—— 00——————— ** 4— hanner ANEBIATT NORDWIZTBADENZ 2 jen Weis en) monatlich verdienen. d Prämien hei gkeit mit kon- Anzeigen: Die J2geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfa. Die 4geſpaltene Meimimgeerzgle im Teyt⸗ teil 45 Pfg. Für kleine' Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Derlog und Schrifnleitung: Mannheim, X 3, a5 er Aanalt 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das iederholung „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und ko monatl,.20 RM. bei Trägerzuſtellung 4 ee, rren eingestellt. boöͤhere Gewalt) perhindert, beſieht kein Anſbruch au„„ alen Wins—..——— 5 Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchlie ag u. Mittwoch Füͤr unperlangt eingeſandte Manuſkripte ſcheckkonto: Das Harenkreuzbanner Lud⸗ i Herzelstr. 7..l. 4. J. h r 9 a n 9 Nr. 62 wird keine Verantwortung übernommen. Fr i h— uS9a h e wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Dienskag, 6. Februar 1934 Ziethenſtr. 51, U. (14 439“) 1 ſchwarz. Mantel Zur Beſchwe m. echt. auſtraliſch. Opoſſum 20/ e. 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Zu dem Beſchluß des außerordentlichen Mi⸗ niſterrates über die Anrufung des Völkerbun⸗ des in der deutſch⸗öſterreichiſchen Angelegenheit werden von amtlicher Seite weitere Erklärungen abgelehnt. Die geſamte Preſſe wird lediglich auf die amtliche Mitteilung verwieſen. Im Miniſterrat iſt weder ein Beſchluß über den Inhalt des Antrages an den Völkerbund noch über den Zeitpunkt ſeiner Einreichung gefaßt worden und ebenſowenig iſt bisher dem öſter⸗ reichiſchen Geſandten beim Völkerbund Auftrag erteilt worden, die notwendigen Schritte zur Einleitung des Verfahrens beim Generalſekre⸗ tär des Völkerbundes vorzunehmen. An den maßgebenden Stellen erklärt man lediglich, daß die Regierung den grundſätzlichen Beſchluß ge⸗ faßt habe, den Völkerbund mit der Angelegen⸗ heit zu befaſſen, falls nicht in allernächſter Zeit eine neue Lage eintreten ſollte. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen beſteht der Eindruck, daß die öſterreichiſche Regierung durch ihren Beſchluß die Angelegenheit zunüchſt auf internationales Gebiet hinüberſpielen wollte. Die Wiener Regierung habe grundſätz⸗ lich den Weg nach Genf beſchritten, tatſächlich jedoch zunächſt eine erſte Etappe diplomatiſcher Verhandlungen einleiten wollen. Man iſt der Anſicht, daß ſich die Regierung alle Möglich⸗ keiten einer diplomatiſchen Regelung offen ge⸗ laſſen hat und offenbar von der Verausſetzung ausgeht, daß ſich auf Grund der Stellungnahme des Kabinetts die an der öſterreichiſchen Frage unmittelbar intereſſierten Großmächte jetzt ihrerſeits zu einem diplomatiſchen Eingreifen veranlaßt ſehen würden. Der Beſchluß des außerordentlichen Miniſter⸗ rates vom Montag iſt auf diplomatiſchem Wege den Großmächten mitgeteilt worden. Der Ber⸗ liner öſterreichiſche Geſandte Tauſchitz, der an der Miniſterratsſitzung teilnahm, beabſichtigt, in den nächſten Tagen auf ſeinen Berliner Po⸗ ſten zurückzukehren. Der Eindruck in bölkerbundskreiſen —* Genf, 5. Febr.(HB⸗Funk.) In Völkerbunds⸗ kreiſen beſtreitet man nicht, daß der Beſchluß des öſterreichiſchen Miniſterrates einem neuen Ausweichen vor einer ſofor⸗ tigen Entſcheidung gleichkommt. Auf telephoniſche Anfrage wurde dem Völker⸗ bundsrat vom Bundeskanzleramt in Wien mit⸗ geteilt, daß ein Schritt des Bundeskanzlers, zu dem dieſer durch die Miniſter ermächtigt wor⸗ den iſt, nicht vor dem 8. Februar, alſo erſt nach der Rückkehr des Bundeskanzlers aus Budapeſt erfolgen würde. In den nächſten Ta⸗ gen ſoll dann eine entſprechende Note zunächſt vorbereitet werden. Es erſcheint demnach nicht ausgeſchloſſen, daß neue Schwierigkeiten ent⸗ ſtehen, die weitere Verzögerungen bringen. In deutſchfeindlichen Kreiſen Genfs macht ſich eine gewiſſe Beunruhigung darüber bemerkbar, daß der öſterreichiſche Miniſterrat den Bundeskanzler nur ganz allgemein„er⸗ mächtigt“ hat, die beabſichtigten Schritte zu tun, und daß dieſe wenig genaue Faſſung vielleicht eeinen beſonderen Sinn haben könnte. Warſchau, 5. Febr. Außenminiſter Beck erſtattete am Montag nachmittag im Außenaus⸗ ſchuß des Senats den bereits ſeit einigen Wo⸗ chen angekündigten und mit Spannung erwar⸗ teten Bericht über die Außenpolitik Polens. Der Miniſter wies zunächſt auf die fortdauern⸗ den Schwierigkeiten auf politiſchem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete hin, durch die nicht zuletzt eine internationale Zuſammenarbeit gehemmt und auch eine Lockerung innerhalb größerer Staatengruppen verurſacht werde. Dies könne Polen indes nicht dazu berechtigen, auf ſeine eigene Initiative zur praktiſchen Stabiliſierung und Feſtigung des Friedens zu verzichten. Da⸗ her habe er, der Außenminiſter, beſonderen Wert auf die Frage unmittelbarer Beziehungen ge⸗ legt. Ueber das Verhältnis Polens zu Genf er⸗ klärte der Miniſter, Polen nehme an den Ar⸗ beiten des Völkerbundes auch weiterhin teil, obgleich ſchon der zweite ſeiner größeren Nachbarn heute außer⸗ halb des Völkerbundes ſtehe. Ueber eine etwaige Reform des Völkerbundes werde zwar viel geſprochen, aber bislang fehle es noch an einem greifbaren Entwurf hierfür. In die⸗ ſem Zuſammenhang erinnerte der Miniſter da⸗ ran, daß Polen ſeinerzeit den Antrag auf Ver⸗ allgemeinerung der Minderheitenſchutzverträge unterſtützt habe. Seiner Meinung nach müßten die darin enthaltenen Verpflichtungen entweder allgemein ſein, oder das heutige Syſtem müſſe revidiert werden. Eine zweite Frage ſei die Abrüſtungskonferenz und deren bis⸗ heriges betrübliches Schickſal. Beck erwähnte hierbei die beiden neuen, ſeiner Meinung nach ſehr beachtlichen Vor⸗ ſchläge, die in den Abrüſtungsdenkſchriften Englands und Italiens enthalten ſeien. Das Abrüſtungsproblem berühre die weſentlich⸗ ſten Fragen der Sicherheit. Die unmittelbare Feſtigung der Sicherheit an der öſtlichen Grenze Polens durch den Nichtangriffsvertrag mit Sowjetrußland ſei etwas Poſitives, das durch das weitere Abkommen über den Begriff des Angreifers ergänzt worden ſei. Hierdurch ſei eine größtmögliche Genauigkeit in der Feſt⸗ legung des Verzichtes auf jeden Angriff erreicht worden. Seine beſondere Befriedigung drückte der Miniſter über den Anteil des verbündeten Rumäniens aus, durch den die Bedeutung und das Ausmaß dieſes Friedensſtatuts bedeutend erhöht worden ſei. Zwiſchen Polen und Sow⸗ jetrußland habe ſich infolgedeſſen eine Atmo⸗ ſphäre des Wohlwollens herausgebildet, die zur Beſeitigung politiſcher Gegenſätze auf verſchie⸗ denen Gebieten und zur Uebereinſtimmung der Anſchauungen über viele Fragen geführt habe. Die polniſche Regierung lege großen Wert auf die Weiterentwicklung der guten Beziehungen mit der Sowjetregierung. Er, der Miniſter, hoffe, dieſe Fühlungnahme recht bald perſönlich aufnehmen und fördern zu können. Ueber das Verhältnis zu Deulſchland ſagte der Miniſter wörtlich:„Das vergangene Jahr zeichnete ſich durch eine radikale Wendung in den Beziehungen zu unſerem weſtlichen Nach⸗ barn aus. Als die Regierung des Reichskanz⸗ lers Hitler zur Macht kam, hat die Meinung in Europa allgemein die Notwendigkeit einer Verſchärfung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen als Folge dieſer Tatſache erblicken wollen. Un⸗ ſere Regierung hat dieſe Meinung nicht geteilt. Als ich das letzte Mal im Parlament über die deutſch⸗polniſchen Beziehungen und deren gegen ⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite.) Ehrenempfang für die franzöſiſchen Reiterotkiziere Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath mit den am Berliner Reitturnier teil⸗ „nehmenden franzöſiſchen Reiteroffizieren,——+ Ehren im Hotel Kaiſerhof ein Empfang ſtattfand. Schüſſe auf die Wachlpoſten des deulſchen Konſulals in Malaga Paris, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Havas mel⸗ det aus Malaga: Vergangene Nacht haben fünf Perſonen auf zwei Carabinieri Schüſſe abgege⸗ ben, die vor dem Gebäude des deutſchen Konſu⸗ lats Wache hielten. Beide wurden verletzt, einer von ihnen ſchwer. Die Angreifer flüchteten. Man glaubt, daß ſie im Konſulat einbrechen wollten. Verbol der„Deulſch. Wochenſchau“ Berlin, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Der Amt⸗ liche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Die im Verlage Weichert, Berlin, erſcheinende Wochen⸗ ſchrift„Deutſche Wochenſchau“ iſt auf Anregung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, vom Geh. Staats⸗ polizeiamt bis zum 17. März ds. Is. einſchließ⸗ lich verboten worden, weil ſie in ihrer Ausgabe vom 3. ds. Mts. einen Artikel„SA heißt Na⸗ tionalſozialismus— nichts anderes“ veröffent⸗ licht hat. Dieſer Artikel enthält grobe Ver⸗ unglimpfungen und Verleumdungen der SA und ſtellt eine Gefahr für den inneren Frieden und die Geſchloſſenheit der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung dar. Zum Verbot der Zeitſchrift„Deutſche Wochen⸗ ſchau“ teilt das Preſſeamt der Oberſten SͤA⸗ Führung noch mit:„Der Artikel, wegen dem das Verbot der Zeitſchrift ausgeſprochen wer⸗ den mußte, enthält eine Reihe von Behaup⸗ tungen, die den Tatſachen in gröbſter Weiſe widerſprechen. Es iſt unerträglich, daß in einer Zeit, in der die SA im Mittelpunkt des öffent⸗ lichen Intereſſes ſteht, in der deutſchen Preſſe Aufſätze über ſie veröffentlicht werden, die jedes Verantwortungsbewußtſein vermiſſen laſſen. Es muß daher von der deutſchen Preſſe ver⸗ langt werden, daß ſie ihre Berichterſtattung über über die SA ſo ſorgfältig und verantwor⸗ tungsbewußt geſtaltet, wie es der Bedeutung der SA als der wichtigſten und größten Erzie⸗ hungsſchule des deutſchen Volkes entſpricht“. Bankdirektor und Rechtsanwalt wegen Sabokierung des Winkerhilfs⸗ werkes in Schutzhaft genommen Hamm(Weſtfalen), 5. Febr. Zu einem be⸗ dauerlichen Zwiſchenfall kam es bei dem Ko⸗ ſtümfeſt eines hieſigen Klubs. Einem Ver⸗ käufer von Loſen wurde, als er ein Los anbie⸗ ten wollte, der Zutritt durch einen Bankdirektor und einen Rechtsanwalt verboten und erklärt, man wünſche nicht, daß die Feſtlichkeit durch Losverkäufe geſtört werde; man habe keine Zeit und wolle feiern. Da ein Vermittlungs⸗ verſuch des Oberbürgermeiſters vergeblich war, erklärte dieſer ſeinen Austritt aus dem Klub und ließ die anweſenden Parteigenoſſen auf⸗ fordern, das Feſt ſofort zu verlaſſen. Am Mon⸗ tagabend fand vor dem Klubgebäude eine Pro⸗ teſtkundgebung ſtatt, in der ſich der Kreisleiter der NSBoO in ſcharfen Worten gegen die So⸗ zialreaktionäre wandte, die die Volksgemein⸗ ſchaft noch nicht begriffen hätten. Zum Schluß gab er ein Schreiben bekannt, wonach Bankdirektor Steinhäuſer und Rechts⸗ anwalt Kaiſer in Schutzhaft genommen wor⸗ den leben. öllerbund rde über Deutſchland ermächtigt/ Der Eindruck in Völkerbundskreiſen „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4— ANr. 627— Seie 2 Sir John Simon lehnt eine Erklärung über die öſterreichiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen ab London, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Im Unter⸗ haus erklärte Sir John Simon auf die Frage, ob die Politik der britiſchen Regierung für die Unabhängigkeit Oeſterreichs eintreten werde, die Regierung verfolge die Entwicklung der Dinge in Oeſterreich mit geſpannteſter Aufmerk⸗ ſamkeit. Die Haltung der britiſchen Regierung ſei dem Hauſe von ihm bereits am 21. Dezem⸗ ber mitgeteilt worden und jener Darlegung entſpreche noch immer die Politik Englands. Auf die Frage des konſervativen Unterhausmit⸗ gliedes Williams, wie denn England die Un⸗ abhängigkeit Oeſterreichs aufrechterhalten wolle, wenn es Heer, Marine und Luftſtreitkräfte ab⸗ ſchaffe, geb Simon keine Antwort. Die Frage Sir Auſtin Chamberlains, ob man das Haus nicht über den neueſten Stand der öſterreichiſch⸗deutſchen Beziehungen informieren könne, beantwortete Simon dahingehend, daß er im gegenwärtigen Augenblick nichts darüber ſagen könne und verwies erneut auf ſeine Dar⸗ legung am 21. Dezember. Immer ſchwierigere Lage des „ölſterreichiſchen Kabinells Wirrwarr in Tirol— Neue Forderungen der Heimwehr Innsbruck, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Die Lage in Tirol wird immer verworrener. Während einerſeits die Heimwehr in den Abendſtunden des Montag rund 1000 Mann nach Innsbruck gezogen hat, ſteht man im Landeshaus auf dem Standpunkt, daß der neuernannte Landesaus⸗ ſchuß in keiner Weiſe die bisherige Landes⸗ regierung erſetzen könne, daß alſo dieſe viel⸗ mehr in voller Tätigkeit bleibe. Die für Montag angeſetzte erſte Sitzung des ſogenannten Lan⸗ desausſchuſſes iſt nicht zuſtandegekommen; es wurde für Mittwoch eine Sitzung anberaumt. Die letzten Ereigniſſe in Tirol finden in Re⸗ gierungskreiſen ſtärkſte Beachtung. Die radika⸗ len Forderungen der Tiroler Heimwehren auf Durchführung eines autoritären Regimes und Auflöſung der Chriſtlich⸗Sozialen, ſowie der Sozialdemokratiſchen Partei haben für die Re⸗ gierung eine neue ſchwierige Lage geſchaffen. Die Innsbrucker Rede Starhembergs vom Sonntag, die ſich in ungewöhnlich ſcharfen Aus⸗ fällen gegen die Chriſtlich⸗Sozialen erging und von der Regierung eine endgültige Entſcheidung über den weiteren innenpolitiſchen Kurs mit oder ohne die politiſchen Parteien forderte, wird von den amtlichen Stellen hier ohne die gegen die Chriſtlich⸗Sozialen gerichteten Stel⸗ len veröffentlicht. Von den Tiroler Heimwehren ſoll jedoch fetzt meiter verlangt worden ſein, daß ſümtliche Landesregierungen durch die hauptſächlich aus Heimwehrvertretern zuſammenzuſetzenden Lan⸗ desausſchüſſe erſetzt werden. Demgegenüber hat der Landeshauptmann von Niederöſterreich, Reither, in einer Rede vor dem Katholiſchen Volksverband erklärt, die Chriſtlich⸗Soziale Partei werde ſich ihren Platz an der Sonne nicht nehmen laſſen. Die Gerüchte, nach denen der franzöſiſche Ge⸗ ſandte in ſeiner letzten Unterredung mit Bun⸗ deskanzler Dr. Dollfuß auf die von einer frühe⸗ ren öſterreichiſchen Regierung übernommene Verpflichtung zur Aufrechterhaltung der So⸗ zialdemokratie hingewieſen haben ſoll und wo⸗ bei Bundeskanzler Dr. Dollfuß angeblich erklärt hätte, er könne ſich an dieſe Verpflichtung nicht mehr halten, werden hier allgemein weiter ver⸗ breitet, jedoch von verſchiedenen Stellen in Ab⸗ rede geſtellt. Rückblick und Rusblick (Fortſetzung.) Bis in unſere Tage war es dem Volke nicht gelungen, ſich als Konſequenz ſei⸗ ner an inneren Auseinanderſetzungen reichen Geſchichte eine politiſche Führerſchicht zu ſchaf⸗ fen, die ſo geſchult und diſzipliniert für deut⸗ ſches Schickſal zu arbeiten in der Lage geweſen wäre, wie es beiſpielsweiſe die Armeen geweſen ſind. Inſonderheit hat dem deutſchen Volk das politiſche Unteroffizier⸗Korps gefehlt. Die we⸗ nigen überragenden politiſchen Genies haben ein Höchſtmaß an Kraft für die Durchſetzung des eigenen Volkes mit ihren Ideen verpulvern müſſen, das ſie beſſer für den ſchickſalhaften End⸗ kampf mit fremden Gewalten hätten anſetzen können. Dieſen Männern ſtand der politiſche Unteroffizier und der an eine exakte abie rung der ihm geſtellten Aufgabe gewö nte Linienoffizier ebenſowenig zur Verfügung, wie ein auch nur einigermaßen reibungslos arbei⸗ lender Generalſtab der vaterländiſchen Politik. Nur dadurch blieb dem deutſchen Volke die Idee feiner völkiſchen Gemeinſchaft und der Traum vom großen Reich der Deutſchen in den zwei⸗ tauſend Fahren ſeiner Geſchichte erhalten, weil ihm der Himmel in der Spanne der Jahrhun⸗ derte immer wieder einen großen politiſchen Kopf ſchickte, der das Volk aus Niederbruch und Schande zu neuem Selbſtbewußtſein, neuer Selbſterhaltung und zu neuex ſinnvoller Er⸗ kenntnis ſeiner geſchichtlichen Berufung führte. Durch Adolf Hitler und ſeine Partei gelang es erſt unſerer Generation, die Kräfte zu formen, die das politiſche Unteroffiziers⸗Korps und den politiſchen Generalſtab der deutſchen Nation zu bilden fähig und willens ſind. Das iſt die große Aufgabe der PO: die endgültige Bildung der politiſchen deutſchen Unterführer zu vollenden. Die Erkenntnis von der Notwendigkeit der Schaffung dieſer Führerſchicht iſt vielleicht eine der grundſätzlichſten und wichtigſten unſeres ührers, und es war die Aufgabe der Partei⸗ itung, in aller Zähigkeit unerbittlich an der Der neue Röchling⸗Prozeß— Früh⸗Ausgabe— Dienstag, 6. Febrmor 1981 Eine Senſation— Der Vorſihende des Gerichtes wird nervös Saarlouis, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Die Montagvormittag⸗Sitzung des Röchling⸗Pro⸗ zeſſes war im weſentlichen ausgefüllt durch Ausſagen von Zeugen, die von der Staats⸗ anwaltſchaft neu benannt worden ſind. Zu einer Senſationkamesbeider Vernehmung des Inſpektors Linn von der Grube„Kohlwald“. Linn erklärte, daß er niemals inirgend⸗ einer Form für den Beſuchder fran⸗ zöſiſchen Schule Propaganda ge⸗ macht habe, und daß er auch ſeinen Einfluß nicht zur Bevorzugung von Bergarbeiterngeltend gemacht habe, die Kinder in die franzöſi⸗ ſche Schule ſchickten. Der Zeuge bleibttrotz wiederholtereindring⸗ licher Befragung durch die Vertei⸗ digung bei dieſer Ausſage. Er wurde dann durch eine Reihe von Zeugen in ganz auffallender Weiſe widerlegt, ſo daß ihm der eine Richter, der Saarländer Dr. Merziger, zurief: „Für Sie iſt die Sache ſehr ernſt: Ich bin über⸗ zeugt, daß Sie einen Meineid geleiſtet haben.“ Der Grubenangeſtellte Jennewein bekun⸗ dete in dieſem Zuſammenhang, daß ſehr oft auf dem Büro von Linn Konferenzen mit fran⸗ zöſiſchen Vertretern und Schuldirektoren ſtatt⸗ gefunden hätten und auch mit Mitgliedern des Elternrates der franzöſiſchen Schule. Er, der Zeuge, habe ſelbſt Bergleute zu Linn beſtellen müſſen. Nach dem Zeugen Jennewein gibt der ehe⸗ malige Grubenaufſeher Kaas eine eingehende Schilderung, wie er im Jahre 1931 verſchiedent⸗ lich von Linn zu den Eltern der Kinder herum⸗ geſchickt worden ſei, um feſtzuſtellen, ob ſie ihre Kinder in die Domanialſchule ſchicken wollten. Wenn ſie es ablehnten, ſo habe er den Auftrag gehabt, ſie zu dem Werkmeiſter Welgermann ins Büro zu beſtellen. Ihm ſelbſt ſei für dieſe Tä⸗ tigkeit eine höhere Laufbahn in Ausſicht geſtellt worden. Aufgrundihrer Weigerung, auf dieſes Anſinnen Linns einzu⸗ gehen, ſeien verſchiedene Berg⸗ leute entlaſſen worden, u. a. der am Samstagvernommene Kümmel. In⸗ tereſſant iſt die Bekundung von Kaas, daß auch auf ſeinen eigenen Sohn ein Druck ausgeübt worden iſt, in der franzöſiſchen Schule Unter⸗ richt zu erteilen. Der Sohn des Kaas iſt Jung⸗ lehrer und wollte auf die Gewerbeſchule nach Charlottenburg, um Gewerbelehrer zu werden. Das dazu erforderliche praktiſche Jahr wollte er auf der Grube abmachen. Davon erfuhr Linn und ſtellte nun an den jungen Kaas das erwähnte Anſuchen mit der Drohung, daß man ihn ſonſt entlaſſen würde.— Nach dieſer Aus⸗ ſage trat die Mittagspauſe ein. Der nervöſe Vorſitzende In der Nachmittagsſitzung wurde die Zeu⸗ genvernehmung fortgeſetzt, ohne daß ſich ein weſentlich anderes Bild ergab. Die Zeugen glauben, daß ihre Entlaſſung oder Schlechter⸗ ſtellung auf ihre Weigerung zurückzuführen war, ihre Kinder in die Domanialſchule zu ſchicen. Das konnte aber keiner der Zeugen mit Gewißheit behaupten, weil auf den Ent⸗ laſſungsſcheinen nur der berüchtigte 8 52(Man⸗ gel an Arbeit) angeführt war. Rechtsanwalt Levy, der Vertreter der Nebenkläger, gab zu Beginn der Nachmittagsſitzung eine Erklärung der Bergwerksdirektion ab, in der zugege⸗ ben wird, daß einzelne übereifrige Beamte überihre Vorſchriten hin⸗ „Es iſt ein neues Dokument des Friedens entſtanden“ Fortſetzung von Seite 1 ſeitige Rückwirkungen geſprochen habe, glauben Sie mir bitte, da habe ich nicht ausſchlieflich an die negative Seite dieſes Ausſpruches ge ⸗ dacht. Bei der erſten Fühlungnahme mit dem Reichskanzler und ſeiner Regierung haben wir eine klare und mutige Sprache in der Behandlung unſerer Beziehungen gefunden. Dieſe Art der Behandlung der Fragen, die voll · ends den Anſchauungen unſererRegierungen ent⸗ ſprach, hat ſofort die Grundlage für den Auf⸗ bau dauerhafter Formen eines gutnachbarlichen Verhältniſſes geſchaffen. Ein klar umriſſener Gedanke geſtattete auch, ſchnell den klaren In⸗ halt eines diplomatiſchen Dokumentes zu Pa⸗ pier zu bringen, das durch ſeine Kürze, ohne an juriſtiſcher Korrektheit einzubüßen, am beſten die Tendenzen beider Regierungen charakteri⸗ ſiert Es iſt ein neues Dokument des Friedens entſtanden, eine Erklärung über die Nicht⸗ anwendung der Gewalt, das durch ſeine Bedeutung über die gewöhnlichen Beziehun⸗ gen hinausreicht. In dem Text haben wir Vervollkommnun des Typs des politiſchen Lei⸗ ters der NSDAp zu wirken und zu arbeiten. Wenn wir uns nun fragen, weshalb unſer Volk im Laufe der Jahrhunderte dieſen Typ nicht geſchaffen hat, ſo ſehe ich gerade in ſeiner wertvollſten Eigenſchaft das Hindernis für diefe Tatſache. Unſer Volk beſteht in ſeiner raſſiſchen Hochwertigkeit zu 99 Prozent aus Menſchen mit ſoldatiſcher Haltung und bildet damit beſonders in ſeiner Arbeiterſchaft das beſtqualifizierte Volk der Erde. So wurde gerade in den ſoge⸗ nannten erſten Kreiſen, die früher für das Volk nu waren, der Erſtgeborene Soldat, und nur der weitgeborene erade noch gut genug, Politiker werden. Für das ſchwie⸗ rigſte Gebiet, die Außenpolitik, genügte es, einen hochadeligen Namen, geſellſchaftliche Fähigkei⸗ ten und— Geld zu be itzen. Daß bei dieſen Er⸗ ſcheinungen im deutſchen Volksleben die Politik dem Wert dieſer ſogenannten Politiker glich, war logiſch und nimmt daher nicht ſonderlich wunder. Grundſätzlich, verſchieden von dieſer früheren politiſchen Haltung zur Politik war die Ein⸗ ſtellung. Die erſten Nationalſozialiſten waren faſt—— Soldaten, die erkannt hatten, daß es ihre ihrbe war, nach Beendigung des Krieges an der Front, den Kampf für das deutſche Volk mit anderen Waffen und auf anderer Ebene, aber mit derſelben Hingabe des Frontſoldaten, weiterzuführen. Sie blieben ihrem Weſen nach Soldaten, und ihrem Weſen nach ſind heute alle Träger der nationalſozia⸗ liſtiſchen Idee in der Partei Soldaten, politiſche Soldaten. Mögen die Aufgabengebiete auch ge⸗ trennt ſein, ein Unterſchied im Triebmoment des deutſchen Handelns für die Bewegung, und damit für Deutſchland, beſteht nicht. Aus der Erkenntnis, daß die hlanvt Grund⸗ politiſcher Arbeit in Deutſchland das Sol⸗ 24 iſt, entſtand die Uniform des politiſchen eiters. Wir alle, die wir heute in der politiſchen Leitung der NSDaAP tätig ſind, waren zuerſt Soldat und ſtießen als ſolche zu den Fahnen Adolf Hitlers. Daß alle, die als Soldaten zum bereits der Ueberzeugung Ausdruck ver⸗ liehen, daß dies ein ſehr weſentlicher Bei⸗ trag zur Sicherung des europäiſchen Frie⸗ dens darſtellt.“ Weiter ſtellte der Miniſter mit Befriedigung feſt, daß die alten Bündniſſe mit Frankreich und Rumänien, die Probe der neuen Ereigniſſe überſtanden hätten, was vor allem von dem ihnen zugrunde liegenden poſitiven Geiſt zeuge. Der Miniſter betonte hierbei, daß er während der perſönlichen Fühlungnahme mit den Leitern der Politik dieſer Länder die Einmütigkeit der Anſchauungen feſtgeſtellt habe. In bezug auf Danzig ſtellte der Miniſter mit Befriedigung feſt, daß der bisherige Verſuch, Streitigkeiten bei Prozeſſen durch gerechte und willige, auf einer praktiſchen Prüfung der Lage geſtützten Abkommen aus der Welt zu ſchaffen, bereits günſtige Ergebniſſe gezeitigt habe. Zwei⸗ fellos werden ſolche Ergebniſſe auch in Zukunft zu erreichen ſein. Er hege die Hoffnung, daß die Gedanken und Beſtrebungen, die dem Ab⸗ kommen vom Auguſft vorigen Jahres zugrunde lägen, zu einem dauerhaften Syſtem der Zuſam⸗ menarbeit führen würden. Führer kamen, in geradezu meiſterhafter Weiſe auf dem politiſchen Inſtrument ſpielen können, beweiſt, daß Deutſchland keinen Mangel an po⸗ litiſch denkenden und empfindenden Menſchen hat, ſondern Gott ſei Dank mit ihnen reich ge⸗ ſegnet iſt. „Dem Führer iſt es gelungen, ſeine Unter⸗ führer politiſch zu ſchulen, und die Oberſte Lei⸗ tung der PO wird dieſe Aufgabe der Schulung bei der großen Zahl der neuen politiſchen Lei⸗ ter und Parteigenoſſen fortſetzen. Heute iſt der politiſche Leiter bis zum letzten Blockwart ein beſtimmter Typ, den es bisher im deutſchen Volke niemals gegeben hat. Er iſt Werber und Soldat zugleich. Und er wurde und wird der politiſche Leiter der ihm anvertrauten ani ft. Und ebenſo iſt es Leiterdei zu erreichen, daß ſich der poli⸗ tiſche Leiter eines einzelnen Amtes in der PO nicht als Leiter eines Teilgebietes etwa der NSBoO, der NS⸗Hago oder eines anderen Amtes anſieht, ſondern daß er ſich bewußt iſt, der Typ des politiſchen Leiters zur Durch⸗ ſetzung der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung zu ſein. Aus dieſen Geſichtspunkten heraus hat die politiſche Organiſation ihr beſonderes Augen⸗ merk der Schulung der politiſchen Leiter ge⸗ widmet. Ich habe ſofort nachdem mir die Mit⸗ tel zur Verfügung ſtanden, nach einem längſt 1 feſtgelegten Plan die Schulung der politiſchen Leiter durchgeführt. Und heute iſt es, dank der grandioſen Organiſation der Partei, gelungen, das weitaus größte weltanſchauliche Erziehungs⸗ werk aufzubauen, das Deutſchland jemals gehabt hat. Nachdem ſo die Parteiorganiſation ſich heute als ein ge enes Bild darbietet, möchte ich in folgendem auf die weiteren Auf⸗ gaben der politiſchen Organiſation eingehen. Es genügt nicht, daß die Partei als eine Ausleſe, als eine Minderheit, tadellos zuſam⸗ mengefaßt iſt. Die Partei hat vielmehr jetzt die Aufgabe, nachdem ſie die Macht im Staate übernommen hat, die politiſche Schulung und ausgegangen ſeien, und daß Kom⸗ merzienrat Röchling geglaubt ha⸗ ben könne, daraus auf einen unzu⸗ läſſigen Druckſchließen zu dürfen. Mit der Erklärung der Bergwerksverwaltung iſt eigentlich das Syſtem der Bergwerksverwaltung in der Frage der franzöſiſchen Schule ſchon ge⸗ richtet. Die Nervoſität des Vorſitzenden, die zu ſeiner Jovialität am Samstag in auffallendem Gegen⸗ ſatz ſteht, kam bei der Vernehmung eines Zeu⸗ gen zum Ausbruch. Dieſer Zeuge wollte die Werbung für die franzöſiſche Schule in dem Ort Schiffweiler eingehend darſtellen, wurde aber vom Vorſitzenden mit den Worten unter⸗ brochen:„Ich halte nicht mehr außz. Wenn Sie hier Volksreden halten wollen, wo ſoll denn das hinfüh⸗ ren!“ Um 19 Uhr wurde die Verhandlung auf Mittwoch vertagt. Es iſt nicht wahrſcheinlich, wird. England begrüßt den Balkanpakt London, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Im Unter⸗ haus erklärte Sir John Simon zur Paraphie⸗ rung des Balkan⸗Paktes, die diplomatiſchen Vertreter Großbritanniens bei den an dem Pakt intereſſierten Ländern hätten die Regierungen nach ſeinen Anweiſungen davon in Kenntnis geſetzt, daß die britiſche Regierung jeden Pakt zwiſchen den Balkanſtaaten begrüßen würde, der auf eine allgemeine Befriedung hinauslaufe und nicht gegen irgendeine andere Macht gerichtet ſei. Aus dieſem Grunde ſei es wünſchenswert, daß die Vertragsbedingungen derart redigiert daß ihm auch Bulgarien beitreten önne. Große Erregung in Japan Die japaniſche Stellungnahme zur Rede Woroſchilows Tokio, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Die geſamte japaniſche Preſſe bringt die Rede des Kriegs⸗ kommiſſars Woroſchilow in großer Ausführlich⸗ keit. Die Tolio Niſchi Niſchi“ erklärt, daß die Geduld der japaniſchen Oeffentlichkeit nunmehr zu Ende gehe. Die übrigen Blätter nehmen ebenfalls eine ſtark ablehnende Haltung gegen die Rede Woroſchilows ein und verlangen, daß Moskau eine Abfuhr erteilt werde. 19 Toie beim Lawinenunglück bei Ancona Rom, 5. Febr.(58⸗Funk.) Die Zahl der Todesopfer des Lawinenunglücks bei Ancona hat ſich auf 19 erhöht. Nähere Einzelheiten lie⸗ gen noch nicht vor. Kreuzer„Aarlsruhe“ in Apia— Sturm verzögerk die Landung Apia(Samoa), 5. Febr. Kreuzer„Karlse ruhe“ iſt Sonntagvormittag hier eingetroffen konnte aber wegen des hohen Seeganges dei Hafen nicht anlaufen. Er will beſſere Wig terungsverhältniſſe abwarten und beabſichtigt, bis Mittwoch im hieſigen Hafen zu bleiben. Die von der deutſchen Kolonie zum Empfang der Beſatzung der„Karlsruhe“ getroffenen Vor⸗ bereitungen mußten infolge ſchwerer Regenfälle unterbrochen werden. den politiſchen Zuſammenſchluß des deutſchen Volkes durchzuführen. Dabei hat ſie von der Er kenntnis auszugehen, daß die Partei und ihre Organiſationen nicht Selbſtzweck ſind, ſondern Inſtrumente, mit denen das geſamte Volk welt⸗ anſchaulich zu erobern und weltanſchaulich im Nationalſozialismus Adolf Hitlers zu führen iſt. Zieſe weltanſchauliche Eroberung des Volkes iſt vornehmſte und ausſchließliche Aufgabe der Partei. Der Staat iſt ein techniſches Hilfsmittel, in deſſen Energiepunkten Nationalſozialiſten tätig ſind, die mittels der ſtaatlichen Organiſationen der weltanſchaulichen Durchdringung des Volkes die Wege ebnen, und die den weltauſchaulichen Inhalt der NSDAp in beſtimmten Formen und Geſetzen zum Ausdruck bringen. Werber und Ideenträger in ſoldatiſchem Geiſte im Kampfe um die Fundierung des Na⸗ tionalſozialismus im deutſchen Volke ſind jene Kämpfer, die die Partei ſchult und ſtählt. Unſer Sieg um die Macht in Deutſchland hat bewieſen, daß die Organiſation der NSDAp richtig iſt. Infolgedeſſen hat auch dvie Organi⸗ ſation des Volkes im gleichen Maßſe vor ſich zu 875 Dieſe Organiſation wurde durch die achtübernahme zwangsläufig gerichtet und Bahnen gedrängt. ie NSBo übernahm die Gewerkſchaften, das Amt für Beamte die Beamten⸗Organiſa⸗ tionen Deutſchlands, die NS⸗Frauenſchaft die Vielzahl von Frauenvereinen, das Amt für Kriegsopferverſorgung die Kriegsopferverbände, die kommunalpolitiſche Abteilung den Deutſchen Gemeindetag. Aus den Gewerkſchaften entſtand die Arbeitsfront, aus den Beamtenverbänden der Reichsbund für Beamte, aus den Frauen⸗ verbänden das aus den Kriegs⸗ opferverbänden der Reichsverband für Kriegs⸗ opfer und andere. „Es war nun die Aufgabe, die Vielheit dieſer übernommenen Verbände in neue Formen zu gießen, ihnen nationalſozialiſtiſche Führer zu geben und die Mitglieder allmählich auf das nationalſozialiſtiſche Ziel zu richten. 4 daß das Urieil bereits am Mittwoch verkünden Berlin, Amtswaltern tung der gef iſt, ſprach a Sportpalaſt front, Dr. L verbandes de Forſter. Der Ortsg inſpektor Sc grüßungsanſ. Umgliederun zialiſtiſchen E Dann nah beitsfront, S Heilrufen be er auf das( gelaufenen J jenigen, die n hätten, müßte etwas geſcha ihren Weg ge kes. Lebhafte er erklärte, e⸗ Klaſſenkampf Nicht der Ar! Klaſſenkümpfe rige Spießer menſchloß, ut richtig gehan! damals, die ſchaftliche Or der Sieg der richtig charakt über die Unv herrſchte, der Einzelnen. Die Zeit iſt einer Numt Stempeluhn Minderwer Menſch ſein Der Kampf d einen neuen? in die Menf Empfinden d ſucht aller A ſchen iſt nicht geweſen, ſond ſchen Volke, ſcher Beifall.) Die Entwu habe den Arb eingeflöſt. Di aus Erfahru zum National tionalſoz ger des K Schützeng: habe die glei Volk gepflan; Gemeinſchaft Zukunft ſolle werden, nicht Arbeiter, Ang zuſammen.( „Und wenn f mit K Der Sinn de werden, wen trotzdem wür terſchieden: i in die der Zuſtimmung.) Diejenigen, d die Gemeinſec Front der A Februar! Fahrgang 4— A Nr. 627 daß Kom⸗ glaubt ha⸗ inen unzu⸗ zu dürfen. sverwaltung iſt erksverwaltung chule ſchon ge ⸗ , die zu ſeinet lendem Gegen⸗ ng eines Zeu⸗ ige wollte die schule in dem Worten unter⸗ mehr auz. den halten us hinfüh⸗ 4 handlung auf wahrſcheinlich, voch verkündet alkanpalt ) Im Unter⸗ zur Paraphie- diplomatiſchen n an dem Pakt » Regierungen in Kenntnis ng jeden Pakt zen würde, der nauslaufe und Nacht gerichtet yhünſchenswert, erart redigiert rien beitreten Japan zur Rede Die geſamte e des Kriegs⸗ r Ausführlich⸗ rllärt, daß die hkeit nunmehr äätter nehmen daltung gegen ſerlangen, daß nglück bei die Zahl der bei Ancona nzelheiten lie⸗ Apia— undung euzer„Karls⸗ eingetroffen eeganges dei beſſere Wis beabſichtigt mzu bleiben. um Empfang roffenen Vor⸗ er Regenfälle —— des nae ie von der Er⸗ rtei und ihre ſind, ſondern ite Volk welt⸗ nſchaulich im zu führen iſt. rung des Sſchließliche ilfsmittel, in zialiſten tätig rganiſationen ng des Volkes tauſchaulichen ten Formen en. ſoldatiſchem rung des Na⸗ olke ſind jene ſtählt. utſchland hat der NSDAp die Organi⸗ ſße vor ſich zu ſe durch die zerichtet und ewerkſchaften, en⸗Organiſa⸗ uenſchaft die as Amt für pferverbände, den Deutſchen ften entſtand tenverbänden den Frauen⸗ den Kriegs⸗ für Kriegs⸗ ielheit dieſer ormen zu Führer zu lich auf das n luß folgt.) 4 — Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Das lelæie Tiel Wir müſſen das diſziplinierteſte Volk der Welt werden Dr. Ley und Jorſter vor den Amkswaltern der Ortsgruype Berlin im 25V. Berlin, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Vor den Amtswaltern des DHV., der nun die Vertre⸗ tung der geſamten deutſchen Angeſtelltenſchaft iſt, ſprach am Montagabend im überfüllten Sportpalaſt der Führer der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley, und der Führer des Geſamt⸗ verbandes der Angeſtellten, Staatsrat Gauleiter Forſter. Der Ortsgruppenvorſteher von Berlin, Gau⸗ inſpektor Schach, Md.., gab in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache einen Ueberblick über die Umgliederung der Ortsgruppe im nationalſo⸗ zialiſtiſchen Sinn. Dann nahm der Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Staatsrat Dr. Ley, mit ſtürmiſchen Heilrufen begrüßt, das Wort. Einleitend kam er auf das Gewaltige zu ſprechen, das im ab⸗ gelaufenen Jahr geleiſtet worden iſt. Auch die⸗ jenigen, die nicht ſofort dem Neuen zugeſtimmt hätten, müßten zugeben, daß die neuen Männer etwas geſchafft haben und daß ſie unerbittlich ihren Weg gehen, zum Segen des ganzen Vol⸗ kes. Lebhafte Zuſtimmung fand der Redner, als er erklärte, es ſei nicht wahr, daß ſeinerzeit der Klaſſenkampf von unten nach oben gegangen ſei. Nicht der Arbeiter, ſo fuhr er fort, iſt der erſte Klaſſenkämpfer geweſen, ſondern der profitgie/ rige Spießer. Wenn ſich der Arbeiter zuſam⸗ menſchloß, um ſein Recht zu finden, ſo hat er richtig gehandelt. Aber das ganze Syſtem von damals, die ganze geſellſchaftliche und wirt⸗ ſchaftliche Ordnung, waren eben falſch. Wenn der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Revolution richtig charakteriſiert werden ſoll, ſo iſt der Sieg über die Unvernunft, die ſ. Zt. Deutſchland be⸗ herrſchte, der Sieg über das kleine„Ich“ des Einzelnen. Die Zeit iſt nun vorbei, wo der Menſch zu einer Nummer herabgedrückt wurde, wo die Stempeluhr den Menſchen das Gefühl der Minderwertigkeit gab. Nun darf ſich der Menſch ſeines Wertes wieder bewußt ſein. Der Kampf des neuen Deutſchland geht darum, einen neuen Wertmeſſer zu ſchaffen, neue Werte in die Menſchen hineinzugraben, ihnen das Empfinden der Wertigkeit zu geben. Die Sehn⸗ ſucht aller Angeſtellten und arbeitenden Men⸗ ſchen iſt nicht die Fuchſerei um einige. Pfennige geweſen, ſondern nach Gleichwertigkeit im deut⸗ ſchen Volke, nach Achtung und Ehre.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Die Entwurzelung von Boden in der Stadt habe den Arbeitern das Gefühl der Knechtſchaft eingeflöſt. Dies wiſſe er, ſo fuhr Dr. Ley fort, aus Erfahrung, und dieſes Wiſſen habe ihn zum Nationalſozialismus getrieben. Der Na⸗ tionalſozialismus ſei der Nachfol⸗ ger des Kameradſchaftsgeiſtes im Schützengraben, an der Front. Er habe die gleiche Treue und Kameradſchaft ins Volk gepflanzt. Nur die Kameradſchaft in der Gemeinſchaft könne den einzelnen ſchützen. In Zukunft ſolle nicht mehr auseinander gearbeitet werden, nicht mehr klaſſenkämpferiſch, ſondern Arbeiter, Angeſtellte und Unternehmer gehören zuſammen.(Stürmiſcher Beifall.) „Und wenn ſie nicht wollen, ſo werden wir ſie mit Ketten zuſammenſchweißen.“ Der Sinn des neuen Geſetzes würde verfälſcht werden, wenn es wieder Klaſſen gebe. Aber trotzdem würde auch weiterhin in Klaſſen un⸗ terſchieden: in die der Anſtändigen und in die der Unanſtändigen.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Diejenigen, die Arbeitskameraden ſeien, und die Gemeinſchaft anerkennen, gehörten in die Front der Anſtändigen; die anderen, die ihr eigenes Ich in den Vordergrund ſchieben, ge⸗ hörten zu den Unanſtändigen, die ausgerottet würden. Nun gelte es, den Typ des deutſchen Arbeiters — in weiteſtem Sinne des Wortes— zu ſchaf⸗ fen: die nationalſozialiſtiſche Aufgabe und das nationalſozialiſtiſche Werk ſeien erſt dann ge⸗ krönt, wenn die Arbeit als heilige Miſſion und der Träger der Arbeit als der wertvollſte Ge⸗ noſſe im Volke angeſehen werde. Arbeit im Sinne einer heiligen Miſſion heiße Diſziplinie⸗ rung des Geiſtes, Harmonie, Ordnung. Dr. Ley drückte die Hoffnung aus, daß das Berufs⸗ ſchulweſen dermaleinſt der Deutſchen Arbeits⸗ front gegeben werde. Dieſes werde Mittel und Waffe ſein, den Typ des deutſchen Arbeiters zu ſchaffen. Begeiſterte Zuſtimmung fanden ſeine Worte: „Wir müſſen das diſziplinierteſte Volk der Welt werden. Das iſt das letzte Ziel.“ Allerdings ſei es nicht an der Zeit, über die Grenze und über die Zeitſpanne zu ſprechen, in der dieſes Ziel erreicht werde. Aber wenn man mit heißem Glauben, unermüdlichem Fleiß und heiligem Fanatismus an dieſe Aufgabe herangehe, wenn ſich jeder in dieſe Marſch⸗ kolonne eingliedere, dann werde es bald erreicht werden, um der Freiheit, der Ehre und um Deutſchand willen. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied leiteten über zu der Rede des Führers der Deutſchen Angeſtelltenfront, Staatsrat Forſter, der zunächſt einen kurzen Ueberblick über die nationalſozialiſtiſche Aufbauarbeit ſeit der Machtübernahme gab und ſich beſonders über das Geſetz zum Schutz der nationalen Arbeit äußerte. Dieſes Geſetz bilde die Grundlage für die Durchführung der Erkenntnis, daß die Menſchen in den Betrieben zuſammengehören. Der Nationalſozialismus werde darüber wa⸗ chen, daß das Geſetz nicht ins Gegenteil ver⸗ kehrt werde. Wenn es heute noch Fälle der Die Nation geht vor dem Geſchäft Der italieniſche Finanzminiſter zum Geſetz der nationalen Arbeit Rom, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Der ehemalige italieniſche Finanzminiſter Alberto de Ste⸗ fani befaßt ſich im„Corriere della Sera“ in längeren Ausführungen mit dem deutſchen Ge⸗ ſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit. In dem Artikel heißt es u..: „Das deutſche Geſetz zur Ordnung der Arbeit unterſcheidet ſich von der italieniſchen Carta del Lavoro. Während die letztere nur eine Summe von Erklärungen iſt, iſt das deutſche Dokument ein Geſetz, welches praktiſch die Arbeit in den Fabriken diſzipliniert. Es iſt ein Geſetz, wel⸗ ches einen ganz eigenartigen Stil beſitzt; ein ethiſcher Stil wird in ein Geſetz ge⸗ bracht, wo die Ethik an und für ſich nicht zu Hauſe zu ſein ſcheint. Das Prinzip der ſozialen Erziehung zieht ſich durch das ganze Geſetz. In doppeltem Inter⸗ eſſe muß dieſer ethiſche Grundzug geachtet wer⸗ den: Im Intereſſe der Arbeitsgemeinſchaft und im Intereſſe des deutſchen Volkes. Der Begriff der Ehre iſt mit dieſem Geſetz feſt verankert. Die Nation geht vor dem Geſchäft, die Arbeit gilt mehr als die Spekulation, die Maſchine mehr als die Börſe. Heute iſt das Unternehmen nicht mehr Selbſtzweck, ſondern dem Gemein⸗ nutz unterſtellt. Man kann ſich vorſtellen“, ſchließt der Artikel, „daß das deutſche Geſetz zur Ordnung der Ar⸗ beit einen weiteren Schritt in unſerer Carta del Lavoro und für andere Einrichtungen bedeutet; denn der Ehrbegriff iſt nicht in unſerer Carta del Lavoro zu finden, ſondern vielmehr das Ge⸗ fühl der Zuſammengehörigkeit. Die deutſche Regierung hat jedenfalls— das muß man anerkennen— ein ideales Prinzip vorangeſtellt, deſſen dynamiſche Bedeutung un⸗ berechenbar werden kann.“ Ein Drittel der Bevölkerung Hollands arbeitslos Amſterdam, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Der Mi⸗ niſter für ſoziale Angelegenheiten machte gegen⸗ über der Preſſe bedeutſame Mitteilungen über die ſtarke Zunahme der Arbeits⸗ loſigkeit in Holland. Aus ihnen geht her⸗ vor, daß ein Drittel der Arbeiterbevölkerung als arbeitslos zu betrachten iſt und daß in un⸗ günſtigen Konjunkturperioden dieſer Prozent⸗ fatz ſogar über 40 v. H. zu ſteigen pflege. Die allgemeine Lage der Bevöllerung ſei erheblich ernſter, als ſich aus den regelmäßig von den Arbeitsbörſen und Gewerkſchaftskaſſen ver⸗ öffentlichten Ziffern ergebe, denn nicht alle Ar⸗ beiter ſeien gegen Arbeitsloſigkeit verſichert und viele ſelbſtändige Gewerbetreibende aus dem Mittelſtand und Angehörige der freien Berufe ſeien beſchäftigungslos geworden. Es habe allerdings den Anſchein, daß der tiefſte Stand nunmehr erreicht ſei, und daß eine gewiſſe Stabiliſierung eintrete, die man zur Grundlage beſtimmter Maßnahmen machen könne. Zunächſt müßten weitere Betriebs⸗ einſchränkungen im Wirtſchaftsleben vermieden werden. Sodann müßten neue Arbeitsgelegen⸗ heiten auf natürliche Weiſe geſchaffen werden; wobei insbeſondere an Gehalts⸗ und Lohn⸗ kürzungen gedacht werde. Schließlich müſſe der Staat durch Ausführung öffentlicher Werke für Arbeitsbeſchaffung ſorgen. Aukobus vom Güterzuge erfaßt Zehn Verletzte. Burbach bei Siegen, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Am Montag durchfuhr ein Poſtomnibus der Strecke Burbach—Siegen die geſchloſſene Eiſen⸗ bahnſchranke, wurde von einem Güterzug erfaßt und 20 Meter mitgeſchleift. Der Omnibus ge⸗ riet ſofort in Brand. Unter großer Mühe ge⸗ lang es, die zehn verletzten Fahrgäſte aus dem brennenden Wagen zu retten. Der Führer des Wagens war abgeſprungen und wurde bewußt⸗ los von der Unglücksſtelle getragen. Auch die Lokomotive wurde betriebsunfähig, und mußte abgeſchleppt werden. Der Eiſenbahnverkehr auf der Strecke Betzdorf—Siegen ruhte faſt zwei Stunden. Früh⸗Ausgabe— Dienstag, 6. Februar 19⁰4 Ausnutzung von Arbeitern und Angeſtelltien in den Betrieben gäbe, ſo werde mit dem Inkraft⸗ treten des Geſetzes am 1. Mai damit ein für allemal Schluß gemacht werden. Wenn einmal der erſte Unternehmer wegen Mißbrauchs ſeiner Führerſtellung gemaß⸗ regelt und ihm die Führung ſeines Be⸗ triebes aberkannt ſein werde, ſo werde das ein warnendes Beiſpiel für die anderen ſein. Damit werde der deutſchen Arbeit der Schutz zuteil, der ihr in den vergangenen Jahr⸗ zehnten gefehlt habe. Der Redner wandte ſich dann der Neuord⸗ nung und der Deutſchen Arbeisfront zu, die notwendig geweſen ſei, um Arbeiter, Angeſtellte und Unternehmer organiſatoriſch zuſammen⸗ zuſchließen. Die ſozialpolitiſchen Fragen wür⸗ den in Zukunft in den Betrieben gelöſt werden, ſtatt von den Gewerkſchaften und Unternehmer⸗ verbänden in gegenſeitiger Bekämpfung. So⸗ weit die Gewerkſchaften ſich der Löſung ſozial⸗ politiſcher Fragen widmeten, ſeien ſie dadurch überflüſſig geworden. Erhalten bleiben müſſe aber die berufsbildneriſche Arbeit der Organi⸗ ſationen. Die Angeſtelltenverbände ſeien da⸗ her in Berufsgemeinſchaften umgeformt worden. Die Exiſtenz der Verbände höre mit dem heutigen Tage auf. Es gebe nur noch Be⸗ rufsgemeinſchaften, die zuſammengeſchloſſen ſeien in der neu gebildeten Deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft. Die Aufgabe der Berufsgem⸗inſchaft und damit auch der Deutſchen Angeſtelltenſchaft be⸗ ſtehe in der Hebung der Leiſtung der deutſchen Angeſtellten und in ihrer Weiterbildung wäh⸗ rend der Arbeitsloſigkeit. Abſchließend erklärte Staatsrat Forſter, die Deutſche Angeſtellten⸗ ſchaft wolle dahin wirken, daß die übrige Welt nicht nur im deutſchen Soldaten, Bauern und Handwerker, ſondern auch im deutſchen Ange⸗ ſtellten ein Vorbild ſehe. Nur mit dem Einſatz aller Kräfte werde es gelingen, uns auch wirt⸗ ſchaftlich in der Welt durchzuſetzen. Bei dieſer Aufbauarbeit müſſe die Angeſtelltenſchaft bis zum letzten Mann ihre Pflicht erfüllen. Wer beiſeite ſtehe, verübe an der deutſchen Wirtſchaft und an dem Wiederaufbau unſeres Vaterlandes ebenſo Sabotage, wie derjenige, der das neue Deutſchland bekämpfe. Die Kundgebung ſchloß mit einem begeiſterten Sieg⸗Heil auf den Führer. Rorruptionsattfãre um den Verkaut eſtniſcher Kriegsſchitte in Peru Im Zuſammenhang mit dem Verkauf der eſtni⸗ ſchen Kriegsſchiffe an Peru ſind ſchwere An⸗ ſchuldigungen gegen General Toerwand, den Chef des Generalſtabes und Vizeminiſter der Wehrmacht, erhoben worden, die ſich zu einer großen Korruptionsaffäre auszuwirken ſcheinen. Unſer Bild zeigt die beiden Kriegsſchiffe Eſt⸗ lands, die den Anlaß 5 der Korruptionsaffäre gaben. „„„2ens Becchten Sie hesoncders die großen Bilder in den lo Stũõck-Pckungen. Die Semmlung ist äußerst inter- esscint und spennencd. Ihr Titel ist:„Deutschlund hoch in khren“. Den 4 Stücl-Peckungen liegen leleine Bilder bei. Wir tauschen 3 lleine Bilder gegen jecles gewůnschte groſße kild und umgekehrt. L0%h 22Z)f mit und ohne Munds tö e le Woik zisAkkrrt, oit s0 Viklks Gisr ud docn s0 WENO FORI] Mit m a'r 6.. 21% 4 frNfAJinn aa Me* Bildeen: „Deutschlond hoch inn Ehren“ „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Dienstag. s.— —— 4** .. —— Baden: Arzt ſtürzt ſich in den Neckar. Heidelberg. Ein älterer auswärtiger Arzt, ber in einer hieſigen Anſtalt Heilung geſucht hatte, ſtürzte ſich am Sonntagnachmittag zwi⸗ ſchen Heidelberg und Wieblingen in den Neckar. Er wurde zwar nach kurzer Zeit an Land ge⸗ Zogen, war aber bereits tot. Radfahrer tödlich verunglückt. Sadenburg. In der Nähe des Stauwehrs wiſchen Ladenburg und Ilvesheim kam am amstagnachmittag der zöjährige verheiratete K. Lackner aus Ladenburg mit ſeinem Fahrrad zu Fall, wurde von einem nachfolgenden Auto mit dem Kotflügel erfaßt und einige Meter 0 Mit ſchweren inneren Verletzungen urde der Verunglückte nach Heipelberg über⸗ aleh. wo er während der Einlieferung ver⸗ Ein trauriges Sittenbild. Dundenheim(Amt Lahr). Ein übles Sit⸗ tenbild enthüllte ſich durch die Verhaftung von fünf hieſigen Einwohnern, darunter eines ver⸗ heirateten Geſchäftsmannes. Sie hatten ſich ſeit längerer Zeit an einem jetzt 14 Jahre alten Mädchen ſchwer vergangen. Drei Anweſen abgebrannt Endingen a, K. Am Samstag früh zwi⸗ ſchen 8 und 9 Uhr brach in dem Wohnhaus der Witwe Franz Ringwald Feuer aus, das ſich mit großer Schnelligkeit ausbreitete und auf die anliegenden Wohngebäude des Ernſt Mu und der ledigen Maria Biechele übergriff. Sämtliche drei Anweſen wurden eingeäſchert. Drei Familien ſind obdachlos. Infolge des —— Froſtes war die Feuerwehr in ihren charbeiten ſtark behindert. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt noch unbekannt. Gchwargwälder⸗Oberbadiſches Narrentreffen im Staatstheater. Karksruhe. Ein Narrentrefſen beſonderer Art hatte das Badiſche Staatstheater für die Beſucher einer Morgenveranſtaltung am Sonn⸗ tag vorbereitet. Unter dem Geſamttitel„Volks⸗ tümliche Faſtnachtsbräuche“ erſchienen die Nar⸗ renabordnungen aus Elztal, Wolfach, Donau⸗ eſchingen, Triberg, Villingen, Breiſach, Obern⸗ dorf a.., Ueberlingen und Laufenburg in ihren höchſt charakteriſtiſchen Narrengewändern und ausdrucksvollen Geſichtsmasken. Das dicht beſetzte Haus nahm die Darbietungen in Ge⸗ ſang, Tanz und Vortrag mit ſtürmiſchem Bei⸗ fall auf, zumal das Ganze durch Bürgersmann und Poliziſten mit den nötigen lokalen Anſpie⸗ lungen in einen höchſt humoriſtiſchen Rahmen eſetzt war. Nachfolgend gab man noch das ns⸗Sachs⸗Spiel„Das Kälberbrüten“ das bei 3 ü 10 Wiedergabe Stürme der Heiterkeit entfeſſelte. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Es it des öſteren vorgekommen, daß Zeitſchriften · werber verſuchten, bei ihren Werbemaßfnahmen da- nurch größere Erfolge zu erzielen, indem ſie angaben, daß ein Teil der Gehühren dem Winterhilfswerk zu⸗ fließen würde. Wenn ſolche Fäülle bekannt werden, iſt es Wflicht eines jeven Volksgenoſſen, der Kreis⸗ leitung hiervon Meldung zu machen, da das Winter⸗ hilfswerk an dem Erlös einer Zeitung oder Zeitſchrift nicht beteiligt iſt. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. 5O Strohmarkt. Wflichtſchulungsabend: Dienstag, 6. JFebr., 20.30 Uhr, im Ballhaus Schulungsabend. GSchwetzingervorſtadt. Dienstag, 6. Febr. abends .15 Uhr, im Saale des„Friebrichspark“ Schulungs⸗ abend(Lichtbildervortrag). Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. pro Perſon, Erwerbsloſe 10 Pfg. Eintrittskarten ſind erhältlich bei den zuſtändigen Zellenleitern und Blocwarten, ſowie an der Abendkaſſe. Gäſte will⸗ kommen. Strohmarkt. Heute, Dienstag, 20 Uhr, im Ball⸗ haus Schulungsabend gindenhof. Mittwoch, 7. ds. Mis., 20.30 Uhr, im Lokal„Alter Lindenhof“, Lindenhofſtraße 40, offentliche Kundgebung für die Arbeitsbeſchaffung. Reckarſtadt⸗ſt. Mittwoch, 7. Febr., 20.15 Uhr, bffentliche Kundgebung in der„Liedertafel“, K 2, im Rahmen des Werbefeldzuges für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung.— Dienstag, 6. Febr., keine Unterführer⸗ ſitzung.— Mittwoch, 7. Febr., 19.30 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher pol. Leiter, Anwärter und Amtsleiter vor der Renſchgarage. Friedrichspark. Pga. und Mitglieder ſämtlicher Un⸗ tergruppen und Marineſturm! Mittwoch, 7. Febr., 20.30 Uhr, im Ballhaus Schulungsabend. Seckenheim. Heute, Dienstag, 6. Febhr., 20.15 Uhr, in der Turnhalle des TV 98 Schulungsabend. Waldhof. Dienstag, 6. Febr., 20 Uhr, Ortsgrup⸗ penſchulungsabend im„Rheingold“, Speckweg 6. Mit allen Unterorganiſationen. Sandhofen. Dienstag, 6. Febr., 20 Uhr, im Gaſt⸗ haus„Zum Morgenſtern“ Schulungsabend. Für alle Pgg. der Po und Unterorganiſationen. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit — u 1 4 X —— I in Edingen Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit wurde hier in den vergangenen Monaten mit größter Energie ſeitens der Gemeindeverwaltung auf⸗ genommen. Die Gemeinde Edingen an der Peripherie der Großſtadt Mannheim gelegen und eingeengt zwiſchen den beiden Städten Mannheim und Heidelberg, iſt in den vergange⸗ nen Jahren immer mehr zu einer Arbeiter⸗ wohnortgemeinde geworden. Der landwirt⸗ ſchaftliche Beſitz und damit auch die Ernäh⸗ rungsmöglichkeit für landwirtſchaftliche Be⸗ triebsinhaber geht von Jahr zu Jahr weiter zurück, da immer wieder wertvolles Ackerge⸗ lände zu Bahn⸗ und Straßenbauten benötigt wird. Von der noch rund 700 Hektar Acker⸗ gelände umfaſſenden Gemarkung mußten vor einigen Jahren rund 12 Hektar für den Bau der elektriſchen Fernhahn Mannheim—Heidel⸗ berg und jetzt wieder rund 15 Hektar für den Bau der Reichsautoſtraße abgegeben werden. Der Mangel an geeignetem Gelände für die Landwirtſchaft macht ſich unter den hier an⸗ ſäſſigen Bauernfamilien durch die dauernde Verminderung des Ackerbodens ſehr bemerk⸗ bar. Dieſer Bodenmangel wirkt ſich natürlich auch dahin aus, daß den Landwirtsſöhnen zu einem großen Teil die Möglichkeit zur Neu⸗ gründung eines landwirtſchaftlichen Betriebs auf hieſiger Gemarkung faſt nicht möglich iſt; ſie werden ſich entſchließen müſſen, auswärtige Siedlungen zu erwerben. Dank der großartigen Leiſtungen unſerer Regierung gerade auf die⸗ ſem Gebiet, wird dieſer Entſchluß auch nach der finanziellen Seite hin nicht gar ſo ſchwer fallen. Dieſem kleineren Teil Landwirtſchaft trei⸗ bende Bevölkerung ſteht ein großer Prozentſatz von Arbeitern, kleineren Angeſtellten und Be⸗ amten gegenüber. Viele von ihnen ſind ſchon ſeit ſechs und mehr Jahren ohne Arbeit. Bis vor kurzem mußte die rund 3500 Einwohner zählende Gemeinde durchſchnittlich 180 Fami⸗ lien durch Gewährung von—* loſenunterſtützung unterhalten. azu kamen noch etwa 150 Perſonen, die vom Arbeitsamt ihre iie. erhielten. Eine ſchwexe Be⸗ laſtung für meinde nicht nur hinſichtlich der Unterſtützungsleiſtung, ſondern auch da⸗ NS. Frauenſchaft Achtungl Wir weiſen an dieſer Stelle noch ein⸗ mal darauf hin, daß Berichte über Verſammlungen nicht ſelbſtändig weitergegeben werden dürfen, ſondern auf die Geſchäftsſtelle an Frau Thilde Oehlenheinz zu richten ſind. Achtung! Beſprechung der Ortsgruppenleiterin⸗ nen des Stadt⸗ und Landbezirks findet nicht Diens⸗ tag, 6. Februar, ſondern Donnerstag, 8. Februar, 15 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle ſtatt. Ortsgruppe Lindenhof: Dienstag, 6. Febr. 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung„Harmonie“ Lin⸗ denhof. Redner: Pg. Kronauer. Ortsgruppe Feudenheim. Dienstag, 6. Febr., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Alten Schützenhaus“, Redner: Pfarrer Kiefer. 95 1/½1/171. Die Schar 2 bittet um einen heizbaren Raum für 50—60 Mann gegen geringes Entgelt. An⸗ gebote ſind zu richten an: Karl Häußler, G 7, 4. Gef. 2/1/171 Neckarſtadt⸗Weſt benötigt noch einige Räume für Heimabende, ſowie mehrere Tiſche, Stühle uſw. Angebote mit Preis an Willi Rehhäußer, Mann⸗ heim, Waldhofſtraße 5. 735 Stamm Kayſerwörth. Die Fähnlein Lützow und Schill benötigen gegen kleines Entgelt zur Einrichtung ihrer Heime Stühle, Tiſche und Schränke. Mitteilun⸗ gen erbeten an die Adreſſe: Alfred Klein, Rheinau, An den 40 Morgen 32. 1/171. Wer ſtellt der Nachrichtenſchar einen heiz⸗ baren Raum für 30—40 Mann gegen kleine Ver⸗ gütung zur Verfügung. Angebote an E. Martin, A 2, 4. Spielſcharorganiſation des Bannes 171. Abt. Sing⸗ und Sprechchor. Antreten heute, Dienstag, 20 Uhr, vor dem Haus der Jugend. In Uniform!— Abt. Laienſpiel. Laienſpielſcher Mittwoch, 20 Uhr, im Büro der Spielſcharorganiſation antreten in K 2 6. Neuaufnahmen können noch getätigt werden. Bleiſtift und Papier mitbringen. BdM Friedrichspark. Heimabende der Jungmädelſchar: Erika Glaſſen: Heute—8 Uhr, F 7, 20; Inge Hauger: durch, daß ein Großteil der Umlage⸗ und Steuerzahler infolge ihrer eit nicht mehr in der Lage war, den Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde nachzukommen. m in dieſen Verhältniſſen Wandel zu ſchaf⸗ fen, hat nun die neue Gemeindeverwaltung in den vergangenen Monaten die größten Anſtren⸗ geligks zur allmählichen Beſeitigung der Ar⸗ eitsloſigkeit gemacht. In einem Teil der Grenzhöferſtraße und in den Straßen eines erſt neu erſchloſſenen Baugebiets zwiſchen Adolf⸗ Hitler⸗Straße und der OEG⸗Bahnlinie hat man einen größeren Entwäſſerungskanal verlegt und auch, ſoweit noch nicht geſchehen, Waſſerleitun⸗ gen gebaut. Von der Firma Hans Klein wurde ein Geländeſtück von rund 1 Hektar, das ur⸗ ſprünglich der Edinger Aktienbrauerei gehörte, käuflich erworben; zurzeit wird hierauf ein neuer Spiel⸗ und Sportplatz mit Schießſtand⸗ anlagen geſchaffen. Unweit dieſes Geländes er⸗ warb man vor kurzem ein Grundſtück, um durch eine neue Weganlage eine beſſere Verbindung mit dem OEG⸗Bahnhof zu erreichen; die Ar⸗ beiten ſind auch hier in vollem Gange. Weitere Maßnahmen zur us ſind in Vorbereitung und ſollen nach Klärung der Fi⸗ nanzfragen verwirklicht werden. Dank dieſer umfaſſenden Arbeitsbeſchaffun⸗ en konnte in den vergangenen Wochen und onaten ein Teil der Unterſtützungsempfänger heſchäftigt werden; ein anderer Teil konnte bei dem Bau der Reichsautoſtraße Arbeit und Ver⸗ dienſt enden Hoffentlich hält das jetzt wieder einſetzende Froſtwetter nicht länger an, damit längere Arbeitsunterbrechungen vermieden werden. Auch die hieſigen Handwerksmeiſter, ſoweit ſie im Bauhandwerk tätig ſind, haben genügend Arbeit, dank der Reichszuſchüſſe, die für In⸗ ſtandſetzungsarbeiten gewährt werden. Wenn all dic vorgeſehenen Arbeiten, für welche bereits Reichszuſchüſſe bewilligt ſind. erledigt werden ſollen, ſo dürfte die geſetzte Friſt bis zum 31. März 1934 wohl nicht gut ausreichen. Nach all dem kann man eine ſtete Aufwärts⸗ entwicklung beobachten; wenn es auch langſam geht, ſo haben wir wenigſtens jetzt wieder die Hoffnung, daß bei Anſpannung und Mithilfe aller Kräfte bald wieder beſſere Verhältniſſe eintreten; der Anfang hierzu iſt gemacht. Pfalz: Brand im Krankenhaus Neuſtadt Neuſtadt a. Hdt. Am Samstagabend brach im Heizraum des Krankenhauſes ein Brand Mittwoch—8 Uhr, Haus der Jugend; JFrene Kin⸗ zinger: Freitag—8 Uhr, E 7, 20. Deutſches Eck und Strohmarkt. Das Turnen findet ab Mittwoch, 7. Febr., von 19.30—21.30 Uhr in der Luiſenſchule(nicht mehr in der Humboldtſchule) ſtatt. Sozialamt Es iſt geplant, für erwerbstätige Mädels einen vierteljährlichen Abendkochkurs zu veranſtalten. Nähere Angaben und Meldungen am 5. und 7. Februar von —7 Uhr, Sozialamt BoM Mannheim, N 2, 4. NeSS0 Strohmarkt. 1 bis 2 Parterre⸗Zimmer als Orts⸗ gruppenheim geſucht. Angebote ſind zu richten an den Ortsgruppen⸗Betriebszellen⸗Obmann Pg. W. Gaſt, Mannheim, N 7, 3. Waldhof. Dienstag, 6. Fehr., abends 20.15 Uhr, Pflichtſchulungsabend. Frievrichspark. Dienstag, 6. Febr., in der„Lie⸗ dertafel“, K 2, abends 20.15 Uhr, Filmvorführung „Die Hand dem Handwerk“. Pflicht für jedes NS⸗ Hago⸗ und GhHG⸗Mitglied. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. NS⸗Hago, G90 Schwetzingerſtadt. Heute, Dienstag, 6. Febr. 1934, 20.15 Uhr, im Saale des Friedrichsparks Schulungs⸗ abend. Sämtliche Mitglieder der NS⸗Hago und G96G nehmen teil. Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. Karten ſind bei den zuſtändigen Zellenleitern und in dem Dienſt⸗ zimmer Seckenheimer Straße 92 erhältlich. Film⸗ vortrag am Mittwoch, 7. Febr., fällt a u s. Deutſche Arbeitsfront DrV. Mittwoch, 7. Febr., 20.30 Uhr, im Saal 13 der Rhein. Ingenieur⸗Schule Pflichtverſamm⸗ lung der Betriebswarte. Don⸗Krankenkaſſe. Mittwoch, 7. ds. Mis., um 20 Uhr im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Vortrag von Dr. med. Soehngen:„Raſſefragen und Be⸗ völkerungspolitik als Lebensfrage des deutſchen Vol⸗ kes“. Anſchließend wird die Geſundheitsſchau„Kampf der Krankheit“ eröffnet. aus. Die neben dem Ofen lagernden Holzvor räte hatten Feuer gefangen und entfachten einen Brand, der das Gebälk entzündete. Das Feuen wurde zum Glück bald entdeckt und vo der raſch herbeigeeilten Feuerwehr mit 4 Schlauch⸗ leitungen bekämpft, ſo daß der Brand keinen größeren Schaden anrichten konnte. Skelettfund. Godramſtein. Bei Rodungsarbeiten auf dem Grundſtück des Eiſenbahnbeamten Berg⸗ mann von hier wurde in 70 Zentimeter Tieſe ein menſchliches Skelett gefunden. Die Gendar⸗ 3 Landau iſt mit der Unterſuchung beſchäf⸗ t 9 0 Saargebiek: Reue Uebertritte zur Deutſchen Front Saarbrücken. Das Preſſeamt der Deut⸗ ſchen Front teilt mit: In Burbach haben die drei Gebrüder Poie⸗ win, die der KPꝰ angehörten, und der Kommu⸗ niſt Julius Gläſel der Kommuniſtiſchen Partei des Saargebietes den Rücken gekehrt und ſind zur Deutſchen Front übergetreten. Sie begrün⸗ den ihren Schritt mit der frankophilen Politik der kommuniſtiſchen Parteileitung, deren Unter⸗ ſtützung ſte nicht mehr verantworten könnten. Sie geloben, ihre ganze Kraft der deutſchen Sache an der Saar zur Verfügung zu ſtellen. Beim Fufballſpiel tödlich verunglückt Querſchied. Der Auoge Hans Schmitt von hier, der in einem Bitbürger Arbeitslaget iſt, und für den dortigen Sportverein ſpielt, er⸗ hielt beim Fußballſpiel einen Schuß gegen den Magen. Der Junge, der erſt kürzlich eine Blind⸗ darmoperation überſtanden hatte, ſtarb kurze Zeit nach dem Unfall an den Folgen der inneren Verletzungen. Verbot der„Saarfront“ Saarbrücken. Die Regierungskommiſſion hat die nationalſoziali liſche geszeitung „Saarfront“ wegen des Artikels„Wieder Emi⸗ granten! Warum das?“ in der Nummer 30 vom./4. Februar auf die Dauer von drei Ta⸗ gen verboten, und zwar auf Grund der Ziffer 4 des in Artikel 15 der Verordnung vom 28. No⸗ vember 1933(Amtsblatt 1933, Nr. 606) enthal⸗ tenen Zuſatzes zu Artikel 12, möfaß 1, der Ver⸗ ordnung vom 20. Mai 1933 zur Aufrechterhal⸗ tung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit. Es handelt ſich um einen Artikel vom 3. Februar, in dem darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß die Paßkontrolle zwiſchen dem Reich und dem Saargebiet in letzter Zeit durch Emigranten vorgenommen wurde. Melne bellebten Les-Mischungen: Haushalt-Mischung ½ Pid..95 Osatfries.-Mischung ½ Pfd..25 „„ Probepäckchen.38 und.50 Stemmer, 0 2,1 Kunst · strase Dop, Fachgruppe Drogen. Heute, Dienstag, den 6. Febhruar 1934, 20 Uhr, Luftſchutzkurſus in der Handelshochſchule, A 4, 1. NSSxO Lindenhof. Dienstag, 6. Febr., 20 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung mit Vortrag im neuen Saale des„Rheinparks“. Schwetzingerſtavt⸗Weſt. Dienstag, 6. Febr., 20.30 Uhr, in den Gloriaſälen Mitgliederverſammlung. KDAd Dienstag, 6. Febr., 20.15 Uhr, in der„Harmonie“ p 2, 6, Mitgliederberſammlung. Der Redner dei Abends, Dipl.⸗Architekt v. Senger, ſpricht über„Bau⸗ kunſt und Kultur im Dritten Reich“. Dienstag, 6. Febr., 17—19 Uhr, Warthotel, Zim⸗ mer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder. Kartenvorverkauf für den Vortrag. Donnerstag, 8. Febr., 17—18.30 Uhr, Parl/ hotel, Zimmer Nr. 6 Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder.— 18.30 Uhr Fachgruppenleiter⸗ ſitzung, zu der die Stützpunktleiter gebeten werden, Kampfbund für deutſche Kultur Die Bilder von dem Weihnachtsſpiel können auf unſerer Geſchäftsſtelle, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/½8, abgeholt werden. Dienstag, 6. Febr., 20.15 Uhr, ſpricht in der „Harmonie“ Herr Dipl.⸗Architekt v. Genagaer über „Die Baukunſt und Architektur im Dritten Reich“. Karten zu 50 Pfg. für Mitglieder und zu 70 Pfg. für Nichtmitglieder ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle Hanſa⸗ haus, D 1, 7/8, dem KDaAF, Parkhotel, Zimmer 6, Buchhandlung und der Deutſchen Bühne zu en. Hauptabteilung V Kreisrundfunkſtelle Dienstag, 6. Febr., abends 20 Uhr, Kreisrundfunk⸗ ſtelle, K 1, 19, Funkwartetagung für ſämtliche Funk⸗ warte. Soweit von der Ortsgruppenleitung keine Funkwarte ernannt ſind, haben die Ortsgruppen⸗ leiter Vertreter zu ſchicken. Favorit OGie„Expreß“ ohne Sonderausrüſtung NUR NOcCH RM. 350.— ſhercedes. onromaſchinen Generalverfreter: Friedmann& Seumer, Buro-Einrichtungen, Mannheim, Qu 7, 1- Fernruf 27160/61 es eſentlich zu ſteigern. Bitte ausſchneiden und heute noch ſenden an Mercedes ⸗ 3 Büromaſchinen.⸗G., Zella-Mehlis in Thüeingen. Bürobetrieb e 8 Erbitte umtauſchangebot für alte Schreib⸗ durch Anſchaffung der modernſten maſchineln) der Markeln): 8—— Elektra 3 —— nangz Sraneno.— ſowie Mercebes · Proſpekte für Mercedes⸗Modellle): mun voch Ria. 6s0.— 8 AName: 3 la⸗Mehlis in Thüringen G Abdreſſe:.— — Gott, ſon 1904 Beginn d 1011 Leutnant opfer des 1910 Erſte der linWei der Nati 1922 Kardinal 1 1929 Neueinric kanſtadt). 1033 Vizekanzl miſſar fü 1 harſchter 1 9—0 De fn und Eb ſen und neue uünd Fluß. D Schlitiſchuhbah hellen Mondna wirbelnder Februar gebra lommt die Kä Alle dieſe ſchw den kalten Feb⸗ Die Kälte in ganz empfindli 1 ſcheint Leonber habt e haben. —.— 4 3 tingen, Heidenl In d annhe Jweiſe wieder 4 dings noch ſeh JEin deutſch Am 6. Febru Wild als jungen von Robert Bo eintrat, um ſein riebserfahrung Doſc Magneie⸗ ———— 0 5 4 etzünderfe ——+ Bis 1 leſes den un es au jchlenen Zwei 4 Robe1 192⁰0 Robert Boſch in Feuerbach. in den Vorſtan Im Aleink Arbeit Cdes dei „Mit NReben der w chen Führung Zerreißung des wirkte kein Geda rſtandenen nat Volkes ſo über; 1 burch die einf Führers:„Niem Blättert in der 9 über das deutſch Kummers u Achtung, Klänge rung und auch— em Hintergrun! lageweiſe: Vor ch vorbei, in! rücken, ſchinden en Zeilen übe! ſprach uns jedoch den ſie hinter de inge ausſpricht, den Kampf marfe uUnd dieſe Fra treiche der Fra und Jungen eine hon Hunderttauſe Milion gegen das ganze Voll ft, ſondern ſi intopfſonntage! rau, rund herau rte wie er ſagte Ulmoſen! Nichts! müßten. Es iſt e für Sie!“ Späte verſchämten Arme nde regelrecht a februar 138• den Holzvor⸗ Dos Felet „ Das und von der t 4 Schlauch⸗ Brand keinen zarbeiten auf mten Berg⸗ timeter Tiefe Die Gendar⸗ hung beſchäf⸗ n Front nt der Deut⸗ brüder Pote⸗ der Kommu⸗ iſchen Partei hrt und ſind Sie begrün⸗ hilen Politik deren Unter⸗ ten könnten. er deutſchen zu ſtellen. unglückt ans Schmitt Arbeitslager ein ſpielt,— uß gegen den h eine Blind⸗ ſtarb kurze n der inneren 2 Wi geszeitung Wieder Emi⸗ Nummer 30 von drei Ta⸗ d der Ziffer 4 vom 28. No⸗ 606) enthal⸗ 1, der Ver⸗ ufrechterhal⸗ icherheit. Es 3. Februar, t wurde, daß ich und dem Emigranten . ————— hungen: ————— Pfel..95 pfd..255 und.50 Kunst · strase Dienstag, den urſus in der Uhr, Pflicht⸗ neuen Saale Febr., 20.30 rfammlung. r„Harmonie“ Redner dei ht über„Bau⸗ arkhotel, Zim⸗ er und Nicht⸗ Vortrag. 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Februar 1860 1934 T 1880 Bismarcks Rede:„Wir Deutſche fürchten Gott, ſonſt nichts auf der Welt“. 1904 Beginn des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges. 4 1911 Leutnant Stein geſtorben, erſtes Todes⸗ opfer des deutſchen Militärluftflugweſens. 1010 Erſte deutſche regelmäßige Flugpoſt Ber⸗ 4 lin—Weimar, gleichzeitig Zuſammentritt der Nationalverſammlung. 1022 Kardinal Ratti wird Papſt(Pius XI.). 1929 Neueinrichtung des Kirchenſtaates(Vati⸗ kanſtadt). 1033 Vizekanzler von Papen wird Reichskom⸗ 3 miſſar für Preußen. falter Februar Verharſchter Schnee deckt überall Berg und Der Lichtmeßtag hat Skiſpuren in Hang und Ebene gezogen, Eisblumen wach⸗ ſen ünd neue Eispanzer ſich über Bach uünd Fluß. Der blanke See wird glitzernde Schliteſchuhbahn. In die Miezentzn e der . Mondnacht ſteigt viele Meter hoch bläu⸗ wirbelnder Rauch. hat kalten f5 ruar gebracht.„Wenn die Tage langen, fommt die Kälte gegangen.“„Lichtmeß kalt, wirft neuen Schnee übern Wald.“„Lichtmeß in der Kält, jedem Bauern wohl gefällt.“„Der Februar ſpricht zum Januar: hätt' ich die Macht wie du, erfrör ich das Kalb in der Kuh.“ Alle dieſe ſchwäbiſchen Bauernregeln paſſen zu den kalten Februartagen des Jahres 1934. Die Kälte in der Nacht zum Samstag war ganz empfindlich. Die niederſte Temperatur ſcheint Leonberg mit annähernd 20 Grad ge⸗ habt zu haben. Murrhardt und Ludwigsburg ———2 17 Grad, Maulbronn 16 und Rür⸗ üngen, Heidenheim und Marbach 15 Grad.— In Mannheim iſt der Reckarkanal ſtellen⸗ weiſe wieder zugefroren. Die Eisdecke iſt aller⸗ dings noch ſehr dünn. Ein deulſcher Pionier der Technik Am6. Februar ſind es 25 Jahre, daß K. M. Wild als junger Diplom⸗Ingenieur in das 1886 von Robert Boſch gegründete Stuttgarter Werk eintrat, um ſeine bei Siemens erworbenen Be⸗ triebserfahrungen auf dem Sondergebiet des 1 Boſc⸗Magn zu und dann für die ch⸗Magnete⸗Company New Pork den Auf⸗ bau und die techniſche Leitung einer großen Magnetzünderfabrik in Springfield zu über⸗ nehmen. Bis zum Eintritt der Vereinigten Staaten in den Weltkrieg lag die techniſche Lei⸗ tung dieſes aufblühenden Werkes mit ver⸗ 4 ſchipenen Zweigfabriken in ſeiner Hand. Im 4 n 1920 übernahm er dann das der Robert Boſch.⸗G. angegliederte Metallwerk in Feuerbach. Im Jahre 1923 wurde Wild *n Vorſtand der Robert Boſch.⸗G. be⸗ nrufen. Im Kleinkampf der Winkerhilfe Arbeit Cdes deutſchen Journaliſtenwettbewerbs „Mit Hitler an die Macht“. Reben der weltgeſchichtlichen Tat der deut⸗ ſchen Führung vom 14. Oktober, der kühnen Zerreißung des Genf⸗Verſailler Lügengewebes, wirkte kein Gedanke, keine Handlung der wieder⸗ erſtandenen nationalen Kraft des deutſchen Volres ſo überzeugend nach innen und nach außen wie das Rieſenwerk des Kampfes gegen Hunger und Kälte, das ausgelöſt worden iſt durch die einſache Willenskundgebung des Fgührers:„Niemand ſoll hungern und frieren!“ Blättert in der Preſſe aller Zungen: Ihr findet über das deutſche Ringen mit den Geſpenſtern des Kummers und des Elends Stimmen der uchtung, Klänge kaum verhaltener Bewunde⸗ rung und auch— Töne eines leiſen Neids auf dem Hintergrund der neuen internationalen Klageweiſe: Vorbei, vorbei! Die Zeit iſt wirk⸗ lich vorbei, in der man dieſes Volk nieder⸗ 3 brücken, ſchinden und erpreſſen konnte. Aus allen Zeilen über das deutſche Winterhilfswerk ſprach uns jedoch zunächſt der Zweifel an: Wer⸗ den ſie hinter der Führung, die ſo gewaltige Dinge ausſpricht, gleichen und feſten Trittes in den Kampf marſchieren? und dieſe Frage ward befaht, als die erſten Streiche der Frauen und Männer, der Mädel und Jungen eines Heeres von Zehntauſenden, on Hunderttauſenden und ſchließlich von einer 4 Milion gegen Hunger und Kälte fielen, als das ganze Volk, nicht taſtend, ſtolpernd, zag⸗ bhaft, ſondern ſicheren Willens ſeine erſten Eintopfſonntage beging. Ja, aus dem bitteren Ernſt der Forderung und der hingebungsvollen ereitſchaft des Opfers wurde ein Feſt, ein eues deutſches Familienfeſt. Und wichtiger ielleicht als alles Auslandslob iſt aus den eihen jener Millionen, denen wir helſen Jwollen. Deshalb bat ich einen aus der neuen Front bieſes Werkes, mich bei ſeinem Wege als ehren⸗ licher Wohlfahrtspfleger und Helfer mitzu⸗ hmen. Ich traf ihn unverſehens im Treppen⸗ us im Geſpräch mit einer putzigen ältlichen rau, rund heraus einer„alten Jungfer“, und rte wie er ſagte:„Aber nein, Fräulein, kein moſen! Nichts wegen deſſen Sie ſich ſchämen üßten. Es iſt ein Geſchenk Adolf Hitlers für Ste!“ Später erklärte er mir: Dieſen verſchümten Armen muß man die Winterhilfs⸗ ende regelrecht aufdrängen! Es ſind in Ehren Daien für Dienstag, dem 6. Jebruar HB-Klichee Sehnſucht Der Wald auf bergiger Höhe ladet ein zu rüſti⸗ ger Wanderung. Köſtlich iſt der Weg durch dunkle Tannen. Der Wanderer hat den Gipfel erreicht. Von jenſeits des Tales grüßen die Wälder zu ihm herüber und der Beſchauer ſpürt plötzlich das Verlangen, nun auf dem anderen Berg zu ſtehen und den Blick von dort aus rundum ſchweifen zu laſſen. Das iſt Sehnſucht! Gar wunderſamer Art iſt manche Sehnſucht, die in uns groß wird. Stünde es in unſerer Macht, welch ein Unzahl ſinnloſer Wünſche wür⸗ den wir ihrer Erfüllung zuführen! Aber eine weiſe Vorſehung ſorgt dafür, daß es hier nicht nach unſerem Willen geht. Denn es muß irgend etwas in uns ſein, was uns unzufrieden läßt im beſten Sinne des Wortes. Was würde aus uns werden, wenn wir nicht an uns ſelbſt weiterarbeiten könnten, wenn es nicht noch etwas fertigzumachen gäbe, wenn nicht irgendein Reſt einer Sehnſucht zurückbliebe, der uns ruhen läßt und uns anſpornt zum rech⸗ ten Tun. grau und arbeitsuntüchtig gewordene, hilfsbe⸗ dürftige Volksgenoſſen, immer noch eiſern ge⸗ willt, ſich mit buchſtäblich nichts in der Hand ſelbſt zu helfen. Und gerade dieſe ſollen ſpüren, daß ſie nicht verlaſſen ſind.“ Dann ging ich mit ihm ein paar Häuſer durch. Sah und hörte. Sah ein Elend und einen Jammer, der auch euch das halte Grauen vom Scheitel bis zur Fußſohle jagte, wenn ihr ihnen Auge in Auge gegenüberſtehen würdet. Sah aber und kann aufrichtig ſprechen auch von der neuen Zuverſicht, die ihre erſten zartgrünen HB-Klischee Darum lache nicht über den Wandersmann, der ſich auf Bergeshöhen von einem Gipfel nach dem anderen ſehnt! Irgendeine Sehnſucht tra⸗ gen wir alle und immer in uns; ſie geht nur nicht immer in der gleichen Richtung. Wunſchlos mag mancher Menſch ſein und zu⸗ frieden mit ſeinem Schickſal. Ohne Sehnſucht ſein aber hiehe ſoplel wie un⸗ vollkommen ſein! 353 Arbeilsloſe n Im Rahmen des großzügigen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms wilrden— der Reichslenit⸗ rung bekanntlich 500 Mill. RM. für Inſtand⸗ ſetzungen und Umbauten von—— en zur Verfügung urbe Damit ſollten rbeffsbllt für zahlreiche arbeitsloſe Volksgenoſſen geſchaf⸗ fen werden. Gerade in den Winiermonaten muß mit Rückſicht auf den jahreszeitlich be⸗ dingten Ausfall an Arbeitsmöglichkeit durch be⸗ Keime durch den Schmutz der Vergangenheit in das Licht des neuen Tages hineinreckte. Da war ein düſterer Hinteraufgang. Treppen, Wände, vernachläſſigt, verſchmutzt, vergrämt, wie zerfreſſen und zernagt von den Sorgen, die ſich hier herauſſchleppen und keinen Ausweg wiſſen, ſozuſagen die Wände vor Verzweiflung hinankriechen. Eine Tür ging auf und ein Mann trat vor:„Zu mir? Kommen Sie her⸗ ein! Brauchen keine Angſt zu haben vor „Mief“. Iſt gelüftet. Wir können ja heizen, Zum erſtenmal ſeit dreieinhalb Jahren. Der HB-Klischee Fritz Fegbeutel trägt vor bei der Damen⸗Fremdenſitzung des Feurlo ſondere Maßnahmen dafür geſorgt werden, daß die in bitterſter Not lebenden Erwerbsloſen Ar⸗ beit und Brot erhalten. Selbſtverſtändlich zieht der Handwerksmeiſter zu dieſen Arbeiten zu⸗ nächſt ſein bisheriges Perſonal, das vielſach verkürzt gearbeitet hatte, heran. Doch wird ge⸗ klagt, daß darüber hinaus Neueinſtellungen nicht in dem erwarteten Ausmaße vorgenom⸗ men worden ſind. Die Handwerksmeiſter glau⸗ ben vielfach, dieſe Arbeitsbeſchaffungsmaßnah⸗ men ſeien nur für ſie eingeleitet worden. Die iſt ein Irrtum. Die Reichsregierung führt einen gewaltigen Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit und erwartet, daß möglichſt viele Erwerbsloſe wieder in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet werden. Es wird deshalb nochmals an ſämtliche Ar⸗ beitgeber, welche mit öffentlichen Zuſchüſſen durchzuführende Aufträge erhalten haben, der dringende Appell gerichtet, zwecks Vermeibung unliebſamer Eingriffe durch Anforderung von Arbeitskräften beim Arbeitsamt an der un⸗ bedingt notwendigen Entlaſtung des Arbeits⸗ marktes mitzuhelfen. Städtiſche nunſthalle/ Jreier Bund Am Donnerstag, den., und Freitag, den 9. Februar, ſpricht Dr. Ed. Strübing über„Adolf Menzel“. Zur Einführung in den Vortrag ſei ein Scherzgedicht zitiert, in dem Theodor Fontane die Frage beantwortet: „Wer iſt Menzel?“ „Ja, wer iſt Menzel? Menzel iſt ſehr vieles, Um nicht zu ſagen alles; mind'ſtens iſt er Die gühn Arche Noah, Tier und Menſch: Putthühner, Gänſe, Papagei'n und Enten, Schwexin und Seyölitz, Leopold von Deſſau, Der alte Ziethen, Ammen, Schloſſerjungen, Kathol'ſche Kirchen, italieniſche Plätze, Schuhſchnallen, Broncen, Walz⸗ und iſenwerke, Stadträte mit und ohne goldne Kette, Miniſter, mißgeſtimmt in Caſhmirhoſen, Straußfedern, Hofball, Hummer⸗Majonnaiſe, Der Kaiſer, Moltke, Gräfin Hacke, Bismarck, Er durchſtudierte Die groß' und kleine Welt; was kreucht und fleucht, Er gibt es uns im Spiegelbilde wieder. Am liebſten aber gibt die Welt er wieder, Die Fritzen⸗Welt. Smul Im Rundſaal, vom Plafond her, ſtrahlt der Luſtre Siehoriß golden blinkt der Stühle Flechi⸗ er Biche(„lom mein Biche'ſchen“) ſtreift die Tiſchtuch⸗Ecke, wanng perlt, und auf der Meißner chale Liegt, ſchon zerpflückt, die Pontac⸗Apfelſine.“ mae erſte Zentner Kohle iſt da. Und alle haben wir Bauchweh gehabt von dem Kartofſelpuffer. Ladungsweiſe kam er aus der Küche. Das, das iſt wirkliche Hilfe, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten!“ Nebenan llappert zu unſerer Ueberraſchung eine Schreibmaſchine. Wir ſehen durch die Tür einen Mann bei der Arbeit.„Ich übe! die Maſchine borgte mir ein mitleidiger Nachbar. Irgendwann gibts doch nun auch wieder Arbeit und da muß man auf dem Kieker ſein!“ Er begann uns ſofort etwas vorzu⸗ klappern. Das hörten ſich ſeine Frau und vier kleine Kinder, zwei weitere waren in der Schule, mit lachenden Augen an. Winterhilfs⸗ glück!„Aber wir wollten gar nicht zu Ihnen,“ ſagte mein Begleiter. Es geht einen Stock höher. Auf dem Wege wendet er ſich zu mir: ——1* Sie geſehen, der Junge hat doch wieder ut.“ Und dann kam etwas Herzzerreißendes. Eine Treppe hoͤher wurde bei einer jungen Mutter, Witwe, unterernährt, mit hohlen Wangen, heißen verzweifelten Augen ein Antrag nachge⸗ prüft. Mein Begleiter gab der Frau ſeine Frühſtücksſtulle. und das Kind, ein zwei⸗ jähriges liebes kleines Mädchen mit anklagen⸗ den und tief ins Herz blickenden, ſehr traurigen Kinderaugen bekam ein Stückchen Schololade. Die Kleine biß hinein, kaute, lutſchte und— ſpie den Brei wieder aus, rieb erregt darauf mit den Füßchen herum, als wollte es eine eklige Sache austilgen Die Mutter entſchul⸗ digte:„Sie kennt noch keine Schokolade! Iſt doch was Gutes, Marta! Sieh einmal, wie mir das gut ſchmeckt.“ Das Mädelchen aber ſchüttelte mit dem Kopf.„Wirſt ſchon Schoko⸗ lade eſſen lernen, Kleine. Unbeſorgt!“, lacht mein Begleiter. Aber iſt es nicht herzzerreißend, daß... Doch, was gibt's hier noch zu ſagen. Was man hier ſieht, ſagt doch alles! Schriebe ich über dieſe Erlebniſſe weniger Stunden an der Seite unſeres Mannes ein Buch, ihr würdet es mit Tränen der Trauer und Tränen der Freude von der erſten bis zur letzten Zeile leſen, auch wenn es mir nur ſchlecht geriete. Aber warum nur darüber ſchreiben. Was ſoll ich tunk fragte ich den Soldaten der neuen Front. Er lächelte ein wenig ſpitz⸗ bübiſch: Lauf ſfelbſt ein wenig mit, treppauf, treppab! Wir ſind ſchon jetzt eine runde Million! Es gibt noch viel zu tun für die weniger glücklichen Volksgenoſſen! ———— Jahrgang 4— A Nr. 62 Seiite 6 „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Dienstag, 6. Februar. Ehrenabend für Rektor Sigmund „ und wenn es köſtlich geweſen iſt, dann iſt es Mühe und Arbeit geweſen.“ Wenn je dieſe Worte für einen arbeitſamen Menſchen zu elten haben, dem das Alter einem fernerem Virken ein Ziel ſetzt, dann insbeſondere für einen ſo hervorragenden Lehrer, wie Rektor Sigmund, der am 31. Januar in den Ruheſtand verſetzt wurde. Ein Menſchenalter verbrachte er im verantwortungsſchweren Schuldienſt; drei⸗ undvierzig lange Jahre, davon die letzten vier⸗ ehn als Rektor der Käfertalſchule. Viele Tau⸗ fende junger Volksgenoſſen verdanken es ihm, aß ſie zu vollwertigen Staatsbürgern heran⸗ gebildet wurden, denen Vaterlandsliebe, Ord⸗ nung, Ehrenhaftigkeit und Geſittung kein leerer Begriff iſt; Begriffe, in denen Rektor Sigmund ſeinen Schülern und Kollegen wie auch ſeinen übrigen Mitmenſchen ſtets ein leuchtendes Vor⸗ bild war. Aber der Schuldienſt allein vermochte nicht, die ungeheure Arbeitskraft und Arbeits⸗ freudigkeit des Rektors Sigmund voll auszu⸗ chöpfen. Voll und ganz ſtand und ſteht er auch eute noch mit ſeinem eminenten Wiſſen und einen reichen Erfahrungen im Dienſte der Armenpflege und der evangeliſchen Kirchen⸗ emeinde Käfertal, deren Kirchenälteſter er iſt. ektor Sigmund verſicherte mit merklicher Rührung, daß er nur mit tiefer Wehmut und Trauer aus dem geliebten Schuldienſt ſcheide. Aber er mag ſich tröſten in dem Bewußtſein, 5 Pflicht gegenüber dem Staate, gegenüber einem Volke erfüllt zu haben. Möge dieſes Bewußtſein mit dazu beitragen, den Lebens⸗ abend des noch immer in vollſter geiſtiger und körperlicher Friſche ſtehenden Mannes zu ver⸗ ſchönern. Keine beſſeren Worte hätte ſein alter ———* und Kollege, Hauptlehrer Mäder, am chluſſe ſeiner Begrüßungsrede finden können, als mit dem ſchönen Spruch:„Was vergangen, kehrt nicht wieder; aber ging es leuchtend nie⸗ der, leuchtet's lange noch zurück!“ Welche Verehrung Rektor Sigmund in Käfer⸗ tal genießt, bewies der überfüllte Saal des Reſtaurants„Nordſtadt“ in Käfertal, wo das Lehrerkollegium der Käfertalſchule zu Ehren ſeines ſcheidenden Führers einen Abſchieds⸗ abend veranſtaltete. An der Honoratiorentafel bemerkte man Stadtoberſchulrat Lohrer, NS⸗ DAP⸗Ortsgruppenführer Gawran, die Geiſtlich⸗ keit beider Konfeſſionen, den Leiter der Mäd⸗ chenerziehungsanſtalt, Baurat Beck, den Kreis⸗ ſtellenleiter für die Armenpflege Feißert, und Rektor Heinzerling von der Albrecht⸗Hürer⸗ Schule. Man hatte ein feines, auf künſtleri⸗ ſchem Niveau ſtehendes Programm für dieſen Ehrenabend zuſammengeſtellt. Ein Quintett, Frl. Sauer und die Herren Hoffmann, Schmitt, Boxheimer und Dr. Weſtermann, brachte Werke von Schubert und Mozart zu Gehör; Frau Margarete Mutſchler ſang das Sopranſolo „Gebet“ von H. Wolf; Frl. Marie Jung und Herr Jak. Rihm erfreuten mit einem Duett für Alt und Baß: Dialogus von A. Hammerſchmidt; Zer Käthe Schwab, Minna Kilthau und die erren Pfanz, Sponagel und Jak. Rihm mit einem Vokalquartett,„Herr, wenn ich nur dich habe“ von H. Schütz, und der evangoliſche Kirchenchor, deſſen Ehrendirigent Rektor Sig⸗ mund iſt, mit verſchiedenen Chören von Bach und Haydn. Die verſchiedenen Rednex des Abends, Pg. Gawran, die Hauptlehrer Mäder und Klingert, Rektor Heinzerling, Stadtpfarrer ——— Luger für die evangeliſche Kirchengemeinde, Stadtpfarrer Fahrmeier für die katholiſche Kirche, fanden warme Worte für die großen Verdienſte, die ſich Rektor Sigmund in ſeinem Berufsleben und in ſeiner außerdienſtlichen ſozialen Tätigkeit erworben hat und zeichneten in feſten Strichen das Bild eines Mannes von ſeltenen geiſtigen und charakterlichen Eigenſchaf⸗ ten. Bemerkenswert war die Rede des Vertre⸗ ters des katholiſchen Klerus, der vor allem die Toleranz des Rektors Sigmund rühmte; eine Toleranz, die heutigen Tages noch notwendiger Teicien der ⁊Teit ſei als ſonſt. Ein warmherziger Appell ohne Zweifel an ſeine ſtreitbaren Brüder im Amte, die dieſe Toleranz dem Dritten Reiche gegen⸗ über oft in ſträflichſter Weiſe außer acht laſſen. Mit bewegten Worten dankte Rektor Sigmund für die großen Ehrungen, die man ihm dar⸗ brachte, und nichts kennzeichnet ſeine ſoziale Hilfsbereitſchaft beſſer als die Schlußworte an die Verſammelten:„Macht mir noch eine be⸗ ſondere Freude, langt etwas tiefer als ſonſt in Euern Geldbeutel und gebt etwas reichlicher noch wie gewohnt zugunſten der Armen.“ Eine erkleckliche Summe konnte dann anch dem Win⸗ terhilfswerk überwieſen werden. Möge dem verdienſtvollen Manne noch ein langer, ſchöner Lebensabend beſchieden ſein. Zuſammenſchluß im Mannheimer Tennisſport Mannheimer Tennis-Club„Grün⸗Weiß“ der neue Verein All die kleinen Vereine, gleichviel welcher Sparte, mögen ſich ein Beiſpiel nehmen an der Tat, die am Montagabend in den Clubräumen auf dem Tennisplatz von den beiden Mann⸗ heimer Tennisvereinen, dem Mannheimer Ten⸗ nis⸗Club und dem Tennis⸗ und Turnier⸗Club „Grün⸗Weiß“ vollbracht wurde. Der Zuſammenſchluß dieſer beiden verdien⸗ ten Träger Mannheimer Tennisſportes iſt dank der Arbeit opfer⸗ und einſatzbereiter Sports⸗ leute, die bei den vorangegangenen, gewiß nicht einfachen Verhandlungen, die nſchent Eine e jeder engſtirnigen„vereinsmeieriſchen“ Einſtel⸗ lung entbehrten, zur Tatſache geworden. Unter dem Vorſitz von Direktor Stiels und in Anweſenheit des Tennisgauführers Konſul Boehräinger, des Bezirksbeauftrag⸗ ten Sturmführer Körbel des Vereinsführers von„Grün⸗Weiß“ Dr. Grieshaber, des V. f..⸗Führers Direktor Bühn und einiger Mitglieder des Mannheimer Tennis⸗Clubs wurde nach kurzen und rein ſachlichen Ver⸗ handlungen die Fuſion einmütig be⸗ ſchloſſen. Zu Beginn der Sitzung legte Direktor — Stiels in großen Zügen dar, unter welchen Vorausſetzungen und Erforderniſſen der Zu⸗ ſammenſchluß, der im Intereſſe des Sports un⸗ umgänglich notwendig ſei, zu erfolgen habe. Dazu gehöre in erſter Linie die Aufgabe des Tenmisplatzes am Ring, da dieſer unter den obwaltenden Umſtänden ſelbſt von dem neu⸗ erſtehenden Fuſionsverein nicht mehr gehalten werden könne und zudem die Stadt Mannheim dieſes Gelände für ein größeres Projekt vorge⸗ ſehen habe. Dies wurde allgemein ſehr bedauert, gleich⸗ zeitig aber auch als untergeordnete Frage im Vergleich zu dem hohen Ziele, nämlich der Sammlung der Kräfte, betrachtet. Der Bezirks⸗ beauftragte Körbel gab ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, daß nun endlich die ſeit langem erwünſchte Einigung im Mannheimer Tennis⸗ ſport erzielt ſei und wünſchte dem neuen Ver⸗ einsgebilde erfolgreiches Wirken zum Wohle des Mannheimer Tennis. Von ganz beſonderer Bedeutung waren noch die Ausführungen der Herren Konſul Boeh⸗ ringer und Direktor Stiels, die darin gipfelten, nunmehr mit aller Kraft dahin zu ar⸗ Von der Rusſtellung der Schüler- zZeichnungen im Arbeitsamt M Za, 3. Stock HB-Klischee — beiten, daß dem neuen Verein durch zwec⸗ mäßige Werbearbeit die Kräfte zugeführt wer⸗ die für eine fruchtbringende und umfat⸗ ſind. Herr Direktor Mannheimer Tennis⸗Club, VfR ſehr nahe geſtanden hat, folgreiche Aufbauarbeit im Tennisſport. Sammlung der Kräfte iſt die Hauptaufgabe des neuerſtandenen Mann⸗ heimer Tennis⸗Clubs„Grün⸗Weiß“, eine Auf⸗ gabe, die von den verantwortlichen Führern freudig übernommen wurde, deren Löſung aber nur dann zum Erfolg führen kann, wenn ſich alle dem Tennis ergebenen Mannheimer mit der gleichen freudigen Bejahung dem neuen Verein anſchließen und damit bekunden, daß ſie jeglicher perſönlicher In⸗ mitzuarbeiten an der allem Mann'heimer Tennisſportes. Dem neuen Verein wird unter Hintanſetzung tereſſen gewillt ſind, Wiedererſtarkung und vor Verbreiterung des ſeitens der Sportführung und aller maßgeben den Stellen weiteſtgehende Unterſtützung zuteil werden und alle Beſtrebungen etwa einen wei teren Tennis⸗Club zu unterbunden. müht haben, gebührt Dank und Anerkennung des Mannheimer Sportes! 65. Geburtstag Dr. Karl Weiß, der Prediger der Fre religiöſen Gemeinde, feiert heute ſeinen 6 Geburtstag. Seit bald 22 Jahren iſt e der geiſtige Führer ſeiner Gemeinde und dar⸗ über hinaus der Troſtſpender von vielen, d in einem Trauerfall ſeinen Dienſt in Anſpruch nehmen. Trotz ſeines Alters iſt er in Rede un Tat noch von faſt jugendlichem Temperament Den wenigſten wird es bekannt ſein, daß er einſt vor Jahren in ſeinem Buch„Hohentwiel und Ekkehard“, den Dichterweg beſchritten, in welchem er für eine poeſieumwobene Natutr Sehnſucht zu erwecken verſtand. Bühn wünſchte dem der bisher dem innerhalb der neuen Gemeinſchaft und mit dieſer, weitere er»⸗ gründen ſchärfſtens All den Männern, die ſich um dieſe Vereinigung mit ſo gutem Erfolg be⸗ wenn man ſich „ glänzend Programm. Die Faſching ogen, um auch lick auf die 2 ium iſt die pr eszahl 1934 hi baut, in den F gehalten. Rings recher aufgeh' tzte Ecke verſt' urz nach 7. Becker den Ne SGeiten des Sa⸗ aufmarſchiert, z. das Gewehr u en Vortritt. Z Fröhlich Pfalz lich auf dem Pe Feurio“ ſind i nd beſetzen un re Plätze. Wenige Wort ort den Präſft Schul „Bi des Faſchings: „Beſſe als e Der Präſident ſchätzte„Ich“ bi zu überlaſſen un Es braucht Humor tut Zum Einſtan n Lied und remdenſitzungs tzt, der den Speicher“ willkor n altbewährte Schlagfertig weh beifall ab„Ihr kummt“. In Rei „Der Völker Mir ſchpare Dann Daleſ Kriggt unſer Die Filsbac muß jetzt aa Riatte, Käffe beim Abſchie Starlex Beiſfal Falten Schlag. John Glaſer y ginnen, das wir eigentlich nicht gutheißen kön⸗ — Aigen Ssn und—55*.— 0 vamatiſchen Sopran und den jugendlichen Hel“ dentenor. Beide fehlen uns, und ſo macht ßes Können 9755 man aus der Not eine Tugend. Trotzdem beide aber nich, wa Künſtler nicht reſtlos genügten, muß voll un 15 f1 raſ2 ir ganz gewürdigt werden, daß Beſtes und Letztes wiid feürmt 3 gegeben wurde. Rein ſchauſpieleriſch über“ ſel, daß die Elſte raſchte Hedwig Hillengaß ſogar und dann und—1 die 7 wußte ſie den Momenten der Fürbitte ergrei⸗ die 3 1f pin fenden Ausdruck zu verleihen. Dazu ſah—+ ihr blendend aus. Reicharts Räuberhauptmam— 0 hatte Haltung, Temperament und eine loben 5 ö1 5 33 werte ſpieleriſche Beweglichkeit. Geſanglich legt nilaffen wird er ſich mächtig ins Zeug. Ob ihm dies Ueber Aer Küänſiter nehmen auf die Dauer bekömmlich iſt, be 70 1 enn zweifelt werden. Ganz prächtig ſang Chriſtic 2t eis iſt Könker den Bänkelſänger und Karl Buſch liefenſaal pis hi mann war ein äußerſt tüchtiger Sonora. Sheriff, ein zweiter Scarpia, iſt Wilh. Trit lof geradezu auf den Leib geſchrieben. G feſſelte in jedem Moment, vornehmlich in de zu beſtieh und wußte auch geſanglich vollau zu befriedigen. In den kleineren Partien fe man Nora Landerich, Karl Mang, Albe von Küßwetter, Fritz 5 Jooß, Heinrich Hölzlin, Hugo Voiſin Hans Köppen, Adolf Effelberger, Aloi Sprünger, Eugen und Kar Zöller. Ihnen ein Geſamtlob. Man wa bei der Sache. Ganz entzückend ſang der Cho der Goldgräber das eimatlied mit dieſem eigen artigen ruſſiſchen Einſchlag. Zum Schluß gab es zahlreiche Vorhänge, Alle Mitwirkenden konnten ſich für den reiche Beifall bedanken. So buchen wir einen abge⸗ rundeten Puccini⸗Abend. 1 tüchtige, in die Einzelheiten gehende Vorberei⸗ tung erkennen. Ernſt Cremer, dem muſfi⸗ kaliſchen Sachverwalter, liegt Puceini. Er weiß ihm beizukommen, Ren den bedingten und den unerläßlichen Schwung. Cremer brei⸗ tete die Partitur fein ſäuberlich und mit allem Glanz aus. Das Orcheſter ſpielte bravourös. Es entfaltete Tonglanz und Kraft und ein be⸗ rückend ſchönes piano. Arm in Arm gingen Bühnenbildner Dr. Löffler und Regiſſeur Dr. Hein. In den Bildern erzielte man eine überraſchende Echt⸗ heit, die Hein durch wirkſame Gruppierungen ergänzte. Auf eine lebendigere Farbengebung hatte man wohl abſichtlich verzichtet. Für die Beſetzung der tragenden Hauptrollen Minnie— Johnſon holte man die Operetten⸗ diva Hedwig Hillengaß und den erſten Operettentenor Max Reichart,— ein Be⸗ dringlichſten in den Duogeſängen Minnie⸗John⸗ ſon, die ſich plötzlich entladen und von aus⸗ ———— wie eine Ra⸗ te jäh und blendend aufſteigen, um in ein goldenen Weſten Nichts zu verebben. Wie—— wechſelt Puc⸗ (Erſtaufführung) eini andanernd die Stimmungen, ganz beſon⸗ . ſm 3——0—— Am—— hier Puccint, dieſer ſchöpferiſchſte unter den Ver⸗ zine Henmatlbeder, an, daun weiß er ſogar meiern dez veliſtichen Jilzen, hät an unſerer a———— Bühne immer eine eifrige Pflegeſtätte gefun⸗ grefft er zu ſeinen dekannien Quinten und den. Das Geſamibild ſeines bühnendramati⸗ Mrift er zu ſeinen betannten Zuinen, um ſchen Schaffens, das wir in unſerer Rr. 60 be⸗ Oltapfolgen ſowie zu den typiſchen Berlegen⸗ reits umriſſen haben, iſt in ſeinem geiſtigen 5 Seiresicher Jafr—50 wie tonlichen Blickfeld durch die Erſtaufführung lch A ee des„Mädchens aus dem goldenen ho fi*— er immer wieder ſeine un⸗ Weſten“ keineswegs erweitert im neuſchöpfe⸗»e riſchen Sinne, ſondern nur ergänzt bzw. beſtä⸗ Sie war getrdgen vo 1 5 247 Ernſt liat. Betanntlich fällt die Schaffung dieſer Oper auf der 1 in die Periode einer allgemeinen ſchöpferiſchen er gand ue undeneß in gnemem Stille von etwa 14 Jahren, ſo daß es um ſo bemerkenswerter erſcheint, daß Puceini hier ſein kompoſitoriſches altes Ich gewiſſermaßen abermals eingefangen hat. Er kommt einfach von ſeinen alten Formen im weſentlichen nicht los, ob bewußt oder unbewußt, iſt ſchließlich gleichgültig. In ihrer Geſamtartung iſt das „Mädchen aus dem goldenen We⸗ ſten“ alſo ein Rückfall— muſikaliſch—, viel⸗ leicht auch, wenn man will, ein letzter Ausklang in der„Boheme“⸗,„Tosca“⸗,„Butterfly“⸗Phy⸗ ſtognomie. Angeſichts dieſes Umſtandes und der weiteren Tatſache, daß Mannheim in der Herausbringung des„Mädchens aus dem gol⸗ denen Weſten“ ohnedies reichlich hintennäch⸗ hinkt, ergibt ſich die Frage, ob es nicht zweck⸗ bienlicher geweſen wäre, auf das Werk über⸗ haupt zu verzichten und lieber nach in Vergeſſen⸗ heit geratenen deutſchen Opern Umſchau zu hal⸗ ien. Ueber eine Spielzeit kommen wir mit die⸗ ſer immer noch begehrten leckeren Augenblicks⸗ koſt ſicher hinweg. Die Frage aber: ob über eine zweite oder gar dritte?— muß vorerſt offen gelaſſen werden. Letzten Endes wäre doch auch das erzieheriſche und geſchmackbildende Moment in die Grundſätze der Spielplangeſtaltung ein⸗ Nativnaltheater Puccinis„Mädchen aus dem 130 Wort Ftraßenkehrer in rau, die dr pe locht, weil ordnet hat. W nilie jedes fünf — Beim sich e nicht Brane und il Was Lungenkranke wiſſen müſe ſagt ihnen der Arzt! Sanatorien, Heilſtätten, Pr feſſoren und prakt. Aerzte äußerten ſich anerkennen über„Silphoscalin“. Laien berichten, Fieber, Appe⸗ titloſigkeit, Nachtſchweiß, Auswurf ſeien verſchwunden und Gewichtszunahmen bis zu 36 Pfund erzie worden. Die lebenswichtigen Stoffe Kalk und Sil cium fördern bekanntlich auch die Abkapſelung tube kulöſer Herde; beide Mittel ſind u. a. in erprobter Art und Menge im Silphoscalin enthalten. Dadurch kann das von Aerzten verordnete„Silphosealin“ die Hoffnung vieler Lungenkranker, Bronchitiker, Aſthmo tiker erfüllen.(Comp.: Calc. glyc. ph., Silicium, Stront Lith., Carbo med., Ol. erucae, sacch. lact.) Glas m 80 Tabl. RM..70 in allen Apotheken, wo nich dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie vo der Herſtellerfirma Carl Bühler, Konſtanz, koſtenlo und unverbindliche Zuſendung der intereſſanten il ſtrierten Aufklärungsſchrift 4/265 von Dr. Vogel. (6608 K) zuflechten. Daß mit dem„Mädchen aus dem goldenen Weſten“ dieſe Bedingungen erfüllt wären, kann kaum behauptet werden. Ueber Puceinis ſich hier offenharendes ist die müſikaliſches Geſicht wäre ſchließlich noch eini⸗ ges zu ſagen. Das Neue an dieſer Partitur er⸗ geben die exotiſchen Partikelchen, die das ſcharfe Ohr des maestro auf ſeinen ausgedehnten Rei⸗ en durch Amerika ergattert hat. Dieſe ſind auptſächlich vokkstümlicher Art und kolorztiſch zweifelsohne apart. Er verſteht dieſe neuen te euen W AL Farbenwerte geiſtreich zu miſchen. Puccinſt Photo Tillmann-Matter Ugli inſchlags iſt als Stim 5 N luermi kermelt B mora Sesbarteh Gndienermeith—. mas Repgeng Gohnlorg— henwin bitengaß(rumie) untermalt, übermalt und deutet aus. Trgtz maler vielleicht am in ereſſanteſten, am ein⸗ —— . Februar. 190“6 4 in durch zwel⸗ e zugeführt wer⸗ nde und umfaf⸗ ingt erforderlich wünſchte dem er bisher dem innerhalb der ieſer, weitere er⸗ nisſport. üfte andenen Mann⸗ Zeiß“, eine Auf⸗ tlichen Führern ren Löſung aber kann, wenn ſich Mannheimer mit ng dem neuen ekunden, daß ſie perſönlicher Fer rbeiten an de Nann'heime⸗ ren Verein wird aller maßgeben⸗ terſtützung zuteil etwa einen wei iden ſchärfſten rn, die ſich um tem Erfolg be⸗ nd Anerkennung rgang 4— 4 Nr. 62 — Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Dienstag,. Februor 1934 Bürger, Einwohner, Nandſiedler und ſonſtige Opfer des Finanzamts Man muß ſchon ſehr lange zurückdenken, wenn man ſich an eine ſolche glanzvolle Damen⸗ remdenſitzung erinnern will, wie ſie geſtern „Feurio“ im Nibelungenſaal vom Stapel ließ. Ein überfülltes Haus bis hinauf zur Ga⸗ lerie, glänzende Stimmung, ein fabelhaftes Programm. Die Faſchingsdekoration hat man hochge⸗ ogen, um auch den Beſuchern des Olymp einen Blick auf die Bühne zu ſichern. Auf dem Po⸗ dium iſt die prächtige Rückwand mit der Jah⸗ keszahl 1934 hinter dem Elferratstiſch aufge⸗ baut, in den Farben der Geſamtausſchmückung gehalten. Ringsum im Saal ſind kleine Laut⸗ ſprecher aufgehängt, die jedes Wort bis in die letzte Ecke verſtündlich werden laſſen. Kurz nach.11 Uhr ſchmettert die Kapelle ecker den Narrhallamarſch und von beiden eiten des Saales lommt die Prinzengarde aufmarſchiert, zieht durch die Mitte, präſentiert das Gewehr und läßt dem hohen Präſidium den Vortritt. Zuerſt nehmen die Elferräte der „Fröhlich Pfalz“ mit ihren roten Talaren ſeit⸗ 4g diger ute neinde und dar⸗ von vielen, di enſt in Anſpru t er in Rede und m Temperament. int ſein, daß e uch„Hohentwie g beſchritten, i mwobene Natut „ 4 üch auf dem Podium Platz. Die Elferräte des „Feurio“ ſind im Smoking mit weißen Weſten ünd beſetzen unter dem Jübel der Bevölkerung re Plätze. Wenige Worte des Führers Buſch, der dann ſort den Präſidentenſtab dem Ehrenpräſiden⸗ Theo Schuler übergibt. Die Narretei kann beginnen:„Bürger, Einwohner, Randſtedler und ſonſtige Opfer des Finanzamtes,“ ſo lau⸗ iet die Anſprache und in der Begrüßung wer⸗ den auch willkommen geheißen alle Mädchen zwiſchen 17 und 80 Jahren einſchließlich der kore. Bald darauf erfährt man auch das Motto des Faſchings: „Beſſer e ſcheene Faßnacht als e wüſchte Fraa!“ der Präſident bittet dann noch, das bochge⸗ I ſchätzte„Ich“ bis auf weiteres dem Frohſinn iu überlaſſen und zu beachten: „Es braucht nicht immer Alkohol, Humor tut auch den Sorgen wohl!“ Zum Einſtand ſchmettert man gemeinſam ein Lied und dann wird Fritz Fegbeutel als tzt, der den„dichtgefüllten Saal Falten Schlag. —* ————————— 3 t gutheißen lön⸗ verlangen einen fürme, die ihre Fortſetzung finden, jugendlichen Hel⸗ und ſo machte Trotzdem beide i, muß voll un zeſtes und Letzte ſpieleriſch übe ſogar und da Fürbitte ergrei⸗ i. Dazu ſah ſie äuberhauptmanng und eine lobenz das Flora⸗Quartett, „Geſanglich legte ihm dies Ueber⸗ lich iſt, Lurfſ g ſang Chr nd Karl Bu zer Sonora. iſt Wilh. Tri belaich E rnehmlich in d eſanglich vollau ren Partien fi Hug 0 Mang, Alhe W oiſin, einge⸗ bis zum Speicher“ willtkommen heißt und als Eisbrecher den altbewährten Fritz Weinreich ankündigt. Schlagfertig wehrt Weinreich den Begrüßungs⸗ heifal ab„Ihr wißt jo noch gar nit, was lummt“, In Reimen zieht er dann los: Der Völkerbund ſoll uns verſchone mir ſchpare unſere Millione!“ Wann Paleſchtina bot ſei Leut Kriggt unſer Welt e beſſere Zeit 80 N443 des ſymboliſch Zeiche muß jetzt aach der Neuzeit weiche, Ratte, Käffer, Flöh und Wanze beim Abſchied drunne Foxtrott danze“ Starler Beiſall dieſem Karnevaliſten vom Fremdenſitzungsvergnügungskommiſſär John Gläſer hat lelder abſagen müſſen, aber bpafür iſt Tarſten Ralf, ebenfalls vom Frank⸗ furter Opernhaus, eingeſprungen. Seine Arien aus Rigolettio und Tosca entfeſſeln Beifalls⸗ nachdem das Ballett Olga Mertens⸗Leger ſein ganz gro⸗ zes Können gezeigt hat. Elſe Elſter, der blonde — aber nicht waſſerſtofferblondete— Filmſtar, 1 ſich raſch in die Herzen aller hinein und üd ſtürmif“ geſeiert. Fritz Fegbeutel ſtellt eſt, daß die Elſter ihrem Namen Ehre gemacht ub ſich in die Herzen hineingeſtohlen hat. ie Künſtlerin findet dann ihren Platz neben Mannheims Polizeipräftdenten, der die ſchwere Aufgabe hat, ihr den Mannheimer Dialekt ins „Deutſche“ zu überſetzen. Ganz große Klaſſe iſt das nicht ohne Zugabe entlaffen wird. Es iſt ſchwer, den Darbieiun⸗ gen aller Künſtler eine Wertung zu geben, denn lede einzelne Nummer iſt unübertrefflich. Der eſte eis iſt die Stimmung, die in dem jeſenſaal bis hinauf zur Galerie herrſcht. Nach ſo viel Kunſt kommt auch der Humor ieder 11 Wort. Jakob Frank ſteigt als traßenkehrer in die Bütte und erzählt von ſei⸗ er Frau, die dreimal in der Woche Bohnen⸗ pe locht, weil ihr der Arzt Luftveränderung rbnet hat. Wenn von der neunköpfigen Fa⸗ 165 jedes fünf Teller Bohnenſuppe gegeſſen hat, dann weht gleich ein anderer Wind. In der Auguſta⸗Anlage hat er neulich zwei Fremde die vor der auer ſtehen und dieſe als den Loreleyfelſen hetrachten: Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten. Einig ſind ſich die beiden nicht geworden, denn der eine deu⸗ tete das Bild als Heinrich IV. auf dem Gang nach Canoſſa und der andere glaubte in der Darſtellung den alten Benz zu erkennen, wie er vom Finanzamt kommt. Zwiſchendurch ſingt man ein Schunkellied und das Haus vom Parkett über die Empore bis ur Galerie ſchunkelt kräftig im Takte mit. Die hrengäſte, Polizeipräſident Ramſperger, Stadt⸗ rat Schnerr als Vertreter der Stadtverwaltung, Amtsrat Kleemann, Baurat Müller, der Ver⸗ kehrsvereinsdirektor, die Führer Baumüller und Reiſcher von der Fröhlich Pfalz und der Ehren⸗ präſident Schütz von der„Rheinſchanze“ werden entſprechend geehrt und mit dem Adler⸗Orden ausgezeichnet. Dann geht es in die wohlver⸗ diente Pauſe, da der Elſferrat abgezogen iſt. Glanzvolle Damen⸗Fremdenſitzung des„Jeurio“ „Nach der Halbzeit zieht der Feurio⸗Elferrat in moosgrünen, mit weißem Pelz beſetzten Ta⸗ laren auf. Dann kommt die Hauptſache: Die Proklamation des Prinzen Karneval, der in die⸗ ſem Jahre als Albert J. reſidiert, Wafalen Schuler gelobt dem Prinzen, treue Vaſallen des Humors ſein zu wollen, während der Prinz ſeinerſeits ſich mit einer Proklamation an ſein Volk wendet. Stürmiſch wird wieder Tarſten Ralf gefeiert, der von Herrn Weinreich jun. begleitet wird und diesmal nicht von der Bühne darf, ehe er nicht eine Zugabe gewährt hat. Fritz Fegbeutel hat ſich für den Abend eine neue Nummer zurechtgelegt, die ganz gewaltig ein⸗ ſchlägt. Zuerſt betätigt er ſich als Leierkaſten⸗ mann und ſpielt den Emigranten⸗Walzer„Nach der Heimat möcht ich wieder“ und den öſterrei⸗ chiſchen Walzer„Seht den kleinen Hampel⸗ mann“. Er ſtellt auch feſt, daß der Verein der ehemaligen Reichskanzler das Lied„Wenn du nicht kannſt, laß mich einmal“ einſtudiert hat. Für ſeine Tanzparodien in Spaniſch. Engliſch („Hau du ju du, hau du den Judd“), Franzöſiſch akenkreuzbanner Mittwoch,. ebmer,.30 unr im KOLPINGHAU 5S. U 1. GOVEN NMotto: Ein Nörchen-Nachmittẽg bei„Prinz Kärneväl“ unter NMitwirkung nömhöfter Künstler Hlof. Kapelle unter Leltung von Homann-V/ ebau EINIRIITEREII ——————— Luftschlengen, Nerrenceppen, Wurfpölle usv/. unnnnnmnnnnnmnnmnnm gratis mnimmmmmmnmnmnmmnm U. 8. Preisöngeln von Freiflügen mit dem Hoenlreuzbanner Und wer will: Kaffee, Kuchen und Gruppenbild fũr nur 50 Pfg. Gutschein hierfür mub jedoch bis Spötestens Dienstag abend, 5 Uhr beim verlag 2 3, 14 Oder Völk. Buchhändlunęg, p 4, abgeholt sein Gemeinssmer Abmörsch um.50 Uhr vom verlag des„Halcenkreuzbenner“ 5, 14 Kein Maskenzwang! .e Kinder werden durch NHädels des Bdif. betreut! und Filzbachiſch wurde Fegbeutel toſend ge⸗ feiert, der mit ſeinem Einfallsreichtum glänzte. Als ſich der Beifall gelegt hat, ſteigt Theo Schuler in die Bütte und ſtellt ſich als Ver⸗ treter des Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Stromableſerinſtituts vor, der ſich um die Stromverkonſumierung zu bekümmern hat. Er hat vielerlei auf Lager und meint, daß man in den Häuſern der Ranoſiedlung nicht nießen darf, da ſonſt die Möglichkeit beſteht, daß die Wände die„Kränk kriegen“. Noch einmal er⸗ freut das Ballett Mertens⸗Leger mit dem herrlich getanzten Kaiſerwalzer. Dann kom⸗ men die Gebrüder Buck dran, die ihren Humor ſprudeln laſſen. Zum Schluß hat man noch ein paar Bütten⸗ kanonen aufgeſpart. Narr Bitzer von jenſeitz des Rheins berichtet über ſein Umzugsiubi⸗ läum. Er iſt in dieſem Jahr 50mal umgezogen und betrachtet das Umziehen als Sport, bei dem ihm der Hauswirt den Buckel hinunter⸗ rutſchen kann. Seine Kinder ſind ſehr ungezo⸗ gen und es wird ihm nichts anderes übrig blei⸗ ben, als ſie einmal durch eine van der Lubbe zu ſehen, weil ſie frech ſind wie Dimitroff. Ihnen gehört deswegen der Popoff verhauen, bis ſie torgeln und in einen Sack geſteckt werden können. Der letzte in der Bütte iſt der nie verſagende Edmund Baſtian, der Wall⸗ ſtadter Gerſteferzel, der ſeinen Freund zur Be⸗ erdigung ſeiner Schwiegermutter eingeladen hat, von dieſem aber im Stiche gelaſſen worden iſt, weil dieſer mit der Begründung ablehnte, er könne nicht mitgehen, weil er Trauer habe. Als es ſich darum drehte, daß für die Gemeinde eine neue Feuerſpritze oder eine Orgel ange⸗ ſchafft werden ſollte, ſtimmten alle für die Or⸗ gel und nur er wollte eine Feuerſpritze haben. Acht Tage ſpäter hat es gebrannt und als die alte Spritze kein Waſſer gab, konnte er ſagen: „So, jetzt ſchpritzt mit der Orgel“. 12.11 Uhr iſt ſchon längſt vorbei, als die Sitzung geſchloſſen wird. Ein Erfolg, wie er nicht größer ſein kann. Bravo, Feurio, für dieſe Meiſterleiſtung! —— Den Schwiegervaker erdroſſelt Das Urteil. Die ergab in vollem Um⸗ fange die Wahrheit der Ausſagen der beiden An⸗ geklagten, die noch nicht vopbeſtraft ſind. Der Ge⸗ tötete war bereits einige Zeit in der Anſtalt in Wiesloch und verſprach, dem Alkohol zu entſagen, als er aus der Anſtalt entlaſſen wurde. Aber bereits am folgenden Tage war er wieder be⸗ trunken. Der Ehemann Schepper gab ſeine Tat unumw.nden zu. Die Familie des Getöteten wurde des öfteren von dieſem mit Erſtechen und aus dem Fenſter werfen bedroht, und mehr⸗ mals mußte die Familie vor ihm 1— Frau Meyer übernachtete öfters bei Bekannten, da — urcht vor ihrem Manne hatte. Roheits⸗ elikte waren an der Tagesordnung. Profeſſor Schwarzacher berichtet über den Leichenbefund nach der Exhuminierung des Getöteten. Es wurde hierbei feſtgeſtellt, daß der Kehlkopf⸗Rückenknorpel gebrochen war. Ob der Tod bereits vor dem Erhängen durch die Erdroſſelung eingetreten war, konnte mit Si⸗ cherheit nicht feſtgeſtellt werden. Medizinalrat Dr. Götz mann betont in ſeinen Ausführun⸗ gen, daß man hier von einem Mörderehepaar nicht ſprechen könne. Der Vertreter der Anklagebehörde, 1. Staats⸗ anwalt Schmitz, bemerkte in ſeinem Plaidoyer, daß die Tat mit Ueberlegung ausgeführt wor⸗ den ſei, doch müßten hier die gegebenen Milde⸗ rungsgründe in Betracht gezogen werden Tro der Verfehlungen des Getöteten handle es ſi hier um ein Verbrechen gegen das Leben, das entſprechend geſühnt werden müſſe, trotz der Minderwertigkeit des Getöteten. Die Angeklagte nehme 1775 eine Schlüſſelſtellung ein, da ſie ihren Einfluß auf den Täter ausgeübt habe. Er beantragte für den Ehemann Schepper eine Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren und für deſſen Ehefrau eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren. Der Verteidiger der beiden Angeklagten, Rechts⸗ anwalt Dr. Weindel, wies noch einmal auf die Tragik dieſes Falles hin und auf die Mo⸗ tive, die zu dieſer Tat geführt hatten. Das Schwurgericht gelangte nach längerer Be⸗ ratung zu folgendem Urteil: Der Angeklagte Hans Schepper wird zu einer Sng von drei Jahren, deſſen Ehefrau Katharina Schepper zu einer ſolchen von neun Monaten verurteilt. Die Unterſuchungshaft wird ange⸗ rechnet. Die Ehefrau Schepper wird auf freien Fuß Serieh und der Haftbefehl aufgehoben. zas Gericht nahm Effekthandlung an und zog mildernden Umſtände in Be⸗ racht. berger, Alois lich und Karl tlob. Man war d ſang der Chor mit dieſem eigen⸗ eiche Vorhänge. h für den reichenn wir einen abge⸗ e wiſſen müſſen,. Brand ist die Tatsache, daſß die Qualität der Zigarette und ihre Bekömmlichkeit noch gesteigert werden. 51 ., Silicium, Stront,, 1 h. lact.) Glas m potheken, wo nicht,, Verlangen Sie vo „Konſtanz, koſtenl r intereſſanten illu von Dr. Vogel. — Beim Verbrennen des Maaa--Vauu Game ges. gesch.) bildet sich eine rein weiße Asche, die fest usammenschlieſft und nicht in Flocken abfüällt. Noch wichtiger aber als dieser schöne O NIA. GO.MI·B·.HLVöNCEEII ——!!————— SAQTAACAfA Jahrgang 4— A Nr. 62 — Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Dienstag, 6. Februar 1934 Wirtſchafts⸗Rundſchau Der Januar⸗Ausweis der B33 Der Januar⸗Ausweis der BIz3Z, der am Sonntag abend zur Ausgabe gelangte, hält mit ſeiner Bilanz⸗ ſumme von 653.59 Mill. Fres. die Ziffern des Vor⸗ monats, die ſich zwiſchen 650 und 660 Mill. Fres. be⸗ wegten(Dezember 654.88 Mill.). Das von Frühſahr bis Herbſt 1933 fortgeſetzt anhaltende Abſinken der Bilanzſumme hat nun einer gewiſſen Stabilität, aller⸗ dings auf verkleinerter Grundlage, Platz gemacht. Indem die Bank im Dezember laut Abſatz h, Art. 23 der Statuten, Wechſelbürgſchaften für diskontierte Wechſel ſich leiſten ließ und ſoſche wieder für den Ver⸗ kauf von Handelswechſeln übernahm,— die Garan⸗ tien erſcheinen im Ausweis in Soll und Haben mit .35 Mill. Fres.—, war ſie in der Lage, ihre Ver⸗ mittlertätigkeit zwiſchen den kapitalſtarken und kapital⸗ ſchwachen Zentralbanken zu erweitern. Die Einlagen der Zentralbanken als ſolche ſind da⸗ gegen wieder, wenn auch ſchwach, zuſammenge⸗ ſchrumpft und belaufen ſich auf 154,82 Mill. gegen 156,25 im Dezember, die Sichteinlagen in Gold auf wiederum 7,57 Mill. Fres., das Konto andere Poſten auf 65,94 gegenüber 64,34 Mill. Fres. Unter den Aktiven zeigt das Konto rediskontierte Wechſel— Geſamtſumme 353,20 gegenüber 351,65— weiter eine Verſchiebung zugunſten der Schatzwechſel, während das Angebot an Handelswechſeln weirer ab⸗ genommen hat. Erſtere machen 187,93 Mill. Fres. aus gegenüber 169,75 im Dezember, letztere 165,27 gegen 181,89. Im Oktober war der Schatzwechſelbe⸗ ſtand 145,99, derjenige an Handelswechſeln noch 227,07. Wohl ein treffendes Wirtſchaftsbarometer. Die Sicht⸗ einlagen belaufen ſich auf 18,68 gegen 19,68, Gelder auf Zeit angelegt auf 35,85 gegen 37,30. Die übrigen Veränderungen ſind minimal. Das Verhältnis der kurzfriſtigen Verbindlichkeiten zu den kurzfriſtigen Anlagen einſchließlich der jederzeit rediskontierbaren Wechſel lautet 25,6 Prozent gegen⸗ über 71,2 Prozent der Bilanzſumme. Weinverſteigerung in Ruppertberg Der Ruppertsberger Winzerverein eGmuh. verſtei⸗ gerte am Montag im eigenen Hauſe 18 600 Liter 1932er und 18 000 Liter 1933er Weißweine. Beſuch und Steigluſt waren gut. Vier Nummern wurden zurückgezogen wegen Nichterreichung der Eigentaxen. Im übrigen war der Verlauf ſehr gut. Im einzel⸗ nen erbrachten die 1000 Liter: 1932er: 950— 950— 950— 990— 980— 980— 1000— 1000— 1020— 1020 — 1050— 1050— 1060— 1040 zur.— 1070 zur.— 1120 1130— 1140— 1150— 1290 zur.— 1900(Traminer Spätleſe)— 1800(Hoheburg Riesling Spätleſe), 1933er: 1100— 1070— 1100—— 1100— 1110— 1200— 1120— 1120 zur.— 1130— 1090 zur.— 1130— 1150— 1260— 1150— 1350— 1370— 1610 (Linſenbuſch Riesling)— 1720(Reiterpfad Riesling). Konſervenfabrik Johann Braun AG Pfedders⸗ heim bei Worms Wie der SWd erfährt, war wie allgemein in der Konſerveninduſtrie, auch bei der Geſellſchaft die Ge⸗ ſchäftsentwicklung im laufenden Jahr durch höhere Einkaufspreiſe der 1933er Ernte beeinflußt. Angaben über das finanzielle Ergebnis ſind erſt nach Ablauf der noch ausſtehenden drei Verkaufsmonate möglich. Die finanꝛielle Lage iſt gegen das Vorjahr unverän⸗ dert. Die Geſellſchaft iſt ſehr flüſſig, Bankſchulden ſind nicht vorhanden(i. V. 4 Prozent Dividende). Mit der Neuregelung für die geſamte deutſche Kon⸗ 70/½0 Proz. norddeutſches 22,50—24, ruhig, do. ſüd⸗ deutſches und pfälziſches 23,25—24,25, Weizenkleie fein 10,5—10,75, Weizenkleie grob 10,5—11,5, Weizenfuttermehl 11—11,25, Roggenkleie 11,75, Roggenfuttermehl 11,5—12,5, Mühlennachprodukte Tendenz ruhig, Wei⸗ ſerveninduſtrie wird die endgültige Marktgeſundung durch Beſeitigung der Ueberproduktion und Schleuder⸗ preiſe erwartet. Mannheimer Markt für den Nährſtand vom 5. Februar 1934.(Amtlich.) Weizen ruhig, inländ. 76/77 Kilo frei Mannheim 1985/1990, Sommerweizen—, Feſtpreiſe unverändert, Roggen ruhig, inländ. 71/½72 Kilo 16,90—17, Feſtpreiſe unverändert, Gerſte ruhig, Som⸗ mergerſte, Ausſtichw. über Notiz 18—19, do. pfälziſche 18—19, Futtergerſte inländiſche 17, Hafer inl. 15,25 frei Mannheim bis 15,50, ſtetig, La Plata⸗Mais mit Sack 19—19,25, ölhaltige Futtermittel Preiſe unverändert, Preiſe ruhig, Rauhfuttermittel Preiſe unverändert, Tendenz ruhig, Weizenmehl Spezial Null, ſüdd. m. Aust. Fe⸗ bruar 29,70, März 30, Tendenz ruhig, do. mit In⸗ landsweizen Februar 28,20, März 28,50, Roggenmehl 5. Februar 1934 Frankfurter Abendbörſe vom Tag.2. 5. 2. Zag 22. Nounganleihe.. 55,87— Klöcknerwerke— *7 Dtſch. Reichs⸗ Mannesmannröhr 64,50 anleihe 1927..—— Mansf. Bergbau 31,50 Abl.⸗Schuld diſch. Phonix Berabau 47,87 Reiches, Neubeſ. 19,30 19,15 Rhein. Brauntohl.— do., Altbeſitz 1 bis Rhein Stahl 89,75 98.25 97.95 Laurahütte 5 Ver Stahlbonds 70,837 72,25 Stahlverein 40,50 Schutzg.⸗Anl. 1908 9,75 9,65 J Accumulat Berlin— Schutzg.⸗Anl. 1909 9,75 9,65 Allg. Kunſt Unie 8 Schutzg.⸗Anl 1910 9,75 9,65 AEG. Stamm 29,50 Schutzg.⸗Anl. 1911.75 9,65 Bekula 124,37 Schutzg.⸗Anl. 1913 9,75 9,65 Bremen⸗Beſigheim— Schutza.⸗Anl 1914 9,7⁵ 9,6⁵ 45,50 Türk.(Bad.) S. 1—— Chade Akt.. 162,00 .h—— Di. Eiſenh. Brln— Ung..t⸗Rte. 1913—— Cement—— 86,00 do. Gold⸗Kte.—— Chem, Albert— Liſſabon, St. anl.36 39,00 40,00 IG. Chemie volle 160,00 Rumän vereinh. Rt 4,75— FG. Chemie 50 7 140,00 do. do. do. 4,12.,22 ontt Caoutſchoue 155,00 Mon. Rum. 1929—— Daimler Motorer 45,25 Bk. f. Brauin duſt—— Diſch Erdöl— Bay. Hp. u..⸗Bk—— Dit. Gold⸗u Silbſch 170, 00 Di. Bt u. Discto. 63,00— Ditſch. Linoleum 48,00 Dresdner Bank 64,00 68,25 Dyckerh.& Widm.— Reichsbank 166,00 166,50 El. Licht u. Kraf 102,00 Buderus Eiſenw. 16,00 75, 00 El. Lieferunasgeſ P,25 Gelſenkirchener 611— Eßlinger Maſch. Harpener 90,50— FG. Farben. 127,00 Flſe Bb. Genußſch.——§G. Farb Bonds 133,00 Kali Aſchersleben— 116,00 elten& Guill. 5 ——— ——— ———— 823 8 10 2 —— 00 Tag Gefſ. f. El. Untern Goldſchmidt. Th. Hoch⸗ und Tiefbav Ph. olzvertohl,⸗Ind Junghans, G.(St Lahmever& Co. Lech, Augsburg Miag, Mühlenvar Moenus. Montecatini AG. Motoren Oberurſel Maintraft. Höchſt Metallageſ. Frkſt Motoren Darmſt. Rhein. Elettr. wih. Rütgerswerke —+—. iemens& Halske Thür, Lief., Gotha Leonhard Tietz 471 Aſchaffbg. Zellſtoff Waldboſ Schöfferh⸗Binding D. Reichsvahn Vz. AG. für Verkehr. Allg. Lokal& Kraft 6 Nordd Lloyd Anatol. 1 u. 11. Anatol. E B. Tehuantepec. abg. Ss13reno 5 2. 95,50 54,00 — 105..62 70,0%. I559,25 30.25 37,50 14,50 115,00 332. 94,75 54,50 7 60,75 75,25 95,75 104,00 146,00 der Abendbörſe bei Eröffnung ſowohl am Aktien⸗ als auch am bisher Kurſe notiert wurden, lagen ſie gegenüber den Berliner Schlußkurſen gut behauptet, ſo JG⸗Farben mit 128¾, am Rentenmarkt Neubeſitzanleihe mit 19,15. Von der Kundſchaft waren nur wenig Kaufaufträge eingelauſen, wodurch auch die Kuliſſe etwas zurück⸗ hielt. lebhafter. ferner konnten ſich Alu/ um 1 Prozent und Rheinſtahl um/ Prozent erhöhen. im Vergleich zu Berlin uneinheitlich, Beſſerungen bis zu/ Prozent Rentenmarkt Auslandsanleihen lagen ohne Intereſſe. markt blieben b⸗ und(⸗Banken geſucht, IG⸗Farben 129. Allg. Dt. 45.75, Reichsbank 167—166,50, Buderus 75½, Rhein. Braun⸗ kohlen 200, Chade 168, 107½, Farben 128¼, Lahmever 115, Südd. Zucker 183, Tend.: freundlich. zennachmehl 15—15,25, Weizennachmehl 4 B 16. Börſen Frankfurter Abendbörſe Bei freundlicher Grundſtimmung entwickelte ſich an Rentenmarkt nur kleines Geſchäft. Soweit Im Verlauf war das Geſchäft vorübergehend etwas Farbeninduſtrie gewannen/ Prozent, Die Schlußnotierungen lagen wobei aber überwogen. Am etwas ab, Am Kaſſa⸗ Nachbörſe 19.15, Altbeſitzanleihe 97.95—97.5, Commerz 52,37, Dresdner 68,W, bröckelten Altbeſitzanleihe Neubeſitzanleihe Conti Gummi 155/¼, Erdöl Siemens 146, 10 K E1 m in beſ ät. zu vermie ar⸗ u. Bauv Büro R 7, 48. Fhöne 4 Zim. r.„ zu Ran 14 Gi.16,L² eg. 70 am, ev. 1 en. 40 am per u verm. Näher ch i. Hofe. Verantwortlich für 9 2 Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Unpolitiſches, Bewegun 5 für Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: i. V Berliner Schriftleikung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15y. Nachdruck ſämtl. Original⸗ — ⸗Verlag G. m b. H Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Reichs⸗ und Außenpolitik: De. Gvebel; für und Lokales: Herm. Wacker; ulius Etz, ſämtliche in Mannheim. berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. 9 Fernſprech.⸗Nr. für Verlag und Schriftleitun 204 86, 33— Für den Anzeigenteil verantwortl.; ng: 314 rnold Schmid, annheim. Durchſchnittsauflage: Januar 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruch. kinder- Nastcenball Flt--Aar- fflarrbrierſeretrer- ———— Florschütz L. A. Leahardt, Metaltwarenkabriz Mannheim Tel. 233 38 Werftstr. 21 S 3, 4 145.• Zeisen, Was wir kKönnen! Das ist der Grundgedoanłe unseres heutigen Spezial-Angebetes in ZSehlafzimmern Schlafzimmer modern. Schronł 180 cm 295.— Schlafzimmer eiche, schy)/ere Qualſtät 350.—• Schlafzimmer srre pol. 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Februar 1934. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Frau Emilie Schöttle geb. Grether Die Beerdigung findet am Mittwoch, 7. Febr. 1934, nach- Vaters für den Verstorbenen. 14347 Die trauernden Hinterbliebenen Frau Elisabeth Hiller, geb. Förster und Kinder Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres guten, treubesorgten christian Hiller sagen wir innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herin Vikatr Zeilinger für die trostreichen Worte, den Krankenschwestern der Station M6b des Städischen Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege und nicht zuletzt dem SS-Reitersturm 4 unter seinem Sturm- führer Knauf, sowie dem Evang. Volksverein für das Ehrengeleit zum Grabe und Kranzniederlegung mit dem wonltuenden Nachruf lichen Dank. Karlsruherstr. 36 Danksagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Verstorbenen, Herrn Carl Kleinschmitt in so reichem Maße zuteil wurden, sagen wir allen herz- Schwetzingen, den 5. Februar 1934. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Lina Kleinsehmitt geb. Silb er 7938K Schw Sauerkraut 210⸗ füderrauemraut mit Weingärung 214. Früchtehaus Schuler Q 1, 12 Tel.337 04 Lieferung frei Haus. 8224K Detzel⸗Kaffee⸗ bpezialgeſchüäft auf d. Lindenhof Nielenbohne 1/ Pfd. nur 70, 65 Prima Ceylon⸗Tee ½ Pfd. nur.— Prima Weine. ——355— agen- Loläme nur von 38037K 1 Ju „11 Telefon 226 38. D eEE Ereignis für Kinder Die Homöopathie als Volkshellmetho Uffentlicher Vortrag mit Lichtbildem Re dner: Herr Scheibe, Leipꝛzig 3 Mittwoch, 7. Febr., 20 Uhr, Wartburghosplz, F4, 4 Inhalt: Hilismittel zur Erlernung der Homöopathie- Keun nis des eigenen Ich- Arzneimittelkenntnis ⸗ Grundgesei der Homöopathie- Arzneimittelprüfung am gesündel Menschen und Tier- Welche Mittel und wieviele kommel in Frage- Welche Potenz und Arzneilorm?- Die Einhelt des Mitteis- Was ist bei Verabreichung homöopathische Mittel zu beachten?- Vorzüge vor anderen En Zahlreiches und pünłktliches Erscheinen erbeten. Einttitt — 4 Verein für Homöopatnie, Mannheim 1720K ò 4, 15 Z¹ osxr Anzx UM3 Schleiferei Monogramme u. alle zur Schnei⸗ derei nöt. mod. Ar⸗ beiten werd, raſch u, bill, angefertigt. Pliſſeebrennerei Dualtäts-Dmoksache von 7050. s ih. Schmalz& Laschingerf Otto⸗Beck⸗Str. 10, Meerfeldſtraße 59. (7258 K)—— In beſter efg 8 ſchone, groſe, Zro-mt 1 Treppe hoch, verm., evtl. mit Tel. 211 04 oder 1 Zimm. u. K. in Wallſtadt, ſof. in verm.(14512“ Eugen Dietrich gegenüb. Waſſert. 1 Zimm. u. K. 3. 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Geſchäftsführer beſtellt, emeinſchaftlich ſchüßtsführer in Gemeinſ ſchäftsführer Dr. Kax u vertreten, auch ſchäftsführer eingetragen Segghozefin Volkswir von ihm mit dem Hans Kanz in nützung des Die Geſellſchaft Einbringer tungen. Reichsmark. Gefellſchaft erfolgen im Reichsanzelget Tertilbetriehs⸗Geſellſchaft ſchränkter Haſtung, niederlaſſung, Sitz fellfchafterbeſchluß vom 24. 1933 iſt die Geſellſchaft iſt zum Liquidator beſtellt. Geſellſchaft dürch iſt Liquidator. mehr Geſchäftsführer. gattenvee Mannheim. haftende egonnen. iſt Kaufmann Karl Bende ſchäftslokal: IL. 4, 4. hofen. Die Grundwer Firma iſt erloſchen. glied beſtellt. 10 annheim in Düſſelvorf. Prokuriſten oder mit allein ſchränkter Haftung we ſang Mannheim in ſitz: Düſſeldorf. Helmuth Kerkhoff ſeldorf⸗Oberkaſſel, Geſellſchaft vertreten kann. Anna Müller, Firma iſt erloſch Firma iſt erloſchen. Möbelhaus Mannheim. Heinrich Feudenheim Bauplatz Nr. 14 431“ an den Verl werden 7200. lautende Aktien zu zum Nennbetrag aus⸗ e Treuhand⸗Geſellſcha ukten, beſonders Herſtellung u Vertrleb der Eutektoidbronze!). teiligung an gleichartigen oder ähn⸗ Mannhei Berlin. Durch Ge⸗ beſchluß vom 19. Jannar 1934. elöſt. Der bisherige Geſchäftsführer übert Wolff, Fabrikant, Mannheim Die Prokuren von Karl Bender und Ludwig Herxmann find erloſchen. Richard Wolff iſt nicht dasſelbe beträgt Als nicht einge⸗ Auf Stũ ft Ak⸗ Johann chaft e aus dem Lizenzvertrag, 23 Gießereibeſitzer Bürich über die Aus⸗ Deuͤtſchen Reichspatentes Nr. K 113 ˙389, für Deutſchland am 7. November 1933 abaeſchloſſen und in beglaubioter Abſchrift zu den Re⸗ giſterakten eingereicht worden iſt, ein. 00—+ 3 dem bezeichneten Vertrag von de übernommenen Verpflich⸗ Die Geſellſchaft übernimmt dieſe Sacheinlage in Anrechnung auf die Stammeinlage des Geſellſch Roſenkaimer um den Mert von 0⁰ Bekanntmachungen der „Deutſchen 10 i lkswirt, Fritz Spels⸗ Roſenggimer; Vo und—— in Mannheim, Sind mehrere Geſchaftefhhrri aft durch zwei Geſchäftsführer 3 oder durch einen Ge⸗ mit i iſten vertreten. Der Ge⸗ einem Prokuriſte iſt jedoch' befugt, die Geſellſchaft allein n ch wenn mehrere Ge⸗ beſtelt ſind. Als nicht wird veröffentlicht: Der Dr. Karl Roſenkaimer, in Mannheim, bringt ſeine det Ottene Siellen — 1. März wird in größerem etzgereihaushalt eine perfekte Köchin nicht unter 25 Jahren, die auch Hausarbeit mit übernehmen muß, in gute Dauerſtellung geſucht. Off. mit' Bild, Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen unt. Nr. 14 346“ an den Verlag ds. Bl. 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Minen bes Volkes Heldengangl wie er wirklich warl in cel nen Hsnepunkten Riesen-* Arnaknun des größten Krleges eller Zelten Furchtbar wiltet ciĩe Kriegsfurie l oie Erde ꝛittert.— Dorfer und Stadte slnken in Stsub und Trommer. 2wöl KAillionen Deutsche irn Offeren Karnpt in Rumland: Die ueutsche Onenstv 1 burchbruch bei Gorlice. Mangergd Helen Mackensen bokrelt Praomysl und lemberꝶꝝ Verdun Schiacit Tocesfort Douaurnost -SOot-Krieg Die Schlacht§Fomme cler Millioren: Karton Rbl..60,.,.20- Kinder nachmittags halbe Preise! palast-Theater und Gloridã-palast LLLeD. — e Iconrad Veidt Heinrich George Möchte Bosporus 2 Ab heute nur di8 Donnerstag! Verlängerung unmöglich! rrude v. Nolo in dem Großtonfilm W CcASIIOI Heute bis Mittwoch 2— Hur 3 Tage—— GRETA GARBO* schönster und reifster Film du mlen NScnsf 7. 3 BELBE Mittwoch, den 7. Februar nachm..30 Uhr, letztes Kinder- Maskenkränzchen jel von luigĩ picondoſlo Noch dem 9 Ein Metro · G rolle: als Welten. 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Te Paris, ſtönß e habe tauſend 9 ferverba das Inn das durch ſte Der neue 4 Schutzmaßna Der erſte am Platz B das Innenn Polizeibeamt kämpfer ſamt zogen nach e die Polizeic zum Grab daten, wo Hierauf rück miniſterium richteter Sac liche Verſtürt Zuſammenſti und der Pol vorgenomne auch der krie erlitten lei Bei den Zi der Zwiſcher ſeinen Säbel machen verſu Das war für wütenden A der Feuerkre man muß Darstel- Brigitte Helm M ein Film, der unterhält und . ein Programm, das Ein großer, sauberer Uia-Film. Der Mann, der 8 50 0 30.20 8 den Mord beging“ Berũücksichtigt kein Faschingsrummel, aber dafũr eine den Poliziſte 1. Tonwoche unsere lnserentenſſ Leoeste Kucne undein guter Tropfen vor die zerbr 2. Reiter und lnien und v— Pferde. +— IA München z. Zug-—— apitze General k. ucendiorff STunmocn Der Vorſit ——— er 2 7 OOeeemreuthier Zeuertreuz! Weltrevolution om leoĩsetring den Präſiden — 10 in der Halbmonatschrift:* Heute Dienstag richtet, in der —— Iin ikaen duct Aeuder Hrat fiune Hei Mannhelm 55 4 fd— eiterer ſter Prote kinꝛelpreis des Heftes 40 Pig.— Monatl. Postbeꝛug ö0 Pf. 2 UI Dienstas, den 6. Februar 1934 Zu haben bei den Buchhandlungen.Zeitung-Kiosken 7 Abe nad Eit Vorstellung Nr 198 Bestellungen und Anfragen über das Schrifttum des in der Miete A Nr. 16 Sondermiete A Nr. 8 Ludendorif-Verlages durch die Handelsvertretung: 1* mit 1719K Paris, Urauffünrung: Friedrieh Graab, Mannheim 1 ütt e eurt Soefners bpräfiden: 5 ä Rosengartenstrafſſe 30 Kun 3, 4(Der lustige Leipziger) vormittag fo ſeung— 8———— Bevölker Ein Volksstück über den. Schneider von Die 2—— Die R Weinprobe auinahme v. Schulentängern und Be egle: ichar ornsel Aufang 20 Un Ende etwa 22,30 Un zur Weinversteigerung der Vereinieten Weinbergbesitzer die völkerung niang 20 Uhr. ahe ein*5 von Weisenheim am Berg findet am 8. 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