2. Januar Al ſ bon· gerungl e LSV/ LõV/ enzler᷑ öhlte t, London Sw/1 e 51, Honnheim 12984% Jn hörden, Induſtrie, ſerbe um A (7352 Ills-liaien werte Bedienung. unter Kennwort den Verlag d. Bl. een feigerung 'n Kempf& Schön Kittwoch, 24. Jan. Uhr und nachm. erſteigerungslokal, mmer und 4 ein⸗ Betten m. Feder haarmatr., Waſch⸗ aufſatz, Nachttiſche egelſchränke, 4⸗, 1⸗ „ Kommode, zwei rgarnitur m. vier 1 ol. Tiſche, 3 Re⸗ )qꝗ Stühle, Nacht⸗ ausapotheke, Klei⸗ ſchränke, 1 Pitſch⸗ ieu, u. viel. Haus⸗ ihr, Damenuhr u. 1 dreit. ſehr gut erſchrank, Herren⸗ ühle, 3 H. Wein⸗ (7106ͤ& 1 napp. Tel. 23 b86. ißpfleger ragt: 2 Grund⸗ für die Antrag⸗ uche von Mann⸗ eft 36 in Abtei⸗ 6 und Nr. 7 ein⸗ chulden über ſe Inhaber der Ur⸗ oͤrdert, ſpäteſtens woch, 9. Mai Uhr, vor dem un⸗ 2. Stock, Zim⸗ eraümten Aüufge⸗ echte anzumelden vorzulegen: an⸗ ie Urkunden für den. /. Jan. 1934. icht BG 3. che Ver- gen des heaters tralvor- elle(für 2 chhandlung hmarkt. raßenbahn *+ S 2 4 E W nersto erungen 1 mittags und nach⸗I öbel zur Verſteige⸗ ſehr gutem Zu⸗ Ehefrau Exna, heveningen(Hol⸗ ifgebot folgender zchlee! Halte- Berlag und Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das nt 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei—— zuzüglich.50 RM., bei Poftbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfa. e 0 ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt einacſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortung übernommen. „Hakenkreuzbanner“ erſche nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4. Jahrgang— Nr. 38 tellungen Qie framnzösische Jamdal-Efroniß Die Verfahrensordnung für die Berufsgerichke der Preſſe Beelin, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Auf Grund der Paragraphen 34 und 46 des Schriftleiter⸗ geſetzes vom 4. Oktober 1933 haben die Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Dr. Gürtner am 18. FJanuar 1934 eine Verfahrensordnung für die Berufsgerichte der Preſſe erlaſſen, die im Reichs⸗ geſetzblatt vom 22. Januar 1934 veröffentlicht worden iſt. Die Verfahrensordnung zerfällt in fünf Ab⸗ ſchnitte. Im Abſchnitt 1 werden zunächſt die allgemeinen Vorſchriften behandelt. Danach wer⸗ den als Berufsgerichte der Preſſe Bezirksgerichte am Sitz eines jeden Landesverbandes gebildet. Als Berufungsgericht wird in Berlin der Preſſe⸗ gerichtshof eingerichtet. Die Vorſitzenden und die Beiſitzer, die in einer durch das Los be⸗ ſtimmten Reihenfolge zuzuziehen ſind, werden auf die Dauer von drei Jahren berufen. Als Beiſitzer kommen im allgemeinen Schriftleiter in Frage, in einigen Fällen je zur Hälfte Schrift⸗ leiter und Verleger. Der Abſchnitt 2 regelt das ehrengericht⸗ liche Verfahren, Danach iſt u. o. ein ehren⸗ gerichtliches Verfahren gegen Ber:„svergehen, die ein Schriftleiter vor ſeiner Eintragung in die Berufsliſte begangen hat, nur dann zuläſſig, wenn zu erwarten iſt, daß es zur Löſchung in der Berufsliſte führen wird. Die Verfol⸗ gung von Berufsvergehen verjährt in fünf Jahren. Gegen den Beſchluß, durch den einem Schriftleiter die Berufsausübung vor⸗ läufig unterſagt wird, kann der Schriftleiter in⸗ nerhalb einer Woche Beſchwerde an den Preſſe⸗ gerichtshof einlegen. Anzeigen wegen Berufs⸗ vergehens eines Schriftleiters ſind bei dem Lei⸗ ter des Landesverbandes einzureichen, dem der Beſchuldigte angehört. Der Leiter des Landes⸗ verbandes kann dann das Bezirksgericht an⸗ rufen. Dieſes kann den Antrag auf Eröffnung des ehrengerichtlichen Verfahrens jedoch als un⸗ begründet zurückweiſen. Verwarnungen oder Ordnungsſtrafen in Geld bis zu 100 Mark wer⸗ den im Beſchlußverfahren ausgeſprochen; erach⸗ tet der Vorſitzende des Bezirksgerichts oder das Bezirksgericht eine Verwarnung oder eine Ord⸗ nungsſtrafe bis zu 100 Mark nicht für ausrei⸗ chend, ſo hat der Vorſitzende Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung vor dem Bezirksgericht an⸗ zuberaumen. Gegen die Urteile des Bezirksge⸗ richts iſt die Einlegung der Berufung durch den Leiter des Landesverbandes in jedem Fall, durch den Beſchuldigten nur dann zuläſſig, wenn auf Ordnungsſtrafe auf Geld über 100 Mark oder auf Löſchung in der Berufsliſte erkannt iſt. Ueber die Berufung entſcheidet der Preſſe⸗ gerichtshof. Der Abſchnitt 3 behandelt das Einſpru ch s⸗ verfahren gemäß 8 10 Satz 2 oder gemäß 8 11 Satz 2 des Schriftleitergeſetzes. Der Ein⸗ ſpruch iſt an den Leiter des Landesverbandes zu richten, deſſen Entſcheidung angefochten wird. Iſt der Einſpruch befriſtet, ſo hat es die ange⸗ fochtene Entſcheidung des Landesverbandes auf⸗ zuheben. Wird der Einſpruch verworfen, ſo iſt Rechtsbeſchwerde an den Preſſegerichtshof zu⸗ läſſig. Im Abſchnitt 4 wird das Kündigungs⸗ ſchutzverfahren nach 8 28 Nr. 3 des Schriftleitergeſetzes geregelt. Der Abſchnitt 5 endlich enthält die wichtige Uebergangsbeſtim⸗ mung, wonach der Beſchluß durch den der Leiter des Landesverbandes die Eintragung auf Wi⸗ derruf in die Berufsliſte ablehnt, und der Be⸗ ſchluß, durch den auf Grund des Widerrufs die Löſchung einer Eintragung in der Berufsliſte herfügt wird, nicht angefochten werden kann. paris, 22. Jan.(-Junh). Während der Staviſky⸗Shkandal die Gemüter noch in Erregung hält, wird bereits eine neue Be⸗ trugsangelegenheit ans Tageslicht gezerrt, die der polizei und dem Gericht ſchon ſeit längerer Zeit bekannt geweſen zu ſein ſcheint. Es handelt ſich um den Direktor der Beamtenbank, Georg GAlezander, gegen den Dorführungsbefehl erlaſſen wor⸗ den iſt. Alexander iſt ſeit Montag aus ſeiner Wohnung verſchwunden. Er betrieb vor Jahren in der provinz einen Trödelladen, bis er auf den Gedan⸗ ken kam, in paris eine Bank zu gründen, die den Beamten und Feſtbeſoldeten gegen geringe Zinsſätze Darlehen gewährte. Das Gründungskapital beſtand in Zeichnungen von Beamten, die einen Leil ihres Ein⸗ kommens zur Derfügung ſtellen mußten. Kuf dieſe Weiſe foll Alexander nicht we⸗ niger als 50 Millionen Jranken zuſam⸗ mengebracht haben, für die er auf ſeinen Früh-Ausgabe Anzelgen: teil Wis. F markt. Fernruf 204 86, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ——+ Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ w erlagsort Mannheim gsbhafen 4960. Uamen ausgeſtellte Obligationen ausgab. mit dem ſo beſchafften Geld beteiligte er ſich an einer Reihe von Unternehmungen und gründete eine Reihe eigener Geſell⸗ ſchaften, die inzwiſchen Bankrott gemacht haben. Man behauptet, daß die Summe, um die die kleinen Sparer durch Alexander ge⸗ ſchädigt worden ſind, 200 Millionen Fran⸗ ken beträgt. Behanntlich trat auch Staviſun zeitweiſe unter dem Hamen flexander auf, was da⸗ zu führte, daß auch die Beamtenbank des wirklichen Alezander in Zuſammenhang mit der Staviſky-Angelegenheit genannt wurde. Alegander hat ſich Montagnachmit⸗ tag den Gerichten geſtellt. Der Unterſu⸗ chungsrichter hat gegen ihn knhlage we⸗ gen Betrügerei, bertrauensmißbrauch und Derſtoß gegen das Geſetz betreffs Grün⸗ dung von Aktiengeſellſchaften erhoben und ihn ſofort in Haft nehmen laſſen. Gegen allen Dogmenſtreit Alfred Roſenberg über Nalionalſozĩalismus und Kirchen (oB⸗Funk.) Auf einer gemeinſamen Kundgebung des Kampf⸗ bundes für deutſche Kultur und der NSDAp, Hannover, 22. Jan. Gau Südhannover⸗Braunſchweig, ſprach hier am Sonntag der Leiter des aufßenpolitiſchen Amtes der NSDAp, Alfred Roſenberg, über den„Kampf der Weltanſchauungen“. Der Redner führte zur Frage Nationalſozialismus und Kirchen u. a. aus, wenn Kardinal Faul⸗ haber die kommuniſtiſche Bewegung mit dem Germanentum vergleiche, ſo müſſe an das deutſche Volk ein Appell gerichtet werden, ob es willens ſei, derartige Redensarten zu bil⸗ ligen.(Zurufe: Nein, nein!). Dieſe Leute hätten alle Urſache, in die Reichskanzlei zu gehen, um ihren Dank dafür abzuſtatten, was der Kanzler für das deutſche Volk und die beiden chriſtlichen Kirchen geleiſtet hat, und daß ſie überhaupt noch predigen könnten. inmitten eines Chaos als „Wenn wir das Braunhemp tragen,“ ſo er⸗ llärte der Redner,„ſo hören wir alle auf, Pro⸗ teſtanten oder Katholiken zu ſein, dann ſind wir nur Deutſche. Wir achten jeden Glauben und haben dies erklärt. Aber wir haben auch erklärt, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung ein Eigengewüchs groß geworden iſt, und daß dieſes Eigen⸗ gewächs auch heute nicht etwa der weltliche Arm irgendeiner Konfeſſion ſein kann. Jede Kirche hat das Recht, Bedenken zu äußern. Aber auch die andere Seite hat das Recht zu ſagen, was ſie glaubt. Man kann ſolche Er⸗ klärungen im Namen der Kirche abgeben, aber nicht im Namen des nationalſozialiſtiſchen Dritten Reiches. Die ganze Form der welt⸗ anſchaulichen und politiſchen Kümpfe hat ſich in ganz entſcheidender Weiſe verſchoben. Wir haben 14 Jahre lang nicht um Dogmen geſtrit⸗ ten und werden uns auch heute nicht in einen Dogmenſtreit hineinbegeben. Die Zukunftsarbeit der NSDAꝰ Adolf Hhitler ſpricht zu den SA⸗Jührern Berlin, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Die SA⸗ Führer⸗Tagung, die am Sonntag in Friedrichs⸗ roda begonnen hatte, fand am Montag in Ber⸗ lin in Anweſenheit des Führers ihren Ab⸗ ſchluß. Bei einem gemeinſamen Mittageſſen er⸗ griff der Stabschef kurz das Wort und brachte dem Führer die entſchloſſene willens⸗ mäßige Einheit zum Ausdruck, mit der das Führerkorps der geſamten SA und Ss in unverbrüchlicher Treue hinter ihtem Führer ſteht. Am Nachmittag begrüßte der Führer die ver⸗ ſammelten Tagungsteilnehmer zunächſt einzeln in perſönlicher Unterhaltung, und hielt an⸗ ſchließend eine Ausſprache, in der er in großen Die 12geſpaltene Millimeterzetle 10 Pfa. Da Ur kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millims Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Ann für Abendausgabe 13 Uhr.— me: Mannheim, R 5. un 314 71. 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllunchrt Man Dienstag, 23. Januar•.% — imeterzeile im Texe⸗ a. Bei Wiederholung Frühausgabe 18 Uhr. d p 4, 12 am Stro nheim. Ausſchlie neue Cuttpoſt-Brietmarken Die untere Marke trägt oben in der Ece Len Hakenkreuz, die beiden oberen Briefmarken zeigen Otto Lilienthal und Graf Zeppelin. Zügen die innenpolitiſche, wirtſchaftspolitiſche und außenpolitiſche Lage Deutſchlands umriß, um an ihr die großen nationalpolitiſchen Auf⸗ gaben aufzuzeigen, die der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und der von ihr vertretenen Welt⸗ anſchauung für die Zukunft geſtellt ſind. Dabei ſtellte der Führer u. a. als Ziel⸗ punkte dieſer Zukunftsarbeit heraus die grundlegende weltanſchauliche Umerziehung des deutſchen Menſchen, die Verankerung des Prinzips der Autorität im ganzen deut⸗ ſchen Volk, ſowie der immer ſtärkere Aus⸗ bau der Stellung der Partei zum abſoluten Repräſentanten und Garanten der neuen politiſchen Ordnung in Deutſchland. Der Führer betonte im Laufe ſeiner Ausfüh⸗ rungen auch, daß Fragen der äußeren Staats⸗ form heute belanglos ſeien gegenüber dem neuen Staate. Im Zuſammenhang damit be⸗ handelte er dann eingehend das erzieheriſche Wirken der SA⸗Führer, die Sachwalter und Bürgen des koſtbaren Gutes der Nation ſeien. In ſeinem Schlußwort dankte der Stabs⸗ chef dem Führer für ſeine außerordentlich ein⸗ drucksvollen Worte und ſchloß die SA⸗Führer⸗ Tagung mit einem Treuegelöbnis zu Adolf Hitler in guten und ſchlechten Tagen. Die Reichswehr auf dem Berliner Turnier Berlin, 22. Jan. Wie in den Vorjahren nimmt unſere Wehrmacht wieder einen hervor⸗ ragenden Anteil an dem Programm des großen Berliner Turniers, das am 26. Januar am Kaiſerdamm beginnt. Außer der regen Betei⸗ ligung aufgrund der Ausſchreibungen, wie ſie ſelbſtverſtändlich iſt, wird eine große Schau⸗ nummer„Unſere Reichswehr“ vorgeführt wer⸗ den. Sie beginnt mit dem Einmarſch einer Kompagnie der Wachttruppe mit Muſik und Spielmannszug, die einen Parademarſch und formale Bewegungen vorführt. Es folgt ein verſtärkter Zug und ein MG⸗Zug des 3.(preu⸗ ßiſchen) Reiterregiments aus Rathenow mit einzelnen Bildern aus dem modernen Reiter⸗ gefecht. Dann ſchließt ſich die 11. reitende Bat⸗ terie des 3.(preußiſchen) Artillerieregiments aus Potsdam mit dem Trompeterkorps der Ab⸗ teilung mit artilleriſtiſchen Vorführungen an. Ein Kraftfahrerzug zeigt darauf in einer Quadrille die vollendete Beherrſchung des das Pferd nicht ablöſenden, aber ergänzenden Mo⸗ tors. Völlig neuartig iſt die Vorführung der Veteranen des Krieges, einer Reihe alter Truppenpferde, die am Weltkrieg teilgenom⸗ men haben und heute noch ein lebender Beweis ſind für die Leiſtungsfähigkeit deutſchen Pferde⸗ materials und ſeiner pfleglichen Behandlung durch die Truppe. ————————————— ———————— Staviſky in neuer Auflage Neuer Finanz⸗Skandal in Paris/ Kleine Sparer um 200 Millionen betrogen? — ——————————— ——————— —————————— 8 Jahrgang 4. Nr. 38. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. .2 ———5 5 5 939 Sreiuß. e 10 7. eee Deutſchland ſchafft große Naturſchutzgebiete Neuordnung des geſamten Jorſtweſens— Bildung großer Tierparks Berlin, 22. Jan.(Eig. Ber.) Wie wir in unſerer Abendausgabe ſchon einleitend berich⸗ teten, entwickelte Miniſterpräſident Pg. Gö⸗ ring die kommende Reform und grundlegende Neugeſtaltung des deutſchen Jagd⸗ und Forſt⸗ weſens. Der Miniſterpräſident teilte mit, daß in Deutſchland einige wenige, aber ganz große Naturſchutzgebiete ge⸗ ſchaffen werden ſollten, die gleichzeitig große Wildparks darſtellen. Es handle ſich dabei um ganz gewaltige Komplexe bis zu 150 000 orgen Größe mit vollkommen freien Wildbahnen. Zu ſolchen Schutzgebieten ſollten erklärt werden: Die Schorfheide, der Darsin Pommern, die Romintener Heide in Oſtpreußen und das große Elch⸗ Gebiet bei Tilſit. Beſonders ſolle die Ar⸗ beit zunächſt der Schorfheide gelten. Hier ſolle verſucht werden, alle Wildarten, die einſt in märkiſchen Wäldern vorhanden waren, anzuſiedeln, und zwar nicht nur in wenigen Exemplaren, ſondern in einem Ausmaß, daß eine geſunde Zuchtgrundlage vorhanden ſei, um in wenigen Jahren zu einem annehm⸗ baren Wildbeſtande zu kommen. Der Miniſter⸗ präſident gab bekannt, daß er die wenigen rein⸗ raſſigen Wiſente, deren er habhaft werden konnte, aufgekauft habe in einer Zahl, die die Hoffnung zulaſſe, bei einigermaßen günſtiger Fortentwicklung einen Wiſentbeſtand von etwa 50 Exemplaren in zehn bis dreißig Jahren zu erhalten. Der Elch werde ebenfalls ſchon in dieſem Jahre in die Schorfheide gebracht. Aus dem Elchgebiet in Oſtpreußen würden ſo viele Elche hierher gebracht, daß eine ausreichende Zuchtgrundlage vorhanden ſei. Ferner ſollten in der Schorfheide das Muffelwild, das wilde Schaf, angeſiedelt werden, außerdem der Biber, der Fiſch⸗ und der Seeadler. Damit auch die Bevölkerung von dieſem Wildbeſtand etwas zu ſehen bekomme, ſollten die Zuchtgatter, hinter denen das Wiſent, der Elchhirſch, das Muffelwild, Damhirſch uſw. gezogen würden, an die Peripherie der Schorfheide gelegt werden. Der Dars in Vorpommern und die anderen Gebiete würden in ähnlichem Sinne aufgebaut werden. Es ſoll⸗ ten große Reſervate geſchaffen werden, auf die immer wieder, wenn die Wildbeſtände gelichtet worden ſeien, zurückgegriffen werden könne. Der Miniſterpräſident gab die Anſicht kund, die ganize Forſtverwaltung auf dieſes Wild ein⸗ zuſtellen. Er werde in nächſter Zeit „die Organiſation der preußiſchen Forſt⸗ bewirtſchaftung neu geſtalten und dabei zu neuen Formen und neuen Bezeich⸗ nungen mit den uralten Titeln kommen. Auch die Uniformfrage werde einheitlich feſtgelegt. Vor allem würden dem Förſter ſeine Rechte gegeben, die ihm zukommen, inſonderheit in ſeiner Stellung zu den Privatförſtern. Der Privatbeſitzer werde angehalten, ſowohl für ſei⸗ nen Wald wie für ſein Wild die gleichen Vorausſetzungen der Betreuung zu ſchaffen, wie es der Staat getan habe. Mi⸗ niſterpräſident Göring wies auch auf die volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkte des Geſetzes hin. Der Wert des deutſchen Wildes ſei ein außerordentlich hoher. Bei der Auswahl und der qualitativen Verbeſſerung des Wildes, wie ſie- das neue Geſetz vorſehe, würden ſich auch hier ganz erhebliche Wertſteigerungen ergeben, die ſich nicht nur in einem qualitativ beſſeren Wild, ſondern auch in einer mengenmäßigen Vermehrung ausdrückten. Der Miniſter erhofft eine ſoſtarke Vermehrung des Wild⸗ beſtandes, daß Wild auch in ſolchen Gebie⸗ ten angeſiedelt werden kann, wo es vollſtändig ausgerottet war. Miniſterpräſident Göring wies ſchließlich noch darauf hin, daß es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht des nationalſozialiſtiſchen Staates ſei, bei großen Privatjagden ein⸗ zugreifen, die heute nicht mehr von ihren Be⸗ ſitzern gehalten werden könnten, um den Tier⸗ beſtand zu erhalten. Mit anderen Ländern ſei bereits Fühlungnahme über die Anlehnung ihrer Geſetzgebung an das preußiſche Geſetz aufgenommen worden. Von ihnen ſei nur das preußiſche Geſetz abgewartet worden. Letzten Endes werde über die einzelnen Ländergeſetz⸗ gebungen das Reichsrahmengeſetz ge⸗ ſtellt werden. Zum Schluß ſeiner Ausführungen wies der Miniſterpräſident darauf hin, daß eine Verſchärfung der Wilderergeſetz⸗ gebung vorläufig nicht geplant ſei. Für den Wilderer werde es in Zukunft viel gefähr⸗ licher ſein, zu wildern, als bisher: Sobald er mit der Waffe in der Hand betroffen werde, könne er auf keine Nachſicht rechnen. Im Anſchluß an den Miniſterpräſidenten wies Forſtmeiſter Dr. von Keudell darauf hin, daß mit dem neuen Geſetz die bisher be⸗ ſtehenden Jagdordnungen außer Kraft treten. Das Wichtigſte an dem Geſetz ſei die Neu⸗ ſchaffung der Organiſation. Das neue Amt des Kreisjägermeiſters ſtelle unge⸗ wöhnliche Anforderungen an diejenigen, die da⸗ von betroffen würden. Der Kreisjagdmeiſter habe nicht nur den Schutz der Jagd, die Ver⸗ beſſerung der Pflege und die Abſchußregelung unter ſich. Damit ſei auch die Aufgabe ver⸗ bunden, vermittelnd und regelnd einzugreifen und die Beſtimmungen des Geſetzes, die dazu dienten, einen Schaden der Jagd⸗ und Land⸗ wirtſchaft zu verhindern, zum Durchbruch zu bringen. In kürzeſter Zeit werde der Miniſter⸗ präſident ein preußiſches Forſtkulturgeſetz er⸗ laſſen, das auch die Frage der Amtsbezeichnung umfaſſe, wie ſie für die Staatsforſtbeamten be⸗ reits vom Miniſterpräſidenten angeordnet ſei. Oberforſtmeiſter Schertinger gab einige Daten über die in Deutſchland beſtehenden Jagdvereine und die aufgegebenen Jagdſcheine bekannt. In Deutſchland ſeien etwa 140 000 bis 150 000 Jagdſcheininhaber gemeldet, von denen aber nur etwa ein Drittel organiſiert ge⸗ weſen ſei. Die abſeits ſtehenden Kreiſe ſeien zum Teil bar jeden Verantwortungsgefühls gegenüber der Allgemeinheit des Volkes ge⸗ weſen. Dieſe„Flintenträger“ habe man bisher nicht faſſen können. Das neue Geſetz gebe nun dieſe Handhabe. Jeder Jagdſcheininhaber in Preußen werde ohne weiteres in die Fach⸗ ſchaft der preußiſchen Jäger einge⸗ gliedert. Wer ſich den Regeln nicht unterord⸗ nen wolle, die im Geſetz für die Fachſchaft im Intereſſe unſeres Volkes gegeben ſeien, werde nach einem ehrengerichtlichen Ver⸗ fahren entweder ausgeſchloſſen oder nicht aufgenommen, und damit erhalte er keinen Jagdſchein. Die Spitzen dieſer Fachſchaft ſeien die Kreisjägermeiſter als unterſte Spitze, die Provinzjägermeiſter als mittlere Spitze und die Landesjägermeiſter als höchſte Spitze. Mit der Bezeichnung Jägermeiſter werde ein ur⸗ alter mit dem deutſchen Waidwerk verbundener Titel wieder eingeführt. Ob er ſelbſt glaubt, was er ſpricht? Dollfuß nimmtk den Mund voll Wien, 22. Jan.(HB⸗Funk). Bundeskanzler Dollfuß hielt während einer Kundgebung der vaterländiſchen Front vor dem Bundes⸗ kanzleramt vor einer durch Polizeiketten ſtreng abgeſperrten Menge eine Anſprache, in der er ſich hauptſächlich mit dem Kampfe der Regie⸗ rung gegen den Nationalſozialismus befaßte. Der Bundeskanzler erklärte, die Regierung habe eine Geduld bewieſen, die ihresgleichen ſuche. Sie habe gehofft, es werde Vernunft einkehren. Je geduldiger ſie aber warte, umſo mehr würde ihre Geduld von gewiſſer Seite als Schwäche ausgelegt. Er wolle hier nicht Klage darüber führen, was für Zuſammenhänge über die Grenze wieſen. Darüber werde er ſich an anderer Stelle und in anderer Form auseinander⸗ ſetzen. Die heutige Kundgebung verkünde warnend: „Bis hierher und nicht weiter!“ Nach Wochen und Monaten geduldigen Abwartens wolle die Regierung nunmehr mit aller Strenge gegen jene vorgehen, die den Frieden und die Freiheit des Landes gefährdeten. Oeſterreich ſei kein Polizeiſtaat. Aber hinter der Regierung und ihrer Exekutive ſtehe jeder gute Bürger. Sie er⸗ klärten, bereit zu ſein, Schulter an Schulter aufzuſtehen, wenn es notwendig werde. Tau⸗ ſende Kameraden hätten ſich bereits dem Schutz⸗ korps zur Verfügung geſtellt. Hunderttauſende warteten noch, es tun zu dürfen. Vor aller Welt erkläre er:„Mit unſerer Geduld iſt es zu Ende! Als Regierung haben wir die Pflicht, die treuen Bürger zu ſchützen.“ Alle, die vielleicht noch glaubten,„der Terror“ werde ſiegen, würden ſehen, was es heiße, wenn das Volk Mann für Mann aufſtehe. Die vaterländiſche Front ſtehe über allen Parteien. Sie wolle das Land er⸗ neuern. Oeſterreich lebe durch den Willen ſeiner bodenſtändigen Bevölkerung. Suchk Dollfuß Hilfe beim Völker⸗ bund? Der Vertreter Oeſterreichs beſucht Avenol Genf, 22. Jan. Im Laufe des heutigen nachmittags hat der ſtändige Vertreter Oeſter⸗ reichs in Genf, Baron Pfluegl, einen Be⸗ ſuch beim Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, gemacht. Da die Gerüchte über die Abſicht der Doll⸗ fuß⸗Regierung, den Völkerbundsrat mit der deutſch⸗öſterreichiſchen Frage zu befaſſen, nicht verſtummen wollen, wird vielfach vermutet, daß Pfluegl mit Avenol über dieſe Abſicht Oeſter⸗ reichs geſprochen hat und vielleicht die Mei⸗ nung des Generalſekretärs über die praktiſche Durchführung dieſes Schrittes hören wollte. In Völkerbundskreiſen wird nur betont. daß Avenol ſelbſt keinerlei Meinung ausgeſprochen und keine Initiative entwickelt habe. Aus dieſen Aeußerungen läßt ſich vielleicht ſchließen, daß die Völkerbundskreiſe gegenwär⸗ tig auch wenig Neigung haben, das ſchweigende Gebäude des Völkerbundes noch mit der ſchwer⸗ wiegenden und in ihren Folgen unüberſeh⸗ baren öſterreichiſchen Frage zu belaſten. Ihn hals erwiſcht Berlin, 22. Jan. Die Juſtizpreſſeſtelle Ber⸗ lin teilt mit: Der am 16. Juni 1933 friſtlos entlaſſene Gene⸗ raldirektor der Berliner Verkehrsgeſellſchaft Ernſt Lüdke iſt aufgrund einer neuerdings eingegangenen Anzeige verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis Berlin gebracht wor⸗ den. Er wird beſchuldigt, die BVG bei der Ver⸗ gebung von Werkaufträgen dadurch um große Beträge geſchädigt zu haben, daß mit der Aus⸗ führung der Arbeiten Firmen beauftragt wur⸗ den, an denen er perſönlich finanziell beteiligt war. Von Abrüſtung keine Spur Der neue amerikaniſche Marinehaushalt— Zahlreiche Neubauten vor⸗ geſehen London, 22. Jan. Wie Reuther aus Wa⸗ ſhington meldet, ſieht der neue derKammer vor⸗ gelegte Marinehaushalt Ausgaben in Höhe von 284 747 000 Dollar vor. Hiervon entfallen 33 619 334 Dollar auf neue Kriegsſchiffe und zwar hauptſächlich Flugzeugmutterſchiffe und vier Kreuzer, 18 880 000 Dollar entfallen auf die Abteilung Seeflugzeuge, davon 6 131 000 Dollar für neue Flugzeuge. Ein Erſatzbau für das Luftſchiff„Acron“ iſt nicht vorgeſehen. Der Chef der Marineleitung, Konteradmiral Standley, erklärte, auch das Luftſchiff„Los Angeles“ ſei nicht mehr in der Lage, Fahrten auszuführen und werde außer Dienſt geſtellt werden. Stand⸗ ley begründete weiterhin die Notwendigkeit einer Moderniſterung der neuen Panzerſchiffe. Der Zuſtand der Panzerſchiſfe und noch mehr der Zerſtörer ſei ſo unbefriedigend, daß man an der Kriegsverwendungsfähigkeit dieſer Schifſe zweiſeln müſſe. Ein japaniſches Iwergunkerſeebool Nur vier Mann Beſatzung Tokio, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Die japaniſchen Flottenbehörden machen z. Zt. in Ito Verſuche mit einem Zwergunterſeeboot, das nur neun Meter lang iſt, und eine Beſatzung von vier Mann hat. Der Querſchnitt beträgt zweieinhalb Meter. Es wird von elektriſchen Batterien ge⸗ trieben, und ſoll bis auf rund 160 Meter Tiefe geyen können. Wieder ſchwere Schlägereien vor der franzöſiſchen Kammer Paris, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Nach Schluß der heutigen Kammerſitzung bildete der Boule⸗ vard am Montagabend der Schauplatz wüſter Schlägereien zwiſchen Demonſtranten der Action Francaiſe und einem ſtarken Polizeiaufgebot, das Mühe hatte, die Menge in Schach zu halten. Wie bei den Straßenſzenen vor acht Tagen hat⸗ ten die Manifeſtanten auch diesmal die Baum⸗ ſchutzgitter abgeriſſen und auf die Straße ge⸗ worfen, um ſo den Autobusverkehr zu unterbin⸗ den. Die Polizeibeamten ſahen ſich gezwungen, unbarmherzig vom Gummiknüppel Gebrauch zu machen. Dabei wurde mancher Unſchuldige ge⸗ troffen. So iſt einem Abgeordneten auf dieſe Weiſe eine gehörige Tracht Prügel verabreicht worden; im Gedränge hatte er nicht Zeit gehabt, ſeine Papiere hervorzuholen. Auch einige Jour⸗ naliſten ſind bei der Ausübung ihres Berufes von den Schlägen der Poliziſten nicht verſchont geblieben. Bisher wurden etwa 100 Verhaftun⸗ gen vorgenommen. Zur Stunde greifen die Royaliſten unaufhör⸗ lich die Poliziſten an und verſuchen, in kleine⸗ ren Trupps die Abſperrungskette zu durch⸗ brechen. Am Nachmittag hatten kommuniſtiſche Trupps vergeblich verſucht, vor dem Rathaus zu demon⸗ ſtrieren. Bombenanſchlag gegen einen früheren ägypliſchen Miniſter Kairo, 22. Jan. Gegen den früheren ägyp⸗ tiſchen Miniſter Waſſed Paſcha ſollte am Montag ein Bombenanſchlag ausgeführt wer⸗ den. Die Polizei, die durch einen anonymen Brief gewarnt worden war, konnte rechtzeitig eingreifen, um ein Explodieren der Bombe vor der Wohnung des früheren Miniſters zu ver⸗ hindern. Die Anterſuchung des Eiſenbah altenkates bei Agram Agram, 22. Jan. Die Unterſuchung über das Eiſenbahnattentat bei Rann, 30 Kilometer weſtlich von Agram, iſt noch nicht abgeſchloſſen. Es konnte bisher nur feſtgeſtellt werden, dag durch die Exploſion der Höllenmaſchine das Gas entzündet wurde, das zur Beleuchtung des Wagens diente. Dadurch breitete ſich das Feuer 3 mit ſo außerordentlicher Geſchwindigkeit aus. Im Augenblick der Exploſion befanden ſich im Berliner Wagen 13 Perſonen, von denen ſich neun retten konnten. Die Höllenmaſchine war in einem Abteil unter einem Polſterſitz verbor⸗ gen worden. Der direkte WagenBerlin—Luſchari hatte Berlin am 21. Januar um 7,50 Uhr ver⸗ laſſen und war auf dem Wiener Weſtbahnhof um 20.30 Uhr eingetroffen. Der Wagen hatte einen einſtündigen Aufenthalt in Wien. Um 21,30 Uhr fuhr er vom Südbahnhof aus min dem Agramer Schnellzug weiter. In einer halbamtlichen Erklärung wird ge⸗ ſagt, daß die Höllenmaſchine ſchon im Auslande in den Wagen gebracht worden ſei; daher habe die Eiſenbahndirektion verfügt, daß alle direk⸗ ten Wagen, die aus Oeſterreich nach Südſla⸗ wien kämen, an der Grenze durch ſüdſlawiſche Wagen auszutauſchen ſeien. Die Perſönlichleiten der drei verkohlten Lei⸗ chen konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Unterſuchung wird fortgeführt. Selbſtmord der Schweſter eines japaniſchen Prinzen Tokio, 22. Jan.(5B⸗Funk). Die 22jährige Schweſter des japaniſchen Prinzen Iwakua hat Selbſtmord begangen. Sie brachte ſich mit einem Raſiermeſſer ſchwere Halsſchnittwunden bei, und wurde in ſterbendem Zuſtande im Hauſe ihres Bruders aufgefunden.— Sie war im vergangenen Jahr verhaftet worden, weil ſie unter dem Verdacht ſtand, einer Umſturz⸗ bewegung gegen die japaniſche Verfaſſung an⸗ zugehören. Als Grund zu der Tat wird nun ⸗ mehr angegeben, die Selbſtmörderin habe nach ihrem Beitritt zu der japaniſchen kommuniſti⸗ ſchen Partei geglaubt, daß ſie dadurch ihre Familie geſchadet habe. Auch in Nepal große Verwüſtungen durch das Erdbeben Kalkutta, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Die Be⸗ fürchtung, daß das Erdbeben auch im Königreich Nepal große Verwüſtungen angerichtet hat, be⸗ ſtätigt ſich. Die drei, höchſten. Städte. des Kö⸗ nigreichs Nepal, nämlich die Häuptſtadt Khat⸗ mandu ſowie Banda und Patna, ſind faſt voll⸗ kommen zerſtört worden. Ueber die Zahl der Todesopfer liegen nähere Angaben noch nicht vor, da die Verbindungen nur langſam wieder hergeſtellt werden können. Der Zugverkehr iſt völlig eingeſtellt worden. Einer amtlichen Schät⸗ zung aus Patna zufolge, ſoll die Zahl der To⸗ desopfer in der Provinz Bihar um 4000 liegen. Kommuniſtiſche Verbrecher an der Sadar Brandſtiftungsverſuch in einem Kino Saarbrücken, 22. Jan. Nachdem die Saarbrücker Kommuniſten im Verein mit den Sozialdemokraten durch mehrere Tage hindurch mit der wildeſten Agitation zu errei⸗ chen verſucht hatten, die Aufführung des Hans Albers⸗Films„Flüchtlinge“ zu ver⸗ hindern, und dieſer Film nun aber trotz dieſer üblen Hetze im Saarbrücker Ufapalaſt vor einem überfüllten Hauſe zur Aufführung gelangte, haben ſich die verbrecheriſchen marxiſtiſchen Elemente nicht davor ge⸗ ſcheut, an mehreren Stellen des vollbeſetzten Lichtſpieltheaters Brandſtiftungsver⸗ ſuche zu unternehmen. Wenn dieſe Brandſtif⸗ tungsverſuche den gewünſchten Erfolg gehabt hätten, wäre es zu einer unbeſchreiblichen Ka⸗ taſtrophe gekommen, durch die vielleicht Hunderte von Menſchen hätten ums Leben kom⸗ men können. So aber wurde das ungeheuer⸗ liche Verbrechen durch die Aufmerkſamkeit der Theaterleitung und der Polizeibehörde rechtzeitig entdeckt und vereitelt. Blutige Juſammenſtöße zwiſchen däniſchen Nalionalſozialiſten und Marxiſten Kopenhagen, 22. Jan. Zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Nattional⸗ ſozialiſten und Marciſten kam es am Sonntagabend in Köge in einer von dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Führer Rittmeiſter Lembcke aus Kopenhagen einberufenen Verſammlung⸗ Das Verſammlungslokal war überfüllt, als zahl⸗ reiche Kommuniſten und Jangſozialiſten einzu⸗ dringen verſuchten. Die Marxiſten drückten, wie „Dagens Nyheder“ meldet, da ſie nicht eingelaſſen wurden, die Türen ein und hoben die Fenſter aus, ſo daß die Polizei gerufen werden mußte. Schließlich gelang es den Kommuniſten doch, in den Saal zu kommen und den Redner⸗ tiſch zu beſetzen. Sie riſſen eine Hakenkreuzfahne herunter. In der nun entſtandenen wilden Schlägerei wurde Lembcke rätlich mißhandelt, Die Polizei machte dem Tumult ein Ende. 4 3 Der Hande hielt a der Ke gaben von g Wirtſ den richtet, deutſch Rede Mit der Adolf Hit der Natior anſchaur Wiriſchaft. tig und reſt lang nichts nut. als lige⸗ U eines 6 dieſem Ta⸗ Macht, die Nation, die Einſtehe einande vor Eigenn Mit ung der Geſck ſrzialismus Der Kamp tum wurd genommen Von der zeugt, hat! len Geſc derins? ſchen Em um Haares dem Weg z laſſen. 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Janwar 1984 30 Kilometer Juden haben in der Wirtſchaft nichts mehr zu ſuchen Der Präſident der Kölner Handelskammer für reſtloſe Vernichtung jüdiſchen Krämergeiſtes— Eine Warnung an die Anbelehrbaren Der Vorſittzende der Kölner Induſtrie⸗ und Handelskammer, K. IFrhr. v. Schröder hielt anläßlich einer kürzlichen Vollverſammlung der Kammer in Köln eine Rede über die Auf⸗ gaben der Wirtſchaft. Da der Inhalt der Rede von grundſätzlicher Bedeutung für die geſamte Wirtſchaft iſt und ſich insbeſondere gegen den jüdiſchen Geiſt in der Wirtſchaft richtet, laſſen wir nachſtehend einen dem„Weſt⸗ deutſchen Beobachter“ entnommenen Auszug der Rede folgen. Die Schriftleitung. Mit der Uebernahme der Regierung durch Adolf Hitler am 30. Januar 1933 übernahm der Nationalſozialismus als neue Welt⸗ anſchauung die Führung in Politik und Wirtſchaft. Mit dieſem Tage zerbrach endgül⸗ tig und reſtlos ein Syſtem, das vierzehn Jahre lang nichts anderes gekannt hatte, als Eigen⸗ nutz. als Würdeloſigkeit und völ⸗ lige“ Unverſtändnis für die Ehre eines 65⸗Millionen⸗Volkes. Mit dieſem Tage kam eine Weltanſchauung zur Macht, die in vorbildlichem Sinne die Ehre der Nation, die Sauberkeit ſeiner Führer und das Einſtehenaller Volksgenoſſen für einander nach dem Grundſatz:„Gemeinnutz vor Eigennutz“ an die erſte Stelle ſetzte. Mit unglaublicher, atemberauben⸗ der Geſchwindigkeit ſetzte der National⸗ ſrzialismus ſeine Forderungen in die Tat um. Der Kampf gegen das Juden⸗ und Schieber⸗ tum wurde mit unerbittlicher Kraft auf⸗ genommen und wird weitergeführt wer⸗ den. Von der Richtigkeit ſeiner Grundſätze über⸗ zeugt, hat der Nationalſozialismus trotz al⸗ len Geſchreis des Auslandes und derins Ausland geflüchteten deut⸗ ſchen Emigranten ſich niemals auch nur um Haaresbreite in ſeinen Handlungen von dem Weg zu dem ihm geſteckten Ziel ablenken laſſen. Zwei Worte kennt der Nationalſozialismus nicht:„Kompromiß“ und„Inkonſe⸗ quenz“, und eine ſpätere Zeit wird es ihm danken, daß er mit ſeiner Arbeit nicht auf hal⸗ bem Wege ſtehen geblieben iſt und ſich nicht durch Kompromiſſe irgendwelcher Art um den Erfolg ſeiner Aktion bringen laſſen wird. Die Wirtſchaft, für deren Belebung die neue Regierung ſofort mit Maßnahmen ſorgte, wie ſie kaum je zuvor auch nur erdacht waren, quit⸗ tierte den politiſchen Umſchwung und die R ei⸗ nigung vom Paraſitentum auch ihrer⸗ ſcits mit neuen Hoffnungen und dem freudigen Bekenntnis treuer Gefolgſchaft für die Maß⸗ nahmen der Regierung. Um die Aufnahmefähigkeit des heimiſchen Marktes weiter ſteigern zu können, war die Lö⸗ ſung zweier Probleme erforderlich: die Ver⸗ minderung der Erwerbsloſigkeit und die Hebung der bäuerlichen Kaufkraft. Im Mittelpunkt aber, um den ſich der größte Teil des wirtſchaftspolitiſchen Geſchehens kri⸗ ſtalliſiert, ſtand der Kampfgegen die Ar„ beitsloſigkeit. Dieſe Schlacht, unter Ein⸗ ſatz von Milliardenbeträgen, geführt von der Regierung und getragen von allen ir⸗ gendwie führenden Männern im Vaterland, brachte einen kaum erwarteten Erfolg. Die Zahl der Arbeitsloſen ſank im erſten Jahre der Regierung Adolf Hitlers bereits um etwa 2,25 Millionen, ohne daß der Winter eine nen⸗ nenswerte Erhöhung gebracht hätte. Damit wuchs das Vertrauen zur neuen Füh⸗ rung von Tag zu Tag, und nachdem man jahre⸗ lang troſtloſe Geſichter und düſter in die Zukunft ſchauende Augen geſehen hatte, er h e llten ſich wieder die Blicke, und nicht nur Hoffnung, ſondern auch Tatſachen überzeugten den Wandel, der auch in der Wirtſchaft vor ſich gegangen war. Die politik hat nunmehr das primat wie⸗ der übernommen und damit der Wirtſchaft die Kufgabe abgenommen, die ſie zu ihrem verderben im Jahre 1919 an ſich reißen zu müſſen geglaubt hatte Nachdem das Jahr 1933 die politiſchen Dinge weitgehend der neuen Staatsform angepaßt hat, wird das Jahr 1934 die Umformung auch der wirtſchaftlichen Geſtaltung bringen müſſen. Der Anſatz hierzu iſt bereits gemacht. Die Vorbedingungen ſind geſchaffen, und ſo wird die Selbſtverwaltung der Wirtſchaft, wie ſie im ſtändiſchen Aufbau vom nationalſozialiſtiſchen Programm gefordert wird, in Kürze beginnen. Wenn ich in meiner erſten Rede vor dieſer Verſammlung am 9. Mai 1933 die Ziele der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsideen aufgezeich⸗ net habe, und wenn ich dabei ſagte, daß alle wirtſchaftlichen Maßnahmen, die wir treffen würden, getragen ſein würden von dem Be⸗ wußtſein größter Verantwortung und daß wir uns bewußt wären, daß jede ſtruk⸗ turelle Aenderung einer derartig großen Orga⸗ niſation, wie ſie die deutſche Wirtſchaft darſtellt, nur langſam durchgeführt werden kann und wird, ſo glaube ich, daß heute alle die, die damals ſolchen Behauptungen ſkeptiſch gegenüberſtanden, anerkennen müſſen, daß der Nationalſozialismus dieſe Behauptung voll⸗ auf gerechtfertigt hat. Heute aber ſage ich Mnen, daß nunmehr die Zeit gekommen iſt, die wirtſchaftliche Ueuordnung vorzunehmen und die Wirt⸗ ſchaft ſo aufzubauen und zu organiſieren, daß die letzten Reſte liberaliſtiſcher Betäti⸗ gungsmöglichkeiten und jüdiſchen Krämer⸗ geiſtes aus ihr verſchwinden. Die Aufgabe, die uns das Jahr 1934 ſtellt, laſſen Sie mich nun kurz beleuchten. Nachdem bereits, wie erwähnt, der Reichs⸗ nährſtand zur Erhaltung und Feſtigung des landwirtſchaftlichen Beſitzes und zur Erhaltung der Ernährungsgrundlage für unſer Volk in ſtändiſch gegliedertem Wirtſchafts⸗ aufbau errichtet worden iſt, muß jetzt auch die übrige gewerbliche Wirtſchaft gleiche Formen für ſich ſchaffen. Es iſt der Wille des Führers geweſen, daß dieſe Neuordnung der Dinge innerhalb der Wirtſchaft nicht in dem erſten Anſturm der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution erfolgen ſollte, ſondern erſt, wenn ſich die ſtaatspolitiſchen Dinge ſoweit ge⸗ klärt und gefeſtigt hatten, daß ſie eine klare Unterlage für den Wirtſchaftsaufbau abgaben. Die Zeit dafür iſt gekommen. Mit dem ſtändiſchen Aufbau der gewerblichen Wirtſchaft/ ſoll nicht et wa ein ſtaatliches Wirtſchaften einſetzen, im Gegenteil, die ſtändiſche Wirtſchaftsordnung iſt die Selbſt⸗ verwaltung der Wirtſchaft, allerdings im Sinne der vom nationalſozialiſtiſchen Staat geforderten Grundſätze. Dieſe Grundſätze gip⸗ feln in den beiden Sätzen:„Gemeinnutz vor Eigennutz“ und„Jedem das ſeine“. Perſönliche Tüchtigkeit des Unter⸗ nehmertums ſoll auch weiterhin die Triebfeder unſrer Wirtſchaft bleiben und in der ſtändiſchen Ordnung weiteſtgehend unterſtützt werden. Mit der Selbſtverwaltung der Wirtſchaft übernimmt dieſelbe auch die Veranwortung für die Arbeitsplätzee unſrer Volksgenoſſen, die nicht wieder durch unreelle Machenſchaften ge⸗ fährdet werden dürfen. Wer es unternimmt, mit unlauteren Mitteln ſeinen Nach⸗ barn zum Erliegen bringen zu wollen und da⸗ mit andern Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu nehmen, darf keinen Platz mehr in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft Deutſchlands haben. Tüchtigkeit und Ehr⸗ lichkeit allein ſollen die Grundlagen für den Aufſtieg des einzelnen und der Unternehmun⸗ gen ſein. Die Wirtſchaft in dieſem Sinne zu ordnen, wird eine große und ſchwere Aufgabe ſein, an die wir aber mit freudigem Herzen und der Sicherheit herangehen, daß nur auf dieſer Grundlage dauerhaftes Beſtehen und glückliche Entwicklung für alle in der Wirt⸗ ſchaft tätigen Menſchen möglich iſt. Das vom Nationalſozialismus geforderte Führerprinzip werden wir auch in die⸗ ſem Aufbau reſtlos zu: Durchführung bringen. Führer kann und wird nur ſein, wer die Ehre und die Verpflichtungen des deutſchen Kaufmannes und Unternehmers heilig ach⸗ tet und hochhält, niemals aber einer, der gegen die erwähnten Grundſätze nationalſozia⸗ liſtiſcher Wirtſchaftsführung verſtößt oder wer jüdiſchen Geiſtes oder Abſtam⸗ mung iſt. Bei dieſer Gelegenheit ſei daher ausdrück lich betont, daß wir die mitarbeit von Judenund Judenſtämmlin⸗ genebenſo in der Führung der wWirtſchaft ablehnen, wie in der unſeres übrigen Staats⸗ weſens. Wir wollen auch in der Wirt⸗ ſchaft endlich rein ariſch geführt werden! Das Geldweſen Diener und nicht Herr der Wirtſchaft Fort mit den Juden im Bankweſen Mit der Eröffnung der Banken⸗Enquete im November 1933 iſt die Neuformung eines der wichtigſten Teile innerhalb der deutſchen Wirtſchaft, nämlich des Bankweſens, in An⸗ griff genommen. Kapital und Kredit ſind die Grundlagen der Wirtſchaft. Es iſt natürlich, daß dieſes Fundament einwandfrei ſein muß, wenn das auf ihm errichtete Ge⸗ bäude der Wirtſchaft funktionieren ſoll. Wir alle wiſſen, daß der Geld⸗ und Kredit⸗ verteilungsapparat, der im Bank⸗ weſen zuſammengefaßt iſt, durch Wirtſchafts⸗ kriſen der letzten Jahrzehnte in eine Verfaſſung geraten iſt, in der er nicht mehr in der Weiſe der Wirtſchaft zu dienen in der Lage iſt, wie es die Wirtſchaft erfordert. Ich will hier nicht unterſuchen, wie weit die Schuld hieran die allgemeinen weltwirtſchaftsereigniſſe und wieweit ſie die Jührung der deutſchen Bankwelt ſelber trifft, in der ſich ſpeziell in den letzten Jahrzehnten das Juden⸗ tum beſonders breit gemacht hat. Guf alle Fälle wird das Reſultat der Banken⸗ Enquete den Forderungen des Uational⸗ ſozialismus entſprechen müſſen, daß das Geldweſen in Zukunft der Die⸗ nerder Wirtſchaft undnichtihr herr zu ſein hat. Dazu gehört eine klare Aufgliederung der Aufgaben für Sparkaſſen, öffentliche Ban⸗ ken und die privaten Kreditinſtitute jeder Art. Daß die Wiederherſtellung regionaler orts⸗ und volksverbundener Kre⸗ ditbanken dabei eine dringende Notwendig⸗ keit iſt, iſt eine Forderung nationalſozialiſti⸗ ſcher Wirtſchaftsauffaſſung, die ich auch an di e⸗ ſer Stelle wiederhole. Im Zuge dieſer Maßnahmen wird auch eine erhebliche Senkung des Zinsniveaus „Kraft durch Freude“ Die erſte Veranſtaltung der Feierabendorgani ſation Mit einer Feſtaufführung von Schillers„Räuber“ wurde das Große Schauſpielhaus wieder eröffnet. Die Vorſtellungen in dieſem Theater ſind für die Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front koſtenlos. Bei der Eröffnungsvorſtellung, von links nach rechts: Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, der perſönliche A djutant von Dr. Goebbels, Dr. Hanke. 15 vorzunehmen und damit die Forderung nach Brechung der Zinsknechtſchaft als einem der Hauptpunkte des nationalſozialiſti⸗ ſchen Programms zu erfüllen ſein. Um die organiſche Entwicklung für eine Zinsſenkung vorzubereiten, iſt bereits im vergangenen Jahre manches geſchehen. Se mußte einmal dem Rentenmarkt eine für ſorgliche Pflege gewidmet und ein alter Un⸗ ruheherd, die kommunale Verſchul⸗ dung, beſeitigt werden. Im Mittelpunkt der Kapitalmarktpolitik der Reichsregierung ſtand deshalb die Einſchaltung der Reichs⸗ bank in den Markt der feſtverzins⸗ lichen Wertpapiere und die kommu⸗ nale Umſchuldung. Schon lange war nach einer Löſung des letzteren Problems ge⸗ ſucht worden, ohne daß man jemals über das Anfangsſtadium von Erwägungen hinauslkam. Kennzeichnend für die mutig zupackende Art unſrer Regierung iſt, daß dieſer Situation mit einem Schlage durch die Schaffung des Ge⸗ meinde umſchuldungsgeſetzes ein Ende bereitet wurde.— Ein wichtiger Teil des Rentenmarktes wurde damit von ſeiner Unge⸗ wißheit befreit und die Wiederherſtel⸗ lung des Kommunalkredits eingelei⸗ tet; und zwar alles unter möglichſter Schonung der Gläubigerrechte. Es kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß ſelten durch geſetzgeberiſche Maßnah⸗ men die von ihr beabſichtigte Wirkung mit ſol⸗ cher Schnelligkeit erzielt wurde, wie durch die vorſtehend genannten Geſetze. Das geſamte Kursniveau der Fprozentigen feſtverzins⸗ lichen Wertpapiere konnte ſich bis Ende Dezem⸗ ber auf etwa 90 Prozent und zum Teil darüber heben und iſt damit dem Zeitpunkt der Konverſionsreife ſchon ein be⸗ trächtliches Stück näher gekommen. Wie Ihnen allen bekannt, bereitet das Reichs⸗ finanzminiſterium eine Steuerreform größten Ausmaßes vor, um der Vielheit und Ungerechtigkeit der Steuern in der jetzigen Art ein Ende zu machen und ein klares und einfaches Steuerſyſtem durchzuführen, das die Wirtſchaft tragen kann und ſie nicht, wie es bisher der Fall war, größtenteils mit zum Erliegen bringt. Ich begrüße dabei ganz beſonders die Worte, die Staatsſekretär Feder in ſeinem Neu⸗ jahrsgruß geſchrieben hat, daß„Zinſen und Steuern nur geſund ſind, wenn ſie aus dem Ertrage gezahlt werden können“.— Ich zweifle nicht, daß dieſem Grundſatz bei der Neuregelung der Steuern weiteſtgehend entſprochen werden und damit die zweite Hauptbedingung für eine Dogbrdang 4. mr. 38. Seite oakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 23. Janwat oincliche entwiclung der deutſchen Wiriſchaft gegeben ſein wird. Mit dieſen Maßnahmen, die die Regierung für das Wiederaufblühen der deutſchen Wirt⸗ ſchaft einleitet, legt ſie aber auch allen in der Führung der Wirtſchaft ſtehenden Menſchen die ihrerſeits dafür zu ſorgen, daß die Wirtſchaft auch allen deutſchen Volksgenoſſen zu Arbeit Verpflichtung auf, nunmehr und Brot verhilft. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit muß auf dem ſo wohl vorbereiteten Boden mit doppelter Kraft aufgenommen werden, und es wird ſich zeigen, ob das deutſche Unter⸗ nehmertum ſeinen Namen mit Recht trägt und ſeinerſeits die Maßnahmen der Regierung durch wagemutiges Eintreten in den Wirtſchaftskampf unterſtützt. Denn auf die Dauer läßt ſich die Erwerbsloſigkeit nur durch die Wiederbelebung der priva⸗ ten Wirtſchaft bannen, für die der Einſatz Mittel nur die Initialzündung ſein nn. Wie die Reichsregierung durch großzügige Arbeitsprogramme im Innern Deutſchlands die Aufnahmefähigkeit auf dem deut⸗ ſchen Markt verſtärkt, ſo ſoll gleichzeitig durch den vor wenigen Wochen errichteten Außenhandelsrat und durch die über das ganze Reich verteilten Außenhandelsſtellen der Export deutſcher Waren in jeder nur möglichen Weiſe verſtärkt wer⸗ den. Wir ſtnd uns, wie ich das bereits im Mai 1933 ſagte, völlig klar darüber, daß wir zur Auf⸗ rechterhaltung eines möglichſt hohen Le · bensſtandards unſrer 65 Millionen Volks genoſſen nicht nur auf dem Inlandsabſatz aufbauen können, ſondern auf den Verkehr mit der Welt im großen Maße angewieſen bleiben. Immer und immer wieder haben wir erklärt, dieſen Weltverlehrpflegen zu wol⸗ len. Allerdings lönnen wir das nicht einſeitig tun, ſondern ſind auch auf den guten Wil ⸗ len der audern Bölter und Nationen angewieſen. Die unglückſelige Zahlung der ſogenannten Reparationen, die niemals aus eigener Kraft, ſondern aus den der deutſchen Privat⸗ twirtſchaft geliehenen Auslandsgeldern erfolgt iſt, und die damit Zins⸗ und Amortiſations⸗ verpflichtungen in ausländiſcher Währung uns auferlegt hat, die wixr bei allem guten Willen nicht tragen können, hat die Regierung veranlaßt, Mitte des Jahres die Transferierung der Zinſen aus den ſogenannten langfriſtigen Schuldverpflichtun⸗ gen auf 50 Prozent und vom 1. Januar d. J. ab auf 30 Prozent herabzuſetzen. Daß ſolche Notmaßnahmen uns ebenſo wenig gefallen wie unſern ausländiſchen Gläubigern, brauche ich nicht zu betonen, denn unſere Wirtſchaft hat keinen Vorteil davon, im Gegenteil ſind ſolche Dinge nur geeignet, die internationale Wirt⸗ ſchaft zu verärgern und zu ſtören. Wir aber wünſchen nichts aufrichtiger, als daß die Er⸗ kenntnis in allen Ländern zum Durchbruch kommt, daß mit Valuta⸗Dumping, mit Reſtrietionen, Deviſengeſetz⸗ gebung und Transfer⸗Verboten eine Weltwirtſchaft weder in Gang zu halten iſt, geſchweige denn in Gang geſetztwerdenkann. Aus der völligen Unordnung der Weltwirt⸗ ſchaft wird hoffentlich dieſe Erkenntnis eines Tages doch noch zu einer Generalberei⸗ nigung dieſer das Wirtſchaftsleben der Welt Glaube im Kllitag! Von Ottomar Diesner Auf die reſtloſe Löſung der volkswirtſchaft⸗ lichen Aufgaben iſt die ganze Gedankentätigkeit des deutſchbewußten Menſchen eingeſtellt, der praktiſchen Verwirklichung gilt ſeine gewaltige Arbeitsanſpannung. Ein in dieſem ſchweren Lebenskampfe ſte⸗ hendes Volk aber trägt ein hartes und ver⸗ ſchloſſenes Geſicht, das in ſeinem Aus⸗ druck nicht leicht die im Glaubensleben tief verankerte Gefühlswelt offenbart. In allen Zeiten hatte unſer Volk mit Gegnern zu kämpfen, die nicht nur die lebens⸗ wichtige Grundlage zu zerſchmettern, ſondern auch die ſeeliſchen Eigenſchahften zu zerſetzen drohten. Unter dieſen Einflüſſen entwickelte ſich bei den Deutſchen naturgemäß die Fähigkeit, die ſeeliſche Welt in ſich gegen die feindſeligen Angriffe abzuſchließen, um das Reich in der Bruſt ungeſtört nach eigenen Geſetzen reifen zu laſſen. Die liberaliſtiſch angekränkelte Menſchheit, die dieſe Entwicklung mit ihren Augen ſah, ſtellte die armſelige Behaup⸗ tung auf, daß der rauhe Deutſche jegliches Ge⸗ fühl für die feinſinnigen Dinge der Welt ver⸗ loren habe, und gleichzeitig die zweite, daß der Deutſche durch ſeinen Kampfſinn jeglicher ſeeliſchen Regung bar geworden ſei. Unbeirrt durch die Meinung jener Salon⸗ intellektuellen ſchritt der artbewußte Kämpfer ſeinem erſehnten Ziele zu. Seine Untwort war die Tat, der Gegenbeweis, der Wee Te zerſtörenden Dinge führen, ſelbſt wenn man nach den Erfahrungen der Londoner Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz nicht gerade mit großem Optimismus auf ein ſolches Einſehen rech⸗ nen kann. So ſtehen wir denn am Anfang des Jahres 1934 trotz des inzwiſchen in dem deutſchen Vaterlande erfolgten gewaltigen Um⸗ ſchwunges noch vor einer Fülle von Aufgaben, die es zu meiſtern gibt. Den Ewiggeſtrigen ins Stammbuch Ich weiß wohl, daß es noch viele unter uns gibt, die im ſtillen oder auch laut ſich der neuen Zeit nicht angepaßt haben und mit Kritik, Uörgelei und Skep⸗ ſis das eben Erreichte und das noch zu Er⸗ ſtrebende betrachten. Die meiſten Leute dieſer Art findet man unter der ſoge⸗ nannten älteren Generätion, die** angeblich nicht mehr, umſtel⸗ len“ können oder wollen, man findet ſie aber auch unter den Jüngeren, die von ihrer Tiebe zu den bisher regieren⸗ den parteien, dem Zentrun oder den Roten, trotz allem nicht laſſen wol⸗ len. Wir wiſſen wohl, wo und wer ſie ſind und von wo das ſchleichende SGift ihrer ungerechtfertigten und mißgünſtigen Kritik in unſeren geſundenden Volkskörper eingeſpritzt wird. Der Uationalſozialismus und ſeine Führer werden ſich aber von ihnen nicht die MRaßnahmen verderben laſſen, die ſie im wohlverſtandenen Intereſſe des Volksganzen für nötig halten! Und wer ſind denn dieſe Leute? Es ſind meiſt gerade die, die in den letzten 14 Jahren Gelegen⸗ heit gehabt haben, an der Entwicklung der deutſchen Derhältniſſe mitzuwirken, und deren Tätigkeit wir als Reſultat in dem Scherbenhaufen ſehen, vor dem wir am Anfang des Jahres 1955ſtanden! Sie haben am aller⸗ wenigſten das Recht, die neuen Jormen des Uationalſozialismus zu hritiſteren, uno wir verbitten uns auf das energiſchſte das Gemecker von denen, dieallen Grund hätt hübſchſtill und beſcheiden ſein. Wer nicht für uns iſt, iſt wider uns, und wer wider uns iſt, der ſoll e fahren, daß die ſiegreiche nationalſoziali ſtiſche Revolution für ihn auch im Jahre 1934 noch nicht zur fried⸗ lichen iſt. Evolution geworden ſchaft und die Männer, die ſie führen, heißt es nach wie vor im Sinne desNa⸗ tionalſozialismus kämpfen. Unter unſerem Führer Adolfhitler ziehen wir gerne und frohen Herzens in weiter⸗ dieſen Kampf unter der parole, die er uns zum Ueujahrstage 1954 gegeben hat: „Am Anfang unſeres Kampfes ſtand Deutſchland und am Ende unſeres Kampfes wird Deutſchland ſtehen.“ Auch mir kämpfen nur für Deutſchland und unſer deutſches Bolk! Die Neuorganiſation des Handelskammerweſens Baden führend— Die Novelle zum preußiſchen Induſtrie · und Handelskammergeſetz vom 28. Dez. 1933 Das preußiſche Staatsminiſterium hat am 28. Dezember 1933 ein Geſetz zur Abänderung des Geſetzes über die preußiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern erlaſſen mit dem Ziel, die preußiſchen Kammern in die große Be⸗ wegung zum Neuaufbau von Staat und Wirt⸗ ſchaft, die mit dem 30. Januar 1933 begonnen hat, noch mehr einzuſchalten. Hierzu bedurfte es nur weniger Abänderungen des in ſeiner Kürze elaſtiſchen und anpaſſungsfähigen, alten Geſetzes; alle übrigen, ſeit Jahren erwogenen Geſetzesänderungen konnten demgegenüber zu⸗ rücktreten bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Reichsregierung im Zuge des ſtändiſchen Auf⸗ baues auch das Handelskammerweſen neu regeln wird. Das preußiſche Geſetz enthält Beſtimmungen über die Erhebung eines einheitlichen Grund⸗ beitrages, über die Erhebung von Gebühren und eine Erſtreckung der Verjährungsfriſt für die Kammerbeiträge auf 5 Jahre. Es trägt weiterhin den durch die Umgeſtaltung des poli⸗ tiſchen Lebens geſchaffenen Verhältniſſen durch die Ermöglichung der Einführung des Führer⸗ prinzips bei den Kammern Rechnung. Auf Anregung des Herrn Reichsſtatthalters Robert Wagner hat das badiſche Staats⸗ miniſterium als erſtes in Deutſchland bereits im Juni 1933 eine grundlegende Reform des Handelskammerweſens für das Land Baden durchgeführt, die ſich außerordentlich gut be⸗ währt hat. Durch die Einführung des abſo⸗ luten Führerprinzips(Berufung des Kammer⸗ präſidenten durch die Staatsregierung) ſind die badiſche Induſtrie⸗ und Handelskammer der ihm die ungeheure Schlagkraft verlieh. Dieſen Idealismus aber gewann der Deutſche aus ſeinem Innenleben, aus der glaubensſtarken Hoffnung auf eine neue Menſchwerdung, die naturgewollt den heldi⸗ ſchen Menſchen in eine höhere Lebensart, in ſittlicher Reinheit und zwingender geiſtiger Kraft aufgehen läßt. Der Glaube, der dieſen Idealismus in der deutſchen Seele entzündete, ſchöpfte ſeine Kraft, ſeinen Willen und ſeine Entſchloſſenheit aus dem tiefſten Quell der ewigwirkenden Na⸗ tur, die durchdrungen iſt von dem göttlichen „Werde“! Zeitwende zu einem geſünderen Men⸗ ſchengeſchlecht! Wer an dieſer Willensäußerung der weltgeſtaltenden Macht des Idealismus zweifelt, der trägt den wahren Glauben nicht mehr in ſich, der lebt mit ſeinen Gedanken außerhalb aller göttlichen Weltordnung. Zu dieſem Glauben aber werden wir durch die Entwicklung unſerer Zeit ge⸗ führt, ihm entſpringen unſere Wünſche, er ſtärkt unſere Energie und findet in jeder Stunde unſeres Daſeins durch den Willen zur Gemein⸗ ſchaft ſeinen reifſten Ausdruck. Aber dieſer Glaube in unſerem Alltag gibt dem Deutſchen eine große Verantwor⸗ tung, denn dieſer Glaube fordert nicht nur die naturbedingte Blutsreinheit, ſondern unſer Selbſt, an dem wir mit all unſeren Kräften zu formen, zu verbeſſern haben. „Unſer iſt das Leben! rief es einmal aus dem Innenreich unſeres großen deutſchen gewaltige, alles durchdringende Idealismus, und ihre Außenſtellen ſchlagkräftiger geworden. Sie werden ſich in der kommenden Enwick⸗ lung nicht nur behaupten, ſondern ſich auch als Träger des Kammergedankens mit einer über 100 Jahre alten Erfahrung bei der Neubil⸗ dung von Körperſchaften des Wirtſchaftslebens mit Rat und Tat beteiligen. Durch Pflege des Intereſſenausgleichs ſeitens der Kammern wer⸗ den die Einzelintereſſen den Geſamtintereſſen untergeordnet. Der Grundlatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ gilt nicht nur für die Einzelperſonen im Wirtſchaftsleben, ſondern ganz beſonders für die Wirtſchaftsorganiſatio⸗ nen ſelbſt. Die badiſche Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer iſt heute der Mittelpunkt allen wirtſchaftlichen Geſchehens in Baden über⸗ haupt. Die im preußiſchen Geſetz beſchloſſene Unter⸗ ſtellung des Haushaltsplanes der Kammern unter die Genehmigung der Aufſichtsbehörde beſteht in Baden ebenfalls ſchon. Die Entlaſtung des Präſidenten kann als Folge des Führer⸗ prinzips natürlich auch nur die Auſſichtsbe⸗ hörde vornehmen. Als weſentliches Neues aber hat das preu⸗ ßiſche Geſetz eine Grundlage geſchaffen zur Heranziehung von Minderkaufleuten zu Bei⸗ trägen für die Induſtrie⸗ und Handelskammer und zur Schaffung einer Einzelhandelsvertre⸗ tung, in der ſämtliche Einzelhändler des Kammerbezirks zuſammengefaßt ſind. Der Grundbeitrag kann bis zur Höhe von 6 Reichsmark von Minderlaufleuten erhoben werden. Zu zahlen brauchen nur diejenigen Ge⸗ Schiller.— Und wieder iſt das Leben unſer, getragen von der eigenen Verantwortung, die das Gewiſſen hinter den harten verſchloſſenen Kampfgeſichtern fordert. Wir ſtehen vor dem Spiegel unſeres Gewiſ⸗ ſens, der uns unſere Tat ohne Gnade zeichnet. Wir kreuzigen die Reinheit aufs neue— -wenn wir Verräter ſind. Erbarmungslos ſtößt uns das Geſchick in eine Abgrundtiefe, die uns auslöſcht aus der Geſchichte eines höheren Menſchengeſchlechtes— wenn wir nicht die Stimme der Menſchwerdung verſtehen. Dieſe Stimme aber gibt uns den Glauben und den Willen zur Wahrheit. So ſoll Glaube in unſerer Arbeit, in unſerer Werk⸗ tätigkeit, in unſerem Schaffen ſein, der uns die notwendige Grundlage für die ſeeliſch⸗leibliche Geſundung gibt. Glaube ſei in unſerem Alltag, in dem Idealismus, in dem Opfer, in dem unbeug⸗ ſamen Willen zur uneigennützigen Ge⸗ meinſchaft unſeres Volkes. Verneinende Menſchen wiſſen nichts von der Kraft des Lebens, aber wir müſſen an dieſe Kraft glauben, denn in der Er⸗ füllung unſerer irdiſchen Pflicht liegt der große Sinn des Daſeins. Unſere Generation verzich⸗ tet nicht auf den Segen hierzu, aber ſie iſt ſich bewußt, daß es über harte Wege geht, der Kampfesmut und Aufopferung erfordert. Darum trägt dieſes Geſchlecht ein verſchloſſenes Geſicht, darum mar⸗ ſchiert das ſelbſtbewußte Volk an der„formali⸗ werbetreibenden, die weder im Handelsregiſter, noch in der Handwerksrolle eingetragen ſind. Die Erhebung des Beitrages ſetzt eine Einzel⸗ handelsvertretung voraus, die aufgrund einer Kammerſatzung zu bilden iſt. Die Muſterſat⸗ zung— das Ergebnis gemeinſamer Beratun⸗ gen zwiſchen einigen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammern und der Hauptgemeinſchaft des deut⸗ ſchen Einzelhandels— iſt bereits fertiggeſtellt. Die Einzelhandelsvertretung iſt ein Organ der Kammer. Der Vorſitzende und die ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden werden von dem Kam⸗ merpräſidenten beſtellt und können jederzeit ab⸗ berufen werden. Die Einzelhandelsvertretung iſt beratendes Organ ihres Vorſitzenden, der ſeine Entſcheidungen natürlich nur im engſten Einvernehmen mit dem Kammerpräſidenten faßt. Die Geſchäftsführung der Einzelhandels⸗ vertretung obliegt der Geſchäftsführung der Kammer und wird nach einer, vom Kammer⸗ präſidenten erlaſſenen Geſchäftsordnung er⸗ ledigt. Da mit der Zerſplitterung des Beitrags⸗ weſens und der Intereſſenvertretung endlich Schluß gemacht werden ſoll, ſollte der Einzel⸗ händler zukünftig möglichſt nur noch den Grundheitrag zur Einzelhandelsvertretung zah⸗ len. Damit gehört er der Ortsgruppe, wie auch der Hauptgemeinſchaft des Einzelhandels auto⸗ matiſch an. Es iſt damit zu rechnen, daß auch die badiſche Staatsregierung in kürzeſter Friſt ein ähnliches Geſetz beſchließt, damit endlich unter Zurückſtel⸗ lung aller Einzelwünſche ein Gebilde geſchaffen werden kann, das tatſächlich die Betreuung aller wirtſchaftlich Berufstätigen— nicht nur der großen Betriebe— durchzuführen in der Lage iſt und das auch im Ständeſtaat verankert werden kann. ſierten Dogmatik“ in geſchloſſenen Reihen un⸗ beeinflußbar vorbei, denn es trägt den Glau⸗ ben in der Bruſt, in dem Innenreich der Seele, dieſen Glauben, der verbunden iſt mit der All⸗ macht des Lebens. Mit dieſem Glauben hinter dem harten, ver⸗ ſchloſſenen Geſicht ſchreitet der deutſche Kämpfer unter dem hoch ſich wölbenden Himmelszelt über ſein heimatliches Land. Sein Leben iſt erfüllt von einer heiligen Erkenntnis, die mit Nietzſches wuchtigen, prophetiſchen Wor⸗ ten am klarſten gekennzeichnet iſt: „Ueber dichhinaus ſollſt du bauen! Nicht fort ſollſt du dich pflanzen, ſondern hinauf!“ Immer wieder ſollſt Du geben, damit Cauſende und Bundert⸗ tauſende hoffen können! wenn aber Geben: Segen bringt: Uund gute Caten: zFinſen dann gibſt du doppelt freudig. Darum nimm ein Arbeits⸗ beſchaffungslos zu 1 Mark! Für uns aber— für die deutſche Wirt⸗ 1022² zig geſt Sonnenauf 16.29 Uhr; M gang 10.30 U Doch der Es war ei an der Rheir fäſſern von Straße lag. ſonders hoch Faäſſer reſtlos ganze Vorfa mit Weinfäſ Rheinbrücken der Rheinluf ten die Fäſſe eein Jammer, 4— aus den das Pflaſter ohne daß noc diritten Faß bächlein, wei der Faßdaul weiſe hatte 1 merkt, denn man aus a Kannen u verhinde nutzlos ve dritte Faß a mancher Eir geſchleppt. 1 Sielle konnte denn wer w es lieber geſe hengraben g ohne Bezahl Auch der S. und ließ die auch ſonſt kei Wein noch et vor weiteren tankende Me nicht mehr d Rebenſaft al auch noch an durch Eindr Quellen ſpru der Gemütli mächtig dazr Grund dazu. werden, daß das keine we hatte. Wie Leute nicht g aan fremdem ſie vorher n. gegen die 1 war. Jedenf heit manche der den näch unwillkomm Reichsfach Ortsgruppe abend findet pünktlich 1 eil ſprich und ihre V Gäſte könn werden. ſichtbi Dr. Fr Wenn wi der Schule wir eigentli 4 Vorfahren Schilderung wort nur(. wurde viele —— uns ihnen berick Verzicht au 1 durften wir betrachten, das ſah m deutlich—, Sprache re 4. Kr, 38. Seite 5„Hakenkrenzbanner⸗— Veiͤenstag, 28. Sanber 184 55—— 33— 835 33—————— 31 5 7*** 1* 5 3 4 5 4 5— 1 nalſoziali⸗ auch im rfried⸗ worden tſche Wirt⸗ 9 Daten für den 23. Januar 1934 1840 Der Phyſiker Ernſt Abbe(Zeiß⸗Werke) in Eiſenach geboren(geſt. 1905). Danzig im Schaufenſter G fängniſſen, gedenkt auch der 400 Gräber, ge⸗ denkt derer, die noch heute an ihnen weinen! Weil ſie opferten und ſtarben, darum können hr 1883 Der franzöſiſche Zeichner und Maler Gu⸗ Ran“ men, Feig ſtav Doré in Paris geſt.(geb 1833). 7 des Ua⸗ 1922 Der Muſikdirigent Arthur Nikiſch in Leip⸗ Und ihr?... Ihr, die ihr keine Erinnerung weifer⸗— 45 2015 an die Kampfzeit habt oder haben wollt, ihr, onnenaufgang.56 Uhr, Sonnen gang 21 nen ifti und li 16.29 Uhr; Mondaufgang.59 Uhr, Mondunter⸗ die ior den Rerüchlagehen marzifrküen Müinn gang 10.30 Uhr. raliſtiſchen Parteien angehört habt und ihnen vielleicht immer noch angehören würdet, wenn fhitler Doch der Segen kommt von oben. Hitler nicht an die„Macht“ gekommen wäre. jerzens in Es war ein nicht alltäglicher Segen, der da Ja, ihr ſeid noch da; ein Teil von euch ſteht an der Rheinluſt in Geſtalt von einigen Wein⸗ heute im braunen Ehrenkleide neben uns in die er uns fäſſern von oben kam und plötzlich auf der den eigenen Reihen, ſteht ſteptiſch und regiſt⸗ hat: Straße lag. Die Höhe war allerdings nicht be⸗ d 8 wohl A 3 ſonders hoch; ſie genügte aber, um zwei der riert nur, urch as eſchehen wohl an Auge Fäſſer reſtlos in Trümmer gehen zu laſſen. Der und Ohr berührt, nicht aber gepackt an der ſfes ſtand 1 80 ſofclepn 4 raſch 5 che Seele. Ihr möchtet gern eine beſſere Zukunft mit Weinfäſſern beladener Laſtwagen kam die eni ism s Kampfes Rheinbrückenrampe heruntergefahren, bog bei amei, ben euer r Fre—— K der Rheinluſt ſcharf um die Ecke und ſchon roll⸗ 0 ſam genug Aemnen n 00 tien die Fäſſer auf die Straße herab. Es war die Bitterkeit und die Häßlichkeit der Not. Aber eutſchland ein Jammer, zu ſehen, wie der köſtliche Reben⸗ ihr habt noch nicht begriffen, daß die neue Zeit⸗ epoche, die ſich vor euren Augen. auf ſchwerem ns l aus den zwei zertrümmerten Fäſſern über as Pflaſter floß, und im Kanalloch verſchwand, ohne daß noch etwas zu retten war. Aus einem dritten Faß ſprudelten munter einige Wein⸗ bächlein, weil durch den Sturz die Feſtigkeit der Faßdauben gelitten hatte. Eigenartiger⸗ weiſe hatte man dieſes Unglück vielerorts be⸗ merkt, denn ehe man es ſich verſah, ſtürzte man aus allen Richtungen mit Eimern, Wege formen will, keine gleichgültigen Zu⸗ ſchauer und Nörgler brauchen kann, keine, die ſich nur tragen laſſen und kühl und kritiſch nun⸗ mehr das Paradies auf Erden exwarten, das andere ihnen bereiten ſollen. Das ſtrömende Neue braucht jeden einzelnen deutſchen Men⸗ 1933 Ka 1 un d 5 15 5 rn e f 5 i, u 4 z 5 ſchen, braucht alle Seelen, damit ſie mitſtrömen, verhindern, daß das koſtbare Na mitreinigen, mitſchaffen. Mehr denn je fordert delsregiſter, 4 nutzlos verrann. Es lohnte ſich ſchon, das unſere W Gegenwart Geſinnung, Hingabe, ragen ſind. ine Einzel⸗ rund einer Muſterſat⸗ r Beratun⸗ d Handels⸗ dritte Faß als Tankſtelle zu benutzen, und gar mancher Eimer Wein wurde eilends weg⸗ eſchleppt. Gegen eine Verzehr an Ort und telle konnte auch nichts eingewendet werden, denn wer wäre ſo herzlos geweſen und hätte es lieber geſehen, wenn der Wein in den Stra⸗ ßengraben gefloſſen wäre, ſtatt daß man ihn ohne Bezahlung durch die Kehle rinnen ließ. Auch der Schutzmann wußte was ſich gehört 7 Der Freiſtaat Danzig hat in Berlin, Unter den Linden, eine Ver⸗ kehrszentrale eröffnet, die für ganz Deutſchland der Mittelpunkt Liebe und Tat, eiſerne Wahrheit und Wahrhaf⸗ tigkeit, keine lärmenden Nachäffer, deren Herz nicht mit der Zunge iſt. Geht und ſeht euch den Film an! Hört den Ruf zur Disziplin, zur Kameradſchaft, zur Va⸗ terlandsliebe, zur Volksgemeinſchaft, dieſen ge⸗ heimnisvollen Ruf der neuen Zeit, den der t des deut⸗ und ließ die Leute gewähren. Beſtand doch e den de ertiggeſtellt. auch ſonſt keine andere Möglichkeit, um von dem für Auskünfte und Beratungen der Fremdenverkehrswerbung Dan⸗ Held des Filmes mit wundervoller Sicherheit in 0 Wein noch etwas zu retten und den Eigentümer zigs ſein ſoll. Unſer Bild zeigt ein maturgetreues Miniatur⸗Modell ſofort begriffen und in Blut und Seele aufge⸗ 5 mn vor weiterem Schaden zu bewahren. Die wein⸗ der Freien Stadt Danzig mit der berühmten Marienkirche. nommen hat. Erlebt noch einmal den von Blut dem Kam⸗ nicht n 5 pent Amneden Jaß den und Schmerz gezeichneten Weg zum Reiche mit. merten Wanpante verſuchte ſich 3 t und wenn ihr am Schluſſe das durch nichts zvertretung auch noch an andere Fäſſer heranzumachen und H W f d Ih mehr getrennte, erwachte Deutſchland in end⸗ Raß eiwiſgen deß, Spahden, mein di an e mar un r loſen Reihen, bereit, einem einzigen Willen zu enden, der im engſten Quellen ſprudeln zu laſſen. Da war es aber mit Da ſitzen wir, den Gefühlen unſeres bebenden zahlte Lumpen führen ihn aus. Schon will ſich gehorchen, marſchieren ſieht, dann ſchwört— präſidenen ben n dbei Nacht bereit zu zelhandels⸗ mächtig dazwiſchen, und er hatte ja auch allen e un eſven 15 jede Stunde bei Tag und bei Na ereit z wane Grund dazu. So konnte gerade noch verhindert chement hieinddetten Haher Wezzunnetung„a amitele Mehrun den Gmenen ege ſein für Deutſchland, ihm mit allem und jedem hrung der Kammer⸗ dnung er⸗ werden, daß man auch noch ein Faß entleerte, das keine weiteren Beſchädigungen aufzuweiſen hatte. Wie meiſtens im Leben, konnten die Leute nicht genug bekommen und verſuchten, ſich und gerechter Empörung, heißer Liebe und flammendem Haß, und erleben das Schickſal dieſes Helden— ein einziges von vielen—, das ſich vor uns auf der Leinwand erfüllt, wie Hoffnungsloſigkeit in die eigenen Reihen ein⸗ ſchleichen, verwehrte ihm nicht der unſterbliche Geiſt der Männer den Eingang, deren gemorde⸗ tes Leben verpflichtet und aufruft, dieſem Tode zu dienen— mit Gut und Blut und Leib und Leben, auf daß das Dritte Reich ein ewiges werde O. Beitrags⸗ an fremdem Eigentum zu vergreifen, während W 3 Si 55 And ſie vorher murh fehn geleiſtet batden, es ſich im Leben ſo oft erfüllte. den Sinn zu erkämpfen. gegen die nicht das Geringſte einzuwenden i eht. So reißen junge Idealiſten immer und im⸗ 3 5 Eimzen war. Jedenfalls haben ſich bei dieſer Gelegen⸗ Renß mer wieder die Fahne hoch, der ſie die Treue Was alle⸗ geſchehen iſt noch den heit manche einen Weinvorrat zufegen können Noch einmal leben wir inmitten härteſter und.n ie Fahne n enn 41 11 etung zah⸗ der den nächſten Tagen oder gar Wochen nicht ſchwerſter Kampflahre, in denen die marxiſtiſch⸗- e—4——— 27 30——— „ wie auch unwillkommen ſein wird. liberaliſtiſche Weltanſchauung an ihrem Kriſen⸗ durch die johlende, blutlechzende Meute— dem Fuzenperg min 3 Taglöhner in ſeiner Wohnung erhängt. dels auto⸗ Reichsfachſchaft Techniſche Aſſiſtentinnen, Ortsgruppe Heidelberg. Der nächſte Fachſchafts⸗ punkt angelangt iſt und mit dem Einſatz letzter Verzweiflungskräfte gegen das Aufkommen hohen Ziel entgegen. „Erinnert euch!“— ruft dieſer Film. Erin⸗ Unfall mit Todesfolge. Am 20. Januar, nach⸗ ——— 5 Uhr, transportierten im Stadtteil abend findet am 24. Januar, abends.15 Uhr, unſerer neuen Geiſtesrichtung ringt. Der Bol⸗ nert euch der Paſſionszeit unſeres Volkes. Er⸗ Waldhof drei Männer einen 2% Zentner ſchwe⸗ Zur—35 55 6 n e—3— ſchewismus ſieht in der immer ſteigenden wirt⸗ innert euch der Männer und Jungen, die die fien Haſenſtall. Beim Aufſetzen auf einen Pfo⸗ Zunnh hauptſtraße 47, ſtatt. Herr Privatdozent Dr. ſchaftlichen Not und der tiefen Hoffnungsloſig⸗ Straße freimachten— für euch, für dich und ten glitt der Stall ab und überſchlug ſich und gelchaffen Len ſpricht über:„Schädigung durch Giftgaſe keit eines Großteils unſeres Voltes einen will⸗ mich, für dieſe und jenen, für alle. Erinnert fiel auf ein in der Nähe ſtehendes 6jähriges Betreuung und ihre Verhütung“. Erſcheinen iſt Pflicht. 3 W Kind, das einen Schädelbruch davontrug und nicht nur Gäfte können durch Mitglieder eingeführt kommenen Bundesgenoſſen zur Vorbereitung euch der Jammerjahre, die ſie durchliiten, vee, am gleichen Abend im Städtiſchen Frantenhaus n in der werden. des Chaos. Moskau diktiert den Mord und be⸗ femt. verſpottet, verfolgt, in Arbeitsloſigkeit, in verſtarb. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. verankert adee——————————*————— een arhrbrustrorEipenraghamnde 3 3 1 1 und ihres religiöſen Lebens nicht zu ſchümen im Saal ließ man nichts unverſucht, durch memeeneen Lichtbildervortrag des Mannheimer Altertumsverein brauchen, ſondern daß wir allen Grund haben, Aufſtellen einer Petrus⸗Statue die Schatten Se ſtolz auf die Vergangenheit unſeres Volkes zu der böſen Geiſter— in dieſem Falle alſo der eihen un⸗ zden Glau⸗ der Seele, t der All⸗ irten, ver⸗ Dr. Fritz König⸗Soeſt ſpricht über germaniſche Heiligtümer der Osningmark in Lippe. Wenn wir an unſeren Geſchichtsunterricht in der Schule zurückdenken und uns fragen, was wir eigentlich damals über unſere germaniſchen Vorfahren erfahren haben, was uns in ihrer Schilderung angeſprochen hat, ſo kann die Ant⸗ wort nur lauten: Es war recht wenig. Wohl Leben der Germanen vor Chriſti Geburt! Hier herrſchten meiſt nur blaſſe Vorſtellungen von einem Götterleben, das aus Haß und Zank beſtand, und von Sonnenwendfeſten, die man Miſft auch nur in Beziehung mit den von den Miſfionaren klugerweiſe als Erſatz eingeführ⸗ ſein, bewies der geſtrige Lichtbildervortrag, den der Mannheimer Altertumsverein über germa⸗ niſche Heiligtümer der Osningmark in Lippe veranſtaltete. Der Redner des Abends, Dr. Fritz König aus Soeſt, zeigte nicht nur tiefes Wiſſen über dieſe Materie, ſondern er verſtand es auch meiſterhaft, den Zuhörern den Stoff in alten Götter— zu bannen. Hierzu war jedes Mittel, wie Ueberputz der mit Runen gezeich⸗ neten Wände oder ſogar Ausmeißeln der alten Zeichen, recht. Die berühmte Darſtellung der Kreuzabnahme am Eingang der Höhle diente ebenfalls dieſem —— Dieſes Relief, das ſeiner glänzenden eutſche wurde vielerlei erzählt, was römiſche Schrift⸗ ten chriſtlichen Feſte brachte. Ueber das Götter⸗ anſprechender und anregender Weiſe vorzutra⸗ arſtellung wegen berühmt geworden iſt, zeigt pölbenden ſteller uns aufgezeichnet, was ein Tacitus von leben und die Götterverehrung bei den alten gen. Denn hier liegt der Hauptzweck des gan⸗ den Kampf Heidentum— Chriſtentum beſon⸗ ihnen berichtet hat, mit eigenen Augen unter Griechen und Römern dagegen mußte der zen Vortrags: ders deutlich. Nikodemus ſteht bei der Kreuz⸗ mnd. Sein Verzicht auf die uns aufgeſetzte römiſche Brille Schüler Beſcheid wiſſen; ſein unwiſſen über rkenntnis,—517 wir das Leben unſerer die—— 3 en—————1— Der Deutſche ſoll ſelbſt lernen, die Denk⸗ betrachten, obwohl es auch hier Quellen gibt— ren örte niemand, da man nicht ſah, daß hier 3 f Den wah das 0 man am geſtrigen Abend beſonders ein Riß entſtand, entſtehen mußte in der— kuütiſchen Aelt une weng deutlich—, die ihre eigene und markante Ueberlieferung eigenen Kultur. mit offenem Auge zu betrachten; bauen! Sprache reden. Und nun gar das religiöſe Daß wir uns dieſer Kultur unſerer Ahnen er ſoll ihnen mit der Achtung und Liebe be⸗ lanzen,— gegnen, die die Geſchichte unſeres eigenen Stammes von jedem von uns erfordert. Wir durften am geſtrigen Abend eine Wan⸗ derung durch einen kleinen Teil des Lippeländ⸗ 32 chens machen, der uns eine reiche Auswahl an zeber Denkmälern bot. Dieſes Land, das die Römer Zeben, ſelbſt als„media Germania“, als das Herz Ger⸗ nodert⸗ maniens, bezeichnet haben, ſpiegelt viel von dem Leben der Alten. Und ſchon der Name Osning deutet auf die Götter hin, da er jeden⸗ falls mit„Aſenwald“ zu überſetzen iſt. Hier liegen im Gebiete der früheren Cherus⸗ rinat! ker und Anprivarier in der Richtung der heu⸗ ringt: tigen Schlangenhohlſtätten die Externſteine, ein germaniſches Heiligtum von ſeltenem Ausmaß. Vier große Felſen, von denen einer in ſeinem euudig. Leibe einen Saal birgt, bilden die Kultſtätte. beit Auf dem Gipfel des Turmfelſens liegt das Heits⸗ das— afliſch A 7 f f ens mit der Idee des Chriſtentums plaſtiſ„ ark: Geſtirnheiligtum hervortreten läßt. Das alte Heiligtum iſt, jeden⸗ 00 V. (Sazellum) auf————. zu einer 13 —— riſtlichen Kapelle umgebaut worden— eine f dem Externjtein alte Sage berichtet ſogar darüher—, und auch Irminjul 3 „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4. Nr. 38. Seite 6 aleinſladnidyll im Brennpunkk des Verkehrs Am Paradeplatz— mitten im Brennpunkt des Vertehrs. Auf dem Raſen der Anlagen ſtehen drei Männer mit Spaten, langen Drähten und mit einem großen Balken. Es wird geſchaufelt, gemeſſen. aus gerichtet und was derlei Dinge mehr ſind. Ringeherum bleiben die Menſchen ſtehen und verſolgen geſpannt den Vorgang. Seltſamerweiſe haben ſie alle mit einem Mal viel Zeit, nachdem ſie kurz zuvor noch mit eili⸗ gen Schritten ihres Weges gingen und ſich nicht vaſch genug durch das Straßengewühl durchwin⸗ „den konnten. Sie haben ſogar ſehr viel Zeit, denn ſie harren längere Zeit auf dem gleichen Eleck aus. Es iſt ihnen ganz gleich, ob ſie kalte Finger oder kalte Füße bekommen, denn die Hauptſache iſt, daß man hier etwas ſehen kann. Man wird faſt verſucht, zu glauben, daß hier etwas ganz gewaltices geſchieht und daß bedeut⸗ ſame Veränderungen vorgenommen werden. »Wer einigermaßen Beſcheid weiß, hat es bald beraus, was ſich hier tut: Der Sturm hat einen der beiden Pſoſten für das Schriftband des Hilfswerls umgeworſen und man iſt gerade da⸗ bei, den Pfoſten wieder aufzurichten und mit Drähten zu ſichern. Nichts anderes. Die Menge aber hält wacer aus, bis die Arbeit vollendet iſt und das Tuch mit der Inſchrift„Zerfänt die Familie, ſo ſtinbt das Volk— Opfert für den Kampf gegen Hunger und Külte“ geſpannt iſt. Dann erſt wird der Platz geräumt Der Deukſche Aukomobilklub Gründung der Mannheimer Ortsgruppe „„Wie bekannt, wurden Ende des Jahres 1933 ſämtliche Motorſportverbände, wie N ADAsC, Avd, DMo, Deutſcher Touring⸗Club uſw., aufgelöſt. Die Mitglieder ſind zum größten Teil in den neugegründeten Deutſchen Automobilklub übergetreten, ſo daß dieſer Klub nun neben dem NSäß den wichtigſten deutſchen Motorſportwver⸗ band darſtellt. Die Umſtellung ift jetzt beendet und nach Mannheim iſt eine Ortsgruppe die ſich zunächſt aus der Mehrzahl der Mitglieder des ehemaligen Rhein. Automo⸗ bilklubs(Avd), des Mannheimer Automobil⸗ klubs(ADAcC), Mannheimer Motorfahrerklub (DM) und Mannh. Motorradklub(ADAc) zuſammenſetzt. Zum Ortsgruppenführer wurde Herr Direktor H. M. Daege, zu ſeinem Stell⸗ vertreter Herr Direktor Joſef Klein und zum Orts ruppenleiter Herr Martin Kaſtner er⸗ nannt. Die Geſchäftsſtelle, die ſich vorläufig bis 1. April noch in den Räumen des Rheiniſchen AC, I. 15, 12, befindet, wurde amtlich beſetzt. Mit der Leitung wurde Herr Joh. Hölder ich, der bisherige Sekretär des Rheiniſchen AE, be⸗ traut. Die Hauptaufgaben des DDus beſtehen in der Förderung des Sports, der Touriſtik, des Kraftfahrzeugverkehrs überhaupt, ferner des Rechts, ſoweii es irgendwie mit dem Kraftfahr⸗ weſen zu tun hat. Zu ſeinen vornehmſten Aufgaben werden auch gehören wirtſchaftliche Ziele, insbeſondere die ſich auf die Verbilligung der Kraftfahrzeughaltung erſtrecken, mit aller Energie zu verfolgen. Die Verwaltung erfolgt ehrenamllich. n Die DDAé-⸗Ortsgruppe Mannheim wird ins⸗ 2 nn Kameradſchaft ihrer Mitglieder pflegen und ihre Geſchäftsſtelle allen Kraftfah⸗ rern für Auskünfte zur Verfügung ſtellen.— Grenzpaſſierſcheine(Triptyks und Carnets) dür⸗ jen von jetzt an nur noch an Mitglieder des DDAc und NSac ausgeſtellt werden. An Nichtmitglieder werden keine Grenzpaſſierſcheine abgegeben. Nichtarier können gegen Bezahlung 31 Bürgſchaftsleiſtung Grenzpaſſierſcheine er⸗ alten. Feder deutſche Kraftfahrer ge⸗ ört von jetzt an in den 2D.er fördert dadurch das geſamte deut⸗ ſche Kraftfahrweſen im Sinne un⸗ ſeres großen Führers. Arbeitsdienſt iſt Ehrendienſt! Jeierliche Verpflichtung beim IAd in der hermann⸗Göring⸗Kaſerne Strahlende Sonne und klarblauer Himmel — das war der natürliche Baldachin, der ſich am Sonntagmorgen über dem freien Platz in der Hermann⸗Goering⸗Kaſerne wölbte, auf dem in ſtrammer Haltung zwei Abteilungen und ein Zug unſerer treuen Mannen vom FAd angetreten waren. Aus den erwartungsvollen, abgehärteten Geſichtern ſprach in ſeltener Eindringlichkeit Entſchloſſenheit und Tatkraft und das feſte, innere Wollen, am Aufbau unſeres Vater⸗ landes mit allen Kräften mitzuhelfen. Doch auch feierlicher Ernſt lag heute über der einheitlich uniformierten Schar,— heute, wo es galt, das ehrenvolle Bekenntnis auf das heiligſte Symbol, die Fahne abzulegen— die Verpflichtung, in treuer Kameradſchaft das Letzte einzuſetzen, um damit mitzuwirken an dem hohen Ziele, das ſich der Kanzler des Deutſchen Reiches, Adolf Hitler, zum Wohle des geſamten Volkes geſteckt hat. Von Abtei⸗ lungen der SA, SS, HF, BdM und Jungvolk flankiert, begann die feierliche Handlung mit den Klängen der Schützenkapelle(Ortsgruppe Sandhofen), die den Choral„Wir treten zum Beten“ intonierte. Hierauf richtete Oberfeld⸗ meiſter Preuß kernige Worte an die Leute vom FAd, und machte ſie auf die hohe Bedeu⸗ tung des Tages, ſowie auf die ehrenvolle Miſ⸗ ſion, die man ihnen übertrug, aufmerkſam. Er gedachte hierbei des vergangenen Heldentums unſerer unvergeßlichen Toten, zu einer eindrucksvollen Totenehrung das Lied vom uten Kameraden während ſich die ſenkten. Anſchließend erfolgte die laggenhiſſung. Stolz flatterte die Fahne des FAd vom hohen Maſte und begeiſtert erſcholl das Lied des ruhmreichen Vorkämpfers und unvergeßlichen Gefallenen Horſt Weſſel. Lehr⸗ amtsaſſeſſor Schinzinger richtete hierauf in ſeiner Predigt beherzigenswerte Worte an die Verſammelten. Er ermahnte ſie, im Sinne Gottes und damit in Sinne der Regierung alles zu tun, um die Schäden eines verantwor⸗ früheren Syſtems reſtlos zu be⸗ eben. „Gerade der FAdD,— ſo betonte der Red⸗ ner,— der täglich mit verantwortungs⸗ bewuſſtem Herzen im Kampf mit der hei⸗ ligen Scholle ſteht, iſt wie kein anderer dazu berufen, ſeinem Vaterlande unſchätzbare Dienſte zu erweiſen, indem er dem deutſchen Volke neuen Lebensraum ſchafft und dadurch zum Garanten für Stärke, Kraft und Geſundheit des deutſchen Blutes wird.“ Gruppenführer Böttcher, der inzwiſchen eingetroffen war und der die ſeierliche Hand⸗ lung vorzunehmen hatte, richtete anſchließend herzliche Begrüßungsworte an die Leute vom FAd. Für die evangeliſche Geiſtlichkeit ſprach hierauf Pfarrer Bartholomä(Sandhofen), der ebenfalls in ſeiner beachtlichen Predigt be⸗ herzigenswerte Worte von Kameradſchaft, Treue und Liebe zur Scholle an die Anweſen⸗ den richtete und dabei betonte, —— ein Volk, das dieſe Merkmale ehrlichen Willens trägt und zur befreienden Tat wer⸗ den läßt, auch von unſerem Herrgott nicht verlaſſen wird. Majeſtätiſch erklang hierauf der Choral„Gro⸗ ßer Gott, wir loben dich“. Gruppenführer Böttcher nahm nunmehr nach einer An⸗ ſprache, in welcher er auf die Bedeutung eines eleiſteten Schwures hinwies, die feierliche erpflichtung vor.„Fahnen vor die Front!“, ertönte das Kommando. Und während rings⸗ um ehrfurchtsvolles Schweigen herrſchte, verlas der Gruppenführer mit weit vernehmbarer Stimme die Verpflichtungsformel. In einzelnen Gruppen traten hierauf die Mannen vom F Ad zur Fahne und leiſteten hier unter den Klängen des Liedes„Ich hab' mich ergeben“, das Gelöbnis der unwandelbaren Treue, des Gehorſams und guter Kameradſchaft. Nach beendigter Feierlichkeit ſtieg ein brau⸗ ſendes„Sieg⸗Heil“ und das Deutſchlandlied in den ſlrah enden Sonnenhimmel. Ein ſchnei⸗ diger Vorbeimarſch vor der Kaſerne, beendigte den Ehrentag des FAd. lme Verpflichtung der neugeworbenen Zungvolker im Ehrenhof Das Jungvolk im Jungbann 1/171 hielt am Samstagabend 6 Uhr eine Kundgebung anläß⸗ lich des Schluſſes der Werbewoche im Ehrenhof des Schloſſes ab. Die Neugeworbenen wurden vom Jungbannführer auf ihren neuen Dienſt verpflichtet. Vertreten waren die Stämme Alt⸗ ſtadt, Emden, Hockufer. Von allen Seiten mar⸗ ſchierten vor 6 Uhr die jugendlichen braunen Kolonnen mit freudeſtrahlenden Augen im Gleichſchritt dem Schloßhof zu, von der Menge mit Stolz und Liebe betrachtet und begleitet. Kurz nach 6 Uhr ſchritt Jungbannführer Wacker mit ſeinem Adjutanten Kreis und dem Stab unter den Klängen des Spielmanns⸗ zuges des Jungvolks die Front ab. Adjutant Kreis ließ ſich hierauf von den Fähnleinführern die Stärkemeldung der neugeworbenen Jungen geben. 1700 neue ſindes allein in der Stadt, ein hocherfreuliches Ergebnis. Zwei Stämme ſtehen mit ihrem Ergebnis noch aus, Stamm Heide und Kayſerswerth. 1700 neuge⸗ worbene Jungens in 8 Tagen, das iſt eine glän⸗ zende Leiſtung, die in erſter Linie der rührigen Werbearbeit der Jungens ſelbſt zuzuſchreiben iſt. Jeder mußte—3 neue Mitglieder werben. Volle 8 Tage wurde in der Schule die Uniform getragen. Die Schule ſelbſt ſetzte ſich reſtlos für die Werbung ein. Cin Aufruf des Jungbanns des Schloſſes wurde in allen Klaſſen den Schülern diktiert und den Eltern zur Unterſchrift vorgelegt. Ein neuer großer Schritt zur Volksgemeinſchaft hin ſchon in der Jugend iſt getan. Nach der Stärkemel⸗ dung ſprach Jungbannführer Wacker in zu Her⸗ zen gehenden Worten zu ſeiner Jugend und be⸗ ſonders zu den Neugeworbenen. Sie ſind einge⸗ treten in die junge Schar, die den Namen des Führers trägt, des Mannes, der Deutſchland gerettet hat. Ihr Leben hat jetzt einen neuen Inhalt und höheren Wert erhalten. Treue Pflichterfüllung undGehorſam wird jedem unter dem Zeichen der Siegrune eingeſchärft. Die Volksgemeinſchaft muß ſchon in der Jugend zuſtandekommen, in der nicht gefragt wird:„Wo kommſt du her, weſſen Sohn biſt du, wie arm, wie reich biſt du?“, ſondern nur:„Was willſt du, was kannſt du, was bedeu⸗ teſt du ſchon in der Jugend für den Staat und die Volksgemeinſchaft? Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Führer und Deutſchland beſchloß die bedeutſamen Ausfüh⸗ rungen und das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſch⸗ landlied ſtiegen aus den Tauſenden der begei⸗ ſterten Jungen geſungen zum nächtlichen Ster⸗ nenhimmel empor. Danach ſetzte ſich der Umzug der Stämme, nach Fähnlein geordnet, durch die abnahme nämlich auf einer Art von Schemel, ſchon um 1850 vor Chriſtus nachweiſen kann, den man nunmehr aber als eine geknickte Irminſul erkannt hat. Welche Bewandtnis hatte die Irminſul? Irmin iſt die Bezeichnung des Gottes in der Bedeutung„der Erhabene“. Die Irminſul iſt unſere Welteſche, wie ſie die Edda ſchildert, die Welteſche, die ſogar Muspilli, den Untergang der Welt und der Götter, überſteht. Sie ſtellt ein Stück ariſcher Urreligion mit ſtark mono⸗ theiſtiſchem Einſchlag dar. Ja, ſie lebt heute 323 in unſeren Bräuchen. Sie iſt der Weih⸗ nachtsbaum, der ſeit dem Dreißigjährigen Krieg in unſere Weihnachtsfeier ſeinen Einzug gehalten hat. it der Knickung der Irminſul durch den uß des Nikodemus iſt der Sieg des Chriſten⸗ ums über die Urreligion der Germanen an⸗ edeutet. Daß der Sieg damals aber nur lang⸗ fen vor ſich ging, beweiſt der Umſtand, daß em Nikodemus aus Rache für dieſe Schmä⸗ hung die Beine von einem Anhänger des alten Glaubens abgeſchlagen worden ſind. Runen zeichnen im Innern und auf der Außenfläche des Felſens die religiöſe Weihe des Orts. Sie ſtellen zum Teil Symbole dar, die auch in der griechiſchen und römiſchen Mytho⸗ logie lebendig ſind, die Vermählung des Him⸗ mels mit der Erde am Tage der Winterſonnen⸗ wende. Bemerkenswert ſind auch die Ortungslinien, die meiſt in Oſt⸗Weſt⸗Richtung laufen, oft aber auch nach Mondauf⸗ und Monduntergang aus⸗ gerichtet ſind. Kleine germaniſche Wallburgen late die das ganze Land durchlaufenden Linien feſt; auf ihnen übermittelte man in der betr. Richtung Nachrichten durch Lichtſignale. Die Verbindung von religiöſen und rein prak⸗ tiſchen Zwecken tritt hier deutlich zutage. Zu⸗ weilen richten ſich die Linien auch nach Auf⸗ und Untergangspunkten von Sternen(Srrn⸗ of— Oeſterholz) und geben ſomit einmal den eweis, daß es nicht nur den Aſſyrern und Babyloniern vorbehalten blieb, der Sterne Lauf beobachten zu könnern, ſondern auch un⸗ ern Vorfahren: und zum andern ermöglichen ſie uns, mit Hilfe der Aſtronomie den Zeit⸗ unkt der Erhauung der Burgen oder Auf⸗ ellung der Blöcke, die man in einem Fall zu erforſchen. Nur ein kleines Bruchſtück des reichen Wiſ⸗ ſens, das uns Dr. König übermittelte, konnte Geknickte Irminſul —.— ſ00 38 werden. Immerhin zeigt chon dieſer kleine Teil, wie reich Geiſt und Gemüt der alten Deutſchen war. Wir ſind dem Mannheimer Altertumsverein zu tiefem Dank verbunden, daß auch er ſich zur Verfügung ſtellt, um den deutſchen Volksgenoſſen zu Augen über den Reichtum des geiſtigen Lebens unſe⸗ rer älteſten Geſchichte zu öffnen. Deutſcher, ſei ſtolz auf deine Geſchichte, auf deine Raſſe und dein Blut! Auch dieſer Vortrag predigte in kraftvollen Worten dieſes, dein Glaubens⸗ bekenntnis! Willy Reichert im Roſengarken Wie könnte es auch anders ſein, wenn der gute „Willy“ kommt, als daß der Nibelungenſaal überfüllt iſt. Er iſt eben ein Liebling des Mann⸗ heimer Publikums geworden. Unglaublich, was dieſer Tauſendſaſa an Witz und Humor fabri⸗ ziert. Und wenn man glaubt, jetzt höre er auf, dann fängt er überhaupt erſt richtig an. Rei⸗ chert hat ein Lachen, das eben ſelbſt zum Lachen reizt. Kein gekünſteltes, kein erzwungenes, er lacht über ſich ſelbſt, über ſeine eigenen Witze, das Lachen macht ihm Spaß und darin liegt ſein Erfolg. Und deshalb liebt ihn das Publi⸗ kum, ſeinen„Willy“, denn es fühlt ſich eins mit ihm, ruft ihm zu, antwortet ihm, es fühlt ſich wie zu Hauſe. Er iſt ein Sorgenbrecher, er lehrt das Lachen, er lehrt es alle. Und um ihn eine Schar von Künſtlern, die einen ganz ausgezeichnen Rahmen bilden. Da war Hubert Gieſen, ein hervorragender Pianiſt. Er ſpielte eine Paraphraſe aus Rigo⸗ letto und einen Konzertwalzer über Johann Straußſche Themen. Wundervoll der Anſchlag, alänzend die Technit— ein großer Könner. Lydia Wieſer von der„Scala“ in Berlin. Sie tanzt zuerſt einen ſtameſiſchen Tempeltanz. Die Bewegungen, das Spiel ihrer Hände, laſ⸗ ſen dieſen Tanz zu einer einzigartigen Darbie⸗ tung werden. In einem Walzer erringt die Künſtlerin durch geſchmackvolle Aufmachung und durch ihre eigenſchöpferiſche Auffaſſung großen Erfolg.— Die Münchener Straßenſänger Hein⸗ rich Schütz und Oskar Albrecht ſind zwei origi⸗ nelle Burſchen. Stimmliſch gut, witzig im Vor⸗ trag und gut in der Aufmachung.— Vier gut befrackte junge Männer, die nicht nur ganz aus⸗ gezeichnet zu ſingen verſtehen, ſondern dabei auch originell und humorvoll ſein können, ſind die Kardoſch⸗Sänger. Ein modernes Geſangs⸗ auartett mit Klavierbegleitung, das durch ſeine Eigenart Beifallsſtürme erringt. Fabelhaft die Inſtrumentimitation, ganz hervorragend die Parodie auf alte Schlager. Prof, Kardoſch und ſeine Künſtler der Höhepunkt des Abhends. Tilly Kratz und Oscar Heiler ſind die Gegenſpieler Willy Reicherts in den beiden Schwänken„Das Salzfaß“ und„Herr Häberle und Herr Pfleide⸗ rer“. Was hier an urkomiſchem echt ſchmähiſchen Humor geboten wird, iſt einſach unnachahmlich. Lachſalven überſtürzen ſich, das Publikum ſchreit e 2. 2. Stadt in Bewegung. Alle Straßen, durch der Zug ging, waren dicht gedrängt umf von Menſchen, die den Führer und ſei treuen begrüßten. Leuchtenden Auges wu die Grüße entgegengenommen. So manche Eliern ſahen heute zum erſtenmal voll Stolz ihren Sohn in den Reihen der braunen Armee marſchie Viele folgten dem Zug von Anfang bis En Die Liebe und Begeiſterung, die einſt unſer Feldgrauen entgegengebracht wurde, übertrügt lich jetzt auf die braunen Formationen, vor allem der Jugend. Denn wie erhebend iſt es, auf die g blühende, friſche, hoffnungsvolle Jugend, dem Führer geweiht, hinter den ſiegreichen Fahnen marſchieren zu ſehen. Gegen dieſe Jugend wird niemand etwas vermögen. Sie wird in ihrer Begeiſterung, in ihrem Tatendrang alles Morſche und Faule und Verkalkte über den Haufen ren⸗ nen. Am Roſengarten nahm der Jungbannfüh⸗ 4 rer mit ſeinem Stab den Vorbeimarſch der Fähn ⸗ lein ab, der unter den Klängen des Spielmänns⸗ zuges und der Jungvolkkapelle glänzend verllef und nahezu eine halbe Stunde dauerte. Es war ein erhebender Anblick, der Parademarſch u 4 ſerer Jugend, die Krönung der Werbewoche u der verheifungsvonle Auftakt zu neuen Erfolgen, Siegen und Fortſchritten. Jungvolk Heill Mitgliederverſammlung des Geſangvereins Harmonie maldhof Anſtelle der früheren Generalverſammlung auf Samstag. lud der Verein ſeine Mitglieder den 20. Januar, zu einer Mitgliederverſamm⸗ lung ein. Der vom Führer des Vereins Herrn Joſ. Zink, gegebene Tätigkeitsberichl — ließ erkennen, daß der Verein auch im vergan⸗ enen Jahre ſeinen Mitgliedern und Intereſ⸗ enten einige wohlgelungene Veranſtaltungen —— fe bieten verſtand. Die Verſammlung gedachte einem einzigen im Jahre 1933 verſtorbenen 4 Mitglied Fritz Grafſel. Der Kaſſenbericht ergab nach dem gegebenen Reviſionsbericht den Beweis geordneter Kaf⸗ aufgrund der Beſſerung auf dem Arbeitsmartk als gute zu bezeichnen, ſo daß der Kaſſen⸗ beſtand gegenüber dem Vorjahre gehalten wer⸗ den konnte. Eine Neuwahl innerhalb der Führerſchaft war nicht erforderlich, da durch Rücktritt des früheren Führers ſowie des Schriftwarts im Dezember 1933 nachſtehende Herren durch die Kreisleitung der NSDaAq zur Führung der Führer Vereinsgeſchäfte genehmigt wurden: Noßz Z ink, aſſenwart Johann Kohrmann, Schriſt⸗ wart Albert Graſſel, Vertreter der Paſſi⸗ ven Emil Karl. Die Stelle des Chormeiſters wurde durch Herrn Karl Köhr neu beſetzt Die neuen Vereinsſtatuten werden nach eini⸗ gen Korrekturen demnächſt in Druck gegeben. Aus unſerer Schweſterſtadk Ludwigshafen Ehrenvolle Auszeichnung „Der Landesführer des Bayeriſchen Krieger⸗ bundes im Reichsbund„Kyffhäuſer“, General von Beckh, hat dem früheren Präſidenten des Pfälziſchen Kriegerbundes, Enoch Freiherrn von Guttenberg, für ſeine in ſchwerer Be⸗ ſatzungszeit geleiſtetendienſte die Bundesehren⸗ mitgliedſchaft verliehen. Lebensmüde Geſtern vormittag zwiſchen 8 und 9 Uhr ver⸗ ſich ein 32 Jahre alter Mann von hier im Keller ſeiner Wohnung durch Erhängen das Leben e nehmen. Eine e Frau ſchnitt den Lebensmüden, der ſich bereits aufge⸗ hängt hatte, ab. Er wurde in ſeine Wohnung gebracht, wo er nach kurzer Zeit das Bewußt⸗ ſein wieder erlangte. vor Vergnügen. Und wenn dann der Abend zu Ende iſt, bedauert jejder, wie raſch die drei Stunden vergangen ſind. Unzähligemale muß der Willy ſich verbeugen, immer wieder ertönt: „Willy, Willy“, und der Willy kommt gern zu der großen Familie ſeines Publikums. H. F. Nationaltheater. Als Feſtvorſtellung zum Jahrestag der Regierungsübernahme durch Adolf Hitler gelangt durch die Kräfte des Ra⸗ tionaltheaters Mannheim„Derſteile Weg', ein Spiel von Deutſchlands Erwachen, von Kuno Brombacher, im Nibelungenfaal am Montag, den 29. Januar, zur einmaligen Auf⸗ führung. Die Vorſtellung wird gemeinſchaftlich flalt 75 Kreisleitung der NSDAp. veran⸗ altet. Deutſcher Bühnenklub, 2. Aufzug Wie wir hören, iſt der ehemalige„Deutſche Bühnenklub“ neu erſtanden. Er wurde im Re⸗ belmond 1903 gegründet; unter ſeinen Grün⸗ dern und erſten Mitgliedern waren z. B. Rud. Bernauer, Oskar Blumenthal, Heinz Gordon, Viktor Holländer, Guido Herzfeld Raphael Lö⸗ wenfeld. Aus dem Vorſtand des Jahres 1930 nennen wir John Rappeport, Ludwig Herz, Sidney Mendel. Die Mitgliederliſte enthieln durchaus nicht nur Bühnenangehörige. Wir fin⸗ den darin u. a. Rechtsanwalt Aſchheim, Arzt Bochner, Agent Diamant, Schriftſteller Figdor, Bankier Grünmann, Miniſterialrat Hereze„ Amtsgerichtsrat Herz, Journaliſt Hirſch Ste lenvermittler Horwitz, Verlagsdirektor Levi⸗ Fulda, Fabrikant Levin, Redakteur Lippſchitz, Schriftſteller Heinrich Mann und viele andere. Zum Unterſchied von dieſem eben gelennzeich⸗ neten Bühnenklub war uns im neuen Deutſch⸗ land der„Neue Deutſche Bühnen⸗ und Film⸗ klub“ bekannt geworden, der, ſoviel wir wiſſen, ausſchließlich nationalſozialiſtiſch und als ſol⸗ cher wohl auch anerbannt iſt. Es verſchließt ſich unſerer Kenntnis warum nunmehr zwei Büh⸗ nenklubs da ſein müſſen. Daß ſich die„Pro⸗ minenten“ etwa wieder von den„Nichtpromji nenten“ ſondern wollen, vermögen wir do nicht anzunehmen. Auf jeden Fall aber haben wir uns die Volksgemeinſchaft unter den Büh⸗ nenangehörigen im Hitler⸗Deutſchland etwas anders vorgeſtellt. . — . Stellvertreter Karl Mecklexr, 4 3 Die Fachg tel“ des Do' iühre erſte Mi ditus Dr. B tenbörſe eine wirtſchaftlich dehandels“ l Wenn man der moderne treidehandels nüchſt von r ausgehen, u bis in die let um dann zi wuſſchaft in Deutſchla Enwicklung⸗ mer Getreid natürlichen wie Binnen Die von 2 genkonjunktu handel bewu Bezugsquelle ſen, in Arge ſenführung. Auch die Kaſſenverhältniſſe ſind Südafrila, ſ. treideimportl Länder Bezi liche Getreid wieder wett ſcheinſyſtem treide und 2 der getreider allen Länder Die Kennt die finanziell haben außer Entwicklung ſowie der ob gewirkt. Durch die ſamte Agrar den Zuſtand worden. Di des Brot⸗ un nalwirtſchaft dung jegliche im letzten 2 Roggen, ſon haben, der unſerer Bev hinaus iſt je gelung der d teleinfuhr vo 11. 4 wirt zu zwir tnländiſchen beſtänden zu getreide, ſon —.———————— Tanætt Anläßlich anſtaltete der heim, Mitgl. deutſche Kult turnier, das aufgezogen n 9 llht bis a bot ein ben ſchöpfung Kl. öpfungen 2— Abe Es war der ihn ſich nicht war ein volle den RPG in 4 a een otel, deſſen ſeiner Gattin danken haber ans Koh eitung und lung des T Großkopf Die Bedeut lich in zwei dem wertvo Deutſchland), andern aber klkng welch. ulturelle Zi⸗ dringung de chaftstanzes ſer Art un as in den deutſche Kult Das Turn net. In die ſchwer an 1 dagbin und 4 4 aßen, du + frängt u. ffang bis En ie einſt unſeren urde, übertrügt ionen, vor allem d iſt es, auf die e Jugend, dem“ reichen Fahnen ſe Jugend wird wird in ihrer ig alles Morſche ſen Haufen ren⸗ Jungbannfüh⸗ iarſch der Fähn⸗ es Spielmanns⸗ zlänzend verlief auerte. Es war rademarſch u Verbewoche u neuen Erfolgen, holk Heill ing des ie Waldhof alverſammlung auf Samstag, liederverſamm:⸗ natürlichen Grundlage aus Einfuhrwirtſchaft ätigteitsbericht uch im vergan⸗ mund tungen 1 mlung gedachte 3 verſtorbenen des Vereins zeranſta dem gegebenen eordneter Kaſ⸗ erhältniſſe ſind 1 Arbeitsmarkt ß der Kaſſen⸗ gehalten wer⸗ r Führerſchaſt Rücktritt des chriftwarts im ren durch die Führung der den: Führer rl Meckler, nn, Schrift⸗ ter der Paſſi⸗ Chormeiſters r neu beſetzt. hen nach eini⸗ uck gegeben. erſtadt ing ſchen Krieger⸗ iſex“, General räſidenten des ich Freiherrn ſchwerer Be⸗ Bundesehren⸗ nd 9 Uhr ver⸗ n von hier im zrhängen das nmende Frau bereits aufge⸗ ine Wohnung das Bewußt⸗ der Abend zu aſch die drei igemale muß vieder ertönt: mmt gern zu ims. H. ſtellung zum iahme durch räfte des Na⸗ eile Weg'“, wachen, von igenſaal am maligen Auf⸗ meinſchaftlich dAP. veran⸗ lufzug ige„Deutſche zurde im Ne⸗ ſeinen Grün⸗ n z. B. Rud. inz Gordon, Raphael Lö⸗ Jahres 1930 udwig Herz, liſte enthieli ige. Wir fin⸗ chheim, Arzt eller Figdor, rat Herezeg, Hirſch, Ste rektor Levi⸗ ir Lippſchitz, viele andere. gekennzeich⸗ uen Deutſch⸗ wir wiſſen, ind als ſol⸗ erſchließt ſich r zwei Büh⸗ h die„Pro⸗ „Nichtpromi n wir do aber haben er den Büh⸗ land etwas auf•518 werden konnte. hr hrgar 9 4. Nr. 38. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. Januar 1934 Die Fachgruppe„Nahrungs⸗ und Genußmit⸗ tel“ des DoV Mannheim hielt in dieſen Tagen ihre erſte Monatsverſammlung ab, in der Syn⸗ bdikus Dr. Buß von der Mannheimer Produk⸗ tenbörſe einen Vortrag über das Thema:„Die wirtſchaftliche Bedeutung des deutſchen Getrei⸗ dehandels“ hielt. Er führte hierbei u. a. aus: Wenn man ſich ein Bild über die Geſtaltung der modernen Getreidewirtſchaft und des Ge⸗ treidehandels machen will, ſo muß man zu⸗ nächſt von der Periode der Einfuhrwirtſchaft ausgehen, wie ſie viele Jahrzehnte hindurch bis in die letzten Jahre hinein getrieben wurde, um dann zu der nationalen Binnengetreide⸗ wirtſchaft zu gelangen, wie wir ſie gegenwärtig in Deutſchland aufbauen. Typiſch für dieſen Entwicklungsgang iſt gerade unſere Mannhei⸗ mer Getreidewirtſchaft, die ſowohl von ihrer wie Binnenwirtſchaft darſtellt. Die von Jahr zu Jahr ſich ſteigernde Men⸗ genkonjunktur wurde vom deutſchen Getreide⸗ handel bewußt gefördert. Wo immer ſich neue Bezugsquellen ausländiſchen Getreides erſchloſ⸗ ſen, in Argentinien, Auſtralien, in Indien, in Südafrika, ſofort hat der ſtets orientierte Ge⸗ treideimporthandel zu den Exporteuren dieſer Länder Beziehungen angeknüpft. Dieſe erheb⸗ liche Getreideeinfuhr wurde allerdings teilweiſe wieder wett gemacht durch einen dank Einfuhr⸗ ſcheinſyſtem nicht unerheblichen Export an Ge⸗ treide und Mehl von ſeiten des Handels und der getreideverarbeitenden Induſtrie nach faſt allen Ländern. Die Kenntniſſe und Erfahrungen ſowohl wie die finanzielle Leiſtungsfähigkeit dieſer Firmen haben außerordentlich befruchtend auch auf die Entwicklung der Getreidekommiſſionsgeſchäfte ſowie der oberrheiniſchen Großmühleninduſtrie gewirkt. Getreidehandel und Großmühlen haben es durch fortgeſetzte Steigerung ihrer Umſatz⸗ tätigkeit erreicht, daß Mannheim ſich in den Anfängen des 20. Jahrhunderts zu einem der größten Getreidehandelsplätze Europas ent⸗ wickelte und daß der Anteil an der durch⸗ ſchnittlichen Weizeneinfuhr von 2 Millionen Tonnen im Jahr, der auf Mannheim entfällt, oft mehr als ein Drittel dieſer außerordent⸗ lich großen Einfuhrmenge Deutſchlands be⸗ trug. An dieſer überragenden Entwicklung der Mannheimer Getreidewirtſchaft haben auch zahlreiche Hilfsgewerbe großen Vorteil gezogen. Denn in engſtem Zuſammenhang damit ſteht Mannheinm einer dergrößten Getreidehandelsplãtze Europas Die Entwicklung der oberrheiniſchen Getreidewirtſchaft von Dr. jur. Claus ſentirup, Gauwiriſchaftsberater des Gaues Baden der Ns dAỹ der Aufſchwung des oberrheiniſchen Schiff⸗ fahrts⸗ und Speditionsgewerbes, und in die gleiche Zeit fällt die Gründung führender Ver⸗ ſicherungsunternehmungen in Mannheim. Krieg, Zwangswirtſchaft und Inflation haben dieſer oberrheiniſchen Getreidewirtſchaft in allen ihren Teilen ſchwere Einbuße zugefügt, ſo daß die Umſatztätigkeit und der Aktions⸗ radius der an der Getreidewirtſchaft beteiligten Kreiſe einen ſtarken Rückgang zu erleiden hat⸗ ten. Trotz dieſer einſchneidenden Verluſte, die die einzelnen Betriebe nicht zuletzt auch als Folge der erforderlichen Regierungsmaßnahmen auf ſich nehmen mußten, iſt die führende Stel⸗ lung des Platzes Mannheim in der ſüddeutſchen Getreidewirtſchaft unangetaſtet geblieben. Nach wie vor iſt Mannheim weitaus der größte Platz für das Effektiv⸗ geſchãft mit Brolgetreide in Süddeutſchland, und auch die Großmühlen⸗ induſtrie iſt in ihrer Baſis geſund und unangekaſtet. Die vielfach verbreitete Auffaſſung, daß Mannheim als Getreideplatz erledigt und das Getreidegeſchäft ſelbſt tot ſei, iſt daher ab⸗ ſolut irrig, und es kann nicht genug einer ſolch falſchen Darſtellung der wirklichen Sach⸗ lage entgegengetreten werden. Auch heute noch ſpielt Mannheim im Getreide⸗ und Mehlverkehr eine führende Rolle, wie aus der Statiſtik des Mannheim⸗Ludwigshafener Getreide⸗ und Mehlverkehrs klar erſichtlich iſt. Es hat ſich jedoch als Auswirkung der Regie⸗ rungsmaßnahmen, vor allem des geſetzlichen Vermahlungszwangs von Inlandweizen inſo⸗ fern eine radikale Wandlung vollzogen, als Mannheim mehr und mehr auch zu einem großen Platz für den Umſchlag und die Ver⸗ arbeitung von inländiſchem Getreide, insbe⸗ ſondere Weizen geworden iſt. Dadurch ſind neben den Importintereſſen und den damit zu⸗ ſammenhängenden Geſchäftsverbindungen mit dem Niederrhein, Holland und Belgien, ſowie der Schweiz auch die nord⸗ und mitteldeutſchen Verlader und Verfrachter inländiſchen Getrei⸗ des ganz erheblich am Mannheimer Getreide⸗ verkehr intereſſiert worden. Dieſe Umſtellung hat es bewirkt, daß nord⸗ und mitteldeutſche Händler und Genoſſenſchaften geſchäftliche Be⸗ ziehungen mit oberrheiniſchen Firmen ange⸗ knüpft haben, die zweifellos noch ausgebaut und verbeſſert werden können. Dieſer Entwick⸗ lung Rechnung zu tragen, iſt daher das Gebot der Stunde. Die neuen Aufgaben der Getreidewirtſchaft Durch die nationale Revolution iſt die ge⸗ ſamte Agrarwirtſchaft nahezu vollſtändig auf den Zuſtand der Binnenwirtſchaft umgeändert worden. Die Regierung ſtrebt die Sicherung des Brot⸗ und Futtergetreidebedarfs auf natio⸗ nalwirtſchaftlicher Grundlage an unter Vermei⸗ dung jeglicher Einfuhr. Es iſt bekannt, daß wir im letzten Jahre bereits nicht nur genügend Roggen, ſondern auch genug Weizen geerntet haben, der ausreicht, um die Browerſorgung unſerer Bevölkerung ſicherzuſtellen. Darüber hinaus iſt jedoch auch eine weitgehende Abrie⸗ gelung der Futtergetreide⸗ und Kraftfuttermit⸗ teleinfuhr vorgenommen worden, um den Land⸗ wirt zu zwingen, ſeinen Futterbedarf aus den inländiſchen Futtergetreide⸗ und Futtermittel⸗ beſtänden zu decken. Alſo nicht allein die Brot⸗ getreide, ſondern auch die Futter⸗, Vieh⸗ und Geflügelwirtſchaft wird ganz auf einheimiſche Baſis geſtellt werden. Wenn die, dieſem Ziel dienenden Maßnahmen naturgemäß auch im laufenden Erntejahr nicht vollkommen durchge⸗ führt werden konnten, ſo hoben ſich doch die Grundlinien ſchon klar von der ſeit jeher ver⸗ folgten agrarpolitiſchen Grundlinie ab. Die Umſtellung der Getreide⸗ und Futtermit⸗ telwirtſchaft hat auch den Getreidehandel vot veränderte Aufgaben geſtellt. Sie werden am deutlichſten dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verringerung der Marktſchwankungen der ſpekulative Charakter der Handelstätigkeit auf⸗ gehoben werden und der Handel mit Getreide wieder auf die urſprüngliche volkswirtſchaftliche Funktion des Mittlers zwiſchen Erzeuger und Verbraucher zurückgeführt werden ſoll. Deutlich erkennbar iſt dieſe Tendenz durch „Großer Preis von Deutſchland“ ranæaturnier im Palajt⸗Hotel zur Unterſtützung der Winterhilte Anläßlich ſeines 10jährigen Beſtehens ver⸗ anſtaltete der Schwarz⸗Weiß⸗Klub E. V. Mann⸗ heim, Mitglied im RPG(Kampfbund für beutſche Kultur), im Palaſt⸗Hotel ein Tanz⸗ turnier, das in ſeiner Art nicht großzügiger Der bereits um is auf den letzten Platz gefüllte Saal bot ein bewegtes Bild, das die Damen in eleganten Kleidern, Variationen letzter Mode⸗ n in ungeahnter Fülle, neben den unklen Abendanzügen der Herren belebten. Es war der Höhepunkt der Saiſon, wie man ihn ſich nicht reizvoller hätte denken können, es war ein voller Erfolg— ein Erfolg ſowohl für den RpoG in ſportlicher Beziehung als auch in eſellſchaftlicher Beziehung für das Palaſt⸗ otel, deſſen Beſitzer, 17255 Direktor Weil und ſeiner Gattin, wir dieſes Ereignis mit zu ver⸗ danken haben. Der Führer des Klubs, Ph⸗ 4. ohler, begrüßte die Gäſte, um die eitung und Verantwortung für die Abwick⸗ lung des Turniers dem Gauleiter Kurt Großkopf zu übergeben.— Die Bedeutung der Veranſtaltung lag eigent⸗ lich in zwei Wefemichen Punkten. Einmal in dem wertvollen Preis(Großer Preis von Deutſchland), um den gekämpft wurde, zum andern aber in dem erbrachten Beweis, der eigte, welch wertvolle Mitarbeit im RP für fulturelle iele, die in der nationalen Durch⸗ dringung der Formen des modernen Geſell⸗ chaftstanzes gipfeln, geleiſtet wird. Tanz deut⸗ ſchen Art und Empfindungsweiſe haben wir eſehen und damit wurde die bas in den alten Tänzen liegende ſpezifiſch deutſche Kulturgut neu zu beleben erfüllt.— Das Turnier wurde mit der C⸗Klaſſe eröff⸗ In dieſer Klaſſe fiel der erſte Preis un⸗ an das anſprechend tanzende Paar net. ſchwer Herrn n Richter vom ver⸗ anſtaltenden Klub. Bei etwas intenſivem Trai⸗ ning und etwas mehr Temperament wird man von dem Paar bald mehr hören. Den zweiten Preis errang Herr Weiland“⸗Frl. 4 31. und den dritten Preis Herr Händler⸗Frl. Liebhardt, beide Paare vom Schwarz⸗ Weiß⸗Klub Mannheim.— Auch in der B⸗Klaſſe ingen als erſte Preisträger Herr Ott⸗Frl. 15 er, Schwarz⸗Weiß⸗Klub Mannheim, ziemlich überzeugend hervor. Doch muß Herr Ott, um ſich in ſeine Klaſſen durchzuſetzen, noch etwas auf ſeine äußere Salhgß bedacht ſein. Sehr nett die Leiſtung von 7 Mayer, die ihr erſtes Turnier tanzte. Von Herrn Schmid, Schwarz⸗ Weiß⸗Klub Karlsruhe, hätten wir eigentlich etwas mehr erwartet. Das Paar vor errn Blank⸗Frl. Blankenburg, Blau⸗ eiß⸗Klub Bad Nauheim, den zweiten Preis. Nivéau erhielt das Turnier eigentlich erſt mit der A⸗Klaſſe. Hier ſah man Leiſtungen, die eben z. T. ſchon Sonderklaſſe ſind, wie ſich ja auch das 15 dieſer Klaſſe, Herr Milde⸗Frau Roſſa⸗Henn, Schwarz⸗Weiß⸗ Klub Berlin, noch in der Sonderklaſſe durch⸗ zuſetzen vermochten. Eine feine Leiſtung der Wiener Walzer, deſſen Erfolg nicht zuletzt der ausgezeichneten Partnerin zukommt.— Nicht ſehr überzeugend gingen als zweite Preis⸗ träger das Paar Dr. Steinmann und rau hervor. U. E. hätte das Paar Herr iebig⸗Frl. Müller⸗Meldeg, Grün⸗ Weiß⸗Blau München, zweite werden müſſen.— Ein gutes Bild gab das Paar Herr Cafa⸗ retto⸗Frl. Kattermann, Grün⸗Weiß⸗ Klub Köln, ab. Aber bitte etwas mehr Tempe⸗ rament! Viel Beifall und Erfolg erntete die Senioren⸗Klaſſe. Ueberragend das Paar die in den letzten Tagen bekannt gewordene Neuregelung der Mühlenwirtſchaft, die zu einer Kontingentierung der geſamten deutſchen Müh⸗ leninduſtrie, d. h. zu einer Anpaſſung der Mehlerzeugung an den tatſächlichen Mehlver⸗ brauch führen ſoll. Wenn dadurch auch der ſpe⸗ kulative Großhandel, der am Oberrhein nie ſo aktiv war wie in Berlin und Norddeutſchland, weitgehend ausgeſchaltet wird, ſo verbleibt den⸗ noch dem regulären und produktiven Handel ſowohl im Einkauf des Getreides, wie auch im Verlauf des Mehls und der Futtermittel in Konkurrenz mit den landwirtſchaftlichen Genoſ⸗ ſenſchaften ein weites Tätigkeitsgebiet. Auch die Getreidebörſen, die nunmehr„Amt⸗ liche Großmärkte für Getreide⸗ und Futtermit⸗ tel“ heißen, ſind durch dieſe agrarwirtſchaftliche Neuorientierung vor ganz neue Aufgaben ge⸗ Regierungsbaumeiſter Kiſſenberth⸗Frl. Reichl, Grün⸗Weiß⸗Blau München. Erſtaun⸗ lich, was dieſes Paar bot, wenn auch die Lei⸗ ſtungen der Senlorenklaſfe durch die jungen, hübſchen Partnerinnen um einiges geſteigert werden. Als zweite folgten Herr Dr. Fecht⸗ Partnerin. Mehr überzeugt, ſowohl tänzeriſch als vor allem in dem eleganten Geſamtbild, hat das Paar Major Kor ſch⸗ Frl. Wegener, Blau⸗Gold⸗Klub Hannover. Eine ſehr nette S0 boten auch Herr Renner⸗Frl. Schnell, Schwarz⸗Weiß⸗Klub Mannheim. Infolge der ausgezeichneten Daliſche der Sonderklaſſe— es waren zwei deutſche Mei⸗ ſter anweſend— war der ungewiß und es herrſchte Spannung und eine leichte Nervoſität, als dieſe Elite⸗Paare den Kampf um die wertvolle Trophäe begannen. Um es gleich vorweg zu ſagen: den„Großen Preis von Deutſchland“ gewann das Kölner Paar, Herr Burken⸗Frl. Mayer. Die Ausgeglichenheit in Bewegung und Linie, die beſonders deutlich in dem hervorragenden Langſamen Walzer zum Ausdruck kamen, gaben dieſem Paar einen leichten Vorteil vor dem zweiten Paar, 35 Fiſcher⸗ Frl. Braun, Gelb⸗Schwarz⸗Kaſino München, das ſeinerſeits durch einen echten Walzer das Publikum in fokgte Begeiſterung verſetzte. Als drittes Paar folgte Herr Lottersberger⸗ Frl. Bößl, Gelb⸗Schwarz⸗Kaſino München, bei dem beſonders die Partnerin durch fabel⸗ haften Stil und Technik auffiel. Den vierten Preis errang Herr Specht⸗Frl. Zillmer, Gelb⸗Schwarz⸗Kaſino München, und als letztes placiertes Paar die Sieger der A⸗Klaſſe, Herr Milde⸗Frau Roſſa⸗Henn. Das Urteil des Punktgerichtes fand einſtimmige Aufnahme beim Publikum! Beifallsſtürme toſten bei der Preisverteilung dem Siegerpaar entgegen. Aber noch ein zweites Ereignis ſollte die⸗ ſem ſo harmoniſch verlaufenen Abend zuteil werden. Die Veranſtaltung als ſolche war zur ſtellt worden. Der landwirtſchaftliche Einfluß iſt nicht allein durch die beſſere Vertretung der Landwirtſchaft in den Börſenorganen verſtärkt worden, ſondern es macht ſich naturgemäß auch das Beſtreben geltend, die Landwirtſchaft ſelbſt als Käufer und Verkäufer mehr als es bisher der Fall war, an die Getreidemärkte heranzu⸗ ziehen. Es iſt natürlich ein unbedingtes Erfordernis, daß die Getreidemärkte ſich ihrer naturge⸗ gebenen Aufgabe bewußt bleiben und ſich nach Kräften bemühen, die ihnen zugewieſe⸗ nen Aufgaben einer exakten Marktbeobachtung und der Erleichterung des geſamten Geſchäfts · verkehrs in Getreide, Mehl, Futter⸗ und Düngemittel, ſowie ſämtlichen dazugehörigen Nebenprodukten zu erfüllen. Von ſolchen Geſichtspunkten aus betrachtet, gibt es auch für den Mannheimer Getreidegroß⸗ markt, als dem führenden Markt der oberrhei⸗ niſchen Getreidewirtſchaft, ſehr bemerkenswerte Ziele ins Auge zu faſſen. Die dominierende Stellung, die der Mannheimer Getreideum⸗ ſchlag in ganz Süddeutſchland einnimmt, iſt unbeſtritten und eine Statiſtik der Getreidever⸗ kehrsziffern von Frankfurt und Mannheim be⸗ weiſt, daß der Platz Mannheim immer noch bei weitem voranſteht. Auch für Mannheim und ſeine Wirtſchaft ſelbſt ſpielt der Getreideverkehr weiterhin eine beträchtliche Rolle, was daraus hervorgeht, daß von dem geſamten Hafenverkehr allein der Getreideumſchlag ſich zwiſchen 10 und 15 Prozent in den letzten Jahren bewegte. Es gilt daher, dieſen Mittelpunkt des Getrei⸗ deverkehrs zu erhalten und auszubauen. Und wenn auch die binnenwirtſchaftliche Grundlage der heutigen Agrarwirtſchaft richtunggebend für die Arbeit der zuſtändigen Organe der Ge⸗ treidewirtſchaft ſein muß, ſo bleibt es doch un⸗ benommen, den Platz Mannheim auch als Mit⸗ telpunkt des internationalen Getreidetranſitver⸗ kehrs zu pflegen und für die Zukunft im Auge zu behalten, weil die Standortsbedingungen in einer geradezu idealen Weiſe gegeben ſind. Mannheim ſoll ein Zentralpunkt des Ge⸗ treidetranſitverkehrs ſowohl vom Norden nach Oſten, nach Frankreich und der Schweiz, wie umgekehrt vom Weſten nach Oſten u⸗ bleiben. Für die im Geſchäft tätigen Kreiſe dürfte en auch im Bereich der Möglichkeit liegen, bes⸗ ſpielsweiſe den niederrheiniſchen Mehlverkehn nach Bayern in Zukunft wieder mehr über Mannheim zu ziehen und auf ſolchen und ähn⸗ lichen Wegen zu einer praktiſchen Belebung des Geſchäfts und zur weiteren Ankurbelung der Mannheimer Wirtſchaft beizutragen. Unterſtützung der Winterhilfe gedacht, und der Erlös einer Sammlung ſollte derſelben zur Verfügung geſtellt werden. Der berühmte Sänger und Filmſchauſpieler Chbharles Kullmann, von der Berliner Staats⸗ oper, ſang das Lied:„Schön iſt jeder Tag...“ aus ſeinem Film„Die Sonne geht auf“. Brau⸗ ſender und nicht endenwollender Beifall be⸗ lohnte dieſen hervorragenden Künſtler, der ſeine herrliche Stimme einer ſo guten Sache zur Ver⸗ fügung ſtellte. Die Sammlung erbrachte einen Betrag von faſt RM. 300. Noch ein Wort zur Kapelle. Es iſt ſelten gut, eine Kapelle mit nicht eingeſpielten Leuten zu verſtärken. Die hervorragenden Leiſtungen— insbeſondere des fabelhaften Pianiſten, des rhythmiſch ausgezeichneten Schlagzeugers und des guten Geigers— kommen dadurch nicht zur Geltung und leiden darunter. H. mas Lungenkranke wien muſen, ſagt ihnen der Arzt! Sanatorien, Heilſtätten, Pro⸗ feſſoren und prakt. Aerzte äußerten ſich anerkennend über„Silphoscalin“. Laien berichten, Fieber, Appe⸗ titloſigkeit, Nachtſchweiß, Auswurf ſeien verſchwunden und Gewichtszunahmen bis zu 36 Pfund erzielt worden. Die lebenswichtigen Stoffe Kalk und Sili⸗ cium fördern bekanntlich auch die Abkapſelung tuber⸗ kulöſer Herde; beide Mittel ſind u. a. in erprobter Art und Menge im Silphoscalin enthalten. Dadurch kann das von Aerzten verordnete„Silphoscalin“ die Hoffnung vieler Lungenkranker, Bronchitiker, Aſthma⸗ tiker erfüllen.(Comp.: Calc. zlyc. ph., Silicium, Stront., Lith., Carbo med., Ol, erucae, sacch. lact.) Glas mit 80 Tabl. RM..70 in allen Apotheken wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Herſtellerfirma Carl Bühler, Konſtanz, koſtenloſe und unverbindliche Zuſendung der intereſſanten illu⸗ ſtrierten Aufklärungsſchrift 4/265 von or. Vogel. —*(6608 K) — — Fahrgang 4. Nr. 38. Seite 8 „Hakenkrenzbanner“ Dienstag, 23. Januar übe Baden: Auflöſung des Landesverbandes Baden der Baltikumkämpfer. Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der Miniſter des In⸗ nern hat den Landesverband Baden der Bal⸗ tikumkämpfer, Vereinigung ehemaliger Grenz⸗ ſchutz⸗ und Freikorpskämpfer, Sitz Mannheim, für den Bereich des Landes Baden mit ſämt⸗ lichen Ortsgruppen aufgelöſt und verboten. Das Verbot beruht auf einer Anregung der Oberſten SA⸗Führung, da ſogenannten Wehr⸗ verbänden neben der SA im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat eine Daſeinsberechtigung nicht mehr zugeſprochen werden kann. Pg. Karl Rombach, Bürgermeiſter in Oberkirch Karlsruhe. Der bisherige Bürgermeiſter⸗ ſtellvertreter von Offenburg, Pg. Karl Rom⸗ bach, wurde zum Bürgermeiſter von Oberkirch ernannt. Gleichzeitig wurde er auch mit der Wahrnehmung der Geſchäfte der Kreisleitung der NSDAp Oberkirch beauftragt, da Kreis⸗ leiter Ludwig Huber, M. d.., infolge ſei⸗ nex Tätigkeit als Landesbauernführer außer⸗ ordentlich mit Arbeit überlaſtet iſt. Nichtverſicherung von Angeſtellten führt zur Haftbarmachung des Arbeitnehmers arlsruhe. Wenn ein Arbeitgeber Ren⸗ 4 1 Arbeitnehmers verſchuldet, ſo hat er gemäß einer Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts vom z. November 1933(III 99/33) dafür zu haften. In einem vorliegenden Falle war der verſtorbene Ehemann der Klägerin vier Jahre lang, obwohl er die Stellung eines La⸗ gerverwalters einnahm, nicht in das Angeſtell⸗ tenverhältnis übergeführt worden. Auf dieſe Weiſe war die vorgeſchriebene Wartezeit von fünf Jahren nicht voll geworden, und die Zah⸗ iung der Witwenrente wurde der Klägerin abgelehnt. Das Reichsgericht erklärte, da die geſamten Verſicherungsangelegenheiten der An⸗ geſtellten von der Firma erledigt worden ſeien, habe die Firma auch die Beitragsentrichtung zugunſten der Arbeitnehmer übernommen. Die verſpätete Ueberführung in das Angeſtellten⸗ verhältnis gehe zu Laſten der Firma. Wer ſich ſomit vor Schaden hüten will, tu ut daran, die Beſtimmungen der Angeſtellten⸗ verſicherung genaueſtens zu beachten. Betrügeriſches Verhalten zur Erlangung von Reichszuſchüſſen 344 arlsruhe. Die Nachprüfung von Antri⸗ auf Gewährung von Reichszuſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Umbauarbeiten an Gebäu⸗ den hat verſchiedentlich ſchon ergeben, daß die Aufſtellung der Koſten für einen größeren Um⸗ bau in der Weiſe erfolgte, daß als Umbaukoſten nur 2000 RM. und der Reſt als Inſtandſetzungs⸗ oſten angeſetzt wurden, da der Umbauzuſchuß on 50 Prozent der Koſten auf den Betrag von höchſtens 1000 RM. für die Wohnung Gufand⸗ iſt. Für die Mehrkoſten wurde ein Inſtand⸗ ſetzungszuſchuß von 20 v. H. gefordert. Beim Feſtſtellen ſolcher betrügeriſcher Aufſtellungen haben die Bürgermeiſter die beteiligten Ge⸗ bäudeeigentümer, Architekten und Handwerker von der Erlangung von Reichszuſchüſſen und von der Ausführung der Arbeiten ausgeſchloſ⸗ ſen. Durch eine Exploſion die Naſe abgeriſſen Teningen. Durch die Exploſion eines Schweißapparates verunglückte der bei dem Schloſſermeiſter Ludwig Heß beſchäftigte Lehrling Emil Brucker von Malterdin⸗ gen. Es wurden ihm die ganze Oberlippe und die Naſe weggeriſſen. Der Ver⸗ unglückte fand Aufnahme in der Chirurgiſchen Klinik Freiburg. Tod auf den Schienen Scherzingen. Sonntag früh gegen 7 Uhr ließ ſich der im benachbarten Mengen gebürtige ledige Dienſtknecht Kromer von einem von Freiburg kommenden Perſonenzug überfahren, wobei ihm der Kopf vom Rumpf getrennt wurde. Segelfliegerlager Gersbach— Badiſches Schulungslager Schopfheim. Bei einer in Mannheim ſtattgefundenen Tagung der badiſchen Orts⸗ ruppenführer des Deutſchen Luftſportverban⸗ bes wurde das Segelfliegerlager Gersbach als badiſches Schulungslager ausgerufen. Sobald die Lehrkurſe auf der Waſſerkuppe beendet ſind, ſoll der Schulungsbetrieb in Gersbach, wo ſeit mehreren Jahren ſchon mit großem Erfolg ge⸗ übt wird, beginnen. Der Rohbau für die neue Segelflugzeughalle iſt unter Dach gekommen. Der bekannte Flieger Wolf Hirt will nach ſeiner Südamerikareiſe dem Lager in Gersbach einen Beſuch abſtatten und ſich an einer Werbe⸗ veranſtaltung beteiligen. —————————— ——— 22————————— ———.——— ————— Vom deutſchen Brauchtum Von Albin Michel Das Klootſchießen. Im nordweſtlichen Deutſchland in der Nordſee⸗Ccke, würde auch der kleinſte Bube ein Lächeln aufſetzen, wenn man ihn fragen wollte, ob er wiſſe, was das Kloot⸗ ſchießen ſei, und bei den Großen wird man nicht für voll angeſehen, wenn man eine ſolche Frage ſtellen wollte. Für den Binnenländer aber iſt eine kurze Erklärung notwendig. Kloot iſt der plattdeutſche Ausdruck für Kloß. Mit kloßarti⸗ gen, aus härteſtem Holz angefertigten und mit Blei ausgegoſſenen Wurfgeſchoſſen werden dort oben während der winterlichen Jahreszeit in jedem Jahre große Kömpfe ausgefochten. Wer ſein Wurfgeſchoß am weiteſten fortzuſchleudern vermag, iſt Sieger und wird gefeiert. Vielleicht wird ſein Ruhm noch verkünde“, wenn die Schul⸗ buben von heute Großväter geworden ſind.— Einem Bewohner des Butjadinger oder Jever Landes ſind ſicherlich die Senſationen eines Sechstagerennens armſelige Vorkommniſſe gegen die Senſation eines großen Klootſchießens, wo⸗ bei die beſten Kämpfer der Nordweſtecke Deutſch⸗ lands um den Sieg ringen. Die„Grünen“ und die„Blauen“, die beiden Parteien, die im alten Rom wie im alten Kon⸗ ſtantinopel im Zirkus um den Ebhrenpreis kämpf⸗ ten, werden kaum mit größerer Spannung auf ihre Vertreter geblickt haben, wie die Parteien bei einem Klootſchießen auf ihre Kämpfer ſehen, und Sieg wie Niederlage gelten hier ſo viel wie dereinſt Sieg und Niederlage bei den Gla⸗ diatorenkämpfen im Rom galten und wie der Sieg eines Stierkämpfers noch heute in Spa⸗ nien gilt. Nicht nur die Vertreter einzelner Ort⸗ ſchaften ſtehen ſich bei den großen Klootſchießen gegenüber, öfter ſind die beſten Klootwerfer aus großen Bezirken ausgewählt, die ſich mit den Vertretern anderer großer Bezirfe meſſen. Ein ſolches Klootſchießen iſt denn auch eine offizielle Veranſtaltung, bei der auch die Vertreter der Behörden bis hiyauf zu den Miniſtern von Ol⸗ denburg anweſend ſind. Schon wochenlang vor⸗ her werden die Vorbereitungen getroffen, wird für den großen Tag trainiert, der einer ganzen Landſchaft den Sieg bringen ſoll. Kommt der Entſcheidungstag, ſo beginnt eine richtige Völ⸗ kerwanderung zen dem Platz, an dem das Ringen vor ſich geht. Auch ein großes Pferderennen wird manchmal kaum ſo viel Zuſchauer haben wie ein großes Klootſchießen. Zu Fuß, mit Wagen, Automodilen und Eiſenbahn ſtrömt die Menge herzu, die Eiſenbahnen können dieſe Maſ⸗ ſen mit den fahrplanmäßigen Zügen gar nicht befördern, ſo daß Extrazüge eingelegt werden müſſen. Allerlei aus Ladenburg Wie alljährlich, fand hier am Antoniustag (17. Januar) im Gaſthaus„Zur Roſe“ die Jahresverſammlung des Heimat⸗ bundes ſtatt, die einen guten Beſuch auf⸗ wies. Aus dem ausführlichen Jahresbericht des 1. Vorſitzenden, Herrn Prof. Wollen⸗ chläger, ging deutlich hervor, welche Un⸗ menge wertvoller Kleinarbeit im abgelaufenen Geſchäftsjahr der Bund im Dienſte der Heimat geleiſtet hat, ſowohl auf kulturellem Gebiet wie auch hinſichtlich der Verkehrswerbung. Die kürzlich erfolgte Neugründung eines Verkehrs⸗ vereins wurde von der Verſammlung ein⸗ hellig begrüßt, wird doch durch den Verkehrs⸗ verein dem Heimatbund ein Arbeitsgebiet ab⸗ genommen, das er bisher nur notgedrungen mitverwaltete, weil die dazu eigentlich in erſter Linie berufenen Stellen bisher die Werbung für unſer altes Städtchen in unverantwort⸗ licher eiſe vernachläſſigt haben. Mangels ausreichender Mittel mußte ſich der Heimat⸗ bund ſeither gerade auf dieſem Gebiete ze große nnn um genügende Propaganda für Ladenburg machen zu können. Das wird nun anders werden, der Heimat⸗ bund kann ſich nun auf ſeine kulturellen Auf⸗ gaben beſchränken, während ſich der Verkehrs⸗ verein allen Verkehrsangelegenheiten, Heimat⸗ veranſtaltungen, Propaganda uſw., kurz allen mehr wirtſchaftlichen Aufgaben widmen wird. Eine enge Zuſammenarbeit beider Vereine iſt durch eine gewiſſe Perſonalverbindung in der beiderſeitigen Führung beſtens gewährleiſtet. Bei den Neuwahlen wurde der ſeitherige Vor⸗ ſtand einſtimmig wiedergewählt einſchließlich des 1. Vorſitzenden, der ſich mit Rückſicht auf ſein Alter mit Rücktrittsabſichten trug, ſich aber ſchließlich dem einmütigen Wunſch der Ver⸗ ſammlung entſprechend dazu bereitfand, ſeine wertvolle Kraft und reichen Erfahrungen, wie ſchon ſeit Jahrzehnten, auch fernerhin in den Dienſt der Heimat zu ſtellen. Gegen 11 Uhr abends war die angeregte und ergiebige Aus⸗ ſprache über Ladenburger Angelegenheiten be⸗ endet und der Vorſtand wird ſich nun im neuen Jahre angelegen ſein laſſen, alle die vorge⸗ brachten Wünſche und Anregungen in die Tat umzuſetzen. Aus der Ladenburger Feuerwehr Die Vorarbeiten zum 75jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr ſind im vollen Gange. Ausſchüſſe wurden gebildet, um der Veranſtaltung und dem Kurpfälzer Treffen zu einem Furchſchlagenden Erfolg zu verhelfen. Die Darbietungen und Vorführungen ſtehen inſonderheit im Zeichen des Luftſchutzes. Die Wehr, ein Stamm treuer Kameraden, kann die⸗ ſes Jahr das 60jährige Jubiläum des älteſten aktivun Feuerwehrmannes 4 7 und ſteht unter der Führung des treu bewährten und opferfreudigen Kommandanten Friedrich Agricola, deſſen Vater auch ſchon Komman⸗ —51 der Freiw. Feuerwehr Ladenburg ar. Ein treuer Kämpfer feiert ſeinen 70. Geburtstag Ein treuer Kämpfer, Pg. Otto Schwarz⸗ bach, der als Werkmeiſter 20 Jahre in allen europäiſchen Staaten Maſchinen der Fabrik Hammer aufmontierte und jahrzehntelang— bis zu ſeiner Zuruheſetzung 1931— im Dienſte der Firma ſtand, Mitbegründer des Werk⸗ meiſterverbandes hier iſt, begeht heute in er⸗ freulicher Friſche und Rüſtigkeit ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Er baute ſich im Jahre 1913 hier ein Haus und lebte ſich mit ſeiner Familie ganz in Alt⸗Ladenburg ein. Er hatte ob ſeiner Treue zur Bewegung manche Anfeindung zu erdul⸗ den— um ſo froher und beglückter iſt er nun, daß ſein 70. Geburtstag in die Zeit nationalen Aufſchwunges fällt. Wir beglückwünſchen den kernfeſten und kernechten Jubilar und wünſchen ihm einen ſchönen Lebensabend. Prinz Karneval in Viernheim Daß die Viernheimer, unſere nächſten Nach⸗ barn im heſſiſchen Ausland, ſich ganz vorzüg⸗ lich auf die Durchführung närriſcher Angelegen⸗ heiten verſtehen, das bewies die karnevaliſtiſche Sitzung, die der„Club der Gemütlichen“ am Sonntagabend im„Engel“ abhielt. Präſident Hans Winkler begrüßte die Miniſterien der „Fröhlich' Pfalz“ Mannheim und der Großen Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof, ſowie eine Ab⸗ ordnung der„Rheinſchanze“ Ludwigshafen. Dann beſtiegen, ſtets von einer Ehrenwache der Prinzengarde geleitet, Redner, Sänger und Muſiker die Bühne, um die außerordentlich zahlreichen Gäſte auf einige Zeit zu unterhal⸗ ten. Mannheim war durch Gerhard Helf⸗ fenſtein und Frau würdig vertreten, die durch ihre heiteren und beziehungsreichen Büt⸗ tenreden Proben unſeres Mannheimer Hu⸗ mors gaben. Die Filzbachgeſchichten, die Herr Morgenſtern aus Mannheim erzählte, fan⸗ den bei den Vernemern großen Anklang, denn ſie kennen ſich in Mannheim beſſer aus, als man denkt. Aber auch Viernheim ſelbſt verfügt über eine Reihe guter Humoriſten, die teils in Reden, teils in Form von Coupleéts fröhliche Stimmung erzeugten. Recht luſtig war der Austauſch der Gaſtgeſchenke zwiſchen den Abge⸗ ſandten der auswärtigen Karnevalgeſellſchaften und den Viernheimer Obernarren. Die Leute von der„Fröhlich'“ Pfalz“ erhielten einen echten Viernheimer Sandhaſen, d. h. ein wei⸗ ßes Karnickel, die Lindenhöfer trugen einen lieblich duftenden Käſe nach Hauſe. Orden und Ehrenzeichen wurden freigiebig verteilt; ſo wurde auch Bürgermeiſter Bechtel ausgezeich⸗ net. Er hielt dafür eine kurze Anſprache, in der er das Recht auf Freude nach der Arbeit betonte und die wirtſchaftliche Bedeutung der Faſtnachtszeit für viele Berufe hervorhob. Auf jeden Fall ſei es in dieſem Kreiſe viel gemüt⸗ licher als früher in den Gemeinderatsſitzungen. Als die Mannheimer Gäſte ſich ſchon beeilen mußten, um den letzten Zug zu erreichen, war erſt die Hälfte des reichhaltigen Programms abgewickelt. Die Stimmung ſtieg zuſehends, man ſang und ſchunkelte gemeinſam und freute ſich— Lebens. Morgen hat uns der Alltag wieder. Wenn ſich die Viernheimer Narren zum gro⸗ ßen Faſtnachtszug in Mannheim einfinden, wie das in Vorkriegszeiten ſchon der Fall war, dann bilden ſelbſt die Grenzpfähle kein Hinder⸗ nis mehr. Bei der Sitzung des CDG. hat man wenigſtens nichts davon gemerkt, daß die Freunde aus Baden und Pfalz weniger när⸗ riſch geſtimmt waren; ſie bedauerten nur, daß 4 ſie den ſchönen Abend ſo frühzeitig verlaſſen mußten. Die fröhlichen Nachbarn aber vom CDG. und auch die andern, die dabei waren, ſind herzlich eingeladen, auch wenn ſie blinde Heſſen ſind— in Mannheim merkt man nichts mehr davon. Pfalz: Falſche Zwei⸗Mark⸗Stücke Speyer. ſind in verſchiedenen Geſchäften falſche Zwei⸗ Mark⸗Stücke eingenommen worden. Die Falſch⸗ ſtücke ſind ſehr täuſchend nachgeahmt, aber an einem leicht kupfrigen Schimmer erkennbar. Der Autofahrer ermittelt Kalten bach. Der rückſichtsloſe Autofahrer, der in der Dunkelheit den Arbeiter Emil Sei⸗ bel aus Hinterweidenthal von rückwärts an⸗ fuhr und in verletztem Zuſtand liegen ließ, konnte nunmehr ermittelt werden. Es handelt ſich um einen Autobeſitzer aus Ramſtein bei Landſtuhl, der unter der Angabe, er werde der nächſten Gendarmerieſtation Meldung machen, davongefahren war. Im Walde verunglückt Hofſtätten. Im Stadtwald Landau, wo er mit Zuſammenlegen von Stempelholz be⸗ ſchäftigt war, verunglückte der Arbeiter Fritz Braun von hier. Ein Stamm ſchlug um und ſchlug ihm die rechte Hand entzwei. Der Ver⸗ letzte, Vater von 6 Kindern, wurde ſofort in ärztliche Behandlung gebracht. 12 Erbhöfe Oberſülzen. In der hieſigen Gemeinde kommen nach vorläufigen Feſtſtellungen 12 Erb⸗ höfe in Frage. In Schutzhaft genommen Maikammer. Der Mechaniker Rudolf Dam m, ein ehemaliger Separatiſtenführer, der zurzeit in(Elſaß) wohnt, wurde, als er hier zum Beſuch eintraf, in Schutzhaft ge⸗ nommen. Grundlos geſtochen Zeiskam. Auf der Heimfahrt von der Ar⸗ beitsſtätte wurde am Samstagabend der 3ö5⸗ jährige verheiratete Fabrikarbeiter Heinrich Beſt in Oberluſtadt von einem jungen Mann geſtellt, der ihm ohne Grund einen Stich in den rechten Oberſchenkel verſetzte. Der Täter, ein gewiſſer Rüf el, wurde von der Gendarmerie 1 verhaftet. Beſt mußte ſich in ärzt⸗ liche Behandlung begeben. In Schutzhaft. Zweibrücken. Der frühere Stadtrat Dr. Muhlert von hier wurde am Freitagabend in Schutzhaft genommen, da er eine feindſelige Haltung gegen die Regierung bekundete und im Beſitz verbotener Zeitungen befunden wurde. Muhlert, der ſchon ſeit Jahren aus dem Staats⸗ dienſt entlaſſen iſt, betätigte ſich eifrig in der Freidenkerbewegung. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 23. Januar Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Zeit, Nachrichten;.10 Wetterbericht;.15 Frühkon⸗ ſert;.25 Frauenfunk;.35 Gymnaſtik der Frau; 10.40 Klaviermuſik; 11.25 Funkwer⸗ bungskonzert; 13.35 Mittagskonzert; 15.00 Kammermuſik; 15.30 Blumenſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Stunde der Ju⸗ gi 5 19.00 Operettenkonzert; 20.10 Bunt iſt ie Welt; 21.00 Stunde der Nation; 21.40 Worte Beethovens; 22.00 Zeit, Nachrichten; 22.20 Du mußt wiſſen...; 23.00 Schallplat⸗ tenkonzert Ludwig van Beethoven; 24.00 Von deutſcher Seele. München:.25 Frühkonzert; 11.30 Schallplat⸗ ten; 12.00 Mittagskonzert; 13.25 Schallplat⸗ ten; 14.20 Klavierquartette; 15.30 Allgemeine Wehrpflicht, Berufsheer; 16.00 Veſperkonzert; 17.30 Politiſche Plaudereien; 17.50 Kleine Cellomuſik; 18.30 Künſtlerporträt: der Tenor „Franz Völker“; 19.00 Dauerwelle Rokoko; 20.00 Die Leich; 22.00 Kammermuſik; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Frühmuſik;.45 Lei⸗ besübungen der Frau; 10.10 Der große Kö⸗ nig; 10.50 Großer Kindergarten; 11.30„Wer iſt ſchlauer, Bürger oder Bauer“; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Fortſetzung des Mittags⸗ konzertes; 15.00 Für die Frau; 15.45 Gemüt⸗ liche Verſe; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Werkſtunde; 19.00 Operettenkonzert; 21.40 Die Uraufführung des Monats; 23.00 Aus 15 Schaffen Beet⸗ ovens. MAS6 EfzkUEMlssk Wünzk suppEN FlEIscHBRUHNE Wie der Polizeibericht meldet, ſuchen. für Die— 1 Dur ganiſationspla neuen Gedank bung des nati Denkens. echzebn A Wucht ins Le unermüblich i⸗ enleiterinnen ammen mit i ligkeit bewälti 2 1 Die erſte A Vor ſchichte, Vorg Dichtung, der Kunſt; der He gabengebiet d Frauen⸗ und Die Vorber Gange. Jede hat die erfort den, die aus —8) Mitarb uUunſere Frar dazu berufen, tlengut in jede Beſonders frauenſchulune Junge Fraue ihr Aufgaben In allem, b täglichen Lebe gen des nati Auch bei ihre die Frau im Ganze, auf d beim Einkauf deutſchen Bar geben, den E vermeiden mi rung darauf Maße des Ar Ausgeſtaltung Führung des Volkes würdi Arbeitsot 1. Arbeit Staatside geſchichte 2. Arbeit Schulweſe 3. Arbeit dienſt, M Bi menn Stemmer Columl 83 0 90 ⁊ —————— eeneeee reudig un Schon Dein ä ſchen Arbeit! Du, der Du Taufe geſtieg Millionen in ſchalten. Bal nungsfreudig Jeder von u Fige fü aſchine vor f geſehen und uns ſeinen O leiſtungen zu von denjenig Magenbeſchw erwieſenerma hören. Die e ſind: Sodbrenne Druck⸗ und gegend, fühl der Stuhlverſto gang uſi Falls dieſe nügende Au nen ſich als n und noch erl welche zu de Schmerzen v Dabei iſt ſchen ihren deutung bei⸗ befragen. G ſchwerden d gegenzuwirke und Urahner boult ſind. Zu dieſen gewordene, Salze, welch melnamen 2 Solche M Wiſſenſchaft veniger när⸗ en nur, dag tig verlaſſen taber vom dabei waren, n ſie blinde t man nichts ke icht meldet, alſche Zwei⸗ Die Falſch⸗ mt, aber an rkennbar. t Autofahrer, Emil Sei⸗ an⸗ iegen ließ, Es handelt amſtein bei r werde der ing machen, Landau, wo welholz be⸗ beiter Fritz lug um und i. Der Ver⸗ e ſofort in i Gemeinde gen 12 Erb⸗ t ker Rudolf nführer, der wurde, als hutzhaft ge⸗ hon der Ar⸗ nd der 35⸗ r Heinrich ngen Mann Stich in den Täter, ein ſendarmerie ich in ärzt⸗ tadtrat Dr. reitagabend feindſelige undete und iden wurde. bem Staats⸗ frig in det n iar .00 Zeit, 5 Frühkon⸗ nnaſtik der Funkwer⸗ ert; 15.00 ide; 16.00 ſe der Ju⸗ 0 Bunt iſt ion; 21.40 kachrichten; Schallplat⸗ 24.00 Von Schallplat⸗ Schallplat⸗ Allgemeine perkonzert; 50 Kleine der Tenor le Rokoko; uſik; 23.00 .45 Lei⸗ große Kö⸗ .30„Wer 12.00 Mit⸗ Mittags⸗ 45 Gemüt⸗ zert; 17.00 ert; 21.40 23.00 Aus en Beet⸗ IS er 4 auf. ———————————— ———————— Auch bei ihren alltäglichen Ausgeſtaltung des Lebens bolt ſind. „oHakenkreuzbanner- Dienstag, 23. Januar 1984 Die——— ruft zu neuer Arbeit Durch einen kunſtvoll aufgebauten Or⸗ ganiſationsplan wird die NS⸗Frauenſchaft mit neuen Gedanken durchblutet. Alles zur Bele⸗ bung des nationalſozialiſtiſchen Handelns und Denkens. Sechzehn Arbeitsgruppen müſſen mit voller Wucht ins Leben gerufen werden. Die ſtets unermüdlich im Stillen arbeitenden Ortsgrup⸗ penleiterinnen werden auch dieſe Arbeit zu⸗ 5 mit ihren Mitarbeiterinnen mit Leich⸗ ligkeit bewältigen. Die erſte Arbeit wird gelten der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsidee, Raſſenkunde, Ge⸗ ſchichte, Vorgeſchichte; dem Kulturleben, der Dichtung, der Muſik und der darſtellenden Kunſt; der Hausfrauenſchulung mit dem Auf⸗ gabengebiet der geſamten Hauswirtſchaft; der en, und Kinderkleidung uſw. Die Vorbereitung hierzu ſind in vollem Gange. Jede Ortsgruppe des hieſigen Bezirks hat die erforderlichen Arbeitsgruppen zu bil⸗ den, die aus je einer Führerin und einigen —8) Mitarbeiterinnen beſtehen ſollen. Unſere Frauen ſind nun in vorderſter Front dazu berufen, das nationalſozialiſtiſche Gedan⸗ lengut in jede Familie zu tragen. Beſonders notwendig dürften die Haus⸗ frauenſchulung und die Mütterſchulung ſein. Junge Frauen und Mädchen müſſen lernen, ihr Aufgabengebiet in Familie und Haus zu uchen. In allem, bis in die letzten Einzelheiten des täglichen Lebens erſtrecken ſich die Auswirkun⸗ en des nationalſozialiſtiſchen Gedankenguts. Verrichtungen muß die Frau immer den Blick auf das große Ganze, auf das Vaterland, richten. Sie wird beim Einkauf bedenken müſſen, daß ſie dem deutſchen Bauer, dem deutſchen Arbeiter Brot geben, den Einkauf unnötiger Auslandsware permeiden muß: ſie wird in ihrer Lebensfüh⸗ rung darauf achten müſſen, daß ſie in dem Raße des Auſwandes, wie in der kulturellen der Familie, der Führung des Haushalts, eine des deutſchen Volkes würdige Form gibt. Tilde Oelenheinz. Arbeitsordnung der NS⸗Frauenſchaft .Arbeitsgruppe: Nationalſozialiſtiſche Staatsidee, Raſſenkunde, Geſchichte, Vor⸗ geſchichte uſw. 2 Arbeitsgruppe: Kindererziehung und Schulweſen. 3. Arbeitsgruppe: Wohlfahrt, Mütter⸗ dienſt, Mütterſchulung. Billig und quſ! Stemmer Kaffee„ Sonderleistung“ Columbla-Santos Mischun olumbia-San 9.00 Pfund nur Kunst⸗- Straſse Stemmer, 0 2,1 Hallo reudig und zuverſichtlich begrüßen wir Dich. Schon Dein älterer Bruder hat Millionen Men⸗ ſchen Arbeit und Brot verſchafft. Und nun erſt Du, der Du kräftig und unbeſchwext aus der Taufe geſtiegen biſt. Bald wirſt Du weitere Millionen in den Rhythmus der Arbeit ein⸗ ſchalten. Bald werden weitere Millionen hoff⸗ nungsfreudig am Aufſtieg mitwirken können. f von uns muß und wird ſeine volle Per⸗ önlichkeit für den Erfolg einſetzen. Wie jede aſchine vor erhöhter Inanſpruchnahme nach⸗ f geſeben und überholt wird, ſo ſollte jeder von uns ſeinen Organismus„überholen“, um Höchſt⸗ leiſtungen zu vollbringen. Dies gilt beſonders von denjenigen, welche mehr oder minder an Magenbeſchwerden leiden und zu welchen leider erwieſenermaßen 86 Prozent der Menſchen ge⸗ hören. Die erſten Warnungszeichen der Natur ind: Sodbrennen, ſaures Aufſtoßen, Druck⸗ und Schmerzgefühl in der Magen⸗ gegend, Hungerſchmerz, abwechſelnd mit Ge⸗ 1 fühl der Fülle nach Nahrungsaufnahme, Stuhlverſtopfung, unregelmäßiger Stuhl⸗ gang uſw. 3 Falls dieſen Symptomen nicht rechtzeitig ge⸗ nügende Aufmerkſamkeit gewidmet wird, kön⸗ nen ſich als weitere Folgen chron. Magenkatarrh und noch erheblichere Schädigungen entwickeln, welche zu den ſchwer heilbaren und mit großen Schmerzen vebundenen Krankheiten gehören. Dabei iſt es erſchreckend, wie wenige Men⸗ ſchen ihren Magenbeſchwerden genügende Be⸗ deutung beimeſſen und rechtzeitig ihren Arzt befragen. Gewöhnlich verſuchen ſie, dieſen Be⸗ ſchwerden durch Mittel und Mittelchen ent⸗ gegenzuwirken, welche ſchon von ihren Ahnen und Urahnen gebraucht wurden und längſt über⸗ Zu dieſen Mitteln zählen die ſprichwörtlich 4 gewordene„Meſſerſpitze Natron“ und ähnliche Salze, welche die Wiſſenſchaft mit dem Sam⸗ melnamen Alkalien bezeichnet. Solche Menſchen vergeſſen, daß die ärztliche Wiſſenſchaft nicht raſtet und gerade in den letz⸗ -eme, e,, Große, neue Aufgaben für die nationalſozialiſtiſche Frau 4. Arbeitsgruppe: Förderung der kin⸗ derreichen Familien. 5. Arbeitsgruppe: Unfallhilfe, Bekömp⸗ fung der Volksgifte. 6. Arbeitsgruppe: Wirtſchaftskunde und Rechtsberatung. 7. Arbeitsgruppe: Schutz und Förde⸗ rung der berufstätigen Frau. 8. Arbeitsgruppe: Kulturleben des — es, Dichtung, Muſik, darſtellende Kunſt uſw. im Kolpinghaus. Die Gefolgſchaften ſtehen um 19.25 Uhr auf dem U⸗Schulplatz. Unkoſten vro Mann 10 Pfo⸗ „gez. Jörſchle, Unterbannführer. Deutſches Jungvolk unterbann 1/171. Der Führer des Unterbannes, G. Baier, iſt vom 22. bis 26. Jan. abweſend. Die Führung übernimmt während dieſer Zeit Gefolg⸗ ſchaftsführer Epting. Jungbann 1/171. Die Fähnleinpreſſewarte haben am Dienstag, 23. Jan., 18 Uhr. im Haus detr Jugend zu erſcheinen.(Hofraum.) Jungbann 1/171. Mittwoch, 24. Jan., 19 Uhr, im Haus der Jugend Fähnleinführer⸗Beſprechung. 2 — — 9. Arbeitsgruppe: von ge⸗ Geſtaltung ſelligen Veranſtaltungen der NS⸗Frauen⸗ 3 und des—— Arbeitsgruppe: ausfrauenſchulung 8333 3 2 ag von Carola Landſittel:„Sinn und mit dem Aufgabengebiet der geſamten Bedeutung der deutſchen Volks⸗Märchen“. Teilnahme Hauswirtſchaft, einſchließlich Lebensmittel⸗ beſchaffung, Hygiene der Ernährung, Küche, Konſervierung von Lebensmitteln. 11. Arbeitsgruppe: Landfrauenſchulung. 12. Arbeitsgruppe: Geſundbeitspflege für Frau und Kind. 13. Arbeitsgruppe: Frauen⸗ und Kinder⸗ kleidung, Handarbeiten, Stricken, Weben, Trachtenweſen und Mode 14. Arbeitsgruppe: Kleintierhaltung. 15. Garten und Garten⸗ pflege. 16. Arbeitsgruppe: Werbearbeit. Anordnungen der NSDAP Parteiamtliche Bekanntmachungen Der Dienſtanzug der Politiſchen Leiter Der Führer erläßt über den Dienſtanzug und die Rangzeichen der Politiſchen Leiter folgende Ver⸗ fügung: Der Dienſtanzug wird beſonders verliehen. Nur PoO⸗Leiter, denen der Anzug verliehen wurde, ſind berechtigt, denſelben zu tragen. Die Rangzeichen der PO⸗Leiter Reichsleitung: Reichsleiter: Karmeſinrote Spiegel mit ſilbernen ge⸗ ſticken Hoheitszeichen, goldgelbe Paſpelierung, gol⸗ dene Mützenkordel, Müt'enrand aus dunkelbraunem Sammet. Amtsleiter: Karmeſinrote Spiegel mit zwei goldenen Gardelitzen, ſonſt wie vor. Abteilungsleiter: Karmeſinrote Spiegel mit zwei ſilbernen Gardelitzen, ſilbernen Mützenſchnur, ſonſt⸗ wie vor. Unterabteilungsleiter: Karmeſinrote Spiegel mit zwei ſilbernen Winkeln, ſilberne Mützenſchnur, ſonſt wie vor. Gauleitung: Gauleiter: Rote Spiegel mit doppeltem geſticktem goldenem Eichenlaub, roter Paſpelierung an Mützen und Kragen, goldener Mützenkordel, Mützenband aus dunkelbraunem Sammet. Gauleiter⸗Stellvertreter: Rote Spiegel mit einem Eichenlaub, ſonſt wie vor. Amtsleiter: Rot Spiegel mit zwei ſilbernen Garde⸗ litzen, ſilberner Mützenkordel, ſonſt wie vor. Abteilungsleiter: Rote Spiegel mit zwei ſilbernen Winkeln, ſonſt wie vor. Unterabteilungsleiter: Rote Spiegel mit einem ſil⸗ bernen Armwinkel, ſonſt wie vor. Kreisleitung: Kreisleiter: Dunkelbrauner Sammetſpiegel mit zwei goldenen Gardelitzen, ſchwarze Paſpelierung an Mützen und Kragen, goldene Mützenkordel, Mützen⸗ band aus dunkelbraunem Sammet. Amtsleiter: Dunkelbrauner Sammetſpiegel mit zwei ſilbernen Gardelitzen, ſilberne Mützenkordeß ſonſt wie vor. Abteilungsleiter: Dunkelbrauner Sammetſpiegel mit zwei ſilbernen Winkeln, ſonſt wie vor. Unterabteilungsleiter: Dunkelbrauner Sammetſpiegel mit einem ſilbernen Winkel, ſonſt wie vor. Ortsgruppenleitung: Ortsgruppenleiter: Hellbrauner Tuchſpiegel mit zwei goldenen Gardelitzen, hellbraune Paſpelierung an Mütze und Kragen, goldene Mützenkordel, Mützen⸗ band aus hellbraunem Stoff. Amtsleiter und Stützpunktleiter: Hellbrauner Tuchſpie⸗ gel mit zwei ſilbernen Gardelitzen, ſilberne Mützen⸗ kordel, ſonſt wie vor. 195341 ten Fahrzehnten große Fortſchritte gemacht hat, welche viele alte Theorien vollſtändig umgewor⸗ fen haben. „Viele Aerzte lehnen daher die Alkali⸗Therapie bei Magenbeſchwerden ab. Es hat ſich gezeigt, daß dieſe Therapie unter Umſtänden weit mehr ſchadet als nützt. Dauernder Gebrauch von Alkalien in jeder Form reizt die Magendrüſen, bringt ſie mit der Zeit zum Erliegen und be⸗ einträchtigt die regelmäßige Verdauungs⸗Tätig⸗ keit. Immer mehr Aerzte verwenden daher jetzt neuzeitige Mittel, die das Uebel an der Wur⸗ el faſſen und bei ſorgfältiger Beachtung der ärztlichen Verordnungen vollen Erfolg bringen. Wir glauben, allen Leſern einen werwollen Dienſt zu erweiſen, wenn wir nachſtehend einige ärztliche Berichte über ſolch ein neues Mittel folgen laſſen, deſſen Zuſammenſetzung die fol⸗ gende iſt: 0,05 K Acid acetylo-glykocholic...05 g Fel tauri sicc., 0,05 g Calc. carb., d. S. cacao. Magenſäure Sodbrennen Magen⸗ beſchwerden hre alt, Kranlenpflegerin. Schon ſeit—6 Jahren beſtanden typiſche Be⸗ ſchwerden hyperaciden Charakters(Magenſäure) und Sodbrennen. Dieſe Beſchwerden traten be⸗ ſonders bei nüchternem Magen auf, ließen bei RNahrungsaufnahme nach, um dann um ſo hef⸗ tiger wieder aufzutreten und die Patientin ſo⸗ ar bei ihren Nachtwachen zu quälen. Während Schweſter., 34 der letzten drei Monate hatten ſich die Sym⸗ „Mitglieder, Zellenwarte: Hellbrauner Tuchſpiegel mit zwei ſil⸗ bernen Winkeln, ſonſt wie vor. Blockwarte: Hellbrauner Tuchſpiegel mit einem ſilber⸗ nen Winkel, ſonſt wie vor. Die Gardelitzen müſſen geſtickt ſein. Der Geſellſchaftsanzug der PO⸗Leiter: Dienſtrock: Schwarze Hoſe mit ſchwarzen Bieſen, ſchwarze Halbſchuhe, ſchwarze Strümpfe, braunes Hemd, ſchwarzer Binder. München, den 20. Januar 1934. gez. Adolf Hitler. An alle Ortsgruppenleiter! Die Ortsgruppenleiter werden darauf aufmerkſam gemacht, für Ihren Bereich dafür Sorge zu tragen, daß bei den Karnevalspdekorationen in den verſchie⸗ denen Sülen und Gaſtwirtſchaften das Symbol des Nationalſozialismus, das Hakenkreuz, nicht verwen⸗ det wird. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO Neckarau. Mittwoch, 24. Jan., 20.30 Uhr, im Parteilokal Gaſthaus„Zum Lamm“, Sprechabend über die politiſchen Ziele der NSDAp. Secenheim. Dienstag 23. Jan., 20.30 Uhr, Sprechabend für Pgg. im Gaſthaus„Zum Löwen“. Friedrichpark. Heute, 20.30 Uhr, Sprechabend der Zelle 5 im Weinhaus Keller(„Fliegender Holländer“). Für Pag. und Mitglieder der Unter⸗ gruppen. Dienstag, 23. Jan., 20.30 Uhr, Sprechabend der Oberzelle Weſt im„Schützenhaus“, nur für Pgg. Sandhofen. Dienstag, 23. ds. Mts., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Morgenſtern“ für ſämtliche Po⸗ NS⸗Hago, NSBOo, SaA, SS⸗Anwärter und SS⸗Reiterſturm⸗Anwärter Schulungsabend. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 23. Jan., 20.15 Uhr, im Nebenzimmer der„Renſchgarage“, Lange Rötter⸗ ſtraße 53, Appell fämtlicher pol. Leiter und Anwärter. — Die Geſchäftsſtelle befindet ſich jetzt in der Eichen⸗ dorffſtraße 23(Toreingang). Sprechſtunden: Montag, Mittwoch und Freitag von—8 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 23. Januar, 15 Uhr, Ortsgruppen⸗ leiterinnenſitzung im„Pfälzer Hof“, D 1, 5/6, Zimmer 2. Oſtſtavt. Mittwoch, 24. Jan., 20 Uhr, in den Gloriaſälen Heimabend. H unterbann 1/171. Während der Abweſenheit des Unterbannführers Förſchle übernimmt der Führer der Gefolgſchaft 3/1/171, Hans Körnig, das Kom⸗ mando über den Unterbann.— Dienstag, den 23. Jan., Antreten der Gefolgſchafts⸗, Schar⸗ und Kameradſchaftsführer um 20 Uhr in der Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal zu einem Vortrag. Jeder Mann 5 Pfg. mitbringen.— Donnerstag, den 25. Jan., Beſuch des Films„Volk und Heimat“ ptome gehäuft. Patientin hatte viele Medika⸗ mente verſucht, aber ohne Erfolg. Es verging in der letzten Zeit kaum ein Tag, an welchem ſie nicht ſtundenlang heftige Magenſchmerzen hatte, die nach dem Rücken ausſtrahlten und Bettruhe erforderten. Die Beſchwerden wurden immer größer und begannen die Patientin in ihrer Tätigkeit zu beeinträchtigen. Hatte meh⸗ rere Kilo abgenommen. Da ſie die ausgezeich⸗ nete Wirkung von Dr. Pleß' Pillen bei ihren Kranken geſehen hatte, bat ſie um Verordnung derſelben. Der Erfolg zeigte ſich bereits am Ende der erſten Woche, wo ſie zwei Tage lang vollkommen beſchwerdefrei blieb. Die Beſchwer⸗ den kehrten dann in geringerem Maße und immer ſeltener wieder. Bis zum Ende der fünften Woche hatte ſie bereits zwei Kilo wie⸗ der zugenommen. Eine Unterſuchung des Ma⸗ genſaftes zeigte normale, eher etwas niedrigere Säurewerte. Die Patientin iſt begeiſtert und vollkommen beſchwerdefrei. Sie hat das Prä⸗ parat im Krankenhaus zahlreichen Aerzten und Kranken empfohlen und kennt viele Fälle, wo Dr. Pleß' Pillen die gleichen alänzenden Er⸗ folge ergaben, ſogar in vernachläſſigten Fällen. 3 .% sodbrennen Saures Auf⸗ ſtoßen Gefühl der Bölle Magen⸗ ſchmerzen Adalbert., 42 Jahre alt, Kellner. Leidet ſeit Jahren an Sodbrennen und Druckgefühl, ſowie Schmerzen im Magen, welche nach dem Rücken ausſtrahlen und oft ſo heftig werden, daß er ſich eine halbe Stunde lang hinlegen muß. In den letzten Jahren fühlt er ſich be⸗ ſonders weil er viel arbeiten muß und keinerlei Diät halten kann. Pflegte Allalien, „Volksjugend“ iſt Füherinnen in N 2. 4 abgeholt werden. Turnen in der Germaniaſchule. und Turnſchuhe anläßlich der kirchlichen Aufbauwoche. BdM Dienstag, 23. Jan., 20.15 Uhr aller Führerinnen des BdM und BoMJ.— Die gekommen und kann von den Neckarau. Dienstag, 23. Jan., 19.30—21.30 Uhr, 5 Pfg., Turnanzug ſind mitzubringen. Neckarau. Mittwoch, 24. Jan., 20 Uhr, Vortrag Sämtl. evang. Mädels treffen ſich um.45 Uhr an der Kirche. NSBO Jungbuſch. Sprechſtunden im neuen Heim, 5, 92 Dienstag und Donnerstag, jeweils 18.30—20 00 Uhr. Auskunft in Kaſſen⸗Angelegenheiten jeweils Donners⸗ taas von 20.00—20.30 Uhr. Die Sprechſtunden bei Pg. Quatfaſel und Pg. Klinkhardt fallen weg.— Dienstag, 23. Jan., 20.30 Uhr, Amtswalter⸗ ſitzung in U 5, 9. Friedrichspark. Betriebsverſammlungen der Betriebz'le Kohlenkontor Weyhenmeyer u. Co., Mannheim, Parkring 27/29, im Leinen Saal des Ballhauſes am Mittwoch, 24. Jan., 20.30 Uhr. Lindenhof. Mittwoch, 24. Jan., 20.15 Uhr, im Lokal„Alter Lindenhof“ in der Lindenhofſtraße der erſte Pflichtſchulungskurs. Für den Film„Hans Weſtmar“ haben wir für Donnerstag, 25. Jan., 22.45 Uhr, ſowie für Sonntagvormittag,.30 Uhr, eine geſchloſ⸗ ſene Vorſtellung in den Alhambra⸗Lichtſpielen vorge⸗ ſehen. Karten zum Preiſe von RM. 0,40 auf der Kreisbetriebzellenabteilung, L 12. 2, ſowie bei den Ortsgruppenbetriebsobleuten. Sümtliche Ortsgruppenbetriebsobleute und Betriebs⸗ zellenobleute holen die Karten auch für die Auffüh⸗ rung„Der ſteile Weg“ Montag, 29. Jan., auf der Kreisbetriebszellenabteilung ab. Kreisbetriebszellenobmann: gez. Döring. Deutſche Arbeitsfront DTV. Mittwoch, 24. Jan., 20.30 Uhr, Saal 13 der Rheiniſchen Ingenieurſchule, Pflichtverſammlung der Betriebswarte. DoV, Fachgruppe Verkehr. Der für Dienstag, 23. Jan., angeſetzte Ausſprachabend fällt aus. Do, Fachgruppe Kohle: Dienstag, 23. Jan., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, Aus⸗ ſpracheabend über den Vortrag von Diplom⸗Ingenieur Kaſpers. DohV, Fachgruppe Banken, Dienstag, 23. Jan., 20.15 Uhr, im Kaſino⸗Saal, Monatsverſammlung mit Vortrag von Dir. Camman:„Die deutſche Börſe und ihre wirtſchaftliche Bedeutung“. KDaAJ Dienstag, 23. Jan., 17—19 Uhr, im Part⸗ Hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Kampfbund für deutſche Kultur Dienstag, 23. Jan., 20 Uhr, in der„Harmo⸗ nie“, Konzert„Aus dem Schaffen der Lebenden“. Werke von W. Fortner, Ph. Wüſt, Hans Kummer und Conrad Beck. Ausführende; Mannheimer Kammer⸗ Orcheſter, Leitung Helmuüth Schlawing; Erika Müller, Sopran am Nationaltheater; Marcelle Bächthold⸗ Quartett; 2. Geige Hermann Paul. SA Sturm 9/171 ſucht im Stadtteil Neckarſtadt⸗Weſt (Damm⸗, Lang⸗ oder Mittelſtraße) ein bis zwei Räume für Sturmbüro geeignet. Eilangebote an die Geſchäftsſtelle mit äußerſter Preisangabe, N 2, 11. Sturm 2/ 53. Ein bis zwei leere Zimmer für Büro, möglichſt zentral gelegen, unentgeltlich geſucht. Angebote an den Sturm, R 3, 15 a. Sturm 3/171 ſucht in der Innenſtadt 1 bis 2 leere Zimmer zu mieten. Angebote mit Angabe des Prei⸗ ſes ſind zu richten an Sturm 3/171, N 2, 11. Sturm 6/171 ſucht in der Schwetzinger⸗, Oſt⸗ oder Innenſtadt(Nähe Waſſerturm) zwei bis drei Büro⸗ räume. Angebote an Sturmführer Hennrich, Heinrich⸗ Lanz⸗Straße 34. hauptſächlich Natron zu nehmen, das ihm aber nur in der allererſten Zeit.— hat und jetzt nur vorübergehende Erleichterung ſchafft, obgleich er immer größere Doſen nimmt, um überhaupt einen meiſt nur kurzen Erfolg zu erzielen. Im letzten Jahr beſtehen die Be⸗ ſchwerden faſt dauernd, beſonders das heftige Sodbrennen nach dem Eſſen, welches ſtunden⸗ lang anhält und oft unerträglich iſt. Oefteres ſaures Aufſtoßen verſchafft vorübergehende Er⸗ leichterung. Leidet an Heißhunger, getraut ſich aber nicht zu eſſen, aus Angſt vor den nachher auftretenden heftigen Schmerzen. Ich verord⸗ nete Dr. Pleß' Pillen fünfmal täglich ein bis zwei Pillen nach der Mahlzeit zu nehmen, fer⸗ ner geeignete Diät. Schon nach der zweiten Woche merkte der Patient eine erhebliche Beſ⸗ ſerung. Er hatte Tage, wo keinerlei Schmerzen 4 Nach fünf Wochen iſt er ſozuſagen beſchwerdefrei. 5 t mit ausgezeichnetem Appe⸗ tit und hat 3,5 Kilogramm zugenommen. Hält keine Diät mehr. Als beſonderen Vorteil der Kur mit Dr. Pleß' ſeiner bezeichnet der Patient das Verſchwinden ſeiner jahrelang beſtehenden Verſtopfung. Auf eine briefliche Anfrage ſechs Monate nach der Behandlung, meldete der Patient, daß er vollkommen beſchwerdefrei ſei, obgleich er ſeitdem keinerlei Medikamente mehr genommen habe. Hat im ganzen ſechs Kilo zugenommen. Dieſe ürztlichen Berichte, welche bei uns im Origi⸗ nal vorliegen und jederzeit eingeſehen werden künnen, zeigen, daß Dr. Pleß' Pillen ſich als ein vorzügliches Mittel zur Beſeitigung von Magenbeſchwerden aller Art erwieſen haben, um ſo mehr, als Dr. Pleſmn Pillen frei ſind von jeder ſchädlichen Wirkung. Unſere Betrachtung möchten wir nicht ſchließen, ohne die vielen Magen'ranken und Magenleidenden davor zu warnen, ihre Beſchwerden auf die leichte Achſel zu nehmen, und ohne ihnen zu empfehlen, rechtzeitig das Geeignete für ihre Geſundheit zu tun. Wir wünſchen, daß Dr. Pleſn Pillen recht vielen helfſen und ſie vor den üblen, oft ſo gefährlichen Folgen einer Vernach⸗ läſſigung ſchützen mögen. Dr. Pleß' Pillen ſind nur in Apotheken erhültlich. In Anpaſſung an die Zeitverhältniſſe wurde der Preis für vie Schachtel, welche für längere Zeit reicht, auf nur.55 RM. feſtgeſetzt. Dephas G. m. b.., Berlin⸗ Wilmersvorf. * Hahrgang 4. Nr. 38. Seite 10 „SHakenkrenzbanner irtschaſits-Mumdscianu Die Deutſche Reichsbahn im Rahmen des Aufbauprogramms Adolf Hitlers Nürnberg, 21. Jan. Die Fachgruppe Reichs⸗ bahn der NSB50 und NSBa veranſtaltete am Sams⸗ tag eine große Kundgebung, auf der der ſtellvertre⸗ tende Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, Wil⸗ delm Kleinmann, ſprach. Wenn die Deutſche Reichsbahn, ſo ſagte er, heute noch„Deutſche Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft“ heiße, ſo deshalb, weil wir die eingegangenen Verträge achten. Das Wort„Geſell⸗ ſchaft“ habe aber heute keine Bedeutung mehr, in der Reichsbahn werde nichts getan, was nicht Adolf Hit⸗ ler gebilligt habe. Im Kampfe gegen die Arbeitsloſig⸗ keit ſtehe die Reichsbahn mit in vorderſter Front. 1,7 Milliarden habe ſie in die Wirtſchaft hineingeworfen, um die Schlote wieder zum Rauchen zu bringen. Sie habe im Winter auch nicht die 62 000 Zeitarbeiter auf die Straße geſetzt. Der Redner wies auf die Tarif⸗ maßnahmen hin, die die Reichsbahn eingeführt habe, um die Wirtſchaft anzururbeln. Auch die Perſonalord⸗ nung der Reichsbahn ſei geändert worden. Von den letzten 320 000 Reichsbahnarbeitern hätten im letzten Winter nicht weniger als 100 000 an der Treueprämie teilhaben können. Auch im Kampfe gegen die Not ſtehe die Reichsbahn in vorderſter Front. Für die Winterhilfe und die nationale Arbeit würden jährlich etwa 24 Millionen aufgebracht. Die Sume, die die Reichsbahn ſelbſt durch Frachtermäßigung und frachtfreie Beförderung der Liebesgaben aufbringe, betrage etwa 15 bis 20 Millionen Mark. Aus dieſen Angaben erſehe man, daß ſich die Reichsbahn voll und ganz eingeſtellt habe auf die Ziele Adolf Hitlers, der nichts anderes wolle, als ein Deutſchland der Größe, der Freiheit und der Ehre. Roggenmehl⸗Ausmahlungen »Am Mannheimer Getreidegroßmarkt wurde am Montag ein Rundſchreiben des Zentralverbandes deutſcher Bäckerinnungen Germania, Zweigverband Heſſen, betr. Ausmahlung der Roggenmehle angeſchla⸗ gen. In dieſem Rundſchreiben heißt es u.., daß die Mitglieder des Zweigverbandes ab 1. Februar 1934 nur noch Roggenmehle in folgender Ausmahlung ver⸗ wenden: zur Herſtellung des Miſchbrotes.60proz. ausgemahlenes Roggenmehl mit einem Aſchegehalt von.70 in der Trockenſubſtanz, zur Herſtellung des Roggenbrotes.70proz. ausgemahlenes Roggenmehl mit einem Aſchegehalt von.82 in der Trockenſubſtanz. Auf keinen Fall werden nach dieſem Termine Aus⸗ zugsroggenmehle mit Ausmahlung unter 60 Prozent mehr zur Verwendung gelangen. Es wird ferner Wert darauf gelegt, daß die Mehle ungebleicht und rei von jedem chemiſchen Zuſatz geliefert werden. Es ürfte ſich ferner empfehlen, die Mehle mit einem Eti⸗ kett zu verſehen, welches folgende wichtige Angaben enthält: Tag der Herſtellung, Ausmahlungsgrad, Aſchegehalt in der Trockenſubſtanz, ob gebleicht oder ungebleicht. Erwartet wird, daß ſchon jetzt in der ge⸗ wünſchten Weiſe verfahren wird, bevor eine geſetzliche Regelung erfolgt. Vorläufiges Handelsabkommen Deutſchland— Chile unterzeichnet. Berlin, 22. Jan. Am 22. Januar iſt vom Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes und dem chi⸗ leniſchen Geſandten in Berlin ein vorläuſiges Han⸗ delsabkommen über den Handels⸗ und Zahlungsver⸗ kehr zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Republik Chile unterzeichnet worden. Das Abkommen, das in den nächſten Tagen im„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ licht wird, regelt die Handels⸗ und Schiffahrtsbezie⸗ hungen zwiſchen den beiden Staaten auf der Grund⸗ lage der Meiſtbegünſtigung. In dem Abkommen ſind außepdem Vereinbarungen über die Auftauung der in Chile eingefrorenen deutſchen Forderungen aus dem Wirtſchaftsverkehr getroffen. Die Auftauung dieſer Forderungen erfolgt in der Hauptſache durch die Ein⸗ räumung von Einfuhrgenehmigungen für Chile⸗Sal⸗ peter nach Deutſchland in Höhe von 106 000 Tonnen, ein Betrag, der durch zuſätzliche Beſtellungen und Aufträge Chiles in Deutſchland noch um weitere 24 000 Tonnen erhöht werden kann, ferner durch zu⸗ ſätzliche chileniſche Kupferlieferungen und durch Liefe⸗ rungen ſonſtiger chileniſcher Erzeugniſſe. Das Ab⸗ kommen, das für die Dauer des laufenden Kalender⸗ jahres, d. h. bis zum 30. Juni 1934, Gültigkeit haben wird, wird vom 1. Februar 1934 an vorläufig ange⸗ wendet werden. Maßnahmen zur Förderung des Außenhandels. Berlin, 22. Jan. Das Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium teilt mit: Nachdem der durch das Geſetz über Maßanhmen zur Förderung des Außenhandels von 18. Oktober 1933 gebildete Außenhandelsrat ſeine Tä⸗ tätigkeit aufgenommen hat und die Ausſchüſſe in die Erörterung der einzelnen Probleme eingetreten ſind, iſt nunmehr auch die Neuorganiſation der Außenhan⸗ delsſtellen, die durch das gleiche Geſetz geregelt wurde, zum Abſchluß gelangt. Die Vorſtände der einzelnen Außenhandelsſtellen ſind berufen worden, die Beiräte haben bei den meiſten Außenhandelsſtellen ihre Tä⸗ tigkeit aufgenommen oder ſind für die allernächſte Zeit einberufen worden. Gelegentlich der Durchführung der exwähnten geſetzlichen Beſtimmungen ſind in Einzel⸗ fällen, beſonders aus dem niederſächſiſchen Wiriſchafts⸗ gebiet, Bedenken wegen dre Abgrenzung der Bezirke der Außenhandelsſtellen im Hinblick auf die zukünf⸗ tige Gliederung des Reiches geltend gemacht worden. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat dieſen Bedenken volles Verſtändnis entgegengebracht und bei der BHe⸗ antwortung der Eingaben darauf hingewieſen, daß die geſetzliche Sicherung der bereits ſeit mehreren Jahren beſtehenden Außenhandelsſtellen im Intereſſe der Wirtſchaft der ihnen zugewieſenen Bezirke not⸗ wendig war, daß aber durch die Bezirksabgrenzung der zukünftigen Gliederung des Reiches in keinem Falle vorgegriffen werden ſoll. Adam Opel AG., Rüſſelsheim.— 1000 Neu⸗ 1 einſtellungen. Frankfurt a.., 22. Jan. Wie der FWD. hört, beginnt ab heute die volle Produktion für die neuen Opelwagen, wodurch ab 22. d. M. die mit 10000 Mann über den Winter gehaltene Belegſchaft um 1000 Mann erhöht wurde. Die bisher verkürzte Arbeitszeit wird für die Geſamtbelegſchaft auf täglich %% Stunden in der Fünf⸗Tage⸗Woche erweitert. Ab nächſter Woche ſoll die Arbeitszeit noch erhoöͤht wer⸗ den. Vom ſüddeutſchen Strohmarkt. Die Nachfrage nach Stroh hat in den letzten Tagen außerordentlich zugenommen. Infolge der großen Strohauftäufe durch die Papierfabriten ſowie des Umſtandes, daß wegen des Heuausfalles große Men⸗ gen von Stroh zum Füttern verwendet werden müſ⸗ fen, rechnet man damit, daß die Strohpreiſe weiter anziehen werden. Der Kraftwagenabſatz 1933 Der Erfolg der Maßnahmen der Reichsregierung zur Förderung der Kraftvertehrswirtſchaft iſt durch den ſtarken Auftrieb der Automobilinduſtrie 1933 be⸗ kannt. Zu den bisherigen Schätzungen der Abſatzzif⸗ fern gibt die Adam⸗Opel⸗AG anfäßlich der Vorfüh⸗ rung ihres Jahresprogramms 1934 das umfaſſende Ziffernwerk über 1933 beiannt. Mit 82 104 fabriknen zugelaſſenen Perſonenkraftwagen überragt das Jahr 1933 die drei vorhergegangenen Jahre um 98 Proz. bzw. 47 Prozent bzw. 2 Prozent. Die Zulaſſungs⸗ zahlen des Jahres 1929, das auch in der Kraftver⸗ kehrswirtſchaft die höchſten Abſatzzahlen gebracht hatte, werden zwar noch nicht wieder erreicht, aber es muß dabei in Rechnung geſtellt werden, daß die Maßnahmen zur Förderung des Kraftverkehrs im Jahre 1933 praktiſch erſt Mitte April ſich auszuwirken begannen. Der Liefer⸗ und Laſtwagenmarkt hat im Jahre 1933 ebenfalls eine erhebliche Belebung erfah⸗ ren, die in der Zulaſſungszahl von 10 166 fabritneuen Liefer⸗ und Laſtwagen(ohne Dreiräder)'um Aus⸗ druck kommt, gegen 6766 gleichartige Fahrzeuge im Jahre 1932. Insgeſamt wurden im Jahre 1933 92 270 fabrikneue Perſonen⸗, Liefer⸗ und Laſtwagen (ohne Dreiräder) im Deutſchen Reiche zum Vertehr zugelaſſen, womit die Ziffer des Fahres 1930 faſt er⸗ reicht und die der Jahre 1931 und 1932 um 35 bzw. 31 Prozent übertroffen wurden. Als beſonderes Merk⸗ mal der Abſatzentwicklung im Jahre 1933 kann es gelten, daß die übliche Saiſontendenz diesmal von der ſtändigen konjunkturellen Beſſerung faſt vollſtän⸗ dig überdeckt wurde, ſo daß die Abſatzzahlen bis ein⸗ ſchließlich September eine außerordentliche Stetigkeit auf dem Niveau von etwa 10000 Wagen monatlich brachten, gegen das erſt der Oktober mit rund 8600 Wagen, der November mit rund 6600 und der De⸗ zember mit ebenfalls rund 6600 Wagen einen ge⸗ wiſſen ſaiſonmäßigen Abſtieg brachten, der aber hin⸗ ter der üblichen abſteigenden Saiſontendenz weſentlich zurückbleibt. An dem Perſonenkraftwagenabſatz von 82 104 Wagen ſind die fünf Hauptfirmen Adler, Auto⸗ Union, BMW, Mercedes⸗Benz und Opel mit über 80 Prozent beteiligt. Von den reſtlichen knapp 20 Prozent entfallen rd. 9 Prozent aus ausländiſche Fa⸗ brikate, ſo daß für die ſämtlichen übrigen deutſchen fabrikneuer Perſonenwagen iſt 1933 auf 9,1 Proz. ge⸗ fallen gegen 11,4 Prozent im Jahre 1932. Die Auto⸗ union hat ihren Anteil von 16,2 Prozent im Jahre 1932 auf 20 Prozent im Jahre 1933 ſteigern können. BMwW verfügt 1933 über einen Marktanteil von 6,5 Prozent gegen 6,1 Prozent 1932, während Mercedes⸗ Benz von 12,9 Prozent im Jahre 1932 auf 9,6 Proz. geſunken iſt. Der Hauptanteil entfällt auch 1933 wieder auf Opel mit 35,1 Prozent. Am Liefer⸗ und Laſtwagenmarkt entfallen auf die fünf genannten Firmen nur 49,7 Prozent des Ge⸗ ſamtabſatzes, während die ausländiſchen Marken 15 Prozent des Nutzfahrzeugmarktes für ſich in Anſpruch nehmen. Den übrigen deutſchen Fabriken bleiben alſo auf dem Gebiet des Nutzfahrzeugabſatzes 36 3 Proz. zur Verfügung. Hiervon ſind Büſſing, Hanſa⸗Lloyd und Magirus am ſtärkſten am Markt beteiligt. Die Auto⸗Union und BMW ſpielen am Liefer⸗ und Laſt⸗ wagenmarkt eine untergeordnete Rolle und auch Adler hat mit 2,5 Prozent Marktanteil gegen 3,1 Prozent im Jahre 1932 nur geringe Intereſſen am Laſtwagen⸗ markt. Am geſamten deutſchen Automobilabſatz ſind die fünf Hauptfirmen laut nachſtehender Tabelle wie folgt betei igt: Opel mit 35,5 Prozent(1932: 30,6 Proz.), Auto⸗Union mit 17,9(14,1) Proz., Mercedes⸗Benz mit 11.2(13,6) Proz., Adler mit 8,4(10,3) Proz. und BMW mit 5,8(5,4) Prozent. Neuzulaſſungen 1933 Liefer⸗ und Perſonenwagen Laſtwagen total Stück„% Stück»% Stück /½ Auto⸗Un. 16 413 20,0 74 0, 7 16 487 17,9 Adler 7455 9,1 28 25 7 713„4 BMW 5 324 6,5 49 0,5 5 373 5,8 Merc.⸗Benz 7847 9,6 2 452 24,1 10 299 11,2 Opel 28 802 35,1 2 125 20,9 30 927 33,5 ſonſtige 16 263 19,7 5 208 51,3 21 471 23,2 total 32 104 100,0 10 166 100,0 92 270 100,0 Soweit die bisher vorliegenden Meldungen erken⸗ nen laſſen, wird auch im Januar 1934 der Auto⸗ mobilabſatz den hochgeſpannten Erwartungen der im Marken etwa 11 Prozent des Geſamtmarktes zur Ver⸗ Kraftwagenverkehr beteiligten Wirtſchaftskreiſe voll fügung ſtehen. Der Anteil der Adlerwerke am Anteil entſprechen. dteee Krr ng Die deutſche Viehzählung vom 5. Dezember 1933 Folgende Geſamtviehbeſtände ſind im Deutſchen Reich(gegenüber der Zählung am 1. Dezem⸗ ber 1932) ermittelt worden: Pferde 3,40(3,39) Millio⸗ nen Stück, Rindvieh 19,71(19,14) Mill. Stück, davon: Milchkühe 10,08(9,80) Mill. Stück, Schweine 23,89 (22,86) Mill. Stück, davon noch ½ Jahr alt 15.48 (14,72) Mill. Stück, Schafe 3,38(3,40) Mill. Stück, Ziegen 2,58(2,50) Mill. Stück, Gänſe 6,13(5,79) Mill. Stück, Enten 3,47(3,52) Mill. Stück, Hihner 87,05 (84,23) Mill. Stück, davon: Hennen 63,92(68,73) Mill. Stück, Bienenvölker 2,10(1,92) Mill. Stück. Gegenüber der Dezemberzählung 1932 iſt bei den Pferden nach einer ſtetigen Beſtandsab⸗ nahme ſeit dem Jahre 1925 erſtmals wieder eine geringe Zunahme eingetreten. Bemerkenswert iſt, daß neben einer Wiedervergrößerung des ein⸗ und zweijährigen Fohlenbeſtandes um 15 000 Stück auch die Zahl der drei bis fünf Jahre alten Pferde um rund 20 000 Tiere- 6,8 Prozent geſtiegen iſt. An Rindern ſind insgeſamt 574000 Tiere- 3 Prozent mehr gezählt worden als im Dezember 1932. An die⸗ ſer Zunahme ſind die Jungtiere mit einem Mehr⸗ beſtand von 267 000 Stück und die Milchkühe mit einer Beſtandsvermehrung von 277 000 Stück zu etwa glei⸗ chen Teilen beteiligt. Auf die Wiedervergrößerung des Schweinebeſtandes, rund 1 Million Tiere, iſt be⸗ reits bei Bekanntgabe der Sonderauszählung hinge⸗ wieſen worden. An Schafen wurden rund 24 000 Tiere weniger gezählt, während die Zahl der Ziegen um 82 000 zugenommen hat. Beim Federvieh hat ſich die Zahl der Gänſe um 345 000 Stück und der Hüh⸗ ner um insgeſamt 2,8 Millionen Tiere- 3,4 Prozent erhöht. Der Beſtand an Legehennen iſt aber nicht un⸗ erheblich(um 4,8 Mill. Stück- 7 Prozent) zurück⸗ gegangen. An Enten wurden um 53 000 Stück⸗1,5 Prozent weniger gezählt als im Dezember 1932. In der Bienenhaltung ergibt ſich eine Beſtandsver⸗ mehrung um rund ein Zehntel gegenüber der vor⸗ ausgegangenen Viehzählung. Vom deutſchen Kohlenhandel Dieſer Tage fand in München eine Beſprechung der Vorſtandsmitglieder und Delegierten der dem Zen⸗ tralverband der Kohlenhändler Deutſch⸗ lands angeſchloſſenen Verbände ſtatt, bei der aktuelle Fragen des deutſchen Kohlenhandels und deſſen Lage beſprochen wurden. Kommerzienrat Flüggen, der Vizepräſident des Zentralverbandes und Vorſitzende des bayeriſchen Verbandes, begrüßte die Erſchienenen, während der aus Berlin gekommene Präſident des Zentralverbandes, Paul Freudemann, über die wirt⸗ ſchaftliche Lage und die Belange des Kohlenhandels ſprach. Ein Münchener Bierabend ſchloß die Beratun⸗ gen ab. Die Saargrubenförderung im November 1933 Die Saargruben förderten im November 1933 941 919 To. gegen 920 643 To. im Oktober 1933 und 950 384 To. im November 1932. Im Gegenſatz zu der allgemeinen wirtſchaftlichen Entwicklung liegt alſo das Niveau der Saarkohlenförderung im vorigen Jahr noch unter dem Niveau des Jahres 1932. Die tägliche Durchſchnitssleiſtung auf den Kopf der Belegſchaft gerechnet betrug 1147 Kg., das bedeutet eine neue Spitzenleiſtung, denn die höchſte Leiſtungszahl war bisher 1135 Kg. im September 1933. Die Halden⸗ beſtände ſind um 30 645 To. zurückgegangen, ſo daß ſie noch 377 171 To. gegen 474 377 To. im November 1932 betrugen. Neuherausgabe eines Ausnahmetarifs Mit Gültigkeit vom 22. Januar 1934 werden die Holzausnahmetarife 1 B 23 und 1B 25 neu heraus⸗ gegeben und der Ausnahmetarif 1 B 24 für Prügel⸗ uſw. Holz aufgehoben. Allſtadt& Mayer⸗Karl Schweyer AG. Mannheim Martin Allſtadt iſt aus dem Vorſtand dieſer Holz⸗ firma ausgeſchieden. Aufgelöſte Arbeitgeberverbünde in Mannheim In Liquidation getreten ſind der Bund badiſcher Arbeitgeberverbände E. V. Mannheim, de⸗ Arbeit⸗ geberverband der Hafengebiete Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen E.., das Kartell der Mannheimer Arbeit⸗ geberverbände Mannheim(Liquidatoren in allen Fäl⸗ len: Dr. Robert Weber und K. Elſäſſer) ſowie»er Allgemeine Arbeitgeberverband Mannheim E. V.(i⸗ quidatoren: Hch. Goebels und K. Elſäſſer). Wayß& Freytag in anderem Beſitz? Neuſtadt. Wie verlautet, ſoll die Zement⸗ warenfabrik Wayß& Freytag durch Verkauf in den Beſitz von Oberingenieur Ludwig Ger⸗ hardt 10 ſein. Als Kaufpreis werden 80 000 Mark genannt. Zementabſatz 1933 befriedigend Für 1933 rechnet man, obwohl die endgültigen Dezemberziffern noch nicht vorliegen, mit einem Ze⸗ mentabſatz von 3,518 Mill. T. gegenüber 2,8 Mill. T. i. V. und 3,7 Mill. T. in 1931 ſowie 6,7 Mill. Tonnen im Rekordjahr 1928. Frankfurter Abendbörſe vom 22. Januar 1934 Tag 19. 1. 22. 1. Tag 19. 1. 22. 1. Tag 19 1. 22 1 ——— Klöcknerwerke 50,36 57,80 Geſ. ſ. El. Untern 57,50 38,50 % Dtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 58,85 59,75 Goldichmidt, Th. 48,53 48, 25 anleihe 1927.——— Mansf. Bergbau 27,36 28, 50 Hoch⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld ditſch. Phonix Bergbau 43,60 44,00 Holzmann Ph. 65,50 67,50 Neubeſ. 16,50 19, 10 Rhein. Brauntohl 198,36— olzvertohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bie Ahrin Stahl 85.50 36,00 Junghans. G.(St 31,25 32,75 Wogg. 97,00 95, 75 Laurahütte 18,60 19,00 Lahmever& Co. 109,50 109,50 Ver, Stahlbonds 72,00— Stahlverein 37,00 37,25 zech, Augsburg 86,00— Schutzg.⸗Anl. 1900 9,55 9,30 Accumulat Berlin 171,50— Miag, Mühlenoar—— Schutzg.⸗Anl. 1909 9,45 9,80 Allg, Kunſt Unie 42,00— Moenus.—— Schutzg.⸗Anl 1910 9,45 9,80 AEG. Stamm 25,50— Montecatini AG. 38,50— Schußg.⸗Anl. 1911 9,45 J,80 Bekula 119,60 120, 75 Motoren Oberurſen—— Schützd.⸗Anl. 1913 9,45 9,30[Bremen⸗Beſtaheim—— Mainkraft. Höchm—— Schutzg.⸗Anl 1914.45 9,80 Bember 43,25— Metallgeſ. Frkft 65,50 65,50 Türk.(Bad.) S. 1—— Chade Akt. 149,00— Motoren Darmſt.—— — Dit. Eiſenh. Brln—— Rhein. Elettr. 0— 90,00 UngWf,mie 1913—— Cemen 82,50— Rütgerswerke— 51,50 do. Gold⸗Rrie.—— Chem, Albert—— Schuckert Nürnbg. 101,60 100,50 37,50—— 1— 05 volle—— e 142,00— Rumän vereinh. RR—- 83 Edemie 6 ür Lief. Gotha—— do. do. do. 1— Tontt Caoutſeboue 150,900 154,50] veonhard Tiet 15,75— Mon. Rum. 1929—— Daimlexr Motoren 37,60 38,00 Aſchafföhg. 34,00— Bk. f.———— 3 55 3 110˙00—5 3 47,25.— ay. Hp. u..⸗Be——5 Dit. Gold⸗ u Silbſch Schöfferh⸗Binding———325 St u. Discto— 55,00 Diſch. Linoleum 47,00 D. Reichsbahn Vz 111,25— Dresdner Bank— 59,00 J Dyckerh.& Widm—— AG. für Vertehr. 5,25 65,25 Reichsbant 165,50 163,50 El. Licht u. Kraf 98,00 99,12 Allg. Lokal& Kraft 90,75— 3— 7n 59,.75— 50 89 Lieis 3—— elſenkirchener„„ nger Ma—— Nor o„ Ff 85,25 65, 50 56.——1— 124,50 123, 75 Zuaiet 5—— ſe Bb. Genußſch. 55*.Far onds— 1. natol. E B. 5 ali Aſchersleben 110.00— Selien. Gulll 52,00— Tehuantepec, abg.—— Märkte Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 22. Jau. 4 (Amtlich.) Wetzen inl. 76//7 Küogr. frei Mannheim 1990, rubig; Sommerweizen nicht notiert, Feſtpreis franes Vollbahnſtation des Erzeugers Monat Januar Bezirk IX 19.20, Bezirt X 19.40, Bezirk XI 19.70; Roggen inl. 72/73 Kilogr. frei Mannbeim 17, ruhig, Zeſt⸗ preis franko Vollbahnſtation des Erzeugers Monat Januar Bezirt VIII 16.10, Bezirk IX 16.40; Hafer inl. 15—15.25, feſt; Sommergerſte 18—19, ſtetig, dio,. pfälziſche 18—19, Futtergerſte inl. 17.25, La 10 Mais m. S. 19.50, ruhig; Erdnußkuchen prompt 16.75 bis 17, ſtetig; Soyaſchrot prompt 15—15.25; Raps⸗ kuchen 14.50; Palmtuchen 15.50—15.75; Kokoskuchen 17.50; Seſamkuchen 17; Leinkuchen 17.25—17.50; Bier⸗ treber getrocknet inl. m. S. 17.75; Malzkeime 14.503 Rohmelaſſe.50; Trockenſchnitzel ab Fabrik 10: Stef⸗ fenſchnitzel 11.25; Wieſenheu loſe.60—7, feſt; Rob⸗ kleehen.80—.20; Luzernkleehen—.20; Preßſtroh Roggen⸗Weizen.20—.40, dto. Hafer⸗Gerſte.80—23 Stroh gebündelt Roggen⸗Weizen.40—.60, dto. Ha⸗ fer⸗Gerſte.20—.40; Weizenmehl Spezial Null ſüd. mit Austauſchweizen Januar 29.40, dio. Februar 29.70 dto. März 30, ruhig; dto. mit Inlandsweizen Jan. 27.90, Febr. 28.20, März 28.50(Mehl ohne Skonto); Roggenmehl 70/0prozentiges nordd. 2250 bis 24, dto. ſüdd. u. pfälziſches 23.25—24.25; Weizen⸗ kleie feine 10.75; dto. grobe 11.25; Roggenkleie 10.50 bis 11.50; Weizenfuttermehl 12, Roggenfuttermehl 11.50—12.75, Weizennachmehl 15.50; Weizennachmeht IV B 16.50 RM.— Tendenz: ruhig. Frankfurter Produkten Weizen 196, Roggen 162.50—163.50, Gerſte 165 bis 177, Haſer 146—149,Weizenmehl mit 29.10—29.65 ohne 27.60—28.10, Roggenmehl 23.50—24, ſüdd. Spez. Null 24, Weizenkleie 10.75, Weizenfuttermehl 14.75, Roggenkleie 10.65, Soyaſchrot 15.25, Leinkuchen 15.50, Erdnußkuchen 16.75—17.45, Treber 17.60, Trocken⸗ ſchnitzel 10.25—10.40; Heu 7, Stroh gepreßt.20—.30, gebündelt—.40. Tendenz: ruhig, in Handelsklaſſen⸗ ware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Vom pfälziſchen Holzmarkt Die Außenſtelle Stiftswalder Forſthaus erlöͤſte bei einem Freihandverkauf für 1270 Feſtmeter Kief. Bloch⸗ holz n⸗ und f⸗Klaſſe 53,8 bzw. 46,3 Proz., für 30 Feſtmeter Kiefernkiſtenholz 1. und 2. Kl. o. A. 45,6 Proz. bei.50 RM. Fuhrlohn im Durchſchnitt, für 480 Feſtmeter Kiefernblochholz aller Klaſſen n 51,7 Proz., f 43,2 Proz., für 20 Feſtmeter Kiefernkiſtenholz 1. u. 2. Kl. a. A. 44,4 Proz. der Landesgrunppreiſe. Das Forſtamt Pirmaſens⸗Süd erlöſte für 200 Feſt⸗ meter Fichten.—3. Kl. 50 Proz., Kiefernblochholz .—5. Kl. n 52, f 46 Proz., Kiefernkiſtenholz 2. Kl. 10 Feſtmeter 46 Proz. der Landesgrunppreiſe, 100 Feſt⸗ meter Kiefernſchwellen 1. u. 2. Kl. 12.— u. 11.— RM. je Feſtmeter bei.30 RM. Fuhrlohn. Nürnberger Hopfenmarkt vom 22. Januar. 10 Ballen Zufuhr, 50 Ballen Umſatz; Hallertauer 240—230. Tendenz: unverändert. Frankfurter Schlachtviehmarkt.(Amtlich.) Auftrieb 1337 Rinder, darunter 380 Ochſen, 128 Bul⸗ len, 424 Kühe, 405 Färſen, 568 Kälber, 96 Schafe, 3854 Schweine. Marktverlauf: Rinder ſchleppend, Ueberſtand; Kälber ſchleppend; Hammel und Schafe ruhig, geräumt; Schweine ſchleppend, Ueberſtand, Preiſe: Ochſen: 31, b) 29—30, 26—28, 22—25; Bullen: 29—30, 26—28, 24—25, 22—23; Kühe: 27—28, 24—26, 18—23, 12—17; Färſen: 30—31, 28—29, 25 bis 27, 22—24; Kälber: 38—40, 36—37, 26—30, 18 bis 25; Lämmer: geſtrichen; Hammel:—, b 4) 29 bis 30, 27—28, 25—26; Schafe: geſtrichen; Schweine: 46 bis 49, 45—49, 44—49, 42—47, 40—45, 38—42. Börſen Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe eröffnete ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt in ſehr ſtiller Haltung. Von der Kundſchaft lagen kaum Kaufaufträge vor und auch die Kuliſſe übte in Anbetracht der Kursrückgänge im Mittagsſchlußverkehr größere Zurückhaltung. Auf der ermäßigten Baſis machte ſich dann doch etwas Kauf⸗ neigung bemerkbar, ſodaß ſich die Berliner Schluß⸗ kurſe im allgemeinen behaupten konnten. Von Renten⸗ waren Altbeſitzanleihe leicht erholt, während Neubeſitz etwas nachgaben. Dollarbonds und umgetauſchte Reichsmarkanleihen hatten bei eher nachgebenden Kur⸗ ſen nur kleinſtes Geſchäft aufzuweiſen. Im Verlaufe blieb das Geſchäft auf allen Märkten ruhig. Die Stimmung war jedoch etwas zuverſicht⸗ licher und die Mehrzahl der Kurſe lag über den Schlußnotierungen von Berlin. Von Renten blieben Altbeſitz knapp behauptet, ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen gingen zirka 94/ um, IG Farben wurden zwiſchen 124 bis 124¼ gehandelt. Nachbörslich nannte man IG Farben 124¼, Altbeſttz mit 95/ bis 95½ und Neubeſitz mit 90.10. Allg. Dt. Bank 45, Commerzbank 49, DD⸗Bank 55, Dresdner 59, Reichsbank 163,50, Klöckner 57,50, Schei⸗ deanſtalt 170, Dt. Linoleum 47, Holzmann 67.50, Lah⸗ meyer 109.5, Rheinelektra 90, IG Farben 123,75 bis 124, Schuckert 100.5. Frankfurter Börſe Frankfurt a.., 22. Jan. Die Zulaſſungs⸗ ſtelle an der Frankfurter Börſe hat die Zulaſſung für Oſtafrikaniſche Eiſenbahngeſellſchaft⸗Aktien zurückge⸗ nommen. Die Aktien werden daher am Fuße des Kursblattes nicht mehr aufgeführt. Die Wiederzulaſſung der RM. 1,44 Mill. alten Ak⸗ tien und der RM. 2,06 Mill. neuen Aktien der Dyk⸗ kerhoff u. Widmann AG wurde genehmigt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; fur Kulturpolitik. Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner—ie Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15 5. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: tageich 17—18 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). —-Vexlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Fernſprech⸗Ar. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86. 333 61/62.— Für den Anzeigeni il verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungspruck. 3 lnter ihm Gatte, plöõtzlic Statt langem, Mann, ———— Tiefgefii Heimga Zukomn lichen s Militär- für die? Ma Allen Fr. liche Na. treubeso. und Tant entschlaf Mat Mee 2974• Die Beer 24. Janu- vom 22. Jau. dannheim 19.90, Feſtpreis franko Januar Bezirk 19.70; Roggen 7, ruhig, Feſt⸗ rzeugers Monat X 16.40; Hafer —19, ſtetig, dto. .25, La Plata⸗ en prompt 16.75 —15.25; Raps⸗ 75; Kotoskuchen 25—17.50; Bier⸗ dalzkeime 14.503 fabrik 10;—— 90—7, feſt; .203 Puepffteh Gerſte.80—2; —.60, dto. Ha⸗ ezial Null ſüd, dto. Februar Inlandsweizen 50(Mehl ohne s nordd. 22.50 —24.25; Weizen⸗ oggenkleie 10.50 oggenfuttermehl Weizennachmehl n Gerſte 165 bis it 29.10—29.65, 24, ſüdd. Spez. ttermehl 14.75, einkuchen 15.50, .60, Trocken⸗ reßt.20—.30, Handelsklaſſen⸗ arkt aus erlöſte bei ter Kief. Bloch⸗ Proz., für 30 Kl. o. A. 45,6 urchſchnitt, für Klaſſen n 51,7 diefernkiſtenholz desgrunppreiſe. für 200 Feſt⸗ riefernblochholz nholz 2. Kl. 10 reiſe, 100 Feſt⸗ — u. 11.— RM. 2. Januar. itz; Hallertauer (Amtlich.) chſen, 128 Bul⸗ ſer, 96 Schafe, er ſchleppend, el und Schafe leberſtand. —28, 22—25; Kühe: 27—28, 31, 28—29, 25 37, 26—30, 18 —, b 4) 29 bis Schweine: 46 38—42. e n Aktien⸗ als daltung. Von vor und auch Srückgänge im tung. Auf der )etwas Kauf⸗ rliner Schluß⸗ „Von Renten⸗ zrend Neubeſitz umgetauſchte gebenden Kur⸗ allen Märkten vas zuverſicht⸗ lag über den tenten blieben Sſchuldbuchfor⸗ arben wurden örslich nannte 95% bis 95½ DD⸗Bank 55, r 57,50, Schei⸗ nn 67.50, Lah⸗ ſen 123,.75 bis e Zulaſſungs⸗ Zulaſſung für ien zurückge⸗ im Fuße des till., alten Ak⸗ tien der Dyk⸗ igt. ttermann ſchriftleiter: npolitik: dſchau: Govebel; derm. Wacker; Willi Kürbel: n Mannheim. ſchach, Berlin mtl. Original⸗ eſtattet. — Sleiter: nder Verlags⸗ u. tung: 314 71, verantwortl.: Drs 9 000. zeitung⸗druck. Jahrgang 4. Nr. 38. Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. Januar 1934 lnfolge eines Nolorradunfolles verschſed in Ausũbung seines Dienstes am 21. Januar 1934 unser Betriebhsingenleur nen Max Habermann Der Verstorbene war nahezu 2 JIahrzehnte mit großem lnteresse in unserem Beiriebe läſig. Sein Können und sein unermüdliches Schaflen sichern ihm ein dauerndes ehrenvolles Gedenken. Mennheim, den 22. Januar 1934. führung und Gefolgschaft der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft IG. 8268K Statt besonderer Anzeige! Tieferschũttert machen wir die traurige Gatte, unser treubesorgter Vater, Bruder Schwager und Onkel Max Habermann Betriebhsingenleur der 0. E. G. plötzlich und unerwartet dureh einen Unglücksfall jah aus dem Leben geschieden ist. Mannheim-Käfertal, den 21. Januar 1934. In tiefer Trauer: Frieda Habermann Anna Habermann Carl Habermann Walter Habermann Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachm. 3 Uhr, von der hies. Leichenhalle aus statt. e Mitteilung, daß mein eſi 2183K ladohann Geors dennara, üeposinwentr Statt besonderer Anzeige Am 20. Januar 1934, abends ½10 Unr, verschled nach langem, schwerem Leiden im Alter von 53 Jahren mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Bruder und Schwiegersohn Eppingen, Mannneim. Eichelsheim erstr. à, den 22. Jan. 1934. in tleler Trauer: Elise Gebhard geb. Schuchmann“ und Kinder Hedwig, Hans und Gtetel C. W. Schuchmann Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. Januar 1934, nachmittags ½4 Uhr, in Eppingen statt. 730¹1K Zzukommen ließen. Danksagung Tiefgefühlten Dank allen Bekannten und Freunden, die mit heim Heimgang meines guten Mannes so viel Mitgefünt und Trost ee Dank dem hochw. Herrn Geist⸗ lichen sdwie dem Cäcilien-⸗Chor der Heilig-Geisi-Kirche, dem Milität-Verein Mannheim und dem Radfahrer-Verein„Badenia“ iür die schönen Kranzspenden und trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(Traitteurstr. 55), den. 22. Januar 1934. In tiefer Trauer Else Hagel Wwò. geb. Westermann 12969“ nebst Angehörieen Den beſt. u. ir Kaffe treubesorgte Mutter, Schw. er, 2574• kauft man auf Lindenhof, Bellen⸗ ſtraße 22, im Spe ial⸗Ge Fafi ö⸗ ſierei) 43 Die Pfd. 70 Todes-Anzeise Allen Freunden und Beka nten die schmerz- liche Nachricht, daß meine jeſe Frau, und Schwägerin und Tante nach langem, schwerem Leiden zanit 13 Wſ entschlaien ist. 8 Mannheim, den 23. Januar 1934. 4 3 55 315 Meerfeldstraße 67.—* 3300 20 42 0 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adon Jungmann unad Tocnier. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 24. Januar 1934, auf dem hiesigen Friedhof. Fleizige Flickerin nimmt noch Kun⸗ den an. Pro Tag .50 Mk. Offerten unter Nr. 12 975“ n d. Exp. d. Bl. S Joõchim Struck und Fràu Christẽꝭ Mennheim 2. Zt, Eutin MHolstein) Oldenburger Chdussee 10 733¹x 21. Januòr 1954 C0 Sι Die Geburt eines Ssonntàgs- jungen 2eigen hocherfreut an Zwangs⸗ Verſteigerung Mittwoch, 24. Ja⸗ nuar, nachmittags 120 a Mea 155 i fand⸗ ichgt, Aug⸗2.8 ahlung imi Vollſtreckungswege 1 öffentl, verſteigern: 1——747 2 Krede 15 1 Küchenbüfett, 1 Fraihnenpnoz 1 Grammophon, 1 Schreibtiſch, 1 Radio⸗Gerüt. Heizmann, Geérichtsvollzieher.4 Opel 111,2 Lit. Limouſ. 4 PS 2⸗Sitzer 4 ps Cabriolet 7/½34 Ps Limouſ. 10/40 PS Pullm.⸗Limouſ. 1% To. Liefer⸗ wagen DKW'2⸗Sitzer DKW Motorrad ſteuerfrei. Fritz hartmann Opel⸗Händler Seckenh. Straſſe Nr. 68a Telefon 403 16. 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Die Geſellſchaft iſt berechtigt, alle Rechts⸗ eſchäfte vorzunehmen, die zur Errei⸗ ung ihres Zweckes dienlich ſind, ins⸗ beſondere auch Grundſtücke zu erwer⸗ ben, zu mieten oder zu pachten, ſich an gleichartigen Unternehmungen in irgeüdeiner Form zu beteiligen oder ſich mit ſolchen zuſammenzuſchließen, ſoiche Unternehmungen zu erwerben, Intereſſengemeinſchaften einzugehen, Ver eigniederlaſſungen, Agenturen und erkaufsſtellen im In⸗ und Ausland 10 errichten. Das Stammkapital be⸗ —— 40 000.— RM. Karl Schmoll, Mannheim, und Heänrich au vom Hofe Kaufmann, Mann⸗ —— ſind eſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtelkt, ſo wird die Geſellſchaft vertreten durch zwei Geſchaftsführer Kbrern oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Solange jedoch die Geſellſchafter oll und Kalau vom Hofe zu Ge⸗ beſtellt ſind, kann je⸗ enieur, der von ihnen die Geſellſchaft allein vertreten, auch wenn mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ſind. Als nicht eingetragen wird veröfſentlicht: Die Sioneei e 1 Geſellſchafters Karl Schmoll wird in der Weiſe geleiſtet, daß er das bisher von ihm unter der Karl Schmoll allein betriebene eſchäft ſamt Organiſgtion, Kunden⸗ brlund Uin in die Geſellſchaft ein⸗ bringt. Ausgenommen ſind lediglich die in der der Firma Karl Schmol auf 31. Dezember 1933 aus⸗ zuweiſenden Bank⸗ und Poſtſcheckaut⸗ haben, der Kaſſenbeſtand und die W01)0700 Dieſe Sacheinlage wird von der 4 zu dem feſtgeſetz⸗ ten Wert von 20 000 RM. übernom⸗ men und auf die Stammeinlage die⸗ es Ane angerechnet. Die ekanntmachungen der Geſellſchaft er⸗ folgen im 3 Geſchäftslokal; 1 6 ——& Fan höter, Mannheim. Die Geſellſch ift aufgelöſt, die Firma erloſ— Anton Leigihgz Mannheim. Die Firma iſt erlöſchen H 2 Mann⸗ e rma iſt erloſchen. hehi 3 hannein. Die vr rma erlo Oppenhe mer, Mannheim. Die Firma erloſchen b) vom 20. Januar 1934: Bürohaus Schulhof, iftung, Mannheim.— iſt Cuch mehr Ge⸗ ri Oligſchläger, Kauf⸗ in' Mannheim, iſt zum Ge⸗ rer beſtellt. Stto Schmidt& Co., Mannheim. De offene Handelsge eliſchaft hat am 18. Tezember 1933 begonnen. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind OStto Schmidt, Ingenieur, Ilvesheim, und Johannes fenninä, Werkmei⸗ ſter, Viernheim. Zur Vextretung der Geſellſchaft iſt nur der Geſellſchafter Otto Schmidt berechtigt.— chäfts⸗ zweig iſt: Großhandel mit chemiſch 0 Produkten. Geſchäftslotal: Qr 10. berhn Berg, Mannheim. Inhaber iſt Arthur Berg, Kaufmann, Mann⸗ heim. Aechäftgoh 1 baß hm. Rohtabaken. Geſchäftslolal: Rhein⸗ häuſerſtraße 59. 28———— war früher in Landau(Pfalz). Blümenhaus 9 2 Freund c Sohn —— G. 45 13 amaſd elöſt a e amt der Firm —— auf den Geſellſchafter Hans Freund, Kunſtgärtner in Mann⸗ i Lebensmittelzentrale Amelung& Co., Mannheim. Die Prokurg der Berta Levy iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. Bad. Amtsgericht J6 4, Mannheim. * Bekanntmachung Die Wiederherſtellung erloſche⸗ ner Anwartſchaften in der Invalidenverſicherung betr. Aufgrund des Geſetzes zur Erhal⸗ tung der Leiſtungsfähigkeit der Invo⸗ ldenverſ erung uüſw. vom 7. De⸗ zember 1933 iſt die Wiederberſteuung erloſchener Anwartſchaften in der In⸗ validenverſicherung durch Nachentrich⸗ tung von Beiträgen bis zum 31. De⸗ ember 1930 zurück möglich. Dieſe R. Marg 1904 iſt aber nur bis zum geſtattet und au nur,—— der Verſicherungsfa (wenn noch keine Invalidität vor⸗ liegt) noch nicht eingetreten iſt; ſie hat in der dem jeweiligen Einkom⸗ men des Verſicherten entſprechenden Lohnalafſ e mindeſtens aber in der Lohnklaffe zu erfolgen. Durch dieſek Geſetz iſt vielen Ver⸗ —+ε⏑◻— welche in den letzten drei Fahren die Markenklebung unter⸗ Reßen. die Möglichkeit geboten, ihre Quittungskarten wieder in Orönung zu bringen. Vorausſetzung iſt jedoch, daßz von dieſer Vergünſtigung bis ſpäteſtens 31. März 1934 Gebrauch gemacht wird. Edingen(Neckar), 18. Jan. 1934. Der Bürgermeiſter: Müller. Amtl. Bekanntmachungen. Reparaturen an Kraftfahrzeugen, derfſ Ottene Stellen Zor ſtundenweiſe Aushilſe perfekte Stenotypistin (mindeſtens 250 Silben) g 345 cht. Mögl. erfahren im Schreiben von Steuerſachen. Angeb. m. Angab. d. Std.„Gehalt. u. Nr. 7330 Ka. d. V. Stellengesuche 18jähriges Mädchen ſucht Stelle als Anfangs-Verkäuferin iſt bis jetzt in der Textilwaren⸗ branche tälig und möchte ſich his 1. 4. 19334 verändern. Zuſchr. ** Nr. 13654“ an den Verlag. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 24. Januar 1984, nachm..30 Uhr, werde ich im*„ Pfandlotal, 50 6, 2, gegen bare Zahl⸗ lung im Vo ſtrecüngswege oͤffentlich hlavlo(Lorenz), 3 Schreihma⸗ ſpien. verſchiedene Schreibtiſche Rolſchränke und ſonſtige Möbel aller Art. W. Brafelmann, Gerichtsvollzieher, Mittwach, den 24. Januar 1934, nachm..30 Uhr, werde ich im Aahi⸗ Wfandlötal, u 6, 2, gegen bare Zahl⸗ lung im Vo ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Eine Ladeneinrichtung be⸗ ſtehend aus: 1 Ladentheke m. Glas⸗ aufſatz, 1 Warenſchrank m. Glas⸗ ſchiebetüren, 2 arenſchrünke mit Holzrückwand, 1 brauner Waren⸗ chrank, 1 Berkel⸗Schnellwaage, eine ational⸗Regiſtrierkaſſe.(Die V eigerung findet beſtimmt erner 1 Radioapparat, chrank, 1 Schreibmaſchine und verſchiedenes. „Brand, Gerichtsvollzieher. Ammohilien n ariſch, ledig, 30 Jahre alt, guten Umgangsformen, 'cht für den Bezirk Mannheim⸗ Bubiwiabbafen gut eingeführte Vertretung ocder Geschäft zu übernehmen. Barmittel von Bufchriften RM. 10 000.—————— Zuſchriften unter Nr. 12964 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erb. — Amtil. Dekanntmachungen ve Arerg 10 Krarbet a. Ri. 13 é Erd⸗ chungsarbeiten zur Herienung der Bign⸗ und Straßen⸗ Zufahrtsrampen ſamt Nebenankägen Uſw. 10 neuen Rheinbrücke bei Speyer auf der hadiſchen, n ahn Seite ſind öffentlich zu er Gwa 200 000 ms Erdbewe 705 71 000 mꝛ? Böſchungsflächen, 6 ——— uſw. läne— erdingungsunterlagen. liegen beim Reichsbahn⸗Neubauamt Heidelberg, Rohrbacherſtraße 8 a, zur Einſicht auf. Daſelbſt auch 2 abe des Leiſtungs⸗ A niſſes z 70 RM. Angebote ind poſtfrei berſchloffen mit der Aſtmeh„Angebot auf Erd⸗ und Böſchungsarbeiten für die rechts⸗ . 4 Zuſe hrtsrampen zur neuen heinbrücke Speyer“ bis fihr, 19. Fehruar 1934, vormittags 10 beim Reichsbahn⸗Neubauamt Seibel⸗ berg einzureichen. Zuſchlagsfrafßz vier Wochen. 2333 K Reichsbahn⸗ Neubauamt W Herde, Ofen Brotbackherde für Siedler, Garantieware 3195 K Herdlager Neckarstadt Mlitels rae 62 Teilzahlung- Ehestandsdarlehen Den guten Maganzug,-Aantel dus ersten Heß-Stoffen, pfims Verorbeitung, 2 Anproben, erheſten Sie in 6 Nonats aten durch H. 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