2. Februar 193 ußt Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/62. Das I 7 Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Dis armeierzeile im Texi⸗ „Hakenkreuzbanner“ erichelnt 12mal wöchentl. und 855— 71.20 RM. bei.efelnnees— 9 teil 5 fg. Für Heine Anzeigen: Die Egefpobtent Millim Bei Wiederholung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen——— Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Ann 1 „Zehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch durch 3 für Abendausgabe 13 Uhr. An; eigen⸗Annahme: Mannheim, g.0 P 4, 12 am hoͤhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende— markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllungs/rt Mannheim. Ausſchließ⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ — verlangt ei dte M kript ckr: D 2 4. Zahrgang— Nr. 57 ied kn Bezeniwertme hoemnommen. Abend-Ausgabe fnsbnfen 4h0hl VerBäsbt Masnbei Freitag, 2. Jebruar 1934 Frankreichs Antwort zur deutſchen 35 Gleichberechtigungsforderung mng Erneute Sabotage des deutſchen Abrüſtungswillens/ Bereitſchaft zu einer qualitativen DTvypenvereinheitlichung der Heere/ Für eine Bezifferung der Rüſtungsſtärken Paris, 2. Febr. Das„Aide mémoire“ feuerten dieſe in ihrer Bedrängnis in pflichtge ⸗ DDAV—— 0 31 5 45 T Kommuniſtiſcher Fememord mäßen Ermeſſen aus ihren Dienſtwaffen auf GEI.„militäriſchen Gleichberechti die Kommuniſten, die getroffen zu Boden gung 4 nunnehr veröffentlicht worden. Das Verbrechen von Nowawes aufgeklärt— Das Mordtreiben der een eigg Schaſf. Es nimmt einleitend Bezug auf den von der Verletzungen ſtarben. deutſchen Regierung wiederholt ausgeſproche⸗ illegalen&PD— Vier Kommuniſten auf der Ilucht erſchoſſen d an Kattner erinnert in der 3 nen Wunſch, zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ 4 Der Fememor indiges 34 land Verhandlungen anzubahnen, 15 Potsdam, 2. Febr.(§B⸗Funk.) Dem ge⸗ Nunmehr beſchloß der kommuniſtiſche Ge⸗ Art ſeiner Durchführung an die Er mordung chaften denen die Schwierigkeiten zwiſchen beiden Län⸗ heimnisvollen VBerbrechen in Nowawes heimapparat, Kattner durch Fememord zu des Sturmführers Horſt Weſſel und dern geregelt werden ſollen, einen Wunſch, den ſind die Beamten der Staatspolizeiſtelle Pots⸗ heieitigen ähnlicher Verbrechen. Die Ermittlungen nach die franzöſiſche Regierung nicht weniger klar dam, die ſofort im Einvernehmen mit dem Ge⸗ 3 dem Verbrecher werden von der Staatspolizei⸗ eben! beantwortet habe. hei Staatspolizeiamt vie Ermittl Die illegale kommuniſtiſche Bezirksleitung Ber⸗ Durch die dem franzöſiſchen Botſchafter ge⸗ Dermen Sinatspolizeiamt die Ermüttlungen lin⸗Brandenburg hatte die Tat durch Rund⸗ ſtelle Potsdam mit allem Nachdruck weiter ge⸗ Rbenen Ertlärungen und Informationen fei muhmen, lehr bald auf die Spur gekommen. ſchreiben, einer ſogenannten„Schwarzen leitet. 4. die franzöſiſche Regierung nunmehr in der Schon jetzt iſt feſtgeſtellt worden, daß der noch iſte⸗ bereitet 5 — 1 37 zur Sprache gekommen ſeien, zu in Verbindung mit dem noch nicht reſtlos Im Zuſammenhang mit den in der Sache ge⸗ Ermordete gerade im Begriff, der Polizei die 0 41 üäußern. 1 Ermi iſti⸗ ö ini d iü⸗ Die franzöſiſche Regierung, ſo heißt es wei⸗ zerſchlagenen kommuniſtiſchen Geheimapparat führten Ermittlungen ſouten vier kommuniſti mungen ben meen 9 ſche Spitzenfunktionäre, die ſich ſchon ſeit eini⸗ low⸗Platz in Berlin ermordeten Polizeioffi⸗ als ein 14 ter, die zunächſt nur auf die Vorſchläge der in Verbindung geſtanden haben muß. he Sp 5 4 it i i ü Anlauf und Wenk anzugeben. Mit weren echsregierung an ſich eingeht, ohne für den. Der ermordete Kattner war früher lei⸗ ger Zeit in Haft befinden, über die Art der Vor⸗ ziere n Augenblick die allgemeinen Erwägungen zu dender Funktionär in der Kund ein bereitung des Fememordes Auskunft geben. welcher Dreiſtigkeit jetzt dieſer kommuniſtiſche erörtern, die zur Unterſtützung dieſer Vor⸗ Aus dieſem Grunde wurden dieſe vier Kommu⸗ Feme⸗Mord ausgeführt wurde, beweiſt die nis ist ſchläge beſonders in bezug auf den Rüftungs⸗ zaher Bevtzauenzmann Thälmanns. niſten von Berlin aus zur Staatspolizeiſtelle Tatſache, daß der Mord am hellen Tage an 4 ſtand Deutſchlands angeführt werde. Auf Grund ſeiner bisher gemachten Ausſagen tark beſuchten Verkehrsſt in Nowa⸗ war er der Kronzenge in dem bevorſlehen⸗ Potsdam zu Gegenüberſtellungen und Verneh⸗ einer ſtark beſuchten Verkehrsſtraße i ung Sie begrüßt die Bereitſchaft der Reichs⸗ mungen übergeführt. wes geſchah. regierung, mit allen Nachbarn Nicht⸗ den Hochverratsprozeß gegen Thälmann; Auf dem Transport drangen ſie beim Paſſie⸗ 5 4 angriffspakte abzuſchließen; durch die Bekundungen Kattners ſollte er⸗* ere eee i. lugen— 40 4 dieſe wären nur inſoweit zweckmäßig, als ſie, neut das Hochverratstreiben der Kommuni⸗ ſee aus dem Kraftwagen und verſuchten, im an⸗ 09 ohne die in Kraft befindlichen Abkommen, Au lõ un aller mon⸗ a an dem Locarno Vertrag zn fmi⸗ ſten unter Beweis geſtellt werden. grenzenden Waldgelände zu entkommen. Die f ſ 9 lern, neue Sicherheitsgarantien Von kommuniſtiſcher Seite war Kattner wie⸗ Polizeibeamten nahmen ſofort die Verfol⸗ 3 ſchaffen könnten,„durch die Signatarſtaaten derholtaufgefordert worden, nach Ruf⸗ gung der flüchtenden Kommuniſten archiſtiſchen Verbände gleichzeitig gegen jede Bedrohung ihrer äußeren land zu gehen. Kattner leiſtete dieſem Befehl auf. Als dieſe auf mehrmalige Halt⸗Rufe nicht 3 f 3 Unabhängigkeit und gegen jeden Verſuch der 3 ſ 5 58 0 51 Der Reaktion mitten ins herz nicht Folge, weil er befürchtete, in Rußland ſtanden, ſondern ihrerſeits gegen die Beam⸗ Einmiſchung in ihre inneren Angelegenheiten geſchützt werden“. Ebenſo nimmt die fran⸗ ums Leben gebracht zu werden. ten mit Gewalt vorzugehen verſuchten, Berlin, 2. Febr.(HB⸗Funk) Auf Grund — zöſiſche Regierung mit Befriedigung zur Kennt⸗ einer Anregung des preußiſchen Miniſter⸗ nis, daß di ichsregi igſt i 3 31343* temmer 05 98 i n, Ein neues englijches Militär-Flugboot präſidenten hat ſich der Reichsminiſter des .60-Haffee menden automatiſchen und periodiſchen und in 4 Innern veranlaßt geſehen, die Landesregie⸗ ocharomatisch, ihrer Gegenſeitigkeit gleichen Kontrolle zu⸗ läuft vom Stapel rungen zu erſuchen, alle monarchiſti⸗ hr bekömmlich ſtimme; ſie möchte aber wiſſen, ob Deutſchland ind. wachsender den im Laufe der letzten Genfer Komiteearbei⸗ ſchen Verbände ſofort aufzu⸗ Kundenkreis ten—„an denen Deutſchland leider nicht teil⸗ löſen. temmer genommen hat“— in Ausſicht genom⸗ menen Maßnahmen zuſtimmt. Ueber Die Maßnahme hätte ſich erübrigt, wenn 2, 70 flumtznaleh einen beſonders wichtigen Punkt müſſe ſich die —— franzöſiſche Regierung in aller Oeffentlichkeit%0 bier werbinde 100 hetemen Zngü Theater ausſprechen: und ſich auf die heim In gleichen Augenblick, wo das Reich 1— Pflege rein geſchichtlicher Erinne⸗ 2. Februar 1934 unter Bedingungen, die die Regelung der 4— rungen beſchränkt hätten. Der national⸗ ne Nr. 102 gegenwärtigen Schwierigkeiten erleichtern 4 ſozialiſtiſche Staat wird die Verdienſte gro⸗ Scdc eeien enten Wien Wehe S 3 ßer deutſcher Fürſten und preußiſcher Könige clermaus ſtets anerkennen. Er kann es aber nicht dul⸗ ron jahamn Sen ſollen, das den Grundfüätzen direkt zuwiver⸗ den, daß ſich dunkle Elemente in die à: Helm. Sehianit. läuft, die die Genfer Konferenz, und zwar monarchiſtiſche Bewegung einſchleichen und ch Brandenburg. Ende 2230 U mit Zuſtimmung der deutſchen Abordnung den Verſuch machen, ſie zu einer Oppoſition gegen den nationalſozialiſtiſchen Staat aus⸗ rKendes ſelbſt, bisher anerkannt hat, und die in der Hedwie Hillengs Erklürung der Mächte vom 11. Dezember 8 don 1032, auf die die deutſche Regierung gern zubauen. Schon ſolche Verſuche verſtoßen ng— Elsi Bodme Bezug nimmt, ausdrücklich ins Auge ge⸗ gegen Sinn und Geiſt des Geſetzes über die —4 3 Kast faft ſind.“ Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933, Ihr .e— Hans Aus den Angaben der deutſchen Regierung gehe das die Nationalſozialiſtiſche Deut⸗ nämlich nicht nur hervor, daß Deutſchland die ſche Arbeiterpartei als einzige Amermann Erhöhung ſeiner ſtändigen Truppenzahl auf In Rocheſter(England) fand dieſer Tage der Stapellauf eines neuen, zweimoto⸗ FFortſetzung ſiehe Seite). rigen Militär⸗Flugbootes ſtatt, das eine Spannweite von 20 Metern hat. in Deutſchland beſtehende Partei anerkannt hat. Jahrgang 4. Nr. 57. Seite 2 2 4 40 44•34 1 5 rnn eb fenze. ee zvei/ lv⸗ Wenyen/ Se —— Freitag, 2. Februar 1034 „Hakenkreuzbanner“ Keine Einmiſchung der Vereinigten Staaten Der Standpunkt der amerikaniſchen Regierung zu den Abrüſtungs⸗ denkſchriften Waſhington, 2. Febr. Die amerika⸗ niſche Regierung ſtudiert mit großer Aufmerkſamleit die inhaltliche Zuſammenfaſ⸗ ſung der britiſchen Abrüſtungsdenkſchrift, die der britiſche Botſchafter dem Außenminiſter Hull übergeben hat. Eine offizielle Stel⸗ lungnahme der Regierung wird abgelehnt, uerd zwar mit der Begründung, daß die von London und Rom ausgehenden Vorſchläge mehr denn je erwieſen, daß es ſich noch immer um ein rein europüiſches politiſches Problem handele, um die Einigung zwiſchen dem deut⸗ ſchen und dem franzöſiſchen Standpunkt. Unter keinen Umſtänden wollen die Vereinigten Staa⸗ ten ſich in dieſe Dinge miſchen, wenn ſie auch dringend hoſfen, daß die deutſche und die franzöſiſche Regierung bald zu einem Kom⸗ promiß gelangen möchten. Offenbar als Wirkung der britiſchen und der italieniſchen Stellungnahme iſt eine gewiſſe Aenderung der bisherigen ſtarren ab⸗ lehnenden Haltung der amerikaniſchen Regie⸗ rung gegenüber einem Ausbau der deutſchen Rüſtungen zu erkennen. Dem Vertreter des DNB wurde von zuſtändiger Seite erklärt, vaß die Vereinigten Staaten ſelbſtverſtänd⸗ lich keinerlei Intereſſe daran hätten, Deutſch⸗ land wehrlos zu erhalten. Man würde nur eine Situation bedauert haben, die Frankreich zu dem Entſchluß gebracht hätte, ſeine bereits ſo ſtarke Rüſtung noch weiter zu ſteigern. Sollte ſich alſo eine Löſung finden laſſen, die Deutſchlands Wünſche auf einen angemeſſenen Ausbau ſeiner Landes⸗ verteidigung erfüllt und gleichzeitig Frankreich veranlaßt, ſeine Rüſtungen nicht zu vergrößern, ſo würde das in Waſhington nicht als Auf⸗ rüſtung Deutſchlands aufgefſaßt werden. Weriverminderung des Dollars be⸗ deulet 40prozenkige Minderung der friegsſchulden Waſhington, 2. Febr. Beamte des ame⸗ rikaniſchen Schatzamtes ertlären, die Wertper⸗ minderung des Dollars habe die europäiſchen Kriegsſchulden an Amerita um 40,94 v. H. ———— Einführung des metriſchen Gewichts⸗ ſyſtems in China London, 2. Febr. Wie der„Times“⸗Be⸗ richterſtatter in Schanghai meldet, trat am Donnerstag in China die neue Beſtim⸗ mungin Kraft, durch die für Maße und Ge⸗ wichte das metriſche Syſtem eingeführt wird. Der Berichterſtatter des engliſchen Blat⸗ tes iſt damit ſehr unzufrieden. Offenbar ſpricht er die Auffaſſung der durch ihr zähes Feſthalten am Ueberkommenen bekannten engliſchen Geſchäftskreiſe aus, wenn er erklärt, die Folgen ſeinen ungeheure Umſtände, Verluſt an Geld und Zeit für die ausländiſchen Händler⸗ kreiſe. Oeſterreichiſche Zeitbilder (Von unſerem ſtändigen Korreſpondenten.) Wie brüchig und faul das in Oeſterreich derzeitig noch herrſchende Syſtem iſt, welche Uneinigkeit und Verwirrung im La⸗ ger der Regierungstruppen herrſcht, könnte man täglich durch Anführung neuer Einzelheiten unter Beweis ſtellen. „Ein Mann— ein Wort“, Vor kurzem erſt erklärte der„ſt ar ke Mann“ der Regierung Dollfuß, Vizekanzler und Sicherheitsminiſter Major Fey, einer ihm wohlbekannten politiſchen Perſönlichkeit:„Ich bürge mit meinem Kopf dafür, daß die ſozial⸗ demokratiſche Partei Oeſterreichs verboten und aufgelöſt wird, wenn noch einmal ein marxiſtiſches Waffenlager entdeckt werden ſollte.“ Wenige Tage ſpäter wurde in dem In⸗ duſtrieſtädtchen Schwechat nahe Wiens ein gro⸗ ßes marxiſtiſches Waffenlager, in dem Ma⸗ ſchinengewehre, Handfeuerwaffen verſchiedener Art und große Mengen Munition ſich befanden, entdeckt und beſchlagnahmt. Auf Grund der be⸗ hördlichen Unterſuchungen wurden mehr als 30 Marxiſtenführer und Beamte der Gemeinde perhaftet. Bis heute wurde jedoch die ſozial⸗ demokratiſche Partei nicht aufgelöſt, und trotz⸗ dem iſt Herr Fey immer noch im Beſitze ſeines Kopfes. Vor kurzem war Bundeskanzler Dollfuß auf der Suche nach einem Adjutanten. Er exinnerte ſich eines Kriegskameraden, der heute Major im öſterreichiſchen Bundesheer iſt. Der kleine Dil⸗ tator wandte ſich an ſeinen ehemaligen Kamera⸗ den und ſtellte ihm das freundliche Anerbieten. Dieſer lehnte jedoch mit den bezeichnenden Worten ab:„Nein, nein, Dolly, es iſt zwar ſehr nett von Dir, aber dieſe Stellung iſt mir in Deiner jetzigen Lage zu unſicher.“ Weitere Verſchã des öſterreichiſchen K Ablehnende oſterreichiſche Stelungnahme zur Antwortnole der — 5 3 0— 5 5 II15 deulſchen Regierung Wien, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Das Kabi⸗ nett hat in einer mehrſtündigen bis in die ſpäten Nachtſtunden andauernden Sitzung den Inhalt der dem öſterreichiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin übermittelten Antwortnote der Reichsregierung zu dem öſterreichiſchen Schritt vom 17. Januar dieſes Fahres geprüft. Ueber die Beratungen des Kabinetts, das unter dem Vorſitz des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß tagte, wurde folgende amtliche Verlautbarung der öſterreichiſchen Regie⸗ rung veröffentlicht: „Die Antwort der deutſchen Reichsregierung auf den öſterreichiſchen Schritt in Berlin vom Januar dieſes Jahres iſt in den ſpäten Abend⸗ S42 in Wien angelangt und wurde dem zu ieſer Stunde tagenden Miniſterrat zur Kennt⸗ nis gebracht. Der Miniſterrat mußte aus der Antwort der deutſchen Reichsregierung„mit Bedauern“ entnehmen, daß auch dieſer Verſuch der öſterrei⸗ chiſchen Bundesregierung, den Konflikt unmit⸗ telbar zwiſchen den beiden deutſchen Staaten zu bereinigen, bei der deutſchen Reichsregierung kein Verſtändnis gefunden hat. Die Antwortnote der deutſchen Reichsregierung trägt den von der öſterreichiſchen Bundesregierung erhobenen Beſchwerden in keiner Weiſe Rech⸗ nung, und begnügt ſich damit, die einzelnen Be⸗ ſchwerdepunkte einfachin Abrede zuſtel⸗ len. Aus dieſem Grund hat der Miniſterrat die deutſche Antwortnote einhellig für„unbe⸗ friedigend“ gefunden. In dem zuver⸗ ſichtlichen Vertrauen auf das gute Recht und in einmütiger Entſchloſſenheit wird die Bun⸗ desregierung unter Führung des Bundeskanz⸗ lers Dollfuß nunmehr den Weg weiter ge⸗ hen, der ihr durch die Verhältniſſe aufge⸗ zwungen iſt.“ Frankreichs Antwort zur deutſchen Gleich⸗ berechtigungsforderung (Fortſetzung von Seite 1) 300)0 Mann verlange, ſondern auch, daß dieſe Zahl bei weitem noch nicht die Geſamt⸗ zahl der Streitkräfte darſtellen ſollten, über die Deutſchland jederzeit verfügen könnte, ohne daß eine Mobiliſierungsmaßnahme nötig wäre. Denn es komme die beträchtliche Zahl der Polizeikräfte hinzu, deren Charakter als„militäriſche Organiſation“ in den früheren Konferenzarbeiten anerkannt ſei und deren Ab⸗ ſchaffung trotz der erheblichen Verſtärkung der ſtändigen Perſonalbeſtände, die ſich aus dem Programm der Reichsregierung ergäbe, nicht beabſichtigt zu werden ſcheine. Beſonders ſeien hinzuzurechnen die militärähnlichen Or⸗ ganiſationen, die ſeit der Machtergreifung des jetzigen Regimes eine Entwickelung und einen Aufbau erfahren hätten, daß ſie ein unum⸗ gängliches militäriſches Problem darſtellten. Das Aide-mémoire erklärt weiter, daß die An⸗ gehörigen dieſer Formationen mindeſtens zum großen Teil durch Reichswehrkadres ausgebil⸗ det, daß ſie, wenn auch nicht alle, ſtän⸗ dig bewaffnet, mindeſtens in der Handhabung der Kriegswerkzeuge ausgebildet ſeien, je⸗ derzeit zur Verfügung ihrer Füh⸗ rer ſtünden, jetzt auch Kraftfahrforma⸗ tionen, Kavallerieeinheiten, ja Pioniertruppen umfaßten und ihre Organiſation und räumliche Verteilung den Verhältniſſen beim Heere genau nachgebildet ſeien. Die franzöſiſche Regierung müſſe deshalb darauf beharren, daß die Nichtberückſichti⸗ gung ſolcher Formationen bei der Be⸗ rechnung der Perſonalbeſtände einen ange⸗ meſſenen Vergleich zwiſchen den in Frage lommenden Streitkräften unmöglich mache. Die franzöſiſche Regierung ſtelle ferner feſt, daß die deutſche Regierung auf dem Gebiete des Kriegsmaterials zu Lande und in der Luft eine bedeutende Aufrüſt ung ſowohl in „Anhalteort“ für Meuterer. „Fürſt“ Starhemberg, der immer davon träumt, in naher Zukunft Bundespräſident von Oeſterreich zu werden, und trotz der offenen Meutereien großer Heimwehrgruppen immer wieder behauptet, die Heimwehr ſtände geſchloſ⸗ ſen hinter ihm, mußte ſich vor einigen Tagen entſchließen, einen eigenen„Anhalteort“(lies: Konzentrationslager) für ſeine meuternden Heimwehrleute zu errichten. Dieſer Anhalte⸗ ort befindet ſich in einem Gebäude der Wiener Polizeidirektion auf der Roſſauerlände. Wie wir uns überzeugt haben, befinden ſich dort be⸗ reits eine Anzahl von Heimwehrmännern und ⸗führern, die den verräteriſchen Kurs des Herrn Starhemberg nicht mehr mitmachen wollen. Die öſterreichiſche Preſſe jedoch ſchreibt ſelbſtver⸗ ſtändlich kein Wort. Starhemberg privat Starhemberg ſcheint ſich über die ge⸗ fahrvolle Entwicklung innerhalb der Heimwehr gegen ſeine eigene Perſon in ſeiner bekannten Großzügigkeit keine beſondere Sorge zu machen, da er neben ſeiner aufreibenden Tätigkeit als Bundesführer der Heimwehr noch immer Luft und Zeit hat, ſein Liebesbedürfnis außer⸗ halb der ehelichen Grenzen zu befrie⸗ digen. Näheres darüber kann man im engſten Kreis des Bundesführers ſelbſt, aber auch in Hirtenberg— einem kleinen Induſtrieort in Niederöſterreich— erfahren, wo der ſchon im vorgeſchrittenen Alter befindliche jüdiſche Munitionsfabrikant Mandl mit ſeiner jun⸗ gen Frau, der ehemaligen Filmſchauſpielerin Hedy Kiesler, ſein Domizil aufgeſchlagen hat. Wer kennt nicht die ſich ſo oft wieder⸗ holende Geſchichte vom plötzlich heimkehrenden Gatten? Vor einigen Tagen explodierte auf dem Po⸗ lizeikommiſſariate Wien⸗Margarethen ein Papierböller. Als mutmaßlichen Täter quantitativer, ſowie qualitativer Hinſicht ver⸗ lange. Die in der Erklärung vom 11. Dezember 1932 grundſätzlich anerkannte Gleich⸗ berechtigung ſetzte aber in ihrer praktiſchen und gerechten Verwirklichung eine vorhe⸗ rige Angleichung und Vereinheit⸗ lichung der Perſonalbeſtände voraus und Deutſchland vertrete ſelbſt die Anſicht, daß meh⸗ rere Jahre hierzu nötig ſeien. Die franzöſiſche Regierung fordert ſchließlich eine klare Aeuße⸗ rung über die Frage, von welchem Zeitpunkt an die Kontrolle wirkſam werden ſoll.„Die Einführung und Erprobung dieſer Kontrolle unter Bedingungen vollſtändiger Gegenſeitig⸗ keit ſind nun aber die Vorausſetzung für eine loyale Durchführung des Abkommens; nur ſo iſt es möglich, die in Ausſicht genommenen Rüſtungsverminderungen in gegenſeitiger Sicherheit zu bewerkſtelligen.“ Frankreich erklärt ſich zu einer Abüände⸗ rung des britiſchen Planes in dem Sinne be⸗ reit, daß einer Herabſetzung der franzbſiſchen Streitkräfte in den erſten Jahren zeitlich eine Umbildung der jetzt beſtehenden deutſchen Streitkräfte mit dem Ziele des einheit⸗ lichen Typs eines Verteidigungsheeres mit kurzer Dienſtzeit und beſchränkter Truppenzahl parallel läuft; das heißt der Perſonalbeſtände, die zur Verteidigung des Mutterlandes be⸗ ſtimmt ſind. Hinſichtlich des Landmaterials will Frank⸗ reich vom Beginn des Abkommens ab den gegenwärtigen Stand ſeiner Geſamtrüſtun⸗ gen nicht überſchreiten und die Herſtellung größerer Kaliber oder höherer Tonnenge⸗ halte, als ſie allen Staaten geſtattet ſind, verbieten. Gleichzeitig wäre die Anwendung und Klarſtel⸗ lung einer auf alle Staaten anwendbaren Kon⸗ trolle zu betreiben, die ſich auf die Perſonal⸗ ſtärke wie auf die Herſtellung oder Einfuhr verhaftete die Polizei den dort dienſttuenden Kommandanten der zugeteilten Hilfspolizei⸗ Patrouille. Wer gehört ins Irrenhaus? Im Bezirk Ottakring in Wien hatten 7 Per⸗ ſonen unter Berufung auf den Hirtenbrief der öſterreichiſchen Biſchöfe, der ſchwere und voll⸗ kommen unrichtige Angrifſe gegen die NSDAP und das Reich erhielt, ihren Austritt aus der katholiſchen Kirche in der vorge⸗ ſchriebenen Form angezeigt. In der Folge wur⸗ den alle dieſe Perſonen auf das Bezirkspolizei⸗ kommiſſariat Ottakring vorgeladen und dort umſtändlich verhört. Neuerlich um den Grund ihres Austrittes aus der katholiſchen Kirche befragt, wiederholten ſie ihre urſprüng⸗ liche Angabe. Darauf hin wurden ſie zur Be⸗ obachtung ihres Geiſteszuſtandes in die Pſychiatriſche Klinik leingeliefert. Als Begründung hierfür wurde angeführt, daß jeder, der aus der latho⸗ liſchen Kirche austrete, unter dem Verdacht ſtehe, geiſteskrank zu ſein. Nach ſiebentägiger, eingehender Unterſuchung mußten jedoch alle 7 Perſonen als„geſund“ entlaſſen werden. In einem kleinen Ort bei Steinach⸗Irdning im ſteieriſchen Etztal ſind von den dortigen 160 erwachſenen Einwohnern bereits 121 wegen politiſcher Tätigkeit für die RSDaAc vor⸗ beſtraft. Anläßlich eines Banketts widerfuhr dem Nazifreſſer Sicherheitsminiſter Fey das Miß⸗ geſchick, daß der von ihm benützten Serviette bei ihrem Entfalten eine Anzahl Papier⸗ hakenkreuze entſielen. Böller und Bomben. Die Leopoldſtadt, der zweite Wiener Ge⸗ meindebezirk, iſt bekanntlich der am meiſten von Juden bevölkerte Bezirk von Wien. Im Volks⸗ den ſo allmä erlaubten Kriegsmaterials an die den Militär⸗ von Kriegsmaterial erſtrecken würde, In einem zweiten Stadium des Abkommens wäre die allmähliche Abſchaffung des über die feſtgeſetzten qualitativen Grenzen hinausgehen⸗ den Kriegsmaterials vorzunehmen, ferner eben⸗ Amäh lich die Steigerung der Zuteilung des beſtimmungen der Friedensverträge unterwor⸗ ſenen Staaten.(In dieſer Forderung iſt alſo die„Probezeit“, wenn auch unausgeſprochen, ſo doch praktiſch, enthalten. Die Redakt.) Die franzöſiſche Regierung iſt bereit, die Heeresſtärken, Kaliber und genau zu beziffern, meint aber, daß eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland zur Beſtimmung dieſer Zahlen allein nicht genügen könne. Schon jetzt ſei aber geſagt, daß Frankreich gern in Ausſicht nehmen würde, das Kaliber der allen Staaten geſtatteten beweglichen Geſchütze auf 15 Zentimeter herabzuſetzen. Bezüglich der Luftrüſtungen erklärt ſich Frankreich zum Verbot des Bombenab⸗ wurfes unter den in der Entſchließung vom 23, Juli 1932 feſtgelegten Bedingungen bereit und würde bei einer allgemeinen Herabſetzung der Stärkung der hauptſächlichſten Luftflotten und bei einer wirkſamen Kon⸗ trolle der zivilen Luftfahrt und der Herſtellung von Luftfahrtmaterial eine Herabſetzung 150 jetzt in Dienſt befindlichen Materials um 50 b. H. in Ausſicht nehmen, Als Endziel ſieht Frankreich immer noch Abſchaffung jeder nationalen und deren Er⸗ ſetzung durch eine internationale Luft⸗ macht(2) Das Aide mémoire polemiſiert dann weiter gegen das angebliche Beſtreben der Reichsregierung, bei den Unterhandlun⸗ gen von der„Aufrüſtung“ auszugehen, kritiſiert das Ausſcheiden Deutſchlands aus der Ah⸗ rüſtungskoaferenz und fügt bekannte Allgemerſ⸗ bemerkungen über die Notwendigkeit einer all⸗ gemeinen Abrüſtung hinzu. Die franzöſiſche Regierung würde es dennoch bedauern, wenn die diplomatiſchen Beſprechungen, die die deut⸗ ſche Regierung mehrfach gewünſcht habe, nicht weitergeführt werden. Sie begrüßt ferner die Verſicherung der Reichsregierung, daß ſie jedex⸗ zeit bereit ſei, etwa ſtrittige Fragen zwiſchen Frankreich und Deutſchland auf dem geeig⸗ neten Wege gütlich zu regeln und er⸗ klärt, daß ſie dieſe Geſinnung teile. Uebrigens werde eine Prüfung der Fragen, vor denen Deutſchland und Frankreich zur Zeit ſtehen— wo nun nach dem Ausſpruch des Reichskanz⸗ lers zwiſchen unſeren beiden Ländern keine territoriale Forderung mehr beſteht—, die deut⸗ ſche Regierung ſchnell davon überzeugen, daß es ſich meiſt nicht um franzöſiſch⸗deutſche, ſondern um„europäiſche Fragen“ han⸗ dele. In dieſem Zuſammenhang verweiſt das Aide mémoire zum Schluß noch einmal aus⸗ drücklich auf den Völkerbund als die Stelle, wo die Gleichberechtigung, die Deutſchland ſo nachdrücklich fordere, ihre praktiſche Anwendung finde. Veröffentlichung der deuiſchen Denk. ſchrift an die franzöſiſche Regierung am Samstag Berlin, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, wird die ſeinerzeit an den franzöſiſchen Botſchafter Francois Pon⸗ cet übergebene Denkſchrift der deutſchen Regie⸗ rung am Samstag veröffentlicht werden. mund heißt die Leopoldſtadt deshalh— ſie liegt im Gebiet zwiſchen dem Donauſtrand und dem Donaukanal— die Judeninſel. Vorige Woche explodierten in dieſem Stadtteil an einem Abend nicht weniger als 20 Papierböller, davon 3 in der Taborſtraße, 6 in der Prater⸗ ſtraße, die übrigen in der Gegend der Reichs⸗ brücke, Der Judenſchaft, die ſich dort zu zwei Drittel aus nach dem Kriege eingewanderten polniſchen Juden zuſammenſetzt, bemächtigte ſich ungeheure Aufregung, obwohl durch die verurſachte Exploſion bis auf eing Anzahl zertrümmerter Fenſterſcheiben kein wei⸗ terer Sachſchaden entſtand, und auch kein Menſch körperlichen Schaden erlitt. Spät abends fanden zwei heimkehrende Juden im Stiegenhaus ihres Wohnhauſes eine größere Karbidbüchſe. In ihrer Angſt alarmierten ſit die ganzen Einwohner des Hauſes, die flucht⸗ artig unter aufregendemGemauſchel ihre Woh⸗ nungen verließen und auf die Straße eilten. Feuerwehr und Polizei wurden alar⸗ miert. Bis zu ihrem Eintreffen hatte das auf⸗ geregte Getue Hunderte von Perſonen angelockt, und alles wartete ängſtlich auf die Exploſion der„Rieſenbombe“. Einige beherzte Poliziſten wagten ſich bis zur Fundſtelle im Stiegenhaus vor und brachten die Karbidbüchſe unter Zu⸗ hilfenahme aller Vorſichtsmaßregeln auf die Straße. Als die Menge der Poliziſten mit der vermeintlichen Bombe anſichtig wurde, ſtob ſie entſetzt auseinander. Bei der näheren Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß irgend⸗ ein Spaßvogel Polizei und Juden ver⸗ ulkte und den Vorgängen wahrſcheinlich aus der Entfernung ſchmunzelnd zugeſehen hatte, denn die Blechbüche enthielt etwas, was für gewöhnlichnicht in eine Karbid⸗ doſe getan wird. Der Zoo auf Reiſen! Der geſunde Humor der Wiener iſt auch in den Reihen der Nationalſozialiſten zu Rom, 2. vatore Re ten Ausführ über die Fi Stellung. An rüchten gabe ten Entlaſſun tern, die in Gandolfo, de ſchäftigt war radikale Her⸗ niſchen Bean ternationalen nach denen großzügige 2 verausgabt k Anleiheverha gierung ein Romano“ „Niemand der Hl. St. Tauſende v Scherflein fü heute ſchwerf ſchaftskriſe n Chriſten mit Das ſind Ta müßte. Daß Beamten un vor acht Jah des Lebens höhung erfu dem Rückg werden muß: nommen wir verzweifelter lich. Bei alle bau der Geh. Hl. Stuhl. Kürzungen d kan vorgeno erſter Linie die Berückſick übrigen ſollt wohner der len und viel die Einſtell. ſcher Bau zu lediglich Teil des Bar führung gele gen tauſend fige Folge d vollendeten( fortgeſetzt. D vier Jahren tigt. Um bei entlaſſungen eine Reihe k. führen laſſer beſten Abſich ten beſtimmt hat noch in j ſchluß gefaßt werden über aus erweiter finden. Vie trieben ſie bi mit den Dol eine Anzahl dene Hakenkr los, deren di körnern nicht Mal läuft pl dem man eir der Hahnenf Zentrum de quietſchet Hallo der Pe ſtill, unter ginnt die Ja Sau, die ſic gedacht hatte war in ſeine und ſo oft ei Vieh gepackt ſchlüpft. Ein z wei mun Stadtparkes. der andere a hemberg! ſtand plötzli durchpulſten Verkehrsſtock größere, als mitten auf d⸗ topf ſaß. D renden Kraft den. Unter angeſammelt mener Poli d. h. die un Vaſe unter d Gefolgſchaft chernden Pe⸗ Polizeiſtatio Ein Sy! gerechteſter? Gefängnis: Standrecht, verulktu auch ungen nd innere ebruar 934 he. In einem is wäre die des über die hinausgehen⸗ ferner eben⸗ zuteilung des den Militär⸗ ge unterwor⸗ rung iſt alſo usgeſprochen, tedakt.) bereit, die mnengehalte „ daß eine treich und ſer Zahlen ne. ankreich gern Kaliber der hen Geſchütze erklärt ſich ombenab⸗ ließung vom igen bereit Herabſetzung üch lich ſten kſamen Kon⸗ r Herſtellung etzung ſeines als um 50 v. mmer noch deren Er⸗ iale Luft⸗ dann weiter eben der nterhandlun⸗ hen, kritiſiert us der Ah⸗ te Allgemerf⸗ eit einer all⸗ franzöſiſche auern, wenn die die deut⸗ t habe, nicht zt ferner die daß ſie jeder⸗ gen zwiſchen em geeig⸗ eln und er⸗ „ Uebrigens „ vor denen eit ſtehen— Reichskanz⸗ indern keine —, die deut⸗ berzeugen, ſiſch⸗deutſche, agen“ han⸗ verweiſt das einmal aus⸗ ls die Stelle, utſchland ſo Anwendung hen Denk⸗ egierung Lie wir von die ſeinerzeit ancois Pon⸗ iſchen Regie⸗ erden. —— b— ſie liegt ind und dem el. Vorige Stadtteil an Papierböller, der Prater⸗ der Reichs⸗ hort zu zwei gewanderten bemächtigte ng, obwohl is auf eing ſen kein wei⸗ auch kein tlitt. Spät Juden im ine größere rmierten ſit „ die flucht⸗ lihre Woh⸗ traße eilten. urden alar⸗ itte das auf⸗ en angelockt, e Exploſion te Poliziſten Stiegenhaus unter Zu⸗ eln auf die ſten mit der rde, ſtob ſie der näheren zirgend⸗ Juden ver⸗ einlich aus zugeſehen ltetwas, ine Karbid⸗ ziener iſt zialiſten zu 3 hrgang 4. Nr. 57. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februor 1934 Finanzkriſe im Vatikan? Bemerkenswerke Ausführungen des„Oſſervakore Romano“ Rom, 2. Febr.(Eig. Meld.) Der„Oſſer⸗ vatore Romano“ nimmt in bemerkenswer⸗ ten Ausführungen zu den Verlautbarungen über die Finanzſchwierigkeiten des Vatikans Stellung. Anlaß zu den aufſehenerregenden Ge⸗ rüchten gaben die in kurzen Abſtänden erfolg⸗ ten Entaſſungen von Tauſenden von Bauarbei⸗ tern, die in der Vatikanſtadt und im Caſtel Gandolfo, der Sommerreſidenz der Päpſte, be⸗ ſchäftigt waren, ſowie die vor kurzem erfolgte radikale Herabſetzung der Gehälter der vatika⸗ niſchen Beamten und Angeſtellten. In der in⸗ ternationalen Preſſe erſchienen Meldungen, nach denen der Hl. Stuhl, der ſich durch das großzügige Bauprogramm Pius XI. ſehr ſtart verausgabt habe, ſich gezwungen geſehen habe, Anleiheverhandlungen mit der italieniſchen Re⸗ gierung einzuleiten. Der„Oſſervatore Romano“ ſchreibt hierzu: „Niemand iſt wohl ſo naiv zu glauben, daß der Hl. Stuhl nicht von der Weltfinanzkriſe betroffen worden ſei. Tauſende von Gläubigen, die ehedem ihr Scherflein für den Hl. Vater ſpendeten, leiden heute ſchwerſte Not. Unzählige Opfer der Wirt⸗ ſchaftskriſe wenden ſich an das Oberhaupt der Ehriſten mit der flehentlichen Bitte um Hilfe. Das ſind Tatſachen, die man allgemein wiſſen müßte. Daß aber der Abbau der Gehälter der Beamten und Angeſtellten des Vatitans, die vor acht Jahren in Anpaſſung der Verteuerung des Lebensunterhalts eine weſentliche Er⸗ höhung erfuhren und jetzt im Verhältnis zu dem Rückgang der Preiſe herabgeſetzt werden mußten, zum Anlaß von Gerüchten ge⸗ nommen wird, nach denen der Vatikan ſich in verzweifelter Finanznot befinde, iſt unbegreif⸗ lich, Bei allen anderen Inſtanzen war der Ab⸗ bau der Gehälter weit einſchneidender als beim Hl. Stuhl. Beſtimmend für den Umfang der Kürzungen der Beamtengehälter, die im Vati⸗ kan vorgenommen werden mußten, waren in erſter Linie die väterliche Güte Pius XI. und die Berückſichtigung ſozialer Geſichtspunkte. Im übrigen ſollte man nicht vergeſſen, daß die Be⸗ wohner der Vatikan⸗Stadt keine Steuern zah⸗ len und viele andere Vorteile genießen. Was die Einſtellung ſämtlicher vatikani⸗ ſcher Bauarbeiten anbetrifft, ſo iſt hier⸗ zu lediglich zu ſagen, daß der weitaus größte Teil des Bauprogramms inzwiſchen zur Durch⸗ führung gelangt iſt. Die Entlaſſung von eini⸗ gen tauſend Arbeitern iſt alſo die zwangsläu⸗ fige Folge dieſer Tatſache. An den noch nicht vollendeten Gebäuden werden die Arbeiten fortgeſetzt. Der Hl. Stuhl hat im Laufe von vier Jahren Tauſende von Arbeitern beſchäf⸗ tigt. Um bei den notwendig werdenden Maſſen⸗ entlaſſungen Härten zu vermeiden, hat Pius XI. eine Reihe keineswegs dringlicher Bauten aus⸗ führen laſſen. Schließlich aber ſind auch den beſten Abſichten durch materielle Notwendiglei⸗ ten beſtimmte Grenzen geſetzt. Der Hl. Vater hat noch in jüngſter Zeit einen hochherzigen Be⸗ ſchluß gefaßt: Die Bauten bei San Calliſto werden über den urſprünglichen Rahmen hin⸗ aus erweitert werden und trotz aller Schwierig⸗ mnnnnnn finden. Vielerlei Ulk und Schabernak trieben ſie bisher und treiben ſie immer wieder mit den Dollfuß⸗Behörden. Einmal ließen ſie eine Anzahl Tauben, welchen ſie kleine ſei⸗ dene Hakenkreuzwimpel um den Hals gehängt, los, deren die Polizei trotz Streuen von Mais⸗ körnern nicht habhaft werden konnte. Das andere Mal läuft plötzlich ein junges Schwein, dem man ein Miniatur⸗Heimwehrhütchen mit der Hahnenfeder aufgeſetzt hatte, mitten im Zentrum der Stadt in der Kärtnerſtraße quietſchend und ſchreiend unter dem Hallo der Paſſanten einher. Der Verkehr ſteht ſtill, unter Anführung einiger Poliziſten be⸗ ginnt die Jagd nach der ſyſtemtreuen jungen Sau, die ſich ſchwieriger geſtaltet, als man ſich gedacht hatte, denn der Körper des Schweines war in ſeiner ganzen Fläche eingefettet, und ſo oft einer der Poliziſten das quietſchende Vieh gepackt hatte, war es ſeinen Händen ent⸗ ſchlüpft. Ein anderes Mal kletterten plötzlich zwei muntere Affen in den Bäumen des Stadtparkes. Der eine war als Dollfuß, der andere als der Heimwehrfürſt Star⸗ hemberg maskiert. Vor einigen Tagen ent⸗ ſtand plötzlich in einer vom ſtarken Verkehr durchpulſten Straße des erſten Bezirkes eine Verkehrsſtockung. Schuld daran trug eine größere, als Dollfuß maskierte Puppe, die mitten auf der Fahrbahn aufeinem Nacht⸗ topf ſaß. Die Puppe war von einem durchfah⸗ renden Kraftwagen auf die Straße geſtellt wor⸗ den. Unter dem ſchadenfreudigen Grinſen der angeſammelten Menge nahm ein hinzugekom⸗ mener Poliziſt„‚ꝛen großen Kanz ler“, d. h. die unartige Puppe, mit der ominöſen Vaſe unter den Arm und machte ſich unter der Gefolgſchaft von hunderten lachenden und ki⸗ chernden Perſonen auf den Weg zur nächſten Polizeiſtation. Ein Syſtem, das trotz brutalſter, un⸗ gerechteſter Maßnahmen gegen das Volk, wie Gefängnis und Kerker, Brotlosmachung und Standrecht, von dieſem bei jeder Gelegenheit verulkt und verſpottet wird, zeigt, wenn auch ungewollt, reine, erbärmliche Schwäche und innere Faulheit. keiten wurde vor kurzem mit dem Bau des romaniſchen Athenäums am Lateran begonnen.“ Eine Friedensmahnung des Papſtes Paris, 2. Febr. Der franzöſiſche„In⸗ tranſigeant“ veröffentlicht die ausführ⸗ liche Zuſammenfaſſung einer Erklärung, die Papſt Pius XI. einem Vertreter dieſes Blattes gegenüber gemacht habe. Das Blatt bemerkt da⸗ bei, daß dieſe Zuſammenfaſſung von einem zu⸗ ſtändigen Prälaten durchgeſehen worden ſei. Die Veröffentlichung iſt im weſentlichen eine Zuſammenfaſſung der von Papſt Pius XI. bei verſchiedenen Anläſſen und in mehreren En⸗ zykliten bereits vertretenen Anſichten. Es heißt darin u..: Die Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen den verſchiedenen Völ⸗ kern werde den Beginn des wirklichen Frie⸗ densreiches in der Welt bedeuten. Der Friede ſei weniger eine Tatſache als eine Willens⸗ richtung. Die Bemühungen zur Wiederverſöh⸗ nung könnten für die einen oder die anderen Opfer der Eigenliebe fordern. Aber es ſcheine, daß man durch ſolche Opfer das Ergebnis erzie⸗ len könne, das alle Staatsoberhäupter und alle Völker ſeit dem Abſchluß des letzten euro⸗ päiſchen Krieges vergeblich ſuchten. Man dürfe ſich nicht darüber täuſchen, daß die Konfliktsgefahren, wenn ſie zur Wirklichkeit würden, Europa und die ganze Welt in ſchlim⸗ mere Uebel bringen und vielleicht zum Zuſam⸗ menbruch der ganzen chriſtlichen Kultur führen würden. Es gebe kein anderes Heilmittel gegen alle dieſe Uebel als eine ſchleunige Rückkehr der menſchlichen Geſellſchaft zu Jeſus Chriſtus. Das ſei das erſte und ernſteſte Problem, das die Regierungen zu löſen hätten. Von der Lö⸗ ſung dieſer Frage hänge der Frieden der Wel ab. Belgien erwacht! Jüdiſche Hetze gegen Jurtwängler durch die Bevölkerung unkerbunden Antwerpen, 2. Febr.(Eig. Meld.) Im Zuſammenhang mit den Konzerten des Berliner Philharmoniſchen Orche⸗ ſters unter Leitung Furtwänglers in Brüſſel und Antwerpen wurde von Kreiſen bel⸗ giſcher Marxiſten und Juden verſucht, Furt⸗ wänglers Auftreten unter Hinweiſen darauf, daß er ein„Nazi“ ſei, zu erſchweren und Stim⸗ mung im Publikum gegenihn zu machen. Dieſe Verſuche jüdiſcher Agitatoren fanden je⸗ doch wenig Anklang bei der Antwerpener Be⸗ völkerung, die vielmehr ſehr ſcharf Stellung gegen die Drahtzieher der Hetze nahm. Selbſt der ſozialiſtiſche Bürgermeiſter Ex⸗ miniſter Huysmans ſah ſich gezwungen, vor antideutſchen bzw. antinationalſozialiſtiſchen Kundgebungen in dieſem Zuſammenhange zu warnen, um den Ruf Antwerpens als Kunſt⸗ ſtadt nicht zu gefährden. Wie ſtark die anti⸗ ſemitiſchen Strömungen in der belgiſchen Be⸗ völkerung ſind, geht auch aus einem Zwiſchen⸗ fall in einem Brüſſeler Kino hervor. Als im Rahmen einer Wochenſchau Hitler auf der Leinwand erſchien und einige jüdiſche Beſucherihr Mißfallen durch Rufe und durch lautes Pfeifen zu äußern begannen, nahm das Publikum entſchieden gegen die Störer Stellung. Allgemein wurden Zurufe laut wie: „Juden raus, Staviſty war Jude, Liwi⸗ now⸗Finkelſtein iſt Jude, Trotzki⸗Braun iſt Jude! Weg mit allen Juden!“ Walloniſche Aktion zur Aenderung der Staatsform Antwerpen, 2. Febr.(Eig. Meld.) Der Vorſtand der walloniſchen Konzentra⸗ tion, der kürzlich in Namur tagte und bei dieſer Gelegenheit vom Bürgermeiſter im Rat⸗ haus feierlich empfangen wurde, hat eine neue Aktion für die Aenderung der belgiſchen Staats⸗ form eingeleitet. Die nationale Konzentra⸗ tion betreibt eine Verfaſſungsände⸗ rung, durch welche die Rechte des walloniſchen Volkes auf radikale Weiſe verbürgt werden ſollen. Der franzöſiſche Skandalſumpf Betrug und Unterſchlagung am laufenden Band Paris, 2. Febr. Der„Matin“ befaßt ſich mit ſkandalöſen Unterſchlagungen bei der Landwirtſchaftskreditgenoſſenſchaft von Moyenneville bei Abbeville. Als Haupttäter kommt der verſtorbene Bürgermeiſter des Ortes, Lecul, in Frage. Er betreute gleichzeitig die Filiale der Kreditgenoſſenſchaft. Zahlungsunfähige Geldſucher erhielten von ihm geringfügige Beträge, mußten aber Schuld⸗ ſcheine ausſtellen, die auf bedeutende Summen lauteten. Mehrfach hat Lecul dann die Ziffern noch nachträglich gefälſcht, ſo daß beiſpielsweiſe ein auf 5000 Franken lautender Schuldſchein die Ziffer 35 000 Franken erhielt. Da das Ge⸗ rücht verbreitet iſt, daß Lecul keines natürlichen Todes geſtorben ſei, ſoll die Leiche jetzt unter⸗ ſucht werden. Gegen eine Speditionsfirma in Angou⸗ léme iſt eine Unterſuchung wegen Betruges an der Staatlichen Eiſenbahngeſellſchaft ein⸗ geleitet worden. Infolge Abgabe falſcher Ge⸗ wichtserklärungen ſind Monate hindurch große Fleiſchſendungen zu ſehr geringen Frachtſätzen befördert worden. Der Schaden der Bahn wird auf über eine Million geſchätzt. Ein großer Schwindel in Lyon auf⸗ gedeckt Paris, 2. Febr. Große Betrüge⸗ reien, auf die auch hochſtehende Politiker hereingefallen ſind, wurden in Lyon aufgedeckt. Hier hatte ein gewiſſer Blain mit ſeiner Freundin im Jahre 1932 ein Unternehmen für Luftfahrtwerbung ins Leben gerufen. Blain führte den Titel eines Präſidenten, ſeine Freundin war Generalſekretärin. In den Vor⸗ tand wurden zwei bekannte franzöſiſche Indu⸗ ſtrielle gewählt. Dem Ehrenausſchuß gehörten u. a. an: Eduard Herriot, der frühere Luft⸗ fahrtminiſter Laurent⸗Eynac und die be⸗ kannten Flieger Coſtes und Fonck. Das Unternehmen veranſtaltete auch zwei„Schau⸗ flüge“, bei denen jedoch, da die Flugzeuge fehlten, nur ein Motorradfahrer Akrobaten⸗ kunſtſtücke vorführte. Das ganze war nur der Erjtes Bild vom Erdbeben in Indien Zerſtörte Fabrik in Monghyr am Ganges(Vorderindien), heſonders großen Schaden anrichtete. wo das Erdbeben Hunderte von Häuſern ſind eingeſtürzt und viele Tauſende von Toten zu beklagen. Ein poſtaliſches Kurioſum Wer am 1. Februar zwiſchen 5 und 6 Uhr auf dem Poſtamt Berlin NW? eine Poſtſen⸗ dung aufgab, erhielt darauf den Poſtſtempel 1. 2. 34—6 7, alſo eine fortlaufende Zahlen⸗ reihe von 1 bis 7. Wer die Zahlenreihe noch um eine Ziffer verlängern wollte, mußte die Sendung mit einer 8⸗Pfennig⸗Marke verſehen. Vorwand zu einem großangelegten Schwindel. Das Pärchen ſchrieb vor zwei Wochen eine Tombola aus und fand für 25 000 Loſe z u zwei Franken reißenden Abſatz, da als Gewinne ein Flugzeug, ein Kraftwagen, Motorräder uſw. ausgeſetzt waren. In Wirk⸗ lichkeit war nicht ein einziger Gewinn vorhan⸗ den. Schließlich kam die Polizei dahinter und ſetzte das Paar feſt. Man glaubt, daß die beiden noch andere Betrügereien auf dem Kerb⸗ holz haben. Auch Polizeipräfekt Chiaype und andere hohe Beamte belaſtel? Paris, 2. Febr. Unter den höheren Beam⸗ ten, gegen die die Regierung in Zuſammenhang mit dem Staviſky⸗Skandal ſcharfe Maßnahmen beabſichtigt, befinden ſich nach dem ſozialiſti⸗ ſchen„Populaire“ der Pariſer Polizeipräfekt Chiappe, der Generalſtaatsanwalt Douat⸗Gui⸗ gue, der Staatsanwalt Preſard, ein Schwager Chautemps, und der Direktor der Allgemeinen Sicherheitspolizei, Thomé. Das„Echo de Paris“ und andere Blätter behaupten, daß Daladier in dem Beſtreben, den Staviſky⸗Skandal völlig aufzuklären, auch eine Unterſuchung über die ungariſchen Agrarbons beantragen wolle. „Le Jour“ zufolge ſoll Daladier beabſich⸗ tigen, auch die näheren Umſtände des Selbſtmordes Staviſkys nachprüfen zu laſſen. Die Oeffentlichkeit, ſo meint das Blatt, werde Daladier Dank wiſſen, ein Geheimnis aufzuklären, das immer noch große Beunruhi⸗ gung auslöſe. Insgeſamt 176 Jahre Zuchthaus und 20 Jahre Gefängnis im Ham⸗ burger Sprengſtoffprozeß Ham burg, 2. Febr.(HB⸗Funk) In dem großen Hamburger Sprengſtoff⸗ prozeß, der das Hanſeatiſche Sondergericht faſt zwei Wochen lang beſchäftigt hat, wurde am Freitag das Urteil gefällt. Von den 31 Angeklagten wurden zwei frei⸗ geſprochen. Gegen einen Angeklagten wurde das Verfahren abgetrennt, die übrigen 28 Angeklagten wurden zum Teil unter Einbeziehung früherer rechts ⸗ kräftig erkannter Strafen zu insgeſamt 176 Jahren Zuchthaus und 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Hauptangeklagten erhielten Zuchthaus ⸗ ſtrafen von 10 bis 15 Jahren. Fluchtverſuch aus dem Gerichtis⸗ ſaal Regensburg, 2. Febr. Gegen den Arbei⸗ ter Anton Stummeleck aus Regensburg wurde am Donnerstaz vom Amtsgericht Regensburg die Sicherungsverwahrung ausgeſprochen. Als dies der Angeklagte hörte, machte er einen Fluchtverſuch. Er ſprang mit dem Kopf voraus durch das Fenſter des zwiſchen dem Erdgeſchoß und dem erſten Stock gelegenen Gerichtsſaales. Der Mann zog ſich nicht unerhebliche Schnittwunden am Kopf und am Halſe zu. Von einem Sprung in den Hof konnte e noch zurückgehalten werden. Der Junkmaſt von Grimsby völlig zerſtört London, 2. Febr. Der 165 Meter hohe Maſt der Funkſtation der Admiralität in Waltham bei Grimsby, der am Mittwoch⸗ abend in Brand geraten war, iſt jetzt völlig zerſtört. Das Feuer dauerte den ganzen Don⸗ nerstag über an. Nachmittags brach der Ober⸗ teil des Maſtes zuſammen, abends ergriffen die Flammen auch den unterſten Teil, der ebenfalls umſtürzte. Durch rechtzeitiges Löſen der Halte⸗ ſeile war es gelungen, den Sturz des Antennen⸗ maſtes auf die anliegenden Gebäude zu verhin⸗ dern. Der Maſt lag nach dem Einſturz wie eine rieſige Feuerſchlange auf der Erde. Das Per⸗ ſonal der Funkſtation löſchte den Brand. Jatrgang 4. Nr. 57. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1934 , — Baden: Ausbimung von Fortbildungsſchullehrerinnen Karlsruhe. Mitte April 1934 wird am Fortbildungsſchul⸗Lehrerinnenſeminar in Karlsruhe ein neuer Kurs zur Ausbildung von Elementarlehrerinnen zu Fortbildunsſchut⸗ rerinnen beginnen. Für den Kurs werden ſolche Lehre⸗ kinnen berückſichtigt, welche in den Jahren 1928⸗32 ihre erſte Prüfu als Lehrerinnen den 5 und ihren Vorbereitungsdienſt vollen⸗ zaben. Geſuche um Zulaſſung ſind bei den zuſtändi⸗ * reis und Stabtſchulämtern bis ſpäteſtens . Februar 1934 einzureichen. 35 Ernennung zum Ehrenbürger Brühl bei Schwetzingen. Nach Wijähriger erſprießlicher und ſegensreicher Tätigkeit iſt am Mittwoch Rektor Mark in den verdienten Ruhe⸗ ſtand getreten. Die Gemeinde Brühl, in der er ſich hoher Wertſchätzung erfreut, ließ es ſich nicht nehmen, ihrem ſcheidenden Rektor einen würdigen Abſchieds⸗ und Ehrenabend zu berei⸗ ten, zu dem alle Teile der Bevöllerung in aroßer Zahl erſchienen waren. Zum Zeichen der Dankbarkeit und beſonderer wurde Rektor Mark zum Ehren⸗ bürger der Gemeinde Brühl ernannt, und Bür⸗ Eder überreichte ihm unter großem eifall den Ehrenbürgerbrief, der erſt der weite iſt, den die Gemeinde Brühl ausſtellt. n erſte Ehrenbürger war der verſtorbene andtagsabgeordnete J. B. Eder.) Glückwunſch des Reichspräſidenten Baden⸗Baden. Die hier lebende elſäſſi⸗ ſche Heimatdichterin und Schriftſtellerin Anna Haſſelbach konnte kürzlich ihren 80. Geburtstag feiern. Aus dieſem Anlaß hat ſie vom Reichs⸗ —— von Hindenburg ein in herzlichen orten gehaltenes Glückwunſchſchreiben er⸗ halten. Gedenktag der Pforzheimer SA Bforzheim. Angehörige der Pforzheimer SA verſammelten ſich Mittwoch, 31. Januar, um der„Schlacht“ in der Holzgartenſtraße im Jahre 1933 zu gedenken. Bei einem Fackelzug, den die Pforzheimer SaA zuſammen mit den nationalen Verbänden am 31. Januar 1933 in Ehren Adolf Hitlers veranſtaltete, wurde in emeinſter Weiſe ein Ueberfall von den Kom⸗ fieriſen durchgeführt. Der Zug war munand von einer Seitenſtraße aus angegriffen worden, wobei es etwa ein Dutzend Verletzte, darunter auch Schwer⸗ und Lebensgefährlichverletzte, gab. Neuer Arbeitsamtsdirektor Raſtatt. Das Arbeitsamt Raſtatt hat für den vor längerer Zeit als kommiſſariſcher Leiter an das Arbeitsamt Mannheim verſetzten und inzwiſchen wieder nach Kaſſel als Vorſitzender des dortigen Arbeitsamts angewieſenen Direk⸗ tor Dr. Sutter einen Nachfolger erhalten in der Perſon des Dr. Szilagi aus Freiburg, eines alten Kämpfers der RNSDAp. Wiedereröffnung einer Zigarrenfabrik Offenburg. In der ſeit langer Zeit ſtill⸗ gelegenen Zigarrenfabrik in der Okenſtraße iſt neues Leben eingekehrt. Die Firma Alfred Krämer aus Frieſenheim hat dle Fabrik wieder geöffnet und ſo 50 Arbeitern und Arbeiterinnen wieder Arbeit und Verdienſt gegeben. Starker Schneefall im Schwarzwald Freiburg i. Br. Die letzten 24 Stunden 3 en dem Schwarzwald erneut ſtarken Schnee⸗ all gebracht. Auf dem Feldberg und dem Herzogenhorn wurde die Einmetergrenze über⸗ ſchritten. Belchen, Kandel und Wiedener Eck kommen nahe an die Metergrenze heran. Der Schneefall dauert zurzeit unvermindert an, 1 daß für das Wochenende wiederum mit dealem Winterſportwetter zu rechnen ſein bürfte. Bei einigen Grad unter Null wurden auch die Täler ſtark eingeſchneit. Verlegung einer Winterſportveranſtaltung St. Blaſien. Das auf den 4. Februar feſtgeſetzte große Springen um den Wander⸗ preis der Stadt St. Blaſien mußte aus trif⸗ tigen Gründen auf den 18. Februax verſcho⸗ ben werden. Zuchthaus für Einbrecher Karlsruhe. Vor dem ſarlsruher Schöf⸗ 77 ſtanden der 23 Jahre alte Friſeur Karl Hoffmann, der 23 Jahre alte Schuh⸗ macher Karl Burkart, der 22 Jahre alte Zementeur Franz Haas und der 28 Jahre alte Kellner Willi Hoffmann aus Baden⸗Baden. Die Angeklagten haben im Herbſt vorigen—— res innerhalb kurzer Zeit in Baden⸗Baden a erſchwerte und einfache Diebſtähle verübt, wo⸗ bei ſie es hauptſächlich auf die wenigen Hab⸗ ſeligkeiten von Dienſtmädchen und Gaſt⸗ hausangeſtellten abgeſehen hatten. Mit⸗ tels Sperrhaken und Nachſchlüſſel drangen ſie in die Wohnungen ein und nahmen hauptſäch⸗ lich Bargeld, ſoweit ſie ſolches vorfanden, mit. Der Staatsanwalt beantragte gegen die beiden —— Burkart und Haas 27½ und 3 Jahre Zuchthaus und gegen die beiden Mitangeklag⸗ ten Gefängnisſtrafen von 17/ und 1 Jahr. Das Schöffengericht verurteilte Karl Hoffmann zu einem Jahr Gefängnis, Karl Burkart zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus, Haas zu zwei Jahren Zuchthaus und Willi Hoffmann wegen Beihilfe zum Diebſtahl und Hehlerei zu zehn Monaten Gefängnis. Die bei den Diebes⸗ ahrten verwendeten Einbrecherwerkzeuge wur⸗ den eingezogen. —— für das Baugewerbe in Baden Karlsruhe. Wie wir hören, ſind vom ba⸗ diſchen inanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterinm weitere Landesmittel zur Arbeitsbeſchaffung im Baugewerbe in Höhe von nahezu 1 Mil⸗ lion zur Verfügung geſtellt worden, mit denen eine Reihe dringender Arbeiten ausgeführt werden. Von der Landeshauptſtadt Karlsruhe werden wiederum größere Beträge in Anſpruch genommen, mit denen u. a. ein Inſtitut zul wiſſenſchaftlichen Erforſchung des Holzes bei der Techniſchen Hochſchule errichtet wird. Fer⸗ ner wird das Anſchlußnetz vom Staatlichen Fernheizwerk für ſtaatliche Gebäude weiter aus⸗ gebaut. Dazu kommen verſchiedene größere Insgeſamt erhält Karlsruhe 130 000 15 In Raſtatt wird der Umbau des ehemali⸗ gen Garniſonlazaretts für Zwecke der Volks⸗ geſundheitspflege mit einem Aufwanb von 135 000 Mark erfolgen. In Freiburg iſt die Aufſtockung eines ſtaatlichen Gebäudes für Behörden der Vaſſer⸗ und Straßenbauverwaltung mit einem Betrag von 27000 Mark vorgeſehen. An dem bekannten Gaſthaus„Zum Auer⸗ hahn“ in Aha am Schluchſee werden be⸗ deutende bauliche Verbeſſerungen vorgenom⸗ men, die 3 000 Mark erfordern. Für den weiteren Ausbau des bekannten Kurorts Badenweiler werden weitere Mittel bewilligt. So wird die längſt notwen⸗ dig gewordene Vergrößerung des offenen Thermal⸗Schwimmbades in Angriff genommen, wofür 50 000 Mark aufgewendet werden, Fer⸗ ner wird ein größerer Betrag für die beſſere Ausſtattung des Kurhausbaues—1 In Lörrach erfolgt der Ausbau des völlig veralteten Bezirksgefängniſſes mit einem grö⸗ ßeren Betrag. Hinzu kommen kleinere Bauunterhaltungs⸗ arbeiten an ſtaatlichen Gebäuden, die ſich auf das ganze Land verteilen und insgeſamt 230 000 Mark erfordern. Alle dieſe Arbeiten werden während der Wintermonate ausgeführt und ſofort in An⸗ griff genommen. Das Baugewerbe erhält wei⸗ tere größere Beſ nn die annähernd 80 000 Tagewerke an der Bauſtelle ausmachen. Dazu kommen weitere umfangreiche Aufträge an die Lieferinduſtrie. Durch dieſe neue Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme wird rund 850 Bauhandwerkern für die nächſten Monate Arbeit und Brot gegeben. Verbotene Kriegserinnerungszeichen Karlsruhe. Auf Grund des 8 1 der Ver⸗ ordnung des Herrn Reichspräſidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 wird der Vertrieb und die Verleihung von Kriegserinnerungszeichen aller Art, die durch den Deutſchen Kriegerbund 1914/18 e. V. vor⸗ genommen werden, ebenſo das öffentliche Tra⸗ gen dieſer Kriegserinnerungszeichen für den Bereich des Freiſtaates Baden verboten. Das Werbematerial wird beſchlagnahmt und einge⸗ zogen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anord⸗ nung werden auf Grund des 5 4 der Ver⸗ ordnung vom 28. Februar 1933 beſtraft. Das auch in anderen Ländern ergangene Ver⸗ bot ſtützt ſich auf folgende Gründe: Die vom Deutſchen Kriegerbund 1914/18 e.., einer vom Kyffhäuſerbund und anderen Kriegerbünden und»ereinen verſchiedene Vereinigung, zur Verleihung komme den Kriegserinnerungs⸗ zeichen erwecken bei der Bevölkerung den Ein⸗ druck, daß es ſich um ſtaatlich verliehene Kriegs⸗ denkmünzen handelt. Dadurch wird der Wert der im Kriege erworbenen Kriegsdenkmünzen erheblich herabgemindert, was nicht im Inter⸗ eſſe des Wehrgedankens liegt. Außerdem ſind die Bedingungen zur Erlangung dieſer Denk⸗ münze ſo weitläufig gehalten, daß jeder Bewer⸗ ber in der Lage iſt, die von ihm gewünſchte Denkmünze zu erlangen. Weiter geben die Denkmünzen, die teilweiſe große Aehnlichkeit mit ſtaatlicherſeits verliehenen Orden haben, bei der Bepölkerung zu Verwechſlungen Anlaß. Schſefſich ſind beider geri 1 hung dex Krieger⸗ denkmünze die materiellen ortelle Ehsſchlag⸗ gebend, ſo daß deshalb die Anordnung des Ver⸗ —77 zum Schutze von Volk und Staat geboten ar. Nachrichten aus Heſſen Darmſtadts neuer Oberbürgermeiſter Darmſtadt. Oberbürgermeiſter Otto Wamboldt⸗Frankfurt iſt am 27. Januar zum kommiſſariſchen Oberbürgermeiſter der Stadt beſtellt worden. Pg. Wamboldt iſt am 29. Mai 1884 in Darmſtadt geboren und war ſeit 1912 bei der Poſtverwaltung Frankfurt tätig. Er iſt ein alter Kämpfer der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. Schon 1919 betätigte er ſich in dem Frankfurter Vorläufer der Be⸗ wegung und arbeitete dann am Aufbau der Partei im Gau Heſſen⸗Naſſau mit. Von 1928 bis 1931 war er in der Parteigerichtsbarkeit tätig. Dann bekleidete er den Poſten eines Par⸗ teifunlwarts. Seit 1931 war er unbeſoldetes Magiſtratsmitglied, Ein katholiſcher Geiſtlicher feſtgenommen— Er wollte die Symbole des Dritten Reichs nicht hiſſen Bechtheim. In Schutzhaft genommen wurde der katholiſche Geiſtliche Pfarrer Ra⸗ chor, der ſich geweigert hatte, am Jahrestag der nationalen Revolution die Symbole des neuen Reiches auf dem Kirchturm zu hiſſen. Wiederholte Aufforderungen der Bürgermei⸗ ſterei waren fruchtlos. Während in den Mit⸗ tagsſtunden von Bechtheimer Bürgern die bei⸗ den Fahnen gehißt wurden, wurde der Pfarrer von einem Sonderkommando aus Worms ver⸗ haftet. Rachor hatte lediglich am Kircheneingang ein kleines Hakenkreuzfähnchen angebracht. Eine entartete Familie— Entmannung für einen blutſchünderiſchen Vater angeordnet Darmſtadt. Vor der Großen Strafkam⸗ mer Darmſtadt wurde am Donnerstag ein fürchterliches Bild ſittlicher Entartung enthüllt, Vor Gericht ſtand der Melker Joſef Bechtel aus Weiterſtadt wegen Blutſchande, die er mit ſeinen beiden Töchtern und ſeiner Stieftochter getrieben hatte. Die Mädchen haben ſämtlich Kiader von ihm geboren; die Vergehen reichen bis in das Jahr 1924 zurück. Wie ſich in der Verhandlung ergab, mißbrauchte der Wüſtling die Kinder ſchon mit 11 Jahren zu unzüchtigen Handlungen. Bei dieſem Milienu war es nicht verwunderlich, daß auch der damals 14jährige Sohn ſich an eine der Schweſiern heranzumachen verſuchte. Der blutſchänderiſche Vater wurde zu fünf Jahren Zuchthaus und zu fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt; gleichzeitig ordnete das Gericht ſeine Entmannung an. Die Stieftochter und die eine Tochter erhielten je ſechs Monate Gefängnis, die jüngſte Tochter, weil noch nicht 18jährig, ging ſtraffrei aus. Ebenſo wurde der Sohn freigeſprochen, da er geiſtig beſchränkt er⸗ ſcheint und zur deit ſeines Vergehens nach An⸗ ſicht des Gerichts noch nicht die entſprechende Einſicht hatte. Ein unverbeſſerlicher Schaufenſtereinbrecher Mainz. Der Z3jährige Hauſterer Edmund Müller aus Niemburg(Saale), in Verbre⸗ cherkreiſen unter dem Namen„Moſes“ bekannt, iſt in Köln, Göttingen, Hamburg, Bielefeld, Düſſeldorf und Mainz als Einbrecher 13 mal erheblich vorbeſtraft. In Mainz ſchlug er nachts in einem Warenhaus mit einem in ein Tuch gewickelten Stein einen Schaufenſterkaſten ein und entwendete 12 Damen⸗ und 12 Herrenuhren. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfall 03 zwei Jah⸗ ren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Jüdiſche Wechſelgeſchüfte. Darmſtadt. In der Berufungsinſtanz hatte ſich ein jüdiſcher Kaufmann aus König im Odenwald zu verantworten, der jahrelang die Bauern mit Wechſelgeſchäften Kiai. hatte. Nur den Geſetzen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Regiexung haben es die drei Bauern zu verdanken, daß ihnen nicht Hab und Gut ver⸗ teigert wurde, da auch ſie neben Warenwech⸗ eln Gefälligkeitswechſel gegeben hatten. Die Berufung half dem Angellagten jedoch nichts; das Gericht beließ es bei der Strafe von einem Jahr Gefängnis. Auch ein Rekord.— 17 000 Hamſter in einer Gemeinde. Eſſenheim(Rhh.). Das Ueberhandneh⸗ men der Hamſter in der Eſſenheimer Feld⸗ —— hatte den Gemeinderat veranlaßt, m Sommer und Herbſt vorigen in Fang⸗ prämien auszuſchreiben. Daraufhin wurden 17000 Hamſter Ein erwerbsloſer Arbeiter fing allein 6500. Die ausgezahlten Prämien betragen 1000 Mark. Saargebiet: Die Urſachen des Verbots der„Saarbrücker Zeitung“ Saarbrücken. Ueber die Vorgänge, die zu dem Verbot der„Saarbrücker Zeitung führ⸗ ten, erfahren wir ergänzend: Vor drei Tagen hatte die„Saarbrücker Zei⸗ tung“ in ihren Aushängen in der Stadt die Bevölkerung zur Beflaggung der Stadt anläß⸗ 94 des Tages der nationalen Revolution auf⸗ ge ordert. Dieſe Aushänge wurden dann von er Regierungskommiſſion beſchlagnahmt. Den⸗ noch prangte am Tage der nationalen Revolu⸗ 4 I1——3———— 8— Wieder eine Million 7 1 5 1 V tion ganz Saarbrücken in einem feſtlichen Flag⸗ zeriche Am Nachmittag erſchien dann der erüchtigte Polizeikommiſſar Machts in Be⸗ gleitung von Feuerwehrleuten mit Leitern und Feuerhalen und ließ einen großen Teil der Transparente und Girlanden entfernen, die über die Straßen geſpannt waren. Die„Saar⸗ brücker Zeitung“ hat dann in lurem lokalen Teil dieſe Vorgänge unter dex Ueberſchrift:„Sturm⸗ angriff vom 30. Januar“ ironiſch gloſſiert, Die Saarregierung ſah ſich durch die Aus⸗ führungen des Blattes verletzt und ſchritt des ⸗ halb im dem dreitägigem Verbot. Kommentar erübrigt ſich! Machts war früher thüringiſcher Pollzei⸗ offizier, der ſeinerzeit von Reichsminiſter Frick aus ſeinem Amt gejagt, dann bei Severing in Preußen ein Unterkommen fand und nun als Emigrant im Saargebiet ſeinem Haß gegen das neue Deutſchland bei jeder nur möglichen Ge⸗ legenheit Ausdruck verleiht. Würtlemberg: Schutzhaft für unſoziale Lehrmeiſter Stuttgart. Am Dienstagabend veranſtal ⸗ tete die Hitlerſugend por dem Haus des Bäl⸗ kermeiſters Streib in Degerloch eine Proteſt⸗ kundgebung, die durch deſſen unſoziale Haltung S me einem—.* hervorgerufen war. r Meiſtex hatte ſeinem Lehrjungen den Dienſt in der Hitlerjugend verweigert und auch ſonſt ſeine Teilnahme am Hitlerjugenddienſt zu ver⸗ hindern gewußt. Auch ſoll er über die Hitler⸗ jugendbewegung etan haben. Der Vorgang veranlaßte die lizei, den Bäckermeiſter einſtweilen in Schutzhaft zu nehn en. Wie wird das Wetter? hunsſug J. febrvo, vs,& lin, 0 0 Ovomemo O hener O na degecnt wonig o deoeckt ofſtegen 7t Schnee a Crsubein= nedel bevtigf Onostme.O zen leichter ost maͤssiger zuosuqwe 51 Stürmicher Norgwesd die biene megen mit dem Umde die deroen Nauonen stehenden 4ah⸗. ten geden die Temperatur an. hie Uwien verdingen orte mit gieichem au NHeeresnieau umgerechneten łuftaruck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Fraukfurt a..: Nachdem am Donnerstag zu⸗ nächſt feuchte maritime Luft allgemein in Deutſchland Anlaß zu verbreiterten Schneefäl⸗ len und Aufkommen einer Schneedecke gegeben, brachten in ſtürmiſcher Weiſe nachdrängende polare Luftmaſſen große n Dieſe wurden in der vergangenen Nacht beſchleunigt und verſtärkt, ſo daß heute früh die Temperä⸗ tur bei uns in den Niederungen zwiſchen 5 bis 14 Grad Minus, auf den Bergen noch tiefer ag. Die Ausſichten für Samstag: Bewölkungs⸗ 1 und wieder neue Niederſchlagstätig⸗ eit(im allgemeinen Schnee) zunächſt noch ſtarker Froſt, dann Froſtminderung. , und für Sonntag: Vorausſichtlich wieder Kältezunahme mit zeitweiliger Aufheiterung. Rheinwasserstand 1. 2. 34 2. 2. 34 Waldshut„„ 0 8 Rheinfelden 178 178 BrennG„. 68 69 192 200 Maxau„ O ο ο ο Oο 357 354 Mannheim„ O O Oο 2²⁸ 222 148 144 Köln e„ 9 168 157 Neckarwasserstand 1. 2. 34 2. 5. 84 Jagstield οοο Oο O 72 70 Heilbronn e 909 120 119 Plochingen» ο ο ο Oο Oο 18 18 Diedeshelm e Fers ru Mannheim 22² 2¹6 mißbilligende Aeußerungen Was man ten hätte, w Schneefall h eine durchg: mondhelle u der Wolkend damit auch zi Temperatur, betragen ha — 7 Grad. Sonne auf 1 Reiz. Beſon wo die Schr kelten die Straßen un knirſchte es rote Naſen, vermochte di falten, daß r Denkt je Die große terhilfswerk und Kälte fü Der endgült aller Volksg bruar wird halten als e Verbundenhe tige Volksge Die Samm ter den Sam nate zurückbl alle Familier gericht zu ha eine Zunahm lich und mög Wer am 4. Sinn der 2 hat. Am Ta und allein d Ein Wille! Die Zucke 31. Januar Moſten und wie früherer noch Naturn Das Weinge tretung der nisſtrafen- bi ſtrafen in m Deutſche E men der Arb Volksbildung über„Deutſe an Hand vor kunft der G maniſche K Runen u. a. kreis beginnt .15 Uhr, in 5 Abende be Ernennung amt Mannh⸗ Januar 1934 kommiſſariſch ernannt. Hlale Redner: Romantik: chen, die Sel nen Abente wobener St Reich der R Deutſchland mit Shakeſſ den Dichtun mat. Gegen gungen beha Naturkraft, u immer wiede So ſchuf ſie hunderten ih lerei, Muſik Zum Mitt durch den 9 derts wegg Künſtler der ben vielfach Mittelalters heraus ſchuf Overbeck Sinne der Selbſtaufgab⸗ derſchaft in; in klöſterliche demütig faßt los zu diene einer Aufgal Der größt. vorbrachte, u Schickſal war dung hinwecr ſank alles z1 blindem Mif Bilder verbr vielleicht ein 100 Jahre i tiker vergeſſer Jean Paul, im Grunde tare mit Na ſtlichen Flag⸗ ien dann der chts in Be⸗ Leitern und en Teil der utfernen, die Die„Saar⸗ 1 lokalen Teil rift:„Sturm⸗ iſch gloſſtert, ch die Aus⸗ d ſchritt des ⸗ Kommentar cher Poll zei⸗ niniſter Frick Severing in und nun als aß gegen das löglichen Ge⸗ rmeiſter nd veranſtal⸗ us des Bäk⸗ eine Proteſt⸗ iale Haltung gerufen war. en den Dienſt d auch ſonſt ienſt zu ver⸗ r die Hitler⸗ Aeußerungen anlaßte die ſtweilen in eoeckt oſtegen dstme.⸗Os zehr uscher Norgwest stehengen 4ah⸗ rie mu gieichem erdienſtſtelle nerstag zu⸗ gemein in Schneefäl⸗ cke gegeben, chdrängende ing. Dieſe beſchleunigt e Temperä⸗ iſchen 5 bis noch tiefer ſewölkungs⸗ chlagstätig⸗ tächſt noch lich wieder eiterung. d 2. 2. 34 178 69 200 354 22² 144 157 d. 2 5. 84 70 119 18 2¹6 Jahrgang 4. Nr. 57. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1934 MANNHEIN Froſt und Sonne Was man geſtern noch nicht für möglich gehal⸗ ten hätte, wurde über Nacht zur Tatſache: Der Schneefall hörte noch vor Mitternacht auf und eine durchgreifende Aufheiterung brachte eine mondhelle und ſternenklare Nacht. Das Fehlen der Wolkendecke führte zu einer Ausſtrahlung und damit auch zu einer Verſchärfung des Froſtes. Die Temperatur, die um 6 Uhr abends Null Grad betragen hatte, ſank im Laufe der Nacht auf —7 Grad. Strahlend ging am Morgen die Sonne auf und ſchuf Bilder von bezauberndem Reiz. Beſonders außerhalb des Stadtgebietes, wo die Schneedecke noch vollkommen war, fun⸗ kelten die Kriſtalle vieltauſendfach. Wo auf Straßen und Wegen noch Schneereſte lagen, knirſchte es ordentlich. Auf der Straße gab es rote Naſen, denn erſt um die Mittagsſtunde vermochte die Sonne eine ſolche Wärme zu ent⸗ falten, daß man ſich wohlfühlen konnte. Denkt jetzt ſchon an das Einkopf⸗ gericht Die große Durchbruchsſchlacht, die das Win⸗ terhilfswerk des deutſchen Volkes gegen Hunger und Kälte führt, geht der Entſcheidung entgegen. Der endgültige Sieg iſt durch den Opferwillen aller Volksgenoſſen gewährleiſtet. Am 4. Fe⸗ bruar wird wiederum das Eintopfgericht abge⸗ halten als ein äußeres Zeichen der nationalen Verbundenheit, die freudig bereit iſt, für bedürf⸗ tige Volksgenoſſen ein Opfer zu bringen. Die Sammlung am 4. Februar darf nicht hin⸗ ter den Sammlungen der vorhergehenden Mo⸗ nate zurückbleiben. Noch ſind bei weitem nicht alle Familien dazu übergegangen, das Eintopf⸗ gericht zu halten. Nicht eine Abnahme, ſondern eine Zunahme der Erträgniſſe iſt daher erforder⸗ lich und möglich. Wer am 4. Februar verſagt, zeigt, daß er den Sinn der Volksgemeinſchaft nicht verſtanden hat. Am Tage des Eintopfgerichts gilt einzig und allein die Parole. Ein Topf! Ein Volt! Ein Wille! ———— Die Zuckerungsfriſt beendet. Mit dem 31. Januar iſt die Friſt zur Zuckerung von Moſten und Weinen des letzten Jahrganges ſo⸗ wie früherer Jahrgänge abgelaufen. Wer heute noch Naturweine zuckert, macht ſich ſtrafbar. Das Weingeſetz ſieht für vorſätzliche Ueber⸗ tretung der Zuckerungsbeſtimmungen Gefäng⸗ nisſtrafen bis zu zwei Jahren ſowie Geld⸗ ſtrafen in unbegrenzter Höhe vor. Deutſche Schule für Volksbildung. Im Rah⸗ men der Arbeitskreiſe der Deutſchen Schule für Volksbildung ſpricht Herr Prof. Dr. Uebel über„Deutſche Vorgeſchichte“. Es ſollen, z. T. an Hand von Lichtbildern, die Fragen der Her⸗ kunft der Germanen, Sippe und Staat, ger⸗ maniſche Kunſt, germaniſche Dichtung, die Runen u. a. behandelt werden. Der Arbeits⸗ kreis beginnt Freitag, den 2. Februar, abends .15 Uhr, in E 7, 20(Reiß⸗Villa), unb iſt auf 5 Abende berechnet. Teilnehmerkarte RM..50. Ernennung beim Arbeitsamt. Beim Arbeits⸗ amt Mannheim wurde mit Wirkung vom 29. Januar 1934 ab Herr Dr. Werner Kohl zum kommiſſariſchen ſtellvertretenden Vorſitzenden ernannt. Inventur! Inventur⸗Verkauf! Alle Frauen durchfährt es wie ein elektriſcher Schlag, alle Frauen ver⸗ ſinken reſtlos in Schriften und illuſtrierten Ka⸗ talogen, die ſich in den letzten Tagen angehäuft haben, alle Frauen gehen leiſe fiebernd vom Wäſcheſchrank zum Hutkarton, vom Schuhfach zum Küchenſpind. Du liebe Zeit, was fehlt da nicht alles, was muß nicht unbedingt jetzt nach⸗ gekauft werden! Und Papierchen und Notizzet⸗ telchen werden hervorgeſucht, auf denen man ſich das ganze Jahr über alle Inventurwünſche vorgemerkt hatte, es wird gerechnet und ge⸗ ſtrichen und noch einmal gerechnet und wieder⸗ um— mit kleinem Seufzer!— geſtrichen. „Was gibt's heute zu Mittag?“ fragt der heim⸗ kehrende Gatte.„Acht Mark fünfzig“, murmelt die Hausfrau und ſieht ihn mit abweiſendem Blick an.„Liebes Kind, ſag doch...“ er iſt ganz hilflos.„Fünf Taſchentücher, eine Bluſe und ein halbes Dutzend Abendbrotteller!“ und eifrig zählt ſie zuſammen. Die Tür wird ſcho⸗ nend wieder zugemacht. Das iſt aber erſt der Auftakt. Am nächſten Tage ziehen ſie los, gerüſtet mit wohlgefüllter Geldbörſe, um eine große Schlacht zu ſchlagen. Sie drängeln ſich vor Schaufenſtern und Laden⸗ tiſchen, ſie wühlen in Stoffen und Stoffreſten, ſie kaufen ein mit gebieteriſcher Geſte—„Das da, Fräulein, und dies und jenes!“— und mit nicht unerheblichem Stimmenaufwand. Sie prüfen den langen Notizzettel und ihr ſchwin⸗ dendes Kapital, und die Taſchen und Köfferchen und Netze werden voll und ſchwer. Und ſie kommen nach Haus, unſere braven Hausfrauen und Mütter, beladen mit Paketen und Paketchen, mit ſchiefgerutſchtem Hut und wirrem Haar, mit unſagbar müdem, aber ſtrah⸗ lendem Geſicht. Aus den fünf Taſchentüchern ſind anderthalb Dutzend geworden, die Bluſe hat ſich in ein Hauskleidchen verwandelt, der Geſchirrſchrank iſt wieder bis oben hin voll, ſtolz werden noch ein paar praktiſche Sächelchen gezeigt, die nicht auf dem Zettel geſtanden haben, die es aber faſt für umſonſt dazu gab, und die Geldbörſe— nun ja, es iſt nur einmal im Jahr Inventur⸗Verkauf, das müßt ihr doch einſehen, ihr Herren! Und morgen gibt es euer Leibgericht zu Mittag Der Inventur-Verkauf Neugeſtaltung des Tierſchutzes in Baden Der mit der Neuordnung des geſamten Reichstierſchutzes betraute Miniſterialdirektor Dr. Buttmann in Berlin traf recht ein⸗ ſchneidende Maßnahmen. Laut Verfügung vom 15. Januar dieſes Jahres ſind alle Reichs⸗, Landes⸗, Provinzial⸗, Bezirks⸗ und Kreisver⸗ bände aufgelöſt. Bei dieſer Sachlage berirf der bisherige Führer des Verbandes der badiſchen Tierſchutzvereine, Oberſtleutnant Wittich in Freiburg, eine außerordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung in das Hotel Germania in Karlsruhe ein. Bereits am Vorabend hatte ſich der bis⸗ herige Führerſtab ebendaſelbſt zu einer Vorbe⸗ ratung verſammelt. Von den 19 Vereinen des Landesverbandes waren alle bis auf Weinheim bei der um 11 Uhr beginnenden Mitgliederver⸗ ſammlung vertreten. Der Landesführer erſtat⸗ tete einen kurzen Tätigkeitsbericht über das Jahr 1933 und hob dabei hervor, daß in den letzten fünf Jahren alle badiſchen Landesbehör⸗ den, einſchließlich der Forſtabteilung, der Lan⸗ desnaturſchutzſtelle und der Reichsbahndirek⸗ tion, jederzeit bereitwillig ihre Unterſtützung gewährt haben. Den Bericht über die Kaſſe gab Oberpoſtſekretär Hänert in Baden für den zurückgetretenen Rechner des Verbandes. Die Kaſſe wurde für richtig befunden, ſo daß unter Acerkennung und Dank Entlaſtung ausgeſpro⸗ chen werden konnte. Alle einzelnen Vereine ſind bereits zum An⸗ ſchluß an den Reichstierſchutzbund angemeldet. Welche Untergliederung des großen Reichsbun⸗ des in Gau⸗ oder Bezirksverbände erfolgt und wie die vom Landesverband bisher ausgeübte Tätigkeit fortgeführt wird, iſt noch nicht be⸗ ſtimmt, wird aber hoffentlich in Bälde geregelt werden. Alle Führer und Vorſtandsmitglieder werden vom Reichsführer beſtellt bzw. beſtä⸗ zernbkneeianane enncn. tigt. Ueberall muß der Führergrundſatz durch⸗ geführt und demgemäß eine Satzungsänderung vorgenommen werden. Eine im Haten⸗ kreuz banner betr. der Neugeſtaltung der Tierſchutzvereine erſchienene Mitteilung muß dahin berichtigt werden, daß laut Nachricht der Preſſeſtelle beim Miniſterium vom 29. 11. 33 der Landesführer das Recht erhielt, die Orts⸗ gruppenleiter zu beſtellen, wovon in Mannheim Gebrauch gemacht wurde, ſo daß hier die Vor⸗ ſtandsangelegenheit geſetzlich geregelt war. Eine lebhafte Ausſprache entfaltete ſich über Vor⸗ gänge in einzelnen Vereinen, über die Erfah⸗ rungen mit den verſchiedenen Tötungsſtellen und über Maßnahmen gegen Gefährdung der Fiſchzucht durch gewiſſe Waſſervögel, namerit⸗ lich die Möwen. Zum Schluſſe wurde Herrn Oberſtleutnant Wittich für ſeine eifrige und er⸗ folgreiche Tätigkeit hohe Anerkennung und wärmſter Dank ausgeſprochen. Mögen die ge⸗ planten Maßnahmen nun auch mit gutem Er⸗ folg durchgeführt werden. Ab zur Landhilfe! 173 junge Burſchen und junge Mädchen tra⸗ ten heute früh auf dem Platz vor der K⸗6⸗Turn⸗ halle an und ſammelten ſich in vier Gruppen für den Abmarſch zur Landhilfe. Ein Froßſes Schriftband„Wir wollen nicht faulenzen! Wir wollen arbeiten und gehen daher ein halbes Jahr in die Landhilfe!“ kündete von ihrem Wollen. In die vier Gruppen waren 50 Land⸗ helfer für Mosbach, 46 für Konſtanz, 44 für Säigmaringen und 33 für Bad Mergentheim eingeteilt. Als die Aufſtellung vollzogen war, richtete der kommiſſariſche Leiter des Arbeitsamtes, Direktor Nickles, einige Abſchiedsworte an die Scheidenden, wobei er ausführte, wie ſehr die Arbeitsloſigkeit für den jungen Menſchen die große Gefahr des Abgleitens in ſich berge. Die Landhelfer ſind zu beglückwünſchen, daß ſie die ſchillernden Freuden der Großſtadt gegen einen ländlichen Arbeitsplatz vertauſchen. Ihnen muß guter Eifer gewünſcht werden. Mögen ſie mit gutem Mut und ſtolzer Freude an die Ar⸗ beit gehen. Der Entſchluß, zur Landhilfe zu gehen, kann nicht anders als praktiſcher Na⸗ tionalſozialismus bezeichnet werden. Mit einem begeiſtert aufgenommenen dreifachen Sieg⸗Heil ſchloß Pg. Nickles ſeine Ausführungen. Nach ihm ſprach Kreispropagandaleiter Fi⸗ ſcher, der betonte, daß dieſe Stunde zugleich bedeutſam und ſymboliſch iſt, da mit dieſem Tage die Arbeitsſchlacht in erhöhtem Maße auf⸗ genommen wird. Ebenfalls ſymboliſch iſt das Transparent mit der Willenskundgebung zu bezeichnen, daß ſich„der Staat auf Arbeit und nicht auf Geld aufbaut“. Man darf nur hoſſen, daß die Landhelfer bei ihrer Rückkehr beſſere Wirtſchaftsverhältniſſe vorfinden. Pg. Fiſcher gab dann den Arbeitswilligen ein herzliches „Glück auf!“ mit auf den Weg. Der Spielmannszug und der Muſikzug der SA-⸗Standarten⸗Kapelle 171 ſetzten ſich Punkt 7 Uhr an die Spitze des Zuges, der über den Luiſenring, durch die Jungbuſchſtraße über die Planken nach dem Hauptbahnhof marſchierte. Das Schriftband wurde hell durch Fackeln be⸗ leuchtet, ſo daß die an ihre Arbeitsſtätte eilen⸗ den Volksgenoſſen gleich wußten, was hier los war. Aus den zufriedenen Geſichtern der Mar⸗ ſchierenden konnte man entnehmen, daß ſie ſich freuten, endlich an die Arbeit zu kommen. Den Schluß des Zuges bildeten vier Laſtkraftwagen, die das Gepäck der Landhelfer geladen hat. en. n—— maler der Romantik Kunſthalle Mannheim Redner: Dr. Richard Benz⸗Heidelberg Romantik: darin liegt der Zauber der Mär⸗ chen, die Sehnſucht des Meaſchen nach den fer⸗ nen Abenteuern, die Wunderwelt ſagenum⸗ wobener Stätten der Vergangenheit. Das Reich der Romantik ſehen wir nicht nur in Deutſchland erblühen, der nordiſche Kulturkreis mit Shakeſpeares Sommernachtstraum, mit den Dichtungen der Lagerlöf iſt ſeine Urhei⸗ mat. Gegen alle ihr feindlich geſinnten Bewe⸗ gungen behauptet ſie ihr Reich, als geiſtbeſeelte Naturkraft, wurzelnd in der mütterlichen, ſich immer wieder erneuernden Kraft der Erde. So ſchuf ſie auch immer wieder in allen Jahr⸗ hunderten ihre Künder und Erneuerer in Ma⸗ lerei, Muſik und Dichtung. Zum Mittelalter mit ſeinen reichen Schätzen, durch den Rationalismus des 16. Jahrhun⸗ derts weggeſchloſſen, pilgerten wieder die Künſtler der Romantik zum katholiſchen Glau⸗ ben vielfach zurück, um ſo ganz im Geiſte des Mittelalters zu wirken. Aus dieſer Geſinnung heraus ſchufen Fohr und Führich, folgt Overbeck mit den Seinen. Und um ganz im Sinne der alten Kunſt zu ſchaffen, bis zur Selbſtaufgabe, gründet Overbeck die Lukasbru⸗ derſchaft in Wien und ſiedelt ſpäter nach Rom in klöſterliche Umgebung über. So ſtreng und demütig faßten ſie den Ruf der Kunſt ſelbſt los zu dienen auf, daß ſie oft gemeinſam an einer Aufgabe arbeiteten. Der größte Maler, den die Romantik her⸗ vorbrachte, war Philipp Otto Runge. Sein Schickſal war es, an der Schwelle der Vollen⸗ dung hinweggerafft zu werden, nach ihm ver⸗ ſank alles zu ſchwächlicher Nachahmung und blindem Mißverſtehen. Eines ſeiner ſchönſten Bilder verbrannte im Glaspalaſt. Liegt darin vielleicht eine nationale Tragik, nachdem man 100 Jahre ihn und die Heidelberger Roman⸗ tiker vergeſſen hatte? Es war, als hätten Kleiſt, Jean Paul, Beethoven nie gewirkt, die doch im Grunde dasſelbe offenbarten, das Elemen⸗ tare mit Namen nannten. Unmittelbar wie die Muſik will Runges Kunſt empfunden ſein. Was Jean Paul dich⸗ tet, Haydn ſingt, überſtrömendes Gefühl— das in der Natur ſeine Weſensgleichheit ſindet. Er ringt um eine neue Kunſt der Landſchaf⸗ terei, ſeine Imagination überzutragen in die Formen der Natur. Die Blumen, Sterne und Bäume ſind ihm nur halb da, wenn der Menſch nicht ſein Beſtes dazu gibt. Gelang ihm nun dieſes neue Streben, konnte er es geſtalten, blieb er nicht im abſtrakten Sinne ſtecken? Ver⸗ lor er ſich nicht am Ueberſinnlichen? Er hat jede Gefahr ſiegreich beſtanden. Ergreifend iſt das Portrait ſeiner Eltern in ſeiner monumentalen Eindringlichkeit. 1757, als 9. von 11 Kindern geboren, früh begabt, mit Scherenſchnitten beginnend, erhält er in Kopenhagen und Dresden ſeine Ausbildung. Die Begegnung mit Tiek fördert und belebt ſeine Kunſt ungemein. In ſeinen letzten Fahren träumt er von der Sehnſucht zu bauen, die Gotik ohne nachzuahmen, fortzuſetzen. Der Tod trat der Verwirklichung entgegen. Mit ihm ſchied der größte Romantiler im Reich der Farben; ſeine geiſtige Verbundenheit in ſolcher kindlicher Demut, ſeine neue Prägung des Landſchaftlichen vom Menſchlich⸗Seeliſchen her hat keiner wieder ſo rein und groß erreicht. Nach Runge wirkt noch Caſpar David Friedrich mit ſeiner kosmiſchen Naturver⸗ bundenheit erſchütternd auf das religiöſe Füh⸗ len ſeiner Zeitgenoſſen. Was nach ihm kam, wirkte wohl ſtimmungsvoll, aber die Landſchaft blieb profan, die religiöſe Unerbittlichkeit, das kindliche Begnadetſein, die feierliche Muſik der Seele fehlte. Von 1810—1820 und 30 ſchuſen die Heidel⸗ berger Fries, Iſſel, Georg Philipp Schmidt und Fohr. Trotz der Vornehmheit und denſelben Motiven trugen ſie den Fluch der italieniſchen Schönmalerei in ſich. Auch Schwind und Richter verflacht dieſer ita⸗ lieniſche Schönheitsbegriff. Sie alle fanden den Ton des Volkhaften nicht mehr, ſo ſehr ſie auch in der Illuſtration der Märchen ihn darzu⸗ ſtellen ſuchten. Nur noch ein Dichter drang noch einmal ein in den Zauberkreis der Großen: Clemens Brentano. A. H. Wie wir den Jilm ſehen Alhambra: „Rakoczy⸗Marſch“ Wir ſahen dieſem Film mit Spannung ent⸗ gegen, weil wir wußten, daß er die erſte Ge⸗ meinſchaftsarbeit deutſcher und ungariſcher Filmſchaffender darſtellt. Und tatſächlich iſt hier mit äußerſter Sorgfalt und vollem Verantwor⸗ tungsbewußtſein eine ernſte Arbeit entſtanden. Mit dieſem Film iſt ein Werk geſchaffen, das, aus dem ungariſchen Volkstum herauswach⸗ ſend, das ungariſche Volk zeigt, wie es wirklich iſt. Nicht zuletzt wird dieſer Streifen durch einen Einblick in das Leben der Ungarn, in ihre Sitten, dazu beitragen, den operettenhaften ſentimental⸗ſfüßlichen Anſtrich, der dem ungari⸗ ſchen Volk durch kitſchige Pußtafilme und-ope⸗ retten anhaftet, zu nehmen. Guſtav Fröhlich hat die Regie und die Hauptrolle der deutſchen Verſion. Der„Ra⸗ koczy⸗Marſch“— den Ton bitte auf die erſte Silbe, und ſeine Bildungslücke wird ge⸗ ſchloſſen ſein—, ſo heißt alſo der Film, der im Ungarland gedreht wurde, der aus dem Voltk kommt, dem Volke gehört und der der Welt zei⸗ gen ſoll, wie das ungariſche Volk wirklich iſt. Doch jetzt kommt die Schwierigkeit. Wer ſpricht in Deutſchland ungariſch—? Freiwillige vor! und ein ungariſcher Volksfilm in Deutſch, das geht doch nicht. Alſo hat man den Guſtav Fröh⸗ lich geholt. Stefan Szekely iſt nun der Regiſ⸗ ſeur für die ungariſche Faſſung und Guſtav Fröhlich für die deutſche. Er iſt aber nicht allein gekommen. Eine ganze Menge Helfer hat er ſich noch mitgebracht, die Camilla Horn und Ellen Frank, den Halmay Wagner und Point⸗ ner und noch einige andere. Für die großen Volksſzenen ſind lauter friſche buntgekleidete Bauernjungens und ⸗mädels aus Püſtökbogdan — bitte ausſprechen!— geholt worden. Die Außenaufnahmen ſind in Nyirogyhaza— entſchuldigen Sie die Störung— gedreht wor⸗ den unter Mitwirkung militäriſcher Formatio⸗ nen. Sämtliche militäriſchen Aufnahmen ſind unter Aufſicht des militäriſchen Sachverſtändi⸗ gen Generaloberſt von Vaſarholyi unter Hinzu⸗ ziehung aller in der Gegend ſtationierten Regi⸗ menter Infanterie, Artillerie und Kavallerie gedreht worden Und gerade deshalb iſt hier mit Selbſtverſtändlichkeit alles vermieden, was aus Huſaren Operettenfiguren berüchtigter Mi⸗ litärburlesken machen könnte. Guſtav Fröhlich ſpielt den flotten Oberleut⸗ nant, der auf dem Gute ſeines Freundes, des Rittmeiſters, einquartiert wird und dort die Entdeckung macht, daß die junge Dame, mit der er kurz zuvor in Budapeſt vergeblich anzubän⸗ deln verſucht hat, die Tochter des Hauſes iſt. Aber kaum, daß ſie ſich wiedergeſehen haben, wiſſen ſie auch, daß ſie ſich lieben und gehören wollen. In dieſes mit viel farbigem ungari⸗ ſchen Leben umrahmte, von Goldberger und Eiben prachtvoll photographierte Idyll, das friſch, ſonnig und ganz unſentimental in eine ſelige Zukunft hineinſchwingt, bricht die nieder⸗ ſchmetternde Gewißheit hinein, daß der Guts⸗ herr verarmt iſt und ſein Beſitztum verliert, und daß der junge Offizier mit einer verwöhn⸗ ten Komteß vor einem Nichts ſteht. Aber nicht ihn trifft zunächſt dieſe Nachricht, ſondern nur den Vater, der ſein Kind einem anderen, einem reichen Manne, anvertrauen möchte, und der den vermögensloſen Offizier bewegt, zu verzich⸗ ten. Erſt der blutige Ausgang eines Duells führt dazu, daß das Mädchen die wahren Gründe erfährt, und daß er von dem Verdacht der Ehrloſigkeit reingewaſchen wird. Der Geſtalt des Offiziers gibt Guſtav Fröh⸗ lich eine ernſte und überlegene Haltung: er leiht ihm Stolz, Treue und Menſchlichkeit, ſetzt auch als Regiſſeur ſeine Darſteller mit unverfälſch⸗ ten Mitteln echt und ſparſam ein und über⸗ brückt ſo Riſſe im Drehbuch, die ſonſt ſtärker zu ſpüren wären. Camilla Horn iſt ſeine Gegen⸗ ſpielerin, hübſch, geſammelt und in den tragi⸗ ſchen Augenblicken vorſichtig gelenkt. In weite⸗ ren Rollen ſtützen Paul Wagner, eine ſehr ſcharf umriſſene Offizierserſcheinung, Peter Wolff, Ellen Frank und Wily Schurs Offiziersburſche den Erfolg des m——◻* Die Klänge des Rakoczy⸗Mz über dem bald heiteren, bala 9 Spiel, das erfreulich ſtraff inſz4/7 Verdienſt künſtleriſcher Vereinfac lich beim Regiſſeur Fröhlich 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Zahrgang 4. Nr. 57. Seite 6 Die Klage eines Opponenken Was kann das Daſein mir noch geben? Nun bin ich ein gebroch'ner Mann. Ich pfeif auf ſolch ein Hundeleben, wenn ich nicht opponieren kann. Wie war das früh'r ſo ſchön geregelt, ſchrieb einer rechts, ſo ſchrieb ich links, ich bin durchs Leben hingeſegelt rätſelhaft, gleich einer Sphinx. Zwar hab ich links mein Herz verloren, doch ſchrieb ich rechts auch, wenns verlangt. Oh ich war darin unverfroren und hab mit jedem mich gezankt. Wenn wir verſtimmt beiſammenſaßen am'ammtiich in gereiztem Ton, da konnte man ſich drauf verlaſſen für mich gabs nur Oppoſition. Und nun liegt all mein Glück in Scherben, verinnken iſt für mich die Welt. Ich möcht am liebſten heut noch ſterben, weil mir das Opponieren fehlt.— Kurt Merkel. —————— Die Induſlrie ⸗ und Handelskammer Mannheim unkerſtützt den Winker⸗ ſport im Odenwald Auf Veranlaſſung der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Mannheim hat die Reichsbahn⸗ direktion Mainz bei der Hauptverwaltung in Berlin um eine Ermächtigung zur Verlänge⸗ rung der Geltungsdauer der feſtaufliegenden Sonettagsrückfahrtarten nach Affolterbach, Aſch⸗ bach, Fürth(Odenw.), Kreidach, Lörzenbach⸗ hrenbach, Mörlenbach, Rimbach, ahlen albmichelbach, Weiher, unter⸗Waldmichelbach und Zotzenbach in folgendem umfange bis Mitte März gebeten: a) von Samstag 0 Uhr bis Montag 14 Uhr (ſpäteſter Antritt der Rückfahrt); b) von Fall zu Fall nach beſonderer Anord⸗ nung anläßlich beſonderer Winterſport⸗ veraciſtaltungen von Freitag 12 Uhr bis Montag 24 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Die Hauptverwaltung in Berlin hat dem An⸗ trag entſprochen. Sobald die Witterungs⸗ und Schneeverhältniſſe die Ausübung des Winter⸗ ſports auf der Tromm ermöglichen, wird die Ausgabe der Sonntagsrückfahrkarten angeord⸗ net werden. ——— Tagung des Schwurgerichts Mannheim Das S gericht Mannheim beginnt am nächſten Montag, 5. Februar, eine auf drei Tage berechnete Sitzungsperiode. Die es⸗ ordmung dieſer erſten diesjährigen Seſſion weiſt folgende Anklagepunkte auf: Hans Schepper aus Mannheim, Katharina Schepper geb. Meyer aus Lampertheim, beide wegen Totſchlags; Johann Möller aus Mannheim wegen Meineids; Guſtav Brandt aus Hoya, Marie Brandt aus Schwetzingen, Paul Brandt aus Hoya und Paul Becker aus Konken(Pfalz) wegen Meineides. Schönes Anerbieten. Der Hohner⸗Hand⸗ harmonika⸗Klub„Rheingold“, S 1, 17, ſtellt ſich Vereinen zu Veranſtaltungen jeder Art unent⸗ eltlich zur Verfügung, unter der Voraus⸗ fe daß die Veranſtaltung dem Winter⸗ 8 fswerk zugedacht iſt. Die Kapelle ſteht in der stärke von zwei bis zwanzig Mann zur Ver⸗ fügung. Unter der roten peitſche Meine Flucht aus Rußland. 2. Vortrag im Mannheimer Hausfrauenbund. Im Anſchluß an ſeinen Vortrag am letzten 1 ſprach geſtern abend im Alten Rat⸗ hausſaal Herr Aram Barchudarian über: Meine Flucht aus Rußland“., Herr Barchudarian ging einleitend kurz auf die Zu⸗ tände im roten Rußland vor ſeiner Flucht ein. m einen Maßſtab für die Verhältniſſe im Ge⸗ ſamtrußland zu erhalten, ſeien einige Zahlen aus der Hauptſtadt Petersburg genannt, wo Raub, Mord und Totſchlag an der Tagesord⸗ nung waren. Von Januar bis Ende März 1918 hatte man zirka 44 000 Privatwohnungen, 3— 60 000 Läden ausgeplündert, und 300 000 eberfälle auf offener Straße waren zur An⸗ zeige gebracht. Wie in der Stadt, ſo war es auf dem Lande. So ſah das langerſehnte Pa⸗ radies aus.— Unter der Vorſpiegelung, wirk⸗ lichen zu geben, war es gelungen, die breite Maſſe zu gewinnen und die politiſche Diktatur zu ergreifen. Die Sozialiſierung der Betriebe zeitigte ein ſtändiges Fallen des wirt⸗ chaftlichen Ergebniſſes, ein Beweis der Un⸗ ähigkeit der neuen Machthaber, produktive Ar⸗ beit zu leiſten. Rieſenſummen wurden aus⸗ gegeben, um die anſteigenden Löhne und Ge⸗ älter zu zahlen, und um das ntiſſ auszu⸗ leichen, ſchrit man zu Maſſenentlaſſungen von Arbeitein und Angeſtellten. Das Geſetz der Ra⸗ tionaliſierung, das 1918 herauskam, koſtete den Staat viele Millionen. So ſah die wirtſchaft⸗ liche Lage Rußlands aus. 3 Die Intelligenz war planmäßig der Ver⸗ nichtung preisgegeben; der ruſſiſche Bauer ſieht ſich in ſeinen Hoffnungen bitter getäuſcht. Die Stadt fordert immer wieder Lebensmittel, und zwiſchen Stadt und Land entſteht ein er⸗ bitterter Kampf. Die Naturalſteuer zur Si⸗ cherung der Ernährung wird eingeführt, wo⸗ ngchg ittel des bäuerlichen Ertrags an iefern iſt. iſt an ſeine Arbeitsſtelle ge⸗ iht ihm nicht frei, zu einer an⸗ erzutreten. Er mußte, um ſein u können, nach einer zwangs⸗ Der Februar Nach einem nicht allzu harten„Froſt⸗ und Eismonat“ Januar treten wir mit dem Februar in den letzten Wintermonat ein. Es gibt Leute, die den Februar als vollwertigen Winter⸗ merkliche Bedeutung haben, fällt in den Fe⸗ bruar nur der Tag Mariä Lichtmeß. Er iſt von beſonderer Wichtigkeit ſeit altersher auf dem Lande, wo in früheren Zeiten an dieſem Der Sternenhimmel im Monat Februar. monat gar nicht mehr gelten laſſen wollen. So ganz unrecht haben ſie nicht, denn der Fe⸗ bruar bringt uns eine merkliche Zunahme des Tageslichts und damit ein ſteigendes Glücks⸗ gefühl. Die wachſenden Tage ſind eine Wohl⸗ tat für die Menſchen und wenn uns ein gut gelaunter Februar auch noch Schnee ſchenkt, ſind wir ihm freundlich geſinet. An Kirchenfeſten, die noch immer eine be⸗ Termin faſt ausſchließlich der Dienſtbotenwech⸗ ſel ſtattfand. Etwa um die Mitte des Februar fallen die letzten Tage des Faſchings. Am Aſchermittwoch beginnt bereits die Vorberei⸗ tung auf die öſterliche Zeit. Das ernſte Violett des prieſterlichen Gewandes, das Verſtummen der Orgel erinnern an die Strenge der Faſten⸗ zeit, ebenſo wie die Aſche, die ſich der Chriſt am erſten Tage der mehrwöchigen Bußzeit auf das Haupt ſtreuen läßt. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht vor der Ortsgruppe Friedrichspark Im Saale des Ballhauſes hatte ſich die Orts⸗ gruppe Friedrichspark zu einer Mitgliederver⸗ ſammlung eingefunden. Der große Saal war voll beſetzt. Ortsgruppenleiter Pg. Bär eröff⸗ nete die Verſammlung mit kurzer Begrüßung und gab Kreisleiter Dr. Roth das Wort u einer Rede, der erſten vor der Ortsgruppe Friedrichspark. Die augenblickliche Lage und die Aufgaben, die uns für die Zukunft geſtellt ſind, zeichnete Dr. Roth in mehr als einſtündigem Vortrag. Er führte unter anderem aus: Die Aufgabe unſerer Bewegung hat ſich ge⸗ ändert. Wenn wir uns heute an die Volks⸗ genoſſen wenden, dann ſagen wir nicht mehr„wähle nationalſozialiſtiſch“, ſondern „werde nationalſozialiſtiſch“. Dieſe Aufgabe iſt weſentlich ſchwieriger als die frühere, da wir um die Macht kämpften. Früher kannten wir ja auch die Gegner, ſie waren in Gruppen und Lagern deutlich abgezeichnet. Heute gibt es keine trennenden Linien mehr. Den National⸗ ſozialismus aber gilt es nicht zu erlernen, ſondern zu erleben. Bis die deutſche Ju⸗ gend herangewachſen iſt und den Staat über⸗ nehmen kann, muß die Macht in Händen derer bleiben, die den neuen Staat ſchufen. Wenn es mitunter ſchwierig iſt, untergeord⸗ nete Stellen mit dem richtigen Mann zu be⸗ ſetzen, ſo muß die Gewißheit beruhigen, daß an der Spitze Deutſchlands beſter Mann ſteht. Der 30. Januar 1934 bewies uns, daß keine Mauer um Adolf Hitler beſteht, die ihm den Blick in das verſperrt, was im Volk vorgeht. Unſere Sorge braucht nur zu ſein, daß uns der Führer möglichſt lang erhalten bleibe. Das Volk muß aber freiwillig die Wege weiter gehen, die der Führer weiſt, damit das dritte Reich nicht einſt zerfalle, wie das zweite Reich zerfiel. Wenn eine Zeitaufgabe wie die Behebung der Arbeitsloſigkeit gelöſt wird, ſo iſt damit ma⸗ teriell zwar viel getan, aber das wichtigſte iſt die Erkenntnis im Volk, daß es als Schickſals⸗ gemeinſchaft zuſammengehört. Da der Staat mit dem Geſetz zum Schutz der nationalen Arbeit den Schutz der Arbeit ſelbſt übernommen hat, bedarf es keiner Ge⸗ werkſchaften, Arbeitnehmer⸗ und Arbeitgeber⸗ Organiſationen mehr. Der Unternehmer aber hat ſich heute zu fragen, wie er ſeinen Betrieb aufrecht erhält mit möglichſt vielen Arbeitern. Im Gegenſatz zu früher, da er ſich fragte, wie ſchlage ich den größten Gewinn aus meinem Werk. Die Frage„Chriſtus oder Hitler?“, wie ſie des öfteren aufgeworfen wurde, iſt ein Verrat an der Bewegung. Die Grenzen ſind hier deut⸗ Freitag, 2. Fehruar lich gezogen worden. Was für das ewige Leben zu tun iſt, bleibt Sache der Kirche. Die Kirche aber muß heute dankbar ſein, daß es ihr durch die Bewegung möglich iſt, überhaupt noch zu wirken. Die Reichsreform iſt auch nur eine äußerliche Form, wenn nicht im Volke die Reichseinheit verwirklicht iſt, wenn nicht hier das Trennende überwunden iſt. Die al8 Spiegel des Staates muß in ihren Reihen dieſe Erfüllung zunächſt bringen. Dann wird die Achtung des Volles vor der Partei ſicher ſein und das Volk wird handeln wie die Führung. Wenn aus dem Volk heraus hie und da Stimmen laut werden, die auf gewiſſe noch un⸗ erfüllte„Programmpunkte“ hinweiſen, ſo iſt dem entgegenzuhalten, daß die rechte Geſin⸗ nung im Volk Geſetze unnötig macht. Denn jedes Geſetz hat ſeine außenpolitiſchen Aus⸗ wirkungen und ſie könnten Deutſchland oft mehr ſchaden als nützen. Mit der Erziehung des Volkes in national⸗ ſozialiſtiſchem Sinn löſen ſich die meiſten Auf⸗ gaben von ſelbſt. Darin liegt die große Unter⸗ ſtützung, die vom Volk aus dem Führer zu ſeinem Werk gegeben werden kann. Dey 12. November iſt ein Beweis dafür. Er macht den Führer ſtark nach außen, er gibt ihm die Möglichkeit, im Namen Deutſchlands Pakte abzuſchließen, uns damit Sicherheit und der Wirtſchaft der Welt Vertrauen zu geben. In allen Dingen, ſo auch in der Arbeits⸗ beſchaffung, die in den kommenden Monaten wieder einſetzen wird, iſt es Sache des ge⸗ ſamten Volkes, mitzuwirken. Dem Führer reſt⸗ los zu folgen, auch in Maßnahmen, die un⸗ populär ſind, iſt unſere Pflicht, denn ſolche Maßnahmen gelten der fernen Zukunft des Volkes; auf ihre endgültige Wirkung kommt es an. Wenn die ſechzig Millionen Deutſche ſich ſo einſetzen, wie es die nationalſozialiſtiſche Idee erfordert, dann wird noch die fernſte Zukunft von der Fackel des Nationalſozialismus erhellt ſein zum Glück und zur Größe Teu Ludwigshafen Rhein⸗Haardt⸗Kreis des Deutſchen Süngerbundes. Nach der neueſten Beſtandsaufnahme des Deutſchen Sängerbundes umfaßt der Rhein⸗ Haardt⸗Kreis, der das Gebiet von Ludwigs⸗ hafen, Bad Dürkheim, Neuſtadt, Weidenthal, Elmſtein, Haßloch und Schifferſtadt einſchließt, 98 Vereine, 4312 Sänger, 107 Sängerinnen und 12227 paſſive Mitglieder. Der Kreis ſteht da⸗ mit im Sängerbund Weſtmark an erſter Stelle. Tierquälerei iſt ſtrafbar! Der Pfälziſche Tierſchutzverein macht darauf aufmerkſam, daß am 1. Reichs⸗Tierfchutzgeſetz in Kraft tritt, das Tier⸗ quälerei als Vergehen behandelt und als ab⸗ ſchreckende Strafen Gefängnis bis zu zwei Jah⸗ ren feſtſetzt. Alle Tierfreunde werden aufgefor⸗ dert, Tierquälerei zu verhindern oder der Po⸗ lizei zur Anzeige zu bringen. Genauere Auskunft über die Beſtimmungen des Reichs⸗Tierſchutzgeſetzes erteilt der Pfäl⸗ 357 in Ludwigshafen, Hagen⸗ raße 10. Sechs Wochen Haft für„taubſtummen“ Bettler. „Das Amtsgericht Ludwigshafen verurteilte einen 30jährigen Zimmermann, der ſeither ein wahres Vagabundenleben geführt hatte und durch ganz Deutſchland gezogen war, wobei er den Taubſtummen mimte, was er auch vor dem Gericht verſuchte, zur geſetzlich höchſtzuläſſigen Strafe von ſechs Wochen Haft und Ueber⸗ weiſung an das Landesarbeitshaus. mäßigen 12ſtündigen Arbeitszeit noch Ueber⸗ ſtunden leiſten. Daß der Arbeiter gegen dieſe Zuſtände auftrat, iſt ſelbſtverſtändlich, doch wurden Streiks verboten und ſtreikende Ar⸗ beiter mit Zuchthaus beſtraft oder von fremden Raſſen(Chineſen uſw.) niedergemetzelt. Wenig iſt davon dem Ausland bekannt, wovon man in unſeren Tagen am häufigſten ſpricht, ſind die Rufe um Hilfe eines verzweifelnden, hungern⸗ den Volkes, und andererſeits der gewaltige Aufbau. Beides iſt wahr, aber wie reimt ſich das zuſammen? Vom rein wirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachtet, wurde allerdings Enormes geleiſtet, doch weiß man nicht, wem dieſe Werte nützen ſollen, dem Arbeiter, dem Bauern, der Intelligenz? Man hat in Rutzland außer acht gelaſſen, was unſer großer Führer ſagt, daß vor allem ein geſundes Bauerntum 14 5— werden muß, um einen erkrankten olkskörper wieder gefund zu machen. Ein auptfehler war, das Land zu enteignen und ollektivwirtſchaft einzuführen. Unliebſam be⸗ merkbar Aich ſich der Mangel an Geld. Der kommuniſtiſche Staat brauchte für Propaganda⸗ zwecke in öſtlichen Ländern ſowie in Europa roße Summen. Man ſuchte Kredit im Aus⸗ and, Lebensmittel, Getreide uſw. ſchaffte man, ſtatt ſie der notleidenden Bevölkerung zuzufüh⸗ ren, ins Ausland, um Geld zu erhalten.— Ein Land, in dem der erdennahe Bauer plötzlich ſeinem Land entwurzelt wird, muß dem ſicheren Untergange geweiht ſein. Nun geht der Redner auf ſeine Flucht aus Rußland ein. Der Plan war ſchon lange gefaßt, doch erſchien die Ausführung lebensgefährlich. Drei wichtige Fragen waren zu löſen: Päſſe und Ausweiſe, Regulierung der Vermögens⸗ verhältniſſe, dann die Auswahl des Reiſeweges. War es überhaupt möglich, aus Rußland her⸗ auszukommen? Durch ſchlechte Poſtverhältniſſe erhielt man die Einreiſeerlaubnis nach dem Deutſchen Reiche nach 14 Monaten. Nun galt es, den Haushalt in Roſtow aufzulöſen, was endlich im Laufe eines Jahres auch geſchehen war, da ja die Möbel, Geſchirre uſw. auf dem Markte verkauft werden mußten. Der alte Reiſeweg, der im Frieden benutzt wurde, exi⸗ ſtierte nicht mehr, und ſo entſchloß man ſich, den Seeweg zu benutzen. Am 13. Auguſt 1922 ver⸗ ließ man, ohne Abſchied zu nehmen, Roſtow am Don, um mit einem kleinen Frachtdampfer zunächſt nach Batum zu fahren, nach kurzem Aufenthalt geht es weiter nach Tiflis, der größten Stadt im Kaukaſus, die durch ihre Lage Aehnlichkeit mit Kairo hat. Hier müſſen neue Papiere beſchafft werden, die vom per⸗ ſiſchen Geſandten reſtlos beſorgt werden, nur die Entente macht Schwierigkeiten für die Ein⸗ reiſe nach Konſtantinopel. Man hat genügend Zeit, die ungewöhnlichen Schönheiten der Na⸗ tur zu genießen und fährt endlich mit doppelter Fahrkarte(um evtl. zurückzufahren) am 22. September nach Konſtantinopel weiter. Rote Gardiſten mit gefälltem Gewehr begleiten die Reiſenden bei ihrer Abfahrt aus Rußland, das ihnen Heimat geweſen war, zum Dampfer. (Unterwegs mußte man die unangenehme Feſtſtellung machen, daß Bücher, ſchriftliche Auf⸗ zeichnungen, die der Tſcheka in Batum zur Zen⸗ ſur übergeben worden waren, fehlten.) Durch Mithilfe einer Amerikanerin erhält man die fehlende Einreiſeerlaubnis und gelangt durch den Bosporus, eine der ſchönſten Gegenden der Welt, nach Konſtantinopel. Was auf normalem Wege durch zweckloſe Gänge von einem Kon⸗ ſulat zu dem anderen nicht zu erreichen iſt, iſt gegen eine große Summe Geld in einer halben Stunde möglich, man bekommt die nötigen Vi⸗ ſa ausgeſtellt zur Weiterreiſe, die durch das Aegäiſche Meer nach Italien, und von da nach Innsbruck, München führt. Am 14. Oktober 1922 langt man in Deutſchland an, das Ziel iſt erreicht. Nach einem kleinen Aufenthalt in Bad Liebenzell, das man wegen Wohnungsmangel wieder verlaſſen muß, fährt man nach der Hei⸗ mat der Mutter, dem ſchönen Jena, weiter.— Eine Reihe ſehr guter Lichtbilder ergänzten die intereſſanten Ausführungen.— In dem nächſten Vortrag, am kommenden Donnerstag, wird Herr Barchudarian mit dem Kaukaſus und ſeinen Völkern bekanntmachen. Schönheit am Wege Kein Weg führt durch das Land, der ganz ohne Schönheit wäre. Und wenn tauſende an einer beſcheidenen am Wege blühenden Blume achtlos vorübergehen: Den, deſſen Auge ſuchend ——— nach verborgener Schönheit ausſchaut, wird es doppelt erfreuen. Viele gehen über die Höhe, ohne den Liebreiz zu ſpüren, den ein maleri⸗ ſches Dörfchen im Wieſengrund auf den Hei⸗ mat⸗ und Naturfreund ausübt. Wohl gibt es auch auf unſerem Lebenswege Abſchnitte voll Eintönigkeit und voll Kummer; aber auch in dieſe Tage hinein wuchs uns gar oft ein Schimmer von Hoffnung und Glück und Glauben. Und gar manchmal entdeckten unſere ſchmerzgetrübten Augen im tiefſten Dunkel einen ſchmalen Weg, der uns dann wieder hinausführte aus Jammer und Not. Jeder unter uns wird, ſei er noch ſo arm und un⸗ ſcheinbar, in dem Maße geadelt an Geſinnung und Geiſt, in dem er jene Schönheit zu erken⸗ nen und in ſich aufzunehmen vermag. Welche Erhabenheit liegt in der Erkenntnis eines Un⸗ rechts in der Reue über ein hartes Wort; welche Schönheit in der Vergebung einer Schuld oder in der jäh aufquellenden Liebe und Hilfs⸗ bereitſchaft fürn einen im Unglück ſtehenden Mitmenſchen. Schönheit am Wege! Es gibt Menſchen, denen die Sehnſucht nach Schönheit im Blute liegt. Das ſind Wanderer, die von jedem Weg als Be⸗ ſchenkte zurückkehren! Planetarium. Am Montag, dem 5. Februar, um 20.15 Uhr, findet der nächſte Vortrag der Reihe, Die Entwicklungsgeſchichte des Wellalls“ ſtatt. Profeſſor Dr. K. Feurſtein ſpricht über das Thema„Die Entſtehung der Doppelſterne“. Den Vortrag erläutern zahlreiche Lichtbilder. Nationaltheater. Die Uraufführung des Volksſtücks„Der Münſterſprun 3• von Otto Rombach erfolgt am Dienstag im Natio⸗ naltheater in Anweſenheit des Autors. Das Stück behandelt das Thema des„Schneiders von Ulm“, der im Jahre 1811 mit einer von ihm konſtruierten Flugmaſchine einen Flugver⸗ ſuch unternahm, abſtürzte und heil aus der Donau gefiſcht wurde. Es iſt das zweite in der Tolge von Fliegerſtücken, die im Laufe dieſer Spielzeit zur Aufführung kommen. Den Schnei⸗ der Berblinger ſpielt Hans Simshäuſer. Regie: Richard Dornſeiff. Februar ein beſonderes Dias bedeuten Abgeſehen von er und dem zn mer Raſenſpie eine geraume 2 Spieltag eine A jfolge, was insbe 23 Tabelle nahme in dieſer r kommende 5 4 imar ſiehen ſich Vfe Necka Karlsruher SC Freibur Vordergru lich das zweite Ider Altriper Fäl I würde dieſe mit Wird der Platz. geſchloſſen iſt da 1—— die Necka verloren, und da rumpelungstaktil 1—55 gefallen. we eich wirklich i⸗ auer am vergant * geboten lder Elf tatſe chancen einräun le“ in Necka b“ des Vfe auch ſehr zuverſi Sieg der eigener Reckarauer Lage Raſenſpieler ſin als die Waldhö ſie viel durchſch. und eine bedeu Verteidigung he noch ſchwerer ir +—— Spielw jenigen der ipiſche W⸗Syſt⸗ mit denen die arbeiten pflegen mannſchaft vor len. Jedenfalls Spiel werden, Fähre und wer zuſagen. Auch Karl: treffen: Die ihi naße o nahe an es einen harten 1— letzten Ate Be ieſen aber doch Gunſten entſche eigenen Pfähle ſtädter viel vor dieſes Mal der vorausſichtlich 1 wird. 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Denn itiſchen Aus⸗ utſchland oft in national⸗ meiſten Auf⸗ große Unter⸗ Führer zu kann. Der ir. Er macht gibt ihm die lands Pakte ſeit und der geben. der Arbeits⸗ en Monaten iche des ge⸗ Führer reſt⸗ ien, die un⸗ denn ſolche Zukunft des kung kommt utſche ſich ſo liſtiſche Idee nſte Zukunft Smus erhellt wſ itſchen fnahme des der Rhein⸗ n Ludwigs⸗ Weidenthal, einſchließt, erinnen und eis ſteht da⸗ erſter Stelle. iacht darauf beſonderes t, das Tier⸗ ind als ab⸗ u zwei Jah⸗ en aufgefor⸗ der der Po⸗ ſtimmungen der Pfäl⸗ ifen, Hagen⸗ immen“ verurteilte ſeither ein hatte und r, wobei er uch vor dem hſtzuläſſigen und Ueber⸗ —————— ut, wird es r die Höhe, ein maleri⸗ if den Hei⸗ Lebenswege ll Kummer; hs uns gar Glück und ckten unſere en Dunkel nn wieder ſtot. Jeder m und un⸗ Geſinnung it zu erken⸗ ag. Welche eines Un⸗ rtes Wort; iner Schuld und Hilfs⸗ ſtehenden ſchen, denen lute liegt. Zeg als Be⸗ 5. Februar, zortrag der 5 Wellalls“ pricht über ppelſterne“. 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Fe⸗ 4 imar ſtehen ſich gegenüber: Vfes Neckarau— VfR Mannheim Karlsruher 7V— VfB Mühlburg ScC Freiburg— Germania Brötzingen. Vordergrund allen Intereſſes ſteht natür⸗ lich das zweite Lokalderby der Rückrunde an IJ der Altriper Fähre. Ein Sieg der Neckarauer I würde dieſe mit VfR auf gleiche Höhe bringen. Wird der Platzelf der 111 gelingen? Aus⸗ ſchloſſen iſt das nicht. Auf eigenem Gelände eckarauer erſt ein einziges Spiel lder Elf tatſächlich die größeren Gewinn⸗ chancen einräumen. Man iſt in der„Stadt⸗ lle“ in Neckarau, wo der„Große General⸗ b“ des Vfe ſein Hauptquartier hat, denn auch ſehr zuverſichtlich und hofft ſehr auf einen Sieg der eigenen Mannen. Aber man ſollte im eckarauer Lager nicht zu optimiſtiſch ſein. Die Raſenſpieler ſind ein viel ſchwererer Gegner als die Waldhöfer. Vor allem deshalb, weil ſie viel durchſchlagskräftigere Stürmer beſitzen und eine bedeutend einwandfreier arbeitende Verteidigung haben als die Waldhöfer. Und noch ſchwerer ins Gewicht fällt die grundver⸗ —— Spielweiſe der Raſenſpieler gegenüber jenigen der anderen Konkurrenten. Das wpiſche W⸗Syſtem, die weiten Steilvorlagen, mit denen die Kämpen vom Brauereiplatz zu arbeiten pflegen, wird die Neckarauer Hinter⸗ 1— vor eine ſehr ſchwere Aufgabe ſtel⸗ len. Spiel werden, dieſes Treffen an der Altriper Fähre und wer es gewinnt, iſt ſchwer voraus⸗ zuſagen. Jedenfalls wird es ein hochintereſſantes Auch Karlsruhe hat ſein Lokal⸗ treffen: Die Mühlburger gaſtieren auf dem dächtig nahe an der Abſtiegsgrenze. Da wird es einen harten, erbitterten Kampf geben bis 1—3 letzten Atemzuge. Letzten Endes werden Beide Kontrahenten ſtehen ver⸗ ieſen aber doch wohl die Reſidenzler zu ihren Gunſten entſcheiden können. Außerhalb ihrer eigenen Pfähle verlieren die Karlsruher Vor⸗ ſtädter viel von ihrer Zügigkeit, zudem noch dieſes Mal der Beſte ihrer Beſten, Batſchauer, vorausſichtlich nicht mit von der Partie ſein wird. KFW iſt ſich ſeiner Situation wohl be⸗ wußt; ein Grund mehr, Man hat am letzten Sonntag den FC Pforz⸗ heim ſchlagen können und ſollte auch mit den Mühlburgern fertig werden können. Mit einem Sieg des KFV kann man ſchon rechnen. Freiburg empfängt der Tabellenletzte, E 5 alles herzugeben. peiburg, die Brötzinger Germanen. Durch die einiges Aufſehen erregenden Siege über VUfn Mannheim und Phönix Karlsruhe konn⸗ ten ſich die Brötzinger eiwas aus der Gefahren⸗ zone entfernen. Aber dieſe Siege wurden auf nem Gelände errungen, das bekanntlich ſeine Eigenheiten hat und ausſchlaggebend für dieſe Siege war. Mühlburg eine typiſche Heimmannſchaft, die auf fremden Plätzen bei weitem keinen ſo ſtar⸗ ien Gegner abgibt als zu Hauſe. Mit mehr oder 4—357 er Berechtigung läßt ſich das auch vom FPuntkte auf eigenem Platz errang. Es iſt auch Auch Brötzingen iſt wie reiburg ſagen, der ebenfalls ſeine meiſten für dieſes Spiel kaum möglich, mit einiger Sicherheit den Spielausgang vorauszufagen; immerhin glauben wir doch, daß die Frei⸗ —— das beſſere Ende für ſich behalten 1 4 n. und der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt In dieſer Klaſſe führt nach wie vor Fried⸗ 4 richs feld mit großem Punktvorſprung vor den übrigen Konkurrenten, nahme von MFcC. 08, der nur zwei Verluſt⸗ punkte mehr hat als der Tabellenführer. Mög⸗ licherweiſe kann der kommende Sonntag einen mit alleiniger Aus⸗ Gleichſtand der Lindenhöfer, ſofern man die Verluſtpunkte in Betracht zieht, mit den Fried⸗ zichsfeldern bringen. Es kämpfen um die Punkte: Sandhofen— Friedrichsfeld Phönix Mannheim— Feudenheim Altriy— Käfertal Wallſtadt— Viernheim. Dias bedeutendſte Treffen iſt ſelbſtverſtändlich das erſterwähnte im Mannheimer Norden. Die Sandhöfer, die wieder recht ſpielſtark geworden ind und am vergangenen Sonntag auf dem latz am alten Gaswerk nur ganz knapp unter⸗ den Fried⸗ Es iſt ein ſchwerer Gang, den der Meiſterſchaftsfavorit da ehen muß und wir glauben kaum, daß er ihn re geſtalten kann. Man kann ſchon den die größeven Siegesausſichten ein⸗ räumen. Ungewiß erſcheint der Ausgang des Treffens guf dem Platz bei der Fohlenweide. Phönix und Feudenheim haben ſich ſtets ſehr harte Kämpfe geliefert, die mit wechſelndem Glück entſchieden wurden. Phönix vermochte am letz⸗ ten Sonntag einen klaren Sieg über die Altriper zu erringen. Werden ſie auch die Feu⸗ denheimer geſchlagen nach Hauſe ſchicken kön⸗ nen? Ein Remis iſt eher möglich. In Altrip werden die Käfertaler ein Gaſt⸗ ſpiel geben. Der Sieger kann nur Altrip hei⸗ ßen, ein Unentſchieden wäre ſchon eine Bomben⸗ überraſchung. In Wallſtadt erwarten wir eher eine Ueberraſchung. Aber ſo recht daran glauben kann man doch nicht; die ſpieleriſch bedeutend ſtärkeren Heſſen werden ſich ſchließlich auch mit den Platzverhältniſſen abfinden können und ſchon dafür Sorge tragen, daß die Punkte nach Viernheim kommen. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Oſt Nach der überraſchenden Niederlage des Ta⸗ bellenführers Weinheim am letzten Sonntag gegen Plankſtadt ſind die Hoffnungen des nun punktgleichen zweiten Meiſterſchaftsanwärters, Kirchheim ſtärker denn je geworden. Aber auch ſie mögen ſich vorſehen, daß ſie nicht un⸗ vermutet eine Punkteeinbuße erleiden. Sie tun gut daran, das Spiel am kommenden Sonntag gegen Rohrbach nicht allzu leicht zu nehmen. Rohrbach iſt wirklich kein ſo ſchwacher Gegner, wie man nach ſeinem Tabellenſtand urteilen könnte. Vom Abſtieg bedroht, werden ſie ſicher⸗ lich alles hergeben, um zum Siege zu kommen. Ob ihnen das aber gelingen wird? Alles in allem ſind die Kirchheimer doch die beſſere Mannſchaft und ſchließlich wird der weitaus beſſere Sturm der Kirchheimer dafür ſorgen, daß die Punkte nicht in Rohrbach bleiben. Im zweiten Spiel des Tages ſtehen ſich Union Heidelberg und Eberbach ge⸗ genüber. Eberbach hat in ſeinen auswärtigen Spielen bisher nicht gerade günſtig abgeſchnit⸗ ten und auch in dieſem Spiel wird Eberbach wohl auf die Punkte verzichten müſſen, mögen ſie ſich 87 Die Spiele der badiſchen Gauliga — auch noch ſo hartnäckig gegen die Niederlage wehren. Ein Unentſchieden wäre ſchon als Er⸗ folg der Gäſte zu bewerten. Heddesheim— Seckenheim Brühl— Ilvesheim Edingen— Rheinau Kurpfalz Neckarau— Neckarſtadt Leutershauſen— Ladenburg. Das iſt das Programm des Kreiſes 9 für den 3. Februar. Es iſt möglich, ja ſogar ziem⸗ lich wahrſcheinlich, daß es in dieſer Klaſſe zu einer Aenderung in der Tabellenführung kommt. Die Heddesheimer, deren Spielſtärke eine beträchtliche Steigerung erfahren hat und die noch alle Ausſichten auf die Erringung des Meiſtertitels haben, werden aller Vorausſicht nach die Seckenheimer geſchlagen nach Hauſe ſchicken.(2) Dadurch käme Ilvesheim in den Genuß der alleinigen Tabellenführung, voraus⸗ geſetzt, daß dieſes ſeinen Kampf in Brühl ge⸗ winnt. Die Brühler ſind bei weitem nicht mehr der ſtarke Gegner des Vorjahres, wo ſie den Ilvesheimern ſogar den erſten Platz ſtreitig machten. Etwas offen erſcheint das Spiel in Edin⸗ gen. Aber der Vorteil des nen Geländes wird den Platzherren, die durchaus noch nicht aus dem Rennen geworfen ſind, mitverhelfen zum 37. über Rheinau. Auch Neckarſtadt iſt wieder beſſer gewor⸗ den und dürfte auch auf dem Neckarauer Platz die Punkte gewinnen. In Leutershauſen ſtehen ſich in den Platzherren und Ladenburg zwei Abſtiegskandi⸗ daten gegenüber. Wer hier die Punkte an ſich bringen wird, iſt auch eine offene Frage. Der Platzvorteil gibt den tershauſenern die grö⸗ ßeren Siegesausſichten. Radweltmeiſterſchaften in Leipzig Das Programm liegt feſt Nach einer Pauſe von 21 Jahren iſt nun wieder einmal die Stadt Leipzig der Schauplatz der Weltmeiſterſchaften im Radſport. Zweifel⸗ los wird dieſe Veranſtaltung, die ſich über die Tage vom 10. bis 20. Auguſt erſtreckt, vielen ausländiſchen Radſportfreunden die Möglichkeit geben, ſich perſönlich im neuen Deutſchland Adolf Hitlers eine Meinung zu deſ Schon aus dieſem Grunde kommt dieſer Leipziger Radſport⸗Veranſtaltung eine beſondere Bedeutung bei. Schon jetzt hat der Organiſator der Weltmei⸗ ſterſchaften, Sportwart Willi Frenzel, im Verein mit der Stadt Leipzig ein umfang⸗ reiches Programm zuſammengeſtellt und die Vorarbeiten zu ſeiner Ausführung in vollem Umfange aufgenommen. Eine große Schwie⸗ rigkeit war zu überwinden: die Feſtlegung einer geeigneten Strecke für die Straßenmeiſter⸗ ſchaft. Leipzigs Umgebung iſt nämlich eben wie eine Tiſchplatte und es war einfach nicht mög⸗ lich, im Bannkreis der Stadt eine Rennſtrecke zu finden, die auch den Bergfahrern gerecht wird. Nun hat man aber einen glänzenden Ausweg gefunden. Im Schebenholz⸗Park wurde einfach eine 10 Kilometer lange Rundſtrecke feſtgelegt, die zwanzigmal zu durchfahren iſt. Dieſe Strecke hat den Vorteil, daß ſie abſperr⸗ bar iſt und ſo auch dazu beiträgt, die finanzielle Seite der Veranſtaltung ſicherzuſtellen. Auf der anderen Seite wird dieſe Rundſtrecke aber auch eine vortreffliche Verfolgung des Rennens ge⸗ ſtatten. Im einzelnen hat das Weltmeiſterſchafts⸗Programm folgendes Ausſehen: Freitag, den 10. Auauſt: Vorkämpfe im Sech⸗ ſer⸗Radball(Deutſche Meiſterſchaft) im Innen⸗ raum der Radrennbahn; 16 Uhr: Kontrolle für die Wanderfahrer im Haus Vaterland. Samstag, den 11. Auguſt: Vorkämpfe für die deutſchen Saalſportmeiſterſchaften in der Al⸗ berthalle. Vor⸗ und Zwiſchenläufe zur Flieger⸗ Weltmeiſterſchaft für Amateure und Berufs⸗ fahrer auf der Radrennbahn; 20 Uhr: Deutſche Saalſportmeiſterſchaften in der Alberthalle. Sonntag, den 12. Auguſt: Endſpiel um die Deutſche Raſen⸗Radballmeiſterſchaft; End⸗ kämpfe um die Flieger⸗Weltmeiſterſchaft für Amateure und Berufsfahrer. Montag, den 13. Auguſt: 11 Uhr: Amateur⸗ Straßenrennen über 100 Kilometer für Se⸗ nioren; 13 Uhr: Amateur⸗Straßenrennen über 130 Kilometer für Junioren; 13.30 Uhr Jugend⸗ Rennen über 20 und 30 Kilometer in mehreren —(Ziel: Tribüne der Weltmeiſterſchafts⸗ recke). Donnerstag, den 16. Auguſt: Vormittags: Vorwettbewerb um die Sechſer⸗Raſenradball⸗ Weltmeiſterſchaft; 18 Uhr: Endkampf um die Sechſer⸗Raſenradball⸗Weltmeiſterſchaft; 19 Uhr: Zwei Ausſcheidungsläufe um die Steher⸗Welt⸗ meiſterſchaft über je 100 Kilometer. Freitag, den 17. Auguſt: Vormittags: Vor⸗ wettbewerbe um die Zweier⸗Radball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft und Europameiſterſchaft im Einer⸗ Kunſtfahren im Zoo; 14 Uhr: Rundfahrt durch Leipzig, Zuſammenſein im Zoo; 20 Uhr: End⸗ kämpfe um die Zweier⸗Radball⸗Weltmeiſter⸗ 50 und Europameiſterſchaft im Einer⸗Kunſt⸗ ahren. Samstag, den 18. Auguſt: 9 Uhr: Straßen⸗ Weltmeiſterſchaft für Amateure auf einer 10 Ki⸗ lometer langen Rundſtrecke im Scheibenholz über insgeſamt 100 Kilometer; 13 Uhr: Stra⸗ ßen⸗Weltmeiſterſchaft für Berufsfahrer auf einer 10 Kilometer langen Rundſtrecke über ins⸗ geſamt 200 Kilometer. Sonntag, den 19. Auguſt: 16 Uhr: Entſchei⸗ dung um die Steher⸗Weltmeiſterſchaft. Start der deutſchen Nationalmannſchaft auf der Rad⸗ rennbahn. Das 5. Berliner Reit⸗Turnier „Bullo“ gewinnt das Inländer⸗Jagdſpringen. Wieder guter Beſuch. Das 5. Berliner Reitturnier ſcheint ſich mit dem Ablauf ſeiner Ereigniſſe immer mehr zu einem großen Publikumsbeſuch auszuwachſen. So war auch der Beſuch am Dienstagabend bei der Austragung des Inländer⸗Jagd⸗ ſpringens wieder ganz ausgezeichnet. Auch ſportlich erfüllte der Abend vollauf die Er⸗ wartungen. Von 33 geſtarteten Pferden waren im In⸗ länder⸗Jagdſpringen, dem Ereignis des Diens⸗ tagabend, noch vier fehlerfrei, und zwar Derby (Sblt. Haſſe),„Bullo“(Rittm. Maempel), „Elſa“(Oblt. Schäffer) und„Der Aar“(Frl. Merwede). Im anſchließenden Stechen über einen erſchwerten Kurs erwies ſich dann„Bullo“ (Rittm. Maempel) mit 33 Sekunden vor „Derby“(Oblt. Haſſe) mit vier Fehlern als der Beſte. Die Materialprüfung für Reitpferde, „Preis von Hannover“, ſah in der Ab⸗ teilung für leichte Pferde Stall Sachſens Gold⸗ reigen(Abe) vor Anita(Major a D. Bürkner) als Sieger, während in der ſchweren Klaſſe Hauptmann Fouquets Altgold vor Fürſt (Rother) erſter Preisträger wurde. Ergebnis des Inländer⸗Jagdſpringens: 1. Rittm. Maempels Bullo(Beſ.) 0 Fehl., 33 Sek., 2. Derby(Ohlt. Haſſe) 4 F. 30.8 Sek. 3. Elſa (Schäffer) 4., 32 Sek., 4. Der Aar(Frl. Mar⸗ wede) 8., 34.4 Sek. Hoher Beſuch am Mittwochnachmittag Am Mittwochnachmittag wickelte ſich das Programm vor den Augen zahlreicher hoher Perſönlichkeiten ab. In den Ehrenlogen be⸗ merkte man u. a. den Oberſten Führer der SA, Stabschef Röhm, den Führer der SS, Himmler, den Führer des deutſchen Renn⸗ ſports, Obergruppenführer Litzmann, Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten und Gruppenführer Ernſt. Den ſportlichen Auftakt beſorgte das Ama⸗ zonen⸗Jagdſpringen, das Frau Marcks mit„Kurfürſt“ vor Frau Glahn mit„Ahnherr“ als Siegerin vor weiteren acht Teilnehmerin⸗ nen ſah. Ergebnis: 1. Frau Brandenſteins und H. v. Zaſtrows Kurfürſt(Frau Marcks) 0 Feh 62.6 Sek., 2. Ahnherr(Frau Glahn) 0., 6⁵ Sek., Z. Profoß(Frau Franke) 0., 66.8 Sek., 4. Egly(Frau Glahn) 0., 70.6 Sel.—- Im Preis von Trakehnen, einer Eignungs⸗ prüfung für Reitpferde, wurden zwei prächtige Schimmel mit der Goldenen Schleife ausge⸗ zeichnet, ſo Frau von Opels Arnim und Frau Irmg. Sack⸗Thorers Ingo.— Am Preis von Potsdam(dreſſurprüfung für Reii⸗ pferde) beteiligten ſich 27 Pferde. Sieger wurde Rittmeiſter von Meden mit Kolibri⸗ Phönix Ludwigshafen— SV Waldhof abgeſagt Das für Samstag angeſetzte Freundſchafts. ſpiel zwiſchen Phönix Ludwigshafen und S Waldhof mußte abgeſagt werden, da Phönig Ludwigshafen am kommenden Sonntag in Worms zum Verbandsſpiel gegen Wormatia Worms antreten muß. Zahlen vom engliſchen Fußballpolal Das Intereſſe der engliſchen Fußballgemeinde an den Spielen um den Polal ſteigt von Runde zu Runde. Bei der am 13. Januar geſpielten erſten Hauptpolalrunde ergab ſich ein D urch⸗ ſchnittsbeſuch von 26858 Perſonen. der bei der zweiten Hauptrunde auf 38 220 Zuſchauer geſtiegen iſt. Den 16 Treffen der zweiten Runde wohnten insgeſamt 611 112 zahlende Zuſchauer bei. Einen neuen Platzrekord gab es beim Spiel Li⸗ verpool— Tranmere Rovers mit 61036 Zuſchauern, die über 4000 Pfund an Eintrittsgeldern In Aanenar weil⸗ ten 56 177 Perſonen beim Spiel Arſenal gegen Cryſtal Palace, und der ebenfalls im Norden Londons gelegene Platz der Tottenham Hots⸗ ſpurs, die gegen Weſtham United ſpielten, war von 51747 Menſchen bevölkert. Die kleinſte Zuſchauermenge von 15 321 Perſonen, die aber noch einen neuen Platzrekord darſtellte hatte das Treffen Workingtom gegen Preſton North⸗ end zu verzeichnen. Die deutſchen Zehnkämpfer in Eimsbüttel Beim großen Hallenſportfeſt des Eimsbütte⸗ ler Turn⸗Verbandes am 17. Februar wird ſich die Zehnkämpfer⸗Elite Deutſchlands ein Stell⸗ dichein geben. Sievert Eimsbüttel), Eberle(Berlin), Leichum(Stettin) und Stöck(Charlottenburg) werden hier einen Vierkampf, beſtehend aus—+—— en, Weit⸗ ſprung, Hochſprung und 40⸗Mtr.⸗L. ſtreiten. Schmeling— Paolino perfekt Einer amerikaniſchen Meldung zufolge wird Max Schmeling am 8. April in Barcelona gegen den Spanier Paolino(din er vor eini⸗ fün ahren in Amerika entſcheidend beſiegtel) ämpfen. Der Vertrag ſoll bereits unterzeich⸗ net ſein. Schmeling ſoll im Anſchluß an den Kampf gegen Steve Hamas(13. Februax in Philadelphia) ſofort nach Europa zurücklehren. Fortſetzung Seite 9 Auch unsere SPORIT- ABTEILUNG wendet sich während des lnventurVerkauf Inmnmamamammmmmamamanmamamaman an Sie mit offenen Karten! Gewaltige Vorteile kommen Ihnen zugute beim Einkauf von Sport-Anzügen Sport-Hosen Ski⸗-Anzügen Ski-Kostümen Ski-Hosen Pullover Wir führen sümtl. Wintersport-Artikel 4 SpOrI- Abfeillung Nannßeim O0 5, 4½7 ſen, be⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Febru Jahrgang 4. Nr. 57. Seite 8 kameradjchatt Omaruru, den 2. Februar 1904. Omaruru...—: verſchollener Klang, und doch denken Männer mit ergrauten Haaren mit heißem Herzen zurück, und ob ihrer wenige geworden ſind, zerſtreut im Reiche, faſſen ſie doch in Gedanken einander in dieſen Tagen ewandelter Zeit: einmal ritt man Bügel an ügel, Karabiner im Schuh, auf der Pad, lange, ſtäubende Kolonne... Da flimmert noch ein⸗ mal glühender Hauch über Sand, Steppe, Fels⸗ eſtein, Klippen ragen und die Erongoberge nd, leuchtend klar im Gleißen dörrender Sonne, am Horizont, und in den Nächten, die man im Sattel durchwacht, ſteht ein unendlicher Himmel über der Kompanie. Wie liegt's weit! Der große Krieg liegt dazwiſchen und ein Heldentum der Maſſen, wie die Geſchichte es nicht gekannt: Wände von Qualm und Feuer ſäumten das Blickfeld, Jahr um Jahr bis zum Ende, Niederſturz iſt gefolgt und eine Zeit, in der nichts galt, was Männer um das Vater⸗ landes willen einſt erſtritten und gelitten, und neue Jugend ſtieg in neuer Zeit herauf. Da ſchien ins Traumhafte ferner, weitgerückter Un⸗ wirklichkeit gerückt, was einmal war— hiſto⸗ riſche Epiſode nur, und doch Kulturträgerſchaft in einem Lande, an deſſen Küſten die Flagge des Reiches wehte; und Soldatentum, deſſen Geiſt und innerer Wert dem des Krieges nicht nachſtand, uns heute wie ein Vorſpiel ſcheint im idealen Schwunge, und als Darſtellung ebendeſſen, das die Beſten des großen Krieges nachdem uns vorgelebt haben und vorgeſtorben ſind aus dem Glauben an des Reiches Ewig⸗ keit. Aber blättern wir in vergilbten Papieren! Dreißig Jahre liegen zwiſchen dem Einſt, und neuer Zeit— einſt— einſt war einmal: Deutſch⸗ Südweſt! Wir grüßen die verlorene Stätte mit tauſend Gedanken, und alle die, die es uns aus der Hingabe ihrerſelber in unſeren Herzen be⸗ wahrt haben, ſolange wir ſind, um Ueberliefe⸗ rung dem jungen Geſchlechte weiterzureichen! Eine Lichtſignalſtation, ein Unteroffizier und zwei Reiter, blinkt durch die Nacht. Der ſchlanke, junge Offizier nebenbei barhaupt, hat lange hinübergeſtarrt, von wo Erwiderung leuchtet:„Verſtanden“, und wendet ſich nun um Gehen:„Sogleich Meldung, Prüß, wenn ub antwortet, nicht wahr?“ Droben, weitab, faſt 300 Kilometer von hier, iſt der Komman⸗ deur, Oberſt Leutwein. Im Lager ſchnauben die angepflöckten Pferde, die Kompagnie ruht, die Köpfe der Schlafenden auf den Sätteln am Boden, aber Poſten ſind ringsum.„Eine nied⸗ liche Geſchichte, mein Lieber!“, ſagt der Ober⸗ leutnant, als er mit Wöllwarth zuſammentrifft. Der Jüngere zeigt lächelnd ſeine weißen Zähne: „Wir werden doch reiten?!“ Beider Sporen klirren, als ſie vor dem Hauptmann ſind. Man hat einen Zeltbahnverſchlag gefertigt, und der matte Schein einer Handlampe fällt auf den hageren, nur mittelgroßen Offizier, der, mit ge⸗ öffnetem, weißen Tropenrocke, über der Karte auf ſeinen Knien verſunken ſitzt. Nun ſieht er auf, und man ſieht, daß„der Alte“ ernſt iſt— und es iſt gewiß Grund genug: ſeit dem Mittag weiß man, daß der Brand des Auf⸗ ruhrs über der Kolonie weht, dier Feldkom⸗ panien ſind auf einem Befriedungsraum von 900 Kilometer Nordſüdlänge auseinandergezo⸗ gen— der Gouverneur iſt weit im Norden, ſeit ſem 30. Dezember iſt die Kompanie außer dem Standorte im Süden des Landes, kaum hun⸗ dert Männer, 90 Karabiner, tauſend, gut be⸗ waffnete Hereros ſind ringsum!— Nun fährt der Hauptmann mit ſpannender Gebärde über das Kartenblatt:„Im Ueberſchlag dreihundert⸗ achtzig Kilometer nach Norden.“ Es iſt eine Sekunde Schweigen, in der man den Nachtwind raſcheln hört im Zelttuch, und dann ſchwingt metallener Wille im knappen Nachſatze:„Das werden wir in fünf Tagen ſchaffen müſſen!“— Durch den Feind, denkt der Oberleutnant Gries⸗ bach und weitet tiefatmend die Bruſt.— Ja, ſo Fortſetzung Einmal in Ruhe iſt Karl des gewonnenen Friedens froh. Er durchſchaut die kühne Liſt des Herzogs, alle Kräfte der Franken regellos auf den einen gefährdeten Punkt zu ziehen, er be⸗ wundert die Tollkühnheit Widukinds, unta⸗ Hintanſetzung ſeiner ſelbſt und ſicher der Beſten ſeines Heeres den Ausgang der Schlacht auf dieſes eine Los zu ſetzen; aber als er endlich die unglaubliche Armſeligkeit des ſächſiſchen Haufens erkannt hat, erblickt er die Tat We⸗ kings unter dem bitteren Zwang der Notwen⸗ digkeit u. kann nicht anders, als dieſem außer⸗ ordentlichen Menſchen den Preis des Tages zu geben. Die Ordnung der Franken iſt vollkom⸗ men aufgehoben, in unbekanntem Gelände be⸗ ginnt für ſie ein neuer Streit, Mann gegen Mann, ohne Rückhalt eines geſchloſſenes Zu⸗ ges, eines überlegenen Befehls; und die maß⸗ loſe Erbitterung, mit der die Sachſen kämpfen, läßt an zunehmender Dämmerung Sieg oder Unſieg nicht mehr erkennen. Da, in einem Augenblick, wo die Woge der Schlacht wieder vor dem Königshügel verebbt, taucht abermals der rieſige Schimmel aus den ſilbergrauen Schatten, und wieder gellt Warins vor 50 Jahren Von Gerhard Scholtz iſt er,— aber niemand ſagt mehr ein Wort der Anmerkung. Es iſt nach Mitternacht ſchon, da der Wacht⸗ meiſter Weſch, nach dem Urteile aller die„wahre Mutter“ der Kompanie, ſich neben dem Chef beugt und den Schlafenden ſacht an der Schul⸗ ter rührt, doch der Hauptmann iſt augenblick⸗ lich wach.„JFa—?!“ Der Wachtmeiſter reicht ein Blatt hin: Lichtfernſpruch des Komman⸗ deurs.„Wir reiten. Bereiten Sie das vor. Nathuſius hat Dienſt? Zu mir. Alſo in zwei Stunden.“ Aufbruch. Der Hauptmann iſt auf ſeinem Schimmel in weißem Waffenrocke hell voraus, der Leutnant Wöllwarth ihm zur Seite, Wilke, der Kriegsfreiwillige Joergens, Lorenz, Zeglewki ſtreifen, der Reiterzug folgt. Der Chef treibt nicht, wortkarg, ironiſch und gelaſſen wie immer; das tolle Unternehmen eines Trup⸗ penmarſches fünf planmäßiger Tagesſpannen⸗ Raten von je reichlich 70 Kilometern unter dör⸗ render Glut, durch Stein und Steppe kann nur gelingen, wenn jeder Einzelne aus dem An⸗ triebe des Ehrgeizes mitträgt. An Selbſtzucht, ſorgſamſter Unterhaltung der mit Ausrüſtung belaſteten Tiere, voller Ausnutzung der kargen Stunden der Zwiſchenraſten liegt alles. Aus der March⸗Rekordleiſtung wird ein Heldenlied. Während ſolcher Raſt am Abend des tropen⸗ heißen zweiten Marſchtages erhält der Chef eine Blinkmeldung; über 60 Kilometer ſind zurückgelegt, da ruft er die Reiter zuſammen: „Ich habe die Nachricht erhalten, daß bei Wind⸗ huk ein ſchweres Gefecht ſtattgefunden hat und von Okahandja keine Nachricht vorliegt. Ich wollte heute nur bis Kuis marſchieren“(noch 10 Kilometer),„nun muß es weitergehen. Ich muß von jedem Mann, ob Offizier oder Reiter, das Aeußerſte verlangen. Ich muß gut deutſch mit Euch reden. Wenn ich Euch anfahre, ſo denkt, daß es auf die Form nicht ankommt, ich weiß aber, daß ich mit tüchtigen braven Kerls und mit deutſchen Kameraden ziehe.“ Der aber, der dieſe Worte verzeichnet hat, Vizewachtmei⸗ ſter Frhr. v. Erffa, Mit⸗Reiter, hat angefügt: „Das und noch manches andere ſagte er uns, und ich ſchrieb es mir für kommende Fälle hin⸗ ter die Ohren!“— So waren die Männer. Weg mit den Erinnerungen vom hereroautſtand Nach vier Tagen und vier durchrittenen Nächten trifft die Kompanie—„müde zum Umfallen, doch in äußerſt gehobener Stim⸗ mung“, vollzählig, ohne Kranke und mit ſämt⸗ lichen Pferden! am 19. Januar in Windhuk ein. Der letzte Tag hatte die erſte Gefechtsberüh⸗ rung mit dem Gegner gebracht. Die Geſamt⸗ marſchleiſtung der Kompanie betrug bei unge⸗ nügender Verpflegung etwa 900 Kilometer in 19½ Tagen, ungefähr die Strecke von Königs⸗ berg bis Frankfurt a.., großenteils in unwirt⸗ lichem und ſchwierigem Gelände. Der 20. Januar war Ruhetag in Windhuk; durch Erſatzheranzug wurde die Kompanie auf den Stand von 6 Offizieren, 2 Aerzten und 137 Mann(darunter 27 Artilleriſten), ein Feld⸗ geſchütz und ein Gebirgsgeſchütz gebracht. Nach 24 Stunden„Raſt“, eben Muße genug, um einmal zu ſchlafen, den Tieren Ruhe und Pflege zu geben und die Ausrüſtung inſtand⸗ zuſetzen, geht es weiter— der 22. Januar bringt neuen Zuſammenſtoß, Feuergefecht und Bajonettangriff der abgeſeſſenen Reiter wider überlegenen Gegner; nur zwei Pferde gehen verloren. Faſt am Ziele, vor Okahandja, deſ⸗ ſen bedrängte Station zu entſetzen iſt, bietet der Oſonariver unwillkommenen Halt. Der Fluß führt Hochwaſſer. Der Hauptmana, drängend nun, da Gerüchte gehen, Okahandja ſei gefal⸗ len, und alles umſonſt und zu ſpät, ſucht eine Furt, und die erſten Pferde und Reiter gehen zu Waſſer: ſchmutziggelber Strom treibt ſie hinweg. Auf zitterndem Tiere, mit den Bügeln dicht über der Flut, beobachtet der Führer. Seine Züge ſind geſpannt, indes er ſieht, wie die braune Welle über die kämpfenden Pferde geht und ſie fortſpült; er ſelber iſt unbeweglich —— und ſchwingt ſich augenblicklich zus dem Sattel; des jüngften Leutnants Rappen reißt's hinweg, und Wöllwarth, ſchon bewußtlos, treibt es fort.„Haltet!“ Er ſchreit's, und wird mit dem Jungen von den Reitern zwiſchen Strauch⸗ gewirr übern Gewäſſer heraufgezogen. Nein, das geht nicht. Weniger ſpäter, da der Leut⸗ nant wieder munter iſt, reitet der Hauptmann fort: neue Furt zu ſuchen, es wird Nacht, grau⸗ ender Morgen, und man hält zwei von Unge⸗ Grenzſteinen! 400 Jungen der Lübecker Hitlerjugend beſeitigten in Gemeinſchaft mit der olden⸗ burgiſchen Hitlerjugend die Grenzſteine zwiſchen Lübeck und dem oldenburgiſchen Landesteil. Der feierliche Akt erfolgte in der Nacht des 30. Januar beim Schein lodernder Fackeln. Derratene Heimat Oon Werner Zanſen /copyrisht: Georg Westermann, Braunschweig Name wie das Hohngelächter der Hölle empor. Unwillkürlich reißt Warin ſein Pſerd zurück, aber Karl herrſcht ihn an:„Du bleibſt! So viel wirſt du wohl noch trauen können, daß wir dich ſchützen!“ Er läßt der Reiterei zum Sammein blaſen, und ſicher keinen Herzſchlag zu früh, denn die Leute um ihn ſind im Handumdrehen wie Spreu im Winde fortgefegt. Neben Weking reitet ein Berg von einem Menſchen und ſchwingt eine ungeheure Keule wie ein Birken⸗ reis. Durch die Dunkelheit flackern ſeine irrſin⸗ nigen Augen, und das tiefe, drohende Gebrüll ſcheint nicht aus Menſchenbruſt hervorzuſteigen. Es iſt unmöglich für einen einzelnen, gegen dieſen Mann ſich zu behaupten, ein Schlag der Keule fegt Roß und Reiter zu Boden. „Herr im Himmel!“ ſtammelt der König er⸗ regt,„was iſt das für ein Ungetüm?“ Nun reißt auch er ſein Pferd zurück, das halbe hundert Reiter um ihn drängelt angſtvoll zuſammen und das Geheul Hucbalds ſchwillt wie der Sie⸗ gesruf vorweltlicher Greueltiere in den Abend. Jetzt löſt ſich, zum Glück für Karl, die Reiterei aus dem Kampfgeiümmel und ſchwemmt den ungefügen Spuk in einer rieſigen Welle fort. Der König bindet den Helm herab und trock⸗ net ſich den Schweiß von der blaſſen Stirn. Herr Warin hat ſich ſo weir erholt, daß er he⸗ merken kann, wie Karis Hänte zittern, und ein hämiſches Grinſen läuft über ſeine Züge. Es iſt ihm ein erbaulicher Anblick, den Herrn der Chriſtenheit vor einem ſächſiſchen Schmied in ſchlotternder Furcht zu ſehen Der Abend ſintt auf die blutige Erde, die duld gezerrte Tage, und ſetzt am 27. Januar/ des fernen Kaiſers Geburtstag, endlich übet den Fluß— der Hauptmann reitet mit Wöll⸗ warth und Wilke voran— nun endlich geht alles gut. Am Mittag iſt Okahandja entſetzt. Die nächſten Tage gehören, oft im Gefecht mit ſchweifendem Gegner, der Sicherung der Bahn Windhuk—Okahandja, am 2. Februar entſchließt ſich der Hauptmann zum Weitermarſch über Karibib nach Norden, Omaruru..30 Uhr mor⸗ gens ab marſchiert die Kompanie, um 9 ÜUht eröffnet der als rechte Seitenſicherung entſandte Zug Natuſius das Feuer auf den zwiſchen Klippen liegenden Gegner. Der Führer galop⸗ piert nach vorn. Ihn kümmert nicht, daß hun⸗ dert Kugeln um ſeinen Schimmel ſprühen: man ſteht vor der Front eines zehnfach überlegenen Seine Schüſſe peitſchen wie ſchwir⸗ Gegners. 6 rende Fliegen herüber. Es iſt eine dünne, weitgeſtreckte Schützenkette — wenig mehr als ein Halbhundert Karabiner, die einzuſetzen ſind: Wagendeckung, Pferdehal⸗ ter, Sanitätsperſonal und Kanoniere ſind zurück. Die vorn zwiſchen den verſtreuten Felsblöcken liegen, ſind die Züge von Erffa, Leutwein und Wöllwarth. Aufrecht Hauptmann die lockere Front entlang, trägt die Piſtole in der Rechten:„Sprungweiſe vor⸗ arbeiten!“ Die helle Stimme Leutwein gellt durch die „Dritter Zug!“ Nachbarzüge, geht es unter knallende Weite: der Hauptmann ſelber liegt vorn nahe Wöllwarth, und der Wachtmeiſter Weſch. Wöllwarth voraus. Er ſieht den Wutſchrei, blutunterlaufenen Augen, in denen Tränen ſind, Felsklippe dem Gegner entgegen: Wut, Wut— geht der des Leutnantz Unter dem Feuerſchutze der glühenden Sonne vorwärts; dann folgt der Zug Wöll⸗ warth. Nun kommt man nahe heran, keuchend von Anſtrengung, Glut und Kampferrcgung, der „Borwärtsll feindwärts und ſinkt jäh zuſammen. Mit einem grellen, gellen⸗ ſpringt der Wachtmeiſter auf:„Die Hunde haben mir meinen Leutnant erſchoſſen!“— und ſtürzt aus der Deckung der Wut!„Weſch, Wachtmeiſter, ſchreit der Haupt⸗ mann, und Lorenz und Prüß reißen den Beben⸗ den nieder.„Laſſen mich, Herr Hauptmann! Reichsbanka Berlin, 2. Fe lionen RM., die L RM. auf 80,8 Mill ſcatzwechſeln um⸗ RmM., die Beſtände um 11,1 auf 299,7 gegen die Beſtände Millionen RM. ommen. An Reichsbankne men ſind 238,7 M oſſen, und zwar bhanknoten um 228. RM., derjenige an lionen auf 371.9 lauf an Scheidemü 1428,2 Millionen bank an Rentenbar lionen RM., diejer rückſichtigung von ter und 10,8 Milli 250,3 Millionen R eigen mit 497,6 39,4 Millionen R9 Die Beſtände a viſen haben ſich un nen RM. verminde beſtände um 4,2 2 die Beſtände an de lionen auf 6,9 Mit Die Deckung de Prozent, gegen 12 Jahres. Laſſen mich, Herr Hauptmann!“— Er iſt müh⸗ 1 ſam zu beruhigen. Es werden harte, harte Stunden. Nun dröhnen die beiden Geſchütze über die Schützen hinweg, ein wolkenloſer brennt erbarmungslos nieder, Waſſer Munition werden knapp. 5⸗Millionen⸗A der 2 Berlin, 2. Fe hat für das laufer trägen in Höhe vo ſie bereits im Vo Arbeitsbeſchaffungs einen Betrag in g Aufträge aus dem lichen abgewickelt. Himmel und Man hat Boden ge⸗ wonnen, aber nun kommt der Nachmittag in laufendem Gefecht, die Kräfte laſſen nach und eine Kriſe ſteigt neu herauf. Was bleibt, iſt der Sturm. „Fertigmachen! Alles— Sprung!“ befiehlt der Führer; aber mögen immer noch dicht herüber⸗ ———— haben, mag Erſchöpfung am Boden laſſen, ſei Maſchinenanſchaffu der Befehl nicht durchgegeben—: Einzelne ſind im Sprung und fallen nieder, die Welle drängt nicht voran. und richtet ſich auf:„Mein Pferd!“ Wenig zurück, nachgeführt, hinter großem Felsblock ſteht der Schimmel. ſich der Hauptmann hinauf, preßt die Schenkel, jührigen Anſchaffu Vergebung der ül werden, daß das Der Chef ſiehts, wird dunkelrot, rung aufs wirkſa Projekten der Der beiten wie Straße wehende Schüſſe den Ruf unhörbar gemacht I grögten reit aus größten Teil aus ſtehen. Weiter ſin Berliner Raſend ſchwingt Aktien feſt, Ren 4 Die feſte Tender in großem Galoppſprunge ſetzt der Schimmel an— der Hauptmann reitet allein! Mit einem Schlage erhob ſich die erſchöpfte Linie: Hurra! Hurra! Hurra! Blanke Waffe 5 8 f ſtreckt. Für die g der Einbruch— wenig ſpäter beherrſcht die vor alem wieder blitzt dem Gegner entgegen, unaufhaltſam iſt an, wobei ſich das 3 geregt durch die lebhafter am Geſe Spezialwerte, ſon Kompanie das Feld, über das nun die Stille fällt. Von 6 Offizieren ſind die Oberleutnante von Nathuſius, Griesbach und der Leutnant von Wöllwarth, und drei Reiter gefallen, Mann verwundet. Der Führer, hundertfälltig geprüfter Herr der Gefahr, Wo der Schimmel des Chefs über die Land⸗ ſchaft zog, Karabiner hinter ſich, Reichs Gewalt im Lande bewahrt. blieb unverletzt. zwölf ward des Der's aber war, war der Hauptmann Franke mit ſeiner zweiten Feldkomp⸗nie der deutſchen Schutztruppe. mehr: Omaruru—. Berge dunkeln herauf. Faſt ohne Befehl, wie von ſelber löſen ſich die Heere, zu Tode erſchöpft beide u. unwiſſend, wieviel Blut noch in leben⸗ digen Adern rinnt. Die Sachſen verrieſeln in den Wäldern wie Regen im Sand; Karl be⸗ hauptet das Feld, ſchon aus dem Grunde, weil er nicht weiß, wohin mit ſeinen völlig ermatte⸗ ten Kriegern. Der Troß ſchlägt Lager, Feuer flammen auf, und mit einem Zuge von Fackel⸗ reitern geht der König daran, die Ernte zu be⸗ ſichtigen. Er kehrt zurück; ſtumm ſteigt er aus dem Sat⸗ tel, das Geſicht grau und ſteinern. Plötzlich greift er mit beiden Händen in den Pupurvor⸗ hang ſeines Zeltes, wühlt das Haupt in die Falten und ſtöhnt laut auf. Ratlos und ſchwei⸗ 5 5 ſteht um ihn, was von ſeinem Gefolge ebt. Karl wendet ſich um.„Noch einen ſolchen Sieg“, ſpricht er heiſer,„dann bleibt nur noch der Troß übrig, uns zu begraben.“ Er ſitzt am Feuer, hält mit den anderen Mahlzeit. Vom zähen Braten reißen ſeine gro⸗ ßen, weißen Zähne mächtige Stücke ab, als wäre die alte, magere Kuh ein ſaftiges Kälbchen ge⸗ weſen, und unter dem Mahlen der Kiefer kehrt die Farbe in ſein verwaſchenes Antlitz zurück. Das Geräuſch des Lagers zerfließt, Tod und Schlaf teilen ſich brüderlich in die Beute. Aus der feuchten Erde ſteigen Nebelſchwaden, wehen in zerfetzten Schleiern um die Feuer, die glühende Zungen recken und wie Teufelsfratzen auf und nieder tanzen. Hin und wieder jagt ein Reiter heran, Poſten melden und verlangen Maßregeln, ſchnüffeln den Bratendunſt in gie⸗ rige Naſen und verſchwinden. „Auf dem Felde“, ſagt Karl geſättigt,„liegen mehr Sachſen tot, als ich lebendig in der Schlacht geſehen habe. Morgen iſt Ruhe, ſoviel iſt ſicher.“ Er verlangt einen Becher Weins, verſetzte?“ „Hucbald der Schmied, der den Süntelpaß ſo ihm unterſtellten blutig verteidigte.“ „Der?“ Karl ſinnt den unglaublichen Berich⸗ ten nach, welche Dietrichs Leute mitbrachken, und jetzt ſcheinen ſie ihm noch hinter der Wahr⸗ wenn er heit zurückzuſtehen.„Dem Mann, Nur ein Name iſts, und ſo viel nippt daran und wärmt das kalte Silber zwi⸗ ſchen den Händen.„Warin, wer war der gar⸗ tige Cyklop, d s beid ſtige op, der uns beiden ſolchen Schreck Aufmiß über die — Olympia- Kapitänleut Der Führer bandes Kapitä Berlin vor de Tagespreſſe ein rtverbandes ührungen galt Sowohl bei de Seglern werde falentierte Krä überhaupt ein Menſch iſt, gehört der Ruhm des Abends“, entſcheidet er. Aber ſchon tritt einer auf den Plan und holt den tönenden Lorbeer aus der Luft, bevor er Aus den Nebeln ſpringt ein milchweißes Pferd, hält unmittelbar vor dem Feuer, und die Flammen umlodern einen rieſen⸗ verklungen iſt. großen Reiter. „Weking!“ ſchreit Warin auf, dann ſitzt er ſtumm, unfähig, ein Glied zu rühren, und wie ihm geht es allen in der Runde, ſelbſt dem Kö 2 1 5 W 10. König. Nur einen kurzen Augenblick ragt Wi⸗ Kebfe Boote dukind vor ihnen, aber jeder glaubt. er müſſe eine Ewigkeit dieſen brennendblauen Blick er⸗ tragen und wie ein Knecht vor dieſem zorn⸗ Die glühenden Sohn der Götter ſtillhalten. Schauermärchen über ſeine wilden Taten glei⸗ ten wie ein Blitz vor ihren Augen vorüber, allen iſt zumute, der Tod ſelber ſtünde vor ihnen und winkte mit blinkender Sichel. ſeinen Hals. Hochauf bäumt ſich der Schimmel, ein Ruck, und köpflings ſtürzt Warin in die Hagel aufpraſſelt und niederſprüht. Dumpf am Boden aufſchlagend poltert und rumpelt der brennenden Scheiter, daß ein Funkenregen wie — Leichnam hinter dem davonjagenden Ro rein. (Fortſetzung folgt.) 4 eingeführt. unter dem zahlr zu ermitteln, w acht? ur Die eignete Kräfte l ſonderen Kurſe ſollen. Bei den S weit ſchwieriger an den ünterna den haben. Hin ell nur allmä ndes aufholer 3 14000 Mar ſogar bis zu 2 immerhin erfre 7 der 6⸗Me Klaſſe vorhande Zum Schluß an, daß freun der Sa, SS u Eine lederne Schlinge pfeift durch die Luft, daß die als Ol ſinkt über Warins Kopf und ſchnürt ſich um menden Leute für die Vorbere Segler zur Ver Die Vorberei ſerſport⸗A Zeit vom 10. ange, ſo daß ſfroßer Erfolg; port auch den —— zu ma nde berechti ſemittelten Ir uhresbeitrag am 2. Januar, ag, endlich über reitet mit Wöll⸗ iun endlich geht ahandja entſetzt. t im Gefecht mit ſerung der Bah ebruar entſchließt eitermarſch über 1..30 Uhr mor⸗ anie, um 9 Uht üge von Erffa, ifrecht geht der ntlang, trägt die hrungweiſe vor⸗ des Leutnantz nallende Weite: heran, keuchend npferrogung, der iahe Wöllwarth „Vorwärts!“ feindwärts und grellen, gellen⸗ ten Augen, in er Wachtmeiſter ieinen Leutnant der Deckung der n: Wut, Wut— reit der Haupt⸗ ißen den Beben⸗ rr Hauptmann! —Er iſt müh⸗ n harte, harte bat für das laufende Fahr die Verteilung von Auf⸗ ſchütze über die nloſer Himmel und hat Boden ge⸗ Nachmittag in laſſen nach und as bleibt, iſt der „ Waſſer ug!“ befiehlt der h dicht herüber⸗ jörbar gemacht oden laſſen, ſei : Einzelne ſind ie Welle drängt rd!“ hinter großem Kaſend ſchwingt ßt die Schenkel, der Schimmel ein! die erſchöpfte Blanke Waffe rgang 4. Nr. 57. Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1934 Aeichsbankausweis vom 31. Januar Berlin, 2. Febr. Nach dem Ausweis der Reichs⸗ bank vom 31. Januar 1934 hat ſich in der Ultimo⸗ woche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wech⸗ und Schecks, Lombards und Wertpapieren um „ Mirlionen auf 3 593,0 Millionen RM. erhöht. einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln Schecks um 210,0 Millionen RM. auf 2 844 Mil⸗ lionen RM., die Lombardbeſtände um 18,4 Millionen Rat. auf 80,8 Millionen RM., die Beſtünde an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 46,5 Millionen auf 47,8 Millionen RM., die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 11,1 auf 299,7 Millionen RM. zugenommen, da⸗ gegen die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren um 0,6 Millionen RM. auf 319,9 Millionen RM. abge⸗ nommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ ſind 238,7 Millionen RM in den Verkehr abge⸗ oſſen, und zwar hat ſich der Umlayf an Reichs⸗ hanknoten um 228.8 Millionen auf 3 458,4 Millionen RM., derjenige an Rentenbankſcheinen um 9,9 Mil⸗ lionen auf 371,9 Millionen RM. erhöht. Der Um⸗ lauf an Scheidemünzen nahm um 92,9 Millionen auf 1428,2 Millionen RM. zu. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 37,0 Mil⸗ lionen RM., diejenigen an Scheidemünzen unter Be⸗ rückſichtigung von 6,8 Millionen RM. neu ausgepräg⸗ ter und 10,8 Millionen RM. wieder eingezogener auf 250,3 Millionen RM. ermüßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 497,6 Millionen RM. eine Abnahme um 39,4 Millionen RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen De⸗ biſen haben ſich um 10,4 Millionen auf 383,1 Millio⸗ nen RM. vermindert. Im einzelnen haben die Gold⸗ beſtände um 4,2 Millionen auf 376,2 Mitlionen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 6,2 Mil⸗ lionen auf 6,9 Millionen RM. abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am Ultimo 11,1 Prozent, gegen 12,2 Prozent am 23. Januar dieſes Jahres. 5⸗Millionen⸗Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Deutſchen Erdöl⸗AG Berlin, 2. Febr. Die Deutſche⸗Erdöl⸗AG Berlin trägen in Höhe von 5 Mill. RM. beſchloſſen, nachdem wird dunkelrot, 4 naufhaltſam iſt beherrſcht die nun die Stille erleutnante von Leutnant von ſefallen, zwölf „hundertfälltig ieb unverletzt. über die Land⸗ hrt. ptmann Franke e der deutſchen ts, und ſo viel ————— * bandes, Kapitänleutnant Jaſper, hielt in Berlin vor den Vertretern der Sport⸗ und lte Silber zwi⸗ r war der gar⸗ ſolchen Schrech f Aufriß üder die Tätigkeit des Deuiſchen Waſſer⸗ pſporwerbandes gab. Der Hauptteil ſeiner Aus⸗ Süntelpaß ſo rung ihm unterſtellten Fachſchaften des Waſſerſports. blichen Berich⸗ te mitbrachken, ann, Plan und holt Luft, bevor er in ſpringt ein de, ſelbſt dem iblick ragt Wi⸗ aubt. er müſſe auen Blick er⸗ dieſem zorn⸗ illhalten. en Taten glei⸗ ugen vorüber, er ſtünde vor Sichel. 4 hnürt ſich um Segle Wahr talentierte Kräfte für den olympiſchen Achter 8 WW muermitteln, wurden bei den Ruderern bisher der Ruhm des eingeführt. ſie bereits im Vorjahre im Rahmen des nationalen Arbeitsbeſchaffungsprogramms der einen Betrag in gleicher Höhe aufgewandt hatte. Die Aufträge aus dem vergangenen Jahr ſind im weſent⸗ lichen abgewickelt. jährigen Anſchaffungen vergeben. Die Verteilung und Vergebung der übrigen Projekte ſoll ſo beſchleunigt werden, daß das Arbeitsprogramm der Reichsregie⸗ rung aufs wirkſamſte unterſtützt wird. Reichsregierung Auch iſt ſchon ein Teil der dies⸗ Unter den Projekten der Deutſchen⸗Erdöl⸗AG befinden ſich Ar⸗ beiten wie Straßen⸗ und Flußverlegung ſowie um⸗ fangreiche Abräumungsarbeiten, größten Teil aus unmittelbaren Arbeitslöhnen be⸗ ſtehen. Maſchinenanſchaffungen vorgeſehen. deren Koſten zum Weiter ſind umfangreiche Bauarbeiten und Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Aktien feſt, Renten ruhig. Die feſte Tendenz der Börſe hält auch heute weiter an, wobei ſich das Intereſſe des Publikums, das an⸗ geregt durch die Steigerungen der letzten Tage, ſich lebhafter am Geſchäft beteiligt, nicht mehr nur auf Spezialwerte, ſondern auf faſt alle Marktgebiete er⸗ ſtreckt. Für die gute Verfaſſung der Aktienmärkte iſt vor allem wieder die günſtigere außenpolitiſche Lage der Hauptgrund, zumal die Auffaſſung der amerikani⸗ ſchen Regierung, nach der ein angemeſſener Ausbau der deutſchen Landesverteidigung nicht als Aufrüſtung angeſehen werden könne, eine weſentliche Stütze für den deutſchen Standpunkt iſt. Dazu liegen wiederum recht günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft vor, ſo vor allem der erſte Großbankabſchluß. Wie aus dem Bericht der Berliner Handelsgeſellſchaft, die wieder 5 Prozent Digidende verteilt, hervorgeht, iſt man auf dem Wege zur Normaliſierung, d. h. der Rückkehr zu früher üblichen Verhältniſſen, wieder ein Stück weiter gekommen. Die geſtern ruhiger veranlagten Montanwerte hatten heute recht lebhaftes und zum Teil umfangreiches Ge⸗ ſchäft aufzuweiſen. In Mannesmann, die 3½ Prozent höher eröffneten, gingen 300 Mirtle ca. in Laurahütte (plus), Phönix(plus 2½) und Stahlverein(plus 1¼%) zu den erſien Kurſen je etwa 100 Mille um. Auch Braunkohlenwerte waren einheitlich feſter. Rheinbraun plus2½. Kalipapiere zogen bis zu 3% an. IG. Farben eröffneten 15/ Prozent über Vor⸗ tagsſchluß, Kokswerke plus 2½¼ Prozent.—. veranlagt waren Elektrowerte, von denen lediglich Rheinelektra(plus 1½) und Elektr. Lieferungen(plus 1/) über den Durchſchnitt von höchſtens /½ Prozent hinausgingen. Siemens und Schuckert gaben um 1 bzw. ½ Prozent nach. Maſchinenwerte, die geſtern als Favoriten galten, konnten ihre Aufwärtsbewegung nur in geringerem Ausmaß fortſetzen. Berlin⸗Karls⸗ ruher kamen erſt ſpäter zum Vortagsſchlußkurs von 104 Prozent zur Notiz. Dagegen ſind Metallwerte weiter gefragt.(Eiſenhandel plus 1½, Metallgeſell⸗ ſchaft plus 1⅛). Sonſt ſind als ſtärker gebeſſert noch Deutſche Atlanten mit plus 3¼½ Prozent zu erwöhnen. Schiffahrt büßten einen Teil ihres geſtrigen Kurs⸗ gewinns wieder ein. Auch Reichsbank kamen /% niedriger an. Renten ſind weiter vernachläſſigt, doch konnten Abgaben größeren Ausmaßes kaum beobach⸗ tet werden. Von den variablen Renten kamen Altbeſttz 40 Pfg. höher an, Neubeſitz eröffneten unverändert, gewannen aber ſpäter ca 15 Pfg. Schuldbücher ge⸗ ſchüftslos. Am Geldmarkt trat eine weitere Entſpannuna ein. Tagesgeld erforderte nur noch 4% nhzw. 4½ Prozent. Der Dollar errechnete ſich mit etwa 2,57½, das Pfund mit 12,83. Montanwerte wieder in Front. Im weiteren Ver⸗ lauf machte die Befeſtigung nach vorhergehenden Re⸗ aliſationen der Kuliſſe weitere Fortſchritte. Montan⸗ werte blieben in Front, Hoeſch waren 33/ und Stol⸗ berger Zink 294 höher. Gelſenkirchen erhöhten ihren Gewinn auf 2½. Am Elektro⸗Aktienmarkt büßten Siemens 2 Prozent ein, dagegen konnten Farben bis auf 127 anziehen. Am Rentenmarkt blieben Pfanvbriefe vernachläſſigt und gaben bis zu ½ Prozent, Mittelboden ſogax bis 1 Prozent nach. Kommunale lagen freundlicher und bis ½ Prozent gebeſſert. Liquidationspfandbriefe wurden gefragt. Staatsanleihen lagen eher etwas ſchwächer. Frankfurter Schätze gewannen ½ Prozent, Kölner/ Prozent, landſchaftliche Goldpfandbriefe lagen uneinheitlich. Staatsanleihen ebenfalls unein⸗ heitlich, Lübecker und 1930 plus ½, Eſſen von 29 minus 1½. Von Induſtrieobligationen waren Hacke⸗ thal um 2¼, Aſchinger um 1/ und Farbenbonds um 1 Prozent über dem Durchſchnitt gebeſſert. Privatdiskont unverändert 3½ Prozent. Gegen Schlu der Börſe ließ die Umſaptätigteit weſentlich nach, was jedoch kein Abgleiten der Kurſe zur Folge hatte. Gelſenkirchen gewannen gegen den Eröffnungskurs /, AEG /, Harpener /, Erdöl ½ Prozent. Der Dollar wurde in Berlin amtlich mit 2,55, das engliſche Pfund mit 16,62 feſtgeſetzt. Nachbörslich blieb es weiter freundlich, kamen jedoch nicht mehr zuſtande. Umſätze — — Felten je 3 Proz., daneben Der Kaſſamarkt zeigte heute ebenfalls faſt nur ge⸗ beſſerte Kurſe. Zu erwähnen ſind Eſſener Metall mit plus%,qͤ Habeda mit plus 3½, Ver. Mittel, Achen⸗ dorfer Papier, Stollwerck und DohBank mit je plus 2½ Prozent. Dagegen gaben Weſtfül. Draht um 3¼ und Aſchaffenburger Brauerei um 3 Prozent nach. Reichsſchuldbuchforderungen nannte man wie folgt: Emiſſion 1 1934er 99,75, Emiſſion i geſtrichen, Emiſ⸗ ſion 1 1940er 96,62—97,75, Emiſſion 11 geſtrichen, Emiſſton 1 1943,/45er 93,75—94,25, Emiſſton I1 1943/48 93,87—94,87, Emiſſton 1 1946/48er 93,75—94,75. Wie⸗ deraufbauanleihe 1944/45er ſowie 1946/48er 59,25 bis 60,12. Steuergutſcheine lagen unverändert. Berliner Geldmarkt In den Mittagsſtunden machte die Abwärtsbewe⸗ gung von Pfund und Dollar weitere Fortſchritte. In Zürich ging das Pſund auf 15.64 und der Dollar auf 3,15, in Rew Hork die engliſche Valuta auf 77 und die amerikaniſche auf 15,50 zurück. Gegenüber dem Dollar ſchwächte das Pfund weiter auf 4,95½ ab. Am Geldmarkt machte die Erleichterung ſchnelle Fortſchritte, der Satz ging auf%½ bis 4½ zurück. Infolge der ſtarken Nachfrage konnten neue Schatz⸗ anweiſungen per 15. Mai 19835 zu 4½ Prozent ab⸗ geſetzt werden. Londoner Börſe eröffnete feſt. Beſonders internatio⸗ nale Werte und Mienenſhares waren rege gefragt. Frankfurker Mittagbörſe Stimmung: feft Die Börſe hatte ſeit langer Zeit lebhafteres Geſchäft und einen Auftrieb zu verzeichnen, der ſich auf ziem⸗ lich alle Märkte erſtreckte. Es ſcheinen zahlreiche Klein⸗ aufträge des Publikums vorgelegen zu haben, da be⸗ ſonders die Werte mit niedrigem Kursſtande ſtark aufholten. Vor einer wahlloſen Künferwelle muß mit Rückſcht auf verſchiedene Sanierungswerte gewarnt werden. Für die Börſe gab es mancherlei Anregun⸗ gen von der politiſchen und der wirtſchaftlichen Seite her. Beſonders die außenpolitiſche Entwicklung zeigt eine abſolut günſtige Richtung für Deutſchland. Mon⸗ tanwerte waren mit Rückſicht auf die ausgeſprochen feſte Lage am Eiſenmarkt ſehr freundlich. Mannes⸗ mann 1½ Proz., Stahlverein 1¼½ Proz., Harpener 1¼ Proz., Gelſenkirchen 1 Proz., Buderus 1½¼ Proz. höher. Die übrigen Montanwerte bis ½ Prozent feſter. Auf die beſſere Abſatzlage gewannen Kaliwerte ſtärker, ſo Aſchersleben plus 3 Proz. Reben Montan trat plötzlich ſtarte Rachfrage für Schiffahrtswerte her⸗ vor. So zogen Nordd. Lloyd um 1 Proz. auf 32½ Proz. an, Hapag glichen ihren Anfangsverluſt wieder aus. Ac für Verkehr 2½ Proz., Reichsbahnvorzugs⸗ aktien ½ Proz. befeſtigt. Maſchinen⸗ und Bauwerte durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen wieder an⸗ geregt und feſt, ſo Holzmann 1¼ Proz., Zement Hei⸗ delberg 1 Proz., Deutſch⸗Linoleum ½ Proz., Daimler 1 Proz., Adlerwerke Kleyer 1½ Proz. feſter. Gonſt gewannen Tietz 2 Proz., Südd. Zucker 1 Proz., Bem⸗ berg 1¼½ Proz. und ſchließlich von Zellſtoffwerten Waldhof 1½ Proz. und Aſchaffenburger 1½ Prozent. Favpbeninduſtrie lebhaft und 1¼ Proz. Erdöl 1½¼ Prozent freundlicher. Am Elektromarkt Tariſwerte in Front, es gewannen Elektriſche Lieferungen und AEG/ Proz., Siemens nur knapp gehalten. waren weſentlich ruhig bis auf Altbeſitz, die ½ Prozent anzogen. Es er⸗ folgten Tauſchoperationen in Aktien und Reichs⸗ markobligationen bei ſtillem Geſchäft erſt im Verlaufe freundlicher. Auslandsrenten ſtill. Auch im Verlauf blieb das Geſchäft am Alktien⸗ markt recht lebhaft. Klͤckner gewannen 1¼ Proz., Rheag 1 Proz. und von Schiffahrtswerten Hapag 1½ Prozent. Die übrigen Aktienwerte lagen bis ¼ Proz. IDirtschafis-Nundscias vöher, eine Ausnahme machten nur JG Farben, die bei größeren Schwankungen ¼ Proz. einbüßten. Auch Daimler gingen um ½ WProzent zurück. Renten zeig⸗ ten im Verlaufe eine Belebung und es befeſtigten ſich Altbeſitz um ½ Prozent. Neubeſitz waren 10 Pfg. höher. Staats⸗ und Länderanleihen etwas freund⸗ licher, wogegen Stadtanleihen unverändert blieben. Goldpfandbriefe uneinheitlich, Kommunalobligationen gut behauptet, Liquidationspfandbrieſe bis 1½ Proz. gebeſſert. Von Auslandsrenten Ungar. Gold mit 6,85 nach 6,65. Tagesgeld 4 Prozent. Mannheimer Effektenbörſfe Stimmung: feſt. An der heutigen Börſe lag der Aktienmarkt aus⸗ geſprochen feſt. Farben zogen auf 12694, Weſteregeln auf 118 an. Intereſſe beſtand für Brauereiwerte, für die durchweg—2 Prozent hoͤhere Kurſe geboten wur⸗ den. Am Rentenmarkt lagen DD⸗ und Dresdner Bank feſter. Verſicherungsaktien blieben vernachläſſtat. Von Rentenwerten zog Altbeſitz auf 97 Prozent an, Neu⸗ beſitz notierte 18¼. Geſucht waren Stüdte⸗Altbeſitz zu höheren Kurſen. Goldpfandbriefe lagen behauptet. Es notierten: Di. Anl. Ablöſ. Neubeſ. 1894, Dt. Anl. Ablöſ. Altbeſ. 97, 6proz. Bad. Staat 1927 95,. 7proz. Heidelberg Stadt 84, Sproz. Ludwigsh. Stadt 88, Mannh. Ablöſ. Altbeſ. 91, 8proz. Mannh. Stadt dð, Sproz. Bad. Komm. Goldpfandbr. 94, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 94,5, Sproz. Rhein. Hyp. Gold⸗ pfandbr. 92,75, 6proz. Farbenbonds 113. Bremen⸗Beſigheim 84, Cement Heidelberg 85, Daim⸗ ler 45,5, Di. Linoleum 47, Durlacher 54, Eichbaum Werger 73,5, Enzinger Union 75, Gebr. Fahr 106, J. G. Farben 126,75, 10proz. Großtraft Mannheim 120, Kleinlein 64, Knorr Heilbronn 181, Konſ. Braun 40, Ludwigsh. Aktienbrauerei 77, Walzmühle 75,5, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßheſe 104, Rhein⸗ elektra Stamm 95, do. Vorzugsaktien 96, Salzwerk Heilbronn 185, Schwartzſtorchen 80, Seil⸗Wolff 20, Sinner AG. 78, Südd. Zucker 183. 3 Ver. Di. Oele 86, Weſteregeln 118, Zellſtoff Waldhof 48,5, Bad. Bank 122, Commerzbank 50,25, Deutſche Disconto 60,5, Dresdner 62,5, Pfälz. Hyp. 87, Rhein. Hyp. 116. Bad. AG. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 35, Mann⸗ heimer Verſ. 18, Württ. Transport 36. Brown Boveri 11, Ganter 52, Haid u. Neu 15, Mez AG. 46, Schlint 75, 7proz. Reichsb.⸗Vorz. 112, 75, Sproz. Bad. Komm. Goldkomm. 90,75, 5½ proz. Pfälz. Hyp. Liqui. 93,25, 5¼½proz. Rhein. Hyp. Liqui. 92. Märkte Berliner Gelreidegroßmarkt Ruhige Marktlage. Im Berliner Getreideverkehr verlief das Geſchäft auch heute wieder recht ruhig, da die Spanne zwiſchen den Feſt⸗ und den Termin⸗ handelspreiſen das Geſchäft naturgemäß ſehr erſchwert. Auch Baſis der erhöhten Feſtpreiſe, die nur verein⸗ zelt bewilligt werden, iſt das Angebot in Brotgetreide reichlich. Der Mehlabſatz geſtaltet ſich zögernd, es wer⸗ den überwiegend nur aus alten Abſchlüſſen Abrufe vorgenommen. Hafer bei eher etwas kleinerem An⸗ gebot ſtetig, an der Küſte werden feſte Preiſe nur zögernd bewilligt. Gerſte blieb ruhig, hier ſind Ge⸗ bote und Forderungen gleichfalls ſchwer in Eintlang zu bringen. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 2. Febr. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31.55; per Februar 31.70—31.80 RM. für 50 Kilo. Tendenz: ruhig. Wetter: trübe. Jyort un ch, ward des Olympia⸗Ausſichten der Waſſer⸗ ſportler Kapitänleutnan“ Jaſper an die Preſſe Der Führer des Deutſchen Waſſerſportver⸗ Tagespreſſe einen Vortrag, in dem er einen en galt den Olympiavorbereitungen der Sowohl bei den Ruderern als auch bei den rn werde planvolle Vorarbeit geleiſtet. Um acht Achterzellen in Berlin und ſieben im Reich Dieſe Zellen haben die Aufgabe unter dem zahlreich vorhandenen Nachwuchs ge⸗ eignete Kräfte heranzubilden, die ſpäter in be⸗ — —————— in Kurſen weiter ausgebildet werden elbar vor dem Ben. Kurſen r g rn einen rieſen⸗ len Bei den Seglern iſt die Lage inſofern 1 weit ſchwieriger, als wir zu ſpät den Anſchluß dann ſitzt er hren, und wie den haben. Hinzu kommt, daß wir rein finan⸗ an den internationalen Seglerverband gefun⸗ ell nur allmählich den Vorſprung des Aus⸗ ndes aufholen können, da beiſpielsweiſe die roßen Boote der 6⸗Meter⸗Pacht⸗Klaſſe 12 000 is 14000 Mark und der 8⸗Meter⸗Hacht⸗Klaſſe ſogar bis zu 25000 Mark koſten. Es iſt aber 2 1 immerhin erfreulich, daß ſchon jetzt acht Fahr⸗ ie zeuge der 6⸗Meter⸗Klaſſe und drei der 8⸗Meter⸗ Klaſſe vorhanden ſind. — der Schimmel, 1 Warin in die t. Dumpf am ing folgt.) Zum Schluß ſeiner Rede führte Jaſper noch an daß freundſchaftliche Verhandlungen mii der SA, SS und Stahlhelm dazu 3 4 2 57 in ns urch die Luft, daß die als Olympiakandidaten in Frage menden Leute vom Dienſt befreit werden, um für die Vorbereitungsarbeiten der Ruderer und Segler zur Verfügung zu ſtehen. Die Vorbereitungen für die große Waſ⸗ ſerſport⸗Ausſtellung in Berlin in der eit vom 10. bis 18. März ſind in vollem ange, ſo daß auch in dieſem Jahre wieder ein roßer Erfolg zu erwarten iſt. Um den Waſſer⸗ ſport auch den unbemittelten Volkskreiſen zu⸗ nglich zu machen, ſind die Vereine und Ver⸗ Künde berechtigt, erwerbsloſen und minder⸗ mittelten Intereſſenten einen Nachlaß am ahresbeitrag bis zu 10 Prozent zu gewähren. d Syiel Frauenausſchuß für Leibesübungen gegründet Die Preſſeſtelle deh Reichsſportführers teilt mit:„Am 30. Januar ds. Is. gründete der Reichsſportführer von Tſchammer⸗Oſten einen Frauenausſchuß für die Leibesübungen der Frauen und Mädchen im Reich. Die Leitung des Ausſchuſſes iſt Frau Henni Warning⸗ hoff⸗Hannover übertragen worden. Als Haupt⸗Arbeitsgebiete haben ſich ergeben: 1. Geſtaltung einer Leibezübung, die für die Entwicklung eines geſunden Frauen⸗ geſchlechtes Grundlage iſt. Verhinderung aller Uebertreibungen, die ſich als ſchädlich für den Frauenkörper herausgeſtellt haben; 2. Groß⸗ zügige Werbung für den Gedanken„Geſunde Frau durch Leibesübungen“, durch Werbe⸗ Wochen, Wander⸗Ausſtellung, Film, Rundfunt, Preſſe, Fühlungnahme mit den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Frauen⸗ und Mädchenbünden, um die Einheitlichkeit in den Leibesübungen zu ge⸗ währleiſten. Mitarbeit in der Vorbereitung der Olympi⸗ ſchen Spiele ſoweit Frauen dafür in Frage kommen. Es iſt beabſichtigt, für die Arbeit des Ausſchuſſes weitere ſachverſtändige Frauen hinzuzuziehen. Der Reichsſportführer zum 30. Januar 1934 Aus den mannigfachen Schwächen und Fehlerhaftigkeiten deutſcher Machthaber 1918—1932 haben wir für den Aufbau des Dritten Reiches im Jahr 1933 viel lernen können. Als Führer des deutſchen Sports und Turnens und als Sachwalter des großen Gebietes der Leibesübungen in Deutſchland muß ich mir immer und immer wieder Rechenſchaft ablegen darüber, ob bei dem gewaltigen Umbau, den ich in der deutſchen Sport⸗ und Turnbewegung vornehme, die Eingliederung in den nationalſozialiſtiſchen Staat unentwegt berückſichtigt und von mir in vollem Umfange durchgeführt wird. Ich dürfte keinen Tag länger in meinem Amte bleiben, wenn ich der ſo manchem Nichtnationalſozialiſten verlockenden Auffaſſung folgte, alles beim alten zu laſſen, die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung möglichſt allen anderen großen Organiſationsteilen des Staates gegenüber abgeſondert und entfernt zu halten, um davurch allein beſſer ſchalten und walten zu können. Ich erſtrebe das ganze Gegenteil, ſchon allein aus meiner SA⸗müßigen Einſtellung, dann aber auch aus der Erkenntnis heraus, daß körperliche Ertüchtigung im neuen Deutſchland nicht das Gebiet einzelner Teile, ſondern ein Kulturgut aller Schichten des Volkes ſein ſoll. Deutſchland iſt ſeit 1914— 20 Jahre hindurch— durch Not und Kummer, Hunger, Elend, Armut und ſoviel Bitterkeit hindurchgegangen! Die Auswirkung der Kohlrüben⸗ jahre, die entſetzlichen Notzeiten der Inflation und der Arbeitsloſigkeit haben über⸗ wültigend groſſe Teile unſeres Volkes beſtimmt nicht geſund erhalten. Man gehe in die Großſtädte, und dort beſuche man die Schulklaſſen, um feſtzuſtellen, welche Folgen dieſe Jahre auch für die jüngſte Generation unſeres deutſchen Volkes gehabt haben. Hier ſetzt die Pflicht des Staates ein, das Volk durch Arbeit, durch Aufſtieg, ſowie innen⸗ und außenpolitiſche Erſtarkung wiever kräftig zu machen; nicht aber nut kräftig, ſondern auch geſund! Geſund wird der Menſch oder bleibt er zum mindeſten, wenn er ſeinen Körper ſtühlt, vom früheſten Jugendalter an ſein ganzes Leben hindurch. Die Pflicht des Reichsſportführers iſt, dieſe Arbeit nunmehr in die richtigen Bahnen zu bringen, der deutſchen Jugend alles zu geben, was ſie durch körperliche Erziehung und Ertüchtigung für ihre Geſundheit braucht, damit dermaleinſt ein großes und ſtarkes Geſchlecht erwächſt. Ich verpflichte mich meinem Führer gegenüber, für dieſes Gebiet als SA⸗Mann mein Beſtes zu geben. Hans v. Tſchammer und Oſten. Zwei deutſche Bobs in Engelberg Zwei deutſche Bobs werden ſich an den am Wochenende in Engelberg ſtattfindenden Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaften beteiligen, und war„Deutſchland“, der von dem neuen eltmeiſter Hans Kilian und Huber geſteuert werden ſoll, und den zweiten deutſchen Bob wird Dr. Brühme, Dresden führen. Aus den Vereinen Jugend VfR Ketſch— EVe:3 Am vergangenen Sonntag trafen ſich obige Mann⸗ ſchaften zum fälligen Verbandsſpiel. Ketſch beſtritt mit ſeiner neuaufgeſtellten Jugendmannſchaft ſein erſtes Spiel. Der Kampf wurvde von beiden Mann⸗ ſchaften ſehr ritterlich und ſportlich durchgeführt und endete mit knappem, aber dem Spielverlauf verdienten :3⸗Sieg der Platzmannſchaft. A. Ver. f. Raſenſpiele Ketſch Am morgigen Sonntag empfangen die Raſenſpieler den Spp Leimen zum fälligen Verbandsſpiel. Die Gäſte haben in der erſten Runde etwas mäßig abge⸗ ſchnitten, vollbringen dafür in der Nachrunde gute Leiſtungen. Siege über Oftersheim und Hockenheim ſprechen für ihr Können. Die Raſenſpieler müſſen alles aufbieten, um den Anſchluß nach oben nicht zu verlieren. Der Gang nach dem Sportplatz wird ſich am Sonntag ſehr lohnen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Gvebel; für npolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; r Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; üt Spott; i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Echriftieüung; Hauns Graf Reiſchach, Berlin SW harlottenſtr. 159. Nachdruck ſämtl. Orig'nal⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr, außer Samstag und akenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H erlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaos⸗ Fernfßt 10.30—12—*——— u. 2 13 323 rech.⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsnuflage: Januar 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsbruck. Warchot Mitglied fioichsluftschutzbund! (Anmeldung bei der Ortsgruppe Mannheim des Reichsluftschutzbundes, E 5, 16) Jahrgang 4. Nr. 57. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar kredite und Sporein n Das Jahr 1933 hat mit ſeineri ſtarken politiſchen und wirtſchaftlichen Umſchwung bei den Sparkaſſen einen weſentlichen Zuſtrom an Spareinlagen gebracht, der es ermöglicht, den Spar'“aſſenkredit allmäh ich wieder in der Linie aufzubauen, die er im Sommer 1931 infolge der hereinbrechenden Wirtſchaftskriſe ver⸗ laſſen mufte. Die bisherigen Geſamtausweiſe der deutſchen Sparkaſſen laſſen erkennen, daß im Jahre 1933 mehrere hundert Millionen Mark zu den Spar⸗ kaſſen als neue Spargelder hingefloſſen ſind, und daß im ganzen die Einlagenbeſtände bei den öffentlichen Sparkaſſen um ungefähr eine Dreiviertel⸗Milliarde Mark ſteigen werden. Dieſes erfreuliche Bild beſtäti⸗ gen auch die einzelnen Abſchlüſſe von Sparkaſſen, die in den erſten Januartagen für das Jahr 1933 vor⸗ gelegt wurden. Sie dotumentieren, daß nicht nur die Spareinlagen verſchiedentlich noch um mehr als 10 »Prozent geſtiegen ſnd, ſondern daß vor allem auch die Zahl der Sparbücher erheblich zugenommen hat. Das Anwachſen der Zahl der Sparbücher zeugt aber mehr als die Höhe der Spareinlagen davon, wie ſtarl die überhaupt wieder zu einer Einnahme gelangt ſind, * regierung. Wenn nun aus dieſen Verhältniſſen heraus die Zugänge an Sparbüchern verhältnismäßig größer ſind als die Spareinlagen, ſo bekundet dies einen ſtarken und vertrauensvollen, weitverbreiteten Spar⸗ willen, der ſich im Jahre 1934 wohl noch weiter heben wird. Wenn auch vorläufig die Verhältniſſe in den einzelnen Bezirken und bei den einzelnen Sparkaſſen noch verſchieden liegen, ſo werden die Sparkaſſen auf dieſe Weiſe doch in die Lage verſetzt, an der Arbeitsbeſchaffung und an der ſonſtigen Kreditgewäh⸗ rung für die weiteſten Kreiſe der Wirtſchaft in er⸗ höhtem Maße mitzuwirken. Londoner Goldmarkt Berlin, 2. Febr. Der Londoner Goldpreis be⸗ trug am 1. Februar 1934 für eine Unze Feingold 135,6 s- 87,1943 RM., für ein Gramm Feingold demnach 52, 2771 4— 2,8033% RM. Am freien Maret wurden zu dieſem Preiſe Pfund Sterling 630 000 Gold gehandelt. AG, Berlin, veröffentlicht jesgt das Umtauſchangebot iſt gewachſen, ganz im Sinne der Ziele der Reichs⸗ für die inländiſchen Beſitzer ihrer 6proz. und 6½proz. Dollarbonds. Der Umtauſch erfolgt auf der Baſis 1 Dollar- 3 RM. Die neuen Reichsmarkſchuldver⸗ ſchreibungen werden mit 4½ bzw. 4¼ Proz. verzinſt. An das Angebot hält ſich das Inſtitut bis zum 20. Februar gebunden. Güterwagenſtellung bei der Reichsbahn Berlin, 2. Febr. In der Woche vom 14. bis 20. Januar 1934(6 Arbeitstage) ſind bei der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft 612 472 Güterwagen ge⸗ ſtellt worden gegen 609 829 in der Vorwoche(6 Ar⸗ beitstage) und 521 525 in der entſprechenden Woche des Vorjahres(6 Arbeitstage). Für den Arbeitstag im Durchſchnitt berechnet lauten die entſprechenden Zahlen 102 079, 101 638, 86 921. Nicht rechtzeitig ge⸗ ſtellt wurden 4(34) Güterwagen. Der Kursſtand der Aktien Ende Januar 1934 Berlin, 2. Febr. Die an der Berliner Börſe notierten Aktienwerte— einſchließlich Bank⸗ und Ver⸗ kehrsaktien— laſſen nach ihrem Stand vom Ende Januar gegenüber dem Vormonat nur relativ gering⸗ neute Hauſſewelle auf den Rentenmärkten auch den 7 Dividendenwerten eine Anregung gab. Im weiteren Verlaufe des Monats nahm jedoch die keit auf allen Marktgebieten zuſehends ab, und Umſätze erreichten teilweiſe einen ſeit längerem nicht mehr beobachteten Tiefſtand. Dieſe Erſcheinung war inſofern etwas überraſchend, als bekanntlich die Geld⸗ flüſſigkeit in den Monaten Januar und Februar je⸗ weils am größten iſt. Es ſcheint, als ob die er lichen Beträge an Dollarbonds, die aus Anlaß der Umtauſchaktion in Reichsmorkſtücke aus dem Ausland 1 hereingefloſſen ſind, etwas auf den Markt drückten, als die mit ſolchen Tauſchoperationen befaßten Stellen auf eine gewinnbringende Veräußerung ihres Beſitzes bedacht waren. Kursdruck keine Rede ſein. der unter 25 Prozent notierten zurückgegangen, während ſich in der Größenordnung von 100 bis 150 Prozent eine kleine Erhöhung zeigt. Das Intereſſe erſtreckte ſich im übrigen gleichmüßh über alle Marktgebiete. Wieder 4 Prozent Dividende bei der Bank e Berliner Kaſſenvereins Geſchäftsjahr 1933 vorgeſchlagen. Indeſſen kann von einem fühlbaren Der prozentuale Antell Papiere iſt etwas Lolwaren, Bestecke. 3 32 45 5 75— Umtauſchangebot der Deutſchen Landesbanken⸗ fügige Veränderungen erkennen. Zu Anfang dieſes 4 ommen des einzelnen Volksgenoſſen iſt im letzten 1 Monats zeigte ſich nach dem Wirtſchaftsbericht der Berlin, 2. Febr. Der Generalverſammlung der IAmband- und ZJabre trotz der wirtſchaſtlichen Belebung durchſchnitt⸗ zentrale-AG. an die inlündiſchen Bondsbeſitzer Commerz⸗ und Privatbank zwar ein lebhaftes Geſchäſt Bant des Berliner Kaſſenvereins Beriin wird die faschen unren lich wohl nicht geſtiegen, aber die Zahl derjenigen, Berlin, 2. Febr. Die Deptſche Landesbankzentrale bei nicht unerheblichen Kursſteigerungen, da die er⸗ Verteilung von wieder 4 Prozent Dividende für das knie Henenisbnk. 5 Joh. Mlein. de ESNOTIENTE X:.— Produktenbörse 0 Metall-Notierungen Feb RM. tür 100 Kg mi danin ſab nürt. aior Ber. iner Produktenbõörse Berliner Devisenkurse rietnopnanes,(iben orompt, eif amburg oder Rotterdam welzen vomm k, Februan 1806 vom 2. Februat 1934 Wr⸗ —*3*— Berlin- kortsetzung Rafünadehupfer. loco 3 30—1335 und. ab Station“ beld I riel Geld Brieſ Standardzupfer. locoo. nark. Weieen ·)—* Sancus Bir ber fn Durchschnittsdualität 195,50.—190 2 1. rebiuar 1384 2. reoruar 1384 Original- futten⸗Ronsini ab norddeutsch. 1 Eterweizen märkischer 25— nn 2 1* guenos Alres. 0,,658.662.648.652 Stationen 16,75—19,5 f7 Sommerweizen märkischer 55 Leinsaat e— Kanadaada. 2,557 2,563 2,527 2,533 Remelted-Plattenzink von handelsibiich. in dem 1. Fach A Viktoriaerbsen———4—3„ 4 5 7 515—— Beschaffenheitt 555—* Kleine Speiseerbsen„„.„—36, apan 0-Hütten-Al 08—90 in aue⸗ 4 100,0 K. 228. kür 25——=— erli cheerhien e—1—— 3 5 75— in? Walz. oder Drahtbarren 164.50 04 kerboh„„„„„— eW Toik. 7 7 K Straits- Austral Ver- 4 Märk. Roggen“) Wickem 15,00—16,50 Rio de Janeiro. ö,219 0221 0,214 0,216—(in pid. e 155 295,00 4 Burchsehnittsgnalita- 162—159 n Eimhien pann: 12,50—13,00 Uruguy 1,399 1,401 1,349 1,351 Hüttenzinn mindestens 90%.— ieniemi Märk. Roggen)—— Eüpnen ehth„ 15,00—15, Ams erdam,. 168, 130 168,470 167,530 168,170 Reinnickel. 98—90% 305,00 Märk. Roggen““)—— Seradella. alte. en iii— 8215 1 2,405 4 10 Antimon-Regules 5 39,00—41,00 Aiegler 0 ee 75 1 01 kire 1 2,786 27300 2438 2433 RM. 1 eset⁊z andels rdnußkuchen. Basis 50% ab Hamburg W udapest.———— für 1000 Kkg in RM.. frei Berlin“ Erdnußkuchenmehl. Basis 50% ab Hbs. 11,00 81,320 81,480 8¹1,270 81,430 Silber in Barr. ca. 1000 fein ver kg 37,25—40, 25 Jeden und„ab märk. Station“ Trockenschnitzei 10,10—10,20 kleisingfors. 5,594 70⁰6 5,594 5,506 Cold Freiverkehr per 1 Gramm— Verlé Braugerste. feinste. neue.—— Extrahiertes Soyabohnenschrot. 46%½ ltalien. 2¹,980 22,020 2¹1,930 21,970 Alt-Platin(Abfälle) Circapreis— 4 Braugerste. gute 176—183 167—174 ab Hamburg 8,50 Jugoslawien. 5,664 5,676 5,664 5,676 Techn. rein. Platin. Detailpreis in RM. 155 Sommergerste, mittl. Art u. Güte 165—173 156—163 Extrahĩertes Loyabohnensenhroi. 0 ½ Kowno. 41,610 41,690 41,610 41,690 per.-Gramm— Winterserste zweizeilis—— ab Stettin—— 9,00—9,10 Ko venhagen ,540 560 2⁴⁰ 56,460 Mannhelmer Wintergerste vierzeilis—— Kartoffelflocken M 14.40 Lissabon 11,740 11,760 11,.490 11,510 Tendenz industriegerste—— Kartoffeiflocken, freie Ware 14,00 Oelo„ 64,440 4,760 63,390 63,510— Feine Sorten über Notiz Fanese 16.430 16,470 16,430 16,470 r0 W4 Stimmung: lulig Tendenz: ruhig. Vee 1— 75— 38 Karl Kkratzer „060 1 4 2 Haler 3500 preise in Kkl.— Oelsaaten ber 1000 Kz. Siſee 15020 17460 15520 15350 Notierungen der Bremer habusscere fur 1000 kg in RM.„frei Berlin“ t— Elenuncf„ab Station · en Solla.. 3,047 3,058 3,047 3,053 Baumwollterminbörse niusttie-Wasd muriicher Haber Spanien. 35,10 33,50 35,70 33,93 Mulen ds dunm fel.53 Durchschnittsqualität 145—153 136—144 Stockhom 67,330 87.470 66,030 66, 170 vom 2. Februar 1934 5 f lit2 Tallin Estland). 71,430 71.570 70,530 70.570 Hannheim. Ha 4 Feinste Oualitsten über Notiz Wien 47˙200 47.300 47˙200 47300— Mann Ho Wolzenmehl(ohne Ausland) Handelsrechtliche 3 5 4 Briel Geld Beꝛzahlt———— in RKM. für, 100 kæ brutto Li 1 häft 4.——— einschl. Sack———— e— der 1307.00 1807,00 Arbeiter 0, 405 Asche erliner Produktenbörse artze. 1251,00 124²2,00— 3 Tvpe—41 ¼ 31,70—32.70 785 n Amtliche Preisfestsetzung Nii.. 1264.00 1261,00 1261.00 elgene Ar — lype—50% 31,00—32,00— Berlin, den 2. Februar 1934 A 1278,00 1276,00 1275.00 volimeh!—65 /½ 29,70—30, 70 für Metalle Oktober. 294,00 1202, 00 1292,00 Adam 1 Bäckermehl.70 Asche““) Weizen mit Normalgewicht 755 zr. pro L. vom Kahn oder D b 1308˙4 Tvpe 41—70% 25,70—26, 70 3 vom Speicher Berlin Berlin, den 2, Februar 1934 S 9 au 3. 1 706⁵ Feinste Marken über Notiz 5(7065⁵ Stimmuns: ruhig ges. Handelspreis Geichsmark per 100 ug) Spezlalhaus für elZen„ 2 een. Rosgenmehl 185,50——— in KM. für 100 ks brutto—..— N 167,50 3 K uprFEn sLEl Zltax Magdeburger nek 1us einschl. Sack lrei Berlin 1 Zuckernotierungen Bäckerel un o0.82 Asche)—70%½ 21.90—22 e. Roggen mit Normalgwicht 712 gr. pro L. vom Kahn oder unregelmäßig stetig abge chwaͤcht 1 Wiineim Feinere Marken über Notiz vom Speicher Berlin see 4—3* A10 zes. Erzeugerpreis nandelsreis bnef Geld Trier Seid brier oc0 Leppiefstan in RM. für 100 kg brutto Kogsen 11—— Briet Geld Brlef Geld empkiehit sleh 1 einschl. Sack frei Berlin. Bossen III 185˙00 Januar.. 43,50 43,00 J 16,00 15,25 21,00 20, 50 eld menden Arten ve ab Hahn und ab Mühie Roæsen IV 35 F 10 40 3355 1325 145 15,75 18,00 pezialität: Pfà f 1 2 44 Hafer mit Normalgewicht 475 gr. pro L. vom Kahn oder r 7 5 5 5 19,00 9,25 4 ———3 10,30—1050)“0— e, i. 180 0 i 18 e, 2 Stimmung: ruhig zes. Erzeugerpreis Handelspreis juni: 41,00 40.75 J 1550 14. 22 nn August..,90 f if 75[15, 45 15,25 15.75 einsslren Per März—— juli... 41,25 41,20 J5,50 14,75[18,50 19,00 W 4½20 400 September—„ * Nach Prof. Mohs. 1 August... 41,75 41,50[15,75 15,00[19,75 15,25 April 4,50 4, 30 Oxtober. 5,00 Kölnisch *) vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn(Rost ist(ab Boden Berun)——————50—————* Mai.. 4,60 4,40 November— sowie alle nulassir Novemder.12.72 13,80 18,00 15.25 20.50 19,75] uni...—[— ſ berember— b1111 ) Vereinzelt. Auswuchs- u. Schmachtkorn ist zulässig. Roggenmehl per 100 ks einschlieblich Sack frei Berlin. Dezember. f 43.25 fl42,75 f 16,00 fö15,25 f 20,75 20,00 Tendenz. stetig Schiengan 6941 K Berliner Börse Frankfurter Mittagsbörse— Kussakurse Kassakurse Kassakurse Schlufkurse Tags 1. 2..2. Tag 1. 2.* 3 ennm 1ag 1. 22 raus.2..2. Tas 1. 2. 2. 2. 6* Diſch. Reichs⸗ Gri Dt. Anl. Ausl.. 2,0 21,20[ Eintracht..... 169,00 169,50 f Schl. Bs. Zink 26,37) 26,50[ paimler 43,75[ 45,37 danteihe 1927 94,)5 V5 Srun 5 Silftuaer 105700 F 2 do. Meubesit:. 18,75 18,87 kisenb. Verk.... 93,25 34,25 do. El. B... 114,25 115,00 pt. Contigas. 113.2—' 70———*—. S.50„ I. I 85% Hoesch RMl.— 88,25 f EI Lieferung.. 96,25 97,00 Sohub.-Salz 189,75 169,75[ pt. Erdöõl.... 102,75 104, 00 7 Mannheim 3 56,00—————3 108734 I Meerfeldstrafle“ %0 Fr. Krubp Kü. 92,37.— El. W. Schles.— 391,62 Schuckert.... 101,25 101,50[ pt. Linol.. 47,87—%, Mannbeim 27—— Lofzmann Po, 65.00 70. 7% Mittd.Stahl Kkl. 2,50 22,0 f Ei. Licht-Kr.. 101,50 102,00 schultheii. 96,50 99,0[ Eisenb. verk.—— Kuime 92316 1338 138.iSt J,.25————— 7% Ver. Stahl KM. 71,25 35, 50 Engelhardt 79,50 30, 50 Siem.-Halske... 143,25 143,00 El. Liefergn.. 35,87 97,00 Grt kr. Mhm. 8 94—— 162•00 18200 4 3 Bk. el. Werte 65,75 65, 50 I. G. Farben 124,62 126,12 Stöhr Kammg. 114,50 115,25 Ei. Licht-Kr. 90, 50— Dt. Kom Sam. 94,25 96,25 30 Braun 40,37 4050 4 2 1 Bk. f. Brau.. 7,00 97,00[ Fejdmühle... 33,00 61,50 Stolberg Zink. 38,50 36,50[ parbenind.... 125,12 125,87 Se—03 3 92,00 VLatmever§ Co. 112,00 114,00— Reichsbanłk.. 165,50 166,75 Felten.„ 30%00.6028 Südd. Zucker 185,00 1381, 00 Feldmühle 35,37 633,50 3⁵⁰⁵ 01)5552—5 94,00 94,50 Akezangeenk 43— 4 1 Eint A46. f. Verkehr 65,77 66,67 Seisen Berz. 53,25 61,25 J Tnür. Gas.— 113,50 f peiten-Guille. 65,25 60, 50 do 11—12 94,00 94,50 Rheinelektr VA. 96,00 Als. Loral... 800 ,00 Ces. f. el. 23.00 df,15 Leonb, Tiet: 1% 202 Geisen. Ba... 59,0.5 f 5½ do. Llau. 36 35[ d, Si 145 kehlatzin Canada. Soidechmiet.. 34,, Ver. San. e 536e 6,25[ ze Anienſchelne 330— Zgenerzhente don. 30 scht Eiche Dt. Reichsbahn Vr. 118,12 113,75 f gambs. El.. 110,62 111, 0⁰ Vosel Draht. 69,25 70, 25 Si 56,26— Abein“ Hyp—9 33,00 92.75 Schnellpr 6˙90 ganz schwere Habas.. 130—4— Harb. Gummi—— 2 00.2— 116.25 3 Harb. Gumml.—— 38 Fenendon 4—0⁰ 52,75[ Schuckerr Rurnba. 101,50 moderner Sid.„ esteregeln.„ W 05 Seilind. Wol 20˙0 n hamof Hossch-Kon.... 61,50 11,00 f zen Waldh. 400 46,75 65,37 18—30. 92,25 92,15[Siemens& Holete 14300 4. . 5 29,87 33,00 e 68.50 69.75 Gen 12,37 13,00 4 Bay. Hyp u. W.„Br 122,00 38 Zucker füddtſch. 183,00 3 Kiehe Accumulator— 115,00 notelbetr. 46,50 49,5 lse Berz Genuß. 110,50 11,50 Com. u brib⸗B 55,0 22·30[ Wer- Büfett mit K „ ns 10350.e Senhlunlurse Lebr lanchen..— Aesdier Behnn Jenfteſf Warpes: F In 3 enu 5 f 1 W 62„ 5 1 — 2 e—9—— 33* 10*——*—— e. al o i Ben, 8420 35·00 Giar Gend 14300 17600 3 Patent- Hocke Bayvern Motor Kalichemie 7* eubes 71•˙25 5 Kokswerke— 89,12 Meichsva b, 70 eiler Ba 215,00 215,00 Bay 7——*——— 165,50 165,20 Gelſenkirchen 7 I. P. Bembe 44,50 44,50[ Kal Aschers 115,00 115,50 7% ver. Stahl 40*— 115%00 75 61,50—1 3 Tierb... 146,25 147,50 f Kiöcknerwerke 56,75 60, 50 Bk. el. Werte 97.75 4 1. 64,25 43— 1n 21 Zile Bergban 140,00 14039 35 Berl. Karis. 1. 104,00 103, 50 Kokswerke 86,50*— Bank f. Brau 45 3. Mansfeſ!ed.... 31,00 31, 75 Nordd Lloyd 29,12 32,37 alt Aſchersleben 114˙30 117.00 nur 4 Bekul 124,62 124,62 Lahmever 113,75 ere 64.3)%%; Max. Hütte—— Brauer. Henninger 95,00 96,00 Salzdetfurfh.— 3 Wegen Platzn 78.00 79.12[Laurahütte 24,50 26,22 AG. vVerkehr 94.75 etaies 72,75— ingauzennch 207,50 207,00 Kali Weſteregein 115,75— einige Berl. Masch.. 78, sder. 26,50 27,50 f Allg. Lokal emb lu. Bg Zweibr 391,00 91,00 Klöcknerwerte 178,75 60,50% Braunk. Brikk..— Hannd maaßß. 60f eichch. 113,12 46•12 3 Pforzb 33.50 44,50 Mannesmannröhr 75,75 68,50 ſalsiänne, Bremer Wolle.. 170,00 171, 00 eh e 41,50 31,50 Hapag 29, 75„ ne 193.50——+◻— Bindino 180,25—*—— 14,.75 in ulas. Nut i 75,00 75,50 J Maschb. Unt. 43,62[ lamburz- Süd 3115 0 Ficdeehen 73˙50 4 Phee—3 94——— 45.25 4 Vogelauge nal Charl. Wasser.. feins 38%½ f Mas hütte e elastahl......50 20%) Aia El Gei 4300 25,00[Abein Staht 3500 90 nn chem. Heyden.. 65,00 66,37 Metallzes. 73,00 74,7 fAkkumulatoren 17 282 Rh.W. E. 94,50 Bed, Maſchinen 123,00 123,0 Salzw Heulbronn— 16˙00 Qualitüt Comp. Hispano.. 157/,00 161,00 Vontecatin · 39,25— A. E. G 28,00 2, Rütsers„— 54,3/ Bremen⸗Behahein 35,00 95,00 Ver Stahlw 40,00. Conti Gummi.. 153,25 153,87 Niederl. K. 164,00 165,00[ Bavern Motor.. 138,50 135,12 f Senub.-Salz—— Brown Boveri 14,% Alianz 229,90 242,00. n do. Linoll. 13 Orenstein 63,50 64.50 fl. P. Bembers Schueſert..— 104,00 Talmie—39— 29705 Rannd Vere baimier⸗Benz. 43,12 45, f Pnomz Berz 45,25 47,50[ Herger Tief. 147,00— 98,87 99,25 Erdören“ 104.00 Bt, Atlanten.... 116,18 119.00 polvph 16.00 138.50] Berl. Karisr. nemen—— J Zi.Gold⸗u. Sitbich 176,0 Sieuerguiicheine: Ot. Contisas... 113,87 115,00— 197. 00 197.50] Behua 124,50 2 Sar Di, EGinofenm n Friess& S t. Erdol. 108,00 103,87 95.00 36,50 Serl Masch.. 3,12 f Stolb. Zinn...—— Licht u Kraft 00 Fälllar 1934 Mannhe Dt. Kabete.. 65,50 65,00 1343 Braunk. Brik..— Südd. Zucher.—— Enzinger⸗Union 133⁵ 5 Für 4 47,50 Rheinstall.. 656, 75 89,37 Bremer Wolle—— Ber G— Eßlinger Maſch. Dt. Telefon 3 1* Rh. W. Elektr.———*— Sucerns Sne ver. san.— 235 hemie voll 1338 5——.— 32*—4 23 81.58 n Conti S 25 5—— 8 323 116,50 115.00. Fih, ende Ablo Anl, Alibei. Jebruor 1934 ab. Im weiteren die Geſchöftstätig⸗ nds ab, und die it längerem nicht Erſcheinung war anntlich die Geld⸗ und Februar je⸗ als ob die erheb⸗ aus Anlaß der zus dem Ausland Narkt drückten, als befaßten Stellen ing ihres Beſitzes einem fühlbaren rozentuale Anteil zapiere iſt etwas Größenordnung Erhöhung zeigt. rigen gleichmäßig i der Bank des ins verſammlung der Berlin wird die ividende für das igen RXM. für 100 Kkg. 47,25 43,50—44,25 3,50—40/50 14,50—15,00 16,75—19,à25 160.,00 164,00 298,00 305,00 4 39,00—410 0 — Bhi. 37,25—40,25 Bremer nbörse Bazane 0 1307,00 0—0 0 1261,00 0 127%q 0 1292,00 0 1303,00 1 gen 1934 Brilet Geld 4,0 4½70 5,00 480 — ——————————— 9 1. 2. 2. 2. 21,00 23,25 55,00 1035,00 14.50 15.50 35,0 40,25 00,%0 104.75 68,00 70.00 27,7 82.00 40.37 12,00 75.50 72,50 96,00 94.75 9100 •80 5,7 1,50 20,00 14,00 83,00 77,00 — 39,00 17.30 15 50 74.00 76.00 15,00 215,00 58,75 6¹1,0 8,.75 59,50 10,% 140,50 4,50 117,00 5,75 8,75 60,50 .75 63.50 14.75 .25 47,50 5,00 157)00 7,00 89,50 — 186.00 — 40,00 9,%00 242,00 J 7,00 117,0 0,00 20,00 7,00 97,00 2,.25—102,25 „12 100•12 .00 97,00 3,62 93,62 2,00 92,00 00 317,00 Hahrgang 4. Nr. 57. Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Februar 1934 loh. Mlein, Ihnm. Va dhatsn. 6 Roto-Dedar in dem 1. Fachgeschüft Bückerel und Kondhorel Wimeim Gramlien lepplefstraße 38 empfienlt sich in allen vorkom- Spezialität: Kragen, Krawatten PDdrfümerie Relnigen Sie lhre Haut mit Eliz abeth-Arden-Präparaten MAEE. O2*4 Dageorge Mittelstr. 90/52 Snnt DOmselhenke!“ b. Schmim 2, 4 Ecke Gärtnerstrage Armhand- und Taschen unren inte Hamenfabnk.— loltvann, Bestecke.— I pie 30 LHesiaauuah eer De Leichart F2.2 3010 K Kloes(2, 15 * 9799K Honditorei-Maffee Aiegleꝛ o, 7 Jeden Samstag Verlängerung Mannheimer Grolwäsckerei Karl Kratzer 7063K Veibwüscherel, Gardinenspannerei, ſndustrie-Wäschersi(putztücherreinig.) lufen die dunch el. 55002 Wint zof. abgebolt Mannheim. 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Ein herzliches Vergelt'-Gott noch den Schwestern des Diakonissenhauses für die liebevolle Pflege am Krankenlager meines Schwester und Schwägerin hiesigen Haupifriedhof statt. Von Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, rrau ElSà Eiseleen. nedser ist in Weidenberg am 31. Januar unerwartet rasch sanft entschlafen. Mannheim(Rennetshofstr.), den 2. Februar 1934 In tiefer Trauer: paul Eisele Dr. med. Fritz Müller und Frau Else geb. Eisele nehst 2 Kindern lrmgard Eisele u. Bräutigam Franz Wellenreuther luise Schuhmacher geb. Becker Adam Schuhmacher Die Beerdigung findet am Samstag, den 3. Februar, vormittags 10 Unhr, auf dem eileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 14286⸗ NEAPELsekhen auf einer der Zwei Freundſchaftsfahrten nach Ztalien vom 1. bis 20. Märs vom 12. April bis 4. 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