3 6. Februar 1984 — 2 ankheit ver- Mann, unser ter, Schwie⸗ oll 219⁵ K ebruar 1934 rbliebenen ch, 7. ds. Mts., dhof aus statt. an Herrenfahrer angerötterstr. 41-40 „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und ko nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au G 4. Jahrgang— Nr. 64 120 s100% Zugelaufen Hungf urnſtraße (13 273˙% teigerung Februar 1934, pop⸗ „ werden im Gaff⸗ utſchen Kaiſer“ zu m Staatswald ver⸗ : 61 St. 8,60 Fm. laſſe. Derbſtangen: —3. Kl. Kiefer: 130 )„ Nutzknüppel, Rm. foſten 2,5 Mtr. lg.), 1 5 319 ducs el, RM: 133 Buche, „19 Kiefer; Knüp⸗ (Buche(Rennſchlag 17 Kiefer; Reiſer⸗ 5 Buche, 310 Eiche. nd Eichenholz auz uſchlag 17, 20 u. N traße 9. mit Holzgeld auz och rückſtändig ſind n ausgeſchloſſen. nt Viernheim. Paris, 6. Febr.(B⸗Funk) Auf dem Kon⸗ kordienplatz ſteckten die Demonſtranten am Abend einen Autobus in Brand. Die Fenſter⸗ ſcheiben wurden eingeſchlagen und die Splitter als Wurfgeſchoſſe gegen die Polizei verwendet. Auf beiden Seiten gab es zahl⸗ reiche Verletzte. Mehrere Mitglieder der republikaniſchen Garde wurden mit ſchweren Kopfwunden, hervorgerufen durch Hieb⸗ oder Stichwaffen, zu den Verbandsſtellen gebracht. Auch mehrere Pferde wurden verletzt. Die be⸗ rittene Garde ging mehrmals mit blanker Waffe gegen die Menge vor. Auf den Champs Elyſees errichteten Demonſtranten, die der Vereinigung der ehemaligen Frontkämpfer angehören, Barri⸗ planken ler Hauptpos kaden aus Bänken und Gittern. Sie benutzten mitgebrachte Werkzeuge, um den Aſphalt aufzu⸗ ſchlagen. Die Untergrundbahnſtationen Rat⸗ hausplatz und Kammer ſind abgeſperrt und die Züge fahren durch. Die Polizei wurde auf der ganzen Linie zurückgedrängt. Etwa in der Mitte der Brücke machte ſie eine letzte verzweifelte Anſtrengung, den Demon⸗ ſtranten den Weg zur Kammer zu verſperren. Sie ſah ſich dabei gezwungen, von der Schuß⸗ *waffe Gebrauch zu machen. Kurz vor 20 Uhr arteten die Tumulte in ein wahres Feuergefecht aus, wobei mehrere hundert Schüſſe abgegeben wurden. Abgeordnete und Fußgänger flüchteten hinter die großen eiſernen Gitter des Kammergebäu⸗ des, die ſofort geſchloſſen wurden. Viele Neu⸗ gierige flüchteten in das Außenminiſterium. Die ganze Gegend um das Kammer⸗ gebäude gleicht einem Schlachtfeld. Die Demonſtranten gehen mit Ra⸗ ſiermeſſern, Steinen und Knüppeln auf die Polizei los. Die Demonſtranken dichk vor dem 10 1 kammergebäude 8 Den Demonſtranten gelang es, gegen 21 Uhnr für 15 bis faſt auf der ganzen Linie die polizeiliche Ab⸗ 16 Jahre: ſperrungskette zu ſprengen und dicht an das om breit. Kammergebäude heranzukommen. Rock und Die Polizei hat allein in der Nühe des e Flanell⸗ Konkordienplatzes bereits 60 Verwundete 0 Pf.) für .) 15 bis zu beklagen. Aber auch auf der anderen Seite iſt die Zahl — der Verletzten ſehr groß. Immer wieder wer⸗ den neue Verwundete in das Kammergebäude tkleidchen und in die umliegenden Polizeiſtationen ge⸗ „Vobach⸗ bracht. Die Gerüchte, daß bei der Schießerei 7 3 5 mehrere Perſonen getötet worden ſeien, wollen -4 Jahre: em. nicht verſtummen. Man ſpricht von zwei, ja ſogar von nkleid, be⸗ ſieben Toten. — Obwohl die Kammerſitzung bereits abge⸗ rforderlich ſchloſſen iſt, können weder die Abgeordneten ock: etwa noch andere in der Kammer befindliche Per⸗ 2——— ſonen das Gebäude verlaſſen. Sie würden da⸗ bei ihr Leben aufs Spiel ſetzen. Auch vor dem Rathaus iſt es zwiſchen den 11 Demonſtranten und der Polizei zu heftigen ermanm Zuſammenſtößen gekommen, wobei es auf bei⸗ den Seiten Verwundete gab. Die Demonſtran⸗ on 332 67 ten hielten vielſach Straßenbahnzüge an und zertrümmerten die Fenſterſcheiben. Ein ehe⸗ Verlag und Schriftleitung: Mannbeim e83,—*— Pinn et mo zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 4³⁰ 1355— e eilagen au Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. F 204 86. 314 71, 333 61/2. Das nail..20 RM. bei Trägerzuſtellung .Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch tſchädigung. Regelmäßig erſcheinende allen Wiſſensgebieten.— Flurmseidhen in Saris An* 1 en: Die 12geſpaltene Millim teil fa, Für kleine Anzeigen Rabatt nach aufliegendem Tarif. markt. Fernruf 294 86, 314 71 ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Daladiers Kammerſieg Iweimalige Bejahung der Vertrauensfrage/ Unbeſchreiblicher Lärm während der Sitzung/ Nichtsſagende Regierungserklärung Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk) Die Vorſtellung der franzöſiſchen Regierung vor der Kammer vollzog ſich am Dienstag nachmittag unter ſtark nervöſer Spannung. Als die Regierung den Sitzungsſaal betrat, wurde ſie auf der Linken mit Beifall, auf der Rechten mit lärmenden Zwiſchenrufen empfangen. Miniſterpräſident Daladietr betrat ſofort die Tribüne und verlas die Regierungserklä⸗ rung. Hierbei wurde er häufig durch Zwiſchen⸗ rufe von rechts unterbrochen, während die Linke mit anhaltendem Beifall antwortete. In dem lärmenden Durcheinander, das Daladier häufig zwang, mit dem Verleſen einzuhalten, kam es ſchließlich zu einem erregten Wortwech⸗ ſel zwiſchen Sozialiſten und Kommuniſten, die in Tätlichkeiten auszuarten drohten. Der Kammerpräſident ſah ſich gezwungen, die Sit⸗ zung aufzuheben, noch ehe der Miniſterpräſident die Verleſung ſeiner Erklärung beendet hatte. Nach Wiederaufnahme der Sitzung konnte Miniſterpräſident Daladier die Regierungs⸗ erklärung beenden. Die Erklärung wurde auf der Linken mit Beifall und auf der Rechten durch mißbilligende Zwiſchenrufe aufgenom⸗ men. In der Regierungserklärung unterſtrich Da⸗ ladier zunächſt den Willen der neuen Regierung durch den eingeſetzten Unterſuchungsausſchuß die verſchiedenen Skandale der letzten Zeit auf⸗ zuklären. Nach Ausführungen über die Haus⸗ haltsgeſtaltung fuhr er wörtlich fort: Gegenüber dem unruhigen und zwieſpältigen Europa beſtätigen wir aufs Neue den Friedens⸗ und Sicherheitswillen Frankreichs, deſſen ge⸗ ſamte Politik ſich in folgende zwei Begriffe zuſammenfaſſen läßt: Internationale Zuſam⸗ menarbeit und nationale Verteidigung; Treue gegenüber dem Völkerbund und unſeren erprob⸗ ten Freundſchaften. In dem Bewußtſein, dafſ Frankreich einen allzu eindeutigen Beweis ſeines Friedensſtrebens geliefert hat, als daß es etwas von dem klaren Urteil der Völker zu fürchten hätte, werden wir weder aus Blindheit noch Schwäche die Verantwortung dafür über⸗ nehmen, unſer Land zuſammen mit ganz Europa in neue Kataſtrophen gleiben zu laſ⸗ ſen. Der Friede iſt ein Ideal. Es genügt nicht„dieſes Ideal nur zu wünſchen, ſondern man muß es in ehrlicher Arbeit verwirklichen. Zu dieſem Werk iſt eine Mehrheit erforder⸗ lich. Das Volk hat Ihnen ſeine Souveränität übertragen. Geſtützt auf die Autorität, die uns (Fortſetzung ſiehe Seite 2) maliger Kriegsteilnehmer hielt vor der Menge eine Rede, in der er ſagte, wenn es den Kriegsteilnehmern nicht erlaubt ſei, vor der Kammer zu demonſtrieren, ſo würden ſie ſich gezwungen ſehen, in die Wohnungen der Ab⸗ geordneten einzudringen. Mindeſtens 30 Abgeordnete verdienten aufgehängt zu werden Die Kriegsteilnehmer hätten nichts gegen das Regime, müßten ſich aber gegen die Diebe im Parlament verteidigen, für oie ſie nicht fünf Jahre im Schützengraben gelegen hätten. Gegen 21 Uhr ſammelten ſich auch auf dem Börſenplatz mehrere hundert Demonſtranten. Die polizeilichen Abſperrungen ſind auch hier ſehr ſtark. Die Hauptkundgevung auf der Place Con⸗ corde flaute gegen 21,30 Uhr Pariſer Zeit lang⸗ ſam ab. Die Manifeſtanten zogen in langen Reihen vor die Madeleine⸗Kirche, wo die be⸗ rittene republikaniſche Garde mehrfach in die Menge hineinreiten mußte, um ſie zu zerſtreuen. An drei Stellen brennen die Ueber⸗ reſte umgeworfener Kraftwagen. Ab und zu ſieht man einen Roten⸗Kreuz⸗Wagen mit Verletzten über den Platz fahren. Zwei herrenloſe Pferde galoppieren ohne Sattel und Zaumzeug über den Platz, bis ſie von der Po⸗ lizei eingefangen wurden. Schnaubend und zit⸗ ternd, von dem ungeheuren Lärm erregt, wer⸗ den die abgehetzten Gäule abgeführt. Der Platz iſt beſät mit Eiſenſtücken, Glasſplittern und Steinen, die als Wurfgeſchoſſe verwandt wor⸗ den ſind. Ein Mann der berittenen republi⸗ kaniſchen Garde geht langſam zum Verbands⸗ platz. Er hält in der Hand ſeinen ſchweren Helm, der ein dreifingerdick's Loch aufweiſt. Er erzählt, daß ein Wurfgeſchoß ihm den Helm durchſchlagen hat, ſodaß er vom Pferde ſtürzte. Auf der Brücke zur Kammer iſt ein Polizei⸗ wagen neben dem anderen aufgefahren, ſo daß ein Paſſieren dort unmöglich iſt. Das Marine⸗ miniſterium an der Ecke der Place Concorde und der Rue Royale zeigt deutliche Spuren eines glücklicherweiſe abgeſchlagenen Sturmes. Vor einem Seiteneingang ſteht eine Feuerſpritze, die die letzten Reſte eines Brandes, der in zwei Vorderziemmern des Marine⸗ miniſteriums von Manifeſtanten mit Hilfe von Zeitungen angelegt war, niederkämpft. Mehrere Fen⸗ ſter des Marineminiſteriums ſind völlig zerſtört. Während Kirche der Polizei zu ſchaffen macht, rückt von den großen Boulevards ein neuer Zug der Frontkämpfervereinigung von Paris heran. Ihre Fahnen werden von der Menge mit brau⸗ ſendem Beifall begrüßt. Weithin ſchallende Sprechchöre bringen ununterbrochene Heilrufe auf den abgeſetzten Polizeipräfekten Chiappe aus. Vor dem Theatre des Ambaſſadeurs iſt wie⸗ der ein Autobus— nun ſchon der dritte— von der Menge in Brand geſteckt worden. Ein eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millim 5 Wa für Abendausgabe 13 Uhr. n 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchlie licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlagsort Mannheim eine wogende Maſſe von Kund⸗ gebungen auf dem Platz vor der Madelaine⸗ im Texd⸗ iederholung geſpaltene Millimeterzeile 7 Bei Pfg. 25 der Anzeigen⸗Annahme: für WFrubausgabe Uhr. me: Mannheim, R 3, 14/15 und p 4, 12 am Stro Mittwoch, 7. Februar 193 Straßenſchlacht vor der Kammer Zahlreiche Verletzte/ Mehrere Tote/ Neue Drohungen der franzöſiſchen Frontkämpfer Zug ehemaliger Frontkämpfer und Royaliſten — die erſteren unter Vorantragung von blau⸗ weiß⸗roten Fahnen und Plakaten— bewegt ſich in den Abendſtunden die Champs Elyſee ent⸗ lang. Ein Redner erklärt auf der Straße:„Wir wollen keine Parteien mehr. Wir wollen keine Betrüger in der Kammer. Wir wollen nur ein einiges Frankreich ſein, ſo wie wir es ſein wür⸗ den, wenn es zu einem Kriege gegen die „Boches“ käme. Wir können uns ſelbſt regie⸗ ren. Auf zur Kammer!“ In den ſpäten Abendſtunden ſetzten ſich die Zuſammenſtöße fort. Berittene republikaniſche Garde ging mehrmals vor und wurde immer wieder von den Demonſtranten mit allen mög⸗ lichen Wurfgeſchoſſen beworfen. Auf den gro⸗ ßen Boulewards kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen einem kommuniſtiſchen Umzug und einem ſolchen der Frontkämpfer. Während die Kommuniſten anrückten uyter dem Rufe: „Chiappe ins Gefängnis!“, gingen die anderen Demonſtranten unter dem Rufe vor „Daladier muß erſchoſſen werden!“ An mehreren Stellender Stadt hört man Schüſſe. Unter den Verletzten der Kundgebungen am Dienstag befin⸗ det ſich der Direktor der ſtädtiſchen Polizei. Nach einer Angabe der Polizei⸗ präfektur ſind 2000 Feuerkreuzler und etwa 4000 ehemalige Frontkämpfer und Mitglieder der patriotiſchen Vereinigung auf der Straße und bilden den Hauptkern der Demonſtranten. Nach einem noch unkontrollierten Gerücht ſoll ſeitens der Polizeipräfelrur eine Zahl von 15 Toten zugegeben werden. Beſtütigt wird, daß zwei Verwundete ihren Verlet⸗ zungen erlegen ſind, und daß ſieben Schwer⸗ verletzte im Krankenhaus liegen. Nach dem Kabinettsrat, der im Kammer⸗ gebäude ſtattgefunden hat, erklärte der Juſtiz⸗ miniſter, daß er eine Unterſuchung gegen Un⸗ bekannt wegen Beeinträchtigung der Sicher⸗ heit des Staates, Aufreizung zum Mord, zu Tätlichkeiten und Brandſtiftung einleiten werde. Der Unterſtaatsſekretär der Miniſterpräſi⸗ dentſchaft, Martinot Deplat, hat ſich den Demon⸗ ſtranten ſelbſt entgegengeſtellt und, als man ihn daraufhin anſprach, erklärt:„In ſolchen Fällen muß man ſeine Pflicht tun, aber man tut es nur blutenden Herzens“. Der neue Polizeipräfekt von Paris, Bonnefoy⸗ Sibour, der die polizeilichen Maßnahmen lei⸗ tete, erklärte: Ich habe heute 10 000 Mann zum Schutze von Paris zu meiner Verfügung. Ich werde noch mehr einſetzen, wenn es in den nächſten Tagen notwendig ſein wird Die Po⸗ lizeiſtreitkräfte müſſen das Terrain behaupten. Um 22 Uhr nahm vor dem Kammergebäude ein Bataillon Infanterie Aufſtellung, um für alle Fälle bereit zu ſein. Die Zwiſchenfälle des Abends haben bereits zu Proteſtſchritten von Abgeordneten und Stadtverordneten geführt. Die Abgeordneten, die Paris im Parlament vertreten, ſind, von einigen Pariſer Stadträten begleitet, beim Mi⸗ niſterpräſidenten erſchienen, um wegen der Un⸗ ruhen vorſtellig zu werden. Im Verlauſe der Zuſammenſtöße ſind nämlich zwei Stadträte verwundet worden, und dieſe beiden Verletzten ebenſo wie ſechs andere Mitglieder des Stadtrats, ſind von der Polizei abgeführt worden. Mehrere Stadträte hatten nämlich das abgeſperrte Rathaus ver⸗ laſſen und ſich an die Spitze eines Demonſtra⸗ der patriotiſchen Vereinigung ge⸗ e Jiabrgang—u Nr. 66„eelte2 „Hakenkr euzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Mittwoch, 7. Februan 0 — „Man kann Gleichberechtig Londo n, 6 Febr.(HB⸗Funk.) Das Unter⸗ haus war am Dienstag in Erwartung der gro⸗ ßen Debatte über die Abrüſtungsfrage bis auf den letzten Platz gefüllt. In der Diplomatenloge drängten ſich die Vertreter der auswärtigen Miſſionen; u. a. bemerkte man den deutſchen Botſchafter von Höſch. Da die heutige Debatte auf Grund eines Vertagungsantrages ſtattfand, war es den Rednern techniſch möglich, alle aus⸗ wärtigen Fragen zur Sprache zu bringen. Die Sitzung begann wie immer um.45 Uhr mit den üblichen kleinen Anfragen. In Erwartung der wichtigen Erklärung über die Abrüſtung, mit der der britiſche Staatsſekretär des Aeußern die Debatte eröffnen ſollte, war die Aufmerk⸗ ſamkeit des Hauſes bei der Beantwortung die⸗ ſer Anfrage gering. Der britiſche Staatsſekre⸗ tär des Aeußeren, Sir John Simon, erinnerte gleich zu Anfang ſeiner Rede daran, daß er in der Debatte vom 21. Dezember nicht in der Lage war, eine Erklärung über die Politik der bri⸗ tiſchen Regierung abzugeben, weil damals Ver⸗ handlungen mit anderen Ländern im Gange waren. Er betonte, daß ſich die Lage jetzt„verändert und entwickelt hat“, »und daß daher eine Prüfung der Lage möglich und zweckdienlich ſei. Der Zeitraum vertrau⸗ lichen zweiſeitigen Meinungsaustauſches ſei zweckdienlich geweſen, aber es ſcheine der bri⸗ tiſchen Regierung, als ob dieſe Methode Gefahr laufe, nutzlos zu werden. Die Erörterungen der letzten Zeit, fuhr Sir John Simon fort, haben klar und eindeutig zum Ausdruck gebracht, daß der Schlüſſel für eine Abrüſtungsvereinbarung wenigſtens ſoweit Weſteuropa in Betracht kommt— in einer Uebereinkunft zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich liegt. Es würde aber, ſo betonte der engliſche Außenminiſter, ein ſehr großer Fehler ſein, wollte man aus dieſer Tatſache den Schluß ziehen, daß eine Verein⸗ barung zwiſchen Frankreich und Deutſchland am beſten dadurch erreicht wird, wenn man es dieſen beiden Ländern überläßt, eine ſolche Ver⸗ einbarung unter ſich ohne irgendwelche Unter⸗ ſtützung ausfindig zu machen. Sir Zohn Simon ſtellte weiter feſt, daß „man ſich,Deutjchlands Knſpruch auf 10 bleichberechtigung der Rüſtungen nicht widerſetzen kann und darf, weil wenig wahrſcheinlichkeit auf Frieden in der Welt beſteht, wenn man verſucht, ein großes Land und eine große Raſſe unter eine minderwertige Jurisdik⸗ iion zu ſetzen“. Dieſe Frage, ſo fährt der Redner fort, müſſe in dem neuen Abkommen enthalten ſein. Des⸗ gleichen könne keine Löſung gefunden werden auf einer Grundlage, daß alle Nationen in der ganzen Welt ſofort alle Waffen abgeben, die Deutſchland unter dem Vertrag von Verſailles vorenthalten ſeien. Wenn nicht bald Verein⸗ barungen zuſtande kämen und Großbritannien in einer. Welt unbeſchränkter Rüſtungen leben müßte, ſo werde Großbritannien ſeine Rü⸗ ſtungslage überprüfen müſſen. Simon kam dann auf die verſchiedenen Standpunkte Deutſchlands und Frankreichs zu ſprechen und erklärte, man müſſe beide Seiten in Erwägung ziehen. Das engliſche Weißbuch ſei nicht als idealer Plan unterbreitet worden ohne Rück⸗ ſicht auf die Bedürfniſſe, Anſprüche oder Be⸗ ſorgniſſe anderer. Es entſpringe dem Geiſt des Realismus. Die Zeit arbeite gegen die Freunde der Abrüſtung. Tapfere Worte ſeien vielleicht anſpornender, aber weniger nutzbrin⸗ gend. Der britiſche Plan ſei ein Verſuch, eine Grundlage für eine Vereinbarung zu bieten. Außenminiſter Simon teilte darauf mit, daſt der Lordſiegelbewahrer Eden möglichſt bald Paris, Rom und Berlin beſuchen werde, um den britiſchen Standpunkt darzulegen und die Anſichten der Regierungen über das britiſche Schriftſtück in Erfahrung zu bringen. Eden wäre bereits abgefahren, die politiſche Lage in Frankreich habe jedoch die Erwägung notwen· dig gemacht, welcher Zeitpunkt der franzöſiſchen Regierung früheſtens geeignet erſcheine. Simon unterſtrich im weiteren Verlauf ſeiner Aus führungen, daß jedes Abkommen ein gewiſſes Wiederaufrüſten von ſeiten Deutſch⸗ lands ins Auge faſſen müſſe, aber die britiſche Kegierung würde mit Wider⸗ ſtreben eine Regelung in Betracht zie⸗ hen, die die Gleichberechtigung ohne irgendwelche äbrüſtung in irgend einem Leile der welt vorſehe. Großbritannien gehe keine neuen Bindungen ein, werde jedoch ſein äußerſtes tun, um alle Verpflichtungen getreu zu erfüllen, die es ein⸗ gegangen iſt. Es würde eine unentrinnbare Pflicht der Unterzeichner des Abkommens be⸗ ir Joſin FLimom vor dem Imnterams: ch Deutſchlands Anſpruch auf ung nicht widerſetzen. ſtehen, in engſte Fühlung zu treten und alles zu tun, um jede Verletzung eines ſo wichtigen Vertrages zu verhindern oder wieder gutzu⸗ machen. Sir John Simon wies dann darauf hin, daß ein ſehr wirkſamer Nichtangriffspakt zwiſchen Deutſchland und Polen zuſtande gebracht worden ſei. Die britiſchen Vorſchläge, ſo fuhr der Redner fort, bedeuteten einen wirklich ernſten Fort⸗ ſchritt. Der nächſte Schritt ſei, ſicherzuſtellen, daß das britiſche Weißbuch im Ausland völlig verſtanden werde, und daß Großbritannien vollauf die Hauptpunkte der für andere Länder beſtehenden Schwierigkeiten erfaſſe In Zu⸗ ſammenhang damit ging Simon auf den bevor⸗ Die Anterh aus⸗Ausſprache na ſtehenden Beſuch Edens in Paris, Rom und Berlin ein. Simon ſchloß ſeine dreiviertelſtündige Rede, indem er betonte, daß es die Pflicht Groß⸗ britanniens ſei, eine neue Führung zu geben. England habe bereits einen äußerſt eindrucks⸗ vollen Beweis ſeiner Aufrichtigkeit gegeben, in⸗ es freiwillig ſeinen Wunſch nach Ab⸗ dem rüſtung in die Tat umgeſetzt habe. Großbritan⸗ nien, ſo erklärte er, iſt entſchloſſen, alles zu tun, was möglich iſt, um trotz aller Schwierig⸗ keiten internationale Verhandlungen über die Abrüſtung zuſtande zu bringen und in jeder Weiſe das Friedensgefüge der Welt zu ſtärken und ſo uns ſelbſt und andere von den Gefahren und Laſten zu befreien, die auf einen ſchließ⸗ lichen Mißerfolg folgen würden. ch der Simon⸗Rede London, 6. Febr. Nach Simon nahm der ſtellvertretende Führer der Oppoſition, der Ar⸗ beiterabgeordnete Attlee, das Wort. Er be⸗ tonte: Frankreich fordere Sicherheit, aber der Gedanke der Sicherheit ſei verſchwunden, als es der Welt mißlang, ſich in der Frage des chi⸗ neſiſch⸗zapaniſchen Streitfalles zu behaupten. Der Führer der Oppoſitions⸗Liberalen, Sir Herbert Samuel, erklärte, die britiſchen Vor⸗ ſchläge erzeugten keinerlei Begeiſterung auf irgendeiner Seite. Aber ein Abkommen in Richtung der briti⸗ ſchen Denkſchrift würde beſſer ſein als über⸗ haupt kein Abkommen. Die Vereinbarung mit Muſſolini in der Frage der Reform des Völ⸗ kepbundes ſei zu begrüßen. Die liberale Oppo⸗ ſition werde den tiefſten Stand gutheißen, auf dem eine allgemeine Vereinbarung für die Ab⸗ rüſtung erzielt werden könne. Die weiteren Ausführungen Samuels galten Japan, das er wegen ſeines Vorgehens in der Mandſchurei, wegen ſeiner Wirtſchaftspolitik und ſeiner Hal⸗ tung in der Abrüſtungsfrage vor Iſolierung warnte, Hierauf wandte ſich Samuel der franzöſiſchen Forderung nach Sicherheit und darauf der öſterreichiſchen Frage zu. Er bemerkte, heute entwickele ſich in Oeſterreich eine Reihe von Er⸗ eigniſſen, die eine äußerſt ſtarke Rückwirkung auf die geſamte Abrüſtungsfrage hätten. Sa⸗ muel führte Simons Erklärung vom 21. De⸗ zember an, wonach die Politik der britiſchen Regierung weiterhin darauf gerichtet ſei, die Unverſehrtheit und Unabhängigkeit Oeſterreichs zu ſtützen. Er forderte den Lordſiegelbewahrer Eden, der die heutige Ausſprache für die Re⸗ gierung beſchließen wird, auf, eine Erklärung über dieſe Frage abzugeben. Nur noch deutſche Staats⸗ angehörigkeit Berlin, 6. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: Nachdem die Länder durch das Geſetz über den Neuaufkau des Reiches ihre Hoheit verloren haben, war eine Aenderung des bisherigen Staatsangehörigkeitsrechtes geboten. DerReichs⸗ miniſter des Innern, Dr. Frick, hat daher auf Grund des Art. 5 des Geſetzes über den Neu⸗ aufbau des Reiches vom 30. Januar 1934 eine Verordnung erlaſſen, in der beſtimmt wird, daß die Siaatsangehörigkeit in den deutſchen Län⸗ dern furtfällt. Es gibt von jetzt an nur eine deutſche Staatsangehörigkeit(Reichsangehörig⸗ krit). Die Länderregierungen treffen jede Ent⸗ ſcheidung auf dem Gebiet des Staatsangehürig⸗ keitsrechtes von jetzt an im Namen und Auftrag des Reiches, wobei jedoch die deutſche Staats ⸗ angehörigkeit nur mit Zuſtimmung des Reichs⸗ miniſters des Innern verliehen werden darf. Die Verordnung, die das Datum vom 5. Fe⸗ bruar 1934 trägt, tritt am 7. Februar in Kraft. Einſetzung eines Slaatskommiſſars für die Danziger Skadtbürgerſchaft Danzig, 6. Febr.(HB⸗Funk) Von zuſtändi⸗ ger Danziger Seite wird miigeteilt: Da die Danziger Stadtbürgerſchaft nicht aus Mitgliedern zuſammengeſetzt iſt, die die Durch⸗ führung der zur Behebung der Not von Volk und Staat in der Stadt Danzig erforperlichen Maßnahmen gewährleiſten, hat der Senat zur Behebung dieſes politiſchen Notſtandes den Stadtverordnetenvorſteher Pg. Hans Eggert zum Staatskommiſſar für die Stadtbürgerſchaft ein⸗ geſetzt. Der Staatskommiſſar hat die Aufgabe, an⸗ ſtelle der Stadtbürgerſchaft die dieſer obliegen⸗ den Beſchlüſſe zu faſſen. Durch die Einſetzung des Staatskommiſſars wird ein ſchnelles und reibungsloſes Arbeiten der Verwaltung der Stadt Danzig, frei von parlamentariſchen Aus⸗ wüchſen, in nationalſozialiſtiſchem Sinne, an dem es bisher häufig gefehlt hat, gewührleiſtet. Bezeichnend! Sowjetrußland baut die verbindung nach Wladiwoſtok aus Moskau, 6. Febr. Molotow erſtattete dem Parteitag Bericht über den zweiten Fünfjahres⸗ plan. Er befaßte ſich u.., wie die Telegraphen⸗ agentur der Sowjetunion meldet, mit Plänen zur Verbeſſerung des Verkehrsweſens. Man be⸗ abſichtige, außer einer Steigerung des Güter⸗ verkehrs auf den Eiſenbahnen, ſowie bei der Fluß⸗ und Seeſchiffahrt die Legung eines zwei⸗ ten Gleiſes bei den Eiſenbahnlinien des Ural⸗ Kusnez⸗Beckens, des Donez⸗Beckens und der Trans⸗Baikal⸗Bahn und Uſſuri⸗Bahn. Von den neuzubauenden Linien ſei beſonders die Baikal⸗Amur⸗Linie zu erwähnen. er ůan nneaieeeeeee aeeeeeee eeeeeeeeee Daladiers Kammerſieg Fortſetzung von Seite 1 Ihr Vertrauen geben wird, werden wir das Regime verteidigen und dafür ſorgen, daß das Geſetz und das Parlament, das das Geſetz macht, draußen geachtet werden. In ſchwierigen Zeiten haben unſere großen Vorfahren die Energie beſeſſen, die demokratiſchen Methoden aufrechtzuerhalten. Heute müſſen die Vereinig⸗ ten Republikaner ihrem Beiſpiel folgen, wenn ſie das Gedeihen eines der wenigen freiheitlich regierten Länder, die noch in der Welt übrig geblieben ſind, ſichern wollen. An Ihre Einig⸗ keit appellieren wir im Intereſſe des Vater⸗ landes.“ Im Anſchluß an die Verleſung der Regierungserklärung in der Kam⸗ mer gab der Kammerpräſident die Liſte der In⸗ terpellationen bekannt. Der Miniſterpräſident er⸗ klärte ſich mit der ſofortigen Behandlung der Anfragen Dommanges, NMbarnégarays und Franklin⸗Bouillons, ſowie denen der Kommuniſtengruppe einverſtanden und for⸗ derte die Vertagung aller anderen Anfragen. Zu dieſem Antrag ſtellte Daladier die Vertrauensfrage. Der Kammerpräſident kündigte darauf an, daß ein Antrag auf namentliche Abſtimmung vor⸗ liege. Da er aber die für dieſen Antrag notwen⸗ digen Unterſchriften nicht leſen könne, müſſe er die Sitzung für kurze Zeit unterbrechen um die Unterſchriftenliſte zu prüfen. Nach Wiederbe⸗ ginn der Sitzung erklärte Boui ſſon, der Antrag beſtehe zu Recht und um 17.00 Uhr MéEz begann der Zug der Abgeordneten zur Tribüne, wo jeder ſeinen Stimmzettel in die Urne warf. Dieſe Abſtimmung dauerte etwa 45 Minuten. Der Lärm, unter dem die Kammerſitzung eröffnet wu rde, ſteht im parlamentariſchen Leben Frankreichs beiſpiellos da. Noch nie iſt eine Regierungserklärung unter ſo unruhigen Umſtänden ver⸗ leſen worden. In dem unerhörten Lärm konnte niemand ſein eigenes Wort verſtehen. Einige Abgeordnete ſchrien: „Es lebe Chiappe!“, während die Sozialiſten und Kommuniſten die Verhaftung des bisherigen Polizeipräfekten forderten. Rufe wie „Es lebe Sowjetrußland“ wurden laut, mit Pultdeckeln wurde geklappt und in dem lauten Geheul mußte der Kammer⸗ präſident die Sitzung, wie unterbrechen. Die Vertrauensfrage wird bejahl Die Kammer nahm die vom miniſter⸗ bereits erwähnt, Ubarnegarans, Tranklin Bouillon und der Kommuniſtengruppe mit 3o00 gegen 217 Stimmen an. Nach Verleſung des Abſtimmungsergebniſſes über die Vertrauensfrage wurde die Kammer⸗ ſitzung wieder aufgenommer. Nach den Reden einiger Abgeordneter betonte Miniſterpräſident Daladier ſeinen feſten Entſchluß, das Regimegegenüberden Kundgebun⸗ gen zu ſchützen. Er zweifele daran, daß dieſe Kundgebungen gewiſſer Kriegsteilnehmer wirklich dem Wunſch derer entſprächen, die den Krieg mitgemacht hätten. Es ſeien von den Verhafteten die meiſten erſt nach 1900 geboren. Unter den Interpellationen habe er diejenigen ausgewählt, die vor allem gegen die Regierung gerichtet geweſen ſeien; irgendeinen ſonſtigen Unterſchied zu machen, habe ihm völlig ferngelegen. „Ich will nicht“, ſo rief Daladier aus,„daß in Frankreich eine vierte Macht in Form von Straßenkundgebungen aufkommt.“ Schließlich ſchlug er eine kurze Unterbrechung der Sitzung vor, damit ſich die Fraktionen über ihre Redner ſchlüſſig werden könnten. Schon dieſer Vorſchlag löſte heftigen Lärm aus, ſo daß der Präſident nur mit Mühe die Ordnung wie⸗ der herſtellen konnte. Als dann der Abgeord⸗ nete Henri Haye auf ſeinem Antrag auf na⸗ mentliche Abſtimmung über die Zulaſſung ſeiner Interpellation beſtand, Daladier aber daraufhin zur Vermeidung unnötigen Zeitverluſtes bean⸗ tragte, die Behandlung ſämtlicher Interpella⸗ tionen zu vertagen, erhob ſich ein in der franzö⸗ ſiſchen Kammer kaum je dageweſener Sturm. Sprechchöre, pultkonzerte, heulen und Schreien durchtobten minutenlang den Saal. Währenddeſſen beſtieg Tardien vom wütenden Geheul der Linken be⸗ grüßt, die Tribüne. Die Rechte ſprang auf und klatſchte ihm Beifall, Ein ganz unbeſchreiblicher Krach ſetzte ein. Die Kommuniſten ſtimmten die Inter⸗ nationale an, andere ſangen die Mar⸗ ſeillaiſe. Schließlich blieb dem präſt⸗ denten nichts anderes übrig als die Sitzung wieder zu vertagen. Nach kurzer Pauſe wurde die Sitzung wieder fortgeſetzt. Tardien proteſtierte gegen die vom Miniſterpräſidenten beantragte Vertagung ſämt⸗ licher Interpellationen, konnte ſich aber kaum Gehör verſchaffen, da er von links wiederholt unterbrochen wurde. Darauf wurde zur Abſtimmung über den Vertagungsantrag geſchritten, für den Miniſter⸗ präſident Daladier wieder die Vertrauensfrage geſtellt hat. Ein weiterer Sieg der Regierung Die Kammer hat mit 302 gegen 204 Stim⸗ men die Vertrauensfrage angenommen und ſich für den Abſchluß der Geſchäftsordnungsdebatte ausgeſprochen. Jetzt wird ebenfalls in nament⸗ licher Abſtimmung über den Antrag der Regie⸗ rung auf Zurückſtellung ſämtlicher Interpella⸗ tionen abgeſtimmt. Vertagung der Kammer nach neuer Vertrauenserklärung für Daladier Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Die Kam⸗ merſitzung wurde um 20.30 Uhr franzöſiſcher Zeit mit der Abſtimmung über die Zurüc · ſtellung aller Interpellationen, für die die Re⸗ gierung die Vertrauensfrage geſtellt hatte, ab⸗ geſchloſſen. Ein dahingehender Antrag wurde mit 360 gegen 220 Stimmen angenommen. Die Kammer vertagte ſich auf Donnerstag vormittag. Vorſichksmaßnahmen für das franzöſiſche Rammergehäude ktabineltsrat Paris, 6. Febr.(§B⸗Funk.) Nach Schluß der Kammerſitzung war das Kammergebäude faſt von allen Seiten von Kundgebern umgeben. Der Wächter der Kammer gab darauf Befehl, die Wandelgänge und den Sitzungsſaal zu räumen. Alle Lichter wurden ausgelöſcht und die vorderen Zugänge nach der Kammer ge⸗ ſchloſſen. Die Abgeordneten, Zuſchauer und Preſſevertreter, die an der Sitzung teilgenom⸗ men hatten, mußten durch einen hinteren Aus⸗ gang das Kammergebäude verlaſſen. Vor der Wohnung des Kammerpräſidenten fuhr eine Abteilung Feuerwehr auf, um nötigenfalls ein⸗ zugreifen. Die Mitglieder der Regierung haben ſich ſo⸗ fort nach Schluß der Sitzung zu einem Kabi⸗ nettsrat verſammelt, um die Lage zu beſpre⸗ chen und zu prüfen. Während der Kundgebungen, deren Ausgang zur Zeit noch nicht zu überſehen iſt, ſind meh⸗ rere hundert Verhaftungen vorgenommen wor⸗ den. Die Zahl der Verletzten iſt hoch, läßt ſich jedoch im Augenblick noch nicht angeben. Ge⸗ naue Nachrichten darüber, ob es bereits Tote gegeben hat, fehlen bisher. Auf den Champs Elyſées kommt es zur Zeit 3 abermals zu einem ſcharfen Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen den Kundgebern und der Polizei. Stellen⸗ weiſe hört man wieder Schüſſe fallen.— präſidenten Daladier geſtellte ber⸗ trauensfrage wegen der vertagung aller Anfragen außer denen von Bommange, ehemaliger Karlsr hebung hat troſtloſes E lionen A— ſchmetter Syſtems. Ha loſigkeit mit bruch gefüh deraufbauar ſetzen. Die Tage an di dieſes deut nicht, es zu jahrelanger Die Mafſ dete den? des deutſ bieten. S zum materie und damit zi Die Millio Menſchen deutete fü Volk der laſtung, di Mit derſel ſamen Wille mus bisher ging der ne ſchwierigſte? größte Umm Geſchichte zu cher Zeit gre den Kamp keit erfolgr. moraliſche E fortſchreitend aufgehalten mußte zunäck Arbeitsb bringen. 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Schon rm aus, ſo daß Ordnung wie⸗ der Abgeord⸗ ntrag auf na⸗ tlaſſung ſeiner iber daraufhin erluſtes bean⸗ er Interpella⸗ in der franzö⸗ ſener Sturm, zeulen und nlang den g Tardien cinken be⸗ hte ſprang ifall. Ein ſetzte ein. die Inter⸗ die Mar⸗ em präſi⸗ g als die agen. itzung wieder gen die vom tagung ſämt⸗ h aber kaum s wiederholt ig über den den Miniſter⸗ trauensfrage egierung n 204 Stim⸗ men und ſich nungsdebatte in nament⸗ g der Regie⸗ Interpella⸗ ach neuer Daladier Die Kam⸗ franzöſiſcher die Zurück⸗ die die Re⸗ lt hatte, ab⸗ itrag wurde ommen. Donnerstag ir das häude Nach Schluß mergebäude 'n umgeben. tauf Befehl, ingsſaal zu elöſcht und kammer ge⸗ hauer und ieilgenom⸗ nteren Aus⸗ n. Vor der fuhr eine enfalls ein⸗ ben ſich ſo⸗ inem Kabi⸗ zu beſpre⸗ n Ausgang „ſind meh⸗ nmen wor⸗ h, läßt ſich geben. Ge⸗ ereits Tote s zur Zeit enſtoß zwi⸗ ei. Stellen⸗ troſtloſes Erbe Fahrgang 4— A Nr. 64 Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Mittwoch, 7. Te 1080 Vorwãrts im Kampf gegen die Arbeitsloſigteit Miniſterpräſident Köhler über den Stand der Arbeitsſchlacht in Baden 3 arlsruhe. Die nationalſozialiſtiſche Er⸗ hebung hatte bei ihrer Machtübernahme ein anzutreten. Sie ben Mil⸗ lionen Arbeitsloſe waren das nieder⸗ 3 ſchmetternde Ergebnis des verfloſſenen Syſtems. Hatte die entſetzliche Not der Erwerbs⸗ loſigkeit mit in erſter Linie zum Zuſammen⸗ bruch geführt, ſo mußte folgerichtig die Wie⸗ deraufbauarbeit zuerſt an dieſem Punkt ein⸗ ſetzen. Die neue Führung erkannte vom erſten Tage an die Schwere und furchtbare Schärfe dieſes deutſchen Kernproblems. Gelang es nicht, es zu löſen, ſo war aller Opfermut und jahrelanger Kampf der Bewegung vergebens. Die Maſſenarbeitsloſigkeit bil⸗ dete den Ausdruckdes Niedergangs des deutſchen Lebens auf allen Ge⸗ bieten. Sie führte Schritt für Schritt tiefer zum materiellen Zuſammenbruch des Einzelnen und damit zur Kataſtrophe von Volk und Staat. Die Millionen von ſchaffensfrohen deutſchen Menſchen aufgezwungene Untätigkeit be⸗ deutete für das fleißigſte und tüchtigſte Volk der Welt die ſchwerſte ſeeliſche Be⸗ laſtung, die man ihm überhaupt auferlegen konnte. Mit derſelben Entſchloſſenheit und unbeug⸗ ſamen Willenskraft, die den Nationalſozialis⸗ mus bisher von Sieg zu Sieg geführt hatte, ging der nationalſozialiſtiſche Staat an die ſchwierigſte Aufgabe heran. Während ſich die größte Umwälzung vollzog, die die deutſche Geſchichte zu verzeichnen hat, wurden zu glei⸗ cher Zeit großzügige Pläne ausgearbeitet, um den Kampf gegen die Arbeitsloſig⸗ keit erfolgreich führen zu können. Schon der moraliſche Erfolg war ſo groß, daß die ſtets fortſchreitende Abwärtsentwicklung zunächſt aufgehalten werden konnte. Die Regierung mußte zunächſt den erſten Anſtoß geben, um die Arbeitsbeſchaffung in Gang zu bringen. Ihre Maßnahmen hatten in wenigen Mo⸗ naten bereits einen weithin ſichtbaren, in der ganzen Welt einzig daſtehenden Erfolg. Am Ende des erſten Jahres kann als Ergeb⸗ nis feſtgeſtellt werden, daß gleichlaufend mit einer ungeheuren Umwälzung auf allen Gebie⸗ ten zwei Millionen Menſchen in Arbeit und Brot gekommen ſind. Dieſer alle Erwartungen übertreffende An⸗ fangserfolg hat die Kräfte freigemacht zur er⸗ folgreichen Fortſetzung der Arbeitsſchlacht. Dem Einſatz der geballten Kräfte un⸗ ſerer Bewegung, des Staates und des ganzen Dolkes wird es gelingen, das vom Führer geſtellte Ziel, die völlige Uiederringung des Arbeitsloſenelends zu ermöglichen, und ſo gehen wir vol⸗ ler Zuverſicht an die Arbeit im neuen Jahr heran. Baden ſah ſich infolge ſeiner Grenzlandlage beſonders großen Schwierigkeiten gegenüber. Der badiſche Reichsſtatthalter und die geſamte badiſche Regierung machten die Ueberwindung der Erwerbsloſigkeit und damit die Hebung der geſamten Wirtſchaft zu ihrer oberſten Aufgabe, der ſich alle Erwägungen und Handlungen unterordnen mußten. Der Energie dieſer Män⸗ ner iſt es gelungen, im ganzen Lande neue Quellen des Schaffens zu erſchließen, „ſo daß Baden trotz ſeiner außerordentlich ſchwierig gelagerten Verhältniſſe heute ein ſehr günſtiges Ergebnis ſeiner Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen verzeichnen kann. Wie bereits auf der Kreisleitertagung am Der Jahrestag der„Unationalen Miliz“ Der Duce überreicht dem Sieger im Fechten der Offiziere, das anläßlich des 11. Jahrestages der Gründunig der Rehnder Miliz ſtattfand, den Ehrendegen 7——— „Inſel bhei Sonntag bekannt gegeben wurde, treten wir jetzt in einen neuen gewaltigen Abſchnitt der Offenſive gegen die Erwerbsloſigkeit ein, die im Frühjahr auf der ganzen Front einſetzen ſoll und zu deren Vorbereitung die geſamte nationalſozialiſtiſche Bewegung mit allen ihren Organiſationen, ſämtliche ſtaatliche Stellen, und Verbände eingeſpannt werden. Eine ungeheure Aufklärungswelle wird über das Land gehen und dem letz⸗ ten Volksgenoſſen klar machen, daß er ſeine ganze Kraft für dieſe, die Zukunft des deutſchen Volkes ent⸗ ſcheidende Aufgabe einzuſetzen hat. Miniſterpräſident Köhler vor der badiſchen Preſſe Der badiſche Miniſterpräſident berief Diens⸗ tagvormittag die Vertreter der Preſſe, um ihnen an Hand von Zahlenangaben einen Ueberblick über die gewaltigen Erfolge zu geben, die bis⸗ her in Baden im Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit erzielt werden konnten, und um ſie zur umfangreichſten Mitarbeit für die kom⸗ mende Frühjahrsoffenſive aufzurufen. Der Miniſterpräſident betonte einleitend, daß die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen bisher im weſentlichen vom Reich getragen worden ſind. Die von der Reichsregierung ausgearbeiteten großen Programme haben auch uns in Baden die Möglichkeit gegeben, die Ar⸗ beitsbeſchaffung vorwärtszutreiben. In erſter Linie ſuchte das Reich eine Bele⸗ bung dadurch herbeizuführen, daß in ſteuer⸗ licher Hinſicht Senkungen und Entlaſtungen vorgenommen wurden, die ſich wirtſchafts⸗ belebend ausgewirkt haben. Hier iſt beſonders hinſichtlich der Land⸗ wirtſchaft die Senkung der ſtaatlichen Grundſteuer in Baden um 70 v. H. und der Umſatzſteuer um 50 v. H. zu nennen. Dazu kommen Steuerermäßigungen für Inſtandſetzungen und Ergän⸗ zungen an Gebäuden bei der Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer durch Abſetzung von 10 v.., Steuer⸗ freiheit für Erſatzbeſchaffung von Maſchinen, Geräten uſw., Steuer⸗ vergünſtigungen für Unterneh⸗ mungen zur Entwicklung neuer Herſtellungsverfahren oder für neuartige Erzeugniſſe, die Steuer⸗ freiheit für neue Kraftfahrzeuge, die in außerordentlichem Maße zur Belebung der Wirtſchaft beigetragen hat. Ferner Steuerfreiheit für einmalige Zu⸗ wendungen an Arbeitnehmer, Steuererleichterungen für den Hausbeſitz, ſowie allgemeine Er⸗ leichterungen in ſteuerlicher Hin⸗ ſicht, die wirtſchaftsbelebend wir⸗ ken. Wenn wir die Arbeitsbeſchaffung als ſolche ins Auge faſſen, ſo ſteht hier im Mittelpunkt das ſogenannte Reinhardtprogramm. Es werden nicht nur Summen als Darlehen und Zuſchüſſe im Rahmen dieſes Programms zur Verfügung geſtellt, ſondern auch Maßnah⸗ men durchgeführt, die mittelbar eine Belebung der Wirtſchaft herbeiführen ſollen. Das Reinhardtprogramm Der Schwerpunkt der Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen nach dem Reinhardtprogramm liegt in folgendem: Es ſoll eine nachhalti ge Belebung erzielt werden durch Inſtand⸗ ſetzungen an Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäuden, Brücken uſw., die durch die Länder und Gemeinden durchgeführt werden. Hinzu kommen Flußregulie⸗ rungen, Anlagen zur Verſorgung der Bevölkerung mit Gas, Waſſer und Elektrizität, Waſſerbau uſw. Die bereitgeſtellten Mittel wurden hauptſächlich in die Gebiete geleitet, die als Knotenpunkte der Arbeitsloſigkeit anzuſehen ſind, ſo die gro⸗ ßen Städte und die von der Arbeitsloſigkeit be⸗ ſonders ſchwer betroffenen Gebiete. Für Inſtandſetzungsarbeiten an Wohngebäu⸗ den wurden für Baden bis jetzt 18 Millio⸗ nein Reichsmark zugeteilt, wo⸗ durch eine Bauſumme von rund 90 Millionen Reichsmark ausgelöſt wir d. Von den geförderten Arbeiten ſind bis jetzt etwa 30 Prozent ausgeführt. Der Reſt der Arbeiten iſt noch im Gange. Für Inſtandſetzungen öffentlicher Gebäude von Staat und Gemeinden wurden 4,7 Mill. RM. durch das Reich gefördert. Ueber ſämt⸗ liche Mittel iſt bereits verfügt. Aus der großen Reihe der bedeutenden Arbeiten ſeien hervorgehoben der Umbau der Univerſitätsklinik in Heidelberg, die Wiederinſtandſetzung des hiſtoriſch⸗bedeut⸗ ſamen Schillertheaters in Mannheim, die Inſtandſetzung des Karlsruher Schloſſes, die demnüchſt in Angriff genommen werden ſoll, ferner große Umbauarbeiten der elek⸗ trotechniſchen Anlagen der Univerſitäts⸗ kliniken in Freiburg und Heidelberg, In⸗ ſtandſetzung des Elektrizitätsverſorgungs⸗ netzes des badiſchen Landes, ſowie ver⸗ ſchiedene Großkanaliſationsarbeiten. Beſonders bemerkenswert iſt, daß in Baden größere und kleinere Gemeinden von den Be⸗ zirkswohnungsverbänden Mittel erhalten, die den Gemeinden ermöglichen, dringende Arbei⸗ ten an Schulen, Rathäuſern uſw. durchzuführen. Für Tiefbauarbeiten wurde Baden ein Reichskontingent von 2,3 Millio⸗ nen R M. zugeteilt, das in erſter Linie für den Neckarbau des Reiches, ſowie für Arbei⸗ ten in Mannheim und dem Ausbau des Oel⸗ hafens in Karlsruhe verwendet wird. Einen beſonders bedeutenden Raum nehmen die für die Landwirtſchaft beſonders ſegens⸗ reichen Flußregulierungen und Bodenverbeſ⸗ ſerungen ein. Hierfür ſteht Baden ein Reichskontingent von 3,6 Millio⸗ nen R M. zur Verfügung. Durch dieſe Arbei⸗ ten iſt es möglich, unſerer Landwirtſchaft große Flächen wertvollſten landwirtſchaftlichen Ge⸗ ländes zu gewinnen. Hier ſeien genannt die Schutterkorrektion mit 78 000 Tagewerken und die Kraichbachkorrektion. Dieſe beiden Arbeiten zuſammen umfaſſen ein Gelünde von 5000 Hektar. Dazu kommen als weitere Großprojekte die Eindeichung der Frieſenheimer Mannheim, die Verle⸗ gung des Riedkanals bei Raſtatt, fowie der Rhein hochwaſſerdamm bei Neuburgweier. Die Gemeinden ſind mit einer ſehr anſehnlichen Summe an dieſen Ar⸗ beiten beteiligt. Ein großer Teil der Arbeiten wurde durch die Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten und die Rentenbankkreditanſtalt in Berlin gefördert. Die Geſamtförderung betrug 1,7 Millionen Tagewerke mit einem Geſamtförderungs⸗ betrag von rund 13 Millionen Reichsmark. Der Miniſterpräſident ſtellt feſt, daß ſich das 500⸗Millionen⸗Programm für Inſtandſetzungs⸗ u. Ergänzungsarbei⸗ ten an Wohngebäuden glänzend aus⸗ gewirkt habe und ſich weiterhin außer⸗ ordentlich günſtig abwickle. Infolge der vorzüglichen Kufklärungsarbeit ſeien die Mittel ſo ſtark in Anſpruch genommen worden, daß ſie teilweiſe ſogar vergriffen ſeien. Durch die vom Staat zur Derfügung geſtellten 20pro⸗ zent werde außerordentlich viel zur Arbeitsbeſchaffung beigetragen bei verhältnismäßig geringer Inanſpruch⸗ nahme von Staatsmitteln. Bezüglich der Verteilung der Gelder ſei Hei⸗ delberg beſonders berückſichtigt worden, weil die Stadtſehr finanz ſchwach ſei und ſie kaum neue Mittel aufnehmen könne. Deshalb ſei die badiſche Regierung beſtrebt ge⸗ weſen, einen Ausgleichzuſchaffen. In engem Zuſamenhang mit den oben ge⸗ nannten Maßnahmen ſteht, wie der Miniſter⸗ präſident weiter ausführte, die Förderung der ländlichen Siedlung und der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung. Es ſind weitere Darlehen zur Inſtandſetzung und Vergrößerung von Oekonomiegebäuden ſo⸗ wie zur Anſchaffung von landwirtſchaftlich'm Inventar gewährt worden. Der Gedanke der vorſtädtiſchen Kleinſiedlungiſt auchin Badentatkräftig aufgegrif⸗ fen worden. Es wurden etwa 1100 Sied⸗ lerſtellen errichtet, von denen bereits ein großer Teil fertig geſtellt wurde. Baden hat kurzlich wieder 2,4 Millionen für dieſen Zweck erhalten. Avch der Eigenheimbau wurde 115 dergeſſen. Von neuen Mittelnent⸗ auf Baden wiederum 600 000 Mark, die ſicherlech raſch in Anſpruch genom⸗ —— werben können. Allgemein wird die Bautätigkeit außer⸗ ordentlich rege werden, ſobald der Winter beendet iſt, und es werden auf deim Land ſehr zahlreiche Aufträge vergeben werden. Die badiſche Regierung hat auch alles zchas, um für den Straßenbau die nötigen Mittel zu erhalten. Reben ehrer Anzahl fehr dringender Arbeiten wie der Her⸗ ſtellung der Ueberführung in Donau⸗ eſchingen wurde der Bau von Hoch⸗ ſtraßen im Schwarzwald energiſch wei⸗ tergeführt, ſo vor allem der Straße Mummel⸗ ſee⸗Ruhſtein. Wir haben in ganz Deuſch⸗ land nichts ähnliches wie dieſe Hochſtraße auf⸗ zuweiſen, die für unſern Fremdenver⸗ kehr die größte Bedeutung beſitzt. Dieſe Arbeiten werden noch auf den Arbeitsmarkt entlaſten. Als weitere Arbeitsbeſchafſunzsmaßnahme nannte Miniſterpräſident Köhler die Förderung der Rückführung weiblicher Ar⸗ beitskräfte in die Hauswirtſchaft. Das Land Baden hat durch die badiſche Haus⸗ hilfe die Marſchrichtung der e weſentlich unterſtützt.. In ähnlicher Richtung wirken ſich 1 Eheſtandsdarlehen aus, die auf den Arbeitsmarkt in doppelter Richtung belebend wirken, nämlich einmal durch das Freiwerden von Arbeitskräften in der Wirtſchaft, weiterhin durch Beſchäftigung der Möbelinduſtrie und anderer ehmelges Wirt⸗ ſchaftszweige. Beſonders ſegensreich hat ſich lie Landhilfe und der Freiwillige Arbeitsdienſt ausgewirkt. In manchen badiſchen Städt'n ſind heute Leute unter 25 Jahren als Landhelfer überhaupt nicht mehr zu erhalten. Einen weſentlichen Faktor zur Arbeitsbeſchnſ. fung bilden ferner die Notſtandsarbeiten, auf die rund 700 000 Tagewerke entfallen. Die Arbeitsbeſchaffungslotterie für arme Landgemeinden hat dieſen die Mög⸗ lichkeit gegeben, notwendige Arbeiten auszufüh⸗ ren, für die dieſe Gemeinden bei ihrer ſchlechten Finanzlage keine Mittel hätten erhalten können. Die große Offenſive Der Miniſterpräſident kam dann auf das Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm für 1934 zu ſprechen. Als ſicher ſteht, wie er ausführte, feſt, daß die Reichsautobahn weitergebaut wird, und es ſei beſonders erfreulich, daß die Strecke von Mannheim— Heidelberg nach Karls⸗ ruhe in dieſem Jahr in Bau genommen werden wird. Weiter ſtehe feſt, daß die landwirtſchaft⸗ liche Siedlung und die Meliorationen vom Reiche weiter tatkräftig gefördert werden. Auf jeden Fall ſind wir in Baden für neue groß⸗ zügige Maßnahmen, insbeſondere auf dem Ge⸗ biete der Melioration gerüſtet. Große Pläne liegen fertig ausgearbeitet vor. Bei der Arbeitsbeſchaffung in Baden iſt zu berückſichtigen, daß unſer Land außerordentlich ſtark an der Ausfuhr beteiligt iſt. Baden ſtehe hinſichtlich der Ausfuhr mit 28,7 Prozent Ausfuhrumſatz an vierter Stelle hinter den Seehafenbezirken. Der Staat habe zunächſt mit ſeinen Arbeitsbeſchaffungsprogram⸗ men die Wirtſchaft wieder in Gang gebracht. Jetzt muß die private Initiative tat⸗ kräftig mitwirken. Die badiſche Re⸗ gierung habe bei der Unternehmer⸗ ſchaft das größte Derſtändnis gefun⸗ den, und in vorbildlicher Zuſammen⸗ arbeit ſei ermöglicht worden, daß die Wirtſchaft neue Arbeitskräfte aufge⸗ nommen habe. Durch dieſe Zuſam⸗ menarbeit werde es gelingen, im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit einen vollen Erfolg zu erringen. Als deutliche Symptome der angebahnten Aufwärtsentwicklung kann darauf hingewieſen werden, daß die Tabakinduſtrie heute ſehr gut beſchäftigt iſt, während in frühe⸗ ren Jahren mit dem 24. Dezemher die Febriken zu ſchließen pflegten. Dies iſt um ſo bedeutſamer, als die Tabakinduſtrie eine ſehr wichtige Stelle in der badiſchen Wirtſchaft einnimmt. Als Wertmeſſer der allgemenen Wirtſchafts belebung kann auch die 50prozentige Steige⸗ rung des Umſatzes der Staatlichen Majolikamanufaktur dienen. Die Holzinduſtrie, die für unſer Land von größter wirtſchaftlicher Bedeutung iſt, entwickelt ſich gleichfalls ſehr gut. Miniſterialrat Mühe und Oberregierungs⸗ rat Emele vervollſtändigten durch einzelne Angaben aus ihren Reſſorts das Bild der auf⸗ ſteigenden Entwicklung der badiſchen Wirtſchaft. Beſonders lehrreich iſt die Arbeitsloſenſtatiſtik. Von dem Höchſtſtand der Arbeitsloſigkeit in Ka⸗ den Ende Februar 1933 von 185 168 Arbeits⸗ loſen iſt die Zahl bis Ende November um nahezu 50 000 zurückgegangen, was einer Verminderung von 26,81 Prozent entſpricht. Die Januarziffer ſteht heute nrch nicht genau feſt, doch kann feſtgeſtellt werden, daß der Arbeitsmarkt in Baden ſich auch wäh⸗ rend des Winters ausgezeichnet gehalten hat. Der Leiter der Landesſtelle für Volksauftlã⸗ rung und Propaganda, Franz Moralrer wies auf die jetzt beginnende Propagandaaktion für die Frühjahrsoffenſive gegen die Arbeits⸗ loſigkeit hin und bat die Preſſe um ihre tat⸗ kräftige Unterſtützung. Zabrgang 4— K Nr. 64 „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Mithwoch, 7. Febrwor 4 ,, 2 ————— ——— Haclen 70jühriges Doktor⸗Zubiläum Heidelberg. Der 9ojährige, in Heid. er im Ruheſtand febende Profeffor de Edemie Dr. Adolf Mayer begeht am 13. Februar fein 70jähr. Doktor⸗Jubiläum. Mayer, am 9. Auguſt 1843 geboren, erwarb 1864 ſeinen Doktor und wandte ſich beſonders der Agrikulturchemie zu, wo er ſich um die Auswertung der Forſchungs⸗ ergebniſſe des Hie53 Chemikers Liebig ver⸗ vient machte. Die Jahre 1868 bis 1876 ſahen ihn als Privatdozent, dann als außer⸗ ordentlichen Profeſſor als Mitglied des Lehr⸗ körpers der Heidelberger Univerſität. 1876 folgte er einem Ruf der holländiſchen Regierung als ordentlicher Profeſſor und Direktor an die Landwirtſchaftliche Hochſchule in Wageningen, wo er bis 1904 wirkte. Viele wiſſenſchaftlichen Arbeiten und ſeine oft ——— Lehrbücher der Agrikulturchemie und der Gärungschemie zeugen von den Ver⸗ dienſten, die ſich der greiſe Jubilar auf dieſen Gebieten erwarb. Die Landwirtſchaftlichen Hochſchulen zu Berlin, Wien und Wageningen verliehen 1 45 den Ehrendoktor, während er durch Wahl zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften ernannt wurde. Beim Rodeln ſchwer verunglückt Ziegelhauſen. Der 20jährige Friedrich Sawelib ach, der mit ſeinem Schlitten bäuchlings die ſteilabfallende Schönauer Straße inabſauſte, fuhr mit voller Wucht in den am Weg entlangfließenden Bach und ſtieß mit dem Geſicht derart an die dort befindliche ſteinerne Ueberdeckung, daß er eine Gehirnerſchütterung, Zerſplitterung des Kiefers und zahlreiche Haut⸗ abſchürfungen davontrug. Er wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht. Schwurgericht Mosbach Mosbach. Das Schwurgericht verurteilte im letzten Falle der Tagesordnung den Dro⸗ gunen Erich Eckert aus Korb wegen Abtrei⸗ ung und Beihilfe zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten. Acht Wochen Unterſuchungshaft werden angerechnet. Das Badiſche Staatstheater Karlsruhe. Das Badiſche Staatstheater wird am 6. März Richard Strauß' neue Oper „Axabella“ zur Aufführung bringen. Vorher, und zwar am 14. Februar, gaſtiert in einer Gedenkvorſtellung zum Todestag Richard Wag⸗ ners die berühmte Sängerin Ruth Joſt⸗ Arden als Senta im„Fliegenden Holländer“. Ein zweiter berühmter Gaſt, und zwar Mar⸗ cel Wittrich, wird am 21. Februar im Symphoniekonzert Lieder und Arien zum Vor⸗ trag bringen. Fernerhin gaſtiert am 3. März 71 zweitenmal die Mailänder Scala mit Ver⸗ is„Rigoletto“. Im Schauſpiel wird am 25. Februar„Langemarck“ zur Aufführung kommen. Bnnnnmmmnrn Glaub' mir, mein Sohn, denn alles andere iſt Cüge: Kein Dolk gedeihet ohne Daterland! Theodor Storm. ——————————————— Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Es iſt ves öfteren vorgekommen, daß Zeitſchriften · werber verſuchten, bei ihren Werbemaßnahmen da⸗ vurch größere Erfolge zu crzielen, indem ſie angaben, daß ein Teil der Gebühren dem Winterhilfswerk zu · fließen würde. Wenn ſolche Fülle bekannt werden, itt es Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, der Kreis⸗ lcitung hiervon Meldung zu machen, da das Winter⸗ hilfswerk an dem Erlös einer Zeiturg oder Zeitſchrift nicht beteiligt iſt. Der Kreisleiter: Dr. R Roth. Lindenhoſ. Mittwoch, 7. ds. Mts., 20.30 Uhr, im Lokal„Alter Lindenhof“, Lindenhoſſtraße 40, öffentliche Kundgebung für die Arbeitsbeſchaffung. Neckarſtadt⸗Cſt. Mittwoch, 7. Febr., 20.15 Uhr, öffentliche Kundgebung in der„Liedertafel“, K 2, im KRahmen des Werbefeldzuges für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung.— Mittwoch, 7. Febr., 19.30 Uhr, An⸗ ireten ſämtlicher pol. Leiter, Anwärter und Amtsleiter vor der Renſchgarage. Frievrichspark. Pgg. und Mitglieder ſämtlicher Un⸗ tergruppen und Marineſturim! Mittworch, 7. Febr., 20.30 Uhr, im Ballhaus Schulungsabend. Jungbuſch. Donnerstag, 8. Febr., 20.15 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2. 32, Schulungsabend. Dieſe Einladung gilt auch für NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Hago, RSBo und Negͤ. Neckarau. Mittwoch, 7. Febr., 20.30 Uhr, im Warteiloral Gaſthaus„Zum Lamm“, Sprechabend. Feudenheim. Alle Partei⸗ und Volksgenoſſen, die im Beſitze eines Fotoapparates ſind, wollen zum Aus⸗ pau einer Bildwartortsgruppe an Pg. Schönberger, Feudenheim, Am Bogen 22, ihre Adreſſe bekannt geben. Friedrichsſeld. Donnerstag, 8. Febr., 20 Uhr, pierter Schulungsabend. im„Adler“⸗Saal. NS.-Frauenſchaft Deutſches Eckl. Mittwoch, 7. Febr., Heimabend bei Peter Slenger, S 5, 5. Beginn 20 Uhr. 11/171. Die Schar 2 bittet um einen heizbaren Kaum für 50—60 Mann gegen geringes Entgelt. An⸗ gebote ſind zu richten an: Karl Häußler, G 7, 4. Gef. 21/171 Neckarſtadt⸗Weſt benötigt noch einige Räum? für Heimabende, ſowie mehrere Tiſche, Stühle uſw. Angebote mit Preis an Willi Riyhäußer, Mann⸗ heim, Waldhofſtraße 5. —— Eröffnung des erſten Jungvolkführer⸗ — —— kurſes in der Gebietsführerſchule Ettlingen. Am Montagnachmittag fand in der Gebietsführerſchule Ettlingen die Er⸗ öffnung des erſten Jungvolkführerkurſes durch Gebietsführer Kemper ſtatt. Aus den ver⸗ ſchiedenen Teilen des Landes hatten ſich die An⸗ gehörigen aller Berufe zuſammengefunden, um ſich hier in dreiwöchiger Arbeit unter zielbewuß⸗ ter Führung auf ihr verantwortungsvolles Amt vorzubereiten. Gebietsführer Kemper entbot den Kurs⸗ teilnehmern ein herzliches Willkommen in der Gebietsführerſchule und hob in ſeiner Anſprache zwei weſentliche Dinge hervor, die er als die ausſchlaggebenden Bedingungen für die Berufung zur Führerſchaft bezeichnete: den kameradſchaftlichen Zuſammenhalt inner⸗ halb der Kursteilnehmerſchaft und das Streben jedes einzelnen, ſo viel geiſtiges Gut in ſich aufzunehmen, daß er den ihm ſpüter anvertrauten jungen Menſchen mög⸗ lichſt viel zu geben vermag. Das Vorleben der Kameradſchaft werde ſtets das äußere Bild einer ſolchen Gemeinſchaft ge⸗ ſtalten. Die Durchführung derartiger Kurſe habe vor allem den Zweck, die Teilnehmer nach ihrer Berufung oder ihrer Unfähigkeit zur Kamerad⸗ ſchaft und damit zur Führung des Jung⸗ volks zu ſcheiden, d. h. eine ſorgfältige Führerausleſe zu trefſen. Denn Kame⸗ radſchaft ſei das höchſte erreichbare Ziel unſerer Organiſation. Der Gebietsführer äußerte den Wunſch, daß dieſer Kurs von demſelben erfreu⸗ lichen Kameradſchaftsgeiſt getragen ſein möge wie die vorhergegangenen, damit ſich die hier empfangenen Eindrücke fruchtbar auswirken mögen auf die Arbeit und den Menſchen ſelbſt. Der Kursteilnehmer müſſe auf Grund jener hier herrſchenden ſtraffen und von ſtrengſter Arbeit ausgefüllten Dienſtzeit weltanſchanlich und körperlich ſo geſchult werden, daß er von kei⸗ ner Seite irgendwie geiſtig zu überwinden ſei. Mit Hilfe dieſer Führerſchicht müſſe eine Ge⸗ neration herangezogen werden, die ſich ihrer Sendung zum Schutz und zur Erhaltung deut⸗ — und deutſchen Geiſtesguts voll be⸗ U Geiſtige und körperliche Schulung müßten da⸗ bei Hand in Hand e weil wir uns bewußt ſind, daß nur in einem ſtarken Körper ein ge⸗ ſunder Geiſt wohnen kann. In dieſem Sinne müſſe ſich die kommende Schulungsarbeit geſtalten. Mit einem begeiſtert erwiderten Heil⸗Hitler nahm Gebietsführer Kemper Abſchied von den Kursteilnehmern. Schwarzwaldheimat Aus früheren Zeiten wird berichtet, daß einſt ein Rieſe gelebt habe, der ſo ſtark war, daß niemand ihn beſiegen konnte. Alle, die ſich ver⸗ maßen, mit ihm zu ringen, mußten erkennen, daß ihre Kraft nicht ausreichte, den Starken zu zwingen. Bis einer auf das Geheimnis des Starken, Unbeſiegbaren aufmerkſam wurde. So lange der Mächtige mit beiden Füßen auf dem Boden ſtand, war er nicht zu zwingen. Sobald er aber den Boden unter den Füßen verlor, war er nur ein gewöhnlich Sterblicher. So ge⸗ lang es, ihn zu beſiegen. Ein beſonders ge⸗ wandter Gegner hob ihn vom Boden auf und bannte den Zauber, der vom Boden in die Glieder und Muskeln des Starlen ſtrömte. Auch im Schwarzwald gibt es eine ähnliche Sage.⸗ Der Weiße Bettelbub, der Schinderhannes des Schwarzwaldes, ſoll, als er ſchon unter dem Galgen ſtand, noch einmal die Bitte geäußert haben, noch einmal mit beiden Füßen auf dem Heimatboden ſtehen zu dürfen. Sein Wunſch wurde erfüllt, geheimnisvolle Kraft durch⸗ ſtrömte den Verbrecher, und es gelang ihm, ſeine Feſſeln zu zerreißen und zu entfliehen. Die tiefe Wahrheit, die in dieſen ſagenhaften Berichten liegt, gibt dem, der in ſie einzu⸗ dringen verſucht, zu denken. Nicht das iſt das Weſentliche, daß wir immer und immer wieder von Heimat und Heimatgefühl reden, daß wir gleichſam die Heimat immer im Munde führen und zu wenig im Herzen tragen. Bewußt ſollen wir deſſen werden, daß der Boden, dem wir entſproſſen ſind, daß die Erde, auf der wir gewachſen ſind, das unerſchöpfliche Reſervoir der Kräfte für die Geſamtheit und für den Einzelnen darſtellen. Die vergangene Zeit mit ihren Irrungen und Wirrungen hat doch viele Stamm Kayſerwörth. Die Fähnlein Lützow und Schill benötigen gegen kleines Entgelt zur Einrichtung ihrer Heime Stühle, Tiſche und Schränke. Mitteilun⸗ gen erbeten an die Adreſſe: Alfred Klein, Rheinau, An den 40 Morgen 32. 1/171. Wer ſtellt der Nachrichtenſchar einen heiz⸗ baren Raum für 30—40 Mann gegen kleine Ver⸗ gütung zur Verfügung. Angebote an E. Martin, A 2, 4 Spielſchar⸗Organiſation des Bannes 171. Abt. Laienſpiel. Laienſpielſcher Mittwoch, 20 Uhr, im Büro der Spielſcharorganiſation antreten in K 2 6. Neuaufnahmen können noch getätigt werden. Bleiſtift und Papier mitbringen. Deutſches Jungvolk Fähnlein Tirpiz. Fähnleinappell Donnerstag, 8. Febr., 16.45 Uhr, vor der Peſtalozziſchule. Alle Ausweiſe ſowie Turnſchuhe ſind unbedingt mitzu⸗ bringen. BdM Friedrichspark. Heimabende der Jungmädelſchar: Inge Hauger: Mittwoch, 18—20 Uhr, Haus der Ju⸗ gend; Frene Kinzinger: Freitag, 18—20 Uhr, F 7, 20. Deutſches Eck und Strohmarkt. Das Turnen findet ab Mittwoch, 7. Febr., von 19.30—21.30 Uhr in der Luiſenſchule(nicht mehr in der Humboldtſchule) ſtatt. Sozialamt Es iſt geplant, für erwerbstätige Mädels einen vierteljährlichen Abendkochkurs zu veranſtalten. Nähere Angaben und Meldungen am 7. Februar von —7 Uhr, Sozialamt BdM Mannheim, N 2, 4. Alle erwerbsloſen BoM⸗Mädel, die nicht zu dem am 1. Febr. eröffneten Tageskurs erſchienen ſind, melden ſich am Donnerstag, 8. Febr., zwiſchen 18 und 19 Uhr, auf dem Sozialamt des BdM in N 2, 4 NSBO Strohmarkt. 1 bis 2 Parterre⸗Zimmer als Orts⸗ gruppenheim geſucht. Angebote ſind zu richten an den Ortsgruppen⸗Betriebszellen⸗Obmann Pg. W. Gaſt, Mannheim, u 7, 3 Jungbuſch. Die Sprechſtunden im neuen Heim, H 5. 9, jeweils Dienstags und Donnerstags, 18.30 bis 20 Uhr.— Donnerstag, 8. Febr., 20 Uhr, im Saale des Geſellſchaftshauſes, F 3, Betriebszellen⸗ obleute⸗Sitzung. Zu dieſer Sitzung haben ſämtliche Menſchen wurzellos gemacht, ſie hat viele, viele Menſchen durch die Entwickiung der Verdienſt⸗ verhältniſſe dem Heimatboden entfremdet, hat ſie in die Großſtädte geführt, dort fremd, wurzel⸗ los gemacht. Sie hat zwiſchen den ſtärkenden Heimatboden und den Menſchen die dünne aber zähe Schicht des Aſphaltes gelegt, eine Schicht, die nichts, aber auch nichts von dem Kraft⸗ bewußtſein zum Menſchen ſtrömen ließ, das ihn dereinſt mit des Bären Stärke und des Adlers Schnelligleit erfüllte.— Wie hat doch bei uns im Schwarzwald ſogar das Maſchinen⸗ zeitalter die Menſchen aus den Tälern heraus⸗ getrieben, hat ſte hineingepfercht in die engen Kleinwohnungen, hat ihnen das Gärtlein vor dem Haus genommen, den Sonntagmorgen⸗ ſpaziergang in den Wald, das Verbundenſein mit der Natur. Und dieſes Loslöſen von allem, was Heimat war, hat auch ein Loslöſen von Sitte, Brauch und Altüberliefertem mitgebracht nicht zuletzt auch ein Loslöſen von Gott und göttlichen Dingen. Was ſind wir Schwarzwäl⸗ der trotz alledem noch glücklich daran, wenn wir an unſere Volksgenoſſen in den großen Sädten denken. Selbſt im Winkel der Kleinſtadt leuch⸗ tet uns noch das Glühen unſerer dunklen Wäl⸗ der, in die Enge der Stadt dringt noch das Läuten der Herdenglocken und mahnt an die Jugendtage glücklicher Kinderzeit. Und wenn im Städtlein ein Anlaß irgendwelcher Art iſt, dann marſchiert das Bauernvolk herein und bringt die Köſtlichkeit dieſer Erdverbundenheit mit, die nirgends ſo ausgeprägt iſt als dort, wo man mit dem urwüchſigen Bauern zu⸗ ſammenkommt. Da fühlen und empfinden wir das Eine: Viele Wege führen durch Stadt und Land, viele durch Berg und Tal. Aber einer —————————————————————————————————————————————————————————————————————————— der Ortsgruppe angehörenden Betriebszellenobleute ſowie deren Stellvertreter und gleichzeitig die Be⸗ triebsrats⸗Vorſitzenden zu erſcheinen. Friedrichsplatz. Donnerstag, 8. Febr., in der Geſchäftsſtelle, D 4. 8, Amtswalterſttzung. Deutſche Arbeitsfront DohV, Fachgruppe Verſicherungen. Donners⸗ tag, 8 Febr., 20.15 Uhr, im oberen Ballhausſaale, Monatsverſammlung. Vortrag von Branbddirektor Mikus:„Was der Verſicherungsfachmann vom Feuer löſchweſen wiſſen muß.“ DrB. Mittwoch, 7. Febr., 20.30 Uhr, im Saal 13 der Rhein. Ingenieur⸗Schule Pflichtverſampi⸗ lung der Betriebswarte. DochW⸗Krankenkaſſe. Mittwoch, 7. ds. Mts., um 20 Uhr im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Vortrag von Dr. med. Soehngen:„Raſſefragen und Be⸗ völkerungspolitik als Lebensfrage des deutſchen Vol⸗ kes“. Anſchließend wird die Geſundheitsſchau„Kampf der Krankheit“ eröffnet. NS⸗Hago Kreisamtsleitung Mannheim. JFuriſtiſche Sprechſtunden finden vorläufig Mittwochs von 14 bis 16 Uhr ſtatt. Es werden beine Prozeſſe ge⸗ führt, ſondern lediglich juriſtiſche Auskünfte erteilt.— Die Allgemeinen Sprechſtunden ſind infolge der Neuorganiſation der Arbeitsfront bis einſchl. 20. Fe⸗ beruar 1934 geſchloſſen. Zutritt haben lediglich Orts⸗ amtsleiter und Kaſſenwarte. Sämtliche Anfragen ſind direkt an die Ortsamtsleitungen zu richten. NSROV Käfertal. Donnerstag, 8. Febr., Pflichtverſammlung im„Pflug“⸗Saal. KDAg Donnerstag, 8. Febr., 17—18.30 Uhr, VPark⸗ hotel, Zimmer Nr. 6 Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder.— 18.30 Uhr Fachgruppenleiter⸗ ſitzung, zu der die Stützpunktleiter gebeten werden. Parteiamtliche Bekanntgaben Oberſtes Parteigericht: 5 Leiter des Oberſten Parteigerichts gibt be⸗ annt: Die Geſchüftsräüume des Oberſten Parteigerichts der Reichsleitung der NSꝰDaAp befinpen ſich ab Montag, den 5. Februar, in München, Gabelsbergerſtraße 33, Fernruf 58 977. München, den 3. Februar 1934. 20 Uhr, Buch. ,, 2 — — nur führt zur Heimat, der Weg des Blutes, deg Weg des Herzens, der immer wieder, auch wenn er lange in die Irre führte, die Bahn zu. rückzeigt, auf der der Menſch einſt vorwärts ſchritt. Darum ſei in dieſer Zeit der deutſchen Wandlung gerade uns Schwarzwäldern der Weg zur Heimat, zum Heimatboden zurück der heiligſte und wichtigſte. Wie ſagt doch Pfarrer Senn, der Sendbote eben dieſer Wandlung: Einſam müſſen wir wieder werden, müſſen ſtille und beſchauliche Wege wieder gehen durch unſern Wald, müſſen uns wieder freuen können am Alleinſein, am einfachen Lied der Heimat, an Blumen und andern ſtill⸗beſchaulichen Schönheiten. Alle dieſe Dinge ſind Perlen im Diadem der Heimat, das wir alle unſichtbar tragen, wenn wir rechten Glaubens und guten Willens ſind. Uns iſt die Heimat dann mehr als ein Stück Boden, das man ja nach Bedarf beackert oder überbaut, umpflügt oder liegen läßt. Wenn wir ſo denken, iſt uns die Heimat immer wieder der ewig fließende Quell der Kraft, der nur dann verſiegt, wenn wir ſelbſt aufhören, uns nach ihm zu bücken, wenn in uns ſelbſt die Wurzel ſtirbt, die aus ihm alle Kraft ſich holt. Reinhold Flamm. „Kraft durch Freude“.— Aufführung des „Waffenſchmied“ für die Arbeiterſchaft der Benzwerke Karlsruhe. Verhandlungen zwiſchen dem Staatstheater und den Benzwerken haben un⸗ ter dem Motto„Kraft durch Freude“ dazu Blnzwz daß für die geſamte Belegſchaft der enzwerke in Gaggenau am 17. und 18. Fe⸗ bruar zwei Aufführungen der heiteren Oßer „Der Waffenſchmied“ durch die Staatsoper in Gaggenau veranſtaltet werden. Dieſes hoch⸗ herzige und fürſorgliche Eintreten der Leitung der Benz⸗Werke ſowie das freudige Entgegen⸗ kommen des Staatstheaters haben eine kultu⸗ relle Tat erſten Ranges erwirkt, die in weite⸗ ſtem Maße Nachahmung zu finden verdiente. Ofaeg Fabrikationsraum niedergebrannt Rheingönheim. In dem Fabrikations⸗ raum für Feueranzünder von Franz Fath, der in einer früheren Hühnerfarm an der Gemar⸗ kungsgrenze gegen Mundenheim untergebracht iſt, brach vermutlich infolge Selbſtentzündung 55 uer aus, dem die Einrichtungsgegenſtände owie Fertigwaren zum Opfer fielen. Der Fa⸗ brikationsraum brannte völlig nieder. Der Schaden beläuft ſich auf 1500 R Verſicherung nicht gedeckt. Ein Grünſtadter Original geſtorben Grünſt a dt. Im Alter von 82 Jahren ſtarb 8 Chriſtian Buch, allgemein als„der alte uch“ bekannt. Seit 1887 bis vor etwa einem Jahr er das Amt des Totengräbers und in dieſer langen Zeit hat er mehr als 3000 Ruheſtätten auf dem Friedhof ausgegraben. Er war als Original bekannt und manche kleine Anekdote von ihm wird fortleben. Saargrenzkredit der Reichspoſt bis Ende 1934 verlüngert Speyer. Nach einer Mitteilung des Bayer, Staatsminiſteriums der Finanzen hat der Reichspoſtminiſter den noch beſtehenden Saar⸗ grenzkredit der Reichspoſtverwaltung bis Ende 1934 verlängert. Im der Entſchlie⸗ ßung vom 2. November 1933 Nr. V 48 000 dür⸗ fen nunmehr die Auszahlungskaſſen für die Saargrenzdarlehen ermächtigt werden, die Dar⸗ lehen für ein weiteres Jahr, ſomit bis zum Ende des Kalenderjahres 1934, zu den bisheri⸗ gen Bedingungen(Zins und Tilgung je 2 Pro⸗ zent) den Darlehensnehmern zu belaſſen, ſo⸗ weit dieſen die Rückzahlung nicht möglich iſt. Wenn auf dem Geldmarkt im Laufe des Jah⸗ res 1934 keine außergewöhnlichen Verhältniſſe eintreten, iſt das Reichspoſtminiſterium unter der Vorausſetzung einer entſprechenden weiteren Rückzahlung an dem Saargrenzkredit bereit, dieſen bis Ende 1934 beſtehen zu laſſen. Saærgeliet Folgenſchwerer Wirtshausſtreit Püttlingen(Saar). Zu einer Keilerei mit blutigem Ausgang kam es am Montag abend in der Wirtſchaft Schmidt in der Markt⸗ ſtraße. Dort gerieten einige als Kommuniſten bekannte junge Leute in einen lebhaften Disput, wobei einBierglas umgeworfen wurde. Der Sohn des Wirts fragte ſcherzhafterweiſe, ob das verſehentlich geſchehen ſei oder mit Ab⸗ ſicht, danach würde ſich der Preis richten. Plötzlich ſprangen zwei der Zecher auf und be⸗ gaben ſich angeblich mit den Worten:„Das Bier werden wir dir bezahlen, wie, das wirſt du ſchon ſehen!“ in den Hof. Der andere folgte ihnen, und es entſtand eine Rauferei, bei der drei Schüſſe fielen. Der Kommuniſt Becker er⸗ hielt einen Schuß in die Lunge, ſo daß er ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht wer⸗ den mußte, ein anderer wurde am Arm leich⸗ ter verletzt. Rohling Medelsheim(Saarpfalz). Ein bei dem Landwirt Frenzel beſchäftigter Dienſtknecht ver⸗ ſetzte am Sonntag abend nach kurzem Wort⸗ wechſel dem 72 Jahre alten Schwiegervater ſeines Arbeitgebers, Johann Wendell, einen Schlag ins Geſicht. Der an der Kellertreppe ſtehende alte Mann ſtürzte dadurch die Treppe hinab und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er tot im Keller liegen blieb. Der Knecht kam in Haft, „und iſt durch Datenf 18601 geſt. der in Berl 1807(bis.) 1812 geboren ndpor 1882 Er: 1871 geſt. der 1909 geſ tiker Ad (geb. 18. 1916 Kameru 1933 geſtorber Apponyi Sonnenauf Riogi 16.56 ondunterga 10.22 Uhr Me Dichte Raue Paradeplatz, k ter, ſo daß kann, an w Natürlich ſam ſtrengt an den und lebhaft ül im Dachgeſcho hölliſchem Ter Feuerwehr du nicht mit der dern nur mit Laſtwagen. C „Kaminbrand“ gleich die Wa ſichtlich nicht b wweifeln im e Qualm ſehen, brand handelt len ſie, daß t bis das Feuet Waſſerſpritzen auseinanderrei zeug könnte me des nichts au; dem Dache gu Schieber ebenf trolliert man nicht durch die ken in Brand g f00 allmählich och zu langwe ren und zu be weniger wird. Die um 3 U allerdings erſt dieſe Zeit der men war, daß treten konnte. 7 erlitt weiter ke aufgebot dafür blieb. 70. Geburtsta 20 Jahren(191 Börſe, beging a perlicher und 55. Geburtsta ging in körperli ohen Feſttag. ————— 1 preisarbeit: Als der Ba 1 ſiebenten Male um die Ecke d Laufen war er wie er vor der Waſchkaue ſchne paarmal durch d in den regneriſe lam verdammt d Uhr hatte die ſtellungshalle a teſtieren war um Leiber gab dem Menſchen zwar nicht. Der Kan Männern der R ſchon durch.„Ar liebſten hätte er flucht. Da ſtand Dritte Reich, u Förderkorb hart Deubelspech! 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Schwindt.— 1909 geſt. der Hofprediger und Sozialpoli⸗ tiker Adolf Stöcker in Gries bei Bozen (geb. 1835). 1916 Kamerun von den Engländern beſetzt. 1933 geſtorben der ungariſche Graf Albert Apponyi in Genf(geb. 1846). Sonnenaufgang:.33 Uhr; Sonnenunter⸗ Rogi 16.56 Uhr. Mondaufgang:.29 Uhr; onduntergang:.37 Uhr.(Letztes Viertel 10.22 Uhr MEz.) Es brennk! Dichte Rauchſchwaden wälzen ſich über den Paradeplatz, verteilen ſich, werden immer dich⸗ ter, ſo daß man bald nicht mehr aerkennen kann, an welcher Stelle ſie hervordringen. Natürlich ſammelt ſich viel Volk an, das ange⸗ ſtrengt an dem Hauſe D 1, 2 in die Höhe blickt und lebhaft über den Brand diskutiert, der oben im Dachgeſchoß ausgebrochen ſein muß. In hölliſchem Tempo kommt gleich darauf die Feuerwehr durch die Breiteſtraße geflitzt, aber nicht mit der kompletten Löſchzuggarnitur, ſon⸗ dern nur mit einem Spritzenwagen und einem— . Laſtwagen. Es iſt nämlich nur die Meldung „Kaminbrand“ eingelaufen und da läßt man gleich die Wagen zu Hauſe, die man voraus⸗ ſichtlich nicht benötigt. Die Feuerwehrleute be⸗ zweifeln im erſten Augenblick, als ſie den Qualm ſehen, daß es ſich nur um einen Kamin⸗ brand handelt, doch als ſie vordringen, mer⸗ ken ſie, daß tatſächlich nur ein Kaminbrand wütet. Da hilft nichts anderes, als warten, bis das Feuer ausgebrannt iſt, denn mit Waſſerſpritzen würde man den Kamin nur auseinanderreißen und mit dem Kaminkehr⸗ zeug könnte man ebenfalls während des Bran⸗ des nichts ausrichten. So heißt es oben auf dem Dache gut aufgepaßt und unten an dem Schieber ebenfalls. In der Zwiſchenzeit kon⸗ trolliert man die einzelnen Stockwerke, damit nicht durch die Hitze im Kamin irgendein Bal⸗ ken in Brand gerät. Auf der Straße verlaufen 0 allmählich die Leute, denn es wird ihnen och zu langweilig, ſtändig in die Höhe zu ſtar⸗ ren und zu beobachten, wie der Rauch immer weniger wird. Die um 3 Uhr alarmierte Feuerwehr konnte allerdings erſt kurz vor 5 Uhr abrücken, da um dieſe Zeit der Brand ſo zum erlöſchen gekom⸗ men war, daß das Kaminkehrzeug in Tätigkeit treten konnte. Der Verkehr in der Breitenſtraße erlitt weiter keine Störungen, da ein Polizei⸗ * dafür ſorgte, daß alles gut im Fluß blieb. 70. Geburtstag. Frau Katharina Kathe, ſeit 2 Zahren(1914) Zeitungsverkäuferin an der HBörſe, beging am Dienstag, 6. Februar, in kör⸗ erlicher und geiſtiger Friſche ihren 70. Ge⸗ 75. Geburtstag. Frau Magdalene Walz be⸗ — ng in körperlicher und geiſtiger Friſche dieſen ohen Feſttag. 1801 geſt. der Kupferſtecher Daniel Chodowiechl Nationalſozialismus der Tat! Daß der Nationalſozialismus der Tat weiteſte Volkskreiſe durchdringt, zeigt folgende Begeben⸗ heit: Die Frau eines Arbeitsloſen erhielt durch die NS⸗Volkswohlfahrt zwei Kohlenſcheine über je einen Zentner Kohlen, die bei einem Händler, der ihr unbekannt war und immerhin bis drei Kilometer von ihrer Wohnung entfernt ſein Ausgabelager hatte, abzuholen waren. Um den Händler zunächſt einmal ausfindig zu machen, begibt ſich die Frau in der ſchneidenden Dezem⸗ berkälte auf den Weg. Unterwegs begegnet ihr ein Mann, der mit einem Jungen einen mit z wei Zentner Kohlen beladenen Hand⸗ wagen ſchiebt. Da die Frau annimmt, daß der Mann auch Erwerbsloſenkohlen geholt hat, fragt ſie dieſen, wo man die Kohlen bekommt und ob der Händler einem die Kohlen für ein beſcheide⸗ nes Entgelt bringt. Nein, ſagt der Mann, für zwei Zentner Kohlen fährt hein Händler, aber ich will Ihnen gerne die Kohlen holen, muß abet zunächſt für einen Bekannten, der arbeitslos iſt und ſich die Kohlen nicht ſelbſt holen kann, dieſe Kohlen hinbringen. Die Frau geht mit, die Koh⸗ len werden an Ort und Stelle von dem jungen Manne in den Keller getan und wieder gehts zurück zum Händler. Hier füllt der Mann die zwei Säcke mit Kohlen, verwiegt dieſe, bindet die Säcke zu, packt ſie auf den Wagen und fährt dann den weiten Weg bei der herrſchenden Kälte noch einmal, ohne daß die Frau etwas mithelfen darf. Er kellert die Kohlen ein und nimmt „nichts“ als Entgelt an. Er ſagt nur, ich helfe gern! Als dann die Frau wenigſtens dem Jun⸗ gen, weil er doch auch mitgeholfen hat, 30 Pfg. geben will, ſagt der Mann„Nein“, oder aber nur höchſtens einen Groſchen, als Belohnung für die Arbeit. Im Laufe der Unterhaltung auf der langen Fahrt erfuhr nun die Frau, daß der freu⸗ dige Helfer ein SA⸗Mann und Bergmann von Beruf iſt, der morgens ſeine gewiß nicht leichte Schicht verfahren hat und nachmittags bis ſpät in den Abend hinein trotz grimmiger Kälte Ar⸗ beitsloſen, die es ſelbſt nicht können, hilft, ihre Kohlen in den Keller zu bekommen. Das iſt ein idealer Nationalſozialiſt, der durch die Tat Volksgenoſſen zu überzeugten National⸗ ſozialiſten macht. Hände und Herzen Arbeit D Als der Baß der Lambertisglocken zum ſiebenten Male erdröhnte, bog Will Harmſen um die Ecke der Tyſtenallee. Laufen war er in Schweiß geraten. Dreckig wie er vor der Kohle ſtand, hatte er in der Waſchkaue ſchnell die Kleider gewechſelt, ein paarmal durch die Luft geſpuckt, und war dann in den regneriſchen Herbſtabend hinaus. Und kam verdammt doch zu ſpät, denn kurz nach ſechs 5 u der Mark Uhr hatte die SS die Zugänge zur A Vom haſtigen ſtellungshalle abgeriegelt. Bitten und Pro⸗ teſtieren war umſonſt. Die Front der ſchwarzen Leiber gab dem Stemmen einlaßbegehrender Menſchen zwar nach, aber zerreißen lie ſie ſich Jnicht. Männern der Roten Erde ſprechen wollte, war ſchon durch.„Aus“, knurrte Harmſen, und am liebſten hätte er wie der Steiger Nidden ge⸗ flucht. Da ſtand er mit ſeinem Fahrſchein ins Dritte Reich, und natürlich ſauſte ihm der Förderkorb hart an der Naſe vorbei. So ein Deubelspech! Zu was war es gut, daß er hier in der Näſſe herumſchlich, daß ihm der Wind die Jacke durchpuſtete, wenn er den Mann nun doch nicht zu ſehen bekam! An einer Gas⸗ laterne, die ihr trübes Geleucht in die Gegend ſtreute, machte er halt. Der Kanzler, der zu den Frauen und Irgendwo aus dem vreisarbeit des deutjchen gournaiijtenwettbewerbs, rit litler in die macht · Dunkel rumorte ein Lautſprecher.„Achtung, Achtung!“, bellte eine heiſere Stimme,„der Reichskanzler hat das Wort!“ Der Führer ſprach. Will Harmſen hatte die Hände in den Taſchen ſeines fadenſcheinigen Mantels vergraben, den Kragen hochgeſtellt und die blaue Schirmmütze tief über die Ohren gezogen.„Immerhin etwas fürs Geld“, ſagte er ſich und muſterte aus ver⸗ kniffenen Augen ſeine Nachbarn, die er um mehr als Haupteslänge überragte. Links neben ihm ſtand ein alter Mann. Will konnte ſenk⸗ recht in den Kniff des abgetragenen Hutes niederſehen, in dem ſich das Regenwaſſer wie in einer Dachrinne ſammelte. Jetzt vernahm Harmſen die Stimme metallen über ſich. „Was verlangen wir denn Großes von der Welt!“, jagte ſie ſchneidend durchs Dunkel. Und nach einer Pauſe, einſam und beherrſcht„Ar⸗ beiten wollen wir!“ Klatſchend ſchlug Harmſen der Regen ins Geſicht. Aber ihm wurde warm. So ſprechen.. Donnerwetter! Da konnte ſich der Schmitt, der immer noch das Maul weit aufriß, glatt hinter verkriechen. War ja auch man nur ſo'n Spucht! Was hatte er neulich im Pütt gemeckert? Schlimmer als der Zar wäre Hitler, den Krieg wolle er. Und was Krieg iſt..., na das brauchte Harmſen ums Verrecken keiner erzählen! Als habe die Stimme um die heimlichen Ein⸗ wände des Mannes unter der Laterne gewußt, ertönte ſie wieder dicht vor ſeinen Ohren.„Wir Frontſoldaten haben die Schrecken des Krieges erlebt... Ein Wahnſinn, an Krieg auch nur zu denken...!“ Will Harmſen nickte ſchwerfällig. Langſam begann er ſich der Führung dieſer Stimme anzuvertrauen, die aus dem Dunkel zu ihm herüberhämmerte.„Ja!“, rief er, als er von Hetzern und Volksverrätern hörte, und er ſchrie es ſo laut, daß die Umſtehenden die Geſichter zu ihm hoben und der Alte mit der Regentraufe am Filz einen ganzen Schub Waſ⸗ ſer auf ſeinen Hintermann entleerte.„Verzei⸗ hung“, ſagte er demütig, aber da war ſchon wie⸗ der die Stimme und um ſie her ein unbeſchreib⸗ liches Brauſen, als lärmten hundert Sirenen zugleich über den Himmel. Und plötzlich brach das Stimmengewirr aus dem unſichtbaren Apparat auf den pechſchwarzen Platz in die vielen Tauſend Menſchen ein. Im Augenblick war die Straße erhellt. Ein Auto hupte. Schutzpolizei im Tſchako, Sturmriemen ver⸗ hängt, ein, zwei, drei, vier Reihen hinterein⸗ ander. Und wieder Hupenſignal. Vorſichtig wuchteten ein paar Reifen heran. Hinter der Windſchutzſcheibe hochaufgerichtet eine Geſtalt im hellen Trenchcoat, ohne Hut, ein Schnitt dunklen Haares wehte in die linke Stirn. Große ernſte Augen. Srüh⸗-Ausgabe— Mitnvoch, 7. Februar 1934 1 3 ** 3 f 44 25 Mannheims zweiler großer ſtädtiſcher Maskenball „Faſchingskehraus im Roſengarten.“ Faſt⸗ nachtdienstag, am 13. Februar, findet als Ab⸗ ſchluß der diesjährigen Faſchingszeit als Fa⸗ ſchingskehraus Mannheims zweiter großer ſtädtiſcher Maskenball ſtatt. Wieder werden alle verfügbaren Säle mit Bierteller und Reſtau⸗ rant dem fröhlichen Faſchingstreiben ihre Tore öffnen. Prämiierung auch dieſes Mal der ſchönſten und originellſten Masken, wobei vor allem an die Damenwelt appelliert wird, mehr Originalität und Schönheit zu entwickeln, als das beim erſten gelungenen Maslenball am vergangenen Samstag der Fall war.— An⸗ ſchließend an die Prämiierung findet eiere Hul⸗ digung der anweſenden Prinzeſſin und des Prinzen Karneval ſtatt. Am Jaſtnachtsdienstag ſchulfrei Das Amtsblatt des Badiſchen Miniſteriums des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz gibt folgenden Erlaß des Unterrichtsminiſters an die Aufſichtsbehörden und Leiter der ihm unter⸗ ſtellten Schulen bekannt: Der Faſtnachtsdienstag 1934 iſt ſchulfrei. So⸗ weit an einzelnen Orten alte Faſtnachtsbräuche es erfordern, kann anſtelle des Faſtnoch“dꝛons⸗ tags der Faſtnachtsmontag oder der Nachmittag des Faſtnachtsdienstags unterrichtfrei gegeben werden. In dieſem Falle haben ſich die Schul⸗ behörden der am Ort befindlichen Schulen we⸗ gen einheitlicher Regelung der Unterrichtsfrei⸗ gabe zuvor gegenſeitig ins Benehmen zu ſetzen. Für Aſchermittwoch kann der Unterrichts⸗ beginn gemäß den kirchlichen Bedürfniſſen auf 10 Uhr feſtgeſetzt werden. Im Deutſch⸗ oder Geſchichtsunterricht ſind unter Verwertung der heimatkundlichen Dar⸗ ſtellungen die hiſtoriſchen Faſtnachts⸗ und Aſcher⸗ mittwochsbräuche zu behandeln. Im übrigen iſt den Schüler(innen) zu er⸗ öffnen, daß bei aller Fröhlichkeit ein geſi tetes Betragen von ihnen erwartet wird und insbe⸗ ſondere ein Umhertollen nach Einbruch der Dunkelheit ünd in Wirtshäuſern ſtreng ver⸗ boten iſt. Lebensrettung— Oeffentliche Belobung. Dem Ausläufer Juſtus Wollenſchläger, Mald⸗ hofſtraße 21, der am 19. Dezember 1933 den zehn Jahre alten Volksſchüler Peter Schäfer durch mutiges und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens im Neckar gerettet hat, wird hiermit eine öffentliche Belobung aus⸗ geſprochen. Deutſcher Luftſport⸗Verband, Mannheim. Morgen, Donnerstag, 8. Februar, findet abends um.30 Uhr im Palaſt⸗Hotel ein weiterer Vortrag ſtatt. Profeſſor Schmitt wird über das Thema referieren:„Ueber Gewitter und ihre Bedeutung für die Fliegerei u. Luftſchiffahrt“. Freier Bund— Städtiſche Kunſthalle. Mor⸗ gen, Donnerstag, 8. und Freitag, 9. Februar, ſpricht Dr. Ed. Strübino über„Adolf Men⸗ zel“(mit Lichtbildern). Der Vortrag beginnt jeweils um 20.15 Uhr. Deutſche Schule für Volksbildung Der für Mittwochabend vorgeſehene Vortrag von Albert Friehe, Fachreferent für bäuer⸗ liches Bildungsweſen der Reichsleitung der NSDaApP, über„Die bäuerlichen Grundlanen der Kulturwerdung und Kulturerhaltung“ muß ausfallen, da der Redner in letzter Stunde krankheitshalber abſagte. Die kurze Zeitſpanne und die Abſage des Erſatzredners macht es uns leider unmöglich, einen anderen Vortrag halten zu laſſen. — —————————————————————————————————————————————————————————— Will Harmſen ſtarrte durch Regenſchleier in ein Geſicht nahe vor dem ſeinen. Jetzt hob der Führer die Hand, beugte ſich halb aus dem offenen Wagen. Und da riß der Hauer Will Harmſen die Fäuſte aus den Taſchen und reckte ſie der ſchmalen Hand entgegen, die ſich ſe⸗ kundenlang in ſie hineinlegte. Und andere Hände taſteten ſich aus dem Menſchenſtrom, und alle fanden ſie den Führer, der ihrer nicht müde wurde. Harmſens Nachhauſeweg unter den Sternen des Herbſthimmels, die den Nachtregenſchleier durchdrangen, war ein Heimfinden aus Irrtum und Zweifel. Vieles ging ihm durch den Kopf, und ſein Herz war bewegt. Große fordernde Augen ſah er vor ſich, fühlte die warme ver⸗ trauende Hand. Langſam zog er die Fäuſte aus dem Mantel. Unter einer Laterne hielt er den Schritt an. Zum erſtenmal war Liebe und Achtung in ſeinem Blick, ein Verſtummen ohne Haß und Bitterkeit, als er die Riſſe und Schwielen betrachtete. Dieſe Hände..., dachte er. Haben keine Arbeit geſcheut, packten die Karre ſo hart wie den Kohlenmeißel. Spielten mit dem Buben, drückten dem Vater die Augen zu. Wie lange war das her! Wurden verführt, aber blieben, was ſie waren: rauh und recht⸗ ſchaffen! Und nun hatte der Führer ſie er⸗ griffen. So hatte er ſie ergriffen. Will Harmſen mußte ſeine Hände falten, ob er wollte oder nicht, und mit einem guten ſtillen Lächeln trug er ſie heim. Reich und Lünder geben Arbeit!— Und Du?- Jahrgang 4— A Nr. 64— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Früh⸗Ausgabe— Mittwoch, 7. Februcr 1080 Urkeile des Mannheimer Sonder⸗ gerichts Nicht ohne Humor war die Anklage gegen den 36jährigen Keſſelſchmied Otto Probſt aus Oſtaudach, wohnhaft in Sandhofen. Er rückte plötzlich von hier aus und ſchrieb ſeiner Frau aus dem Saarland einen Brief, in dem es u. a. heißt:„Daß Du mich an die Hitlerpartei ausliefern willſt, das iſt Dir nicht gelungen. Auch meine Genoſſen haſt Du verraten. Glaube mir, der Kommunismus kommt über Deutſch⸗ land. Du lebſt in einem Jahr nicht mehr, Deine Henker ſind Dir ganz nahe“. Um ſeiner Frau angſt zu machen, ſchickte er ihr in einem anderen Brief ſeine Todesanzeige. Sechs Mo⸗ nate ſpäter war der Angeklagte wieder in Sandhofen, wo er ein Zimmer getrennt von ſeiner Frau bezog. Der erwähnte Brief war auf der Poſt beſchlagnahmt worden. Das Ge⸗ richt erkannte auf 8 Monate Gefängnis. Die weiteren Anklagen drehten ſich um po⸗ litiſche Redereien der Kommuniſten auf der Bierbank oder bei ſonſtigen Gelegenheiten, in denen ſie überheblich von dem nahen Zuſam⸗ menbruch des Dritten Reiches prophezeiten. Ein Intellektueller aus Bruchſal ſprach von drei Wochen, in denen man das Dritte Reich wegfegen könnte. Das Gericht erkannte auf 14 Monate Gefängnis. Die gleichen kindiſchen Redereien brachten dem Angeklagten Georg Barth von Stuttgart 10 Monate Gefängnis ein. Der Mechaniker Engelbert Klein aus Freiburg renommierte ebenfalls mit den kom⸗ menden Taten der Kommuniſten. Das Gericht verurteilte ihn zu 7 Monaten Gefängnis. Schwurgerichk Mannheim Meineid Am zweiten Tag der erſten diesjährigen Sitzungsperiode des Schwurgerichtes Mann⸗ heim verhandelte dieſes gegen den 28 Jahre alten Johannes Nöller aus Mannheim wegen Meineids. Der Fall beſchäftigte bereits das Schöffengericht Mannheim; er war wegen fahr⸗ läſſigen Falſcheides angeklagt, doch wurde die Angelegenheit vom Schöffengericht dem Schwur⸗ —* überwieſen, da erſteres der Anſicht war, aß es ſich nicht um fahrläſſigen Falſcheid, ſondern um Meineid handle. Nöller, ein etwas leichtſinniger Mann, hatte früher einmal ein Milchgeſchäft gekauft. Die Gelder brachte er zum Teil durch Verwandte auf, 2600 RM hatte ſein ſiebenjähriges Kind von dem Großvater erhalten. Auch dieſes Geld verwandte er zum Kauf des Geſchäftes. Er ver⸗ kaufte dieſes wieder und legte das Geld— er will Angſt vor der Inflation gehabt haben— in Möbeln, Anzugſtoffen, drei Ringen, Photo⸗ Apparat uſw. und Radio an. Am 3. März 1933 mußte er den Offenbarungs⸗ eid leiſten und wurde hierzu vom Gerichtsvoll⸗ zieher vorgeführt, da er verſchiedene Termine nicht wahrnahm. In der von ihm beim Offen⸗ barungseid vorgelegten Vermögensaufſtellung verſchwieg er aber den Beſitz der Ringe, eines Lexikons und verſchiedener Anzugſtoffe ſowie des Photoapparates, ferner gab er an, daß er auf die Armbanduhr noch 8 RM zu zahlen habe, während höchſtens noch 2 RM zu bezahlen waren. Als eine Hausſuchung bei ihm ſtatt⸗ fand, verſteckte er die drei Ringe im Kloſett. Er war der Anſicht, daß dieſe Gegenſtände nicht ſein Eigentum, ſondern das ſeines Kindes ſeien, da ſie von deſſen Geld gekauft ſeien. Erſter Staatsanwalt Frey hielt Meineid für gegeben und beantragte eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr; falls das Schwurgericht nur fahrläſſigen Falſcheid annehme, beantrage er eine Gefängnisſtrafe nicht unter acht Monaten. Das Schwurgericht verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen fahrläſſigen Falſcheids zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von acht Monaten. Urautfführung im Nnationaltheater: Grock im Apollo— das genügt „Nit mö——glich“, und doch kam er wieder, dieſer König der Clowns. Und noch immer iſt er unerreicht, wenn auch oft kopiert, der Diri⸗ gent des Gelächters.— Es wird ſtill im Saal, wenn ſeine Nummer kommt, es herrſcht äußerſte Spannung. Und dann kommt er an mit ſeinem komiſchen Rock, ſeinen Pumphoſen, ſeinem Hüt⸗ chen auf der Globusklatze und— das Publi⸗ kum iſt begeiſtert! Nun entwickelt ſich eine tragikomiſche Situation aus der andern— und mitten drin ſteht er, Grock, der Pol des Ge⸗ ſchehens. Bald ſpielt er auf ſeiner„Hanomag“⸗ Geige, bald jodelt er wie eine Sennerin. Dann bläſt er Klarinette, dann ſpielt er Akkordeon. Jetzt geigt er ſeine Fiedel und nun ſpielt er am Flügel. Und alle Inſtrumente be⸗ herrſcht er hervorragend, ein ganz großer Muſi⸗ kant!— Unerſchöpflich die Fülle ſeiner Ein⸗ fälle, er macht nicht nur Witze, er macht geiſt⸗ reiche Witze. Und dies alles umrahmt er mit unnachahmlicher Mimik, ſcheinbar mühelos. Wie er weint und lacht, wie er ſingt und ſpielt, das iſt einfach herrlich.— Dieſe Attraktion des Abends wird durch ein z. T. erſtklaſſiges Vorprogamm eingeleitet.— Da ſind Sedagi Bros, zwei luſtige Parodiſten. Sie treiben allerhand akrobatiſche Späſſe. Die Hadji⸗Murad⸗Truppe tanzt ruſſiſche Tänze. Sehr gut der Wirbeltanz. Doch ließe ſich die Nummer effektvoller geſtalten, wenn eine Steigerung in den Tänzen liegen würde. — Ben Ali iſt ein unterhaltſamer Zauberer, der durch einige famoſe Tricks das Publikum in Staunen verſetzt. Rodella Ronis und Artix, der Welt beſter Radfahrakt, ſteht im Programm. Und das iſt nicht zuviel geſagt. Es dürfte wohl das Beſte ſein, was Mannheim in dieſer Art geſehen hat. Atemraubende Tricks in eleganteſter Sicherheit ausgeführt. Ganz prächtig die Sache auf dem Tandem⸗Rad. (Stimme aus dem Publikum:„Her, wann der vorne platt hot, kanner trotzdem fahre“.)— Die 4 Giores ſind komiſche Akrobaten, die die Lachmuskeln des Publikums ausgezeichnet in Tätigkeit zu ſetzen verſtehen. Sehr originell das Hoppe⸗hoppe⸗Reiter⸗Pferdchen.„The Reverho“, bekannt durch die Aufnahme als Titelbild der vorletzten Münchener Illuſtrier⸗ ten. Wenn jemand berechtigt iſt, das Erbe eines Raſtelli anzutreten, dann dieſer einfach phänomenale Reverho. Ein Jongleur⸗Akt prächtiger und ſchwieriger als der andere. Der Songleur⸗Drahtſeilakt iſt wohl in der Welt ein⸗ —— Grock privat— voie woir ihn ſehen— und wie er ſich ſelbſt zeichnet Rombachs„HMlünſterſprung“ (Vorbericht) Und wieder iſt es ein Volksſtück, das zu einem Erfolgsſtück wurde. Das tragiſche Ge⸗ ſchick des bekannten Schneiders von Ulm, der mit ſelbſtverfertigten Schwingen das Fliegen er⸗ lernen wollte, gibt den dramatiſchen Vorwurf zu einer ſympathiſch angelegten Dichtung des Stuttgarters Otto Rombach. Der Aufbau des trotz ſeiner unterhaltſamen Art recht werthaften Stückes iſt von einigen Längen abgeſehen ſo ſtraff und konſequent, daß es zu einem befriedigten Abrollen führt. Ohne große gedankliche Belaſtung ſpielt ſich ungekün⸗ ſtelt und unverkrampft, ſchlicht und doch mit⸗ unter hochdramatiſch ein Thema der Menſchheit herunter. Rombach tritt hier mit entſchiedener Beherrſchtheit einer dramatiſchen Technik und mit dem ſicheren Inſtinkt für eine volkhaftes Verlangen als bodenſtändige, ehrliche und kraft⸗ volle Perſönlichkeit vor den Zuſchauer. Trotz der Schlichtheit in der Linienführung zwingt da und dort ein kluges Wort, ein lichter Gedanke zum Aufhorchen. Die vielen überaus reizvollen Mo⸗ mente, die das Stück liefert, wurden mit Auf⸗ merkſamkeit und ſicherer Einfühlung herausge⸗ arbeitet. Rombach gebührt derVerdienſt, dießigur des Schneiders aus Ulm von ihrem komiſchen 3 15 befreit und den Willensmenſchen Berb⸗ inger in ſeinem Ringen um die Anerkennung Feelꝛg er- XANNHEINV 550 einer Menſchheitsidee gezeigt zu haben. Der ewige Traum der Menſchheit, jene Jahrtauſende ungeſtillte Sehnſucht, fliegen zu lernen, hat hier einen Ausdruck gefunden, der die Möglichkeit gibt, jenen Kreiſen die ſymboliſche Seite der Bühnenkunſt zu offenbaren, die im Theater viel⸗ fach noch eine Einrichtung ſehen, zu der eine gewiſſe Vorbildung unerläßlich ſei. Eine durchweg hochſtehende künſtleriſche Wie⸗ dergabe mit Simshäuſer und Stieler verſtärkt den äußerſt erfolgreichen und nachhal⸗ tigen Eindruck dieſer Uraufführung. Aus der Welt des Wiſſens Das Durchſchnittsalter eines Menſchen be⸗ trug im Jahre 1813 33 Jahre, heute aber 57,4 Jahre infolge der Bekämpfung der Säuglings⸗ und Kinderſterblichkeit und der Verbeſſerung der Geſundheitspflege. Zahlenmäßige Meſſungen haben ergeben, daß in einem Kubikzentimeter Großſtadtluft durchſchnittlich 50 000 bis 200 000 Staubteilchen vorhanden ſind; zum Vergleich ſei erwähnt, daß bei Meſſungen auf dem Rigi die Luft nur etwa 200 bis 300 Staubteilchen enthielt, im Gebirge im allgemeinen 200 bis 1000. Die— zwiſchen Berlin und der öſtlichſten Stadt des Reiches beträgt 660 Kilo⸗ meter, aber nur 160 Kilometer iſt heute die pol⸗ niſche Landesgrenze von der Reichshauptſtadt entfernt. Drei Viertel der deutſchen Landesgrenzen ſind völlig ohne natürlichen und die 15 000 Kilometer heutiger deutſcher Meeresküſten öff⸗ nen ſich nicht zum freien Ozean, ſondern zu Binnenmeeren, deren Blockierung für eine ſtarke Flotte keine Schwierigkeiten bietet. Die Urbevölkerung von Feuerland, der Süd⸗ ſpitze Amerikas, iſt im Ausſterben begriffen; intereſſant iſt, daß die dort blühenden Blumen nicht den geringſten Geruch haben. Nach der Statiſtik kommen die meiſten Selbſt⸗ mordfälle in Hamburg vor, die wenigſtens in Hohenzollern. Die größte Säuglingsſterblichkeit verzeichnet das oberſchleſiſche Induſtrierevier, die geringſte Heſſen⸗Naſſau. Nach Konfeſſionen geſchieden beträgt der Pro⸗ zentſatz in der Welt: 19 Prozent Katholiken, 16 Prozent Konfutſeanhänger, 13 Prozent Mo⸗ hammedaner, 12 Prozent Hindus, 10,8 Prozent Buddhiſten, 8,9 Proteſtanten, 7,1 Prozent Schismatiker, 6,6 Prozent Anamiten, 4,1 Pro⸗ zent Religionsloſe, 0,9 Prozent Juden. Nach dem letzten Ausweis über die amerika⸗ niſchen Einkommen im Jahre 1933 ſind die Einkommenſteuern nur von 20 Einkommen, die höher als eine Million Dollar waren, bezahlt worden, während 1929 zur Zeit der wirtſchaft⸗ lichen Blüte, noch 513 Millionärs⸗Einkommen gezählt wurden. Bisher war die Telefonſtation im Hotel Bel⸗ vedere auf dem Matterhorn die höchſtgelegene, ſtändig bediente öffentliche Telefonſtelle Euro⸗ pas; nun iſt auf die Jungfrau eine Kabellei⸗ tung von rund 15 300 Metern von Lauter⸗ brunnen zum Jungfraujoch gelegt worden, die ſo geſichert iſt, daß trotz ſchlechter Witte⸗ rung keine Unterbrechung des Dienſtes eintritt. Aufbauwoche in der Chriſtuskirche Die kirchliche Aufbauwoche, vie zurzeit in der Chriſtuskirche abgehalten wird, findet eine große und dankbare Gemeinde. An die 2000 Be⸗ ſucher lauſchen allabendlich den Vorträgen des früheren Pfarrers der Chriſtuskirche, des jetzt in München lebenden Geh. Rats D. Paul Klein, der in Mannheim nach vieljähriger Wirkſamkeit unvergeſſen geblieben iſt. D. Klein iſt ein beſonders begnadeter Predi⸗ ger. Seine Wirkung beruht auf einer genialen Eindrucksfähigkeit des geiſtigen Lebens, deſſen Quelle ſich aus den unerſchöpflichen Energien des Neuen Teſtamentes ſpeiſt. Die Abend⸗ vorträge vermitteln bibliſche Wirklichkeits⸗ erkenntnis und entſtrömen der tiefen Schau eines im Glauben lebenden und geiſtig viel⸗ erfahrenen Chriſten. Die Chriſtusperſönlichkeit ſteht im Mittelpunkte der Themata. Jeſus rend man zigartig. Man hält den Atem „Nit möglich“. Und noch eins! Man hätte ſich zum Gro—,ck“ gerne noch einen Gro—,g“ ge⸗ wünſcht, denn es war beſtimmt(trotz des vielen Händeklatſchens) nicht warm im Theater. H. F. Tee mit„Grock“ Grock hat zum Tee eingeladen. Grock iſt ernſt — man wundert ſich über die Verwandlung, jetzt und abends auf der Bühne.. Grock erzählt. Schon 1901 trat er in Mann⸗ heim im Saalbau auf. Er komponiert— nennt* ſich einen guten Komponiſten, er malt, er macht alles. Er erzählt von ſeinem Verlag, den er einſt hatte, von ſeinem Orcheſter, das ſeine Kom⸗ poſitionen ſpielt. Ein bürgerlicher Journaliſt meint, ob der Name Grock mit dem trinkbaren Grog zuſammenhängt? Nein, wird er belehrt, den trinkbaren Grog ſchreibt man mit„g“ wäh⸗ „freudiges Schmunzeln auf den fen Unter einem Einglas läuft es röt⸗ ich an. 4 inſer Zeichner ſchafft, Grock ſetzt ſeine Un⸗ terſchrift darunter und zeichnet ſich ſelbſt in Maske— und mit welcher Schnelligkeit. Das macht er im Jahr tauſendmal— ſo kennt man ihn am beiten. Es geht gegen 20 Uhr, die Arbeit beginnt. Der ernſte Grock geht und ſteht bald zur Erhei: terung aller auf den Brettern. 4 an und denkt: Neue Beſtimmungen über die Erkeilung von Fahrlehrer⸗Scheinen Die am 21. Dezember 1933 erſchienene und jetzt in Kraft getretene neue Verordnung über die Ausbildung von Kraftfahrzeugführern ſieht grundſätzlich vor, daß alle vor dem Erlaß er⸗ teilten Ausbildungserlaubniſſe(Fahrlehrer⸗ ſchein) ihre Gültigkeit behalten. Die Entziehung der Erlaubnis bleibt an die alten Beſtimmun⸗ gen(grobe 5 rſch gebunden. Der Begriff„Fahrſchule“ iſt praktiſch in Fortfall gekommen. Die Anträge auf Zulaſſung als Fahrlehrer werden von der höheren Ver⸗ waltungsbehörde(Bezirksämter, Polizeipräſi⸗⸗ dent) auf die Geeignetheit der Antragſteller ge: prüft. Unter„Geeignetheit“ zunächſt als Vor⸗ ausſetzung die perſönlichen Verhältniſſe(unbe⸗ ſcholtenheit, Zuverläſſigkeit) des Bewerbers zu verſtehen, des weiteren auch die Fahrpraxis und die gegebene Möglichkeit, in ſachgemäßer Weiſe Fahrſchüler zu unterrichten, wozu wie bisher ein Lehrfahrzeug und zweckdienliches Anſchauungsmaterial gehört. Weſentlich iſt, daß der bisher nach Dauer und Strecke vorgeſchrie⸗ bene Ausbildungsumfang und der hierdurch fent an Ausbildungsnachweis praktiſch fort⸗ ällt; dafür greift eine ſchärfere Prüfung Platz vor Erteilung der Fahrerlaubnis(Führerſchein). Der Haftpflichtverſicherungszwang für die Aus⸗ bildungsfahrzeuge— und zwar bis zur Höchſt⸗ grenze der Verſicherungsbeträge(entſpr.§ 12 des Kraftfahrzeuggeſetzes)— bleibt ebenfalls be⸗ ſtehen. Der Abſchluß einer ſolchen Verſicherung muß gegenüber der Behörde nachgewieſen wer⸗ den, ebenſo die fortlaufende Aufrechterhaltung derſelben durch Prämienquittungen. Dipl.⸗Ing. H. Polchau, Mhm., B 4, 8. bündes f 45¹ Lebensmittelſcheinausgabe am., 8. und 9. Februar der Ortsgruppe Rheintor. A, B 9 und C 1— 100 Mittwoch von 10 bis 12 Uhr; 1 C 101— 300 Donnerstag von 10 bis 12 Ubrz C 301 bis Ende, Freitag von 10 bis 12 Uhr. wree Chrisſtus als Richter, als Geſetzgeber, als Todesüberwinder, als Heiland der Maſſen, als Ueberwinder des bolſchewiſtiſchen Kollektiv- menſchen, als Erzieher zu volksmiſſionariſcher Arbeit— das ſind die von Mittwoch abend an noch zur Behandlungg kommenden Fragen. Un⸗ zweifelhaft dienen dieſe Vorträge dazu, dem neuen Geiſtesleben des erwachten Volkes Fun⸗ dament und Richtung zu geben. Was iſt los? Mittwoch, den 7. Februar 1934 Nationaltheater: Arabella. Oper von Richard Str Miete M— 19.30 Uhr.* 1 4 Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.30 Uhr Hermann Maria Wette„Vollendung der poly⸗ phonen Stilgeſetze im Geſtalten J. S. Bachs“. Deutſche Schule für Valksbildung, Harmonie, D 2. 62 Gorch Fock, der Dichter der deutſchen Seefahrt, Dr. Hans Teske. 20.15 Uhr. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtelluna: Deutſche Volksbräuche. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Albert Haueiſen. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. 4 Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr geöffnet, Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle. Möhlblock, Weidenſtraße 16: 15—19 Uhr geöffnet. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. im„K Tebruam 1387 an und denkt: trotz des vielen Theater. F. ˙ Grock iſt ernſt wandlung, jetzt it er in Mann⸗ oniert— nennt malt, er macht Verlag, den er das ſeine Kom⸗ cher Journaliſt dem trinkbaren vird er belehrt, n mit„g“ wäh⸗ unzeln auf den is läuft es röt⸗ ſetzt ſeine Un⸗ ſich ſelbſt in nelligkeit. Das - ſo kennt man Arbeit beginnt. hald zur Erhei⸗ über die er-Scheinen irſchienene und rordnung über ugführern ſieht dem Erlaß er⸗ (Fahrlehrer⸗ Die Entziehung en Beſtimmun⸗ inden. ſt praktiſch in auf Zulaſſung höheren Ver⸗ „Polizeipräſi⸗ lntragſteller ge⸗ rächſt als Vor⸗ jältniſſe(Unbe⸗ Bewerbers zu hie Fahrpraxis in ſachgemäßer ten, wozu wie zweckdienliches ſentlich iſt, daß cke vorgeſchrie⸗ der hierdurch praktiſch fort⸗ Prüfung Platz (Führerſchein). g für die Aus⸗ bis zur Höchſt⸗ entſpr.§ 12 des ebenfalls be⸗ n Verſicherung hgewieſen wer⸗ frechterhaltung gen. Nhm., B 4, 8. zerk des f 433³⁴ 7 intor. A, B bis 12 Uhr; bis 12 Ubr; 0 bis 12 Uhr. ſetzgeber, als er Maſſen, als hen Kollektiv⸗ miſſionariſcher wvoch abend an n Fragen. Un⸗ ge dazu, dem i Volkes Fun⸗ r 1934 Richard Strauß. ng des Stern⸗ ater: 18.30 Uhr idung der poly⸗ .S. Bachs“. rmonie, D 2. 6: tſchen Seefahrt, en 14—16 Uhr ge⸗ )he Volksbräuche, 19 Uhr Leſeſäle. 6 Uhr geöffnet. 1. —13 und 14—16 im Zeughaus: 12 und 16—19 —13 und 16.30 hr geöffnet. geöffnet. Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗“ Früh⸗Ausgabe— Mittwoch, 7. Februar 1934 Dahpens 1— X Nr. 64 Eintritt freil eEE Ereignis Kinder Treffpunkt: HBWerlg, 2 5, 14 Abmarsch pünkti. 2. 30 Unr zum KOLPINGHAUS-!1 Gutscheine für Kaffee, Kuchen etc. sind noch vor der Verönstältung im„Kolpinshäus“ erhöltlich Die Kinder werden durch Nödel des Bdii. betreut 5 Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungsarbeiten Der Reichsarbeitsminiſter hat neuerdings be⸗ ſtimmt, daß für Inſtandſetzungs⸗, Ergänzungs⸗ oder Erneuerungsarbeiten an Gebäuden aller Art, ſoweit es ſich um Anlagen für Waſ⸗ ſer, Gas oder Strom handelt, auch dann ein Reichszuſchuß gewährt werden darf, wenn die einzelne Arbeit die ſonſt geltende Mindeſt⸗ koſtenſumme von 100 Mart nicht erreicht, aber wenigſtens 32 Mark koſtet. Es handelt ſich hier⸗ bei einmal um Erneuerung oder Ausbeſſerung vorhandener Beleuchtungs⸗, Heizungs⸗, Gas⸗, Waſſer⸗Anlagen und dergl.; ſodann um Ergänzungsarbeiten(3. B. Einbau von Elettri⸗ zitäts⸗, Gas⸗, Heizungs⸗, Lüftungs⸗, Badean⸗ lagen und dergl.), ſofern dieſe Anlagen in den Gebäuden dauernd verbleiben. Beleuchtungs⸗ körper fallen nicht darunter. Solche Anträge für Arbeiten unter 100 Mark können von den Hausbeſitzern oder Mietern geſtellt werden und ſind bei den ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werken einzureichen(K). Dieſe ertei⸗ len auch jede gewünſchte Auskunft. Durch deren Vermittlung erfolgt auch die Zuteilung des Zu⸗ ſchußbeſcheids ſowie die Auszahlung des Reichs⸗ zuſchuſſes und die Aushändigung der Zinsver⸗ gütungsſcheine. Zahlungspflichtig bleibt jedoch dem ausführenden Handwerker gegenüber der Antragſteller. Ueber die Reichshilfe hinaus unter⸗ ſtützen die ſtädtiſchen Werke die Hausbeſitzer durch das bei ihnen beſtehende Ratenzah⸗ lungsverfahren, ſofern es ſich um Neu⸗ inſtallationen in Häuſern handelt, die bereits vor dem 1. Juli 1914 fertiggeſtellt waren. Für die Reichshilfe ſelbſt beſtehen dieſe Beſchränkungen auf Nevinſtallationen und Alt⸗ häuſer nicht. Die Anträge auf Gewährung von Reichszu⸗ ſchüſſen laufen ſeit vielen Wochen ſo maſſenhaft ein, daß trotz fortgeſetzter Vermehrung des Per⸗ ſonals die ſchriftliche Erteilung der Vorbe⸗ ſcheide erhebliche Verzög⸗rungen erfährt. Die Antragſteller ſollen aber dadurch in keiner Weiſe benachteiligt werden. Darum wird neuerdings und wiederholt folgendes bekannt gemacht: 1. Zuſchüſſe werden gewährt für Inſtandſet⸗ zungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an beſtehen⸗ den Gebäuden jeder Art, für die Teilung von Wohnungen, ſowie für Umbauten und Aufſtok⸗ kungen, wenn dadurch neuer Wohnraum ent⸗ ſteht. Nähere Beſtimmungen hierüber enthält ein Merkblatt, das in der Abteilung Woh⸗ nungsfürſorge des Hochbauamts im Pfälzer Hof, D 1, Zimmer Nr. 60, in den Gemeinde⸗ ſekretariaten der Vororte und beim Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, N7, 9 aufliegt. Dort ſind auch die Vordrucke zur Antragſtellung zu haben. 2. Die Anträge auf Gewährung von Zuſchüſ⸗ ſen müſſen bei der Abteilung Wohnungsfür⸗ ſorge des Hochbauamts(Pfälzer Hof) vor Be⸗ ginn der Arbeiten geſtellt werden. Wer vor Antragſtellung die Arbei⸗ ten begonnen hat, erhält keinerlei Zuſchüſſe. 3. Wer den ſchriftlichen Beſcheid nicht abwarten kann oder will, be⸗ diene ſich des Fernſprechers und ruſe über die Rathaus⸗Fernſprechzentrale die Anſchlußnum⸗ mer 473 an oder er wolle den Antrag perſön⸗ hich im Pfälzer Hof, D 1, Zimmer 60 oder 62, abgeben. In beiden Fällen wird die Genehmi⸗ gung zum Arbeitsbeginn ſofort erteilt, wenn der ſchriftlich zu ſtellende Antrag vor der münd⸗ lichen Vorſprache oder vor dem fernmündlichen Anruf eingereicht worden iſt. Das einfachſte und ſchnellſte Verfahren aber iſt die perſönliche Vorſprache im Zimmer Nr. 60 oder 62 der Abteilung Wohnungsfür⸗ ſorge im Pfälzer Hof mit gleichzeitiger Vorlage der erforderlichen Unterlagen, weil dann etwaige Zweifelsfragen ſofort geklärt werden können(3. B. die Frage: Iſt der Hand⸗ werker, der die Arbeiten ausſühren ſoll, bei der Handwerkslammer gemeldet? Handelt es ſich ganz oder nur zum Teil um zuſchußfähige Ar⸗ beiten? Wie hoch ſind die Zuſchüſſe?). Ein Rechtsanſpruch auf Zuſchußgewäh⸗ rung entſteht nach den Reichsbeſtimmungen erſt mit der Erteilung des ſchriftlichen Vorbeſcheids. Da aber beim fernmündlichen Genehmigungs⸗ verfahren Irrtümer möglich ſind, ſo wird in eiligen Fällen empfohlen, perſönlich vor⸗ zuſprechen, 4. Gebäude⸗Sonderſteuerermäßi⸗ gungen werden nur bei Wohnungstei⸗ lungen gewährt. Gebäudeſonderſteuerer⸗ mäßigungen werden nicht gewährt, wenn es ſich lediglich um Inſtandſetzungen oder Ergänzun⸗ gen in oder an Wohngebäuden handelt. In die⸗ ſer Frage erteilt Auskunft das ſtädtiſche Steueramt(Rathaus, N). In allen anderen Steuerfragen: Steuerer⸗ mäßigungen für Inſtandſetzungen und Ergän⸗ Baner an Betriebsgebäuden und Erlaß von teuerrückſtänden bei Arbeitsbeſchaffung wende man ſich an das zuſtändige Finanzamt. Die deutſchen Leichtathletik⸗Sportwarte in Ettlingen * olympintagung in der Fühter⸗Schule— Das Programm für die Jachleute— Erweiterung des Preſſe⸗Jührerrals In der Führerſchule des Deutſchen Leicht⸗ athletik⸗Verbandes in Ettlingen fanden ſich am Samstag und Sonntag der Führerrat, die 16 Sportwarte aller Gaue und die Gauführer 16 und 15 zu einer arbeitsreichen Tagung zu⸗ ſammen, in der die Richtlinien der Arbeit, vor allem im Hinblick auf Olympia 1936, verkündet wurden. Dr. v. Halt, der zuerſt des Vorbeſitzers des Heimes, des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes gedachte, als deſſen glücklicher Erbe die deutſche Leichtathletik anzu⸗ ſehen ſei. Dieſe habe nun endlich in Ettlingen einen feſten Stützyunkt der Arbeit gewonnen. Alle Sportwarte des Reiches waren vertreten, und zwar von den Gauen 1 bis 16: Dr. Schmidtke(Königsberg), Sattler(Stettin), Schröder(Berlin), Ebert(Breslau), Lieniger (Leipzig), Helbig(Weimar), Altmark Gn⸗ burg), Peck(Hannover), Schloßmacher(Dort⸗ mund), Bedarff(Düſſeldorf), Buſch(Köln), Junghenn(Kaſſel), Söhngen(Frankfurt), Klein (Karlsruhe), Bauer(Stuttgart), Haßler(Mün⸗ chen). Sie verpflichteten 10 als diejenigen, die in den Gauen für das Wohl und Wehe der Leichtathletik verantwortlich zeichnen, ſich vor allem einzuſetzen in der zu leiſtenden Arbeit, treue Gefolgſchaft zu leiſten und in der Er⸗ füllung der Pflicht nie und nimmer müde zu werden. Die Arbeitstagung ſelbſt ſtand unter der Leitung des Sportwartes des Deutſchen Leichtathletik⸗Verbandes, Direktor Buſch(Köln), Hochintereſſant waren die Be⸗ richte aus den einzelnen Gauen. Sie bewieſen die Vielgeſtaltigkeit des deutſchen Lebens auch im Sport. Am Sonntag In einer ſchlichten Morgenfeier begann der zweite Tag der Veranſtaltung. Bei der Fahnen⸗ hiſſung gedachte Dr. von Halt unſeres Füh⸗ rers. Der Wahrſpruch des Tages lautete: „Unſere Arbeit gilt dem Vater⸗ land“. Sportwart Buſch referierte dann über die Leichtathletik⸗Ordnung, deren ſinn⸗ gemäße Auslegung bei den Veranſtaltungen auch für die Olympiavorbereitung von Wich⸗ — ſei. Die Auszeichnungen, die an die Sieger zur Verteilung kämen, würden eine neue Form erhalten. In eingehender Weiſe legte Reichstrainer Waitzer das Olympia⸗Vorpro⸗ gramm vor, deſſen Kernſtück die Trainingsgemeinſchaften bildeten, für deren Durchführung ausſchließlich die Gau⸗ und weiter die Kreisſportwarte ver⸗ antwortlich ſeien. Dieſe Trainings⸗ gemeinſchaften ſollten eine Dauer⸗ einrichtung werden, denn ſie würden ge⸗ eignet ſein, die Uebungsleiterfrage für die 45 kunft zu löfen. fanniansgangerſehnft heiße: die dauernde Erfaſſung der Könner und die Ein⸗ gliederung der Talente. In die Organiſation der Trainingsgemeinſchaften ſeien die Vereine einzuſchließen, die durch Uebernahme der allge⸗ meinen Erziehung der Aktiven und durch die Ueberwachung ihrer Lebenshaltung eine hohe Verantwortung übernähmen. Der Weg zur Einreihung in die Olympia⸗Mannſchaft führe nur über die Trainingsgemeinſchaft und Kameradſchaft. Ausnahmen behalte ſich der Leichtathletil᷑⸗Verband vor, ebenſo wie das Recht, die Kampfdiſziplin für die Teilnehmer zu beſtimmen. Olympiatrainer Brechenmacher vermit⸗ telte ein anſchauliches Bild von der notwendi⸗ gen Konzentration und dem Kampfgeiſt, der alle Mitarbeiter erfaſſen müſſe. Die Zuſammen⸗ faſſung aller Arbeit erfolge in der Zentrale Ettlingen. Hier würden auch vom 19. bis 24. Februar die techniſchen Leiter der Trai⸗ ningsgemeinſchaften zu einem Kurs zuſammen⸗ kommen.— Preſſewart Bauer berichtete über die Grundſätze der Preſſearbeit und über die Maßnahmen, die von den Gauſportwarten zu treffen ſind. Im Hinblick auf die Wichtigkeit der Preſſe⸗ und Werbearbeit der Leichtathletit für die Olympiſchen Spiele ſei ein Preſſe⸗Füh⸗ rerrat im Einvernehmen mit dem Reichsſport⸗ führer gegründet worden. Dieſem Führerrat ehörten der Führer und Stellvertreter der Fangen Sportpreſſe im Reichsverband der Deutſchen Preſſe, Hſ„ Bollmann und Ob⸗ ſchernigkat ſowie Dr. Storz an. Ueber die Kampfſpiele in Nürnberg berichtete Dr. v. Halt. Die im Rahmen dieſer Spiele durchzuführenden Leichtathletik⸗Meiſter⸗ ſchaften 1934 würden beſonders ſocgfältig vor⸗ bereitet. Die Kampfſpiele würden ſchon eine vorläufige Sichtung der vorhandenen Kämpfer für 1936 ſein. Das internationale Wettkampf⸗ programm ſehe u. a. den wichtigen Kampf gegen Schweden in Schweden vor. Ueberall würden die beſten Kräfte eingeſetzt. Durch Handſchlag verpflichteten ſich die An⸗ weſenden, mit allen Kräften ſich einzuſetzen, um den Willen des Führers zu erfüllen. Bekommen wir die Geldmittel zur Durchfüh⸗ rung des Olympia⸗Programms, ſtellen ſich die notwendigen Kräfte weiterhin in begeiſterter Mitarbeit zur Verfügung, dann dürfen, ja dann müſſen wir Optimiſten für 1936 ſein. Die deutſchen Zehnkämpfer in Eimsbüttel Beim großen Hallenſportfeſt des Eimsbütte⸗ ler Turn⸗Verbandes am 17 Februar wird ſich die Zehnkämpfer⸗Elite Deutſchlands ein Stell⸗ dichein geben. Sievert(imsbüttel), Eberle(Berlin), Leichum(Stettin) und Stöck(Charlottenburg) werden hier einen beſtehend aus Kugelſtoßen, Weit⸗ ſprung, Hochſprung und 40⸗Mtr.⸗Laufen, be⸗ ſtreiten. Schmeling— Paolino perfekt Einer amerikaniſchen Meldung zufolge wird Max Schmeling am 8. April in Barcelona gegen den Spanier Paolino(din er vor eini⸗ gen Jahren in Amerika entſcheidend beſiegte!) kämpfen. Der Vertrag ſoll bereits unterzeich⸗ net ſein. Schmeling ſoll im Anſchluß an den Kampf gegen Steve Hamas(13. Februar in Philadelphia) ſofort nach Europa zurückkehren. Jahrgang 1— A Nr. 64 Selte ð 3 — * ** „Hakenkreuzbanner“ IViris Deulſchlands Außenhandel in Bier, Hopfen und Malz 1933 Deutſchland exportierte 1933 insgeſamt 111 576 Her⸗ toliter Bier in Behältniſſen von 15 Liter und mehr gegenüber 137 390 Hektoliter i. V Wertmäßig macht die Ausfuhr.272(.215) Mill. RM. aus. Die Bier⸗ ausfuhr in anderen Behältniſſen ſtellte ſich auf 113 874 (147 778) Hektoliter im Werte von.723(10.017) Mill. Reichsmark. Eingeführt wurden an Bier 38 375 (62 583) Hektoliter im Werte von.992(.534) Mill. Reichsmark. Die deutſche Hopfenausfuhr betrug 33 934(21 126) Doppelzentner im Werte von 13.41(.29) Mill. RM., die Einfuhr 21 229(17 361) Doppelzentner im Werte von.722(.976) Mill. RM. An Malz wurden 1933 153 746(163 327) Doppel⸗ zentner im Werte von.45(.25) Mill. RM. ausge⸗ führt und 34 219(30 758) Doppelzentner im Werte von.996(.967) Mill. RM. eingeführt. Bewegung der Unternehmungen im Januar Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wur⸗ den im Januar 1934: 12(9) Aktiengeſellſchaften mit zuſammen 73(104) Mill. RM. Nominalkapital gegrün⸗ det. Ferner wurden 36(20) Kapitalerhöhungen um zuſammen 49(23) Mill. RM. vorgenommen und 96 (69) Kapitalherabſetzungen um zuſammen 167(378) Mill. RM., 62(48) Aktiengeſellſchaften mit einem No⸗ minalkapital von 16(1010) Mill. RM. wurden aufge⸗ löſt, darunter 2(4) wegen Konkurseröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Monat Januar ausgegebenen Aktien betrug 10(.4) Mill. RM. Ferner wurden im Januar 1934 311(244) Geſell⸗ ſchaften mbH., 1094(874) Einzelfirmen und Perſonal⸗ geſellſchaften und 321(342) Genoſſenſchaften gegründet. Aufgelöſt wurden 489(347) Geſellſchaften mb.(dar⸗ unter 100(28) von Amts wegen gelöſcht), 1210(948) Einzelfirmen und Perſonalgeſellſchaften(darunter 158 (I6) von Amts wegen gelöſcht) und 198(178) Genoſ⸗ ſenſchaften.(In Klammern Dezember⸗Ziffern.) Stand der Badiſchen Bank am 31. Januar Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230.8(8 778 230.), deckungsfähige Deviſen—(—), ſonſtige Wechſel und Schecks 20 148 425.82(20 440 485.), deutſche Scheide⸗ münzen 21 851.64(15 340.01), Noten anderer Banken 79 440(878 640), Lombardforderungen 2 420 096.10 (2 368 196.10), Wertpapiere 11 135 174.43(10 947 877.80), fonſtige Aktiva 33 151 064(37 571 931.50) RM.— Paſſiva: Grundkapital 8 300 000 unverändert, Rücklagen 3 500 000 unv., Dividenden⸗Ergänzungs⸗ fonds 500 000 unv., Betrag der umlaufenden Noten 18 302.00(20 339 300), ſonſtige täglich fällige Verbind⸗ lichkeiten 27 693 708.34(26 791 673.02), ſonſtige Paſ⸗ ſiva 3 800 703.98(3 792 195.02), Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 60 140.37(64 309.67) RM. Günftiger Jahresabſchluß für den Einzelhandel A 44 tach den Ermittlungen der Forſchungsſtelle für den 9855 beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit iſt, wie im Preſſedienſt des Einzelhandels mitgeteilt wird, im Durchſchnitt der Dezember⸗Umſatz 1933 um reichlich 7 Prozent höher geweſen als im Vorjahr. Dies Ergebnis kann, wenn auch die Zahlen der Groß⸗ unternehmungen des Einzelhandels größtenteils noch nicht vorliegen, als geſichert gelten. Die Umſatzbele⸗ bung wurde vor allem von der ſtark geſtiegenen Nach⸗ frage nach Bekleidung und zum Teil auch Hausrat ge⸗ tragen, während die Nahrungsmittelumſätze die durch⸗ ſchnittliche Steigerung nicht ganz erreichten. Die im erſten Halbjahr 1933 bereits fortſchreitende Verlang⸗ ſamung der Umſatzrückgänge hat im zweiten Halbjahr ſchnelle Fortſchritte gemacht. Betrug der Umſatzrück⸗ gang im erſten Halbjahr im Durchſchnitt noch mehr als 10 Prozent, ſo ſank er im Juli auf 5 Prozent, und im Auguſt 1933 war der Anſchluß an das Vor⸗ jahrsniveau der Umſätze erreicht. Im September' wur⸗ den die Vorjahresumſätze erſtmalig um 3 Prozent überſchritten, und nach einem leichten Rückſchlag im Otrtober(1 Prozent) brachte der November bereits eine Steigerung um 6 Prozent. Die Umſatzzunahme in den beiden letzten Monaten des Jahres um 6 und 7 Prozent iſt von um ſo größerer Bedeutung, weil ſchon 1932 die Umſatzrückgänge im November und De⸗ zember erheblich hinter dem Ausmaß der früheren Monate zurückblieben. Unter vorſichtiger Berückſichti⸗ gung der noch ausſtehenden, aber nicht entſcheidenden Dezemberzahlen einiger Handelszweige und Betriebs⸗ formen läßt ſich mit einiger Sicherheit überſehen, daß der nach dem noch ungünſtigen Ergebnis des erſten Halbjahres kaum vermeidbare Umſatzrückgang auf knapp 3 Prozent beſchränkt geblieben iſt. Ausgehend von der Umſatzſumme von 1932, die die Forſchungs⸗ ſtelle für den Handel beim RaW auf 21.5 Miliarden Reichsmark berechnete, iſt alſo der Einzelhandelsum⸗ fatz 1933 auf ziemlich genau 21 Milliarden anzuneh⸗ men. Gegenüber dem Höchſtſtand der Umſätze nach der Inflation, der 1928/29 mit je 35 Milliarden Reichs⸗ mark erreicht war, iſt demnach ein Wertrückgang von zwei Fünfteln eingetreten. Im Gegenſatz zu früheren Jahren bedeutet aber der nochmalige kleine Umſatz⸗ rückgang des Jahres 1933 unter Berückſichtigung einer leichten Preisſenkung keine Verbrauchseinſchränkung. Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik, Lud⸗ wigshafen a. Rh. (Eigener Bericht.) am Dienstag in Mannheim unter Vorſitz —8—2 Feil abgehaltenen Generalverſammlung wurden die Regularien für das 45. Geſchäftsjahr 32/33 erledigt. Danach werden aus dem nach 98 815(94 618) vorgenommenen Abſchreibungen ſich ergebenden Rein⸗ gewinn von 68 159(65 336) RM. wieder 6 Prozent Dividende auf das 1 Million RM. betragende Aktien⸗ kapital ausgeſchüttet, für vertragsgemäße Tantiemen 5000(4861) RM. bezahlt und der Reſt von 3159 (3480) auf neue Rechnung vorgetragen.— Lant Bericht ſetzte bei Hefe der Preiskampf im abgelau⸗ fenen Jahre ſich fort und hat zu unerheblichen Abſatz⸗ verluſten geführt. Nach den Ausführungen des Vor⸗ ſtandsmitgliedes Dr. Berkel in der Generalver⸗ ſammlung iſt hier eine grundlegende Aenderung im laufenden Jahre dadurch eingetreten, daß die deutſche Hefeinduſtrie durch Regierungsdekret vom Juli 1933 zu einem Zwangskartell zuſammengeſchloſſen wurde, wodurch ſchon eine Hebung des Geſchäfts feſtzuſtellen ſei. In den letzten drei Monaten ſei eine Beſſerung eingetreten. Der Bericht erwähnt ferner, daß bei der Branntweinreinigung die Beſchäftigung beſ⸗ ſer als im Vorjahre geweſen ſei, was Dr. Berkel noch unterſtrich, da das Brennrecht bekanntlich von 85 auf 100 Prozent erhöht worden iſt. Im Mn und Backhilfegeſchäft erwartet man eine Beſſe⸗ rung durch die getroffenen Kontingentierungsmaßnah⸗ men der Regierung. Ueber die augenblickliche Entwick⸗ lung ſei noch wenig zu ſagen. Vorſtand und Aufſichts⸗ rat bezogen 50 830(54 255) RM. Der Bruttogewinn wird mit 940 497 husgewieien, wozu 1095(2852) RM. Zinſen, 11 700 afts-Numds Wie wird der Ueber die Möglichkeiten und Ausſichten des deut⸗ ſchen Exports berichtet eine Sondernummer„Europa⸗ Export“ des„Ueberblick“, Organ des Reichsverbandes der Mittel⸗ und Großbetriebe des deutſchen Einzel⸗ handels. Unter anderem wird darin ausgeführt, daß trotz der wert⸗ und mengenmäßigen Rückläufigkeit der deutſchen Ausfuhr im abgelaufenen Jahre und trotz des ſinkenden Ausfuhrüberſchuſſes kein Grund dafür vorhanden ſei, dieſe Entwicklung des Außenhandels als etwas gegebenes hinzunehmen. Gerade die Außenhandelspolitik könne aus dem neuen Verhältnis zwiſchen Staat und Wirtſchaft großen Nutzen ziehen. Die Möglichkeit, ohne Störung durch einſeitige Inter⸗ eſſengruppen zu Abkommen zu gelangen, ſei jetzt hundertprozentig gegeben. Der Wandel aller Auf⸗ faſſungen habe ſich nicht nur auf dem ſtaatlichen Ge⸗ biet gezeigt, ſondern im ſelben Maße auch im Wirt⸗ ſchaftsdenken und in der Handelspolitik. Wie die Staaten immer ſtärker gezwungen waren, in die Wirtſchaft einzugreifen, ſo mußten ſie auch neue Wege finden, um ein Ventil nach außen zu behalten, außer⸗ halb Deutſchlands ſeien bereits große Veränderungen vorgegangen, die ein Verlaſſen des einſt die Handels⸗ politit beherrſchenden Prinzips der Me'ſtbegünſtigung zeigen. Von dem Meiſtbegünſtigungsprinzip gehe jetzt der Weg zum Gegenſeitigkeitsabkommen und dar⸗ über hinaus zu dem, was man Großraumwirt⸗ ſchaft genannt habe. Es werde eine Frage zweiter Ordnung ſein, ob der Export⸗Handel dort wieder eingeſchalte: werde, wo Induſtrien ihren eigenen Vertriebsapparat im Aus⸗ land aufgezogen haben. Hier entſcheide keinerlei Dogmatik, ſondern nur reale Notwendigeit. Es werde erforderlich ſein, daß der Staat unter Ausnutzung aller gegebenen Exportkräfte aktiver den Boden für den deutſchen Export in einzelnen Ländern bereite. Nicht Dumpingmethoden, wie ſie andere Länder ver⸗ ſuchen, ſondern lebendige Anpaſſung an die verſchie⸗ denen beſonderen wirtſchaftlichen Begebenheiten der einzelnen Länder müſſe die Loſung für den deutſchen Etport ſein. Deutſchland müſſe um ſo mehr nach neuen Wege ſuchen, als ihm eine Reihe junger In⸗ Export 1934? duſtrieländer, z. B. JFapan, gegenüberſtänden. Dem ſtarken Expanſionsdrang junger, aufſteigender Völ⸗ ker ſei nicht mit Klagen, ſondern nur mit aktiver Gegenwehr beizukommen. Die Handelsvertrüge, ſtaatliche Beratung und Führung des Exports könnten in Zukunft um ſo eher neue Wege eröffnen, als der Bedarf in der Welt niemals ſo groß geweſen ſei, wie jetzt am Ende der Wirtſchaftskriſe. Eine Reihe von Induſtriezweigen ſei für die Ent⸗ wicklung der Ausfuhr im laufenden Jahre keines⸗ wegs peſſimiſtiſch geſtimmt, obgleich niemand die Schwierigkeiten, die ſich auf Deviſenbeſtimmungen, Kontingentierungen und der erwähnten japaniſchen Konkurrenz ergeben, überſehen könne. So äußere ſich der Reichsverband deutſcher Spielwaren⸗Induſtrieller über die Exportausſichten für 1934 nicht ungün⸗ ſtig. Die unbedingte Stärke der deutſchen Spiel⸗ wareninduſtrie liege in ihrem Sortiment, allerdings müſſe die deutſche Spielwareninduſtrie infolge der veränderten Produktons⸗ und Abſatzverhältniſſe auf dem Weltmarkt eine weſentliche Umſtellung vorneh⸗ men. Alle billigen und der Konkurrenz des Aus⸗ landes nicht mehr gewachſenen Maſſenartikel müßten ausgeſchieden und an ihre Stelle Spielwaren geſetzt werden, die trotz der Billigkeit von guter Aualität ſeien. Auch die Metallwareninduſtrie hoffe auf eine Beſſerung des Exports, zu der eine Belebung der weltwirtſchaftlichen Lage automatiſch führen würde. Außerdem werde durch die Stärkung der Binnen⸗ wirtſchaft und die beſſere Ausnutzung der Kapazität der Werke die Stoßkraft der deutſchen Metallwaren⸗ induſtrie auch auf dem Weltmarkt gefördert Bei Anſpannung aller Energien werde es auch der Gummi⸗ wareninduſtrie nach Anſicht eines in der Branche bekannten Fabrikanten im Jahre 1934 möglich ſein, den jetzigen Ausfuhrbeſtand zu erhalten oder ſogar eine Exportſteigerung zu erzielen. Ein Abſchnitt des Sonderheftes befaßt ſich des weiteren mit der neuen deutſchen Induſtriepolitik, mit deren Hilfe der Wie⸗ deraufbau der deutſchen Wirtſchaft ſo durchgeführt wird, daß erhebliche Kapitalfehlinveſtitionen verhindert und alle Kräfte auf den jeweils wichtigſten Punkt konzentriert werden. eeeeee eee RM. Steuergutſcheine, 378(4268) RM. Mieteinnah⸗ men treten. Löhne und Gehälter erforderten 341 897 (350 711), ſoziale Abgaben 24 813(22883), Beſitz⸗ ſteuern 29 396(70 653) RM., im Vorjahr außerdem noch Betriebsunkoſten mit 396 039 RM. In der nach den neuen aktienrechtlichen Beſtimmun⸗ gen aufgemachten Bilanz werden aufgeführt: Aktiva: Grundſtück Germersheim 40 000, Ge⸗ bäude5ö3 500, Maſchinen uſw. 4500(i. V. 40 000 bzw. 60 000 bzw. 5000), Grundſtück Ludwigshafen 90 600 (unv.), Gebäude 265 000(267 000), Maſchinen uſw. 320 000(363 871), Fuhrpark 9000(i. V. mit Inven⸗ tar uſw., die jetzt auf 1 RM. abgeſchrieben ſind, 31 730), Brennrecht 140 250(unv.), Vorräte 104 194 (121 803), Wertpapiere 11 700, Forderungen 256 624 (183 175), darunter 68 495 RM. für Monopolverwal⸗ tung und 11 423 RM. hypoth. geſicherte Forderungen, Kaſſe 13 365(7 731), Bank 124 057)(83 011), ander⸗ ſeits Paſſiva: Grundkapital(unv.) 1 Mill, RM., geſetzliche Reſerve 197 183(unv.), Dubioſe, Grund⸗ erwerbsſteuerrücklage 20 258(i. V. Dubioſe 10 000), Verbindlichkeiten 156 949(119 431), darunter an Mo⸗ nopolverwaltung 68 495, Anzahlungen 2 686, Waren⸗ ſchulden 47 214 RM. Bankſchulden werden keine auf⸗ geführt, ebenſowenig beſtehen Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechſeln und Schecks. Eigene Aktien ſind nicht in Geſellſchaftsbeſitz. Als Wirtſchaftsprüfer wurde Dipl.⸗Kaufmann Alfred Weiß(Ludwigshafen) wiedergewählt. 8. Papier⸗ und Tapetenfabrik DBummental AG Bammental (Eigener Bericht.) Dieſe mit einem AK von 480 000 RM. arbeitende Geſellſchaft berichtet über das am 31. Mai 1933 abge⸗ ſchloſſene 23. Geſchäftsjahr, daß die im vorangegange⸗ nen Jahre beſtehenden wirtſchaftlichen Schwierigkeiten auch noch faſt bis Schluß des Geſchäftsjahres 1932/33 angehalten haben, zumal ſich die Maßnahmen der Re⸗ gierung noch nicht haben auswirken können. Trotz äußerſter Sparſamkeit und Mühe ſei es noch nicht möglich geweſen, ein befriedigendes Ergebnis zu er⸗ zielen. Das Geſchäftsjahr 1932/33 brachte einſchließlich des Verluſtvortrages von 19 147 einen neuen Verluſt von 24 734, wodurch ſich der Geſamtverluſt auf 43 880 Reichsmark erhöht. Verpflichtungen aus Weitergabe an Kundenwechſeln beſtanden in Höhe von 29 491 (23 144) RM. Das Avalkonto erhält für die Tochter⸗ geſellſchaft Sedatin GmbH. übernommene Darlehens⸗ bürgſchaften. Die Bezüge des Vorſtandes und Auf⸗ ſichtsrates betrugen 25 800(13 666) RM. An Penſio⸗ nen wurden für frühere Angehörige des Werkes 9678 gezahlt. Durch Valutaſchwierigkeiten und Kontingen⸗ tierungsmaßnahmen ſei das Auslandsgeſchäft außer⸗ ordentlich erſchwert geweſen. In Auswirkung des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes der Reichsregierung erhofft die Geſellſchaft einen Aufſtieg in der Branche. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſind ſämtliche Erträge mit 573 442(i. V. Betriebsrohertrag 399 729 und Sanierungskonto 200 520) angegeben, während andererſeits Löhne und Gehälter von 229 867 auf 233 145 ſtiegen, ſoziale Abgaben ſich von 21 610 auf 14 125 verminderten. Die Anlageabſchreibungen betra⸗ gen 40 712(54 000), andere Abſchreibungen 6101 619.————— ſich von 38 675 auf 30 327, brigen Aufwendungen ſtiegen von 2 243 724 RM. 24 Aus der Bilanz. Aktiva: Anlagevermögen ins⸗ geſamt 614 701(641 170), Abſchreibungen hierzu 40 656 (59 000), darunter Grundſtücke 24000(25 000), Ge⸗ bäude 480 700(515 000), Maſchinen und maſchinelle Anlagen 112 500(125 000), Uumlaufvermögen insgeſamt 512 741(411 185), Avaldebitoren unv. 83 767; Paſ⸗ ſiva: unv. 480 000 RM. Ac, Reſerve unv. 48 000, Rückſtellungen 72 470(50 000), Genußrechte 7100(7300,) Verbindlichkeiten für Warenlieferungen und Leiſtungen und ſonſtige zuſ. 161 630(147 707), Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Geſellſchaften und Banken zu⸗ ſammen 542 772(337 573) RM. 0 Börſen Frankfurker Abendbörſe Die im Mittagsverkehr eingetretene Abſchwächung kam an der heutigen Abendbörſe zu'n Stillſtand. Auf der ermäßigten Baſis zeigte ſich hier und da kleines Kaufintereſſe, ſo daß die niedrigen Berliner Schluß⸗ kurſe meiſt gut behauptet einſetzten, zum Teil auch leicht gebeſſert waren. So konnten ſich Harpener um ½, Daimler um ¼ Prozent erholen, während IG Farben mit 128 unverändert eröffneten. Das Geſchäft hielt ſich aber nach wie vor in engſten Grenzen. Am Rentenmarkt lagen Reichsbankobligationen eher etwas niedriger, von Deutſchen Anleihen waren Altbeſitz nur knapp gehalten. Auf weiter feſte Meldungen aus Amſterdam waren AKu um ¼ Prozent feſter. IG Farben ſchwankten zwiſchen 127.75—128. Im Verlauf war die Haltung uneinheitlich. Harpener gingen um /, Daimler, Gel⸗ ſenkirchen und Stahlv. um je /½ Prozent zurück, wäh⸗ rend AEcG bei etwas belebterem Geſchäft /s Prozent anzogen. Die Altbeſitzanleihen bröckelten um weitere / Prozent ab. An der Nachbörſe hörte man IG Far⸗ ben 127.75—128, AEG 30.5, Harpener 90.75, Altbeſitz 97.25. Es notierten u..: Neubeſitz 18.97½, Altbeſitz 97.62, Reichsbank 166, Buderus 74, Klöckner 61, Mannes⸗ * Frankfurter Abendbörſe vom 6. Februar 1934 Tag 5. 2. 6. 2. Nounganleihe 94, 87 Klöcknerwerke 6% Dtſch. Reichs⸗ anleihe 1927.— Abl.⸗Schuld dtſch. Reiches. Neubeſ. 19,00 do., Altbeſitz 1 bis 90 00% ů h. 97.62 Ver. Stahlbonds— utzg.⸗Anl. 1908 Schuss.⸗Ant. 1909 9,50 Allg. Kunſt Schutzg.⸗Anl. 1910 9,50 Ae 50 Mansf. Bergbau Phönix Bergbau Rhein. Stahl Laurahütte Stahlverein AEG. Stamm Schutzg.⸗Anl. 1911 Betula Schutzg.⸗Anl. 1913 Schutzg.⸗Anl 1914 Türk.(Bgd.) S. 1 J. Ung..t⸗Rte. 1913 do. Gold⸗Rte. Liſſabon, St. anl.86 Rumän vereinh. Rt do. do. do. Mon. Rum. 1929 Bk. f. Braui.duſt Bay. Hp. u..⸗Be Dit. Bt u. Discto. Dresdner Bank Reichsbank Buderus Eiſenw. Gelſenkirchener Harpenene Ilſe Bb. Genußſch. ali Aſchersleben Chade Chem. ert — — 2 22 S2 Ditſch. Erdöl D — —— E 222 SSS Eßlinger Maſch. FG. 118,00 Tag Mannesmannröhr Rhein. Brauntohl. Accumulat Berlin Unie Bremen⸗Beſigheim Bember Dit. Eiſenh. Brin Cement— Al FG. Chemie volle JG. Chemie 50„ ontt Caoutſchou. Daimlex Motorer El. Lieferungsgei —38——0 .Farb Bon Selien& Guffl. 5. 2. 95,50 Tag Gei. 1. El. Untern Goldſchmidt, Th. 54,00 Hoch⸗ und Tiefbav 105,62 Holzmann Ph. 69,25 ol zverkohl.⸗Ind— Fungbans. G.(St 37,50 Lahmeyer& Co. 115,00 Lech, Augsburg Miag, Mühlenvar Wonunzz Montecatini AG. Motoren Oberurſel Mainkraft. Höchit Metallgeſ. Frkſft Motoren Darmſt. Rhein. Elektr. uih. Ruütgerswerke chuckert 2 temens& Halske Thür, Lief., Gotha Leonhard Tietz Zeuſtoff Aſchaffbg. Zellſtoff Waldhof Schöfferh⸗Binding D. Reichsbahn Vz. AG. für Vertehr. Allg. Lokal& Kraft 35288 ordd Lloyd —— 2 n S93 222 S SS³ —— S2—— 2 ———3823 828 —S2 — — 22 —— natol. E. B. Tnantepec, abg. mann 62.5, Rhein. Braunkohlen 199, 13 Stahlverein 40.5, Arn 44.37. Accumuigtoren 1ig, Ben⸗ berg 40.5, Erdöl 105.25, J6 Farben 127.75, 26 meyer 115, Schuckert 102, Siemens 145, Südd. Zuches 182. Märkte Vom badiſchen Holzmarkt An größeren Verkäufen wurden in letzter en h, tätigt: Nadelſtammholz: Forſtamt Triberg 4 .—6. Kl. und Abſchn. zu 53.6 Prozent, Gerlachshe 185 fm..—6. Kl. 51 Prozent, Pforzheim 407 .—6. Kl. 58 Prozent, St. Blaſien 325 fm..—6. Kl, 46 Prozent, Bonndorf 881 fm..—6. Kl. 49.5 Proßt Kirchzarten 939 fm..—6. Kl. 53 Prozent, Rote 380 fm. zu 58 Prozent, Tiengen 198 fm..—6. Abſchn. zu 47 Prozent, Villingen 257 fm..—5. Kl. u. Abſchn. zu 64 Prozent, Stockach 211 fm..—6. u. Abſchn. 51 Prozent, Pforzheim 333 fm..—6. Kl. u. Abſchn. zu 57.5 Prozent(alles Tannen und Fi ten), Karlsruhe⸗Hardt 183 fm. Abſchnitte zu 76 Pr (Forlen), Rotenfels 300 fm. zu 58 Proz., Karlsruhe⸗ Hardt weitere 235 fm. Forlenabſchnitte zu 66.7 Pro Laubſtammholz: Odenheim 40 fm. Buchen zu 65 Pr zent, Ichenheim 111 fm. Eſchen zu 85 Prozent. Schwel⸗ lenholz: Wiesloch 80 fm. Eichen 1. Kl. zu 2. Kl. zu 12 RM., Rotenfels 150 fm. Forlen 1. zu 13.20 RM., 2. Kl. zu 11.55 RM.(unentrinpet) Nürnberger Hopfenbericht vom 6. Feb 50 Ballen Zufuhr. tauer 200-235% Unneräudert feſt. Schlachtviehmärkte vom 6. Februar 198ʃ Amtliche Schlachtviehpreiſfe Mannheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 930, Kälber 754, Schwelne 1851. mittel, Kälber langſam.—3 22—24, 25—29, 22—24. Bullen 27— 30, 2427 23—24. Kühe 25—28, 23- 25, 16—20, 10—15 Rinder 30—32, 26—29, 23—25. 38—41, 35—38, 30—34. Schweine 50—53, 50 48—52, 40—46. Schafe 32—36. 2 Karlsruher Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 226, Kälber 311, Schweinne 907. Marktverlauf: Rinder und Rälber ig ſam, Schweine mittel. Preiſe: Ochſen 27—31, bis 27, 24—26, 19—22. Kühe 22—23, 16—20, 24—27, 22—24, 19—22. 29—33. Sauen 37—42. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 70, Kälber 124, Schafe Schweine 306. Marktperlauf: alles mitt Preiſe: Ochſen 26—28, 24—26. 26—28, 25—26. Kühe 20, 15, 11. 27—29, 25—26. Kälber 36—39, 33—35, Schweine 52—53, 50—52, 48—50. Freiburger Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 68, Kälber 205, 95 Schweine 391. Marktverlauf: alles miiet, Preiſe: Ochſen 27—29, 25—26, 21—24. Bulle 26—28, 24—25. Kühe 18—20, 10—17. 30—32, 27—29. Kälber 36—38, 33—35, Schweine 51—53, 48—50. Schafe 32—34, 2 Berliner Schweinemarkt Auftrieb: 17156. Marktverlauf: Zelh⸗ ſchweine ſehr geſucht, magere mittel. Marktverlauf: Rinder und 11—16. Kälber 36—38, 33—36, 43—46. Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 7386. Marktverlauf: Zei ſchweine ſehr geſucht, magere mittel. Preiſer bis 52, 47—.49, 44—46, 41—43, 35—39, 29%30 Sauen 38—45. 4. Stimmungsbericht von den badiſchen Echlach · viehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen echhmenme eim war als normal zu bezeichnen. In Maännhe und Karlsruhe hat ſich die Kontingentierung Auftriebes günſtig ausgewirkt. Die Preiſe konnt ſich bei den Spitzentieren holten; für beſte Tiere wurde über Notiz bezahlt. Der Auftrieb in ge geren Wurſtkühen iſt ſaiſonmäßig etwas zurückgegan⸗ gen, eine Erſcheinung, die immer im Monat Februgr zu beobachten iſt. Die Kälberpreiſe konnten etm anziehen, da kein Wild mehr angeboten wird. Bei den Schweinen wurden die ſchwerſten Die beſten bezahlt, während Fleiſchſchweine von 2 Zeniner ſehr reichlich angeboten waren und kaum die al Preiſe halten konnten. Auf den großen norddeutſchen Märkten Hamburg und Berlin beſtand eine Nachfrage nach ſchwerſten Fettſchweinen, d Margarine verarbeitet werden. Es iſt wirtſchaft dringend zu empfehlen, ihre Schweine voll auszumäſten, da gerade für ſchwere Fettſchweine die Nachfrage am beſten iſt. 5 Billigheimer Schweinemarkt Zufuhr mit Miſch⸗ und Händlerſchweinen“ gut, Preiſe: 30—40 RM. pro Paar. Marktverlauf langſam Ueberſtand. Nächſter Markt 19. Februar. Kirchheimbolandener Fertelmarkt Zufuhr 130 Stück. Preiſe für vier bis ſechs 2 alte Ferkel 12—18 RM.,—8 Wochen alte Reichsmark. Handel flott. Meckesheimer Schweinemarkt Auftrieb: 6 Läufer. Preis: 44—48 Mark. Rachfroge gering. Hauptſchriftleiter: 1 Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriſtleiter; Wilhelm Ratzel 70 Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxrundſchau; Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; f Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: für Kultuxpolitik, Feéuilleton, Beilagen: Willi Körbel für Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannhet Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berl SW 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruck ſämtl. Origine berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 (außer Samstag und Sonntag) akenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. Verlags Kart Schönwitz, Mannheim. Sprechfrifben bere 0 leitung: 10.30—12 Uhr(autzer Saꝗmstag u. S Fernſprech.⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314½ 204 86. 333 61/2.— Für den Anzeigenteil ve Arnold Schmid, Mannheim Durchſchnittsauflage: Januar 40 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitun 100 Banen umſat, dalen Preiſe: Ochſen 30—31, Kälber 42—45 Schweine 51—53, 50—52, 47—50, 45—41 Bum 36—. nocr 30—3 1 S 50—328 —30, Preiſe: 50 3 bis 53, 48—51, 45—48, 42—45, 37—40. Sauen mit (W& Vie u/erl Düss 2 Bevor Sie ein⸗ ufen, ſeh. Si ach bewährten aA⸗Bu⸗Roſt“ a Lebensalte ang. Mannheim. Matratzen⸗Bur a e — Bullen: 29—29, 28 Für le Rinder 27—33,. empkelle mein Krebsfette sowie Schulnessel in alle Marsch-Wane in grober AZucker trinken als tägli rztlich empfohl für Dam Adam Tel. 337 Spezialhaus f Nilolæus Bauunterne Ausführungen Reparaturen all Kostenvoransch tenaustr. 10 amarer à Wie Birkenwasse Portugall. Kölnis Ware. kaufen Sie Preises. Bringen Storchen- Marktpl. II lie Dr. Herman L (Tischler. 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