820 K Kuuken Sie aus Voxrut zu Fabrikpreisen Deutsche Fische-Kugellager Eischer-Auto-Speziallager Fischet· Rollenlager Fischer-Tonnenlager Fiseher Stahlkugeln Fischer- Stahlrollen Generalvertretung: 10458K Lunge Röttersir. 50 felefon 50550 Baus&. Diestold, Mannheim Dieſonigen Herrn Danksagung. Muitet ihres Kindes und unsere liebe Tochter und Schwester nach kurzer schwerer Krankheit, in ſhrer Heimat in Heiligkreursteinach wurden uns von allen Seiten aus nah und fern, aus ihrer alten und welche die Verstorbene zur letzten Ruhe begleiteten. Grofsachsen, Helllgkreuzstelnach, den 5. Januar 1934 In tiefer Trauer Adam Weygoldt und 6963K Familie S in aller Stille haben wir meine innigstgeliebte, herzensgute Gattin, treusorgende Margareina Wenggoldtf, smo Ruhe gebracht. Anlaßlich des uns s0 schwer betrolfenen herben Schicksalsschlages mat viele Beweise der Liebe und Verehrung und herzliche Anteilnahme entgegen⸗ ebracht, für die sowie für die zahlteichen Blumenspenden wir auk diesem Wege nnigst danken Ganz besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für seine trösten⸗ den Worte, dem Kirchenchor Heiligkreuzsteinach für den Grtabgang sowie allen, on und Re Duro u. Lager: Lameystr., Tel. 40719 die heute morgen bei einem Natio⸗ nalſozialiſt geſeſſen waren, werden gebeten, das Paket Anton Hennhöfer Releion 5 08] Truppf. Winkler Alphornſtr. 30, Spezial-Reparaturwerkstätte] abzugeben. in Elektromotoren für Gleich- und Drehstrom. Neu- u. Umwieklungen zur letaten 2 aller Fabrikate. Lager in Elektro- 4 23 5 motoren. brüiung v. Blitzableitern. 1 K 5 T neuen Hei- flür Wüscheausstattungen Ley& Tham 3 n*2 in—55(früher Otto Willer) S tickereien, Hohlsäume, Kanten,* Knopflöcher, Monogramms Spezlal-Geschälft Kind in jeder Größe bei raschester und lür Augengläser billigster Anfertigung Geschwister Mixe MANNHEIM ireiefon 23210 M 4, 7 liiuttitiin 0◻˖ 1, 7(Kunststt.) Tel. 238 37 1 ———————— —————— —————————————— —— ——— SFahrgang 4. Nr. 10. Seite 24 „Hakenkreuzbanner“ 33 Dienstag den 9. lanuar Musensaal Mannheim 20 Uhr 4. HMMademie-Konzert Leitung: Generalmusikdirektor Ph. Wüst Solist: Kammersängerin Marg. Klose, Berlin 5 Werke v. Haydn, Wagner, Reger, Brahms Einzelkarten RM..50-6. 00 bei Heckel, O 3, 10; F Pfeiffer, N 3, 8; Tilimann, P 7, 19. In Lud- wigshafſen: Musiknaus Kurpfalz, Ludwigs- straßße 10. In Heidelberg: Verkehtsbüro Leopoldstraße 2 und an der Abendkasse. bDauerkarten für die 3 letzten Akademie- Konzerte RM..75—18.00 l. Inls-Anbne——— bauerkarten für die letzten 3 Volks-Konzerte 1 M..00—.50 in unserer Geschäftsstelle Charlottenstraße 9 und an der Abendkasse 12. — Januar *—ι 5 3——— 9D 26. N- 8 Unr mavierabend Jula Wwerke v. J. S. Bach. Mozart, Brahms, Schumann anen Bzi..00 bis.00 bei kieckel, O 3, 10 Badig Dr.Tinmann, P7, 19u. a. d. Abendkasse 15. Montag Kolpinghaus, Gr. Saal, abds. 8 Uhr 5 Palueea Karten.— bis.50 bei Heckel, O 3,10, Buchn. 45 Dr. Tillmann, P 7, 19 u. an der Abendkasse „pergola“ Spezial-Ausschank: (afè Börse Werlängerung mit Konze earant um Tnischenaz Gut gepfl. Bier · naturreinen Wein 12392²K 5 5 Bronner trüher„Malepartus“ jetzt Gà Wee Frie drichsplatz 9 Samstag u. Ssonntsg KONZERT Würzburger Hofbrãu Heute, Sonntag und MNit.woch — — * Haxl Theodor Die bellebte Bierstube im Zentrum Mannheims O 6, 2 zapft das gute 350 K Pfisterer-Bier B2, 12 geg. v. Nationaltheater B 2, 12 Warmes Essen zu jeder Tageszeit Hittagessen im Abonnement von Mk.„80 an Johann Kattermann Tanasz-Bar Winiergarien Dꝛe vornemste am Plqαιε fel. 27424 mannneim 05,15 iſun Hülle unrffü aSM MANMEA.4 Telefon 266 84 Heute und morgen Konzert Stets frisch immer bekömmlich das vor zũgliche Siechen' *7,7 Haus der deufschen Arbeit p 4,-5— Pg. Jos. Abb ————— Heute Sonntag ab 5 Uhr nachm. Slimmungs-Kanelle„Mastner“ unter Mitwirkung des bekannten Pfälzer Humoristen „Hahne-Sehorsch“ 24335 Kunststraße Konditorei Belle 2 0 Le GZutter- e Spoiocach emme HPaket 20 Bjg. 9811 Schmidkenz. Weinlein D 5, 2 ⸗Tanzschule- fernruf 304 11 (9445) Privatstunden jederzeit D 2, 14 u. p, 7, 22 Neue Kurse beginnen Erste Voraussetzung für erfolgreichen Lebenskampf: Erkennen des eigenen ich! am Dienstag, den 16. Januar, abends.15 Uhr, spticht in der Harmonie die bekannte und beliebte Chirosophin Frau Berla Beer über: Handlesekunsſt als Wissenschaft Experimental-LiehtbilderVortrag sprechstunden; 10—1 und—7 Uht in D 5, 2, 1 Treppe, sep. Eingang. Teleſon 304 11. Anmeldung erbeten. 1879 K Besucht das gute und billige — Montag, Samstag: Verlängerung Welde-Brãu Kaiserring 32 Lel. 44802 Aniuninmi Mittagstisch von 70 Pig. an Reichhaltige Abendkarte Wintersportplatz 1417m Lenolenan. ldeòłte: LlA herrliche Alpenfermichten. Seellehrer im Hause. pPension von Flk..— an Schlsfsdel— Prospekte. 6704K Besitzer Richard Kaiser National Iheater Mann] ðmỹ Sonntag, den 7. Januar 1934 Vorstellung Nr. 159. 12. Nachm.-Vorst. Oie OOunclerſecler Zaubermärchen in drei Akten(5 Bildern) von Christian Eckelmann Musik von Friedrich Gellert Regie: Rich. Dornseiff— Musikalische Leitung: Helmuth Schlawing Anfang 15 Unr— Ende gegen 17.15 Uhr Mitwirkende: Annemarie Schradiek— Hannelore Lorbeer— Hermine Ziesler— los. Renkert— Bianca Rogge— loseph Offenbach— Bum Krüger— Cläre Moser— Hans Finohr— Walter Knaus— Fritz Walter— Kurt Ver- koven— Charlotte Wagner— Willi Edelmann— Gertrud Friedrich— Arthur Kress— Karl Wesscheider Hermann Vveith— Walter Jörder Hans Parth— Heinz Semmelbeck Kl. Bördlein— Kl. Nietschke— Kl. Herbold— Kl. Werner— Kl. Klier Kl. Schwäble— Kl. Zimmermann. Sonntag. den 7. Januar 1934 Vorstellung Nr. 160. Miete G Nr. 13. Sondermiete G Nr. 6. Einmaliges Gastspiel Margarethe Klose (Staatsoper Berlin) diĩda Große Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Philipp Wüst Regie: Friedrich Brandenburs Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.45 Uhr. Mitwirkende: Philipp Schäfer— Marg. Klose a. G. Erika Müller— Erich Hallstroem Heinrich Hölzlin— Wilhelm Trieloff Fritz Bartling— Gussa Heiken. im Kimmel kuropas EINMToVVIn sLTZ SchNEII-LASTWAGEN für nur RM. 2990.— W/ieder eine Höchstleistung der Opel-Werke! Das erste Chassis ist bereits bei uns eingetroffen! Unverbindliche Besichtigunę und Vorfũührunę! Lieferung der Kasten- und pritschenw/agen à bnöchste Woche. iaaanmamamanmanmmanmnmmmmannnnunnamnamanumanmmmamananunanaaanaa gegen Bezugsscheine des Städt. Fürsorg eamtes ———————— ſiefert in bester Quòlität Zu àuberordentlich billigen pPreisen H. u. F. Vetter am Tattersall G. m. b. H. 3376K 1 Deutsche Hurzschrift Die Mannhelmer Ortsgrunpen der Deutschen Stenogranhenschatt beginnen am Montag, den 8. ds. Mts. und Dienstag. den 9. Us. Ms. Lale Auenichtz-Euue.M. Aa. Teaxcen Mauut LIA u ee sowie in englischer und französischer Hurzschrift und Maschinenschrelhkurse, I und zwar: Dienstag, den 9. ds Mts., ½20 Uht, in der D 7, 22-Schule. 5— den 8. ds. Mts., ½20 Uhr, in der U-Schule(Mädchenabtig.). 1 Dienstag, den 9. ds. Mts., ½ 20 Uht, in der Kirchgartenschule, Neckarau. 1 ————— Ortsgruppe v. 1874: Ortsgruppe v. 1887: Ortsgruppe Neckarau: Ortsgruppe Rheinau: Rheinau-Schule. Anmeldungen in der Schule./ Bewährte Lehrkräfte— müͤßige bie Horgenkurse.9 Abendłurse.7. 50 10.50 2. Remi Theodor Hell-schoedel Mannheim, Elisabethstraße 5 am Friedrichsplatz— Fernsprech- Nummer 428 51 burserl. 18 — N miet 15 313 0 ſ0& 4 40 V. 8 Jinunen Terbünde Anmeſcungen in 10 5 Geschoòſtssteſſe d Und Vekelne- Mannh. Haugfra 6. N. S. f. ANVIHAE IN Cndier fife 4240½34 1 6, 51-52 n„„ ferhaf in 66 K 1 nftlerſcher—* bamen-Maſkleĩidung* ſonlen⸗ Hoks in allen Preislagen 344ςς Union u. Eiform-Briketis- Holt E. fehberger, Mannhe nur P 1. 7a Teleion 31515 932⁴ K Zentralheizungen aller Art klicer Mutsa Sanitäre Anlagen lids- und Wasser- Installationen leparaturon Luro&.5- Tel. 29655 —I KMnudsen, I 3, Ta Teleſion 234 93 24320K Kaſſen⸗ ſchränke Reparaturen Transporte Georg B2,1 Telefon 285 27. (24 016 K) öchreibarbeit. jed. Art, Verviel⸗ ſchnen Bent Ma⸗ chinen jitate.— Streng diskret, fachgemäße Arbeft Bismarckplatz 13, Telephon 440 33. (Fü) Umzüge Ferntransporte m. geſchloſſenem Auto billig Möb.⸗Spedition Kun?, J 6, 8 nauim Telef. 267 76. —⁰ 40000.. Mamemnen 54 10 Versuchen auch Sie es mit ihm! Rufen Sie die Nummer 204 86 an und a morgen erhalten Sie dĩe Probelieferung oder benũtzen Sie untenstehenden Bestellschein — 2 Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt hiermit das„H B“ Ausgabe auf mindeſtens 3 Monat Ausgabe B, 7 mol wöchentlich, zum Bezugspreis von RM.90 monatlich, zuzüglich RMo. 30 Trägerlohn Aus gabe A, 12 mal wöchentlich zum Bezugspreis von RM.20 monatlich, zuzüglich RM.50 Trägerlohn (Richtgewünſchtes iſt durchzuſtreichen) Name Beruf 4 Ort Straße Zuſtellung ab Hakenkreuzbanner Mannheim R 3, 14 Sonntag, 7. Januar 1331 rlag und 1nee Hbäbe B erſcheir Montag, den 8. ds. Mts., 20 Uhr, in der Gebühren./ Anfängerkurse RM. 12.— einschl. Lehrmittel. Se nehmen die Tr höhere Gewalt MRonta Paris, 7 tin“ meldet, den Kolonia Rücktrittsgeſi das Erſucher rauf den Rü Auge gefaßt, das Blatt w der Staatsp. Kabinetts at tragen werde werde ſich da ſtellen. Chat zur Mitarbei Von der wird das Ge temps den K maß firuen mt Mien dert habe, ſe Abrede geſtel Der Kontrol Bordeal ſuchung der honne hat er men ausgeſt⸗ chende Pfänd Der Kontr ſes ſoll übri den Händen —— ſeine durchführen ſeinerſeits al der Büt Paris, 7. eine Hausſu⸗ ſchen Wochen ſtatt, deren 7 auch Direktor iſt. Bei der „Volonté“ w deckt worden, Bürgermeiſte Garat, möge et Ongles“ Zeitſchrift„2 ten erſchien Klagezurückzi ſucht nun die Vorfall und Außerdem ſt ganze Affäre ner Staatsa. Staatsanwal „Intranſigea rungsgeſellſch zöſiſchen Sta, Betrügereien wortung zu; Das ſozial hauptet, es ſc zeipräfek noch vor Staviſky In Zuſam veranſtalteten men der Zeit Paris“ über zwiſchen Sta den. Im D „Echo de Pa tenraum pau die Geſellſche Verpflichtung ſämtliche fü „Volonté“ ni im Juli 193. nicht mehr e liquidiert we In Bayon (F