9 che Verlagsanstal, rinted in Germany, glich hatten wir hundertköpfigen ſich gebärdete, Maler, Film⸗ den in ſpäteren ld dafür bieten, r ſolchen phan⸗ amals wandten noch Deutſche 4 e wollte unſer enſchen der Zu⸗ beſſer, gemein⸗ menſchenleeres, ie uns bei die⸗ glücklicherweiſe idern zu gehor⸗ hatte. Deshalb der Verſamm⸗ 4 ſche? zur Diskuſſton rechten Diskuſ⸗ »Rede ſein, da 1 zten Teiles ſei⸗ d hatte verſton⸗ ſe Gelegenheit ihrer Ideen nicht hon heute, da⸗ Skuſſionsredner, kurſus mühſam uns an jenem rauchſt dich der ſchämen. Dein Auftreten jener ren auffallende, jrſcheinlich ihre ſo ahnungslos als ob es um rußgeſchwärzten chon lange nur Und ausgerech⸗ Verſammlung ng. Ebenſogut i,„ deſſen Haus ereſſe für einen Obſtbäume er⸗ zarten Fräulein cht proletariſche bſt erſt einmal em Wochenlohn Sie jedes Kind en! Erſt dann, der erzogen ha⸗ g über die Not können, erlau⸗ Male hierher in u kommen und r Jugenderzie⸗ zt hier vor uns ht wiſſen, wie die heute noch die hungrigen gchen ſoll.“ Defizit! die eingefleiſch⸗ mokraten und von wem ſie rten zwar ver⸗ iſchenrufe, aber ,„ unſer Redner ' den Arbeitern zlich irgendein Dverließen die r dem Geſang zir waren allein ung war damit n vierzig Mark Die meiſten der irbeitslos oder eld aufbringen ich nicht. Wir tinuten Abend für uns gen: iner, ler t! h einiger Zeit entgehen trüben gen mehr dar⸗ Baues Rhein- werlag und Schriftleitung: Mannheim, kK 3 14/15. Fernruf: 204 86, 314 7, 333 61/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 gabe B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 P ae die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 1 höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Monkag⸗Ausgabe Unrufſien in Saris „ und 50 fg. n Einzelpreis 10 Melg⸗ ie Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen au Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. RM d Pfg. Trägerlohn), Aus⸗ Beſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Ausgabe A/ Nr. 60 Ausgabe U,/ Nr. 31 * 43 —— — teil 45 Pfg. Für kleine Anzei für Abendausgabe 13 U 204 0 markt. Fernruf 86, 314 71. wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim ft Daladier durch? Anzeigen: Die Millimeter * Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: be 18 Uhr. r. Anzei 15 und p 4, 1 licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckonto: Das———— Lud⸗ banner AMPFBIAIT NORDWESTBADENS Die Ageſpaltene Milliimeterzeile im Tent⸗ zetle 10, Pfg. iederholung 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei a Mannheim, R 3, 14/ am Stro Zahlunas⸗ und Erfüluüngsort Mannbeim. Ausſchlie mannheim, 5. Jebruar 1934 Ambildung der franzöſiſchen Regierung/ Paul⸗Boncour Kriegsminiſter/ Skandal um Chiappe Paris, 4. Febr. Finanzminiſteer Piétri, Kriegsminiſter Fabry und der Unterſtaatsſekretär für Fach⸗ unterricht, Dou'ſſain, hielten am Samstagnachmittag im Finanzminiſterium eine Beſprechung ab, nach deren Schluß Douſ⸗ ſain erklärte, daß er und die beiden Miniſter aus dem Kabinett ausgetreten ſeien. Der Beſprechung waren am Nachmittag meh⸗ rere Unterredungen des Miniſterpräſidenten Daladiers, mit dem Kriegsminiſter Fa⸗ bry, dem Finanzminiſter Piétri, dem Un⸗ terrichtsminiſter Berthod, dem Innenmini⸗ ſter Frot und dem früheren Außenminiſter Paul⸗Boncour vorhergegangen. Die Vorgänge werden darauf zurückgeführt, daß Daladier die Abſicht hatte, den Polizei⸗ präſidenten von Paris, Chiappe, zum Generalreſidenten in Marokko zu ernennen und Piétri u. Fabry ihr Verbleiben im Kabinett von dieſer Ernennung abhängig machten. Kriegsminiſter Fabry und Finanz⸗ miniſter Piétry erklären in ihrem gemein⸗ ſamen Rücktrittsſchreiben an Dala⸗ dier, daß das Kabinett die Aufgabe übernom⸗ men habe, das Anſehen des Staates wieder⸗ herzuſtellen. Im Miniſterrat am Samstag ſei aber zwiſchen der Mehrheit der Kabinettsmit⸗ glieder und dem Kriegs⸗ und dem Finanzmini⸗ ſter eine tiefgehende Meinungsverſchie⸗ denheit über die Wege und Mittel entſtan⸗ den, die im gegenwärtigen Augenblick geeignet ſeien, zum Ziele zu führen. Wir halten es daher für eine Pflicht der Loyalität, ſo erklären die beiden Miniſter in ihrem Schreiben, Sie zu bitten, auf unſere Mitarbeit zu verzichten, noch bevor ſich die Regierung dem Parlament vorgeſtellt hat und ſolange es dem Herrn Miniſterpräſidenten noch leicht fällt, die erforderliche Unterſtützung zu finden. paul⸗Boncour friegsminiſter Der Unterſtaatsſekretär der Miniſterpräſi⸗ dentſchaft hat folgende Neuernennungen be⸗ kanntgegeben: Der bisherige Generalreſident in Marokko, Ponſot, wird Botſchafter in Brüſſel. Der Pariſer Polizeipräfekt Chiappe wird zum Generalreſidenten in Marokko ernannt. Der Präſident des Departe⸗ ments Seine⸗et⸗Oiſe, Francois Bonnefoy Sibour, wird Polizeipräfekt von Paris. Er iſt bekannt wegen ſeines energiſchen Eingrei⸗ ſens im Binnenſchifferſtreik. Der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Mar⸗ chandeau, der im letzten Kabinett Chau⸗ temps Budgetminiſter war, iſt zum Finanz⸗ und Budgetminiſter ernannt worden, der Ab⸗ geordnete Paul⸗Boncour zum Kriegs⸗ miniſter und der ra dikalſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Jaubert zum Unterſtaatsſekretär im Finanz⸗ und Budgetminiſterium. Chiappes Ablehnung Paris, 4. Febr. Der bisherige Pariſer Polieipräfett Chiappe hat an den Mini⸗ ſterpräſidenten Daladier ein längeres Schreiben gerihtet, in dem er ſein Erſtaunen über ſeine plötzliche Abſetzung zum Ausdruck bringt. Der Miniſterpräſident und der Innen⸗ miniſter hätten ihm doch vor wenigen Tagen, der letztere ſogar noch vor kaum 24 Stunden, ſo viele Verſicherungen der Achtung und der Anhänglichkeit gegeben, daß er in keiner Weiſe ihre Abſicht, ihn abzuſetzen, hätte ahnen können. Die unerklärliche, allzu edelmütige Beföroerung, die man ihm anbiete, ſei nach ſeiner Anſicht nur eine auf Mißtrauen zurückzuführende Maß⸗ nahme. Deshalb lehne er ſie ab. Rücktritt des Präfekten des Seine⸗ Departements Paris, 4. Febr. Der Präfekt des Seine⸗ Departements, Renard, hat heute dem In⸗ nenminiſter ſeinen Rücktritt mitgeteilt. Er be⸗ gründet ſeinen Schritt damit, daß ſeine Tätig⸗ keit zu ſehr mit der des Polizeipräfekten Chiappe verbunden geweſen ſei, als daß er nach deſſen Abſetzung noch im Amte bleiben könne. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß die gegen Chiappe getroffene Maßnahme nicht dem Intereſſe der Stadt Paris entſpreche. Geſetzentwürfe zur Bekämpfung der Korruption Paris, 4. Febr. Nach der kurzen amtlichen Mitteilung, die über den Samstagvormittag zuſammengetretenen Miniſterrat ausgegeben worden iſt, war der Miniſterrat der erſten Prüfung verſchiedener Maßnahmen gewidmet, die ſich auf die Reorganiſation der Verwaltung und des Gerichtsdienſtes beziehen. Der Juſtiz⸗ miniſter hat dem Rat verſchiedne Ent⸗ würfe vorgelegt, die die Unvereinbarkeit des Rechtsanwaltsberufs mit einem Parlaments⸗ mandat zum Inhalt haben. Nach dem erſten vom Juſtizminiſter vorgelegten Entwurf ſoll den Mitgliedern des Parlaments in Zukunft die Ausübung in allen Fällen unterſagt ſein, die das Sparkapital oder den Kredit überhaupt betreffen. Ebenſo ſoll es den Rechtsanwälten verboten ſein, gegen den Staat oder gegen Departements und Gemeinden zu plä⸗ dieren, die ſie ſelbſt im Parlament vertre⸗ ten. Ein weiterer Entwurf ſieht erhöhte Ge⸗ fängnisſtrafen für Unterſchlagungen und Ver⸗ trauensmißbräuche zum Schaden des öffent⸗ lichen Kredits vor. Ein dritter Entwurf ver⸗ bietet den Rechtsanwälten, das Geheimnis des Unterſuchungsverfahrens durch Veröffentlichung von Mitteilungen, die den Akten entnommen ſind, zu verletzen. Die Säuberung der franzöſiſchen Verwaltung Paris, 4. Febr.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſi⸗ dent Daladier hat im Verlauf des Kabi⸗ nettsrats, der am Sonntagvormittag zuſammengetreten war, Paul⸗Boncour (Fortſetzung ſiehe Seite.) Kreisleitertagung in Karlsruhe Auftakt zur Frühjahrsoffenſive gegen die Arbeitsloſigkeit— 1934, das Jahr der nationalſozialiſtiſchen Erziehung Karlsruhe, 4. Febr.(Eig. Sonderbericht.) Der Gauleiter, Reichsſtatthalter Pg. Robert Wagner berief die Gauleitung ſowie die Kreisleiter des Gaues Baden der NSDAp zu einer Tagung in die Reichs⸗ ſtatthalterei, die nach Abſchluß des Jahres des Sieges die Frontſtellung der Bewegung nach vorwärts, neuer Arbeit und neuen Zielen ent⸗ gegen, klar erkennen ließ. Erfüllt von dem ge⸗ ſchichtlichen Geſchehen der Reichstagsſitzung am 30. Januar und von der ſoeben beendeten Ta⸗ gung der Gauleiter in Berlin gab der badiſche Führer eine Rückſchau der im vergangenen Jahr zurückgelegten gewaltigen Wegſtrecke zum deut⸗ ſchen Wiederaufbau und zeichnete in großen Linien die Aufgaben für die Zukunft. Die Tagung bildete zugleich den Auftakt für die in den nächſten Wochen einſetzende gewaltige Pro⸗ pagandaaktion zur Frühjahrsoffenſive gegen die Arbeitsloſigkeit. Von der badiſchen Regierung waren die Miniſter Pg. Köhler, Pflaumer und Dr. Wacker erſchienen. Der Stabsleiter Pg. Röhn eröffnete die Ta⸗ gung mit einer Anſprache, in der er u. a. be⸗ tonte, die Ereigniſſe der vergangenen Woche hätten gezeigt, daß die Partei mit ihren politiſchen Organiſationen wieder mehr in den Vordergrund geſtellt worden ſei. Der Gau⸗Propagandaleiter Pg. Franz Mo⸗ raller gab die Richtlinien der Propaganda⸗ aktion für die große Frühjahrsoffenſive zur Arbeitsbeſchaffung bekannt, für die alle Kräfte der Partei, der Behörden und Organi'⸗ ſationen eingeſetzt werden ſollen. Der Gau⸗ Schulungsleiter Pg. Auguſt Kramer ſprach über Ziele und Aufgaben der groſzügigen Schulungsarbeit, die jetzt auf allen Lebens⸗ gebieten einſetzen muft. Der Gauleiter, Pg. Robert Wagner, gab einen umfaſſenden Ueberblick über die politiſche Lage. Das Jahr 1934 ſei das Jahr der national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehung. Der Gauleiter legte im einzelnen die großen Schulungsaufgaben des kommenden Jahres dar. Am Nachmittag behandelte der Reichsſtatt⸗ halter kulturpolitiſche Fragen. Die Tagung fand ihren Ausklang mit einer glänzenden Aufführung des„Waffen⸗ ſchmied“ von Lortzing im Staatstheater, der der Reichsſtatthalter, die badiſchen Miniſter ſowie die Kreisleiter beiwohnten. Ein geſelliges Beiſammenſein im Koloſſeum ſchloß die äußerſt bedeutungsvolle Tagung ab. (Ausführlicher Bericht folgt.) Ein politijcher hroꝛeß Die Berufungsverhandlung gegen Röchling (Bericht unſeres ſtändigen Sonder⸗ Korreſpondenten.) Man muß es dem„internationalen Gerichtshof“ in Saarlouis laſſen,— die Gerichtskommiſſion ſetzt ſich aus drei Schweizern, einem Saarländer und einem Franzoſen, als Vorſitzender, zuſammen— daß ſie verſucht, dieſen hochpoliti⸗ ſchen Prozeß in ſachlichen Bahnen zu führen. Vor allem fällt die liebenswürdige Verhand⸗ lungsform des Präſidenten auf und die Nach⸗ ſicht, die er den redeungewandten Bergleuten entgegenbringt. Die ungenügenden Räumlichkeiten reichen für den Prozeß kaum aus. Nur wenigen Per⸗ ſonen iſt der Einlaß geſtattet, da außer den zahlreichen Preſſevertretern nicht weniger als 45 Zeugen geladen ſind. Unter den von der Staatsanwaltſchaft geladenen Zeugen befinden ſich auch Gruben⸗Ingenieure und franzöſi⸗ ſche Schuldirektoren. Während die Anklage in erſter Inſtanz in den Worten„Geſinnungslump“ uſw. des von Röchling entworfenen Flugblattes mit der Ueberſchrift „Deutſche Vüter und Mütter! In letzter Stunde ein ernſtes Wort“ eine Aufreizung der Bevölkerung erblickte, legt der Berufungsſenat hierauf ſchein⸗ bar weniger Wert. Er unterſtreicht vielmehr einige Sätze, die die Werber der franzöſiſchen Bergwerlverwaltung als„Ausreißer, Se⸗ paratiſten und unehrenhafte Ele⸗ mente“ brandmarken. Was ſoll damit erreicht werden? Die Beweisaufnahme der erſten Strafkam⸗ mer des Landgerichtes ſtellte feſt, daß in zahl⸗ reichen Fällen ein Druck auf deutſche Grubenangeſtellte ausgeübt wurde, ihre Kinder in franzöſiſche Schulen zu ſchicken oder ſie darin zu belaſſen, daß ſeitens der Be⸗ amten der franzöſiſchen Grubenverwaltung Vorteile verſprochen oder Nachteile angedroht wurden, für den Fall der Ab⸗ lehnung des entſprechenden Erſuchens oder bei Abmeldung der Kinder aus der Grubenſchule. Unter dem Druck der Beweiſe ſah ſich die Strafkammer gezwungen, die Angeklagten frei⸗ zuſprechen; zumal der Kläger die franzöſiſche Staatsangehörigkeit beſaß und der andere um Aufnahme in den franzöſiſchen Staatsverband nachgeſucht, ſomit ſich innerlich längſt vom Deutſchtum abgewandt hatte. Dem Erſuchen des Letzteren iſt übrigens vor kurzem ſtattgegeben worden, und wir benei⸗ den Frankreich nicht um dieſen„wert⸗ vollen“ Zuwachs. Das Gericht war damals zur Ueberzeugung gekommen, daß beide Arbeiter nicht beleidigt waren, weil das Flugblatt ſich nur an„Deut⸗ ſche Eltern“ wandte. Heute ſcheint man die Sache etwas anders anpacken zu wollen und Herr Rechtsanwalt Levy als Vertreter der ebenerwähnten Neben⸗ kläger gibt ſich alle Mühe. Es hat den Anſchein, als ſolle der wirkliche Kläger— nämlich die Bergwerkverwaltung— unter allen Umſtänden von dem„unerhörten Verdacht“, franzöſiſche Propaganda und Seelenfang zu treiben, gereinigt werden. Dafür ſpricht ein⸗ mal ein am Beginn der Sitzung aus der Ver⸗ ſenkung emporſteigendes, unbekanntes Expoſé. Zum anderen, die Vernehmung von zwei von dem Staatsanwalt geladenen„inge⸗ W0 Jahrgang 4. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ nieur divisiönaire“, die beide ausſagten, nie einen Druck auf die Arbeiter ausgeübt zu haben und nie Bergleute ihrer deutſchen Ge⸗ ſinnung wegen abgelehnt zu haben. Was ſeit Jahren die Spatzen von den Dächern pfeifen, ſind auf einmal„Kleinigkeiten“, „ tzereien“,„Verdächtigungen“. Wir zwei⸗ feln ſelbſtverſtändlich nicht daran, daß die Aus⸗ ſagen der Herren, nichts gewußt zu haben, im großen und ganzen zutreffen. Wir verſtehen auch, daß Ablehnungen nur auf Vorſchlag der Steiger vorgenommen werden, und man ſich bei der häufig großen Zahl nicht um den Ein⸗ —zelnen bekümmern kann. Wenn wir ſo weiter folgern, lommen wir auch zu einer formal iuriſtiſchen Freiſprechung der Bergwerks⸗ beamten. Aber das Problem liegt tie⸗ fer. Die Ausſagen eines einfachen Berg⸗ mannes ſcheinen uns den Nagel auf den Kopf zu treffen. Nach ſeinen Angaben iſt irgend⸗ ein Grubenmann der politiſche Führer der Zeche,„der viel Brot geben und auch nehmen kann“. Dieſe einfachen Worte verraten ein Organiſationsſyſtem, welches die politiſchen Intereſſen aus der Hand der höheren Beamten in die Hand irgend⸗ eines„kleinen, zuverläſſigen“ Funk⸗ tionärs legt, der indirekt die Perſonalpolitik macht und ſomit den„hohen Herren“ ein rechtliches Alibi gibt. Es iſt ſo durchaus möglich, daß Röchling und Genoſſen aus Preſtigegründen verurteilt werden. Wir glau⸗ ben aber, das Hohe Gericht wird es bei einer Geldſtrafe belaſſen, weil man die Gutgläubig⸗ leit Röchlings nicht abſprechen kann, anderer⸗ ſeits auch dieſen Prozeß nicht zu einer politi⸗ ſchen Senſation ausarten laſſen möchte. Jo. ieeeeee eeeeee Greift Daladier durch? Fortſetzung von Seite 1 und Marchandeau dafür gedankt, daß ſie das Kriegsminiſterium bzw. das Finanzmini⸗ ſterium übernommen haben, Ebenſo hat er Jaubert ſeinen Dank ausgeſprochen, der zum Unterſtaatsſekretär im Finanzminiſterium er⸗ nannt worden iſt. Der Kabinettsrat hat ferner folgende Er⸗ nennungen beſchloſſen: Der bisherige Präfekt des Départements Rhöne, Villiy, iſt zum Präfekten des Departements Seine ernannt worden, als Nachfolger des bisherigen Prä⸗ fekten Renard, deſſen Rücktrittsgeſuch ange⸗ nommen worden iſt. Der bisherige General⸗ direktor im Unterrichtsminiſterium für ſchöne Künſte, Bollaert, iſt zum Präfekten des De⸗ partements Rhöne ernannt worden. Der bis⸗ herige Inſpektor der Akademie von Paris, Huisman, iſt zum Generaldirektor im Unter⸗ richtsminiſterium für ſchöne Künſte ernannt worden. Der Juſtizminiſter hat dem Kabinettsrat an⸗ ſchließend Bericht erſtattet über den Stand der laufenden Unterſuchungen. Der Miniſterpräſident, der verant⸗ wortlich iſt für die Regierungsautorität, lehnt jede Preſſepolemik ab. Er iſt nur darauf bedacht, ſeine Pflicht gegenüber dem Lande zu erfüllen. Er iſt entſchloſſen, volle Klarheit über die Staviſky⸗Ange⸗ Llegenheit zu ſchaffen, und in Zukunft Un⸗ regelmäßigkeiten, wie ſie vorgekommen ſind, un⸗ möglich zu machen. Er wird ſich durch nichts aufhalten laſſen. Der Ausſchuß, der nach dem Zuſammentritt des Parlaments beauftragt werden wird, die Staviſky⸗Angelegenheit bis auf den Grund zu prüfen, wird in der Stunde, die auf ſeine Bildung folgen wird, alle not⸗ wendigen Schriftſtücke erhalten, die er für die Er⸗ füllung ſeiner Aufgabe benötigt, und vor allem die vollſtändige Liſte der von Staviſky ausge⸗ ſtellten Schecks. Schwere Zuſammenſtöße in Paris Kundgebungen für Chiappe Paris, 4. Febr.(HB⸗Funk.) In den ſpä⸗ ten Abendſtunden des Sonntags kam es auf den großen Pariſer Boulevards in der Nähe der Oper wieder zu Kundgebungen der Anhän⸗ ger der Action Francaiſe. Es hatten ſich etwa 2000. Demonſtranten eingefunden, die immer wieder Rufe gegen das Kabinett Daladier aus⸗ brachten. Die Haupturſache der Kundgebung ſcheint die Abſetzung des Pariſer Polizeipräfel⸗ ten Chiappe zu ſein, weil man in rechtsſtehenden Kreiſen darin einen Sieg der Sozialiſten erblickt, die ſeit langem den Rücktritt des Polizeiprä⸗ fekten gefordert haben. Unter Abſingen roya⸗ liſtiſcher Lieder gingen die Demonſtranten ver⸗ ſchiedentlich auf die Polizei los. Rufe wie„Es lebe Chiappe!“ und„Nieder mit dem Miniſte⸗ rium Daladier!“ wechſelten ſich ab. Vereinzelt waren auch Verwünſchungen gegen die Abge⸗ ordneten zu hören, und mehrmals forderten die Royaliſten die Auflöſung der Kammer. Die Polizei hat mehrere Perſonen feſtgenommen. Drei japaniſche Bombenflugzeuge abgeſtürzt DTokio, 4. Febr. Drei japaniſche Bomben⸗ flugzeuge ſind bei einem Flug Tomioka—Na⸗ gaſaki in einen Sturm geraten und ins Meer geſtürzt. Die Rettungsarbeiten blieben ergeb⸗ nislos. Todesſtrafe auf Kuba abgeſchafft Paris, 4. Febr.(HB⸗Funk.) Aus Ha⸗ vanna wird gemeldet: Der Präſident Hen⸗ dieta hat einen Erlaß unterzeichnet, der die Todesſtrafe bis auf weiteres abſchafft. Man faßt dieſe Maßnahme als Zeichen dafür auf, daß die unter der Regierung Machado ange⸗ klagten Perſonen nicht vor Gericht ge⸗ ſtellt werden ſollen.— Sowjet⸗Rußland kriegsbereit Eine Drohrede Woroſchilow⸗ gegen Japan— die militäriſchen Macht⸗ Moskau, 4. Febr. Die Telegraphen⸗Agen⸗ tur der Sowjel⸗Union veröffentlicht nunmehr die große Rede, die der Volkskommiſ⸗ ſar für Heer und Marine, Woroſchi⸗ low, am 30. Januar auf dem 17. Parteitag der ruſſiſchen Kommuniſtiſchen Partei hielt. Der Volkskommiſſar meinte einleitend, daß der 17. Parteitag in der Geſchichte als der erſte„Partertag der bolſchewiſtiſchen Einheit“ und der großen„Siege des So⸗ zialismus“ eingehen werde. Dem Eiſenbahnver⸗ kehr müſſe die Partei ihre geſamte Macht und Autorität widmen. Sobald Stalin das Ver⸗ kehrsweſen in Angriff nehmen werde, müſſe jeder Scherz aufhören. Was die Landesverteidigung betreffe, ſo ent⸗ ſpreche die Wehrmacht der Sowjet⸗ union vollauf dem Entwicklungsniveau des Landes. Zwiſchen dem 16. und 17. Parteitag ſei eine enorme Arbeit zur Umgeſtaltung der Roten Armee geleiſtet worden. Wir haben, ſo betonte Woroſchilow, moderne Tanks in durchaus genügender Anzahl, wir haben eine quantitativ und qualitatip ausrei⸗ chende Artillerie, eine genügende Anzahl guter Handmaſchinengewehre und Maſchinengewehre für die Abwehr von Luftangriffen. Wir haben jetzt eine mächtige chemiſche Induſtrie und keine ſchlechten Verbindungsmittel. Wir haben mäch⸗ tige ſchwere Bombenflugzeuge geſchaffen und im geſamten Flugzeugweſen Verbeſſerungen erzielt. Die Techniſierung habe, ſo fuhr der Red⸗ ner fort, der Roten Armee ein völlig veränder⸗ tes Geſicht gegeben. Zur Verſtärkung der Lan⸗ desverteidigung ſeien befeſtigte Plätze eingerichtet worden, über die die Sowjetunion jetzt nicht nur an der Weſtgrenze vom Ladogaſee bis zum Schwarzen Meer, ſondern auch in den bedrohteſten Gegenden im Fernen Oſten und in Oſtſibirien verfüge. An der Oſtſee, in der Gegend von Murmansk, am Schwarzen Meer und insbeſondere im Fernen Oſten ſeien Kü⸗ ſtenbefeſtigungen geſchaffen worden. Dieſe Befeſtigungen würden jedem, der Luſt habe, den Sowjetboden anzugreifen, beträchtliche Schwierigkeiten bieten. Die Gefahr eines An⸗ mittel der Roten Armee griffs auf die ruſſiſchen Küſtengebiete habe die Sowjetunion gezwungen, zur Schaffung von Seeſtreitkräften auch im Fernen Oſten zu ſchreiten. Linienſchiffe und Flugzeugmutterſchiffe habe die Sowjetunion im Norden und im Fernen Oſten nicht. Doch die leichten Seeſtreitkräfte und der Küſtenſchutz, den Rußland dort beſitze, vor allem aber Marineflugzeuge und die Unterſee⸗ boote, könnten einem angreifenden Feinde be⸗ reits ſchweren Schaden zufügen. Eingehend nahm der Volkskommiſſar dann zur Lage im Fernen Oſten Stellung. Japan ſei das erſte Land, das verſucht habe, ſich mit Hilfe eines Krieges einen Ausweg aus der Kriſe zu ſchaffen. Es trete am Weltmarkt als Hauptkäufer für Kriegsrüſtungen und Kriegsinduſtrierohſtoffe auf. Gleichzeitig ſei die politiſche Vorbereitung Ja⸗ pans für einen Krieg, der ernſter ſei als der, den es in China führe, deutlich zu erkennen. Japan ſei nicht nur der tatſächliche Herr in der Mandſchurei geworden, es ſei auch, ſobald dies eingetreten ſei, dazu übergegangen, die Sowjetintereſſen an der Oſtchinabahn zel ſchädigen. Der Schutz der Sowjetgrenzen und ⸗Städte ſei den Japanern ein Dorn im Auge. Es wäre ihnen lieber, wenn die Sowjetgrenzen mit Mandſchukuo ebenſo ſchutzlos wären wie die Grenzen Chinas 1931. Die Kriegsvorberei⸗ tungen Japans erſtreckten ſich auf militä⸗ riſch⸗wirtſchaftliche, organiſato⸗ riſche, rüſtungstechniſche Gebiete, auf die quantitative Verſtärkung der Streitkräfte und ſchließlich auf die Vorbereitungen des Aufmarſchplatzes in der Mandſchurei. Die Mandſchurei verwandele ſich allmählich in den ſtärkſten Stützpunkt Japans. Die Sowjetunion müſſe dies alles mit Aufmerk⸗ ſamkeit verfolgen, die nötigen Mafmahmen tref⸗ fen und auf alles gefaßt ſein. Woroſchilow zählte im einzelnen die Vorbereitungen auf, die die Sowjetunion zu ihrem Schutze an ihren fernöſtlichen Grenzen getroffen habe. Pariſer Blätter zu der deutſchen Antwort in der Abrüſtungsfrage Paris, 4. Febr. Obwohl die Morgenpreſſe mit den Pariſer Ereigniſſen angefüllt iſt, nimmt eine ganze Reihe von Zeitungen zu der deutſchen Denkſchrift in der Ab⸗ rüſt ungsfrage Stellung. Dieſe Stellung⸗ nahme, die in ihrer ausſchließlich negativen Haltung für die internationale Erörterung des Problems vollkommen wertlos iſt, gipfelt zumeiſt in der Behauptung, daß Deutſch⸗ land kein Abrüſtungsabkommen wolle. Die Polemik iſt vielfach nur durch den Wunſch zu erklären, die Verhandlungen abzu⸗ brechen. Der„Petit Pariſien“ meint, die deutſche Denkſchrift halte, obwohl ſie ſich im Text dagegen wahre, den Aufrüſtungswillen Deutſchlands aufrecht, und man ſuche in der deutſchen Antwort ver⸗ geblich etwas, was der Verſöhnungsanſtren⸗ gung entſpreche, die in der franzöſiſchen Denk⸗ ſchrift enthalten ſei.(1) In ähnlicher tendenziöſer Weiſe nimmt das „Journal“ Stellung. Der deutſche Vorſchlag beweiſe, daß das Reich kein Abrüſtungsabkom⸗ men annehmen werde. Darauf müſſe man fran⸗ zöſiſcherſeits mit einem Entſchluß antworten. Der„Excelſior“ behauptet, am ſpitzfindig⸗ ſten ſei der Teil der deutſchen Denkſchrift, der ſich auf die Durchführung der Kontrolle beziehe. Man begreife, daß die franzöſiſche Regierung nach einer ſolchen Denkſchrift die Fortſetzung von direkten deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlun⸗ gen für zwecklos erachtet habe.„Fi⸗ garo“ ſchreibt: Wenn man die verſchiedenen veröffentlichten Noten vergleiche(einſchließlich der franzöſiſchen), ſo bemerke man, wie ſehr ſie Deutſchland das Spiel leicht machten. Alle Vor⸗ ſchläge ſähen die Aufrüſtung Deutſchlands vor. Nicht einig ſei man ſich nur über die Abrüſtung der anderen Mächte. Die linksſtehende„Ere Nouvelle“ hält es für wünſchenswert, daß die franzöſiſche Regierung ihre ganze Energie zuſammenfaſſe, um der durch die engliſchen und italieniſchen Vorſchläge geſchaffenen Lage be⸗ gegnen zu können.„Republique“ erklärt: Ob es nun uns Franzoſen gefällt oder nicht, Tatſache iſt, daß das Hitler⸗Deutſchland es ver⸗ ſteht, etwas zu wollen. Es will 15 Jahre nach dem Kriege ein Volk wie die anderen ſein mit gleichen Rechten, gleichem Heer und gleichen Flugzeugen. Verſetzen wir uns doch einmal an die Stelle Deutſchlands, ſo fügt das Blatt hinzu, ohne dieſen Satz aber anders abzuſchließen als durch eine Reihe von vielſagenden Punkten. Aufruhr in Deſterreich? Krawalle bei Geiſelverhaftungen— Kirchenglocken läuken Skurm— Polizei machllos Salzburg, 4. Febr.(Eig. Meldung.) In dieſen Tagen iſt es in Salzburg wiederum zu ſchweren Krawallen gekommen, die gezeigt haben, wie einheitlich und feſtgeſchloſſen die geſamte Bevölkerung aktiv ihren Un⸗ willen gegen die Politik der der⸗ zeitigen Regierung bekundet. Wie bereits vorher bekannt wurde, beabſichtigten die Behörden die Verhaftung mehrerer„Gei⸗ ſeln“. Auf das Bekanntwerden dieſer Nach⸗ richt hin verſammelten ſich mehrere Tauſend von Einwohnern der Stadt Salz⸗ burg und der umliegenden kleineren Ortſchaf⸗ ten in der Nähe der Kirche und ſangen dort ab⸗ wechſelnd das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchlandlied. In den Geſang und die brauſenden Heil⸗Hitler⸗Rufe der Volksmaſſen miſchte ſich das Sturmgeläut der Kir⸗ chenglocken. Nach einiger Zeit erſchien die Polizei, um zur Verhaftung mehrerer Gei⸗ ſeln zu ſchreiten. Die Menge wich jedoch nicht vom Platze und es gelang der Polizei erſt nach einem Bajonettangriff, den Platz mühe⸗ voll zu räumen. Die Volksmenge zog darauf⸗ hin geſchloſſen unter Proteſtruſen vor die Wohnung eines als ſyſtemtreuer Hetzer bekann⸗ ten Schriftſtellers. Auch dort kam es mehrere Stunden hindurch zu ſchweren Krawal⸗ len. Etwa die gleichen Vorgänge ereigneten ſich in Seekirchen, Oberndorf und Anthering. Auch dort wollte die Polizei zur Feſtnahme von Geiſeln ſchreiten und wurde von der geſam⸗ ten Bevölkerung aktiv darin gehindert. In die⸗ ſen Orten allerdings gelang es der Polizei auch nach längerer Zeit nicht, das Feld zu behaupten, ſo daß ſie ſchließlich gezwungen wurde, ſich zu⸗ rückzuziehen und der deutſchgeſinnten Bevölke⸗ rung die Straße zu überlaſſen. Es iſt dies das erſte Mal, daß die Polizei trotz rigoroſeſten Vorgehens und trotz des Maſ⸗ ſeneinſatzes an Beamten in einer ſo überwie⸗ genden Mehrzahl von Einzelfällen den Kürzeren gezogen hat. Bisher war es in der Mehrzahl der Zuſammenſtöße und Krawalle ſo, daß die Polizei nach mehrſtündigem Kampf zu⸗ meiſt den Sieg davontrug. Die Entwicklung ge⸗ rade der letzten Tage hat nun mit aller Ein deutigkeit gezeigt, daß die Behörden heute über haupt nicht mehr fähig ſind, der Bevölkerung gegenüber den Willen der Wiener Regierung in die Tat umzuſetzen. paraphierung des Balkanyaktes Belgrad, 4. Febr.(B⸗Funt.) Die Bal⸗ kan⸗Konferenz iſt am Sonntagabend zum Abſchluß gebracht worden. Ueber das Er⸗ Y gebnis wurde folgende amtliche Mittei⸗ lung ausgegeben: Die Außenminiſter Griechenlands, der Rumäniens und Südſla⸗ wiens traten am Sonntag zur Schlußkon⸗ Türke i, ferenz zuſammen, und paraphierten den end⸗ gültigen Wortlaut des Balkanpaktes. Die Mi⸗ niſter entſchloſſen ſich, dieſes Dokument noch im Laufe der kommenden Woche in Athen zu unterzeichnen. Der Wortlaut des Paktes wirg nach der Unterzeichnung veröffentlicht werden. Die Einigung ſcheint einige Schwierig⸗ keiten bereitet zu haben. Programmgemüf hätte die Konferenz nämlich ſchon Sonntagmit⸗ tag beendet werden ſollen. Es verlautet, daß eh bis zur letzten Minute ungewiß geweſen ſei, ob eine Einigung zuſtande kommen werde. Die Außenminiſter Rumäniens, Grie⸗ chenlands und der Türkei verlaſſen Be⸗ grad am Sonntagabend, um ihren Regierungen über die Verhandlungen Bericht zu erſtatten. —— Berordnungen und Erlaſſe zum Neuaufbau d Reiches Berlin, 4. Febr. In einer Verordnung auf Grund des Artikels 5 des Geſetzes über den Neuaufbau des Reiches beſtimmt der Wahrnehmung Reichsinnenminiſter, daß die der Hoheitsrechte, die von den Ländern auf das Reich übergegangen ſind, den Landesbe⸗ 3 hörden zur Ausübung im Auftrage und im Namen des Reiches inſoweit übertragen wird, als das Reich nicht allgemein oder im Einzelfall von dieſen Rechten Gebrauch macht, Die von den Ländern untereinander oder mit dem Reich geſchloſſenen Verträge und Verwal⸗ tungsabkommen werden durch den Uebergang der Hoheitsrechte der Länder auf das Reich nicht berührt. Die Landesgeſetze bedürfen der Zuſtimmung des zuſtändigen Reichsminiſters. Die oberſten Landesbehörden haben im Rah⸗ men ihres Aufgabenbereichs den Anordnungen der zuſtändigen Reichsminiſter Folge zu leiſten. Landesbeamte können in den Reichsdienſt, Reichsbeamte in den Landesdienſt verſetzt werden. In einem Erlaß vom 3. Febr. überträgt der Reichspräſident mit ſofortiger Wirkung die Ausübung des ihm auf Grund des Geſetzes über den Neuaufbau des Reiches zuſtehenden Rechte zur Erneuerung und Entlaſſung der un⸗ mittelbaren Landesbeamten für Preußen dem Reichskanzler und der Landesregierung für die übrigen Länder den Reichsſtatthaltern und den Landesregierungen. In einem zweiten Erlaß des Reichs⸗ präſidenten heißt es u..: Nach Artikel 2 des Geſetzes über den Reuaufbau des Reiches ſind die Hoheitsrechte der Länder und damit das Begnadigungsrecht auf das gegangen. Soweit das Begnadigungsrecht bis⸗ her den Ländern zuſtand, übe ich es in Zu⸗ kunft aus wegen aller ſtrafbaren Handlungen, die Soldaten und Wehrmachtsbeamte während ihrer Zugehörigkeit zur alten oder neuen Wehr⸗ macht begangen haben, in den Einzelfällen, in denen ich mir die Entſchließung ausdrücklich vorbehalte. Im übrigen übertrage ich die Aus⸗ übung für Preußen auf den Reichskanzler, für die übrigen Länder auf die Reichsſtatthalter. Neuordnung der deulſchen Angeſtelltenſchaft Die Angeſtelltenverbände verſchwinden Berlin, 4. Febr. Durch die N euorga⸗ niſation innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront, die in der vorigen Woche durch den Führer der DAß, Pg. Dr. Le y, be⸗ kanntgegeben worden iſt, hat ſich als notwen⸗ dig erwieſen, auch innerhalb der Angeſtellten⸗ ſchaft eine organiſatoriſche Neuordnung zu vollziehen. Wie die NSg meldet, fand in dis⸗ ſen Tagen im Hauſe des Geſamtverban⸗ des der Deutſchen Angeſtellten in Berlin in Anweſenheit des Organiſationsleiters der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Selzne r, und ſämtlicher Verbandsleiter der Angeſtellten un⸗ ter dem Vorſitz des Pg. Forſter eine Beſpre⸗ chung ſtatt, in der das Grundſätzliche über die Neuorganiſation der Angeſtelltenverbände zum Ausdruck gebracht wurde. Der Führer der deutſchen Angeſtellten, Staats⸗ rat Pg. Forſter, gab in großen Zügen die Richtlinien für die Neuorganiſa⸗ tion der Angeſtelltenverbände bekannt. Dieſe Neuordnung beſteht darin, daß die bisher be⸗ ſtehenden neun ſelbſtändigen Angeſtelltenver⸗ bände verſchwinden und an ihre Stelle die deutſche Angeſtellten ſchaft tritt, die alle deutſchen Angeſtellten umfaßt. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront hat Pg. Forſter auch für die deutſche Angeſtellten⸗ ſchaft zum Führer auserſehen, der von ſich aus den Pg. Auguſt Haid als ſeinen Stellvertreter benannte. Die Verwaltung dieſer deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft liegt in Händen alter bewährter Nationalſozialiſten. Reich über⸗ 130 9 — und empf Daten Sonnena 16.52 Uhr; .02 Uhr. —* ebo 1861 Her ran 1881¹ 1929 Ozea Berli Betrunke bahn. In a Mann auf renden Str Ende zuen haben ver nommen. Opfer de⸗ infolge des erlitt einen nahme im chlimm Vollsſchüle einen Eisl gehenden 9 der zertrür ins Auge Diakoniſſen Auto um Straße zn mußte ein SA⸗Kolonr rutſchte de ſprang hilf verletzt. Ein grof Geſtern den Plank folgte ſekun im nächſter Dutzend L⸗ er!“ Die 1 Cafés und ſchwärmer zweimal ſc an der N Kunſtſtraße den Knall tönten die Ganze war voll. Inzn maſſe in P ſchäft an, d Scherben a und Schlie ſten Minut weſend, un Sicherheit. heimerinne und baten das Licht knipſen. hinein fant ten Schauf feuchtfröhli morgens im gen Hände auch im Z. ſo muß di Heldentatet 1 Penn zig Pfenn Kaffee, Ku en darſtel 1 Bi erlegu Maria 28 Stilgeſetze nicht am Dienst örſaa! Muſik und —————— „Die ſ. Arbeit B d Es war dem ich d Rollen der men hatte. Stuben de im Verm Herrn Ach Ich ſtan Winkelriet ſchwänze, —5 F euer geſe großen Vi wollte ben ſind und g nung eine „Sie ſit glaubte ich ſchon imn „Natürl dusbrachte Dann n leſen. aber das zunächſt e geiz und fikeln beg Eines „Hakenkreuzbanner“ —————— Montag, 5. Februar-1983 SDleaſbb: MANNIIEI mit aller Ein⸗ den heute über⸗ er Bevöllerung r Regierung in kanpaktes nt) Die Bal⸗ ntagabend zum Ueber das Er⸗ che Mittei⸗ nlands, der id Südſla⸗ Schlußkon⸗ ierten den end⸗ iktes. Die Mi⸗ kument noch im in Athen zu s Paktes wirn ntlicht werden. Schwierig⸗ ogrammgemif n Sonntagmit⸗ rlautet, daß es iß geweſen ſei, nen werde. iens, Grie⸗ 4 verlaſſen Be⸗ n Regierungen zu erſtatten. Reuaufbau deg erordnung auf tzes über den beſtimmt der Wahrnehmung ndern auf das Landesbe⸗ ftrage und im eit übertragen mein oder im ebrauch macht, nder oder mit und Verwal⸗ en Uebergang uf das Reich Zuſtimmung niſters. ben im Rah⸗ Anordnungen ge zu leiſten. Reichsdienſt, ienſt verſetzt überträgt der Wirkung die des Geſetzes 3 zuſtehenden ſſung der un⸗ Preußen dem erung für die ltern und den des Reichs⸗ Artikel 2 des Reiches ſind d damit das Reich über⸗ ingsrecht bis⸗ h es in Zu⸗ Handlungen, mte während neuen Wehr⸗ nzelfällen, in ausdrücklich ich die Aus⸗ skanzler, für Sſtatthalter. ſchen f chwinden Neuorga⸗ Deutſchen ſrigen Woche Dr. Ley, be⸗ als notwen⸗ Angeſtellten⸗ ordnung zu fand in die⸗ ltverbanñ⸗ tellten in ationsleiters lzner, und zeſtellten un⸗ eine Beſpre⸗ iche über die erbände zum lten, Staats⸗ Zügen die rganiſa⸗ dannt. Dieſe e bisher be⸗ geſtelltenver⸗ igeſtellten⸗ ngeſtellten ront hat Pg. Angeſtellten⸗ von ſich aus tellvertreter utſchen An⸗ r bewährter Daten für den 5. Jebruar 1934 Sonnenaufgang.37 Uhr, Sonnenuntergang Mondaufgang—, Monduntergang r. 1808— Maler Karl Spitzweg in München eboren(geſt. 1885). 1861 Der Luftſchiffer Auguſt von Parſeval in (Pfalz) geboren. 1881 Der engliſche Hiſtoriker Carlyle in Lon⸗ don geſtorben(geb. 1795). 1929 Ozeanflieger Freiherr von Hünefeld in Berlin geſtorben. Was alles geſchieht Betrunkener wirft ſich vor fahrende Straßen⸗ bahn. In angetrunkenem Zuſtande warf ſich ein Mann auf der Luzenbergſtraße vor einen fah⸗ renden Straßenbahnzug, um ſeinem Leben ein Ende zu machen. Er wurde an ſeinem Vor⸗ — haben verhindert und in Verwahrung ge⸗ nommen. Opfer des Glatteiſes. In der Kunſtſtraße kam infolge des Glatteiſes ein Mann zu Fall und erlitt einen Unterſchenkelbruch. Er fand Auf⸗ nahme im Allgemeinen Krankenhaus. chlimme Folgen eines Jungenſtreiches. Ein Volksſchüler, welcher auf der Jungbuſchſtraße einen Eisbrocken warf, traf einen vorüber⸗ gehenden Mann ins Geſicht, wobei die Splitter der zertrümmerten Brille des Mannes dieſem ins Auge drangen. Er fand Aufnahme im Diakoniſſenkrankenhaus. Auto umgekippt infolge Glatteiſes. Auf der Straße zwiſchen Seckenheim und Mannheim mußte ein Perſonenauto ſtark bremſen, da eine SA⸗Kolonne entgegenkam. Infolge Glatteiſes rutſchte der Wagen und kippte um. Die SA ſprang hilfsbereit zu. Perſonen wurden nicht verletzt. Ein großer lnall und viele Scherben Geſtern morgen um 4 Uhr gab es plötzlich auf den Planken einen fürchterlichen Knall, dem folgte ſekundenlang ein Raſſeln und Klirren und im nächſten Augenblick hörte man ein halbes Dutzend Leute ſchreien:„Hebt ihn, dort rennt er!“ Die von den Maskenbällen und aus den Cafés und Wirtſchaften heimkehrenden Nacht⸗ ſchwärmer ließen ſich dieſe Aufforderung nicht zweimal ſagen, ſondern raſten alleſamt ſofort an der Neugebauer⸗Ecke vorbei in Richtung Kunſtſtraße dem großen Unbelannten nach, der den Knall verurſacht hatte. Gleich darauf er⸗ tönten die Signalpfeifen der Schutzleute. Das Ganze war mächtig aufregend und geheimnis⸗ voll. Inzwiſchen ſammelte ſich eine Menſchen⸗ maſſe in P4 vor dem Reichardt⸗Schokoladen⸗Ge⸗ ſchäft an, deſſen großes Schaufenſter in tauſend Scherben auf der Straße lag. Beamte der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft waren ſchon in der näch⸗ ſten Minute, wie aus dem Boden geſtampft, an⸗ weſend, und brachten die leckeren Auslagen in Sicherheit. Ein paar naſchhafte junge Mann⸗ heimerinnen waren davon nicht gerade erbaut und baten die Beamten, für einen Augenblick das Licht im Schaufenſter doch wieder auszu⸗ knipſen.. Noch bis in den hellen Morgen hinein fanden die Paſſanten in dem ausgeräum⸗ ten Schaufenſter ein dankbares Objekt für ihre feuchtfröhliche Stimmung, aber ſchon um 9 Uhr morgens war die zerbrochene Scheibe von fleißi⸗ gen Händen durch eine neue erſetzt. Wenn wir auch im Zeichen der Wirtſchaftsbelebung ſtehen, ſo muß doch bezweifelt werden, ob ihr ſolche Heldentaten förderlich ſind. Kindermaskenball. Die Gutſcheine für fünf⸗ zig Pfennig, die einen kleinen Beitrag für Kaffee, Kuchen und die ſonſtigen Ueberraſchun⸗ en darſtellen, ſind zu haben: am Schalter des 7 und in der Völk. Buchhandlung, P 4. Verlegung. Die Vorleſung von Hermann Maria Wette:„Vollendung der polyphonen Stilgeſetze“ in Geſtalten J. S. Bachs findet nicht am Mittwoch, 18.30 Uhr, ſondern am Dienstag, den 6. Februar, 19 Uhr, im Hörſaal 7 der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater ſtatt. „Die ſchluchzende Schweſter“ Arbeit B des deutſchen Journaliſtenwettbewerbs „Mit Hitler in die Macht“ Es war zu Anfang meiner Laufbahn, nach⸗ dem ich den Geruch der Druckfarbe und das Rollen der großen Maſchinen in mich aufgenom⸗ men hatte. Zwei Tage wanderte ich durch alle Stuben der Redaktion, um endlich am dritten im Vermiſchten Teil und Unterm Strich bei Herrn Achim Zuckerleim zu landen. Ich ſtand vor ſeiner gezückten Füllfeder wie Winkelried vor den Speeren der Hahnen⸗ ſchwänze, während er mit ſpitzen Fingern mei⸗ nen erſten Artikel entgegennahm. Er war mit Feuer geſchrieben, glaubt mir, denn ich war mit großen Vorſätzen zu Zuckerleim gekommen. Ich wollte beweiſen, daß Schriftleiter Volkstribunen ſind und als Bannerträger der öffentlichen Mei⸗ nung eine Sendung haben. „Sie ſind mein Mann“, mußte er— ſo glaubte ich— gleich ſagen.„Auf Sie haben wir n immer gewartet.“ „Natürlich“, war alles, was Zuckerleim her⸗ pusbrachte.„Ein Anfänger.“ Dann warf er die Arbeit in den Papierkorb und empfahl mir, zunächſt ſeine Korrekturen zu leſen. Ich wurde zwar blaß wie weißer Käſe, aber das änderte nichts an der Tatſache, daß ich zunächſt ein toter Mann blieb und meinen Ehr⸗ geiz und meine Sendung unter Zuckerleim⸗Ar⸗ fikeln begraben mußte. Eines Tages lief ich dem Direktor über den Sammelſonntags vor Augen ſieht. Glänzender Erfolg des Eintopf⸗Sonntags in Mannheim Wer vielleicht glaubte, der Erfolg der Wer⸗ bungen für das Winterhilfswerk würde mit der Zeit nachlaſſen, die Gebefreudigkeit würde erlahmen, der muß heute, am 5. Februar 1934, ſeine Meinung von Grund auf korrigieren, wenn er ſchwarz auf weiß das Ergebnis des Aber ſelbſt Optimiſten werden zugeben müſſen, daß ſie ein ſolches Reſultat nicht erwartet haben und ſie werden erkennen, daß die nationalſozialiſtiſche Geſinnung bereits tiefer in das Volk einge⸗ drungen iſt, als man geneigt iſt zu glauben. Laſſen wir Tatſachen ihre unumſtößliche Sprache reden: Das Ergebnis des diesmaligen Eintopf⸗Sonn⸗ tags erhöhte ſich gegenüber dem vorigen Monat um einige hundert Mark. Bis jetzt liegt das Ergebnis des Stadtkreiſes vor, in dem einſchließlich des Verkaufs von Spitzenroſetten rund RM. 31 000.— eingingen. Die vorletzte Sammlung brachte RM. 26 178.—, 5 Mmakenkreuzbanner Mittwoch, 7. februar,.30 unr m eOLPINGSHAUS. ui, GS0◻I Notto: Ein NMärchen-Nachmittàs bei„prinz Kärneväl“ unter Mitwirkung nͤmhéfter Künstler Hof-Kapelle unter Leitung voſ Homann-V/ebẽu EINIRIITEREII Luftschlangen, Norrenkdppen, Wurfpölle usw. AIninee gratis HiumimniauiuzasiakiaIitii u. 8. preisengeln von Freiflusen mit dermn Hakenkreuzbẽſmer Und wer will: Kaffee. Kuchen und i Gruppenbild fùr nur 50 Pfg. Gutschein hierfür muß jedoch bis Spätesten5 Hontsg aàbend, 7 Uhf beim Verlag E 5, 14 Oder Vöft. Buchhéndlung, p 4, abgeholt Sein Gemeinssmer Abmöfsch um.50 Uhr vom verlag des„ Hetenreuzbanner“ E 3, 14 Dbie Kinder werden durch Mädels des BdiA. betreutl MVas ist am 7. F ebruarꝰ Kinder!— Das wird etwas geben In dem ſchönen Kolpinghaus 5 Närriſch-heit'res, buntes CLeben Dringt dann in die Welt hinaus Eſſen, trinken,— fröhlich ſchwenken Vings um euch prinz Karnevall Plit entzückenden Geſchenken Alles in gar großer Zahll! Fichert euch! Jetzt müßt ihr laufen Kinder, denn ſonſt iſt's vorbei! Einen Gutſchein müßt ihr kaufen Nur fünf Groſchen!(Eintritt freil) Blitzſchnell eilen jetzt die stunden Ach! Wie ſchnell wird Mittwoch ſeinn Laßt's euch dann nur recht gut munden Liebe hB-Kinderlein. 3 die diesmalige RM. 26 500—26 600 bei vorſich⸗ tiger Schätzung. Bewundernswert iſt der Erfolg beim Ver⸗ kauf der Spitzenroſetten zu nennen. Für den Kreis Mannheim waren 50000 Spitzen zu ver⸗ kaufen, und ſie wurden faſt gan abgeſetzt. Früher waren jeweils 20 000 Abzeichen zu ver⸗ kaufen. Diesmal alſo das zweieinhalbfache! Eine Sammlerin war beſonders von Glück begleitet, ſie war wohl auch ſehr rührig: In ihrer Büchſe waren RM. 98.—. Die Hausfrauen, denen der Appell zur Pfundſammlung galt, ſtanden an Bereitſchaft zum opfern nicht zurück. Zwar liegt noch kein Endergebnis feſt, aber ſo viel iſt ſicher, daß von — 5 gute Einzelergebniſſe gemeldet rden. In dieſen Tagen, da viele Mannheimer dem Faſchingstreiben ſich hingeben, iſt ſomit der Beweis geliefert, daß die Bevölkerung unſerer Stadt ein Herz hat und über ihre Vergnügun⸗ gen hinaus erſt recht derer gedenkt, die noch für eine Zeit hintanſtehen müſſen. Ludwigshafen 3 Eintopf⸗Sonntag in Ludwigshafen Der 4. Februar ſtand auch in Ludwigshafen im Zeichen des Eintopfgerichtes. Ein abſchlie⸗ ßendes Ergebnis liegt allerdings noch nicht vor ſoviel kann man aber jetzt ſchon verraten, da ein voller Erfolg ſicher iſt. Die Opferfreudigkeit der Ludwigshafener iſt nicht nur auf dem Stand vom Vormonat geblieben, ſondern hat ſich ſo⸗ gar noch geſteigert. Wir haben einen Beſuch beim Ortsgruppenleiter des ärmſten Viertels der Stadt, dem Stadtteil Nord, gemacht und ein Ergebnis vorgefunden, das uns einfach be⸗ S Der Stadteil Nord, in dem in der hauptſache Arbeiter und noch ein großer Teil Erwerbsloſer anſäſſig iſt, alſo mit Recht als der ärmſte Stadtteil angeſehen werden kann, hat die Höhe ſeiner Beiträge ſeit Oktober vori⸗ gen Jahres von Monat zu Monat geſteigert. Dieſe Tatſache iſt ſo bedeutend, daß wir ſie als leuchtendes Beiſpiel der Opferfreudigkeit jedem deutſchen Volksgenoſſen vorſtellen müſſen. Im Oktober wurden gezeichnet 1165.35 RM., im No⸗ vember 1357.97 RM., im Dezember 137517, im Januar 1414.35 RM. Dieſe Zahlen ſprechen für ſich allein, es erübrigt ſich deshalb, dazu noch etwas zu ſagen. Aber eines wollen wir doch allen deutlich zurufen: Gebt oft, gebt freu⸗ dig und gebt, ſoviel in euren Kräften ſteht, um ſo eher wird Deutſchland frei von Arbeitsloſen und Hilfsbedürftigen ſein. Deshalb kein Ver⸗ gnügen ohne gleichzeitiges Opfer für unſere noch notleidenden Volksgenoſſen. ————————— Weg.„Wo ſind Sie denn jetzt?“ fragte er bei⸗ läufig. „Bei Herrn Zuckerleim“, gab ich höflich zurück. „Sehr gut für Sie“, meinte er kurz.„Bei der ſchiuchzenden Schweſter. Das iſt gerade die rechte Schule. Dieſe Leute können wir brau⸗ chen.“ Erſt viel ſpäter begriff ich, was er damit meinte. Indeſſen blieb ich viele Monate an Herrn Zuckerleim angehängt. Sein Weſen glich einer gleißenden, flachen Scheibe. Er war mehr als ein tüchtiger Schriftleiter oder ein gewürfel⸗ ter Reporter. Er war ein Dichter eigener Art. Wenn er hinterm Tintenglas hockte, wuchs er über ſich ſelbſt hinaus. Dann drehte ſich das Kaleidoſkop ſeiner Einfälle und wurde zu vielen hundert kleinen und kleinſten Geiſtern, die um ihn herumſaßen und ihm lauſchten. Sie erzähl⸗ ten ihm taufend Geheimniſſe, die er in ſeine Schilderungen einwob. Die zähe Maſſe der be⸗ langloſen Tagesereigniſſe, die er bearbeitete, wurde unter ſeinem⸗Einfluß zu einem glitzern⸗ den, ſchillernden Bauwerk, lockend und ſeltſam wie eine hauchdünne Seifenblaſe. Meiſt ſchrieb er neckiſche Dingerchen, die ihn zu nichts verpflichteten. Nur mitunter ſprach tiefe Schwermut aus ſeinen Abhandlungen. „Die Börſe war ſchlecht“, erwiderte er mir einmal, als ich ihn nach dem Grund fragte. „Aber Sie merken das nicht. Sie haben keine Fingerſpitzen. Sie werden es zu nichts brin⸗ gen. Deshalb blieb ich im Schlepptau des Zuckerleim. Endlich bot er mir eine Gelegen⸗ heit. Es war ein Bericht über einen Dauertan in der Honolulu⸗Bar. Acht Tage lang ſah i dort ſtumm zu. Am neunten brachte ich meinem Zuckerleim einen Bericht, der unbedingt zur Schließung des Lokals führen mußte. Ich hatte mal ordentlich vom Leder gezogen, wie man ſo ſagt. Es war mir ſehr ernſt damit. „Sind Sie denn total übergeſchnappt?“ fragte mich Zuckerleim und ſeine Augen kamen bedenk⸗ lich aus den Höhlen.„Die Honolulu⸗Bar iſt unſer beſter Auftraggeber im Anzeigenteil.“ Tags darauf erſcheint ein Zuckerleim⸗Tanz⸗ bericht. Da ich befangen war, muß ich es ab⸗ lehnen, darüber zu urteilen. Ich bezweifle aber nicht, daß ihm der Verein lahmer Streichholz⸗ händler noch nachträglich ein Diplom widmen wird. So tüchtig war Zuckerleim. Er zeigte ſich überhaupt als ein Meiſter der Verwandlung. Ich ſchleppte ihm Berichte her⸗ bei über Parlamentsſitzungen, die wie Schlaf⸗ pulver wirkten. Ich ſtöberte in den Gerichts⸗ ſälen herum und entwarf mit der Sicherheit eines Photographen Charakterſkizzen abgrund⸗ tiefen Untermenſchentums. Ich ſchilderte ihm, wo ich nur konnte, alle die Lockungen und Locke⸗ rungen unſeres vielgeſtaltigen Lebens. Zuckerleim hörte mich aufmerkſam an. Dann begann er zu ſchreiben. Meine Parlamentsſchil⸗ derungen laſen ſich aus ſeiner Feder ſpannender als ein Boxmatſch über fünfzehn Runden mit knockout und Tiefſchlag. Unübertroffen geradezu waren ſeine Abhandlungen, wenn er die Ge⸗ heimgänge ſeeliſcher Verirrung und Verwilde⸗ rung erforſchte. Der nüchternſte Tatbeſtand glich einem Kriminalroman im letzten Kapitel. Die Geſtalten der Böſewichter wuchſen unter ſeiner Feder zu ſtiller Größe und ihre Taten zu einer Anklage gegen alle, die dieſe Armen ſchuldig werden ließen. Seiner Verteidigung war kein Staatsanwalt gewachſen. Als er ſeinen 50. Geburtstag feierte, wagte ich einen Vorſtoß.„Es iſt zwecklos“, meinte er. „Sie werden niemals erſte Garnitur werden. Ein Zeitungsſchreiber Ihrer Art iſt ein Menſch, der ſeinen Beruf verfehlt hat. Sie wollen nur immer Schlachten ſchlagen. Aber unſere Zeit verlangt die Demut. Dann wurde ſeine Stimme weich und vertraulich.„Sie iſt hart, dieſe Zeit“, fuhr er fort.„Man muß ſich an⸗ paſſen können, einfühlen und mit ihr gehen. Sie wollen ſie formen. Aber Sie werden zer⸗ brechen.“ „Oder ſiegen“, gab ich zurück und war damit für Zuckerleim endgültig erledigt. 2 Als die Sturmfahnen der braunen Bataillone über alle Straßen wehten, wurde aus Zucker⸗ leims demutsvollem Jammern ein Schrei ſchmerzlicher Entrüſtung. Damals erſt erkannte ich, weshalb man ihn die ſchluchzende Schweſter genannt hatte.„Ich verſtehe die Welt nicht mehr“, bemerkte er bitter. Dann verließ er die Stube und räumte mir ſeinen Platz ein. Er ging freiwilliger als ich gedacht hatte. — 7 habe ich ihn ſeitdem nicht wieder. Eines Tages erfuhr ich, daß er nun doch wieder — habe. ſei— Hilfs⸗ remſer am Rollwagen einer dur uro henden Zirkustruppe. Jahrgang 4. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Lange Nacht im Roſengarten 2300 beim Städtiſchen Maskenball Montag, 5. Februar pelle Homann⸗Webau auf dem Wlan, ebenfalls in Bauerntracht mit roten Weſien⸗ Viel Volk ſtaute ſich in den Gängen, denn es gab tatſächlich etwas zu beſtaunen: Elſe Elſter zog als Ehrengaſt in Begleitung der Prinzen⸗ gardeoſfiziere ein, im Gefolge die Elfexrüte deg „Feuerio“ und der„Fröhlich Pfalz“. Auch die⸗ es Schauſpiel war bald vorüber und man ging ſehr raſch dazu über, weiter dem Tanze zu hul⸗ digen. Die Unterwelt tut ſich auf 3 Nachdem ſich die Kapelle Homann⸗Webau auf dem Muſikpodium niedergelaſſen hatte, rückte die Kapelle Becker ab und zog einen Schwang — Miffen im Faſching f———— mit Sportbetrieb und Narretei m zwei Dinge drehte ſich am geſtrigen Sonntag alles Geſchehen: um den Winterſport und um den Faſching. Die Winterſportler ſich aus ganzem Herzen, daß ihnen end⸗ ich einmal ein ſchönes Wochenende beſchieden war und ſchulterten bereits am Samstag in Scharen ihre Bretteln, um in dſe Berge zu ahren. Der Odenwald und der Schwarzwald bten ihre Anziehungskraft aus und außer den Sportlern, die mit den Kurszügen losfuhren, benützten 160 Skiläufer den Winterſportſon⸗ Boaden: Wochenende allerlei. Wer kein Intereſſe für Vorwärmer für die Stimmung ſein. Den Nibe⸗ geſtellt und auf den Aufmarſch der Preismas⸗ derzug nach Offenburg. Am Sonntag in der rühe konnte man wirlich ſagen:„Wehe, wenn von Narren und Märrinnen hintennach nach wiegrenderden Relchigzver⸗ B Binde% e anſtaltungen eimkehr üdli ich eröffnet wurde. Das Volk verz zum*+3 5 uin vin Z nten ihr ze wets nach dem Odenwald fuhren. Den Sonderzug ſah und nur die Wagemut'gen kippten ſich den ſters hat da am Sonntag nach Offenburg benützten nur 120 Aſten, Kruß Berſtenſalt binter die Dinde. Zun Inkrafttreten Sportler, während mit dem erſten interſport⸗ Beiſpiel wirlte anregend und ſo lunte ſuc nach ug nach der Tromm 600 und mit dem zweiten und nach doch der Bierkeller. Man ſang zu dem nung der Tr Zuh ſogar 1200 Skiläufer fuhren. Auch die Gedudel des Karuſſells, das ſich ununterbrochen die Stadt He f n e ſtark be⸗—5 geordnet. etzt. Der Sonderzug des Odenwaldklubs, r der mit 400 Odenwaldklüblern ins NReckartak oder weniger heiße Würſte mit und ohne Senf Vortrag lunt, nahm nach Eberbach noch 300 Skiläufer in rauhen Mengen,— Heivelb mazer in Mannheim blieb und Sport treiben Tuchfühlung wird gewünſcht Heidelberger wollte, verſuch'e es auf dem Eis. Die adeicher Zwiſchendurch hatte man auch den Verſamm⸗ hieſigen Ort Mühe in gute Verfaſſung gebracht worden.—„ Vorbild der aufgemalten Viecher die Köpfe, aobend Reiche Der Meßplätz war aber am Morgen recht hol⸗ und da man nicht recht warm wurde, blieb der Aula der N perig und am Nachmittag ſo aufgeweicht, daß—,, Stimmungsthermometer in der Nähe des Null⸗ von einem Sport leine Rede ſein lonnte. Richt 1001 4 + punktes. Das Apollo⸗Orcheſter gab ſich die red⸗ deutſche Sen viel anders war es auf den Eisrodelbahnen, 4 7———4 4 d lichſte Mühe, um die tanzenden Paare anzu⸗ die erft eine binne Eiaſchſch erhakten dolter 4 43 4 feuern. Nur wer auf eigene Fauſt in St'm⸗ Landesſtraf hles⸗, I 1he t e n 4 Wekm—— 1 Bruchſa beales w ganzen Rodelbetrieb Ende 65 +4 44 4— ◻⏑ ð Aufmarſch ver Preismasken det, wurden Im Zeichen des Faſchings tat ſich über das 852*— um 23.45 Uhr wurde der ganze Betrieb ein⸗ niſſes in ker ſtraße wiede bem Menntzen 3— W 155. mugeſtellt, Mit Mürde und Anſtand wurde ſtandgeſetzte der hundert Kappenabende gute Laune tanken. Der Auftakt enmmung u eabnemt 33 erket—————— Lande⸗ſtrafa Auf einem Rundgang vermochte man feſtzuſtel⸗ Mannheims Großer Städtiſcher Maskenban 3 Feuerioaner in grüne Fräcke und die Fröh⸗ gung in Sie len, 4 den größeren Veranſtaltungen Hanz— ſeir vier Jahren der erſte wieder— begann Die Wandelhalle ſollte gewiſſermaßen der lich Pfalz in ihre roten Ornate. Auch das goge mit 70 bis 8 netter Betrieb und auch eine gute Stimmung genau genommen am Samstag 19.56 Uhr auf Preisgericht zog auf und ſo konnte der wich⸗ errſchten. In der Unterſtadt war es auffal⸗ dem Mannheimer Hauptbahnhof. Dort holte lungenſaal und auch den erſammlungsſaal rechnen, die n. Mipperebendl mit acht, zehn 1355 man unter näriſchen Ehren den Filmſlar Elſe hatte man zuerſt zugeſchloſſen, ſo daß man mit= zwölf Perſonen wurden hier in kleineren Wirt⸗ Elſter dom Berliner Schneuzug ab und berei. dem Schwoof zunächſt in der Wandelbale be. fet pfe Feuerwehr ſperrte mit Seilen di aß ſchaften abgehalten. In den Vororten herrſchte tete der Künſtlerin ein ſolches Wilkommen, daß ginnen mußte. Um 20.11 Uhr nahm die Kapelle vor dem Podium ab und die Ju üate me——1 n— den 75 gut beſuchten Masken⸗ 3 ſehr machten. 34 n er eel⸗ Bleiſtifte Da war die Geiſha und des Förlens———. älle hms d i er Karnevalprinz Albert I.— da noch nicht auer einma. 4 ällen ausnahmslos eine glänzende Stimmung, öffentlich in Zivil— ſich ſohlen auf den Steinflieſen ab. Töchterlein, der ſchillernde Page und die Ro⸗ helm Stail an der ſich die Innenſtadt ein Beiſpiel hätte nehmen können. Da die Polizeiſtunde nur auf dem Papier ſtand, gab es in der Innenſtadt Zur heutigen Erſtaufführung von Puccinis: höchſt perſönlich in den Zug und holte den Gaſt ab. Auf dem Bahnſteig hatten die Offiziere der „Das mädchen aus dem goldenen Weſten“ Es war am 27. Mai 1902, als dem Mann⸗ eimer Theaterpublikum durch ein Geſamtgaſt⸗ piel der Stuttgarter Bühne erſtmals Giacomo eigener Perſon für derartig eVorwürfe eine gewiſſe Vorliebe hat, denn es iſt doch zuminpeſt recht auffällig, daß nach dieſer Richtung ge⸗ rade„Die Boheme“,„Tosca“,„Madame Butter⸗ naturgemäß nur amerikaniſch ſein und ſo grif⸗ Die Sache geht los Um 21.15 Uhr war es endlich ſo weit, daß der fen ſie hinein mit vollen Händen in die düſtere Abenteurerluſt der Goldgräber, Cowboys und Indianer, in die Räuberromantik der Roky Mountains mit ihren ſchneegekrönten Häuptern. Im Mittelpunkt allen Geſchehens ſteht Minnie, das Mäbdchen mit dem goldenen Herzen und der reinen Seele. Um ſie kreiſt n ſich ſein. kokodame. Herz Aß marſchierte gleich viermal auf— offenbar hatte der Schnitt im Modeheft allgemein gut gefallen. Viel Originalität war So gegen.30 Uhr war die Sache perfekt. Wie⸗ der zogen hohe und höchſte Herrſchaften ein und Amtsrat Kleemann verkündete unter Pro⸗ teſtrufen, daß ſich das Preisgericht wegen feh⸗ lender Originalität entſchloſſen habe, leinen erſten Damen⸗Einzelpreis zu vergeben, ſondern dieſen den Gruppenmasken zuzuſchlagen. Er Mannheims großer Maenball war zu Ende! das Bezirks die ganze Nacht über keine Ruhe und in der Prinzengarde Aufſtellung genommen und der h Bezünn Morgenſtunde traf man alte und neue Zeuerio Jührer Buſch ſchwang ſich zu ſelbſt Maskenball offiziell ſeinen Anfang nehmen Ac Atieh Sr ekannte in den Kaffeehäuſern wieder, wo man geſchmiedeten Reimen auf: konnte. Die Kapelle Becker, die ſich in eine ſtrengt.„Der närriſche Völkerbund“ ſchleppte 85 ain ar einen Lebensgeiſter erweckenden Trank ſchlürfte. Meine liewe Elſe Elſter! Parernegvene perwandelt Hakte, ſpierte einen einen Globus mit hekum, der„Sternguckers Angen In den größeren Kaffees die Taffe Kaffee zu 80 Hoffentlich gefällts der uet unnnearſch znd o zog man dann n ſtorona fuchte den bewußten Streſemannichen Silber⸗ e wen Pfennig! Neugierige ſeien vor dieſem Nepp In Mannem, unſerer ſcheene Schtadt mit Pauten und Trompeken in den Ribelungen⸗ ftreifen, ein Arbeitsloſer, der feit Jahren die gewarnt! Ratürlich ſchlief man am Sonntag Wohin der Feuerio dich gerufe hat. ſaal ein. Sebſrwerſtändlich nahm man erſt ein. erſten Preiſe auf den Maskenbüllen horte und——+ aus, denn am Abend mußte man als echter Ich wü daß alles di 43 mal die Ausſchmückung in Augenſchein und als ſtets durch ſei en Einfä i chi na Karnevaliſt wieder auf dem Damm zur Da⸗ Ich hen man ſeine lieben Mitmenſchen betrachtete, war als Welf Sn 80913 Verunglückte ⸗Fremdenfi im Ribelungenſ inf Drum grüß ich mit einem dreifach Ahoi! man recht erſtaunt. Gar mancher junge Mann hisnz ze. die Hydra wo er am N men⸗Fremdenſttzung im ungenſaal ſein! I + bezwingend, das Schwert in der Hand. Der 17150 a Prinz Albert 1. und die Elferräte geleiteten den ſtellte an eine dito Maid die Frage:„Mein Neger, der auf ſeiner Schildtröte ſaß, mußte Pforzl W iſt ſo 2 Gaſt durch die Sperre nach dem Bahnhofsplatz, Liebes, iſt Dir ſchlecht?“, wie auch umgekehrt im Parkett bleiben und ſich hier be utacht n 75 as ift 105 wübrend die prinzengarde Olftzieke die ſpalier⸗ die Frage geſtent wurde. Den jungen Leuten laffen Pfo rzp Montag, ven 5. Februar bildende Menge zurückhielt und dafür forgten, war es wirklich nicht ſchlecht, denn der Masken⸗ W Fritz Höl useinl. daß die hohen Herrſchaften das Auto des Prin⸗ bal hatte ja noch gar nicht angeſangen. Schuld Sacben. Da npenmagſen, dracrten, gand neite Pforzheimer ——3 geng 46 unz on Puceimt. zen ungefährdet beſteigen konnten. Mit Töff⸗ daran, daß die Frage überhaupt aufgeworfen 3 Da waren die vier Mädels vom Rhein, Reim—— mlanetartzim:, 20.15 Uhr: Sechſter Lichrolrdervortrag zwlkzgingzes,los, wohrend die Zurücbleibenden wurde, was die Detoration, die zu ſehr auf Blaß die blauen Gardiſten, Ungarn, Spanier und Beliebthe über: Vie Entwichungsgeſchichte des Weltaus:„Die Winke⸗Winte machten. abgeſtimmt war. Die gelben Streifen, die man andere Paare, drei ſilberne Garde⸗Mäde's, eine Mundartdich Entſiehung der Doppelſterne“, überwiegend angebracht hatte, ſpiegelten ihre Sübdſeefiſchergruppe, echte Schottländer und tungen. Standige Darbietungen Die Zaungüſte Farbe in den Geſichtern der Ballgäſte wieder. ſchließlich das am meiſten beklatſchte Kabinett Riedlanal ⸗E eEtot. Schloſmufeum: 11.—13 und 14.—16 uor ge⸗ Die erſten Gäſte im Roſengarten waren die Man ſtörte ſich aber nicht weiter daran, ſon⸗——+— 8 Dollfuß, hintennach ſeine Mi⸗* nn n Zaungäſte, die den Schalterraum belagerten, um A—— und bemühte ſich, in Stimmung zu niſter— alle in Tiefſchwarz! n halle: 11—— ib0 einen Blick in das Reich des Prinzen Karneval a Sl51. dlücher⸗ unh zeſchane; 1h 30—13 yr Leſehalle. werfen zu können. Die Masten durften Spieß⸗ Der Ehrengaſt zieht ein Der Ball geht weiter— die Würfel ſind gefallen kanals zwiſ Möhlblock, Weidenſtr. 16: 15—19 Uhr geöffnet. rutenlaufen, aber die Neugierde der Zaungäſte Wieder eine Stunde ſpäter, um 22.15 Uhr, Nachdem ſich die hohe Jury in eine ſtille Arbeitsoiſh Jugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. wurde nicht geſtillt. erſchien mit Tſchinneraſſa Bummeraſſa die Ka⸗ Klauſe zurückgezogen hatte, tanzte man weiter ————————————————————————————— und wartete im übrigen auf den Richterſpruch. rbeitsdienſ Raſtatt wird werken znal beitsmaßnal erneut unter Es kriſtall große Arbei den Arbeits ucclini vorgeſtellt wurde, und zwar mit fly“ und„Müdchen aus dem goldenen Weſten“ alles. Sie iſt Inhaberin der Goldgräberſchenke, meinte, daß die Damen ſich ſelbſt geſchäpigi ſeinem Meiſterwerk„Die Bohemen In der ziemlich eng verſchwiſtert ſind. So liegt es auf als ſolche allgemein geehrt und begehrt. Alles haben, weil ſie um das Geld und um den Kug Ft bzas Spielzeit 1908ſ00 unter Reichwein⸗Ge⸗ der Hand, daß der vertonende Puceini in ſeiner wirbt um ihre Gunſt, ſogar der Sheriff. Alle kamen, der dazu gehört. Willy Birael gatte die Gemein brath folgte dann die hieſige Erſtaufführung Tonſprache und allgemeinen Ausdrucksform. werden abgewieſen. Noch iſt der Richtige nicht dann die ſchwere Aufgabe, die Mädels abzu⸗ und Fürſor⸗ der genannten Oper, der im Laufe der JFahre von den mehrfach übernommenen exotiſchen gekommen. Aber er ſtellt 1 noch ein im erſten Zaln und der„Schützenlieſel alias Lore“ den in dem Mo die meiſten ſeiner muſik⸗dramatiſchen Schöpfun⸗ Einſchläͤgen abgeſehen, ſich in gleichgearteten Akt in Geſtalt des berüchtigten Räuberhaupt⸗ ber n F e hoben wird en und eine komiſchen Einſchlags folgten.— Bahnen en mußte; eine Sache, die man manns aa Ein Kavalier vom Scheitel 3 n Prels in die*5 1 5 ücen. Daß ter behoben ute iſt dieſer erfolgreichſte Jungitaliener aus als ſchöpferiſche Schwäche, deuten kann. In bis zur Sohle, eine bekannte Operetten⸗ und lleve Publikum 1* nicht——— t kommen. dem Spielplan nicht nur unſerer, ſondern aller der Tat wurde„Bohdme“, als lebendigſtes, Opernfigur. Nun folgt die übliche Liebe auf Spruch einverſtanden und bemüht ſich, zwi* des Bühnen kaum mehr me Wie eine gluwollſtes Meiſterwerk, beſtimmend für die den erſten Blick, die im zweiten Akt zu leiden⸗ ſchendurch zecht lam Schiebung⸗ 5 475 Bei nahmen her e e eſen e eeeie bernder greſehen en end i Fen e e ei pre ien e emeinhe ni, deſſe ärke iſt di Li or den angeſchoſſenen mann ſchützen Schild⸗ ollen Schaffen im Vergleich zu ffane Zeitgenoffen mit überſchatteter Tragik. In dieſen ler wirft, als— raſend eiferfüchtige Sheriff ihn 411 n ce de—5 gitgen bat Es giht Shentergänger, die ſlr berkaenden on antöfſſhen Aupreffoniſen Jpimonz Aben und ihre ieze geh, zreit züfiſgen eilerbind, ung der wierte reie oyferbe „———— y“ inſpirierten Klangfinn“ Er kanwiſch aber auch AJobnfons Leben und ihre Fiebe geht, greift auf einen Meſtizen. Elſe Elſter wurde das* „Boheme“,„'Tosca“ oder„Madame Butterfly“ inſpirierten Klangſinn. Er kann ſich aber auch Minnie ſogar zum Falſchfpiel. Nochmals ſtellt en. l 0 ieenen znet bi et orlehenzen fiyche, fich nin uneriörer Zemungiraf und alen ſe 1 110 win 15 er Flucht gefangen wird und aufgehüngt wer: Rummer vier ganz braunverſchmiert. So blieb wald haber logiſchen Urſachen aufzuzeigen. rhythmiſchem Elan zum Ausdruck bringen. wo⸗ den foll. Sie weiß ſogar ſeine Henker umzu⸗ e innt n —5 Zaentiigen tieferen Gründe bei e Grenzen der Brutalität bisweilen hart Aanen und ſo zleht Am Finale Minnie mii 5 wobei je ſich im Khf⸗ B nicht ſo ſehr in Form und Güie* 7 15————— 15 3—— mut e————— ſen mit Willy Birgel' teilte. Der erſte Grup⸗ en inis elmehr in o⸗ ſon e AZulnpiert erit ü aar in die Ferne, einem neuen 3 1 üdfee⸗ s e n iie e Ei n, e ezene oeos en beien kergſzeln en benonb. lre em Vurſe 3 einer tragiſchen Opern, wie ſich ſolche au dungen iſt aber n ein ſeeliſe atur, 4 10 DerSellemtelt 18. Vorgange 14 5 mufi⸗ mit leidenſchaftlich hingeſetzter klanglicher Laſur, Die Libretto doppelſirma hat ſich's recht leicht an die fberner 78. Preis ebürfti ftn en Janen noc 2io, Ane. Ses in wheig eeg rſs dle ſhie in ein zeuns Aiien Mifant v dez Wresage zer dehen anen—— ft. iſt t„pucoiniſch“, ebenſo die iſt hier in ein neue„ M. iin Mu. 77 0 ew b 34 ſchel⸗ 445 flangli he Ausbentung fragt nicht nach dem Wie und Was, nach Wo⸗ zelmaske aus Wachler und eigens Groß wa — 945 bel 38—754 großen Teil der Allge⸗ 75 Spannungen verhaltener Tragik oder des—— uſhzalſchtefz i An—814 Maskenball nach Mannheim gekom⸗ der imzeit 51 1 1 ier iſt! ſt n nmöglichkeit. Ei · 5 meinheit die Neigung vorliegt, nach einer ner⸗ leiſen Erzitterns der Seele. Hier iſt der Maeſtro na oglichkei Epi Ffilmi Dem Ende entgegen Idea en Si p dem auf alle Fälle ein Eigener ein Könner. kolportagehaften Epiſoden, ganz auf filmiſche ihren Ide —— exo⸗ Die Idee zu„La 10 1————— en e Deutſch—— 1 Der 4 3 15 41 der Preisvertei⸗ an der Hin iſc füm ü itz: inz aus vorausgegangenen Tatſachen. e Opern verfangen. ung zu Ende. Man ſchwofte weiter, prome⸗ in ich blind 5 1 r algen mit der vor fin angedeutelen Phyſiognomie fan⸗ zu dieſer wild⸗romantiſchen Welt eine Diſtanz nierte mehr oder wenicher verſteckt auf der Em⸗ noch läßt man ſich ölindlings von rührfeligen, h v n Sentimentalität triefenden Vorgängen den naturgemäß in Amerika, im Lande der gewonnen. Man ſtellt uns kurzerhand vor Tat⸗ pore und gab ſich größte Mühe, närriſch zu ſein. 4 en, die kraft der lebendigen Darſtellung„unbegrenzten Möglichkeiten“, dem Lande einer ſachen, dabei jede pſychologiſche Begründung Im Bierkeller wurde es von Stunde zu Stunde Sie rat wohl für⸗ den Augenblick die Sinne erbeben äbenteuerlichen Romantik ein begeiſtertes Echo; außer Acht laſſend. Es riech ein bißchen ſlar' fideler. So nebenbei ſei noch erwähnt, doß—— lafſen und ſo zu einem ſcheinbaren Erlebnis auch„klingend“. ſ0 1 den ngen 10 1. 5 ihr ſchönes, ichkeit jed i le i dankbar erweiſen und ſo entſtan„Da na em billigen iſit, erſchienen war, währen erren der Schöp⸗ Aaen.2 je 5. Rübchen dem goldenen Weſten“, dem Revolver. Syntheſe: Senſation und billi⸗ fung nur ganz vereinzelt ſich zu einer Maske Zühn 232 eiſchüern Sol er Empfänglichleit im Sinne das 1910 in New Nork an 85 Agchen— für 10 ing das der Tabat kſuggeſiw i en, die Text⸗ Opera ſeine Uraufführung erlebte. Er beauf⸗ ernlibretto iſt das ein 6 enig fü n angeheiterter Stimmung ging das Fe zdont büch 3 eiten Waechuſchen Zbern— has⸗ 1775— mit allen Spitzfindigkeiten ausge⸗ unſeren Geſchmack. Hoffen wir, daß es mit zu Ende und um fünf Uhr in der Frühe warde der ſih—— 3* Mädchen aus dem goldenen Weſten“ ſtatteten und die Pſyche des Mankees klar erfaſ: der ausdeutenden Muſik Puceinis etwas beſſer chluß gemacht. Langſam verkrümelten fich Vor allem o en— weiteſtgehend entgegen. Es ſenden Librettiſten Civinini⸗Zangarini ſteht, Darüber, ſowie über die Wiedergabe der auch die Unerſättlichen, um durch den kalten ſeinen kräft at Ach den Anſchein, als ob der Maeſtro in mit der Schaffung des Textbuches. Es konnte Neuheit wird morgen noch einiges zu ſagen Morgen ihren häus ichen Geſilden zuzuſtreben. Ihr Atem Februar 1384 dem Plan, roten Wefſen⸗ gen, denn ez Elſe Elſter der Prinzen⸗ Elferrüte dez lz“. Auch die⸗ ind man ging Tanze zu hul⸗ auf in⸗Webau auf hatte, rückte nen Schwang itennach nach tmarſch feier⸗ rzog ſich zum eeren Tiſche pten ſich den »Binde. Ihr üllte ſuch nach ſang zu dem unterbrochen ind Tanz be⸗ man mehr d ohne Senf ſcht 'n Verſamm⸗ ſich nach dem die Köpfe, de, blieb der he des Null⸗ ſich die red⸗ Paare anzu⸗ uſt in St'm⸗ iunzd unter⸗ en Betrieb ein⸗ Preismas⸗ ſtand wurde aal geführt; die die Fröh⸗ ich das hobe te der wich⸗ ing nehmen. ühne gerich⸗ en den Platz y zückte die hes Förſters ind die Ro⸗ ich viermal m Modeheft nalität war ſich die Her⸗ nehr ange⸗ d“ ſchleppte öterngucker“ zen Silber⸗ Jahren die holte und iel, erſchien die Hydra pand. Der ſaß, mußte begutachten ganz nette vom Rhein, hanier und täde!s, eime inder und e Kabinett ſeine Mi⸗ nd gefallen eine ſtille nan weiter chterſpruch. rfekt. Wie⸗ en ein und inter Pro⸗ wegen feh⸗ abe, leinen n, ſondern agen. Er geſchädigt n den Kuß gel hattt dels abzu⸗ Lore“ den rot⸗weißen nierin den ken. Das mit dem ſich, zwi⸗ rufen. Bei rſte Preis eite Preis s auf den erte Preis vurde das eins war nziert und So blieb Skenpreiſe h im Küſ⸗ rſte Grup⸗ enfiſcher“, 1 Preis nſei noch men⸗Ein⸗ d eigens im gekom⸗ eisvertei⸗ „ prome⸗ der Em⸗ h zu ſein. u Stunde ihnt, daß Koſtüm r Schöp⸗ r Maske das Feſt wurde ten ſi n kalles uſtreben. u Ende! vgang 4. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Februar 1934 ,,, ſä, 2 4. ———————— Baden: Trichinenſchau Heidelberg. Auf Antrag des Bürgermei⸗ ſters hat das Miniſterium des Innern das Inkrafttreten der Verordnung über die Einfüh⸗ rung der Trichinenſchau vom 1. Juli 1933 für die Stadt Heidelberg auf 15. Februar 1934 an⸗ geordnet. Vortrag über volksdeutſche Sendung Heidelberg. Im Rahmen der von der Heidelberger Studentenſchaft im Verein mit der hieſigen Ortsgruppe des VDA veranſtalteten „Volksdeutſchen Woche“ ſprach am Freitag abend Reichsführen Dr. Steinacher in der Aula der Neuen.„rſität über die volks⸗ deutſche Sendung. Landesſtrafanſtalt Bruchſal dient der Siche⸗ rungsverwahrung Bruchſal. Wie die„Badiſche Preſſe“ mel⸗ det, wurden die Inſaſſen des Bezirksgefäng⸗ niſſes in Ker Landesſtrafanſtalt an der Hutten⸗ ſtraße wieder in das frühere, jetzt wieder in⸗ ſtandgeſetzte Bezirksgefängnis verbracht. Die Lande⸗ſtrafanſtalt dient künftig der Unterbrin⸗ gung in Sicherungsverwahrung. Es iſt wohl mit 70 bis 80 Häftlingen im ganzen Lande zu rechnen, die alle nach Bruchſal kommen. In Schutzhaft Lruchſal. Von der Geheimen Staatspoli⸗ zei Bruchſal wurden drei Perſonen, darunter 3 der ehemalige ſozialdemokratiſche Stadtrat Wil ⸗ helm Staiber, wegen politiſcher Umtriebe in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Tödlich verunglückt Bad Rappenau. Der Landwirt hilipp Heinrich Söhner von hier iſt am reitag vormittag auf der Landſtraße nach Babſtadt in dem Augenblick, als er einem Laſtauto aus⸗ weichen wollte, ſo unglücklich von ſeinem Fahr ⸗ rad geſtürzt, daß er von dem Kraftwagen erfaßt und ſchwer verletzt wurde. Man verbrachte den Verunglückten—4—— ins hieſige Sanatorium, wo er am Nachmittag ſtarb. Pforzheimer Lolaldichter geſtorben Pforzheim. Im Alter von 75 Fie ren iſt Fritz Höhn geſtorben. Er war Dichter in Pforzheimer Mundart, deſſen Sammlung in Reim und Proſa„Mei Pforze“ ſich hier großer Beliebtheit erfreute. Gern hörte man ſeine Mundartdichtungen auch bei Vereinsveranſtal⸗ tungen. Riedlanal⸗Entwäſſerung geſchieht teilweiſe durch den Arbeitsdienſt Das verſumpfte Land im Gebiet des Ried⸗ kanals zwiſchen Rhein und Murg ſoll durch von 60 000 Tagewerken Neuland eben. Dieſe Arbeitsmaßnahme wird durch Not⸗ Tandeen im Zuſammenwirken mit dem rbeitsdienſt durchgeführt. Das Arbeitslager Raſtatt wird 5 mit 25000 Arbeitsdienſt⸗Tage⸗ werken eingeſetzt, ſo daß auch bei dieſer Ar⸗ beitsmaßnahme der Arbeitsdienſt ſein Können erneut unter Beweis ſtellen kann. Es kriſtalliſiert ſich immer mehr heraus, daß große Arbeiten in Zukunft nicht mehr ohne den Arbeitsdienſt ausgeführt werden können. Hinzu kommt noch, daß Arbeiten, die heute als Kotſtandsarbeiten ausgeführt werden, damit die Gemeinden in der Lage ſind, Erwerbsloſe und Fürſorgeempfänger wieder zu beſchäftigen, in dem Moment, da die Erwerbsloſennot be⸗ hoben wird— und ſie wird von unſerem Nerte fer behoben— ausſchließlich dem Arbeitsdienſt tommen. Weiter werden ſich durch die Lei⸗ ungen des Arbeitsdienſtes immer neue Maß⸗ nahmen herausſtellen, man wird Arbeiten aus⸗ 3 ühren haben, deren Bedeutung man heute in —2¹ vollen Tragweite noch gar nicht überſehen ann. Oyferbereitſchaft badiſcher Ad⸗Münner— Neuſtadt(Schwarzwald). Die AD⸗Män⸗ ner des Lagers Neuſtadt im badiſchen Schwarz⸗ wald haben aus Anlaß des Jahrestages der nationalſozialiſtiſchen Revolution auf ihr Ta⸗ chengeld pro Mann 25 Pfg. verzichtet, um den —— der Stadt Neuſtadt eine beſondere reude bereiten zu können. Das Geld wurde em Bürgermeiſter von Neuſtadt im Auftrag der AD⸗Männer überbracht. Neun beſonders bedürftige Familien, die je 6 und7 Kinder ha⸗ ben, wurden dieſer Spende teilhaftig. Groß war die Freude der Beſchenkten über die opferwillige Hilfsbereitſchaft der AD⸗Män⸗ ner, die ſelbſt keine Mittel beſitzen wie nur ihren Idealismus, ihre Freude am Dienſt und an der Hingabe für den Führer. Da heißt es beſon⸗ achten, damit ſie nicht ihr ſchönes, weißes Ausſehen verlieren. Machen Sie es, wie ſo viele andere 1 153—05 Sie Ihre Zähne regelmäßig mit Chlorodont— dann kann der Tabak Ihren Zähnen nichts anhaben. Mit Chlorodont läßt ſich leicht der gelbe Belag beſeitigen, der ſich durch ſtarkes Rauchen auf den Zähnen bildet. Vor allem aber erfriſcht Chlorodont den Mund durch ſeinen kräſtigen Pfefferminzgeſchmack. Stets bleibt Ihr Atem friſch und rein! Tube 50 und 80 Pfg. —,, Wettſtreit der tätigen Hilfe! —— Der Ankeil der badiſchen freiſe an den Geldſpenden für das WHW Karlsruhe. Der Aufruf der national⸗ Führung an das ganze deutſche olk zum Kampf gegen Hunger und Kälte hat in allen Teilen des Landes einen Wetteifer der tätigen Hilfsbereitſchaft aus⸗ gelöſt, der zu den einzig daſtehenden Erfolgen des Winterhilfswerks geführt hat Davon zeugt deutlich die nachſtehende, auf den Kopf der Be⸗ völkerung berechnete Zuſammenſtellung der Durchſchnittsſätze der Spendengelder aus den einzelnen badiſchen Kreiſen. Es ſei hervor⸗ gehoben, daß es ſich hierbei nur um die Spen⸗ den an Bargeld handelt; die ſehr beträchtlichen Leiſtungen an Naturalien der verſchiedenen Kreiſe ſind alſo nicht berückſichtigt. Anhand der Ergebniſſe aus ganz Baden ſtellt ſich der Landesdurchſchnitt von Beginn des Winterhilfswerks bis 31. Dezember 1933 auf 88.f06 Pfennig je Kopf der Bevölkerung. Von den Kreiſen ſteht Mannheim mit 125, Pfennig an der Spitze. Dies iſt bei der ſtarken induſtriellen Bevöllerung der größten badiſchen Stadt, die verhältnis⸗ mäßig noch am ſtärkſten von der Erwerbs⸗ loſigkeit betroffen iſt, umſo bemerkenswerter. Es zeigt ſich, daß in den Kreiſen der Armen, die jahrelang die Not am bitterſten gefühlt haben, die Opferfreudigkeit am größ⸗ ten iſt. Das wird durch das ger Ergebnis beſtätigt; der Durchſchnittsſatz beträgt hier bei gleichfalls ſtarker Induſtrie⸗ bevölkerung 101/5 Pfennig. In knappem Abſtand folgt der Kreis Treiburg mit 98,8 Pfennig. An vierter Stelle ſteht ein weiteres ausgeſprochenes Not⸗ ſtandsgebiet, nämlich der Krei s Lörrach mit 95,8 Pfennig. Es folgt Pforzheim mit ſeiner gleichfalls verhältnismäßig hohen Ar⸗ beitsloſenziffer mit 94,4 Pfennig. Wein⸗ heim weiſt dank ſeiner ausgezeichneten Arbeit das günſtige Ergebnis von 92,5 Pfennig auf. An ſiebenter Stelle folgt die Landes⸗ hauptſtadt mit 91,0 Pfennig; es kann er⸗ wartet werden, daß Karlsruhe ſich im weiteren Verlauf der Winterhilfsaktion noch einen beſſe⸗ ren Platz ſichert. Ueberraſchend günſtig ſind die Ergebniſſe von Säckingen mit 89,1 und Waldshut mit 85 Pfennig, wobei zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß beide Kreiſe den Hotzenwald zu betreuen haben. In mehr oder weniger weiten Abſtänden folgen dann die übrigen Kreiſe. Aufſehenerregende Wendung in dem Triberger Familiendrama Mord und Selbſtmordverſuch aus Jurcht vor dem Staalsanwalt Furtwangen. Zu dem Familiendrama in Triberg ſind, um Gerüchten, die von bös⸗ williger Seite ausgeſtreut werden, die Spitze abzubrechen, folgende Tatſachen feſtzuſtellen: Dr. Wagner, ein Nichtarier, lebte in ſehr guten Verhältniſſen und hatte eine glän⸗ zende Praxis. Die Tat erfolgte nicht etwa 4 weil er ſich als Jude in ſeiner Ex 4 oder ſonſt irgendwie be⸗ droht oder verfolgt fühlte, ſondern einzig und allein deshalb, weil er bei der Ausübung ſeiner ärztlichen Praxis infolge ungeſetzlicher verbotener Hand⸗ lungen mit dem— in Konflikt gerie und Freitag vormitta werden ſollte. m daß man ihn ſchon am Vorabend in Kenntnis ſetzte und ihm Gelegenheit geben wollte, am Freitagmorgen den Weg nach Of⸗ fenburg unauffällig im eigenen Wagen zurück⸗ zulegen. Dr. Wagner, der ſich der Schwere ſei⸗ ner Verfehlungen wohl bewußt war, verſuchte ſich nun der Verantwortung und Strafe zu ent⸗ nach Offenburg ge⸗ an war gegen ihn ſo leserwetthewerb jnit ilitler in die aclit“ Wir beginnen mit dem Abdruck der im Deutschen Journalisten- wettbewerb„Mit Hitler in die Macht“ vom Preisgericht ausgewüählten Arbeiten. Den Vorsitz des Preisgerichtes hatte bekanntlich Reichs- minister Dr. Goebbels. Der Abdruck der fünf preisgekrönten Arbeiten erfolgt fortlaufend in beliebiger Reihenfolge ohne Kennzeichnung der erfolgten Prämiierung. Die Reihenfolge der Prümſierung(mit dem.,.,.,., 5. Prels) ist nur dem Preis- gericht bekannt. Die deutschen Zeitungsleser sollen nun selhst darüber urteilen, welche der Arbeiten mit dem .22.34 5. 1218 Ausgezeichnet Worden ist. Für die richtige Lösung ist von Dr. Dietrich ein Preis von RM. 1000.— ausgesetzt worden. Gehen mehrere rlehtige Lösungen ein, so wird der Preis in fünf Preise zu je RM. 200.— geteilt. Gehen mehr als fünf tichtige Lösungen ein, so werden die jünf mit einem Preis von RM. 200.— bedachten Lösungen unter Aus- schluß des Rechtsweges durch das Preisgericht durch Los bestimmt. Die Einsendungen sind bis zum 15. Februar zu richten an den Reichsverband der Deutschen presse B ERLIN W 10, TIERGARTENSTRASSE 10 leder Einsendung mul die letzie Bezugsgulttung dex Zeitung: in der die Arbelten veröffentlicht wurden, belgefügt Werden Einsendungen ohne ordnungsgemüße letzte Bezugsduittung werden nieht berücksichtigt Die Arbeit A erschien in unserer gestrigen zonntagz-Ausgabe eeee ere ee ee eeeeeeeeeee, e ee e Heidelber⸗ 3 e, 3 2. — 4 —— — —— — ziehen, indem er durch in der geſchilderten Weiſe Hand an ſich, ſeine Familie legte. Das Kind iſt inzwiſchen eſtorben, während Dr. Wagner und Frau in⸗ olge der angeſtellten Gegenmaßnahmen ſich auf dem Wege der Beſſerung befinden. Die Ortsgruppenleitung Triberg der NSDA ſah ſich veranlaßt, ſich an die Oberſtaatsanwalt⸗ ſchaft Offenburg zu wenden und um Aufklä⸗ rung über den Sachverhalt zu bitten. Sie er⸗ ielt die Ermächtigung zu der öffentlichen Er⸗ lärung, daß ſich Dr. Wagner einer ſchweren Etrafe ſchuldig gemacht, daß er ſich dieſer zu entziehen verſuchte, und daß ihn daher der Vorwurf des Mordes und Selbſtmordes trifft. Der Ortsgruppenleitung wird ferner ausdrücklich beſtätigt, daß irgen d⸗ eine Bedrohung oder Verfolgung Dr. Wagners in gar keiner Weiſe in Frage käme. Die finanziellen Verhältniſſe der Familie waren überdies nach wie vor außerordentlich günſtig. Pfalz: Panik in einem brennenden Autobus Bad Kreuznach, Ein Omnibus der Städ⸗ tiſchen geriet in der Nähe von Spabrücken plötzlich in Brand. Der Auto⸗ bus war vollbeſetzt mit Bauersfrauen, die nach Bad Kreuznach zum Markt wollten. Obwohl der Chauffeur zur Ruhe mahnte und alle Fahr⸗ gäſte Gelegenheit gehabt hätten, 100 1 aus⸗ Morphiumeinſritung un zuſteigen, bemächtigte ſich der verängſtigten Frauen eine Panik. Eier, Butter und Käſe ent⸗ fielen den Körben und wurden in dem Kampf um den Ausgang zu Brei zerſtampft. Die Bauersfrauen, die über und über mit Butter und Eiern beſchmiert waren, konnten jedoch alle unverſehrt den Ausgang gewinnen. Nur ein Fahrgaſt erlitt leichte Verletzungen. Der Brand konnte bald gelöſcht werden. Zurückliegende Mordtat wird aufgeklärt Laupheim(Württemberg). Nachden der wiederholt vorbeſtrafte Taglöhner Müller ver⸗ gangene Woche vom hieſigen Amtsgericht we. gen Diebſtahls im Rückfall zu 1 Jahr und 38 Monaten Zuchthaus verurteilt worden war, kam deſſen Ehefrau auf das Gericht und be⸗ ſchuldigte ihren Mann, er habe vor etwa drei Jahren ihren erſten Mann umge⸗ bracht. Sie habe dieſe Angabe erſt jetzt ma⸗ chen können, da ihr Mann ſie für den Fall, daß ſie das Verbrechen verrate, mit dem Tode be⸗ droht habe. Es konnte noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den, inwieweit das Geſtändnis der Frau auf Tatſachen beruht und wieweit ſie ſelbſt etwa an der Mordtat mitſchuldig iſt. Müller, der die Tat hartnäckig leugnet, wurde wohl ſeinerzeit dieſes Mordes verdächtigt, es konnte ihm jedoch nichts nachgewieſen werden, ſo daß der Fall nicht weiter verfolgt wurde. Ein Unwürdiger Pirmaſens. In Schutzhaft genommen wurde ein Fabrikarbeiter, der einen vom Win⸗ terhilfswerk erhaltenen Kohlenbezugsſchein einem hieſigen Friſeurmeiſter zur Abgleichung ſeiner Zigarettenſchulden gegeben hatte. Nachbargebiete Viernheimer Brief Statiſtiſches. Das Standesamt rogiſtrierte im Januar 1934 16 Geburten, 10 Sterbefälle und 12 Eheſchließungen.— Die hieſige Arbeits⸗ amtnebenſtelle zählte am 1. Februar 1184 Er⸗ werbsloſe, von denen 913 männliche und 71 weibliche Perſonen in Mit der Arbeitsaufnahme an der Autobahn, mit der in aller Kürze zu rechnen iſt, iſt eine weſent⸗ liche Entlaſtung des Arbeitsmarktes zu er⸗ warten. Die Freilichtbühne Viernheim, die im vorigen Jahre durch die Aufführungen der Tell⸗Schau⸗ ſpiele weit über Viernheims Grenzen hinaus bekannt wurde, bringt für die diesjährige Spielſaiſon das hiſtoriſche Volksſchauſpiel aus den Tiroler Befreiungskriegen 1809 nach dem gleichnamigen Schauſpiel von Karl Immer⸗ mann, für die Freilichtbühne bearbeitet von Hans Hook, dem Regiſſeur der Freilichtbühne, zur Aufführung, worauf wir heute ſchon Mannheim und Umgegend darauf aufmerkſam machen. Vom Viernheimer Karneval. Unbeſchreiblich ſchwer iſt es, Nicht⸗Viernheimern, beſſer Kkest bedauernswerten Nichtkennern von der während der närriſchen Zeit(bitte die Zeit unmittelbar vor Faſtnacht zu verſtehen!), in ihrer Eigenart und Urgelungenheit einzigartig daſtehenden, vielmehr daliegenden Weltſtadt„Verne“ ein tatſächlich getreues Bild zu ſchildern von dem Leben und Treiben während der Karnevals⸗ zeit. Selbſt die Karnevalshochburgen Mainz lauch die Gut' Stubb') und Köln müfhen— dies iſt ſchon weit und breit bekannte Tatſache ge⸗ worden, und auch Prinz Karneval hat ſchon des öfteren dies unumwunden zugeſtanden— trotz unſaglichen Ueberzeugtſeinsduſel, ſchüch⸗ tern zurücktreten. In überreichlichem Maße iſt Auch⸗Narren bei kaum erwähnens„ertem Koſtenaufwand zur Genüge Gelegenheit gege⸗ ben, ſich einmal deſſen zu überzeugen und wußt zu werden. Werbt für das „Hakenkreuzbanner“ —————————— 3—— 5 2 ——————————— ————————————————————————— ——————————— ————————————— Jahrgang 4. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Februar 1934 Fußball⸗Reſultate Gau XMIV— Baden Vfe Neckarau— VfR Mannheim SC Freiburg— Brötzingen Karlsruher FV— VfB Mühlburg. Gau XIII— Südweſt 19 02 ——— Süddeutſchland— Berlin:3 Hallenkenniskampf in der Mannheimer Rhein-Neckarhalle Wenn man von dem Beſuch des ſonntäglichen Repräſentativ⸗Tenniskampf's Süddeutſchland gegen Berlin auf die Entwicklung des Mann⸗ Eintr. Frankfurt— 1. FC Kaiſerslau 1»heimer Tennisſports Schlüſſe ziehen wollte, ſo FSV Mainz 05.— 8 wäre es um Mannheims Tenniszukunft traurig Bor. Neunkirchen— Spyr. Saarbrücken.:1 beſtellt. Mögen auch andere lokale ſportliche Ver⸗ Kickers Offenbach— SV Wiesbaden.:2 anſtaltungen und das herrliche Skiwetter viele Wormatia Worms— Phönix Ludwigsh.:2 abgehalten haben, ſo ſind mit den wenigen Zu⸗ Gau XV— Württemberg Union Böckingen— Ulmer FV 94. Feuerbach— VfB Stuttgart 1. SSV Ulm— Stuttgarter Kickers. Spfr. Stuttgart— FC Birkenfeld. Gau XVI— Bayern do do dꝰn- —— ————— ſchauern doch noch lange nicht die wahren Den⸗ nis⸗Intereſſenten erfaßt. Dieſer Mangel an Intereſſe gibt zu denken. Dies iſt umſo bedauer⸗ licher, als der gebotene Sport zum Teil aus⸗ gezeichnet war. Die Ueberraſchung des Tages bildete der Sieg und das hervorragende Spiel von Frl. Hammer, Blau⸗Weiß Berlin. Das war nicht jenes Frl. Hammer, das wir vor Jahresfriſt hier ſahen. Sie hat außerordentlich Bayern München— Jahn Regensburg.:2 viel gelernt. Ihr Laufvermögen iſt ganz hervor⸗ Wacker München— 1860 München...:1 ragend. Enttäuſcht hat uns eigentlich Frl. Ass Nürnberg— 1. 5C Nürnberg..:1 Horn. Sie ſcheint ſich in der Halle nichk ſo SpVg Fürth— FC Bayreuth.:2 zurecht zu finden wie auf den Courts. Eine Schwaben Augsburg— FC 05 Schweinf.:1 Probe ihres wahren Könnens gab ſie eigentlich nur in der letzten Viertelſtunde des ſo heiß um⸗ Bezirksklaſſe Antkerbaden⸗Weſt 08 Mannheim— 07 Mannheim:0*+ Altrip— Käfertal:0 M Sundhoft— riebrich felb andhofen— Friedrichsfeld 1: 4. Phönix Mannheim— Feudenheim 11 Anterbaden⸗Oſt Rohrbach— Kirchheim. 3335 Union Heidelberg— Eberbach„„„„ 54 kreisklaſſe Kreis 9/ Mannheim Heddesheim— Seckenheim,„„„:0 inmn 315 Edingen— Rheinaun.„„„:6 Leutershauſen— Ladenburg.„„„„ 31 „Kurpfalz“— Neckarſtadt.4 TV 46 Mannheim— Neckarhauſen ausgefallen. Kreis 10 Neckar 35 Gruppe 1 TV 86 Handſchuhsheim— Neulußheim Vfes Heidelberg— Doſſenheim Hockenheim— Reilingen TV Walldorf— FV Oftersheim. VfR Ketſch— TuSpV Leimen„„ Gruppe 2 Sinsheim— Hirſchhorn Neckarſteinach— Neckargemünd Michelbach— Eſchelbronn„ Hhandball Gauliga: Polizei Karlsruhe— FC 08 Mannheim 3 3 Tbd. Durloch— SV Waldhof 123 0609 VfR Mannheim— TV Ettlingen 10:5(:3) TuSV Nußloch— Tgde. Ketſch:7(:3) Bezirksklaſſe III. Staffel 1: SpVgg 97— PSv Mannheim.„:9 TV 46'heim— PSpV'heim. 10:4(:0) Jahn Neckarau— DIK Lindenhof.:7(:3) MTG— TXFriedrichsfeld(ausgefallen) SpVgg Sandhofen— TV Rheinau(Rheinau nicht angetreten. Staffel 2: Tſchft St. Leon— TV 62 Weinheim.„„ 47 TV Rot— TB Hockenheim. Tgde Ziegelhauſen— PSV Heidelberg. 11:9 Germania Neulußheim— Tgde 78 Hoͤlbg.(aus⸗ gefallen) *»*— — rr*⏑ 3 ——— * e» 1 5„ L Frau Carraciola tõdlich verunglückt Die Gattin des bekannten deutſchen Autorenn⸗ fahrers wurde bei einem Lawinenunglück zwi⸗ ſchen Aroſa und Lenzerheide verſchüttet. Die ſofort eingeſetzte Rettungskolonne barg die Leiche in zwei Meter Tiefe unter dem Schnee Gemiſchte Doppel Frl. Horn⸗Dr. Buß (Süddeutſchland)— Frl. Hammer⸗Men zel (Berlin). Frl. Horn, die ſich am Nachmittag in Form präſentierte, unterſtützte Dr. Buß ganz ausgezeichnet, ſo daß ſich zwei durchaus gleichwertige Paare gegenüberſtanden, was in den erbittert umkämpften Sätzen zum Ausdruck kam. Auch Frl. Hammer ſpielte ausgezeichnet, machte aber zum Schluß einen ermüdeteren Eindruck als ihr Gegenüber. Nach glänzendem Spiel gelang es ſchließlich Frl Horn⸗Dr. Buß, den zweiten Punkt für Süddeutſchland zu retten. Der Kampf ging für Süddeutſchland verloren. Und doch hätte es leicht anders kommen kön⸗ nen, wenn Frl. Horn ihr Spiel— eigentlich den einzigen erhofften Sieg— gewonnen hätte. Die alte Garde hat ſich ausgezeichnet geſchla⸗ gen, aber es iſt von größter Wichtigkeit, gerade im Tennisſport für Nachwuchs zu ſorgen, der die Tennistradition Mannheims würdig zu erhalten imſtande iſt. Daß man behördlicher⸗ ſeits hierfür größtes Verſtändnis zeigt, bewies Der deutſche Rekordmann Raymond Deiters der im Berliner Stadtbad⸗Mitte im Rahmen einer großen Schwimmſportveranſtaltung auf den franzöſiſchen Weltrekordſchwimmer Car⸗ 4 tonnet trifft ee Deiters ſchwimmt neuen Rekord Anläßlich der Einweihung der neuen Berliner Kampfbahn des Stadtbades Mitte fanden dort internationale Schwimmkämpfe ſtatt, an denen bekannte ausländiſche Schwimmer teilnahmen. Es gab dabei ausgezeichneten Sport und einen neuen deutſchen Rekord im 800⸗Meter⸗Kraul. Der beſtbekannte Kölner Deiters ſiegte nicht nur im 200⸗Meter⸗Kraul vor dem Franzoſen Cartonnet in der glänzenden Zeit von 2,27,7 Minuten(mit zwei Meter Vorſprung vor dem Franzoſen), ſondern durchſchwamm die 800⸗ Meter⸗Kraul in der neuen deutſchen Beſtzeit von 10,49,7(alter Rekord 10,53 Min.) Minuten. Den Abſchluß der übrigen ſehr intereſſanten ——2 28 —— S D⏑ ι⏑— ſtrittenen zweiten Satzes. Hier ſah man aus⸗ gezeichnetes Tennis, bildete doch überhaupt das Damen⸗Einzel das intereſſanteſte Spiel des Morgens. Im Herren⸗Einzel gewann erwartungsgemäß Menzel gegen Dr. Bu ß. Doch hätte Dr. Buß das Match nicht ſo kampflos abgeben dürfen, zumal er in Momenten des Kampfes ſeinem Gegner durchaus gleichwertig war. Dies bewies insbeſondere ſeine glänzende Form am Nach⸗ mittag im Doppel. Hier zeigte Dr. Buß, daß er wirklich immer noch Extraklaſſe iſt. Warum aber nicht immer ſo? Sein Defenſivſpiel wird ihm bei großen Gegnern nie zum Vorteil ge⸗ reichen,— Menzel hat eigentlich nicht ganz das gehalten, was man nach ſeinem großen Siege über den Schweden Oeſtberg erwartet hat. Sein Spiel am Morgen war reichlich ner⸗ vös. Mag ihn auch vielleicht die ungewohnte und ungünſtige Beleuchtung der Halle in ſeiner Leiſtung beeinflußt haben. Doch rechtfertigte er am Nachmittag, beſonders im Doppel, ſei⸗ nen Ruf. Der zweite Berliner Vertreter iſt der Nachwuchsſpieler Tüſcher. Seine Stärle iſt das Spiel am Netz. Wenn er auch den zweiten ſüddeutſchen Vertreter Goſewich(Frankfurt) in einem wenig aufregenden Spiel ſchlug, ſo wurde auch er am Vormittag nie ſo recht warm. Er verſchlug manche ſichere Sache. Goſewich iſt ein alter Routinier und ſpielt ein taktiſch kluges Tennis. Doch iſt er nicht mehr beweglich genug, um alle Chancen und Möglichkeiten aus⸗ nützen zu können. So mußte er das Einzel an den jüngeren und weſentlich flinkeren Tüſcher abgeben. Auch im Doppel fand er ſich am Anfang nicht ſo zurecht und konnte den in Hoch⸗ form ſpielenden Dr. Buß erſt zum Schluß, als es um die Entſcheidung ging, wirkungsvoll un⸗ terſtützen, wo er allerdings durch kluges Spiel zum Siege beitrug. Dieſes Doppel war über⸗ haupt ein herrliches Spiel. Kampf von Anfang bis zum Ende, Schnelligkeit und techniſche Glanz⸗ ſtückchen auf beiden Seiten. Das weitaus ſchönſte Spiel des Tages. Dr. Buß und Menzel überboten ſich gegenſeitig in prächtigen Leiſtun⸗ gen und erhielten ſtürmiſchen Beifall(ſoweit dies bei den wenigen Beſuchern möglich war). Den Abſchluß des Wettſpiels bildete das die Anweſenheit des Oberbürgermeiſters Pg. Renninger, des Sportdezernenten Pg. Dr. und des Sportkommiſſars Pg. Kör⸗ bel. Nicht unerwähnt ſei die ſtraffe Organiſation uund Leitung der Spiele, ſowie der Dank den beiden veranſtaltenden Klubs, des Tennisklubs Grün⸗Weiß und des Mannheimer Tennisklubs, deren rühriger Tätigkeit es gelingt, Mannheim in jedem Jahre eine tennisſportliche Delikateſſe zu bieten. Ergebniſſe: Herren⸗Einzel: Tüſcher— Goſewich :3,:4; W. Menzel— Dr. Buß 624,:4. Damen⸗Einzel: Frl. Hammer— Frl. Horn:3,:5. Herren⸗Doppel: Dr. Buß/ Goſewich— Menzel /Tüſcher:5,:5. Gemiſchtes Doppel: Frl. Horn/ Dr. Buß— Frl. Hammer/ Menzel 10:8,:6. Geſamtergebnis: Süddeutſchland— Berlin:3 Punkte,:7 Sätze, 59:67 Spiele. Heinz Franz. Dlympiſche Jubiläums⸗ ſitzung in Athen Das Internationale Olympiſche Komitee wird am 16. Mai d. J. in Athen zuſammentreten, um u. a. den Vertretern der verſchiedenen Län⸗ der Bericht über die Vorbereitungen des Welt⸗ feſtes von 1936 zu vermitteln. Vor allem aber ſoll die 40. Wiederkehr der Erneue⸗ rung der Olympiſchen Spiele gefeiert werden, die am 23. Juni 1894 im großen Hör⸗ ſaal der Sorbonne durch Baron Coubertin er⸗ folgt iſt. An der gleichen Stelle wurden im Juni 1914 und im Juni 1924 Erinnerungs⸗ feiern abgehalten. Vorausgehen ſoll der Sitzung eine Zuſammenkunft zwiſchen den Angehörigen der Amateurkommiſſion der Internationalen Verbände und dem Vollzugsausſchuß des IOg in Brüſſel. Kämpfe bildete ein Waſſerballſpiel zwiſchen einer Berliner und einer jungen Magdeburger Nachwuchsmannſchaft, das die erfahreneren Berliner mit:2 für ſich entſchieden. Dr. E. Neuendorff zurückgekrelen Nach dem Rücktritt W. Branngardts vom Amte eines Spielwarts der D iſt jetzt auch der ſtellvertretende Führer der Deutſchen Turner⸗ ſchaft, Dr. E. Neuendorff, von ſeinem Poſten zurückgetreten. Ueber die Begründung, die Dr. Neuendorff für dieſen Schritt gibt, iſt bisher nichts bekannt geworden. Mit ihm ſcheidet ein Mann aus der Führung der Deutſchen Turner⸗ ſchaft aus, deſſen ganzes Wirken und Wollen darauf gerichtet war, den größten Turnverband mit dem Geiſte des Nationalſozialismus zu er⸗ füllen. In der Rückkehr zu Jahnſchem Geiſt er⸗ blickte Dr. Neuendorff die beſte Grundlage für allen turneriſchen Fortſchritt. Der franzöſiſche Weltrekord⸗ ſchooimmer Jacques Cartonnet ſtartet mit einer Reihe der beſten Schwimmer Frankreichs zum erſten Male in Berlin. Er trifft im Stadtbad⸗Mitte auf den deutſchen Rekord⸗ mann Raymond Deiters Jahrgang 4. Vfe Neck Nachdem ſck Waldhof— gebracht hatte ſchauer zu de liegenden, ab Platz des Vfe zwiſchen Nech ihre Anziehu es dabei zu ſp ſen, die meiſt gang nehmen. dem VfR⸗Pla Tore kommen Zu dem wi Mannſchaften ſtellung an, u Verletzungen Paulus( ſtanden die lung: Vf Necke Möhler, Laue ger, Heſſenau, VfR Ma Hoßfelder; S. Bert, Langen Neckarau he Chance, als eilfelder abe f Beide en Tücken d decke noch ve⸗ VfR komm an der ſichere zers, der ſein wird. Zeilfel Läufern und aber nur ſel Schmoll und drängen könn erzwingt er Tor der Gä Läuferrei ſo daß der S neriſchen Tor auer Stürme geben den Be gezeichnet fre ——————— 7 Sp Waldhe VfR Mannhe ——— F rötzingen Vfs Neckara Karlsruher§ Phönix Karl⸗ 18 Müßlbu F forzhei CC reiburg bleibt au; Tor, dann r. „Größle verſu aber über di Dieringer ar ſich wieder e weiſt. Ein Simon wird end gehalten Poſition eber iſt wieder 3 ſchießt Barta haften Schuß zur zweiten bruch der Ra Punkt aus n Langenbein ſ ringer, der i men kann. N aus 20 Mete unerwartet n auer, der B verfehlt eine Umſtellung b ſenauer wech Ecke ändern Pauſe geht. 4 Ein einzig Aihze, und ähre, un vor Schluß. Striebinger haltbar einſe ſchieden. Chance, den durch die Un aber auch d ſtark verſtär! den Platzhe klarſte Torge kommen frei Gehäuſe ein. ungenützt ve die zweite Neckarau wa 4 Sebruar 100 dmann rs im Rahmen iſtaltung auf immer Car⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Februar 1934 Jahrgang 4. Seite 7 Die Spiele der badiſchen Gauliga Vfeè Neckarau— VfR Mannheim :1(:0) Nachdem ſchon der Vorſonntag mit dem Spiel Waldhof— Neckarau eine Lokalbegegnung ge⸗ gebracht hatte, ſtrömten trotzdem ca. 4000 Zu⸗ ſchauer zu dem in prächtigem Sonnenſchein da⸗ liegenden, aber mit hohem Schnee bedeckten Platz des Vfe. Noch nie verfehlten die Kämpfe zwiſchen Neckarau und dem Vfn Mannheim ihre Anziehungskraft, und immer wieder kommt es dabei zu ſpannenden und intereſſanten Kämp⸗ ſen, die meiſtens nur einen ſehr knappen Aus⸗ gang nehmen. So war es auch im Vorſpiele auf dem VfR⸗Platz, wo keine Mannſchaft zu einem Tore kommen konnte. Zu dem wichtigen Treffen traten die beiden Mannſchaften wieder in etwas veränderter Auf⸗ ſtellung an, was vor allem bei dem VfR durch Verletzungen einiger Spieler bedingt war. Als Paulus(Saarbrücken) das Spiel anpfiff, —3 die Mannſchaften in folgender Aufſtel⸗ ung: Vf Neckarau: Dieringer; Meiſter, Siegel; Möhler, Lauer, Größle; Zeilfelder, Wenzelbur⸗ ger, Heſſenauer, Schmitt, Striehl. VfR Mannheim: Bartal; Fleiſchmann, —— Schalk, Kamenzin, Schmoll; Simon, Berk, Langenbein, Theobald, Striebinger. :0 bis zur Pauſe. Reckarau hat Anſtoß und auch ſofort die erſte Chance, als Heſſenauer allein durchgeht, an eilfelder abgibt und dieſer nur knapp vorbei⸗ f Beide Mannſchaften haben zunächſt mit en Tücken des Bodens, der unter der Schnee⸗ decke noch vereiſt iſt, zu kämpfen. VfR kommt einmal gut durch, ſcheitert aber an 12 ſicheren Hintermannſchaft des Platzbeſit⸗ zers, der ſeinerſeits allmählich tonangebend wird. Zeilfelder wird ausgezeichnet von ſeinen Läufern und ſeinen Mitſtürmern bedient, bringt Rekord uen Berliner fanden dort tt, an denen teilnahmen. rt und einen Meter⸗Kraul. ſiegte nicht Franzoſen t von 2,27,7 ing vor dem um die 800⸗ hen Beſtzeit .) Minuten. intereſſanten el zwiſchen Nagdeburger erfahreneren n. gekrelen ſardts vom etzt auch der )hen Turner⸗ nem Poſten ing, die Dr. „ iſt bisher ſcheidet ein zen Turner⸗ ind Wollen urnverband mus zu er⸗ im Geiſt er⸗ indlage für kord- tonnet chwimmer .Er trifft t Rekord⸗ „Größle verſucht verfehlt eine weitere Torgelegenheit. aber nur ſelten eine gute Flanke herein, da Schmoll und Hoßfelder ihn meiſtens vom Ball drängen können. Als er einmal gut durchkommt, erzwingt er die erſte Ecke, die aber über das Tor der Gäſte geköpft wird. Neckaraus Läuferreihe iſt ausgezeichnet im Aufbau, ſo daß der Sturm immer wieder vor dem geg⸗ neriſchen Tor zu finden iſt. Aber die Aeckar⸗ auer Stürmer kombinieren wohl ſehr ſchön, ſie geben den Ball ſchnell ab, und ſtellen ſich aus⸗ gezeichnet frei, aber ein richtiger Schuß e en Der Stand der Tabelle: Sph Waldhof 1 515 Mannheim 14 7 3 4 30.18 17 reiburger FC 123 6 2 4 228 14 Brözingen 13 171— 9 139 Vfs Neckarau Karlsruher 55 14 5 3. 6,82 3 Phönix Karksruhe 11 6— 52316 12 ViB Mühlburg nnnn F forzheim 12 4 2. 6 23.26 10 22 reiburg„ 14 2 2 10 18:44 6 n bleibt aus. So ſchießt Wenzelburger übers Tor, dann rettet Fleiſchmann vor Schmitt,— ſich mit einem Weitſchuß, der aber über die Latte geht. Andererſeits rettet Dieringer ausgezeichnet vor Langenbein, der ſich wieder einmal als I fairer Spieler er⸗ weiſt. Ein weiterer ſehr ſcharfer Schuß von Simon wird von dem Neckarauer Torwart glän⸗ end gehalten. Striebinger kann aus günſtiger Voſttion ebenfalls das Tor nicht finden, dann iſt wieder Neckarau tonangehend. Zeilfelder ſchießt Bartak in die Hände. Bei einem herz⸗ haften Schuß Heſſenauers kann Bartak nur noch zur zweiten Ecke abwehren. Bei einem Durch⸗ bruch der Raſenſpieler gibt Berk vom Elfmeter⸗ Punkt aus noch ab, anſtatt ſelber zu ſchießen. Langenbein ſtoppt ein zweitesmal kurz vor Die⸗ ringer, der ihm den Ball von den Füßen neh⸗ men kann. Neckarau erhält dann einen Bgſe aus 20 Meter Entfernung— Zeilfelder ſchießt unerwartet nicht direkt, ſondern gibt an Heſſen⸗ auer, der Bartak in die Hände 3 4 d5 uch di Umſtellung bei Neckarau— Zeilfelder und Heſ⸗ ſenauer wechſeln die Plätze— und eine dritte Ecke änvern nichts daran, daß man:0 in die Pauſe geht. 2 Am Ende ſiegt der VfR Ein einziges Tor entſchied über Sieg und Riederlage des Lokalderbys an der Altriper Fähre, und dieſes erzielte der VfR 20 Minuten vor Schluß. Eine Rollflanke Simons kann Striebinger aus zwei Meter Entfernung un⸗ haltbar einſchieben. Damit war das Spiel ent⸗ chieden. Wohl hatte Neckarau des öfteren hance, den Ausgleich zu erzielen, aber teils durch die Unfähigkeit der eigenen Stürmer, teils aber auch durch die hervorragende und auch ſtark verſtärkte Abwehr der Raſenſpieler blieb den Platzherren der Ausgleich verſagt. Die klarſte Torgelegenheit vergab Schmitt, der voll⸗ lommen freiſtehend wenige Meter vor Bartaks Gehäuſe eine feine Strafſtoßvorlage Zeilfelders ungenützt vorübergehen ließ. Im übrigen bot die zweite Halbzeit ein unverändertes Bild. Neckarau war durch die beſſere Zuſammenarbeit ſeiner Stürmer, das ganz hervorragende Auf⸗ bauſpiel ſeiner 44 vor allem der bei⸗ den Flügelläufer, nach wie vor leicht überlegen und, alles in allem genommen, doch die beſſere Mannſchaft. Aber man kann nicht ſagen, daß dieſe Ueberlegenheit ſo ſtark geweſen wäre, daß der Sieg des VfR unverdient genannt werden müßte. Es wurden in der zweiten Halbzeit bei⸗ derfeits ſehr gute techniſche Leiſtungen geboten und mit vollſtem Einſatz gekämpft. Selbſt Berk, der in dieſer Hinſicht ſonſt immer etwas zu wünſchen übrig ließ, ſetzte ſich jederzeit voll und ganz ein, wenn er auch in ſpieleriſcher Hinſicht ein ziemlicher Verſager war. Berk ſcheint an⸗ ſcheinend zurzeit eine Schwächeperiode durch⸗ zumachen, von der bekanntlich auch der beſte Spieler nicht verſchont bleibt. Die übrigen Mannen des VfR waren indeſſen voll auf der Höhe. Vor allem im Schlußdreieck klappte es reibungslos, wie es ja auch das zu Null anzeigt. Fleiſchmanns große Spielerfahrung ließ ihn Schmoll, der als linker Läufer doch kein ganz vollwerriges Spiel zeigte, vollkommen erſetzen. Ueber Hoßfelder braucht man nicht viel Worte zu machen, er iſt ohne Zweifel einer der beſten Verteidiger im Gau Baden. Hervorragendes Verdienſt an dem Sieg haben auch Kamenzien und Schalk, die hauptſächlich im Defenſivſpiel Vorzügliches leiſteten, aber auch gute Aufbauarbeit errichte⸗ ten. Vortrefflich unterſtützt wurden ſie ſpäterhin von Striebinger, der als vierter Läufer eine bedeutend beſſere Arbeit verrichtete, wie als Linksaußen, obſchon er auch hierbei nicht gerade ſchlecht war, Ganz ausgezeichnet waren Theo⸗ bald und Simon, die in keiner Weiſe irgend⸗ welche Wünſche offen ließen. Auch Langen⸗ bein war ſehr gut. Die Neckarauer haben, wie bereits er⸗ wähnt, ihre Niederlage zum großen Teil der Unfähigkeitihrereigenen Stürmer zu verdanken. Schmitt iſt nun mal kein An⸗ griffsmann und wird es auch nie werden. Mit einem beſſeren Mann neben ſich wird ſicher auch Strie hl eine beſſere Leiſtung vollbringen können, obſchon er durchaus nicht ſchlecht war. Das Fehlen von Benner machte ſich nicht ſo ſehr bemerkbar. Heſſenauer, der manches techniſche Kabinettſtückchen vorführte, führte den Sturm ſehr geſchickt, wenn ihm auch im letzten Moment die nötige Durchſchlagskraft abging. Später, als er mit Zeilfelder, der als Rechtsaußen wieder ausgezeichnet ſpielte, wech⸗ ſelte, konnte er noch beſſer gefallen. Auch Wen⸗ zelburger war durchaus voll auf der Höhe. lber 5 er vergaß, wie ſeine Kollegen, im Strafraum mit der nötigen Entſchloſſenheit und Schnelligkeit zu ſchießen. In der Kombination war der Neckarauer Angriff der gegneriſchen Fünferreihe überlegen. Auch die beſſere Läufer⸗ reihe hatten die Neckarauer. Obſchon Schalk und Kamenzin ſicherlich nicht ſchlecht waren, wurden ſie doch von Größle und Möhler glatt in den Schatten geſtellt. Fabelhaft das Stellungs⸗ ſpiel und die präziſe Aufbauarbeit dieſer her⸗ vorragendſten Spieler Neckaraus. Gegen dieſe beiden mußte Lauer, der jedoch auch ſeinen Poſten voll und ganz verſah, etwas zurückſtehen. Zuverläſſig wie immer arbeiteten die veiden Verteidiger, von denen Meiſter der beſſere war. Dieringer konnte den Erfolg der Ra⸗ ſenſpieler nicht hindern; welch ausgezeichneter Torwächter er iſt, bewies er zur Genüge bei verſchiedenen Gelegenheiten. Unter anderem vermochte er in zwei Fällen dem durchgebroche⸗ nen Langenbein im letzten Moment den Ball vor den Füßen wegzuſchnappen. Schiedsrichter war Paulus(Saarbrücken), er amtierte ganz ausgezeichnet. Wraenktnnekkanten, vorliet Karlsruher JV— VfB Mühlburg :1(:0) Mit etwa 2000 Zuſchauern war dieſes bedeu⸗ tende Lolalſpiel ſehr ſchwach beſucht. Die Gäſte zeigten beſonders in der erſten Halbzeit leicht überlegenes Spiel, wenn auch ihr typiſcher Flachpaß durch den hohen Schnee etwas beein⸗ trächtigt wurde. Beim Kö war außer der Schwäche im Sturm die Läuferreihe nicht ganz auf der Höhe, während Verteidigung und Tor⸗ wart durchaus ſicher arbeiten und jederzeit in der Lage waren, die Angriffe der Mühlburger zu unterbinden. Schiedsrichter Höhn(Mann⸗ heim) leitete mit einigen Ausnahmen recht gut. Der Spielverlauf brachte trotz der Ueber⸗ legenheit der Gäſte dem Platzbeſitzer das Füh⸗ rungstor. Seubert war nach einem Zwei⸗ kampf im Schnee geſtürzt, konnte aber auf dem Boden liegend noch eine wundervolle Flante an Schneider weitergeben, der in der 21. Minute das Führungstor erzielte. Wenige Mi⸗ nuten ſpäter hatten die Mühlburger eine tod⸗ ſichere Chance zum Ausgleich, die jedoch vor verlaſſenem Tor verſchoſſen wurde. In den letz⸗ ten 15 Minuten wurde die Ueberlegenheit der Mühlburger immer deutlicher, doch blieb es beim:0 für die Platzmannſchaft. Nach Wiederbeginn hielten ſich die Leiſtun⸗ gen beider Mannſchaften etwa die Waage. In einer kurzen Drangperiode des Kß7 führte in der 56. Minute ein dramatiſcher Zwiſchenfall zum Ausgleich. Schwörer(Mühlburg) hatte haltbar auf das KFV⸗Tor geſchoſſen, der Ball prallte jedoch vom Verteidiger Nagel ab ins Tor. Durch dieſen Erfolg des Gegners kam das Mannſchaftsgefüge des KF zeitweiſe wieder ins Wanken, doch rafften ſich die Schwarzroten in den letzten 15 Minuten noch einmal auf und belagerten faſt ununterbrochen das Mühlburger Tor. Die geſchickte Verteidigung der Vorort⸗ verhinderte jedoch jeden weiteren Erfolg. SC Freiburg— Germania Brötzingen:1(:0) Die Brötzinger Germanen haben ſich durch den knappen Sieg den Verbleib in der Gauliga geſichert. Die Punkte wurden redlich erkämpft, die zweckmäßiger ſpielende Läuferreihe em Kampf den Stempel aufdrückie. Das ein⸗ zige Tor fiel 13 Minuten vor Schluß nach einem Angriff von links durch den für den fehlenden Rapp erſetzten Mittelſtürmex Pfiſterer. Im ganzen geſehen ſtand das Treffen auf kei⸗ ner beſonders hohen Stufe. Trotzdem hätte Brötzingen ziffernmäßig deutlicher gewinnen können, hätte Freiburg nicht in Kircher einen ſamoſen Torhüter. Infolge des Titiſeerennens gab es nur ganze 400 Zuſchauer, die mit dem Schiedsrichter Müller(Beiertheim) zufrie⸗ den ſein durften. Die unterbadiſche Bezirksklaſſe mac os— Spyugg o7 3ꝛ0(:0) Es war vorauszuſehen, daß dieſes Spiel nur eine mäßige Zuſchauermenge auf den in ſeinen letzten Atemzügen liegenden 08⸗Platz locken wird, umſomehr, als es von zwei Mannſchaf⸗ ten beſtritten wurde, die durch ihren baldigen Zuſammenſchluß keine große Luſt verſpürten, ſich in einen ausgeſprochenen Punktekampf ein⸗ zulaſſen. Man hatte ſich nicht getäuſcht. Ab⸗ geſehen von einigen Phaſen in der erſten Halb⸗ zeit verlief das Spiel recht monoton. Während ſich zu Beginn 08 überlegen zeigte, kam in der zweiten Hälfte 07 beſſer in Fahrt und iſt es lediglich dem ſchwachen Stürmerſpiel der(O7er im gegneriſchen Strafraum zuzuſchreiben, daß keine Tore fielen. Gegen Schluß der zweiten Halbzeit beherrſchte O8 wieder das Feld, um es ſchließlich als verdienter Sieger zu verlaſſen. Spielverlauf: Nach anfänglich verteiltem Spiel, bei dem der 07⸗Torwächter Hildebrand einige ſchöne Pa⸗ raden zeigte, gelang es Dorſt einen ſeiner mit einem Schrägſchuß abzuſchlie⸗ en, der zum erſten Treffer für 08 führte. Einige andere gute Gelegenheiten, das Ergeb⸗ nis zu verbeſſern, wurden von dem 08⸗Innen⸗ ſturm durch zu haſtiges Spiel ausgelaſſen. Nach Wiederbeginn dreht 07 auf und zeigt ein ganz annehmbares Zuſammenſpiel der Stürmerreihe, die oft in gefährliche Tornähe von 08 kommt. Leider iſt es aber auch hier der Innenſturm, der die beſten Chancen durch zu ſchwachen Einſatz ausläßt. Der Angriffs⸗ eiſt flaut bald wieder ab und Lindenhof ge⸗ ingt es, gegen Schluß des Spieles durch zwei weitere Tore das Reſultat auf:0 zu bringen. Kritik: os iſt zweifellos die ausgeglichenere Mann⸗ ſchaft und war ihr Sieg in keinem Augenblick des ganzen Spieles gefährdet. Am beſten ge⸗ fiel der Läufer Zipſe, der der einzige war, der auch einmal einen Schuß auf das feindliche Tor aus der Ferne riskierte. In der Stürmer⸗ reihe brillierte Dorſt, der aber in der zweiten Hälfte zu wenig bedient wurde. Bei 07 zeigte der Torwächter Hildebrand ein ſichereres Spiel als ſein Gegenüber Eckel. Aus dem Rahmen des übrigen Mannſchafts⸗ teiles ſtachen Müller und Geiger hervor, welch letzterer für den 08⸗Sturm ſtets ein ſehr ſchwer zu nehmendes Hindernis war. Der Schiedsrichter Selzam(Heidelberg) hatte bei dem von Anfang bis zum Ende recht zahmen Spiel keinen ſchweren Stand und leitete zur allgemeinen Zufriedenheit. W. K. Viktoria Wallſtadt— Amicitia Viernheim:2(:1) Wer geglaubt hatte, daß die Viernheimer einen glatten Sieg gegen den Abſtiegskandidaten Wallſtadt landen würden, wurde bitter ent⸗ täuſcht; überraſchend hoch, ſogar mit:2, mußten die favoriſierten Viernheimer beide Punkte an die Wallſtadter abgeben, die mit un⸗ übertrefflichem Eifer und unbedingtem Sieges⸗ willen bei der Sache waren, während die Viernheimer, die durch die unglückliche Niederlage am Vorſonntag in Friedrichsfeld die letzten mußn auf die Meiſterſchaft ſchwinden ſehen mußten, ziemlich matt und luſtlos ſpielten. Techniſch waren ſie wohl be⸗ deutend beſſer, ließen aber jegliche Durchſchlags⸗ kraft im Sturm miſſen. Bei Wallſtadt war weitaus der beſte Mann der Mittelſtürmer Krämer, der ſeinen Sturm gut führte und vereinzelte Durchbrüche mit krönendem Torſchuß abzuſchließen verſtand. Ueberraſchend ging Wallſtadt in der dritten Minute durch den Ritter in Führung. Ueberhaupt hatte Wallſtadt in der erſten Viertelſtunde mehr vom Spiel. Die Viernheimer konnten ſich vorerſt auf dem engen Platz und dem vereiſten Boden gar nicht zu⸗ rechtfinden; es dauerte geraume Zeit, bis end⸗ lich Viernheim durch Kob ausgleichen konnte; doch bald darauf konnte Wallſtadt die alte Tor⸗ differenz durch den Mittelſtürmer herſtellen. Die zweite Halbzeit ſtand faſt vollkommen im Zeichen der Ueberlegenheit Viernheims. Die Viernheimer Läuferreihe war jetzt gut im Schuß und fütterte geradezu den Sturm mit Bällen. Der Sturm aber konnte außer dem Ausgleich nichts erreichen. Es wirkte geradezu lächerlich, wie ſich die grünen Stürmer anſtell⸗ ten. Wallſtadt kam in der letzten Viertelſtunde nochmals etwas zur Geltung, zwei ſchöne Durch⸗ brüche wurden auch prompt durch Mittel⸗ ſtürmer Krämer aus gut 30 Meter Entfer⸗ nung zu Toren verwertet. Sehr leicht wäre es den Viernheimern noch möglich geweſen, in den Schlußminuten noch auszugleichen, aber der Viernheimer Sturm zeigte, wie bereits geſagt vollkommen luſtlos. Nach dem Schlußpfiff herrſchte begreiflicherweiſe großer Jubel im Lager der Wallſtadter. Der Schiedsrichter leitete gut. Sp Altriy— Spel Käferkal :0(:0) Mit einer ganz glänzenden Leiſtung wartete diesmal Altrip auf. An dem durchdachten und ſyſtemvollen Spiel dieſer elf Leute konnte man ſeine Freude haben. Beſonders der Sturm war in ſelten guter Spiel⸗ und Schußlaune. Zügig und ſchwungvoll wurde Angriff auf Angriff vorgetragen und verwertet, ſodaß Käfertal mehr und mehr in die Defenſive gedrängt wurde und —3:0 geſchlagen den Platz verlaſſen e. Altrip war von Beginn an in ausgezeich⸗ neter Form. Spindler und Weller ſchoſ⸗ ſen aus allen Lagen. Es dauerte aber doch 27 Minuten bis Heckmann im Käfertaler e Der Stand der Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Friedrichsfeld„ 8 Mannheim TuSpV Altrip„„ SpVg Sandhofen 13 7 1 5 35:19 15 Feudenheim S Amic. Viernheim 13 5 3 5 35:29 13 7 7 Mannheim 13 4 5 4 21:21 13 äfertal 07 Mannheim 13 3— 10 13:37 6 Wallſtadt Tor, der bis dahin die unglaublichſten Bälle gehalten hatte, zum erſten Mal geſchlagen wurde. Heckmann war auch weiterhin das ſchwerſte Hindernis für Altrip, bis dann in der zweiten Hälfte die ganze Käfertaler Hinter⸗ mannſchaft dem dauernden gegneriſchen Druck nicht mehr ſtandhalten konnte. Spindler und Weller haben zuſammen allein ſechs Tore ge⸗ ſchoſſen. Aber die beiden gut zuſammenſpielen⸗ den Schneider am linken und Gropp am rechten Flügel haben in der Einleitung der Erfolge redlichen Anteil. In der Läuferreihe hat Feth ſeinen Sturm mit prächtigen Vor⸗ lagen verſehen. Die ganze Reihe konnte ihr Hauptaugenmerk auf den Aufbau legen. Die Schlußleute Weber, Weller und Hauck haben den Käfertaler Sturm immer in Schach gehalten. Käfertal ſchien nicht in beſter körperlicher Verfaſſung zu ſein. Der Fleiß, den die Mann⸗ ſchaft zeigte, genügte nicht, um Altrip erfolg⸗ reich Widerſtand zu leiſten. Rihm und Wolf hatten gute, dann aber auch wieder ſchwache Augenblicke. Die Läuferreihe ließ den Gegner viel zu ſtark aufkommen. Nur Kuhn darf man hier ein Lob ausſprechen, der unermüdlich arbeitete und oft genug auf der rechten Seite helfend einſprang. Im Sturm hatte nur Wel⸗ ker hin und wieder Lichtblicke. Schiedsrichter 7 bei dem fairen Verlauf keinen ſchweren Stand. Die Tore ſchoſſen in der erſten Hälfte Spindler (27. Minute) und Weller(44. Min.), in der zweiten Hälfte Schneider H.(.), Weller(15.), Spindler(20.), Weller(30.) und Spindler(37.). Altrip: Weber; Weller 1, Hauck; Münch, Feth, Hook; Gropp, Spindler, Weller II, Schneider., Schneider H. Käfertal: Heckmann; Rihm, Wolf; Helfin⸗ ger, Geiger, Kuhn II; Pauels, Kuhn 1, Welker, Fuchs, Schoch. IC Phönix— T. u. Spᷣ Jeuden⸗ heim:1(:0) Bei nicht gerade guten Bodenverhältniſſen, jedoch herrlichem Sonnenſchein, traten ſich beide Mannſchaften auf dem Phönixplatz gegenüber. Zirka 1000 Zuſchauer nahmen begeiſterten An⸗ teil. Die Mannſchaften ſtanden bei Beginn ves Spieles: Phönix: Becker; Kaiſer, Rohr; Neuer, Mo⸗ Scharfaclberg felſferbranö in aller Cualitàtau nouom ſis. Weinbrennerei Scharlachberg— bhingen am Rhein: dotst 5 Fün 18 eld, Durlach, hatte e —————— — —— ————————————————————————————————————— ———““——————————————————————————————GG————————— — Umſpielen von Jabrgang 4. Seite s „Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Februar ſer, Hauth; Köhler, Sutter, Kolb, Kraft, Löſch. Feudenheim: Zumpf; Sohn, Ueberrhein; Eſchelbach, Boxheimer, Fuchs 1; Fuchs II, Fäß⸗ ler, Mayer, Ripp, Gaar. Feudenheim, das Anſpiel hat, zeigt ſofort eine gute Entwicklung. Das Spiel iſt ſehr zügig und rationell. Verſchiedene gut angeſetzte An⸗ griffe ſcheitern jedoch an der vorzüglichen Ver⸗ teidigung von Phönix. Es iſt eine leichte Ueberkombination feſtzuſtellen, der der krönende Schuß fehlt. Phönix antwortet mit einigen Gegenſtößen und ſpielt zwei ganz klare Tor⸗ gelegenheiten heraus, die jedoch von Kolb und Löſch verſiebt werden. Die letzte Viertelſtunde der erſten Halbzeit zeigt verteiltes Felbdſpiel. Der Schiedsrichter überſieht, obwohl ganz in der Nähe ſtehend, ein klares Hände vor Rohr im Strafraum. Gleich darauf Pauſe. Nach Wiederbeginn drehen beide Mannſchaf⸗ ten mächtig auf. Man merkt deutlich, daß jede der Mannſchaften die Entſcheidung ſucht. Das Spiel wird weſentlich härter. Nuch etwa 10 Mi⸗ nuten erzielt Phönix einen Eckball, dieſer wird gut getreten, der Ball geht durch verſchiedene Beine, kommt zu Löſch, der ganz in Tornähe ſtehend, zum Führungstreffer einſchiebt. Phönix beherrſcht jetzt mehr und mehr das Feld, da der Mittelläufer von Feudenheim merklich nachläßt. Bei einem Gegenſtoß von ——— fängt Kaiſer den Ball mit den änden, der Schiedsrichter, der auch dieſen Fall beobachtet, gibt wiederum keinen Elfmeter. Die Feudenheimer Mannſchaft wird durch dieſes Verhalten offenſichtlich benachteiligt. Wenige Minuten ſpäter, nachdem das Publikum heftig Partei ergriffen hat, gibt der Schiedsrichter einen Konzeſſions⸗Elfmeter, anſcheinend wegen oul. 12 Minuten vor Schluß gelingt dann eudenheim der verdiente Ausgleich. Ein er⸗ ielter Eckball wird von Fuchs JI ausgezeichnet ereingegeben und von Gaar, Feudenheim, fa⸗ mos eingeköpft. Die letzten Minuten bringen keinen zählbaren Erfolg mehr, da beide Ver⸗ teidigungen keinen zählbaren Erfolg mehr zu⸗ laſſen. Kritik: 5 Phönix hat einen ausgezeichneten Tor⸗ wächter, ſowie eine famoſe Verteidigung, die vollkommen fehlerfrei arbeitet. In der Läufer⸗ reihe konnte nur Neuner gefallen. Was die Stürmerreihe betrifft, zeigte dieſelbe heute keine beſondere Leiſtung, anſcheinend machte der Bo⸗ den hier ſehr viel Schwierigkeiten. Der beſte Mann war Löſch. Feudenheim hat eine ausgezeichnete Ver⸗ teidigung. Der Torwächter konnte genügen. In der Läuferreihe war Fuchs 1 der Beſte. Box⸗ heimer in der Mitte lieferte nur eine gute erſte Halbzeit. Später baute er vollkommen ab. Eſchelbach dagegen war nie im Bilde und konnte keineswegs auf dieſem Pyſten gefallen n der Läuferreihe gefallen die beiden Außen ehr gut, beſonders Fuchs II. Wäre dieſer Mann beſſer bedient worden, haͤtte Feudenheim den Sieg beſtimmt ſichergeſtellt. Mayer als Mittelſtürmer verſagte heute vollkommen, was ſich auch auf die beiden Verbinder auswirkte. Der Schiedsrichter zeigte nur in der erſten Viertelſtunde eine gute Leiſtung, dann verlor er ſichtlich die Nerven und damit auch die Ueberſicht über das Spiel. G. Spyuog Sandhofen— Germania Friedrichsfeld:0(:0) Ein hartes Treffen Ein Punktekampf, der des öfteren die Gren⸗ en des Erlaubten überſchritt! Sandhofen eſtritt das Spiel von der 10. Minute ab, als der linke Läufer Wehe infolge einer graſſen Fehlentſcheidung den Platz verlaſſen mußte, mit nur 10 Mann, weshalb der knappe Sieg um ſo höher einzuſchätzen iſt. Auch im übrigen ſpielte Sandhofen während den 90 Minuten etwas überlegen und war die techniſch reifere Mann⸗ —— Friedrichsfeld entwickelte einen oloſſalen Eifer— und manchmal ging es ſehr heiß im Sandhofer Strafraum her. Rokszitz, riedrichsfelds Sturmführer, hatte des öfteren zelegenheit, ſein Können zu zeigen, doch ſeine Nebenleute waren heute zu ſchwach um Sand⸗ hofens Hintermannſchaft zu können. Der ſchwächſte Teil war die Läuferreihe mit Ausnahme von Schmiedel, der aber von ſeiner Körperkraft öfters zu ſehr Gebrauch machte. Die Hintermannſchaft tat ihr Beſtes, an dem Tor war ſie ſchuldlos. Sandhofens Hintermannſchaft ſpielte ſehr gut, beſonders Streib iſt hier zu nennen. Auch Wernz fügte ſich als Erſatz gut eien In der Läuferreihe überragte Müller. Schmidt, der für den herausgeſtellten Wehe zurückging, lieferte eine gute Partie. Der Sturm, der mit vier Mann ſpielte, brachte es immer wieder fertig, gefährliche Momente herauszuarbeiten, doch Weiß und Barth hatten durch den glat⸗ ten Boden viel Pech im Schießen. Dörr und ——— konnten, da der Sturm zu breit ielen mußte, ſchlecht an den beiden Brüm⸗ mer vorbeikommen. Es war für Sandhofen ein großes Glück, daß Barth, der nach Auf⸗ nehmen einer exakten Flanke von Dörr und rümmer ll den einzigen Tref⸗ fer des Tages erzielen konnte. Sandhofen erſchien mit: Wittemann; Streib, Wernz; Müller, Servatius, Wehe; Fug⸗ mann, Barth, Weiß, Schmidt und Dörr. Friedrichsfeld mit: Hollerbach; Brüm⸗ mer 1, Brümmer II; Jung, Ehret, Schmiedel; Schmitt, Seßler, Rokszitz, Henorkus u. Graf II. Kirchgeßner, Heidelberg, der auf Zuruf pon Spielern und Zuſchauern ging, kann zu⸗ ieden ſein, daß das Spiel über die ganze auer ging. —— Brühl— Ilvesheim:3(:0) Ilvesheim war gezwungen, auf zwei Vertei⸗ diger zu verzichten, und ſtand der Sieg für den Tabellenerſten während der 70 Minuten Spiel⸗ zeit in Frage. Brühl geht durch Eigentor der lvesheimer Verteidigung in Führung und nn kurz nach Halbzeit das Reſultat auf:0 erhöhen. 13 Minuten vor Schluß gelingt Ilves⸗ heim das erſte Gegentor, welchem innerhalb vier Minuten zwei weitere folgen. Brühl hatte nochmals Gelegenheit, durch Elfmeter auszu⸗ leichen, doch wu⸗de derſelbe verſchoſſen.— ite Mannſchaften:4. Deutſchland „Preis der gewinnt den Nationen“ Der Führer beim Berliner Reitturn ier Mit der Entſcheidung des„Großen Preiſes der Nationen“ hatten die deutſche Turnierreite⸗ rei und das Berliner Reitturnier am Samstag ihren großen Tag, der ſeine Krönung in dem überlegenen Sieg der deutſchen Vertreter mit 24 Punkten vor der franzöſiſchen Mannſchaft mit 36 Fehlerpunkten und den Iren mit 64 Fehlern fand. Schon am frühen Nachmittag boten die Aus⸗ ſtellungshallen ein bewegtes Bild und wie ein Lauffeuer durcheilte es die Maſſen: Der Führer Adolf Hitler wohnt der Entſcheidung des Großen Preiſes bei! Um 15.20 Uhr betrat der Kanzler in Begleitung von Miniſterpräſi⸗ dent Göring, von den Zuſchauern in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle mit brau⸗ ſenden Heilrufen begrüßt, die Ehrentribüne. Zunächſt begrüßte er die Vertreter der aus⸗ ländiſchen Delegationen ſowie Vizekanzler von Papen und die Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, von Blomberg, Dr. Schmitt und Reichsbauernführer Darré ſowie den franzöſi⸗ ſchen Botſchafter Francois Poncet. Unter den Anweſenden befanden ſich weiter zahlreiche 12 Reichswehroffiziere und Führer von SA un S. Einmarſch— und erſter Umlauf Sodann marſchierten die Teilnehmer am „Großen Preis der Nationen“, Frankreich, Ir⸗ land und Deutſchland, mit je vier Reitern in die Arena, wo ſie dem Kanzler unter den Klän⸗ gen der Nationalhymnen den Gruß entboten. Von den vier Pferden der drei Mannſchaften 7 für die Entſcheidung die drei beſten ge⸗ wertet. Die Eröffnung macht Lt. de Maupeéou auf „Saida“ für Frankreich, der den mit ſieben ſchwierigen Hinderniſſen geſpikten Kurs mit acht Fehlern beendete. Im zweiten Ritt brachte dann Oblt. Momm auf„Baccarat 11“ mit einem fehlerloſen Ritt die deutſchen Farben nach vorne. Oberleutnant Brand auf„Tora“ zog ſich am Oxer und am Gatter 8 Fehlerpunkte zu, während Axel Holſt auf„Egli“ am drei⸗ fachen Sprung zu Fall kam und dadurch aus⸗ ſchied. Im letzten Ritt des erſten Umlaufes brachte dann Oblt. Haſſe„Derby“ als zweiter Deutſcher fehlerlos über den Kurs und ſicherte damit Deutſchland im erſten Umlauf mit acht Fehlerpunkten die Führung vor Frankreich mit 20 und Frland mit 35 Fehlern. Der ſonſt ſo ſichere„Irelands Own“ unter Cpt. Ahern ver⸗ weigerte dreimal den Barrierenſprung und mußte ausſcheiden. Von den Franzoſen war „Volant III“ unter Cpt. Clavé mi vier Fehlern der beſte, während„Asmodée“ unter Lt. Bizard und„Bohemien“ unter Lt. de Vallerin ſich je acht Fehler zuzogen. Entſcheidung Unter ungeheurer Spannung der Maſſen tra⸗ ten dann die Mannſchaften zum zweiten entſcheidenden Umlauf an. Von unſe⸗ ren deutſchen Vertretern brachten diesmal Oblt. Brand„Tora“ und Axel Holſt(in SS⸗Uniform) „Egli“ ihre Pferde fehlerlos über die Sprünge, womit letzterer bewies, daß ſein Sturz im erſten Gang nur großem Pech zuzuſchreiben iſt.„Bac⸗ carat 11“(Oblt. Momm) zog ſich am Gatter und an der Mauer 8 Fehlerpunkte zu und mit der gleichen Zahl wurde auch„Derby“(Oblt. Haſſe) belaſtet.„Egli“ wurde jedoch aufgrund ſeines Sturzes im erſten Gang nicht mehr ge⸗ wertet. Mit vier fehlerloſen Ritten und einer Geſamtzahl von 24 Fehlern gewann damit die deutſche Mannſchaft den„Großen Preis der Na⸗ tionen“ und lieferte damit abermals einen ſchla⸗ genden Beweis für die Höhe und Qualität der deutſchen Pferdezucht. Ergebniſſe: 1. Deutſchlan d.„Baccarat 11“ (Momm) 8 Fehler,„Tora“(Brand) 8 Fehler, „Derby“(Haſſe) 8 Fehler; Geſamtfehlerzahl 24; 2. Frankreich.„Saida“(de Maupéou) 20 Fehler, „Asmodée“(Bizard) 8 Fehler,„Volant III“ (Clavé) 8 Fehler; Geſamt: 36 Punkte; 3. Ir⸗ land.„Limerick Lace“(ODwyer) 11 Fehler, „Slieven Amon“(Carry) 19 Fehler,„Garrow Glas“(Leonard) 34 Fehler, Geſamt: 64 Punkte. Anſchließend empfing der Kanzier die ſieg⸗ reiche deutſche Mannſchaft, begrüßte ſie und be⸗ glückwünſchte die einzelnen Reiter zu ihrem ſchönen Erfolg.— Miniſterpräſident Göring überreichte dann dem Führer der ſiegreichen deutſchen Equipe, Major Freiherr von Walden⸗ fels, den wertvollen Preis. Stehend hörten dann die Tauſende mit erhobenem Arm das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, anſchlie⸗ ßend wurden dann die franzöſiſche und die iri⸗ ſche Nationalhymn⸗ geſpielt und von toſendem Beifall umbrandet ritten dann die drei Mann⸗ ſchaften die Ehrenrunde. Noch ein deutſcher Sieg! Berlin, 4. Febr.(HB⸗Funk.) Am Sonn⸗ tag kam es zum Abſchluß. Die großartige Form der deutſchen Reiter und Pferde, die ſowohl im kleinen, als auch in den größten Prüfungen den Anſturm der gewiß nicht ſchlechten Ausländer abſchlugen, hielt bis zum Schluß an. Auch im Troſtwettbewerb, einem Zeitſpringen, gab es einen deutſchen Sieg, nachdem lange Zeit der Franzoſe Avion(Leutnant Cavaillé) un⸗ übertroffen war. Balmong unter Oberleutnant Brandt entriß dem Franzoſen mit 64,2 Sek. den ſchon ſicher geglaubten Sieg. 4. Eisrennen auf dem Titiſee Schnitzenbaumer(München) beſter Solomaſchinenfahrer und zugleich Schnellſter des Tages Herrlicher Winterſonnenſchein lagerte über dem Titiſee. Das Rennen, das über eine Oval⸗ rennſtreche von 1,5 Kilometer durchgeführt wurde, konnte ſtörungsfrei durchgeführt werden. Mit Ausnahme der Solomaſchinen der Aus⸗ weisfahrer, die acht Runden zu abſolvieren hatten, wurden zehn Runden gefahren. Vor rund 15000 Zuſchauern begann um 11 Uhr der Start mit dem Rennen der Aus⸗ weisfahrer der Solomaſchinen. Schon bei die⸗ ſem erſten Rennen zeigte ſich, daß die Geſchwin⸗ digkeiten des vergangenen Jahres nicht erreicht wurden. Der Grund war wohl der, daß durch die Verkürzung der Strecke in erſter Linie die Gerade verkürzt wurde. Bei den Lizenzfahrern in der 250⸗cem⸗Klaſſe übernahm Winkler(München) auf DaW ſo⸗ fort die Führung, die er bis zum Ziel inne hatte. Bei den 12 Teilnehmern der 500⸗cem⸗ Klaſſe ging nach wechſelnder Führung ſchließlich der raffinierte Kurventechniker Schnitzen⸗ baumer(München) mit der Tagesbeſtleiſtung als Sieger hervor. In der ſchwerſten Klaſſe lag Gunzenhauſer(Meidlingen) bis zur ſech⸗ ſten Runde an der Spitze, ſchied aber dann aus. So konnte Fleiſchmann(Nürnberg) auf NSu mit gutem Vorſprung den Sieg für ſich entſcheiden. Von den zehn Fahrern des Seitenwagenrennens erreichten nur ſechs das Ziel. In der kleinen Klaſſe entpuppte ſich Abel (Miesbach) auf Douglas als der Beſte. Er wurde doch vom Sieger der großen Klaſſe, Europameiſter Möritz(München) mit der Beſtzeit der Seitenwagen übertrumpft. Eine intereſſante Abwechſlung bot ein Fallſchirmabſprung des Münchener Reſch, der aus zirka 500 Meter Höhe mitten auf dem See landete. Weniger intereſſant ver⸗ lief das Rennen der Ausweisfahrer in der Sportwagenklaſſe. Bei den Sportwagen der Lizenzfahrer wurden die beiden kleinſten Klaſ⸗ ſen zuſammen geſtartet. Bis 800 cem ſiegte Bäumer(Bünde in Weſtfalen), während in der Mittelklaſſe bis 1500 cem Brie m(Ludwigs⸗ burg) auf Amilcar den Sieg davontrug. In der unbeſchränkten Klaſſe entwickelte ſich ein harter Kampf zwiſchen dem Züricher Rueſch aitf Alfa Romeo und Steinweg(München). Rueſch erzielte die weitaus beſte Zeit aller Sportwagenfahrer mit 85,012 Stdkm. Einen leichten Sieg konnte Burgaller in der 1500⸗com⸗ Klaſſe der Rennwagen erzielen, da ſeine beiden Konkurrenten vorzeitig ausſchieden. In der großen Rennwagenklaſſe brachte Pitſch (Neuſtadt) ſeinen Wagen vom Start nicht weg. Maag(Zürich) und Zimber(rozingen) machten das Rennen unter ſich aus. Der mit dem beſten Wagen ausgeſtattete Züricher ſtellte ſie Sieger. Zum Abſchluß der Veranſtaltung ieg Meiſter Udet mit ſeinem roten Doppeldecker auf, um die Zuſchauer mit ſeinen Flugkünſten zu begeiſtern. Dann wurde noch ein Vergleichs⸗ rennen zwiſchen den beſten Solo⸗ und Seiten⸗ wagenmaſchinen, Sport⸗ und Rennwagen und dem Flugzeug Udets ausgetragen, bei dem Udet mit 105 Sidkm. den Sieg davontrug. Ergebniſſe Ausweisfahrer: bis 350 cem: 1. Wei⸗ ßenrieder(Singen) a. DaW:46,2 Min. 73,6 Stdkm.; bis 500 com: 1. Kläger(Freiburg) auf Ardie:54,0 Min. 80 Stdkm.; über 500 cem: 1. Schaal(Ludwigsburg) a. BMW.18,4 Min. 77,3 Stdkm.; Seitenwagen bis 600 cem: 1. Wel⸗ ker(Weßling) a. Norton 10:21,4 Min., 69,4 Std.⸗ Km.; 600 cem: 1. Mechede 13˙8 a. Harley Davidſon, 11:32,2 Minuten, 61,9 Stdkm. Li⸗ enzfahrer bis 250 cem: 1. Winkler Münchenz auf DaW 10:05,0 Minuten, 89,256 Stdkm.; bis 500 com: 1. Schmitzbaumer (München) a. Rudge:46,0 Min., 92,150 Stdkm. Beſtzeit des Tages. Ueber 600 cem: 1. Fleiſch⸗ mann(Nürnberg) auf NSu 10:28,1 Min., 85,959 Stolm. 2. Roth(Münſigen) a. Imperia Rudge 10:56,0 Min.; Seitenwagen bis 600 cem: 1. Abel(Miesbach) a. Douglas 10:50,2 Min. 83,025 Stdkm.; über 600 cem: 1. Möritz(Mün⸗ ruhe) a. Tornax. Sportwagen: bis 800 cem (Ausweisfahrer): 1. Kümmerle(Freiburg) auf DRW 15:45,0 Min., 57,142 Stdkm.; bis 1500 cem: 1. Breitling(Ludwigsburg) a. Amilcar 15:22,0 Min., 58 568 Stdkm.; bis 1500 cem(Lizenzfah⸗ rer): 1. Briem(Ludwigsburg) auf Amilcar 11:15,4 Min., 79,905 Stokm. 2. Simons(Ber⸗ lin) a. Bugatti 11:40,2 Min.; 1500 bis über 2000 com: 1. Rueſch a. Alfa Romea 10:35,1 Min. 85,012 Stdkm. 2. Steinweg(München) a. Bu⸗ gatti 10:37,0 Min. Rennwagen: 800—1500 cem: 1. Burgaller(Berlin) a. Bugatti 12:18,0 Min., 73,170 Stdkm.; über 1500 cem: 1. Maag (Zürich) a. Bugatti 11:00,2 Min., 81,571 Stdkm.; 2. Zimber(Krozingen) a. Bugatti 11:57,0 Min. Beim Vergleichsrennen zwiſchen Flugzeug, Wagen und Kraftrad ſiegt das Flugzeug(-Kunſt⸗ flieger Udet) in 5121,1 Min.(6 Runden) 105,166 Stdkm. gegen den Rennwagenführer Maag(Zürich) in:40.0 Min. und Steinweg (München) in:44,1 Min.(Die Wagen und Krafträder fuhren jedoch nur fünf Runden). Die Spiele der 1. Kreisklaſſe Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Ilvesheim N 1 Seckenheim 14 Heddesheim 14 Neckarhauſen 13 Rheinau 14 Edingen 14 Neckarſtadt 14 Kurpfalz Neckarau 14 Leutershauſen 13 Brühl 14 Ladenburg 14 TV 46 Mannheim 12 Kurpfalz— Neckarſtadt:4(:) Die Neckarſtadt ſcheint ſich wieder zuſammen⸗ gefunden zu haben und konnte auf dem Ku pfalz⸗Platz zwei wichtige Punkte holen. Da Spiel war jederzeit offen, und man konnte er —— Schlußpfiff ſagen, wer der Sieg wird. Edingen— Rheinau:6(:3) Ein Spiel, das man beſtimmt nicht gerne ſieht. Für die Rheinauer war der Sieg niemal in Frage geſtellt, doch ſpielte die Mannſch heute ungewohnten Fußball. Leider vergaß Edingen nach dem Stand von 40 jeden ſport⸗ Tore 51:16 25:13 34:18 31:20 45:24 35:33 37:28 34:41 26:41 5 15:37 21:58% 19:47% — Oo S—0 g 189 —— ⏑—— 2W A lichen Anſtand, und verſtehen wir nicht, wie der Schiedsrichter hier nicht durchgreifen konnte. Eine Ausnahme dieſer„Holzerei“ machte lediglich der Edinger Mittelſtürmer. Leutershauſen— Ladenburg :1(:1) Es war vorauszuſehen, daß die Punkte an der Bergſtraße blieben. Leutershauſet jederzeit überlegen. Trotzdem gab Ladenbur die Hoffnung erſt mit dem Schlußpfiff au war Hoffentlich werden bald Mittel und Wege ge⸗ funden, dieſes unſchöne Konzert der Zuſchauer zu unterbinden. heddesheim— Seckenheim:0(:0) Mit einer halben Stunde Verſpätung des Schiedsrichters begann der typiſche Punkte⸗ kampf. Heddesheim geht durch ein von dem Halblinken erzieltes Tor in Führung, bleibt aber auch während der ganzen erſten Halbzeit tonangebend, ohne jedoch Zählbares erreichen zu können. In der zweiten Halbzeit ſchien das Spiel ſich zugunſten der Seckenheimer zu wen⸗ den, doch durch die Hilfloſigkeit der Stürmer blieben ihnen Erfolge verſagt. Heddesheim ſpielte überlegen, konnte jedoch nicht die Form erreichen, die es in den beiden letzten Spielen gezeigt hat. Der Schiedsrichter amtierte gut. Zweite Mannſchaften:2. Müngen Am die Gaumeiſterſchaft Vfũ Schifferſtadt— Germania Bruchſal 13:5 Der Vfͤ Schifferſtadt empfing am Sams⸗ tagabend den Vertreter des Bezirkes Karls⸗ ruhe im erſten Kampf um die Meiſterſchaft des Gaues 14(Baden). eine große Zuſchauermenge beiwohnte, endete nach teilweiſe harten Kämpfen mit einem etwas zu hohen Siege der Pfälzer. Beide Mann⸗ ſchaften traten ſich in kompletter Beſetzun Das Treffen, dem eine gegenüber. Die Platzherren, bei denen R. Kolb und Schäfer durch glänzende Leiſtungen her⸗ vortraten, waren durch drei entſcheidende und einem Punktſieg erfolgreich, während Bruchſal durch einen Fallſieg und zwei Unentſchieden zu den Punkten kam. Die Bantamgewichtler O. Kolb(Schifferſtadt und Graſſel(Bruchſal) trennten ſich einem mit großer Härte durch⸗ geführten Treffen unentſchieden. Im Feder⸗ gewicht kam der Schifferſtädter Lochner über de Roſſi zu einem Punktſieg. Con⸗ rad(Bruchſal) unterlag dem ſtürmiſch an⸗ greifenden R. Kolb ſchon nach einer Minute⸗ Schäfer(Schifferſtadt) benötigte ſogar nut 30 Sekunden, um Hiller(Bruchſal) entſchei⸗ den zu ſchlagen. Im Mittelgewicht kam Wißmann(Schifferſtadt) in der vierten Mi⸗ nute zu einem Fallſieg über Seeburger (Bruchſal). Ein ausgeglichenes Treffen lie⸗ ferten ſich die Halbſchwergewichtler Kamb (Schifferſtadt) und J. Schneider(Bruchſal). er zum Opfer. Kampfrichter Wehe(Sand⸗ hofen) leitete korrekt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacer; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel: für Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag) Verlag G. m b. H Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlag leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. a nnn für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Januar 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdruc 9 Der Schwergewichtler W. Kolb(Schifferſtadt) fiel in der ſechſten einem wuchtigen 4 chen) a. Viktoria 10:28,4 Min. 2. Braun(Karls⸗ 1. Aprit zu verm. Räher.: 1 Tr. Its. ie) auf⸗ und die lt wurden, u chauer zur Bo Bei den Ei ünchener Ti nmal mehr al⸗ ſe Junioren m ungen auf; di aufens blieber ten Rekord, Die Erge 1500⸗Meter⸗Hau An und vergibt Rachw. GSchäfer a, 11. F. Ver⸗ mieter koſtenlos. 5 v.—17U. ne Molſtraße 36, Oſiſtadt: Schöne Zubehör, auf Fit Relchszuschuß Linoleum verlegen loszen von Bölinger Junge Wirte ibr. nt Kr. ſuchen Wein⸗ od. od. ſpäter zu mie g21 r. unter 9 rlag ds. Bl. mit guten Umga Garderobe werde gibt Brot! fnn Gelernter Schlof Heizer, mit ſämtl vertr., achtjähr Marine, ſucht Ve Sausmſtr. od. P Höhe von 500—1 Off. u, 1562 K Februar 1934 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Februar 1934 Fahrgang 4. Seite 9 : i ber 5 Kunſtlaufen. Damenkunſtlaufen: 1. Maxie 920 Auch bei den Kunſtläufern gab es am Sams⸗(München) Platzziffer 7. 355,5 Punkte; 2. Edith e Die 4. Deutſchen Winterkampfſpiele anm 3 j 3 lieferten die Damen, obwohl ſich nur dre erlin te. laſſe aaffoufeir**— 0 und her⸗ enge i M10 75 3 Paarlauf. 5 ert Baier Kunſtlauf-Meiſter— Grau⸗Breme Zweierbob⸗Sieger en. Die Berliner ichaelis, die ſi Berlin) Platzziffer 7 un 5 2. W tark verbeſſert zeigte, hatte nach dem Pflicht⸗ 9 und 10,5.; 3. Martes⸗ erl. Tore dut. Die IV. Deutſchen Winterkampfſpiele in(Münchener Ev):31,8 Min.; 2. David Barwa laujen 138 ein ileines Plus, da ſie— vor⸗ Hoffſchld(Breslau 16 und 93.; 4. Krüm⸗ 2 54:16 33 Braunlage/ Schierke ſtanden am Samstag noch⸗(Berliner EC):34,2; 3. Heinz Sames(Ber⸗ geſchriebenen Figuren mit größerer Exattheit lng⸗Krümlüng(Berlin) und 20 und 9,2 P. 2 25•13 A mals ſtarr im Mittelpunkt des Intereſſes. Tau⸗ 7 lief. W Meiſterin.—4. donde Zweierbob⸗Meiſterſchaft 3 34•18 20 ſende ſportbegeiſterter Zuſchauer umſäumten 19000 Meter: 1. W.—.— 18:58,6 Min.; 0 n——5 Auf der 1750 Meter langen S ierker Bob⸗ 3 31:20 6 die Eisbahn in Schierke, auf der die Eisſchnell⸗ 2. H. Sames 19:27; 3. D. Barwa 19.28,8; laufen wieder ein, obwohl auch hier Frl. bahn wurde am Samstag au die Deutſche und 5 45.24 13 lauf⸗ und die Kunſtlauf⸗Wettbewerbe abgewik⸗ 4. Müller 20.49,2; 5. Lötſch 21:04,4; 6. Donau⸗ Michaelis eine ſeine Leiſtung bot. Kampffpielmeiſterſchaft im Zweierbob⸗Fahren 6 35•33 1ß een wurden, während zahlreiche andere Zu⸗ bauer 21:09,8 Airenn 2 3973* 4 7 37.28 14 ſchauer zur Bobbahn hinausgezogen waren, wo Geſamtergebnis: 1. Willi Sandtner—— Weiter Graft 1 ier F Auch Hauptmann 8 34:41 10 die Kampfſpiel⸗ und Deutſche Meiſterſchaft im(Münchener EV) 215,75 Punkte; 2. Heinz Sa⸗(Berlin) der ſich ſchon bei den Pflichtübungen Jahn war nicht am Start, da wegen eines 7 23:41 10 Zweierbob entſchieden wurde. mes(Berliner SC) 216,61.; 3. David Barwa ein Plus ſicherte, das er dann mit einer aus⸗ Trainings⸗Unfalles ſein Schlitten nicht in Ord⸗ 9 15.37„(Berliner Eé) 216,74.; 4. Lötſch(Berliner Zaaichneen Kur noch vergrößerte, 7 Bei, nung war. Der Sieg fiel an die Berliner 14. Eisſchnellaufen. SC) 218.52 P. bauer(mänchener Paarlaufen dagegen gab es neue Meiſter. Die Schlittſchuhelub⸗Mannſchaft Grau⸗A. Brehme, o 21:58 7 Bei den Eisſchneläufern erwies ſich der„52.; 5. Donau r n neue Kombination Herber/ Baier zeigte ſich die im erſten Lauf mit:29,9 Min. auf der gu⸗ S 19.47 münchener Titelverteidiger Willi Sandmer Es) 230,18.; 6. Müler(Berliner Sé) ſchon ſo aut eingeſpielt, daß die Titelberteidiger ten, Geſchwindigkeiten förderlichen, flark ver⸗ einmal mehr als der beſte deutſche Läufer. Auch die Junioren warteten mit ausgezeichneten Lei⸗ 230,45 Punkte. Frl. Hempel/ Weiß ſich mit einem guten zweiten Platz begnügen mußten. eiſten Bahn die Tagesbeſtzeit herausfuhr. 0 rge + iſſe: 15 Bob„Berolina III“, Füh⸗ :4(:2) der zuſammen⸗ auf dem Kur⸗ e holen. Das ian konnte erſt er der Sieger 3000 Meter Junioren: 1.§ JFülge Die Ergebniſſe: (Berliner EC):40,2 Minu:en; 2. Franz Bie⸗ Herrenkunſtlaufen: ſer(Münchener EV).40,4; 3. Heinz oielle Raßsiner e * ſtungen auf; die beiden Erſten des 3000⸗Meter⸗ Laufens blieben mit ihrer Zeit noch unter dem alten Rekord, Die Ergebniſſe des Samstag: 1500⸗Meter⸗Hauptlaufen: 1. W. Sandtner rer Grau, Bremſer Brehme(BSc) in.299 + 1. Ernſt Baier:30,7•00,6 Min.; 2. Bob„Delphin“, Lü. 40—555 ders⸗Hahne(Schierke):30,5.:32 ⸗ 320251 iffer 16; (Münchener EV):50; 4. Herbert Gloger(Ber⸗ 4. ellmann Berlin latzziffer 19. utt liner EC):53,4 Min.(Berlin) Plaßnffer. vin 4 Rheinische Hypothekenbank in Mannheim Zur Teilnahme an der Generalverſammlung iſt jeder Aktionär, zur Stimmabgabe bei zen zu faſſenden Beſchlüſſen ſind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens am ſech ten Tage vor der Generalverſammlung— mithin ſpäteſtens am 22. Februar 1934— entweder bei einem Notar nach Maßgabe der Vorſchriften unſerer Satzungen oder boi der Geſellſchaftskaſſe bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin, ſowie deren Filialen Mann⸗ heim, Karlsruhe, Frankfurt a. M. und Hamburg, Jeine..-Anzeigen iema— Wir laden die Herren Aktionäre zur 62. ordentlichen Generalverſammlung auf ie, Mannſchaſt FE Auiomarłki Mittwoch, den 28. Februar 1934, vormüttags 115 Uht, 0 jeden in das Gebäude der Rheiniſchen Hypothekenbank, A 2, 1, hier ein. on nich. Tobn. u. Zim. bbetrauchtes nobei Tagesordnung⸗ er S n 5 1en e 1 avier as 92 1. Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr; Vorlage der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ elſtürmer. mieter koſtenlos.[Gut möbliertes 6 el 2 und Verluſtrechnung. Beſchluß hierüber und über die Gewinnverteilung, um Preiſe von— 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. bau⸗Wohnu mmer ſ h. abzigeben. Sonderangebot fur[ 3. Wah ä S„Wahl des Bilanzprüfers gemäß Art. VI der Verordnung vom 19. September 1931. enburg nen Cib, B... Liehembrielen Gebrauchte Wagen—— 3,5, 3. Stock. (14 326%) Schlar- zimmer 3 Zim., Ki.“ m. Badez., Speiſek., Balkons, b. April ju verm. Preis 60 is 83 RM. An⸗ ſufeh, v. 13—17 U. ritz, Lange tterſtraße 82. 44 6215 Reuanfertig. eleg. Da.⸗Masken⸗ koftüme Nußbaum, Zirka 15—20 wen. ˙ Sep., ſchön., beh. 3 masſemoft Küche Adlerwerke möbliertes Zoeot 3 W50 vorm. Helnrich Kleyer.-., Mannhelm auch steuerfrei echt Aumenz mit ſin allen Größen und Preislagen kaufen ie Punkte an shauſey war ib Ladenbur hlußpfiff auf. ind Wege ge⸗ FAobI. 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