4. Januar 180 3 ſtellung mit 110 „ ſo Lez weder mit T44g er Freibauer iſth Schw. noch mit „ weil jetzt Doh orteil gäbe. Rach :) ſpielt Schw. beſſeren Chancen, lbſpielen für die ſriff gut. rfehltes Bauern⸗ widerlegt wird. mit To4: Des ewinnen, überſah dem W. zur Ver⸗ 7—— d 8. 27. Tg Sd5. Jetzt ſteht d läßt nicht mehr Steh Lesz .C7: 64 . To7, zkombination. Blitz aus heiterm ſten Zuge Matt. Partie. Heinrich ſtandene Chance tlich in der näch⸗ St., und W. V) hachredaktion Sanwalt auf Koſten eines urde, ſpielte ſich Gericht ab. In in Arbeiter als perklagten Partei mütigem Tone: gnis?“ Als der twortete, meinte os zu den Rich⸗ „ meine Herren, ipartei arbeitet.“ Zeugen beendet ie Frage an den 1 e ſind Sie denn e Antwort war uf Stubenmaler Zelle ausmalen, ſſen hatte, der 4 Kunden wegen ir ein Buch ge⸗ twort: ibe dieſes blöd⸗ Und wenn ich zie es mir nicht geſchickt haben, ind wenn ich es h bezahlt. Und abe, dann werde .Hochachtungs⸗ Geſpickt mit und ſetzt dieſe So läßt er am eine Neuerung Tür iſt mit elel⸗ rſehen! Die ge⸗ t die Polizeil“ zte eine zweite ng! Sind durch hohl Adam und Paradies ver⸗ mit dem Flam⸗ 1447 wieder rein.“ Seine Mama rief.„Sehr ge⸗ ommenden Exa⸗ in Fritz etwas hüchtern, beſon⸗ 4% gelten konnte. 16 Uhr mit —— Verlag gabe B erſcheint 7mal(.90 RM Aere“ die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Mmonkag⸗Ausgabe und Schriſtleitung: Mannheim, K 3 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/½2. Das „Hakenkreuzbannex“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn), Aus⸗ . und 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pfg. e anenn Regelmäßia erſcheinende e Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Beſtehungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Ausgahe A/ Nr. 24 Ausgabe B5/ Nr. 15 5 teil 45 Rabatt nach aufliegendem Tar eA5FBIA Nor Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimieterzeile 10 Pfg. Di fg. Für kleine Die 12geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Ann im Texd⸗ iederholung ims abe 18 Ubr, für Abendausgabe 13 Uhr. Mannheim, 8g 3. markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim o Zahlunas⸗ und Erfülunset Mannb oOſt⸗ ſcheckkonto: Das—— Lub⸗ Mannheim, 15. Januar 1934 Der Tag von Lippe Feier zur Erinnerung an die letzte Wahlſchlacht vor der Machtergreifung Ein neuer Skandal in Frankreich? Bekrügereien beim Bau der franzö ſiſchen Oſtbefeſtigungenꝰ Detmold, 14. Jan. Der Freiſtaat Lippe⸗ Detmold ſteht ſeit, Samstag vollkommen im Zeichen der großen Wiederſehensfeier, die an⸗ läßlich der Landtagswahl vom 14. Januar 1933 zurzeit in Lippe ſtattfindet. Allerorts wehen Fahnen, Girlanden bekränzen die Häuſer, Ge⸗ denktafeln ſind geſchaffen worden, die in allen Orten, in denen der Führer zum letzten Mal vor ſeiner Machtergreifung ſeinen Appell an das deutſche Volk richtete, eingeweiht werden. Wir erinnern uns jener Zeit vor einem Jahre, als nach der ſchweren Kriſe, die der National⸗ ſozialismus durchgemacht hatte, nun zu Be⸗ ginn des Jahres 1933 der erſte Landtagswahl⸗ kampf ſtattfand, der als Geſundungsbeweis Somit kam dieſer Wahl eine ganz beſondere Bedeutung zu, denn ſie war der Grundſtein, indem ſie zeigen ſollte, ob die Re⸗ gierung Schleicher überhaupt noch eine Re⸗ ſonnanz im Volke habe. Die Wahl brachte der Rationalſozialiſtiſchen Partei die Hälfte aller Stimmen und bewies, daß es geradezu ein Verbrechen geweſen wäre, dem Nationalſozialis⸗ mus noch weiter die Macht vorzuenthalten. Im Lande Hermanns des Cheruskers, in dem ſchon einmal die deutſche Einheit geſchmiedet wurde, burde mit der Wahl vom 14. Januar 1933 ſo⸗ zuſagen der Schlüſſel geſchmiedet, mit dem die Tür zum Dritten Reich geöffnet wurde. Welche Bedeutung auch der Führer dieſer Wahl zu⸗ mißt, zeigt die Tatſache, daß er es trotz ſeiner Arbeitsüberlaſtung ſich nicht hat nehmen laſſen, an den Wiederſehensfeiern in Lippe teilzuneh⸗ men. Am Samstag nachmittag begab er ſich um dem FD-⸗Zug von Berlin nach Hannover, und von dort ging die Autofahrt ins Niederſachſenland hinein nach Lippe. Mit dem Führer kamen viele der alten Kämpfer, die damals am Wahlkampf maßgebend beteiligt waren, ſo der Kultusminiſter Ruſt, der Reichs⸗ preſſechef der NSDäAp, Dr. Otto Dietrich, SS⸗ Gruppenführer Dietrich, der Adjutant des Füh⸗ rers, Gruppenführer Brückner, und viele andere. Obwohl die Fahrt des Führers geheim gehalten war, erkannten ihn ſchon auf der Bahnfahrt viele Hunderte, und immer wieder reckten ſich die Arme zum Gruße in die Höhe. In Hannover hatten ſich um den Wagen des Führers viele Hunderte geſammelt, die ihm ihre Huldigung darbrachten. Auf jener faſt hiſtoriſch gewordenen Straße, die über Hanno⸗ ver, Hameln, am Bückeberg vorbei ins Lipper Land hineingeht, trafen wir immer wieder SͤA⸗ folonnen, die ihrem Dienſt nachgingen und, durch das plötzliche Auftauchen des Wagens des Führers überraſcht, ihn ſtürmiſch be⸗ grüßten. Höhepunkt der Erinnerungsfeier war der Sonntag. Ganz Lippe ſchwelgte in Fahnen und Farben. Mittags eine große Parade in Det⸗ mold. Die Freude kennt faſt keine Grenzen. Am Nachmittag fuhr der Führer zuerſt nach Schwalenberg, wo er von der Bevölkerung ffürmiſch begrüßt wird. Dann geht die Fahrt weiter durch das feſtliche Lippeſche Land. In einem Rieſenzelt harren 10 000 Lipper des Füh⸗ kers. Hitler⸗Jugend, Bund deutſcher Mädels, SA, SS bilden Spalier. Sie mit Willy ſind, und heute Bruder iſt.“ ilteſte von ſech⸗ zin der jüngſte. ge Verwandt⸗ hunde, die klü⸗ einen.“ Der Führer iſt vor dem Rathaus angekom⸗ men Die Menſchen durchbrechen das Spalier. Der Jubel kennt keine Grenzen. Der Fuhrer egrüßt alte Bekannte. Dann meldet Gruppen⸗ führer Schepmann die zum Vorbeimarſch ange⸗ tretene SA. Inzwiſchen ſind die Straßen von begeiſterten Menſchen überfüllt, daß es faſt aus⸗ ſichtslos erſcheint, mit dem Wagen durchzukom⸗ men. Zur Freude der Lemgoer entſchließt ſich der Führer, zu Fuß zum Schützenhaus zu gehen, wo das große Kundgebungszelt auf⸗ gebaut worden iſt. Dort erwartet ihn eine neue leberraſchung: Abordnungen aus drei Lippe paris, 13. Jan. Der„Matin“ bringt eine Meldung aus Uanen, die beſagt, daß ſich bei den Befeſtigungsbauten an der franzöſiſchen Oſtgrenze eine ganze Reihe von Beanſtandungen herausgeſtellt haben. Betonmauern von Geſchütztürmen, die eigentlich einen Meter dick ſein ſollten, ſeien in Wirklichkeit nur 60 Zentimeter dich ausgeführt. Infolge Derwendung ſchlecht gemiſchter Zementmaſſe hätten ſich in den Mauern und Geſchütztürmen be⸗ reits Riſſe gezeigt. Gewiſſe Befeſtigungs⸗ werke ſeien fertiggeſtellt worden, bevor noch die in paris zur Begutachtung lie⸗ 100 Jahre genden Pläne mit der erforderlichen Ge⸗ nehmigung zurückgeſandt worden ſeien. Ein pPionieroberſt habe die borkommniſſe als wahren Shandal bezeichnet. Dem Blatt zufolge ſind bereits drei militäriſche Sach⸗ verſtändige aus paris zu einer Unter⸗ ſuchung an Ort und Stelle eingetroffen. —— Drei Norweger wegen Anzündens einer Hakenkreuzfahne verurkeilt Drammoen(Norwegen), 13. Jan. Drei junge Männer aus Toensberg, die am 17. Mai 1933 eine Hakenkreuzfahne vor dem deutſchen Konſulat in Toensberg angezündet hatten, wur⸗ den vom hieſigen Gericht zu je 24 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Zollverein Feſtakt im preußiſchen Finanzminiſterium Blick in den Feſtraum während der Feier zum 100jährigen Jubiläum der Grün⸗ dung des Deutſchen Zollvereins. Von rechts nach links: der bayeriſche Miniſter⸗ präſident und Staatsminiſter der Finanzen, Siebert; Reichsminiſter Graf Schwe⸗ rin von Kroſigk; der preußiſche Miniſterpräſident ini Freiherr Eltz von Rübenach; Reichswehrminiſter v. Blom⸗ Reichsverkehrsminiſter und Reichsminiſter Göring; berg; Reichsarbeitsminiſter Seldte; Reichsaußenminiſter v. Neurath; Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Schmitt. ſchen Städten übergeben dem Führer Ehren⸗ bürgerbriefe. In ſeltſamer alter Tracht ſind in einem Zimmer des Schützenhauſes Bürger der Lippeſchen Stadt Horn in alten, eroberten Rüſtungen, Panzerhemden und mannshohen Schwertern angetreten. Intereſſiert erkunoigt ſich der Führer nach der Herkunft der„aſtun⸗ gen. Dann geht es hinaus in das große Kund⸗ gebungszelt, das beim Eintreten des Führers freer von minutenlangem Jubel durchbrauſt wird. Gauleiter Meyer kann mit Mühe Ruhe in dem Rieſenzelt ſchaffen. Dann zibt er dem Führer das Wort.(Rede ſiehe Seite). Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beenden die Kundgebung. Dann geht die Fahrt in die Nacht hinein, zu neuen Zielen,„'nn ſchon wie⸗ der rufen andere Verpflichtungen den Führer ins deutſche Land hinein. Reichspreſſechef Dr. Dietrich zum Ehrenbürger von Lage ernannt Lage(Lippe), 14. Jan. Der Reichspreſſechef der NSDApP, SS⸗Oberführer Dr. Dietrich, der im vorigen Jahr in Begleitung des Führers den ganzen lippeſchen Wahlkampf preſſemäßig organiſierte und ſomit vor der Machtergreifung an der letzten Schlacht des Nationalſozialismus maßgebend beteiligt war, iſt anläßlich der Wie⸗ derſehensfeier zum Ehrenbürger von Lage er⸗ nannt worden. Gedenkinſchrift für Hhorſt und Werner Weſſel Berlin, 14. Jan. Vor dem Hauſe in der Jüdenſtraße, in dem die Brüder Horſt und Werner Weſſel aufgewachſen ſind, marſchierten am Sonntagvormittag die SA⸗Standarten 4 und 5 ſowie Hitler⸗Jugend auf, um im Beiſein der Angehörigen Horſt Weſſels, des Gauleiters Görlitzer ſowie zahlreicher Vertreter der Stadt und der Studentenſchaft eine Gedenkinſchrift zu weihen. Die Weiherede hielt Staatskommiſſar Dr. Lippert. Der Leipziger Sendekurm in Flammen Ceipzig, 14. Jan. Seit der 10. Abend⸗ ſtunde ſteht der Gberteil eines der beiden Sendetürme des Leipziger Großſenders in Flammen. Das Feuer trat in etwa 100 meter Höhe auf. Die beiden etwa 125 Meter hohen Türme wurden im Jahre 1952 im holzbau errichtet. Der Sende⸗ betrieb für den Bezirk Leipzig mußte ein⸗ geſtellt werden. Kurzſchluß kommt, ſoweit man bisher erſehen hkann, als Entſtehungsurſache nicht in Frage. Durch den herrſchenden ſtarken Wind wurde die Kusbreitung der Flammen außerordentlich begünſtigt, ſo⸗ daß der Sendeturm wie eine rieſige flam⸗ mende Jackel in der weiten LTandſchaft der Leipziger Ebene ſteht. Der Brand gelöſcht Leipzig, 15. Jan. Der Brand des Leipzi⸗ ger Sendeturms hat nicht den großen Umfang angenommen, wie es zuerſt den Anſchein hatte. Die Feuerwehren der Umgebung und der Ueber⸗ landzug machten ſich ſofort an die Bekämpfung des Brandes, und es gelang ihnen im Verein mit dem techniſchen Perſonal des Großſenders, der Flammen namentlich mit Hilfe von Trocken⸗ löſchern, Herr zu werden. Gegen 11 Uhr abends war der Brand gelöſcht. Auch der Sendebetrieb konnte wieder aufgenommen werden. Der Brand iſt durch Entzündung einer ſtatiſchen Entladedroſſel entſtanden. Ein chineſiſcher Dampfer unker⸗ gegangen— 120 Tote Schanghai, 14. Jan. Wie erſt jetzt be⸗ kannt wird, iſt ein chineſiſcher Dampfer, der ſich auf dem Wege nach Hongkong befand und Schanghai am 10, Januar verließ, infolge einer Keſſelexploſion geſunken. Auf dem Dampfer be⸗ fanden ſich über 490 Arbeiter außer der Be⸗ ſatzung. Bisher werden 120 Tote gemeldet. —— — — ——————————————— ———— ZJahrgang 4. Nr. 24. Seite 2 Der Führer wurden. Nach 15jährigem heroiſchen Kampf ſei „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗ —————— Lemgo, 14. Jan. In ſeiner Rede bei der Lemgoer Erinnerungsfeier an den Lippeſchen Wahlſieg vom 15. Januar 1933 bezeichnet der Führer, ausgehend von dem Zuſammenbruch der deutſchen Volksgemeinſchaft im Jahre 1918, und von der Auflöſung allen nationalen Le⸗ bens durch Marxismus und parlamentariſche Demokratie ein eindrucksvolles Bild von der einzigartigen Entwicklung der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung, von der Kraft und Folge⸗ richtigkeit ihrer Idee, von den Geſetzen ihres organiſchen Wachtums und von der unbeug⸗ ſamen Energie, mit der dieſe Geſetze vollzogen die Bewegung zur Beherrſcherin der Nation ge⸗ worden. In dieſem Punkte 1932 mit ſeinen 13 Wahlſchlachten und ſeinem atemberaubenden Jagen um den Endſieg eine beſondere Bedeutung gehabt. Keine Kompro⸗ miſſe und Halbheiten, entweder die ganze Macht, mit der man allein ein Volk retten kann, oder gar nichts, das ſei die Parole unſe⸗ res fanatiſchen Kampfes geweſen. Damals durften wir nicht in den Fehler des Weltkrie⸗ ges verfallen und im letzten Augenblick ſchwach werden, damals mußte ſich die Bewegung in ihrer abſoluten Stärke bewähren, und es 5 konnte für ſie nur eines geben: den Sieg! An⸗ greifen, immer wieder angreifen und nicht zur -Ruhe kommen laſſen. Von dieſem Entſchluß ſei vor allem auch der denkwürdige Lippeſche habe das Jahr auf dem Schlachtfeld der Entſcheidung Die Rede des Reichskanzlers bei der Erinnerungsfeier in Lemgo Wahlkampf getragen geweſen, der die Entſchei⸗ dung in dem gigantiſchen Ringen herbeigeführt habe. Dieſer Wahlkampf, während deſſen be⸗ reits beſchloſſen war, in Braunſchweig und Heſ⸗ ſen aufs neue anzugreifen, habe mit einem großen entſcheidenden Siege geendet. Er habe vor aller Welt den Beweis erbracht, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung nicht ſchwach, ſondern ſtärker denn je ſtand. Keiner der hier An⸗ weſenden werde heute bereuen, daß er uns da⸗ mals ſeine Stimme gegeben habe.(Begeiſterte Zurufe: Nein, nein!) Mit dieſem Sieg ſei da⸗ mals der 30. Januar und damit ein neuer Ab⸗ 0 der deutſchen Geſchichte eingeleitet wor⸗ den. „Wenn ich heute, nach faſt einem Jahr, vor die Nation trete, dann kann ich dem deutſchen Volk ins Auge blicken. Ich habe damals nichts Unmögliches verſprochen. Ich habe vier Jahre Zeit gefordert. Ein Jahr davon iſt verfloſſen, ein Jahr der größten Umwälzung in Deutſchland, aber auch ein Jahr der grüßten Sammlung der deutſchen Kraft, ein Jahr größter Ent⸗ ſchlüſſe und auch großer, ſehr großer Erfolge. Das, was vor zwei Jahren noch niemand von unſeren Gegnern für möglich gehalten hat, das, was ich Ihnen ſo oft prophezeit hatte, iſt eingetroffen: Ich habe den Marxismus zerkrümmerk, das Jenkrum dazu und die bürgerlichen Parteien ebenfalls. (Stürmiſcher Beifall.) Deutſchland iſt aus dem Unglück dieſer Parteien erlöſt. Die deutſche Nation hat nun, wie ich hoffe, für lange, den Weg zu einer weltanſchaulichen Einigung gefunden. Ich bin mir auch klar darüber, daß dieſer Prozeß nicht im Jahre 1934 oder 1935 'geſchloſſen werden wird, denn wir haben dieſe Parteien beſeitigt in der Ueberzeugung, daß alles, was in der Welt Großes geſchaffen wird, nur aus dem Wert der Perſönlichkeit kommt, daß aber das parlamentariſch⸗demokratiſche Syſtem die Perſönlichkeitswerte vernichtete oder nicht zur Geltung kommen ließ. Dieſes Der deutſche Mann gilt wieder etwas in Deutſchland Eine Gemeinſchaft bildete ſich wieder, die ihren ſichtbaren Ausdruck' fänd in einem politiſchen „Willen. Wir ſind wieder ein deutſches Volk geworden, Was wäre aus dieſem deutſchen — Volk geworden— ſo möchte man heute fra⸗ ngen— wenn dieſe Gemeinſchaft vor 20 Jahren beſtanden hätte oder vor 15 Jahren durchge⸗ führt worden wäre. Auch auf außenpolitiſchem Gebiet ſtehen wir heute anders da als in dem Zeitpunkt, in dem ich dieſe Regierung übernommen habe. Wenn ich auf dieſes Jahr zurückblicke, dann kann ich ſagen: langſam ſind wir wieder im Begriff, uns den internationalen Reſpekt zu erwerben. Gewiß, all zu viel Liebe iſt wohl nicht dabei, allein, im menſchlichen Leben muß man oft um der Achtung willen, auf die Liebe verzichten. 3 Es iſt jedenfalls nützlicher, geachtet zu werden als ſtarkes Volk, denn geliebt zu werden als Schwächling. Wenn wir unſer Volk wieder zur Höhe empor⸗ führen wollen, dann können wir es nur, wenn wir ihm die Gleichberechtigung in der Welt ſichern. Gleiches Recht und gleiche Ehre, das ſind die beiden Geſichts⸗ punkte, die ich ſeit dem 30. Januar 1933 fanatiſch verfolgt habe. (Die Rede des Führers wird hier von ſtür⸗ miſchem Beifall unterbrochen.) 135 Ich bin der Ueberzeugung, daß nur auf die⸗ ſer Baſis ein wirklicher Völkerfrieden entſtehen kann, nicht indem man einen Teil der Völker zu Heloten und Sklaven ſtempelt, und anderen Rechte gibt, die ihnen nicht zukommen. Wir wollen keinem Volk an ſeinem Recht rütteln, kein Volk in ſeinen Lebensmög⸗ lichteiten beſchränten, kein Volt unter⸗ drücken, unterwerfen, unterjochen. Aber die Welt muß auch aufhören, uns zu unterdrücken. Sie mögen zur Kenntnis nehmen, daß die Zeit nicht mehr da iſt, das deutſche Volk zu unter⸗ drücken, zu unterjochen und zu entehren, und daß dieſe Zeit auch niemals wiederkehrt. (Stürmiſcher Beifall.) Damit kommen wir einem wirklichen Frieden der Welt näher, als wenn wir reden und verhandeln, dabei aber es an der Achtung vor dem anderen fehlen laſſen. Ich habe die große Hoffnung, daß auch die anderen Völker allmählich verſtehen wer⸗ den, daß eine wirkliche Freundſchaft nur dann entſtehen kann, wenn ſie gleichberechtigte Staa⸗ ten umfaßt, aber nie entſtehen wird auf der Baſis der Unterdrückung. Das deutſche Volk kann heute wirklich mit Stolz bekennen, daß es dieſe Politit verſtanden hat. Syſtem hat 40 Jahre die Qualität der Perſön⸗ lichkeit bekämpft zugunſten eines unbrauch⸗ baren Begriffes der Maſſe. Es iſt klar, daß wir ſelbſt dabei die Leidtragenden waren, und daß wir Jahre benötigen werden, um aus unſerem Volke wieder Führer heranzubilden. —3 ich rechne nicht mit dem Jahre 1034 und 1935. Ich rechne mit der ewigen Qualität unſeres Vollkes. Ob ſie ſich heute auswirkt oder morgen oder übermorgen, in zehn, in zwanzig Jahren, oder Der Tag des 12. November wird ein Ruhmes⸗ blatt in ſeiner Geſchichte ſein. Es iſt an dieſem Tage geſchloſſen eingetreten für ſeine Ehre, für ſeine Freiheit, für ſein gleiches Recht, und da⸗ mit für die Zukunft ſeines Lebens, eine innen⸗ politiſche Entwicklung. die außerordentlich iſt.“ Aehnliches gelte auch für unſere wirtſchaftliche Entwicklun,,, Sie ſei mehr als irgendetwas ab⸗ hängig vom allgemeinen Vertrauen, und wenn man ihr ſage, wir hätten noch nicht alles er⸗ reicht, dann ſei zu erwidern: „Dann hättet ihr nicht ſo viel zerſtören dür⸗ fen, ſonſt wären wir ſchon fertig. Wenn wir in 14 Jahren ſo gearbeitet hätten, wie wir in dieſem einen Jahre gearbeitet haben, dann hätten wir keine ſieben Millionen Erwerbsloſe gehabt, ſondern dann hätten wir zu wenig Arbeiter in Deutſchland. Wenn man 14 Jahre lang ein Volk verwüſtet, ſeine Wirtſchaft ruiniert und zerrüttet, dann kann das nicht im Handumdrehen gutgemacht werden. Wenn die anderen 14 Jahre zum Zer⸗ Es muß ein Wille führ meinetwegen in fünfzig Jahren, das iſt gleichgültig. Entſcheidend iſt, daß die Geſetzgebung nicht erfolgt, um der Erhaltung einer Regierung zu dienen, ſondern nur, um der Geltung eines Volkes, ſeinem Beſtehen und ſeiner „Erhaltung zu dienen. Danach iſt unſere geſamte Geſetzgebung zu regeln, nicht danach, ob in dieſem Jahre, im nächſten Jahre oder im übernächſten Jahre ſich dieſes Geſetz auswirkt. Und darum mußten wir uns von den bisherigen Methoden abwen⸗ den, und zu dieſer geſunden Geſetzgebung zu⸗ rückkehren, wenn das Volk für die Zukunft leben ſoll, wenn die ſtarken und geſunden Kräfte des Volkes ſich durchſetzen ſollen. Wir haben es nicht nötig, um Popularität zu kämp⸗ fen, denn unſere Namen ſind bereits in die deutſche Geſchichte eingetragen. Wir müſſen in großen Zeiträumen denken, nicht für den Augenblick. Wir müſſen uns zu dem großen Gedanken durchringen, und unſerer Jugend wieder ein großes Ideal geben. Denn wie können wir für die Zukunft ſchaffen, wenn nicht dieſe großen Ziele vor uns ſtehen. Und wenn ſie auch erſt für die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte Erfolg haben, ſo müſſen wir doch unſere Betrachtung hinlenken in die große deutſche Zukunft. Die Menſchen würden ver⸗ faulen und verderben, wenn ihnen nichts mehr für die Zukunft zu tun übrig bliebe. Aufgabe einer wirklichen Volksführung kann es nur ſein, ein Volk auf den rich⸗ tigen Weg zu bringen, auf den Weg, auf dem es dann durch einen unendlichen Fleiß, durch ſeine Arbeitskraft, durch ſeine Be⸗ harrlichkeit immer mehr dem Ziel ſeiner großen Aufgabe näher kommt. Ich möchte der Garant und der Führer des Volkes auf dieſem Wege ſein. Ich habe die Ueberzeugung, daß der Weg, den wir nun ein⸗ geſchlagen haben, der richtige iſt. Denn wenn wir das Ergebnis des einen Jahres über⸗ blicken, dann können wir heute mit Stolz ſagen, daß wir ſchon vieles erreicht haben. Innen⸗ politiſch ſteht unſer Volk anders da als vor einem Jahr. Es iſt von einem Gezücht be⸗ freit worden, das nur Selbſtſucht und Eigen⸗ nutz kannte. ſtören gebraucht haben, dann ſoll man mir vier Jahre zum Aufbau geben. Wir haben nach der Arbeit in dieſem einen Jahre jetzt im Winter immer noch zwei Millionen Arbeitsloſe we⸗ niger, als in der Zeit vor einem Jahre. Wenn es uns trotz der charakterloſen, ſchamloſen Hetze der Emigranten gelungen iſt, in dieſem einen Jahre ſo weit vorwärtszukommen, ſo habe ich die feſte Ueberzeugung, daß das kommende Jahr dieſe Wirtſchaftspolitik erfolgreich beſchließen wird. Ich bin der feſten Zuverſicht, daß wir die⸗ ſes Programm zu Ende führen. Wenn auf der einen Seite Millionen an arbeitswilligen Men⸗ ſchen vorhanden ſind und auf der anderen Seite Gegenſätze und Arbeitsmöglichkeit und der Schrei nach Konſum und Bedarf an Produkten im deutſchen Volke vorhanden ſind, dann würde es traurig ſein, wenn es einem eiſernen Willen nicht gelänge, ſich durchzuringen. Es iſt eine Frage der Organiſation, dieſe Arbeit in un⸗ ſerem deutſchen Volke zur Geltung zu bringen. Eines iſt allerdings Vorausſetzung: und es muß ein Wille hren Wenn man mir ſagt, daß ich mich irren kann, ſo antworte ich: das weiß ich. Aber wenn ich zehn Entſchlüſſe faſſe und neun davon ſind rich⸗ tig, und nur einer iſt falſch, dann kann man den einen falſchen ſchon auf ſein Konto nehmen. Die andern aber haben gar nichts getan— von zehn Entſchlürſſen nicht einen durchgeführt. Wir werden daher den Kampf in dieſem Jahre genau ſo weiterführen, wie im vergangenen, unſer ganz großes und einfaches Ziel vor Augen, und ich glaube, wenn ich im Jahre 1935 mich vor die deutſche Nation ſtelle, daß ich dann genau ſo wie jetzt vor ihr daſtehen kann. Ich bin der Ueberzeugung, daß wir in einem einigen deutſchen Volke dieſe Zeit ſeiner großen Not gemeinſam überwinden, denn auch in der Zeit der tiefſten Erniedrigung war ich immer überzeugt von der Ehre des deutſchen Volkes.“ Und wenn am 12. November über 40 Millionen Volksgenoſſen für dieſe Ehre des Volkes, und damit für ihre eigene Ehre, ihre Stimme ab⸗ gaben, dann habe ich darin nur die Beſtätigung deſſen geſehen, was ich immer wußte. Für mich war es nur der Beweis der Anſtändigkeit des deutſchen Volkes. An einem ſolchen Volke kön⸗ nen wir nicht verzweifeln, das konnte ich nicht tun, und ich bin glücklich, zu wiſſen, daß ich recht gehabt habe. Ich bin hierher nach Lippe gekommen, um Ihnen zu zeigen, wie ſehr ich Ihnen danken will für ihr Einſtehen am 15. Januar. Sie können das Verdienſt für ſich beanſpruchen, unſere Be⸗ wegung aus der Zeit ihres Kampfes um die Macht mithineingeführt zu haben in dieſe Macht, und damit in die Erfüllung ihrer großen Aufgabe. Ich bin hierher gekommen, um Ihnen zu danken für ihre damaligen entſchiedenen Kämpfe, und um Sie zu bitten, daß auch Sie in der Zukunft genau ſo hart und unerſchütter⸗ lich zu der Bewegung ſtehen, wie in der Ver⸗ gangenheit. Auch die Zukunft erfordert dieſe Zukunfts⸗ treue und Feſtigkeit. 14 Jahre lang haben wir um die Macht gekämpft. Jetzt kämpfen wir die nächſten 14 Jahre um Deutſchland und für Deutſchland. Und wenn uns der Himmel bei⸗ ſteht in dieſem Kampfe, dann wollen wir ſehen, ob wir nicht genau ſo Deutſchland in dieſen 14 Jahren zu einer Bedeutung emporführen kön⸗ nen, zu der wir in den letzten 14 Jahren dieſe Partei emporführten. Von den anderen Völ⸗ kern wollen wir nur erwarten, daß ſie uns na unſerer Faſſon ſelig werden laſſen.(Stürmiſchet Beifall.) Die große Tagung der NSB0 in Weimar 1 Weimar, 14. Jan. Dr. Ley traf heute vt mittag mit ſeiner Begleitung auf dem Exfurtes Flugplatz ein, wo ſich trotz des ſchlechten Web ters und dichten Nebels die Arbeiterſchaft auß der Stadt und ihrer Umgebung zur Begrüßung eingefunden hatte. 4 In Weimar erneuerten ſich die jubelnden B 5 grüßungsſzenen. Nur mühſam bahnte ſich der Wagen Dr. Leys einen Weg durch die wogenden Menſchenmaſſen zu der impoſanten Weimar⸗ Halle, wo dann in Anweſenheit aller Führer der Deutſchen Arbeitsfront, der RSSBo und der NS⸗Hago die Haupttagung der Gemeinſchaſt „Kraft durch Freude“ ihren Anfang nahm. Dr. Ley machte in ſeiner Anſprache grund⸗ legende Ausführungen über Sinn und Zielſe zung der neuen Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Klar und mitreißend arbeitete er den Begriſf der ſozialen Ehre heraus, der im Mittelpunkt Berlin. vhon Vertre ſprach Reichs Bedeutung de land. Berlin. zum Reichsg ziehergemeinf Stockhol ii in Stockht Paris. 2 tag im Zuf Silandal verh Berlin. füllten Sport präſidenten Reichskrieger der Rede des ſprach Reichs die Aufgaber 3 Soldaten. Berlin, Luſtgarten ei Geſetz der A miniſter Dr. tere Redner n Schumann, d ſchen Arbeits 3 der der Arbe Gleiwitz Vizekanzler große progra lichen Grund Vormittag h Kundgebung des nationalſozialiſtiſchen Denkens ſteht, der je⸗ 5 dem einzelnen das frohe Bewußtſein gibt, als 1 gleichwertiges Glied mitzuarbeiten am Aufbau der Nation, der alle Schranken niederreißt, die bisher die Bewertung nach Geld und Gut im deutſchen Volke aufrichtete. Er hob die innere Anſtändigkeit hervor, die ein weſentliches Stück der Seele und Lebenskraft des nationalen So. 3 zialismus bildet, die innere Anſtändigkelt ihrer I Führer, die Lauterkeit des Willens, das die 1 Maſſen in ihr Gefolge reiht und ſie im Ver⸗. trauen ihrer Führung folgen läßt. Dieſer Begriff der ſozialen Ehre, dieſe innere 3 Anſtändigkeit, führte Dr. Ley aus, bilden auch 1 Fundament und Kernſtück des neuen Geſetzez 3 der nationalen Arbeit, das die Vollendung brin⸗ gen wird der Heimkehr des deutſchen Arbeiters in die Nation, die endgültige Verwirklichung der Volksgemeinſchaft und die unlösliche Zuſam⸗ Deutſchen zu einem un⸗ 1 menſchweißung aller trennbaren Volk. Auflöſung der Schweſternſchaften Eine Anordnung des Stellvertreters des Führers Berlin, 13. Jan. Der„Völkiſche Beobg Stellvertreters des Führers: Hiermit verbiete ich die innerhalb der Re⸗ DAp oder ihren Nebenorganiſationen beſtehen⸗ 4 Schweſtern den Schweſternſchaften, braunen oder rote Hakenkreuzſchweſtern. Dieſe Schweſternſchaften haben ſich bis zum 4 Weltyo 15. Januar 1934 aufzulöſen. Eine Neubildung dieſer Schweſternſchaften iſt, gleichgültig, wie ſie ſich bezeichnen, künftig unterſagt. Das Verbot betrifft nicht die in der RsS⸗ Frauenſchaft zuſammengeſchloſſenen Hilfsfür⸗ ſorgerinnen und Helferinnen. Dieſelben dür⸗ 3 fen ſich jedoch in Zukunft nicht mehr als Schwe, ſtern bzw. Hilfsſchweſtern bezeichnen. „Die Leitung der NSß iſt von mir beauftragt, eine einheitliche Schweſternſchaft zu bilden. Die entſprechenden Anordnungen werden von ihh gemeinſam mit dem Leiter des Beirats für Volksgeſundheit bei der Reichsleitung der Re DAp, Pg. Dr. Wagner, und dem Leiter den Dr. Krummacher, ere NS⸗Frauenſchaft, Pg. laſſen. Gegen die Geſchäftemacher Zu den Beſuchen des Führers in Theatern und Filmtheatern Berlin, 13. Jan. Anläßlich der Anweſen ⸗ heit des Reichskanzlers bei Erſtaufführungen in Theatern und Filmtheatern iſt in der Oe⸗ fentlichteit verſchiedentlich der Eindruck erwelt worden, daß allein aus der Tatſache des Be⸗ ſuches ſolcher Veranſtaltungen Rückſchläge auf den Wert der zur Vorführung gelangenen Stüce gezogen werden müßten, was dann vielfach auch 4 propagandiſtiſch dementſprechend ausgewertet worden iſt. Von zuſtändiger Stelle wird darauf hinge⸗ wieſen, daß derartige Folgerungen völlig ab⸗ wegig ſind. Der Reichskanzler beſucht Theater⸗ und Filmvorführungen lediglich in der Abſicht, die dort vorgeführten Stücke kennen zu lernen und will durch dieſen Beſuch keineswegs eine Anerkennung des Vorgeführten zum Ausdruck bringen. 3 demiker das Exploſion Warſchan „Gentlem Keſſelexploſio zum Teil ſch wurde vollſtä ſels durchdra Fabrikhof. Schwere 1 in Georget Die Regieru hat außerord zur Kontrolle der ſchweren neuerliche U. ten und fügt worder gefähr 300 00 Hälfte de tet. Die Gel einen großen kommen und ſtehen unter ter“ veröffentlicht folgende Anordnung des haben ihre ſchenleben ſin es beſteht di⸗ 1 Die Geſundh loſen Tie ſchiffe und Georgetown Deutſch Berlin, det, haben d deutſchen miniſterium gewordenen einheitli verkehr noch an den Wel 4 übermittelt. poſtminiſterin vorliegt, erw für die weſer ſchen Wir Poſtverkehr e Deutſchland hühr beim K Deutſche Rei pviele Teilne Druckſachenge Bücher im i halten. Schl allgemeine Poſtpalete be Gebühren fü aus ſichtlich U Die Luft begriffen un Reichs po ſt auch die Nac lichkeit verm Kongreß die bheantragt. Druckſachen, Päckchen ern en Ueberſee geſtrebt. Sck ſchon von A el nicht ar „Hakenkreuzbanner“ ahrgang 4. Nr. 24. Seite 3 In Kürze Berlin. Bei einem Geburtstagsempfang von Vertretern des Reichsluftſchutzbundes ſprach Reichsluftfahrtminiſter Göring über die Bedeutung des zivilen Luftſchutzes für Deutſch⸗ land. Berlin. Studienaſſeſſor Georg Ried wurde zum Reichsgeſchäftsführer der Deutſchen Er⸗ ziehergemeinſchaft ernannt. Stockholm. Der lettiſche Außenminiſter it in Stockholm eingetroffen. ng daß ſie unz 0 ſſen.(Stürmiſ 0 der us80 Paris. Der Abg. Bonnaure iſt am Sams⸗ r tag im Zuſammenhang mit dem Staviſky⸗ ey traf heute vt Standal verhaftet worden. auf dem Erfurt Berlin. Am Sonntagmittag fand im über⸗ füllten Sportpalaſt in Gegenwart des Reichs⸗ präſidenten die Reichsgründungsfeier des Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ ſtatt. Nach der Rede des Bundesführers a. D. von Horn ſprach Reichsminiſter und Stabschef Röhm über die Aufgaben der jungen SA und der alten Soldaten. Berlin, Am Sonntag um 15 Uhr fand im Luſtgarten eine große Kundgebung zum neuen Geſetz der Arbeit ſtatt, auf der auch Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels das Wort ergriff. Wei⸗ tere Redner waren der Reichsleiter der NSBO, Schumann, den Organiſationsleiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Selzner, und der Treuhän⸗ der der Arbeit, Engel. Gleiwitz. In Gleiwitz hielt am Sonntag Vizekanzler von Papen am Nachmittag eine große programmatiſche Rede über„Die chriſt⸗ 7 lichen Grundſätze des Dritten Reiches“. Am Vormittag hatte der Vizekanzler auf einer 3 den Begriff 4—— des Bundes der katholiſchen Aka⸗ im Mittelpunkt 1 demiker das Wort genommen. ens ſteht, der je⸗ ußtſein gibt, als Exploſion in einer Lodzer Gummi⸗ iten am Aufhau 4 abrit niederreißt, die 3 44 8 Verletzte 45 im Warſchau, 13. Jan. In der Gummifabrik Doh innere„Gentleman“ in Lodz wurden durch eine eſentliches Stüch Keſſelexploſion drei Arbeiter getötet und acht nationalen So⸗! zum Teil ſchwer verletzt. Der Keſſelraum iſtändigkeit ihrer wurde vollſtändig zerſtört. Der Deckel des Keſ⸗ illens, das die 1 ſels durchdrang das Dach und ſtürzte auf den nd ſie im Ver⸗ 15 Schwere Ueberſchwemmungsſchäden hre, dieſe innere 1 in Britiſch· Guyana zus Web 3 5 Georgetown(Brit. Guayana), 13. Jan. eſetzes dDie Regierung von Britiſch Guayana zollendung brin⸗ hat außerordentlich ſcharfe Maßnahmen tſchen Arbeiters zur Kontrolle der Lebensmittelpreiſe als Folge s ſchlechten Wet Arbeiterſchaft au g zur Begrüßung die jubelnden bahnte ſich d irch die wogende ſanten Weimay eit aller Führe NSBo und der er Gemeinſchaft nfang nahm. AInſprache grund inn und Zielſe ft„Kraft durch rwirklichung der der ſchweren Schäden ergriffen, die durch die lösliche Zuſam⸗ neuerliche Ueberſchwemmung den Ern⸗ u ei ten und dem Viehbeſtand zuge⸗ 5 nem un⸗ fügt worden ſind. Der Schaden wird auf un⸗ gefähr 300 000 Pfund geſchätzt. Beinahe die Hälfte der Ernte gilt als vernich⸗ tet. Die Gebiete in der Nähe der Küſte bilden einen großen See. Die Landſtraßen ſind voll⸗ tlommen unbenutzbar, und die ſtehen unter Waſſer. Tauſende von Menſchen Beobach. haben ihre Wohnungen verlaſſen müſſen. Men⸗ nordnung detz ſchenleben ſind bisher nicht zu beklagen, aber es beſteht die große Gefahr einer Hungersnot. Die Geſundheit des Volles iſt durch die zahl⸗ ernſchaften ertreters des erhalb der N8⸗ tionen beſtehen loſen Tierkadaver bedroht. Dre“ Segel⸗ ien Schweſtern ſchiffe und acht Leichter ſind im Hafen von Georgetown geſunten. en ſich bis zum 1 Welltpoſtkongreß 1934 in Kairo Deutſche Forderungen und Wünſche Berlin, 13. Jan. Wie das Vd. Z⸗Büro mel⸗ ie in bdet, baben die maßgebenden Kreiſe der gü deutſchen Wirtſchaft dem Reichspoſt⸗ Dieſelben dür⸗ nminiſterium außer den bereits früher bekannt iehr als Schwe/ gewordenen Forderungen einer größeren Ver⸗ einbeitlichung im internationalen Poſt⸗ ine Neubildung leichgültig, wie ſagt. 055 verkehr noch zahlreiche Wünſche der Wirtſchaft mir beauftragt, an den Weltpoſttongreß 1934 in Kairo zu bilden. Pie ubermittelt. Die Stelungnahme des Reichs⸗ bderden von ihe poſtminiſteriums zu dieſen Wünſchen, die jetzt s Beirats für vorliegt, erweiſt, daß das Miniſterium in Kairo eitung der R für die weſentlichen Wünſche der deut⸗ dem Leiter der ſchen Wirtſchaft an den internationalen tummacher, er Poſtverkehr entſchieden eintreten wird. So wird 4 Deutſchland die Ermäßigung der Päckchen⸗Ge⸗ hühr beim Kongreß beantragen. Weiter will die macher Deutſche Reichspoſt dahin ſtreben. möglichſt viele Teilnehmer für die Ermäßigung der in Theatern Druckſachengebühr für Verlegerzeitungen und Bücher im internationalen Poſtperkehr zu 5 halten. Schließlich habe Deutſchland u. a. die der Anweſen. augemeine Ermäßigung der Gebühren für ſtaufführungen Poyſtpatete beim Weltpoſtkongreß angeregt. Die 4 Gebühren für dringende Pakete würden vor⸗ aus ſichtlich um ein Drittel herabgeſenkt werden Die Luftfahrt ſei in ſteter Entwicklung begriffen und werde von der Deutſchen Reichspoſt eifrig gefördert. Die Flüge, auch die Nachtverbindungen, würden nach Mög lüchteit vermehrt. Deutſchland habe bei dem Kongreß die Herabſetzung der Luftpoſtzuſchläge beantragt. Namentlich ſollten die Zuſchläge für Diruckſachen, Geſchäftspapiere, Warenproben u. Pückchen ermäßigt werden. Auch bei den gro en Ueberſeelinien werde größte Billigkeit an⸗ geſtrebt. Schließlich unterſtützt das Reichspoſt⸗ miniſterium den Wunſch der deutſchen Wirt⸗ chaft, den Päckchenverkehr auf alle Länder aus⸗ udehnen. Die Deutſche Reichspoſt habe danach ſchon von Anfang an geſtrebt und werde dieſes Ziel nicht aus den Augen laſſen. iſt in der Oeſ. indruck erwekt tſache des De · Rückſchläge auf angenen Stüche in vielfach auch d ausgewertet darauf hinge⸗ gen völlig ab⸗ eſucht Theater⸗ in der Abſicht, nen zu lernen ineswegs eine Schaffendes Deutſchland Die Deutſche Arbeitsfronk und ihre Aufgaben— Grundſätzliche Aus⸗ führungen ihres Führers Staalsrat Dr. Ley Berlin, 15. Jan. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront und Stabsleiter der PO, Staats⸗ rat Dr. Robert Ley, beſchäftigt ſich im natio⸗ nalſozialiſtiſchen„Zeitungsdienſt“ in längeren Ausführungen mit den Aufgaben der Deutſchen Arbeitsfront und ihren bisherigen Leiſtungen. Der Führer der DAß ſchreibt dabei u..: Die Gewerkſchaften waren anfänglich nur der geſunde Ausdruck für die aufſteigende Arbeiter⸗ klaſſe, ihr Recht, ihr Anſehen und ihre Geltung im Volke zu erobern und zu behaupten. Für das Staatsweſengefährlichund für die Gemeinſchaft ſchädlich wurden ſie erſt, als ſie von den politiſchen Parteien als Machtinſtrumente be⸗ nutzt wurden. Da nach der Machtüber⸗ nahme des Nationalſozialismus die Macht der politiſchen Parteien zerbrochen wurde, war es ſelbſtverſtändlich, daß auch die Inſtrumente die⸗ ſer Parteien, die Gewerkſchaften, übernommen werden mußten. Aus der Vielheit dieſer Verbände— ins⸗ geſamt 169 Arbeiter⸗ und Angeſtelltenverbände — wurde die Deutſche Arbeitsfront gebildet, die nur mehr 14 Arbeiter⸗ und Angeſtell⸗ tenverbände vorſieht. Wir übernahmen ſchätzungsweiſe etwa fünf Millionen organiſierte Menſchen. Heute zählt die Arbeitsfront mit Arbeitern, Angeſtellten und Unternehmern mehr als 15 Millionen. Während die Kaſſenverhältniſſe völlig zerrüttet waren— alle Verbände waren überſchuldet, Lei⸗ ſtungen wurden nicht mehr gezahlt, die Gewerk⸗ ſchaftshäuſer gingen in Konkurs, Konſumver⸗ eine ſtanden vor dem Zuſammenbruch, die Banken der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten waren illiquid— ſind heute die Kaſſenverhältniſſe nicht nur geordnet, ſondern die Finanzen der Deutſchen Arbeitsfront ſind ſehr gut und wir können mit großer Zu⸗ verſicht an die großen neuen Auf⸗ gabenherangehen. Wir können heute mit Stolz behaupten, daß wir dieſes Verſprechen eingelöſt haben. Tatſächlich iſt der Lebens⸗ ftandard des ſchaffenden deutſchen Volles in kei⸗ ner Berufsſchicht unter den Stand des 30. Ja⸗ nuar 1933 geſunken. Jedoch können wir be⸗ weiſen, daß Millionen Arbeitsloſe wiederum in den Produktionsprozeß eingeführt wurden und ſich bei den übrigen arbeitenden Maſſen der Lebensſtand zum Teil gehoben hat. Ich ver⸗ weiſe nur auf den Kündigungsſchutz, der heute bereits in vielen Induſtrien freiwillig durchge⸗ führt iſt. Ich verweiſe ferner darauf, daß der Urlaub für manche Induſtrien erhöht wurde, und ich kann für manche Berufszweige Daten aufzeigen, wo auch der Lohn und der Tarif er⸗ höht worden iſt. Die Invaliden⸗ und Knapp⸗ ſchaftsverſicherung iſt vor dem Zuſammenbruch gerettet worden. Das eine ſteht feſt, es hat ſich noch niemals eine Partei, eine Bewegung, eine Gewerk⸗ ſchaft ſo viel um die arbeitenden Maſſen gekümmert und geſorgt, wie wir National⸗ ſozialiſten. Wer hat ſich früher um den Feierabend der arbeitenden Menſchen geſorgt? Zum erſten Mal haben wir Nationalſozialiſten die wohltönenden Phraſen des Internationalen Arbeitsamts in die Tat umgeſetzt und mit Kraft und Energie dieſes Werk angefaßt. Das Jahr 19 3 4 wird uns nicht müßig ſehen. Alle meine Mitarbeiter ſowohl in der Deutſchen Arbeitsfront wie in dem Werk„Kraft durch Freude“ entfal⸗ ten eine geradezu fieberhafte Tä⸗ tigkeit. Hexenkeſſel Oeſterreich Der Terror gegen Nationalſozialiſten Wien, 13. Jan. Der Sektionsrat im Rechts⸗ büro des Landesverteidigungsminiſteriums iſt wegen illegaler nationalſozialiſtiſcher Betäti⸗ gung, die darin geſehen wird, daß er in letzter Zeit rege Beziehungen zu nationalſozialiſtiſchen Führern unterhalten haben ſoll, mit vier Wo⸗ chen Arreſt beſtraft worden. Dieſe Beſtrafung dürfte die friſtloſe Entlaſſung aus dem Bundes⸗ dienſt zur Folge haben. Drei weitere Perſenen wurden verhaftet. Frauenfeld und Schaltenfroh bleiben in Hhaft Wien, 13. Jan. Die geſtern verhafteten na⸗ tionalſozialiſtiſchen Führer, Gauleiter Frauen⸗ feld und Chefredakteur Schattenfroh, bleiben nach einer halbamtlichen Mitteilung bis auf weiteres in Gewahrſam der Polizeidirekton. 21 öſterreichiſche Rakionalſozialiſten kreten nach Italien über Wien, 13. Jan. 21 Perſonen des Arbeits⸗ lagers Steinfeld, die an dem nationalſoziali⸗ Die Gasexploſion in Pl ſtiſchen Aufmarſch in Villach(Kärnten) teil⸗ genommen hatten, haben in der Nacht zum Samstag die italieniſche Grenze überſchritten und ſich der italieniſchen Polizei zur Verfü⸗ gung geſtellt. Sie ſprachen den Wunſch aus, nach Deutſchland befördert zu werden. Der Maulkorb Starhemberg verbietet den Heimwehrem, mit Nationalſozialiſten zu ſprechen. Wien, 13. Jan. Der Bundesführer des Hei⸗ matſchutzes, Starhemberg, hat am Sams⸗ tag einen Befehl an die Heimwehren erlaſſen, in dem den Mitgliedern aufs ſtrengſte unterſagt wird, mit Nationalſozialiſten zu verkehren oder zu ſprechen. Widrigenfalls wird mit ſofortigem Ausſchluß aus den Heimwehren gedroht. Das hHorſt⸗Weſſel⸗Lied bei den Tiroler Ski⸗Meiſterſchaften Gendarmerie und Militär geht mit gefälltem Bajonett gegen die Demonſtranten vor. Innsbruck, 14. Jan. Bei den in Hall (Tirol) ſtattfindenden Ski⸗Meiſterſchaften kam Die Trümmerſtätte von Plettenberg im Sauerland, wo eine ſchwere Gasexploſion in Wohnhaus vollkommen vernichtete und fünf Todesopfer forderte. Das Un⸗ lück iſt wahrſcheinlich auf eine ſchadhafte Stelle in der dort voröberführenden Ferngasleitung zurückzuführen. es am Sonntagnachmittag zu großen politiſchen Kundgebungen. Die Teilnehmer forderten die Einziehung der Gendarmerie, die ſich mit auf⸗ gepflanztem Bajonett an⸗ der Sprungſchanze aufgeſtellt hatte, ferner die Freilaſſung dreier im Zuſammenhang mit der Meiſterſchaft ver⸗ hafteten Nationalſozialiſten. Als die For⸗ derungen nicht erfüllt wurden, ſangen die Teil⸗ nehmer das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchland⸗ Lied, die von dem größten Teil der rund 2000 Zuſchauer mitgeſungen wurden. Die Kund⸗ gebungen wiederholten ſich in der Stadt am ſpäten Nachmittag. Die Garniſon Hall wurde zur Wiederherſtellung der Ordnung aufgeboten. Sie räumte zuſammen mit der Gendarmerie mit gefälltem Bajonett den Stadtplatz. Als die Rennleitung zuſammentrat, um die Ergebniſſe des An⸗ und Abfahrtslaufes zu berechnen, er⸗ ſchien plötzlich Gendarmerie und erklärte, daß alle weiteren Veranſtaltungen verboten ſeien. Drei Raubmörder verhaftet Kattowitz, 15. Jan. Die Polizei konnte jetzt drei Banditen feſtnehmen, die am Weih⸗ nachtsabend einen Raubüberfall auf den Kauf⸗ mann Müller in Königshütte und einige Tage ſpäter in Orzegow einen weiteren Raubüber⸗ fall durchführten, wobei der Kolonialwaren⸗ händler Grycz erſchoſſen wurde. Bei den drei Tätern handelt es ſich um den bereits mehrfach vorbeſtraften 21 Jahre alten Eberhard Ittner aus Ruda und die im gleichen Alter ſtehenden Franz Kapitza und Heinrich Tronda aus Chro⸗ paczow. Ittner war derjenige, der den töd⸗ 255 Schuß auf den Geſchäftsmann abgegeben atte. 1½ Zahre Gefängnis für die Tõtung eines Nalionalſozialiſten im Saargebiet Saarbrücken, 13. Jan. Dasß Schwurge⸗ richt verurteilte am Samstag in ſpäter Nacht⸗ ſtunde den Maurer Karl Lang, der in der Nacht zum 23. September den Nationalſozialiſten Ernſt Hemmer getötet hatte, zu 1/½ Jahren Gefängnis und ferner zu neun Mo⸗ naten Gefängnis wegen Widerſtan⸗ des gegen die Staatsgewalt. Der Staatsanwalt hatte eine Geſamtſtrafe von 2/ Jahren beantragt. Berlin—Las Palmas in knapyp 13* Stunden Berlin, 15. Jan, Im Rahmen des umfang⸗ reichen Vorbereitungsprogramms für den Transatlantikdienſt der Deutſchen Lufthanſa nach Südamerika, der bekanntlich am 3. Februar eröffnet wird, ſtartete das Heinkel⸗Schnellflug zeug H. E. 70 am 3. Januar, morgens, a dem Tempelhofer Flughafen zu einem Flug nach Las Palmas und erreichte bereits nath 8 Stunden 35 Minuten Sevilla. Der Weiter⸗ flug nach Las Palmas wurde am nächſten Mor⸗ gen um.20 Uhr angetreten, wo die H. E. 70 ſchon nach vier Stunden und 50 Minuten lan⸗ den konnte. Damit iſt die Entfernung Ber⸗ lin— Las Palmas in 13 Stunden und 25 Mi⸗ nuten zurückgelegt worden. Für den Rückflug benötigte das Schnellflugzeug der Deutſchen Lufthanſa 15 Stunden und 58 Minuten. Dieſe außerordentliche Leiſtung, die erneut beweiſt, welchen Fortſchritt dieſer Flugzeugtyp anderen Maſchinen gegenüber darſtellt, gelang der be⸗ währten.⸗E.⸗70⸗Beſatzung, die aus dem Flug⸗ kapitän Untucht und dem Flugmaſchiniſten⸗ Funker Hecht beſteht. ettenberg Die Urſache des Exploſionsunglücks in Plettenberg Plettenberg i.., 15. Jan. Im Laufe des Freitagabend iſt es den Störungskolonnen der Ruhrgas.⸗G., die unter Leitung des Ober⸗ ingenieurs Wunſch in fieberhafter Tätigkeit den Unglücksurſachen nachſpürte, gelungen, die un⸗ dichte Stelle der Ferngasleitung zu finden. In einer Sicke— es handelt ſich hierbei um eine wellenartige Formung des Rohres, die dem Ausgleich etwaiger Materialſpannungen durch Temperaturwechſel uſw. dient— wurde ein Riß feſtgeſtellt, durch den das Gas ausgetreten iſt. Das Gas wanderte unter der Erde weiter, drang ſchließlich in das Haus ein, wo ſich im Keller das Gasluftgemiſch entzündete und die verheerende und folgenſchwere Exploſion verur⸗ ſachte. Die Inſtandſetzungsarbeiten am Lei⸗ tungsrohr, das in ein Meter Tiefe unter der Erde in ziemlicher Entfernung von dem zer⸗ ſtörten Hauſe verläuft, wurden von der Ruhr⸗ gas.⸗G., der die Leitung gehört, ſofort auf⸗ genommen. Am Samstagfrüh war der Scha⸗ den behoben. Das Gas konnte wieder in die Lei⸗ tung gelaſſen und die Gaslieferung nach dem Siegerland, an die Stahlwerke in Siegen und Wiſſen, wieder aufgenommen werden. Die tech⸗ niſch⸗wiſſenſchaftliche Unterſuchung über das Entſtehen des Riſſes und über die Maßnahmen zur Ausſchließung ſolcher bedauerlicher Un⸗ — für die Zukunft wird mit Eifer be⸗ rieben. „Hakenkreuzbanner. ———— 70 ———————————————— Machtvolle Kundgebung der Arbeitsfront in Karlsruhe Bezirksleiter Platiner über Durchbruch der ſozialen Freiheit Karlsruhe. Erfüllt von dem Eindruck auf der NSBO⸗Tagung in Weimar berief der Bezirksleiter der Arbeitsfront Südweſtdeutſch⸗ land, Parteigenoſſe Fritz Plattner, von dort aus die Betriebe des Kreiſes Karlsruhe zu einer Maſſenverſammlung am Sonntagvormit⸗ tag in den großen Feſthalleſaal, die ſich zu einer gewaltigen Kundgebung geſtaltete. Rechts und links ſeitlich des Rednexpultes * ein Ambos mit drei ſtämmigen Schmie⸗ en in Lederſchürzen und großen Schmiedehäm⸗ mern. Tauſende können keinen Platz mehr und nehmen auf dem Vorplatz Auffſtel⸗ ung, um die dorthin durch Lautſprecher über⸗ tragene Rede des ſüdweſtdeutſchen Arbeiterfüh⸗ rers zu hören, der bei ſeinem Erſcheinen mit großem Jubel empfangen wird. Unter dem mächtigen Rhythmus des Badenweiler⸗Mar⸗ ſches erfolgte der 382 der Fahnenabord⸗ nungen, und zugleich erklangen hell im Takte des Armeemarſches die Hämmer der Schmiede auf dem Ambos— ein wundervoller Zuſam⸗ menklang von Farben und Tönen. Parteigenoſſe Plattner führte u. a. aus: Durch Kampf zur Macht gekommen, wäre es falſch geweſen, wenn wir nach dem 30. Januar unſer Volk und unſere Anhängerſchaft nicht mehr zum Kampf erzogen hätten. Die Revolution der Gewalt, die bei uns in Deutſchland wirklich ſehr zahm verlaufen iſt, iſt, wie der Führer erklärt hat, abgeſchloſ⸗ en, aber die Revolution des Herzens, die evolution des Geiſtes und des Gemütes geht weiter, weil wir wiſſen, daß in Deutſchland bei den Menſchen noch nicht alles ſo iſt wie die Na⸗ tipnalſozialiſten es wollen. Jetzt, nach Ueber⸗ windung der Parteien, des Klaſſenkampfes und des Liberalismus, iſt es die Aufgabe der Par⸗ tei, alle die zu uns geſtoßen ſind, zu National⸗ ſozialiſten zu machen. Auf das Geſetz zum Schutze der nationalen Arbeit übergehend, ſtellte der Redner feſt, daß dieſes den Grundſtein zur ſozialen Revolution nicht nur in Deutſchland, ſondern in der gan⸗ zen Welt lege. Sozialismus heißt: du ſollſt den anderen. Kamerad ſein, du ſollſt ihn achten in ſeiner g und ihm das geben, was er auf rund ſeiner Leiſtung verdient. Das iſt Sozialismus der Tat. Ob einer mehr oder weniger leiſtet, Menſch hat das Recht in leben, jedem Menſchen muß ſein Exi⸗ ſtenzminimum garantiert ſein. Die Berufsverbände werden umorganiſiert, aber nicht aufgelöſt. Sie ſind die Stätte für die Berufsſchulung der Arbeiter, Angeſtellten und Unternehmer. Damit bleiben die wohlerwor⸗ benen Rechte jedes einzelnen Arbeiters und Angeſtellten unangetaſtet. Dr. Ley hat er⸗ klärt, daß der Arbeiter hinſichtlich der Alters⸗ verſicherung den nötigen Schutz erhält. Der En wil d des Arbeiters iſt garantiert, und hn will die Arbeitsfront organiſieren. Das vor 14 Jahren eingeführte Betriebs⸗ rätegeſetz wird verſchwinden. An ſeine Stelle wird nach dem neuen Geſetz eine egelung getroffen, die den Sinn hat, den Menſchen zum ſozialen Denken und um nationalen Handeln zu erziehen. mmer muß über allem die Gerechtigkeit und die Ehrlichkeit ſtehen. Pg. Plattner wies auf die in dem neuen Die große Beethovenreihe des Deutſchen Rund In der Zeit vom 14. bis 24. Januar veranſtalten die deutſchen Sender eine Reihe„Beethoven“. In dieſen zehn Tagen werden alle Hauptwerke des grotzen deutſchen Meiſters im deutſchen Rundfunk aufgeführt. Sämtliche Symphonien Beethovens kom⸗ men in der„Stunde der Nation“ zum Vortrag, deren Beginn in der Zeit vom 14. bis 24. Januar auf 21.00 Uhr abends verlegt wurde, um allen Volks⸗ genoſſen die Möaglichkeit zu geben, die großen Werke zu hören. Auch Beethovens Oper„Fidelio“ und ſeine reli⸗ giöſe Tondichtung„Miſſa ſolemnis“ werden im Rah⸗ men dieſer einzigartigen Veranſtaltung des deutſchen Rundfunks als Reichsſendungen gebracht. Neben der Aufführung der großen Werke werden die einzelnen Sendergruppen für ihre Bezirke in dieſen Tagen je⸗ weils abends 23,00 Uhr die wichtigſten Kammer⸗ muſikwerke Beethovens zu Gehör bringen. An dieſer Beethoven⸗Reihe, die ein weithin ſicht⸗ dares Bekenntnis des deutſchen Rundfunks und da⸗ mit des deutſchen Volkes zum überragenden Kultur⸗ wert Beethoven darſtellt, beteiligt ſich der Südweſt⸗ funk mit folgenden Veranſtaltungen: Dienstag, 16. Januar, 21.00 Uhr: Zweite Sympho⸗ nie in D⸗Dur op. 36, geſpielt vom Orcheſter des Südweſtdeutſchen Rundfunks unter Leitung von Hans Rosbaud. Freitag, 19, Jan., 23.00 Uhr: Kammermuſikſtunde, in der das Klaviertrio op. 1 Nr. 3 in o⸗moll und die Cello⸗Sonate Nr. 3 in A⸗Dur geſpielt werden. Ausführende: Der erſte Konzentmeiſter des Frant⸗ furter Rundfunk⸗Orcheſters, Joſef Peiſcher, Vio⸗ lüne; der bedeutende Celliſt Ludwig Hölſcher und Hans Rosbaud, Klapier. Muſikaliſche Darbietungen des Südweſtfunks Montag, 15. Jan., 13.35 Uhr: Heitere Volksmuſit aus den Bergen. Heitere Volksmuſik aus den Ber⸗ gen bringt das zweite Mittagskonzert des Südweſt⸗ funts am 15. Januar. Alpenländiſche Volksweiſen werden geſungen vom Rundfunkchor und geſpielt auf der Zither und dem Bandoneon. Ernſt Brendl lieſt heitere Geſchichten. Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit ein⸗ zurichtenden Vertrauensräte, das Ehrenge⸗ richt, hin und betonte, daß in dieſen Einrich⸗ tungen ſowohl Vertreter der Wirtſchaft wie der Arbeiterſchaft mit beratender Stimme vertre⸗ ten ſein werden. Den Treuhändern der Ar⸗ beit ſoll— und dies ſei eine ſehr begrüßens⸗ werte Neuerung— gleichfalls ein Beirat aus Männern der Wirtſchaft und der Betriebe als Beiſitzer beigegeben wer⸗ den. Es werde dafür geſorgt werden, daß dieſe Männer Nationaſozialiſten von altem Schrot und Korn und Leute mit geſundem Menſchen⸗ verſtand ſeien, denen die Gerechtigkeit über alles gehe. Was im Jahre 1933, ſo ſchloß der Bezirks⸗ leiter, erreicht worden iſt, das wollen wir im Jahre 1934 noch übertreffen. Denken wir immer nur an Deutſchland, Deutſch⸗ land, unſer Vaterland! Heil! Nach den häufig durch ſtürmiſchen Beifall un⸗ terbrochenen Ausführungen von Pg. Platt⸗ ner ſangen die Tauſende begeiſtert das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied. Wieder ſtarke Neuſchneefülle im Schwarzwald Freiburg i. Br. Das Wochenende brachte auch diesmal wieder im geſamten Schwarzwald ſtarke Schneefälle. Die anfänglichen Befürchtun⸗ gen, daß die vor einigen Tagen eingetretene mildere Witterung auch auf den Höhen Tau⸗ wetter bringen würde, ſind nicht eingetroffen. Bei zurückgehenden Temperaturen fiel in der * U Nacht von Freitag auf Samstag in den Höhen⸗ lagen ab 600 Meter ſtarker Neuſchnee. Bei Kältegraden von minus—4 Grad iſt die Schneebeſchaffenheit gut. Die Durchführung der für den Sonntag angeſetzten Bezirksläufe iſt damit ſichergeſtellt. Der Feldberg meldet am Samstagmorgen 60 Zentimeter Geſamtſchnee⸗ höhe bei 20 Zentimeter Neuſchnee. Ueberfall auf eine Schafherde Vinningen. Durch die hieſige Gendar⸗ merie wurden zwei Männer aus Niederſimten feſtgenommen, die im Verdacht ſtehen, mit ihrem Hund in der Nacht auf 10. Januar einen Ueberfall auf die in einem Vinninger Pferch befindliche Schafherde ausgeführt zu haben. Der Hund hatte die Herde in die Flucht getrie⸗ ben und einige Tiere zerfleiſcht. Verhaftet Lauterecken. Der etwa 50 Jahre alte Friedrich Neubrech aus Becherbach wurde in einer Wirtſchaft in Lauterecken verhaftet, weil er beleidigende Aeußerungen über die Amts⸗ walter gemacht hat. Wiederaufnahme des Bergwerksbetriebs Obermoſchel. Bergwerksdirektor Dauſch⸗ Landau verhandelt zurzeit in Wiesbaden mit der Montan⸗Geſellſchaft wegen Wiederauf⸗ nahme des Bergwerks auf der Landsburg. Man hofft, bis Mitte März die Arbeit in vollem Gang zu haben. Fremdenzahlen von Bad Dürrheim Bad Dürrheim verzeichnete im Monat Dezember 1933 164 Neuankünfte von Gäſten mit 5371 Uebernachtungen. Nach der amtl. Ver⸗ kehrsſtatiſtik betrug die Zahl der Beſucher des Bades im Jahre 1933- 8991 mit 213 289 Uebernachtungen. Bürgermeiſterwahl in Neckarhauſen Am Samstag abend um 7 Uhr fand im Rat⸗ haus die Bürgermeiſterwahl ſtatt. Der Ge⸗ meinderat und der Bürgerausſchuß beſtätigten mit zuſammen 18 Stimmen den bisherigen kommiſſar. Bürgermeiſter, Pg. Karl Schrek⸗ kenberger, in ſeinem Amt, mit deſſen Füh⸗ rung er ſich bereits das Vertrauen der Bevöl⸗ kerung erworben hat. Als man Ende März 1933 den ſchwarz⸗roten Bürgermeiſter Hack ſeines Amtes entſetzte, um ihn auf Grund des§ 6 in den Ruheſtand treten zu laſſen, konnte die Wahl für einen einſtweili⸗ gen Nachfolger auf keinen Würdigeren fallen, als auf das älteſte Mitglied der NSDaAp in Neckarhauſen, Pa. Karl Schreckenberger. Der neue Bürgermeiſter iſt 33 Jahre alt und ſtammt aus einer weitverbreiteten, ſchon ſehr lange in Neckarhauſen anſäſſigen Familie. Im Novem⸗ ber 1932 wurde er, damals in Ladenburg wohn⸗ haft, von dem früheren Kreisleiter Wetzel als Stützpunktleiter nach Neckarhauſen berufen, wo ſchwere Aufbauarbeit in der vom Zentrum und vom Marxismus beeinflußten Einwohner⸗ ſchaft zu leiſten war. Heute ſteht Neckarhauſen geſchloſſen zum Nationalſozialismus, denn am 12. November konnten 94 v. H. aller Stimmen auf die RSDAq vereinigt werden, womit Neckarhauſen neben Schriesheim und Altluß⸗ heim im Bezirk Mannheim an der Spitze ſtand. Die einſtimmige Wahl des Pg. Schrecken⸗ berger zum Bürgermeiſter fand in der ganzen Bevölkerung freudigen Widerhall. Es wurden Böllerſchüſſe gelöſt und ein Fackelzug der Or⸗ ganiſationen und Vereine bewegte ſich zum Rathaus. Bürgermeiſter Schreckenberger hielt eine kurze Anſprache, desgleichen Propaganda⸗ leiter Pg. Mayer. Mit dem Horſt⸗wWeſſel⸗ Dienstag, 16. Jan., 16.00 Uhr: Konzert des Kur⸗ heſſiſchen Kampfbund⸗Orcheſters im Südweſtfunk. Im Nachmittagskonzert des Südweſtfunks am 16. Januar ſpielt das Kurheſſiſche Kampfbund⸗ Orcheſter(Kaſſel) unter Leitung von L. Maurick unterhaltende Orcheſtermuſik. Als Einlagen ſingt Franco Tibaldi beliebte italieniſche Lieder. Der +—* Georg Rothlauf ſpielt Schuberts„Valſes nobles“. Mittwoch, 17. Jan., 13.35 Uhr: Spätromantiſche Muſik. Das zweite Mittagskonzert der Sender⸗ gruppe Weſt am Mittwoch, 17. Januar, das vom Südweſtfunk gegeben wird, bringt zunächſt ſpät⸗ romantiſche Muſik: Vor⸗ und Zwiſchenſpiel aus dem„Corregidor“ von Hugo Wolf und desſelben Komponiſten„Italieniſche Serenade“, dazwiſchen Lieder von Robert Franz, geſungen von Emil Bartholmes. Im zweiten Teil des Konzertes eine Reihe flotter öſterreichiſcher Märſche. Die Leitung des Konzertes hat Dr. Reinhold Merten. Donnerstag, 18. Jan., 19.00 Uhr: Leichte muſika⸗ liſche Muſik. Für leichte und launige Unterhaltung ſorgt ein Konzert des Südweſtfunks in Frankfurt am Donnerstag, 18. Januar, um 19.00 Uhr, für die Sendergruppe Weſt. Das Rundfunk⸗Orcheſter unter Leitung von Dr. Reinhold Merten ſpielt hei⸗ tere Operettenmelodien, Walzer und Märſche. Als Einlage ſingt Elly Asmus Bänkel⸗Lieder. Freitag, 19. Jan., 13.35 Uhr: Studentenmuſik des 17. Jahrhunderts. Studentenmuſik des 17. Jahr⸗ hunderts war eine friſche, lebendige Kunſt und ein wichtiger Teil des geſelligen Muſiklebens dieſer Zeit. Für die Studenten(und andere Liebhaber) ſchrieb auch Adam Krieger ſeine Deutſche Arien, meiſt Liebes⸗ und Trinklieder mit inſtrumentalen Nach⸗ und Zwiſchenſpielen, Ritornellen genannt. Eine Reihe von ſeinen Liedern bringt das zweite Mittagskonzert der Sendergruppe Weſt am 19. Ja⸗ nuar. Wir gedenken bel dieſer Gelegenheit der 300. Wiederkehr ſeines Geburtstages(7. 1. 1634). Orcheſtermuſik aus der Zeit ergänzt das Programm dieſes Mittagskonzertes des Südweſtfunks. unks Lied klang die einfache, aber würdige Feier aus. Am Sonntag vormittag begaben ſich Abordnun⸗ gen der Vereine in die Wohnung des neuen Ortsoberhauptes, um ihre Glückwünſche dar⸗ zubringen und ihre Bereitwilligkeit zur Mit⸗ arbeit zum Ausdruck zu bringen. Bürgermeiſter Schreckenberger ſieht ſich vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt, wenn er auch bei Uebernahme der Verwaltungsgeſchäfte nicht ſo zerrüttete Finanzverhältniſſe vorfand, wie dies z. B. in Ladenburg und Schriesheim der Fall war. Immerhin ſind 150 Erwerbsloſe zu be⸗ treuen. Neben den bereits in Angriff genom⸗ menen Meliorationsarbeiten in der alten Kiesgrube befaßt man ſich mit dem Projekt der Kanaliſation, zu deren voll⸗ ſtändigem Ausbau allerdings die Mittel fehlen; das Notwendigſte wird in beſcheidenem Um⸗ fange durchgeführt. Aus Ladenburg Im Rathaus ſand unter Vorſitz von Bürger⸗ meiſter Dr. Reuter eine Beſprechung führen⸗ der Männer des öffentlichen Lebens ſtatt, wo⸗ bei Maßnahmen erörtert wurden, die dazu bei⸗ tragen ſollen, den Fremdenverkehr im alten Lopodunum zu heben. Zu dieſem Zweck wurde nun ein Verkehrsverein ins Leben ge⸗ rufen. In einer Verſammlung des Reitervereins unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Reu⸗ ter, an der auch die Junglandwirte und ehe⸗ maligen Artilleriſten teilnahmen, wurde ein ScS⸗Reiterſturm gebildet, dem der Reiterverein geſchloſſen beitrat. Samstag, 20. Jan., 23.00 Uhr:„Gute Nacht, mein herziges Kind.“ Eine Folge teils heiterer, teils ſtimmungsvoller Gute Nacht⸗Lieder bringt das Nachtkonzert des Südweſtfunks am Samstag, 20. Januar, 23.00 Uhr. Außer Sängern(Karl Reul, Artur Holl), dem Rundfunkchor und dem Rundfunkorcheſter(Dr. Reinhold Merten) wird auch eine Solo⸗Poſaune(Karl Freyhold) auf ihre Art„gute Nacht“ wünſchen. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 16. Januar Mühlacker..05 Morgenkonzert;.00 Zeit, Nach⸗ richten;.15 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.40 Im Dreivierteltakt; 11.00 Suiten im alten Stil“; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.35 Mittag 15.30 Blumenſtunde; 16 00 Nachmittagskonzert; 17.00„Sport und Reiſe⸗ abenteuer“; 18.00 Jugendfunk; 19.00 Pfalz⸗ Abend; 20.10 Aufforderung zum Tanz; 21.00 „Stunde der Nation“, Ludwig von Beet⸗ hoven; 21.30 Stimmen der Kindheit; 22.00 Zeit, Nachrichten; 23.00 Ludwig van Beet⸗ oven; 24.00 Nachtmuſik. München..25 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.25 Neue von Meiſter⸗ werken; 14.20 Volkstümliche Konzertſtunde; 15.30 Die große Not in Speſſart und Rhön; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Mein Auto, die Paragraphen und ich; 18.10 Junge Ge⸗ neration; 18.30 Zur Aufheiterung; 20.20 Bayeriſches Creſcendo:; 12.30 Bergwinter; 22.35 und 23.30 Nachtmuſik. Deutſchlandſender.35 Frühkonzert; 10.10 „Steige hoch, du ſtolzer Adler“; 12.00 und 14.00 Mittagskonzert; 16.00 Nachmittagskon⸗ zert; 1805„Ein Geſchäftsgang durch die Ta⸗ gesarbeit des größten preußiſchen Gaues“; 19.00 Durch Pampa, Urwald und Cordille⸗ 5155 20.10 Eis⸗Walzer; 23.00 Streich⸗Quar⸗ e ſenders Freiburg i. Br. Am Sonntagvormittag wurde mit einer ſchlichten Feier im Stadt⸗ reiburger Rundfunkſender theater der neue ſeiner Beſtimmung übergeben. Aus dieſem An⸗ laß hatten ſich eine große Anzahl Ehrengüſte eingefunden, darunter Miniſterialrat Seget vom Finanzminiſterium als Vertreter der ba⸗ diſchen Regierung. Der Eröffnungsfeier, deren 4 Programm nur Werke einheimiſcher Künſtler auſwies, wohnte auch ein zahlreiches Publikrum bei. Die Grüße des Südweſtfunts Frantfurt, an den der neue Freiburger Sender angeſchloſ⸗ ſen iſt, überbrachte deſſen Intendant, W. Beu⸗ melburg. Durch den Zuſammenſchluß der beiden Sender degegneten ich ſo fübrte dieſen u. a. aus, Alemannen und Heſſen. Wir ver⸗ ſuchen, unſere Aufgaben aus der Landſchaft zu begreifen und in tiefſtem Sinne ins Land zu ſchauen. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber über⸗ brachte die Grüße und Glückwünſche der Stadt Freiburg. Die Beſeitigung der Länder, ſo er⸗ klärte er, werde zur Folge haben, daß die Eigenart der Stämme mehr zur kommt. Dabei werde der Rundfunk das gewal⸗ tige Mittel der geiſtigen Verbindung bilden. Dr. Kerber ſchloß: Möge dieſer neue Sender in unſerer Stadt recht oft und recht eindringlich die Sprache dieſes Gaues hinaustragen in die Welt zu allen Deutſchen und möge er ſo wir⸗ ken für des Reiches Kraft und Stärke und für des deutſchen Volkes Einigkeit. Im Auftrag des Reichspoſtminiſteriums ſprach Oberpoſtrat Jäck, ſtellv. Präſident der Oberpoſtdirektion Konſtanz. Er dankte allen denen, die zu dem Gelingen des großen Werkes beigetvagen ha⸗ ben, insbeſondere dem Reichspoſtminiſterium, das die Mittel zum Bau des Senders zur Ver⸗ fügung geſtellt habe Der neue Sender habe während der Probezeit den Beweis erbracht, daß er allen Anforderungen genügt. Die Feier war umrahmt von muſitaliſchen Vor'rägen des Städtiſchen Orcheſters. Heſſen: 10 000 RM. Gewinn fällt an zwei Wormſer Arbeiter Wormz. Bei der Ziehung der National⸗ ſozialiſtiſchen Arbeitsbeſchaffungslotterie fiel ein 10 000⸗RM.⸗Gewinn auf ein Los, das von zwei Arbeitern der Zuckerfabrik gemeinſam ge⸗ ſpielt wurde. milie mit zum Teil arbeitsloſen Angehörigen und können das Geld gut gebrauchen. Der Spargelanbau 1933 in Heſſen Worms. Der Spargelanbau umfaßte 1933 in der Provinz Rheinheſſen insgeſamt 1516,1 Hektar. An erſter Stelle ſteht der Kreis Bingen. In ihm wurden allein 815,8 Hektar angebaut, Es folgt an zweiter Stelle der Kreis Mainz und an dritter Stelle der Kreis Worms. Die Rir Spargelgemeinde Rheinheſſens iſt Nie⸗ er⸗Ingelheim. Im Kreis Oppenheim wurden 1933 nur 44,2 Hektar zum Spargelanbau be⸗ nutzt. Im dortigen Bezirk ſteht die Gemeinde Gimbsheim mit 76 Hektar an erſter Stelle. Sprechſtunden der Berufsberalung in den Außenſtellen Hockenheim einſchließlich Reilingen, Alt⸗ lußheim, Neulußheim: Samstag, 20. Januar 1934, in der Volksſchule Hockenheim, von 8 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr; 3. Februar von 8 bis 12; 17. Februar von 8 bis 12; 3. März von 8 bis 12; 17. März von 8 bis 12 Uhr. Schwetzingen einſchließlich Oftersheim, Plankſtadt, Ketſch, Brühl: Samstag, 27. Ja⸗ nuar 1934 in der Volksſchule Schwetzingen, von 8 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr; 10 Februar von 8 bis 12; 24. Februar von 8 bis 123 15 März von s bis 18, 24. März von 8 bis 13 hr Lampertheim, in der Volksſchule Lam⸗ pertheim: Donnerstag, 18. Januar 1934, von 8 bis 12 Uhr; 25. Januar von 8 bis 12; 8. Fe⸗ bruar von 8 bis 12; 22. Februar von 8 bis 123 8. März von 8 bis 12; 22. März von 8 bis 13 Uhr heim: Mittwoch, 17. Januar 1934, von 8 bis 12 Uhr; 24. Januar von 8 bis 12; 1. Februar von 8 bis 12; 15. Februar von 8 bis 12; 1. Märg von 8 bis 12; 15. März von 8 bis 12 Uhr. Ladenburg einſchließlich Edingen, Rek⸗ karhauſen, Schriesheim, in der Volksſchule: Dienstag, 23. Januar 1934, von 8 bis 12 Uhrz 6 Februar von 8 bis 12; 20. Februar von 3 bis 12; 6. März von 8 bis 12; 20. März von 8 bis 12 Uhr. Sedenheim, in der Volksſchule Secken⸗ 18 Dienstag, 30. Januar 1934, von 8 bis 12 5 Aufnahme der noch nicht angemeldeten ſuchenden aus Seckenheim, Friedrichsfeld und Ilvesheim. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortl, für Reichs⸗ u Außenpolitik: Dr. wheln atzel: Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau; Wilhelm 105 Badiſche und Kommunalpolitik: Karl Goebel: für Inpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Maß Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Be Sw 61, Blücherſtraße 2.— nil. Srkainah berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: taglich 17—18 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleitex: Kurt Schönwitz, Mannheim. Snen 0 leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleityna: 314 1, 204 86. 333 61/62.— Für den Anzeigenſ il verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000 Druc: Schmalz'& Laſchinger, Ableilung Zeitungsdrug, Geltung Beide haben eine größere 5Ba. Viernheim, in der Volksſchule Viern⸗ Rat⸗ — Nachdruch fämtl. Original⸗ erlags⸗ Einweihung des neuen Freiburger Rundfund⸗ Sonnenaufga 16.14 Uhr. Mor gaang 15.58 Uh. ANRond in Erdn 1622 geb. der Fhere in J 1791 geb. der ö parzer in 16871 Schlacht a 1932 geſt. der München 1933 Landtagst dend war 4 aleine Ere Vorſt JIgn Neckarau machen, daß e⸗ dern auch biſſi Feldhüter eine von ihm die P Verdacht beſtan diebſtahl auf ſchinenſchloſſer nicht einverſtan den Beamten 2 ſeoin Wut, daß biß. Die Beiße teüer zu ſtehen man keinen Be Ke An der Straf und Mühldorfe dem Vorfahrts: lenkern für ſic Die Folge war Kraftwagen unt bder Kraftfahre ISchulter davont 4 Auf de Daß man au Auto angefahre fall, der ſich in ein auf dem 6 der Stoßſtange zu Boden geſc Lanz⸗Kvankenha techten Unterſch 3 dem Alkohol Kraftfahrer, der Zuſtandes“ nic Fahrzeuges Pl ſtreife wurde 9 aufmerkſam, eh⸗ Selbſtverſtändlic Kraftfahrer feſ Ien Der löten gehen. Unruhige 3 Unfug und ri der Nacht zum da weitere zwei der neuen Poli über ſie die Sch Der Opfer Die deutſche üufen dem W einen Pfennig. Armen, lindert cher Weiſe den zu tun? Selten Zigaretten, ſeine die Gelegenheit, chaufenſter ſe „Hakenkreuzbanner“ —————— Montag⸗Ausgabl r Rundfum tagvormittag im Stadt⸗ indfunkſender dieſem An⸗ Ehrengäſte lrat Seget reter der ba⸗ Sonnenaufgang.04 Uhr, Sonnenuntergang 16.14 Uhr. Mondaufgang.22 Uhr, Mondunter⸗ gang 15.58 Uhr.(Neumond 14.37 Uhr MEz. NMond in Erdnähe.) 1622 geb. der franzöſiſche Luſtſpieldichter Mo⸗ fieee in Paris(geſt. 1673). sfeier, deren 1791 geb. der öſterreichiſche Dichter Franz Grill⸗ her Künſtler parzer in Wien(geſt. 1872). es Publitum 171 Schlacht an der Liſaine. 3 Frankfurt, 1932 geſt. der Pädagog Georg Kerſchenſteiner in er angeſchloſ⸗ 4 München(geb. 1855). int, W. Beu⸗ 1033 Landtagswahl in Lippe, die mitentſchei⸗ enſchluß der dend war für die Umwälzung am 30. Jan. führte dieſer endſh n aleine Ereigniſſe in einer großen ins Land zu Skadt erber über⸗ he der Stadt änder, ſo er⸗ en, daß die In ur Geltung k das gewal⸗ dung bilden, neue Sender t eindringlich tragen in die Vorſicht! Biſſige Menſchen! Neckarau mußte man die Feſtſtellung machen, daß es nicht nur biſſige Hunde, ſon⸗ dern auch biſſige Menſchen gibt. Hatte da ein Feldhüter einen Maſchinenſchloſſer geſtellt, um pon ihm die Perſonalien aufzunehmen, da der Verdacht beſtand, daß der Mann einen Kohlen⸗ ioſe dem n 75 ſchinenſchloſſer war aber mit der Ausfragere 5 unb— 10 einverſtanden und leiſtete zunächſt gegen Im Auftrag den Beomten Widerſtand. Schließlich geriet er Oberpoſtrat ſo in Wut, daß er dem Feldhüter in den Finger rpoſtdirektion biß. Die Beißerei wird dem Mann allerdings teüer zu ſtehen kommen, denn ungeſtraft beißt die zu dem getragen ha⸗ man leinen Beamten. 1 Keiner gibt nach, Sender habe An der Straßenkreuzung Seckenheimer Straße und Mühldorferſtraße klappte es nicht ganz mit dem Vorfahrtsrecht, das jeder von zwei Auto⸗ uſikaliſchen lenbern für ſich in Anſpruch nehmen wollte. ers. die Folge war ein Zuſammenprall der beiden Fraftwagen und das Ende vom Lied, daß einer bder Kraftfahrer Prellungen an der linken Schulter davontrug. Auf dem Gehweg angefahren. Daß man auch auf dem Gehweg von einem Auto angefahren werden kann, beweiſt ein Vor⸗ fall, der ſich in der Leibnitzſtraße ereignete, wo ein auf dem Gehweg befindlicher Mann von der Stoßſtange eines Kraftwagens erfaßt und ſeis erbracht, i Wormſer ſer National⸗ lotterie fiel zos, das von emeinſam ge⸗ größere Fa⸗ Angehörigen—3* zu Boden geſchleudert wurde. Im Heinri enn. Lanz⸗Krankenhaus ſtellte man den Bruch des Heſſen techten Unterſchenkels feſt. eſn Der liebe Altohol kreis Bingen. Dem Alkohol zu ſtark zugeſprochen hatte ein tar angebaut. Kraftfahrer, der ſich trotz ſeines„bedenklichen Kreis Mainz I Zuſtandes“ nicht ſcheute, am Steuer ſeines Vorms. Die——— Platz zu nehmen. Eine Polizei⸗ ſens iſt Nie:⸗ J ſtreife wurde glücklicherweiſe auf den Mann heim wurden aufmerkſam, ehe ein Unglück. geſchehen konnte. gelanbau be⸗ Selbſtverſtändlich nahmen die Schutzleute den die Gemeinde Fraftfahrer feſt und ſtellten ſein Fahrzeug er Stelle. ſen Der Führerſchein wird dem Fahrer wohl sberatung löten gehen. n Uunruhige Zeitgenoſſen und Saboteure ili unfug und ruheſtörenden Lärm verübten in 20. 3 Ider Rocht zum—— neun Perſonen, und m. v 8 da weitere zwei Leute ſich noch immer nicht mit vo 8 ber' neuen Politik befreunden konnten, mußte 3 März* Iiiber ſie die Schutzhaft verhängt werden. 2 Uhr. 5 100 K Der Opferpfennig des Mannes! tag, 3 Die deutſche Hausfrau opfert bei ihren Ein⸗ kufen dem Winterhilfswerk für jede Mark einen Pfennig. Sie gibt ſo erfolgreich den Armen, lindert Not. Und der Mann? Iſt ihm keine Gelegenheit gegeben, in glei⸗ ar 1934, von: Icher Weiſe den Armen gegenüber ſeine Pflicht zis 12; 8. Fe⸗ zu tun? Selten kauft er ein, ſeine Zigarren, 3 33 Zigaretten, ſeinen Tabak aber immer. Hier iſt die Gelegenheit, wo der Opferpfennig am ſchule Viern⸗ chaufenſter ſeines Zigarrenhändlers mahnt: betzingen, von 10 Februar 8 bis von 8 bis 12 ksſchule Lam⸗ 4, von 8 bis„Tue es der Hausfrau gleich!“ Und was be⸗ 1 1 utet es, wenn er täglich für ſeinen Rauch⸗ 8 1³ lühr. nuß ſich eine Steuer von einem Pfennig auf⸗ dingen, Nek⸗ erlegt. Dieſer Pfennig, von allen Rauchern ge⸗ Volksſchule: ſommelt, gibt den kalten Stuben der Armen örun Wärme, den hungernden Kindern Brot.— 0. März von Harum, ihr Raucher, hinein in die Front ge⸗ n Hunger und Kälte! Opfert freudig und chule Secken⸗ zebt!— Der Opferpfennig mahnt! „Jeder Pfennig hilft! Arbeitet mit am Win⸗ von 8 bis 12 neldeten Rat⸗ thilfswerk! —————— L Dalen für Monkag, 15. Januar 1934 Der 12jährige Dirigent und ſeine Jungvolkkapelle Muſikprobe zu einem bevorſtehenden Wohltätigkeitsfeſt. Die Kapelle beſteht aus 20 ſchulpflichtigen Berliner ungen im Alter von 6 bis 14 Jahren. Der Dirigent Hans Wolf iſt 12 Jahre alt. Sonntag mit Aprillaunen Man könnte nicht gerade behaupten, daß der verfloſſene Sonntag ſehr ſympathiſch geweſen wäre, denn er brachte uns ein Wetter, wie man es ſonſt nur im April über ſich ergehen laſſen muß. Die Winterſportler waren rieſig darüber enttäuſcht, daß kurz vor dem Wochenende ein Tiefdruckausläufer ſich breit machen mußte und in den tieferen Lagen den Schnee zum Schmel⸗ zen brachte. Beſonders die Odenwaldfahrer hatten das Nachſehen. Dort war von der ſchönen Schneedecke ſo gut wie nichts mehr übrig geblieben. Die Reichsbahn tat das einzig Richtige und ließ die angeſetzten Winterſportzüge nach Wah⸗ len nicht verkehren, da ja doch niemand mitge⸗ fahren wäre. Die Wagemutigen ſchulterten ihre Bretter und fuhren nach dem Schwarz⸗ wald, in der Hoffnung doch zu ihrem Sport zu kommen. Den Sportſonderzug nach Offenburg benützten von Mannheim aus ganze 90 Skiläufer und die„Brettelhupſer, die mit den Kurszügen losfuhren, waren leicht zu zählen. Regen, Wolken und zwiſchendurch ein paar Sonnenſtrahlen aus einer aufgeriſſenen Wol⸗ kendeche— das waren die Kennzeichen des Sonntags, der etwas kühl begann und dann aber eine Wärme brachte, daß man den nahen⸗ den Frühling zu ſpüren glaubte. Ohne Schirm getraute man ſich nicht auszugehen, denn man war nie ſicher, was die nächſten fünf Minuten bringen würden. Dennoch entwickelte ſich am Nachmittag ein ganz netter Straßenverkehr, der ſich aber auf die Innenſtadt beſchränkte. Nur Wenige verſuchten es mit einem Spaziergang durch die Anlagen, um meiſt bald wieder umzu⸗ kehrenm. Waren doch die meiſten Wege aufge⸗ weicht, nachdem das Tauweter und die Wärme die gefrorene Schnee⸗ und Eisauflage zum Schmelzen gebracht hatte. In den Lolalen ging es recht lebhaft zu, da ja der Sonntag ſo recht geeignet war, die freie Zeit in geſelligem Kreiſe zuzubringen. Am Samstag tat man hier und da etwas närriſch als Auftakt zum Karneval und es gab ſogar Mannheimer, die aus der Innenſtadt nach den Vororten gingen, um ſich dort an den erſten Maskenbällen zu beteiligen. Auch die Lichtſpiel⸗ häuſer hatten einen Nutzen von dem zweifel⸗ haften Wetter des Sonntags und konnten gut beſetzte Häuſer buchen. Meiſterleiſtung im Segelflug kunſtflug mit dem Segelflugzeug Anläßlich der Badiſchen Segelfluglehrer⸗ tagung in Mannheim ſtartete geſtern mittag um 3 Uhr der Jungflieger Ludwig Hofmann mit der„D— Landesgruppe Baden“ zu einem Segelflug. Die Maſchine, ein Rhönadler, wurde im Herbſt vergangenen Jahres für die Mann⸗ heimer Segelflieger erworben und hatte erſt wenige Flüge hinter ſich. Pilot Hofmann ließ ſich von dem Motorflugzeug D 2365 in 800 Meter Höhe ſchleppen, wo er das Verbindungs⸗ ſeil ausklinkte. Nachdem er die Maſchine in Rechts⸗ und Linkskurven vorſichtig abgetaſtet hatte, ſetzte er ſofort zu einem Looping an, dem er noch zwei weitere folgen ließ. Hierbei trat ein Höhenverluſt von etwa 100 Meter ein. Die Maſchine wurde ſchließlich noch zur Ueber⸗ raſchung der erſtaunten Zuſchauer getrudelt und im Seitenſlip ein Stück geflogen. Trotz des ſtarken und ungünſtigen Windes erfolgte nach zehn Minuten Flugzeit eine glatte Ziel⸗ landung. Der Flieger wurde bei ſeiner Landung mit Beifall überſchüttet, denn was er vorgeführt hatte, wurde zum erſten Mal in Baden gezeigt In ganz Deutſchland gibt es nur wenige Segel⸗ flieger, die mit den motorloſen Maſchinen Kunſtflüge ausführen. Herr Hofmann hat mit dieſem Flug eine Leiſtung vollbracht, die nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann und die deutlich zeigte, was deutſcher Fliegergeiſt zu leiſten im Stande iſt. Mit einer Rhönadler⸗ Type wurde überhaupt noch nie getrudelt, ſo daß auch in dieſer Beziehung die Maſchine ihre Feuertaufe beſtanden hat und der Flieger 4 „** zeigte, daß er das Flugzeug in jeder Lage 5 beherrſchen verſteht. Der erſt 21 Jahre alte Pilot widmet ſich ſchon ſeit ſeinem ſechzehnten Lebensjahr dem Flugſport und hatte zunächſt auf dem Gebiete des Segelfluges beachtens⸗ werte Erfolge zu erzielen. Bei dem bekannten Mannheimer Flieger Heinrich Breiten⸗ berger lernte er vor drei Jahren das Motor⸗ fliegen. Heute iſt er ſo weit, daß er ſeinen Meiſter in jeder Beziehung übertrifft, und daß er einer der beſten Mannheimer Flieger über⸗ haupt iſt. Selbſt alte erfahrene Flieger er⸗ kennen die überragenden Fähigkeiten des jungen Piloten neidlos an. Nachdem die geſtrigen Leiſtungen die reſtloſe Bewunderung der Fach⸗ leute gefunden haben, iſt kaum daran zu zwei⸗ feln, daß dem Pilot der Weg geebnet wird, der es ihm ermöglicht, ſeine Fähigkeiten reſtlos in den Dienſt des deutſchen Luftſportes zu ſtellen. Auf ſolche Leute darf Deutſchland und die deutſche Fliegerei mit Recht ſtolz ſein! Eine neue Patin der Saarkinder! Die Stadt Heidelberg folgt dem Beiſpiel Mannheims Der dringende Appell unſerer Heimatſtadt, den notleidenden Saarkindern, die um ihres Deutſchtums willen darben, Aſyl und Pflege zu gewähren, iſt nicht ungehört verhallt. Schon meldet ſich die nächſte Patenſtadt, Heidelberg, die 29 erholungsbedürftige Kinder unter ihre ſchützenden Fittiche nimmt. Am Samstagnach⸗ mittag fanden ſich auf dem Mannheimer Haupt⸗ bahnhof die liebevollen Betreuer der kleinen Saargäſte ein: Direktor Koebele vom Ju⸗ gendamt Mannheim, der Direktor des Jugend⸗ und Wohlfahrtsamtes Heidelberg, Dr. Amann, die Kreisleiterin, Frau Klein, und drei wei⸗ tere Damen der Frauenſchaft. Die Begrüßung der Kinder, die mit dem fahrplanmäßigen Saar⸗ brücker Schnellzug ankamen, war ſehr herzlich, und man ſah den lieben, erwartungsfrohen Geſichtlein an, wie ſehr ſie ſich auf ihr neues Domizil freuten. Bemerkenswert iſt, daß die Kinder aus einem ausgeſprochenen Elendsgebiete, dem Warndt⸗ gebiete kommen, woſelbſt die deutſchgeſinnten, treuen Saarländer unter dem Terror der Kom⸗ muniſten und Emigranten maßloſen Schikanen und ungeheuren Entbehrungen ausgeſetzt ſind. Erſchütternd iſt der Fall eines kleinen Jun⸗ 75 ſich unter der Schar der Pfleglinge bee indet. Das arme Kerlchen, das uns aus großen, hungrigen Augen anſieht, iſt ſchwer tuberkulös und wird nun von ſeinen Kameraden und Ka⸗ meradinnen getrennt, da er ſofort in einem Sa⸗ natorium in ärztliche Pflege genommen wird. Vor dem Bahnhof Mannheim ſtand ein reich⸗ geſchmückter Omnibus, der die Saarkinder nach Heidelberg brachte, wo ſie am Rathaus durch Bürgermeiſter Wetzel begrüßt wurden. Flan⸗ kiert von der Hitlerjugend und vom BdM Hei⸗ delberg landete die kleine Schar dann am je⸗ weiligen Beſtimmungsorte— St. Antonius⸗ haus und Dr. Cronſches Jugendheim Schlier⸗ bach. Wir wünſchen den Kindern aus ganzem Herzen recht gute Erholung. Möge das Bei⸗ ſpiel Mannheims und Heidelbergs nun auch für andere Städte richtunggebend ſein, denn hier geht es um die Erhaltung und Pflege deutſchen Weſens und deutſcher Art. Auf den Spuren von Hermsheim Die Ausgrabungen im Gebiet des alten Hermsheim, worüber wir ſchon berichtet haben, ſind jetzt ſoweit fortgeſchritten, daß ſie weſent⸗ liches für die Siedlungsart an dieſer Stelle erkennen läßt. Die verſchiedenen Wohnſtätten ſowie die dort gemachten Kleinfunde, wurden am Samstagnachmittag von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinſchaft für Heimatkunde in Neckarau ſowie von einer Reihe anderer Inter⸗ eſſenten, zuſammen etwa 60 Perſonen, unter Führung von Profeſſor Gropengießer, beſichtigt. Weitere Führungen ſind geplant. Was iſt los? Montag, den 15. Januar 1934 Nationaltheater:„Am Himm al Europas“. Ko⸗ mödie von Schwenzen⸗Malina. Miete A. 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Das große Neu⸗ jahrs⸗Feſtprogramm. Tanz: Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Planetarium: 20.15 Uhr 5. Vortrag der Reihe„Die Phyſik in der modernen Technik“: Die Technik der Erdölgewinnung. Planetarium. Der 3. Vortrag über„Unſere Reichswehr“ findet am Mittwoch, 17. Januar, um 20 Uhr ſtatt. Generalleutnant Kurt Fiſcher, Wiesbaden, ſpricht über Nachrichtentruppen und Kavallerie. Den Vortrag erläutern zahl⸗ richsfeld und —— kattermann tatzel ik; Dr. Wilhelfm Wilhelm Ratzel; url Goebel; für Herm. Wacker; Willi Körbel; Mannheim. eiſchach, Berlin ämtl. Original⸗ geſtattet. 5 ich 17—18 Uhr. tag). Verlagsleiter: den der a u. Sonntag). leiſyna- 3147½1, il verantwortl.: m. 3 30%00 ½ Zeitungspruck, Große Massen-Kundgebung der Deut- schen Arbeitsfront, am MHMontàg, den anuar 1934, im Nibelungensaààl —50. 5 spricht über: reiche Lichtbilder. F. d. R. Seyrgang 4. Nr. 24. Seite g „Hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Januar 1 Anbelehrbare katholiſche Geiſtliche Karlsruhe, 13. Jan.(Sonderbericht des 8¹ 5 Der Herr Weihbiſchhof von Freiburg, r. Burger, veröffentlichte zum Weihnachts⸗ feſt im„Badiſchen Beobachter“ vom 24. Dezem⸗ ber 19353, Nr. 347, einen Aufſatz, in dem er Worte der Freude und Anerkennung für ie aiiſiſch und Errungenſchaften der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung Adolf Hitler fand, aber doch auch Worte des Mitgefühls und der Solidarität für diejenigen katholiſchen Männer auszuſprechen für nötig fand, die„noch vor Jahresfriſt in Amt und Würden, nunmehr ihrem Beruf hätten entſagen und ſich in unfrei⸗ williger Muße ſchreib müſſen.“ „Wir haben“, ſo ſchreibt Weihebiſchof Dr. Bur⸗ ger,„das Leid mit ihnen empfunden, denn wir alle find Glieder an einem Leibe und wenn ein Glied leidet, leiden die anderen Glieder mit.“ Es muß anerkannt werden, daß der Herr Weihbiſchof von Freiburg, der noch im De⸗ ember 1931 den Nationalſozialismus eine eiſteskrankheit genannt hat, durch ſeine Aner⸗ kennung der Leiſtungen der nationalſozialiſti⸗ —05 Regierung ſich nunmehr zu einer gerech⸗ eren Würdigung des Nationalſozialismus durchgerungen hat. Nicht angebracht ſcheint es uns aber, daß der Herr Weihbiſchof ſich mit denen erklüren zu müſſen glaubt, die m Zuge der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution ihre Amtsſtellen und ſonſtigen Pfründen räumen mufſſten, um Männern der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Platz zu machen. Im weſentlichen hat die durchaus diſzipliniert verlaufene nationalſozialiſtiſche Revolution doch nur diejenigen von ihrem Poſten verjagt, die, ſelber zum großen Teil korrupt, ſich durch ihr Eintreten für das bisherige korrupte Sy⸗ ſtem an dem von der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gierung bei ihren Amtsantritt vorgefundenen jammervollen Zuſtand mitſchuldig gemacht haben. Die katholiſche Glaubenszugehörigkeit allein konnte doch kein Grund dafür ſein, je⸗ manden bei der Reinigung des Staatsweſens an ſeinem Poſten zu belaſſen. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat mit ſeinem Totalitätsan⸗ ſpruch muß darauf beſtehen, daß die wichtigſten Stellen im Staat und in der Gemeinde mit zuverläſſigen Nationalſozialiſten beſetzt ſind; im übrigen iſt bei der Reinigung des Staates nicht kleinlich und keineswegs nach konfeſſionel⸗ len Geſichtspunkten verfahren worden. Es gibt zahlreiche frühere Zentrumsleute, die fochten an ihren Stellen belaſſen worden ſind. Wenn Weihbiſchof Dr. Burger in dem erwähnten Aufſatz darauf hinweiſen zu——.— glaubt, daß der Heilige Vater in Rom neulich in einer Audienz zu deutſchen katholiſchen Jungmännern geſagt habe:„Unſere Hoffnun⸗ gen ſchließen nicht alle Gefahren aus, wir ſind tief—*— und wahrhaft bang um die deutſche Jugend, wir haben Befürchtungen auch um die Religion in Deutſchland“, ſo iſt dem ein ande⸗ res Wort des Papſtes entgegenzuhalten, näm⸗ lich die Worte, die er am 29. Oktober 1933 ebenfalls zu den katholiſchen deutſchen Jung⸗ männern geſprochen hat:„So überaus ſchwer auch dieſe Stunde iſt, ſo müſſen wir doch ſagen, daß ſie große Hoffnungen in ſich birgt.“ Klein⸗ mütiger als der—* brauchen aber doch die deutſchen Katholiken wahrhaft nicht zu ſein, und es beſteht zu irgendwelchem Kleinmut und zu irgendwelcher Sorge für die deutſchen Katholiken keinerlei Anlaß. Durch das Reichskonkordat ſind die ten und die Rechte der katholiſchen Kirche ge etz⸗ lich geſichert und verbürgt worden, und der Führer hat wiederholt feierlich verſichert, daß die Rechte der katholiſchen Kirche geſetzlich ge⸗ ſichert und verbürgt bleiben, ſo ſchon in ſeiner Programmrede vor dem Reichstag am 23. März 1933 mit den Worten: „Die nationalſozialiſtiſche Regierung ſieht in den beiden chriſtlichen Konfeſſionen die wichtigſlen Jaktoren zur Erhalkung unſeres Volks⸗ tums. Sie wird die zwiſchen ihnen und den Ländern abgeſchloſſenen Verträge reſpeklieren. Ihre Rechte ſollen nicht angetaſtet werden. Die Worte des Führers verdienen aber nicht Mißtrauen, ſondern rückhaltloſes Vertrauen, das ja auch das katholiſche Deutſchland in überwältigendem Maße dem Führer am 12. No⸗ vember 1933 ausgeſprochen hat. Beſteht ſo für die deutſchen Katholiken keiner⸗ lei Grund zu Beſorgnis und Mißtrauen, ſo hat andererſeits leider immer und immer wie⸗ seder der nationalſozialiſtiſche Staat Anlaß und Grund, gegen ſolche katholiſche Geiſtliche vor⸗ zugehen, die immer noch im Zentrumsgeiſt berſtrickt, trotz der klaren Weiſungen der Bi l ſich Feindſeligkeiten gegenüber der na⸗ tional Bewegun uſchulden kommen laſſen. Man möchte faſt fa en, im Hinblick auf die frühere Stellung⸗ nahme der deutſchen Biſchöfe, in der ſie in un⸗ ———5 Kurzſichtigkeit den Klerus gegen die iationalſozialiſtiſche Bewegung mobil mach⸗ ten, daß die deutſchen Beſchöfe das Wort an ſich u verſpüren bekommen:„Die ich rief, die Gei⸗ ſier, werd' ich nicht mehr los!“ Erſt vor wenigen Tagen berichteten die Zei⸗ tungen aus Württemberg über das Einſchreiten der württembergiſchen Regierung gegen Feind⸗ —5 keiten katholiſcher Geiſtlicher. Aber auch n Baden kommen in letzter Zeit verſtärkt aus allen Teilen des Landes immer und immer wieder Klagen über gehäſſiges und feindſeliges Verhalten katholiſcher Geiſtlicher gegenüber der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und Regie⸗ rung. Da äußerte ſich iwen z. B. ein Geiſt⸗ licher, der ſchon einmal wegen gehäſſiger Be⸗ käm fung des Nationalſozialismus verſetzt worden war, in der Schule im Aerger über in Plakat, das die katholiſche Jugend zum Eintritt in die Hitlerjugend aufforderte:„Da kann man ſehen, wie nür mit Schwindel und Lügereien gearbeitet wird.“ Ein anderer ſagte in der Predigt:„Liberalismus und Marxis⸗ mus ſind überwunden, auch dieſe großen Sie⸗ erblaſen werden einmal in nichts zerplatzen. Am Ende wird Chriſtus über alle herrſchen.“ Wieder ein anderer Geiſtlicher nannte die vom Geſellenverein zur Hitlerjugend oder zur SA übergetretenen Mitglieder Glaubensverleugner und Fahnenflüchtige im Sinne der katholiſchen Sache. Das Jungvolk der H§ nannte er Jung⸗ viecher, die Mädchen des BdM Rotznaſen. Wieder ein anderer katholiſcher Geiſtlicher ſagte, als er einem Vater Vorhalte über den Beitritt von deſſen Tochter zum BdM machte:„Es könne noch ſo kommen, daß diejenigen, die heute„Heil Hitler“ riefen, in zehn Jahren „Heil Moskau“ rufen würden.“ Ein ganz be⸗ Erlebnis berichtete neulich eine ju⸗ gendliche Sammlerin der NS⸗Volkswohlfahrt. Sie erzühlte, daß ſie im Gebäude des Katholiſchen Oberſtiftungsrates nicht nur kaum eine Gabe in einem Büro für die Winternothilfe erhalten habe, ſondern daß 3 auch in vielen Büros von Beamten mit orten wie Rotznaſe, Simpel, beſchimpft und ihr geſagt worden ſei:„Für Dich haben wir kein Geld.“ Das Kind ſagte, ſelbſt Juden hätten ſie freund⸗ licher behandelt, als ſie hier behandelt worden ſei. Dieſes Erlebnis eines Schulkindes zeigt, wie tief mancherorts noch gehäſſiger und unbe⸗ lehrbarer Zentrumsgeiſt ſitzt. Dem katholiſchen Volksteil, der in ſeiner überwältigenden 905 ſich am 12. Novem⸗ ber 7 Adolf Hitler bekannt hat, kann und ſoll dur etreten werden. Vor allen kommen aus allen eilen des Landes lebhafte Klage über den ge⸗ häſſigen Kampf der katholiſchen Geiſtlichen gegen die nationalſozigliſtiſchen Jugendorga⸗ niſationen. Auf dem flachen Lande, wo der ſeiſtliche noch den größten Einfluß im Ort hat, dieſe Feſtſtellung in keiner Weiſe zu nahe ⸗ und wo bis vor kurzem noch das Zentrum ge⸗ herrſcht hat, lönnen die nationalſozialiſtiſchen Jugendorganiſationen gegenüber den katholi⸗ ſchen kaum an Boden gewinnen. In dieſem Kampfe gegen die nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ gendorganiſationen ſteht den Geiſtlichen der Buchſtaben des Konkordats zur Seite, das in Das Verhälknis von Staat und Kirche ſeinem Artikel 31 den katholiſchen Zugendorga⸗ niſationen, und zwar nicht nur den ausſchließ⸗ lich religiöſe Zwecke verfolgenden in ihren Ein⸗ richtungen und in ihrer Tätigkeit den Schutz des Staates verſpricht. Inſofern iſt das Reichs⸗ konkordat ein großes Hindernis für die Ein⸗ beziehung der katholiſchen Jugend in die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Jugendorganiſationen. Die Entwicklung drängt aber zwangsläufig dahin, daß auch die katholiſche Jugend unter Wahrung der rein Be⸗ lange in die nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ .— aniſationen eintritt, und daß die atholiſchen Jugendorganiſationen auf die Pflege rein religiöſer Beſtrebungen und Ziele beſchränkt werden. So verlief auch die Entwicklung in Italien nach dem Abſchluß des Konkordates, und ſo muß auch die Entwicklung in Deutſchland ſein, wenn nicht die mühſam erkämpfte Einigkeit des deutſches Volkes gerade in der und durch die Jugend wieder verloren gehen ſoll. Wir haben in dieſer Hinſicht zum Führer das volle Vertrauen, daß er das hohe Ziel der Einigung auch der Fugend bei den zur Ausführung des Reichskonkordates noch ſtattfindenden Verhand⸗ lungen erreichen wird. Prinzipielle Bedenken gegen eine reſtloſe onlfcln der deutſchen In⸗ gend, auch der katholiſchen Jugend, in den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Jugendorganifationen be⸗ ſtehen vom katholiſchen Standpunkt aus nicht, wenn nur, was ſelbſtverſtändlich iſt, die Er⸗ forderniſſe der katholiſchen Jugenderziehung gewahrt und geſichert bleiben. Papſt Pius XI. hat in ſeiner Enzyklika divini ilius magistri vom 31. 12, 1929:„Der Staat kann ordern und darum dafür ſorgen, daß alle ürger die notwendigen Kenntniſſe ihrer ſtaatsbürgerlichen und nationalen Pflichten und einen gewiſſen Grad geiſtlicher, ſittlicher und körperlicher Kultur beſitzen, wie ſie unter den heutigen Verhältniſſen vom Gemeinwohl tatſächlich gefordert werden.“ Und an anderer Stelle dieſer wird ausdrücklich aner⸗ kannt:„Ganz allein ſteht dem Staat für die Jugend, wie für alle Stände und Altersklaſ⸗ ſen die ſogenannte ſtaatsbürgerliche Erziehung zu.“ Es kann dem deutſchen Katholizismus nur nützen, wenn die katholiſche Juend unter Sicherung der religiöſen Erforderniſſe und Be⸗ lange mit der deutſchen evangeliſchen Jugend in den nationalſozialiſtiſchen Jugendorganiſa⸗ tionen zuſammengeführt wird, und die Jugend beider Konfeſſionen ſich als Volksgenoſſen ken⸗ nen und ſchätzen lernen. Die badiſche Chriſt⸗ liche Simultanſchule hat den Beweis dafür er⸗ bracht, wie ohne Gefährdung der rein religiö⸗ Zeitungsſtudenten beim„Hakenkreuzbanner“ Bericht eines Teilnehmers Die Studenten des Zeitungswiſſenſchaft⸗ lichen Inſtituts an der Univerſität Heidelberg beſuchten unter der Leitung des Inſtituts⸗ direktors Dr. Adler zu Studienzwecken das „Hakenkreuzbanner“. Unter der liebenswürdi⸗ gen Führung des Herrn Druckereibeſitzers Schmalz ſahen wir zuerſt wie in der Hand⸗ ſetzerei, die ganz im Gegenſatz zu manchen kapitaliſtiſch ewinnſüchti enn Be⸗ trieben viele Arbeiter beſ und nur eine Setzmaſchine aufweiſt, die Anzeigen geſchmack⸗ und wirkungsvoll geſetzt werden. Im Kon⸗ traſt zu dieſem 31 5 Betrieb der Handſetze⸗ rei ſtand der große Raum, den die zahlreichen Setzmaſchinen mit fortwährend brandendem Geräuſch der ſtets bewegten Taſtaturen und Hebel erfüllten. Staunend und bewundernd ſtanden wir vor dieſen Maſchinen, an deren Taſtaturen Arbeiter raſch und mühelos wie bei einer Schreibmaſchine die verſchiedenen Buch⸗ ſtaben antippten, und die dann automatiſch fertiggegoſſene Zeilen auswarfen. Dieſe ge⸗ goſſenen Zeilen werden Spalten unterein⸗ ander gereiht und dieſe Spalten zu einer Zei⸗ tungsſeite zuſammengeſtellt. Wenn die Seiten von Hand geſetzte Schlagzeilen und Ueberſchrif⸗ ten erhalten haben und eine harmoniſche Bild⸗ wirkung geben, außerdem eventuelle Druckfeh⸗ ler beſeitigt ſind, kommt dieſe zuſammen⸗ geſtellte gegoſſene Seite in die Prägemaſchine und wird dort zu einer ſogenannten Mater ge⸗ prägt, wobei die Erhebungen ſich tief in die Mater einprägen. Die Mater wird in die Gie⸗ ßerei geſchafft und dort in der Gießmaſchine auf halbe Walzen aus Blei geprägt, wodurch die Vertiefungen der Mater auf der Walze wieder zu Erhebungen werden. Dieſe Halbwal⸗ zen aus Blei werden auf die Walzen der Rota⸗ tionsmaſchine aufgeſetzt, über die dann das Papier läuft und ſo bedruckt wird. Die Rotationsmaſchine im„Hakenkreuz⸗ banner“, ein Ungeheuer, welches einen ganzen Raum bis zur Decke einnimmt, kann gleich⸗ eitig 64 Seiten drucken. Unentwegt rollt as weiße Papier über die Walzen, die Ma⸗ ſchine ftampft und dröhnt, Temvol Tempo!— die Leſer warten auf ihre Zeitung!— zu 25 Stück abgezählt ſpeit die Maſchine die fertig gefalteten Zeitungen, „Was alles dazu gehört bis eine Zeitung fer⸗ tig iſt, erfuhren wir erſt, als Hauptſchriftleiter Pg. Dr. Kattermann uns in ſeinem Re⸗ daktionszimmer die Arbeit in Redaktion und Verlag erklärte. Dr. Kattermann, der Idealtyp eines Zeitungsmannes und Nationalſozialiſten, der mit ſeiner Perſönlichkeit in unglaublicher Verbiſſenheit, mit Opfermut und Glaubens⸗ kraft das„Hakenkreuzbanner“ zu ſeiner jetzigen Auflage von 40 000 gebracht hat, ließ uns die trübe und doch ſo hoffnungsfreudige Zeit des Anfangs ſeiner Zeitung miterleben. 1930 ein Wochenblatt mit 600 Abonnenten und 800 M. Betriebskapital, dann ſogar ſinkende Tendenz, bis Dr. Kattermann nach Mannheim kam und mit genialem Blick die einzige, damals mög⸗ liche Löſung erkannte, nämlich durch rückſichts⸗ loſe Geißelung unhaltbarer Zuſtände die Spießerlichkeit und Bürokratie aufzurütteln und ſo auf die Zeitung aufmerkſam zu machen. Dann das Zwiſchenſpiel mit der Ueberſied⸗ lung des„Hakenkreuzbanners“ nach Heidelberg zur e endlich die großen Tage der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Damals wurde das Gebäude der Volksſtimme, aus dem auf SA⸗Leute geſchoſſen wurde, vom Staate beſchlagnahmt und dem„Hakenkreuz⸗ banner“ zur Benutzung überlaſſen. Sehr lehrreich war für uns Zeitungsſtuden⸗ ten die Art, wie Dr. Kattermann alle Nachrich⸗ tenquellen ausſchöpft. Wir erſahen daraus, daß das„Hakenkreuzbanner! die beſt⸗ unterrichteſte eitung Man⸗-⸗ heims iſt und tatſächlich hatten wir ſchon oft Gelegenheit, im Inſtitut, in dem natürlich das„Hakenkreuzbanner“ aufliegt, die ſchnelle Berichterſtattung in allen Teilen der Zeitung zu bewundern. Daß zu einem 33 großen Betrieb eine ganz ausgezeichnete Buchführung gehört, erfuhren wir, als der ſtellvertretende Verlagsdirektor Rößler uns die Buchfüh⸗ rung und uns zum Abſchluß durch die Werbeabteilung führte, die unter Leitung von Herrn Laub ſteht und ein wichtiger Teil eines Zeitungsverlages iſt. Nach der Beſichtigung lud uns das„Haken⸗ kreuzbanner“ zu einem kleinen erfriſchenden Imbiß im„Haus der Deutſchen Arbeit“ ein, bei dem außer Dr. Kattermann und Herrn Schmalz noch andere Mitglieder des Verlags und der Schriftleitung anweſend waren. Inſti⸗ tutsdirektor Adler dankte im Namen aller Teilnehmer für all die Liebenswürdigkeit und Bereitwilligkeit, die das„Hakenkreuzbanner“ dem Inſtitut für Zeitungsweſen bewieſen hat und betonte beſonders, wie wichtig und wün⸗ ſchenswert eine gute wiſfenſchaft ſei zwiſchen Praxis und Zeitungswiſſenſchaft ſei. Fröhlich und gemütlich ſaßen hier Zeitungsmänner und Zeitungsſtudenten beieinander, erzählten ſich aus Beruf und Welt und fanden immer mehr Gefallen aneinander. Wir Zeitungsſtudenten danken Euch, liebe Kameraden vom„Haken⸗ kreuzbanner“, 23 Ihr uns Euren vorbildlichen Betrieb gezeigt habt; wir haben viel bei Euch geſehen und gelernt und wir wollen hoffen, daß Ihr einmal zu uns nach Heidelberg kommt, um auch unſeren Betrieb kennenzulernen. Heil Hitler! Paul Erich Schütterle, Mitglied der Fachſchaft Zeitungswiſſenſchafter an der Univerſität Heidelberg. ſen Belange die katholiſche wie die evangeli Jugend gemeinſam erzogen und ſo der G benszwiſchenſpalt in unſerem Volle prakt überbrückt werden kann. Es wird von ſeiten der katholiſchen Kirche anerkannt, daß die ba⸗ diſche Simultanſchule die religiöſen Belange des Katholizismus in keiner Weiſe verkürzt hat. So kann auch bei gutem Willen auf beiden Binnen Diensta Ausgabe an Seiten ein Weg zur Verſtändigun werden. Wenn die katholiſchen Geiffl en J5 auf ihr eigentliches Berufsgebirt, nümlich d religiöſe Gebiet, beſchränken, beſteht überhaupt keinerlei Möglichkeit zu Differenzen zwiſchen Kirche und Staat mehr. Denn das iſt eine der größten Taten Adolf Hitlers, daß er, wie er es in ſeinem Neujahrsaufruf für das Jahr 1934 an die„Duch is Beinicht Partei aus. gedrückt hat:„Durch die Vernichtung des Zen trums nicht nur Tauſende von Prieſtern ſwie ⸗ der in die Kirche geführt, ſondern Millionen von anſtändigen Menſchen den Glauben an Religion und die Prieſter zurückgegeben hat“ ————— Deulſcher Abend im VDA Für Heimat, Volk und Vaterland Wo der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland auf den Plan tritt, wird die Wer⸗ bung für die Arbeit an den Brüdern und Schweſtern jenſeits der Grenzen zu einem großen Teil von der Jugend getragen. Die Jugend iſt dazu berufen, ihre Begeiſterung für 4 de 4 5 an die Nr. 2901 bis Ende. Holzberechti bürftigen vor Hildaſchule, it Die Rhe Die Rhein⸗“ Schülermonat den kurzen S In die Städ 3— ren die Se Rhein⸗Haardt Rhein⸗Haardt die Straßenb die Idee einmal umzuſetzen in praktiſche Ar⸗ beit für das Auslandsdeutſchtum. So ſtand der Deutſche Abend, den die Orts⸗ und Frauen⸗ gruppe des VDA am Samstag im„Caſino“ veranſtaltete, ganz im Zeichen der Jugend Schülerinnen und Schüler der Höheren Schulen Mannheims führten die Vortragsfolge durch, 4 die in harmoniſcher Weiſe geſprochenes Wort, Lied und Tanz vereinigte. 4 „Mit dem Vorſpruch„Wir grüßen euch“ ere öffnete Fräulein Lorentz(Liſelotteſchule) den Reigen der Darbietungen, dann gab der von Fräulein Tileſſen geleitete Sprechchor der Feudenheimſchule ein eindrucksvolles Be⸗ kenntnis zu Volk, Heimat und Vaterland; be⸗ merkenswert iſt die fein abgeſtimmte Betonung, aus einem Guß waren die wuchtigen und doch ſo innigen Sätze, denen die Liebe zu Deutſch⸗ land zugrunde lag. Eine Landsknechtsſzene von Hans Sachs brachte Schüler des Friedrich⸗ Karl⸗Gymnaſiums auf die Bretter, wo ſogleich ein luſtiges, geräuſchvolles Lagerleben anhuhb. Vom Landsknecht, der in den Himmel kam, wurde erzählt, Lieder erklangen, von der Laute begleitet— Querpfeif und Trommelklang gaben den Takt dazu. Dann beherrſchten wieder die Mädchen das Feld, die mit ihrer ſchönen Tracht dem Geſamtbild eine fröhlich⸗bunte Note gaben. Fünf ſchwarzwälder Paare(Schülerinnen der Eliſabethſchule) zeigten einen Bauerntanz, wor⸗ auf ſich der Singkreis der Liſelotteſchule mit einem Kanon hören ließ. Ein Pfälzer Bauern⸗ tanz, von einem Schüler der Leſſingſchule und zwei Schülerinnen der Liſelotte⸗Schule auf: geführt, gefiel ſo gut, daß er wiederholt wer⸗ den mußte. Die bis jetzt dargebotenen Tänze waren von Fräulein Jo Wiederhold ein⸗ ſtudiert, während der Deutſche Märchentanz (Hans⸗Thoma⸗Schule) von Fräulein Lotte Troeltſch in eine anſprechende Form ge⸗ bracht wurde. Ein von zwei Paaren(Eliſa⸗ beth⸗Schule) getanztes Menuett fand ebenfalls reichen Beifall. 'A⸗Wimpellied beſchloß die abwechſlungs⸗ reiche Vortragsfolge. 1 Die Tanzunterhaltung, die Mitglieder und Gäſte noch einige Stunden beiſammenhielt, wurde in angenehmer Weiſe durch Tanzſpiele unterbrochen; Tanzmeiſter Koch brachte auf dlieſe Weiſe Abwechſlung für die Tanzenden, die unermüdlich den Klängen der Kapelle Deck⸗Pomaroli folgten. Eine ungewöhn⸗ lich reichhaltige Tombola, die mit wirklich wert⸗ vollen Gewinnen ausgeſtattet war, brachte jedem, der gerade kein Pechvogel war, ange⸗ nehme Ueberraſchungen. Auch für das leibliche Wohl konnte in reichem Maße geſorgt werden, da viele Stiftungen zur Verfügung ſtanden. Unter den Anweſenden ſah man den bekannten Vorkämpfer des Deutſchtums im Ausland, Profeſſor Maenner(Weinheim), ſowie Orts⸗ gruppenführer Dr. Graff und die Leiterin der Frauengruppe, Frau Janna Schraeden Familien⸗Abend im St. Nikolaus⸗ Schiffer Verein Mannheim Der Verein veranſtaltete vergangenen Sams⸗ tagabend im Ballhaus einen Familienabend. Wie an ſolchen Tagen üblich, war ein vielver⸗ ſprochenes Programm entworfen. Nach ein paar flott geſpielten Märſchen, von einer Schif⸗ ferkapelle geſpielt, hielt Rektor Frikhofet die Begrüßungsanſprache. Anſchließend ſang 4 man gemeinſam das Lied„St. Nikolaus. Hierauf wurde der Schwank O dieſer Anton? zur Aufführung gebracht. Die einzelnen er⸗ götzlichen Szenen wurden viel belacht und applaudiert. Herr Dr. Metzger hielt nach der Komödie die Feſtanſprache. Er entwarf ein Bild des Vereins, wie ſchwer er ſich in ſchwerer Zeit durchzukämpfen hatte, aber ſich dann doch bis heute zur Freude ſeiner Mitglieder gutk gehalten habe. Mit einem Sieg⸗Heill auf das neue Deutſchland und mit dem Deutſchland⸗ Lied ſchloß der Redner. Peter Köhnle rich⸗ tete noch einige herzliche Worte als Vereinsvor⸗ ſtand an das Publikum. Hierauf wurde dann das⸗ beſte Spiel des Abend, ein Singſpiel,„Die fidele Gerichtsſitzung“, aufgeführt. Prälat Bauer ergriff ſodann das Wort zu längeren Ausführungen und verlieh im Laufe des Abends einigen verdienſtvollen Mitgliedern des St.⸗Nikolaus⸗Schiffer⸗Vereins die ſilherne Ehrennadel. in der der altehrwürdige Prälat ſeinen in dieſe Veranſtaltung anweſenden Schülern und Schü⸗ lerinnen gedachte, die allerdings auch ſchon ſind. Damit war das offizielle 5 ramm beendet. Die Kapelle ſpielte noch ein uſch und rief dann Alt und Jung zum Ta Das gemeinſam geſungene Es war eine weihevolle Stunde, Straßenbahn Der Lichtbild Außerdem 1—— 41— monatskarten Es wird ei Rhein⸗Haardt Bahn infolge durch vermeh ausgleicht. Geſellſcha Tanzmeiſter tag abend di einem Geſellſe Rufe gefolgt, und Kaffee, und dem übl erſter Linie f auch Anſtand rade bei ſolch legenheit hat unterhaltſame weſen aller ſtunde eingeh RKeck⸗Seeze ihre Aufgabe ———— Aus den Im„Jäger Verein Manr abend eine R pfarrer a. D. nahmen nebei auch Abordni terſturms 4 u Reihe alter? des Badiſchen gliedſchaft au bHerren Fre Gottlieb Wi Frey und Aemtern zurü mitglieder erl 2e— 5 Zu Di Draꝛ verd 3 nalſ. n. J. h. Wilden Die geſamte Eindruck ſein bdurch eine A er das Geſchl verſtanden, d Dichteriſchen ander. Währ Erlöſer von Bühnenkunſt in ihm eine er in den A Routinier, d. wahrſcheinlic 4. um ſen zu erziel wie ſo oft, i nicht zu unte 0 Wilde der Erſten d. Stoffe ins auch von ror wahrſcheinlic weithin töne enſtickte. ſo bewunderns! Wildenbru endzeit, 1—3 Sohn eines tut(Syrien Knabe zuerſt opel. Anfa riſche Lau ——— 15 Garderegim Alles in allem: es war ein Abend, der gehörte und viel Freude ausgelb hatte. ftäriſche Dier wande er Zahrgang 4. Nr. 24. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗Ausgabe holzausgabe der Gruype humboldti auf dem Holzlagerplatz der NS⸗Volkswohlfahrt, Binnenhafen, Landzungenſtraße 10. Dienstag, 16. Januar, von—12 Uhr: Ausgabe an die Berechtigten mit Holzgutſchei⸗ nen Nr. 1901—2100, von—4 Uhr an die Be⸗ rechtigten mit Holzgutſcheinen Nr. 2101—2300. (Mittwoch, 17. Januar, von—12 Uhr: Ausgabe an die Berechtigten mit Holzgutſchei⸗ nen Nr. 2301—2500, von—4 Uhr an die Be⸗ rechtigten mit Holzgutſcheinen Nr. 2501—2700. Donnerstag, 18. Januar, von—12 Uhr: Ausgabe an die Berechtigten mit Holzgutſchei⸗ nen Nr. 2701—2900, von—4 Uhr Nr. 2901 bis 3100. reitag, 19. Januar, von—12 Uhr: Aus⸗ abe an die Berechtigten mit Holzgutſcheinen — 2901 bis 3300, von—4 Uhr Nr. 3301 bis nde. ier energeſcheme ſind von den Be⸗ dürftigen vorher bei der Gruppengeſchäftsſtelle, Hildaſchule, in Empfang zu nehmehn. Die Rhein⸗Haardtbahn billiger Die Rhein⸗Haardtbahn hat die Preiſe für die Schülermonatskarten neu feſtgeſetzt und auf den kurzen Strecken bis 44,5 Prozent ermäßigt. In die Städte Mannheim und Ludwigshafen fihein die Schüler am billigſten, wenn ſie vom ein⸗Haardtbahnort bis Oggersheim eine Rhein⸗Haardtbahn⸗Schülerkarte kaufen und für die Straßenbahnſtrecke eine Schülerkarte der Straßenbahn zu 3 RM. bezw..50 RM. löſen. Der Lichtbildzwang fällt künftig 45 Außerdem werden anſtelle der bisherigen Wochenhefte bis zu 40 Prozent billigere Teil⸗ monatskarten ausgegeben. Es wird erwartet, daß die Bevölkerung der hird von ſeiten ut, daß die ba⸗ ziöſen Belange iſe verkürzt hat. llen auf beid Wefulfen e en ſi 1 nimlich das ſteht überhaupt enzen zwiſchen das iſt eine der daß er, wie er für das Jahr Partei aus⸗ tung des Zen⸗ Prieſtern wie⸗ dern Millionen nGlauben an ickgegeben hat“ VDA zaterland Deutſchtum im wird die Wer⸗ Brüdern und zen zu einem getragen. Die zegeiſterung für praktiſche Ar⸗ i. So ſtand der ⸗ und Frauen⸗ g im„Caſino“ „ der Jugendz öheren Schulen agsfolge durch, Rhein⸗Haardtbahnorte die Verluſte, die der rochenes Wort, Bahn infolge der Verbilligungen entſtehen, 3 durch vermehrte Benützung der Baßn wieder üßen euch“ ere⸗ ausgleicht. Calemn ann gab der 4 tete Slechchat Geſellſchaftsabend bei Tanzmeiſter rucksvolles Be⸗ Vaterland; be⸗ imte Betonung, Skündebeek in Tanzmeiſter Stündebeek lud am Sams⸗ ztigen und doch tag abend die Teilnehmer ſeiner Tanzkurſe zu be zu Deutſch⸗ einem Geſellſchaftsabend ein. Viele waren dem nechtsſzene von Rufe gefolgt, und alle fühlten ſich bei Kuchen des Friedrich: und Kaffee, ſowie bei den netten Tanzſpielen ter, wo ſogleich und dem üblichen Tänzchen recht wohl. In erleben anhub. erſter Linie ſoll die hier verſammelte Jugend Himmel kam, auch Anſtand und Sitte lernen, wozu ſie ge⸗ von der Laute rade bei ſolchen Veranſtaltungen die beſte Ge⸗ melklang gaben legenheit hat. Nur zu raſch vergingen die ten wieder die unterhaltſamen Abendſtunden, und zum Leid⸗ ſchönen Tracht weſen aller Teilnehmer mußte die Polizei⸗ nte Note gaben. ſunde eingehalten werden. Die Tanzkapelle hülerinnen der Keck⸗Seezer bewältigte mit großer Umſicht zuerntanz, wor⸗ ihre Aufgaben. elotteſchule mit 0 i0 fälzer Bauern⸗ Aus dem Stadlteil Feudenheim lce und 5f 0* ZIm„Jägerhaus“ veranſtaltete der Krieger⸗ botenen Tänze Verein Mannheim⸗Feudenheim am Samstag⸗ derhold ein⸗ abend eine Reichsgründungsſeier, in der Stadt⸗ Märchentanz pfarrer a. D. Mutſchler die Feſtrede hielt. Es Fräulein Lotte nahmen neben Vertretern refreundeier Vereine nde Form ge⸗ auch Abordnungen der NSDaAw, des SS⸗Rei⸗ Paaren(Eliſa- terſturms 4 uno der NS⸗Bauernſchaft teil. Eive Reibe alter Mitglieder konnte mit Kem Schild des Badiſchen Kriegerbundes für 40jahrige Mit⸗ fand ebenfalls ſam geſungene gellevfchaft ausgezeichꝛet werden, ond zwar die abwechſlungs⸗ 1190 43 1 ottlie Ul, Johann Köhler, Sebaſtian eiſamgen Frey und Winl Brauch. Die von ihren menhielt, Aemtern zurückgetretenen verdienten Vorſtands⸗ irch Tanzſpiele h brachte auf die Tanzenden, der Kapelle ine ungewöhn⸗ t wirklich wert⸗ war, brachte zel war, ange⸗ ür das leibliche zeſorgt werden, igung ſtanden. den bekannten im Ausland, ), ſowie Orts⸗ d die Leiterin 1 mitglieder erhielten Hindenburg⸗Hitler⸗Bilder. Die vielumſtrittene Geſtalt des nationalen Dramatikers Ernſt v. Wildenbruch verdient unter dem Geſichtspunkt der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution eine beſondere Würdigung. Am 15. Januar 1909 ſtarb in Berlin Ernſt ph. Wildenbruch im Alter von 64 Jahren. Schraeder, Die geſamte deutſche Nation ſtand unter dem Eindruck ſeines Todes. Wildenbruch hatte es Nikolaus⸗-⸗ durch eine Anzahl heroiſcher Dramen, in denen 3 er das Geſchlecht der Hohenzollern verherrlichte, nnheim veerſtanden, die Herzen aufzurütteln und den Sams⸗ Sinn für deutſche Geſchichte und Tradition zu W ben wecken. Die Meinungen über den Wert ſeiner iena—5 dichteriſchen Perſönlichkeit gingen ſtark ausein⸗ 4 e 1 bielver. ander. Während ihn die einen als nationalen — 1 ein Erlöſer von der Seichtheit der zeitgenöſſiſchen Fri hif. 4 Bühnenkunſt mit Begeiſterung begrüßten und „Frikhoſer inihm einen zweiten Schiller erblickten, war 1 den 833— j 5 Routinier, der ſelbſt vor den billigſten und un⸗ daefermmenton, wahrſcheiilichtten Theatereffetten nicht zurir⸗ delacht unt u um eine— auf die breiten Maſ⸗ hielt nach der ſen zu erzielen. Die Wahrheit liegt auch hier, entwarf ein wie ſo oft, in der Mitte. Es iſt zweifellos ein ſich in ſchwerer nicht zu unterſchätzendes literarhiſtoriſches Ver⸗ ſich dann—4— Wildenbruchs geweſen, daß er als einer Mitglieder guk der Erſten das Intereſſe für große geſchichtliche -Heill auf das Stoffe ins Leben rief. Wenn ſeine Dramen n Deutſchland⸗ auch von. romantiſchen und abenteuerlichen Un⸗ Köhnle ich⸗ wahrſcheinlichkeiten ſtrotzen, wenn auch ſeine ls Vereinsvor⸗ weithin tönende Rethorit das wirkliche Leben if wurde dann Lfickte. ſo bleibt doch immer der hinreißende Singſpiel Die Schwung und der glühende Patriotismus, von Br, Ddem die Geſtalten ſeiner Dramen erfüllt ſind, chließend ſang St. Nikolaus“. ührt. Prälat 4 bewundernswert. in Lauf Wildenbruch verbrachte eine ungewöhnliche en gendzeit, die ſeine lebhafte hantaſie ſtark n Mitgliedern is die ſilberne ſevolle Stunde, ſeinen in dieſer defruchtete. Er wurde am 3. Februar 1845 als Sohn eines preußiſchen Generalkonſuls in Bei⸗ rut(Syrien) geboren. Mit dem Vater kam der Knabe zuerſt nach Athen, ſpäter nach Konſtanti⸗ ern und Schü⸗ 4 n 8 a pel, Anfangs ſollte Wildenbruch die mili⸗ offtzieng täriſche Laufbahn einſchlagen Er wurde im ettenkorps erzogen und trat 1863 in ein ——— iment zu Potsdam ein. Aber der mili⸗ lüriſche Dienſt befriedigte ihn nicht und ſo pandte er ſich 1867 dem Studium der Rechte elte noch eine ing zum Tan lbend, der der ude ausgelöſt Beſuch aus Worms Mannheim wird gelobt Die Schützenkapelle Seezer machte am Sonn⸗ tag vormittag auf dem Bahnſteig 1 mächtig Tſchingtrara, als ein Sonderzug in den Bahn⸗ hof einlief. Aus acht Wagen ſtrömten über 550 Leute heraus, die der Verkehrsverein ge⸗ meinſam mit der Reichsbahndirektion Mainz aus Worms geholt hatte, um ihnen einige Mannheimer Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Der Direktor des Verkehrsvereins nahm einen Anlauf und verſuchte etwas zu reden, was einer Begrüßungsanſprache ähnlich ſein ſollte. Er drang aber nicht durch und ſo überließ er es der Kapelle, die Wormſer mit Muſik will⸗ kommen zu heißen. Die mit dem Sonderzug hereingebrachten Gäſte fanden ſich nach dem Verlaſſen des Bahnhofs vaſch zurecht, denn vom Verkehrsverein Mannheim waren fünf Herren nach Worms gefahren und brachten während der nur eine halbe Stunde dauernden Fahrt nach Mannheim verſchiedenfarbige Ab⸗ zeichen zur Verteilung, ſo daß ſich zehn Grup⸗ pen bilden konnten, die für die nächſten Stun⸗ den aneinandergekettet waren. Gemeinſam ging es zunächſt nach dem Schloß, das man bewunderte, während man bei dem kundgang durch das Schloßmuſeum aus fach⸗ männiſchem Munde die nötigen Erläuterungen bekam. Nach einer Stunde rückte man nach dem Planetarium ab, wo man bereits den Sternenprojektor gerichtet hatte und dann mit den Wormſern eine Wanderung durch das Weltall unternahm. In zehn verſchiedenen Wirtſchaften wurde das Mittageſſen eingenom⸗ men, ſo daß man ſich um zwei Uhr geſtärkt nach dem Nationaltheater begeben konnte. Daß man den Gäſten die„Fledermaus“ ſervierte, war ein glänzender Gedanke. Konnten doch die Wormſer ſehen, was eine erſtklaſſige Mann⸗ imer Theatervorſtellung iſt. Das vollbeſetzte aus ſpendete einen Beifall, der orkanartige Formen annahm. Nach Theaterſchluß blieb den ormſern noch eine Stunde zur freien Ver⸗ fügung und um 18.42 Uhr fuhr man wieder mit Volldampf in die Heimat zurück. Hoffentlich gelingt es dem Verkehrsverein, noch mehrere ſolcher Sonderzüge nach Mann⸗ heim zu bringen, denn man freut ſich immer, wenn Leben in die Stadt kommt. Der Erfolg des Wormſer Zuges war ein Beweis dafür, wie ſehr das Bedürfnis nach ſolchen Fahrten vorhanden iſt. Der Verkehrsvereen, der die Vorarbeiten leiſtete und der ſich reſtlos für die Sache einſetzte, darf voll und ganz zufrieden ſein, wie ja auch die Wormſer in angeregter und voll des Lobes von Mannheim ieden. Es verdient noch erwähnt zu werden, daß man die Reiſe nach Mannheim ſo billig machte, daß ſich weite Kreiſe daran beieiligen konnten. Die Fahrt hin und zurück, die Führung durch das Schloßmuſeum und durch das Planeta⸗ rium, die Vorſtellung im Nationaltheater, bei der nur die beſten Plätze an die Wormſer aus⸗ gegeben wurden, das alles zuſammen koſtete nicht mehr als.90 Mark. Normalerweiſe koſtet mancher Theaterplatz allein ſo viell Durch dieſe Preisgeſtaltung wird die Volksgemein⸗ ſchaft außerordentlich gefördert, wie auch den weiteſten Kreiſen Gelegenheit gegeben wird, die Heimat und das kulturelle Leben kennen zu lernen. Faſchingsſtimmung gut! Die„JIröhlich Pfalz“ hat Erfolg „'s wärd, wies wärd. Un's wärd werre, wies wärre wärd. Un wärre wärds, wies wärre werd wärre. Un's wärd wärre 1 würre würre wärd. Alſo wärds wies wärd.“ Mit dieſem Motto leitete die„Fröhlich Pfalz“ ihre erſte karnevaliſtiſche Sitzung des Faſchings 1934 ein. Um es gleich voraus zu nehmen: die Sitzung war ganz ausgezeichnet und hätte wirk⸗ lich nicht beſſer fein können. Wennn ſämtliche von einer ſolchen röhlichleit durchdrungen ſind, braucht es einem um die Karnevalsſtimmung nicht bange zu ſein. Sehr viel zur Hebung der Stimmung trug das Verhalten der Teilnehmer bei, die ſich nicht allein unterhalten laſſen wollten, ſondern die mit Witz und Humor ſelbſt eingriffen. Schon in der erſten halben Stunde ſchunkelte man und nach einer weiteren Stunde kannte die „Närriſchkeit“ keine Grenzen mehr. In der Bütte ſchoß Frau Schwöbler von der„Rheinſchanze“ Ludwigshafen den Vogel ab. Was ſie vorzubringen hatte, wurde ſtets mit einem Heiterkeitsausbruch quittiert. Sie ſchimpfte über den Geburtenrückgang und klagte, daß die Frauen von Langeweile nicht wüßten, was ſie tun ſollten. Es wäre endlich Zeit, daß ſich die Polizei hineinlegt. Sie ſelbſt ſchien ihre Pflicht getan zu haben, denn ſie ſprach ſtets von acht Kindern.„Awwer die vier Kleenſchte muß ich immer wegduhe, daß ſe mein Mann nit verwiſcht. er hott die Kinner ſo gern, daſſer ſe in de Senfhaffe dunke un uffreſſe däht.“ For die Landwertſchaft iß der Ernst von Wildenbruch Zur Wiederkehr ſeines 25. Todestages am 15. Januar ſ3 Der Krieg 1870 ſah ihn auf den franzöſi⸗ chen Schlachtfeldern. Während der gleichaltrige Detlev v. Liliencron mit Leib und Seele Soldat war, fühlte ſich Ernſt v. Wildenbruch nur wohl, wenn er ſich in die deutſche Vergan⸗ genheit verſenken konnte. So erklärt ſich auch die Lebensfremdheit, die den meiſten ſeiner Werke etwas Konſtruiertes verleiht. Im Jahre 1877 kam Wildenbruch in das Auswärtige Amt nach Berlin und wurde Ge⸗ heimer Legationsrat. Er ſelbſt bezeichnete es als ein Glück, Bismarcks Gehilfe ſein zu können. Lange bevor Wildenbruchs erſtes Stück auf⸗ geführt wurde, beſchäftigte er ſich mit den heroiſchen Geſtalten der deutſchen Geſchichte. Aber im Anfang hatte er wenig Glück, die Bühnen wieſen ſeine Stücke beharrlich zurück. Berliner Studenten waren es, die zuerſt ſeine „Mennoniten“ aufführten. Im hre 1881 gab der Herzog von Meiningen Wildenbruchs „Karolinger“. Nun kamen die Aufführungen Schlag auf Schlag. Ein ungewohntes heldiſches Pathos, ein bezwingender Idealismus, eine edle Reinheit der Geſinnung, wirkten auf die meiſten der Zeitgenoſſen wie eine Offenbarung. n einer Zeit, da die deutſche Bühne von den ranzoſen und ihren deutſchen Nachahmern be⸗ errſcht war, erſchien Wildenbruch wie ein nationaler Befreier von der Fremdherrſchaft des franzöſiſchen Geiſtes. Von 1888 bis 1891 erſchienen die Hohenzollerndramen„Die Quit⸗ zows“,„Der Generalfeldoberſt“,„Der neue Herr“, Es folgten 1896„Heinrich und Hein⸗ richs Geſchlecht“. Die leidenſchaftliche Inbrunſt, mit der Wildenbruch an Deutſchlands Aufgaben in Gegenwart und Zukunft glaubte, verfehlte nicht ihre Wirkung. Seine Feinde ſahen in ihm zu Unrecht einen untertänigen Fürſtendiener, einen blinden Verherrlicher der Hohenzollern⸗ dynaſtie. Als kaiſerliche Wünſche bei der Fort⸗ ſetzung der Dramenfolge aus der Hohenzollern⸗ eſchichte Wildenbruchs Freiheit als Dramati⸗ er einzuengen ſchienen, brach er die Arbeit plötzlich ab.— Wenn man efal auch vorwerfen iann, daß viele ſeiner Geſtalten kein echtes, überzeugendes Leben atmeten, ſo iſt doch die Mann awwer nit zu gebrauche. Neiliſch ſinn die junge Hinkle verreckt, um do meent doch der „Dappſchädel“,„iſch hab denne mit Abſiſcht nix zu freſſe gewwe, weil ich gemeent habb, die dähte an der Alde ſaufe.“ Bei ihrem zweiten Auftreten berichtete Frau Schwöbler von ihren Erfahrungen als Köchin, die nicht weniger intereſſant waren. Großen Erfolg in der Bütte hatte auch Gerh. Helffenſtein, der gerade die erſte Rate vom Eheſtandsdarlehen über die Taufe gehoben hatte. Er hechelte den Handwerkerfeſtzug nach allen Regeln der Kunſt durch und warf den Gipſern vor, ſie hätten der Reichsbahn dadurch Konkurrenz gemacht, daß ſie einen„Speiswa⸗ gen“ mitführten und mit hungrigen Mägen nachgelaufen ſeien. Auch bei ſeinem zweiten Auftreten hatte der alte Karnevaliſt großen Erfolg. Anna Brenken vom Schauſpielhaus Stuttgart rezitierte launige Sachen, Karl Spindler ſang Couplets, Franz Herweck ließ die ſchöne Geſchichte vom„Rattegiggal“ auf⸗ leben. Schließlich ſetzten ſich noch eine Anzahl anderer Kräfte mit mehr oder weniger großem Erfolg für die Stimmung ein, die zum Schluß ſo war, daß man ſich nicht trennen wollte. Junkball im Friedrichspark Der Reichsverband Deutſcher Rundfunkhörer veranſtaltete am Samstag abend im„Fried⸗ richspark“ unter Leitung des Kreisfunkwarts Kuntze einen Funkball, der ſich recht großen Intereſſes erfreute. Als Hauptzugkraft des Abends hatte man ſich den bekannten Rund⸗ funk⸗Komiker des Südweſtfunks, Harry Cob⸗ — ler aus Frankfurt a. M. verſchrieben, der in feinem mehrmaligen Auftreten auch für die nötige Stimmung ſorgte. Cobler, der, wie er erzählt, aus Köln⸗Deutz ſtammt, kann ſeine rheiniſche Heimat nicht vergeſſen und bei ſeinen Vorträgen dringt auch der gemütliche Kölner Ton durch. Cobler erwies ſich als guter Con⸗ férencier, Tänzer und Parodiſt, auch der ge⸗ ſangliche Teil feiner Darbietungen wurde ſehr gut aufgenommen. Ausgezeichnet war ſeine Schlußnummer, die Parodie auf einen ameri⸗ kaniſchen Steptänzer, wobei Cobler ganh außerordentliche Fähigkeiten an den Tag legte. Intereſſant waren auch ſeine von den Gaſtſpielreiſen nach dem argebiet, in dem er ſehr beliebt iſt und in das er immer wieder gerne zurückkehrt. Die private Unter⸗ haltung ergab auch ſonſt viel Bemerkenswertes aus dem internationalen und nationalen Ar⸗ tiſtenleben. Coblers Darbietungen wurden von Homann⸗Webau am Flügel ſehr geſchickt in⸗ terpretiert, deſſen Kapelle auch zum Tanz auf⸗ ſpielte, der bis in die frühen Morgenſtunden bei gemütlicher und fröhlicher Stimmung eifrig gepflegt wurde. Das Spiel kann beginnen. Erſter großer Maskenball im Geſellſchaftshaus Brückl Waldhof Am Samstag, den 13. dieſes Monats, fand im Geſellſchaftshaus Brückl, Waldhof, der erſte große öffentliche Maskenball ſtatt. Die bereits angekündigte Veranſtaltung entſprach allen Er⸗ wartungen. Es gab ein vollbeſetztes Haus; im geſchmackvoll dekorierten Saal herrſchte ein mun⸗ teres Maskentreiben. Die Hauskapelle Mes⸗ mer, die jeden Sonntag zum Geſellſchaftstanz ſpielt, ſorgte fleißig für Muſik; eine größere Truppe von Clowns, gebildet durch eine Ab.⸗ teilung der„Sängerluſt Waldhof“ brachte durch ihre originellen Späße eine heitere Unterhaltung in den Tanzpauſen. Alle Anweſenden waren eine große Familie, auch hier zeigte ſich die große Verbundenheit der heutigen Zeit. Schnell waren die fröhlichen Stunden verronnen, doch ein Troſt bleibt, es folgt jetzt jeden Samstag ein Maskenball, ſo daß auch die Säumigen noch zu ihrem Vergnügen kommen können. Dr. M. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Ehrenvolle Berufung. Der Reichsf der Deutſchen Wanderer, Gruppe 1, Säule i des Reichsſportverbandes, Profeſſor Dr. Werner, Darmſtadt, hat den langjährigen Schriftführer im Hauptvorſtand des Pfälzer Waldvereins, Eduard Müller, Ludwigshafen a. Rh., in ſeinen Führerrat berufen. Straßen⸗Umbenennungen. Der Senat hat hbe⸗ ſchloſſen, die Jakob⸗Binder⸗Straße in„Wiß⸗ mann⸗Straße“, und die Streſemann⸗Allee in „Dietrich⸗Eckart⸗Allee“ umzubenennen. Notzuchtverſuch. Am Freitag kurz vor 23 Uhr wurde, wie der Polizeibericht meldet, in der Pettenkoferſtraße in Ludwigshafen an einer 38 Jahre alten Ehefrau von dort ein Not⸗ zuchtverſuch verübt. Der Täter wird wie folgt beſchrieben; 32—35 Jahre alt, 1,75—1,80 Mtr. roß, verlebte Geſichtszüge, vorſtehende Backen⸗ nochen, unterhalb des rechten Auges eine röt⸗ lich ſchimmernde Narbe, blaue Augen, ſcharfer, ſtechender Blick und bartlos. Der Täter trug dunklen Mantel, an dem er den Kragen hoch⸗ geſchlagen hatte, und hellgraue Sportmütze. Echtheit ſeiner glühenden Vaterlandsliebe über jeden Zweifel erhaben. Er konnte ſeine Charak⸗ tere nür unter dieſem für ihn entſcheidenden Geſichtspunkt formen. Bezeichnend dafür iſt der mißlungene Verſuch ein naturaliſtiſches Drama u ſchreiben. Wildenbruch war und blieb Zeit ſeines Lebens der wortreiche, waffenklirrende rold der deutſchen Er war ein getreuer Eckart ſeines Volkes, der ſich dem Schickſal ſeiner Nation mit Leib und Seele ver⸗ ſchrieben hatte. Aus dieſem heißen und über⸗ ſtrömenden Gefühl der unlösbaren Verbunden⸗ heit mit ſeinem geliebten Vaterland ſchuf er immer wieder die gleichen Geſtalten, die im Grunde genommen nicht Menſchen individuel⸗ ler Eigenart waren, ſondern Verkünder ſeiner Geſinnung. Im Jahre 1900 ſchied Wildenbruch aus dem diplomatiſchen Dienſt. Seitdem lebte er abwech⸗ ſeln in Weimar und Berlin. Noch in ſeinem Todesjahr ſchrieb er ein nationales Gedicht: „Deutſches Neujahr 1909“. Man mag ihn beurteilen wie man will: Seine wahre Bedeutung iſt nur aus der Zeit heraus zu verſtehen, in der er für die Nation ewirkt hat. Vieles mag uns heute abſurd, übertrieben und allzu rethoriſch erſcheinen. Das mindert nicht den Wert eines Mannes, der die deutſche Bühne mit einem neuen nationalen Geiſt und einem heroiſchen Gefühlsgehalt er⸗ füllte. Werner Hillbring. Deutſche Schule für Bollsbiwung Ehrlicher Hände Arbeit adelt! Deutſche Handwerkskunſt In der Deutſchen Schule für Volks⸗ bildung b n unter Leitung von Dr. Guſtav Jacob, Kuſtos des Städt. Schloß⸗ muſeums, der Arbeitskreis„Deutſche San 3kunſt“. In der einführenden tunde umriß der Vortragende, von der ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung ausgehend, die Pro⸗ bleme der deutſchen Handwerkskunſt und zeigte Wege auf, wie das Handwerk künftig Geſtalt⸗ loſes formen, Haltloſes begraben oder wieder⸗ aufrichten wird können, um in das helle Licht lebensſchaffender Geſchichte zu treten. Die Organiſation der mittelalterlichen Imlit⸗ die nicht nur ſondern zugleich mili⸗ täriſch und politiſch war, blieb das große Sam⸗ melbecken, aus dem der heranwachſende Hand⸗ werker lebendige Anregung bezog. Das Be. dürfnis nach gemeinſamer Ordnung und tüch⸗ tiger Ausbildung hat in den Zünften und In⸗ nungen allgemeingültige Form gefunden. Nicht nur in den großartigen Anlagen der mittel⸗ alterlichen Dome zeigte ſich die—— Geſchloſſenheit jener Kultur, ſondern auch in den einfachen Gebrauchsgegenſtänden des täg⸗ lichen Lebens, die von menſchlicher Hand für die menſchliche Hand geſchaffen ſind. Wandel⸗ bar wie die Bedürfniſſe des täglichen Lebens ſind auch die Werkformen, K Rückſichten ſind ebenſo maßgebend, wie Vorausſetzungen der nationalen Kultur. Die ſchöpferiſchen Kräfte der Vergangenheit weiſen den Weg zu den Genenm Abſolut tadelloſe und grundehrliche Arbeit un⸗ ter ſinnvoller Ausnützung der modernen tech⸗ niſchen Verfahren hat die Parole der Zukunft in ſein, damit das Kunſthandwerk wieder Wir⸗ ung erhält in die Breite und Tiefe. Hier wird der Nationalſozialismus, getragen von völki⸗ ſchem Bewußtſein ſeiner Weltanſchauung, eben⸗ ſo große wie dankbare Aufgaben erfüllen kön⸗ nen. Dabei wird es notwendig ſein, klare Grenzen zwiſchen handwerklicher und induſtriel⸗ ler Herſtellung zu ziehen, um der Arbeit der ſchöpferiſch geſtaltenden Hand neuen Antrieb zu geben. Das Denken in bloßen Wirtſchafts⸗ ahlen, das den Maßſtab der maſchinellen Her⸗ ftellung bildet, hat manchem Handwerkszweig den Todesſtoß verſetzt und drohte eine letzte handwerklicher Könner ausſterben zu laſſen. Nicht zu unterſchätzen iſt der erzieheriſche Faktor des Handwerks. Notwendig iſt, daf der Handwerker dem Material, das er ver · arbeitet, mit Achtung und Liebe gegenüber ⸗ tritt, daß er„im innern Herzen ſpüret, was er erſchafft mit ſeiner Hand“. Nicht tote Materie gilt es zu verarbeiten, ſondern ein Stück der lebendigen Natur. In den folgenden Stunden des Arbeitskrei⸗ ſes wird Dr. Jacob im vertrauten Umgang mit den Dingen des Alltags das künſtleriſche Verſtändnis zu wecken ſuchen und die verſchie⸗ denartigſten künſtleriſchen Techniken beſprechen. Außerdem ſollen Beſuche Mannheimer Werkſtätten Sinn und Geſtalt der Formen des künſtleriſch ſchaffenden Handwerks in den breiten Volksſchichten lebendig werden laſſen. Der Arbeitskreis wird Freitag, 26. Januar, 20.15 Uhr fortgeſetzt werden. Bal ſalſch und Stubbs Strafſto Aus über Die deutſche( nd Lehner Flanke von Po 5 Spiels iſt n laſſen vor eichem Maße e kommen aue en Elf macht chwerpunkt allz legen. Hier ma Roack zahlreic 3 3 4 zu nervös. Nac er wird der lebendiger. Ma funde einige f auch noch ein! Conen, der bi hatte, ſch Deutſchlands Mannſchaft ſpielt ausgezeichnet, es fehlt aber immer noch der geeignete Sturmführer zun der Snreft Die Gäſte enttäuſchen*. ihn zu kurz we⸗ der flanken. Co ſich am Elfmete 4 Noack und wiederum Lachner drei Eckbälle er/ Lehner greift ng arn v er en E a en zwungen. Titkos erſcheint für kurze Zeit wie⸗ Fuß und ſchie 2 der, muß aber bald endgültig abtreten. Ihn ern⸗ laufende ſetzt wenig ſpäter Törös von Phöbus. Ddie Der T Der Empfang der Fußball⸗Nationalmann⸗ In der Weſtkurve iſt noch eine größere Lücke zu Deutſchland: Kreß(SC Dresden) Zeuuſche Elf iſt weiter Har im Angriff, g begrüßt 5 l. ſchaften von Ungarn und Deutſchland durch die ſehen, aber dieſe Plätze hat man den Tauſenden Haringer(Bayern München) Stubb(Eintr. Frtü.) 17. Minmmte fanen, und er komeit üchnene Stadt Frankfurt geſtaltete ſich am Sonntag Saarländern reſerviert, deren Sonderzug um„„Gramlich Gordbrnnner Ohm ſeuß von Lach vormitiag zu einer großen Kundgebung 1330 Uhr in der Nähe des Stabions hält, Als für den Sport. Auf dem Römerberg, im Her⸗ die gutgelaunten Saarländer dann in das Sta⸗(Schw. Augsb') Ehnich d Sbr. eide dos. S8) bich Bal kon 73 es 25 dion einrückten, begrüßt ſie ſtarker Beifall. Schiedsrichter: Braet Geelgien)— vor das Tor. Politz umſpielt 37——— kegneriſchen Wetters viele Tauſende. Das Schülerſtädteſpiel Frankfurt— Offen⸗ Titros Toldi Polgar Vinze enyveſt ernberg und flankt Noack direckt auf den ien aul dem k Ein Ehrenſturm der SͤäA hatte Aufſtellung ge⸗ bach fällt aus. Man win— Spielfeid——(Hungaria)(beide Setehevarbj GWBoſcav Bezirt) Kopf. Der mopftac ne enee*8 nn nommen, an ſeiner Spitze ein SA⸗Muſikzug. das natürlich unter dem Einfluß des dreitägi⸗ Szalay Szues Seres Latte zurück ins Feld, und 4 ber Schl. — Gegen 11 Uhr erſchien im prächtigen Kaiſer⸗ gen Landregens gelitten hat, aber es iſt doch(alle drei Ujpeſt) Re d iſcht. 3 Gedränge das Leder. Leutiſche Mannf ſaal des Römers noch in leidlich guter Verfaſſung. Der Regen Biro Sternberg Mü 23 Jubel der Maſſen ſchiebt der kleine I eiert läßt um dieſe Zeit etwas nach. Dafür ſtreift 6. Bezirt(jpeſt) 5 Torikile! pie de—. er-⸗ j 3— 3 Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten aber immer noch ein ſtarker Wend längs durch ungarn: Hada(Ferenevaros) ſchaft drängt ſofort weiter. Sie kommt jehh Kri 3 die Kampfbahn. i mit den Herren der deutſchen und ungariſchen Es geht los ganz ausgeze'net ins Spiel. Die angenehmſte OHowohl die Fußballverbände. Es waren ferner anweſend 15 Meſfchenmalfe mif Die U 1 lſo doch Vi tatt Enttäuſchun der Sturm, der ſo viele Kriti⸗ ſchuldigten, ſo ddie Wälle. Als um 13.55 Uhr der Reichsſport⸗ Die Ungarn hatten alſo doch Vinze ſtatt fer fand. B Flügel arbeiten hervorragend dieſer Kampf, die beiden Mannſchaften, Vertreter der ungari⸗ führer mit den Führern der deutſchen und un⸗ auf halbrechts geſtellt Sie eröffnen Conen ſpielt zwar noch etwas un ein wirklich ſchen Geſandtſchaft in Berlin, der ungariſche gariſchen Verbände, den Vert⸗etern der Ge⸗ den Kampf mit dem Anſtoß. Sie werden aher fällt aber nicht ab. Die Läuferreihe ſpielt ſcht ſchauer werden Konſul in Frankfurt, eine ſtattliche Kolonie von ſandtſchaft und weiterem zahlreichen Gefolge ſofort von der deutſchen Läuferreihe abgeſtoppt. klug, die Auf,enläufer ſind etwas beſſer als haben. Für die n unter Fanfarenklängen den Platz betritt, da Im Gegenangriff unterläuft unſerem Mittel. Golbbrunn In der Verteidi Zeutſche, ſonder Ungarn, ſowie SA⸗Führer und Vertreter von ſtürmer Conen im Strafraum des Gegners d n holt, 55 v Behörden des Sports, des Staates und der ſind 40 000 Menſchen verſammelt. ein Handſpiel. Der Schiedsrichter überſieht das aeen einem——— 110 Stadt. Ehe die offizielle Begrüßung einſetzte, Der Reichsſportführer begrüßt die Frankfurter zwar, doch verfehlt der Saarbrücker mit ſeinem bruch der Ungarn eine geradezu akrobatiſche ieie. Sie waren unterhielt ſich der Reichsſportführer mit den Jugendlichen auf dem Rondell mit Handſchlag. Schuß das Jiet. Kreß kann umgehend einen Abwehr gezeigt hat, fänt in der 30. Minue bartner zu ein „Kurz nach 2 Uhr erſcheint zunächſt die ungari⸗ ſchwachen Schuß leicht abwehren; Haringer überraſchend durch ei Elfmeter de keißenden Kam ungariſchen Führern. Beſonders herzlich de. ſche Mannſchaft Sle Muſttzüüge ſpielen die un, floppt einen weiteren Angriff der ungarn jehr gleich. Eine harmloſe Flante von Törös ſüngg bos nur in der grüßte von Tſchammer und Oſten die deutſche gariſche Hymne, die Gäſte beantworten ſie mit ſchön. Zie Magyaren ſind im Angriff, und in völlig unnötig der hochſpringende Haringen 4 fung. Schwack Mannſchaft, voran den Münchener Verteidiger einem dreifachen„Eljen“ und mit dem deut⸗ der 5. Minute kommen ſie auch bei einem Miß⸗ der Hand ab. Polgar ſchießt nach einer Täu⸗ zwar einige ge Haringer, mit dem er ſich längere Zeit unter⸗ ſchen Gruß. Der Beifall der Maſſen iſt herzlich, verſtändnis zwiſchen Stubb und Kreß zur ſchung den Elfmeter nicht ganz plaziert. Freß feine Geſamtlei aber er ſteigert ſich zu einem wahren Beifalls⸗ erſten Ecke. Goldbrunner köpft den Eckball ins fann d a chen ſernt, was mar hielt. orkan, als die deutſche Mannſchaft erſcheint. Mit Feld zurück. Polgar verſchießt, Titkos tut ein jedoch ſprmngt das Leber die Im Namen der Stadt Frankfurt hieß dann 1 wird das ſich 4 Torecke. wvarten mußte. W geehrt. Die Spielführer— für Deutſchland iſt bei einem Zuſammenprall mit Haringer un der Oberbürgermeiſter Dr. Krebs die Gäſte 705 Sraskar 1— Die ungarn haben ausgeglichen Auch auf den willkommen. Er erinnerte daran, daß Frank⸗ 3 im 7 i inr eln Blumenſträuße. Eh zehn Mann im Feld. Nun findet ſich auch die nicht ganz e fürt über Alt⸗Oeſterreich hinweg auch zahlreiche bh—1— 36 deutſche Mannſchaft. Alle Teile greifen über⸗ Vitund Ge e Vauft bertenn— 115 is en Verbindungen mit den freiheitliebenden Ungarn einer großen Ovation der Maſſen für raſchend gu ineinander, Es ſeigt ſich aber al⸗ Die Ungarn kommen nur zu gelegentlichen bene Milte habe. Es 1s Frankfurter O 3 mählich auch immer mehr, duß der glatte auf⸗ Zurchb bei 5 gegeben abe. Es ſei ihm als Frankfurter Oberbürger⸗ Wiuy Kreß. eweichte Boden beide Mannſchaften beeinträch⸗ und Rreshheſonders aunzeitiwehr Ich Fub eite viel zu meiſter ein Herzenswunſch, daß dieſer Länder⸗ y ligt. Es gibt viele Stürze, dennoch iſt das und zrez belonvers arszeichnen. Das Gken“ piel ungenau Aupf auen Beteiligten in beſter Erinnern Minutenlang hört man die 40 000 nach ihrem Spiel ich ſchl—53 Mit 7 1 2 das verhältnis wächſt auf:1 für Deutſchland. lunntes Schußv 9 ng Willy rufen. Und Kreß muß immer wieder 4 u Ver grog arbeitenh 1Lluf ethe gut Zahlreiche gute Schüſſe werden von Hada ah. des Spieles. 3 bleiben möge. vortreten, um den Maſſen mit dem deutſchen die von der groß arbeitenden Läuferreihe gut gewehrt oder ſie verfehlen knapp ihr Ziel⸗ fii 3 aufgebaut werden und vom Sturm die beſte war unſtreitig Anſchließend ſprach der Reichsſportführer im Gruß und Händeminten zu antworten. Forifezung ſinden, wird die deutſche Elf von auſchefnend einen ꝛchlüßelbefabruch Kiiien Auftrage der Reichsregierung und des deut⸗ nahmen um 14.10 Uhr wie Minute zu Minute überlegener. In kurzen— Grämlich geht zun eglichteit—3— ſchen Sports. Wie ſpäter in ſeiner Anſprache folgt Aufſtellung: Abſtänden werden nach Schüſſen von Lachner, Verteidigung. Er kann aber bald wieder feinen ſter Linie der vom Balkon des Römers aus an die verſam⸗ Läuferpoſten einnehmen, denn Schäfer erſcheint und Kreß gena melten Maſſen, ſo betonte von Tſchammer und als Erſatzmann und verteidigt nun mit Stubb. genehmſte Entt Oſten auch hier beſonders, daß Eine weite Vorlage holt Politz noch 11 der nen mit Noack Linie. Aus einem faſt unmöglichen Winkel Flügel ab, obw erſt ein Mann, unſer Volkskanzler Adolf in Triumph deutſ cher Te nik ſchießt der Hamburger aufs Tor. Hada ver⸗ bas er verſpra Hitler, die Tore zu einer wahrhaft glück⸗ men* nach lints lichen Entwicklung des deutſchen Sports Dis 5„er anfs ror ahggnanm eiſen Deutſchlands Rennſpork auf dem Anmarſch— 40 Avusrunden im Moment au der Lorfinie abſtoppen. dßg f alte unte Sechszylinder 3 en me Lnilun. er unten Wr 3 e und müßte unſere Mann⸗ ſchaftsteil der Ungariſchen Fußballverbandes, Nadasz, in(Dvahtber. unf. Berliner Schriftleitung.) Die ſeltſamen Kegler von Adenau ſchaft glatt mit:1 führen. 4 5. Swar; herzlichen Worten. Mit größter Aufmerkſamkeit F..— 14. 72.— Wie——— 5 es iſt nicht lange her, rollte ein Auch nach dem Wechſel bleibt Deutſchland bin und wieder ; n en müt dem neuen deutſchen, von Dr. merkwürdig ausſehender rieſig Lieferw i 5 n i die Maſſen die Rede des Porſche konſtruierten„P⸗Rennwagen“ auf der Ber⸗ Adenau ein. M5 5 nen überlegen 4*** Kre 5 ſportführers, die vom Balkon des Römers 357 i die A—175 erfahren. Ein geheimnisvolles Dunkel Während der Pauſe beſtätigte es ſich, daß 4 ſein ganzes Ki bn gehalten wurde. Anſchließend ſchritt von denheit des Konſtrukteurs 555 4 lelte die Köpſe K———————— 5— 3 Senwung Futten en, Tſchammer und Oſten die Front des Ehren⸗ zu noch einen anderen Grund: In dem jbplliſchen Gleich nach dem Wiederanſtoß iſt Deutſchland zer Meiſter ſei ſturmes ab, und mit den Hymnen des Deutſch⸗ Wir können wieder antreten! Cafs Weber hatte ſich eine Schar ſeltſamer Männer ſchon wieder im Angriff. Bei einer Flanke von digung war n land⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſchloß die Durch die ſchwere Wirtſchaftakriſe war auch die ge⸗ etabliert, die mit wachſender Begeiſterung allabend⸗ Polit kommt es vor dem Ungarntor zu einer. Haringer bis würdige M ſamte deutſche Automobil⸗Induſtme in ihrer finan⸗ lich die Kegelkugeln über die Kegelbahn des Cafés aufregenden Szene. Lehner nimmt den Ball gut Lein Erſatzme ürdige Morgenfeier. 45————— ſtark gehemmt und konnte— 5—*—— Augenblick von Stekn⸗ I raſchend gut ei f arum auch der Förderung des deutſchen Automobil⸗ ar zwar ſehr erfreulich, trotzdem beſiel die Adenauer erg au r hußrichtun drängt. 6—.** e ee, Stra⸗ Rennſports eine nur geringe Aufmerkſamkeit ſchenken. Res einiger Zweifel über die Glaubhaſtigteit Ueberlegenheit——— 33 i 1 i den u! en trugen zu hren er zäſte reichen Flaggen⸗ Die deutſchen Autoſportler werden dem neuen Staate ieſe e pe Völechens. Nach einigen Tagen eigenartig. Die Deutſchen ſpielen mit den Un⸗ Biro und ſchmuck. Als ſich ſpäter die Maſſen wieder in dafür Dant wiſſen, daß er dieſe Hemmniſſe nunmehr nabm das, Kobſſchütten und nchfelzucken zu und die garn„Katz und Maus“. Das hat niemand er: nationalen For Bewegung ſetzten und zum größt Teil be⸗ reſtlos beſeitigte und mit aller Kraft dem deutſchen erſten Schleier begannen ſich langſam zu lüften. Es wartel. Bei den wenicen Angriffen des 6 55 naden bei wei its dem Stadion zuſtrebten 53*—5 Re⸗ popien künſtigen Weltgeliung verhilft— die⸗ e 4—5 W ners ſind Kreß und Stubb Wenn lecht. Die 2 rei atte der Re⸗ 2 n die⸗ r n. Dieſes beſtan n de 4 im gen aufgehört und 0 ſchien faſt ſo, als 5 ſem Jahre konnte unſere Automobil⸗Induſtrie zum erſten Probefahrten mit dem neuen b⸗Rennwagen, der Stelle. In dem gleichen Maße, wie die Uungarn 420— 3 gen o, als ſollte erſten Male ſeit langer Zeit wieder Gelder für Ex⸗ in dem eigens zu dieſem Zweck konſtruierten rieſtgen enttäuſchen, überraſcht das gute, allerdings enpvef Die üt ſich der Himmel noch aufhellen. perimente und Neukonſtrurtionen auswerſen. Durch ee einer kleinen„rollenden Villa“, nach nicht immer produktive Spiel unſerer Mann⸗ ttos. Die die großzügiae Geſetzgebung des neuen Staates und——π Aeng, Me war. Die geheimnizvollen ſchaft. Der deutſche Sturm ſchießt zu wenig Gegen Schie Auftakt des Spieles ne i ei ſpnier berſuchte er nh ui in Einwand p rung iſt ihr hierzu der genügende finanzielle Spiel⸗ fahrer Stuck, Prinz Leiningen uſw. allen Lagen. Die Ungarn müſſen ſich ganz auf falſchen A raum geſchaffen worden. Und ſchon iſt der erſte Er⸗ fhrz Für ein Länderſpiel, für einen Feſttag des folg zu verzeichnen, der die Augen nicht nur aller Und nun auf die Avus— nur ter nicht in⸗ Fußballs, könnte man ſich ein beſſeres Wetter auem aneherdie ZAufloenrlamrentſchlned“ Kondern det Sportler ſind immer von raſchen Entſchluſſen. und Läufer und drei Verteid Abe fle fni 101 nach dem S münſchen, als es dieſer groue Regentag iſt, der Nr welt ſo war es denn auch nicht verwunderlich, daß man ſſets auf ihren 05 2 5* a—— faſt Aſchammer⸗Oſt, heute über Frankfurt liegt. Aber es ſcheint Keumpag binſpe. Rorſch, kzultruterte erwen. von eben auf nachher beſchloß, auf die Avus zu gehen Gon m zurückgedrängt. Als. Glück daß ſich di ballbegeiſt Rennwagen allermodernſter Bauart, der alles bisher und den Wagen dort„auszuſitzen“ Bei herrlichſte Conen im Strafraum von rückwärts heftig Mennichaften zum Glück auch ſo, daß ſich die fußballbegeiſter Dageweſene in den Schatten zu ſtellen ſcheint. glitzerndem Morgenſonnenſchein— es war—— geſtogen und damit vom Ball gedrängt wird, glückwünſchen. ten Moſſen durch die Launen des Wetters nicht reklamier Se nt verdrießen laſſen. Schon in den frühen Mor⸗... Schweigen iſt Gold! A bennt dat nin n* genſtunden dieſes Sonntags beleben ſich die Vor mehreren Monaten bereits brachte die deutſche wieder der ominöſe Transportwagen auf die Nord⸗ land erzielt die achte Ecke Lachner zeigt techĩh Frankfurter Straßen in einem ungewohnten und die ausländiſche Preſſe Senſationsmeldungen ſchleife der Avus, der Seſam öffnete ſich und der niſche Glanzſtücke, aber ſie bleiben ohne Wir⸗ 3 Maße. Auf dem Hauptbahnhof bringen die ibber dieſen Wagen. Man ſtellte allerlei Kombinatio⸗ wider Erwarten ſchlanke P⸗Rennwagen rollte über die kung. Ein 20⸗Meier⸗Schuß Noacks wird v Der näch Züge nen an, wie der Wagen wohl beſchaffen ſein wird, zwei kleinen heruntergeklappten Schienen auf den 5 ada glänzend abgewehrt ird von wie er ausſieht, mit welchen Schnelligkeitsleiſtungen Aſphalt der Rennbahn. Neun Uhr frühmorgens war Mi 70 0 rt. In der zehnten 3 rſt, trotzdem aber ſah niemand verſchlafen aus; aus allen Richtungen die Fußballfreunde in man wohl rechnen könnte, wie teuer die Konſtrurtion es erſt, trotzd ber ſah ni ſchlaf; Minute fällt endlich das längſt fällige neuwe Deutſch anſen ar e — 5 Di r we uf eine eugen eines kleine ⸗ f 4 100. auf den großen Aſphaltſtraßen rücken die Wa⸗ völlige Unkenntnis der Dinge, aus dem einfachen und zeſchichte——— Stubb erzielt aus 50 Meter Entfernung durch ſchaftskämpfe g 55 fbe an. 5 ſich 0 10 5 70 Kopf in ſeinem In⸗ Strafſtoß das zweite Tor zwar am 1 auſende auf dem Römerberg zum Empfang ern. Au er Re ortführer von Tſchammer⸗ arn 3 f 1 der Mhanfchaſten durch die Siadt Frankfurt heteiligten Kreiſe und Perſonen auf den Standyunkt Oſten, Gruppenführer Hüynlein und Franz Udet ſind 5 W56 Mittelſtürmer Polgar hatte im—5 ſorgfälti verſammelten, da hatte auch ſchon der Anmarſch——5————— angeworfen, läuft ruc⸗ Mittelfeld ein Foul gegen Oehm begangen, Januar eir * en vor„Nartig im Stand höhere Tourenzahl, Sta al: D au⸗ mi iſ zum Stadion eingeſetzt. ſener Türe. Kein Laut drang durch ſie hindurch, nichts P⸗Rennwagen flitzt aus dem Stand zu i e ſtürmiſchen Pro⸗ folgende Von der Mittagsſtunde ab erreicht der gut⸗ war zu ſehen und zu hören. Man arbeitete in aller Avusfahrt in die Weite. In raſendem Tempo um⸗ eſt antworten. Stubb ſchießt von der Mit⸗ 9 iners, Maf organiſierte Verkehr ſeinen Höhepunkt. Gegen Stille und dafür mit einer um ſo größeren Intenſttät. kreiſt er ſchon nach wenigen Minuten wieder die tellinie aus den Strafſtoß. Der Ball ſenkt ſich ein, Becker, 13 Uhr haben 30 000 die Hauptkampfbahn be⸗ der Rroſſe war damit auch der Rährboden ſür wei. Starteurve, in ſchnenerem und immer ſchneuerem an einer freien Stene in den Straf Loeſch, 4. Sal⸗Muſikzü tere Kombinationen entzogen, und ſo war dann auch Tempo, und doch wird er dabei noch lange nicht voll rafraum. Pol⸗ 11* ſetzt, zwei SA⸗Muſikzüge ſorgten afür, daß in den Zeitungen nichts mehr über das Geheimnis ausgefahren, ſondern hat noch rieſige Kraftreſerven in gar will das Leder fangen, berechnet aber den den Wartenden die Zeit nicht zu lang wird. des neuen deutſchen Rennwagens zu leſen. ſeinen 16 Zylindern aufgeſpeichert. fünf Meter vor dem Tor hoch aufſpringenden mführer rei Eckbälle er urze Zeit wie⸗ treten. Ihn er⸗ Phöbus. Angriff. mt auch in der hrung iLachner wirh Die Ein 3 „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗Ausgabe Bal farſch und zur Ueberraſchung auer gebt Stubbs Strafſtoß in die Maſchen. Aus über 50 Meter Entfernung!— Die deutſche Elf bleibt überlegen Lachner und Lehner verf⸗hlen vor dem Tor eine Flante von Politz. Die nächſte Viertelſtunde des Spiels iſt weſentlich ſchwächer. Die Deut⸗ ſchen laſſen vorübergehend etwas vach und in Maße kommen die Ungarn etwas auf. Sie kommen auch zu zwei Ecken. In der deut⸗ ſchen Elf macht man den Fehler, den Angriffs⸗ ſchwerpunkt allzuſehr auf die linte Seite zu iegen. Hier macht aber gerade in dieſer Zeit Roack zahlreiche Fehler. zu nervös. Nach einem Pfoſtenſchuß von Lach⸗ ner wird der deutſche Angriff wieder etwas lebendiger. Man ſieht in der letzten Viertel⸗ flunde einige ſchöne Angriffe und ſchließlich guch noch ein drittes Tor. Conen, der bis vahin ein wenig enmäuſcht hatte, ſchießt in der 35. Minute bpon der Strafraumlinie aus aufs Tor. Hada lann den Ball zwar abwehren, aber er ichlägt ihn zu kurz weg und Politz kann gleich wie⸗ bder flanken. Conen, Noack und Lehner ſtürzen ſich am Elfmeterpuntt auf den Ball. vehner greift das Leder mit dem linken Fuß und ſchiebt den Ball an dem heraus⸗ 4 laufenden Hada vorbei ins Netz. Der Treffer wird von den Maſſen jubelnd begrüßt. Die letzten zehn Minuten bringen eine beſonderen Ereigniſſe mehr. Ein Weit⸗ ſchuß von Lachner geht ebenſo wie ein Schuß bon Törös knapp neben den Pfoſten. Leider lommt es aber noch zu einer Verletzung von l kommt ſofort Stubb, der mit zu den beſten Leuten auf dem Politz umſpielt ireckt auf den ger Halblinken ins Feld und nge das Leder. ziebt der kleine Wendun eutſche ie kommt jetzt 4 den ann⸗ ie angenehmſte ſo viele Kriti⸗ hervorragend. ungenau zu, 4 ihe ſpielt ſeht 1s beſſer als zung holt ſi Sonderbeifall. einem Durch⸗ u akrobatiſche er 30. Minute ꝛter der Aus⸗ n Törös fängt Haringer nit ich einer Täu⸗ plaziert. Kreß ſuß erwiſchen, d geht in glichen in der 50 rlegen weiter. gelegentlichen zr ſich Stubb l. Das Ecken⸗ Deutſchland. von Hada ab⸗ pp ihr Ziel. zulter. Er hat bruch erlitten t zurück in die wieder ſeinen häfer erſcheint in 5 noch auf der lichen Minkel Hada ver⸗ eifenden Ball. pielte viel zu zappelig, ufs Tor und ich im letzten oppen. d den Leiſtun⸗ unſere Mann⸗ Deutſchland wes ſich, dag herlitten hat. t Deutſchland er Flanke von rntor zu einer t den Ball gut ick von Stekn⸗ edrängt. Die aft wirkt faſt mit den Un⸗ t niemand er⸗ ffen des Geg⸗ immer zur ie die Ungarn e, allerdings iſerer Mann⸗ ßt zu wenig, Schüſſen aus ſich ganz auf e haben nur ir ſpielen vier alle ſind faſt gedrängt. Als kwärts heftig drängt wird, ch einen Elf⸗ ꝛhen. Deutſch⸗ er zeigt tech⸗ 'n ohne Wir⸗ ck s wird von der zehnten fällige neue ernung durch or ur hatte im m begangen, rmiſchen Pro⸗ on der Mit⸗ Ball ſenkt ſich afraum. Pol⸗ met aber den ifſpringenden as Felde zählte. Stubb mußte die reſtlichen Micu⸗ ſen auf dem linken Flügel als Statiſt ſpielen. Roack geht in die Läuferreihe, Oehm zurück in die Verteidigung. Als der Schlußpfiff Braets ertönt, wird die deutſche Mannſchaft vom Puhlikum lebhaft ge⸗ feiert. frikik des Spieles! Obwohl die Bodenverhältniſſe manches ent⸗ ſchuldigten, ſo muß doch geſagt werden, daß diefer Kampf, abgeſehen von einigen Phaſen, fein wirklich großes Spiel war. Viele Zu⸗ ſchauer werden den Platz enttäuſcht verlaſſen haben. Für die Enttäuſchung iſt aber nicht die beutſche, ſondern die allein die ungariſche Rannſchaft verantwortlich zu machen. Die Un⸗ garn waren nicht der Geaner, den man erwar⸗ lete. Sie waren nicht in der Lage, ihren Spiel⸗ partner zu einem wirtlich großen und mit⸗ keißenden Kampf zu fordern. Unſer Gegner bot nur in der Hintermannſchaft eine gute Lei⸗ ſtung. Schwach war der Sturm. Er zeigie zwar einige ganz nette Kombinationen, aber ine Geſamtleiſtung blieb weit von dem ent⸗ ſernt, was man von dieſer Berufsſpieler⸗Län⸗ dermannſchaft Ungarns erwartete und auch er⸗ warten mußte. Auch auf deutſcher Seite war der Angriff nicht ganz einwandfrei. Der Saarbrücker Co⸗ nen, der in der letzten Woche noch an einem Hexenſchuß gelitten haben ſoll, war nicht der gegebene Mittelſtürmer für die Nationalelf. Er war in ſeinem Zu⸗ ſpiel ungenau und zeigte auch ſein oft aner⸗ lanntes Schußvermögen erſt in der Schlußphaſe des Spieles. Der beſte Mann auf dem Felde war unſtreitig der kleine Münchner Lachner. Mit ſeiner guten Technik und ſeiner großen Be⸗ glichteit fand er ſich mit dem naſſen Boden beſten ab. Nach dem Münchner müſſen in erſter Linie der Frankfurter Stubb ſowie Politz und Kreß genannt werden. Politz war die an⸗ lubb. zeneomſte Entdeckung dieſes Spieles. Zuſam⸗ nen mit Noack gab er einen ſehr auten linken Flügel ab, obwohl Noack nicht ganz das hielt. was er verſprach. Er legte ſein Zuſpiel zu ſehr nach lints und das auch in ſolchen Momenten, wo ein Flankenwechſel unbedingt angebracht geweſen wäre. Lehner auf dem rechten Flü⸗ gel hatte unter der einſeitigen Bevorzugung der linken Seite zu leiden. Der beſte Mann⸗ ſchaftsteil der deutſchen Elf war oie⸗ Läufer⸗ keihe. Zwar zeigten die beiden Außenläufer zin und wieder einige Deckungsſfehler, aber alle drei Läufer boten im Aufbau eieie muſtergültige Leiſtung. Kreß hatte wenig Gelegenheiten, ſein ganzes Können vorzuführen, aber in den wenigen Momenten zeigte er, daß er ein gro⸗ zer Meiſter ſeines Fachs iſt. In der Vertei⸗ digung war neben dem überragenden Stubb Haxinger bis zu ſeiner Verlenung recht gut. Sein Erſatzmann Schäfer fügte ſich über⸗ raſchend gut ein. Bei den Ungarn waren die Verteidiger Biro und Sternberg die einzigen Spieler inter⸗ natlonalen Formats; ſie überragten ihre Kame⸗ kaden bei weitem Auch Hada ſpielte nicht ſchlecht. Die Läuferreihe war nur in der Ab. ehr gut, von den Stürmern gefielen nur enyveſt und bis zu ſeiner Verletzung auch itkos. Die übrigen waren Durchſchnitt. Gegen Schiedsrichter Braet(Belgien) war in Einwand zu erheben, abgeſehen von eini⸗ n falſchen Abſeitsenkſcheidungen, die aber eiter nicht ins Gewicht fielen. Rach dem Spiel ging Reichsſportführer von ſchammer⸗Oſten auf das Feld, um beide annſchaften für ihr anſtändiges Spiel zu be⸗ glückwünſchen. Vom Sieg der deutſchen Mann⸗ ſchaft war er hocherfreut. —5ð—3ðv—ðð—3ð—..— Der nächſie Länderkampf gegen Luxemburg Der Deutſche Fußballbund wird ſeinen 100. Länderkampf im Rahmen der Weltmeiſter⸗ ſchaftskämpfe gegen Luxemburg austragen, und war am 11. März in Luxemburg., Das eine Luxemburg bereitet ſich auf dieſes Spiel kecht ſorgfältig vor; es beſtreitet u. a. am l. Januar einen Kampf gegen Belgien B, zu folgende Elf aufgeboten wurde: Hopp; einers, Majerus: Fheir, Kieffer, Fiſcher; Fhein, Becker, Bommerts, Geib, Speicher. Er⸗ Loeſch, Klees, Hanſen, Mengel I, Men⸗ Er iſt offenſichtlich Die Spiele der Gauliga Waldhof behauplet die Tabellenführung— Die beiden andern Mannheimer Verkreter fallen zurück— avY— waldhof:2 Zirka 3500 Zuſchauer ſahen einen ganz wundervollen Kampf zweier in ausgezeichneter Verfaſſung befindlicher Mannſchaften. Der KV hat das Spiel etwas unglücklich verloren. Sei⸗ ner hohen Ueberlegenheit in der erſten Hälfte entſprechend, hätte er ein Unentſchieden ver⸗ dient gehabt. Der§ỹ Len ein wirklich ſauberes und flüſſiges Spiel. In den rückwär⸗ tigen Reihen waren keine Schwächen zu ver⸗ zeichnen. Die Läuferreihe war ausgezeichnet in der Zerſtörung und im Aufbau und die Ver⸗ teidigung war gleichfalls in ſehr guter Verfaſ⸗ ſung. Auch im Sturm klappte es vor der Pauſe ganz vorzüglich. Lediglich der Linksaußen Siccard ll fiel durch Langſamkeit etwas ab und nach der Pauſe war es Müller, der durch wenig Arbeitsfreude unangenehm auffiel, Die Waldhofmannſchaft hatte in der erſten Hälfte ſich faſt ausſchließlich auf Abwehr zu beſchrän⸗ ken. Dagegen lief die Mannſchaft nach der Pauſe zu einer geradezu wunderbaren Form auf. Die Hintermannſchaft und die Läuferreihe waren ebenfalls, wie beim Gegner, ohne Fehler und Tadel. Der überragendſte Mann war der Mit⸗ telläufer Siffling, der dann ſpäte⸗ in den Sturm vorging und hier für das Aufholen und den Endſieg verantwortlich zeichnete. Im Sturm war alles in glänzender Verfaſſung. Die Spie⸗ ler mögen ſich mit einem Geſamtlob für ihr wirklich hervorragendes Spiel begnügen.— Der Schiedsrichter, Heß(Stuttgart), leitete ganz ausgezeichnet. Der Spielverlauf Tadellos beginnt der KßV, der in hübſchem, flüſſigem Zuſammenſpiel die Waldhöfer ſtark in die Defenſive drängt. Waldhof hat zehn Mi⸗ nuten lang den Druck auszuhalten, bis es ſelbſt zu gefährlichen Angriffen übergehen kann. Der KßW bleibt aber doch im Angriff liegen. Der ſchwere Boden behindert die Spieler ungemein. KFV entzückt weiter durch ausgezeichnetes Kön⸗ nen in allen Reihen. Der Sturm ſpielt prächtig und arbeitet immer wieder gefährliche Situa⸗ tionen heraus, aber bei Waldhof iſt das Glück. Waldhof iſt völlig mit der Abwehr beſchäftigt, aber nichts will dem§V gelingen. Dreimal erweiſt ſich der Waldhoftorwart als der Retter in der letzten Not. Dann prallt ein Weitſchuß Siccards von der Querlatte ab. KFV müßte ſchon klar mit zwei Toren in Führung liegen. Waldhof kommt überhaupt nicht aus ſeiner Hälfte heraus. Unaufhörlich treiben die An⸗ griffswellen des KF nach vorne, aber Waldhof hat anſcheinend einen unverbrüchlichen Pakt mit Fortuna abgeſchloſſen.— Halbzeit. In der zweiten Spielzeit ſteht beim KFV Müller au Rechtsaußen und Brecht in der Mitte. Nach zwei ſchönen Angriffen des KRỹ7V dreht auf einmal Waldhof mächtig auf, und ruft brenzlige Sitnationen vor dem KFV.Tor hervor. Hierbei läßt Weidinger eine ganz klare Chance freiſtehend durch Ueberſchießen aus und wenig ſpäter verurſacht Stadtler durch unglück⸗ liches Fauſten beinahe ein Eigentor, Das Spiel iſt herrlich. KFV kommt in der 15. Minute fein durch. Gaßmann ſpielt wunderbar an Müller ab, dieſer umſpielt in unnachahmlicher Weiſe drei Gegner und ſchießt raffiniert in die äußerſte linke Ecke.:0. Wenig ſpäter hätte ein neuer vollendeter Angriff von KFỹ den zweiten Tref⸗ fer ergeben. Bei Waldhof geht nun Siffling in den Sturm und mit dieſem Moment übernimmt Waldhof eindeutig das Kammondo. In der 17. Minute läuft Walz einige Schritte im Strafraum und ſchießt aus 25 Meter wunderbar placiert zum Ausgleich ein. Was Waldhof in der Folgezeit zeigt, iſt vollendeter Fußball Stadtler ſteht im Brennpunkt der Ereigniſſe. Immer und immer wieder muß er eingreifen. Waldhof ſpielt einfach glänzend. In der 30. Miute legt Weidinger ſteil an Siffling durch. Stadtler läuft heraus und an ihm vorbei ſchießt Jahlreiche Spielausfälle Siffling zum:1 ein. In der Folgezeit wird auch der KF wieder gefährlich und Waldhof hat in zwei Situationen erneut außerordent⸗ liches Glück, ſonſt hätte der Ausgleichstreffer fallen müſſen. Germania Brötzingen— VfR Mannheim:1(:0) In lebhafter Erinnerung war in Pforzheim noch das Spiel des 1. Fc Pforzheim vor vierzehn Tagen in Mannheim, wo VfR.3 930 wann. Zuvor hatte VfR den SC Freiburg:0 überfahren. Seine knappe Niederlage am vor⸗ letzten Sonntag in Mühlburg(:2) war durch falſche Schiedsrichterentſcheidung hervorgerufen. Das Vorſpiel Brötzingen— VfR endete be⸗ kanntlich:3 für Mannheim. Die Brötzinger hatten Anſpiel und ſogleich ſetzte ein ſchneller Kampf auf dem aufgeweichten Spielfeld ein. Es gibt Stürze in großer Zahl. Raſch wechſel⸗ ten die Angriffe vor beiden Toren. Die Brötzin⸗ er ſpielten ſehr tapfer, und VfR verſucht mit einen Flachpäſſen erfolgreich zu ſpielen. In der erſten Hälfte ſind die Mannheimer auch weitaus. ſie kommen jedoch durch die Verteidigung Dietz— Föhrmann nicht hin⸗ durch. Langenbein, der nationale Spieler, windet ſich einmal durch und gibt vor dem un⸗ edeckten Tor einen ſcharfen Schuß ab, der je⸗ och ſein Ziel verfehlt. 2000 Zuſchauer ſind mit ſtarkem Intereſſe an den Vorgängen auf dem Spielfeld beteiligt. Zwei weitere Schüſſe wer⸗ den vom Torhüter Flitſch⸗Brötzingen gehalten, der ſich einmal verzweifelt auf den Ball wirft und ein zweites Mal die Situation unter dem Beifall der Zuſchauer rettet. Kamenzien wird ſchon im erſten Viertel des Spieles verletzt, hält aber durch. Er täuſcht wiederholt den Gegner glänzend. Theobald vom VfR vergibt zwei Torchancen. Der Sturm der Einheimiſchen bleibt unproduktiv und kommt nur zu unbe⸗ deutenden Torangriffen. In der 40. und 44. Mi⸗ nute vergibt Rapp, der Brötzinger Mittelſtür⸗ mer, zwei ſichere Chancen. Dettling, Links⸗ außen, und Birkenmaier, halblinks, wechſeln in der Mitte der erſten Spielhälfte die Plätze, ſo daß Brötzingen vorübergehend beſſer wird. Nach torloſer Halbzeit(Eckenverhältnis•1 551 Brötzingen) wird das Spiel noch lebhafter. n der 50. Minute ſetzt Rapp in ausgezeichneter Weiſe einen Strafſtoß von Haas über den ſi vorwerfenden Bartak zum Führungstreffer in Mannheimer Tor. rötzingen läßt mehrere Angriffe offen. In der 57. Minute gibt Bir⸗ kenmaier den Ball ſteil vor das gegneriſche Tor und Rapp ſchießt raſch entſchloſſen aus kürzeſter Entfernung vom2:hein. Auf beiden Seiten ſetzt nun eine aufregende Jagd nach dem Ball ein. Die Spieler prallen hart aufeinander, Joſt ver⸗ ibt eine weitere Chance. Die VfR⸗Spieler aſſen in ihrem Schneid merklich Auch ein ſo trainierter Mitteiſtürmer wie Langenbein fetzt ſich nicht durch. Er kommt an Hörmann nicht vorbei! In der 70. Minute geht Staib⸗ Brötzingen mit dem Ball davon und flankt von der äußerſten rechten Ecke zu Rapp, der den Ball durch Direktſchuß zum 3. Tor für die Ein⸗ heimiſchen verwandelt. Die näliniſen iez die beſonders unter den Platzverhältniſſen leiden, finden ſich nicht mehr zurecht. Langenbein ſchoß in einem Augenblick, da das Brötzinger Tor dem Gegner verheißungsvoll offen ſtand, den Ball ins Leere. Das Spiel wird 10 Minuten vor Schluß ſehr hart. Ein Schuß der Brötzin⸗ ger wird wegen Foul nicht anerkannt. Glei darauf nimmt Simon(VfR) einen Ball auf, der nach Meinung der Zuſchauer vorher ſchon Aus war. Der Schuß geht ins Tor zu 311. Hörmann(Brötzingen) wird kurz vor Schluß vom Platz geſtellt wegen Nachtretens. Das Eckenverhältnis war am Schluß:3 für Brötzin⸗ gen. Der Sieg der Einheimiſchen war verdient. Die Mannheimer waren trotz beſſerer* in der entſcheidenden zweiten chſen den Bo⸗ denverhältniſſen nicht mehr gewachſen. Hiermit fanden ſich die Broͤtzinger entſchieden beſſer ab. Ihr großer Kampfeinſatz und ihre beſſere Be⸗ weglichkeit ſchufen ihre Ueberlegenheit im Laufe der zweiten Spielhälfte. Die Hintermannſchaft Flitſch⸗Dietz⸗Hörmann leiſtete überragende Ar⸗ beit. Bei den Mannheimern erwies ſich als Nachteil, daß Kamenzien in der zweiten Hälfte zu weit hinten in der Verteidigung ſpielte. Der Schiedsrichter Seyfert(Cannſtatt) leitete eini⸗ germaßen befriedigend. Neckarau unterliegt gegen Freiburg Vfe Neckarau— IC Freiburg:3(:2) Vor ca. 2000 Zuſchauern gab der gutleitende Schiri Schlemmer von FC Nordſtern Karlsruhe den Ball frei. Die Mannſchaften ſtanden bei Spielbeginn: Neckarau: Dieringer Meiſter Siegel Größle Lauer Möhler Zeilfelder, Wenzelburger, Heſſenauer, Schmitt, Striehl. Freiburg: Reinecke Siems Peters Deſchner Müller 2 Keller Lehmann Zeltner Mandler Kaſſel Müller 1 Neckarau hat Anſpiel, zeigt jedoch ſofort einen ſehr ſchlechten Start. Freiburg kommt dadurch ſofort in Vorteil, was ſich in einem ſtarken Drängen zeigt. Die Läuferreihe von Neckarau iſt gegen den Vorſonntag nicht wieder zu erkennen und zeigt ſchlechte Abwehr und ebenſo ſchlechtes Zuſpiel. Freiburg nützt dieſe Schwächen geſchickt aus und kommt Dank der auten Aufbauarbeit ſeiner Läuferreihe nach bereits 10 Mi⸗ nuten Spielzeit zum erſten Torerfolg. Peters, der brillante Mittelſtürmer, erhält in guter Stellung den Ball, täuſcht kurz die Verteidigung und ſchießt ſcharf zum erſten Treffer in die rechte Torecke ein. Vom Anſpiel weg iſt Freiburg weiter in Vorteil und bringt einen Straſſtoß hart an der Strafraumgrenze von Neckarau den Freiburgern wiederum durch Peters den zweiten Torerfolg. Neckarau ſcheint jetzt den Ernſt nmmm——————————„—— Der Stand der Tabellen Gau XIV— Baden Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. SpV Waldhof VfR Mannheim n Phönix Karlsruhe 9 6— 3 23213 12 Freiburger FC VfB Mühlburg Germ. Brötzingen 11 5— 6 28:25 10 Vfe Neckarau 1 13414 1645 10 KFV n 1. FC Pforzheim 10 3 2 5 2022. 8 SC Freiburg Gau XVI— Bayern Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. FC 05 Schweinfurt 13 8 3 2 2115 19 1860 München ir 1. FC n Schwaben Augsb. 13 6 3 4 33.22 15 Bayern München 13 6 3 4 33:27 15 5⁵5 g Fürth 14 5 368 3 58 Nürnberg er FC Bayreuth V 04 Würzbg. hnn acker München 13 3 4 6 23:32 10 Jahn Regensburg 13 3 3 7 16:27 9 FC München h Unterbaden/ Oſt FV Weinheim H 7— 2915 18 ðᷓ G Kirchheim 1nne Fppelheim 10 6%%1·ln˖·nᷓ28:99 13 Wiesloch Sandhauſen Plankſtadt nn 05 Heidelberg 1 Sien Eberbach nn Union Heidelberg 10 3 1 6 22:25 7 Schwetzingen n Rohrboch Unterbaden/ Weſt Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Friedrichsfeld nn Amicitia Viernheim 10 5 2 3 31:20 12 TSV Altrip dnn SpVg Sandhofen 10 5 1 4 2717 11 o8 Mannheim nhnn Phönix Mannheim 10 3 4 3 16:17 10 eudenheim nen Käfertal a 7 Mannheim 10 8 0 7 1226 6 Wallſtadt nnn unn ———— Ergebniſſe vom Sonnlag Karlsruher FV— SV Waldhof Germania Brötzingen— VfR Mannheim 31 SC Freiburg— 1. FC Pforzheim:2 Vfe Neckarau— Freiburger FG..3 1. FC Nürnberg—Schwaben Augsburg..1 (Privatſpiel) Würzburger FV 04—1. FC Bayreuth.. 12 FC München—SpVg Fürth ausgefallen Wacker ünchen—Fahn Regensburg ausgef. ASV Nürnberg—FcC 05 Schweinfurt(Sa) ausgefallen Mannheim 07— Amicitia Viernheim...5 SC Käfertal— Germania Friedrichsfeld. 01 SpVg Sandhofen— Phönix Mannheim.0 Vittoria Wallſtadt— Mannheim 08 ausgef. VfT u. R Feudenheim— TSV Altrip..:2 Heidelberg 05— FV 09 Weinheim 11 Vf Wiesloch— FVg Eppelheim— FG Kirchheim— SV Sandhauſen ausgef. der Lage zu erkennen und antwortet mit heftigen Gegenangriffen. Auch kommt die bis fjetzt ſchwach ſpielende Läuferreihe zuſehends beſſer in Schwung. Dadurch kann Neckarau das Spiel in den letzten 20 Minuten der erſten Halbzeit für ſich überlegen geſtalten. Verſchiedene Ecken bringen nichts ein und werden meiſt eine Beute des ausgezeichneten Tor⸗ wächters. Neckarau macht verzweifelte Anſtrengungen, das Reſultat günſtiger zu geſtalten, aber die beſt⸗ gemeinten Schüſſe gehen daneben. Freiburg antworiet auf das Aufkommen Neckaraus mit der Zurückziehung des Halblinken als vierter Läufer und ſpielt teilweiſe nur mit drei Stürmern. Dieſe maſſierte Verteidigung trägt ſehr dazu bei, daß Neckarau bis zur Halbzeit jeder Torerfolg verſagt bleibt. Die zweite Halbzeit ſieht Freiburg vom Anſpiel weg in Front, Neckarau iſt jetzt jedoch in der Lage, die Freiburger zu ſtoppen und wartet mit heftigen Gegenangriffen auf. Neckarau ſchafft überaus gefähr⸗ liche Situationen, doch kann ein von Zeilfelder ſchwach getretener Straſſtoß an der Strafraumgrenze nicht verwertet werden. Ein weiterer Strafſtoß von Zeil⸗ felder gut getreten, wird eine Beute des ganz hervor⸗ ragend ſpielenden Freiburger Torwächters. So nimmt derſelbe dem durchgebrochenen Heſſenauer den Ball vom Fuße weg. Neckarau belagert förmlich das Frei⸗ burger Tor, aber gegen die überaus ſtarle Verteidi⸗ gung und das maſſierte Spiel der Freiburger iſt kein Erfolg möglich. Freiburg verlegt ſich in der Folge, da man meiſtens nur noch zwei Stürmer in Front ſteht, auf Durchbrüche, hat aber dabei Pech, denn Peters ſchießt zweimal freiſtehend vor dem Neckarauer Tor daneben. Desgleichen der Rechtsaußen von Frei⸗ burg. Ein abermaliger Durchbruch kurz vor Schluß des Spieles bringt durch den Halblinken Deſchner den dritten Torerfolg für Freiburg. Neckarau gibt ſich trotz des:0⸗Standes noch nicht geſchlagen und kämpft bis zur letzten Minute. Faſt mit dem Abpfiff erzielt dann Neckarau durch Zeilfelder aus einem Gedrünze heraus das längſt verdiente Ehrentor. Kritit Neckarau verlor das Spiel und damit eine große Chance für die weiteren Entſcheidungen durch das Verſagen ſeiner Läuferreihe in der erſten Viertel⸗ ſtunde. Hier war kein Läufer in der Lage, den An⸗ ſturm der Freiburger einigermaßen geſchickt abzuweh⸗ ren. Auch war in dieſer Phaſe des Spiels das Zu⸗ ſpiel ſehr mangelhaft. Siegel konnte gegen den Vor⸗ ſonntag nicht gefalen, auf ſein Konto dürſt? das zweite Tor zu ſetzen ſein. Dieringer im Tor war an beiden Toren ſchuldlos, jedoch war ſein Spiel ſehr un cher Im Sturm klappte es abſolut nicht Ent⸗ weder wurde zu haſtig gehandelt, und dadur⸗h man⸗he gute Chance verporben, oder es fehlte am nötigen Verſtändnis untereinander. Der eifrigſte unn beſte Mann des Sturmes war Heſſenauer. Zeilfelder konnte ſich nicht wie am Vorſonntag entfalten, da er über⸗ aus ſtart abgeheckt wurde. Dies mag auch daru bei⸗ getragen haben, daß der Sturm in der Zuſammen⸗ arbeit viel verlor. Wenzelburger und Striehl waren heuie außer Fo'm Frerburg brachte eine gut disponierte Mann⸗ ſchaft ins Feld, die ſich anſcheinend vorgenommen hatte, ihren Tabellenſtand zu verbeſſern. Der Tor⸗ wächter zeigte ganz große Klaſſe, ſeine Paraden'm Hochgeben und Fayeen von ſcharfſen Schüſſen aus allernächſter Nühe leſten ſelbſt bei den Neckarauern größte Bewunderung aus. Die Verteidigung war bhallſicher, hatte einen reinen Abſchlag und wurde durch die aufopfernd und gutſpielende Läuferreihe, die keinen ſchwachen Punkt aufwies, glänzend unterſtützt. Der Sturm hatte in Peters einen hervorragenden Sturmführer, der mit allen Eigenſchaften eines ſol⸗ chen ausgeſtattet iſt und den man ſich ruhig oinmal von höherer Stelle aus anſehen dürfte. Man dürfte hier beſtimmt nicht fehlgehen, den richtigen Mittel⸗ ſtürmer für eine Ländermannſchaft gefunden zu ha⸗ ben. Seine Verbinder unterſtützten ihn verſtändnis⸗ voll. Beide Flügel waren, ſolange Freiburg dal Spiel offenhielt, äußerſt gefährliche Stürmer. Frei⸗ burg hat auf Grund ſeiner Geſamtleiſtung verdient gewonnen. G. 5 Jahrgang 4. Nr. 24. Seite „Hakenkreuzbanner“ Aus dem Handball⸗Lager Gau XIV— Baden Er Waldhof— My)...:3(.1) MFc o08— T Ettlingen PSo Karlsruhe— TB Durlach.:2 VfR Mhm.— T u. SV Naßloch:6(:2) Stand der Tabelle am 14. Januar 1934 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt, SV Waldhof 11 10 116:31 21 TV Ettlieigen 12 10 2 MFC 08 11 56:62 VfR Mannheim 12 77:69 Tagde Ketſch 11 61:55 Tu. SVNußloch 12 76:69 FC Phönixr Mhm 11 56:62 TV Hockenheim 10 39:48 SV Karlsruhe 12 64:88 B Durlach 12 35:97 SV Waldhof— IC“ Phönix Mannheim:3(:1) Der am vergangenen Sonntag den Wit⸗ terungsverhältniſſen zum Opfer gefallene Lo⸗ kalkampf Waldhof— Phönix wurde heute. nach⸗ geholt. Dem Unparteiiſchen Soldner(08 Mhm.) ſtellte ſich die Gaſtmannſchaft in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung, d. h. mit dem wieder geſundeten Tripp⸗ macher im Tor, während Waldhof immer noch aaf Rathgeber und den erkrankten Herzog ver⸗ zichten muß. Schon bald zeigt, daß bei dem glatten, ſchlammigen Boden ein einwandfreies Spiel nicht möglich iſt; trotzdem finden ſich beide Mannſchaften, ſoweit dies möglich iſt, verhält⸗ nismäßig ſchnell mit den Tücken— Rutſchen, Steckenbleiben des Balles uſw.— ab. Die erſte Viertelſtunde zeigt verteiltes Spiel, keine Partei vermag, über die gegneriſche Verteidigung hin⸗ auszukommen. Langſam gewinnt Waldhof et⸗ was Oberwaſſer, Trippmacher muß zweimal ſeine Kunſt zeigen, er meiſtert zwei faſt unhalt⸗ bar ſcheinende Bälle. Doch kurz ſpäter muß er einen Wurf von Engelter paſſieren laſſen. Den Hauptanteil an dieſem Erfolg hatte Zim⸗ mermann, der durch Energie und Schnelligkeit den Ball nach vorne trieb. Wenig ſpäter iſt es Maier, der auf:0 erhöht. Kurz vor Halbzeit ſtellt Hader auf Strafwurf hin auf.1. Nach der Pauſe erzielt Engelter das dritte Tor, dar⸗ an anſchließend Nr. 4. Damit iſt Phönix er⸗ ledigt, die Kampfkraft iſt gebrochen. Wohl ver⸗ beſſert Rapp auf:2, doch Spengler, der jetzt beſſer frei kommt, wirft in kurzen Abſtänden noch zweimal ein. In den letzten Minuten kann Rapp, mit Strafwurf, auf:3 verbeſſern. Mit den von Waldhof gezeigten Leiſtungen kann man, unter Berückſichtigung des Bodens, zufrieden ſein. Phönix zeigte recht achtbare Leiſtungen, insbeſondere Haas und Trippmacher, während der Sturm wieder in ſein Grundübel, „zu enges Spiel, unter Vernachläſſigung der S——————+⏑2 ⏑—2—2—— DDO0%ο G M ι⏑οSe= — Flügel, zurückfiel. 4 Mit den Entſcheidungen des Unparteiiſchen konnte man einiggehen. Vfn mannheim— T. u. SB Nußloch:6(:2) Auf dem Nebenſpielfeld, der Hauptplatz war, bedingt durch das nun faſt zwei Tage anhal⸗ tende ſchlechte Wetter, unbeſpielbar, empfing die mit reichlich Erſatz angetretene VfR⸗Elf den TuSV Rußloch. Mußten die Platzherren noch vor drei Wochen in Nußloch mit:6 die Segel ſtreichen, ſo langte es heute wenigſtens, begün⸗ ſtigt durch Fortuna, zu einem Unentſchieden, immerhin ein kleiner Lichtblick nach den Spielen der letzten Sonntage. Dem Schiri Junghans, Weinheim, ſtellte ſich VfR mit 6 Mann Erſatz, die ſich teilweiſe jedoch gut bewährten, wäh⸗ rend Nußloch komplett antrat. Heck bringt ſeinen Verein in Führung, die jedoch von kurzer Dauer iſt, Herb erzielt bald Gleichſtand. Scharſchmidt, der Produktivſte der Blauen, bringt nochmals die Führung, wor⸗ auf Bauſch gleichzieht. Ein drittes Mal iſt VfR in Front gekommen, wieder war es Schar⸗ ſchmidt, der einwerfen konnte. Mit 32 geht man in die Kabinen. Nach Wiederbeginn dreht der Gaſt mächtig auf. Die blauen Verteidiger haben alle Hände voll zu tun, um das Tor rein⸗ zuhalten, doch ohne viel Erfolg. Der Gaſt er⸗ zielt in kurzen Abſtänden ſein drittes, viertes und fünftes Tor. VfR holt einen Treffer auf, der jedoch von dem Gaſt egaliſiert wird. Schar⸗ „ſchmidt wirft gegen Ende der Spielzeit gegen die Innenlatte, der Ball ſpritzt ins Feld zurück und der Unparteiiſche entſcheidet Tor, eine Entſcheidung, die den größten Unwillen der Gäſte erregt. Angeſpornt durch dieſen Erfolg, reift VfR nochmals mit allen Kräften an und ieht ſeine Bemühungen mit einem ſechſten Tor belohnt. Mit:6 teilt man ſich in die Punkte. Moc os— Tu Etrtlingen:5(:2) Während Vfn Mannheim noch mit einem blauen Auge davonkam, mußten ſich die Linden⸗ höfer von dem Tabellenzweiten TV Ettlingen trotz faſt anhaltender Ueberlegenheit eine:1⸗ Niederlage gefallen laſſen. Während die Platz⸗ herren komplett zur Stelle waren, kam Ett⸗ lingen mit Erſatz für ſeinen Verteidiger Glas⸗ ſtetter. Nach anfänglich verteiltem Spiel ge⸗ winnt o8 langſam Oberwaſſer ohne jedoch zu Erfolgen kommen zu können, im Gegenteil, Becker, der wohl beſte Mann der Gäſte, ver⸗ wandelt einen Strafwurf zum 1. Tor. Beltle traf kurz ſpäter nur die Latte, doch Marquert hat mehr Glück, als er einen weiteren Straf⸗ wurf zum Gleichſtand verwandelt. Kurz vor der Pauſe iſt es wiederum Becker, der die Gäſte in Führung bringt. Mit 21 geht es in die Kabine. Nach Wiederbeginn bringen die Platz herren, die bisher ſchon reichlich hart ſpielten, eine noch härtere Note ins Spiel. Ohne jedoch damit etwas erreichen zu können. Becker, der bereits die beiden Tore der erſten Halbzeit ge⸗ worfen hatte, ſtellt mit drei weiteren im regel⸗ mäßigen Abſtänden erzielten Treffern den Sieg ſicher. Mit:1 behielten die Gäſte. die durch ſchöne Kombinationszüge zu gefallen wußten, verdient die Vorhand. Angenehm enttäuſcht werden wohl diejenigen geweſen ſein, die Ett⸗ lingen eine ſichere Niederlage vorausgeſagt hat⸗ ten. Der zweite Platz dürfte der Elf, nachdem VfR heute wiederum einen Punkt einbüßte, nahezu ſicher bleiben. Schiedsrichter Frey Weinheim, der dem Spiel vorſtand, konnte ge⸗ fallen. Bezirk 3, Staffel 1 Von den fünf für Sonntag feſtgelegten Spie⸗ len kamen nur zwei zum Ausdruck. Während TV 1846 Mannheim ſein Spiel abſagen mußte — ein Teil der Spieler hatte SA⸗Dienſt— fielen zwei weitere Spiele, MTG— 97 und Friedrichsfeld— Polizei, den Witterungsver⸗ hältniſſen zum Opfer. Die Plätze waren in⸗ base des niedergegangenen Regens unbeſpiel⸗ ar. TV Jahn Neckarau— Spog Sand⸗ hofen 10:2(:1) Mit einer weiteren Niederlage meldet ſich die SpVg Sandhofen. Man holte ſich am ge⸗ ſtrigen Sonntag bei den Jahn⸗Leuten in Neckarau eine weitere kräftige Abfuhr. Die Platzherren waren ſtets tonangebend. Bis zur Halbzeit vermochten die Gäſte noch einiger⸗ maßen Widerſtand zu leiſten, um jedoch deinn in der zweiten Hälfte vollkommen auseinan⸗ derzufallen. Das Reſultat wird dem Spielver⸗ lauf gerecht. Leider war der Schiedsrichter Maier(TV1846) gezwungen, wieder mal einen Mann der Gäſte des Platzes zu verweiſen. knapp fiel der Sieg des T Ty Rheinau— Poſt-Sph Mann⸗ heim:2(:0) Wenig erfreuliches meldet der Poſt⸗Sport⸗ verein. Nachdem die Elf am vergangenen Sonn⸗ tag erſt hn Neckarau gegenüber kapitulieren mußte, leiſtete man ſich heute eine weitere Nie⸗ derlage, die zudem mit:2 recht kräftig ausfiel. Selbſt unter Berückſichtigung deſſen, daß die Poſt die letzten Sonntage auf verſchiedene ihrer Spiele verzichten mußte, kommt uns das Zu⸗ rückfallen der Mannſchaft immerhin über⸗ raſchend. Die Elf, die einen recht guten Start in der Vorrunde hatte, hat an Spielſtärke be⸗ deutend verloren. Staffel 2 Während in der Staffel 1 der Großteil der Spiele ausfallen mußte, kamen in der Staf⸗ fel 2 nahezu alle Treffen zum Austrag. Recht V 62 Weinheim in Neulußheim aus. Es erweckt doch den Anſchein, als ob die Elf ſich in der Vorrunde zu ſtark ausgegeben hätte. Ebenfalls knappe Reſultate melden Turnerbund Hockenheim und Jahn Weinheim, die Tſchft. St. Leon und Tgde Zie⸗ gelhauſen mit:5(:2) das Nachſehen gaben. Am angenehmſten überraſchte in den letzten Wochen der TV Rot, der auch heute über die Tgde 1870 Heidelberg einen überzeugenden:2⸗ Sieg errang. Tbd Hockenheim— TV St. Leon Ferm Weinheim— Tgde e erm. Neulußheim— TV 62 Weinh. TV Rot— Tgde 78 Heidelberg Nationaler Boxabend beim VfR Bernlöhr ſchlägt Mayer(IfR) nach punkten— Ausgezeichneter Be⸗ ſuch— Sehr guter Spork— Der VfR iſt wieder da! Der am vergangenen Samstagabend im Saal des Kolpinghauſes vor der rührigen Boxa b⸗ teihlung des Vfn Mannheim durchgeführte nationale Kampfabend geſtaltete ſich in finan⸗ zieller wie auch in ſportlicher Hinſicht für den Veranſtalter zu einem ſchönen Erfolg, was in erſter Linie auf das Kommen des deutſchen Mei⸗ ſters im Mittelgewicht, Hans Bernlöhr (Stuttgart) zurückzuführen war. Um es vorweg⸗ zunehmen, das Zuſammentreffen dieſes in Mannheim ſtets gern geſehenen Gaſtes mit dem aufſtrebenden Mannheimer Talent Mayer vom VfR wurde zu einer ſportlichen Delikateſſe. Beide leiſten eine ausgezeichnete Beinarbeit, ver⸗ fügen über eine ſehr gute Technik, beſitzen eine außergewöhnliche Härte im Nehmen und eine ebenfolche Schlagkraft. Der routinierte Ring⸗ fuchs Bernlöhr, der am Samstag ſeinen 133. Kampf beſtritt, entſchied verdient den Kampf für ſich, der ihm damit 4 den 106. Sieg in ſeiner bisherigen Laufbahn eintrug. Dem unterlegenen Mayer aber darf beſcheinigt wer⸗ An die Vereinsführer! den, daß er ſeinem erfahrenen Gegner den Sieg nicht gerade leicht machte. Für ihn wäre es von großem Vorteil, wenn man ihm ſchwere Gegner geben könnte, was allerdings nicht gerade leicht iſt. Bei den übrigen Kämpfen, an denen neben dem VfR, der Vfg 86, der Boxring Mannheim und Siegfried Ludwigshafen beteiligt waren, gab es durchweg recht flotten und beachtlichen Sport. Dies gilt beſonders auch für die vier Kämpfe der Schüler und Jugendlichen, die mit großem Ernſt bei der Sache waren. Bei den Nachwuchskämpfen wurde mitunter die entſchei⸗ 5700 Ruhe und die Technik durch vorbild⸗ en Kampfeswillen und Hürte erſetzt. Eine Ausnahme bildete die Begegnung im Weltergewicht zwiſchen Köhler(VfR) und dem früheren DASV⸗Atmeiſter Lutz vom Vfg 86. Köhler vermied den Nahlampf. So mußte Lutz, der ebenfalls eine recht gute Leiſtung bot, ſeinem ſechs Pfund ſchwereren Gegner den Sieg überlaſſen. Recht anſprechend und flott war der Amtliche Bekanntmachungen des Bezirksbeauftragten für Nordbaden An die nordbadiſchen Verbände! Amtliche Bekanntkmachung 1/34 Der Bezirksbeauftragte für Nordbaden, Willi Körbel, erläßt folgende Bekanntma⸗ chung(1/34): 1. Sämtliche Verbände haben bis zum 15. Januar ihre Bezirksführer für Unterbaden namhaft zu machen, ſoweit dies bisher noch nicht geſchehen iſt. 2. Die Bezirksführer aller Verbände haben bis zum 20. Januar zu melden, daß bis zu dieſem Termin in allen ihrem Verband angeſchloſſenen Vereinen die Gleichſchaltung voll⸗ zogen iſt. gez. W. Körbel. Amtliche Bekannkmachung 11/34 1. Verſchiedene Vorkommniſſe veranlaſſen mich nach Rückſproche mit den Behörden zu folgender Anordnung: In allen die Behörden(Staat, Polizei, Stadt, Partei und SA) betreffenden Angelegen⸗ heiten hoben ſich die Turn⸗ und Sportvereine an mich zu wenden, damit unnötige Inan⸗ ſpruchnahme dieſer Stellen vermieden wird. Ich unterſage daher Verhandlungen und Schreiben auf direktem Wege! 2. Das einmütige Bekenntnis des deutſchen Volkes am 12. November zur Aufbauarbeit Adolf Hitlers erübrigt für die Folge die Meldungen der Vereine über neuaufgenommene Mitglieder aus ehemaligen marxiſtiſchen Vereinen an das Bezirksamt Mannheim. 3. Das Fußballſpiel Hungaria Budapeſt gegen die Mannheimer Städtemannſchaft gibt mir Veranlaſſung, zu erklären, daß es eines paſſiven Sportsmannes, in dieſem Falle alſo der Zuſchauer, unwürdig iſt, eine Veranſtaltung vor ihrer Beendigung zu verlaſſen. Ich erwarte auch in dieſem Falle von den Zuſchauern Einhaltung ſtrengſter Diſziplin und bitte die Platz⸗ inhaber, das vorzeitige Verlaſſen der Veranſtaltungen zu verhindern. 4. Es iſt ſelbſtverſtändliche Pflicht aller Zuſchauer, den von den Sportausübenden dar⸗ gebrachten deutſchen Gruß durch Aufſtehen von den Plätzen und Erheben der rechten Hand zu erwidern. 5. Neugründungen von Leibesübungen treibenden Vereinen ſind für Nordbaden bis auf weiteres unterſagt. Vereinsgründungen in Ortſchaften, in denen noch keine Turn⸗ oder Sport⸗ereine beſtehen, bedürfen meiner Gen Zung. 6. Mir iſt bekannt geworden, daß verſchiedene Vereine ihre Namen ändern, bzw. ſich Namen wie„Adolf Hitler“,„Horſt Weſſel“ oder gar von„verdienten“ Vereinsangehörigen uſw. zulegen. Indem ich Namensänderungen ohne meine ausdrückliche Genehmigung ver⸗ biete, erkläre ich, daß es weder der Wunſch unſerer Führer, noch dem Weſen des National⸗ ſoz: ismus entſpricht, nunmehr durch neue Nam-»gebung ſeine„nationale“ Einſtellung unter Beweis ſtellen zu wollen. Das gleiche gilt für Benennung von Platzanlagen, Vereinshäuſern uſw. Spießerhafter Hurrapatriotismus und perſönliche Eitelkeit müſſen bei uns ausgeſchaltet bleiben. Mannheim, 12. Januar 1934. W. Körbel, Sturmführer. Kampf im Federgewicht zwiſchen Huber Bauſt. Der erfahrene Huber, der nach der. genehmen Seite enttäuſchte, blieb über ſeine ſtets forſch angreifenden jugendlichen Gegn Bauſt Punktſieger. Im Halbſchwergewicht h der ſofort ſtürmiſch angreifende Ganter(Bf 86) zu Beginn der dritten Runde ſein Pulpe verſchoſſen, ſo daß der wenig erfahrene Günth (VfR) zum Unentſchieden aufholen konnte. mit wenig Deckung kämpfende, aber ſtets ang fende Weber(VfR) erreichte gegen den an fänglich recht ruhig und überlegt boxende Schmitt(Vig 86) im Mittelgewicht ein ſchmei⸗ chelhaftes Unentſchieden. Der Kampf im Schwer⸗ gewicht zwiſchen Gabler(VfR) und Jaco (Vfa 86) konnte nicht ausgetragen werden, der anweſende Jacob gegen Gabler nicht antra Der eingelegte Federgewichtskampf zwiſcht Reuther(VfR) und Stamer(Siegf Ludwigshafen) brachte dem kleineren Reu einen verdienten Sieg ein. Bei den Schül und Jugendkämpfen hießen die Sieger Gre ther, Herberger., Plitt(alle Boxring) und Götz(VfR), aber auch die Unterlegenen Ziegler, Rapp, Kohl(alle drei VfR) und Rei hardt(VfK 86) verdienen Erwähnung. Der Begrüßungsakt Vor Beginn der Kämpfe entbot Abteilung führer Werle den Willkommgruß des Vera ſtalters, wobei er zahlreiche Ehrengäſte begr zen durfte, ſo u. a. neben Kreisführer Hüte Dir. Bühn und Reg.⸗Rat Geppert. Unt allgemeinem Beifall wurde Meiſter Bernlöh eine wertvolle Radierung vom Mannheime Schloß überreicht. Der ſtellvertretende Gauführ vom Gau XvV, Württemberg, Hauptman Gſchwind, der als Begleiter des deutſchen Meiſters gekommen war, dankte mit recht herz⸗ lichen Worten, wobei er die guten Beziehungen zwiſchen dem Polizeiſportverein Stuttgart(den Bernlöhr angehört) und dem Mannheimer Bop⸗ ſport recht eindringlich unterſtrich. Das Amt des Ringrichters lag bei urmerich (Vfg 86) in guten Händen, auh wenn ihm im Kampf zwiſchen Lutz und Köhler mehrfach das Halten von Lutz entgangen war. Mit den Ent⸗ ſcheidungen des Punktgerichts(Straub, Z. G. Frankfurt, Hyffmann, Böckingen, und Haupt⸗ mann Gſchwind, Stuttgart,) konnte man reſt⸗ los einiggehen. f VfR⸗Boxer im Kommen Endlich aber ſei eindeutig feſtgeſtellt, daß die Boxabteilung des VfR unter dem eifrigen Training von Altmeiſter Leinz und ſeinem trefflichen Aſſiſtenten Altmeiſter Schuler recht erfreuliche, geradezu überraſchende Fortſchritte gemacht hat, die der Abteilung mit einem Schla ihre alte Poſition unter den Mannheimer Bop⸗ ſportvereinen wiedergibt. 5 Die Ergebniſſe: 5 Schülerklaſſe: Grether(Boxring) ſchlägt Ziegler(VfR) nach Punkten. Herberger J. (Boxring) ſchlägt Rapp(VfR) nach Punkten. Fugendrlafſe: Göt(VfR) ſchlägt Rein⸗ hardt(VfK 86) nach Punkten. Plitt(Boxring) ſchlägt Kohl(VfR) nach Punkten. Federgewicht: Huber(Vfa) ſchlügt Bauſt (Siegfried Ludwigshafen) nach Punkten, Re ther(VfR) ſchlägt Stamer(Siegfried Lu wigshafen) nach Punkten. Mittelgewicht: Bernlöhr(Stuttgart) ſchlägt Mayer(VfR) nach Punkten, We⸗ ber(VfR) gegen Schmitt(Vfg 86) unent⸗ ſchieden. Weltergewicht: Köhler(VfR) ſchlägt Lut,(VfK 86) nach Punkten. Halbſchwergewicht: Günther(BfR) gegen Ganter(Vfä 86) unentſchieden. 1. IFC 05 heidelberg— I Weinheim:1 Es hätte nicht viel gefehlt und der Tabellen⸗ geſtrauchelt, wenn führer wäre in Heidelber, der Heidelberger Linksaußen Schmitt einfach nicht vollſtändig verſagt hätte. Die Platzver⸗ hältniſſe waren ſehr ſchlechte, zudem wurde das Spiel durch den niedergehenden Regen noch weiter ungünſtig beeinflußt, ſo daß ſich kein regelrechtes Fußballſpiel entwickeln konnte. Die Weinheimer mögen hierunter am meiſten gelit⸗ ten haben, denn der glatte und ſchlammige Boden iſt für„halbe Schwergewichtler“ ein gro⸗ ßes Hindernis. Unter dieſen Umſtänden waren die Hoffnungen auf einen Sieg ſchon von vorn⸗ herein recht zweifelhaft. Mit dem Unentſchie⸗ den darf ſich Weinheim ſehr zufrieden gehen, denn dieſes Reſultat konnte nur durch eine recht zweifelhafte Elfmeterentſcheidung erreicht werden. Das Spiel beginnt recht lebhaft. Beide Verteidigungen können aber immer, begünſtigt durch den moraſtigen Boden, die eingeleiteten Vorſtöße unterbinden. Bei Heidelberg iſt neben Röſch hauptſächlich Helwert die treibende Kraft. Auf Weinheimer Seite fällt Wein auf Rechts⸗ außen durch gute Körperbeherrſchung und ge⸗ ſchicktes Umgehen der Heidelberger Spieler auf. Aber die anderen Spieler können ſich nicht mit dem unmöglichen Spielfeld abfinden. Es wird energiſch gekämpft, aber es ſiend oft vergebliche Bemühungen, Herr des Bodens z Manchmal konnte man nur noch von einem Baden im Dreck reden. Heidelberg war aber trotzdem in der erſten Spielhälfte die über⸗ legenere Mannſchaft und mit viel Glück konnte der Weinheimer Hüter ſein Tor rein halten, Bei einem Vorſtoß Heidelbergs wird der Halbrechte vor dem Tore unfair genommen, den Elfmeter Zuhilfenahme ſeiner ganzen Körperkraft alle auf eine Karte, aber der Sturmreihe kann nichts gelingen, als die Verwandlung des mit gemiſchten Gefühlen gegebenen Elfmeters. Viel⸗ leicht war dies die einzige Fehlentſcheidung des ſonſt ſehr großzügig leitenden Schiedsrich Was man jetzt ſah, war nur noch ein He wurſteln, daran änderten auch die Anfenern — der Zuſchauer beider Parteien nichts. piel war mit weit über 1000 Zuſchauern ſe gut beſucht. us Anlaß chülerinnen⸗A ſeim wartete d tannheimer„ er auf, die i en zu bezeichn eigte man Lei echts in Ver ei ſchon der 9 neuartigen Che Uebungsfolge blick in die En das weibliche Fũr unseres sowie f Verstor Ebenso die Kr Sturm Kranzn dem K Kut pfal lehrer! gung d verein und Di nissenl hauspf. Herrn Go treubes A2 nach sc Die Leicher Sat jahr, na unset t. früner Dampf Ma 3 Ric Llauer- u. Preisle Anr. wird bGesohw/ ntag⸗Ausgobe nHuber und er nach der an⸗ eb über ſeinen dlichen Gegner zergewicht hatte Ganter(Bfß de ſein Pulpet ahrene Günther en konnte. Det ber ſtets angrei⸗ gegen den an⸗ legt vicht ein ſchmei⸗ mpf im Schwer⸗ ) und Jacoh zen werden, da ler nicht antrat. kampf zwiſchen rer(Siegfried ineren Reuthet i den Schüler⸗ Sieger Gre⸗ (alle Boxring) » Unterlegenen: fR) und Rein⸗ ähnung. t zot Abteilungs⸗ uß des Veran⸗ rengäſte begrü⸗ führer Hütet, ppert. Unter eiſter Bernlöht n Mannheimer ende Gauführer „ Hauptmann des deutſchen mit recht herz⸗ 'n Beziehungen Stuttgart(dem Bor⸗ ig bei Ulmerich wenn ihm im r mehrfach das tit den Ent⸗ 5traub, F. G. zen, und Haupt⸗ onnte man reſt⸗ men geſtellt, daß die dem eifrigen z und ſeinem Schuler recht ide Fortſchritte it einem Schlag innheimer Bor⸗ Boxring) ſchlägt Herberger l. dach Punkten. ) ſchlägt Rein⸗ Plitt(Boxring) n. 55 ) ſchlägt Bauſt Punkten, Reu⸗ Siegfried Lud⸗ her(Stuttgart) unkten, We⸗ K 86) unent⸗ (VfR) ſchläͤgt ünther(Bfg) ieden. — J5 d der Tabellen⸗ trauchelt, wenn Schmitt einfach Die Platzyer⸗ dem wurde das 'n Regen noch o daß ſich kein keln konnte. Die m meiſten gelit⸗ ind ſchlammige ichtler“ ein gro⸗ nſtänden waren ſchon von vorn⸗ dem Unentſchie⸗ ufrieden geben, nur durch eine heidung erreicht t lebhaft. Beide imer, begünſtigt hie eingeleiteten elberg iſt neben treibende Kraft. ein auf Rechts⸗ ſchung und ge⸗ zer Spieler auf. in ſich nicht mit nden. Es wird oft vergebliche nus zu werden. gch von einem berg war aber älfte die über⸗ Glück konnte der in halten. Bei d der Halbrechte n, den Elfmeter Führungstreffer Veinheim unter örperkraft alles turmreihe kann udlung des mit Flfmeters. Viel⸗ ntſcheidung des Schiedsrichters, och ein Herum⸗ die Anfenerun⸗ ien nichts, Das Zuſchauern ſehr feier auf, die in jeder Hinſicht als wohlgelun⸗ boxenden Fahrgang 4. Nr. 24. Seite 11 „Hakenkre uzbanner“ Montag⸗Ausgabe Die Jüngſten des TV 1846 bei einer gelungenen Morgenfeier Aus Anlaß des Bjährigen Beſtehens der Schülerinnen⸗Abteilung des TV 1846 Mann⸗ deim wartete dieſer am Sonntag vormittag im Mannheimer„Univerſum“ mit einer Morgen⸗ gen zu bezeichnen iſt. Bei dieſer Veranſtaltung 1. man Leibesübungen des weiblichen Ge⸗ ſchlechts in Vergangenheit und Gegenwart, wo⸗ bei ſchon der Rahmen der Darbietungen einen formen zu ihren anzuſchließen. den Gedanken der Leibesübungen in noch fern⸗ Aus alter ſtehende Kreiſe unſeres Volkes tragen wollen. Zum anderen ermöglichte die aus dem gewohn⸗ ien Rahmen hervortretende Geſtaltung der Uebungsfolge einen äußerſt vielſeitigen Ein⸗ Geſamteindruck ni blick in die Entwicklung der Leibesübungen für ſchon hier das weibliche Geſchlecht in mehr als drei Jahr⸗ ſchritt die zehnten. Frau Lieſel Storz, die tüchtige Lei Umgeſtaltung erkennen ließ, DiT in den letzten Jahren bei der dieſer Uebungen genommen hat. terin der weiblicher Abteilungen des Vereins, hatte hierbei in geſchickter Weiſe eine Viertei⸗ lung des Programms zur Grundlage gemacht. Nach dem Auftakt ſtand zunächſt die Zeit im Mittelpunkt, die zu den neuen Wegen überleitete, während im letzten Teil die Tanz⸗ alte Recht kamen. In feierlicher Weiſe erfolgte der Einzug der Fahnenträgerinnen als Auftakt, dem ſich neuartigen Charakter hatte. Einmal waren es ein Aufbruch⸗Sprechchor anſchloß, der alle noch nur weibliche Gruppen des Vereins— abſeits ſtehenden Jugendlichen aufforderte, ſich Schülerinnen⸗, Turnerinnen⸗ und Frauen⸗Ab⸗ der Deutſchen Turnerſchaft und ihren Vereinen ſeilungen— die durch ihre turneriſche Arbeit zur Förderung der körperlichen Ertüchtigung Zeit ſah man anſchließend in den damaligen Koſtümen Freiübungen, Keulen⸗ übungen und Reigen, eine Darbietung, deren t ohne Wirkunz blieb, aber welch groͤßen Fort⸗ Der Abſchnitt leitung die Darbietun Vereins, Mädels und Weiſe ihre Uebungen mit und ſchon eine gute erkennen ließen. ſich an und leitete vollen Demonſtration de ymnaſtik n Hauſe zwiſchen Mutter und Kind ib den folgenden Ball⸗, Keulen⸗ und wurden ausgezeichnete Leiſtungen geboten, ſowohl was techniſche exakte Ausfüh⸗ über. Laufſpielen Neue en der Durch Eine kung der Uebungen betrifft, als leriſch⸗tänzeriſcher Auswirkung. im neuen Staat ſpringt mutig in das Alltags⸗ das wurde Sprüngen ſymboliſiert, und als Ergänzung zu den ſtraffen vorangegange man dann Entſpannungsbewegungen. des Programms war dem leben, Der letzte Teil gewidmet. Kleinſten wunderſchöne B ten, die ſich im Volkstanz, „Geballte Kraft“ ſteigerten. waren die Kleinſten bei der Verkörperung des Uebermuts und der Groteske. Ein Ballett der Freude, verbunden mit einem ſehr graziös ge⸗ Tanz mit den Hier wurden Wege brachte als Ein⸗ uben, die in drolliger roßem Eifer zeigten ildung des Körpers Bewegungsgruppe ſchloß dann zu einer ſehr wirkungs⸗ r modernen Zweck⸗ nen Leiſtungen ſah ewegungen dargebo⸗ Gruppentanz und in Ganz entzückend tanzten Walzer, Kleinſten des Geiſte gewirkt Arbeit entgegen auch in künſt⸗ Die Jugend Das verſchiedenſten brachte ſchon am deutſchen Damen, und Anni Stolte, mußte über 200 klar den Vortritt ſchon von den Die ſchwimmen durch derin. Im Ausklang gelobten ſämtliche nehmerinnen Vater Jahn die Treue und for⸗ derten zur Aufnahme ßen Turners auf, der immer im nahm Frau Lieſel Storz einen Blumenſtrauß als dann die Morgenfeier mit und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied abgeſchloſſen. Deutſche Schwimmerinnen in Kopenhagen internationale Schwimmfeſt 100 Meter Rücken nur auf den 3. Platz kam. Engländerin Davies ſiegte hier vor Lilli Anderſen. Dänin revanchierte einen klaren Sieg über die Englän⸗ . ſchloß die Darbietungen. Teil⸗ der Gedanken dieſes gro⸗ vaterländiſchen Mit großer Bewegung dankende Worte und Anerkennung für ihre feierlicher Weiſe wurde dem in. hat. in Kopenhagen erſten Tag ſchöne Rennen. In den Hauptwettbewerben behaupteten ſich die bekannten dã⸗ niſchen Meiſterſchwimmerinnen Elſe Jacobſen und Lilli Anderſen, auch die Engländerin Valerie Davies feierte einen Sieg, dagegen mußten ſich die beiden die Düſſeldorſerinnen Claire Dreyer mit Plätzen begnügen. Frl. Dreyer Meter Bruſt der Dänin Jacobſen laſſen, während Frl. Stolte 3 ie ſich im 200⸗Meter⸗Freiſtil⸗ Danksagung. Für die innige Anteilnahme bei dem uns s0 schwer betroffenen unseres lieben Sohnes, Brudets, Enkels und Neffen, Herrn Verstorbenen gegebene Ehrengeleite Ebenso danken wir der Ortsgruppe die Kranzniederlegungen und ehrenden Nachrufe, dem Lehrtrupp Kranzniederlegun dem Kleinkaliber- Kutpfalz im Gau Sũdwest, den lehrer Nagel füt die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen, gung der Segelflieger, und Dr. Weiland für nissenhauses hauspiarrer Scheel für seine Tröstungen am Herrn Vikar Jungmann für die trostreichen Worte am Grabe. —— Walter Dreis sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und für das dem lieben sagen wir unseren herzlichsten Dank der NSDAp., dem Ss-Sturm 5/11/32 für Stärm 5/1½½2 Sandhoien für die Enrenwache, Tragung zut letzien Ruhestätte, und Nachruf, dem SS-Lehrsturm 2/32, dem SS-Fliegersturm, chützenverein Sandhofen, dem K. K. Verband des Kreises Schulkameraden unter Führung des Herrn Haupt- Kranzniederle- dem pPosaunenchor für die Trauerweisen, dem Gesang- verein„Sängerbund“ für die Scheidelieder, den Herren Dr. Hölscher, Dr. Jelito die ärztlichen Bemühunsen, den Schwestern des Diako- für die liebevolle und aulopfernde pflege Herrn Dia conisse n- Krankenlager und nichi zulètzt 10* 1 Z. u.., 6 2 Z. u.., Nachw. Schäfer, T 4a, 11.(12662 „Schöne -Zimmer⸗ Wohnung Mönchwörthſtraße, mit Küche und Zu⸗ —— 3— od. ſpäter zu ver⸗ mieten.(8120 K Zu erfragen: Neckarau Adlerſtraße 50, U. 2⸗Zimmer⸗ Reubau⸗Whg. Erdgeſchoß, Cha⸗ miſſoſtraße, ſofort zu vermiet. Näher. Hecht, M 3, 9. und Cafèé Vohmann, Clignetplatz. (12 23˙ Neuoſtheim: Schöne 3⸗Zim.⸗ Wohnung mit Küche, Spül⸗ küche, Speiſekam⸗ mer, einger. Bad, m. 4. Zimmer im Souterain: evtl.: 3. Zimm.⸗Wohn. im Dachſt. m. ein⸗ Verluste des SS- ger. Bad. preisw. verm, a. 1. 4. u erfr.(13 481“ Böcklinſtr. 84, III. 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Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ er ufteenng melden und bei W d. rung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ tand — ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Hemsbach Bd. 28 Heft 31: Lgb. Nr. 81/12: 6 ar am Hofreite, 8035 arten und Weg im Ortsetter, chloßparkſtraße 12. Auf der Hofreite ſteht: a) ein zweiſtöck. Wohnhaus mit Eiſen⸗ betonkeller; b) eine einſtöckige Werkſtätte mit Knie⸗ ſtock. Schätzung 8000 RM. Weinheim, den 10. Jan. 1934. Bad. Notariat 1 als Vollſtreckungs⸗ gericht. Zwangs⸗Verſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am: Mittwoch, den 7. Mürz 1934., nachm. ½5 Uhr, im Rathaus in Sulzbach das Grund⸗ 5 des Johann Friedrich Hilkert, Lederarbeiter in Sulzbach, auf Ge⸗ 8. Die Nachweiſe über das Zwangs⸗Verſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am: Dienstag, den 13. Mürz 1934, vorm. 10 1 in ſeinen Dienſträumen in Weinherm die Grundſtücke des Heinrich Rudolph. Kaminbauer in Weinheim und deſſen Ehefrau Emilie geb. Reinhardt, auf Gemarkung Weinheim.4 Die Verfkeigerungsanordnung wurde am 17. November 1933 im Gründbuch vermerkt. „Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widperſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläuvigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung 25 muß das Verfahren vor dem elnten aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundpſtücksbeſchrieh Grundbuch Weinheim Band 109 Heft 33: Lgb. Nr. 4508: 9 ar 92 am Ackerland, Hofreite und Hausgarten. Gewann: Sulzbach, Sulzbacher Land ſtraße 138. Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöck. Wohnhaus mit Eiſen⸗ ſchienenkeller auf Nr. 4507 überhaut b) ein einſtöck. Ar 250 mit Man⸗ ſardendach auf r. 4507 üherbaut. Schätzung ohne Zubehör— 16000•4 Schätzung mit Zubehör auf 16 100% Lgb. Nr. 4507: 13 ar 21 qm Hofreite und Ackerland. Schätzung in Lgb. Nr. 4508 enthalten. einheim, den 8. Jan. 1934. Bad. Notariat 1 als Vollſtreckungs⸗ gericht. Zwangs⸗Verſteigerung Im verſteigert das No⸗ März 1934 Uhr tariat a Mittwoch, den 21. nachm. 3 markung Sulzbach. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 14. Dezember 1933 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigern ber A ſteigerung vor Airzinn zum Bieten anzu⸗ melden und bei W bigers glaubhaft jn machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung hat, muß das Verfahren vor dem Seſmſteh aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an ſtands. Die Nachweiſe über das Gryndſtück Khat Schätzung kann jedermann 35 Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Sulzbach Bd. 9 ———◻◻ 105 tt 5 0. m e Sia enſtraße Nr. 5.— Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhau—. wölbtem Kelker; ein ei ine⸗ b) Fre 1 mit Schweine und 580 Uherbaut. c) ein einſtöckiger Abort. Schätzung: 4500 RM. Weinheim, den 4. Jan. 1934. Bad. Notariat 1 als Vollſtreckungs⸗ gericht. Brennholz⸗Verſteigerung Das Forſtamt Weinheim verſteigert reitag, den 19. Januar 1934, vorm. 0 Uhr, im„Morgenſtern“ in Sand⸗ hofen aus Staatswald Neuwald Abt. JI 1 und 2(Sandtorfer Allee beim ſtädt. Kinderheim) unter den üblichen Be⸗ dingungen 350 Ster forlene Rollen und Prügel, 700 feke Porke und ca. 25 Stück ſchwächere Forlenſtämme und Abſchnitte IV/VI. Kl. Vorzeiger: orſtwart bel, Sand Forſtwart Her El218) hofen iderſpruch des Gläu⸗ die Stelle des verſteigerten 48 am Hofreite und e und Knieſtock auf; im Rathaus in Hemsbach das Grund⸗ ſtück des Lederakbeiters Johann Leib und deſſen Khefrau Anna geb. Ehmig ſin Hemsbach auf Gemarkung Hems⸗ ur ſelben Zeit noch nicht ba Die Verſteigerungsanordnung wurde zam 6. Dezember 1933 im Gründbuch Rochte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind, lpateſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubvigers und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung hat, muß das Verfahren vor dem 4 aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an des verſteigerten Gegen⸗ Die Nachweiſe über das Grundſtück ſehen Schatzung kann iedermann——— Grundſtücksbeſchrieb Grundhuch Hemsbach Band 14 ofrefie 6 W50 42 3 im Oris⸗ usgarte etter Gartenſtraße 20 Zhidc W50 ſteht: 4 i Wohnhaus inſtöck. Waſchküche mit i ſtall, Abort und„ Schätzung: 8000 RM. Weinheim, den 8. Jen. 1934. Bad. Notariat 1 als Vollſtreckungs⸗ gericht. eiaingen u. Ungebung J Handelsregiſtereintrag Abt. Band 1 zu O3. 158— Loufs Schwarz. Schwetzingen. Miche iſt; Louis Schwarz Swe. Maxta geb. Stulz in Schwet⸗ zingen. Die Prokurg des Georg Heimerdinger iſt erloſchen. Schwetzingen, den 13. Jan. 1934. Bad, Amtsgericht l. (10 S988 Schwe) Jahrgang 4. Nr. 24. Seite 12 „Hakenlreuzbanner“ Ein Fülm-Lustspfef erster iasse! ——— A. Roberfs/ iene Heid in dem neuen großen Lacherfolg Heine Angst vor Liebe mit jessie Vihrog/ Hilde Hidebrand/ In. Uingen Schlagor-Aoiodio: „Hab' keine Angst vor— sonst kommt sie nicht zu Dir“ Ein Abend unonandiger Heilfer keif in der SCALAl entscheidet hier die Macht des Gesanges! Ein Ienorwunder ist Joseph Schmidi den Sie in dem von Richard Oswald 1336 inszenierten Film Eies Lied delnf um die Wel! mit Vietor de Kowa, Charlotte Ander und Kampers ab heute nur wenige Tage sehen und hören! In der Geneſungszeit —iſt der Gebrauch eines wohlſchmeckenden, leicht verdaulichen Schachllub Mitglieder⸗ Stir⸗ verfammlung kungsmittels überaus notwendig. 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Krause— Erich Krempin— Fritz Walter— Sigfried Jobst— Karl Hartmann— Bum Krüser— Walter Knaus— Annemarie Schradiek— Ernst Langheinz— Hans Simshäuser Joseph Offenbach— Erwin Linder Fritz Schmiedel. [Vorsen-III .0 bh. Ehestands-Darlenen und ngsſcheine 4 25.— Kapok⸗, eegrasmatratzen Fiaeitg Eloßlröſie u. Schonerdecken, ichen etten und eiſerne Bettſtellen, chen(weiß Schleiflack, neu), Se Speiſezimmer ſchů 3 el⸗ un olſtergeſchů Seckenheimerſtr. 23, Tel. 435 (Reparatur billigſt!) 9820 9 Tert vuchiee für sämtliche Ver⸗ anstaltungen des Nationaltheaters in der Zentralvor- verkaufstelle(für alle Plätze) 0 Völkische Buchhandlung P 4, 12 am Strohmarkt. Halte- stelle der Straßenbahn Die Fahrradbeleuchtung von unoerreichter Lichtfüllle und unverwilstlicher Qualität mittags 11 SETeNt im„Hakenkreuzbanner', dem Blatt der Klein-Anzelgel oienstag letzter Tag! Der große Erfolg Gustav fröhlldn Die Nacht der groſen Liebe eeeeeeeeeee Nur für kurze Zelt in Mannheim ntlerezünmerin frau Rörentrop. Hotel Gold. 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Widerſpruch kann nur darauf ge⸗ ſtützt werden, daß der Betriebsunter⸗ nehmer in das erzeichnis nicht oder zu Unrecht aufgenommen, oder daß die Klaffe, in welche der Betrieb ein⸗ K wurde bzw. die Abſchätzung er Arbeitstage eine unrichtige iſt. Edingen(Neckar), 13. Januar 1934. Hr⸗ teine Größe 12/0 em, mit einerſg Lach-Orkane von einem Ausmaß, wie sie das fumknsuß nie erlebt hat! Ein quietschvergnügtes Publikum bereitete der neuen UFI-OFEHETIE einen wahrhaft be⸗ geisterten, rauschenden Skusanous-Enfotst f 34 0 4— 2 Musik: Franz Doelle Regie: Reinhold Schünzel Wenn die Renate in ihrer unsagbaten stüt⸗ mischen Hosenrolle in die verzwicktesten Situationen gerät wann Herm. 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Januar 1934 N — Verlag und S 15 uz ien die T. höhere Gewalt 4. Jahre des Saarg bundsrat eir der 19 Mitgl Baltes, L zeichnet iſt. Antwor: det Denkſchrift d zember 1933 Fülle von keiten un daß ſie der laſſung zur der Rat mi der verſchd Das Schre dann zunach zwiſchenf griiſe franzö man das V kommiſſi Grenzover ländiſchen G darin, daß Grenze geſch in einem Vo diſchen G die ihr notr hibe. Dies f ſeitige Stell nilſozialiſtiſ. Tie Erört⸗ über ihr⸗ G nung über zwecken gefül ſetz, welches behördliche nung vom! Inkrafttreter Rechtsgültig ſeien auch d kommiſſron AP⸗Saur Die De Front beſe Darſtellunge ſozialiſtiſche ſammlun nicht gerecht Es dürfte unbekanri akte von liſten ſow tiſten begar ſozialiſten 1 gens von 1 Die zahle die Zuſa körpers Bild, wenn ſichtigt wer Verwaltung franzöſi daß die Re ihr engliſch