diellosen folges! * v. Nagyf —80 5 5 Mimeterzeile im Te Mas e EW e e- F nehme 1 5 C 3*— 4 5 245 zoͤbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch See——— 31—— Zahlungs⸗ und Erfünungs/rt Ausſchlietz 1 ür unperlangt eingeſandte Manufkripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ 1 4. Jahrgang— Nr. 19 ſoirv ienie Vebamsriung übernonmen. Abend Ausgabe ſosbafen 4000. Veriaasot Mannbeim Donnerskag, 11. Januar 1934 enheit um: .4 Ensun den 11. Januar 1934 ellung Nr. 164 ing für Erwerbslose unclorf odlos n drei Akten(5 Bildei stian Eckelmann 3 Friedrich Gellert ornseift— Musikalisch lelmuth Schlawing Ende nach 17 UM virkende: hradiek— Hannelore rmine Ziegler— Jos, anca Rogge— joseph Bum Krüger— Cläre is Finohr— Walter Walter— Kurt Ver⸗ lotte Wagner— Wil Gertrud Eriedrich— — Karl Wegscheider — Walter Jörder — Heinz Semmelbech Kl. Nietschke— K . Werner— Kl. Klie — Kl. Zimmermann, den 11. Januar 1934 lung Nr. 165 Sondermiete D Nr. leclermaus Akten nach Meiſhac un ikK von Johann Straul eitung: Philipp Wüst, drich Brandenburg. Ende 22.30 U irkende: 3 — Hedwig Hillengaß in— Nora Landerich retter— Karl Busch- Mang— Elsi Bodmerf f Hugo Voisin— Frant Zugen Fröhlich— Katf is Karasek— Hang nidt-Römer. mni Iinnemam .0 Lhr ilzbau hnafen a. Rh. * 1 4 len 11. Januar 1934 1 ellung Nr. 6. ortsgruppeLudwigshafeh 16—419, 431, 432—40 heutsche Jugendbülng e Ludwigshafen. 9 14 5 drei Akten(4 Bilden Lorenz-Lambrecht ans Carl Müller Ende nach 22 emarie Schradiek— „— Hans Simshäuser Hans Finohr— Will Hartmann— Frit Walter. ns spricht „M„ wie das nner 4 000 Leser wenn geben —4 3 5 4 wurde. in beiden Orten Dor dem Aufstand? Schwere Ausſchreitungen in Klagenfurt— Zwei Nationalſozialiſten erſchoſſen „Times für allgemeine europäiſche Abrüſtung Gleichheil bis auf den deulſchen Stand Wien, 11. Jan. Ueber den Verlauf des ge⸗ ſtrigen Mittwochs wurde gegen Mitternacht eine amtliche Darſtellung veröffentlicht, in der behauptet wird, daß es infolge einer von na⸗ tionalſozialiſtiſcher Seite ausgege⸗ benen einheitlichen Weiſung zu teilweiſe ſchweren Ausſchreitu'ng'en ſeitens der Inſaſſen mehrerer Arbeitslager der Ver⸗ eine Oeſterreichiſcher Arbeitsdienſt und Studen⸗ tiſcher Arbeitsdienſt gekommen ſei. Zu beſonders ſchweren Zwiſchenfällen ſei es in Klagenfurt gekommen, wo 70 bis 80 Perſonen aus dem Lager Hollenburg vor dem Gebäude der Druckerei des chriſtlich⸗ ſozialen„Kärntener Tagblattes“ Kundge⸗ bungen veranſtaltet hätten. Es ſeien mehrere Fenſterſcheiben eingeſchlagen und ein Sprengkörper in den Hof des Gebäu⸗ des geworfen worden. Nach der amtlichen Darſtellung ſollen die Kundgeber einen vor dem Gebäude Poſten ſtehenden Hilfspoliziſten angegrif⸗ ſen haben. Dieſer habe in Notwehr drei Schüſſe abgegeben, wodurch zwei Kundgeber getötet und einer verletzt worden ſei. Zahl⸗ reiche Kundgeber ſeien verhaftet worden. 11 Nationalſozialiſten nach Wöllers⸗ dorf gebracht Wien, 11. Jan. Im Sinne der von der Regierung beſchloſſenen energiſchen Abwehr⸗ maßnahmen gegen„Terrorakte“ und deren gei⸗ ſtige Urheber wurde— wie es in einer amt⸗ lichen Meldung heißt— vom Sicherheitsdirek⸗ tor die Einlieferung von elf radikalen An⸗ hängern der NSDAPin das Konzen⸗ trationslager Wöllersdorf verfügt. Unter ihnen befinden ſich Rechtsanwälte, ein Rotar, ehemalige Landtags⸗ und Gemeinde⸗ ratsmitglieder ſowie penſionierte Beamte und Geſchäftsleute. Sprengſtoffanſchläge in Vorarlberg Wien, 11. Jan.(Eig. Meldg.) In Da⸗ laas(Voralberg) wurde von bisher noch un⸗ bekannten Tätern ein Sprengſtoffanſchlag ge⸗ gen das Dienſtlokal der Gendarmerie verübt, bei dem ein Gendarm ſchwer verletzt Auf die Polizeidirektion in Salz⸗ burg iſt ebenfalls ein Anſchlag verübt worden. Obgleich jede Spur von den Tätern fehlt, ſind als„Gegenmaßregel“ Nationalſozialiſten verhaftet und nach Wöl⸗ lersdor f geſchleppt worden. ——— Neues ſowjekruſſiſches Angebok zum verkauf der chineſiſchen Oſtbahn Tokio, 11. Jan. Zur Ausſprache zwiſchen Außenminiſter Hirota und dem ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter Jurenew wird in japaniſchen zu⸗ ſtändigen Kreiſen erklärt, daß Rußland der Re⸗ gierung in Tokio ein neues Angebot über den Erwerb derchineſiſchen Oſtbahn gemacht habe. Die Ruſſen hätten den Preis erheb⸗ lich herabgeſetzt. Da die japaniſche Re⸗ gierung die Oſtbahn nicht ſelbſt erwerben wolle, fondern die mandſchuriſche Regierung an dem Kauf der Bahn intereſſiert ſei, habe Hirota den ruſſiſchen Vorſchlag der mandſchuriſchen Re⸗ gierung zur Kenntnis gebracht. London, 11. Jan. Die„Times“ bringt eine Inhaltsangabe der franzöſi⸗ ſchen Denkſchrift, die von ihrem Pariſer Korreſpondenten herrührt. Wie er behauptet, ſoll es das Ziel der franzöſiſchen Vorſchläge ſein, Gleichheit innerhalb eines Syſtems der Sicherheit zuſtande zu bringen auf Grund eines Abkommens, das eine wirkſame Kon⸗ trolle und eine kollektive Garantie aller vertragsſchließenden Teile vorſähe. Der Korreſpondent begnügt ſich nicht, darüber zu berichten, ſondern macht ſich zum Anwalt der Vorſchläge, indem er ſie als beſtimmt geeignet bezeichnet, durch ſchließliche allgemeine europäiſche Ab⸗ rüſtung zu Lande und in der Luft bis auf den deutſchen Stand Gleichheit herzuſtellen, ſtatt durch eine Aenderung des deutſchen Rüſtungsſtandes nach oben. Mit Ausnahme eines Teiles ſeien die Vor⸗ ſchläge ſo gut wie gleichlautend mit denen, die Frankreich in Genf angenom⸗ men hatte, die aber niemals reſtlos veröfſent⸗ licht worden ſeien, infolge des durch Deutſch⸗ lands Weggang verurſachten Zuſammenbruchs. Es ſeien zwei Perioden vorgeſehen. Die erſte ſei die Uebergangsperiode, die zweite ſtelle— ſagt der Korreſpondent— völlige Gleichheit der Abrüſtung her. Die Länge des erſten Abſchnit⸗ tes(urſprünglich vier Jahre) ſolle von der Dauer der Zeit abhängen, die Deutſchland brauche, um die tatſächliche Umwand⸗ lung der Reichswehr in eine Armee von 200 000 Mann(h mit kurzer Dienſtzeit zu voll⸗ ziehen. Die Zahl von 300 000 Mann gelte nach franzöſiſcher Auffaſſung als unannehmbar. Frankreich verpflichtet ſich, während dieſer Zeit ſeine Rüſtungen in keiner Weiſe zu vermehren und Schritt für Schritt mit der deutſchen Um⸗ wandlung ähnliche Aenderungen in ſeiner Armee vorzunehmen. Da das Ziel Abrüſtung ſei, ſolle nach franzö⸗ ſiſchem Wunſch Deutſchland ſich verpflichten, Rüſtungsmaterial weder herzuſtellen noch zu beſitzen, das ihm gegenwärtig verboten ſei. Es werde aber natürlich das Recht haben, Waffen für die neu einzuſtellenden 100 000 Mann anzu⸗ ſchaffen. Der von Frankreich vorgeſehene Kontrollausſchuß ſolle ſofort eingeſetzt werden. Ferner würden beſtimmte Vermin⸗ derungen bei der SS, SA uſw. verlangt(nicht wie es geheißen habe, ihre Abſchaffung).(7) Die Denkſchrift vertrete die Anſicht, daß das Regime in Deutſchland innenpolitiſch ſo ge⸗ feſtigt daſteht, daß wenigſtens ein Teil der Formationen entbehrlich ſei, die immer noch von den Franzoſen als„militäriſch“ ver⸗ wendungsfähig betrachtet würden und ihnen deshalb ſoviel Sorge verurſachten. Die Meldungen, wonach die franzöſiſchen Vorſchläge das Angebot enthielten, 50 v. H. der Militär⸗ flugzeuge außer Dienſt zu ſtellen, ſeien zu⸗ treffend. Zum Abſchluß des Times⸗Berichts wird es als möglich bezeichnet, daß im Laufe der Ver⸗ handlungen die franzöſiſche Regierung ſich hier und da zu einigen Aenderungen der Einzelhei⸗ ten ihrer Vorſchläge bereit finden werde. Es beſtehe aber guter Grund für die Annahme, daß dieſe Vorſchläge im weſentlichen die äußerſte Grenze deſſen darſtellten, was Frank⸗ reich zuzugeſtehen bereit ſei. Die Dauer der erſten Periode ſei nach franzöſiſcher Auffaſſung vollkommen von der Energie abhängig, mit der Deutſchland die Umwandlung der Reichswehr in eine Milizarmee durchführe, während in der zweiten Periode es in Deutſchlands Ermeſſen geſtellt ſei, die Erreichung der Gleichheit durch Abrüſtung zu beſchleunigen, indem es ſeine Nachbarn von ſeinem guten Willen und Frie⸗ denswunſch überzeuge. Cufttahrt tut not! Cuftſport 4 4110 Preisgekrönte Plakate des DSV⸗Preisausſchreibens Zu dem Plakat⸗Preisausſchreiben des Deeutſchen Luftſport⸗Verbandes, das alle jungen deutſchen Kunſtſchüler zur Teilnahme aufrief, ſind von etwa Bewer⸗ bern 450 Entwürfe eingereicht worden. Drei mit den erſten Preiſen ausgezeich⸗ nete Platate der verſchiedenen Gruppen ſind von links nach rechts:„Deutſcher Luftſport in Feſſeln“,„Spenden für den deutſchen Luftſport ſchaffen Arbeit“ und „Der Luftſport⸗ im Ausland“. woas will Frankreich? Von Hauptmann Domenico Bor elli Wo ſtehen wir? Man kann heute die Beobachtung machen, daß ſich um Frankreich herum derſelbe diplomatiſche Rahmen der un⸗ mittelbaren Nachkriegszeit bildet. Belgien iſt dabei aus Intereſſentradition, die Kleine Entente, weil ſie von Verſailles ſtammt, und dann noch dieſer Balkan⸗Komplex, der durch ein verwerfliches und verdorbenes Korruptionsſyſtem das Gegengewicht für die Macht Italiens bilden ſoll. Es handelt ſich hier um eine abſolut konſervative Plattform, vollſtändig hegemonial, die— nach der öffentlichen Meinung— von ſentimentalen Be⸗ weggründen getragen wird, die angeblich Ab⸗ fahrts⸗ und Landungshafen der franzöſiſchen Politik ſein ſoll. Alle dieſe Motive ſind in einer andauernden Kampagne verſtrickt, die ſeit 14 Jahren andauert, durch eine hetzeriſche franzöſiſche Preſſe genährt wird, aggreſſiv und alarmierend und alles in allem konzentriert und ſich drehend um den einen Punkt„Deutſchland“, das ſtarke Deutſch⸗ land, ſeinen Wunſch nach Revanche, bereit, ſich auf das„arme franzöſiſche Volk“ zu ſtürzen, das durch die gigantiſchen Befeſtigungen immer noch nicht genügend geſichert iſt. um das Argument der„Sicherheit“ rankt ſich durch eine künſtliche Erweiterung und propagandiſtiſche Verbreitung allmählich ein Mythos. Die„Sicherheit“ iſt das Gegen⸗ gewicht der„deutſchen Gefahr“ im allgemeinen, der nationalſozialiſti⸗ ſchen im beſonderen. Frankreichs⸗Sache wird zur Sache Europas, das durch Deutſch⸗ land„bedroht“ iſt. Gemäß dieſer franzöſiſchen Preſſekampagne hat die europäiſche Zuſammen⸗ arbeit nur einen Feind: Deutſchland! Auf dieſe Art verſucht Frankreich wie⸗ derum die Rolle der„Schützerin der Zivili⸗ ſation“ in Europa zu ſpielen, indem es den demokratiſchen Frieden zu ſeinem Götzen er⸗ hoben hat. Auch heute verſucht es wieder, ſei⸗ ner Politik einen metaphyſiſchen Hinter⸗ grund zu geben, genau wie es im großen Krieg nur ſeiner Pflicht als Kulturſtaat genügte, wenn es die lateiniſche Ziviliſation gegen die „teutoniſche“ Barbarei verteidigte und einen heiligen Kreuzzug für die europäiſche Freiheit führte!! Immer dieſelbe geniale Fähigkeit, der idealen Politikauslegung, in der Frankreich von jeher Meiſter war. Dank dieſer Poli⸗ tik des status auo wird Europa an ein ab⸗ ſurdes politiſches Syſtem gekettet, das die Ge⸗ ſchichte mit Fälſchungen aufzuhalten ſucht, die die revolutionäre Bewegung im Leben der Völker ignoriert, ebenſo wie ihre Bedürfniſſe und ihre Geſetze. Die Politik des„status quo“ hat ſchon ein neues Schlafmittel bereit und hat eine tugendhafte und durchſichtige Maske aufgeſetzt— ganz im Gegenſatz zu dem „Expanſionsdurſt“ Deutſchlands. Das arme kleine zarte franzöſiſche Lamm wird bedroht von dem deutſchen Wolf, der friedliebende Georgier wird von dem Baron bedroht, be⸗ waffnet mit dem Schwert Friedrichs des Großen und Wilhelms II. All das iſt verzweiflungsvoll naiv. Zu Zeiten der Demokratie hätte dieſes Syſtem Früchte tragen können. Heute befindet ſich die Demokratie in Liquidation und kann keine Träume produzieren nach dem Willen des franzöſiſchen status auo und dem des Völker⸗ bundes. Man beeilt ſich, Bündniſſe zu ſchließen und ſich ein Alibi zu verſchaffen, das unter allen Umſtänden Frankreich der Ver Jahrgang 4. Nr. 19. Seite 2 2 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Jan antwortung einer kriegeriſchen Auseinander⸗ ſetzung enthebt. 2 Frankreich iſt die„Wahrerin der Ziviliſation“ aus demſelben tiefen Grunde, aus dem es den Faſchismus bekämpft. Das iſt ein Schritt rückwärts, ein gigantiſcher Krebsgang in der Geſchichte, den Frankreich hier zu tun im Begriff iſt mit einer Ungeniertheit, die lächerlich wäre, wenn ſie nicht ſo gefährläch für die Ordnung Europas, für die neue, un⸗ vermeidliche Ordnung, ſein könnte. Der Schluß zu dieſem allen iſt vielleicht, daß Frankreich dabei iſt, ſich in Abenteuer zu ſtür⸗ zen. Welches? Muß man hier noch fragen, wenn Rooſevelt bei einer allgemeinen Rede und einem Appell an die Völker, riet, dieſem Abenteuer zu mißtrauen? Die politiſch Ver⸗ antwortlichen Frankreichs ſuchen Zeit zu ge⸗ winnen, ſie behandeln ein Problem nie direkt, ſie wollen keine direkten Unterhandlungen. Im Endeffekt: Frankreich verwirft die Idee einer europäiſchen Zuſammenarbeit und identifiziert ſeine Intereſſen, ſeine Lebens⸗ belange mit der Politik des„Blocks“, der ſeinerzeit zu der Weltkataſtrophe führte. Aus Angſt, zu verlieren, beſchreitet Frank⸗ reich entſchloſſen die Straße der Gewalt. Das iſt ein Entſchluß, der nur gegen ſich hat, daß er der Geſchichte widerſpricht, und ſomit dem logiſchen und geſunden Empfin⸗ den und Denken aller lebenden Völker. Will man ihn aufrechterhalten? ————— Keine Maßnahmen im Memel⸗ gebiel? Ein Litauiſches Dementi Kowno, 11. Jan. Die Litauiſche Telegra⸗ phenagentur erklärt nachdrücklichſt, daß die in Tilſit verbreiteten Gerüchte über neue Ge⸗ waltmaßnahmen in Memel, die die Litauer in den nächſten Tagen auszuführen beabſichtigten, unbegründet ſeien. Vorſchußmoralorium für die Reichsbeamlen Berlin, 11. Jan. Wie das VDZ⸗Büro meldet, hat der Reichsfinanzminiſter ein Vor⸗ ſchußmoratorium für die Reichs⸗ beamten bewilligt. Der Miniſter hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß die im Januar 0 1934 fälligen Tilgungsraten der auf Grund der Richtlinien für die Gewährung von Vorſchüſſen in beſonderen Fällen gewährten unverzinslichen Gehaltsvorſchüſſe unter entſprechender Verlän⸗ gerung der Tilgungsfriſt geſtundet werden, ſo⸗ fern nicht die Vorſchußnehmer auf die Stun⸗ dung verzichten. Für Januar 1934 bereits einbehaltene Tilgungsraten können gegebenen⸗ falls zurückbezahlt werden. Reichsgründungsfeier des gyffhäuſerbundes Der Reichspräſident ſagt ſein Erſcheinen zu Berlin, 11. Jan. Zu der„Deutſchen Weiheſtunde“ des Kyffhäuſerbundes anläß⸗ lich der 63. Wiederkehr des Reichsgrün⸗ dungstages am 14. Januar im Berliner Sportpalaſt haben der Herr Reichspräſident und eine große Zahl führender Perſönlichkeiten von Reichs⸗ und Staatsbehörden, ſowie der S A und S ihr Erſcheinen zugeſagt. An⸗ ſprachen werden halten Reichsminiſter Stabs⸗ chef Röhm und der Bundesführer des Kyff⸗ häuſerbundes, General der Artillerie a. D. von Horn. Von Ernſt Wilhelm Bohle, MdR, Leiter der Auslandsabteilung der NSDAP Die weltgeſchichtlichen Geſchehniſſe in Deutſch⸗ land im Jahre der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution mit ihren Umwälzungen auf allen er⸗ denklichen Gebieten laſſen es verſtändlich er⸗ ſcheinen, daß man im Reich darüber die Deut⸗ ſchen jenſeits der Grenzen etwas vergaß. Und doch iſt es gerade das neue Deutſchland gewe⸗ ſen, das in unſern Volksgenoſſen draußen, wo immer es auch ſein mag, nach langen Jahren der Verbitterung das Gefühl der Stammes⸗ zugehörigkeit zur großen deutſchen Nation wie⸗ dererweckte. Wenn auf das Jahr des Sieges jetzt das erſte Jahr des Aufbaues im Innern erfolgt, ſo darf dabei auf die Mitwirkung unſerer reichsdeutſchen Volksgenoſſen im Ausland ſchon deshalb nicht verzichtet werden, weil dieſe Volksgenoſſen ſelbſt den ſehnlichſten Wunſch haben, an dem Aufbau der neuen Nation mit⸗ zuarbeiten, und weil ſie kraft ihres Blutes ein Anrecht darauf haben, trotz der räumlichen Trennung als gleichberechtigte Mitkämpfer an⸗ geſehen zu werden. Alle Anzeichen deuten er⸗ freulicherweiſe darauf, daß der Nationalſozia⸗ lismus bemüht iſt, den Fehler aller vergange⸗ nen Zeiten zu vermeiden, wo der Auslands⸗ deutſche entweder als auantité nésligeable be⸗ trachtet wurde oder es ſich gefallen laſſen mußte, als Deutſcher zweiter Klaſſe zu gelten. Kein anderes Volk der Erde hat für ſeine Will Frankreich direkt verhandeln? ¶ der vouitiche lot Beſprechungen über den Inhalt der franzöſiſchen Denkſchrift im Kammerausſchuß Paris, 11. Jan. In gut unterrichteten franzöſiſchen Kreiſen verlautet über die Mitt⸗ woch⸗Sitzung des auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer, daß die Ausſchußmitglieder einmütig den Standpuntt vertreten hätten, die fran⸗ zöſiſche Denkſchrift ſetze die feſte Stellung Frankreichs, die in der Linie der ſeit dem Frieden verfolgten allgemeinen Politit liege, klar auseinander. Die Denk⸗ ſchrift ſei„tkühl⸗vorſichtig“. Sie enthalte, wie ſich ein Ausſchußmitglied ausgedrückt habe, Angebote, die Deutſchland nicht un⸗ beachtet laſſen könne, die aber von Bedin⸗ gungen abhäcigig gemacht worden ſeien, die kei⸗ neswegs die Kennzeichnung„unvorſichtig“ verdienten. In der Debatte ſeien verſchiedene Fragen hinſichtlich der Kontrolle der Effektivbeſtände und eventueller Saeik⸗ tionen angeſchnitten worden. Der Vorſitzende, Abg. Herriot, habe darauf an Hand von Doku⸗ menten und unter Hinweis auf Tatſachen die engliſche Auffaſſung von der Kontrolle und die engliſche Abneigung gegen den Sanktionsweg auseinandergeſetzt. Der Abg. Fribourg habe dann über den Begriff der„Gleichberechtigung“ geſprochen, der ier Frankreich nicht den gleichen Sinn habe wie in Deutſchland. Abg. Fribourg habe beantragt, daß bei allen kommenden Verhandlungen auf dieſen weſentlichen Meinungsunterſchie d Rück⸗ ſicht genommen werde und daß man ſich fran⸗ zöſiſcherſeits an die grundſätzliche Erklärung vom 11. Dezember 1932 in Genf halten möge. Abg. Herriot habe verſprochen, dieſe An⸗ regung weiterzuleiten, und ſeinerſeits erklärt, der Eindruck der franzöſiſchen Denkſchrift ſei, daß Frankreich keineswegs ablehne, mit Deutſchland zu ſprechen, daß aber ſelbſt⸗ verſtändlich alle anderen an der Löſung des Abrüſtungsproblems intereſſierten Natio⸗ nen ebenſo an den Verhandlungen teilneh⸗ men könnten und müßten. Nach ſeiner Auſicht würden den Sonderver⸗ handlungen zwiſchen den Nationen ſozuſagen als zweite Phaſe allgemeine Verhandlungen folgen. Der britiſche Abrüſtungsausſchuß für Jorkſetzung der Verhandlungen Kein Intereſſe an der Genfer Tagung London, 11. Jan.„Times“ befaßt ſich mit der Sitzung des Abrüſtungsausſchuſſes des Kabinetts am Mitiwoch. Wie verlautet, habe man ſich auf die Auffaſſung geeinigt, daß die im Gange befindlichen Verhandlungen genügend Fortſchritte machten, um ihre Fort⸗ ſetzung wünſchenswert erſcheinen zu laſſen. Die Methode regelmäßiger diploma⸗ tiſcher Mitteilungen und perſö'nlicher Fühlungnahmen habe ſich als zweckmä⸗ ßig erwieſen. Dies gelte auch für die Zu⸗ kunft. Auf dieſem Wege laſſe ſich noch am eheſten erhoffen, daß zwiſchen Frankreich und Deutſchland eine gemeinſame Grund⸗ lage gefunden werde. Wenn Simon wahrſcheinlich am 15. nicht in Genf ſein wird, ſo geſchieht das, wie„Ti⸗ mes“ meint, weil er den dringenden Wunſch hat, mit verſchiedenen Außenminiſtern in mög⸗ lichſtenger Fühlung zu bleiben. Zwiſchen London und den anderen Hauptſtädten ſei ein lebhafter Gedankenaustauſch im Gange. Ueber⸗ dies ſei es ſo gut wie ſicher, daß Paul⸗Bon⸗ cour infolge der außenpolitiſchen Kammeraus⸗ ſprache in Paris nicht vor Mitte nächſter Woche nach Genf kommen könne. Heute werde Simon eine Unterredung mit Henderſon haben. An der Sitzung des Büros der Abrüſtungskonfe⸗ renz am 22. teilzunehmen, ſei England zwar durchaus bereit, doch dürfte es aus mehr⸗ fachen Gründen beſſexr ſein, ſie zu ver⸗ ſchieben, beſonders in der Hoffnung, daß Ende Januar die Grundlage einer Vereinba⸗ rung zwiſchen Frankreich und Deutſchland gefunden ſein könne. Der ruſſiſch⸗franzöſiſche Handelsvertrag Weitere Einzelheiten aus dem Abkommen Paris, 11. Jan. Ueber den Inhalt des heute in Paris paraphierten franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Handelsvertra⸗ ges wird weiter bekannt, daß das Abkommen auf die Dauer von einem Jahr abgeſchloſſen iſt. Rußland verpflichtet ſich darin, inner⸗ halb dieſer Zeitdauer in Frankreich für minde⸗ ſtens 250 Millionen Franken Waren zu beſtellen. Die franzöſiſche Regierung be⸗ willigt Rußland die Meiſtbegünſtigung oder Zwiſchentarife und behält ihm bei gegenwärtigen Kontingentierungsbeſtimmungen eine Quote vor. In dem Handelsvertrag wer⸗ den zum erſtenmal die Rechte und Pflichten der ſowjetruſſiſchen Handelsvertretung in Frank⸗ reich umriſſen und abgegrenzt. Die franzö⸗ ſiſchen Firmen und Staatsangehörigen genießen auf Grund des Handelsvertrages bei Aus⸗ übung ihrer Tätigkeit in Sowjetrußland die Meiſtbegünſtigungsbehandlung. Pariſer Stimmen zur Paraphierung Paris, 11. Jan. Die Paraphierung und bevorſtehende Unterzeichnung des franzö⸗ ſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Handelsabkommens löſt in der Preſſe allgemeine Genugtuung aus. Die Blätter heben nicht nur die wirtſchaftliche Bedeutung hervor, ſondern verſuchen auch, Stammesangehörigen draußen ſo wenig Ver⸗ ſtändnis gezeigt, wie es bisher bei den Deut⸗ ſchen der Fall war. Der Fehler lag nicht etwa an dem einzelnen Volksgenoſſen im Reich, ſon⸗ dern an der Kurzſichtigkeit und dem Egoismus unſerer ehemals führenden Kreiſe, wobei geſagt werden muß, daß auch unſer Vorkriegsdeutſch⸗ land hierin ſich nicht weſentlich von den ſpä⸗ teren Machthabern im Reich unterſchied. Die Herſtellung einer engen Verbundenheit mit den Volksgenoſſen im Ausland und deren Betreuung iſt nur bei uns Problem geweſen; für andere Staaten, und vornehmlich für Eng⸗ land, waren und ſind dieſe Angelegenheiten eine Selbſtperſtändlichkeit. Es genügt deshalb nicht mehr, wenn man den Gipfelpunkt der Ar⸗ beit am Auslandsdeutſchtum darin erblickt, daß man draußen Vereinigungen, Verbände, Klubs und ähnliche Gebilde gründet und ſie von Zeit zu Zeit mit Leſematerial verſorgt, Veranſtaltungen meiſt geſelliger Art herbei⸗ führt und ſich im übrigen gegenſeitig mehr oder weniger freundſchaftlich bekämpft. Dieſe unbekümmerte Form des Zuſammenſchluſſes, wobei meiſt ein wirklicher Zuſammen halt fehlt, kann ſich vielleicht ein Volk leiſten, das politiſch bereits eine ſelbſtverſtändliche Einheit bildet. Dieſe Einheit iſt aber noch heute bei den Reichsdeutſchen im Ausland ebenſowenig vorhanden, wie ſie es vor der Kanzlerſchaft des Führers in Deutſchland war. Es ſoll ſelbſtverſtändlich nicht geleugnet wer⸗ den, daß das bloße Vorhandenſein des Dritten Reichs, verbunden mit der unerſchrockenen und dem Abkommen eine politiſche Tragweite zu⸗ zuſchreiben. Nur dür„Figaro“, bleibt auf Grund ſeiner gegen“ jetrußland gerichteten Einſtellung ſkeptiſch und fragt, ob die unglück⸗ wlichen Inhaber ruſſiſcher Vorkriegsanleihen mit den platoniſchen Verſprechungen zufrieden ſein würden. Der engliſche Einſpruch gegen herabſetzung der Einfuhrkontingenke durch Frankreich Paris, 11. Jan. Der Handelsattaché der engliſchen Botſchaft ſprach am Mittwoch am Quai'Orſay in der Kontingen⸗ tierungsfrage vor. Die engliſche Re⸗ gierung beſchwerte ſich über die Herabſetzung der Einfuhrkontingente auf 25 v. H. Die fran⸗ zöſiſche Regierung ſei, wie man in gutunter⸗ richteten Kreiſen betont, durchaus bereit, weitgehendes Entgegenkommen zu zei⸗ gen, man könne aber England keine Ausnahme⸗ ſtellung einräumen. Wenn England ſich auf die reſtloſe Wiederherſtellung der amerikani⸗ ſchen Kontingente berufe, ſo ſei zu erwidern, daß die Vereinigten Staaten Frankreich größtes Entgegenkommen in der Frage der Einfuhr franzöſiſcher Weine bewieſen hätten. ee tatkräftigen Aufklärungsarbeit unſerer Partei⸗ genoſſen im Ausland, bereits zu einer weſent⸗ lichen Stärkung des Zuſammengehörigkeits⸗ gefühls unter den Deutſchen im Ausland ge⸗ führt hat. Es iſt auch nicht notwendig, hier zu unterſuchen, warum unſere Volksgenoſſen draußen heute noch nicht die unzerſtörbare Einheit bilden, die im Reich geſchaffen wor⸗ den iſt. Wir müſſen aber— und nur darauf „kommt es an.— uns vollkommen klar darüber ſein, daß unſere Deutſchen fern der Heimat im Reich zuſammengeſchloſſen werden müſſen, ein⸗ mal, um das Wort wahr zu machen, daß ſie keine Deutſchen minderen Rechts ſind, zum zweiten aber, um dem Ausland zu zeigen, daß wir Deutſche in erſter Linie deutſch ſind und immer deutſch ſein wollen, gleichgültig, wo wir uns befinden. Dieſe Auffaſſung wird jeder nationalbewußte Ausländer als Selbſtverſtänd⸗ lichkeit betrachten. Das Anſehen des neuen Reichs hängt in erheblichem Maße von der Achtung ab, die man unſern Volksgenoſſen draußen entgegenbringt. Jeder einzelne Deut⸗ ſche iſt in ſeinem Gaſtland heute ein Exponent unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, auch dann, wenn er nicht Parteigenoſſe iſt. Man rühmte bisher am Deutſchen ſein Kön⸗ nen und Wiſſen auf allen Gebieten, aber dieſes Gefühl der Hochachtung miſchte ſich oft mit einer leiſen Verachtung für ſeinen Mangel an Nationalbewußtſein. Gerade als Nationalſozia⸗ liſt hat der Deutſche draußen die Verpflichtung, ein vorbildlicher Gaſt des fremden Staates zu ſein. Angehörige eines ſtolzen und ſelbſtbe⸗ am Tage der Unterzeichnung des Verſailler Ver⸗ ———————————————————————————————————————————————————————— Vor 11 Jahren Heute, am 11. Jann jährt ſich zum 11. M der Tag, an dem beſte Teile unſeres Volles in einer Zeit der größten Erniedrigung den Beweis abgaben, daß Willtkür und Macht nichts ſind, wenn auf der anderen Seite das Recht und die Treue zum Volks⸗ tum ſtehen. Genau vor 11 Jahren rückte die franzöſiſche Armee in das Ruhr⸗ gebiet ein. Sie fand keinen bewaffneten Widerſtand, aber die einhellige Abwehrbereit⸗ ſchaft der geſamten Bevölkerung des Rhein⸗ landes. Hunderttauſende deutſcher Arbeiter und Beamten bewieſen in dieſen Tagen, daß ſie feſt zu ihrem Deutſchtum ſtanden, daß leine Gewalt und kein Terror, und daß auch kein Verrat bezahlter Subjekte die eiſerne Front des Widerſtandes auflockern konnte. In einer Zeit der größten Ohnmacht Deutſchlands war dieſer heldenmütige Abwehr⸗ kampf ein einziger Opfergang und ein leuchtendes Fanal des harten Willens um die Befreiung der Nation. Schlageter, dieſer Name ſteht über den Ereigniſſen, die nun elf Jahre zurückliegen, die aber unauslöſchlich ein⸗ gegangen ſind in die deutſche Geſchichte als die Taten eines erſten Aufbruchs in den dun⸗ kelſten Tagen der Nachkriegszeit. Der 11 Ja⸗ nuar und das, was ihm folgte, war in zweierlei Hinſicht von hiſtoriſcher Bedeutung: Er er⸗ brachte den Beweis, daß ein Volk, das ſich auf ſeine Ehre beſinnt, niemals überwun⸗ den werden kann, und daß die deutſche Weſt⸗ mark unerſchütterlich zum Reiche und ihrem Volkstum ſteht. Die Schlacht am Siebengebirge und die Ausrottung des Marxiſtengeſin⸗ dels in der Rheinpfalz ſind eherne Merk⸗ zeichen dieſes Ringens um das deutſche Vater⸗ land. 11 Jahre ſind nun vorüber, Jahre, in denen ſich vieles ändern mußte und geän⸗ dert hat. Deutſchland und das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit hat zu ſich ſelbſt zurückgefun⸗ den. Das ganze Deutſchland dankt es heute denen, die die Fahne der Freiheit 193 — hochhielten und die vor aller Welt das Recht unſeres Volkes durch ihre Opfer wahrten. Die Saar- er 2 enf veröffentlicht das Völ⸗ abſtimmung kerbundsſfekretariat ein aus- führliches Dokument über die Tagesordnung der bevorſtehenden Rats⸗ tagung, woraus hervorgeht, daß die bevorſtehen⸗ den Saarverhandlungen in Genf der am 15. Januar beginnenden Völkerbunds⸗ ratstagung eine beſondere Bedeutung ver⸗ leihen. In der Tat iſt auch der weitaus größte Teil des Dokuments dem Saarproblem gewid⸗ met. In dieſem Zuſammenhang erinnert die Veröffentlichung u. a. daran, daß gemäß den Vorſchriften des Verſailler Diktats nach Verlauf eines Zeitraums von 15 Jahren, von der In⸗ kraftſetzung des Verſailler Diktats an gerechnet, die Volksabſtimmung an der Saar ſtattfinden muß. Das Friedensdiktat trat am 20. Januar 1920 in Kraft, ſo daß die Friſt am 10 Ja⸗ nuar 1935 abgelaufen iſt. Die Abſtim⸗ mung wird nach Gemeinden oder Diſtrikten durchgeführt, wobei, wie man weiß, der Begriff „Diſtrikt“ noch nicht geklärt iſt und in den demnächſt beginnenden Verhandlungen über die vorbereitenden Maßnahmen zur Abſtimmung erſt genau definiert werden muß.— Die vor⸗ gelegten Fragen lauten in der vom Verſailler Diktat vorgeſehenen Reihenfolge: Aufrechterhal⸗ tung des gegenwärtig durch den Verſailler Ver⸗ trag eingerichteten Regimes, Anſchluß an Frankreich oder Wiedervereinigung mit Deutſchland. Das Stimmrecht hat jede Perſon, ohne Unterſchied des Geſchlechts, die trages im Saargebiet anſäſſig war und am Abſtimmungstag 20 Jahre zählt. 4 wußten Staates, der Ordnung und Sauberkeit im eigenen Lande pflegt, werden größeres An⸗ ſehen genießen und darum willkommener ſein als ſolche, die ſich als Mitglieder eines korrup⸗ ten und unfreien Staatsweſens verachtet füh⸗ len müſſen.*ι In allen Teilen der Welt ſtreben National⸗ ſozialiſten unter größten perſönlichen Opfern dieſem Ziele zu, keinem zuleide, nur Deutſch⸗ land zuliebe. Es iſt für die Heimat ein Gehot nationaler Pflicht, die Landesgruppen, Orts⸗ gruppen und Stützpunkte der NSDaAP drauße nach Kräften zu unterſtützen. Nach dem erfolg ⸗ ten Einbau der Partei in den Staat bilden dieſe Gruppen den natürlichen Sammelpunlk für die deutſchen Reichsangehörigen in frem den Staaten. Unſere Parteigenoſſen ſcheuen keinen Haß, keine Verleumdung und keine Ver folgung, um die Idee des Führers allen Reichs deutſchen im Ausland zu vermitteln und wif ſen, daß ſie hierbei dem Frieden der Welt die nen. Unſere Arbeit im Ausland muß gerichte ſein auf die Schaffung einer Front der Aus landsdeutſchen, einer Front, die nicht gerichte iſt gegen irgendeinen Staat oder irgendein Volk, ſondern eine Front iſt für Deutſchland. 2 Die Deutſchen draußen werden dann zum erſtenmal in der Geſchichte wiſſen, daß ſie nur räumlich„draußen“ ſind, innerlich aber verbun den ſind mit den Deutſchen im Reich, und daß ſie alle, draußen und drinnen, vereint ſind in der ewmigen Schickſalsgemeinſchaft des denſchen Menſchen, die Adolf Hitler ſchuf. Nach einer Meldung aus 0 ann damit ge die polit Paris, 1. richter von der Immunit von der Rad dem hat er tektor der„ früheren Dir⸗ Aymard, er viſty z wei halten habe bekannt Aymo ordnete Bon pagne und ein 15 000 Franker len laſſen. caiſe“ fordert Beölkerung ſũ großen Pr Kammerge Unter Der Leiter de Jorderu Eine Paris, 11. ſchuß der R Mittwoch im 2 Angelegenheit Der Parteivor die ehrlichen C mer wieder ter von Verl Skanbalen fertigungsverſu nialminiſters ßung angenom loſe Aufkl ohee Schonung fönlichleiten ge daß die Parte gegen alle bdie nicht würd Gegenübe Paris, 11. lung des ve „Erédit Mu ier, und des neiſters der S vom Unterſuchu hat keine Klärt ſeiner Behaupt Garats gehar unter einer Dec in den Gewinn ken betrügeriſch habe, geteilt.( ſogen Tiſſiers, 8 iſſier eng b⸗ Die Bekanntſcha Vermittlung ho macht haben. E nennen. Schließ dem Verhör be Aeußerung herb riſer Poliz eusgehe. Ga memals zuſamn Die Abſch Paris, 11. bffentlicht Stell iiyrvor. Frau geſchriel harauf hin, daß beiden Kinder Erreichung der rden ſoll. Se e zum Volts· ahren rückte die das Ruhr⸗ en bewaffneten Abwehrbereit⸗ ng des Rhein⸗ her Arbeiter dieſen Tagen, zum 11. Male ſeres 3 in im ſtanden, daß r, und daß auch Subjekte die ides auflockern ößten Ohnmacht mütige Abwehr⸗ gang und ein Willens um die ageter, dieſer en, die nun elf auslöſchlich ein⸗ ſeſchichte als die hs in den dun⸗ t. Dere1 Ja⸗ var in zweierlei utung: Er er⸗ ak, das ſich auf s überwun⸗ deutſche Weſt⸗ che und ihrem i Siebengebirge iſtengeſin⸗ eherne Merk⸗ deutſche Vater⸗ borüber, Jahre, ußte und geän⸗ deutſche Volk in bſt zurückgefun⸗ dankt es heute reiheit 1923 Welt das Recht pfer wahrten. Meldung aus itlicht das Völ⸗ tariat ein aus⸗ okument if der am 15. lkerbunds⸗ Bedeutung ver⸗ 1 us größte Teil obleim gewid⸗ gerinnert die aß gemäß den ts nach Verlauf n, von der In⸗ ts an gerechnet, aar ſtattfinden am 20. Januar über ehenden Rats⸗ die W 4 ſt am 10 Ja⸗ Die Abſtim⸗ oder Diſtrikten eiß, der Begriſf iſt und in den ungen über die r Abſtimmung 4 ß.— Die vor⸗ vom Verſailler Aufrechterhal⸗ Verf ailler Ver⸗ Anſchluß an inigung mit recht hat jede zeſchlechts, die 4 Verſailler Ver⸗ war und am ————— und Sauberkeit größeres An⸗ kommener ſein r eines korrup⸗ verachtet füh⸗ eben National⸗ tlichen Opfern „nur Deutſch⸗ mat ein Gehot jruppen, Orts⸗ DAP draußen ich dem erfolg ⸗ Staat bilden Sammelpunkt igen in frem⸗ oſſen ſcheuen und keine Ver⸗ s allen Reichs⸗ tteln und wiſ⸗ der Welt die⸗ muß gerichtet ront der Aus⸗ nicht gerichtet der irgendein r Deutſchland. tdann zum n, daß ſie nur aber verbun teich, und daß ereint ſind in des deintſchen g 4. Nr. 19. Seite 3 „Hakenkr eu zbanne 1. — Donnerstag, 11. Januar 1934 Paris, 11. Jan. Der Unterſuchung's⸗ richter von Bayonne hat die Aufhebung der Immunität des Abgeordneten Bonnaure von der Radikalen Partei beantragt. dem hat er Vorführungsbefehl gegen den Di⸗ tektor der„Volonté“, Dubarry, und den früheren Direktor der„Liberté“, Aymard, erlaſſen. viſty zwei Millionen Franken er⸗ * haben und der als Deutſchenfreſſer bekannt Aymard 55000 Franken. Der Abge⸗ Außer⸗ Camille Dubarry ſoll von Sta⸗ 4 ordnete Bonnaure ſoll ſich ſeine Wahlkam⸗ pagne und eine Schneiderrechnung in Höhe von 15000 Franken durch Staviſky haben bezah⸗ en laſſen. eaiſe“ fordert ihre Anhänger und die Pariſer Beölkerung für heute abend zu einer neuen großen Proteſtkundgebung vor dem Die royaliſtiſche„Action Fran⸗ Kammergebäude auf. Unterſuchungsrichter Lapeyre Der Leiter der Unterſuchungen im Staviſty⸗ Skandal Jorderung nach rückſichtsloſer Aufklärung Eine Theaterrede Herriots Paris, 11. Jan. Der Vollzugsaus⸗ ſchuß der Radikalen Partei nahm am Mittwoch im Zuſammenhang mit der Staviſky⸗ Angelegenheit zur vpolitiſchen Lage Stellung. Der Parteivorſitzende Herriot ſagte u.., die ehrlichen Elemente hätten es fatt, im⸗ mer wie der in den erſten Spalten der Blät⸗ ier von Verbrechen, Diebſtähylen und Skandalen zu leſen. Nach einem Recht⸗ ſfertigungsverſuch des zurückgetretenen Kolo⸗ nialminiſters Dalimier wurde eine Entſchlie⸗ ßung angenommen, in der die rückſichts⸗ loſe Aufklärung des letzten Skandals ohee Schonung auch noch ſo hochſtehender Per⸗ fönlichteiten gefordert und angekündigt wird, daß die Partei von ſich aus unerbittlich gegen alle Mitglieder vorgehen werde, die nicht würdig ſeien, ihr anzugehören. Gegenüberſtellung Tiſſiers und Garats Paris, 11. Jan. Die Gegenüberſtel⸗ Hung des verhafteten Dirertors der „Eredit Municipal“ von Bayonne, Tiſ⸗ 4 1 ter, und des gleichfalls verhafteten Bürger⸗ neiſters der Stadt, Abgeordneter Garat, die pom Unterſuchungsrichter vorgenommen wurde, hat keine Klärung gebracht. Tiſſier bleibt bei ſeiner Behauptung, nur auf Anweiſung Garats gehandelt zu haben, der mit Staviſty unter einer Decke ſteckte. Beide hätten ſich auch n den Gewinn aus den Finanzgeſchäften, de⸗ ren betrügeriſchen Charakter er nicht getannt Garat beſtreitet die Aus⸗ Die Bekanntſchaft des Hochſtaplers will er durch Bermittlung hochſtehender Perſönlichteiten ge⸗ macht haben. Er weigerte ſich jedoch, Namen zu nennen. Schließlich ließ er ſich auf Drängen der dem Verhör beiwohnenden Verteidiger zu der Aeußerung herbei, Staviſty habe ſich vor jeder⸗ mann damit gebrüſtet, daß er bei dem Pa⸗ iſer Polizeipräfekten ein⸗ und eusgehe. Garat ſelbſt hat die beiden jedoch niemals zuſammen geſehen. die Abſchiedsbriefe Staviſkys Paris, 11. Jan. Das„Journal“ ver⸗ hentlicht Stellen aus dem Brief, den Sta⸗ piſey vor ſeinem Tode an ſeine Frau geſchrieben hat. Er weiſt in dieſem arauf hin, daß er auch je einen Brief an ſeine heiden Kinder hinterlaſſen hat, der ihnen bei Erreichung der Volljährigteit ausgehändigt rden ſoll. Seiner Frau teilt Staviſty in dem für ſie beſtimmten Brief mit, daß er um ihret und der Kinder willen verſchwinde. Das Schickſal, das ſeiner jetzt warte, würde ihn ſonſt für Jahre, vielleicht für immer von ihr und den Kindern entfernen. Er bitte ſeine Frau, die Kinder im Gefühl der Ehre und der Rechtſchaffenheit zu erziehen, und, wenn ſie älter würden, ihren Umgang zu überwachen, da⸗ mit ſie anſtändige Menſchen würden. Zum Schluß bedauert Staviſky, daß er ſeine Frau nicht in beſonderen materiellen Verhältniſſen hinterlaſſe, ſpricht aber ſeine Zu⸗ verſicht aus, daß ſeine Frau ſich mutig als kleine Geſchäftsfrau durchs Leben ſchlagen und die Kinder würdig erziehen werde. Immer— Staviſty⸗ Skandal die politiſchen Auswirkungen der franzöſiſchen Syſtemkriſe— Neue Proleſtkundgebungen angekündigt Richtermaßregelungen in der Angelegenheit Staviſky Paris, 11. Jan. Das Juſtizminiſterium hat angeordnet, daß die richterlichen Beamten, die ſich in der Angelegenheit Staviſky Nachläſſig⸗ keiten zuſchulden kommen ließen, indem ſie den ſeit 1925 gegen Staviſky anhängigen Prozeß mehrfach vertagten, ohne daß dieſe Vertagun⸗ gen gerechtfertigt geweſen ſeien, vor dem Ober⸗ ſten Gericht, das für richterliche Beamte zu ent⸗ ſcheiden hat, zur Verantwortung gezogen wer⸗ den. Auch die Staatsanwälte, die gegen dieſe Verſchleppung nicht Einſpruch erhoben haben, ſollen gemaßregelt werden. Vor neuen militäriſchen Maßnahmen in Franzöſiſch⸗Marokko Paris, 11. Jan. Vor kurzem hatte ein ſtark links gerichtetes Blatt die Regierung um Auf⸗ ſchluß über die Gerüchte von neuen militäriſchen Operationen in Ma⸗ rokko erſucht. Von amtlicher oder halbamt⸗ licher Seite iſt keine Erklärung hierzu abge⸗ geben worden. Es ſcheint jedoch etwas Wahres an den Gerüchten zu ſein. Der„Matin“ meldet jetzt aus Rabat, daßgroße Truppenteile in Rabat und Marrakeſch zum Abmarſch bereit ſtanden. Die militäriſchen Unterneh⸗ mungen würden am 15. Januar beginnen. Es handele ſich um den Ausbau und die Sicherung der vorgeſchobenen Stellungen an der Grenze von Rio del Oro. Eine Reihe von Eingebore⸗ nen⸗Stämmen, die ſich unter franzöſiſchen Schutz geſtellt hätten, ſollten auf dieſe Weiſe vor den Angriffen der herumſtreifenden Nomaden⸗ ſtämme geſchützt werden. Spanien beteilige ſich an den militäriſchen Operationen nicht. Die? Verhandlungen über eine Einheits⸗- front der franzöſiſchen Sozialiſten mit den Kommuniſten Paris, 11. Jan. Der ſtändige Verwaltungs⸗ ausſchuß der Sozialiſtiſchen Partei hat beſchloſ⸗ ſen, mit der Leitung der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei und mit den unabhängigen Kommuniſten wegen Schaffung einer Einheitsfront zu ver⸗ handeln. Der nächſte Parteitag, der am 10. und 11. Februar ſtattfinden ſoll, iſt von Paris nach Lille verlegt worden. ——.— geine Wiederaufnahme der Beziehungen zwiſchen Spanien und dem Vatikan Madrid, 11. Jan. Die von der Madrider Zeitung„El Sol“ verbreitete Meldung über die Ernennung des Außenminiſters Pita Ro⸗ mero zum ſpaniſchen Botſchafter am Vatikan hat ſich nicht beſtätigt. Nach einer neuerlichen Mitteilung des Außenminiſteriums iſt vorläu⸗ fig keine Veränderung in den Beziehungen Spaniens zum Vatikan beabſichtigt. läne um eine öſterreichiſche 2 Verfaſſungsreform Ein Stückwerk als Verfaſſungsenkwurf Wien, 11. Jan. Nach einer Meldung der „Neuen Freien Preſſe ſieht der Ender⸗ ſche Verfaſſungsentwurf vor, daß die geſetzgeberiſchen Befugniſſe, die bisher dem Na⸗ tionalrat und dem Bundesrat zufielen, in Zukunft auf den Staatsrat, den Länder⸗ vat, die Kulturkammer und die Wirtſchaftskam⸗ mer aufgeteilt werden. Der Staatsrat ſoll vom Bundespräſident auf Grund von Regierungs⸗ vorſchlägen ernannt werden. Der Länderrat werde die Vertreter der Länder umfaſſen, und zwar die Landeshauptleute bzw. deren Stellver⸗ treter und die Finanzreferenten der Länder. In beiden Körperſchaften hätte die Bundesregie⸗ rung beratende und mitbeſtimmende Funktion. Die Wirtſchaftskammer werde durch Wahl der hierzu berufenen Wirtſchafts⸗ körper gebildet. Die Kulturkammer ſolle die Vertreter von ſechs Ständegruppen, nämlich Prieſter, Erziehungsſtand(Lehrer und Eltern), Rechtsſtand, Heilſtand, Künſt⸗ lerſtand und ſelbſtändige geiſtige Be⸗ rufe zuſammenfaſſen. Ueber die Abgrenzung der Befugniſſe der vier Körperſchaften ſeien noch keine endgültigen Entſcheidungen getrof⸗ fen. Jedenfalls werde der Grundſatz vertreten, daß alle auf das Gebiet der Kultur⸗, Rechts⸗, Bildungs⸗ und Unterrichtsfragen fallenden An⸗ gelegenheiten der Kulturkammer zugewie⸗ ſen werden. Die ſtaatswirtſchaftlichen Fragen, insbeſondere der Haushalt, Handelsverträge, Zollfragen uſw., werden vornehmlich den Staatsrat unter Heranziehung der Wirtſchafts⸗ kammer beſchäftigen. Die Fragen, die die Län⸗ der betreffen, würden, ſo weit ſie wirtſchaft⸗ licher Natur ſind, zwiſchen Länderrat und Wirtſchaftskammer, ſoweit ſie politiſcher Natur ſind zwiſchen Staatsrat und Länderrat, und ſo⸗ weit ſie kultureller Natur ſind, zwiſchen Län⸗ derrat und Kulturkammer ausgetragen. Der bundesſtaatliche Charakter bleibe, wie bereits gemeldet, auch in der Enderſchen Verfaſſung weiter erhalten. Wien werde als Bundeshaupt⸗ ſtadt eine gewiſſe Sonderſtellung erhalten, aber die bisherige verfaſſungsrechtliche Stellung als Bundesland verlieren. Brückeneinſturz in Schottland Die Aberarder⸗Brücke im Zuge der Landſtraße von Kinguſſie nach Fort William in Schottland ſtürzte infolge Senkung des mittelſten Brückenpfeilers vollkommen ein und ſperrte jeden Verkehr. pg. Willik ens Zur Erüffnung des 1. Reichsbauerntages Staatsſekretär Willitens, der als Stellvertreter des Reichsbauernführers den 1. Reichsbauern⸗ tag am 19. Januar in der Weimarhalle, Weimar, eröfſnet. Aus der SA Ehrendolche für alle höheren SA-Führer Der Stabschef, Reichsminiſter Ernſt Röhm, hat allen Obergruppenführern und Gruppen⸗ führern der SA und SS ſowie anderen SA⸗ Führern in entſprechenden Dienſtſtellungen einen vom ihm geſtifteten Ehrendolch über⸗ reichen laſſen, Dieſe Gabe ſoll, am Ende des erſten Kampf⸗ jahres im neuen Reich, aufs neue die Ver⸗ bundenheit des Stabschefs mit der S A zum Ausdruck bringen. Ehrendolch für Dr. Ing. Oskar Skäbel Wie jetzt bekannt wird, hat der Stabschef der SA. Ernſt Röhm, dem Führer der Deutſchen Studentenſchaft und des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes, Dr.⸗Ing. Oskar Stäbel, zu Weinachten den Ehrendolch der SA verliehen. Der Dolch trägt die Inſchrift:„Alles für Deutſchland“, auf der Rückſeite„In herzlicher Kameradſchaft Ernſt Röhm“. Der Stabschef Nach einer Mitteilung der Oberſten SA⸗ Führung iſt die Dienſtbezeichnung des Stabs⸗ chefs von nun ab nicht mehr„Der Chef des Stabes“, ſondern„Der Stabschef“. Neuaufbau der nakionalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung in Ungarn Budapeſt, 11. Jan. Die bisher unter ver⸗ ſchiedener Führüng nebeneinander beſtehenden Gruppen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung haben ſich am Mittwoch zuſammengeſchloſſen. Die einheitliche Führung hat ein dreigliedriges Direktorium, an deſſen Spitze Meslo ſteht. Auf der Grundlage des be⸗ ſtehenden Parteiprogramms ſoll in ganz Un⸗ garn die nationalſozialiſtiſche Bewegung neu aufgebaut werden. Dem Direktorium gehören neben Mesko der Graf Fidelius Palffy und der Graf Alexander Feſztetich an. Die Ermordung des Hamburger hitlerjungen Bloecker vor Gericht 25 Angeklagte Hamburg, 11. Jan. Vor dem Hanſ. Sonder⸗ gericht begann am Donnerstag der Prozeß we⸗ gen der Ermordung des Hamburger Hitler⸗ jungen Otto Bloecker., Bei einem kommuniſti⸗ ſchen Feuerüberfall auf ein Lokal im Stadtteil Hoheluft am 26. Februar v. J. war der Hitler⸗ junge Bloecker erſchoſſen und ein anderer Hitler⸗ junge ſchwer verletzt worden. Von den 25 Angeklagten werden 22 des gemeinſchaftlichen Mordes beſchuldigt. Als Hauptangeklagter gilt der kaufmänniſche Ange⸗ ſtellte Karl Fiſcher, der nagh eigenem Ge⸗ ſtändnis die verhängnisvollen Schüſſe abgege⸗ ben hat. Die Angeklagten ſind zumeiſt junge Leute im Alter von 19 bis 26 Jahren. Einnahme Amoys durch die Flokle der Nanking⸗Regierung Paris, 11. Jan. Nach einer Meldung der Agentur Indopazifique aus Schanhai hat die Flotte der Nankingregierung Amoy eingenom⸗ men. heuſchreckenplage in Belgiſch⸗ Kongo Militär zur Bekämpfung eingeſetzt Antwerpen, 11. Jan. Aus Belgiſch⸗ Kongo wird gemeldet, daß auf dem Plateau von Biano, dem Zentrum des Plantagenbaues, rieſige Heuſchreckenſchwärme auftreten. Bei Kilometer 557 der Eiſenbahn von Katanga habe man einen Schwarm der gefräßigen In⸗ ſekten feſtgeſtellt, der bei 4,3 Kilometer Länge deine Breite von 1,6 Kilometer aufweiſe. Der Schwarm ſei bisher nicht aufzuhalten geweſen. Er habe bereits die ſchlimmſten Verwüſtungen angerichtet. Zu einer Bekämpfung ſoll jetzt Militär eingeſetzt werden. „ Karlsruhe, machen für 13 Jahre alter Schüler and ſeiner Kameraden getroffen und an der erwiſchen. Der Aufmerkſamkeit darniederliegen. ARuſt(Amt Lahr). worden war, iſt nun Jahrgang 4. Nr. 19. Seite 4 , ſ, +. * 0 , ,,, , —— —— Baden: Die„Weiße Wehr“ in Baden aufgelöſt Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der Miniſter des In⸗ nern hat die Organiſation„Weiße Wehr“ für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und verboten. Reichsmittel für die badiſche Bienenzucht Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Darré, hat zur Behebung der Notſtände in der badiſchen Bie⸗ nenzucht eine einmalige Beihilfe von 8000 RM. bewilligt. Die Geldmittel ſind für in Not ge⸗ ratene Imker zur Zuckerbeſchaffung und zum Erſatz für eingegangene Bienenvölker beſtimmt. Keine Einführung neuer Unterrichtsbücher Karlsruhe. Das badiſche Unterrichts⸗ miniſterium hat eine Verfügung erlaſſen, wo⸗ nach im Hinblick auf die in Ausſicht genom⸗ menen Schulreformen von der Einführung neuer Unterrichtsbücher grundſätzlich abzuſehen iſt. In dieſer Beziehung geſtellte Anträge ſind hinfällig. Nur für den Fall, daß ein Lehrbuch nicht mehr neu aufgelegt wird, kann ein An⸗ trag auf Einführung eines andern Lehrbuches geſtellt werden. Es iſt jedoch vorher gründlich u prüfen, ob nicht unter Benutzung der vor⸗ andenen gebrauchten und etwa bei den Buch⸗ händlern erhältlichen Büchern von der Ein⸗ ——5'nes Erſatzbuches abgeſehen werden nu. Bürgermeiſterernennung in Walldürn Karlsruhe. Pg. Dr. Karl Kiefer aus bisheriger Feldzeugmeiſter beim Arbeitsdienſt, wurde zum kommiſſariſchen Bür⸗ germeiſter von Walldürn eingeſetzt. Der Bädervertrag unterzeichnet Baden⸗Baden. Wie das„Badener Tag⸗ blatt“ berichtet, wurde am Montag abend das Vertragswerk zwiſchen Regierung und Stadt, der ſogenannte Bädervertrag, unterzeichnet. Die erſte Ausſchußſitzung der neuen Geſellſchaft wird bereits am Freitag dieſer Woche ſtatt⸗ finden. Unfall Zinken(Amt Müllheim). Beim Holz⸗ das Faſtnachtsfeuer wurde ein von dem„Sächsle“ and ſchwer verletzt. Noch gut abgelaufen e. Rheinweiler. Beim Ueberklettern eines Spitze eines der eiſernen Tores rutſchte ein Knabe aus; die eiſernen Stäbe ging dem Knaben haarſcharf an der Schlagader am Halſe pvorbei. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß die Verletzung nicht ſo gefährlich iſt, wie ſie zu⸗ nächſt ausſah. Einbrecher feſtgenommen Feldberg. Im vergangenen Jahr wurden verſchiedene Gäſte des Hotels„Feldberger Hof“ beſtohlen, ohne daß es gelang, den Täter zu des Hoteliers iſt es zu verdanken, daß der Mann, der im vorigen Jahr bereits im Verdacht ſtand, die Diebſtähle ausgeführt zu haben und ſich auch in dieſem Jahr wieder auf den Feldberg begab, verhaftet werden konnte. Maſernepidemie Lenzkirch. Infolge ſtarken Auftretens der Maſern wurde die hieſige Schule für acht Tage geſchloſſen. Es ſind Fälle zu verzeich⸗ nen, wo ganze Familien an dieſer Krankheit Wahl eines neuen Oberbürgermeiſters in Offenburg »Offenburg. Oberbürgermeiſter Holler wird vereinharungsgemäß heute von ſeinem Amte zurücktreten. Anläßlich ſeines Ausſchei⸗ dens iſt ihm vom Miniſter Schreiben zugegangen. in dem ihm der Dank für ſeine langiährige Tätigkeit als Oberbürger⸗ des Innern ein meiſter der Stadt Offenburg ausgeſprochen wird.— Für die am 17. Januar ſtattfindende Neuwahl des Oberbürgermeiſters wird Einverſtändnis„ mit halter Dr. Wolfram(Offenburg) vorgeſchlagen. im dem Herrn Reichsſtatt⸗ Im Rhein ertrunken Der ledige Matroſe Martin Lenaler ſtürzte von einem Schiff, auf dem er zu Beſuch weilte, in den Rhein und ertrank. Badiſcher Wein für Amerika Freiburg i. Br. Der Beſitzer des bekann⸗ ten Freiburger Weinreſtaurants„Zum Falken“, Ihringer, hat von dem deutſchen Botſchafter in Waſhington, Dr. Luther, ein Schreiben er⸗ halten, in dem Dr. Luther um eine Sendung Flaſchenweine. insbeſondere auch Rotweine, bittet.— Dr. Luther war in ſeiner Eigenſchaft als Reichsbonkpräſident anläßlich ſeiner Rei⸗ ſen zu den Sitzungen der BIz in Baſel öfter in Freiburg eingekehrt und war immer im „Hotel Falken zu Gaſt. Ein viertes Todesopfer der Familientragödie in Freiburg Freiburg i. Br. Das Familiendrama, das ſich am 4. Dezember in Freiburg abſpielte, und dem damals drei Perſonen zum Opfer fielen, hat nun ein viertes Todesopfer gefordert. Frau, Dörr, die ſeiner Zeit bewußtlos aufgefunden und in die Freiburger Nervenklinik übergeführt ihrer Gasvergiftung erlegen. 45. 7. ———— 5—— Die Kreditwirtſchaft der 0 In den deutſchen Gemeinden tritt zurzeit die Aufgabe der Kapitalbeſchaffung noch vollkom⸗ men zurück hinter der Sorge, wie man aus den Nöten herauskommt, die ſich als eine Folge der Wirtſchaftskriſen der vergangenen Jahre noch ſtark bemerekbar machen. In einheitlichem Zu⸗ ſammenwirken von Kommunen, Girozentralen, Sparkaſſen und ſonſtigen am Kommunalkredit⸗ weſen Beteiligten muß es, wie Dr. Max Wein in einem Vortrag betonte, gelingen, teils im Wege freier Vereinbarung, teils unter Anwen⸗ dung der im Gemeindeumſchuldungsgeſetz feſt⸗ gelegten Grundſätze dieſe Sorgen den Gemein⸗ den und Gemeindeverbänden abzunehmen. Die geſamte kommunale Verſchuldung wird man immer noch auf rund 11,3 Milliarden veran⸗ ſchlagen müſſen. Hiervon können etwa 2,5 Mil⸗ liarden als unter die Umſchuldung gemäß dem Umſchuldungsgeſetz fallend bezeichnet werden, wobei jedoch noch nicht ſeſtſteht, inwieweit die umſchuldungsfähigen Darlehen auch tatſächlich zur Umſchuldung gelangen werden; man weiß noch nicht, welche Gemeinden in dem Umſchul⸗ dungsverband Aufnahme finden. Die Abwick⸗ lung der durch das Umſchuldungsgeſetz nicht er⸗ faßten Verpflichtungen, insbeſondere der lang⸗ friſtigen, hat ſich nach den vertraglichen Beſtim⸗ Gemeinden mungen, bezw. nach den jeweils zu treffenden Sondervereinbarungen zu vollziehen. Iſt erſt einmal in gemeinſamer Arbeit der heute in geld⸗ und kreditpolitiſcher Hinſicht— abgeſehen von der Gewährträgerſchaft der Ge⸗ meinden gegenüber ihren Sparkaſſen— eine Schickſalsgemeinſchaft bildenden Gemeinden, Ge⸗ meindeverbänden, öffentlichen Sparkaſſen, Spar⸗ kaſſenverbände und Girozentralen dieſe große Aufgabe der kommunalen Entſchuldung durch⸗ geführt, ſo wird auch die Kreditwirtſchaft der Gemeinden in ihrer Geſamtheit wieder reſtlos frei ſein zur Erfüllung ihrer eigenſten ſozialen Aufgaben. Kommunalkredit iſt öffentlicher Kre⸗ dit und muß demnach unbeeinflußt ſein von privatwirtſchaftlichem Denken. Wie auf der einen Seite Gewinnabſicht nicht das treibende Mo⸗ ment ſein darf, ſo muß ſich aber auch die ſchuld⸗ neriſche Seite darüber im klaren ſein, daß Fehl⸗ leitungen aufgenommener Kredite in Zukunft zur Unmöglichteit werden müſſen. In dieſem von gegenſeitigem Vertrauen getragenen Zu⸗ ſammenwirken liegt auch bereits die Gewähr dafür, daß das geſamte Kreditweſen der Ge⸗ meinden von dem Grundſatz beherrſcht ſein wird:„Dienen, nicht verdienen“. Schwerer Verkehrsunfall Ein Toker, ein Schwer⸗ und drei Leichtverletzte Kaiſerslautern. Ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall ereignete ſich geſtern abend an dem ſchrankenloſen Wegübergang zwiſchen Land⸗ ſtuhl und Ramſtein, wobei es einen Toten, einen Schwer⸗ und drei Leichtverletzte gab. Der Laſtwagen der Telegraphenbauabteilung Land⸗ ſtuhl paſſierte gegen 6 Uhr den Bahnübergang in Richtung Landſtuhl, als im gleichen. Mo⸗ ment der Perſonenzug pon Ramſtein heran⸗ fuhr, die verkehrsreiche Straße paſſierte und den Laſtwagen an ſeinem hinteren Teile er⸗ faßte und ſo umwarf, daß der Wagen in die Ecke zum Bahnkörper und Straße zu liegen kam. Durch den Anprall wurden die im Wa⸗ gen befindlichen Telegraphenarbeiter herausge⸗ ſchleudert, wobei der etwa 32 Jahre alte verheiratete Adam Ulmer tödlich und der 33 Jahre alte Karl Mayer ſchwer verun⸗ glückten. Drei andere Arbeiter erlitten leich⸗ tere Verletzungen; ſie wurden im Krankenhaus verbunden und dann wieder entlaſſen. Mayer hat ſchwere Kopfverletzungen und Rippenbrüche davongetragen. Zu dem Unglück gibt die Reichsbahndirektion foloenden Bericht heraus: Am Mittwoch. den 10. Januar 1934, um 17.40 Uhr, wurde auf dem unbewachten Staats⸗ ſtraßenübergang Nr. 2004 zwiſchen Landſtuhl und Ramſtein der eingleiſigen Nebenbahn Landſtuhl—Glanmünchweiler ein Laſtkraftwa⸗ gen des Poſtamts Landſtuhl von dem aus Rich⸗ tung Steinwenden kommenden Perſonen⸗ wagen⸗Leerzug 1281 angefahren, in den Bö⸗ ſchungsgraben geſchleudert und ſtark beſchädigt. Der 31 Jahre alte graphenarbeiter Adam Ulmer aus Landſtſih wurde getötet, vier Telegraphenarbeiter Anſcheinend leicht verletzt. Einer der Verletzten wurde dem Krankenhaus Landſtuhl zugeführt. Der Zugverkehr war nicht unterbrochen. Der Hergang des Unfalls iſt noch nicht geklärt. Unfall mit Todesfolge Bohlsbach(Amt Offenburg). Auf der Landſtraße oberhalb des Gaſthauſes„Zum Krug“ ſind der Bahnarbeiter Ernſt Grether von hier und der Fabrikarbeiter Karl Glatt von Lindſchlag mit ihren Rädern zuſammen⸗ geſtoßen und geſtürzt. Grether kam mit einem Bruch des Knies davon, Glatt erlitt einen Schädelbruch. Beide wurden ins Offenburger Krankenhaus verbracht, wo Glatt inzwiſchen ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. ene,meneemenn enn mirgfnm cge. Keine Reklamefahnen mehr! Freiburg i. Br. Immer wieder werden aus Geſchäftsinhaberkreiſen Anträge auf Zu⸗ laſſung von Reklamefahnen beim ſtädtiſchen Hochbauamt eingereicht. Der Stadtrat hat ſich neuerdinas mit der Frade befaßt und ſich grundſätzlich gegen die Bewilligung ſolcher Anträge ausgeſprochen. Und zwar wär für die ablehnende Haltuna nicht nur der Gedanke maßgebend, daß ſich die Zulaſſung von Re⸗ klamefahnen für das Straßenbild unerträglich auswirken würde(denn was dem einen recht, iſt dem anderen billig), ſondern vor allem die Ueberzeugung, daß die Fahne im Dritten Reich wieder zu ihrer urſprünglichen Bedeu⸗ tuna erboben, ols notionales Symbol nur der Ausdryck feſtlicher Einzelanläſſe ſein dürfe. Eine Verwendung zu geſchäftlichen Zwecken würde die Fahne in ihrer Bedeutung herab⸗ ſetzen. Unter dieſen Umſtänden iſt es ein für allemal zwecklos, Anträge in dieſer Richtung einzureichen. In Schutzhaft genommen Kürzell. Der Landwirt Johann Krumm von hier wurde in Schutzhaft genommen. Er hatte es nicht unterlaſſen können, in einem Gaſthaus in äußerſt her⸗bwürdigender Weiſe über SA. Ss und die RSDaAm zu ſprechen. Dabei fiel auch die Aeußerung„Dac regiert“. Pfalz: Ludwigshafener Schöffengericht Ludwigshafen a. Rh Der Z386jährige Friedrich Späth und der 32jährige Valentin Stein aus Ludwigshafen wollten im November aus einem Speicher in der Prinzregentenſtraße Wäſche ſtehlen, wobei ſie von Hausbewohnern überraſcht wurden. Wegen verſuchten Dieb⸗ ſtahls erhielt mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen Späth 10 Monate Gefängnis und Stein fünf Monate Gefängnis. Am 22. November 1933, abends, brachen der 34jährige Oskar Kettner und der 32jährige Joh. Schwahn, beide aus Maudach, in das Gartenhäuschen eines Penſioniſten daſelbſt ein, aus dem ſie verſchiedene Gegenſtände ent⸗ wendeten. Schwahn wird wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall zu einem Jahr Gefängnis und Kettner zu fünf Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt.— Sämtliche Angeklagten in beiden Fällen nahmen ihre Strafen ſofort an. Arbeitsbeſchaffung in Bad Dürkheim Bad Dürkheim. Die Stadtverwaltung hat für Zwecke der Arbeitsbeſchaffung rund 40 000 RM. zur Verfügung geſtellt, wovon 30 000 RM. aus Mitteln des bayeriſchen Staa⸗ tes ſtammen. Die von der Oeffag als unver⸗ zinsliches Darlehen gegebenen 20000 RM. werden zur Inſtandſetzung von ſtädtiſchen Amtsgebäuden verwendet. Glatteis verhindert Theatervorſtellung Pirmaſens. Am Dienstag iſt in der Weſt⸗ pfalz durch das plötzlich eintretende Glatteis der Autoverkehr erheblich behindert worden. Von überall her kamen Meldungen, daß die Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen nicht mehr wei⸗ ter können, und in einigen Fällen ſind die Fahrzeuge auch in den Straßengraben ge⸗ rutſcht, wo ſie teilweiſe noch liegen, da die Bergungsarbeiten unter dieſen Umſtänden natürlich ſehr ſchwierig ſind. So kam es u.., daß der ſchwere Kuliſſenwagen des Landes⸗ theaters für Pfalz und Saargebiet, das geſtern abend hier ſpielen ſollte, nicht den ſteilen Rodalber Berg hinauftam, ſo daß in letzter — die Aufführung abgeſagt werden mußte. Schuhfabrikant wegen Betrugs verhaftet Pirmaſens. Die Kriminalpolizei hat den 28 Jahre alten Schuhfabrikanten Heinrich Kröher verhaftet und ins Gefängnis eingelie⸗ fert, weil er ſich in den Jahren 1932 und 1933 wiederholt ſchwere Wechſelfälſchungen zuſchul⸗ den kommen ließ. Ohne Wiſſen und Willen verſchiedener Schuhfabrikanten hat er ſeinen Namen als Bezogenen auf eine Reihe von Wechſeln geſetzt und dadurch die Fabrikanten um große Summen betrogen. Kröher war flüchtig geweſen, kehrte jedoch dieſer Tage wie⸗ der nach Pirmaſens zurück. Heſſen: Jude erzählt Greuelmürchen Mainz. Der vorbeſtrafte 23jährige Vieh⸗ ändler Ernſt Eckhaus aus achenheim Rheinheſſen) hatte kurz nach Inkrafttreten der Verordnung des Reichspräſidenten vom A. 3. 1933 gegen heimtückiſche Angriffe auf Staat und Volk einer 70jährigen Witwe Greuelmäür⸗ chen erzählt. Das Amtsgericht Pfeddersheim war im Zweifel, ob der Jude die Greuelmär⸗ chen vor oder nach Inkrafttreten des Geſetzes erzählt hatte und ſprach ihn deshalb frei.— Auf die Berufung des Staatsanwaltes hin wurde Eckhaus von der Kleinen Strafkammer zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Verhandlung fand wegen Gefährdung der Staatsſicherheit unter Ausſchluß der Oeffen ⸗ lichkeit ſtatt. Saargebiet: Das Pfalzorcheſter und die KPD Hom burg(Saar). Von hier aus wurden verwerfliche Verſuche durch Kommuniſten un⸗ ternommen, um in Sulzbach ein Konzert des Pfalzorcheſters Ludwigshafen unmöglich zu machen. Mehrmals wurde aus Homburg tele⸗ foniſch in Sulzbach angerufen und mitgeteilt, daß Generalmuſikdirektor Prof Boehe plötz⸗ lich ſchwer erkrankt ſei und im Landeskranken⸗ haus liege. Der Verſuch, dadurch eine Abſage 4 Ein mit den des Konzerts herbeizuführen, mißlang aber. tlat im Preis Dieſes Gebaren gehört in die gleiche Linie wie die Bekrittelung des deutſchen Grußes durch ſportverbani den Orcheſterleiter in der linksgerichteten Preſſe. Dem Pfalzorcheſter kann mit ſolchen Mittelchen keinerlei Schaden zugefügt werden. o Eine gi herrſchte herv markt, denn Wie wird das Wetter? Hilfmoch 1 2 iſſmoch,—— aauf die weni M eſanuar hol,& Un- zichtete, tat d den ganzen den Marktpl⸗ mütlich war. es wieder ſe zu Hauſe zu Reihen klafft heit hatten, plätzen aufz ſchickung her: denn auch di agung bei de tätigen. Die alle ſehr eili⸗ wühleriſch. Eile und die Stehen richti ablöſen laſſe: Fiſche, die i nichts von d merkten. 3 1 Zahlungserin eim⸗Stadt Schwetzingen 0 Ergebnis t 3 Germ. Das vorläufi an welchem g BdM eine Ovomemos Gnener. Onaw degeext wöſkig.& degeckt/ o Rege wurde, beträ * sennee ocaobein hedel K Sv%r Gumostine-O Se ſeichte: 051 nas5ier zu0ννi] iο s Fiormtzene Lorcwe—— die biene ſnegen mu oem Uinoe. bie veroen Sanonen stenengen Za len geden gie Temperatur an. bie Uinien verdinden orte mit zeg auf NReereznweau umderechneten Loftdruck — d 3 Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Das echte, Frankfurt: in der Berl der Schirmhe ters ſtattfind ſcher Baukun Baukunſt ſeit ſen zum„mo dort„lo ſtil Wie wirkt di⸗ liener befind von Deutſchle ben, was ma in Art der zum Beiſpiel Flachdach bre kampf zu fü In dieſer erſcheint das rechtem Platz Stein zu deck terung einen ſtand entgege Bei Island liegt ein ſehr kräftiger Sturm⸗ wirbel, der in lebhafter Weiſe milde ozeaniſche Luftmaſſen über England nordoſtwärts ver⸗ frachtet. Deutſchland ſteht noch unter dem Einfluß des unter Abflachung oſtwärts ge⸗ drängten Hochdruckgebietes. Die nächtlichen Fröſte haben dabei allgemein etwas zugenom⸗ men, während gleichzeitig die Nebel⸗ oder Hoch⸗ nebelbildung zurückgegangen iſt. Die Ausſichten für Freitag: Stellenweiſe noch neblig, ſonſt vielfach aufheiternd und trocken. Bei lebhaften öſtlichen Winden nachts weitere Froſtzunahme. 3 .. und für Samstag: Vorausſichtlich ſtarke Bewölkungszunahme und Niederſchlagsneigung. Froſtmilderung. Rheinwasserstand bare Teerpaf 10. 1. 34 11.1. ſtein, der rec Waldsnutrt Konſtruktione Rheinielden e ο ο O 153 153 eine gaetd 35 Braisaen„„„ 36 35 als bei un 163 157 ton von den! 301 305⁵ hleiben. So Mannheim 162 159 ſtellung, dere 75 78 nale entſtan Köln ο O„»O 0 41 44 ſchöne, manck An erſter Ste dion genann Neckarwasserstand und Ingenie 10..34 11.1.—. 5 t„ ο οοοο 7— utzda ———— ſchechthin ve Plochingen 0 2 igartige Lei Diedesheim— 1 en Manuhelm ο ο ο οο ο 158 1 listen bezeic 3jährige Vieh⸗ Wachenheim ikrafttreten der ten vom A. 3. ffe auf Staat we Greuelmär⸗ Pfeddersheim die Greuelmär⸗ n des Geſetzes shalb frei.— zanwaltes hin n Strafkammer verurteilt. Die efährdung der ß der Oeffent⸗ ie KPD er aus wurden mmuniſten un⸗ in Konzert des unmöglich zu Homburg tele⸗ und mitgeteilt, Boehe plötz⸗ Landeskranken⸗ rch eine Abſage mißlang aber. leiche Linie wie Grußes durch linksgerichteten in mit ſolchen igefügt werden. Wetter? Gumastile»O- SC störmtzche orqwe ationen Stenenaen ⁊3 iden orte mit gieiche terdienſtſtelle räftiger Sturm⸗ milde ozeaniſche rdoſtwärts ver⸗ noch unter dem g oſtwörts ge⸗ Die nächtlichen etwas zugenom⸗ ebel⸗ oder Hoch⸗ ztellenweiſe noch nd und trocken. nachts weitere usſichtlich ſtarle rſchlagsneigung tand 1 .34 11..5% 158 153 36 35 163 157 301 30⁵ 162 159 75 78 41 44 tand .84 J 11..80 58 152 Fobrgorg Z. Nr. 19. Seite 5 — 3 . nnerslad, 11. Danuar 1554 Do Ein mit dem erſten Preis ausgezeichnetes Pla⸗ kat im Preisausſchreiben, das der Deutſche Luft⸗ ſportverband unter deutſchen Kunſtſchülern ver⸗ anſtaltete. Eine große Geheimniskrämerei herrſchte heute früh wieder auf dem Wochen⸗ markt, denn der Froſt erlaubte nicht, daß man das Obſt und das Gemüſe ohne jeglichen Schutz zur Schau ſtellte. Wer es dennoch tat und wer auf die wenig zum Kaufe lockenden Tücher ver⸗ zichtete, tat dies auf eigene Gefahr. Wehte doch den ganzen Vormittag ein rauher Wind über den Marktplatz, auf dem es alles andere als ge⸗ mütlich war. In Erkenntnis der Sachlage hatten es wieder ſehr viele Markthändler vorgezogen, zu Hauſe zu bleiben, ſo daß große Lücken in den Reihen klafften und die Tauben ſogar Gelegen⸗ heit hatten, ſich auf ihren gewohnten Futter⸗ plätzen aufzuhalten. Trotz der geringen Be⸗ ſchickung herrſchte aber doch kein Warenmangel, denn auch die Hausfrauen zeigten wenig Nei⸗ gung bei dem kalten Wetter ihre Einkäufe zu tätigen. Die wenigen Käuferinnen hatten es alle ſehr eilig und waren auch weiter nicht ſehr wähleriſch. Kalte Füße gab es aber trotz der Eile und die Händler bekamen von dem langen Stehen richtige Eisbeine und mußten ſich öfters ablöſen laſſen. Recht wohl fühlten ſich nur die Fiſche, die in ihrem Element ſchwammen und nichts von der Kälte jenſeits des Waſſers be⸗ merkten. —— Hinweis. Wir verweiſen auf die öffentliche Zahlungserinnerung des Finanzamts Mann⸗ heim⸗Stadt und Neckarſtadt, Weinheim und Schwetzingen im Anzeigenteil. Ergebnis des Mannheimer Eintopfſonntags. Das vorläufige Ergebnis des Eintopfſonntags, an welchem gleichzeitig durch die Jungſchar des BdM eine Straßenſammlung durchgeführt wurde, beträgt 30 210 RM. Der Karneval lebt auf Die Mannheimer Vereine machen mit Der Verkehrsverein und die drei Mannheimer Karnevalgeſellſchaften„Feuerio“,„Fröhlich Pfalz“ und„Lindenhof“ hatten die Vorſtände der Mannheimer Vereine zu einer Vorbeſpre⸗ chung in den„Großen Meyerhof“ eingeladen. Es galt zunächſt einmal feſtzuſtellen, ob die Karnevalvereine die nötige Unterſtützung durch die Vereine finden werden, und wie groß das Intereſſe für ein Faſchings⸗ treiben iſt. Architekt Baumüller kennzeichnete einlei⸗ tend die Lage und ſtellte feſt, daß entgegen einer geäußerten Anſicht der Mannheimer Karneval doch eine Tradition beſitzt: 1840 ſchlug die Ranzengarde ihr erſtes La⸗ ger auf dem Zeughausplatz auf, 1843 fand der erſte Karneyalszug ſtatt und ſeit 1890 iſt der Feuerio eifrig am Werk, den Karneval zu pflegen. Der letzte große Karnevalszug war 1928, wäh⸗ rend die beiden kleinen Züge im Jahre 1931 einen geſchloſſenen Charakter vermiſſen ließen. Die Einſchränkung der Narrenfreiheit in den letzten Jahren hat ſehr dazu beigetragen, daß aus dem Faſchina in Mannbheim nichts wurde. Die Leute warteten auf den Planken vergeblich auf das, was nicht kommen konnte. Die Mit⸗ tel für einen Zug ſind dieſes Jahr nicht auf⸗ zubringen. Daher ſoll ſich am Faſtnachtſonntag ein Preismaskenzug durch die Straßen bewegen. Man wird dafür ſorgen, daß der Aufzua recht luſtig wird, denn die Garden ſollen an der Verulkung teilnehmen, und die übrigen Teil⸗ nehmer werden ſich bemühen, daß die Zuſchauer nicht aus dem Lachen herauskommen. Die Vereine haben die Aufgabe, dafür zu ſoraen, daß aus ihren Reihen verſchiedene Gruppen geſtellt werden und auch Einzelmasken ſich melden. Um zu vermeiden, daß eine gleiche Idee mehrmals vertreten iſt, werden von heute ab durch den Verkehrsverein Karten ausgege⸗ ben, aufdenen die Anmeldung zu erfolgen hat. Selbſtverſtändlich werden die Antworten vertraulich behandelt, ſo daß die„Konkur⸗ renz“ nicht dazwiſchenfunken kann und das Geheimnis nicht frühzeitig gelüftet wird. Es bedarf keiner Erwähnung, daß nur anſtündige Masken zugelaſſen werden und daß eine Verulkung der Regierung oder ihrer— nicht in Frage ommt. Die ganze Veranſtaltung wird unter dem Motto ſtehen:„Mannheim, die leben⸗ dige Stadt“. Schon daraus geht hervor, daß der Umzug kein Leichenzug ſein darf und daß er von allen Seiten eine tatkräftige Unter⸗ ſtützung finden muß. Geſchäftliche Reklame kann gemacht werden, wenn dieſe nicht Selbſt⸗ zweck iſt, ſondern ſich in die Idee des Faſchings⸗ zuges einreiht und eine humoriſtiſche Note trägt. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen. daß durch die Veranſtaltung viele Leute auf die Beine gebracht werden und daß der Zug her⸗ vorragend geeignet iſt, die Wirtſchaft zu beleben. Bei dem letzten großen Karnevalszug 1928 kamen allein 100 000 Leute über die Rhein⸗ brücke, ohne die Tauſende, die mit acht Extrazügen nach Mannheim gebracht wurden. Im Laufe der Beſprechung wurden verſchie⸗ dene Anregungen gegeben, die den einzelnen Vereinen als Richtweiſer dienen konnten. Das Echo, das die Ausſprache hervorrief, war durch⸗ weg zuſtimmend, und es kann jetzt ſchon ge⸗ ſagt werden, daß die Vereinsvertreter ihre Mithilfe zuſagten. Um die Vorarbeiten zu fördern. wurde ein aus Vertretern der Karne⸗ valsgeſellſchaften, der verſchiedenen Vereine und der Preſſe beſtehender Ausſchuß gebildet. Großer Beifall rief es hervor, als als erſter der Vertreter der„Sängereinheit“ bekanntgab, daß ſein Verein einen Wagen ſtellen wird. In raſcher Folge ſaagten dann auch das Bandoneon⸗ Orcheſter, die Liederhalle der Turnverein von 1846 und der Fußballklub„Phönix“ ihre Unterſtützung zu. Die Finanzierung der ganzen Faſchings⸗ veranſtaltungen iſt ſo gedacht, daß man bei dem Feuerwerk am Roſenmontaa einen Unkoſten⸗ beitraa etwa in Höhe von zehn Pfennia erhebt und ebenfalls bei der Taouna der Preisrichter des Maskenzuges die„Richtſtätte“ abſperrt und von denjenigen. die ſich näher für die Arbheit des Schiedsgerichtes intereſſieren, einen Obolus einzieht. Nach Schluß der Beſprechung hatte man den Eindruck, daß alles geſchieht, um den Karneval 1934 zu fördern und daß ein Gelingen wohl kaum mehr be⸗weifelt werden kann. In das von Herrn Weinreich zum Schluß aus⸗ gebrachte„Ahoi auf den Karneval 1934“ ſtimm⸗ ten die Anweſenden begeiſtert ein. Neben dem Deutſchen Gruß Deutſche Anrede: Du und Ihr Der Deutſche Sprachverein ſtellt uns folgenden kurzen Beitrag ſeines Mit⸗ liedes, des Senatspräſidenten Richard einhardt, in Jena zur Verfügung. Die Frageſtellung für die Volksabſtimmung am 12. November 1933 lautete: Billigſt Du, deutſcher Mann, und Du, deutſche Frau, die Politik Deiner Regierung... Urſprünglich, nach dem Aufruf vom 14. Oktober, ſollte es heißen: Billigt das Deutſche Volk... Das war etwas blutleer und teilnahmslos, ins Abgezogene ge⸗ Junge faſchiſtiſche Baukunſt Das echte, was uns die vom.—3. Januar in der Berliner Techniſchen Hochſchule unter der Schirmherrſchaft des italieniſchen Botſchaf⸗ ters ſtattfindende Ausſtellung junger faſchiſti⸗ ſcher Baukunſt lehrt, iſt dies: Die italieniſche Baukunſt ſeit 1928 bekennt ſich nahezu geſchloſ⸗ ſen zum„modernen“ Bauen, zu dem, was man dort„lo ſtila tedeſco“, deutſchen Stil nennt. Wie wirkt dies Zeichen auf uns ein? Die Ita⸗ liener befinden ſich in der angenehmen Lage, von Deutſchland zunächſt einmal gelernt zu ha⸗ ben, was man nicht machen ſoll: nach Greueln in Art der Stuttgarter Weißenhof⸗Siedlung zum Beiſpiel ſucht man hier vergebens. Das Flachdach braucht hier nicht zu dem Meinungs⸗ kampf zu führen, wie er bei uns getobt hat. In dieſer Sonne, unter dieſen Palmen erſcheint das orientaliſche Dach als ganz an rechtem Platze. Um ſo mehr, als man hier mit Stein zu decken ſich erlauben darf, der der Wit⸗ terung einen ſehr viel nachhaltigeren Wider⸗ ſtand entgegenſetzt als die bei uns unvermeid⸗ bare Teerpappe. Und dieſer ortsübliche Werl⸗ ſtein, der recht oft„Marmor“ heißt, gibt den Konſtruktionen aus Stahl und Beton denn doch eine ganz andere Würde und Monumentalität, als bei uns vielleicht die Streifen, die im Be⸗ ton von den Rändern der Verſchalbretter zurück⸗ bleiben. So darf man feſtſtellen, daß dieſe Aus⸗ ſtellung, deren Stoff der 5. Mailänder Trien⸗ nale entſtammt, viele recht eindrucksvolle, ſchöne, manchmal ſogar ideale Löſungen zeigt. An erſter Stelle muß wohl das Florenzer Sta⸗ dion genannt werden. Wie ſich hier Architekt und Ingenieur in dem unglaublich kühnen, die⸗ Tribünen überragenden, weit ausladenden Schutzdach die Hand gereicht haben, das iſt ſchlechthin vorbildlich. Eine nicht minder ein⸗ igartige Leiſtung iſt der gewaltige Muſſolini⸗ onolith in Rom. Die ewige Tiberſtadt hat mehrere Einſchnitte ihrer Geſchichte mit Obe⸗ listen bezeichnet; ihnen reiht ſich dieſer vor⸗ läufig letzte, bei deſſen Errichtung die Pyrami⸗ den⸗Technik der ſchiefen Ebene zu Hilfe gerufen wurde, als prachtvolle Fortſetzung einer glän⸗ zenden Ueberlieferung ebenbürtig an. Auf der bekannten Piazza della Vittoria in Brescia bot ſich die ſeltene Möglichkeit, den ganzen Ge⸗ bäuderand eines Marktplatzes einmal aus einem einzigen Guß neu geſtalten zu können. Bis auf ein ſtörendes Hochhaus darf man die Ausführung als ſehr gelungen betrachten. Das ſchönſte, was überhaupt zu ſehen iſt, ſcheint ein einſaches Landhaus in Gallarate zu ſein. Wie der Baumeiſter hier die modernen Linien und Formen mit dem überlieferten Stil zu einer Einheit verſchmolzen hat, das dürfte eine un⸗ übertreffliche Spitzenleiſtung ſein und bleiben. Aber es bleibt ein Erdenreſt, zu tragen pein⸗ lich. Es iſt dennoch ein internationaler Stil! Das italieniſche Publikum hat hierfür ein ein⸗ geborenes feines Empfinden und macht ihm zahlreich und kräftig Luft, was ſich in der ita⸗ lieniſchen Preſſe abſpiegelt. So iſt es denn wenigſtens geſcheitert, kirchlichen Neubauten die⸗ ſes moderne Kleid aufzuzwingen. Welche Rolle nimmt nun der faſchiſtiſche Staat in Anſpruch? Ihm iſt leitender Grund⸗ ſatz, daß in öffentlichen Bauten ſein Weſen und ſeine Forderungen Geſtalt gewinnen. Er duldet es nicht und kann es nicht dulden, daß eine Schule— ſei es in der Großſtadt, ſei es im kleinſten Gebirgsdorſe— gebaut werde, ohne Berückſichtigung der vom Staate aufge⸗ ſtellten Normen. So iſt man zur Auſſtellung von Typen gelangt, die innerhalb des vom Staate gezogenen Rahmens noch reichliche Frei⸗ heit laſſen für das Schaffen eines örtlichen Bau⸗ künſtlers. Und in der Fülle dieſer neuen architektoni⸗ ſchen Aufgaben iſt auch dem Maler ein Feld reicher Betätigung geſichert worden. Hier an den großflächigen Wänden kann er zeigen, was von der italieniſchen Kunſt der Freskomalerei geredet. Die neue Faſſung hat Wärme und traf den beſtimmten Volksgenoſſen, weckte viel lebendiger ſein Herz und Gewiſſen, zeigte durch den vertrauensvollen Ton die Verbundenheit zwiſchen dem Volksgenoſſen und ſeiner Regie⸗ rung, nahm beide von vornherein als Einheit. Es war wirkliche Anrede, wirkliche Anſprache. „Du“ ſetzt ſich in den Männerbünden mehr durch ſtatt des„Sie“. Aelter war das er der Anrede, wie es Friedrich der Große ge⸗ brauchte. Bei Otto Schröder in dem grund⸗ noch lebendig iſt. Die Praxis hat bisher ent⸗ hüllt, daß dieſe Kunſt unter der vieljährigen Nichts⸗als⸗Tafelbildnerei ſehr geſchrumpft iſt. Aber man darf erwarten, daß ſie ſich an den großen Möglichleiten alsbald neu entzünden und ihre heroiſchen Wirkungen wieder zu voll⸗ ſtem Leben entfalten wird. Otto Tröbes. Von der Gedok Eigentlich war ja ein Vortrag über Raſſen⸗ kunde angeſagt. Durch Verhinderung des Red⸗ ners wäre man beinahe in Verlegenheit geraten, wäre nicht in liebenswürdiger Weiſe Frau von Ribbentrop(Heidelberg) eingeſprungen, um Gedrucktes und Ungedrucktes aus eigenen Dich⸗ tungen zu leſen. Die intime Gedokſtube war gerade der geeig⸗ nete Rahmen für die Vorleſung dieſer feinſin⸗ nigen Dichterin, deren Werke ja nicht mehr ganz unbekannt ſind. Wenn auch die Novelle„Die Schuld des Menſchen“, mit dem auffallend ern⸗ ſten Inhalt, in klarem, ungeziertem Stil, von einem ganz bemerkenswerten Erzählertalent zeugt, ſo dürfte man aber doch wohl annehmen, daß die Hauptſtärke von Frau von Ribbentrop beim rein Lyriſchen liegt, das bewieſen uns die zum Vortrag gebrachten Gedichte, die ebenfalls durchweg ernſt gehalten waren, ohne düſter zu erſcheinen. Allzu raſch verging die Zeit, und mit herz⸗ lichem Beifall dankten die anweſenden Damen Frau von Ribbentrop für die genußreiche Stunde. Der Wunſch, die Künſtlerin bald wie⸗ der im hieſigen Gedokkreis zu hören, war all⸗ gemein. A Jaſchingsmuſik im Cafẽhaus Der Mannheimer Karneval hält überall ſei⸗ nen Einzug und will in dieſem Jahre wieder nach alter deutſcher Sitte fröhliches Faſchings⸗ treiben unter die Volksgenoſſen bringen. Wo deutſcher Humor und deutſcher Frohſinn wieder einkehrt, da wird auch deutſcher Faſching in heiterer Stimmung gefeiert. legenden und weckenden Buch„Vom papiernen Stil“, Ende der 1880er Jahre, leſen wir: Das er wie das Sie behandelt den Angeredeten, als verkehrte man mit ihm nicht mündlich, ſon⸗ dern legte in weiter Ferne, außer Hörweite, und deshalb im Selbſtgeſpräch oder einem Dritten gegenüber oder ſchriftlich dar, was man von ihm denkt oder begehrt. Aber das Sie genügt der Demut hier, dem Hochmut dort noch immer nicht. Das Zerrbild einer Höflichkeits⸗ fratze:„Des Herrn Hauptmann Fuchs ſind ge ſattelt“. Otto Schröder ſchlug vor:„Der Fürſt möge ſagen, ich will von meinen Untertanen frei angeſehen werden, denn auch mich ver⸗ langts, meinem Volk ins Auge, ins Herz zu ſehn. Nennt mich fortan immer„Ihr“ und ich„Euch“ wieder, und wem ich beſonders ge⸗ wogen bin, den nenn ich„Du“. Vielleicht hal⸗ tet Ihr euch dann auch menſchlicher und ſprecht nicht immer nur von einander wie in ziſcheln⸗ der Afterrede:„Sie“, ſondern treu, wie Deut⸗ ſchen ziemt. und offen, zu einander:„Ihr“ und „Du“.— Das Ihr der Anrede hat einen ſchö⸗ nen Sinn. Es iſt als vermöchte man den An⸗ geredeten nicht ohne ſeine Sippe, nicht ohne Seinesgleichen zu denken. Man läßt ihn die Ehre ſeines Standes, ſeines Geſchlechts, ſeines Hauſes genießen. Es verbindet alſo mit dem freundlich Geſelligen der Anrede in der Tat „Ehrerbietung“. So volksgenöſſiſch dachte ſchon im vorigen Fahrhundert ein Weiſer und Wecker des Deutſchtum. Was er in ſeinem Papiernen Stil geſchrieben, ſollte ſich die Nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung unſerer Zeit zu eigen machen. Ein Hauptkämpfer für das Ihr iſt leider vor einigen Jahren von uns gegangen. Vom Hochwohlgeboren und anderer ungeberdiger Höflichkeit ſollten wir doch laſſen. Muß der Student und der Profeſſor von Ew. Mag⸗ nifizenz, Spektabilität reden? Nach dem Deutſchen Gruß ſollte auch die Haltung im Verkehr belebt werden von deutſchen, volklichen Formen. Die Formen des Du und Ihr eignen dem neuen Staat der Volksverbundenheit, der Sippe, der Familie, der Stände, und er möge auch da Sitte und Ueberlieferungen ſchaffen. Hxk. Mannheim opfert Bei den Büchſenſammlungen in den ver⸗ ſchiedenen Lichtſpielhäuſern, im Theater und bei anderen Veranſtaltungen ſind in der Wöche vom 25. bis 31. Dezember 1933 folgende Be⸗ träge eingegangen: Sandhofen RM. 42.07, Waldhof 23.23, Seckenheim 29.02, Geſamtergebnis RM. 114.32. — BBC an der Pforte RM. 25.02, Damen⸗ ſchneiderei Frühauf, M 2, 8 808, Weihnachts⸗ feier Siemens⸗Schuckert& Halske 47.63, Deut⸗ ſche Stenographengeſellſchaft 1887 44.25, Ge⸗ ſangverein der Polizeibeamten 12.50, Geſamt⸗ ergebnis RM. 137.48.— In der Woche vom 1. bis 7. Januar 1934 ſind folgende Beträge eingegangen: Alhambra RM. 81.31, Roxy 54.56, Palaſt 41.30, Univerſum 316.47, Käfertal 22.67, Sandhofen 31.26, Feudenheim.04, Brühl 13.01, Geſamtergebnis RM. 567.62.— Weihnachtsfeſt ehem. Reſerve 40er RM. 26.58, Schmidkonz⸗Weinlein 21.75, Nationaltheater 190.01, Geſamtergebnis RM. 238.34.— Allen ſei hiermit herzlichſt opferbereiten Spendern gedankt. Heinz Rühmann— Fritz Kampers in dem erſten luſtigen Marinefilm:„Drei blaue Jungs— ein blondes Mädel“, der ab heute im Gloria⸗Palaſt und in den Palaſt⸗Licht⸗ ſpielen zur Aufführung gelangt. In den Reigen der Karnevalsveranſtaltungen haben ſich auch die Mannheimer Kaffeehäuſer eingeſchaltet. In dem behaglichen Familien⸗ cafe Cafaſö gaſtiert die Kapelle Jahn⸗ Ramin mit großem Erfolg. Sie hat ein vor⸗ zügliches Programm und unterhält damit täg⸗ lich die Muſikfreunde in ausgezeichneter Weiße. Fröhliches Faſchingstreiben wird auch hier in Muſik und Geſang durchſchlagenden Erfolg aufweiſen. Das Orcheſter hat eine Ausleſe von Wunſch⸗ und Unterhaltungskonzerten, die beifällige Aufnahme bereits gefunden hat. Abwechflungen immer neue und gediegene Hausmuſik zu bieten. Er ließ es ſich nicht nehmen, auch im Faſching mit erſtklaſſigen Fa⸗ ſchingsdarbietungen ſeinen werten Gäſten an⸗ genehme und ſorgloſe Stunden zu bereiten. 3 Jahrgang.-Nr. 19. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ ——— flampfbund für deulſche Kultur NSDaAp Mannheim Montag, 15. Januar 1934, abends 8 Uhr, „Harmonie“, D 2, 6 „Aus dem Schaffen der Lebenden“ Rudolf G. Binding Dichkung als Ausdruck der Nation Vortrag und Vorleſung aus eigenem Werk Karten zu Mk..— und 50 Pfennig auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes, D 1,—8 und in der„Völliſchen Buchhandlung“ ———— famyfbund für deulſche Kulkur Donnerstag, den 18. Januar 1934, abends .15 Uhr, ſpricht im„Roſengarten“ herberkt Volck, der von dem früheren Syſtem wegen ſeines mannhaften Eintretens für die nat.⸗rev. Bewegung zu ſieben Jahren Zuchthaus verurteilte Schriftſteller über: „Rebellen und Ehre“ Karten zu 40 Pfennig.— Für SA, SS, Sta und politiſche Leiter 20 Pfennig. Jahresfeier bei der Abſolvenken⸗Vereinigung der Techniſchen Jachſchulen Wenn das alte Jahr ſich anſchickt, in die Ewigleit zu perſinken, wenn es endlich der Ver⸗ angenheit angehört, die Menſchen das neue Fr mit neuen Hoffnungen begrüßen, dann ommen Mitglieder und Angehörige obiger Vereinigung zuſammen, um bei ihrer Jahres⸗ feier gemeinſam ein paar frohe Stunden zu verleben. Der Kaſinoſaal in R 1 war gut eelgh als die Kapelle Schäfer den„Badenweiler Marſch“ ſpielte. Herr Holzner begrüßte die Erſchie⸗ nenen, hieß ferner den Vertreter der Gewerbe⸗ ſchule J, Herrn Direktor Henninger, ſowie errn Dipl.⸗Ing. Engelmann vom RdDr erzlich willkommen. In markanten Worten ſchilderte er ſodann die Umgeſtaltung, die ſich im vergangenen Jahre vollzogen hat. Seine Worte klangen aus in der Hoffnung und ſtar⸗ ken Zuverſicht auf eine beſſere Zukunft und mit kräftigem„Sieg⸗Heil“ auf Reichspräſident und Reichskanzler konnte das abwechſlungsreiche Programm ſeinen Anfang nehmen. Man muß ſagen, noch ſelten ſahen wir ſo große Künſtler in“unſeren Reihen wie diesmal. Nach der flott eſpielten„Fledermaus“⸗Ouvertüre kamen ſo⸗ fort die erſten“ Geſchoſſe der Witztanone Fritz Knapp angeflogen und kein Auge blieb trok⸗ ken; wenn er den Mund aufmacht, iſt auch der Kontakt mit dem Publikum gefunden, Sein ur⸗ wüchſiger Humor iſt kaum zu übertreffen. Dann kam unſer ausgezeichneter Mannheimer Tenor Herr Gugen Schleich. Mit ſeinen geſungenen Rheinliedern und Arien eroberte er die Her⸗ en im Sturm. Aber auch Fräulein Anni be uſer vom Nationaltheater wollte ihre Kunſt eigen. Graziös und ſicher— ſie den Kirch⸗ an am Flügel begleitet von Herrn Rolf Schickle, ebenfalls vom Natio⸗ naltheater. Wir können ſtolz ſein, eine ſo große Künlerin von Format in unſeren Mauern zu wiſſen. Alle Augenpaare ergötzten ſich an ihrer queckſilbrigen Lebendigkeit. Großen Anteil an dem Gelingen des Abends hatten auch die Ge⸗ ſchwiſter Streckfuß, insbeſondere Heini Streckfuß als Anſager. Der Tanz hielt die Anweſenden bis zum frühen Morgen beiſam⸗ men und die Kapelle Schäfer erntete manchen Beifall für ihre ſchmiſſigen Weiſen..D Weihnachtsfeier der Sängerrunde Mannheim Zahlreich hatten ſich die Mitglieder mit ihren m zu dieſer Feier, die in den Sälen des Ballhauſes ſtattfand, eingefunden. Die erſte Hälfte der Vortragsfolge gab der weihnachtlichen Feſtſtim⸗ mung würdevollen Ausdruck durch Vortrag eines Wrologes vom Vereinskind Lotte Winte r. Der Männerchor des Verenis unter der bewährten Lei⸗ tung ſeines Chormeiſters, Herrn Dr. Riehl, ſang alsdann„Das kleine Gloria“ von P. G. Paleſtrina und„Es iſt ein Reis entſprungen von M. Prä⸗ torius und hat dabei bewieſen, daß er in geſang⸗ licher Hinſicht vol und ganz auf der Höhe iſt. Herz⸗ liche Worte der Begrüßung fand der 2. Vorſitzende, Herr Jakob Heck, er wies in ſeiner Anſprache auf die Bedeutung des deutſchen Liedes im neuen Staate bhin. Herr etter brachte alsdann„Herr, unſer errſcher“(Deutſches Konzert aus symphonae sacrae II. Leit von H. Schüt, 1585—1672) als Tenorſolo mit ſchöner Stimme und guter Ausſprache zu Gehör. Frau Trude Merkel zwei Lieder für Sopran. — das Weihnachtskonzert von J. Vierdauck, von den Herren Olbert jun. und Hüdiß, konnte die Zuhörer voll und ganz befriedigen. Den Schluß des 1. Teiles bildete ein Krippenſpiel nach altdeutſchen Vorlagen, aufgeführt von Kindern der Vereinsmit⸗ glieder. Im 2. Teil des Programms bewie er Chor feine Kunſt mit zwei Liebern. Großes Lob verdient Herr Dr. Riehl mit der Vorführung eines Pup⸗ pentanzes mit vier Kindern des Vereins. Herr Rohr erntete reichen Beifall mit drei Liedern von Schubert.„Der fixe Barbier“, ein Schattenſpiel für die Jugend ſetzte die Lachmuskeln der Zuhörer in Bewegung. Frau Trude Merkel brachte nochmals mit ſchöner Stimme Lieder für Sopran zum Vor⸗ trag. Der Schwank„Schnucki in Form“ brachte als⸗ dann nochmals die Zuhörer zum Lachen. Für 25jäh⸗ rige Mitgliedſchaft als aktive Sänger konnten vom 3. Vereinsführer die Herren Wilhelm Fiſcher und Wilhelm Ziegler mit der ſilbernen Sängernadel des Badiſchen Sängerbundes ausgezeichnet werden. Eine reichbeſchickte Tombola von teils geſtifteten egenſtänden, ſowie anſchließender Tanz. woſelbſt Ssahen Seezer aufſpielte. hielt die Teilnehmer noch lange in froher Stimmung beiſammen. —— Aufruf an alle in Mannheim anſäſſigen Landsleute, bezw. tſchechoflowakiſchen Staatsangehörigen Der Sudelendeutſche Heimatbund z ur Lage in der Heimal Unſere Bundesleitung des Sudetendeutſchen Heimatbundes fordert die ganze Kulturwelt auf, ihre Aufmerkſamkeit den gegenwärtigen Vorgängen im Tſchechoſlowakiſchen Staate zu⸗ zuwenden, wo unter dem Vorwande, die De⸗ mokratie retten zu müſſen, zwei Sudetendeut⸗ ſche Parteien verboten, beren Abgeordneten der Mandate verluſtig erklärt wurden und nun eine Verfolgung einſetzt, die nicht nur nach den früheren Parteimitgliedern greift, ſondern ſich auch auf alle jene konzentriert, die irgend⸗ wann im Laufe der letzten Jahre ihre innere Verbundenheit mit dem deutſchen Volke bekun⸗ deten. Selbſt unpolitiſche Organiſationen, die b0 der körperlichen Ertüchtigung widmeten, ie die vom Staate nicht beachtete und nicht betreute Jugend in ihre Obhut nahmen, wur⸗ den aufgelöſt. Alle Gefängniſſe ſind überfüllt von deutſchen Menſchen, jungen und alten, die nicht gegen den Staat oder die Ordnung ſich auflehnten, ſondern nur eine Lebensmöglich⸗ keit als Deutſche forderten. Das Sudeten⸗ deutſchtum wird nun als Volk entgütert, ent⸗ rechtet, und ſteht hoffnungslos dem tſchechiſch⸗ nationalen Machtwillen gegenüber. Unſere Bundesleitung ſtellt die Frage, ob einem 3h%⸗Millionen⸗Volke, daß wirtſchaftlich und kulturell mit den erſten Kulturvölkern bisher Schritt hielt, noch mehr Drangſalierungen zu⸗ gemutet werden können; zeitigt da nicht der tſchechiſche Nationalismus Gefahren im Her⸗ zen Europas, deren Auswirkungen unüber⸗ ſehbar ſind? Die für das Weltgeſchehen Verantwortlichen mögen bedenken, daß alle Geduld ihre Grenzen hat oder ſollen dieſe Deutſchen jenſeits der Grenze in ihrem gigantiſchen Ringen der Er⸗ haltung für ihr Deutſchtum tatſächlich unter⸗ liegen? Die Kulturwelt, insbeſondere die deutſche Oeffentlichkeit, kann an dieſem Vernichtungs⸗ kampf gegen das Sudetendeutſchtum nicht acht⸗ los vorübergehen, will ſie ſich nicht mit dem Vorwurf belaſten, einſtmals als mitſchuldig bezeichnet zu werden. In keinem Augenblicke war daher der Beſtand des Sudetendeutſchen Heimatbundes, als Anwalt der Heimat, ſo notwendig wie jetzt. Wir rufen deshalb allen außenſtehenden, hier anſäſſigen Landsleuten zu: „Schließt die Reihen, zeigt Verſtändnis für unſere Arbeit, denkt an Eure arme Heimat, hinein in den Sudetendeutſchen Heimatbund!“ Unſere Sprechſtunden, in denen über alle ffelung⸗ Rechts 945 unſerer Mitglieder, Be⸗ reiungsſcheine, Arbeitsaufnahme in den Be⸗ trieben und in Paßangelegenheiten Rat und Hilfe erteilt wird, finden jeweils Mittwoch und Samstag von 2 bis7 Uhr in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Luiſenſtraße 70, ſtatt. Selbſthilfe ſtatt Fürſorge Volkswohlfahrt im nakionalſozialiſtiſchen Staat Es fibe heute in Deutſchland kein Gebiet des öffentlichen und des privaten Lebens, das nicht durch den Nationalſozialismus beeinflußt wor⸗ den iſt. In den meiſten Fällen hat ein vollſtän⸗ ihnze ier iinee eee i nun nicht etwa darauf, daß der Nationalſozia⸗ lismus es ſich in den Kopf geſetzt hat, alles an⸗ ders zu machen als andere Menſchen, ſondern es kommt daher, daß die Mehrzahl der bisheri⸗ gen Einrichtungen von Menſchen geſchaffen worden ſind, die bei ihren Handlungen von einer ganz anderen Weltanſchauung ausgingen als der Nationalſozialismus. Der Nationalſozialismus hat vierzehn Jahre lang leidenſchaftlich egen den„Wo* 50 hrts⸗ ſtaat“ gekämpft. Man hat ihm das vielfach übel genommen, weil man es nicht richtig ver⸗ ſtanden hatte. Selbſtverſtändlich wird niemand etwas dagegen haben, daß es dem Volke wohl geht, im gerade der Nationglſozialis⸗ mus wünſcht dies mit aller Kraft. Es kommt aber darauf an, was man unter Volkswohl⸗ fahrt verſteht. Der Marxismus erblickte das Ideal darin, daß ein Teil des Volkes die Hände in den Schoß legte und ſie nur dann emporhob, um die Gaben der anderen zu emp⸗ fangen. Wenn wieder einmal ein paar tauſend Arbeiter auf die Straße Afiſtiſch wurden, weil der hemmungslofe liberaliſtiſche Wirtſchafts⸗ lampf das ſo wollte, ſo tröſtete man ſich damit, daß dieſe Arbeitsloſen ja Wohlfahrtsunter⸗ ſtützung bezogen. Man wollte nicht einſehen, daß dem Erwerbsloſen damit wenig geholfen war. Die paar Groſchen waren zum Sterben zuviel und zum Leben 12 wenig. Das Schlimmſte aber war die Untätigkeit, zu der man den Er⸗ werbsloſen verurteilte. Sie warx ſchlimmer als eine Freiheitsſtrafe, denn ihr Ende war nicht abzuſehen. Der Erwerbsloſe verlor ſeine Fähig⸗ keiten, er gab es auf, ſich um Arbeit zu be⸗ mühen, er machte die Stempelſtelle, die Kneipe und die kommuniſtiſchen Verſammlungen zu ſeiner Heimat. Ganz anders der Nationalſozia⸗ lismus. Er hatte vom erſten Tage an erkannt, daß es vor allem darauf ankommt, die Er⸗ werbsloſen von dem Fluch der Arbeitsloſigkeit zu befreien. Er ſchuf den Freiwilligen Arbeitsdienſt für diejenigen, die noch nicht ſofort in den mi eingegliedert werden können, und mit dem Beginn des Som⸗ mers begann der große, erfolgreiche Kampf um die Arbeits beſchaffung, in deſſen Ver⸗ lauf mehr als zwei Millionen Volksgenoſſen wieder in Lohn und Brot gebracht werden konnten. In den Mittelpunkt ſeiner Aufmerkſamkeit rückte der Nationalſozialismus die Erhaltung und Stützung der Familie. Man erſuchte junge, unverheiratete Männer, ihre Arbeits⸗ — einem Familienvater zu überlaſſen und tatt deſſen ſelber in den Freiwilligen Arbeits⸗ dienſt zu gehen, man veranlaßte junge Frauen und Mädchen, ihren Arbeitsplatz zugunſten eines Mannes zu räumen, und ſchuf die Ein⸗ richtung der Eheſtandsdarlehen, um die ———— zu erxleichtern. Mit dem reinbrechen der kalten Jahreszeit flaute die erſte große Welle der Arbeitsſchlacht langſam ab. Das Ziel der nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik iſt jetzt darauf gerichtet, eine Zunahme der Arbeitsloſigkeit zu verhin⸗ dern; erſt im Frühjahr mit ſeinen wachſenden Beſchäftigungsmöglichkeiten kann man auf eine weitere ſtarke Zurückdrängung der Erwerbs⸗ loſigkeit hoffen. Nun konnte man aber die Er⸗ werbsloſen und die Kurzarbeiter nicht ohne weiteres ihrer Rotlage überlaſſen oder ſie mit einer dürftigen Rente abſpeiſen. Es galt viel⸗ mehr, ſie alle gut durch den Winter zu bringen, damit ſie im Frühjahr wirklich arbeitsfähig ſind. 3 Dieſer großen Aufgabe hat ſich die NS⸗ Volkswohlfahrt unterzogen. Sie betreibt nicht Volkswohlfahrt im alten, maxxiſtiſchen Sinne, ſondern im nationalſozialiſtiſchen Geiſte, der ein Geiſt der Tat iſt. Man ruft das ganze Volk zur tätigen, opferbereiten Selbſthilfe auf. Die Erwerbsloſen ſollen ſelbſt mithelfen, ihre Lage zu verbeſſern. Sie werden, ſoweit ſie zu⸗ verläſſig ſind, mit ehrenamtlichen Aufgaben be⸗ traut, ſie arbeiten mit an dem großen Werk, das Volk geſund zu erhalten und wieder geſund i5 machen. Die Sorge des liberalen Wohl⸗ ahrtsſtaates galt nur den Armen, Schwachen und Kranken. Man tat aber wenig, um die Ge⸗ funden davor zu ſchützen, ſelbſt ſchwach und krank zu werden. Darum konnte man Krankheit und Elend niemals beſeitigen, weil man nicht daran dachte, ihre Urſachen zu beſeitigen. Die NS⸗Volkswohlfahrt ſtellt dagegen die Ge⸗ ſundheit des ganzen Volkes in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen. Nicht das Wohl des Einzelnen, ſondern das der Geſamt⸗ heit hat ſie im Auge, um dadurch auch dem Einzelnen am beſten zu dienen. Wir müſſen durch Aufklärung und Vorbeugungsmaßnah⸗ men aller Art ein geſundes Volk heranzüchten, in dem kranke und minderwertige zu den Ausnahmen gehören. Die NS⸗Volkwohl⸗ fahrt verfällt nicht in den entgegengeſetzten Feh⸗ ler, den Kranken einfach ſeinem Schickſal zu überlaſſen, aber die Fürſorge für die Bedürfti⸗ gen und Kranken iſt doch immer nur eine Teil⸗ aufgabe. In dieſem Winter gibt es z. B. noch eine große Anzahl von geſunden, arbeitsfähigen Er⸗ werbsloſen, denen unbedingt geholfen werden muß, ſolange ſie noch nicht in Lohn und Brot gebracht ſind. Darum hat die NS⸗Volkswohl⸗ 25 das Winterhilfswerkdes deut⸗ chen Volkes ins Leben gerufen, um die Erwerbsloſen über den Winter hinwegzubrin⸗ gen. Das erfordert gewaltige Opfer, die von allen Volksgenoſſen im Intereſſe des Ganzen — und damit in ihrem eigenen Intereſſe— erwartet werden müſſen, Wir hoffen jedoch, daß die eſinch der Winterhilfe im nächſten Win⸗ ter weſentlich geringer ſein werden und daß in ſpäteren Jahren eine beſonders ausgedehnte Winterhilſe gar nicht mehr erforderlich ſein wird. In dieſem Jahre müſſen wir aber die Volksgenoſſen, die bisher noch nicht in den Ar⸗ beitsprozeß eingeſchaltet werden konnten, auf jeden Fall gegen die Wirſth Not ſchützen. Es war der ausdkückliche Wunſch des Führers, da in dieſem Winter kein Deutſcher hungern un frieren dürfe. Wenn wir die Not auch nicht ganz beſeitigen können, ſo wollen wir ſie doch lindern. Auf weite Sicht iſt es jedoch das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Politik, Kataſtrophen wie die furchtbare Wirtſchaftskriſe der letzten Jahre für alle Zukunft unmöglich zu machen. Wenn auch Kriſen des wirtſchaftlichen Lebens nicht ganz zu vermeiden ſind, ſo dürfen ſie doch nie⸗ mals wieder ſo lange dauern und einen ſolchen Umfang annehmen. Wir müſſen uns immer vor Augen halten, daß wir die Dinge nicht treiben laſſen dürfen, ſondern uns ſelber helfen müſſen. Dabei ſind vorbeugende Maß⸗ nahmen die wichtigſten. Solche vorbeugenden Maßnahmen ſind auch die Aufgaben der NS⸗ Volkswohlfahrt. Sie ſchütt die Fa⸗ milie, um den Nachwuchs ſu ſchützen, damit die kommende Generation geſund und gut er⸗ ogen werde und zahlreich genug ſei, üm die lten und Arbeitsunfähigen mühelos erhalten m können. Auch die Winterhilfe iſt Familienhilfe. Darum werdet Mitglie⸗ der der NS⸗Volkswohlfahrt und helft mit am großen Werk der Vollsgeſundung! Ein Treffen der ehemaligen Arkillerĩſten Die Angehörigen des Fußartillerie⸗Rgts. 13 und der aus dem Regiment hervorgegangenen Kriegsformationen, insbeſondere der überplan⸗ mäßigen., 9. und 10. Batterie, des Fußartil⸗ lerie⸗Regiments 24 ſowie der Beſpannungsab⸗ teilung des Fußartillerie⸗Regiments 20 hielten am Samstag, den 6. Januar, im Lokale„Zur kleinen Kaſerne“, deſſen Inhaber, Kamerad Schwab, ebenfalls ein ehemaliger Schwarzkragen iſt. ihren Generalappell ab. Der Führer, Kamerad Stephan, begrüßte die zahlreich— auch von auswärts— Erſchienenen herzlich und gab den Zweck der Zuſammenkunft deutſchen belannt, der darin beſtände, alle 13er durch An⸗ ſchluß an die bereits beſtehende Kamerapſchaft vereinigung der überplanmäßigen Batterie ſammeln und dem Kyffhäuſerbunde M. 4 br⸗Mi litär⸗Gauverbandes, Kamerad Dr. Hieke, ſchil⸗ derte in eindringlicher Weiſe das Weſen der echten Frontſoldaten⸗Kameradſchaft, aus der heraus nach den Worten unſeres Reichsſtatthal⸗ ters Wagner der Nationalſozialismus gewach⸗ Der anweſende Führer des Rhein⸗ ſen ſei. Kamerad Voigt, Schriftwart, ebenfalls von Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband, erläuterte anſchaulich die Einrichtungen des Kyffhäuſer⸗ bundes, in denen ſich der Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft verkörpere. Insbeſondere wies er auf die„Fronthilfe“ hin, welche den Grundſatz— „Einer für alle, alle für einen“— vorbilplich zum Ausdruck bringe. Kamerad Sterhan gab ſodann die von Führer⸗ ſtellvertreter iſt Kamerad Durſt, zum Schrift⸗ ihm beſtimmten Mitarbeiter bekannt. wart wurde Kamerad Stahlmann, zum Kaſſenwart Kamerad Leiffer ernannt. Außer⸗ dem wurden zu Beiſitzern die Kameraden Spot⸗ helfer und Brückmann beſtellt. Die Anweſenden waren einſtimmig mit der Maßnahme des Füh⸗ rers einverſtanden. Die ſehr eindrucksvoll ver⸗ laufene Verſammlung wurde mit Sieg⸗Heil auf Reichspräſident und Volkskanzler ſowie mit dem Geſang des Deutſchlandliedes und des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes beſchloſſen. Rappenabend im palaſt-Café „Rheingold“ Die diesjährige Faſchingszeit iſt ſehr kurz, denn Sonntag in vier Wochen haben wir ſchon Faſtnachtſonntag. Die Saſchngsen en ziehen ſich. alle auf die nächſten vier ochen zuſammen und bieten uns Gelegen⸗ heit, den echten Mannheimer Karneval, den ur⸗ fälziſchen und Humor und das tolle Fa⸗ chingstreiben kennen zu lernen. Den Beginn der karnevaliſtiſchen Veranſtal⸗ tungen brachte uns das Palaſt⸗Cafe Rheingold mit ſeinem erſten Kappenabend, der unter Mit⸗ wirkung der Kapelle Groeſchler und des 75 Kapelle gehörenden Humoriſten Rudi ay, ſowie der beiden hieſigen Stimmungs⸗ acob Erbe ſtattfand. Die Stimmung im Palaſt⸗Café war eine ſehr gute und das Haus war voll beſetzt, aber die gebotenen humoriſtiſchen Einlagen endeten nicht ſo, wie man es von ſonſtigen Karneval⸗Ver⸗ anſtaltungen gewöhnt iſt. Es mag dies daran liegen, daß wir zuerſt mit derartigen Veranſtal⸗ tungen begonnen haben und das Publikum noch nicht„warm“ geworden iſt. Alles in allem war aber der erſte Kappenabend ein voller Er⸗ folg, dem ſich noch weitere anreihen wer⸗ den. Hari. Iriedrichsfelder Nachrichten Im Silberkranz. Herr Georg Ries und deſ⸗ ſen Gemahlin Babetta geb. Schmich konnten geſtern bei beſter Geſundheit das Feſt der Sil⸗ bernen Hochzeit begehen. macher Lolo und Generalverſammlung des Geſangvereins Froh⸗ 4 ſinn. Obiger Verein hielt am letzten 3 im„Adler“ ſeine Generalverſammlung ab. Der ührer, Herr W. Gilbert, gedachte in der Linieiten des verſtorbenen Ehrenmitgliedes Gg. Häußer durch Erheben von den Plätzen. Die Tagesordnung verzeichnete vier Punkte. 1. Gefchäfta⸗ und Jahresbericht, 2. Kaſſen⸗ bericht und Bericht der Kaſſenprüfer, 3. Ehrun⸗ gen und 4. Verſchiedenes. Zu 1 iſt zu erſehen, daß der Verein auf der alten Höhe iſt und rege Tätigkeit im vergangenen Vereinsjahr ent⸗ faltete; ebenſo iſt die Kaſſe in beſter Ordnung. Jfernten es bei Unter Punkt 3 wurde Herr Peter Scheid für 40jährige Mitgliedſchaft zum Ehrenmitglied er⸗ nannt, Beim Punkt 4 wurde beſtimmt, daß die Arbeitsloſen ab 1. Januar 1934 10 Pfenni Monatsbeitrag zahlen zwecks Kontrolle des Mitgliederſtandes. Zwei Ehrenmitglieder tru⸗ gen zum Schluſſe etliche Lieder vor. Mit einem Sieg⸗Heil auf unſeren Führer, auf den Reichs⸗ bräſidenten und das weitere Gedeihen des Ver⸗ eins wurde die Generalverſammlung geſchloſſe Es gab noch gemütliches Beiſammenſein b einem geſpendeten Faß Schwanengold. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein hielt am letzten Sonntag im Gaſthaus zur„Main⸗Neckar⸗ Bahn“ eine gut beſuchte öffentliche Kundgebung ab unter Vorſitz ihres Landesvorſitzenden Rechtsanwalt Fr. A. Schmidt. Das Thema lautete:„Der Hausbeſitz im Dritten Reich— Sein inneres In einſtündigem Vortrag betonte der Redner die eintretende Volksgeſundung durch die Volks⸗ gemeinſchaft, durch die Volks⸗ wahl am 5. März. Seit dieſer Zeit iſt auch für den deutſchen Hausbeſitzer eine neue Zeitepoche zu verzeichnen. Wichtig iſt, den deutſchen Haus⸗ beſne aus den Feſſeln der Zwangswiriſchaft zu e dieſer Angelegenheit erfolgreich erledigt wurde, wird auch durch die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung in kürzeſter Zeit bewältigt werden. Statiſtiſch intereſſant iſt, daß im Jahre 1913 der Wert des deutſchen Hausbeſitzes 120 Mil⸗ liarden betrug, heute aber auf 70 Milliarden zurückgegangen iſt durch die Mißwirtſchaft des vergangenen Syſtems. Im Anſchluß an den Vortrag wurde noch der beiden Vorſitzenden des Vereins gedacht, die ſich von jeher ſehr ver⸗ dient gemacht haben. Im gemütlichen Teil ſang Frau Prof. Oeſch ein von Herrn Schmidt ge⸗ dichtetes Werklied. Herr Meyer, St. Ilgen, war humoriſtiſch tätig und erntete, wie auch die Sängerin, großen Beifall. Die Kundgebung hat ihren Zweck erfüllt. Weiter in dieſem Sinne! in ffüſeumſt Qu 3, 4 Tel. 26684 Haturwein-Ausschank · Biere vom fal Erstklassige und preiswerte Kuene somstags und Sonntags Kiünstler-Monzert ege endne rAkebfagen ichnpuolazn ain nubnr-nut hyetdaf ahrsrer Wakrn chstum aus Elend und Not“, reien. Was unter Muſſolini in Italien in 4 Der politiſche nach vierzehnjä vollem Ringen! tiſche Macht geb digen November Volt hinter dem eeint. Damit 5 Bedeutung nen Kreis der e bhuntt des ganz Zn der erſten iente war verhältnismäßig dem nationalſo der inſtinkt . die Re bewegung dige geiſtige K arxismus un ufgabe gegeni liche Schulung werden, da das des Volkes zu ſe iten gegenüber ſchon tief in den ankert war. Mit dem 30. L daß zum er dieſe Baſis Nationalſozialis aber ſeine Mach chränkte. Die v beralismus und Mehrheit des wenn das Erei eine Umwälzun eine Grundbed Ieine Aenderung men wurde, ſon mus geiſtig in neuen Formen Sbe, vie nur e s zeigte ſich b lung dieſe Auf Rationalſozialis tiſche Macht hat in dem deutſche aniſationen de Zuſtrom von V waren, ihre bi Bord zu werfer ſozialismus anz en Stellen vor Motive: die Si und eigenem G —— geweſen einſetzenden Sch ſelbſtſüchtige Me der Nationalſoz efrige Schulun führt, der gege ———◻ππ— Die bilt ne Aus der Rede moderner Art. uter und ſchlech Aber dieſe Ae in ſo hlötlicher Dezennien, ſond Umſtellung...“ „Worauf es k ergangene Zei ls vielmehr alle jugewinnen, die angen ſind und unſt denkbar if „Die Zunahn zeitiger Abnahm tei, die Ueberha ung, unter glei in Baulunſt, G. Monumentalkun bezeichnet draſti uswirkur nisvoll wird... „Die künſtleriſ b ſein, die 1 Etreit über Kun übrigt, als groß egenheit geben, eſunder handw heis zu ſtellen. ell Januar 1 wwneeeeee— Zer durch An⸗ ameradſchafts⸗ n Batterie zu de zuzuführen. ein⸗Reckar⸗Mi⸗ Hielke, ſchil⸗ is Weſen der aſt, aus der Reichsſtatthal⸗ smus gewach⸗ ebenfalls vom „ erläuterte s Kyffhäuſer⸗ der Kamerad⸗ wies er auf Grundſatz— — vorbildlich ſann die von mnt, Führer⸗ zum Schrift⸗ mann, zum nannt. 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Sie hat in dem denkwür⸗ digen November⸗Wahlkampf das ganze deutſche Bolt hinter dem Banner der Freiheitsbewegung hat auch die Schulungsarbeit geeint. Damit iine Bedeutung erhalten, die ſie aus dem klei⸗ nen Kreis der erſten Kampfjahre in den Blick⸗ punkt des ganzen deutſchen Volkes führt. JIn der erſten Zeit der nationalſozialiſtiſchen ns war die Aufgabe der Schulung eine tnismäßig begrenzte, ſie beſtand darin, dem e orkämpfer, den bder inſtinktive Drang ſeines Blu⸗ 1 tes in die Reihen der Erneuerungs⸗ 4 hatte, das notwen⸗ dige geiſtig üſtzeug zur Bekämpfung von und Reaktion zu geben. Dieſer ufgabe gegenüber brauchte die weltanſchau⸗ liche Schulung nicht in dem Maße betont zu werden, da das Bewußtſein, Glied in der Kette des Volkes zu ſein und bamit beſtimmte Pflich⸗ ien gegenüber der Nation zu haben, zumeiſt ſchon tief in den Herzen der Parteigenoſſen ver⸗ ankert war. Mit dem 30. Januar 1833 ergab es ſich, daß zum erſtenmal die Schulung dieſe Baſis verlaſſen mußte. Der Rationalſozialismus war zur Macht gelangt, aber ſeine Macht war keineswegs eine unum⸗ Die von ihm bekämpfte Idee des Li⸗ eralismus und Marxismus hatte noch die Mehrheit des deutſchen Volkes erfaßt, und wenn das Ereignis vom 30. Januar wirklich eine Umwälzung herbeiführen ſollte, ſo war eine Grundbedingung dafür, daß nicht bloß eine Aenderung der äußeren Form vorgenom⸗ nen wurde, fondern daß der Nationalſozialis⸗ mus geiſtig in das Volk hineindrang und die neuen Formen mit Leben erfüllte. Eine Auf⸗ be, die nur durch Schulungsarbeit, durch rziehung des Einzelnen zu bewältigen war. bald, daß die politiſche Entwick⸗ lung dieſe Aufgabe förderte. Der Sieg des Raflonalfozialibmus im Kampf um die poli⸗ tiſche Macht hatte einen ungeheuren Widerhall in dem deutſchen Volk gefunden und den Or⸗ ganiſationen der NSDAP einen gewaltigen Zuſtrom von Volksgenoſſen gebracht, die bereit waren, ihre bisherige Weltanſchauung über Bord zu werfen und der Idee des National⸗ ſozialismus anzuhängen. Mag es auch an vie⸗ jen Stellen vorgekommen ſein, daß egoiſtiſche önlichem Vorteil ünd eigenem Gewinn, z. T. dabei ausſchlag⸗ ebend geweſen waren, die neuen Mitglieder ernten es bei der nun auf der ganzen Linie änfetzenden Schulungsarbeit kennen, daß für felbſtfüchtige Menſchen kein Platz in den Reihen der Rationalſozialiſten iſt. Damals wurde eine ffrige Schulung der Parteigenoſſen durchge⸗ führi, der gegenüber die früher ſo wichtige Die bildende Kunſt im neuen Reich Aus der Rede, die der Präſident der Reichs⸗ mummer der bildenden Künſte im Rundfunk ge⸗ halten hat, heben wir folgende, uns beſonders zelangreich erſcheinende Sätze heraus: Roch ſind wir über die Periode künſtleriſcher Biobleme nicht hinweggekommen, noch ſpricht nman von Richtungen traditionsgebundener und oderner Art. Es wäre gewiß richtiger, von guter und ſchlechter Kunſt zu ſprechen, denn eine Runſt oder auch nur ein Handwerk ohne Tradi⸗ ſion gibt es nicht und ebenſowenig kann ge⸗ leugnet werden, daß jegliche künſtleriſche Aus⸗ brucksſorm ſich mit dem Zeitgeiſt wandelt. Aber dieſe Aenderungen vollziehen ſich ſelten in ſo plöͤtzlicher Weiſe, wie in den verfloſſenen Dezennien, ſondern meiſt in einer allmählichen „Worauf es heute ankommt, iſt weniger an pekgangene Zeitalter erfolgreich anzutnüpſen, als vielmehr aller Kunſt die Bindungen zurück⸗ jugewinnen, die in großem Maße verloren ge⸗ angen ſind'und ohne welche keine Blütezeit der unſt denkbar iſt...“ „Die Zunahme der Tafelbilder bei gleich⸗ eitiger Abnahme von Wand⸗ und Deckenmale⸗ e,die Ueberhandnahme von Plaſtit ohne Bin⸗ I gung, 4 Vaulunft, Gartenkunſt und jegliche Art von Vonumentalkunſt gebundenen Bildhauerarbeit bezeichnet draſtiſch eine Entwicklung, die in Ihrer Auswirtung auf die Geamttunſt verhäng⸗ I nisvoll wird unter gleichzeitiger Vernachläſſigung der „Die künſtleriſche Zielrichtung im neuen Reich müß fein, die verloren gegangenen oder ſtark bernachläffigten Bindungen wieder zurückzuge⸗ winnen. Ich bin überzeugt davon, daß ſich der Etreit über Kunſtrichtungen in dem Maße er⸗ Gemeinſamkeitsaufgaben Ge⸗ das künſtleriſche Können auf ſtellen. Aufgaben müſſen der Kunſt ſoll wieder an der Straße, im Garten, an der Mauer ſtehen, in Form von Reliefs die Wände zieren, die Malerei an Wand Rahmen der Baukunſt den , g, Cas„„ — 5————00— m Die Aufgaben der Schulung im vergangenen und im neuen Kampfjahr der NSDAꝰ Von Kreisſchulungsleiter Dr. E ri ch Greulich Schulung der Amtswalter zunächſt zurücktrat. Dieſe Schulung ſich dadurch aus, daß ein Schulungsleiter bei jeder Ortsgruppe die Erziehung der Parteigenoſſen zu politiſchen Menſchen in die Hand nahm und zum größten Teil oder mit Unterſtützung von ihm ausge⸗ wählter Parteigenoſſen die Schulungsvorträge hielt. Das Aufgabengebiet war einheitlich und ſo begrenzt, daß die Weltanſchauung im Vor⸗ dergrund ſtand, aber ſonſt verſchiedene Gebiete wie die wirtſchaftlichen, politiſchen und kul⸗ turellen Ziele, wie ſie im Programm der NS⸗ DAwp niedergelegt ſind, eingehend behandelt wurden, Dieſe———— war mühevoll und ſchwierig, da nur in wenigen Ortsgrup⸗ pen geeignete Schulungskräfte zur Verfügung ſtanden und in den meiſten Fällen der u⸗ lungsleiter allein auf ſich ſelbſt en war. Die Folge davon war, daß dieſe Schulung bei den verſchiedenen Ortsgruppen ſehr un⸗ gleichmäßig voran kam. Vor allem litt ſie auf dem Lande, denn hier fehlte es meiſt an den geeigneten Schulungskräften. Aber inſofern „ 5 222, Te, 4◻ —— ——————————— —— darf dieſe Apbeit als exfolgreich bezeichnet wer⸗ den, als es gelang, die ideenmäßige Veranke⸗ rung der äußerlich überwundenen Weltanſchau⸗ ungen des Marxismus und Liberal-smus zu löſen. Im Verein damit bewirkten es die Taten Adolf Hitlers, daß ſich bei der November⸗Wahl 40 Millionen Volksgenoſſen hinter das Banner der Freiheitsbewegung ſiellten. Damit war auch die Schulung endgültig über den Bereich der NSdDaAp hinausgewachſen und zu einer An⸗ ————13 des geſamten deutſchen Volkes ge⸗ worden. Grundſätzlich verläßt damit die Schulung den Boden, auf dem ſie bisher gearbeitet hat. Waren es bisher Kämpfer, in denen das Be⸗ wußtſein des deutſchen Blutes mehr oder weni⸗ er lebendig war, an die ſie ſich gewendet atte ſo iſt es für den neuen Kreis von Volks⸗ genoſſen bezeichnend, daß dieſes Bewußtſein mehr oder weniger perloren gegangen iſt. Adolf Hitler hat in ſeinen Reden eine Kenn⸗ zeichnung ihrer Mentalität gegeben. Auf der einen Seite iſt es der Menſch mit bürgerlich⸗liberaliſtiſchem „Ideal“. Seine Sehnſucht ſind Bildung und Be⸗ ſitz und der Zweck ſeines Daſeins beſchränkt ſich darauf, beides zu erringen. Er fühlt ſich nicht als Glied des Volkes, ſondern als Glied einer beſtimmten Kaſte, und liebt es, ſich von jeder verantwortlichen politiſchen Betätigung fern zu halten. Nach ſeiner Anſecht iſt die Politik das Vorrecht einer beſtimmten, beſonders dazu berufenen Kaſte, und ſein politiſches Intereſſe beſchränkt ſich darauf, vom ſicheren Port des Stammtiſches aus Kritik zu üben, ſoweit ſeine perſönlichen Belange durch die Politik in Mit⸗ leidenſchaft gezogen werden. Eine politiſche Verantwortung will er jedoch nicht übernehmen aus lauter Sorge, es könnte ihm dadurch ſeine friedliche Exiſtenz verloren gehen. Man kennt ihn als den Typ des Spießbürgers, deſſen Ruhebedürfnis ſo groß iſt, daß er in dem Kampf der NSDAp um die politiſche Macht ſtändig nach„Kuhe und Ordnung“ rief. Den Arbeiter erkannte er zwar als einen Men⸗ ſchen wie er ſelbſt an, aber mit dem vollſtändi⸗ gen Mangel an dem gelennzeichnet, was das „Ideal“ des Bürgers ausmacht: Bildung und Beſitz. Er war bereit, ihm von beiden nur die Bildung zu vermitteln. Auf der anderen Seite ſteht der Menſch marxiſtiſchen„Ideals“. In ihm iſt das Bewußtſein des deutſchen Blu⸗ tes durch jahrzehntelange marxiſtiſche Enſtulg vollſtändig verſchüttet. Er fühlt ſich nicht al Glied des Volles, ſondern als Glied einer be⸗ ſtimmten Klaſſe, eher den Klaſſengenoſſen der anderen Völker als den eigenen verbunden. Das Nationalgefühl des Bürgers künſtleriſchen Klang veredeln helfen, dann er⸗ füllt ſich von ſelbſt die vielſach unbewußte Sehn⸗ ſucht jener Maler, denen der Rahmen eine lä⸗ ſtige Feſſel und das Material eine Behinderung monumentalen Gedankenfluges war. Der Geiſt des Nationalſozialismus gebietet, ſich als Tetl eines Ganzen zu fühlen und im„%- ſtes und Letztes erreichen zu wollen, erfordert das Aufgehen des Individuums anl. dueller Geſtaltung im Geſamtbild des Ge⸗ ſchehens. Wo iſt dieſer Geiſt der Verbundenheit bei den neuen Stadt⸗ und Dorfbildern geblieben...““ Die modernen Großſtadtperipherien, ja die zerfließenden Dörfer ſind abſchreckende Bei⸗ ſpiele von kultureller Verantwortungsloſigkeit.“ „Gewiß iſt, daß alle Kunſt, auch die höchſte, einen Anklang im Volke finden muß, denn die Sdòlòöffnung.15 Korten Zzu 40 Pfg. Für SA, 55, Sts und polit. Lelter 20 pfg. ben on gehunberiofabhsbnvefhasanemmhhenmrmo)nagahboanas,brg hrksenssananusmasahsaaheeundmahtroberagwemourpensg ass- namne iſt ihm verhaßt, da er es lkennen gelernt hat, daß deſſen BVaterlandsbegriff nur den Beſitz uniſchließt. Er ſieht Vaterlandsliebe als Profit⸗ gier des Kapitals an, Sein wirtſchaftliches „Ideal“ war die Weltwirtſchaft, in der es einen privaten Beſitz, ſondern nur noch ſtaat⸗ liche Verwaltung gibt. In dem Kampf der beiden„Ideale“ gegen⸗ einander hat es der Bürger vorgezogen, ſeine Perſon dabei nicht einzuſetzen. Er war von einem unglaublichen Optimismus erfüllt. Sein Kampf beſtand in einem ſchrittweiſen Zurück⸗ weichen, es war ein ſtändiges Kompromiß. Er glaubte damit, die unvermeidliche Entſchei⸗ dung immer weiter hinauszuſchieben und am bequemſten der nächſten Generation zu über⸗ laſſen. Dabei überſah er nicht, daß er damit ſeine friedliche Exiſtenz nicht ſicherte, ſondern ſie von Kompromiß zu Komproniß mehr unter⸗ grub und das Geſpenſt des Bolſchewismus ſchließlich rieſengroß vor ihm ſtand. Die Schulung hat nun die Aufgabe zu erfül⸗ len, den deutſchen Menſchen wieder zum Be⸗ wußtſein ſeines Blutes zurückzuführen. Beide, owohl der Bürger als auch der Arbeiter, ſollen ch als gleichberechtigte Glieder der Volls⸗ gemeinſchaft fühlen und die nationale Geſin ⸗ nung ſoll wieder alle beide erfüllen. Der Bürger ſoll alſo lernen, daß der„ 0 lismus notwendig iſt und als vornehmſte Auf⸗ gabe des Staates in der gleichen Sorge für alle Glieder des Volles beſteht. Er ſoll ſich nicht als Nutznießer des Kapitals fühlen und ſich ab⸗ ſeits vom politiſchen Leben der Nation ſtellen, ürüee bleibende Wertung von Kunſt und Künſtler er⸗ folgt weder durch Künſtler ſelbſt, noch durch Kunſigelehrte, ſondern durch das ganze Volk..“ „Sobald die Künſtler zur allgemeinen Bin⸗ dung im Bauwerk Natur und Landſchaft zu⸗ rückgefunden haben, finden ſie voct ſelbſt zum Volk zurück und die Einfalt im kindlichen Ge⸗ müt iſt doch manchmal gerade das, was kein Verſtand der Verſtändigen ſieht...“ „Jeder Künſtler wird die ihm eigene Sprache ſprechen...“ „Ein neuer Stil iſt da, wenn niemand davon ſpricht...“ n iſt mit Ankäufen allein nicht getan. So begrüßenswert es iſt, wenn, beſonders in Not⸗ zeiten, Staat und Gemeinden, Private, Kueiſt⸗ werke kaufen, ſo iſt doch mit einem Auſtrag Kunſt und Künſtlern unendlich mehr gedient..“ Kampfbund für deutsche Kultur KREIS HANNHEIN Oonnerstsg, den 18. Januòr 1954. abœd. S. 15 Uhr pricht im Roengòſten llerbect l/ olclc der von dem frũheren System wegen Selnes mönnheften Eintretens für die natlonelsozlellstische Bewvegung ⁊2u 7 Jahren Zuchthaus verürteilte Schriftsteller uber: „Nebellen ùm Chre“ ſondern ein— Mitglied des Volkes, ein „Arbeiter“ am Schickſal der Nation werden, denn die Volksgemeinſchaft iſt wie der fein ge⸗ fügte Organismus eines Zellenſtaates. Es gibt darin kein Zelle, die nicht mit ihrem Daſein für das Wohlergehen des Ganzen verantwort⸗ lich wäre. Alle Zellen dieſes Organismus müſ⸗ ſen fieberhaft zur Mitaxbeit drängen, Verhal⸗ ten ſie ſich untätig, ſo ſind ſie zum Abſterben verurteilt. Der Arbeiter dagegen ſoll es verlernen, ſich als Glied einer Klaſſe zu fühlen. Er iſt genau wie der Bürger ein gleichberechtigtes Mitglied der Volksgemeinſchaft. Beſitz und Eigentum ſind nicht mehr unerreichbares Gut für ihn, ſondern er iſt in ihrem Erwerb dem Bürger gleichberechtigt. Ja, große Begabung voraus⸗ geſetzt, trägt er den Marſchallſtab genau ſo wie dieſer in der Taſche. Darum wird er die Vaterlandsliebe nicht mehr als Profitgier des Kapitalismus anſehen, ſondern als heilige Pflicht, den Beſitz des gan⸗ zen Volkes zu verteidigen. Sein wirtſchaftliches Ideal kann nicht mehr die Weltwirtſchaft, ſon ⸗ dern nur das Wohlergehen der Nation ſein. Aus dieſen Aufgaben der Schulung geht her · vor, daß ſie nicht an den Verſtand,* an das Herz des Volkes appelliert. Sie ſoll alſo dem einfachen Mann verſtändlich, aber in einem erhabenen Ernſt durchgeführt werden. Vierzehn Jahre lang hat Adolf Hitler dem Volle gepre ⸗ digt; waren es anfangs nur weninge, ſpüter hunderte und tauſende, jetzt ſind 40 Millionen daraus geworden, die den Ruf ſeiner Stimme verſtanden haben. Das deutſche Volk, die deutſche Seele iſt zu neuem Leben erwacht. Es ſollen alle Glieder des Voltes tätige Vollsgenoſſen, „Arbeiter“, werden, nicht in brutaler Unter ⸗ brückung ihres Eigenlebens. ſondern in freiem Entſchluß zu ſchöpferiſcher Mitarbeit. Aus ihrer »Mitte werden in unerſchöpflicher Fülle die Fih ⸗ rer hervorgehen, die das deutſche Volk in ſeinem Daſeinskampf braucht. Vergeſſen wird dann ſein die Indolenz des Bürgers und der Kloſſen⸗ kampf des Arbeiters, welche die Nation einer Clique von Verrätern überantworteten. Darum iſt dieſe Erziehungsarbeit der nationalſoziali'ti⸗ ſchen Bewegung von ungeheurem Ernſt ge⸗ tragen, in ihr liegt die Zukunft des deutſchen Volkes beſchloſſen! schulungsabend in seckenhelm Die Ortsgruppe Seckenheim hielt il erſten Schulungsabend im Saale des„Reichs“ adler“ ab. Anweſend waren nebſt den Partei⸗ genoſſen die Mitglieder ſämtlicher Unterorgani⸗ ſationen. erſchienen, der über das Thema:„National⸗ ſozialismus als Weltanſchauung“ ſprach. Schu⸗ lungsleiter Adolf Seitz eröffnete den Abend und begrüßte die zahlreich Erſchienenen, im beſonderen Kreisſchulungsleiter, Pg. Dr. Greulich und den Redner des Abends. Pg. Dr. Greulich ſprach in einführenden Worten über Sinn und Bedeutung der Schulungskurſe. Sie werden dazu dienen, allen, denen daran ge⸗ legen iſt, nationalſozialiſtiſches Gedankengut zu übermitteln, um Wegbereiter ſein zu können für den kommenden Kampf am Aufbauwerk des Dritten Reiches. Die Kurſe ſollen führen zur Verinnerlichung, zur Vertiefung und zum beſonderen Verſtändnis nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung. Nunmehr ergriff Pg. v. Roth das Wort zu ausführlicher Rede. In einem Streifzug durch die Geſchichte zeigte er Deutſchlands Größe und machte klar den Einſatz der Perſönlichkeit 15 die Wiedererringung unſerer Ehre und Freiheit. Deutſchland hebt ſich ab von ſeiner Umgebung in Kunſt und Literatur, beſitzt ſeine ihm eigene Sprache, die Meiſter der Töne. Auf dem Gebiete der Technik nimmt es den erſten Platz ein. Deutſchland hat eine beſondere Art von So⸗ zialismus. Nationalismus und Sozialismus ſind die beiden Grundpfeiler unſeres Deutſch⸗ tums. Ihre Verankerung haben beide in der Raſſe. Im Gehorſam gegen das Blut werden wir unſerer ganz beſonderen Aufgabe gerecht, und wir ſchreiten vorwärts zum Endziel: Ein Deutſchland auf nationaler und ſozialer Grund⸗ lage, erbaut von Menſchen mit nationalſoziali⸗ ſtiſcher Weltanſchauung. NS- Hago und GHG Jeudenheim Pg. Bickel ſprach über das Thema„Ar⸗ beitsfront“; er betonte, daß 1934 kräftige Auf⸗ bauarbeit geleiſtet werden müſſe. Das kann nur geſchehen durch äußerſte Pflichterſül-ang eines jeden Einzelnen. Nach der Erklärung des Begriſfes„Deutſche Arbeitsfront“ ſprach der Redner über das Weſen des Nationalſozialis⸗ mus, das bedingt iſt durch eine gründliche Schu⸗ lung, die in der GHG⸗Schule erfolgt. Auf die Kapitalfehlleitungen mit ihren Nachteilen wurde aufmerkſam gemacht, dann die Frage des Staatsbürgerrechtes erörtert! Bezüglich der Re⸗ ligionsgemeinſchaften wurden treffende Erklä⸗ rungen und Auſklärungen gegeben. Das Deutſche Reich darf nur von deutſchen Staatsbürgern ge⸗ leitet werden. Reichsnährſtand, Handwerk, Han⸗ del und Induſtrie ſind die vier Stände, Säulen, auf denen das Wohlergehen des deutſchen Staates beruht. Eine Erläuterung über die Aufgaben der Reichsſtände folgte hierauf. Nicht Klaſſe gegen Klaſſe, ſondern nur„Volksgemein⸗ ſchaft“ iſt heute maßgebend.— Nun wurde noch derer gedacht, die ihr Leben für das Vaterland gaben. Pg. Hübſch dankte dem Redner für ſeine Ausführungen. In der Diskuſſion wurde über die Baukoſtenzuſchüſſe geſprochen, die man reich⸗ lich in Anſpruch nehmen ſoll, da für Mannheim noch eine Million RM. zu vergeben ſind. ihren. Als Redner war Pg. von Roth K 40 Johrgung 7. Nr. 19. Sette 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 11. Ja Teufelskerle der Cuft Amerika plant einen neuen Geſchwaderflug Aus Amerika kommt die Meldung, daß Anfang Januar die Welt zum dritten Male das Schauſpiel eines Weltfluges erleben wird, den ein ganzes Fluggeſchwader unter⸗ nehmen ſoll. Nach dem erfolgreichen Ge⸗ ſchwaderflug unter Führung des berühmten italieniſchen Fliegers Balbo ſind es dies⸗ mal die Amerikaner, die einen Geſchwader⸗ flug planen. Mit ſechs Marineflugbooten allerneueſten Typs ſollen als erſte Strecke 2150 Seemeilen in längſtens vierundzwanzig Stunden bewältigt werden. Als vor Jahren der junge amerikaniſche Flieger Lindbergh, der heute Oberſt, glücklicher Familienvater und Nationalheros in einer Perſon iſt. zum erſten Male in der Geſchichte mutterſeelenallein den Ozean überquerte, wurde ſeine Leiſtung von der geſamten Welt mit einem Enthuſiasmus ſondergleichen aufgenom⸗ men. Niemand hätte daran zu glauben ge⸗ wagt, daß es einem einzigen Menſchen gelin⸗ gen würde, in einer gewöhnlichen, allen Ele⸗ menten preisgegebenen Maſchine unverſehrt über das große Waſſer zu gelangen. Lindbergh wurde zum vielbejubelten Helden aller Konti⸗ nente. Der moraliſche Wert ſeiner Leiſtung, die darin beſtand, zum erſtenmal den Bann ge⸗ brochen und allen unternehmungsluſtigen Flie⸗ gern der Welt den Weg gewieſen zu haben, iſt durch keine ſpätere Leiſtung übertroffen worden. Nach ihm haben viele waghalſige Männer mit mehr oder minder Glück verſucht, den Ozean nach beiden Richtungen zu über⸗ fliegen. Einige davon haben wegen der Un⸗ bilden der Witterung ihr Vorhaben bald auf⸗ gegeben, andere ſtürzten ſich, von brennendem Ehrgeiz beſeelt, in den Kampf mit den Elemen⸗ ten und blieben nach kurzer Zeit verſchollen, ohne zurückzukehren, wie z. B. die Franzoſen Nungeſſer und Coli. Unter den Ozeanpionie⸗ ren waren auch die wackeren Deutſchen Haupt⸗ mann Köhl und Freiherr v. Hünefeld. Die erſten geglückten Verſuche ermutigten die Fliegerſchaft der ganzen Welt zu immer neuen Unternehmungen. Man braucht nur wahllos einige Namen herauszugreifen: Der Ozeanflug der beiden Spanier Barberan und Collar im Seenmer des Jahres 1933 fand ein tragiſches Ende. Auf dem Fluge von Havanna nach Mexiko ſtürzte das Flugzeug ab. Einer der beiden Flieger wurde dabei getötet. Der deut⸗ ſche Sportflieger Günther Wirthſchaft ſtartete im gleichen Jahre zu einem Fernflug, von dem er nicht mehr zurückkehrte. General Balbo un⸗ ternahm einen gewaltigen Geſchwaderflug um die Welt, der glücklich verlief und für die Ent⸗ wicklung des regulären transozeaniſchen Flug⸗ verkehrs von bahnbrechender Bedeutung war. Eine Bravourleiſtung, die in ihrer Art nicht mehr übertroffen werden kann, war der Welt⸗ flug von Wiley Poſt. Dieſer einäugige Flieger raſte mit einer phantaſtiſchen Geſchwindigkeit über Meere und Kontinente. Er flog in ſieben Tagen um die Welt. Es war der erſte Allein⸗ flug, ein heroiſcher Auftakt für die ſpäteren Geſchwaderflüge. Ein Rekord nach dem anderen wurde von flugbeſeſſenen Männern umgewor⸗ fen. In den Schlagzeilen der Zeitungen, die den wundervollen Weltflug Wiley Poſts von Etappe zu Etappe gleich fieberglühenden Re⸗ klamelettern wiedergaben, zeigte ſich das un⸗ heimliche Tempo unſerer Zeit, die keine Entfer⸗ nungen und keine Widerſtände mehr kennt: Weltrakordflieger Poſt bereits unterwegs nach Nowo⸗Hibirſt. Am Sonntag in Tempelhof nach 25 ſtündigem Ozeanflug gelandet. Nach kurzem Aufenthalt weitergeflogen. Zwiſchenlandung in Königsberg. In 26 Stunden von New Pork nach Berlin. Poſt in Nowoſibirsk wieder auf⸗ geſtiegen. Schlechtes Wetter und wenig gute Sicht über dem Meer. Poſt in Moskau. Poſt ſchon in Irkutsk. So geht das weiter. Allein⸗ weltflun im Sommer des Jahres 1933. In ſieben Tagen achtzehn Stunden um den Erd⸗ Hauptmann CToerzer beſucht auf ſeinem Fluge nach Alexandrien die Eltern des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß. ball. Nach glücklich beendetem Weltflug Poſt in todesähnlichen Schlaf. Weniger von Glück begünſtigt war der b0 rühmte Weltflieger Mattern, der eine Zeitlan verſchollen war. Er wurde in völlig erſchöpſ⸗ tem Zuſtand in Nordoſtſibirien aufgefunden, nachdem man ihn ſchon aufgegeben hatte. D Rettung des Deutſch⸗Amerikaners durch d Mannſchaft eines ruſſiſchen Grenzwachtſchiff erregte in der ganzen Welt größtes Ein Motorſchaden hatte den heldenhaften Flie ger zur Notlandung gezwungen. Bei ſeine Landung in Chabarowsk war Mattern voll⸗ kommen erſchöpft am Steuer eingeſchlafen. E war vom Flugplatz bei New Nork zu einem Flug um die Welt aufgeſtiegen und landete a einer kleinen Inſel an der norwegiſchen Küſte, Von da aus flog Mattern nach Oslo weiter, wo er nach kurzer Nachtruhe zum Weiterflug nach Moskau ſtartete. Später erreichte ihn da gleiche Schickſal, dem viele andere Helden der Luft zum Opfer gefallen waren. Er mußte ſeinen Weltflug aufgeben und die Ruhmes palme einem glücklicheren Konkurrenten übe laſſen. Wenn dieſe Männer nicht ihr Leben auf Spiel geſetzt hätten, um ihre genialen Pläne zu verwirklichen, wäre es heute wohl kaum möglich, daß in Amerika zu einem rieſige Geſchwaderweltflug gerüſtet wird. Der Ruhm, als erſte Nation einen ſolchen Maſſenflug voll⸗ führt zu haben, gebührt freilich den Italienern, die ſich unter Muſſolini immer mehr zu einem Volk der Initiative und Unternehmungslu entwickelt haben. Die Zahl der Piloten un Funker, die an dem Geſchwaderflug der Amer kaner teilnehmen ſollen, beträgt ſechsunddreißig Es ſind lauter erfahrene Flieger, die ſich ſcho in den ſchwierigſten Situationen glänzend be währt haben. Das Geſchwader wird wahrſchei lich zuerſt San Franzisko anfliegen und vo da aus ſeinen Weg über den Stillen Ozean nach Hawai nehmen. Man vermutet, daß nach dieſer erſten Strecke Richtung nach Auſtralien eingeſchlagen wird. Der Start erfolgt voraus⸗ ſichtlich am 10. Januar. Die Welt wird von Flug zu Flug immer 4 kleiner. Menſchlicher Unternehmungsgeiſt reißt eine Schranke nach der anderen nieder. Es gi keine Entfernung, die nicht überwunden wird Ob Franzoſen oder Italiener, Amerikaner ode Deutſche: ſie ſind ſamt und ſonders wahr Teufelskerle, die Helden der Luft! Franz Dietrich. hot eine Entv/iclungsgeschichteè hinter Sich, wie Sie nur noch ↄönz wenige Zeitungen dufw/elsen lönnen. Zeitung Bad m gahre 1051 àus der Nichts hervorgestämpft, hieg v/õhrend 3 Kampfiahren unsere Parole: evolutionõrer Kampf gegen ale Feinde Heusehens Nach dem beisplellosen Sies des unbeussamen Glaubens und Willens hieß unser Ziel nicht enden 1 unser Kapital: unser Ziel: Unerschũtterliicher Gldube, unzerstörbare Treue Zum Fuhrer! Deutschland, immer nur Deutschlond! goben w/ir keine neue pPörole àus, dind unsere Triebłräfte Gläubeèe und Treue! Treue und Nitârbeit Gölt dès JohT 1055 der völligen Ubernahre der Nacht durch Adolf Hitler, 5o Sei das Jahr 1934 das Jahr des Auf- und Ausbaues! Der Veròntv/ ortung gegenũber Vvol und Stàst bewußt, die sich àus der v/eitẽus führenden szehne unseres„Hökenlreuzbanner“ ergibt, bringen wir ab Samstag: Vielseitige, bebilelerte Beilage v» Das HB. am Sonnta aaaaanamaaaaéaagnnmaasanaaagammnanwaaaaaſnai C flier findet jeder: Einen spannenden, wertvollen Roman, Erzählungen, Reportagen; ein Hauptteil wird unseren einheimischen bodenstòndigen Schriftstellern eingeföumt. Darum bleibt und werbt Freunde fülx Eure Zeitung! Am Freite Weimar ſehn tionalſoz len⸗Orga Deutſchen An der gr NE werden unte Staatsrat V Mitglieder d Stabsleiter obmänner, d Stellvertreter NS3ö teiln auf dieſer Ta Aufgaben kun ft behar mittag in de. Anſchließen und Prop dertagung z1 der Preſſeſte ſprechen wirt teren Sonde der Deutſchen die Finanzw⸗ Eine dritte Sondertag Arbeiterſäul Der Jahre⸗ 1 ſozialiſtiſche 40000 Exemplare des,, Hakenkreuzbanner“ senen tselch Zueimel ins—4 120 000 deutsche Volksgenossen belohnen unseren unermüdlichen Kampf durch hre Stunde ſtolze ſetzung. So auch noch ſei mehr als etn beit zur Vorl wältigend w herangetreten bewußt hat ſi Drei gre der 9 Der Der erſt harten, pard. gens mitd trieben, d die Betri⸗ Blutopfern d üſozialiſtiſche Amt und Br tauſend Saal dem anderen für Tag unar und Unrat ge oberten die? die Betrie Es handelt Bekundung legenheit geg ſondern um e unerhörter H unbd allen ni werflichſt einen Kampf da der Gegn trächtigſter T 11. Janua Weltflug v f ſtigt war der be⸗ der eine Zeitlang n völlig erſchöpf⸗ ien aufgefunden, egeben hatte. D laners durch die Grenzwachtſchiffes größtes Aufſehen. heldenhaften Flie⸗ igen. Bei ſeiner ar Mattern voll⸗ eingeſchlafen. 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Januar, beginnen in Weimar ſehr bedeutſame Tagungen der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Betriebszel⸗ len⸗Organiſation(RS3Bo) und der Deutſchen Arbeitsfront. An der großen NSBoO⸗Tagung am Freitag werden unter dem Vorſitz des NSBoO⸗Leiters Staatsrat Walter Schuhmann, MdR., die 4 lieder der NSBoO⸗Reichsleitung und ihr Sta leiter Pg. Klapper, ſowie die Landes⸗ obmänner, die Gaubetriebszellenleiter und ihre Stellvertreter und die Verbindungsmänner der Re3d teilnehmen. Staatsrat Schuhmann wird auf dieſer Tagung in einer Rede die beſonderen Aufgaben der NSBo für die Zu⸗ kunft behandeln. Die Tagung findet am Nach⸗ mittag in der Weimarhalle ſtatt. Anſchließend daran werden die Preſſe⸗ und Propagandawarte zu einer Son⸗ dertagung zuſammentreten, in der der Leiter der Preſſeſtelle der NSBoO, Pg. Biallas, ſprechen wird. Zugleich werden zu einer wei⸗ teren Sondertagung unter dem Schatzmeiſter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Brinckmann, die Finanzwarte verſammelt ſein. Eine dritte Sondertagung, nämlich die Sondertagung des Geſamtverbandes der Deutſchen Arbeiter (Arbeiterſäule der Deutſchen Arbeitsfront), wird Rhythmus der Arbeit , 2 9 — —— 5* 35 ——* * 100 1— 3 15 5 AiruN 4 N4 1 75 2— 4 die Leiter der 14 Arbeiterverbände, ihre Stell⸗ vertreter und die Abteilungsleiter des Geſamt⸗ verbandes vereinen; auch auf dieſer Tagung wird Staatsrat Walter Schuhmann in ſeiner Eigenſchaft als Führer des Geſamtver⸗ bandes wichtige Ausführungen machen. Frei⸗ tagabend werden ſodann ſämtliche Vertreter der NSBo an einem Heimatabend teil⸗ nehmen. Der NSBoO⸗Tagung wird ſich am Samstag ein Kongreß der deutſchen Arbeitsfront anſchließen. An dieſem Kongreß werden teil⸗ nehmen die Amtsleiter und Bezirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront, ferner die Leiter der Verbände der DAß, die Amtsleiter der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die Mitglieder der NSBOsLeitung, die Landesobmänner und Gaubetriebszellenlei⸗ ter der NSBo, ferner die Leiter der NS⸗Hago ſowie Vertreter der Induſtrie und die Mit⸗ glieder des Kleinen Arbeitskonvents der Ar⸗ beitsfront. Der Kongreß wird von Staatsrat Dr. Ley, dem Führer der Deutſchen Arbeitsfront, ge⸗ leitet, der den Kongreß einberufen hat, um dort grundlegende Ausführungen vor allem über die Zieſetzung, über die Arbeitsmetho⸗ den, die Pläne und Arbeitsgebiete der Arbeitsgemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu machen. Man lann wohl annehmen, daß die vorbereitenden Arbeiten der verſchiedenen Aem⸗ ter der„Kraft durch Freude“ bereits weit ge⸗ diehen ſind, ſo daß die Rede Dr. Leys der Oef⸗ fentlichkeit wahrſcheinlich ein großes Bild des großen Werkes bieten wird, das der Arbeits⸗ gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übertra⸗ gen iſt. Die beiden Tagungen der NSBo und der Deutſchen Arbeitsfront werden in der Preſſe und im Volk mit großer Aufmerkſamkeit beach⸗ tet werden. Als Organiſation der NSDAßc und zugleich als das große tragende Gerüſt der Arbeitsfront iſt die NSBo ſtark in den Mittel⸗ punkt allgemeiner Beachtung gerückt, und die Deutſche Arbeitsfront mit ihren gewaltigen Auf⸗ gaben hat gerade in den letzten Wochen im Volk ein ſtarkes Vertrauen gefunden, wie es ja auch in den Millionen Neuanmeldungen für die DAß zum Ausdruck lam. Kein daß Weimar erneut Kraftquel⸗ len für den Wiederaufbau unſeres Vaterlandes erſchließen wird. Die Front wächſt! Immer noch gewaltiger zuſtrom zur Deulſchen Arbeitsfront Die nationalſozialiſtiſche Revo⸗ lution hat dem deutſchen Arbeiter ſeine Einigung gebracht. Das Gewirr von Or⸗ ganiſationen und Gruppen, die vorgaben, die Intereſſen ihrer jeweiligen Mitglieder zu ver⸗ treten und damit die Zeiten eines wirtſchaft⸗ lichen Kampfes Aller gegen Alle, haben durch die großen Zielſetzungen des Nationalſozialis⸗ mus und durch die gewaltige Kraft ihrer Or⸗ ganiſationen ihr Ende gefunden. Der deutſche Arbeiter iſt an dieſem Wandel nicht achtlos vorübergegangen und hat die Zeichen der eit richtig verſtanden und zu werten gewußt. Per —— Arbeiter hat in der Deutſchen Arbeits⸗ ſeine neue örgäniſatoriſche Hei⸗ fron mat gefunden, eine Heimat, die ihm mehr hat und geben wird, als eine ſchwäch⸗ iche Gewerkſchaftspolitik von ehedem.— Wenn jetzt wiederum gemeldet werden kann, daß der Zuſtrom in die Reihen der Deutſchen Arbeitsfront bis zum heutigen Tage in un⸗ verminderter Stärke angehalten hat, ſo iſt dies der eindeutige Beweis dafür, daß die geſamte deutſche Arbeiterſchaft von dem Willen zum Aufbau und zur tätigen Mitarbeit beſeelt iſt. Allein in Sachfen ſind nicht weniger als insgeſamt 300 000 deutſche Arbeiter zur Deutſchen Arbeitsfront geſtoßen und haben da⸗ mit ihre Bereitſchaft zu praktiſcher Arbeit für die Verwirklichung der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft bekundet. Allein in einem einzigen deut⸗ Die Eingliederung des Arbeiters in die Hation Die NsBo am Jahreswechſel Von Oskar Krüger, Propagandaleiter der NSBO Der Jahreswechſel war für die National⸗ ſozialiſtiſche Betriebszellen⸗Organiſation eine Stunde ſtolzer Erinnerungen und neuer Ziel⸗ ſetzung. So verhältnismäßig jung die NSBO auch noch ſein mag—, es ſtanden ihr kaum mehr als etwa drei Jahre voll ſchwerſter Ar⸗ beit zur Vorbereitung zur Verfügung, ſo über⸗ wältigend waren die Aufgaben, die an ſie herangetreten ſind, und ſo entſchloſſen und ziel⸗ bewußt hat ſie ſie gelöſt. Drein große Abſchnitte zeigt die Ge⸗ ſchichte der NSBo. Der Kampf um die Betriebe Der erſte: die Zeit des unmittelbaren, harten, pardonloſen ununterbrochenen Rin⸗ gens mit dem Marxismus in den Be⸗ krieben, die Zeit der Parole:„Hinein in die Betriebe!“ Während die SA unter Blutopfern die Straße eroberte, der national⸗ ſozialiſtiſche Beamte Kopf und Kragen und die PoOo in tauſend Saalſchlachten einen Wahlkampf nach gagaaaaa meimischen jenſeits der Ebene auch nur halbwegs anſtän⸗ 384 Bekundung geiſtiger legenheit gegenüber dem ſondern um einen Kampf, unerhörter Härte, mit niederträchtigem Terror einen Kampf voll unerhörter Erbitterung, dem anderen führte und die rote Preſſe Tag für Tag unaufhörlich ganze Kübel voll Schmutz und Unrat gegen die Bewegung ſchleuderte, er⸗ oberten die Männer der NSBo die Werke, die Betriebe, die Arbeitsſtätten. Es handelte ſich hier nicht nur etwa um die und politiſcher Ueber⸗ politiſchen Gegner, der vom Gegner mit und allen nur erdenklichen, auch den ver⸗ werflichſten Mitteln geführt wurde,— er, da der Gegner mit infamſter Liſt und nieder⸗ krächtigſter Tücke vorging, ſchließlich vollſtändig iger Kampfregeln durchgeführt werden mußte. Wäre es ein Kampf mit geiſtigen Waffen oder auch ein Kampf Fauſt gegen Fauſt geweſen—, inen ſolchen Kampf hätten die NSBoO⸗Leute akzeptiert; auch ſie hatten ja Fäuſte und ließen ſich auch unter Blutopfern nicht vom Platz ver⸗ drängen. Es ging hier vielmehr bei fa ſt allen öffentlich hervortretenden Vorkämpfern der NSBo um den Einſatz der Arbeits⸗ ſtelle, alſo um Lohn und Brot, um den Ein⸗ ſatz des Schickſals aller ihrer Familien, um die Uebernahme der Gefahr und der Erduldung doppelter Not und doppelten Elends, es ging für jeden einzelnen NSBO⸗Kämpfer darum, in ſeinem Betrieb infamſte Schikanen und Verfolgungen zu überwinden, deren ab⸗ gefeimte Niedertracht die Methoden des Kamp⸗ fes ihm ſchier zum Ekel werden ließen. Da wurde dem NSBoO⸗Mann das Werkzeug geſtohlen, dort wurde ihm ſeine Arbeit zerſtört, hier wurde ihm Sand ins Maſchinengetriebe geſtreut, dort wurde er in Schlägereien ver⸗ wickelt und von Marxiſten beim Arbeitgeber als„Störenfried“ denunziert, bis man ſeine Entlaſſung durchſetzte. An anderer Stelle wie⸗ der wurde gegen ihn bis zu ſeinem Hinaus⸗ wurf auf die Straße geſtreikt, wurde er täglich von immer neuen Schlägerkolonnen auf dem Heimweg überfallen, wurde ununterbrochen der ganze Betrieb gegen ihn perſönlich aufgewiegelt, ihm das Leben Minute für Minute zur Hölle gemacht. In dieſem Fegefeuer wurde die Härte der NSBo geſchweißt, wurde ſie geſchult, hat ſie gewirkt, gearbeitet, hat ſie um jede Seele gerungen, in jahrelangem Frontkampf unter Einſatz letzter Kräfte um jeden Fußbreit Boden in den Betrieben gefochten, bis die marziſtiſche Front ſturmreif gemacht war. Nur wer das Maß der ungeheuren Erbit⸗ terung dieſes Kampfes in den Betrieben kennengelernt hat, vermag zu ermeſſen, welche Hölle bodenloſeſter Gemeinheit die Mannſchaft der NSBo auszuhalten gehabt hat Ihrer beiſpielloſen Zähigkeit iſt es zu dan⸗ ken, doaß Sozialdemokratie, Kommunismus und Gewerkſchaften im Januar 1933 bei der Macht⸗ übernahme des Führers bereits ſo ſchwer an⸗ weiterleitete. Dies iſt ein aben nahezu eine Drittel⸗Million deutſcher Arbeiter ihren Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront vollzogen. Dies iſt ein Erfolg, wie er nur in einem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland erzielt werden kann. In der Reichshauptſtadt Berlin hat der Zuſtrom zur Arbeitsfornt ein etwa gleiches usmaß. Hier wurden allein im Dezember 150 000 Aufnahmen getätigt, und es kann als eine organiſatoriſche S gelten, wenn der Gau Groß⸗Berlin der NSBoO ſchon heute 70000 der eingegangenen Aufnahme⸗ anträge organiſatoriſch—*+ hat und an das Zenkralbſro der Deutſchen Arbeitsfront ſchen Lande ſtizität, die 8 und die ſtete Einſatz⸗ bereitſchaft der Organiſation der Deutſchen Arbeitsfront. Noch heute laufen bei allen Dienſtſtellen Hunderte von Auf⸗ nahmegeſuchen ein, die jedoch leider erſt nach der Aufhebung der verhängten Mitgliedsſperre Berückſichtigung finden können. Sowie der ge⸗ waltige Zuſtrom der vergangenen Monate, der naturgemäß an alle Dienſtſtellen der Deut⸗ chen Arbeitsfront und der RSBO die ungeheuerlichſten und glatt bewältigten Anforderungen ſtellte, organiſatoriſch verarbei⸗ tet fein wird, wird auch dieſen Volksgenoſſen die Möglichkeit geboten ſein, erſehnten Eintritt in die Reihen der deutſchen Schaffen⸗ den praktiſch zu vollziehen. geſchlagen geweſen ſind, daß dem deutſchen Volk ein blutiger Bürgerkrieg erſpart werden konnte. Wer die faſt unumſchränkte Macht des Marxismus in den Betrieben vor der Kampf⸗ zeit der NSBo gekannt hat, kann die geſchicht⸗ liche Bedeutung dieſes ſieghaften Abſchluſſes des erſten Kampfabſchnittes der NSBoO ab⸗ ſchätzen. Der zweite Abſchnitt: die Ernte, die Zeit vom 30. Januar bis zum 1 Mai, die Zeit des Hauptſturms auf die Betriebe, die Vernichtungsſchlacht gegen Marxismus und Bolſchewismus, durchgeführt auf der ganzen Frontbreite unter dem Einſatz des geſamten, unter dem NSBo⸗Leiter Walter Schuh⸗ mann und dem zu früh verſtorbenen Reinhold Muchow glänzend organiſierten und durch⸗ geſchulten Organiſationsapparates, die Zeit der reſtloſen Niederringung auch der letzten Kräfte des Marxismus, die Zeit des Sieges und der vollſtändigen Eroberung der Betriebe, ſchließlich die Krönung dieſes unter Aufbietung aller Re⸗ ſerven durchgeführten Schlußkampfes mit dem gewaltigen Aufmarſch der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft unter der nunmehr unbeſtrittenen Führung der NS3B0o am 1. Mai 1933, dem Tage der nationalen Arbeit. Die Bewährung nach dem Siege Der dritte Abſchnitt: der Genickfang des Marxismus, der 2. Mai 1933, die Ueber⸗ nahme ſämtlicher Gewerkſchaften in revolutionärem Elan und der Neuaufbau der deutſchen Arbeiter⸗ bewegung im Rahmen der Deutſchen Arbeitsfront. Mag die Zeit des Kampfes bereits gezeigt haben, welche überwältigenden Kräfte in der NSBo ſchon zuſammenwirkten—, ungleich größer noch waren die Aufgaben des Aufbaues, die nunmehr ihrer Löſung ent⸗ gegenzuführen waren. Die NSBo ſtellte die ausführenden Kräfte für die Deutſche Arbeits⸗ front, ſie ſtellte die Führer und Unterführer und Amtswalter und die Beauftragten für die faſt 200 übernommenen Gewerkſchaftsverbände, ſie ſah ſich darüber hinaus vor Aufgaben geſtellt, wie ſie größer kaum vorſtellbar ſein konnten: Beweis für die Ela⸗ beiter und Nation Beilage für Arbeiterfragen und Sozialismus— Sinn und RAufgaben der „Häuſer der Arbeit“ Wie gemeldet wird, gibt der Leiter des Kul⸗ turamts der Deutſchen Arbeitsfront Erläu⸗ terungen zu dem ausgeſchriebenen Wettbewerb über die künſtleriſche Ausgeſtaltung der Häuſer der Arbeit bzw. des Feiertages der nationalen Arbeit bekannt. Es könne kein Bauvorhaben der Gegenwart geben, das ſich mit der Bedeu⸗ tung der Bauidee der„Häuſer der Ar⸗ beit“ für die Verwirklichung des völkiſchen Sozialismus für die Zukunft der deutſchen Baukunſt meſſen könnte. Die künſtleriſche Frei⸗ heit bei Aufſtellung der Entwürfe ſoll nicht beſchränkt werden. Jeder Bewerber dürfe nur einen Entwurf einreichen, und zwar eine Ideenſkizze im Maßſtab:5 oder ein Schau⸗ bild im Maßſtab:200. Die Entwürfe ſind unter einer fünf⸗ oder ſechsſtelligen Kennziffer einzureichen und auf feſtem Papier(nicht far⸗ big und nicht gerollt) niederzulegen. Die Preisſumme gelangt unter allen Umſtänden zur Verteilung. Was das weiter angeforderte Wandbild an⸗ geht, ſo ſolle, wie zur Behebung von Zweifels⸗ fällen mitgeteilt wird, der Gedanke„Ehrung der Arbeit“ nicht eng gefaßt und nicht immer unmittelbar im Motiv begriffen ſein müſſen. Entſcheidend ſei allein die künſtleriſche Qualität. Das verlangte Maſſenſchauſpiel ſolle nicht im geſchloſſenen Theater, ſondern auf Thingplätzen und in Stadien vor großen Volksmaſſen dargeſtellt werden, Daher würde die Einſchaltung von techniſchen Hilfs⸗ mitteln, Lautſprechern, großer Beleuchtung und neuartigen Geſtaltungsformen notwendig. Was das verlangte Chorwerk angehe, ſo ſei jede muſikaliſche Schöpfung gemeint, die geeig⸗ net iſt, am 1. Mai, dem Tage der Arbeit, den muſikaliſchen Höhepunkt darzuſtellen. Der letzte Termin für die Einlieferung bleibe für„Häuſer der Arbeit“ und Wandbild der 1. April, für Maſſenſchauſpiel und Chor⸗ werk der 1. März 1934. Die Preiſe in Höhe von 20000 RM. verteilen ſich auf die vier Einzelarbeiten. Die Einſendungen ſind zu richten an das Kulturamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Berlin SW 19, Märkiſches Ufer 34, mit dem Vermerk: Wettbewerb. den Niederbruch der bisher mar⸗ xiſtiſchen Verbände mit allen Mit⸗ teln aufzuhalten, unzählige Verhände, die in raſchem Tempo dem materiellen Banke⸗ rott zuſteuerten, vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, den Korruptionsſtall in den Gewerk⸗ ſchaften auszumiſten, die großenteils voll⸗ kommen verwahrloſte und verlotterte Organi⸗ ſation neu zu ordnen, die Rieſenaufgabe zu löſen, aus der Flut von faſt 200 einſtigen, ſich bis dahin untereinander heftig bekämpfenden Gewerkſchaften planmäßig vierzehn neue und gefeſtigte Arbeiterverbünde und neun neue, wohlorganiſierte Angeſtellten⸗ verbünde zu machen, für ſie den geſamten Or⸗ ganiſationsapparat aufzubauen und den neuen Aufgaben in ſachlicher Hinſicht zuzuführen. Die NSBo arbeitet weiter Der vierte Abſchnitt ihres Wirkens ge⸗ hört der Zukunft der NSBo. Nicht weni⸗ ger wichtig, nicht weniger bedeutſam wie die Leiſtungen der Vergangenheit ſteht groß und hehr und gewaltig die Aufgabe vor ihr, das bisher Erreichte zu ſchützen und zu ſchirmen, den Aufbau nicht zum Stillſtand kommen zu laſſen, vorwärts zu drängen, überall, wo ſie tätig iſt, alle nur erdenklichen Quellen der Wiederaufbaukräfte Deutſchlands fließend zu machen, in breitgelagerter Schu⸗ lungsarbeit immer neuen, immen beſſeren Führernachwuchs hervorzubringen, über⸗ all dort befruchtend zu wirken, wo Wirt⸗ ſchaft und Arbeit lebendiger nationalſozialiſti⸗ ſcher Kräfte bedarf, das Deutſchland der Arbeit errichten zu helfen, Wahrer und Schirmer des Adels der Arbeit und des Wirtſchaftsfriedens zu ſein und des deutſchen Führers Adolf Hit⸗ lers Kerntruppe dort zu bleiben, wo die große Schlacht um die Ueberwin⸗ Not, um den Au a u es Dritten Rei 8 ⸗ ſchlagen wird. fha Ernſten Willens und in geſchloſſener Einheit marſchiert die NSBoO aus dem Jahr 1 r in das JFahr des ufbaues. Deutſchland kann ſich di NSBo verlaſſen. 5 „Hokenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. S0 nu Jabrgang 4. Nr. 10. Seile 10 5 enken, ſeit ich auf dem fremden Friedhaf in der Stadt irgendwo den kleinen, graniinen Grabſtein geſehen habe, der ganz ſo ausſchaut wie Deiner. Wir ſind gerade an der langen Mauer entlang gefahren, da ſtand das Tor offen, und wie ich zufällig hinſchaue, da bin ich zuſammengefahren. Nur, daß da rund⸗ herum alles anders war, aber der Stein, der Stein— ſiehſt Du, es war vielleicht ganz gut, daß ich den Stein geſehen habe! Wie iſt denn das damals nur geweſen? Ich glaube, es iſt jetzt ſeine drei Jahre her, mein Gott, wie lange drei Jahre doch ſind! Da bin ich mit meinen Jungen an einem warmen und ſchönen Sommerabend in die Berge mar⸗ ſchiert, vornher iſt der kleine Troinmelbube ge⸗ ſchritten und hinter ihm her gingen die fünf Fanfarenbläſer. Und wo wir hinkamen, in allen Straßen unſerer kleinen Stadt, da hat das Schmettern der Trompeten, das Rumpeln der Landsknechtstrommeln und unſer helles Singen die Leute an die Fenſter geholt. Und viele ſind. neben uns hermarſchiert und haben uns nur immer begafft.„Ueber die Felder Le⸗ gionen reiten“ haben wir geſungen,„Ra—pa— ta—plan, dröhnt der Trommel Schlag!“ Und das wummerte, wenn der Trommelbube das Kalbfell ſchlug, das dröhnte unſere Reihen entlang und brach ſich an den Wänden und Mauern. Und wir marſchierten. Und da haſt Du uns denn da hinten, wo die Stadt zu Ende geht, die vielen Blumen aus dem Fenſter zugeworfen, waren lauter blü⸗ hende Blumen von den Hängen droben vor dem Wald, aber die waren uns viel lieber als alles andere. Wir haben unſere Lauten nicht bei uns gehabt, ſonſt hätten wir Dir damals ein Ständchen geſungen. So hat nur unſer jüngſter Trompeter vor lauter Freude ganz falſch geblaſen. So haben wir uns kennengelernt, Du und wir Jungen. Dann kamſt Du oft heraus in unſer Lager, das wir bei der Schrahmühle auf⸗ geſchlagen hatten, in der Einſamkeit eines gott⸗ verlaſſenen Odenwaldtales, haſt uns Deine Lieder gelehrt. Gott, wir haben ja nur rauhe Landsknechtslieder gekonnt, das merkten wir jetzt, wir ſangen ja den ganzen Tag nur von Georg von Frundsberg und vom Sterben oder der Marketenderin, aber die kleine Liſel hat uns die Lieder gebracht vom Maien und von Schön⸗Rotraut. Und ſie hat uns auch das Lied von der Blauen Blume gebracht. Damals ſind wir Wandervögel geworden. „Wie die Zeit vergeht! Wir hatten die kleine Liſel alle ſo lieb, und wir haben uns alle gefreut, wie ſie einen hüb⸗ ſchen, jungen Burſchen gefunden hat. Aber dann iſt ſie eines Tages zu uns heraus in das Lager gekommen, gerade, als wir um das abendliche Feuer ſtanden. Am Himmel leuchteten die Sterne, weit und fern, rings um uns ragten Berge, auf denen die Wälder ſtanden, in den Wipfeln ging der Wind. Unſere Zelte hoben ſich geſpenſtig vom dunklen Hintergrunde ab und das lodernde Feuer warf einen fahlen Schein über Fahnen und Wimpel, die wir um den Lagermaſt herum aufgeſtellt hatten. Einer von uns hatte gerade eine kleine Rede gehalten und uns aus der Geſchichte unſeres Cij E von dorg bur Siehſt Du, Liſel, nun muß ich immer an Dich — 1 Volkes erzählt, wir ſangen ein Lied an die Nacht. Da biſt Du ganz ſtill in unſern Kreis getreten und haſt mitgeſungen, den ganzen Abend. Und haſt kein Wort geſprochen, haſt nur immer geſungen und uns angeſchaut, der Reihe nach, einen nach dem andern. Du warſt ſo traurig, ich begreife heute noch nicht, warum wir Dich nicht danach gefragt haben. Und auf einmal warſt Du wieder weg. Wir haben in der Nacht nicht viel geſchlafen. Wir haben das nicht verſtanden, es war eine Unruhe in uns, wir wußten nicht warum. Nur die Wache ging langſam und gleichmäßig wie immer um das Lager herum, und einer der Fanfarenbläſer ſtand wie eine gegoſſene Säule vor den Fahnen. Das waren ein paar ſeltſame Tage, wir haben immer auf Dich gewartet und Du biſt nicht gekommen, wir haben immer Ausſchau gehalten, aber das war vergebens. Wie wir dann das Lager abbrachen, da fehlte uns ir⸗ gend etwas, wir wußten es nicht, wir haben erſt viel ſpäter gemerkt, daß es der Klang Dei⸗ Derratene Heimat Qon Werner Janſen Copyrisht: Georg Westermann, Braunschweiz Gollſepung Vielleicht läßt er ſich an Hab und Gut genügen. Wir können hier viel raten, Hucbald; die Lö⸗ ſung ſteht bei ihm, und wir ſind zu ſchwach, das Rad des Schickſals auch nur ein Augen⸗ winken lang zu halten. Fahr wohl, Hucbald! Ich nehme eines der Frankenpferde und führe den Schimmel; ich ſende dir die erſten Leute, denen ich begegne, aber ich glaube nicht, daß ſie vor vier Stunden hier ſind. Kannſt du das Haus nicht halten, ſo bleibt dir immer noch die Flucht über den Berg. Leb wohl!“ „Du mußt die Frauen mitnehmen, Weking“, ſagte Hucbald verlegen. Der Herzog lacht.„Ihre Sachen ſind ſchon gepackt, alter Freund; das Beſte aus deinem Hauſe ſteht ſchon in Karren hinten im Hof. Aber es koſtete Mühe, Frikka zu bewegen; ſie wollte dich nicht laſſen.“ „Du denkſt an alles, Herzog“, ſagt der Schmied fröhlich,„aßer nun fahrt ſchleunigſt ab, da kommen die Franken! Dungal! Sybert!“ Der Herzog ſteht wie gebannt, ſeine Augen glühen im Fieber der Kampfesluſt.„Wenn wir zwei denen entgegenreiten, Hucbald?“ flüſtert er heiſer. Der Schmied legt die Speere handgerecht vor ſich hin und ſagt nüchtern:„Das wollen wir lieber laſſen, du Unband. Erüße die Frauen und reite, ſo ſchnell es geht. Sybert, ſchließe das Tor hinter ihnen.“ Nun ſteht er allein mit Dungal auf der Brüſtung, neugierig und faſt heiter betrachtet der Greis das bunte, ſchillernde Bild der Ge⸗ fahr.„So leid es mir tut“, ſagte Hucbald zu ihm,„du mußt auf die Roſſe zielen, das gibt Tumult und einen guten Wall. Keinen Pfeil, der nicht des Zieles ſicher iſt“. „Heiliger Duncan, die armen Pferde!“ ſeufzt der Sohn der grünen Inſel, zupft prüfend an der Bogenſehne, legt einen Pfeil auf und ent⸗ ſendet ihn, ſowie der erſte Reiter in Schuß⸗ weite iſt. Der große Rappen bäumt ſich und begräbt in wildem Ueberſchlagen ſeinen Herrn. „Nun gib acht“, ſagt Hucbald, holte aus und wirft einen Speer, ſo weit Dungals Pfeil ge⸗ flogen, und jetzt ſperren zwei wunde Roſſe um ſich ſchlagend den Weg; die Franken töten ſie vollends und ziehen ſie an Stricken rückwärts. Sybert bemerkt, wie einige in den Wald ſteigen und einen Baum fällen.„Sie verſuchen ſicher, uns das Tor einzurennen, wir ſollten noch ein paar Balken vorlegen.“ „Keine Angſt“, beruhigt der Schmied,„ſo weit kommen ſie gar nicht. Wer dies Stück erfunden hat und ausführt, der wäre beſſer jetzt ſchon tot.“ Er zieht einen Korb mit Feld⸗ ſteinen heran und wartet auf die kommenden Dinge, ohne die Bewegungen des Feindes aus den Augen zu laſſen. Selbſt wenn es einigen gelingen ſollte, höher als das Haus in die Wälder vorzudringen, es würde ihnen nichts nutzen, denn die Bäume und das Unterholz hindern jeden ſicheren Schuß. Hinter die langen Schilde gebückt, tragen ſie bald zu ſechſen den gefällten und entäſteten Stamm und rücken im Laufſchritt vor. Drei Klafter vor dem Tor beginnt der Schmied zu werfen, und die kopfgroßen Steine ſauſen mit ſolcher Gewalt auf die Schilde, als kämen ſie vom Himmel. Schilde brechen, und Arme ſin⸗ ken, entſetzte Augen ſuchen nach der Urſache. Jetzt ziſchen Dungals Pfeile und Syberts und Hucbalds Speere— einer von den ſechſen ſchleppt ſich verwundet zurück, die anderen lie⸗ gen ſtumm oder todeswund. Darnach iſt außer einem zornigen Geſchrei von den Franken wenig zu hören, ſie bleiben in ner Laute und Dein Lachen war. Denn wir, die Kolonne, hatten Dich alle ſo lieb! Wir haben uns die ſchweren Torniſter auf⸗ gepackt, die Trompeter und der Trommelbube ſind voraufmarſchiert, und wir ſangen das Lied vom Trommelknaben.„Voran der Trom⸗ melbube, er ſchlägt die Trommel gut, er weiß noch nichts von Liebe, weiß nicht wie Sterben tut, trumm, trumm, trummtrumm, diridiri⸗ drumm!“ Mein Gott, was haben denn wir alle davon gewußt? Und als wir in die Stadt hineinkamen, da fingen die Totenglocken an zu läuten.„Wumm, wumm, wumm“ brach ſich das Rumpeln der großen Trommel an den Mauern. Wie wir an dem Haus vorbeikamen, da haben ſie gerade den Sarg herausgetragen und die Eltern ſind hinterhergegangen. Da haben wir es gewußt, warum uns im Lager die Un⸗ ruhe packte, warum wir heim mußten. Wie langſam die Leute im Trauerzug gehen! DPALICCA TANZTI ſicherer Entfernung, aber im Wald ſchallen aufs neue Axtſchläge, und ein neuer Plan iſt im Gange. 5 „Wirklich, ſie holzen einen Weg für die Pferde aus“, meint Sybert wieder,„ſie wollen nicht die Schmiede, ſie wollen den Paß, und das heißt, ſie wiſſen um ihn.“ „Das werden ſie wohl“, ſagt Hucbald traurig, „bei ſo vielen Verrätern haben ſie leichtes Spiel mit Sachſen. Aber den Wald ſollen ſie ſtehenlaſſen, und koſte es unſer Leben. Ihr beiden habt acht, und laßt mir keinen ans Tor. Iſt Gefahr, ſo ſchlagt auf den Bruſtſchild.“ „Heiliger Dun—! Hucbald! Du willſt doch nicht aus dem Haus! Laß ſie doch fällen, das dauert wer weiß wie lange, ſicher bis zum Abend. Derweilen iſt Weking längſt beim Heere, und ſeine Sachſen ſchon bei uns.“ „Das iſt alles Geſchwätz“, ſagt der Rieſe mit zornigen Augen,„dieſen Wald hat mein Vaier gehegt und gepflegt wie einen Blumengarten, ich will die Franken nicht darin haben. Und nun ſchweigt ſtill!“ Er eilt die Stiege hinab, ver⸗ ſchwindet einen Augenblick in der Schmiede und geht durch eine Seitenpforte in den Wald. Die rotbäckigen Zwillinge Gottes ſehen ein⸗ ander in das graugewordene Geſicht, und Dun⸗ gal hebt an:„Jetzt wirſt du ſehr bald deine Walküren rufen müſſen, Sybert. Walhall winkt dir.“ „Und du kommſt um den Märtyrertod, Kind Frins, denn deine allerchriſtlichſten Glaubens⸗ brüder werden dich mit ſanften Schlägen in das Paradies der ſeligen Schäflein treiben. Aber vielleicht, ob deiner tapferen Tugend heute, würdigt dich Wotan ſeines Heldenſaa⸗ les; dann bleiben wir beieinander, Dungal.“ „Oder Gott ſieht dein Herz und nicht deinen Heidenglauben und führt dich um deiner Liebe zur Heimat willen in den Garten des Lichts.“ „Vielleicht iſt ein Türlein zwiſchen den beiden Himmeln“, ſpottet Sybert,„dann können wir uns ab und zu beſuchen. Horch!“ Unwillkürlich faſſen ſie ſich nach ihrer Gewohnheit bei den Händen. Todesſchreie gellen aus dem Wald, hell hämmert Eiſen auf Eiſen. Den Hang hinunter vor die Spitze des Frankenzuges kol⸗ lern Gewappnete und ſtehen nicht mehr auf. Und nichts mehr im Wald, als gräßliches Ge⸗ ſtöhn und ein Lachen wie aus der Hölle. Sie tun, als trügen ſie die Angeln der Wi auf ihren Schultern, ſie tun, als müßten ——7 unter einer Laſt. O, wir hätten ma chieren mögen, Sturmſchritt, Eilmarſch, waltmarſch, marſchieren, immerzu! Wie leic die Torniſter waren, wir hätten marſchiere mögen! Und als ſich dann die andern alle zerſtreut hatten, da ſind wir nochmals angetreten und haben das Lied von der Blauen Blume geſun⸗ gen, Dein ſchönſtes und beſtes Lied, da waren die Fanfaren ganz ſtill und die Trommel — Und wir haben von den nahen Wie lumen geholt und Dir einen Kranz gewun⸗ Schleifen drang den. Haben keine teuren blaugelben Wimpel ſilberne Wolfsangel geſteckt. Dann ſind wir in die Stadt zurückmarſchiert, die Wolken ſtanden vor der Sonne, wir haben nicht geſungen, Trommel ſtill! Dann iſt ein Jahr darüber hergegangen, ei großes und langes Jahr, das uns alle aus einandergeriſſen hat. Wie ich aus der Heim ging, da ſind von der ganzen Kolonne nur no drei Mann in der Heimat geweſen. Mein Gott, wie lange drei Jahre ſind. Nu kommt es mir vor, als ſei es Ewigkeiten her, daß wir mit der kleinen Liſel am Feuer ge⸗ ſtanden und geſungen haben. Der letzte unſe⸗ rer Kolonne, der jetzt noch in der Heimat if der hat mir einmal geſchrieben, daß nun aug die beiden Alten tot ſeien, und daß nieman außer ihm das Grab mehr pflegt. Es iſt gu es muß einer von uns immer in dem kleine und abgelegenen Odenwaldtal bleiben, damit e das Grab in Ordnung hält. Wenn ich den Winter heimkommen werde, wird der Schnee fußhoch dahinten um den ſtil⸗ len Waldfriedhof liegen. Am Wald werden Rehe ſtehen und unter dem Schnee nach Gras ſuchen, aber ſie werden keines finden, wir wet⸗ den zuſammen durch den Schnee hinausgehen aus der Stadt zu dem einſamen Friedhof und dort unſere Einkehr halten.„Und“ werde ich zu ihm ſagen,„wenn der nächſte Sommer zu Ende geht, da mußt Du einen Stock Heidekraut aus⸗ graben und hier pflanzen für mich!“ Dann wird er nicken und wir werden zurück⸗ fürer wir werden unſere kleine Liſel vergeſſen en hat gerumpelt, wir waren ſo ſtill, ſo nordbad. dem Berich lskammer fü im Eiſengro hängt wie die andern, haben nur unſern älte- nase gander ſten Wimpel darumgeſchlungen, und an den hat jeder von uns ſeine ohlengroßhandel uhmen des Vorn ſchiffahrtsſchwierig die Induſtrie ha hausbrand hätte hhlengroßhandel ner erheblichen and als auch in andel ſind die ehr feſt, wenn au⸗ ünklarheit herrſcht. as nachgelaſſen, d hlicklich nicht ſchlech abakhandel fanden in ſtatt, wobei intergebracht wurd cht ſo lebhaft, d och weitere Einſck berſeeiſchen Roh onmäßig ruhig. Aus die Handel⸗ ugen für die C ungsg—* 1 träge ſind au elskammer erhältlf mar in Paris eir Das Januarkor Wie die Handels ücht allein Grami gentiert, ſondern n. „d. Mts., erſchier ehörteile und Ein m 20. Januar 55 . ür ein ganzes Jahr, wir werden von anderen Dingen reden, wir werden freuen. leben. Wenn ich aber wieder weg bin, wird er, d Letzte, jede Woche einmal den ſtillen Waldfrie hof aufſuchen, wird das Grab in Ordnung hal⸗ ten. Und ich weiß ganz genau, in der Bruſt taſche wird er dann den kleinen Wimpel tra der' den das Liſel uns einmal geſtickt hat, uns, er Kolonne. Wir waren ſo viele auf unſeren frohen Fahr ten, wir Wandervögel, nun ſind wir zerſtreut über die weite Erde, der eine hierhin, der andere dorthin, die einen haben ein großes Tagwerk vor ſich und die andern zerſchellen Wir wiſſen nicht mehr umeinander, wir habe nur noch das Erinnern an jene Zeit. lachen und uns Seit ich den kleinen Stein geſehen habe, muß ich an Dich denken, Liſel. Kein Mädchen hab ich ſo ſingen hören wie Dich. Und das Lied von der Blauen Blume, das Wandervogellied, Du lieber Gott, das muß ich jetzt immer ſingen. Ich kann nicht mehr an der langen Mauer vorbeigehen! „Der Teufel iſt im Wald! Nun vorwärts auf das Haus!“ brüllt einer der Führer, und ſie ſtürmen an, einen Hagel von Pfeilen und Speeren auf die Brüſtung ſchleudernd, und ohne Rückſicht auf die Stürzenden und Toten ſteigen ſie einander auf die Schultern und er⸗ klettern die Mauern. Die armen Alten tun, was ſie können, da Feuer der Jugend erwärmt ſie eine kurze London Weile, und der Stolz, im Kampfe zu ſtehen, Mit den blitzt noch einmal in ihren Augen. Speeren ſtoßen ſie die nächſten von den Zinnen jedoch ſchon ſtehen zwei auf der Brüſtung, un ein Schwerthieb wirft Sybert in die Knie. „Heiliger Duncan!“ ſchreit Dungal, und de chriſtliche Ruf wird dem Franken, der Syber traf, zum Verhängnis. Er ſtutzt, und Dungal Speer trifft ihn mitten in die Bruſt. Den anderen wirft ein Schlag von unten her in de Hof, die Riegel ſpringen krachend zurück, und auf die Franken, die der Meinung ſind, einen der ihrigen habe das Tor geöffnet, ſtürzt Huc bald, und diesmal hat er ſeine Keule. Mi dem erſten Schlage fegt er die Mauerwand wie wenn einer Fliegen von der Decke ſtreift, und jetzt ſchlägt der ungefüge Knorren Verderben in die Leiber und Grauſen in die Herzen. Der Wir werden eine fröhliche Zeit ver⸗ Die Börſe eröffr zpezialwerte ſogar ür dürfte ſein, da unden haben und ung des Geldmar Dazu kommt eine eutſchen Wirtſchaf nen geſteigerten( ng der Umlage b lat und ſchließli⸗ r Vereinigten St er die vorbörsl bhaſteres Geſchäf erfüllen. Ueber ch. Stahlverein 4 Andererfeits waren 1 Proz. zu beobach lektrowerte mit 2 hade(plus 2½ ngen/ Proz. nd Kabel mit plu Das Hauptintere iedber auf den R Berline * Schmied hat Sybert ſinken ſehen, in ſeinem Hirn flammen rote Sonnen der Rache, und ſo tapfer und todeskühn die Franken anrammten, jetzt ergreift ſie lähmendes Entſetzen, und alles Ernſtes zweifeln ſie, einen Menſchen vor ſich zu haben. Völlig verſtört wenden ſie ſich zur Flucht, aber eben das iſt ihr gänzlicher Unter⸗ gang. Von der breiten Tür drängt der Schmied ſie auf den ſchmalen Weg, Fliehende Sa iktoriaerbsen ſeine Speiseerbsen ſtoßen auf Vordrängende, und in den hilfloſen Knäuel ſauſt die Keule auf und nieder wie ein Dreſchflegel, und der Streit vordem verblaßt vor dieſem Morden wie ein leichter Scherz. Als die Franken endlich ſich entwirren und in wil⸗ der Verzweiflung freie Bahn zur Flucht ge⸗ winnen, ſäumen furchtbar zugerichtete Leichen den Weg, den Hucbald mit haſtigen Sprüngen zurückeilt. Er wirft das Tor zu und lehnt ſich einen Augenblick an die Pfoſten, weniger aus Müdigkeit, als um purpurnen Jubel in ſeiner Bruſt triumphieren zu hören. Er ſteigt die Stufen, und da ſitzt Dungal, den toten Freund in den Armen, und die Tränen rinnen üb das alte Geſicht.(Fortſetzung folgt.) — 0 Wicken Lupinen. blaue Lupinen, gelbe S teise in Rul.— Oe sonst pe. l. Januar 184 gihrgang 4. Nr. 19. Seite 11„Hatenkreuzbanner“———.——..—.—.— als müßten. 0 Eilmarſch rzu! Wie leicht* 4 2 ten marſchieren 5 rn alle zerſtreut 163—172 ab märk. Station, do. vierzlg. 163—169 angetreten und beſitzanleihe bevorzugt werden. Man verweiſt dabei ſpäterhin ½ bis 1 Prozent im Durchſchnitt ab. Far⸗ Nordbadens Großhandel im Rersenden Konvertierung auf den benaktien gewannen ½ Prozent, gaben aber ſpäter frei Berlin, 157—160 ab märk. Station, feine Sorten n Blume geſun⸗ Li 4 leih⸗ wã rozent nach. Scheideanſtalt waren nach dem Di⸗ über Notiz. Tend.: ruhlig. Märk. Hafer frei Berlin 5 20 1 Dezember r Videndenapſchlag—71 167 ca. 2 Prozent niedriger. 149—155, ab*——— 13040——— n nahen Wieſen nach dem Bericht der Mannheimer Induſtrie⸗ 5 Kraft(bekanntlich werden bei 14—5 Zant e—————+◻——————— 405 Aſche 317—32, 3 d D die laufenden Zinſen zugeſchlagen) undiskutabel ſei. Der 4, 2,: 7 7 Kranz gewun⸗ n ächſt m ä t niedri Von Montanwerten waren Rhein⸗(T.—41 Proz.), Vorzug 0,425, Aſche 30,7—31, iſengroßhandel unverändert, infolge denr Kurs kam zunächſt mit 97,75, ſpäter ſogar mit 98,25 Prozent niedriger. hleifen drange⸗ s 75 1455 W Ruhe ein. Im Stein⸗ Proz. zuſtande. Mitgezogen wurden Reichsſchuldbuch⸗ ſtahl bis 1¼ Wrozent höher. Ilfe Genuß gaben/(Type 41—70 Proz.), feinſte Marken über Notiz. Ten⸗ älte⸗— ld. Ro ur unſern älte⸗ ngroßhandel hält ſich das Geſchäft etwa im fordexungen, die etwa) Proz. höher umgingen. Aber Wrozent, die übrigen Montanaktien bis“ Proz. nach. denm———5.——20— n, und an den hmen des Vormonats. Der Abſatz litt durch die auch Neubeſitzanleihe waren erneut ſtark gefragt und Im weiteren Verlauf war das Geſchäft auch am—4— 13——+ ruhig. Weizen⸗ von uns ſeine Sciffahrtsſchwierigreiten infolge der Eisverhältniſſe. bis 1½ gebeſfert. Stahlvereinsbonds eröffneten 1½) Rentenmarkt ruhig. Altbeſitz konnte ſich behaupten und——— ann ſind wir in die Induſtrie hat gut bezogen, das Geſchäft in über Vortagsſchluß. um weitere/ Prozent erhöhen. Auch ſpäte Schuld⸗ 6, Wolken ſtanden 1 Heusbrand hätte beſſer ſein dürfen. Im Braun⸗ Am Geldmarkt wurden unveränderte Tagesgeldſätze bücher gewannen noch Prozent. Neubeſitz gut be⸗ Magdeb Zuckernotierungen yt geſungen, di bplengroßhandel führte die anhaltende Kälte zu von 4½ bzw. 4½, vereinzelt ſchon 4 Proz. gefordert. hauptet. Stahlvereinsbonds verloren ½ Prozent. agdeburger 1018 gen ner erheblichen Abſatzſteigerung ſowohl in Haus⸗ Der Dollar wurde mit 2,68½ etwas leichter ge⸗ Staats⸗ und Länderanleihen hielten ſich recht ruhig Magdeburg, 11. Jan. Gemahl. Mehlis per aren ſo ſo krand als auch in Induſtriebritetts. Im Holzgroß⸗ nannt, während das engliſche Pfund mit 13,70 unrer⸗ und behauptet. Vernachläſſigt waren Stadtanleihen Jan. 31.65, Weißzucker⸗ bzw. Rafſinerie⸗Me aſſe.80 handel ſind die Einkaufsverhältniſſe augenblicklich ändert lag. und um Prozent niedriger. Gold⸗ und Liquida⸗ RM. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter. Notierungen in I ſehr feſt, wenn auch z. T. auf dem Preismarkt noch Im weiteren Verlauf traten auf den meiſten Ge⸗ tionspfandbrieſe lagen uneinheitlich und zeigten Ab⸗ in RM. für 50 Kilo Weißzucker leinſchlief lich 50 Pfa. ergegangen, ein 5 llarheit herrſcht. Der Abſatz hat ſaiſonmäßig et⸗ bieten leichte Abſchwächungen ein. Harpener gaben um weichungen bis zu Prozent nach beiden Seiten. für Sack und 10.50 RM. Verbrauchsſteuer). uns alle aus. 3 nachgelaſſen, die Exportausſichten werden augen⸗ 0,75 und Mansfelder um 0,5 Proz. nach. Auch Far⸗ Kommunalobligationen waren durchweg um 4 bis aus der Heimat klich nicht ſchlecht beurteilt. Im inländiſchen Roh⸗ ben lagen mit minus 1¼ gegen den Anfang vernach⸗/ Prozent leichter, Auslandsrenten geſtiegen. Von 40 olonne nur noch arhandel fanden im Dezember noch Einſchreibun⸗ läfſigt. Von Elektrowerten verloren Schuckert 3 Proz., Aktienwerte gingen Jch Farben nochmals um ½, M ärkte eſen. wobei das ede Reichsbankanteile und Chade waren mit plus 0,25 /5—57. W t wurde. Die Verkau gkeit war no 1¹ eiter feſt. Am Rentenwarkt gingen erer Eröffnung um 4 2- 5 zahre ſind. NRun 3 ebhaft, da zu Beginn des neuen Jahres———— etwas nach. gen blieben die Aktienturſe etwas behauptet. Tages⸗ Mannheimer Kleinviehmarkt vom 11. Jannar Ewigkeiten her, Nioch weitere Einſchreibungen zu erwarten ſind, Im. pfandbrieſe gingen um 0,½ Proz. höher um, Land: geld unverändert 3 Prozent.(Richtamtlich.) Trotz des niedrigen Waſſerſtandes am Feuer ge⸗ fberſeeiſchen Rohtabathandel war das Geſchäft ſchaftliche Goldpfandbrieſe waren um———* 5½— 5———— wi 55. Der letzt„ aiſonmäßig ruhig. jebeſſert. Von Provin:anleihen kamen Br ur⸗ 2 ert iſt, ma ich am Großmar etreide der Heimat f 3 1 Aus der Saarwirtſchaft 1675 Proz. niedriger zur Notiz, während der Mannheimer Effektenbörſe— n 1——— „daß nun auch mie die Handelstammer mitteilt, ſind die Bedin⸗ worige bis* 0,.75»n Bei neinen umſäben war die Tendenz am Aktien⸗ 25 4 31 40**——.• d daß niemand aungen für die Einſchränkung von Einfuhrbewilli⸗——* 320——* 3 2—. markt knapy behauptet. J. G, Zarben notierten 126.75, e Aak jehlt gt. Es iſt gut, Iknszanträgen ſür Wonſtoſſe geandert worhen⸗ rn⸗ Nachfrage machte ſich für die Dollarwertanleihe be⸗ Daimler⸗Benz 37.25, Etwas feſter lagen Zellſtoff die nötige Anregung. Gerſfte, Hafer und Futtermittel in dem kleiſten ern 4 Ahnlilhen Vormuleten* merkbar, von der die großen Stücke bei 20prozentiger Wi————1——— haben unverändert ruhigen, aber ſtetigen Markt. it elskammer er Ja⸗ 7 ie klei i„C 4 5 leiheprag mar in Paris einzureichen. um 6 Prog, Pöher Bennnnen, won Fodvfieteopeh tenmarkt lagen Großbankaktien wieder etwas höher, Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 11. Jan. 1 1 gationen geiwannen Achenbach 1,5 Proz., Arbed ½ ½% dagegen Hypothekenbanken ſchroicher.“ Verſihernnge. Auftrieb: 21 Kälber, 39 Schafe, 58 Schweine. 390 kommen werde, 1 das Januarkontingent für geſalzene Heringe dagegen lagen Mont Cent 1,5 Proz. beffer. aktien lagen ohne Intereſſe. Am Rentenmarkt waren Ferkel, 232 Läufer. Hreiſe pro 50 Kilo Lebendge⸗ . 62⸗Kr. 46) aus Deutſchland war am 9. Januar 1137* verändert. Reichsaltbeſitz ſehr feſt 98., auch Mannheimer Alt⸗ 0 ro Stück: Kälber, Schafe und Schweine en um den ſtil⸗ Der Privatdiskont iſt mit 3/ Proz. unve* bri t be tet wicht bzw. p Wald werden 134 erſchopft. Infolge der Geſchäftsloſigreit gab das Kursnivenu beſitz höher gefragt. Pfandbrieſe aut bebauptet. nicht notiert. Ferkel bis 6 Wochen—10, über hnee nach Gras Fäaminer Saarbrücken mitteilt, ſind gegen Schluß der Börſe weiter nach. IG Farben Di. Anleihe Ablöſ. Reubeſitz 19.5, Altbeſ. 88, 6proz. 6 Wochen 14—19 RM. Läufer: 20—21 RM. Markt⸗ inden, wir wer⸗————— uſw. neuerdings kontin⸗ verloren gegen den Anfang 1½ Proz. ſtärter gevrüctt Dad. Staat 955, 7proz. Heidelberg Stadt 88, Sproz. verlauf: In allen Gattungen ruhig. ee hinausgehen Igentiert, ſondern nach einer im Journal Officiel vo+m waren auch Conti Gummi mit 1,.5 Proz. Von Ludwigshafen Stazt 86, Mannheim Ablöſ. Altbeſ. 89, Fri 3 erke, Zu⸗ Elektrowerten, für die infolge der Umſatzlo“akeit meiſt Sproz. Mannheim Stadt 88, Sproz. Bad. Kommunale Wwer e r 8 alſo—— keine Schlußkurſe zuſtande kamen, büßten AEG 0,75 Landesbank Goldpfandbr 91, Sproz. Pfälz. Hyp. Gold⸗ Amtliehe Berliner id werde ich zu— 20. Januar eine Einfuhrbewilligung in Paris ein. Am Montanmarkt waren Gelſenkirchener Berg⸗ pfandbr. 96, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 94.25, Kartoffelnotierungen ommer zu Ende u beantragen werk um 0,75 abgeſchwächt. öproz. Farbenbonds 115. vam 11. Jant 1034 Heidekraut aus⸗ Der Dollar ram amtlich mit 2,68, das engliſche Vremen Beſiggeim 84, Cement Deideſberg 825. Erzeugerpreise in Reichsmark je Zentner waggonfrel ab nich!“ 1 Pfund mit 13,80 zur Notiz. Daimler⸗Benz 37.25, Dt. Linoleumwerke 47, Durlacher miihische Ziaiion 1 en Am Kafſamarkt blieb die Kursgeſtaltung uneinheit⸗ Hof 50, Eichbaum⸗Werger 69.5, Enzinger⸗Union 76, Z. Woige Kortoftein.40—.50 211 8 zurück⸗ lich. Einerſeits konnten 8—— i G.——— n Mann⸗ enn Liſel vergeſſen 1 3 1 Sachſenwerk 2,75 Proz. und Fuhrholer Cemen— heim 119, Kleinlein 57, AKnorr 180, Konſ. Braun—, Odenwülder, blaue.— en von Berliner Börſenſtimmungsbild gewinnen, während andererſeits Bittner Metall um Ludwigshafener Aktienbr. 75, Ludwigsbafeer Walz⸗ gelbileischige außer Nierenkatrtofteln 1,85—2, 00 achen und uns Ereuſwlicher. 2,.5 Proz. niedriger ſeſtgeſetzt wurden. mühle 74, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßhefe ladusiriekariollenn liche Zeit ver⸗ Die Börſe eröffnete heute in freundlicher und für Steuergutſcheine waren heute unverändert. 104, Rheinelektra Stammaktien 92.5, do. Vorz. 95, Fabrikkartoflein— Hig. je Stürkeprozent frel Fabrik evpezialwerte ſogar feſter Haltung. Maßgebend hier⸗ Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Salzwerk Heilbronn 186, Schwartzſtorchen 81, Seilind. 35 er durfte ſein, daß die Glattſtellungen ihr Ende ge- Ausgabe 1 1934er 99,62, Ausgabe ll geſtrichen, Ans⸗ Wolff 20, Sinner 78, Südd. Zucker 192, Ver. Dt. Oele n, wird er, der junden haben und andererſeits die flüſſige Wng gabe 1 1940er 95,62—96,75, Ausgabe II 1940er 95,37, 85, Weſteregeln 113.5, Zellſtoff Waldhof 48.5. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann llen Waldfried⸗ feung des Geldmarttes zu Neuanſchaffungen anregt. Ausgabe 1 1945er 94.62, Ausgabe II 1945er 94,62 bis Bad. Bank 122, Commerzbant 47.75, Di. Diseonto Chel vom Dienſt: Wilherm Matzel Ord„ Ldun kommt eine Reihe gunſtiger Momente aus der 95,62, Ausgabe III 1946—48er 94,62—95,02. 58.5, Dresdner Bank 60.5, Pfälz. Hyp. Bank 89, Rhein. le . 9 5. fie A „in der Bruſt⸗—. i Ermäßi⸗ 3 5 3 f ſchau. 7 einen geſteigerten Güterverkehr, eine weitere Erm börſe Bad..⸗G. für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz: für Badiſche und Kommunalpolitik: Karl Goebel; füi n Wimpel tra⸗ gung der Umlage beim Rhein⸗Weſtſäliſchen Kohlenſpn⸗ Jrankfurker Mittag geſ. 38.5, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transportverſ, 36. Unporieß 25, Bewegun und gofgles: Herm. Wacker: e han in, g r. v A s, w,, Er die vorbörzlich geünzerte Erwartung auf ein lagebevürfnis des Publitums iſt in unvermindertem Fin 1 5• Reu 19, Mez 48, Ganter 52, Gebr⸗ Berliner Scheiftlettung? dans Graf Reiſchach, Pernin bben L f v e, n ir zerſtreu eberwiegend gaben dieſe bis etwa 1 Uiig iſt. Renten 5 1 5 3 m nellen 1 ie hierhin, der— feloſt e ½% Proz., niedriger. grund, vor allem Altbeſitz. Neubeſitzanleihen eröff⸗ Amlliche Berliner Produktenbörſe Sprechſtunden der Scheglaleimun: täglich 17—18 Uhr. en ein gioßes Andererfeits waren aber auch Beſſerungen bis zu neten 15 Plg. böher im Ver aufe waren ſe nochmane. e wme(autzer Samstag und Sonntag). 4 II1 Proz. zu⸗beobachten, Relativ feſt veranlagt waren 25 Pfg. hher. Späte Reichsſchuldbuchforderungen Märkiſcher* 50 7 43 en 2 atenkreusbanner⸗Verlag G. mi. b. H. Verlagsleiter: ern zerſchellen. Elektroiverte mit Acoumulatoren(plus 2 Proz.) und“ wurden von der Auſwärtsbewegung angezogen und 193 Mk. Tendenz; ſtotig., M rk. 224 urt Schünwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ der, wir haben ade(plus 2½ Mark) an der Spitze. JG. Farben gewannen/ Prozent. Das Geſchäft in Dollarbonds p. Hl. frei Berlin 160 Mr. Tendenz: ſtetig. Brau⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(autzer Sameſen u. 5 140J. e Zeit. Me Proz, über Vortagsſchluß um. Zu den und Rentenanleibe war recht lebhaft. Die Kurſe zogen gerſie, fennng⸗—4 5 4 hnn⸗ W1 135 K bö eutſch ittlich t an. Der Attlenmarktt war Station 176—182, da. au— rei Berlin, 20486, 335— Für de eigeni i ril.? ehen habe, muß nn gehören Deutſche Telefon—— vernachlüſſit. Tie 160—140 ab märt Slation. Sommergerſte miitl. Ari—————— Mädchen habe und Kabel mit vla nhn erſten Notierungen lagen noch eine Kleinigteit über und Güte 165—173 frei Berlin, 156.164 ab märt. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. Und das Lied 1 Das Dult⸗ dem Schluß der geſtrigen Abendbörſe und breckelten Station, Wintergerſte, zweizlg. 172—181 frei Berlin, Drucg: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zettungedruc. zandervogellied, wieder auf den Rentenmarkt, i t immer ſingen.— langen Mauer—2 Berliner Devisenkurse 3 45 R E N* K I R ¹ Berliner metan hetierungen vom 11. Januar 1934 r Führer, und RM. für 10 Kg. nunieier und——————————————————— leudernd, und Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif den und Toten n 4* Hamburs oder Rotterdaen 7½80 ultern und er⸗ oenos Aires..883 28 — Amtliche Berliner Magdeburger 3 23—* 3 3 Standardkupfer. loco 0. Kan 188 13835 Termin Produkte Zuckernotierungen Santaiierp Kepie.n— 4 ie eine kurze 7 andard-Blei per Jan.„„ 3 2,682 668 68 Magdeburg, den 11. Janua- 1934 5 Original-Hütten-Rohzink ab norddeutsch. pfe zu ſtehen, vomt Mun 19,25—19,75 Remelted-Plattenzink von handelsüblich. gen. Mit den Umguy on den Zinnen, Aerdem Erzeugerpreis] Handelspreis Briet] Geld 0 Beschaienheit.— Original-Hütten-Aluminium, 98—99e/, in Brüſtung, und—* Weizen hebtuar. n Januar 4,10 3,80„—— Blöcken 160, — 4—— 480 2,492 Müren.— Februast 3,90 August.., 70 4,50 desgl. in Walz- oder Drahtbarren 164, 00 amt 4—5 24 4 Banka-, Straits- Australzi in Ver⸗ .. 1 Mür: 4,00 Septemben—— ca--, Australzinn in Ver 3 ungal, und der hanefe 4 6042 noggen bebrust. April 410[ ortoder. 4½0 46% Hutten-znpe nin KA To.) 1725 n..„ 3 en, der Sybert fensn Nai.%½0 Novemderf—— Feeinnichel, 38—55% 305,00 , und Dungals lugoslawien— 5 76 5,676 later 1 Juni„„ O—— Deꝛembet— Antimon-Regules 39,00—41,00 ie Bruſt. Den fehno.— iten 5 in den Kohenhagen. 12.460 Rest gestrichen Tendenz; ruhig — i in Barr. ca. ein ver—4 nd zurück, und„ 68,20 45 Gold Freiverkehr per 1 Gramm— ung ſind, einer 47 Alt-Platin(Abfalle) Circapreis. 35 3 Techn. rein. Platin, Detailpreis in RM. 1 iet, ſtürzt Huc⸗ per FE.-Gramnmmm Nanem Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. Zanuar 1934 decke ſtreift, und chton 70, 533 T4g 10. 1. 11.1 Amtliche Preisfestsetzung ren Verderben ein Esnand). 338 17.230 5 rf ie Herzen. A antelbeioe, e55 S eree 8 Wes Solnd: Welfte. 38———————— *** 4 anleihe 2 5—— 1 0, K— 5 5— n, in ſeinem duktenbörse% Sudefge F55 KuPFEN ¹. E¹ Ziral Rarhe Ag Ber.imner FProc 87 Fannbeim 5— Bremen⸗Heſtaheim 31.00 1, o0 338 stetig stetig defestigt en anrammten, 05 vom J. Januar 1934 6⁰ Mannbeim 27 13 88.00—— e 1—45— 11 43———— wen, und 955 Möm. Si Kohle 1 Chem Aibert— Zellſtoff Waldho 47,75 49,00 hen vor ſich zu E Grtr. Möm, abg. 38,0 Daimier⸗Benz 31. uderus Eiſenw 13,75 14,0% MHauar. 41.00 9,75[ö19,25 ie ſi r Di. Kom Sam. i 93,52 695, Di. Erdör 104, Eichweiler Ba. 208,00 206,50 Fehruar 41.25 40•50 15 432 19.25 ſie ſich zur— Friß Oyy Liau. 32,5 Dt. Gold⸗u. Silbich 13·00[ Gelfenuirchen. nzlicher Unter⸗ Raps 5 Heff. Ld' Hyy L. 94,25 Dit. Linoleum 47 axvener——— 89,50 April.. 41, 75 drängt der eennn 34 3% hfälz Höb—9 35,00 Licht u Kraft 100, Fatt Afgwenteben— Kai. 42 9 er Viktoriaerbsen 7 7% do 4 96.00 96,.00 Enzinger⸗Union 76, Kali Aſchersleben 1 5 112,00 Iunil. Salzdetfurth. 15¹, ali Weſteregeln 114,00 Klöcknerwerte 58,75 Mannesmannröhr 60 Oberbedarf Phönix Bergbau Rhein. Brannkohl Rhein Stahl Salzw Heilbronn Aunt August Septembet Oktober November Dezember Notierungen der Bremer — 5SS88S88S888S28 DD8 Veg, Fliehende ieine Speiseerbsen nden hilfloſen nieder wie ein 105 dem verblaßt 4 Lupinen. blaue. er Scherz. Als Ipinen. seſbhee. n und in wil⸗ Seradella. alte ee, 50—18,00 do' Anteilſcheine 43 150—13.00 Rbein. dyy,—9 93.75&G. Farb. Bonde 11.50—12,50 do Reihe 35 55,75. 94,50[ Goldſchmidt. Th. 14,00—15,00 do. Kommunale 4 Gritzner 2 5½% do. Liqu. 94,00 Grün Siglender 19,00—22,00 Bad Bank. aid& Re 12,50 6% do. 10 96,00 S Maſch. — — 8* S8S 7 — —— 25338838 ————— 88888 S9S —— — 2838 3882282 2583289 88888 ————— 252S **„. eradella, neue„ Bay. Hop. u..⸗Br 81.00 wk. Füſfen zur Flucht ger eaßten Faßg. 5/ ad Nachhure 10.50 Com. M Writ⸗B 4 FiStabiw....80 8 n richtete Leichen. eeh Basis 50% ab Hbs. 3 323 3 Ses—— 0 0——— Gotet 8, 125,00 125 Baumwo terminbörse gen Sprüngen eteontes„ponnenschroi, 46%½ imn Bant 35,.00 5 lein⸗Schanzl. 455 annb Verf. 20,00 159, vom 11. Januat 1934 und lehnt ſich* w Rachen 15550 163•0* un Biien— Steuergutſcheine: 5 Briet Oeld Be ahit weniger aus Mneftes Sovabonnenschrot. 4 /½ 300—910 Rhein. Hyp. Bank—— ge 102½2 13½%% Man—3 5 83 ubel in ſei 14.30 Hapag— Ludwiasb. Walzm— Fag 934 Mär:„„ 1195.00 1193.00 113.00 neneheeeen e 14.50 Rordd. Liohv. 29,50 Metalgeſellſch.“. 650 1% 10042 188,1„4— Er ſteigt die Raftoifeillocten. freie Ware. Brauer. Henninger 25.50 Dwweigiieihr VA. 33 4—. 3440 8——— 1 2 äumM 7 0. 13„ 2„„„„ 5 3——— 3 einnen tene: runir. Fia 1480 Aheterzuan,don. ane 1243,0 1240,00 1255.60 iel Wöl Echelpr Fronris 100 L do, Keubei..... iiß 160) beaenber. arnnmiin tzung folgt.) zonst per 100 kr. Schöfferb. Cafe Corso Humorisfen Joahrgang 4. Nr. 19. Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Januar 1 Bücher Das neue Reich. Eine Schriftenfolge zur Politik, Kul⸗ tur und Wirtſchaft des neuen Staates. Heraus⸗ gegeben von der Deutſchen Akademie München im Verlag Georg D. W. Callwey⸗ München. Wenn die Deutſche Akademie eine politiſche und kulturpolitiſche Schriftenreihe herausgibt und ſich da⸗ bei noch auf die beſondere Zuſtimmung und För⸗ derung des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, berufen kann, ſo darf ein ſolches Unternehmen von vornherein Anſpruch auf weiteſte Beachtung erheben. Es mußten ſchon gewichtige Gründe ſein, die die Deutſche Akademie zur Herausgabe der Reihe beſtimm⸗ ten. Sie ſind in der Tatſache zu ſuchen, daß noch bei weitem nicht alle deutſchen Volksgenoſſen die geiſti⸗ gen Antriebe der deutſchen Erneuerungsbewegung in ihrem ganzen Umfang erfaßt, und daß vor allem das Ausland dem deutſchen Umſchwung zum Teil noch völlig verſtändnislos und mit ängſtlichem Befremden, ia mit ausgeſprochener Feindſeligkeit gegenüberſteht. Die Deutſche Akademie will, nach ihren eigenen Wor⸗ ten, darſtellen, niemand zuliebe, niemand zu leide, wie „Das neue Reich“ nach den Stürmen des Frühiahrs immer deutlicher Geſtalt anzunehmen beginnt, als einen Beitrag zur geſchichtlichen Wahrheit, die jetzt von den Gegnern des deutſchen Volkes oft in ſo uner⸗ hörter Weiſe verfälſcht wird. Ihre Wortführer ſind Menſchen, die an den Ereigniſſen der jüngſten Zeit vielſach entſcheidend beteiligt waren, ob ſie der Be⸗ wegung parteimäßig anhingen oder nicht, war nicht — * ausſchlaggebend. Was ſie ſagen, iſt von Verantwor⸗ tung erfüllt. So haftet der Schriftenfolge eine ge⸗ wiſſe Autorität an, wie ſie ähnlichen Veröffentlichun⸗ gen nicht eignet. Zum erſten Male wird der Natio⸗ nalſozialismus als geiſtige Erſcheinungsſorm und als geſtaltende Kraft dargeſtellt. Die Schriftenreihe iſt daher dazu beſtimmt, weiten Kreiſen des In⸗ und Auslands die Grundgedanfen des neuen Deutſchlands verſtändlich zu machen. Soeben ſind die drei erſten Bändchen der Reihe erſchienen. Prof. Dr. Karl Haus⸗ hofer, der bekannte Geopolitiker, unterſucht die Vor⸗ ausſetzungen für Entſtehung und Wachstum des „Nationalſozialiſtiſchen Gedankens in der Welt“ vom Standpunkte der politiſchen Erdkunde aus und kommt dabei zu hochintereſſanten Ergebniſſen, die die nationalſozialiſtiſche Beweaung als einen weltumſpannenden, uralten und zugleich ewig jungen Triebkräften gehorchenden, natürlichen geo⸗ politiſchen Lebensvorgang erkennen laſſen. Reichs⸗ bankdirektor Dr. Franz Döring, Leiter der Volks⸗ wirtſchaftlichen Abteilung der Reichsbank, behandelt in ſeiner vom Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht ſelbſt eingeleiteten und in deſſen Auftrag verfaßten Schrift „Gold oder Papier?“ leicht faßlich die Geld⸗ und Währungstheorie, geht auf den Um⸗ und Aus⸗ bau des deutſchen Bankweſens uſw. ein und ſchließt mit einem inhaltsreichen Ausblick auf die großen Zukunftsaufgaben der Reichsbank. Oberſt K. L. von Oertzen ſchildert in„Deutſchland ohne Si⸗ cherheit“ die wehrpolitiſche Entwicklung in der Welt ſeit Kriegsende und führt dem deutſchen Volke wie dem Ausland mit unerbittlicher Deutlichkeit die unerträgliche Lage der deutſchen Wehrloſigkeit vor Augen, um der Erkenntnis Bahn zu brechen: kein wirklicher Friede ohne deutſche Gleichberechtigung, ohne deutſche Sicherheit! Der neuen Schriftenreihe der Deutſchen Akademie iſt im Intereſſe der Sicherung der politiſchen und kulturellen Zielſetzungen des neuen Staates die weiteſte Verbreitung zu wünſchen; der niedrige Preis der Bändchen von 90 Pfg. macht ſie dazu ſehr geeignet. Der nationalſozialiſtiſche Staat, Verlag Ferdinand Hirt, Breslau. Geheftet.— RM., Leinen.40 RM. Der vom Führer bereits in ſeiner Rede vom 1. Fe⸗ bruar 1933 angekündigte Neubau des Staates auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage iſt mit hinreißendem Tempo, mit angeſtrengteſter Tag⸗ und Nachtarbeit, mit äußerſter Anſpannung aller poſitiven Kräfte in Angriff genommen. Undeutſche Rechtsbegriffe brachen in ſich zuſammen, neues deutſches Recht wird ent⸗ wickelt und geſormt, deutſche Kultur erwacht zu neuem Leben, neue Geſetze regeln die Tätigkeit aller Volks⸗ genoſſen und ſpannen für jeden den Rahmen, inner⸗ halb deſſen er am deutſchen Schickſal mitzuwirken hat. Der ſtändiſche Aufbau wird bereits an vielen Stellen ſichtbar. Der Reichsnährzuſtand iſt geſchaffen, die an⸗ deren Stände folgen. So gehört es zu den wichtigſten Aufgaben jedes Einzelnen, ſich Rechenſchaft darüber abzulegen, wie der nationalſozialiſtiſche Staat er⸗ richtet wird, auf welchen geiſtigen Grundlagen er ruht, welche volkserzieheriſchen und welche politiſchen Ziele er verfolgt. Der Nationalſozialismus iſt be⸗ müht, jeden deutſchen Volksgenoſſen für ſich zu ge⸗ winnen, er will auch den Einzelnen überzeugen und zum wahren Staatsbürger erziehen. Unzählige Schu⸗ lungskurſe ſtehen im Dienſte dieſer hohen Aufgabe. Das vorliegende Buch verſucht in großzügiget Sich tung des geſamten bis jetzt verfündaren Stoſſes eing Einblick in den Neubau des Deutſchen Reiches geben. Mag jemand noch ſo ſorgfältig die Ereigniſſe des Sommers und Herbſtes in der Tagespreſſe ven folgt oder ſie in einzelnen Ausſchnitten perſönlich er⸗ lebt haben, erſt hier wird jedem Deutſchen klar, wit gewaltig das Werk iſt, das zu vollenden der Führet ſich als Aufgabe ſtellte, und wieviele Teile des Pro⸗ gramms im knappen Zeitraum von achteinhalb Mi naten bereits in klaren Linien ſich abheben. Gehört ſchon das von Dr. Walther Gehl geſchaffene Buch „Die nationalſozialiſtiſche Revolution“ zu den erſolz⸗ reichſten Büchern des Jahres, das in alle Kreiſe deß Bevölkerung eindrang, ſo wird auch Walther Gehlt neues Buch vom nationalſozialiſtiſchen Staat zu den Buch werden, nach dem jeder greift. Gehl hat keines wegs die wichtigſten Erlaſſe und Reden lediglich in ihrer zeitlichen Folge abgedruckt, ſondern mit ſcharfem Blick und der vieljährigen Schulung des Geſchichts⸗ ſchreibers das ausgewählt, was man wiſſen muß Inzwiſchen iſt auch der Kreis derer, die der Führen in die wichtigſten Stellen des Staatslebens berieß, groß und volkstümlich geworden. Es war daher auch Aufgabe des Buches, in möglichſt weitem Umfange die Perſönlichkeiten im Bilde zu zeigen, die die Re gierung verkörpern, die die lebendige Brücke darſtellen zwiſchen Volk und Führung. Und auch der bunie — verlog und So Z inzüglich.50 9 nehmen die Tri höhere Gewalt) 4. Jahrg Wechſel der Ereigniſſe, die Höhepunkte des öffentlichen Geſchehens, ſie ſind in charakter'ſtiſchen Bildern und Ausſchnitten feſtgehalten. Auf ihnen wird ſichtbar, wie der Wille der Führung zugleich der Wille det Nation wurde. 22* 8181K breite sStraße— Heute Lappen- Abend Verlängerung m Am Sonntag, den 14. Januar 1934 großer öfteniſſcher Eintritt 75 Pfg. 8107 K Schloßwirtschaft Seckenheim Naskenball Anfang.11 Uhr. Die 100 ste person Eintritt freil Die 200 5te person kintritt frei u. Fl. Wein. (Orchesterverein in den Wirtscheftsrzumen Konzert deckenheimj Es lodet ein Der Wirt: Alb. Meas Zu vermieten 4 Zimmer, Küche, Jad und Manſarde per 1. März, eytl. ſpäter, 1 19 ige Mieter zu gerRiet ten. 341 3⁵ Rud. Knieriem, Heinr. Lans⸗Slz. 325,25 b 15, 2. Laden 42.2 33 neu herger.'Verſandgeſch., Lacer, als Bürs od. Au 1 Heiteres Hanvenfesi lel. 3477l ffaaſe ſaſer-ot r Verisnseruns Trebbe h Tichtiges„2˙%½ To. polizeiliche 3305 6onnige 4⸗Zimmer⸗Wohnung Nimler⸗Benz⸗ Die S— Gewerbeſtraße mit Balkon. Bad, Speiſcr., Manf. Laſtwagen 105. 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