iſchwingender n Schaffen und um, deſſen Hei hat, ernſt und u n. Profeſſor Ha ie Wiedererweck ann über den At n dieſem Jahr ein⸗ der erwachenden h gibt eine gewal⸗ Würdigungen und Vierordt r den alen mit Bildniſſen u gebniſſe über„Hei⸗ ſchließen ſich an, idwig Finckh und nicht die Badiſchen iſtigen Zeichnungen Berner, Katl dermine Maier⸗ eile im Text⸗ eile 10 Pfa. iederholung Anzelgen: Die 12 eſpaltene teil 45 g. Für kleine mihin Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzei Fruhausgabe 18 Ühr, für Abendausgabe 13 131. Anzei nf Mann.V und p 4, 12 am Stro markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. Zahlungs⸗ 433 Erfütund Vet Mannbeim. Ausſchlie —n mannbeiin, Aut— heckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4560. Verlagsort Mannbeim Freitag, 19. Januar 1934 Berlag und Scriſtleitung: a erſcheſnt 12mal wöchentl. und 3 zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0 kehmen die Träger ſowie die Poftämier entgegen. Mannheim, R 3, 14/15. Pmorafi 204 86. 314 71, 333 61/2. Das .20 RM. bei—— M. Einzelpreis 10 Pfga eſtellungen In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Wg Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch a uf Früh-Ausgabe n ahnen, den Her⸗ n Jahrgang wieder nd Bild die Dauer⸗ s eindringlich vor iſt es, ihm willig n, in das Wunder⸗ der Muſtker und ides. Die Möglich⸗ ugspreis für dieſen Verlag G. Braun, löge jedem Badener zug durch den Ver, — markt ferd t. Sal., zu verkaufen. 58“ an d. Exp. d. Bl. L ſpulefenz 55 7 der Zeit von 9 Uhr 6 Uhr nachmittag eſitz, Ort u tal welcher öſter⸗ i. Nichtmeldung en haben für öſter⸗ angehörige Auswei 4 Stunden zur Folg en 17. Januar 19 lizeiprüſident. 4 zergehung n Kurfürſt⸗Friedric ſchule). Neueindecku ſchwanzziegeln. im Amtsgebäude 53, in der Zeit vo 17—18 Uhr, wo Auz gungen, ſoweit vor⸗ Einreichungstermin: me, 4 wehren, der ihm zukomme. Da aber Deutſchland plötzlich den Völkerbund Terlaſſen habe, und gerade in dem Augenblick, as ein Abrüſtungsvorſchlag bracht worden ſei, mit dem ſich faſt ſämt⸗ n 25. Januar 10 äude II, Zimmer 51. hbauamt. ntmachung le bei Speyer, hie olizeiliche Prüfung eichsbahngeſenſch af Speyer oberhalh d ne neue Rheinbrüc Liſenbahn. und— Eiſenbahnrampe a eite wird rund 2 1 d bei km 19,76 in d bahnlinie Heidelberg en. Zur Brückenſtraß enauffahrten erkehr aus der Rich m— Altlußheim rkehr von Schwetzi Unternehmens in d 29. Januar ds. J ezirksamtsgebä 2. Stock, im in den Rathüe Altlußheim und id der. üblichen ir Einſicht auf. und Begutachtung d der Grundſtücke en. Altlußheim un d Tagfahrt in da tluſßheim anberaum en 30. Januar 193 es mit dem Anfüge daß es de teht, ſpäteſtens in d twaigen Einwendu internehmen oder ſtehenden öffentl inxichtungen beabſich ingen vorzubringe 4. Jahrgang— Nr. 32 Die franzöſiſ che Außenpolitik in der alten Nichtung/ Eine Kammerrede Chautemps Vertrauensvotum des Senats Die Verhandlungen in Wien Das politiſche Programm Suvichs— Italien für Gleichberechtigung Paris, 18. Jan. Im Senat wurden in der geſtrigen Sitzung zwei Entſchließun⸗ gen eingebracht, von denen die eine den Se⸗ nator Lemery zum Urheber hat, während die zweite vom Vorſitzenden des Auswärtigen Aus⸗ ſchuſſes Bérenger f die dem Unterneß hen Intereſſe oder f Grundſtücke zur S 5. efahren und Nachteſf uflagen.4 ſtellen. D des abſichtigt ind der dafür erfor n, ſind in der Na * d Profile derart er daß den Beteiligt elche Grundſtücke ur für das Unternehme ſgen. Landrat. und einigen ſeiner Freunde“ammt. Nachdem Berenger ſeine Ent⸗ ſchließung näher begründet hatte, ergriff Miniſterpräſident Chautemps bas Wort und erklärte, er bedauere, daß das franzöſiſche Volk nicht mit größerer Aufmerk⸗ amkeit der außenpolitiſchen Ausſprache im Senat gefolgt ſei, weil es gegenwärtig durch bedauerliche Skandale zu ſehr„ab⸗ Januar 1334, mit⸗ g elenkt“ werde. Er wolle die Ergebniſſe der ranzöſiſchen Politik rechtfertigen, die in der Erweiterung der Freundſchaften Frankreichs eſtünden. Man habe vieles über die deutſche In⸗ enpolitik vorgetragen; Frankreich aber abe zu große Achtung vor allen andern lkern, als daß es ſich in die innerpolitiſchen ngelegenheiten ſeiner Nachbarn einmiſche. Es erſtehe nichtsdeſtoweniger die Beunruhigung, ie dieſe Politik auslöſen könne. Eine Lehre, die an ſich eine ſolche Aufpeitſchung der natio⸗ alen Leidenſchaften bringe, laufe Gefahr, ſich im Auslande auszuwirken. Der plötzliche Aus⸗ tritt Deutſchlands aus dem Völkerbund ei ungerechtfertigt. Frankreich habe ſo iele Zugeſtändniſſe gemacht, um ſeinen Frie⸗ enswillen zu bekunden. Frankreich habe ußerdem niemals daran gedacht, einem ſo roßen Lande mit ſo glorreicher Vergangenheit, as mit ſeinem großen Genie dem internatio⸗ alen Leben viel Nutzen bringen könnte, im Rahmen der anderen Völker den Platz zu ver⸗ 29 einge⸗ Staaten einverſtanden erklärten, ich e lönne man nicht überraſcht ſein, daß dieſe Hal⸗ ung in der ganzen Welt und beſonders Frankreich Beunruhigung ausgelöſt habe. in Die olitik, die die franzöſiſche Regierung betreibe, ſei eine Politik der Zuſammenarbeit, dazu be⸗ immt, Frankreichs Freundſchaften u befeſtigen. Wenn man von Abrüſtung ſpreche, handle es ch immer nur um das Studium für ſpäter zu effende Maßnahmen. habe niemals in der Abſicht Frankreichs egen, ſeine Macht gegenüber einem Lande, das aufrüſte, zu ſchwächen. x könne dem Senat außerdem verſichern, daß e Freundſchaften Frankreichs beſſer denn je ien. Eine Politik internationaler erhandlungen ſchwäche das Vertrauen r Freunde zu Frankreich nicht. Es gebe große inder, die ihre eigene Auffaſſung haben könn⸗ n, aber die feſte Uebereinſtimmung der Mei⸗ ngen der beiden großen europäiſchen Demo⸗ atien Frankreich und England ſei der Pfei⸗ des Weltfriedens. Es beſtünden keine Ge⸗ nſätze zwiſchen einer Politik der nationalen berteidigung und der internationalen Zuſam⸗ enarbeit. Chautemps ging dann kurz auf die Rede des erikaniſchen Staatspräſidenten Rooſevelt in und gab ſeiner Befriedigung darüber Aus⸗ ck, daß ein ſo großes Land wie Amerika die lotwendigkeit der Zuſammenarbeit mit allen deren Völkern einſehe. Hierin liege eine ſroße Hoffnung für die Zukunft. Auf die lusführungen Rooſevelts könne er im Namen es franzöſiſchen Volkes antworten, daß Frank⸗ ich niemals einen Angriffskrieg führen werde keinen Zentimeter fremden Landes fordere. (Fortſetzung ſiehe Seite.) aller Verhandlungsparkner Wien, 18. Jan. Die Donnerstagvormittag begonnenen Beſprechungen zwiſchen dem Staatsſekretär Suvich und dem Bundeskanzler Dollfuß ſind heute den ganzen Nachmittag bis in die Abendſtunden im Hotel„Imperial“ fortgeſetzt worden. In einer wohl als offiziös inſpiriert anzuſprechen⸗ den Darſtellung in der Preſſe heißt es, gegen⸗ wärtig beſtünden für die weiteren Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten Oeſterreichs zwei Pläne: Der franzöſiſche Mittel⸗ europaplan einer engen wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit zwiſchen Oeſterreich, Ungarn und der Kleinen Entente ſowie der Plan Muſſolinis, der eine mitteleuropäiſche Wirtſchaftsgemeinſchaft mit Deutſchland und Italien vorſehe. Während des Beſuches des engliſchen Außenminiſters Simon in Rom habe ſich eine Annäherung Englands an den Muſſolini⸗Plan ergeben. Suvich werde jetzt die öſterreichiſche Regierung über die Ergebniſſe der Verhandlungen zwiſchen Muſſolini und Si⸗ mon unterrichten. Die wirtſchaftliche Zukunft Oeſterreichs werde zunächſt in einer engen Zu⸗ ſammenarbeit mit Ungarn, jedoch ohne jede politiſche Bindung, geſehen, wodurch ein Gegengewicht gegen die wirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit der Kleinen Entente geſchaffen werden könnte. Später werde dann an ein gröͤ⸗ ßeres Programm der mitteleuropäiſchen Auf⸗ bauarbeit zwiſchen Oeſtereich, Ungarn, der Kleinen Entente, Deutſchland und Italien ge⸗ dacht. Suvich habe jedoch neben dem wirtſchafts⸗ politiſchen Programm auch ein politiſches Programm mitgebracht, das ſich in erſter Linie auf eine einheitliche Behand⸗ lung der Sicherheitsfragen und ins⸗ beſondere auf die Frage der Gleichberechtigung Oeſterreichs beziehe, da Oeſterreich auch in Zu⸗ kunft nicht mehr als ein Staat zweiter Ord⸗ nung behandelt werden dürfte. Die Sicher⸗ heit in Europa könne nur von gleichwertigen Partnern garantiert werden. Auf dieſer Linie treffen ſich die For⸗ derungen, die Deutſchland mit Unterſtützung Italiens auf Anerkennung der deutſchen Gleich⸗ berechtigung geſtellt habe, mit den Forderungen Oeſterreichs. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß gerade auf dieſem Gebiete in den gegenwärti⸗ gen Wiener Beſprechungen eine weittragende Vereinheitlichung der Anſchauungen erreicht werden könne. Jedoch ſeien aus dieſen Beſpre⸗ chungen keinerlei fenſationelle Ergebniſſe zu erwarten. Große Kundgebungen vor Suvichs hHhokel in Wien Wien, 18. Jan., In den Nachmittags⸗ und Abendſtunden des Donnerstag fanden hier er ⸗ neut Kundgebungen ſtatt. Eine zahl⸗ reiche Menſchenmenge verſammelte ſich vor dem Hotel Imperial, in dem der italieniſche Staats⸗ ſekretür Suvich Wohnung genommen hat, ſo; wie vor der Oper. Die Polizei ging vor und ſuchte die Menge in die Nebengaſſen abzu⸗ drüngen. Umittelbar vor dem Operngebäude explodierte ein Papierböller. In einzelnen Straßen der Innenſtadt traten Lichtſtörungen ein. Ferner fuhren Kraftwagen durch die Stra⸗ ßen, aus denen Papierböller geſchleudert wur⸗ den. Die Polizei nahm zahlreiche Ver⸗ haftungen vor. Bonzen werden enteignet Die Wohnungseinrichkung Otto Wels' beſchlagnahmt Berlin, 18. Jan. Das Geh. Staats⸗ polizeiamt hat auf Grund des Geſetzes über die Einziehung ſtaats⸗ und volksfeind⸗ lichen Vermögens die Einziehung einer Reihe von Vermögenswerten flüchtiger Mar⸗ xiſten und marxiſtiſcher Organiſationen verfügt. U. a. ſind auch die Einrichtungsgegenſtände des früheren SPD⸗Führers Otto Wels eingezogen worden, der in Friedrichshagen bei Berlin eine Villa bewohnte. Ferner wurden eingezogen Einrichtungsgegenſtände des berüch⸗ tigten„Kritikers“ Alfred Kerr, des Vorſitzenden des ehemaligen Rotfrontkämpfer⸗ bundes Willi Leow, der früheren ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsabgeordneten Frau Wurm, und des jüdiſchen Schriftſtellers Ar⸗ nold Zweig. Unter den neuerdings eingezogenen, beſchlag⸗ nahmten marxiſtiſchen Büchern befinden ſich auch 50 Exemplare des Buches von Erich Maria Remarque:„Der Weg zurück“, Ein polniſcher Jude ſchießt auf die deulſche Geſandkſchaft in Warſchau Warſchau, 18. Jan. Vor der deutſchen Geſandtſchaft ereignete ſich am Donners⸗ tag ein unliebſamer Zwiſchenfall. Der Jude Schaja Bachmann gab aus einer Schreckſchußpiſtole von der gegenüberliegenden Straßenſeite zwei Schüſſe in der Richtung auf das Geſandtſchaftsgebäude ab. Er wurde von dem dienſttuenden Polizeibeamten feſtgenommen und ſofort auf die Po⸗ lizeiwache abgeführt. Dort gab er an, als polniſcher Staatsangehöriger vor kurzem aus Deutſchland ausgewieſen worden zu ſein. Die Schüſſe habe er als Proteſt gegen die Poli⸗ tik der Reichsregierung und gegen das „Unrecht“, das er angeblich in Deutſchland erleiden mußte, abgegeben. Es wurde kein Schaden angerichtet. Bachmann wurde darauf ins Unterſuchungsgefängnis gebracht. Der Chef des Protokolls im polniſchen Außenminiſte⸗ rium, Graf Romer, hat dem deutſchen Ge⸗ ſandten das Bedauern wegen des Zwiſchenfal⸗ les zum Ausdruck gebracht. Was geht in Gent vor? Der Höhepunkt der Januartagung des Völkerbundes wird zweifellos die für heute erwartete große Saardebatte bilden. Nach der Ablehnung der„loyalen“ Einladung Frankreichs an das Reich, auf dem Umweg über die Saarfrage wieder in den Rat hinein⸗ zuſchlittern, muß man geſpannt ſein, welche Stellung die Ratsvertreter dem Saar⸗ gebiet gegenüber einnehmen werden. Soviel ſcheint heute ſchon feſtzuſtehen, daß die Ab⸗ ſtimmungsfragen, nach einer allgemeinen An⸗ ſprache über die ſaarländiſche Situation, einem „kleinen“ Ausſchuß überwieſen wird. Die Tagung des Völkerbundes dürfte wieder ein⸗ mal unter dem bekannten Motto ſtehen: Ver⸗ tagung und hinein in die Kommiſ⸗ ſionen! Unter dieſen Umſtänden iſt zunächſt mit einer Verſchleppung der Bekanntgabe des effektiven Abſtimmungstermines zu rechnen. Wir ſind aber auch vor Ueberraſchungen nicht ſicher. Die franzöſiſche Propaganda hat in letzter Zeit ganz große Regiſter gezogen und viele Dukaten ſpringen laſſen. Der Quai 'Orſay gab in weiſer Vorausſicht der Dinge die Anweiſung, die Volksabſtimmung, wenn möglich, zu verhindern. Gewiſſen⸗ loſe Trabanten, Teile der ausländiſchen Preſſe und die geſamte ſeparatiſtiſche Preſſe im Saar⸗ gebiet, machen nun Verſchiebungspro⸗ paganda. Unter Bezugnahme auf die Be⸗ richte der Regierungskommiſſion wird feſtge⸗ ſtellt, daß eine Abſtimmung unter den gegen⸗ wärtigen politiſchen Verhältniſſen eine Ver⸗ letzung des Verſailler Vertrages darſtellen würde, da der„Naziterror an der Saar“ eine freie und ungehinderte Stimm⸗ abgabe, wie der Vertrag ſie fordert, verhin⸗ dere. Im Schatten dieſer Forderungen taucht dann immer der Ruf nach einer internationa⸗ len Abſtimmungspolizei auf.»Einen Plan, der ſchon lange in den Köpfen der Saar⸗ politiker in Paris und der von ihnen befruch⸗ teten Saarregierungsmitglieder herumſpukt. Wenn wir einen Beſchluß des Völkerbundes gemäß den obengenannten Forderungen un⸗ deutſcher, und nicht abſtimmungsberechtigter Menſchen durchaus in den Bereich der Mög⸗ lichkeit ziehen, ſo aus dem Grunde, weil wir zu dieſem Völkerbund kein Vertrauen mehr haben. Seit 14 Jahren ſind unſere zahlreichen, be⸗ rechtigten Beſchwerden kühl beiſeite ge⸗ ſchoben worden. Nich'ts iſt erfo'ilgt, was den ernſthaften Willen zeigte, ſich das Wohl der Bevölkerung in einem ihrem nationalen Empfinden entſprechenden Maße angelegen ſein zu laſſen. Darüber täuſcht auch die nun⸗ mehr erfolgte Veröffentlichung der Beſchwerden der Handelskammer und der Fraktion der Deutſchen Front nicht hinweg. Man konnte dieſelben kaum verſchweigen, wenn man nicht in den Geruch der Befangenheit und der gänzlichen Abhängigkeit Frankreichs kommen wollte, zumal der letzte Bericht der Regierungs⸗ kommiſſion mit auffälliger Geſchäftigkeit und in außergewöhnlicher Ausführlichkeit durch das Sekretariat verbreitet wurde. Iſt es uns nach all dieſen Erfahrungen übel zu nehmen, wenn wir der„einſtimmig angenommenen Loyalitätserklä⸗ rung“ mißtrauen? Auf der anderen Seite ſind wir bei Gott nicht ſo verbohrt, uns von der Aenderung der bisherigen Methoden über⸗ zeugen zu laſſen. Bitte, ihr werten Herren, gebt den Beweis! Faſſen Sie hinſichtlich der Saarfrage Beſchlüſſe, wie es Objektivität und Loyalität verlangen. Sie rehabilitieren ſich bei dieſer Gelegenheit 105 nur, ſondern können Jahrgang 4. Nr. 32. Seite 2 „Hakenkreuzb anner“ Freitag, 19. Januar 19 ber verblaßten Idee des Völkerbundes neues Leben geben. Denn die Aufgabe des Grund⸗ ſatzes, Selbſtbeſtimmungsrecht der ꝓW'ölker, entzieht ihm die Exiſtenzberechti⸗ gung. Es handelt ſich bei den Fragen der Saarabſtimmung alſo nicht um eine Preſtige⸗, ſondern um eine Exiſtenzfrage des Völkerbundes. Schon aus dieſem Grunde muß das Reich lediglich die Rolle eines kritiſchen Be⸗ obachters ſpielen. Es kann die Verantwor⸗ tung dem Völkerbundsrat nicht abnehmen ihn auch nicht von der Notwendigkeit befreien, von ſich aus die erforderliche Initiative zu er⸗ greifen. Komme, was kommen mag. Wir weiſen nach wie vor darauf hin, daß ein Verſchieben der Abſtimmung und eine Truppenlan'dung unzuläſſig iſt, und daß der Völkerbund ſich eines Rechts⸗ bruches ſchuldig machen würde, wenn er die⸗ ſem Verlangen Rechnung tragen wollte. Rudolf Jochem. —————— Erledigung oberſchleſiſcher Fragen durch den Völkerbundsrat Genf, 18. Jan. Die am Donnerstag beim Völterbundsrat eingegangenen drei oberſchleſi⸗ ſchen Fragen fanden eine ſchnelle Erledigung. In der Frage des Julius⸗Hoſpitals nahm der Rat davon Kenntnis, daß die vol⸗ niſche Regierung ihre Maßnahmen inzwiſchen rückgängig gemacht hat, nachdem die juriſtiſchen Gutachten gegen ſie ausgefallen ſind. Die Frage der Zeitungsverbote wurde an die loka⸗ len Inſtanzen zurückverwieſen. In der Angelegenheit der Beſchwerde des „Koziole!“ hat ſich die Angelegenheit für den Rat durch Bekanntgabe des Urteils der pol⸗ -niſchen Gerichtsinſtanzen erledigt. gündigung des handelsverkrages von der franzöſiſchen Regierung endgültig beſchloſſen Paris, 18. Jan.(HB⸗Funk.) Havas teilt am Donnerstagabend mit, die franzöſiſche Re⸗ gierung habe endgültig beſchloſſen, den deutſch⸗ franzöſiſchen Handelsvertrag von 1927 zu kün⸗ digen. Der franzöſiſche Botſchafter in Berlin ſei angewieſen worden, der Reichsregierung dieſen Beſchluß am morgigen Freitag, 19. Ja⸗ nuar, mitzuteilen. der Ueberfall auf den ſibiriſchen Exyreß zug 9 Tote Charbin, 18. Jan. Der Ueberfall äuf den ſibiriſchen Expreß, wobei zwier Perſonen getötet wurden(ein Deutſcher würde verletzt), hat in mandſchuriſchen politi⸗ ſchen Kreiſen großes Aufſehen erregt. Auf Ver⸗ anlaſſung der mandſchuriſchen Regierung ſoll 13 heute der Bevollmächtigte des Auswärtigen 4 Amts in Charbin dem deutſchen Konſul ſein Bedauern ausſprechen und gleichzeitig betonen, daß die mandſchuriſche Regierung alle Maß⸗ nahmen treffen wird, um die Attentäter dieſes bedauerlichen Zwiſchenfalles zur Verantwor⸗ tung zu ziehen. „Nach privaten Meldungen ſollen bei dem Ueberfall9 Perſonen getötet wor⸗ den ſein. 5 Falſche Propheten Es iſt das weſentlich Kennzeichnende für zjede Tat, die umgeſtaltend, revolutionierend in die lebendige Welt des Geiſtes und der Ma⸗ terie eingreift, daß ſie von einem Einzelnen, einer Gruppe oder einer Minderheit getragen wird. Die Maſſe iſt nie ſchöpferiſch geweſen in dem Sinne, daß ſie die im Weltall ſchweben⸗ den Gedanken mit kühner Hand herunterholte, ſie formte und modulierte, ihnen Geſtalt gab und ſie dann in die Wirklichkeit hineinſtellte. Immer ging die umſtürzende, ſchöpferiſche Idee von einem gottbegnadeten Genie aus, und in dem Maße, wie ſie als zündender Funke in die das Feuer der Begeiſterung im Einzelnen ent⸗ fachte, wie die Idee weſens eins war mit dem eigenen und blutgebundenen ſittlichen Ideal des Einzelnen, in demſelben Maße verpflichtete ſie dieſen Einzelnen zum Kampf und Einſatz für ihren Sieg und ihre Durchführung. Dieſer perſönliche Einſatz, die Hingabe von Gut und Blut für den Sieg der Idee waren nicht an Vorausſetzungen oder Bedingungen geknüpft, ſie waren freiwillige Unterwerfung unter den höheren Begriff der ſittlichen Pflicht, ſie waren diktiert von dem kategoriſchen Imperativ: Tue Dienſt an der Idee! Wir haben erlebt, wie der zündende Funke überſprang vom Schöpfer der Idee auf ſeine Umgebung, wie dieſe ſich an ihr entzündete und immer mehr Volksgenoſſen in ſeinen Bann ſchlug, wie aus Einem eine Gruppe, aus einer Gruppe ein Haufe, aus dem Haufen ein Teil des Volkes wurde und wie alle Hand in Hand kämpften, nur ein Ziel im Auge: den Sieg der Idee. Immer war es aber nur eine Minderheit, die Träger der Idee war und die kämpferiſch⸗geſtaltend und mitteilſam in der Welt des Haſſes und der Verblendung das neue ſittliche Ideal predigte und durch ihre innere und äußere Haltung aber auch mit ihrer gan⸗ zen phyſiſchen Kraft für den Durchbruch des Gehirne der Umwelt ſprang, wie ihre Kraft Fortſetzung von Seite 1 Wenn alle Staaten die gleiche Verpflichtung übernähmen, wäre der Frieden geſichert. Her⸗ riot habe in einer ſeiner Reden erklärt, daß Frankreich den ganzen Völkerbundspakt und nur den Völterbundspakt wünſche. Die franzöſiſche Regierung bleibe dieſer Auf⸗ faſſung treu. Der Völkerbund ſei ſicher nicht vollkommen, aber Frankreich könne nur ſolche Reformen annehmen, die die internationale Zu⸗ ſammenarbeit fürderten, niemals aber eine Art Direktorium. Auf die deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ſprechungen anſpielend, erklärte Chau⸗ temps, man habe„mit einiger Roman⸗ tik“ von direkten Verhandlungen geſprochen und verſucht, ſie dem Grundge⸗ danken des Völkerbundes gegenüberzuſtellen. Das treffe nicht zu, denn die Fragen, die mit Deutſchland aufgeworfen worden ſeien, gingen ſämtliche Länder an. Dieſe Verhandlungen könnten auch nicht fortgeſetzt werden, wenn ſie auf die„Wiederaufrüſtung“ hinausfüh⸗ ren ſollten, denn derartige Zugeſtändniſſe wür⸗ den notgedrungen zum bewaffneten Frieden führen und damit im Widerſpruch — Frankreich bleibt bei Genf zu den Grundſätzen des Völkerbun⸗ des ſtehen. Anſchließend forderte Chautemps den Senat auf, ſich geſchloſſen hinter die Regierung zu ſtel⸗ len, um ihr die moraliſche Kraft für die ſchwierigen Verhandlungen zu geben, in denen ſie ſich augenblicklich befinde. Vertrauensvokum des Senals für Chaukempys Paris, 18. Jan. Der Senat hat im An⸗ ſchluß an die Rede des Miniſterpräſiden⸗ ten der Regierung für ihre Außenpolitik mit 257 gegen 3 Stimmen das Vertrauen ausgeſprochen, und zwar durch Annahme einer vom Vorſitzenden des Auswärtigen Ausſchuſſes, Berenger, eingebrachten Entſchließung fol⸗ genden Wortlautes: „Der Senat bleibt dem Völkerbundspakt und allen aus ihm hervorgegangenen Abkommen, insbeſondere dem Locarnovertrag, treu. Er erinnert an die heiligen Grundſätze dieſer Pakte. Er vertraut der Regierung, daß ſie das Friedenswerk im Rahmen des Völker⸗ bundes fortſetzt, um ihre internationalen Freundſchaften zu ſtärken und ihre nationale Verteidigung zu ſichern und damit die Sicher⸗ heit Frankreichs befeſtigen.“ Stürmiſche Staviſty · Debatte in der franzöſiſchen Kammer Paris, 18. Jan. Die Kammer hat am Don⸗ nerstag nachmittag die Beratung des Haushaltes für 1934, und zwar mit dem Haushalt des Juſtizminiſteriums, begonnen. Außerdem hat der Juſtizminiſter die ſofortige Ausſprache über den von der Regierung vor einigen Tagen eingebrachten Geſetzesentwurf verlangt, der allen denjenigen, die ſich Verfeh⸗ lungen zum Schaden der Sparer haben zu Schulden kommen laſſen, den Handel mit Wert⸗ papieren verbietet. Die Interpellation des rechts gerich⸗ teten Abgeordneten Henriot über die gericht⸗ liche Unterſuchung des Falles Staviſky verur⸗ ſachte gleich zu Beginn einen wahren Sturm. Der Kammerpräſident hatte zeitweiſe Mühe, die Ruhe wiederherzuſtellen. Es zeigt ſich, daß dieſe Angelegenheit auch parlamentariſch noch nicht begraben iſt. In dem Geklapper der Pultdechel, den Zwi ⸗ ſchenrufen und dem Klatſchen der Abgeordneten, mit dem ſie ihre jeweils ſprechenden Geſin⸗ nungsgenoſſen zu unterſtützen verſuchten, ver⸗ hallte ab und zu ſogar die Glocke des Prüäſi⸗ denten. Es gab eine erregte Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen dem Interpellanten und dem Finanzminiſter. Immer wieder griffen einzelne Abgeordnete von ihren Bänken in die Ausführungen Hen⸗ riots ein. Sachliche Angriffe wechſelten mit perſönlichen Seitenhieben. In dem Hin und Her zwiſchen rechts und links war minuten⸗ lang kein Wort zu verſtehen, ſo daß der Kam⸗ merpräſident ſchließlich die Sitzung abbrach. Ideals ſtritten. Sie ſtanden alle auf ihrem Poſten in der vorderſten Front und man hätte nicht einen von ihnen entbehren mögen. Dieſe geſchloſſene Phalanx der Geiſter und Körper heftete nach 14jährigem Ringen gegen eine materielle und phyſiſche Uebermacht end⸗ lich den Sieg an ihre blutgetränkten Fahnen, als das Schickſal unſerm Führer das Szepter der Staatsgewalt überreichte mit dem Auf⸗ trage, dieſe Phaſe des Kampfes überzuführen in die reſtloſe Durchdringung des ganzen Vol⸗ kes und ſie abzuſchließen mit der endlichen Verwirklichung des ungeheueren Ideenguts, das der Nationalſozia⸗ mus in ſeinen geiſtigen Schatzkammern birgt. Und damit begann die eigentliche und Hauptaufgabe, wozu die Kampfzeit nur die Vorausſetzung, der Sieg das Mittel war. In einem ungeheuren und grandioſen Kampfe gegen die Geiſter der Umwelt und die Trägheit der Maſſen löſten unſer Führer und ſeine Männer eine Teilaufgabe nach der andern, und die Front der Gläubigen und Hoffenden, der Wollenden und Kämpfenden wuchs und wuchs, bis ſie am 12. November das Volk ge⸗ worden war. Während ſich ſo unter der geſtaltenden Urkraft des Nationalſozialismus immer mehr und mehr die Umriſſe des Dritten Reiches herauskriſtalli⸗ ſieren, haben wir alte Nationalſozialiſten, die wir die Zeit formen halfen, die wir die Trä⸗ ger der Idee in ihrer ganzen Reinheit und Stärke ſind, Aufgaben, die uns immer über die Maſſe hinausheben werden und müſſen. Mit dem Siege war unſere Aufgabe nicht ab⸗ geſchloſſen, ſie fing im Gegenteil erſt an. Heute haben wir den Blick ſtarr und unentwegt in die Zukunft zu richten, dort, wo die endliche Verwirklichung unſeres Kampfes liegt, das Dritte Reich. Dieſer Kampf iſt nicht minder bedeutungsvoll, nicht gefahrloſer als der erſte. So, wie wir alten Kämpfer damals zuſammen geſtanden haben, ſo iſt es unſere Pflicht auch heute wieder. Und hierbei iſt die Aufgabe des einen genau ſo vertrauensvoll und weſentlich Die Kommuniſten ſchreien von ihren Bänken:„Hoch die Sowjets!“ „Der Skandal iſt ſchmutziger als Panama.“ Darauf verlas Henriot einige Schriftſtücke, die beweiſen ſollen, daß das Verfahren gegen Staviſty ſchon vor Monaten hätte angeſtrengt werden müſſen, wenn ſich nicht beſondere Ein⸗ flüſſe geltend gemacht hätten. Schließlich fragte er den Finanzminiſter, ob es wahr ſei, daß der Zwiſchenträger zwiſchen Staviſky und „Volonté“, von dem er eingangs geſprochen hat, im Finanzminiſterium ein Büro beſeſſen habe. Der Finanzminiſter mußte ſich auf die Beantwortung eines perſönliches Angriffes des Interpellanten beſchränken. Von den Bänken der Rechten werden Zwiſchenrufe gemacht. Schließlich legte die Kammer wieder eine Pauſe ein. Als die Sitzung wieder aufgenommen wurde, nahm Miniſterpräſident Chau⸗ temps das Wort. Er beantragte, die Kam⸗ met möge Freitag vormittag erneut zwecks Be⸗ ratung des Geſetzentwurfes zum Schutze des Sparkapitals zuſammentreten. Sodann ver⸗ wahrie er ſich gegen verſchiedene Angriffe Hen⸗ riots, beſonders gegen die Behauptung, daß im Falle Staviſky Beſchuldigten verſchieden be⸗ handelt würden. Er appelliere an die Kammer, aus dem Falle Staviſkykeine Kriegs⸗ maſchine gegen die Regierung zu machen, da man damit nur das ganze Parla⸗ ment träfe. Chautemps Ausführungen wurden von den Regierungsparteien mit ſtarkem Bei⸗ fall aufgenommen. Die Sitzung wurde dann auf Freitag ver⸗ tagt. wie die des andern, denn das Endergebnis iſt die Summe aller Einzelergebniſſe und die Summe der Einzelleiſtungen und eerfolge machen den Enderfolg und die Geſamtleiſtung aus. Läßt man ſich nur von dieſer Zielſetzung leiten, dann iſt das Verhalten derjenigen Par⸗ teigenoſſen ſcharf zu verurteilen, die ſich nun in einen Schmollwinkel zurückgezogen haben, etwa weil ſie nicht genügende Beachtung fin⸗ den, oder weil ſie ſich übergangen glauben oder nicht gefragt werden. Andere ziehen ſich zurück, weil ſie glauben, ihre Aufgabe ſei nun⸗ mehr zu Ende. Wer heute dieſe Einſtellung hat und bei der Durchführung der Hauptaufgabe verſagt, iſt kein Nationalſozialiſt. Haben wir den Kampf nicht bedingungslos um einer Idee willen ge⸗ führt? War uns da der eine nicht genau ſo lieb wie der andere. Iſt einer überflüſſig ge⸗ weſen in der ganzen Kampflinie? Jede Gruppe und jede Formation möchte heute den Ruhm des alleinigen Anteils des Kampfes für ſich buchen. Dieſe Einſtellung iſt nicht nur falſch, ſondern in ihrer pſychologiſchen Auswirkung verhängnisvoll. Hat vielleicht während des Krieges eine Kampfformation den alleinigen Anteil an den Siegen gehabt? War es nicht vielmehr ſo, daß alle wie die Räder eines Uhr⸗ werks ineinandergriffen und damit den Erfolg gewährleiſteten! Vom Generalſtab über Flie⸗ ger, Funker, Artillerie, Infanterie bis zum Küchenbullen oder Sanitäter waren ſie alle Glieder einer Kette, bei denen das Schickſal des einen vom Handeln des andern abhing. Ueber⸗ tragen wir es ſinngemäß auf die uns um⸗ gebende Natur und vergleichen die Idee des Nationalſozialismus und ihre Wachstum⸗ bedingungen mit denen eines Samenkorns, ſo finden wir dieſelbe Abhängigkeit. Wenn das Samenkorn weich eingebettet in der Scholle liegt, die Feuchtigkeit es zum Keimen bringt, die Schneedecke es vor dem Froſt ſchützt, die Wärme den Halm aus dem Boden lockt, der Regen ihn tränkt, die Säfte des Bodens ihm Nahrung geben, der Sturm die Blüte befrüch⸗ Die Natstagung in 6 Danziger Fragen in internationaler Erörterung Genf, 18. Jan. Zum erſtenmal zeigte ſich heute bei der öffentlichen Ratsſitzung, die auch wieder in der alten Glasveranda ſtatt⸗ 4 Intereſſe der internationalen Oeffentlichkeitzſüt fand, ein ſtärkeres die vom Völterbund behandelten Fragen. Die⸗ ſes Intereſſe war ausſchließlich durch die Dan⸗ ziger Frage hervorgerufen, zumal hier zwar kein Vertreter des Deutſchen Rel⸗ ches, aber der Danziger Senatspräſident Dr. Rauſchning am Ratstiſch erſcheinen mußte. Die Plätze der Vertreter des Reiches und Ja⸗ pans waren natürlich unbeſetzt. Im übrigen war aber diesmal eine ganze Anzahl bekannter 4 Staatsmänner als Ratsvertreter erſchienen, ſo »Beck und Paul⸗Boncour, Simon, Aloiſi. Nachdem der Rat einige andere Fragen ſchnel erledigt hatte, lam der vierte Puntt der Tages ⸗ ordnung: Danzig. Senatspräſident Rauſch⸗ ning und der Völterbundstommiſſar nahmen Platz am Ratstiſch. W5 Als Berichterſtatter verlas dann der engliſche Außenminiſter Simon einen langen Bericht, in dem der zur Behandlung ſtehende Streitſall in aller Breite dargelegt wird. Es handelt ſich dabei um den Bericht des Völkerbundskommiſ⸗ ſars über das Vevrbot einiger Zeitungen und 4 einige Aeußerungen von Danziger Seite, bei denen der Völkerbundskommiſſar eine Ver⸗ letzung der Danziger Verfaſſung, die unter die Bürgſchaft des Völkerbundsrates geſtellt iſt, für möglich hält. Zuſammenfaſſend ſtellte der eng⸗ liſche Außenminiſter feſt, daß von ſeiten Dan⸗ zigs die Rechtsgültigkeit der Danzi⸗ ger Verfaſſung in keiner Weiſe beſtritten werde. Da auch die verbotenen Zeitungen in⸗ zwiſchen wieder erſcheinen, liege für den Rat kein Anlaß vor, weiter auf dieſe Angelegenheiten einzugehen. Simon ſchlug aber vor, die frühere Erklärung des Rates zu wiederholen, wonach ſich das ſtaatliche Leben Danzigs ſtets im Rah⸗ men der Verfaſſung halten müſſe. 3 Außenminiſter Paul⸗Boncour beglück⸗ wünſchte den Berichterſtatter dazu, daß er über die verfaſſungsmäßige Lage in Danzig Klarheit geſchaffen habe. Danzig, ſo fügte er hinzu, ſei wohl zur Auslegung ſeiner eigenen Geſetze be⸗ rechtigt, es unterſtehe aber„wie andere in⸗ ternationale Gebiete“ der Kontrolle des Völterbundes. In einem ſpäteren Satz ſpielt der franzöſiſche Außenminiſter dann noch deutlicher auf das„Hderinternationalen Kontrolle“ unterſtehende Saargebiet an. Natürlich iſt dieſer Vergleich gerade im Hin⸗ blick auf Danzig, das ſich nach eigenen Geſetzen ſelbſt regiert, völlig ſchief und irreführend, wüh⸗ rend der Ausdruck„Kontrolle“ beim Saargebiet viel zu milde iſt, weil dort eine ausgeſprochene Fremdherrſchaft herrſcht. Nach einigen Schlußworten des Ratsprüſi⸗ denten Beck wurde der Bericht angenommen und der Völterbundsrat auf Freitagnachmittag vertagt. tet, die Sonne die Frucht reift; könnte man ſich in dieſem Werdegang auch nur ein Glied wegdenken? Iſt es nicht genau ſo mit dem hin⸗ ter uns liegenden Kampf und Sieg? Der Sä⸗ Mann, der SS⸗Mann, der die Verſammlung ſchützte und die Straße eroberte, der Redner, der den Geiſt in die Maſſen hineinhämmerte, der Preſſemann, der den Kampf in Drucker⸗ ſchwärze ausfocht, der Zeitungsträger, der ſich zerſchlagen ließ, der Parteigenoſſe, der ſeinen Beitrag zahlte und der, der ſie einkaſſierte, ſie gehörten alle zueinander, waren aufeinander angewieſen und jeder in dieſem Kreiſe ſchuf die Vorausſetzungen für den anderen. Hätte man ſich auch hier nur einen wegdenken können? Wir haben wichtigere Aufgaben, als zurück⸗ zublicken und die vergangenen Taten aufzuzäh⸗ len, um damit den Vorrang vor andern Mit⸗ kämpfern beweiſen zu wollen. Das Geſamt⸗ ergebnis des 30. Januar, des 5. März und des 12. November war die Summe von ungeheuer vielen Einzelergebniſſen. Reſultat, die Vollendung des Dritten Reiches HSindel⸗ DLawinen im Daumen noch folgend Als ſich AUhr ein Tr ſtanzer R Giebelhauſes wurden ſie Staublar wurden vom lang es dem ſen, ſich ar Bald hatten beiils durch ei GHilfe, aus d drei die Suck vergrabenen teroffizier O terſtein ab, u Schon kur;z ſtein ein 15—20 Manr hörter Anſtre ein unaufhör werden, da e eigene 2 arbeiten unm Während 1 fſorderte, wu Winterſportle Bergführers auf der bela im Nebelh von einer S müdlichen Ar lang es, ſich aber noch eh Schrecken erh ſpäter eine zr Führer ſowie Der von de dritte Teilnel um dort Me dem Nebelho erfuhr, organ Rettungsexpe Unter uner arbeitete ſich gratsgründer baren Schnee Nacht hine anhielt, zurüc Vollſtändig gegen 23 Uhr expeditio: das Daumen dieſe Expeditt nacht weg ters die Rü⸗ treten. Am — tungseppeditic dorf in der S an den Unfall ten und den nicht aufgefun um den 20jäl des vierten V lt. Oberſtdo Nachmittag de ſtrengter Suck rſchütteten 5 Und das endliche wird um ſo ſchneller, größer und umfaſſender ſein, je intenſiver und bedingungsloſer der Einſatz von Myriaden Einzelleiſtungen erfolgt In dieſer Aufgabe, die nur vor uns liegt, wird jeder Berufene eingeſpannt, jeder an ſei⸗ ner Stelle entſprechend ſeinem Willen, ſeinem Charakter, ſeinen Leiſtungen. Wer aber hier⸗ 4 bei das Geſetz der Abhängigkeit, der ſchickſals⸗ mäßigen Verbundenheit aller Glieder unter⸗ einander nicht anerkennt oder anerkennen will, dabei an ſein unbedingtes Vorrecht glaubt, wer weinend oder klagend rückwärts ſchaut, der weiß nicht was erſte und letzte Aufgabe des Nationalſozialismus iſt. Er und ſein ge⸗ ſchwätziger Bruder, dem allein der Sieg zu danken war und der dafür ſeine wohlverdiente Sinekure erwartet, ſind folſche Propheten. Mit dieſen können wir nur eines machen: ſie in di Wüſte ſchicken. Währenddeſſen tun wir unſer Pflicht weiter und legen Stein auf Stein, da mit dereinſt unſere Kinder das finden, was z geſtalten ein glückliches Schickſal uns beſche hat: das Dritte Reich. H. Sieprath. — ndelsluftf Fahrgang 4. Nr. 32. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Januar 1934 ationaler mal zeigte ſich atsſitzung, sveranda ſtatt⸗ ereſſe der Hindelang, 18. Jan. Zu den ſchweren tlichteitne eawinenunfällen, die ſich am Mittwoch Fragen. Die⸗ im Daumengebiet ereignek haben, erfahren wir urch die Ban⸗ noch folgende Einzelheiten: umal hier zwae Als ſich am Mittwoch vormittag gegen elf 133 Rel⸗ Hhr ein Trupp von ſechs Mann der Kon⸗ spräſident Dr. ſtanzer Reichswehrjäger oberhalb des ſcheinen mußte. Giebelhauſes bei der Gündler⸗Hütte befand, eiches und Ja⸗ wurden ſie von einer plötzlich einfallenden Im übrigen Staublawine erfaßt. Alle ſechs Mann 1 wurden vom Schnee verſchüttet. Als erſtem ge⸗ lang es dem Truppführer Unteroffizier Ohl m⸗ ſen, ſich aus den Schneemaſſen zu befreien. zahl bekannter merſchienen, ſo Beck und Bald hatten ſich auch drei weitere Kameraden, 4 teils durch eigene Kraft, teils durch gegenſeitige Hilfe, aus dem Schnee befreit. Während dieſe Fragen ſchnel drei die Suche nach den beiden noch im Schnee ntt der Tagen. vergrabenen Kameraden aufnahmen, fuhr Un⸗ ſent Rauſch⸗ teroffizier Ohlmſen in großer Eile nach Hin⸗ terſtein ab, um dort Hilfe zu holen. Schon kurz vor 14 Uhr traf aus Hinter⸗ ſtein eine Rettungsexpedition von 15—20 Mann am Unfallort ein, die mit uner⸗ hörter Anſtrengung bis ſpät in die Nacht hin⸗ eein unaufhörlich nach den Verſchütteten ſuchten. Gegen 24 Uhr mußte die Sucharbeit eingeſtellt werden, da ein gewaltiger Schneeſturm und die eigene Lebensgefahr die Rettungs⸗ arbeiten unmöglich machten. Während Unteroffizier Ohlmſen Hilfe an⸗ forderte, wurde ein Trupp württembergiſcher Winterſportler, die ſich unter der Führung des Bergführers Adolf Besler aus Hinterſtein auf der bekannten Daumenabfahrt am Koblat im Nebelhorngebiet befanden, ebenfalls von einer Staublawine überraſcht. Den uner⸗ müdlichen Anſtrengungen der Verſchütteten ge⸗ lang es, ſich aus den Schneemaſſen zu befreien, aber noch ehe die Geretteten ſich von ihrem Schrecken erholt hatten, ſauſte wenige Sekunden ſpäter eine zweite große Lawine herab, die den Führer ſowie einen Skitouriſten verſchüttete. Der von dem Unglück verſchont gebliebene dritte Teilnehmer fuhr ſofort zum Giebelhaus, um dort Meldung zu machen. Als man auf dem Nebelhorn von den beiden Unglücksfällen e er hinzu, ſei erfuhr, organiſierte der Hüttenwirt ſofort eine nen Geſetze be⸗ Rettungsexpedition, die kurz darauf aufbrach. andetein⸗ n unter unerhörten Schwierigkeiten der Kontrolle Harbeitete ſich die Expedition bis an den En⸗ ſwäteren Saz gratsgründerſee, mußte aber infolge des furcht⸗ iſter dann noch baren Schneeſturms, der bis tief in die nationalen Nacht hinein mit unverminderter Heftigkeit 4 an anhielt, zurücklehren. enen Volſtändig im Dunkel traf dieſe Expedition eführend, wüh⸗ gegen 23 Uhr auf eine zweite H il f5⸗ eim Saargebiet expedition von Oberſtdorf, die ſich in ausgeſprochene das Daumengebiet vorgearbeitet hatte. Auch dieſe Expedition mußte gegen Mitter⸗ nacht wegen des tobenden Unwet⸗ ters die Rückkehr auf das Nebelhornhaus an⸗ treten. Am Donnerstag früh haben ſich Ret⸗ tungsexpeditionen aus Hinterſtein und Oberſt⸗ dorf in der Stärke von etwa 50 Mann erneut an den Unfallsort begeben. Bei den Verſchütte⸗ iten und den bis zum Donnerstag mittag noch nicht aufgefundenen Skiſportlern handelt es ſich um den 20jährigen Oberſchützen Joh. Acker⸗ mann, um den 23jährigen Oberſchützen Ale⸗ miſſar nahmen n der engliſche angen Bericht, ende Streitfall Es handelt ſich rbundskommiſ⸗ Zeitungen und ger Seite, bel ar eine Ver⸗ „die unter die geſtellt iſt, für ſtellte der eng⸗ zn ſeiten Dan⸗ der Danzi⸗ Weiſe beſtritten Zeitungen in⸗ für den Rat kein lngelegenheiten hor, die frühere rholen, wonach ſtets im Rah⸗ cour beglüch⸗ u, daß er über danzig Klarheit des Ratspräſi⸗ t angenommen eitagnachmittag ereenenem— t; könnte man nur ein Glied o mit dem hin⸗ zieg? Der SaA⸗ Verſammlung zander Wutſchke, beide vom 3. Bataillon des e, der Redner, 14. Infanterie⸗Regiments in Konſtanz, dann ineinhämmerte, um den Bergführer Besler. Die Perſonalien pf in Drucker⸗ des vierten Verſchütteten ſind noch nicht ermit⸗ träger, der ſich telt. oſſe, der ſeinen Oberſtdorf, 18. Jan. Bis zum ſpäten einkaſſierte, e. Nachmittag des Donnerstag war es trotz ange⸗ Arelſe engter Sucharbeit nicht möglich die deiden en. Hätte man verſchütteten Konſtanzer Jäger Ackermann und ken können? zen, als zurück⸗ Taten aufzuzäh⸗ 'r andern Mit⸗ Das Geſamt⸗ März und des von ungeheuer d das endliche Dritten Reiches nd umfaſſender gungsloſer der ſtungen erfolgt. or uns liegt, it, jeder an ſei⸗ Willen, ſeinem Wer aber hier⸗ ,„ der ſchickſals⸗ Glieder unter⸗ nerkennen will, orrecht glaubt, ärts ſchaut, der e Aufgabe des und ſein ge⸗ der Sieg zu 3 e wohlverdiente Propheten. Mit ichen: ſie in die tun wir unſere auf Stein, da⸗ finden, was zu il uns beſchert l. Sieprath. Wutſchke, die am Mittwoch von einer Lawine im Gebiet der Wengenalm verſchüttet worden waren, zu bergen. Seit den frühen Morgen⸗ ſtunden arbeiten über 50 Mann der Rettungs⸗ kolonnen Hinterſtein und Hindelang ſowie der SS an der Unfallſtelle. Sie wurden am Nach⸗ Das Lawinenunglück im Allgäu Die Reichswehrſoldaten noch nicht geborgen— Angeſtrengte Rettungs aktionen mittag durch eine weitere Rettungsexpedition aus Kempten verſtärkt. Von Oberſtdorf begaben ſich am Donnerstag früh 70 Gebirgsjäger in Laſtwagen nach Hinterſtein und von dort zur Unglücksſtelle, wo ſie am Nachmittag die Ret⸗ tungsmannſchaften ablöſten. 15000 Studenten im Arbeitsdienſt Kundgebungen in allen Hochſchulſtädten Berlin, 18. Jan. Auchin dieſem Jahr wird den Studenten der deutſchen Hochſchulen Gelegenheit gegeben werden, im Arbeitsdienſt als Arbeits⸗ dienſtwillige Ehrendienſt am deut⸗ ſchen Volke zu leiſten. Ab 1. März dieſes Jahres werden zunächſt vund 15 000 Studenten auf acht bis zehn Wochen eingezo⸗ gen werden, während die Abiturienten der deutſchen Mittelſchulen anſchließend wie im Vorjahr im Werkhalbjahr Gelegenheit zur Teil⸗ nahme am Arbeitsdienſt haben ſollen. Als Auf⸗ takt findet am 20. Januar um 11.30 Uhr vor⸗ mittags in der Aula der Univerſität Berlin eine gemeinſame Kundgebung der deutſchen Studentenſchaft und der Reichsleitung des Ar⸗ beitsdienſtes ſtatt, auf der Staatsſekretär Hierl und der Inſpekteur der Führerſchulen des Arbeitsdienſtes, Dr. Decker, ſowie der Führer der Studentenſchaft, Staebel, ſpre⸗ chen werden. Im Anſchluß an dieſe Kund⸗ gebung werden am 24. Januar in allen Städ⸗ ten des Reiches, in denen Hochſchulen ſind, gleichgeartete Kundgebungen ſtatt⸗ finden. Reichsgründungsfeier der Berliner Univerſität Berlin, 18. Jan. Den Höhepunke der Feiern, die in der Reichshauptſtadt zur Erinnerung an die Reichsgrün⸗ dung veranſtaltet wurden, bildete der Feſtakt in der Univerſität. Zu der Feier waren zahl⸗ reiche Vertreter der Reichs⸗Staatsbehörden, der Wehrmacht, der Polizei und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Verbände erſchienen. Unter den Klän⸗ gen des Triumphmarſches von Beethoven voll⸗ zog ſich der Einmarſch der Profeſſorenſchaft, die feierlichen Ornat trug. Den Feſtvortrag hielt Prof. Bäumler. Der Tag von Verſail⸗ les, ſo führte er aus, ſei früher der höch ſte Feſttag im Vorkriegsdeutſchland geweſen. In den letzten Jahren aber habe er im Schatten eines anderen Verſailles geſtanden. Erſt der 30. Januar habe es ermöglicht, den Tag der Reichsgründung in der alten Weiſe wieder zu begehen. An die Stelle Bis marcks ſei nun Adolf Hitler getreten. Die politiſche Bedeutung des Emigrantenerlaſſes Gegen Gerüchtemacher und Beſſerwiſſer Berlin, 18. Jan. Der Inſpekteur der Geheim. Staatspolizei, Miniſterialrat Diels, gab einem Vertreter des„Angriff“ bemerkenswerte Erklärungen über die Bedeutung des neuen Emigranten⸗ erlaſſes des preußiſchen Miniſterpräſidenten ab. Der Erlaß bezwecke, die durch die kürzlich erfolgte Aufhebung des Sichtvermerks entſtandene Gefahr einer völlig ungeregel⸗ ten Emigrantenrückwanderung ab⸗ zuwenden und das Eindringen unlauterer und ſtaatsfeindlicher Elemente, ſowie einen etwaigen Pendelverkehr im Dienſte der Hetzpropaganda im Auslande zu verhindern. Denjenigen Per⸗ ſönlichkeiten jedoch, die lediglich aus Ueber⸗ ängſtlichkeit unbegründet die Flucht ergriffen und ſich im Auslande ohne ſtaats⸗ und volks⸗ feindliche Betätigung aufgehalten hätten, wolle der Erlaß die Möglichkeit einer Rückkehr in das Vaterland eröffnen, jedoch beſtände für ſie die Verpflichtung, einen unzweifelbaren und aus⸗ reichenden Beweis zu erbringen, daß ſie der Hetztätigkeit der übrigen Emigranten tatkräftig und als gute Deutſche entgegengetreten ſeien. Die Befürchtung, daß die Emigranten jetzt etwa in Scharen zurückkehren würden, ſei völlig unbegründet. Denjenigen, denen es mit einer Heimkehr ernſt ſei, würde der Be⸗ weis eines tatkräftigen Eintretens für die Jutereſſen ihres Heimatlandes nicht leicht gemacht. Die Flugzeugkataſtrophe von corbigny Originalbild von dem Unglück des franzöſiſchen Großflugzeuges„Smaragd“, das auf der Heimreiſe von Indochina nach Paris in der Nähe von Corbigny in Brand geraten und ab⸗ geſtürzt iſt. Der Generalgouverneur von Indochina, Pasquier, der Direktor der franzöſiſchen und acht weitere m W5 Tod in den We Die Geheime Staatspolizei ſei über jeden ein⸗ zelnen der Emigranten, der ſich auch nur das geringſte habe zuſchulden hommen laſſen, auf das genaueſte informiert. Miniſterialrat Diels erklärte weiter, das beſondere Intereſſe ſeines Amtes ſei vor allem auch darauf gerichtet, mit allen Mitteln ge⸗ gen die Gerüchtemacherei und De⸗ nunziation, der ſich verſteckte Wühler gegen nationalſozialiſtiſche Programmpunkte und Ein⸗ richtungen in der letzten Zeit befleißigten, vor⸗ zugehen. Beſonders der ſtillen Sabotage auf wirtſchaftlichem Gebiete bleibe man ſtändig auf der Spur. Genaueſtens beachtet werde auch die lärmende Geſtikulation, die ſich manche Pfarrer der evangeliſchen wie der katholiſchen Kirche angelegen ſein ließen. Zum Schluß erklärte der Leiter der Gehei⸗ men Staatspolizei, daß allg ſtaatlichen Maßnahmendie Erziehung des Vol⸗ kes im Sinne des Nationalſozia⸗ lismus und beſonders die Selbſt⸗ erziehung der Nationalſozialiſten keineswegs überflüſſig machen könnten. Dr. Goebbels in der Arkillerie⸗ ſchule Jüterbog Berlin, 18. Jan. Der Reichsminiſter für Vollsaufllärung und Propaganda, Dr. Goebbels, traf am Mittwochnachmittag zu einem Vortrag vor der Garniſon in Jüter⸗ bog ein. SS und SA hatten einen Ehren⸗ ſturm geſtellt. Das Offizierskorps der Artillerie⸗ ſchule Jüterbog, an der Spitze die Generäle Grün und Sachſe, empfingen den Miniſter. Anſchließend ſprach der Reichsminiſter, einem Wunſche des Reichswehrminiſters folgend, zu dem Offizierskorps und den Schülern der Ar⸗ tillerieſchule. Seine Rede wurde über Laut⸗ ſprecher auf zwei Reithallen, die dicht beſetzt waren, übertragen. In eineinhalbſtündiger Rede entwickelte der Reichsminiſter die nationalſoziä⸗ liſtiſche Weltanſchauung. Er wies darauf hin, daß die nationalſozialiſtiſche Revolution eine Revolution von unten ſei und daher vom Volke getragen werde. Man habe vorher Verſuche gemacht, eine Revolution von oben einzuleiten, jedoch habe eine ſolche Revolution, weil ſie nicht im Vollbe verankert ſei, keine Ausſicht auf einen Dauererfolg gehabt. Der Nationalſozialismus ſei eine Revolution der Weltanſchauung. Der Reichsminiſter betonte weiter die ſelbſtverſtänd⸗ liche Verbundenheit der tragenden Ideen des neuen Staates mit den Grundgedanken der Wehrmacht.— Der Reichsminiſter begab ſich ſodann zu den Reithallen, wo er an die dort verſammelten Unteroffiziere und Mannſchaften einige Worte richtete. Die Rede des Miniſters wurde überall mit großem Beifall aufgenom⸗ men.— In ſeiner Erwiderung betonte der Ge⸗ neral Grüa, daß jeder Soldat gern bereit ſei, für die Politik, die der Reichsminiſter im Auf⸗ trag des Fühvers vorgezeichnet mit gan⸗ zem re Deutſcher Jugendführer in TCondon er Chef der Auslandsabteilung des Reichs⸗ 1e e Nabersberg, iſt zu längerem Be⸗ ſuch in der engliſchen Hauptſtadt eingetroffen. Unſer Bild zeigt ihn vor der deutſchen Botſchaft in London. Schwere Verleumdungen gegen den Reichsjugendführer Ein Pfarrer in Schutzhaft genommen Berlin, 18. Jan. Der Waldenburger Pfar⸗ rer Weichenheim iſt, wie die Juſtizpreſſe⸗ ſtelle Breslau bekannt gibt, am Dienstag we⸗ gen einer ganz ungeheuerlichen Ver⸗ leumdung des Reichsjugendführers Baldur von Schirachs in Schutzhaft genommen worden. Dieſer Geiſtliche habe die unglaubliche Behauptung aufgeſtellt, der Reichsjugendführer ſei ein Jude und heiße eigentlich Baruch Meyer. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß in dem Augenblick, in dem die deutſche Jugend um ihre Einheit ringt, in dem der Führer Adolf Hitler in ſeinem Neujahrswunſch dem Reichsjugendführer vollſtes Ver⸗ trauen für ſeine erfolgreiche Einigungsarbeit ausgeſprochen hat und die Führer der Jugend ſich zu gemeinſamer Arbeit zuſammengefunden haben, derartige ſchmutzige Angriffe von ſeiten eines Pfarrers gegen den Führer der deutſchen Jugend erhoben werden. Gerade die Jugend weiß, daß die ge⸗ ſunden Kreiſe in der Kirche bemüht ſind, durch die Jugend neues Leben und neue Kräfte des Chriſtentums für unſer Volk auszulöſen. Sie weiß dieſe Be⸗ mühungen zu ſchätzen, begegnet ihnen mit Ver⸗ ſtändnis und verſucht, ihnen in jeder Hinſicht nachzukommen. Umſo verantwortungsloſer iſt die Handlungsweiſe dieſes Pfarrers, der durch die ſchamloſe Verleumdung des Jugendfüh⸗ rers offenſichtlich den Einigungsbeſtrebungen der deutſchen Jugend entgegenarbeitet. Wenn man glaubt, dies ſei für die Jugend der rechte Boden des Chriſtentums, dann wird die Jugend ſich nie auf dieſen Boden der Lüge und Verleumdung bege⸗ ben, denn die Jugend ſteht auf dem Boden der Wahrhaftigkeit. Ein Lagerhaus in Hull eingeſtürzt London, 18. Jan. Ein ſechsſtöckiges Lagerhaus in Hull ſtürzte am Donnerstag aus unbekannter Urſache plötzlich zuſammen. Die Trümmer begruben drei Perſonen unter ſich. Neun Arbeiter werden vermißt. Man glaubt, daß ſie getötet worden ſind. Zwölf Perſonen wurden teils ſchwer, teils leicht verletzt. Der vierlgrößte Diamank der Welt verkauft Johannisburg(Südafrika), 18. Jan. Der kürzlich bei Elandsfontain gefundene viert⸗ größte Diamant der Welt, der 726 Karat wiegt, iſt an Erneſt Oppenheimer für faft 70 000 Pfund Sterling verkauft worden. Parteigenossenl Euer Heim in Mannheim ist das Haus der deaten Areit mit den gemütlichen Gasträumen, det guten Küche, dem vorzüglichen pDFEISTERER- BRIAU 4,-⸗3 Inhaber Jos. Abb S mer mehr damit verband. Mit Fahrgang 4. Nr. 32. Seite 4 le 2 7 — 8 —— Heidelberg, 18. Jan.(Eig. Sonderber.) In der Aula der neuen Univerſität fand heute um 11 Uhr die Reichsgründungs⸗ feier ſtatt. In feierlichem Zuge begab ſich der Lehrkörper, die Amtsleiter der Studentenſchaft, die Führer des Sturm⸗ bannes IV und die Chargierten der Verbin⸗ dungen in die Aula, an der Spitze Miniſter Profeſſor Schmitthenner, der Rektor Prof. Groh und der Führer der Heidelber er Stu⸗ dentenſchaft, Guſtav Adolf Scheel. Nach dem Vortrage des Badenweilermarſches ergriff der Rektor der Univerſität, Profeſſor Groh, das Wort zu einer Anſprache. Er führte aus, wie der 18. Januar in den Jahren der Weimarer Verfaſſung zu dem Nationalfeiertag an der deutſchen Hochſhule wurde, wie ſich aber dann ein Ton müder im⸗ er Macht⸗ ergreifung des Nationalſozialis⸗ mus hat er einen neuen Sinn erhalten, deſſen lebendiger Ausdruck es iſt, daß zum er⸗ ſten Mal bei einer deraxtigen Veranſtaltung nicht ein Mitglied des Lehrkörpers, ſondern ein Angehöriger der politiſchen Organiſation der NSDApP ſpricht. Anſchließend verkündete der Rektor die neue vom Miniſter des Kultus, Unterrichts und der Juſtiz erlaſſene Fakul⸗ tätsverfaſſung. Hierauf ſprach der Kreisleiter Pg. Dr. Roth, Mannheim u den zahlreichen, meiſt im Braunhemd er⸗ Studenten. Unter dem gewaltigen Eindruck der gegenwärtigen Ereigniſſe ſind die Leiſtungen der Vergangenheit in en Hintergrund getreten, und infolgedeſſen oftmals unterbewertet worden. Auch das Werk Bismarcks iſt jetzt von vielen nur als eine Epiſode betrachtet worden. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß es weſentlich mehr war, daß es einen bedeutenden und notwen⸗ digen Abſchnitt des Weges zum Dritten Reich darſtellt.„Die Geburtsſtunde der Bewegung war nicht der Tag, an dem Adolf Hitler die n Fer volt übernahm, nicht der Grün⸗ ungstag der politiſchen Organiſation der Be⸗ wegung, ſondern der Tag, an dem Adolf Häitlerim Lazarett den Entſchluß faßte, ein neues Reich aufzubauen.“ Die nationalſozialiſtiſche Bewegung kann noch nicht abtreten, denn jetzt beginnt die eigentliche Aufgabe, die Reformation des deutſchen Men⸗ ſchen, die Formung der deutſchen Seele. Moltke, der zweite Paladin des Bismarck⸗ ſchen Reiches, hatte das Heer mit einem Herois⸗ mus erfüllt, der den Novemberzuſammenbruch überwiegt. Das aber war allein möglich, weil die Erzieher des Volkes aufs engſte mit ihm Rersenben waren und ſich für das Volk auf⸗ opferten. Wenn die junge Generation, die heute im Braunhemd marſchiert, nicht im Krieg mitgekämpft hat, ſo iſt das nicht ihre Schuld, aber der Geiſt der Frontkameradſchaft untermauert den Geiſt der Volkskame⸗ radſchaft und der Volksgemeinſchaft. Es ilt jetzt nicht mehr dem Volk vorzuſterben, ſon⸗ detn ihm vorzuleben. Führer ſein heißt nicht kommandoanſpruch. Führer ſein heißt nicht eine Macht haben, Führer iſt man kraft ſeines Verhaltens. Kreisleiter Dr. Roth elobte den Toten des Weltkrieges, daß wir nur ür das deutſche Volk arbeiten wollen, um es ganz mit dem Geiſte des Nationalſozialismus zu durchdringen. Mit einem Sieg Heil des ektors und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗ eſſel⸗Lied ſchloß die erhebende Feier. Neuordnung der Jakultäts⸗ verfaſſung an den bad. hochſchulen Karlsruhe, 18. Jan.(HB⸗Sonderdienſt.) Wie wir erfahren, ſind die Beſtimmungen der Verfaſſung der badiſchen Hochſchu⸗ len vom 21. Auguſt 1933 hinſichtlich der akultäten neu gefaßt worden. Ausgangspunkt für die Funktionen der Fakultät ſoll der Grundſatz bilden, daß dieſe eine lebendige Gemeinſchaft in Er⸗ ziehung, Lehre und Forſchung bilden muß. Die Rangordnung innerhalb der einzel⸗ nen Fakultät ergibt ſich aus der Leiſtung ihrer Mitglieder. Die Fakultäten haben die Aufgabe, eng ſte Verbindung mit den ſchaffenden Ständen des Volkes zu halten; ſie müſ⸗ ſen ſich voll und Aan in den Dienſt der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſtellen. Die Neufaſſung der Beſtimmungen beſagt u..: Die Fakultät bzw. Abteilung ſetzt ſich aus den Dozenten und den ſonſt der Lehre und For⸗ ſchung Dienenden zuſammen. Die Auswahl und Zahl beſtimmt der Rektor aufgrund der Vor⸗ ſchläge der Dekane bzw. Abteilungsleiter. Der Dekan führt die Geſchäfte der Fakultät. Er wird vom Rektor aus der Zahl der ordentlichen Pro⸗ feſſoren ernannt. In Fakultätsangelegenheiten be⸗ ſtimmt allein der Dekan. Dem Rektor ſteht das Recht zu. die Entſcheidung des Dekans zu beanſtanden. Wenn keine Einigung zuſtande⸗ kommt, ſo entſcheidet das Miniſterium. Der Dekan ernennt aus der Reihe der Fakultätsmitglieder einen Beirat, der zwei bis fünf Mitglieder umfaſſen ſoll. Darüber hinaus können von Fall zu Fall nicht dem Beirat an⸗ gehörende Fakultätsmitglieder ſowie Vertreter der Studentenſchaft zur Mitarbeit im Beirat herangezogen werden. Der Dekan beruft zur Ausſprache über ſchwebende Fragen die Fakultät und gibt ihr Kenntnis über alle wichtigen Vorgänge. Der Rektor kann an allen Sitzungen der Fakultät wie des Beirats teilnehmen. Der Dekan muß dem Rektor von allen wichtigen die Fakultät betreffenden Angelegen⸗ heiten Mitteilung machen. Der Ge⸗ ſchäftsverkehr der Fakultäten mit dem Miniſte⸗ rium muß über den Rektor erfolgen. Das Führerprinzip in der Gemeinde Keine Bürgermeiſterwahlen mehr in Baden Karlsruhe, 18. Jan. Wie wir von zuſtän⸗ diger Stelle erfahren, hat das badiſche Stgatsminiſterium beſchloſſen, daß künftighin keine Bürgermeiſterwahlen mehr durch den Bürgerausſchuß oder die Geſamt⸗ gemeinde ſtattfinden. Die Bürgermeiſter werden ausſchließlich durch den Miniſter des Innern ernannt. Weitere regierungsſeitige Eatſchlie⸗ ßungen in dieſer Richtung ſind in den nächſten Tagen zu erwarten. Dieſe revolutionäre Entſchließung der badiſchen Regierung bedeutet einen wei⸗ teren Schritt auf dem Wege zu Durchführung des Führerprinzips auch auf dem Gebiet der Kommunalpolitik. Vollzug der Sicherungsverwahrung Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der Bekämpfung des Ge⸗ wohnheitsverbrechertums hat der Staat beſon⸗ deres Augenmerk gewidmet. Die Maßnahmen gegen die Gefahren des Gewohnheitsverbrecher⸗ tums ſind am 1. Januar ds. Is. in Kraft getre⸗ ten und ſehen insbeſondere die Sicherungsver⸗ wahrung mehrfach verurteilter Perſonen vor. Nach dem neuen§ 22e des Reichsſtrafgeſetzbuchs hat das Gericht die Sicherungsverwahrung an⸗ zuordnen, wenn die öffentliche Sicherheit es er⸗ fordert und die Geſamtwürdigung des Ver⸗ urteilten ihn zu einem gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher ſtempelt. Fu gleicher Weiſe iſt die Anordnung der Sicherungsverwahrung den Gerichten auch für diejenigen Verbrecher zur Pflicht gemacht, die auch ſchon vor dem 1. Jan. 1934 die Vorausſetzungen ihrer Unterbringung in eine Sicherungsverwahrungsanſtalt erfüllt haben, und augenblicklich gerade eine Strafe ver⸗ büßen. Der Juſtizminiſter hat nun angeordnet, daß die Sicherungsverwahrung an Männern, ſolange nicht beſondere Anſtalten zur Verfügung ſtehen, im Männerzuchthaus Bruchſal, an Frauen in der dortigen Frauenſtrafanſtalt voll⸗ zogen wird. Auf die Vollſtrechung der Siche⸗ rungsverwahrung finden im übrigen die Be⸗ ſtimmungen über die Vollſtreckung gerichtlich er⸗ ——5 Freiheitsſtrafen ſinngemäß Anwen⸗ dung. Kraftfahrer führt in eine Fußgängergruppe Pforzheim. Dieſer Tage fuhr auf der Landſtraße von Brötzingen nach Birkenfeld ein lediger 24jähriger Bleiſtiftmacher mit ſeinem Kraftrad in eine Gruppe Fußgänger. Dabei wurden der Kraftfahrer und ſeine Beifahrerin vom Rad geſchleudert und leicht verletzt. Von den Fußgängern wurde ein 19jähriger Burſche von Birkenfeld mit einer Gehirnerſchütterung und erheblichen Quetſchungen ins Neuenbürger Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Warnung an alle Rundfunkhändler Die Landesſtelle Baden⸗Württemberg des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Es iſt verſchiedentlich vorgekommen, daß Rundfunkhändler aus durchſichtigen Gründen Käufer davon abgehalten haben, einen Volks⸗ empfänger zu erwerben, indem ſie das Ger“: als minderwertig bezeichneten. Wir warnen dieſe Händler letztmalig. Bei Wiederholung ſoſcher Fälle wird rückſichtslos eingeſchritten. Lündliche Siedlung —* Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Die Aufgaben der ländlichen Siedlung wer⸗ den mit dem 20. Januar 1934 auf die Abtei⸗ lung für Landwirtſchaft und Domänen des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums über⸗ gehen. Dem Miniſterium des Innern verblei⸗ ben weiterhin die Gewährung von Darlehen für den Neubau, Umbau, Erweiterung und In⸗ ſtandſetzung einzelner landwirtſchaftlicher Kneen und die Forderung von Gartenſied⸗ ungen. Den Stichverletzungen erlegen Heidelberg. Am Dienstagabend wurde bekanntlich der Sohn Emil des Wäſcherei⸗ beſitzers Jakob Mohr aus dem benachbarten Ziegelhauſen auf der Landſtraße zwiſchen Seckenheim und Edingen von dem 24jährigen Ernſt Ruh niedergeſtochen. Ruh, der nach Seckenheim geflüchtet war, wurde dort feſtge⸗ nommen. Mohr iſt am Mittwoch im Heidel⸗ berger Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen erlegen. Kulturaufgaben unſerer Landſchaft Heidelb erg. Im Rahmen der erſten Ver⸗ bandstagung für Nordbaden des Reichsvevban⸗ des Deutſcher Schriftſteller am 26. Januar wird Oberbürgermeiſtre Dr. Neinhaus über Kul⸗ turaufgaben unſerer Landſchaft ſprechen. Selbſtmord Schriesheim. In einem Anfall von gei⸗ ſtiger Umnachtung hat ſich hier der 62jährige Philipp Mohr durch Erhängen das Leben ge⸗ nommen. Jäher Tod Großeicholzheim. Hier trug der Knecht des Müllers Bansbach von Oberſchefflenz im Gaſthaus„Zur Krone“ einen Sack Mehl— den Speicher. Beim Heruntergehen fiel er auf der Treppe plötzlich um und war ſofort tot. Offen⸗ bar hat ein Schlaganfall dem jungen Leben ein plötzliches Ziel geſetzt. Pfälzer Allerlei Der Stand des Speyerer Rheinbrücken⸗Neubaues Ludwigshafen. In dieſen Tagen fand bei der Reichsbahndirektion Ludwigshafen die Verdingung von weiteren umfangreichen Ar⸗ beiten für die Rheinbrücke bei Speyer ſtatt. Nachdem bereits faſt ſämtliche Arbeiten für die bayeriſche Zufahrtsrampe vergeben ſind, wur⸗ den nun die Arbeiten für die auf der badiſchen Seite gelegene Flutbrücke ausgeſchrieben, und zwar ſowohl für die fünf Flutbrückenpfeiler wie für die Lieferung der dazu gehörigen eiſer⸗ nen Ueberbauten. Es handelt ſich dabei um äußerſt intereſſante Arbeiten; werden doch für die Gründung der Pfeiler etwa 1800 laufende Meter Rammpfähle und für die Pfeiler ſelbſt 340 Kubikmeter Beton benötigt. Die eiſernen Ueberbauten ſind als durchlaufende Vollwand⸗ träger mit einer Trägerhöhe von vier Metern ausgebildet. Für beide Arbeiten herrſchte ſei⸗ tens der Bauwelt lebhaftes Intereſſe. Es wurden für die Erſtellung der Pfeiler nicht weniger als 25 und für die Lieferung der Eiſenkonſtruktion 39 Angebote abgegeben. Der Auftrag für die Erſtellung der Pfeiler iſt mit einem Koſtenbetrage von 136 000 RM. ganz an eine pfälziſche Firma, die Firma Geblen⸗Kai⸗ ſerslautern gefallen, welche die Pfahlgründun⸗ gen nach ihrem bereits beim Bau der Rhein⸗ brücke Ludwigshafen⸗Mannheim bewährten Rammverfahren durchführen wird. Der Zu⸗ ſchlag für die Lieferung der Eiſenkonſtruktion mit einem Betrag von etwa 450 000 RM. iſt noch nicht erteilt, doch iſt zu hoffen, daß auch ——— pfälziſche Firmen zum Zuge kommen erden. Eine muſterhafte Schweine⸗Stammzucht Speyer. Die hieſige ſtädtiſche Gutsver⸗ waltung, die wirtſchaftlich auf modernſter Stufe ſteht, verfügt dank einer zielſicheren Verwal⸗ tung u. a. auch über eine muſtergültige Wi die rationell betrieben wird und amtlich anerkannt iſt. Der Zucht⸗ betrieb erſtreckt ſich auf 40 Mutterſchweine, über 60 Maſtſchweine und etwa 120 Ferkel. Maſtſchweine kommen faſt durchweg zum Ver⸗ kauf. Teils enden ſie auch in der eigenen Wirtſchaftsküche, in der alltäglich nicht weniger als etwa 30 Arbeitskräfte der Gutsverwaltung 4 verköſtigt werden müſſen. Ein Pfarrer wegen politiſcher Vergehen ver⸗ urteilt Kaiſerslautern. Vor dem Schöffenge⸗ richt Kaiſerslautern hatte ſich heute der katho⸗ liſche Pfarrer Kgarl Matheis von Fehrbach bei Pirmaſens wegen politiſcher Vergehen zu verantworten. Der Angeklagte mußte am 16. Juni vorigen Jahres, da ſeine Sicherheit wegen ſeines regierungsfeindlichen Verhaltens gefähr⸗ det erſchien, in Schutzhaft genommen werden. Während dieſer Zeit hat Pfarrer Matheis, der früher als Zentrumsredner auftrat, in äußerſt abfälliger Weiſe zur nationalen Regie⸗ rung Stellung genommen. So erklärte er, dieſe Regierung ſei nichts als Kommunismus, be⸗ ſchimpfte die Imsweiler Hilfspolizei und SA u. a. m. Das Gericht erkannte anſtelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten auf eine Geldſtrafe von 200 Mark. Landesökonomierat Winkels⸗Herding geſtorben Dackenheim. Im 76. Lebensjahr verſtarb nach langem Leiden Landesökonomierat Wein⸗ Jakob Winkels⸗Herding, eutnant a.., Inhaber des Weingutes Win⸗ kels⸗Herding. Der Verſtorbene erfreute ſich weit über unſeren Ort und die Pfalz hinaus großen Anſehens. Lange Jahre war er Mit⸗ glied des Diſtriktsrates und Bürgermeiſter von Dackenheim. Manche lernen es nie Pirmaſens. Der bei der Revolutſon be⸗ reits in Schutzhaft genommene und ſpäter be⸗ urlaubte frühere neuerdings feſtgeſetzt worden, weil er ſich einer Verächtlichmachung des Deutſchen Grußes ſchludig gemacht hat. Saargebiek: „Mainzer Anzeiger“ im Saargebiet verboten. Saarbrücken. Die Regierungskommiſſion hat die Tageszeitung„Mainzer Anzeiger“ auf Grund der§8 6 und 8d der Verordnung vom 18. Juni 1923 betr. Maßnahmen zur Aufrecht⸗ erhaltung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit im Saargebiet bis auf weiteres im Saargebiet verboten. Noch Eis auf dem Saarkohlenkanal Saarbrücken. Die wiederholten Verſuche, dos Eis auf dem Saarkohlenkanal zu brechen, ſind ſtets an den Nachtfröſten geſcheitert, durch welche die Eisdecke wieder geſchloſſen wurde. Seit anderthalb Monaten ruht nun ſchon jeg⸗ licher Schiffsverkehr auf dem Saarkohlenkanal, wodurch naturgemäß auch die hieſige Saarſchiff⸗ fahrt in Mitleidenſchaft Sghiffscignern ſind dadur ſtanden. Die neue Pfalzwelle noch nicht gut hörbar Homburg(Saarpfalz). Aus der Weſt⸗ und Saarpfalz wird übereinſtimmend gemeldet, daß der 1 der neuen Pfalzwelle über Frankfurt ain) noch nicht— iſt, ſie wird vielfach durch Brummen und Rfeif⸗ gatnuſche geſtört. Tagsüber iſt der Empfang rich etwas ſchwach, manchmal erreichen die Sendungen große Klarheit, dann geht aber der Wirrwarr wieder los. Abends Nachbarſender den reinen Empfang zu beein⸗ trächtigen. Immerhin iſt gegen die erſten Tage ſchon eine Verbeſſerung fefiſtellbar, was ſich beim Eröffnungsabend des Pfalzfunkes ergab, der gut verſtändliche Abſchnitte brachte, aber im noch techniſche er⸗ 3 ezogen wird. Den große Verluſte ent⸗ tragen hätte. Sehr gut hörbar in der Pfalz iſt der bisherige Mutterſender des pfälziſchen Ge⸗ bietes in München, der als Großſender funkt, auch der Wiener Sender kommt gut, lautſtark wirken Straßburg, Rom, Köln⸗Langenberg. Die Frankfurter emeinſchaftswelle wird zur⸗ zeit noch verbeſſert, ſo daß auch von ihr für die wichtigen Pfalz und Saar bald tadelloſer Empfang zu erwarten iſt. ——.——— Evang. Gemeinde Edingen. Am Freitag, 19. Januar, 20 Uhr, ſpricht im Saale des Gaſt⸗ hauſes„Zum Ochſen“ Herr Dr. Manitius aus Berlin, ein in Kreiſen des evangeliſchen Bundes wohlbekannter und geachteter Redner, über das Thema:„Die Aufgaben des evange⸗ liſchen Bundes im Dritten Reich“. Der Eintritt zu der Vexanſtaltung iſt frei. Alle erwachſenen Evangeliſchen ſind herzlich eingeladen. * faentung Heusfrauen! wenig Soſie ergeben hat(bei Schnitzel, Sie gerne eine Spezialsoſte, z. B. bereitung Ihnen bisher gegraut ha Dabei kostet ein Würfel nur 10 Pfg. und Soſte, die auch allein, also ohne Fleisch, 2. Soſte bearnaise, herstellen möchten, vor t— mit Knorr Bratensoſie ist alles wirklich kinderleicht! ergibt, nur mit Wasser zubereitet, ein viertel Liter B. bei Knorr Makkaroni, sehr gut schmeckt. Fordern Sie von C. H. Knorr A.., Heilbronn a. N. 106 kostenlos das neue Rezeptbüchlein für p Sie für Ihr Mittagessen eine nicht ganz gelungene Soſte verbessern wollen, ob das Fleisch zu 8 2 lops, Nieren usw. kann das leicht vorkommen) oder ob deren schwieriger Zu- Die cheinen auch Dalten fü 1576 Der Schu in Nürnb 3s der Gen 1883 Der Natit in Ermsl 1571 Schlacht r 1874 Der Dic mann v vei geſtor Sonnenaufge 21 Uhr; untergang 22.0 Wiederaufna Neckarſchiffahrt zunehmenden ellt werden age wieder i in die Nachm kanäle bereinig bald mittlerer Seinen 60. Freitag Max 2 tär bei der Al 80 Jahre al lomotivführer heute in vol burtstag. ebenfalls 1 0. Geburt Winterhilf Jaſtno Bei den jetzt I nevaliſtiſchen Iunterlaſſen, ar Not lebenden JZeder, der e beſucht, ſoll ſie Pfg. zur L hilfswerk zu JEintrittsgelde⸗ werden bei mit Sammelb Iſcheinen. Gel genheit fr Achlung Der Verein mit Unterricht und Gitarrenſ Muſiklehrer 5 durch muſikali langjährige pr dieſe Kurſe le ten. Die beke tarreſoliſten ſind durch die . Der Unt koſten verbund 4 Bedeutung Es iſt von? das Siedlung⸗ ſeiner Familie und zwar in Lage ſowohl Zunächſt iſt der v ung und de zuſetzen. Derſe ir der andwirtſchaftl Entprolet Ziel, wobei d gen ſorgfältig wem Rückkehr wahrſcheinlich iſt Vorſtadtſied Vollſiedler auf ſuchen. Ander tern und ſo Rückführung 4 reich iſt. Die Fragen mehr als inne leute und Ing zu Hauptpun Volksgeſundur aber muß vor in wirtſchaftli ſiedlungstechn Man kann Mietskaſern. gleich hund aufs Gerate In ländlicher ehr Raum iedlerſte Familien ſchen bedeute ſſen, ſo folg Verſti Dies ſteht feſ mdſiedlung telle der zen E ell betrieben Der Zucht⸗ chweine, über Ferkel. ſeg zum Ver⸗ der eigenen nicht weniger tsverwaltung ergehen ver⸗ 1 Schöffenge⸗ te der katho⸗ bon Fehrbach Vergehen zu iußte am 16. herheit wegen iltens gefähr⸗ men werden. Matheis, tauftrat, in nalen Regie⸗ lärte er, dieſe inismus, be⸗ izei und SA anſtelle einer vei Monaten ng geſtorben jahr verſtarb nierat Wein⸗ Herding, ngutes Win⸗ erfreute ſich Pfalz hinaus war er Mit⸗ zürgermeiſter volution be⸗ id ſpäter be⸗ öchmeer iſt er ſich einer )zen Grußes iet verboten. jskommiſſion nzeiger“ auf rdnung vom zur Aufrecht⸗ id Sicherheit n Saargebiet nkanal ten Verſuche, lzu brechen, heitert, durch oſſen wurde. in ſchon jeg⸗ rkohlenkanal, ſe Saarſchiff⸗ wird. Den Verluſte ent⸗ gut hörbar der Weſt⸗ nd gemeldet, lzwelle über tiedigend iſt, und Pfeif⸗ er Empfang rreichen die ſeht aber der cheinen auch ig zu beein⸗ erſten Tage ir, was ſich unkes ergab, hrachte, aber mmnung er⸗ der Pfalz iſt ilziſchen Ge⸗ ſender funkt, lut, lautſtark Langenberg. e wird zur⸗ ihr für die und Saar en iſt. Freitag, ale des Gaſt⸗ Nanitius vangeliſchen eter Redner, des evange⸗ Der Eintritt erwachſenen en. ——————π⏑ Die 4 4 1 33 4 4 4 3 1621 uhr: untergang 22.01 Uhr. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Januar 1981 Hahrgang 1. Nr. 32. Sekte 5 Daken für den 19. Januar 1934 1576 Der Schuhmacher und Poet Hans Sachs in Nürnberg geſtorben(geb. 1494). 1836 Der Generalfeldmarſchall Graf Gottlieb von Haeſeler auf Harnekop geboren (geſt. 1919). 1863 Der Nationalökonom Werner Sombart in Ermsleben geboren. 4 1871 Schlacht von St. Quentin. 1874 Der Dichter Auguft Heinrich Hoff⸗ mann von Fallersleben in Kor⸗ vei geſtorben(geb. 1798). Sonnenaufgang.00 Uhr, Sonnenuntergang Mondaufgang.35 Uhr, Mond⸗ ———— Wiederaufnahme der Neckarſchiffahrt. Die 4 4 Neckarſchiffahrt, die am 6. Dezember wegen der zunehmenden Vereiſung des Stromes ein⸗ geſtellt werden mußte, iſt mit dem geſtrigen age wieder in Gang gekommen, nachdem bis 3 in die Nachmittagsſtunden auch die Seiten⸗ lanäle bereinigt worden waren. Es ſetzte als⸗ 1 bald mittlerer Verkehr von und zu Tal ein. Seinen 60. Geburtstag begeht am heutigen Freitag Max Neuber, ehemaliger Oberſekre⸗ r bei der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe. 80 Jahre alt. Herr Johann Walter, Lo⸗ bemotivführer a.., Lindenhoſſtraße 12 feſert 4 heute in voller Rüſtigkeit ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Am 8. d. M. konnte ſeine Ehe⸗ frau ebenfalls bei 70. Geburtstag feiern. guter Geſundheit ihren Winterhilfswerkszuſchlag bei allen Jaſtnachtsveranſtaltungen Bei den jetzt mit Hochdruck einſetzenden kar⸗ nevaliſtiſchen Veranſtaltungen dürfen wir nicht unterlaſſen, auch kurz unſerer vielen, noch in Not lebenden Volksgenoſſen zu gedenken. Jeder, der eine karnevaliſtiſche Veranſtaltung beſucht, ſoll ſich verpflichtet fühlen, mindeſtens Pig. zur Linderung der Not dem Winter⸗ hilfswerk zu ſtiften und bei Bezahlung des Eintrittsgeldes beſonders zu entrichten. Es werden bei allen Veranſtaltungen Kolonnen mit Sammelbüchſen des Winterhilfswerks er⸗ ſcheinen. Gebt auch bei dieſer Gele⸗ genheit frohen Herzens! Achtung, Volksmuſikfreunde! Der Verein für Zupfmuſik beginnt demnächſt mit Unterrichtskurfen für das Mandolinen⸗ und Gitarrenſpiel. Die Leitung übernimmt der Muſiklehrer Friedrich Walter. 3 durch langjährige praktiſche Erfahrung in der Lage, dieſe Kurſe lehrreich und anregend zu geſtal⸗ ten. Letzterer iſt muſikaliſche Kenntniſſe ſowie auch durch Die bekannteſten Mandolinen⸗ und Gi⸗ tarreſoliſten Mannheims und Ludwigshafens ſind durch die Schule des Herrn Walter gegan⸗ 1. Der Unterricht iſt nur mit geringen Un⸗ Bedeutung vorſtã;liſcher Siedlung oſten verbunden. Die Ausſtellung„Die Pfalz“ wird aufgebaut Hiſtoriſche Pfälzer Weinböden, Weinkrüge, Kannen und Fäßchen, ein Teilausſchnitt der Aus⸗ ſtellung„Die Pfalz im neuen Reich“, die gegenwärtig aufgebaut und am 20. Januar durch Reichsinnenminiſter Dr. Frick im Eur opahaus in Berlin eröffnet wird Die Pfundſammlung Die Ergebniſſe der Pfundſammlung ſind lei⸗ der nicht ſo, wie man es erwartet hatte. Nun ſind aber gerade die Lebensmittelſpenden ſehr wichtig. Kann doch mit ihnen der Kampf gegen Hunger erfolgreich geführt werden. Die eingehenden Geldſpenden ermöglichen zwar auch den Kauf von Lebensmitteln, was in grö⸗ ßerem Umfange bisher erfolgte. Aber ein gro⸗ ßer Teil der Sammelgelder wird im Kampf gegen Kälte benötigt. Die Kohlenverſor⸗ gung der bedrängten Volksgenoſſen, die Vertei⸗ lung warmer Kleidung und Wäſche verſchlingt viel Geld.— Darum muß die Bitte an alle gehen: Spendet auch zur Pfundſammlung! Geld zu geben iſt Sache des Familien⸗ vaters, die Hausfrau aber gibt zum Ein⸗ topf und zur Pfundſammlung. Wenn jede Hausfrau wöchentlich oder nur monatlich ein Pfund, ſeien es Haferflocken, Reis, Erbſen, Lin⸗ ſen oder andere Sachen für die Küche, ſpendet, kann vielen geholfen werden. Je mehr ſie gibt, umſo größer iſt die Hilfe. Aber ſie hilft auch ihrem Kaufmann, ſie bringt dem Kaufmann Umſatz. Denn wenn das Winter⸗ hilfswerk Lebensmittel kauft, muß es, um die geſammelten Gelder am beſten auszuwerten, direkt beim Erzeuger und Herſteller kaufen. Ein Zwiſchenverdienſt iſt bei den Großeinkäufen nicht tragbar.— Durch die Pfundſammlung wird für den Kleinkaufmann im Rahmen des Winterhilfs⸗ werkes ein Ausgleich geſchaffen. Die Verpflich⸗ tungsſcheine für die Pfundſammlung zeigen dies ſehr gut. Auf dem Verpflichtungsſchein für die Pfundſammlung, der in jeder örtlichen Geſchäftsſtelle des Winterhilfswerkes zu erhal⸗ ten iſt, vermerkt die Hausfrau, was ſie ſpendet und gibt hierbei die genaue Adreſſe ihres Kauf⸗ manns an. Die Helfer des Winterhilfswerkes holen die Lebensmittel an einem beſtimmten Tage bei dem Kaufmann ab. Aber auch die Hausfrau kann ſelbſt die Lebensmittel kaufen und dann abholen laſſen. Wie es nun geſchieht iſt gleichgültig, die Hauptſache iſt, daß die Pfundſammlung erfolgreich wird. Juſätzliche Sachleiſtungen an Hilfs⸗ bedürftige Die Reichsregierung hat der Stadt Mann⸗ heim einen Betrag von 272000 RM. zur Ver⸗ fügung geſtellt, damit den Hilfsbedürftigen zuſätzliche Sachleiſtungen gewährt werden kön⸗ nen. Als Sachleiſtungen kommen überwiegend Bekleidungsgegenſtände in Frage, in Aus⸗ nahmefällen auch Haushaltungsgegenſtände. Das Reich hat dieſen Betrag nicht in bar zur Verfügung geſtellt, ſondern in den bekannten Bedarfsdeckungsſcheinen zu 25 RM. in Mark⸗ abſchnitten. Das Fürſorgeamt ſtellt den Be⸗ dürftigen nun Bezugsſcheine auf die zur An⸗ nahme von Bedarfsdeckungsſcheinen berechtig⸗ ten Mannheimer Geſchäfte aus. Auf den Be⸗ zugsſcheinen iſt die Warenart und die Höhe des Preiſes, bis zu dem Ware abgegeben wer⸗ den darf, vermerkt. Der Geſchäftsmann gibt dieſen Bezugsſchein mit der Quittung des Un⸗ terſtützten dem Fürſorgeamt zurück und erhält dort in Bedarfsdeckungsſcheinen den entſpre⸗ chenden Gegenwert. Die Scheine werden auf Sammelkarten aufgeklebt und vom Finanzamt eingelöſt. Bei der Gewährung von Sachleiſtungen wer⸗ den kinderreiche Familien und ſolche Hilfs⸗ bedürftige, die in Notſtandsarbeit, im Arbeits⸗ dienſt oder im Volksdienſt ſtehen, beſonders be⸗ rückſichtigt. Es iſt zu betonen, daß es ſich um zuſätzliche Leiſtungen handelt, die nicht auf die laufende Unterſtützung angerechnet werden. Den Empfängern der Bezugsſcheine wird es nahegelegt, in der Nähe ihrer Wohnungen ein⸗ zukaufen, damit eine möglichſt gleichmäßige Verteilung unter den Geſchäftsleuten bewirkt wird. Winkerſporkkalender Januar⸗ Jebruar für den Schwarzwald Eine Reihe intereſſanter Veranſtaltungen ſte⸗ den dem Freund des Winterſports im Schwarz⸗ wald noch bevor. Am 20. und 21. Januar⸗ wird die Gaumeiſterſchaft des Gaues 14 im DSv auf dem Feldberg ausgetragen. Am 28. Januar wird in Neuſtadt i. Schw. der Reichs⸗ jugendſkitag abgehalten. Auf dem Kandel fin⸗ den bezirksoffene Wettläufe ſtatt. In Triberg wird um den Preis des Gewerbevereins Tri⸗ berg und der Städtiſchen Kurverwaltung Tri⸗ berg im Bobrennen gerungen. Am 4. Februar finden die Internationalen Eisrennen für Mo⸗ torräder, Wagen und Flugzeuge auf dem Eis des Titiſees ſtatt. St. Blaſien hält am gleichen Termin ein Wanderpreisſpringen ab, während in Bühl die Ortsgruppenwettläufe ausgetragen werden. Am 11. Februar ſind in Hinterzarten Springen, und am 18. Februar findet ein großer Slalomlauf in Schönwald ſtatt. Der Staffel⸗ lauf über 40 Kilometer und der Patrouillenlauf über 25 Kilometer für die Wehrverbände im Gau 14 finden am 25. Februar auf dem Feld⸗ berg ſtatt. — Es iſt von Belang, bei Unterſuchungen über das Siedlungsweſen einmal den Siedler mit ſeiner Familie in den Mittelpunkt zu ſtellen, und zwar in ſeiner hygieniſchen und ſozialen Lage ſowohl vor wie nach der Umſiedlung. Zunächſt iſt ein grundſätzlicher Unterſchied 4 frichen erzon ſudgfchen zrornhan woian ung und dem ſtädtiſchen Wohnbau voraus⸗ zuſetzen. Derſelbe Unterſchied beſteht aber auch 1 der vorſtädtiſchen Siedlung und der andwirtſchaftlichen Vollſiedlung. Immer iſt Entproletariſierung der Arbeiter das Ziel, wobei die wirtſchaftlichen Vorausſetzun⸗ gen ſorgfältigſt zu berückſichtigen ſind. Bei wem Rückkehr in den Produktionsprozeß un⸗ wahrſcheinlich oder gar unmöglich iſt, bei dem iſt Vorſtadtſiedlung zwecklos; ihn muß man als Vollſiedler aufs Land zurückzuverpflanzen ver⸗ ſuchen. Anders dagegen tern und ſolchen Arbeitsloſen, deren ——— in den Arbeitsprozeß ausſichts⸗ reich iſt. bei Kurzarbei⸗ Die Fragen der Siedlung vürfen heute nicht mehr als innere Angelegenheiten der Baufach⸗ leute und Ingenieure angeſehen werden, wo ſie zu Hauptpunkten der Volkserhaltung und Volksgeſundung geworden ſind. Umſo mehr aber muß vorſichtige Kritik immer wach ſein in wirtſchaftlicher, bevölkerungspolitiſcher und ſiedlungstechniſcher Hinſicht. Man kann nicht im Handumdrehen alle Mietskaſernen in die Luft ſprengen und gleich hunderttauſende Großſtadtbewohner aufs Geratewohl dem freien Lande zu⸗ führen. n ländlicher Vollſiedlung kann man kaum 1 mehr Raum als für 200 000 tragfähige Siedlerſtellen erſchließen, was einſchließ⸗ lich Familien etwa eine Million Men⸗ ſchen bedeutet. Wird dies aus dem Auge ge⸗ laſſen, ſo folgt ein Chaos. Verſtädterung iſt Volksmord! Dies ſteht feſt. Soweit man ihr mit Stadt⸗ andſiedlung entgegenarbeiten kann, iſt an telle der zentraliſierten die lockere Streu⸗ ſiedlung zu ſetzen, die ſich im Ruhrgebiet bewährt hat. Es muß dabei vermieden werden, den gelernten Arbeiter, der im Falle plötzlich eintretender Hochkonjunktur dringend gebraucht zu weit vom Arbeitsmittelpunkt zu ent⸗ ernen. Mit dem Begriff„Siedlung“ iſt etwas leicht⸗ fertig umgegangen worden; ſeine ſprachliche Bezeichnung iſt zum„Schwammwort“ erweicht. Siedler iſt doch eigentlich nur der ländliche Vollſiedler. Vorſtüdtiſche oder Stadtrandſied⸗ lung iſt allenfalls ein Uebergang zur Erwerbs⸗ ſiedlung. Sie ſoll zwar Deckung des Lebens⸗ mittelbedarfes zum großen Teile aus Erzeug⸗ niſſen des Gartens geſtatten; doch wird ſie für den Inhaber immer noch das Vorhanden⸗ ſein anderer Verdienſtmöglichkeiten erfordern. Ihren vollen Wert wird ſie erſt in wirtſchaftlich guten Zeiten bewähren. Die Staatsleitung denkt bei ihrer Förderung in Generationen und ſchafft Aufwuchsmöglichkeiten für eine ge⸗ ſunde Jugend. Techniſch müſſen die Siedlungshäuſer unbedingtes Wohlbefinden der Bewohner ge⸗ währleiſten, Primitivbauten ſind abzulehnen. Dem Hygieniker iſt jede Möglichkeit ver⸗ nünftiger Einflußnahme einzuräumen. Gute Er⸗ fahrungen ſind mit den Siedlungen in Fraft⸗ berg, Mannheim, Ludwigshafen(Rh.), Frank⸗ furt(Main) und Wiesbaden gemacht worden. Sie bieten alle Vorzüge geſunden Wohnens; die Haustypen wechſeln ab für Kinderreiche und für Kinderarme; die Straßenbilder ſind anziehend und reizvoll. Finanzierung erfolgt durch Reichsdarlehen. In Ludwigshafen zum Beiſpiel werden während der erſten drei Jahre Monatsmieten zunächſt von 10 bis 12 Mark (dann jedes Jahr um eine Mark monatlich ſtei⸗ gend) gezahlt. Nach dem dritten Jahre, Ver⸗ tragserfüllung vorausgeſetzt, geht die Stelle im Erbbaurecht auf den Siedler über: Mietezah⸗ lung hört auf. Nun erfolgt Verzinſung des Reichsdarlehens mit 4 v. H. und Amortiſation mit 1 v. H. Einſchließlich Unterhaltungs⸗ und Verwaltungskoſten ergibt ſich eine jährliche Ausgabe von 160 RM. Das bedeutet monatlich 15 RM, für ein in geſunder Umgebung gele⸗ genes, hygieniſch einwandfreies neues Haus mit einem der Familiengröße entſprechenden Zimmerraum und Garten. Was gab es für die⸗ ſen Betrag vor der Umſiedlung? Wor der Umſiedlung gab es drei Grup⸗ pen von Wohnungen: 1. Altſtadtwohnun⸗ gen, manchmal äußerlich noch romantiſch aus⸗ ſehend, in Wahrheit aber troſtloſe Elendsquar⸗ tiere; 2. die mit Recht berüchtigten Miets⸗ kaſernen; 3. meiſt nach dem Kriege entſtan⸗ dene Klein⸗ und Kleinſtwohnungen von ſolcher Miethöhe, daß ihre Bewohner in Schulden gerieten. Die beiden erſten Gruppen mindeſtens waren Brutſtätten moraliſcher Halt⸗ loſigkeit und Sittenloſigkeit, Förderer raſſiſchen Niederganges. Die vorſtädtiſche Siedlung, die den Menſchen und ſeine Familie in den Mittel⸗ punkt ſtellte, hat ſich in wohnungshygieniſcher, geſundheitlicher und finanzieller Hinſicht als ein großer Fortſchritt erwieſen. Bis zum Beginn des Jahres 1933 mindeſtens herrſchte in Deutſchland eine verſchleierte Hungersnot größten Ansmaßes, das Ernährungsminimum wan in breiteſten Schichten ſchon um die Hälfte unter⸗ ſchritten. Hier war das Winterhilfs⸗ werk die rettende Tat. Bereits umge⸗ ſiedelte Volksgenoſſen aber hatten ihrem Garten und der Tierzucht eine weſentliche Beſſerung ihrer Ernährung zu danken; 600 bis 1000 Qua⸗ dratmeter reichten zur Gemüſe⸗ und teilweiſen Kartoffeldeckung völlig aus; gepachtetes Zuſatz⸗ land ſchaffte meiſtens den vollen Kartoffel⸗ bedarf und dazu noch Grünfutter. Die geſamte Zen un hatte durchaus nicht ihre ganze eit und Kraft für die erforderliche Arbeit zu opfern. Noch wichtiger aber iſt die innere Um⸗ ſtellung des Siedlers: er löſte ſich von der Stadt und wuchs hinein in den völkiſchen Staat. Arbeit und Ordnung erhielten einen neuen Sinn, das Troſtloſe der Arbeitsloſigkeit milderte ſich. Wir kommen zum Schlußurteil: Selbſtver⸗ ſtändlich iſt die ländliche Vollſiedlung das 1 Ziel; aber die vorſtädtiſche Siedlung iſt ein Notbehelf, ſondern ein wünſchenswerter Dauerzuſtand für den ſtädtiſchen Arbeiter. Er⸗ werbsloſe ältere Induſtriearbeiter müſſen mög⸗ lichſt wieder dem Lande zugeführt werden, be⸗ ſonders, wenn perſönliche Beziehungen zum Siedlungsort vorhanden ſind. In ſteigendem Maße müſſen eugeniſche Geſichtspunkte bei der Auswahl der Siedlerfamilien Bedeutung erlan⸗ gen; denn ob nun Vorſtadtſiedlung oder länd⸗ liche Vollſiedlung: ſie dienen in gleicher Weiſe der Rettung und Sicherſtellung der Familie und damit des Volkes. Hans Ryſer der Verfaſſer von„Es brennt an der Grenze“ und„Schickſal um Hork, deſſen neueſtes zRembrandt vor Gericht“ am 23. Januar in Berlin als Wiedereröffnungsvorſtellung des Deutſchen Theater uraufgeführt wird. 4 Jahrgang 4. Nr. 32. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Janmar! Opferbereilſchaft auch vor hundert Jahren Wenn wir heute in mangnigfaltiger Weiſe ſpenden und unſere Opfer bringen, dann tuen wir das alle in der frohen Gewißheit, damit unſeren bedürftigen Vollsgenoſſen zu helfen und ſie zu ſtärken, bis die Vollendung des Wieder⸗ aufſtiegs unſeres Vaterlandes dieſe Unter⸗ ſtützung erübrigt. In der ſchönen alten Zeit, die man ſich zuweilen zurüchkwünſcht, war aber auch nicht alles ſo ſchön, wie man ſich dies heute manchmal vorſtellt. Maci hatte auch ſeine Sor⸗ gen und Nöten, mußte ſich um die Armen be⸗ kümmern und kannte auch eine Opferbereitſchaft, ja ſogar eine freiwillige Opferbereitſchaft, wie ſie heute erfreulicherweiſe anzutreffen iſt. So lieſt man im Mannheimer Journal vom Jahre 1840 unter der Rubril„Obrigleitliche Bekannt⸗ machungen und Verſteigerungen“: „Zum Beſten der Armen wurde uns heute 1 fl. 12 kr. mit dem Motto: Mein Tanz und Spiel erwarb mir heut Ein ſehr bedeutend Honorar, Doch weil ſehr froſtig jetzt die Zeit, So reich ichs gern den Armen zugeſendet, wofür wir verbindlichſt danken. Mannheim, den 15. Januar 1840. Großherzogliche Armenkommiſſion. Riegel. Heute widmet man jeder Spende zwar nicht mehr eine eigene Anzeige, aber im Grunde ge⸗ nommen iſt es doch noch genau ſo wie vor bei⸗ nahe hundert Jahren: die Spendefreudigkeit derer, die es können, wird öffentlich anerkannt. Friedrichsfelder Nachrichten Polizeibericht Verhaftet und in das Bezirksgefänanis nach Mannheim eingeliefert wurde wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes ein Schiffsheizer aus Rheinau, der ſich auf der Schwetzinger Land⸗ ſtraße und in Grenzhöfer Wald herumtrieb. Etwaige beläſtigte Perſonen wollen ſich auf der Polizeiwache melden. Zwei Jugendliche im Alter von 16—17 Jah⸗ ren warfen am Sonntag in die am Nord⸗ bahnhof aufgeſtellte Perſonenwaage außer Kurs ageſetztes Geld ein. Gegen die Perſonen wird Strafanzeige wegen Betrugs voraeleat. Zwei hieſige Burſchen wurden wegen Fahr⸗ raddiebſtahls verhaftet und in das Mannhei⸗ mer Amtsagefängnis eingeliefert. Vor Ankauf von Fahrrädern wird gewarnt. In beſter Geſundheit konnte Herr Adam Graf ſeinen 75. Geburtstag feiern. Der Ju⸗ bilar erhielt Glückwunſchſchreiben der General⸗ direktion Karlsruhe ſowie der Station Rheinau, »benſo wurde ihm ein Geldgeſchenk der Eiſen⸗ bahnverwaltung überreicht. Was iſt los? 2 Freitag, 19. Januar 1933 Nationaltheater:„Ariadne auf Naxos.“ Richard Strauß. Miete C. 20 Uhr. Roſengarten Nibelungenſaal: Konzert der Mannhei⸗ mer Liedertafel. Soliſt: Julius Patzak, Mün⸗ chen. 20.15 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.15—19 Uhr: Hermann Maria Wette: Muſikäſthetik als muſikaliſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre. Stüdt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern: Deutſche Bildhauer des Barock. Direktor Dr. Th. Demm⸗ ler, Berlin. Freier Bund—2. 20.15 Uhr. Kleinkunſthühne Libelle: 20.15 Uhr: Das große Ka⸗ barett⸗Programm mit Gaſtſpiel Cookes Ponys. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Wintergarten. Oper von —————————————————————————————————————————————————————————— Faſchingszauber in der„Libelle“ Mit einer ununterbrochenen Reihe ausgezeich⸗ neter Darbietungen ſtartet die„Libelle“ in die aſchingszeit. Das Progrumm der zweiten nuar⸗Hälfte iſt vielſeitig, abwechſlungsreich, unterhaltſam, luſtig und vergnügt, bietet alſo alles, was man gerne ſieht. Ganz hervorragend der Jongleur Walter Hauenſtein. as hier geboten wird, ſind Spitzenleiſtungen erſten Ranges. Blitzartig im Wechſel der einzelnen Tricks und ſo vielſeitig daß faſt in jeder Sekunde etwas Neues kommt. Ganz vorzüglich der Jongleurakt des Garde⸗ robenſtänders mit den Beinen. Vorbildlich die dezente Zuſammenarbeit mit der Partnerin.— Eine vergnügte Nummer iſt der luſtige Hexer Balton. s dieſer Tauſendſaſa alles für Kartenkunſtſtückchen macht, iſt einfach verblüf⸗ fend. Er iſt keck, arbeitet elegant, ſicher und nicht ohne Witz. Dies alles läßt den ſtürmiſchen Beifall, der ihm geſpendet wird, wohlberechtigt erſcheinen.— Eine circenſiſche Darbietung aus⸗ gezeichneter Art ſind Cookes tanzende Ponys. Herrlich das Bild dieſer wunderbar gewochſenen Liliputpferdchen, die wie ein Spielzeug an⸗ muten. die Idee der Ponykapelle, originell das boxende Pony.— Fred Palu konferiert. Die Typendarſtellung des degenerier⸗ ten franzöſiſchen Chanſonſängers iſt eine typiſch „jiddiſche“'Montis⸗Imitation. Gut iſt die Zille⸗Type. Und der Humor lann ſich alſo doch in dezenten Bahnen bewegen— Da iſt die aparte Vortragskünſtlerin Anita Spada. Nett in der Stimme, ausdrucksvoll im Vortrag und geſchmackvoll in der Auswahl des Reper⸗ toires. Eine erfreuliche Erſcheinung mit gutem Können.— Dazu kommt das Tanzpaar Ari⸗ mont und Helgaer. Fried delgner, pracht⸗ voll durchtrainiert, graziös, nicht weichlich, eine männliche Geſtalt, und um ihn herum Aenne Arimont, begabt in Bewegung und Ausdruck. Erhöht wird die Wirkung des Vaaves durch die äußerſt hübſchen Koſtüme.— Ein Einleitung ins Programm gibt Miß Ellen in einem Bauerntanz. Originell in der Art, gut in Tech⸗ nik und Beweglichkeit. Ausgezeichnete Muſik, voll Rhythmus und Dynamik, hört man wieder von der Kapelle Gietmann⸗Waldmann. Wie ſchon ge⸗ ſagt: viel Abwechſlung, Amüſement, Schönheit und Muſik, vereint zu einem ausezeichneten Programm. H. F. Kindermaskenball im Clou Eine luſtige Schar Kinder, Buben und Mä⸗ dels im Alter von—13 Jahren hatten ſich geſtern nachmittag, in teils recht originellen und luſtigen Koſtümen im Tanz⸗Palais Clou eingefunden, um an dem erſten Kinder⸗ maskenball teilzunehmen, den die Clou⸗ Betriebe arrangiert hatten. Es war eine nette kleine Geſellſchaft, die ſich da zum Takt der Muſik bewegte und nach den Angaben des Kapellmeiſters Hofrichter, der nebenbei be⸗ merkt, ſich ausgezeichnet mit ſeinen kleinen Gäſten verſtand, 157 und Kinderſpiele vor⸗ führte. Neben Luftballons, von denen jedes Kind einen bekam, gab es noch durch den net⸗ ten„Onkel Kapellmeiſter“ Süßigkeiten für die beſte Leiſtung im Tanz und beim Reigen. Schade, daß das Wetter nicht beſonders günſtig war, denn viele Eltern ließen ſich dadurch ab⸗ halten zu kommen, werden aber beim nächſten Kindermaskenball beſtimmt erſcheinen, denn es iſt anzunehmen, daß die Jugend für ihre Ver⸗ anſtaltung ſelbſt Reklame macht, und zu Hauſe ſo lange quält, bis eine Zuſage zum nächſten Kindermaskenfeſt erfolgt. hari. Ein Frühlingslüftchen Ein warmes Lüftchen umwehte geſtern den Wochenmarkt, ſo daß keiner der Händler ſich Zurückhaltung auferlegen brauchte und ſeine Ware vor aller Oeffentlich⸗ keit zur Schau ſtellen konnte. Man war glück⸗ lich darüber, daß die Kälte gebrochen war und einer geſunden Entfaltung des Geſchäfts nichts im Wege ſtand. Die Hausfrauen ſtellten ſich auch in größerer Zahl ein und da ein Witte⸗ rungsumſchlag nie ohne Einfluß auf die Be⸗ ſchichung des Marktes bleibt, fanden ſie eine Auswahl vor, die unter Berückſichtigung der Jahreszeit als ſehr gut bezeichnet werden konnte. Ueber die Möglichkeit, den Speiſezettel abwechſlungsreich zu geſtalten, brauchte ſomit keine Klage geführt zu werden. Weißkraut, Rot⸗ kraut, Wirſing, Blumenkohl, Gelberüben, Salate aller Art und dann das Obſt: mehr kann für den Monat Januar gewiß nicht verlangt wer⸗ den. Man glaubte Treibhausluft zu ſpüren, wenn man einen Blick auf die Blumenver⸗ kaufsſtände warf, die ſeit dem letzten Donners⸗ tag eine gewaltige Umwandlung durchgemacht haben. Tulpen, Hyazynthen, Alpenveilchen und noch andere Sorten bunter Frühlingsblumen leuchteten in vielfältigerr Farben und gaben dem Markt ein frohes und frühlingshaftes Ge⸗ präge, obgleich dunkle Wolken vom Sturm ge⸗ peitſcht am Himmel dahinjagten. Es blieb aber von oben herunter wenigſtens trocken, ſo daß man ſchon zufrieden ſein konnte. Um eine deutſche Hational-Oper Mannheim als Sitz eines deutſchen Nationaltheaters iſt allgemein bekannt: die Be⸗ ſtrebungen Dalbergs, die Berufung Schil⸗ lers als Theaterdichter, der Fehlſchlag aller gutgemeinten Bemühungen. Weniger bekannt iſt, daß ſchon 1776— alſo 7 Jahre früher— ein Nationaltheater gegründet wurde; dafür ſollte kein geringerer als gewonnen werden. Leſſing war ein unheilbarer Thea⸗ termenſch, ſonſt hätte ihn nicht nach den üblen Erfahrungen bei der jämmerlich endenden Hamburger„Entrepriſe“ dieſe Aufgabe wieder gereizt. Aber nach einem Aufenthalt von eini⸗ gen Wochen in Mannheim verließ er die Stadt, wo er ſich durch falſche Verſprechungen ge⸗ täuſcht ſah; bald erkannte er, daß alles„lauter Wind“ ſei. Er überließ die Nationalbühne ihrem Schickſal und ſchrieb an Freund Nic o⸗ lai die bitteren Worte.„Von wegen der Na⸗ tionalſchaubühne hätte Ihnen einfallen ſollen, was Chriſtus von falſchen Propheten ſagt, die ſich am Ende der Tage für ihn ausgeben wür⸗ den. So alsdann jemand zu Euch ſagt, hier iſt Chriſtus, oder da, ſo ſollt Ihr es nicht glau⸗ ben. Werden ſie zu Euch ſagen, ſiehe, er iſt in Wien, ſo glaubt es nicht! Siehe, er iſt in der Pfalz, ſo gehet nicht hinaus!“— Perſönliche und parteipolitiſche Gründe hat⸗ ten den Plan im Keim vereitelt; nicht anders erging es der geplanten„Nationaloper!“ Im Mittelpunkt dieſer Beſtrebungen ſteht Hans von Bülow. Er wollte in der Konzertſaiſon 1872/73 eine Konzertreiſe durch Amerika unter⸗ nehmen; ſie mußte zunächſt um ein Jahrzehnt verſchoben werden, bis ſie endgültig erſt 1875 bis 1876 zuſtande kam. Bülow ſah ſich für dieſes Jahr um ein geeignetes Wirkungsfeld um— ſein Blick fiel auf Mannheim, wo durch die Gründung des erſten Wagnervereins durch Emil Heckel ein friſcher Wind wehte, wo Vinzenz Lachner, ſeit 38 Jahren Kapell⸗ meiſter, infolge ſeiner Feindſchaft Fabler die „neudeutſche“ Kunſt um ſeine Entlaſſung bitten mußte.„Da fiel mir“, ſchrieb Bül ow an Heckel,„das vor kurzem verwaiſte Mann⸗ heim ein mit ſeinen ſchönen Kunſttraditionen, ſeiner ſtädtiſchen Unabhängigkeit, ſeinen immer noch reſpektablen Reſten früheren Glanzes. Das zunächſt Beſtechende war dabei freilich immer das neue Mannheim, der Vorort der Wagner⸗ vereine und ihre energiſche Ausnahms⸗Perſön⸗ lichkeit.“ Heckel ſollte zunächſt den Boden ſon⸗ dieren.(Emil Heckels verſtorbener Sohn Karl hat das Verdienſt, dieſe feſſelnde Epiſode ſchon 1896 bekannt gemacht zu haben. Die Briefe Bülows an Heckel— ins⸗ geſamt 10— ſpiegeln die ganze beſchämende Geſchichte dieſes Verſuches wider; es muß da⸗ ber noch darauf hingewieſen werden, daß das Mannheimer Theater Bülow deswillen beſon⸗ ders ſympathiſch war, weil es weder einen lei⸗ tenden Intendanten noch Direktor hatte; viel⸗ mehr leiteten drei vom Gemeinderat gewählte ——++◻˖ Bürger als„Theaterkomité“ die ne. Im Juni 1872 nun ſchreibt Bülow an Heckel.„Ohne Umſchweife in zwei Worten: Können Sie(Theater und Konzert) meine Kraft in Mannheim brauchen, verwerten wäh⸗ rend der Dauer eines Jahres in einer meinem Rufe, meinen Fähigkeiten entſprechenden Weiſe — ſo iſt es nicht ſchwer, mich hiezu zu ver⸗ anlaſſen. Freilich, es wäre eben eine proviſori⸗ ſche Geſchichte— aber es ſcheint mir, ich könnte Ihnen recht Erſpießliches wirken und für ſpä⸗ tere definitive Muſikleitung zu bleibendem Ge⸗ winne.“— Ein paar Tage ſpäter.„Mich anzu⸗ bieten, ſchickt ſich nicht für meinen Ruf und frühere Stellung. Wenn das Comité die In⸗ ſinuation, mich auf ein Jahr gewinnen zu kön⸗ nen(nicht um das Inſtitut zukünftleriſch, ſon⸗ dern um es klaſſiſch„einzuſchulen“), nicht mit Enthuſiasmus aufnimmt, ſo muß meine Idee, mich nützlich zu machen an einem Hauptſtand⸗ orte ſüddeutſchen Muſiklebens, gleich als ver⸗ fehlt und unpaſſend aufgegeben werden.“ Jetzt das Wichtigſte. Bülows Bedin⸗ gungen! Für ſich ſelber mache er gar keine beſonderen Anſprüche, über dieſen Punkt werde eine Verſtändigung leicht zu erzielen ſein. Aber ein Anderes, Wichtigeres; die objektiven, fachlichen Bedingungen. Und bezüglich dieſer muß ich rigid, catoniſch, unculant vorgehen. Die Mannheimer Oper müßte ſich entſchließen, mit einem großen nationalen Beiſniele voran⸗ zugehen, müßte die deutſche Fahne auf⸗ pflanzen, keine andere neben ihr dulden. Beet⸗ Mozart, Gluck, Weber, Marſchner, Wagner— in erſter Linie und von fremdem nur ſolcher Autoren Werke, in denen deutſcher Kunſtgeiſt waltet, wie Che⸗ rubini, Méhul, Spontini, Boildien und wenig andere. Mit einem Wort, ein klaſſiſches, deut⸗ ſches Repertoire, ungeſtört durch„welſchen Tand.“ Bei der Auswahl dieſer Werke müßte man ſich natürlich immer von der Qualität der vorhandenen Kräfte leiten laſſen müſſen, dieſe jedoch eben nicht im Dienſte des Fremdländi⸗ Winterfeier des RRC Endſpurt 1924 Mannheim Am vergangenen Samstag brachte der Rad⸗ rennklub Endſpurt 1924 e. V. Mannheim in ſeinem Jubiläumsjahr ſeine erſte Veranſtaltung in internerem Kreiſe in ſeinem Vereinsheim zur Durchführung. Als der ſtellvertretende Führer Rueß infolge anderweitiger Dispoſitio⸗ nen des Führers die Vereinsmitglieder, deren Angehörigen und Freunde in einer kurzen An⸗ ſprache begrüßte, war die„Scheffelſtube“ dicht beſetzt, und raſch war auch eine harmoniſche Stimmung gekommen. Die Kapelle Weiſang ſorgte unermüdlich für Unterhaltung. Eine will⸗ kommene Bereicherung des Unterhaltungspro⸗ gramms brachte der Ludwigshafener Humoriſt Bitzer, der mit ſeinen verſchiedenen Darbie⸗ tungen die Lacher auf ſeiner Seite hatte. Seine „Mannemer Weſchfraa“, ſein„Rekrut“ und nicht zuletzt ſeine aktuelle„Radfernfahrt durch die Pfalz“ brachte Pointen, die nicht ſo ſchnell zu überbieten ſind. Eine Verloſung in Form eines „Krabbelſackes“ brachte ſchon durch die Eigen⸗ art der Durchführung viel Stimmung. In ziemlich vorgerückter Stunde verließen die Letz⸗ ten die gaſtliche Stätte dieſer„Winterfeier“. ſchen ver⸗ und mißbrauchen dürfen(auch um das zu erziehende Publikum nicht über die Grundſätze der Leitung zu beirren)— allzu ſchwierige Aufgaben natürlich bei Seite liegen laſſend.— Ferner(ich habe doch recht, das Orcheſter in M. als den tüchtigſten Faktor des dortigen Muſiklebens, als den Träger des in demſelben zu erzielenden Fortſchrittes zu be⸗ trachten?)— und darin würde ich eine Haupt⸗ aufgabe für mich ſehen; es müßten im Lauf des Winters zwölf ſinfoniſche Konzerte bequem, d. h. mit genügender Vorbereitungszeit, zu⸗ ſtande gebracht werden können, deren äußeres Gelingen nicht in Frage zu ſtellen ſein wird, falls dem Publikum nur Gutes in guter(ſagen wir gleich„Muſter“) Ausführung geboten würde. Sagen Sie mir, geehrteſter Herr, finden Sie dieſe flüchtige Programmſkizze extravagant, utopiſch? Keinesfalls ſche' it ſie mir undeutſch, „antinational“ zu ſein. Aber werden die maß⸗ gebenden Leiter des Kurttinſtitutes ſie gut⸗ heißen mögen oder können? Ich kenne genug⸗ ſam alle Hinderniſſe, die ſich in der Praxis der Verwirklichung des Einfachſten entgegenſtellen, gebe mich deshalb keinen ſanguiniſchen Hoff⸗ nungen hin. Nicht bloß„Triſtan und Iſolde“ ſind unmöglich! Andererſeits erſcheint es mir gar zu verzagt, am Mute künſtleriſch und pa⸗ triotiſch geſinnter Bürger zu verzweifeln. Vide Meiſterſinger. Schlußrede Hans Sachſens!“ Und das Echo dieſes außergewöhnlichen Vor⸗ ſchlags? Ueberall und nach allen Seiten Bedenken. Die Parteiwogen gingen hoch. Das Theater⸗ komité— von Bülow in ſeiner biſſigen Art gern als„Theaterkomitheekeſſel“ oder als Thea⸗ terkomiteſel“ bezeichnet— mußte ſeine Demiſ⸗ ſion einreichen, es konnte ſich für Bülow nicht entſcheiden. Die Nachrich', daß Bülow keine franzöſiſche Oper dirigieren wolle, nahm die Oeffentlichkeit ſtark gegen ihn ein. Bülow ließ ſich auf keinerlei Konzeſſionen ein.„Vor allem, ſtriktes Feſthalten an meinem vertraulichen und doch offiziellen Programm. Nationaloper und zwölf Orcheſter⸗Konzerte. Sie wiſſen ja, conditio sine qua non für mich iſt, ſolange ich in Mannheim walten würde, excluſiviſſime deutſche Oper. Solange die Opern von Mozart, Gluck, Marſchner, We⸗ ber, Spohr, Wagner, die die Grundlage einer deutſchen Bühne bilden müſſen, nicht in wür⸗ diger Darſtellungsweiſe dem Repertoire einver⸗ leibt ſind, darf kein ausländiſches, noch ſo ver⸗ dienſtvolles gediegenes Produkt vor das Lam⸗ penlicht. Dixi. Sind Sie denn nicht mit mir hierin einverſtanden? Ums Himmels winen, halten Sie auf dieſen Punkt! Reichs· Plakal⸗Wettbewerb: Deulf Siedlungsausſtellung München 1934 Aufgabe: Ein Plakatentwurf in der Größe 84“%120 Zentimeter, Hoch⸗ oder Querſormat, für Offſet⸗Druck oder Lithographie. Höchſtzahl 5 Farben. An de Wettbewerb können ſich alle Künſtler deutſcher Stam meszugehörigkeit innerhalb und außerhalb Deutſ lands beteiligen. Text: Deutſche Siedlungsausſtellung München 1934. Gebaute Siedlung— Hallenausſtellung. Juni—Okt ber. Das Plakat iſt für Außen⸗ und Bahnhofsplat tierung, alſo für ausgeſprochene Fernwirkung be⸗ ſtimmt. Ein ausführliches Programm der Ausſtellu mit Abbildung der gebauten Siedlung wird von de Geſchäftsſtelle der Deutſchen Siedlungsausſtell München 1934, Müncher 12, Thereſienhöhe 14, auf Wunſch koſtenlos abgegeben. Termin: Die Entwürfe ſind bis 15. Februar 1934 an die Geſchäftsſtelle der Deutſchen Siedlungsausſtel ⸗ lung München 1934, München 12, Thereſienhöhe 14, einzureichen. Als Tag der Einlieferung gilt das Da⸗ tum des Poſtſtempels. 4 Kennwort: Jeder einzelne Wettbewerbsentwurf iſt mit einem Kennwort zu verſehen; ein verſchloſſener Umſchlag mit Namen und Anſchrift des Bewerberz unter gleichem Kennwort iſt beizulegen. 3 Preife: Es ſind nachſtehende Preiſe vorgeſehen: 1. Preis 1200 RM., 2. Preis 700 RM., 3. Preis 400 RM.,.—10. Preis je 100 RM. Aenderungen in der Stufung der Preiſe bleiben vorbehalten. Preisrichter: Das Preisrichteramt haben überno men: Geheimer Rat Dr. Hans Küfner, rechtsk, 2. Bürgermeiſter, München; Dr. Eberhard Hanf⸗ ſtaengel, Direktor der Nationalgalerie Berlinz ſtelvertr. Gauleiter Otto Nippold, Leiter de Landesſtelle Bayern des Reichsminiſteriums fü Volksaufklärung und Propaganda; Stadtrat Ha Flüggen, Kunſtmaler, München; Stadtrat Guido Harbers, Referent für Siedlungsweſen beim Stadtrat München; Prof. Hans R. Lichtenber⸗ ger, Kunſtmaler, München, Künſtlervereinigung der Münchener Neuen Sezeſſion; Walther v. Ruck⸗ teſchell, Kunſtmaler, München⸗Dachau, Prüſtdent der Münchener Künſtler⸗Genoſſenſchaft; Prof. Joſef Wackerle, Bayer. Akademie der bildenden Künſte, München; Prof. Wolfgang v. Werſin, Leiter der „Neuen Sammlung“, München. Ergebnis: Das Ergebnis des Wettbewerbes wird durch Veröffentlichung der mit Preiſen ausgezeichne⸗ ten Arbeiten in der Preſſe bekanntgegeben. Eigentumsvorbehalt: Die mit Preiſen ausgezeichne⸗ ten Arbeiten gehen einſchließlich aller Vervielfälti⸗ gungs⸗ und anderen Rechte vorbehaltlos in das Eigentum des Vereins Siedlungsausſtellung München 1934 e. V. und ſeiner juriſtiſchen Nachfolger über. Es iſt vorgeſehen, die für den Wettbewerb eingeſandten Arbeiten der Oeffentlichkeit in einer Ausſtellung zu⸗ gänglich zu machen. Rückſendung: Die nicht preisgekrönten Entwürſe gehen nach der erwähnten Ausſtellung an die Urheber zurück. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 21. bis 28. Januar Sonntag, 21. Januar, 16 und 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. 4 Montag, 22. Januar, 20.15 Uhr: Fünfter Lichtbildervortrag über„Die Entwicklungs⸗ geſchichte des Weltalls“:„Der Lebensweg und das Alter der Sterne“. Dienstag, 23. Januar, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 24. Januar, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 25. Januar, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag', 25. Januar, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 28. Januar, 16 Uhr: Vorführung 4 3 des Sternprojektors; 17 Uhr: Vorführung mit Lichtbildervortrag:„Die Sternbilder des Winterhimmels“. eekedst Frngrreennmeneeeee Jede Konzeſſion noch ſo mäßiger Art ver⸗ weigere ich abſolut. Soll ich meine Gründe aufzeichnen? Wenns nötig iſt, wenn es dient, will ich's— aber ein⸗ ſehen könnte jeder Verſtändige, worum es ſich handelt, und daß Prinzipfeſtigkeie das Not⸗ tuendſte iſt, wenn wir aus dem Dreck heraus⸗ kommen wollen, in dem wir bis an den Hals ſtecken, dem Dreck der Stil⸗ und Charakter⸗ loſigkeit, des internationalen Dilettantismus, Pfuſcherianismus. Alſo— reſümieren wir nochmals— zu einem Kompromiß ver⸗ ſtehe ich mich unter keinen umſtän⸗ den— eine andere Erklärung werden Sie auch ſicher nicht von mir erwartet haben— würde meinem Rufe, der vielleicht mehr auf meinen Charakter als auf das geringe, durch ihn potenzierte Talent gegründet iſt, auch we⸗ nig Ehre machen.“ Der Ausgang der ganzen Aktion kann dem nicht zweifelhaft ſein, der den Schlendrian der damaligen Opernwirtſchaft nur einigermaßen kennt. Aus lauter Angſt vor dem„Revolutio⸗ när“ einigte man ſich in Mannheim. Lach⸗ ner verblieb auf ſeinem Poſten. Wieder war eine Möglichkeit ver⸗ paßt, ein deutſches Nationalthea⸗ ter zu ſchaffen! Heute ſtehen wir vor der großen Aufgabe, das Kulturtheater, das vielerorts ganz zu Grunde gegangen war, aufs Neue zu errich⸗ ten. Da dürfen nicht zu viele Experimente ge⸗ macht werden. Angeſichts dieſer Bülowbriefe ſcheinen ſie uns auch gar nicht nötig. Wenn ein wagemutiger Opernleiter ſich einfach für die nächſte Zukunft auf Bülows Standvunkt ſtellt — ſo konzeſſionslos, wie er ſelbſt es getan— dann iſt er auf dem beſten Wege, eine deutſche Nationaloper zu erringen. Denn errungen muß dieſe werden, von den Künſtlern nicht minder wie vom Publikum. Mühe⸗ und kampflos fällt ſie uns nicht in den Schoß! Willy Brandl. BIiIlio und qauf! Stemmer Kaffee„SSonderleistung“ Mischung Stemmer, 0 2,1 Columbia-Santos .00 Kunst⸗- Strase ahrgang 4. tem eines K ſchen und de⸗ Dieſes Lebe nnte darübe eutſchland in fangennahme ginnt die Kette um Tod ver ber wie oft ſ es war nicht ur wortartig zuſa halt des Vor ſpektiven: 30 0 ünter Wölfen ndsführer kaſus, zu Fuß bei Enver Paf ls Freikorpsf iſt gegen Ma iſt gegen Ve la in Hol die Marxiſten Jeder einze nen abendffl ie vielen Bek Haueiſe S Am Sonntat halle eine gri und graphiſche des bekannten Haueiſen e ſeiner Kindhei eim verknüpfe der in den 9oe derts ſich um Schaffensperio —45 Zeit ſin ellung vertre erſten Mal ir Ueberblick übe kann. Die Au⸗ ten geöffnet w Ausnahme M is 16 Uhr; S 6 Uhr). Der atalog zum? g erhältlich. Keiner weiß, n xiere meinen ton des Angel § war aber e ſpräch ſtockt zu Pianiſten zu 1. gen Schlagzeu en Weiſen. les wird leiſ⸗ che Stimme! aren es 25 2 verde torg daker Ver ißerhalb Deutſch⸗ ig München 1934. ung. Juni—Okto⸗ d Bahnhofsplaka⸗ Fernwirkung be⸗ n der Ausſtellung ng wird von der dlungsausſtellung ꝛſienhöhe 14, auf 4 werbsentwurf iſt ein verſchhoſſener t des Bewerbers zen. Aenderungen M ehalten. haben übernom⸗ üfner, rechtsk. berhard Hanf⸗ Ugalerie Berlin; ld, Leiter der niniſteriums für Stadtrat Hans Stadtrat Guido ungsweſen beim Lichtenber⸗ rvereinigung der lther v. Ruck⸗ dachau, Präſident aft; Prof. Joſef bildenden Künſte, ſin, Leiter der ettbewerbes wird ſen ausgezeichne⸗ geben. ſen ausgezeichne⸗ ler Vervielfälti⸗ in das ſtellung München chfolger über. Es derb eingeſandten Ausſtellung zu⸗ tönten Entwürſe z an die Urheber haltlos anekarium 8. Januar 17 Uhr: Vor⸗ Uhr: Entwicklungs⸗ der Lebensweg r: Vorführung r: Vorführung 16 Uhr: Vor⸗ 7: Vorführung r: Vorführung r: Vorführung e Sternbilder weeee iger Art ver⸗ . znen? Wenn's 's— aber ein⸗ worum es ſich keic das Not⸗ Dreck heraus⸗ s an den Hals ind Charakter⸗ dilettantismus, eſümieren wir romiß ver⸗ en Umſtän⸗ ig werden Sie irtet haben— eicht mehr auf geringe, durch t iſt, auch we⸗ tion kann dem ochlendrian der einigermaßen im„Revolutio⸗ heim. Lach⸗ eemm Poſten. ichkeit ver⸗ ionalthea⸗ oßen Aufgabe, rorts ganz zu teue zu errich⸗ xperimente ge⸗ r Bülowbriefe nötig. Wenn einfach für die tandvunkt ſtellt ſt es getan—, e, eine deutſche errungen muß i nicht minder kampflos fällt IIy Brandl. ut! rleĩstung“ ung nur.00 15. Februar 1934 Siedlungsausſtel⸗ Thereſienhöhe 14, ing gilt das Da⸗ reiſe vorgeſehen: 5 4 ünfter ahrgang 4. Nr. 32. Seite 7 „Hakenkreuzb anner⸗ Freitag, 19. Januar 1934 Der„Kampfbund für deutſche Kultur“ hat feinen Mitgliedern und weit darüber hinaus en Mannheimer Volksgenoſſen einen außer⸗ rdentlich intereſſanten Vortragsabend gegeben mit dem Einſatz von Herbert Volck. Als einen Vorkämpfer gegen das alte Sy⸗ em, gegen Internationalismus und Marxis⸗ mus, der ſein ganzes Leben dieſer Aufgabe widmete, bezeichnete Treisleiter Dr. Roth ben Redner in ſeinen Begrüßungsworten. Herbert Volck, vom Hauch verwegenſter Aben⸗ teuer umgeben, begann zu ſprechen. Im Süd⸗ weſten beſteht für ihn perſönlich Bindung zu inem Kampfeskameraden, zu Pg. Wilhelm Hotz—, der als einer der erſten marxiſti⸗ chen Gegnern die Stirn bot und zu den Kämp⸗ en id Norden Deutſchlands ſtand. Herbert Volck ſpricht von ſeinen Erlebniſſen. Es iſt, als täten ſich die Seiten der Abenteurer⸗ hücher auf, die wir in früher Jugend verſchlan⸗ gen. Heroiſche Stimmungen wie ſie die Sage bermittelte, werden zur Wirklichleit. Der weite Atem eines Kenners der Erdteile, ihrer Men⸗ ſchen und deren verknüpfter Schickſale weht uns an. Herbert Volck will ſein Erleben nicht um ſei⸗ t Perſon willen in den Vordergrund gerückt iſſen; er ſieht darin das Unperſönliche, das bluthaft Deutſche, das darin Ausdruck wurde. Dieſes Leben und Erleben hat Größe. Man nnte darüber die Lettern ſetzen„Kampf um Deutſchland in drei Erdteilen“. Mit der Ge⸗ ſangennahme als Bombenflieger im Oſten be⸗ ginnt die Kette endloſer Erlebniſſe. In Moskau zum Tod verurteilt; in aphoriſtiſcher Kürze geht Volck an einem Erleben in der Erinnerung borüber, das anderen fürs Leben gereicht hätte. Aber wie oft ſetzte er das Leben ſonſt noch ein; es war nicht um dies eine Mal gewonnen Schlag⸗ wortartig zuſammengedrängt eröffnet der In⸗ halt des Vortrags die abenteuerlichſten Per⸗ ſpektiven: 30 000 Kilometer Flucht durch Aſien, Anter Wölfen in Sibirien, Mongolei, als Auf⸗ ſtandsführer gegen das rote Rußland im Kau⸗ laſus, zu Fuß quer durch Perſien, Kurdiſtan, bei Enver Paſcha, Hindenburg und Ludendorff, als Freikorpsführer in Kurland als Krimina⸗ liſt gegen Max Hölz, als deutſcher Propagan⸗ diſt gegen Verſailles in Amerika, Landvolk⸗ fampf in Holſtein, 7 Jahre Zuchthaus durch die Marxiſten als Bombenleger. Jeder einzelne Abſchnitt gäbe Raum für einen abendfüllenden Vortrag. Lehrreich waren die vielen Bekanntſchaften, die Volck mit den Juden machte, wo immer er auch war. Sein ürteil über die Männer des vergangenen Sy⸗ e haueiſen⸗Ausſtellung in der Städt. Kunſthalle Am Sonntag, 21. Januar, wird in der Kunſt⸗ halle eine große Ausſtellung von Gemälden und graphiſchen Arbeiten aus dem Schaffen des bekannten Pfälzer Malers Profeſſor Albert Haueiſen eröffnet. Haueiſen, den von ſeiner Kindheit her enge Bande mit Mann⸗ 4 verknüpfen, gehört zu jenem Künſtlerkreis, der in den 9oer Jahren des vorigen Jahrhun⸗ derts ſich um Hans Thoma ſcharte. Aus allen Schaffensperioden des Künſtlers bis in die —— Zeit ſind Arbeiten in der Aus⸗ ſtellung vertreten, ſo daß man hier— zum erſten Mal in Mannheim— einen guten 4 Ueberblick über das Werk Haueiſens erhalten lann. Die Ausſtellung iſt zu den gleichen Zei⸗ ien geöffnet wie die Kunſthalle(Werktags mit Ausnahme Montags von 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr; Sonntags durchgehend von 11 bis 16 Uhr). Der Eintritt iſt frei. Ein illuſtrierter Katalog zum Preiſe von 50 Pfg. iſt ab Sonn⸗ g erhätlich. Der Herr Tenor privat! Es war an einem dieſer Wochentage im Pa⸗ t⸗Hotel an der Bar(eine Herrenbar). Man terhält ſich mit„Bekannt“ und„Unbekannt“. Keiner weiß, wer und was der andere iſt. Ich taxiere meinen Nachbar, der den breiten Unter⸗ ton des Angelſachſen hat, als einen Enländer les war aber ein Deutſch⸗Amerikaner). Das Ge⸗ ſpräch ſtockt zuweilen, um bald dem fabelhaften Pianiſten zu lauſchen, bald ſich über den ſpaßi⸗ gen Schlagzeuger oder den Allerwelts⸗, Felix“ zu amüſieren. Bekanntere Melodien ſfummt man mit. Und mein Nachbar ſummt verdammt gut. 3 erklingt eine jener einſchmeichelnden Lehär⸗ ſchen Weiſen. Mein Nachbar wird lauter— alles wird leiſer— und horcht auf. Eine herr⸗ liche Stimme! Stürmiſcher Beifall belohnt den nbekannten, aber großen Sänger. Der Felin mmt einen alten Hut und will ſogar ſammeln. a wird aus dem Witz Ernſt. Herr Kammer⸗ ſünger Charles Kullmann von der Ber⸗ üner Staatsoper ſingt noch einmal und man ſammelt wirklich, und zwar zugunſten der Winterhilfe. Und als der Hut voll war, waren es 25 Mark. Wir freuten uns, einen ſo oßen Künſtler einmal privat(aber doch nicht or umme“) gehört und damit einer ſo guten che gedient zu haben. Der Herr Tenor iſt übrigens privat ein äußerſt charmanter 1 5 1— —— Un die Bezieher der Vororke Mannheims und der Landorke Betr. Zuſtellung der„HB“⸗Sonntagsausgabe Aus techniſchen Gründen iſt es nicht möglich, das„HB“ obigen Beziehern noch Samstags abends zuzuſtellen. Anſere Träger der Vor⸗ und Landorte verden daher die Zeitung Sonntags iorgens austragen. Vertriebsabteilung Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. ſtems fällt entſprechend aus; denn wo er hinter Kuliſſen ſchauen konnte— und das konnte er oft— begegnete er den Juden. Beſonders intereſſant und kennzeichnend für das frühere Syſtem und ſeine Geſinnung war eine Mitteilung über ein Angebot, das ihm gemacht worden iſt, als er ſich nach den Bom⸗ benlegungsaffären in Italien befand und ihm die deutſchen Spitzel auf den Ferſen waren. Abgeſandte Severings ſind damals zu ihm gelommen und haben zu ihm geſagt, der Po⸗ lizei liege gar nicht ſo ſehr daran, ihn zu fangen und zu beſtrafen. Man verſprach ihm fünfzigtauſend Mark bar, und er ſollte ſich einen hohen Poſten aus⸗ ſuchen; er könne den gerade durch Tod freige⸗ wordenen Poſten des Polizeipräſidenten in Breslau bekommen. Dafür ſolle er nur eines leiſten. Er ſollte die Ausſage zu Protokoll geben, daß hinter ſeiner Bombenlegerei folgen⸗ de Männer ſtünden: Adolf Hitler, Hugenberg, Franz Seldte und Juſtizrat Claß. Tatſächlich haben dieſe Männer nichts von der Sache gewußt. Aber durch dies erkaufte falſche Zeug⸗ nis wollte man der nationalen Bewegung ihre Führer nehmen. Die Antwort Volcks konnte nicht zweifelhaft ſein. Er ſtellte ſich freiwillig dem Gericht und Held und Rebell um Freiheit und Ehre Herberk Volck ſpricht im überfüllken Nibelungenſaal wanderte ins Zuchthaus. Das Angebot des feigen Syſtems auf Gnade lehnte Volck und lehnten ſeine Mitverurteilten ab. Drei Jahre Zuchthaus hat Volck abgeſeſſen. Nach geſundheitlichen Schäden, Einzelkampf iſt er geblieben was er immer war: Der Rebell um Ehre. Die nationalſozialiſtiſche Revolution brachte auch ihm die innere Befriedigung und die Ge⸗ wißheit, daß er mit beigetragen hat zur Errei⸗ chung eines neuen würdigen deutſchen Reiches. Was will der Stunde Macht bedeuten? Was gilts, wenn uns ein Traum zerrann? Schon oft folgt auf Kolin ein Leuthen Nur eins gehört dazu— ein Mann! Mit dieſen Worten endete Herbert Volck ſei⸗ nen, mit Begeiſterung aufgenommenen Vor⸗ trag. Kreisleiter Dr. Roth, der dem Redner dankte, wies darauf hin, wie wichtig der Weg Adolf Hitlers für Deutſchland war, da ſich ſelbſt Tauſende in gleicher Hingabe nicht hätten durchſetzen können gegenüber der Welt des Marxismus. Das Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen den Abend. 1 Bezirksgruppe Mannheim⸗Heidelberg des Reichsverbands Deutſcher Preſſe tagt Geſtern Nachmittag fand im Hotel„Union“ die erſte Mitgliederverſammlung des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Preſſe ſtatt, zu der dank der ſtraffen Organiſation nahezu alle Schriftleiter erſchienen waren. Die Sitzung, die hauptſächlich der Erörterung ſchwebender Fragen, beſonders des neuen Schriftleitergeſetzes dienen ſollte, wurde von Pg. Bretz⸗Heidelberg, dem Führer der Be⸗ zirksgruppe, mit einer Anſprache eröffnet. Er wies beſonders auf die tatkräftige Mit⸗ arbeit der deutſchen Preſſe am Aufbau des neuen Reiches hin und begrüßte die end⸗ liche Einigung der vor Jahresfriſt noch in vielerlei Parteien und Intereſſengruppen geſpaltenen Zeitungen. Weiter ging er auf den harten Kampf der nalionalfozlaliſtiſchen Preſſe um ihre Geltung ein, und betonte, daß die Opfer, die alle natio⸗ nalſozialiſtiſchen Schriftleiter in dieſen ſchweren Jahren des Emporringens hätten bringen müſſen, gerne aufgenommen worden wären, um des endlichen Siegs der guten Sache willen. Eine der vielen Großtaten des Dritten Rei⸗ ches, die auch dem Mann der Preſſe zugute komme, ſei vor allem der Erlaß des Schriftleitergeſetzes vom 4. Oktober vorigen Jahres, durch das der Schriftleiter über ſeinen bisherigen Stand weit hinausgehoben worden ſei. Jetzt gelte es nicht mehr, das Intereſſe des Verlegers zu vertreten und deſſen politiſcher Meinung in den Spalten des Reſſorts Raum zu geben, heute ſei der Schriftleiter einzig und allein dem Staat gegenüber verantwortlich. Und ſchließlich müffe es auch als fühlbarer bezeichnet werden, daß der Schrift⸗ eiter des Dritten Reiches ein ganzer Mann ſein müſſe und nicht ein halbwegs geſcheiterter Menſch, der ſich immer noch gut genug dünkte, in öffentlicher Meinung machen zu können. So gelte es jetzt— gerade am Tag der und am Vorabend des Jah⸗ restags der Machtübernahme durch unſeren Führer— immer wieder zu geloben, alles zu tun, damit aus Stämmen, Ständen und Beru⸗ fen das deutſche Volk geſchaffen werde. Unſere Kraft gehört nicht uns, ſie gehört der Nation, der Zukunft unſeres deutſchen Vaterlandes. In der ſich dieſer Rede anſchließenden Aus⸗ ſprache wurden beſonders die Erlaſſe des Schriftleitergeſetzes einer genaueren Betrach⸗ tung unterworfen. Beſonders freudig wurde die endliche Erlöſung des Schriftleiters vom geiſtigen Gängelband des Verlegers begrüßt, das ſich gerade in den bürgerlichen Zeitungs⸗ betrieben beſonders eng und drückend erwieſen hatte. Jetzt, da die Zeit der Befreiung von dieſer Bevormundung endlich gekommen ſei, gelte es, das nötige Maß an„Zivilcourage“ aufzubringen, um allen fremden Gewalten ein⸗ 313 und allein die klare Idee des Aufbaus der ation, des Schaffens am Gedeihen unſeres Staates entgegenzuſtellen. Der Vorſitzende, Bretz, betonte in dieſem Zuſammenhang aus⸗ drücklich, daß der Verband jedes Mitglied ſtützen würde, das im Verfolg ſeiner hohen fruchtloſem Aufgaben in die Gefahr des Verluſtes ſeiner Stellung kommen würde. Nachdem noch die Abhaltung eines Preſſe⸗ feſtes für die nächſte Zeit beſchloſſen worden war, wurde dieſe erſte und bedeutſame Zu⸗ ſammenkunft Mannheimer und Heidelberger Journaliſten geſchloſſen. —— Wir bringen lhnen hervorragende Berufs- u. Dienststiefel Art. 3. Gröge 40%/47 Genarbte Rindleder Derby-stlefel 6²⁰⁵ gute Ausführung, Staublaschen mit und ohne Nagelbeschlag. art. 6. Gröne 40/%½7 la. 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Mayerhof“, Ou 2. 16, Zellenſprechabend für die Zellen 24—30, umfaſſend die Qadrate K 7, S—6, 11—5, U—56. Humboldt. Freitag, 19. Jan., 20 Uhr, im „Kaiſergarten“, Zehntſtraße, Schulungsabend. Lindenhof. Freitag, 19. Jan., 20 Uhr, im Lokal„Zum alten Lindenhof“ Schulungskurs. Neckarau. Freitag, 19. Jan., 20.30 Uhr, im Ev. Ge⸗ meindehaus, Hauptſchulungsabend. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Freitag, 19. Jan., 20 Uhr, im „Bürgerkeller“ Mitgliederverſammlung. HJ Geb. 2/1/171. Wer ſtellt der H§ im Stadtgebiet einen Raum koſtenlos oder gegen kleines Entgelt zur Verfügung? Anſchrift: Fritz Weimer, Mannheim, 5P 5, 8. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171, Stamm Hochufer. Die Fähnlein ſowie der Spielmannszug ſtehen Samstag, den 20. Jan., 17 Uhr, abmarſchbereit auf dem Meßplatz. Jungbann 1/171. Samstag, 20. Jan. 18 Uhr, Verpflichtung der Neugeworbenen durch den Zung⸗ bannführer im Ehrenhof des Schloſſes. BdM Jungmüdelsgruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Die Heimabende beginnen wie folgt: Mädelſchaft Wilma Knöll am 19. 1. 34 v.—8 Uhr 5 Erna Schager am 20. 1. 34 v—8 Uhr Die Mädels treffen ſich jeweils um die genannte Zeit auf dem Marktplatz, G 1. Humboldt. Freitag, 19. Jan., von 19.30 bis 21.30 Uhr, Turnen in der Humboldtſchule. Auf dem Wege Berufsſchule bis Hakenkreuzbanner Schlüſſelbund verloren gegangen. Bitte beim Bund deutſcher Mädel, N 2, 4, abgeben. Jan. ging eine Ordensſchnalle Samstag und Sonntag, 20. und 21. Jan., Jungmädelführerinnen⸗Schulungskurs in Weinheim. Führerinnen von Mannheim können ſich beteiligen. Anmeldungen bis Freitag, N 2, 4. Treffen in der Jugendherberge Weinheim Samstagabend um 7 Uhr. NSBO Jungbuſch. Betriebszellenobleuteſitzung ſtatt 20. erſt am 25. Jan., 20 Uhr, im„Geſellſchaftshaus, F 3. Sprechſtunden im neuen Heim, H5. 9, Diens⸗ tag und Donnerstag, jeweils von 18.30 bis 20 Uhr. Feudenheim. Freitag, 20.30 Uhr, im„Schützen⸗ haus“, Verſammlung. Jungbuſch. Die am Samstag, 20. Jan., angeſagte Betriebszellenobleute⸗LVerſammlung iſt auf Don⸗ nerstag, 25. Jan., verlegt worden. Deutſche Arbeitsfront Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Lithographen, Steindrucker, Chemiegraphen und Tief⸗ drucker. Samstag, 20. Jan., 20 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“, Pflichtverſammlung. DihV⸗Fachgruppe Verſicherungen. Freit ag, den 19. Jan., 20.30 Uhr, Zimmer 24 des Ortsgruppen⸗ heimes, C 1, 10/11, Arbeitsgemeinſchaft Feuerver⸗ ſicherung. DoV⸗Fachgruppe RNahrungs⸗ und Genufßmittel. Freitag, 19. Jan., 20.15 Uhr, im kleinen Saale des Ballhauſes, Monats⸗Verſammlung. DahV⸗Fachgruppen Textil und Druckereien. Die für Freitag, 19. Jan., angeſetzten Ausſprache⸗Abende fallen aus. DohV⸗Bereitſchaften. Freitag, 19. Jan., 20.15 Uhr, im Jugendſaal des Ortsgruppenheimes, Kame⸗ radſchaftsabend. Käfertal. Sämtliche Unterkaſſierer aller Verbände (Arbeiter und Angeſtellten) melden ſich am 20. Jan., 18.30 Uhr, in der Geſchäftsſtelle der NSBoO, Lokal „Schwarzer Adler“, 2. Stock. NS⸗Lehrerſchaft. Auf Anordnung des Gauleiters des NS⸗Lehrerbundes Baden, Pg. Miniſterialrat Gärtner, habe ich die Kreisleitung des NS⸗Lehrer⸗ bundes und die Neuorganiſierten desſelben übernom⸗ men. Perſönliche Sprechſtunden Montags und Donnerstags 17—18 Uhr im Büro des NeS⸗ Lehrerbundes, Stadtſchulamt, B 2, 9, 1. Stock. Außer⸗ dem bin ich in dringenden Fällen telefoniſch über das Stadtſchulamt zu erreichen. Die Kreisleitung: Heck, Schulrat. Kreisbauernſchaft Weinheim Freitag, 19. Jan., 20.30 Uhr, im Gaſthaus „Zum Lamm“ in Großſachſen Kundgebung für den Rundfunk auf dem Lande. 2 SA Sturm 2/M 53. Ein bis zwei leere Zimmer für Büro, möglichſt zentral gelegen, unentgeltlich geſucht. Angebote an den Sturm, R 3, 15 a. Sturm 3/171 ſucht in der Innenſtadt 1 bis 2 leere Zimmer zu mieten. Angebote mit Angabe des Prei⸗ ſes ſind zu richten an Sturm 3/171, N 2, 11. Der Reichsgeſchäftsführer erläßt folgende Bekannt⸗ „gabe: In letzter Zeit hat der Unfung mehr und mehr Platz gegriffen, dienſtliche Schreiben an die Reichs⸗ leitung der NSDaAp ſtets perſönlich an die Reichs⸗ leiter und Amtsleiter zu richten. Ich weiſe wieder⸗ holt darauf hin, daß dieſes Verfahren eine beträcht⸗ liche Erſchwerung des Geſchäftsganges mit ſich bringt und erſuche dringend, alle Dienſtſchreiben an die Reichsleitung der NSDAp(Name der Abtei⸗ lung), München 43, Poſtfach 80, zu ſenden. Ich gebe hiermit kurz die einzelnen Ab⸗ teilungen der Reichsleitung bekannt, für die die Poſt an obige Adreſſe geſandt werden muß. Reichskaſſen⸗ waltung; Reichsgeſchäftsführung; Reichs⸗Uſchla; Rechtsabteilung..; Reichspreſſeſtelle; Auslands⸗ preſſeſtelle; Reichspropagandaabteilung; Oberſte Lei⸗ tung der PO., NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Betriebszellen⸗ abteilung, NS⸗Kriegsopferverſorgung, Kommunalpoli⸗ tiſche Abteilung, NS⸗Heilpraktiker; Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik; Reichsjugendführung; Aerztebund; Hilfskaſſe; Oberſte SA⸗Führung. Brieſe an die Reichszeugmeiſterei ſind an die Reichs⸗ leitung der NSDaApP, Abteilung Reichszeugmeiſterei, München, Schwanthalerſtr. 53, zu richten. Briefe an die Reichsführung SsS ſind an das Poſt⸗ amt München 43, Poſtfach 61, zu richten. Wer weiter⸗ hin Dienſtſchreiben perſönlich an Reichsleiter und Re⸗ ferenten richtet, muß unliebſame Verzögerungen in der Behandlung ſeiner Sendungen gewärtigen. Dagegen ſind die für das Büro des Stellvertreters des Führers beſtimmten Sendungen wie bisher zu richten: An den Stellvertreter des Führers, Herrn Rudolf Heß, München 43, Poſtfach 80. München, 13. Januar 1934. gez. Bouhler. Betr. Beamtenkundgebung in Karlsruhe am 20. Jannar Abfahrt des Verwaltungsſonderzuges am 20. Jan. um 15.15 Uhr ab Hauptbahnhof. Teilnehmer treffen ſich bis ſpäteſtens 15 Uhr am Hauptbahnhof. Bis zu dieſem Zeitpunkt können noch Fahrkarten am Schal⸗ ter 1 des Hauptbahnhofs gelöſt werden. gez. Mutter. Jahrgang 4. Nr. 32. Seite 8 Freitag, 19. Januar 1934 2 ——— 4 2—————————————— gew „Hakenkreuzbanner“ Aus der NS⸗Hago Ortsgruppe Oſtſtadt Die Ortsamtsleitung Oſtſtadt hielt in den Gloriaſälen, Seckenheimer Straße, eine außer⸗ ordentlich ſtark beſuchte Verſammlung ab. Für den plötzlich erkrankten Redner Syndikus Dr. Schuhmacher ſprach Dr. Junge von der Handwertskammer Mannheim. Herr Pg. Dr. Junge behandelte das Thema:„Die Wirtſchaft im nationalſozialiſtiſchen Staat“ und legte für ſeine Ausführungen die ſieben hierfür in Frage kommenden Punkte des Programms der Partei zugrunde. Er ging davon aus, daß jeder Deutſche verpflichtet iſt, geiſtig und körperlich zu arbeiten zum Nutzen des geſamten Volkes und daß alle müheloſen Einkommen der ver⸗ gangenen Jahre nicht mehr in dieſer Art in Frage kämen. Herr Pg. Dr. Junge ſchob die un⸗ bedingte Erhaltung des Privateigentums in den Vordergrund, und bemerkte, daß alles dies bei dem Aufhau der Stände ſeine Berückſichtigung finden würde, ohne dabei der Wirtſchaft die Willensbildung zu nehmen, wobei aber wieder⸗ um die politiſche Führung nur allein dem Staat zukomme. Die ſehr begeiſtert aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen erübrigten eine Diskuſſion. Der Orts⸗ amtsleiter, Herr Pg. Körner, ſforderte alle Fernſtehenden auf, der Deutſchen Arbeitsfront beizutreten. Ortsgruppe humboldt Die Ortsgruppe Humbold hielt in den Lo⸗ kalen„Zur Flora“ und„Concordia“ je eine Verſammluna oh. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Ortsamtsleiter, Innungsobermeiſter Pg. Schleier ergriff Pg. Schoner Kaiſerslau⸗ ſern das Wort. Gleich zu Beginn ſeiner Rede hob er die großen Leiſtungen unſeres Führers hervor. Des weiteren ermahnte er dazu, den Wert der handwerksmäßigen Qualitätsarbeit zu erkennen, die unſeren Junghandwerkern Freude an der Arbeit und Glauben an die Zu⸗ kunft gibt. Am Schluß ſeiner Rede ermahnte er die etwa 750 Anweſenden weiter zu kämpfen für einen Aufſtieg unſeres Vaterlandes. So wie wir an einen Gott glauben, glauben wir auch an die Führung des einen Menſchen, der einſt verfehmt war und doch unbeirrbar ſeinen Weg gegangen iſt und nun ſeit nahezu einem Jahr die Führung des deutſchen Volkes über⸗ nommen hat. aſer Volkskanzler Adolf Hitler wird uns weiter zum deutſchen Aufſtieg führen. Als zweiter Redner ergriff Pg. Schleier das Wort. Mit kurzen klaren Worten legte er die Ziele der Deutſchen Arbeitsfront dar. So betonte er, daß die Aufgabe der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in der beruflichen und weltanſchau⸗ lichen Erziehung ihrer Mitglieder beſteht, damit ſie wertvolle Teile des nationalſozialiſtiſchen Staates werden. Als weiteren Redner iſt es gelungen, Pg. Dr. Junge von der Handwerkskammer Mannheim zu gewinnen. Er ſprach über das Thema:„Die Aufgabe der Wirtſchaft im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat“. Dr. Junge legte verſchiedene Punkte des NS⸗Programms ſeiner Rede zugrunde, wobei er immer wieder betonte, daß die erſte Pflicht eines jeden Staatsbürgers ſein muß, geiſtig oder körperlich zu arbeiten, wobei die Tätigkeit des Einzelnen nicht gegen die Intereſſen der Allgemeinheit verſtoßen darf, ſondern im Rahmen des geſamten Volkes zum Nutzen aller erfolgen muß. Wallſtadt Die Ortsgruppe der NS⸗Hago hielt im Lokal „Zum Reichsadler“ eine gutbeſuchte Mitglieder⸗ verſammlung ab. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppenamtsleiters, Pg. Gaubatz, er⸗ griff Pg. Schleier zu informatoriſchen Aus⸗ führungen über Sinn und Zweck der GHG und der Arbeitsfront das Wort. Pg. Schleier hob hervor, daß das Qualitätsprinzip im Mittel⸗ ſtand nicht nur auf jetziger Höhe erhalten, ſon⸗ dern noch gefördert werden müſſe, denn dieſes ſei eine der Hauptſtützen, worauf das Handwerk und der Mittelſtand ruhe. Maſſenartikel können niemals Handwerksarbeit verdrängen. Nach appellierenden Worten zur Zuſammenarbeit und zum Zuſammenhalt wurde Gelegenheit zu Anfragen gegeben, welche Pg. Schleier gründ⸗ lich beantwortete. Nach Dankesworten an den Führer ergriff Pg. Schleier das Schlußwort. Pg. Gaubatz beendete die Verſammlung nach einigen parteiamtlichen Bekanntgaben. Aus der NSB Betriebsverſammlung der ſtädt. Fuhrverwaltung Bei einer Betriebsverſammlung im Gaſthaus „Zum alten Feldſchlößchen“ bei den Brauereien fanden ſich die Kameraden zuſammen. Groß war das Erſtaunen der Kameraden, als ſie die feſtlich geſchmückte Bühne gewahrten. Und wie eine Bombe ſchlug es ein, als unſer Kamerad Schrek⸗ kenberger mit ſeiner Blechmuſik Marſch auf Marſch ſpielte und gleich die beſte Stimmung ſchuf. Es hatten ſich 200 Kameraden zuſammen⸗ gefunden, als 20.30 Uhr der Betriebsratsvor⸗ ſitzende Mertel die Verſammlung eröffnete. Pg. Neubert hatte ſich als Redner für dieſen Abend zur Verfügung geſtellt. Pg. Neubert hatte ſich das Thema:„Kämpfendes Arbeitertum“ für dieſen Abend geſtellt. Pg. Neubert beſchrieb den Leidensweg des Arbeiters, zurückgreiſend bis zum Krieg 1870. 63 Jahre Kampf bis zum heu⸗ tigen Tage. Als dann nach eineinhalb Stunden die Charakteriſtik des kämpfenden Arbeiters klargeſtellt war, bewies der ſpontane Beifall, daß alle unſeren Pg. Neubert verſtanden hatten. Die Tellerſammlung zugunſten des Winterhilfs⸗ werls ergab 17 Mark. Nun ging es in den ge⸗ mütlichen Teil über. Die Muſik verſtand es meiſterhaft, durch alte Volkslieder, alle Anweſen⸗ den mitzureißen und man bedauerte es, als die Feierabendſtunde da war. Syort uncl Syiel ner abgeben, der geſchlagen ſein win. Es ent⸗ ſcheidet u. U. der Platzvorteil.— Die Edin⸗ —=—————— e, n, ,, Aus der pO gameradſchaftsabend der Orks⸗ gruppe Schwehingerſtadt Die Ortsgruppe veranſtaltete in dem feſt⸗ lich geſchmückten Nebenzimmer des Schlachthofes einen Kameradſchaftsabend für ihre politiſchen Leiter. Der Ortsgruppenleiter, Pg. Freytag, begrüßte die Erſchienenen und gab in kurzen Worten den Sinn und Zweck der Zuſammen⸗ kunft bekannt. Kreispropagandaleiter, Pg. Fi⸗ ſcher, ſprach eingehend und von ernſten Mah⸗ nungen unterſtrichen, über Kameradſchaftsgeiſt und deſſen Notwendigkeit als Grundlage für den Fortbeſtand und die fernere Schlagkraft der Bewegung. Die Pag. Siefert, Kaiſer, Moritz, Schmidt und Meier beſtritten den weiteren unterhaltlichen Verlauf des Abends durch heitere und auch ernſte Darbietungen. Nicht vergeſſen ſei auch die vorzügliche Muſik, die weſentlich zur guten Stimmung beitrug. Der Abend,— wenn auch zum größten Teil geſellſchaftlicher Natur—, war inſofern eine rein nationalſozialiſtiſche Angelegenheit, als er das Zuſammengehörigkeits gefühl hob und echten Ka⸗ een im Sinne unſerer Bewegung zeitigte. Mannheims 1. Kreisklaſſe ſtartet zur Rückrunde Der vergangene Sonntag brachte bei der erſten Kreistlaſſe im Kreis Mannheim den Aus⸗ klang der Vorrunde, die einen ſehr intereſſanten und recht abwechflungsreichen Verlauf nahm, ganz wie man es bei den mehr oder minder tra⸗ ditionsreichen Vereinen erwartet hatte. Zur Veranſchaulichung des Situationsbildes möge die nachſtehende Tabelle dienen: Vereine Spiele gew. un. verl. Tore Seckenheim 11 K8gon Ilvesheim 1I Inn Heddesheim 11„ssnnn 1 Rheinau nnnn Edingen 11 1n1 0 18 Neckarhauſen 11 nnningn Neckarſtadt 11 822 ng 38 Kurpfalz Neckarau 11 3 2 6:30 8 Leutershauſen Iinn Brühl ma Ladenburg 1nin TV 1846 Maainheim 11 1 3 7 19:40 5 Die Tabelle wird von den im Jahre 1898 ge⸗ gründeten Seckenheimern angeführt, die in den von Rich. Lang betreuten Ilvesheimern ihren gefährlichſten Rivalen haben. Mit verringerten Ausſichten folgen Heddesheim und endlich die Leute aus Rdingen, Rheinau und Neckarhauſen. Mit je fünf Punkten Abſtand folgen die anfäng⸗ lich glänzend geſtarteten Neckarſtädtler, Leuters⸗ hauſen und die recht ſpielſtarken Mannen von der Kurpfalz Neckarau. Mit nur einem Punkt weniger folgen unerwartet die Könner aus Brühl und die Römerſtädter, während es die früher ſo erfolgreichen Turner von 1846 nur auf fünf Punkte gebracht haben. Der Sturm der 46er zeichnet für dieſen unverdienten Tabellen⸗ platz verantwortlich, denn kurioſerweiſe— faſt alle Spiele mit nur einem Minustor jeweil verloren. Eine Rückrunde voll Spannung. Nach dieſem eigenartigen Tabellengebilde, nach dem ſechs Vereine für die Ehre eines Mei⸗ ſters in Betracht kommen und wiederum ſechs Vereine ſich aus den Abſtiegsnöten befreien müſſen, verſpricht die Rückrunde 2 unge⸗ wöhnlich interſſant und ſpannend zu werden. Schom der erſte Spieltag bringt einige wichtige Begegnungen. Das beſagt deutlich das Sonn⸗ tagsprogramm, das wie folgt lautet: Ilvesheim— Seckenheim Rheinau— Neckarhauſen Heddesheim— Kurpfalz Neckarau Edingen— Ladenburg Brühl— Neckarſtadt DV 1846— Leutershauſen. Im Brennpunkt dieſer Spiele ſteht das Tref⸗ fen in Ilvesheim, wo der Tabellenführer vom überm Nechar antreten muß. Das Spiel bringt eine Vorentſcheidung. Den Gäſten genügt ein Unentſchieden, um weiterhin die Tabelle an⸗ zuführen, während der Platzbeſitzer durch einen Sieg gleichziehen kann. So wird es zu einem ſtarkbeſuchten Spiel kommen, das hoffentlich ebenſo fair verläuft wie das„einträgliche“ Vor⸗ ſpeil.— Auf der Rheinau werden die Ale⸗ mannen vor ihren Gäſten aus Neckarhau⸗ ſen recht auf der Hut ſein müſſen, denn die Viktorianer ſind in ihren letzten Spielen ſtets beſſer geworden. Bringt die Begegnung einen Sieger, ſo winkt dieſem der weitere Anſchluß nach oben.— Die ausgeruhten DIK⸗Leute von der Kurpfalz werden den Fortunen in Hed⸗ desheim einen vielleicht gleichwertigen Geg⸗ Die hitlerjugend von Käferkal im Dienſte des Winkerhilfswerkes Als Abſchluß der Werbewoche veranſtaltete die Gefolgſchaft 4 im Unterbann 11/171 einen Then⸗ terabend. Der große Saal der früheren Turn⸗ gemeinde war voll beſetzt. Dies iſt ein erfreu⸗ liches Zeichen, kommt der Reinertrag doch der Winterhilfe zugute. Bis zum Beginn der Veranſtaltung ſorgte der Spielmannszug unter der Leitung von M38 Schönholz für Unterhaltung. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gefolgſchaftsführer Leb recht begann die Aufführung. Es wurde gut ge⸗ ſpielt, obwohl die Rollen vorwiegend in jugend⸗ lichen Händen lagen. Beſonders hervorgehoben zu werden verdient Herr Stemmler, der Dar⸗ ſteller der Freiheitsgeſtalt von Andreas Hofer. Damals waren es Franzoſen, die das Land be⸗ drückten. Aber die Seelſorger ſtanden zu den Unterdrückten. Und heute? Wiederum gilt ez im Bruderlande eine Freiheitsbewegung nieder⸗ zuringen. Es haben ſich nur die Zeiten geündert, die Menſchen ſind die gleichen geblieben. Au heute gibt es einen Verräter Raffl im franzö⸗ ſiſchen Solde, Dollfuß. Die Zeit iſt nur fort⸗ ſchrittlicher geworden. Fremde Soldaten ſind zur Knechtung des Volkes nicht mehr nötig. Franzöſiſches Kapital hat dieſe Aufgabe abge⸗ nommen. In dieſem Sinne lagen auch die ſehr beifäll aufgenommenen Worte des Ortsgruppenleiters der NSDAp, Pg. Gawran, der ebenfalls erſchie⸗ nen war und die Veranſtalter zum vollen Haus beglückwünſchte. Möge jeder den Hofergeiſt in ſich aufnehmen und darüber nachdenken. Dann ſein. ger Fortunen empfangen Beſuch aus der Rö⸗ merſtadt, der ſich mächtig anſtrengen wird, um vom Tabellenende wegzukommen. Ob das allerdings gelingt, erſcheint fraglich.— Wenn ſich die ſpielſtarken Brühler auf ihr Können beſonnen haben und nur mit dieſem operieren, danmn werden die Neckarſtädtler wenig Ehancen haben Doch man lann nie wiſſen!— Auf eigenem Platz werden die Turner mit einer weit beſſeren Leiſtung im Sturm auſwar⸗ ten müſſen, wenn ſie die in letzter Zeit beſſer ge⸗ wordenen Gäſte aus Leutershauſen be⸗ zwingen wollen. Ein Sieg der Platzelf wäre dringend notwendig, den Gäſten aber recht un⸗ angenehm. Bilanz der Waſſerball⸗Länderſpiele 37 gewonnen, 26 verloren, 4 unenkſchieden Deutſchlands Waſſerballer haben in den zwölf Jahren, ſeit man Kämpfe mit anderen Nationen austrägt, insgeſamt 67 Länderkämpfe beſtritten. Von dieſen 67 Spielen wurden 37 gewonnen, 26 gingen verloren und vier Begegnungen ende⸗ ten unentſchieden. Auch das Torverhältnis iſt aktiv: 287 Tore erzielten die deutſchen Spie⸗ ler, 215 mußten ſie hinnehmen. Die Länder⸗ kämpfe wurden gegen 13 Nationen ausgetragen und nur gegen eine davon, nämlich gegen Ungarn, ſteht unſere Bilanz paſſiv. Gegen Ungarn haben wir von 13 ausgetragenen Spie⸗ len nur zwei gewinnen können, eins endete un⸗ entſchieden, die übrigen gingen alle verloren. Dafür haben wir aber gegen Ungarn den wert⸗ vollſten Sieg zu verzeichnen, den 1928 auf dem Olympiſchen Turnier in Amſterdam, der uns die Weltmeiſterſchaft einbrachte. Die Länderkampf⸗ tabelle hat augenblicklich folgendes Ausſehen: 0— gew. verl. unent. Tore 1 Ungarn 2 10 1 30:61 Belgien 10 5 4 1 38:31 Frankreich 10 6 4 0 41:30 England 7 5 2 0 36:15 Schweden 7 4 3 0 29:25 Holland 7 7 0 0 43:29 Schweiz 4 5 1 1 11: 9 Tſchechoflowakei 3 3 0 0 15•2 Oeſterreich 2 1 1 0 9: 6 Vereinigte Staaten 1 0 0 1 4: 4 Byaſilien 1 1 0 0 12˙3 Spanien 1 1 0 0 9: 0 Japan 1 1 0 0 10: 0 67 Spiele, 42 Spieler. In den 67 Spielen haben im ganzen 42 Spie⸗ ler die deutſchen Farben vertreten. Rekord⸗Na⸗ tionaler iſt der Magdeburger Otto Cordes, der nicht weniger als 54 Spiele mitmachte. Der Hannoveraner Fritz Gunſt war 52mal da⸗ bei und Emil Benecke genau 50mal. Schwarzwald⸗Skimeiſterſchaften auf dem Feldberg In den letzten Tagen iſt im Hochſchwarzwald ſo viel Schnee gefallen, daß die badiſchen Ski⸗ meiſterſchaften am kommenden Samstag und Sonntag unter den denlbar günſtigſten Bedin⸗ 4 gungen ausgetragen werden können. Der Schnee liegt durchweg 100 em hoch und dabei bewegen ſich die Temperaturen einige Striche unter dem Nullpuntt, ſo daß auch in die⸗ ſer Hinſicht keine Befürchtungen zu hegen ſind. D a s Progra mmi wird am Samstagmor⸗ gen mit den Langläufen für alle Klaſſen einge⸗ leitet(Start.30 Uhr) und am Nachmittag fol⸗ 4 gen ab 14.30 Uhr die Abfahrtsläufe für Damen und Herren. Für den Samstagabend hat der 4 Sticlub Schwarzwald die alte ſchöne Einrich⸗ tung, nämlich den Fackelzug zum Gefallenen⸗ 4 Hec Iſwer das Thema Die Frage nach dem Sieger iſt wohl kaum zu Denkmal auf dem Köpfle hinter dem Feldberg⸗ hof, beibehalten. Der Sonntag wird mit den Slalomläufen für Damen und Herren einge⸗ leitet und ab 12 Uhr wird die große Feldberg⸗ Schanze im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtehen. beantworten, da ja genaue Vergleichsmöglich⸗ keiten fehlen. Immerhin wird man die Sieger vom vergangenen Sonntag, Franz Müller(Her⸗ 4 renwies), Richard Morath(Freiburg), Burg⸗ bacher(St. Georgen) und Joſef Straub(Frie⸗ —— mit im Vordertreffen erwarten ürfen. Im Anſchluß an die Meiſterſchaften veginnt am Montag am Feldberg ein Olympia⸗Trai⸗ kann es um unſere Zukunft nicht ſchlecht beſtellt * Heute nach langem unser guter Bruder und im 67. Leber Mann! Eichend Die Die Bee nachm. 2 Uh Schwe An m Vetr. Zuſt Hakenkt —— 180 1 He Am Sonutag, findet im Gaſth dung mit der Ne gebung eine ————————————— „Erie 1 1 eut Volck wurde ve ſlem zu ſieben Je ningskurs unter Leitung des Norwegers Eiſtein Raabe. Staalskommiſſar für Ungarns Fußball? Ungariſche Blätter wiſſen zu melden, daß das ſchlechte Abſchneiden ungariſcher Fußballmann⸗ ſchaften bei den letzten Spielen im Ausland den Körperkulturrat zu einem beſonderen Schritt veranlaſſen werden. Wie es heißt, denkt man höheren Ortes daran, einen Regierungskommiſ⸗ ſar zu ernennen, der den geſamten ungariſchen Fußballſport überwachen und vor allem die mit dem Ausland überprüfen oll. Hei als Schuæx und ꝛu: Nflege der alit PEEIIRING in Dosen v. ſoben von 15 Pf. bis IVMork wir die Einw den. Eintritt lf im Zigarrenha be im„Falken“ n e am heutige NeEDAch teiln en Zunftab Babenverloſun auf die ſpäter 22 Uhr. Januar 193 iferkal im Swerkes ranſtaltete die 1einen Thea⸗ üheren Turn iſt ein erfreu⸗ trag doch det ung ſorgte der ig von M3 h einer kurzen tsführer Lebe⸗ wurde gut ge⸗ end in jugend⸗ ndreas Hofer. das Land be⸗ ffl im franzö⸗ it iſt nur fort Soldaten ſind t mehr nötig. Aufgabe abge⸗ eſehr beifälli gruppenleiters enfalls erſchie⸗ n vollen Haus 4 Hofergeiſt in denken. Dann ſchlecht beſtell will. Es ent⸗ 4 Die Edin⸗ aus der Rö⸗ ſtrengen wird, men. Ob das lich.— Wenn uf ihr Können ſem operieren, tler wenig nie wiſſen!— Turner mit dturm auſwar⸗ Zeit beſſer ge⸗ hauſen be⸗ Platzelf wäre aber recht un⸗ iele Samstag und ſtigſten Bedin⸗ en. em hoch raturen einige aß auch in die⸗ zu hegen ſind. Samstagmor⸗ Klaſſen einge⸗ tachmittag fol⸗ tfe für Damen abend hat der chöne Einrich⸗ m Gefallenen⸗ dem Feldberg⸗ wird mit den Herren einge⸗ roße Feldberg⸗ gniſſe ſtehen. wohl kaum zu gleichsmöglich⸗ ſan die Sieger z Müller(Her⸗ iburg), Burg⸗ Straub(Frie⸗ ffen erwarten haften beginnt Olympia⸗Trai⸗ wegers Eiſtein Ungarns den, daß das Fußballmann⸗ t Ausland den ideren Schritt zt, denkt man erungskommiſ⸗ en ungariſchen zor allem die id überprüfen hervorgehoben „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Fanuar 19³3⁴ ahrgang 4. Nr. 32. IHenwaldklub Todesanzeige Bruder und Onkel Herr im 67. Lebensjahre. Eichendorifsir 29 Die Beerdigune findet Monta Heute morgen 2 Uhr verschied sanft nach langem Kranksein mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Mannheim, den 18. Januar 1934. Die trauernden Hinterbliebenen nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Ortsgr. Mann⸗ heim⸗ hafen E. V Einladu n g zur 42. Haupt⸗ verſammlung am Freitag, Uhr, im Deuiſchen Haus C1, 10—11. 1. Tätigkeitsbericht 2. Rechenſchaftsbe⸗ 14% 3, Anträge. Verſchiedenes. 55 Anträge z. Haupt⸗ br123. Jan. 15 ſind 5 2. Jan, 1934 beim Vorſiand ſchriftlich einzu⸗ reichen.(7469 K) Der Vorſtand. rfel 1353³3⁰% g. 22. Januar, Inserieren bringt Gewinn 5— 25 n 1934 Zu vermieten L. J- U. Kmmer- Monmangen Neubau, in beſter 3 10105 od. ſpät. zu vermieten be 8891K Spar⸗ u. Bauverein e. G.—.., Büro R 7, 48. Schöne(13 585“ nn mit Zubehör, utem Hauſe betn. Fiſcher, 0 5, 13. M 7, 1 a, part., (an d. Reichs bant 6 Zimmer m. Zubehör 3.4. 3* vermieten; 3* a. Lindenhof: IZinn. u. Ki. part., Seitenb., zu verm. Gas, Waſſ., el. Licht. Zuſchr. u. 13 537“ a. d. Vg. Schwetzingen und Umgebung An unſere Leſer! Vetr. Zuſtellung der HB“⸗Sonntags⸗Ausgabe Aus techniſche tags abends z möglich, das„HB“ den Beziehern von Schwetzingen und Umgebung noch Sams⸗ werden daher die Zeitung Sonntags morgens austragen. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m..9. Vertriebsabteilung n Gründen iſt es nicht uzuſtellen. Unſere Träger HSDIF. Ortsg Hockenhei K Am Sonutag, 21. Januar 1934, findet im Gaſthaus„Zum Stadty dung mit der NS⸗Bauernſchaft Hock gebung eine Kundgeb at. Es ſpricht der 3 ſüber das Thema: 5 erſcheint in Eintritt 20 Pfg. Erwerbsloſe gegen Ausweis Volksgenoſſen, öfkentliche in ganz Deutſchland bekannte bolſteiner Freiheitskämpfer und Bauernführer „Erlebnisse in 3 Erd- teilen im Kampf um Deutschland“ 3 Volck wurde vom vergangenen ſchwarz⸗roten Sy⸗ ſem zu ſieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Maſſen. In Schweningen: 4- 0. ö⸗Zimm. Wohnung (Neubau) ſof. od. ſpäter bill. zu vm. ruppe m Geſchäftsſt. 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Buchhandlung des„Haten⸗ kreuzbanner“⸗Verlags G. m. b.- P 4. 12 am Strohmarkt ieeeeeee ee e eeeeeeeeeeeeeeeee Freitag, 19. Januar 193 Jahrgang 4. Nr. 32. Seite 8 Hakenkreuzbanner“ —„‚„————— ——————————— gew Aus der NS⸗Hago Orksgruppe Oſtſtadt Die Ortsamtsleitung Oſtſtadt hielt in den Gloriaſälen, Seckenheimer Straße, eine außer⸗ ordentlich ſtart beſuchte Verſammlung ab. Für den plötzlich erkrankten Redner Syndikus Dr. Schuhmacher ſprach Dr. Junge von der Handwertskammer Mannheim. Herr Pg.à Dr. Junge behandelte das Thema:„Die Wirtſchaft im nationalſozialiſtiſchen Staat“ und legte für ſeine Ausführungen die ſieben hierfür in Frage kommenden Punkte des Programms der Partei zugrunde. Er ging davon aus, daß jeder Deutſche verpflichtet iſt, geiſtig und körperlich zu arbeiten zum Nutzen des geſamten Volkes und daß alle müheloſen Einkommen der ver⸗ gangenen Jahre nicht mehr in dieſer Art in Frage kämen. Herr Pg. Dr. Junge ſchob die un⸗ bedingte Erhaltung des Privateigentums in den Vordergrund, und bemerkte, daß alles dies bei dem Aufbau der Stände ſeine Berückſichtigung finden würde, ohne dabei der Wirtſchaft die Willensbildung zu nehmen, wobei aber wieder⸗ um die politiſche Führung nur allein dem Staat zukomme. Die ſehr begeiſtert aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen erübrigten eine Diskuſſion. Der Orts⸗ amtsleiter, Herr Pg. Körner, forderte alle Fernſtehenden auf, der Deutſchen Arbeitsfront beizutreten. Ortsgruppe humboldt Die Ortsgruppe Humbold hielt in den Lo⸗ kalen„Zur Flora“ und„Concordia“ je eine Verſammluna 40. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Ortsamtsleiter, Innungsobermeiſter Pg. Schleier ergriff Pg. Schoner⸗Kaiſerslau⸗ fern das Wort. Gleich zu Beginn ſeiner Rede hob er die großen Leiſtungen unſeres Führers hervor. Des weiteren ermahnte er dazu, den Wert der handwerksmäßigen Qualitätsarbeit zu erkennen, die unſeren Junghandwerkern Freude an der Arbeit und Glauben an die Zu⸗ kunft gibt. Am Schluß ſeiner Rede ermahnte er die etwa 750 Anweſenden weiter zu kämpfen für einen Aufſtieg unſeres Vaterlandes. So wie wir an einen Gott glauben, glauben wir auch an die Führung des einen Menſchen, der einſt verfehmt war und doch unbeirrbar ſeinen Weg gegangen iſt und nun ſeit nahezu einem Jahr die Führung des deutſchen Volkes über⸗ nommen hat. Unſer Volkskanzler Adolf Hitler wird uns weiter zum deutſchen Aufſtieg führen. Als zweiter Redner ergriff Pg. Schleier das Wort. Mit kurzen klaren Worten legte er die Ziele der Deutſchen Arbeitsfront dar. So betonte er, daß die Aufgabe der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in der beruflichen und weltanſchau⸗ lichen Erziehung ihrer Mitglieder beſteht, damit ſie wertvolle Teile des nationalſozialiſtiſchen Staates werden. Als weiteren Redner iſt es gelungen, Pg. Dr. Junge von der Handwerkskammer Mannheim zu gewinnen. Er ſprach über das Thema:„Die Aufgabe der Wirtſchaft im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat“. Dr. Junge legte verſchiedene Punkte des NS⸗Programms ſeiner Rede zugrunde, wobei er immer wieder betonte, daß die erſte Pflicht eines jeden Staatsbürgers ſein muß, geiſtig oder körperlich zu arbeiten, wobei die Tätigkeit des Einzelnen nicht gegen die Intereſſen der Allgemeinheit verſtoßen darf, ſondern im Rahmen des geſamten Volkes zum Nutzen aller erfolgen muß. Wallſtadt Die Ortsgruppe der NS⸗Hago hielt im Lokal „Zum Reichsadler“ eine gutbeſuchte Mitglieder⸗ verſammlung ab. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppenamtsleiters, Pg. Gaubatz, er⸗ griff Pg. Schleier zu informatoriſchen Aus⸗ führungen über Sinn und Zweck der GHG und der Arbeitsfront das Wort. Pg. Schleier hob hervor, daß das Qualitätsprinzip im Mittel⸗ ſtand nicht nur auf jetziger Höhe erhalten, ſon⸗ dern noch gefördert werden müſſe, denn dieſes ſei eine der Hauptſtützen, worauf das Handwerk und der Mittelſtand ruhe. Maſſenartikel können niemals Handwerksarbeit verdrängen. Nach appellierenden Worten zur Zuſammenarbeit und zum Zuſammenhalt wurde Gelegenheit zu Anfragen gegeben, welche Pg. Schleier gründ⸗ lich beantwortete. Nach Dankesworten an den Führer ergriff Pg. Schleier das Schlußwort. Pg. Gaubatz beendete die Verſammlung nach einigen parteiamtlichen Bekanntgaben. Aus der NSBo Betriebsverſammlung der städt. FJuhrverwaltung Bei einer Betriebsverſammlung im Gaſthaus „Zum alten Feldſchlößchen“ bei den Brauereien fanden ſich die Kameraden zuſammen. Groß war das Erſtaunen der Kameraden, als ſie die feſtlich geſchmückte Bühne gewahrten. Und wie eine Bombe ſchlug es ein, als unſer Kamerad Schrek⸗ kenberger mit ſeiner Blechmuſik Marſch auf Marſch ſpielte und gleich die beſte Stimmung ſchuf. Es hatten ſich 200 Kameraden zuſammen⸗ gefunden, als 20.30 Uhr der Betriebsratsvor⸗ ſitzende Mertel die Verſammlung eröffnete. Pg. Neubert hatte ſich als Redner für dieſen Abend zur Verfügung geſtellt. Pg. Neubert hatte ſich das Thema:„Kämpfendes Arbeitertum“ für dieſen Abend geſtellt. Pg. Neubert beſchrieb den Leidensweg des Arbeiters, zurückgreiſend bis zum Krieg 1870. 63 Jahre Kampf bis zum heu⸗ tigen Tage. Als dann nach eineinhalb Stunden die Charakteriſtik des kämpfenden Arbeiters klargeſtellt war, bewies der ſpontane Beifall, daß alle unſeren Pg. Neubert verſtanden hatten. Die Tellerſammlung zugunſten des Winterhilfs⸗ werls ergab 17 Mark. Nun ging es in den ge⸗ mütlichen Teil über. Die Muſik verſtand es meiſterhaft, durch alte Volkslieder, alle Anweſen⸗ den mitzureißen und man bedauerte es, als die Feierabendſtunde da war. Syort uncl Syiel Aus der PO kameradſchaftsabend der Orks⸗ gruppe Schwetzingerſtadt Die Ortsgruppe veranſtaltete in dem feſt⸗ lich geſchmückten Nebenzimmer des Schlachthofes einen Kameradſchaftsabend für ihre politiſchen Leiter. Der Ortsgruppenleiter, Pg. Freytag, begrüßte die Erſchienenen und gab in kurzen Worten den Sinn und Zweck der Zuſammen⸗ kunft bekannt. Kreispropagandaleiter, Pg. Fi⸗ ſcher, ſprach eingehend und von ernſten Mah⸗ nungen unterſtrichen, über Kameradſchaftsgeiſt und deſſen Notwendigkeit als Grundlage für den Fortbeſtand und die fernere Schlagkraft der Bewegung. Die Pag. Siefert, Kaiſer, Moritz, Schmidt und Meier beſtritten den weiteren unterhaltlichen Verlauf des Abends durch heitere und auch ernſte Darbietungen. Nicht vergeſſen ſei auch die vorzügliche Muſik, die weſentlich zur guten Stimmung beitrug. Der Abend,— wenn auch zum größten Teil geſellſchaftlicher Natur—, war inſofern eine rein nationalſozialiſtiſche Angelegenheit, als er das Zuſammengehörigkeits gefühl hob und echten Ka⸗ im Sinne unſerer Bewegung zeitigte. Mannheims 1. Kreisklaſſe ſtartet zur Rückrunde Der vergangene Sonntag brachte bei der erſten Kreistlaſſe im Kreis Mannheim den Aus⸗ klang der Vorrunde, die einen ſehr intereſſanten und recht abwechſlungsreichen Verlauf nahm, ganz wie man es bei den mehr oder minder tra⸗ ditionsreichen Vereinen erwartet hatte. Zur Veranſchaulichung des Situationsbildes möge die nachſtehende Tabelle dienen: Vereine Spiele gew. un, verl. Tore PMekt. Seckenheim 11 80is Ilvesheim Mnnnrn Heddesheim 11 Dnn 14 Rheinau 11annn Edingen 11 6 1 1 29:55 13 Neckarhauſen 11 Dnhgnngn Neckarſtadt niinnn Kurpfalz Neckarau 11 3 2 6 35.30 8 Leutershauſen 11 Qminnsnn Brühl nn Ladenburg 1n TV 1846 Maainheim 11 1 3 7 19:40 5 Die Tabelle wird von den im Jahre 1898 ge⸗ gründeten Seckenheimern angeführt, die in den von Rich. Lang betreuten Ilvesheimern ihren gefährlichſten Rivalen haben. Mit verringerten Ausſichten folgen Heddesheim und endlich die Leute aus Rdingen, Rheinau und Neckarhauſen. Mit je fünf Punkten Abſtand folgen die anfäng⸗ lich glänzend geſtarteten Neckarſtädtler, Leuters⸗ hauſen und die recht ſpielſtarken Mannen von der Kurpfalz Neckarau. Mit nur einem Punkt weniger folgen unerwartet die Könner aus Brühl und die Römerſtädter, während es die früher ſo erfolgreichen Turner von 1846 nur auf fünf Punkte gebracht haben. Der Sturm der 46er zeichnet für dieſen unverdienten Tabellen⸗ platz verantwortlich, denn kurioſerweiſe•75 faſt alle Spiele mit nur einem Minustor jeweil verloren. Eine Rückrunde voll Spannung. Nach dieſem eigenartigen Tabellengebilde, nach dem ſechs Vereine für die Ehre eines Mei⸗ ſters in Betracht kommen und wiederum ſechs Vereine ſich aus den Abſtiegsnöten befreien müſſen, verſpricht die Rückrunde 2* unge⸗ wöhnlich interſſant und ſpannend zu werden. Schon der erſte Spieltag bringt einige wichtige Begegnungen. Das beſagt deutlich das Sonn⸗ tagsprogramm, das wie folgt lautet: Ilvesheim— Seckenheim Rheinau— Neckarhauſen Heddesheim— Kurpfalz Neckarau Edingen— Ladenburg Brühl— Neckarſtadt TV 1846— Leutershauſen. Im Brennpunkt dieſer Spiele ſteht das Tref⸗ fen in Ilvesheim, wo der Tabellenführer vom überm Neckar antreten muß. Das Spiel bringt eine Vorentſcheidung. Den Gäſten genügt ein Unentſchieden, um weiterhin die Tabelle an⸗ zuführen, während der Platzbeſitzer durch einen Sieg gleichziehen kann. So wird es zu einem ſtarkbeſuchten Spiel kommen, das hoffentlich ebenſo fair verläuft wie das„einträgliche“ Vor⸗ ſpeil.— Auf der Rheinau werden die Ale⸗ mannen vor ihren Gäſten aus Neckarhau⸗ ſen recht auf der Hut ſein müſſen, denn die Viktorianer ſind in ihren letzten Spielen ſtets beſſer geworden. Bringt die Begegnung einen Sieger, ſo winkt dieſem der weitere Anſchluß nach oben.— Die ausgeruhten DIK⸗Leute von der Kurpfalz werden den Fortunen in Hed⸗ desheim einen vielleicht gleichwertigen Geg⸗ Die hitlerjugend von Käferkal im Dienſte des Winkerhilfswerkes Als Abſchluß der Werbewoche veranſtaltete die Gefolgſchaft 4 im Unterbann 11/171 einen Thea⸗ terabend. Der große Saal der früheren Turn gemeinde war voll beſetzt. Dies iſt ein erfreu⸗ liches Zeichen, kommt der Reinertrag doch der Winterhilfe zugute. Bis zum Beginn der Veranſtaltung ſorgte der Spielmannszug unter der Leitung von M3d Schönholz für Unterhaltung. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gefolgſchaftsführer Lebe⸗ recht begann die Aufführung. Es wurde gut ge⸗ ſpielt, obwohl die Rollen vorwiegend in jugend lichen Händen lagen. Beſonders hervorgehoben zu werden verdient Herr Stemmler, der Dar⸗ ſteller der Freiheitsgeſtalt von Andreas Hoſer. Damals waren es Franzoſen, die das Land be⸗ drückten. Aber die Seelſorger ſtanden zu den Unterdrückten. Und heute? Wiederum gilt es im Bruderlande eine Freiheitsbewegung nieder⸗ zuringen. Es haben ſich nur die Zeiten geändert, die Menſchen ſind die gleichen geblieben. Au heute gibt es einen Verräter Raffl im franzö⸗ ſiſchen Solde, Dollfuß. Die Zeit iſt nur fort⸗ ſchrittlicher geworden. Fremde Soldaten ſind zur Knechtung des Voltes nicht mehr nötig. Franzöſiſches Kapital hat dieſe Aufgabe abge⸗ nommen. In dieſem Sinne lagen auch die ſehr beifällig aufgenommenen Worte des Ortsgruppenleiters der NSDaApP, Pg. Gawran, der ebenfalls erſchie⸗ nen war und die Veranſtalter zum vollen Haus beglückwünſchte. Möge jeder den Hoſergeiſt in ſich aufnehmen und darüber nachdenken. Dann ——5 es um unſere Zukunft nicht ſchlecht beſtellt ein. Heute nach lange unser guter Bruder und im 67. Lebe Manr Eichen Die Be nachm. 2 U Schwe An u Vetr. Zuf ner abgeben, der geſchlagen ſein will. Es ent⸗ ſcheidet u. U. der Platzvorteil.— Die Edin⸗ ger Fortunen empfangen Beſuch aus der Rö⸗ merſtadt, der ſich mächtig anſtrengen witd, um vom Tabellenende wegzukommen. Ob das allerdings gelingt, erſcheint fraglich.— Wenn ſich die ſpielſtarken Brühler auf ihr Können beſonnen haben und nur mit dieſem operieren, dann werden die Chancen haben. Doch man kann nie wiſſen!— Auf eigenem Platz werden die Turner mit 4 einer weit beſſeren Leiſtung im Sturm auſwar⸗ ten müſſen, wenn ſie die in letzter Zeit beſſer ge⸗ wordenen Gäſte aus Leutershauſen be⸗ zwingen wollen. Ein Sieg der Platzelf wäre dringend notwendig, den Gäſten aber recht un. angeniehm. 4 Bilanz der Waſſerball⸗Länderſpiele 37 gewonnen, 26 verloren, 4 unenkſchieden Deutſchlands Waſſerballer haben in den zwölf Jahren, ſeit man Kämpfe mit anderen Nationen austrägt, insgeſamt 67 Länderkämpfe beſtritten. Von dieſen 67 Spielen wurden 37 gewonnen, 26 gingen verloren und vier Begegnungen ende⸗ ten unentſchieden. Auch das Torverhältnis iſt aktiv: 287 Tore erzielten die deutſchen Spie⸗ ler, 215 mußten ſie hinnehmen. Die Länder⸗ kämpfe wurden gegen 13 Nationen ausgetragen und nur gegen eine davon, nämlich gegen Ungarn, ſteht unſere Bilanz paſſiv. Gegen Ungarn haben wir von 13 ausgetragenen Spie⸗ len nur zwei gewinnen können, eins endete un⸗ entſchieden, die übrigen gingen alle verloren. Dafür haben wir aber gegen Ungarn den wert⸗ vollſten Sieg zu verzeichnen, den 1928 auf dem Olympiſchen Turnier in Amſterdam, der uns die Weltmeiſterſchaft einbrachte. Die Länderkampf⸗ tabelle hat augenblicklich folgendes Ausſehen: Spiele gew. verl. unent. Tore 1 Ungarn 13 2 0 1 30:61 Belgien 10 5 4 1 38:31 Frankreich 10 6 4 0 41:30 England 7 5 2 0 36:15 Schweden 44 4 3 0 29:25 Holland 7 7 0 0 43:29 Schweiz 4 2 1 1 1172 Tſche choflowakei 3 3 0 0 13 2 Oeſterreich 2 1 1 0 9: 6 Vereinigte Staaten 1 0 0 1 4: 4 Byaſilien 1 1 0 0 123 Spanien 1 1 0 0 9: 0 Japaci 1 1 0 0 10: 0 67 Spiele, 42 Spieler. In den 67 Spielen haben im ganzen 42 Spie⸗ ler die deutſchen Farben vertreten. Rekord⸗Na⸗ tionaler iſt der Magdeburger Otto Cordes, der nicht weniger als 54 Spiele mitmachte. Der Hannoveraner Fritz Gunſt war 52mal da⸗ bei und Emil Benecke genau 50mal. Schwarzwald⸗Skimeiſterſchaften auf dem Feldberg In den letzten Tagen iſt im Hochſchwarzwald ſo viel Schnee gefallen, daß die badiſchen Ski⸗ meiſterſchaften am kommenden Samstag und Sonntag unter den denlbar günſtigſten Bedin⸗ gungen ausgetragen werden können. Der Schnee liegt durchweg 100 em hoch und dabei bewegen ſich die Temperaturen einige Striche unter dem Nullpuntt, ſo daß auch in die⸗ ſer Hinſicht keine Befürchtungen zu hegen ſind. Das Programm wird am Samstagmor⸗ gen mit den Langläufen für alle Klaſſen einge⸗ leitet(Start.30 Uhr) und am Nachmittag fol⸗ gen ab 14.30 Uhr die Abfahrtsläufe für Damen und Herren. Für den Samstagabend hat der Sticlub Schwarzwald die alte ſchöne Einrich⸗ tung, nämlich den Fackelzug zum Gefallenen⸗ Denktmal auf dem Köpfle hinter dem Feldberg⸗ hof, beibehalten. Der Sonntag wird mit den Slalomläufen für Damen und Herren einge⸗ leitet und ab 12 Uhr wird die große Feldberg⸗ Schanze im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtehen. Die Frage nach dem Sieger iſt wohl kaum zu beantworten, da ja genaue Vergleichsmöglich⸗ keiten fehlen. Immerhin wird man die Sieger vom vergangenen Sonntag, Franz Müller(Her⸗ renwies), Richard Morath(Freiburg), Burg⸗ bacher(St. Georgen) und Joſef Straub(Frie⸗ densweiler), mit im Vordertreffen erwarten dürfen. Im Anſchluß an die Meiſterſchaften beginnt am Montag am Feldberg ein Olympia⸗Trai⸗ ningskurs unter Leitung des Norwegers Eiſtein Raabe. Staalskommiſſar für Ungarns Fußball? Ungariſche Blätter wiſſen zu melden, daß das ſchlechte Abſchneiden ungariſcher Fußballmann⸗ ſchaften bei den letzten Spielen im Ausland den Körperkulturrat zu einem beſonderen Schritt veranlaſſen werden. Wie es heißt, denkt man höheren Ortes daran, einen Regierungskommiſ⸗ ſar zu ernennen, der den geſamten ungariſchen Fußballſport überwachen und vor allem die mit dem Ausland überprüfen oll. Hei Mülte als Sclu und ꝛu: NMlege der Xaut PEEIIRING ( CR E N E. bosen v. ſoben 3 von i5 pf. bis IMork Neckarſtädtler wenig 4 4 Am Sonutag, findet im Gaftl dung mit der N gebung eine Kun ſtatt. es wricht r Holſteiner Freih 29. Vle. über das Theme „Eri. teile Deu 1Volck wurde v ſtem zu ſieben 8 Volksgenoſſen, Erwerbs! 1 Sänge uan tommenden S teiholung 4 wozu wir die Einw inladen. Eintritt uf im Zigarrenh⸗ ſeel. NB. Heute, Frei Probe im„Fallen LA Die am heutige der NSDaAw teill noſfen bitten wi Zeichen des henden Zunftal ie Gabenverloſur E t auf die ſpäter zanuar 1934 ferkal im zwerkes anſtaltete die einen Thea⸗ iheren Turn⸗ ſt ein erfreu⸗ rag doch denr ing ſorgte der g von M3ᷓ einer kurzen sführer Lebe⸗ vurde gut ge⸗ nd in jugend⸗ ervorgehoben ler, der Dar⸗ dreas Hofer. das Land be⸗ nden zu den erum gilt es egung nieder⸗ iten geändert, blieben. Au fl im franzö⸗ t iſt nur fort⸗ zoldaten ſind mehr nötig. ufgabe abge⸗ ſehr beifällig ruppenleiters nfalls erſchie⸗ vollen Haus Hofergeiſt in ſenken. Dann chlecht beſtellt vill. Es ent⸗ Die Edin⸗ aus der Rö⸗ rengen wird, nen. Ob das ich.— Wenn f ihr Können em operieren, tler wenig tie wiſſen!— Lurner mit turm auſwar⸗ Zeit beſſer ge⸗ hauſen be⸗ Platzelf wäre uber recht un⸗ ele zamstag und 135 Bedin⸗ cem hoch aturen einige ß auch in die⸗ u hegen ſind. Samstagmor⸗ Klaſſen einge⸗ achmittag fol⸗ fe für Damen bend hat der höne Einrich⸗ n Gefallenen⸗ em Feldberg⸗ vird mit den herren einge⸗ oße Feldberg⸗ niſſe ſtehen. wohl kaum zu leichsmöglich⸗ in die Sieger Müller(Her⸗ burg), Burg⸗ Straub(Frie⸗ ſen erwarten aften beginnt Aympia⸗Trai⸗ pvegers Eiſtein lngarns den, daß das Fußballmann⸗ Ausland den deren Schritt t, denkt man rungskommiſ⸗ n ungariſchen or allem die düberprüfen Zahrgang 4. Nr. 32. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Januar 1934 Mdenwaldklub Todesanzeige Bruder und Onkel Herr im 67. Lebensjahre. Eichendorifsir 29 Heute morgen 2 Unr verschied sanft nach langem Kranksein mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Mannheim, den 18. Januar 1934. Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdiguns findet Montag, 22. Januar, nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Ortsgr. Mann⸗ heim⸗Ludwigs⸗ hafen E. V. Einladung zur 42. Haupt⸗ verſammlung — anuar 1 203 Uhr. Deutſchen 44 C1, 10—11. 1. Tätigkeitsbericht —5 men 3, Anträg Verjchiebenes Ainträge z. Haupt⸗ verſammluna 33 bis 22. Jan. 1934 Tfel 13533% beim Vorſtand ſchriftlich reichen.(7469 K) Der Vorſtand. inserieren bringt Gewinn * 2, 3 Kunmer Hahaunsen Neubau, in beſter 1 106591 ſpät. zu vermieten b 500 Spar⸗ u. Bauverein e. G. b.., Büro R 7, 48 Schöne(13 585“ 5⸗Zimmer⸗Wohnung F4 ubehör, in gutem Hauſe 1. 4. 34 z. verm. Fiſcher, 0 5, 13. Lindenhoſ: M 7, 1a, part., 3(an 8. Reichs bant Iginn 1 Kü.õ zimmer verm. Gas, Waſſ.,—3 Speſſzf. el. Licht. Zuſchr. ab u. 4 Zubehör z. 12 u. 13 537“ a. d. 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Die Abnahme des Aktivſaldos der deutſchen Handelsbilanz beruht zum Teil auf einer unterſchiedlichen Entwick⸗ lung des Preisniveaus von Ein⸗ und Ausfuhr. Von Januar bis Dezember 1933 ſind die Einfuhrpreiſe nach einem Rückgang um die Jahresmittel wieder geſtiegen und haben ſich ſchließlich von Oktober ab etwas über dem Stand von Anfang des Jahres ge⸗ halten, während die Ausfuhrpreiſe unaufhaltſam wei⸗ ter gefallen ſind. Von dem Einfuhrrückgang von 1932 auf 1933 in Höhe von 462,9 Mill. RM. entfiel der weit⸗ aus größte Teil auf die Einfuhr von Lebensmitteln und Getränken, die von 1493,2 Mill. RM. im Jahre 1932 auf 1082,3 Mill. RM. 1933 zurückgingen. Eben⸗ falls rückläufig war die Einfuhr von Fertigwaren (— 57,2 Mill. RM.), die ſich von Januar bis De⸗ zember 1933 auf 670,0 Mill. RM. belief. Rohſtoffe und halbfertige Waren überſchritten mit 2420,5 Mill. RM. den Vorjahresſtand um 8,7 Mill. RM. Die Abnahme der Ausfuhr gegenüber dem Vorjahre war abſolut und relativ bei der Fertig⸗ warenausfuhr am größten. Die Fertigwarenaus⸗ fuhr minderte ſich von 4489,4 Mill. RM. von Ja⸗ nuar bis Dezember 1932 auf 3786,8 Mill. RM. von Januar bis Dezember 1933. Relativ ebenfalls erheb⸗ lich hat die Ausfuhr von Lebensmitteln und Ge⸗ tränken abgenommen. Abſolut war der Unterſchied allerdings vergleichsweiſe gering(31,2 Mill. RM. bei einem Geſamtumſatz von 172,2 Mill. RM. 1933). Rohſtoffe und halbfertige Waren ſind um 128,5 Mill. RM. auf 903,4 Mill. RM. zurückgegangen. Vor einem Verbot der Lohnmüllerei? In einer Unterredung kündigte Staatsrat Helm, der Vorſitzende des Verwaltungsrats der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der Mühlen lt. Deutſche Berg⸗ werkszeitung an, daß einheitliche Zahlungs⸗ und Lie⸗ ferungsbedingungen für alle Getreidemühlen in Vor⸗ bereitung ſind. Die Abwicklung der vor dem 1. Ja⸗ nuar 1934 geſchloſſenen Verträge ſoll zu den verein⸗ barten Bedingungen erfolgen. Von Handel und Ge⸗ noſſenſchaft werde erwartet, daß ſie ſich die vorge⸗ ſchriebenen Zahlungsbedingungen für den Verkauf an Bäcker zu eigen machen, wonach dann den Mühlen die Einhaltung der gleichen Zahlungsbedingungen zur Pflicht gemacht werden ſoll. Ferner ſei mit einem Verbot der Lohnmüllerei zu rechnen, um eine Um⸗ gehung der Feſtpreiſe unmöglich zu machen. Südweſtdeutſche Gas AG. Mannheim Generaldirektor Joſef Pichler, Mannheim, iſt aus dem Vorſtand der Süwega ausgeſchieden. Diplom⸗ ingenieur Friedrich Schrider, Mannheim, wurde zum weiteren Vorſtandsmitglied beſtellt. Neue Nordatlantikkonferenz Brüſſel, 18. Jan. Heute wird'ne neue Zuſam⸗ menkunft der Schiffahrtsgeſellſchaften ſtattfinden, die den Nordatlantik befahren. Die Beratungen ſollen heute abend beendet werden. Es ſoll der Verſuch ge⸗ macht werden, ein Einvernehmen über die zeitweilige Verringerung der Abfahrt von Schiffen nach den Ver⸗ einigten Staaten herbeizuführen. Im Jahre 1933 war ein Abkommen wegen der Schiffahrtspreiſe zuſtamde⸗ gekommen, aber infolge der allzu großen Zahl von Dampfern, die augenblicklich den Dienſt zwiſchen Europa und Nordamerika verſehen, ſind die Schiffe zu ſchwach beſetzt, ſo daß die einzelnen Geſellſchaften nicht auf ihre Koſten kommen. Neue amerikaniſche Handelsverträge Waſhington, 18. Jan. Von dem Dampfer „Santa Barbava“, auf dem Staatsſekretär Cordell Hull nach Waſhington zurückkehrt, rraf hier die Nachricht ein, daß Hull während ſeines Aufenthaltes in Südamerika Beſprechungen über den Abſchluß von Handelsverträgen zwiſchen Südamerika und den Ver⸗ einigten Staaten einleiten werde. Unmittelbar nach ſeiner Rückkehr in der kommenden Woche ſollen dieſe Handelsverträge zum Abſchluß gebracht werden. Wiederaufnahme der Neckarſchiffahrt Die Neckarſchiffahrt wird im Laufe des Donnerstag wieder aufgenommen werden können, nachdem infolge der Vereiſung der Verkehr ſeit 6. Dezember ſtillgelegt war. Der Neckar ſelbſt iſt eisfrei, die Seitenkanäle ſind nunmehr ebenfalls ſoweit aufgebrochen, daß der Wiederaufnahme der Schiffahrt keine beſonderen Schwierigkeiten mehr entgegenſtehen. Reichsbahn⸗Wagengeſtellung Berlin, 18. Jan. In der Woche vom 31. De⸗ zember 1933 bis 6. Januar 1934 wurden durch die Reichsbahn in 4,8 Arbeitstagen 495 290 Güterwagen gegen 408 893 in der Vorwoche an 4 Arbeitstagen ge⸗ ſtellt. Das bedeutet eine Durchſchnittswagengeſtellung pro Arbeitstag von 103 185 gegenüber 102 223. Der Automobilmarkt im Dezember Im Dezember wurden, wie das Inſtitut für Kon⸗ junkturforſchung in ſeinem Wochenbericht mitteilt, arbeitstäglich etwa 231 fabrikneue Perſonenkraftwagen und 43 fabrikneue Laſt⸗ und Lieferwagen zum Ver⸗ kehr zugelaſſen. Damit hielt ſich der Abſatz, trotz ſtrenger Kälte, etwa auf dem Stand des Novembers. Selbſthilfe von Winzervereinen Die Winzervereine der Ahr— das größte geſchloſ⸗ ſene deutſche Rotweinhaugebiet— haben in der Selbſthilfe einen bemerkenswerten Fortſchritt getan durch den Zuſammenſchluß zur„Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft der Ahr⸗Winzervereine, eGmbh. mit dem Sitz in Köln“. Der Zweck dieſer Genoſſenſchaft, die zirka 600 Hektar Rotweinberge beſitzt, iſt der ge⸗ meinſame Vertrieb der bei den Winzervereinen lagern⸗ den Weine. Dieſe ſollen über den Weingroßhandel an alle Rotweintrinker herangebracht werden, die heute noch ausländiſche Rotweine kaufen und trinken. Dem Weingroßhandel wird von der neugegründeten Verkaufsgenoſſenſchaft der Ahr⸗Winzervereine eine einheitliche Preisliſte mit einheitlichen Verkaufs⸗ und Lieferungsbedingungen zugeſtellt. Dadurch wird vor allem erreicht, daß die verwirrende Fülle von Bezeich⸗ nungen fortfällt und die Gewähr gegeben wird, daß fortlaufend ein gleichbleibender Wein be⸗ zogen werden kann. Die bisher von den einzelnen Winzergenoſſenſchaften ausgehende Werbetätigkeit wird nun von der zentralen Seite geleitet. 49,4 Millionen RM. Ausfuhrüberſchuß im Dezember 668 Mill. AM. Ausfuhrüberſchuß im Jahr 1933 Berlin, 18. Jan. Die Handelsbilanz ſchließt im Dezember mit einem Ausfuhrüber⸗ ſchuß von 49,4 Mill. R M. gegen 42,9 Mill. RM. im November ab. Die Einfuhr belief ſich auf 374,4 Mill. RM.; ſie hat gegenüber dem Vor⸗ monat um 23 Mill. RM. oder 6,6 v. H. zugenommen. Die mengenmäßige Steigerung war etwas geringer. Am ſtärkſten geſteigert war die Einfuhr von Rohſtof⸗ fen und halbfertigen Waren mit 208,1 Mill. RM. gegen 195,1 Mill. RM. im Vormonat. Dieſe Steige⸗ rung war nach der Saiſontendenz nicht zu erwarten. Anzunehmen iſt, daß im Dezember ein Teil des Saiſonaufſchwunges, der in dieſem Jahre in den Mo⸗ naten Oktober und November ausgeblieben iſt, nach⸗ geholt worden iſt. Beſonders deutlich zeigt ſich dies bei der Einfuhr von Baumwolle. Die Zunahme der Einfuhr von Lebensmitteln und Getränken(von 99,7 auf 103,8 Mill. RM.) wird man wohl auf die gegen⸗ über den Vorjahren veränderte Zuſammenſetzung der Einfuhr von Lebensmitteln und Getränken zurückfüh⸗ ren können. Die Einfuhr von fertigen Waren erhöhte ſich von 53,5 auf 59,9 Mill. RM. Die Ausfuhr ſtieg von 394,3 auf 423,8 Mill. R., etwa 7,5 v. H. Die Ausfuhrbewegung von November auf Dezember weicht von der Entwick⸗ lung im Durchſchnitt der Vorjahre erheblich ab. Aller⸗ dings ſind die Dezember⸗Ergebniſſe infolge raſcherer Aufarbeitung von Rückfragematerial etwas überhöht, aber auch bei Ausſchaltung dieſer Ueberhöhung ver⸗ bleibt noch eine Zunahme von etwa—6 v. H. In den Jahren 1928 bis 1931 bildete der Rückgang der Ausfuhr von November bis Dezember die Fortſetzung eines im November beginnenden Saiſon⸗ aufſchwunges, der ſich bis etwa Februar hinzog. In dieſem Jahre iſt jedoch die gleiche Entwicklung wie im Vorjahre zu beobachten. Man wird daraus ſchließen dürfen, daß die konjunkturellen und ſtrukturellen Wand⸗ lungen, die ſich in den letzten Jahren im Außenhandel vollzogen haben, auch zu Verſchiebungen in ſeinem Saiſongefüge geführt haben. Die Steigerung der Ausfuhr entfällt faſt allein auf fertige Waren, deren Ausfuhr von 302,5 auf 331,4 Mill. RM. ſtieg. Be⸗ ſonders ſtart haben ſich die ausländiſchen Bezüge an Maſchinen, elektrotechniſchen Erzeugniſſen und ſonſti⸗ gen Eiſenwaren erhöht. Im Jahre 1933 hat die Ausfuhr von 5739,2 Mill. RM. im Vorjahr auf 4871,4 Mill. RM. ab⸗ genommen. Der Rückgang iſt teils auf geſunkene Preiſe, teils auf niedrigere Mengenumſätze zurückzu⸗ führen. Die Einfuhr verminderte ſich von 4666,5 Mill. RM. im Vorjahre auf 4203,6 Mill. RM. Men⸗ genmäßig hat die Einfuhr den Vorjahresſtand nur wenig unterſchritten. Der Ausfuhrüberſchuß war mit 668 Mill. RM. um mehr als ein Drittel niedriger als im Vorjahr und drei Viertel niedriger als im Jahre 1931, dem Jahre des größten Ausfuhrüber⸗ ſchuſſes. Stand der Sanierung der Rheinſchiffahrt Mannheim, 17. Jan. Vor einem geſchloſſenen Kreis von Berufsintereſſenten ſprach heute abend Herr Dr. R. Weber, Direktor der Rheinſchiffahrts⸗ AG vorm. Fendel, Ludwigshafen, in einem längeren Vortrag in ausführlicher und feſſelnder Weiſe über den derzeitigen Stand der Sanierung der Rheinſchiff⸗ fahrr. Dr. Weber legte eingangs ſeiner Ausführungen zu⸗ nächſt die mannigfachen Urſachen zu der Not dar, in der ſich die Rheinſchiſfahrt ſeit Jahren befindet und auf deren Vehebung noach den Darlegungen des Refe⸗ renten in abſehbarer Zeit und in zufriedenſtellendem Ausmaß kaum zu hofſen iſt. Um eine der weſentlich⸗ ſten Vorausſetzungen fär eine Beſſerung der Lage herbeizuführen, wäre vor allem die Beſeitigung des beſteherden kraſſen Mißverhältniſſes zwiſchen der Entwichung der Geſamtverkehrszifſern und der Ent⸗ wicklung der Rheinflotte(verfügbarer Tonnageraum) notwendig. Die Beſeitigung der viel zu großen Ton⸗ nage wäre vor allem deshalb erforderlich, weil die Schiffahrt als Glied des Verkehrsgewerbes aus ſich ſeibſt nich“ die Möglichkeit einer Vermehrung des Gütecvertehrs hat, alſo von der Wirtſchaftskonjunktur abbhängig iſt. Nach den amtlichen Nachweiſungen der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt zeigten die Verlehrszifffern für 1932 ein Abſinken um faſt ein Fünftel gegenüber 1913, während die Kapazität der Rheinflotte 1232 daſt das Doppelte derjenigen von 1913 erreichte. Die in der untenſtehenden Aufſtellung enthaltenen Zahlen ſprechen eine beredte Sprache über die in dieſer Hinſicht ungeſunden Entwicklung der Rheinſchiffaht! In recht deutlicher Weiſe ſprach ſich der Vortragende auch über den Konkurrenzkampf zwiſchen der Reichsbahn und der Rheinſchiffahrt aus, dabei auch auf die der Rheinſchiffahrt drohende neue Gefahr in dem zunehmenden Laſtkraftwagenverkehr und den kommenden Autoſtraßen hinweiſend. Der Behebung der allzuvielen Mißſtände ſtellen ſich nun gerade bei der Rheinſchiffahrt ſozuſagen zwangs⸗ läufige Schwierigkeiten in den Weg, weil es ſich bei dieſer im Gegenſatz zur Schiffahrt beiſpielsweiſe auf der Elbe, Oder und anderen deutſchen Waſſerſtraßen, um internationalen Betrieb handelt, da ſämtlichen Uferſtaaten des Rheines auf Grund der Rheinſchiff⸗ fahrtsakte die ungehinderte Benutzung dieſes Waſſer⸗ weges gewährleiſtet iſt. Dadurch würden ſich alſo auch alle etwa durchgeführten Hilfsmaßnahmen eines Staates(Deutſchland) zugunſten der anderen aus⸗ wirken. Man hat deshalb wiederholt(zuletzt im De⸗ zember v..) in internationalen Verhandlungen ver⸗ ſucht, auf Grund ſorgfältig aufgeſtellter Pläne mit den intereſſierten Staaten zu einer allgemeinen Regelung zu kommen. Von den bekannteſten Plänen dieſer Art (Abweichungsplan Dr. Welter, bekannter unter dem Stichwort„Künſtliches Kleinwaſſer“, zwei Vorſchläge des Belgiers Plouvier⸗Antwerpen und dem hollän⸗ diſchen Plan Ph. van't Hoffs und endlich der meiſt⸗ erörterte Plan des Generaldirektors Dr. Jäger von der Rheinſchiffahrt Fendel) bot für eine Annahme⸗ durch alle beteiligten Staaten und durch die Rhein⸗ ſchiffer ſelbſt(Werksreedereien, freie Reedereien und die Einzelſchiffer(Partikuliers) der„Jäger⸗Plan“ die meiſte Ausſicht. Aufs tote Gleis ſozuſagen geraten ſind dieſe Verhandlungen vor allem zwiſchen den deutſchen Reedereien und Partikuliers nach der politi⸗ ſchen Umwälzung in Deutſchland. Und ſo ſetzen die deutſchen Intereſſenten denn alle ihre Hoffnungen darauf, daß die Regierung des neuen Deutſchland ins⸗ beſondere durch den von ihr geſchaffenen. Verkehrsrat Mittel und Wege ſindet, der in ihrem Daſeinskampf ſo ernſtlich bedrohten Rheinſchiffahrt zu helfen. Ohne Opfer auf allen beteiligten Seiten wird es dabei nicht avgehen! Pr. Jahlen der amtlichen Nachweiſung der Jenkralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt 1. Geſamtverkehrs⸗Ziffern der Rheinſchiffahrt: 1880: 4 638 000 Tonnen, 1890: 9 767 000 To., 1900: 20 663 000 To., 1910: 40 018 000 To., 1913; 57 822 000 To.(Inder 100 Prozent), 195: 58 411 000 To., 1927: 76 158 572 To., 1928: 72 200 000 To.(Streik!), 1929: 74 100 000 To.(4 Wochen Eisſperre), 1930: 71 800 000 To., 1931: 59 952 102 To., 1932: 47 800 000 To.(Index 83 Prozent). U. Entwicklung der Rheinflotte: a) Kähne: 1880: 2820 Einheiten mit einer Ge⸗ ſamt⸗Tonnage von 532 128 Tonnen, 1890: 5841 Einh. m. einer Geſ.⸗Tonnage v. 1 298 247 To., 1900: 8041 Einh. m. einer Geſ.⸗Tonnage v. 4 590 888 To., 1914: 9944 Einh. m. einer Geſ.⸗Tonnage o. 5 125 849 To., 1926: 10 785 Einh. m. einer Geſ.⸗Tonnage v. 6 480 798 To., 1932: 13 087 Einh. m. einer Geſ.⸗ Tonnage v. 8 267 495 To. b) Dampfer bzw. Motorſchiffe: 1880: 294 Einheiten mit 54 790 ps., 1890: 661 Einh. m. 81 552 ps., 1900: 1065 Einh. m. 213 362 PS., 1910: 1514 Einh. m. 348 650 psS., 1914. 1745 Einh. m. 424 360 Ps., 1926: 1698 Einh. m. 549 441 PsS., 1932: 3065 Einh. m. 653 560 P8. Bei einer Aufzählung im Juni 1932 befanden ſich unter insgeſamt 12 446 Kahn⸗Einh. m. 7 930 893 To. Ladefähigkeit, 4100 Einheiten mit weniger als 400 To. Ladevermögen. Das Geſamtladevermögen dieſer klei⸗ nen Schiffchen betrug 1 240577 To. Wenn man dieſe kleinen Kähne unter 400 Tonnen nicht zu den typi⸗ ſchen Rheinkähnen zählt, ſo ergibt ſich folgende Ent⸗ wicklung des Rheinkahnraumes(über 400 Tonnen): 1913: 3 675000 To.(Index 100 Prozent), 1928: 5 964000 To.(Index 162 Prozent), Juni 1932: 6 770 000 To.(Index 184 Prozent).() Frankfurter Abendbörſe vom 18. Januar 1934 1. n Nounganleihe* 7% Dtſch, Reichs⸗ anleihe 1927.— Abl.⸗Schuld dtſch. Reiches, Neubef. do., Altbeſitz 1 bie 90 000 Ver. Stahlbonds Schutzg.⸗Anl. 1908 Schutzg.⸗Anl. Schutzg.⸗Anl Schutzg.⸗Anl. Schutzg.⸗Anl. Schutzg.⸗Anl Türt.(Bad.) S. do: oll Ung..1⸗Rte. 1913 do. Gold⸗Rte. Liſſabon, St. anl.86 Rumän vereinh. Rt do. do. do. Mon. Rum. 1929 Bk. f Brauinduſt Bay. Hp. u..⸗Bek Dit. Bt u. Discto Dresdner Bank Reichsbank Buderus Eiſenw Gelſenkirchener fieb. G ußſch e Bb. Genußſch. Rali Aſchersleben Tag Klöcknerwerke Mhern Stabhl Laurahütte Stahlverein Allg Kunſt AEG. Stamm Bekula ——— 888888 Bember 0 Chade Akt. —— 1122 n Cemeni Chem. Albert — 2 —— — — — Daimlex Diſch E ii hrr E — 888 S8 —2 S —— —— Tag Mannesmannröhr Mansf. Bergbau hönix Bergbau hein. Brauntohl Accumulat Berlin Unie Bremen⸗Beſtaheim Di. Eiſenh. Briun eidelba FG. Chemie volle G. Chemie 50 7 onti Caoutſchou Motorer rdöl Dt. Gold⸗u Silbſch Dtſch. Linoleum Dyckerh& Widm. El. Licht u. Kraf nger Maſch. §8. Zorden. 831 Farb, Bonde elten& Guill. 131. 97,00 Tag Geſ. f. El. Untern Goldſchmidt. Th.4 47,25 Hoch⸗ und Tiefba— olzmann Ph. 66,00 olzvertohl.⸗Ind— Funabans. G.(St 31,25 Lahmeyer& Co.— Lech, Augsburg Miag, Mühlenbar Moenus Montecatini AG. MotorenOberurſe) Mainkraft. Höchi Metallgeſ. Frkſt Motoren Darmſt. Rhein. Elektr. Mh Rütgerswerke uckert Aa iemens& Halske hür, Lief., Gotha Leonhard Tietz ——. Aſchaffbg. Zelſtoff Waldhof Schöfferh⸗Binding D. Reichsbayn Vz AG. für Verkehr daßz Lokal& Kraft 15,175 33,75 47.00 111.80 61,75 25,12 29,50 Anatol. E B. Tehuantepec, abg.— 52,50 die Rohſtahlgewinnung im deulſch Zollgebiet im Dezember 1933 Berlin, 19. Jan. Die Rohſtahlgewinn deutſchen Zollgebiet betrug laut„Stahl und im Dezember 1933: 730 565 Tonnen gegen 725 im Vormonat bei gleicher Zahl der Arbeitstage. beitstäglich wurden im Dezember 1933 durchſchr 30 440 Tonnen hergeſtellt gegen 30 222 Tonn November 1933. Im Jahre 1933(302 Arbeitstage) wurden insg 7 585 722 Tonnen Rohſtahl hergeſtellt gegen 5 Tonnen im Vorjahre(365 Arbeitstage). Die ſchnittliche arbeitstägliche Herſtellung belief Jahre 1933 auf 25 118 Tonnen gegen 18 842 Tonn im Jahre 1932, d. h. 33,3 Prozent mehr. Stand der Badiſchen Bank vom 15. Ja Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230 orwoche: 8 778 230), deckungsfähige Deviſen—), ſonſtige Wechſel und Schecks 20 360 324(20 175 294), deutſchg Scheidemünzen 11 185(15 092), Noten anderer Banken 900 180(1 161 320), Lombardforderungen 100f (2 438 796), Wertpapiere 11 216 813(10 776 076), ſtige Aktiva 32 354 291(27 891 601). Paſſiva: Grundkapttal 8 300 000(unv. lagen 3 500 000(unv.), Dividendenergänzungsfond 500 000(unv.), Betrag der umlaufenden Roten 20 300 100(26 656 650), ſonſtige täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten 14 697 106(10 827 589), len gungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 146971 (23 781 567), ſonſtige Paſſiva 3 720 787(3 67¹1 202) Verbindlichkeiten aus weiterbege benen, im Inlande zahlbaren Wechſeln 40 051 (45 078) Mark. Märkte Mannheimer Getreidegroßmarkt(amtlich) Weizen inl. 66/77 Kilo frei Mannheim 19,90 ruhig, Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Erzeugers, Mh⸗ nat Januar Bezirk 9 19,20, Bezirk 10 19,40, Bez. 11 19,70; Roggen inl., 71/½2 Kilo, frei Mannheim F, ruhig, Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Erzeug Monat Januar Bezirk 8 16,10, Bezirk 9 16,40; Ha inl. 15, ſtetig; Sommergerſte und Pfälzer Gerſte 18 bis 19; Futtergerſte inl. 17,25—17,50; Wintergerſte inl. ohne Notiz. La Plata⸗Mais m. S. 19,50; Er nußkuchen prompt 16,75—17, ſtetig, Soyaſchrot 1 bis 15,25, Rapskuchen 14,50, Palmluchen 15,50—15,75, koskuchen 17,50, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17,5 bis 17,50, Biertreber, getrocknet, inl. m. S. 17,75, Malz⸗ keime 14,50, Rohmelaſſe 8,50, Steffenſchnitzel 11.5 f Trockenſchnitzel ab Fabrit 10, Wieſenheu, loſe 6,60 bis 7,00, feſt, Rotkleehen 6,80—7,20, Luzernkleeheun—8, Preßſtroh, Roggen/ Weizen 2, do. Hafer/ Gerſte 1,80.— Stroh gebündelt, Roggen/ Weizen 1,40—1,60, Hafer/ Gerſte 1,20—1,40, Weizenmehl, Spezial Rul füdd. m. Austauſchweizen, Januar 29,40, Febhrn 29,70, März 30, dto. mit Inlandsweizen ohne Januar 27,90, Februar 28,20, März 28,50, ig Roggenmehl 70/0prozent. nordd, ohne Skonto, bis 24, dto. ſüdd. und pfälziſches, ohne Skonto W bis 24,25, ruhig, Weizenkleie, feine 10,75, dto. grobs 11,25, Roggenkleie 10,50—11,50, Weizenfuttermehl 1 Roggenſuttermehl 11,50—12,75, Weizennachmehl 15,50 dto. IV B 16,50 RM. Kandeler Schweinemarkt Zufuhr: 98 Läufer, 168 Milchſchweine. Preiſe: Rau⸗ fer 34—36, Milchſchweine 22—28 RM. pro Paar. Marktwerlauf lebhaft, Milchſchweine ausverkauft, Lü fer Ueberſtand. 7 Börſen Mannheimer Effektenbörſe— Induſtrielle Schuldverſchreibungen An der Mannheimer notieren zurzeit folgende Schuldverſchreibungen: 6 Prozent Daimler⸗Benz⸗Goldobligationen von 1927, 89., 6 Prozent Deutſche Linoleum⸗Gold⸗Obl. von 1926, rzbr. zu 102 Prozent, ab 1931, 94., 6 Proz. (7 Proz.) desgleichen von 1926, rzbr. zu 100 Proz. ab 1932, 94., 6 Proz.(7 Proz.) Fürſt Fürſtenberg Brauerei⸗Obl. v. 1927, rzbr. ab 1932 zu 102. Proz, 90,5., 4,5(4,5) Proz. Fürſt Fürſtenberg⸗Obl. von 1913, 86., 4 Proz.(4 Proz.) Herrenmühle vorm. C. Genz⸗Obl. von 1897, 70., 6 Proz.(8 Prozent) Lindener Aktienbrauerei⸗Goldobl. v. 26, rzbr. zu 102 Prozent, 93,5., 5 Proz. 6 Proz.) Neckarſulmer Fahrzeug⸗Obl. von 1926 rzbr. zu 102 Prozent, 78., ind. Oblig. mit Option: 6 Proz.(6 Proz.) IG Far⸗ beninduſtrie⸗Bds. von 1928, 113 G.— Sachwert⸗An⸗ leihen: 6 Proz.(6 Proz.) Großkraftwerk Mannheim, Kohlenanleihe pro Tonne, 14., 6 Proz.(6 Proz.) Großtraft Mannheim, Kohlenwertanleihe, 85,5 G 6 Proz.(6 Proz.) Kohlenwertanleihe von 1923 der Stadt Mannheim per Tonne, 13,25., 5 Proz. 6 Prozent) Neckar⸗Goldanleihe von 1923, 76 G. Frankfurter Abendbörſe vom 18. Januar Auch die Abendbörſe lag ohne jede Anregung und verharrte im allgemeinen in Zurückhaltung, lagen. Im großen und ganzen war die Stimmun aber nicht unfreundlich und weiterhin recht wiber⸗ ſtandsfähig. Einiges Intereſſe zeigte ſich am Aktien⸗ markt für Farbeninduſtrie, die zunächſt ½ Prozent gedrückt lagen, ſpäter aber etwan?/ Prozent gewan⸗ nen. Dagegen gingen Akkumulatoren um—1½ Proz. zurück. Im übrigen blieben die Berliner Schlußkurſe ziemlich behauptet. Am Rentenmarkt zeigte ſich kleine Nachfrage nach Deutſchen Anleihen und Reichsſchuldbuchforderungen, dagegen lagen Reich markobligationen und Dollarbonds ſehr ruhig u nur knapp behauptet. Neubeſitz 18,20, Altbeſitz 96,W, Reichsbank 167, Buderus 71,50, Harpener 85, Rhein Braunkohlen 198,75, Laurahütte 185/,„ Aklumulator 172,25, AEG 26, Bremen⸗Beſigheim 88, Bemberg 42 Di. Gold⸗ und Silber 165, IG Farben 124,25, Si mens 142,25, Südd. Zucker 188, Montecatini 238. Effettenbörſe 0 REV MOs ist ddſ Schié Stõne ringe Verst K185 Woire Kakao Ei Wir ei Trinkscho ent P 5, 1, gegent Häauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortl. fur Reichs⸗ u Außenpolitik: Dr. Wiſhel Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ra ür Badiſche und Kommunalpolitik; Karl Goehel; 1 Inpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wackerz far Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbe ür Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannhei Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 p. Nachdruck fämtl. Wrie berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: taguch 17—18 Uh (außer Samstag und Sonntag). 75 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleite Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtanden der Verlags⸗ 10.30—12 Uhr(außer u. Sonntag). rech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 204 86, 333 5— Für den Anzeigent il verantwortl rnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungd ————————— Spezialge 744⁴K Lossen Sie sſch b eigene NHoöbelschr Wiih. fir khosta vosda- „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 19. Jamuar 1284 e„„„„„„„„ „„%„e„„„„„„%„„„„„„e„ %„„„„„„„„„„„„„“ ———„-rn„„„„„„„„„„„„„„„„. im deulf en..———. 0 Neute letzter Tag! 4 iber 1933 4———————————— Die ergre fende Liebesgeschichte—————————————————————————— Das große Musik-Ereignis das fuhrence Theater der Breitenstrage MADAME mgegen 725 320 To zeigt heute im Rahmen des Schauburg-Werbe-Monais wieder einen Qualitätsfilm der UFA Ein deutscher Fiilm von internafionaler Wirkung BUIERETLV * Arbeitstage. Ar 1933 durchſchnittlich 1 30 222 Tonnen in wurden insgeſamm ellt gegen 5 746 800 Stage). Die durch⸗ ung belief ſich im gen 18 842 Tonnen charies Hullmann der neue berühmte Helden-Tenoi der Berliner Staatsoper bezaubert alle und alles in eduirge Die große Opereſte Ein Filmwerk aus der Heide, nach dem Roman von Felicitas Rose, mit Liedern von Löns. Mit einer Handlung von unvergleichlicher Einoringichkett mehr. 40 W,, — Martha Eggertn/ Georg Alexander m 15. Jan, 108l f S W*. 2 ——5 0 m Hosen derungen 2368 000 (10 776 076), lon⸗ und Sonstige 50h0 gunv), Ait 4 helleidunęin denergänzungsfondz Wohin heute abendꝰ obgest. Tuch mlaufenden Roten 4 äglich ſällige Ver⸗ Selbstverständlich zum und Trixots ), an eine Kündi⸗ ichkeiten 14697 106 0 Abend der N. 2. 10 4 appen vorschriftsmòg. geòrbeitet n Wechſeln 40 051 7 3— LlllIImnnnnnnnn Preisv/ert bei ——— Bergdolt iarkt(amtlich) Marianne HMoppe nheim 19,90 ruhig,“ 7 3 5 14. 5 Paul Henkels Mannheim M 1. 5. dreltestr „40, z. 5—— rei Mannheim V,„ 4 235 Olgarschechowa tion des Erzeugerz 1308—2 luwelen Modernes lager Gold. u.-Neuanlertigung hermaren(Imarbeltung bnren Reparaturen Kurl Tneonor AbE1 früner Hirschland) 0 6, 2 5354K IKannheim geor 18 3 Fel. 2/638 zirk 9 16,40; Haſer Pfälzer Gerſte 18 17,50; Wintergerſte m. S. 19,50; Erb⸗ Soyaſchrot 15 bis n 15,50—15,75, Ko⸗ ſeinkuchen 17,25 bis n. S. 17,75, Malz⸗ effenſchnitzel 11,, enheu, loſe 6,60 bis zernkleehen—8,, afer/ Gerſte 1,80—9, n 1,40—1,60, do. ehl, Spezial Rul, ar 29,40, Februar veizen ohne Skonto Närz 28,50, ruhig, ohne Skonto, 2250 ohne Skonto.3 e 10,75, dto, grobs zeizenfuttermehl 12, 1 izennachmehl 15,50% Unser Publikum wird zuf/ieden sein denn es erlebt eine Fülle von Spannungsmomenten, es erlebtSensa ionen, die in hellste Aufregung versetzen es sieht einen Bl ck aus warmen, leuchtenden Augen, es erlebt Augenblicke, bei denen einem derAtem stockt; es genießt die Schönheiten der VLandschaft u. es wird ihm warm ums Herz, es ist glücklieh über all die schöõnen bleibenden Eindrücke. Jaune grika Ein fesselndes, melodienerfülltes Lustspiel mit der reizenden REUI HolSEV als,, Marie Luĩse“ Fritz Kampers. jessie Vihrog, lak. Iiedtke usw. Wundervoll u. lieblich erklingt die Serenade: „chön ist Jeder Tag, den Dn mir schenkst, Mare Inise“ von der müchtig-strahlenden Stimme dés beliebten jungen Tenors Chärles Kullmann 24 Heute Freitag abend KoNzERT Fisbfft ſbtilt bearbeitet jede Wäsche zu Dazu: Das reichhaltige Ufa-Vorprogramm Beg.:.50,.05,.20,.40 187K g rreffpunlet der Sa und ss lII rer GW'ͥ-———— Zufriedenheit Teleton 6891 Hypotheken zpannende Handlung/ glänzende Darstellung wundervolle MusiiM/ hezaubernder Gesang markt veine. Preiſe: Lau⸗ RM. pro Paar. emausverkauft, Läu⸗ t —— „Er tralnlert“ Ein fest helm Lustspiel MHaharadscha v. Mysore Maamim HEIDETBERG O 3,1, Kunststr. am Bismarckplata Dao lulicenda jnãlelliauo Beginn:.00,.00,.15 und.35 Uhr K* für 1. Hyp. ab 15000. jugendſiche haben Zuiritt1 ſehr Mack. 1* 0 1 b 1 in Nordbaden und der Rheinpfalz Cehl, Mach. Honen mit UÜber 200 Musterzimmern um⸗Gold⸗Obl. von 31, 94., 6 Proz. tzbr. zu 100 Proz. 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Erschutternd- packend- begeisternd! „Staatspolitisch wertvoll und besonders wertvoll“- Höchste Auszelchnung der Zensurbehörde Heute ahend 830 Uhr groſe festvorstellung unter Mitwirkung der Sa-Kapelle der Standarte 171 Beginn:.30,.35 Uhr— Festvorsteliung.30 Unr lugendiiche haben Zutritt. National-Theater 5 mMannhelm“ Freitag. den 19. Januar 1934 Vorstellung Nr. 175. In neuer Einstudierung: iaclne auf Laros Oper in einem Aufzug mit einem Vor- spiel von Hugo von Hofmannsthal (Neue Bearbeitung) Musik von Richard Strauß Musikalische Leitung: Philipp Wüst Regie: Richard Hein. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.15 Uhr. Mitwirkende: Heinrich Hölzlin— Hugo Voisin Erika Müller— Erich Hallstroem Hans Karasek— Max Reichart— Karl Zöller— Phil. Schäfer— Lotte Fischbach— Dodie van Rhyn a. G. Christian Könker— Albert v. Küb- wetter— Karl Mang— Fritz Bart- ling— Gussa Heiken— lrene Ziegler Hedwig Hillengaß. Linig Heinricm l. 19.30 Uur Tofen Miete C Nr. 15. Ubermorgen Sonntag Nibelungensaal mit seinen Künstlern und une Mrogem Programm Kerten 70 Pfg. bis EfI.00 bei ffeckel, Bchhdlg. Tillmenn, Verlehtsvereig, Nosengorten, Bchhdlg. Schenł, Blumenhaus Lindenhof. abends 8 Uhr Wil Reichert Wir müüssen verlängem denn die Begeisteruns steigt täglichl Renale Müller Mn 9 geochlaßt lur NHoyletolat⁊ F 2 6 llaus- und Schrißfoflaggen Deutschres llaus c 1. 10•-11 Kdrnevòl unter dem Notto: 0„ 4. llier mird gelieirat — Soͤmstäg, 20. Januòr, àbends&.11 Uhr Loleslausschmùckung sehenswert, einzię für NHoannheim! 7473 K deden Sonntag, àbends 7 Uhr, im Ssèl TANZ Samstag, den 20. Jan. 1934, ater grofßer öffentl. Maskenball mit Prümiierung. Eintritt 60 Pfg. Jeden Sonntag ab 6 Uhr 7376 K TAN2 Eintritt 50 Pig. bosollschaftshaus Brüchl, Waldnof Bund Mat.-50z. Handelsvertreter e. V.(B. M. 5..) Sitz Mürnberg— Ortsgruppe Mannheim ludwiigshafen Samstag, den 20. Januar 1934, abends pünktl..30 Uhr 7466 K im Schloß-Hotel Mannheim, M 5,-9 Landesgruppenführer Pg. Tigges-Frankfurt a. M spricht über:„Iwecke und Ziele des Bundes“ usw. Arische Kollegen unseres Berufsstandes aus allen Branchen sind herzlich eingeladen. abend Venüngerung Korso z Eafẽ Neut 8030 K e Kapben Tägleh ab 4 Uhr Tanz Beachten Sie auch unsere Kinoanzeigen auf der vorletzten Seite! Vortraũ ü ber Die Lage in Usterreich von pg. Rauter. Grõz-Hünchen, Reichsführer vom „Kampfring der Deutschästerreicher im Reich“ um 23. Januar 1934, 8 Unr abends Großer Saal im Ballhaus Ab heute bis 5onntag: Liane Haid Gustav Diessl pPaul Kkemp. Ery Bes, Paul Otto in dem kriminellen und heiteren Unterhaltungsfilm: Roman einer Macht Eine aàußerordentlich packende Handlunę m. lustigen fiomenten Ton · Beiprogramm .50—.50—.20 mer— solche Abende da will keine rechte Unter⸗ haltung, keine rechte Stim mung aufkommen. Sorgen Sie dann auf probate weiſe dafür, daß Ihre Gäſte warm werden. 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