15. Januar 16*. zaſſen zum deutſchen zurück, ſie ließen die deutſchlands entflam⸗ bindenden politiſchen! ber des Buches, Hein 4 geleſen hat, weiß um liſtiſchen Bewegung, riſche Erleben einer eiungskampf Deutſch⸗ it miterlebt und er⸗ liebenen en famaaeswengaone ahkhaeeee Schwieger⸗ E5 er Tod eine m geliebten iß brachten, Führerperſönlichke dern, wie ſie vierzehn Barritaden der deut⸗ e ſie von der alten niterlebt wurde, Hier s mit eiſernen Ner⸗ Gegner, dem furcht chthaber, den Anfein⸗F wie man ihn von nan den erfolgreichen Schweigen bringen einer Gefolgſchaft die ung vorantrug und etzung nationalſozia/ nein innigst- vager, Onkel ger 34. /½ Uhr statt. gebr., jed ſerh., zu k Kaufgesuche Weiß.Kleiderſchrk. 1 b. Kleider⸗ 4 rk., Grammoph., üchenbüf.Bücher⸗ ſchr., Schreibt., gbr., An⸗ erh., zu k. 48 ngeb. u. 12648“4 an d. Exp. d. Bl. Gebrauchtes chlafzimmer zu kaufen geſucht. Qualit, gewünſcht, mod. nicht Bedi Angeb. u. 13 490 an d. Exb. d. Bl. Regiſtrier⸗ kaſſe au 905 Zufchr. u. 15 43“% an d. Exp. d. Bl, Kaufe Höbell Kavalierhaus Id 1, 20 fornspr. 257 36 mer hörigen: rZbacher Januar 1934, 10800K 3 Angeheurer Sachſchaden/ Zahlreiche Tote und Verletzte/ Panik unter der Bevölkerung berlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3 14/15. „Hakenkreu ſuzüglich 0 keh nen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. J kübere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf 4. Jahrgang— Nr. 26 Kalkutta, 15. Jan.(HB-Junk.) In ganz Indien wurde heute ein ſtarkes Erdbeben verſpürt. Uachdem es zuerſt ſchien, als ob keine Opfer zu beklagen ſeien, wird nunmehr gemeldet, daß in der oſtindiſchen Stadt Jamalpur der Bahnhof mfolge der Erdſtöße eingeſtürzt iſt. meh⸗ rere Jrauen und Kinder ſind ums Leben gekommen. 2An Cawnpur ſind 300 hHäuſer ein⸗ geſtürzt. 7000 andere häuſer bekamen Riſſe. In Kalkutta wollten mehrere Ge⸗ fangene bei der durch das Erdbeben ent⸗ ſtandenen panik aus dem Gefängnis ent⸗ kommen. Sie ſprangen über das Gitter. 4 Uur einem gelang die Flucht. Stündlich laufen neue ernſte Nachrichten über das große Erdbeben ein, das Montagnachmittag weite Teile Indiens ſchwer heimgeſucht hat. Der gewaltige Erdſtoß dauerte etwa drei Minuten lang. Die Ein⸗ geborenen behaupten, noch keinen ſo langen Erdpſtoß erlebt zu haben. Die Zahl der Toten iſt noch nicht abzuſehen, da die Berichte aus den abgelegenen Landesteilen nur langſam einlau⸗ ſen. Der angerichtete Schaden iſt ſehr groß. In Kalkutta ſelbſt brach eine große Panik aus als. der erſte Erdſtoß verſpürt wurde. Die Arbeiter und Angeſtellten ſtürzten aus den Fa⸗ brik⸗ und Büroräumen auf die Straße, um ſich in Sicherheit zu bringen. Es kam zi einem wilden Bedränge, bei dem Hunderte von Per⸗ ſonen verletzt wurden. Die Leute ſammelten ſich in den Parks und auf den Plätzen. Starke Polizeikräfte mußten die Ruhe aufrecht erhal⸗ ten. Die Telegraphen⸗ und Fernſprechleitun⸗ gen wurden teilweiſe unterbrochen. Mehrere Bauten, darunter die Türme der katholiſchen Kirche und das Gebäude des Obergerichts, wurden beſchädigt. Ein ſoeben in dem Ober⸗ gericht eröffnetes Berufungsverfahren über ein Todesurteil gegen den Terroriſten Majumdar mußte unterbrochen werden. Erſt als das Erd⸗ beben vorüber war, wurde die Sitzung wieder aufgenommen, worauf das Todesurteil beſtätigt wurde. Auch die Imperial⸗Bank und das Hauptpoſtamt erlitten Außenriſſe. Manche Häuſer gerieten ins Wanken. Das Erdbeben brach aus wenige Sekunden, nachdem der indi⸗ ſche Vizekönig in Begleitung ſeiner Gemahlin auf dem Howah⸗Bahnhof eingetroffen war. Sie lkonnten jedoch ihre Reiſe ungeſtört fortſetzen. Auch in Bombay wurden leichte Erſchütterun⸗ gen verſpürt. Bisher ſind jedoch keine Todes⸗ fülle oder ſchwere Schäden aus Bombay gemel⸗ det. Eine der ſchwerſten Folgen war per Einſturz des Bahnhofsgebäu⸗ des in einem Ort etwa 480 Kilome⸗ terentfernt von Jamalpur. Unter den Getöteten befinden ſich Frau und Kinder des engliſchen Direktors der Eiſenbahnwerkſtätten, die unter den Trümmern begraben wurden. Ein Güterzug wurde vollkommen von den Trümmern bedeckt. Auch in Travancur in Süd⸗ indien wurden zwei Frauen durch herabſtürzen⸗ des Geſtein getötet. Das Erdbeben in Deulſchland regiſtriert Frankfurt a.., 15. Jan. Die Seismo⸗ graphen der v. Reinach'ſchen Erdbebenwarte auf hem Kleinen Feldberg im Taunus verzeichneten heute morgen ein ſchweres Erdbeben. Der erſte Einſatz lag um 9 Uhr 53 Minuten 48 Sekunden Mez3., der zweite Einſatz um 10 Uhr 2 Min. ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ea R Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. zbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſt— 20 Hm. bel Trä———— 2 e oſtet monatl. 2. 5 e rägerzuſtellun „50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM 7 . Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen egelmäßig erſcheinende 19 Sek., das Maximum der Bewegung erfolgte um 10.22 Uhr. Die Bodenbewegung am Kleinen Feldberg betrug noch„ mm; die Herdentfer⸗ nung iſt rund 6500 Km. Um 11.30 Uhr waren die Inſtrumente noch nicht zur Ruhe gekommen. Stuttgart, 15. Jan. Von den Inſtrumen⸗ ten der Stuttgarter Erdbebenwarte wurde im Laufe des Vormittags ein ſehr ſtarkes Fern⸗ beben aufgezeichnet. Die erſte Vorläuferwelle traf in Stuttgart um.54 Uhr, die zweite um 10.02 Uhr ein. Die Oberflächenwellen kamen um 10.15 Uhr an. Daraus berechnet ſich eine Herdentfernung von rund 6500 Km. Die Rich⸗ Früh-Ausgabe Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Mia, Bör teil 45 markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das————* Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Echweres Erdbeben in Indien tung nach dem Herd weicht vom Oſten um fünf Grad nach Norden. Der Herd liegt demnach im Grenzgebiet von Britiſch⸗Indien und im Hima⸗ laya⸗Gebiet. Heidelberg. Ein ſtarkes Fernbeben wurde am Montagvormittag vom Seismographen der Sternwarte auf dem Königſtuhl regiſtriert. Der erſte Einſatz erfolgte.53,56 Uhr, der——— Einſatz 10.02,22 Uhr. Die langen Wellen kamen 10.13 Uhr. Die Herdentfernung beträgt etwa 7000 Kilometer. Die Bewegung war ſo ſtark, daß der Seismograph aus ſeiner Gleichgewichts⸗ lage gebracht wurde und nicht mehr aufzeich⸗ nete. Litauiſche Preſſehetze gegen Deutſchland Der deulſche Skandpunkt Berlin, 15. Jan. Die küauiſche Zeitung „Lietuvos Aidas“ bringt in ihrer heutigen Ausgabe einen längeren Artikel, den ſie mit der Ueberſchrift„Sonderbare Schritte Deutſch⸗ lands“ verſieht. Der Artikel behandelt die Frage des Memelgebietes und erklärt, daß Deutſchland Schritte gegen Litauen unter⸗ nehme. Dieſe Stellungnahme muß hier um ſo eigen⸗ artiger berühren, als doch von Deutſchland aus immer verſucht würde, mit Litauen die beſten Beziehungen zu unterhalten. Das gleiche kann aber unmöglich von Litauen geſagt werden, wenn die Litauiſche Regierung auf dem Wege über den litauiſchen Gouverneur des Memel⸗ gebietes 100 reichsdeutſche Beamte auf die Straße ſetzt und wenn weiter etwa 900 deut⸗ ſchen Angeſtellten und Arbeitern die Arbeits⸗ erlaubnis entzogen wird. Wenn Litauen ſich darüber beſchwert, daß das litauiſche Butter⸗ kontingent in Deutſchland gekürzt worden ſei, ſo muß demgegenüber geſagt werden, daß dieſe Kontingentierung erſt geſchah, als Li⸗ tauen durch dauernde Vertragsverletzun⸗ gen im Memelgebiet gerichtete BVerſtöße nicht unterlaſſen hat. Litauen kann doch wirklich nicht erwarten, daß wir ſeine Butter und ſeine ſonſtigen landwirt⸗ ſchäftlichen Produkte kaufen, wenn es gegen⸗ über unſeren deutſchen Arbeitern, Frauen und Kindern im Memelgebiet keinerlei Rückſicht üb: und ſie mitten im Winter dem Hunger preis⸗ gibt. „Lietuvos Aidas“ ſpielt weiter auf die Mel⸗ dung des DNBB vom 10. Januar an, aus der das Blatt ſeltſamerweiſe die Folgerung ſuchen zu können glaubt, daß die Deutſchen anſchei⸗ nend nicht gewillt ſeien, die Memelkonvention einzuhalten.— Demgegenüber iſt ausdrücklich zu betonen, daß ſeit dem Inkrafttreten der Memelkonvention im Jahre 1924 kein Jahr vergangen iſt, in dem nicht gegen Litauen wegen gröblicher Verletzung der Memelautono⸗ mien Beſchwerde erhoben werden mußte. Dieſe Verſtöſſe gingen ſo weit, daß unter der Regierung des Gouverneurs Merlys ganz offen und wiederholt die Beſeitigung der Autonomie für Memel gefordert wurde. Inzwiſchen haben ſich die Verhältniſſe im Memelgebiet geändert, aber auch die Haltung des neuen Gouverneurs iſt nicht ſo, daß man an eine Sianesänderung in der Richtung glau⸗ ben könne, eine Beſeitigung der Autonomie werde von litauiſcher Seite nicht gewünſcht. Furchtbares Flugzeugunglück in Frankreich Das Indochina⸗Flugzeug verbrannt— Sieben Tote, darunker der Direklor der franzöſiſchen Handelslufkfahrt paris, 15. Jan.(HB-Junk.) Das franzöſiſche Großflugzeug„Smaragd“, das auf dem RKückflug von Indochina am Mon⸗ tag kurz nach 18 Uhr franzöſiſcher Zeit in Cnon geſtartet war, iſt kurz nach 21 Uhr franzöſiſcher Zeit in unmittelbarer Nähe von Corbignn im Departement Nievre in Oſtfrankreich in Flammen abgeſtürzt. an Bord des Flugzeugs waren der Gene⸗ ralgouverneur von Indochina, pas⸗ quier, der Direktor der franzöſiſchen Handelsluftfahrt, Chaumier, der fran⸗ zöſiſche Konſul von Damashus, Tarrie⸗ neu, ſowie vier hohe Beamte der franzö⸗ ſiſchen Luftfahrtgeſellſchaft„Gire France“. Dder„Smaragd“ hatte Marſeille am Montagmorgen verlaſſen und war im Caufe des Uachmittags in TCuon eingetrof⸗ fen, wo er zwiſchengelandet war. Kurz nach 18 Uhr franzöſiſcher Zeit war das Flugzeug vom Flughafen Bron wieder ge⸗ ſtartet und wurde in den ſpäten Gbend⸗ ſtunden in paris erwartet. Der letzte in paris aufgefangene Junkſpruch von Bord des Flugzeuges ſtammt von 19.19 Uhr. Darin heißt es, daß der Apparat in etwa 600 Meter höhe in einen ſchweren Schnee⸗ ſturm geraten ſei. Um 20.45 Uhr ſahen die Bewohner von Corbignyu, wie eine Ma⸗ ſchine in Flammen gehüllt abſtürzte. Da das Flugzeug vollkommen ausgebrannt iſt, wußte man zunächſt nicht, ob es ſich um den„Smaragd“ handle. Die Beſtätigung traf erſt in den ſpäten Abendſtunden in paris ein. kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millim⸗ Rabant nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ß d5, und p 4. 71. 333 61/32. Zahlungs⸗ und Erfüllun. Pet Mannheim. Ausſchließ⸗ D Kimeterzene im Text⸗ . Bei Wiederholung Frühausgabe 18 Uhr, der Anzeigen⸗Ann.d 12 am Stroh⸗ Dienskag, 16. Januar 1934 Der älteſte Geijtliche Deutſchlands In Glogau begeht der Archidiakon Ferdinand Vetter ſeinen 95. Geburtstag. Er iſt der älteſte katholiſche Geiſtliche Deutſchlands und hat noch bis vor zwei Jahren täglich die Meſſe geleſen. Der kägliche Skandal in Frankreich Paris, 15. Januar. In Lille ſcheint ein großer Finanzſkandal aufgedeckt worden zu ſein. Die Bankgeſellſchaft von Lille, die die Er⸗ mächtigung zum Bau billiger Wohnungen auf Grund der ſogenannten lex Loucheur erhalten hat und mit entſprechenden ſtaatlichen bzw. ſtädtiſchen Geldern arbeitet, ſoll eine Reihe von Bauaufträgen vergeben, aber die Unternehmer nicht bezahlt haben. Bisher ſind 37 Klagen gegen die Geſellſchaft anhängig. Die Forderun⸗ gen belaufen ſich auf einige zehn Millionen Franken. Verhaftung von Petroleum⸗ ſpekulanten in Rußland Reval, 15. Jan. Wie aus Moskau gemel⸗ det wird, hat die GPlu. eine Anzahl Perſonen wegen Spekulation mit Petroleum in Haft ge⸗ nommen. Die Aburteilung der Verhafteten wird ebenfalls durch die GPu. erfolgen. Sporkflugzeug verunglückt Ein Toter. Berlin, 15. Jan. Am Sonntag, 14. Januar, gegen 15 Uhr, verunglückte das Sportflugzeug D 2834, das ſich auf einem Fluge von Frank⸗ furt kommend befand, in der Gegend von Mil⸗ tenberg, 50 Kilomtr. weſtl. Würzburgs. Wahr⸗ ſcheinlich infolge eines Bedienungsfehlers ſtürzte das Flugzeug aus einer Höhe von 200 Meter ab. Der Führer und gleichzeitig Halter des Flugzeuges, Heinz Albert, wurde ſchwer verletzt; ſein Begleiter, Ferdinand Lechler, kam bei dem Unfall ums Leben.— Schwerer Grubenunfall Zwei Todesopfer. Beuthen, 15. Jan. In der Vereinigten Carſten⸗Zentrumgrube ging am Montag früh gegen 7 Uhr im Flöz 15 eine Kohlenſtrecke aus acht Metern Länge zu Bruch. Zwei Bergleute, die die Stelle gerade paſſierten, wurden ver⸗ ſchüttet. Der Hauer Johann Czakon und der Fördermann Georg Lethin aus Beuthen konn⸗ ten von den ſofort eingeſetzten Rettungsmann⸗ ſchaften nur als Leichen geborgen werden. — ——————— ———————— rn————— —————————————————————— — ————— — ——— ————— Zahrgang 4. Nr. 26. Seite 2— „Hakenkreuzbanner“ Diensdag, 16. Januar Separatiſtenunweſen an der Saar verſchiebung der Abſtimmung nächſtes Ziel marxiſliſcher hochverräler · Ein Jude, den man ſich merken muß Saarbrücken, 15. Jam.(HB⸗Funk.) Je näher die Behandlung der Saarfrage im Voi⸗ kerbundsrat heranrückt, umſo emſiger wird das Treiben der ſaarländiſch⸗ſeparatiſtiſchen und autonomiſchen Kreiſe. Während die deutſche Bevölterung durch ihre Vertretung, die„Deut⸗ ſche Front“, ihren Willen in Genf kund gab, haben die Gegner des deutſchen Gedankens allein drei Denkſchriften verſchiedener Gruppen und Kreiſe nach Genf geſandt, ohne auch nur den geringſten Bruchteil der Bevölterung hin⸗ ter ſich zu haben. Beſonders auffallend iſt die Tätigkeit des bekannten Separatiſten und Führers der Sozialdemokraten im Saargebiet, Mat Braun. Wie die ſaardeutſche Preſſe bereits mehrfach meldete, hat Braun in den letzten Wochen ſo⸗ wohl in Genf als in Paris und London Vor⸗ ſtöße im Sinne des ſeparatiſtiſchen Gedankens unternommen. Ueber die Abſicht der Marxiſten und Separa⸗ tiſten konnten nach verſchiedenen Aeußerungen Brauns in Erfahrung gebracht werden, daß dieſe Abſicht eine doppelte iſt: Einmal wol⸗ len ſie in Genf erreichen, daß die Saarabſtimmung, die nach dem Ver⸗ ſailler Vertrag ſpäteſtens im Jahr 1935 erfolgen muß, auf mehrere Jahre verſchoben wird, zum andern follen verſchiedene Mitglieder der Saarregierung, die den Marxiſten und Separatiſten nicht aktiv genug gegen die deutſche Saarbevölke⸗ rung vorgehen, entfernt werden. An deren Stelle ſoll in erſter Linie der marxiſtiſche Jude und Rechtsanwalt Dr. Sender aus Saarbrücken treten. Sender hat ſchon in mehreren marxiſtiſchen Kundgebungen, die be⸗ kanntlich im Gegenſatz zu deutſchen Veranſtal⸗ tungen von der Saarregierung erlaubt ſind, zum Ausdruck gebracht, wie er die ſaarländiſche Juſtizverwaltung gegen die deutſchgeſinnte Be⸗ völkerung aufzubauen gedenke. Das deutſche Volk an der Saar muß gegen dieſes dunkle Treben der Hintermänner Frankreichs vor aller Welt ſchärfſtens proteſtieren. Es iſt unglaub⸗ lich, daß einige wenige Verbrecher das Schickſal eines Volkes von 800 000 Menſchen auch nur im geringſten beeinfluſſen. Sind doch die meiſten dieſer Dunkelmänner, wie vor allem auch Matz Braun, nicht einmal geborene Saarländer und abſtimmungsberechtigt. Es wäre allerhöchſte Zeit, daß der Völkerbund das ſchändliche Trei⸗ ben ſolcher Elemente unterbinden würde. Das Hakenkreuz über der Saar Britiſche Blätterſtimmen über die Saarfrage London, 15. Jan. Die„Times“ beſchäf⸗ tigt ſich in einem Leitaufſatz mit den Auf⸗ gaben des am Montag zuſammentretenden Völkerbundsrates und hebt hervor, daß der Rat auch Nachfolger für den Vorſitzenden und die Mitglieder der Regierungskommiſſion für das Saargebiet zu ernennen haben werde, deren Amtsdauer im März abläuft. Das Krieg in der Wildnis (Von unſerem Korreſpondenten) Die Bemühungen der Völkerbundskommiſ⸗ ſion, dem Vernichtungsfeldzug, den ſich die beiden ſüdamerikaniſchen Republi⸗ ken Paraguay und Bolivien nun ſchon ſeit vielen Monaten im Urwald des Gran Chaco liefern, ein Ende zu bereiten, ſind als vorläufig geſcheitert zu betrachten. Die Para⸗ guayaner haben den Vorſchlag der Kommiſ⸗ ſion, den in der zweiten Dezemberhälfte abge⸗ ſchloſſenen und am 6. Januar abgelaufenen Waffenſtillſtand zu verlängern, abgelehnt und allen Beſchwörungen des Völkerbundsbeauf⸗ tragten zum Trotz die Kampfhandlungen gegen einen vorläufig noch unſichtbaren Gegner wie⸗ der aufgenommen. Ohne Schwertſtreich beſetz⸗ ten die paraguayaniſchen Truppen die von den Bolivianern verlaſſenen Stellungen bei Plan⸗ tanillos, Juyocuba, Bolivar und Loa. Bin⸗ nen kurzem werden über die Einöden des Chaco, zwiſchen zerſchoſſenen Bäumen und durch undurchdringliches Geſtrüpp, in dem jetzt ſchon die von Geiern abgenagten Gebeine zahl⸗ reicher Gefallener in der Sonne bleichen, wieder die Granaten und Maſchinengewehrkugeln hin⸗ pfeifen. Der Krieg geht weiter und ſein Aus⸗ gang iſt noch ziemlich ungewiß. Zwar haben die Paraguayaner eine Reihe von Erfolgen aufzuweiſen, aber dabei iſt zu berückſichtigen, daß Para gu ay bisher unter günſtigeren Be⸗ dingungen gekämpft und alle Hilfsquellen des Landes ſtärker in den Dienſt der Kriegsführung eingeſpannt hat als das weitaus größere Bo⸗ livien mit ſeiner fünfmal überlegenen Be⸗ völkerung. Das paraguyaniſche Heer iſt gegen⸗ wärtig etwa 40 000 Mann ſtark; die bisherigen Verluſte dürften ſich auf rund 20 000 Mann belaufen. Der Paraguayaner iſt ein an Strapazen und Entbehrungen gewöhnter Sol⸗ dat, der Malaria, Typhus, Ruhr, Wunden und Tod ſchweigend erduldet. Die Zivilbevölkerung in Paraguay trägt ohne Murren die ſchweren Kriegslaſten, entſchloſſen, das Ae ußerſte Blatt betont, daß es gerade gegenwärtig von beſonderer Wichtigkeit ſei, die neue Saar⸗ regierung aus Männern von unpar⸗ teiiſcher Geſinnung zu bilden, da die Saarfrage während der nächſten 12 Monate eines der ſchwierigſten Probleme ſein werde. Die„Times“ zählt einige dieſer Schwie⸗ rigkeiten auf, erwähnt beſonders den Um⸗ ſtand, daß nach den Friedensverträgen das Saargebiet nicht als unteilbar betrachtet zu werden brauche, daß die Bergwerke gegenwär⸗ tig Frankreich gehören und daß ſie im Falle der Rückgabe des Gebietes an Deutſchland vom Reichin Gold zzurückgekauftwer⸗ den müßten. Auf jeden Fall, ſo ſchließt das Blatt, werde der Völkerbund dafür zu ſorgen haben, daß die Abſtimmung frei, geheim und vertrauenswürdig verläuft. Zur Feſtlegung der Bedingungen der Wahlhandlung werde wahr⸗ ſcheinlich ein kleiner Ausſchuß ernannt werden. Für eine Uebereilung beſtehe kein Anlaß. Der Saarbrücker Sonderberichterſtgtter des „Daily Expreß“, Sefton Delmer, will wiſſen, daß die Franzoſen in Genf anregen werden, die Volksabſtimmung im Saaargebiet ein ſtwei⸗ len aufzuſchie ben.(2) Der Berichterſtatter bezweifelt jedoch mit Recht, daß Deutſchland ſich damit zufrieden geben werde. Die Lage im Saargebiet ſchildert der Berichterſtatter u. a. wie folgt: In Saarbrücken innerhalb der franzöſiſchen Zollgrenze flattert die Hakenkreuzfahne von den Dächern.„Heil Hitler“ iſt der allgemeine Gruß. 280 000 Deutſche werden re⸗ giert von einem rothaarigen Englän⸗ der namens Knox. Obwohl das franzöſi⸗ ſche Hinterland und das franzöſiſche Kolonial⸗ reich die beſten Märkte des Saargebietes ſind, ſteht es völlig außer Frage, daß die Mehrheit der Saarbevölkerung in ihrem Nationalbewußt⸗ ſein und ihrer Vaterlandsliebe für Deutſch⸗ land ſtimmen wird. Einladung Deutſchlands zur Teilnahme an der Saardiskuſſion vor dem Völkerbundsrat Ein Communiqué des Völkerbundsrales Genf, 15. Jan. Das Völkerbundsſekretariat gibt folgendes Communiqué bekannt: „Der Rat hat im Verlauf ſeiner Geheim⸗ ſitzung heute(Montag) vormittag beſchloſſen, der deutſchen Regierung durch Vermittlung des deutſchen Konſuls in Genf folgenden Auszug aus dem Protokoll ſeiner heutigen Sitzung zu übermitteln, der ſich mit der Beſprechung des Punktes 26 ſeiner Tagesordnung befaßt: Saargebiet, vorbereitende Maßnahmen, die im Hinblick auf die Volksabſtimmung zu treffen ſind. Maſſigli erinnert daran, daß unter Nr. 26 der Tagesordnung die Frage der vorbereiten⸗ den Maßnahmen für die Saarabſtimmung ent⸗ halten iſt. Aus Gründen, für die der Rat nicht verant⸗ wortlich iſt, bleibt der Sitz des deutſchen Delegierten in dieſem Augenblick leer. Da Deutſchland noch für zwei Jahre Mitglied des Völkerbundes und Mitglied des Völkerbunds⸗ rates iſt, ſendet das Sekretariat regelmäßig die Dokumente, die den Rat betreffen, nach Berlin. Die deutſche Regierung iſt alſo darüber unter⸗ richtet, daß dieſe Diskuſſion über die Volks⸗ abſtimmung im Saargebiet vor dem Rat ſtatt⸗ finden wird. Die franzöſiſche Regierung, in Berückſichtigung der Bedeutung, die ſie den ſpäteren Erwägungen über dieſe Frage beimißt, hätte lebhaft gewünſcht, daß die deutſche Regie⸗ rung ihre Aufmerkſamkeit ausdrücklich auf die Tatſache gerichtet hätte, daß die Debatte über dieſen Punkt während dieſer Ratstagung ſtatt⸗ finden wird. Aus Gründen der Loyalität und des Fair Play, welche die Mitglieder des Rats ohne Zweifel billigen werden, wünſcht die fran⸗ zöſiſche Regierung, daß die Aufmerkſamkeit der zu ertragen, um den Endſieg zu erreichen. Seit den Erfolgen, die die paraguayaniſchen Streitkräfte im Dezember errungen haben, hat ſich dieſe Entſchloſſenheit zu einer grimmigen Verbiſſenheit geſteigert, den Bolivianern„ge⸗ rechte Friedensbedingungen“ aufzuzwingen, die die Zahlung einer Kriegsentſchädigung, die endgültige Feſtlegung der Chaco⸗Grenze und den Verzicht Boliviens auf ſeine Anſprüche auf 3— Korridor nach dem Rio de la Plata ent⸗ alten. Bolivien hat mit beträchtlich größeren Schwierigkeiten zu kämpfen als Para⸗ guay. Die bolivianiſche Front iſt von der näch⸗ ſten Eiſenbahnſtation 500 Kilometer weit ent⸗ ſernt. Das Organiſationstalent des Gene⸗ rals Kundt überwand dieſes Hindernis. Er ließ durch Wälder und Sümpfe eine Straße bauen, auf der heute Truppen, Munition, Verpflegung und Verwundete in Laſtautomo⸗ bilen zur vorderſten Linie und zum Hinter⸗ land zurück rollen. Aber: neunzig Prozent der Mannſchaften ſind bolivianiſche India⸗ ner, die ohne jede Begeiſterung zur Verteidigung ihres„Vaterlandes“ ausrücken und obendrein, da ſie an das Klima der nörd⸗ lichen Hochplateaus gewöhnt ſind, in der trok⸗ kenen Sommerhitze oder ſtrengen Winterkälte des Chacos ſofort erkannten. Da die para⸗ guayaniſchen Soldaten Anweiſung haben, ihr Feuer auf die feindlichen Offiziere und weißen Unteroffiziere zu konzentrieren, ſind den boli⸗ vianiſchen Indianern zahlreiche Gelegenheiten zur Maſſendeſertierung geboten, Ge⸗ legenheiten, die umſo lieber benutzt werden, als die Paraguayaner ihren Gefangenen, offenbar um den Anreiz zum Deſertieren zu erhöhen, eine gute Behandlung zuteil werden laſ⸗ ſen. Von den 14000 Bolivianern, die in den Gefechten vor Weihnachten gefangen genommen wurden, ſind allein 3000 auf einem verhältnis⸗ mäßig kleinen Fröntabſchnitt übergelaufen. General Kundt, der deutſche Oberſt⸗ kommandierende der bolivianiſchen Ar⸗ mee, der nach den letzten Niederlagen ſeines Amtes enthoben und durch ſeinen Stabs⸗ deutſchen Regierung auf dieſen Punkt der Ta⸗ gesordnung gelenkt wird und daß, da die Dis⸗ kuſſion über dieſen Punkt 26 der Tagesordnung erſt in den letzten Tagen der Tagung ſtattfin⸗ den wird, der deutſchen Regierung, wenn ſie es wünſchen ſollte, in jedem Fall noch Zeit bleibt, ſich hier vertreten zu laſſen. Der Präſident ſchlägt vor, die Erklärung des Vertreters Frankreichs in das Sit⸗ zungsprotokoll aufzunehmen und dieſes durch den Generalſekretär der deutſchen Regierung übermitteln zu laſſen. Gleichzeitig ſchlägt er vor, die Diskuſſion über dieſen Punkt bis zum Ende der Woche zu vertagen. Baron Aloiſi ſchlägt vor, ein Telegramm nach Berlin zu ſchicken und den Tag der Debatte feſtzuſetzen, ſobald die deutſche Antwort im Sekretariat eingegangen ſein wird. Der Präſident iſt der Meinung, daß man das Datum der Debatte unter Vorbehalt auf das Ende dieſer Woche feſtſetzen und unter Umſtän⸗ den abändern kanht, ſobald die deutſche Antwort eingetroffen iſt. Die Vorſchläge des Präſidenten werden an⸗ genommen.“ „Eine Frage, die England nichts angehlꝰ „Evening Standard“ gegen die franzöſiſche „Saarpropaganda“ in England London, 15. Jan. Als erſtes engliſches Blatt wendet ſich die Beaverbrock⸗Zeitung „Evening Standard“ gegen den Verſuch einer franzöſiſchen„Saarpropaganda“ in Eng⸗ land.„Das iſt eine Frage, die England nichts chef General Pirananda erſetzt worden iſt, war ein glänzender Organiſator, aber kein großer Stratege und daher ſeinen Gegen⸗ ſpielern, dem paraguayaniſchen kommandieren⸗ den General Eſtigarribia und deſſen Stahs⸗ chef, General Ayala, die beide auf der fran⸗ zöſiſchen Kriegsſchule St. Cyr in den Methoden des modernen Grabenkrie⸗ ges ausgebildet worden ſind, nicht gewachſen. Der General hält ſich zurzeit in einer deutſchen Siedlung in Bolivien auf, und die Regierung wartet auf eine geeignete Gelegenheit, ihn wohlbehalten außer Landes zu bringen. Die Taktik, die die Paraguayaner anwandten, lief darauf hinaus, zunächſt den Feind zu zer⸗ mürben. Mit Hilfe der im bolivianiſchen Heer herrſchenden Epidemien und der unzuver⸗ läſſigen indianiſchen Truppen auf bolivianiſcher Seite gelang ihnen dies, und darauf gingen ſie ſelbſt zur Offenſive über. Auf einem nur hun⸗ dert Kilometer langen Frontabſchnitt nahmen ſie die bolivianiſchen Gräben unter ſchweres Feuer, wobei auch Gasgranaten verwendet wurden. Dem darauf folgenden Infanterie⸗ angriff konnten die Bolivianer nur noch gerin⸗ gen Widerſtand entgegenſetzen, denn die hel⸗ denmütig kämpfenden Offiziere wurden von ihren durch Krankheit, ſchlechte Ernährung und ſeindliches Feuer kampfunfähig gemachten Sol⸗ daten im Stich gelaſſen. Die Paraguayaner durchbrachen die bolivianiſche Front, rollten ſie nach beiden Seiten auf und ſchloſſen die ſich noch in den Stellungen befindlichen bolivianiſchen Truppen ein. Nur bei Fort Munoz gelang es einer bolivianiſchen Abteilung, durch die feind⸗ liche Umklammerung zu brechen; in den übrigen Frontabſchnitten wurden 14000 Bolivia⸗ ner gefangengenommen! Aus welchen Gründen gerade in dieſem Augenblick, in dem ſich das bolivianiſche Heer in voller Auflöſung auf dem Rückzug befand, Paraguay einen zehntägigen Waffen⸗ ſtillſtand anbot, iſt bis heute noch nicht recht auf⸗ geklärt worden. Es ſah für jeden Außenſtehen⸗ den ſo aus, als ob die paraguayaniſchen Trup⸗ K angeht“, ſo ſchreibt das Blatt.„Sie ſoll Deutſchland und Frankreich und den Saarlän⸗ 3 3 13 dern unter ſich geregelt werden. Wir ſind nicht dazu berufen, die 15 Mil⸗ lionen Pfund zu beſchützen, die Frankreich in den Saarbergwerken angelegt hat. Jedem Vorſchlag, daß England die Rolle eines internationalen Poliziſten im Saargebiet alein oder in Zuſammenarbeit mit anderen Staaten übernehmen ſoll, muß entſchloſſenen Widerſtand entgegengeſetzt werden.“ Das Saarexperiment ſei eine Warnung vh der Zweckloſigkeit und den Gefahren einer int nationalen Einmiſchung. Es könne Englan lehren, weitere Verwicklungen zu vermeiden, Dieſes Experiment ſei gemacht worden, um die Löſung einer ſchwierigen Frage aufzuſchieben. Aber die Annahme, daß dieſe Löſung nach 10 Jahren leichter ſein würde, ſei bezeichnend fün ohne ihm als die Völkerbundseinſtellung. ** Die auf ungariſches Gebietl geflüchtelen Nationalſozialiſten nach Gyua gebracht Budapeſt, 15. Jan. Nach Meldungen der Montagsblätter ſind die in Allerheiligen an der öſterreichiſchen Grenze internierten öſter⸗ reichiſchen nationalſozialiſtiſchen nach der an der äußeren Oſigrenze Ungarns gelegenen Stadt Gyua gebracht worden. in Steiermark Wien, 15. Jan. Lebhafte nationalſoziali⸗ ſtiſche Kundgebungen fanden am Sonntag in Feldbach ſtatt. Der Bürgermeiſter des Ortes, Schaar, war verhaftet und zu acht Monaten Arreſt verurteilt worden, weil er eine Anord⸗ 4 nung der Gendarmerie nicht befolgt hatte,. Am Nachmittag verſammelten ſich etwa 200 Per⸗ ſonen auf dem Hauptplatz der Stadt und ver⸗ langten ſtürmiſch die Freilaſſung des Bürger⸗ meiſters. Eine Abteilung Gendarmerie ging mit gefälltem Bajonett gegen die Demonſtran⸗ ten vor. Sie konnten aber nicht verhindern, daß dieſe ſich des Heimatſchutzführers und Bürgermeiſters Marſey und eines Gendarme⸗ rieoffiziers vorübergehend bemächtigten. Meh⸗ rere Perſonen wurden verhaftet. Danziger Fragen vor dem Völker⸗ bundsral— Dr. Rauſchning in Genf Genf, 15. Jan. Der Danziger Senatspräſi⸗ dent Or. Rauſchning trifft am Montagabend in Genf ein, um an den Verhandlungen dez Völkerbundsrates teilzunehmen. Es handelt ſich dabei in erſter Linie um eine Entſcheidung des Rates über gewiſſe, die Verfaſſung Dan⸗ zigs berührende Fragen, die von dem früheren Völkerbundskommiſſar Roſting noch erbeten worden iſt. Schlageler⸗Aufführung für Nord⸗ ſchleswig verboken Tondern, 15. Jan. Die deutſchen Kultur⸗ bünde in Nordſchleswig hatten beabſichtigt, in geſchloſſenen Vereinsverſammlungen das Stück „Schlageter“ aufführen zu laſſen. Der däniſche Juſtizminiſter hat daraufhin das Textbuch ein⸗ und jetzt telegraphiſch die Aufführung erboten. pen nur die Verfolgung der zurückflutenden bo⸗ livianiſchen Streitkräfte hätten fortzuſetzen brauchen, um einen überwältigenden und viel⸗ leicht entſcheidenden Sieg zu erringen. Möglich J mittel verfüge „ daß ches Vo reinen Verteid keiten in der rückwärtigen Verbindung verhin⸗ dert wurde, daß das paraguayaniſche Oberkom⸗ 1 iſt, daß ein ſolches Vorgehen durch Schwierig⸗ mando es vorzog, erſt die neue Poſition zu einer Iſolierung auszuſetzen. Möglich iſt auch, Jahrgang 4. ————— N Eine arm getan. Und der BGinterwochen von Bedürftige jenigen, die g haben, mögen armen Witwe, terhilfswerks l er verſehentlich auch bei ihr ge da ſie ſelber ſe ſtützt würde u Dennoch ließ f Kleidungsſtücke daraufhin bei derin gemeldet, verdienen. Die terhilfswerk, de Dias iſt wahrer Flüchtlinge S A⸗ 3 Friedrich A. Januar fin Nakionalſozialiſtiſche Kundgebung Jaeung der Oberſ 1 umfaſſende Vo Vorausſichtlich ſter Ernſt Röl richsroda eintre abend der zur geladenen Gäſt abend wird er begrüßen. Die Tagung lichen Beſprech den ſämtliche O führer der SA ſeinen Gruppet ſchnittsführern, Oberlandes⸗ u (Stahlhelm) te Zahlreiche Detmold, Sonntag die gi fand, auf der Rede hielt, wei leinen lippiſch dem Jubel der 1 ſen ſchritt der ten Menge ab. ſter Gräfer die Lemgo, Detmo gerbriefe an de beſondere Ueb⸗ Stadt Horn zu durch Bürgerm ſchaft der Schl dem Reichsprä eignet worden bhauſen veranſt Prinzen Augu rrnnn Jverliehen. —— immer kürzer ſttzende unterſti größere M. daß der Abtransport der 14000 Kriegsgefange⸗ nen, ihre Verpflegung und Unterbringung die ſo ſtark in Anſpruch nahm, daß an eine Fort⸗ ſetzung der Offenſive zunächſt nicht zu denken war. Auf alle Fälle iſt ſehr zu bezweifeln, daß die Paraguayaner bei ihrem Waffenſtillſtands⸗ angebot an einen wirklichen Friedens⸗ ſchluß dachten. Die Völkerbundskommiſſion in Montevideo hatte die größten Schwierigkei⸗ ten, die Zuſtimmung der Paraguayaner für eine einwöchentliche Verlängerung des Waffen⸗ ſtillſtandes zu erhalten. Die paraguayaniſchen Vertreter machten geltend, daß die Opfer ihres Landes an Menſchen und Geld zu bedeutend ge⸗ ſchöpfung Par Präſident konn 5 Iſinlich wünſch konſolidieren, ſtatt ſich der Gefahr einer Los⸗ löſung von der Baſis im Hinterlande und damit aber die pa rung befinde ſerungsta einer Revoluti 1 Friedensvertra begrenzten Transportmittel der Paraguayaner Forderungen e Nach der Be führte die Vö guayaniſchen unzweideutige ſie, bei der Rü feſtſtellen, daß mittlungsverſr lehnung de ſei. Die para davon offenſic weſen ſeien, als daß man ihnen nunmehr die magere Ernte einer neutralen Schlich⸗ tung zumuten könne. die Waffenſtillſtands⸗Verlängerung bis zum 6. Januar durchzuſetzen. Del Vaya wies den guayaniſchen Truppen vorſtießen und ſich da⸗ mit von ihrer Baſis entfernten, umſo größer würden die Schwierigkeiten der Lebensmittel⸗ und Munitionsverſorgung ſowie des Nach⸗ ſchubs werden; auf bolivianiſcher Seite dagegen würden die langen Verbindungswege, die ſich wiederholten ſident erklärt Volk nicht: So wird der Der Kommiffionsvor⸗ lüuſig weiterg ſitzende, del Vaya, mußte ſich in der Racht des 28. Dezember telephoniſch mit dem Präſi⸗ denten von Paraguay in Verbindung ſetzen, um Länder Mitgli den„Krieg len Politi klärt habe Streit erſt mit bisher für ſie ſo ungünſtig ausgewirkt hättenn Präſidenten darauf hin, daß Paraguay vielleicht anderen Volke ſpäter nicht mehr in der Lage ſein werde, einen ſo günſtigen Frieden wie im gegenwärtigen Augenblick zu erreichen. Je weiter die para⸗ den Jahren 1 bis zur völlige den vereinigte tinien und Urt Ob die neu rgentini Klärung der der Feindſeli⸗ dahingeſtellt k ie Rolle ines argebiet allein önne Engl zu vermeiden, orden, um die aufzuſchieben. öſung nach 15 ezeichnend füt * Gebiet liſten nach lerheiligen an rnierten öſter⸗ Flüchtlinge enze Ungarns worden. ndgebung ationalſoziali⸗ n Sonntag in er des Ortes, acht Monaten r eine Anord⸗ olgt hatte. Am twa 200 Per⸗ ötadt und ver⸗ g des Bürger⸗ darmerie ging e Demonſtran⸗ ht verhindern, t6führers und ſes Gendarme⸗ chtigten. Meh⸗ em Völker⸗ ing in Genf r Senatspräſi⸗ Montagabend mdlungen des Es handelt e Entſcheidung rfaſſung Dan⸗ dem früheren noch erbeten für Nord⸗ en utſchen Kultur⸗ beabſichtigt, in igen das Stück 1. Der däniſche s Textbuch ein⸗ die Aufführung 1 ickflutenden bo⸗ 1 n fortzuſetzen nden und viel⸗ ingen. Möglich irch Schwierig⸗ indung verhin⸗ iſche Oberkom⸗ ie Poſition zu ahr einer Los⸗ ande und damit töglich iſt auch, Kriegsgefange⸗ erbringung die Paraguayaner m eine Fort⸗ inächſt nicht veifeln, daß die affenſtillſtands⸗ Friedens⸗ nidskommiſſion n Schwierigkei⸗ aguayaner für ng des Waffen⸗ rraguayaniſchen mi rä⸗ die Opfer ihres wiederholten achſelzuckend, was ſchon der P u bedeutend ge⸗ n nunmehr die len Schlich⸗ ommiſſionsvor⸗ h in der Nacht nit dem Präſi⸗ dung ſetzen, um ung bis zum Vaya wies den aguay vielleicht in werde, einen gegenwärtigen eiter die para⸗ Fahrgang 4. Nr. 26. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 1934 Nachmachen! Eine arme Wilwe opferk für das Winkerhilfswerk Berlin, 15. Jan. Wenn das Winterhilfs⸗ werk immer wieder zu neuen Opfern mahnt, dann ſagt wohl mancher, er habe ſchon genug getan. Und dennoch ſtehen uns noch viele lange deren Staaten 4 Winterwochen bevor, in denen viele Millionen en Widerſtand 4 4 Warnung vor en einer inter⸗. vpon Bedürftigen verſorgt werden müſſen. Die⸗ jenigen, die glauben, ſchon genug getan zu haben, mögen ſich ein Beiſpiel nehmen an einer armen Witwe, über die ein Blockwart des Win⸗ terhilfswerks berichtet. Aus Unkenntnis hatte er verſehentlich bei den erſten Sammlungen auch bei ihr geläutet. Sie klagte ihm ihr Leid, da ſie ſelber ſchon von anderen Leuten unter⸗ ſtützt würde und nur geringe Renten bezog. Dennoch ließ ſie den Helfer nicht weitergehen, ohne ihm als Opfer ein Geldſtück und einige Kleidungsſtücke zu geben. Außerdem hat ſie ſich daraufhin bei Krankenhäuſern als Blutſpen⸗ bderin gemeldet, um auf dieſe Weiſe Geld zu verdienen. Dieſe Einnahmen gibt ſie dem Win⸗ terhilfswerk, da ſie ſonſt kein Bargeld beſitzt. 4 Das iſt wahrer Opfergeiſt! Neldungen der Ssà.Führertagung in Friedrichsroda Friedrichsroda, 15. Jan. Vom 19. bis A. Januar findet in Friedrichsroda eine Ta⸗ gung der Oberſten Führung ſtatt, für die bereits umfaſſende Vorbereitungen getroffen werden. Vorausſichtlich wird der Stabschef, Reichsmini⸗ ſter Ernſt Röhm, am Freitagabend in Fried⸗ tichsroda eintreffen, um an einem Begrüßungs⸗ abend der zur Tagung befohlenen Führer und geladenen Gäſte teilzunehmen. Am Samstag⸗ abend wird er die örtlichen SA⸗Formationen begrüßen. Die Tagung iſt ausſchließlich internen, dienſt⸗ ülchen Beſprechungen gewidmet. An ihr wer⸗ den ſämtliche Obergruppenführer und Gruppen⸗ führer der SA, der Reichsführer der SS mit ſeinen Gruppenführern und ſelbſtändigen Ab⸗ ſchnittsführern, ſowie ſämtliche Führer der oOberlandes⸗ und Landesverbände der SA 1 =Stahlhelm) teilnehmen. Jahlreiche Ehrungen des Jührers in Lippe Detmold, 15. Jan. Bevor am vergangenen Sonntag die große Kundgebung in Lemgo ſtatt⸗ fand, auf der der Reichskanzler ſeine große Rede hielt, weilte der Führer kurze Zeit in dem lleinen lippiſchen Ort Schwanenberg. Unter dem Jubel der zuſammengeſtrömten Volksmaſ⸗ ſen ſchritt der Führer die Reihen der begeiſter⸗ ien Menge ab. In Lemgo fiel dem Bürgermei⸗ ſter Gräfer die Ehre zu, im Namen der Städte Lemgo, Detmold und Salzuflen die Ehrenbür⸗ gerbriefe an den Führer zu überreichen. Eine J befondere Ueberraſchung und Ehre hatte die Stadt Horn zu bieten. Sie verlieh dem Führer durch Bürgermeiſter Ullrich die Ehrenmitglied⸗ ſchaft der Schlachtſchwertierer, die bisher nur dem Reichspräſidenten von Hindenburg über⸗ eignet worden iſt. Auf einer in Langenholz⸗ hauſen veranſtalteten Kundgebung wurde dem Prinzen Auguſt Wilhelm das Ehrenbürgerrecht verliehen. immer kürzer werden. Der Kommiſſionsvor⸗ ſitzende unterſtrich ferner, daß Bolivien über größere Menſchenreſerven und Geld⸗ mittel verfüge als Paraguay und daher einen reinen Verteidigungskrieg bis zur völligen Er⸗ ſchöpfung Paraguays fortſetzen könne. Der Präſident konnte darauf nur entgegnen, er per⸗ ſönlich wünſche zwar einen Friedensſchluß, aber die paraguayaniſche Bevölke⸗ rung befinde ſich in einem ſolchen Begei⸗ ſterungstaumel, daß er den Ausbruch einer Revolution befürchten müſſe, wenn der Friedensvertrag nicht alle paraguayaniſchen Forderungen erfülle. Nach der Beendigung des Waffenſtillſtandes führte die Völkerbundskommiſſion den para⸗ guayaniſchen Bevollmächtigten gegenüber eine unzweideutige Sprache. Sie werde, ſo erklärte ſie, bei der Rückkehr nach Genf in ihrem Bericht feſtſtellen, daß der Zuſammenbruch ihrer Ver⸗ mittlungsverſuche an der hartnäckigen Ab⸗ lehnung der Paraguayaner geſcheitert ſei. Die paraguayaniſchen Delegierten waren davon offenſichtlich peinlich berührt, aber ſie —— ſident erklärt hatte, nämlich, daß ſie ihr Volk nicht mehr in der Hand hätten. So wird der Krieg um den Gran Chaco vor⸗ läufig weitergehen, trotzdem die kriegführenden Länder Mitglieder des Völkerbundes ſind und den„Krieg als Mittel der nationa⸗ len Politik“ in Acht und Bann er⸗ klärt haben. Vielleicht wird dieſer blutige Streit erſt mit der Vernichtung des einen oder anderen Volkes enden; denn ſchon einmal, in den Jahren 1864 und 1870, hat Paraguay faſt bis zur völligen Ausrottung ſeiner Bevölkerung den vereinigten Heeren von Braſilien, Argen⸗ inien und Uruguay die Stirn geboten. vie des Nach⸗ r Seite dagegen swege, die gewirkt hättenn Ob die neueſte Vermittlungsaktion Argentiniens im Chaco⸗Konflikt zu einer Klärung der Lage und zu einer Beendigung der Feindſeligkeiten führen werden,— dahingeſtellt bleiben. ——— Das Hakenkreuzbanner die Fahne des Bauern Eine Anordnung des Berlin, 15. Jan. Reichsbauernführer R. Walter Darré hat folgende Anordnung an ſämtliche Gliederungen des Reichsnährſtandes erlaſſen: Nachdem nunmehr die Einigung des deutſchen Landvolkes im Reichsnährſtand Tat⸗ ſache geworden iſt, ordne ich als Ausdruck die⸗ ſer Tatſache und zum Zeichen unſerer Verbun⸗ denheit mit der Bewegung Adolf Hitlers als desjenigen Mannes, dem das Landvolk ſeine endliche Einigung und wirtſchaftliche Freiheit verdankt, an: Soweit in den Untergliederungen des Reichsnährſtandes Fahnen oder fahnenähnliche Symbole gewünſcht werden, dürfen dieſe nur die Fahnen der deutſchen Freiheitsbewegung, das Hakenkreuzbanner der NSDAp, ſein. Als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zum Reichs⸗ nährſtandes erhalten dieſe Fahnen die Fahnen⸗ ſpitze des Reichsnährſtandes. Damtt wird das öffentliche Zeigen von an⸗ deren Fahnen oder Symbolen von ſeiten der Untergliederung des Reichsnährſtandes mit Wirkung vom 14. Januar 1934 hiermit ver⸗ boten. Die alten Fahnen und Symbole der jetzt aufgelöſten oder eingegliederten Verbände, ebenſo wie die Kampffeldzeichen der Bauern⸗ erhebung bis zum Jahre 1933, werden vom Landesbauernführer in einer hierfür zu be⸗ ſtimmende und einzurichtende Ehrenhalle über⸗ geführt. Goslar Sitz des Reichsnährſtandes Berlin, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Die Ver⸗ legung des Reichsnähzſtandes aus der Reichs⸗ hauptſtadt nach Goslar iſt von größter prak⸗ tiſcher und ſymboliſcher Bedeutung. Die Führer des deutſchen Bauerntums, an ihrer Spitze Mi⸗ niſter Darré und Staatsrat Meinberg, haben immer wieder darauf hingewieſen, daß der„Generalſtab des Bauerntums“ aufs Land gehöre, womit man auch die Abkehr von der liberaliſtiſchen Bauernpolitik unmißverſtändlich dokumentieren wolle. Man war nach dieſem grundſätzlichen Entſchluß, im Sommer 1933 den Reichsnährſtand aus der Reichshauptſtadt her⸗ auszunehmen, ſich auch darüber im Klaren, daß Reichsbauernführers nur eine kleinere Stadt im Herzen des alten Deutſchen Reiches der ſächſiſchen Kaiſerzeit in Frage kommen könne. Die Wahl iſt auf Goslar gefallen— ſelbſt Braunſchweig erſchien zu groß — der Stadt, von der einſt mit die ſchärfſten Antriebe zur Koloniſation und Beſiedlung des deutſchen Oſtens ausgegangen ſind. Dieſe Tat⸗ ſache betont man heute ſehr gerne, denn die nationalſozialiſtiſche Bauernpolitik hat ſich als eines ihrer wichtigſten Ziele die Stärkung und Befeſtigung des deutſchen Bauerntums im Oſten des Reiches geſetzt. Der neue Standort der bäuerlichen Selbſt⸗ verwaltung beherbergt die eindrucksvollſten Denkmäler der alten deutſchen Geſchichte. In Goslar ſteht die Kaiſerpfalz, der größte erhal⸗ tene Profanbau romaniſcher Zeit. Der Stadt⸗ kern iſt noch faſt unverſehrt in der Form des 16. Jahrhunderts erhalten, die verſchiedenen Kirchen ſtammen faſt alle aus der Zeit der romaniſchen Kunſtepoche. Die ſächſiſchen und fränkiſchen Könige, vor allem Heinrich III. und Heinrich IV., haben lange in Goslar reſidiert. Wiederholt ſind in Goslar die großen Reichs⸗ verſammlungen abgehalten worden. Wann die Ueberſiedlung des Reichsnährſtan⸗ des nach Goslar vorgenommen wird, ſteht zur⸗ zeit noch nicht feſt. Wir hören, daß für den ſehr umfangreichen Organismus keinerlei geeignete Räume in Goslar zur Verfügung ſind, ſo daß neue Gebäude errichtet werden müſſen, ein Um⸗ ſtand, der auch für die Arbeitsbeſchaffung nicht ganz unweſentlich bleiben dürfte. 4 Sechs ehrloſen Bauern der Hof aberkannt Berlin, 15. Jan. Nach einer Meldung des „Berliner Tageblatts“ hat der Landesbauern⸗ führer von Rheden(Hannover) in einem Vor⸗ trag davon Mitteilung gemacht, daß ſechs Bauern der Provinz Hannover wegen Ehrloſig⸗ keit die Bauerntätigkeit aberkannt worden iſt. Ihnen wurde das Verfügungsrecht über ihren Hof entzogen und zum Teil der Frau für ihre Kinder übertragen. Kampf um die Betriebe Die neuen Aufgaben der NSBO Berlin, 15. Jan. Wie gemeldet wird, wur⸗ den auf der Weimarer Tagung der N S BOO durch Staatsrat Pg. Schuhmann, dem NSBoOo⸗Leiter, als die Aufga be der NSBO für 1934 folgende vier Geſichts⸗ punkte feſtgeſtellt: 1. Erfaſſung jedes Betriebes für die NSBo und damit auch für die NSDAP als Trägerin des neuen Staates; 2. ſtraffe Zu⸗ ſammenfaſſung der Mitglieder; 3. Schulung und Führerausleſe; 4. die NSBo iſt tragender Pfeiler der Deutſchen Arbeitsfront.— In die⸗ ſem Zuſammenhang hört das Vdz⸗Büro, daß die im Lande vereinzelt aufgetauchten Gerüchte, als ob die NSBo verſchwinden werde, da ſie nach Bildung der Deutſchen Arbeitsfront über⸗ flüſſig geworden ſei, abſolut unſinnig und durch⸗ aus falſch ſind. Die Bedeutung der NSBO ergibt ſich beſonders deutlich aus den vorſtehend erwähnten vier Aufgaben für das Jahr 1934. Von der Weimarer NSBO⸗Tagung wurden dem Führer Adolf Hitler und dem Staatsrat Dr. Ley Danktelegramme für die Schaffung des großen ſozialen Geſetzgebungswerks für den deutſchen Arbeiter geſandt. Als nächſte bedeutendere Veranſtaltung iſt, ab⸗ geſehen von den Rieſenkundgebungen anläßlich des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit, die für den 25. Januar vorgeſehene Tagung der Verbandsjugendleiter zu erwäh⸗ nen, die im Beiſein des Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Vey, und des Jugendführers Baldur v. Schirach im ehemaligen Preuß. Landtag ſtattfindet. Der Tolenſchein Eine erbbiologiſche Urkunde Berlin, 15. Jan. Wie gemeldet wird, hat die Medizinalſtatiſtiſche Abteilung des preußi⸗ ſchen Statiſtiſchen Landesamtes die Aerzte⸗ ſchaft aufgefordert, nach Einführung des neuen, großen, internationalen Todesurſachen⸗ verzeichniſſes in Zukunft in den Totenſcheinen die Todesurſache genau anzugeben. Bei Neudruck der Totenſcheine werden für die Todesurſache künftig Unterfragen nach dem Grundleiden, den Begleitkrankhei⸗ ten, den Folgekrankheiten und den Leiden er⸗ ſcheinen, die den Tod unmittelbar her⸗ beigeführt haben. Der Aerzteſchaft wird empfohlen, auch da, wo die Ausfertigung eines Toten⸗ ſcheines nicht gefordert wird, der Verſtorbene aber in Aant Behandlung war, dem zur Meldung Verpflichteten eine kurze ſchriftliche Angabe der Todesurſache auszuſtellen, die für die Familie eines Verſtorbenen von Bedeutung ſein könne. Der vom Arzt ausgeſtellte Toten⸗ Das Haus der Deutſchen Rechtsfront a Das Gebdude Regentenſtraße 4 in Berlin wird in Zukunft das ſtändige Führerhaus der Deutſchen Rechtsfront ſein. ſchein werde in Zukunft die Bedeutung einer erbbiologiſchen Urkunde haben. Die amtliche deutſche Todesurſachenſtatiſtik ſet nicht nur der wichtigſte Gradmeiſer des Volks⸗ geſundheitszuſtandes, ſondern dürſte in Zukunft mehr als bisher für zahlreiche Maßnabmen der Reichsregierung auf dem Gebiete des Geſund⸗ heitsweſens, insbeſondere auch füreugeni⸗ ſche Zwecke, von wachſender Bedeutung ſein. Reichsbahn förderk Auloinduſtrie Neue Laſtkraftwagenbeſtellungen der Reichsbahn Berlin, 15. Jan. Die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn hat das Reichszentral⸗ amt für Einkauf in Berlin beauftragt, bei der Kraftwageninduſtrie im Anſchluß an die augen⸗ blickliche Lieferung von 1150 Laſtkraftwagen noch weitere 720 Laſtkraftwagen und zwar 300 Stück mit 1,5 Tonnen, 160 Stück mit 3 Tonnen und 260 Stück mit 5 Tonnen Nutzlaſt in Auftrag zu geben. Um die verkehrliche und techniſche Entwicklung des Laſtkraftwagens zu fördern, werden ferner zu Verſuchszwecken einige Wa⸗ gen mit Holzgasantrieb und ſolche mit Dampf⸗ antrieb in Beſtellung gegeben. Im ganzen be⸗ trägt dann der für Laſtkraftwagenlieferungen ausgeworfene Betrag 30 Mill. RM. Der Reichsgründungstag Berlin, 15. Jan. Am 18. Januar jährt ſich zum 63. Mal die Wiederkehr des Tages der Reichsgründung. Das durch den Sieg der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution geeinte deutſche Volk gedenkt an dieſem Tage mit Bewunderung und mit unerſchütterlichem Vertrauen auf Deutſchlands glückliche Zukunft des Meiſter⸗ werkes Bismarcks. Es gilt, die Bedeutung des Tages beſonders unſerer Jugend näherzubrin⸗ gen. Zu dieſem Zweck bittet die Reichsregierung, am 18. Januar entſprechende Feiern in den Schu⸗ len abzuhalten und den Schul⸗ unterricht an dieſem Tage ausfal⸗ len zu laſſen. Die Reichsregierung ſelbſt veranſtaltet keine amtlichen Feiern am Reichsgründungstag. So⸗ weit örtlich öffentliche Feiern veranſtaltet wer⸗ den, wird den Beamten, Angeſtellten und Ar⸗ beitern des Reiches, der Länder und Gemeinden Gelegenheit zur Teilnahme gegeben. Die Dienſt⸗ gebäude werden beflaggt. Die Wellenumſtellung im Rundfunk glalt verlaufen Berlin, 15. Jan. Bei der Umſtellung der Wellen nach dem Luzerner Plan hat ſich ge⸗ zeigt, daß ſich die zwiſchen den europäiſchen Sendern hierfür getroffenen Vereinbarungen gut bewährt haben. Die den einzelnen Län⸗ dern zur Verfügung ſtehende Zeit von Mit⸗ ternacht bis.30 Uhr hat im allgemeinen aus⸗ gereicht, um die Umſtellung ihrer Sender für die nachfolgenden Meſſungen durch die Brüſ⸗ ſeler Meßſtelle vorzubereiten. Die Mehrzahl der Sender hatte bei dieſen Meſſungen eine weitgehende Genauigkeit in der Abſtimmung ihrer Welle erreicht. Die deutſchen Sender waren bei den vor⸗ bereitenden Umſtellungen frühzeitig auf dem Plan und haben bei der Meſſung ſehr gut ab⸗ geſchnitten. Die Meßſtelle des Reichspoſtzen⸗ tralamts hat für ſämtliche Sender die glei⸗ chen Meſſungen wie die Brüſſeler Meßſtelle ausgeführt. Es iſt bemerkenswert, daß ſich die Meſſungen beider Stellen ſogleich außerordent⸗ lich gut deckten, woraus zu ſchließen iſt, daß die Umſtellung der deutſchen Sender mit großer Ge⸗ nauigkeit vor ſich gegangen iſt. Für die Nacht vom 15. zum 16. Januar ſind nochmalige Kon⸗ trollmeſſungen vorgeſehen, um die bei den euro⸗ päiſchen Sendern noch beſtehenden Unſtimmig⸗ keiten, ſoweit ſie nicht bereits im Laufe des Tages berichtigt worden ſind, zu beſeitigen. Ein Vulkan in den Anden in voller Tätigkeit Santiago de Chile, 15. Jan. Der 4700 Meter hohe Vulkan Tinguiririca in den Anden, nahe an der Grenze von Chile in Argentinien, iſt in voller Tätigkeit. Er ſpeit Feuer, ſtößt Lavamaſſen aus, während ſtarkes unterirdiſches Getöſe die Umgegend er⸗ Beſiedelte Gebiete liegen nicht in der ähe. Jugzuſammenſtoß bei Paris Acht Leichtverletzte Paris, 15. Jan. Ein elektriſcher Vorortzug, der zwiſchen Paris und St. Germain den Pen⸗ delverkehr verſieht, fuhr in der Nacht bei Becon auf einen nicht durch rotes Schlußlicht gekenn⸗ zeichneten haltenden Zug auf. Acht Perſonen wurden leicht verletzt. Schwere Ausſchreitungen in Barcelona Angriffe auf Prieſter London, 15. Jan. Wie Reuter zu den geſtrigen Gemeinderatswahlen in Katalo⸗ nien berichtet, wurden in verſchiedenen Teilen Barcelonas Bomben geworfen und Schüſſe abgegeben. Trotzdem begaben ſich die Nonnen zu den Wahllokalen. In der Hoſpital⸗ ſtraße ſuchten Gruppen von Demonſtranten die Inſaſſen am Verlaſſen des Kloſters zu verhin⸗ dern. In der Stadt Sabadell wurden Prieſter tätlich angegriffen. Viele Stimmbe⸗ rechtigte wurden von bewaffneten De⸗ monſtranten bedroht. Jahrgang 4. Nr. 26. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 19 4 e, 2 , 4. —— Baden: Saarkinder in Heidelberg. Heidelberg. Die Stadt Heidelberg hat bie Patenſchaft für 29 erholungsbedürftige Kin⸗ der aus dem Warndtgebiet übernommen. Die notleidenden Saarkinder trafen am Samstag⸗ nachmittag auf dem Mannheimer Hauptbahn⸗ of ein und wurden nach herzlicher Begrüßung m Omnibus nach Heidelberg gebracht, wo ſie Bürgermeiſter Wetzel am Rathaus begrüßte. Die Kinder wurden im St. Antoniuskranken⸗ aus und im Dr. Cronſchen Jugendheim lierbach untergebracht. Todesfall. Schwetzingen. Am Sonntag früh ver⸗ ſtarb hier im Städtiſchen Krankenhaus im 76. Lebensjahr Rechtsanwalt Georg Doerz⸗ bacher nach kurzem Krankenlager an den Fol⸗ en eines Schlaganfalls. Der Verſtorbene hatte feine Praxis früher in Mannheim, wo er noch bis zuletzt am Landgericht auftrat, und war vor einigen Jahren nach Schwetzingen überge⸗ ſiedelt, mußte ſich jedoch im letzten Jahre aus Geſundheitsrückſichten mehr und mehr von ſei⸗ ner Tätigkeit zurückziehen. Nächtlicher Brand Wiesloch(Baden). In der Nacht auf Sonntag brach im Anweſen des Landwirts Peter Frey im Stadtteil Altwiesloch Feuer aus, dem die Scheucie mit den reichen Ernte⸗ vorräten zum Opfer ſiel. Das Vieh konnte in Sicherheit gebracht werden. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt noch unbelannt. Straßenraub Karlsruhe. Am Samstag entriß in der Abademieſtraße ein lediger 34 Jahre alter Ver⸗ golder aus Blankenloch einer Frau den Geld⸗ beutel mit 21 RM. Inhalt. Bei der ſofort aufgenommenen Verſolgung konnte der Täter auf der Kaiſerſtraße ergriſſen werden. Eine lörperliche Durchſuchung war ohne Erfolg. Der Täter hatte den Geldbeutel auf der Flucht weg⸗ geworſen; er konnte ſpäter gefunden werden. Oeffentliche Belobigung Karlsruhe. Der ZZjährige SA⸗Mann und Landwirt Julius Zimmermann von Liedolsheim hat im Auguſt 1933 den Arbeiter Albert Fellhauer von Karlsruhe vom Tode des Ertrinkens im Rhein auf Gemarkung Lie⸗ dolsheim errettet, wofür ihm vom Landes⸗ kommiſſär die öffentliche Anerkennung ausge⸗ ſprochen wurde. Oekonomiegebüude niedergebrannt Baden⸗Baden. Am Sonntagabend brach im nahen Sandweier ein gefährlicher Brand aus. Der herrſchende ſtarke Wind ließ einen wahren Funlenregect über die Dächer der ganzen Ortſchaft niedergehen, ſodaß beſon⸗ ders die Bewohner der dem Brandplatz nahe⸗ gelegenen Häuſer ſich auf den Dächern mit Waffereimern löſchbereit halten mußten. Das Oekonomiegebüude des Arbeitsloſen Karl ———————— Anordnungen der NSDApß PO Strohmarkt: Achtung! Zeue 4 und 5(N 1 bis N 7 und o 2 bis o 9, Zeue 5(O 5 bis? und p 5 bis). Dienstag, 16. Jan., 20.15 Uhr, im „Kinzingerhof“ bei Pg. Buſch, N 7. 8, Pflichtappell. Schwetzinger⸗LVorſtavt. Dienstag, 16. Jan., 20.15 Uhr, im Saale des Katholiſchen Jugendheimes, Schwetzingerſtraße 103, zweiter großer Schulungs⸗ abend. Redner: Pa. Dr. Alfred Reiuter, Laden⸗ burg. Zu Kontrollzwecken muß am Saaleingang die durch den Blockwart zugeſtellte ſchriftliche Einladung abgegeben werden! Deutſches Ec. Achtung! Dienstag, 16. Jan., 20.15 Uhr, im„Großen Mayerhof“ Zellenſprechabend für die Zellen 21, 21 a, 22 und 23,. umfaſſend die Quadrate p—4, Ou—3, Ou—7, k—6. Deutſches Cc. Die Zellenwarte oder ihre Vertreter haben unbedingt am 17. d. M. wegen einer dringen⸗ den Angelegenheit auf der Geſchäftsſtelle zu erſcheinen. Neckarau. Mittwoch, 17. Jan., 20.30 Uhr, im „Lamm“ Sprechabend über die wirtſchaftlichen Ziele der RSDaApP, für die Zellen ul(Kunz) und IV (Dufſner). Feudenheim. Dienstag, 16. Jan., 20.30 Uhr, Schulungsabend für Pag. im„Jägerhaus“, Talſtr. 38. Redner: Pg. Dr. Thoms. Waldhof. Der für Dienstag, 16. Jan., vorge⸗ ſehene Schulungsabend fällt aus. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 16. Jan., 15 Uhr, Ortsgruppenlei⸗ terinnenſitzung im ‚Pfälzer Hof“, b 1, 5/, Zimmer 2 Schwetzingerſtadt. Dienstag, 16. Jan., 20 Uhr, nicht Donnerstag, 18. Jan. 1934, Heimabend in den Gloriaſälen. Augarten. Mittwoch, 17. Jan., 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Fugen, Rheinhäuſerſtr. 47. BdM Reckarau. Dienstag, 16. Jan., Turnen in der Germaniaſchule von 19.30—21.30 Uhr. 5 Pfg. ſind mitzubringen. Ferner müſſen die rückſtändigen Bei⸗ träge mitgebracht werden. Jungmädelsgruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Die Heimabende beginnen wie folgt: Mädelſchaft Fried. Schmieder am 16. 1. 34 v.—6 Uhr 4 Ilſe Schanz am 17. 1 34 v.—6 Uhr Wilma Knöll am 19. 1. 34 v.—8 Uhr 5 Erna Schager am 20. 1. 34 v—8 Uhr Die Mädels treſſen ſich jeweils um die genannte Zeit auf dem Marktplatz, G 1. Blockflötenkurs. Mittwoch, 17. Jan., 19.30 Uhr, Zuſammenkunft ſämtlicher Mädels, die ſich zum Kurs gemeldet haben, in N 2, 4. Neuanmeldungen werden noch entgegengenommen. Dienstag, 16. ds. Mts., in der Albrecht⸗Dürer⸗ Schule Vortrag über Raſſenkunde von Dr. Me Fel. 9⁰ ———— —————— Wrgte. „,,— ————— — — —— — —— ————— 0 —* Bezirksverſammlung des Badiſchen Gemeindetages Weinheim. Die Bürgermeiſter des Amts⸗ bezirks inheim verſammelten ſich hier zu einer Tagung des Bezirks Mannheim des Bad. Gemeindetages. Als Vertreter der Staatsauf⸗ ſichtsbehörde war Regierungsrat Dr. Kemp⸗ ter erſchienen. Im Mittelpunkt der Verſamm⸗ lung ſtand ein Vortrag über das Reichserbhof⸗ geſetz. Landesökonomierat Dr. Krumm, La⸗ denburg, behandelte in ſeinem Vortrag die Be⸗ ſtimmungen des Reichserbhofgeſetzes ſowie die bis jetzt dazu ergangenen Ausführungs⸗ und Uebergangsbeſtimmungen. An den Vortrag ſchloß ſich die eigentliche Bezirksverſammlung an, in der kommiſſariſcher Bürgermeiſter Lin⸗ ſin, Heddesheim, mitteilte, daß er vom Vor⸗ ſitzenden des Badiſchen Gemeindetages zum Be⸗ zirksführer ernannt worden ſei. Zum ſtellver⸗ tretenden Bezirksführer wurde Bürgermeiſter Ehret, Hemsbach, ernannt. Der Bezirksführer beleuchtete in längeren Ausführungen die Auf⸗ gaben des Bürgermeiſters im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat. Im weiteren Verlauf der Ta⸗ gung wurden u. a. die Fragen der Bewilligung von Reichszuſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Umbauarbeiten und der Neuoeſtaltung des Allmendrechtes behandelt. 176 040 RM. Inſtandſetzungszuſchüſſe Heidelberg. Auf Grund der Maßnahmen der Reichsregierung zur Durchführung des Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms wurden im Amts⸗ bezirk Heidelberg, ausgenommen Stadtbezirk Heidelberg, im Monat Dezember 1933 für die Inſtandſetzung und den Umbau von Gebäuden durch Vorbeſcheide Zuſchüſſe in Höhe von 176 040 RM. bewilligt. An die Antragſteller ausbezahlt wurden 2985 RM. Die zugeteilten Mitteb ind bis auf einen kleinen Betrag auf⸗ gebraucht. Da noch eine ſehr rege Nachfrage nach Zuſchüſſen beſteht, wurde die Zuweiſung weiterer Mittel beantragt. e ere e es Kraft brannte mit den Vorräten völlig nieder. Das Wohnhaus wurde dank der tatkräftigen Hilfe der Feuerwehren von Sandweier und Baden⸗Baden gerettet, erlitt aber großen Waſ⸗ ſerſchaden. Das Kleinvieh iſt in den Flammen umgekommen. Die Urſache des Brandes, der im Schopf ausgebrochen war, iſt noch nicht ge⸗ klärt. Tödlicher Unfall Freiburg. Am Samstagvormittag ſpielte ſich in der Waldkircherſtraße ein aufregender Vorgang ab. Der bei der Stadt angeſtellte Kraftwagenführer Lais war im Begriff, mit einem Traktor zwei Wagenladungen Koks nach dem Städt. Gaswerk zu fahren. Unterwegs ſtieg er von der Zugmaſchine, um an dem Mo⸗ tor etwas in Ordnung zu bringen. Dabei wurde er von dem Rade am Bein erfaßt und unter die Maſchine gezogen. Die Räder des erſten Anhängerwagens gingen über den Un⸗ glücklichen hinweg und drückten ihm den Bruſt⸗ korb ein. Er verſtarb auf dem Transport ine Klinik, Der verunglückte Mann hinterläßt eine Witwe und mehrere Kinder. Aus den Freiheitsküämpfen der Waldſtadt Waldshut Waldshut. In Zürich ſoll dem Eidgenoſ⸗ ſen Hans Waldmann ein Denkmal errichtet werden. Man iſt ſich noch nicht darüber einig, in welcher Gewandung Waldmann auftreten ſoll, im Gewande des Bürgers oder im Kleide des Kriegsmanns. Hans Waldmann iſt der Anführer jener Zürcher, die zuſammen mit anderen Eidgenoſſen Waldshut während des Kampfes der Eidgenoſſen gegen badiſche Wald⸗ BdMJ Dienstag, 16. Jan., Antreten der geſamten Jungſchar um 14 Uhr Heilig⸗Geiſtplatz, Seckenheimer⸗ Straße. 20 Pfg. mitbringen für Kino„Sieg des Glaubens“. Bei Verhinderung der Führerin iſt für Vertretung zu ſorgen. Rheintor und Friedrichspark. Dienstag, den 16. Januar, Antreten ſämtlicher Mädels auf dem K⸗5⸗Platz um 13.15 Uhr. Braunes Kleid oder reichs⸗ einheitliche Tracht. Zur Beerdigung einer Bundes⸗ ſchweſter. Humboldt. Aufnahme von Jungmädels im Alter von 10—15 Jahren jeden Donnerstag von—8 Uhr Fröhlichſtraße 15. Gruppe Schwetzingerſtadt ſucht zum Abhalten der Heimabende geeigneten heizbaren Raum. Angebote mit Preisangabe an Dorle Grammbitter, Wallſtadt⸗ Straße 57. Deutſches Jungvoll 1/171. Mittwoch, den 17. Jan., Fähnleinführer⸗ ſitzung. Vorläufiges Ergebnis der Werbeaktion iſt zu melden. NSBO Betriebsverſammlungen der Betriebszellen: Guſtav Zimmern, B 1, 2. Stöck u. Fiſcher, GmbH., C8, 9. Roland Küpper u. Co., Gmbh., Rheinvorlandſtraße 5. Albert Merikofer, GmbH., Rheinſtr. 10. L. Eiſinger, B 2, 16. Berthold Bock. C 7, 16/17. Mittwoch, 17, Jan., 20.30 Uhr im Lokal„Zum Palmbräu“, Brauſtübl, B 2, 10. Die Belegſchaften haben voll⸗ zählig zu erſcheinen. Feudenheim. Dienstag, 16. Jan., 20.30 Uhr, im„Jägerhaus“ Schulungsabend. Seckenheim. Heute 20.15 Uhr Pflicht⸗Schulungs⸗ abend im„Deutſchen Hof“, Referent: Dr. Schü tz. Thema: Raſſefragen. Neckarau. Mittwoch, 17. d.., 19.30 Uhr, Appell der Straßenbetriebszellenobleute im Gaſthaus „Zum Lamm“. Mitgliederliſten und Beitragsabrech⸗ nungen ſind mitzubringen. Deutſche Arbeitsfront Verband Deutſcher Büro⸗ und Behörden⸗Angeſtell⸗ ten. Die Ortsgruppe Mannheim im DB. hält ihre nächſte Pflicht⸗Mitgliederverſammlung am Mitt⸗ woch, 17. Jan., in der Wirtſchaft„Hohenſtaufen“, Ou 3, 2, ab. Beginn pünktlich 20.30 Uhr. Nach Erle⸗ digung geſchäftlicher Angelegenheiten wird Kreispro⸗ pagandaleiter Pg. Fiſcher einen Vortrag halten. Es wird das vollzählige Erſcheinen aller DBV.⸗Mit⸗ alieder erwartet. VWA.⸗Pflichtverſammlung Dienstag, 16. Jan., 20 Uhr, im Caſino⸗Saal, k 1. 1, Vortrag von Kreis⸗ propagandaleiter Pg. Fiſcher über„Die national⸗ ſozialiſtiſche Staats⸗ und Wirtſchaftsidee“. Kontrolle der Teilnehmer durch unſere Betriebsvertrauensleute. DcV, Fachgruppe Papier. Dienstag, 16. Januar. Die an dieſem Tage vorgeſehene Monatsverſammlung fällt aus. ſtädte belagerte. Als Hauptmann des ſogenann⸗ ten Spießerkommandos, das während der Be⸗ lagerung von Waldshut den Hotzenwald„ab⸗ ſpießte“, iſt Waldmann beſonders hervorge⸗ treten. hHeſſen: Das Urkeil gegen die Dormſer Jeſthaus⸗Brandſtifter Worms. Das heſſiſche Sondergericht verur⸗ teilte geſtern abend nach einſtündiger Beratung die beiden Feſthausbrandſtifter Geffert und Richter zu je 12 Jahren Zuchthaus, zehn Jah⸗ ren Ehrverluſt und Stellung unter Politzeiauf⸗ ſicht. Geiſtlicher in Haft genommen Darmſtadt. Wie die„Heſſiſche Landeszei⸗ tung“ meldet, wurde durch das Staatspolizei⸗ amt der Geiſtliche Rat Dekan Heinſtadt in Lorſch wegen verletzender Aeußerungen gegen⸗ über Staatsorganen in Haft genommen und in das Gefängnis nach Darmſtadt überführt. Pfalz: Vermißt. Oggersheim. Der 16jährige Hans Us⸗ ner von hier wird ſeit 10. Januar vermißt. Der Junge hatte einen kleinen Diebſtahl began⸗ gen und ſollte deshalb geſtraft werden. Even⸗ tuelle Wahrnehmungen wollen der Polizei mit⸗ geteilt werden. Gegen unerwünſchten Zuzug. Speyer. Der Wohlfahrtsausſchuß der Stadt Speyer hat beſchloſſen, daß die ſeit dem 1. 7. Don, Fachgruppe Buchhandel. Dienstag, den 16. Jan., 20.15 Uhr, im Zimmer 26 des Ortsgruppen⸗ heimes Monatsverſammlung. Es ſpricht Pg. W. Mittenzwei über:„Der Dienſt am Buch— Eine nationalpolitiſche Aufgabe“. DohV, Fachgruppe Baugewerbe. Dienstag, den 16. Jan., 20.15 Uhr, im Jugendſaal des Ortsgruppen⸗ heimes Monatsverſammlung. Es ſpricht Architekt Papſt über:„Die Bedeutung der Bauinduſtrie für die Volkswirtſchaft“.(Mit Lichtbildern.) Dop, Fachgruppe Verkehr. Mittwoch, 17. Jan., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Monats⸗ verſammlung. Es ſpricht Dir. Dr. Weber über: „Der Stand der Rheinſchiffahrtsſanierung“. Deutſcher Techniſcher Verband(DTV) Betr. Stellenvermittlung. Für die Reichsautobah⸗ nen benötigt Stuttgart: Vermeſſungs⸗Ingenieure(Landmeſſer), Vermeſſungs⸗Techniker, Brückenbauer(Statiker und Eiſenkonſtrukteure), Tiefbauer für Beton⸗ und Mauerarbeiten u. uhnl. Die ſtellenloſen Kameraden, die ſich hierzu bewerben, wollen umgehend ihre Bewerbungspapiere an die Kreisgeſchäftsſtelle des DTV, Stuttgart O, Eugen⸗ ſtraße 10/J, einreichen und der Ortsgruppe Mannheim, L 15, 1, Mitteilung von ihrer Bewerbung machen. NS⸗Hago Deutſches Eck. Heute, Dienstag, 16. Jan., im Reſtaurant„Zum Hohenſtaufen“(Kullmann) Ou 3, 23 Verſammlung. Sandhofſen. Dienstag, 16. Jan., 20 Uhr, Gaſt⸗ haus„Zum goldenen Pflug“, Mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Schleier. Thema:„Die Deutſche Arbeits⸗ front“. KDAg Dienstag, 16. Jan., 17—19 Ubhr, Sprechſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Dienstag, 16 Jan., 20.30 Uhr, im kleinen Saal des Hotel National, Verſammlung der Fachgruppe Ar⸗ chitektur. Thema des Abends: Deutſches Holz, ſeine Eigenſchaften und ſeine Verwendung im Innenaus⸗ bau und Möbelbaz. Redner; Willy Illmer, Architekt. NSROV Rheinau. Sprechſtunden finden jeden Dienstag von —6 Uhr im Lokal Geißler, Pfingſtberg, im kleinen Nebenzimmer ſtatt. NS⸗Volkswohlfahrt Sandhofen. Dienstag, 16. Jan., findet die Ver⸗ teilung von Lebensmittel an folgende Gruppen ſtatt: Gruppe 4 und B von 13—14 Uhr; Gruppe c von 14—15.30 Uhr; Gruppe D von 15.30—17 Uhr. Mitt⸗ woch, 17. Jan., Gruppe E von—10.30 Uhr; Gruppe F von 10.30—12 Uhr 1933 von auswärts nach Speyer zugezogenen und die noch zuziehenden Perſonen im Falle der Hilfsbedürftigkeit liegt. Die Zuzugsgenehmigung wird kün Flucht hilfsbedürftiger Exiſtenzen in den zirk der Stadt Speyer ſich bemerkbar gemacht 4 3 hat, weil die Fürſorgerichtſätze in Speyer, wie den Städten, naturgemäß etwas überhaupt in höher ſind als in den Landgemeinden. In Schutzhaft genommen. Grünſtadt. Juſtizrat Rechtsanwalt Verhaftet. Grünſtadt. merie wurde der 17jährige Robert irde d engerle aus Quirnheim feſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Der funge Mann ſoll ſich an Kindern vergangen haben. Vom Auto erfaßt und getötet. Grünſtadt. An der Pfertmühle ereignete ſich am Samstagabend ein tödlicher U cks⸗ fall, der im einzelnen noch der Aufklärung be⸗ darf. Die von Albsheim kommende 54 Jahre alte Frau Ottilie Kullmann wurde von dem Perſonenauto des Pferdehändlers Leopold Strauß von Albisheim erfaßt und auf der Stelle getötet. Die Gendarmerie hat die Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Mißglückter Einbruchsverſuch. In der Nacht zum Samst bruchsverſuch gemacht. Mit einem ſtarken Meißel haben der oder die Täter verſucht, die Tür zu dieſem Raum aufzubrechen, um ſo an die Tageskaſſe zu gelangen, was ihnen aber infolge eines widerſtandsfähigen Schloßriegels nicht gelang. Die Entmannung angeordnet Zweibrücken. Das Schöffengericht Zwei⸗ brücken hatte am 14. November 1933 den 54 Jahre alten Glasmacher Friedrich Werner aus Homburg(Saarpfalz) wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes zur Höchſtſtrafe von zwei Jahren Gefängnis verurteilt unter Ab. erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Auf die Berufung des wegen des gleichen Delikts wiederholt vorbeſtraften An⸗ geklagten hob nunmehr die Große Strafkam⸗ mer das Urteil im Strafmaß auf und erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Monaten, abzüglich acht Wochen Unterſuchungs⸗ haft. Erſtmals für die Pfalz erging ferner Be⸗ ſchluß, daß die Entmannung des Angeklagten zu erfolgen habe. Sareehmeeeeeeeeeee————————————————————— ieee e eeeeeeeeen, iene enne Parteiamtliche Bekanntgaben Oberſte Leitung der Po: Der Stabsleiter der PO gibt bekannt: Die NS⸗Volkswohlfahrt iſt und bleibt die große Wohlfahrtsorganiſation des deutſchen Volkes. Die innerhalb der NS⸗Volkswohlfahrt tätigen Par⸗ teigenoſſen werden durch das Amt für Volks⸗ wohlfahrt bei der Oberſten Leitung der Po er⸗ faßt und erhalten einen beſonderen Ausweis. Der Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt bei der Oberſten Leitung der PO iſt zugleich Führer der Ne⸗ Volkswohlfahrt. München, den 6. Januar 1934. gez.: Dr. Ley. Der Stellvertreter des Führers: Der Stellvertreter des Führers hat die folgende An⸗ ordnung erlaſſen: „Es iſt den Leitern irgendwelcher Organiſatlonen, Abteilungen, Vereine uſw., die die Amtsbezeichnung „Der Führer“ in Verbindung mit der Bezeichnung ihrer Organiſation tragen, unterſagt, ſich ohne Angabe des ihnen unterſtellten Dienſtbereichs lediglich als „Der Führer“ zu bezeichnen. Daraus ergibt ſich von ſelbſt, daß auch ein beſonderes Hervorheben der Amts⸗ bezeichnung„Der Führer“ auf Verordnungsblättern, Briefen uſw. nicht ſtatthaft iſt. Der Führer iſt lediglich Adolf Hitler. Die Bezeichnungen„Reichsleiter“ oder„Reichsführer“ und „Gauleiter“ ſind ausſchließlich den vom Führer oder mir ernannten Reichsleitern und Gauleitern det NSDaAp vorbehalten. gez. Rudolf Heß. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 17. Januar Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Freihwazert15i.10 Wetterbericht; rühkonzert; 10.00 Nachrichten; 11.55 Wetter⸗ bericht; 12.00 Mittagskonzert; Nachrichten; 13.35 Mittagskonzert; 16.00 Nach⸗ kunft“; 18.00 Stunde der Jugend; 19.00 Sol⸗ datenmuſik; 19.45 Die Löwin und der Gene⸗ ral; 21.00 Stunde der Nation: Ludwig van Beethoven; Ludwig van Beethoven; 23.45 Nachtmuſik. München:.25 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ 4 lediglich eine Unter⸗ ſtützung erhalten, die weit unter dem o fünſg vom Stadtrat nur noch erteilt, wenn der Nach⸗ weis eines dauernden Arbeitsverhältniſſes oder eines anderweitigen geſicherten Einkommens und einer genügenden Wohnung erbracht wird. Anlaß zu dieſem Beſchluß war die Tatſache, daß im vergangenen Jahr eine auffallende Sinsheimer, in Grünſtadt, wurde von der Mannheimer Polizei in Schutzhaft genommen, Durch die hieſige Gendar⸗ wurde im Billett⸗ verkaufsraum des Walhalla⸗Theaters ein Ein? zert; 13.25 Luſtige Weiſen; 14.50 Kinder⸗ ſtunde; 15.10 Für die Jugend; 15.30 Natur⸗ beobachtungen; 16.00 17.30 Nordiſche Reiche; 18.10 Faſchingsver⸗ Qlugen mit Hinderniſſen; 18.30 Vom frohen inn; 19.00 Abendkonzert; 20.30 Mandolinen⸗ konzert; 23.05 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.10 Vor⸗ mittagskonzert; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzertes; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 18.05 Was uns bewegt; 20.30 Drei erdachte Geſpräche von Paul Ernſt; 23.00 Klavier⸗Trio. achmittagskonzert; 4 Daten 1545 Geore Alten 1858 Der 2 ſeldor 1901 Der 9 n(geb. 1906 Maro April) Sonnena 16.16 Uhr. gang 17.35 Der Man ſchutzverein Montag in 35. Allgeme die Ausſtel richtern E Neuſtadt) ögeln zur das Intere war, geht Kanarienfre afen und! bewerb teil Züchter ar Karlsruhe, und Hamel— Vogelſchau Intereſſe u ches. Fachr achtet, noch ſang gelauf hatte, konnt Hauſe neh Kanarienhä loſungsgege Eine ſehr Ausſtellung Vogelſchutzſe Ludwigshaf naturgetreu prechenden aldvögeln unſere Gar Raubtiere u ruhende R ihrem Bau ſchickt einger intereſſante lung. Schlie geſtellt, die Vogelfreund Die Bewe Selbſtzuchtkl 309 Punkte: 3. Heinr. Mi Bertſch, Ma rius, Mann! Mannheim, 1. Franz Heg ler, Mannhe Hameln a. d Sinsheim a. Karlsruhe, 3 heim, 300 J BVermißt. untergebracht Sandhauſen Mädchen wat Nachforſchune Het Mün Dichter nach län nachmitte Der öſterr Bahr, der ſi äußeren Erſch unauslöſchlich Werken die g 1 den fü dem en Landſch . 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Den für die Ausſtellung ihres Amtes waltenden Preis⸗ richtern Ekſtein(Karlsruhe und Friſch (Reuſtadt) wurden 32 Stämme mit je vier Vögeln zur Bewertung übergeben. Wie groß das Intereſſe der Züchter an der Ausſtellung war, geht daraus hervor, daß nicht nur Kanarienfreunde aus Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Umgebung ihre Vögel an dem Wett⸗ bewerb teilnehmen ließen, ſondern daß auch Züchter aus Sinsheim, Worms, Homberg, Karlsruhe, Baden⸗Baden und ſogar aus Leipzig und Hameln a. d. Weſer vertreten waren. Die Vogelſchau begegnete an beiden Tagen regem Intereſſe und erfreute ſich eines guten Beſu⸗ ches⸗ Fachmänniſch wurden die Vögel begut⸗ achtet, noch mehr aber ihrem melodiſchen Ge⸗ ſang gelauſcht. Wer bei der Tombola Glück hatte, konnte einen gefiederten Sänger mit nach Hauſe nehmen, denn eine große Anzahl Kanarienhähne befanden ſich unter den Ver⸗ loſungsgegenſtänden. Eine ſehr werwolle Bereicherung erfuhr die Ausſtellung durch die Angliederung einer Vogelſchutzſchau. Tierpräparator H. Epple, Ludwigshafen, hatte ein rieſiges Waldſtück naturgetreu nachgebildet und durch die ent⸗ prechenden Anlagen gezeigt, wie man den aldvögeln im Winter helfen kann und wie unſere Gartenvögel vor Nachſtellungen durch Raubtiere und Katzen zu ſchützen ſind. Eine ruhende Rehfamilie, eine Fuchsfamilie vor ihrem Bau und andere Tiergruppen waren ge⸗ ſchickt eingeordnet. Weiter ſah man noch eine intereſſante Schmetterlings⸗ und Käferſamm⸗ lung. Schließlich hatten noch Fachgeſchäfte aus⸗ geſtellt, die zeigten, was die Vogelzüchter und Vogelfreunde zur Zucht und Pflege benötigen. Die Bewertung der Kanarien⸗Sänger ergab: Selbſtzuchtklaſſe: 1. Georg Müller, Mannheim, 309 Punkte: 2. Alois Krippl, Waldhof, 303.; 3. Heinr. Möker, Mannheim, 300.; 4. Andreas Bertſch, Mannheim, 291.; 5. Wilhelm Sato⸗ rius, Mannheim, 291.; 6. Karl Kuſterer, Mannheim, 288 Punkte. Allgemeine Klaſſe: 1. Franz Heger, Karlsruhe, 321.; Georg Mül⸗ ler, Mannheim. 309.; 3. Heinrich Detering, Hameln a. d. Weſer, 309.; 4 Karl Kern, Sinsheim a. d. Elſ., 306.; 5. Arthur Pfäffle, Karlsruhe, 306.; 6. Heinrich Möker, Mann⸗ heim, 300 Punkte. BVermißt. Die im Mädchenheim in Bretten untergebrachte 18jährige Maria Moſer aus Sandhauſen wird ſeit einiger Zeit vermißt. Das Mädchen war über Neujahr beurlaubt worden. Nachforſchungen blieben bisher ergebnislos. Hermann Bahr München, 15. Jan. Der bekannte deutſche Dichter und Schriftſteller Hermann Bahr iſt nach längerer ſchwerer Krankheit am Montag⸗ nachmittag im 71. Lebensjahr geſtorben. Der öſterreichiſche Dichter Hermann Bahr, der ſich ſchon durch die Eigenart ſeiner äußeren Erſcheinung jedem, der ihm begegnete, unauslöſchlich einprägte, verkörpert in ſeinen Werken die ganze barocke Lebensfülle und zu⸗ leich den füdlichen Charme eines Menſchen⸗ ſchlages, dem die Beſonderheit der öſterreichi⸗ ſchen Landſchaft und Kultur ein charakteriſti⸗ * Gepräge verliehen haben. In den letzten ahren lebte dieſer ſeltſame Mann mit dem berühmt gewordenen wallenden Bart in Schwa⸗ bing, dem klaſſiſchen Viertel der unſterblichen Münchener Boheme. Dort konnte man ihn zu⸗ 4 weilen ſehen, wie er nachdenklich durch die ſtil⸗ len Straßen ſchritt, eingeſponnen in ein Leben, das längſt nicht mehr vom Lärme der Aktuali⸗ tät umbrauſt war. Hermann Bahr gehörte zu den frucht⸗ barſten Schriftſtellern, die aus dem reichen Kul⸗ turboden Oeſterreichs hervorgegangen waren. Sein unermüdlicher Geiſt, der ſich mit einer wahren Inbrunſt in alle Lebens⸗ und Kultur⸗ bezirke verſenkte, nahm die geiſtigen Strömun⸗ gen ſeiner Zeit in ſich auf und verſuchte immer wieder, aus der ewig wogenden Flut der ver⸗ ſchiedenen Kulturrichtungen das ewig Bleibende auf eine Formel zu bringen. Er machte ſämt⸗ liche„Moden“ mit, aber nur, um ſie bald wie⸗ der abzuſtreifen, wenn er ihren Ideengehalt er⸗ ſchöpft hatte. So war er der Ahasver des deutſchen Schrifttums, der ſuchend und forſchend alle Phaſen kul⸗ tureller Entwicklung durchwanderte. Er hat eine faft unzählbare Menge kritiſcher Eſſays, Ro⸗ mane, Novellen und Dramen geſchrieben. Auf er Bühne hatten ſeine Luſtſpiele„Das Kon⸗ zert“,„Die Kinder“,„Krampen“,„Der Star“ viel Glück. Hermann Bahr wurde am 19. Juli 1863 —————————————— — 4 3 17 ——*+ 5 1 Lebensdauer und Lebensweiſe Etwas vom Allwerden und Jungbleiben Die Dauer des menſchlichen Lebens und die Stärke des Lebensgefühls iſt durch die Art der Lebensführung entſcheidend bedingt. Vor allem muß die Zeit der Reife, der vollen Entfaltung der Perſönlichkeit, ausgenutzt werden, um den letzten Lebensabſchnitt, das Greiſenalter, mög⸗ lichſt lang fernzuhalten. Man ſpricht heute viel von ſogenannten Abnutzungskrankheiten, denen wir von einem gewiſſen Lebensalter an macht⸗ los gegenüberſtehen ſollen. Die Furcht vor ſol⸗ chen Abnutzungskrankheiten hat beiſpielsweiſe die Beſorgnis vor dem hohen Blutdruck, die eine Folge der Verhärtung der Blutgefäßwan⸗ dungen iſt, hervorgerufen. Dieſer Vorgang iſt aber als eine Schutzmaßnahme des Körpers gegen das allmähliche Durchläſſigwerden der Blutgefäße zu betrachten. Mit zunehmendem Alter muß eine übermäßige Beanſpruchung des Herzens vermieden werden. Praktiſch bedeutet das, daß man ſich im höheren Alter vor zu reichlicher Nahrungsaufnahme, zu vielem Trin⸗ ken, übermäßiger Muskelbewegung zu hüten hat. Im übrigen gilt es, Sportarten, die man während der Vollkvraft betrieben hat, in ent⸗ ſprechendem Umfange weiter zu pflegen. Jeder, der beſtrebt iſt, möglichſt lange leiſtungsfähig zu bleiben, muß ſich der Tatſache bewußt ſein, daß nur tätige Organe geſund bleiben können. Bekannt iſt der enge Zuſammenhang zwiſchen körperlichen und ſeeliſchen Vorgängen. Einen Beweis für den ſeeliſchen Einfluß auf den Kräfteverfall hat man oft bei ſolchen Männern, die bis zum letzten Tage ihver Berufstätigkeit friſch und geſund ſind und vom Augenblick ihres Uebertritts in den Ruheſtand an kränkeln und alt werden. Dem kann man entgegenwir⸗ ken durch Betätigung in anderer Richtung. Im übrigen iſt für die Vermeidung vorzeitigen Al⸗ terns wichtig, daß man ſchon während des gan⸗ zen Lebens lebensverkürzende Einflüſſe von ſich fernhält. Durch die Wahl der Ernährung, durch Beſchränkung im Gebrauch von Genuß⸗ mitteln und durch ſeeliſche Hygiene läßt ſich hier vieles erreichen. Vor allem iſt vor dem Gebrauch ſogenannter leiſtungsſteigernder Mit⸗ tel zu warnen, die durch Anſpornung der Herz⸗ tätigkeit oder Aufpeitſchung der Nerven zur Ueberwindung des natürlichen Ruhe⸗ und Schlafbedürfniſſes dienen ſollen. Hier gilt das Wort„aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben“. Die Ermattung ſtellt ſich ſpäter in verſtärktem Maße ein. Die übermäßige Beanſpruchung der Sinnesorgane durch ſtarke Geräuſche, intenſive Lichteffekte, beſchleunigte Art der Fortbewegung weiſt uns mit Nachdruck darauf hin, daß wir vor allem möglichſte Ruhe und Gleichförmig⸗ keit in unſer Erholungsleben bringen müſſen. Vorkrag im Landwirtſchaftlichen lub Tagesfragen des Kartoffelbaues Der Landwirtſchaftliche Klub Mannheim hatte vorgeſtern ſeine Mitglieder im Parkhotel ver⸗ ſammelt, um ſie über wichtige Fragen des Kartoffelbaues zu unterrichten. Ein in der Landwirtſchaft in großem Anſehen ſtehender Wiſſenſchaftler, Prof. Dr. Remy aus Bonn, ſprach in feſſelnder Weiſe über das Thema, wo⸗ bei er den Speiſekartoffelbau in den Vorder⸗ grund rückte. Im Grunde genommen ſollten Univerſalkartoffeln gepflanzt werden, die für alle Zwecke geeignet ſind, aber ſelten läßt ſich dabei die Qualität mit höchſtem Ertrag ver⸗ einigen. Das Ziel des wirtſchaftlich denkenden Pflanzers wird ſein, Speiſekartoffeln anzu⸗ bauen, die man zur Not auch für andere Zwecke verwenden kann; aber die Verwendung für den menſchlichen Genuß kommt in erſter Linie. Eine beſondere Stellung nimmt der Frühbau ein, der ſchon Mitte Juni eine anſehnliche Ernte auf den Markt bringt. Für unſere Gegend iſt dieſer Zweig von beſonderer Bedeutung; aller⸗ dings hat er ſich innerhalb der letzten zehn Jahre ſchon ſo eingebürgert, daß man mit dem Abſatz auf Schwierigkeiten ſtößt. Mannheims Miand ſind wie keine Umgebung und die Ber i andere Gegend in Deutft land für den Früh⸗ zu Linz geboren. Fier beſuchte er das Gymna⸗ ſium und ſtudierte hierauf in Wien, Czernowitz und Graz zunächſt Jura, bis er ſich völlig der Literatur widmete. Ein jahrelanger Aufenthalt in Paris brachte ihn in Verbindung mit den damaligen führenden Geiſtern der franzöſiſchen Literatur, die von großem Einfluß auf ihn waren. Damals begeiſterte er ſich für den Na⸗ turalismus eines Zola, ebenſo wie für die pſychologiſche Meiſterſchaft der Gebrüder Gon⸗ court, für die Erzählungen eines Maupaſſant, ebenſo wie für die willensſtarke und ſparſame rüchgeleh eines Flaubert. Nach Deutſchland zu⸗ rückgekehrt, war er einer der temperament⸗ vollſten Vorkämpfer für die Ideen der er⸗ wachenden Literatur. In ſeinen erſten Werken vereinigte ſich ein kraſſer Naturalismus mit ſchürfender Seelenanalyſe. Danach geriet der ewig Suchende, ewig Wandlungsfähige unter den Einfluß Strindbergs. Um dieſe Zeit be⸗ teiligte er ſich in Berlin an der Gründung der Freien Bühne, ſpäter unternahm er wieder⸗ holte Reiſen ins Ausland. Die Frucht dieſer Reiſen waren ſeine„Ruſſiſche Reiſe“ und „Dalmatiſche Reiſe“. Die Eindrücke, die er gewann, prägten ſich ſehr raſch in ſeiner neuen literariſchen Phyſiognomie aus. Er ent⸗ deckte den Impreſſionismus und warb für ihn ebenſo begeiſtert, wie er es früher für ſeine nun veralteten Anſchauungen getan hatte. Seine kritiſchen Schriften, flammend, tempera⸗ mentvoll und voll Eſprit gingen wie Trom⸗ petenſtöße ins Land: die Ueberwindung des Naturalimus, Studien zur Kritik der Moderne. Ein Freund Hermann Bahrs ſchildert die Wir⸗ kung, die der Dichter ſeinerzeit hervorrief. Jung und elegant, nie langweilig, immer amüſant. Er konnte nicht bloß graziöſer ſchreiben und witziger reden als alle anderen, ſondern er packte alle mit einer———— Frechheit an, gegen die ſie nun einmal alle wehrlos waren. Jeden Augenblick mit einer neuen Ueberraſchung, einem neuen Einfall, einer neuen Ueberwin⸗ dung die Wiener verblüffend. Redend, ſchrei⸗ bend, in einem aufregend neuen Ton voll kartoffelbau begünſtigt. Da die Barerlöſe in den letzten Jahren gewaltig zurückgegangen ſind, wirken ſich die hohen Pflanzkoſten befsn⸗ ders aus. Bei der Frage, ob deutſches oder holländiſches Saatgut zu bevorzugen ſei, iſt die vaterländiſche Pflicht zu beachten, daß man nach Möglichkeit auf die Einfuhr verzichte. Der Redner behandelte ein⸗ gehend die verſchiedenen Geſichtspunkte, unter denen bei der Ausſaat, bei der Auswahl und Einlagerung des Saatgutes zu verfahren iſt; dabei kam die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß Vorkeimhäuſer trotz ihrer hohen Erbauungs⸗ koſten das Ideal darſtellen. An zahlreichen Lichtbildern wurden mit Tabellen die Vorzüge und Nachteile der verſchiedenen Kartoffelſorten erläutert, wie auch der Düngung ganz beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zugewendet wurde. Von großem Intereſſe waren auch die Einzelheiten, die Profeſſor Remy in bezug auf die Kartof⸗ felkrankheiten zur Kenntnis brachte. Schließlich empfahl er rationelle Bodennutzung durch Wech⸗ ſelreihenbau, der bis 1˙ Dreifrüchtefolge gehen kann. Reicher Beifall belohnte den überaus aufſchlußreichen Vortrag des erfahrenen Fach⸗ mannes. An der Verſammlung nahmen u. a. Präſident Mayer 1I(Großfach en) von der Landwirt⸗ ſchaftlichen Hauptgenoſſenſchaft, Kreisbauern⸗ führer Treiber⸗Plankſtadt, Direkt. Hohen⸗ ſtat t⸗Straßenheim, Landwirtſchaftsaſſeſſor Dr. Krumm, Leiter der Kreislandwirtſchaftsſchule in Ladenburg, und Vertreter der JG. und der Süddeutſchen Zucker AG. teil, die vom Ver⸗ einsführer Schowalter⸗Roſenhof begrüßt wurden. Auch der zweite Kurs der Ladenbur⸗ ger Landwirtſchaftsſchule war anweſend. Herr Schowalter fand herzliche Worte des Dankes für unſeren Volkskanzler, der den— 2— Bauer wieder auf den Platz geſtellt hat, der ihm gebührt, denn ohne einen lebensfähigen Bauernſtand kann das deutſche Volk auf die Dauer nicht beſtehen. Beſonders herzlich be⸗ grüßt wurde das Ehrenmitglied Oekonomierat Gg. Kuhn⸗Neckarau, ein alter Pionier der Landwirtſchaft, der demnächſt ſeinen 80. Ge⸗ burtstag feiert.—age— Der älkeſte Wein! Als Nachtrag zu unſerer Abhandlung:„Die Pfalz kommt nach Berlin“ zur Ausſtel⸗ lung in das Europahaus“ berichtet eine Leſerin folgendes: Das wertvollſte Stück des Weinmu⸗ ſeums im Hiſt. Muſeum Speyer iſt die mit dem älteſten erhaltenen Wein vom 3. Jahrhundert n. Chr. gefüllte Amphora, deſſen Konſervierung der ihn bedeckenden Oelſchicht zu verdanken iſt. Sie wurde von meinem Großvater mütterlicher⸗ ſeits, Heinrich Weltz, Brauerei zur Sonne, in Speyer, bei Umgrabung ſeines Weinbergs ans Tageslich« befördert. Mit 12 andern feinen Glas⸗ Amphoren und Schalen bildete ſie den Inhalt von 2 Steinſarkophagen. Dieſe Schätze ſchenkte mein Großvater 1867 dem damals im Werden begriffenen Muſeum in Speyer. Dem lebendi⸗ gen Zeugen aus älteſter Zeit widmete Martin Greif folgende Verſe: Wo ſind ſie, die von dieſem Wein genoſſen, Der von zerbrechlichem Gefäß umſchloſſen, Noch heute fließt ſo wie in fernen Tagen, Als perlend er den Edlen aufgetragen? Wie die Fäden geſchichtlicher und kultureller Verbundenheit diesſeits und jenſeits des Rheines feſt verknüpft ſind, ſo auch durch verwandſchaftliche Bande. Der Vater meines Großvaters Weltz und die Mutter des Mann⸗ heimer Oberbürgermeiſters Heinrich Chriſtian Diffené, waren Geſchwiſter. Deſſen Frau war eine geborene Sauerbeck. Von der Vereinigung dieſer drei Namen gibt ein ſchönes Sandſtein⸗ denkmal in gotiſcher Bauart auf dem Mann⸗ heimer Friedhof Kunde. G. B. Zur Nachahmung empfohlen! Wie wir er⸗ fahren, hat ſich die Firma H. u. F. Vetter am Tatterſall, Gmb, Mannheim, M 7, 18/19, entſchloſſen, ihren Angeſtellten, die bis jetzt der Deutſchen Arbeitsfront noch nicht angehörten, den Aufnahmebeitrag ſowie die erſten 6 Mo⸗ natsbeiträge zu bezahlen, damit den Angeſtell⸗ ten der Beitritt zur Deutſchen Arbeitsfront er⸗ leichtert wird. Dieſe ſoziale Tat muß unbedingt hervorgehoben werden und wird zur Nach⸗ ahmung empfohlen. Grazie und Elan, organiſierend, Zeitungen gründend, aggreſſiv gegen alles Verkalkte im Wienertum und mit einer jähen, überrumpeln⸗ den Begeiſterung ohnegleichen ſich für alles Neue einſetzend. Im Jahre 1894 begründete Bahr eine Wiener Wochenſchrift, trat dann als Theaterreferent in den Redaktionsſtab des„Neuen Wiener Tag⸗ blattes“ ein und war darauf einige Zeit Re⸗ Sin am Berliner Deutſchen heater. Er hatte ſich inzwiſchen dem Wiener Volksſtück zugewandt und errang auf dieſem Gebiet mehrere große Erfolge. Hermann Bahr iſt in ſeiner ausgeſprochenen Aſſimilationsfähigkeit, in ſeiner Sucht, das fi ſamte lebendige Leben in allen ſeinen vielfälti⸗ gen und einander widerſprechenden Ausdrucks⸗ formen zu erfaſſen und jeder Kulturrichtung ge⸗ recht zu werden, der Typ einer Zeit, der für eine ſtrenge, konſequent eingehaltene Geſinnung nur wenig Sinn hatte. Wenn auch gerade von un⸗ ſerem heutigen Geſichtspunkte aus dieſer Ein⸗ wand einer allzu großen, elaſtiſchen Nachgiebig⸗ keit beſonders ſchwer ins Gewicht fällt, ſo dür⸗ fen wir doch nicht vergeſſen, daß dieſer viel⸗ ſeitige und ewig ſuchende Mann anregend und befruchtend gewirkt hat. Er iſt als einer der glühendſten Bejaher des Lebens und der ewig flutenden Kulturfülle eine Erſcheinung von markanter Eigenart, die aus der Entwicklung der öſterreichiſchen und darüber hinaus der geſamtdeutſchen Literatur nicht mehr weg⸗ zudenken iſt. Werner Hillbring. ——— Dichkung als Ausdruck der Nation Rudolf G. Binding ſpricht und lieſt (Vorbericht) Im Rahmen der Vorträige„Aus dem Schaffen der Lebenden“, die der „Kampfbund für deutſche Kultur“ veranſtaltet, ſprach Rudolf G. Binding und las aus ſeinem Buch„Erlebtes Leben“ einen Abſchnitt vor. Dem folgten einige Ge⸗ dichte und als Abſchluß die kurze Novelle„Die Vogelſcheuche“. Der Dichter ſprach und las mit tiefinnerlichem Ausdruck. Das Pmblikum folgte aufmerkſam und dankbar. Den Harmonieſaal hätte man ſich gern überfüllt gedacht, angeſichts eines ſolchen Erlebniſſes. ———— Kampfbund für Deutſche Kultur. Am Diens⸗ tag, den 23. Januar, findet im großen Saale der„Harmonie“, abends 8 Uhr, ein Konzert „Aus dem Schaffen der Lebenden“ ſtatt. Kom⸗ poſitionen von bekannten deutſchen Muſikern, wie W. Fortner, Ph. Wüſt, Hans Kummer und Conrad Beck, werden aufgeführt. Was iſt los? Dienstag, den 16. Januar 1934 Nationaltheagter:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart. Deutſche Bühne. Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.00 bis 18.50 Uhr Univerſ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler: „Muſikgeſchichte von Bach bis Mozart, mit muſtka⸗ liſchen Demonſtrationen“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett.— 20.15 Uhr: Das große Kabarett⸗Programm mit Gaſtſpiel Cookes Ponys. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Wintergarten. Stündige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Deutſche Volksbräuche. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 uUhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 u. 16—19 Uhr eee 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſe⸗ alle. Möhlblock, Weidenſtraße 16: 15—19 uhr geöffnet. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. ————— Jahrgang 4. Nr. 26. Seite 6 ——————————— ——◻ Genau wie die Großen! Der Torwart einer Schüler⸗Fußballmannſchaft wartet auf einen Schuß des gegneriſchen Sturms Luftſchutzbauberakungsſtelle 2 Richtlinien bei Luftſchutzbauarbeiten Die Geſchäftsräume der Luftſchutzbaubera⸗ tungsſtelle des Reichsluftſchutzbundes e. V.— Ortsgruppe Mannheim— befinden ſich E 5, Nr. 16, I. Stock, Telefonanſchluß über Rathaus Klintke 171. Nach Erlaß des Reichsminiſters der Luftfahrt 2S. II 4b Nr. 4976/33 Berlin vom 12. 12. 33 iſt für die Beratung und Prü⸗ fung von Luftſchutzgebieten dieſe Baubera⸗ tungsſtelle allein zuſtändig. Es werden daher künftighin auch ſolche Bauvorhaben der In⸗ duſtrie von dieſer Stelle bearbeitet.(Ein Ver⸗ treter der Induſtrie iſt Mitglied der LBB.) Anträge ſind daher unmittelbar an die LBB zu richten. Dem Städtiſchen Hochbauamt— Woh⸗ nungsfürſorge werden nach Verbeſcheidung dieſe Anträge für die Gewährung des Reichs⸗ zuſchuſſes weitergegeben. Luftſchutzbauten, die baupolizeilich genehmigungspflichtig ſind, müſſen ebenfalls bei der LBB. eingereicht wer⸗ den, welche für Weiterleitung an die Baupoli⸗ zei Sorge trägt. Dem Geſuche ſind folgende Unterlagen beizu⸗ fügen: 1. Der ausgefüllte Fragebogen der LBB.; 2. ein beſonderes Antragformular für die Gewährung des Reichsausſchuſſes, wie es von dem Hochbauamt— Wohnungsfürſorge— her⸗ ausgegeben wurde; (Formulare zu 1. und 2. ſind bei der Bau⸗ beratungsſtelle erhältlich.) 3. Grundrißzeichnungen mit Schnitt durch den Schutzraum bzw. das Dachgeſchoß in drei⸗ facher Ausfertigung, wenn es ſich um einen Ausbau in behelfsmäßiger Art in vorhandenen Räumlichkeiten handelt; vierfach, wenn baupo⸗ lizeiliche Genehmigung erforderlich iſt und da⸗ her ein Ausbau im endgültiger Bauart oder ein Schutzraumausbau in Neubauten beabſich⸗ tigt iſt. 4. Genauer Koſtenvoranſchlag in zweifacher Fertigung. Die Richtlinien für die Gewährung der Reichszuſchüſſe und der Steuer⸗Erleichterun⸗ gen können bei der LBB. eingeſehen werden. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Wiederholung des Militär⸗Doppelkonzerts in Ludwigshafen zugunſten des Winterhilfswerks Der Wiederholung des Konzertes im Ver⸗ einshaus der IG.⸗Farbeninduſtrie in Lud⸗ wigshafen am Sonatagabend war wiederum ein voller Erfolg beſchieden. Eine faſt völlig neue Programmfolge zeigte die vereinigte Ka⸗ pelle der Landespolizei Ludwigshafen und der 10. SS⸗Standarte unter der bewährten Lei⸗ tung ihrer Dirigenten Muſikmeiſter Schuſter und M3F. Meißner von ihrer beſten Seite, und der überaus reiche Beifall war die beſte Anerkennung für die wirklich vorzüglichen Lei⸗ ſtungen. Ein buntes, an Zugaben reiches Pro⸗ gramm bot einige Stunden abwechflungsreich⸗ ſler Unterhaltung. Zwei Marſchkompoſitionen von Muſitmeiſter Schuſter fanden beſondere Anerkenung. Aus dem 1. Teil war eine Para⸗ phraſe von Pardun über das bekannte NS⸗ Kampflied„Volt ans Gewehr“ in ihrer packen⸗ den Wucht beſonders bemerkenswert. Starken Beifall konnte auch das Mitglied des Muſit⸗ zuges der NS⸗Standarte, Humm, mit einer eigenen„Militär⸗Feſt⸗Ouvertüre“ entgegenneh⸗ men. Humm mußte am Dirigentenpult ſelbſt ein Stück dirigieren, und zwar wiederum einen ſelbſtkomponierten Marſch, der wiederholt wer⸗ den mußte. Mit Begeiſterung wurde auch das heute ſchon zum allgemeinen Volksgut gewor⸗ dene Lied von der„Lore“ aufgenommen und mitgeſungen. Der 3. Teil brachte eine Wiederholung aus der vorſonntäglichen Programmfolge. Der be⸗ kannte Badenweilermarſch als Zugabe bereitete der erfolgreichen Veranſtaltung einen wir⸗ kungsvollen Ausgang. Auch diesmal konnte das Konzert ſeinen wohltätigen Zweck vollauf erfülen, und dem Winterhilfswerk dürfte ein anſehnlicher Betrag zugeführt werden. Schmugglerpaar vor Gericht Der 26jährige Arbeiter Emil Kaltner aus Ludwigshafen und ſeine 29jährige Ehefrau hat⸗ ten im November vorigen Jahres aus dem Saargebiet 8000 Büchelchen unverſteuertes Zi⸗ garettenpapier eingeſchmuggelt und dadurch den Fiskus um 1700 Mark geſchädigt. Dementſpre⸗ chend wurde Emil Kaltner vom Amtsgericht Ludwigshafen zu fünf Monaten Gefängais, führte „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 1930 In memoriam: Südfunk Von einer Ehe, die keine Ehe war. Als vor einigen Jahren der Siegeslauf des Rundfunks ſeinen Anfang nahm, da hatten die Schwaben— man mag ſonſt über ihre Geſcheit⸗ heit denken, wie man will— ſofort die Lage er⸗ faßt und ließen ſich einen Sender bauen, auf den ſie nicht wenig ſtolz waren. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wurde ſo von oben herab eine„Ehe“ befohlen, mit der man durchaus nicht einver⸗ ſtanden ſein konnte. Sollte doch der Stuttgarter Rundfunkſender gleichzeitig die württembergi⸗ ſchen und die badiſchen Belange vertreten. Das konnte nicht gut gehen, und ſo kam es, daß dieſe Ehe von den Badenſern rundweg abgelehnt wurde, wäh⸗ rend die Schwaben hocherfreut darüber waren, daß ſie den Rundfunk des badiſchen Muſterländles in ihren Sack geſteckt hatten. Was wurde in all den Jahren nicht alles ge⸗ ſchrieben über den hochwohllöblichen Südfunk, der ſeinen echt ſchwäbiſchen Dickkopf aufſetzte und nur die ſchwäbiſchen kulturellen Güter kannte. Was ſich jenſeits der Grenzen abſpielte, das war den Programmſchuſtern des Südfunks herzlich gleichgültig. Schließlich konnte man nicht mehr anders, und ſo bewilligte man den Badenern einen Sender in Freiburg, der aber ſo ſchwach war, daß er nichts anderes als eine lokale Freibur⸗ ger Angelegenheit darſtellte. Den Karlsruhern und ganz da oben, den Mannheimern, baute man Beſprechungsſtellen, in denen es recht ge⸗ ruhſam zuging. Beſonders in Mannheim herrſchte rund um das Mikrophon meiſt eitel Ruhe und fried⸗ liches Schweigen. Dabei hatte man im Eifer nach zahlreichen Stellen der Stadt Kabel⸗ leitungen verlegt, um ja auch alles erfaſſen zu können. Wo die Fehlerquelle lag, ſoll nicht näher unterſucht werden. Jedenfalls iſt Tatſache, daß man das kulturelle Leben unſerer badiſchen Nordecke oder anders geſagt, der Kurpfalz über⸗ haupt nicht recht zu Wort kommen ließ. Hin und wieder durfte eine Pianiſtin etwas ſpielen, dann hörte man Bläſermuſik oder ein paar Männerchöre. Dazwiſchen einige ſehr nette Sachen, die aber nicht den Eindruck verwiſchen konnten, daß man nach allen Regeln der Kunſt in Stuttgart bremſte. Die Schwaben hatten uns leider ſchon ſoweit gebracht, daß wir uns über die unhaltbaren Zuftände ſchon gar nicht mehr aufregten. In den letzten Monaten herrſchte vollkom⸗ menes Schweigen in der Mannheimer Beſpre⸗ chungsſtelle und man munkelte, daß dies mit der in Vorbereitung befindlichen Umſtellung zuſammenhing. Die Umſtellung iſt jetzt erfolgt und wir wollen hoffen, daß neues Leben in die Senderäume im Schloß einzieht. Die Umſtellung iſt erfolgt, wie ſie ſeit Jahren angeſtrebt wurde, und wie ſie nur im Dritten Reich möglich war. Sind doch die Sender Frei⸗ burg, Kaiſerslautern und Frankfurt ſchon durch die gleiche Wellenlänge miteinander verbunden. Sie werden jetzt die Belange vertreten, in die das kulturelle Leben unſerer Ecke organiſch ein⸗ gegliedert werden kann. Beſonders dürfen wir uns darüber freuen, daß die Pfalz zum Sende⸗ gebiet der Südweſtgruppe gehört. Die Pfalz, die früher im Rundfunkweſen durch den Rhein ſtreng von den anderen Gebieten getrennt wurde. Hier trat der eigenſtaatliche Dünkel in ſeiner kraſſeſten Form zutage. Eine Ludwigshafener Sängerin durfte ja nicht mit der Straßenbahn nach Mannheim fahren und im Schloß vor dem Südfunk⸗Mikrophon ſingen. Sie mußte ent⸗ weder warten, bis der Uebertragungswagen aus München kam oder ſie mußte ſich auf die Eiſenbahn ſetzen und nach München fahren. Durch die neue Einteilung ſind wir Baden⸗ ſer und damit auch wir Mannheimer vom Südfunk weg. Wir freuen uns aufrichtig dar⸗ über, weil er unſere Belange nicht vertreten konnte. Wir wollen ihm nichts nachtragen, ſon⸗ dern ehrlich zum Abſchied bekennen, daß wir oft unſere Zuflucht bei einem anderen deutſchen Sender geſucht und gefunden haben, wenn er uns gar zu„ſchwäbiſch⸗dickkopfet“ kam. Ganz iſt ja die Verbundenheit doch nicht aufgehoben, denn die Sendegemeinſchaft Weſt wird nach wie vor zuſammenarbeiten. Aber wir ſetzen unſere ganze Hoffnung auf den Südweſtfunk, zu dem die Mannheimer Rundfunkhörer ſich ſchon ſeit Jahren hingeſehnt haben. Es ſoll aber kein Mißverſtändnis aufkommen: nicht Freude über die Lostrennung vom Südfunk beſeelt uns, ſondern Freude darüber, daß man dort ein⸗ gegliedert worden iſt, wo man in jeder Hinſicht hingehört. Ueber allem ſteht ja doch das ge⸗ einte Reich, das erſt kommen mußte, um auch dieſe Verhältniſſe in die richtigen Bahnen zu lenken. In dieſem Sinne: Südfunk! Lebe wohl! Es wär ſo ſchön geweſen, aber es hat nicht ſol⸗ len ſein— und es war gut ſo. Pg. Döring, Führer der Arbeitsfront in Mannheim Vor einigen Tagen wurde die Führung der Arbeitsfront in Mannheim unſerem Pg. Franz Döring übertragen. Mit ihm tritt einer der älteſten Mannheimer Kämpfer um die Sache des deutſchen Arbeiters an die Front der ſchaffen⸗ den Stände, deſſen Name in dem Kampf um die rote Hochburg Mannheim an hervorragender Stelle genannt werden muß. Am 1. Dezember 1906 in Mannheim geboren, trat er am 1. Januar 1922 in die kaufmänniſche Lehre ein, die er am 31. Dezember 1924 been⸗ dete. Er wurde im Jahre 1926 erwerbslos und arbeitete dann, um ſein Brot zu verdienen, bei verſchiedenen Mannheimer Firmen, wie Daim⸗ ler⸗Benz und Brown Boveri als Maſchinen⸗ arbeiter. Im Oktober 1928 ſchloß er ſich der NSDAq an und war von Anfang 1929 bis zum Jahre 1931 aktiv in der SA. Wegen ſeines un⸗ erſchrockenen Eintretens für die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung mußte er zweimal ſeinen Ar⸗ beitsplatz räumen. Anfang 1931 trat er als erſtes Mitglied in Südweſtdeutſchland in die eben gegründete NS3Bo ein und auch auf jener denkwürdigen Gründungsverſammlung der Mannheimer NSBoO im Friedrichsring war er zugegen, die im Februar 1931 von Pg. Platt⸗ ner einberufen worden war und bei der auch unſer jetziger Kreisleiter Pg. Dr. Roth und ſonſt nur noch zwei Parteigenoſſen von der Zell⸗ ſtoffabrik anweſend waren, Es wurde damals in die Betriebsratswahlen eingegriffen und Wahlliſten der NSBoO aufgeſtellt. Pg. Döring dieſen Kampf bei der Firma Voegele durch, bei der er damals angeſtellt war. Der Verſuch ſcheiterte aber an der Verbohrtheit der marxiſtiſchen Belegſchaft. Es entfielen nur 14 Stimmen auf die Liſte der NSBo bei einer Be⸗ legſchaft von 400 Mann. Pg. Döring mußte damals das Feld räumen. Unmittelbar darauf trat er als Geſchäftsfüh⸗ rer in die Kreisleitung der NSBo ein. Der raſche Aufſchwung der Organiſation verlangte eine eiſerne Schaffenskraft, oft war damals Pg. Döring noch bis 12 Uhr nachts tätig. Später, als ſich die NSBoO ein eigenes Büro leiſten konnte, wurde es beſſer. Die Organiſation des Geſchäftsbetriebes iſt ſein Werk. Nachdem Pg. Dr. Roth im Mai dieſes Jahres die Kreisleitung der PO übernommen hatte, wurde Pg. Döring auf deſſen Vorſchlag von Pg. Plattner als Kreisbetriebszellen⸗Ob⸗ mann eingeſetzt. Bei der Gleichſchaltung der kommunalen Körperſchaften im Mai dieſes Jahres wurde er in den Stadtrat von Mann⸗ heim berufen. Er war der erſte Mannheimer Parteigenoſſe, der die Reichsführerſchule in Bernau beſucht hat(11. 9. bis 8. 10. 1933). Die Mannheimer Parteigenoſſen wiſſen Pg. Döring als aufrechten, geraden Menſchen zu ſchätzen, deſſen offenes Weſen ihn in Mannheim zu dem beſten Kameraden im Kampfe um das neue Deutſchland gemacht hat. Der Mannheimer Ar⸗ beiter kann mit Vertrauen auf ſeinen Führer Wg. Döring blicken. Er weiß, daß ſeine Sache bei ihm in ſicheren Händen liegt; denn ſo wie er, haben nur wenige gekämpft und gelitten, um der nationalſozialiſtiſchen Idee zum Siege zu verhelfen. Pg. Döring Führer der Deutſchen Arbeitsfront Mannheim eefkeuug lr uitet:.Cb krr- 1800 RM. Geldſtrafe oder 30 Tagen Gefängnis und 800 RM. Werterſatz oder 20 Tagen Gefäng⸗ nis verurteilt, während die Strafe für die Ehe⸗ frau auf ſieben Monaten Gefängnis, 5400 RM. Geldſtrafe oder 60 Tagen Gefängnis und 2388 RM. Werterſatz oder 30 Tagen Gefängnis be⸗ meſſen wurde. „Die lachende Maske“ im Pfalzbau⸗ Cafẽ Die ausgezeichnete Maskenſchau„Die lachende Maske“ gibt zurzeit ein Gaſtſpiel im Pfalz⸗ baukaffee(Herrn Ottmann). Die ſinnvolle Vor⸗ führung der Masken durch Tänze, die dem Charakter der Koſtüme entſprechen, gab der 83 einen ausgezeichneten Rahmen. Emil Kröll, der Leiter und Anſager der Schau, zibt humorvolle Erklärungen zu den Koſtümen.— Die Masken ſelbſt tragen in Aus⸗ führung und Auswahl jedem Geſchmack Rech⸗ nung. Elegante und einfachere Masken wech⸗ ſeln mit exotiſchen und bekann“eren Typen, aber alle originell in ihrer Art, und ausge⸗ zeichne: dargeboten durch die z. T. vorzüglichen (insbeſondere die kleine Annemy Heyer) Tänze.— Den bedeurendſten Anteil an der blänzenden Stimmung tiug zweifellos die Ka⸗ pelle Gottſchill⸗Hofer, die es durch ihre glänzenden Einſälle rerſtand, das Publikum bis zum Schluß in beſter Laune zu halten. Die Kanoniere kreffen ſich. Die diesjährige Generalverſammlung deh hieſigen Kanoniervereins im„Pergola“ hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Der Vereins⸗ führer, Kamerad Kirrſtätter, erſtattete den Jahresbericht, der einen erfreulichen Stand des Vereins erkennen ließ, der gegenwärtig 209 aktive und zwei Ehrenmitglieder aufweiſt. Als erſter Mannheimer Verein nahmen auch die Ka⸗ noniere zur Arierfrage Stellung; in geheimer Abſtimmung wurde beſchloſſen, die ſechs Nichi⸗ arier endgültig auszuſchließen, nachdem aus Kreiſen der Verſammlung beſonders darauf hingewieſen worden war, daß ſich die weitere Mitgliedſchaft von Juden nicht mit der Ein⸗ reihung der Militärvereinsmitglieder in die SA⸗Reſerve II vereinbaren laſſe. Zu Ehren des einzigen verſtorbenen Mitgliedes Joſef Elſishans erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Neben einer Reihe eigener Veranſtal⸗ tungen nahm der Verein auch an zahlreichen ſonſtigen Veranſtaltungen teil, insbeſondere auch an ſolchen der nationalen Erhebung. Die Beiträge wurden auf dem gleichen Stand belaſ⸗ ſen wie bisher, die arbeitsloſen Kameraden be⸗ zahlungen nur die Zeitungskoſten. Daß der Verein auch der Not unſrer Volksgenoſſen voll⸗ ſtes Verſtändnis entgegenbringt, bewies er da⸗ durch, daß er der nationalen Arbeitsſpende 50 RM., dem Winterhilfswerk 100 RM. über⸗ wies, womit er mit an erſter Stelle aller Mann⸗ heimer Vereine ſteht. Außerdem konnte er den bedürftigen Kameraden zu Weihnachten je einen Betrag von—10 RM. zuwenden. Vom Badiſchen Kriegerbund konnte an vier Kame⸗ raden eine Spende von je 15 RM. ausgehän⸗ digt werden. Schriftführer Schönig gab einen Bericht über die vorjährige Generalverſamm⸗ lung, ſowie den üblichen Jahresbericht, Kaſſier Weiß den Kaſſenbericht, der einen ſehr guten Stand erkennen ließ. Vertrauensmann Kame⸗ rad Zuhm berichtete über ſeine Tätigkeit im Intereſſe der Kriegsbeſchädigten und ⸗hinter⸗ blieberen für die Zeit vom 1. Januar bis zum 1. Oktober 1933. Zu dieſem Zeitpunkt konnten 19 Kameraden der nationalſozialiſt. Kriegs⸗ opferverſorgung zugeführt werden. Kamerad Bratz erſtattete den Reviſionsbericht über die Rechnungsabhör 1933; dem Geſamtvorſtand konnte einſtimmig Entlaſtung erteilt werden. Einſtimmig wurde auch die Auflöſung der Frauengruppe beſchloſſen. Im Verlauf der Ver⸗ ſammlung konnte der Vereinsführer Gauver⸗ treter Dr. Hieke und Gauſchriftführer Voigt begrüßen. Dr. Hieke dankte dem Verein namens des Gaues für die Unterſtützung der Sache des Militärvereinsweſens, ganz beſonders aber dem Führer Kirrſtätter für ſeine Arbeit im Kano⸗ nierverein, und brachte auf ihn ein dreifaches Sieg⸗Heil aus. Dann richtete er einen warm⸗ herzigen letzten Appell an die Kameraden als SA⸗Reſerve II zur vollzähligen Beteiligung an der Reichsgründungsfeier im Nibelungenſaal am nächſten Samstag. Nach verſchiedenen wei⸗ teren Abſtimmungen über Vereinsveranſtaltun⸗ gen und Erledigung verſchiedener ſonſtiger Punkte, insbeſondere der Lokalfrage, ſchloß der Vereinsführer den offiziellen Teil der Ver⸗ ſammlung mit Dankesworten an ſeine Mit⸗ arbeiter und einem dreifachen Sieg⸗Heil auf un⸗ ſeren Reichskanzler und Hindenburg.— Friedrichsfelder Nachrichlen: Autobrand. Freitagabend gegen 8 Uhr geriet das Auto des Herrn Jakob Teutſch, Kol⸗ marer Straße, hier, beim Anfahren in der Nähe der Seckenheimer Siedlung durch eine Stich⸗ flamme in Brand. Der Wagen wurde vollſtän⸗ dig vernichtet. Die Inſaſſen haiten Glück und konnten ſich mit knapper Not retten. Oeffentliche Kundgebung. Im„Adler“⸗Saal findet am kommenden Mittwo chabend.30 Uhr eine Kundgebung der NSBO und DAß ſtatt. Redner iſt Pg. Neubert und ſpricht über„Die Deutſche Arbeitsfront und der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Revolution“.— Er⸗ ſcheinen für NSBO und DAß iſt Pflicht. Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗Verein. Am letzten Sonntag fand die Gauſchau für Baden ſtatt. Die Friedrichsfelder Züchter ſchnitten hierbei ſehr gut ab und konnten die höchſten Auszeichnungen in Empfang nehmen. Insge⸗ ſamt waren 2300 Tiere ausgeſtellt. Es erhiel⸗ ten Preiſe: Ludwig Ries zwei Ehrenpreiſe, Heinrich Weinkötz 1 Kammer⸗Ehrenpreis und einen dritten Preis, Karl Semartinger einen dritten Preis. Der Verein kann ſtolz ſein auf ſolche Züchtker. Lungenkranke und ihre Aerzte verſuchten die„Silphoscalin“⸗Behandlung. Sanato⸗ rien, Heilſtätten, Profeſſoren und praktiſche Aerzte äußerten ſich anerkennend. Laien ſchrieben von Gewichtszunahmen bis zu 36 Pfund, ferner daß Fieber, Nachtſchweiß, Appetitloſigkeit, Huſten, Aus⸗ wurf ſchwanden.— Lebenswichtige Stoffe, wie Kalk und Kieſelſäure, fördern bekanntlich auch die Ab⸗ kapſelung tuberkulöſer Herde. Beide Mittel ſind in erprobter Art und Menge im Silphoscalin enthalten, ſo daß die Hoffnung vieler Lungenkranker, Bronchi⸗ tiker, Aſthmatiker durch das von Aerzten verordneie Silphoscalin erfüllt werden kann.(Comp.: Calc. glyc. ph., Silicium, Stront., Lith., Carbo med., Ol. erucae, sacch. lact.) Glas mit 80 Tabl. RM..70 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München. Verlangen Sie von der Herſtellerfirma Carl Büh⸗ leir, Konſtanz, koſtenl. und unverbindl. Zuſend. der intereſſ. illuſtrierten Aufklärungsſchrift 4/265 von Dr. Vogel.(6608 K . Ahrgang Ps. Unſern ah kämpfer für desobmann Deutſchen A über das Th Ehre“ zu h Arbeit die Deutſche Arl annheim, aufgerufen 1 bei unſeren lungen üblic letzten Platz chen. Bereit zur Hälfte b mit dem Ein marſchierend Betriebszelle gen Rund Schmuck ver ab. Unter BGsc-wWerkst ſcher Diſzipli Marſchlieder ſexr Maſſenki Unter dem u lung betrat tung des Kre und des Kre Döring, de dem Mikroph die keinen Ei ſtens gehörm die Verſamm das Wort üb Ausgehend 30. Januar Chaos bolſch⸗ unrettbar zi keinen 30. Jc Redner des des deutſcher Adolf Hi Anordnun in den al noch erhalten: umriß er den geſchlagenen Arbeitsfront. die Gelegenhe Umbau des H 90 für ihr chaft und Pf zuſprechen. 2 um die Se zenoſſena ie Führung laßt, eine Un gelingen von der ho gabe des überzengen ur Mich g war flicht geweſ⸗ einmal in a! etwas Ru ſeine Kraft d landes und de ſchen Volksgen Fcin d rbeit in ſozi⸗ Verfügung ſte ſchützen, als das vor der ISchuze der 1 ieſer Woche werden dürft fein zur B ———— Die Ihr ſtaunt? Erſcht hawwe dann zwee, u aa noch keen emool ganz ri 10 gfagt:„2 hawwe,„was dann muß es gewwe, die At nützt dann mi ich hin aa ger Saalbeſitzer, u. 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Zuſend. der 4/265 von Dr. (6608 K Anordnungen — 4 gelingen mußte, von der hohen ſozialiſtiſchen Auf⸗ 4 ſchen Volksgenoſſen zu widmen. —715 habe nun dazu geführt, die deutſche Arbeit in ſozialpolitiſcher Hinſicht mit allen zur werden dürfte. ſein zur Bereinigung des bisher herr⸗ Hahrgang 4. Nr. 26..ite 7 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 1934 Pg. Plattner ſpricht zu den Mannheimer Arbeitern Selbſtverltrauen und Charakterſtärke— Die aufbauenden Kräfte unſeres Volkes Unſern allſeits verehrten, altbewährten Vor⸗ kämpfer für das deutſche Arbeitertum, den Lan⸗ desobmann der NSBo und Bezirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Fritz Plattner, über das Thema„„reiheit der ſozialen Ehre“ zu hören, war unter den Männern der Arbeit die Parole des geſtrigen Abends. Die Deutſche Arbeitsfront und NSBo des Kreiſes annheim, die zu dieſer Maſſenkundgebung aufgerufen hatten, durften denn auch, wie das bei unſeren nationalſozialiſtiſchen Verſamm⸗ 3 lungen üblich zu ſein pflegt, einen bis auf den letzten Platz gefüllten Nibelungenſaal verbu⸗ chen. Bereits gegen ſieben Uhr war der Saal zur Hälfte beſetzt, bis es gegen halb acht Uhr mit dem Eintreffen der in langen Kolonnen an⸗ marſchierenden NSBO⸗Ortsgruppen mit ihren HBettriebszellen, deren Fahnenwald dem mäch⸗ —— Rund der Empore einen impoſanten Schmuck verlieh, nur noch wenige Stehplätze ab. Unter den Klängen der gut geleiteten BC-⸗Werkskapelle mit wohltuender muſikali⸗ ſcher Diſzipliniertheit geſpielten Marſch⸗ und Marſchliederweiſen ſchritt der Andrang zu die⸗ ſer Maſſenkundgebung ſeinem Höhepunkt zu. Unter dem ungeheuren Jubel der Verſamm⸗ lung betrat Pg. Fritz Plattner in Beglei⸗ tung des Kreisleiters der PO, Pg. Dr. Roth, und des Kreisbetriebszellenobmanns, Pg. Fr. Döring, den Saal, worauf Pg. Döring vor dem Mikrophon, das auch den Außenſtehenden, die keinen Einlaß mehr finden konnten, wenig⸗ ſtens gehörmäßig die Teilnahme ermöglichte, die Verſammlung eröffnete und Pg. Plattner das Wort übergab. Ausgehend von dem unmittelbar vor dem 30. Januar des vorigen Jahres drohenden Choos bolſchewiſtiſcher Mißherrſchaft, dem wir unrettbar zugeſteuert wären, wenn es eben keinen 30. Januar gegeben hätte, zeichnete der Redner des Abends die Schickſalsgeſtaltung des deutſchen Volles unter unſerem Führer Adolf Hitler Ueberleitend zu den zur Sicherung der in den alten Gewerbſchaftsorganiſationen noch erhaltenswerten Einrichtungen und Werte, umriß er den am 1. Mai vorigen Jahres ein⸗ geſchlagenen Weg zum Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront. Insbeſondere nahm Pg. Plattner die Gelegenheit wahr, ſeinen Mitarbeitern beim Umbau des Hauſes der deutſchen Arbeiterbewe⸗ fn für ihre jederzeit ſelbſtloſe Opferbereit⸗ chaft und Pflichterfüllung ſeinen Dank aus⸗ zuſprechen. Während die SA den Kampf 1 um die Seele des deutſchen Volks⸗ enoſſen auf der Straße führte, ſah ſich jie Führung der NSDaApP vor Jahren veran⸗ laßt, eine Unterorganiſation zu ſchaffen, der es gerade dieſe Kreiſe gabe des Nationalſoziglismus zu überzeugen und zu gewinnen. Nach der Macht⸗ rgreifung war es des großen Führers wichtigſte Mflicht geweſen, dem deutſchen Volke zunächſt einmal in außenpolitiſcher Hinſicht 1 etwas Ruhe zu ſichern, um daraufhin ſeine Kraft dem inneren Umbau des Vater⸗ landes und der geiſtigen Umſchulung des deut⸗ Dieſe Ziel⸗ Verfügung ſtehenden Geſetzesmitteln zu be⸗ ſchützen, als deſſen wichtigſter das vor der Tür ſtehende Geſetz zum Schutze der nationalen Arbeit anzu⸗ lfer iſt, deſſen Wortlaut wohl noch im Laufe dieſer Woche durch die Preſſe bekanntgegeben Wendepunkt Es ſoll die Grundlage ————— Die Biene hoks Wort 1 5 ſtaunt? Staunt ihr nor, ich ſtaun ſelwer. Erſe t hawwe mr en Blättl ghabt im Dag, dann zwee, un wenn mr drei hätte, wär als aa noch keen Platz. Awer jetzt hab ich mich emool ganz rickſichtslos benumme, jawoll, un 10 gſagt:„Alſo, wenn Sie im Blatt ſtehe awwe,„was ſagen Sie zu der Faſtnacht“, dann muß es doch aa irgendwo e Gelegenheit dewwe, die Antwort dodruff zu gewwe. Was nützt dann mich die Froog. Ich bild mir ein, ich bin ad 3 Saalbeſitzer, un de Muſiker, de Humoriſcht, de Kellner, beſitzer un en Mannemer(deß ſcheint awer en gemeent.“ Do is de Wert, un de de Koſtümverleiher, de Taxameter⸗ Eingewannerter zu ſein, der Mannemer) zu Wort kumme. Warum ſoll do ausgerechnet die Biene nix zu ſage hawwe.— ZJa, ihr Leit, wie vor e paar Jährlin de eitio, der liewe, alte Feirio— jeſſes, do le eem Name ein, Name, wann mr nor an wunderbar Goſch vun de Elis Delank denkt, 5 hab ſe ſeelig, mir wolle lieber nit dran enke— keen Geld ghabt hot for en eigener asnachtszug zu mache, weil er bloos Defizit ot nochweiſe kenne, do iß die Fröhlich Palz ffgedaucht un wollt en Fasnachtszug mache, oder fer ſich, hot gemeent, ſie kennts. De Verkehrsverein hot ſich großi Müh gewwe ſellesmool un alle Heewel in Bewegung gſetzt, alles unner een Hut zu bringe. Nir iß draus rre, do ware Widderſtänd uff Widderſtänd, mr hawwes uffſtecke miſſe.(Dut nit ſo beleidigt — die Zeite ſin jo rum— awer wohr iſſes deswege doch). Wie ich mich ſellesmool an die ffentlichkeit gewendt hab mit genau de gleiche Porte, wie ſie heit allgemein gebraucht werre, hin ich vun alle Seite angegriffe worre, un wie, un mr hot behaupt, ich det nix vun ſchwere Zeite un vun de Not verſtehe. Die bhſchädel awwer, die wo des domols gſagt awwe, ſpiele jo heit aa widder die Mucker dun ſo, als ob ihr Ehr un Seligkeit vun er Trauermien abhänge det. Solleſe.— Wie ich awer jetzt in de Zeit'ing geleſe hab, nimmt ſich allen Ernſchtes aa wißder um Fasnacht an, hab ich zu meim Alte gſagt: ſchenden Wirrwarrs in der Geſetzgebung über ſoziale Fragen. Das heute noch geltende Betriebsrätegeſetz, das einen Janus⸗ kopf darſtellt, abzulöſen und durch die Be⸗ handlung ſozialer Belange im Geiſte unſerer Weltanſchauung zu erſetzen, ſei ſeine Aufgabe. Dieſes neue Geſetz macht es jedem Deutſchen zur höchſten Pflicht, gleichgültig, an welchem Platze er in dem Rüderwerk der deutſchen Ar⸗ beit ſteht, ein anſtändiger Volksgenoſſe zu ſein, der ſich der Gemeinſchaft, als Höchſtem, unter⸗ zuordnen hat. Es wird den deutſchen Menſchen zur Re⸗ volutionierung des Herzens erziehen und ihn ſtets vor die Gewiſſensfrage ſtellen: Haſt Du nach Deinem beſten Wiſſen und Ge⸗ wiſſen wahrhaft ſozial gehandelt?! Der neue Staat kann keinesfalls dulden, daß mit der Ar⸗ beitskraft des deutſchen Menſchen Schindluder getrieben wird, wie es im Staate des Libera⸗ lismus und Marxismus ungehindert geſchehen konnte. Der Betriebsinhaber wird der natürliche Führer des Unternehmens ſein, der aber in jedem Falle ſich bewußt zu ſein hat, daß ſeine Mitarbeiter auch ſeine Kameraden ſind, für die er damit auch die volle Ver⸗ antwortung in deren ſozialen Belangen übernimmt. Die Einrichtung ſogenannter So⸗ zialämter in den einzelnen Kreiſen der DAß werde die Garantie dafür gewährleiſten, daß die Arbeitskraft des deutſchen Arbeiters genügend geſchützt ſein wird. Die Entſcheidung und Rechtſprechung über ſtrit⸗ tige Sozialfälle und die Wahrung der Ehre jedes Gliedes der deutſchen Arbeit wird von den Ehrengerichten des betref⸗ fenden Standes übernommen werden. Jeder Fall, ohne Anſehen der Perſon, wird in höchſter Gerechtigkeit entſchieden werden. Die lohnpolitiſchen Fragen werden vorläufig auch weiterhin der Obhut der Treu⸗ händer der Arbeit unterſtehen, deren Ar⸗ beit vorläufig immer unter dem Geſichts⸗ punkte der konſequenten Erhaltung des Lohnniveaus, der Beruhigung und Sicherung des einzelnen Familien⸗ haushaltes dienen, und damit die Grund⸗ lage zur Erweiterung der Kauf⸗ kraft des deutſchen Volkes darſtellen muß. Alle in dieſem neuen Geſetze verankerten Maßnahmen bedeuten einen weſentlichen Schritt weiter auf dem Wege zur Hebung der per⸗ ſönlichen Verantwortung, die grund⸗ legender Wertmeſſer für die moraliſchen und charakterlichen Eigenſchaften des Einzelnen ſein ſoll. Dieſer Uebergang vom„Ich“ des in unſerem Vaterlande endlich überlebten Zeit⸗ alters zum„Wir“ des Dritten Reiches wird mit der Stärkung des Selbſtvertrau⸗ ens des Einzelnen auch die Feſtigung des Vertrauens unſeres Volkes auf ſeine eigene Kraft zwangsläufig mit ſich bringen, und wir dürfen uns der Hoffnung hingeben, dadurch die Sorgenwolken am internationalen politiſchen Firmament dereinſt leichter vertrei⸗ ben zu können. Das Vertrauen in die Führung unſerer be⸗ wührten Männer, das Vertrauen in unſere eigene Kraft und Leiſtung— die Forderung, nicht nur Könner zu ſein, ſondern in erſter Linie Menſch von ehernem Charakter— wird unſerem Volke dereinſt wieder den Platz in der Weltgeltung erringen, den wir verdienen! Dieſer Weg iſt vorgezeichnet und nur ein ſchmaler Pfad. Wir gehen ihnfreudigund gläubigen Herzens — dennalles für unſer ruhmreiches Vaterland, das Deutſchland heißt! Dieſen Schlußworten des Pg. Plattner fügte ſich in erhebender Weiſe der gemeinſame Ge⸗ ſang der erſten Strophen des Deutſchland⸗ und des alten Kampfliedes unſeres unvergeßlichen Horſt Weſſel an, worauf Pg. Döring dieſe erhebenden Stunden mit dem„Sieg⸗Heil“ auf die deutſche Arbeit, unſer Deutſches Volk und ſeinen herrlichen Führer bendete. ergeneme eeee eeeiee eeeeee eeeee Ein Landjahr für die ſchulentlaſſene Jugend Der Gedanke, die aus der Volksſchule ent⸗ laſſene Großſtadtjugend noch ein Jahr dem Er⸗ werbsleben fernzuhalten, um ſie erſt einmal für dieſes zu erziehen, hat in einer Zeit der Maſ⸗ ſenarbeitsloſigkeit doppelte Bedeutung. Berufs⸗ und Fortbildungsſchulen gibt es freilich in ge⸗ nügender Anzahl. Aber ſie kommen in der Hauptſache für den Teil der Jugendlichen in Betracht, der nach der Schulzeit noch irgend eine Lehre durchmacht. Für die große Maſſe der ungelernten jugendlichen Arbeiter iſt da⸗ gegen noch nicht ausreichend geſorgt. Den El⸗ tern dieſer Schulentlaſſenen iſt es in der Re⸗ gel nicht möglich, ſie noch länger zu erhalten. Sie müſſen alſo eine Beſchäftigung haben, bei der ſie durch Arbeit ihren Lebensunterhalt ver⸗ dienen können, ohne daß die erzieheriſche Ein⸗ wirkung beendet wird. Zu dieſem Zwecke iſt ein Landſchuljahr als Erziehungsabſchluß ſicherlich beſonders geeig⸗ net. Denn das Landleben hat neben geſund⸗ heitlichen Vorzügen auch noch den, daß die Ju⸗ gend hier in moraliſcher Hinſicht beſſer als in der Großſtadt gegen Schädigungen geſchützt werden kann. Natürlich dürfte das Landſchul⸗ „Seppl, alleweil werds Dag, ewe iſſes richtig“. Gewitternochemool, warum ſolle dann aus⸗ gerechent mir die Flüggel hänke. Am Silveſchter gehts in de Reichshauptſtadt ſchun immer ſo fidel zu, wie wo annerſcht in de Fasnacht, die hawwe dann awer aa ken richtiger Karneval dodefor, un am Rhein in Köln odder Mainz zum Beiſpiel hawweſe doch aa die ganz Zeit ihr närriſche Dage ghabt. Ausgerechnet mir do an de Pälzer Eck, mir ſin doch ſchließlich aa nit zum greune uff die Welt kumme. Grad die awer, die wo als ſo gedan hawwe, als obs entſchiede beſſer wär, mir dete an unſer Not un unſer Elend denke, ſtatt Fasnacht zu feiere, die Brieder hawwes ganz Johr nit an die Not un des Elend vun ihre Newemenſche ge⸗ denkt. Bloos an Fasnacht hawweſe aeglaabt, ihr ſcheinheilige Mien uffſetze zu miſſe, nor nach auße hin nit zeige, wie guts uns eigentlich 300 Die Bagaſch, die traurig. Awer hinnerum. a, hinnerum is ſchun immer Fasnacht gfeiert worre, mr wolles doch zugewwe. Un zwar vun denne Kreiſe, die wo ſich die interne Hausbäll un Koſchtümfeſchte ſo ganz unner ſich hawwe leiſchte kenne. Solleſe hawwe, ſolleſe heit noch hawwe, was liegt dann uns do dran, wie un wo die Leit ihr Borzelbääm ſchlage, uns kann des jo ganz egal ſein. Mr ſoll awer aa de Allgemeinheit was loſſe, meen ich, und heit meene des mit mir noch viel mehr, Gott ſei Dank.— Fer die Leit, die wo nit viel Geld hawwe, muß ſich alles uff de Gaß abſpiele. Namentlich de Jugend ſoll mr was genne. Die Mannemer Buwe miſſe widder ihr Kleppergard hawwe, wo ſie dann hinnenoch, noch dem Umzug, ihr warmi Werſchtlin mit Senf un e paar ſcheeni Weck dazu kriche. En kloorer Fasnachtszug muß her, nit bloos ſcheen uffgemacht, ſondern aa Hand un Fuß muß die Gſchicht hawwe, daß alt und jung was zu lache hot. In der Be⸗ kennte mr uns jo uff unſer Kanevals⸗ geſellſchafte verloſſe. Es ſollt widd⸗r erlaubt werre, daß mr uff de Stroß maskiert rumlaafe kann. Es gibt doch Leit, die wo des Recht ſich in Anſpruch nemme, s ganz Johr fer Narre angeguckt zu werre, na jo, un do han⸗ delts ſich jo bloos um e paar Dag. In de Lokale mißt was los ſein, daß die Muſiker all widder mool was zu tue kriche. E paar Maske⸗ jahr nicht auf einen Teil der Großſtadtjugend beſchränkt bleiben, ſondern müßte gleichſam eine Fortſetzung der allgemeinen Schulpflicht dar⸗ ſtellen. Auch die Jugendlichen, die einen Beruf erlernen wollen, ſollen alſo zunächſt das Land⸗ ſchuljahr mit ihren Kameraden durchmachen. Die Lehrzeit und die Berufsſchulpflicht wären dann entweder entſprechend zu verkürzen, oder es müßte eine Verlängerung der geſamten Lehrzeit bis zum vollendeten 19. Lebensjahr ins Auge gefaßt werden. Der Deutſche Gemeindetag hat ſich bereits eingehend mit der Frage des allgemeinen Land⸗ ſchuljahres befaßt. Die dadurch entſtehenden Koſten können natürlich kein Hindernis ſein, wenn es ſich darum handelt, das wichtigſte volks⸗ erzieheriſche Problem, das der beruflichen, ge⸗ ſundheitlichen, moraliſchen und nationalerziehe⸗ riſchen Förderung des Nachwuchſes zu löſen. Das Landſchuljahr ſcheint in der Tat für die ſchulentlaſſene Jugend ebenſo ſegensreich und unentbehrlich zu ſein wie die Arbeitsdienſtpflicht für die älteren Jahrgänge der Jugendlichen. Es kann außerdem für dieſe eine gute Vorbereitung darſtellen. bäll miſſe her, wo de Eintritt nit zu groß is, un alles doch e biſſel künſchtleriſch uffgemacht. De Roſegarte eigent ſich dodezu awer uff alle ffi beſſer wie die Rhein⸗Recker⸗Hall, weil die, elbſt bei de ſchenſchte Dekoration, immer e biſſel kalt wirkt.— So käm wibder emool Lewe in die Bud, odder vielmehr in die Stadt. De Fremdeverkehr werd gehowwe, vun ganz weit her— ſo wie des frieher war— kumme die Leit, weil in Mannem was los iß. Die Eene gewwe des Geld aus, die annere nemmes wid⸗ der ein, ſo kummts rum un werd nit roſchtig.— Mr wolle mool de Veranſtalter, die wo des Heft jetzt in de Hand hawwe, alles iwwerloſſe, ſie werres hoffentlich recht mache. Alles annere liegt dann an uns.— Biene. Neuzeikliche aaumkunſt— Neueröffnung Ebenſo wie im Laufe der Zeiten Sitten und Gebräuche, Kultur und Mode Wandlungen un⸗ terwopfen ſind, wechſelt auch der Geſchmack der Menſchen, was ſich auch in der Wohnungsein⸗ richtung und aausſtattung auswirkt. In neuerer Zeit hat man dafür den Begriff Raumkunſt ge⸗ prägt, da wirklich künſtleriſches Verſtändnis und künſtleriſcher Sinn notwendig ſind, um einen Wohnraum geſchmackvoll und modern auszuſtatten, Es ſollte für jeden modernen Menſchen eine Selbſterſtändlichkeit ſein, ſich über die neuzeitliche Raumkunſt dauernd auf dem Laufenden zu halten, um bei ſich bietender Gelegenheit ſeine Kenntniſſe nutzbringend anzu⸗ wenden; denn jeder möchte ſeinem Heim doch gern eine warme und perſönliche Note geben und ein harmoniſches Raumbild erzielen. Heut⸗ zutage iſt dieſe Angelegenheit keine Frage des Geldbeutels mehr, denn es läßt ſich unter künſtleriſcher Anleimung auch mit einfachen und geringen Mitteln eine harmoniſche Innenaus⸗ ſtattung der Wohnung erreichen, man muß ſich nur am rechten Platze davon überzeugen. Die Leſerſchaft ſei darum heute auf ein ſolches Unternehmen aufmerkſam gemacht. Wen in den letzten Tagen der Weg zwiſchen den Qua⸗ draten N 2 und 3 hindurchführte, der wird die Beobachtung gemacht haben, daß ſich in N 2,12 ſeit kurzem ein neues Ladengeſchäft aufgetan hat, deſſen künſtleriſche Wirkung nicht zu beürei⸗ Siemens⸗Sonderveranſtaltung in den Gloria⸗Lichtſpielen Am Sonntag morgen lud der Siemens⸗Kon⸗ zern Direktlon und Perſonal der Mannheimer Geſchäftsſtelle in die Gloria⸗Lichtſpiele ein, um auch der hieſigen Belegſchaft Gelegenheit zu geben, die Kanzler⸗Rede vor der Volksabſtim⸗ mung im November vorigen— in Bild und Ton mitzuerleben. Der Saal, geſchmückt mit den Farben des Reiches und mit den Büſten Adolf Hitler's und Werner v. Siemens, war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Hert Direktor 3 5 einer Eröffnungs⸗ anſprache das Rednerpult betrat. Der Redner begrüßte zunächſt die Erſchienenen und betonte dann, dag es ſich die Leitung der Siemens⸗ geſellſchaften zur hohen Ehre angerechnet habe, den Führer gerade in ihrem Werke zum gan⸗ zen deutſchen Volk ſprechen zu hören. Auf die Geſchichte des Unternehmens eingehend, ſtellte der Redner an Hand eines Briefes des Grün⸗ ders dieſer Weltfirma feſt, daß die Siemens⸗ werke immer beſtrebt waren, den ſozialen Ge⸗ danken in der Belegſchaft zu pflegen und in die Tat umzuſetzen. Heute mehr denn je müſſe alles mitarbeiten an dem großen Werk der Voltsgemeinſchaft und des Zuſammenſchluſſes. Es freut ihn, daß auch führende Männer der NSDaAp, des Handels und der Induſtrie der Einladung gefolgt ſeien, um noch einmal das große Erlebnis dieſer Rede an ſich vorüber⸗ iehen zu laſſen. Mit einem„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland ſchloß die Anſprache, worauf das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchland⸗ Lied geſungen wurde. Und nun lief der Film der großen und begeiſternden Rede, die unſer ührer im Dynamowerk der Siemens⸗Schuckert G. in Berlin gehalten hatte, über die Lein⸗ wand, vielfach unterbrochen von Beifallskund⸗ ebungen. Man kann dieſen Film noch ſo oft 3 und ihm doch nie ohne innere Erregung folgen. Soviel Ueberzeugung und ſoviel Tat⸗ lraft kann nur ein Mann in Fiin Worte legen der rein und makellos vor uns ſteht und ſi ſeiner hohen Sendung und ſeiner Verantwor⸗ tung dem Volke gegenüber voll und ganz be⸗ wußt iſt. Auch dieſes mal hat dieſer Film be⸗ ſtimmt ſeine Wirkung nicht verfehlt und man⸗ cher wird noch mehr als bisher ſein ganzes Leben in den Dienſt der guten Sache ſtellen. Dem Film folgte dann ein Streifen, der uns einige Szenen vom Reichsparteitag in Nürn⸗ berg zeigte. Eine Wochenſchau beſchloß das Programm. Zum Schluß ergriff noch Betriebs⸗ zellenobmann Pg. Rudolf Schmitt das Wort, um der Direktion im Namen der Belegſchaft für die Darbietung zu danken und verſicherte, daß alle von dem Wunſche beſeelt ſeien, mit⸗ uhelfen am Auf⸗ und Ausbau, ſowohl des taates als auch der Firma. ——— Wenn einer das Haſenpanier ergreift In der Schlacht bei Krefeld, 1758, ſchlug der Herzog Ferdinand von Braunnſchweig, General⸗ feldmarſchall Friedrichs des Großen, die Fran⸗ zoſen unter dem Grafen von Saint Germain., Der franzöſtſche Oberbefehlshaber hatte offen⸗ bar völlig den Kopf verloren: er floh zu Pferde bis in das Städtchen Nuys, wo er ſofort den Magiſtrat zu ſich beſchied und aufgeregt fragte, ob ſchon ſehr viele Flüchtlinge von ſeiner Armee in Nuys angekommen wären. „Nein, Herr General,“— der Bürgermeiſter verbeugte ſich mit einem Lächeln—„Sie ſind der erſte!“ Teures Andenken „Was haben Sie in Ihrem Medaillon? Woht ein teures Andenken?“ „Ja, da habe ich eine Locke von meinem Mann drin.“ „Weshalb denn? Ihr Gatte lebt doch noch!“ „Er ja— aber ſeine Haare ſind dahin!“ ten iſt. Es handel ſich um eine Neueröffnung der ſchon ſeit Anfang 1930 in Mannheim be⸗ ſtehellden Firma„Münchner Raumtunſt Hans u. Walburga Braband“. Wenn ſchon ein Blick ins Fenſter allein die Ueberzeugung künſtleri⸗ ſchen Wollens und Könnens aufkommen läßt, m verſti 49 5 noch verſtärkt. Jegliche Aufmachung und An⸗ ordnung iſt bis ins kleinſte vom Geiſte wirk⸗ ſamer und einheitlicher Harmonie belebt und beſeelt. Es iſt der Firma gelungen, den Um⸗ bau des Ladens recht glücklich den Anforde⸗ bungen eines guten Publikums an neuzeitliche Raumkunſt gerecht zu werden, und durch neu⸗ zeitliche Linienführung und' hervorragendes Farbempfinden eine anheimelnde Raumſtim⸗ mung zu ſchaffen. Die vornehmen paſtellfarbe⸗ nen Töne ſind zuſammen mit einer im Tone zurückhaltenden Rauhfaſertapete harmoniſch ab⸗ geſtimmt, dem ſich ein großer, von Walbur Braband entworfener handgewebter Teppich in ſeiner Farbenpracht vorzüglich anpaßt. Ein klei⸗ nerer, aber ebenſo vornehm wirkender Vorfüh⸗ rungsraum, der zum Zeigen von Tapeten, De⸗ korationen, Teppichen uſw. und zur Vorlage kompletter Vorſchläge 23 Ausgeſtaltung von Wohnräumen, Sälen, Treppenaufgängen uſw. dient, gliedert ſich dem Laden an. Die Stätte, an der die beiden Raumkünſtler mit Geſchmack und Fachkenntnis das Publikum auf dem Ge⸗ biete der Wohnkultur beraten, ſtellt ohne Zwei⸗ fel ein Beiſpiel allerbeſter Raumwirkung dar, die auch, was wohl die Hauptſache iſt, mit den allereinfachſten Mitteln erreicht werden kann, und die damit eine anſchauliche Illuſtration zu Goethes klaſſiſchem Wort bildet:„In der Ein⸗ fachheit zeigt ſich erſt der wahre Meiſter.“ Meine beliebten Tee-Mischungen: Haushalt-Mischung ½.d..95 Ostfries.-Mischung ½ Pfad..25 Probepàckchen.38 und.50 Stemmer, 0 2, 10 Kunst- stragBe ——— ————————— —— Jahrgang 4. Nr. 26 Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗“ Dienstag, 16. Januar LDirischafis-Numdscſ Der Wollabſatz 1933 Landwirtſchaftsrat Vetter⸗Karlsruhe beſchäftigt Ich in einem Artitel„Die Förderung des Wollabſatzes durch die Reichsregierung im Jahre 1933“ in der Zeitſchrift„Der Badiſche Bauernſtand“ mit dem Woll⸗ abſatz 1933. Die ſtändige Abwärtsbewegung der Wollpreiſe hat dazu beigetragen, daß die Schafhal⸗ tung ſtetig und ſtark zurückging. Während 1870 noch rund 25 Millionen Schafe in Deutſchland gehalten wurden, ging deren Zahl bis 1932 auf 3,5 Millionen zurück. Baden hatte 1884 noch 124 000 Schafe, wäh⸗ kend die Erhebung im Auguſt—September 1933 nur noch rund 41 000 ergab. Die deutſche Textilinduſtrie iſt mit ſeinem Rohſtofferzeugnis bis zu 94 Prozent vom Ausland abhängig geworden. Die Einfuhr von Rohwolle ſtellt heute eine nicht zu verantwortende Be⸗ laſtung unſerer Außenhandelsbilanz dar und iſt zum zweitgrößten Paſſivpoſten geworden. Landwirtſchafts⸗ rat Vetter erwähnt dann die Bemühungen der Land⸗ wirtſchaft, den völligen Zuſammenbruch der deutſchen Schafhaltung zu verhüten und ſtellt dann feſt, daß wir es der Regierung Adolf Hitler zu verdanken ha⸗ ben, wenn ein grundlegender Wandel hier eingetreten iſt. Unterm 12. Juli 1933 wurde ein Rahmengeſetz beſchloſſen und in Kraft geſetzt. Die Vertreter der deutſchen Landwirtſchaft haben einer Tagung im Seutſchen Landwirtſchaftsrat den Vorſchlag gemacht, daßz die Zuteilung von Einfuhrſcheinen für die Ein⸗ fuhr von Auslandswollen oder die Zuteilung von De⸗ viſen zur Beſchaffung von Auslandswollen an die Induſtrie in Zukunft abhängig gemacht werde von der Vorlage eines Schlußſcheines über den Ankauf deutſcher Wollen. Die Induſtrie lehnte dieſen Vor⸗ ſchlag ab, erklärte ſich aber freiwillig zur Uebernahme des deutſchen Wollgefälles zu Preiſen, die 30 Prozent über Weltmarktpreis liegen, bereit. Da die Schur beinahe beendet war, die Auktionen vor der Tür ſtan⸗ den und die Notlage der Schafhaltung ſofortiges Han⸗ deln verlangte, einigte man ſich auf den Vorſchlag der Induſtrie für das Jahr 1933. Das Reichsernäh⸗ rungsminiſterium ernannte dann amtliche Auktions⸗ ausſchüſſe, die auf Grund der Weltmarktpreiſe Min⸗ deſtpreiſe für die einzelnen Wolleinheiten vor jeder Auktion feſtſetzten. Dazu kommt ein Aufſchlag von 30 Prozent. Dieſen Auktionsausſchüſſen gehören vier Vertreter der Landwirtſchaft, zwei der Induſtrie und zwei des Wollgroßhandels an. Seit Inkrafttreten des Geſetzes und dieſer Vereinbarungen haben in Süddeutſchland zwei Auktionen ſtattgefunden. Aenderung des Genoſſenſchafts⸗ geſetzes 60 Das Reichsgeſetz vom 20. Dezember 1933 hat we⸗ ſentliche Aenderungen des Genoſſenſchaftsrechts und insbeſondere die Rechtsſtellung der Genoſſen in vielen Punkten verbeſſert. Bei ſehr vielen der beſtehenden Genoſſenſchaften wird das Statut mit den neuen ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften nicht übereinſtimmen. Das Ge⸗ ſetz ermächtigt nun den Genoſſenſchaftsvorſtand, ohne Zuziehung der Generalverſammlung das Statut den neuen Vorſchriften anzugleichen. Er muß bei Mei⸗ dung von Ordnungsſtrafen die erforderlichen Aende⸗ rungen längſtens bis zum 30. Juni 1934 zur Ein⸗ tragung in das Genoſſenſchaftsregiſter anmelden. Die Genoſſenſchaftsverbände müſſen ſich nun alſo über die neue Rechtslage unterrichten und die erforderlichen Statutenänderungen möglichſt bald vornehmen. In Zweifelsfällen tun ſie gut, ſich mit dem Reviſions⸗ verband ihrer Genoſſenſchaft in Verbindung zu ſetzen, der ſie ſicherlich gerne beraten wird. Das Staats⸗ miniſterium der Juſtiz hat auch die Regiſtergerichte angewieſen, die Beteiligten mit Rat und Auskunft zu unterſtützen. Es dient nicht nur der allgemeinen Rechtsarbeit, ſondern auch dem wohlverſtandenen Intereſſe der Genoſſenſchaften ſelbſt, daß ſie ihre Sta⸗ tuten möglichſt bald überprüfen und nötigenfalls än⸗ dern und daß ſie damit nicht bis zum letzten Tage der geſetzlichen Friſt warten. Für die Beitrittserklärun⸗ gen iſt eine neue Faſſung vorgeſchrieben. Die Ge⸗ noſſenſchaftsvorſtände werden ſich auch hier über die Einzelheiten unterrichten müſſen, da ſie gewärtigen müſſen, daß die Regiſtergerichte Beitrittserklärungen nach dem bisher üblichen Muſter zurückweiſen werden. Zollrechnungen für Sendungen aus dem Reichsgebiet Bei Sendungen nach dem Saargebiet, die nach dem Wert verzollt werden, iſt die Beigabe einer beglaubig⸗ ten Rechnung unbedingt erforderlich. Sendungen, die nach dem Gewicht verzollt werden, bedürfen der Bei⸗ gabe einer Rechnung nicht. Es iſt jedoch empfehlens⸗ wert, eine Rechnung beizufügen, da die Einfuhrum⸗ ſatzſteuer errechnet wird nach dem Wert, den das Gut bei der Verzollung hat(Rechnungswert plus Zoll plus Fracht bis zur Grenze dienen als Grundlage für die Berechnung). In vielen Fällen ſind die Verſender nicht unterrichtet, ob die Ware nach Wert oder Ge⸗ wicht verzollt wird. In Sonderfällen verlangt die franzöſiſche Zollbehörde auch die Vorlage einer Rech⸗ nung bei Sendungen, die nach dem Gewicht verzollt werden. Rübenverarbeitung und Zuckererzeugung in der Kampagne 1933/34. Berlin, 15. Jan. Nach einer von der Internatio⸗ nalen Vereinigung für Zuckerſtatiſtik in der Zeit vom .—13. Januar 1934 veranſtalteten Umfrage wird ſich die deutſche Rübenverarbeitung in der Kampagne 1933/34 nunmehr vorausſichtlich auf 85,92 gegenüber 74,73 Millionen in der vorjährigen Kampagne belau⸗ ſen, was eine Zunahme von 14,96 Prozent bedeutet. Die Zuckererzeugung in Deutſchland wird mit 14,06 gegenüber 10,88 Millionen Doppelzentner angegeben, das ſind 29,17 Prozent mehr. Der Rohzuckerwert zeigt eine Erhöhung auf 13,81—10,54 Millionen Doppel⸗ zentner im Fahr, der Verbrauchszuckerwert ſtellt ſich auf 11,43 gegen 8/,46 Millionen Doppelzentner. Von den 13 Zucker erzeugenden Ländern Europas wird die Rübenverarbeitung auf 22,96 gegenüber 22,43 Mill. Tonnen geſchätzt, das ſind 2,38 Prozent mehr. Die geſamte europäiſche Zuckererzeugung wird mit 3,83 gegenüber 3,56 Millionen Tonnen Rohzuckerwert an⸗ gegeben, das ſind 7,65 Prozent mehr. Verband Pfälziſcher Metallinduſtrieller aufgelöſt Der Verband Pfälziſcher Metallinduſtrieller iſt durch Beſchluß der Mitgliederverſammlung in Neu⸗ ſtadt mit ſofortiger Wärkung aufgelöſt worden und in Liquidation getreten. Zu Liquidatoren wurden die Herren Geheimer Kommerzienrat C. Frhr. von Gienanth⸗Eiſenberg und Direktor Karl Pfaff⸗Kaiſers⸗ lautern beſtellt. Getreide⸗, Butter⸗, Käſe⸗ und Eiereinfuhr im Jahre 1933 Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamts hat die Einfuhr von Getreide, Butter, Käſe und Eiern in das deutſche Zollgebiet(Spezialhandel) im Zeitraum Januar⸗Dezember 1933 betragen: Roggen Die Einfuhrkontingentierung franzöſiſcher Waren Eine nokwendige deulſche Vergeltungsmaßnahme Berlin, 15. Jan. Im Reichsgeſetzblatt wird eine Verordnung der Reichsregierung veröffent⸗ licht, durch die eine Anzahl franzöſiſcher Waren der Einfuhrkontingentierung unterwor⸗ fein wird. Zu dieſer Maßnahme kam es durch die Ankündigung einer neuen Methode der Ein⸗ fuhrkontingentierung für Anfang 1934 durch die fran⸗ zöſiſche Regierung. die darin beſtehen ſollte, daß nur noch Kontingente in Höhe von 25 v. H. der früheren Einfuhr auf alle Länder im Wege der Meiſtbegün⸗ ſtigung gleichmäßig verteill werden. Ueber die Ver⸗ gebung der übrigen 75 v. H. im Verhandlungswege behielt ſich die franzöſiſche Regierung freie Hand vor. Um die Anwendung dieſer neuen Methode auf Deutſchland haben in den letzten Monaten 1933 Wer⸗ handlungen zwiſchen einer deutſchen und einer franzöſiſchen Delegation in Paris ſtattgefunden, die aber daran ſcheiterten, daß von franzöſiſcher Seite ohne jede Gegenleiſtung eine Vermin⸗ derung der deutſchen Ausfuhr um 300 Millionen Franes gefordert wurde. Zum 1. Januar 1934 hat die franzöſiſche Regierung dann durch ein⸗ ſeitige Anordnung die deutſche Ausfuhr nach Frankreich kontingentiert und wird jetzt durch⸗ führen, was ihr bei den Delegationsverhandlungen in Paris als nicht annehmbar bezeichnet worden iſt. Die deutſche Regierung hat der franzöſiſchen Regierung ſeit dem 1. Januar 1934 wiederholt mit⸗ geteilt, daß ſie dieſe einſeitige Beſchränkung der deutſchen Ausfuhr nicht ohne Ausgleichsmaßnahmen hinnehmen könne. Die Lage iſt inzwiſchen noch da⸗ durch erſchwert worden, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung anderen Ländern gegenüber die neuen fran⸗ zöſiſchen Kontingentierungsvorſchriften nicht in der gleichen Schärfe anwendet, wie gegenüber Deutſchland. Es iſt inzwiſchen bekannt geworden, daß andere Länder weſentlich günſtiger behandelt werden als Deutſchland, obwohl auch dieſen Ländern gegen⸗ über die franzöſiſche Handelsbilanz paſſiv iſt. Einzelne Länder haben für alle kontingentierten Wa⸗ ren Kontingente von 100 v. H. der früheren Einfuhr erhalten; andere Länder haben wenigſtens für einen Teil ihrer Wareneinfuhr die vollen Kontingente zugeteilt erhalten. Es liegt alſo eine klare Differenzierung und Schlechterſtellung Deutſchlands gegenüber anderen Ländern vor. Angeſichts dieſer Lage hat die deutſche Regierung ſich jetzt zu Ausgleichsmaßnahmen entſchließen müſſen. Bei der Beſtimmung des Umfanges der Ausgleichs⸗ maßnahmen hat die deutſche Regierung ſich von der Abſicht leiten laſſen, die handelspolitiſche Lage gegen⸗ über Frankreich nicht noch weiter zu verſchärfen und insbeſondere alles zu vermeiden, was Frankreich einen Vorwand zu weiteren handelspolitiſchen Maßnahmen gegen Deutſchland geben könnte. Durch die jetzt veröffentlichten deutſchen Kontingen⸗ tierungen wird die franzjöſiſche Ausfuhr nach Deutſch⸗ land daher nur um 160 Millionen Francs ein⸗ geſchränkt. Die Einſchränkungen betreffen in der Hauptſache friſche Blumen, Wein, gewiſſe Parfüme⸗ rien, Thomas⸗Phosphatmehl, Florettſeidengeſpinſte, Krepp, Tüll und Spitzenſtoffe aus Seide, Kammzeug, Kammgarn, Streichgarn, und Gewebe aus Wolle, Baumwollzwirn, Baumwollgewebe, gewiſſe Leder⸗ waren uſw. Außerdem iſt noch die Ausfuhr von wei⸗ ßem Laubholz aus franzöſiſchen Kolonien kontin⸗ gentiert. Im Dezember iſt in Paris neben den Kon⸗ tingentierungsverhandlungen auch noch über einige Sonderfragen, ſo insbeſondere über die Verlängerung des Reiſeverkehrsabkommens verhandelt worden. Die Verhandlungen über dieſe Sonderfragen ſind unab⸗ hängig von der Kontingentregelung im Januar in Berlin neu aufgenommen worden. Die franzöſiſche Regierung iſt davon unterrichtet worden, daß die deutſche Regierung bereit wäre, dieſe Sonderverhand⸗ lungen unabhängig von den franzöſiſchen Kontingen⸗ tierungsmaßnahmen und den deutſchen Ausgleichs⸗ maßnahmen fortzuſetzen und abzuſchließen, ſelbſtver⸗ ſtändlich unter der Vorausſetzung, daß von“ franzöſi⸗ ſcher Seite die entſprechenden Gegenleiſtungen auf die⸗ ſen Sondergebieten gegeben werden. Verkaufsſitzungen des Verbandes badiſcher Tabakbauvereine in Bruchſal Bruchſal, 15. Jan. Der Verband badiſcher Ta⸗ bakbauvereine gibt folgenden amtl. Bericht heraus: Am Freitag, 12., und Samstag, 13. Januar, ver⸗ anſtaltete der Landesverband badiſcher Tabakbauver⸗ eine in Bruchſal zwei Verfaufsſitzungen, auf weſchen das Hauptgut der tabakbauenden Gemeinden aus dem Neckargebiet und dem Bruhrai aufgeboten worden iſt. Außerdem wurden die auf der letzten Schneid⸗ guteinſchreibung zu Schwetzingen nicht abgeſetzten und die damals noch nicht verkaufsfertig hergerichteten Schneidguttabake angeboten. Die zum Verkauf ge⸗ brachte Menge betrug zirka 60 000 Zentner. Am erſten Verlaufstag iſt nur das Material aus den beiden Zigarrengutgebieten aufgeboten worden, welches auch flott und reſtlos abgeſetzt werden konnte Die Nach⸗ frage nach demſelben war außerordentlich groß. Be⸗ ſonders war an dieſem Material die nordbadiſche Zigarreninduſtrie ſowie der Tabakhandel ſehr ſtark intereſſiert. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen 52 und 69.60 RM., welch letzteren Spitzenpreis der Tabak⸗ bauverein Mauer erzielte. Der Abſatz der am Sams⸗ tag verkauften Schneidguttabake geſtaltete ſich jedoch nicht ſo günſtig, wie der des Zigarrenmaterials. Obwohl das Hauptgut einiger Spitzengemeinden wie z. B. Sandhofen und Plankſtadt zum Verkauf ſtand, deren Material eine ſehr ſchöne gelbe Farbe hatte, konnten nur Preiſe, die ſich zwiſchen 50 und 52 RM. bewegten, erzielt werden. Die Gründe der geringeren Bewertung für das Schneidgut ſind bei dem kataſtrophal ſtarken Konſum⸗ rückgang am ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt zu ſuchen. Außerdem dürſte auch als Urſache der niederen Preiſe die ſtark fortgeſchrittene Bedarfsdeckung der Schneidgutinduſtrie angeſehen werden. Die Preiſe für die Schneidguttabake bewegten ſich zwiſchen 48.30 und 56.20 RM. Da vielfach die gebotenen Preiſe den Pflanzern zu gering erſchienen, wurden zirka 2000 Zentner Schneidgut nicht verkauft. Dieſes Material iſt von dem Landesverband zum Verkauf freigegeben worden. Der Verkauf darf allerdings nur mit vor⸗ heriger Genehmigung des Verbandes erfolgen. Der günſtige Verlauf der Verkaufsſitzung für das nordbadiſche Zigarrenmaterial läßt erwarten, daß die bevorſtehenden am 22. ſowie am 26. Januar in Südbaden ſtattfindenden Einſchreibungen zur Zu⸗ friedenheit der Pflanzerſchaft ausfallen. Da auch das Hauptgut aus Südbaden trotz des trockenen Sommers einen guten Brand beſitzt und ein leichtes Aroma hat, dürfte auch dieſes bei der Zigarreninduſtrie und beim Handel gut aufgenommen werden. Daß Intereſſe nach demſelben beſteht, geht aus den in den letzten Tagen ſtattgehabten zahlreichen Beſichtigungen durch die Käuferſchaft hervor. 2 283 867 Doppelzentner, Wert 19 216 Mill. Mark, Weizen 7 703 429 Doppelzentner, 71 884 Mill. Mark, Roggenmehl 2067 Doppelzentner, 0 047 Mill. Mark, Weizenmehl 32 899 Doppelzentner, 0 971 Mill. Mark, Gerſte zur Viehfütterung 1 162 541 Doppelzentner, 6 195 Mill. Mark, andere Gerſte 1 190 322 Doppelzent⸗ ner, 7978 Mill. Mark, Hafer 187 709 Doppelzentner, 1317 Mill. Mark, Milch, Butter, Butterſchmalz 591 440 Doppelzentner, 83 765 Mill. Mark, Käſe(Hart⸗ und Weich äſe) 412 418 Doppelzentner, 33 716 Mill. Mark, Eier von Federvieh 838 841 000 Stück, 78 821 Mill. M. 5 Metallgeſellſchaft AG Frankfurt a. M. Die Generalverſammlung beſchloß antragsgemäß die Verteilung von 6 Prozent Vorzugsdividende für die Jahre 1930—31 bis 32—33 und Vortrag des Reſtgewinnes von 527 082 RM. auf neue Rechnung. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurde lediglich noch über das im Bericht Geſagte erwähnt, daß bei anhal⸗ tender Abſatzſteigerung die Preiſe auf dem Metall⸗ markt weiter unbefriedigend ſeien. ali Aſchersleben— Frankfurter Abendbörſe vom 15. Januar 1934 ii Tag. 1 i ni. Nounganleige. 95,00— Klöcknerwerke— 57,50 Gefſ. f. El. Untern 39,50 36,75 6% Dtſch, Reichs ⸗ Mannesmannröhr— 60,00 Goldſchmidt, Th. 46,75 43, 50 anleihe 1927.—— Mansf Bergbau 28,50 27,75 Hoch⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld diſch. Phonix Bergbau 45. 45,60 olzmann Ph. 67,50 67,60 Reiches, Neubeſ. 19,10 19,05 Rhein Branntohl— 1d096,00 olzvertohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bie Rhein Stabl 87.25 356, 25 Junghans, G.(St 31,00 32, 98,37 98,60 Laurahütte—— Lahmever& Co.— 110,25 Ver Stahlbonds 74,25 73,00 Stahlverein 37,50 33,25 Lech, Augsburg— 86, Schutzg.⸗Anl. 1908 9,65 9,70 J Accumulat Berlin— 176,25 Miag, Mühlenvbar— 40 Schutzg.⸗Anl. 1909 9,65 9,70 Allg. Kunſt Unie— 42,12—— Schutzg.⸗Anl 1910—— AEG. Stamm— 26,25 Montecatini AG.— 39,00 Schußg.⸗Anl. 1911 9,— Bekula 121,00 121,75 Motoren Oberurſen—— Schutzg.⸗Anl. 1913— 9,70 Bremen⸗Beſigheim— 11, Mainkraft. Höcht—— Schutzg.⸗Anl 1914— 9,75— 43,00 Metallgeſ. Frkſt 66,50 67,00 Türkt,(Bad.).!—— Chade Akt., 147,00 148,00 Motoren Darmſt.—— —— Di. Eiſenh. Brln—— Ahein. Elektr. My. 93,00 92,00 Ung.,S.t⸗Rte. 1913—— Cemem Heidelbg— 83,84 Rütgerswerke 53,00 52,12 do. Gold⸗Rte.—— Chem, Albert———.— Apatt. 101,75 102, 75 Liſſabon, St. anl.86 34,00 36,60 JG. Chemie volle 155,00 156, 00 tiemens& Halske 147,00 142,50 Rumän vereinh. Rt—— FG. Chemie 50 7 136,50— Thür, Lief. Gotha— 77,00 do. do. do. 3,50 3,45 ontt Caoutſchoue 151,50 150, 50 Leonhard Tietz 15,75 16,75 Mon. Rum. 1929—— Daimlexr Motoren 37,25 356, 75— ◻. Aſchaffbg. 35,75— Bk. f. Brauinduft— 167,00 Diſch. Erdöl 104,00 102,25 Zellſtoff Waldhof 47,00 47,00 Bay. Hp. u..⸗Be— 74,00 Dit. Gold⸗u Silbſch 172,00 167,00 Schöfferh⸗Binding 176,00— Dit. Bt u. Discto 37,25— Diſch. Linoleum 47,25 47,84 D. Reichsbahn Vz. 110,50 110,50 Dresdner Bank 61,00 61, 00 Dyckerh.& Widm.—— AG. für Verkehr. 65,50 64,75 Reichsbant 166,25 167,00.] El. Sicht u. Kraf 100,90 100,12 Allg. Lotal& Kraft 93,00 91.25 Buderus Eiſenw— 74,00 El. Lieferungsgei 90,00 92,50 F 27,50 18 50 Gelſenkirchener 57,50 58.00 SS Maſch.—— Nordd Lloyd 29,00 29, 60 Harpener 88,50 57,00 FG. Farben. 125,00 124,12 Anatol. 1 u. 11.— 55 Aan Genußſch.— 107,50 2 Farb Bondse 114,00 113,00 J Anatol. E. B.— 112, elien& Guill. 34,50 54,36 J Tehuantepec, aba.—— 7 Märkte Mannheimer Markt für den Nährſtand (Amtlich) Weizen inl. 76/77 Kilo frei Mannheim 19.95—20 ruhig, Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Erzen⸗ gers Monat Januar Bezirk IX 19.20, Bezirk X 19.40 Bezirk XI 19.70, Somerweizen 80 Kilo 20.10— 20.80, Roggen inl. 72/73 Kilo frei Mannheim 17—17.20 Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Erzeugers Mo⸗ nat Januar Bezirk VIII 16.10, Bezirt IX 16.40 ruhig: Hafer, inl. feſt 14.75—15.00, Sommer⸗ und Pfälzer Gerſte 18—19, ruhig, Futtergerſte inl..9 bis 17.50, La⸗Plata⸗Mais m. S. 20, Erdnußtuchen, prompt 16.75—17.00, Soyaſchrot prompt 15.00—15., Rapskuchen 14.50, Palmkuchen 15.50—15.75, Kokoz⸗ kuchen 17.50, Seſamtuchen 17, Leinkuchen 17.25—17.50 Biertreber, getrocknet inl. m. S. 17.75, Malzkeime 14.50, Rohmelaſſe.50, Steffenſchnitzel.25, Trocken⸗ ſchnitzel ab Fabrik 10, ſtetig: Wieſenheu, loſe.60 bis.00, Rotkleehen.80—.20, Luzernkleehen.00 bis.20, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.00, dto. Hafer⸗ Gerſte.80—.00, Stroh gebündelt Roggen⸗Weizen .40—.60, dto. Hafer⸗Gerſte.20—.40, feſt; Weizen⸗ mehl Spezial Null, ſüdd. mit Austauſchweizen pek Januar 29.40, Februar 29.70, März 30, ruhig, dio. mit Inlandsweizen Jan. 27.90, Febr 28.20, März 28.50, Roggenmehl 70⸗ bis 60proz. nordd. prompt 22.50—23.50, dto. ſüdd. und pfälz. prompt 33.25 bis 24.25, Mehl ohne Skonto: Weizenkleie, feine 10.75, dto. grohe 11.25, Roggenkleie 10.50—11.50, Weiren⸗ futtermehl 12, Roggenfuttermehl 11.50—12.75, Wei⸗ zennachmehl 15.15, Weizennachmehl IV B 16.50 RM. Frankfurter Produkten Tendenz: ruhig. Weizen 197, Roggen 172.50—173.50, Gerſte 17750 bis 180, Hafer 146—149, Weizenmehl mit 29.10 bis 29.665, ohne 27.60—28.15, Roggenmehl 23.50—24.00, ſüdd. 24.00, Weizenkleie 10.85, Roggenkleie 10.65, Weizenfuttermehl 11.90—12.00, Soyaſchrot mit 1535, Palmkuchen mit 15.65, Erdnußkuchen mit 16.55—17.15, Treber 17.65—17.75, Trockenſchnitzel 10.25—10.40, Heu.00, Stroh gepreßt.20—.30, gebündelt.00 bis.10 RM. Der Preis für Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl verſteht ſich entſprechend der Mühlenbedingun⸗ gen ohne Skonto. In Handelsklaſſenware fanden Ab⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 15. Jannar Es koſteten Rotkohl 6, Dänenkohl 5, Weißkohl 25 bis 3,5, Wirſingkohl 4,.—6, Karotten 2,5—4, Zwie⸗ beln 4,5, Sellerie—15, Lauch—3 Pfg. Nürnberger Hopfenmarkt 50 Ballen Zufuhr. 120 Ballen Umſatz. Hallertauer 200—300 RM. Anhaltende Nachfrage. Tendenz und Preiſe weiter feſt. Frankfurter Schlachtviehmarkt 4 Auftrieb: Rinder 1398, darunter 438 Ochſen, 106 Bullen, 449 Kühe, 405 Färſen, 580 Kälber, 182 Schafe 718 Schweine. Marktverlauf: Rinder ruhig, Ueber⸗ ſtand, Kälber langſam, Schafe ruhig, geräumt, Schweine ſchleppend, Ueberſtand. Preiſe: Ochſen 31 bis 32, 27—30, 24—26, 20—23; Bullen 29—30, 20 bis 28, 24—25, 22—23, Kühe 27—28, 24—26, 18—23, 12—17; Färſen 31—32, 29—30, 26—28, 22—25; Käl⸗ ber 40—42, 33—39, 28—32, 22—27; Hammel 29—30, 26—28, 23—25; Schafe 23—24, 20—21; Schweine 48 bis 51, 47—50, 46—50, 44—49, 40—46, 37—44 RM. Boxberger Schweinemarkt Anfuhr 160 Ferkel. Preis mittlere 30—40, ſtärkere 40—48 RM. pro Paar. Marktverlauf flott, aus⸗ verkauft. Eppinger Schweinemarkt Zufuhr 234 Milchſchweine, 105 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 20—28, Läufer 33—68 RM. pro Paar; 90 Börſen Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe eröffnete mangels Anregung und Kundenorders in ſehr ſtiller Haltung und erfuhr auch ſpäterhin keine Belebung. Die Stimmung war be⸗ hauptet. Einige Umſfätze verzeichnete der Rentenmarkt, wo Altbeſitzanleihe allerdings/ Prozent nachgaben, während Neubeſitz mit 19.05 und ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen mit zirka 94.50 Proz. unverändert lagen. Von Aktien bröckelten Reichsbankanteile und Akkumulatoren je/ Proyent ab, Stahlverein und Glöcknerwerke ſowie I Farben lagen gegen den Berliner Schluß behauptet. Auf den übrigen Markt⸗ gebieten herrſchte Geſchäftsſtille. Es notierten: Ablöſungsſchuld, Neubeſttz 19.05, dto. Altbeſitz 98/, Allg. Dit. Credit 72, Bank für Brauind. 167, Barmer Bank 81, Bayer. Hyp. 74.25, Commerz 51.25, Darmſtädter 84, Deutſche Bank 57, Dresdener 61, Reichsbank 167, Harpener 87, Klöckner⸗ werke 57.50, Rhein. Braunkohlen 198, Chade 148, Dit. Erdöl 102.25, Dt. Gold⸗ und Silber 167, I6G Faxr⸗ ben 124½, Farbenbonds 113, Gesfürel 88.75, Lay⸗ meyer 110/, Nordd. Lloyd 295/, Südd. Zucker 188.5, Zellſtoff Waldhof 47. 3 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortl. für Reichs⸗ u Außenvolitit: Dr. Wilhelm Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel; ur Badiſche und Kommunalpolitik: Karl Goevel: ſui inpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charloltenſir. 45 b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täguch 17—18 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta. Fernſprech⸗Mr. für Verlag und Schriftleitung- 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigent il verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung⸗druck, 2 zeugbranche v indostrie bewa einem Kap um die Fabti fiflühaue Zimmer 52, Pg. Tagasimven Fir Daushalt e. Mädchen in Hauſe ſchläft, geſucht.(7296 K oOreulich, Secken⸗ veinerſtr. 11, I. r, ſol, feiſig. — f Volliuri. 1 Mitarbeit in d. R welcher ſeit Jal Aihibaben Leb eortretungen Ja 33 ch z. Eeruier⸗ ucht Stene, am Caf Icefter Adam Qu Damenstrii: .5⁰ nheim 19.95—20 tion des Erzen⸗ Bezirk X 19.0 4 ilo 20.10—20.30, iheim 17—17.2, Erzeugers Mo⸗ zezirk IX 16.40, Sommer⸗ und gerſte inl. 17.3 ), Erdnußkuchen, npt 15.00—15.25, —15.75, Kokos⸗ hen 17.25—17.50 .75, Malzkeim el.25, Trocken⸗ enheu, loſe.60 zernkleeheu.00 .00, dto. Hafer⸗ Roggen⸗Weizen 40, feſt; Weizen⸗ tauſchweizen vek 30, ruhig, dto. br 28.20, März nordd. prompt Hprompt 23.25 kleie, feine 10.75, —11.50, Wei'en⸗ .50—12.75, Wei⸗ V B 16.50 RM. ten mit 29.10 bis ehl 23.50—24.00, agenkleie 10.65, ſchrot mit 1535, mit 16.55—17.15, 10.25—10.40, gebündelt.00 n⸗ und Roggen⸗ MNühlenbedingun⸗ vare fanden Ab⸗ m 15. Januar 5, Weißkohl 2,3 n 2,5—4, Zwie⸗ arkt ſatz. Hallertauer e. Tendenz und markt 438 Ochſen, 106 ilber, 182 Schafe r ruhig, Ueber⸗ uhig, geräumt, eiſe: Ochſen 31 llen 29—30, 28 24—26, 18—23, 8, 22—25; Käl⸗ Hammel 29—30, 1; Schweine 48 16, 37—44 RM. arkt 30—40, ſtärkere lauf flott, aus⸗ rkt zäufer. Preiſe: RM. pro Paar, rſe Anregung und und erfuhr auch rmung war be⸗ er Rentenmarkt, zent nachgaben, ite Reichsſchuld⸗ unverändert bankanteile und Stahlverein und igen gegen den übrigen Markt⸗ 93. Neubeſttz 19.05, t 72, Bank für her. Hyp. 74.25, utſche Bank 57, ier 87, Klöckner⸗ Chade 1438, Di. 167, JG Far⸗ rel 88.75, Lay⸗ obd. Zucker 188.5, Kattermann Ratzel tik: Dr. Wilhelm Wilhelm Ratzel; rarl Goebel; für Herm. Wacker; : Willi Körbel; Mannheim. teiſchach, Berlin ſämtl. Original⸗ geſtattet. ich 17—18 Uhr. ttag). Verlagsleiter: iden der Verlags⸗ ig u. Sonnta. tleitung: 314 71, il verantwortl.: m. r 39 000. à Zeitung⸗druck. J10 ſofort abz beitsamt, W 3 4 Fn Bewerbunge des Eintrittsdatum 1 Für Haushalt o, Gerſte 17750 J 0 Mädchen o zu Hauſe ſchläft, geſucht.(7296 K Greulich, Secken⸗ heimerſtr. 11, II. cirl, ſol., fleiſig. 1 Riüdchen 15—16 Jahre, kin⸗ derlieb, ſofort für Inachmittags geſucht 3 gang 4. Nr. 26. Seite 9 „Hakenkreuzdanner“ Aleime..-Anzeis 22 Offlene Stellen Für einen aussichtsreichen Artikel der Fahr · zeugbranche wird ein tätiger, in der Metall- indòstrie bewandetter Gesellschafter einem Kapital von 6 bis 8 Mille um die Fabrikation dieses Artikels sofort au zunehmen. Angebote unter Nr. 7130 K an den verlag. ſpfidnauer gesucht Schriftl. Bewerbungen mit Angabe 525 Eiatrtsdakums in die Partei Zimmer Abte 52, Pg. Schilling. 43 auf dem Ar⸗ ilung Sonderaktion, rſelbe Schilling e5) muß on, Zimmer 52, ſffaganmemalſer hesucht werkzeug e Kartei führen können. n mit Angabe ind ſofort ab⸗ uf dem Arbeitsamt, Abt. bonhed a Sonderakti Pg. 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Der durch ie gleiche Generalverſammlung Er' mächtigte hat durch Beſchluß vom 5, Dezember 1933 die Satzung in 9 4 (Grundkapital und Einteilung) ge⸗ ändert und neugefaßt. Mannheimer Mülchzentrale Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 22. 253f 1933 geändert worden in den 3 2 (Gegenſtand des Unternehmens), 8 (Vorſtand), 14 0 3 Satz 1, Strei⸗ chung des Satzes 2(Auſſichtsrat) und Streichung des§ 30. Auf die ein⸗ gereichte Urkunde wird Bezug genom⸗ men. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt die Uebernahme und der Be⸗ trieb der Mannheimer Milchzentrale 1 die Betätigung aller e folghei ie mit dem Betrieb einer ſolchen Zentrale in Zuſammenhang ſtehen. Dr. Wilhelm Fries und Dr. Otto Mayer ſind aus dem Vorſtand aus⸗ geſchieden. Johann Rupp, Verbands⸗ direktor in Karlsruhe und Eugen —1·—[— Saatzuchtinſpektor in Mannheim⸗Straßenheimerhof ſind als Vorſtandsmitglieder beſtellt worden. S ddentſche Drahtinduſtrie Aktien⸗ kabitdta Mannheim. Das Grund⸗ apital iſt durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 20. Dezember 1933 in erkeichterter F auf 600 000 RM. herabgeſeßt, Die Herabſetzung iſt erfolgt. Durch den gleichen Beſchluß wurde der Geſell⸗ ſcgaſtsvertrag geändert in§ 4 Abſatz 1 (Grundkapital, Aktieneinteilung), und in 5 16 Satz 1(Einbexufung der Ge⸗ neralverſammlung). Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: DasGrund⸗ kapital iſt jetzt eingeteilt in 3000 auf den. lautende Aktien über je 200 RM. Hermann Wronker Aktiengeſellſchaft Zweigniederlaſſung Mannheim, Mann⸗ eim als Zweigniederlaſſung der Fa. ermann Wronker Aktiengeſellſchaft, rankfurt a. M. Die am 31. Oktober 931 von der Generalverſammlung heſchloſſene Hexahſetzung des Grund⸗ kapitals von 6 Millionen RM. auf 3. Millionen RM. iſt durchgeführt. Durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 4. November 1933 iſt das Grundkapital in erleichterter Jorm von 3 Millionen RM. auf 978 600 RM. herabgeſetzt worden. Die Herab⸗ ſetzung iſt Durch den aleichen der ſind die durch Ar⸗ tikel Vnn der Verordnung vom 19. Sept. 1931 außer Kraft getretenen Beſtimmungen über die Zuſammen⸗ ſetzung und Beſtellung des Aufſichts⸗ xates, nämlich Artitel 12. 14, 17 wie⸗ der eingeführt und abgeändert wor⸗ den. Ferner ſind die Art. 4(Grund⸗ kapital, Einteilung desſelben), 7 Ab⸗ ſatz 1, 8 Abſ. 1(Vorſtand) geändert worden. Der Vorſtand beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, die vom Aufſichtsrat beſtellt werden. Sind zwei oder mehrere Vorſtandsmitglie⸗ der vorhanden, ſo wird die Geſell⸗ ſchaft entweder durch zwei Vorſtands⸗ mitalieder oder durch ein Vorſtands⸗ mitalied und einem Prokuriſten ge⸗ meinſam vertreten. Lagerblatzaeſellſchaft Rheinau mit heſchrönkt. Haftung, Mannheim. Franz Schwarz iſt nicht mehr Geſchöftsfüh⸗ rer. Franz Herbert in Monnheim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Robert Grastorf Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Zweianiederlaſ⸗ ſuna Mannheim, Mannheim, Sitz: Hannover. Die Zwefaniederlaſſung Mannheim iſt aufaehsben. Wilh. Wolff Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Mannheim. Die Prokura von Ludwig Herrmann iſt erloſchen. Löb Metzger. Monnheim, Die Nirma iſt geändert in: Berg& Zimmern. Max Lehmann„ Co., Monnheim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura der Lyiſe Lehmann iſt erloſchen. Bad. Amtsgericht FG. 4 Mannheim. ſuche ich auf—4 Mannheimer ganz erſtkl. Wohn⸗ und Geſchäfts⸗ häuſer zu günſtigen Bedingungen ſofort langfriſtig als 1. Hypotheken auszuleihen. Gefl. Anfrage erbeten unter Nr. X. 1050 an den Verlag d. Bl. orm um 300 000 RM. 4 m. 100000. ſofſort geſucht. An⸗ ebote unter Nr. 2 753“ a. die Ex⸗ pedition ds. Bl. Kautionsfähiges, ſtrebſam. Ehepaar ſucht per 1.—il oder ſpäter ee gutgehende zu pachten. Spä⸗ terer Kauf nicht ausgeſchloſſen. ſchriften u. Nr. 48 die Ex⸗ 85“ a pedition ds. Bl. Geldverehr Beamten⸗Kredite! Keine Diskr. ſchnelle Er⸗ ledig. dch, Ludwig Bowitz, Mannhm., 7, 15, parterre. Telephon 305 48. Wer leiht alt. 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Falkenstein Hauptdarsteller der neuen reizenden Ton-Operette 50ll. bEE Schog¼̃̊TL Zucſe 4— Wovon chsturme gehen durchs Hàus Schwarz-weiß ist die Parole Humorsprühend die Komik Bezaubernd die Musik lokmaatflhinan von wvuag.amaa I e Entzückend die flüssligen Schlager: „Wovon soll der Schornstein rauchen..“-„Keinen Tag ohne Dich..“ Nicht nur im Himmel- nein, auch auf Erden..“ Bilder aus lem Kriegerischen Oston „Das Gesicht der Stralle“ mit Osk. Marion ſn Beginn:.00,.00,.00,.30 Uhr Ein Volltreffer des Humors mit glänzender Besetzung: Ralph fl. Roberts. L ĩane Haid lessle Virogh. Hilde Hildebrand. A. Wohlbrück ist der Faschings- Schlager — 1 4 Das neue deutsche Lustspiel voll knalliger. wirbelnder Komik und Lustigkeit!l Zündend und einschmeicheind dle neuen Schlaàger: „Hab' keine Angst vor Liebe, sonst kommt sie nicht zu dir“—„So ein Kuß kommt von allein nur verliebt braucht man zu sein“ Lachen Sie .00,.00, Vorher d. große hunte Beiprogramm Besinn:.00, mit .30 Uhr ScHAUBUnE Lustĩge Abenteuer an einer Tankstelle mit I. gute Laune und Humor. „Billy schafft es“ Beginn:.10, letzte Vorst..25 Fritz Schulz (der beliebte Filmhumorist) und Ursula Grable: Jjeder muß lachen über die Szenen von unüberbietbarer Komik an einer geführlicnen Tankstelle. Darum: parken Sie bei uns und tanken Sie Im Vorprogramm: Ein Dreiakter-Lustspiel: Unr Dienstag, 16. Januar 1934 Lach-Orkane von einem Ausmaß, wie sie das UMIVER SUM nie erlebt hat! Ein quietschvergnügtes Publikum bereitete der neuen UFI-orEREIIk einen wahrhaft be- geisterten, rauschenden SkusIIons-ERfolG! 52 Sr Narltolat⁊ E 2 6 — CLeinen- und Zaummvollu/are-n Heute, Diensia 8²²9⁰ K aAbends.11 Uhr! Grogher Kappenabend mit Tanz, humoristischen E nlagen und Scherzspielen. Eintritt Pfalzbau-Caieé krei! Ludwigshaten a. Bhn. Ab heute dle großen Sensationenl 8 und das vollständig neue pProgramm Cookes Tanz-ponys Balton aer iusnoe nerer Mittwoch, den 17. Januar 1934, nachmittags.30 Unr: Erstes großes Kinder-Masken-Kränzchen b spricht unter Leitun g eines erstklassigen Karnevalisten. Ti 8 ˖ B fh emos. Ulbert Sonntag, Bonn à. Rh. Hrämlierung der besten Kostlme 6 mit 150 eigenen Lichtbildern, am Ueberraschungen! Eintritt freil Mittwoch, den 17. Januar, abends 8 Unt, in den Germaniasälen 8 6, 40(Bäcker- kinder haben nur in Begleitung der Eltern Zutritt Eintrit 20 pig Garderobenzwang für die älteren Herrschaften. Pfalzbau- Café&, iuisshaten a. un. 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UNA LINVA CHRONIK Die preis.00 Ef. .„dàs ölleste Zeugnis germònischer Ge- Schichte vor o0 gahren in Hollend gefunden“ .„ eln eindrucksvolles Bild stolzer Kkultur- höhe unserer Vorfahren“ Aibt dem deutschemVolłé sein geistiges Ahnerbe riedet, in einer Zeit, die reifrurde für solche Offenbærung“ vorrötig: Völkische Buchhandlung nordisch gerichtete, nationòlsoziàlisti Buchhèndlunę des, Hokenkreuzbanner“Verlages Aannheim, P 4. 12 am Strohmarłet Sche Dienstag, den 16. Januar 1934 Vorstellung Nr. 173. Deutsche Bühne. Ortsgruppe Mannheim, Abt. 25—33. 76—78. 136—138, 223—225, 334. 349. 359. 371. 374. 379 und Gruppe D Nr.—300 und Gruppe E Nr. 131—200. Ortsgruppe Ludwigshafen Gruppe F. Die Taubeiflöte Grohe Oper in 2 Aufzügen von Emanuel Schikaneder Musik von Mozart Musikalische Leitung: Philipp Wüst. Regie: Richard Hein. Anf. 19.30 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr. Mitwirkende: Heinrich Hölzlin— Heinr. Kuppinger Wilhelm Trieloff— Philipp Schäfer Hugo Voisin— Lotte Eischbach Erika Müller— Hedv'ig Hillengaß Erna Neumann— lrene Ziegler— Karl Buschmann— Gussa Heiken Fritz Bartling— Elsi Bodmer— Lucie Rena— Nora Landerich— Erich Hallstroem— Karl Mang. i fleieraus 19.30 lur 12* Zrcl. M1. wird immer größer, wenn Sie schlecht⸗ Sitzendes und lästiges Bruchband tragen. Brucheinklemmuns kann zur Todesursache werden, Fragen Sie lhren Arzt. Durch meine Spezial-Bandagen nach Maß und ärztl. Verordnung haben sich viele Bruchleidende selbst geheilt. Garantie⸗ schein. Probezeit 14 Tage, Bandagen von KRM. 15.— an. Kostenlose Bespre⸗ chung in: Welnhelm: Mittwoch. 17. Jan., v. 3 bis 11 Uhr im Gasthaus zum„Gold. Bock“. Mannheim: Donnerstag, 18 fan., v. 8 bis 12 Uhr. im Hotel„Union“, Heidel⸗ berg: Freitag, 19. Jan., von—11 Uhr, im Hotel ‚Nassauer Hof“, Plöck 1. „ Außerdem Leilhiaden nach Maß in garantiert unübertroffener Ausführung. K. Rufüng, Spezialbandagist, Köln Richard-Wagner-Straße 16. 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