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Ausſchlie Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wigshafen 4960. wird keine Verantwortung übernommen. erlagsort Mannheim 4 Jahrgang— Nr. 16 Mittwoch, 10. Januar 1934, ** Gelcdveren, .. ————* — 1 —— Kriegerwitwe ſucht Darlehen vo von Selbſtgeber g. ut. inz 5 24 uſchr. u. 13 8 an d. Exp. d. Wl [Wer leiht —— in ſich. ellung LIA gegen gute Sichen heit und Zins! .Ausführk. Angeh, nur von Selbſtgeb, unker Nr. 2015 neuw. 1,1⸗Lim. h. neue 1,2⸗Sonn. Li⸗ „mouſinen.(15398) 2½ To. Daimler⸗Venz⸗ Lalftwagen zwillingsbereift, allen T. durchgeſ und neu lack., ſo umſtändehalb“ hei Expedit. ds. Bl. mit 2& 3 Zimm. und Küche Fiben Vor⸗ u. Rüchgart. u. Garage, 7 Ja n ſteuerfr., f. 10 M· 382 zu verk. Lage: Vorort von Mannheim. Zuſchr. unter Nr. 12 612“ a. die Ex⸗ pedition ds. Bl. Lebensmittel⸗ zu kaufen geſucht, Zuſchrift. unt. Nr. 13 359, d. die Gf pedition ds. Bl. L, 7 eL Er sitzt nun au der Straße. Hätte er eine kleine HB. Anzeige aufgege⸗ nicht passiert. Durch Schaden ist schon mancher klug geworden. 100.⸗ Rifl. an d. Exp. d. W — Luwauen Zuſchr. 1 Nr. 9247 mmopiſen 4 artig gebaut), mit geſchät extremen Parteien“, Monin? ben, wäre ihm das Wohnungsuchende l Das Haßregime an der Saar Die Antwort der Regierungskommiſſion auf die Denkſchrift der Deutſchen Front Ein ſteckbrieflich verfolgter Verbrecher an der Abfaſſung der Antwort maßgeblich beteiligt Tirol klagt an! Schwere Wirkſchaftskriſe als Folge der politiſchen Lage— Abhilfe von Dollfuß verlangt Saarbrücken, 9. Jan.(HB⸗Funk.) Auf die Beſchwerde der Deutſchen Front über die Politik der Regierungskommiſſion des Saar⸗ gebiets hat dieſe jetzt in eingehenden Ausfüh⸗ rungen geantwortet. In dieſer Antwort verſucht die Saarregie⸗ rung ihr Verhalten durch den Hinweis zu recht⸗ ſertigen, daß die Zahl der von Nationalſozia⸗ liſten begangenen„Terrorakte“ im letzten Vier⸗ teljahr zugenommen habe und daß der Saar⸗ regierung täglich Klagen aus den verſchieden⸗ ſten Teilen der Bevölkerung unterbreitet wür⸗ den. Es gehe nicht an, die Verantwortung für dieſe Ausſchreitungen ſogenannten unverant⸗ wortlichen Elementen zuzuſchieben. Die Antwort drückt dann das außerordent⸗ liche Bedauern der Regierungskommiſſion aus, daß die Herren Röchling und Levacher, die ſeit 14 Jahren eng mit dem politiſchen Leben des Saargebietes verbunden ſeien, die Eingabe der Deutſchen Front mitunterzeichnet und ihre Par⸗ teien kürzlich nach langem Zögern der NSDAP unterſtellt hatten. Die Regierungskommiſſion befaßt ſich dann mit der Frage der Verſammlungsverbote und betonte, daß geſchloſſene Verſammlungen grund⸗ ſätzlich erlaubt ſeien. Wegen zahlreicher Zwi⸗ ſchenfälle jedoch ſeien nicht nur die geſchloſſe⸗ nen nationalſozialiſtiſchen, ſondern auch die lommuniſtiſchen Verſammlungen, alſo für beide verboten worden. Die NSdDaAp aber, heißt es in der Antwort weiter, verſuche die Verbote zu umgehen, indem ſie unter der Bezeichnung„Elternabende“,„Hei⸗ matabende“ uſw. Verſammlungen veranſtaltet, in deren Verlauf einflußreiche Mitglieder der Partei das Wort ergriffen hätten, um über politiſche Ereigniſſe zu ſprechen. In der Antwort der Regierungskommiſſion wird zum Schluß betont, daß die Negierung leine Beſtimmungen der Not erordnungen zu bereuen oder abzuſchwächen brauche, zu deren Erlaß ſie vor einigen Wochen gezwungen wor⸗ den ſei. Sie habe das feſte Verirauen, daß ſie die Lage meiſtern werde; ſie vertraue au ch guf die tatkräftige Unterſtützung des Völkerbundes, die der Reg'erung noch niemals geſehlt habe. Schließlich wird in der Denkſchriſt noch ſeſt⸗ geſtellt, daß ſie die Zuſt'immung ſämtlicher Mit⸗ glieder der Saarkommiſſion gefunden habe; nur das ſaarländiſche Mitglied habe ſeinen abweichenden Standpunkt beibehalten. .. 25 Dieſer Bericht der Regierungskommiſſion a. den Völkerbundsrat iſt getragen von ausgeſpro⸗ chenem Haß gegen die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung, was nicht zu verwundern iſt, wenn man weiß, daß der in der Regierungskommiſ⸗ ſion beſchäftigte, in Deutſchland ſeit einiger Zeit (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Innsbruck, 9. Jan. Die Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Induſtrie hat am Dienstag einſtimmig eine Entſcheidung ange⸗ nommen, die ſich mit der durch die politiſchen Verhältniſſe entſtandenen ſchweren Wirtſchafts⸗ kriſe beſchäftigt. In der Entſchließung heißt es: Wir Tiroler haben bewußt einen ausſchlag⸗ gebenden Anteil unſerer Wirtſchaft von einer Befruchtung abhängig gemacht, die uns nur unſer großes Bruderland bieten kann. Aber nicht nur wirtſchaftlich hat unſer geſamtdeut⸗ ſches Denken und Handeln Ausdruck gefunden. In Tirol haben ſchon vor 13 Jahren 98 Pro⸗ zent der Bevölkerung in einer Volksabſtimmung den Zuſammenſchluß mit dem Deutſchen Reich gefordert. Dies geſchah zu einer Zeit, in der dort die innerpolitiſchen Verhältniſſe wahrlich in der Tiroler Bevölkerung noch nicht den Wunſch rege machen konnten, ihnen auch bei uns Heimatrecht zu verleihen. Wir aber hörten damals ſo gut wie heute auf die Stimme des Blutes, und ſo war Tirol auch das Land, in dem die erſten Bekenner jener Grundſätze, die heute im Deutſchen Reich herrſchen, Aſyl ſuchten vor der Aechtung in ihrem Vaterlande. Heute aber werden faſt nur wir Tiroler von der Einreiſeſperre des Deut⸗ ſchen Reiches vernichtend getroffen. Am Schluß der Entſchließung werden von der öſterreichi⸗ ſchen Regierung energiſche Taten verlangt, um die durch die politiſche Lage entſtandene ſchwere Kriſe im Lande Tirol zu mildern. Standrecht gegen Nationalſoziĩaliſten Innsbruck, 9. Jan. Auf Grund der An— kündigung eines weiteren ſcharfen Vorgehens gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſei⸗ tens der Regierung wurde zum erſtenmal gegen Nationalſozialiſten Anzeige an das Stand⸗ gericht erſtattet. Es handelt ſich um den Spreng⸗ ſtoffanſchlag in der Nacht zum 9. Januar gegen den Gendarmeriepoſten bei Bludenz. Obwohl die Täter, wie amtlich feſtgeſtellt wird, unbe⸗ kannt ſind, wurden ſieben Nationalſoz aliſten verhaftet und gegen ſie die Anzeige beim Standgericht vorgenommen. heimwehr gegen„Valerländiſche Front“ Vertrauliche Zuſammenkunft der Heimwehrführer Wien, 9. Jan. Unter dem Vorſitz Starhem⸗ bergs traten am Dienstag ſämtliche Bundesfüh⸗ rer der Heimwehr zu vertraulichen Beſprechun⸗ gen zuſammen, denen man weitgehende poli⸗ tiſche Bedeutung beimißt. In der Beſprechung ſoll, wie verlautet, über die grundſätzliche Hal⸗ tung der Heimwehrführung zu dem verſchärf⸗ ten Kampf der Regierung gegen die National⸗ ſozialiſten beraten werden. Im Verlauf der Ta⸗ gung lam es u. a. auch zu einer längeren Un⸗ terredung zwiſchen Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Starhemberg. Belannt iſt, daß ſeit langem innerhalb der Heimwehr verſchiedenartige Strömungen herr⸗ ſchen und in den grundſätzlichen politiſchen Fra⸗ gen vielfach weitgehende Meinungsverſchieden⸗ heiten beſtehen. Bezeichnend hierfür iſt die Er⸗ klärung des ſtellvertretenden Landesführers von Niederöſterreich, daß die„Vaterländiſche Front“ immer häufiger gegen alle Grundforderungen einer faſchiſtiſchen Erneuerung verſtoße und heute nichts anderes ſei als eine Maske für die abſterbende Chriſtlich⸗Soziale Partei. Die„Vaterländiſche Front“ ſei nur eine Front der Parteipolitiker aus Angſt vor den Natio⸗ nalſozialiſten. Es werde jedoch nicht mehr ge⸗ lingen, den demokratiſchen und liberalen Kurs in Oeſterreich unter irgendeinem Namen zu retten. Die Einheitsfront aller jungen nationalen, faſchiſtiſchen Kräfte in Oeſterreich wachſe. In dieſem Kampfe gebe es kein Kompromiß inner⸗ halb der Heimwehren. Demagogiſche Angriffe auf Deutſchland im franzöſiſchen Senat Paris, 9. Jan.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Wiedereröſſnung der Parlamentsſeſſion waren am Dienstag⸗Nachmittag um das Kammer⸗ und Zenatsgebäude verſtärtte polizeiliche Abſper⸗ rungsmaßnahmen getroffen worden, da man befürchtet, daß es wegen der Staviſky⸗Affäre zu Kundgebungen kommen könnte. Extremi ſtiſche Gruppen hatten nämlich ihre Anhänger aufgefordert, vor dem Kammergebäude zu de⸗ monſtrieren. Die Zufahrtsſtraßen wurden in iroßem Umtreis abgeſperrt und der Fußgän⸗ zerverkehr in den zum Kammergebäude füh⸗ enden Hauptſtraßen genau kontrolliert. Während die Rede des Alterspräſidenten der Kammer keinen außenpolitiſchen Charakter trug, ſtreifte der Alterspräſident des Senats, Senator Damevour(Republikaniſche Verei⸗ nigung), einige außenpolitiſche Fragen und kam auch in demagogiſchen Wendungen auf Deutſchland zu ſprechen. Deutſchland habe ſich — ſo erklärte er— von der Abrüſtungskonfe⸗ renz in dem Augenblick zurückgezogen, wo man gehofft habe, das geſteckte Ziel zu erreichen. Da England von der deutſchen Aufrüſtung ſicher Kenntnis erhalten hätte, habe Deutſchland ſeine Taktik geändert, und möchte jetzt mit Frant⸗ reich verhandeln. Wenn man dem Eindruck in England beigewohnt und wenn man die Er⸗ innerungen Streſemanns vor Augen habe, könne man gar nicht anders, als dieſem Hin und Her zwiſchen Krieg und Frieden zu miß⸗ trauen. Aber die franzöſiſche Regierung ſcheine entſchloſſen zu ſein, ſich an die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages in engſter Zuſammen⸗ arbeit mit dem Völkerbund zu halten. Der Red⸗ ner forderte von England eine eindeutige Er⸗ klärung in dem gleichen Sinne. In der Kammer wurde bei der Wahl des Präſidiums der bisherige Kammerpräſident, der ſozialiſtiſche Abgeordnete Fernand Bouiſ⸗ ſon, mit 332 von 350 abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Der neue Rektor der Berliner Candvoirtſchaktlichen Hlochule Proſeſſor Dr. Friedrich Schucht iſt vom preußi⸗ ſchen Kultusminiſter zum Rektor der Landwirt⸗ ſchaftlichen Hochſchule Berlin ernannt worden. ZJuſammenſtöße vor der franzöſiſchen Kammer Paris, 9. Januar. Kurz vor Beendigung der Kammerſitzung kam es vor dem Palais Bourbon zu Zuſammenſtößen zwiſchen Came⸗ lots du Roi und Polizei, die die Camelots an den Kundgebungen verhindern wollte. Keine unrichkige Zahlen über die Lage des Arbeitsmarktes Zurückweiſung von Auslandsverdächtigungen durch Dr. Syrup. Berlin, 9. Jan. In einem Aufſatz im „Wirtſchaftsring“ weiſt der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsloſenvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung, Dr. Syrup, die immer wieder im Ausland auftauchenden Verdächtigungen gegen die Arbeitsloſenſtatiſtik entſchieden zurück. Syrup ſagt: Die Reichs⸗ anſtalt kann die volle Gewähr für die gemeldeten Zahlen überneh⸗ men. Sie kann dies um ſo mehr, als die ge⸗ meldeten Zahlen nach verſchiedenen Methoden auf fahrläſſige Unſtimmigkeiten kontrolliert wer⸗ den. Unter den 24 Millionen, im Laufe des Sommers ausgeſchiedenen Arbeitsloſen befan⸗ den ſichmehrals zwei Millionen un⸗ terſtützte Arbeitsloſe, und nur eine Viertelmillion Arbeitsloſe, die nicht unterſtützt wurden. Dr. Syrup weiſt ferner darauf hin, daß die von der Arbeitsloſenſtatiſtik völlig un⸗ abhängige Zählung der Krankenkaſſen ergibt, daß die Zahl der in der Wirtſchaft beſchäf⸗ tigten Arbeitnehmer im erſten Kampfab⸗ ſchnitt nicht nur um 254 Millionen, ſondern darüber hinaus um 300 000 Arbeitnehmer mehr geſtiegen iſt. Die Reichsanſtalt würde ſich nie dazu verſtehen können, unrichtige Zahlen über die Lage des Arbeitsmarktes zu geben. Der Kampf des näch⸗ ſten Sommers, ſchreibt Dr. Syrup weiter, wird ſich in erſter Linie gegen die Hochburgen der Arbeitsloſigleit richten müſſen, die Großſtädte und Induſtriebezirke. „H ak ent re u z b an ner“ Mittwoch, 10. Januar Jahrgang 4. Nr. 16. Seite 2 Ein Verbot Dr. eeyꝛs und Rudolf Heß Berlin, 9. Jan. Der Stabsleiter der PO, Dr. Ley, gibt folgendes bekannt: In der letzten Zeit laufen Meldungen ein, daß Parteigenoſſen, auch in führender Stel⸗ lung, ſich öffentlich in Wort und Schrift mit der zukünftigen Reichsreform beſchäftigen. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heſß, hat mich gebeten, mitzuteilen, daß jedem Parteigenoſſen in Zukunft bei ſtrengſter Strafe unterſagt iſt, ſich in Wort und Schrift öffentlich mit Fragen der Reichsreform zu befaſſen. Ein begrüßenswerker Erlaß Fernhaltung jugendlicher Perſonen von öffentlichen Tanzluſtbarkeiten Berlin, 9. Jan. Der preußiſche Miniſter des Innern beſchäftigt ſich, wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, in einem Rund⸗ erlaß an die Regierungspräſidenten und den Polizeipräſidenten in Berlin mit der Fernhal⸗ tung jugendlicher Perſonen von öffentlichen Tanzluſtbarkeiten. Der Miniſter empfiehlt, als Altersgrenze die Vollendung des 18. Lebens⸗ jahres vorzuſehen, ferner Ausnahmen für Ju⸗ gendliche in Begleitung der Erziehungsberech⸗ tigten oder ihrer Beauftragten zuzulaſſen. Ver⸗ anſtaltungen, bei denen nur deutſche Tänze ge⸗ tanzt werden, ſollen nicht als öffentliche Tanz⸗ luſtbarkeiten im Sinne der Polizeiverordnun⸗ gen behandelt werden. Aus beſonderer Veran⸗ laſſung, insbeſondere an nationalen Feiertagen, iſt die Bewilligung von Ausnahmen durch die Ortspolizeibehörden vorzuſehen. Numerus clauſus auch an Jachſchulen Berlin, 9. Jan. Wie das VdZ⸗Büro meldet, hat der preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit die nachgeordneten Be⸗ hörden auf die neuen Reichsbeſtimmungen gegen die Ueberfüllung deutſcher Schulen und Hochſchulen hingewieſen, wonach die Landes⸗ regierungen zu Beginn eines jeden Schuljah⸗ res feſtzuſtellen, wieviel Schüler und Schüle⸗ rinnen ſie neu aufnehmen darf. Wenn ich auch in den letzten Jahren, ſo erklärt der Miniſter, „„die Schülerzahl der mir unterſtehenden Fachſchulen mit den Bedürfniſſen der Wirt⸗ ſchaft in Einklang zu bringen ſuchte und dem⸗ entſprechend Maßnahmen getroffen habe, ſo er⸗ ſuche ich doch um Bericht bis zum 15. Februar darüber, ob die mir unterſtehenden Fachſchulen zurzeit mehr Schüler und Schülerinnen für die Wirtſchaft heranbilden, als tatſächlich unter⸗ kommen können. Sollten Einſchränkungen für notwendig erachtet werden, ſo ſind gleichzeitig entſprechende Vorſchläge zu machen, und zwar für jede Fachſchulart beſonders. Stchwere Beſchuldigungen der „Liberté“ Chaulemps· Privatſekreiär als helfershelfer Staviſkys Paris, 9. Jan. Die nationaliſtiſche„Liber⸗ té“ greift am Dienstag im Zuſammenhang mit dem Bayonner Skandal den Privatſekretär des Miniſterpräſidenten, Andre Dubois, außer⸗ ordentlich ſcharf an. Das Blatt ſchreibt:„Im Innenminiſterium, in der nächſten Umgebung des Miniſterpräſidenten, finden wir eigentüm⸗ liche Helfershelfer, die geeignet waren, den Er⸗ folg des letzten Unternehmens Staviſkys zu erleichtern, das unter dem Namen„autonome Kaſſe für große internationale Arbeiten“ be⸗ kannt iſt. Wir finden unter den Verwaltungs⸗ ratsmitgliedern dieſer Kaſſe den Privatſekretär des Miniſterpräſidenten, Andreé Dubois, deſſen Tätigkeit ſich nicht nur auf ſeinen Sitz im Auf⸗ ſichtsrat beſchränkte. Wir ſind in der Lage be⸗ haupten zu können, daß Dubois kürzlich an alle Landräte ein Schreiben mit ſeiner Unterſchrift ſandte und ſie aufforderte, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß die Genoſſenſchaf⸗ ten die Anleihen der autonomen Kaſſe zeichnen mögen. Dieſes Rundſchreiben war auf Briefpapier mit dem Kopfaufdruck des Innenminiſteriums ge⸗ ſchrieben. Man erzählt, daß Dubois als Ver⸗ waltungsratsmitglied ein jährliches Einkom⸗ men von 90 000 Franken hatte. Außerdem hat Dubois in einem Schreiben an den damaligen Landrat des Departements Eure et Loire, Jouve, einen wenige Tage ſpäter verhafteten Schwindler empfohlen. Dubois iſt telefoniſch aufgefordert worden, dieſes Schreiben unver⸗ züglich dem Innenminiſterium wieder zuzuſtel⸗ len. Das Blatt ſchließt mit der Frage: Kannte der Miniſterpräſident den Verwaltungsrats⸗ poſten ſeines Privatſekretärs, und war er über die verſchiedenen Schriftſtücke unterrichtet?“ Das Teſtament Staviſkys Paris, 9. Jan. Die Nachricht vom Tode Staviſkys bildet das Tagesgeſpräch von Chamonix. In der Villa, in der Staviſty ſich das Leben nahm, wurde ein verſchloſſener Um⸗ ſchlag mit der Aufſchrift gefunden,„Meiner ge⸗ liebten Frau zu überreichen“. Man nimmt an, daß dieſer Umſchlag das Teſtament des Betrü⸗ gers enthält, und daß er darin außerdem von ſeinem Entſchluß Mitteilung macht, ſich das Leben zu nehmen. Der Briefumſchlag wurde zu den Akten gegeben. Das Haßregime an der Saar Fortſetzung von Seite 1 ſtrafrechtlich verfolgte frühere Oberregierungs · rat Ritzler an der Abfaſſung des Berichts maß⸗ geblich beteiligt iſt. Das allein kennzeichnet die Tendenz und auch die Dokumente, auf die ſich die Denkſchrift ſtützt. Die Unterlagen, einſeitig zuſammengeſtellt, ſind kürzlich von einem an⸗ deren, ebenfalls von der Regierungskommiſſion angeſtellten Emigranten namens Lehnert in ſeiner Eigenſchaft als Polizeikommiſſar in Neunkirchen ſichergeſtellt worden. Obwohl dieſe Dokumente erſt jetzt bekannt geworden ſind, verſucht die Regierungskommiſſion, mit ihnen nachträglich ihre ſeinerzeitigen Verordnungen zu rechtfertigen. Unverhohlen geht aus jedem Wort der Denk⸗ ſchrift die Verärgerung darüber hervor, daß das bewußte Deutſchtum an der Saar ſich gemäß der Neuordnung der Dinge in Deutſchland ohne Unterſchied der Partei mit dem Nationalſozia⸗ lismus in der Deutſchen Front zuſammenge⸗ funden hat. Der Verſuch der Denkſchrift, trotz dieſer Eini⸗ gung die Führer der früheren Parteien gegen den Nationalſozialismus auszuſpielen, zeigt am beſten, wie wenig Sinn die Regierungskommiſ⸗ ſion für die geiſtige und vaterländiſche Eini⸗ gung im Reich und an der Saar aufbringt. „Iir Hraumceen einen Nitler“ Diktatur über Griechenland Von Dr. Sizza Karaiskakis. Die Verfaſſerin iſt die Berliner Ver⸗ treterin großer griechiſcher, türkiſcher und ägyptiſcher Zeitungen. Schwarze Wetterwolken ziehen über Hellas. Schwerer denn je laſtet die politiſche Kriſe über dem Preußen⸗Volk des Balkans. Die äußeren Urſachen dieſes politiſchen Tiefs ſind ganz einfach. Dem Lande ſtehen die all⸗ gemeinen Gemeindewahlen bevor; eine Ange⸗ legenheit alſo, die ſonſt nur aufſchlußreich für parteipolilitſche Kräfteverlagerungen wäre und als Prognoſen⸗Baſis für ſpätere Parlaments⸗ wahlen dienen könnte. Diesmal aber werden dieſe griechiſchen Gemeindewahlen entſchei⸗ dend. Sie werden für das Land die gleiche Roll ſpielen, wie die hiſtoriſchen Wahlen des Ländchens Lippe für die deutſche Ge⸗ ſchichte. Sie werden einen Teil der großen Politik der kommenden Jahre beſtimmen, wenn., wenn ſie freilich überhaupt ſtattfinden, und wenn dieEreigniſſe, die ſie zwangsläufig zei⸗ tigen müſſen, nicht ſchon vor der Zeit und über Nacht, morgen oder übermorgen, herein⸗ brechen. Griechenland ſteht am gleichen Wendepunkte, wie Italien vor zehn Jahren, wie Deutſchland vor einem Jahr und Spa⸗ nien in den letzten Wochen. Um alles zu verſtehen:— Bei den Wahlen, die am 5. März vorigen Jahres zur Kammer⸗ bildung ſtattfanden, unterlagen bekanntlich die venizeliſtiſchen Republikaner, und nach dem kur⸗ zen, verunglückten Plaſtiras⸗Putſch kam Tſal⸗ daris, der Volksparteiler und frühere Roya⸗ liſt, ans Ruder. In Verkennung des griechi⸗ ſchen Parteienweſens hat man damals vielfach von einem„Rechtsruck auch in Griechen⸗ land“ geſprochen. Dem war nicht ſo, denn die Venizeliſten ſind weder liberal im Sinne des berüchtigten Vor⸗Umbruch⸗Liberalismus, noch iſt die Volkspartei im Sinne des deutſchen Na⸗ tionalimus national oder völkiſch. Beide Par⸗ zeien unterſcheiden ſich im Gegenſan au mittel⸗ europäiſchen Parteiungen nicht ſonderlich von⸗ einander. Beide ſindantikommuniſtiſch. Die Volksparteiler ſind nur liberaler, auch in der Judenfrage, als die liberalen Republikaner. In erſter Linie wollen beide dasſelbe: Miniſterpoſten fürihre Führer, und andere Stellen für ihre Anhänger. Ein Regierungswechſel in Griechenland bedeutet vor allem anderen eben die Austreibung von Scharen Beamter, vom Gerichts⸗ präſidenten bis zum Briefträger. Mit einem ſehr geringen Stimmen⸗Plus nur gewann die tſaldariſtiſche Partei die Macht. Mit einem Stimmen⸗Plus, das ſo winzig war, daß ſich die Regierung die exekutive Ge⸗ walt in keiner Weiſe ſichern konnte. Vor allem durch den zeitweiligen Rückzug der Republi⸗ kaner aus der Buli geriet das Kabinett Tſaldaris in eine Serie ſchwieriger Situa⸗ tionen, die dadurch ganz beſonders unerquicklich wurden, daß der Senat vorwiegend venizeli⸗ ſtiſch⸗republikaniſch zuſammengeſetzt war. Tſal⸗ daris mußte ſich lieben Friedens und Bleibens willen aufs politiſche Kuhhandeln ver⸗ legen und verlor durch dieſe ſchwächliche Politik viele Anhänger. Nachwahlen brachten den Republikanern haushohe Stimmgewinne. Venizelos ge⸗ wann alſo neues Oberwaſſer, und ſtür⸗ miſch drängt ſeine Partei auf Neuwahlen, für die ſie um Gründe nicht verlegen iſt. Schon immer war es ſo in Griechenland, daß jede unterlegene Partei die andere des Wahlterrors beſchuldigte, um daraus das Recht zu Neu⸗ wahlen und Revolutionen herzuleiten. Der Regierung Tſaldaris ſind neue Wahlen im Augenblick begreiflicherweiſe un⸗ erwünſcht. Ihr Stand iſt denkbar ſchlecht. Dazu iſt ſie durch jenes Attentat auf Venizelos kompromittiert, denn man behauptet, daß die Unterſuchungsrichter,— ſie ſind eigen⸗ tümlicher Weiſe vor einigen Tagen von Tſal⸗ Allein der Umſtand, daß die Regierungskom⸗ miſſion bei ihren Maßregeln Nationalſozialis⸗ mus und Kommunismus als„extreme Par⸗ teien“ einander gleichſtellt, genügt als Zeugnis für die ſubjektive Einſtellung der Regierungs⸗ kommiſſion. Sie glaubt, die Förderung der Be⸗ ziehungen des Saardeutſchtums mit dem Reich als geſetzwidrige Machenſchaften einer politi⸗ ſchen Partei brandmarken zu können, die ſich auf ihre„auswärtigen Beziehungen“ berufe. Auch das iſt ein Zeichen für die mangelnde Ob⸗ jektivität der Saarregierung; denn laut Saarſtatut iſt die Saarregierung als Treuhändereiner Bevölkerung eingeſetzt, die auch heute nicht ihre deutſche Staatsangehörigkeit ver⸗ loren hat. Das deutſche Volk an der Saar wird trotz dieſer Provozierung durch eine ihm aufge⸗ drungene landfremde Regierungskommiſſion ſich in ſeiner vorbildlichen Ruhe und ſeinem Ordnungsſinn nicht wankend machen laſſen. Alle wenig verſchleierten Verſuche, die Saar⸗ bevölkerung in ihrer Einigkeit zu erſchüttern, werden ſie nur noch feſter zuſammenſchließen im Kampf um die Wiedervereinigung mit dem deutſchen Vaterlande. daris ihres Amtes enthoben worden— Mit⸗ täter und Mitwiſſer des Attentats in höchſten Regierungsämtern feſtgeſtellt haben. Tſaldaris ſucht ſomit die auch in dieſem Jahre fälligen Wahlen für die Staatspräſidentſchaft zu vermeiden und die Amtsdauer des derzei⸗ tigen Präſidenten Zaimis im Wege eines Kam⸗ merbeſchluſſes zu verlängern. Er wird deshalb vermutlich auch nach Wegen trachten, um die bevorſtehenden Gemeindewahlen zu verhindern, um ihre Konſequenzen nicht ziehen zu müſſen. Schon iſt am dritten Weihnachtstage bei einer Buli⸗Abſtimmung das griechiſche Parlament von Abteilungen Evzonen, der helleni⸗ ſchen Garde, beſetzt worden, und erſt⸗ mals wohl in der Geſchichte des ſterbenden Parlamentarismus ſind Maſchinen⸗ gewehre ins Haus der Volksver⸗ tretung eingezogen. Schon hat das Kabinett die Auflöſung der republikaniſchen Front und der faſchiſtiſch⸗monarchiſtiſchen Verbände ange⸗ ordnet. Schon rufen die Zeitungen der Repu⸗ blikaner zum bewaffneten Bürger⸗ krieg auf, um die bevorſtehende tſaldariſtiſche Diktatur niederzukämpfen. Schon liegt das Militär alarmbereit, und Zaimis, der Präſi⸗ dent, beſchwört ſeinen Premier, Verfaſſungs⸗ widrigkeiten zu meiden. Aber ganz ſo offen, wie Tſaldaris ſeine Kar⸗ ten aufdeckte, als er in den letzten Tagen er⸗ klärte, er werde diktatoriſch regieren, und die Diktatur dem Drei⸗Männer⸗Kollegium Kon⸗ dylis, Metaxas und Hatzikyriakos übertragen und nur ſelbſt ſtellvertretend die Präſidentſchaft führen, genau ſo offen fordert auch Veni⸗ zelos die ganze Macht für ſich. Aus⸗ drücklich ruft er nach Machtbefugnis für ſich als Präſidenten nach dem Muſter des Artikels 48 der Weimarer Verfaſſung. Die Tſaldariſten melden, daß Venizelos ſeine republikaniſche Front bewaffne, die der E. E.., der nationalen griechiſchen Front der Volkspartei, erbittert gegenüber⸗ ſteht. Zwei Namen ſchwirren wieder um Venizelos. Plaſtiras und Pangalos werden als militäriſche Garanten des Alten aus Kreta ge⸗ Oeſterreichs Nationalſozialiſten geben den Kampf nicht auf Skepſis der Wiener Syſtemblätter „Wien, 9. Jan.(HB⸗Funk) Jede Gegen⸗ äußerun 0 zu dem Beſchluß des Miniſter⸗ tes zi wehr der nationalſozialiſtiſchen Tätigkeit iſt der Preſſe ſtrengſtens ver⸗ Die Zeitungen ſind ſogar nochmls darauf aufmerkſam gemacht worden, daß die Auflagenachricht über den Aufruf der Bundes⸗ regierung an das öſterreichiſche Volk nicht als werden darf. Wiewohl die Auslegung der Beſtimmungen zuſtimmende Aeußerungen nicht als ſolche verbotene Zuſätze werden, egime Dollfuß naheſtehenden Blätter davon Gebrauch ge⸗ chriſtlich⸗ſoziale„Reichspoſt“ einmal von dem rates zur boten. ſolche gekennzeichnet ausdrücklich dahin geht, daß zu dieſer Pflichtnachricht aufgefaßt haben nicht einmal alle dem macht. Die natürlich glaubt wieder Ende des Nationalſozialsmus in Oeſterreich ſprechen zu können()). Die amtliche„Wiener Zeitung⸗ bil⸗ ligt den öſterreichiſchen Nationalſozialiſten wenigſtens einen Fanatismus zu, ihrer Meinung einer beſſeren Sache würdi der nach wäre. Sie ruft zu einer Art„heiligem Kriegt 4 auf und erklärt, wer ſich in dieſem heiligen Feldzug abſeits ziere ſich Staatsverband(). ſtelle, der exkommuni⸗ ſelbſt aus dem öſterreichiſchen Die„Neue Freie Preſſe“ meint, es zeige ſich daß nicht einmal das Stand⸗ recht, das doch auch für Sachbeſchädigun angewandt werden ſolle, daß nicht einma dieſe Waffe, die härteſte und die un erbittlichſte, die eine Regierung zu gebrauchen vermöge, imſtande ſei, die Kationaffozialff von ihrem Tun abzuhalten. Senakor Borah für polikiſche Ab⸗ ſchließung der Vereinigten staaken Neuyork, 9. Jan. In einer Rede vor dem Senatsausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten ſagte Senator Borah, Iſolierung bedeute in Wahrheit Freiheit des Han⸗ delns und Unabhängigkeit des Urteils. Sie bedeute nicht Vereinſamung für eine freie Regierung. Die Vereinigten Staaten ſeien niemals Anhänger der Iſolierung in Handels⸗ angelegenheiten geweſen, und leider auch nicht auf finanziellem oder humanitärem Gebiet. Aber in allen politiſchen Dingen ſeien die Ame⸗ rikaner Anhänger der Iſolierung und würden es hoffentlich auch immer bleiben. Die Führer der Nation ſollten ſich abſeits von europäiſchen dem die Räul Streitigkeiten halten. Die Vaterlands⸗ liebe müſſe ſo angefeuert werden, daß dem aus den mannigfaltigen Teilen gemiſchten ame⸗ rikaniſchen Volke ein edler Stolz auf ſein Land eingeflößt werde. Drei Perſonen freiwillig aus dem Leben geſchieden Berlin, 9. Jan. Hausbewohner fanden am Montagabend den 65 Jahre alten Apotheker Martin Stern, deſſen 55 Jahre alte Ehefrau und deren 58 Jahre alte Schweſter Emma Mül⸗ ler in ihrer Wohnung tot auf. Wie aus hinter⸗ laſſenen Briefen hervorgeht, ſind alle drei Per⸗ ſonen in gegenſeitigem Einverſtändnis durch 4 Einnehmen von Blauſäure aus dem Leben ge⸗ ſchieden. eeee nannt. Denn als Ergebnis des vergangenen republikaniſchen, demokratiſchen Dezenniums iſt auch das griechiſche Heer zerſetzt und zerpolitiſiert. Die Schranken des Reſpektes ſind gefallen. Parteiungen ſpalten es, und es iſt nicht abzuſehen, wohin es treibt. Schon iſt das Elite⸗Miniſterium, das Luftfahrtamt, ausein⸗ andergefallen, indem ſeine Offiziere buchſtäblich den Dienſt verließen. In den Straßen Athens klingt ſeit einiger Zeit bis in die fernſten Vorſtädte in jedem Geſprüch von Bürgern und Arbeitern das Wort: Diktatur! Das Volk will ſie. Es iſt der parlamentariſchen Zeit mü de, und angeekelt vom Hader der beiden Fronten, die ſich nunmehr als abſolut volksfern erwieſen haben.„Revolution des ſchaffenden Volkes“ fordert die Preſſe. Sie ſucht nach einem wirklichen Führer, der aus dem Volke 4 wächſt, denn„Griechenland hat, ſeit es Republik geworden iſt, aufgehört, ein Ordnungsſtaat, ein Staat des Rechts zu ſein“. In großer Zahl ſind die griechiſchen Zeitungen in den letzten Wochen in Abkehr von beiden ſtreitenden Par⸗ teien auf dieſen Ton eingeſtimmt, und die „Eſtian“, eines der angeſehenſten bürgerlichen Blätter, fordert mit unerſchrockener Deutlichkeit auch ein neues Syſtem, das die Betreuung Denn zwiſchen den des Landes übernimmt. Parteien ſteht die Rieſenmaſſe des Vol⸗ kes, die an eine leuchtende Vergangenheit glaubt, und die ſich der hiſtoriſchen Sen⸗ 4 1 dung des Griechentums bewußt iſt und in ſchaffender Arbeit alle Kräfte zuſammenballt zum Wohle der Nation. Immer häufiger ſind die Rufe:„Chriaſo⸗ meta enan Hitler— Wir brauchen einen Hitler!“ Drei Mächte kämpfen um die Diktatur in Griechenland: Tſaldaris, Veni⸗ zelos und das Volk. Zwei Partei⸗Egoiſten und die junge, geſunde Kraft des Gu⸗ ten in der Nation. Die Fronten ſtehen. Es iſt Vorabend der Entſcheidungs⸗ ichlacht. 4 ———— ben — 3———— Arteile Sikk Deſſau, Reichsgeſetze, nahmen gegen auch die En Dienstag in gen. Die Erſt gerichts Deſſc Hilfsaufſehers bdorf und de Deſſau an. Schuljungen Rotzuchtsverb Zuchthaus ve lagen der St zu vergewalt Straftaten er! brecher drei b den üblichen Wie notwen waren, das ge tag vor der brechen gegen anſtanden un nate Zuchthar Jeuergefe Bukareſt einem Major Gendarm beſ Nähe von B ſonen beſetzte Major übero Major beſchlo zu folgen. A Schlittens ber gaben ſie mel Major und ſe Es entſpann Verlauf der tötet wurden letzungen erli dete die Verf einen der Ve verletzen und ſich ſpäter her Inſaſſen des Räuberbande, eingebrochen Summe von im Stich gel einen Schlitte gegnete, und: Lond London, dichter Nebel zu mehreren denen drei P letzt wurden. Omnibuſſe zr Verwundunge Londons war fackeln zur werden mußt engliſchen Ka Japani abge Tokio, 9. Oſaka ſtürzte Nebels ein 3 und ſein Beo Die 3 Das Weihn wie ſehr das Kraftquelle u ſes Familien ſtärken. 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Wo er die Untertane 4 wie das Har ſagte Martin Gott den Ehe die Eltern fi tung läge dar auch der Poli desgleichen d ginge es alle⸗ Weſen in der Die idealiſti ſozialismus vom Marxis: zwiſchen den Organiſation ßen ſittlicher Heinrich 9 hat mit wen daß wahre K Januar 1 zialiſten cht auf nblätter ſede Gegen⸗ des Miniſter⸗ lſozialiſtiſchen gſtens ver⸗ gar nochmals rden, daß die der Bundes⸗ Beſtimmungen zuſtimmende botene Zuſätze werden, faßt egime Dollfuß Gebrauch ge⸗ Reichspoſt“ al von dem als mus in itung“ bil⸗ onalſozialiſten zu, der nach dache wurdig iligem Krieg ſeſem heiligen kommuni⸗ öſterreichiſchen ſe“ meint, es as Stand⸗ 1ei cht einma und die un⸗ zu gebrauchen onalſozialiſten kiſche Ab⸗ n Skaaten Rede vor dem e Angelegen⸗ )„ꝗ Iſolierung des Han⸗ Urteils. Sie ug für eine Staaten ſeien Jin Handels⸗ der auch nicht ärem Gebiet. eien die Ame⸗ und würden Die Führer europäiſchen terlands⸗ den, daß dem miſchten ame⸗ auf ſein Land aus dem 1 ſer fanden am ten Apotheker alte Ehefrau r Emma Mül⸗ ie aus hinter⸗ alle drei Per⸗ ändnis durch em Leben ge⸗ ————— vergangenen ezenniums iſt erſetzt und Reſpektes ſind 3, und es iſt Schon iſt das tamt, ausein⸗ re buchſtäblich ſeit einiger te in jedem beitern das k will ſie. t mü de, und den Fronten, volksfern s ſchaffenden cht nach einem dem Volle t es Republik ungsſtaat, ein großer Zahl n den letzten eitenden Par⸗ mt, und die bürgerlichen r Deutlichkeit ie Betreuung zwiſchen den e des Vol⸗ Zergangenheit ſchen Sen⸗ ewußt iſt und uſammenballt :„Chriaſo⸗ ichen einen die Diktatur ris, Veni⸗ artei⸗Egoiſten ftdes Gu⸗ n ſtehen. Es heidungs⸗ dorf und des Arbeiters Bruno —.———— ——— einem Major, 4 Zahrgang 4. Nr. 16. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Famwar 1934 Urteile auf Entmannung von Sitllichkeitsverbrechern Deſſau, 9. Jan. Auf Grund der neuen Reichsgeſetze, die unter den Gicherungsmaß⸗ nahmen gegen gefährliche Sittlichle tsverbrecher auch die Entmannung vorſchreiben, ſind am Dienstag in Anhalt die erſten Urteile ergan⸗ gen. Die Erſte Große Strafkammer des Land⸗ erichts Deſſau ordnete die Entmannung des olk nichtals werden darf. Hilfsaufſehers Friedrich Kroitzſch aus Neun⸗ Riegel aus Deſſau an. Kroitzſch hatte ſich an zahlreichen Schuljungen vergangen. Riegel, der wegen Notzuchtsverbrechens ſchon mit acht Jahren Zuchthaus vorbeſtraft war, hatte in den An⸗ lagen der Stadt Deſſau eine 53jährige Frau zu vergewaltigen verſucht. Für ihre letzten Straftaten erhielten die beiden Sitt ichkeitsver⸗ brecher drei bezw. fünf Jahre Zuchthaus neben den üblichen Ebrenſtraſen. Wie notwendig dieſe Sicherungsmaßnahmen waren, das geht daraus hervor, daß am Diens⸗ tag vor der Großen Strafkammer ſechs Ver⸗ brechen gegen die Sittlichkeit zur Verhandlung anſtanden und insgeſamt 15 Jahre ſechs Mo⸗ nate Zuchthaus verhängt wurden. Jeuergefecht mit einer Räuberbande in Rumänien Bukareſt, 9. Jan.(HB⸗Funk.) Einem mit einem Feldwebel und einem Gendarm beſetzten Schlitten begegnete in der Nähe von Butoſani ein mit mehreren Per⸗ ſonen beſetzter Schlitten, deſſen Inſaſſen dem Major überaus verdächtig vorkamen. Der Major beſchloß, zu wenden, und dem Schlitten zu folgen. Als die Inſaſſen des verdächtigen Schlittens bemerkten, daß ſie verfolgt wurden, gaben ſie mehrere Schüſſe ab, die von dem Major und ſeinen Begleitern erwidert wurden. Es entſpann ſich ein Feuergefecht, in deſſen Verlauf der Gendarm und der Feldwebel ge⸗ tötet wurden, und der Major leichte Ver⸗ letzungen erlitt. Trotzdem ſetzte der Verwun⸗ dete die Verfolgung fort, und es gelang ihm, einen der Verdächtigen durch einen Schuß zu verletzen und ſeiner habhaft zu werden. Wie ſich ſpäter herausſtellte, handelte es ſich bei den Inſaſſen des verdächtigen Schlittens um eine Räuberbande, die gerade in einem Gutsgebäude eingebrochen hatte und dort aus der Kaſſe die Summe von 150 000 Lei geſtohlen hatte. Nach⸗ dem die Räuber ihren verwundeten Kumpanen im Stich gelaſſen hatten, überfielen ſie noch einen Schlitten mit Kaufleuten, der ihnen be⸗ gegnete, und raubten ihn aus. London wieder im Nebel London, 9. Januar. Außergewöhnlich dichter Nebel führte am Dienstag wiederum zu mehreren ſchweren Verkehrsunfällen, bei denen drei Perſonen getötet und über 15 ver⸗ letzt wurden. In einem Falle ſtießen zwei Omnibuſſe zuſammen, wobei ſieben Perſonen Verwundungen erlitten. An vielen Stellen Londons war der Nebel ſo dicht, daß Pech⸗ fackeln zur Regelung des Verkehrs benutzt werden mußten. Auch die Schiffahrt auf dem engliſchen Kanal wurde ſtark behindert. Japaniſches Militärflugzeug abgeſtürzt— ZIwei Tole Tokio, 9. Januar. Ueber dem Flugfeld Oſaka ſtürzte geſtern abend infolge des ſtarken Nebels ein Militärflugzeug ab. Der Flieger und ſein Beobachter wurden getötet. Die Familie als Kern der Volksgemeinſchaft Das Weihnachtsfeſt hat uns ſo recht gezeigt, wie ſehr das Familienleben der Kern und die Kraftquelle unſeres deutſchen Volkes iſt. Die⸗ ſes Familienleben gilt es zu erhalten und zu ſtärken. Der Nationalſozialismus hat dieſe Aufgabe klar erkannt. Er bekennt ſich damit zu einer Einſicht, die ſeit Jahrhunderten von den hervorragendſten deutſchen Männern ver⸗ kündet worden iſt. Mit beſonderem Nachdruck hat vor allem Martin Luther immer wie⸗ der gezeigt, daß ohne ein geſundes Familien⸗ leben ein geſunder Staat nicht denkbar iſt.„Wo in Häuſern Gehorſam nicht gehalten wird, wird mans nimmermehr dahin bringen, daß eine ganze Stadt, Land, Fürſtentum oder Königreich wohl regiert werde. Denn da iſt das erſte Re⸗ giment, davon ein Urſprung haben alle ander Regiment und Herrſchaft. Wo nun die Wurzel nicht gut iſt, da kann weder Stamm noch gute Frucht folgen... Denn aus dem Sohn wird ein Hausvater, ein Richter, Bürgermeiſter, Fürſt, König, Kaiſer, Prediger, Schulmeiſter üſw. Wo er nun übel erzogen iſt, ſo werden die Untertanen wie der Herr, die Gliedmaßen wie das Haupt.“ Und in ſeinen Tiſchreden ſagte Martin Luther einmal:„Es iſt gut, daß Gott den Eheſtand eingeſetzt hat, ſonſt ſorgeten die Eltern für die Kinder nicht, die Haushal⸗ tung läge darnieder und zerfiele; darnach würde auch der Polizei und des weltlichen Regiments, desgleichen der Religion nicht geachtet. Alſo ginge es alles dahin und würde ein wüſt, wild Weſen in der Welt.“ Die idealiſtiſche Weltanſchauung des National⸗ ſozialismus unterſcheidet ſich gerade dadurch vom Marxismus und Kommunismus., daß ſie zwiſchen dem Einzelnen und dem Staat die DOrganiſationsform der Familie mit ihren gro⸗ ßen ſittlichen Werten erhalten wiſſen will. Heinrich Peſtalozzi, der große Pädagoge, hat mit wenigen eindringlichen Sätzen gezeigt, daß wahre Kultur nur in der Familie entſtehen kann. Er beklagte ſchon vor hundert Jahren, 4 daß die Mutter der Familie und damit ihrer wichtigſten Aufgabe entfremdet werde. „Sie Frontgeiſt gegen Geſchäftspatriotismu Eine franzöſiſche Stimme der Vern unfkt im Saargebiet Berlin, 9. Januar. Während die„große“ franzöſiſche Preſſe ſich von intereſſierten Franzo⸗ ſen, noch mehr von Emigranten, zu einer Kampagne gegen die Rückgabe des Saargebie⸗ tes beſtimmen läßt, die eine gewiſſe Auslands⸗ preſſe dann übernimmt, mehren ſich täglich die Stimmen vernünftiger Franzoſen, die ſich der Gefahr dieſes Treibens wohl bewußt ſind. Es handelt ſich dabei keineswegs um Pazifiſten oder um elſäſſiſche Autonomiſten, ſondern um einhundertprozentige Franzoſen und Front⸗ kämpfer. Vor uns liegt ein Leitartikel der Wochenzeitſchrift„Le Cri de Lyon“ vom 15. Dezember, in dem der Herausgeber R. Meunier unter der bezeichnenden Ueberſchrift „Le point noir“ mit bemerkenswerter Offen⸗ heit die wirkliche Lage an der Saar behandelt. Wir müſſen es dieſem ehrlichen Franzoſen hoch anrechnen, wenn er z. B. wörtlich ſagt: „Das Saargebiet iſt unbeſtreitbar deutſches Land; ſeine Bewohner ſind immer noch Deutſche. Nachdem unſere Literatur uns ſeit Jahrzehnten die Treue der Elſäſſer für Frank⸗ reich gerühmt hat, müſſen wir vor der Vater⸗ landsliebe der Saarländer die gleiche Achtung haben. Fünfzehn Jahre Fremdherrſchaft haben dieſe Liebe nür immer ſtärker gemacht. Vielleicht wird man uns darin für ſchlechte Franzoſen halten, aber wir können nicht eine Sache för⸗ dern, die ein großer Fehler zu werden droht. Wir alten Frontkämpfer dürfen wohl noch den Mund aufmachen, damit hier nicht ein unüber⸗ ſteigbares Hindernis für die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung aufgerichtet wird, das nur dem engliſchen Geſchäftspatriotismus dient.“ Das Schlußplaidoher des Staatsanwalts im Maikowſfki⸗Prozeß Berlin, 9. Jan. Der Staatsanwalt be⸗ ſchäftigte ſich in ſeinem Schlußplaidoyer im Maikowſki⸗Prozeß vor der Stellung der bereits gemeldeten Strafanträge in der heutigen Vor⸗ mittagsſitzung zunächſt mit den beiden weib⸗ lichen Angeklagten, der Witwe Thereſe Roſ⸗ ſel und der Frau Marie Borchert. Es mute eigenartig an, daß eine alte 68jährige Frau, wie die Angeklagte Thereſe Roſſel, in dieſer geradezu unverſtändlichen Art ſich an dem Ueberfall beteiligen konnte. Alle Angeklag⸗ ten hätten in dieſem Prozeß gelogen, aber am meiſten habe die Thereſe Roſſel gelogen. Ihre Tochter, die Kronzeugin für die Familie Roſſel, ſei es geweſen, die dem Hauptſtrolch an dieſem Ueberfall auf die SA⸗Männer, den Kommuni⸗ ſten Fenſelow, zur Flucht verholfen habe. Nach einer einſtündigen Pauſe ging Staats⸗ anwalt Ebert dann auf die Frage des Straf⸗ maßes ein. Er erklärte: Die Schuld aller An⸗ geklagten, die bezichtigt waren, an dem Ueber⸗ fall beteiligt geweſen zu ſein, iſt erwieſen. Nicht minder ſchwerwiegend und daher nicht minder verantwortungsreich für das Gericht iſt die Frage der Strafe. Der Staatsanwalt wandte ſich beſonders an die Geſchworenen. Ein ſchlechter Staatsanwalt wäre es, der ſeine Aufgabe darin ſehe, um jeden Preis harte Strafanträge zu ſtellen. Nicht das Schlangen⸗ haupt der Rache ſoll uns leiten, das wäre ein Verſtoß gegen den Befehl des Führers. Aber das Schwert der Gerechtigkeit in ſeiner vollen Schärfe muß unſer Leitſtern bei der Urteils⸗ bildung ſein. Kaum je, abgeſehen von dem großen Ver⸗ brechen der Reichstagsbrandſtiftung, iſt uns die Maske des Volk und Staat zerſtören⸗ den Bolſchewismus in ſolcher Herausfor⸗ derung entgegengetreten, wie in dieſem Verfahren. Der Staatsanwalt führte ſodann weiter aus: Wir haben die Gefährlichkeit der Halbheit im weiß nicht, was Mutterſorge, ſie weiß nicht, was Mutterkraft, ſie weiß nicht, was Mutter⸗ treue iſt. Ihre Sorge, ihre Kraft und ihre Treu iſt für das Spiel der Welt angeſprochen, von dem ſie um ihres Kindes willen keinen Augenblick eine Karte aus der Hand legt.“ Die wichtigſten Eigenſchaften, die für den Staats⸗ bürger notwendig ſind, werden ihm in der Fa⸗ milie anerzogen.„Vaterſinn bildet Regenten— Bruderſinn Bürger; beide erzeugen Ordnung im Hauſe und im Staate.“„Das Individuum, wie es daſteht vor Gott. vor ſeinem Nächſten und vor ſich ſelber, von Wahrheit und Liebe in ſich ſelber gegen Gott und den Nächſten erarif⸗ fen, iſt die einzige reine Baſis der wahren Ver⸗ edelung der Menſchennatur und der ſie be⸗ zweckenden wahren Nationalkultur. Die Haus⸗ haltung, der enge Kreis von Vater und Mutter, wie er ſich allmählich ausdehnt in Kinder. Ver⸗ wandte, Hausgenoſſen, Geſinde und Arbeiter, iſt in Rückſicht auf dieſe Veredelung der höchſte Näherungspunkt des heiligen, ganzen reinen Kulturſtandpunktes der Individualität. Im Heiligtum der Wohnſtube iſt es, wo das Gleichgewicht der menſchlichen Kräfte in ihrer Entfaltung gleichſam von der Natur ſelbſt eingelenkt, gehandhabt und geſichert wird. und auf dieſem Punkte iſt es, auf welchen von ſeiten der Erzieherkunſt hingewirkt werden muß, wenn die Erziehung als Nationalſache dem Volk wahrhaft Vorſehung tun ſoll.“ Beſchwö⸗ rend rief der große Patriot ſeinem Volke zu: „Vaterland! Du biſt das, was du biſt, nicht durch die Gnade deiner Könige, nicht durch die Gewalt deiner Gewaltigen, nicht durch die Weisheit deiner Weiſen, du biſt es durch deine Wohnſtube, du biſt es durch die in der Weis⸗ heit deines Volkes erhabene Kraft deines Haus⸗ lebens. Vaterland! Heilige wieder dieſes alte Fundament des Segens, deine Wohnſtube!“ Auch Paul de Lagarde, der in ſo vielen Stücken geradezu als der Prophet des Dritten Reiches angeſehen werden kann, verlangte von einer weitſichtigen Regierung, daß ſie die Fa⸗ milie und den Familienſinn intenſiv pflegen müſſen.„Wenn wir warten wollten, bis der Familienſinn von ſelbſt wieder erwachte, wären wir Narren? der erwartete Zeitpunkt würde nie alten Syſtem genug erfahren, das immer mit Notverordnungen herausrückte, wenn es zu ſpät war. Gewiß, der Kommunismus hat Schläge erhalten, von denen er ſich in Deutſch⸗ land nicht mehr erholen wird. Aber hüten wir uns vor der Großmut, auf die die Angeklagten ſpekulieren, die aber zurzeit nichts anderes wäre, als unverantwortlicher Leicht⸗ ſinn. Unſere Pflicht iſt es, den geſchlagenen Feind, der ruhige Arbeit ſtören kann, nieder⸗ zuhalten, bis ihm auch jede Vorausſetzung für ſein verhängnisvolles Wirken genommen iſt. Nach der Stellung der Strafanträge wurde die Verhandlung auf Donnerstag vertagt. Jeſtnahme des Traunſteiner Stadtyfarrers Traunſtein, 9. Jan. Der Stadtpfarrer von Traunſtein, Geiſtl. Rat Joſeph Stelzle, wurde auf Veranlaſſung der Politiſchen Polizei zu ſeiner perſönlichen Sicherheit in Schutzhaft genommen, da er durch ſeine Predigt am Drei⸗ königstage eine tieſe Empörung in der Traun⸗ ſteiner Bevölkerung hervorgerufen hatte. Indiſcher Bombenanſchlag auf Engländer Chittagong(Bengalen), 9. Jan. Vier junge Hindus haben hier am Sonntag einen Bombenanſchlag verübt, bei dem ſie ſelbſt ſchwer zu Schaden kamen. Die jungen Leute warfen drei Bomben gegen eine Gruppe von Engländern, die einem Cricket⸗Spiel zuſah. Nur eine der Bomben explodierte, tötete einen der Angreifer und ver⸗ wundete die beiden anderen ſchwer. Ein Po⸗ lizeikommiſſar wurde leicht verletzt. Der unverwundete Hindu wurde verhaftet. Bei der Durchſuchung der Kleider wurden mehrere Bomben und ein Revolver gefunden. eintreten.„Auch für ihn war die Familie die Grundlage aller Kultur:„Kein Volk kann organiſcher Gliederung entraten; die mechaniſche Abteilung, welche der Staat zuſtande bringt und bedarf, erſetzt die Gliederung des natür⸗ lichen Werdens und Daſeins nicht.— Die Zelle, welche am energiſchſten ſich ausbreitet, iſt die Familie. Ich kann nur einen früher von mir gebrauchten Ausdruck wiederholen: die taktiſche Einheit, welche das Ethos gegen Natur und Sünde ins Feld führt, iſt die Familie.“ Nur in der Familie können die Empfindun⸗ gen ausgebildet und anerzogen werden, die den Menſchen für die Gemeinſchaft reif machen: Opferſinn, Liebe und Treue, Verantwortungs⸗ gefühl, Hingabe und Arbeitsfreudigkeit.„Die Ehe iſt der Anfang und der Gipfel aller Kul⸗ tur“, ſagte Goethe.„Sie macht den Rohen mild, und der Gebildeſte hat keine beſſere Ge⸗ legenheit, ſeine Milde zu beweiſen.“ Von all dieſen Wundern des Familienlebens weiß der Marxismus nichts.„Die Familie iſt nichts anderes als eine wirtſchaftliche Inſti⸗ tution,“ erklärt Frau Alexandra Kollon⸗ tay, eine der führenden Frauen des kommu⸗ niſtiſchen Syſtems. In einem Aufſatz, der noch vor kaum mehr als Jahresfriſt in einer deut⸗ ſchen Zeitſchrift veröffentlicht werden konnte, ſtellte ſie die Behauptung auf, die Familie ſei früher lediglich Produktionseinheit geweſen, ſo vor allem bei Bauern und Handwerkern. Mit dem des Induſtrialismus befinde ſich dieſe Form der Familie in raſchem Schwin⸗ den.„Was bleibt der Familie, wenn ihr der wirtſchaftliche Inhalt entzogen wird?— Kin⸗ dererziehung? Das übernimmt mehr und mehr der Staat und die Geſellſchaft.“ Die moderne Familie werde meiſtens nur noch durch das Geſetz zuſammengehalten und durch die Rück⸗ ſtändigkeit der wirtſchaftlichen Einrichtungen. Gebe es erſt genügend Maſſenküchen, dann ſei auch die private Küche überflüſſig. Endlich ſei die Arbeitskraft der Frau noch immer nicht ge⸗ nügend ausgenutzt im Dienſte der geſellſchaft⸗ lichen Produktion und des Staates. Die Fa⸗ milie hat alſo nach Anſicht der Kommuniſten überhaupt keine Exiſtenzberechtigung mehr. „Indem ihre Hauptfunktionen wie Produktion, Die Glückwünſche der ehemaligen Kriegskameraden Am 63. Geburtstag(8S. Januar) des Berliner Polizeipräſidenten Konteradmiral a. D. Mag⸗ nus v. Levetzow, erſchien eine Abordnung der alten Mannſchaft des ehemaligen Schlacht⸗ kreuzers„Moltke“ den v. Levetzow als Kapitän lie See mehrere Fahre hindurch führte, im Po⸗ izeipräſidium und überbrachte Glückwünſche und die alte Kriegsflagge ſeines Schiffes. Präfekt Harll in Schutzhaft München, 9. Jan. Der Hauptbelaſtungs⸗ zeuge im Prozeß gegen den Seminardirektor Roßberger, Präfekt Hartl, der nach der Verurteilung Roßbergers am 5. Januar wegen Greuelpropaganda verſchwunden war, iſt am Dienstag früh nach umfangreichen Ermittlun⸗ gen von der Polizei gefunden worden. Prä⸗ fekt Hartl befand ſich in derartig zerrüttetem Nerven⸗ und Gemütszuſtand, daß eine Ver⸗ nehmung noch nicht möglich war. Er wurde zu ſeiner perſönlichen Sicherheit in Schutzhaft genommen, in der er jede Bequemlichkeit genießt und in ſeiner Bewegungsfreiheit nur ſoweit eingeengt iſt, als die Sorge für die Sicherheit ſeiner Perſon von Anſchlägen auf Leben und Ge⸗ ſundheit erfordert. 35 Der Grund für die Flucht Hartls iſt darin zu ſuchen, daß Hartl nach der Verurteilung Roßbergers eine Flut anonymer Karten und Schmähbriefe erhalten hatte, die ihn zum Selbſtmord treiben ſollten, oder ihm den ge⸗ waltſamen Tod androhten. Die ſie rüſten Waſhington, 9. Jan.(Eig. Meldg.) Der Chef der amerikaniſchen Luftſtreitkräfte, Admi⸗ ral Erneſt King, erklärte vor Preſſevertre⸗ tern, daß die Marine⸗Luftſtreitkräfte der Ver⸗ einigten Staaten bis 1935 um 1000 Flugzeuge verſtärkt würden. Die erforderlichen Mittel in Höhe von 6 131 000 Dollar ſeinen bereits im Marinehaushalt vorgeſehen. Haushalt, Konſumtion, uſw. von der Geſellſchaft ſelbſt(Staat, Kommune) übernommen werden, verſchwindet ihre Not⸗ wendigkeit.“ Von dem großen ſittlichen Wert des Familienlebens, von ihrer Unentbehrlich⸗ keit für jeden fühlenden und kultivierten Men⸗ ſchen weiß der Marxismus nichts.„Jawohl, es gibt auch noch„moraliſche“ Momente, die die Familie zuſammenhalten,“ erklärt Frau Kol⸗ lontay höhniſch,„aber dieſe Momente gehören meiſtens abſterbenden Traditionen an und hängen nicht mit dem friſchen neuen Geiſt der ſich ſtändig fortentwickelnden kollektiviſtiſchen Eigenſchaften der Menſchheit zuſammen.“ Vor dieſem„friſchen, neuen Geiſt“ hat uns Adolf Hitler bewahrt. Die Entwicklung der letzten Monate hat deutlich gezeigt, daß in Deutſch⸗ land von abſterbenden Traditionen in bezug auf die Familie nicht geſprochen werden kann. Die Frau ſoll wieder der Familie zurückgegeben werden, der Vater ſoll wieder der Erzieher ſei⸗ ner Kinder ſein, der vom Staat und von der Schule unterſtützt, aber nicht verdrängt wird. Nur wo es Vaterliebe gibt, iſt Vaterlandsliebe denkbar, nur wo die ſelbſtloſe Liebe der Mutter waltet, iſt ſelbſtloſer Dienſt an der Volks⸗ gemeinſchaft möglich. Die Familie iſt ein feſtes Bollwerk gegen Bolſchewismus und Sittenzerfall. Der Zauber des Familienlebens, die anheimelnde Wärme der Wohnſtube kann durch nichts erſetzt werden. In dieſer Erkenntnis dient auch das Win⸗ terhilfswerk in erſter Linie der Aufgabe, den Bedürftigen die Familie zu erhalten. Maſſenſpeiſungen und Volksküchen ſind immer nur ein Notbehelf; wo irgend möglich, bekommt jede Familie Lebensmittel und Kohlen, damit ſie ſich ihr Mahl ſelbſt bereiten kann. Die Weih⸗ nachtsfeier iſt in die Familien verlegt worden; öffentliche Feiern gingen nur nebenher. Auch in den kommenden Monaten wird der Schutz der Familie die wichtigſte Aufgabe des Winter⸗ hilfswerks ſein. Wer zu Adolf Hitler hält, wer die krankhafte Entartung des Kommunismus für immer unmöglich machen will, der hilft jenen gefährdeten Familien über die ſchlimmſte Notzeit hinweg, indem er für das Winterhilfs⸗ werk opfert. Qahrgang 4. Nr. 16. Seite 4+. e. Aus dem Gerichtsſaal MRosbach. Das Schöffengericht Mosbach verurteilte den 21 Jahre alten Arthur Scherz aus Dillweißenſtein wegen einer Anzahl voa Diebſtühlen zu vier Jahren Gefängnis. Dem Verurteilten wurden Diebſtähle in Mühlacker, Herrenberg, Königshofen, Lauda, Oſterburken, Harbheim, Wölchingen, Buchen und Walldürn zur Laſt gelegt. Perſonelles Karlsruhe. Die Oberregierungsräte: Profeſſor Dr. Karl Aſal und Dipl.⸗Ing. Sieg⸗ .— Federle wurden zu Miniſterialräten im niſterium des Kultus, des Unterrichts und der Kultus und Unterricht er⸗ na: 3 Starke Nachfrage nach Reichsbaudarlehen für Eigenheime Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Auch im Monat Dezem⸗ ber 1935 war die Nachfrage nach den vom Reich für die Errichtung von Eigenheimen zur Verfügung geſtellten Darlehensmitteln ſehr ſtark. Die Geſamtſumme der in dieſem Monat vorgemerkten und bewilligten Darlehen be⸗ läuft ſich auf rund 175000 RM. Nach dem Stand auf 1. Januar 1934 ſind die dem Lande Baden für den 2. Bauabſchnitt zugewieſenen Mittel in Höhe von 590 000 RM. bis zum Be⸗ trag von rund 520 000 RM. in Anſpruch ge⸗ nommen. Meſſerſtecher Neuenbürcg(bei Pforzheim). In Feld⸗ rennach gerieten zwei ältere Landwirte, die ein Doppekhaus bewohnen, miteinander in Streit. Der in den 50er Jahren ſtehende Landwirt Duß, der als ſtreitfüchtig bekannt iſt, verſetzte dem ebenfalls annähernd 50 Jahre alten Land⸗ wirt Mauer einen Meſſerſtich in den Unterleib. Die Eingeweide wurden verletzt. Der Landwirt Mauer wurde hierher ins Krankenhaus über⸗ geführt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Skelettfund Brttzingen(bei Mülheim). Beim An⸗ legen einer Heizgrube in der Britzinger Kirche ſtieß man auf vier menſchliche Stelette, die verhältnismäßig gut erhalten waren. Da ſich frübher an dieſem Teil die Grabplatte des Chri⸗ foph von Neuenfels und ſeiner Frau beſunden hatte, lo glaubt man, in den Skeletten die letz⸗ ten hieberbleibfel dieſes Adeligen vor ſich zu haben. Im Volksmund wird erzählt, daß der letzte Schloßherr mit Familie und ſeinem Ge⸗ ſinde in finſterer Nacht ermordet worden ſei. Hiſtoriſcher Faſtnachtsbrauch Waldshut. Der Waldshuter Elferrat hat am Sonntag eine dentwürdige Veranſtaltung abgehalten. Er begab ſich nämlich geſchloſſen an den Rhein, um das neue Waldshuter Mo⸗ torboot, das einem Mitbürger gehört, mit einer Probefahrt einzuweihen. Die Aaremündung wurde beſichtigt und in traditionsgemäß witzi⸗ ger Weiſe das ſeltene Ereignis beſungen. Auf der bevorſtehenden Faſtnacht ſoll es noch beſſer gusgemünzt werden. In vie Stiſpitze geſtürzt Albpruck(hei Waldshut). Beim Skifay⸗ ren in der Umgebung ſtürzte der Mechaniker Sumpf von Albbruck ſo unglücklich, daß ihm einer der beiden Schneeſchuhe brach. Die Spitze brang dem Stürzenden in den Unterleib ein und verletzte ihn ſchwer. Verſchrottung eines alten Bodenſeedampfers „Konſtanz. Das Dampſſchiff„Greif“ iſt nun endgültig außer Dienſt geſtellt worden. Die Schrottag Ach München, die das Schiff er⸗ warb, war in den letzten Wochen im alten Kon⸗ ſtanzer Hafen mit den umfangreichen Abbruch⸗ arbeiten beſchäftigt. Nur die Schiffsſchale iſt noch übrig geblieben; doch ſoll auch dieſe zer⸗ jegt werden. Dazu wurde die„Greif“ vom alten Hafen aus nach dem ſogenannten Rutſch beim Zeppelindenkmal gerudert und dort durch drei ſtädtiſche Laſtkraftwagen an Land ge⸗ ſchleppt. So findet denn das Dampfſchiff Greif“ an der Stelle ſein Ende, an der es im Fahre 1877 erbaut worden iſt.(Damals befand ſich die Konſtanzer Schiffswerft am Platze des heutigen Zeppelindenkmals). Die„Greif“ war ein Raddampfer von 53 Meter Länge; die höchſt uläſſige Paſſagierzahl betrug 550 Perſonen. In n Jahren hatte das Schiff die Ehre, das älteſte im Betrieb befindliche deutſche Dampfſchiff zu ſein. Pfalz: Dreißig Angebote Ludwigshafen(Rh.). Auf chreibung der Lieferung und Aufſtellung der tahlüberbauten für die rechtsrheiniſchen lut⸗ Efnungen der neuen Rheinbrücke bei Speyer nd in der Friſt bis zum 9. Ja⸗ nuar insgeſamt dreißig Angebote bei der Reichsbahndirektion Ludwigshafen eingelaufen. die Aus⸗ in Anterwaſſer Aus Ottenhöfen: In Unterwaſſer bei Otten⸗ höfen wurde Dienstag nachmittag unter An⸗ weſenheit des Reichsamtsleiters der NS⸗Hago, von Rentelen, des badiſchen Miniſter⸗ präſidenten Köhler, des Innenminiſters Pflaumer und anderer führender Perſön⸗ lichkeiten aus Politik und Wirtſchaft, die unter Leitung des NS⸗Hagoleiters, Pg. van Ray, ſtehende Gauführerſchule II der NSDAp in Baden, die die Bezeichnung Hans⸗Sachs⸗Schule führt, feierlich eröffnel. Die neue Schule ſoll die Führer der Fach⸗ verbände aus Handel, Handwerk und Ge⸗ werbe mit den nötigen fachlichen Kenntniſ⸗ ſen ausſtatten. Darüber hinaus ſoll ſie eine Stütte der Erholung nan der ſchweren Tagesarbeit bilden. Sie iſt in einer früheren Penſion eincerich⸗ tet und bietet den Teilnehmern für die jeweils 14 Tage dauernden Kurſe behaglichen Aufent⸗ halt in ſchönſter landſchaftlicher Umgebung. Die Einweihungsfeier war umrahmt von muſikaliſchen Darbietungen und kraftvollen Sprüchen des deutſchen Meiſters Hans Sachs, die von Mitgliedern des Ottenhöfener Jung⸗ volks vorgetragen wurde. Nach Begrüßung des Bürgermeiſters von Ottenhöfen, Pg. Roth, und einer Anſprache des Leiters der Schule, Pg. van Ray, der in kurzen Worten auf ihre Bedeutung hinwies, nahm Pg. von Rentelen die Einweihung vor, mit einer Rede, in der er hervorhob, daß die neue Schule nicht nur der Vermittlung von ſ1. lichem Wiffen, ſondern auch der Charakterſchu⸗ lung dienen ſoll. Wenn heute das Handwerk, der Handel und das Gewerbe die Möglichkeit hätten, Häuſer und Schulen zu eröffnen, ſo ſei dies dem Kampf der Bewegung und den Opfern ihrer Mitkämpfer zu verdanken. Miniſterpräſident Köhler bezeichnete als Hauptaufgabe der neuen Schule, die Teilneh⸗ mer über ihren Stand hinaus zu führen. In dieſem Haus ſoll nicht nur der Geiſt des edlen Meiſters Hans Sachs' lebendig ſein, es ſoll au der Geiſt des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands Adolf Hitlers über ihm herrſchen. Unter den Klängen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſtieg die Fahne der deutſchen Revolution an dem Fahnenmaſte empor. Brief aus Edingen Schützengeſellſchaft Tell. Anläßlich des Sil⸗ veſterballes nahm der Vereinsführer die Preis⸗ verteilung vor, wobei Ernſt Jung 1 als Schützenkönig für das Jahr 1933 ausgezeichnet wurde. Richard meiſter. Vom Ueberſchuß der Veranſtaltung wurden dem Winterhilfswerk 15 Mark über⸗ wieſen. Praktiſcher Sozialismus. Die Arbeiter der Rheiniſchen—— und Tiefbau AG., Bauſtelle Reichsautobahnen Edingen, Khilfs monatlich 1 Mark zugunſten des Winterhilfswerkes ab. Wenn man bedenkt, daß die Beſchäftigten alle jahrelang arbeitslos waren und erſt ſeit eini⸗ gen Wochen arbeiten, verdient dieſe Tat beſon⸗ dere Anerkennung.— Die Sammlung am letzten Sonntag für das Eintopfgericht er⸗ brachte den ſchönen Betrag von 180 Mark, wo⸗ für auch an dieſer Stelle Dank geſagt wird. Die nächſte Lebensmittelverteilung iſt am — Januar. Näheres wird noch bekannt ge⸗ geben. Erſter Schulungsabend der PO, SA und SA⸗Reſerve. Am Freitag, den 12. Januar, abends.15 Uhr, findet im Saale des Gaſt⸗ hauſes„Zum Ochſen“ der erſte Schulungs⸗ Schreckenstat Jäger wurde Vereins⸗ abend ſtatt, wozu die Mitglieder obiger Orga⸗ niſationen zu— inen haben. Pg. Kreispro⸗ pagandaleiter cher wird über das Thema „Nationalſozialismus und Weltanſchauung“ ſprechen. Der Turnverein 1890 hält am Samstag, den 13. Januar, ſeinen bekannten Turnerball ab. Die Einladungskarten ſind bereits zur Vertei⸗ lung gekommen, weitere können bei Hermann Fath, Hauptſtraße, angefordert werden. „Wünſche zum Bau der Reichsautobahn. An⸗ läßlich einer Tagfahrt zum Bau der Autobahn Frankfurt—Heidelberg brachten die Vertreter der Gemeinde und der Landwirtſchaft Wünſche vor, die darauf abzielten, 33 zwiſchen der Straße Edingen—Friedrichsfeld und Edin⸗ en—Renzhof eine weitere Unterführung ge⸗ ſchaffen werden ſoll. Außerdem ſollen beider⸗ ſeits der Autoſtraße entſprechend Feldwege an⸗ foreg werden. Der Vertreter der Reichsbahn onnte die Erfüllung dieſer Wünſche in ziem⸗ lich ſichere Ausſicht ſtellen. Die Frage des Baues der Autoſtraße von der Grenze beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord bis zur Gärtne⸗ rei Agricola ſoll in einer weiteren Tagfahrt beſprochen werden. einer Mutter Zwei Kinder erwürgtk und ſich ſelbſt auf die Skraße geſtürzt Offenbach a. M. In ihrer Wohnung in der Ziegelſtraße 27 erwürgte geſtern in der Ab⸗ weſenheit ihres Mannes Frau Auguſte Braun zwei von ihren fünf Kindern und ſtürzte ſich dann aus dem Fenſter ihrer Woh⸗ nung. Mit zerſchmetterten Gliedern blieb die Frau tot auf der Straße liegen. Die getöteten Kinder waren 5 und 2 Jahre alt. Die Motive der Tat ſind noch nicht bekannt, doch nimmt man an, daß die Frau dieſe ſchreckliche Tat in einem Anfall geiſtiger Verwirrung ausge⸗ führt hat. Würtlemberg: Die Stuttgarter Bankräuber auch in Baſel am Werk? Stuttgart. Am Freitag iſt in Baſel ein Bankraub verübt worden, dem zwei Bank⸗ einige in Anſpruch nehmen. Zuſchlags⸗ friſt vier Wochen. Ludwigshafen(Rh.). Dr. Wilhelm Rau, Augenarzt in Santa Maria(Rio Grande del Sul)— Braſilien—, ein Sohn der Stadt Ludwigshafen, wurde von der Natur⸗ wiſfenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Tü⸗ bingen zum Ehrendoktor ernannt. Dr. Rau, der heute 60 Jahre alt iſt und ſeit über 30 Jahren, als Augenarzt in Braſilien wirkt, hat eine vor zwei JFahren von der Naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Fakultät der Univerſität Tübingen nach Braſilien entſandte geologiſche Expedition geführt, wobei reiche Funde gemacht wurden. Betriebsdirektor in Schutzhaft genommen Frankenthal. Betriebsdirektor Dr. Phil. Steuer von hier wurde, weil er im Verlaufe einer Auseinanderſetzung wegen erprifln Zust ch an einem Arbeitnehmer vergriffen hatte, in Schutzhaft genommen. beamte zum Opfer gefallen ſind und der in ſeiner Ausführung auffallend an den im No⸗ vember in Stuttgart⸗Gablenberg verübten.⸗ Raubmord an dem Filialleiter der Stuttgarter Bank erinnert. Die Einzelheiten des Ueberfalls ſprechen durchaus dafür, daß es ſich um die beiden Burſchen handelt, welchen die Stuttgar⸗ ter Kriminalpolizei ſeit ihrer Flucht auf den Ferſen iſt. Sie hat demnach an dem Baſler Raubüberfall das größte Intereſſe und hat den Kriminalrat Schneider, der die Ermittlung des Stuttgarter Falles in Händen hat, zur weite⸗ ren Aufklärung nach Baſel geſandt. Weiter wurde der bekannte Schießſachverſtändige Dr. Metzger im Kriminaliſtiſchen Inſtitut in Stutt⸗ gart damit beauftragt, die bei dem Baſler Fall aufgefundenen Patronenhülſen einer eingehen⸗ den Unterſuchung zu unterziehen. Scheune mit Erntevorräten abgebrannt Kleinſteinhauſen. Geſtern abend nach 9 Uhr brach in der Scheune des Landwirts Otto Eidel aus noch vollkommen unbekann⸗ ter Urſache Feuer aus. Die Flammen griffen ſofort auf das ganze Gebäude über und legten es in kurzer Zeit mit den ganzen Heu⸗ und Strohvorräten in Schutt und Aſche. Die Feuer⸗ wehr konnte nichts mehr retten. Drei Diebe gefaßt Enkenbach. Nachdem ſchon öfters nächt⸗ liche Beſuche in einer abſeits gelegenen Ge⸗ treidekammer des Erziehungsheimes bemerkt wurden, konnten in einer der letzten Nächte drei Diebe dingfeſt gemacht werden. Es handelt ſich um den Korbmacher Wilhelm Edler, Frau Karoline Michel und Katharina Aigle, alle aus Alſenborn, die im Verdacht ſtehen, noch mehr Einbruchsdiebſtähle auf dem Kerbholz zu haben. Vom Treibriemen erfaßt Kaiſerslautern. mittag ein ſchwerer Betriebsunfall. Der Satt⸗ ler Heinrich Welter war im Begriff, eine defekte Transmiſſion auszubeſſern, als durch Zufall der Treibriemen in Gang geriet, den Unglücklichen erfaßte und mehrmals herum⸗ ſchleuderte. Es wurden ihm dabei beide Beine unterhalb der Knie abgeriſſen. Auch trug er ſonſtige ſchwere Verletzungen davon. Er wurde mit dem Sanitätsauto in die Klinik von Dr. Düttmann gebracht, wo er zurzeit zwiſchen Tod und Leben ſchwebt. Welter iſt verheiratet und hat noch einen minderjährigen Sohn. Sprung in den Tod Pirmaſens. Geſtern vormittag entdeckten ſtädtiſche Arbeiter, die an der Hindenburgbrücke Schnee räumten, am Talhang unter der Brücke die völlig erſtarrte und angefrorene Leiche eines jungen Mädchens. Nach den polizeilichen Er⸗ mittlungen handelt es ſich um die —5 Röſel Finkel, wohnhaft Mozartſtraße 4, die einem hieſigen Geſchäft als Verkäuferin tätig war. Sie ging am Samstag von zu Haus fort, um ſich ein paar Strümpfe zu kaufen und wurde ſeitdem von ihren Verwandten nicht mehr ge⸗ ſehen. Der Sturz von der Brücke erfolgte ver⸗ mutlich ſchon vor Sonntag. Immerhin iſt es verwunderlich, daß das Mädchen nicht vorher gefunden wurde, da doch die Brücke ſehr ſtark begangen wird. Die Gerichtskommiſſion weilte geſtern vormittag am Tatort und gab die Leiche frei. Jedenfalls iſt das Mädchen freiwillig aus dem Leben geſchieden. Der Bewegungs⸗ grund ſteht allerdings noch nicht feſt, obwohl Anhaltspunkte vorhanden ſind. Unfall oder Verbrechen Zweibrücken. Geſtern abend kurz nach 10 Uhr wurde in der Hauptſtraße, in einem 33 In der Pfaffſchen Nähmaſchinenfabrik ereignete ſich geſtern nach⸗ 2 4 Dalen für 4 1797 geb. die hoff auf 1848). 0r1(bis 12) 1920 Inkrafttr 1920 Die Prr ſtaat Pol Sonnenaufg 16.07 Uhr. M. bang 11.12 Ul Sfei Bat Mit großer Tage feſtſtellen park ihre Tä als eine der Bäume fällt Baumallee gei der Renzſtraf gaben. Die Symme die Lück Das Umleger areib 9 aumreihe h denen zwei B von der be Bekanntlich g das in der Le heit zu bewah zu retten. St Bäume längs Opfer fallen: Leiterwägelchen liegend, der 62 Fahre alte Tag⸗ ner Tochtermann von hier mit mehreren Himie in kopfverletzungen tot aufgefunden. Ob Unfall ninen großen oder Verbrechen vorliegt, iſt noch nicht ganz rantheit ſche geklärt. Man neigt aber der Annahme zu, daß Tochtermann infolge des Glatteiſes zu Fall kam, und ſich die tödlichen Verletzungen zuzog. Ein Saarländer in Diedenhofen verhaftet Saarbrücken. Ein Saarländer namens Clemens Bruß, der vom franzöſiſchen Gericht in Diedenhofen im Abweſenheitsverfahren we⸗ gen angeblicher Spionage zu fünf Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt worden war, hatte ſich am Freitag nach Diedenhofen begeben, um gegen dieſe Verurteilung Berufung einzulegen. Der zuſtändige Unterſuchungsrichter ließ ihn jedoch vom Fleck weg verhaften. Man wirft ihm vor, Pläne der franzöſiſchen Verteidigungsanlagen geſtohlen und an eine fremde Macht weitergelei⸗ tet zu haben. Einheitskongreß der franzöſiſchen und belgiſchen Bergarbeiter Man entſendet auch eine Saar⸗Delegation Saarbrücken. Am 21. Januar findet in Waziers(Frankreich) der Einheitskongreß der franzöſiſchen und belgiſchen Bergarbeiter ſtatt. Auch der Einheitsverband der Bergarbeiter des Saargebietes hat beſchloſſen, zur Teilnahme an der Tagung eine Abordnung zu entſenden, um, wie es in der„Arbeiter⸗Zeitung“ heißt, an der Ausarbeitung gemeinſamer und geeigneter Kampfmaßnahmen gegen das Grubenkapital, ge⸗ gen Faſchismus und Krieg mitzuarbeiten. —— Rundfunk-Programm für Donnerstag, 11. Januar 1934 Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Zeit, Nach⸗ richten;.10 Wetterbericht;.15 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.55 Allerlei Inſtrumente; 12.00 Mittagskonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.35 Leicht und flott; 14.30 bis 15.30 Jugend⸗ ſtunde für alle; 15.40 Glasharfenmuſik; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Spaniſcher Sprach⸗ unterricht; 18.20„Aus der Flußgeſchichte des Rheins“; 18.45 Gasſchutz für Tiere; 19.00 Stunde der Nation“; 20.00 Kurzmeldungen; 20.10 Der Feierabend; 22.00 Zeit, Nachrich⸗ ten; 23.00 Brüder Strauß; 24.00 Nachtmuſik. München:.25 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.25 In dem Fremde; 14.20 Heiteres Spiel und frohes Singen; 15.05 Leſeſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Forſchung und Heldentum; 18.30 Winterfreuden; 19.00 „Stunde der Nation“; 20.30 Biſſiges Wort rend der and kung aufwies, tung raſcheſtei Man hofft, übrigen Bi Außer dieſe ark noch we lmenkrankhe ſtanden dieſe Stellen, ſo do auffällt. Auch 50 erkrankte ie Zahl erſe man bedenkt Bild der 3 Immerhin ka heimer geſagt noch ſehr viel So ſtehen a Ulmen, wi 500 Nachdem di waren, haben derer Art gef⸗ eine Gefahr b 4 4 * ten, weil ſie wertvollerer 2 aber nicht, w ſteigerung, ſo nächſten Wint werden zu kö nur dann an fallen ſollte. lich bei den ſte Brennholzbed Jahre ſomit ten. Er dürf ſtehen, daß de notleidenden Das Erg Ei Das vorläu tages, an wel ſcharen des B geführt wurd Zu dieſem B einer Reihe v ergebnis aus in den nächſte llobenswert iſt und ſpöttiſche Muſik; 21.20„Quer durch klaſ⸗ 4 ſiſche Operetten“; 22.55 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 900 Stunde der Berufsſchule; 42.00 Mittagskon⸗ zert; 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzertes; 14.45 Kinderſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.20 Aus Operetten; 18.05 Zur Unterhal⸗ tung; 23.00 Gebräder Strauß. Die Prüfung der einzelnen Angebote wird LHx HMEILENO-voRSEugEMo-UNnDERNMD-SZAPBRAIScuMEA . 4 Jungſchar L. Sammlerin 1 54.— Inhalt. men RM. 126 Heute ſchon gültige Betra gebnis zurück man berückſic „Aufwärts c „bon RM. 31 4 Hohes Alte Mannheim, 11. Januar, licher Friſche 76 Jahre heute Frau 9 he ga, üſtigkeit. Pfaffſchen ſeſtern nach⸗ Der Satt⸗ egriff, eine als durch geriet, den als herum⸗ beide Beine e Klinik von eit zwiſchen t verheiratet Sohn. ig entdeckten enburgbrücke r der Brücke Leiche eines ſeilichen Er⸗ ſe, Libhriſz n* ße 4, die uferin tätig u Haus fort, nund wurde ht mehr ge⸗ erfolgte ver⸗ erhin iſt es nicht vorher ke ſehr ſtark iſſion weilte ab die Leiche n freiwillig Bewegungs⸗ feſt, obwohl id kurz nach „ in einem re alte Tag⸗ reren Hinter⸗ Ob Unfall nicht ganz hme zu, daß ſes zu Fall ingen zuzog. verhaftet der namens ſchen Gericht rfahren we⸗ Jahren Ge⸗ atte ſich am „ um gegen ulegen. Detr ß ihn jedoch rft ihm vor, ungsanlagen weitergelei⸗ nd belgiſchen Delegation ar findet in skongreß der rbeiter ſtatt. zarbeiter des eilnahme an tſenden, um, heißt, an der geeigneter enkapital, ge⸗ irbeiten. im r 1934 0 Zeit, Nach⸗ Frühkonzert; Inſtrumente; Nachrichten; .30 Jugend⸗ umuſik; 16.00 ſcher Sprach⸗ geſchichte des Tiere; 19.00 zmeldungen; eit, Nachrich⸗ ) Nachtmuſik. Mittagskon⸗ .20 Heiteres Leſeſtunde; ) Forſchung euden; 19.00 iſſiges Wort r durch klaſ⸗ ert. nzert;.00 Mittagskon⸗ igskonzertes; ttagskonzert; ir Unterhal⸗ Tage fe als eine der erſten Arbeiten areit „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Jannar 1934 Daten für Mittwoch, den 10. Januar 1797 geb. die Dichterin Anette v. Droſte⸗Hüls⸗ hoff auf Hülshoff bei Münſter i. W.(geſt. 1848). 1871(bis 12.) Schlacht vor Le Mans. 1920 Inkrafttreten des Verſailler Vertrages. 1920 Die Provinz Poſen wird an den Frei⸗ ſtaat Polen abgetreten. Sonnenaufgang.08 Uhr, Sonnenuntergang 1607 Uhr. Mondaufgang.19 Uhr, Mondunter⸗ gang 11.12 Uhr. Sterbende Almen Baumfäller im Luiſenpark Mit großem Bedauern mußte man dieſer fiftellen. daß die Baumfäller im Luiſen⸗ park ihre Tätigkeit aufgenommen haben und wei mächtige Bäume fällten, die zu der doppelreihigen Baumallee gehörten, welche dem Luiſenpark an Renzſtraße ein repräſentatives Ausſehen gaben. Die Symmetrie iſt nunmehr zerſtört, denn die Lücke fällt ganz beſonders auf. Das Umlegen dieſer Bäume war aber eine Notwendigkeit, denn bei dieſer aumreihe handelt es ſich um Ulmen, von denen zwei Bäume von der berüchtigten Ulmenkrankheit be⸗ fallen waren. Bekanntlich gibt es bis jetzt noch kein Mittel, das in der Lage iſt, die Ulmen vor der Krank⸗ heit zu bewahren oder ſie im Erkrankungsfalle zu retten. So mußten vor zwei Jahren die Bäume längs des Meßplatzes der Axt zum Opfer fallen und auch im letzten Jahre mußte 1 manche Ulme in den Anlagen entfernt werden, weil es keine Rettung mehr gab. Bei dem —— großen Baum im Luiſenpark war die rankheit ſchon ſehr weit vorgeſchritten, wäh⸗ rend der andere alle Anzeichen einer Erkran⸗ lung aufwies, ſo daß man auch ſeine Vernich⸗ tung raſcheſtens vornahm. Man hofft, durch dieſe Mafmahmen die zübrigen Bäume der doppelreihigen Allee zu retten. Außer dieſen Bäumen wurden im Luiſen⸗ 4 noch weitere Ulmen gefällt, die von der lmenkrankheit befallen waren. Allerdings ſtanden dieſe Bäume an weniger auffallenden Stellen, ſo daß ihr Verſchwinden nicht ſo ſehr auffällt. Auch im Waldpark mußten etwa fünf⸗ 50 erkrankte Ulmen der Axt zum Opfer fallen. ie Zahl erſcheint ſehr hoch, beſonders wenn man bedenkt, daß jeder fehlende Baum das Bild der Anlagen und Parks verändert. Immerhin kann zur Beruhigung der Mann⸗ heimer geſagt werden, daß in unſerer Stadt noch ſehr viele Ulmen ſtehen. So ſtehen allein in den Alleen rund 17 000 Ulmen, während in den Parks rund 5000 Ulmenbäume ſtehen. Nachdem die Holzfäller einmal an der Arbeit waren, haben ſie auch gleich einige Bäume an⸗ derer Art gefällt, die entweder durch ihr Alter eine Gefahr bildeten oder entfernt werden muß⸗ ten, weil ſie das Wachstum wichtigerer uno wertvollerer Bäume hemmten. Das Holz kommt aber nicht, wie in früheren Jahren, zur Ver⸗ ſteigerung, ſondern wird aufgeſtapelt, um im nächſten Winter dem Winterhilfswerk zugeführt werden zu können. Eine Verſteigerung wird nur dann angeſetzt, wenn etwas Nutzholz an⸗ fallen ſollte. Die Holzintereſſenten, die alljähr⸗ lich bei den ſtädtiſchen Holzverſteigerungen ihren Biennholzbedarf deckten, werden in dieſem Jahre ſomit vergeblich auf das Angebot war⸗ ten. Er dürfte aber kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß dem Winterhilfswerk, und damit der notleidenden Allgemeinheit, der Vorzug gebührt. Das Ergebnis des Mannheimer Eintopf⸗Sonntages Das vorläufige Ergebnis des Einiopf⸗Sonn⸗ tages, an welchem gleichzeitig durch die Jung⸗ ſcharen des BdM eine Straßenſammlung durch⸗ geführt wurde, beträgt RM. 30 210.57. Zu dieſem Betrage kommt noch das Reſultat einer Reihe von Landorten ſowie das Sammel⸗ ergebnis aus den Gaſtwirtſchaften, welches erſt in den nächſten Tagen bekannt wird. Beſonders lobenswert iſt der Eifer, mit welchem die BdM⸗ Jungſchar Lindenhof geſammelt hat. Eine Sammlerin überbrachte eine Büchſe mit RM. 54.— Inhalt. Vier Büchſen enthielten zuſam⸗ men RM. 126.—. Heute ſchon kann geſagt werden, daß der end⸗ aeultige Betrag nicht binter dem Dezember⸗Er. gebnis zurückbleibt, ſondern es übertrifft, wenn man berückſichtigt, daß die Neufahrsſammlung „Aufwärts aus eigener Kraft“, den Betrag „bon RM. 3 134.— einbrachte. ——[—4ü—— Hohes Alter. Frau Eliſabeth Honig, Wwe., Mannheim, P 3, 10, feiert Donnerstag, den 11. Januar, bei ſeltener geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ihren 90. Geburtstag. 76 Jahre alt. Ihren 76. Geburtstag feiert heute— Marie Barth, geb. Feeſer, Schan⸗ enſtraße ga, in voller geiſtiger uno körperlicher üſtigkeit. Der erſte deutſche Hols⸗ gas-Omnibus Die Roſtocker Straßenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft hat auf der Strecke Roſtock— Warnemünde als erſtes deutſches Unternehmen einen Holzgas⸗Omni⸗ bus in Dienſt geſtellt. Der etwa 50 Perſonen faſſende Wagen ver⸗ braucht zwei Pfund(Abfall⸗ Holz auf den Kilometer und erreicht eine Geſchwindigkeit von 60 km in der Stunde. Omnibus-Typen! Halb omnibus, halb Straßenbahn Auf der Strecke Staaken—Spandau wurde der Oberleitungs⸗Omnibus, der ſogenannte Obbus, in Betrieb genommen. Ein Winterſportſonntag im Odenwald! .„„ von einem, der dabei war Zwoa Brettli und a'führiger Schnee, juchhe! Ja, dös is halt mei höchſtei Idee!!! Dieſe Reime aus dem bekannten Skifahrer⸗ lied kamen einem nicht aus dem Sinn, wenn man am Sonntag beim ſchönſten Sonnenſchein mit ſeinen Bretteln, die auch eine Welt be⸗ deuten, ſeine Spuren in dem zuckrigen Pulver⸗ ſchnee zog. Unzählige Skifahrer wurden in den Winter⸗ ſportſonderzügen von Mannheim an die be⸗ nachbarten Odenwaldberge gebracht. Ueber Weinheim ging die Fahrt hinein ins liebliche Birkenauer Tal, das von Birkenau aufwärts ein immer winterlicheres Bild zeigte. In Kreidach und Waldmichelbach hatte fſtr die meiſten die Fahrt ihr Ende erreicht. Nun die Bretter angeſchnallt und in größerer oder kleinerer Gemeinſchaft ſtrebt jeder dem Ziele zu: der Tromm, dem beſtbekannten Skigebiet, die einen,— Oberabſteinach— die anderen; und meinem Gefühl nach waren die letzteren die ganz Geſcheiten, die Genießer. Es iſt noch viel zu wenig belannt, welch ideales Skigebiet der Odenwald in der Um⸗ gegend von Oberabſteinach bei genügender Schneelage darſtellt. Und die bietet ſich jetzt;— 25 Zentimeter Pulverſchnee bei guter Unter⸗ lage;— bei einer ſolchen Schneehöhe ſind ſogar die gefürchteten Sturzäcker zugedeckt. Schon der Aufſtieg über Kreidacher Höhe— Siedelsbrunn iſt ſehr ſchön. Es fällt ſchwer, all die Fahrten aufzuzählen, die von dieſem Mittelpunkt aus gemacht werden können. Rings⸗ um dehnen ſich die freien, welligen Hügel, gegen Unterabſteinach einerſeits, Tröſel, Löhrbach, Mackenheim andererſeits, die dem Skifahrer Abfahrten über ſanfte und ſteile Hänge in ſol⸗ cher Mannigfaltigkeit bieten, daß man ſie an einem Tage gar nicht alle auskoſten kann. Und wie wechſelvoll iſt die Ausſicht auf die um⸗ liegenden Odenwaldberge oder hinaus auf die Rheinebene. Welch ein unbeſchreiblich ſchönes Gefühl iſt es, in dieſe unberührte, weiße Schnee⸗ decke die erſte Spur zu ziehen und beim ſtäu⸗ benden Pulverſchnee eine ſauſende Abfahrt zu machen. Und wie rein iſt die Freude bei den anderen, wenn ſo ein fein angeſetzter Stemm⸗ bogen eines Skihaſerl im„Mannemer Schwung“ endet! Nicht minder ſchön und reich iſt die Gelegen⸗ heit zu Waldfahrten: durch den Märchenwald am Götzenſtein nach Vöckelsbach, oder über den Hohberg, oder Walzknopf oder den faſt 600 Meter hohen Hardberg mit ſeinem im ſchönſten Winterkleid prangenden Tannenhochwald, über den eine herrliche Abfahrt zum Lichtenklinger⸗ hof hinabführt. Dem unter der Woche in das Häuſermeer eingeſchloſſenen Großſtädter ſchlug das Herz höher beim Anblick dieſer Pracht aus Schnee und Eis im funkelnden Sonnenſchein und andächtig blieb man ſtehen, erfüllt von einem Gefühl heißer Liebe zur ſchönen Heimat. Nicht vergeſſen ſei auch die Sprungſchanze am Hohberg, die Sprünge bis zu 30 Meter ge⸗ ſtattet, die, von einheimiſchen Sportsleuten ge⸗ baut, am kommenden Sonntag eingeweiht wer⸗ den ſoll. Jetzt bleibt nur noch der Wunſch, den be⸗ ſtimmt alle die hegen, die dieſen ſchönen Win⸗ terſonntag mit mir erlebten: Der Freund aller Skifahrer, der Wettermacher Petrus, möge ein Einſehen mit uns haben und uns vor Tau⸗ wetter bewahren und uns noch mehr ſolcher einzig ſchöner Sonntage mit Schnee und Sonne beſcheren. Ski Heill kunſtnachrichten Mit einem intereſſanten Konzert tritt am Donnerstag, den 11. Januar, das Mann⸗ heimer Kammerorcheſter wiederum vor die Oeffentlichkeit. Das Programm verheißt einige ſelten aufgeführte Meiſterwerke aus dem 18. Jahrhundert. So dürfte beſonders eine Suite in-dur für Viola da gamba und Or⸗ cheſter, ſowie ein Cembalo⸗Konzert von Phi⸗ lipp Emanuel Bach zu erwähnen ſein. Als Soliſten wirken mit: Fritz Sommer(Viola da gamba) und Marcelle Bächtold(Cem⸗ balo). Die Leitung liegt in Händen Helmuth Schlawings, des begabten Kapellmeiſters vom Nationaltheater. Das Konzert verſpricht einen beſonderen Genuß. Wie wir den Film ſehen Roxy: „Ein Kuß in der Sommernacht“. In ſchöner Landſchaft ſpielt dieſer Film, der unterhalten, vergnüglich machen will, und nicht mehr. Vier Männer raufen ſich um Kathrinchen, die von Marianne Winkelſtern reizend darge⸗ ſtellt wird. Die bayeriſchen Berge ſind eine dankbare Kuliſſe; erfreulich, daß der Dialekt, der in ihrem Angeſicht geſprochen wird, echt klingt. Liebenswürdiger Scherz und Humor beleben die ſonſt etwas lahme Handlung. Die Mitſpieler ſind ihrer Aufgabe gewachſen.— Als Beifilme ſind eine Reportage über eine arabiſche Stadt und ein Puppenfilm mit Hervorhebung zu nennen. L. Der Rundfunk gedenkt der Helden · von Speyer Am 9. Fanuar, abends.30 Uhr, fielen unter den Schüſſen deutſcher Männer die Rü⸗ delsführer der Separatiſten im Wittelsbacher Hof zu Speyer. Am 9. Januar 1934, abends .30 Uhr, gedachte der Bayeriſche Rundfunk dieſes geſchichtlich bedeutſamen Ereigniſſes und erinnerte daran, daß in dieſer Minute vor zehn Jahren der Separatiſtenführer Heinz⸗Orbis in der heute hundertprozent. nationalſozialiſtiſchen Pfalz von den Kugeln der mutigen Männer fiel, die das bis auf das Blut gepeinigte Volt befreien wollten. Der Pfalzreferent Karl Jakob Ruſter ſprach die Gedenkworte und führte dabei aus, daß zu einer ſolchen Tat nur Männer fähig ſind, deren erſter und letzter Gedanle im Volk und in der Heimat wurzelt. Das Gelöbnis für Ehre und Einigkeit mit unſerem Führer Adolf Hitler wei⸗ ter zu kämpfen und wenn es ſein muß, auch zu ſterben, leitete über zu einem ſtillen Gedenken für die bei der Befreiungstat zu Speyer ge⸗ fallenen Freiheitskämpfer Franz Hellinger und Ferdinand Wiesmann. In die Funk⸗ ſtille klangen dann mächtig die Glocken des Kaiſerdomes zu Speyer, in deren feierliches Ge⸗ läute ſich Trommelwirbel miſchte, der dann von der Weiſe vom guten Kameraden abgelöſt wurde. Glockengeläute, Trommelwirbel und Geſang verſchmolzen zu einer Einheit, die der Stunde die Weihe gab und einen würdigen Ausklang ſchuf. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Schmuggel mit Zigarettenpapier Wegen Steuerhehlerei ſtanden J. F. Hoff⸗ mann und Johann Winkler vor dem Ein⸗ zelrichter, Amtsgerichtsrat Dr. Engelb erth. Zigarettenpapier war von Saarbeücken einge⸗ ſchmuggelt worden. und Winkler holte es in Kaiſerslautern ab. Er brachte den größten Teil bei Hoffmann unter und vertrieb es dann in Mannheim. Auch Hoffmann half beim Verkauf. Nach den eigenen früheren Angaben von Wink⸗ ler waren es 4000 Päckchen; in der Verhand⸗ lung erklärte er, daß es nur 2000 geweſen ſeien. Der ganze Umfang des Schmuggels konnte nicht feſtgeſtellt werden. Hoffmann verſuchte ſo⸗ gar kurz vor der Verhandlung, durch einen Mittelsmann einen Zeugen zu beſtimmen, gün⸗ ſtig für ihn auszuſagen bzw. ſeine irüheren Ausſagen zurückzunehmen. Der Staatsanwalt machte darauf aufmerkſam, daß der Schmuggel in Zigarettenpapier ſehr umfangreich ſei und daß bei ſolchen Fällen ſcharf durchgegriffen werden müſſe. Beide Angeklagten ſind ſchon ſtark vorbeſtraft, auch wegen der gleichen De⸗ likte wie oben. Das Gericht verurteilte Hoff⸗ mann zu acht Monaten Gefängnis, 500 Mark Geldſtrafe oder weiteren 50 Tagen Gefängnis und 30 Mark Werterſatz; Winkler zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis, 1800 Mark Geldſtrafe oder 90 Tagen Gefängnis und 100 Mark Werterſatz bzw. weiteren 10 Tagen Gefängnis. Die Frau von Hoffmann, die nach der Verhandlung einem Zeugen drohte, wurde wegen Ungebühr vor Gericht zu einer Geldſtrafe von 10 Mark verurteilt. Abſchiedsfeier bei der evangeliſchen Gemeinde in Neuoſtheim Am Sonntag, den 7. Januar, feierte die kleine Neuoſtheimer Gemeinde in ſchlichter, aber herzlicher Art den Abſchied des nach Schweigern als Pfarrer ernannten Stadtvikars Erwin He⸗ gel. Die Predigt des Geiſtlichen, der Rö. 1, 16—17 zu Grunde lag, wurde umrahmt von Chören des Friedrichsfelder Frauenchores unter Stabführung von Herrn Hauptlehrer Feil. Vor dem Gottesdienſt ſpielte der Poſaunenchor des Herrn Jahn einige Choräle. Alle Teil⸗ nehmer, und es waren viele, nahmen einen tiefen Eindruck und das Bewußtſein bleibender innerer Gemeinſchaft mit nach Hauſe. Deutſcher Luftſport⸗vVerband Mannheim. Im DeV wird am kommenden Donnerstag, 11. Januar, abends.30 Uhr, im Saale des Palaſt⸗Hotels(Mannheimer Hof), Herr Lack einen Vortrag halten über das Thema:„Vor⸗ kriegs⸗, Kriegs⸗ und Inflationszeiterlebniſſe“, Einen neuerlichen Beweis für Sozialismus der Tat gibt die Zentralgenoſſenſchaft für Vieh⸗ verwertung Hannover e. G. m. b.., Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, indem ſie wiederum dem Win⸗ terhilfswerk für kinderreiche Familien 460 Pfund Schweinefleiſch in Gutſcheinen über Mannheimer Metzgermeiſter zur Verfü⸗ ung ſtellt. Der Genoſſenſchaft ſei auf dieſem ege herzlichſt gedankt. ——— Fahrgang 4. Nr. 16. Seite 6 „Hakenkreuzdanner“ Mittwoch, 10. Januar Durch die langen Kriſenjahre ſind viele Ge⸗ ſchäftsleute unverſchuldet um Hab und Gut ge⸗ kommen. Ein Feſtbeſoldeter kann ſich von den Nöten und Sorgen gar keine Vorſtellung machen, die dem Inhaber eines Gewerbebetrie⸗ bes erwachſen, wenn deſſen Ausgaben infolge eines ſtändig zurückgehenden Umſatzes und der damit verbundenen Abgleitung der Preiſe unter die Geſtehungskoſten, durch die erzielbaren Ein⸗ »nahmen nicht mehr gedeckt werden können. Die natürliche Folge davon iſt die Aufzehrung des Vermögens, die oft erſt mit dem Konkurs oder dem Offenbarungseid endet. Dann iſt dieſer Gewerbebetrieb tot, und er fällt ſowohl als Produzent als auch Konſument aus. Mit ihm der Inhaber, die Angeſtellten und Arbeiter. Le n fallen der Erwerbsloſenunterſtützung anheim, der Inhaber hat aber nicht nur ſeinen ein ⸗ zigen Lebensunterhalt, ſondern oft auch das Erbe ſeines Vaters, ſein eigenes Lebens⸗ werk und damit ein Stück ſeines Selbſt ver⸗ loren, gleich einem Bauern, dem man Hof und Acker weggenommen hat. RNun heißt es für ihn, ſofern er nicht auch körperlich und ſeeliſch zufammengebrochen iſt, wieder von vorne anzufangen! Und oft erweiſt es ſich jetzt erſt, ob der be⸗ treffende Geſchäftsmann Charakter hat. Gewiß, die Not läßt manchen ſtraucheln, der ſonſt ein durchaus brauchbarer Menſch iſt; aber ebenſo wenig, wie eigene Not einen Men⸗ ſchen zum Verrat vaterländiſcher Intereſſen bringen darf, kann dieſe Not ein Freibrief dafür ſein, andere Geſchäfts · leute zu ſchüdigen. Damit wird deren finanzielle Kraft unter⸗ raben, bis auch ihr wirtſchaftlicher Zuſammen⸗ ruch unabwendbar iſt, und weitere Menſchen arbeitslos werden. Die früheren Regierungen, insbeſondere die von Herrn Schleicher geführte, glaubten die aus wirtſchaftlicher Not begange⸗ nen Verfehlungen amneſtieren zu müſſen. Dies bedeutet für charakterloſe Menſchen geradezu eine Ermunterung, auf Koſten anderer zu leben. Man vergaß, daß im Falle einer Hungersnot ſelbſt auf Mundraub die Todesſtrafe ausgeſpro⸗ chen wird, um eine Kataſtrophe zu verhindern. So auch in der Wirtſchaft, wenn hier eine Kriſe beſteht; dann können Kreditſchwindler und no⸗ toriſche Bankerotteure nicht ſchwer—— be⸗ ſtraft werden; ſonſt iſt die ganze roduktion und damit die Ernährung des Volkes gefährdet. Aus dieſem Grunde ſollte ſchon bei jedem Inſolventen durch die Staalsanwaltſchaft ge⸗ prüft werden, ob der Gemeinſchuldner bis zu⸗ ketzt im guten Glauben auf Erfüllungsmöglich⸗ keit ſeiner Verpflichtungen weiteren Kredit in Anſpruch nehmen durxfte. Wer bereits den Offenbarungseid geleiſtet hat, bzw. ergebnislos ausgeklagt worden iſt und weiter auf Kredit kauft, den Warenkredit aber nicht aus dem Er⸗ lös der erſtandenen Güter zurückbezahlt, ſondern ihn anderweitig verwendet, der müßte im In⸗ Rechen der Volksgemeinſchaft unnachſichtlich zur Rechenſchaft gezogen werden können. Es wäre keicher dem Geſchädigten den Vorwurf einer leichtfertigen Kreditgebarung zu machen, denn ohne Kredit iſt kein Güterverkehr und damit keine Produktion möglich. Jeder Geſchäfts⸗ mann, der an Wiederverkäufer liefert, muß heute infolge der allgemein beſtehenden Not, ein erhebliches Verkaufsriſiko eingehen. Wollte er das nicht, dann wäre ſein Umſatz rößtenteils ſo gering, daß er ſeinen Betrieb chließen und ſeine Leute entlaſſen müßte. Solange die Ladung zum Offenbarungseid Anordnungen der NSDAY Anordnungen der Kreisleitung Betr. Beſitzzeugniſſe zum ſilbernen Ehrenzeichen Diejenigen Pgg., die im Beſttze des ſilbernen Ehren⸗ zeichens der Gauleitung ſind, werden gebeten, die Beſitzzeugniſſe bei Pg. Schnerr, Kreisleitung der NSDaApß, in Empfang zu nehmen. Der Kreisleiter. PO Reckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 10. Jan., Zellenſprech⸗ abend für die Zellen 1, 2, 3, 5, 6 und 9 im Cafeé Vohmann, am Clignetplatz. Beginn 20.30 Uhr. Red⸗ ner: Pg. Dr. Hoffmann. Jungbuſch. Donnerstag, 11. Jan., 20.15 Uhr, in der„Licdertafel“, K 2, 32, Schulungsabend. Spre⸗ cher: Pg. Dr. Hoffmann, Heidelberg. Thema: „Die europäiſche Raſſen⸗ und die raſſenhygieniſchen Ziele der NSDAP“. Erſcheinen für Pag., SA und SS Pflicht. Einladungen zwecks Kontrolle am Saal⸗ eingang abgeben. Dieſe Einladung gilt auch für NS⸗ Frauenſchaft, NS⸗Hago und NSKK. Humboldt. Zellenabende finden ſtatt: Für die Zellen—11 am Donnerstag, 11. Jan. 1934. Für die Zellen 12—14 am Freitag, 12. Jan. 1934. Seweils 20 Uhr im Ortsgruppenheim. Im Nachgang zum erſten Schulungsabend zwecks Ausſprache. Reckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 11. Jan., Spvech⸗ abend der Zellen 4, 7 und 8 um 20.30 Uhr im Re⸗ ſtaurant„Renſchgarage“, Lange Rötterſtraße 53. Oſtſtavt. Heute, 18.30 Uhr, im Parkhotel Karten⸗ abrechnung der Zellen für Vortrag von Volck am 18. Januar. Stützpunkt Wallſtadt. Donnerstag, 11. Jan., 20 bhr, Schulungskurs im Gaſthaus„Zum Pflug“. Es ſpricht Pg. v. Roth über„Nationalſozialismus als Weltanſchauung“. geudenheim. Sämtliche volitiſchen Leiter, Amts⸗ Arm aber ehrlich! verhältnismäßig*57 durchgeführt werden konnte, und damit die Namen der ergebnislos Betriebenen den Intereſſierten bekannt waren, war das Verkaufsriſiko nicht allzu groß, weil man ſich vorſehen konnte. Aber heute kann der Schuldner durch Hinausſchieben des Offen⸗ barungseides ſeine Lage langezeit verſchleiern; und damit iſt dem Wirtſchaftsſchädling Tür und Tor geöffnet. Das Gericht müßte von ſich aus eingreifen, wenn innerhalb einer kurzen Zeit ſoundſoviele Forderungsklagen gegen den gleichen Schuldner einlaufen. Dann wäre ſchon vieles erreicht, die Verkaufsbereitſchaft würde entſchieden gefördert werden und damit manchem verarmten Geſchäftsmann die Mög⸗ lichkeit weiteren Einkaufes, d. h. die Fort⸗ führung ſeines Betriebes und die Beſchäfti⸗ gung von Arbeitern gegeben ſein. So aber müſſen die Unſchuldigen für die Schuldigen leiden zum Schaden des Volls⸗ ganzen. Es iſt klar, daß dieſer Mißſtand von der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung behoben wird. Man vergeſſe aber nicht, daß hierzu neue Ge⸗ ſetze erlaſſen werden müſſen, und daß deren Ausarbeitung gerade im Hiablick auf dieſe äußerſt ſchwierigen Wirtſchaftsfragen ſehr viel Zeit in Anſpruch nehmen. Das Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm unſeres Führers verlangt, daß überall der Hebel ſofort da angeſetzt wird, wo es notwendig erſcheint, um die Wirtſchaft wie⸗ der in Gang zu ſetzen Aus dieſem Grunde iſt es eine ſittliche Notwendigkeit, daß die vobengenannten Schmarotzer, die die Schuldnerſchungeſetze hemmungslos für ſich ausnutzen, als ſolche genannt und öffentlich gebrandmarkt wer⸗ den. Genau ſo gebrandmarkt, wie diejenigen, die durch artfremden Verkehr die Zellen der Volks⸗ gemeinſchaft zerſtören. Hier handelt es ſich um die Erhaltung des Erbgutes unſerer Familien, und bei Kreditſchwindeleien um den Beſtand der Zellen der Wirtſchaft. Wirtſchaft heißt aber in erſter Linie Sicher⸗ ſtellung der Ernährung, Kleidung und Wohnung, alſo die Grundpfeiler der phyſi⸗ ſchen Erhaltung unſeres Volles überhaupt. Zu den Schädlingen der Wirtſchaft gehören auch diejenigen, die es verſtehen, ihre Liefe⸗ ranten gegenſeitig auszuſpielen und deren Preiſe unter die normalen Geſtehungsloſten zu drücken, und alle diejenigen, die ihre Geſchäfts⸗ tüchtigkeit darin ſehen, den Vertragsgegner zu täuſchen. Der nationalſozialiſtiſche Staat kann nur ehr⸗ liche Menſchen brauchen und nur ſolche Ge⸗ in ſeiner Wirtſchaft dulden, die hre Fachkenntniſſe zum Gemeinwohl aller ver⸗ werten. Demgemäß iſt der Leiter eines Ge⸗ werbebetriebes in erſter Linie Organiſator der Arbeit, aber niemals Geſchäftema⸗her. Dem Publikum ſei aber geſagt: verachtet den Ge⸗ ſchäftsmann nicht, der abgehärmt und zerſchliſ⸗ ſen daherkommt; dieſer iſt nicht der Schlechteſte. Er kennt vielleicht ſchon ſeit Jahren keinen eſunden Schlaf mehr, keinen Erholungsurlaub; ondern nur Arbeit und Sorgen um die Er⸗ haltung ſeines Betriebes und damit ſeiner eige⸗ nen und ſeiner Leute Exiſtenz. Er bezahlt oft ein Vielfaches von dem allein an Steuern, was er für ſeine Familie ausgibt. Er iſt viel⸗ leicht noch kein unvermögender Mann, aber er braucht das ganze flüſſige Kapital für die Auf⸗ rechterhaltung des Geſchäftes. Derjenige aber, der Anſchaffungen macht, die nicht unbedingt notwendig ſind, dabei überfällige Schulden hat, dieſe weder zurückzahlt, noch— wenn es ſich z. B. um einen Handwerker handelt— ſie durch Gegenleiſtungen abzutragen ſucht, auf den muß man mit Fingern zeigen. Der iſt der Judas unſeres Geſchäftslebens, und er gehört keines⸗ falls in unſere Reihen oder hat gar das. Recht, das braune Ehrenkleid zu tragen. Antennen fragen und klagen Ein neuer Sender vau Jarmilla Konopka ſcheint in der Radio⸗ technik recht bewandert zu ſein, wie ihre detail⸗ lierte Anfrage beweiſt, die wir hier verkürzt wiedergeben:„Ich empfange mit Niobe, Mo⸗ dell 33. Welche Station des Wellenbereiches 51,3 meiner Skala, wo Brünn, Straßburg, Lon⸗ don liegen, ſendet ein neues klopfendes Pau⸗ ſenzeichen, wie pink, pink, pink? Antenne führt direkt in mein Küchenfenſter zum Lautſprecher in der Küche uſw.“ Bevor noch die gewiſſenhafte Unterſuchung des Radiotechnikers zu Ende geführt war, ſchrieb Frau Konopka nochmals: 7 habe die Herkunft des Klopfzeichens in⸗ zwiſchen entdeckt, es handelt ſich um den ſchad⸗ haften Hahn der Waſſerleitung.“ Freundliches Angebot Ein Brief aus Hörerkreiſen: „In Ihrer Vortragsreihe„Der Menſch und das Leben“ haben Sie auch einen Vortrag an⸗ gekündigt:„Geldbeſitz und Lebensglück“. Dazu teile ich Fhnen mit, daß ich mich Ihnen gern ur Verfügung ſtelle, falls Sie mich in die age verſetzen, Ihnen als praktiſches Beiſpiel zu dienen.“ Schwerer Fall Ein tanzwütiger Rundfunkhörer beſchwerte ſich darüber, daß während des geſtern geſen⸗ deten Tanzabends die Kapelle einer Stunde nicht mehr als höchſtens neun Tänze geſpielt habe. walter der NRSBo, NS⸗Hago und der anderen Unter⸗ organiſationen treten am Donnerstag, 11. Jan., auf dem Platz vor dem Schloß gegenüber A 1 um 19.45 Uhr geſchloſſen in Uniform zum Appell an. Reckarau. Mittwoch, 10. Jan., 20.30 Uhr, im Partellokal Gaſthaus„Zum Lamm“ Sprechabend über die wirtſchaftlichen Ziele der NSDaApP, für die Zellen 1(Lietzenmayer) und u(Schuhmacher). Frievrichsfeld. Der 2. Schulungsabend findet am Donnerstag, 11. Jan., 20 Uhr, im„Adler“⸗Saal ſtatt. Redner: Dr. Thoms. Erſcheinen der geſamten »Wo nebſt Unterorganiſationen, SA, SS, Stahlhelm, Opferring⸗Mitglieder, F M iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtavt. Donnerstag, 11. Jan. 1934, 20.15 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen. Deutſches Eck. Mittwoch, 10. Jan., 20 Uhr, Heimabend bei Stenger, s 5, 5. BdM. Deutſches Eck und Strohmarkt. Für ſämtliche Mä⸗ dels beginnt am Mittwoch, 10. Jan., von 1/½8 bis ½10 Uhr in der Humboldtſchule 2 das Turnen. Für Unkoſten ſind 10 Pfg. mitzubringen. Schwetzingerſtavt. Wir benötigen für Heimabende ein leeres Zimmer oder einen leeren Raum. Wer hat dies billig abzugeben? Angebote an Dore Gram⸗ bitter, Wallſtattſtraße 57. Heute, Mittwoch, 10. Jan., 19.30 Uhr, Turnen in der Mollſchule. Es iſt Pflicht eines jeden Mädels zu erſcheinen.(Turnanzug und Schuhe.) 5 Pfa. ſind mitzubringen. Sanitätskurs. Heute, Mittwoch, 10. Jan., 20 Uhr, in N 2, 4. Kückengruppe Rheintor. Heute, Mittwoch, den 10. Jan., 16 Uhr, Antreten der geſamten Kückengruppe in G 5, 9. Dezember⸗Beitrag iſt mitzubringen. 95 Gefolgſchaft 2 1/171. Wer ſtellt der Hitlerſugend zur Heizung eines Scharheims einen Ofen koſtenlos oder gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung. Angebote ſind zu richten an Helmut Stein, Colliniſtr. 16. Kolonialſchar. Heute, Mittwoch, 10. Jan., 20 Uhr, Scharabend im Haus der Jugend. unterbann 1/171. Heute, Mittwoch, 10. Januar, findet auf dem Unterbannzimmer des Unterbanns 1/171 eine Gefolgſchafts⸗ und Scharführerbeſprechung ſtatt. Papier und Bleiſtift ſind mitzubringen. Fühnlein Ziethen im Almenhof hat ſein Werbe⸗ büro während der Jungvolk⸗Werbeaktion in Streu⸗ berſtraße 64. im Verlauf Die Rundfunkleitung antwortete: „Wir ſind Ihrer Beſchwerde nachgegangen und haben feſigeſtent, daß die Kapelle keine uſen gemacht hat. Auch wurden die kürzeſten tücke geſpielt. Dennoch iſt Ihre Beſchwerde berechtigt, doch liegt dies daran, daß die Stunde zu kurz iſt.“ Ein Spaſfwogel Unter den Rundfunkhörern gibt es auch bos⸗ hafte Naturen. Da gelangte unlängſt ein Brief mit folgen⸗ dem Inhalt an die Sendeleitung. Statt einer langen, ſchriftlichen Einleitung hatte der Schreiber einfach den Ausſchnitt aus dem Sendeprogramm aufgeklebt, auf dem der Titel des Vortrags ſtand: im Haushalt „Wie kann man ſparen?“— Und darunter ſchrieb er: „Indem man bei ſolchen Vorträgen das Radio abſtellt!“ Strom Paul Palmen. Der Tonfilmwagen auf dem Meßplatz Als wir um die 20. Stunde des geſtrigen Tages über die Neckarbrücke gegen den Meß⸗ platz zu gingen, ſchallten uns die Weiſen des Deutſchmeiſter Regimentsmarſches entgegen. Auf dem Meßplatz verſammelte ſich eine über tauſend Köpfe zählende Menſchenmenge um den Tonfilmwagen einer Zigarettenfabrik. Er NSBO. Deutſches Eck. Donnerstag, 11. Jan., 20.15 Uhr, im Lokal Kullmann Amtswalterſitzung. Pflichterſchei⸗ nen aller Betriebs⸗ und Straßenzellenwarte. Friedrichspark. Betriebverſammlung der Betriebs⸗ zellen Rhenania Schiffahrts⸗ und Spedition.⸗G. und S. G. Maier.⸗G., im Betrieb der Rhenania, am 11. Januar, 19.15 Uhr.— Betriebsverſammlungen: Eppſtein& Gerſtle, Mannheim, b 7, 1, im Betrieb am 12. Januar, 17 Uhr. Amtsgericht Mannheim im Lokal„Zum fliegenden Holländer“, Inh. Ph. Keller, C 3, 20, am 15. Januar, 20.30 Uhr. NS⸗Haao Oſtſtavt. Heute, Mittwoch, 10. Januar, findet in den Gloriaſälen, Secenheimer Straße 11/13, eine Werbeverſammlung für die Deutſche Arbeitsfront ſtatt. Redner: Pg. Dr. Schuhmacher, Syndikus der Handelskammer. Käfertal. Mittwoch, 10. Jan., 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Pflug“ eine Verſammlung ſtatt. Referent des Abends iſt Pg. Bickel von der Kreis⸗ amtsleitung Mannheim. Thema:„Die Deutſche Ar⸗ beitsfront“. Edingen. Mittwoch, 10. Januar, im Gaſthaus „Zum Hirſch“ Verſammlung. Beginn 20 Uhr. Red⸗ ner: Pg. Mai, Mannheim. Es iſt Pflicht eines jeden Handwerkers und Gewerbetreibenden, der Geſellen und Lehrlinge, zu erſcheinen. Ilvesheim. Donnerstag, 11. Jan., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Deutſchen Haus“ Verſammlung. Redner: Pg. Mai, Mannheim. Es iſt Pflicht eines jeden Handwerkers und Gewerbetreibenden ſowie aller Geſellen und Lehrlinge, zu erſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Fachgruppe Gas, Waſſer, Elektrizität. Donner s⸗ tag, 11. Jan., 20.15 Uhr, im Jugendſaal des Orts⸗ gruppenheimes Monatsverſammlung. Es ſpricht Fach⸗ gruppenvorſteher Konrad Wimmfer über:„Das deutſche Kraftverſorgungsnetz, ſeine Technik und Wirt⸗ chaft“. Fachgruppe Verſicherungen. Donnerstag, den 11. Jan., 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes Monatsverſammlung. Es ſpricht Aſſeſſor Dr. Zick über„Die Bilanzen der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften“. Don, Fachgruppe Einzelhandel. Heute, Mitt⸗ woch, 10. Jan., 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes Monatsverſammlung. Referent: Pg. Grie S⸗ bach:„Das Verſorgungsproblem des deutſchen Le⸗ bensraumes“. Dos, Fachgruppe Baugewerbe. Die am Mittwoch, 10. Jan., vorgeſehene Monatsverſammlung wird auf ——— 16. Jan. 1934, verlegt. Termin vor⸗ merken! iſt der einzige in ſeiner Art und kam 4 Reiſe durch ganz Deutſchland auch nach heim. Der rieſige Wagen iſt mit den mode ſten Geräten zur Vorführung von Tonfilme im„reien ſowie auch zur Uebertragung von Radio und Schallplatten ausgeſtattet. n Mannheim zeigte dieſer Wagen zwei intereſſante Filme der Ufa. Als erſten die Entſtehung einer Zigarette, vom Ueberſee⸗ Tabakblatt bis zur fertigen Packung. Eine techniſch hervorragende Leiſtung iſt zweifellos die Herſtellung von 1000 Zigaretten in einer Minute. Wohl den Höhepunkt des Programms bil⸗ dete der Reichswehrtonfilm„Unſere Hundert⸗ tauſend“. Der Verſailler Vertrag hat uns be⸗ kanntlich nur vorſtehende Höchſtzahl eines ſtehenden Heeres zugebilligt. Es muß deshalb die erſte Pflicht der Auserkorenen ſein, ganzes Sein und Können dafür einzuſetzen, daß die das alte Heer ausgezeichnete Diſziplin und Manneszucht erhalten bleibt. Der Mut muß erzogen und die Kameradſchaftlichbeit ge⸗ pflegt werden. Der Film zeigte einen Tag des Soldatenlebens. Davon nimmt ein großer Teil die Körperſchule ein. Wir ſehen die Sol⸗ daten bei den verſchiedenſten ſportlichen Uebungen, beim Lagerleben, bei der Inſtruk⸗ tion und bei der Felddienſtübung. Wir ſehen weiter den Dienſt der Blinker, des Hundetkupps und vieles andere. Techniſch und bildlich ſind die Aufnahmen auf das beſte gelungen. Bewundernswert iſt die* Wiedergabe der Filme, ſowohl im Bild als auch im Ton. Den Intereſſenten wird ſich heute auf dem Meß⸗ platz noch einmal Gelegenheit bieten, dieſes neuartige Hilfsmittel moderner Werbung ken⸗ nen zu lernen. Was iſt los? Mittwoch, den 10. Januar 1934 Nationaltheater:„Der Barbier von Sevilla“ Kom. Oper von G. Roſſini.—„Der Zauber⸗ laden“. Ballett von G. Roſſtni. Miete E. An⸗ fang 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.30 bis 19.30 Uhr Herm. Maria Wette:„Vollendung der polyphonen Stilgeſetze im Geſtalten J. C. Bachs. Stüdt. Schule für Volksbildung, Harmonie, D 2, 62 Raſſiſche Aufartung des deutſchen Volkes. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr Das große Neujahrs⸗Feſtpro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung Deutſche Volksbräuche. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöſſnet ſäle; 11—13 u. 17—19 Uhr geöffnet Ausleihe. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. ihr an die Tage zur Max und Mor üches Gemüt h. Erwachſene, der euen kann— ſieis ein mieſer prei woche Jetzt rauch Glütenle 4 Wi Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14—16. Uhr geöffnet. Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler. Muſeum für Natur⸗ und Völterkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüvt. Bücher⸗ und Lefehalle: 10.30—12 u. 16—19 uhyr Doch bleibt die 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſe⸗ alle. Möhlblock, Weidenſtraße 16: 15—19 Uhr geöffnet. Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Der Film zeigt. Alhambra:„Großfürſtin Alexandra“, Roxy:„Kuß in der Sommernacht“. Schauburg:„Der Tunnel“. Univerſum:„Flüchtlinge“. Friedrichsfelder Nachrichten Statiſtik des Standesamtes 1933 Geburten 56(65), Eheſchließungen 51(43), Sterbefälle 36(20). Die Zahlen in Klammern gelten für 1932. Polizeibericht In einer Werkſtätte in der Main⸗Neckarbahn⸗ Straße brach ein kleiner Brand aus, der von Hausbewohnern raſch gelöſcht werden konnte. VWA. Mitarbeiterinnen⸗Zuſammenkunft am Don⸗ nerstag, 11. Jan., 20 Uhr, im VWaA⸗beim, Mann⸗ heim, N 4, 17. BWwaA. Pflichtverſammlung. Vortrag von Pa. Fiſcher, Kreispropagandaleiter, über„Die national⸗ ſozialiſtiſche Staats⸗ und Wirtſchafts⸗Idee“. Dieſer Vortrag findet nicht am 11. d.., ſondern am 16. Fanuar, um 20 Uhr, im großen Kaſinoſaal, R 1, 1, ſtatt. Kampfbund für deutſche Kultur Wir weiſen auf den heute, 10. Jan., ſtattfinden⸗ den Vortrag des Herrn Juſt:„Raſſiſche Aufartung des deutſchen Volkes“ hin. Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe der Deutſchen Schule für Volksbildung ſtatt und beginnt um 20.15 Uhr in der „Harmonie“. KDag Donnerstag, 11. Jan., 17—18.30 nyr, Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. NSKOV Neckarſtapt⸗Weſt. Heute, Mittwoch, 10. Jannar, Pflichtmitgliederverſammlung für Kriegsbeſchädigte.— Freitag, 12. Jan., pünktlich 20 Uhr, Pflichtmit⸗ gliederverſammlung im Lokal„Zum Voltshaus“, Alp⸗ hornſtraße 17. Waldhof. Donnerstag, 11. Jan., 20 Uhr, im Saal„Rheingold“, Franziskushaus, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung. Pg. Schneeberger ſpricht über „Siedlungsweſen im nationalſozialiſtiſchen Staats⸗ weſen“.(Siedlung Karlſtern⸗Straße.) NS⸗Lehrerbund Die Mitglieder werden auf den Vortrag über die Geſchichte des Hakenkreuzes in der Vereinigung der Freunde german. Vorgeſchichtt am Donnerstag, 11. Jan., 20.15 Uhr, im Hotel National hingewieſen. Eintritt frei.— Die Sprechſtunde am Donnerstag, 11. Jan., fällt wegen Umzugs aus. Keefꝛger Prr MANNHEIV EAF vont iſt der Zal ir manchen h muſit wird oft Weil ſtets ſie m o wie beglückt 1 Wenn er Gedic die echwierigl, Rur muß man enthaltſamkeit An Sachen, we er liebte ſie in Veſcheiden, ſchi Sghielt er nach und hat ſie do⸗ ein Mücklein, Des ſchönen K Extränkte ſich i Es ſchmeckt ihr Sie hatte Haar So unvergleick Einſt fand er rollt es au at's in ein zun hängt es wo ſein t Januar am einer h——. den modern⸗ on Tonfilmen rtragung von attet. Wagen zwei s erſten die m Ueberſee ⸗ zackung. Eine iſt zweifellos tten in einer ogramms bil⸗ iſere Hundert⸗ g hat uns be⸗ hſtzahl eines muß deshalb ien ſein, ihr ir einzuſetzen, nete Diſziplin bt. Der Mut haftlichkeit ge⸗ einen Tag des ein großer ſehen die Sol⸗ n ſportlichen der Inſtruk⸗ Wir ſehen g. Hundetrupps d bildlich ſind lungen. Ziedergabe der im Ton. Den uf dem Meß⸗ bieten, dieſes Werbung ken⸗ r 184 on Seviltla⸗- der Zauber⸗ Miete E. An⸗ ig des Stern⸗ eater: 18.30 bis „Vollendung der n J. C. Bachs. monie, D 2, 62 olkes. 20.15 Uhr. ausfrauen⸗Nach⸗ eujahrs⸗Feſtpro⸗ Kabarett Libelle, en 14—16 Uhr ge⸗ e Volksbräuche. 19 Uhr geöfſnet öffnet Ausleihe, 6 Uhr geöffnet. —13 und 14—16 Hohr iſt der Zahn, und ernſt der Sinn. 35 ken Mannheimer im Zeughaus: 2 u. 16—19 uhr Doch bleibt die Liebe ſeinerſeits. *. )—21 Uhr Leſe⸗ hr geöffnet. geöffnet. randra“, rnacht“. richten 8 1933 ngen 51(43). in Klammern in⸗Neckarbahn⸗ aus, der von herden konnte. weithenaaasamman kunft am Don⸗ A⸗Heim, Mann⸗ trag von Pa. r„Die national⸗ ⸗Idee“. Dieſer „ ſondern am oßen Kaſinoſaal, rultur zan., ſtattfinden⸗ ſiſche Aufartung rtrag findet im ſchen Schule für .15 Uhr in der .30 Uhr, Park⸗ Mitglieder und ch, 10. Jannar, gsbeſchädigte.— Uhr, Pflichtmit⸗ Zolkshaus“, Alp⸗ ., 20 uyr, im Pflichtmitglieder⸗ er ſpricht über ſtiſchen Staats⸗ ortrag ſber die Vereinigung der zonnerstag, nal hingewieſen. im Donnerstag, —ſjſ—— ſlets ein mieſer Geſelle. ng 1. Nr. 16. Seite 7 „Dakenkreuzbanner⸗ Geſtern vor 26 Jahren ſtarb unſer großer iſcher Humorphiloſoph Wilhelm Buſch, und wir können nicht umhin, ſeinem Schaffen nochmals Raum zu geben. Dabei ſei ihm allein das Wort gegeben. Sein Bild erfreue die Gro⸗ zen und die Kleinen, und wir denken lächelnd an die Tage zurück, da wir bemüht waren, den „Max und Moritz“ auswendig zu herzuſagen. Bir dürſen darob nicht überheblich auf kind⸗ liches Gemüt herabſchauen wollen, denn der Exwachſene, der ſich nicht über Buſchs Humor freuen kann— freuen wie ein Kind— bleibt Aus:„Buſch Bilderdogen“. Prei Wochen war der Froſch ſo krank, Jetzt raucht er wieder, Gott ſei Dank! Glütenleſe aus den Werken Wilhelm Buſchs 7 Für manchen hat ein Mädchen Reiz, Wmuſi wird oft nicht ſchön gefunden, Weil ſtets ſie mit Geräuſch verbunden. 0 o wie beglückt iſt doch ein Mann, Wenn er Gedichte machen kann! * Lie Schwierigkeit iſt immer llein, RKur muß man nicht verhindert ſein. . Enthaltſamkeit iſt das Vergnügen An Sachen, welche wir nicht kriegen. der Eſel iſt ein dummes LTier, Der Elefant kann nichts dafür. Scheu und treu Er liebte ſie in aller Stille. Beſcheiden, ſchüchtern und von fern Eghielt er nach ihr durch ſeine Brille m hat ſie doch ſo ſchrecklich gern. 1 Ein Mücklein, welches an der Naſe Des ſchönen Kindes ſaugend ſaß, eertränkte ſich in ſeinem Glaſe, es ſchmeckt ihm faſt wie Ananas. Sie hatte Haare wie'ne Puppe, Einſt fand er eines in der Suppe nd zog es hochbeglückt heraus. Er rollt es auf zu einem Löckchen, 's in ein Medaillon gelegt. un hängt es unter ſeinem Röckchen da, wo ſein treues Herze ſchlägt. ur krinnerung an Ihileſm Buscſt Dem Meiſter des SH — ——— 7 —— • Ein inter⸗ eſſanter Fall „Bis auf Weiteres“ Das Meſſer blitzt, die Schweine ſchrei'n. Und jeder ſchmunzelt, jeder nagt Man muß ſie halt benutzen, Nach Art der Kannibalen, Denn jeder denkt: Wozu das Schwein, Bis man dereinſt Pfui Teufel ſagt Wenn wir es nicht verputzen? Zum Schinken aus Weſtfalen. ,,,, , A — 2 4 — Aus:„Die kühne Müllerstochter“. Und— patſch, der Räuber lebt nicht mehr, Der Mühlſtein drückt ihn gar zu ſehr. Die Ohrfeige (Aus Balduin Bählamm) Hier ſtrotzt die Backe voller Saft, Da hängt die Hand, gefüllt mit Kraft. Die Kraft, infolge der Erregung, Verwandelt ſich in Schwungbewegung. 8 Bewegung, die in ſchnellem Blitze — Zur Backe eilt, wird hier zur Hitze. Die Hitze aber, durch Entzündung Der Nerven, brennt als Schmerzempfindung * Bis in den tiefſten Seelenkern, Und dies Gefühl hat keiner gern. Ohrfeige heißt man dieſe Handlung, Der Forſcher nennt es Kraftverwandlung. ff In . AiII7 22 Crinklied Drohend ſchwang — 4 er ſeine Hippe, —— 2— Drohend ſprach das Furchtgerippe Fort von hier, du Bachusknecht! Fort, du baſt genug gezecht! Umors Weinen kann ihr Angeſicht, Aber backen kann ſie nicht. ——— A ——————— 24 5 0 helenchen wächſt und wird geſcheit, Und trägt bereits ein langes Kleid. Schmerzgefühl bei großer Enge Wirkt ermüdend auf die Länge. 5 Das Gute, dieſer Satz ſteht feſt, Iſt ſtets das Böſe, was man läßt. ffe ———— 4 von großer Eiferſucht erfüllt, hebt er die Flaſche raſch und wild. Aus:„Die fromme Helene“. O, was macht der Beſenſtiel Für ein ſchmerzliches Gefühl. * Ja, ja! rief Meiſter Böck, Bosheit iſt kein Lebenszweck. 4 Wer einſam iſt, der hat es gut, Weil keiner da, der ihm was tut. . Wer ſich freut, wenn wer betrügt, Macht ſich meiſtens unbeliebt. . Die Reiter machen viel Vergnügen, Beſonders wenn ſie drunten liegen. . — Hinderlich, wie überall, Iſt hier der eigne Todesfall. —4 Die Zwiebel iſt des Juden Ipeiſe, Das Zebra trifft man ſtellenweiſel Das Zahnweh Das Zahnweh, ſubjektiv genommen, Iſt ohne Zweifel unwillkommen; Doch hat's die gute Eigenſchaft, Daß ſich dabei die Lebenskraft, Die man nach außen oft verſchwendet, Auf einen Punkt nach innen wendet Und hier energiſch konzentriert. Kaum wird der erſte Stich verſpürt, Kaum fühlt man das bekannte Bohren, Das Rucken, Zucken und Rumoren— Und aus iſt's mit der Weltgeſchichte, Vergeſſen ſind die Kursberichte, Die Steuern und das Einmaleins; Kurz, jede Form gewohnten Seins, Die ſonſt real erſcheint und wichtig, Wird plötzlich weſenlos und nichtig. Ja, ſelbſt die alte Liebe roſtet— Man weiß nicht, was die Butter koſtet— Denn einzig in der engen Höhle Des Backenzahnes weilt die Seele, Und unter Toben und Geſaus Reift der Entſchluß: Er muß heraus! ——— Dalentreuzbanner- Mitlwoch, 10. Januar 1 IECHNIK IINDO VERKEIH Amammanmammmanmmnnnnnnnnnamnnmnnnmnnnnmnnnnmnnnnnnnnanumnnmnnununnnnmananaanamnnungananaraamnanaaannmanannanaaaran aahsansſch Der von dem Re Das geſamte Tragvermögen des neuen Zep' Awernehmen mit: Besuch hei Zeppeli 1 n beträgt rund 4200 Zentner. Ein normaler 5 eSIl eElm neuen ePPe In Güterwaggon befordert 200 Zeniner Kohlen f in eammengeſe 5—————3——— einer—— 0 in—5 R 4 3 112 3 75 4 üterzuggeſchwindigkeit von 35 bis 45 Kilo⸗; Mitglieder: an ffertig Berliner stattet„LZ 129“ aus— Das„fliegende Hotel“ neter. durch di Andg 15 1 e T Vollendutng— i— F rägt auf einmal ein Gewicht im fünffachen bemie für Deutſches 115 aschtoileften aus Cellon, unverbrennbhare Stfoffe Gasdidie Gfferzunſempo burch die Iuft, welhe ee Beleucditunqskörper und Scalter fähr dem Inhalt von 21 Güterwaggons ent⸗ atmn 9 4 jpricht. Das iſt ein Gewicht, größer als es eine Ein Rundgang durch die grofje Montagehalle architektur mußte man von dem Grundſatz aus⸗ teilt werden, Sollten ſelbſt mehrere dieſer He⸗ Villa mit 11 Sälen beſitzt. Immer wieder muß lalmitglied des R der Zeppelin⸗Werke ermöglicht jetzt bereits gehen, daß alle verwendeien Stoffe äußerſt leicht liumzellen undicht werden oder einer Beſchädi⸗ 4 4¹— abſeitige Vergleiche heranziehen, um a kung), Generaldirekt einen lieberblick über die gihantiſchen Ausmaße ſein müſſen, die geſamten Materialien müſſen gung ausgeſetzt ſein ſo vermözen die übrigen die Wucht des neuen Giganten der Luft hine. TgierHerenorſher des neuen Zeppelins L. Z. 13). Das Alumi⸗ abſolute Feuerſicherheit gewähren und außer. das Luſſſchiff noch ſicher zu tragen. zuweiſen. en niumgerippe iſt faſt ferlig, man erkennt, wo die dem muß die größimöglichſte Bequemlichteit für. Innerhalb, der Helſumzellen, befinden ſich Frühjahr 1934 endgültig fertig Die Erv Zellen für die Heliumgosfüllömg angebracht die Luftreiſenden erzielt werden. brandſicher gegen alle Räume abgedich'ete Waſ⸗ Im Zeppelinbau Friedrichshafen rechnet man onderen die Zuziel wverden und wo die Motrgondeln aufgehängt Stühle und Tiſche aus Aluminium ſerſtoff⸗Gaszellen. Man will aiſo das teure damit, daß das neue Luftſchiff im April oder ſenſchaft und J terden ſollen. An Hanß der bekannten Kon⸗ A B Helium⸗Gas teilweiſe erſparen, ſichert aber das Mai 1934 fertig wird und dann mit Sommet⸗ dergedieten dez ſruktionszeichnungen kann man ſich beim Ver⸗ Um die größte Leichtigkeit der geſamten Ein⸗ Waſſerſtoffgas durch volllommene Umſchließung anfang ſchon in den Dienſt des Weliwerkehrh—— eich mit dem rieſigen Aluminiumgerippe eben⸗ richtungsgegenſtände zu erzielen, har Profeſſor von Helium⸗chas. geſtellt werden kann.. ſo ſchon darüber ein Bild machen, wie das Breugaus in weiteſtgehendem Rag⸗ Aluminium So viel Gewicht wie ein ganzer Eiſenbahnzug! Ueber den Namen des neuen Luftſchiffes i ar gauize Luftſchiff ſpäter, wenn. die Haut aus als Werkſtoff herangezogen. Aus Aluminium Wer hätte vor fünfundzwanzig Jahren, als bis jetzt noch nichts bekannt. Man geht aber hitler und im Zuſa —* überſpannt ſein wird, einmal ſind die Tiſche und Stühle. Aus einem beſon⸗ das kleine Zeppelinluftſchiff bei Echterdingen wohl kaum fehl in der Annahme, daß der fRicheminiſterien ar ausfehen wird. 0 auch aus mattem und aus blantem Weriſtoff— einmal derartige Giganten der Luft bauen Führer des neuen Deutſchland durch die Well fite des neuen S Ze E. i M 1* 3 3 + 1 .———⁰ en Leerz 2i0— wiederum ſind aus Cellon ge⸗ EStand der lar ertigt. Länge des Luftſchiffes— 48 Meter— und Fecg 5 1 f 11 ĩ 75 17 3 Die Bank für Deu „Meier— und Decken verwendel werden, hat nan, felbſwer⸗ Ein Pfeiler für die größte B 4—+— ſeinen Durchmeſſer 41,20 Meter wirklich ſtändlich völlig feuerſichere Werkſtoffe genom⸗ f f 9 5 rũcæ der Wielt wird gebaut— ders gefärbten Aluminium— teilweiſe aber zugrunde ging, vorauszuſagen gewagt, daß man Name des deutſchen Luftrieſen Namen der fachermnasweſens winnen, was die bekannten Zahlen über die Wo Polſterungen und Stoffe, Tapeten und Entſchuldu darſtellen. Man ſtelle etwa acht Berliner Miets⸗ men, imprägnierten Stoff, für den eine Berli⸗„* häuſer in eizer Front nebeneinander auf, dann— 5— Latede gleichen unncht ner Firma das feuerſichere Material lieferte, 20 983 Fälle m über den der neue Zepp verfügt feuerſichere Tapete uſw. Kuguft 1933 bel * Alles mußte erſt von Grund auf neu ange⸗ Fünfundzwanzig fliegendn Hotelzimmer... fertigt werden, obwohl die Beleuchtungskörper*———4 Ein in„natürlicher Größe“ ausgeführtes wie auch die feuerſicheren und funkenſicheren 1 Modell von den Kabinen und der Innenein⸗ Schalter. Die Beleuchtungskörper ſind Jogar Die Wirtſchaft richtung ſieht man und begyeift plötzlich, warum doppelt gasſicher eingekapſelt, ebenſo die Schal⸗ im man von dem„fliegenden Hotel Deutſchlands“ ter, obwohl das Heliumgas an ſich keineswegs ſpricht exploſibel iſt. 1—5 vom* 10 2 2 d 43—3— Be Allein fünfundzwanzig hchlafkabinen ſind da, Schwerölmotoren und Heliumgas hezember aus Anla deren jede ein Ausmaß von 2,20 zu 1,90 Metern Zurzeit ſind die zum ſpäteren Einbau in den eine Belebung des hat. Man muß ſich fünfundzwanzig von den ſo⸗ Motorgondeln beſtimmten Schwerölmotoren—— bild S lehmlich auf die bi uerlicherweiſe neh usfuhr von Fleiſch kwerb mit unterval genannten„halben Zimmern“ vorſtellen, wie und die großen ſpäter in den Kiel des Schiffes ſie ſeit längerer Zeit in hen 1,5⸗ und 2,5⸗Zim⸗ verſenkten Brennſtofftanks in deutſchen Spezial⸗ mer⸗Reubauwohnungen gebaut werden! In fabriken im Bau. jeder dieſer Kabinen ſtehen zwei Betten über⸗ Mit den vier neuen Schwerölmotoren wird einander. eine Antriebskraft von der Maximalſtärke von en Ausfuhrmärtten 4000 Ps erzeugt werden, die Reiſegeſchwindig⸗ 15—— bdecken. erzu trete Der„Graf Zeppelin“ herfügt bekanntlich nur 03 4 über einen einzigen fufenthaltsraum: Im keit des neuen Zeppelin iſt auf 130—150 Kilo⸗ Kläntungen, die neuen Zeppelin gübt es eine ganze Menge von meter in der Stunde vorveranſchlagt worden. 3 Rich 85 Groß Räumen, die genau ſo groß ſind wie der eine In den Schweröltanks werden insgeſamt 1200 3———. einzige Aufenthaltsſagl im jetzt zwiſchen Zentner Rohöl mitgenommen, Benzin befindet Famt dürfte es d Deutſchland und Südanierika ſeinen Dienſt ver⸗ ſich überhaupt nicht. mehr an Bord des„flie⸗ agenen Jahre im fehenden Zepp. Der große Speiſeſaal auf der genden Hotels“ Mit viel weniger Rohöl als In mengenmäßigen Backbordſeite hat Ausmaße von 15 zu7 Metern. früher Benzin für den augenblicklich fahrenden Pores zu balten, Auf dem A⸗Deck befünden ſich außer dieſen 3 Graf Zeppelin erforderlich war, miid mat Preisermäßigu Räumlichteiten noch ein Schreibzimmer ſowie den Aktionsradius des neuen Luftſchiffes auf* ein Leſe⸗ und Tagesraum. Und rings um alle 15 000 Kilometer(h erhöhen. Vieiſe fu — Säle und Kabinen führt—— Die.————— huttgen Düngemitte eck herum, von dem man dur räg na zweimalhunderttauſend Kubitmeter Raum für Unſer Bild zeigt das gewaltige Caiſſon, das bis zu einer Tie? 3 r lant, daß auch di oben und unten angelrachte Fenſter einen un⸗ die Heliumgas⸗Füllung. Die Heliumfüllung zernaſen werden kann 0 in 0 Schu tz die fleſten Pfeuer f Me e Herabſetzung de endlich weiten Ausblick auf Himmel, Meer und wird in mehr als ein Dutzend Schotten unter⸗ San Franzisko⸗Bay nach Oakland errichtet werden oirr u Erde hat. Dieſe Profnenade mit einer Länge ens 5 Proz., ebenf von 369 Metern inszgeſamt läßt ſchon ganz Aus dem Arb 3 ſchöne ausgedehnte Spaziergänge zu! 2— N 4 1 Profeſſor Breuhus erklärt die Innen⸗ W/el neue etalle In Enqland erfu nden Techinik der Woche Für Renovierunge Einrichtung 3 ufa-Tbeatern ſind it 1 77 Von Ing. W. Heinric. —— im Luftſchiffraum und in der gan⸗ Revolutionierung von Krieg und Frieden!“— Vor allem Arehmm der zen Architektur offenharen vor allem die in dem 11 i 3 ng: der Telefon · ür die nächſten M unter dem A⸗Deck in ſogenannten B⸗Deck lie⸗ aber für dĩe Krĩegsindustriĩe 3 Fesler als Stahl, leiĩditer geſprüchszähler und Nummernotierungsapparat yon iſt 51 Drittel genden Räume. Der hier befindliche Rauch⸗ als Aluminium leubauten ſind beſot Salon iſt gasdicht gegen das Luftſchiff abge⸗ Die Sehnſucht von Hunderttauſenden erfülk n Angriff genomme ſchloſſen. Die Küche hat eine befondere elektri« Wie aus Kreiſen der engliſchen Eiſeninduſtrie kann daraus Stein⸗ und andere Bohrer her⸗ eine Erſindung, die ſoeben eine Kölner Firma ere ſche Einrichtung, de Kochſtrom zuſammen mit verlautet, iſt es durch ſyſtematiſche Laborato⸗ ſtellen, die nicht ſtumpf werden. Aber man auf den Markt gebracht hat. Es handelt ſich um Tperden ſollen. Die dem Lichtſtrom für das ganze gigantiſche Luft⸗ riumsarbeit gelungen, zwei neue Metalle zu lann auch Geſchoſſe daraus anfertigen, die jede einen Apparat, der nicht nur die Zählung ſümt⸗ hauptfächlich Arbeit ſchiff wird von Generatoren erzeugt, die ſich entdecken, die geeignet ſind, die gefamte Indu⸗ Tankwand durchſchlagen. li 3 ung von Nowawe— wiederum in einem abſolut feuerſicheren Raum ſtrie unter Umſtänden zu revolutionieren. Beide Praktiſch werd icher geführten Telefongeſpräche automatiſch fperden, belaufen ſie befinden. Metalle enthalten Chromium, Stahl und Alu⸗ alle Aüſfig beſorgt, ſondern zugleich ſogar von der jeweils Profeſſor Friedrich Auguſt Breuhaus, der be⸗ minium. Die Verfahren zur Herſtellung der ohn die relle angerufenen Fernſprechnummer Notig nimmt. Gi kannte Berliner Architekt, der bekanntlich auch Metalle werden im Auftrage des engliſchen ſtofftanks zerſchießen könnte. Es iſt in dieſem Es iſt damit alſo die Möglichkeit gegeben, die im Der in der Geger S r S zun d—.— Zuſammenhang wichtig, daß man infolge der Verlaufe eines beſtimmten Zeitraumes geführ⸗ 15 11 100—15 Eer de S Un Zwec* Zu Ni di;„a zuiſtienpe enng zn Zriee e zerene. Zrum nrehein,, falß aie ans Meien Sof Feirner ür. in pon en derrer eedi, Mi naeen des neuen Zeppelin. Bei der Schaffung der Das eine der neuen Meialle iſt härter als bat man einen genauen Ueberblick, mit welchen Zeppelin⸗Einrichtung wie der ganzen Innen⸗ irgend eine bisher hergeſtellte Metallart. Man Die brauchen nur eine Deckg dieſes Telefonteilnehmern dieſe Geſpräche geführt wur⸗ Neue Pre neuen Metalls zu erhalten, um auf Wochen den. Mit dieſem techniſchen Fortſchritt iſt zu: ſver Verein der und Monate ohne jeden Eindruck zu bleiben S Tys Die 5prechende Uhnr und ewig die gleiche Schärfe aufzuweiſen. Man gleich aber auch noch eine andere empfindliche f ie⸗ kann mit dem gleichen Material aber auch Plat⸗ Lücke ausgefüllt worden: man hat nunmehr auch[Glas, Kork und Ab ten walzen, die niemals abblättern. Man weiß eine genaue Kontrolle darüber, ob der Telefon⸗ aſchenpapier und II ig., Weinfüllen, 0 nur, daß Ehromium— iſt. apparat von unbefugter Seite benutzt worden iſt AnR. vis zu 4 Sti Dadurch wird auch das Metall immer anſehn⸗ 1 3 lich bleiben und nie ſeine glänzende äußere und mit welchen Fernſprechteilnehmern dieſe 313 Form verlieren. dritten Perſonen geſprochen haben. Und ſchließ⸗*(für Lich lich noch ein Wertvolles: nur zu häufig kommt ußerdem wurde Auch der Flugzeugbau grundlegend beeinflußt— im 4— daß der Nachweis ingungen geänd⸗ as a 21 über ein tatſächlich geführtes Teleſongeſprüch ür Zahlung inne Aennat 0————— geleiſtet werden muß. Auch dieſe Handhabe iſt aut Skonto gewähr heure Feſtigkeit beſitzt, wird den geſamten durch die neue Erfindung gegeben. Man kann 1 Kraftanl Flugzeugbau grundlegend beeinfluſſen. nunmehr ſofort beweiſen, in welchem Zeitab⸗ E ſchnitt das Geſpräch mit dem betreffenden Tell. ei dieſes zum. Das Baumaterial für Flugzeuge, das bisher haber ſtattgeſunden hat. Der Apparat arbeitet kolal und Kraft ſot nur aus leichteſtem Holz genommen werden nach folgendem Prinzip: Ueber der Nummern⸗—— konnte, wird jetzt aus dieſem Material ver⸗ ſcheibe des Fernſprechgerätes wird eine zweite abiung 4 arbeitet. Man braucht leine Brüche mehr zu Scheibe von gleicher Größe angebracht. Dieſe er 30 Funi 1933 ar befürchten. Man kann mit dem neuen Material Scheibe, die man nach allen Seiten drehen kann, zinſen und 11 368 9 einem Flugzeug, das bisher 200 Kilometer in iſt gefedert und mit Fingerlöchern ausgeſtattet. irträgniſſe 636 737 der Stunde machte, leicht 270 bis 300 Kilometer Die Vorſatztypenſcheibe ſteht mit einem Geſtell unlpruchten 287 781 Beſchleunigung geben in Anbetracht der größe⸗ in Verbindung, das ſich in jeder Richtung heſchäſtsunkoſten 3 ren Leichtigkeit und der dennoch größeren Sta⸗ drehen läßt. Sobald die Wählerſcheibe in Tätig⸗——3 bilität.—— 4 mbe Babezi die öſchreibungen au 35 Ryrz* zorſatztypenſcheibe in Bewegung. Beide Schei⸗ ihe Am.(i. V —— n ben drehen ſich beim Wählen der Telefonnum: weiſung an Erneue —— 3—2— Sobald der Finger, der die kl ummernſcheibe dreht, bei der Anſchlagſtele fhſich um den Bor de Halt macht, erfolgt der Abdruck der gewübllen en Es handelt ſich bei den beiven Entdeckungen Nummer auf einer Papierrolle. Das Aufdrucken f Aaisgen).9 nicht um Laboratoriumsarbeiten, die in einer der Zifſer wird von einem Hebel beſorgt, der ore ſpäteren Zeit vielleicht einmal Wirklichkeit wer⸗ nach dem Abdrucken der Ziffer unverſäumt wie⸗ 08(0,596), Verb den, ſondern um fertige Verſuche, die innerhalb der zurückſchnellt. Durch einen entſprechenden über naheſtehe Am Pariſer Obſervatorium iſt eine neuartige Vorrichtung in Betrieb genommen wor⸗ der nächſten 50 Tage bereits in der Induſtrie Einbau des Hebels wird verhütet, daß unbe⸗ Anlagevermög⸗ den, die jedem Fernſprechteilnehmer auf Anruf die genaue Zeit anſagt. im Großen in die Praxis umgeſetzt werden. fugte Hände etwa das Abdrucken der Zahl b nelle Anlagen Sie beſteht aus einer Trommel und einem Tonfilm, auf dem alle Zeitanſagen eines Ob ſich die großen Erwartungen in jenem Um⸗ hindern könnten. Auch ſoerſt iſt der Appaxat Hzitätsanlagen 1. Tages aufgenommen ſind. Die Trommel wird von einem Lichtſtrahl abgetaſtet, und——— beſtätigen werden, muß die Zukunft er⸗ gegen jegliche mißbräuchliche Störung und Be⸗ bei Anruf automatiſch über eine photoelektriſche Zelle hörbar gemacht. weiſen. einfluſſung geſchützt. lfonm. des neuen Zey⸗ . Ein normaler entner Kohlen urchſchnitllichen bis 3 neue Zeppelin im fifſacheg welches unge⸗ rwaggons em⸗ ßer als es eine ier wieder muß ziehen, um a der Luft hin⸗ fertig fen rechnet man im April oder mit Sommer⸗ s Welwerkehrz Luftſchiffes it Man geht aber ahme, daß der n Namen der durch die Welt 3 gebaut „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Januar 1981 4. Nr. 16. Seite 9 Iiriscafts- Alademie für Deutſches Recht Reichsausſchuß für Verſicherungsweſen der von dem Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank im wernehmen mit dem Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürt⸗ er im Rahmen der Akademie für Deutſches Recht ge⸗ lldete Reichsausſchuß für Verſicherungsweſen iſt wie ſt zuſammengeſetzt: Vorſitz: Generaldirektor Dr. ich in Gotha(Gothaer Lebensverſicherungsbank, Mitglieder: Univerſitätsprofeſſor Geheimrat Dr. in München(ſtellvertretender Führer der Aka⸗ emie für Deutſches Recht), Verbandsdirektor Gerichts⸗ ſſor a. D. Baumgarten in Berlin(öffentlich⸗recht⸗ iche Verſicherungen), Generaldirektor Geheimrat Dr. hkalt⸗München(Münchener Rückverſicherungensgeſ.), leheimrat Dr. Lippert⸗Berlin(geſchäftsführendes Prä⸗ bialmitglied des Reichsverbandes der Privatverſiche⸗ kung), Generaldirektor Dr. Oertel⸗Köln(Colonia Köl⸗ liſche Feuerverſicherungs⸗AG), Oberregierungsrat a. D. Peterſen⸗Hannover(Preuß. Beamtenverein zu Hanno⸗ % thür. Juſtizminiſter Staatsrat Dr. Weber⸗ Peimar. Die Erweiterung des Ausſcſuſſes, im be⸗ deren die Zuziehung ſachverſtändiger Herren aus ſenſchaft und Praxis für die Behandlung von Bondergebieten des Verſicherungsrechts bleibt vorbe⸗ ſalten. Dieſer Reichsausſchuß, der, wie die übrigen u der Akademie für Deutſches Recht gebildeten Aus⸗ hüſſe Strafrecht, bürgerliches Recht, Aktienrecht uſw. m Namen und in Vollmacht des Reichslanzlers Adolf hiler und im Zuſammenwirlken mit den zuſtändigen eichsminiſterien arbeiten, ſoll auf dem Gebiet des zerſicherungsweſens die Erneuerung des Rechtes im ziſte des neuen Staates durchführen. Stand der landwirtſchaftlichen Oſthilfe⸗ Entſchuldung im Dezember 1933 Die Bank für Deutſche Induſtrieobligationen Berlin llt mit, daß ſich am 31. Dezember 1933 die Zahl bewilligten Entſchuldungsdarlehen auf 25 625 ſlle mit 326.17 Mill. RM., die der Auspahlungen 20983 Fälle mit 250,95 Mill. RM. belief. Am Auguſt 1933 belief ſich die Zahl der bewilligten chuldungsdarlehen auf 23 597 Fälle mit rund 283 fiu. RM., die der Auszahlungen auf 17 218 Fälle I Fiie rund 197 Mill. RM. bauerlicherweiſe nehmen Die Wirtſchaftslage der Fleiſchinduſtrie im Dezember 1933 Wie vom Reichsverband der Deutſchen Fleiſchwaren⸗ wuſtrie e.., Berlin, mitgeteilt wird, wurde für ezember aus Anlaß des Weihnachtsfeſtes allgemein Fele Belebung des Geſchäftes gemeldet, die hoffentlich en Auftakt für eine ſtetige und anhaltende Beſſerung lldet. Allerdings beſchräntte ſich die Belebung vor⸗ ehmlich auf die billigeren Waren und Sorten. Be⸗ die Schwierigkeiten in der kuhr von Fleiſchwaren noch zu, da es im Wett⸗ erb mit untervalutariſchen Produktionsländern auf Ausfuhrmärkten nicht möglich iſt, auch nur an⸗ ühernd Preiſe zu erzielen, die die Geſtehungskoſten cken. Hierzu treten die handelspolitiſchen Einfuhr⸗ keſchränkungen, die neuerdings ſowohl in Frankreich is auch in Großbritannien und den Vereinigten kaaten von Nordamerika verſchärft werden. Jus⸗ kamt dürfte es der Fleiſchwareninduſtrie im ver⸗ ungenen Jahre immerhin gelungen ſein, zumindeſt in mengenmäßigen Umſatz auf der Höhe des Vor⸗ Ahres zu halten, Preisermäßigung auch für Chileſalpeter rn ins Waſſer Brücke über die Toche i der Telefon · ſerungsapparat. uſenden erfüllt Kölner Firma handelt ſich um Zählung ſämt⸗ he automatiſch hon der jeweils Notig nimmt. gegeben, die im raumes geführ⸗ ellen, außerdem ick, mit welchen he geführt wur⸗ rtſchritt iſt zu⸗ re empfindliche t nunmehr auch ob der Telefon⸗ nutzt worden iſt lnehmern dieſe n. Und ſchließ⸗ thäufig kommt der Nachweis Telefongeſpräch ſe Handhabe iſt ſen. Man lann velchem Zeitab⸗ treffenden Teil⸗ pparat arbeitet der Nummern⸗ ird eine zweite gebracht. Dieſe en drehen kann, rn ausgeſtattet. t einem Geſtell jeder Richtung cheibe in Tätig⸗ gemäß auch die J. Beide Schei⸗ r Telefonnum⸗ finger, der die r Anſchlagſtelle der gewählten Das Aufdrucken ſel beſorgt, der nverſäumt wie⸗ entſprechenden itet, daß unbe⸗ n der Zahl be⸗ t der Apparat örung und Be⸗ achdem das Stickſtoffſyndikat dieſer Tage die Sen⸗ lung der Preiſe für den gröſten Teit der ſtickſtoff⸗ Mif en Düngemittel veröffentlicht hat, wird jetzt be⸗ Fiaant, daß auch die Chileſalpeter⸗Gmb demnächſt ane Herabſetzung der Verlaufspreiſe für Chileſalpeter Hornehmen wird, und zwar vorausſichtlich um minde⸗ Tfens 5 Proz., ebenfalls rückwirkend ab 1. Juli 1933. Aus dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm 4 der Ufa Für Renovierungen, Bauten und Umbauten in den ufa⸗Theatern ſind im Laufe des Sommers und Herb⸗ ies 1933 rund 500 000 RM. aufgewendet worden. eitere Arbeiten im Umfange von 300 000 RM. ſind ir die nächſten Monate in Ausſicht genommen. Da⸗ un iſt ein Drittel bereits vergeben. Umfangreiche keubauten ſind beſonders auch in Neubabelsberg ſelbſt Angriff genommen. Es wird dort ein neues gro⸗ es Gebäude errichtet, in dem techniſche Abteilungen, ie Vorführungsräume, Muſterkleberei uſw., vereinigt werden ſollen. Die Koſten des Neubaues, bei dem Thauptſächlich Arbeitnehmer aus der näheren Umge⸗ ung von Nowawes und Neubabelsberg beſchäftigt perden, belaufen ſich auf nahezu 200 000 RM. 1 Gute Weinpreiſe Der in der Gegend von Gräfenhauſen(Pfalz) an⸗ baute Burgunder⸗Rotwein wird zurzeit im Klein⸗ klauf mit 100—120 RM. per 100 Liter ab Winzer⸗ ler gehandelt. Qualitativ iſt der Burgunderwein ler vorzüglich geraten. 4 Neue Preiſe für Flaſchenfüllen deer Verein der Naturweinverſteigerer der Rhein⸗ Tpialz e.., Sitz Reuſtadt.d., hat die Flaſchen⸗ füuroſten neu feſtgeſetzt. Dieſe betragen nunmehr für Glas, Kork und Abfüllung 23 Pfg., für Ausſtattung, 3 445 und Packen(ohne Kiſten und Hülſen) ig., Weinfüllen, die 1000 Liter bis zu 1 Stück KR., bis zu 4 Stück.50 RM., über 4 Stück 3 RM. Auf die letzteren Preiſe wird ein Unkoſtenzuſchlag von rozent(für Licht⸗ und Waſſerverbrauch uſw.) er⸗ b oben. Außerdem wurder der 8 9 der Verſteigerungs⸗ hingungen geändert, wonach es hier nun heißt: ür Zahlung innerhalb drei Wochen werden 2 Pro⸗ Skonto gewährt“(bisher bei Barzahlung). Kraftanlagen⸗AG Heidelberg Bel dieſer zum Intereſſenbereich der Allgemeinen golal und Kraft ſowie der Brown Boveri gehören⸗ hen Geſellſchaft ſteht von dem Nominallabital von Mill. RM. immer noch ein Betrag von 500 000 RM. ur Einzahlung aus. Der Bruttogewinn ſtellte ſich er 30 Juni 1933 auf 838 445 RM., wozu 18 363 RM. zinſen und 11 368 RM. ſonſtige Erträge treten(i. V. ſttägniſſe 636 737 RM.). Gehälter und Löhne be⸗ Aſpruchten 287 781, ſoziale Abgaben 20 503 RM., chäſtsunkoſten 318 284 RM.(i. V. Handlungs⸗ üſten 357 294 RM.), Beſitzſteuern 83 609 RM., ſon⸗ Steuern 11 778(i. V. zuſammen 68 650 RM.), chreibungen auf Anlagen 8802 RM., ſonſtige 882 RM.(i. V. 101 684 inkl. 35 000 RM. Zu⸗ beiſung an Erneuerungsfonds). Es ergibt ſich hier⸗ lach lediglich ein kleiner Reingewinn von 3536 RM., er ſich um den Vortrag* 949 RM.(i. V. 119 413 KM.) erhöht. Eine Divid(i. V. 2) dürfte nicht ur Verteilung gelangt ſein. Aus der Bilanz(in fintonen RM.): Reſerven 0,34(0,30), Rückſtellungen (—·, Erneuerungsfonds, Wertberichtio'mgen (0,596), Verbindlichteiten 2,155(2,312), davon über naheſtehenden Geſellſchaften 1,96, anderer⸗ Anlagevermögen 1,796, darunter Maſchinen und nelle Anlagen 1,559, Gehäude 0,184(i. V. Elek⸗ anlagen 1,648, Gebäude 0,118, Inventar Abgrenzung zwiſchen Warenhaus, Kaufhaus, Einzelhandel und Handwerk Berlin, 9. Jan. In den neuen Richtlinien für den Ernzelhandelsſchutz erklärt der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter u.., daß Verkaufsquellen, in denen zwar Waren mehrerer, nicht zuſam⸗ mengehörender Warengattungen, aber keine Le⸗ bensmittel feilgehalten werden, nicht als Wa⸗ renhäuſer, ſondern als Kaufhäuſer anzu⸗ ſehen ſeien und deshalb nicht unter die Verbote fallen, die in der Verordnung über den Abbau der ſelbſtändigen Handwerksbetriebe in Waren⸗ häuſern vom 11. Juli 1933 ausgeſprochen wor⸗ den ſind. Eine vorſichtige Anwendung dieſer Beſtimmungen hält der Miniſter im übrigen insbeſondere auf dem Lande für geboten, wo die räumliche Vereinigung eines Gemiſcht⸗ warengeſchäftes mit einem Handwerksbetrieb nicht ausſchließe, daß es ſich um zwei von dem gleichen Unternehmer getrennt geführte Be⸗ triebe handele, welche in keinem inneren Zu⸗ ſammenhang miteinander ſtänden. In dieſen Fällen würde die Weiterführung des Hand⸗ werksbetriebes nach wie vor erlaubt ſein. Das gleiche gelte für die in ländlichen Verhältniſſen vielfach vorkommende Verbindung eines Waren⸗ geſchäftes und einer Schankwirtſchaft als ſelb⸗ ſtändiger Betrieb in der Perſon eines Unter⸗ nehmers. Das Verbot optiſcher Arbeiten in Waren⸗ häuſern erfaßt auch die Abgabe fertiger Brillen mit Ausnahme von Sonnen⸗ und anderen Schutzbrillen. Dagegen betrachtet der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter die Herſtellung von Speiſe⸗ eis nicht als ausgeſprochen handwe'kliche Lei⸗ ſtung, er will ſie alſo auch in Warenhäuſern zulaſſen. 0,015), Warenvorräte 0,054(0,072), Bankguthaben 0,157(—), Forderungen an naheſtehende Geſellſchaften 2,088, dto. gemäß 8 261a 0,042, ſonſtige Forderungen 0,933(i. V. Debitoren 3,368), Wechſel 0,14(—), Wert⸗ papiere 0,011(i. V. Effekten 0,602). Außerhalb der Bilanz erſcheint eine Avale in Höhe von 437 5000 ffr., wobei 812 500 ffr. als Rüctbürgſchaft nicht berückſich⸗ tigt werden. Bad. Düngerwerke Gmb, Mhm.⸗Rheinau Das Stammkapital der Geſellſchaft wurde durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. November 1933 i. e. F. um 180 000 RM. herabgeſetzt; es beträgt jetzt nur noch 20000 RM. Oberrheiniſche Cartonnagenfabrik Hirſchland u. Schiettinger, Gmbch, Mannheim Die Firmenbezeichnung iſt durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 6. Dezember 1933 geändert worden. Der Firmenname lautet jetzt: Oberrheiniſche Cartonnagenfabrik GmböH. 4 „Südmark“ Zweckſpargeſellſchaft m. b.., Heidelberg Dieſe Zweckſparkaſſe hat ihren Firmennamen in „Rheiniſche Mobilien Zweckſpargeſellſchaft m. b..“ geändert und den Sitz nach Mainz verlegt. Das Stammkapital wurde um 20 000 RM. auf 40 000 RM. erhöht und die Satzungen dahin geändert, daß Til⸗ gungsdarlehen bis zum Betrage von 50000 RM. ge⸗ währt werden. Badiſche Möbelwerke.m. b.., Heidelberg Insbeſondere zum Fortbetrieb der in Heidelberg unter der Firma J. Basnizki betriebenen Möbelfabrik wurde mit 200 000 RM. Kapital dieſe neue Geſell⸗ ſchaft gegründet. Geſellſchafter ſind Guſtav Basnizkt und Dr. Erich Marx, beide Heidelberg. Die Firma J. Basnizki wird mit Aktiven und Paſſiven im Ge⸗ ſamtwert von 200 795 RM. eingebracht, davon werden auf die Stammeinlage Guſtav Basnizti 144 000 RM., Marx 56 000 RM. angerechnet. Städtiſche Sparkaſſe Schwetzingen Nach dem Jahresbericht 1933 ſtieg der Umſatz von 38 auf 40,6 Mill. RM. Hierbei zeigte die Sparein⸗ lagenbewegung infolge der in Nordweſtbaden ganz beſonders ſcharf hervorgetretenen Arbeitsloſigkeit noch rückläufige Bewegung. Der Beſtand ging von 6,684 auf 6,578 Mill. RM. zurück. Die Abnahme iſt gering⸗ fügig, zumal an bedürftige Auſwertungseinleger 0,23 Mill. RM. ausbezahlt wurden. Die im Kontokorrent⸗ verkehr gewährten Vorſchüſſe zeigen mit 0,828 Mill. RM. eine nur geringe Veränderung. Die Zahl der Sparkonten beträgt 14 229, die in laufender Rechnung geführten Konten 723(651). Die Bilanzſumme er⸗ höhte ſich von 7,53 auf 7,72 Mill. RM. Der Rein⸗ gewinn beträgt 84961 RM., die geſetzliche Rücklage überſteigt mit 400 978 RM. die geſetzliche Höhe um 57064 RM. Die Rücklagen für etwaige Verluſte, Wertberichtigungen uſw. ſtellen ſich auf 335 081 RM. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. Rößler, Frankfurt a. M. Die Generalverſammlung genehmigte den Abſchluß 1932/33 mit wiederum 4 Prozent Dividende. Aus dem Auſfſichtsrat iſt außer Georg Schwarz auch Dr. Max von der Porten ausgeſchieden. Neugewählt Euler von der Metallgeſellſchaft Frank⸗ urt a. M. anfrage, daß das letzte Geſchäftsjahr recht gut war, auch das laufende ſei noch gut, trotzdem müſſe man den Geſchäftsbericht etwas zurückhaltend abfaſſen, denn Die Verwaltung erklärte auf Aktionärs⸗ die Scheideanſtalt hänge ſtark vom Export ab, und hier lägen größere Schwierigkeiten vor. Das Ausland habe in größerem Umfange eigene Induſtrien errich⸗ tet, eine Gefahr, die in Deutſchland noch nicht genug erkannt werde. Das laufende Fahr bringe wahrſchein⸗ lich ein etwas ſchlechteres, aber immerhin noch gutes Ergebnis. Beißbarth u. Hoffmann AG, Mannheim⸗ Rheinau i. L. Die Bilanz per 31. Dezember 1932 dieſer ſeit 1931 in Abwicklung eines Vergleichsverfahrens in Liquida⸗ tion befindlichen Rolladen⸗ und Gartenmöbelfabrik (früheres Attienkapital 240 000 RM.) ſchließt mit einem Verluſt von 169 492(141 084) RM.. Die mit 99 000(100 000) RM. zu Buch ſtehenden Grundſtücke und Gebäude ſind mit 84858 RM. Hyvotheken weiteſt⸗ gehend belaſtet. Den 197 960(194 856 inkl. Rückſtel⸗ lungen) RM. Kreditoren ſtehen lediglich 4206(17 088) RM. Debitoren und Beteiligungen, 4000(20 000) RM. Warenvorräte und 6050(8500) RM. Mobilien gegen⸗ über. In der Erfolgsrechnung ſind die Abſchreibungen auf 5494(67 582) RM. vermindert, Generalunkoſten jedoch auf 22 914.(21 272) RM. geſtiegen. Die Aus⸗ ſichten für die Gläubiger ſind gering, das Kapital ſelbſt iſt ſchon vorweg voll verloren. Lebhaftes Geſchäft in Schatzanweiſungen— Auflegung einer neuen Tranche Die Nachfrage nach Schatzanweiſungen und Reichs⸗ wechſeln war an der heutigen Börſe wieder außer⸗ ordentlich lebhaft. Auch für die 2½ jährigen Sa/atzan⸗ weiſungen beſtand größeres Intereſſe, die letzten Schatzanweiſungen per 15. Januar 1935, die zu 4½ Prozent aufgelegt wurden, konnten ausverkauft wer⸗ den, ſodaß heute bereits mit dem Verkauf eines neuen Abſchnittes per 15. Februar 1935 begonnen wurde. Auflöſung Die Textilbetriebsgeſellſchaft m. b. H. Berlin mit Zweigſtelle in Mannheim iſt durch Geſellſchafter⸗ beſchluß aufgelöſt worden. Liquidator iſt Heinrich Müller, Mannheim⸗Neckarau. Deviſenhöchſtbeträge im Februar 1934 Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat ange⸗ ordnet, daß die Genehmigung für die Wareneinſuhr im Monat Februar 1934 nur bis zur Höhe von 50 Prozent in Anſpruch genommen werden darf. Allgäuer Brauhaus AG, Kempten Das Geſchäftsjahr 1932/33 der Allgäuer Brauhaus AG, Kempten, weiſt nach Vornahme von um Reichs⸗ mark 195 493 verminderten Abſchreibungen einen Reingewinn von RM. 205 286 aus. In der am 25. Januar ſtattfindenden GV wird die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent auf die Vorzugsaktien vor⸗ geſchlagen. Märkte Schlachtviehmärkte vom 9. Januar(Amtlich) Mannheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: 831 Rinder, 697 Kälber, 28 Schafe, 1796 Schweine. Marktverlauf: Rinder und Kälber ruhig, Schafe und Schweine mittel. Preiſe: Ochſen 30—32, Frankfurter Abendbörſe vom 9. Januar 1934 Tag 6. 1. 34 9. 1. 34 Vounganleihe. 60 Dtſch, Reichs⸗ anleihe 1927. Abl.⸗Schuld diſch. Reiches, Neubeſ. do., Altbeſitz 1 bie 90 000„ Ver. Stahlbonds Schutzg.⸗Anl. 1908 Schutzg.⸗An 755 Klöcknerwerte dehern. Stahl Laurahütte Stahlverein Allg. Kunſt AEc. Stamm Bekula — Schutzg.⸗Anl. Schutzg.⸗Anl. 1913 Schutzg.⸗Anl 1914 Türk.(Bad.) S. do. 3Z30ul Ung..t⸗Rte. 1913 do. Gold⸗Rte. Liſſabon, St. anl.86 Rumän vereinh. R do. do. do. Mon. Rum. 1929 Bk. f. Brauinduſt Bay. Hp. u..⸗Be Dit. Bt u. Discto Dresdner Bant Reichsbank Buderus Eiſenw Gelſenkirchener Harpener lſe Bb. Genußſch. ali Aſchersleben S O Chade Akt. Chem. 8 Dycker Eb Licht S8888 SZorben Sei Farb — — ————— —— — 2 —— Tag Mannesmannröhr Mansf. Bergbau hönix Bergbau hein. Brauntohl Accumulat Berlin Unie Bremen⸗Beſigheim Bember 28* Di. Eiienh. Brin Cement Albert FG. Chemie volle G. Chemie 50 4 outſchou⸗ & Widm. El — Bond? elien& Guil. 8. 1. 34 9. 1. 34 90,50 33,75 49,00 45,00 1050 71/00 92,75 .1. 34.1. 34 59,75 61½75 29,00 15,00 199,50 35,25 Tag Geſ. 1. El. Untern „Goldſchmidt, Th. och⸗ und Tiefbav 34,00 S 25 5 114,00 ech, Augsburg— Miag, Mühlenbar Moenus Montecatini AG. Motoren Oberurſel —5 Maintraft. Höcht 46,25 Metallgeſ. Frkſt 139,50 Motoren Darmſt. — Rhein. Elektr. web. — Rütgerswerte — uckert. SSalg. 150,75 emens& Ske — hür, Lief, Gotha 150,00 Leonhard Tie 30,50 W1*„ Aſchaffbg. 10⁵,00 ellſtoit Waldboß 190,00 Schöfferh.⸗Binding 46,50 100,00 90,50 2 233 2 S D Sh 2 S — — 2 S 2 — — 127,50 115,00 54,00 undscfiar- 23—25, 26—29, 22—23; Bullen 28—30, 22—27, Kühe 26—29, 22—28, 16—20, 16; Rinder 30—33, 20 bis 29, 23—25; Kälbers40—42, 36—39, 29—35, 21— Schweine 51—53, 50—53, 50—53, 49—52; Sauen bis 47; Schafe 22—27 RM. Karlsruher Schlachtviehmarkt Auftrieb: 225 Rinder, 271 Kälber, 748 Schweine. Marktwerlauf: alles langſam. Preiſe: Ochſen 27.— 25—27, 24—26, 22—24; Bullen 28—29, 23—26, bis 23, 19—22; Kühe 22—23, 16—20, 11—16; Rinder 27—33, 24—27, 22—24; Kälber 36—38, 33—36, 20 bis 33; Schweine 51—53, 50—52, 47—50, 45—471 Sauen 37—42 RM. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: 76 Rinder, 105 Kälber, 2 Schafe, 350 Schweine. Marktverlauf: alles langſam, Ueberſtand. Preiſe: Ochſen 26—28, 22—24; Bullen 29—30, 22—283 Kühe 20, 17, 16, 12; Rinder 31—32, 28—30, 26—283 Kälber 36—39, 33—35, 26—30; Schweine 52—54, 50 bis 52, 48—50 RM. Freiburger Schlachtviehmarkt Auftrieb: 72 Rinder, 182 Kälber, 24 Schafe, 370 Schweine. Marktverlauf: alles mittel. Preiſe: Ochſen 27—29, 25—26, 19—24; Bullen 25—27, 20—23; Kühs 18—20, 14—16, 12—13; Rinder 29—31, 26—28; Käl⸗ ber 36—38, 33—35, 28—32; Schweine 52—54, 48—51 30—32 RM. Berliner Schweinemarkt Auftrieb 15 971. Preiſe 49—50, 47—49, 45—4 43—45, 38—40; Sauen 43—45 RM. Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 6214. Preiſe: 50—52½, 47—481/½, 45—47 42—45, 37—46, 28—35; Sauen 38—45 RM. Stimmungsbericht von den badiſchen Schlachtviehmärkten Die Auftriebe auf den badiſchen Schlachtviehmärkten hielten ſich in der gleichen Höhe wie in der Vorwoche. Infolgedeſſen ſind auch die Notierungen ziemlich gleich geblieben. Geſucht waren wieder gute Rinder(Färſen), ebenſo junge, voll ausgemäſtete Ochſen. In Mann⸗ heim war die Nachfrage für ſchwere Kühe beſſer als auf den anderen Märkten infolge des Exports nach dem Rheinland. Auch auf den großen norddeutſchen Märkten konnten ſich die Schweinepreiſe halten; es iſt daher ein Rückgang in den nächſten Wochen kaum zu erwarten. Sobald das Angebot in Wild auf den Märkten aufhört, wird eine Beſſerung der Kälberpreiſe eintreten. Im großen und ganzen iſt zu erwarten, daß in den Winterwochen die Schlachtviehpreiſe, namentlich für gute Qualitäten, ſich halten werden. Billigheimer Ferkelmarkt Anfuhr in Milch⸗ und Händlerſchweinen gut. Preiſe 18—28 RM. pro Paar. Marktverlauf lebhaft, geringer Ueberſtand. Meckesheimer Viehmarkt Auftrieb: 24 Läufer und 8 Milchſchweine. Läufer 38—44 Mark. abgeſchwächter Nachfrage nicht abgeſetzt werden. Nüch⸗ ſter Markt am 15. Januar. Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 9. Januar Stimmung: recht ruhig Die Abendbörſe nahm einen recht ruhigen Verlauf, doch war die Stimmung nicht unfreundlich. Infolge des nur kleinen Eingangs von Kundenorders zeigte auch die Kuliſſe keine nennenswerte Aktivität. Etwas größer war die Nachfrage nach deutſchen Anleihen, von denen Neubeſitz ihren hohen Mittagsſchlußkurs um weitere 5 Pfg. verbeſſerten. Auch Altbeſitz lagen um Bruchteile höher, dagegen waren ſpäte Schuld⸗ buchforderungen vernachläſſigt und nur knapp behaup⸗ Preis: Milchſchweine konnten infolge 5242+ tet. Reichsmarkobligationen und Dollarbonds ruhiger bei behaupteten Kurſen. Von Aktien ſetzten IG Far⸗ ben zunächſt unverändert ein, waren aber ſpäter um ½ Prozent freundlicher. Im übrigen blieben die Berliner Schlußkurſe behauptet. Der Verlauf blieb bei kleinen Umſätzen ruhig. Auch die Kurſe waren wenig verändert. Farben bröckelten ½ Prozent ab. Pfandbriefe kamen gut behauptet zur Notiz. Die Börſe ſchloß ruhig, aber freundlich. Es notierten nachbörslich: JG Farben 126,75; Neu⸗ beſitz 19.45—19.50; Neubeſitzanleihe des Reiches 19,50; Altbefitz 94,12; ADCA 44.75; DD⸗Bank 57,50; Reichs⸗ bank 163,50; Harpener 90,50; Mannesmann 61,75; Rhein. Braunk. 199,5; Rheinſtahl 89,25; AEG 28,12; IG Chemie 149,75; Gold⸗ und Silberſch. 190; Dt. Linoleum 47,5; IG Farben 126,75; Junghans 32.75; Reichsbahnvorzug 109,75; Nordd. Lloyd 31,75. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortl. für Reichs⸗ u. Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel; 1 Badiſche und Kommunalpolitit: Karl Goebel; für Inpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12.— Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). ſakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Lſie -Nr. für Verlag und Schriftleitung:? 34 80. 33 61762.— Funpen, Aneigenem verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung⸗druck. Hoffnung für Zuckerkranke! „0% fähl. Dame, seit vielen Jahren Diabetes Mellitus: totz langer insulin-Be- handiung nie ganz zuckerſrei: nach 3 Monaten Uberkinger Adelheidquelle -onne insulin- vollkommen zuckeritei“. So schreibt Vro- essor Dr. med. J. Dück. Verlangen Sie solort k o- stenlos den inter essanten bhros ekt von der „ineralbrunnen.-., ad Uberkingen Peter Rixius GmbH, Grofhandlung, Mannheim Verbindungskanal, inkes Ufer 6, Tel. 26796 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Januar 100f Jahrgang 4. Nr. 18. Seite 10 Aus dem Mannheimer Vereinsleben Monatsverſammlung der Kamerad⸗ ſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914/18 Die Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914/%18 hielt im Caſino ihre erſte Monatsver⸗ ſammlung im neuen Jahre ab, die wieder äußerſt gut beſucht war, auch von auswärtigen Kameraden. Nach Begrüßungsworten des Ka⸗ meradſchaftsführers Roth, in denen er ins⸗ beſondere den Gauführer des Bad. Krieger⸗ bundes, Dr. Hieke, und Gauſchriftführer Voigt willkommen hieß, nahm Dr. Hieke das Wort, um in warmherzigen Ausführungen für die im Nibelungenſaal am 20. Januar, abends 8 Uhr ſtattfindende Reichsgründungsfeier der militäriſchen Vereine zu werben, bei der Staatsrat und Major a. D. Schmitthen⸗ ner⸗Karlsruhe die Feſtrede halten wird. An⸗ ſchließend referierte der Schulungsleiter Nord⸗ badens des NSͤc, Herr von Blödau über die geſchichtliche Entwicklung der NSDA von den ifnaen bis heute. Dieſem intereſſanten Vortrage werden in nächſter Zeit noch drei wei⸗ tere folgen. Hierauf gab der Führer Roth einen Bericht der Entwicklung der Kameradſchaft, die von vier Wochen von Kameraden des Kyffhäu⸗ ſerbundes gegründet wurde. Inzwiſchen wur⸗ den 182 Kameraden aufgenommen, weitere ſind angemeldet. Auf den Aufruf des Gauſchrift, führers Voigt in der„Bad. Kriegerzeitung haben ſich aus ganz Baden bereits 137 weitere Kameraden gemeldet, die nach erfolgter Auf⸗ nahme Sachberater in ihren Bezirken werden ſollen. Einige anweſende alte Kriegsfreiwilli⸗ gen aus Mannheim wurden beſonders geehrt. Nachdem noch den bereits aufgenommenen Ka⸗ meraden als vorläufiger Ausweis die Mit⸗ gliedskarte des Reichskriegerbundes„Kyffhäu⸗ fer“ ausgehändigt war, konnte der Führer nach Bekanntgabe einiger ſonſtiger wichtiger Mittei⸗ lungen den offiziellen Teil der Verſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſern Führer Adolf Hitler und Reichspräſident Hinden burg ſchließen. Bei den Weiſen einer kleinen Muſikkapelle blieben die Kamera⸗ den noch längere Zeit gemütlich beiſammen. Das Doppelquartett der„Liederhalle“ hatte ſich in löblicher Weiſe für den Abend unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Es erfreute mit einer Reihe ernſter und heiterer Lieder, die ſtarken Beifall fanden, ebenſo wie die Solos des Bari⸗ tons Ernſt Heil, am Klavier von Sanges⸗ bruder Balduf anpaſſungsfähig begleitet. Die Kameraden trennten ſich in dem Bewußt⸗ ſein, wieder einen ſchönen Abend im trauten Kameradenkreiſe verlebt zu haben. herrenabend beim Geſangverein „Flora“ Der diesjährige traditionelle Neujahrs⸗Herrenabend der„Flova“ reihte ſich denjenigen der Vorjahre wür⸗ dig an. Sowohl hinſichtlich des zahlreichen Beſuches als auch der Vorbereitung kann dieſe Veranſtaltung wieder als ein voller Erfolg gebucht werden. Der rührige Vergnügungsleiter der„Flora“, Mich. Kunz, hat ein ganz auf Stimmung eingeſtelltes Programm abgewickelt und dabei wieder erfte Vertreter des deutſchen Liedes, aber auch der Komik ins Trefſen ge⸗ führt.— Eingangs begrüßte der Führer der„Flora“, Eugen Safferling, alle Sängerkameraden und Sangesfreunde.— Mit dem Chor„Der Tag des Herrn“ unter Leitung von Muſikdirektor Gellert wurde die eigentliche Programmfolge begonnen. Die ſchmiſſige Biermuſik beſorgte das prächtig eingeſpielte „Flora“⸗Orcheſter unter Guſtel Finzers Leitung. Für den geſanglichen Teil ſetzten ſich das„Flora“⸗ Quartett, der Tenorſoliſt Rhein, der Baſſiſt El⸗ ſishans jun. und das Doppelquartett der„Con⸗ cordia“ Mannheim ein. Für die nötige Stimmung ſorgten in erſter Linie der beliebte Komiker Toni Kunz und der aus der Karnevalszeit bekannte Büt⸗ tenredner Baſtian, dann Sportwart Wagner, Schumacher, Mich. Kunz, Rudolph und Kräger. Als Delitateſſe eine Spitzentänzerin, Frl. Ruth. Baiker. Die Begleitung der Geſänge des „Flora“⸗Quartetts wurde von Herrn Muſikdirektor Gellert in künſtleriſcher Weiſe durchgeführt, wäh⸗ rend für die übrigen Soliſten Friedel Belzer Mitglied der„Flora“) vortrefflich am Flügel waltete. lath. Eiſenbahnerverein Sk. Paulus Mannheim In einer ſchlichten, aber ſehr eindrucksvollen Weihnachtsfeier im Jugendheim Hl. Geiſt Schwetzingerſtadt wurde den Mitgliedern und zahlreichen Gäſten ein gediegenes Feſtpro⸗ gramm geboten. Die Begrüßung ſprach Reichs⸗ bahninſpektor Franz Ebert. Er kennzeich⸗ nete in klarumriſſenen Worten die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes, welches auch im Kreiſe der katholiſchen Eiſenbahner immer ein ſchůnes Gemeinſchaftsfeſt geworden iſt. Ein ſinniger Vorſpruch gab in reichen Gedanken dem Feſte ſeine Weihe. Muſikaliſche Vorträge und all⸗ gemeine Lieder wechſelten in bunter Folge. Mittelpunkt der Weihnachtsfeier war das Theaterſtück„Der Weihnachtstraum“ ein Schau⸗ ſpiel mit beweglichen Bildern(Zwiſchenakt) von W. A. Pannek. Herr Otto Galm hatte mit der Einſtudierung nicht nur große Mühe und Vorarbeit gehabt, er durfte auch den Erfolg der Aufführung mit ſeinen Spielern teilen. Der Beifall war von Herzen verdient. Jungmädchenbund„Edelweiß“ In einer Weihnachtsfeier durften die Mit⸗ glieder des Jungmädchenbundes„Edelweiß“ aus der Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei ſich mit auserleſe⸗ nen Darbietungen der Oeffentlichkeit zeigen. Neben einem muſikaliſchen und geſanglichen Un⸗ terhaltungsprogramm war die Aufführung des Dreikönigsſpiels eine beſondere feierliche Hand⸗ lung. Ebenſo eindrucksvoll war das Weiheſpiel „Heilige Nacht“. Eltern und Jugend feierten weihnachtlichen Zauber in ſeiner vielfältigen Wiedergabe. Anſprachen würdigten in beredten Worten die Bedeutung unſerer Weihnacht. Weihnachtsfeier des Mannheimer Singvereins e.., gegr. 1844 Die Weihnachtsfeier verſammelte dieſes Jahr wie⸗ derum alle Vereinsmitglieder in den Räumen des Vereinslokals„Deutſches Haus“, wobei ſich durch die feſtliche Ausſchmückung des Saales alsbald fröhliche Feſtſtimmung einſtellte. Nachdem der Eröffnungsmarſch der Kapelle Wei⸗ hler verklungen, brachte Jakob Gable, am Flügel durch Herrn Neck meiſterhaft begleitet, den Weih⸗ nachtsprolog„Das Glöcklein von Innisfär“ zu Ge⸗ hör, dem ſich der Chor mit„Hymne an die Nacht“ anſchloß. Annelieſe Lörch erfreute durch ein Tanz⸗ Solo, Ferd. Niclot durch zwei Baß⸗Soli„In die⸗ ſen heiligen Hallen“ und„Als Büblein klein an der Mutterbruſt“. Das hierauf folgende Theaterſtück„Weihnachten in der Waldſchenke“, ausgeführt von Erna Böhler, Alois Bruſt, Jakob Gable, Hans Oeſterle, Auguſt Schnez und Rudi Wickenhäuſer, fand dankbare Zuhörer. Während der eingelegten Pauſe wurden die Loſe zu der auch dieſes Jahr wieder von den Mitgliedern geſtifteten reichhaltigen Tombola raſcheſtens abgeſetzt. Den zweiten Teil des Abends leitete der Chor„O Schutzgeiſt“ unter der vorzüglichen Stabführung des Dinrigenten, Herrn Neck, ein, dem die Ehrung durch den Badiſchen Sängerbund für 25jährige Aktivität der Mitglieder Franz Binmöller, Fritz Du bilzig, Max Gnadler, Fritz Meidenſtein und Joſef Schuld folgte. Der Führer überreichte einem jeden der Herren die ſilberne Sängernadel. Hierauf führte Herr Wons die Ehrung des 1. Vorſitzenden Georg Arnold für 15jährige Aktivität durch und über⸗ reichte ihm den goldenen Sängerring. Karl Lörch erfreute durch zwei herrliche Bariton⸗Soli. Dem Schlußmarſch gingen noch zwei Chöre voraus. Nach⸗ dem die Gewinnverteilung beendet war, ſchwangen alt und jung nach den Weiſen der Kapelle Weiler die Tanzbeine bis zur Feierabendſtunde. HB.⸗Briefkaſten Junger Pg. Der Führer war r. W. am 1. 11. 32 zum letzten Male in Mannheim. Geſprochen hat er jedoch an dieſem Tage in Mannheim nicht, ſondern in Pirmaſens, wohin er von hier aus mit dem Wagen fuhr. H.., Mehm. 1. Nein. 2. Die Nennungen zu den diesjährigen SA⸗Skimeiſterſchaften ſind an die SaA⸗ Gruppe Hochland, München, Richard⸗Wagnerſtraße 2, zu richten. Alles Nähere finden Sie in der amtlichen Bekanntmachung, die im„SA⸗Mann“ vom 6. 1. 34 abgedruckt iſt. E.., Mihm. Ihre Anfrage kann im Briefkaſten nicht beantwortet werden. Kreiſe, die franzöſiſche, engliſche oder italieniſche Konverſation treiben, finden Sie durch ein kleines Inſerat im HB. L. St., Mihm. Wir konnten hier nichts Näheres in Erfahrung bringen. Wenden Sie ſich am beſten an die Kreisleitung der NSDAP in Kaſſel. NSBoO⸗Mann. Eine diesbezügliche Vorſchrift iſt uns nicht bekannt. Nach der Dienſtvorſchrift für die Pfäãlzer verteidigen Deutſchland Cambrecht im Rampf um die Straße Kaiſerslautern-Heuſtadt a. d. H. 115 In langſamem Tempo fuhren die Autos durch das herbſtliche Tal. Am Wolfsburgübergang wurde Halt gemacht. Dort ſammelten ſich Fußgänger und Radfahrer an, die nach Hauſe wollten. Irmſcher gab einen Befehl, und Schüſſe krachten, um die Menge zurückzutreiben. Immer wieder ſchoß dieſes Tier mit Revolver und Gewehr vor die Füße der Leute, daß das zerſplitternde Geſtein wie mit Nadelſtichen traf. Raſch hatte die Horde drei Poſten auf⸗ geſtellt, um allen Paſſanten den Durchgang zu verwehren. Als dann die drei Wagen zum Angriff weiterfuhren, drohten die angeſam⸗ melten Menſchen die drei Poſten zu lynchen, worauf dieſe den Weg freigaben. Schon waren die Separatiſten beim Gaſthaus am Linden⸗ berger Weg vorgefahren— da fielen die erſten Schüſſe in die vollbeſetzten Wagen. Das erſte Blut war gefloſſen. Im Nu entleerten ſich die Autos, unter Geheul und Drohungen ging das Geſindel gegen das Haus vor. Fenſter zer⸗ klirrten, unter dem Stoß der Gewehrkolben zerſplitterten Türen, Betten wurden zerwühlt, Kleider aus den Schränken gezerrt, und als man keine Waffen fand, ſtellte man drei waf⸗ fenloſe Männer an die Wand und drohte ſie zu erſchießen. Da ſcholl auch ſchon die Sturmglocke vom Turm der proteſtantiſchen Kirche. Die Fabrikſirenen heulten auf. Aus den Wäldern ſtiegen die Männer nieder, aus den Fabriken eilten die Arbeiter auf ihre Plätze, Lam⸗ brechts Jugend griff zy den Waf⸗ —* ———2 — — 35* — 5 SA darf das Abzeichen des Reichsluftſchutzbundes (das entfernt einem Gardeſtern ähnelt) nicht auf dem Dienſtanzug getragen werden. Dieſe Vorſchrift muß u. E. ſinngemäß auch bei dem Dienſtanzug der NSBoOo Anwendung finden A. Erfahren Sie bei jeder Bank unentgelt⸗ ich. O. Gl., Ilvesheim. 1. Herzlichen Dank. 2. Die Adreſſe eines tüchtigen Rechtsanwaltes dürfen wir nicht im Briefkaſten nennen. 3. Parteigenoſſen könn⸗ nen auf der Kreisleitung, Mannheim, L 12, 2, die gewünſchte Beratung erhalten. Am beſten rufen Sie dort telefoniſch an und fragen, wann Sie ankom⸗ men können. Na., Neckarau. Die Adreſſe können wir Ihnen nicht beſorgen. Vielleicht können Sie ſie durch die Regts.⸗Vereinigung erfahren. K.., Mehm. Nach unſeren Informationen weder das eine noch das andere. Die Gründe, warum kein Weihnachtsbaum vorhanden war, wiſſen wir fen. Die Läden und Fenſter wurden geſchloſ⸗ ſen, verödet und totenſtill einen Augen⸗ blick das ſonſt ſo lebendige Neſt. Schon wälzte ſich die Horde des Gegners heran. Der—.— trupp ſtürmte die Kaiſerſtraße herauf, Sicherun⸗ gen ſchritten längs der Bahn und im Wieſen⸗ grund. Rückſichtslos ſchoſſen die Angreifer auf alles, was ihnen unter die Augen kam. Selbſt Frauen und Kinder, die Aecker und Wieſen be⸗ ſtellten, wurden nicht verſchont. An allen Straßenecken ſtanden Lambrechts Männer be⸗ reit, hinter Brunnen und Bäumen lauerten ſie, Winkel und Mauern boten ſichere Deckung. Ueber den Marktplatz ſpannte ſich eine Kette faſt unbewaffneter Menſchen. Im Städtchen rollte das Gewehrfeuer des Straßenkampfes, brach ſich an den Bergen und ſchlug wieder zu⸗ rück ins Tal. Da gelangte der erſte Trupp der Angreifer an die Barrikade der unteren Markt⸗ ſtraße. Beim Ueberſpringen des Hinderniſſes ſtürzte einer der Kerle im Feuer zuſammen, gleich in der Nähe des Brunnens ein zweiter. Unterdeſſen kam der 55 Jahre alte Fabrikarbeiter Seelinger langſam die Marktſtraße herauf. Der aſthmatiſche alte Mann konnte trotz Zu⸗ rufe nicht ſchneller vorankommen. Voll Wut über die Verluſte und von blinder Blutgier ge⸗ packt, erſchoß Irmſcher von hinten den alten Mann. Sterbend fiel er vornüber aufs Geſicht. Noch wagte das Geſindel nicht, gegen das Stadt⸗ haus vorzuſtoßen, da fielen ihnen drei Frei⸗ heitskämpfer in die Hände. Dieſe Gefan⸗ eieeinhr e Geſamtanſicht von Cambrecht nach Waſten auch nicht. Warum haben Sie den Wirt eigentlſh nicht ſelbſt danach gefragt? J..,'hm. Wir können doch keine mediziniſchen Fragen im Briefkaſten beantworten! Da müſſen Sit ſich ſchon an einen Arzt wenden. H. R. M. Warum nennen Sie uns nicht Ihreg Namen? Sie wiſſen doch, daß wir anonyme Schrei ben in den Papierkorb befördern! P..,'hm. Wenden Sie ſich an die Geſchäfty ſtelle des Mannheimer Anwaltvereins, Mannhein E 9. 25 L 8, 7(Dr. Ludwig). Wegen Tode H.., Hohenſachſen. Rechtsauskünfte dürfen in alie m Briefkaſten nicht mehr erteilt werden. Wenden Ef i: ſich an die Rechtsberatungsſtelle Ihres Berufsbeß bandes oder an einen Rechtsanwalt. 44 Mädchenzim K. St.,'hm. Nein, Sie dürſen als politiſchr Kleine Amtswalter den neuen, olivengrünen SaA⸗Maniet nebd, Bahnpo nicht tragen. mit Badezim Frau.,'hm. Sie können ganz beruhigt ſein Balkon per Gerade dieſer Fall N. iſt von allen maßgebendeg daselbst Stellen bis ins einzelne geprüft worden. Die tollen Bad, Madche Gerüchte werden offenbar von intereſſierter Seit ausgeſtreut. IsSchimr NN. 111. Feſtzeichen, die bei Gauparteitagen odet-Zummer ſonſtigen Veranſtaltungen der NSDAp ausgegeb Ammer per werden, dürfen zum Dienſtanzug nur während der Dauer der Veranſtaltung getragen werden. Auz lie Wohnunge nahmen: Koburger Abzeichen, Nürnberger Parte tag 1929, SA⸗Treffen Braunſchweig 1931, Reichz parteitag Nürnberg 1933. 4 Chriſtfeſt 1933. Warum anonym? Wenn man ſhr W0 Kolinikrade 1. Näheres: Fr Telefon 510 mutig angreift, muß man auch den Mut haben, ſeinen Namen zu nennen. 4 W.——— 1 4 t, enn wir haben noch keine gehabt. Vom Tierſchuß“ verein können Sie das aber jederzeit(auch tiefchf-Zimmeru erfahren. 9 Bad K. Pf., Wallſtadt. Fragen Sie bitte beim Fürſorge 4535 zu“ amt direkt an, das derartige Fragen gerne beantwortet 5 eres bei M Zwei arbeitsloſe Chauffeure. Die Entſcheidung aße 18. ——— nicht mehr beim Arbeitsamt, ſondern bein n etriebsinhaber. Sie hätten ſich alſo an die Metzgere Hirſch direkt wenden müſſen. pfalzplatz A..,'hm. Jawohl, auch die Mitglieder der g⸗Zimmerwohr Wehrverbände müſſen in die Deutſche Arbeitsfront. goggia, Balkon Profeſſor H.., Schwetzingen. Wenden Sie ſich an wert föfort oder die Polizeidirektion Mannheim(ſchriftlich oder tele⸗ Anfr. u. Nr. L. foniſch), die Ihnen dann alles Nähere mitteilen wir— K.., Weinheim. Derartige Auskünfte erhalten Dürerſtraße 11: Sie immer am beſten bei Ihrem Berufsverband, 17 der Sie auch gegebenenfalls beim Arbeitsgericht vern-Zimmor- mit eingeb. Vad tritt oder mit dem Arbeitgeber perſönlich verhandelt entralheiz., fl April preisiw. Räheres: Tel. Farl-Vadenbur bhhöne ſonn. mit eingeb. Bad, aitenu en zum f er preiswert Sie ere. i erund erreichten ſo den Marktg. platz. Hier konnte ohne Gefährdung der eigenen Wald Leute nichts mehr geſchehen, und ſo gab die Moverne 4. Zim Verteidigung den Platz auf und zog ſich auf n eine Anhöhe gegen das Brechloch zurückh von uned An, Mie wo aus ſie mit ihren Gewehren den Ausgang— der Stadt beſtreichen konnten. 3 Rollitrate 36, Unterdeſſen tobte Irmſcher mit ſeinen Leuten wie ein Wahnſinniger über den menſchenleeren fhene.Jinn Marktplatz, zerſchlug die Scheiben des Rat zu vermieten Mufzes ſchnis 30ri3 55* 3 ſhrei aberes: 1 Treyn utter, unter fortwährendem Geſchreii nnn 5 zielter Schuß 3 alz!“, bis ein wohlgezielter Schuß ihm den linken Unterarm zerſchlug. k. Ummer. Um dieſe Zeit raſte der Haupttrupp die von 155 5 die Bond———.—— ing oß die Soldatesku in die Arbeiterſcha 2 meift———. der Web⸗ meiſter Friedri acht vom Platze getragen e raen izimmer verletzt von ihren Kollegen geborgen. Die toll⸗ 910 gewordene Horde ſtürmte weiter. Von der——— Brückenwaage her erhielt ſie Feuer. Gewaltig o0 7, 28 krachte nun Schuß um Schuß, bis der zügelloſe fae Haufe— überlegen an Gewehren und Munſ⸗ tion— die Poſt erreichte. Hier ſpielten ſih mmer wüſte Szenen ab. Das Perſonal, das tapfer mit allem Zubeh — vermiete! äheres bei Bu auf ſeinem Poſten geblieben war, erlebitz Fad und Zubend ſchreckliche Minuten.* 2 Draußen aber, auf der weſtlichen Kaiſerſtraßt— vollendete ſich das Drama. Von der Poſt auz Wegen Todes fegten die Separatiſten mit ihren Gewehren die weſtliche Kaiſerſtraße rein und erſchoſſen.Zimmerw. dabei den 72jährigen Invalidenß Elfäfſer. Darauf ſtürmten ſie die Gendar⸗ Zibchzwewes“ merie, auf der ſich der alte Kommandant tapfer wehrte. Um dieſe Zeit hatte die Abteilung, die den Marktplatz verteidigte, das Brechloch e reicht und eröffnete das Feuer auf den Gegnen——— der nun von der Gendarmerieſtation aus mehre fach verſuchte, den Bach zu überſchreiten, um 4 unſeren Selbſtſchutz von der Höhe zu vertreiben 0 OHer Im vergeblichen Bemühen, die ſteile Höhe an — fiel Mann um Mann. Man ſah, wie mit 2 Schaufenſter er feindliche Trupp Tote und Verwundete hin⸗ Kn9.f15; ofz ter der Schlachthausmauer barg, wie er hinter z——— der Wirtſchaft Bammelsberger Verbände an⸗ ranz Muünd legte. Große Blutlachen färbten die Straßen, Tel. 51960. Büro Da ſah die hane ein, daß ſie hier auf Gra nit gebiſſen hatte. Mit Pfeifenſignalen ſam—— melte ſie ihre Leute, die gegen unſeren Stoß⸗ Schla zimmer trupp vereinzelt kämpften und nicht vorwärts⸗ 1 lofori kommen konnten. 1 Fs 110505 Das Gefecht ſtand. Für die Lambrechter war Better, au 5, S. zi die Möglichkeit gegeben, gegen den Begner von m zugehen. Seine Führer erkannten die Gefahr Zimmer und gaben den Befehl zum Rückzug. Man ſah, und Küche wie ſie Tote und Verwundete verluden, hörte die letzten Schüſſe in den menſchenleeren Strn etendnn) J ärt. ßen miderhalen— da ſchlug mit vollem Kla 05 0430 631 2 die Glocke fünfmal vom Turme. W 0 * 4„„ Was war erreicht? Für die Scharen der 8 0 paratiſten nichts. Die Stadt war frei, ſie half oon eles.9 dem Terror Gewalt entgegengeſetzt und m vielem Blute und einer ſchreckensvollen Stund ſich für immer Ruhe und Sicherheit erkämpft Aber wichtiger war, daß Lambrechts Arbeite ſchaft, Lambrechts Jugend, der Pfalz den W — — — — — SSS 5535 zeigten, der zur Freißzit führte. Sie iſt kein 135 zum 4— Geſchenk, ſie will erkäftpft ſein. Und ſo ha hu erf, u. K 45 e die bde den 1 zu ha d. Erb. d. Bl. en, der nun in der ganzen Pfalz einſetzte, e erſt hatte den ängſtlichen und wankelmütigen Geß* ea mütern ringsum den Arm geſtählt. 3 Zimm Whg 5 Das war der Sinn des Lambrechter Kampfez, 4 1. Febr. u vm. f eres 1 Treppe. (Fortſetzung folgt.) 10. 10. Januar 133 den Wirt 02f keine mediziniſchen en! Da müſſen Sit ie uns nicht Ihren ir anonyme Schrei⸗ ch an die Geſchüfth 'ereins, Mannheim, uskünfte dürfen i 'rden. Wenden Si Ihres Berufsvei⸗ lt. irfen als politiſcheg grünen SA-⸗Mantel ganz beruhigt ſein, allen maßgebenden worden. Die tollen intereſſierter Seitz Gauparteitagen odez SDA ausgegeben nur während dez en werden. Aus Nürnberger Partel⸗ weig 1931, Reichz⸗ zm? Wenn man ſoh den Mut haben, as wiſſen wir nicht, bt. Vom Tierſchuß eit(auch telefoniſch bitte beim Fürſorge n gerne beantwortet Die Entſcheidung Samt, ſondern beim lſo an die Metzgerel die Mitglieder der utſche Arbeitsfront⸗ Wenden Sie ſich an ſchriftlich oder tele⸗ here mitteilen wird Auskünfte erhalten em Berufsverband, Arbeitsgericht ver⸗ erſönlich verhandelt D ugelfangvot ſoden Markt rdung der eigenen und ſo gab die und zog ſich auf hloch zurück, von ten den Ausgang nit ſeinen Leuten en menſchenleeren zeiben des Rat⸗ das Haus ſeiner ndem Geſchrei lebe die freie er Schuß ihm den upttrupp die von ße herauf. Blind⸗ die Arbeiterſchaſt, nußte der Web⸗ Platze getragen r wurden ſchwer⸗ borgen. Die toll⸗ veiter. Von der Feuer. bis der zügelloſe hren und Munj⸗ hier ſpielten ſich ſonal, das tapfer en war, erlebte chen Kaiſerſtraße zon der Poſt aus ren Gewehren die nd erſchoſſen Invaliden iſie die Gendar⸗ mmandant tapfer die Abteilung, die as Brechloch er⸗ auf den Gegner, ſtation aus mehr⸗ iberſchreiten, um öhe zu vertreiben e ſteile Höhe an⸗ n. Man ſah, wie Verwundete hin⸗ rg, wie er hinter r Verbände an⸗ ten die Straßen, ie hier auf Gra⸗ fenſignalen ſam⸗ n unſeren Stoß⸗ nicht vorwärts ⸗ Lambrechter war den Begner vor inten die Gefaht ickzug. Man ſah, verluden, hörte ſchenleeren Strg nit vollem Klang e. Scharen der— var frei, ſie hatte igeſetzt und mi ensvollen Stunde herheit erkämpft ibrechts Arbeitey f eröffnet zu ha⸗ Zfalz einſetzte, f nkelmütigen Ge⸗ ählt. hrechter Kampfez, tſetzung folgt.) linitraze 18. Schöne m Waldparks⸗ Gewaltig -Aimmerwobnung ——— Mönchwörthſt.41, 1 5 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Fanuar 1934 fr 4. Nr. 16. 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Back⸗ zirksamte oder dem ae Sbergür⸗ ofen bill. ab ugeb,—— binnen 14 Tagen vom Ab⸗ Fidel, 1325 lauf des Tages an vorzubringen, an Ryeinauſtrͤße 335. welchem das dieſe Beianntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle faſt neu, 4 m nicht auf puvatre tlichen Titeln be⸗ uU e10—12 5 ruhenden Einwendungen als ver⸗ Frau Zepp..„Zur fäumt gelten. Findenzurgorncke“ Ich weiſe Fauze hin, die vor Beilſtraße 29. S Geſetzes vom April 1913 kraft beſonderer pri⸗ reger itel an den——* Gewäſſern oder natürlichen nicht⸗ Führrüder Waſſerläufen begründe⸗ 16 als n e 9 bet 5h0 f 5 70 113 Saß 7 Achtung! Gelegenheitskäufel wie gebrauchte, dene eſetzes), er auf billig äbzugeben. bamzen echte 0 azende inwen⸗ Dopol K 3 2 ſalls ſie innerhalb der feſi⸗ 4 bl, geſegien riſt nicht vorgebracht wer⸗ (10 401 K) den, ebenfalls als ausbef919 gelten. 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Band 46, eft 1 Gemarkung Hock uangsversteigerungen Im Zwangsweg—3 39 das ——— am 83 11 Kinr ebr. 1155 enheind 11 fier* Ral aus ockenheim die Grundſtücke des rung der Operette Anter, der bihhenven Linde Muſik von Fr. Gellert, Mannheim. Eintritt für Richtmitglieder 50 Pfg. Die Mitglieder erhalten Ausweis, welcher am Donnerstag und Freitag in unſerem Süngerheim abzuholen iſt. Am Sonntag mittag 2 Uhr Kindervorſtellung. Eintritt 10 Pfg. Der Züßter Bürgermeiſterwahl Bei der am 6. Januar 1934 3 ehabten Wahl würde gemä reibtiſch, ege R erh., zu k. gef. d. Exp. d. Bl *—+— 4⸗ f mer⸗ U lun 4 2 t wi 3* Mah 13 Mö Einzelmöbel uller Arten. Ang—— uber das Shdiehr, 8400 er Gemeindeordnung Herr e1 1. 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Grüneigens— Elga Brink—————————————— Dieser Gigantenfilm schildert das phantastische Piojext eines ——— ëꝛ:——— Strumpf-Hornung Fännheim, O7, S Annohmestelle von Hezussscheinen des Stödtischen fürsorgedſmtes So- wie Hedarfsdeckungsscheinen für Strümpfe und Wösche Verein städt. Beamten e. V. Die Geschäftsstelle befindet sich jetzt in C2, 1 3 Treppen Nun aàber höchste UNIVERBSUI Wäsche und Wollwaren jeue, ar strick- und Hökelwolle Innaame der Zerngsscheine des Sfädischen färsorseamtes E. Reichrath, Menplatz 9 Wösche-Speziél-Geschöft 243/½4 Tunneis unter dem brean Markenartikelfirmen Versandgeschäfte benutzen für ihre Werbung mit sicheren Erfolgsaussichten nur 7 3 22. mit einer wochentlichen Auflage von 750 000 (wöchentlichsteigend) Viele Anerkennungsschreibenl Werbeleltung des Völkischen Verlages busseldort, Albert. Leo-Schlageter- Allee 21 liardinenſſ und bietet Szenen von uberwältigender Eindruc eskratt Mit diesem 3. 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Respighi Musikalische Leitung: Gust. Semmelbeck Vom Fürsorgeamt ausge- stellte Bezugsscheine wer⸗ den in Zahlung genommen. Schuh-Kessler U 1, 12 Breitestraße Choreogr. u. Regie: Gertrud Steinweg rotal-Ausverkauf, Anf. 19.30 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr, Mitwirkende: Joseph Offenbach— Bum Krüger— Fritz Walter— Alma und Dora Seu- bert— Klaus W. Krause— Lucie Rena— Elisabeth Schmieke— Fritz Bartling— Luise Böttcher-Fuchs— Gretl Moll— Ulla Reymond— Anni Heuser. 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