VOllv/ are TI ung! tattfindenl I e mehrl KAMPBTELATT N0 Anzel* en: Die 12geſpaltene Millimeterzetle 10 Pfa. D ieil 45 Pfa. Für fleine Unzeigen: Die lageſpaltene Millimdm Rabatt nach aufliegendem Tarif.—*.— der Anzeigen⸗Annß für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, R 50 „Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zablungs⸗ und Erfüllungh ſofdch——•——+—— 4 ſeckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Nerlagsort Mannheim Freitag, 2. Jebruar 1934 ———— Verlag und 33 Mannheim, R 3, 14/15. 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenerenzvanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Mzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtenung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfa. Beſtelungen kehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch zöhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilägen aus allen Wiſſensgebieten. Für unperlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. 4. Jahrgang— Nr. 56 Früh-Ausgabe Nrinisterpräsident Ialter Möfiler Baden nach dem 30. Januar 1934 Die Ausſichten Die Reichstagsſitzung vom 30. Januar 1934 wird als ein Ereignis von ganz beſonderer Italien zu den Abrüſtungsmemoranden iedenes Jenig getragensf Anzilge Näntel Koifer 1 f doke, Aeeies Sohw. Anz. felhw -Tal. 257 36 4 Se . Thelac polster. u. Tapealet meister [Neck ar Wörthstraße Karte genügt Vei Vorveninſ Fhrer Theaterkag verlangen Sie Akertbücher. zugleich in der 1 Völtiſchen Buchhandlu Am Strohmart. ruee eee, veenei er an 0 anges unserer ie trostreichen lie Kranz- und en herzlichsten 5 Dummel zyaliemas' hiſtoriſcher Bedeutung in der deutſchen Ge⸗ ſchichte weiterleben. Die gewaltige Rede des Führers— ein Rückblick und Ausblick des ver⸗ antwortlichen deutſchen Staatsmannes— wird auch in ſpäteren Zeiten noch Zeugnis ablegen von der genialen Staatsführung dieſes Man⸗ nes, den ein glückliches Schickſal unſerm Vollk geſchenkt hat. Wer das Glück hatte, Augen⸗ und Ohrenzeuge dieſer denkwürdigen Kundgebung zu ſein, hat mit Bewunderung erlebt, wie höchſte ſtaatsmänniſche Weisheit in vollendeſter und doch volkstümlicher Form dem deutſchen Volle und der Welt nahegebracht worden iſt. Denkwürdig war dieſe Stunde auch deshalb, weil ſie die einſtim⸗ mige Annahme des Geſetzes ü ber den neuen Aufbau des Reiches brachte. Dieſes Geſetz machte dem Rätſel⸗ katen der vergangenen Monate über die Marſch⸗ richtüng der Reichsreform ein Ende und zeigt Hlar das Ziel und den Willen der Reichs⸗ führung und die Folgerungen, die ſich daraus für die Länder ergeben. Es war ganz klar, daß die nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution es nicht dabei bewenden laſſen konnte, lediglich übernom⸗ mene Formen zu erhalten, daß ſie vielmehr daran gehen mußte, die fahrhundertelange Sehnſucht aller Deutſchen nach einer ſtraffen Zu⸗ ſammenfaſſung des deutſchen Ge⸗ ſamtvolkes zu erfüllen. Schon durch die Einſetzung der Reichsſtatthalter, denen die Durchführung der allgemeinen Richtlinien der Politit des Führers und der Vollzug der Ge⸗ ſetze und Erneuerungen anvertraut iſt, war tat⸗ füchlich die Hoheit der Länder beſeitigt. Die Parlamente der Länder waren ſchon durch ihre Auflöſung am 14. Oktober 1933 und ihre Nicht⸗ wiederwahl aufgehoben. Das Geſetz zum neuen Aufbau des Reiches beſtimmt in ſeinem erſten Artikel die endgültige rechtliche Beſeitigung des Länderparlamen⸗ tarismus. Es wird keinen Volksgenoſſen geben, Die große Sportpalajtkundgebung am Abend des 30. Januar Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht im Ber⸗ liner Sportpalaſt vor 20 000 Menſchen über „Das Jahr der deutſchen Revolution“ am Abend des denkwürdigen 30. Januar. Rom, 1. Febr(§B⸗Funk.) In gut unter⸗ richteten römiſchen Kreiſen betont man, erfreu⸗ licherweiſe ſei das italieniſche und das eng⸗ liſche Memorandum zur Abrüſtungsfrage aus demſelben Geiſte geboren; beide Vorſchläge ver⸗ ſuchten, den Bedürfniſſen der gegenſätzlichen Standpunkte Deutſchlands und Frankreichs gerecht zu werden und auf ſchnellſtem Wege zu einer praktiſchen Löſung zu gelangen. In der Art der vorgeſehenen Löſung ſeien jedoch die italieniſchen Vorſchläge deshalb überlegen, weil ſie ſtärker den tatſächlichen Bedürfniſſen des Augenblickes angepaßt ſeien. Das engliſche Memorandum betrachte in der Einleitung zwei Möglichleiten: entweder Aufgabe gewiſſer Ar⸗ ten von Waffen durch die bewaffneten Staaten, oder Beibehaltung des gegenwärtigen Standes. England entſcheide ſich für die erſte Löſung, die von der italieniſchen Regierung praktiſch nicht in Erwägung gezogen werde. Italien könne auf den Vorwurf, ſein Memorandum bringe eine Aufrüſtung ſtatt einer Abrüſtung, erwidern, daß die Erhaltung des Status quo der bewaffneten Staaten immerhin ſchon einen greifbaren Erfolg inſofern darſtellen würde, als jeder weitere Rüſtungswettlauf vermieden werde. Man müſſe ſich eben angeſichts der harten Tatſachen, vor denen man ſtehe, heute mit beſcheideneren Löſungen zufrieden geben, weil ſie allein die Ausſicht bieten, unmit⸗ telbar verwirklicht zu werden. In dieſem Sinne trage das engliſche Memo⸗ randum den Keim zu neuen Verwicklungen in ſich, weil die Umwandlung der Beſtände der bewaffneten Mächte ſicherlich zu komplizierten und langwierigen Verhandlungen führen müßte. Italien habe übrigens betont, daß es grund⸗ ſätzlich Anhänger einer aufrichtigen Abrüſtung ſei und jede Gelegenheit benutze, einer ſolchen nüher zu kommen. Die Antwort an Oeſterreich Der öſterreichiſche Geſandte bei Freiherr von Neuralh— Zurückweiſung öſterreichiſcher Beſchwerden Berlin, 1. Febr.(§B⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Freiherr von Neu⸗ rath, hat heute nachmittag den öſterreichiſchen Geſandten, Herrn Tauſchitz, zu ſich gebeten und ihm die Antwort der Reichsregierung auf die am 17. vorigen Monats überreichte Note aus⸗ gehändigt, worin die Beſchwerden der öſterrei⸗ chiſchen Regierung über angebliche Einmiſchun⸗ gen Deutſchlands in die inneröſterreichiſchen Angelegenheiten enthalten waren. Die deutſche Antwort ſtellt noch einmal die grundſätzliche Haltung der Reichsregierung gegenüber dem öſterreichiſchen Problem feſt und widerlegt auf Grund der angeſtell⸗ ten Ermittlungen Punkt für Punkt die einzelnen öſterreichiſchen Be⸗ ſchwerden. Zugleich bringt die Ant⸗ wort zum Ausdruck, daß nach Anſicht der Reichsregierung das Problem einerinternationalen Behandlung nicht zugänglich iſt und auf dieſem Wege nicht gelöſt werden kann. „„——————————— der dieſen geführlichen neberbleibſeln einer ver⸗ gangenen Zeit eine Träne nachweinen wird. Der Artikel 2 beſtimmt, daß die Hoheitsrechte ver Länder auf das Reich übergehen. Damit wird nur noch ein Schlußſtrich unter die ſtaats⸗ rechtliche Entwicklung der Länder gezogen, denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Totalitäts⸗ gedanke die nationalſozialiſtiſchen Hoheitsrechte der Länder nicht mehr anerlennen konnte. Im gleichen Artikel werden die Landesregierungen der Reichsregierung unterſtellt. Daraus ergibt ſich für die Zukunft, daß in Geſetzgebung und Verwaltung die abſolute Gleichrichtung der Ländermaßnahmen mit der Reichspolitik ge⸗ ſichert erſcheint. Es wird dadurch möglich, für dieſe einheitliche Richtlinien vorzuſchreiben und mit der Mannigfaltigkeit in Geſetzgebung und Verwaltung der Länder aufzuräumen. Für Baden darf geſagt werden, daß die nationalſozialiſtiſche badiſche Re⸗ gierung bisher ſchon dieſe Zuſam⸗ menarbeit geſucht und gefunden hat und ihre Maßnahmen jeweils im engen Einvernehmen mit dem Reich durchführte. Im dritten Artikel wird beſtimmt, daß die Reichsſtatthalter der Dienſtaufſicht des Reichs⸗ miniſters des Innern unterſtehen; eine weſent⸗ liche Aenderung der Verfaſſung wird ſich dar⸗ aus nicht ergeben, da der Reichsſtatthalter in Baden ſchon bisher im engſten Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter gearbeitet hat. Die Artikel 4 und 5 beſtimmen, daß die Reichsregierung neues Verfaſſungrecht ſchöpfen kann und der Reichsinnenminiſter die zur Durchführung des Geſetzes erforderlichen Rechte, Verordnungen und Verwaltungsvor⸗ ſchriften erlüßt. Dieſe beiden Para⸗ graphen ebnen den Weg zu weite⸗ ren Maßnahmen im Sinne der Reichsreform. Es iſt möglich, Erörterun⸗ gen darüber anzuſtellen, in welchem Zeitmaße ſich dieſe Maßnahmen vollziehen werden. Der Rede des Reichsinnenminiſters vom 31. Ja⸗ nuar kann entnommen werden, daß die Reichs⸗ regierung ohne Beirrung, aber auch ohne Ueber⸗ ſtürzung ihrem Ziele zuſtreben wird. Ueber territoriale Veränderungen ſagt weder das Ge⸗ ſetz etwas, noch war derartiges aus den Aus⸗ führungen des Reichsinnenminiſters zu ent⸗ nehmen. Es ſcheint aber nicht zweifelhaft, daß die Reichsregierung mit gewiſſen territorialen Unmöglichteiten, die Hinderniſſe einer ge⸗ ordneten Verwaltung darſtellen, aufräumen wird. Der Herr Reichsinnenminiſter hat zu dieſer Frage die beſtimmte Zuſicherung gegeben, daß die berechtigten Lebensintereſſen jedes einzelnen Volksteils ſo gut wie möglich gewahrt werden. Das badiſche Volk darf auf jeden Fall mit Zu⸗ verſicht und Vertrauen dem Fortgang des Voll⸗ zugs der Reichsreform entgegenſehen. der Regierung Daladier Als wir beim Amtsantritt der Regierung Chautemps dieſem Kabinett nur eine kurze Lebenszeit gaben, ahnten wir ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht, daß dieſe Regierung dem Drucke der öffentlichen Meinung weichen müſſe. Die parlamentariſche Herrſchaft hat durch den er⸗ wachten Volkswillen einen ſchweren Schlag erhalten, und es iſt heute zweifelhaft, ob ſie ſich von demſelben erholen kann. Das Volk war der theoretiſchen Formeln und Anregun⸗ gen, der ungezählten Konzentrations⸗ und Aſſoziationsvariationen ſchon bei den letzten Regierungskriſen müde und hat ſeiner Un⸗ zufriedenheit durch den Ruf nach Kammerauflöſung Ausdruck gegeben. Die letzten Regierungskriſen bildeten eine ſchwere Erſchütterung des Syſtems; der Staviſky⸗Skandal hat die Exiſtenz desſelben nicht nur gefährdet, ſondern den Wert der parlamentariſchen Herr⸗ ſchaft als ſolchen in Frage geſtellt. Am deut⸗ lichſten kommt dies in dem Entſchluß des Prä⸗ ſidenten zum Ausdruck, der„außerpar la⸗ mentariſche“ Perſönlichkeiten mit den Re⸗ gierungsgeſchäften betraut ſehen wollte, da die „Männer des Parlamentes unfähig“ ſeien, das Land zu regieren. Ein Verfahren, das bis heute in Frankreich eine Unmöglichkeit war! Daladier, dem dieſer Auftrag des Präſi⸗ denten zuteil wurde, dachte infolgedeſſen daran, ein„Kabinett der nationalen Union“ oder ſo etwas ähnliches auf die Beine zu bringen. Er hatte aber die Rechnung ohne die alten, ver⸗ kalkten Parteipolitiker gemacht, die eben in erſter Linie Partei⸗ oder Intereſ ſenpoli⸗ tik betreiben. Aus dieſem Grunde iſt es auch nicht weiter verwunderlich, daß ſeine Mit⸗ arbeiter, mit geringen Ausnahmen, aus der radikalen Partei und den übrigen Linksgruppen kommen. Dazu ſind es außerdem alt⸗ bekannte Parlamentarier, die ſchon häufig in den Miniſterſeſſeln ſaßen. Die parlamentariſche Lage der neuen Re⸗ gierung ſteht alſo, wie die ihrer Vorgänger, ohne ſolide Baſis da. Aus dieſem Grunde kann die Löſung der Kabinettskriſe nur eine proviſoriſche ſein. Es ſind alſo noch mehr Skandale, noch mehr Kriſen notwendig, um die Probleme des Parlamen⸗ tarismus einer Löſung entgegenzubringen. Dar⸗ über täuſchen auch nicht die Erklärungen des Miniſterpräſidenten hinweg: ſeine Regierung werde ein Kabinett der„Wiederaufrichtung“ der Autorität des Staates ſein. Er werde auch mit brutaler Schnelligkeit Licht in die Skan⸗ dal⸗Affären bringen. Wir bez weifeln zwar den guten Willen Daladiers nicht, fra⸗ gen uns aber, ob die rieſigen Aufgaben: Be⸗ ruhigung der öffentlichen Mei⸗ nung, Säuberung der inneren Ver⸗ waltung und Juſtiz, Behebung der Ar⸗ beitsloſigkeit, Steuerreform und Ausgleich des Budgets, von einer ſo ſchwach fundierten Regierung bewältigt werden können. Die ſogenannte Volksvertretung wird es zwar nicht wagen, die Regierung ſchon nach der Vor⸗ ſtellung, die für Dienstag vorgeſehen iſt, nach Hauſe zu ſchicken. Die Kundgebungen des in tiefſter Seele enttäuſchten Volkes blieben nicht unverſtanden und ohne Einfluß. Man hat alſo allen Grund, Beruhigung 5⸗ pillen zu verteilen, will man nicht Gefahr laufen, als Schädiger des Volkes angeſehen zu werden. Daladier iſt immer noch der Mann mit der weißen Weſte und in breiten Volks⸗ maſſen beliebt. Andererſeits iſt dieſe Volks⸗ maſſe ſkeptiſch und wird aus der kleinſten Aeußerlichkeit dem Kabinett einen Strick dre⸗ hen. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit wittert heute ſchon hinter jedem Miniſter einen Mann, der ſeine Arbeit zuerſt der Füllung der eigenen —* aiin Freitag, 2. Februar 19 Jahrgang 4. Nr. 56. Seite 2 * Taſche,⸗und zuletzt erſt dem-Wohle des Volkes widmet. Unter dieſen Umſtänden iſt auch zweifelhaft, ob die Regierung in der Außenpolitik neue Methoden anzuwenden gewillt iſt. Warten wir ab. Inzwiſchen haben wir auch Muße, dem nächſten Skandal und der nächſten Regierungskriſe in Frankreich entgegenzuſehen. Rudolf Jochem. Berufungsverhandlung im Röchling⸗ Prozeß Verhandlung am Samstag. Eine intereſſante Stimme einer elſüſſiſchen 3 Zeitung. (Von unſerem Sonder⸗Korreſpondenten.) Saarbrücken, 1. Febr. Am kommenden Samstag ſteigt am Oberlandesgericht Saar⸗ louis das von der Regierungskommiſſion des Saargebietes eingelegte Berufungsver⸗ fahren gegen Kommerzienrat Röch⸗ ling, der in erſter Inſtanz wegen Verbrei⸗ tung eines Flugblattes freigeſprochen wurde. Röchling kämpft bekanntlich ſeit langer Zeit gegen den Schulterror an der Saar. Bei dieſer Gelegenheit iſt es intereſſant, zu wiſſen, wie ſich die elſäſſiſche Oeffent⸗ lichkeit zu dieſer Frage ſtellt. Hören wir, was der„Elſäſſiſche Bote“ zu berichten weiß. Er ſchreibt u..: „Jeder ehrliche Menſch und Staatsbürger muß demgegenüber fragen, wie die franzö⸗ ſiſche Bergverwaltung dazu gekommen iſt, in einem Lande, das ausgezeichnete Volksſchulen beſitzt, in einem von jeher deutſchſprachigen »Lande, deutſche Landesangehörige zu ver⸗ anlaſſen, ihre Kinder aus der öffentlichen Landesſchule herauszunehmen und in die franzöſiſche Propagandaſchule zu ſchicken. Glaubt etwa irgendjemand bei uns, daß dieſe Bergleute ihre Kinder aus freien Stücken, einfach aus allgemeinen Bildungsrückſichten, in die landesfremde Schule geſchickt haben und nicht unter der Verlockung beſonderer wirtſchaftlicher Vorteile oder gar unter dem Druck einer Drohung wirtſchaftlicher Nach⸗ teile im Falle der Ablehnung? Wir kennen dieſe Dinge doch aus Erfahrung. Eine ehrenhafte, loyale Geſinnung gegen⸗ über der Saarbevölkerung hätte alles ver⸗ meiden müſſen, was einzelne Saarbewohner in nationale Gewiſſenskonflikte zur großen Mehrheit ihrer Volksgemeinſchaft bringen mußte. Es war wenig fair, die wirtſchaft⸗ liche Machtſtellung dazu zu mißbrauchen, eine Anzahl Untergebener in eine ſchiefe Lage zu ihrem Volkstum zu bringen.“ Im weiteren Verlauf der Darſtellung wird der franzöſiſchen Regierung emp⸗ fighlen, dieſe⸗Leute, die Opferihrer Po⸗ litik, in Zukunft zu ſchützen. „Der Artikel ſpricht für ſich. Uns inter⸗ eſſiert nur noch, was die franzöſiſche Berg⸗ werksverwaltung, die, als Exponent der Po⸗ litik des Quai'Orſay, am Samstag eine große Anzahl neue, teils moraliſch ſehr belaſtete Zeugen aufführt, zu ſagen hat. Wir kommen auf den Prozeß ausführlich zurück. Jo. Gegen unzuläſſige Einmiſchung in den Abſtimmungskampf im Sadargebiet Berlin, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Amtlicher⸗ ſeits wird mitgeteilt: Der landesverräteriſche Teil der Preſſe des Saargebietes weiſt immer wieder darauf hin, daß von deutſcher Seite aus in unzuläſſiger Weiſe in den Saarabſtimmungskampf einge⸗ griffen werde. Es wird behauptet, daß zahl⸗ reiche Perſonen aus dem Reiche in das Saar⸗ gebiet kämen, um dort Terror zu verüben und vor allem die Bevölkerung zu beſpitzeln. Die⸗ ſes Treiben gefährde die freie Abſtimmung und die Sicherheit aller„Nichtgleichgeſchalteten“. Dieſe Klagen werden zum Anlaß genommen, in Eingaben an den Völkerbund und andere intereſſierte ausländiſche Stellen die Verſchie⸗ bung der Wahl für unbeſtimmte Zeit oder aber die Beſetzung des Saargebietes durch inter⸗ nationale Polizei oder gar durch franzöſiſche Truppen zu fordern. Um dem Treiben der notoriſchen Landes⸗ und Volksverräter auch den geringſten Vorwand zu entziehen, wird erneut darauf hingewieſen, daß die Führung des Abſtimmungskampfes inner⸗ halb des Saargebietes lediglich Aufgabe und Recht der Saarländer ſelbſt iſt. Jede Einmiſchung von Unberufenen, ſeien es Amts⸗ oder Parteiſtellen oder Privatperſonen, in den Abſtimmungskampf im Saargebiet hat daher zu unterbleiben. Zukünftig wird unnach⸗ ſichtlich gegen alle diejenigen vorgegangen wer⸗ den, die ſich im Saargebiet in die politiſchen Angelegenheiten der Saarbevölkerung einmi⸗ ſchen, beſonders wenn ſie, wie dies ſchon ge⸗ ſchehen iſt, in unwahrer Weiſe irgendwelche Beziehungen zu Amts⸗ oder Parteiſtellen vor⸗ ſpiegeln. Bankkrach in Paris Die Banque Coopérative de Paris muß ihre Schalter ſchließen Paris, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Die Banque Coopérative de Paris, ein im Jahre 1919 mit einem Kapital von 500 000 Franken gegründetes Bankhaus, hat ihre Schalter ſchließen müſſen und Schritte für eine Stützungsaktion unter⸗ nommen. Von der Leitung der Bank wird mitgeteilt, daß eine Rückzahlung der Einlagen auf lange Sicht möglich ſei. Großzügiger Zuſammenſchluß von Schiffahrt⸗Intereſſenten Die Einſetzungsfeier der Elbe-Reedereien⸗Vereinigung von 1934 Hamburg, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Am Donnerstagnachmittag erfolgte im Hamburger Rathaus die feierliche Uebertragung der Staats⸗ aufſicht über das neue Elbekartell durch das Reich an die Hamburger Behörde für Wirt⸗ ſchaft. Zu der Veranſtaltung war Reichs⸗ verkehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach in Begleitung leitender Herren ſeines Miniſte⸗ riums erſcheinen. Ferner waren Vertreter aller Länder und Städte anweſend, die an den Fra⸗ gen der Elbſchiffahrt mittelbar oder unmittel⸗ bar beteiligt ſind, ſowie maßgebende Perſön⸗ lichkeiten aus Verwaltung und Partei. Der regierende Bürgermeiſter Krogmann eröffnete den feierlichen Akt mit einer Begrü⸗ ßungsanſprache, in der er ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck gab, daß der Reichsverkehrs⸗ miniſter zu der bedeutſamen Feier nach Ham⸗ burg gekommen ſei. Er ſprach ſodann den Wunſch aus, daß alle am Elbverkehr beteilig⸗ ten Wirtſchaftszweige durch den jetzt in Kraft tretenden Kartellvertrag zu dem Maß wirt⸗ ſchaftlicherr Leiſtungsfähigkeit zurückgebracht werden würden, das ſie befähige, ihre großen Aufgaben innerhalb der deutſchen Geſamt⸗ wirtſchaft voll zu erfüllen. Nach der Rede des Bürgermeiſters Krogmann beleuchtete Miniſterialrat Bauer vom Reichs⸗ verkehrsminiſterium die Bedeutung der jetzigen Neuregelung. Sodann ſprach Reichsverkehrsminiſter Frei⸗ herr von Eltz⸗Rübenach, der u. a. ausführte: „Die Elbe⸗Reedereien⸗Vereinigung von 1934, die heute ihre Arbeit aufnimmt, iſt nicht zu vergleichen mit einem Kartell herkömmlicher Art. Sie hat nicht den ſonſt üblichen beſchränk⸗ ten Zweck, durch ihre Monopolſtellung die Frachten auf Koſten der Wirtſchaft möglichſt hoch zu halten. Zwar iſt die Vereinigung ur⸗ ſprünglich geſchaffen, um dem Berufsſtand aus der wirtſchaftlichen Not zur Geſundung zu hel⸗ fen. Ihr Aufgabenkreis iſt aber darüber hin⸗ ausgewachſen und hat einen beſonderen Inhalt erhalten und ſoll, begünſtigt durch die Mannig⸗ faltigkeit der angeſchloſſenen Betriebe, den im Elbegebiet anſäſſigen Wirtſchaftsunternehmun⸗ gen in der Binnenſchiffahrt das leiſtungsfähige Verkehrsinſtrument zur Verfügung ſtellen, das neben der Eiſenbahn, neben dem Kraft⸗ wagen, neben dem Flugzeug, die Verkehrs⸗ bedürfniſſe im Elbegebiet zu befriedigen be⸗ ſtimmt iſt. In der Elbe⸗Reedereien⸗Vereinigung ſind Reeder, Genoſſenſchaften, Befrachter zu⸗ ſammengeſchloſſen, mit der Elbe⸗Reedereien⸗Ver⸗ einigung ſind verbunden die Kleinſchiffahrt⸗ treibenden einſchließlich der Motorſchiffer, und alle finden ſich in dem Beſtreben, in gemein⸗ ſamer Arbeit die großen Anforderungen zu er⸗ füllen, die der Verkehr und die Wirtſchaft an ſie ſtellen. Dieſe bisher nicht gekannte Zuſammen⸗ arbeit aller Beteiligten iſt möglich gewor⸗ den erſt in neueſter Zeit, wo die Gemein⸗ ſamkeit der Gedanken und die Gemeinſam⸗ keit des Strebens Wirklichkeit geworden iſt, wo im nationalſozialiſtiſchen Staate das Gewinnſtreben aufgehört hat, der alleinige Regler wirtſchaftlichen Denkens zu ſein, wo die Wirtſchaft gelernt hat, ſich als Die⸗ nerin des Volkes zu fühlen, und wo in der Erkenntnis höherer Ziele der Einzelne be⸗ reit iſt, ſich einer Führung unterzuordnen. Ich übergebe nunmehr die Elbe⸗Reedereien⸗ Vereinigung von 1934 und die Führung der ge⸗ ſamten Elbeſchiffahrt in die Hände des Senats von Hamburg und der Hamburgiſchen Behörde für Wirtſchaft, und hoffe und wünſche, daß die Arbeit, die Hamburg hier begonnen und nun⸗ mehr vollenden wird, ein neues Ruhmesblatt werden möchte in der ſo ſtolzen und an Er⸗ folgen reichen Geſchichte der Freien und Hanſe⸗ ſtadt Hamburg. Ich rufe ihr und der Elbe⸗ wirtſchaft zu: Sieg⸗Heil!“ Miniſterialrat Bauer vom Reichsverkehrs⸗ miniſterium bezeichnete die Satzung der neuen Elbe⸗Reedereien⸗Vereinigung von 1934 als Markſtein in der neueren Geſtaltung nicht nur der Elbeſchiffahrt, ſondern unſerer Wirtſchaft überhaupt. Bürgermeiſter Dr. Burchard nahm ſodann namens des Senats und der Behörde für Wirtſchaft die Uebertragung der neuen Aufgabe an und führte u. a. aus, erſt nach Errichtung des nationglſozialiſtiſchen Staates ſei es mög⸗ lich 200 auch in dieſer wichtigen Frage die richtige Löſung zu finden. Zum Schluß dankte der regierende Bürger⸗ meiſter Krogmann nochmals dem Miniſter für das in der Uebertragung der Staatsaufſicht an Hamburg zum Ausdruck kommende Vertrauen und ſchloß mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Reichspräſidenten, den Volkskanzler Adolf Hitler und das deutſche Vaterland, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Der Machttampf in Oeſterreich Strafexpedikionen der Wien, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Die Führer der Heimwehren Tirols haben beim Landes⸗ hauptmann Dr. Stumpf die Forderung er⸗ hoben, dem Landeshauptmann einen von den Parteien unabhängigen Landesausſchuß zur Seite zu ſtellen, der aus Vertreter der Heim⸗ wehr, der oſtmärkiſchen Sturmſchar und des Bauernbundes zuſammengeſetzt werden ſoll. Die Heimwehrführer verlangten ferner rück⸗ ſichtsloſe Säuberung aller Aemter von allen des Nationalſozialismus verdächtigen Elemen⸗ ten. Alle„ſtaatsfeindlichen Verbände“ ſollen aufgelöſt und die Nationalſozialiſten zur Be⸗ zahlung aller irgendwie entſtandenen Schäden verpflichtet werden(). Es hat den Anſchein, als ob dieſe Forderungen von der Regierung erfüllt werden. In Tirol iſt ſeit Dienstag Heimwehr zur Durchführung der angekündigten Staatsaktion aufgeboten worden. Aehnliche Säuberungs⸗ öſterreichiſchen heimwehr und Strafexpeditionen plant man auch für Oberöſterreich. Die Aktion ſoll dann ſpäter auf das ganze Land Salzburg ausgedehnt wer⸗ den. Wie verlautet, beabſichtigt die Regierung, Sicherheitskommiſſare bei allen Bezirkshaupt⸗ mannſchaften zu ernennen. U. a. rechnet man mit der baldigen Einſetzung eines Regierungs⸗ kommiſſars für Graz und mit der Auflöſung des dortigen Gemeinderats. Für Bad Gaſtein iſt vom Vizekanzler Frey perſönlich eine Strafexpedition angeordnet worden. Zu dieſem Zwecke wurde die Gendar⸗ merie in Gaſtein durch Truppen und Schutz⸗ korpsabteilungen verſtärkt. Als Vergeltungs⸗ maßnahme für die zahlreichen Papierböller⸗ Exploſionen wurden 30 führende nationalſozia⸗ liſtiſche Perſönlichkeiten in Gaſtein verhaftet, ohne daß ihnen eine Beteiligung an den Explo⸗ ſionen und an Kundgebungen nachgewieſen werden konnte. Die Verhafteten wurden, wie üblich, in ein Konzentrationslager gebracht. Die Wiedereingliederung arbeitsloſer SA⸗Kameraden in die Wirtſchaft Berlin, 1. Febr. Zwiſchen Vertretern der oberſten SA⸗Führung und der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung haben in den letzten Tagen Beſpre⸗ chungen ſtattgefunden mit dem Ziel, die Ar⸗ beit der techniſchen Lehrſtürme der SA ſtärker in den Dienſt der Wiedereingliederung arbeits⸗ loſer SA⸗Kameraden in die Wirtſchaft zu ſtel⸗ len. Die SA hat bekanntlich an vielen Orten techniſche Lehrſtürme in Verbindung mit den Lehrwerkſtätten errichtet. Ein beſonderes Ziel dieſer techniſchen Lehrſtürme iſt die berufliche Schulung der arbeitsloſen Mitglieder, damit ſie der Wirtſchaft als voll verwendungsfähige Ar⸗ beitskräfte zur Verfügung geſtellt werden können. Die Lehrwerkſtätten der techniſchen Lehr⸗ ſtürme werden im ganzen Reich in der nächſten Zeit durch Anweiſungen der ober⸗ ſten SA⸗Führung noch ſtärker auf dieſe Schulungsaufgabe ausgerüſtet werden und damit den Charakter beruflicher Schulungs⸗ ſtätten für arbeitsloſe Facharbeiter der SA erhalten. Die Lehrgänge der Werkſtätten der techniſchen Lehrſtürme ſind, ſoweit die Teilnehmer Arbeits⸗ loſe ſind, als berufliche Bildungsmaßnahmen im Sinne der geſetzlichen Beſtimmungen anzu⸗ ſehen und werden hiernach aus Haushalts⸗ mitteln der Reichsanſtalt gefördert. Da den techniſchen Lehrſtürmen der SA nicht nur Jugendliche angehören, ſondern in erheblichem Umfange auch ältere arbeitsloſe Facharbeiter, hat der Präſident der Reichsanſtalt die Mög⸗ lichkeit gegeben, die Förderung auch auf dieſe zu erſtrecken. Schließlich wird durch Zuſammenarbeit mit den örtlichen Stellen des Winterhilfswerks dafür geſorgt werden, daß den Teilnehmern an den Werkkurſen eine warme Mahlzeit ge⸗ währt wird. Anordnung über Tragung des Schulterriemens Berlin, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter des Innern macht darauf aufmerkſam, daß das Tragen des Schulterriemens zur Uni⸗ form nur den hinter der Regierung der natio⸗ nalen Erhebung ſtehenden Verbänden(SA und ihre Gliederungen, Hitler⸗Jugend, Luftſport⸗ verband, Reichsluftſchutzbund) ſowie den Mit⸗ gliedern der dem Reichsinnenminiſterium un⸗ terſtellten Techniſchen Nothilfe geſtattet iſt. Profeſſor Haber geſtorben Vafel, I. Febr.(pB-Junt,) Auf der Durch reiſe ſtarb hier im Alter von 66 Jahren der bekannte deutſche Chemiker, Profeſſor Dr. phil. Fritz Haber. Haber war ſeit 1911 Leiter des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts in Berlin⸗Dahlem und einer der bedeutendſten Vertreter der modernen Elektro⸗Chemie. Für ſeine Arbeiten erhielt er 1919 den Nobelpreis.. Günſtige Aufnahme des Berliner Transfer⸗-Abkommens in Amerika Waſhington, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Das Staatsdepartement hat mit Befriedigung von der Berliner Verſtändigung über die Zinſen⸗ zahlungen Kenntnis genommen. Als beſonders erfreulich bezeichnet man die Tatſache, daß ſich Reichsregierung und Reichsbank diesmal mit ſämtlichen Gläubigern an den Verhandlungs⸗ tiſch ſetzten; wenn das Abkommen die ameri⸗ kaniſchen Gläubiger zufriedenſtellt, ſo dankt man 3 dies, ſo ſagt man, natürlich auch der amerikani⸗ ſchen Regierung, und ſie betrachtet ihre Ein⸗ ſchaltung in dieſer Angelegenheit als beendet. Man ſpricht hier die Hoffnung aus, daß die Konferenz im April den gleichen guten Verl nehmen werde. Der wechſel in der Leilung des Reichsheeres Berlin, 1. Febr. Der Chef der Heereslei⸗ tung, General der Jufanterie Freiherr von Hammerſtein, hat aus Anlaß ſeines Ausſchei⸗ —5 aus dem Reichsheer folgenden Aufruf er⸗ laſſen: Am Tage meines Ausſcheidens danke ich je⸗ dem einzelnen Offizier, Unteroffizier und Mann für ihre Arbeit, für ihre Leiſtung und für ihre Geſinnung. Mein Dank gilt in gleicher Weiſe allen jenen, die als Beamte, Angeſtellte und Arbeiter für das Heer wirken. Solange das Heer dem deutſchen Volke vorlebt in Diſziplin und Hingabe, wird unſer Weg aufwärts gehen. Der neue Chef der Heeresleitung, General der Artillerie Freiherr v. Fritſch, gibt bekannt: Durch das Vertrauen des Herrn Reichspräſiden⸗ ten, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, an die Spitze des Heeres berufen, übernehme ich mit dem heutigen Tage den Befehl. Ich tue dies in dem feſten Willen, das Heer ſo zu füh⸗ ren, daß es, ruhmreicher Ueberlieferung folgend, auch zukünftig in ſelbſtloſer und vorwärtsſtre⸗ bender Pflichterfüllung das feſte Rückgrat un⸗ ſeres neu geeinten Reiches iſt. Die Gauleilertagung in Berlin Berlin, 1. Febr. Am Donnerstagvormittag fand, wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, die Gauleitertagung in Berlin ihre Fortſetzung mit Vorträgen weltanſchaulicher Bedeutung. Als erſter ſprach der Vorſitzende des Ober⸗ ſten Parteigerichts, Reichsleiter Walter Buch, der in großen Zügen die Aufgaben und den Aufbau der Parteigerichtsbarkeit umriß. Er betonte dabei beſonders, daß die blutmäßige Reinheit einer der Grundpfeiler der NsS⸗ DAP ſei. Reichsleiter Buch ging dann ausführlich auf die Einzelaufgaben der Parteigerichtsbarkeit ein. Im Anſchluß an die Worte des Reichs⸗ leiters nahm Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg Gelegenheit, kurz über die Aufgabe der geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung der Partei, mit deren Ueberwachung er vom Führer beauftragt worden iſt, zu ſprechen. Als letzter Redner ergriff dann der Leiter des Aufklärungsamtes für Bevölkerungspolitik und Raſſenpflege, Dr. Groß, das Wort zu eingehenden Ausführungen über die Not⸗ wendigkeit wirklich nationalſozialiſtiſcher und ſachkundiger bevölkerungs⸗ und raſſenpolitiſcher Arbeit durch die Partei. Es gelte hier nicht, einen Raſſenkampf zu führen oder anthropoli⸗ tiſche Halbbildung zu züchten, ſondern es müſſe dem Menſchen wieder ein raſſiſcher Inſtinkt ge⸗ geben werden. Nach kurzen, abſchließenden Worten des Stabsleiters der PO, Dr. Ley, in denen er die Bedeutung gerade dieſer im weſentlichen weltanſchaulichen Fragen gewidmeten Stunden unterſtrich, wurde die Vormittagsſitzung be⸗ endet. 5 Vereidigung des Biſchofs von Berlin Berlin, 1. Febr. Miniſterpräſident Göring empfing geſtern vormittag in Ausübung der ihm von dem Reichskanzler übertragenen Be⸗ fugniſſe des Reichsſtatthalters den neuen Bi⸗ ſchof von Berlin, Dr. Nikolaus Bares, um von dieſem den im Reichskonkordat feſtgelegten Treueid entgegenzunehmen. Bei der feierlichen Handlung wechſelten der Miniſterpräſident Gö⸗ ving und der Biſchof von Berlin kurze An⸗ ſprachen. Erſte Sitzung des Landeserbhof⸗ gerichtes in Celle am 8. Februar Berlin, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Am Don⸗ nerstag, 8. Februar, findet in Celle die erſte Sitzung des nach den Beſtimmungen des Erb⸗ hofgeſetzes errichteten Landeserbhofgerichtes ſtatt. Der erſten Sitzung geht eine kurze Feier⸗ lichkeit voraus, der der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl und Staatsſekretär Freisler ſowie Ver⸗ treter der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunal⸗ behörden beiwohnen werden. An die Sitzung ſchließt ſich ſofort die praktiſche Arbeit des Ge⸗ richtes an. F4 3 Das neu Jahrgang vor der gekrõ Jo Berlin, naliſtenwett hat das Pi Reichsminif ſeine Entſck gekrönten 2 ſchen Tages Prämiierun 3. Februar, werden nu bzw. die Be 1 aufgeforder welcher die Prämii richtige rich neben Preisarbeit mehreren ri zu je 200 den. Die g zeitig mit! gegeben. rec Berlin, den der na ſorgung, Ol Seldtenn ſorgungsgeſ arbeitende? meldet, in n der Verſor gungsrecht Erhebung d geſtellt. No ſetzentwurfe Wochen der mittelt wer! Aufhel Prinz 4. Berlin, KB veröffer „Der CV den katholiſ gen) und 1 und RRDB nalſozialiſti ihrer Erziel gibt ſich, 1 liberalen S konfeſſit Mitgliet mehr beg ſung der be kunft jede kentniſſes d ihnen angeh Der Füh und der Fü deshalb im Deutſchen S bel, MdR., den angeſch jeden neuen ſchen Studen hefkiger Hagen wochabend Schneeſturm dauerte un erheblichen Lüdenſcheid zu einem J ſtarke Kräfte Hauptverkeh verkehr im ſtellt wwerder blieben. Za Verkehr abg Daimler-Ben Otto Saurer, fder Durch⸗ Jahren der or Dr. phil. 1 Leiter des rlin⸗Dahlem ertreter der ine Arbeiten Berliner Amerika Funk.) Das digung von die Zinſen⸗ ls beſonders che, daß ſich 4 hiesmal mit rhandlungs⸗ die ameri⸗ o dankt man r amerikani⸗ t ihre Ein⸗ als beendet. us, daß die ten Verlauf ng des r Heereslei⸗ reiherr von s Ausſchei⸗ Aufruf er⸗ danke ich je⸗ r und Mann ind für ihre icher Weiſe jeſtellte und zolange das in Diſziplin härts gehen. ig, General ibt bekannt: chspräſiden⸗ denburg, an ernehme ich yl. Ich tue ſo zu füh⸗ ung folgend, orwärtsſtre⸗ ückgrat un⸗ Berlin igvormittag er“ meldet, Fortſetzung edeutung. des Ober⸗ Walter fgaben und keit umriß. blutmäßige der NS⸗ ührlich auf zbarkeit ein. es Reichs⸗ Roſen⸗ lufgabe der iehung der om Führer der Leiter ungspolitik Wort zu die Not⸗ iſcher und npolitiſcher hier nicht, anthropoli⸗ n es müſſe Inſtinkt ge⸗ orten des denen er eſentlichen n Stunden itzung be⸗ 5 von ent Göring übunlg der igenen Be⸗ neuen Bi⸗ 38, um von feſtgelegten feierlichen iſident Gö⸗ kurze An⸗ erbhof⸗ bruar Am Don⸗ e die erſte des Erb⸗ hofgerichtes irze Feier⸗ ſtizminiſter ſowie Ver⸗ ſommunal⸗ ie Sitzung it des Ge⸗ 83 SOtto Saurer, Heidelberg, Gebr. Mappes, Zahrgang 4. Nr. 56. Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. Februar 1934 Bor der Veröffenklichung der preis⸗ gekrönten Arbeiten aus dem Journaliſtenwelkbewerb Berlin, 1. Febr. Im deutſchen Jour⸗ naliſtenwettbewerb„Mit Hitler in die Macht“ hat das Preisgericht unter dem Vorſitz des Reichsminiſters Dr. Goebbels am Mittwoch ſeine Entſcheidung getroffen. Die fünf preis⸗ gekrönten Arbeiten werden der geſamten deut⸗ ſchen Tagespreſſe ohne jede Kennzeichnung der Prämiierung zum Abdruck ab Samstag, den 3. Februar, zur Verfügung geſtellt. Bekanntlich werden nunmehr die deutſchen Zeitungsleſer bzw. die Bezieher der deutſchen Tageszeitungen aufgefordert, darüber zu urteilen, in welcher Reihenfolge das Preisgericht die Prämiierung vorgenommen hat. Für die richtige Einſendung iſt von Dr. Diet⸗ rich neben den Preiſen für die Verfaſſer der Preisarbeiten ein Preis von 1000 RM., der bei mehreren richtigen Einſendungen in fünf Preiſe zu je 200 RM. aufgeteilt wird, geſtiftet wor⸗ den. Die genauen Bedingungen werden gleich⸗ zeitig mit der erſten Veröffentlichung bekannt⸗ gegeben. Das neue Kriegsopferverſorgungs⸗ recht vor dem Abſchluß Berlin, 1. Febr. Der mit dem Vorſitzen⸗ den der nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferver⸗ ſorgung, Oberlindober, den Reichsminiſter Seldte mit der Abfaſſung des neuen Ver⸗ ſorgungsgeſetzes beauftragt hat, zuſammen⸗ arbeitende Ausſchuß hat, wie das Vdz⸗Büro meldet, in monatelanger Arbeit die Grundlagen der Verſorgung unterſucht und das Verſor⸗ gungsrecht der deutſchen Soldaten auf eine der Erhebung des 30. Januar würdige Baſis geſtellt. Nach genauer Ueberprüfung des Ge⸗ fetzentwurfes wird dieſer in den nächſten Wochen den zuſtändigen Regierungsſtellen über⸗ mittelt werden. Aufhebung des konfeſſionellen Prinzips bei den katholiſchen Sludenkenverbänden Berlin, 1. Febr. Die Leiter des CV und des KB veröffentlichen folgende Erklärung: „Der CV(Cartellverband der farbentragen⸗ den katholiſchen deutſchen Studentenverbindun⸗ gen) und die Katholiſche Burſchenſchaft(RV und RaDB) haben das Bekenntnis zur natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution zur Grundlage ihrer Erziehungsarbeit genommen. Daraus er⸗ gibt ſich, daß die durch die Verhältniſſe des liberalen Staates der Vergangenheit gebildete konfeſſionelle Begrenzung ihrer Mitgliedſchaft im neuen Staate nicht mehr begründet iſt. Eigenart und Verfaſ⸗ ſung der beiden Verbände werden auch in Zu⸗ kunft jedem Volksgenoſſen katholiſchen Be⸗ kentniſſes die Bürgſchaft dafür geben, daß er ihnen angehören kann. Der Führer des CV, Pg. Forſchbach, MdR., und der Führer des KB, Pg. Dr. Hank, ordnen deshalb im Einvernehmen mit dem Führer del Deutſchen Studentenſchaft, Pg. Dr. Oskar Stä⸗ bel, MdR., an, daß die in den beiden Verbän⸗ den angeſchloſſenen Korporationen künftighin jeden neuen Studenten, der Mitglied der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft iſt, aufnehmen können. heftiger Schneeſturm im Sauerland Hagen(Weſtfalen), 2. Febr. Am Mitt⸗ wochabend ſetzte in Weſtdeutſchland heftiger Schneeſturm ein, der die ganze Nacht über an⸗ dauerte und beſonders im Hochſauerland zu erheblichen Verkehrsſtörungen geführt hat. In Lüdenſcheid liegt der Schnee ſtellenweiſe bis zu einem Meter hoch, ſo daß Donnerstag früh ſtarke Kräfte eingeſetzt werden mußten, um die Hauptverkehrsader freizuhalten. Der Autobus⸗ verlehr im Sauerlande mußte vorläufig einge⸗ ſtellt werden, da die Wagen im Schnee ſtecken blieben. Zahlreiche Ortſchaften ſind von jedem Verkehr abgeſchnit:en. Neue Enthüllungen im Schloſſer⸗ Prozeß Die eigenartige Rolle des Vizepräſidenken Weiß Berlin, 1. Febr. Aus der Donnerstagver⸗ handlung des Beſtechungsprozeſſes gegen den früheren Kriminalpolizeirat Schloſſer iſt beſonders bemerkenswert die Ausſage des Kri⸗ minalrats Greiner, der der Nachfolger Schloſſers in der Leitung des Spielerdezer⸗ nats war. Greiner hatte das Dezernat im Jahre 1925 übernommen. Als er damals An⸗ zeichen für Durchſtechereien bei ſeinen Beamten feſtſtellte, hat er veranlaßt, daß faſt der geſamte Beamtenſtab ausgewechſelt wurde. Seinerzeit waren etwa 60 Spielklubs zu überwachen. Greiner hat die Jagd gegen dieſe Klubs plan⸗ mäßig im großen Umfang durchgeführt. Im Jahre 1927 hat er dann einen umfangreichen Kampf gegen die Ekarté⸗Klubs beginnen wollen, wurde dabei aber insbeſondere ſtark geſtört durch die Gegenarbeit des Regierungsdirektors Weiß, der ſich bemühte, Ekarte als Geſchicklich⸗ keitsſpiele darzuſtellen und behauptete, die Polizei habe kein Recht, gegen Ekartée einzu⸗ ſchreiten. Die Anklage, ſo ſagt Kriminalrat Greiner, rich⸗ tet ſich nicht allein gegen Schloſſer, ſondern gegen das ganze damalige Syſtem. Er habe mit Weiß immer im harten Kampf um die Spielklubs geſtanden. Es ſei ihm auch gelungen, ausreichendes Material gegen den Allgemeinen Deutſchen Sportverein zuſammenzubriaigen. Weiß aber habe immer wieder Mittel gefunden, ein energiſches Ein⸗ greifen zu verhindern. Als er einmal gegen den Klub des Weſtens vorgehen wollte, habe Weiß geſagt, das gehe auf keinen Fall, denn dort verkehre ja Georg Bernhard. Der damalige Vizepolizeipräſident Friedensburg habe übrigens an⸗ geordnet, daß keiner der beſſeren Klubs ohne vorherige Meldung zu kontrollieren ſei. Kriminalrat Greiner betonte, daß er und ſeine Beamten damals unter einem ungeheuren ſeeliſchen Druck ge⸗ ſtanden hätten. Die Sühne für den Mord an dem Hitler⸗Jungen Bloecker Ein Todesurkeil, hohe Zuchthausſtrafen Hamburg, 2. Febr. In dem Prozeß wegen des kommuniſtiſchen Feuerüberfalls am Lock⸗ ſtedter Weg am 26. Februar 1933 fällte das Hanſeatiſche Sondergericht am Donnerstagnach⸗ mittag das Urteil. Der Angeklagte Retslag wurde wegen vollendeten Mordes an dem Hitler⸗Jungen Bloecker ſowie wegen verſuchten Mordes in zwei Fällen zum Tode verurteilt, fer⸗ ner unter Einbeziehung einer früher erkannten Zuchthausſtrafe von drei Jahren zu einer Ge⸗ ſamtzuchthausſtrafe von 15 Jahren. Weiter wurden verurteilt 12 Angeklagte we⸗ gen verſuchten Mordes zu insgeſamt 107 Jah⸗ ren Zuchthaus, einer zu 11 Jahren Zuchthaus. Vier weitere Angeklagte wurden wegen Ver⸗ gehens gegen das Schußwaffengeſetz oder we⸗ gen Begünſtigung zu Gefängnisſtrafen bis zu 18 Monaten verurteilt. Zwei Angeklagte wur⸗ den freigeſprochen. Die Ermordung des?Sis⸗Mannes von der Ahẽ 18 Kommuniſten auf der Anklagebank Berlin, 1. Febr. Vor dem Berliner Sondergericht begann am Donnerstag der Prozeß gegen 18 Kommuniſten, die an dem Feuerüberfall anc 17. Februar 1933 be⸗ teiligt waren, bei dem der Scharführer der SS, von der Aheé, ſein Leben laſſen mußte. Wäh⸗ rend die Angeklagten im Maikowſki⸗Prozeß noch nach den alten Strafbeſtimmungen abge⸗ urteilt werden, werden in dieſem Falle bereits die ſtrafverſchärfenden Beſtimmungen der Ver⸗ ordnung des Reichspräſidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 angewendet. Zur Verhandlung ſind 64 Zeugen und drei Sachverſtändige geladen. Der Feuerüberfall erfolgte etwa drei Wochen nach dem Mord an dem Sturmführer Mai⸗ kowſki und dem Polizeioberwachtmeiſter Zau⸗ ritz, faſt an der gleichen Stelle.— Der Prozeß dürfte etwa 10—12 Tage dauern. Mord in Nowawes Potsdam, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Wie die Polizeipreſſeſtelle Potsdam mitteilt, wurde am Donnerstagvormittag der Tiſchler Alfred Katt⸗ ner von einem unbekannten Mann in ſeiner Wohnung in Nowawes durch mehrere Schüſſe getötet. Kurz nach 8 Uhr verlangte der Täter durch Klopfen Eingang in die Wohnung. Frau Kattner öffnete, worauf der Fremde ihren Mann zu ſprechen wünſchte. Er begab ſich ſo⸗ fort in die Schlafſtube und gab mehrere Schüſſe Der neueſte deutſche Rennooagen Der von Dr. Ferdinand Porſche konſtruierte und von der Auto⸗Union erbaute neueſte deutſche Rennwagen, das P⸗Rennauto, hat ſeine bisherigen Probefahrten mit Erfolg beendet und wird in der ie Saiſon die deutſchen Farben vertreten. auf den im Bett liegenden Kattner ab. Der Täter flüchtete auf einem Fahrrad. Wegen Deviſenvergehens zwei Jahre Juchthaus und 550 RM. Geldſtrafe Freiberg(Sachſen), 2. Febr.(HB⸗Funk.) Das Sondergericht für den Freiſtaat Sachſen verhandelte am Donnerstag gegen den Feinkoſt⸗ händler Alvert Balkowſki aus Dresden wegen Deviſenverbrechens. Der Angeklagte erwarb im April 1931 120 Golddollar und im Juni 1932 etwa 400 tſchechiſche Kronen, ohne ſie, wie es ſeine Pflicht war, der Deviſenbewirtſchaftungs⸗ ſtelle anzubieten und anzugeben. Er verwahrte die Golddollars in einer Kaffeetonne unter dem Kaffee. Auch nach dem Erlaß des Ge⸗ ſetzes gegen den Verrat der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft vom 12. Juni 1933 zeigte er den Be⸗ ſitz nicht an. Er handelte dabei nach der Ueber⸗ zeugung des Gerichts vorſätzlich und wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und 550 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Die beſchlagnahmten Deviſen wurden eingezogen. Die Leichen der Straloſphärenflieger in Moskau Reval, 1. Febr. Wie aus Moskau gemel⸗ det wird, trafen die ſterblichen Ueberreſte der drei verunglückten Stratoſphärenflieger am Donnerstag in Moskau ein. Auf dem Bahnhof hatte ſich eine tauſendköpfige Menſchenmenge eingefunden, um den Forſchern die letzte Ehre zu erweiſen. Auch eine Ehrenwache der Roten Armee erwies den Toten militäriſche Ehren. Die Beiſetzung findet Freitag auf dem Roten Platz in Moskau ſtatt. An einer am Donners⸗ tag abend ſtattfindenden Trauerfeier für die verunglückten Stratoſphärenflieger werden Vertreter der Regierung und der Partei teil⸗ nehmen. Fährunglück in Kerea— 23 Bauern erkrunken Mukden, 1. Febr. Nach einer Meldung aus Korea ſank auf einem Nebenfluß des Jalu in der Nähe des koreaniſchen Dorfes Taſchin eine Fähre. Dabei ſind 23 Bauern ertrunken. Auch eine Anzahl Vieh fiel den Fluten zum Opfer. Drei Todesopfer einer Dynamit⸗ exploſion Görz, 1. Febr. Bei Lucinico ereignete ſich geſtern ein Exploſionsunglück, das drei Todes⸗ opfer forderte. Ein Schrankenwärter hantierte mit einer Röhre, ohne zu wiſſen, daß ſie Dy⸗ namit enthielt. Plötzlich erfolgte eine Exploſion, durch die der Eiſenbahnbeamte und zwei in dieſem Augenblick vorübergehende Frauen ge⸗ tötet wurden. Außerdem wurde die kleine Toch⸗ ter des Schrankenwärters verletzt. Der Funkmaſt bei Grimsby in Flammen London, 1. Febr. Der 165 Meter hohe Maſt der Funkſtation der Admiralität in Waltham bei Grimsby iſt in Brand geraten. Das Feuer, das ungefähr 10 Meter vom oberen Ende des Maſtes entfernt begann, frißt ſich langſam herunter. Es iſt unmöglich, dem Brande Ein⸗ halt zu tun und man befürchtet, daß der Maft jeden Augenblick einſtürzen und auf die Ver⸗ waltungsgebäude fallen wird, in denen ſich die drahtloſen Apparate befinden. Der Maſt beſteht Raus Stahl, der mit Holz verkleidet iſt. Sozialiſtiſcher Kongreßkandidat beim Diebſtahl erwiſcht! Neuyork, 1. Febr. Ein gewiſſer Dill⸗ worth Sumpton, der zu den letzten Kon⸗ greßwahlen als Kandidat der Sozialiſten anf⸗ geſtellt war, wurde dabei erwiſcht, als er einen Einbruch in die Firſt⸗National⸗Bank von Win⸗ ſow verüben wollte. Er hatte bereits ein gro⸗ ßes Loch in die Hausmauer geſtemmt, um in die Bank einzudringen. Als Erklärung für ſein immerhin merkwürdiges Vorgehen gab er an, er ſei als Sozialiſt an und für ſich ſchon ein Gegner des Kapitalismus und habe dieſen Einbruch in das Bankhaus nur aus⸗ führen wollen, um ſeiner kranken Mutter helfen zu können. Daimler-Benz.-., Verkaufsstelle Mannheim, Verkaufsriume und Büro O 7, 10, Fernruf 3245 —3 Kaiserslautern, Torpedo-Garage G. m. b.., Landau, Dipl.-In Gesellschaft m. b.., asens, C. Louis Bahr. 5. Garage und Tankstelle, Schwetzingerstr.-8, Fernruf 44229. Vertretungen: Bensheim, Auto-Saurer, Inhaber 5„Kaul& Co., Mosbach, Ludwig Spitzer jt., Neustadt à. H, Hermann Kettinger, Automobil-Verkauis⸗ irm — ——————— ————— — Jahrgang 1. Nr. 56. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ 4. — — Ein Aufruf an die badiſchen gKomponiſten Karlsruhe. Der Badiſche Sängerbund beabſichtigt, in nüchſter Zeit ein neues, zeitge⸗ mäßes Liederbuch herauszubringen. Da für einen umfangreicheren Band augenblicklich weder vom Bund, noch von den Vereinen die nötigen Geldmittel ſind, wird das neue Liederbuch in Lieferungen erſcheinen. Mit Rückſicht auf das ſtarle Bedürfnis nach guten vaterländiſchen Chören ſoll die erſte Lie⸗ ferung(mit etwa 16 bis 20 Liedern) ausſchließ⸗ lich dem Vaterlands⸗ und Soldatenliede vor⸗ behalten ſein.(Spätere Lieferungen anderen gediegenen Inhalts folgen dann in Abſtänden.) Da von außerbadiſchen deutſchen Männerchor⸗ komponiſten bereits eine ſtattliche Zahl von teilweiſe ausgezeichneten Chören vorliegt, er⸗ läßt der Badiſche Sängerbund einen Aufruf an die badiſchen Chorkomponiſten, bereits vorhan⸗ dene Kompoſitionen als Beiträge bis ſpäteſtens 20.Februar 1934 an das Bundesamt des Badi⸗ ſchen Sängerbundes, Freiburg im Breisgau, Reiſch⸗Straße 9, einzuſenden. Beſonderer Wert wird auf badiſche Volkslieder gelegt. Badiſch⸗pfülziſche Zulaſſung und Prüfungs⸗ ſtelle für öffentlich beſtellte Wirtſchaftsprüfer. Karlsruhe. Die Badiſch⸗Pfälziſche Zughſ. ſungs⸗ und Prüfungsſtelle für nach dem Ark⸗ tienrecht 15 flichtreviſion zugelaſſene öffent⸗ lich beſtellte Wirtſchaftsprüfer iſt im Zuſam⸗ menhang mit der Neuordnung des Handelskam⸗ merweſens in Baden von Mannheim nach Karlsruhe verlegt und gleichzeitig einer durch die Verhältniſſe erforderlich gewordenen Umbildung unterzogen worden. Vorſitzender iſt der Präſident der Badiſchen Induſtrie⸗ und andelskammer, Herr Dr. Kentrup. Die Ge⸗ chäftsführung liegt bei der Badiſchen In⸗ buſtrie⸗ und Handelskammer in Karlsruhe 8 10) und wird durch Herrn Syndi⸗ us Dr. Tröndle beſorgt. Anmeldungen von Bewerbern, die zur näch⸗ — Prüfung zugelaſſen werden wollen, ſind is ſpäteſtens 15. Februar an die örtlich zuſtän⸗ dige Dienſtſtelle der Badiſchen Induſtrie⸗ und ndelskommer oder(für die Pfalz) an die Induſtrie⸗ und Handelskammer in Ludwigs⸗ hafen einzureichen. Bei dieſen Stellen ſind auch die eegugen und die Anmel⸗ dungsvordrucke erhältlich. % entgleiſung im Bahnhof Hems bach Weinheim. Im Bahnhof Hemsbach ent⸗ gleiſten am Donnerstag früh zwei Güter⸗ wagen. Es entſtand nur unbedeutender Mate⸗ rialſchaden. Bis zur Behebung der Störung wurde der Verkehr eingleiſig weitergeführt. 25—30 Zentimeter Schnee in Siedelsbrunn Weinheim. In Siedelsbrunn beträgt die Schneehöhe 2 bis 30 Zentimeter. Bei 3 Grad Kälte argeben ſich gute Skiſportmöolich⸗ keiten. Auch die Tromm meldet 25 Zentimeter Schnee bei 2 Grad Kälte. Auch hier ſind gute Winterſportmöglichkeiten vorhanden. Die Helfershelfer des Karlruher Doppel⸗ mörders vor dem Richter Karlsruhe. Das Karlsruher Schöffen⸗ ericht verhandelte geſtern gegen fünf Helfers⸗ heljer des Doppelmörders Franz Zwinger, alle aus Karlsruhe. Sie waren angeklagt, an den Einbruchsdiebſtählen des Mörders, die vom uni bis Oktober letzten Fahres in Clubhäu⸗ ern im Hardtwald verübt wurden, beteiligt ge⸗ weſen zu ſein, ſich außerdem der Hehlerei ſchul⸗ dig gemacht und den Mörder Zwinger, nachdem dieſer den Karlsruher Kriminalkommiſſar Rumpf im Faſanengarten bei einer Razzia am Morgen des 5. Oktober erſchoſſen hatte, auf der Flucht begünſtigt zu haben. In der Verhandlung wurde bekannt, daß Zwinger zunächſt nach Frankreich entkommen und von Paris 3 dem Saargebiet entwichen war, wo ihn dann das Schickſal erreichte. Das Gericht verurteilte den Hilfsarbeiter Heinrich Vogel wegen gemeinſamem erſchwer⸗ ten Diebſtahls im Rückfall ſowie Perſonenheh⸗ lerei zu vier Jahren Zuchthaus und drei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Der Taglöhner Otto Geiger erhielt wegen ſchweren Diebſtahls und Hehle⸗ rei ein Jahr, 4˙2 Monate Gefängnis, der Bruder Heinri ogels, der Bäcker Erwin Vogel, wegen Hehlerei ein Jahr—50 Mo⸗ nate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt, der Maurer Friedrich Lohner wegen Hehlerei im Rückfall und Begünſtigung ein Jahr ſechs Mo⸗ nate Gefängnis und die Ehefrau Katharina Lohner wegen Hehlerei und Begünſtigung ein Jahr Gefängnis. verlief der —— —,— — Schwarze Reaktion auch in Baden Die Geheime Staalspolizei iſt eniſchloſſen, rückſichtslos durchzugreifen Karlsruhe, Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Das Badiſche Geheime Staatspolizeiamt hat heute den katholiſchen Pfarrer Dr. Johann Knebel, Ehrendom⸗ herr in Kiechlingsbergen am Kaiſerſtuhl, wegen Schmähung des Führers der Hitlerfugend verwarnen müſſen. U. a. verlangte im Reli⸗ gionsunterricht Pfarrer Dr. Knebel von ſeinen Schülern, daß ſie nicht in die HJ eintreten dürften, ſolange ein Baldur v. Schirach als Führer der HJ an deren Spitze ſtehen würde. Bezeichnend für die politiſche Geſinnung dieſes Paſtors iſt für ihn feine Aeußerung im Ja⸗ nuar 1933:„Es iſt eine Sünde, nur daran zu denken, den Franzoſen nichts mehr bezahlen zu wollen. Wir, die Zerſtörer, haben ſo lange zu bezahlen, bis die Franzoſen ſagen: Jetzt haben wir genug.“ Im Jahre 1932 hat Pfarrer Keebel ſeinen Schülern geraten:„Wer mit Heil Hitler gegrüßt wird, ſoll den Gruß mit den Worten„Heil Anſtreicher!“ beantworten. Erneut in Schutzhaft genommen Karlsruhe. Das Badiſche Geh. Staats⸗ polizeiamt teilt mit: In Freiburg i. Br. wur⸗ den am 30. Januar auf dem Münſterplatz Flugblätter der illegalen KP'ꝰ verteilt. In der Nacht vom 30. auf 31. Januar wurden darauf⸗ hin durch die Badiſche Geheime Staatspolizei 15 ehemglige Mitglieder der KPꝰ, die im Ver⸗ dacht der Mittäterſchaft ſtehen, erneut in Schutzhaft genommen. Oeffentliche VdA⸗Kundgebung— Zu Ehren Dr. Steinachers Karlsruhe. Anläßlich des Beſuches des Reichsführers des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland, Dr. H. Steinacher, in der badiſchen Landeshauptſtadt, findet am Freitag, dem 2. Februar, um 12 Uhr im Bür⸗ gerſaal des Karlsruher Rathauſes eine öffent⸗ liche Kundgebung ſtatt. Zuchthaus für Brandſtifter Waldshut. Das Schwurgericht verurteilte den Müller und Landwirt Auguſt Ebner aus Steinbach, wohnhaft in Hechwihl, Gemeinde Buch, wegen vorſätzlicher Brandſtiftung in Tat⸗ einheit mit Verſicherungsbetrugg zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus ſowie drei Jahren Ehrverluſt. Der Angetlagte iſt beſchul⸗ einheit mit Verſicherungsbetrug zu einem Mühle in Hechwihl eine Pulverladung, die mit einer Zündſchnur verſehen war, zur Ex⸗ ploſton gebracht zu haben, wodurch die Mühle in Brand geriet. Der Angeklagte beſtritt, den Brand vorſätzlich herbeigeführt zu haben. Straßenraub Freiburg. Wegen Straßenraub kamen der 29 Jahre alte verheiratete Schloſſer Karl Neu aus Reukirchen bei Kaiſerslautern und der 34 Jahre alte verheiratete Kaufmann Rein⸗ hard Heimayer aus Sigmaringendorf, beide in Freiburg wohnhaft, vor die Schranken des Gerichts. Beide hatten in der Nacht zum 26. November vorigen Jahres in der Kartäu⸗ ſerſtraße einen Wirt ſeiner Barſchaft von 120 Mark beraubt. Unter Zubilligung mildernder Umſtände wurde auf eine Gefängnisſtrafe von je 2 Fahren 6 Monaten erkannt, außerdem auf fünffährigen Ehrverluſt. Die Berliner Pfalz⸗Ausſtellung Beſichligung durch die Vertreler der Behörden und der Induſtrie— Bis⸗ her 12 000 Beſucher Im Rahmen der Pfalz⸗Ausſtellung hatten 7* abend die baperiſche Geſandtſchaft beim eich, dem Gauleiter der Pfalz, der Landes⸗ verkehrsverband Rheinpfalz ſowie der Verband der pfälziſchen Induſtriellen die Vertreter der Behörden und der Induſtrie zu einer Beſich⸗ tigung eingeladen. Etwa 150 Perſonen waren der Einladung Ratcks u. a. waren anweſend: Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums, des fft des Luftfahrt⸗ miniſteriums, Vertreter der Reichs poſt und der Generaldirektion der Reichsbahn, der Stadt Berlin, des Arbeitsdienſtes, der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, die Vertreter der Geſandtſchaften von Baden, Heſſen und Württemberg beim Reich, Herren der Preſſe, Vertreter der Behör⸗ den und der Berliner Großinduſtriellen, die mit den pfälziſchen Induſtriellen, die die Aus⸗ — beſchickt hatten, anläßlich dieſes Bei⸗ ammenſeins Aibotgen nehmen und dieſe oder jene der einſchlägigen Fragen in zwangloſer Form beſprechen konnten. Der Wert der Aus⸗ ſtellung und die Bedeutung der verſchiedenen pfälziſchen Wirtſchaftszweige, insbeſondere auch des Weinbaues, wurden gebührend gewürdigt. Wie es ſich für eine Pfalz⸗Ausſtellung geziemt, bend in zwangloſer, gemütvoller Form, ſo daß die Veranſtaltung in jeder Hin⸗ ſicht einen ſchönen und befriedigenden Verlauf nahm. on der großen Beachtung, die die Pfalz⸗ Ausſtellung im Europahaus in der Bevölkerung der Reichshauptſtadt findet, zeugt die Tatſache, daß bisher etwa 12000 Beſucher verzeichnet werden konnten und über 50 000 Liter Wein in der Ausſtellung ausgeſchenkt wurden. Saarkinder in Oppau Oppau. Beim Bürgermeiſteramt haben ſich bis jetzt 26 Kinder zur Aufnahme von Saar⸗ kindern bereit erklärt. Gefährliches Kinderſpiel Oggersheim. Geſtern nachmittag ver⸗ trieben ſich mehrere ſchulpflichtige Jungen hin⸗ ter der Gießerei Schütze dadurch die Zeit, daß ſie ſich gegenſeitig mit Holzſtücken bewarfen. Dabei wurde dem Schüler Paul Schick das linke Auge ſo ſchwer verletzt, daß es als verloren elten muß. Der Jungen wurde in das Siädt. Krankenhaus Zubwigshafen eingeliefert. Sich ſelbſt ein Auge ausgeſtochen Speyer. In Harthauſen ſtach ſich der Sjährige Sohn des Wagnermeiſters Joſef Kel⸗ ler beim Hantieren mit einem Meſſer ein. aus, das trotz in die Klinik nach Heidelberg nicht mehr gerettet wer⸗ den konnte. EKl nach 15 Jahren Speyer. 92 einer unerwarteten Auszeich⸗ nung kam der Kaufmann Andreas Heiderich von hier, Erſt jetzt, nach 15 Jahren gelangte er in den Beſitz des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe, das ihm durch Diviſionsbefehl der bayer. Inf. Div. vom 23. 11. 1918 verliehen worden war. Gemeinheit und Roheit Speyer. Am merRart Montag quälte der Fafß eln Pferbe Karl König, hier wohnhaft, ein Pferd in unmenſchlicher Weiſe. Er hatte dem Pferd, das noch nicht ziehen wollte, eine Kette um den Hals gelegt und ein anderes Pferd daran geſpannt, das das erſte wegziehen ſollte. Als dies nicht half, zündete König einen Bund Stroh an und legte ihn unter das Pferd, wodurch dieſes mehrere Brandwunden erhielt. Gegen den Rohlina, der das Pferd inzwiſchen an Zigeuner in Mann⸗ heim verkauft haben will, wurde Strafanzeige erſtattet. Scheunenwand eingeſtürzt Mußbach. Geſtern abend gegen halb 7 Uhr ſtürzte an dem Anweſen der Witwe Acker⸗ mann die Außenwand der Scheune mit einem donnerähnlichen Getöſe ein und riß den gan⸗ zat Dachſtuhl mit in die Tiefe, anſcheinend atte die Mauer ein ſchlechtes Fundament. Eine halbe Stunde zuvor waren noch vier Ar⸗ beiter bei dem abgeriſſenen Anweſen von Lud⸗ wig Reber, das nebenanliegt, mit Ausgraben beſchäftigt. Der Vorfall hätte alſo leicht ſchlimme Folgen haben können. Unfall mit Todesfolge Landau. In Ingenheim wurde die Ehe⸗ frau F. Werrn in ihrem Anweſen von einem Unwohlſein befallen und ſtürzte ſo unglücklich zu Boden, daß ſie in bewußtloſem Zuſtand in das Landauer Kvankenhaus eingeliefert wurde. Dort iſt ſte am Dienstag ihren Verletzungen er⸗ legen. Schwarzbrennerei entdeckt Ramſtein. Beamte der Zollfahndungsſtelle und der Gendarmerie nahmen bei dem Vieh⸗ händler Jakob Cavalar, der im Verdacht des Schwarzbrennens ſtand, eine Hausſuchung vor, wobei eine Schwarzbrenneranlage vorge⸗ funden wurde. Cavalar wurde ſofort verhaftet. Geſandter a. D. Dr. Boye geſtorben Grünſtadt. In Eberſteinburg bei Baden⸗ Baden ſtarb im Alter von nahezu 65 Jahren und Geſandter a. D. Dr. Adolf oye. Der Verſtorbene wurde 1869 in Wattenheim als Sohn des prakt. Arztes Dr. A. Boye ge⸗ boren, ſtudierte in Würzburg, Berlin und Kiel und wurde nach beſtandenem Staatsexamen ins Auswärtige Amt nach Berlin berufen. Alg Vizekonſul ſtand er dann in Potohama und Schanghai, um dann aus dem Staatsdienſt aus⸗ zuſcheiden und in den Vorſtand der Deutſchen Bank in Berlin einzutreten. Während des Krie⸗ ges trat er wieder in das Auswärtige Amt ein und wurde nach dem Kriege zum deutſchen Ge⸗ ſandten in China ernannt, wo er ſich große Ver⸗ dienſte um das Deutſchtum erwarb, Ein körper⸗ liches Leiden zwang ihn, vorzeitig um ſeine Entlaſſung aus dem Staatsdienſt nachzuſuchen. Erſter Spatenſtich zum Straßenban Wattenheim Alſenborn Wattenheim. Am dentwürdigen 30. Ja⸗ nuar erfolgte durch Oberamtmann Bern⸗ pointner⸗Frankenthal in Anweſenheit der Bürgermeiſter der intereſſierten Gemeinden, der Bezirksbaumeiſter aus Frantenthal und Grün⸗ ſtadt und einer großen Menſchenmenge der erſte Spatenſtich zum Straßenbau Wattenheim—Al⸗ ſenborn. 1. Bürgermeiſter Thiel⸗Carlsberg wies in einer Anſprache darauf hin, daß es end⸗ lich gelungen ſei, das Projekt, das man ſchon ſeit einer Reihe von Jahren geplant habe, zu verwirklichen. Erſt das Dritte Reich, das Reich des Wiederaufbaues, gebe dem der arbeiten wolle, wieder Arbeit und Brot, Das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen den feierlichen Akt. Saargebiet: Zwingers Opfer beigeſetzt Neunkirchen. Der von dem Mörder Zwinger erſchoſſene Landjäger Weißgerber wurde in Blieſen zur letzten Ruhe beigeſetzt. Die ganze Bevölkerung von Merchweiler und Umgebung gab dem auf ſo traurige Weiſe ums Leben gekommenen pflichtgetreuen Beamten das letzte Geleit. Etwa 400 Landjäger und 150 Poli⸗ zeibeamte erwieſen ihrem Kameraden die letzte Ehre. Vor dem Friedhofeingang bildeten Land⸗ jäger und Polizeibeamte Spalier. Nach der Einſegnung widmete der Präſident der Regie⸗ rungskommiſſion, Knor, dem Toten einen ehrenden Nachruf und würdigte deſſen Ver⸗ dienſte als Menſch und Beamter. Im Namen der Regierungskommiſſion legte er einen Kranz am Grabe nieder. Hierauf ſprachen der Chef des Landjägerkorps und andere Vertreter der Behörden. Auch die NSDaAp legte einen Kranz am Grabe des ermordeten Landjägers nieder. Das Lied vom guten Kameraden, vorgetragen von der Landjägerkapelle, und ein Dieb des Kirchenchors Blieſen beendeten die Trauerſeier. — Kirchenãlteſtenkagung im evang. Kirchenbezirk Ladenburg⸗Wein⸗ heim Der Einladung zu der vom Herrn Landes⸗ biſchof angeordneten Bezirkskirchenälteſten⸗ tagung in Weinheim am vergangenen Sonntag war eine außerordentlich große Zahl von Ge⸗ meindevertretern und Pfarrern gefolgt, die der Konfirmandenſaal der Peterskirche nicht mehr zu faſſen vermochte. Dekan Philipp eröffnete die Verſammlung mit Gebet und Grußwort, um darauf dem Ver⸗ treter des Landesbiſchofs, Oberkirchenrat Bender, das Wort zu erteilen. Er über⸗ brachte die Grüße der Kirchenregierung und mahnte in ſeinen Ausführungen vor allem zu einer lebendigen Verbindung von Kirche und Volk als der wichtigſten Aufgabe der Gegenwart. Das Hauptreferat hielt Dekan Philipp ſelbſt über das Thema:„Die evang. Kirche im Drit⸗ ten Reich“. Davon ausgehend, daß man im Dritten Reich ein reformatoriſches Erbe erblik⸗ ken könne, wies er in großen Linien auf die Zuſammenhänge zwiſchen evang. Kirche und dem Staat Adolf Hitlers hin und rief zu freudiger Mitarbeit im Sinne des Evangeliums und des Führers auf. Die verſchiedenen innerkirchlichen Fragen, die im Verlaufe der ſich anſchließen⸗ den Ausſprache aufgeworfen wurden, beantwor⸗ tete Oberkirchenrat Bender in klaren Darlegun⸗ gen und wies dabei auch auf die verſchiedenen Nöte und Kämpfe hin, in denen ſich die evang. Kirche auf dem Weg zu ihrer Einigung z. Zt. noch befindet. Mit einem zuverſichtlichen Appell zu treuer Pflichterfüllung ſchloß der Dekan die Verſammlung, die für die beteiligten Geiſtlichen und Laien gleich wichtig und wertvoll war. Achtung, Hausfrauen Elne aneere ssne fur ledes Fleisehgerieht. Ob Sie ein Fleischgericht zubereiten wollen, das wenig oder gar keine Soſie gibt, mit Knorr Bratensoſle haben Sie jederzeit genug Soſle. 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Der Volk brennen, en Tage wiede wachs man keln oder hat auch de Darum iſt Kerze, das den. Noch k den für da⸗ ſtöcke und 2. Februar ſtock. Selbſt Die Hausft verreiſen, ſ gehen zugri Im vierte Lichtmeßtag wollen wir Brauchtums Das war der Aufſtell wollte und erſt gewaltie entfernen w im Schweif fertig zu m den Marktp bern, häufte unter den 2 Händler an die meiſten durch Abwe ſchen den B ſich auch die ſtellten, bot Bild. Die Wetter und Schneewaſſe Anfuhr war nügte aber vorhanden Mißvergnüc Witterung. Der Win Als geſter glaubte mar gen. Wohl Ausſicht ge daß es in ki kommen wü belten aber nieder, die der in der 1 ausbeſſerter ſchen auf e war, konnte nächſt keine triebe der( Bild imme brachte es aatsexamen erufen. Alg ohama und sdienſt aus⸗ r Deutſchen d des Krie⸗ ge Amt ein utſchen Ge⸗ große Ver⸗ Ein körper⸗ 3 um ſeine achzuſuchen. nbau zen 30. 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Jebruar 1934 962 Otto., der Große, wird zum Kaiſer ge⸗ krönt(Beginn des„Heiligen Römiſchen Reiches Deutſcher Nation“). 1721 Seidlitz geboren. 1827 Der Maler Oswald Achenbach in Düſſel⸗ dorf geboren(geſt. 1905). 1829 Der Naturforſcher Alfred Brehm in Ren⸗ thendorf geboren(geſt. 1884). 1873 Konſtantin Freiherr von Neurath, Reichs⸗ außenminiſter, in Kleinglattbach(Württ.) geboren. 1920 Ausrufung des Saarſtaates. Sonnenaufgang.42 Uhr, Sonnenuntergang 16.47 Uhr; Mondaufgang 20.12 Uhr, Mond⸗ untergang.30 Uhr. ———— „An Lichtmeß— bei Tag eß“ Der Monat Februar ſpielt in der Kalender⸗ geſchichte eine beſondere Rolle. Die alten Rö⸗ mer machten aus ihm den Reinigungs⸗Monat, veranſtalteten feſtliche Umzüge und bei Schmaus, Geſang und Maskerade, Feuer und Lichterreigen vertrieben ſie den Winter aus dem Lande. Im alten Germanien nannte man das Jahresende im Februar„Schmutz⸗ tage“. Der Winter wird mit Mäuſen und Mot⸗ ten aus dem Hauſe gejagt. Dabei werden große entzündet, die Jungfrauen tragen Fak⸗ eln und veichen den Meth. Die Feierlichkeiten dauern einige Tage. Lichtmeß iſt auch heute noch bei unſerem Landvolk ein unverrückbares Ziel. Obwohl mit dem 1. Januar ein neues Jahr beginnt, haben auf dem Bauernhof die wichtigſten Dinge ihr Ziel am 2. Februar. Auch findet noch heutzu⸗ tage an Lichtmeß der Ein⸗ und Austritt der „Ehehalten“ ſtatt. Dieſe ſinnige Bezeichnung der Dienſtleute iſt ein beredter Zeuge des ein⸗ ſtigen patriarchaliſchen Lebens auf dem Lande, denn die Ehehalten hielten die Ehen zuſam⸗ men. Früher wurde der Lohn nicht wöchent⸗ lich bezahlt, der Lichtmeßtag war der Zahltag und ein oft gefürchteter Termin. Die letzte Erntearbeit iſt an Lichtmeß gemacht. Der Flachs iſt ausgeſponnen, man ißt eine lange Speck⸗ wurſt und viel Hirſebrei auf das Gedeihen der Flachsernte. Auch iſt die dunkelſte Zeit endlich vorbei, man feiert den Tag des ſpürbaren Lichtzuwachſes mit Lichtern und reinigt das Haus vom Winterſchmutz. Weil man aber mit Lichtmeß nicht aufhören will zu feiern, hat man an Lichtmeß noch die Schlankenweil angehängt. Es iſt das der Feſttag der einzelſtehenden Dienſtboten. Der Volksbrauch, an Lichtmeß Kerzen zu brennen, entſpringt der Erkenntnis, daß die Tage wieder länger dauern und den Lichtzu⸗ wachs man am beſten mit angezündeten Fak⸗ keln oder Kerzen verſinnbildlicht. Schließlich hat auch der Imker während des Winters ge⸗ nug Zeit, ſeine Wachsvorräte zu verwerten. Darum iſt gerade das Wachs, und aus ihm die Kerze, das Symbol des Lichtmeßtages gewor⸗ den. Noch heute ſchenken die Knechte den Mäg⸗ den für das Kammeraufräumen kleine Wachs⸗ ſtöche und der Bauer kauft ſeiner Frau am 2. Februar den roten ſechspfündigen Wachs⸗ ſtock. Selbſt die Toten bekommen ihre Lichter. Die Hausfrauen ſollen an dieſem Tag nicht an, ſonſt fliegen die Bienen aus und ehen zugrunde. —5—— Jahrhundert hat die Kirche den Lichtmeßtag zu einem Feiertag erhoben. Heute wollen wir das getreue Erbe dieſes uralten Brauchtums nicht vergeſſen. Markt im Schnee Das war eine böſe Geſchichte, als man mit der Aufſtellung des Wochenmarktes beginnen wollte und die Feſtſtellung machen mußte, daß erſt gewaltige Schneemaſſen vom Martwlatz zu entfernen waren. Die Schneeſchipper arbeiteten im Schweiße ihres Angeſichts, um rechtzeitig fertig zu werden. Da es ausgeſchloſſen war, den Marktplatz vollkommen vom Schnee zu ſäu⸗ bern, häufte man das zuſammengekratzte Weiß unter den Bankreihen auf. Als dann die erſten Hündler anrückten, gab es kein Gedrünge, denn die meiſten Platzinhaber hatten es vorgezogen, durch Abweſenheit zu glänzen. So klafften zwi⸗ ſchen den Bankreihen rieſengroße Lücken und da ſich auch die Hausfrauen nur ſehr ſpärlich ein⸗ ſtellten, bot der Markt ein wenig erfreuliches Bild. Die Händler froren bei dem naßlalten Wetter und holten ſich naſſe Füße, weil das Schneewaſſer ſtändig über den Platz rieſelte. Die Anfuhr war nicht beſonders groß geweſen, ge⸗ nügte aber vollkommen, da ja auch kein Bedarf vorhanden war. Das Ganze: Ein Markt des Mißvergnügens, bedingt durch die Ungunſt der Witterung. Der Winter gibt ſich nicht geſchlagen! Als geſtern der Schnee zuſehend dahinſchmolz, glaubte man den Winter aus dem Felde geſchla⸗ gen. Wohl wurde ein Temperaturrückgang in Ausſicht geſtellt, doch dachte man nicht daran, daß es in kürzeſter Friſt nochmals zum Schneien kommen würde. In der Abenddämmerung wir⸗ belten aber ſchon wieder die erſten Flocken her⸗ nieder, die immer dichter fielen und bald wie⸗ der in der weißen Decke die entſtandenen Lücken ausbeſſerten. Obgleich die Temperatur inzwi⸗ ſchen auf ein Grad unter Null zurückgegangen war, konnte der Schnee in der Innenſtadt zu⸗ nächſt keinen Fuß faſſen. Fernab von dem Ge⸗ triebe der Großſtadt wurde aber das winterliche Bild immer vollkommener. Der leichte Froſt brachte es mit ſich, daß die Schneereſte in den I. Rameradſchattsabend im Mannheimer Volksdienſt Der Zug 1 in treuer Gemeinſchaft nach des Tages Mühen vereint „Kameraden wollen wir ſein!“ Ein Abend im Geiſte wahrer Volksgemeinſchaft beim Mannheimer Volksdienſt Der Zugführer Karl Schwab vom Mann⸗ ſonſt n Volksdienſt(Zug), der ſich nicht um⸗ onſt wegen ſeiner treuen Kameradſchaftlichkeit und ſeltenen Führerqualiät in ſeinem Zug roßer Beliebtheit und Wertſchätzung erfreut, hatie ſich vergangene Woche die ſchwere Auf⸗ gabe geſtellt, einen gemütlichen Kameradſchafts⸗ abend ins Leben zu rufen. Ein Kunſtſtück, wenn man bedenkt, daß zu einem ſolchen Vor⸗ ſehlte jegliche finanziellen Vorausſetzungen ehlten. Doch, wo ein Wille— da ein Weg! Es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, daß die Mann⸗ heimer Bevölkerung, Geſchäftsleute und Fir⸗ men den hohen ſittlichen und volkswirtſchaft⸗ lichen Wert unſerer braven Mannheimer Ar⸗ beitsarmee und ihrer Aufbauarbeit voll er⸗ kannt und mit frohem Herzen und offenen Händen dazu beigetragen haben, dem Zug 1 einige ſchöne Feierabendſtunden zu bereiten. Eichbaum⸗Brauerei, Durlacher Hof und Haber⸗ eckl ſtifteten den edlen Gerſtenſaft. Ebenſo gingen von Privat⸗ und Geſchäftsleuten zahl⸗ reiche Spenden in Form von leckeren heißen Würſten, Brot und eine ganze Legion Zigarren und Zigaretten ein— ein Zeichen, welcher Be⸗ liebtheit ſich unſere Volksdienſtler erfreuen. Auch die Lokalfrage war bald geregelt! Das Nebenzimmer im„Jugendheim“, Schwetzinger⸗ ſtraße 103, wurde mit freundlicher Erlaubnis annektiert— und der Abend konnte ſteigen! Bereits um 6 Uhr abends ſtellte ſich an der Luiſenſchule eine Fahnen⸗Abordnung auf, die bei ihrem Zugführer Schwab die ſtolze Fahne des Mannheimer Volksdienſtes abholte.(Die Fahne iſt ebenfalls eine Stiftung der Mann⸗ heimer Bevölkerung,— der Wimpel von Pg. Keller, Seckenheimerſtraße, geſtiftet.) Nach der Rückkehr zur Luiſenſchule, wo die Paradeauf⸗ ſtellung erfolgte, begann der Marſch, unter Vorantritt der HJ und des Jungvolkes, unter den ſchneidigen Klängen der Kapelle Krug (Lindenhof). Unter freundlicher Anteilnahme der Mannheimer Bevölkerung führte der Weg am Büro des Volksdienſtes, C 2, 1, ſowie am Rathaus vorbei, bis zum Lokal in der Schwet⸗ zingerſtraße. Bald war der ſinnvoll dekorierte Saal dicht beſetzt von einer fröhlichen, aber gut diſziplinierten Schar. Und dann rollte ſich ein Programm ab, das ſich wahrhaftig ſehen laſſen konnte. Nach der Eröffnungsanſprache von Zugführer Schwab, der beherzigenswerte Worte der Kameradſchaft, der Diſziplin und der treuen Zuſammenarbeit am gemeinſamen Aufbau unſeres Vaterlandes unter dem Motto: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſprach, be⸗ gann die Reihe der Darbietungen, die überaus vielſeitig und abwechſlungsreich waren. Ganz beſonders hervorzuheben iſt der wunderbare, tadellos geſchulte Geſang des Quartetts vom Männergeſangverein von 1858, das großen Bei⸗ fall auslöſte und zu zahlreichen Wiederholun⸗ — aufgefordert wurde.(Es iſt verwunderlich, aß man von dieſen guten Sängern ſo wenig hört.) Nicht zu vergeſſen die, ſchönen, ſtim⸗ mungsvollen Klavier⸗ und Violinſoli von Karl Schwab(Klavier) und Schwab⸗Vater(Vio⸗ line). Auch die humoriſtiſchen Einlagen von eitig fanden ſehr gute Auf⸗ nahme. Urgelungene Pfälzer Gedichtvorträge von Jacob Frank(vorgetr. von Herrn Schwab ſen.) erhöhten die gute Stimmung noch weſent⸗ lich. Als endlich, zu bereits vorgerückter Stunde, der allerſeits beliebte Leiter des Mannheimer Volksdienſtes, Herr Dr. Falco, trotz ſeiner Arbeitsüberhäufung im Kreiſe ſeiner„Pflege⸗ befohlenen“ eintraf, ſchallten ihm brauſende Sieg⸗Heil⸗nufe entgegen. Mäuschenſtill wars im Saal, als Dr. Falco dann das Wort an die aufmerkſamen Zuhörer richtete. Die tiefe Ver⸗ bundenheit, aus reinem Kameradſchaftsgeiſt geboren, konnte man aus den markigen, in⸗ haltsſchweren Worten des Redners erkennen. Hier iſt das Wort unſeres großen Reichskanz⸗ lers wirklich in die Tat umgeſetzt worden: „Sei Diener am Volke— nicht Herrſcher“, benn Dr. Falco hat den Kontakt mit ſeinen Leuten und verſteht ſie, wie wenige noch. Er iſt Kamerad unter Kameraden! Ernſt und freundlich ermahnte er ſeine Getreuen, mit vollem Herzen mitzuhelfen an dem hohen Ziele des Führers, wahre Kameradſchaft zu üben, Herr zu werden der äußeren Not durch Fleiß und Pflichterfüllung. Eindrucksvoll der warme Unterton am Schluſſe ſeiner beherzigenswerten Ausführungen:„Glaubt es mir— und merkt es euch:„Der ärmſte Sohn des Volkes iſt auch der treueſte.“ Großer Beifall dankte dem belieb⸗ ten Leiter von ſeiten aller Kameraden. Gemein⸗ ſame Lieder und luſtige Darbietungen beſchloſ⸗ ſen dieſen erſten, wohlgelungenen Abend des Mannheimer Volksdienſtes, der den Teilneh⸗ mern beſtimmt in ſchöner Erinnerung bleiben wird. Daß dem guten Eſſen und Trinken reichlich und gerne zugeſprochen— und auch das Rauchen nicht vergeſſen wurde, erübrigt ſich feſtzuſtellen. Bemerkenswert die tadelloſe Diſziplin, die von Anfang bis zum Ende vor⸗ bildlich durchgehalten wurde. Jedenfalls: Der Mannheimer Volksdienſt hat einen guten Ein⸗ druck hinterlaſſen und erfreut ſich zweifellos auch der Wertſchätzung, die er verdient. noch nicht gereinigten Straßen gefroren waren und die Verkehrsſicherheit beeinträchtigten. Es darf jedoch mit Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß die Straßenſäuberung gute Fortſchritte ge⸗ macht hat und daß es gelungen iſt, den größten Teil der Straßen zu ſäubern. Die Reichsbahn konnte in Mannheim mit Leichtigkeit der durch den geſtrigen Schneefall entſtandenen Schwierigkeiten Herr werden, denn es war möglich, die Weichen durch die ſofort eingeſetzten Säuberungstrupps freizuhalten. Die hohe Lage der Schienen erforderte keine be⸗ ſonderen Säuberungsaktionen. Konnten doch die zehn Zentimeter Schneehöhe nicht den Lauf der Züge hemmen. Die Verſpätungen, die einige Züge geſtern mitbrachten, waren dar⸗ auf zurückzuführen, daß anderwärts ſich die Weichen ſteckten, was Umleitungen notwendig machte. Der OEG⸗Betrieb wickelte ſich ebenfalls reibungslos ab. „Winkerſporkplatz“ Mannheim Warum in die Ferne ſchweifen... ſagten ſich geſtern die drei Skiläufer, die mit ihren Bretteln am Neckardamm anrückten und auf den Steil⸗ hängen ihre Künſte verſuchten. Allerdings war es mit der weißen Kunſt nicht weit her, denn die Schneeunterlage war zu gering, um einen ein⸗ wandfreien Sport zu ermöglichen. Somit blieb es bei den Verſuchen einer Senen und die auf der Neckarwieſe geriſſenen„Kriſtianias“ waren meiſt auch nur Fragmente. Die drei Ski⸗ mannen ließen ſich die Freude aber nicht ver⸗ derben, ſondern durchpflügten den Schnee nach allen Regeln der Kunſt, wenn auch bei den Stemmbögen der Boden mit aufgeriſſen wurde. Daß es bei dieſem ſportlichen Training auf un⸗ enügender Unterlage einige ganz zünftige türze gab, bedarf keiner beſonderen Erwäh⸗ nung. Die Jugend verſuchte einen ordentlichen Ro⸗ Das Rätsel ist gelòõst/ Cindermaslcenball Motto: Ein Marchennachmittag bei Prins Karneval. Nun ꝛuißt ihr's all, ihn lieben Kleinen Was ꝛuir mit dem... wohl meinen! Bei Kaſfee— Kuchen— Leckereien Und hubschen Gaben— da wird's fein Im Friedrichsparł da wartet schon Hrins Karneval am Mikrophon Im euch in ein paar wen gen Tagen Quitschi fſròõlilich„guten Tag“ zu sagen. Das Vest uird wunder-wmunderschn Am„Siebten“]“— frohies Wiedersehien! Der Eintritt iſt frei! Für Kaffee, Kuchen und Scherzartikel muß jedes Kind einen Gutſchein in Höhe von 50 Pfennig löſen. Wer keinen Gut⸗ ſchein hat, kann das Feſt nicht beſuchen. Vorverkauf: Geſchäftsſtelle des HB, Völkiſche Buchhandlung, P 4. Morgen mehr! eeeeeeen akkinbhtrd me inrnmgrmh Erer delbetrieb aufzuziehen, mußte aber bald ein⸗ ſehen, daß es bei dem naſſen Schnee nicht ſo die Hänge hinausrutſchte, wie man dies gerne geſehen hätte. Wenn man aber einmal einen Hang glattgefahren hatte, ging die Sache ſchon beſſer und man nahm dann erſt einen Stellungs⸗ wechſel vor, wenn der Boden zum Vorſchein kam. Der Gockelsberg übte ſeine altbewährte An⸗ ziehungskraft aus, ohne daß er jedoch mit Re⸗ kordziffern aufwarten konnte. Man rodelte ſchlecht und recht den„Monte Gogolo“ hinunter und war zufrieden, daß es einigermaßen rutſchte. Würdige Jeier bei der Zellſtoffabrik Zur Feier des Tages, an dem vor einem Jahre der Führer Adolf Hitler die Führung der Reichsregierung mit ſtarker Hand übernahm und der dadurch Anlaß zur nationalen Er⸗ hebung wurde, hatte die Zellſtoffabrik Waldhof, Werk Mannheim, eingedenk des Aufrufes der Reichsregierung, 50 bedürftige Volksgenoſſen zum Mittageſſen eingeladen. Die Speiſeanſtalt war beſonders für dieſen Tag ſchön dekoriert und mit Blattpflanzen ge⸗ ſchmückt. Die Gäſte, deren Mehrzahl aus Kin⸗ dern beſtand, wurden in Anweſenheit der Lei⸗ terin des Winterhilfswerkes für den Kreis Mannheim, Frau A. Roth, freundlich begrüßt. Mit gutem Appetit wurde dann das ahl, das aus Suppe, Sauerbraten mit Spaghetti ſowie Kompott und ſchließlich mit Kaffee und Kuchen als Nachtiſch beſtand, verzehrt. Die ſtrahlenden Kinderaugen, an denen man ſeine helle Freude haben konnte, waren der reichſte Dank. Derartige Feiern ſind ein ſchönes Zeichen der Volksverbundenheit, die uns die nationale Erhebung gebracht hat. Das Mannheimer Stadtoberhaupt gratuliert der älteſten Bürgerin Pg. Oberbürgermeiſter Renninger ließ es ſich nicht nehmen, Frau Waiditſchka zu threm 100. Geburtstag zu gratulieren. Das Schreiben, das bei der Jubilarin einlief, hatte folgenden Wortlaut: „Sehr geehrte Frau Waiditſchka! Zu Ihrem heutigen 100. Geburtstag ſpreche ich Ihnen die herzlichſten Glückwünſche aus. Ich verbinde damit gleichzeitig den Wunſch, daß es Ihnen noch recht lange vergönnt ſein möge, in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit Ihren Lebensabend zu verbringen. Als Ehrengabe bitte ich Sie, das beifolgende Geldgeſchenk und das Blumengebinde ent⸗ gegennehmen zu wollen. Heil Hitler! gez.: Renninger.“ Der rieſige Blumenkorb, der mit dieſem Schreiben zuſammen abgegeben worden war, ſtand am Feſttag als einziger Schmuck mitten auf der Tafel, an der die Verwandten und näheren Bekannten gemütlich beiſammen ſaßen. Weitere Glückwunſchſchreiben, meiſt unter Bei⸗ fügung eines Geldgeſchenkes, waren noch ein⸗ egangen vom Landesbiſchof Karlsruhe, von der Evangeliſchen Kirchengemeinde Mannheim, vom Winterhilfswerk, von der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt der NSDAwp und von ver⸗ ſchiedenen kirchlichen Vereinigungen der Frie⸗ denskirche. Auch der Südfunk ließ es ſich nicht nehmen, der Jubilarin ſeine Glückwünſche durch den Aether zu ſenden. Im Laufe des Tages wurden noch verſchiedene Ständchen gebracht, 157 bei der Hundertjährigen größte Freude aus⸗ öſten. Billig und quf! Stemmer Kaffee„Sonderleistung“ *Columbia-Santos Mischung 3 Pfund nur.00 Stemmer, 0 2, 10 Sra85 Jahrgang 4. Nr. 56. Seite 6 „Hatenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. Februar 1934 Was unſeren Leſern auffällt „Oft leſen wir in der Zeitung, daß bei der Verlehrsprüfung überlaſtete Kraftfahrzeuge be⸗ anſtandet werden. Da nimmt es uns immer wunder, warum die Polizei nicht auch einmal ihr Augenmert auf die Müllautos richtet, die z. Z. die Seckenheimer Landſtraße in Neuoſt⸗ heim beglücken. Jeder Laie kann feſtſtellen, daß dieſe Müllautos erheblich überlaſtet ſind. Und dazu fahren ſie in einem Tempo, das den Häuſern entſchieden ſchadet. Die Erſchütterung iſt ſo ſtark, daß nicht nur die Häuſer zittern, Fenſter und Türen klappern, ſondern daß auch das Geſchirr im Schrant übereinanderfällt, wie dies heute bei uns der Fall war. Wir meinen, wir Anwohner des Auffüllge⸗ ländes hätten Anſpruch auf Abſtellung der Mißſtände, die möglich ſind; wir haben ohne⸗ hin genug zu leiden unter dem peſtilenzartigen Geruch. M. B. Jahresverſammlung des Männer⸗ geſangvereins Liederkranz Waldhof Dieſer Tage hatte der Liederkranz Waldhof im Geſellſchaftshaus Brückl ſeine Hauptver⸗ ſammlung. Im Gegenſatz zu früheren General⸗ verſammlungen, die Stunden währten, wickelte ſich die Tagesordnung raſch und reibungslos ab. Nach ſchlichter Totenehrung erhielten die Erſchienenen kurz und klar Bericht über alles, was das vergangene Jahr dem Verein gebracht hatte, und Aufſchluß darüber, was die nächſte Zukunft vorausſichtlich bringen wird. Der Liedertranz, der in dieſem Jahr ſein 40⸗ jähriges Beſtehen feiert, war von jeher einer der rübhrigſten und erfolgreichſten Vorortvereine. Aus dem Geſchäftsbericht des Schriftwarts ließ ſich ein erneuter Aufſchwung ſowohl zahlen⸗ mäßig, wie auch in geſanglicher Hinſicht klar er⸗ kennen; das Führerprinzip und die Durchdrin⸗ gung mit der Idee des Nationalſozialismus hat der Vereinsarbeit nur Segen gebracht. In der Vereinsleitung trat ein Wechſel ein. Die ſtarke politiſche Inanſpruchnahme des Füh⸗ rers, Herrn Götz, bedingte deſſen Rücktritt. Als Nachfolger wurde Herr Karl Kleyer berufen, der zu ſeiner Unterſtützung die Herren Hem⸗ berger(Stellvertreter), Hahn(Schriftwart), Sattler(Kaſſenwart) und Mohr(Beiſitzer) be⸗ ſtimmte. Der neue Führer erteilte dem Kaſſenwart Ent⸗ laſtung und dankte ſeinem Vorgänger. deſſen Mitarbeitern ſowie in erſter Linie dem Dirigen⸗ ten, Herrn Landhäuſer, für die geleiſtete Arbeit und den ſelbſtloſen Cinſatz. Er ermahnte die Mitglieder, weiter dem Verein Treue zu halten, mitzuarbeiten im Sinne unſeres Kanzlers zum Wohle des Volkes durch Förderung des deut⸗ ſchen Liedes als wertvollen Beſtandteil deutſchen Kulturgutes. Es folgten Ehrungen fleißiger Probenbeſu⸗ cher, und nach einer kurzen Anſprache des Orts⸗ gruppenleiters, Herrn Köhler, ſchloß die Ver⸗ fammlung mit dem Deutſchlandlied. Wohltätigkeitskonzert in der Pauluskirche Waldhof Am kommenden Sonntagnachmittag 5 Uhr veranſtaltet die Glaubensbewegung„Deutſche Chriſten“, Ortsgruppe Mannheim⸗Waldhof, ein Wohltätigkeitskonzert, deſſen Geſamtertrag dem Winterhilfswerk zugeführt wird. Mitwirkende ſind: Herr Wohlgemuth, Bariton; Herr Wüſt, Violine: Herr Schowalter, Violine und Bratſche; Herr Winkler, Violine; Fräulein Kellner, Cello; Herr Pfautz, Orgel und unter ſeiner Leitung auch der Singkreis der Deutſchen Schule für Voltsbildung. Das Programm ſteht 2 Teile vor: 1. Alte Meiſter, Werte von Bach Händel und Heinrich Schütz. 2. Klaſſiker und Romanti⸗ zer, Werke von Mendelsſohn⸗Bartholdy, Franz Schubert, Haydn, Mozart und Max Reger. Wir hören einmal Muſik aus der Zeit 1600 bis Mitte des 18. Jahrhunderts und dann von 1800 bis zum Weltkrieg. Es wird ſicherlich ein Nach⸗ mittag geiſtiger Erbauung. Der Eintritt iſt frei, der Erlös der Programme fließt der NS⸗Wohl⸗ fahrt zu. Veranſtaltungen im Planelarium in der Zeit vom 4. bis 11. Februar 1934 Sonntag, 4. Febr.: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Montag, 5. Febr.: 20.15 Uhr 6. Lichtbilder⸗ vortrag über„Die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls“:„Die Entſtehung der Doppelſterne“. Dienstag, 6. Febr.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 7. Febr.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 8. Febr.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. reitag, 9. Febr.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 11. Febr.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 17 Uhr Vorführung mit Sichtbildervortrag:„Sonnen im Weltenraum“. Eintritt.50 RM. Studenten und Schüler .25 RM. Erwerbsloſe haben zu den Vorfüh⸗ rungen des Sternprojektors und zu den Vor⸗ führungen am Sonntagnachmittag freien Ein⸗ tritt. Was iſt los? Was iſt los? Kationaltheater:„Die Fledermaus“, Operette von Joh. Strauß. Miete F. Anfang 19.30 Uhr. Plauctarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ prolektors. Städt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern: Deutſche Maler der Romantik. Dr. Richard Benz, Heidel⸗ berg. Freier Bund.—2. 20.15 Uhr. Stüßdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.15 Uhr Herm. Maria Wette: Muſikäſthetik als muſikaliſche Unſchauungs⸗ und Erkenntnislehre. Ständige Darbietungen Siüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung:„Deutſche Volksbräuche“. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr ge⸗ öffnet, Leſeſäle. 11—13 und 17—19 Uhr, Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſiellung Prof. Albert Haueiſen. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſceum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17- 19 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr, Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr, Leſehalle. Möhlblock, Weidenſtraße 16: 14—20 Uhr geöffnet. Jugendbücherei K 7, 46: 15—19 Uhr geöoͤffnet. Eintopfmahl— Opfermahl So wie es ein Volksbrauch geworden iſt, an jedem Freitag im Gedenken an den Kreuzestod Chriſti zu faſten oder wenigſtens nur Fiſch zu eſſen, ſo iſt auch das Eintopfgericht in kurzer Zeit ein deutſcher Volksbrauch geworden, Die deutſche Nation begeht dieſe ernſte Feier zum Gedächtnis an die Toten des Weltkrieges, in deſſen Granatfeuer die Volksgemeinſchaft aller Menſchen deutſchen Blutes geboren wurde. So wie damals Offizier und Mann, Arbeiter und Akademiker aus einem Keſſel ſpeiſten, ſo ver⸗ einigt uns auch heute einmal im Monat das Eintopfeſſen zu einer Gemeinſchaft, die keine Unterſchiede der Klaſſe oder des Standes kennt. Das Eintopfgericht iſt jedoch nicht nur eine ſchöne Geſte, eine ſentimentale Erinnerung an vergangene Zeiten, ſondern es iſt ein Opfer⸗ mahl, in dem immer wieder aufs Neue der Gedanke der Volksgemeinſchaft erlebt und ver⸗ wirklicht wird. Das Eintopfeſſen vereinigt bereits in vielen Stävten Deutſchlands an jedem erſten Sonntag im Monat zahlreiche Volksgenoſſen zu einem gemeinſamen Eſſen in einem öffentlichen Saal. Erwerbsloſe und hohe Beamte, Handwerker und Alademiker ſitzen in bunter Reihe an einem Tiſch. Das Eintopfeſſen ſoll für diejenigen, die ſich nicht täglich mit einem Eintopfgericht begnü⸗ gen müſſen, ein gewiſſes Opfer ſein. Darum hat es ſeinen Sinn verloren, wenn es ſo üppig zubereitet wird, daß es nur noch der Form nach ein Eintopfeſſen iſt, und es hat auch kei⸗ nen Sina, wenn nicht das erſparte Geld wirt⸗ lich für die notleidenden Brüder geopfert wird. Das Eintopfgericht iſt die Faſtenſpeiſe der deutſchen Nation. So wie gläubige Chriſten ſich zum heiligen Abendmahl im Dienſte ihres Herrn und Heilandes vereinigen, ſo feiert das nationalſozialiſtiſche Deutſchland dieſes Opfer⸗ mahl als Gelöbnis der unerſchütterlichen Volksgemeinſchaft. Ein Wunder der Technik Früher eine halbe Stunde— Heute eine 1000ſtel ekunde Belichtung beim Pholograyhieren Die Kleinbildkamera hat der modernen Lichtbildnerei im Laufe der letzten Jahre wert⸗ volle neue Wege gewieſen, eine Tatſache, die jedem Lichtbildner, ſei er Fachphotograph oder Amateur, bekannt iſt. Die erſtaunlich vielſeiti⸗ gen Leiſtungen, zu denen eine moderne Klein⸗ filmkamera fähig iſt, erklären ſich in erſter Li⸗ nie dadurch, daß dieſe, falls ſie hohen Anſprü⸗ chen genügt, auch unter den ſchwierigſten Auf⸗ nahme⸗, Licht⸗ und Bewegungsverhältniſſen, in der Lage iſt, völlig durchbelichtete ſowie ſehr ſcharfe Negative zu erzielen, die erheblich ver⸗ größert werden können. Vor allem aber muß die moderne Kleinfilm⸗ kamera ſelbſt eine ganze Reihe von prinzipiel⸗ len Forderungen erfüllen, falls ſie wirklich zu Höchſtleiſtungen vielſeitigſter Art befähigt ſein ſoll. Sie muß vor allem mit Objektiven ausge⸗ rüſtet ſein, die ſo weitgehendſt korrigiert ſind, daß ihre Schärfenzeichnung die Feinkörnigkeit des Negativmaterials völlig auszunutzen ge⸗ ſtattet. Die Objektive können daher mit äußerſter Genauigkeit, ſehr ſchnell und auf die einfachſte Weiſe eingeſtelt werden. Die Genauigkeit der abſoluten Scharfeinſtel⸗ lung des Objektivs iſt bei einer Kleinfilm⸗ kamera ſogar von größerer Wichtigkeit, als das vielfach angenommen wird. Die Anſicht, eine derart hohe Präziſion ſei bei der Einſtellung der meiſt kurzbrennweitigen Objektive einer Kleinfilmkamera nicht notwendig, da ſie über genügende Tieſenſchärfe verfüge, iſt falſch. Auch die Leiſtungen des Verſchluſſes müſſen unbedingt der Forderung nach höchſter Schärfe der Negative angepaßt ſein. Eine hochwertige Kleinfilmkamera muß daher einen Verſchluß beſitzen, der die einzelnen Punkte des Negativs ſo kurz belichtet, daß ſelbſt bei Aufnahmen ſehr ſchnell bewegter Objekte keine ſtörende Bewe⸗ gungsunſchärfe auftritt. Ein Triumph der Technik iſt die Belichtungszeit von einer 1000ſtel Sekunde. Außerdem hat man das Material des Verſchluſſes vollſtändigg geändert. Das früher hierzu verwendete Gummituch iſt heute durch einen Metallverſchluß(Duralumi⸗ nium) erſetzt. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß ſich Ka⸗ meras größerer Formate und größeren Ge⸗ wichtes während der Aufnahme leichter in der freien Hand ruhig halten laſſen, als ſehr kleine und leichte Apparate. Eine abſolut ruhige Hal⸗ tung bildet aber eine ſelbſtverſtändliche Vorbe⸗ dingung zur an wirklich ſcharfer Klein⸗ bildaufnahmen. Aus derartigen Gründen wur⸗ den ſpeziell der Geſtaltung der äußeren Form und dem Gewichte beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt, ſo daß auch jene Fehlerquellen, die in dieſer Hinſicht von nachteiliger Wirkung ſein können, nach Möglichkeit ausgeſchaltet worden ſind. Der ſicherſte Weg zur präziſen Scharfeinſtel⸗ lung der Objektive führt über die Verwendung eines optiſchen Entfernungsmeſſers, durch deſ⸗ ſen Einſtellung gleichzeitig auch die des Objel⸗ tivs vorgenommen wird. Hiermit wird dem Lichtbildner ein mechaniſch⸗optiſches Inſtru⸗ ment in die Hand gegeben, das es ihm erſtens ohne weiteres erlaubt, ſämtliche für alle Auf⸗ nahmen in Betracht kommenden Entfernungen mit der notwendigen Genauigkeit zu meſſen, und das zweitens dieſe Meſſungen gleichzeitig und ſelbſttätig auf die Objektiv⸗Scharfeinſtel⸗ lung überträgt. Zum Schluſſe wollen wir noch einige Neue⸗ rungen erwähnen, die eigentlich keine ſind. Das Gehäuſe iſt aus Metall hergeſtellt(Alu⸗ minium). Eine Mattſcheibe iſt vorhanden, an die die ſeitherigen Photographen gewöhnt waren. Außerdem iſt die Kamera zur Platten⸗ einlage bearbeitet. Auch das Einlegen der Filme iſt nicht mehr ſo umſtändlich wie früher. In der Neuzeit verfügt man über Tagesfilm⸗ rollen, die wegen der offenen Bauweiſe der Kamera ohne weitere Hilfsmittel eingelegt werden können. Somit ſind in der heutigen Kleinkamera alle techniſchen Neuerungen enthalten. Innerhalb eines Fahrzehntes hat die Kleinkamera die gaeize Welt erobert. Ihr guter Ruf beſteht zu Recht. Wenn wir die erſte, hundertjährige Ka⸗ mera, viereckig, groß und unbeholfen im Licht⸗ bild ſahen, überläuft einem ſicher ein Lächeln. Heute befindet ſich die älteſte Kamera im Mu⸗ ſeum der Zeiß⸗Ikonwerke in München. Der Vortrag, von Dr. Wolter München gehalten, hatte einen dicht beſetzten Caſino⸗ Saal und ein dankbares Publikum gefunden. Die gezeigten Lichtbilder unterſtrichen die Aus⸗ führungen des Redners auf das beſte. Eine große Bilderausſtellung zeigte davon, daß ein jeder Amateurphotograph die neueſte Klein⸗ filmkamera bedienen kann. Selbſthilfebund der Körper⸗ behinderken Der Selbſthilfebund der Körperbehinderten hielt ſeine Jahreshauptverſammlung im Neben⸗ zimmer der Brauerei Habereckl ab. Der Bun⸗ desführer, Amtswalter Franz Albert, eröfſ⸗ nete die Verſammlung, begrüßte die zahlreich erſchienenen Bundesmitglieder, ſowie die Orts gruppe Ketſch. Beſonders hob der Bundesfüh⸗ rer hervor, daß nicht nur die Ortsgruppe Ketſch, ſondern auch der Landesbundesführer, Haupt⸗ lehrer Hoch aus Ketſch, ebenfalls erſchienen iſt. Es kam der Kaſſenbericht zur Verleſung, da⸗ bei erklärte Pa. Knapp, daß ſich ſämtliche Reviſoren einig über die genaue und ſaubere Buchführung des Bundesführers Pg. Albert ausgeſprochen haben. Der Kaſſenreviſor Kauf⸗ feld erklärte, bei ſeiner früheren Tätigkeit als Reviſor ſeien immer Beanſtacrdungen geweſen. Dies ſei ſeit der Uebernahme des Bundesfüh⸗ rers Albert ſeit Juni 1933 ganz anders, denn Pg. Albert beweiſe durch ſein ſicheres Handeln, daß der Bundesführer nur im Intereſſe der Mitglieder arbeite. Pg. Knapp dankte im Auf⸗ trage der Mitglieder dem Bundesführer Albert für ſeine aufopfernde Arbeit. Nach Abſchluß des geſchäftlichen Teils blieben die Mitglieder noch einige Stunden gemütlich beiſammen. Dem guten Bier der Brauerei Habereckl wurde nach beſten Kräften zugeſprochen. Die Einigkeit der Mitglieder iſt durch ſtcheres Handeln erreicht worden, dies beweiſt die Unterſtützung der Mitglieder. Wichtig für Invalidenrenkner! Die Reichsregierung hat durch Geſetz vom 7, Dezember 1933 zur Erhaltung der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Invaliden⸗ und Angeſtelltenver⸗ ſicherung umfaſſende Maßnahmen getroffen, u. a. auch die Nachprüfung der beſtehenden Ren⸗ tenempfänger. Bis zum 31. Dezember 1937 kön⸗ nen die Renten der Invalidenverſicherung(In⸗ validen⸗, Witwen⸗ und Witwerrenten) ohne ſtſtellung einer weſentlichen Aenderung in den Verhältniſſen des Rentenempfängers ent⸗ zogen werden, wenn eine erneute Prüfung er⸗ gibt, daß der Rentenempfänger nicht invalide iſt; die Vorſchrift gilt nicht für Rentenempfän⸗ er, die am 1. Januar 1934 das 60. Lebens⸗ jahr vollendet haben. Durch dieſe Beſtimmung iſt der Landesverſicherungsanſtalt die Möglich' keit gegeben, die beſtehenden Renten nachzuprü⸗ fen und etwa in der Nachkriegszeit durch falſche ſoziale Einſtellung erfolgte zu weit gehende Rentenbewilligungen wieder zu berich⸗ tigen. Mannheimer Gerichtschronit Unterſchlagung und Untreue— Unterſagung der Ausübung des Berufes Der 57 Jahre alte Ingenieur Heinrich Ha⸗ bermann, wohnhaft in Ladenburg, hatte ſich heute wegen Unterſchlagung und Untreue vor dem Einzelrichter— Gerichtsaſſeſſor Dr. Zim⸗ mermann— zu verantworten. Gegen den be⸗ reits erheblich vorbeſtraften Angeklagten lagen eine Menge Anklagen vor, doch konnte ihm eine ſtrafbare Handlung in den meiſten Fällen nich: nachgewieſen werden. Er hat nun als Ver⸗ treter einer Firma Autozubehörteile, die er in Kommiſſion erhielt, verkauft und das Geld für ſich verwendet. In dem vorliegenden Fall han⸗ delt es ſich um einen Betrag von RM. 400.—. H. iſt zwar geſtändig, wendet aber ein, daß er aus Not gehandelt habe. Der Staatsanwalt bezeichnet den Angeklagten als einen Schädling in der Geſchäftswelt, dem unbedingt das Hano⸗ werk gelegt werden müſſe. Hierfür ſei die Hand⸗ habe in den ſeit 1. Januar d. Is. in Kraft getretenen neuen Beſtimmungen gegeben, die es ermöglichen, die Ausübung des Berufes für einen Zeitraum bis zu fünf Jahren zu unter⸗ ſagen. Er forderte eine Strafe von acht Mo⸗ naten Gefängnis ſowie Unterſagung der Aus⸗ übung des Berufes als Vertreter auf die Dauer von drei Jahren. Das Gericht verurteilt H. zu vier Monaten Gefängnis und unt⸗rſagt ihm die Ausübung des Berufes als Vertreter für ein Jahr. Es iſt das erſte Mal, daß das Mannheimer Gericht von dieſen Beſtimmungen, um die Geſchäftswelt vor Schädlingen zu be⸗ wahren, Gebrauch macht. 5 zemis-A. bienssiieie Art. 3. Gröse 40%47 Genarbte Rindleder 6 gute Ausfũhruag, Staublaschen mit und ohne Nagelbeschlag Art. 6. Gr822 282/7 la. Sportbox-Arbetts-5tiefel Staublaschen, durchaus zweisohlig prima Qualitẽt%%οοοοο‚‚ —— Art. 65 Gröse 40 /47 Boxrind- Derhy-Stiefel 9 50 extra bequeme Form, gute Aus- fühtung und Gummi-Absatz Art. 29 u. Art. 71. Gröſe 40%47 Bestes Boxrindleder a. Watererproot schwarz und braun Touren- und Dienst-Stefel in 3 prachtvoll passenden Formen, oschlos- sone Laschen, wasserdicht. Futter, 50 Lodergefũttert, durchaus Zwei⸗ sohlig. Wasserabdichtungsrahmen Carl Fritz& Cie. M 1. 8 MANNTHIEIM, Sreite Straſs Moennheims fünrences Schuͤhwarenhaus Wie wenig iſt eine Million? Viele Menſchen glauben, daß eine Million Mark ungeheuer viel Geld ſei. Das iſt an ſich ganz richtig, wenn man von der Lage eines Ppivatmannes ausgeht. Für den privaten Ver⸗ brauch iſt eine Million Mark ſo viel Geld, daß jeder glaubt, man könne dafür die halbe Welt kaufen. Sehr wenig iſt aber eine Million, wenn man ſie einmal im Rahmen der ganzen Volkswirt⸗ ſchaft oder auch nur im Rahmen der Gemein⸗ ſchaftsarbeit innerhalb einer Stadt betrachtet. Wenn wir in der Zeitung leſen, daß bei der Sammlung für das Eintopfgericht in Berlin eine halbe Million Mark zuſammengekommen iſt, dann freuen wir uns und denken: Das reicht ja wieder für eine Weile. Nun muß das Winterhilfswerk in Berlin aber für mehr als eine Million bedürftiger Volksgenoſſen ſorgen. Somit würden auf den Kopf des Bedürftigen aus der Eintopfſammlung noch nicht einmal 50 Pfennig entfallen. Davon kann er ſich ein⸗ mal ſatteſſen. Der Winter dauert aber ſechs Monate und jeder Monat hat im Durchſchnitt 30 Tage! Wir ſind alle darauf angewieſen, daß wir einer dem anderen helfen. Das ganze Leben beruht auf einer ſolchen Zuſammenarbeit. Kei⸗ ner von uns könnte in der Eiſenbahn fahren, wenn er allein oder mit wenigen Freunden dafür ſorgen müßte. daß die Bahnen und die Lokomotiven gebaut werden. Eine Schnellzugs⸗ lokomotive koſtet 300 000 bis 400 000 Mark. Ein Schnellzugswagen koſtet nicht weniger alzs 100 000 Mark. Für eine Million bekommt man alſo nicht mehr als zehn einfache Perſonen⸗ wagen. Aehnlich iſt es beim Straßenbau. Für eine Million Mark können nur etwa 3,3 Kilometer der neuen Reichsautobahn mit ihren vier Fahrbahnen gebaut werden. Es gibt Ge⸗ bäude, die viele Millionen verſchlingen. Der Bau des Reichstagsgebäudes in Berlin hat nicht weniger als 30 Millionen Mark gekoſtet. Nun kann man ſich vorſtellen, welche Sum⸗ men erforderlich ſind, um etwa 16 Millionen notleidende Volksgenoſſen den ganzen Winter lang gegen Hunger und Kälte zu ſchützen. Es kommt dabei auf jeden Pfennig an. Aber hun⸗ dert Millionen Pfennige machen erſt eine Mil⸗ lion Mark aus. Und eine Million Mark iſt ſehr wenig! Das müſſen wir uns immer vor Augen halten und wirxkliche Opfer bringen um den Kampf gegen Hunger und Kälte zu gewinnen, hrgang 4. Nr * Farchenmuſikc in der eEinführung de Unter den verf ſcher Kirchenmuf niſche Choralge ame Stellung ein er am Beginn Mirchenmuſit, die ſhöpfte. Aeſtheti heute im Mittel leibt für ſie im? Vorbild für alle Der Kirchenchor Voche einen Leh— im Choralgeſang aus der Abtei Ne m Sonntag in 2 In Mannheim mit eſang vor. Ein und Stilelemente aden wir den 2 füngen des Ordin Eredo, Sanktum unerhalb dieſer Vortragsfolge de⸗ Goria“ ausfiel, eit muſikaliſcher Formvollendet un Anie entwickelt i Fius“ und dem„ entſprechend der( als, eine weſentl lchen Ausdrucks das klaſſiſche Ebe Fund ⸗ſenkungen ar faunen, mit welch tem Geſchmack di bauten. So iſt de amtheit ein Kunf hild melodiſcher, Der gemiſchte( anglicher Schulu von dem Pater i Es war ein harr lingen der beobachten, welch ſchönen Erfolg br ohne jede Orgell dennoch etwas E angslinie. Man der Mönche in de Fnehmen, ſo melor das Gotteshaus. ſich der Cäcilienck des gregorianiſche nun die Gemeintd Ifüngen erbauen. Choralgeſang der des Band der H. niſſevolle Geſche Gottesdienſt zu e ränonche e urſprüng K ſich eine Kompoſtt iccher iſt er. Da und dank der Of Eiängerinnen iſt Nannherm gelune In den einzelnen Und Dirigent geſt bog bedeutungsv unbedingte künſtl ung und Ausdr ——————————— Morge Eine Stunde Vo Ihr kennt die laternen noch br. Kalender ſteht) e ehebaldigſt Regen lennt das Gefühl ſie iſt euch gegem freundlich. Und k. vogel Wind ſtößt gen tief. Ihr ſpün im Magen, und Ihr habt die Glie verſchlafenen— 9 den und zählt di Erreichen der u verbleiben. Büro, unerreichbar fern an au der euch ſamt eur Erſparnis des T eurer Beſtimmun⸗ unnützen Verdruf denen ihr ſchon ſamt der ſtill erke Ihr— klü lebengeſtaltender RMann redet verſt verſtiegen! H Eine Katze?— In Berufshaſt un felbſt aufſteht, ſo hen Morgen das iu haben, ſollte ſt ender Fröhlichke das erreicht er le Bleiben wir b „ die m wangpromenade 15 3 bruar 1 *⁰ tz 22◻ t prachtvoll ii⸗ Cie. e Strale lion? ine Million 8 iſt an ſich Lage eines rivaten Ver⸗ Geld, daß halbe Welt „ wenn man Volkswirt⸗ der Gemein⸗ t betrachtet. daß bei der t in Berlin engekommen ſenken: Das un muß das ir mehr als oſſen ſorgen. Bedürftigen nicht einmal er ſich ein⸗ t aber ſechs Durchſchnitt n, daß wir ganze Leben narbeit. Kei⸗ hahn fahren, n Freunden nen und die Schnellzugs. Mark. Ein veniger als ekommt man e Perſonen⸗ Straßenbau. ur etwa 35 zn mit ihren Es gibt Ge⸗ lingen. Der Berlin hat tark gekoſtet. velche Sum⸗ 6 Millionen nzen Winter ſchützen. Es „Aber hun⸗ rſt eine Mil⸗ Nark iſt ſehr r vor 1 en ohrgang 4. Nr. 56. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1934 muſikaliſche Erſtaufführung in der St. Joſefskirche Einführung des gregorianiſchen Chorals. rcche liſcher Kirchenmuſit nimmt der gregoria⸗ giſche Choralgeſang eine eigenartige, bedeut⸗ ſeme Stellung ein. Geſchichtlich berrachter, ſteht r am Beginn der Entwicklung katholiſcher kirchenmuſit, die aus Quellen jahrhundertelang ſchöpfte. Aeſthetiſch betrachtet, ſteht er noch heute im Mittelpunkt der Kirchenmuſik und leibt für ſie im Weſen und in der Eigenſchaft Porbild für alle Zeiten. Der Kirchenchor hatte in der vergangenen oche einen Lehrkurſus für die Ausbildung Choralgeſang durch einen Benediktinerpater aus der Abtei Neuburg erhalten und ſtellte ſich am Sonntag in der Hochamtsliturgie erſtmals in Mannheim mit dem gregorianiſchen Choral⸗ geſang vor. Ein Reichtum künſtleriſcher Form⸗ ünd Stilelemente iſt in ihm verborgen. So ſnden wir den Volksgeſang in den Ge⸗ ngen des Ordinarium, dem Kyrie, Gloria, redo, Sanktum und Benediktum. Schon nerhalb dieſer Geſänge, von denen bei der ortragsfolge des Kirchenchors St. Joſef das Gloria“ ausfiel, läßt ſich eine Mannigfaltig⸗ it muſtkaliſcher Geſtaltungsform feſtſtellen. Zormvollendet und kunſtreich iſt die melodiſche Finie entwickelt in dem„Kyrie“, dem„Sank⸗ uus“ und dem„Agnus dei“. Hier läßt ſich, ſprechend der litürgiſchen Stellung des Cho⸗ 3, eine weſentliche Steigerung der muſika⸗ iſchen Ausdrucksform beobachten. Wer tiefer das klaſſiſche Ebenmaß der Melodienhebungen id fenkungen auf ſich einwirken läßt, der muß zunen, mit welchem Feingefühl und geläuter⸗ m Geſchmack die Alten ihre Melodien auf⸗ hauten. So iſt der Choralgeſang in ſeiner Ge⸗ amtheit ein Kunſtwerk erſten Ranges, ein Vor⸗ ld melodiſcher, künſtleriſcher Schönheit. Der gemiſchte Chor ſang mit Sicherheit und anglicher Schulung die einzelnen Choralſätze, bon dem Pater in ſtraffer Diſziplin dirigiert. s war ein harmoniſches Zuſammen⸗ lingen der einzelnen Stimmen zu beobachten, welches dem Geſamtwerk einen hönen Erfolg brachte. Der Choralgeſang wird ahne jede Orgelbegleitung geſungen, und hat dennoch etwas Ergreifendes in ſeiner Tonbil⸗ zung, in dem geſteigerten Aufbau ſeiner Ge⸗ ngslinie. Man glaubt, den hehren Geſang der Mönche in den ſtillen Kloſterkirchen zu ver⸗ nehmen, ſo melodiſch klingt der Choral durch das Gotteshaus. Mit trefflicher Schulung hat ſich der Cäcilienchor St. Joſef der Anwendung des gregorianiſchen Chorales bedient, und darf n die Gemeinde mit dieſen erhebenden Ge⸗ ngen erbauen. Liturgie des Meßopfers und horalgeſang der Gläubigen ſtellen ein einigen⸗ es Band der Harmonie dar, die das geheim⸗ iſſevolle Geſchehen verlebendigt und den ottesdienſt zu einem Dienſt des Volkes wer⸗ 7 So iſt der Choral die eigentliche, en d ch eine Kompoſition dieſem nähert, deſto litur⸗ iſcher iſt er. d dank der Opferwilligkeit der Sänger und üngerinnen iſt die Erſtaufführ„eg in kannherm gelungen und verdient Nachahnung den einzelnen katholiſchen Kirchen. Chor und Dirigent geſtalteten hier ein Geſangswerk hon bedeutungsvollem Ausmaße, welches eine ubedingte künſtleriſche Ausleſe in Formgeſtal⸗ ng und Ausdruck geworden iſt. »——mνι Morgens mit Cilla ine Stunde Menſchen⸗ und Hundeleben Von Peter Lee Ihr kennt die graue Frühe, wenn die Gas⸗ ternen noch brennen, der Mond(ſo er im glender ſteht) einen Hof hat,— wenn alſo ebaldigſt Regen vom Himmel träuft. Ihr nt das Gefühl zwiſchen Nacht und Morgen; e iſt euch gegenwärtig, die Stunde: fahl, un⸗ eundlich. Und kann voll Poeſie ſein! Sturm⸗ ogel Wind ſtößt an die Scheiben, Wolken hän⸗ n tief. Ihr ſpürt die Flaute der Nüchternheit Magen, und Hunger iſt ein fremder Begriff. yr habt die Gliederſchwere der— ach ſo raſch herſchlafenen— Nacht noch nicht ganz überwun⸗ n und zählt die Minuten, die euch noch vor rreichen der unerläßlich letzten Elektriſchen erbleiben. Büro, Geſchäft, Kanzlei dünken euch erreichbar fern. Ihr liehet euch gern den auberteppich aus Tauſend und einer Nacht, er euch ſamt eurer Unluſt entführte und unter rſparnis des Trambahnbilletts an den Ort krer Beſtimmung brächte. Ihr bürdet euch viel nnützen Verdruß auf in dieſen Minuten, in enen ihr ſchon abweſend vor eurer Zeitung mt der ſtill erkaltenden Taſſe Kaffee ſitzt. r Aaien klüger, nicht doch: ein wenig bengeſtaltender folktet ihr ſchon ſein.— Der lann redet verſtiegen, murrt ihr? Was heißt er verſtiegen! Habt ihr einen Hund zu Hauſe? ine Katze?— Macht nichts. Ich meine, wer Berufshaſt und alſo in Ungnade wider ſich lbſt aufſteht, ſollte etwas tun, ſchon am frü⸗ hen Morgen das Herz leicht und die Augen klar zu haben, ſollte ſich mit einem Schuß beſchwin⸗ ender Fröhlichkeit in den Alltag feuern, und das erxeicht er leichter als er glaubt. Bleiben wir beim Hund! Viele unter euch mpfinden die morgendlichen und abendlichen wangpromenaden als langweilige und ent⸗ — Unter den verſchiedenſten Gattungen katho⸗ e 5 urſprüngliche Kirchenmuſik, und je mehr Dank der Mühe des Kursleiters ihre Slanefariinmm Die phyſikaliſchen Grundlagen des Automobilmotors Im ſechſten Lichtbildervortrag im Plane⸗ tarium ſprach Prof. Sigmund Fröhner in der Reihe„Die Phyſik in der modernen Tech⸗ nik“ über„Die phyſikaliſchen Grundlagen des Motors“. Die Weltbedeutung des Erdöls ſei, führte der Redner aus, auf die gewaltige Ent⸗ wicklung des Verbrennungsmotors zurückzu⸗ führen. Es hat ſich in unſerem Verkehrsweſen eine Wendung von der Kohle zum Oel voll⸗ zogen und überall, wo die Technik beheimatet iſt, hat das Oel ſeine Herrſchaft angetreten. Der Benzinmotor bildet im gewiſſen Sinne die Grundlage zu unſerem heutigen Verkehrsleben. Prof. Sn kommt dann auf die Wir⸗ kung der verſchiedenſten Zylinderſyſteme zu ſprechen und erläutert an Hand einiger inter⸗ eſſanter Beiſpiele die phyſikaliſchen Geſetze, die dem Motor zu Grunde liegen. Hierbei erfahren wir, daß die Zweizylindermotore nicht reſtlos befriedigen, dagegen ſind vierzylindrige Motore heutzutage in der Automobilinduſtrie bedeutend mehr vertreten, und ſelbſt Sechszylinder, die durch ihren ruhigen, geräuſchloſen Gang be⸗ kannt ſind, und Motore noch höherer Zylinder⸗ zahl erkämpfen ſich immer mehr das Vorzugs⸗ recht ſchwächeren Motoren gegenüber. Die Kühlung kann auf feuchte und trockene Weiſe erfolgen, am meiſten aber verwendet man Luftröhrenkühler, im Gegenſatz zur Thermo⸗ ſyphonkühlung. Die Zuführung des Benzins vom Tank in den Vergaſer wird meiſtenteils durch Röhrenleitung beſorgt. Das Zündgemiſch kommt durch die Saugwirkung des Kolbens beim erſten Takt durch das geöffnete Saug⸗ ventil in den Zylinder, wird zuſammengepreßt und beim dritten Hub durch den elektriſchen Funken zur Exploſion gebracht. Bei manchen Zündmaſchinen ſind die beiden Wicklungen des Induktionsapparates gleich auf den Anker der Dynamomaſchine gewickelt. Ein ſehr wichtiges Kapitel beim Motor iſt die Oelung. Im Gegen⸗ ſatz zur Tauchölung wird heutzutage bei den Kraftwagen die Umlaufölung ver⸗ wendet. Sehr intereſſant waren die Ausführungen über die Kraftübertragung des Motors auf die Hinterräder. Hier kommt die ſtark zur Geltung. Es gibt verſchiedene Arten: Konuskupplung, Lamellenkupplung, Einſcheiben⸗ kupplung uſw. Um ein Rückwärtsfahren zu er⸗ möglichen, hat man hinter die Kupplung ein Wechſelgetriebe geſetzt, das durch Aenderung des Ueberſetzungsverhältniſſes zwiſchen Motor und Treibrädern die Wagengeſchwindigkeit in weiten Grenzen zu ändern geſtattet. Profeſſor Fröhner erläuterte dann 33 die Schaltungen der Gänge, das Steuerrad und die verſchieden⸗ ſten Bremsvorrichtungen. Die hochintereſſanten Ausführungen, die durch reichhaltiges Bildmaterial und Film unterſtützt wurden, waren wieder einmal ein Erlebnis, für das die Zuhörer mit reichem Beifall dankten. Allerlei Wiſſenswertes Allgemeines über die Entſtehung eines Arzneimittels (Aus einem Vortrag von Dr. med. Johannes⸗ ſohn, dem Leiter der mediziniſch⸗wiſſenſchaftl. Abteilung der Firma C. F. Boehringer u. Söhne, im Ballhaus.) Der Urſprung vieler unſerer heutigen Heil⸗ mittel iſt in Dunkel gehüllt. Sie ſind auf Grund zufälliger Beobachtungen als Heilmit⸗ tel erkannt worden. Als Beiſpiel kann die Digitalis und die Chinarinde dienen. Bis zum 18. Jahrhundert war man auf die Ver⸗ wendung der Drogen ſelbſt angewieſen. Dann ſetzte die Arbeit der Chemiker ein, um die wirkſamen Stoffe aus den Drogen zu gewin⸗ nen. 1805 gelang dem Deutſchen Sertürner die Gewinnung des Morphiums aus dem Opium. Er hatte damit eine bis dahin unbe⸗ kannte Körperklaſſe, nämlich die der Alkaloide efunden. Auf ſeiner Entdeckung beruht die ewinnung zahlreicher Wirkſtoffe aus den Pflanzen. So wurde 1820 das erfolgte. Vor dem Kriege war die Chininfabrik der Welt in Mannheim, die Firma C. F. Boehringer& Söhne. Außer den Alka⸗ loiden wurden ſpäter um die Mitte des vorigen Jahrhunderts andere Wirkſtoffe aus den Pflanzen gewonnen, die als Glykoſide bezeich⸗ net werden. Nachdem die wirkſamen Stoffe ge⸗ funden und in ihrem Aufbau aufgeklärt waren, —————————————————— würdigende Zumutungen. Ich denke da anders. warte darauf, bei den—— die man als a nun leider mal ſehr knapp zubemeſſen erhält, meiner vierbeinigen Haus⸗ genoſſin ein Viertelſtündchen Freundherrentum u widmen. Ich erhebe mich entſprechend frü⸗ er, um mir dieſes Vergnügen zu machen. Schon die Begrüßung! Da ſitzt, noch bevor hinter der Türe Licht wird, Eilla, mit dem Stummelſchwänzchen einen dumpfen Wirbel klopfend. Und dieweil ich mich, die Schläfer des Hauſes nicht zu ſtören, die Treppe abwärts taſte, mißverſteht meine Freundin dies und vermerkt ihre Anweſenheit in einem klingend hellen, offenbar aus tiefſter Hundeſeele kom⸗ menden Gähner ſo voller Freudigkeit am Be⸗ ginn des erwachenden Tages mit all ſeiner Fülle an ſchönen hundherzgemäßen Möglich⸗ keiten, daß dieſer Gähner nicht anders als ein rechtſchaffener Morgengruß zu deuten iſt. Wohlan, und unten ſchließen wir dann ſacht die Dielentür; jetzt erſt ſind wir unter uns, und das Wiederſehn in der Dämmerung geſtaltet ſich von Cillas Seite ſtürmiſch. Sie W5h alsbald in dunkle Gartentiefen, ſchnobert, wäh⸗ rend meine Hand nach der Kaffeemühle greift und andachtsvoll die anderthalb Lot dem Trich⸗ ter einverleibt, um alle vier Hausecken, ſchießt ſodann mit einem Satz zur ebenerdigen Küchen⸗ tür hinein und ergeht ſich in allerhand graziö⸗ ſen Täppiſchkeiten, alſo daß das lachende Hundegeſicht und ſchwänzelnde Hinterpartie Gebaren und Ausdruckskraft eines berufs⸗ me Spaßmachers ausſtrahlen. Und nun ſich auch die Hausfrau zeigt, von beiden Vorderpranken umhalſt, pfeife ich dem Tier. Die Straße iſt ſtill, Laternen klappern im Frühwind. Im Oſten rötet ſich der Himmel, ein roſiges Grau hängt zwiſchen Giebeln und kahlem Geäſt. Die Villenſtraße ſchlägt langſam Fenſteraugen auf. Dort drüben ſitzt der Fabrikant, der täglich ſeine Zehnjährige, ein hinin gefun⸗ den, deſſen Smng bald danach, a groõ e ſetzten die Verſuche zu ihrer künſtlichen Her⸗ ſtellung ein, die nicht immer von Erfolg waren, aber manche neuen wertvollen Heilmittel finden ließen. Schließlich arbeitete die Chemie unab⸗ hängig von den bekannten Stoffen, und auch auf dieſem Wege ſind recht wertvolle Heilmit⸗ tel entſtanden. Ehe ein neuer Körper zur Behandlung kran⸗ ker Menſchen der Allgemeinheit übergeben wird, muß er ſtrengen Prüfungen unterzogen werden. Dabei ſind die nicht zu entbehren, wie es auch das neue Viviſektionsgeſetz aner⸗ kennt. Eine wie große Arbeit auf dieſem Ge⸗ biete der Auffindung neuer Heilmittel geleiſtet wird, und mit wie großer Strenge bei der Prüfung verfahren wird, ergibt ſich daraus, daß nur etwa ein halbes Prozent der zu Heil⸗ zwecken hergeſtellten— wirklich in den Arzneiſchatz gelangt. A werden die wierigkeiten bei der Prüfung erläutert. Dabei wird auch ein Blick auf jene Kranken geworfen, bei denen der Glaube allein die Heilwirkung eines Mittels bedingt. Die Zuſammenarbeit von Arzt und Chemiker, die bei der Auffindung neuer Heilmittel uner⸗ läßlich iſt, wird beſonders an Hand der Hor⸗ mone geſchildert, den neueſten Heilmitteln, die der leidenden Menſchheit zur Verfügung ſtehen. Neſthäkchen, zärtlich zur Schule fährt, bevor er ſich in ſein Kontor begibt, mit Hannelore und bröſelt ſich das Brötchen in die Taſſe. Hinter den Läden des Apothekers— er ſetzte ſich jüngſt erſt ſeinen Palazzo her— niſtet noch ſatte Ruhe. Das Mädchen Mathilde putzt und rub⸗ belt an der Nickelklinke, als ihr der kalte Schrecken an die Wade fährt: Cilla ſtupſte die Donna an, ein Kreiſchen ſchrillt durch feuchte Stille. Cilla murrt zufrieden zu dem verlegenen Lachetriller hinterher, zankt ſich im nächſten Augenblick mit der Bulldogge vom Meiſter Bäcker hinterm Zaun, ſchaukelt auf Beinwerk hin und wider, läuft in ſpitzen Keh⸗ ren über die Straße, umkreiſt mich mit lächelnd erhobenem Windfang und iſt ein Bild ge⸗ ſammelter Schönheit, als wir ſelbander, aus⸗ gelüftet und gelenkgeſchmeidig, uns wieder daheim einfinden. Cilla ſucht den Ofen, ich zu kurzer Raſt die —5 Der Ofen iſt verbotenes Gelände; Cilla verſommert, die Haare gehn ihr aus— die 2 macht auch döſig. Alſo fort vom warmen leck! Baſta. Was nieckert bloß der Alte, ver⸗ drießt ſich Dame Cilla. Ach, wie der Ofen kni⸗ rt... Pfiff— und es wird pariert, Donner in dich, Jungfer, wenn das anders wäre. Cilla iſt beleidigt, ſchaut langnäſig⸗vergrämt, ſchaut duldend⸗ſtirngefurcht drein. Die Behänge, leicht kniffen, mufgen trauerſchwer. Da ſitzt das ier nun auf den Keulen, guckt mich aus bern⸗ ſteingelben Lichtern an aufmerkſam und undurchdringlich; markiert aber ſofort leichte Ohnmachtsanfälle, ſobald der Blick voll auf ihm ruht. Nein, aus Spott, auch aus ſpöttiſchem Wohlwollen, macht ſich Cilla ganz und gar nichts. Schläfrig und verlegen wird ſie ſchein⸗ bax, in Wirklichkeit denkt ſie ſich ihr Teil. Un⸗ erklärlich fixiert vom Zweibeiner, dem manch⸗ mal auch ein verteufelt fixer Schmerz aus ger⸗ tenſchlankverlängertem Handgelenk ziſcht, weiß — n zahlreichen Beiſpielen Der Vortrag beleuchtete beſonders die Lei⸗ ſtungen deutſcher Forſcher bei der Schaffung neuer Heilmittel, ſo daß wir auch wegen der Leiſtungen auf dieſem Gebiee ſtolz darauf ſein können, Deutſche zu ſein. Unterhaltungs⸗Abend Der Deutſche Textilarbeiter⸗Verband, Orts⸗ gruppe Mannheim, hatte ſeinen erſten kamerad⸗ ſchaftlichen Unterhaltungsabend in den oberen Sälen des Ballhauſes. Zahlreich waren die Verbandsmitglieder und ganz beſonders die Mitglieder der Frauengruppe erſchienen. Echle und rechte Kameradſchaft wob ein Band der Zuſammengehörigkeit aller Volksgenoſſen. Die S⸗Kapelle Langer eröffnete den Abend mit einem ſchneidigen Marſch. Verbandskreisleiter Pg. Neubert richtete herzliche Worte der Kameradſchaft an die Verbandsmitglieder und ihre Familienangehörigen. Dann folgte Schlag auf Schlag das Männerquartett„Concor⸗ di'a“ und wartete auf mit alten Soldatenlie⸗ dern und Volksliedern. Sodann ging unter der Regie unſeres Verbandsmitgliedes Fingerle ein gut geſpieltes Volkstheaterſtück„Lebensan⸗ fang, Lebensende“ über die Bretter. Der Bund deutſcher Mädel wartete mit deutſchen Volks⸗ tänzen auf, die ebenfalls großen Beifall bei den Verbandsmitgliedern fanden. Sodann folgte ein alter Soldatenſchwank, der wahre Lachſalven hervorrief. Der gemeinſame Geſang des Liedes„Im Wald, im grünen Walde ſchloß den offiziellen Teil des Kameradſchafts⸗ abends, wonach ſich jung und alt noch zu einem deutſchen Tänzchen zuſammenfanden. Generalverſammlung des Geſang · vereins Sängerbund Sandhofen Die Generalverſammlung obigen Vereins fand im Vereinslokal„Zum goldenen Hirſch“, ſtatt. Nach Begrüßung der Mitglieder durch den Vereinsführer Steinmann, der zugleich eine Ehrung der gefallenen Kameraden des Weltkrieges und der im Kampf um das Dritte Reich Gefallenen vornahm, dankte er beſonders für den zahlreichen Beſuch. Nach einſtimmiger Annahme der Tagesord⸗ nung ſchritt man zur Verleſung der Protokolle. Es foigte der Geſchäftsbericht, in dem haupt⸗ ſächlich die Neuordnung des Sangesweſens im neuen Staat, die mit gutem Erfolg ſtattgefun⸗ denen Veranſtaltungen des verfloſſenen Jahres ſowie die ſtarke Zunahme der Mitgliederzahl großes Intereſſe hervorriefen. Beſondere Freude brachte auch der Kaſſenbericht, da mit gutem Ueberſchuß gearbeitet wurde. Allgemein intereſſierten die neuen Vereinsſatzungen, die der Schriftwart zur Verleſung brachte. Nach Beendigung der Tagesordnung richteten die bei⸗ den Ehrenvorſitzenden Wernz und Kremer Mahnungen an die Mitglieder, ſich mit ganzer Kraft zum Wohle und weiteren Blühen und Gedeihen des Vereins einzuſetzen. Beim Schlußwort verſäumte der Vereins⸗ führer nicht, nochmals auf den am kommenden Samstag in der Tmnhalle des Ti 1857 flatt. findenden Maskenball unter dem Motto: Ein Sängertreffen in Sing⸗Sanghauſen, hinzu⸗ weiſen. Man ging zum gemütlichen Teil über, und hier zeigte ſich wieder der familiäre Zu⸗ er Mitglieder untereinander, ſo aß man mit froher Zuverſicht in das neue Geſchäftsjahr eintreten kann. man ſich ſolch Gaffen nicht zu deuten. Die Jung⸗ fer verhängt die Lichter, langſam ſinkt der Koßf herab, die aufgeſtemmten Läufe geben wit unter ſchlecht verteilter Laſt nach, und erſt auf mein helles Gelächter reißt ſich die Komödiantin 10 4 mit gemachtem Erſchrecken wieder zuſammen. Nun aber mal kreuz und quer durch das Morgenblatt! Mandſchukuo— im Oſten nichts Neues. Eintopfrezepte— eine ganze Spalte runter. Vom Lehrling zum Schiffsjungen—⸗ da iſt kein großer Unterſchied.(Cilla hat ſich verſchwiegen um zehn Zentimeter dem Wärme⸗ ſpender genähert.) Weiter. Gutachten gegen Gutachten— ſoll vorkommen.(Cilla hockt 1 haft auf den Keulen. Sie hat ſich inzwiſchen bis zur Wegmitte gemogelt.) Was denn noch? Lehrling unterſchlägt 46 000 Reichsmark— den ſollte ſein Kollege von der Seefahrt vertrim⸗ men, aber gründlich! Deviſenmärkte, Abend⸗ börſe— nichts für Romantiker. 38 000 leer⸗ ſtehende Wohnungen in Frankfurt.— „Cilla!“ Cilla ſteht, unbeweglich wie Bronze, dreht den feinen Kopf zu mir und bequemt ſich erſt nach rauherem Anruf demütig⸗kobolzend⸗ verkrümmt zu mir, wo das Tier ſich die gut⸗ mütige Schelte mit einem Ausdruck ſchmecken läßt, als bewege es die einzige, die triumphale Genugtuung, das Spiel gewonnen zu en. Nun aber, hopphopp, tjüs Miezeken, raus zur Gartenpforte. Ehrengeleit von der Dame Cilla. Zwiſchen uns fällt das Gitter. Und während ich im Galopp die Straßenbahn zu erreichen trachte, ſchwillt aus einer Art Kehlſack eine Abſchiedsklage hinter mir her, in die die Gevatternſchaft der ganzen Straße ein⸗ ſtimmig hinter Zäunen einfällt. Cilla iſt ein hübſches Frauenzimmer. Ihr, nicht mir gelten die Ovationen. Aber ich— Hauptſache— habe den Spaß davon. Nicht zu leugnen: Spaß muß ſein! —— — —— — Jahrgang 4. Nr. 56. Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1084 Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Es iſt des öfteren vorgekommen, daß Zeitſchriften⸗ werber verſuchten, bei ihren Werbemaßnahmen da⸗ durch größere Erfolge zu erzielen, indem ſie angaben, daß ein Teil der Gebühren dem Winterhilfswerk zu⸗ fließen würde. Wenn ſolche Fälle bekannt werden, iſt es Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, der Kreis⸗ leitung hiervon Meldung zu machen, da das Winter⸗ hilfswerk an dem Erlös einer Zeitung oder Zeitſchrift nicht beteiligt iſt. Der Kreisleiter: Dr. R. Rot h. PO Oſtſtadt. Zellenſchulungsabende. Zelle 1: Freitag, 2. Febr., Parkhotel. Zelle 2: Freitag, den 2. Febr., Cafe Armbruſter. Zelle 4: Freitag, 2. Febr., Arkadenhof. Zelle 7: Freitag, 2. Febr., Parkhotel. Neckarau. Freitag, 2. Febr., 20.30 Uhr, im Ev. Gemeindehaus Hauptſchulungsabend. Für ſämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Unterorganiſatio⸗ nen. Humboldt. Der für Freitag, 2. Febr., abends im „Kaiſergarten“ angeſetzte Schulungsabend fällt aus. Reckarſtadt⸗Oſt. Heute, Freitag, 2. Febr., abends .15 Uhr, Sprechabend der Zellen 10, 11 und 12 im Saale der Brauerei Durlacher Hof, Käfertaler Str. Freunde und Gönner der Bewegung ſind mitzu⸗ bringen. Rheinau. Samstag, 3. Februar, 20.30 Uhr, Sprechabend der Zelle 4(Pfingſtberg) bei Geißler. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Freitag, 2. Febr., 20.15 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen. Friedrichspark. Freitag, 2. Febr., 20 Uhr, im Bürgerkeller, D 5, 4, Heimabend. 99 Gef. 2/11/171. Anmeldungen für die Hi werden dieſe Woche jeden Tag im Gef.⸗Heim Waldhoſſtraße 5 ab 18 Uhr entgegengenommen. 171/171 Gefolgſchaft 1 ſucht einen Raum für Heimabende. Angebote an Auguſt Beßling, Mannheim, Lg. Rötter⸗ ſtraße 12. Gef. 2/1171 Neckarſtadt⸗Weſt benötigt noch einige Räume für Heimabende, ſowie mehrere Tiſche, Stühle uſw. Angebote mit Preis an Willi Rehhäußer, Mann⸗ heim, Waldhofſtraße 5. Spielſcharorganiſation des Bannes 171 Abt. Sing⸗ und Sprechchor. Die Mitglieder treten Samstag, 3. Febr., 20 Uhr, vor dem Haus der Jugend an. Bleiſtift und Papier mitbringen. Neuaufnahmen in den Sing⸗ und Sprechchor. Leute, die der Hitler⸗Jugend beitreten wollen und Intereſſe und Eignung für Sing⸗ und Sprechchor haben, können ſich am Freitag, 2. Febr., von.30—.30 Uhr abds. im Haus der Jugend(Luiſenring 49) auf dem Zim⸗ mer des Bannes 171 melden. Abt. Muſik. Die vorläufigen Mitglieder des Hz⸗ Orcheſters treten am Freitag, 2. Febr., abends .30 Uhr, mit Inſtrumenten und Notenſtändern vor dem Haus der Jugend(Luiſenring 49) an. Neuaufnahme in das Ha⸗Orcheſter. Das HZ⸗Or⸗ cheſter(Bann 171) nimmt noch neue Mitglieder guf. Leute, die der Hitler⸗Jugend beitreten wollen und Intereſſe und das erforderliche Können für Orcheſter⸗ ſpiel haben, bitten wir, ſich am Freitag, 2. Febr., von abends.30—.30 Uhr auf dem Zimmer des Bannes 171(Haus der Jugend) zu melden. Geſucht wird beſonders Baß, Cello, Schlagzeug und Flöte. 1/1/171. Gefolgſchaft 1 ſucht einen heizbaren Raum gegen Bezahlung. Angebote bei Auguſt Beßling, Lg. Rötterſtraße 12. Neuanmeldungen für die HJ täglich zwi⸗ ſchen 18.45 und 19.45 Uhr bei Fritz Schneider, Lg. Rötterſtraße 98. Sozialamt Alle arbeitsloſen Hitleriungens des Bannes, wohn⸗ haft in Mannheim und Vororten, welche ſich im Dezember und Januar im Arbeitsamt gemeldet ha⸗ ben bzw. noch melden wollen, müſſen Freitag, 2. Febr., 15 Uhr, zur Einteilung in die Tageskurſe in Zimmer 92 des Arbeitsamts erſcheänen. Deutſches Jungvolk Fühnlein Scharnhorſt. Samstag, 3. Febr., fin⸗ det im„Kaiſergarten“ ein Elternabend des Fähnlein Scharnhorſt ſtatt. Anfang 20 Uhr. Eintritt 20 Vfg. 1/171. Samstag, 3. Febr., nachm. 16 Uhr, ſchickt jedes Fähnlein einen Jungen, der Luſt zum Erlernen des Blockflötenſpielens hat, zur Teilnahme an einem Blockflötenkurs in das Haus der Jugend. Jungbann 1/171. Der Kurs im Rettungsſchwim⸗ men für das Deutſche Jungvolk findet diesmal nicht Sonntag früh 10.30 Uhr, ſondern Samstag nachm. 17.15 Uhr. ſtatt. Vor dem Herſchelbad antreten. BdM Jungmädelsgruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Sämtliche Mädels treten am Samstag, 3. Febr., Ecke Kunſthalle und Tatterſallſtraße an und zwar Buchſtaben—K 13.30 Uhr, L2—3 14 Uhr. Heute, Freitag, 2. Febr., Sanitätskurs für die von den Führerinnen beſtimmten Mädels im Haus der Jugend. Pünktliches Erſcheinen um 8 Uhr. BdMJ Ring Oſt und Weſt. Heute, Freitag, 2. Febr., abends—8 Uhr, im Haus der Jugend, Luiſenring, Beſprechung für ſämtliche Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftsführerinnen. Das gleiche gilt auch für die Gruppenführerin des BdMaJ in Seckenheim. NSBO Die Ortsgruppenbetriebsobleute und Betriebszellen obleute holen ſchnellſtens auf der Kreisbetriebszellen⸗ abteilung Karten für die geſchloſſene Filmvorſtellung „Flüchtlinge“ am Sonntagvormittag, 4. Februar, 930 Uhr, im Gloria⸗Palaſt und Palaſt⸗Kino ab. Eintrittß⸗ preis 40 Pfg. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAß. Seckenheim ſucht gebrauchten Schrank und Schreih⸗ tiſch ſowie Aktenregal. Evtl. vorhandene Gegenſtäme wollen bitte bei Pg. Kaltheitzer, Meersburgerſtr., angemeldet werden. 7 ——— Deutſche Arbeitsfront DoV, Fachgruppe Drogiſten. Heute Freitag, den 2. Febr., 20 Uhr, in der Aula der Handelshochſchun in à4 4, 1: Beginn des Kurſus für Luftſchutzhilſß dienſt. Kampfbund für deutſche Kultur Die Bilder von dem Weihnachtsſpiel können außf unſerer Geſchäftsſtelle, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, abgehoh werden. Dienstag, 6. Febr., 20.15 Uhr, ſpricht in der „Harmonie“ Herr Dipl.⸗Architektt v. Senger übes „Die Baukunſt und Architektur im dritten Reich', Karten zu 50 Pfg. für Mitglieder und zu 70 Pfg. filt Nichtmitglieder ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle Hanſa haus, D 1, 7/8, dem KDaA, Parkhotel, Zimmer Buchhandlung und der Deutſchen Bühnn zu haben. NS⸗Volkswohlfahrt Einkaſſterung der Beiträge. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß zur Entgegennahme von Geldern und Beiträgen für die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt nur die mit amtlichem Ausweis verſehenen Pei ſonen berechtigt ſind. 5 haft wie in den ersten! Statt hesonderer Anzeige Karlsruherstr. 36 7968 K Schwe Todes-Anzeige Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein treusorgender Gatie, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Karl Kleinschmitt Prĩivatĩer gestern, Donnerstag nachmittag 2 Uhr, im Alter von 72 Jahren unerwartet rasch verschieden ist. Schwetzingen, den 2. Februar 1934 Lina Kleinschmitt geb. Siber Line Kleinschmitt geh. Kieinschmitt Maria Kleinschmitt Max Kleinschmitt und 2 Enkelkinder Die Beerdigung findet Samstag, den 3. Februar, nachmittags 3 Unr von der Leichenhalle aus statt. Die trauerden Hinterbliebenen: „Mit offenen Kartien“— das heißt: letzten Tagen dieses Invenfur-Verkqufs kœuft man Herrenkleidung genqu so qut und wirklich vorfeil- ten stark zusgmmengestrichene Näumungꝗspreise für rers Leo Lemberger in Ketſch und deſſen Eheſfrau Eliſabetha, geb. Rothen Gemarkung Retſch. am 7. Juli 1 Jahreszeiten liegen die geſährlichſten erkältungswochen— und vom Schnupfen bis zur Grippe iſt nur ein Scheitt. vorbeugen heißt dann die parole, und zwar mit dem erprobten und bewäͤhrten Seine hellwirkung wird durch Univerſitats · Gut · achten ausorücklich betont· rodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Tante und Schwiegermutter nach kurzem, schwerem Krankenlager gestern im Alter von 75 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, den 2. Februar 1934 Weritstraße 19 14223 In tiefer Trauer: familie ludwig Wieland Familie Adolf Welss Die Feuerbestattung findet am 3. Februar, nachm. 1 Uhr, im hies. Krematorium statt Danksagung Für die beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Alois Philipp uns in so reichem Maße erwiesene wohltuende Teil- nahme danken wir von Herzen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 14263 Maria Philipp geb. Scholl merkt. Bieien anzumelden uünd bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers 32—— zu machen; ſie werden ſonſt ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Gläubigers und nach Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Meera die Verſteigerung hat, aufh das uſchlag aufh. 1. Lgb.⸗Nr. Ar 77 qm Hof⸗ Ar———— geſchätzt.— beh, laufende Waſh Auch in den Nur 3 Tage noch gel- Danksagung Für die große und herzliche Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, un- seres guten Vaters sprechen wir hiermit allen unseren tietgefühlten Dank aus. Mannheim, den 1. Februar 1934 In tiefer Trauer: frau Selmaà Gutfleisch 14253· Familie Gustav Gutfleisch Ulster und Ulster-Paletots. Straßen- und Spori-Anzüge. Burschen- und Knabenkleidung. Herrencrtikel. Maß- kleidung. Herrenstoffe. schnell noch mal zu MANNHETM. 05..7 Gröhtes Spezialhaus Badens und der Pfalz für Herren-, Knaben- und Sporikleidun Fahrgang 4. 9 Geſucht junger, t. Fiitsrb. von Konfitürenge en gdeh rlehens in Höhe Eilang. u. 618 Zunges, tuchniges, tzger- für tin Uck Kantine geſ erwünſcht. Kautio Ung, u. 7633 K ar Aaustochter e w. bentatveit u. etwas Im eigenen Interesse also K 3 Mein lieber, herzensguter Gatte, unser treu- besorgter Vater und Großvater 1428 Max Schäfer ist heute sanft entschlafen. Mannheim, Waldhofstr. 43a, 1. Februar In tiefer Trauer: Frau Lina Schäfer nehst Töchter und Enkelkinder Die Beerdigung findet am 3. Februar vorm. ½11 Unr von der Leichenhalle aus statt. Ueber den gärtneriſ Zwangsverſteigerung Capitol Schwetzingen d% Jo iin Hockenheim wird heute.30 u in Keiſch die Grundſtuͤcke des Mau⸗ cher, Miteigentum je ½, auf Die vom Niederrnein nach dem Roman von R. Herzog Zmangsweg verſteigert das m gemäß 5 4 des Geſetzes zur Regelung 83—.— Freitag bis Montag der landwirtſchaftlichen Schuldben hältniſſe das Entſchuldungsverfahren eröffnet. Zur Entſchuldungsſtelle with ernannt: Städt. Sparkaſſe etzin⸗ gen. Alle Anſprüche, an Betrſaſhh inhaber ſind bis ſpäteſtens 1. Mi 1934 bei dem unterzeichneten Amtz gericht anzumelden. LwéE. 8/33. Die—— wurde 933 im Grundbuüch ver⸗ nicht—*— Freitag bis Montag die eriolg-, ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ reichste Sensation des Jahres— 7 K 1 ru vor der Aufforderung zum SIVerkaufen wonen 1* im gering⸗ Neues Theaifer Unsitbare Gegner Sonntag 2 Uhr Kindervorstellung 8 Schwetzingen, 31. Januar 1934. Amtsgericht II.(7967 9) F heilt inserieren misseni 4 den übrigen D. W. V. erfahren vor dem Zu eben Unſere der einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt triit 15 das Rechr 32—— Monats⸗ rungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes. berſammlung Nachweiſe über die Grund⸗indet am Sonnta Die tücke ſamt Schätzung kann jedermann — chãtz den 4. Februar 34, nachm. 3 u r. Grundſtücksbeſchrieb:„Ritte 1 ſtatt. Grundbuch Ketſch, Band 25, Heft 11.] Wegen Staffelbei⸗ trägen und neuer iſt m Hausgarten, Erſcheinen Pfl 0. 9² am Ortsetter Der S leiter.(7970 K) reite, 1 Ar uſammen: 4 Ar Echulffrahe 43. Auf der Hofreite ſteht: inſt. it* 3 ——————— ohnung auch Backofenanbau, mit Bad, in gt.., b) ein einſt. Schweineſtall mit Knieſtock und Abtritt. chätzung.. 7500.— RM. Nähe der Bahn, a. „ Lgb.⸗Nr. 732 0: 2 Ar 82 am Bau⸗1. amer t der——— findet d. rswerk zu⸗] Monats⸗ ——(%& Schwe. Verſammlung Schwetzingen, den 29. Januar 1934. um 20.30 Uhr im Bad. Notgriat Schwetzingen 1„Weißen Rößl⸗ als Vouftredungzgerichl ſtatt.(7966 K Sch 0 Weinheim NS.-HAGoOo und 6GH65 Weinheim 1572K Arüüuferi Zu exfr. u. Nr. n in der —— Tücht. Fuaran ilr Zr. f40 in d. Exb. d. Bl. Zung. freundl. a mit—.— Um⸗ 00 branchek., alanterie u. ederwaren zun · ſal Sw., geſ Erp. ds. Bl. eauberes, nettes Müdchen bd. jung. alleinſteh. kau, welche einf. rgerl. 3. 45 3 ſelbſt. G5 hrung efüch't. Adreſſe alr Ju. 30 in. Exv. d. Bl. Auen Gelernter Schloſſe —355 mit fämtl. pertr., achtjähr, D Marine, ſucht Vert usmſtr. od. Por öhe von 500—10ʃ ff. u. 1562 K an Junger Aicker 8 K e in Bückerei Konditorei.S 30 r. u.„fa in d. Exp. d. Bl. 1 Verſteige 1* 3 Verſte .1 gang geger bäude e fldet ar en die öffentliche V * Pfünder ge⸗ 30 inggoldg—— antſchmuck, ttwoch ſßir Fahrräder, P W inn jeweils 1 Die Auslöſung der? — Juni 1933 ka ontag, den 5. Febr Städt. Lei Moroen Samstag, 3. Febiuar, abends 8 Un findet in der M oftentliche Versammiung für Handel und Haudwerk emer Festhalle eine große 15 statt· Es spricht der stellvertretende Gauamtsleiter Pg. Sand-Karisruhe Wir laden unsere Mitglieder, sowie die ge- samte Einwohnerschaft freundlichst ein. Eintritt frei! Eintritt frei! Der Ortsamtführer der NS.-Hago: 4 Scheung. 282.— Rm. Goliheſteaße⸗3 Rhiehs * nn—— Jedes Quantum] Din von der Reichshengmelſfen Schloimng„„ 9 1 V für den Vertauf vorſchriftsmüfige Zu Ziffer 1, 2 und 3: Zubehörſtücke„I. V. Brennholz e Grun e frei Haus(8287 K 4 W. Schmitt jr, Ausrüſtungs⸗Gegenſtünde Holzhandlung einheim Neckarſtraße 20. Telephon 2804. unter Nr. 7324 zugelaſſen. ſtr. 5 (8288 K) 6. eſſinger, Z5 Weinbeig GSamstag, den 3. Em. 10 Uhr, werde fandlokal, gegen b⸗ bllſtrechungswege eigern: 1 Zimmerbüfett, 1 ſchrank, 1 Rauchtiſc Mannbeim, den 1. Greis, Gemein — Februar 1004 1 Nörgang 4. Nr., 56. Seite 9 nd Betriebszellen⸗ reisbetriebszellen⸗ ie Filmvorſtellung „ 4. Februar,.30 ino ab. Eintrittt⸗ der Reduß. tank und Schreih⸗ 4 1 idene Gegenſtände 5 teersburgerſtr. N,. ont ute Freitag, den Handelshochſchuls ür Luftſchutzhilſz ⸗ Kultur zſpiel können auf D 1, 7/8, abgehollt zr, ſpricht in der Senger übes dritten Reich“, nd zu 70 Pfg. fü chäftsſtelle Hanſa⸗ hotel, Zimmer 6 Deutſchen Bühne rt wird ausdrücklich r Entgegennahme ſe NS⸗Volkswohl⸗ is verſehenen Pen 4 22 Anzüge. el. Maß- ssSe dlso ‚unser treu- 142680 Februar häfer Enkelkinder ebruar vorm. us statt. rtneriſchen Betrieh Kohmann ſ ird heute.30 Uhe ſetzes zur Regelung llichen Schuldver⸗ ſchuldungsverfahren chuldungsſtelle witd üche an„ ſpäteſtens 1. Mü terzeichneten Amtz i. LwéE. 8/33. 1. Januar 1934. II.(7967 f) en müsseni 5 0 * d GHG 15725 r, abends 8 Unt, thalle eine große rk 14 rtretende 4 Karlsruhe r, sowie die ge⸗ idlichst ein. Eintritt frei! er NS.-Hago olſtrecungswege öffentlich ver⸗ ſeigern: 4 Aliamervufett, 1 Bauern⸗Kleider⸗ ſchrank, 1 Rauchti —— Reichszengmelſſent 5 vorſchriftsmüßigeg und Gegenſtände zugelaſſen. 288 K) Müdchen bd. jung. alleinſteh. ketir. achtjähr Marine, ſucht , Weinhe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar. 1934 Geſucht junger, tatkräftiger 2— Mitarbeiter von Konfitürengeſchäft. Gehalt nach Uebereink. Beding.: Darlehens 185 e v. 2000—30 Eilang. u. 76 Oflene Siellen Gewähru 7 24 an d. Exp. d. Bl. Junges, tüchtiges, intelligentes Metzger-Thepaar Kantine geſucht. Kochkenntniſſe erwünſcht, Kaution erforderlich.— Ung. u. 7633 K an die Exp. d. Bl. Mustochter eſucht! Fleißiges, ns. i. Mädchen a. H gt.., w. alle Hausarbeit Du, eiwas in d. Exb. chl. Zuſchr. u. 14 220 Bl.]Saub., anſt., jung. •3 Damen 3.— ehr angenehme Werbearb Ageſucht Keineverſich., keine Zeitſchrift. Gute erdienſtmöglichk. „an d. Exb. d. Bl. Kücht. Flickeri an d. 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Die—— er⸗ get und Emma Brüſtle beſtehen fört. ohann Mahler, Mannheim. Das edoch ohne die Verbindlichkeiten, iſt von Kaufmann Erxnſt Emil Gieſer Mannheim übergegangen, der es un⸗ als Ein⸗ ührt. Miler ⸗Krgenner, Mannhelm. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim. Celdveriehr Kfm., in feſt. Stel⸗ lung, ſucht Dar⸗ lehen von nur von Selbſt⸗ geber. Eilangeb. ünter Nr. 14 212“ an d. Exp. d. Bl. tr Duxlehen ohne Vork., vermitt. Adolf Geiſel, L 15, 6, 3. Stock (14259“) H Telephon Automsrkt u verm. fnrZ4 g elſtr. 84 üheres Back, Eintracht 120˙ 24. (14 215“ verzehiedeneß geir usw.,—5 erl. u. zu verkf. 1 6 A, Ring 6 66 ſſcer bunischen Oein Minn, Hii dem bugisehen cꝛenzundolnze Besuent den neuerbrineten Spezlial-Ausschanmk kntz- unninbln n Mluun Mdzn 3 ——————— Nur noch's Ulster Paletots Anzüsge vorbildlich in Quali- tüt und Forms hönheit nꝛxzu den außetordentl. hilligen lnventur-Preisen 22.5 29.-35. Garantiert gute Roß- haar- und Leinen- Verarbeitung! Zeitvernältnissen ent⸗- sprechend auf h sond. 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Januar trat der Poſtausſchuß des Deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstages in Anweſenheit von Vertretern des Reichspoſtminiſteriums zuſammen. Der Vorſitzende Freudemann betonte in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache, daß eine ſchrittweiſe Senkung der Poſt⸗ gebühren vom Reichspoſtminiſterium im Rahmen des Möglichen bereits früher einmal zugeſagt worden iſt. Die Zeit ſei nun gekommen, zu prüfen, wo ſolche Senkungen vorgenommen werden können. Dabei ſei es erwünſcht, wenn die Reichspoſtverwaltung ſich nicht von rein fiskaliſchen Erwägungen leiten laſſe, ſon⸗ dern nach Möglichkeit Vorleiſtungen im Hinblick auf die erwartete weitere wirtſchaftliche Belebung gewähre. Die jetzigen Fernſprech⸗ und Telegrammgebühren wirkten dem Allgemeinwiederaufſtieg entgegen. Die Reichspoſt ſei ein Wirtſchaftsunternehmen, das nach kaufmänniſchen Grundſätzen zu verwalten ſei. Hoff⸗ nungen auf eine auſſteigende Verkehrsentwicklung ſeien nicht unberechtigt, Erſparungen ließen ſich er⸗ zielen durch Erweiterung des Schnellverlehrs und Erſetzung der Freileitungen durch Kabel. Es ſei zu prüfen, ob die Bevorzugung der Wenigſprecher, die die Selbſtkoſten der Poſt nicht decken, ſo daß der Fehl⸗ betrag von den Vielſprechern aufgebracht werden muß, weiterhin beibehalten werden ſoll. Es würde eine Staffelung vorgeſchlagen, wonach die erſten 200 Ge⸗ ſpräche 10 Pfennig, die nächſten 100 neun Pfennig und alle darüber hinaus gehenden 8 Pfennig koſten ſollen. Der Gebührentarif für den Fernverkehr in mittleren Entfernungen ſei zu ermäßigen, was einen Zugang an Geſprächen bedeuten würde. Weiterhin ſeien die Apparategebühren für Nebenanſchlüſſe und die Gebühren für teilnehmereigene Anlagen zu be⸗ ſeitigen. Da die Wirtſchaft ein ſtarkes Intereſſe am Telegrammverkehr habe, ſo ſei eine Ermäßigung der Gebühren, die um 200 Prozent höher ſind als 1914, unumgänglich. Ein Redner ſchlug einen Satz von 7 Pfg. im Orts⸗ und 10 Pfg. im Fernverkehr bei 10 Worten Mindeſttext vor, ſofern man nicht nach dem Schweizer Vorbild eine Grundgebühr von 70 Pfennig, für die Anſchriſt einführen wolle und jedes weitere Wort mit 5 Pfg. berechne. Zu empfehlen ſei eine größere Verbilligung mit ſteigender Wortzahl, ſo daß ein Anreiz zu ausführlichen Telegrammen ge⸗ ſchaffen wird. Schließlich ſeien im Auslandsverkehr Erleichterungen zu ſchaffen, um die Sonderbelaſtung des deutſchen Exporteurs zu beſeitigen, die ſich aus dem Währungsvorſprung anderer Länder ergibt. Die Reichspoft ſei, wie von Miniſterialrat Dr. Wittiber und Oberpoſtrat Feuerhan erklärt wurde, bemüht, durch techniſche Verbeſſerungen die Vorausſetzungen für Verbilligungen zu ſchaffen. Als poſitive Maß⸗ nahmen konnten die Vertreter der Reichspoſt vorerſt jedoch nur die Beſeitigung der Apparategebühren für Nebenanſchlüſſe in Ausſicht ſtellen. Kommerzienrat Haumann⸗München ſprach über Fragen des Kraftpoſt⸗ weſens. Die Landkraftpoſten fänden durchaus die Anerkennung der Wirtſchaft. Beſchwerden ergeben ſich jedoch gegen die Sonderfahrten der Reichspoſt, die eine Vernichtung des privaten Omnibusverkehrs be⸗ deuten und der Reichspoſt ein Landſtraßenmonopol geben, welches ſie durch Unterbietung der privaten Unternehmer herſtelle. Hierbei müſſe zudem die Ren⸗ tabilität dieſer Sonderfahrten, die vielfach auch ins Ausland gehen, bezweifelt werden. Der Redner be⸗ antragte, das Reichspoftminiſterium zu bitten, ſolche Sonderfahrten zu unterlaſſen, oder, falls dies wirt⸗ ſchaftlich zurzeit noch nicht möglich ſei, eine Einigung mit der Wirtſchaft über die Preisſtellung bei Nicht⸗ zufaſſung neuer Sonderfahrtlinien und den allmäh⸗ lichen Abbau dieſer Unternehmen überhaupt herbei⸗ zuführen. Der Reichsausſchuß für die deutſche Holzwirkſchaft Berlin, 1. Febr. Auf holzwirtſchaftlichem Gebiet iſt ſoeben eine bedeutſame Entſcheidung gefallen. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Darré, hat im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt die Berufung eines Reichsausſchuſſes für Holzwirtſchaft beſchloſſen. Es ſoll Aufgabe dieſes nach beſonderen Geſichtspunk⸗ ten ausgewählten Sachverſtändigenkreiſes ſein, der Reichsregierung in holzwirtſchaftspolitiſchen Einzel⸗ fragen mit Rat und Vorſchlägen auf Anfordern zur Verfügung zu ſtehen. Damit iſt die Zeit abgeſchloſſen, in der die in viele Einzelgruppen auseinandergehende Holzwirtſchaft den zuſtändigen Miniſterien, die in⸗ haltlich meiſt in erſtaunlichem Maße auseinander⸗ gehenden Entſchließungen und Denkſchriften über dieſe oder jene Fachfrage überreichte. Die Auffaſſungen der einzelnen Glieder der Holzwirtſchaft werden nun⸗ mehr in gemeinſamer Beratung nach nationalſozia⸗ 3 liſtiſchen Grundſätzen geprüft und ausgeglichen wer⸗ den, ſo daß dem entſcheidenden Miniſter bereits eine klare Syntheſe der verſchiedenen Fachmeinungen zur Kenntnis gebracht werden kann, die in ihrer Ueber⸗ tragung in die praktiſche Wirtſchaft und Wirtſchaſts⸗ politit allen Gliedern der Holzwirtſchaft und der geſamten Volkswirtſchaft gerecht wird. Die auf den verſchiedenſten Fachgebieten von der Forſtwirtſchaft als Urerzeugung angefangen bis zum letzten Zweig der Holzverarbeitung ausgewählten Sachverſtändigen werden ſelbſt durch die Beratungen am gemeinſamen Tiſch eine wertvolle Schulung im Sinne national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsgeſinnung erfahren, die ſie bei der Spezialarbeit in ihrem Wirtſchaftsgebiet aufs beſte verwerten können. Der neue Sachverſtändigenrat der olzwir ſtellt alſo eine tragfähige Brücke der zwiſchen den holzwirtſchaftspolitiſch entſcheidenden Stellen des Rei⸗ ches und der verarbeitenden Praxis der geſamten Holzwirtſchaft. Die Art der Zuſammenſetzung dieſes Ausſchuſſes— es werden ihm Vertreter der Forſt⸗ wirtſchaft, des Holzhandels, der Sägeinduſtrie, der holzverarbeitenden Induſtrie, der Bauwirtſchaft, der Zellſtoff⸗, Papier⸗ und Pappeninduſtrie ſowie des Bergbaues angehören— und die ihm vorgeſchriebene Arbeitsweiſe zeigen, daß dieſer Sachverſtändigenrat ein Gebilde echt nationalſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ geſinnung iſt. Inſofern kommt der Berufung des Reichsausſchuſſes für die deutſche Holzwirtſchaft all⸗ gemeinpolitiſche Bedeutung zu. ———ſ— Der Goldbeſtand der Vereinigten Staaten über vier Milliarden Dollar Waſhington, 1. Febr.(Reuter.) Das ameri⸗ kaniſche Schatzamt teilt mit, daß die Goldbeſtände der Vereinigten Staaten, die durch das neue Währungs⸗ geſetz Eigentum der Regierung geworden ſind, 4 029 092 988 Dollar betragen. Durch die von Rooſe⸗ velt durchgeführte Neufeſtſetzung des Dollarwertes auf 59,06 Cents erhöht ſich der Wert dieſer Beſtände auf ungefähr 6 800 000 000 Dollar. Der Unterſchied zwi⸗ ſchen dieſen beiden Summen kommt als Gewinn der Regierung zugute. Iirtschd ts-Numdscfian Stillhalteabkommen und Transfer Die Erörterungen über den Transfer der deutſchen Zins⸗ und Tilgungsraten gruppieren ſich, wie es in einem Aufſatz im Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung heißt, zumeiſt um die Frage, wie trotz der außerordentlich geringen Gold⸗ und Deviſen⸗ beſtände der Reichsbank und der Schrumpfung der deutſchen Ausfuhr die Uebertragung an die auslän⸗ diſchen Gläubiger bewirkt werden könne, ohne ſchwere Gefahren für die deutſche Währung heraufzubeſchwö⸗ ren. Von nicht minder großer Bedeutung ſind aber die Probleme, die mit der inneren Aufbringung der Zins⸗ und Tilgungsbeträge zuſammenhängen. Die kommerzielle Auslandsverſchuldung Deutſchland(je⸗ doch ohne die ausländiſchen Anlagen in Form von Wertpapieren, Grundbeſitz und Beteiligungen) erreichte Mitte 1930 mit 26—27 Milliarden RM. ihren höch⸗ ſten Stand. Die im Herbſt 1931 einſetzenden Kredit⸗ abzüge des Auslandes hatten den Stand der Aus⸗ landsverſchuldung ſchon bis zum Ausbruch der Kre⸗ ditkriſe auf 23,8 Milliarden RM. herabgedrückt. Hier⸗ von waren rund 23,8 Milliarden kurzfriſtige Kredite, von denen wiederum 6,3 Milliarden RM. unter die ſpätere Stillhaltung fielen. Seit Juli 1931 hat die Geſamtverſchuldung Deutſchlands auf 14,6 Milliarden RM. im September 1933, d. h. um 9,2 Milliarden RM. ſich vermindert. Dies iſt zurückzuführen: 1. auf Abzüge der ausländiſchen Gläubiger; 2. auf die Ent⸗ wertung des Pfundes und des Dollars; 3. auf frei⸗ willige und vorzeitige Rückzahlung. Die Verminderung der Kurzkredite vom Juli 1931 bis September 1933 um 4,3 Milliarden RM. jeweils zur Parität gerech⸗ net, dürfte im weſentlichen auf Abzüge durch die Gläu⸗ biger zurückzuführen ſein. Hieran waren die Still⸗ haltekredite allein mit 2,5 Milliarden beteiligt. Die durch die Valutaentwertung bedingte Verminderung der Schuldenlaſt betrug bis September 1933 etwa 3,9 Milliarden RM. Auf freiwillige Schuldablöſung iſt vermutlich zum größeren Teil die Verminderung der langfriſtigen Auslandskredite zurückzuführen, die von Juli bis September 1933 etwa eine Milliarde RM ausmachen, abgerechnet die ebenfalls beträchtliche Auf⸗ löſung ſonſtiger Auslandsanlagen in Deutſchland. Der geſamte Kapitaldienſt wurde für die deutſche Aus⸗ landsverſchuldung für die Zeit vom 1. Oktober 1932 bis 30. September 1933 urſprünglich auf 1 328 Mil⸗ lionen RM. veranſchlagt, hiervon entfielen auf die Zinszahlungen 1 048 Millionen RM. und auf die Til⸗ gung 280 Millionen RM. Tatſächlich betrug jedoch die Tilgung der Auslandsſchulden— ohne Schuldver⸗ minderung durch Valutaentwertung— vom 1. Ok⸗ tober 1932 bis 30. September 1933— rund 1 Mil⸗ liarde RM. Der deutſchen Volkswirtſchaft ſind auf dieſe Weiſe mehr als zwei Milliarden RM. entzogen worden. Für das Jahr 1934 iſt der geſamte Kapital⸗ dienſt für die Auslandsverſchuldung vorläufig auf 1,1 Milliarden RM. zu ſchätzen, wovon die Zinszahlun⸗ gen allein etwas mehr als 700 Millionen RM. bean⸗ ſpruchen. Die von der deutſchen Volkswirtſchaft im Jahre 1932 insgeſamt aufgebrachte Zinsleiſtung be⸗ trug 4,86 Milliarden RM. Davon entfiel auf die Ver⸗ zinſung der Auslandsſchulden reichlich ein Viertel. Gegenwärtig dürfte der Anteil der Zinszahlungen für Auslandsſchulden kaum niedriger ſein. Hierfür ſpricht u.., daß die deutſchen Auslandsanleihen ſich immer noch mit durchſchnittlich 6,3 Prozent verzinſen. Nun beſteht aber ein großer Unterſchied zwiſchen den an inländiſche und den an ausländiſche Gläubiger gelei⸗ ſteten Zinszahlungen. Die von inländiſchen Gläubi⸗ gern empfangenen Zinsbeträge werden innerhalb der Volkswirtſchaft wieder verausgabt, und zwar dienen ſie nach überſchlägiger Schätzung zu etwa 40 Prozent etwa einem Drittel der Kapitalbildung, der Reſt wird etwa einm Drittel der Kapitalbildung, der Reſt wird für den Verbrauch verausgabt. Unter dieſem Geſichts⸗ punkt bedeutet eine Senkung der Inlandszinſen zu⸗ nächſt nur eine Einkommensverſchiebung zwiſchen Gläubigern und Schuldnern. Anders liegt es dagegen bei Zinszahlungen an das Ausland, die, ſofern der ausländiſche Gläubiger die anfallenden Beträge nicht wieder in Deutſchand anlegt, einen Kaufkraftentzug darſtellen. Eine ſolche Einbuße kann das Schuldner⸗ land überwinden, wenn hohe Preiſe und aufnahme⸗ bereite Auslandsmärkte ihm die Aufbringung der er⸗ forderlichen Kapitaldienſtbeträge erleichtern. Gegen⸗ wärti fehlen dieſe Vorausſetzungen. Es reicht der Ueberſchuß der deutſchen Handelsbilanz(im Jahre 1933 rund 667 Millionen RM.) nicht mehr aus, um den Kapitaldienſt für die Auslandsſchulden ſicherzu⸗ ſtellen. Wenn daher Kürzungen an dem Schuldendienſt erforderlich geworden ſind, ſo finden ſie letzten Endes ihre Erklärung in dem Widerſtreit der Gläubiger⸗ und der Handelsintereſſen des Auslandes ſelbſt. Der Auf⸗ ſchub der Zahlung an den ausländiſchen Gläubiger entbindet den Schuldner nicht von der Aufbringung der Zins⸗ und Tilgungsraten. Dies würde nur in dem Grad der Fall ſein, in dem die Zinſen für die Auslandskredite nachhaltig geſenkt würden. Volkswirt⸗ ſchaftlich geſehen, bedeutet der Zahlungsaufſchub nur dann eine Entlaſtung, wenn die bei der Deutſchen Konverſionskaſſe einlaufenden Beträge auf dem Kre⸗ ditmarkt angelegt oder anderweitig verausgabt wer⸗ den. Wieweit dies der Fall iſt, iſt nicht bekannt. Auf die Dauer wird auch die beſtehende Transferregelung die Schwierigkeiten nicht beſeitigen können, die ſich ergeben, wenn mit ſteigender Binnenmarktkonjunktur und erhöhter Rohſtoffeinfuhr der Deviſenerlös aus dem Ausfuhrüberſchuß abnehmen ſollte. Dieſe Schwie⸗ rigkeiten werden dadurch verſchärft, daß der deutſche Außenhandel im weſentlichen nur mit den europäiſchen Ländern aktiv iſt. Bei dem beſtehenden Exportſyſtem konnen die für die Rohſtoffeinfuhr aus den über⸗ ſeeiſchen Ländern und für den Anleihedienſt an die Vereinigten Staaten erforderlichen Deviſen nur be⸗ ſchafft werden, wenn es weiterhin gelingt, einen ent⸗ ſprechenden Ueberſchuß aus dem Warenaustauſch mit den europäiſchen Ländern zu erzielen. Deutſchlands Viehwirtſchaft Anfang 1934 Zur Lage des Viehmarktes ſchreibt die Viehzentrale Gmbg. Berlin⸗Lichterfelde u..: Am 30. Januar jährte ſich der Tag, an dem mit dem Regierungswechſel eine neue Bewegung in Deutſchland einſetzte, die neben dem vpolitiſchen auch das geſamte wirtſchaftliche Leben vollkommen neu⸗ geſtaltete. Faſt zwei Millionen Arbeitsloſe haben in⸗ nephalb eines Jahres wieder Arbeit gefunden. Schon dieſe Datſache allein hat es vermocht, zu verhindern, daß ein weiterer Rückgang des Verbrauchs landwirt⸗ ſchaftlicher Produkte eintritt, ja man kann feſtſtellen daß insbeſondere der Fleiſch⸗ und Fettverbrauch in den Arbeiterſchichten eine Steigerung erfahren hat. Dadurch iſt auch eine ſonſt beſtimmt eingetretene Wertminderung für landwirtſchaftliche Produkte ver⸗ mieden worden. Der Erlös der landwirtſchaftlichen Produktion iſt ſogar um 5 bis 10 Prozent geſtiegen. Es iſt auch zu beachten, daß ein Teil des Erfolges auf Verringerung der Zwiſchenſpanne vom Erzeuger bis Verbraucher zurückzuführen iſt. Die Schwierig⸗ keiten werden nur allmählich bei verſtändnisvollem Zuſammenarbeiten beſeitigt werden können. Den beſten Beweis liefert hierfür die Tatſache, daß die Fleiſchpreiſe für die Verbraucher trotz Erhöhung der Vieherlöſe nicht geſtiegen ſind und daß der Milchpreis, den der Verbraucher zu zahlen hat, ſogar eine Sen⸗ kung erfuhr. Daß infolgedeſſen auch die Preisbildung für Vieh nicht wie bei Schweinen weiter in demſel⸗ ben Tempo eine Fortſetzung finden kann ohne wirt⸗ ſchaftliche Erſchütterungen und auf der anderen Seite Lohnbewegungen hervorzurufen, dürfte einleuchten. Man muß bedenken, daß eine ganze Anzahl von Ar ⸗/ beitsloſen noch der Arbeit zugeführt werden muß. Es darf auch nicht wunder nehmen, daß im Jannar, in dem die Beſchäftigungsmöglichkeit immer ſchon einen Rüchgang aufwies und der Bedarf ebenfalls eine Abſchwächung erfuhr, bei anhaltend ſtärkeren Auftrie⸗ ben ſtets eine rückgängige Tendenz zu verzeichnen iſt. Nur Kälber und Schafe, die weit unter den Schweine⸗ preiſen lagen, haben ſich gehalten, während Rinder und beſonders Kühe ſehr vernachläſſigt blieben.— Quaitätsware hat ſich einigermaßen gehalten. Auch der Schweinemarkt hat durch die vermehrte Heraus⸗ nahme fetter Schweine für Beimiſchungszwecke bei der Margarinefabrilation ſich verhältnismäßig gut gehal⸗ ten. Geringere Qualitäten haben naturgemäß ungün⸗ ſtigere Abſatzmöglichkeiten, da der Fleiſchmarkt zur⸗ zeit überfüllt iſt. Auch das jetzt bekanntgewordene Viehzählungsergebnis vom Dezember 1933 hat eine gewiſſe Beunruhgiung in Mäſterkreiſe gebracht, die dazu führte, daß noch nicht ſchlachtreiſe Tiere in er⸗ höhtem Umfange den Märkten zugeführt wurden. Mit Recht wies der Reichsernährungsminiſter darauf hin, daß eine Vermehrung der Schweinebeſtände in bis⸗ herigem Umfange keine Möglichkeit bietet, den mit Mühe bisher gehaltenen Schweinepreis aufrecht erhal⸗ ten zu können und daß es keinen Zweck hat, mehr Schweine zu halten, als wirtſchaftseigene Futtermittel vorhanden ſind. Beſonders wird der von der Regie⸗ rung beabſichtigte Zweck, möglichſt viel fette Schweine zu mäſten, nicht erreicht, wenn ein großer Teil des Futters dazu verwendet wird, nur zahlenmäßig mehr Schweine zu mäſten. Es iſt viel richtiger, weniger, aver vollausgemäſtete Schweine den Märkten zuzu⸗ führen. Sorge bereitet zurzeit weniger die Verwer⸗ tung von Fett als die von Fleiſch, das in großen Mengen den Markt belaſtet und eine Verringerung erfahren muß, wenn die Preisſtabilität erhalten wer⸗ den ſoll. Auch die Erhöhung der Rindviehbeſtände, die aber mehr auf die Erhöhung der Zahl der Milch⸗ kühe zurückzuführen iſt, beweiſt, daß bei den verhält⸗ nismäßig geringen Futtervorräten in einzelnen Ge⸗ genden eine gewiſſe Vorſicht angebracht erſcheint. Die Qualität der Maſtrinder läßt viel zu wünſchen übrig und wird in den nächſten Monaten noch deutlicher in Erſcheinung treten, wenn der Vollausmäſtung der Rinder nicht größere Aufmerkſamkeit geſchenkt wird. — Sauen werden jetzt wieder mehr abgeſtoßen. Die Einfuhr von Vieh und Fleiſch iſt in 1933 doch weſentlich zurückgegangen, nur din Einfuhr von Talg hat eine weitere Zunahme erfahren, die dazu führte, die Preiſe für deutſchen Talg weiter zu drücken. Auch die Einfuhr von Kalbfellen und Rinderhäuten iſt im Dezember gegenüber dem Vormonat um faſt 25 Pro⸗ zent geſtiegen, ſo daß die Verwertung deutſcher Häute noch immer mit großen Schwierigkeiten ver⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 1. Februar 1934 Iae Nini Tag 31. 1. 2 Tag 31. 1. 1. 2. anleihe. 96,00 95,75 Klöcknerwerke. 57,75 60,00 Geſ. ſ. El. Untern 31,7 91,00 62, Dijch. Reichs⸗ Mannesmannröhr 60,00 559, 00 Goldichmidt. Th. 31,75 51,75 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau 30,62— och⸗ und Tiefbav— 35 Abl.⸗Schuld dtſch. Phönix Bergbau 45,00 47,00 olzmann Ph.— Reiches, Neubeſ. 16,75 138, 75 Rhein. Braunkohl—— Holzverkohl, nd—— do., Altbeſitz 1 bie mheirn Stahl 87,.50 33, 75——*———— G. St— 37,7 90 00%ũ%—jyo ůͤůn 96,37 96, Laurahütte 24,00— ahmever& Co.—— Ver Staylbonds 72,50 72,37[ Stahlverein 3775 39,00[ Fech, Augspurg..—— Schutzg.⸗Anl. 1908 9,85 85 J Accumulat Berlin—— Miag, Mühlenvar—— Schutzg.⸗Anl. 1909 9,85 9,85 Allg. Kunſt Unie 42,50— Moenus..—— Schutzg.⸗Anl 1910— 9,835 AEG. Stamm—— Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Anl. 1911 9,35 9,85 Betula 123,75 123.75 MotorenOberurſen—— Schutzg.⸗Anl. 1913 9,85 9,85 Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft. Höchtt—— utzg.⸗Anl 1914 9,85 9,85 Bember* 43,00 45,25 Metallaeſ Frkſt— 74,00 Türk.(Bad.) S. 1—— Cyade Art.... 1354,00 153,50] Motoren Darmſt.—— ——— Di. Eiſenh. Brin—— Ahein. Eleitr. Mo. 94,50 98,50 UngS.!⸗Rte. 1913—— Cemen Heidelbg—— Ruütgerswerke 3,00 53,00 do. Goid⸗Rte.* Chem, Albert* Sananz Mirneg 162.55 102,50 Riſabon, St. anl.86 36,00 36,00 36. Chemie voll 159,90 159,50 emens& Halske— 145,25 Rumän.vereinb. RrR——§6. Ehemie 50* 135,90 239,00] Thür, Lief. Gotha— 0 do. do. do. 30..60 ontt Caontſehoue 153,00 155, Leonhard Tietz— 77, Mon. Rum. 1929—— Daimlex Motoren 41,37 44,50 eß Aſchaffbg.—— St i. Braun.duſt.—— Dtſch Erdöl 8 Zeuſtoij Wardoor 47,75— Bay. Hp. u..⸗Be—— Dt. Gold u Silbſch 177,00 179,00 Schöfferh⸗Bindincg—— Di. Be u. Discko 60,00 539,50 Diſch. Linoleum 47, 45,.25 D. Reichsvahn Vz 112,62 113,37 Dresdner Bank 60,50 62,25 Dyckerh& Widm.—— AG. für Vertehr—— Reichsbank 165,50 166,50 El. Licht u. Kraf 100,50 99,75 Allg. Lokal& Kraft—— Buderus Eiſenw 14,75— El. Lieferungsgef 93,25— 27,50 35 Gelſentirchener 58,75„75 Segat Maſch.—— Nordd Lloyd 29,50 209, Harpener 86,75„00 FG. Farben. 126,00 126,00 Anatol. 1 u. 11.—— Ilſe Bh, Genußſch.— Fei Farb Bonde 112,50 112,00 Anatol. E B.—— zali Aſchersleben 111,75— elten& Guill. 9— Tehuantepec, abag.—— ——— 4 . vunden iſt. Burzeit wird der Dresdener Markt durch ſtärkere Auslandsrinder⸗Zufuhren ungünſtig beein⸗ flußt. Die Neuregelung der Wollpreiſe dürfte dazu bei⸗ tragen, das Intereſſe für Vermehrung unſerer Schaf⸗ beſtände zu erhöhen. Die Preisentwicklung ſowohl für Wolle als auch für Schaffleiſch war in der letzten Zeit nicht ungünſtig. 54 Auf dem Zucht⸗ und Nutzviehmarkt haben ſich d Verhältniſſe weiter günſtig ausgewirkt. Sowohl tra/ gende Färſen als auch gute Milchkühe ſind nach vor ſtark gefragt und wenn auch in den letzten Tagen eine gewiſſe Beruhigung eingetreten iſt, ſo ſich das Preisniveau durchaus gehalten. Bayeri Zugochſen ſind wieder ſtärker angeboten, wüh beim Einkauf noch große Zurückhaltung zu beohach ⸗ ten iſt. Die Abſatzverhältniſſe für Ferkel und Läuferſchwei haben ſich gegen Schluß des Monats etwas verſchle tert. Die ſtrenge Kälte hat aber ni manchen Zuch ſtatten die Ferkelproduktion etwas vermindert. Da eine allzu ſtarke Verminderung der Produktion nicht ratſam erſcheint, wenn es gelingt, die Zahl der A beitsloſen weiter zu vermindern, dürfte einleuchten, wenn man berückſchtigt, daß die Einfuhr von Vieh und Fleiſch in 1933 doch weſentlich zurückgegangen iſt und daß der Bedarf an Fett weiter ein großer ble ben wird. Konkurſe und Vergleichsverfahren im Januar 1934 Im Januar 1934 ſind durch den„Reichsanzeiger 270 Konkurſe und 51 Vergleichsverfahren— ohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkurseröſyſnung— bekanntgegeben worden. Die entſprechenden Zahlen für Dezember 1933 ſtellten ſich auf 197, bezw. 65.— Wie der SbwW erfährt, iſt d Steigerung der Konkurſe ſaiſonmäßig begründet. G dürfte aber auch darauf zurückzuführen ſein, daß die— Verwertungsmöglichkeiten für Konkursmaſſen größer 8 geworden ſind, ſo daß verſchiedene mangels geeigneter Weni Verwertungsmöglichkeiten der Maſſe zurückgeſtelltt Konkurſe nunmehr abgewickelt werden können. Märkte Mannheimer Markt für den Nährſtand (Amtlich.) Weizen inl. 76/77 Kilo frei. Mannhei 19.85—19.90, ruhig, Feſtpreis franko Vollbahnſtatio des Erzeugers per Februar Bezirk IX 19.35, Bez. 19,55, Bez. XI 19,85, ruhig, Roggen inl. 71/½2 Ki frei Mannheim 16,90—17, Feſtpreis franko Vollbah ſtation des Erzeugers per Febr. Bezirk VIII 16,3 Bezirk IX 16,60, ruhig, Hafer inl. ſtetig, 15,25—15, Sommergerſte und Pfälzer Gerſte 18—19, Futtergerſte inl. 17,25, La Plata⸗Mais m. S. 19,25—19,50, Exd⸗ nußkuchen prompt 16,75—17, Soyaſchrot pr. 15—15,5, Rapskuchen 14,50, Palmkuchen 15,50, Kokoskuchen 17,50, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17,25—17,50, Bie treber getrockn. inl. 17,75, Malzteime 14,50, Trocken⸗ ſchnitzel ab Fabrik 10, Rohmelaſſe 8,50, Steffenſchnitzel 11,25, Wieſenheu loſe 6,40—6,80, Rotkleeheu 6,80 hi .—, Luzernkleehen—8,20, ruhig, Preßſtroh Roggen ⸗ Weizen 2,20—2,40, do. Hafer⸗Gerſte 1,80—.—, Stro gebündelt Roggen⸗Weizen 1,40—1,60, do. Hafer⸗Gerſte 1,20—1,40, Weizenmehl Spezial Null, ſüdd. m. Ausw ruhig, Februar 29,70, März 30, do. mit Inlands⸗ mahlung Februar 28,20, März 28,50(Mehl ohne Skonto), Roggenmehl 70/0proz. nordd. promp ruhig, 22,50—24, do. ſüdd. u. pfälz. prompt W bis 24,25, Weizenkleie feine 10,50—10,75, do. grobe 11—11,75, Roggenkleie 10,50—11,50, Weizenfuttermehl 11,75—12.—, Roggenfuttermehl 11,50—12,75, Weize nachmehl 15—15,25, do. IV B 16,.— RM., alles per 100 Kilo. Allgemeintendenz: ruhig. Mannheimer Tabak auf der Offenburger Tabakeinſchreibung 4 Auf der Offenburger Hauptguteinſchreibung kamen auch einige Poſten nordbadiſche Tabake zum Au 250 Ztr. 51.35, Gr. 4 Freibau 260 Ztr. Käfertal Gr. 1 Freibau 270 Ztr. 50.50, Gr. 2 Frei⸗ bau 270 Ztr. 51.25, Gr. 3 Freibau 260 Ztr. 50. Reichsmark. Keinen Zuſchlag erhielten die von d Gr. 1 und 2 Freibau Mannheim⸗Wallſtadt ausgebote · nen 210 bzw. 220 Ztr. Hauptgut. Plankſtadter Tabakernte 1933 Trotz einer Anbauflächenvergrößerung um 3 Hektotr bleibt der 1933er Tabakertrag hinter dem des Vor⸗ jahres zurück. Geerntet wurden 441 Ztr. Grum (i. V. 350 Ztr.), 661(765) Ztr. Sandblatt und 3359 Ztr. Hauptgut(— 400 Ztr.). Der Erlös betrug für Grumpen 32 000(i. V. 14 700) RM., für Sandblatt 47 600(60 500), für Hauptgut 167 900(240 200) RM insgeſamt 247 700 gegen 315 300 RM. in 1932. Dek Durchſchnittspreis je Zentner Tabak ſtellt ſich 63.80 RM. in 1932 und rd. 50 RM. in 1933. Nürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Zufuhr, 300 Ballen Umſatz, Hallertauer 200—235, Spalter 250, Gebirgshopfen 195, Tettnanger 255—260, Württemberg 205. Rege Nachfrage. Pre feſt. Frankfurter Viehmarkt(Amtlich) Auftrieb: 37 Rinder, darunter 5 Ochſen, 3 B 18 Kühe, 14 Färſen, 931 Kälber, 394 Schaſe, Hammel, 562 Schweine. Marktverlauf: Kälber, Har mel und Schafe mittelmäßig, Schweine ruh alles ausverkauft. Preiſe: Kälber 43—45, 37 30—36, 24—29; Lämmer geſtrichen; Hammel—, 28—30, 23—27; Schafe 26—28, 24—25, 18— Schweine 48—50, 48—50, 47—50, 44—48, 42—46. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvpolitik; Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Gvebel: Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wa für Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen: Willi Kö für Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannhe Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 (außer Samstag und Sonntag) Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H Verlagsle Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Ve leitung: 10.30—12 Uhr(außer.—— u. Sonntag Fernſprech.⸗Nr. für Verlag und eitung: 31 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwo Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Januar 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitung im„ I I eang 4. Nr. 56. Seite 11—.„Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. Februar 1934 ——— οer Seνꝛüæůrein dutenberg . Februar 138ʃ Somsteg, 3. februst, 20.50 Unr im Kolpingheus, Ul, Grober NOTTO: Ustige Söngerfahrt ins Blou⸗Weibe Semotionell dekorlerte Lokalitòten Entritt Rüa..- einschllenfleh Steuer zdener Markt durch ungünſtig beein⸗ dürfte dazu bei⸗ ung unſerer Schaf⸗ ntwicklung ſowohl war in der letzten arkt haben ſich die birkt. Sowohl tra⸗ kühe ſind nach wie in den letzten acht getreten iſt, ſo hat Aucn ————— W einn ane Bar 5 elona e 5 igeboten, rend— —— Stammhaus Hexren., Damen Jetzt hillig wie und Läuferſchweine ts etwas verſchlech/ 5 ni manchen Zucht⸗ vermindert. Daß r Produktion nicht Was Sie bei uns iinden: 14251 H 2, 3 auu Bunt L0 Eichbaum, P 5, 9 und Bettwäsche II 41 I in.: K. mne zu auberoidentlich konzert · Veriànseruns Monte Wahn vdvinigen prelsen die Zahl der Ar⸗ * letxt —— A Schlachttest infuhr von e en o eke 5 Rt gute Kestaurant Hemchelhaz. 1 5, 5f 4 4 2 7 en ,,———————————————— berfahren— ohne W nten Antrüge auf Jeden Samstag Verlüngerung. ven wonen zu nicht wiederkehrenden Melnhaus Maukas 4 Kreltas Achlachffes!. im Januar 1934 E Tkenschu K E 79— Samstag.— 883 Nout⁰ 35 ADiee KAPPEN-AnEND ——— r 1933 ſtellten ſich Es ladet höflichst ein Ad. Weber 14801. mit Verlüngerung ährt, 2 IJbilligen Erelsen! 5 hren ſein, daß die kursmaſſen größer 8 mangels 3 Weniger ausgeben- mehr anschafien- taſſe zurückgeſtelltt reell bedient werden⸗ zen können. floichsvorband ambulanter Sewerbotroidender Doutschlands manmns ne e dnn ung — unge amnmter mn. 20 Lebensmittel⸗ Am Freitag, den 2. Febr., findet abends 8 Unr, ff. Allg. Süßrahmbutter U im„Ballhaus“ eine allerfit. Markenbutter 1 Soheine gar. reines Schweineſchm. von der Winterhilſe wer⸗ Kundgebung ſänes Mil⸗öbeleil Bh, ö80) ver u denino dnber die Inventur-Parole 1934 e 'n Nührſtand ilo frei, Mannheim io Vollbahnſtation atatt ſeinſtes Erdnußfett 70 Metzgerei Roſenfelder I 19.35, Bez. N en int. 7472 510 W Referent: Präsident Pg. Fellx Scholz, Berlin, d. RAGꝰD. En I305 8 Go 8835 Mannheim,.1,—11. „beiin vn—— Serdas- Srerm 1507K sowie ein Pg. der NS.-Hago, Mannheim W a beug 1— 1—*——————— 18—19, Futtergerſte 19,25—19,50, Erd⸗ chröt pr. 15—1525, Billige alzbau-Cafe Neste Masken ime 14,50, Trocken⸗ WI6ESHAFEM .50, Steffenſchnitzel 5 5 en 5— Heute Freitag abend groher . Kanpenabend Zeste—. J Vefosun U. Ainihm V. Licuidationsgolgpfanäbriefen Kapp 28,50——— 13 mit TANx Neste nordd. prompt, falz, prompt 2 25 Als Einlage„Seppel Klein“ —10,75, do. grobe EINTRITT FREII Zur Heimzahlung auf 1. März 1934 wurden heute verlost: Sümtliche Liquidationsgoldpfandbrieie der Reihe 242. Zum glelehen Lermin werden hiermit gekündigt: Sämtliche Zertiflkate zu GM. 10.— der Reihen 811 bis einschl. 832. )„ꝗ Weizenfuttermehl 7 4 50—12,75, Weizen NVen t Ur- V erK d uf Die Verzinsung endet am 28. Februar 1934. Die ausgelosten bzw. gekündlgten ptalzbou-Monzertsaal Sonntag abend ñ Stücke werden alsbald hereingenommen unter Vergütung von Stückzinsen bis — RM., alles per zum Elnreichungstage. Offenburger öffontlicher Tan2 Die nicht verfallenen Zinsscheine und der Erneuerungsschein sind mit dem nbuen Mantel einzureichen, dagegen sind die Anteilscheine zu den Liduidationsgoldpfand- ng LIAlAitti Ein briefen(Farbe blau) nicht mitzuliefern.(Es wollen aber alle noch umlaufenden imſchvoibüng Eintritt RlI..s0 einachl. Stouer SREITESTNASSE.————— Zertifikat-Anteilscheine Carbe gelbbraun), die bekanntlich mit 120% ihres Nenn- Tabake zum Aus 3 sehnolles wertes zur Barabfindung aufgerufen sind. eingereicht werden.) imheim⸗Feudenheim Geschäft! Die Beträge fiehlender Zinsscheine werden am Kapital gekürzt. „ Gr. 2 Freiban 1 Elnlösungsstellen sind unsere Kassen in Ludwigshafen a. Rh., München, Pro⸗ 50 Ztr. 51.35 und RM., Mannheim⸗ 50.50, Gr. 2 Frei⸗ ſau 260 Ztr. 50.65 ielten die von den Ballſtadt ausgebote⸗ Samstag, den 3. Tebruar Ater großer öneninicer Maskenball mif Drämiierunsd LEintritt 60 Pfg.. erung um 3 Hektar ter dem Leden Sonntag zb ö Uur Tanz Fintritt 50 pi. i kehchsfwhem Brückl Waldhor Erlös betrug für ., für Sandblatt 900(240 200) RM., RM. in 1932. Der Glaubensbewegung onr ſtent, zih auf„Deuische Chrisien“ Sind erst einmalf menadestraße 6, Köln Kaiser-Wilhelm-KRing 34. und alle Banken. die Interessenten Verlosungslisten können durch diese Stellen bezogen werden. durch eine kleine Bei der Einlösung von Stücken, die auf Namen eines bestimmten Berechtigten Hakenkreuzbanner umgeschrleben(vinkullert) sind, bedarf es eines vorschriftsmäbigen Freischrei- bungsantrags. Formblätter mit Richtlinien für die Ausfertigung bitten wir an⸗ -Anzei zusam- 92 zufordern. zungen eriult fürf 211, 415, 555, 630, 700 und 777, b) Zertifikate der Reihen 1 bis einschi. 440 und der ein Grundstück-] Reihe 810, ferner von den Zertifikaten der Reihen 811 bi seinschl. 832 die Stücke geschäft. mit den Endnummern 1 und 7. Ludwigshafen a. Rh., 30. Januar 1934. 5 Pfälzlsehe Mypethekenbank nte 1933 Unsere Kabinett-pralinen ———————————————— zind wohl der beste Bewelt für die hohe leilftungffähigkeit de- 1M. in 1003. osT-sysfeme- 25 e deshoſb weisen Wt immer vñeder wir sind umbezonon, nach Benüten Sie bei bericht gerode datsuf besonden hin.— 0 4 1 Ie allen Veranſtaltun⸗ Umſatz, Hallertauer Sonntag, den 4. Februar 1934, nachm. ö Uhr Kabinett-Mischg. 1 30 g⸗ 80 pig. 3 d, e gen die fen 195, Tettnanger in der Pauluskirohe Nachfrage. Preiſe„ 260 g⸗.60 Mk. Reber& Zachowal Vorerkaufsſtelle — nerrrnmalsehneſuers (Amtlichh Wohliäfigkeiis⸗„ 4109240 KMn. 50 1 4„ 320 g⸗.20 Mx. Völkiſchen Der Segeonzeri 3 afe, 15 lauf⸗ Kälber, Ham⸗ namhafter Künstler zugunsten der Winterhilfe Schweine rühig, er 43—45, 37— Eintritt frei Programm 20 Pig. n; Hammel—, 3f, 24—25, 18—5 Buchhandlung ſüccnn eeeenevollendete bearbeitet jede Wüsche zu II Straßenb.⸗Halteſt. Ma enh⸗ Ihter 6187K) Tel. 204 86, 314 71 r5 Shpeſzenstraße 74 Zufriedenheit Feeie Stie fel P 5, 1, Enge Planken gegenüber Engelhorn& Sturm —48, 42—46. 3 5— eine Anzeigen⸗ 18.55 21.— ermann Noch 181 4 S8 Zeit in schworz u. broun, mit Leder eer——. nveiiees Außenpolit für die sporsome Housfrau, ihren Bedeff in Woll-, dueh in Wehtseheft art Gehes f g Stepp-, Daunendecken, bett-, Jisch-, kleganter Reitstieſel f W gro E IT Ungen Leibv/ öᷣsche, NHorgenròcke, Schlofonzuge, Kinderłcleidchen 28 50—— af Reifan und Wösche billig einzukoufen im— af Reiſchach, Berlin 5 aananaaa mena wetengsen vcurd urhn kattbermasmemmhnenf,enns un vape Gnheuhastenenenlusine,, WEINERN& WEISs5, N A2* Kunsatarrane NHonnheim, O 4, 7- Ludwigshofen, Ludwigstr. 26 17—18 . ge nuür im„Hakenkreuzbanner“ ſtunden der Verigos⸗ 0 u. 0 ltirzzzzzkisszztizrsiizztzzzrzzziiziikzziiizzzsszzztszziizviitavittuzzlttzzzitzt hriftleitung: 314 zenteil verantwortl. ilung Zeitungsdruc, Jahrgang 4. Nr. 56. Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ — Freitag, 2. Februar 1 3386 Gew. zus. Mk. Der schönste Film des Jahres! tächseHörh 15000 LllllistiiiizintimzizIivizöztzIzizzlIzzzitizvzzzszizzziszizzzzziszzzzitzzzizzzzzzizziizzazzztztsvzizzizzizizxseszwszzvszzrsztzrsk Hauptdarsteller: GUSA/Frönd Camimanorn Iibor v. Halmay, Ant. Dointner, Ellen Frank%½. Grones ron-Vorprogramm lgendliche haben Zutritt Beginn: 2 55,.50,.00 und.30 Uhr 1250⁰⁰ 12500 Los 30.g. Doppellos kik. 1— porto u. Liste 35 Pfg. Slürmer Monnheim, 0 1,11 Postscheck. 17043 Karlsruhe 1593K Aoläme nur von 8037K 9 3, 11 Telefon 226 38. Detzel⸗Kaffee⸗ öpezialgeichält Rielenbohne 1½ Pfb. nur 70, 65 Prima Ceylon⸗Tee / Pfd. nur.— Prima Werne. 15 22. (7365 K) Ab heute Lachen ohne Ende mit Anny Ondra in unserem neuen Lachschlager Eine lustige Angelegenheit voil sprühendster Laune, Komik u. Humor — Anny ondra. bleibt unvergleichlich und unnachahmlich in diesem, aus lauter komischen Situationen, Verwechslungen u. Itrtümern bestehenden Schwank. 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Küßwetter— Karl Busch⸗ mann— Karl Mang— Elsi Bodmer Lucie Rena— Hugo Voisin— Frans Bartenstein— Eugen Fröhlich— Karl Zöller— Hans Karasek— Haus Mitwirkende: Schmidt-Römer. Horgen: Zar und Zimmermann Anfang 19.30 Uhr Ende 22.30 Ul National-Theater Man m * Verlag und „Hakenkreuzb zuzüglich.5 jite die hoͤhere Gewe 4. Jahr —— * — Erne Ty Paris, der franz! Forderungen „militäri iſt nunm Es nimmt deutſchen R. nen Wunſch land Ver denen die S dern geregel die franzöſiſ beantwortet Durch die gebenen Erl die franzöſiſ⸗ Lage, ſich bisher zur üußern. Die franzi ter, die zun Reichsregieri Augenblick erörtern, di ſchläge beſon ſtand Deutſch Sie begrü regierung, ant dieſe wären ohne die it namentlich a. lern, neu ſchaffen kön gleichzeitig ge Unabhängigk Einmiſchung geſchützt wer zöſiſche Regie nis, daß die Prinzip“ ein menden auto ihrer Gegenf ſtimme; ſienn den im Lauf ten—„an d genommen! menen M einen beſond franzöſiſche 9 ausſprechen: „Im gleich unter Bedi gegenwärti ſollten, ſein. es, auf dem gramm v ſollen, das läuft, die n mit Zuſtim ſelbſt, bish. Erklärung 1932, auf r Bezug nim Aus den Ang nämlich nicht Erhöhung