Januar 1934 A. Brechts Reb⸗ Brecht, dankbar A. Brechts Mo⸗ lichkeit zu einer ift war wirklich ür alle, die den ing ſuchen. In ndelt ein beſon⸗ 'bene Redefurcht. reſſante Ausfüh⸗ der Erziehung“, kel ſprechen von ihrten Schulung ichſtenliebe, dem ntum und vom t man das Be⸗ tenſchen zu för⸗ iterſtützen, damit verden, die unſer i hohen ideellen ch niemand, der e geringen Aus⸗ ertvollen Blattes te erſcheinen im und koſten mo⸗ mann uptſchriftleiter: ußenpolitik: Dr. undſchau: Wilh. arl Goebel; für : Herm. Wacer; n: Willi Körbel: e in Mannheim. Reiſchach, Berlin⸗ ſämtl. Original⸗ e geſtattet. nich 17—18 Uhr. ntag). „Verlagsleiter: nden der Verlags⸗ ag u. ftleitung: 314 71, il verantwortl. im. r 39 000. ig Zeitungsdruck. Gärtners Ludwig iesheim a. d. eute mittag 12 Uhr ibetrieb das land⸗ zuldungsverfahren chuldungsſtelle iſt enbau⸗Kredit⸗AG. Kronprinzenufer zämtliche Gläubi⸗ derungen bis zum hei Gexricht anzu⸗ ihren Händen be⸗ inden einzureichen ). Januar 1934. t BG. 9. 70 4/ che Ver- igen des theaters tralvor- telle(für . jchhandlung hmarkt. Halte- traßenbahn * abl ie Familie: rtsanzeigen sanzeigen sagungen erkarten ichskarten bungskarten lählungskarten reine: ahmescheine liedsbllcher ittskarten ramme örtexte ten nungsblätter ate liefem allerschnelstem Kerelen aschinger im, C 75 5 ze dles Hakenkreuzbannen Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2, Das „Hakenrreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monail..20 RM. bei Trägerzuſtellung inzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende 4. Jahrgang— Nr. 44 Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimete ſg. Für kleine Anzeigen: Die Schluß der Anzeigen⸗An teil 45 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— 10 5 28 Pfg im Text⸗ geſpaltene Millim. Bei Wiederholung für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3 markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Geérichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Lud⸗ wigshafen 4960. Nerlagsort Mannheim 361/62. Zahlungs⸗ und Erfünlund Freitag, 26. Januar 1034% Der Nationalſozialismus Ausdruck deutſchen Weſens Ein Interview des Reichsminiſters Dr. Goebbels im„Krakauer Illuſtrierten Kurier“ Dein Dank an den Führer! Die einzige Feier des 30. Januar Berlin, 26. Jan. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat dem zurzeit nach Berlin entſandten Sonderberichterſtatter des„Krakauer Illuſtrier⸗ ten Kuriers“, Klemens Ritter von Dunin⸗ Keplicz, ein Interview erteilt, das folgenden Wortlaut hat: Frage: Die parlamentariſche Demokratie und der Kapitalismus ſind eng miteinander verbunden. Iſt doch die parlamentariſche De⸗ mokratie nur die politiſche Ausdrucksform einer wirtſchaftspolitiſch⸗ſozialen Verfaſſung. Falls man nun die parlamentariſche Demokra⸗ tie abſchafft, fallen die Grundlagen für eine liberal⸗kapitaliſtiſche Wirtſchaftsordnung fort. Welches ſind die Konſequenzen der nationa⸗ len Revolution in Deutſchland in wirtſchaft⸗ licher und ſozialer Beziehung? Antwort: Der Nationalſozialismus hat eine völlig neue Wirtſchaftsform geſchaffen, auf die ſich die bisherigen Maßſtäbe wie„kapitali⸗ ſtiſch“, wie„liberaliſtiſch“ oder ihr Gegenteil — mit denen man andere Wirtſchaftsſtrukturen zu meſſen gewohnt iſt, nicht anwenden laſſen. Die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsform wird burch zweierlei gekennzeichnet: Durch das Führerprinzip, das gewiſſermaßen die organi⸗ ſatoriſche Seite regelt, und durch den Grund⸗ ſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, der das ideelle Leitmotiv enthält. Aber auch das Füh⸗ rerprinzip iſt ideell verankert, inſofern nämlich, als eine Verantwortung der einzelnen Führer gegenüber ihren vorgeſetzten Stellen und ſchließ⸗ lich des oberſten Führers gegenüber dem deut⸗ ſchen Volke und vor der Geſchichte beſteht. Frage: Muſſolini ſagte einmal:„Der Fa⸗ ſchismus iſt kein Exportartikel.“ Trifft das auch für den Nationalſozialismus(natürlich falls man den deutſchen Charakter abſtreiten könnte) zu— oder beſſer geſagt— iſt der Nationalſozia⸗ lüsmus eine deutſche Staatsform oder eine Weltanſchauung? Antwort: Der Nationalſozialismus iſt eine auf der Eigenart deutſcher geiſtiger und ſeeliſcher Veranlagung geborene Lebensauffaſ⸗ ſung, die auch trotz denkbar größter äußerer Widerſtände auch für die deutſche Staatsform beſtimmend geworden iſt. Das Wort Muſſolinis,„Der Faſchismus iſt kein Exportartikel“, läßt ſich ſinngemäß auch auf den Nationalſozialismus anwen⸗ den, da jeder Export eine Initiative des Exporteurs vorausſetzt— der National⸗ ſozialismus jedoch eine ſolche Initiative ausdrücklich ablehnt. Es liegt aber auf einer anderen Ebene, wenn eine Lebensauffaſſung, die in einem Sieges⸗ zuge ohnegleichen das ganze deutſche Volk erobert hat, die ſchöpferiſche Kraft beſitzt, auch außerhalb ihres Geburtslandes originär wirk⸗ ſam und richtunggebend zu werden. Frage: Betrachten Sie den Komplex „Oeſterreich“ als eine außen⸗ oder parteipoli⸗ tiſche Erſcheinung? Antwort: Der Nationalſozialismus in Oeſterreich durchlebt ſeine Geburtswehen, das heißt, er befindet ſich in einer Periode der Auseinanderſetzung mit Widerſtänden, die auch das deutſche Volk hat überwinden müſſen, da⸗ mit der nationalſozialiſtiſche Gedanke zur Ent⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Berlin, 25. Jan.(BB-Junk.) Der Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution ſoll ohne große Feiern und Feſt⸗ lichkeiten begangen werden. Bei der Wahl am 5. März 1955 hat der Führer vier Jahre Zeit gefordert, um ſeine großen Re⸗ formen durchzuführen. Es war der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung trotz aller Jortſchritte natürlich nicht möglich, der großen Uot in einem einzigen Jahre herr zu werden. Unzählige Dolksgenoſſen müſ⸗ ſen noch unter den Jolgen der liberaliſti⸗ ſchen Mißwirtſchaft leiden. Darum ſoll die einzige JFeier des 30. Ja⸗ nuar darin beſtehen, daß dieſen notlei⸗ denden Dolksgenoſſen durch eine beſondere Zuwendung von Lebensmitteln und Koh⸗ len der Kameradſchaftsgeiſt der ganzen deutſchen Uation bewieſen wird. Der nationale Spendentag ſoll nicht in Sammelaktionen, ſondern in hHilfsaktio⸗ nen beſtehen. Wenn auch die Opferbereit⸗ ſchaft des deutſchen bolkes an dieſem Teiertage nicht durch eine allgemeine Sammlung beanſprucht wird, ſo wird doch jeder von uns ſeinen Dank an den Führer durch irgend ein Geſchenk oder eine Spende ſichtbaren Ausdruch geben wollen. So mancher möchte gern dem Führer ſein Ciebſtes weihen zum Dank für ſeine un⸗ geheure Leiſtung. Das iſt natürlich nicht durchführbar, denn die Keichskanzlei könnte die Fülle der Gaben nicht faſſen. Dafür aber kann jeder an dieſem Tage dem Führer dadurch danken, daß er einem notleidenden Dolksgenoſſen am 50. Januar eine beſondere Freude bereitet, indem er ihn zum Mittag⸗ eſſen einladet, mit ihm in ein Theater oder ein Konzert geht, oder ihm irgend eine andere Freude bereitet. Wenn ſich die Dolksgemeinſchaft durch ſolche ſtille Feiern noch enger zuſammen⸗ ſchließt, ſo wird das der ſchönſte Dank an den Führer ſein und gleichzeitig ſein Werk weiter fördern. ieeeeeeeeee eeeeee deeeee eeee Erſte Originalaufnahme von den Demonſtrationen in Paris Im Zuſammenhang mit dem Staviſky⸗Skandal kam es in Paris zu Demonſtrationen. Am oulevard Sebaſtopol wurden die Schutzgitter der Bäume herausgeriſſen und auf die Straßen⸗ bahngeleiſe geworfen Reichsjuſtizkommiſſar Frank gegen die ſchwarze Reaktion Augsburg, 25. Jan. Reichsjuſtizkommiſſar Staatsminiſter Dr. Frank ſtattete am Don⸗ nerstag der Stadt Augsburg ſeinen erſten offi⸗ ziellen Beſuch ab. Vor den richterlichen Beamten hielt der Staatsminiſter eine bemerkenswerte Rede, in der er u.., ausführte: Die Revolution habe uns auf dem Gebiete des Rechts endlich die Möglichkeit gegeben, das Rechtsgefüge auf den völkiſchen und raſſiſchen Elementen des deut⸗ ſchen Volkes wiederaufzubauen. Das klare Be⸗ kenntnis zum Staat des Rechts ſei ein Zeichen der Stärke der nationalſozicliſtiſchen Regierung. Nur der Staat Adolf Hitlers könne es wagen, einem unabhängigen Richter zu vertrauen. Be⸗ dauerlich ſei es, wenn die Juſtiz zu Härten grei⸗ fen müſſe. In dieſem Zuſammenhang erinnerte der Miniſter an das am Vortag vom Münchener Sondergericht gegen drei katholiſche Geiſtliche ausgeſprochene Urteil. Auch die katholiſchen Prieſter ſeien ver⸗ pflichtet, von früh bis ſpät ausſchließlich Diener dieſer neuen Volksgemeinſchaft zu ſein. An die richterlichen Beamten gewandt, betonte der Miniſter, daß die Juſtiz auch vor dem Prie⸗ ſtergewand nicht Halt machen dürfe. Es gehe nicht an, daß die Juſtiz ſich beugen laſſe, nur deshalb, weil irgendeiner einen Sonderberuf im Leben habe. Weiter führte Staatsminiſter Dr. Frank aus: Es ſolle ſich jeder Politiker darauf beſinnen, daß die Zeit vorbei ſei, die einmal in Bayern triumphiert habe. Die chriſtliche Kirche genieße den Schutz des Staates und des deutſchen Rechts in höchſtem Maße. Wir verwahren uns aber dagegen, daß dieſer Schutz mißbraucht wird zu Angriffen gegen unſere Kirche und gegen unſe⸗ ren Staat. Der Reichsbiſchof und die Landes⸗ biſchöfe beim Reichskanzler Berlin, 25. Jan. Der Herr Reichskanzler empfing heute mittag den Reichsbiſchof und die Landesbiſchöfe der Deutſchen Evangel. Kirche zum Vortrag. Der Führer begrüßt Saarkinder Berlin, 25. Jan. Der Saarbevollmächtigte, Vizekanzler v. Papen, und Frau v. Papen verſammelten am Donnerstagnachmittag die in Berlin weilenden Saarkinder um ſich. Zur freudigen Ueberraſchung der Kinder erſchien auch der Führer, der von ihnen ſtürmiſch be⸗ grüßt wurde. Anerkennung der kubaniſchen Regierung durch Deutſchland Berlin, 25. Jan. Nachdem Oberſt Carlos Mendita das Amt des Präſidenten der Re⸗ publik Kuba übernommen hat, hat die Reichs⸗ regierung die neue kubaniſche Regierung an⸗ erkannt. —— ——————————— ——— ———————————— Jahrgang 4. Nr. 44. Seite 2 „örkenkreuzbanner⸗ Alles 12 Teiqchen der Aerlstung Der neue polniſche Heereshaushalt Die heeresausgaben 35 prozent des Geſamthaushalles Warſ chau, 25. Jan.(HB⸗Funk.) Der pol⸗ niſche Heereshaushalt, der am Donnerstag den Haushaltsausſchuß viele Stunden lang be⸗ ſchäftigte. Der Berichterſtatter wies darauf hin, daß im Vergleich zum Haushaltsplan 1933/4 der Heereshaushalt für das kommende Rechnungs⸗ jahr 1934/½5 um 60 Millionen Zloty, das ſind 7,41 Prozent, verringert worden ſei. Für den Haushalt des Heeres und der Marine ern⸗ ſchließlich der Iſtſtärke ſeien 768 Mill. Zloty veranſchlagt worden, das ſind 35,02 Pro⸗ zent des geſamten Haushaltsplans. Auf die Kriegsmarine fallen 42,1 Mill. Zloty Polen gebe jährlich 2800 Zloty für jedes Heeresmitglied aus. Erſparniſſe in der Armee würden hauptſächlich bei der Poſition„Ver⸗ pflegung“ erzielt, während für Ausrüſtung und Ausſtattung ſogar gewiſſe Poſitionen eine Er⸗ höhung erfahren hätten. So ſeien Mittel zur Erhaltung der Kampfbereitſchaft der Armee in Höhe von 10 Mill. Zloty flüſſig gemacht wor⸗ den. Zumerſten Male ſei ferner auch der Baukredit für die ſtaatlichen Flugzeugwerke bis auf 2,4 Millio⸗ nen Zloty erhöht worden. Der augen⸗ blickliche Stand des polniſchen Heeres betrage 17 500 Offiziere, über 37 000 Unteroffiziere und 211 000 Mann. In jedem Jahre würden durch⸗ ſchnittlich 600 Offiziere aus dem Heere aus⸗ ſcheiden und durch Nachſchub erſetzt werden. Anſchließend wies General Sla dowſki in eingehenden Worten auf die techniſche und ma⸗ terielle Seite des Heereshaushaltes hin. Die polniſche Heeresleitung ſei beſtrebt, ſich in jeder Hinſicht vom Auslande unabhängig zu machen, und, auf die Erzeugniſſe des eigenen Landes geſtützt, die polniſche Kriegsinduſtrie unab⸗ hängig zu machen. Für die Kriegsmarine ſei im Rechnungsjahr 1934/½35 der Bau von einem Minenleger, von zwei Torpedobootzerſtörern, drei Unterſeeboo⸗ ten ſowie der Ausbau der Küſtenverteidigung geplant. Kriſengerüchte um das franzöſiſche Kabinett Paris, 25. Jan.(5B⸗Funk.) In parlamen⸗ tariſchen Kreiſen ſind am Donnerstag abend Fhier völlig unkontrollierbare Gerüchte über Mei⸗ nungsverſchiedenheiten innerhalb des Kabinetts aufgetaucht, die vielleicht ſogar, wie man be⸗ hauptet, den Rücktritt mehrerer Miniſter zur Folge haben könnten. Das würde zweifellos zum Rücktritt der Geſamtregierung führen. Dieſe angeblichen Unſtimmigkeiten werden da⸗ durch begründet, daß die Abſicht des Miniſter⸗ präſidenten Chautemps, der vom Geſchäftsord⸗ nungsausſchuß der Kammer beſchloſſenen Ein⸗ ſetzung eines außerparlamentariſchen Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes zur Nachprüfung des Sta⸗ viſty⸗Skandals zuzuſtimmen, nicht die Billigung Berliner Brief Reichshauptſtadt— man ſollte einmal dar⸗ über nachdenken, was dieſes Wort für Pflichten und Bürden in ſich ſchließt und nicht immer nur neidiſch auf die Vorteile blicken, die dieſer Stadt, in unſerem Falle alſo Berlin, angeblich von Schickſal beſchert werden. Aber das tun ſo wenige, man kann faſt ohne Uebertreibung ſagen, das tut keiner von den vielen, die von irgend einer Gegend in den deutſchen Gauen nach Berlin gezogen kommen, um Berlin zu ge⸗ nießen, zu erleben. Und da kommt man nun an am Anhalter Bahnhof oder ſonſtwo, und ſchon beim Ausſteigen, ja ſchon 50 Kilometer vor der Stadt gibt man nicht mehr gerne zu, Haus der Provinz zu ſein. Warum eigentlich? Wir Berliner freuen uns, wenn jemand aus der Provinz kommt, um dieſes weder richtige noch ſchöne Wort zu gebrauchen, und wir wären froh, wenn ſich die in der Provinz ebenſo freuen würden, wenn einer aus Berlin kommt. Aber das iſt ein ganz ſchwieriges Kapitel, das von dem„Freuen“ über einen Berliner Beſuch, das nur im Rahmen einer wiſſenſchaftlichen Arbeit, keinesfalls aber im Feuilleton abſchließend be⸗ handelt werden kann. Und da liegt alſo nun der Haken, daß ſo viele von denen, die nach der Metropole gepilgert kommen, nicht zugeben wollen, keine Metropoliten zu ſein— abgeſehen von denen, die dem extremſten Gegenteil hul⸗ digen— aber dann doch nicht für alles den Maßſtab des Ureinwohners anwenden können. Reſigniert kehrt man dann an den häuslichen Herd zurück mit der bitteren aber ebenſo unrich⸗ tigen Feſtſtellung„der Berliner verſteht uns nicht,— gräßliche Leute, keine Lebensart—, Spreewaldindianer!“ Und mit dieſem eindeu⸗ tigen und abſchließenden Urteil, das jedes wil⸗ lige Ohr zu hören bekommt, wird dann über die armen Metropoliten der Stab gebrochen. Aber der Lauf der Zeit hat uns ertragen ler⸗ nen, ohne unſer Herz zu erhärten und immer wieder verſuchen wir, daß ſich unſere Gäſte und die Zugewanderten wohlfühlen mögen bei Zuns in Berlin, und wenn man uns ein klein wenig guten Willen und ein biſſel Verſtändnis 3 derjenigen Kabinettsmitglieder findet, die für ein autoritäres Durchgreifen der Regierung ſeien. Es werden in dieſem Zuſammenhang ge⸗ nannt die Namen der Miniſter Daladier, Sar⸗ raut, Queullie, Miſtler und Frot ſowie der Unterſtaatsſekretär Guy la Chambre. Eine Ent⸗ ſcheidung erwartet man von dem am Montag zuſammentretenden Miniſterrat Man wird gut tun, dieſe Gerüchte vorerſt mit allem Vorbehalt aufzunehmen. Aufzerparlamenkariſcher Unterſuchungs⸗-Ausſchuß für den Slaviſty⸗Skandal Paris, 25. Jan.(HB⸗Funk.) Der Geſchäfts⸗ ordnungsausſchuß der Kammer hat mit 14 gegen 11 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen grund⸗ ſätzlich die Einſetzung eines außerparlamentari⸗ ſchen Unterſuchungsausſchuſſes für die mit dem Staviſty⸗Skandal zuſammenhängenden Fragen beſchloſſen. Der Ausſchuß wird morgen über die Einzelheiten beraten. Nicht die letzte Grenze?* London, 25. Jan.(HB⸗Funk.) Der Pariſer Berichterſtatter des„Mancheſter Guardian“ mel⸗ det, es beſtehe Grund zu der Annahme, daß das franzöſiſche Aide-mémoire nicht, wie von der fran⸗ zöſiſchen Regierung erklärt wurde, die letzte Grenze der franzöſiſchen Zugeſtändniſſe ſein würde. Frankreich könne möglicherweiſe noch präziſere Abrüſtungsvorſchläge machen und einer Erhöhung der deutſchen Iſtſtärken und der deutſchen Rüſtungen zuſtimmen, aber nur unter der einen Bedingung, daß ein wirkſames Syſtem der internationalen Kontrolle eingeführt werde. Der Nationalſozialismus Ausdruck deutſchen Weſens (Fortſetzung von Seite 1) faltung kam. Darüber, daß allein dieſer Ge⸗ danke auch dem öſterreichiſchen Vollsempfinden entſpricht, kann angeſichts der Gemeinſamkeit der Abſtammung und auch der geiſtigen und ſeeliſchen Einſtellung des deutſchen und des öſterreichiſchen Volkes kein Zweifel beſtehen. Es iſt deshalb ein Irrtum, zum Teil aber auch böswilliges Mißverſtehen, wenn die begreifliche Teilnahme, mit der das deutſche Volk die Symptome eines Entwicklungsganges verfolgt, den es ſelbſt bereits durchſchritten hat, als eine bewußte und gewollte Einwirkung auf dieſen Entwicklungsgang hingeſtellt wird. Da wir uns über den Ausgang dieſes Prozeſſes keine Sorgen zu machen brauchen, wäre eine ſolche Einwirkung nicht nur überflüſſig, ſondern ſie läge auch nicht im Intereſſe des öſterreichi⸗ ſchen Volkes. Es iſt eine beſondere Eigenart des Na⸗ tionalſozialismus, daß er ſeine Kraft an den ihm entgegengeſetzten Widerſtänden ſteigert, um dieſe ſchließlich endgültig zu üüberwinden. 35 eFr age 2 Was halten⸗Sie von der Verſtändi⸗ gung zwiſchen Polen und Deutſchland? Antwort: Eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Polen iſt der Wunſch des Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler, dem er nicht nur in ſeinen Reden, ſondern auch in zwei Ausſprachen mit dem hieſigen polniſchen Geſandten beſonderen Ausdruck verliehen hat. Die auf dieſer Grundlage eingeleiteten diplo⸗ matiſchen Beſprechungen haben die Aufgabe, die entgegenbringt, dann kommt es auch ſo. Und nun mal ehrlich und Hand auf's Herz, wer hätte denn noch Achtung vor uns, wenn wir ſo ein pflaumweiches Metropolitengeſindel wären, das keinen Lokalpatriotismus kennt und allen nach dem Munde reden würden. Sicher am allerwenigſten die, die heute ſchon ſo wenig ehrend von uns denken. Und wir Berliner tun doch alles, um den Eigenarten der verſchiede⸗ nen deutſchen Stämme Rechnung zu tragen. Wenn wir ehrlich ſein wollen, nicht aus reiner Nächſtenliebe, denn ein wenig Spaß haben wir doch auch ſelber dran. Beſonders kultiviert werden die bayeriſchen Lebensgepflogenheiten. Niemand, der an dieſen Tagen ſieht, wo überall gebockbierfeſtet wird, kann dies bezweifeln. Von der Schrammelmuſik übers Bier zum Rieſen⸗ knödel und zum Originalradi gibt es alles, was in dem markigſten Bajuwarenherzen Heimat⸗ gefühle erwecken kann. Auch der Schwabe kommt nicht zu kurz und erhält bei Kottler oder in den Württembergiſchen Weinſtuben, oder wo es ſonſt noch ſein mag, alles kredenzt, was auf ſein kompliziertes Magenſyſtem an⸗ regend wirkt, die vielumſtrittenen Spätzle, die Maultaſchen, den Schillerwein und den Moſt oder Apfelwein, wie der weniger kultivierte Norden zu ſagen pflegt. Der Kölner bekommt fein„Halve Han“ zu deutſch Käſebrötchen und den Reibekuchen, der Weſtfale ſeinen Schinken und der Schleſier ſein„Himmelreich“. Na alſo, wer kann es noch verantworten, ſchlecht von Berlin zu reden? Augenblicklich werden ſich die Rheinländer beſonders wohl bei uns fühlen, denn der Kar⸗ neval hat ſeinen Einzug gehalten, was doch gerade auf ſie, beſonders ermunternd wirkt, zumal ihr Heimatſtolz in ganz gewaltigem Maße gefördert wird, durch den Umſtand, daß man überall bemüht iſt, die rheiniſchen Fa⸗ ſchingsgebräuche auch im märkiſchen Layd zu er⸗ proben. Sogar zu einer vollkommen waſch⸗ echten Karnevalsſitzung hat man ſich hier auf⸗ geſchwungen. Die in Berlin wohnenden Köl⸗ ner und ſonſtigen Rheinländer führten Regie, aber ſie hatten in den Berlinern durchous ein⸗ fühlungsfähige Partner gefunden. Ungeheuer Urſachen bisheriger Mißwverſtändniſſe zu beſei⸗ tigen und mit einer Atmoſphäre des Vertrau⸗ ens auch die Baſis für ein gutes nachbarliches Verhältnis zu ſchaffen. Ein gemeinſamer Wille zur Erreichung dieſes Zieles muß trotz der Kompliziertheit der Probleme, die die Intereſſen beider Völker berühren, zu einem guten Ergebnis führen. Frage: In verſchiedenen Staaten herrſcht in den breiten Volksſchichten ein Glaube an einen nahen Krieg. Glauben Sie an eine Kriegsgefahr in Europa? Antwort: Es iſt eine tief bedauerliche Er⸗ ſcheinung, daß die Entſcheidung der Schickſals⸗ frage eines Volkes, der Frage über Krieg und Frieden, in den meiſten Ländern in der Macht von beſtimmten Schichten und Perſönlichkeiten ruht, die den Krieg aus eigener Erfahrung überhaupt nicht oder nur teilweiſe kennen. Aus dieſer Tatſache ergibt ſich, daß die Perſpektive eines Krieges nicht nur mit einiger Leichtigkeit erwogen wird, wie ſie nur die aufbringen kön⸗ nen, die ihn praktiſch nicht durchgemacht haben, ſondern daß dieſer Perſpektive in unverant⸗ wortlicher Weiſe auch in der Weltmeinung ein ſo breiter Spielraum eingeräumt worden iſt. Wenn der Gedanke des Reichskanzlers, daf in allen Ländern, vor allem den ehemaligen Kriegsteilnehmern, ein vorzugsweiſes Mit⸗ beſtimmungsrecht an der Entſcheidung über Krieg und Frieden einzuräumen iſt, ver⸗ wirklicht werden würde, ſo würde hierin die ſicherſte Garantie gegen jeden Krieg zu erblicken ſein. Ich ſähe dann keinerlei Gefahr mehr, daß ein Krieg aufs Neue Europa erſchütterte. ſtilvoll war das Ganze— mit Elferrat in Ornat, Herren im Abendanzug, bunten Müt⸗ zen, langen Reden und ſo. Wirklich knorke. Knorke, das einzige Wort, das nicht ſtilecht wal und das daran erinnerte, daß das ganze nicht an den Ufern des Rheins, ſondern in Berlin war. Aber ſonſt, wie ſchon geſagt, äußerſt ſtilvoll und echt. Und ſo leben wir in Borlin, — dauernd von dem Beſtreben erfüllt, wirklich Reichshauptſtädter zu ſein, d. h. für alle andern Verſtändnis zu haben und dafür zu ſorgen, daß ſie ſich in ihrer Hauptſtadt wohlfühlen. Jetzt haben wir bald wieder Gelegenheit, unſere gu⸗ ten Eigenſchaften unter Beweis zu ſtellen— die „Grüne Woche“— denn eine Zeit, in der die ganzen deutſchen Stämme Vertreter nach Ber⸗ lin ſchicken und die Urlaute der verſchiedenen Dialekte die Straßen füllen werden. Wir ſind gerüſtet— offene Arme und ein offenes Herz, —— nebenbei geſagt, wir haben auch unſern tolz. Ganz beſonders Kluge hören das Gras wachſen. Das iſt ja eine alte Geſchichte, und wenn man aber dieſe ganz Klugen, bei denen das Ei immer zwei Dotter haben ſoll, nach der „Grünen Woche“ fragt, dann quittieren ſie dieſe Frage meiſt mit einem irren Lächeln und bitten um Aufklärung über das„Was“ und„Wie“. Sie ſind eben zuviel mit ſich ſelbſt beſchäftigt— die Armen! Und dabei hört man die„Grüne Woche“ nicht nur wachſen, beſon⸗ ders wenn man in die Nähe der Ausſtellungs⸗ hallen am Funkturm kommt, ſondern man ſieht ſie auch wachſen. Wer das nicht glaubt, der gehe nur einmal in täglichen Abſtänden über das Ausſtellungsgelände. Was da in einem Tag ſo alles mit Emſigkeit aufgebaut wird, iſt wirklich erſtaunlich. Ein Heer von Handwerkern aller Gattungen belebt die Meſſeſtadt, und in langen Zügen rollt das Ausſtellungsmaterial heran, das mit einer überraſchenden Schnellig⸗ keit ausgeladen und in die verſchiedenen Ab⸗ teilungen der Ausſtellung gebracht wird. Wäh⸗ rend in der vergangenen Woche alles noch ein wenig wirr herumſtand, und man noch nicht ſo recht ſehen konnte, was eigentlich aus allem werden ſollte, hat das ganze Meſſegelände nun Freitag, 26. Januar 1 Der Rücktritt des ſüdflawiſchen gKabinelts amllich beſtätigt Sofia, 25. Jan. Eine Erklärung der Apala beſagt, daß Miniſterpräſident Schrſchkitſch Don⸗ nerstag 17 Uhr im Miniſterrat erklärt habe, er habe dem König den Rücktritt der Regierun angeboten und der König habe den Rücktr genehmigt. Der Miniſterpräſident ſei beauftragt 4 worden, bis zur Bildung der neuen Regierung die Geſchäfte weiter zu führen. Der König habe den Auftrag zur Bildung des neuen Kabinetts dem Führer der ſüdſlawiſchen Nationalpartei (Regierungspartei), Nikola Ucunowitſch, über⸗ tragen. Dieſer habe die Verhandlungen zur Durchführung ſeines Auftrages bereits be⸗ gonnen.—— Wie aus privater Quelle dazu verlautet, h Ucunowitſch bereits den ganzen Tag in der Skuptſchina— vor allem mit den ehemaligen Miniſtern Marinkowitſch und Maximowitſch— eingehende Beratungen geführt. Eine Unterhausrede Simons über die Abrüſtungsfrage angekündigi London, 25. Januar. Miniſterpräſident MacdDonald und der engliſche Außenminiſter Sir John Simon hatten am Donnerstag eine 4 weitere Beſprechung. Es wurde, wie in unter⸗ richteten Kreiſen verlautet, auch die Ab⸗ rüſtungsfrage beſprochen. Mit einer Erklärung des engliſchen Außenminiſters Sir John Simon über die Entwicklung in der Ab⸗ rüſtungsfrage iſt, wie verlautet, nach dem Wie⸗ derzuſammentritt des engliſchen Unterhauſes in der nächſten Woche zu rechnen. Die Erklä⸗ rung wird ſich, wie man erwartet, mit dem diplomatiſchen Meinungsaustauſch zwiſchen Deutſchland und Frankreich, mit der letzten deutſchen Note und vielleicht auch mit der Mög⸗ lichkeit neuer engliſcher Anregungen befaſſen. Waſhingkon und die Berliner Transfer⸗-Verhandlungen Ausfuhr durch Handelsabmachungen? Waſhington, 35. Jan.(5B⸗Funk) Die Berliner Transfer⸗Verhandlungen werden in Wafhingtoner Regierungskreiſen aufmerkſam verfolgt. Man erklärt, daß es ſich zwar um Privatſchulden handle, vertritt aber die Auffaſ⸗ ſung, daß die amerikaniſchen Bürger nicht⸗ zu Gunſten der holländiſchen oder ſchweizer Gläu⸗ biger diskriminiert werden dürfen. Man be⸗ zweifelt nämlich, daß ſich die deutſche Wirt⸗ ſchaftslage allmählich in dem Maße beſſern würde, daß auch die amerikaniſchen Gläubiger voll bezahlt werden könnten; andererſeits ver⸗ ſchließt man ſich aber auch nicht der deutſchen Schwierigkeit, fremde Valuten zu beſchaffen. Präſident Rooſevelt habe dem deutſchen Bot⸗ ſchafter Dr. Luther gegenüber wiederholt, was er bereits in ſeiner Jahresbotſchaft dank allge⸗ mein als Zeitmotiv aufgeſtellt habe, daß nämlich möglichſt ein Zuſtand vermieden werden müſſe, der ein Land mit ſtarker paſſiver Zahlungs⸗ bilanz belaſte. Er ſei daher durchaus bereit, die Frage zu prüfen, wie es mit der Zahlungs⸗ bilanz zwiſchen Deutſchland und den Vereinig⸗ ten Staaten ſtehe. Wenn es ſich dabei heraus⸗ ſtelle, daß die deutſche Zahlungsbilanz ſehr paſ⸗ ſiv ſei, ſo ſollten durch den Ankauf deutſcher Waren Mittel und Wege zu einem angemeſſe⸗ nen Ausgleich gefunden werden. plötzlich ein Geſicht bekommen, das ſich von Stunde zu Stunde deutlicher formt. In der erſten Halle iſt der Ehrenhof im Entſtehen, der Ehrenhof der Deutſchen Bauernſchaft, in dem Reichsminiſter und Reichsbauernführer Darré die„Grüne Woche“ eröffnen wird. Er birgt das Wahrzeichen dieſer Ausſtellung, den Pflug, und ein Rieſenbild des Führers ſchmückt die Kopfſeite dieſer Ehrenhalle, deren Seitenwände uralte Wappen deutſcher Bauerngeſchlechtet 4 zieren. In weitem Bogen um dieſe Halle baut ſich dann die große Ausſtellung auf, mit ihren unzähligen Abteilungen. Mit Liebe und mit Hingabe wird überall gearbeitet, und man iſt ſtolz über die prächtigen Exemplare, die man dem Publikum zeigen will. Der Kleinvieh⸗ züchter ſchaut mit derſelben Genugtuung auf das Prachtexemplar eines Kaninchens, wie der Bauer auf ſeine Rekordkuh und der Ingenieur auf den Rieſentraktor oder Dampfpflug. Ein ganz beſonderer Anziehungspunkt iſt natürlich das Gelände für das große Reitturnier, auf dem ſich ſchon allerhand tut, denn die zwei⸗ und vierbeinigen Gäſte ſind ſchon recht zahl⸗ reich eingetrudelt. Die große Turnierhalle iſt ſchon fertig und harrt der Dinge, die da kom⸗ men ſollen. Die Arena wurde dieſes Jahr um ein gutes Stück vergrößert, und außerdem wurde noch eine beſondere Halle gebaut, die den Reitern Gelegenheit gibt, ſich einzureiten und die Pferde in der Uebung zu halten. Eine der großen Hallen wurde als Stallung für die Turnierpferde ausgebaut. Schon jetzt hat eine Ausleſe der wertvollſten Pferde aus aller Welt in den kleinen Boxen, die für dieſe koſtbaren vierbeinigen Gäſte gezimmert wurden, Quar⸗ tier bezogen. In den luſtigſten Redewendun⸗ gen radebrechen die Pfleger der Pferde, die ebenſo wie ihre Schützlinge aus allen möglichen Ländern ſtammen, um das Wehl und Wehe ihrer Schutzbefohlenen herum. Zu Lieblingen aller haben ſich bereits die kleinen Shetland⸗ Ponys aufgeſchwungen, die ſich zwar nicht ſo würdig benehmen wie ihre großen Kollegen, ſich aber allen Anſcheins nach ſchon recht gut an Berlin gewöhnt haben. So iſt alſo bis jetzt durchaus alles in Butter, und wer das Duſel Danzi⸗ Aufdeckung pagandazen daß der d Stellung i⸗ tionspläner den Proze ſchen Volk, Rotfrontfül daß das ſc ſtiſchen Da Arbeit der Leitung de Danzig, ſo Nachbarſtac bhewahrt ha Die beid Danziger 4 bhewaffnete Arbeitswill von der D zuläſſigen bzw. zwei worden. In der ſttzende au. ſei man ſi weſen, wa habe. Feſtgeſtel Die Mittel zum Teil Mitglieder größtem M ſen verſeh RFB hatte wurden G. mit Karabi das Delikt waffneten müſſe man von zwei 5 mehr für eine lange gebracht. 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Die A Berliner ſetzung in fen, daß 1 der die 7 Nachtſtund Straßenla ſtern einer manches kl dann alle wird ſich und wir k kommen en die ganze ing der Apala rſchkitſch Don⸗ rklärt habe, er ſer Regierun den Rücktr ſei beauftragt ſen Regierung er König habe nen Kabinetts Nationalpartei owitſch, über⸗ ndlungen zur bereits be⸗ verlautet, hat Tag in der in ehemaligen ximowitſch— ions über gekündigt niſterpräſident Außenminiſter nnerstag eine wie in unter⸗ ich die Ab⸗ ier Erklärung Sir John in der Ab⸗ ach dem Wie⸗ Unterhauſes 1. Die Erklä⸗ tet, mit dem ſch. zwiſchen t der letzten mit der Mög⸗ * igen befaſſen. ſerliner ngen chungen? B⸗Funk) Die n werden in aufmerkſam ich zwar um er die Auffaſ⸗ rger nicht⸗ zu weizer Gläu⸗ en. Man be⸗ eutſche Wirt⸗ Maße beſſern en Gläubiger ererſeits ver⸗ der deutſchen zu„beſchaffen. eutſchen Bot⸗ ederholt, was ft dank allge⸗ „ daß nämlich verden müſſe, er Zahlungs⸗ ius bereit, die er Zahlungs⸗ den Vereinig⸗ dabei heraus⸗ lanz ſehr paſ⸗ auf deutſcher m angemeſſe⸗ ——— das ſich von mt. In der Entſtehen, der haft, in dem führer Darré rd. Er birgt g, den Pflug, ſchmückt die Seitenwände erngeſchlechter ſe Halle baut uf, mit ihren ſebe und mit und man iſt are, die man er Kleinvieh⸗ ugtuung auf )hens, wie der er Ingenieur pfpflug. Ein iſt natürlich tturnier, auf un die zwei⸗ n recht zahl⸗ rnierhalle iſt die da kom⸗ dieſes Jahr nd außerdem gebaut, die h einzureiten halten. Eine llung für die jetzt hat eine 1s aller Welt eſe koſtbaren irden, Quar⸗ Redewendun⸗ Pferde, die en möglichen lund Wehe u Lieblingen 'n Shetland⸗ war nicht ſo Kollegen, ſich recht gut an lſo bis jetzt r das Duſel bet und zu Feuerüberfällen ausgeſandt. Ke⸗ 9 8 3 EEIs ahrgang 4. Nr. 44. Seite 3 4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Janwar 1884 Aufſehenerregende Enthüllungen im Danziger Kommuniſtenprozeß Bewaffneler Aufſtand war vorberei kel Danzig, B. Jan. Die kürzlich erfolgte Aufdeckung einer rieſigen internationalen Pro⸗ pagandazentrale in Zoppot hatte bereits gezeigt, daß der Freien Stadt Danzig eine wichtige Stellung in den kommuniſtiſchen Weltrevolu⸗ tionsplänen zugedacht war. Nunmehr iſt durch den Prozeß gegen den früheren kommuniſti⸗ ſchen Volkstagsabgeordneten Kreft und den Rotfrontführer Rytewſki endgültig erwieſen, daß das ſcharfe Zufaſſen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Danziger Staatsführung und die zähe Arbeit der Danziger politiſchen Polizei unter Leitung des Kriminalrates Sowa nicht nu Danzig, ſondern vor allem auch die öſtlichen Nachbarſtaaten vor dem bolſchewiſtiſchen Chaos bewahrt haben. Die beiden Angeklagten, die während des Danziger Hafenarbeiterſtreiks vor einem Jahre bewaffnete Banden mit Feuerwafſen gegen die Arbeitswilligen eingeſetzt hatten, ſind nunmehr von der Danziger Strafkammer zu den höchſt zuläſſigen Gefängnisſtrafen von zwei Jahren bzw. zwei Jahren vier Monaten verurteilt worden. In der Urteilsbegründung führte der Vor⸗ ſitzende aus: In weiten bürgerlichen Kreiſen ſei man ſich gar nicht recht klar darüber ge⸗ weſen, was Danzig durch die KPꝰ gedroht habe. Feſtgeſtellt ſei, daß der RyB mit Waffen verſehen worden ſei. Die Mittel zur Anſchaffung der Waffen ſeien zum Teil von der KP'ꝰ hergegeben worden. Mitglieder der Kp'ꝰ und des Ryỹ̃B ſeien in größtem Maße mit Piſtolen und anderen Waf⸗ fen verſehen worden. Die Organiſation des RF B hatte einen militäriſchen Charakter; es wurden Geländeübungen und Schießübungen mit Karabinern veranſtaltet. Daraus ergab ſich das Delikt eines unbefugten Gebildes und be⸗ waffneten Haufens. Bei der Strafzumeſſung müſſe man berückſichtigen, daß die Höchſtſtrafe von zwei Jahren wegen dieſes Vergehens nicht mehr für die heutige Zeit paſſe. Gher wäre eine lange Zuchthausſtrafe für dieſe Tat an⸗ gebracht. In der Verhandlung ſelbſt ergaben ſich haar⸗ ſträubende Einzelheiten über die Vorbereitung großer Terroraktionen durch die KPD und den Ryỹ7B in Danzig. 101 Unter Aufwendung erheblicher Geldmittel haben die Angeklagten ihre Anhänger plan⸗ mäßig mit Schußwaffen ausgerüſtet, ausgebil⸗ Ein⸗ ſelne R5B⸗Leute wurden zur Ausbildung auf zine ruſſiſche Kriegsſchule geſchickt. Ein Zeuge machte die aufſehenerregende Ausſage, daß ihm ein R5B⸗Mann ſchon vor dem Reichstagsbrand mitgeteilt habe, es werde am 12. März in Deutſchland los⸗ gehen. Feſtnahme von Werbekolonnen unter Jührung polniſcher Juden Die Danziger Politiſche Polizei hat im An⸗ ſchluß an die Ergebniſſe der Gerichtsverhand⸗ lung gegen zwei Drahtzieher der kommuni⸗ ſtiſchen Putſchorganiſation eine umfaſſende Al⸗ nion gegen die Träger der kommuniſtiſchen ——————— gehabt hat, ſchon jetzt einmal ſeine Naſe in das ganze Drum und Dran der„Grünen Woche“ zu ſtecken, der erwartet mit beſonderer Ungeduld den Tag der Eröffnung dieſer gro⸗ ßen Ausſtellung. Berlin bleibt Berlin— das iſt der Schlacht⸗ ruf der Arbeitsgemeinſchaft zur Belebung der Berliner Innenſtadt. Vor wenigen Jahrzehn⸗ ten löſten die Raſſen„Unter den Linden“— „Friedrichſtraße“ dasſelbe Gefühl aus, wie es heute die Namen Tauentzienſtraße“ tun. Damals war das noch „ZJ. w..“— Janz weit draußen, und wenn man was erleben wollte, dann war das halt mur in der Innenſtadt Friedrichſtraße— Unter den Linden möglich. So nach und nach ſiedelte ſich dann das Kapital im Weſten an. Grune⸗ waldvillen wurden modern, und genau ſo nach und nach machte dann ein Unternehmen nach dem andern in der„City“ ſeinen Laden zu und machte im„Weſten“ den Betrieb wieder auf, um den Goldſtückchen näher zu ſein. Die Fried⸗ richſtraße wurde eine Geſchäftsſtraße„Unter den Linden“ ging man traditionshalber, aber wenn man„erleben“ will, dann muß man nach dem Weſten. Und das ſoll wieder anders werden. Der Innenſtadt ſollen jetzt ihre alten Rechte wiedergegeben werden, und ſie ſoll in Zukunft wieder das ſein, was ſie einſt geweſen iſt. Die Arbeitsgemeinſchaft zur Belebung der Berliner Innenſtadt wird dieſe Wiederein⸗ ſetzung in alte Rechte vornehmen, und wir hof⸗ fen, daß die Zeit bald vorüber ſein wird, in der die Friedrichſtraße ſchon in den frühen Nachtſtunden im ſpärlichen Licht vereinzelter Straßenlaternen und mit dunklen Schaufen⸗ ſtern einer vergangenen Pracht nachtrauert. So manches kleine Geſchäftchen und Hotelchen wird dann allerdings verſchwinden müſſen. Das wird ſich aber alles ſchon richtig entwickeln. und wir können nur hoffen, daß die Zeit bald kommen wird, in der die Friedrichſtraße ſowie die ganze „City“ wieder in Lichterglanz und de. exſtrahlen wird. „Kurfürſtendamm und Wühlarbeit eingeleitet. Als erſte Maßnahme wurde im Laufe des Donnerstag eine kommu⸗ niſtiſche Bücherſtube ausgehoben. Es wurde ſchwerbelaſtendes Material gefunden, aus dem ſich ergab, daß dieſe Bücherſtube eine Haupt⸗ zentrale der kommuniſtiſchen Hetzarbeit geweſen iſt. Es wurden Beziehungen zum Rotfront⸗ kämpferbund und eine Unterſtützung ſeiner auf gewaltſamen Umſturz gerichteten Arbeit feſt⸗ geſtellt. Der Verkäufer Lemke wurde veryaftet. Der Politiſchen Polizei iſt es ferner in den letzten Tagen gelungen, zwei kommu⸗ niſtiſche Werbekolonnen, die unter Füh⸗ rung polniſcher Juden ſtanden, unſchädlich zu machen. Die erſte dieſer beiden Kolonnen, die übelſte Hetzſchriften der KPD⸗Zentrale an die illegalen Unterorganiſationen weiterleitete und durch fünf Untergruppen verteilen ließ, ſtand unter Füh⸗ rung des erſt 171ährigen polniſchen Juden Iſrael Mong, der von der Stu⸗ dentin Baſia Eiſenmann und dem Raſſen⸗ genoſſen Rejnach Schatzkammer unterſtützt wurde. Während die beiden letzteren feſtgenom⸗ men und nach Polen ausgeliefert wurden, wurde Iſrael Mong vom Jugendgerichr zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die übrigen, auf friſcher Tat ertappten Mitglieder der Ko⸗ lonne, verführte Jungarbeiter aus Ohra bei Danzig, wurden am Donnerstag wegen Vertei⸗ lung der„Roten Fahne“ und der„Jungen Garde“ vom Schnellgericht zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die zweite Kolonne, die aus 16 Kommuniſten beſtand, wurde bei der Ausübung ihrer Tätigkeit in der Danziger Nie⸗ derung feſtgenommen. Opfer des Emigrantenunweſens Landjäger Weißgerber ſeinen Verletzungen erlegen Saarbrücken, 25. Jan. Der Landjäger Weißgerber, der, wie gemeldet, in Aus⸗ übung ſeines Berufes von dem ſteckbrieflich ge⸗ ſuchten Zwinger, der Emigrant iſt, angeſchoſſen worden war, iſt Donnerstagfrüh ſeinen Ver⸗ lettzungen erlegen. Das Emigrantenunweſen hat ſomit wieder einmal ein Opfer gefordert. Ueberhaupt bilden im Saargebiet die Flüchtlinge aus Deutſchland einen wahren Schrecken. Die Regierungskom⸗ miſſion, die ſich nicht aus ihrer ſogenannten Neutralität herausbringen laſſen zu dürfen glaubt, trägt einen nicht geringen Teil Schuld an dieſen Zuſtänden, da ſie noch immer nicht die Maßnahmen zu ergreifen ſich entſchließen kann, die zum Schutze des nationalgeſinnten deutſchen Bevölkerungsteihes erforderlich ſind. Vor allem aber trägt die franzö⸗ ſiſche Bergwerksdirektion einen großen Teil Verantwortung, denn ſie iſt es, die meiſt die Emigranten inihren eigenen Gebäuden unter⸗ bringt und ihnen ſo ein willkom⸗ menes Aſyl gewährt. 4 1 Eine Erklärung der Saarregierung Saarbrücken, 2. Jan. Die Regie⸗ rungskommiſſion gibt eine Erklärung an die Preſſe, in der ſie ſich dagegen verwahrt, daß der ſteckbrieflich verfolgte Mörder Franz Zwinger als politiſcher Flüchtling bezeich⸗ net wird, der als ſolcher das Aſylrecht der Regierungskommiſſion genieße. Am 17. Oktbr. habe die Kriminalpolizei Karlsruhe um Fahn⸗ dung nach Zwinger erſucht wegen Mordes und Mordverdacht. Die Regierungskommiſſion habe ſofort die Genehmigung zur polizeilichen Ver⸗ folgung und Feſtnahme Zwingers erteilt und alle in Frage kommenden Polizeiorgane im Saargebiet hätten ſofort die erforderlichen Er⸗ mittlungen aufgenommen, und die Einwohner⸗ ſchaft durch Anſchläge an den Plakatſäulen zur Mitarbeit aufgerufen. Jeder gemeldeten Spur ſei nachgegangen worden. Gegenüber dieſer Mitteilung muß darauf hin⸗ gewieſen werden, daß von keiner Seite behaup⸗ tet worden iſt, daß es ſich um einen politiſchen Flüchtling handelt. In dieſem Falle hätte die Regierungskommiſſion gar nicht den Befehl zur Verfolgung Zwingers erteilt. Tatſache iſt viel⸗ mehr, daß Zwinger niemals ins Saargebiet ge⸗ flohen wäre und ſich hier gar nicht ſo lange hätte verborgen halten können, wenn das Saar⸗ gebiet nicht mit Wiſſen und direkter Unterſtüt⸗ zung der Regierungskommmiſſion als Zuflucht für Emigranten herabgewürdigt worden wäre, wo Leute wie Zwinger ſicher ſein konnten, Un⸗ terſchlupf zu finden und ihr Unweſen treiben zu können, unterſtützt von Emigranten, und Er⸗ leichterungen genießen, wie ſie hier eben den Emigranten wahllos geboten werden, in einer Weiſe, daß es der Polizei nur ſehr ſchwer mög⸗ lich iſt, mit der nötigen Energie über die zahl⸗ loſen Emigranten zu wachen, die zum Teil in verborgenen Baracken Unterſchlupf gefunden haben. Die Regierungskommiſſion verwahrt ſich alſo gegen eine Behauptung, die niemand aufgeſtellt hat, ſondern beweiſt in dieſem Falle, daß ſie kein ganz reines Gewiſſen hat. Selbſtmordverſuch im Reichsgericht Gerichtsvollzieher als Wohltäter Leipzig, 25. Januar. Der frühere Ober⸗ gerichtsvollzieher Wilhelm Kleinert aus Grün⸗ berg in Schleſien vertrat am Donnerstag eine von ihm eingelegte Reviſion gegen das Urteil des Landgerichts Glogau, durch das er wegen Amtsunterſchlagung und Urkundenfälſchung mit zwei Jahren Gefängnis beſtraft worden war. Dieſe Reviſion wurde verworfen. Als⸗ bald nach der Verkündung dieſer Entſcheidung durch das Reichsgericht beging Kleinert einen Selbſtmordverſuch, indem er mit einem Raſier⸗ meſſer ſich ſchwere Verletzungen am Halſe bei⸗ brachte. Er wurde zunächſt in die Chirurgiſche Gedenkpoſtkarte für und von dort in die Nervenklinik der Univerſi⸗ tät Leipzig gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Kleinert hat ſich die Strafen zugezogen, weil er in vielen Fällen, wo er wirkliche Not an⸗ traf, oder die der Zwangsvollſtreckung unter⸗ liegenden Schuldner ihm ihre Not klagten, zu⸗ nächſt aus eigenen Mitteln die nur durch die Vollſtrechung zu erlangenden Beträge vorge⸗ ſchoſſen hat; ſpäter hat er ſich dazu verleiten laſſen, mit fremden Geldern, die er für andere Gläubiger eingezogen hatte, hier auszuhelfen. Kleinert hatte gehofft, daß in Anbetracht der tatſächlich nachzuweiſenden Uneigennützigkeit den 30. Januar Die Reichspoſt gibt zum 30. Januar, dem erſten Jahrestag der nationalen Erhebung, dieſe Gedenkpoſtkarte heraus, die vom ab an allen Poſtſchaltern zu haben ———— ** ſeiner Handlungsweiſe das Reichsgericht die gegen ihn erkannte Strafe aufheben werde. Das Reichsgericht hat dazu aber keine geſetz⸗ liche Möglichkeit gehabt. Zur Reichstagseinberufung Berlin, 25. Jan. Die neue Reichstagsſitzung findet wieder im Krollhauſe ſtatt. Es ſind aber neuerdings wiederum Beſtrebungen im Gange, die Reichstagsverhandlungen in einen anderen geeigneten Raum zu verlegen. Vor allem dürf⸗ ten hierfür finanzielle Gründe beſtimmend ſein. Für die Benutzung der Krollräume muß das Reich eine hohe Monatspauſchale zahlen. Man hat daher neuerdings den Gedanken aufgegrif⸗ fen, die Reichstagsverhandlungen im Plenar⸗ ſitzungsſaal des ehemaligen Preußiſchen Land⸗ tages durchzuführen. Gelegentlich der Verpflich⸗ tung der Reichstagsabgeordneten auf den Füh⸗ rer, die ja auch in dieſem Raume ſtattfand, hat ſich ergeben, daß es nicht unmöglich iſt, die er⸗ forderlichen Plätze für etwa 670 Perſonen zu ſchaffen. Im Plenarſitzungsſaal des ehemaligen Landtages müßten allerdings einige Umbau⸗ arbeiten durchgeführt werden. Vor allem wäre es notwendig, an Stelle der jetzt vor allen Plätzen befindlichen Arbeitstiſche ſich mit ein⸗ fachen Plattſitzen zu begnügen und nur vor der erſten Sitzreihe die Tiſche ſtehen zu laſſen. Die Prüfung durch die Sachverſtändigen über die Möglichkeiten eines Umzuges des Reichstages vom Krollhaus in den früheren Preußiſchen Landtag ſind noch nicht abgeſchloſſen. Es könnte ſich übrigens auch bei einem ſolchen Umzug vorausſichtlich lediglich um ein Zwiſchen⸗ ſtadium handeln bis zur endgültigen Entſchei⸗ dung über das Schickſal bzw. den neuen Aus⸗ bau des ausgebrannten alten Reichstags⸗ gebäudes. Lipſki und Calonder beim Kanzler Berlin, 25. Januar. Reichskanzler Adolf Hitler empfing heute vormittag den polniſchen Geſandten, Herrn Lipſti. Ferner empfing der Reichskanzler den Präſi⸗ denten der Gemiſchten Kommiſſion für Ober⸗ ſchleſien, Herrn Felix Calonder, den früheren Bundespräſidenten der Schweizeriſchen Eid · genoſſenſchaft. Calonder bei Miniſterpräſident Göring Berlin, 55. Jan. Am Donnerstag gab der preußiſche Miniſterpräſident Göring anläßlich der Anweſenheit des Präſidenten der Gemiſch⸗ ten Kommiſſion zu Kattowitz, Calonder, ein Frühſtück. Erſchienen waren: Präſident Calon⸗ der, die Herren Huber und Vetterli, die Ge⸗ ſandten Polens und der Schweiz, der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Frhr. von Neurath, der Chef des Protokolls, Graf von Baſſewitz, die Mitglieder der preußiſchen Staatsregierung, die preußiſchen Staatsſekretäre, die Oberpräſi⸗ denten beider Schleſien, der Oberpräſident von Brandenburg und der Grenzmark Poſen⸗Weſt⸗ preußen, SA⸗Obergruppenführer Heines, Sͤäͤ⸗ Gruppenführer von Detten, SS⸗Gruppenführer von Woyrſch, das zweite deutſche Mitglied der Gemiſchten Kommiſſion, Graf Praſchma, der deutſche Generalkonſul in Kattowitz, Graf Adel⸗ mann, die Herren des preußiſchen Staats⸗ miniſteriums, ſowie Sachbearbeiter der betei⸗ ligten Reſſorts. Neue Abſplitterungen bei den Hheimwehren Wien, 25. Jan. Die Ortsgruppe Adſpang des Heimatſchutzes iſt von der Landführung für Niederöſterreich aufgelöſt worden. Außerdem wurde der Kommandant wegen Verbindung mit Graf Alberti ſeines Poſtens enthoben und aus dem Heimatſchutz ausgeſchloſſen. Die Leitung der Heimwehren hat ſich ferner gezungen ge⸗ ſehen, eine grundlegende Neuorganiſation die⸗ ſes Bezirkes vorzunehmen. Entgegen den fort⸗ geſetzten offiziellen Erklärungen, nach denen der geſamte Heimatſchutz geſchloſſen hinter der Bun⸗ desführung ſtehe, liegt ſomit ein neuer Fall vor, der die Abſplitterung innerhalb der Heim⸗ wehren deutlich beleuchtet. In derſelben Linie liegt ferner, daß der Kitzbühler Bezirksführer der Heimwehren, Rechtsanwalt Dr. Zimmeter, ſein Amt niedergelegt hat. Schwere Juſammenſtöße an den ſpaniſchen Univerſitäten Madrid, 55. Jan.(HB⸗Funk) Im Laufe des Donnerstag kam es an den ſpaniſchen Unj⸗ verſitäten zu neuen ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen den in der FllE organiſierten links eingeſtellten Studenten und faſchiſtiſchen Stu⸗ dierenden. Einen beſonders großen Umfang nahmen die Unruhen an der Univerſität Sevilla an, wo die Bibliothek der F UE verbrannt wurde und in Madrid, wo die gegneriſchen Gruppen in der mediziniſchen Fakultät aufein⸗ ander ſchoſſen. Hierbei wurde der Vorſitzende der links gerichteten Organiſation ſchwer verletzt. Ueberſchwemmungskalaſtroyhe in China Schanghai, 25.Jan.(HB⸗Funk) Die Ueber⸗ ſchwemmungen an der Grenze der chineſiſchen Provinzen Honan und Chili greifen weiter um ich. Zuverläſſige Angaben über die Menſchen⸗ verluſte und die Schäden liegen noch nicht vor. Chineſiſchen Berichten zufolge ſind viele Dörfer von den Fluten hinweggeſchwemmt worden. Tauſende von Menſchen, die ſich auf die Haus⸗ dücher geflüchtet hatten, wurden von den Fluten hinweggeiſſen und ertranken. Jahrgang 4. Nr. 44. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ 4. Baden: Der neue Dienſtanzug der „Politiſchen Leiter“ Karlsruhe. Die Gauleitung Baden der NedDaAp teilt mit: Laut Verfügung des Führers vom 29. Jan. 1934 iſt der neue Dienſtanzug der„Politiſchen Leiter“ endgültig feſtgelegt und gleichzeitig be⸗ immt, daß der Dienſtanzug nur von PO.⸗ itern getragen werden darf, denen derſelbe verliehen wurde. In dieſem Zuſammenhang mache ich darauf aufmerkſam, daß der Kauf 145 das Tragen des Dienſtanzuges der PO. nur dann geſtattet iſt, wenn der Betreffende im Beſitz des neuen Ausweiſes für Politiſche Leiter iſt. Auf der Rückſeite dieſes Ausweiſes iſt der Dienſtrang, der dem Inhaber das Recht zum Tragen der betreffenden Rangabzeichen gibt, genaueſtens feſtgelegt. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß künftig eine genaueſte Kontrolle über die Ein⸗ haltung obiger Beſtimmung erfolgt und daß gegen gedes unberechtigte und unvorſchrifts⸗ mäßige Tragen mit den ſchärfſten Maßnahmen eingeſchritten wird. Der Stabsleiter der Gauleitung: gez.: Hermann Röhn. Innenminiſter Pflaumer ſpricht im Seegebiet Karlsruhe. Anläßlich des Jahrestages der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus am 30. Jan. 1933 wird Innenminiſter Pflaumer in mehreren Orten des badiſchen Bodenſee⸗ ebietes, und zwar heute, Fre itag, abends n Ueb'erlingen, am Samstagabend in Singen, am Saonntag vormittag in Mark⸗ dorf, und nachmittags in Meersburg ſprechen. Urbeiter⸗Kündigungsſchutz auch bei Daimler⸗Benz, Gaggenau Karlsruhe. Wie uns mitgeteilt wird, hat nunmehr auch Daimler⸗Benz AG. Gag⸗ enau für ihre Arbeiter einen Kündigungs⸗ ſhs eingeführt, der ſich je nach der Dauer der etriebszugehörigkeit zwiſchen einer und vier Wochen bewegt. Demnach beträgt die Kündi⸗ gungsfriſt künftighin für ihre Arbeiter, ſind, eine Woche, für Arbeiter, die eine Dienſt⸗ eit von drei bis neun Jahren aufzuweiſen aben, zwei Wochen, für ſolche mit einer Dienſt⸗ zeit von neun bis fünfzehn Jahren drei Wochen und nach einer Betriebszugehörigkeit über fünf⸗ zehn Jahren vier Wochen. Forellenſterben in der Murg Karlsruhe. Seit einiger Zeit iſt in der Murg ein größeres Sterben von Bachforellen feſtzuſtellen. Auffallend iſt, daß andere Fiſch⸗ arten, wie die im Unterlauf des Fluſſes zahl⸗ reich vertretenen Weißfiſche, von dem Sterben nicht betroffen werden, was wohl mit deren rößerer Widerſtandskraft und geringerer Emp⸗ indlichkeit zu erklären ſein dürfte. Der Haupt⸗ chaden wurde vor etwa zwei Wochen bei außer⸗ gewöhnlich niedrigem ſſerſtand der Murg verurfacht. Die von ſachverſtändiger Seite unter⸗ uchten Fiſche— es handelt ſich meiſt um grö⸗ ere Laichforellen, die bis zu 100 Stück an ein⸗ elnen Wehren angetrieben wurden—, ſchienen ußerlich vollkommen geſund, zeigten aber im arm nur Schleim un Schmutz, wie er ſich in r von Abwäſſern reichlich durchſetzten Murg indet. Es dürfte angezeigt ſein, daß die an der urg zahlreich vorhandenen Napierfabriken re Klaranlagen wieder einer gründlichen Kon⸗ trolle unterziehen. Nur dann werden neue Jungfiſchausſetzungen, wie ſie der Landesfiſche⸗ keiverein mit der fiſchereiberechtigten Domäne im Frühjahr vorzunehmen beabſichtigt, Zweck Serdir Die Zuſtände an der Murg werden be⸗ ördlicherſeits ſtreng überwacht. Fünf Jahre Gefängnis für einen „Kinderfreund“ garlsruhe. Wegen verſuchten und vollen⸗ deten Sittlichkeitsverbrechens in 21 Fällen verurteilte die Karlsruher Strafkammer den 4Ajährigen Hauptlehrer Albert ritz aus Ruit bei Bretten zu einer Gefängnisſtrafe von —— Jahren ſowie fünf Jahren Ehrverluſt. ach der Anklage hatte ſich Fritz von 1927 bis um Sommer vorigen Johres in 25 Fällen als Saem an der Ve Uſchule in Ruit an chülerinnen unſittlich vergangen. Der Staats⸗ anwalt—3 gegen den Angeklagten. der im weſentlichen die ſchweren Verfehlungen einge⸗ tand, eine Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren eantragt. Der Angeklagte nahm die Strafe an. Betrogene Geldgeber Karlsruhe. Vor dem Schöffen ericht atte ſich am Mittwoch in einer bis päten bend dauernden Sitzung ein Kaufmann von hier wegen Betrugs und Untreue zu verant⸗ worten. Der Angeklagte hatte es verſtanden, für einen Teevertrieb durch unwahre Vorſpie⸗ elungen, über deſſen Rentabilität, mehrere zeldgeber zur Hergabe von Intereſſeneinlagen die mehr als ein 11 bei der Firma beſchäftigt⸗ ——— Von der Kultivierung der Kraichbach⸗ niederung Von den Tauſenden, die damals die unver⸗ geßlich ſchöne Feier des erſten Spatenſtiches miterleben durften, haben wohl die Wenigſten geahnt, auf welch troſtlos verlaſſenem, von einer dünnen Schneedecke barmherzig bedecktem Gelände ſie ſtanden. So wie dieſes Land liegen aber noch Hunderte und Aberhunderte von Het⸗ taren im Gebiete dieſes Meliorationsunter⸗ nehmens, eine ſtumme, aber furchtbare Anklage gegen jene, die einſt Macht und Mittel beſaßen, um aus dieſem geſegneten Land Aecker, Wieſen und Gärten zu machen, wie ſie nir⸗ gends ſchöner gedacht werden können. Statt deſſen geſchah nichts, blieb fruchtbarer Boden ungepflegt liegen, ſtieg der Landhunger von Jahr zu Jahr. So war es auch kein Zu⸗ fall, daß der erſte Spatenſtich gerade auf dem Wazenbruch der Gemeinde Malſch vorgenommen wurde, auf dem in den Jahren 1926 bis 1929 hoffnungsvolle Anbauverſuche unternommen wurden, die aber nicht verhindern konnten, daß man dieſes Land wieder verſumpfen ließ. Nicht, als ob es an eindringlichen Hinweiſen auf die Notwendigkeit einer Rettung dieſes wertvollen Landes gefehlt hätte! Man wollte nicht, und hier lieferte das vergangene Syſtem mit den Nachweis, daß es zum Untergange reif war. Es war gewiſſermaßen eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, daß ſchon im erſten Jahre der Wieder⸗ aufbauarbeit durch den Führer im Rahmen eines großzügigen Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms die Kultivierung der Kraichbach⸗ niederung eingeleitet wurde, von zwei großen, alles beherrſchenden Geſichtspunkten ausgehend: Die Schaffung von Arbeit für etwa 1500 Mann über mindeſtens 6 Monate, dann die Verbreiterung der Ernährungsgrundlage ſowie die Erhaltung und Neugründung deutſchen Bauerntums. Man wählte zur Erreichung des geſteckten Zieles die Form des Zweckverbandes, dem alle Gemeinden angeſchloſſen ſind, deren Gebiet von den zur Entwäſſerung notwendigen Vorflutern durchfloſſen werden, und die Anteil und Nutzen an dieſem großen Werk haben. Die dem Zweck⸗ verband zukommenden Aufgaben ſind: die Ent⸗ wäſſerung des Gebietes, die Sorge für geeignete Bewäſſerungsmöglichkeiten im Bedarfsfalle, der Schutz vor Hochwaſſer, die Verbeſſerung des Siegreicher Vorſtoß trockengelegten Bodens durch Folgeeinrichtungen und die Erhaltung der geſchaffenen Anlagen. Der für die Kultivierung der Kraichbach⸗ niederung gebildete Zweckverband iſt in ſeiner Art der einzige in Baden und verdient daher beſondere Beachtung, und zwar deswegen, weil er ſich nicht allein mit entwäſſerungstechniſchen Fragen befaßt, ſondern darüber hinaus auch mit Folgeeinrichtungen, d. h. es werden die entwäſſerten Flächen, in der Hauptſache Wieſen, umgebrochen, 4 bis 5 Jahre feldmäßig bebaut, und danach, ſofern Bedayf vorliegt, in Grün⸗ land niedergelegt. Derartige Flächen, die ſeit Menſchengedenken unter ſtauender Näſſe litten, weiſen immer eine höchſt ungeeignete Zu⸗ ſammenſetzung der Grasnarbe auf, die ſchlechtes Futter, oder nur Streu, liefert. Die guten, meiſt Trockenheit liebenden Gräſer ſind längſt ver⸗ ſchwunden und haben Riedgräſern Platz ge⸗ macht. Bei wirkſam werdender Entwäſſerung finden dieſe Gräſer nicht mehr die gewohnten Wachstumsbedingungen und liefern daher bald nicht einmal mehr Streu! Aus dieſem Grunde hat in ſolchen Fällen ſofort der Umbruch ein⸗ zuſetzen, um den trotz allem wertvollen Boden auf ſchnellſtem Wege ertragfähig zu machen, denn nicht zuletzt muß aus dem Ertrag der Folgeeinrichtungen der nicht unbedeutende Zins⸗ und Tilgungsdienſt für aufgenommene Meliorationskapitalien geleiſtet werden Es würde daher eine bedauerliche Halbheit bedeu⸗ ten, würde man bei Durchführung ſolcher Unter⸗ nehmen auf die Folgeeinrichtungen verzichten. Denn ſchließlich haben alle Entwäſſerungs⸗ arbeiten nur dann einen Sinn, wenn das durch in früheren Zeiten zu hohen Waſſerſtand ver⸗ wüſtete Land in kürzeſter Friſt ertragsfähig ge⸗ macht wird. Durch die Entwäſſerung allein kann das aber nicht erreicht werden— ſie iſt lediglich Mittel zum Zweck. Auf den jetzt in Betrieb genommenen fünf Bauſtellen geht die Arbeit rüſtig vonſtatten. Uebevall herrſcht rege Tätigkeit, und die unter der ſeitherigen, drückenden Arbeitsloſigkeit lei⸗ denden Arbeiter tauen auf und ſchaffen freu⸗ dig und begeiſtert, wo ſie endlich, endlich wie⸗ der mit ihrer Hände Arbeit ihr Brot verdienen, wo ſie als nützliches Glied der Volksgemein⸗ ſchaft mithelfen können, das grandioſe Werk. des Führers zu verwirklichen: Die Bekämpfung der Arbeitsloſigleit. X—— — Der große Erfolg der Deutſchen Pfalzausſtellung Neuſtadt a. H. Mit einem Schlage hat die Pfalz, der Kern der deutſchen Weſtmark, ſich die unter den deutſchen Landſchaften wie⸗ der erobert, die ſie durch ihre Leiſtung, durch ihre Leiden als Grenzland und durch ihre über⸗ ragende Stellung in der Geſchichte des Erſten Deutſchen Reiches verdient. Ein Opfer ſinn⸗ loſer Grenzziehungen und deutſcher Zerriſſen⸗ heit, war ſie in vielen Gegenden des Reiches faſt vergeſſen worden. Das neue Deutſchland ſchuf den Boden, auf dem ſie ſelbſt mit einem küh⸗ nen, entſchloſſenen Vorſtoß ſich ihren Platz wie⸗ der erobern konnte. Das Land der Sonne, des Weins, des Waldes und der Burgen ging mit einer völlig neuartigen Ausſtellung in die Reichshauptſtadt. Es kam und ſiegte. Zu der Eröffnung erſchienen Vizekanzler v. Papen und die Pfälzer, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, Reichswirtſchaftsminiſter Schmitt und Mini⸗ ſterpräſident Siebert. Dr. Frick, der die Aus⸗ ſtellung eröffnete, betonte beſonders die Not⸗ wendigkeit, das einſt an der Pfalz begangene Unrecht wieder gutzumachen. Auch die kühnſten Erwartungen wurden übertroffen durch den Widerhall, den dieſe Schau der deutſchen Weſtmark beim Ber⸗ liner Publikum 145 958 deutſchen Preſſe a 8 Die Geſchloſſenheit, die alle Sonderintereſſen einem Geſichtspunkt unterordnende Einheitlich⸗ leit der verfehlten ihre Wirkung nicht. Hier wurde der Typ der nationalſozia⸗ liſtiſchen Ausſtellung geſchaffen, ſo drückte ſich eine große Zeitung aus. Eine andere ſchreibt, es handle ſich um eine Schau, wie ſie Berlin noch nicht geſehen habe. Es war wirklich keine Uebertreibung, wenn die Korreſpondenten aus⸗ wärtiger Zeitungen erklärten, das Leben der Reichshauptſtadt habe in den Tagen der Eröffnung völlig unter dem Zeichen der Pfalzausſtellung geſtanden. Tauſende von Beſuchern ſtrömten vom er⸗ ſten Tag an in das Europahaus, und heute wer⸗ den es bereits Zehntauſende ſein. Die wirtſchaftlichen, politiſchen und kulturellen Aus⸗ wirkungen dieſes ſiegreichen Vorſtoßes ins Reich ſind bereits deutlich ſpürbar. Er wird, das läßt ſich heute mit Sicherheit ſagen, ſtändig weiterwachſen. Die Pfalz iſt für die anſpruchsvolle Reichs⸗ hauptſtadt geradezu eine Senſation geworden. Die ungewöhnliche Bedeutung dieſer Ausſtel⸗ lung wird durch den Beſchluß des bayeriſchen Miniſterrates unterſtrichen, dieſe n auch in München zu zeigen. Bereits liegen Angebote von anderen großen deutſchen Städ⸗ ten vor, die ebenfalls die Pfalzausſtellung in ihre Mauern ziehen möchten. eeeeeeeeeeeee eeegeeeeeeeeene men. Das Geld verwendete er jedoch nicht vereinbarungsgemäß ausſchließlich im Inter⸗ eſſe des Geſchäfts, ſondern verbrauchte es größtenteils für eigene Zwecke. Bei den Betrü⸗ ereien bediente er ſich einer wertloſen Bürg⸗ ſchaftserklärung und operierte mit„Sicherungs⸗ übereignungen“ von Gegenſtänden, die ihm nicht gehörten. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr ſechs Monate Gefängnis. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte den Angeklagten wegen Betrugs und Untreue zu zehn Monaten Ge⸗ fängnis ſowie 100 RM Geldſtrafe. Der wegen Beihilfe zum Betrug mitangeklagte Kaufmann von hier wurde von der Anklage freigeſprochen. Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront und der Heidelberger Studentenſchaft Heidelberg. Geſtern veranſtalteten hier die Deutſche Arbeitsfront und die Heidelberger Studentenſchaft gemeinſam eine große Kund⸗ gebung mit Aufmarſch, Verſammlung in der Stadthalle. Fackelzug und Schlußkundgebung auf dem Marktplatz. Die Verſammlungen hat⸗ ten eine Beteiligung von mehreren tauſend Mann. In der Stadthalle war Reichstagsabg. Pg. Schmeer der Redner, Markt⸗ platz Pg. Fritz Plattner. ide ſprachen über den neuen deutſchen Sozialismus. Die Heidelberger Studentenſchaft begrüßt Prof. Ernſt Krieck Heidelberg, Die Heidelberger Studenten⸗ ſchaft, die Fachſchaften und die Geſamtſtuden⸗ tenſchaft haben an Prof. Ernſt Krieck, den Vorkämpfer des Nationalſozialismus an der deutſchen Hochſchule und den Kämpfer des deut⸗ ſchen Geiſtes anläßlich ſeiner Berufung nach Heidelberg ein Schreiben gerichtet, in dem die Freude der Studentenſchaft über die dee und die Hoffnung ausgedrückt wird, daß Kr ſchon im kommenden Semeſter in Heidelberg be grüßt werden kann. Die Heidelberger Studen⸗ tenſchaft gelobt ihm vollen Einſatz und Treue Er will nicht verwurſtelt werden Konken. Ein aufregender Vorfall ſpielte ſich hier ab. Ein Eber ſollte vom Metzger ab⸗ geholt werden, um ſeinen letzten Gang anzutre⸗ en. Das Tier witterte jedoch ſein Schickſal, vurde wild und rannte, von dem Geraſſel der Fuhrwerke auf der Straße erſchreckt, ſchnurſtracks in die Suh, die ſich zwiſchen Pfarrgartenmauer und einer Giebelwand hin⸗ zirhi Der gewaltige, tiſchhohe Eber blieb aber, a ſich die Suh nach hinten verengert, feſt in ihr eingekeilt ſtecken. Alles Zerren und Reißen nutzte dem Todgeweihten nichts, er kam nicht los. Mit allen möglichen Tricks verſuchte nun Alt und Jung, das Tier aus ſeiner mißlichen Lage zu befreien. Ein Mann verſuchte Mauer⸗ ſtücke abzuſchlagen. Seilen rückwärts aus der Suh zu ziehen. Aber freiwillig ging der Gezähmte nicht mit zum Schlachthaus, er mußte auf einem Wagen, an allen Vieren gebunden, abtransportiert werden. Pfalz: 200 500 Mark Reichszuſchüſſe Speyer. Zur Gewährung von Reichszu⸗ ſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungs⸗ arbeiten an Gebäuden, Teilung von Wohnun⸗ gen uſw. wurden bisher der Stadt Speyer 200 500 Mark zur Verfügung geſtellt. Dieſer Be⸗ trag iſt bis auf wenige tauſend Mark aufge⸗ braucht und an etwa 700 Antragſteller weiter⸗ geleitet worden. Die Kreishauptſtadt ſteht hin⸗ ſichtlich der Höhe der Reichszuſchüſſe an der Spitze der pfälziſchen Städte. Der Vermißte hat ſich gemeldet Frankenthal. Der ſeit 18. Januar als vermißt gemeldete Bäckerlehrling Otto Stahl aus Heßheim hat von Freiburg i. Br. Nachricht gegeben, wo er ſich bei ſeinem Bruder aufhält. Als Heiratsſchwindler entlarvt Pirmaſens. Der Bergarbeiter Wilhelm Schütz, geboren zu Remmesweiler bei St. Wen⸗ del, z. Zt. ohne feſten Wohnſitz, wurde geſtern vorläufig feſtgenommen und in das hieſige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Er hat ſich hier eines Heiratsſchwindels und eines Be⸗ truges ſchuldig gemacht. Als Opfer hatte ſich der wegen Betruges bereits mit einem Jahr Zuchthaus vorbeſtrafte Gauner eine hieſige an⸗ geſehene Familie auserſehen, bei der er unter der Vorſpiegelung, er ſei Schuhfabrikant und habe Medizin ſtudiert, Eingang gefunden hatte. Jugendherberge Lichtenberg geſperrt Kuſel. Die Jugendherberge Lichtenberg bei Baumholder wird ab 1. Februar bis auf weite⸗ res für jeglichen Herbergsverkehr geſperrt. heſſen: Franz Everth Generalintendant in Darmſtapt. Die Heſſiſche Staatsregierung hat, wie die Theater⸗Depeſchen melden, den erſten Ober⸗ ſpielleiter der Städtiſchen Bühnen in Köln, Franz Everth, für die Dauer von zwei Fahren zum Generalintendanten des Heſſiſchen Landestheaters in Darmſtadt ernannt. In Franz Everth erhält Darmſtadt eine wirk⸗ liche Führerperſönlichkeit an die Spitze ſeiner Bühne. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 26. Januar Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Zeit, in 71.5 Wetterbericht;.15 rühkonzert;.25 Frauenfunk; 10.10 Märſche und Lieder; 10.50 Klaviermuſik; 11.25 Funk⸗ werbekonzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13 35 Mittagskonzert; 15.30 Fiedel⸗Lieder; 1600 Nachmittagskonzert; 17.45 Von Schwarzwäl⸗ der Uhren und Uhrmachern; 18.00 Jugend⸗ ſtunde; 20.00 Griff ins Heute; 20.30 Stimmen der Zeit; 21.15 Konzert; 22.20 Du mußt muft,... 22.45 Schallplatten; 23.00 Nacht⸗ 85 75 24.00 Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes. München:.25 Frühkonzert; 10.15 Stunde der ortbildung; 12.00 Mittagskonzert; 13.25 Schallplatten; 14.50 Stunde der Frau; 15.30 Pfälziſche Stunde; 16.00 Veſperkonzert; 17.30 Tropiſche Tierheit; 18.10 Warum Naturſchutz; 18.30 Von einſamen Geſtalten; 20.10 Das 21.00 Bunte Muſik; 22.45 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert;.00 Volks⸗ liedſingen; 10.10 Italieniſcher Volkscharakter in Lied und Tanz; 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzertes; 15.00 Mädelſtunde; 17.25 Romantiſche Klaviermuſik; 20.)0 Das heid⸗ niſche Dorf; 21.50 Die letzten Hammerſchläge: 23.00 Nachtmuſik. ſowie Darlehen von über 3000 RM zu beſtim⸗ erhãlt die Haut weĩch und geschmeidi FEMRINMC LANOIIN· CRENME von RM. 0. 15 bis.— Nach langem Widerſtand gab der Eber ſein zweckloſes Beginnen auf und ergab ſich in ſein Schickſal, ſo daß es mit ver⸗ einten Kräften gelang, das Tier mit langen in Dosen und lohen Dalen f. 1781 Der Di Berlin 1881 Der Sch baden g 1920 Der M Münche 1921 Der Ve geſt.(ge Sonnenauf 16.34 Uhr. M gang.31. „ Zu der Au lichen Leiche eidelberg, u traße, wir aglichen bei fraglicher um den ledi —— 5 pr.) ge Apder„2 lag am Mon terhafen, von Man nahm mörderiſcher und dabei er gens in letzt bensmüdigke einem Anfall ſich am Mon heim, währe umherirrte, töten laſſen. Ehrlicher? men iſt e lüängl. 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Mondaufgang 12.04 Uhr, Mondunter⸗ gang.31. ————— „Wer iſt der Tole?“ Zu der Auffindung einer unbekannten männ⸗ lichen Leiche auf der Bahnſtrecke Mannheim— eidelberg, unmittelbar bei der Friedrichsfelder traße, wird uns mitgeteilt, daß es ſich der en und der 9 5 15 nach bei fraglichem Toten mit aller Wahrſcheinlichkeit um den ledigen Matroſen Wilh. Schmidtke handelt. Schm. iſt am 23. März 1910 in Klenke Oſtpr.) geboren. Er war zuletzt auf dem chlepper„Baden 65“ bedienſtet. Dieſer Kahn lag am Montag noch im Ludwigshafener Win⸗ terhafen, von wo aus ſich Schmidtke entfernte. Man nahm zunächſt an, daß er ſich in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht in den Rhein geſtürzt hat und dabei ertrunken iſt. Schmidtke zeigte übri⸗ gens in letzter Zeit deutliche Spuren von Le⸗ bensmüdigkeit und ſeeliſchen Störungen. In einem Anfalle von geiſtiger Umnachtung hat er ſich am Montag allem Anſcheine nach bei Mann⸗ heim, währenddem er den Tag über ziellos umherirrte, von einem Zug überfahren und töten laſſen. Ehrlicher Finder geſucht. Abhanden gekom⸗ men iſt eine goldene Damenarmbanduhr, längl. Oval, 14 Karat Gold, 585 geſtempelt, Ankerwerk, Fabrik⸗Nr. 26 177, ſchwarz Rips⸗ band. Vor Ankauf wird gewarnt. Näheres Fundbüro. Aus Ludwigshafen Schwerbeſtrafter Schmuggel. Am 7. Otktober vorigen Fahres ſchmuggelte der 24jährige Schneider Erwin Megner, in Ludwishafen wohnhaft, aus dem Saargebiet über Bruchmühlbach 1300 Büchelchen Zigaretten⸗ papier ein. Der wiederholt Vorbeſtrafte wurde zu einem Jahr Gefängnis und 1200 Mart Geldſtrafe bzw. weiteren drei Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Er wurde ſofort verhaftet. Hohe Strafen für Betrug. Der Flaſchenbierhändler Karl Rein muty aus Oggersheim hatte den 18jährigen Angeſtell⸗ ten einer Oggersheimer Brauerei, Georg Pou⸗ lün, veranlaßt, ihm beim Bierabholen in der Brauerei jeweils ein bis drei Fäſſer unberechnet aufzuladen. Insgeſamt handelt es ſich um 00 Liter, um die die Brauerei geſchädigt wurde und wofür ſie außerdem die Bierſtener nachträglich entrichten muß. Wegen gemein⸗ ſchaftlichen Betruges und Bierſteuerhinterzie⸗ hung, bei Poulin außerdem noch wegen Un⸗ treue, ſprach das Amtsgericht Ludwigshafen gegen Reinmuth ſieben Monate Gefängnis, gegen Poulin vier Monate Gefängnis aus, ferner 900 Mart Steuerſtrafe oder 30 Tage, und 100 Mark Werterſatz oder 40 Tage Geſängnis. Trotzdem die Beiden bisher unbeſtraft waren, wurde ihnen Bewährungsfriſt verſagt. KRein Deutſcher ohne Rornblume 88 findet ein Kornblumentag des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland (VDaA) für die Winterhilfe ſtatt. VDA⸗Mädchen, die die Straßenſammlungen durch⸗ führen, nehmen Sammelbüchſen und Kornblumenſträuße in Empfang. Der Mythos der blauen Kornblume Der 26. Januar im Zeichen des volksdeulſchen Symbols Heute iſt der erſte Opfertag des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland im Rahmen des Winterhilfswerks. An dieſem Tage ſteht ganz Deutſchland im Zeichen der blauen Kornblume, die von den jugendlichen Sammlern und Sammlerinnen auf allen Stra⸗ ßen und Plätzen verkauft wird. Es iſt kein Zufall, daß der VDaA gerade die Kornblume gewählt hat. Er hat nicht irgend⸗ eine„Anſteckblume“ für dieſen Opfertag ausge⸗ ſucht. Die Kornblume iſt das Symbol des vollbs⸗ deutſchen Kampfes, ſie iſt den Deutſchen jenſeits der Grenzen das Sinnbild ihrer Sehnſucht nach dem Reich, und wer ſie trägt, bekennt ſich zur Schickſalsgemeinſchaft des deutſchen Hundertmil⸗ lionenvolkes. Sie war einſtmals die Lieblings⸗ blume der preußiſchen Königin Luiſe. Von die⸗ ſer edlen Frau hat der alte Kaiſer Wilhelm, des Zweiten Reiches erſter Herrſcher, die Liebe zur blauen Kornblume geerbt. Und als die voll⸗ Geſchichte des deutſchen männergeſanges auf Schallplatten Vortrag von Muſikdirektor Fr. Gellert in der Liederhalle as deutſche Lied iſt zweifellos eines unſerer zözten Volis⸗ und Kulturgüter. Trotz der ver⸗ älinismäßig jungen Geſchichte umfaßt es doch eute ſchon über eine Million unſerer Volks⸗ enoſſen, die gewiß nicht die ſchlechteſten ſind. o man ſingt, da laß dich ruhig nieder, heißt ein Sprich⸗ und Wahrwort. Der von Muſikdirektor Fr. Gellert im Kreiſe der Liederhalle gehaltene Vortrag über obiges Thema, der durch Schallplatten aui⸗ war, war ſehr gut beſucht. Die Apparatur, Laut⸗ ſprecher und die Platten waren vom Muſikhaus Schwab zur Verfügung geſtellt. Die ſchönſten deutſchen Männerchören hörte man den älteſten deutſchen Mäpnergeſangverein du⸗ Berliner Liedertafel, den Potsdamer erchor, den Berliner Lehrergeſangverein, den Perliner Domchor u. a. m. Eingelegt waren Solovorträge von Völker, Schlusnus und Pat⸗ ak. Der ganze Abend war anregend und in⸗ altsreich. Dem Redner gebührt für ſeine Be⸗ mühungen beſonderer Dank. r. Franz Joſef Ewens und 8 anns 3 er en die Geſchichte des Männer⸗ geſangs in einer Broſchüre zuſammengefaßt, die vom Deutſchen Sängerbund herausgegeben wurde. Neben Werken von hiſtoriſcher Be⸗ deutung wurden auch ſ olche Männerchöre berück⸗ ſichtigt, die heute noch von den Vereinen geſun⸗ gen werden. Selbſtverſtändlich konnten von guten alten, ſowie von Werken lebender Kom⸗ poniſten nur eine beſchränkte Anzahl zur Wie⸗ dergabe kommen. Aus der Geſchichte des Männerchores wurden intereſſante Einzelheiten im Vortrag gegeben. Im Jahre 1808 ſanden ſich Mitglieder der Ber⸗ liner Singakademie zuſammen, um in einer Tiſchgeſellſchaft die Gedanken auszutauſchen. Mine,aflie,, das heißt, man nahm ein ein⸗ faches Mahl ein. in den Pauſen ſang man Lieder. So entſtand die erſte„Liedertafel“. Die Mitgliederzahl war auf 24 beſchränkt, nur Dichter, Komponiſten und andere Künſtler. Der Mann, auf deſſen Betrei⸗ ben die Gründung zuſammenkam, war Karl Friedrich Zelter. Seinen Wahlſpruch; Die Liedertafel ſoll ſingen dem Könige, dem Vater⸗ lande, dem allgemeinen Wohl, dem deutſchen Sinn und der deutſchen Treue, hat er immer hoch gehalten. Heute, nach 125 Jahren, beſteht die Liedertafel noch wie ehedem. Vorher hatten aber auch ſchon Männer im Chor und im Quartett geſungen. In der Oper finden wir Männerchöre, wie z. B. in Mozarts „Zauberflöte“ und Beethovens„Fidelio“. Von großer Bedeutung für die Männerchor⸗ ſache war auch Georg Nägeli in der Schweiz. Dieſer wollte das ganze Volk zum Singen brin⸗ en und Alt und Jung, Arm und Reich E die⸗ em Zweck vereinigen. Auch in Süddeutſchland fanden dieſe Beſtrebungen Anklang. Die Zelter⸗ ſche Liedertafel fand Nachahmung. Es war zu der Zeit, als das Volk vor einer Schickſalswende ſtand. Körner, Moritz Arndt haben das Volt emporgerüttelt. Es entſtanden die Freiheits⸗ lieder, die das Volk ſang. Jahn, der Turnvater, berichtet: Das dritte Bataillon Lützow, das ich errichtet und geführt, hatte als erſtes von allen Truppen einen Sängerchor. In heiliger Be⸗ geiſterung einer deutſchen Erhebung entſtand „Lützows wilde Jagd“. In Wien hat um dieſe Zeit Franz Schubert unter anderem einfache Volksmuſik geſchaffen. Er iſt der Begründer des Kunſtchorgeſangs. Auch Robert Schumann hat es verſtanden, Vorher und nachher und auch zogene Gründung des Reiches, bei all den Deut⸗ ſchen, die außerhalb des Reiches bleiben mußten, ſtürmiſche Begeiſterung erweckte, da trugen ſie zum Zeichen der Verbundenheit mit dem neuen Reich die Lieblingsblume des neuen deutſchen Kaiſers. Aus einem Zeichen der Sympathie wurde aber ein Zeichen erbitterten Kampfes, als die Deutſchen Oeſterreichs ihren völkiſchen Be⸗ ſtand gegen das Slaventum und gegen die Re⸗ gierung des ſchwarz⸗gelben Habsburgerſtaates verteidigen mußten. Da wandte ſich das Zeichen der Kornblume gegen dieſe Feinde des Deutſch⸗ tums, und ſie wurde immer mehr das Symbol der volksdeutſchen Idee, die alle Deutſchen zur großen Einheit der Volksgemeinſchaft zuſam⸗ menſchließt. Adolf Hitler trug die blaue Korn⸗ blume in den jungen Jahren ſeines politiſchen Kämpfertums, er erwähnt ſie auch in ſeinem Buch. Jetzt kehrt,— ein wunderſamer Kreislauf— ungemein feinſinnig, aber auch harmoniſch packend, für den Männerchor zu ſchreiben. Schumann übernahm 1847 in Dresden die Lie⸗ dertafel als Nachfolger Richard Wagners. In gleichem Atemzug ſind hier der einfache Schul⸗ lehrer Heinrich Werner, der erfolgreiche Friedrich Silcher und Konradin Kreuzer zu nennen. Karl Friedrich Zöllner war der Begründer des Zöllnervereins, der im Jahre 1859, durch Vereinigung 30 ſolcher Vereine das erſte große Muſikfeſt veranſtalten konnte. Von ihm ſtammt auch unſer vielgeſungenes Volks⸗ lied„Das Wandern iſt des Müllers Luſt.“ Chorgeſang weckt Gemeinſchaftsſinn. Es tra⸗ fen ſich mehrere Vereine zu einem Singen. So entſtanden die Sängerfeſte, wovon das erſte im Jahre 1827 in Süddeutſchland in Plochingen (Württemberg) ſtattfand. Dabei wurden haupt⸗ ſächlich vaterländiſche Lieder geſungen. Eine Blütezeit des Männergeſangs brach an. Der Männerchor kam in den Konzertſaal. Friedrich Hegar ſchuf ſeine mß den Män Er übertrug die Orcheſtereffekte auf den Männer⸗ chor und ſchuf damit etwas ganz Neues. Dann kam der Weltkrieg und mit ihm kam das Chor⸗ weſen auf eine andere Linie. Man ſuchte nach neuen Formen. Es bemühten ſich Komponiſten wie Richard Strauß. Das Deutſche Sänger⸗ bundesfeſt in Hannover 1924 ſtellte den Män⸗ nerchor in den Vordergrund. Weiter waren hervorragend tätig Karl Kämpf, Hugo Kaum, der nur allzufrüh ver⸗ ſtarb, Othgraven, Wilhelm Rinkens und Otto Jochum. Wiederum rüſten die deutſchen Sänger zu einem Feſt, dem 12. Deutſchen Sängerbundesfeſt in Breslau, das zugleich dem bedrängten Oſten zeigen ſoll, daß wir ihn nicht vergeſſen haben. Damit übernehmen die Sänger zugleich eine Aufgabe, die über die Grenzen des Künſtleri⸗ krfül und eine politiſche Miſſion erfüllt. die blaue Blume ins Reich zurück, aus dem ſie ihren Weg zum Außendeutſchtum nahm, und ſte, die Lieblingsblume der Königin Luiſe, des erſten Kaiſers des Zweiten Reiches und nun des Führers des Dritten Reiches— ſie iſt es wert, Lieblingsblume, Bekenntnisblume des ganzen deutſchen Volkes zu werden. Denn in ihrem Zeichen kämpften und litten die erſten Wegberei⸗ ter einer Idee, die uns lehrte, daß über allem das Volk ſteht, das durch göttlichen Willen ge⸗ ſchaffen, alles Anrecht hat auf unſer Denken und Fühlen, Handeln und Opfern. Heute, am 26. Januar, mag ſich das deutſche Volt zu ihr bekennen. Mannheims Großer?tãdliſcher Maskenball wird in der kommenden Woche die Gemüter bewegen. Das buntfarbige Plakat— nach Ent⸗ wurf des bekannten Kunſtmalers Henſelmann — hat ſoeben die Druckpreſſe verlaſſen— und wird bald an allen Plakatſäulen, an allen be⸗ lebten Plätzen der Stadt prangen und alle Mannheimer, und die vielen, die zu dieſem traditionsreichen Maskenfeſt aus der näheren und weiteren Umgebung alljährlich nach Mann⸗ heim eilen, zu dem fröhlichen Maskentreiben einladen. Es gibt in dieſem Jahre für die Damen kein Kopfzerbrechen darüber: Was ſol⸗ len wir anziehen? Das Motto: Karneval im Roſengarten, läßt der Fantaſie freieſten Raum. Alles, was luſtig iſt, Farbe, Humor, Schönheit und Groteske, ſollen wetteifern, ein buntbeweg⸗ tes Bild zu ſchaffen. In heiteren, bunten Farben, werden die Säle erſtrahlen, heiter und bunt ſollen die Masken und Koſtüme ſein, und hoffentlich ebenſo bunt u. heiter bewegt ſind die Menſchen. die ſich dort zu einem ſorgenloſen, fröhlicher. Volksfeſt vereinigen ſollen. Der Ein⸗ trittspreis zu dem Feſciſt in Würdigung der vielen Koſten, die mit der Vorbereitung und Durchführung einer ſolchen Veranſtaltung ver⸗ bunden ſind und unter Hinzurechnung des Scherfleins, das jeder Bürger für ſolche hei⸗ teren Stunden gewiß gern der Vergnügungs⸗ ſteuer überläßt, ſo niedrig wie nur möglich ge⸗ hal:en. Ebenſo hat man der Feſtſetzung der Wirtſchaftspreiſe größte Aufmerkſamkeit gewid⸗ met. Es wird nicht nur Flaſchenwein in ganzen und halben Flaſchen ausgeſchenkt werden, ſon⸗ dern es kann jeder im Roſengarten offenen Wein erhalten und im Bierkeller fließt der Gerſtenſaft. Alles in allem: Es iſt Vorſorge getroffen worden, die Teilnahme an dieſem Feſt, das Erlebnis einiger fröhlicher, glücklicher Stunden, jedem Volksgenoſſen ſo leicht wie möglich zu machen. Darum auf zum großen ſtädtiſchen Maskenball am kommenden Samstag im Roſengarten. „Der ſteile Weg“ von Kuno Brom⸗ bacher, der am Montag im Nibelungenſaal als Feſt⸗ vorſtellung zum Jahrestag der Regierungsüber⸗ nahme durch Adolf Hitler zur Aufführung lommt, wird inſzeniert von Karl Vogt. Die einzelnen Sprecher ſind: Erwin Linder(Füh⸗ rer), Hans Finohr(Feldherr), Karl Marx (Kanzler), Karl Ziſtig(Kardinal), Fritz Schmiedel(Fackelträger), Kl. W. Krauſe (Töd), Hans Simshäuſer(Mammon), W. Birgel. Die in dem Spiel auftretenden Grup⸗ pen der SA, SS, HI, BdM. werden von Mit⸗ wirkenden aus den Reihen dieſer Organiſatio⸗ nen dargeſtellt. Zur Uraufführung erworben. Intendant Brandenburg hat das neue Stück von Bernhard Blume,„Schatzgräber und Matroſen“(nach dem Roman„Die Schatz⸗ inſel“ von Stevenſon) zur alleinigen Urauffüh⸗ rung am Nationaltheater Mannheim erworben. Was iſt los? Freitag, den 26. Januar 1934 Nationaltheater:„Ard“, Oper von Verdi. Deutſche Bühne. Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Städt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern:„Deutſche Kunſt um Friedrich den Großen“, Dr. Niels von Holſt, Frankfurt. Freier Bund—7/. Anf. 20.15 Uhr. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theoter: 18.15 Uhr Hermann Maria Wette:„Muſiläſthetik als muſikali⸗ ſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung„Deutſche Volksbräuche“. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſaal; 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Albert Haueiſen. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Fahrgang 4. Nr. 44. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Vor vielen Jahrhunderten ſtand eine ganze Anzahl blühender Ortſchaften um Mannheim, von denen uns nur noch alte Gewannamen und ſagenhafte Erzählungen, frühe Urkunden und Funde eine Vorſtellung geben können. Oft ſtöß: ganz zufällig des Bauern Pflug auf ein Geſtein, deſſen Herkunft man ſich erſt nicht er⸗ llären kann. Dann begant die Arbeit der Forſcher mit dem Spaten, die zu den intereſſan⸗ teſten Ergebniſſen führt. Zurzeit iſt man gerade dabei, Licht in die Geheimniſſe der Ausgra⸗ bungen des Dorfes Hermsheim zu bringen. Neben Hermsheim gibt es aber nun noch eine Reihe von Ortſchaften, die in Maanheims Umgebung einſt lagen und die verſchwunden ſind. Von ihnen ſoll einiges berichtet werden. Eiwa da, wo heute das Mannheimer Städt. Krankenhaus liegt, ſtand früher das Dorf Dornheim, das uns im Jahre 766 zum erſten Male ſchriftlich im Lorſcher Codex, der bedeut⸗ ſamſten Quelle für die frühmittelalterlichen Ver⸗ hälmiſſe unſerer Heimat, erwähert wird. Abt Gurdeland ſchließt in dieſem Jahre ein Tauſch⸗ geſchäft mit Sigewinus von Dornheim, wobei es ſich um eine Hofſtätte und 21 Morgen Acker⸗ land handelt, in„pago Lobodoniſe in loco aui vocatur Dornheim ſuper fluvius Neckere“. Das Dorf, das damals wohl größer war, wie das auf dem jenſeitigen Uſer gelegene Fiſcherdorf Mannheim, wird bis zum Ende des 13. Jahr⸗ hunderts in Urkunden erwähnt. Am 12. No⸗ vember des Jahres 1287 wurde das ganze Dorf dem Pfalzgrafſen Ludwig von deſſen junger Gattin als Morgecigabe vermacht. Vielleicht iſt Dornheim ein Opfer des damals unſteten Neckars geworden. Die Seckenhelmer Hochſtätt, beim Siaatsbahnhof, iſt eine Stelle älteſter Beſied⸗ lung. Bereits ſteinzeitliche Siedlungen ließen ſich nachweiſen. Die Römer betrieben hier ge⸗ radezu eine Töpferei. Bis in das 15. Jahr⸗ hundert hinein wird ein Dorf Kloppen⸗ heim erwähnt, das da draußen auf der Hoch⸗ ſtätt lag. Verſchiedene Gemarkungsnamen er⸗ innern noch daran: ſo der Kloppenheimer Winkel, das Kloppenheimer Feld, Beim Klop⸗ penheimer Brunnen. Und in einer Urkunde aus dem Jahre 1436 heißt es, daß ein Acker„uff die Cloppffheimer lirchen ziehet“. Noch bei der Schlacht bei Seckenheim 1462 wird Kloppen⸗ heim erwähnt, dann verſchwindet es in den Ur⸗ kunden. Die vielen verheerenden Kriege, die gerade über die Pfalz zogen, mögen es zer⸗ ſtört haben. Seine Gemarkueig kam größten⸗ teils zu der Seckenheimer Gemarkung. Von Hermsheim dürfen wir auch noch einiges hinzufügen. Es wird 771 zum erſten Male in Aufzeichnungen genannt:„.. in pago Lobodonenſis in Herimundesheim“. Bis zum Ende des 17. Jahrhuciderts hatten die Herren von Schauenburg an der Bergſtraße hier im Hermsheim große Liegenſchaften. Bis in das 16. Jahrhundert hinein wird das Dorf genannt. Im Jahre 1586 heißt es:„Herre von Henſſes⸗ heim, edelknecht, herre und vog“ des dorfs und gerichts zu Hermesheim“. Der weitaus größte Teil der Feldflur kam an Neckarau, wohin ſelt⸗ ſamerweiſe eine große Anzahl Hermsheimer überſiedelten, ein Zeichen dafür, daß hier etwas Beſonderes vorgekommen ſein muß. In Nek⸗ karau entſtand ein eigenartiges Gebilde, indem die Hermsheimer unter einem eigenen Bürgermeiſter eine Gemeinde in der Gemeinde Neckarau bildeten. Intereſſant iſt es auch, daß wir, öͤrtlich etwas verſchieden, drei Herms⸗ heimer Siedlungen feſtſtellen können, eine mero⸗ wingiſche, die am weiteſten Mannheim zu liegt, enie karolingiſche in der Mitte, und die hoch⸗ mittelalterliche, die weiter gegen die Hochſtätt zu ſich befindet. Der nördlich von Sandhofen gelegene Scharhof war einſt ein Dorf, Scarra ge⸗ nannt, das in karolingiſcher Zeit ſogar eine Ba⸗ ſilika beſaß. Im Jahre 964 werden von einem Adelhoch dem Kloſter Lorſch 12 Leibeigene nebſt allen ſeinen in Scarra befindlichen Liegenſchaf⸗ ten übertragen. Lange noch wird Scarra als kaiſerliche Domäne erwähnt und verſchwindet dann als ſelbſtändiges Dorf in den Urkunden. Auch der Grenzhof zwiſchen Friedrichsfeld und Eppelheim war einſt eine größere Ortſchaft als die beiden benachbarten. 788 ſtiftete ein Walraunus von Wieblingen neben Aeckern ver⸗ ſchiedene Wieſen in„Grenesheim“. Auch der Schwabenheimer Hof ſoll auf ein Dorf Schwabenheim zurückgehen. Alte Dörfer in Richtung Bergſtraße. Nur wenige Gewannenamen geben uns über z wei Dörfer bei Ladenburg Auf⸗ ſchluß, die heute verſchwunden ſind. Es ſind dies Zeilsheim, das keine beſondere Bedeu⸗ tung hatte und nordweſtlich von Ladenburg lag, und Buotheresheim, oberhalb der Verſ chwundene Dörfer um Mannheim Stadt, wohl an der gegen den Schwabenheimer Hof zu gelegenen Straße. Auch dieſes Dorf iſt ſchon im Lorſcher Codex genannt; im 8. Jahr⸗ hundert iſt von ihm die Rede als einer„villa Buthesheim juxta Lobetenburc“. Der Ort iſt bis zum Jahre 1516 erwähet. Und wenn wir nun auch noch zur Bergſtraße hinübergehen, da iſt das Dorf Hege ausge⸗ gangen. Das Schriesheimer Zentbuch von 1692 beſagt, daß Hege von altersher zur Zent ge⸗ rechnet worden ſei, nachdem aber„gemeltes hal⸗ bes Dorf vor vielen unerdenklichen Jahren in Abgang geraten und darauf deſſen Gemarkung u der Lützelſachſenheimer eingezogen worden, fde dieſe alle actus jurisdictionalis exerciret, alle Frevel in Lützelſachſen geteidiget“. Neben den vielen Zerſtörungen durch die Kriege, die die Pfalz häufig heimgeſucht haben in vergangenen Jahrhunderten, nennt ein Chroniſt aber auch noch einen anderen Grund, warum ſo viele Dörfer ausgegangen ſeien. Er meint:„Iſt es ein Wunder, daß Dörſer aus⸗ gehen, wenn die Weiber den Heiligen Hab und Gut vermachen und die Männer in den heiligen Krieg ziehen oder ins Kloſter ziehen?“ Dr. K. K. Mannheimer Gerichtschronik Schwerer Bekrug— 5 Jahre Gefängnis Der 50 Jahve alte verheiratete R. M. wurde im November vorigen Jahres wegen Betrugs und Urkundenfälſchung vom Schöffengericht zu fünf Fahren Gefängnis und drei Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. M. kam 1916 als Werkmeiſter nach Mannheim, 5 ſich nach dem Kriege ſelbſtändig, das Geſchäft florierte auch anfäng⸗ lich, ging aber dann zurück. Von 1930—1932 ver⸗ übte der Angeklagte Betrügereien in großem Umfange. Er ſuchte durch Zeitungsinſerate kautionsfähige Kaufleute, Chauffeure, Kontori⸗ ſtinnen uſw., denen er unter Zuſage der Ein⸗ ſtellung die Kautionen abnahm. Außer Mann⸗ heim ſtellten Eſſen, Breslau, Dresden, Han⸗ nover, Nürnberg und Stuttgart die Leidtragen⸗ en. Die Betrügereien verübte er meiſtens mit ilfe des einen Sohnes. der bereits dieſerhalb beſtraft wurde. Es ſind M. 41 Fälle nachgewie⸗ ſen, in denen er Stellenſuchende um Kautions⸗ beträge von 100—3000 RM. im einzelnen Fall brachte; bei vielen der Leute handelte es ſich um den letzten Sparpfennig. Er übereignete als Sicherheit Möbel, die nicht ſein Eigentum waren. Verſchiedentlich trat er auch unter fal⸗ ſchem Namen auf, ließ ſich Briefbogen uſw. drucken und konnte ſo ſein Handwerk zwei Jahre fortſetzen. Insgeſamt büßten die Ver⸗ tvauensſeligen etwa 20000 RM. ein. Die Ver⸗ leſung des erſtinſtanzlichen Urteils mit Begrün⸗ dung beanſpruchte eine volle Stunde. Medizi⸗ nalrat Dr. Götzmann bezeichnete den Angeklag⸗ ten als einen ausgeſprochenen Hyſteriker, der zwar ſeeliſch anormal, aber für ſeine Taten verantwortlich ſei. In ſeiner Zelle verurſachte er einen Brand, indem er ſein Bett anzündete, ferner„kreuzigte“ er 10 in ſeiner Zelle buch⸗ ſtäblich. Aus Kiſtenholz fertigte er ſich ein Kreuz an, verſchaffte ſich heimlich Nägel und nagelte ſich an einer Hand und den Füßen an, auch brachte ſich M. eine große Stichwunde an der Seite bei. Selbſt die Dornenkrone fehlte nicht. Eine Zeitlang war er in der Irrenanſtalt in Bruchſal. Die Große Strafkammer wies die Berufung des Angeklagten zurück, ſo daß es bei den fünf Jahren Gefängnis verblieb. Ein ungekreuer Kaſſier Der 1898 geborene F. E. S. hatte ſich wegen Unterſchlagung vor dem Einzelrichter zu ver⸗ antworten. Er war Adjutant des früheren Kreisführers des Stahlhelms in Mannheim, wo er ſich auch einwandfrei führte. Im April v.., als die Säuberungsaktion bei den Kranken⸗ kaſſen begann, wurde er vom Stahlhelmführer als Kaſſier in die Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe in Mannheim berufen. Im Auguſt v. J. wurde der Angeklagte nach ſeinen Angaben „wegen groben Verſtoßes Shen die Stahlhelm⸗ diſziplin“ aus dem Stahlhelm ausgeſchloſſen. Im Oktober ſtellte ſich anläßlich einer Kontrolle heraus, daß er 1438.96 RM. unterſchlagen hatte. Er verbuchte eingegangene Beträge von größe⸗ ren Firmen nicht ſofort, behielt einen Teil des Geldes und buchte erſt bei weiteren größeren Eingängen, wo er dann die Differenz deckte. Dieſe wurde jedoch immer größer, und erreichte ſchließlich die oben angegebene Summe. Er⸗ ſchwerend fiel ins Gewicht, daß es ſich um Gel⸗ der einer öffentlichen Anſtalt handelte und daß er das Vertrauen ſeiner Stahlhelmkameraden und der Oeffentlichkeit ſchwer mißbrauchte. Der Angeklagte machte einen guten Eindruck und iſt voll geſtändig. Es wird ihm allſeits ein gutes ſichs M ausgeſtellt. Das Urteil lautete auf echs Monate Gefängnis und 100 RM. Geld⸗ ſtrafe eventuell weitere zehn Tage Gefängnis, während der Staatsanwalt ein Jahr Gefängnis und 200 RM. Geldſtrafe beantragt hatte. Nachtrag In der Samstag⸗Ausgabe Nr. 34 vom 20. Januar 1934 iſt unter der Spitze: Mann⸗ heimer Gerichtschronik in der Angelegenheit der Unterſchlagung von Verbandsbeiträgen durch den Joſeph O, bei einer Induſtriefirma im Waldhof eine Unklarheit hinſichtlich der Unterkaſſierer enthalten. Wir ſind infolgedeſſen gerne bereit, hiermit ausdrücklich feſtzuſtellen, daß ſämtliche Unterkaſſierer gewiſſenhaft die von ihnen eingezogenen Beiträge an den O. abgeliefert haben, ſo daß ſie wegen der Fehl⸗ beträge keinerlei Verſchulden trifft. Dies beſtätigt die Verhandlung, bei welcher klar zutage trat, daß nur der Angeklagte O. die Fehlbeträge verſchuldete. Die handelsvertreter lagten 1 Außerordentliche Mitgliederverſammlung Zwecks öffentlicher Aufklärung intepeſſierter Kreiſe hatte der Bund nationalſozialiſtiſcher Handelsvertreter(BNSH) Nürnberg, Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen, auf Samsta 20. Jan., ins„Schloßhotel“, Mannheim, M 3, Nr.—9, eine außerordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung einberufen. Der komm. Ortsgrup⸗ penführer, Pg. Gottfr. Goebel, Mannheim (Gruppe Möbel) konnte bei Verſammlungs⸗ eröffnung neben den ordentlichen Bundesmit⸗ gliedern eine ſtattliche Anzahl Gäſte begrüßen und ſtellte der Verſammlung die weiter an⸗ weſenden Herren: Landesgruppenführer für Heſſen⸗Naſſau, Pg. Tigges, Landesgruppen⸗ geſchäftsführer für Heſſen⸗Naſſau, Pg. Baum⸗ gärtel, Fachſchaftsführer der Ortsgruppe Frankfurt a.., Pa. Schäfer und Bätzer, alle Frankfurt a.., bei gleichzeitiger herz⸗ licher Begrüßung vor, und gab ſofort folgende Tagesordnung bekannt: 1. Zweck und Ziele des Bundes überhaupt, 2. Kampf und bisherige Erfolge des Bundes, 3. Zuſammenſchluß der einzelnen einſchl. Berufsverbände im Reichs⸗ verband Deutſcher Handelsvertreter und Ge⸗ ſchäftsreiſender. Zu 1. referierte Pg. Bätzer, Frankfurt, in klarer und anſchaulicher Weiſe, beleuchtete die bisherige, zum Teil ſtiefmütterliche Behand⸗ lung des Handelsvertreters im Geſetz recht packend und betonte ganz beſonders, daß es eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit aller ari⸗ ſchen Berufslameraden(ab Parteigenoſſe oder„ nicht) ſein müſſe, dem BNSh anzugehören, da deſſen oberſter Leitgedanke einzig und allein das Programm der NSDaApP ſei und es in⸗ folgedeſſen im BNSh auch keine irgendwie hiervon abweichenden Kompromiſſe geben könne, zu Nutz und Frommen des rein ariſchen im Wirtſchafts⸗ und im öffentlichen eben. Zu 2. ſprach Pg. Fachſchaftsführer Schäfer, Frankfurt, der ſich der Verſammlung im Laufe ſeiner Ausführungen als zäh verbiſſene Kampf⸗ natur im Geiſte der alten Garde der NSDA vorſtellte. An Hand reichlichen Materials geißelte er insbeſondere die Mißſtände, unter der die Fachſchaft Textil und Möbel auch heute noch ganz beſonders zu leiden hat. Seine Aus⸗ führungen riſſen alle Verſammlungsteilnehmer begeiſtert mit, ſo daß der großangelegte Kampf⸗ und Sammelruf ein ganz lebhaftes Echo an* Zu Punkt 3 gab Landesgruppenführer, Pg. Tigges, Frankfurt, die notwendigen erläu⸗ ternden Ausführungen und machte die An⸗ weſenden im beſonderen mit dem Aufbau und der Gliederung des Reichsverbandes der Han⸗ delsvertreter und Geſchäftsreiſenden im einzel⸗ nen bekannt. Auch ſein Schlußwort erklang nicht minder glühend als Kampf⸗ und Sammelruf, um ſo mehr, als der Bund überall in Erkennt⸗ nis ſeiner rein nationalſozialiſtiſchen Ziele in erſtaunlichem Anwachſen begriffen ſei.— Den einzelnen Referaten folgte eine lebhafte und lehrreiche Diskuſſion. Nach deren Abſchluß verpflichtete Landes⸗ gruppenführer Pg. Tigges den bisherigen kom⸗ miſfariſchen Leiter der Ortsgruppe, Pg. Gottfr. Goebel, Mannheim, Rahnfelsſtr. 7, als Orts⸗ gruppenführer der Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Pg. und Ortsgruppenführer Goebel dankte allen Rednern im Namen der Verſamm⸗ lung und bat alle Anweſenden, ſich in allen Be⸗ rufs⸗ und Verbandsangelegenheiten vertrauens⸗ voll an ihn zu wenden und ſchloß in vor⸗ gerückter Stunde die Verſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren geliebten Füh⸗ rer und Reichskanzler Adolf Hitler. ———————————ap 2222nſ a2——————————————h———————————————em˙m‚sereeeneneneeneee Kunſthalle mannheim „Deulſche Kunſt um Friedrich den Großen“ Redner: Dr. Niels von Holſt, Frankfurt Das erſte Lichtbild bringt die bekannte Büſte des Königs von Schadow. Die Bedeutung Perfönlie als Weiheſtätte und Gedenkort der rſönlichkeit des großen Königs, als Voll⸗ kommenes, muß in den Hintergrund treten, wenn wir dieſe Schöpfungen nüchtern betrach⸗ ten wollen. Gerade als Schöpfer der bildenden Künſte war Friedrich der Große am meiſten den menſchlichen Schwächen unterworfen. Seine überragende Perſönlichkeit ſchaltete auch hier faſt unumſchränkt und oftmals auf Koſten har⸗ moniſcher Geſtaltung. Wie die Geſchichte zeigt, ſind es nicht die politiſch führenden Perſön⸗ lichkeiten, in deren Dienſt die größten Künſtler ſtehen. Es ſind die ſchwächeren Begabungen, die 59 unterzuordnen verſtehen. So war auch Friedrich der Große, mit Ausnahme des Leh⸗ rers ſeiner Jugendjahre, des genialen Kno⸗ belsdorf, mit dem er ſich dann ſpäter ent⸗ —— auf Künſtler zweiten Ranges ange⸗ wieſen. Der Schauplatz ſeiner künſtleriſchen Taten war das Es ſchuf von vornherein eine beſondere Unterſcheidung der Einzelform, ein feineres Gefühl für Silhouetten und Kon⸗ turen. Das Prinzip der Reibung. nicht der Rhythmik befahl. Hier war die bodenſtämmige Kunſt der Hohenzollern gewachſen, das Prote⸗ ſtantiſche Wilhelm J. Es zeigte deut⸗ Iich ſeine and. nach Holland, zum hollän⸗ diſchen Flachland, dem eine ähnliche Architektur entwuchs. Dieſe nüchterne Luft, die der zunge Friedrich hier einatmete, war ihm etwas Frem⸗ des. Er lebte in einer anderen Welt, die ihm b59 ihm weſensverwandter war— durch Kno⸗ belsdorf vermittelt—, die Welt von Paris, das Zeitalter Ludwigs XIV. Dieſes ſtarke Jugenderlebnis wird ihm zum Grunderlebnis. woran er ein ganzes Leben feſthält. Es waren franzöſiſche Kunſt und eben⸗ ſolche Künſtler, die er liebte und bevorzugte, vor allem Watteau in der Malerei. Er gewann keinen Zugang zu dem Schaffen der deutſchen Künſtler, er wußte nicht, was in ſeinem Lande entſtand. So finden wir dieſe Abneigung auch in den vernichtenden Urteilen der deutſchen Sprache und Dichtung. Er zog den geiſtreichen Voltaire an ſeinen Hof. Dieſe Vorliebe für franzöſiſche Kunſt ver⸗ 67335 den König zu den Uebertriebenheiten, r Ueberladung, der— die nicht in die klare Landſchaft paßte. Das führte auch zur Entzweiung mit Knobelsdorf, und —1 bei dem Bau von Sansſousi.- Hier trat er König mit eigener Meinung hervor. Die Nordſeite des Schloſſes ruhig, iſt von Knobels⸗ dorf, die Südſeite, reich an Figuren, des Kö⸗ nigs Werk. Das Bedürfnis für großartige Wirkungen trat immer mehr hervor, das Neue Palais zeigt die ſtarken Anregungen des eng⸗ liſchen Palladioſtils. Als Stadtbauer wollte er in Potsdam die⸗ berühmten Bauten Italiens kopieren. Aber Potsdam beſaß hier keine Unterlage dafür. Das Brandenburger Tor zum Beiſpiel zeigt die zu ſtark bombaſtiſche Wirkung. Als Sammler be⸗ folgte er mehr die Grundſätze eines repräſenta⸗ tiven Herrſchers, denn eines Liebhabers. Er kaufte viel Billiges. So erhielt er viel un⸗ originelle Werke. Ein einziges deutſches Bild war darunter, von Rottenhammer. Auch ſeine antiken Sammlungen zeigen viel Wertloſes. Friedrichs Verhältnis zur Kunſt war ein tragiſches. Er hatte das Verhängnis, in einer Spätzeit zu leben, das Vollkommene lag längſt in der Vergangenheit. So groß Friedrich als Staatsmann war, hier in der Kunſt dürfen wir ihn nicht mit allzu idealiſtiſchen Augen betrachten. A. H. gampfbund für deulſche Kultur Und es ſangen jung und alt An hervorragendſter Stelle des Rieſenarbeits⸗ programms des Kampfbundes für deutſche Kul⸗ tur ſteht die Förderung des Gemeinſchaftsſin⸗ gens des deutſchen Liedes. Wem die Kraft des Liedes bekannt, wem ſeine unmittelbaren und Reflexwirkungen bekannt, der muß dieſe Idee nur aufs wärmſte begrüßen. Es würde 1 weit—— wollten wir die ungeheure annigfaltigkeit der Wirkungen des Liedes hier aufzeigen. Nach den Jahren der Verwirrung und Ver⸗ irrung wollen und müſſen wir wieder werden eine Gemeinſchaft, gegründet auf die Grundſätze der Nächſtenliebe, des gegenſeitigen Verſtehens, der gegenſeitigen Achtung und der Entſchloſſen⸗ heit aller gegen jene, die ſich unterfangen ſoll⸗ ten, das neue Deutſchland zu unterwühlen, lächerlich zu machen oder gar anzugreifen. Die alte Form muß mit neuem Geiſt gefüllt wer⸗ den und zwar untriebhaft und bewußt für den Dienſt am Ganzen. annigfaltige Wege gibt es zur Hebung, Förderung und Steigerung die⸗ ſch Gemeinſchafksgefühls, zaber keiner iſt ſo chmerzlos, ſo bindungsfördernd, mitreißend und ſtärkend wie der Geſang, das deutſche Volkslied. Dieſe immer glimmend geweſene Idee des Gemeinſchaftsſingens neu aufgegriffen, neu ge⸗ ſpeiſt und gefördert zu haben, iſt mid bleibt das große Verdienſt des Kampfbundes für deutſche Kultur. Pfautz hat dieſe dankbare Aufgabe übernom⸗ men, umd wer der geſtrigen achten Singſtunde 4 anwohnte, muß bekennen, daß hier der richtige Mann am richtigen Platze iſt. Im Handumdre⸗ hen ſaßen ein Zimmermannslied, ein Danklied, ein Bruderſchaftslied, ein Kanon, ein Tagelied und ein Nachtwächterlied, lauter Perlen ein⸗ facher, ſchlichter und natürlich empfundener Pfautz hat die Art, ſofort Unterricht, beginnend mit einfachen— Volkstümlichkeit. den familiären Kontakt herzuſtellen. dann der Aufbau der einzelnen— zule mit Gitarre⸗ oder Klavierbegleitung, iſt leicht verſtändlich. Die reine Praxis wird im ge⸗ gebenen Augenblick ergänzt durch theoretiſche Erläuterungen unter Einbeziehung der muſik⸗ hiſtoriſchen Momente. Begrüßenswert bleibt, daß die gewählten Lieder hinſichtlich des Stimmumfangs ſich in den natürlichen Grenzen bewegen. Wie bei allen Singſtunden, fehlt es auch hier nicht an den üblichen humorvollen Einſchlägen. Im übrigen war man mit Ernſt und Begeiſterung bei der Sache. haben wir an dieſen Abenden noch zu bemän⸗⸗ geln: den Beſuch. Er muß größer und größer werden. Schon das nächſte Mal muß der Saal 0 Vor allem ſollte die Jugend nicht die Gelegenheit verſäumen, unſere fein⸗ ſten, aber leider zumeiſt vergeſſenen Volkslieder loß zu eigen zu machen, zumal in dieſer— oſe voll beſetzt ſein! n Form. Die edle Abſicht der Kamp bundleitung und nicht zuletzt die ſelbſtloſe Tätigkeit von Pfautz verdienen eine beſſere Würdigung. In. Acntung, flausfrauen! — Reienliehe, delikate Reuladensene Sie wird lhnen nie miſtlingen, wenn Sie Knorr Bratensoſie im Hause haben. Mit dem kleinen Würfel lassen, sich alle Spezialsoſlen mühelos und dabei so billig zubereiten. Ob Sie zu Fisch eine polnische Soſte brauchen oder zu Brühfleisch eine Senfsofle— mit Knorr Bratensofle haben Sie in wenigen Minuten die gewünschte Soſſe fertig. Knorr Bratensoſte enthält alles das, was man für eine pikante und würzige Tunke braucht. Fordern Sie von C. H. Knorr A.., Heilbronn a. N. 106 kostenlos das neue Rezeptbüchlein für Nur etwas Aus der Elrslag ahr Korneval⸗G bdie Lindenlk durch die ve Lindenhof, nern. Dem Geſellſchaft, Ständchen Muſik, Roß, lokal, wonn Laune zuſa Faſchingszei gende Veran valiſtiſch 28. Januar 5 2 S — — E ag 0 Am Faſt Masken onzert „Rheinpa Am Faſt ab abends Aſchaffenbur Rheindamm Unſer Zie des Stadttei nachtszauber daß ſich die an allen di teiligt, um außerordentl anſtaltungen Wohl Wit Der Geſar hatte zugunf terabend im vollbeſetzte Rufes. Der ieß die Gä hnen, daß en Winterl cherflein b und ſprach a aus. In bu den Zuſchau, reicher Beife miſchen ver Hannemann Darſteller ſp reichen Beif Bumbo“ un falls ein da zeichneter S zu Ende. — 2 Kommiſſar geſchäfts mäß „Ich hätte Andreas, un zu prüfen. Unterſchlagu dringender ſtav Bernha Muſiklehrer auf Urlaub Nizza folger um feſtzuſtell durch große dächtig mac darüber beri ſeiner Penſit Crédit Lyon Sie nehmen Sie im Bild⸗ Fräulein 2 ja ganz ſo, n dazu in Niz: von Bildern Sie dankte und er ſchau gen war. Luiſe ſaß Maſſena in waren ſchon nicht da hard ſchlief über die P regelmäßig in dieſem kle Da ſaß er einem hellen ſich im allge Sie mußte werden. Als ſie ſal tete ſte es ſo ſammenprall kannte ſie al als ſie mit! „Ich habe getan, gnädi— „Gewiß ni hier in dieſ kommen“. Von da al und da einig nie aus ſein einmal in ei ſich ſo garnic tet wurde, f nicht verliere Am Ende Bernbarden Theater zu! Er erſchier Januar 1 tagten 1 ſammlung inteveſſierter lſozialiſtiſcher berg, Ortsgr. Samsta nnheim, M 5, Mitgliederver⸗ m. Ortsgrup⸗ l, Mannheim erſammlungs⸗ Bundesmit⸗ äſte begrüßen ſe weiter an⸗ enführer für indesgruppen⸗ Pg. 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Januar 1954 Der Faſching ſteigk: Aus der Kanzlei der Großen Karneval⸗ Geſellſchaft Lindenhof Nachdem ſich auch unſere Geſellſchaft am Neu⸗ jahrstage beim Gratulationsaufmarſch der Karneval⸗Geſellſchaften beteiligte, marſchierte die Lindenhof⸗Garde mit Muſik und Elferrat durch die verſchiedenen Straßen des Stadtteils Lindenhof, freudig begrüßt von allen Einwoh⸗ nern. Dem verdienten Ehrenpräſidenten unſrer Geſellſchaft, Bäckermeiſter Walz, wurde ein Ständchen gebracht und dann bewegten ſich Muſik, Roß, Mannen und Wagen zum Stamm⸗ lokal, wo man noch einige Stunden in beſter Laune zuſammenblieb.— Für die eigentliche Faſchingszeit ſind im Stadtteil Lindenhof fol⸗ nde Veranſtaltungen vorgeſehen: 1. Karne⸗ baliſtiſche Sitzung am Sonntag, den 28. Januar 1934, abends.11 Uhr, bei Mitglied Sagel im„Zillertal“, Emil⸗Heckel⸗Str.; „karnevaliſtiſche Sitzung am Sonn⸗ ag, 4. Febr., abends.11 Uhr, bei Mitglied olff im Stammlokal„Zum Aſchaffen⸗ urger Hof“, Ecke Meerfeld⸗ und Rhein⸗ dammſtraße. Große Damen⸗ und Her⸗ renſitzung am Faſtnachts⸗Samstag, den 10. Februar 1934, abends.11 Uhr, bei Mitglied Ruffler im„Rheinkaffee“. Am Faſtnachtsſonntag nach dem gro⸗ Maskenzug großes karne valiſt i ſches onzert im neuerbauten großen Saale des „Rheinparks“. Abends ab 10.11 Uhr Tanz. Am Faſtnachtsdienstag, 13. Februar, ab abends.11 Uhr im Stammlokal„Zum Aſchaffenburger Hof“, Ecke Meerfeld⸗ und Rheindammſtraße, Schlußrummel. Unſer Ziel iſt, daß auch die Einwohnerſchaft des Stadtteils Lindenhof nicht ganz ohne„Faſt⸗ nachtszauber“ bleibt und darf erwartet werden, daß ſich die Einwohnerſchaft des Lindenhofs an allen dieſen Sitzungen recht zahlreich be⸗ teiligt, um ſo mehr, als der Eintrittspreis als außerordentlich niedrig gegenüber anderen Ver⸗ anſtaltungen ähnlicher Art anzuſehen iſt. Hz. Wohltãtigkeitsabend für die Winterhilfe in Wallſtadt Der Geſangverein„Liederkranz“ in Wallſtadt hatte zugunſten der Winterhilfe zu einem Thea⸗ terabend im„Prinzen Max“ eingeladen und der pollbeſetzte Saal bewies die Zugkraft dieſes Rufes. Der Vereinsführer Pg. F. Boſſert ieß die Gäſte herzlich willkommen, und dankte hnen, daß ſie ſich der Aufforderung, dem gro⸗ en Winterhilfswerk des deutſchen Volkes ihr cherflein beizuſteuern, nicht verſchloſſen hätten und ſprach auch den Mitwirkenden ſeinen Dank aus. In bunter Folge zog das Programm an den Zuſchauern vorüber, den drei Soliſten ward reicher Beifall für ihre Vorträge und die urko⸗ miſchen verwickelten Schickſale der„Familie Hannemann“ löſten wahre Lachſalven aus. Die Darſteller ſpielten ganz vorzüglich und ernteten keichen Beifall. Zwei Singſpiele„Jumbo und Bumbo“ und die„Vereinsfahne“ fanden eben⸗ falls ein dankbares Publikum und in ausge⸗ zei R Stimmung ging der ſchöne Abend zu Ende. — d9 s»9822 S= Cebenslänglich Von Lin dy Kommiſſar Roger empfing ſie freundlich, aber geſchäfts mäßig. „Ich hätte einen Auftrag für Sie, Fräulein Andreas, um ihre Eignung zur Kriminaliſtin zu prüfen. In einer hieſigen Bank ſind große Unterſchlagungen vorgekommen. Es beſteht ein dringender Verdacht gegen einen gewiſſen Gu⸗ ſtav Bernhard, einen Bankbeamten, der heute auf Urlaub gefahren iſt. Sie ſollen ihm nach Nizza folgen und ihn unauffällig beobachten, um feſtzuſtellen, ob er ſich in irgendeiner Weiſe, durch große Geldausgaben zum Beiſpiel, ver⸗ däüchtig macht, und werden mir regelmäßig darüber berichten. Hier haben Sie die Adreſſe ſeiner Penſion, ferner cine Anweiſung auf den Erédit Lyonnais in Nizza ſowie ihre Fahrkarte. Sie nehmen am beſten den Nachtzug. Sind Sie im Bilde?“ Fräulein Andreas glühte vor Eifer; das war ja ganz ſo, wie ſie es ſich gewünſcht hatte. Noch dazu in Nizza, an der Cöte'Azur, die ſie nur von Bildern und aus Romanen kannte. Sie dankte dem Kommiſſar aus vollem Herzen. und er ſchaute ihr lächelnd nach, als ſie gegan⸗ gen war. * Luiſe ſaß in einem kleinen Café an der Place Maffena' in Nizza. Sie ſoar ärgerlich. Nun waren ſchon vier Tage vergangen, und ſie hatte nicht das geringſte feſtſtellen können. Bern⸗ hard ſchlief lange, mochte dann einen Bummel über die Promenade des Anglais und nahm regelmäßig gegen Mittag ſeinen Aperitif hier in dieſem kleinen Café. Da ſaß er nun, braungebrannt und ſchlank, in einem hellen Flanellanzug, ganz anders, als man ſich im allgemeinen einen Verbrecher vorſtellt. Sie mußte verſuchen, mit ihm bekannt zu werden. Als ſie ſah, daß er zahlte und aufſtand, rich⸗ tete ſte es ſo ein, daß er an der Ecke mit ihr zu⸗ ſammenprallte. Er entſchuldigte ſich höflich, er⸗ kannte ſie aber erſt dann als als ſie mit derſelben Bahn nach Hauſe fuhren. Ich habe Ihnen vorhin hoffenlich nicht wehe getan, gnädiges Fräulein“, meinte er lächelnd. „Gewiß nicht“, verſicherte ſie,„das kann doch hier in dieſen engen Straßen ſehr leicht vor⸗ kommen“. Von da ab grüßte er ſte, ſprach auch wohl hie und da einige höfliche Worte mit ihr, ging aber nie aus ſeiner Zurückhaltung heraus. Sie klagte einmal in einem Brief an dey Kommiſſar, daß ſich ſo garnichts ereignete, worauf ihr geantwor⸗ tet wurde, ſie ſolle abwarten und die Geduld nicht verlieren. Am Ende der zweiten Woche wurde Luiſe von Bernbard mit der Bitte überraſcht, ihn ins Theater zu bealeiten. Sie nahm an. Er erſchien in einem tadelloſen Smoking und Schafft Kleintier⸗Gärten Das Kleintierhalteverbot in den ſtädt. Klein⸗ rten und Schrebergärten iſt aufgehoben wor⸗ en. Was jahrelangen Bemühungen bei einer engſtirnigen Regierung nicht gelingen konnte, iſt nun Wirklichkeit geworden. Die Bedeutung dieſer Aufhebung des Klein⸗ tierhalteverbots iſt von großer Tragweite, ganz beſonders für den ſtädt. Kleingärtner. Werden doch durch die Kleintierzucht Werte geſchaffen, die unſer Volksvermögen ganz bedeutend heben. Wir verbrauchen z. B. in Deutſchland, nach neueſten Erhebungen jährlich rd. 8 1 Milliarden Eier, wovon immer noch ein großer Teil vom Ausland eingeführt werden muß. Wir benötigen in Deutſchland jährlich für ca. 2 Millionen Mark Kaninchenfelle aus dem Aus⸗ land, weil die bei uns erzeugten Felle den Bedarf nicht decken. Wir führen in Deutſchland jährlich für viele Millionen Mark Edelpelze ein, denn die bis jetzt in unſeren deutſchen Pelztierfarmen erzeug⸗ ten Edelfelle ſind noch von geringer Bedeutung geweſen. Hier bieten ſich alſo dem Kleingärtner Mög⸗ lichkeiten, durch Kleintierzucht einen Neben⸗ erwerb in ſeinem Kleingarten zu betreiben. Wie Ackerbau und Viehzucht zuſammengehören, ſo auch Gartenbau und Kleintierzucht, die ſich beide einander 1 Das Gebot der Stunde iſt: „Schafft Kleintier⸗Gärten!“ Es iſt ein Verdienſt des Reichsbundes der Kleingärtner und Kleinſiedler Deutſchlands e. V. Berlin, für die des Kleintierhalte⸗ verbots in den ſtädtiſchen Kleingärten eingetre⸗ ten zu ſein. Der Reichsbund wird auf die fach⸗ liche Beratung ſeiner Kleingärtner und ſeiner Kleinſiedler größten Wert legen. Den Stadt⸗ randſiedlern iſt in der Kleintierhaltung keiner⸗ lei Zwang auferlegt. Selbſtverſtändlich wäre es verfehlt, wenn nun jeder möglichſt viele Kleintiere in ſeinem Garten umterzubringen verſuchte. Das wird die neue Kleingartenordnung beſtimmt nicht erlauben. Vor allem beherzige jeder das Wort:„Halte nur ſoviel Tiere, als du richtig ernähren kannſt“. Die Beſchränkung in der Tierzahl wird ſich ſchon durch die Stallbauvorſchriften für die Kleingärtner ergeben, die bezwecken ſollen, daß der Kleingarten nicht ſeinen Charakter als ſol⸗ cher verliert. Auch der in der Kleintierzucht noch wenig erfahrene Siedler halte anfangs Maß. Das neue Reichstierſchutzgeſetz ſchreibt eine vernünftige, d. h. eine ſaubere Haltung in 5 großen Ställen vor. Zuwiderhand⸗ ſirg 1 werden als Tierquälereien ſtreng be⸗ raft. Beſonders wird man die Kaninchenzucht pro⸗ pagieren, weil ſie ſich am leichteſten in das Geflu der Kleingärten einbauen läßt. Beim Geflügel wären vornehmlich unſere deutſchen Hühnerraſſen zu empfehlen, die als Zwiehühner ute Leger und auch gute Fleiſchlieferanten ſind. ie vielen ſchönen Arten unſerer Zwerghühner ſeien beſonders für den beſchränkten Auslauf im Kleingarten empfohlen. Für die Pelztierzucht kämen vor allem Nutria, das ſind ſüdamerikan. Sumpfbiber, in Betracht, deren Schwimmwaſſer zum Gießen nutzbringend ſah ſehr nett aus. Immer feſter wurde ihre Ge⸗ wißheit, daß dieſer Menſch kein Verbrecher ſein konnte. Vorhin war ſie allerdings einen Mo⸗ ment lang ſtutzig geworden, als ſie eine koſtbare Platinuhr bei ihm bemerkte, die wenig zu einem kleinen Bankbeamten paſſen wollte, aber ſie ver⸗ ſcheuchte dieſe Zweifel. Als ſie dann noch ein Stück am Strand entlang gingen, faßte er leiſe ihren Arm und begann von ſeiner Liebe zu ſprechen. Unwahrſcheinlich hell leuchteten die Sterne und das Meer warf kleine Wellen an das nächtliche Ufer. Von da an waren ſie täglich zuſammen. Sie machten Ausflüge nach Cap'Antibes und Can⸗ nes, beſuchten die Blumenfelder in Graſſe, ſpiel⸗ ten Tennis oben in Cimiez. Nie trat er ihr irgendwie zu nahe. Seine ſtille Fürſorge um⸗ gab ſie wie ein warmer Mantel. Ihre Berichte nach Berlin wurden noch ſpärlicher und ſie emp⸗ fand Gewiſſensbiſſe, wenn ſie an die Güte des Kommiſſars dachte: wie ein Alpdruck tauchte manchmal der Gedanke auf, daß dieſer Traum eines Tages zu Ende ſein würde. In der vierten Woche hatte ſie Geburtstag. Bernhard hatte ſie gebeten, ihm dieſen ganzen Tag zu ſchenken. Als ſie zum Frühſtück herunter kam, begrüßte er ſie herzlich und tat ſehr ge⸗ heimnis voll. „Heute müſſen Sie einmal mit allem einver⸗ ſtanden ſein und ſich überraſchen laſſen, ja?“ Er führte ſie zu einer nahen Garage. Eine Box wurde geöffnet, und aus dem Halbdunkel rollte einer jener großen luxuriöſen Wagen, die ſie ſchon ſo oft auf der Promenade des Anglais bewundert hatte. Bernhard hatte einen Heidenſpaß an ihrer Ver⸗ blüffung. „Leider gehört uns der Wagen nur einen Tag, Luiſe, aber wir wollen ihn tüchtig benützen und den Ausflug nach Monte Carlo machen, den wir ſchon ſo lange vorhaben.“ Ganz benommen ſtieg ſie ein, wie ein Traum kam ihr alles vor. Aber als ſie draußen auf freier Strecke die ganze Kraft dieſer 100 Pferde ſpürte, jauchzte ſie hellauf. Blühende Orangen⸗ und Zitronenbüſche ſandten betäubende Düfte zu ihr herüber, Eukalyptus und Araukarien glit⸗ ten vorbei, bizarre Agaven mit ſtachligen Blät⸗ tern und ſchlanken Blütenſchäften ſäumten die Straße, und rechts erſchien immer wieder das Meer, unwahrſcheinlich blau, mit luſtigen wei⸗ ßen Schaumkronen. Müde von Glück und all dem Geſehenen kamen ſie gegen 6 Uhr wieder in der Penſion an. „Sie müſſen jetzt ein wenig ruhen, Luiſe, da⸗ mit Sie heute Abend friſch ſind. Ich erwarte Sie um 9 Uhr hier unten, wir werden außer⸗ halb dinieren, machen Sie ſich recht ſchön!“ Diesmal trug ſie der Wagen nicht weit. Bern⸗ hard parkte beim Hotel Negresco und ſchritt dann mit Luiſe durch das ſchimmernde Veſtibül. Er war von zarteſter Aufmerkſamkeit und Luiſe vermeinte, in einer anderen Welt zu ſein. Das Orcheſter hatte mit Tanzmuſik begonnen, ſchöne verwendet werden kann. Als weitere Kleinpelz⸗ tiere ſind zu empfehlen: Waſchbären, Nerze, Marder und Iltiſſe. Die Pelztierzucht erfordert allerdings einige Aufmerkſamkeit und beſondere Pflege. Ratten, Mäuſe und Ungeziefer werden nicht durch die Kleintiere, ſondern durch Un⸗ ſauberkeit angezogen. Gegen die Kaninchenhaltung wird immer wie⸗ der die märchenhafte Paarung mit Ratten ins Feld geführt, oft ſogar von gebildeten Men⸗ ſchen. Man wird dieſen Zweiflern die anato⸗ miſche Unmöglichkeit einer ſolchen Paarung vor Augen halten müſſen. Es gibt ſogar Kleingär⸗ gärtner, die gegen unſere Bienen voreingenom⸗ men ſind. Dabei ſind Bienen im Gartenbau von größtem Nutzen. Dieſen Nörglern und Beſſerwiſſern die volks⸗ wirtſchaftlichen und ethiſchen Werte der Klein⸗ tierzucht näherzubringen, wird für die kom⸗ mende Zeit Aufgabe für die Kleintierzüchter ſein. Die verſchiedenen Kleintierzüchterverbände bemühen ſich, beſondere Richtlinien für die För⸗ derung und Werbung für die Zucht und neue Mitglieder herauszubringen. Wie ſchon er⸗ wähnt, wird der Reichsbund der Kleingärtner und Kleinſiedler Deutſchlands e. V die Klein⸗ tierzucht in ſein Programm aufnehmen. Be⸗ ſondere Fachberater werden die fachliche Schu⸗ lung der Mitglieder durchführen. Franzreb. Pflanzt Walnußbäume Der Bedarf unſerer Volkswirtſchaft an Wal⸗ nüſſen wird überwiegend durch Einfuhr aus dem Ausland gedeckt, obwohl der Genuß von Walnüſſen für die Volksgeſundheit namentlich unter dem Geſichtspunkt einer mehr natur⸗ gemäßen Ernährung von größter Bedeutung iſt. Auch liefert der Walnußbaum ſelbſt ein ſehr geſuchtes Tiſchlerholz. Durch den ſtrengen Winter 1929 iſt der Beſtand an alten Nuß⸗ bäumen in Deutſchland, beſonders in Nord⸗ deutſchland, vernichtet worden. Die älteren Bäume ſind erfroren, während die jüngeren im allgemeinen den Froſt überſtanden. Die ſeit langem erfolgte Einbürgerung des Walnuß⸗ baumes in Europa und der früher vorhandene größere Beſtand an alten Walnußbäumen in Deutſchland läßt jedoch darauf ſchließen, daß ſo verderbliche Witterungsverhältniſſe wie 1929 nicht häufig vorkommen und daher ein erneuter allgemeiner Anbau durchaus wieder gefordert werden kann. Der Anbau von Walnußbäumen muß des⸗ halb in Dorflagen und Gärten und an Wegen überall dort auf das tatkräftigſte be:rieben und gefördert werden, wo die Boden⸗ und ſonſtigen Verhältniſſe es irgend zulaſſen. Frauen glitten im Tango über die Tanzfläche, koſtbare Steine blitzten. Die Uniformen ameri⸗ kaniſcher Seeoffiziere und franzöſiſcher Militärs ———1 bunte Tupfen zwiſchen das Schwarz der räcke „Gefällt es Ihnen hier, kleine Frau...“ „Ich ſehe doch das alles zum erſten Mal.“ „Wenn es Ihnen recht iſt, gehen wir ſpäter noch ins Perroquet, dort iſt es ſehr nett, nicht ganz ſo offiziel wie hier.“ „Woher kennen Sie denn alle dieſe Plätze?“ „Oh„ ich bin ſchon öfter hier geweſen. * Es war gegen 2 Uhr nachts. Luiſe ſaß im Wa⸗ gen und wartete auf Bernhard, der ſchnell in das Hauptpoſtamt geſprungen war, um ein Tele⸗ gramm aufzugeben. Die Gedanken drehten ſich in ihrem Kopf, obwohl die Wirkung des Cham⸗ pagners längſt verflogen war. Bernhard hatte an dieſem Abend viele Hunderte von Franes ausgegeben, zuerſt im Negresco, dann im Perro⸗ quet und zuletzt noch in der Maiſonette Ruſſe. Woher ſtammte dieſes Geld, das viel mehr war, als ein kleiner Bankbeamter in einem Viertel⸗ jahr verdiente? Ueberall hatte ſie feſtgeſtellt, daß man ihn kannte. Irgendein Geheimnis war da, ihr fiel mit Zentnerſchwere die Miſſion — derentwegen ſie nach Nizza geſchickt worden Warum kam Bernhard nicht... Sie zog aus der Seitentaſche des Wagens einige Papiere, die ſie für Zeitungen hielt und ſah, daß es Schrift⸗ ſtücke waren, mit Stempeln und Marken. Was ſtand denn da:„Fabrikat Hiſpzno Suiza, Eigentümer Herr Guſtav Bernhard, Berlin“. Wie..„, das war ſein eigener Wagen, kein ge⸗ mieteter? So war alles Lüge... ein Verbre⸗ cher, der von unterſchlagenem Gelde im Gehei⸗ men einen Wagen unterhielt? Sie hörte ihn kommen und ließ die Papiere wieder in die Taſche zurückgleiten. 4. Der Morgen dämmerte ſchon, als Luiſe zu einem Entſchluß gekommen war. Sie wollte heute noch nach Berlin fahren und ihren Auf⸗ trag in die Hände des Kommiſſars zurücklegen. Denn.. ſie hatte es mit Erſchrecken feſtgeſtellt .., ſie liebte Bernhard und konnte ihn nicht ver⸗ raten. Sie konnte ſich auch nicht mitſchuldig ma⸗ chen oder anſehen, wie alles über ihm zuſam⸗ menbrach. Ihr blieb nichts anderes, als zurück⸗ zugehen in ihr Milieu, zu arbeiten und... zu vergeſſen. Sie reiſte ab, ohne Bernhard noch einmal geſehen zu haben. *5 Als ſte zwei Tage ſpäter den langen Korridor zum Büro des Kommiſſars hinabſchritt, bemerkte ſie zu ihrem Entſetzen Bernhard, der auf einer Bank ſaß und mit einem Poliziſten ſprach. Er erhob ſich und grüßte ſie ernſt und zurückhaltend. Ihr Herzſchlag ſetzte aus: ſo hatte man ihn doch feſtgenommen und ihre letzte Hoffnung, daß er dem drohenden Geſchick entgehen würde, war Zwangsorganiſation der Chorſänger und ⸗Tänzer Ebenſo wie die zwangeweiſe Organiſation aller deutſchen Schauſpieler und Saͤnger bis zum 31. Januar in der Genoſſenſchaft Deutſcher Buh. nenangehörigen durchgeführt werden muß, inn wie die„Theater⸗Depeſchen“ melden, bis zu dem gleichen Tage die Organiſation der Chor⸗ fänger und Tänzer im Deutſchen Chorſänger⸗ verband und Tänzerbund durchzuführen. Im Einvernehmen mit dem Präſidenten der Reichs⸗ rundfunktammer hat der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer jetzt anegordnet, daß auch die Rundfunkchöre im Chorſängerverband und Tän⸗ zerbund zu organiſieren ſind. Der Chorſänger⸗ verband und Tänzerbund wird fortab folgender⸗ maßen eingeteilt ſein: Gruppe 1: Bühnentätige Chocmitglieder, Gruppe la: Rundſunkchöre, Gruppe 1b: Extra⸗ und Aushilfschöre ſowie Gruppe 11: Bühnentätige Tanzmitglieder, Gruppe Ila: Freie Tanzmitglieder und Einzel⸗ mitglieder, Gruppe III: Bühnentätige Ballettvorſtönde. Gruppe IIIa: Bühnentätige Solo⸗Tänzer und Tänzerinnen, Gruppe IIIb. Freie Tanzlehrkräfte. hHholzausgabe auf dem Holzplatz der NS⸗Vollswohlfahrt, BVinnenhaſen, Kurzes Becken 10. Gruppe Strohmarkt: Am Freitag, 26. Jan., von—12 und von—4 Uhr an die Bedürfti⸗ gen mit Holzgutſcheinen Nr.—400.— Am Samstag, 27. Jan., von—12 und von—4 Uhr an die Bedürftigen mit Holzgurſcheinen Nr. 401 bis Schluß. Die obige Einteilung iſt genau einzuhalten. Holzberechtigungsſcheicre ſind vorher bei der Gruppengeſchäftsſtele durch die Bedürftigen in Empfang zu nehmen. Die Störungen im Empfang des Südweſt⸗ deutſchen Gleichwellenſenders Bekanntlich ſind ſeit der Umſtellung der Gleichwellengruppe Südweſt(Hauptſender Frankfurt, Nebenſender Kaſſel, Trier, Kaiſers⸗ lautern und Freiburg i. Br.) auf die neu zu⸗ gewieſene Welle des Luzerner Wellenplanes und der Zuſchaltung der Sender Freiburg und Kai⸗ ſerskautern in vielen Teilen des Sendegebietes Empfanasſchwierigkeiten aufgetreten. Die Stö⸗ rungen ſind oft ſo ſtark, daß ſie in großen Teilen des Gebietes des Südweſtfunks einen Empfan des Frankfurter Programms faſt unmögli machen. Der Südweſtfunk hat beim Reichs⸗ poſtminiſterium dringen de Vorſtellungen er⸗ hoben, um eine beſchleunigte Behebung der Störungen durchzuführen. die Zeitung der badiſchen Fugend e dahin... Sie dankte verwirrt für ſeinen Gruß und trat in Rogers Büro. „Nun, mein Kind, ſetzen Sie ſich und berich⸗ ten Sie mir!“ „Es gibt nichts zu berichten, Herr Kommiſſar. Der junge Mann hat ſeinen Urlaub ganz normal verbracht.“ 4 „So... und haben Sie nichts Auffallendes feſtgeſtellt, großen Aufwand oder andere Dinge, —5 52330 den Beſitz größerer Mittel ſchließen laß en?“ „Nein, nichts...“ Ernſt ruhten die grauen Augen auf dem jum⸗ gen Mädchen. „Nun, dann muß ich Ihnen ſagen, daß Sie ſüs unſeren Beruf nicht geeignet ſind. Als Ihre Be⸗ richte ſo wenig befriedigten, mußte ich mir au andere Weiſe Gewißheit verſchaffen. Es wir Sie intereſſieren, was dabei heruuskam: Bern“ hard beſitzt in Beaulien eine Villa, er iſt Eigen⸗ tümer eines Luxuswagens, er iſt Stammgaſt in den vornehmſten Lokalen der Riviera.. ich be⸗ greife nicht, wie Ihnen das alles verborgen blei⸗ ben konnte. Luiſe war wie gelähmt von dem Gehörten. Aber wenn er wirklich ein Verbrecher war, woran ſie nun kaum noch zweifeln konnte, wer weiß, durch welche Schickfalsſchläge er es gewor⸗ den war. Und wenn alle Welt ſich von ihm ab⸗ wandte, dann wollte ſie zu ihm ſtehen... denn ſie liebte ihn. Einmal würde er ſein Verbrechen geſühnt haben, und nie war es zu ſpät, ein neues Leben anzufangen. Und ſie erklärte feſt: „Nein, ich habe nichts hinzuzufügen, als das ſich Herr Bernhard ſtets wie ein Havalier zu mir benommen hat.“ Unbemerkt war Bernhard eingetreten. „Luiſe, ſo groß iſt Deine Liebe?“ 35 will warten, bis Du wiederkommſt, Gu⸗ Wortlos ſchloß er ſie in die Arme.. „HOm... das iſt ja eine nette Ueherraſchung, die eigentlich nicht im Programm vorgeſehen war, lieber Guſtav. Du wolltes mir doch nur helfen, dieſes Mädchen davon abzubringen, eine Kriminaliſtin zu werden?“ „Sei mir nicht böſe, lieber Onkel, ich habe das eben gleich ganz gründlich getan. Die einzige Unannehmlichkeit war nur, daß ich in der Pen⸗ ſion leben mußte, anſtatt in meinem Haus in Beaulieu. Aber auf dieſe Art habe ich doch er⸗ fahren. daß Luiſe mich um meiner ſelbſt liebt.“ Dieſe hatte dem Geſpräch der beiden Männer faſſungslos zugehört. „Ja, Liebſter.., da biſt Du gar kein Verbre⸗ cher.. kein Bankbeamter?“ „Bankbeamter ſchon, aber die Bank gehört meinem Vater. Und ein Verbrecher höchſtens inſofern, als ich Dir ſo viel Kummer bereitet habe. mein Liehes.“ „Dafür haſt Du ja nun auch„lebenslänglich“ erhalten“, fügte der Kommiſſar lochend hinzu.“ Einzelmitglieder, 3 Fahrgang 4. Nr. 44. Seite 8 „Hakenkrenzbanner“ Aus dem Kampfbund der Deulſchen Architekten und Ingenieure Anfangs dieſes Monats veranſtalteten die beiden Fachgruppen Elektrotechnik und Ma⸗ ſchinenbau einen Vortragsabend, um im Rah⸗ men der Aufgaben des KDAgs die Oeffentlich⸗ keit mit einer ſeither wenig beachteten Abſatz⸗ möglichkeit für elektriſche Energie und ſchließ⸗ lich mit einer weiteren Arbeitsbeſchaffungs⸗ möglichkeit bekannt zu machen. Nach Mitteilung einiger wichtiger organiſa⸗ toriſcher Angelegenheiten durch den Fach⸗ gruppenleiter folgte der Vortrag des Pg. Dr. Keeſe:„Verwendung der Elektrizität im Gartenbau“, wobei im weſentlichen folgendes ausgeführt wurde: Auf der Suche nach neuen Stromabnahme⸗ quellen wurde die Frage aufgeworfen, ob nicht elektriſche Energie in größerem Umfang als bisher im Gartenbau verwendbar iſt. Die Gründe hierfür ſind: 1. neue Stromabſatzmög⸗ lichkeit; 2. wirtſchaftliche Entlaſtung der Kraft⸗ werke durch billige Nachtſtromlieferung; 3. Ar⸗ beitsbeſchaffung durch die Erſtellung der dazu erforderlichen Anlagen. Gleichzeitig iſt dabei der für den Gartenbau ſehr wichtige Faktor der Ertragsſteigerung zu beachten, und ſchließlich iſt es möglich, ſich im Sinne der volksgemein⸗ ſchaftlichen Ziele in ſtärkerem Maße von der Einfuhr von Frühgemüſe unabhängig zu machen. Zur Klärung der hier im Vordergrund ſte⸗ henden Frage der Steigerung des Pflanzen⸗ ertrages muß man bei den entſprechenden Un⸗ terſuchungen zwei Anwendungsmöglichkeiten des elektriſchen Stromes unterſcheiden: 1. Die unmittelbare Stromverwendung als ſtrahlende oder ſtrömende Elektrizität zur An⸗ regung des Pflanzenwachstums(Elektrokultur⸗ verfahren). 2. Die Verwendung von Wärme und Licht als umgewandelte elektriſche Energie. Zum erſten Punkt iſt zu ſagen, daß alle bis⸗ herigen Elektrokulturmethoden(Bodendurch⸗ ſtrömung, Pflanzenbeſtrahlung, Luftioniſierung, Bewäſſerung mit elektriſch geladenem Waſſer u..) in ihrer jetzigen Form praktiſch noch nicht erfolgreich waren. Es iſt jedoch nicht aus⸗ Heafer Mi doch noch durch weitere Verſuche in ieſer Richtung Verfahren zu finden, die das Pflanzenerträgnis tatſächlich begünſtigen. Dagegen kann elektriſche Energie als Licht (Belichtung von Pflanzenkulturen) und als Wärme(Luft⸗ und Erdbodenheizung von Frühbeeten, Treibkäſten und Gewächshäuſern) ünter Berückſichtigung der Verhältniſſe, wie Pflanzenarten uſw. mit ſicherem Erfolg ver⸗ wendet werden. Bei allen Verſuchen wurde naturgemäß feſt⸗ geſtellt, daß ein günſtiges wirtſchaftliches Er⸗ trägnis nur zu erwarten iſt, wenn ſich die Stromkoſten in einer der Sachlage entſprechen⸗ den angemeſſenen Höhe bewegen. Die ſich an den Vortrag anſchließende leb⸗ hafte Ausſprache zeigte das eingehende Inter⸗ eſſe für dieſe Fragen. Der Olympia⸗Werbeabend der deutſchen Leichtathletik. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſpricht auf der Olympia⸗Kundgebung im ehe⸗ maligen Herrenhaus in Berlin. Sie war der Auftakt zur Vorbereitung der Olympiſchen Spiele 1936 und wurde vom Deutſchen Leicht⸗ athletil⸗Verband veranſtaltet. a,e Billig und gut! Stemmer Kaffee„Sonderleistung“ *Columbia-Santos Mischung Pfund nur.00 Stemmer, 0 2,1 Kunst- sStrase ——— gewe⸗ * 27 Schulung in der PO ... in Käferkal Im gut beſetzten Saale des„Adler“ in Käfer⸗ tal fand der zweite Schulungsabend der Orts⸗ gruppe ſtatt. Als Redner hatte die Kreis⸗ ſchulungsleitung Pg. G. Fiſcher beſtimmt, der über„Kampf um Deutſchlands Lebens⸗ raum und die politiſchen Ziele der NSDAP“ ſprach. Pg. Fiſcher, ein ausgezeichneter Kenner der Geſchichte, erklärte zu Beginn ſeiner Aus⸗ führungen Sinn und Zweck der Schulungs⸗ abende. Dann führte er die deutſche Geſchichte ſeit Chriſti Geburt, das Wachſen und Werden des erſten und zweiten Reiches ſeinen Hörern vor Augen. Was bisher nicht immer in einem Geſchichtsbuch für den Deutſchen ſtand, konnte man aus dem Munde des Vortragenden hören. Nach intereſſanten geſchichtlichen Ausführungen ging Pg. Fiſcher zum eigentlichen Thema über, das der bereits vorgeſchrittenen Stunde wegen nur noch kurz behandelt werden konnte. Aus⸗ gehend von der großen Friedensrede unſeres Führers und Kanzlers, in der er eindeutig zum Ausdruck brachte, daß wir nach der Rückkehr des Saargebietes zum Reich mit Frankreich keiner⸗ lei Gebietsſtreitigkeiten mehr haben werden, be⸗ handelte der Redner kurz den Oſten, ein Gebiet, das heute jedem deutſchen Volksgenoſſen ganz beſonders am Herzen liegen ſollte. Nur den wenigſten Deutſchen iſt das Gebiet eines pol⸗ niſchen Korridors und vor allem deſſen poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Bedeutung für uns be⸗ kannt. Reichlicher Beifall dankte dem Redner für ſeinen gut ausgearbeiteten Vortrag. und auf dem Lindenhof Wieder war der große Saal des„Alten Lin⸗ denhof“ überfüllt, als der Schulungsbeiter Pg. Marian den zweiten Schulungsabend im neuen Jahre eröffnete und nach einleitenden Worten dem Redner des Abends, Po. Dr. Thoms, Heidelberg, zu ſeinem Vortrag: „Nationalſozialismus und Wirtſchaftspolitit“ das Wort erteilte. Der Redner betonte, daß die Wirtſchafts⸗ fragen die ſchwierigſten ſind, weil der national⸗ ſozialiſtiſche Staat bei ſeiner Machtübernahme einen reſtlos zuſammengebrochenen Wirtſchafts⸗ körper übernehmen mußte. Man kann wohl in einer Nacht einen alten Staat ſtürzen, aber nicht in der Wirtſchaft etwas vollkommen Neues aufbauen. Man kann nur vorſichtig eingreiſen und Schritt für Schritt vorgehen. Man darf auch nicht einzelne Dinge herausgreifen, ſon⸗ dern muß das Ganze überſehen. Man muß die alte Wirtſchaftsordnung kennenlernen, um den Gegenſatz zum Nationalſozialismus zu er⸗ faſſen. Die Wirtſchaft iſt nur eine Seite des menſchlichen Lebens, die von dem Liberalismus über Gebühr in den Vordergrund geſchoben wurde. Das alte Wirtſchaftsſyſtem war ſitten⸗ los uerd charakterlos durch ſeine Führer. Hinter der alten Wirtſchaftsform ſtand der Jude, der das Geld beſaß, durch die Börſen die Preiſe regulierte und durch die Preſſe Stimmung im Volk für ſeine Maßnahmen machte. Der Eigen⸗ nutz war der Regulator dieſer Wirtſchaft. Der Wirtſchaftskörper löſte ſich auf und konnte das Allernotwendigſte nicht mehr geben: Arbeit und Brot! Der Nationalſozialismus kann nur mit dem Fundament beginnen. Es iſt die grundlegende Fdee: Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ utz. Die Wirtſchaft im nationalſozialiſtiſchen Staate darf nicht im Widerſpruch ſtehen zu den Lebensgeſetzen des Volkes und verlangt Geſin⸗ nung. Die Tüchtigteit der Perſönlichteit ſteht im Vordergrund, aber der Führer im Betrieb hat auch die volle Verantwortlichkeit, und es wird von ihm verlangt:„Du mußt anſtän⸗ dig bleiben“. Wir müſſen die Wirtſchaft ſo geſtalten, daß ſie unſeren Lebensgeſetzen ent⸗ ſpricht. Langanhaltender, ſtarker Beifall der Ver⸗ ſammlung bezeugte Dr. Thoms, daß ſeine Worte nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen haben. Aus der NSBO „Gegenwarksfragen der Arbeil⸗ nehmerbewegung“ Die Ortsgruppe Feudenheim verſammelte ſich im alten Sſtützenhaus, um einen alten Vorkämpfer der NS⸗Bewegung, den Pg. Jourdan, zu hören. Er betonte insbeſon⸗ dere, daß ſich jeder deutſche ſchaffende Menſch nicht als Sklave ſondern als freier deut⸗ ſcher Volksgenoſſe fühlen ſoll. Ferner forderte er jeden einzelnen auf, ſein Leben freudiger zu geſtalten, denn nur dadurch bekommt man die richtige Kraft zum Arbeiten. Jeder einzelne müſſe, wo auch immer er ſtehen mag, mit Hand Hyort uncl Syiel zwendig, daß zunächſt anlegen, damit das große Aufbauwerk des Führers auch voll und ganz durchgeführt wer⸗ den kann. Vor allem wäre es dringend not⸗ einmal jeder an ſich ſelbſt arbeitet, d. h. einen„inneren Reinigungs⸗ prozeß“ durchführt. In ſeinen weiteren Aus⸗ führungen ſtreifte Pg. Jourdan den Erlaß ver⸗ ſchiedener Geſetze, wie z. B.„Geſetz der nationalen Arbeit“, das deutſche Arbeitsrecht, Siedlungsweſen, Arbeitsbeſchaffungs ⸗ Programm, Steriliſationsgeſetz uſw. Recht inte⸗ reſſant war der Vergleich zwiſchen dem deut⸗ ſchen Arbeitsrecht und dem im„ſaſchiſtiſchen Staate“, wobei er beſonders die ſozialen Einrichtungen in Deutſchland hervorhob. Durch die Schaffung der Organiſation„Kraft Eine Nangliſte der beſten Boxer Europas In regelmäßigen Abſtänden veröffentlicht die internationale Boxing Union(JBll) nicht nur eine Liſte der von ihr anerkannten Weltmeiſter (die natürlich in Amerika keine Gültigkeit hat), ſondern auch eine Liſte der Europameiſter(die wieder von England ignoriert wird!). Dieſe Liſte der Europameiſter enthält augenblicklich keine deutſchen Namen, obwohl gerade Deutſch⸗ land heute einige Boxer hat, die Anſpruch auf einen folchen Titel erheben könnten, wir den⸗ ken dabei an Max Schmeling, Walter Neuſel, Adolf Heuſer oder Guſtav Eder. Von dieſen waren ſchon einmal Schmeling und Heuſer (auch Piſtullal) im Beſitz der Europakrone, die ſie ſpäter kampflos abgaben, als ſie ins Dorado der Berufsboxer, nach Amerika, hinüberwechſel⸗ ten.— Vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht ergibt ſich alſo folgendes Bild: Praxille Gydé(Frankreich) Petit⸗Biquet(Belgien), Joſé Girones(Spanien), Cleto Locatelli(Italien), Jack Hood(England), Roth(Belgien), rei, Primo Carnera(Italien). Hätte der Italiener Locatelli in ſeinem Kampf gegen den Belgier Sybille nicht die Richter auf ſeiner Seite gehabt, ſo ſtünde das kleine Bel⸗ gien mit drei Europameiſterſchaften an der Spitze.(Zeitweiſe hatten die Belgier ſogar vier Titel!) Der Titel im Halbſchwergewicht iſt augenblicklich frei: der Belgier Leon Steyaert und der Spanier Martinez de Alfara werden in Kürze in einem ſpaniſchen Ring darum kämp⸗ en. In dieſem Zuſammenhang dürfte es intereſ⸗ ſieren, wie augenblicklich die Meiſterliſten der im Berufsboxſport maßgebenden europäiſchen Länder ausſehen. Es ergibt ſich da folgendes Bild: Deutſchland Italien Belgien Frankreich England Schwergewicht: W. Metzner Cavagnoli Degand Angelmann Brown Halbſchwergewicht: W. Riethdorf Magnolfi Biquet Huat King Mittelgewicht: H. Schiller Tamagnini Machtens eperſon Watſon Weltergewicht: W. Seisler Orlandi Sybille Deckmyn Mizler Leichtgewicht: G. Eder Venturi Anneet Tenet Hood Federgewicht: frei Meroni Roth Thil Me Avoy Bantamgewicht: Witt Cecarelli Steyaert frei Harvey Fliegengewicht: Hower Carnera Charles Lenglet Harvey Curt Oeſtberg benötigte gegen den Dänen ——— 2 Plougman drei Sätze zum ebenſo e Die letzten Acht bei den Herren Am Donn ersta gnachmittag wurden bei den deutſchen Hallenmeiſterſchaften in Bre⸗ men die reſtlichen Teilnehmer am Viertel⸗ finale ermittelt, ſo daß jetzt in der oberen Hälfte v. Cramm⸗Schröder und Ulrich⸗ Leſueur und unten Landry⸗Dr. Deſſart und Oeſtberg⸗W. Menzel aufeinandertreffen. Einar Ulrich gegen den Wiener ta xe, der nach dem 2* Satz wie der Sieger aus⸗ ſah. Dr. Deſſart(Hamburg) gab gegen den Kieler Gottſchewſki nur vier Spiele ab, der Franzoſe Leſueur gegen den Dänen Gleerup ſogar nur drei. Im gemiſchten Doppel ſchaltete das dä⸗ niſche Paar Frau Willemoes⸗Gleerup das Bremer Paar Lohſe⸗Lührmann aus, ſchei⸗ terte dann aber an dem Weltmeiſterpaar Frau -. T,, durch Freude“ habe jeder ſchaffende deutſche Menſch Gelegenheit, ſich auf dem Gebiete der Kultur weiter zu bilden und ſeine Freizeit beſ⸗ ſer für ſich und ſeiner Familie Wohl ausnützen bzw. genießen zu können, als das bisher der Fall war. Mit der Aufforderung, daß jedet RSBoOo⸗Mann und zwar als politiſcher SA⸗ Mann in den Betrieben nach wie vor wachſam ſein müſſe, und mit einem Hinweis auf den am 1. Mai 1934 bevorſtehenden Aufmarſch der deutſchen Arbeitsfront ſchloß Pg. Jourdan ſeine tiefſchürfenden Ausführungen, die mit großem Beifall belohnt wurden. Im Anſchluß daran machte der Ortsgruppen⸗ betriebsobmann. Pg. Sinn, einige Mittei⸗ lungen über das neue Arbeitsgeſetz, über die einzelnen Verbände, über die Organiſation „Kraft durch Freude“, ſowie über die Beitrags⸗ angelegenheit in der deutſchen Arbeitsfront — ſchloß dann die gut beſuchte Verſamm⸗ ung. Werbeabend der hikler⸗Jugend auf dem Waldhof Im Rahmen des Werbemonats führte dit Gefolgſchaft 3/1/171 gemeinſeim mit dem DI und dem BdM einen gutgelungenen Werbe⸗ abend durch. Der Veranſtaltung ging am Nach⸗ mittag ein Werbemarſch des Unterbannes 1/17 durch Waldhof und Sandhofen voraus, der ſeine Wirkung nicht verfehlte. Denn bereith eine halbe Stunde nach Saalöffnung war der Saal überfüllt, um 8 Uhr wurde der Saal ge⸗ ſperrt, als der Schulungsleiter des Unterbanns 1/171, Hibbeln, die Veranſtaltung eröffnete. Ausgehend von den politſchen Ereigniſſen des vergangenen Jahres, befaßte ſich der Redner dann mit der Stellung der Jugend als Trä⸗ gerin des neuen Staates. Das Programm, das ſich dann ſchlagartig abwickelte, gab ein ein⸗ drucksvolles Bild vom Geiſt und der Arbeit der Jungvolkpimpfe unter Lei⸗ Hitlerjugend. Die tung von Fähnleinführer Mackert legten ſich mit ihren Landsknechtsliedern mächtig ins Zeug, der BdM bot Volkstänze, die beſonders im zweiten Teil des Programms die Zuſtim⸗ mung des Publikums fanden. Stürmiſche Hei⸗ terkeit erntete das Schwankſtück:„Der Paſteten⸗ bäcker“, deſſen oft derbe Komik durch flottes Spiel noch unterſtrichen wurde. Ebenſo gefiel die luſtige Einlage, die von einem vielverſpre⸗ chenden Angehörigen der Gefolgſchaft 3 mit viel Witz und Temperament vorgetragen wurde. Das neu aufgeſtellte Orcheſter des Unterban⸗ nes 1I/171, das ſich zum erſtenmal der Oeffent⸗ lichkeit vorſtellte, rief mit den ſchmiſſig geſpiel⸗ ten Märſchen großen Beifall hervor. Das trotz des niedrigen Eintrittspreiſes ſehr veichhaltige Programm brachte es mit ſich, daß erſt nach 11 Uhr die Veranſtaltung ihr Ende fand. Der gute Verlauf des Abends läßt nur wünſchen, daß man ähnliche Veranſtaltungen öfter zu ſehen bekommt. Sperling⸗v. Cramm. Auch Frau Schom⸗ burgk⸗Ulrich kamen eine Runde weiter.— Die Ergebniſſe: Herreneinzel(Achtelfinale): Oeſtberg(Schwe⸗ den)— Plougman(Dänemark):3,:6, 6723 Dr. Deſſart(Deutſchl.)— Gottſchewſki(Deutſch⸗ land):1.:3; Leſueur(Frankreich)— Gleerup (Dänemark):3,:0; Ulrich(Dänemark) gegen Metaxa(Oeſterreich):6,:4,:3. Gemiſcht. Doppel: Willemoes⸗Gleerup gegen Lohſe⸗Lührmann:6,:5,:7; Sperling⸗von Cramm— Willemoes⸗Gleerup:2,:2; Schom⸗ burgk⸗Ulrich— Peterſen⸗Tüſcher:2,:9, 61. hoher Beſuch für Berchtesgaden Die Deutſchen Skimeiſterſchaften, die vom 7. bis 12. Februar in Berchtesgaden durchgeführt werden, erhalten durch die Teil⸗ nahme führender Männer der Reichs⸗ und Landesregierung, der Reichswehr, oberſten SA⸗ und SS⸗Führung uſw. eine beſondere Note. Der Schirmherr der Veranſtaltung, Miniſter⸗ präſident Göring, wird während der ganzen Dauer der Meiſterſchaftskämpfe anweſend ſein; auch von Reichsminiſter Seldte liegt eine feſte Zuſage vor. Neben Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels der ebenfalls kommen will, hat ſich auch Reichswehrminiſter Generaloberſt v. Blomberg Thenſachz Außerdem erwartet man die bayeri⸗ ſchen iniſter Wagner und Eſſer, Stabshef Miniſter Röhm von der Oberſten SA⸗Führung, Reichsführer Himmler, und letzten Endes 844 die in Berchtesgaden verſammelte deutſche Sli⸗ ſportgemeinde die Hoffnung, daß vielleicht gar der Führer ſelbſt während der Skimeiſterſchaf⸗ ten in ſeinem Landhaus am Oberſalzberg wei⸗ len wird. hans Trapp nach Oberſchleſien verſeht Reichsbahnrat Hans Trapp(Stuttgart), der Vorſitzende und Mitbegründer des Groß⸗Stutt⸗ garter Stadtverbandes für Leibesübungen, iſt dienſtlich nach Oberſchleſien verſetzt worden. Mit ihm verliert der Stuttgarter Sport einen ſeener rührigſten und erfolgreichſten Führer. *FJranzö 1 C Die Handelsk Nach einer 2 vom 24. Januc Bekleidungsgege aus der ZTNr bewilligungspfli Konfektion für Deutſchland ein die Einfuhr vo Gegenſtänden fi Kontingent von geſtanden word direkten Beſtim verſandte Ware zur Einfuhr zu, Durch ein 2 hlättern und ⸗b von furnierten BEMNr. 608 qua Einfuhrbewillig. fuhr erforderlich lannt gegeben. Ab 23. Janu⸗ Holzwolle der anträge ſind v Comits interpre Paris einzureich Entgegen den teilungen ſind weben außer S Apparate zum Meßinſtrumente Lampenartikel und Spielzeug, aus Deutſchland Die deut Die Herſtellut deutſchen Zollge 529 741 Tonnen bei gleicher Zah arbeitstägliche 21579 Tonnen Dezember 1933 beſtimmt, hergef ber. Auf Südt leiſtung von 18 Im ganzen 5 463 233 Tonne gegen 4 233 753 tagen. Die dur 18 090 Tonnen d. h. 30,3 Proze zum Abſatz beſt 319˙095 Tonner entfiel eine W gegen 130 573 2 Dyckerk In dem Zulaf und 2,06 Mill. Notiz an den wird ein Statu der u. a. floge gungen 1,276( 1,05(0,92), Fer 0,5(0,03), Hyy ſorderungen 2, (.99), Schecks (0,13), anderer anzahlungen 0. (0,80), Konzerr gungskaſſe unv. Anord Anor An alle Or Die Ortsgru gemacht, für J daß bei den 5 denen Sälen 1 Nationalſoziali⸗ det wird. Reckarſtadt⸗O enſchgarage“ ellen 4, 7 un Oſtſtavt. He Schulungsaben eingang abgeb⸗ Waldhof. H zen Adler“, L. Unterorganiſat Neuoſtheim. ſällt wegen Fe Seckenheim. „Bad. Hof“ Se Ladenburg. Ortsgruppenlei Sprechſtunden 3 Stellvertr. Ort Eprechſtunden: /7—½08 Ul Propagandawa Sprechſtunden: in der Geſe Kaſſenwart P. Sprechſtunden: von 727.—1, Sandhofen. werden erſucht beflaggen. Reuoſtheim. abend bei Br ende deutſche Gebiete der Freizeit beſ⸗ hl ausnützen s bisher der z, daß jedet itiſcher SA⸗ vor wachſam ſeis auf den ufmarſch der g. Jourdan en, die mit Ortsgruppen⸗ nige Mittei⸗ etz, über die Organiſation die Beitrags⸗ Arbeitsfront e Verſamm⸗ igend auf s führte dit it dem DI enen Werbe⸗ ing am Nach⸗ bannes 11/171 voraus, der denn bereith ung war der der Saal ge⸗ Unterbanns ing eröffnete. eigniſſen des der Redner ind als Trä⸗ ogramm, das gab ein ein⸗ er Arbeit der fe unter Lei⸗ rt legten ſich mächtig ins die beſonders die Zuſtim⸗ ürmiſche Hei⸗ Der Paſteten⸗ durch flottes Ebenſo gefiel n vielverſpre⸗ ſchaft 3 mit ragen wurde. es Unterban⸗ der Oeffent⸗ niſſig geſpiel⸗ or. Das trotz ir veichhaltige daß erſt nach de fand. Der ur wünſchen, gen öfter zu Frau Scho m⸗ nde weiter.— überg(Schwe⸗ :3,:6,:23 wſki(Deutſch⸗ ch)— Gleerußpß gegen Bleerup gegen Sperling⸗von 2,:2; Schom⸗ :2,:9, 671. lesgaden chaften, Berchtesgaden urch die Teil⸗ Reichs⸗ und „oberſten SA⸗ ſondere Note. ing, Miniſter⸗ nd der ganzen inweſend ſein; liegt eine feſte ter Dr. Goeb⸗ „hat ſich auch t v. Blomberg an die bayeri⸗ ſſer, Stabshef SA⸗Führung, 'n Endes hegt e deutſche Ski⸗ vielleicht gar Skimeiſterſchaf⸗ rſalzberg wei⸗ rſchleſien Stuttgart), der s Groß⸗Stutt⸗ esübungen, iſt rſetzt worden. r Sport einen en Führer. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 26. Januar 1984 yrngang 4. Nr. 44. Seite 9 1 Iranzöſiſche Konkingents⸗ und . Jollmaßnahmen Die Handelslammer Saarbrücken teilt mit: Nach einer Veröffentlichung im Journal Officiel vom 24. Januar iſt die Einfuhr von Kleidern und Bekleidungsgegenſtänden aus Seide und Bourretteſeide aus der ZTNr. 460 E kontingentiert und einfuhr⸗ bewilligungspflichtig geworden. Für die Einfuhr von Konfektion für Herren, Burſchen und Knaben iſt Deutſchland ein Kontingent von 79 Kilo und für die Einfuhr von Kleidern und Bekleidungszubehör⸗ 3 Gegenſtänden für Damen, Mädchen und Kindern ein Kontingent von 92 Kilo für das erſte Vierteljahr zu⸗ geſtanden worden. Vor dem 24. Januar mit der direkten Beſtimmung für das franzöſiſche Zollgebiet verſandte Ware wird noch ohne beſondere Bewilligung zur Einfuhr zugelaſſen. Durch ein Dekret iſt die Einfuhr von Furnier⸗ Mättern und ⸗blättchen der ZTNr. 608 quater A und von furnierten Platten und Sperrholzplatten der BTNr. 608 quater B kontingentiert worden. Ob eine Einfuhrbewilligung oder ein Kontingentſchein zur Ein⸗ fuhr erforderlich iſt, wird in den nächſten Tagen be⸗ lannt gegeben. Ab 23. Januar iſt die Einfuhr von Holzſtroh oder Holzwolle der ZTNr. 136 kontingentiert. Einfuhr⸗ anträge ſind vor dem 15. Februar 1934 bei dem Comüts interprofeſſtional des Importations de Bois Paris einzureichen. Entgegen den vor kurzem betannt gegebenen Mit⸗ teilungen ſind die Kontingente für Schuhe aus Ge⸗ weben außer Seide(ZTNr. 482 A) aus Deutſchland, Apparate zum Schalten uſw. aus Holland, elektriſche Meßinſtrumente(aus 524 bis)) aus Deutſchland, Lampenartikel(aus 571) aus Deutſchland, Spiele und Spielzeug, a) gewöhnliche Puppen(ZTNr. 6461) aus Deutſchland nicht erſchöpft. Die deutſche Walz werksleiſtung Die Herſtellung an Walzwerksfertigerzeugniſſen im deutſchen Zollgebiet belief ſich im Dezember 1933 auf 529 741 Tonnen gegen 517899 Tonnen im November bei gleicher Zahl der Arbeitstage. Die durchſchnittliche arbeitstägliche Herſtellung betrug 22 023 Tonnen gegen 21579 Tonnen im Vormonat. Außerdem wurden im Dezember 1933 46 744 Tonnen Halbzeug zum Abſatz beſtimmt, hergeſtellt gegen 57 444 Tonnen im Novem⸗ ber. Auf Süddeutſchland entfiel eine Walzwerks⸗ leiſtung von 18 954(19 730) Tonnen. Im ganzen Jahr 1933(302 Arbeitstage) wurden 5 463 233 Tonnen Walzwerksfertigerzeugniſſe hergeſtellt gegen 4 233 753 Tonnen im Vorjahre bei 305 Arbeits⸗ tagen. Die durchſchnittliche Herſtellung belief ſich auf 18 090 Tonnen gegen 13 881 Tonnen im Vorjahre, .h. 30,3 Prozent mehr. Ferner wurden an Halbzeug zum Abſatz beſtimmt 543 138 Tonnen hergeſtellt gegen 319095 Tonnen im Vorjiahre. Auf Süddeutſchland entfiel eine Walzwerksleiſtung von 196.616 Tonnen gegen 130 573 Tonnen im Jahre 1932. Dyckerhoff& Widmann AG., Wiesbaden In dem Zulaſſungsproſkept für 1,44 Mill. RM. alte und 2,06 Mill. RM. neue Aktien der Geſellſchaft zur Notiz an den Börſen Berlin und Frankfurt a. M. wird ein Status vom 30. September 1933 beigefügt, der u. a. flogende Veränderungen aufweiſt: Beteili⸗ gungen 1,276(1,279), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 1,05(0,92), Fertigerzeugniſſe 0,60(0,53), Wertpapiere 0,5(0,03), Hypothekenforderungen 0,51(0,53), Waren⸗ ſordevrungen 2,30(1,60), Konzernforderungen 2,43 (3,99), Schecks 0,01(0,42), Kaſſe, Bankguthaben 0,46 (0,13), andererſeits Hypotheken 3,16(3,35), Kunden⸗ anzahlungen.43(0,12), Warenverbindlichkeiten 1,27 (0,80), Konzernverbindlichkeiten 0,24(1,51), Verſor⸗ gungskaſſe unv..81, Wechſel 0,005(0,14), Bankſchul⸗ iris den 121(1,80), alles in Mill. RM. Die Umſätze be⸗ trugen 1930 45,36, 1931 29,55, 1932 19,63 und vom 1. JFan. bis 30. Sept. 1933 18.46 Mill. RM. Das Er⸗ gebnis per 31. Dezember 1933 dürfte nicht unbefriedi⸗ gend ſein. Soweit ſich bereits überſehen läßt, reicht der Beſchäftigungsgrad aus, um die Abſchreibungen und Unkoſten zu decken. Die Ausſichten werden als wieder günſtig bezeichnet. Weinverſteigerung in Kallſtadt Der Winzerverein Kallſtadt verſteigerte am Don⸗ nerstag im eigenen Haus 4200 Liter 1932er und 27 000 Liter 1933er Weißweine. Beſuch und Steigluſt waren ſehr gut, die Gebote erfolgten raſch, ſo daß das Ge⸗ ſamtquantum in kurzer Zeit in andere Hände über⸗ ging.— 1000 Liter koſteten in RM.: 1932er Weißweine: 870, 880, 900, 990, 1000, 1150, 1370, 1710(Kallſtadter Saumagen Splätleſe). 1933er Weißweine: 880, 910, 900, 1040, 1190, 1190, 1340, 1020, 1200, 1000, 1120, 1110, 1070, 1110, 1110, 1170, 1110, 1140, 1120, 1110, 1520(Kallſtadter Hüb⸗ baum), 1300, 1300, 1400, 1540(Kallſtadter Saumagen Spätleſe). Vom pfälziſchen Holzmarkt Die Regierungsforſtkammer der Pfalz erlöſte bei einer Eichen⸗Stammholzverſteigerung am 16. und 17. Januar 1934 folgende Preiſe: Preisbezirk 1 FAe. Fiſchbach bei Dahn, Johannis⸗ kreuz, Waldfiſchbach⸗Süd. Verkaufsmenge(Durchſchnitts⸗ erlös je Im.): 1a⸗, In⸗, 1i⸗Kl.: 166, 64, 42 Im.; Erlös: 429, 156, 80, 43, 30 Mark; 2, 1a⸗, 2, 13⸗, 2, .⸗Kl.: 45, 40, 33 Fm.; Erlös 326, 80, 154, 60, 39, 20 Mark; 2, 2a⸗, 2, 2n⸗, 2, 21⸗Kl.: 13, 29, 29 Im.; Erlös: 247, 80, 97, 32, 90 Mark; 3, 1a⸗ 3, In⸗, 3, 11⸗Kl.: 1, 10, 43 Fm.; Erlös: 141.10, 74.90, 29.40 Mk.; 3, 2n⸗, 3, 2⸗Kl.: 16, 31 FIm.; Erlös: 65.80, 25.90 Mk.; 4, In⸗, 4, 11⸗, 4, 2n⸗, 4,.⸗Kl.: 5, 29, 7, 16 Fm.; Erlös: 37.90, 24.30, 30, 20 Mark; 5, In⸗, 5, 15⸗, 5, 2n⸗, 4, 2f⸗Kl.: 2, 18, 1, 8 Im.; Erlös: 22.50, 15, 15, 11.90 Mark. Preisbezirk U1: FA. Schönau: 1a⸗, In⸗, 1⸗Kl.: 9, 42, 5 Fm.; Erlös: 288.40, 144.80, 35 Mark; 2, In⸗, 2, 1f⸗ Kl. 20, 23 Fm.; Erlös: 169.10, 30.20 Mark; 2, An⸗, 2, 21⸗Kl.: 24, 18 Im.; Erlös: 73.70, 28.70 Mark; 3, 11⸗, 3, 2⸗Kl.: 22, 9 Im.; Erlös: 24.90, 24 Mark; 4, 11⸗, 4, 2⸗Kl.: 5, 3 Im.; Erlös: 21, 17.50 Mark. Preisbezirk IIl: 1a⸗, In⸗,.⸗Kl.: 91, 99, 62 Im.; Erlös: 367.60, 149.20, 44.10 Mark.; 2, 1a⸗, 2, Un⸗, 2, 11⸗Kl.: 2, B, 16 Fm.; Erlös: 241, 90.80, 27.10 Mk.; 2, An⸗, 2, 2t⸗Kl.: 8, 12 Fm.; Erlös: 51, 28.90 Mark; ., 2Z⸗ 3,„JIm.; Erlös: 50.40, 22.10, 40, 19.70 Mark; 4, 11⸗Kl.: 2 Im.; Erlös: 19.60 Mark. Das Forſtamt Waldmohr gab zu Freihandvorverkauf am 17. Januar ab: Bu.⸗Stammholz 2. und 3. Klaſſe (n und), Au⸗Kl.: 40.10, 60, 20, 40 Im.; Erlös: 22.10, 14.40, 19.55, 12.80, 16.15 Mark.(Zuſammen 170 Im. Stufe II.) Märkte Nürnberger Hopfenbericht vom 25. Januar 100 Ballen Zufuhr, 120 Ballen Umſatz, Hallertauer 215—230, Tettnanger 255—265, Gebirgshopfen 190 bis 195, anhaltende Nachfrage, feſt. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 25. Januar Auftrieb: 92 Rinder, darunter 39 Ochſen, 8 Bullen, 31 Kühe, 14 Färſen, 882 Kälber, 133 Schafe, darunter 113 Hämmel, 684 Schweine. Marktverlauf: Kälber, Hammel und Schafe mittelmäßig, Schweine ruhig, alles geräumt. Preiſe: Kälber: 42—43, 34—41, 27—33 22—26; Lämmer: geſtrichen; Hammel: Stallmaſt 31 bis 32, 28—30, 25—27; Schafe: geſtrichen, 24—26, ge⸗ ſtrichen: Schweine: 46—49, 45—47, 44—47, 43—46. Reſt geſtrichen. Wertheimer Schweinemartt Anfuhr 316 Ferkel, Preiſe 35—55 RM. pro Paar, 6 Läufer, Preis 665 RM. pro Paar. Wertheimer Großviehmarkt Zufuhr: 47 Kühe; Preiſe: 160—250 RM., nahezu ausverkauft; Kalbinnen, davon verkauft 3 zu 230 bis 250 RM., 28 Rinder, davon verkauft 20 zu 80 bis Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 25. Januar Die Abendbörſe nahm einen ſehr ſtillen Verlauf. Kundſchaftsaufträge fehlten vollkommen, dadurch zeigte auch die Kuliſſe, die im Grunde genommen zuverſicht⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 25. Januar 1934 Tag 24. 1. 25. 1. Tag 24. 1. 25. 1. Tag 24 1. 25. 1. „„ Klöcknerwerke 57,00 56,25 Geſ. f. El. Untern 37,75 3,50 0 Jtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 59,00— Goldjchmidt, Ty. 49,00 47,25 Ssgnahs, A, Wn 1—*28 5 4 33— Uix er au„* 1 ia n 2„ 5 Reiches, Rienbeſ. 19,90 18,87 f Wein. Maintob1 190,50-— Bolzvertobl. nd—— do., Altbeſitz 1 bi? 72¹ Mhern: Stahl 84,00 34,00 hans. G.(St. 32,50 32,00 90 00%. 97,75 aurahütte—5 753 Vahmeyer& Co. 109,50 Ver. Stahlbonds 72,25 72,50 J Stahlverein 37,81 27,15] vech, Augsvurg—— Schutzg.⸗Anl. 1908 9,62 9,80 Accumulct Berlin 177,00 174, 50 Miag, Mühlenvar— Schutzg.⸗Anl. 1909 9,62 9,80— Kuntt Unie 49,590— Moenus.—— Schutzg.⸗Anl. 1910 9,62 9,80 AEG. Stamm 27,00 27,75 Montecatini AG.—— Schußg.⸗Anl. 1911 9,62 980 Bekula 120,00 5 MotorenOberurſen—— Schutzg.⸗Anl. 1913 9,62 9,80 Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft. 9—— Schußzg.⸗Anl 1914 9,62 9,30 Bemberg 49,00 42,50 Metallgeſ. Frkſt„00 656, 00 Türk.(Bad.) S. 1—— Chade— 146, 00 Motoren Darm—— e.—— Di. Eiſenh. Brin—— Rhein. Elettr. Mh. 92,50— Ung..t⸗Rte. 1913—— Cemen—— Rütgerswerke 52,00 51,25 do. Gold⸗Rte.—— Chem, Albert——— t. 100,00 99,00 Liſſabon, St. anl.36 36,00 35,50 JG. Chemie volle 153,00— emens& Halske 143,50 142,50 Rumän. vereinb. RrR—— G. Chemie 50 7 130,59— Thür Lief, Gotha—— Fon n ur n n n e on. Rum.—— mlex Motoren— 24 0— ay. Hp. u..⸗—— Gold⸗u Si—— erh ⸗ 9.—— Di. Bt u. Discto 55,25 35,25 Diſch. Linoleum 46,25 46,00 D. Reichsyahn Vz 111,00 111,75 Dresdner Bant 59,50 59,00 Dyckerb& Wivm—— AG. 5 Verkehr, 63,00— Reichsbant 163,75 152,00 El. Licht u. Kraf 9700 90,50 Alg. Loral& Kraſt 9,00— Buderus Eiſenw 13,25 73, 00 El. mietenrgsae. 90,50— 1. Gelſenkirchener 56, 55,75 8 linger Maſch.—— ordd Liloyd. 29,00 29,12 153 94,50 9 1—*◻— 6*— e 5 enu J 5. arb on 7 7 na 4 18 5 ali Uchersleden 107,00— Seliena Bufl 53,00 54,25 Tehuantepecſ, abg—— uUndscfar lich geſtimmt iſt, keine Reigung zu Neuengagementz. Die Kurſe lagen im Vergleich mit den Berliner Schlußnonerungen meiſt behauptet. Etwas feſter und auch lebhfater wurden Bekula gehandelt, die ½ Proz. anzogen und mit 120 geſucht blieben. Am Renten⸗ markt ſetzten Altbeſitzanleihe unverändert ein und auch im übrigen lagen die letzten Kurſe behauptet. Das Geſchäft war auch hier ſehr ſtill. Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſtill mit Ausnahme von Bekula, die unter Schwankungen lebhaftes Geſchäft aufwieſen. Von Aus⸗ landsrenten lagen Schweizer Bahnanleihen weiter ſeſt. J. G. Farben in Nachbörſe 123.75, Altbeſitz 96.75, Neubeſitz 18.85, Bekula 120. Commerzbank 49, Dꝰ⸗ Bant 55.25, Dresdner 59, Reichsbank 162, Aceumula⸗ toren 174.50, AEG 27.75, Gesfürel 87.50, Lohmeyer 109.50, Schuckert 99, Siemens 142.50. Tendenz: ſtil. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 25. Jan. Amtlich. Weizen inl. /6/77 Kilo frei Mannheim 19.90, ruhig, Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Er⸗ zeugers per Januar Bez. 9: 19.20, Bez. 10: 19.40, Be⸗ zirk 11: 19.70, Roggen, inl. 71/72 Kilo, frei Mann⸗ heim 17.—, ruhig, Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Erzeugers per Januar Bezirk 8: 16.10, Bezirk 9: 16.40, Hafer inl. 15.25—15.50, ſtetig, Sommer⸗ und Pfälzergerſte 18—18.50, Futtergerſte, inl. 17.25, La Plata⸗Mais mit Sack 19.50, Erdnußkuchen prompt.5 bis 17, Soyaſchrot pr. 15—15.25, Rapskuchen 14.50, Palmkuchen 14.50—15.75, Kokoskuchen 17.50, Seſam⸗ kuchen 17, Leinkuchen 17.25—17.50, Biertreber getr. 17.75, Rohmelaſſe.50, Trockenſchnitzel 10, Malzkeime 14.50, Steſfenſchnitzel 11.25, Futterartikel ruhig, Wie⸗ ſenheu, loſe.40—.80, Rotkleehen.80—7, Luzern⸗ kleehen—.20, Preßſtroh, Roggen und Weizen.20 bis.40, dto. Hafer⸗Gerſte.80—2; Stroh, gebündelt Roggen⸗Wetzen.40—.70, dto. Hafer⸗Gerſte.20 bis .40, ruhig; Weizenmehl, Spezial Null, ſüdd., mit Austauſchweizen Januar 29.40, Februar 29.70, März 30, dto. mit Inlandsweizen Januar 27.90, Februar 28.20, März 28.50, ruhig; Roggenmehl, 70/0proz., pr. 22.25—24, dto. ſüdd. und pfälziſches 23.25—24.25, ruhig; Weizenkleie, ſein 10.75, dto. grob 11.25; Rog⸗ genkleie 10.50—11.50, Weizenfuttermehl 12, Roggen⸗ futtermehl 11.50—12.75, Weizennachmehl 15.25—15.50, dto. 4 B 16.25—16,50 RM., alles per 100 Kilo. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; ſ politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker: für Kulturpolitit. Fenilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenftr. 15 p. Rachdrug fümtl. Srigin⸗⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr. (außer Samstag und Sonntag), akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagslener: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer—— u. Sonntag). Fernſprech⸗ 15 für Verlag und Schriftleitung: 314 71, t 204 86. 333 61/2.— Für den Anzeigent il verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Dezember 39 000. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung⸗druck. J. Lotterhos p 7, 5 Ecke) Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppenleiter! „Die Ortsgruppenleiter werden darauf aufmerkſam gemacht, für Ihren Bereich dafür Sorge zu tragen, daß bei den Karnevalsdekorationen in den verſchie ⸗ denen Sülen und Gaſtwirtſchaften das Symbol des Rationalſozialismus, das Hakenkreuz, nicht verwen⸗ det wird. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO Reckarſtadt⸗Oſt. Heute, Freitag, 20.15 Uhr, in der „Renſchgarage“, Lg. Rötterſtraße 53, Sprechabend der ellen 4, 7 und 8. Oſtſtavt. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, Parkhotel, Schulungsabend. Schriftliche Einladungen am Saal⸗ eingang abgeben. Walvhof. Heute, Freitag, 20.15 Uhr, im„Schwar⸗ zen Adler“, Luzenberg, Schulungsbaend mit allen Unterorganiſationen. Neuoſtheim. Schulungsabend für Montag, 29. Jan., ſallt wegen Feſtvorſtellung„Der ſteile Weg“ aus. Sedenheim. Samstag, 2. Jan., 20.15 Uhr, im „Bad. Hof“ Schulungsabend für Pgg. und Mitglieder. Ladenburg. Dienſtſtellenplan: Ortsgruppenleiter Pg. Dr. Reuther, Sprechſtunden: täglich auf dem Rathaus. Stellvertr. Ortsgruppenleiter Pg. Pohlpy, Eprechſtunden: täglich in der Geſchäftsſtelle abends von ½7—½8 Uhr. Samstag von—6 Uhr. Propagandawart Pg. Engel, Sprechſtunden: Dienstag und Freitag von—8 Uhr in der Geſchäftsſtelle Kaſſenwart Pg. Schuhmacher, Sprechſtunden: täglich in der Geſchäftsſtelle von ½7—½98 Uhr. Samstag von—6 uh Sandhofen. Sämtliche Bewohner unſeres Stadtteil⸗ werden erſucht, am 30. Januar 1934 ihre Häuſer zu beflaggen. abend⸗ r. NS-Frauenſchaft Reuoſtheim. Freitag, 26. Jan., 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Brück. Die Vorführung des Films„Hans Weſtmar“ findet im„Alhambra“ für folgende Ortsgruppen ſtatt: Freitag, 26. Jannuar, 20 Uhr, für die Ortsgruppen Deutſches Eck und Lindenhof. Samstag, 27. Januar, 20 Uhr, für die Ortsgruppen Friedrichspark und Strohmarkt. Die Karten für 40 Pfg. ſind an der Abendkaſſe zu löſen. Der Termin für die üvrigen Ortsgruppen wird noch bekannt gegeben. 9 Stab des Bannes 171. Die Mitglieder des Bann⸗ ſtabes ſtehen heute, Freitag, 19.45 Uhr, am Haupt⸗ bahnhof zur Einholung der Bannfahne. Sozialamt. Die arbeitsloſen Hitlerjungens aus Mannheim und Vororten, welche ſich im Arbeitsamt Zimmer 130 gemeldet haben, müſſen am Freitag, 26. Jan., um 15 Uhr im Zimmer 92 des Arbeits⸗ amts erſcheinen. 171/%171 Gefolgſchaft 1 ſucht einen Raum für Heimabende. an Auguſt Beßling, Mannheim, Lg. Rötter⸗ ſtraße 12. Bann 171. Heute, Freitag, den 26. Jan. 1934, abends 19 Uhr, ſtehen die Mannſchaften der Unter⸗ banne 1/171, 1/171 und v/171 zur Einholung der in Potsdam geweihten Bannfahnen auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. In tadelloſer Uniform erſcheinen! Die Spielmannszüge ſtehen ebenfalls um 7 Uhr abends vor ihren Unterbannen auf dem Platz der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Es iſt allen Jungens und Füh⸗ rern des Jungvolkes unterſagt, Faſtnachtsveranſtaltun⸗ gen jeglicher Art in Uniform zu beſuchen. Jungbann 1/171. Fähnleinführer mit Fah⸗ nenabordnung(drei Mann) heute, Freitag, 19 Uhr, auf dem Gockelsmarkt. Einholung der geweihten Bannfahne. BdM Rheintor und Oſtſtadt. Heute, Freitag, 26. Jan., abends 19.15 Uhr, müſſen ſämtliche Mädels der Gruppen Rheintor, Deutſches Eck, Lindenhof, Schwet⸗ zingerſtadt, Oſtſtadt, Neckarſtadt und Humboldt an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche antreten. Reichseinheitliche Uni⸗ form oder braunes Kleid. Zweck: Empfang der Hz⸗ Fahnen. Deutſches Eck und Strohmarkt. Antreten ſämtlicher Mädels(Uniform) heute, Freitag, abend vunkt 19 Uhr in s 1, 9 bei M. Egner, zwecks Abholung der in Potsdam geweihten HJ⸗Fahnen. Heimabende fallen aus.— Samstag, 19.30 Uhr, Antreten auf dem Platz vor der 0⸗2⸗Schule zwecks gemeinſamen Beſuchs des Films:„Hans Weſtmar“. 40 Pfg. mit⸗ bringen. Samstag, 27. Jan., 20 Uhr, für Gruppe Lindenhof und Deutſches Eck. Beide Tage im „Alhambra“. Neckarau. Sonntag, 28. Januar, gemeinſamer Kirchgang. Treffpunkt Marktplatz, vorm..15 Uhr. Reichseinheitliche Kleidung. Nachm..45 Uhr Treff⸗ punkt Marktplatz Neckarau. Reichseinheitliche Kleidung. Sozialamt des BoM Tageskurſe für erwerbsloſe BdM⸗Mädels beginnen am 1. Februar. Vorbeſprechung Dienstag, 30. Jan., in E 5, 15(Studentenheim), Alle Kursteilnehmerinnen erſcheinen. NSBO Für den Film„Hans Weſtmar“ Sonntag, den 28. Jan., vorm..30 Uhr, geſchloſſene Vorſtellung im Alhambra. Karten zum Preiſe von 40 Pfg. auf der Kreisbetriebszellenabteilung, L. 12, 2, ſowie bei den Ortsgruppenbetriebsobleuten. Ortsgruppenbetriebsobleute u. Betriebszellenobleute! Die Karten und Programme für die Vorſtellung„Der ſteile Weg“ am Montag, 29. d.., müſſen bis ſpäte⸗ ſtens Samstag, 27. d.., vorm. 10 Uhr, auf der Kreisbetriebszellenabteilung L 12, 2 abgerechnet werden. Schwetzingerſtadt. Samstag, 27. Jan., Mitglie⸗ derverſammlung, 20.30 Uhr, in den Gloria⸗Sälen. Seckenheim. Samstag, 27. Jan., 20.15 Uhr, im „Bad. Hof“ Schulungsabend. Daran anſchließend Amtswalter⸗Sitzung. Ladenburg. Sprechſtunden Pg. König: Montags und Donnerstags von—8 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Deutſche Arbeitsfront DoihV, Fachgruppe Chemie. Heute, Freitag, den 26. Jan., 20.15 Uhr, im kleinen Saal des Ball⸗ hauſes(nicht im„Deutſchen Haus“) Verſammlung. Humboldt. Sämtliche Betriebszellenobleute, Stra⸗ ßenzellenwarte und Blockwarte, Stabswalter und Spielmannszug Sonntag, W. Jan., vorm..30 Uhr auf dem Marktplatz der Neckarſtadt zum Ausmarſch antreten. Dienſtanzug(Amtswalter in Zivil mit Arm⸗ binde). NS⸗Hago, GHG Freitag, 26. ds. Mts., in der Handelskammer Mannheim Beſprechung über die„Branne Meſſe“. Die Ortsamtsleiter der NS⸗Hago erſcheinen um 5 Uhr, die Vorſitzenden der Innungen und fachlichen Orga⸗ niſationen um 6 Uhr. Ladenburg. Sprechſtunden Pg. Joachim: Diens⸗ tags—8 Uhr in der Geſchäftsſtelle. NSS OV Zum Schulungsleiter für den Bezirk Heidelberg (Nordbaden) habe ich den Pg. Franz v Bloedau in Mannheim ernannt. Die Schulungstage in den einzelnen Kreiſen werden jeweils an dieſer Stelle be⸗ kannt gegeben. An die Ortsgruppenobmänner ergeht außerdem ſchriftliche Einladung. Der Bezirks⸗Obmann: Julius Weber. Rheinau. Wer überläßt den Kriegsbeſchädigten für ihre Geſchäftsſtelle eine Schreibmaſchine? Telefon⸗ ruf 481 05.— Verſammlung Samstag, 10 Febr., 19.30 Uhr, im Lokal Geißler, Pfingſtberg, anſchließend kameradſchaftliches Beiſammenſein mit Frauen. Ladenburg. Sprechſtunden Pg. Gropp: Mittwochs von ½8—½9 Uhr in der Geſchäftsſtelle. NS⸗Vollswohlfahrt Schwetzingerſtadt⸗Weſt. Peſtalozziſchule. Lebens⸗ mittelausgabe: Gruppe A, B, C, b am Mon⸗ tag, 29. Jan.; Gruppe E, F am Dienstag, 30. Jan., von—12 und—5 Uhr. Sandhofen. Dienstag, 30. Jan., Ausgabe von Lebensmitteln und Gutſcheinen. Gruppe A und B von—10 Uhr, Gruppe C von 10.00—11.30 Uhr, Gruppe D von 13.30—15.00 Uhr, Gruppe E von 15.00 bis 16.00 Uhr, Gruppe F von 16.00—17.00 Uhr. Zeiten ſind genau einzuhalten. Eine Nachausgabe fin⸗ det nicht ſtatt. NS⸗Bauernſchaft Ladenburg. Sprechſtunden Pg. Nilſon: Freitags von ½9—10 Uhr in der Geſchäftsſtelle. DV Fliegerſturm 1. Sonntag, 28. Jan., morgens 8 Uhr, antreten im Schloßhof. Abmarſch zum Roxy⸗ theater..30—.30 Uhr Vorführung eines techniichen Lehrfilms für H. St. 1 und lI. SA Sprechſtunde der Standarte 171. Oberführer Zieg⸗ ler: Dienstags, Donnerstags, Samstags jeweils von 17—18 Uhr. Adjutant Oberſturmführer Schmidt: täglich von 10—11 Uhr. Außer dieſer Zeit werden ohne Ausnahmen nur Dienſtſtellen der NSDAp und Behörden vorgelaſſen. Der Führer der Standarte 171 m. d. F..: W. Ziegler, Oberführer. Fahrgang 4. Nr. 44. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Januar 198ʃ1 onde-Annebot Selbſteingekocht. Feinſtes Zweiſchgen⸗Mus „Latwerge“ hergeſtellt unter Verwendung von (sarantiert nur rei⸗ 7. ,. —,. 0 nem Johannisbeer 58 Zucker. Pfund Hur 45 Pig. Pfg. Siachelſders Pfd. 68 Pfg. kflähtehauszthuler Mannheim. Qu.12 Telefon 337 04 (8224 K) Hfen in allen Größen, trick⸗ letterweſten— Hurra, das 500 000 Mk. schwere Glücksmädel ist da! „die Unschuld v. Lande“ Lueie Engliseh hat wieder ale Lacher ie en eee e e eeee eee auf ihrer Seite Ein sprühendes, brillierendes Feuerwerk von Witz und Humor Hans Brausewetter- Jac. Tiedtke- Hilde Hildebrand Reueste in zel- mogramm: Bavaria- Jonwoche Leop. v. Ledebur- Marg. Kupfer- W. Steinbeck 0 Verbot! E/ Karl ais Radlo- uur nocn einige Tagel RKeng Das achte Wunder der Welt onglaublich 53 in seinen Ausmaßen ongceheuerlich 0 in seiner Art ſleder Besucher staunif über diesen mit Spannung, Abenteuern und Sensationen geladene n Film 4 Dazu: panoptikum des kilms Kino der Urzeit ender inge Im Ierreich Eine hochinteressante Tierstudie .50,.00,.10,.30 National- neater Mannheim Freitag, den 26. Januar 1934 Vorstellung Nr. 184 Deutsche Bühne, Ortsgruppe Mannheim „Abt. 52, 61. 121—123. 130—135. 145—148. 153, 221— 22³2. 226—228. 321—324. 343, 348 bis 340, 351—354, 361—362, 381—384 und Gruppe D. Nr.—350 und Gruppe E. Nr. 131—430. Giĩda Große Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Philipp Wüst Regie: Friedrich Brandenburg Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.45 Uhr. Mitwirkende: Philipp Schäfer— lrene Ziegler Erika Müller— Erich Hallstroem Heinrich Hölzlin— Wilhelm Trieloff Fritz Bartling— Gussa Heiken. bie Fleermaus m NMUIIER Heute bis Montag- 4 lage- Eine filmische Sensation Der ergreiſende Großfilm Dle welße schwester m. Helen Hayes, Clark Gabl e — in deutscher Sproche— Erwerhal. 40.g.- Preise ab 50 Pig. LISELLE Samstag 27. febrar.11 abends brober Fwaschingshetrieh mit dem gioßen Karnevalspiogramm — 2 Kapellen 2— sind die lustigen Kuppenabente Tischbestellungen 295 71 Deutsches Haus C1, 101 Samstag 20.11 Uhr Karneval unter dem MHotto: Hetzi wirdl gehioĩrat! im Saal- Hroßer 7564K Masòshenlal“ Lrommen sie heülte! Samstag Verlängerung Auf der ganzen Linie Verlängerung — Jeden Sonntag ab 19 Uhr TANZ— mouie Froftag großer mit Jans Einmaliges Gastspiel der holländ. Damen-Attraktions- kapelle in Natio naltracht „Die lustigen 6 Mithies“ im 3 falxbauhaffee Der dritte groſſe öffentliche Maskenball mit Prämürung Samstag, 27. Januar Eintritt 60 Pfennig Jeden Sonntag Tanz ab 6 Unr Eintritt 50 Pfennig ALebl Gesellschaftshaus Brückl Waldhof 'hafen— Eintritt frei! Tanzoelnile Schröder-lamade 2, 3 IIfniertraining nunlibunoununSabmn U. ſeele Taffaiſonen In Mieglied des E. V. D. I. lIlll Zirkel, privatstunden jederzeit(1880K Kletterweſten ſehr billig. Florschütz, S 3, 4. Stolz wie ein Spanier! Sein Traum ist er- füllt Es war ein JCeiesenheitskaui, IJsehr günstig, eine kleine HB-Anzeige hat den Kauf ver- mittelt.— Besser könnten sich die 4 paar Pfennig nicht verzinsen. Mur im Gloria ab heute schon AHans Albers Nas; i. ffialiag der gewaltigste Uia Grohsfilm Nur im halast Heute allerletzter Tag 4 4 1 .00.05.10.15.20 A Samites: nungend hat Zutritt „Flüehtlinge“ Seeinn 420.50.50.20 4 Fe bruar u Sonntag 7 Uhr Nibelun-entaa Der Clou de: Karnevelt Grofe 90 FEUERIO Es wirken mit: Hugo Fischer-Köppe Else Elster senin der bekannte Filmschousp., erſin der blonde Filmstæt lonn Gläser Ballett Olga Mertens-Leger I. yt. Tenor v. Frleft. Korlsruhe Opernhèeus Die einheimischen Karnevalisten: Edm. Bastian, I. Bitzer. Fr. Fegbeutel, lak. Frank, Toni Kunz, Th. Schuler, Fr. Weinreich Das Flora-Quarteit Vnnirigt: Phikharm. Orchester U. 88.-Musizzug Standarte 32 Leitung: Die Kapellmeister OIIO LANGE und LUDV/IS BECKEN Karten 70 Pfg. bis.90 bei Heckel, O 3, 10, Buch- handlung Dr. Tillmann, i. Verkehrsverein, i. Rosengar- ten, Buchhandlung Schenk, Mittelstr., Blumenhaus Uindenhoi. 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Erschütternd- packend- hegeisternd! Die Geschichte HORST WISsSsEIS, des strahlendsten Blut- zeugen dor deutschen Freiheitsbewegung der Fllm-Zensurbehörde: —— von Eduard Staatspolitisch wertvoll und besonders wertvolt Heute Freitag premiare der erfolgreichen Operette Magda Schneider Max Hansen mit Carla Carlsen Ekkehard Arendt Adele Sandrock- H. Fischer-Köppe Paul Henckels Margarete Kupfer Künneke Regie: Alfred Abel „Dem Toten zum Gedenken— den lebenden zur Macheiferung!“ lugendliche willkoemmen!- Beg.:.00,.50,.40,.30 Achkt Jeiage- in diesem Fin Fünmmunx und Humor, prominente Darstellung, flotie, mitreißende Sypiel. leitung, wundervoll die Mustk von Künneke— F frohe Stunden sind Ihnen gewibß beꝛ dieser Slũelliehen Reise“ Bank der Deulſchen Arbeit No Jentrale: Berlin SwW 19, märkiſches Ufer 52, Wallſtr. 62 u. 65 Kilialen und Fahlſtellen im ganzen Reich Mannheim, b 4, 4/½(Baus der deutſche Arbeit) Erledigung aller bankmäßigen Geſchäfte, aAnnahme von Spargeldern ——— und unser gutes Harl Valentin, Liesl Haristadt in in 2 uFA-TONwWOcHE- KorruRFHEM Tüglien 77 IEIE.⁰ —————— rem hesten Schwank:„Orcesterprobe“ Jugend nat bis 7. 0 Unr Zutritt ſo Die gluckliche Geburt eines) we ◻◻ gesunden, kröftigen Nödels — enen in donleboret Freude on Fusen Stech u. Frdu Hedw/ig geb. NHeinhardt Karl Tneouor Heute abend den 24. J0nuer 1054. 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Auschank von Bier und offenen Weinen Eintrittspreise: 7010 K Zivllpersonen 50 Pfg., Untformierte 30 Pig. FilllfllIMnnmnnannmamnnnaminnnimnanane Deine Anzeige dem. MB elne AnZeige dem, lnmmnnmnnnnnnunumminmumnnumnunnnunmummnt III Jahrgang 4. Nr. 44. Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Januar 180 Danksagung Für die ũberaus herzl. Beweise der Liebe und Anhänglichkeit beim Heimgange unserer lieden Entschlafenen sagen wir innigen Dank. Besonderen Dank sprechen wir den behandeinden Aerzten des Theresien· Krankenhauses für ihre aufopferungsvolle Hine, den ehtw. Schwestern für ihre liebevolle Pflege, dem Seelsorger Herrn Kaplan Seemann für seinen tröstenden Beistand und der nimmermüden Schwestet Monika vom hiesigen Laurentianum für ihre stete Hingabe aus. Mannheim, Lameystt. 3, den 25. Januar 1934. Für die trauernd Hinterbliebenen: Otto Fischer, Fortb.-Hauptl. 13743* Ekkehard Fischer Verschiedenes Stalt Karten! Schwester und Tochter im Alter von 23 Jahren. Wohnschiff Klara Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied plötzlich und unerwartet am 25. ds. Mts., 9 Uhr früh, meine liebe Frau, Mutter, Hlara Sdincider ecv. nron Mannheim-Sandhofen, den 26. Januar 1934 Die trauernden Hinterbliebenen; Herzliche Bitte! Weſch edeld. Herr hat getr. Kleidg. o. Schuühe an arbtsl. Fam.⸗Vater abzu⸗ geben? ſchrift. u. 13 767“ a. die Exp d. Bl. Ontene Lehrmüdchen Auffaſſungsg. Stellen kath., intellig., f. Büro u. Verkauf eſ. Gute Zeugn. u. Schrift, leichte ſow. Vorkenntn. in Stenogr., Maſchinenſchreib. Beding. Zuſchr. u. Nr. 13 /68“ a. d. Exped. err geſ. z. Verk. unſ. Junges flottes Zigarren Servierfräulein an Wirte u. Priv.— geſ.(13 810“ H. Jürgenſen& Co., inhaus Sühne⸗ Hamburg 22. prinz, M 4, 6. (7562 K)—— Stellengesuche Haustochter Anſtändiges, 17 Jahre alt, w. in der Haushal⸗ tungsſchule war, Haustochter zur Vervollkommnung in Kochen und Haushalt bei Fam.⸗ Anſchluß. Zuſchriften u. 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Mitten hinein in die hämmernde Front von Verdun, wo Monat um Monat die Erde bebte und in den Schluchten Leiber auf Leiber toter deutſcher Soldaten ſich türmten, in die Schlacht in Flandern, an der Aisne, bei Noyon, Kampf und Halt an der Marne, nach Cambrai mit ſeinen ungezählten zerſchoſſenen und durchlöcherten Tankleichen, überall hin, wo Großkampf brandete, bis zurück dann, da der unbeſiegte Soldat wieder ſchlicht und ſtumm zu Hauſe anklopfte, marſchieren wir im Geiſt in dieſem Buch voll Leben und Tod. Erhältlich in der „Völkiſchen Buchhandlung“ nordiſchgerichtete nationalſozialiſtiſche Buchhand⸗ lung des„Hakenkreuzbanner“⸗Verlags, P 4, 12 am Strohmarkt. fUE NTUR-VERNAUE CART WIID Manufaktur- und Hodewaren-- Aussteuer-Artikel, bamen-, Herren- u. Kinderkleĩdung AM MARKTPTATZ2 WEINHMEINM A. D. B. * 2 2 3 franzöſiſt Werlag und akenkreuzb üglich.5 ias die ere Gewe Der gege verhandlun gen nach e kaum Raur die außenf ſchen Gefal men Stavi gewichen. 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