7 „Januar 1934 — .— an idsdarlehen! bimor nrisakung eratr. 22-24 ttors all tmachungen Mannneim zulüſſigen Tabal⸗ müß der Verord⸗ mũ vom 930. n Erntejahr Tabak hinnen zweier lngabe der Größe nit Tabat bebauen rechenden Antrag neiſter zu ſtellen. rden auch bei den ten der Vororte 11. Januar 1934. irgermeiſter. des Herrn Mini⸗ n Karlsruhe haben öſterreichiſchen „1, er Zeit von 9 Uhr Uhr nachmittags s Paſſes zu mel⸗ find: Namen und ug, Geburtsdatum onfeſſion und Ab⸗ nd Beſitz, Ort un ung, ſeit wann i lied welcher öſter⸗ Nichtmeldung oder haben für öſter⸗ igehörige Auswei⸗ Stunden zur Folge 17. Januar 1934. eipräſident. 4 liche Ver- Polizeipräſidium Sto im⸗ ngen des ltheaters ntralvor- stelle(für e) uchhandlung rohmarkt. Halte- Straßenbahn itteilung, uder F afen ist. 1 nder in aller n bitten 13521* Berlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3 14/15. F „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und ko.20 RM. bei Träger e Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au—.—.—„Regelmäßia erſcheinende eilagen au Für unverlangt eingeſandte Manufkripte Früh-Ausgabe zuzüglich.50 R ., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. nehmen die Träger ſowie die 4. Jahrgang— Nr. 30 wird keine Verantwortung übernommen. ernruf: 204 86. 314 71, 333 61%2. Das anns Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen allen Wiſſensgebieten.— Qie Senſer łinſadung.: Genf, 17. Jan. Der deutſche Konſul in Genf, Dr. Krauel, hat ſoeben dem Generalſekretär des bölkerbundes die fol⸗ gende Antwort der Keichsregierung über⸗ geben: „Herr Generalſekretär! Indem ich den Empfana Ihres Schrei⸗ bens vom 15. Januar mit verbindlichem Danke beſtätige, beehre ich mich, Ihnen dazu mitzuteilen, daß die deutſche Reaie⸗ runa bei aller Würdiguna der in der Sit⸗ zuna des Dölkerbundsrates vom 15. Ja⸗- nuar vorgebrachten Geſichtspunkte zu ihrem Bedauern aus arundſätzlichen Er⸗ wägungen davon abſehen muß, an den Be⸗ ratungen der Taauna des Dölkerbundsrats über punkt 26 der Tagesordnung beizu⸗ wohnen. Genehmigen Sie uſw. gez. Irhr. v. Ueẽnrath.“ Doch ein franzöſiſches Manöver? Der Eindruck der deutſchen Antwort in Genf Genf, 17. Jan. In Kreiſen des Völker⸗ bundsſekretariats erklärt man, daß man ſchon nach den bisherigen Meldungen aus Deutſch⸗ land eine ablehnende Haltung, wie ſie in der Antwort der deutſchen Regierung zum Aus⸗ druck kommt, erwartet habe. Man hebt aber gleichzeitig den höflichen Ton des deutſchen Antwortſchreibens hervor. Außerdem glaubt man darauf hinweiſen zu ſollen, daß in der deutſchen Antwort zwar jegliche Beteiligung am Völkerbundsrat ſtrikte abgelehnt wird, nicht jedoch Beſprechungen über die Vorbereitung an der Saarabſtimmung auf einer anderen Baſis. So nimmt man an, daß die deutſche Regierung zum Beiſpiel ſich nicht weigern würde, an einer Kommiſſion teilzunehmen, die im Saargebiet ſelbſt die Modalitäten der Abſtimmung feſt⸗ legen würde, ſofern auch Frankreich in der Kommiſſion vertreten iſt. Deutſchland würde nicht als Ratsmacht, ſondern als intereſſierte Partei mitwirken. Es iſt im übrigen nicht uninter⸗ eſſant, daß man auch in Völker⸗ bundskreiſen durchblickenläßt, daß es ſich bei der Einladung Deutſch⸗ lands vor allem um ein franzöſi⸗ ſches Manöver gehandelt habe, das niemals praktiſchen Erfolg haben konnte, deſſen einziger Zweck aber der war, Deutſchland den Einwand zunehmen, daß ihmkeine Gelegen⸗ heit geboten worden ſei, ſichan den Borbereitungen für die Abſtim⸗ mungrechtzeitig zu beteiligen. Dank für rechk zweifelhafte Verdienſte Die Geheimſitzung des Völterbundsrates Genf, 17. Jan. Die Informationsabteilung des Völkerbundes gibt über die heutige Ge⸗ heimſitzung des Völkerbundsrates folgendes be⸗ lannt: „Der Rat hat feſtgeſetzt, daß die Dauer der Ernennung der Regierungskommiſſion für das Saargebiet den Beſtimmungen des Friedens⸗ bertrages entſprechen muß, der vorſieht, daß die Vollmachten der Kommiſſion ihr Ende finden, ſoweit das neue Regime im Saargebiet in Kraft getreten iſt. Der Rat hat gleichzeitig den Generalſekretär des Völkerbundes beauftragt, dem Präſidenten und der Regierungskommiſ⸗ ſion ſeinen Dank für die Dienſte auszuſprechen, die ſie dem Völlkerbund geleiſtet haben.“ Es iſt bezeichnend, daß der Regierungs⸗ kommiſſion nur für die übrigens hüchſt Kurz und bündi An e n: Die 1 markt. Fernruf 204 licher Gerichtsſtand: ſcheckkonto: Das———— wigshafen 4960. 86, 314 71, vertrag gekündigt Beide Verkragsparkner zu Verhandlungen bereit— Jrankreich verringerk die Konkingenkierung der deukſchen Warenausfuhr auf 300 Millionen Franken Berlin, 17. Jan.(HB⸗Funk). Die franzö⸗ ſiſche Regierung hat Mittwoch durch die hieſige franzöſiſche Botſchaft dem Auswärtigen Amt eine Note überreichen laſſen, in der mitgeteilt wird, daß ſie den deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ vertrag von 1927 kündigt, und zwar in den Ta⸗ gen des Inkrafttretens der deutſchen Verord⸗ nung über die Kontingentierung franzöſiſcher Waren, d. h. am 19. Januar. Gleichzeitig hat die franzöſiſche Regierung in der Note wiſſen laſſen, daß ſie zu Verhandlun⸗ gen über eine Neuregelung des deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Warenaustauſches bereit iſt. Der franzö⸗ ſiſchen Botſchaft iſt darauf alsbald erklärt wor⸗ den, daß bei der deutſchen Regierung die gleiche Bereitwilligkeit beſteht. Da in dem Handelsvertrag von 1927 eine Kündigungsfriſt von drei Monaten feſtgeſetzt iſt, ergibt ſich daraus, daß der Handelsvertrag mit dem 20. April 1934 außer Kraft triit und daß für die in Ausſicht genommenen Verhand⸗ lungen ein Zeitraum von drei Monaten zur Verfügung ſteht. In der franzöſiſchen Note wird ferner mit⸗ geteilt, daß die franzöſiſchen Kontingentierungs⸗ ſtellen, um eine Verſchärfung der Lage zu ver⸗ meiden, am 19. Januar die erforderlichen An⸗ weiſungen erhalten werden, um die Kontingen⸗ tierung deutſcher Waren auf den von Anfang an beabſichtigten Umfang zurückzuführen, nämlich auf 300 Millionen Franken. Bekanntlich hatte die ſchematiſche Anwendung der franzöſiſchen Kontingentierungsgeſetzgebung am 1. Januar 1934 das Ergebnis gehabt, daß die Ausfuhr deutſcher Waren nach Frankreich um rund 600 Millionen Franken verringert worden iſt. Die franzöſiſche Regierung hatte damals auf deut⸗ ſche Anfrage mitgeteilt, daß dieſes ſchematiſche Ergebnis nur vorläufig ſei und dahin berichtigt werden würde, daß der Abſtrich an der deut⸗ ſchen Warenausfuhr nach Frankreich nur 300 Millionen Franken betragen werde. Die erfor⸗ derlichen Anweiſungen an die franzöſiſchen Kon⸗ tingentierungsſtellen waren dann aber zurück⸗ geſtellt worden und werden nunmehr entſpre⸗ chend der neuen Mitteilung der franzöſiſchen Regierung ergehen. Die Pfalz im neuen Reich gKommenden Samskag Eröffnung der Schau der deulſchen Weſtmark Berlin, 17. Jon. In Gegenwart des Reichsinnenminiſters Dr. Frick und des baye⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Siebert wird am Samstagmittag im Europahaus am Anhal⸗ ter Bahnhof die große Ausſtellung„Die Pfalz im neuen Reich“—„Schau der deutſchen Weſt⸗ mark“ eröffnet werden. Die ſehr umfangreiche Schau ſoll nicht eine Verkaufsmeſſe ſein, ſon⸗ dern ſoll vielmehr Zeugnis ablegen von der großen geſchichtlichen Vergangenheit dieſes Kernlandes des erſten Reiches, von dem deut⸗ ſchen Volkstum der Pfalz, der wirtſchaftlichen und kulturellen Bedeutung und der Schönheit dieſer ſonnigen Landſchaft. In 25 Eiſenbahn⸗ waggons ſind die Ausſtellungsgegenſtände nach Berlin geſchickt worden. In der Ehrenhalle ſind die Bilder der acht deutſchen Kaiſer ange⸗ bracht, die im Dom zu Speyer begraben liegen. In dieſem Raum werden auch die werwollen Nachbildungen der Reichskleinodien gezeigt, die von 1125 bis 1273 auf dem Trifels, dem hei⸗ ligen Berg des erſten Reiches, aufbewahrt wurden. Die Nachbildung iſt aus Edelmetall und ſtellt einen Wert von einer Viertel Mil⸗ lion Mark dar. An die neuere pfälziſche Ge⸗ ſchichte erinnern die Darſtellungen aus der Beſatzungszeit von 1918 bis 1930 und aus der Zeit der Separatiſtenkämpfe. Man ſieht das brennende Gebäude des Bezirksamtes Pir⸗ maſens, die Erſchießung des Separatiſten Heinz⸗Orbis in Speyer, die den Auftakt zur Befreiung bildete, und das Gedenkkreuz für Hellinger, der hier ſein Leben laſſen mußte. Eine andere Tafel beweiſt, daß die Pfalz die gefährdetſte Weſtmark iſt. Bis zu ihrer Oſtgrenze kann ſie von dem Geſchützfeuer der neuen großen franzöſiſchen Befeſti⸗ gungsanlagen beſtrichen werden. Der zurzeit noch abgetrennte pfälziſche Teil des Saargebiets erwartet ſehnſüchtig den Januar nächſten Jahres, um endlich zum Reich zurück⸗ zukehren. Große Photographien fähren die Schönheit der Pfalz vor unſer Auge: Südpfäl⸗ ziſche Tabakbauernhäuſer, herrliche romaniſche Kirchenbauten und anderes mehr. Von großem Umfang iſt die kulturpolitiſche Abteilung. In drei Kabinen werden pfälziſche Handwerkser⸗ zeugniſſe gezeigt. Von beſonders großer Aus⸗ ee eeeee ee eee ene Wstigs ur le akgtnelee fnFagtsitöe egg eb zweifelhaften Dienſte gedankt wird, die ſie dem Völkerbund geleiſtet hat, daß aber mit keinem Worte von den Pflichten dieſer Kommiſſion gegenüber der von ihr unter⸗ drückten Saarbevölkerung die Rede iſt. In dem Bericht der Informationsabteilung über die Geheimſitzung des Rates wird dann noch erwähnt, daß der Rat mit Bedauern von dem Rücktritt des Dr. Krueß, des deutſchen Mitgliedes in der Kommiſſion für geiſtige Zu⸗ ſammenarbeit, Kenntnis genommen hat, dem er ſeinen beſonderen Dank ausſpricht für die aufopfernde Mitarbeit in dieſer Organiſation. Dann wurde die Ernennung Herriots als Nachfolger Painleves in dieſer Kommiſſion vom Rat beſtätigt. Im Anſchluß an die geheime Sitzung beſchäf⸗ tigte ſich der Völkerbundsrat in öffentlicher Sitzung mit der Annahme einiger Berichte, darunter der Bericht der Mandatskommiſſion über die Tätigkeit im vergangenen Jahre. zei 9 Ane teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu* für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllunz Mannheim. ud⸗ erlagsort Mannheim eile 10 Pfg. Di Millim der Anzeigen⸗Anz im Text⸗ „ Bei Wiederholung Frühausgabe 18 Uhr. 4 und p 4, 12 am Stroh⸗ ect Mannheim. Ausſchließ⸗ Donnerstkag, 18. Januar 19347 g abgelehnt Der deutſch⸗franzöſiſche Handels⸗ Der neue perſiſche Geſandte in Berlin Neueſte Aufnahme des perſiſchen Geſandten in Berlin, Abolghazen Khan Nadjim, der ſoeben in der Reichshauptſtadt eingetroffen iſt, um ſeinen Poſten anzutreten. dehnung ſind die Abteilungen Wein⸗ und In⸗ duſtrie. 139 Millionen Rebſtöcke ergaben im letzten Jahr 43 Millionen Liter Wein. Daß in der Pfalz Mandeln, Feigen und Edelkaſta⸗ nien reifen, iſt ſicher nicht überall in Deutſch⸗ land bekannt; ebenſo, daß eine Kleinbahn den Namen„pfefferminzbahn“ führt, da auf ihr dieſes wohlriechende Gewürz verfrachtet wird, das in großen Mengen in der Pfalz erzeugt wird. Eine weſentliche Quelle für den Wohl⸗ ſtand des Landes iſt der Tabakanbau, durch den 12 500 Pflanzerfamilien mit 74000 Arbeits⸗ kräften ihr Brot finden. Aus der Induſtrie ſeien die chemiſche Induſtrie, die Textil⸗ und Papierinduſtrie erwähnt. Wegen Angriffs auf einen Aus⸗ länder zu ſieben Monaken Ge⸗ fängnis verurkeilt Berlin, 17. Jon. Der SA⸗Mann Friedel, der am Montag, im Verlaufe perſönlicher Streitigkeiten mit einem amerikaniſchen Staats⸗ angehörigen verhaftet worden war, iſt am Mittwoch von dem Schnellgericht wegen Kör⸗ perverletzung zu ſieben Monaten Gefängnis verurteilt worden. Obergebietsführer Nabersberg ſtell⸗ verkrekender Reichsjugendführer, ſtellvertretender Führer der Hitlerjugend und Stabsführer des Jugendführers des Deutſchen Reiches Berlin, 17. Jan. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches und Führer der Hitlerjugend, Baldur v. Schirach, hat den Obergebietsfüh⸗ rer Karl Nabersberg, der ſchon bisher ſo⸗ wohl der Reichsjugendführung, wie auch der Führung der Hitlerjugend angehört und mit beſonderen Aufgaben betraut war, zu ſeinem Stellvertreter für beide Aemter und zum Füh⸗ rer ſeines Stabes ernannt. Karl Nabersberg gehört zu den alten Kämpfern der Hitlerjugend. Er iſt gerade von einer Informationsreiſe nach England zurückgelehrt. L ——* „„ lehr handelt Jahrgang 4. Nr. 30. Seite 2 — Donmersbag, 18. Jan — Mooſevels Finanzbokſchaft und die Wallſtreet New Mork, 17. Jan. In der⸗ Wallſtreet „war man nach dem Bekanntwerden der Wäh⸗ rungsbotſchaft des Präſidenten Rooſevelt verſchiedener Auffaſſung, doch ſpricht man ſich im algemeinen gegen den Gedan⸗ ken aus, die geſamten Golddepots der Federal Reſerve Banken zugunſten des Schatzamtes be⸗ ſchlagnahmen zu laſſen. Dagegen findet die Abſicht des Präſidenten, den Dollar um 50 bis 60 Prozent zu entwerten, allge⸗ meine Zuſtimmung. In Börſenkreiſen iſt man überzeugt, daß mit einer Aktienhauſſe gerechnet werden könne! In gewiſſen Finanzkreiſen glaubt man, daß der Dollar noch 5 vor dem Sommer zu 55 bis 60 Prozent ſeines Goldwertes ſtabiliſiert werden dürfte, aber man iſt der Meinung, daß zuvor ein Uebereinkom⸗ men mit England getroffen werden müſſe. Präſident Rooſevelt fuhrlizenz erforderlich iſt, um Gold⸗ oder Silbermünzen in das Ausland einzuführen. —Auch bei Spekulationen in fremden Deviſen wird man künftig eines beſonderen Erlaubnis⸗ ſcheines bedürfen, Ausnahmen ſind da zugelaſ⸗ ſen, wo es ſich um den normalen Geſchäftsver⸗ Wenn alſo ein amerikaniſcher „Kaufmann im Auslande Waren einkaufen muß, erhält er ohne weiteres die⸗Genehmi⸗ gung, dieſe Deviſen in fremder Währung zu „zahlen, auch amerikaniſche Touriſten, die ſich in „das Auslaud Aeteben, Saa Daltn Bieiten Die deulſche n richkungweiſendd Die Büroſitzung der Internationalen Agrar⸗ kommiſſion Paris, 17. Jan.(Eigene Meldung.) Der Hauptabteilungsleiter im Stabsamt des Reichs⸗ bauernführers, Dr. Winter, weilte in Be⸗ gleitung des Hauptabteilungsleiters IIIL des Reichsnährſtandes, Trumpf, zur Sitzung des Büros der internationalen „Agrarkommiſſion in Paris. Dr. Winter iſt Vizepräſident dieſer Kommiſ⸗ ſion. Die Tagung galt der Vorbereitung des großen Agrarkongreſſes in Ofenpeſt, ſowie der „notwendigen Fühlungnahme in der internatio⸗ nalen Landwirtſchaft. Während der Tagung er⸗ gab ſich ein außerordentlich reges Inter⸗ eſſie ſämtlicher beteiligten Länder für die neue Agrargeſetzgebung. 3 Beibehaltung des grußes„Glück auf“ Betlin, 17. Jan. Im Einverſtänbnis mit *dem Reichsminiſter des Innern und dem preu⸗ ''ſchen Miniſterpräſidenten hat der preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit angeordnet, daß der alte deutſche Bergmannsgruß„Glück auf“ in Verbindung mit dem deutſchen Gruß durch Erhebung der rechten Hand für den Berg⸗ bau⸗ in Preußen beibehalten wird. Simon und paul⸗Boncour nach Genf unkerwegs Paris, 18. Jan.(HB⸗Funk.) Der engliſche Außenminiſter Sir John Simon traf am Mittwoch 21 Uhr in Paris ein und hat wenig ſpäter die Weiterreiſe nach Genf angetreten. »Außenminiſter Paul⸗Boncour iſt mit dem 9 leichen Zuge nach Genf abgereiſt. Juſammentrikt des Präſidiums der Abrüſtungskonferenz am 7. Jebr.? Genf, 17. Jan. Soweit ſich heute erkennen läßt, ſoll das am Freitag zuſammentretende engere Präſidium der Abrüſtungskonfe⸗ renz den Termin für den Zuſammen⸗ tritt des erweiterten Präſidiums beſchließein, und zwar ſpricht man hier vom 7. Februar. In unterrichteten Kreiſen ver⸗ lautet, daß der Hauptausſchuß der Abrüſtungs⸗ konferenz, der in der Praxis der Abrüſtungs⸗ konferenz völlig gleichzuſetzen iſt, nicht vor Oſtern einberufen wird. Man rechnet mit ſeinem Zuſammentritt am 5. April. Die Verhandlungen über die Danziger Frage ſollen am Donnerstagnachmit⸗ tag vor dem Völkerbundsrat ſtattfinden. hHandelskrieg Italien— Frankreich? Handelspolitiſche Maßnahmen Italiens. Paris, 17. Jan. Zwei Erlaſſe der italieni⸗ ſchen Regierung, die die Liſte der kontingentier⸗ ten Waren erweitern und die Einfuhrlizenzen er⸗ höhen, haben in intereſſierten franzöſiſchen Krei⸗ ſen ſehr überraſcht. Der Beſchluß der italieni⸗ ſchen Regierung, der die Handelsbilanz der bei⸗ den Länder zuungunſten Frankreichs verſchlech⸗ tere, ſei, ſo wird hier erklärt, um ſo überraſchen⸗ der, als Italien in der italieniſch⸗franzöſiſchen Handelsbilanz einen Ueberſchuß von 100 Mil⸗ lionen Franken für die erſten zehn Monate des vergangenen Jahres zu verzeichnen habe. Die mandſchuriſche Kaiſerproklama⸗ kion auf den 20. Januar verſchoben London, 17. Jan. Wie Reuter aus Tſchangtſchun meldet, wurde dort durch An⸗ ſchläge bekanntgegeben, daß die Ausrufung Puyis zum Kaiſer auf den 20. Januar ver⸗ ſchoben worden ſei. unterzeichnete eine Verordnung, wonach eine beſondere Aus⸗ Kriecht Alberti zu Kreuze? Er behauplet im Einverſländnis mit Slarhemberg gehandelt zu haben Wien, 17. Jan.(oB⸗Funt.) Der von ſeiner Stelle als Landesführer des niederöſterreichi⸗ ſchen Heimatſchutzes zurückgetretene Graf Al⸗ berti erläßt als Antwort auf den Aufruf und Befehl des Bundesführers Starhemberg einen Aufruf an die Kameraden im niederöſterreichi⸗ ſchen Heimatſchutz. Alberti wendet ſich einlei⸗ tend gegen den ihm gemachten Vorwurf des Verrats. Sein Rücktritt vom Poſten der Landesfüh⸗ rerſtelle ſei nicht aus einem Schuldbewußt⸗ ſein erfolgt, ſondern wegen ſeiner Ver⸗ haftung. Er habe dadurch dem Bundesführer und dem Heimatſchutz entgegenkommen wollen. Alberti ſagt dann: Bevor ich in der Nacht zum 13. zu der ganz überraſchend gekommenen Zuſammen⸗ kunft einlud, wurde dies in einem Schreiben dem Bundesführer mitgeteilt, der dieſes aller⸗ dings erſt verſpätet erhielt. Irgend eine Ab⸗ ſicht, durch dieſe Beſprechung hinter dem Rücken des Bundesführers etwas zu unternehmen, kann darin umſo weniger und deshalb nicht geſehen werden, weil ich bereits ſeit einiger Zeit die Fühlungnahme mit den Nationalſozialiſten mit Wiſſen und Billigung des Bundes⸗ führers aufgenommen habe, und dem Bundesführer darüber jewei⸗ lig berichtete. In dem Aufruf werden dann die in dem Be⸗ fehl Starhembergs Alberti gemachten Vorwürfe zurückgewieſen und feſtgeſtellt, daß er, Alberti, von der Landesführerſtelle in der Annahme zu⸗ rückgetreten ſei, daß zwiſchen dem Bundesfüh⸗ rer und ihm volle Klarheit und volles Einver⸗ ſtändnis herrſche. Da der Bundesführer nun aber behauptet, er, Alberti, habe eine Schuld auf ſich geladen, falle für ihn der Grund ſeines Rücktritts ſo lange weg, als dieſe Schuld nicht bewieſen ſei. Alberti verlangte dann die ſofor⸗ tige Einleitung der ihm zugeſagten Unter⸗ ſuchung durch eine Kommiſſion niederöſterreichi⸗ ſcher Heimatſchutzführer. Der Aufruf ſchließt mit der Verſicherung Albertis, daß er den nie⸗ deröſterreichiſchen Heimatſchutz niemals den Nationalſozialiſten habe ausliefern wollen. Der Nationalſozialismus nichk aus- zurokken Auch die unteren Führer des niederöſter⸗ reichiſchen Heimatſchutzes abgeſetzt. Wien, 17. Jan. Die Führung des nieder⸗ öſterreichiſchen Heimatſchutzes liegt vorläufig in den Händen des Bundesführers Starhemberg. Auch die unteren Führerſtellen des niederöſter⸗ reichiſchen Heimatſchutzes werden nationalſozia⸗ liſtiſcher Sympathien verdächtigt. Es hat des⸗ halb jetzt ein durchgreifender Perſonalwechſel auch an dieſen Stellen ſtattgefunden. „Nur innerdienſtliche Anweiſung“ Zur Meldepflicht öſterreichiſcher Staats⸗ angehöriger Berlin, 17. Jan. Durch die Abendpreſſe vom 17. Januar iſt die Mitteilung verbreitet worden, daß einzelne Landesregierungen Anord⸗ nuergen über eine beſondere Meldepflicht der in Deutſchland lebenden öſterreichiſchen Sraats⸗ angehörigen getroffen haben. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen ſtellt der Reichsminiſter des Innern feſt, daß es ſich lediglich um eine innerdienſtliche Anweiſung an die Polizeibehör⸗ den handelt, durch die auf Grund der vorhan⸗ denen Nachmeiſungen die Zahl der öſterreichi⸗ ſchen Staatsangehörigen in Deutſchland ermit⸗ telt werden ſoll. Etwa darüber hinausgehende beſondere Anordnungen örtlicher Behörden wurden entſprechend berichtigt. Holland hält an der Völkerbunds⸗ ideologie feſt Die holländiſchen Vorſchläge zur Reform des Völkerbundes Genf, 17. Jan. Das Völlerbundsſekretariat gab Mittwochabend die ſchon angekündigten hol⸗ ländiſchen Vorſchläge für eine Reform des Völ⸗ kerbundes bekannt. Die holländiſche Re⸗ gierung geht zunächſt auf die zahlreichen Kritiken ein, die zu den Reformvorſchlägen geführt hätten. Es wäre nach ihrer Meinung falſch, ſolche Vorſchläge zurückzuweiſen; wenn ſie wirklich eine weſentliche Verbeſſerung herbei⸗ führen könnten. Andererſeits dürfe eine Revi⸗ ſion dieſer Organiſation der internationalen Ge⸗ meinſchaft auch nicht leicht genommen werden. Die holländiſche Regierung iſt durchaus nicht der Meinung, daß es den Intereſſen der Mit⸗ glieder widerſprechen würde, wenn eine beſtimmte Zahl von Mächten, die beſondere Intereſſen haben(wie z. B. beim Abrüſtungs⸗ problem) zuerſt in Verhandlungen unter ſich eintreten. Die holländiſche Denkſchrift wendet ſich dann u. a. ſehr ſcharf gegen die Abſicht, den Grundſatz der Gleichberechtigung, der die Grundlage des Völkerbundspaktes ſei, zu durchbrechen. Aber auch hier gibt die Regierung zu, daß es Mächte gibt, die eine beſondere Verantwortung für die großen Fragen der Welt haben. Im An⸗ ſchluß hieran wird die Verringerung der Zahl der Ratsmitglieder zur Erwägung geſtellt, ſo⸗ weit hierbei nicht an dem Grundſatz der Gleich⸗ berechtigung aller Staaten gerührt werde. Im Hinblick auf die an der Einſtimmig⸗ keitsklauſel des Völkerbundes geübte Kri⸗ tik iſt die niederländiſche Regierung der Mei⸗ nung, daß die Praxis gezeigt habe, daß hier nicht die Urſache für Mißerfolge im Rahmen des Völkerbundes zu ſuchen ſei. Die Ur⸗ ſachen ſeien vielmehr in den Mei⸗ nungsverſchiedenheiten unter den großen Mächten zu ſuchen. Die Denkſchrift wendet ſich darauf der Ver⸗ bindung des Völberbundspaktes mit den Frie⸗ densverträgen zu. Auch hier wendet ſie ſich, wenn auch vorſichtig, gegen eine Abänderung des bisherigen. Gleichzeitig ſei zu erwägen, daß die verſchiedenſten Artikel der Verträge den Völkerbund beauftragen, bei der Durchführung der Verträge mitzuarbeiten. Das ſei zum Bei⸗ ſpiel der Fall für Danzig, das Saarge⸗ biet, Minderheitenſchutz und für die Mandate. Es ſei auch ſehr zweifelhaft, ob die Beſeitigung dieſer Tätigkei“ des Völ⸗ kerbundes einen Vorteil für die internatio⸗ nale Gemeinſchaft darſtellen würde. Zuſammenfaſſend betont die holländiſche Re⸗ gierung, daß ſie keine Notwendigkeit anerken⸗ nen könne, den Pakt abzuändern, der, wie ſie meint, alle Möglichkeiten bietet, um die Ziele des Völkerbundes zu erreichen, vorausgeſetzt, daß ein Geiſt der Verſtän⸗ digung die Mitglieder beſeele. Die holländiſche Regierung macht ſich mit dieſer Denkſchrift zum Vorkämpfer des bekannten Standpunktes der meiſten kleinen Mächte und vertritt trotz kleiner Zugeſtändniſſe zugleich eine ſtarre Völker⸗ bundsideologie. Wie man in Voölker⸗ bundskreiſen hört, werden noch weitere Denkſchriften kleinerer Mächte, u. a. Oeſter⸗ reich. der Schweiz und Irland, in der Frage der Völlerbundsreform erwartet. Staats⸗Korruption in Sowjet ⸗Rußland Scharfes Vorgehen gegen polikiſches Verbrecherkum Reval, 17. Jan. Der ſtellvertretende oberſte Staatsanwalt der Sowjetunion, Wiſchinſki, ſprach am Dienstag in Moskau über das Ver⸗ brechertum in der Sowjetunion und befaßte ſich beſonders mit den Schädlingen in der Wirtſchaft, die in letzter Zeit den Staat um mehrere Millionen Rube“ geſchädigt hätten. Die Produktion und dee Ausgaben des Staates würden durch Diſzipein⸗ loſigkeit und Unverſtändnis ſtark beeinträchtigt Der Staatsanwalt zählte eine Reihe von Fäl⸗ len auf, in denen Leute ohne techniſche Vorbil⸗ dung Aemter erhalten hätten. Verbrechen, die den Staat ſchädigten, ſeien in erſter Linie als politiſche Straftaten zu werten und ſollten daher auch weit ſtrenger beſtraft werden. Den Staatsanwaltſchaften ſeien entſprechende Welkſungen zugegangen, daß insbeſondere gegen Untreue gegenüber dem Staat rüchſichtslos ein⸗ geſchritten wird. Vor der Wiederaufnahme der ruſſiſch· japaniſchen Verhandlungen London, 17. Jan. Einer„Times“⸗Mel⸗ dung aus Tokio zufolge hat der japaniſche Außenminiſter Hirota dem Sowjetbotſchafter —9 ureneff mitgeteilt, daß die Freilaſſung der in Charbin verhafteten ſechs ſowjetruſſiſchen Eiſenbabnbeamten bevorſtehe. Der Botſchafter habe hierauf zugeſagt, den Preis für die chine⸗ ſiſche Oſtbahn in Papier⸗Yen ſtatt in Goldrubel zu nennen.— Hiermit ſei, fügt die„Times“ hinzu, der Weg für Wiederaufnahme der Verhandlungenüber ddiechineſiſche Oſtbahn frei geworden. Die japaniſche Preſſe vermutet, daß der Außenminiſter zuerſt die Eiſenbahnfrage löſen wolle und dann die Er⸗ nennung eines Dreiſtaaten⸗Ausſchuſſes zur Re⸗ gelung der Grenze zwiſchen Sibirien und dem Mandſchu⸗Staat vorſchlagen werde; damit wür⸗ den möglicherweiſe die Vorbedingungen für den ——35 eines Nichtangriffspaktes geſchaffen n. techniſchen Inſtituts Zettel, lungen. Verhaftungen von Reichdeniſ 0 in der Tſchechoflowakei Prag, 17. Jan. Der Inhaber des in Sternberg Nordmähren iſt unter der Beſchuldigung ei Verbrechens gegen das„Republ ſchutzgeſetz“ verhaftet und in das Kre gerichtsgefängnis in Troppau eingeliefert w den. Der Verhaftete i Staatsangehöriger und ſeit Jahrze ten bereits in Sternberg anſäſſig. Er war Führer im Turnverband und in den ſportlie Kreiſen Nordmährens allgemein bekannt. Verhaftung erregt daher in Nordmähren größ· tes Aufſehen. In Bömiſchdorf bei Freiwaldau verhaften die Gendarmerie unbekannten Gründen. In Kratzau in Nordböhmen fanden in den letzten Tagen bei Mitgliedern der ehemaligen ſudetendeutſchen nationalſozialiſtiſchen Partet Hausdurchſuchungen ſtatt. Der frühere Obmann der NSDAp, Kaufmann Otto Karl, und der Geometer Edmund Siegmund wurden ver⸗ haftet. Grundgedanken der Ns- siedlung Tagung der Amtsleiter der NS⸗Gemeinſchaſt „Kraft durch Freude“ Berlin, 17. Jan. Wie das Propagandaamt von„Kraft durch Freude“ mitteilt, fand am Mittwoch wieder eine Tagung der Amts⸗ „Kraft durch und ihrer Mitarbeiter ſtatt. Der Pg. Straſſer enwickelte den Organiſationsplan des Siedlungsamtes. Er ſchilderte, in welcher Weiſe die einzelnen Unterabteilungen dieſes Amtes zuſammenarbeiten, um eine gedeihliche Entwicklung der Siedlungstätigkeit zu gewähr⸗ leiſten. Dr. Luduwiczi ſprach über Menſch und Leben in Beziehung auf die Siedlung. Die Siedlung, ſo führte er aus, ſei die einzige Mög. lichbeit, den Arbeiter aus den Mietkaſernen und Elendslöchern herauszuholen und ihn in freier Siedlung zu einem geſunden Menſchen und da⸗ durch zu einem Qualitätsarbeiter zu machen. Mit ſcharfen Worten wandte Dr. Luduwiezi ſich gegen die Schädlichkeit ſogenannter Klaſſenſied⸗ „Wir hatten früher einen Klaſſenſiaagt und demzufolge eine Klaſſenſiedlung. Wir hat ten Arbeiterſiedlungen und Beamtenſiedlungen, Ariertum ein wir hatten Arbeiterviertel und ſogenannte beſ⸗ ſere Viertel. Das Ungeheuerlichſte aber leiter Freude“ der NS⸗Gemeinſchaft wareine Siedlung der Kriegs⸗Hirn⸗ verletzten. Man kann ſich an den fünf Fin⸗ gern abzählen, wie vollkommen ſinnlos eine Siedlung auf ſolcher Baſis ſich auswirken mußte, wenn man bedenkt, daß die verwunde⸗ nen, in ihrer Nachbarſchaft nur Menſchen mit gleichen Leiden fanden. Die von„Kraft durch Freude“ in die Wege geleitete Siedlung wird dafür ſorgen, daß dieſer grobe Unfug ein für allemal der Vergangenheit angehört.“ Als letzter Redner machte Pg. Hauenſtein Ausführungen, wie aus dem Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt heraus eine Landhilfe entſtan⸗ den iſt, und wie man aus ſogenannten Kame⸗ radſchaftsgütern die beſten Kräfte des Arbeits⸗ dienſtes nach ihrer Entlaſſung aus dem Arbeits⸗ dienſt ſammelte, um ſie für die ſpätere ſelb⸗ ſtändige Siedlung zu ſchulen und vorzubereiten. Die leitenden Ingenieure der Reichs⸗ aufobahn beim Führer Berlin, 17. Jan. Anläßlich einer vom Ge⸗ neralinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, nach Berlin einberufenen Tagung wurden die leitenden Bauingenieure und die Direktoren der Reichsautobahn vom Führer in der Reichskanzlei empfangen. Der Reichskanz⸗ 1 ler, auf deſſen Weitblick und Initiative die Ver⸗ wirklichung des großen Planes der Reichsauto⸗ bahnen zurückzuführen iſt, betonte in einer An⸗ ſprache die Bedeutung der gewaltigen, verant⸗ wortungsreichen und ſchönen Aufgabe, die den am Bau der Reichsautobahnen beteiligten In⸗ genieuren übertragen ſei. Der Reichskanzler wies dann beſonders darauf hin, daß die Deutſche Reichsbahn, der er den Bau der Reichsautobahnen übertragen habe, auch deren Betrieb übernehmen ſolle. Dadurch werde das große einheitliche Verkehrsunternehmen geſchaſf fen, das die nach wirtſchaftlichen Geſichtspunk⸗ ten zweckmäßigſte Verwendung der Transport⸗ mittel Auto und Eiſenbahn übernehmen werde. Erſt wenn in ſechs bis acht Jahren ein groß⸗ maſchiges Netz von Reichsautobahnen über Deutſchland gezogen ſei, werde die Wichtigkeit eines Syſtems hindernisloſer Kraftfahrbahnen ganz erkannt werden können. Schon heute aber ſei der Bau der Reichsautobahnen von größter volkswirtſchaftlicher Bedeutung als eines der wirkſamſten Mittel im Kampfe gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit, zumal im Straßenbau auch unge⸗ lernten Arbeitern im größeren Maße Arbeit und Brot gegeben werden könne. Generaldirektor Dr. Dorpmüller berich⸗ ete dem Reichskanzler über einige in der letzten deit getroffene wichtige Maßnahmen zur Vor⸗ bereitung der Ausführung des Reichsautobahn⸗ netzes. Bei der Tagung der Fachleute des deutſchen 3 Autobahnbaues wurde über die wichtigſten tech⸗ niſchen Fragen der Anlage und der Ausführung der Reichsautobahnen in ausführlichen Referae ten berichtet. Scharfe? dienſtv⸗ P ari 8, 1 hat in der ſchlag eing nahmen und gegen ſ zur Weigeru Perſonen, di ihren Stelli nach dem ner Strafen bel irgendwelche kruten an de niſonen verh rung des St ſtrafen von einer Geldſtr legt werden. digten die b werden. Bis zum Berlin, meldet, hat der Reichsge flege ſeine E vbeſtimmung l tionsvermittl tont u.., d Eltern verme Konfeſſion d einen oder b Eine Nachpri Urgroßeltern lich ſein, wer ſonſtige Umſt' laſſen, daß d waren. Als als nichtariſe Eltern nichta Berufsbeamte uneheliche So falle, wenn ſ Mutter nicht⸗ Regiſter, Ger geben könnten iſt, wer der Bewenden ha des Fehlens in der Lage mung väterlie der Miniſter ariſcher Herkr weiſe des Ge⸗ Umſtände des ten Krieger, ſtatt ſich bei geſunden Nachbarn ezen ter zneuen Mut und neue Lebenskraft holen zu kön⸗ Die Unkerl 0 Berlin, fand unter d Reichsanſtalt beitsloſenverſ der Vertreter miniſterien,! anderer Zent Präſident 6 3 rufs⸗ und ber Oie 1 dei 100 ct Schufzrò Baut hir Durch nahmen der? Bau von Luf und Betriebe 4 ſichen 50 Un ich en 50% d vergütungsſch ſechs Jahre triebsinhaber land kein an nebermacht d benflugzeuge halb überall angelegt wer meſſen ſein 1 ubringende, chsdeulſe wakei aber des Za n Sternberg den ſportlichen n bekannt. Die rdmähren größ⸗ ldau verhaftett hsdeutſchen eln aus bisher fanden in den der ehemaligen iſtiſchen Partel rühere Obmann Karl, und der wurden ver⸗ -Siedlung S⸗Gemeinſchaft e“ ie einzige Mög⸗ etkaſernen und. d ihn in freier enſchen und da⸗ ter zu machen. Luduwiczi ſich ter Klaſſenſied⸗ en Klaſſenſtaat ung. Wir hat⸗ ntenſiedlungen, ogenannte beſ⸗ rlichſte aber tiegs⸗Hirn⸗ den fünf Fin⸗ 1 ſinnlos eine ich auswirken die verwunde⸗ holen zu kön⸗ Menſchen mit „Kraft durch Siedlung wird Unfug ein für ört.“ hauenſtein eiwilligen Ar⸗ ülfe entſtan⸗ annten Kame⸗ des Arbeits⸗ dem Arbeits⸗ ſpätere ſelb⸗ vorzubereiten. der Reichs⸗ hrer iner vom Ge⸗ Straßenweſen, fenen Tagueig eure und die om Führer in er Reichskanz⸗ ative die Ver⸗ er. Reichsauto⸗ min einer An⸗ tigen, verant⸗ gabe, die den eteiligten In⸗ Reichskanzler hin, daß die ſen Bau der e, auch deren ich werde das hmen geſchaf⸗ Geſichtspunk⸗ r Transport⸗ ehmen werde. ren ein groß⸗ bahnen über ie Wichtigkeit uftfahrbahnen on heute aber von größter ls eines der egen die Ar⸗ u auch unge⸗ Maße Arbeit ller berich⸗ in der letzten ſen zur Vor⸗ ichsautobahn⸗ des deutſchen chtigſten tech⸗ Ausführung ichen Refera⸗ Bropagandaamt teilt, fand am ng der Amts. „Kraft durch ſtatt. Der Pg. zaniſationsplan rte, in welcher ilungen dieſes ine gedeihliche eit zu gewähr⸗ h über Menſch »Siedlung. Die beitsloſenverſicherung eine vergütungsſcheine in Höhe von 4% auf zubringende Za Hahrgang 4. Nr. 30. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Januar 193⁴ scharfe maßnahmen gegen Kriegs⸗ dienſtverweigerer in Frankreich Paris, 17. Jan. Die franzöſiſche Regierung bat in der Kammer einen Geſetzesvor⸗ ſchlag eingebracht, der verſchärfte Maß⸗ nahmen gegen die Militärdienſtverweigerer und gegen ſolche Perſonen vorſieht, die andere zur Weigerung des Militärdienſtes auffordern. Perſonen, die die Reſerviſten dazu veranlaſſen, ihren Stellungsbefehl zurückzuſchicken, ſollen nach dem neuen Geſetzesvorſchlag mit denſelben Strafen belegt werden, wie die, die durch irgendwelche Manöver die Reſerviſten oder Re⸗ kruten an der pünktlichen Abreiſe in ihre Gar⸗ niſonen verhindern.— Die Annahmeverweige⸗ rung des Stellungsbefehls ſoll mit Gefängnis⸗ ſtrafen von ſechs Monaten bis drei Jahren oder einer Geldſtrafe von 100 bis 3000 Franken be⸗ legt werden. Außerdem können den Beſchul⸗ digten die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt werden. Bis zum Beweis des Gegenkeils Die Unehelichen Berlin, 17. Jan. Wie das VDzZ⸗Büro meldet, hat der Reichsinnenminiſter gegenüber der Reichsgemeinſchaft der freien Wohlfahrts⸗ pflege ſeine Stellungnahme hinſichtlich der Arier⸗ 1 beſtimmung bei unehelichen bzw. in der Adop⸗ tionsvermittlung klargeſtellt. Der Miniſter be⸗ tont u.., daß die in der Heiratsurkunde der Eltern vermerkte Feſtſtellung ihrer chriſtlichen Konfeſſion die nichtariſche Abſtammung durch einen oder beider Elternteile nicht ausſchließe. Eine Nachprüfung und ein Zurückgehen auf die Urgroßeltern werde insbeſondere dann erforder⸗ lich ſein, wenn der Name jüdiſch klingt, oder ſonſtige Umſtände vorliegen, die darauf ſchließen laſſen, daß die Großeltern urſprünglich Juden waren. Als Großelternteil ſei aber nur dann als nichtariſch anzuſehen, wenn ſeine beiden Eltern nichtariſch waren. In bezug auf das Berufsbeamtengeſetz wird feſtgeſtellt, daß der uneheliche Sohn einer Arierin unter das Geſetz falle, wenn ſein Vater oder deſſen Vater oder Mutter nichtariſch war. Wenn ſtandesamtliche Regiſter, Gerichtsakten uſw. keinen Aufſchluß geben könnten, und auch ſonſt nicht nachzuweiſen iſt, wer der Vater war, werde es dabei ſein Bewenden haben müſſen. Die Frage nach dem Ariertum eines unehelichen Kindes, das wegen des Fehlens der Vaterſchaftsanerkennung nicht in der Lage iſt, Nachweiſe über ſeine Abſtam⸗ mung väterlicherſeits beizubringen, beantwortet der Miniſter dahin, daß ein ſolches Kind bei ariſcher Herkunft mütterlicherſeits bis zum Be⸗ weiſe des Gegenteils oder wenn nicht beſondere 3 Umſtände des Falles dagegen ſprechen, als ariſch iden Nachbarn anzuſehen ſei. Die Unterbringung der Abiturienken ohne hHochſchulreife Berlin, 17. Jan. Am 16. Januar 1934 fand unter dem Vorſitz des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ Beſprechung ſtatt, der Vertreter der Perſonalſtellen, der Reichs⸗ miniſterien, der preußiſchen Miniſterien und anderer Zentralbehörden. Präſident Syrup wies zunächſt auf die be⸗ rufs⸗ und bevölkerungspolitiſchen Gründe hin, nie die Einſchränkung der Studienberecheigung ſoll ein Cuftſchutzvaum ſein? zeĩ 100 chm kauminhelt eines Luff- schutfzreumes ohne zeluftunq 90 70 40 230 Sr0 Baut hinreichend Luftſchutzräume. Durch die Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen der Regierung Hitler werden beim Bau von Luftſchutzräumen in Wohnhäuſern und Betrieben vom Reiche. 50% der ent⸗ tehenden Unkoſten——— und für die reſt⸗ ichen 50% der Bauſumme werden Zins⸗ ſechs Jahre an den Hauswirt oder Be⸗ 1 kriebsinhaber gegeben. Es bleibt ja Deutſch⸗ land kein anderes Mittel, ſich gegen die KRebermacht der Kampfflugzeuge un Bom⸗ benflugzeuge zu wehren. Es müſſen des⸗ halb überall bombenſichere Luftſchutzräume angelegt werden, deren Ausmaße ſo be⸗ meſſen ſein müſſen, daß die darin unter⸗ lvon Menſchen mindeſtens eine Nacht aushalten kann. Das Bild Baßt, wie groß, entſprechend der Menſchenzahl, der Luftſchutzraum ſein muß. Die Naturkataſtrophe in Indien Tauſende von Todesopfern des indiſchen Erdbebensꝰ? Kalkutta, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Tau⸗ ſende von Menſchen ſind, wie man jetzt an⸗ nimmt, durch das ſchwere Erdbeben ums Leben gekommen. Die genaue Zahl der Todesopfer iſt immer noch nicht abzuſehen, da täglich neue Schreckensberichte einlaufen. Im Monghyr⸗ Bezirk von Bengalen ſollen allein mehrere hun⸗ dert Menſchen getötet ſein. Die Stadt Monghyr ſelbſt, die eine Bevölke⸗ rung von 36000 Einwohnern hat, iſt, noch nicht beſtätigten Gerüchten zu⸗ folge, vollkommen dem Erdboden gleichgemacht worden. Beſonders ſtark heimgeſucht wurden auch die Gebiete von Nord⸗Bihar. Die 50000 Einwohner zählende Stadt Muzzafarpur iſt zum großen Teil vernichtet worden. Drei Flieger, die das heimgeſuchte Gebiet überflogen haben, berichteten, daß mehrere Städte in Nordbihar vollkommen in Trüm⸗ mern liegen. Ueberall herrſcht Tod und Ver⸗ wüſtung. Die Straßen ſind mit Lei⸗ chen überſät. Beobachter ſchätzen die Zahl der Toten allein in dieſem Gebiet auf mehrere tauſend Menſchen. Gleichzeitig ſind weite Gegenden in Nord⸗Bihar von ſchweren Ueber⸗ ſchwemmungen heimgeſucht worden, die Ge⸗ bäude, Eiſenbahndämme und Brücken mit ſich geriſſen haben. An vielen Stellen fanden ſich große Riſſe im Erdboden, durch die Waſſer an die Oberfläche ſtrömt. In einigen Städten, wie Kottayampur, haben ſich neue leichte Erdſtöße ereignet. Nach einem Bericht des Dominienminiſte⸗ riums ſind keine Europäer ums Leben ge⸗ kommen. 2000 Todesopfer im indiſchen Erdbebengebiet London, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Wie Reuter aus Kalkutta meldet, beträgt die Zahl der Todesopfer im indiſchen Erdbebengebiet nach den letzten Feſtſtellungen 2000, während eben⸗ falls etwa 2000 Perſonen verletzt wurden. Allein in der Stadt Muzaffarpur in der Provinz Bi⸗ har wurden über 300 Menſchen durch das Erd⸗ beben getötet. Starke Polizeikräfte, die in das Erdbebengebiet entſandt wurden, bemühen ſich, die Verwundeten zu bergen und den Müttern bei der Suche nach ihren unter den Trümmern ihrer Wohnſtätte verſchütteten Kindern zu hel⸗ fen. Die Krankenhäuſer ſind mit Verletzten und Sterbenden überfüllt. Im nördlichen Britiſch⸗Indien ereignete ſich ein außerordentlich ſchweres Erdbeben, das eine mit vielen anderen roße Anzahl von Menſchenleben forderte. ſoll laſſiſchen Gebäuden auch das berühmte auſoleum Tſchadſch Mahal des indiſchen Kaiſers Dſchehan bei Agra in Vorderindien (erbaut im 17. Jahrhundert), das die Kunſtgeſchichte den„Traum in Mar⸗ mor“ nennt, zerſtört worden ſein. Wirtſchaftshyänen werden feſtgeſetzt Stuttgart, 17. Jan. Das württembergi⸗ ſche Innenminiſterium(württembergiſche poli⸗ tiſche Polizei) teilt mit: Im Kampfe gegen das gemeinſchädliche Trei⸗ ben der wirtſchaftsſchädlichen Elemente ſah ſich das württembergiſche Innenminiſterium (württembergiſche politiſche Polizei) genötigt, in dieſen Tagen eine Reihe von Verhaftungen vorzunehmen. In einem Falle wurde der mehrfach vorbe⸗ ſtraſte Bauunternehmer Phil. Wolff in Schutzhaft genommen, der, nachdem er be⸗ reits vor einem Jahrzehnt wirtſchaftlich geſchei⸗ tert war, es verſtand, innerhalb der letzten drei Jahre mehrere Unternehmungen zu gründen, die nacheinander zahlungsunfähig wurden. Es wurde ſo innerhalb von drei Jahren eine Reihe von Handwerkern und Kaufleuten um rund 110 000 RM geſchädigt. Verhältnismäßig harmlos nimmt ſich dieſer Fall gegenüber Wirtſchaftsvorgängen aus, deren Urheber der Inhaber einer Stuttgarter Automobilhandlung iſt, die ſich einer Bauunternehmung angegliedert hatte. Dieſe Verbindung entſtand aufgrund eines„Ge⸗ ſchäftsplanes“, der von dem Inhaber der Auto⸗ handlung, Max Schmidt, mit Hilfe ſeines frühere Portefeuiller Berek Najmann, der — tatſächlich jüdiſchen Glaubens und fremder Staatsangehörigkeit— ſeinen Namen unberech⸗ tigterweiſe in Bernhard Neumann umänderte, tatkräftig zur Seite ſtand. Als charakteriſtiſch iſt zu erwähnen, daß Schmidt ſich den bekann⸗ ten Berliner jüdiſchen Anwalt Dr. Alsberg zum Verteidiger nahm. Aufgrund der ein⸗ gehenden neuen Erhebungen iſt gegen Schmidt ein gewerbepolizeiliches Unterſuchungsverfah⸗ ren und ſtrafrechtliche Unterſuchung eingeleitet worden. Außerdem wurde Schmidt zuſammen mit ſeinen Komplizen in Schutzhaft genommen. Iwei bekannke Wiener Privat⸗ bankiers wegen Untreue verhaftel Wien, 17. Jan. In Finanz⸗ und Börſen⸗ kreiſen hat die Verhaftung zweier bekannter Privatbankiers, der Chefs der Bankfirma Ro⸗ kotnitz und Winkler, ſtarkes Aufſehen erregt. Das Eingreifen der Polizei iſt aufgrund von Mitteilungen erfolgt, nach denen die beiden Bankiers ſich in der Verwaltung des Vermö⸗ gens von Induſtriegeſellſchaften Verfehlungen ſchuldig gemacht haben. Zum erſtenmal iſt von der Polizei gegen bekannte Bankiers der Para⸗ jüdiſchen Angeſtellten Turwald entworfen und graph über geſchäftliche Untreue angewendet ausgearbeitet und bei dem der„Syndikus“ und worden. ieeeee ler rkhere wn der Abiturienten notwendig machten. Er be⸗ handelte dann die wichtige Frage der Unter⸗ bringung derjenigen Abiturienten, denen Oſtern 1934 die Hochſchulreife nicht zug⸗ſpro⸗ chen werden wird und die berufliche Verwen⸗ dung der ſonſt noch aus oberen Klaſſen höherer Lehranſtalten abgehenden Schüler. Die an⸗ weſenden Vertreter der genannten Behörden ſtimmten dem Vorſchlage zu, innerhalb ihrer Arbeitsbereiche Ausbildungsplätze bereitzuſtel⸗ 0 1 len, ſoweit dies nach den Grundſätzen der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung, die auf ſpar⸗ ſamſte Verwaltungsbetriebe abzielen, möglich iſt. Die Beſetzung der Stellen ſoll im Rahmen der bekannten organiſatoriſchen Maßnahmen der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung im Zuſammenarbei⸗ ten der einzelnen Dienſtſtellen mit den Berufs⸗ beratungsſtellen der Arbeitsämter erfolgen. Todesſtrafe gegen ſechs Angeklagte im Mordprozeß Bloecker beankragt Ham burg, 17. Jan. In dem Prozeß wo⸗ gen der Ermordung des Hamburger Hitler⸗ jungen Otto Bloecker vor dem Hanſeatiſchen Sondergericht beantragte der Staatsanwalt ge⸗ gen ſechs Angeklagte die Todesſtrafe, gegen die übrigen Angeklagten wurden Strafen von ins⸗ geſamt 144 Jahren Zuchthaus und ſechs Jah⸗ ren Gefängnis beantragt. Juchthausſtrafe im Lüneburger hHhochverratsprozeß Lüneburg, 17. Jan. Am Mittwoch be⸗ gann im erſten Lüneburger Hochverratsprozeß gegen fünf Kommuniſten wegen Vorberei⸗ tung eines bewaffneten Aufſtandes Staats⸗ anwaltſchaftsrat Dr. Loll mit dem Plaidoyer. Nach einer eingehenden Darſtellung der hoch⸗ verräteriſchen Ziele und der Maßnahmen der KPd, die auf gewaltſamen Umſturz und be⸗ waffneten Aufſtand abzielten, hielt der Staats⸗ anwalt die Anklage der Vorbereitung auf Hoch⸗ verrat bei vier Angeklagten aufrecht. Das Urteil lautete gegen den Angeklagten Carius wegen Verbrechens gegen das Spreng⸗ ſtoffgeſetz in Tateinheit mit Vorbereitung zum Hochverrat und Vergehen gegen das Kriegs⸗ gerätegeſetz auf drei Jahre Zuchthaus. Die Angeklagten Pfeiffer und Matthews wurden zu je drei Jahren ſechs Mong⸗ ten Zuchthaus verurteilt wegen Verbre⸗ chens gegen das Sprengſtoffgeſetz in Tateinheit mit Vorberetiung zum Hochverrat. Der Ange⸗ klagte Waltje erhielt wegen Vorbereitung zum Hochverrat zwei Jahre neun Mo⸗ nate Gefängnis und der Angeklagte Taetau wegen Beihilfe fünf Monate Ge⸗ fängnis. Die Unterſuchungshaft wurde ange⸗ rechnet. Das Gelöbnis der Angeklagten, nach Strafverbüßung den Weg zur deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft zu gehen, hat das Gericht als mil⸗ dernd bei der Straffeſtſetzung angeſehen un deshalb nicht auf Ehrverluſt erkannt. Der Mord an SA-⸗Mann Cieslick geſühnt Doppelhinrichtung in Deſſau Deſſau(Anhalt), 17. Jan. Am Mittwoch morgen halb 8 Uhr wurden im Hof des deſ⸗ ſauer Gerichtsgefängniſſes der Böttcher Karl Hans und der Korbmacher Wilhelm Bieſer, die durch Urteil des Deſſauer Schwurgerichts vom 13. Juli 1933 wegen Ermordung des SA⸗Mannes Cieslick in Hecklingen (Anhalt) zum Tode verurteilt woren waren, mit Handbeil durch den Scharfrichter Engel⸗ hardt hingerichtet. Dieſe Hinrichtung iſt die erſte in Anhalt ſeit 1886. Vier Tote bei einem Aukounglück in Frankreich Paris, 17. Jan. Ein ſchwerer Automobil⸗ unfall, der den Tod von vier jungen Leuten zur Folge hatte, ereignete ſich am Dienstag abend auf der Landſtraße von Aixnach Mar⸗ ſeille. Ein mit fünf Perſonen beſetztes Auto⸗ mobil fuhr gegen Mitternacht in voller Fahrt auf einen in Fahrt befindlichen Laſtkraftwagen auf. 4 Inſaſſen kamen ums Leben. Die fünf jungen Leute kamen von einem Abend⸗ eſſen, zu dem ſie ein gemeinſamer Freund, ein Irrenarzt in Aix, eingeladen hatie. Es kamen bei dem Unglück ums Leben: der Sohn und die Tochter eines Gymnaſialprofeſſors in Marſeille, eine Medizinſtudentin aus Marſe'lle und der Eigentümer des Wagens. Der fünfte Inſaſſe kam mit verhältnismäßig leichten Verletzungen davon. Die Urſache der Flugzeugkalaſtrophe von Corbigny Lockerung der Tragfläche Paris, 17. Jan. Wie der„Matin“ mel⸗ det, ſoll der Abſturz des Großflugzeuges „Smaragd“ auf die Lockerung einer Trag⸗ fläche zurückzuführen ſein, die bereits bei der Notlandung in der Nähe von Gwadar, wo auch das Fahrgeſtell des Apparates beſchädigt wurde, eingetreten und bei dem erneuten Start der Maſchine nicht bemerkt worden ſei. Aller⸗ dings könnte die Lockerung auch durch die Exploſion einer Sauerſtofflaſche, die für den Betrieb des Anlaſſers mitgeführt wurde, erfolgt ſein. Im übrigen ſpielte ſich die Kataſtrophe mit derartiger Schnelligkeit ab, daß die Beſatzung nicht einmal Zeit hatte, die An⸗ tenne der Funkanlage einzuziehen. Dieſer An⸗ tennendraht hat anſcheinend die Lichtleitung geſtreift und die vorübergehende Elektrizitäts⸗ ſtövung in Corbigny hervorgergfen. Amerika baut den größten Stralo⸗ ſphären⸗Ballon Waſhington, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Die Heeresluftfahrt und die geographiſche Geſell⸗ ſchaft der Vereinigten Staaten veröffentlichen heute den Plan zum Bau eines neuen Stratoſphärenballons, der größer als alle bisherigen ſein ſoll, und der alle Rekorde brechen ſoll. Der Rieſenballon ſoll in eine Höhe von 24 000 Meter ſteigen, und von dort zu Verſuchs⸗ zwecken Luftproben mit nach unten bringen. Führer des Ballons ſoll Major Walliam Key⸗ ner, ein bekannter Ballonſachverſtändiger der amerikaniſchen Luftfahrt ſein, während Kapitän Stevens die Aufgabe des Beobachters über⸗ nehmen wird, Diahrgang 4. Ar. 30. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ —, — 7 7 9 7————, —————————————————— Karlsruhe. Während die vom Reich ge⸗ währten Zuſchüſſe für Inſtandſetzungen von ohnungen von den großen Städten von An⸗ ang an ſehr ſtark in Anſpruch genommen wur⸗ en, 7— die Nachfrage in den landwirtſchaft⸗ lichen Bezirken zunächſt zögernd ein. Der ſehr früh einſetzende ſtarke Froſt wirkte außer⸗ ordentlich hemmend. Nach Aufhören der kal⸗ ten Witterung ſind al'r aus dem ganzen Lande eine ſtändig wachſende Zahl von An⸗ trägen eingegangen. Während von den Städten Mitteilungen über eine fortdauernd —— Inanſpruchnahme der Reichsmittel vor⸗ iegen, iſt in den ländlichen Bezirken eine außerordentliche Steigerung der Anträge feſt⸗ zuſtellen. Dank der lebhaften Bautätigkeit, die überall eingeſetzt hat, iſt das Baugewerbe an einzelnen Orten heute ſchon voll beſchäftigt. Von den zahlreichen Schreiben aus allen Landesteilen, die dieſen erfreulichen Auf⸗ ſchwung am Baumarkt beſtätigen, bringen wir nachſtehend eine kleine Auswahl. So teilt eine große Stadt in Südbaden u. a. mit: Für 1000 noch vorliegende uner⸗ ledigte Anträge, von denen allein 300 in den letzten 10 Tagen eingelaufen ſind, werden wei⸗ ter 283 987 RM. benötigt. Aus einem ländlichen Bezirk Oberba⸗ dens wird geſchrieben: Bei den Bürgermei⸗ ſterämtern liegt eine erhebliche Anzahl weite⸗ rer Anträge vor. Die Einreichung beſonders Anträge in der letzten Zeit läßt er⸗ ennen, daß das Intereſſe der Hausbeſitzer an der Durchführung der Hausinſtandſetzungen ſehr rege iſt. Es ſind daher mit Sicherheit weitere Anträge in nennenswertem Umfang zu erwarten. Die gute Entwicklung der Bautätigkeit im Seekreis wird durch das Schreiben eines dortigen Bezirksamtes beleuchtet, in dem es heißt: Die uns zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ fel reichen bei weitem nicht aus, um die ſchon vorliegenden Geſuche— etwa 400— erückſichtigen zu können, zumal noch jeden Tag etwa 20 bis 30 neue Anträge einkommen. Aus einem anderen Amtsbezirk in der See⸗ egend wird mitgeteilt: Der Eingang von f Wi at nicht nachgelaſſen, ſo daß eute wieder weitere 254 Zuſchußanträge für vorwiegend landwirtſchaftliche Gebäude vorlie⸗ gen. Es iſtnoch weiter mit dem Eingang von Sengereiden zu rechnen. Ein Schreiben aus dem Hochſchwarz⸗ wald beſagt: Da noch mit der Vorlage einer großen—3 von Geſuchen, darunter von drei großen Hotelunternehmungen zu rechnen iſt, wird um einen weiteren Kredit von 40 bis 50 000 RM. gebeten. Die Verhältniſſe bei einer mittelbadi⸗ ſchen großen Stadt zeigen folgendes Bild: Die Zahl der im Tag eingehenden Geſuche nimmt ſtändig zu. Nach den gegenwärtigen Beobachtungen iſt zu erwarten, daß die im Januar und Februar eingehenden Geſuche einen Zuſchuß von 500 000 RM. erfordern. Eine andere große Stadt Mittelbadens ſchreibt: Für die weiteren noch nicht vorbeſchie⸗ denen 387 Anträge, die faſt ausnahmslos im Laufe der letzten 14 Tage eingekommen ſind, dürfte zum mindeſten die gleiche Summe benö⸗ tigt werden, da unter dieſen Anträgen ſehr viele größere Umbauten ſind. Nach den ins⸗ eſamt vorliegenden Anträgen wird ſomit ein eſamtbetrag von 150 000 RM. benötigt. Ein mittelbadiſches Bezirksamt berichtet: Seit den Weihnachtsfeiertagen ſind 504 Geſuche neu eingekommen, mit denen Zuſchüſſe von im Ganzen rund 100 000 RM. beantragt werden, ſo daß in wenigen Tagen über 196 200 RM. verfügt ſein wird. Aus den Mitteilungen der Bürgermeiſter iſt zu entnehmen, daß noch im Lauſe des Januar mit dem Eingang neuer ahlreicher Geſuche zu rechnen iſt, und zwar hauptſächlich ſolcher, die Arbeiten Umfangs betreffen. Ein anderer mittelbadiſcher Landbezirk teilt mit: Es liegen hier noch rund 460 Anträge mit einem förderungswürdigen Aufwand von 587 000 RM. vor(darunter befinden ſich ſehr viele Umbauvorhaben), die einen Zuſchuß⸗ betrag von etwa 152 250 RM. erfordern. Ueber Neujähr ſind rund 300 neue Anträge hier ein⸗ egangen. Auch jetzt noch kann mit einem täg⸗ fichen Eingang von 25 bis 30 Anträgen gerech⸗ net werden. Ueber eine außerordentlich ſtarke Inanſpruch⸗ nahme der Reichszuſchüſſe berichtet eine mit⸗ telbadiſche mittlere Stadt: Auf Erkundigung bei den Architekten und Bauhandwerkern wird übereinſtimmend beſtätigt, daß noch eine grö⸗ ßere Anzahl Anträge auf Inſtandſetzungen einlaufen. Schätzungsweiſe dürfte der Bauauf⸗ wand 250000 RM. betragen. Auffallend iſt, daß nach Aufhören der kalten Witterung bedeu⸗ tend mehr Anträge für Inſtandſetzungsarbei⸗ ten einlaufen, als dies im Dezember 1933 der Fall war. Sehr günſtig iſt auch das Bild in einer nordbädiſchen großen Stadt: Die Inan⸗ ſpruchnahme der Reichszuſchüſſe iſt dank der von der in mit dem Grund⸗ und Hausbeſitzerverein und der Organiſation des Handwerks veranſtalteten Propaganda außerordentlich ſtark. Da die Zahl der Anträge auch in den allerletzten Tagen ſehr erheblich iſt, darf angenommen werden, größeren hier Aeberall wird gebaut! zunehmende Inanſpruchnahme der RAeichszuſchüſſe für Wohnungsinſtandſetzungen daß für die nächſten Monate noch ein ſehr er⸗ heblicher Bedarf an Zuſchußmitteln ſich ergibt. Es wird daher gebeten, als zweite Winterrate die Summe von 250 000 RM. zur Verfügung ſtellen zu wollen. Ein Bezirksamt im Unterland teilt mit: Ueber die zugeteilten Mittel iſt bis jent durch Vorbeſcheide in Höhe von 215 606 RM. verfügt. Der Reſtbetrag reicht nicht aus, um alle hier vorliegenden Anträge berückſichtigen zu können. Zurzeit liegen 280 unerledigte Anträge vor. Die Nachfrage nach den Zuſchüffen iſt noch ſehr rege. Täglich kommen neue Geſuche ein. Es wird daher um Zuteilung eines weiteren Be⸗ irage von 100 000 RM. gebeten. Ein Bezirksamt im badiſchen Hinterland berichtet: Die dem Bezirk zugewieſenen Baur zuſchüſſe ſind aufgebraucht. Für den im Okto⸗ ber überwieſenen Betrag von 90 000 RM. wur⸗ den rund 450 Geſuche berückſichtigt. Es liegen bis jetzt weitere 200 Geſuche vor. Die gleiche Anzahl von Geſuchen iſt noch zu erwarten. Bemerkt ſei noch, daß das Baugewerbe zurzeit voll beſchäftigt iſt. Neubildung deutſchen Bauerntums Auswahl der Siedler! Die Preſſeſtelle, des Staatsminiſteriums teilt mit: Auf Grund eines Erlaſſes des Reichs⸗ ernährungsminiſters und Reichsbauernführers R. Walther Darreé iſt die bisherige Reichsſtelle für Siedlerberatung in Berlin in den Reichs⸗ nährſtand eingegliedert worden. Mit dieſer Eingliederung iſt gleichzeitig der Titel in: „Reichsſtelle für die Auswahl deut⸗ . Bauernſiedler“ geändert worden. Ihr allein obliegt die Auswahl ſämtlicher Sied⸗ ler, ſowohl der Weſt⸗Oſt⸗Siedler, wie auch der Siedler in Baden. Keine Siedlungsgeſellſchaft darf in Zukunft auch nur einen Siedler anſetzen, deſſen Verhältniſſe nicht durch die Reichsſtelle für die Auswahl deutſcher Bauernſiedler ge⸗ prüft ſind, und der nicht durch die Reichsſtelle für die Auswahl deutſcher Bauernſiedler ge⸗ prüft ſind, und der nicht von dieſer Stelle oder Zweigſtelle ausdrücklich vorgeſchla⸗ gen iſt. Die bisherige Reichsſtelle für Siedlerbera⸗ tung— Zweigſtelle hat infolge dieſer Eingliederung in den Reichsnährſtand und der Angliederung in dieſem an die Haupt⸗ abteilung 1 ihre eſchäftsräume von der Hauptabteilung II in die Hauptabteilung 1 verlegt. Die genaue Anſchrift lautet nunmehr: Reichsſtelle für die Auswahl deutſcher Bauern⸗ ſiedler Karlsruhe i.., Baumeiſterſtraße 2 (Walther⸗Darré⸗Haus), Telephon Rr. 5163(Ba⸗ diſche Bauernſchaft). Sängertagung Ladenburg. Der Bad. Pfalzgauſänger⸗ bund hielt hier in Anweſenheit der Vertreter der 65 Gauvereine ſeine letzte Tagung ab, in der die Auflöſung des Bundes beſchloſſen wurde. Nach dem Geſchäftsbericht iſt im ver⸗ gangenen Jahr die Zahl der Vereine von 58 auf 65 geſtiegen, mit insgeſamt 3958 Sängern. Das 11. Gauſängerfeſt fand am 9. Juli 1933 in Ladenburg ſtatt, verbunden mit dem gol⸗ denen Jubiläum des Geſangvereins„Sänger⸗ einheit“. Dem Gauleiter, H. Bauer⸗Mann⸗ heim⸗Seckenheim wurde in dankbarer Würdi⸗ gung ſeiner opferbereiten Tätigkeit ein Blu⸗ mengebinde überreicht. Im zweiten Teil der Tagung referierte Kreisführer Hügel über den Neuaufbau des Bad. Sängerbundes. Der Kreis Mannheim iſt in vier Bezirke eingeteilt: 1. Innenſtadt; 2. Vororte mit Ilvesheim; 3 2 4. Weinheim mit Neckar⸗ hauſen. Zum Kreisführer wurde Hauptlehrer Hügel⸗Mannheim beſtimmt, zum Kreischormei⸗ ſter Muſikdirektor Gellert⸗Monnheim. Letzterer ſprach zum Schluſſe über Weſen und Ziele des —— 34 Sängerbundes im neuen Deutſch⸗ and. Spielautomat entwendet Weinheim. Am Dienstagabend wurde aus dem Nebenzimmer einer hieſigen Wirtſchaft der Spielautomat entwendet. Die Täter waren durch ein Fenſter eingeſtiegen, konnten jedoch eine Stunde ſpäter ermittelt und feſtgenommen werden. Der demolierte Apparat wurde in der Grundelbach aufgefunden. Die beiden Täter hatten über 40 RM in Zehnpfennigſtücken im Beſitz, die vermutlich dem Spielapparat ent⸗ nommen worden waren. „Bergſträßer Feſtſpiele“ Heppenheim. In dieſem Sommer finden um erſtenmal„Bergſträßer Feſtſpiele“ ſtatt, in deren Mittelpunkt die am 17. Juni erfolgende Aufführung des vaterländiſchen Freilichtſpiels„Um Stadt und Volk“ von ans Holzamer ſteht. Zur Durchführung der Veranſtaltung wurde ein Feſtſpielverein ge⸗ gründet, an deſſen Spitze Bürgermeiſter Schif⸗ fers getreten iſt. Lebensmüde Altlußheim. Vermißt wird ſeit letzten Freitag der in Rohrbach bei Heidelberg bei ſeinem Meiſter wohnhafte Bäcker Karl Rückle. In Briefen, die er ſeinen Eltern und ſeinem Meiſter hinterließ, erklärte er, daß er den naſſen Tod ſuchen wolle. Feſtnahme einer Einbrecherbande Karlsruhe. Die Einbrecher, die hier in der Waldſtraße in ein Trikotagen⸗ und Wäſche⸗ geſchäft und auf der Kaiſerſtraße in ein Mu⸗ ſikinſtrumentengeſchäft vor einigen Tagen ein⸗ gebrochen und größere Mengen von Waren ge⸗ Der ſeitherige Leiter der Zweigſtelle, Herr Dipl.⸗Landwirt Peter Bauer, der gleichzeitig auch Leiter der Badiſchen Bauernkammer⸗Lan⸗ desſiedlung iſt, hat ſich veranlaßt geſehen, in⸗ folge Arbeitsüberhäufung und durch die nun⸗ mehrige räumliche Trennung der Zweigſtelle von der Landesſiedlung ſein Amt als Leiter der Zweigſtelle zurückzugeben, um ſeine Arbeitskraft ganz der Landesſiedlung zur Verfügung ſtellen zu können. Auf Vorſchlag des Herrn Dipl.⸗ Landwirt Bauer wurde mit Genehmigung des Herrn Landesbauernführers zum Leiter der Reichsſtelle für die Auswahl deutſcher Bauern⸗ ſiedler— Landesſtelle Baden— Herrn Dipl.⸗ Landwirt Kann ernannt. Ihm zur Seite ſtehen wie bisher die hauptamtlichen Aſſiſtenten, 225 Wilhelm Schade und Herr Emil Ritz⸗ aupt. Wir machen bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam, daß die Badiſche Bauernkammer⸗ Landesſiedlung mit der Auswahl der Sied⸗ ler nichts zu tun hat, ſondern nur Siedler in Zukunft anſetzen wird, die ihr von der Reichs⸗ ſtelle für die Auswahl deutſcher Bauernſiedler — Landesſtelle Baden— vorgeſchlagen werden. Wir bitten daher dringend, alle Zuſchriften und Anfragen von Siedlungsbewerbern an oben⸗ genannte Stellen zu richten. Gleichzeitig benutzen wir dieſe Gelegenheit, um nochmals dringendſt vor wilden Siedlungs⸗ werbern zu warnen. in Ladenburg tohlen haben, wurden in Freiburg i. Br. beim bſatz des Diebesgutes eſtgenommen. Sie wurden ſamt dem geſtohlenen Gut hier ein⸗ geliefert. Neuer Skiweg im Schwarzwald Neuſtadt i. Schw. Der Skiclub Neuſtadt im Schwarzwald hat einen neuen Skiweg vom Hochfirſtturim nach Neuſtadt markiert. Der Weg, deſſen Markierung aus gelben Tafeln mit rotem Pfeil beſteht, führt vom Turm hinab über den alten Hochfirſtweg bis zum Saiger⸗ Kreuz— Morgesbühl— Schleifweg— Schwar⸗ zenbachweg— Müllenrain— Bahnübergang. Scheunenbrand Tannenkirch(bei Kandern). Mittwoch früh, 5 Uhr, brannte die große Scheune des Kreisbauernführers Otto Graf bis auf den Grund nieder. Die geſamten Heu⸗ und Stroh⸗ vorräte fielen den Flammen zum Opfer. Das Vieh wurde in letzter Minute noch ins Freie geführt. Den Feuerwehren gelang die Rettun des Wohnhauſes. Die Brandurfache iſt no nicht geklärt. Bevorſtehender Beſuch des Reichsſtatthalters bei der Großinduſtrie am Oberrhein Rheinfelden. Reichsſtatthalter Robert Wagner wird am 7. Februar der Induſtrie⸗ ſtadt Rheinfelden einen Beſuch abſtatten. Der⸗ ſelbe gilt einmal der Beſichtigung der Groß⸗ induſtrie am Oberrhein, zum anderen auch der jungen, aufblühenden Stadt ſelbſt. Am Abend wird der Reichsſtatthalter in der für Partei⸗ zwecke groß umgebauten Sängerhalle ſprechen über„Deutſchlands Gleichberechtigung und Kampf um Arbeit und Brot.“ Ein Jahr 3 Monate zuchkhaus wegen Mißbrauchs der Namen von Regierungsmitgliedern Karlsruhe. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht hatte ſich der 36jährige bereits dreizehn Mal vorbeſtrafte Kark Auguſt Klein aus Baden⸗Baden zu verantworten, der im vorigen Jahr in Sinzheim und Baden⸗Baden eine An⸗ zahl Perſonen um über 100 RM betrogen, in⸗ dem er ihnen vorſpiegelte, er könne ihnen von einem Inſtitut Darlehen verſchaffen, hinter dem Miniſterpräſident Köhler und die Gau⸗ leitung der NSDaAP ſtehe. Der Staatsanwalt, der den Angeklagten als einen gemeingefährlichen Gewohnheitsverbre⸗ cher bezeichnete, beantragte ein Jahr Gefängnis. Das Schöffengericht 22 8 über dieſen Antrag hinaus und verurteilte Klein zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr drei Monaten, einer Geldſtrafe von 200 RM und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. deutſchen Volkes beiſteuert. am 30. Januar, dem Jahrestag der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, Hermann Burtes geſchichtliches Schauſpiel aus der fride⸗ bringen. Hermann Burte wird auf Einladung der Intendanz der Aufführung beiwohnen. Teure Zigaretten Rheinfelden. Hier wurde ein Schmugg⸗ ler erwiſcht, der hundert Zigaretten und e 3 Paket Tabak über die Grenze bringen wollte. Er wurde zu einer Geldſtrafe von 400 RM. verurteilt. Schwimmende Braune Meſſe auf dem Rhein 1 Das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropa⸗ ganda(Landesbezirk 2, Sitz Dortmund) veran⸗ ſtaltet von Mai bis Oktober 1934 eine Schwim⸗ mende Braune Meſſe auf dem Rhein, 15 wel-. I5 r der 3 Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſcha chem Zweck die beiden größten Dam r 1 „Blücher“ und„Kaiſer Wifhelm“ gecharterl wurden. Ueber 50 Städte werden von den bhei⸗ den Meſſeſchiffen beſucht werden. Pfalz: „Pfälziſche Stunde“ im Bayer. Rundfunk Ludwigshafen a. Rh. Das Thema: „Die Saar in der deutſchen Geſchichte“ behan⸗ delt in der„pfälziſchen Stunde“ im Bayeriſchen Rundfunk am 26. Januar, 15.30 Uhr, Petet Kliebenſtein. Der Vortrag wird in An⸗ betracht der im nächſten Jahr erfolgenden Volksabſtimmung im argebiet für weiteſte Hörerkreiſe von Intereſſe ſein. Große Schwarzwildſchäden Schmalenberg. Das Schwarzwild hat, wie ſchon in den letzten Jahren, auch heuer wieder auf der hie igen Gemarkung ſchweren Schaden angerichtet. Nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen beläuft ſich der Schaden für das Jahr 1933 auf 5500 RM, für den die Gemeinde kaum aufkommen kann. Eine energiſchere Be⸗ kämpfung der Borſtentiere wäre daher ſehr erwünſcht. Großfeuer im Oſtertal Saal i. O. Im Anweſen des Landwirtz Auguſt Gerhardt brach in der Nacht auf Montag Feuer 15 das ſich in wenigen Mi⸗ nunten zum Großfeuer entwickelte. Die raſch herbeigeeilte Feuerwehr von Saal, Niederkix⸗ chen, Marth verhindern, daß das ganze Anweſen, beſtehend aus einem alten und einem neuangebauten Wohnhaus, Scheuer und Stallung vollſtändig niederbrannte. Reiche Vorräte fielen den Flammen zum Opfer. trächtlich. Württemberg: Muſſolini ehrt eine deutſche Mutter Stuttgart. Benito Muſſolini hat der Mutter des in Stuttgart im Kampf mit den Kommuniſten gefallenen SA⸗Mannes Gregor Schmidt ſein Bild mit eigenhändiger Unter⸗ ſchrift überſandt. Die Mutter des koten SͤA⸗ Mannes hat dem Duee in einem längeren Tele⸗ gramm für die hohe Ehrung ihren Dank aus⸗ genn die damit nicht nur ihr, ſondern em ganzen deutſchen Volke erwieſen wurde. Die Aſche Gregor Schmidts wurde vor einiger Zeit von Stuttgart in ſeine Heimat nach Stet⸗ tin überführt, wo ſie im„Gregor⸗Schmidt⸗⸗ Haus“ ihre Ruheſtätte gefunden hat. Saargebiet: Appell an das katholiſche Saaryolk. Saarbrücken. Die AnD.(Arbeitsgemein⸗ ſchaft katholiſcher Deutſcher im Saargebiet), ein Zuſammenſchluß deutſchbewußter poſitiver Ka⸗ tholiten, ruft die katholiſche Bevölkerung des Saargebietes zu attiver und ideell'r Mitarbeit au Die AKD. iſt weder eine Partei noch eine politiſche Vertretung des latholiſchen Volkes. Ihre Mitglieder ſtehen ebenſo feſt in der Glau⸗ bensgemeinſchaft der katholiſchen Kirche, wie ſie ſich freudig als Glieder der deutſchen Staats⸗ mund Volksgemeinſchaft betennen. Die Gemein⸗ ſchaft ſetzt ſich mit allen Kräften in aktiver Ar⸗ beit für folgende Aufgaben ein: In dem katholiſchen Volksteil das deutſche Nationalbewußtſein zu ſtärken, um eine ehrlis rückhaltloſe Mitarbeit am Nationalſozialismus zu ermöglichen. Für den Ein⸗ und Ausbau der katholiſchen Werte im kommenden Reich einzutreten und Mißverſtändniſſe und Unſtimmigkeiten aus dem Wege zu räumen. Sie fordert von ihren Mit⸗ gliedern Treue zum Voltstum und bedingungs⸗ loſen Einſatz für die Rückgliederung des Saar⸗ gebietes. Die AnD. hofft, daß alle katholiſchen Deutſchen die Stunde der Not erleben und daß jeder ſeinen Teil zum Aufbau eines chriſtlichen Reichspräſident von Hindenburg an die Eiſen⸗ hütte Südweſt. Saarbrücken. Reichspräſident von Hin⸗ denburg hat auf das Telegramm des ſaarländi⸗ ſchen Zweigvereins deutſcher Eiſenhüttenleute folgende Drahtantwort gegeben:„Danke aufs herzlichſte für Meiaigedenken. Ihr Gelöbnis der Treue zum Vaterland nehme dantbar in der Zuverſicht entgegen, daß die Saar bald wieder Burtes„Katte“ als Feſtaufführung am 30. Zon, 4 Lörrach. Das Badiſche Staatstheater wird rizianiſchen Zeit, Katte“, zur Aufführung 1371 und Bubach konnten nicht nehr Der Schaden iſt be⸗ 1 Daten fi 701 Kurfürſt nimmt an. Wilhelm 4 deutſcher 1871 geb. der 4 berg in 9 9²⁵ geſl der verlegu Die Handel ſtig und zwar nzimmer ur üddeutſchen Klaſſenzimmer gebracht iſt,! 1 von de bhenützten Räu 4 Fnen die ieinem G Die bisher uls 5 be e, en t. In der mer durch die nach der Lind Zimmer in d dDie Verlegung Schutz 3 Unentgeltlich Die badiſche IBaden einen dazu dienen ſ die Geſundhei in einer ausre Verfügung zu 1———.5 Jugendamt vorausſichtlich ſten ſelbſt trag nöglich, den 4 je nach dem Al Lebertran une len. Im Gar Kinder mit L Ausgabe wird jugendamt erf Strafverfe Anſtal Der katholiſ Strafanſtalten ſchwer beleidi nationalſoziali ogende Regieru den Reichskan den Aeußerune ſchaft beim So vberfahren eing ——ιο— hans We —— Freitaga im Alh Der„Hans⸗ Schichſal eines dern durch di⸗ IJ Sieerbens des Idenen ein Den Deutſchland kä Iſchen Revolutic Dieſer Film. alle von früher jener SA, die ausſichtsloſen führte und dur⸗ ger wurde. D die Kampftruf ruppe des Fü I bahnte und zun Falktor des alte ches geworden Der Regie iſf dem Todeskam menzufaſſen zu fanatiſchen Op glühender Einſ Nicht mit der telers ſoll mar man ſoll die auf ſich wirken menbd zu dem Leitung des 8 guten Film zi lang, dem Leb⸗ des Geſchehens zum Teil ſchon ner Träger de kämpften. Es iſt mehr a ————— ———— mit dem übrigen deutſchen Vaterland ſein wird. Mit freundlichen Grüßen v. Hindenburg,.“ vereinigt g am 30. Jan. tstheater wird er Ernennung ler, Hermann aus der fride⸗ Aufführung zuf Einladung eiwohnen. ein Schmu tten und ein eingen wollte. n 400 RM. dem Rhein tſchaftspropa⸗ mund) veran⸗ eine Schwim⸗ hein, zu wel⸗ Dampfer der rtsgeſellſchaft n“ gecharterk von den bei⸗ Rundfunk das Thema: jichte“ behan · n Bayeriſchen Uhr, Petet wird in An⸗ erfolgenden für weiteſte den auch heuer ing ſchweren herigen Feſt⸗ en für das die Gemeinde rgiſchere Be⸗ daher 3 Landwirts Nacht auf wenigen Mi⸗ e. Die raſch ih Niederkix⸗ inicht mehr en, beſtehend uangebauten g vollſtändig fielen den den iſt be⸗ Mutter ni hat der ipf mit den ines Gregor diger Unter⸗ s koten SͤA⸗ ngeren Tele⸗ n. Dank aus⸗ ihr, ſondern ieſen wurde. vor einiger it nach Stet⸗ hat. arvolk. beitsgemein⸗ irgebiet), ein poſitiver Ka⸗ ölkerung des r Mitarbeit ei noch eine hen Volkes. in der Glau⸗ irche, wie ſie chen Staats⸗ Die Gemeiei⸗ altiver Ar⸗ das deutſche eine ehrliche lſozialismus 2 katholiſchen utreten und ten aus dem ihren Mit⸗ bedingungs⸗ g des Saar⸗ katholiſchen zen und daß s chriſtlichen die Eiſen⸗ t von Hin⸗ s ſaarländi⸗ nhüttenleute Danke aufs zelöbnis der lbar in der bald wieder id vereinigt n nburg.“ harzwild hat, ſehr 4 3 1 3 * yrgang 4. Nr. 30. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Januar 1934 Daten für den 18. Januar 1934 1701 Kurfürſt Friedrich III. von Brandenburg nimmat als Friedrich I. die Königswürde an. 1871 Wilhelm 1. König von Preußen, wird deutſcher Kaiſer. f 1871 geb. der Dichter Eberhard König in Grün⸗ berg in Niederſchleſien. 10927 geſt. der Phyſiker Otto Wiener in Leipzig. verlegung der handelsſchule U Die Handelsſchule II, die bisher ſehr ungün⸗ zimmer und Direktion) in der gemieteten und zwar zu einem kleineren Teil(7 Klaſ⸗ Kinder mit Lebertran verſorgt werden. Ausgabe wird üddeutſchen Bank in D 4, 9/10 und in 12 Klaſſenzimmern in der Lindenhofſchule unter⸗ gebracht iſt, werden von Oſtern 1934 an die hisher von der Volksſchule im Mollſchulgebäude benützten Räume zugewieſen. Dieſe Zuweiſung ermöglicht die Vereinigung der Handelsſchule II ineinem Gebäude. Die bisher in der Mollſchule untergebrachten 12 Grundſchulklaſſen werden in die Peſtalozzi⸗ ſchule, 5 Oberklaſſen in die Schillerſchule ver⸗ legt. In der Peſtalozziſchule werden 12 Zim⸗ mer durch die Verlegung von 12 Förderklaſſen nach der Lindenhofſchule gewonnen. Die zwölf Zimmer in der Lindenhofſchule werden durch die Verlegung der Handelsſchule ll frei. Schutz der deulſchen Jugend! Unentgeltliche Abgabe von Lebertran an bedürftige Kinder Die badiſche Regierung hat für das Land Baden einen größeren Betrag bereitgeſtellt, der dazu dienen ſoll, bedürftigen Kindern den für die Geſundheit ſo überaus wichtigen Lebertran in einer ausreichenden Menge unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Einen Teil der Koſten des Lebertrans hat allerdings das zuſtändige Jugendamt aufzubringen. Mannheim wird borausſichtlich ein Viertel der entſtehenden Ko⸗ ſten ſelbſt tragen müſſen. Dadurch iſt es aber möglich, den geſundheitlich bedürftigen Kindern je nach dem Alter einen halben oder einen Liter 1 Lebertran unentgeltlich zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Im Ganzen werden vorausſichtlich ie demnächſt das Stadt⸗ jugendamt erfolgen. Strafverfahren gegen katholiſchen Anſtalkspfarrer eingeleitet Der katholiſche Oberpfarrer Ebner bei den Strafanſtalten in Bruchſal mußte wegen ſchwer beleidigenden Aeußerungen gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung und hervorra⸗ gende Regierungsmitglieder, insbeſondere gegen den Reichskanzler, beurlaubt werden. Wegen den Aeußerungen wird von der Staatsanwalt⸗ ſchaft beim Sondergericht Mannheim ein Straf⸗ verfahren eingeleitet. durch hans Weſtmar— ein deutſches Schickſal Der„Hans⸗Weſtmar“⸗Film wird am Freitagabend in feſtlicher Erſtaufführung im Alhambra gezeigt. Der„Hans⸗Weſtmar“⸗Film ſoll nicht das Schidfal eines einzelnen an ſich ſchildern, ſon⸗ gor⸗Schmidt⸗ dern durch die Wiedergabe des Lebens und Sterbens des unbekannten Sturmführers all denen ein Dentmal ſetzen, die den Kampf um Deutſchland kämpften und die Fahne der deut⸗ ſchen Revolution vorwärtstrugen. Dieſer Film iſt das hohe Lied der SA, die aue von früher her kennen, Freunde und Feinde, jener SA, die als Keines Häuflein einen ſchier ausſichtsloſen Kampf um Volk und Heimat führte und durch Heroismus und Opfermut Sie⸗ ger wurde. Das, was wir im Film ſehen, iſt die Kampftruppe der NSDaAP, rnuppe des Führers, die der Idee den Weg bahnte und zum maßgebendſten innenpolitiſchen Faktor des alten und nun auch des neuen Rei⸗ ches geworden iſt. die Kampf⸗ Der Regie iſt es gelungen, Einzelbilder aus dem Todeskampf unſeres Völtes ſtraff zuſam⸗ menzufaſſen zu einem Epos heroiſcher Kämpfe, fanatiſchen Opfermutes und Opferwillens und glühender Einſatzbereitſchaft. Nicht mit der Sonde des berufsmäßigen Krit⸗ itelers ſoll man dies Werk betrachten, ſondern man foll die zum Teil erſchütternden Szenen auf ſich wirken laſſen, um alles in allem neh⸗ nend zu dem Schluß zu kommen, daß es der Leitung des Filmes nicht gelungen iſt, einen aguten Film zu machen, ſondern daß es ihr ge⸗ lang, dem Leben nachzuzeichnen. Die Realität des Geſchehens und der Darſtellung iſt allein zum Teil ſchon dadurch gegeben, daß die Män⸗ ner Träger der Darſtellung ſind, die mit ans fämpften. Es iſt mehr als ein Film! Es iſt rekonſtruier⸗ 1 ies Leben: rekonſtruierte Szenen aus einer Zeit, J die ſo nah liegt und doch ſchon Geſchichte iſt. Der Film geht hinaus als Mahner an die Kümpfe um Deutſchlands Freiheit, als Denk⸗ mal für jene, die, jeder an ſeinem Platze, alles einſetzten, um Deutſchland die Freiheit zu bringen. Rückgang der Arbeitsloſigkeit am Theater Während im deutſchen Theaterweſen die Zahl r Arbeitnehmer mit feſter Anſtellung im Spieljahr 1931/½2 22714 und im folgenden Spieljahr um 2,9 Prozent geſunken war, iſt, wie Für die am 27. Januar in den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm in Berlin beginnende „Grüne Woche“, die als Sonderveranſtaltung das große Reit⸗ und Fahr⸗Turnier bringt, werden die Hinderniſſe für die Springprüfungen hergerichtet. Wenn man„ſo vor ſich hinträumt!.“ Ein Zuſammenſtoß Ein Zuſammenſtoß braucht nicht immer auf übermäßig große Geſchwindigkeit zurückgeführt werden, obgleich dies in den allermeiſten Fäl⸗ len die Urſache iſt, wenn zwei Fahrzeuge auf⸗ einanderprallen und dabei mehr oder weniger ihr ſchönes Ausſehen verlieren. Es können auch manchmal Zuſammenſtöße aus anderen Grün⸗ den erfolgen und ſogar dann, wenn man ganz fährt. Fuhr da in der Neckarſtadt ein Radler Söſch gemächlich ſeines Weges und dachte nichts Böſes, den er gab nur acht auf ſeinen großen Henbelkorb, der, mit Flaſchen gefüllt, auch beſonderer Aufmerkſamkeit bedurfte. Ge⸗ nau ſo arglos wurde in der Gegenrichtung ein Handwagen geſchoben, und da weit und breit kein Menſch zu ſehen war und auch kein Fahr⸗ eug die Fahrbahn beengte, hätten ſowohl das Fahrrad wie auch der Handwagen ohne Bean⸗ ſtandung aneinander vorüberkommen müſſen. Der Zufall wollte es aber, daß der Handkarren⸗ ſchieber ſich nicht ganz auf der rechten Seite hielt und dann an einer Straßenkreuzung, ohne ein Zeichen zu geben, nach links einbog. Ande⸗ rerſeits ſchien der Radfahrer auch etwas ge⸗ träumt zu haben, denn plötzlich knallten die beiden, Fahrzeuge aufeinander. Man ſchaute ſich gegenſeitig etwas überraſcht an und begann, ge⸗ nau wie bei einem großen Zuſammenſtoß, die Schuldfrage zu klären. Der Radfahrer führte das Wort:„Wenn mer um die Eck fahrt, dann hängt mer de Arm naus, daß mer aach weeß, was de vorhoſcht, du Dappſchädel.“ Der andere wandte ganz ſchuldbewußt ein:„Du hätſcht aach ſehe könne, daß ich um die Eck biege duh.“ Mit dieſer Erklärung war aber der Radler, dor inzwiſchen feſtgeſtellt hatte, daß ſeine Waſſer⸗ flaſche in Trümmer gegangen war, nicht zufrie⸗ den, ſondern begann ſofort ein Kolleg über Verkehrsvorſchriften und andere Dinge zu hal⸗ ten. Schließlich kramte er aus der Taſche ein Stückchen Kreide hervor und malte groß auf die Straße, was der Handkarrendrücker falſch ge⸗ macht hatte, und wie er zu fahren gehabt hätte. Noch lange unterhielt man ſich ſehr„anregend“, und als man ſich trennte, mußte der Mann mit dem Handkarren die Verſicherung abgeben, daß engegeulnarhverhinheaanln)n knrrlihfzhhlzr: ehernb, er im Laufe der nächſten ſechs Stunden dem Mann mit der zerbrochenen Flaiche dreißig Pfennig in die Wohnung bringen würde, denn der Schaden mußte doch erſetzt werden! Viel Lärm um nichts! Verlegung der Maimeſſe Wenn auch die Maimeſſe noch in weite Ferne gerückt iſt, ſo ſind doch jetzt ſchon allerlei Vor⸗ bereitungen getroffen worden. Zum erſtenmal ſeit der Einführung der traditionellen Mann⸗ heimer Veranſtaltungen während der Maitage tritt in dieſem Jahre eine Verſchiebung ein, die durch die Feier des Tages der nationalen Arbeit bedingt iſt. Man wird ſich erinnern können, daß durch das einmütige Zuſammen⸗ ſtehen am 1. Mai im vergangenen Jahre die Volksmaſſen keinen Sinn für Vergnügungen irgendwelcher Art hatten. Waren doch alle Volksgenoſſen von dem Willen beſeelt, ein machtvolles Bekenntnis zur deutſchen Arbeit abzulegen. Da anzunehmen iſt, daß in Zu⸗ kunft der 1. Mai noch eine größere Bedeutung erlangen wird, mußten Vorkehrungen getroffen werden, um bei gleichzeitig ſtattfindenden an⸗ deren Veranſtaltungen eine wirtſchaftliche Schädigung beſonderer Berufsgruppen zu ver⸗ meiden. In dieſem Jahre fällt der 1. Mai auf einen Dienstag und da nach altem Brauch der erſte Dienstag im Mai ſtets der berühmte Mai⸗ marktdienstag zu ſein hat, hätten ſämtliche Veranſtaltungen durch die Kundgebungen zu leiden gehabt. Aus dieſen Erwägungen heraus hat man ſich entſchloſſen, eine Verlegung der um acht Tage eintreten zu aſſen. Die Meſſe beginnt ſomit erſt am 6. Mai, ſo. daß der Maimarktdienstag am 8. Mai ſein wird. Auch der Rennverein hat ſich bereit erklärt, an der Verſchiebung teilzunehmen, da damit zu rechnen iſt, daß die Mannheimer Maitage in altem Glanze auferſtehen werden. Silberne Hochzeit. Herr Georg Keller, .4, 15, langjähriger Bierbrauer im Habereckl, feierte am 16. Januar mit ſeiner Ehegatting Katharina, geb. Müller, das Feſt⸗der ſilbernen Hochzeit. 60 Jahre alt! Seinen 60. Geburtstag feiert heute in voller Geſundheit Herr Martin Kraus, Traitteurſtr. 49. 91 Jahre alt. Herr Jakob Mohr, Meerlach⸗ ſtraße 42, feiert heute im Kreiſe ſeiner Familie in geiſtiger Friſche und guter Geſundheit ſeinen 91. Geburtstag. Wir wünſchen dem treuen Abonnenten einen recht ſchönen Lebensabend. ———————— die„Theater⸗Depeſchen“ melden, die Zahl der Beſchäftigten in dieſer Saiſon um 16,3 Prozent geſtiegen. 3618 Arbeitnehmer konnten neu ein⸗ geſtellt werden. Davon an gemeinnützigen Thea⸗ tern allein 2161, an gewerblichen Betrieben (Privattheatern) 1430 und an Wanderbühnen 27. An dieſem Aufſchwung nehmen alle Be⸗ rufsgruppen teir. Es konnten neu künſtleriſche Betätigung finden 290 Sänger, 286 Sänger⸗ innen, 195 Schauſpieler, 125 Schauſpielerinnen, 12 Spielleiter, 830 Muſikvorſtände, 583 Orcheſter⸗ mitglieder, 132 Tänzer und Tänzerinnen und 310 Chor⸗Mitglieder. anz ſtark iſt die Zu⸗ nahme des techniſchen Perſonals um 1348 Per⸗ ſonen(d. i. 23,4 Prozent) und des Verwaltungs⸗ perſonals um 238(d. i. 18,1 Prozent). An den deutſchen Opern⸗ und Operettenbühnen ſind ge⸗ genwärtig 2441 Sänger und Sängerinnen be⸗ ſchäftigt. Ihr Zuwachs um 31 Prozent erklärt ſich teils aus der Eröffnung neuer Opern⸗ betriebe, z. B. in Flensburg, Pforzheim, Gera, Halberſtadt und Schneidemühl, teils aus der Umwandlung einiger Schauſpielhäuſer in Ope⸗ retten⸗Bühnen. Die Schauſpiel⸗Theater verzeich⸗ nen 3309 Darſteller beider Geſchlechter. An den gemeinnützigen Theatern ſind nach der ſtatiſti⸗ ſchen Tabelle allein 2161 neue Arbeitnehmer be⸗ ſchäftigt. Hhanns Johſt— preußiſcher Staals⸗ rat᷑ Miniſterpräſſdent Hermann Göring hat, wie die„Theater⸗Depeſchen“ melden, an ſeinem Ge⸗ burtstag den Dramatiker Hanns Johſt, der bis vor kurzem Chefdramaturg des Staatlichen Vom Ball der Genoſſenſchaft der Deutſchen Bühnenangehörigen Der Präſident der Reichstheaterkammer, Otto Laubinger(ſprechend), und Direktor Gerſt, mit einer Gruppe junger Bühnenkünſtler, die als Abordnung des Freizeit⸗Lehrganges der Ge⸗ noſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger für den Arbeitsdienſt an der Veranſtaltung in den —Berliner Krollſälen teilnahm. 1 Schauſpiels in Berlin war, zum Preußiſchen Staatsrat ernannt. Hanns Johſt iſt der einzige deutſche Drama⸗ titer, der dem Preußiſchen Staatsrat angehört. „Elappe Preußen“— eine beacht⸗ liche Uraufführung in Mainz Das Stadttheater Mainz brachte, wie „Theater⸗Depeſchen“ melden, ein Schauſpie „Etappe Preußen“ von Helmut Vogt zur Ur⸗ aufführung. In 12 bunt bewegten Bildern läßt der Autor die gewaltigen Ereigniſſe von 1805 bis 1814 abrollen. Er hält ſich hierbei nicht ängſtlich an die überlieferten Tatſachen, ſondern läßt der Phantaſie breiten Spielraum. Eine ausgezeichnete Aufführung, die Ober⸗ ſpielleiter Gduard Wiemuth leitete, führte das Werk zu einem ſtarken Erfolg. Ernſt Preußer hatte zweckentſprechende Bühnenbilder geſchaf⸗ fen. Das geſamte Perſonal des Schauſpiels war aufgeboten, um das Wert ſzeniſch zu geſtalten. Der Erfolg beim Publikum war außerordentlich ſtark für Dichter, Regiſſeur und Schauſpieler. Bildungsarbeit am deutſchen Volk Die Rundfunkwerbung iſt nur zu einem klei⸗ nen Teil eine wirtſchaftliche Aktion, ſie hat viel⸗ mehr kulturpolitiſche Ziele. Man kann darum ſagen, daß die Arbeit eines Jahres durch die Ueberſchreitung der Fünf⸗Millionen⸗Grenze der Hörer ihre Krönung gefunden hat. Fünf Mil⸗ lionen arbeitender deutſcher Menſchen nehmen teil am Geiſtes⸗ und Kulturleben unſerer Zeit, fünf Millionen Menſchen werden erfaßt von der gei⸗ ſtigen Zentrale. Das iſt wohl die beſte Anerkennung für die neuen Männer des Rundfunks. Nationaltheater. Beſetzung der„Ariadne auf Naxos“. In Richard Strauß' Oper „Ariadne auf Naxos“, die am Freitag in neuer Einſtudierung zur Aufführung kommt, wirken in den Hauptpartien mit: Lotte Fiſchb ach(Zerbinetta), Erika Müller (omponiſt), Erich Hallſtroem(Bacchus), Chriſtian Könk erx(Harlekin), Heinrich Hölz⸗ lin(Haushofmeiſter), Hugo Voiſin(Muſik⸗ lehrer), Guſſa Heiken, Irene Zie gle e, Hedwig Hillengaß(Najade, Dryade und Echo), Albert von Küßwetter, Karl Ma ng, Fritz Bartling(Scaramuccio, Truffaldin und Brighella). Die Titelpartie ſingt Dodie van Rhyn als Gaſt. Muſikaliſche Leitung; Philipp Wü ſt, Regie: Dr. Richard Hein. Sabrgang 4. Ar. 20. S4—„Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 18. Januar Der Kreis Mannheim im Badiſchen Sunger Mahnh, im 5 r wolksgenenfcof, hu nenen Stat Großes Wecken leitet den Tag Vortrag im VWaA. Der Vervand der weiblichen Angeſ zuten hatte Wororte und Ilvesheim muit — der Reichsgründung ein Saal Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher ein⸗ Vereine mit 8000 Sängern. 1 9 4 geladen, der über das Thema: Es gehört mit zum Weſenszug des Natio⸗ an und holten die Fahnen ein. Alle ührer ſind beſimmt für Mannheiſn koeß in Schr Die natlona: ſozlaliſtiſche Staats⸗ und naffontelfsmu, daß er lebendigen Anteil vom Sturmführer alwartz waren ung Sündertenn Mannheim), Mannheim II 9 in Hoch zſoslaliſtiſche Staats⸗ un nimmt an den Stationen der deutſchen G⸗⸗ Unter Vorantritt des Spielmannszuges 2171 Bauer(Seckenheim), für Schwetingen ender. Er Wirtſchafts idee⸗ ſchichte, die der Idee des einheitlichen Reiches und eines Muſikzuges, d Berfütrer Hehb. Die Jütrung de Weſiaer Weinge ich; 1917 oie W0 einheitlichen. n ine uſikzuges, denen Oberführer porläufig Herr Profeſſor Maenner übernom⸗ 4bi rechen ſollte. den Weg bereiteten. Dabei iſt die Weufee ⸗ iegler mit ſeinem Adjutanten und Ober⸗ n. Kreisflrhrer iſt, wie ſchon erwähnt, Her rg“, bis zun Eingeleitet wurde der Abend mit dem Trio form unweſentlich und unweſentlich ſind die kurmbannführer Schönwitz folgte, marſchierten res-Cbormeiſter Derr ikum bei ei Ae» Djeweils gerichteten politiſchen, geſellſchattlichen die Stürme mit den acht Fahnen durch eine Karl Hügel, und Kreis⸗Chormeiſter Her am, nachdem voc Beethoven, dargeboten durch Jula Kauf, und wirtſchaftlichen Idegle Reihe von Straßen zum enmet am rich Gellert, i anden hatte Mi 99 ene Beim Gedenken eines Tages wie des 18. Ja⸗ Luiſenring. Dort ſtanden zwei Poſten mit— ie Strafen, Mannheim nicht unbelannt ſind nuar 1871 iſt unſer Herz beteiligt. Was da Fackeln, die ihren Schein am Denkmal hinauf⸗ Lehler Weidmannsgang 4 ange, daß B. nach langem Sehnen Erfüllung fand, iſt uns warfen. Unter den Klängen eines Trauermar⸗ Zahlreiche bekannte Mannheimer Jäger, ma Freiheit war. Die 1. Vorſitzende, Pon. Engler, ſprach heute noch als Form geblieben, die wir ſteilich ſches marſchierten die Sü⸗Männer im Tempo ſah u. a. Polizeipräſident Dr Ramſperger, ügereien un die Begrüßungsworte, in denen ſie beſonders mit neuem Inhalt von Grund auf ausgießen. des Trauermarſches barhäuptig am Denkmal zrofeſſor Dr Sümmeifeld Otto Dernen A185 mit einer gre hervorhob, daß man mit großen Hoffnungen in Wenn wir 14 Jahre lang um den eſtand die⸗ vorbei, an dem Sberführer Ziegler einen grü⸗ beitsgerichtsdirettor Dr. Ullrich, hatten ſich i n erſche das neue Jahr hineingegangen ſei, in dem ge⸗ ſes Reiches gezittert haben, ſo war dieſes Seh⸗ nen Kranz niederlegte. Einè rote Schleiſe am Krematorium neben einer unüberſehbaren es Angeklagt f 0„*„ 0& j 15 7 Darauf ergriff Pg. Fiſcher das Wort. Po. ſucht der Schaffung, ſo galt die unſere der Er⸗ Einigkeit' des Reichs.“ I0 als Mitgründer ides Bunbes Bobſg kektor Dr. A Fiſcher zu hören, bereitet eine beſondere Freude, haltung. So begegneten ſich die Zeiten. Nach dieſer Ehrung der Kämpfer von 1870/½1 Jäger große Verdienſte um das Weidwerk er⸗ Ueberall gab Desholb iſt das Erbe des 18. Janüar 1871 in marſchierten die Stürme durch die Jun buſch⸗ worben hatte. Eingeleitet wurde die Abſchieds⸗—53 10 ühe e da er ohne große Geſte ſpricht; klar und ein⸗ —— ſind ſeine Worte. uns lebendig, und die Erfüllung, die nach dem. Breite Straße, Planken und Hei elber⸗ ſtunde mit dem von Organiſt Renſch geſpielten 30. Januar 1933 zu reifen begann, war mög⸗ erſtraße zur Wohnung von Kreisleiter Dr.„Ave Maria“, worauf Stadtpfarrer Maher die mzuhängen. Der Redner ging zunächſt auf die Vergangen⸗ lich, weil wir das geſunde Erbe der Väter be⸗ Roth, wo nach dem Weckxuf der Choral„Nun Einfegnung unter Zugrundelegung des 2. Ver⸗ icht die Verce heit ein, zeigte deren Fehler auf, aus denen man ſitzen, indem wir es erwarben. danket alle Gott“ vom Spielmannszug vor⸗ ſes aus dem 4. Kapitel im erſten Korinther ⸗ ten Beines für die Zulunſt lernen muß. Der Begriff Füh⸗ 9 etragen wurde. Bei Polizeipräſident Ram⸗ brief vornahm. Unter den Klängen des Liedez partakiſtenru rer, Perſönlichteit, Freiheit war im liberaliſti⸗ Durc, ein allgemeines Wecken wurde den perger und Oberbürgermeiſter Rennin⸗ vom guten Kameraden ſenkte ſich der Sarg in appt und auf ſchlen Staate ein ganz anderer. Die geiſtige meiſten De unſerer Stadt der Anſtoß 3— wiederholte ſich dies feierliche Spiel. Nach⸗ die Tiefe. Tiefempfundene Worte widmete angeſchloſſen. Grundhaltung unſeres Volles war fremden Ein⸗ gegeben, über ie Bedeutung dieſes Tages ein⸗ em die Fahnen— Stabswache gebracht wor⸗ Profeſſor Dr. Sommerfeld im Namen des Ba⸗ Von der Kr flüſſen unterworfen, es herrſchte der Materialid. mal W den waren, ging der Jug zum Strohmarkt, wo diſchen Bundes Deutſcher Jüger und des Allge⸗ lautern erhiel inus, der aber etwas vollkommen Undeutſches Um 346 Uhr, in noch dunkler Frühe, traten wurde. meinen Deutſchen Jagdſchutzvexeins dem Ent⸗ vdon Parteiab; iſt, was mit der deutſchen Seele, mit der veut, zwei Stürme der Standarte 171 unter Füh⸗ DTie Feier der Gründung des Deutſchen Rei⸗ ſchlafenen, der im Denken, Fühlen und in der ſ berletzun la ſchen Raſſe gar nichts zu tun hat. Die Kraft un⸗ rung von Oberſturmbannführer che als erſte unter der Flagge des ational⸗ Arbeit ganz zu den Mannheimer Jägern g 1 ner W ſeres Volles berubte von jeher im Ideglismus, vor den Dienſträumen der tandarte in M ſozialismus war beendet. H. 1. hörte und der ſeine ganzen Krä erkauf zu K Dienſt des deutſchen Weidwerks fente Für gerechnet wer —— 4 4— i— 10 11 unſer Bot ſeine mrurliohe Emhelpevfönlichteit die Mannheimer Schützengeſellſchaft von 1744 en, Die Heraushebueig der Einzelperſönlichteit D K M B di 9 erfolgte aber geichab nicht im Iniekeſſe der Allgemeinheit, er reis ann eim im a en Fh 8 8 Men 15 RMentſtand. ſondern die Triebſeder war ſtets der Materia⸗ 72 ah debGeſehſcof wür⸗ Seine Anmel uüsmus. Wirtſchaft war Kusbeutunas⸗ Sängerbund Bürte Jebatals Woane obfekt und der Staat wurde beherrſcht von der Gef ch n 1 1 h itern von der Wirtſchaft. Staat und Volk müſſen aber ein Be. 122 Vereine mit 8000 Sängern e leitett., Weißts egieneen e griff fein, und aus diefem Grunde müſſen mir ereine mi Sanger 3.— Aren zie Vollsgemeinſchaft in den Vordergrund ſtel. Die Neuord** r Aabne e über, legte Un len. Bolisgemeinſchaft iſt Sozialismus. Auch e Reuordnung des geſamten Vereinsweſens freute. Nachdem Kreisf hrer Karl Hüge!⸗ in Ang en und Arbeitern der Firma teiabzeichen a heute lann ſich der Einzelne frei entfalten und iſt hat auch vor den Geſangvereinen nicht halt ge⸗ Mannheim, der ſeitherige Vorſitzende der Teerprodukte und Lackfabrik Rheinau Günther in der ümgeb in ſeinem Sireben nicht be einflußt, doch ſtellt macht. Ueber die Gleichſchaltung des einzelnen Mannheimer Sänger⸗Vereinigung, die erſprieß⸗ Dinkler, i Mit der den Jügern lich alles unb ihm die grundlegende Auſgabe der Staat, da⸗ Vereins hinaus erwies es ſich als e liche Arbeit des Pfalzgau⸗Süngerbundes gewür⸗ vertrauten Weiſe„Wer hat dich du ſchöner einen rechtſche mit er ſteis das Intereſſe der Nation und nicht auch die Zuſammenfaſſung der Geſangvereine digt hatte, gab Kreis⸗Chormeiſter Gellert Wald“ klang die erhebende Trauerfeier aus, J beitslos war ſein eigenes Intereſſe im Auge hat. Jeder muß in größeren Gruppen— Gauen und Bünden— ſeieie Anoidnungen bekannt: Jeder Verein hat an der ſich die Jäger und die Schützen mit Er verleitete daz Bewußtfein in ſich tragen, daß es auf ihn einfacher zu geſtalten. Auf der letzten Tagung fünf Chöre zu melden, die in letzter Zeit geübt ihren Fahnen beleiligt hatten. I ſchließen, der allein ankommt, daher verlangen wir Pflicht⸗ des Badiſchen Sänger⸗Bundes, die am 3. Sep⸗ worden ſind und die für künftige Prüfungs⸗ leiabzeichen, 0 erfüllung nicht nur in der Gegenwart, ſondern 18 in Tawhervnchedeg ſingen zur, Ausmabl ſtenen,, Tue de. Achkung! Kriegsfreiwillige Mann⸗ I Fartei helame auch für die Zulunſt. Wir wolen auch uach urden entſprechende Beſchlüſſe gefaßt, die jetzt kämpften Wettſingen kommen in Wegſall; an heims! I ſeolte geteilt n dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Idee nicht zur Durchführung gekommen ſind. Bereits im ihre Stelle treten die Prüfungsſingen, die nach a end vergeffen, daß das Schlechte geſtärkt worden iſt Dezember iſt die Mannheimer Sänger⸗Vereini- Möglichkeit mit, Urtlichen Vereinsperaaſtaltun⸗ Wie wir im Weltlrieg als Freiwillige deſt erhielt, die n⸗ und alle ſchlechten Eigenſchaften an die Ober⸗ gung aufgelöſt worden, am vergangenen Sonn⸗ gen zuſammengelegt werden. Sämtliche Vereine Rufe zu den Fahnen folgten, ſo wollen wir ein Auto und fläche getkommen ſind. Neid, Mißgunſt, Verleum⸗ tag fand in Ladenburg die Auflöſungsverſamm⸗ müſſen zwei neue Chorwerle anſchaſſen, die dem auch jetzt wieder zeigen, daß der Geiſt von Führerſchein dungsſucht können wir nur überwinden, indem lung, des Badiſchen Pfalzgau⸗Sängerbundes Geiſt der neuen Zeit eniſprechen, und zwar das damals auch heute noch in allen Kameraden Turnfeſt nach ſtatt; damit haben zwei Gauverbände des DSB.„Wanderlied“ von Henſel und„Lied des Vol⸗ lebendig iſt. Darum erachtet es als Eure aufhielt. Dem flücht, vollzählig dem Rufe unſeres Stuttgart⸗Mü wir an uns ſelbſt arbeiten: das Wichtige iſt im⸗ aufgehört zu beſtehen, und aus den ihnen an, kes“ von Erdſen, Ein⸗ Schallplattenſammlung, Ehrenp ausgebaut; ſie umfaßt den Führers des Bad. Militärgauverbandes zur„Braut“, die mer das, was wir felber tun. Hier iſt eine un⸗ E zrenden Vereinen wurde der Kreis die ſchon beſteht, wird geheure Erziehungsaufgabe zu leiſten, und jeder 0 1 1 hrers ſgab ti RKannheim im Badiſchen Sänger⸗Bund ge:⸗ Werdegang des deutſchen Männergeſangs und Reichsgründungsfeier am Samsta abend. gi muß ſehen, wie er mit dieſer Auſgabe ſertig hildet, ſoll bei Gemeiaſchaftsvorfuhrungen in belehren⸗ 20 510 in f— iſn 101— wird.— Wir müſſen die Verantwortung über⸗ + ——5 fir die Zitet unferes Volkes, auch Auf der letzten Tagung des Badiſchen Pfalz: der Weiſe vom Chormeiſter erläutert werden. Wir wollen, wie immer, mit in vorderſter gen habe, er wenn wir ſie nicht miterleben. Wir haben eine gau⸗Sängerbundes in Ladenburg waren faſt Mit dem Pfalzgau⸗Sängerbund verſchwindet Linie am großen Appell der Kameraden in Reih ſter Bekann. Aufgabe, wie ſie vielleicht größer keiner Genera⸗ alle 67 Gauvereine vertreten. Der Gauvor⸗ eine Organiſation, die in 30jährigem Beſtehen und Glied marſchieren und zeigen, daß die alte halter Robert tion vor ueis geſtellt war, und an der Größe ſitzende, Herr Hermann Bauer⸗Seckenbheim, vieles zur Entwicklung des Geſangvereins⸗ Kameradentreue noch lebt. Keiner darf fehlenn Auto wolle ei dieſer Aufgabe werden wir wachſen. Voraus⸗ gab bekannt, daß der Bund aufgehört habe zu weſens beigetragen hat. Der Bund wurde 1903 Sammelplatz: Samstag abend.40 Uhr: Eckk Kreisleitung e ſetzung für unſer Wirken iſt: Unbedingte beſtehen. Die Kaſſenverhälmiſſe ſind in Ord⸗ in Feudenheim gegründet und lam nach Jahren n und Goetheſtraße(Tennisplatz. in Stuttgart Treue zu unſerem 8 ührer, der nung. Ein Blumengebinde, das der zweite Gau⸗ des Niedergangs im Jahre 1912 anläßlich eines bmarſch pünktlich.10 Uhr. I rerſchein beſa Glaube anunſer Volk; denn nar jo ſchaf⸗ vorſitzende, Hah n⸗Ladenburg, überreichte, war Sängerſeſtes in Ladenburg zu neuer Blüte; vor Alles iſt zur Stelle! I Mannheimer. fen wir die Grundlage für den Bau, der ſpäter der äußere Ausdruck des Dankes für den be⸗ dem Krieg umfaßte er bereits 42 Vereine. Der Führer nes in Repa einmal erſtehen ſoll, den wir kennen in dem Be⸗ wührten und zielbewußten Gauvorſitzenden Der Aufbau des neuen Sängerkreiſes Mann⸗ der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen, Dem Wirt iſt griff: Das dritte deutſche Reich. Bauer, der ſich allgemeiner Wertſchätzung er⸗ heim iſt in der Hauptſache ſchon durchgeführt. C. Roth. Nach Manr —————————————————————————————————————————————————————————————————————* 9 4 erworbenen Grund und Boden zuſammenhängen. tritt und ihm klar macht, daß er in dieſem Schuberts vierte Sinfonie, die den Unter⸗ an. Augenblick den Sinn ſeines Werkes zerſtört. Da titel, die Tragiſche“ führt. Beide der klaſſiſchen Geſchäft und Unſer deutſcher Boden aber iſt uns zu heilig, das Götzenbild wieder in das Periode angehörenden Werke ſind hier wieder⸗ Sportvortrags Wir haben nun einmal die klare Scheidelinie um mißbraucht zu werden, noch länger eine arge ſchließt Akras da⸗ 1 L unbetretbare Heiligtum ein und ſpricht im Na⸗ holt durch unſer Nationaltheaterorcheſter auf: merika unt ezogen: Wir. nur— zu oße K 5 men des großen Karaman Urteil, gründet ein führt und dieſer Stelle beſproch chen und wirtſchaftlichen, kurz unſere urel⸗ ro araman m 0„ 4 eführt und an dieſer elle be prochen worden. Wagen in Fo ien Einrichtungen überhaupt von Grund auf Dramatiſche Togrofße prei Bühnenvorgüngen——3 in 11— D 44 5 genügt daher, einiges über die Ausdeutun f6 23 beſſern und neu einrichten, und da es menſchliche Von Heinrich Lilienfein— mi—3 a hrer der„Hohen Drei“. zu ſagen. Boehe, der Unermübliche, Schaf⸗ ſollte ihn begl Einrichtungen ſind, können ſie nur gründlich ge⸗(Frankfurt a.., Schauſpielhaus) 5—— da Urwar Akras verläßt, rüginge war den Werken ein beredter, ſtark nen, daher mi peſſert werden, wenn der Menſch von Wir grüßen in Heinrich Lilienfein den Dich⸗ 3 Ghare Rer*— mitempfin ender Anwalt. Das war Geiſt vom J ober er brauch auf beſſer wird, kurz, wir befinden uns in ter! Der dramatiſchen Legende„Der grohe Ka⸗ wilen wird er 5—— m er 33 W5 Beſonders ſchön aufgebaut und durch⸗ wort gab das einer Evpoche, die einer der wichtigſte* raman“ muß man dom Dichteriſchen der Lügner, wie 38* 7 3 170 leuchtet war die Ouvertüre. ärung„ich b püdagpgiſchen der Weltgeſchichte überhaupt iſt, entgegenrommen vom Sprachlichen. Richt vom der Kaüfbert, und Tertal d zan, Neu für uns war die neuzeitliche Schöpfung hn ſtehen lie loznie, kin mon vis disden blbahsgiſchen Rie⸗ A1 5 3 nr zein Dra 3 Dain Die Frankfurter Uranfführung 75 5 ſen⸗ ziſche Dichm der S en Münch eine ſympho⸗ 5 3 5— 1 ung“ iſt das Wert kein Drama. Dazu ſitiven Reg„ niſche Dichtung von dem Münchener Komponi⸗ um Meichska⸗ ſitiven Regie Facob Geis' gab dem Dichter, was ſten Sigmund v. Hauſegger. Sein eiche Kreiſe ſ formatoren Deutſchlands genannt hat. birgt es viel zu viel Lyrit. und zwar Lyrik im lleh— ört des Dichters iſt: reſtloſes Ausſchöpfen des Di* ee.. alſo genau jo Zuchtwahl treſſen müſſen, wie ſe Muſtt klingt im Ablauf ihrer meiriſch kunſtvoll ramatiſchen Linie zu vergeſſen. Prachtvoue Finderlied“ uſw. haben“ ihm die Achtung der kſa Tier⸗ und Pflänzenzüchter ſeit langem pflegen, gebauten Verſe, die immer Verſe bleiben, immer Bübnenbilder Walter Dinſes gaben den mür, muſikaliſchen Welt geſichert. S in 7 lie— 12 wie ſie ihnen zur Selbſtverſtändlichleit geworden gebobene Sprache bleiben— auch wenn es ſich lehendn zauberiſchen Rahmen, in welchem die Arbeit iſt getragen 95 der—5 i 11 Eine— iſt, und in Verfolg dieſes Grundſates haben um ſcheinbar banale Dinge handelt. Zu ſchön⸗ lebendurcharwhren Jiauzen dez, Atrge Grmar uralien Luuterun 8 da ken Durch Nacht—*—+ Aerkez wir das ariſche Gebot aufgeſtellt. Wir haben ſter Blüte aber entfalten ſie ſich in den großen v. Klipſtein), des Orm(Otto Graf), des Urwar Licht 75 aufe 9 fſ—** Adichn 37 Verletzu durch den Mund unſerer berufenen Führer feſt. Szenen des Atras, des einfachen Fiſchers, de.(Robert Taube), der ulmone(D. m. Keichon) Er liebt but ten und weie 75135 55 5 kras, e eis ſol . An der Alihewernazet eparer 5—*— 4——.— Obwohl ſporabiſch Beig rletht Raſſen verbunden iſt. Dieſe mögen durchaus errſcher der Herrſcher zu reinſter Muſik klingt das Dramma! Wg. blinde Machäffm welg g vorzuwerfen. Im Gegenteil, J teile — 115 W. dieſe Sprache auf in der Szene der Ulmone, da Leitgedanke: er folgt der Bildhaftigkeit— Tertes mii dah ihre miicneder nicht gesianet eg ſich ben Aneag———— Sene Zin⸗ 3 ADa⸗ hohelled der lichlet,——— ii dat M. 3 51 1 eht, in⸗ 5 gelegentlich mit reichlichen, Gefängnisſtra irgendwie führend bei uns zu betätigen. heit formt ſie n den Worten des Urwar, e i W 3 Sslbinerfoinrüch 4 995 93 ge⸗ des—5———17 Tritt——— dem Li⸗ Konzert des Pfalzorcheſters: idle Grleucheung, die uamnn 7 —55 190 M 34 lienſeins ſo gegenüber, ſo wird man den Man⸗ Wahrlich, ein dankbares, unerſchöpfliches Erkenntnis, wogegen wir uns das Finale, die⸗ Aberkennung Kae end bevbachtetes Moment ſpielt dabei die far Re—— ff chöp⸗ e—— eiwas die Dauer vo 443 e, leben on An enken. behe un eine 2 en Fa i öl⸗ erecht, 6 e in urdeutſch klingende umwandeln ließen. zutreiben— aber die große Linie aufſteigend wiopferun weben Toß. Roc ſhelne ihr—— . ung, den Tod. Noch iſt eine Period — 1 04 von der bemerkenswert geſchickt kurzen Expo⸗ der Spferung, der Welttzieg er aer Soliſt war Charles Kull üngnis und einem anderen Gebiete geſetzgeberiſch entgegen⸗ fition zum Höbepunkt der Auseinanderſezung Erinnerung. Millionen ſchwafzer Holztreuze der. Berliner, Staatsoper(merit ird auf. S getreten iſt: auf dem der RNamensheirat, die tat⸗ zwiſchen dem Fiſcher und den„Hohen Drei., ſind die Wahrzeichen für unſene gefallenen Austauſch). Ei ang fantoſer Sung ag die, Allger fächlich eine der widerlichſten Erſcheinungen un⸗—5 zur Katbarſis des Sichbeuöens vor dem Stammesbrüder. Und wer nicht olind und hoher Ton⸗ und Afemfaltlär. 3 chůützt iſt ſeres„Geſellſchaftslebens“ iſt. Man wird aus ott, der als Goͤtze erkannt wird— dieſes große taub iſt, wird und muß erkennen und bekennen, geſchmeidiger, leicht anſt ab d ain gleichen Erwägungen geſetzmäßig die Rückgän⸗ maß dem Dramatiker Lilienſein daß wik heute abermals im unmittelbaren Er⸗ nor e J0000— Beiru den fordern müſſen, zum mindeſten, daß ſie ihren Ilerda herrſ———— ſagenhaften Inſel Hof, zur Familie, zu unſerem deutſchen Vater⸗ einzelt den Ausländer. Entzückend deſü ifiſch Zwei ganz Sil Döiiſchen Mamen bem neuerworbenen jpet r. e bellen Gieſchlechter in maß⸗ lanbe geborenen Opferganges ſtehen, der feine fehr feinſinnig bot de Kü tl ub 90 in Mann S aeneen* über die dunkelge⸗ vorbildliche Verkörperung in Führer Mozartarien, ſchön i wichn ertaund Gerave die, die es detrifft, haben es beſonders wut en.—1 dchenraub bringt die Volks⸗ Adolf Hitler ſieht. wagneriſch das Liebeslied 3 thau aus Lu perdient, daß der Wahrheit die Ehre gegeben Fiſ hers 4 ſerei. Unter der Führung des Diefer Gedanke dürfte auch Generalmuſil⸗ und„Fänget an“ aus d en für das Winte wirh. denn dadurch, daß ſie aus Profitgier ihre iſchers Akras lodert die Empörung auf und direktor Eruſt Boehe vorgeſchweht haben, gern“ Boehe begleit aiie und Verpfleg Ahnen ne doben hinweg. Akras ſucht nun das als er das Thema;„Das 9 ohelied der und dort etwas zu ftark——3 Mark tä ſie es beonders verdient, daß man n 4 Abe 3 Karaman. zu dem er endlich Liebe“ in ſein Generalprogramm aufnahm. wurde lebhaft Wi mskommen k. Larve vom Geſichte reißt. Vielfach haben ſie bohle at. r große Karaman iſt nur ein Es ſei ihm hoch angerechnet. Aus der einſchlä⸗ Auftrittsarie des Herzo 3 15 her Sicherheitsnat ich Ramen angeeignet die mit dem von Mnen G5* ein Götze. Akras will das gigen Literatur felch er zunächſt L. v. Beet⸗ Alles in allem: n aregeie vinne weg u ötzenbild zerſtören, als ihm Urwar entgegen⸗ bovens Aeonoren, Bitzerlüte r. 3 und Franz voller Konzertabend Mark für ungsverwahr eifall erreichte denn auch den Grad großer Monaten aus Herzlichkeit. Waheß Umſtände, 300 ihrgang 1. Nr. 30. Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 18. Januar 1934 ereinen), Be. und Bezit uſammen 122 ezirksfübrern Herr Brehm Ein Schwindler von Großformat iſt der heim U Herr in Hochſpeyer geborene ledige Benedikt tzingen Herr ender. Er hat ein bewegtes Leben hinter Beinheim hat 4 ſ 1917 diente er auf dem Kreuzer„Straß⸗ er übernom⸗ burg“, bis zum Kriegsende, war dann im Bal⸗ hwähnt, Herr tum bei einer Scharfſchützenabteilung und r Herr Fried? lam, nachdem er eine Nervenlähmung über⸗ anden hatte, zur Reichswehr. Dann kamen —— ie Strafen, und zwar in einem ſolchen Um⸗ fange, daß B. bald mehr in Strafhaft wie in Freiheit war. Es handelt ſich bei ihm um Be⸗ fügereien und Diebſtähle. Er verteidigt ſich mit einer großen Zungenfertigkeit die es be⸗ ang r Jäger, man Bamle 4 Dernen, ————— 5, Zreiflich erſcheinen läßt, daß den Schwätzereien —55 30 bes Angeklagten geglaubt wurde. Heute hatte Abſchied von 5 Bender wegen Betrug im Rückfall vor dem nehmen, der Schöffengericht, deſſen Vorſitz Amtsgerichts⸗ es Badiſcher direktor Dr. Arnold führte, zu verantworten. Weidwerk er⸗ Ueberall gab ſich Bender als Kriegsbeſchädigter ie Abſchieds⸗ aus, ſo daß er faſt immer Anklang fand, und iſch geſpielten veerfuchte ſich ein patriotiſches Mäntelchen/ er Maher dis Eine Kriegsverletzung war aber 5 ie Veranlaſſung zur Amputation ſeines 4 techten Beines; er wurde in Berlin zurzeit des n des Liedeß Spartakiſtenrummels bei einem Diebſtahl er⸗ der Sarg in tappt und auf der Flucht von Polizeibeamten angeſchloſſen. men des Ba⸗ Von der Kreisleitung der RSDaAp Kaiſers⸗ nd des Allgen lautern erhielt er die Erlaubnis zum Verkauf ns dem Ent⸗ bdon Parteiabzeichen, weil man an die Kriegs⸗ n und in der pherletzung glaubte. Er verſtand es nun, von r Jägern ge⸗ einer Frau in Kaiſerslautern Abzeichen zum W in den Verkauf zu erhalten, die am nächſten Tag ab⸗ tellte. Für gerechnet werden Eine Abrechnung aft von 1744 Kfolgte aber nicht, ſo daß ein Schaden von 32 z. nieder, woy Fm entſtand. Das Geld verbrauchte er für ſich. dinklers wür⸗ Seine Anmeldung zur RSDaAc wurde nach rte widmete ellſchaft angen furzer Zeit abgewieſen, da man in Kaiſerslau⸗ Vorſtand ihre ſern von der„Kriegsverletzung“ Wind bekom⸗ wurden noch men hatte. Er war nie Mitglied oder Anwär⸗ na, von dem ter der Partei. Nun ſiedelte er nach Mannheim en und von übßer, legte Uniformſtücke der SA und das Par⸗ der Firma ſeiabzeichen an und verkaufte auch hier und inau Bünther in der Umgebung Parteiabzeichen uſw. Nathr⸗ den Jäügern J ſch alles unberechtigter Weiſe. Er lernte hier h du ſchöner einen rechtſchaffenen Arbeiter kennen, der ar⸗ uerfeier beitslos war und Erſparniſſe gemacht hatte. Schützen mit Er berkeitete ihn mit ihm einen Vertrag abzu⸗ ſchließen, der dieſen an dem Verkauf von Par⸗ Leeiabzeichen, SA⸗Artikeln uſw. beteiligte, die Je Mann⸗ Partei bekäme 10 Prozent, der Reingewinn 4 ollte geteilt werden, der ſpringende Punkt war 4 daß Bender von ſeinem Partner 2000 RM eiwillige dem erhielt, die natürlich verloren ſind. Er kaufte o wollen wir ein Auto und fuhr mit demſelben herum, einen er Geiſt pon Führerſchein hatte er nicht. So fuhr er zum n Kameraden Turnfeſt nach Stuttgart, wo er ſich tagelang es als Eure aufhielt. Dem Beſitzer einer Gaſtwirtſchaft in Rufe unſeres Stuttgart⸗Mühlheim, bei dem er mit ſeiner erbandes zur Braut“, die er als ſeine Frau ausgab, auf⸗ nstag abend, hielt, ſchwindelte er vor, daß er bei der Kreis⸗ zu, folgen. leitung in Stuttgart wichtige Dinge zu erledi⸗ in vorderſter gen habe, er werde ſofort zahlen. Er ſei ein raden in Reih guter Bekannter und Freund von Reichsſtatt⸗ 1„ daß die alte hlter Robert Wagner⸗Karlsruhe, auch ſein r darf fehlenk Auto wolle er verkaufen. Er werde durch die 40 Uhr: Ecg Kteisleitung gute Geſchäfte machen. Er wurde in Stuttgart auch verhaftet, da er keinen Füh⸗ rerſchein beſaß, das Auto, das er von einem Mannheimer Ingenieur geliehen hatte(da ſei⸗ nes in Reparatur war), wurde ſichergeſtellt. Dem Wirt iſt er heute noch 166 RM ſchuldig. Nach Mannheim zurückgekehrt, verſuchte er —I bei einem 25jährigen Fräulein Geld f er⸗ ie den Unter⸗ ſchwindeln. Das Mäbdchen hatte ein kleines der klaſſiſchen Geſchäft und er log ihr vor, er wolle eine d hier wieder⸗ Sportvortragsreiſe durch Europa und ganz rorcheſter auf⸗ Amerika unternehmen, und zwar in einem rochen worden. Wagen in Form eines Koffers, der von zwei ie Ausdeutung Shogtel werden ſollte. Das Mädchen üdliche, Schaf⸗ J ſollte ihn begleiten und müßte Autofahren ler⸗ beredter, ſtark nen, daher müſſe ein Auto angeſchafft werden, war Geiſt vom J aber er brauche Geld. Die einzig richtige Ant⸗ ut und durch⸗ J wort gab das Mädchen, das ihm auf ſeine Er⸗ Hlärung„ich brauche Geld“ ſagte„ich auch“ und iche Schöpfung J ihn ſtehen ließ. Dieſem Mädchen ſchwindelte eine ſympheh er noch vor, daß er die Reiſe mit Unterſtützung ener Komponi⸗ vom Reichskanzler unternehmen, auch einfluß⸗ Seine vor⸗ I reiche Kreiſe ſtänden hinter ihm. „Barbaroſſa“) Der Staatsanwalt ging mit dem Schwindler onen über ein I ſcharf ins Gericht und machte ausdrücklich dar⸗ e Achtung der auf aufmerkſam, daß es im neuen Deutſchland ne vorliegende leine„Revolutionsgewinnler“ geben dürfe. iggiltigen und Line Kriegsverletzung komme nicht in Betracht, urch Nacht zum J ſeine Verletzung habe er bei der Ausführung ier Textdichter. eines Verbrechens erhalten. Er habe das Ver⸗ weis ſolche gee trauen ſeiner Mitmenſchen auf das aröblichſte adiſch bekannte J verletzt, habe ſich als Vorkämpfer für das neue unrecht, ihm Deutſchland ausegeben um ſich geldliche Vor⸗ Im Gegenteil, J teile zu verſchaffen. Er hat den Ramen und es Textes mit Abzeichen der NSDaAp auf das gröblichſte be⸗ rter Eindring⸗ I leidigt; hierfür allein komme eine langjährige mit reichlichen, Gefängnisſtrafe in Betracht. Insgeſamt be⸗ nz prächtig ges antragte der Anklagevertreter eine Zuchthaus⸗ ſechs—.—— (Tennisplatz). freiwilligen, aufdämmernde J hausſtrafe von vier Jahren, as Finale, die:⸗ Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte au ſchwere, eiwas die Dauer von.—8 Jahren und, da der An⸗ ſſeine Braven geklagte als gefährlicher Berufsverbrecher an⸗ derungen glän⸗ I geſehen werden muß, Ausſpruch der Siche⸗ bdehaupten, daß rungsverwahrung. Das S ſprach ſten war. Der eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, ſechs i Grad großer Monaten aus unter Verſagung mildernder umſtände, 23 Ge⸗ Ifängnis und 5 Jahre Ehrverluſt aus. Ferner 4 8150 auf Sicherungsverwahrung erkannt, ſo mer,raner 10 vor diefem Betrüger ge⸗ chützt iſt. — r Sänger mit )has Organ, ein r lyriſcher Te⸗ zem Geſchmack Belrug am Winterhilfswerk che verrät ver⸗ ei ganz gewiſſenloſe Betrüger ſind der d und ſtiliſtiſch 1000 in Mannheim geborene Fuhrmann Fr. K. ler die beiden. Sbert und der Arbeſtsdienſtler Peter Kil⸗ zur nicht gan thau aus Ludwigshafen, Sie verkauften Loſe WWalliüze für das Winterhilfswerk, hatten freie Wohnung 4 ſterſin⸗ und Verpflegung und verdienten noch etwa gisbig, nür R—3 Mark täglich, ſo daß ſie beſiümmt hätten Kullmann 5 eine auskommen können. Obert öffnete mit einer ttierte mit der Sicherheitsnadel 80 Losbriefe, nahm die Ce⸗ Rigoletto nne weg und verbrauchte den Betrag von der, e Mark für ſich. 40 Loſe ſchloß er wieder und Mannheimer Gerichtschronik verkaufte ſie weiter. Ferner unterſchlug er aus dem Losverkauf etwa 80 bis 90 Mark. Kilthau wurde von Obert darauf aufmerkſam gemacht, gleichfalls Losbriefe zu öffnen, um ich ſo Geld zu verſchaffen. Dieſer öffnete etwa 15 Losbriefe; er will 2 Mark Gewinne dabei gehabt und für ſich verbraucht haben. Kilthau unterſchlug 20.83 Mark von dem Losverkauf. Außer ihrem Verdienſt wurden ſie auch noch verſchiedentlich von der NS⸗Volkswohlfahrt unterſtützt. Es handelt ſich hier um einen Betrug an den Aermſten der Armen, da die Winterhilfe für die Erwerbsloſen beſtimmt iſt und die Gelder von Leuten beigeſteuert werden,die ſich ſelbſt ſehr oft dieſe Beträge abſparen. Der Vertreter Großbetrüger kommt in Sicherungsverwahrung der Anklagebehörde wies auch beſonders hier⸗ auf hin und erklärte, daß in Zieſem Falle die ſchwerſte geſetzlich zuläſſige Strafe verhängt werden müſſe. Auf alle Fälle ſei dafür Vor⸗ ſorge getroffen, daß ſolche Sachen bei dem Los⸗ verkauf nicht mehr vorkommen könnten, denn von nun an würden ſämtliche Losverkäufer polizeilich auf das ſtrengſte kontrolliert. Für Betrüger bei der Winterhilſe gäbe es auf kei⸗ nen Fall einen Platz. Daß die beiden nicht aus Not gehandelt hätten, gehe daraus hervor, daß das Geld größtenteils in Wirtſchaften umgeſetzt wurde. Der Einzelrichter verurteilte Obert zu 8 Monaten und Kilthau zu 3 Monaten Gefäng⸗ nis und verſagte mildernde Umſtände. Was geht im Mannheimer Tennisklub vor? „Seit einiger Zeit kurſieven in Mannheim Ge⸗ rüchte, die von einer bevorſtehenden Fuſion zwiſchen den beiden großen Mannheimer Ten⸗ nisklubs, dem Tennis⸗ und Turnierklub„Grün⸗ Weiß“ und dem Mannheimer Tennisklub EV, Mitglied des Vereins für Raſenſpiele, wiſſen wollen. Nach unſerer Information waren auch derartige Beſtrebungen im Gange, die für den eſamten Mannheimer Tennisſport unzweifel⸗ ft von großem Nutzen 9 wären. Um o mehr ſind wir erſtaunt zu hören, daß eine ſolche Fuſion nicht geplant iſt, ſondern die Liquidation des Mannheimer Tennisklubs ins werden müſſe. Die Gründe für die Auflöſung des Mann⸗ heimer Tennisklubs ſeien in erſter Linie darin zu ſuchen, daß mit der Stadt Mannheim als der Beſitzerin des Tennisplatzes am Ring ein zu kurzfriſtiger Pachtvertrag abgeſchloſſen wor⸗ den ſei und man ſtädtiſcherſeits eine Verlänge⸗ dieſes Vertrages nicht für angebracht halte. — Soweit die uns aus Intereſſentenkreiſen ge⸗ wordenen Mittzilungen. Zur Sache ſelbſt iſt zu ſagen, daß es gerade im Tennisſport, mehr als in jedex anderen Sportart, notwendig iſt, daß man ſich zu ge⸗ meinſamer Arbeit zuſammenſchließt, um die vielen verzettelten Kräfte einem Gedanken, und zwar dem der Hebung und vor allem Verallge⸗ des Tennisſports dienſtbar zu machen. Der Tennisſport iſt leider heute noch exkluſiv und nicht jedem Fefunnh eileibe aber nicht allein wegen der rein finanziellen Anforderun⸗ gen, die er an den Einzelnen ſtellt, ſondern auch aus Gründen rein geſellſchaftlicher Natur, alſo aus Gründen, die weit entfernt ſind von dem, was unſere Volksgemeinſchaft groß, ſtark und widerſtandsfähig machen ſoll. In Tenniskreiſen iſt man ſich ſicherlich klar darüber, daß man dieſer Entwicklung nicht ent⸗ gegenarbeiten oder ſich ihr verſchließen kann, denn den Schaden davon würde der Tennis⸗ ſport ſelbſt tragen. Die Arierfrage im Tennisſport at mit dieſen, im Intereſſe der Allgemeinheit iegenden Dingen nichts zu tun und muß einer beſonderen Regelung unterworfen werden. Dar⸗ über darf keinesfalls das große Ziel des Zu⸗ ſammenſchluſſes vergeſſen werden. Der ſchon hiſtoriſch gewordene Tennisplatz am Ring — wie wir hören, in den Bebauungsplan der tadt einbegriffen worden. Es beſteht 1 aber nur die Abſicht. Bedauerlich wäre es, würde dieſe herrliche Anlage, um die uns Mannheimer jeder Fremde ſo ſehr beneidet, Eine Großtat der Mann⸗ heimer Tennisgemeinde wäre es, mit vereinter Kraft dahin zu arbei⸗ ten, daß dieſe herrliche Sportſtätte inmitten der Stadterhalten bleibt. Wir halten es ſehr wohl für möglich, daß eine Fuſion der beiden Mannheimer Tennis⸗ klubs hierzu imſtande wäre, und darüber hin⸗ aus auch eine tatkräftige Hebung des Tennisſports durchführen könnte. Dieſes Ziel allein iſt es ſchon wert, daß man ſich als gleichberechtigte Partner um einen gangbaren Weg zur Gemeinſchaftsarbeit zu finden. E. Deutſche Jugend braucht Geſundheitsfürſorge Ungefähr ein Drittel nicht voll leiſtungsfähig Wie notwendig eine verſtärkte Geſundheitsfürſorge für die heranwachſende deutſche Jugend iſt, zeigen die neueſten Veröffentlichungen von Dr. med. Hans Hoſke, der als beratender Arzt beim Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront ein umfangreiches Material ſammeln konnte. Dr. Hoſke, der ſich ſchon ſeit Jahren mit gründlichen Reihenunterſuchungen der jugend⸗ lichen Fahrgänge befaßt, iſt zu der Feſtſtellung ge⸗ kommen, daß ungefähr ein Drittel der Jugendlichen nicht voll leiſtungsfähig iſt. In dem Organ der Deutſchen Arbeitsfront,„Der Deutſche“, wird in dieſem Zuſammenhang die drin⸗ gende Notwendigkeit einer Steigerung der Geſund⸗ heitsfürſorge unterſtrichen, die nach den Mitteilungen im„Zentralblatt für Reichsverſicherung und Reichs⸗ verſorgung“ in den letzten Jahren ſehr zurückgegangen iſt.„Lediglich die Angſt, ihre Arbeitsſtelle durch ein Heilverfahren zu verlieren“, ſo heißt es in den Aus⸗ führungen,„veranlaßte Tauſende und Abertauſende, den Antrag zurückzuſtellen, abgeſehen davon, daß auch die Landesverſicherungsanſtalten in ihrer Fürſorge ſich nur auf einige wenige Krankheitsarten beſchränken mußten. Es iſt deshalb notwendig, daß bald Mittel und Wege gefunden werden, den Kampf gegen Volks⸗ ſeuchen und Krankheiten ſowie die Geſundheitsfür⸗ ſorge überhaupt mit verſtärkter Kraft aufzunehmen.“ So begrüßenswert und nützlich alle Fürſorge iſt, ſo bleibt doch die Hauptſache die vorbeugende Ge⸗ Sddlòffnung.15 Karten zu 40 Pfg. FUr SA, 55, Sta und pollt. leiter 20 Pfg. HEUTE lechert Volcl ſundheitspflege für die junge Generation, was ja auch der Führer immer wieder betont hat. Dieſem Gebiet muß alſo die hauptſächliche Aufmerkſamkeit gelten, denn nur eine geſunde Jugend verbürgt ein ge⸗ ſundes Volk und die Zukunft des Staates. „Der berufstätige Jugendliche darf“, wie Dr. Hoſle ausführt,„nicht mehr die billige Arbeitskraft ſein, die deswegen ſchon beim Eintritt in die Lehre allen körperlichen Bedingungen dieſes Berufes entſprechen ſoll— vielmehr ſoll die Lehre eine Lernzeit für die techniſchen Fertigkeiten und Entwicklungsförderung für die geiſtigen und körperlichen Anlagen im wichtigſten biologiſchen Lebensabſchnitt ſein.“ Es wird vieler Anſtrengungen bedürfen, um dieſen überaus wichtigen Programmpunkt der nationalſozia⸗ liſtiſchen Erziehung voll und ganz zur Tat werden zu laſſen. In den letzten Jahrzehnten wurde in der „Lehrlingszüchterei“ und der Ausnutzung der billigen Arbeitskraft Jugendlicher zu viel geſündigt. Nament⸗ lich die kleineren Arbeitgeber müſſen gründlich aufge⸗ klärt werden, um eine vollkommene Umſtellung zu erreichen, die heute umſo notwendiger iſt, als die Kriegs⸗ und Inflationsjahre der deutſchen Volkskraft und Volksgeſundheit ſchwere Wunden geſchlagen haben. Daher iſt es dringend erforderlich, daß die Regelung der Jugendarbeit und Fürſorge nur unter dem Leit⸗ ſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſteht. Kampfbund für deutsche Kultur KREIS HANNHEIII Donnersteg, den 18. Jonuer 1954, dbdi..15 Uhr zpricht im Rosengorten der von dem frũheren System wegen Selnes monnheften Eintretens für die notionèlsozielistische Bevegung ⁊2u 7 Jahren Zuchthaus verurteilte Sschriftstellef übef: „Nebelle⸗ 222 Elre“ Vom Mannheimer Winterhilfswerk Das Winterhilfswerr bringt in der laufen⸗ den Woche vom 15. bis 20. Januar 1934 an— die ihm gemeldeten 34 700 Parteien mit einer Kopfzahl von nahezu 105 000 Perſonen zur Verteilung: 144000 Pfund Weizenmehl, 36 000 Pfund Gemüſekonſerven, 28 000 Pfd. Schweine⸗ 4 ſchmalz, 36 000 Pfund allgemeine Lebensmittel, 53 000 Pfund Ochſenfleiſch, 53 000 Laib große 4 Kornbrote. Der Geſamtaufwand des Winter⸗ 4 hilfswerkes für die Lebensmittelausgabe in der Woche vom 15. bis 20. Januar 1934 beläuft ſich auf rund 123 000 RM. holzausgabe Gruppe Humboldt auf dem Holzlagerplatz der NS⸗Volkswohlfahrt Binnenhafen, Landzungen⸗ ſtraße 10 Donnerstag, 18. Januar,—12 Uhr: Ausgabe an die Berechtigten mit Holzgut⸗ ſcheinen Nr. 2701—2900, von—4 Uhr Nr. 2901 1* 19, Ja—12 uhr: Ausgabe reitag, 19, Januar, 2 Uhr: Au an die Berechtigten mit Nr. 2901—3300, von—4 Uhr 3301 bis Ende. Holzberechtigungsſcheine ſind von den Be⸗ dürftigen vorher bei der Gruppengeſchäftsſtelle, Hildaſchule, in Empfang zu nehmen. Achkung! Jördernde Milglieder der Schutz⸗ ſtaffel Es wird darauf hingewieſen, daß nur die Perſonen die Berechtigung haben, FM⸗Gelder * kaſſieren, die im Beſitze eines———1 ten aſſier⸗Ausweiſes der 32. SS⸗Standarte ſind. Die fördernden Mitglieder werden erſucht, bei Erhebung der Beiträge den Ausweis zur Ein⸗ ſicht zu nehmen. Der Leiter der„ der 32. SS⸗ tandarte: Rahn. Ein Meſſerheld. Auf der Straße zwiſchen Seckenheim und Edingen kam es am Znn⸗ abend zwiſchen dem Sohn des Wäſcherei⸗ beſitzers Jakob Mohr von Ziegelhauſen, der mit dem Auto von Mannheim kam, un einem Burſchen aus Mannheim, der ein Pferd führte u einer Auseinanderſetzung, in deren Verlau er Pferdeführer, der 24 Jahre alte Ernſt Ruh, zum Meſſer griff und auf den* Mann einſtach. Der Meſſerheld ergriff die Dr konnte jedoch in Seckenheim geſtellt und der Polizei übergeben werden. Der Verletzte wurde nach Heidelberg überführt, wo er mit ſchweren Lungenſtichen in bedenklichem Zu⸗ ſtande darniederliegt. Aus Ludwigshafen Pfälzer am Mikrophon Der Bayeriſche Rundfunk überträgt am kom⸗ menden Freitag einen Vortrag von Robert Eicher⸗Ludwigshafen über„Deutſcher Geiſt im Mittelalter am Rhein und Main“.* Ehrengüſte bei der Eröffnung der Berliner Pfalzausſtellung An der feierlichen Eröffnung der Pfalzaus⸗ ſtellung in der Reichshauptſtadt am 20. Januar, vorm. 11 Uhr, werden außer Reichsinnenmini⸗ ſter Dr. Frick und dem bayeriſchen Miniſter⸗ präſidenten Siebert teilnehmen: Staatsſekre⸗ tär Meißner, Reichswehrminiſter von Blomberg, der bayeriſche Geſandte in Ber⸗ lin, Miniſterialrat Sperr, ſowie Oberbürger⸗ meiſter Sahm, Schon jetzt findet die Ausſtel⸗ lung in Berliner Kreiſen größtes Intereſſe und anerkennende Beurteilung. Die Berliner Zei⸗ tungen veröffentlichen ausführliche Berichte über Aufbau und Vorbereitung der Ausſtel⸗ i. die nunmehr im weſentlichen fertiggeſtellt iſt. Das iſt los? Donners:ag, 18. Januar 1934 Nationaltheater: Am Himmel Europas. Komödie von Schwenzen⸗Manila. Miete D. 20 Uhr. Roſengarten: NSDAw. Vortragsabend im Nibelun⸗ genſaal. 20.15 Uhr. 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ or Stüpt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18—18.50 Uhr: Univerſ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler: Muſik⸗ geſchichte von Bach bis Mozart, mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Stüdt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern: Deutſche Bildhauer des Barock, Direktor Dr. Th. Demm⸗ ler, Berlin. Freier Bund,—K. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr: Das große Kabarett⸗Pro⸗ gramm mit Gaſtſpiel Cookes Ponys. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Wintergarten. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schlofmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr 35 öffnet. Sonderausſtellung Deutſche Volksbräuche. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr ge⸗ öffnet. Leſeſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. 2 Nwonne Eſtell und Sigrid Jungé tanzen in Mannheim. Zwei junge Tänzerinnen, die in vielen Gaſtſpielen auf deutſchen Bühnen größte A hatten, werden erſtmalig in Mannheim am 23. Januar im Kolpinghaus einen Tanz⸗ abend veranſtalten. Pponne Eſtell erhielt ihre tänzeriſche Ausbildung in der Eliſabeth⸗Eſtas⸗ Schule in Köln, während Sigrid Junge ihre vollkommene Ausbildung bei Kurt Jooß in der Folkwang⸗Schule in Eſſen erhielt. Am Flügel wird Eugen Oſchatz begleiten. Der Schwarz⸗Weiſſ⸗Club e.., Mannheim, veranſtaltet anläßlich ſeines zehnjährigen Be⸗ ſtehens am 20. und 21. Januar 1934 im Palaſt⸗ Hotel„Mannheimer Hof“ ein Tanzturnier „Um den Großen Preis von Deutſchland“. Wie wir hören, ſind zu dieſem Turnier die beſten Amateur⸗Paare aus ganz Deutſchland eingela⸗ den worden. Die Veranſtaltung dürfte in⸗ ein tanzſportliches Ereignis erſter Ordnung werden. Bis jetzt haben hen aare aus München, Berlin, Leipzig, Köln, Karls⸗ 5— zugeſagt. Weitere Meldungen ſtehen noch bevor, Jahrgang 4. Nr. 30. Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Januar andſchlag drauf! Ferkelmarkt in der Landſtadt Ferkelmarkt in der Landſtadt. Die Bauern nennen ihn Schweinemarkt und halten ihn faſt regelmäßig alle acht Tage ab. Mit ihren Wagen ziehen ſie am frühen Morgen aus dem Haus, und ſchon auf der Straße merkt man an dem unaufhörlichen Gequieke, was die Holzgatter, efim und Körbe enthalten: Junge Schweine, die zur Zucht beſtimmt ſind. Für den Unbeteiligten, der an ſolch einem Tage über den Marktplatz oder durch eine ſeiner Seitengaſſen in der Land⸗ ſtadt geht, iſt der geſchäftige Betrieb nichts weiter als in⸗ tereſſant. Er ſieht ſich die Ferkel an, die unruhig hinter den Holzverſchlägen alles daran ſetzen, wenigſtens mit den quicklebendigen Schnauzen durch die Gitter in die Luft zu —— und findet ſie„füß“. Er geht durch die Reihen der erkäufer, von denen jeder einzelne ſeinen Stand perſönlich überwacht und das Geſchäft führt, und wird kaum beachtet. Man weiß, daß das nur ein Neugieriger iſt, der an einen Kauf nicht denkt, der nur einmal aucken will. So ſchlendert Abgemacht! Der Kauf kommk zuftande. Durch handſchlag wird der Preis endgültig. ſer von einem Stand zum anderen und bleibt ſtehen, wenn der Verkäufer wieder einmal ein paar blitzſaubere Ferkel aus dem Korb oder aus der Kiſte holt. So einfach, wie man ſich's gedacht hat, iſt alſo ein Ferkelkauf doch nicht. Dem einen ſind ſie zu klein. Er fragt nach dem Alter und ſtellt feſt, daß dieſe Zeit eine andere Entwicklung zeigen müßte, er erkundigt ſich nach der Größe des Wurfes, zu dem das Ferkelpaar gehört, und will wiſſen, wie alt das Muttertier iſt. Auf den ſiorb Akeze warkek ſie auf Käufer. Das ſiehl ſehr bequem aus, in Wirklichkeit aber heißt es, feſt auf den Korbdeckel ſiemmen, gegen den unaufhörlich ein paar Jerkel- von innen ſtoßen. All das erſcheint ihm wichtig für die Aufzucht und für die Maſt. Sie muß ſich lohnen! Er hat es genau ausgerechnet, wie viel er für ein Fer⸗ kel von der 4 bis zum Verkauf des Maſtſchweines ausgeben darf, hat Futter⸗ und Fleiſchpreiſe bei ſeiner Kalkulation be⸗ rückſichtigt und geht deshalb beſonders vorſichtig vor. Ueber alles gibt ihm der Ver⸗ käufer Auskunft. Er iſt ja kein Zwiſchenhändler, ſondern hat den bis⸗ herigen Lebensweg ſeiner kleinen Schweine genau verfolgt. Er iſt in erſter Linie Züchter. Nach den allgemeinen Informationen, die ein⸗ mal der Verkäufer in ſeiner Eigenſchaft als Züchter zu geben hat, und die er zum anderen ſich Ei lare. Da lohnk e ſh on Jerz b Lic en ſelbſt unter Berückſichtigung des ſpäteren Ver⸗ wendungszweckes(Zucht oder Maſt) gibt, folgt die Einzelkritik an Hand des Paares. Wenn man bedenkt, daß es bei den Schweinen faſt ſo viel Raſſen gibt wie bei Hunden und Katzen, dann wird einem die Schwierigkeit, Hunderte von Exemplaren mit ihren Raſſeneigenarten und⸗merkmalen zu er⸗ kennen, ſicherlich klar. Da hilft allerdings ein flüchtiges Anſehen nichts, da müſſen die Ferkel aus den Verſchlägen heraus. Mit viel Gequieke werden ſie an den Hinterbeinen genom⸗ men und mit den Vorderbeinen auf das Gatter gelegt. Eines nach dem andern bietet ſich hier in ſeiner vollen, geſtreckten Länge dar, und manchmal kann ſich der Verkäufer mit Hervorkehrung der angeblichen Vorzüge noch ſo große Mühe geben. Der A 0 weiß, was er will, ſchüttelt den Kopf und verſucht ſein Glück am nächſten Stand. Oft aber macht er ſich den Kauf auch leichter und wendet ſich an die Bezugs⸗ quelle, durch die er ſeit Jahren gut bedient worden iſt und gute Erfahrungen gemacht hat. Nicht ſelten kann man hier nebenbei das Schickſal ſo man⸗ cher Schweinegeneration zu hören bekommen, deren Mit⸗ glieder auch ſchon einmal ihre jungen Beine auf das Gatter elegt bekamen. Iſt man ſich über Wahl und Preis einig ge⸗ worden, dann wird der Kauf Der Nationa In dieſem Sa leſen und hör In ihm liegt d Hierüber. dieſes Wort he geſprochen als etwas alltäglich ſozialismus f hang, eine redigt, als di d in der erzo mus brachte nd gewollt wu Kraft fehlte, es en zu laſſen. früheren Jahre etwas ähnliches 8 Volk hinein der die Mißerfo nem ſolchen, a Verſuch folgten, eißt, der Nati worden. Wir heute ſchon St ſind, müſſen w ſozialismus heu f werden. Da fſentlichen Gel fahnen flattern zänner Poſten Wenn wir dabei mus ſei Staat eitlen Phraſend S0 25 eine Seitenſtraße in der Nähe des Jerkelmarkles am frühen Morgen aus. Die hHolzverſchläge mit den quie⸗ kenden Schweinchen ſiehen noch auf dem Bauernwagen. Käufer ſind noch nicht da, die beſte Gelegenheit, ſich üben J hinauspoſaunen das Angebot zu unterrichten und herumzuhören, wie ſich die 14 wohl heute die Preiſe ſteilen werden. enn ſo*55 durch Handſchlag beſiegelt, und die jungen f Snat als ſolche Ferkel, die meiſt paarweiſe gekauft werden, 9 ieſ haben ihren neuen Beſitzer, verſchwinden zu⸗ nächſt in einem Sack oder in einem Holzver⸗ ſchlag, um auf dieſe Weiſe ihren Weg in die zukünftigen Ställe anzutreten. Für den Verkäufer iſt es die größte Freude, wenn er die leeren Käſten und Körbe neines jeden Volksgenoſſen. Gebot iſt, Opfer Opfer bringen z ir die Volksgen auf ſeinen Wagen packen kann. Hat eees er aber nicht den gewünſchten und nach ſeiner nalſozialismus Meinung berechtigten Preis bekommen, dann nimmt er auch ſeine Ferkel wieder mit und bietet ſie acht Tage ſpäter von neuem an. viel grundlegen iſt keine Staatsf mus iſt etwas der Form ſteht,! Unten: Er hat ſein Geſchäft hinter ſich. Ein kleiner Rund-⸗ enn gang über den Markt gilt der Konkurrenz. Vielleicht hat 3 ſchon faſt eine man zu billig verkauft!l 143 55 Kichtinnic A wecen über bewußt zu 3 es eben, de liſten wird, ſich erzieht, daß nick das Volk Natior Volk in ſeinem wie Einer es ih gehandelt hat. en, das auch worden iſt, daß s Re der dabei denkt, lichen, egoiſtiſche und hiermit am muß ſo werden, Das n Von Di Wenn in den geſchrieben wurd innenpolitiſche? Man hat ſchon Sendung de Se berſucht. Wenn ſo hätten zweife nismus noch we gusgeübt und d dert. Die Bede jedech nich! nur ſchärfſten innenp ch auch, was guf das Gebiet f der SA ber us vollkommen reu ſlil entſtanden, d hſcher Kultur inf Wenn ſich aue dem Nährboden Raes aller Laufe der Jahrz len ſich doch ſch ſtellen, die für d ſind. Die SͤA hat d der zurzeit der kecht unerfreulic und ihn durch e 3 deutſchen V ſophie erſetzt. 2 Leiſtung geweſei Ausdruck einer 1 ferkelmarkles nit den quie⸗ auernwagen. eit, ſich über ren, wie ſich n. die jungen auft werden, chwinden zu⸗ iem Holzver Weg in die die größte örbe kann. Hat d nach ſeiner mmen, dann n und der mit und euem an. einer Rund⸗ zielleicht hal 32 1 nd, müſſen wir zugeben, daß der ſozialismus heute erſt auf dem Wege iſt, Staat 15 werden. n flattern, daß vor Miniſterien SA⸗ der Form ſteht, was dieſe Es wurde ſchon geſagt, da e eine ſei Staat geworden, heute ſch wird leichtſinnig hingeſprochen, ohne ſich dar⸗ über bewußt zu ſein, was es bedeutet. 3 es eben, daß jeder ſo zum Nationalſozia⸗ g 7. Nr. 30. Sette 9 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Jannar 1934 1 3 7 55 3 2 13 4 3 35 7 5 4 unmnannnnnmnnnnnnmnnnmnnnmnnnmmmnmnmnnmnnnnmmnnmnnnnnnnnnnnnannnnnnunmmnnnannnnnnnnmnnmunmmnmmmnnnnnmnnnnnnnnmunmnnnmnnmnnannnmnnnm NHationalſoꝛialismus und Staat Der Nationalſozialismus iſt Staat In dieſem Satz, den man heute allenthalben leſen und hören kann, liegt ungeheuer viel. In ihm liegt die allergrößte deutſche Geſchichte. Hierüber müſſen wir uns klar ſein, wenn wir ſes Wort hören, oft ſnde leichtſinnig hin⸗ heſprochen als eine Selbſtverſtändlichkeit, als üwas alltägliches. Daß der Nationalſozialis⸗ nus Staat wurde, bedeutet einen Umſchwung mn der innerſten 55 des Volkes, bedeutet Bolt lon der Baſis, auf der zahehenngaficg ein Volk ſtand und regiert wurde. Der Natio⸗ alſozialismus hat eine ganz andere Lebens⸗ ng, eine ganz andere Lebensaufgabe ge⸗ redigt, als die, die in den Schulen gelehrt ind in der erzogen wurde. Der Nationalſozia⸗ mus brachte das, was wohl ſchon oft gedacht nd gewollt wurde, wo aber bisher immer die aft fehlte, es zu verwirklichen, es in Tat wer⸗ n zu laſſen. Wenn wir all die Verſuche in üheren Jahren und Jahrzehnten betrachten, etwas ähnliches wie den Nationalſozialismus ins Volk hineinzuverpflanzen und immer wie⸗ die Mißerfolge und die Rückſchläge ſehen, die nem ſolchen, auch oft noch ſo gut begonnenen Verſuch können wir begreifen, was es heißt, der Nationalſozialismus iſt Staat ge⸗ orden. Wir dürfen es nicht dazu kommen en, daß dieſes Wort ein Schlagwort unſerer it wird, denn dafür kommt ihm zuviel Bedeu⸗ ung zu, dafür liegt zuviel Zukunft in dieſen r Worten. Und iſt der Nationalſozialismus ſchon Staat? Wenn wir gan—— ational⸗ n Daß an Regierungs⸗ und anderen mtlichen Gebäuden heute die Hakenkreuz⸗ nner Poſten ſtehen, iſt eine Aeußerlichkeit. Wenn wir dabei meinen, der Nationalſozialis⸗ 4 eitlen Phraſendreſcher, die dieſes Wort heute hinauspoſaunen, recht. die Geſchichte des Nationalſozialismus, be⸗ trachten wir die Geſchichte des ganzen deutſchen Volkes, ſo müſſen wir ſagen, daß der National⸗ Betrachten wir aber ſozialismus die Macht hat, aber noch nicht den Staat als ſolchen, denn den Staat darſtellen heißt, daß dieſe Idee den ganzen Staat durch⸗ tränkt, daß dieſe Idee vorherrſchend iſt im Den⸗ n eines jeden einzelnen, hinab bis zum letzten olksgenoſſen. Wir wiſſen, daß ſein größtes ebot iſt, Opfer zu bringen, oder noch beſſer, pfer bringen zu können, für das große Ganze, rdie Vollsgemeinſchaft. Wir wiſſen, daß Na⸗ onalſozialismus nicht in Braunhemden und braunen Stiefeln beſteht, ſondern daß Natio⸗ nalſozialismus etwas viel innerlicheres, etwas piel grundlegenderes iſt. Nationalſozialismus iſt keine Staatsform, ſondern Nationalſozialis⸗ mus iſt etwas viel höheres, etwas, das über das Wort, der Na⸗ on faſt eine Phraſe geworden iſt. Denn es Hier liſten wird, ſich ſelbſt zum Nationalſozialiſten erzieht, daß nicht nur der Staat, ſondern daß das Volk Nationalſozialismus wird. Daß das Volk in ſeinem Ganzen ſo denkt und ſo handelt, wie Einer es ihm vorgedacht und es ihm vor⸗ gehandelt hat. Wir müſſen das Denken zurück⸗ ellen, das auch heute wieder vorherrſchend ge⸗ worden iſt, daß wenn von der neuen national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung geſprochen wird, ſich je⸗ der dabei denkt, wie gerade er mit ſeinen klein⸗ lichen, egoiſtiſchen Intereſſen ſich hierzu ſtellt und hiermit am beſten auskommt, ſondern es muß ſo werden, daß der Nationalſozialismus bDas neue volkslied Von Dr. Theodor Riegler Wenn in den letzten Monaten über die SA geſchrieben wurde, ſo iſt dabei hauptſächlich ihre Annenpolitiſche Bedeutung gewürdigt worden. öfteren die geſchichtliche endung de SA auf eine Formel zu bringen „Wenn die SA nicht geweſen wäre, ſo hätten zweifellos Marxismus und Kommu⸗ nismus noch weiter ihren zerſetzenden Einfluß gusgeübt und die nafionale Einigung verhin⸗ dert. Die Bedeutung der SA beſchränkt ſich edech nich! nur auf die Beſeitigung ihres ſchärjſten innenpolitiſchen Gegners. Sie erſtreckt ich auch, wos von manchem überſehen wird, iuf das Gebiet ſchöpferiſchen Volkslebens. Aus der SA ber us iſt ein in ſeiner jetzigen Form bolltommen reuer Lebens⸗ und Geſellſchafts⸗ fil entſtanden, der die Möglichkeiten neuer völ⸗ hiſcher Kultur iußerungen in ſich ſchließt. Wenn ſich auch dieſe neue Kulturform aus dem Nährboden des nationalen Zuſammen⸗ ſchluſſes aller Bevölkerungsſchichten erſt im Kaufe der Jahrzehnte entwickeln wird, ſo laſ⸗ ſen ſich doch ſchon heute gewiſſe Anſätze feſt⸗ ftellen, die für dieſe Kulturform richtunggebend ſind. Die SA hat den ſeelenloſen Materialismus, ber zurzeit der Weimarer Republik manchmal kecht unerfreuliche Früchte zeitigte, vernichtet und ihn durch eine aus dem innerſten Weſen des deutſchen Volkes bervorquellende Philo⸗ ſophie erſetzt. Dies iſt weniger eine bewußte Leiſtung geweſen als vielmehr der natürliche 2 Ausdruck einer neu heraufbrechenden Zeit. Der orm ausfüllen kann. als ſolcher eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, und daß ſich jeder Einzelne dieſen Pflichten, die die⸗ ſes Neue mit ſich bringt, freiwillig unterwirft und dieſe Unterwerfung unter die größere Pflicht als eine Selbſtverſtändlichkeit betrachtet. Der Nationalſozialismus als ſolcher muß be⸗ herrſchend ſein, und nicht der Gedanke irgend⸗ einer Stellung zum Nationalſozialismus eine Abfindung mit ihm. Wir wiſſen, daß dies un⸗ geheuer ſchwer iſt, denn wir haben es alle ſelbſt einmal miterlebt, dieſe innere Umſtellung von dieſem Ich⸗Denken zu jenem neuen Wir⸗Den⸗ ken, zu jenem großen Gemeinſchaftsdenken. Wir haben es an uns ſelbſt erfahren, wie manche Schwierigkeit ſich dabei auftat und wie oft man ſchier verzweifeln wollte, ob man ſelbſt ſtark ge⸗ nug ſei, ob man ſelbſt ſo viel innere Haltung aufbringen könnte, dieſen Weg konſequent zu gehen. Wir nehmen es deshalb keinem übel, wenn er noch nicht ſo aus dem Inneren heraus denken kann, wie die, die ſchon jahrelang dieſe Worte des Führers gehört haben, und die ſchon jahrelang immer wieder an ſich ſelbſt gearbeitet haben, um auch vor ſich ſelbſt und vor ihrer Idee beſtehen zu können. Aber wir verlangen auch ſo viel Ernſt von der neuen Zeit, daß man ſich klar wird über die ungeheure Bedeutung da⸗ von, daß dieſe Idee, die bisher verfemt und ver⸗ folgt war, die beherrſchende Idee im öffent⸗ lichen Leben geworden iſt. Und es müßte eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, daß man nicht leicht⸗ ſinnig vom nationalſozialiſtiſchen Staat redet, ſondern daß man ſich klar darüber iſt, welche Verpflichtung dieſer nationalſozialiſtiſche Staat mit ſich bringt und noch immer wieder bringen wird. Es iſt ſchwer, das wiſſen wir, aber es muß einmal geſchehen, daß man 30 n1 die Folgerungen zieht und ſich nicht einfach mit der Tatſache als ſolche abfindet. Jeder Einzelne muß ſich ganz allein mit dem Nationalſozialis⸗ mus einanderſetzen, und jeder Einzelne muß ſich darüber klar werden, wie weit er Nationalſozia⸗ liſt iſt, und jeder Einzelne muß ſo viel Ehrlich⸗ keit aufbringen, vor ſich ſelbſt ſeine Schwüchen zu erkennen, daran zu gehen, dieſe Schwächen zu beſeitigen. Denn der Nationalſozialimus iſt Staat geworden. Es iſt dies keine bloße Tat⸗ ſache als ſolche, ſondern es iſt ein Ereignis von elementarſter Bedeutung. Es bedeutet, daß da ein neues Werk im Werden iſt, daß ein neues Volk in die Geſchichte eintreten will, um ſelbſt Geſchichte zu machen. Es iſt keine Fortſetzung irgendwelcher früherer Zuſtände, ſondern es iſt etwas ganz Neues, etwas noch nicht Dagewe⸗ ſenes und etwas, was noch nicht entwicklungs⸗ mäßig aus dem Früheren hergeleitet werden konnte. Hierüber muß man ſich klar werden, und man muß ſich dazu einſtellen und bewußt arbeiten an dieſem Neuen und ſich ſelbſt um⸗ formen und noch eimnal umlernen in dieſes Neue, in den Nationalſozialismus. Und es wird dann einſt nicht nur heißen, der National⸗ ſozialismus iſt Staat geworden, ſondern es kann und darf und muß dann heißen— der Staat, das iſt das Volk, iſt Nationalſozialimus geworden. Guſtav Stöcker. Studenten als Hotelkommandanten Als am 30. Auguſt 1933 der lakoniſche Befehl nach Erlangen kam, daß ſich alle verfügbaren, d. h. während der Ferien in Erlangen anweſen⸗ den Angehörigen des Sturmes 35/24 am 31. d.., nachmittags 4 Uhr, in Nürnberg einzu⸗ finden und zur Verfügung des Dezernats für Ehrengäſte zu halten hätten, wußte keiner der von dieſem Befehl betroffenen 13 Mann, was es mit dieſem Sonderkommando auf ſich hatte. *I zu langen Erwägungen über das Wie oder Wozu war keine Zeit mehr, denn die knappen⸗ Stunden, die bis zur Abfahrt des Zuges blie⸗ ben, reichten gerade dazu, die vom regulären Sturmdienſt teilweiſe leicht ramponierten Uni⸗ formen einer gründlichen Durchſicht zu unter⸗ ziehen und die Langſchäftigen auf den erforder⸗ lichen Hochglanz zu polieren. Erſt im Zuge ging die Raterei über den ver⸗ mutlichen Zweck des Kommandos los, mit dem Erg⸗bnis, daß 13 Mann 13 verſchiedene An⸗ ſichten äußerten, und nur über eines war man ſich einig, daß es auf jeden Fall einmal eine vorher nie erhoffte Chance ſei, überhaupt in das für nicht am Vorbeimarſch teilnehmende SA⸗ und SS⸗Männer geſperrte Nürnberg hin⸗ cinzukommen. Mit dem Glockenſchlag ſtanden wir vor dem„Grand Hotel“ in Nürnberg, dem Hauptquartier des Dezernats für Ehrengäſte, wo wir dann des Rätſels Löſung erfuhren. Wir wurden aufgeteilt und den einzelnen Hotels der Stadt als Kommandanten reſp. Adjutanten der Weg zur geſunden deutſchen Seele iſt wieder frei geworden. So ſcheint es heute, als ob das alte unſterbliche Volkslied, dem ſelbſt die größten deutſchen Dichter huldigten, in einer neuen* wieder auferſtehen würde. Wir müſſen erſt ab⸗ warten, ob es der SA gelingen wird, für den Sinn und die Beſonderheit ihrer Bewegung einen ureigenen Ausdruck zu finden. Solche Dinge entwickeln ſich nicht von heute auf mor⸗ gen. Sicher wird eine Zeit kommen, in der das große nationale Erlebnis in einer feſtge⸗ fügten, originellen Kulturform ausgeprägt ſein wird. Wenn dieſe 4 heyte auch noch nicht gefunden iſt, ſo bleibt es trotzdem eine Kultur⸗ leiſtung von höchſtem Wert, die letzten Reſte einer ausgeſprochenen Verfallzeit aus dem Wege geräumt und die Bahn für neue Entwick⸗ lungen freigemacht zu haben. Die SA hatte das alte Volks⸗ und Landsknechtslied zu neuem Leben erweckt. Dieſe Lieder hatten eine Jahr⸗ hunderte alte Tradition und waren der naive Ausdruck für eine Weltanſchauung, die zu den Lebensformen der letzten Jahre in kraſſem Widerſpruch ſtand. Alle Gefühlsmomente, die in der SA eine bleibende Verkörperung gefun⸗ den haben, ſind auch in den manchmal recht rauhen Soldatenliedern unſerer Vorfahren ent⸗ halten. Das liberale Kulturideal hatte für dieſe Sorte von Liedern aus begreiflichen Gründen nicht das geringſte Verſtändnis. Sie wurden einfach totgeſchwiegen, als ob ſie nie im Volle gelebt hätten. Der Rundfunk, dem es ein Leich⸗ tes geweſen wäre, in ſeinen Hörern den Sinn für die alte Liedform zu wecken und zu pflegen, ſetzte ſich bis zum letzten Augenblick mit den Problemen einer Zeit auseinander, die ſchon längſt zum Abſterben verurteilt war. Kommandanten zugewieſen. Aufgabe: Es den im Hauſe un rgebrachten Ehrengäſten der Par⸗ tei oder des Führers ſo angenehm wie möglich zu machen. In den Hotels angekommen, wäre uns wahr⸗ ſcheinlich angeſichts der auf unſeren Liſten als Gäſten verzeichneten Reichsminiſtern, Landes⸗ miniſtern, Miniſterialräten, Fürſten, Grafen, bekannten Künſtlern uſw.— in den größeren Häuſern waren bitz zu 35 Gäſte untergebracht —, leicht blümerank zu Mute geweſen, wenn uns Zeit dazu geblieben wäre. Bereits in den Spätnachmittagsſtunden des 31. Auguſt trafen die erſten Ehrengäſte in der Feſtſtadt ein und mit ihnen begann unſere Tätigkeit. SA⸗Dienſt auf blankem Parkett mit der verbindlich lächeln⸗ den Miene des weltgewandten Empfangschefs. Schon in normalen Zeiten pflegt in der Halle eines gut beſuchten Hotels ein geſchäftiges Hin und Her zu herrſchen. In dieſen Tagen des Parteitages ſteigerte es ſich zeitweilig zu einem raſenden Furioſo. Es wäre nicht ſo ſchlimm geweſen, alle 30 Gäſte hübſch hintereinander mit Rat und Tat zu unterſtützen, der Beginn, der von allen Ehrengäſten beſuchten Veranſtaltun⸗ gen konzentrierte aber dieſes Frage⸗ und Ant⸗ wortſpiel ausgerechnet auf eine knappe halbe Stunde. Was weiß ſchon ein Hotelkommandant, wo Wenn auch die meiſten der SA-Lieder, die heute auf allen Straßen und in allen Lokalen eſungen werden, keine neuen Schöpfungen ſind, fo iſt ihr Wert für die Geſtaltung einer neuen Kultur darum um nichts geringer. Viele der neuen Lieder ſind in Wirklichkeit gar nicht ſo neu, wie man meinen möchte. Sie wurden zum großen Teil ſchon von unſeren Urgroß⸗ vätern geſungen. Manch verſunkene Melodie hat heute durch die SA einen neuen Klang und einen aktuellen Sinn erhalten. Wo die Worte der alten Lieder zu ſchwach waren, um die Hef⸗ tigkeit und Inbrunſt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auszudrücken, wurden ſie durch einen neuen zeitgemäßen Text erſetzt. Dieſe Umwandlung war allerdings nur bei den wenigſten nötig. Die meiſten dieſer verſunkenen Volkslieder haben heute auch in ihrer unver⸗ fälſchten Form die gleiche aufwühlende und er⸗ hebende Wirkung, die ſie in der Zeit ihrer Ent⸗ ſtehung auslöſten. Bei allem iſt eins beſonders wichtig: es wurde nicht etwa einer überlebten Weltanſchau⸗ ung ein neuer Zeitgeiſt künſtlich aufgepfropft. Die Volkslieder wurden nicht aus der Rumpel⸗ kammer der Vergangenheit hervorgeholt und durch eine bewußte Methode„friſiert“. Wie es ſeit jeher bei allen urſprünglichen und echten Volksliedern der Fall war, ſo auch hier. Nie⸗ mand wußte genau zu ſagen, woher ſie plötz⸗ lich kamen. Sie waren auf einmal da, flatter⸗ ten von Mund zu Mund, wurden überall ge⸗ ſungen umd ſetzten ſich durch. Aus dem neuen ſozialen Gefühlsgehalt iſt dem alten Volkslied neue Kraft zugeſtrömt. Es iſt in ſeinem ſeeli⸗ ſchen Umfang weſentlich erweitert worden und es ſcheint, als ob es ſich in ſeinen zahlloſen gerade der bildſchöne Mercedes Seiner Durch⸗ laucht, des Fürſten X, ſteckt! „Durchlaucht, ich habe bereits zur Garage tele⸗ phoniert, der Wagen iſt unterwegs.“ 7 „Doch, Herr Reichsminiſter, wir haben ein kleines Abendeſſen zuſammengeſtellt. Der Speiſeſaal für die Ehrengäſte befindet ſich...“ „Nein, ich habe den Herrn Adjutanten nicht geſehen.“ „O bitte ſehr, gnädige Frau, die Zentrale iſt hier gleich um die Ecke!“ „'m sure, Mißg., IIl get a new ticket for Vou!“ Ein Reiſebüro am erſten Ferientag iſt ein Sanatorium dagegen! Cin beſonderes Kapitel ſind die an ſolchen Tagen ſich unweigerlich einſtellenden Schlach⸗ tenbummler, die mit der wichtigſten Miene der Welt in der Halle herumſtehen und Herrn Mi⸗ niſter X für einige Augenblicke zu ſprechen wünſchen. Nicht immer war es m zöglich, dieſe Zeitgenoſſen, die ſich zu 90 Prozent als Auto⸗ grammjäger entpuppten, mit ein paar freund⸗ lichen Redensarten zum Hauſe heraus zu kom⸗ plimentieren.— Zur Tätigkeit des„maitre 'hotel“ kam die des mit ſtrenger Amtsmiene einſchreitenden Sicherheitskommiſſars. Der Höhepunkt des Parteitages, der Sonn⸗ tag, brachte auch für uns Hotelkommandanten den Höhepunkt unſerer Tätigkeit. Bereits um 6 Uhr früh glich das Hotel einem zum Schwär⸗ men bereiten Bienenvolk. Da mußte jeder Gaſt mit einem tragbaren Frühſtückskorb verſehen und in die bereitſtehenden Autobuſſe gebracht werden. Gäſte mit eigenen Wagen mußten zur Aufmarſchwieſe begleitet und auf die reſervier⸗ ten Plätze geführt werden, ein bei dem Ver⸗ halten der ſtellenweiſe geradezu abſperrungs⸗ begeiſterten SS⸗Mannſchaften nicht immer leichtes und ſtets von langen Palavern beglei⸗ tetes Unterfangen. Mußte doch dafüß geſorgt werden, daß die Gäſte ihten Wagen nach Ver⸗ laſſen der Tribüne zur Fahrt zum Adolf⸗Hitler⸗ Platz auch in der Unzahl der parkenden Wagen wiederfanden. Am Montag, mit der Abfahrt des letzten Gaſtes war unſere Tätigkeit als Hotelkomman⸗ dant, richtiger wohl, als Mädchen für alles, be⸗ endet. Stolz nach geſchlagener Schlacht konn⸗ ten wir, müde und größtenteils außerordentlich heiſer— wohlgemerkt eine Folge der langen Palaver— die Stätte unſeres Wirkens ver⸗ laſſen. L. Wönckhaus. Ebenſo klar wie die klare Erkenntnis des organiſchen Derhältniſſes zwiſchen Raſſe und Uation iſt die des organiſchen Derhältniſſes zwiſchen der Raſſe und ihrer Quinteſſenz, dem helden, oder Genie. H. S. Chamberlain. und reizvollen Variationen für immer in den Herzen der deutſchen Bevölkerung verankert hätte. Was urſprünglich das alleinige Gemein⸗ gut der SA war, iſt heute längſt zum Beſitz des geſamten Volkes geworden. Aus den Kampf⸗ und Streitliedern der SA, die ſich gegen den Marxismus richteten und ihn mit Hohn und Spott übergoſſen, entwickelte ſich nach und nach eine völlig unpolitiſche, reine und liedhafte Kunſtform, die zum Sprachrohr einer großen Volksgemeinſchaft wurde. Wenn wir die philoſophiſchen Grundlagen betrachten, aus denen dieſe Lieder hervor⸗ gewachſen ſind, ſo gelangen wir zu einem Welt⸗ bild, i dem ſich das innerſte Innenleben der Narion ſpiegelt. Heroismus und Lebens⸗ beiahung, Energie und Heimatverbandenheit, die Idee der Treue bis in den Tod, alle die Werie, die der Nationalſozialismus auf ſeine Fahne geſchrieben hat, ſind in den Liedern der Su gefühlsmäßig enthalten. Ein echter fröh⸗ licher Humor verbindet ſich mit gläubiger Vaterlandsliebe und heldiſcher Opferbereitſchaft zu einer Symphonie der alten germaniſchen Seele. Das Individuum mit ſeinen beſonderen Leiden und Freuden wird dabei vollkommen ausgeſchaltet. In allen Liedern lodert ein Frei⸗ heitswille von bezwingender Wucht. Einer für alle alle für einen! Aus dieſem Gefühl einer unlösbaren Gemeinſchaft haben auch hie SA⸗ Lieder ihre aktuelle und trotzdem zeitloſe Be⸗ deutung erhalten. Sie werden weiterleben, ſo lange das deutſche Volk geeint iſt. Eine kleine Schar von Männern hat zuerſt dieſe Lieder ge⸗ ſungen. Wer von ihnen hätte damals geglaubt, daß ſie einſt die Begleitmuſik einer neuen Kul⸗ turepoche ſein würden. 4 ————— — ———————————— — Jahrgang 4. Nr. 30. Selte 10 „Fakenkreuzhanner“ iritschaſts-Numd Ta bakverkäufe Bei der Bruchſaler Einſchreibung betrachte der Län⸗ desverband heſſiſcher Tabakbauvereine folgende Par⸗ tien zum Verkauf: Lorſch 1 325 Ztr. 54.15 RM.; Lampertheim 5 300 Ztr. 61.65 RM., 4 190 Ztr. 52.30 RM.; Viernheim 2 560 Ztr. zu 52.10 RM. Für badiſche Tabake wurden u. a. erzielt: Eppel⸗ heim 1 Freibau 200 Ztr., Hauptgut 48.30 RM., 2 Fr. 260 Ztr. 50.20 RM.; Friedrichsfeld Qualitätsbauver⸗ ein 1 350 Ztr. Hauptgut 50.25 RM. zur., 2 Qual. 180 Ztr. Hauptgut 50.10 RM. zur., 3 Freibau 260 Ztr. Hauptgut 50.10 RM. zur., 4 Freibau 130 Ztr. Hauptgut 51 RM.; Großſachſen 1 Qual. 210 Ztr. Hauptgut 54.10, 2 Fr. 60 Ztr. Hauptgut 54.05 RM.; Heddesheim 2 Freib. 50 Ztr. Hauptgut 55.15 RM.; Hockenheim 1 Qual. 420 Ztr. Hauptgut 50.70 RM., Hockenheim—4 Freib. 1680 Ztr. Hauptgut 50.25 bis 52.50; IFlvesheim Freibau 180 Ztr. Hauptgut 49.80; Ladenbung Freibau 80 Ztr. Hauptgut 47.66 RM.; Plankſtadt 1 Gruppe 1, Qual. 450 Ztr. Hauptgut 55.80, Gr. 2 Qual. 450 Ztr. 51.35 RM., Gr. 3 Qual. 350 Ztr. 52.10, 2 Gr. 1 Qual. 270 Ztr. 55.65 RM., Gr. 2 Qual. 275 Ztr. 52.80, Gr. 3 Qual. 310 Ztr. 51.25 RM.; Plankſtadt 3 Freibau 500 Ztr. 51.85; Rot, Qual. und Freibau je 80 Ztr. 56.20 RM.; Schwetzingen 1 Qual. 200 Ztr. 54.20 RM., 2 Qual. 170 Ztr. 53.55 RM., 3 und 4 Freibau 320 Ztr. 53.60 RM. je Zentner. Rhein. Treuhand⸗Geſellſchaft A, Mannheim Für das am 30. September 1933 beendete Geſchäfts⸗ jahr wird berichtet, daß der Kreis der Arbeite er⸗ weitert und ein dem Vorjahre gleicher Umſatz erzielt werden konnte, allerdings bei verminderten Honoraren. Im Intereſſe eines erſttlaſſigen Treuhandweſens ſei das zu bedauern. Die Generalverſammlung beſchloß, aus 15 937 (16 155) RM. Reingewinn auf das eingezahlte Aktien⸗ kapital(Nominalkapital 400 000., davon 243 /⁵0 RM. noch nicht eingezahlt) unverändert 5 Prozent Dividende auszuſchütten und 2800 RM. auf neue Rech⸗ nung zu übertragen. In den Aufüchtsrat wurden neu gewählt Handelskammerpräſident Fritz Reuther⸗Mann⸗ heim und Bankier A. Krebs⸗Freiburg i. B. Aus der Bilanz: Effekten 113 463(94 381), Honorar⸗ ſorderungen 44637(58 226), Bankguthaben 57 335 (i. V. 62 875 ohne Reichsbank), andererſeits Delkredere Av. 10 000, Interimskonto 26 645(28 536) RM. An Gebühren wurden 238 104(264 617), an Zinſen 10 478(13 326) RM. vereinnahmt, für Gehälter uſw. 140 998(153 745), Reiſekoſten uſw. 84 953(95 667) RM verausgabt. Die Wechſelproteſte im November 1933 auf dem bisher niederſten Stand Nach den Berechnungen in„Wirtſchaft und Stati⸗ ſtik“ ſind im November 1933 die Anzahl und der Geſamtbetrag der Proteſtwechſel gegenüber dem Vor⸗ monat erheblich zurückgegangen, und zwar die An⸗ zahl, rund 50 600, um 8,5 Prozent und der Geſamt⸗ betrag, rund 7 Mill. RM., um 9,6 Prozent. Auf den Arbeitstag entfielen im November 2024 Proteftwech⸗ ſel mit einem Geſamtbetrag von 279 600 RM. ge⸗ genüber 2 128 mit 297 300 RM. im Oktober. Nach dem leichten Anſtieg in den beiden Vormonaten iſt auch der Durchſchnittsbetrag je Proteſtwechſel etwas zurückgegangen(um 1,4 Prozent). Mit dieſen Zahlen haben Anzahl und Geſamtbetrag der erfaßten Proteſt⸗ wechſel ſowie die Proteſtnote den niedrigſten bisher beobachteten Stand erreicht. Die geringe Anzahl und der niedrige Geſamtbetrag der Proteſtwechſel ſind Ausdruck einer allgemeinen Beſſerung der Kredit⸗ ſicherheit. Außerdem dürfte aber auch der Wechſel⸗ kredit bei beſonders riſikoreichen Geſchäften immer weniger in Anſpruch genommen und gewährt worden ſein. Der Rückgang der Proteſtquote erklärt ſich da⸗ neben vielleicht auch daraus, daß der Anteil ſolcher Wechſel, die ihrer Natur nach nicht oder doch höchft ſelchen zu Proteſt gehen(Bankakzepte und dergleichen), am Geſamtbetrage der monatlichen Wechſelziehungen größer ſein dürfte als früher. Philipp Holzmann AG Frankfurt a. M. Im Zuſammenhang mit der Belebung der Bau⸗ wirtſchaft werden bereits die Abſchlußausſichten für 1933 erörtert. So wurde ſoeben von vorausſichtlich wieder 6 Prozent Dividende bei der Hoch⸗Tief AG Eſſen berichtet. Von der Philipp Holzmann AG wer⸗ den Dividendenſchätzungen von 5 Prozent verbreitet. Demgegenüber iſt nach unſeren Informationen feſtzu⸗ ſtellen, daß die Großbaufirmen bei der Ausführung von Arbeitsbeſchaffungsprogrammen im letzten Jahre eine beſondere Stellung einnahmen. Die Preiſe in der Bauausführung ſind nach wie vor gedrückt und laſſen kaum eine entſprechende Gewinnmöglichkeit zu. Außer⸗ dem hat der bisherige Beſchäftigungsgrad die Aus⸗ nutzung des großen Apparates und Maſchinenparks noch nicht ermöglicht. Gleichzeitig übernahmen die Baufirmen erfreulicherweiſe mehr ſozialpolitiſche Ver⸗ pflichtungen als in früheren Jahren. Das Auslands⸗ geſchäft war auch 1933 einer weiteren Schrumpfung und teilweiſe neuen Riſiken ausgeſetzt. Wenn auch zur Dividendenfrage gegenwärtig bei Beginn der Bilanz⸗ arbeiten von Verwaltungsſeite noch keine Stellung⸗ nahme zu erwarten iſt, ſo muß als wahrſcheinlich an⸗ genommen werden, daß bei der Philipp Holzmann Ac für das abgelaufene Geſchäftsjahr noch nicht mit der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung zu rech⸗ nen iſt. Märkte Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Abteilung Getreide, Mehl und Futtepmittel. Stim⸗ mung: Die Nachfrage nach Brotgetreide läßt zu wün⸗ ſchen übrig. Futtermittel ſind insbeſondere för prompt: Lieferung gefragt bei unveränderten Preiſen. Es notierten: Inlandsweizen, 76/77 Kilo Höchſtbeſ. 17 W 11 Jan. 19.70, ſonſt 19./5—20, Sommerweizen ohne Angebot, Inlandsroggen, 71//2 Kilo, Höchſtbeſ. 1% R 9 Jan. 16.40, ſonft 16.75—17, Sommergerſte, Die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen Gegen falſche Behaupkungen in der franzöſiſchen Preſſe Berlin, 17. Jan. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt der„Völkiſche Beobachter“: „Zu der deutſchen Verordnung vom 13. Januar, in der die Maßnahmen bekannt gegeben werden, die ein⸗ zelne franzöſiſche Einfuhrquoten herabzuſetzen bezweck⸗ ten, wird in der franzöſiſchen Preſſe behauptet, wir hätten dieſe Maßnahmen überſtürzt und ohne An⸗ kündigung getroffen. Beides iſt unrichtig. Es ſind vierzehn Tage verſtrichen, bis die franzöſiſche Einfuhr kontingentiert wurde. Die Maßnahmen wurden außer dem, nachdem ſie beſchloſſen waren, ausdrücktich vor ihrer Veröffentlichung der Berliner franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft mitgeteilt Die franzöſiſche Preſſe ſucht jetzt nachträglich die ganze Angelegenheit ſo hinzuſtellen, als ſei die deutſche Delegation im Dezember ohne ausreichenden Grund von den Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen abgereiſt. Demgegenüber muß darxran erinnert werden, daß die Reichsregierung damal“ Delegation zurückgerufen hat, nachdem von fr ſcher Seite in ſchroffer Weiſe erklärt worden war, die zuletzt übermittelten franzöſiſchen Forderungen ſeien das letzte Wort, irgendein Verhandeln darüber küme überhaupt nicht mehr in Frage. Da dieſe Forderungen für die deutſche Regierung un⸗ annehmbar waren, ſind die Verhandlungen damals abgebrochen worden. Die franzöſiſche Preſſe weiſt darauf hin, daß Frankreich der beſte Kunde Deutſch⸗ lands ſei. Auch das iſt nicht richtig. Mit unſeren beiden beſten Kunden, nämlich Holland und der Schweiz, haben wir uns gerade in wichtigen Verträgen geeinigt. Dabei ſoll nicht beſtritten werden, daß Fvankreich ein ſehr wichtiger Kunde Deutſchlands iſt und daß uns der fyanzöſiſche Markt ſehr intereſſiert. Aus dieſem Grunde hat ſich auch die Reichsregierung bei ihren Ausgleichsmaßnahmen ſtarke Zurückhaltung auferlegt und iſt nicht annähernd ſo weit gegangen, wie es bei dem Ausmaß der franzöſiſchen Kontingen⸗ tierungen nahe gelegen hätte. Auf der anderen Seite aber darf auch nicht vergeſſen werden, daß Deutſchland hente Frankreichs beſter Kunde iſt. Wenn zahlenmäßig die franzöſiſche Ausfuhr nach Bel⸗ gien und Luxemburg noch etwas größer iſt als die nach Deutſchland, ſo kann nicht überſehen werden, daß in den franzöſiſchen Ausfuhrziffern nach Belgien ſehr viel Tranſitware ſteckt, die nach Deutſchland geht. Außerdem iſt Deutſchland als Kunde für Frankreich beſonders wichtig, da ſich in dem Kriſenjahre 1933, in dem die franzöſiſche Ausfuhr nach faſt allen Staaten zurückgegangen iſt, der deutſche Markt als ſo ſtabil und aufnahmefähig erwieſen hat, daß die franzöſiſche Ausfuhr nach Deutſchland überhaupt nicht geſunken iſt, während umgekehrt die deutſche Ausfuhr nach Frankreich durch die franzöſtſche Kontingentierungs⸗ politik um etwa 16 v. H. rückläufig war. Wenn alſo Frankreich die Paſſivität ſeiner Han⸗ delsbilanz verringern will, ſo hat es allen Anlaß, Deutſchland gegenüber vorſichtig zu ſein, da ge⸗ rade der deutſche Markt für Frankreich mehr und mehr an Intereſſe gewinnt. Die franzöſiſche Preſſe behauptet, Frankreich habe Deutſchland nicht das gleiche Entgegenkommen wie anderen Ländern(Amerika, England) erweiſen kön⸗ nen, da Deutſchland gegen die franzöſiſche Ausfuhr ſchon in den letzten Jahren einſchränkende Maßnah⸗ men ergriffen habe. Dieſe Bemerkungen zielen offen⸗ bar auf die deutſchen pflanzenſchutzpolizeilichen Maß⸗ nahmen ab, die wegen des Zunehmens des Kartoffel⸗ käfers in Frankreich zum Schutz der deutſchen Land⸗ wirtſchaft notwendig waren. Dieſe Maßnahmen waren rein pflanzenſchutzpolizeilicher Natur und hatten mit Handelspolitik nichts zu tun. Aus ihnen kann Frant⸗ reich jedefnalls kein Recht ableiten, Deutſchland ſchlech⸗ ter zu behandeln als andere Staaten.“ ee ene ennt bemes, je nach Qualität und Herkunft, 18—19(Ausſtichware über Notiz), Wintergerſte ohne Angebot, Sortier⸗ und Futtergerſte, je nach Qualität, 16—17.75, deutſcher Hafer gelb oder weiß, je nach Qualität, 15—15.50, Weizenmehl Baſis Spezial Null, mit Austauſchwei⸗ zen Jan. 29.40(Februar 30 Pfg. Zuſchlag), dto. In⸗ landsmahlung Jan. 27.90(Februar 30 Pfg. Zuſchl.), Roggenmehl Baſis ca. 70proz., je nach Fobrikat, Jan. 23.50(Febr. 30 Pfg. Zuſchlag), Weizenmehl IV B 16.50 bis 16.75, Weizennachmehl 15.25—15.50, Weizenboll⸗ mehl(Futtermehl) je nach Fabrikat 12, Werzenkleie, feine 10.75—11, dto. grobe 11.25—11.50, Biertreber, je nach Qualität, 17.75, Trockenſchnitzel, loſe, je nach Fabritat, 10, Malzreime, je nach Qualität und Her⸗ kunft 14—14.25, Erdnußkuchen, loſe je nach Fabrikat 16.75—17, Palmkuchen, je nach Fabritat 15—15.25, Sovaſchrot ſüdd. Fabrikat, je nach Lieferzeit 15—15.25, Leinkuchenmehl, je nach Fabrikat, 18.50—18.75, ab Erdnußkuchen inkl. Monopolabgabe, Speiſekartoffeln, inl., gelbfleiſchig.60—.80, dto. weißfleiſchig.50, loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qual. —.25, Luzerne, gut, geſund, trocken, je nach Qual., .—, Weizen⸗Roggen⸗Stroh, drahtgepreßt, je nach Qual.,.25—.50, Futterſtroh.70—.80, Weizenmehl und Roggenmehl netto Kaſſe innerhalb 14 Tagen. Frankfurter Produkten Weizen 196—197, Roggen 172.50—173.50, Gerſte 175—175.50, Hafer 146—149, Weizenmehl mit 29.10 bis 29.65, ohne 27.60—28.50, Roggenmehl 23.50 bis 24.—, ſüddeutſches 24, Weizenkleie 10.75, Weizenfut⸗ termehl 11.90—12, Roggenkleie 10.65. Soyaſchrot mit 15.25, Palmkuchen mit 15.65, Erdnußtruchen mit 16.55 bis 17.50, Treber 17.65, Schnitzel 10.25—10.40, Heu 7, Stroh gepreßt 2,2—.3, gebündelt—.10. Tendem: ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Allgäuer Molkereibutter, 1. Qual. 127(127), All⸗ gäuer Molkereibutter 2. Qual. 125(125), Sennbutter 116(116), Bauernbutter 86(86), Rahmeinkauf 52.50, Fetteinheiten ohne Buttermilchrückgabe 123(123), All⸗ gäuer Weichküſe mit 20 Prozent Fettgehalt, arüne Ware, 23—26(23—26), Marktlage unverändert. All⸗ gäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fettgehalt, 1. S. 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67(65—67). Marktlage: Nachfrage etwas lebhafter. Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr. 100 Ballen Umſatz. Hallertauer 200 bis 230, Spalter 250. Unverändert. Badiſch⸗Pfälziſche Zentralhäuteauktion vom 17. Januar Im einzelnen erzielten pro Pfund in Pfennig: Kuhhäute: rote ohne Kopf bis 29 Pfd—, 30 bis 49 Pfd. 44.25—46.75, 50—59 Pfd. 40—45.50. Ochſenhäute: rote ohne Kopf bis 29 Pfd.—, 30—49 Pfd. 37—40, 50—59 Pfd. 40—44.25, 60—79 Pfund 44.25—48.25, 80—99 Pfd. 45—47, 100 und mehr 41.50—44. Rinderhäute: rote ohne Kopf bis 29 Pfd. 38—58.25, 30—49 Pfd. 54.50—63, 50 bis 59 Pfd. 45—53, 60—79 Pfd. 47.25—51.50, 80 und mehr 45.25—50. Bullenhäute rote ohne Kopf bis 29 Pfd. 26.50, 30—49 Pfd. 42—48, 50—59 Pfd. 37.75—41.25, 60—79 Pfd. 35.25—37.75, 80—99 Pfd. 31.50—35, 100 und mehr 27.50—32. Schuß 24—27. Kuhhäute: bunte ohne Kopf bis 100 Pfd. und mehr 22.50—25.25. Ochſenhäute: bunte ohne Kopf 24.75—31.50. Rinderhäute: bunte ohne Kopf 35.50—40. Bullenhäute: bunte ohne Kopf 21. Kalbfelle: bunte ohne Kopf bis 9 Pfd. 55 bis 57, bis 15 Pfd. 49—50, bis 20 Pfd. 44; rote ohne Kopf bis 9 Pfd. 63.50—68.50, bis 15 Pfd. 55 bis 59.25, Schuß 42.25—42.75. Freſſerfelle: rote ohne Kopf bis 20 Pfund 24—26.50. Buchener Schweinemarkt Zufuhr 315 Ferkel, 13 Läufer. Verkauft 279 bezw. 8. Preiſe Milchſchweine unter 6 Wochen 15—22, über 6 Wochen 23—32, Läufer 40—60 RM. pro Paar. Nächſter Schweinemarkt 12. Februar. Schweinemarkt Meckesheim Zufuhr 25 Läufer, 2 Milchſchweine. Preiſe Läufer Frankfurter Abendbörſe vom 17. Januar 1934 Fi.1 Tag 16. 1. 17. 1. Tag 16 1. 17. 1. Nounganleihe—— Klöcknerwerke 1 55.50 Geſ. f. El. Untern 38,25 37,00 650 Diſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 50,00 58,50[ Goldſchmidt, Th. 15,00 47,25 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau 27,75 27,50 Hoch⸗ und Tiefbav.—— Abl.⸗Schuld dtſch. 333 Bergbau 45,60 44, 50 olzmann Ph. 68,00 66,00 Reiches, Neubeſ. 19,05 15,12 hein. Brauntohl. 196,00 199, 50 olzverkohl. Ind—— do., Altbeſitz 1 bis mhein. Stahl 86,25 35.00 Funghans, G.(St 31,50 31,25 90 G% 98,69 37,25 ſ Laurahütte— 15,60 ahmever& Co. 110,00— Ver. Stahlbonds 73,00 659,50 Stahlverein 38,25 37,25[ Lech, Augsburg 56,50— Schutzg.⸗Anl. 1508 9,0 9,36] Accumulat Berlin 175,25— Miag, Mühlenbar—— Schutzg.⸗Anl. 1909 9, 70 9,36 Allg. Kunſt Unie 42,1 41,25—— Schutzg.⸗Anl. 1910— 9,36 AEG. Stamm 26,25 206, Montecatini AG. 38,50— Schutzg.⸗Anl. 1911— 9,36 Bekula 121,75 120, 00 MotorenOberurſen—— Schutzg.⸗Anl. 1913 9,70 9,36 Bremen⸗Beſigheim 11,00— Mainkraft. Höcht—— Schutzg.⸗Anl 1914 9,75 9. 36 i 43,00 41,50 Metallgefſ. Frkft 67,00 65, 75 Türk.(Bad.).1—— Chade Akt... 143,00 152,50] Motoren Darmſt.—— do. Boll..—— Di. Eiſenh. Brln—— Rhein. Elektr. Myũ9.— 91,00 Ung..1⸗Rte. i914—— Cemem Heidelbg 33,34— Rütgerswerke. 51,25 51,50 do. Gold⸗Rte.—— Chem, Albert 5—————— Nügh. 102,00 101,00 Liſſabon, St.anl.36 356,60 36,36 JG. Chemie volle 156,00— iemens& Halske 143,50 141, Rumän vereinb. RR—— G. Chemie 50%—— Thür. Lief., Gotha—— do. do. do. 3,45 3,45 onti Caoutſchoue 150,50 150,50 Leonhard Tietz 16,60 16,00 Mon. Rum. 1929—— Daimlexr Motorer 36,75 35,09 Zellſtoff Aſchaffbg. 34.00— Bk. f. Brauinduſt 167,00— Dtſch Erdöl 102,25 100,00 Zellſtoif Waldhof 49,00 47,75 Bay. Hp. u..⸗Bk 74,00— Dit. Gold⸗u Silbſch 167,00 165,00 Schöfferh⸗Binding—— Dit. Bt u. Discto.—— Diſch. Linoleum 47,8 45,12 D. Reichsbahn Vz. 110,70 110,85 Dresdner Bank 61,00— Dycterb& Wiom.—— AG. für Verkehr 64,36 62,50 Reichsbank 167,00 166,50 El. Licht u. Kraf 100,12 95,25 Allg. Lokal& Kraft 91,50 90, 00 Buderus Eiſenw. 74,00 71,50 El. Lieferungsgeſ 92,50 90,36 en 28,36 258,25 Gelſenkirchener 58.00 556,50 SBat Maſch.—— ordd Lloyd 29,50 29, 75 Härpenek 87,00 35,12 IFG. Farben. 1424,12 125,00 Anatol. 1 u. 11—— lſe Bh. Genußſch. 107,50 107.50 G. Farb Bonds 113,— Anatol. E B.—— ali Aſchersleben 112,50 elien& Guill. 34,36 52,50 l Tehuantepec, aba.—— 38—42, Milchſchweine 23 RM. vro Maor. verlauf lebhaft. Nächſter Markt 22. Januar. Sinsheimer Schweinemartt Zufuhr 34 Läufer. Preiſe 30—44 RM. pro f Schifferſtädter Gemüſeauktion vom 17. Es koſteten: Birnen 10—12, Rotkohl—6, kohl 5,5—5, Wirſing—6, Karotten 2,5—4, rüben 4, Schwarzwurzeln 12—16, Merrettig Krauskohl 6, Sellerie—15 Pfennig. Schwetzinger Schweinemarkt vom 17. Januat Zufuhr 139 Milchſchweine, 30 Läufer. Preiſe Milchſchweine 15—28, Läufer 35—44 RM. pro Paat, Marktverlauf ſchleppend, die Hälfte Ueberſtand. Buchener Schweinemarkt 5 Dem heutigen Schweinemarkt waren zugeführt: 315 Ferkel und 13 Läufer. Verkauft wurden 279 Fer unter 6 Wochen zu 15—22 RM. pro Paar, über Wochen zu 23—32 RM. pro Paar und 8 Läufer 40—60 RM. pro Paar. NRächſter Schwein 12. Februar. 5 Karlsruher Fleiſchgroßmarkt Angebot: 144 Rinderviertel, 4 Schweine, 5 Kälher 11 Hammel. Preiſe per Pfund in Pfg.: Ochſenflei 52—56, Kuhfleiſch 30—36, Färſenfleiſch 52—56, Bul⸗ lenfleiſch 48—52, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—56, Hammelfleiſch 56—60. Marktverlauf: ſchleypend. Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 17. Januar 3 Nachdem die Mittagsbörſe infolge der Geſchäſts⸗ ſtille ſchwächere Tendenz gezeigt hatte, lag auch der Abendbörſenverkehr beſonders om Aktienmarkt wieder ſtagnierend. Publikun aufträge fehlten faſt vollkom⸗ men, während die Kun e Zurückhaltung übt. Kleinere Umſätze verzeichnete der Rentenmarkt, wo 1/ß Prozent höher lagen und ſpäte Meichsſchunz derungen zu 94½ gut behaupter waren. Neubeſitz leicht abbröckelnd. J G Farben ½ Prozent und Holz⸗ Auch im Verlaufe hielt Nur am Markt der Reichs⸗ mann 1 Prozent niedriger. die Umſatzloſigkeit an. bank⸗Obligationen waren Rhein⸗Elbe⸗Union zu 81 7% behauptet. ruhig. J G Farben/ Prozent höher, Neubeſitz konn⸗ ten ſich mäßig erhöhen. Im übrigen keine Verände⸗ rungen.— Neubeſitz 18,15—18.20, Reichsbank 166,50, Buderus 71,50, Rhein. Braunkoh⸗ len 199.50, Chade 152,50, Dit. Erdöl 100, Di. Gold⸗ und Silberſch. 165, J G Farben 125, Holzmann 66, Rheinelektva 91, Siemens& Halste 141, Norddeutſcher Lloyd 29,75, Geldumlauf in Deutſchland ⁰ Stujckelunꝗ des Geldumlàufs jeweils im November in Mill. 1317 Bis zum Schluß blieb die Börſe ſehr Altbeſitz 97.25, Uhr Parkho Freitag, 10 aifergarten ·, Küfertal. Sch Han,, 20 Uhr, i Lindenhof. F Lokal„Zum alte Waldhof. De imabend in! Neckarau. Der abend im Roſen Ubmarſch vom( Freitag, 18 meindehaus, Har Käfertal. He lungsabend im Mädelſchaft Wiln Zungmübdelsgri Die Heimabende 48 Erna Die Mädels t. Zeit auf dem M Recarſtavt. D * Meerlach⸗ u. Sgqöne, geräum m. Badeeinr., ſofort od. ſpäte erfrag, bei Bau Nietzſcheſtraße 8 — 2 u. 3 Zimm * Jof. 5 ii vermn.(74 eiß, Mittelſtraße 56 2 Zimmer⸗ Vohnung VU 5, 28, part. per 1, Februar zu verm. Preis 40 4 .: i. Lade A eeFsst-hwen Finn 1. 5. „ zu verm. (113552• inauſtraße ð Stock, rechts. 1 Schöne, ſonnige IZimmer⸗ Pohnung 4 he Hauptbahnh. Zeie Werzei. 5 Speiferam., Diele, * Manſ., üheres(12684“ Hauſe, 3. St. r. Treppe, m. Bad u. M April zu v Vom Geldumlauf. Als Folge der Geſundung der deut⸗ gendenhezm! ſchen Wirtſchaft hat ſich in den letzten Monaten der Geldumlauf ermäßigt. Hierin.57 ſind in größerem Umfange die großge⸗„Zim.⸗Woh. ſtückelten Banknoten beteiligt. Es läßt ſich Bad, Speiſek. daraus ſchließen, daß auch die letzten Reſte Kne ung m. Warmwaſſerverſ. der i 12 gehamſterten Noten jetzt der Reichs Gartenanteil ß. bank wieder zufließen, da das Ver⸗ I4 5 1 4,, evtl. früher trauen zur Wirtſchaft in allen Kreiſen ii Ferm,“ Juſchr. wiederkehrt. 5 31 1• an „die Exped. d. Bl. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilheim Kottermann 4 Zimmer Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptiſchriſtleiterz Wilhelm Ratzel 4 f inn; zirtſchaftsrundſchau: elm ür Badiſche und Kommunalpolitik; Karl Goebel: ſi Augerttraße 55 Inpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; einvam. für Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbeiß Miete 67.50 RM.4 5473 i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. JRäheres:(7456 K) erliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſcha eSanen SW 68, Charlottenſtr. 75 b. Rachdrug ſänttl. Brisfnal⸗ Schwetingerſtr. Kr. 42.(Laden) 5 berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. prechſtunden der Schriftleitung: tägnch 17—18 Uhr.— (außer Samstag und Sonntag). Schöne, große akenkreuzbanner ⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiterz urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ 7 leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. S ⸗ Far—5 Schriftfeitüng: 314 5 „— Für den Anzeigenſ il veran Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. 1 Küche, Kammer, 14 Stck., Schwet⸗ üt Balkon, eleg. per April zu verm. 620 5 0 7, 4, 3 Trepp. 0 1651 3 yp f Echöne, geräum. AZimmer⸗ Wohnung . erm- 41338 Max⸗Joſ.⸗Str. 4 (Laden) ro PNaor. . Januar, iemartt tkohl—6, Düͤnen⸗ tten 2,5—4, 105. ſom 17. 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Sitzung der politiſchen Lei⸗ ter und Blockwartanwärter, 20.30 Uhr, im Park⸗ Jan., 20.15 Uhr, im Freitag, 19. Jan., 20 Uhr, im Zehntſtraße, Schulungsabend. Schulungsabend Donnerstag, 18. Han., 20 Uhr, im„Schwarzen Adler“. eitgg, 19. Jan,) Uhr im Lokal„Zum alten Lindenhof“ Schulungskurs. Donnerstag, 18. Jan., 20 Uhr, Waldhofſchule. Der Vortrag von Herbert Volck heute obend im Roſengarten für politiſche Führer Pflicht. Abmarſch vom Gaſthaus„Zum Lamm“ um 19 Uhr. im Evang. Ge⸗ 20 Uhr, Schu⸗ 394 v.—8 Uhr Zungmüvelsgruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Die Heimabende beginnen wie folgt: Mädelſchaft Wilma Jnöll 5 Wilma Knöll Erna Schager 34 v.—8 Uhr 34 v.—8 Uhr 34 v—8 Uhr die Mädels treffen ſich jeweils um die genannte Zeit auf dem Marr Klatz, G 1. 18. Jan., von 19.30 bis 21.30 Uhr, Turnen in der Wohlgelegenſchule. Humboldt. Fr eit ag, 19. Jan., von 19.30 bis 21.30 Uhr, Turnen in der Humboldiſchule. Neckarſtadt und 20 Uhr, mitbringen. Geb. 2/1/171. Humboldt. HJ Heute, Palaſtkino,„Sieg des Glaubens“. Donnerstag, 40 Pfo. Wer ſtellt der H§ im Stadtgebiet einen Raum koſtenlos oder gegen kleines Entgelt zur Y 5, Stüdtiſche Betriebe. 20 Uhr, ſtaufen“, Ou 3, Jungbuſch. Verfügung! Anſchrift: Zuſammenkunft ſämtl. und „/3. Betriebszellenobleute⸗Sitzung Sams⸗ NSBO Donnerstag, Betriebs⸗, bei Pg. Kullmann, Fritz Weimer, Mannheim, 18. Jan., Arbeiter⸗ „Hohen⸗ t a g, 20. Jan., 20 Uhr, im„Geſellſchaftshaus, 5 3. Sprechſtunden im neuen Heim, H5. 9, Diens⸗ tag und Donnerstag, jeweils von 18.30 bis 20 Uhr. Feudenheim. Freitag, 20.30 Uhr, im„Schützen⸗ haus“, Verſammlung. Deutſche Arbeitsfront DaV. Donnerstag, 18. Jan., fallen alle Ver⸗ anſtaltungen aus, wegen des Vortrags von Herbert Volck. Käfertal. Sämtliche Unterkaſſierer aller Verbände (Arbeiter und Angeſtellten) melden ſich am 20. Jan., 18.30 Uhr, 2. Stock. in der Geſchäftsſtelle der NSSBoO, Lokal „Schwarzer Abdler“, DTV. Beſucht die Kundgebung Herbert Volck. Be⸗ triebswarte ſetzen ſich für Kartenvorverkauf ein. Berufsberatung, Lehrſtellenvermittlung und Kreis⸗ ſtellenvermittlung täglich geöffnet von 10—12.30 und 17—19 Uhr(außer Geſchäftsſtelle: L 13, mittag). Mittwoch⸗*23 Samstagnach⸗ Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Lithographen, Steindrucker, Chemiegraphen und Tief⸗ Samstag, 20. Jan., 20 Uhr, im„Haus Pflichtverſammlung. Freitag, den 19. Jan., 20.30 Uhr, Zimmer 24 des Ortsgruppen⸗ heimes, C 1, 10/%11, Arbeitsgemeinſchaft Feuerver⸗ drucker. der deutſchen Arbeit“, DoV⸗Fachgruppe Verſicherungen. ſicherung. DoV⸗Fachgruppe Nahrungs⸗ Freitag, 19. Jan., Freitag, 19. Jan., fallen aus. Kampfbund für deutſche Kultur Karten zu dem Konzert„Aus dem Schaffen der am Dienstag, 23. Jan., 20 Uhr, in find auf der Geſchäftsſtelle Kampfbundes für deutſche Kultur, D 1, 7/8, abzu⸗ holen. Ferner ſind Karten in der Völk. Buchhand⸗ lung und der Deutſchen Bühne zu haben. Bilder von dem Weihnachtsfpiel der NSDAP auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes f. d. Kultur. Herbert Volck: Lebenden“ der„Harmonie“ Donnerstag, 18. Jan., bellen um Ehre“, Nibelungenſaal, 20 KDAg Donnerstag, 18. Jan., 17—18.30 Uhr, Sprech⸗ ſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Fachgruppenleiter⸗ Die Stützpunktleiter erſcheinen. und Nichtmitglieder. ſitzung. 18.30 Uhr, NS⸗Lehrerbund Die Geſchäftsſtelle im Stadtſchulamt B 2, 9, jetzt im 1. Stock, Zimmer 1. In denſelben Räumen auch die Geſchäftsſtellen der einzelnen Fachſchaften. ſtunden wie bisher: 17—18 Uhr. und Genußmittel. 20.15 Uhr, im kleinen Saale des Ballhauſes, Monats⸗Verſammlung. Dow⸗Fachgruppen Textil und Druckereien. Die für angeſetzten Ausſprache⸗Abende Montag und Donnerstag von Kreisbauernſchaft Weinheim Freitag, 19. Jan., 20.30 Uhr, im Gaſthaub „Zum Lamm“ in Großfachſen Kundgebung für den Rundfunk auf dem Lande. SA Sturm 2/M 53. Ein bis zwei leere Zimmer ſüt Büro, möglichſt zentral gelegen, unentgeltlich geſucht. Angebote an den Sturm, R 3, 15 a. Parteiamtliche Bekanntmachungen Der Stellvertreter des Führers erläßt folgende Anordnung: Es iſt in letzter Zeit wiederholt vorgekommen, daß Verbände, Innungen, Wirtſchaftskammern und ähn⸗ liche Organiſationen ausgebildet oder neueingerichtet wurden ohne vorhergehende Benachrichtigung der zu⸗ ſtändigen Parteidienſtſtellen. Um die gerade auf dieſem Wirtſchaftsgebiete unbe⸗ dingt nötige Zuſammenarbeit von Partei und Staat und vorbezeichneten Stellen zu gewährleiſten,, dürfen in Zukunft organiſatoriſche Veränderungen der ge⸗ nannten Art von allen Parteidienſtſtellen und Staatsbehörden nur mit meinem Einverſtändnis vor⸗ genommen werden. Freie Wirtſchaftsgebilde werden davon nicht berührt. gez. Rudolf Heß. Werbt für die „Volksjugend“ die Zeitung der badiſchen zugend des „Re⸗ Uhr. Z für Mitglieder Sprech⸗ leime 74.—4 nzeisen L2 Mnne von 2 Ehe⸗ paar bis 1. März zu mieten gefucht. Zuſchriften u. Nr. 1 2T a. d. Vlg. 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Januar 1934, vormittags 11 Uhr, aui T Ifon 3 Ausgabe 5 7 mal wöchentlich, Preis RM.20 monatlich l 3, U. 1 1unseren Spielplatz zut Be prechung gebeten, Am immel Suroftas Genf, 18. einſchließlich Trägerlohn) ürmeinepn ül, IAbfindung Szkſin Empire, Bie-f Phlllhb, Mst7 ne n Sen r — Der Vereinsiunr— dermeier, auchſL0...31%. : moderne Stücke 2 agen Name: Beruf: 5 Wei 5 ntang 20 Onr Ende nach 2215 Uur Freitagna Einheim Frankfurter Mitvirkenge. Sie wird ſe 35—— Welenichmmunf nisurir.J F Lererencl 3 3— Eri* ron mie unaſ[ Turnwereln Weinhelm 1862 e. V. iadelos erpalt Silzenlen meiper] fenr. Sgſie een eaeheh Zuſtellung ab: Purarutzel Samstag, den 20. Januar, abends.15 Uhr geeign. f. Diele. sd Enaus— Zee— Abſtimmi im Saale des, Grünen Baumes(Schatz) Hauptversammlung Kunſt u. Möbelſ Pliſſeebrennerei 0 Tage sordnung: 15 Jahresbericht 2. Verschiedenes 906 o ber:! 2 von gewiſſer — I— Wrheimnnaniinhshusssmueneinsdrnan minarhakanatenthinmhamarmmmmemnangnnnnenemmror Hannnheim. b 3,4I. er 0 versemmiung teſzunehmen. Der Verein ernſpr. 325 06. Beck⸗Straße 10. ſer Gelegenhe —— Gegründet 1880 TR— Eibà Merrſeivürüze 50, gierungskomn nung zu befre