—.— W7 banner Anzei 0 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10, Pfg. Die Ageſpartene Amimeterzgle im Texi⸗ ieil 45 Wg, Für kieine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfa. Bei Wiederholung Rabait nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Uhr⸗ für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ß Z. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/62. Zablunas⸗ und Erfülunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ Dienslag, 6. Jebruar 1934 Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/62. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei—— ijuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 4. Jahrgang— Nr. 63 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim wird keine Verantwortung übernommen. abend-Ausgabe em chrelbt: uß Darstel· lie höchstes te Helm em Format. terhält und zgramm, das tandhält. r Ufa-Film. gendverbot. ee ziserring Dienstag erer dgend mit 1719 K dekners ge Leipziget) —— nlzagerg id Mädchen, die eh beginnen wol⸗ gemeldet werden. individuelle Be- daher auch beste re höhere Schule. eld Mk. 10. erteilt: Franzöſiſche Frontkämpfer im Kampf gegen das Syſtem Schwere Zuſammenſtöße mit der Polizei— Aufruf Daladiers an die Pariſer Bevölkerung— Truppenverſtärkungen in Paris eingetroffen— Heute Negierungs⸗ Erklärung vor der Kammer „Die letzten Tage der öſterreichiſchen Republik“ Dollfuß findet keine Gegenliebe in London und Paris/ Kein Inkereſſe —— an einer Völkerbundsintkervenkion Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Drei Vor⸗ ſtöße haben am Montag abend mehrere tauſend Mitglieder des Frontkämpa⸗ ferverbandes„Feuerkreuz“ gegen das Innenminiſterium unternommen, das durch ſtarke Polizeiſtreitkräfte geſichert war. Der neue Polizeipräfett leitete perſünlich die Schutzmaßnahmen. 35 Der erſte Vorſtoß der Demonſtranten wurde am Platz Beauveau kurz vor der Einfahrt in das Innenminiſterium abgefangen. Berittene Polizeibeamten ſäuberten den Platz. Die Front⸗ kämpfer ſammelten ſich in den Seitenſtraßen und zogen nach einem zweiten vergeblichen Verſuch, die Polizeiabſperrungsketten zu durchbrechen, zum Grabmal des Unbekannten Sol⸗ daten, wo ſie eine Kundgebung abhielten. Hierauf rückten ſie nochmals nach dem Innen⸗ miniſterium vor, mußten aber wiederum unver⸗ richteter Sache abzichen, da inzwiſchen polize:⸗ liche Verſtärkungen herangeholt waren. Bei den Zuſammenſtößen zwiſchen den Demonſtranten und der Polizei ind zehn Verhaftungen vorgenommen worden. Einige Poliziſten und auch der kriegsblinde Abgeordnete Scarpini erlitten leichte Verletzungen. Bei den Zuſammenſtößen ereignete ſich folgen⸗ der Zwiſchenfall: Ein berittener Poliziſt zog ſeinen Säbel, als die Menge einen Angriff zu machen verſuchte. Das war für die Menge das Signal zu einem wütenden Angriff, bei dem die Fahnenſtange der Feuerkreuzfahne zerbrach. Die Menge holte den Poliziſten vom Pferde herunter, ſchleifte zhn vor die zerbrochene Fahne, zwang ihn nieder zu inien und vor der entweihten Fahne um Ver⸗ zeihung zu bitten. Der Vorſitzende der Frontkämpfervereinigung Feuerkreuz hat wegen dieſes Zwiſchenfalles an den Präſidenten der Republik ein Schreiben ge · richtet, in dem gegen die Entweihung der Fahne des Feuerkreuz durch die Polizei ſchärf ſler Proteſt erhoben wird. Ein Aufruf Daladiers Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk) Miniſter⸗ präſident Daladier hat am Dienstag vormittag folgenden Aufruf an die Pariſer⸗ Bevölkerung erlaſſen: „Die Regierung appelliert an die Ruhe und Verſtändigkeit der Pariſer Be⸗ völkerung. Berufsmäßige Aufwiegler haben die unwahrſcheinlichſten Gerüchte in Umlauf gebracht: eine Zuſammenziehung von Trup⸗ pen oder Material hat nicht ſtattgefunden. Politiſche Gruppen und Gruppen von Vereinigungen haben für heute Kund⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) London, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Der ge⸗ ſtrige Beſchluß des öſterreichiſchen Kabinetts, den Völkerbund anzu⸗ rufen, findet in der Preſſe allgemein Beach⸗ tung. Die meiſten Blätter ſind der An⸗ ſicht, daß Dr. Dollfuß und ſeine Kollegen noch zögern und daß auf jeden Fall ein Schritt beim Völkerbund nicht vor nächſter Woche erfolgen werde. Der diplomatiſche Korre⸗ ſpondent der„Morning Poſt“ ſchreibt, Frank⸗ reich ſei zwar für eine Berufung Oeſterreichs an den Völkerbund, aber weder Groß⸗ britannien noch Italien ſeien dar⸗ über beſonders begeiſtert, Italien ſogar grundſätzlich dagegen. Die bri⸗ tiſche Regierung wünſche nicht, daß die Auf⸗ merkſamkeit von ihrem Abrüſtungsplan abge⸗ lenkt werde. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ rechnet mit der Möglichkeit, daß Dr. Dollfuß eine Zwiſchenpauſe wünſche, ſei es, um einen neuen Gedankenaustauſch mit Paris, Rom und London zu beginnen, ſei es für eine neue Beſprechung mit dem in Budapeſt weilen⸗ den italieniſchen Unterſtaatsſekretär Suvich. Die Anrufung des Völkerbundes ſtößt nach Anſicht der„Daily Tele⸗ graph“ aufernſte legale Schwierig⸗ keiten, abgeſehen davon, daß der Völkerbundsrat ſich vor jeder Handlung hüte, die als Eingriff in die innerpolitiſchen Angelegenhei⸗ ten Oeſterreichs ausgelegt und künf⸗ tig von anderen Ländern als Beru⸗ fungsfall für eine Völkerbunds⸗ intervention benutzt werden könnte. Es ſei die Aufgabe des Völkerbundes, einen Mitgliedsſtaat gegen einen Angriff von außen her, nicht aber in einem Staat eine politiſche Partei oder Gruppe gegen eine andere zu un⸗ terſtützen. Die Pariſer Blätter gegen den öſter⸗ reichiſchen Kabineltsbeſchluß Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Einen„ein⸗ fach lächerlichen Rückzug“ nennt der Außenpolitiker des„Echo de Paris“ den Beſchluß der öſterreichiſchen Regierung, an den Völkerbund zu appellieren. Seit zwei Wochen drohe ſie Deutſchland damit und geſtern ſei der Bundeskanzler nun„ermächtigt“ worden, den Genfer Weg,„falls er es für richtig halte“, zu beſchreiten. Offenſichtlich fürchte der Bundeskanzler, daß der Völkerbundsrat vor aller Welt die Zerſetzungserſchei⸗ nungenin Oeſterreich und die Ohnmacht des Bundeskanzlers ausbreiten könnte. 11 Bundesſicherheitskommiſſare in Niederöſterreich eingeſeht Wien, 6. Febr. In elf Orten in Nieder⸗ öſterreich, darunter Mödling und Neunkirchen, wurden die aus Wahlen hervorgegangenen Sicherheitsorgane ihres Amtes enthoben und durch Bundesſicherheitskommiſſare erſetzt. In Mödling wurde der frühere Miniſter und groß⸗ deutſche Bürgermeiſter Dr. Schürff als Lei⸗ ter des Sicherheitsweſens durch den Bezirks⸗ hauptmann erſetzt. Der Führer beim„Hreis der Hationen“ Auf der Ehrentribüne während der Ehrung der Sieger. Der„Fall“ Röchling Der politiſche Druck auf die Saar⸗Bergarbeiter. (Von unſerem ſtänd. Korreſpondenten.) Die Berufungsverhandlung gegen Kommer⸗ zienrat Röchling und Genoſſen hat über ſeine prinzipielle Bedeutung hinaus beſonders einen ausgeprägten politiſchen Hinter⸗ grund. Frankreich und ſeine ſeparatiſtiſchen Kettenhunde an der Saar machen die letzten Anſtrengungen, den ſchwindenden Einfluß in dieſem urdeutſchen Lande zu halten, ſich die alten Intereſſenſphären zu ſichern. Der poli⸗ tiſch harte Widerſtand unſerer Brüder an der Saar, beſonders dasſtille Heldentum der Arbeiterſchaft gibt die Gewähr dafür, daß auch die letzten Schlacken des Welſchtums dem reinigenden Geiſt des erneuerten Deutſchlands weichen werden. Der ſtille, trotzigee Kampf der Bergleute an der Saar gegen den allen vertraglichen Ab⸗ machungen hohnſprechenden Schulterror der Bergwerksverwaltung wurde auch heute durch die Zeugen beſtätigt. Obwohl nur eine kleine Ausleſe vor Gericht erſcheint, wiſ⸗ ſen wir, daß dieſer Kampf ſchon zahlloſe Opfer gefordert und bittere Not in die Häuſer der Arbeiter getragen hat, die allen Drohungen und Lockungen zum Trotz ihre deutſche Einſtellung nicht verleugneten. Der Ablauf dieſer Kämpfe im einzelnen iſt ziemlich gleich. Arbeiter, die dem direkten oder indirekten Druck der Verwaltung bei Schulpflichtigwerden ihrer Kinder erliegen, ſind vom Abbau oder ſonſtigen Nachteilen verſchont. Die anderen werden verlegt, ihrer Sonntagsſchichten beraubt, auf Arbeits⸗ plätzen mit ſchlechtem Lohnniveau ver⸗ wandt, endlich abgebaut. An dieſen Tat⸗ ſachen ändert auch die Ausſage der franzöſiſchen Beamten nichts. Dieſelben bemühen ſich krampfhaft, die Maßregelungen als„Katio⸗ naliſierungsnotwendigkeiten“ hin⸗ zuſtellen oder berufen ſich auf„Verfehlungen und Minderleiſtungen“ der Betroffenen. Wir erleben alſo das Schauſpiel, daß Männer, die 20 Jahre und mehr ohne Tadel ihre Pflicht erfüllt haben, innerhalb kurzer Zeit zu zweit⸗ klaſſigen Arbeitern degradiert werden. Di⸗ Saarbergbauverwaltung gibt ſelbſtverſtändlich als Entlaſſungsgrund nicht die berechtigte Ab⸗ wehr ihrer Schulpropaganda an, denn damit würde eine brutale Ausnützung der wirtſchaftlichen Macht gegenüber dem auf Gedeih und Verderb ausgelieferten Ar⸗ beiter ſichtbar. Sie läßt vielmehr die Bergleute ſchärfer überwachen, und die geringſten Verfehlungen werden zum Anlaß genom⸗ men, Entlaſſungen oder Strafverſetzungen zu legaliſieren. Auf welche Weiſe der Druck zuſtande kommt, hat die geſtrige Sitzung gezeigt. Die Verneh⸗ mung eines ſchon ſeit 1922 in franzöſiſchen Dienſten ſtehenden Werbers geſtaltete ſich ſehr aufſchlußreich. Dieſer Mann, der nach ſeiner „erfolgreichen“ Tätigkeit im Ruhrgebiet im Dienſte des franzöſiſchen Imperialismus das Saarvolk beglückte, mußte zugeben, daß ———————————————— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar 195¹ die Liſten der zum Abbau vorgeſehenen Arbei⸗ ter zuerſt dem franzöſiſchen Lehrperſonal zuge⸗ ſtellt werden. Letztere haben die Aufgabe, feſt⸗ weſſen Kinder die Dominialſchule be⸗ uchen, ſomit den Abbau jener zu verhindern. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch feſtgeſtellt, daß diejenigen,„die gut gearbeitet hatten“(in politiſcher Hinſicht, d. Verf.), Prämien er⸗ hielten, obwohl ihre Tätigkeit als ſolche min⸗ derwertig war. Uebrigens ſpielt ſich der Rechtsanwalt der Nebenkläger, Herr Levy, immer mehr zu einem Verteidiger der Bergwerks⸗ direktion auf. Wir haben ſchon in un⸗ ſerem erſten Bericht zu verſtehen gegeben, daß die beiden klagenden Arbeiter nur vorgeſchobene Figuren ſind, hinter denen ſich die franzöſiſchen Schul⸗ politiker verbergen. Levy bemüht ſich auf⸗ fällig, den Zeugen klar zu machen, ſie ſeien lediglich aus„Unfähigkeit“ entlaſſen worden, obwohl die Ausſagen in keinem urſäch⸗ lichen Zuſammenhang mit den Nebenklägern ſtehen. Auch hat ausgerechnet er eine Er⸗ klärung der Bergwerksdirektion verleſen, worin dieſe angibt, die einzelnen Fälle einer Unter⸗ ſuchung zu unterziehen. Der Prozeß dürfte aber inzwiſchen ſoviel Licht in die Affäre ge⸗ bracht haben, daß der Direktion nichts anderes übrig bleiben wird, als einen unzuläſſi⸗ gen Druck„untergeordneter“ Or⸗ gane zuzugeſtehen. 4 —Warten wir ab, wie ſich die Angelegen⸗ heit weiter entwickelt. Eines ſteht auf alle Fälle feſt. Die Bergleute werden auch in der Zukunft für ihre heiligſten Rechte kämpfen und ſich weder durch leere Verſprechungen noch durch Drohungen beeinfluſſen laſſen, oder gibt man das Spiel endlich verloren. Jo. Iranzöſiſche Frontkämpfer gegen das Syſtem (Fortſetzung von Seite 1) gebungen angeſetzt. Der Chef der Regierung fordert alle Frontkämpfer, ſeine Kriegskameraden auf, ihre Forderungen nicht mit politiſchen Wirren zu verbinden. Er lädt ſie ein, nicht unter Bedingungen zu mani⸗ feſtieren, die ſich nicht mit der Ruhe und Würde vereinbaren laſſen. Die Regierung, die für die Ordnung verantwortlich iſt, wird ſie auf alle Fälle aufrecht erhalten.“ Dieſer Aufruf beweiſt aufs neue, wie ernſt man die Lage in Paris nimmt. Es ſcheint, als ob ſich über Paris ſchwere Gewitterwol⸗ ken zuſammenziehen. Außergewöhnliche Maßnahmen? Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk) Das Kabinett wütt am heutigen Dienstag vor das Parlament unter Umſtänden und in einer Stimmung, die außergewöhnliche Maßnahmen er⸗ heiſcht. Der offiziöſe„Petit Pariſien“ beſtätigt die angeblich vom Innenminiſterium dementierte Nachricht, daß nicht nur die ge⸗ ſamte Pariſer Polizei und die Pari⸗ ſei Garniſon alarmbereit ſtehen, ſondern, daß auch aus anderen Garniſonen Truppen⸗ verſtärkungen im Laufe des Montags in Paris eingetroffen ſind. An den für heute abend geplanten Kundgebungen gegen die Regierung wer⸗ den ſich auch verſchiedene Studentenvereinigun⸗ gen beteiligen, die in der erſt vor kurzem ge⸗ gründeten„Univerſitätsfront“ zuſammengefaßt ind. Gegen die Entlaſſung des Polizeipräfekten Chiappe hat am Montag der Pariſer Gemeinderat einmütig Stellung genom⸗ men und in Erwägung gezogen, Straßen nach Chiappe und ſeinen ebenfalls zurückgetrete⸗ nen Amtsgenoſſen Renard zu benennen. Der Fall Chiappe wird bei der Kammerdebatte, für die bisher 18 Interpellationen angemeldet ſind, von der Oppoſition reichlich ausgebeutet wer⸗ den. Hr. monert Ke Rückblick und Rusblick (chluß Zur Ergänzung und Unterſtützung der Er⸗ — um Deutſchen, zum Rallonelſo ia⸗ liſten, f01 die nationalſozialiſtiſche Gemeinſ aft „Kraft durch Freude“ dienen. Während die NS⸗ Acb der organiſatoriſche Ausdruck der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung iſt und in ihr die politiſchen Leiter zum Typ des Werbers und Soldaten erzogen werden, iſt„Kraft durch Freude“ jene Einrichtung für das deutſche Volk, die dem Einzelnen die Kulturgüter der Nation nahebringen will, die dem Volksgenoſſen das beglückende Bewußtſein vermitteln will, teilhaf⸗ tig zu ſein der großen Leiſtungen ſeiner Maler, Dichter und Denker, ſeiner Baumeiſter, Muſiker und Schriftſteller. Die Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ will durch Vermittlung der Kenntnis der deutſchen Landſchaft und der deut⸗ ſchen Menſchen untereinander die Liebe zur hei⸗ matlichen Scholle ſtärken, den Sinn für das ge⸗ meinſame Verwurzeltſein aller Volksgenoſſen im Heimatboden pflegen und damit die Verbunden⸗ heit aller in der großen, deutſchen Kultur⸗ gemeinſchaft betonen. In dieſer Verbundenheit wird ſie die Lebensfreude und damit die Ar⸗ beitskraft der deutſchen Volksgenoſſen heben und ſteigern können, durch die Verbundenheit in gemeinſam lebendiger Anteilnahme an deut⸗ ſcher Kunſt und Kultur wird der dauernde Zu⸗ ſammenhang beſonders auch der politiſchen Leiter mit dem Volk gewährleiſtet, und durch den Zuſammenklang dieſer inneren Bejahungen deutſchen Gemeinſ chaftslebens wird die Stetig⸗ tionalſozialiſtiſche Die Vereidigung der Politiſchen Leiter Einzelheiten aus dem Programm de s 24. und 25. Jebruar Ueber die feierliche Vereidigung der Politi⸗ ſchen Leiter, der§⸗Führer und der Führerin⸗ nen des Bundes Deutſcher Mädel, die— wie bereits gemeldet— am 24. und 25. Februar in allen Gauen der NSDaAP ſtattfindet, werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Das geſamte Programm wird von München aus auch als Reichsſendung in alle Gaue über⸗ tragen. Am Abend des 24. Februar um 19.30 Uhr, beginnen in den einzelnen Gauen die Parteigründungsfeiern, an denen die älteſten Parteigenoſſen des Gaues teilnehmen. Es ſprechen an den verſchiedenen Orten die zuſtändigen Gauleiter bzw. Kreis⸗ leiter der NSDAP. In der Zeit vom 20 bis 21.30 Uhr folgt eine Uebertragung des Konzertes des Reichs⸗ ſymphonieorcheſters unter Leitung von Pg. Adam aus dem Odeon in München. Anſchließend folgt eine Rundfunk⸗ reportage von der zentralen Kund⸗ gebung in München, in der vorausſicht⸗ lich auch der Führer teilnehmen wird. Für diejenigen Parteigenoſſen, die an den Parteigründungsfeiern nicht teilnehmen können, werden örtlich die Möglichkeiten für den Beſuch von Theater, Feſtaufführungen oder Konzerten geſchaffen werden. Der 25. Februar beginnt um.30 bis.30 Uhr mit der Ueber⸗ tragung des Standkonzertes an der Feldherrnhalle in München. .30 Uhr Auſfſtellung der Politiſchen Leiter und Hitler⸗Jugend⸗Führer, anſchließend Marſch zum Platz der Vereidigung. 10.20 Uhr Funkreportage aus München. 10.30 Uhr Begrüßungsworte des Gauleiters München⸗Oberbayern. Es folgen dann die An⸗ ſprachen des Reichsjugendführers Pg. Baldur von Schirach und des Stabsleiters der Oberſten Leitung der PO, Pg. Dr. Ley. Um 11 Uhr ſpricht dann der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, zu ſämtlichen Politiſchen Leitern und HI⸗Führern Deutſch⸗ lands und vereidigt ſie durch folgende Eides⸗ formel auf den Führer: „Ich ſchwöre Adolf Hitler unverbrüchliche Treue, ihm und den mir von ihm beſtimmten Führern unbedingten Gehorſam.“ 2* DerRundfunk wird außerdem noch durch drei Sendungen im Rahmen der„Stunde der Nation“ auf die Vereidigung hinweiſen. Am Donnerstag, 22. Februar, von 19 bis 20 Uhr, gelangt ein Hörſpiel zur Auf⸗ führung, das den Kampf der unbekannten Par⸗ teigenoſſen und der kleinen Politiſchen Leiter in den vergangenen Jahren zeigt. Das Hörſpiel iſt geſchrieben worden auf Grund der Briefe des im Kampf für die Bewegung gefallenen Kreisleiters Dr. Hermann Gmelin, die den harten Kampf des Politiſchen Leiters in den Jahren 1923 bis 1933 veranſchaulichen. „„Am Freitag, 23. Februar, ſpricht der Stabsleiter der Oberſten Leitung der PO, Pg. Dr. Robert Ley, zur gleichen Zeit in der „Stunde der Nation“. Am Samstag, 24. Februar, wird Pg. Reichsleiter Alfredd Roſenberg in der „Stunde der Nation“ ſprechen. Neue Amtriebe der Barmats in Belgien hHaflbefehl gegen henri Barmat Antwerpen, 6. Febr.(Eig. Meldung.) Bei der belgiſchen Kriminalpolizei er⸗ regen die nun eingegangenen Meldungen, nach denen der Großſchieber Henri Barmat, der vor einigen Monaten wegen großer Be⸗ trügereien, die er mit Hilfe der Noorder Bank und der Bank Goldzieher und Penzo durchgeführt hatte, aus Angſt vor Verfolgungen die belgiſche Grenze überſchritten hatte, ſich jetzt in Belgien befinde und in der Nähe von Brüſſel verborgen halte, großes Aufſehen. Auch in der belgiſchen Oeffentlichkeit erregte dieſe Nachricht Unruhe. Die Kriminalbehörden haben ſofort alle erfor⸗ derlichen Maßnahmen getroffen, um den Be⸗ trüger zu ſtellen. Von zuſtändiger Seite wurde angeordnet, daß ein eventuelles Aufenthalts⸗ geſuch Barmats ohne weiteres abgelehnt wer⸗ den ſoll. Gleichzeitig wurde gegen Henri Barmat Haftbefehl erlaſſen. Die Nachtricht, nach der er bereits in Brüſſel feſt⸗ genommen ſei, iſt bisher von amtlicher Seite noch nicht beſtätigt worden. Jedenfalls ſcheinen auch die belgiſchen Behörden ein geſteigertes und verſtändliches Intereſſe daran zu haben, dieſem Betrüger größten Formats das Hand⸗ werk zu legen. Gegen das Negime Ein heißer Abend in Paris zu erwarken? Paris, 6. Febr.(HB.⸗Funk) Die Ver⸗ hältniſſe, unter denen die Regierung heute vor das Parlament tritt, werden von einigen Blättern als revolutionär bezeichnet. Die„Action Fransgaiſe“ fordert ihre Anhänger auf, am Abend vor der Kammer ge⸗ gen das„verwerfliche Regime“ mit dem Ruf: „Nieder die Diebe!“ zu proteſtieren. Die verſchiedenen Frontkämpfer⸗ vereinigungen ermahnen ihre Mitglieder, in Maſſen zu erſcheinen, aber mit Ruhe und Würde gegen die Maßnahmen der Regierung Proteſt zu erheben. Der allgemeine Arbeiter⸗ verband OGc ſchlägt Alarm und verlangt von ſeinen Anhängern, ſich gegen die Kundgebungen der royaliſtiſchen Diktatur zu wenden und ſich für alles bereit zu halten. Der ſozialiſtiſche „Populaire“ veröffentlicht einen Aufruf der Partei, in dem die Mobilmachung ſämtlicher Parteiorganiſatio'nen zur Abwehr der faſchiſtiſchen Gefahr angeord⸗ net wird. Die Studenten⸗ und Steuerzahler⸗ verbände wollen ſich den Kundgebungen der Rechtsorganiſationen anſchließen. keit und die Feſtigkeit des nationalſozialiſtiſchen Staates gerantiert. Das iſt die endliche Auf⸗ gabe des Amtes„Kraft durch Freude“, und da⸗ rum ſind alle gleichgeſchalteten Organiſationen körperſchaftliche Mitglieder dieſer national⸗ ſozialiſtiſchen Gemeinſchaft. In der Betreuung und Verwaltung und ideenmäßigen Ueberwachung all dieſer Organi⸗ ſationen durch die politiſchen Leiter der NS⸗ DaApP und in der Verwirklichung und Ver⸗ lebendigung der nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ liegt für Gegen⸗ wart und Zukunft neben anderem eine entſchei⸗ dende Aufgabe unſerer politiſchen Leiter. Die Partei iſt der Kern⸗ und Stoßtrupp der Kämpfer für Adolf Hilters Idee, ihre politiſchen Leiter ſind die Werber in Land und Stadt. Die nationalſozialiſtiſche Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt Ge⸗ ſamtausdruck nationalſozialiſtiſchen Lebens⸗ gefühls und Lebensſtils. Es war von an jedem Nationalſozia⸗ liſten klar, daß alle Organiſationen, die durch einen revolutionären Akt von der Partei über⸗ nommen, umgeformt und umgegoſſen wurden, nicht unter die Leitung des Staates und der Behörden 90 ören; auch davon konnte keine Rede ſein, daß ſie etwa von den Beamten des Staates betreut werden konnten. Vielmehr ſtand vom Anbeginn der Revolution feſt, daß ſie allein von der Partei betreut werden könnten, und daß ſie damit zu ihr gehören. Die politiſche Willensbildung des Volkes wurde und wird auch in Zukunft durch die na⸗ Bewegung herbeigeführt. Nicht der Einbau der NSDAP in den Staat iſt unſere Aufgabe, ſondern der Zuſammenbau von Partei und Staat. Nicht der noch äußerlich vorhandene Weimarer Staat bildete die Partei, ſondern die Partei gab dieſer papiernen Ver⸗ faſſung Inhalt, Leben und Willen. Heute iſt es eine der weſentlichſten Aufgaben der Partei, das Volk für beabſichtigte Maß⸗ nahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung innerlich aufnahmefähig zu machen und damit die Durchführung dieſer Maßnahmen durch die willensmäßige Bejahung und Anteil⸗ nahme des olkes zu beſchleunigen und in ihrer politiſchen Wirkung zu erhöhen. Ferner hat die Partei den angeordneten Maß⸗ nahmen der Regierung in jeder Form aktive Hilfe zuteil werden zu laſſen und an ihrem Teil die Durchſetzung der Maßnahmen ins prak⸗ tiſche Leben mitzuübernehmen. Sie iſt ſelbſt⸗ verſtändlich verpflichtet, die nationalſozialiſtiſche Regierung überall und immer zu unterſtützen. Wir ſind alſo davon überzeugt, daß es die letzte und höchſte Aufgabe der Parteileitung iſt, immer wieder darüber zu wachen, daß der Pri⸗ mat der Partei ſich klar durchſetzt, und daß an⸗ dererſeits die Partei dem Staat ihre leiden⸗ ſchaftliche Mitarbeit angedeihen zu laſſen hat. So möchte ich noch einmal die Aufgaben der Parteileitung dahin zuſammenfaſſen: 1. Sie mußte, aus der Entwicklung der Partei ——— geboren, die Organiſation ſo beweg⸗ ich wie möglich halten und jedes ſtarre Syſtem fernhalten. 2. Mußte ſie die aus der natürlichen Entwick⸗ lung heraus 46 horizontale Organi⸗ ſation, ihre Blocks, Zellen. Ortsgruppen, Kreiſe, mit den vertikalen Stoßtrupps, der Der politijche Tag „Der Nationalſozia⸗ Die Erühſahrs lismus iſt am 30. Ja⸗ offenſive nuar in das zweite Jahr ſeiner Regierung getreten. Damit beginnt nicht eine Zeit der Ruhe, ſon⸗ dern eine Zeit neuen Kampfes. Unge⸗ heures wurde im erſten Jahre erreicht, aber noch mehr bleibt zu tun. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit tritt mit dem kommenden Frühjahr in einen neuen, in ſeinen dritten Abſchnitt. Im erſten Anſturm wurden zwei Millionen deutſcher Volksgenoſſen wieder in Arbeit und Brot gebracht. Dieſen Erfolg durch den Winter hinzuhalten und womöglich zu ver⸗ beſſern, war die Aufgabe des zweiten Kampf⸗ abſchnittes. Jetzt beginnt die neue Offen⸗ ſive. Die Vorbereitungen ſind bereits allent⸗ halben getroffen. Die Provinz Brandenburg kann bereits heute im Kampfe gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit auf einen erfreulichen Erfolg hin⸗ weiſen. Vor Beginn der Froſtperiode, die zur Ausſetzung der Außenarbeiten zwang, gelang es, die Zahl der Arbeitsloſen um 58 Prozent zu ſenken, und in der Grenzmark ſogar um 92 Prozent. Die Arbeiten, die im vergangenen Jahre bereits in Angriff genommen wurden, können ſobald der Froſt gewichen iſt, fortgeführt werden. Für dieſe Reſtarbeiten ſind allein noch 2 Millionen Tagewerke zu leiſten. Die Vorbereitungen für neue Vorhaben ſind jedoch ſchon voll im Gange. Weitere 2 Millionen 400 Tagewerke ſind in der Provinz Grenzmart z. B. ſchon geſichert. In Brandenburg ſtehen aus dem Arbeitsplan der vergangenen Jahres noch drei Millionen 643 000 Tagewerke zur Verfügung. Die Vorbereitungen für 6500 weitere Tagewerke ſind bereits beendet. Neben dieſen Arbeitsbe⸗ ſchaffungsplänen, die von den Gemeinden in die Wege geleitet wurden, hat der Provin⸗ zialverband Brandenburgs ſelbſt, deſſen unmit⸗ telbare Verwaltung jetzt auf den Oberpräſiden⸗ ten übergegangen iſt, ein zuſätzliches Straßen⸗ bauprogramm vorbereitet, das 585 000 Tage⸗ werke vorſieht. Auch die private Initiative hat ſich in den Dienſt der Sache geſtellt. Hierunter fallen unter anderem die Maßnahmen des Mär⸗ kiſchen Elektrizitätswerkes für den Bau des Bo⸗ berkraftwerkes. Dieſer Bau wird Arbeit für mehrere Jahre geben. Für das Jahr 1934 ſind allein 760 000 Tagewerke vorgeſehen. Es iſt anzunehmen, wenn alle dieſe Maßnahmen zur Durchführung gebraucht werden, die Arbeits⸗ loſigkeit in der Provinz Brandenburg und Grenzmark völlig beſeitigt werden kann und daß darüber hinaus Arbeitskräfte aus Ber⸗ lin hinzugezogen werden können, damit auch dort die noch große Arbeitsloſenziffern ſinken. Damit wären nach Oſtpreußen zwei weitere deutſche Provinzen von der Geißel der Arbeitsloſigkeit befreit und eine wich⸗ tige Baſis für den nächſten Winter geſchaffen. 39 Tote bei einem Lawinenunglück bei Ortiporio Baſtia(Korſika), 6. Febr. Die Zahl er Toten bei dem Lawinenunglück bei dem Dorf Ortiporio unweit Baſtia beträgt 39. Das Dorf liegt in 600 Meter Höhe. Die Rettungsarbeiten, an denen ſich auch eine Mannſchaft, die der ita⸗ lieniſche Konſul zuſammengeſtellt hat, beteiligt, ſind außerordentlich ſchwierig, da der Schnee an einigen Stellen vier bis fünf Meter hoch liegt. — ſind von den Schneemaſſen ver⸗ tet. Der Skürmer von Douaumonk zum Reichsbahnrat befördert Berlin, 6. Febr. Die Reichsbahn hat den Stürmer des Forts Douaumont, Leutnant d. R. Radtke, zum Reichsbahnrat befördert. Radtke ſtand bisher als techniſcher Reichsbahn⸗ im Dienſte der Reichsbahndirektion erlin. NSBO, NS⸗Hago uſw., in Einklang bringen, damit Störungen und Schwierig⸗ keiten vermieden wurden. 3. Sie mußte die politiſche Führung des Volkes ein für allemal ſicherſtellen. Zu dieſem Zweck ſchuf ſie den Typ des politiſchen Leiters. 4. Bei der Machtübernahme mußte die Oberſte Leitung der PO die Gleichſchaltung aller Organiſationen des Volkes durchführen und neue Organiſationsformen und eine neue nationalſozialiſtiſche Führung dafür finden. Sie mußte jetzt ſyſtematiſch die weitere Or⸗ S* ganiſation des Volkes in die Hand nehmen und ebenſo wie bei der Partei eine hori⸗ zontale Organiſation finden, die all dieſe Verbände des Volkes umſchlüeßt. 6. Sie mußte aus dieſen Erkenntniſſen her⸗ aus den Primat der durch die Partei ver⸗ tretenen Weltanſchauung gegenüber allen Stellen ſicherſtellen. Ueber allen politiſchen Einrichtungen im Deut⸗ ſchen Reich, die für Beſtand und Zukunft der Nation entſcheidend ſind, ſteht als oberſte In⸗ ſtanz Adolf Hitler. Als Führer der Par⸗ tei, damit zugleich aller ihrer Neben⸗ und Unter⸗ organiſationen, als Oberſter SA⸗Führer, als Kanzler des ſtraff geeinten deutſchen Volkes und Staates, hat er— wie nie ein deutſcher Volksmann zuvor— die Führung der Nation und ihres völkiſchen Lebens in ſeinen Hünden. Durch ihn wird Deutſchland nationalſozialiſtiſch, durch ihn findet Deutſchland ſeinen Weg zur Größe und Freiheit in Frieden und Ehre. Er iſt der Garant des Sieges des Nationalſozialis⸗ mus, der der Sieg des deutſchen Volkes iſt. Wir waren, ſind und bleiben ihm in Treue verſchworen. Sieg⸗Heil dem Führer! Berlin mer iſt di ling in W fes von eine kiſten gekom gewaltſamer ſärge im drale in Pe „Ich ſchr „Unter eine öffnen ſich d und vor unſ der Zare! vor uns er ſchichte. Auf Befel den„jun Mechaniker Die balſami ten. Alexander die reich ſterblichen raſch dem den Finger von der 1 ſchmückten Alexander der ve Dasſell Särgen Ale angewandt, denn die Li ſchwer. Der Bolſchewiki ſarg ſcheint der Tod des Rußlands— eine Erdicht den Reſt ſei ſiedler beſchl Unheimlich Bolſchewit Zaren Pa Rock hat f Die Tron län Die Tromm länder⸗Regin deur, Genere lin abgeholt Regiments f Bild zeigt E Kommandeu tock(rechts) eb ruar 1930 3 ———— rag nalſozia⸗ am 30. Ja⸗ zweite Jahr ung getreten. Ruhe, ſon⸗ fes. Unge⸗ erreicht, abet rampf gegen kommenden n dritten wurden zwei wieder in Erfolg durch glich zu ver⸗ iten Kampf⸗ e Offen⸗ ereits allent⸗ Brandenburg gen die Ar⸗ Erfolg hin⸗ ode, die zur hang, gelang 58 Prozent ſogar um 92 vergangenen ien wurden, t, fortgeführt allein noch leiſten. Die ſind jedoch killionen 400 nzmart z. B. zen aus dem es noch drei Verfügung. e Tagewerke mArbeitsbe⸗ meinden der Provin⸗ eſſen unmit⸗ berpräſiden⸗ es Straßen⸗ 5 000 Tage⸗ nitiative hat . Hierunter 'n des Mär⸗ zau des Bo⸗ Arbeit für hr 1934 ſind jen. Es iſt nahmen zur die Arbeits⸗ enburg und inn und daß aus Ber⸗ damit auch loſenziffern ußen zwei en von der d eine wich⸗ geſchaffen. em bei e Zahl der i dem Dorf Das Dorf ngsarbeiten, die der ita⸗ at, beteiligt, r Schnee an r hoch liegt. maſſen ver⸗ umont irderk ihn hat den utnant d. R. t befördert. Reichsbahn⸗ ihndirektion Einklang Schwierig⸗ gdes Volkes Zu dieſem politiſchen die Oberſte Atung aller hführen und eine neut afür finden. weitere Or⸗ ind nehmen meine hori⸗ all dieſe tniſſen her⸗ Partei ver⸗ rüber allen en im Deut⸗ Zukunft der oberſte In⸗ er der Par⸗ und Unter⸗ Führer, als hen Volkes in deutſcher der Nation en Händen. ſozialiſtiſch, n Weg zur Ehre. Er nalſozialis⸗ Volkes iſt. 4* Treue r Jahrgang 4— Nr. 63— Seite 3 „Hakenkreuzbanner'“ Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar 1034 Die Bolſchewiken öffnen die Zarenſärge Schändung ruſſiſcher Volksheilig tümer durch Tſchekiſten Berlin, 6. Febr.(Eig. Meldg.) Der Tür⸗ mer iſt durch einen ruſſiſchen Flücht⸗ ling in Warſchau in den Beſitz eines Brie⸗ ſes von einem prominenten Petersburger Tſche⸗ kiſten gekommen, in dem die Einzelheiten der gewaltſamen Oeffnung der ruſſiſchen Zaren⸗ ſärge im Mauſoleum der Peter⸗Paul⸗Kathe⸗ drale in Petersburg beſchrieben werden. „Ich ſchreibe Dir“, ſo beginnt der Brief, „unter einem unvergeßlichen Eindruck. Es öffnen ſich die ſchweren Türen des Mauſoleums, und vor unſeren Augen erſcheinen die Särge der Zaren, die im Halbrund aufgeſtellt ſind: vor uns erſteht Rußlands ganze Ge⸗ ſchichte. Auf Befehl des Oberkommiſſars wird mit den„iungen Särgen“ begonnen. Die Mechaniker öffnen den Sarg Alexanders III. Die balſamierte Zarenleiche hat ſich gut erhal⸗ ten. Alexander III. liegt in Generalsuniform, die reich mit Orden geſchmückt iſt. Die ſterblichen Ueberreſte des Zaren werden raſch dem ſilbernen Sarg entnommen, von den Fingern nimmt man die koſtbaren Ringe, von der Uniform die mit Edelſteinen ge⸗ ſchmückten Orden. Dann wird die Leiche Alexanders III. in einen Eichenſarg gelegt, der verſchloſſen und verſiegelt wird. Dasſelbe Verfahren wird bei den Särgen Alexanders II. und Nikolaus!. angewandt, wobei ſehr raſch gearbeitet wird, denn die Luft in dem Mauſoleum iſt ſehr ſchwer. Der Sarg Alexanders I. iſt leer: die Bolſchewiki ſind überraſcht. Der leere Zaren⸗ ſarg ſcheint die Legende zu beſtätigen, wonach der Tod des Zaren in Taganrog— im Süden Rußlands— und die Beſtattung ſeiner Leiche eine Erdichtung ſeiner ſelbſt geweſen iſt, um den Reſt ſeines Lebens in Sibirien als Ein⸗ ſiedler beſchließen zu können. Unheimliche Augenblicke durchlebten die Bolſchewiki bei Oeffnung des Sarges des Zaren Paul. Der die Leiche umſchließende Rock hat ſich gut erhalten, einen ſchweren Die Trommeln der Gordon⸗High- länder voieder daheim Die Trommeln des ſchottiſchen Gordon⸗High⸗ länder⸗Regiments, die ihr früherer Komman⸗ deur, General Sir Hamilton, kürzlich aus Ber⸗ lin abgeholt hatte, ſind nach einer Parade des Regiments feierlich übergeben worden. Unſer Bild zeigt General Hamilton und den jetzigen Kommandeur des Regiments, Colonel MeClin⸗ tock(rechts) während der Uebergabe auf dem Paradeplatz. Eindruck machte der Kopf Pauls. Die Wachsmaske auf ſeinem Geſicht iſt unter dem Einfluß der Zeit und der Temperatur durchſichtig geworden, und man konnte durch deren Reſte das en'ſtellte Geſicht des ermordeten Zaren ſehen. Die an der Oeffnung Beteiligten hatten es mit der größten Eile zu tun. Die ſilbernen Särge der ruſſiſchen Zaren wurden, nachdem die Leichen in eichene gelegt waren, in einer Reihe aufgeſtellt. Am längſten machten ſich die Bolſchewiki am Sarge der Zarin Katharina l. zu ſchaffen, da ſich hier am meiſten Edelſteine be⸗ fanden. Endlich gelangte man zumletzten Sarg, in dem die Gebeine Peters des Großen gebettet ſind. Nur mit Mühe ließ ſich dieſer Sarg öffnen. Die Mechaniker erklärten, daß ſcheinbar zwi⸗ ſchen dem äußeren und dem inneren Sarg ſich noch ein dritter leerer befindet, der die Arbeit erſchwert. Man fing an, den Sarg aufzubohren, und bald öffnete ſich der Deckel des ſilbernen Sarges, den man, um die Arbeit zu erleichtern, ſenirecht aufgeſtellt hatte, und vor den Blicken der Bolſchewiki er⸗ ſtand in ſeinem Rieſenwuchs Peter der Große. Erſchreckt wichen die Bolſchewiki zurück. Peter der Große ſtand wie lebendig vor ihnen, ſein Geſicht hat ſich wunderbar erhalten. Der große Zar, der zu Lebzeiten Menſchen mit Furcht erfüllte, hat ſelbſt den Tſche⸗ kiſten Furcht eingeflößt. Doch bei der„Umbettung“ zerfiel die Leiche des großen Zaren, die ſich zwei Jahr⸗ hunderte erhalten hatte, in Staub. Bald war die furchtbare Arbeit der Tſchekiſten beendet und die Eichenſärge mit den Ueberreſten der Zaren wurden nach der Iſaaks⸗ Kathedrale überführt und im Erdgeſchoß unter⸗ gebracht. Die Henkersarbeit war getan, ein ruſſiſches Volksheiligtum war ge⸗ ſchändet. 4000 chineſiſche Soldaten niedergemetzelt? Schanghai, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Aus chineſiſcher Quelle verlautet, daß 4000 chineſiſche Soldaten durch die aufrühreriſchen Truppen des Generals Suntienying niedergemetzelt ſein ſol⸗ ſen. Man befürchtet, daß die Aufſtändiſchen nunmehr die Stadt Pinglo in der Provinz Ninghſia(innere Mongolei) beſetzen werden. 700 Todesopfer bei einem Bergwerks⸗ unglück in der Mongolei Bei Pinglo ſind— der gleichen Quelle zu⸗ folge— 700 Bergarbeiter bei einer Exploſion in einer Kohlengrube ums Leben gekommen. Großfeuer in Bad Oeynhauſen Bad Oeynhauſen, 6. Febr. Im Betrieb der Eichenmöbel AG. Thomas Chriſtian Wolk⸗ mann brach am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr ein Brand aus, der ſich innerhalb kürzeſter Zeit zum Großfeuer entwickelte. Die Flammen ſind kilometerweit ſichtbar. Zur Zeit wütet das Feuer im eigentlichen Fabrikationsgebäude. Es beſteht wenig Hoffnung, den Bau zu retten. Man iſt bemüht, wenigſtens das Bürohaus vor den Flammen zu bewahren. Zwei Gülkerzüge in sSchleſien zuſammengeſtoßzen Ein Toter, zwei Schwerverletzte Gleiwitz, 4. Febr. Nach einer Mitteilung der Reichsbahndirektion Oppeln fuhr Sonn⸗ tag früh im Bahnhof Preiskretſcham (Kreis Gleiwitz) ein rangierender Güterzug auf einen anderen Güterzug auf. Der Lokomotiv⸗ führer, der Heizer und ein Rangierer wurden ſchwer verletzt. Der Lokomotivführer iſt inzwi⸗ ſchen ſeinen Verletzungen erlegen. Der bei dem Zuſammenſtoß angerichtete Sachſchaden iſt bedeutend. Ein neues Lawinenunglück in den Apenninen Acht Tote Aſcoli, 6. Febr. Eine Lawine hat einen Teil der Ortſchaft Canale di Montegallo ver⸗ ſchüttet. Acht Perſonen ſind ums Leben ge⸗ klommen. Die Bedeutung der Straße für die Nation Generalinſpektkor Todt über den internationalen Straßenbaukongreß Großzügige Werbungsaktion für den deulſchen Straßenbau Berlin, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Der Gene⸗ ralinſpektor der Reichsautobah⸗ nen, Dipl⸗Ing. Dr. Todt, wies heute auf einer Preſſekonferenz auf zwei große pro⸗ pagandiſtiſche Ereigniſſe auf dem Gebiete des deutſchen Straßenbaues in dieſem Jahre hin. Im September 1934 findet in München der 7. Internationale Straßenbaukongreß ſtatt. Es iſt das erſte Mal, daß dieſer Kongreß, der bisher ſeit 1908 in verſchiedenen Weltſtädten abgehalten wurde, in Deutſchland ſtatt⸗ findet. Der Kongreß erhält ſeine beſondere Bedeutung dadurch, daß Deutſchland unter der Führung ſeines Kanzlers auf dem Gebiete des Autoſtraßenbaues durch die Errich⸗ tung der Reichsautobahn bahnbrechend und führend für die ganze Welt geworden iſt. Der Internationalen Vereinigung, die der Trä⸗ ger des Kongreſſes iſt, gehören insgeſamt 85 Nationen an. Es war bisher ühlich, mit dem Internationalen Kongreß eine Induſtrie⸗ Ausſtellung gemeinſam durchzuführen, auf der die Induſtrie meſſeartig zeigt, was gerade auf dem Gebiet des Straßenbaues zu zeigen war. Der Reichskanzler hat ſelbſt veranlaßt, daß der Rahmen dieſer Induſtrie⸗Ausſtellung erweitert wird zu einer großen Straßenausſtellung all⸗ gemeiner Art, die von Juni bis September in München ſtattfindet. Die Ausſtellung wird alles zeigen, was mit der Straße zuſammenhängt. Sie wird ſich auf die Fahrzeuge und auf die Bauſtoffe erſtrecken, aus denen die Straßen ge⸗ baut werden. Eine beſondere Abtei⸗ lung ſoll dem Verſtändnis für die Straßen⸗ bauforſchung dienen, eine andere Abteilung wieder behandelt das Verhältnis zwiſchen Straße und Wirtſchaftsleben ſowie zwiſchen Straße und Landſchaft. Die bisherige Vernachläſſigung der Straße wird dadurch beſeitigt, daß die geſamte Nation auf die Bedeutung der Straße in kultureller und wirtſchaftlicher Beziehung hingewieſen wird. Der Nationalſozialismus will an den Straßen⸗ bau nicht mit den Mitteln der Bürokratie herangehen. Auf dieſem Gebiet ſoll eine gei⸗ ſtige Mobilmachung erfolgen, eine Auf⸗ rüttelung, um das Verſtändnis zu wecken und den Straßenbau in Schwung zu bringen. Mit der Durchführung der Ausſtellung be⸗ kundet die Reichsregierung den Willen, den jahrelang vernachläſſigten Straßenbau in die Stellung in der Geſamtwirtſchaft zu ſchaffen, die ihm im Zeitalter der Motoriſie⸗ rung zukommt. General von Horn 7 General der Artillerie a. D. Rudolf von Horn, der bis vor kurzem den deutſchen Reichs⸗ kriegerbund„Kyffhäuſer“ führte, iſt im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Gallen⸗ operation geſtorben. Der Führer ſpricht zu den Studenten Berlin, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Veröffentlichung der Verfaſſun⸗ gen der Reichsſchaft der Deutſchen Studierenden, der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft wird Reichskanzler AdolfHitler am Mittwoch, den 7. Februar, um 12 Uhr mittags in der Philharmonie zu den Studenten ſprechen. Im Anſchluß daran wird Reichsmini⸗ ſter des Innern, Dr Frick, die neuen Ver⸗ faſſungen bekannt geben. Einigung über die Einordnung in den Reichsnährſtand Berlin, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Darré, und der Reichswirtſchaftsminiſter Schmitt ſind über die Einordnung der vom Reichsnährſtandgeſetz berührten Gruppen der Induſtrie, des Handels und des Handwerks einig geworden. Es wurde richtunggebend feſt⸗ gelegt, daß die erwähnten Wirtſchaftsgruppen in ſich ſtraff organiſiert werden und für die Frage der Marktregelung vom Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, im übrigen vom Reichswirtſchaftsminiſter geführt werden. Die Feſtlegung der Einzelheiten erfolgt in aller Kürze. Regierungskriſe in Spanien Madrid, 6. Febr. Bei einem Empfang von Preſſevertretern ließ der Innenminiſter durch⸗ blicken, daß innerhalb der Regierung große Meinungsverſchiedenheiten beſtehen. Drei Miniſter ſeien mit dem gemäßig⸗ ten, von den Rechtsparteien gebildeten Kurs nicht einverſtanden. Sie forderten die Bildung einer Linksregierung, wenn es nötig ſein ſollte, ſogar mit einer Auflöſung des Landtages. Die Blätter aller Richtungen halten eine Regie⸗ rungskriſe für unvermeidbar. Narſchall Pilſudſki für den krie⸗ dens-Hobelpreis vorgeſchlocen Die Univerſität Krakau richtete an die Nobel⸗ ſtiftung in Stockholm ein Telegramm, in dem ſie die Kandidatur des Marſchalls Pilſudſki für den Friedensnobelpreis vorſchlägt. Begründet wird der Vorſchlag mit dem Abſchluß der Nichtangriffspakte mit Deutſchland und Ruß⸗ land, an denen Anteil abe. Zahrgang 4— Nr. 63— Seite 4 „S akenkreuzd anner“ Abendausgabe— Dienstog, 6. Februar 1984 ſhe, 7225 2——— ————————————— Jugendherberge auf dem Dilsberg idelberg. Mit den Bauarbeiten für die auf dem Dilsberg zu errichtende neue Jugend⸗ herberge iſt bereits begonnen worden. Die ntwürfe von Profeſſor van Taack⸗Tra⸗ kehnen⸗Karlsruhe ſehen eine berbzichuge und überaus ſachgemäße Löſung der Raumfrage vor. Der neue Bau wird ſich in allen ſeinen Teilen dem Charakter des Torturmes und ſei⸗ ner glücklich anpaſſen und ein Mu⸗ Eandich el für die Anpaſſung an eine gegebene andſchaft darſtellen. Auch in den Innen⸗ räumen wird der mittelalterliche Charakter ge⸗ wahrt werden und damit in ſinniger Weiſe an eine, dem Empfinden der heutigen Jugend be⸗ onders naheliegende Stilperiode anknüpfen. für das Neckartal wird dieſes Heim einen An⸗ ziehungspunkt erſter Ordnung bedeuten. Die Größe der Erbhöſe Schwetzingen. In einer Verſammlung der Anerbenrichter, Bürgermeiſter und Orts⸗ bauernführer des Schwetzinger Bezirks, in der . Treiber⸗Plankſtadt und Dr. Wisweſſer⸗Hockenheim über das Erbhof⸗ Eit ſprachen, wurden die Grenzen für den rbhofbeſitz bezw. deſſen Mindeſtflächeninhalt wie folgt feſtgeſetzt: Altlußheim 8,5 Hektar, Brühl 6,5 bis 7; Edingen 6,5; Feudenheim 6,5 bis 7; Friedrichsfeld 6,5 bis 7; Hockenheim 6,.5 bis 7; Ilvesheim 6,5; Käfertal 7; Ketſch 7; Ladenburg 6; Mannheim.5; Neckarau 6,5; Neckarhauſen 6,5; Neulußheim 7; Oftersheim .5; Plankſtadt 5,5 bis 6; Reilingen 6 bis 6,5; Rheinau 65; Rohrhof 6,5 bis 7; Sandhofen .5 bis 71 Seckenheim 5,5 bis 6; Scharhof 6,53 Schriesheim 5,5 bis 6; Schwetzingen 5,5 bis 6 zund Wallſtadt 6,5 Hektar. Ein falſcher Hitlerjunge Weinheim. Vor kurzem ſammelte hier ein junger Burſche, der ſich als Hitlerjunge ausgab, Gelder für Wappenſchildnagelung, die er unterſchlug und von hier verſchwand. Der Junge, der nun wieder hier auftauchte, wurde von der Gendarmerie feſtgenommen, leugnet aber bis jetzt jede unrechtmäßige Handlung. Mosbacher Heimatmuſeum Mosbach. In einer einfachen Feier ſand 8228 vormittag durch Bürgermeiſter Dr. Lang die Eröffnung des Mosbacher Heimat⸗ muſeums ſtatt. Das Stadtoberhaupt hob in -einer kleinen Anſprache den Sinn und den —5 der Sammlung hervor, die im Erdgeſchoß bes Rathauſes eine wirkungsvolle Stätte ge⸗ unden hat. Das Muſeum enthält allerlei ntereſſantes: alte Handwerksgeräte ſonder⸗ arſter Formen unter dem Schutz alter Zunft⸗ fahnen neben allerlei kunſtvollen Erzeugniſſen emſiger Meiſterarbeit, Feuerwehrausrüſtungs⸗ n u. a. m. Kernſtück dieſer Ausſtel⸗ ung iſt eine reiche Fayence⸗Sammlung. nmnervviſion eingelegt Ofſenburg. Medizinalrat Dr. Merk hat gegen das Urteil im Steriliſationsprozeß Re⸗ viſion eingelegt. Todesſturz vom Speicher Galbmeil(bei Wolfach). Frau E. Günter ſtürzte in einem Sägewerk neun Meter in die Tiefe vom Speicher aus ab und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie im Krankenhaus ſtarb. Erfülle deine Pflicht, kãämpfe gegen die Arbeitsloſigkeit ,, 7.., 5 7 r 1 Keine Reichszuſchüſſe für Ambauten Wie wird das Wetter? gewerblicher und landwirtſchaftlicher Gebäude Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit; Die 50prozentigen Reichs⸗ zeirdilln für die Teilung von Wohnungen und en Umbau ſonſtiger Räume zu Wohnungen mit dem Höchſtbetrag von 1000 RM. werden im Gegenſatz zu den 20prozentigen Zuſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden bekanntlich nur für die Schaffung von Wohnungen oder von Teilen einer Wohnung ge⸗ geben. Die Frage, ob dieſe Umbauzuſchüſſe auch für Bauarbeiten zur Errhiterung——— Gebäude, insbeſondere auch landwirtſchaftlicher Wirtſchaftsgebäude gegeben werden ſollen, haben die beteiligten Reichsreſſorts erneut eingehend geprüft, jedoch verneint. Nach iens Herrn Reichswirtſchafts⸗ miniſters iſt die Kapazität der deutſchen Wirt⸗ ſchaft im ganzen eh immer noch nur zu einem Bruchteil ausgenützt. Selbſt bei einer ſehr weitgehenden wirtſchaft⸗ lichen Belebung kann ein Bedürfnis für die Er⸗ weiterung gewerblicher Betriebe kaum ange⸗ nommen werden, ſo daß Fabrikvergrößrungen uſw. ſich mutmaßlich häufig als Fehlinveſtitio⸗ nen darſtellen. Der Herr Reichsarbeitsminiſter weiſt darauf hin, daß die Zuſchußmittel außerordentlich ſtark in Anſpruch genommen worden ſind und daß noch mit einem weiteren ſtarken Eingang von Anträgen in der nächſten Zeit zu rechnen iſt. Bei einer Ausdehnung der Zuſchußgewährung auf Erweiterung gewerblicher Betriebe oder landwirtſchaftlicher Wirtſchaftsgebäude würde zahlreichen anderen Anträgen nicht mehr ent⸗ ſprochen werden können. Die Ausdehnung auch auf landwirtſchaftliche und gewerbliche Wirt⸗ ſchaftsgebäude würde dazu ſes Art daß in Er⸗ wartung eines Reichszuſchuſſes Arveiten unter⸗ laſſen werden, die ſonſt ausgeführt würden, — Folge, die unbedingt vermieden werden muß. Aus dieſen Gründen halten die Reichsreſſorts daran feſt, daß Umbauzuſchüſſe zur Erweite⸗ rung gewerblicher Gebäude und landwirtſchaft⸗ licher Wirtſchaftsgebäude nicht gegeben werden. Der Miniſter des Innern hat die Bewilligungs⸗ behörden demzufolge zur Beachtung dieſer Ge⸗ ſichtsvunkte bei der Verbeſcheidung von Zuſchuß⸗ anträgen angewieſen. Rekord⸗Winterſportverkehr im Schwarzwald Vom Schwarzwald. Einen beiſpielloſen Winterſportverkehr hatte der Schwarzwald wäh⸗ rend des erſten Februar⸗Wochenendes zu ver⸗ zeichnen. Schätzungsweiſe haben am Samstag und Sonntag rund 70 000 Skiläufer, Rodler und Eisläufer die Winterſportquartiere aufge⸗ ſucht. Im Nordſchwarzwald wurde das Gebiet der Hornisgrinde, der Hundeseck, des Ruhe⸗ ſteins, Kniebis und Dobels von annähernd 25 000 Sportlern aufgeſucht; etwa 50 Kraftpoſt⸗ wogen waren in Fahrt geſetzt worden; die ein⸗ zelnen Skiſonderzüge und die kursmäßigen Züge waren zumeiſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim und Baden⸗ Baden ſtellten allein etwa 10 000 Sportler. Im Südſchwarzwald und im Triberger⸗ Schönwalder Sportgelände weilten gegen 45 000 Sportler; annähernd 15 000 Perſonen beſuchten Titiſee, etwa 10 000 Skifahrer zogen zum Feld⸗ berg und Schauinsland. Alle verfügbaren Ver⸗ kehrsmittel der Bahn und Poſt wurden am Samstag und Sonntag in Dienſt geſtellt und reſtlos ausgenützt. Die Freimachung der Höhen⸗ ſtraßen durch Schneepflüge und Raupenſchlepper ermöglichte einen ungehinderten Verkehr. Sämt⸗ liche Berghotels im Schwarzwald waren über das Wochenende bis zum letzten Plätzchen be⸗ ſetzt, ſo daß viele Sportler mit der Unterkunft in' Maſſenquartieren und Skihütten vorlieb⸗ nehmen mußten. Zahlreiche Skiunfälle im Nordſchwarzwald Vom Schwarzwald. Gelegentlich des Maſſen⸗Skiſportwerkehrs auf den Höhen des Nordſchwarzwaldes haben ſich am Sonntag zahlreiche Unfälle ereignet. Im Höhenabſchnitt Hundseck— Hornisgrinde— Ruheſtein erlitten einige Skiläufer, und zwar Damen wie auch Herren, Gehirnerſchütterungen und komplizierte Beinbrüche, ſo daß in 15 Fällen Abtransporte durch die in felbſtloſer Weife tätigen Bergwacht⸗ leute vorgenommen werden mußten. Im Kur⸗ haus Unterſtmatt fanden eine Reihe von ver⸗ unglückten Skiläufer in einem fliegenden La⸗ Hzarett ärztliche Hilfe. Bei einigen Perſonen wa⸗ ren die Verletzungen innerlich und ſo ſchwer, daß ein Abtransport mit Sanitätswagen nach Bühl notwendig wurde. In allen Fällen han⸗ delt es ſich um zumeiſt durch waghalſige Schuß⸗ 633 ausgelöſte gefährliche Stürze im offenen elände. Tagung des Landesfeuerwehr⸗Ausſchuſſes Villingen. Am Samstag und Sonntag tagte hier im alten Rathaus der badiſche Lan⸗ desfeuerwehrausſchuß. Nach mehrſtündigen Be⸗ ratungen wurden die neuen Satzungen für den Landesfeuerwehrverband, die Kreisverbäude und Wehren unter Verankerung des Fühter⸗ prinzips einſtimmig angenommen. Die Satzun⸗ gen unterliegen nunmehr zu ihrem Vollzug der Genehmigung des Miniſteriums des Innern. — Zum Vizepräſidenten des Landesverbandes wurde Kommandant Peter⸗Bühl gewählt.— Anläßlich der Tagung wurden dem Vorſitzenden des Feuerwehrkreiſes 11, dem Kommandanten Wehrle⸗Furtwangen, ſowie dem Kommandanten Waibel⸗Singen a.., die ihnen vom Oeſter⸗ reichiſchen Feuerwehrverband verliehene goldene Medaille überreicht.— Beim Begrüßungsabend am Samstag hielt der Präſident des Landes⸗ verbandes Müller⸗Heidelberg eine grundſätz⸗ liche Rede über die künftige Erziehung des Feuerwehrmannes im Geiſte des Volkskanzlers Adolf Hitler. Olals Friſtverlängerung beantragt. Kaiſerslautern. Bekanntlich müſſen die auf Grund des Gebäudeinſtandſetzungsgeſetzes bezuſchußten Arbeiten bis zum 31. März 1934 fertiggeſtellt ſein. Mit Rückſicht auf die Witte⸗ rungsverhältniſſe können aber zahlreiche Arbei⸗ ten nicht ausgeführt werden, insbeſondere grö⸗ ßere Umbauarbeiten u. Außenarbeiten können aus bautechniſchen Gründen erſt ſpäter in An⸗ griff genommen und fertiggeſtellt werden. Die Handwerkskammer der Pfalz hat daher bei den zuſtändigen Stellen um eine Friſtverlängerung nachgeſucht. fonfag en§. februaf v8,& Uh. ODem Oener. O h degerxt vm. O dececht oNeo ISchnee a Sraupein nebel E beittgr.O& uinoztille.Or vͤc leichter 051 nassiger 50050% west Formtzehe Lorqwes die biene megẽn mn gem Minoe. die dergen Sationen stehengen Zah. len geden gie Temperatut an. bie Linien verdinden Orte mit glelch aut Neeresniveau umderechneten łuftιrινφς Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt Am Oſtrand des atlantiſchen Hochdruckgebie⸗ tes hat ſich die Zufuhr ozeaniſcher Luft nach Deutſchland fortgeſetzt. Dementſprechend war heute früh das Aufheiterungsgebiet mit ſtär⸗ keren Strahlungsfröſten auf das ſüdliche Deutſchland beſchränkt, während das übrige Deutſchland in den Niederungen vielfach Nebel und bei Temperaturen um Null Grad auch teil⸗ weiſe Regen hatte. Bei Jsland iſt bereits ein neuer Sturm⸗ wirbel in Entwicklung, der vorausſichtlich ſeinen Einfluß noch weiter ſüdwärts vortragen wird als ſein Vorgänger. Ann S Die Ausſichten für Mittwoch: Anfänglich leichte Beſſerung, dann unbeſtändig und milder, ſowie zunehmende Niederſchlagsneigung. ... und für Donnerstag: Bei weſtlichen Winden verhältnismäßig mildes Wetter mit Niederſchlägen. 155 Rheinwasserstand 1. 2. 34] 6. 2. 84 Waldshut„ ο ο οO— Rheinielden. 178 188 Breisach 68 57 E6 192 189 Maxau„„„„ O O O%— 357 322 Mannheim 2²8 197 C„ 148 114 Köln„ 168 106 Neckarwasserstand 1. 2. 34 6. 2. 34 Jagstield„ Dο 72 54 Heilbronn„ 120 117 Plochingen 18— Diedesheim„ O Oο O D Mannheim 222² 192 9* „%n, 9¹—⁰ 0 9* 44 —4 50 782°%0ꝗ 4 —— u. clle Jahreszeiten: SHEII KRAFTSTOfff— 5MHEIT AUTOOkTk or olle Motortypen. Wieder ein voller SHłll-Erfolg 6 erste Preise 4 zweite Preise und Tagesbestzeit oller fahrzeuge E 5 L i ERZEUONISSEN 7 Es gibt J Türme. Wen leichen, die ewige lick in die och hinar . Stie as iſt wie menſchlicher emporſteigt. hält, iſt ſeltſa eigenen Aten den Flügelſck ter die ſchier hängende Gl. Gang; man unweit das rührt. larblauer lucke, Vorbote tiger Höhe d noch. da Tür zum R Kücken ſind um die große Dach, das üb⸗ ladenden Cho Auslug! Da ein Stück St 3 ginnt ſchon d am verblauen zeugſchachtel Gaſſen dort haſten darin. träg durchs 9 Da möchte in allen Far Gottfried Kel Trinkt,— Vom gold Politiſche( ſchen Reichs Staat muß vi daß ſie ſich! der Weltanſe vertraut mac Linie der pol und dem Ai Reichspoſtmir hinaus die der Deutſcher Vorträge gefk den werden des Amtes fi nur politiſch gewählt. Briefbeförd franzöſiſche D lich nicht am von Le Havr zur Poſtbeför ſchen Briefpo und den Durce mit dieſem 2 mit dem Dam ., ab Cher! 15. Februar Seckenheim chreck, in Landſchaftsbi verkäuflich iſ hilfswerk zu jugendliche K mann Gärt Kunde gibter Fdj Mannheim ſeinen Faſchin zur„Kleppere 20 Kilometer: Faſching der ſchingszeit w⸗ ſchmucke Stad Papierſchla Schrammelka! Hintergrund kam der Krie fall des Voll war nur nock gend in ihre treiben waren Faſchingstrul Taumel, ein ſchings von e Angelegenhei Erſt mußte über der No— Volksgenoſſen feiert Deutſch einen Faſchir einen tieferer men. Dieſer ganzen Treib Das verpfl Stadt zum F fröhlicher Fre es die großer den Fremd beleben, zu k gen es ſich haben. Von! heimer Faſch dieſes Jahr bruar 1934 eheekt o Reo 0stille.O 50 tzehe/ Korqwes stenhenoen Zah. rie mit gielch ienſtſtelle chdruckgebie⸗ r Luft nach rechend war et mit ſtär⸗ as füdliche das übrige elfach Nebel ad auch teil⸗ ner Sturm⸗ chtlich ſeinen. tragen wird Anfänglich und milder, kgung weſtlichen Wetter mit „Hakenkreuzbanner“ mwoensgbe— Drsteire. Besenn— MANINLHIEIx- Blick über Dächer Es gibt Menſchen, die ſteigen ungern auf Türme. Wenn man näher zuſieht: Es ſind die leichen, die auch mit ebenem Boden unter den ewige Zauderer ſind, Leute, die den lick in die Weite ſcheuen. Fer hinauf im alten Gemäuer taſtet die ökzerne Stiege ſich bis zum Helm des Turmes. as iſt wie ein leiſes Aechzen, wenn ein menſchlicher Fuß die wurmſtichigen Treppen emporſteigt. Nur wenn man den Schritt ver⸗ hält, iſt ſeltſame Stille ringsum, man hört den eigenen Atem,— höchſtens vom Turm oben den Flügelſchlag aufflatternder Tauben. Wei⸗ ter die ſchier endloſe Treppe nun... Herab⸗ hängende Glockenſeile begleiten uns auf dem Gang; man ſchrickt ein wenig zuſammen, als unweit das Schlagwerk die Stundenglocke jetzt rührt. Klarblauer Himmel guckt da durch eine Turm⸗ lucke, Vorbote des Ausblicks, der oben auf luf⸗ tiger Höhe der Altane winkt! Nur Minuten noch... da öffnet nach kräftigem Ruck ſich die Tür zum Rundblick übers Dächermeer. Wie Kücken ſind kleine und große Giebel geſchart um die große Kirche, weit unten ihr gewaltiges Dach, das über Kirchenſchiff und den weit aus⸗ fadenden Chor ſich wölbt. Und nun der köſtliche Auslug! Da ragen Türme und Tore; dort ein Stück Stadtmauer, weit drüben aber be⸗ ginnt ſchon der Wald, eine dunkle Kontur nur am verblauenden Himmel. Wie aus der Spiel⸗ zeugſchachtel gepackt iſt das alles: Die wirren Gaffen dort unten, die Geſtalten, die umher⸗ haſten darin. Ein Silberband unſer Fluß, der trüg durchs Land ſich zieht. Da möchte man Maler ſein können, feſthalten in allen Farben, was nur der Blick erfaßt. Gottfried Kellers Vers wird Erlebnis: Trinkt,— Augen, was die Wimper hält „Vom goldenen Ueberfluß der Welt! Politiſche Schulung der Beamten der Deut⸗ ſchen Reichspoſt. er nationalſozialiſtiſche Staat muß von ſeiner Beamtenſchaft verlangen, daß ſie ſich durch Schukung immer mehr mit der Weltanſchauung des Nationalſozialismus vertraut macht, eine Aufgabe, die in erſter Linie der politiſchen Organiſation der NSDAP und dem Amt für Beamte zuſtehen. Der Reichspoſtminiſter hat angeordnet, daß darüber hinaus die politiſche der Beamten der Deutſchen Reichspoſt auch durch dienſtliche Vorträge gefördert werden ſoll. Zu Vortragen⸗ den werden im Einvernehmen mit dem Leiter des Amtes für Beamte des zuſtändigen Gaues nur 3 beſonders erfahrene Beamte aus⸗ gewählt. Briefbeförderung nach Nordamerika. Der franzöſiſche Dampfer„Paris“ fährt vorausſicht⸗ lich nicht am., ſondern erſt am 9. Februar von Le Havre nach Newyork. Er wird daher zur Poſtbeförderung nicht benutzt. Die deut⸗ ſchen Briefpoſten nach den Vereinigten Staaten und den Durchgangsländern, deren Beförderung mit dieſem Dampfer vorgeſehen war, werden mit dem Dampfer„Europa“, ab Bremerhaven am ., ab Cherbourg am 10., an Newyork am 15. Februar weitergeſandt werden. —— Seckenheim. Im Schaufenſter der Firma Schreck, in der Freiburger Straße, iſt ein Landſchaftsbild(Oelgemälde) ausgeſtellt, das verkäuflich iſt und deſſen Erlös dem Winter⸗ hilfswerk zufließen wird. So wollte es der jugendliche Künſtler, der 13jährige Schüler Her⸗ mann Gärtner. der auf ſo ſchöne Weiſe Kunde gibt von jugendhaftem Opferſinn. Fũhrerſchein für einen— Kinderwagen! H. Pp.. Erlanbnis⸗Schein für hierſelbſt— A, * „ Sgnaße No. ———.—— zum Fahren auf den Bürgerſteigen der Straßen hieſiger Stadt, mit Ausnahme der Steinſtraße und der Straße an der Frauenkirche, mit einem Kinderwagen. Dieſen Erlaubnisſchein hat der Wagenbegleiter ſtets bei ſich zu führen. und auf Erfordern dem nachſchauenden Beamten vorzulegen. Görlitz, den Heis Mufter Ii. P. Nr. 10. So etwas gibt es nicht, meinen Sie? Nun ja, ſo etwas gibt es nicht, aber ſo etwas gab es. Und iſt vor nicht allzu langer Zeit möglich ge⸗ weſen, im Jahr des Heils 1912, mitten in deut⸗ ſchen Landen, in der Stadt Görlitz. In deutſchen Landen! Wo anders könnte es ſonſt ſein, wo könnte ſonſt noch die hochnotpein⸗ liche Gewiſſenhaftigkeit von Beamten ſolche Räder ſchlagen. Wehe, wenn jener ſelige Polizeiprä⸗ ſident im Zeitalter des Rollers das Pflaſter ſeiner Stadt bewacht hätte,— die Buben und Mädels hätten unweigerlich den Weg der In⸗ ſtanzen antreten müſſen, um über Leumunds⸗ zeugnis, Geſundheitsatteſt und Eignungsprü⸗ fung in den Beſitz eines amtlich geſtempelten und notariell beglaubigten Führerſcheins zu gelangen. Doch tun wir beſagtem ſeligen Polizeiprä⸗ ſidenten nicht unrecht, wenn wir auch in Fa⸗ ſchingslaune allzu gern ganze Kübel beißenden Spottes ihm über das behelmte Haupt ſtülpen möchten: Es mag damals ſehr viele Kinder ge⸗ geben haben und entſprechend viele Fuhrwerke dafür. Und man mag in weiſer Vorausſicht um die Verkehrsſicherheit gebangt haben. Vielleicht entſtand hier die Idee des Verkehrsſchutzman⸗ nes, vielleicht hätte man es im ſächſiſchen Gör⸗ litz fertig gebracht, ſo hervorragend zu verwalten, daß bald die Gefahr der Kinderwagen beſeitigt geweſen wäre und ſtatt deſſen Plakatſäulen den Rand der Straßen umſäumten, an denen Ver⸗ ordnungen vegetierten, um das Leben der Stadt in die Bahnen zu lenken, die Ruhe und Sicher heit totſicher gewährleiſteten. L. Wie war der Inventurverkauf? Acht kurze Tage ſtand das Geſchäftsleben im Zeichen des Inventurverkaufs, den man erſt⸗ malig in dieſem Jahre zeitlich ſtark verkürzt und in ſeinem Umfange erheblich beſchränkt hatte. Es wurde zwar vielfach gefordert, dieſe Sonderverkäufe vollſtändig von der Bildfläche verſchwinden zu laſſen, aber die verantwort⸗ lichen Stellen konnten ſich nicht dazu entſchlie⸗ ßen. Daß man gut daran getan hat, das Kind nicht mit dem Bade auszuſchütten, bewies das Ergebnis des Inventurverkaufs, das durchweg recht zufriedenſtellend war. Ein Vergleich mit früheren Jahren iſt nur ſchwer möglich, da nach Bereinigung der Bedingungen und Beſeitigung der Auswüchſe der Kreis eine Einengung ge⸗ funden hatte, die in wirtſchaftlicher Hinſicht not⸗ wendig war. Es durften nur ſolche Waren verkauft werden, die den Saiſoneinflüſſen und der Mode unterlagen, während auf reguläre Ware nicht mehr der früher übliche zehnprozen⸗ tige Rabatt gewährt werden durfte und Mar⸗ Faſching der kamilie— Faſching der Kultur! Mannheim konnte vor dem Kriege ſtolz auf ſeinen Faſching ſein. Von der„Ranzegard“ bis zur„Kleppergärd“ wußte man im Umkreis von 20 Kilometern. Mannheims Faſching war ein Faſching der fröhlichen Pfälzer und die Fa⸗ ſchingszeit war eine Zeit, da viele Fremde die ſchmucke Stadt beſuchten. Papierſchlangen ſchoſſen über die Straßen, Schrammelkapellen und Maskentreiben war der Hintergrund zu freieſter Ausgelaſſenheit. Es kam der Krieg, es kamen Notjahre, es kam Zer⸗ fall des Volkstümlichen— auch der Faſching war nur noch ein Zerrbild. Höchſtens die Ju⸗ gend in ihrem drolligen und tumben Masken⸗ treiben war noch echt. Für die Erwachſenen war Faſchingstrubel nur mehr in den Lolalen ein Taumel, ein beſchämendes Schattenbild des Fa⸗ ſchings von einſt— eine wahrhaft ſinnverlorene Angelegenheit. Erſt mußte unſer Volkskanzler kommen, der über der Not auch die Freude dem einzelnen Volksgenoſſen wieder geben ſollte. Heute, 1934, feiert Deutſchland, ſeiert Mannheim wiederum einen Faſching. Aber dieſer hat einen neuen, einen tieferen und einen höheren Sinn bekom⸗ men. Dieſer Faſching 1934 hat in ſeinem ganzen Treiben würdig zu geſchehen. Das verpflichtete alle Unternehmen, die in der Stadt zum Faſching ausrufen, die zu faſchings⸗ fröhlicher Freude Gäſte laden. Nicht zuletzt ſind es die großen Unternehmen am Platze, die auch den Fremdenverkehr zu beeinfluſſen, zu beleben, zu heben verſtehen, ja, ihn zu pfle⸗ gen es ſich ſchon immer zur Pflicht gemacht haben. Von dieſem Faſching, von dieſem Mann⸗ heimer Faſching 1934 ſoll man ſelbſt auswärts dieſes Jahr ſprechen, da erſtmals in mehr als vorbildlicher Weiſe in der Feſtgeſtaltung wirklich bahnbrechend vorgegangen wurde. Dem Sinne und der Idee des Führers ent⸗ ſprechend, ſoll ſchon rein äußerlich der Schritt des Faſchingstreibens begrenzt, dort ge⸗ hemmt werden, wo vielleicht noch manche glau⸗ ben, eine herzliche Fröhlichieit beſtehe in ſchran⸗ kenlofer Ausgelaſſenheit. Es war im liberali⸗ ſtiſchen marxiſtiſchen Zeitalter leider auch in dem äußeren Antlitz des Faſchings ſchon die Hohl⸗ heit und Seelenloſigkeit ſeines Innern zu leſen. Das war kein Faſching mehr und war nicht mehr Ausdruck der Volksſeele, die ſich in dieſen wenigen Tagen des Februar einmal in loſer Faſchingsfröhlichkeit ergehen ſollte. In Jazz miſchten ſich Cowboys, in ſchamloſe Fratzen Negergejohle. Der Faſching war nicht mehr deutſch, war nicht mehr Bekenntnis zum unge⸗ zwungenen Fröhlichſein— er war Taumel und von Lokalen, von den Wänden der Reſtaurants und Hotels grinſte dieſes gleiche ſchamloſe Nar⸗ rengeſicht herab. In den Januartagen war der große Mün⸗ chener ein bereits weg⸗ a weiſender Auftakt für den Faſching 1934. Erſt⸗ mals ſah man ein anderes Geſicht. Man um⸗ rahmte die Veranſtaltung mit Koſtümen und De⸗ korationen, mit Geſte und Spiel, mit Muſik und Tanz ſinnfolgend aus dem Geſamtmotto:„Opern aus Richard Strauß“. Die Veranſtaltung zeigte neben fröhlichem Treiben auch Kultur und Stil. Hierin lag ſchon die Begrenzung für jene, die glaubten, an Faſching ebenſo ungezü⸗ gelt wie undeutſch ſich benehmen zu können. Dieſe Idee wird in Mannheim dieſes Jahr ebenfalls in praktiſcher Weiſe ausgeführt ſein. „Eine Faſchingsreiſe durch die kenartikel ganz von dem Inventurverkauf waren. Zahlenmäßig war durch die Beſchränkung ein Rückgang gegenüber dem gleichen Sonderverkauf des Vorjahres feſt⸗ ——..— Wenn man aber die ausgeſchloſſenen aren berückſichtigt, darf man doch von einer Belebung ſprechen. Gekauft wurde in den vergangenen acht Tagen alles, was in den Inventurverkauf herein⸗ enommen worden war, während für reguläre aren ſo gut wie gar kein Intereſſe beſtand. Da aber der Bedarf laufend weitergeht, wird das Geſchäftsleben jetzt wvieder ſeinen normalen Verlauf nehmen und es werden auch die Wa⸗ ren abgeſetzt werden, die man während der Sonderverkaufszeit nicht beachtet hat. Daraus geht hervor, daß es gut war, die Beſchränkun⸗ gen vorzunehmen, denn es wird auf alle Fälle verhütet, daß nach dem Inventurverkauf der Geſchäftsgang auf dem toten Punkt anlangt. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand Konfek⸗ Opernwelt“ erlebt man in der Auguſta⸗An⸗ lage vom 10. bis 13. Februar 1934. Es hat ſich ſchon herumgeſprochen, Neugierige hatten bereits in ſeltſam geſchmückte Räume des Palaſt⸗ hotels Mannheimer Hof einen vorzeiti⸗ gen Blick geworfen, wo die Märchenwelt des Oberonſchen Feengartens nebſt dem Traumſaal des Harun al Raſchid, aus Mozarts„Zauber⸗ flöte“ der Tempel des Oſiris und die Traum⸗ welt der„Königin der Nacht“, wo die Wolfs⸗ ſchlucht aus„Freiſchütz““, der Hades aus„Or⸗ pheus in der Unterwelt“ und das ſtilechte Reich des Mikado in wochenlanger Arbeit aufgebaut worden ſind. Künſtleriſche Raumwunder erſtanden. Mann⸗ heim iſt neben München bahnbrechend im äuße⸗ ren Faſchingserleben. Neben den traditionellen „Kindermaskenbällen“ oder dem„Oktoberfeſt“ wird gerade das faſchingsfröhliche Treiben in den obengenannten, künſtleriſch in großer, ein⸗ heitlicher Linie ausgebauten Feſträumen einen Faſching 1934 ſehen, der zugleich ſein wird ein n der Familie wie ein Faſching der Kul⸗ ur. Die Verbreikung des Chriſtenkums Nach einer Statiſtik, die die Zentralleitung des Hl. Jahres herausgab, zählt Curora in ſeiner Geſamtbevölkerung 202 Millionen Katholilen (43 Prozent), 234 Millionen Chriſten anderer Konfeſſionen(50 Prozent), 31 Millionen Nicht⸗ chriſten(7 Prozent); Nordamerika 52 Millionen Katholiken(23 Prozent) der Geſamtbevölkerung, 85 Millionen andere Chriſten(54 Prozent), 21 Millionen Nichtchriſten(13 Prozent); Südame⸗ rika 73 Millionen Katholiken(97 Prozent), 0,5 Millionen andere Chriſten(1 Prozent), 1,5 Mil⸗ lionen Nichtchriſten(2 Prozent); Afrika 5 Mil⸗ lionen Katholiken(4 Prozent), 9 Millionen an⸗ dere Chriſten(7 Prozent), 125 Millionen Nicht⸗ chriſten(89 Prozent); Aſien 17 Millionen Katho⸗ liken(2 Prozent), 9 Millionen andere Chriſten (1 Prozent), 970 Millionen Nichtchriſten(97 Prozent). tion, wie auch Stoffe außerordentlich gerne gee kauft wurden. Die Umſätze in der Konfektion waren ſehr gut, da zum Teil erhebliche Preis⸗ nachläſſe gewäyrt wurden. So galt es vor allem, die ausgeſprochenen modiſchen Mäntel mit den Achſelſtücken uſw abzuſtoßen, da man ja nicht weiß, was im nächſten Herbſt und Winter ge⸗ tragen wird. Die Käuferinnen hingegen waren froh, auf billige Weiſe zu qualitativ guten Stücken zu kommen. Ueberhaupt beſtand rege Nachfrage nach mittlerer Qualitätsware. Intereſſant war die Beobachtung. daß die Käuferzahl ſich vergrößert hat. Die Wirtſchafts⸗ belebung fand hierdurch ſichtbaren Ausdruck. Allerdings wirkte ſich die Vergrößerung der an einem Kauf intereſſierten Menge noch nicht beſonders ſtark aus, da die meiſten Leute, die jetzt wieder kaufen konnten, noch ſehr zurück⸗ haltend ſein mußten. 2weifellos wird aber bei weiterer Beſſerung der Wirtſchaftslage auch in dieſer Beziehung ein entſcheidender Wandel eintreten. Erfreulich bleibt es, daß die Anſätze deutlich erkennbar ſind. Der Verlauf des Inventurverkaufs war recht unterſchiedlich und hing mit der Zuſammen⸗ ſetzung der Käuferſchichten zuſammen. In einigen Geſchäften war man mit dem Ergebnis. des erſten Verkaufstages recht zufrieden, freute ſich auf die neue Steigerung zum Wochenmitte und über die letzte Belebung an den Reſttagen. Anderwärts ſetzte der Inventurverkauf nicht übermäßig ſtark ein, erfuhr aber dann einen rieſigen Aufſchwung, als zur Wochenmitte die Gehaltsempfänger mit Monatslohn ihren Zahl⸗ tag gehabt hatten. Die beiden letzten Verkaufs⸗ tage waren durchweg nochmals ſehr aut. Das Wetter beeinflußte außerordentlich den Ver⸗ kauf und man merkte an den Kaſſenabrechnun⸗ K die Tage, an denen das Sudelwetter das usgehen verleidete. Die Geſchäftsleute haben durch den Verlauf des Inventurverkaufs wieder neues Vertrauen für die Zukunft geſchöpft. Sie haben vor allen Dingen Mut dazu bekommen, auf lange Sicht zu diſponieren und ihre Herbſtaufträge zu ver⸗ geben. Dieſe Zuverſicht und Entſchloßenheit bekundet nicht nur das Vertrauen, daß man unſerer Führung entgegenbringt, ſondern zeigt auch, daß man von dem Pflichtbewußtſern durchdrungen iſt, das Wirtſchaftsleben in nor⸗ male Bahnen zu lenken! Mißbrauch des Wortes„Araft durch Freude“ 2n Das Preſſe⸗ und Propaganda⸗Amt gibt be⸗ kannt: In den letzten Tagen verſuchten verſchie⸗ dene Firmen das Wort„Kraft durch Freude“ für geſchäftliche Reklamezwecke zu mißbrauchen. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt eine Inſtitution, die durch die NSDaA mit dem Willen des Führers und der Reichsregierung zur Erreichung eines erhabenen Zieles gegrün⸗ det worden iſt. Es iſt alſo unzuläſſig und ſtreng⸗ ſtens verboten, daß das Wort„Kraft durch Freude“ für eigennützige Zwecke verwendet wer⸗ den darf. Der Führer der Deutſchen Freizeit⸗ organiſation, Stabsleiter der PO und der NS⸗ Gemeinſchaft Dr. Ley, wird unnachſichtlich gegen jeden Mißbrauch des Wortes„Kraft durch Freude“ vorgehen. Die Amtswalter der Organi⸗ ſation werden hiermit angewieſen, jeden Verſtoß in dieſer Richtung ſofort an das unterzeichnete Amt zu melden. —.—————————————————————————————————————————————— Generalmufikdireklor Wüſt in Bremerhaven Großer Erfolg an alter Wirkungsſtätte. Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt, der vor ſeiner im Jahre 1931 erfolgten Berufung an das Oldenburger Landestheater längere Zeit muſikaliſcher Oberleiter des Bremerhavener Stadttheaters war, gab am letzten Samstag auf Einladung der Bremerhavener Intendanz ein Gaſtſpiel in einem volkstümlichen Sin⸗ foniekonzert im Stadttheater. Wüſt bot Haydn, Beethoven und Schumann. Eingeleitet wurde das Konzert mit der verhältnismäßig wenig be⸗ kannten B⸗Dur⸗Sinfonie Nr. 8 von Haydn. Das Stadttheaterorcheſter wußte unter der be⸗ ſchwingten Stabführung von Philipp Wüſt die Stimmungsſphäre der einzelnen Sätze in wun⸗ dervollem Klange erſtehen zu laſſen. Beſonders das freudige Menuetto entzückte durch ſeinen friſch ſprudelnden Rhythmus. Für Beethovens -Moll⸗Konzert für Klavier war als Soliſtin Meta Hagedorn, Hamburg, verpflichtet worden. Die Künſtlerin überraſchte durch eine ungemein anſprechende Gefühlswärme, die beſonders im Larghetto in ihrer ganzen feſſelnden Kraft zutage trat. Daneben muß der vollendeten Tech⸗ nik des Hamburger Gaſtes beſonderes Lob ge⸗ zollt werden. Den Abſchluß des Konzertes bil⸗ dete Robert Schumanns Sinfonie Nr. 1, B⸗ Dur, op. 38. Dieſe Frühlingsſinfonie mit ihrem hellen Licht und ihrer ſtrahlenden Sonnen⸗ wärme gelang dem Orcheſter ganz beſonders gut. Der zweite langſame Satz mit ſeiner breit⸗ ſchwingenden Melodie und das Finale mit den Hauptthemen dieſes Satzes waren die Höhe⸗ punkte dieſer Darbietung. Nicht endenwollender Beifall ſetzte ein, und der beliebte Dirigent mußte immer wieder auf der Bühne erſcheinen. Der Beifall galt nicht minder dem Orcheſter, das in vorbildlicher Mitarbeit dieſen neuen Triumph „ihres Philipp“ geſichert hatte. ————————————————— 1 Hahrgang 4— Nr. 63— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar 193% Was iſt am Faſtnachtſonntag in Mannheim los? Der Maskenzug— Ausklang im Roſengarken In einer von den karnevaliſtiſchen Vereinen in den Großen Mayerhof einberufenen Bürger⸗ verſammlung wurden die Einzelheiten über die Ausgeſtaltung des Faſchings bekanntgegeben. Der nimmt kommenden Sonntag um 2 Uhr am Roſengarten ſeinen Anfang und wird um 5 Uhr wieder aufgelöſt ſein. Die an⸗ gemeldeten 4 finden ſich ſpäteſtens um 12 Uhr im Roſengarten ein, wo in der Wan⸗ delhalle und im Säulengang des Nibelungen⸗ ſaals die Rummern angebracht ſind, die ſich mit den den Masken zugeteilten Nummern decken. Die Wagen ſtellen ſich in der Tullaſtraße auf und fügen ſich entſprechend in den Zug ein. Der Zug ſelbſt zerfällt in vier Teile: Kinder⸗ Einzelmasken, Paare und Gruppen ſowie die drei Gruppen Erwachſene: Einzel, Paare und Gruppen. Um eine Begutachtung zu ermög⸗ lichen, werden ſich die Preisrichter in drei Grup⸗ pen teilen und getrennt ihre Wertung vorneh⸗ men. Neu hinzugekommen ſind die Wagen des Prinzen und der Prinzeſſin Karneval, die wohl ehr—— Belebung des Zuges beitragen werden. ie Teilnehmer haben ſich geſchminkt einzufin⸗ den, denn im Roſengarten ſelbſt werden nur die Garden und die Muſiker hergerichtet. Die Teilnehmernummern werden von Freitagnach⸗ mittag ab im Verkehrsverein ausgegeben. Es wurde die gegeben, daß den Zugteilnehmern während des Umzuges durch as Publikum, beſonders aus den Wirtſchaften n warme Getränke verabreicht werden. In öln und Mainz iſt dies ein alter Brauch und es wäre wünſchenswert, wenn auch die Mann⸗ heimer dieſem Beiſpiel folgen würden. Als letzter Termin für die Anmeldung zum Masten'ug iſt der Donnerstag beſtimmt wor⸗ den, da ein»edrucktes Zugprogramm heraus⸗ kommt, pas ſämtliche Teilnehmer enthält und hereits am Samstag im Straßenhandel erhält⸗ lich iſt. Masken, die keine genauen Angaben ihrer Maske gegeben haben, können dies jetzt noch nachholen, damit das Programm möglichſt unifaſſende Angaben enthält. Wer ſich nach dem Donnerstag anmeldet, hat keine Ausſicht, in das Programm aufagenommen zu werden. Bis jetzt —— feſt, daß nicht weniger als 22 Abteilungen es Zuges mit Muſik marſchieren werden. Er⸗ wartet wird eine beſondere Aktivität, beſonders von ſeiten der Zugteilnehmer. Erwünſcht ſind noch Stiftungen von eingewickelten Bonbons, Blumen uſw., um den Kontakt von den Wagen aus mit dem Publikum beſſer herſtellen zu kön⸗ nen. Am Sonntagabend 19.30 Uhr findet im Nibe⸗ lungenſaal die Preisverteilung ſtatt, die ganz — aufgezogen wird. Unter Beteiligung der lferräte der drei Karnevalsgeſellſchaften und der Garden ſoll der Veranſtaltung ein beſon⸗ deres Gepräge gegeben werden. Im Anſchluß an die Preisverteilung findet ein Bunter Abend ſtatt, für den bereits der Frankfurter Tenor Tarſten Ralf ſeine Mitwirkung zuge⸗ ſichert hat. Fritz 8 gbeutel wird wieder eine gute Stütze des Programms ſein, für das noch beſondere Ueberraſchungen gedacht ſind. Schluß dürfte ſpyäteſtens um 10.30 Uhr ſein. Am Montag findet um 20.11 Uhr das Feuer⸗ werk am Friedrichsplatz ſtatt, das als vobhen⸗ feuerwerk gedacht iſt. Um Mittel für den Fa⸗ ſchingszug 1935 zu ſchaffen, wird ein Cintritts⸗ geld von 10 Pfennig erhoben. Für das Publi⸗ kum ſteht die Straße rings um den Friedrichs⸗ platz zur Verfügung, während die Garden bei Fackelſchein auf den Wegen des Friedrichöplat⸗ zi, Aufſtellung nehmen. Dem Feuerwerk vor⸗ aus geht eine Huldigung für die Prinzeſſin und für den Prinzen Karneval, die vor dnt Benz⸗ Denkmal Aufſtellung nehmen. Auf ſämtlichen Bahnhöfen der näheren und weiteren Umgebung hat die Reichsbahn Plakate aushängen laſſen, auf denen auf die Moglichkeit mit Sonntagskarten nach Mannheim zu kom⸗ men hingewieſen wird und die Züge angegeben ſind, mit welchen zu fahren iſt, um rechtzeitig zum Maskenzug nach Mannheim zu kommen. Die entſprechenden Züge werden 0 verſtärkt, daß ſie allen Anforderungen genügen. Wie ſehr die Belebungsbeſtrebungen gewür⸗ beſt werden, geht daraus hervor, daß Café⸗ beſitzer Höfer vom Palaſt⸗Café 50 Mark geſtiftet faſt die zur weiteren Ausgeſtaltung der Haupt⸗ aſchingsveranſtaltungen dienen ſollen. Es wird erwartet, daß dieſes Beiſpiel Nachahmung fin⸗ tet, damit die Karnevalstage einen glänzenden Verlauf nehmen werden. Amateure! Antreten zur Fotoſchlacht! Im„Frankeneck“ trafen ſich zum erſten Male die Orisgruppenbildwarte der NSDap, die der Kreisbildwart Pg. Schmidt zuſammen⸗ geruſen hatte. Ortsgruppenleiter Pg. Baer von der Kreis⸗ propagandaleitung Mannheim ſprach nach der Eröffnung der Sitzung durch den Kreisbild⸗ wart über das Aufgabengebiet, das die Orts⸗ gruppenbildwarte erwartet. Kurz und prägnant wurden die einzelnen Themen der„Foto⸗ ſchlacht“, die in Bildern die„Arbeitsſchlacht ⸗ zeigen foll, vom Redner behandelt. Aus den Worten des Pg. Baer konnten die anweſenden Bildwarte eninehmen, welchen hohen Grad von Verantwortung ſie mit dieſem Amte über⸗ nehmen und wie ſehr ſie zu intenſiver Tätigkeit durch die Wichtigteit des Themas verpflichtet ſeien und die Amateure mit allen Kräften zu einer erſolgreichen Mitarbeit, insbeſondere die Parteigenoſſen, anfeuern ſollen. Kreisbildwart Schmidt gab ſeinerſeits an die Bildwarte die Richtlinien bekannt, wie ſie das Ziel möglichſt auf ſchnelle Weiſe erreichen, das von der Regierung geſteckt wurde. Sodann erteilte er dem Mitarbeiter und techniſchen Be⸗ rater Fritz Rottenwallner zu ſeinem Re⸗ ferat das Wort. Dieſer ging auf die techniſche Seite der„Fotoſchlacht“ ein, der zu den einzel⸗ nen Punkten des gewählten Programms meh⸗ rere Beiſpiele anſührte. Wenn auch beſonderer Wert auf die lünſtleriſche Geſtaltung der Bilder gelegt werden ſoll, ſo möge man nach den Aus⸗ führungen des Redners aber in der Kritit nicht zu hart ſein, denn es erweiſt ſich ſehr oft, daß der Fachmann oft aus unſcheinbar ausſehenden Bilvern werwolles Propagandamaterial ſchaf⸗ ſen tann. Die Steigerung der Qualität der Bil⸗ ber, ſowohl in techniſcher und künſtleriſcher Hinſicht, auch in der Auffaſſung vom national⸗ ſozialiſtiſchen Standpunkt aus, ergibt ſich zwangsläufig mit der Schulung bei den Zu⸗ ſammenkünften der Amateure mit ihren Orts⸗ gruppenbildwarten und aus der Uebung durch eifrige Mitarbeit. An Hand von Lichtbildern, die eigens für dieſen Zweck hergeſtellt waren und vom Kreisbildwart Pg. Schmidt und F. Rottenwallner aufgenommen waren, wurden den Anweſenden praktiſch gezeigt, wie man an das Thema herangehen ſoll. An Muſterbildern konnten die Bildſwarte auch feſtſtellen, welche vonlornß im Bilde nicht gewünſcht iſt und von vornherein als„Ausſchußmaterial“ gelten muß. Die endgültige Entſcheidung über die Verwendung der eingeſandten Bilder trifft der Landesbildwart der NSDaApP, Pg. König, in Karlsruhe, bei dem ſich auch das Bilder⸗ material für die Landesſtelle Baden⸗Württem⸗ berg des Reichsminiſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda ſammelt, um dann der Reichsſtelle zugeleitet zu werden. Es iſt in die⸗ ſer Fotoſchlacht allen Parteigenoſſen und Volks⸗ genoſſen, die ſich als Amateurfotografen betäti⸗ gen, Gelegenheit geboten, den Vierjahresplan im Bilde feſtzuhalten. Mit dieſen Bildern kann jeder beweiſen, daß er mit größtem Intereſſe die Tütigkeit unſerer Regierung auf dem Ge⸗ biete„Arbeitsbeſchaffung“ verfolgt und verſteht mit offenen Augen zu ſehen und mit Luſt und Liebe das Geſehene im Bilde feſtzuhalten. Die Amateure müſſen ſelbſtverſtändlich auch auf die Mitarbeit und Unterſtützung der anderen Volks⸗ genoſſen rechnen können, um Bildermaterial ſchaffen zu können. Jetzt aber gilt es, daß ſich jeder Amateur dem Ortsgruppenbildwart zur Verfügung ſtellt, auch ohne beſondere Auffor⸗ derung, und ihm ſeine Mitarbeit anbietet. Für die Parteigenoſſen iſt es Ehrenpflicht, dieſem Rufe reſtlos ſofort nachzukommen! Die Orts⸗ gruppenbildwarte geben bereitwillig Auskunft und nehmen Anmeldungen entgegen. Die Bedeutung des Silos im bäuerlichen Betrieb Geſtern nachmittaa ſprach im Parkhotel vor den Mitgliedern des landwirtſchaftlichen Klubs und anderen intereſſierten Kreiſen Landes⸗ ölonomierat Dr. Krumm, Ladenburg, über: „Die Bedeutung des Silos im bäuerlichen Be⸗ krieb“. Zunächſt begrüßte Herr Schohwal⸗ ter, Vorſitzender des Mannheimer Bezirks, die Anweſenden und gab anſchließend bekannt, daß der zweite Vortrag des Herrn Landwirtſchafts⸗ rats Zörcher über„Die Grundgedanken des Erbhofrechtes“ infolge Erkrankung ausfalle und erteilte Dr. Krumm das Wort. Der Redner deutete eingangs darauf hin, daß im Bezirke Mannheim 10 Prozent und im Bezirke Wein⸗ heim 12 Prozent der ganzen Kuhzahl ihre Fütterung aus den Silos erhalten, während die reſtliche Anzahl der Kühe vorwiegend mit fremdländiſcher Nahrung verſorgt werden. Ob⸗ wohl die Anſchaffung von Silos noch in den Kinderſchuhen ſteht, hat die Zahl der Silo⸗ anlagen im letzten Jahre beachtlich zugenom⸗ men. Weiter führte der Redner aus, daß, um den Gedanken der Siloanlagen zu verbreiten, das allgemeine Intereſſe geweckt werden müßte. An Hand von Lichtbildern und Tabellen illu⸗ ſtrierte Dr. Krimm ſeine Erklärungen und wies darauf hin, daß es in der Hauptſache darauf ankomme, den Tieren im Winter mög⸗ lichſt Grünfutter zu geben, welches das meiſte Eiweiß enthalte. Schon rein volkswirtſchaft⸗ lich geſehen ſei es notwendig, für den Winter inländiſches Futter zu haben. Der Vortragende eigte auf Grund ſeiner Erfahrungen weitere Belſpiele, die bewieſen, daß das Konſervieren von Grünfutter abſolut unſchädlich iſt und nannte die Pflanzen, die ſich am beſten konſer⸗ vieren laſſen. Von größter Wichtigkeit iſt die raſche Einbringung des Futters in die Silos. Um den Boden voll auszunutzen und dem Bauern möglichſt viel Winterfutter einzubrin⸗ gen, werden zum Silieren hauptſächlich Pflan⸗ zen verwendet, die auch noch nach der allge⸗ meinen Ernte angebaut werden können. Nach klaren und leicht verſtändlichen Darlegungen des Redners über Anſchaffung, Raumverhält⸗ niſſe uſw. gingen die Verſammelten zur Dis⸗ kuſſion über. Aus allen Hauptstäcten der Welt. Paris Leondoen: Warsehau: New-Vork: rokie: „„„ erreichen die Nachrichten das „Hakenkreuzbanner“ auf schnellstem Wege. Die Verwendung der modernsten Machrichtenübermittlung ist unser Dienst am Kunden der bezüglich der Höhe unserer Kosten in keinem Verhältnis zu dem nie drigen Bezugspreis(zweimalige Ausgabe RM..70 einmalige Ausgabe RM. 2. 20, einschl. Träger- lohn) steht, den Sie dafür bezahlen müssen, Verlangen Sie heute noch Probe- lieferung und morgen sind auch Sis Abonnent des Hakenkreuzbanner Vorgang 4 Mitgliederv Mannheim⸗ des Der ſtellvertre vereine, Artur Bundesvorſitzen vereins im Bo dervereins„An ſammlung zuſa Es war eine der erſchienen. Rechenſchaftsber Vereins, der z 100 Mitglieder gangenen Jahr wachſen war. K Wille der Saar doch aus den 2 krieges, daß S freiwilligen ſtel ein Saarbrücker kurzen Strichen während der v tonte, daß die ſchieden zum R der Niederwald zum Ausdruck k Es ſind auch Ortsgruppen g Ausland erhebt treue Saar. D ben als erſte hoben und ein Bauer appellier die Saarländer, nungswechſel n nen, die aber b⸗ nicht im Stiche forderliche Abſt Nach Antrag d. ganz gleichgülti gehört, abſtimr 28. Juni 1919 — hatte; Verſailles. Es iſt die Saarländers, de durch Abſtimm Deutſchen Reich jedem Ehrenſac der Vorſitzende Herr Bauer mi lungenſaal am veranſtalten. Hi Bevölkerung A Referat für den am Erſcheinen Anſchließend mütlich beiſamn gemeinſame Ert Verein ehen 1 re hielt die kal„Roter Hah Wünſchen für Vereinsführer? raden und gab mals guten Be teilte er den A gruppe auch de Kameraden Ver Der We In ber Deutſ am Freitag Al bundes für de Weberſtedt, 5 über den liſtiſchen Staat. exklärte er, ſei Dach, unter de Wehrform, We Staates ſtünder wehrpolitiſche Vortragende zu den Germanen dem rauhen N Kampf mit krie —— ſei un! hrgefühl, in! gehabt habe. Kr manen mehr ge Waffenerfolg h. menhalt beruht ziehung zur We der Redner Ve der Spartaner, 6 an geſ eutſchland, de anderen Wegen, berſtedt verwie⸗ ſtufen der Wehr —45 der Geri durch parlamen ren Jahrhunde und Söldner, fürſten, die allg und den Auftro dem Schmachfri Armee zu ſchaf Vollender der J Wie wenig d Gemeingut der ren, legte der 2 des Wehrgedan Deutſchland eir 1870 die allgen Papier ſtand, größere und gri nete dann die ſ Reichstag vor d er die von Lud kung verweiger ging bei dieſer „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar 1934 Zehrgang 1— Nr. 63— Seite 7 Aus dem Mannheimer Vereinsleben mitgliederverſammlung Orktsgruppe Mannheim-Ludwigshafen des Bun⸗ 0 L K. K. K e K. K. ten das 6 iner“ ndung der ittlung ist Kosten in edrigen e RM..70 hl. Träger- ſen müssen. Probe⸗ auch Sie ner des der Saarvereine Der ſtellvertretende Bundesführer der Saar⸗ vereine, Artur Bauer, rief im Auftrage des Bundesvorſitzenden die Mitglieder des Saar⸗ vereins im Bootshauſe des Mannheimer Ru⸗ dervereins„Amicitia“ zu einer Mitgliederver⸗ ſammlung zuſammen. Es war eine recht ſtattliche Anzahl Saarlän⸗ ber erſchienen. Artur Bauer entwarf in ſeinem Rechenſchaftsbericht ein geſchichtliches Bild des Vereins, der zu Anfang des letzten Jahres 100 Mitglieder zählte und am Ende des ver⸗ gangenen Jahres zu 800 Mitgliedern ange⸗ wachſen war. Hierin drückt ſich der deutſchtreue Wille der Saarländer deutlich aus, wiſſen wir doch aus den Mobilmachungstagen des Welt⸗ krieges, daß Saarbrücken die meiſten Kriegs⸗ freiwilligen ſtellte, der erſte Kriegsfreiwillige ein Saarbrücker war. Herr Bauer ſchilderte in lurzen Strichen den Leidensweg der Saar ead der verfloſſenen 15 Jahre und be⸗ tonte, daß die Saarbevölkerung trotzdem ent⸗ ſchieden zum Reich hielt, was ſo gewaltig bei der Niederwaldkundgebung im letzten Jahre zum Ausdruck kam. Es ſind auch in anderen deutſchen Städten Ortsgruppen gegründet worden, ſogar das Ausland erhebt ſeine Stimme für die deutſch⸗ treue Saar. Die Deutſchen in Buenos Aires als erſte ihre Stimme für die Saar er⸗ hoben und eine Ortsgruppe gegründet. Herr Bauer appellierte vor allen Dingen aber an die Saarländer, die durch Stellungs⸗ und Woh⸗ nungswechſel nicht mehr im Saargebiet woh⸗ nen, die aber bei der Abſtimmung ihre Heimat nicht im Stiche laſſen ſollen und ſich um die er⸗ forderliche Abſtimmungskarte bemühen ſollen. Nach Antrag der Franzoſen ſei jeder Menſch, ganz gleichgültig, welcher Nationalität er an⸗ gehört, abſtimmungsberechtigt, der vor dem 28. Juni 1919 im Saargebiet ſeinen Wohnſitz ehabt hatte; dies gemäß dem Vertrag von Verſailles. Es iſt die moraliſche Pflicht eines jeden Saarländers, daß er in dieſer kritiſchen Stunde durch Abſtimmung mithilft, die Saar zum Deutſchen Reich zurückzugewinnen. Das ſollte jedem Ehrenſache ſein. Staatsrat Simon, der Vorſitzende der Saarvereine, wird, wie Herr Bauer mitteilte, in Mannheim im Nibe⸗ lungenſaal am 15. März eine große Kundgebung veranſtalten. Hier ſoll die geſamte Mannheimer Bevölkerung Anteil nehmen. Das angeſetzte Referat für den Abend mußte, da der Referent am Erſcheinen verhindert war, ausfallen. Anſchließend ſaßen die Saarländer nocht ge⸗ mütlich beiſammen und tauſchten Gedanken und gemeinſame Erinnerungen gegenſeitig aus. Verein ehemalig. 185er, Orksgruppe Mannheim ren erſten Kameradſchaftsabend im neuen Jahre hielt die Ortsgruppe Mannheim im Lo⸗ kal„Roter Hahn“, U 5, 13, ab. Mit den beſten Wünſchen für das Jahr 1934 begrüßte der Vereinsführer R. Boos die erſchienenen Kame⸗ raden und gab ſeiner Freude über den aber⸗ mals guten Beſuch Ausdruck. Unter anderem teilte er den Anweſenden mit, daß die Orts⸗ gruppe auch der Not der erwerbsloſen 185er Kameraden Verſtändnis entgegengebracht habe und trotz des kurzen Beſtehens jedem dieſer zu Weihnachten ein kleines Lebensmittelpaket über⸗ reichen konnte. Der Führer benützte den Abend weiterhin dazu, um die Kameraden auf die Bedeutung des 18. Januar und die 63. Wieder⸗ kehr der Reichsgründung hinzuweiſen. Im Verlaufe des Abends erinnerte Kamerad Boos auch noch an die Kämpfe der Dezember⸗ und Januar⸗Tage 1916 bis 1918. an denen das Re⸗ Lerübe 185 teilgenommen hatte und erging ſich ierüber in längeren Ausführungen, die den Dank der Zuhörer fanden. Anſchließend folgte der gemütliche Teil des Abends und bei Bier und frohen Soldatenliedern vergingen die noch verbleibenden Stunden allen nur allzuraſch. Die an dieſem Abend erfolgten Neuanmeldun⸗ gen haben bewieſen, daß der Geiſt der Zuſam⸗ mengehörigkeit der alten Frontkämpfer heute mehr denn je lebendig iſt. Es wird daher an alle noch Außenſtehenden wiederholt die Bitte gerichtet, ſich der Mannheimer Ortsgruppe an⸗ zuſchließen. eder ehemalige 185er iſt in un⸗ ſeren Reihen herzlich willkommen. Die Kame⸗ radſchaftsabende finden jeden dritten Donners⸗ tag eines Monats, abends 20 Uhr, in eingangs erwähntem Lokale ſtatt. Narrenſitzung der Lindenhöfler Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof deigte in ihrer letzten Sitzung wieder einmal, daß auch auf dem Lindenhof der Humor eine ute Pflegeſtätte hat. Der„Aſchaffenburger of“ war ſo überfüllt, daß viele keinen Platz mehr finden konnten. Das närriſche Szepter ſchwang Präſident Knauff, der geſchickt die Stimmung ankurbelte und der eine Reihe von guten Büttenrednern in die Bütte ſteigen ließ, nachdem der luſtige Till Eulenſpiegel Colliſy mit einem Prolog die Sitzung eröffnet hatte. Die Humoriſten traten in bunter Folge zwei⸗ mal auf und ſorgten dafür, daß die Anweſen⸗ den aus dem Lachen nicht mehr herauskamen. Humoriſt Emil Vogt brachte Couplets, gab Ratſchläge wie man einen Mann ſeſſelt, erzählte aus ſeiner Laufbahn als Hausdiener im „Aſchaffenburger Hof“ und hatte mehr oder weniger bärtige Witze auf Lager Herr Schmitt ſtellte ſich als Profeſſor der Zoologie vor und berichtete über Vierfüßler und über die Vogel⸗ welt, während Frau Hahn einmal als ſitzen⸗ gebliebene verliebte alte Jungfer auftrat und dann als Schulmädel ihren„Mann“ ſtellte. Spindler, ein altbewährter Karnevaliſt, klagte als trauernder Witmann über den Ver⸗ luſt ſeiner Dorothee und forderte im übrigen auf, die Diktatur der Ehemänner auszurufen. Der Erfolg ſeines Kampfes mit der geliebten beſſeren Hälfte ſcheint allerdings nicht erfolg⸗ reich geweſen zu ſein, denn die Kinder mußten auf dem umgefallenen Küchenſchrank herumtur⸗ nen und fragen„Babbe, ſolle mer dich aus⸗ grawe?“. Schließlich gab es noch einige Ehrun⸗ gen und als Neuigkeit verkündete Kretzelmeiſter Holz, daß die Karnevalgeſellſchaft Lindenhof eine eigene Garde aufſtellen wird. Die Muſik des Abends beſtritt die Kapelle Hahn mit Unter⸗ ſtützung der Kapelle Matz, welche auch die mit Schwung geſungenen und kräftig geſchunſelten Lieder begleitete. Die Tanzlehrer tagten „In Leipzig, Haus Vaterland, wurde ſoeben die Fachſchulung der Reichsfachſchaft Tanzleh⸗ rer im Natſoz. Lehrerbund beendet, bei der den deutſchen Tanzlehrern die neuen deutſchen Ge⸗ ſellſchaftstänze übermittelt wurden. Es handelt ſich dabei um die—— die für den Winter 1934 von der Reichsleitung des NSe, wie von der Reichspropagandaleitung der NSDAM als deutſche Tänze anerkannt ſind, und nun ſchnellſte Verbreitung im deutſchen Volke fin⸗ den müſſen. Der Reichsfachſchaftsleiter Po. Erwin Pommer⸗Leipzig eröffnete die Ta⸗ gung, die außerordentlich ſtark beſucht war und zu der ſich die Gauamtswalter aus allen Teilen des Reiches eingefunden hatten. Anweſend waren auch der Leiter der kulturpolitiſchen Ab⸗ teilung, Herr Stadtrat Pg. Hauptmann und Herr Studienrat Kohl, der Beauftragte des Sächſiſchen Miniſteriums für Fachſchulan⸗ gelegenheiten. Pg. Pommer wies in ſeinen Ausführungen darauf hin, daß nach den Be⸗ ſprechungen mit der Reichsleitung des RSsB alle Tanzlehrer unbedingt dieſer amtlichen Or⸗ ganiſation angehören müſſen, ſofern ſie Lehrer und Erzieher, und gewillt ſind, an ihrem Teil am Aufbau des deutſchen Kultur⸗ und Sitten⸗ lebens mitzuwirken. Es werden in kürzeſter Zeit alle deutſchen Tanzlehrer erfaßt ſein, und der über tauſend Mitglieder zählenden Reichs⸗ fachſchaft eingegliedert werden. Die deutſchen Tanzlehrer müſſen Lehrer und Erzieher ſein, in ihren Händen liegt das wichtigſte Gut, die deutſche Jugend. Und dieſe deutſche Jugend darf künftig nur noch ſolchen Tanzlehrern anvertraut werden, die im Natſoz. Der Wehrgedanke im nationaljoꝛialiſtijchen Staat In ber Deutſchen Hochſchule für Politik hielt am Freitag Abend der——— des Reichs⸗ bundes für deutſche Sicherheit, Major a. D. Weberſtedt, den erſten ſeiner beiden Vor⸗ träge über den Wehrgedanken im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat. Der Wehrgedanke an ſich, ſo exklärte er, ſei gewiſſermaßen das ſchützende Dach, unter dem Wehrgeiſt und Wehrwille, Wehrform, Wehrkraft und Wehrpolitik eines Staates ſtünden. In einem Rückblick auf die wehrpolitiſche Geſchichte der Völker kam der Vortragende zunächſt auf die Verhältniſſe bei den Germanen zu ſprechen, deren Wehrgeiſt in dem rauhen Naturleben und in dem ewigen Kampf mit kriegslüſternen Nachbarn begründet eweſen ſei und ſeine Wurzeln im nationalen hrgefühl, in der Liebe zu Scholle und Sitte gehabt habe. Kriegeriſcher Ruhm habe den Ger⸗ manen mehr gegolten als Wohlſtand, und ihr Waffenerfolg habe auf dem völkiſchen Zuſam⸗ menhalt beruht. Bei Hinweiſen auf die Er⸗ ziehung zur Wehrhaftigkeit im alten Sparta zog der Redner Vergleiche zwiſchen dem Beſtreben der Spartaner, Volk und Raſſe von früheſter 6 an geſund zu halten, und dem neuen eutſchland, deſſen Geſetze ja, wenn auch auf anderen Wegen, ähnliches erreichen wollen. We⸗ berſtedt verwies weiter auf die Entwicklungs⸗ ſtufen der Wehrhaftigkeit: die allgemeine Wehr⸗ pflicht der Germanen und deren Verwäſſerung durch parlamentariſche Machenſchaften in ſpäte⸗ ten Jahrhunderten, die Zeit der Landsknechte und Söldner, die Verſuche des Großen Kur⸗ fürſten, die allgemeine Wehvpflicht einzuführen, und den Auftrag Blüchers an Scharnhorſt nach dem Schmachfrieden von Tilſit, eine nationale Armee zu ſchaffen. Er nannte Adolf Hitler den Vollender der Pläne des großen Scharnhorſt. Wie wenig die Grundſätze unſeres Führers Gemeingut der vergangenen Jahrhunderte wa⸗ ren, legte der Vortragende an der Entwicklung des Wehrgedankens ſeit Napoleon J. dar. Auf Deutſchland eingehend ſtellte er feſt, daß nach 1870 die allgemeine Wehrpflicht nur auf dem Papier ſtand, während das franzöſiſche Volt größere und größte Opfer brachte. Er kennzeich⸗ nete dann die ſchmähliche Rolle, die der Deutſche Reichstag vor dem Weltkriege geſpielt habe, als er die von Ludendorff geforderte Heeresverſtär⸗ kung verweigerte. Sehr ſcharf und eindeutig ging bei dieſer Gelegenheit Weberſtedt mit dem damaligen Reichskanzler von Bethmann⸗bHoll⸗ weg ins Gericht, der ſich allein ſchon durch das Wort vom„Unrecht an Belgien“ gleich zu Be⸗ ginn des Krieges auf das ſchwerſte am Wehr⸗ gedanken verſündigt habe. Bethmann⸗Hollweg habe keinen Funken des kriegeriſchen Genius in ſich getragen und deshalb ols politiſcher Leiter der beutft en Geſchicke verſagen müſſen. Er wie ſeine Nachfolger ſeien Zerſtörer des Wehr⸗ —— und Wehrwillens im Volke geweſen. önne man ſich da noch wundern, ſo fragte der Redner, wenn die Sozialdemokratie bald nach Kriegsbeginn immer ſtärker am Wehrgeiſt unſe⸗ res Volkes gerüttelt habe? An einer großen Zahl erſchütternder Beiſpiele wies Weberſtedt die Wehrfeindlichkeit des Marxismus nach und ſtellte erneut die Sozialdemokratiſche Partei als die Partei des Hochverrats, des Landes⸗ und Volksverrats bloß. So enthüllte er mit beißen⸗ der Beht das wahre Geſicht dieſer Partei, die alles Wehrmäßige als Angelegenheit lediglich der Militariſten, der Junker und kriegslüſterner Generale hinſtellte. Es ſei der 15jährigen Auf⸗ klärungsarbeit des Nationalſozialismus zu danken, daß dem Marxismus die Maske vom Geſicht geriſſen und ihm dann der Todesſtoß verſetzt worden ſei. In ſeinem nächſten Vortrag wird Major We⸗ berſtedt mit den übrigen Feinden des Wehr⸗ gedankens abrechnen, im einzelnen Beweis da⸗ für antreten, daß Wehrhaftigkeit und National⸗ Lehrerbund, und dadurch in der deutſchen Er⸗ zieherfront feſt verankert ſind. Nach einer Vor⸗ führung des geſamten deutſchen Tanzpro⸗ gramms, wodurch ein Ueberblick über die gel⸗ tende Tanzart gewonnen wurde, wurden die Tanzlehrer in leichtverſtändlicher Weiſe in Aufhau und Lehrmethode der Geſellſchafts⸗ tänze eingeführt. In flotter Folge übte man: Walzer, Schrittwalzer, langſamer Walzer, Marſchtanz, Wechſelſchritner, Rheinländer in alter und neuer Form, neue Polka, Galopp in neuer Form und den beutſchen Achier, als den neuen Vierpaartanz. Herr Stadtrat Hauptmann als Leiter der kul⸗ turpolitiſchen Abteilung führte aus, daß man an den hier gezeigten neuen Geſellſchaftstänzen Freude und Wohlgefallen finden muß, da ſie dem Weſen und der Art des deutſchen Volkes entſprechen. Er wünſchte weitgehendſte Verbrei⸗ tung in allen Schichten des Volkes und erklärte, die Beſtrebungen der Reichsfachſchaft unterſtüt⸗ zen und fördern zu wollen. Nach einer erfolgreichen Schulungsarbeit wurde die Tagung geſchloſſen, der ſich eine 3 Tropfen NMenta für die Mundpflege Schon ab Ein Erzeugnis von Ebenso — g.——**——*— in allen Fach- D ist Menta- geschüften 2 Se Zahnereme ſozialismus ein und dasſelbe ſind, und die Auf⸗ gaben des nationalſozialiſtiſchen Staates hin⸗ ſichtlich der Erziehung des Volkes zum Wehr⸗ gedanken entwickeln. Die Bildung der Doppelſterne Prof. Feurſtein verbreitete ſich in der Vortragsreihe ie Entwicklungsge⸗ ſchichte des Weltalls“ im Planetarium über die„Bildung der Doppelſterne“. Die Doppelſterne ſind aus den im Weltall flu⸗ tenden flüſſigen Maſſen entſtanden und es ge⸗ hört ſchon ein ſtarkes Fernrohr dazu, die Ent⸗ fernung zwiſchen den Doppelſternen feſtzuſtellen. Die Wiſſenſchaft dieſer Forſchung iſt ſchon ſehr alt. Der älteſte Doppelſtern, den die Aſtronomen kennen, iſt der Mizza mit dem Reiterlein(Al⸗ kor) im Sternbild des Großen Bären. Die Dop⸗ pelſterne ſind ihrer Beſchaffenheit nach in zwei Klaſſen eingeteilt; die zweite Klaſſe der Doppel⸗ ſterne ſind die ſpektroſkopiſchen Sterne. Ur⸗ ſprünglich war das Weltall mit Gas erfüllt, aber nicht gleichmäßig verdichtet. Es entſtanden rotierende* und dieſe verurſachten Bildung von Spiralnebeln. Nach dem Geſetz, daß die Energie der Rotation dem Weltall er⸗ halten bleibt, ſofern die Reibung die der Maſſe innewohnende Energie nicht verzehrt, kommt jede Sonne mit einem Quantum Energie zur Welt. Es haben auch Spiralnebel Kugelform, obgleich die ewige Rotation die Pole abflacht. Die Wärme, Dichte und damit Rotationsge⸗ Amtswalterſitzung anſchloß, bei welcher ſehr wichtige Verwaltungs⸗Organiſationsſragen mit den Gaufachſchaftsleitern behandelt wurden. Für den Gau Baden wurde Herr Kurt Großkopf⸗Karlsruhe, Herrenſtraße 33, zum Gaufachſchaftsleiter berufen. Winterpreisſchießen des Schützen · vereins der Polizeibeamtken Mannheim Der Schützenverein der Polizeibeamten Mannheim iſt durch ſeine heizbare Schießan⸗ lage in der Lage, auch den Winter über den Schießſport zu betreiben. In der Zeit vom 31. Januar bis 4. Februar 1934 veranſtaltete der Verein ein internes Wieiterpreisſchießen in drei Abteilungen. Es wurden hervorragende Leiſtungen erzielt. Im ganzen konnten in Abt. 1 17, in Abt. II 20 und in Abt. III drei Schützen mit wertvollen Preiſen bedacht werden. Es er⸗ zielten mit je fünf Schuß liegend freihändig in Abt. 1 Eberle 60, Moll, Spacinagel, Geiſenhof, Hildebrand und Rau 59 Ringe. In Abt. 11 König Franz 57, Deckinger, Obertür, Greß 56 Becker Wilh., Ebbe, Querengäſſer, Kramer 53 Ringe. In Abt. III Math 58, Heck Emil 51 und Weiand 45 Ringe. Den Abſchluß des Preisſchießens bildete die Preisverteilung und gemütliches Beiſammen⸗ ſein der Schützenkameraden mit ihren Ange⸗ hörigen. Nach der Preisverteilung wurde der Aermſten unſeres Volkes gedacht und die Sam⸗ melbüchſe des Winterhiſfswerks ging von Hand zu Hand. Hierauf brachten die Anweſenden ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſeren Herrn Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg und den Herrn Reichskanzler Hitler aus und im Anſchluß daran wurde von allen Teilnehmern die Ueber⸗ tragung„Gott ſei mit unſerem Führer“ ſtehend mit 33 angehört, was großen Beifall her⸗ vorrief. Ludwigshafen Der Eintopf⸗Sonntag in Ludwigshafen ein großer Erfolg. Wir haben geſtern mittag bereits ein Teil⸗ ergebnis der Eintopfſammlung aus dem Stadt⸗ teil Ludwigshafen⸗Nord gebracht, das zeigte, daß die Opferfreudigkeit auch den Aermſten von Ludwigshafens Einwohnern nicht nur auf dem Stand des Vormonats geblieben, ſondern ſo⸗ gar geſtiegen iſt. Nun liegt das Geſamtergebnis vor. Es wurde diesmal eine Summe von RM. 11 835,63 erreicht und damit iſt ein Ueberſchuß gegenüber dem Januar von RM. 366 zu verzeichnen. Wesn man berüchſichtigt, daß wir im Zeichen des Karnevals ſtehen und dadurch mehr oder weniger zu Ausgaben verleitet werden, die in gewöhnlichen Zeiten in Wegfall kommen, ſo iſt dieſes Ergebnis beſonders hoch zu bewerten. Und doch gibt es leider noch Leute, die glauben, daß es auf ſie nicht ankomme. In Ludwigs⸗ hafen iſt beiſpielsweiſe der unglaubliche Fall vorgekommen, daß ein wohlhabender Woh⸗ nungsinhaber dem Sammler die Tür vor der Naſe zuſchlug und nichts ſpendete. Wenn eine Spende deshalb verweigert wird, weil det“ Betreffende ſelbſt hilfsbedürftig iſt, ſo kann man dagegen nichts einwenden. Wenn aber ein Mann in guten Verhältgiſſen lebt und ſein Opfer verweigert, ſo iſt das ein Zeichen dafür, daß der Mann böswilligerweiſe nichts gibt und man wird ſich ſolche Leute merken müſſen. Glücklicherweiſe iſt dies ein Einzelfall. Es gibt immer noch Außenſeiter, die die Zeit und ihre Loſung erſt erkennen, wenn es zu ſpät iſt. Deshalb wird Deutſchland doch wieder aufer⸗ ſtehen, denn eine ſo große Opferwilligkeit wird 335 unbelohnt bleiben, ſondern reiche Früchte ragen. ſchwindigkeit nimmt, je näher man ins Zen⸗ trum einer Sonne vorſtößt, zu. Die Verdichkung der Maſſen zielt nach zwei Polen; es entſteht eine ungleiche längliche Form, deren kleineres Ende ſchließlich abbricht. Millionen Jahre ſpielten im Weltgeſchehen eine kleine Rolle. Unſere Sonne iſt 8 Millionen⸗ Millionen Jahre alt. Währenddem geſchehen im Innern der Sonnen ungeheure Umwälzungen. Beim Aufleuchten der Sterne mag man viel⸗ leicht an die Neubildung von Doppelſternen denken. Erwieſen iſt dieſe Annahme aber nicht. Die Doppelſterne verändern ſich mit der Entfer⸗ nung voneinander. Je älter ſie werden, deſto größer wird die Entfernung untereinander. Z. B. entfernen wir uns von der Sonne alle hundert Jahre um einen Meter. Wie der Mond die Gezeiten auf unſerer Erde bewirkt, üben die„vorbeigehenden“ Sterne auf andere Ge⸗ ſtirne Einflüſſe aus. Es können im Wandel der Zeiten Vierteilungen der Doppelſterne eintreten. Je kleiner ein Doppelſtern wird, deſto geringer wird auch ſeine Strahlungsenergie. Es ſcheint zum guten Ton der Sonnen zu gehören, daß ſie ſich zerteilen. Glücklicher⸗ und merkwürdiger⸗ weiſe hat das unſere Sonne nicht getan, ſie bil⸗ dete Planeten. Angeſchloſſen an dieſe Ausführungen erklärte Prof. Feurſtein, gehört noch die Entſtehung der Planeten und Monde und ſchließlich wird die weltumfaſſende Frage:„Weltall und Leben“ die Vortragsreihe zum Abſchluß bringen. Die Zuhörer dankten mit reichem Beifall. Norus mid. Preisabbau ermögliß Durch unſeren großen Preisabbau haben Sie Schreibmaſchinen die St Favorit Oie„Expreß“ ohne Sonderausrüſtung NUR NOcH RM. 350.— G ſſhercedes⸗Saromaſchinen 0 8 Bürobetriebes durch Anſchaffung der modernſten eſentlich zu ſteigern. 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Das verſtehen ja auch nur die Pfälzer Buben und Mädele, und die wiſſen eins: Die Pfalz iſts Paradies, wo der Adam hat in den Apfel beißen müſſen, weil er gar zu ſchön aus⸗ geſehen hat. Ja, das iſt ſo die Redensart, und das iſt wohl auch wahr. Nein, die Welſchen wußten nichts von all der Schönheit, ſie hauſten wie die Wilden und kannten keine Ehrfurcht vor den heiligen Din⸗ gen dieſes Landes. Sie waren ja die Herren! War nur einer unter ihnen, ein großer, ſtar⸗ ker Menſch, mußte ein Normanne ſein. Der hatte blondes Haar und ſtahlblaue Augen und ſah auch fonſt nicht aus wie ein Franzoſe. Er radebrecht ein wenig Deutſch und konnte ſich zur Not mit der Bevölkerung verſtändigen. Sie ſahen wohl, daß er das Treiben ſeiner Landsleute nicht gern hatte, daß er ſich von ihrem wüſten Treiben fernhielt, aber ſie mach⸗ ten keine Ausnahme mit ihm, es war ein Welſcher wie alle anderen. Und die Welſchen haßten ſie— o, ſie hatten keinen Namen für den grenzenloſen Haß, der in ihrer Seele brannte! Der Fremde trug ſchwer an dieſer Laſt, denn er merkte, was die Leute dachten. So wurde er ganz einſam, tat ſtill und ſtumm ſeinen Dienſt, und wenn die anderen dann in einem Wirtshaus ſaßen und ſoffen oder ſonſt · was anſtellten, ſaß er auf der Bank vor dem Hauſe ſeiner Wirtsleute und ſah weit über die Wieſen hin nach den Bergen mit den ſtolzen Burgen darauf. Da konnte er ſtundenlang ſitzen, wenn, ſo wie eben jetzt, der Blütenduft ber Kirſchen herüberſtreute und die Mädchen auf den Wieſen ſangen. Er liebte dieſe ſtolzen, lachenden Mädchen mit dem haſelnußbraunen Haar und dem ſelt⸗ ſam herben Zug um den Mund, er liebte dies Land der Pfirſiche und der Mandeln, dies Land ber Treue und der Fröhlichkeit. Er liebte dieſe ſtarken deutſchen Bauernknechte mit ahren ver⸗ brannten Geſichtern und der dunklen Glut in den Augen, wenn ſie von der Freiheit ſpra⸗ chen. Hinter ihm zerbrochen waren die Stege, die in die Heimat führten, der Sturm hatte ihn wie ein welkes Blatt verweht, und nun war er hier in der Pfalz. Was noch kommen würde? Er wußte es nicht. Wozu ſich auch Gedanken darüber machen? Da klang aus dem Hauſe heraus eine weiche 38. Fortſetzung „Das habe ich von Sehen und Selberhören, Weking. Ich merke, du meinſt, ich übertriebe. Geh ſelber. In den Zeiten, wo die Luft rein war, bin ich ſtets im Weſerland geweſen, an der beſten Quelle. Du wirſt nichts anderes ſehen. Ich bin ein Bauer und ſehe bäuerlich. Uebri⸗ gens, die alte Ida iſt auch tot. Deinen Hof hat Karl noch immer nicht vergeben; er wird vom Kloſter verwaltet, das Vieh ſteh“ in'n Ställen. als warte alles auf dich und wüßte, du müßteſt eines Tages kommen. Es wird erzählt, Karl habe einen Narren an dir gefreſſen, beſonders ſeit dem Tage bei Detmold, wo er dich zum erſten Male bei ſich begrüßen durfte—“ „Hör auf, Abbio, du biſt ſelber ein Narr und ein Schwätzer geworden. Wirklich, ich kenne dich nicht wieder!“ „Ich ſage es ja“, erwidert Abbio,„Sachſen hat ſich verändert, nur du allein weißt es nicht.“ Er neigt ſich vertraulich zu Widukind und legt ihm die bebende Hand auf den Arm:„Laß mich doch reden, Weking, ich habe dich ſo lange nicht ge⸗ ſehen! So lange nicht!“ „Guter! Lieber!“ murmelt Weking. Eine ganze Weile knarren und ſchwatzen die Scheiter im Herdfeuer allein, und die Flammen betrach⸗ ten mit großen, roten, flackernden Augen das ſelig ſchweigende Paar. Abbio iſt es, der die Stille bricht. Was an tiefen und reifen Gedanken in dieſem engen Kopf und weitem Herzen gewachſen iſt, drängt Stimme, die ſang das Lied von Heidelberg, wo die Zwergenkönigin daheim iſt und die Menſchen in ihrer Not zu ihr kommen. Der hünenhafte Franzoſe ſtand langſam auf, ging in das Haus hinein, und wie er durch die „Türe trat, ſah er die Hanna in der Küche ſtehen und Kartoffeln ſchälen, und dazu ſang ſie. Dem kampfgewohnten Menſchen wurde ganz bedrückend zumute und er blieb lange an der Tür ſtehen und wußte nicht, ob er ſie ſtören ſollte. Dann trat er ein, ſetzte ſich auf die Bank, neben der ſie ſtand. Sie tat, als ſehe ſie ihn nicht, aber ſie hörte auf einmal auf zu ſingen und arbeitete ſtumm weiter. Da ſtand er auf, trat neben ſie.„Du,“ ſagte er und legte ihr die Hand auf die Schultern. Im gleichen Augen⸗ blick zog er ſie wieder zurück, als er den Blick voll Haß und wildem Zorn ſah, den ihm das Mädchen zuwarf. „Ihr uns aſſen tut, weil wir hier ſind. Wir nur tun, was wir müſſen, wir Kaiſer treu ſein!“ ſprach er in vorwurfsvollem Ton, dann trat er ganz dicht an ſie heran.„Ich dich lieh aben!“ flüſterte er und ſah, wie das Mädchen die Lippen feſt aufeinanderpreßte und anfing zu zittern.„Was zitterſt du?“ fuhr er fort,„du nicht Angſt aben braucht!“ Und damit wollte er ſeinen Arm um das Mädchen legen. Das Mädchen aber, kreidebleich, ſtieß mit dem Meſſer nach ſeinem Arm, daß das Blut ſpritzte und rannte davon, wie vom Teufel gehetzt. Der Franzoſe machte ein paar Schritte, dann nahm er ein Tuch, verband die Wunde, ſetzte ſich auf die Bank vor dem Hauſe und tat, als ſei nichts geſchehen. Er ſagte niemals wieder ein Wort zu dem Mädchen, und dann kam der Tag, wo ſie aus⸗ rücken mußten. Niemand weinte den Welſchen nach, es war ein unterdrücktes Jubeln überall. Von Jörg Bur Aber man wußte nicht, daß das alles nur Täuſchung war. Es dauerte nicht lange, da kamen ſie wieder, ſo ſchrecklich, wie ſie noch nie geweſen waren. Kein Stein blieb mehr auf dem anderen, kein Schloß entging der Zerſtörung, es war ein furchtbares Wüten. Am meiſten tat ſich ein großer Normanne hervor, der eigentlich keinen Rang bekleidete, ſondern einfacher Soldat war, den ſie aber im ganzen Lande den„Bluthund“ nannten. Der trug ſeinen Landsleuten die Fahne der Zerſtörung voran. Die Welſchen brandeten immer weiter vor. Nur einmal, als ſie vor das Dorf kamen, wo der„Bluthund“ einſt einquartiert lag, winkte er ab.„Das Dorf bleibt verſchont!“ Da lachten ſie ihn alle aus und zogen in das Dorf.„Das Dorf bleibt verſchont!“ ſchrie der lange Normanne und ſtellte ſich vor ſie. Aber ſie ſchoben ihn grinſend beiſeite. Da raſte der lange Menſch die Straße hinunter, zu ſeinen Wirtsleuten. Die Tür war verrammelt. Wie ein Verzweifelter ſchlug er gegen die Läden, brüllte in ſeinem gebrochenen Deutſch:„Ihr fort müßt, Franzoſen kommen! Ihr fort müßt! Ich euch ſicher wegbringen werde!“ Aber keine Tür öffnete ſich, kein Fenſterladen ging auf. Schon kamen die erſten Horden den Welſchen, brüllten vor Lachen, als ſie den Lan⸗ gen gegen die Tür ſchlagen ſahen.„Werft den roten Hahn ins Dach!“ ſchrien ſie,„Werft den roten Hahn ins Dach!“ Als der Normanne das hörte, fuhr er herum, griff zu ſeinem Gewehr und ſchlug damit auf die Kameraden an. Alles Mahnen war ver⸗ geblich, der Normanne gebärdete ſich wie ein Toller. Da ſchoſſen ſie ihn zuſammen. ernach ging das ganze Dorf in Flammen auf. Nur dem einſamen Normannen ſetzten die Das Preſſefeſt im Zeichen des Winterhiltswerks Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichswehrm iniſter von Blomberg, der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter und Staatsſekretär Funk auf dem Feſt der Berliner Preſſe, das in den Geſamt⸗ räumen des Zoo ſtattfand. Verratene Heimat OGon Werner Janſen copvriæht: Georæ westermann, Braunschweit liebesdurſtig an die Freundesſeele, dort erſt Wert und Leben zu empfangen.„Es fehlt ein Vater in Sachſen“, ſagt er ſchlicht„du fehlſt uns, Weking. Wir können jetzt keinen Feldherrn gebrauchen, wir Ohneheere, aber wir entbehren eines höchſten Bildes, das uns allen vorlebt.“ Er ſchmunzelt vor ſich hin, da er bemerkt, wie Widukind bereits den zweiten Krug geleert hat, und der Herzog ſieht es lachend. „Das Laſter mußte ich mir in Friesland zu⸗ legen, ſonſt nahm mich da niemand für voll. Ich gewöhne mich ſchon wieder; gönn es mir nur jetzt im argen Uebergang.“ Sie ſind allein in der Halle, keiner kann ſie be⸗ lauſchen. Dennoch, als ſei es ihm ſelber zu laut, haucht Abbio in Wekings Ohr:„Wir müſ⸗ ſen Karl um ſeinen Lohn betrügen!“ Ach, Abbio, dazu paſſen wir beide nicht. Du tuſt, als ſeien wir allein von allen Männern in Sachſen übrig, und als ſeien Kinder vaterlos. Ganz ſo kann es nicht ſtehen. Ich will dir trauen und glauben, daß unſere Hoffnung auf der Jugend ruht— nun, in Friesland leben die Leute ſehr, ſehr langſam, in zehn Jahren ſind meine Früchte dort noch friſch.“ „Dort vielleicht, ja. Aber wenn hier in Sach⸗ ſen nichts mit deiner Zukunftsjugend geſchieht, ſo wird ſie mit Eſelshäuten, nicht aber mit dem Sachsnot in den Streit ziehen. Du mußt her, Weking, du mußt dich mit dem Schlächter aus⸗ ſöhnen und dem Lande vorleben.“ „Und ſtatt Wotan Gott und ſtatt Baldur Chriſtus ſagen— Abbio, was glaubſt du, wie Sachſen dieſes neue Mäntelchen bewundern würde?“ „Ich ſagte ſchon, Sachſen hat ſich geändert. Sei ſicher, kein Menſch würde dich anders ſchät⸗ zen als ſonſt.“ „Und du, Abbio?“ fragt Widukind eindring⸗ Dörfler hernach einen Stein, und auf dem ſteht das Wort:„Es ginge ſchon!“ Selten hat jemand vieſe Inſchrift verſtanden. Und keiner hat an den langen Normannen ge⸗ dacht, der Deutſchland ſo lieb hatte. Acht Ratten werden zu Millionen Die kanadiſche Biſamratte auf dem Vor⸗ marſch— Vier„Ehepaare“ als Stamm⸗ eltern einer Rieſenarmee— Ernſthafte Gefahr für Nordeuropa Von Adalbert Schücking Die ſkandinaviſchen Länder ſtehen vor einer Gefahr, die in der Oeffentlichkeit große Exre⸗ gung hervorruft: die überaus ſchädliche Bi⸗ ſamratte iſt nämlich auf dem Marſch über die Grenze. In Finnland iſt ſie bereits einge⸗ fallen, und man kann wohl getroſt annehmen, daß ſie in dieſem Falle von Rußland kam. Nor⸗ wegen und Schweden haben nun ihre Grenzen im Lappland, die dort mit der finniſchen Be⸗ rührung haben, einer ſcharfen Ueberwachung unterſtellt, um die Einwanderung der Biſam⸗ ratte zu verhindern. Nun ſind die Rattenheere auch dabei, die däniſche Grenze zu überſchreiten, und zwar kommen ſie in dieſem Falle aus Schleswig⸗Hol⸗ ſtein. Natürlich gehen die Schleswig⸗Holſteiner mit den ſchärfſten Mitteln gegen die ſchädlichen Tiere vor, und ſelbſt eine Autorität wie der Kopenhagener Profeſſor Ad. S. Jenſen muß dazu feſtſtellen:„Wenn ſchon nicht einmal die Deutſchen, die geradezu unvergleich⸗ lich in ihrer Energie und in ihren Methoden der Rattenbekämpfung ſind, den Zug nach Nor⸗ den aufhalten können, iſt alles andere ver⸗ gebens!“ Die kanadiſche Biſamratte iſt geradezu ein Goliath unter den Ratten.„Wie groß iſt ſo ein Tier?“ fragt der wißbegierige Zeitungsmann. „So groß wie ein Kaninchen“, antwortet der Profeſſor,„das braune Fell iſt von einer war⸗ men, wundervollen Weichheit, wie man es ſich nicht ſchöner wünſchen kann. Trotzdem taugen die Ratten nichts, die zu uns kommen.“ „Weshalb nicht?“ „Weil ſie aus einem Stamm herrühren, der in der Gefangenſchaft gezüchtet wurde, und das rächt ſich.“ „Wie kam die Biſamratte übrigens nach Europa?“ „Das war eine merkwürdige Sache“, erklärt der Gelehrte.„Vor 30 Jahren importierte ein Gutsbeſitzer in der Tſchechoſlowakei, der von den wertvollen Kragenbeſätzen uſw. aus Biſam⸗ fell gehört hatte, vier kanadiſche Rattenpaare aus Montreal. Aber wie groß war ſeine Ent⸗ täuſchung, als das Experiment fehlſchlug. Die Felle wurden in dem veränderten Klima hart, rauh und unſchön und waren keinen Pfifferling wert. Und noch ein anderes trauriges Ergeb⸗ nis hatte dieſe Züchtung.“ „Welches?“ fragte der Zeitungsmann. „Aus dieſen vier„Ratten⸗Ehepaaren' entſtand nämlich jenes Millionenheer, das heute durch Europa zieht, die Dämme unter⸗ wühlt, Felder verwüſtet, Ueberſchwemmungen anrichtet und Eiſenbahnunglücke verurſacht! Allein in Böhmen hauſen Millionen des Un⸗ ſemde— wieviel mögen es in ganz Europa eint Vorſicht. „Warum ſitzen Sie denn den ganzen Abend am Flügel? Sie können doch gar nicht Klavier ſpielen!“ „Nein, aber ſo lange ich hier ſitze, können es die anderen auch nicht.“ ——————— lichen Ernſtes.„Ich fühle mich nicht gewandelt und meine, auch du biſt der Alte. Entweder nehmen wir das Chriſtentum mit dem Herzen auf, oder wir erſticken an dem verlogenen Flit⸗ ter. Dies letzte tu ich nie. Zum andern könnte mich manches locken. Ich habe an dieſer Erde ſo viel erduldet, daß mich oft Sehnſucht nach der ſtillen Ruhe jenes angelobten Paradieſes zog.“ Er ſtreift mit der Hand über die ſchmerzende Stirn und fügt leiſer hinzu:„Das und die Tapferkeit jenes galiläiſchen Zimmermannes, der für ſeinen Glauben ſchändlichen Tod erlitt. Es gehört mehr dazu, immer und überall die Wahrheit zu bekennen, als mit dem Schwerte um ſich zu häuen und ſeine Kränze in der Schlacht zu holen. Aber daß du, Abbio, gerade du ſolchen Rat gibſt—“ „Höre, Weking“, unterbricht ihn Abbio ſcham⸗ rot,„ich habe hier ſo einen Mönch wie Hus⸗ balds braver Dungal war; der liegt auch lieber auf der Jagd als auf den Knien. Er hat mich gelehrt, manches ſanfter anzuſehen. Es wan⸗ deln ſich die Dinge, wenn ſie mit den Augen der Liebe betrachtet werden.“ „Kurz, du biſt Chriſt geworden“, ſagt Widu⸗ kind traurig, jedoch Abbio wehrt in hellem Auf⸗ ruhr ab:„Nein, nein, Weking! Niemals ohne dich! Niemals!“ Seine Augen hängen in angſt⸗ voller Liebe an dem Freunde, er preßt ſeine Hand und ſagt heimlich:„Ich will mit dir zu⸗ ſammenbleiben, hier und dort.“ Die laue Luft des Sommerabends fließt durch die geöffneten Fenſter in Karls Schlafgemach. Das Kinn in die Hand geſtützt, ſchaut der König vom Lehnſtuhl aus über die niederen Häuſer Attignys in die ſternenhelle Bläue über den Ausläufern der Ardennenberge. Ihn plagen Unruhe und Verdruß: Faſtrada ſchreibt aus Aachen, ſie kränkele immer noch, hoffe aber, dank der warmen Quellen, bald in Attigny und an ſeiner breiten, lieben Bruſt zu ſein. Angilbert ſchreibt in langweiligen Verſen aus ſelber Stadt, die munteren Feſte nähmen kein Ende, und die Königin ſtrahle allen voran wie eine Sonne im Maien. Karl ſpricht das was hier Wahrheit und dort Dichtung ſei. Aber ſein Herz verzehrt ſich in Gram und brennendheißer, quälender Sehnſucht. Die Kö⸗ nigin habe einen Zauberring, ſagt das Volf, mit dem zwänge ſie Karl zu ſich, wo immer ſie weile. Jetzt kommt dem Könige das Märchen in den Sinn, und er lächelt hinter der vorge⸗ haltenen Hand. Faſtrada hat einen Ring, eine voldene Schlange, die ſich in den Schwanz beißt, mit grünen Augen aus Smaragd— endloſe Tiebe bedeutet das Bild. Jedoch mit einem Zipfelchen ſeiner Seele iſt Karl in ſeinem dun⸗ keln Jahrhundert befangen. Sie quält ihn, wie ſie auch die Tiere quält— mit Zorn und Güte kann er ſie nicht bewegen, es zu laſſen; es iſt wie eine Krankheit. Karl gibt jedem gern ſeine Narrheiten frei, aber die Tiere liebt er zu ſehr. Spukhaft iſt die Nacht heute, voll Liebe und Reife. Der König zieht den milden Sommer in tiefen Atemzügen ein und zwingt ſich, an gerade Dinge zu denken. Die laufenden Ge⸗ ſchäfte ſind belanglos. Zwei Wege allein ver⸗ folgt er in ſeinem Geiſte und mehr in ſeinem Herzen. Zunächſt Ganelons Ritt nach Sachſen. Auch heute noch iſt Karl nicht völlig klar, was Ganelon zu dieſem Plan getrieben hat. Sollte der ſchlaue Fuchs bei älteren Jahren gute Werke aufſtapeln wollen, als Rücklagen für ſaftig ge⸗ noſſene Sünden? Karl glaubt es nicht. Er läßt noch einmal an ſeinem Auge vorübergleiten, fe wie Ganelon ihm Einwilligung und Befehl ab⸗ gerungen, wie klug und geſchickt er ihm den Ge⸗ danken, Widukind zu gewinnen, in den Mund gelegt, wie bieder ſich dann ſelber als Bote an⸗ getragen hat. Irgend etwas ſtinkt in dieſer An⸗ gelegenheit, oder Ganelon hat ſein Weſen um⸗ gekrempelt wie einen alten Rock. Gleichviel, er, Karl, will Widukind am Taufbecken haben, und ſchleppe ihn der Teufel ſelber her. Bei dieſer Vorſtellung ſieht er ſich um, als könne wer ſeine verwilderten Gedanken hören, aber nichts lebt im Gemach, als ein Strauß blauer Feldblumen mit dem herbſüßen Duft des Grummet. (Fortſetzung folgt.) Ireſſewart d. De — Urteil über beide Briefe, indem er ſich fragt, — 74 Fahrgang 4— — 7 3 *——* Von Durch eine ur Funk und Preſſe wird auf die N Leichtathletit fi m Bis Mitte 19 wettkämpfe allübe den ſchon vorhan tungslagern Ettlingen) weiter gen unterzogen n Im Herbſt k man als Olymp zeichnen kann,; Reichstrainingsla ziehung von Sp⸗ weiter ausgebilde ern⸗Mannſcho Für das Jahr lentſuche, hat der Parole ausgegebe Reich feſtgeſetzten bekannte Sp Kandidat, geſucht. Jeder Volksgen Verein oder Sch mithelfen, Taler Gine der beſten iſt die Veranſt⸗ ſen. Hier werde ür 1934 beſonder Die Veranſtaltung Preſſe ſo aufgezoge immer wieder Sportplätze und Maſſen guten Dur⸗ Kräfte gefunden, d kechtigen. Die lämpfe(zu denen Schweden und pitzenkönnern G⸗ Ameſſen und zu ſtei 70 Train Die Könner in d An Einheiten, in f gemeinſchafte In Deutſchland ſcho Führung bewährte Poder jetziger Aktiv Mitwirkung ſo beke ler und Olympia⸗ Pr. Peltzer. Er Pievert, unter wird klar, daß in dieſen Gemein von Wiſſen, Prax Ipie ſie bisher no wurde. Dieſe Trainings lympia⸗Trainern ſrekt unterſtellt. 7 kellen des ſportliche bichtige Sonder⸗ Hier muß auch in Pete Anregung ſia⸗Kämpfers ſen. Runge verla Plympia⸗Kandidate Pen Aktiven in die lühren, daß er den en Olympia⸗Trair Pichtig die Durchfü veiſt die Tatſache alente und Aktiv⸗ ommen, faſt ausſch iegskinder ſind. I Reit hat unter beſ landen. Gemeinſamer Eir geiſterung üßt nicht nur Schy en, ſondern verlei Peſamtheit eine u ſeiſtung. Das Herr auch, daß wir Führung, bei den L ift verſtanden. tormannen ge⸗ te. n lionen dem Vor⸗ ills Stamm⸗⸗ Ernſthafte opa ckin g hen vor einer t große Erre⸗ ſchädliche Bi⸗ Marſch über bereits einge⸗ oſt annehmen, and kam. Nor⸗ ihre Grenzen finniſchen Be⸗ Ueberwachung ig der Biſam⸗ ch dabei, die n, und zwar Schleswig⸗Hol⸗ wig⸗Holſteiner die ſchädlichen zrität wie der Jenſen muß ht einmal die ivergleich⸗ ren Methoden Zug nach Nor⸗ andere ver⸗ geradezu ein groß iſt ſo ein zeitungsmann. antwortet der on einer war⸗ ie man es ſich otzdem taugen imen.“ urde, und das tbrigens nach Sache“, erklärt mportierte ein hakei, der von gang 4— Nr. 63— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ —————— Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar 1934 3 Von Ernſt Bauer Preſſewart d. Deutſchen Leichtathletikverbandes) Durch eine umfaſſende Werbung, der auch Funk und Preſſe dienen, wird auf die Wichtigkeit und Bedeutung der Leichtathletit für 1936 in allen Kreiſen auf⸗ merkſam gemacht. Bis Mitte 1934 werden durch Prüfungs⸗ ettkämpfe allüberall Talente ermittelt, die mit en ſchon vorhandenen Kräften in drei Sich⸗ ungslagern(in Berlin, Duisburg und Ettlingen) weiteren Prüfungen und Schulun⸗ gen unterzogen werden. Im Herbſt kommen die beſten FKräfte, die an als Olympia⸗Stamm ⸗Mannſchaft be⸗ ichnen kann, zu mehrtägigen Kurſen ins eichstrainingslager Ettlingen. Unter Heran⸗ ehung von Speziallehrern werden ſie hier eiter ausgebildet, ſo daß 1935 die Olympia⸗ ern⸗Mannſchaft feſtſteht. Für das Jahr 1934, als dem Jahr der Ta⸗ lſuche, hat der Reichsſportführer ſelbſt die grole ausgegeben: in einheitlich für das ganze Reich feſtgeſetzten Wettkämpfen wird der un⸗ bekannte Sportsmann, der Olympia⸗ Kandidat, geſucht. Jeder Volksgenoſſe, in jedem Verband, in Verein oder Schule, bei SA, SS, HJ, muß mithelfen, Talente zur Prüfung zu bringen. Eine der beſten und wirkſamſten Werbungen * 4 ſſt die Veranſtaltung von Wettkämp⸗ herrühren, der 8— en. Hier werden den Gauen und Vereinen für 1934 beſonders wichtige Aufgaben geſtellt. w. aus BiſamD⸗ e Rattenpaare har ſeine Ent⸗ hlſchlug. Die n Klima hart, ien Pfifferling uriges Ergeb⸗ Smann. laren' entſtand nheer, das dämme unter⸗ chwemmungen te verurſacht! onen des Un⸗ ganz Europa nzen Abend am nicht Klaviet itze, können es er ſich fragt, htung ſei. in Gram und agt das Volk, wo immer ſie das Märchen ter der vorge⸗ ien Ring, eine Schwanz beißt, gd— endloſe ch mit einem n ſeinem dun⸗ rankheit. Karl frei, aber die oll Liebe und lden Sommer wingt ſich, an laufenden Ge⸗ ge allein ver⸗ ehr in ſeinem nach Sachſen. llig klar, was en hat. Sollte en gute Werke für ſaftig ge⸗ nicht. Er läßt borübergleiten, ind Befehl ab⸗ r ihm den Ge⸗ in den Mund als Bote an⸗ in dieſer An⸗ in Weſen um⸗ Gleichviel, er, en haben, und fißt nicht nur Schwierigkeiten leicht überwin⸗ er. Bei dieſer inne wer ſeine ſer nichts lebt tzung folgt.) 3 5 Die Veranſtaltungen müſſen mit Hilfe der Preſſe ſo aufgezogen ſein, daß Maſſen und ümmer wieder Maſſen von Aktiven die ortplätze und Wettkämpfe bevölkern. Aus ſſen guten Durchſchnitts werden Könner und ifte gefunden, die zu guten Hoffnungen be⸗ echtigen. Die Meiſterſchaften und Länder⸗ ämpfe(zu denen 1934 Länderkämpfe auch ge⸗ en Schweden und Italien kommenr) geben den Spitzenkönnern Gelegenheit, ihre Kräfte zu meſſen und zu ſteigern. 70 Trainingsgemeinſchaften Die Könner in den einzelnen Gauen werden 4 n Einheiten, in ſogenannten Trainings⸗ ſemeinſchaften, zuſammengeſaßt. 70 ſind n Deutſchland ſchon gebildet. Sie ſtehen unter Führung bewährter Lehrkräfte und früherer der jetziger Aktiver. Wenn ich hier auf die Mitwirkung ſo bekannter und erfolgreicher Mei⸗ ſer und Olympia⸗Kämpfer wie Hirſchfeld, Dr. Peltzer. Engelhardt, Dr. Storz, Pievert, unter anderen hinweiſe— dann Jwird klar, daß in dieſen Gemeinſchaften eine Summation von Wiſſen, Praxis und Erfahrung erfolgt, —0 bisher noch nicht annähernd erreicht rde. Dieſe Trainings⸗Gemeinſchaften ſind den Aympia⸗Trainern über die Vereine hinweg irekt unterſtellt. Die Vereine, als die Keim⸗ llen des ſportlichen Geſchehens, echalten hoch⸗ ichtige Sonderaufgaben zugewieſen. Hier muß auch in erſter Linie die 8 te Anregung unſeres alten Olym⸗ ia⸗Kämpfers Runge verwirklicht wer⸗ en. Runge verlangt für die unbemittelten hlympia⸗Kandidaten. Patenſchaften, die n Aktiven in die Lage verſetzen, ſich ſo zu er⸗ ihren, daß er den Anforderungen eines ſchar⸗ Olympia⸗Trainings gewachſen iſt. Wie ichtig die Durchführung dieſer Anregung iſt, peiſt die Tatſache, daß die 18⸗ bis 22jährigen alente und Aktiven, die für 1936 in Frage men, faſt ausſchließlich Kriegs⸗ und Nach⸗ legskinder ſind. Ihre wichtigſte Entwicklungs⸗ eit hat unter beſonderen Entbehrungen ge⸗ anden. Gemeinſamer Einſatz in gemeinſamer Be⸗ geiſterung für das große Ziel — S2— e, ſondern verleiht dem einzelnen wie der ſamtheit eine unerhörte Stoßkraft in der iſtung. Das Herrliche an unſerem Sport iſt auch, daß wir auf allen Gebieten, in der ihrung, bei den Lehrkräften, bei den Aktiven, Praktiſche Werbearbeit für Olympia 1936 Spezialiſten und lebendige Kräfte haber, die — vom Reichsſportführer zuſammengefaßt— dem Sport immer wieder neue, lebendige Ge⸗ ſtaltung geben. „Die vom Olympiatrainer Brechenmacher für 1936 verlangte diſziplinierte Kamp⸗ fesſtimmung müſſen wir ſchon jetzt aus⸗ löſen und ſie zu einem unüberbietbaren Kamp⸗ feseinſatz ſteigern. Hier erwächſt dem Verein und jedem Führer eine wichtige Aufgabe. Kampfesſtimmung und eine Kampfkraft, die zu nahezu Uebernatürlichem befähigt, können aber nur geſchaffen werden, wenn alle Vor⸗ ausſetzungen vorhanden ſind: ein kraftſtrotzen⸗ der, geſunder Körper, ein völliges Wiſſen von Technik und Taktik, die die völlige Beherrſchung von Lauf, Wurf und Sprung zur natürlichen Freude machen. Unſer techniſches Wiſſen iſt be'annt. Unſere Leichtathletik iſt in erſter Linie durch die in aller Welt anerkannten grundlegenden Leh⸗ ren des Reichstrainers Waitzer zur dritt⸗ beſten Sportnation der Welt geworden. Trai⸗ ner, die unſeren Aktiven die notwendige innere „Zündung“, die Kampfkraft, vermitteln— ha⸗ ben wir im Olympiatrainer Brechenmacher und in anderen Führern, die in den Gauen und Vereinen tätig ſind. Für den geſunden und aufnahmefähigen Körper unſerer Aktiven ſind wir aber alle, die wir im deutſchen Sport irgendwie wortlich. Richtig iſt deshalb, wenn wir alle un⸗ ſeren Aktiven helfen, ihre Lebenshaltung auf lange Sicht auf das große Ziel wieder natür⸗ lich einzuſtellen. Das geſchieht durch das Wor⸗ bild. Hier iſt unſer Führer Adolf Hitler auch uns Sportsleuten das größte Vorbild. Seine Arbeitsleiſtung iſt bekanntlich ungeheuer! Olympia 1936 erleben wir nur einmal, ſo⸗ lange wir leben, auf eigenem Boden! Erſtmalig treffen für uns Deutſche ſo große Vorausſetzungen zuſammen, wie diesmal: ein geeintes Volk— eine einige Zielſetzung— der Welt größte Olympiaſtätte— eine heilige Be⸗ geiſterung und Hingabe für alles, was uns als Deutſche und Nation betrifft— ein einiger und großer Wille, der Welt Beweiſe unſerer Kraft und Einigkeit und Freundſchaft zu geben. Einen— 1936 können wir uns gar nicht denken. Wir müſſen ſo ſtürmiſch und ſo gut arbeiten, daß wir für olympiſche Spiele reif werden! Vorausſetzung zum Erfolg allerdings iſt, daß wir von heute an alle in nimmermüdem Eifer uns einſetzen und arbeiten. Helfen wir alle in glühender Begeiſterung mit, durch und über Olympia 1936— und das ſoll Her tiefere Sinn dieſes Vortrages ſein— unſerer Nation und unſerem Volk neue Kräfte zu geben, unſere Ju⸗ gend aufwärts und vorwärts zu führen! tätig ſind, mitverant⸗ Der Abſchluß des Berliner Reittnrniers Das ſo überaus erfolgreich durchgeführte in⸗ ternationale Berliner Reit⸗ und Fahrturnier wurde am Sonntagabend vor wiederum voll⸗ beſetztem Haus abgeſchloſſen. Die großartige Form der deutſchen Pferde und Reiter, die ſo⸗ wohl in kleinen als auch in den größten Prü⸗ fungen gegen die gewiß nicht ſchlechte auslän⸗ diſche Konkurrenz glänzend abſchnitten, hielt bis zum Schluß an. Auch im Troſtwettbewerb, dem Abſchieds⸗ preis, einem Zeitſpringen für Pferde, die während des Turniers nicht mehr als 300 Mk. gewonnen hatten, gab es einen deutſchen Sieg, nachdem lange Zeit Avion unter Cavaillé un⸗ übertroffen war. Sämtliche Fehler wurden hier in Zeit umgerechnet. Auf dem mit 15 mittleren Sprüngen ausgeſtatteten Kurs gab es gute Lei⸗ ſtungen. Avion fand für ſeine ſamoſe Zeit von 65,2 Sekunden großen Beifall und ſah lange Zeit wie der Sieger aus, bis kurz vor Schluß noch Balmung unter Brandt mit 64,2 Sekunden dem Franzoſen den ſicheren Sieg entriß. Den dritten Platz belegte wieder ein Ausländer: Jean Chantecler unter dem Schwei⸗ zer Schwarzenbach mit 67,6 Sekunden vor Na⸗ nuk unter Frau v. Opel mit 68,8 Sekunden. Ein gefährlich ausſehender Sturz hat ſich am„Bil⸗ lard“ ereignet; Askari unter Frl. Jürgens⸗ Holland war zu kurz geſprungen und fiel hin⸗ Deutſchland ſiegt beim tenüber, doch blieben Pferd und Reiterin un⸗ verletzt. Ein Dreſſurwettkampf, bei dem jeder Reiter für eine Kür fünf Minuten Zei bewilligt erhielt, beſchloß die ſportlichen Wett⸗ kämpfe. Am beſten gefiel der Schwede Tere⸗ ſina unter Oblt. Adlerkreutz, ſowie Fels unter Rittmeiſter Gerhard, die zuſammen auf den erſten Platz geſetzt wur⸗ den. Caravalla XX unter Major a. D. Bürkner und der Olympiaſieger von 1928 Draufgänger unter Staek folgten auf den nächſten Plätzen. Damit hat das 5. Internationale Reitturnier in Berlin ſeinen Abſchluß gefunden, das bis jetzt in den Annalen der deutſchen Turnierge⸗ ſchichte einzig daſteht. Zum erſten Male beſuchte Kanzler und Führer Adolf Hitler eine derartige Veranſtal⸗ tung, und mit dem Erſcheinen der Reichs⸗ regierung iſt das große Intereſſe der Führer des neuen Deutſchlands an der deutſchen Pferde⸗ zucht bewieſen worden. Mit Genugtuung und Stolz kann Deutſchlands Reiter⸗ elite aufihren großen Erfolg zurück⸗ blicken, die dem deutſchen Reiter und dem deut⸗ ſchen Pferd das beſte Zeugnis ausſtellen und unſere Führung im Turnierſport wieder ein⸗ mal bewieſen. Die ausländiſchen Gäſte haben dadurch zugleich den beſten Eindruck vom Deutſchland Adolf Hitlers empfangen und wer⸗ den beſtimmt von Deutſchlands Willen zum Wiederaufbau überzeugt worden ſein. Möge dieſes Turnier ein Auftakt zu weiteren Erfol⸗ gen der deutſchen Farben ſein. „Preis der UHationen“ Die ſiegreiche deutſche Reitermannſchaft von links nach rechts: Oberleutnant Momm; Major von Waldenfels, Führer der Haſſe; Axel Holſt and Ober⸗ leutnant Brandt. Deutſche Ski⸗Meiſter⸗ ſchaft in Berchtesgaden Ein hervorragendes Meldeergebnis Die dicht bevorſtehenden Deutſchen Ski⸗Mei⸗ ſterſchaften in Berchtesgaden haben durch die ſtarke Teilnahme von SA, SS und Keichswehr in der Oeffentlichkeit eine erhöhte Bedeutung erhalten. Erfreulich iſt auch das nunmehr vor⸗ liegende Meldeergebnis. Für den 18⸗Kilometer⸗Langlauf wurden nicht weniger als 275 Kennungen abgegeben. Mit der Nr. 1 werd der Münchener Krebs auf die Strecke gehen. Er hat alſo die undankbare Aufgabe, für die Nachfolgenden zu „puren“. Walter Glaß⸗Klingenthal erhielt die Nr. 15, der Norweger Hoff geht als 51. auf die Reiſe, ſein Landsmann Sörenſen folgt ihm mit der Nr. 54 dichtauf. Von weite⸗ ren namhaften Startenden ſeien noch genannt: Bogner⸗Traunſtein(Nr. 58), Kobber⸗ ſta d⸗Norwegen(94), Darchinger(95), Leupold⸗Schleſien(104), Erich Recknagel Thüringen(119), der ungariſche Meiſter Stoll⸗ Berchtesgaden(144), Guſtl Müller⸗Par⸗ tenbirchen(148), Reiſer⸗Garmiſch(150), der Deutſche Meiſter Fiſcher⸗Wangen(160), Motz⸗München(221), Altmeiſter Endler (151) und Kröckl⸗Thüringen(209). Am Sprunglauf nehmen 135 Mann, am 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf 60 Mann, zam Abfahrtsrennen 160 Läufer und am Staffellauf 17 Mannſchaften teil. Bayern meldete zur Staffelmeiſterſchaft, für die der Führer Volkskanzler Adolf Hitler einen wertvollen Polat geſtiftet hat, allein 4 Mann⸗ ſchaften. Schleſien ſtellt zwei Staffeln. Je eine Staffelmannſchaft ſchicken Schwaben, Mittel⸗ deutſchland, Bayernwald, Bulgarien(h, Weſtdeutſchland, der Schwarzwald, Allgäu, Franken, Harz, Sachſen und Thüringen. Dazu kommen noch 32 Patrouillen für die SA⸗ Meiſterſchaft. Die Vertreter der Reichswehr(132 Läu⸗ feer und 40 Springer) ſind in den genannten Zahlen bereits enthalten. Am Abfahrtsrennen der Damen beteiligen ſich 35 Läuferinnen, dar⸗ unter auch die Bulgarin Kaltſchewa und die Ungarin Gräfin Czeapary. Die erſten Sprünge bei der Kaarby ſpringt 70 Meter, Oſtler⸗Partenkirche ſtand 66 Meter Baron le Fort, der Sportwart des Deutſchen Ski⸗Verbandes, hat am Montag die Olympia⸗ ſchanze am Guidiberg bei Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen der Oeffentlichkeit übergeben. Zum erſten Springen hatten ſich die Beſten aus dem Wer⸗ denfelſer Land, ſowie die Norweger Kaarby, Sörenſen und Kobberſtad eingefunden. Schnee⸗ und Wetterverhältniſſe waren ideal, ſo daß mit guten Leiſtungen von vornherein gerechnet wer⸗ den konnte. Die Startenden ſprangen aber nicht mit dem vollen Anlauf, ſonſt wären wohl die möglichen Weiten von 80 Merter er⸗ reicht worden. Beſter Springer war der Norwe⸗ ger Kaarby, der 70 Meter ſtand. Von den Deutſchen kam Oſtler⸗Partenkirchen im erſten Gang auf einen ſchönen geſtandenen Sprung von 66 Meter, für den er bei den 4000 Zuſchauern ſtarken Beifall erhielt. Ebenfalls 66 Meter erreichte Sörenſen, Kobberſtad erzielte 61 Meter. Sehr gut hielten ſich auch die Mün⸗ chener Ertl und Dietl. Im zweiten Gang kamen alle Teilnehmer noch ein Stück weiter, jedoch wurden die Sprünge an dieſem Eröff⸗ nungstag nicht voll gewertet. Auch die Parten⸗ kirchener Fäſcher und Toni Bader über⸗ ſchritten jetzt die 60⸗Meter⸗Marke. Alle Läufer lobten die ausgezeichnete Anlage ſehr. Weingärtner leitet Rom—Budapeſt Der Fußballſchiedsrichter Fritz Weingärt⸗ ner⸗Offenbach a. M. iſt vom italieniſchen Ver⸗ band für das am 11. Februar auszutragende Städteſpiel Rom—Budapeſt angefordert wor⸗ den. Weingärtner wird dem ehrenvollen Ruf Folge leiſten. Plakataushang für Sportpereine erlaubt In letzter Zeit iſt vielſach von Geſchäften und Wirtſchaften der Aushang von Sportpereins⸗ Plakaten mit dem Hinweis auf die Beſtimmun⸗ gen des„Werberats für die Befriedigung der deutſchen Wirtſchaft“ abgelehnt worden. Das amtliche Organ des Deutſchen Fußball⸗Bundes teilt jetzt jedoch mit, daß der neueſten Aus⸗ legung der Beſtimmungen des Werberats zu⸗ folge der Aushang von Plakaten, die auf Ver⸗ anſtaltungen der Sportvereine hinweiſen in ge⸗ ſchloſſenen Räumen erlaubt iſt. Der Reichsſportführer an den DSV Der Reichsſportführer v. Tſcha mimer und Oſten hat am Montag an den Führer des Deutſchen Ski⸗Verbandes folgendes Telegramm gerichtet: „Bisherige Leiſtungen aktiver Ski⸗Kameraden des DSV im In⸗ und Ausland fanden meine vollſte Anerkennung. Insbeſondere die her⸗ vorragenden Siege in Ungarn und Jugoſlawien. Ich beglückwünſchte die Mannſchaften und Führer des Deutſchen Ski⸗ Verbandes hierzu. Weiter ſo, dieſer kämpfe⸗ riſche Einſatz zeigt, daß ich mich auf meine Ski⸗ Kameraden verlaſſen kann.“ Sieg Heil v. Tſchammer und Oſten. Jahrgang 4— Nr. 63— Seite 10 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar Die Neuregelung der Hopfen⸗ Anbaufläche 1934 Im„Badiſcher Bauernſtand“ befaßt ſich Oberland⸗ wirtſchaftsrat Dr. Meisner⸗Karlsruhe mit der Neu⸗ regelung der Hopfenanbaufläche 1934. Seinen beacht⸗ lichen Ausführungen entnehmen wir einige Stellen, die auch für die weitere Oeffentlichkeit von beſonde⸗ rem Intereſſe ſein dürften. Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner gibt zunächſt ſeiner perſönlichen Ueberzeugung Ausdruck, daß die Hopfenernte Abſatz finden wird und zwar zu durchaus auskömmlichen Preiſen. Es gelte nur noch, den Uebergang von der jetzigen Bewirtſchaftungsweiſe in den tatſächlichen Marktverkehr zu überwinden. Die in Güte und Menge durchaus befriedigende Hopfen⸗ ernte 1933 trifft, wie weiter ausgeführt wird, glück⸗ licherweiſe mit einer langſam anſteigenden Kurve des Bierverbrauches zuſammen. Wohl iſt der Produk⸗ tionsrückgang der deutſchen Brauereien beſonders ſeit 1930 empfindlich ſtark, ſo daß die Hopfenvorräte aus dieſen Jahren nur langſame Abnahme erfahren konn⸗ ten. Der Rückgang im Bierverbrauch war zunächſt bedingt durch die ſtarke Schrumpfung der Einkommen und durch die viel zu hohe Steuerbelaſtung des Bieres ſelbſt. Der Literverbrauch je Kopf der Bevölkerung betrug 6929/30 noch 90 Liter, 1930/1 75, 1931/½32 57 Liter. Dabei lag die höchſte Erzeugung des Jahres 1929/30 noch immer 12 Prozent unter der Vorkriegs⸗ erzeugung. 1931/32 wurden 34,9 Mill. Hektoliter untergäriges und 2,2 Mill. Hektoliter obergäriges Bier hergeſtellt. Dazu war bei 250 Gramm Hopfen je Hektoliter eine Geſamternte von zirka 186 000 Zentner Hopfen notwendig. Es iſt damit zu rechnen, daß mit Beginn des neuen Rechnungsjahres ſeitens der Reichsregierung eine Reviſion der Bierſteuer er⸗ folgt, nachdem der Ablauf der letzten Jahre eindeutig gezeigt hat, daß durch die Ueberdrehung der Steuer⸗ ſchraube Abſatz und dadurch die ſteuerlichen Ein⸗ nahmen empfindlich notgelitten haben. Bei der be⸗ deutungsvollen Stellung der deutſchen Brauinduſtrie in unſerem Wirtſchaftsleben muß hier eine Aende⸗ rung geſchaffen werden, die umſo leichter ausgeführt werden kann, weil nach menſchlichem Ermeſſen durch die in den letzten Monaten nachweislich feſtſtellbare Erhöhung des Volkseinkommens auch wieder mit einem höheren Bierverbrauch gerechnet werden kann. Die Erfahrungen, die der deutſche Hopfenbau mit dem Abſatz ſeiner in Güte ſehr beachtlichen Ernte 1933 ge⸗ ſommelt hat, beweiſen ſchon heute die Richtigkeit des Reichsgeſetzes bzw. der Länderverordnung über die Regelung der Hopfenanbaufläche. Für 1934 wird eine beſcheidene Vermehrung der Anbaufläche eintreten, die insgeſamt 800 Hektar beträgt. Davon entfallen auf Baden 70 Hektar, auf Bayern 563 Hektar, Würt⸗ temberg 155 Hektar. Man wird 1934 mit einer Ge⸗ ſamthopfenertragsfläche von zirka 9500 Hektar rechnen dürfen. Neu ausgelegt waren 1933 insgeſamt zirka 2000 Hektar, von denen nur die erwähnten 800 Hek⸗ tar aufgeleitet werden dürfen. Die reſtlichen 1200 Hektar 1933 neu eingelegten Fechſer dürfen nur dann aufgeleitet werden, wenn eine entſprechende Fläche alter Hopfen gerodet wird. In Baden betrug die ertragsfähige Hopfenanbaufläche 211,97 Hektar, dazu kamen 69,2 Hektar Neuanlage aus 1933. Durch ſorg⸗ fältige Bodenbearbeitung, Düngung und Pflege ka⸗ men von dieſen 70 Hektar Neuanlage faſt alle in einen mehr oder weniger guten Ertrag, ſo daß man von einer Geſamthopfenanbaufläche von 281,17 Hektar eine Ernte von 4260 Zentner einbringen konnte. Der badiſche Hopfenbau hat 1933 durch ſeine qualita⸗ tiv zum größten Teil ſehr gute Ernte den Beweis erbracht, daß er mit ſeinen Pflege⸗ und Förderungs⸗ maßnahmen auf dem richtigen Weg iſt, eine Ware an⸗ bieten zu können, die allen Anforderungen gerecht werden dürfte. Es iſt nur zu bedauern, daß der ba⸗ diſche Hopfen in Brauerkreiſen außerhalb Badens ſich noch nicht der Wertſchätzung erfreut, die er tatſächlich auf Grund ſeiner Güte beanſpruchen darf. Gerade die Frühhopfen im badiſchen Bodenſeegebiet wie auch die Hopfenherkünfte aus dem Sandhäuſer und Schwetzinger Anbaugebiet ſind für die Brauinduſtrie beſter Erſatz für tſchechiſche Hopfen, da ſie in ihrer Güte und Milde ebenbürtig an die Seite der aus⸗ ländiſchen Konkurrenten geſtellt werden dürfen. Es ſind dies Edelhopfen, wie ſie Handel und Brauer wünſchen. Der Artikel ſchließt mit der Mahnung: Wer heute Hopſenbau betreiben darf, übernimmt gleichzeitig die Verpflichtung, eine einwandfreie, kaufmannsgute Ware zur Ablieferung zu bringen. Wer dies nicht will oder nicht kann, muß den Hopfenbau denjenigen überlaſſen, die willig ſind, dieſe grundſätzliche For⸗ berung zu erfüllen. Eiereinfſuhr und Meldepflicht Berlin, 6. Febr. Die von der Reichsſtelle für dung über die Einfuhr von Eiern in den Jahren 1932 und 1933 iſt bisher nur von einem Teil der Impor⸗ teure, und dann größtenteils auch noch unvollkommen, gemacht worden. Die Importeure werden hiermit zum letzten Male aufgefordert, der Reichsſtelle für Eier— für jeden einzelnen Monat und nach den ein⸗ zelnen Herkunftsländern getrennt,— die Eiereinfuhr anzugeben. Importeur im Sinne dieſer Aufforde⸗ rung iſt nur derjenige, der die Ware im Ausland kauft und ſie auch in ausländiſcher Währung zu zah⸗ zen hat. Induſtrielle Schuldverſchreibungen an der Mannheimer Börſe Notierung am 5. Februar: 6proz. Daimler⸗Benz old⸗Obl. von 1927 88, Sproz. Deutſche Linoleum old⸗Oblig. von 1926 rzbr. zu 102 Proz., ab 1931 94,5, do. rzbr. ab 1932 zu 102 Proz. 91, Fürſtl. Für⸗ ſtenberg Brauerei Oblig. von 1927 rzbr. ab 1932 zu 102 Proz. 91. Fürſtl. Fürſtenberg Obl. von 1913 89. Herrenmühle Obl. von 1897 70. Lindener Aktien⸗ brauerei Goldobl. 93,5 Proz. Neckar AG Stuttgart, Obl. von 1921 86. Neckarſulmer Fahrzeug Goldobl. von 1926—. Milchpreis in Nordbaden Gemäß Anordnung des Milchverſorgungsverbandes Nordbaden wurde der Verkaufspreis für Friſchmilch auf 25 Pfg. pro Liter ab 1. Februar 1934 ſeſtgelegt. Aktien⸗Index Nach Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes ſtellt ſich in der Woche vom 29. Januar bis 3. Fe⸗ bruar 1934 der Index für Aktien auf 71,44 gegen 70,02 in der Vorwoche, für 6prozentige feſtverzinsliche Wertpapiere auf 91,76 gegen 91,84 in der Vorwoche. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 6. Februar Auftrieb: 157 Ochſen, 101 Bullen, 402 Kühe, 290 Färſen, 754 Kälber, 28 Schafe, 1851 Schweine, 1 Ziege. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Ochſen: 30—31, 22—24, 25—29, 22—24. Bullen: 27—30, Eier, Berlin C 25. Alexanderplatz 2, angeforderte Mel⸗ ILirtscaſis-HNumdscian Angünſtige Nachwirkungen der Froſt⸗ periode in der Rheinſchiffahrt Nachdem Ende 1933 das Eis auf der Gebirgsſtrecke abgegangen war, konnte die Rheinſchiffahrt bei dem ſtark abgeſunkenen Waſſerſtand nur unter großen Schwierigkeiten und langſam wieder in Gang gebracht werden. Nach Wiedereröffnung der Fahrt ſetzte auch die Verladetätigkeit wieder lebhafter ein, und zwar rheinauf⸗ ſowohl wie rheinabwärts. Im Main hatte der Abtrieb des Eiſes viel länger gedauert als auf dem Rhein, ſo daß die Fahrt erſt am 12. Januar wieder aufgenommen werden konnte, ſie kam jedoch infolge einer ſchweren Beſchädigung des Koſtheimer Stauwehrs am 20. erneut praktiſch zum Erliegen. Der Verkehr auf dem Rhein⸗Hernekanal iſt etappenweiſa wieder in Betrieb genommen worden. Die ungün⸗ ſtigen Nachwirkungen der Froſtperiode hielten laut Bericht der Induſtrie⸗ und Handelskammer Duis⸗ burg⸗Weſel noch geraume Zeit an, da der erwartete Waſſerzuwachs zunächſt ausblieb. In der erſten Mo⸗ natshälfte konnten die Schiffe nur ganz geringe Men⸗ gen laden und bei größeren Schiffen konnte die Trag⸗ fähigkeit nicht einmal zur Hälfte ausgenutzt werden. Zahlreiche Fahrzeuge, die bereit? vor der Froſtperiode beladen waren, mußten geleichtert werden. Hinzu kam eine weitere Behinderung der Schiffahrt durch Nebel. Die Verkehrsſchwierigkeiten wuchſen an und führten namentlich im Gebirge, aber auch an den Ruhr, zu großen Anſammlungen tiefgehender Schiffe, die entweder auf wachſendes Waſſer warteten oder aufgeleichtert werden mußten. Dies alles führte ſchließlich zu einer regen Nachfrage und merklichen Verknappung des Kahnraumes, wovon namentlich auch die Partikulierſchiffahrt durch ſtärkere Heran⸗ ziehung gewiſſe Vorteile hatte, und damit zu einer ſteigenden Tendenz der Frachten, die erſt mit dem in der zweiten Monatshälfte infolge Witterungsum⸗ ſchlages eintretenden Waſſerzuwachs zum Stillſtand gelangte. Die Schiffe konaten dann wieder faſt voll ausgenutzt werden. Dadurch ſammelte ſich Leerraum an, der zu einer Senkung der Frachten führte. Gegen Monatsende mußte jedoch bei erneutem Abſinken des Waſſerſtandes die Ausnutzung des Kahnraumes wie⸗ der eingeſchränkt werden, während die Frachten vank der ſtraffen Organiſation der Meldeſtellen ſich be⸗ haupteten.— Der Güter⸗ und Motorbootdienſt wurde nach Wiederaufnahme der Schiffahrt ſofort in Betriel genommen, doch machte ſich der niedrige Waſſerſtand ungünſtig bemerkbar, ſo daß nur eine geringe Aus⸗ nutzung des vorhandenen Raumes erfolgen konnte. Erſt in der zweiten Monatshälfte trat eine Beſſerung ein. Das gleiche gilt auch für die Rhein⸗Seeſchiff⸗ fahrt.— Die Verladung von Brennſtoffen zu Berg, die ſich anfangs des Monats in geringerem Rahmen bewegte, iſt in der zweiten Monatshälfte etwas leb⸗ hafter geworden. Dagegen iſt das Geſchäft für Trans⸗ porte nach den Seehäfen vom 1. bis 15. Januar reger als in der zweiten Monatshälfte geweſen. Das Schleppgeſchäft ließ ſich ziemlich lebhaft an, doch hemmten auch hier niedriger Waſſerſtand und Nebel, Vorübergehend war Schleppkraft knapp, ſpäter ließ die Beſchäftigung der Boote ziemlich nach, zumal auch die Ankünfte der Güter in den Seehäfen ſehr gering waren. Bei Wiederingangbringung der Schiffahrt wurde ein Schlepplohn von.20 RM notiert. Dieſer Satz hat ſich bis zum 15. gehalten und iſt am 16. Ja⸗ nnar auf 1 RM heruntergegangen. Die Lage im. Speditions⸗ und Umſchlagsbetrieb in den Duisburg⸗ Ruhrorter Häſen hat ſich im allgemeinen wenig ver⸗ ändert. Von der Oberrheinſchiffahrt im Januar Die Oberrheinfahrt Straßburg—Baſel kam zu Jah⸗ resbeginn nur langſam in Gang, da faſt alle unter⸗ wegs befindlichen Kähne geleichtert werden mußten. Zudem herrſchte erheblicher Mangel an Schleppkraft im Bergverkehr ab Mannheim, ſo daß die Kähne auch aus dieſem Grunde Aufenthalt erlitten. Ueber den Kanal konnten die Pennichen nur ganz langſam nach Baſel vorrücken. Erleichterung trat erſt ein, als in⸗ folge des gebeſſerten Waſſerſtandes in der zweiten Monatshälfte die leeren Fahrzeuge auf dem Strom zu Tal befördert werden konnten. Die allgemeine Frachtenlage im Schweizer Verkehr blieb unverändert. Die Getreideankünfte in den Seehäfen für vie Schweiz waren äußerſt gering, was, abgeſehen von der ſaiſon⸗ mäßigen Bedingtheit, z. T. darauf zurückgeführt wird, daß die Schweiz aus handelspolitiſchen Gründen er⸗ hebliche Getreidemengen aus dem Balkan eirführt, die infolge der Politik der beteiligten Bahnen dem Rhein bisher nicht erhalten werden konnten. Der Talverkehr war ſehr mäßig, da die Verlader ſehr zurückhaltend waren, weil ſie befürchteten, daß erneute Schiffahrts⸗ ſchwierigkeiten entſtehen könnten. weeemt.ikaltmenhrun 24—27, 22—24. Kühe: 25—28, 21—25, 16—20, 10—15. Färſen: 30—32, 26—29, 23—25. Kälber: 42—45, 38 bis 41, 35—38, 30—34. Schafe: 32—36. Schweine: —, 50—53, 50—53, 48—52,—,—, 40—46. Marktver⸗ lauf: Großvieh mittel, geräumt; Kälber lebhaft, ge⸗ räumt; Schweine mittel, geräumt. Bericht zum Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 6. Februar 1934 Dem Mannheimer Großviehmarkt wurden zugeführt 101 Farren, 137 Ochſen, 290 Rinder, 402 Kühe, zu⸗ ſammen 930 Tiere. Bei mittelmäßigem Geſchäft ent⸗ wickelte ſich der Markt in allen Gattungen bei gleichen Preiſen wie in der Vorwoche. Höchſtnotiz für Ochſen 30—31, für Rinder 30—32 Pfennige; der Markt wurde geräumt. Am Kälbermarkt kam bei einem Auftrieb von 754 Tieren ein lebhaftes Geſchäft zuſtande, ſo daß ein Auſſchlag von—2 Pfg. eintrat. Höchſtnotiz 42 bis 45 bei Räumung des Marktes. Am Schweine⸗ markt waren 1851 Tiere zum Verkauf zugelaſſen. Das Geſchäft war mittelmäßig. Auf Grund der Schlußſcheine fiel die Notiz für die a⸗Klaſſe aus. Dagegen wurde die Höchſtnotiz für die b⸗ und«⸗Klaſſe auf 50—53 feſtgeſetzt. Der Markt konnte geräumt werden. Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 6. Februar Zufuhr: 29 Ochſen, 30 Bullen, 46 Kühe, 121 Färſen, 311 Kälber, 907 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen: 27—31, 25—27, 24— 26, 22—24, 19—22; Bullen: 28—29, 23 bis 26, 22—23, 19—22; Färſen: 27—33, 24—27, 22 bis 24, 19—22; Kühe: 22—23, 16—20, 11—16; Käl⸗ ber:—, 36—38 33—36, 29—33; Schweine:—, 51—53, 50—52, 47—50, 45—47,—, 37—42. Marktverlauf: Großvieh langſam, geringer Ueberſtand; Kälber mit⸗ telmäßig, geräumt; Schweine langſam, geräumt. Karlsruher Fleiſchgroßmarkt vom 6. Februar Angebot: 148 Rinderviertel, 6 Schweine, 3 Kälber, 43 Hämmel. Preiſe pro Pfund in Pfennig: Ochſen⸗ fleiſch—, Kuhfleiſch 30—36, Färſenfleiſch 52—56, Bul⸗ lenfleiſch 48—52, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Hammelfleiſch 56—60 Pfennig. Marttverlauf: langſam. Börſen 2— Berliner Börſenſtimmungsbild Tendenz: Uneinheitlich. Obwohl ſich an der Grundtendenz der Börſe auch heute nichts änderte, zeigte das Kursniveau kein ganz einheitliches Bild, da ſowohl von ſeiten des Publikums, als auch von der Kuliſſe Teilrealiſationen und Gewinnmitnahmen erfolgten. Insbeſondere gilt dies natürlich für die in den nächſten Tagen favori⸗ ſterten Werte, ſo z. B. Berliner Maſchinen, die um 2 Prozent nachgaben. Andererſeits waren aber er⸗ neute Kursſteigerungen zu beobachten. So konnten die ſchon geſtern in den Vordergrund des Intereſſes gerückten.E. G. erneut ¼ Prozent gewinnen, Deut⸗ ſche Atlanten ſogar 2½ Prozent höher ankommen. Der dividendenloſe Engelhardt⸗Abſchluß hatte, obwohl er nicht unerwartet kam, eine Abſchwächung der Aktie um 4½ Prozent zur Folge, wodurch auch die übrigen Werte des Marktes mitgezogen wurden(Schultheiß minus 2¼). Der bereits geſtern bekanntgewordene Abſchluß der Snia Viſcoſa regte heute weiter zu Käufen in Kunſtſeidenwerten an, ſodaß Aku ihre Aufwärtsbewegung um 1¼½ Prozent und Bemberg um ½ Prozent fortſetzen konnten. Verhältnismäßig wenig beachtet blieben heute Montan, die mit Aus⸗ nahme von Rheinſtahl und Stahlverein bis zu/ Prozent nachgaben. Das gleiche gilt auch für Braun⸗ kohlenpapiere. J. G. Farben gingen zum erſten Kurs von 129 recht lebhaft um, bröckelten allerdings im Verlaufe um ½ Prozent ab. Die variabel gehandelten Bankaktien kamen durchweg feſter zur Notiz, doch hielten ſich die Umſätze in dieſen Papieren in recht engen Grenzen. Am Rentenmarkt blieb es vorerſt noch ſehr ruhig, und es hat auch nicht den Anſchein, als ob ſich heute an der Geſchäftsſtille der letzten Tage etwas ändern würde. Von den deutſchen Ren⸗ ten büßten Altbeſitz 15 Pfennige und Neubeſitz 5 Pfg. ein. Dagegen machte ſich wieder etwas lebhaftere Nachfrage für Reichsſchuldbuchforderungen bemerkbar, von denen die ſpäten Fälligkeiten um zirka/ Prozent höher umgingen. Von Induſtrieobligationen kamen Stahlvereinsbonds um ¼ Prozent niedriger zur No⸗ tiz. Am Geldmarkt blieb die Situation unverändert, für Tagesgeld wurden 4½ bezw. 4¼ Prozent gefor⸗ dert. Das engliſche Pfund lag wieder feſter und errechnete ſich mit etwa 13,10, dagegen blieb der Dollar mit zirka 2,65 faſt unverändert. Aktien nachgebend, Renten geſchäftslos. Im wei⸗ teren Verlauf der Börſe kam das Geſchäft faſt völlig zum Erliegen, die anfangs beobachtete Realiſations⸗ neigung machte eher weitere Fortſchritte, ſodaß auf faſt allen Gebieten Abſchwächungen eintraten. Schuckert gaben 2, Holzmann um 1½, RWe Buderus und Berger um je/ und Reichsbankanteile um ½ Pro⸗ zent nach. Am Rentenmarkt kamen Hypotheken, Goldpfandbriefe ca. ½ bis ½¼ Prozent, Liquidationspfandbriefe um Prozent und Kommunale um etwa ½ Prozent niedriger zur Notiz. Stadtanleihen waren wenig verändert, jedoch eher ſchwächer. Frankfurter Schätze minus ½, B. Decoſama minus ½/ Prozent Land⸗ ſchaftliche Goldpfandbriefe büßten ca. ½ Prozent ein. Unter den Provinzanleihen fallen Brandenburger mit Beſſerungen bis zu 8½¼½ Prozent auf. Staatsanleihen nur unbedeutend verändert, nur Sachſen von 27 minus /, Mecklenburg⸗Schwerin von 29 minus /½. Nounganleihe büßte/ Prozent ein, Schutzgebiets⸗ anleihen 20 bis 45 Pfg., Markobligationen waren etwa um ½ Prozent gedrückt. Von Induſtrieobliga⸗ tionen, die ca. ½ Prozent höher ankamen, fallen lediglich Farbenbonds mit plus ½ als ſtärker ver⸗ ändert auf. Privatdiskonſatz unverändert 3·¼ Prozent. Gegen Schluß der Börſe konnte ſich eine teilweiſe Erholung der Aktienmärkte durchſetzen. Farben ge⸗ wannen/ Proz. zurück, ſchloſſen aber mit 128 1 Proz. unter dem Eröffnungskurs. Auch Rütgers waren leicht gebeſſert. Tageseinbuße betrug im Durchſchnitt etwa 1 Proz., ſo bei Reichsbank, Gelſenkirchener Berg⸗ werk, Daimler und Braubank. AEcG waren mit minus 1,25 Proz. etwas ſtärker gedrückt. Nachbörs⸗ — blieb das Geſchäft ſtill, Kurſe waren nicht mehr zu ören. Der Dollor wurde in Berlin amtlich mit 2,62, das engliſche Pfund mit 12,93 feſtgeſetzt. Am Kaſſamarkt hielten ſich Gewinne und Verluſte bis zu etwa 1,5 Prozent die Waage. Stärker ver⸗ ändert waren Ver. Harzer Kalk mit plus 2 Proz., Ver. Märkel mit plus 6 Proz. Andererſeits Peitzer Maſchinen mit minus 2,5 Proz. Von den per Kaſſe gehandelten Großbanken kamen Kommerz⸗ und Pri⸗ vatbank 1,2 Proz., Dresdner Bank 1 Proz.„DD⸗Bank 0,75 Proz. höher an. Hypothekenbanken mit Aus⸗ nahme von Bayer. Hypotheken(minus ¼) unver⸗ ändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: I. Emiſſion 1954 geſtrichen, II. Emiſſion geſtrichen, I. Emiſſion 1940er 96.87, Emiſſion II geſtrichen, I. Emiſ⸗ ſion 1943—48er 93,87—94,87, Emiſſion II 1943 ge⸗ ſtrichen, 1944—48er 93,87—94,87. Wiederaufbauanleihe 1944—45er bzw. 1946—48er 59,25—60, 12. Steuergutſcheine per 1. April 35 und 36 kamen um je.25 Prozent höher zur Notiz, erſtere wurden mit 12 Proz. die 36er mit 16 Proz. repartiert, der Durch⸗ ſchnittskurs erhöht ſich damit auf 97,1. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt war die Lage unverändert. Tages⸗ geld erforderte 4,25, 4½, Privatdiskonte lagen ruhig. Für Schatzanweiſungen beſtand etwas Nachfrage. Am Valutenmarkt unterlag das Pfund ſtarken Schwankun⸗ gen. In Paris ging der Kurs wieder auf 58,68 zu⸗ rück, gegen Mark ſchwächte ſich die Notiz auf 13,07½ ab. Auch der Dollar gab in Paris auf 16,05 nach und ſchwächte ſich gegenüber dem Pfund auf 4,94½ ab. Die Londoner Börſe verkehrte in zuverſichtlicher Haltung. Britiſche Staatspapiere und iaternationale Deviſen waren gefragt. Frankfurker Mittagbörſe Stimmung: Zurückhaltend. Der amtliche Börſenverkehr ſtand faſt ausſchließlich unter dem Zeichen einer ziemlich weitgehenden Zu⸗ rückhaltung bei Publikum und Kuliſſe. Das geringe Volumen der Kaufaufträge und ein gewiſſes Abebben der Neu⸗Engagements hatten meiſt kleine Rückgänge zur Folge, die im allgemeinen aber kaum über ½ Prozent hinausgingen. Man kann es als Zeichen für die erhebliche Widerſtandskraft der Börſe in ſich betrachten, wenn ſich dieſe Kursverluſte nur in den So verloren Gelſenkirchen, Buderus und Phönix bis 1 Prozent, indeſſen fielen Mansfeld mit plu 7% und Stahlverein mit plus ½/ Prozent aus dem Rahmen heraus. Elektrowerte hielten ſich in den Grenzen der normalen Abſchwächung. El. Lieferungen minus /½ Prozent, Siemens minus ½ Prozent, da⸗ gegen Gesfürel behauptet, AEG ½ Prozent höher und nach oben tendierend. Eine kleine Erholung zeigten Kunſtſeidenwerte, Aku plus /s, Bemberg plus ½ Prozent, vermutlich im Zuſammenhang mit den geſteigerten Abſatzziffern in 1933. Im übrigen er⸗ öffneten Reichsbank ½ Prozent feſter, dagegen nie⸗ driger Hapag um ¼, Dit. Linoleum und Tietz je% Zellſtoff Waldhof ½ Prozent, Daimler /s Prozent. Auch IG. Farben gaben/ Prozent nach. Der Ren tenmarkt litt ebenfalls unter dem wenig umfangreiche Geſchäft, Altbeſitz gaben /, Neubeſitz 10 Pfg. nach, letztere konnten ſich aber bald erholen. Späte Schuld⸗ buchforderungen gefragt und /s Prozent höher, Stahl⸗ vereinbonds unverändert. Von Auslandsrenten ware Ungarn Gold 5 Pfg. niedriger. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an allen Märkten unvermindert an. Während Renten im Durchſchnitt behauptet blieben, bröckelten Aktien meiſt eine Kleinigkeit ab. So verloren Farbeninduſtrie Prozent, AEG àùè½ Prozent, Klöckner /s, Mannes⸗ mann/ Prozent. Von ſpäter notiererten Werten waren Südd. Zucker um 1 Prozent, Chade um Das Jahr 19 eine mengenmä 50 Prozent gege mäßige Umſatzz wicklung nicht v m getretene Konver darf man die Er mit dem Rückgar bringen— als kung der Arbeit ſetzen der Fahrr⸗ mã gutem Wetter ge brin Ran rechnet auch halten der Bele weitere Vorhand⸗ und der erhoffte ziffern dem Wit 1 RM., Scheideanſtalt um 1½ Prozent und Nordd. Wielzen Lloyd um ½ Prozent niedriger. Am Rentenmartt gaben Reichsmarkanleihen durchſchnittlich /½—½ Pro⸗ zent ab. Staats⸗, Länder⸗ und auch Stadtanleihen waren bei ſtillem Geſchäft unverändert. Am Pfa briefmarkt waren Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen gut behauptet, während Liquidations⸗ pfandbriefe Schwankungen bis zu ½ Prozent auf⸗ wieſen. Tagesgeld unverändert 3½ Prozent. Mannheimer Effektenbörſe Stimmiung freundlich. Das Geſchäft an der Börſe war auch heute klein, die Tendenz am Aktienmarkt aber weiter freundlich. Far⸗ ben zogen auf 128,5 an, Weſteregeln auf 120. Höher waren ferner eine Reihe kleinerer Werte, ſo Seilwolff, Konſerven Braun, Haid u. Neu und Pfälz. Mühlen⸗ werke. Am Bankenmarkt lagen DD⸗Bank recht feſt. Verſicherungswerte blieben unverändert. Am Ren⸗ tenmarkt Neubeſitz 19, Altbeſitz 97,5. Goldpfandbrieſe blieben behauptet. Reichsmarkobligationen lagen teil⸗ weiſe etwas leichter. Dit. Anleiheablöſ. Neubeſitz 19, Altbeſitz 97,5, 6proz. Baden Staat 95.25, 7proz. Heidelberg 84.5, Zproz. Ludwigshafener Stadt 88, Mannheimer Ablöſ. Altbeſ. 90, Sproz. Mannheim Stadt 88.5, Sproz. Bad. Kom⸗ munale Landesbank Goldpfandbr. 94, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 94.5, Sproz. Rhein. Hyp. Gold⸗ pfandbr. 92.62, 6proz. Farbenbonds 115. Bremen⸗Beſigheim 84, Cement Heidelberg 86, Daimler⸗Benz 44, Di. Linoleum 47, Durlacher Hof 54, Eichbaum⸗Werger 77, Enzinger Union 76, Gebr. Fahr 107, JG Farbenind. 128.5, 10proz. Großkraftwerk Mannheim 121, Kleinlein 65, Knorr 183, Konſerven Braun 43, Ludwigshafener Aktienbr. 77, Ludwigs⸗ hafener Walzmühle 74.5, Pfälz. Mühlenwerke 76, Pfälz. Preßhefe 106, Rheinelektra Stamm 96.5, Vor⸗ zugsaktien 97.5, Salzwerk Heilbronn 185, Schwartz⸗ Storchen 80, Seilinduſtrie Wolff 22.5, Sinner 80, Südd. Zucker 183, Ver. Dit. Oele 87, Weſteregeln 120, Zellſtoff Waldhof 48.75.—*— Badiſche Bank 122, Commerzbank 53, DD⸗Bant 1 68, Dresdner Bank 67.5, Pfälz. Hyp. Bank 87, Rhein. Hyp. Bank 117. Bad. AG für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz — Mannheimer Verſ. 17, Württemberg. Trans⸗ or Brown, Boveri 12, Ganter 52, Haid u. Neu 18, Mez 46, Schlink 75, 7proz. Reichsbahnvorz. 113.7% 6proz. Bad. Kommunale Landesbank Goldobl. 90.75, 5,5proz. Pfälz. Hyp. Liqu. 93,25, 5,5proz. Rhein. Kyp. Liqu. 92. Berliner Gekreidegroßmarkt Abwartend. An der Lage im Getreideverkehr hat ſich nichts geändert. Bei ziemlich geringem Beſuch war die Abſchlußtätigkeit unbedeutend, da man erſt die weitere Entwicklung einer Erleichterung der ſtati⸗ ſtiſ'hen Poſition abwarten will. Das Angebot in Brotgetreide auf Baſis der Feſt⸗ preiſe bleibt reichlich, dagegen war die zweite Hand mit Offerten etwas vorſichtiger. Für Brotgetreide waren Preisveränderungen nicht zu verzeichnen, Ex⸗ portſcheine lagen ſtetig. Am Mehlmarkte erfolgten weiter nur kleine Bedarfskäufe. Hafer iſt bei behaup⸗ teten Forderungen ausreichend offeriert. frage iſt gegenüber der Vorwoche wieder geringer. Gerſte in unveränderter Marktlage. Rauhfutter am 6. Februar 1934 ab märk. Station trei Berlin Drahtg. Roggenstroh (Guadratballen) 0,45—0, 50 0,80—0,88 Drahtg. Welzenstroh (Ouadratballen) 0,30—0, 40 0,65—0, 70 Drahtg. Haferstroh (Ouadrathallen) 0,40—0, 55 0,80—0,85 Drahtg. Gerstenstroh (Ouadratballen) 0,40—0, 55 0,80—0,85 n 3 (2 mit Stroh geb.) 0,65—0, 80 1,05—1,10 Roggen-Langstroh (m. Bindfaden seb.) 0,50—0, 70 0,95—1,00 Bindidg. Roggenstroh 9,40—0,55 9,80—0,85 Bindfdg Welzenstrob 9,35—0, 45.70—0,75 Bindfidg. Häcksel 1,25—1, 45 1,55—1,65 Tendenz: mat! 3 Handelsühl. Heu. gesund und trocken. nicht ü. 307 Besatz 1 m. minderw. Gräsern 1,50—1,80 2,20—2,40 Gutes Heu. dosgl. 1 nicht ü. 105 Besatz 2,40—2,80 3,00—3,19 Luzerne, lose 3,20—3,0 3,90—4,00 Thymotee. lose 3,30—3,70 4,00—.10 Kleeheu. ſose. 3,10—3,50 3,80—3,90 —— lose 2 835 elitz-Heu. lose (Warthe) 2,20—2,55 2,90—3,00 Mielitz-Heu. lose Hael 470 1,90—2,20 Drahtsepr. Heu 40 Pfg. über Notiz Tendenz: Die Preise verstehen sich als Erzeugerpreis frei Wa für 50 ks in Mark. Weizen) Durchschnittsqual Fitterweizen märk Fommerweizen mä Roagen Gesetzl. Handelskl. Für 1000 kg in Kli. und„ab Sts Mark. Roggen““) Durchschnittsqual Märk. Rosgen““) Härk. Rossen““ Gerste Gesetzl. Handelskl. r 1000 Kkg in RM. und„ab märk. Braugerste. feinste. Braugerste. gute Sommerserste, mittl Wintergerste zwei Wintergerste vierz Industriegerste Feine Sorten ut Stimmung: fuhig fer * 1000 kg in RM. und„ab Sta arkischer kafer Durchschnittsauali Feinste Oualitéten Welzenmehl(ohne in RM. für 100. einschl. 3 ack fr. Auszugsmehl. 9, 405 Type— 1 95 Verzussmehl 9,4²5 IJype 0 volfmeni—65% Bäckermehl.79 4 Type 41—70% Feinste Marken ũ Stimmung: ruhig Roggenmehl in RM. für 100 einschl. Sack lre 0,82 Asche)—7 Feinere Marken ü Kleie in RM. fur 100! einschl. Sack fre ah Bahn und at Welꝛenkleie Rosgenkleie Stimmung: ruhig %) Nach Prof. M. ) Vereinzeltes 4 zulässig. ) Vereinzelt. Au Kassa Dt. Anl. Ausl. do. Neubesitz 8⁰% Hoesch RM. 6% Fr. Krupp RM 7% Mittd. Stahl RM 7% Ver. Stahl RM Bk. el. Werte Bk. f. Brau. Reichsbankk⸗ AG. f. Verkehr Allg. Lokal. Canada Dt. Reichsbahn Vz .. Hambg.-Sucd. Hansa- Dampf Nordd. Lloyd. Accumulator Akun„„„e l Aschaff. Zell. Bayern Motor I. P. Bemberg. Berger Tiefb. Berl. Karls. I. Bekula.„ Berl. Masch.„ Braunk. Brik. Bremer Wolle Buderus Charl. Wasser Chem. Heyden. Comp. Hispano Conti Gummi do. Linol. Daimler-(2. Dt. Atlanten Dt. Contigas Dt. Erdöl„„„„ Dt. Kabel„ O ο ο 1 Dt. Linol.„„„%t Pi. Telefoen t. Eisenhdl. HDortm. Union„ ve 0 „Hakenkreuzbanner“ Neuordnung des Marktes zu erwarten Das Jahr 1933 hat dem deutſchen Fahrradabſatz eine mengenmäßige Steigerung um ſchätzungsweiſe 50 Prozent gegenüber 1932 gebracht. Wenn die wert⸗ mäßige Umſatzzunahme mit dieſer erfreulichen Ent⸗ es als Zeichen wicklung nicht völlig Schritt hielt, ſo iſt dies wohl der Börſe in ſich it noch in erſter Linie auf die Preiskämpfe zwiſchen rluſte nur in den Markenradfabriten und den die Fahrräder aus zediglich am Mon⸗ Einzelteilen montierenden Groſſiſten zurückzuführen, en etwas größet, die bekanntlich erſt durch die am 1. Ortober in Kraft und Phönix ½ getretene Konvention beendet wurden. Andererſeits ansfeld mit pluß darf man die Erhöhung der abgeſetzten Stückzahl ſicher mit dem Rückgang der Arbeitsloſigteit in Verbindung bringen— als neues Beiſpiel für die indirekte Wir⸗ kung der Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen. Das Ein⸗ tzen der Fahrradſaiſon wird 1934 ſchon verhältnis⸗ ßig früh erwartet, da der Oſtertermin, der bei gutem Wetter gewöhnlich etwa 20 Prozent des Jah⸗ kesgeſchäftes bringt, diesmal ſchon Anfang April liegt. Man rechnet auch für das neue Jahr mit einem An⸗ halten der Belebung, umſomehr, als man an das weitere Vorhandenſein zurückgeſtauten Bedarfs glaubt und der erhoffte weitere Rückgang der Arbeitsloſen⸗ ziffern dem Wirtſchaftszweig neue Anregungen ver⸗ ½ Prozent, da⸗ / Prozent höher kleine Erhol Im übrigen en⸗ ſter, dagegen nie⸗ iund Tietz je ½% nig umfangreichen ſitz 10 Pfg. nach, 'n. Späte Schuld⸗ ſchaffen würde. Uum aber dieſe günſtigen Veraus⸗ ſetzungen voll ausnützen zu können, wäre es wün⸗ ſchenswert, wenn gewiſſe Unklarheiten bald beſeitigt würden, die ſich anſcheinend in Bezug auf die Bedin⸗ gungen der oben erwähnten Korvention ergeben haben. Wie erinnerlich, beſteht der Hauptinhalt der Abmachungen vom Herbſt v. Is. neben der Einfüh⸗ rung von Berechtigungskarten für Lieferer und Ab⸗ nehmer in beſtimmten Preisbindungen. Gegenüber den Händlergrundpreiſen für Markenräder in ein⸗ fachſter Ausführung wurde den Groſſiſten für die von ihnen„konfektionierten“ Räder in gleicher Ausſtattung ein Preisvorteil von 5 RM. eingeräumt. Nachdem ſich nun die Marktlage in den letzten Monaten des vergangenen Jahres unter dem Einfluß dieſer Ver⸗ einbarungen etwas beruhigt hatte, macht ſich ſeit einiger Zeit wieder in Groſſiſtenkreiſen das Bedürf⸗ nis nach einer Vergrößerung der Spanne von 5 RM. etwa auf—10 RM. geltend. Demgegenüber ſah ſich der Verein Deutſcher Fahrrad⸗Induſtrieller zur Aufnahme einiger bedeutungsvoller Zuſätze in ſeine eigenen mit Wirkung per 1. April zu erneuernden Konventionsbedingungen veranlaßt. Vor einigen Ta⸗ gen wurde beſchloſſen, die Markenfahrradfabriken in vier Qualitätsgruppen aufzugliedern. Für die erſte dieſer Klaſſen ſoll der bisherige Mindeſtpreis er⸗ halten bleiben, während für die drei nachfolgenden die Preisſpanne zum konfektionierten Rad derart aufgeteilt wird, daß der Händlerpreis der unterſten ſich jeweils dem des konfektionierten Rades ſehr ſtark nähert. Da nun Stimmen aus Groſſiſtenkreiſen laut Abendausgabe— Dienstag, 6. Februar 1934 kenheit während der Entwicklungszeit zurückzuführen, die in den meiſten Anbaugebieten den Ertrag mehr oder weniger erheblich beeinträchtigt hat. werden, die ſich zur Vermeidung neuer Preiskämpfe für eine Beibehaltung des bisherigen Mindeſtpreiſes einſetzen, dürfte doch wohl die Ausſicht auf Wah⸗ rung der Linie der Zuſammenarbeit eröffnet werden, die in den letzten Monaten ſchon teilweiſe recht be⸗ friedigende Ergebniſſe gebracht hat. Deutſche Flachsernte 1933 Außer der regelmüßigen Feſtſtellung des Flachs⸗ anbaues im Rahmen der allgemeinen Anbauflächen⸗ erhebung ſind im Hinblick auf die Maßnahmen der Reichsregierung zur Wiederbelebung des Geſamt⸗ pflanzenanbaus in Deutſchland für das Jahr 1933 erſtmals auch Ermittlungen über die Flachsernte durchgeführt worden. Nach Mitteilung des Statiſti⸗ ſchen Reichsamts hat die Sonderermittlung eine Ge⸗ ſamternte des Rohſtengelflachs von 155 760 Doppel⸗ zentner und einen Samenertrag von 31 672 Doppel⸗ zentner auf einer Geſamtanbaufläche von 4890 Hektar ergeben. Demnach ſind im Geſamtdurchſchnitt 32,6 Doppelzentner Rohſtengelflachs und 6,5 Doppelzentner Leinſamen je Hektar geerntet worden. Dieſer verhält⸗ nismäßig geringe Durchſchnittsertrag iſt auf die Trok⸗ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager: für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; 175 Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruck ſämtl. Orig'nal⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). A G. m b. H Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Wrrnn⸗ u. 9 4. 8 prech.⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71. 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Januar 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdruck. zent höher, Stahl⸗ T ESNOTIEnTEX:.— Produktenbörse 10 Metall-Notierungen ftsſtille an allen vom 6. Februar 1934 elten Aktien meiſt— M. far 10% Kg. farbeninduſtrie ie 5/8, 4 ff ilerertn imi banin ſab mii.bunon Berliner Produktenbörse Berliner Devisenkurse Eiektrolytkupter(wirebars) prompt. eit zent, Chade u— Hamburg oder Rotterddam 19,00 zzent und Nordd Vanen,*5 vom 6. Februar 1934 vom 6. Februar 1934 ſir ööh ur in Khi.el bernn · nmien Seen ——— Mark. Weizen“) Standard-Blei 3—15. Mhufchschnitiscuantat 192,50—190— 5. beomar 1004 6. rebiuar 1054 f Griginaſilütten-Koneinz ab vorädentsed- 0—13,0 07 Eitterweizen märkischer 557 2—. Buenos Alres..663 0,667 9,668.672 Stationen. 19,00—19,50 nd Liquidations⸗ Fommerweizen märkischer 190, 00— hee— Kanadad.. 2,507 2,603] 2,,597 2,605 Remelted-Plattenzink von handelsüblich. ½% Prozent auf⸗ Viktoriaerbsen„ ien e n„00—45, Istanbul.. 1,998 2,002 1, 988 1,992— Roggen Kleine Speiseerbsen„„»„»„„„„„ 32,00—36,00, 0,764 0,766 0,766 0,770 Original-Hütten-Aluminium. 98—99%, in Gesetzl. Handelskl. Berli 0 EFuttererbsen„„»„„ e 19,00—22,00 Kairo.„ 13,345 13,375 13,296 13,325 Blöcken 160, 99 ent. für 1000 ke in KM..trel Berlin 16,50—17,50 Londonn 12,965 2,995] 12,915 12,.945 desgl, in Walz- oder Drahtbarren 164,00 und„ab Station 16,50—18,00 New Voik. 5 2,632 2,638 2,617 27623 Banka-. Straits- Australzinn in ver. Mark. Roggen“) 15,00—16,50 Rio de Janeiro. 0,215 9,217 0,215 90,217 käuferswahl(in Pid. p engl. T0.) 304,00 enbörſe Durchschnittsqualität 162—158— Lüpinen, blaue n nn 12,50—13,00 Urugu) 1,34 1,351 1,299.301 Hüttenzinn mindestens 990%%%— 4* en—— adella., alte 52 75 een..„„ ntimon-Reg 4——%, * Seradella- nege„„:„: 130020.00 brüssell.. 58,240 58,360 58,250 55,410————.— ich heute klein, d Gerste Erannach 593 37 F 15——— 2,480 2,92] 2,486 492 RM. ich. 3 7 elskl. rdnußkuchen. Basis 50 1 udapest 2 er ⸗ 7 A 5 r f0b0 ur in EKM. Frei Berlin“ Erdnußkuchenmehl. Basis 50% ab Hbg⸗ 10,50 Danzig 81,370 61,530 31, 370 8¹,530 Silber in Barr, ca. 1000 fein ver ke 37,75—40, 25 ert Seilwolff, und„ab märk. Station“ 10,10—10, 20 Helsingfors 5,694 5,706 5,704 5,716 Cold, Freiverkehr per 1 Gramm— erte, ſo Sei wolff 5 ste, feinste, neue 44 Extrahiertes Soyabohnenschrot. 46% 2,000 22,040f 21, 940 22,980 Alt-Platin(Abfälle) Cirecapreis— d Pfälz. Mühle. 3 U6—108 16—174 nnn 3,30 Jugoslawien- 5,.04 5,676 5,564 5,675 Techn. rein. Platin. Detailpreis in RM. „Bank Lecftg Zomme gerste, mittl. Art u. Gute 165—178 156—164 Extrahiertes Sovabohnenschrot. 46% Kowno 41,610 41,699f 41,610 41,690 ver.-Gram— dert. Am Men⸗ Vinterxerste zweizeilig— 75 K ei 9,00 e— 3 1375 11333 rend Goldpfandbrieſe Wintergerste vierzeilig—— artoffelflocken.40 issabon„ 5„ 5 endenz. tionen lagen teil⸗ lndustriegerste—— Kartoffelflocken. frele Ware„„„ 14,90 Oslo e„ O O O— 64, 840 64, 960 64,930 5070 16,420 16,00 16.420 15,460 ⸗ m Tendenz: ruhig. 14230— 3330 4 35.507 * 0 Slan 0 Oο 7* 2510 Holer Preise in RM.— Oelsaaten per 1000 Kz. Riea:. 30,020[ 30,180 50,520. 30 100 Notierungen der Bremer —— Ablöf. Altbeſ tür 1000 kg in RM.„ frel Berlln sonst per 100 kg. Schwein 80,920 61,9869 30,520 301.80 B proz. Bad. Kon un ab Stalion- Seunlen:: aumwollterminbörse Mfä r Hafer 7 4, Sproz. Pfälz. Ahaehsehnttksgüaütgt 143—133 136—144 Stiocknom 66,650 66,320„b60 656,820 vom 6 Februat 1934 hein. Hyp. Gol 2 tsanalits Tallin Estland). 69,450 69,570] 65,450 65.570 Feinste Oualitäten über Notlz ds 115. Handelsrechtliche 44,0h 1. 4,00) I. 4,00 Brief Oela Berahit Heidelberg 865, i Pil. fur 100-Mr brntto—+1 Durlacher Hof 54, einschl, Sack. frei Berlin Lieferungsgeschäfte an der Januar 15 n 76, Gebr. Fahr BeriI 5 35 en, me 13³8,00 z4n0. 1338,00. 2 185, Konfen 2200-300T erlmer Fruffaltemborse Amtliche Preisfestsetzung... 1½% 1225 0 5500 r 183, Konſerven 8„„ 1286,00 12³5, 00 r. 77, Lubig 10 5 Neo-W— Berlin, den 6. Februar 1934 A 1302,00 1303,00 Mühlenwerke 76, vollmeht—65/ 30,06—1,50 T Metalle Oktober. 1321,00 1320,0 3 tamm 96.5, V 85 Bäckermehl 97⁵ Asche* 7 0 Weizen mit Normalgewicht 755 Kr. pro L. vom Kahn oder Dezember. 1334,00—**—— n 185, Schwartz⸗ 28,00—27, vom Speicher Berlin Berlin, den 6. Februar 1934 7 .5, Sinner 80, munlg 55 ges. Erzeugerpreis Handelspreis Weſteregeln 120,* weizen n 184.50 85 Reichsmark per 100 kg) 4— 5 11355— Magdeburger nk 53, DD.Bank———◻— Sack lrei Berlin KuFEN B1.El Zixx Bank 87, Rhein. 51 Asche)—70 ½ 20.20—23— Rogzen mit Normalgwicht 712 gr. pro L. vom Kahn oder stetig ateiig Zuckernotierungen 3 Feinere Marken über Notlz vom Sypeicher Berlin Magdeburg, den 6. Februa 1934 Bad. Aſſecuranz⸗ Klele 3 5 zes. Handelspreis Brief Geld J Brief Geld J Brief Geld ttemberg. Trans ⸗ in RM. fur 100 kr brutto okgen 25 Brief e Konne eeht Bverheie ein. Zorzen—— 5 zanuar... 4,35 44,50 13,00 18,25 22,00 21,50 We — ab Bahn und ab h Roggen IV 155,00* W 92 4— 5 133 1575 19,00 aid u. Neu 18, f Mär. 2, 75 15,25 1137% L Fetenslele 1538—15— mataf atz Morwaht, 0 Speſehe Porun om- Kahn oder] Apfii.. n r Goldobl. 90.75 Rorgen eie 0,50—10,— Mai... 42,50 f 42,00 16,00 15,50 J 20,00 19, 75 Februat..40 4,20 August..90.70 300 Stimmung: runig zes. Erzeugerpreis Handelspreis Junt..... 42,15 42,50 16,00 15,50 f 20,52 20,00 f mar.40 J4, „öproz. Rhein.— per März 0— juii... 43,00 43,75 f16,25 15,50 20,50 20,00 r 4,20 Sepiember—— %) Mach Prof. Mohs. Kugust.. 43,50 33,00[ 16,50 15,75[ 20,75 20,25 f Aprii.. 4,40 4,30 Oxtober. 5,00 4,75 Roggenmenl—— Sepiemper, 43,75 43,25 J 16,50 15,75 20,5 20.50 n1 Vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn(Rost ist(ab Boden Berun) Suioper: 1,0.38 f18,0 ise 21% 2 um.— perend oßmarkt zulässig. Alles per 1000 kg in Reichsmark November. 44.00 43,75[ 16,75 16,00 21,50 21,00 Jum.—— Dezembet] 4, 90 4,80 etreideverkehr hat%) Vereinzelt. Auswuchs- u. Schmachtkorn lst zulässig. Roggenmehl per 100 ks einschließlich Sack frei Berlin. Desember. 44, 44,00 f 16,75 16,00 21,75[ 21,25 Tendenz: stetig geringem Beſuch nd, da man erſt deng d Berliner Börse Fr 3 ankfurter Mittagsbörse Baſis der Feſt Kassakurse Kassakurse Kassakurse Schlußkurse Tag.2.2. 7 25 ag 5. 2. 6. 2. Tag 5. 2. 6. 2. 15g 5. 2..2 a.3 Tag 5. 2. 6. 2 . 6* Diſch, Reichs⸗ Gritzner... 228,10 23,87 Dt. Anl. Ausl.. 96,00 f97,82 f Eintracht 3„ 173,00 10,00 Scnl. Bs. Zink.. 2,00 f 28,00 paimler. 43,75 42,25 2% 95,25 95,00 Grün Bilfinaer i95,00 155,00 do, Neubests 30— f Eisenb. Verk.. v0%h0] dde] do. kl.... 119,0 nne,00 f bt. Contigas.... 15528 115,0 36% Judwfgsß 33,30 whoo Sanwt ſen 100 5 8e% Hoesch RM. 33,00— El. Lieferunn. N,00 f 96,50 Schub.-Salz.... 192,20 192,00 f pt. Erdol..„ 106,87 105,12 8% Mannheſm 26 55,00 59,00 103.50 105)50 6i½ Fr. Krupp Kll. 92,5 22,42 f El. W. Schies... 92,50 f 92,00 f Schuckert..... 104,00 101,50[ Ppt. Linol..——(„Mgnnbeim 27 35,0 35,50 olzmann Po,, 59,25 55.,00 7% Mittd. Stahl KM. 39, 50—— El. Licht-Kr...„ 103,00 103,.50 Schultheis„„% P,00 95,62 Eisenb. Verk. 2 2—— in i* 3 3 ei20 i(St 36,50 35,25 nſe Ver. Stahl Ru. 12,50 71,50 f Engelhardt.. 79,0 74,25 l Siem.-Halske s s 146,00 145,37 f El. Lieterz. 4 900— Grtr. Möm.“ abg.—— 3. Anorr. 18. 5• 66.00 181,00 135,00 r. el. werte... 4% g3 00 1. C. Farben. 120,30 laf,ne f Stohe Kamme.. 11f,00 nie,90 f Ei. Lient-Kr... An an% en nen enn B. f. Brau... 97,00 86,00 f peldmünle. 37,0 36,00 Stolbern Zink..„ 42,00 40,75 Farbenind. 2 2 123,75 128,00 S Shn 350 uhiiged Naaizn%0 Beiehsban.. 188,8—— Felten. 50,60 60,50 Sadd. Zucker..— 162,00 peidmünle„ 37,50 36,25 7 Pfälz. Höb.—5 34,50 94,50[ Metalldeſeuſch. 180 3575 n trei Berlin 46. l. Verkehr„„ 67,87 Gelsen Berz.. 62,00 61,50 J Tnur. Gas..... 116,00 115,50 f peiten-Guille. 22%— 60,12 7% do. 1— 94,50 94,50 Ryeinelektr VA. 99,00 Aue. Lohal.. 3,2 f g550 Ges. f. el.... 30,0 25,00 Leonb. Tiet:... 22,70 22,37 J Gelsen. Br.„— 60%5 3% 50 21 an. 330 n 3650 2 11350 Goldschmidt.„ 54,30 53,02 Ver. Stahl..„ 5 K 94,50 do Anteilſcheine.25 6515*— 5 0,30—06 Dt. Reichsbahn Vz. 113,50 118,0[ Hambz. El.... 113,50 112,5 f Vosel Draht.... 19,0 f5, Coldschmidt.. 54,12— Rbein. Hyp,—9 9,5 3563 Schnellpr.Franrib 650.50 1 28,87 f„„ 2,00 26,50 Wasser Gelsen.. 115,20 115,00** do. Reihe 35.. 6 MNu 5 5 „ 29,00 Harb. Gummi„ 92,75 92,62 uctert. Nürnba. 103,5—— oes-a enb-Sis.—— Harvener 3 3,10 300 Fesereseln... i1850 11½00. J Haroenen.— 6023 4* Tu Sellind, Wolff z, 4% Joo *„ 5 12————— 7 2⁰ 2 o,30—.55 n„„ esch-Koin„ Be.. An noesch„ mn ninn dn ie, „80—0, Nordd. Lioyd.„ 31,50 1,28 f flolemann. 69,00 88090 f oOtarl Minen... 15,20 14,2 f nofemann—— Bab. Hop.u.⸗Vr 308 3 en 139 50 161,50 0,80—0,85 Accumulator 6 3 2———„„ ο 8 123 5—— 4 1 40 lse Berg Genuß— 109,75 5 875 Reilt Fi. fnnd 20 5 Aku„„„4 se Berghbh.. ehin Urse Gebr. Junghans. 85 23——- 1 to chaffbg.—— .05—1,10%. 30,0 20,0 f do. Genuß„ 14520 f11099 enao 9560 f Kall Cheme.—— Fref Banr i 33[ Felliefi Waldbos, 49,25 45550 Aschaff. Zeli 30,50 39,50[ junghans... 37,30 37,0 f Ablôsung—3 16·95[ Klöck—— Ffar Hyp Bank 64,00 62,75 uderus Eiſenw. 75,67 75,25 0,95—1,0% rnnnn en„ 934,00 31,50„ MNeubes.„ fälz, Hyp. Bank 50,75— Eichweiler Ba.. 215,00 210,00 n e n ei Areher ,; 110 e Tahmever.::— u13 Rpein 995, Ban li60 1188 Selbeerden 90.25 70—0,75„p. Bemberz—— ein. Ban——— 35—18 Berger Tielb.... 145,50 146,00 f Fiocknerwerke 5 32—— Sa Wrn— 20— 250 S 144.30 14425 3 Berl. Karls. I. 104,00 103, 00 Kokswerke 5*——* 166,00 Mansfelet. 34,00 33,12 Rordd Lloyd.. 32,12 81,87 Kali Aſchersleben 115.50 124.75 Lah— 115,12 Reichsbank Ver⸗—— Brauer. Henninger 70,00 99.00 Salzdetfurth 7 n Löwenpräumünch. 20f,00[207,00 f Fali Wleſteregeln, 13/0— esn. Masch. 7,50 f78, B 26,0 205,25[ Allx. Lokal.— deeeemee T u. Bg Zweibr. i1, i, Alöcrnerwerke, 51,50 f67)o0 zaueref Pierzö.— 57 Mannesmannröhr 64,s 635, i n e aeeid, e e Khein. Br.— Somakgnorchen zpod 290 f Hböner eradau%½% é 24750 e, 33 30½5 sehb. Uni... 430 44] Ranzeurßtsng 3700— do. Eiektr.% Fichb.⸗Werger%0 75,0[ Mbein Brauntobl. 13900 190 29 3,950—4,00 Charl. Wasser. 390, 50 Max'hütte... 143,50 144,50 Nordd. LIoyV d. 44 Rheinstahl.. 30,50 68, 95 a. El. Geſf. 30,50 30, Rhein Stahl 90,50 88,2 10 1e enseer,:::—% 20%5 f Dh.-W..... 0 i Beemen Hengen, 30 0[ Zer Siabiw. nn 1 18 „80—3,90 Comp. Hispano 167,00 166,25 Montecatini WW 7 137•˙25 Rütgerrns— 53,75 Bremen⸗Be igheim 83,00 33 Ver Stahlw. 1,25 40, Conti Gumm.. 156,00 154,25[ Niederl. K.... 16/,50 167,00] Bavern Motor... 137,50 Se*3 rown Boveri—70— 140— Allianz.. 243,00 2246,00 2,90—3,00 do. Linol.... 107,00. Ofenstein... 65 2,50 fF. Bemberr.— Sehucierfr— rleren 40 J80 lannd“ Verk. 2% 20)00 Daimler-Be... 43,31 42,5 f pnönix Berg... 43,25 47,12 J Berger Tiete..— 103.b00 J Schultheiz... 1,20— St. Erdöl'?“ 107,00 106, 75 — IDe. Atlanten.... 122,0 123,00 f polvphon 20,50 2,32[Heri. Karisrr... 73, 12430[ Stemens..... 143,25— Di. Gold⸗u. Silbſch 151,00 179,00] Steuergutſcheine: 1. Contizas. 116,20 115,75. Bekula... 123,87——— Dt. Linoleum 45,25 47,50[ Durchſchnitt 97.00 97.10 Rh B 200,00 20⁰⁰ 0⁰——„ O 0 7 5 „100,00 106,00 e Berl. Masckh. W Licht u Kraft. 102,50 103,25 J Fällſgk 1934 102,25 102,25 Fdsiti Stünh„* 5„ Dt. Kabel 67,50 67,75 Rhein. El.„—„ 96,00 8 Braunk. Brik..— 5 Südd. Zucker.„3— 182,00 Enzinger⸗Union.00 3 1935„„„„„„ 100,12 100,8 preis frei Wat pi. Linol... 4000),25[ Rneinstahll.. 39,75 37,25[ Bremer Wolle..— 3 Thür. Gas.— +§ Maſch.* 57,50 1336s·— 3700 93.25 1 95,50——„Chemie voll⸗ 157, 93,62 93,62 Telefon 60,50 Rh. W. Elektr. 35,50 Buderus vVer. Stahl* 0⁰ 5 4* e h. W. Soi 54.10 83•62 S G. Farben 128,00 128, 92,00 92,00 t. Eͤisenhdl. 50,69 50,50 Rütgerswerke Conti Gummi— 5 Westeregeiin.„— 118, 00 Farb Bonds 115,00 115,60 Ablöſ.⸗Ank. Alibef. 97,87 97.12 198,70 1192,00 1 Salzdetiurth. 152,50 L158,75 do. Linol.„„— Zellst. Walchof„e 40,7 1— oldſchmidt. Th. 45,0 83,26 ½ do. Reubei.. 19,10 1 15,05 Dortm. Union Jahrgang 4— Nr. 63— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 6. Februat Niitu/och, den 7. februar, nachmittags 4 Unr 4. 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