53 8 7. Februat 1054 ntmachungen irs über das Ver. Ludwig ——— Rofeng iheim, Roſengarten⸗ ine Abſchlagsverteſ⸗ Pr 2 0 000 R verfüg L* n Forderungen ſn Bei der Abſchlags⸗ nbevorrechtigte— von 103 695.85 Das Verzeichn 50 1 rilahet orderungen üftsſtecke des Amiz⸗ im BG 11 auf. irsverwalter: mann, Rechtsauh, 85 K) rſe der Tapeten ſellſ l die Sch Hierzu ſind unter iner bereits erfolg⸗ eilung 1055 die he⸗ ubiger 1094.% Rül. aft möh. kommen noch au⸗ Zu beruckſichtigeh im Betrage von „avon 2847.36 K. s Schlußverzeichniz Amis⸗ nnheim auf. Febr. 1934.(7 irsverwalterr mann, Rechtsauſh. 4 Mädchen Wenn Sie mich durch eine kleine Hakenkreuzbanher -Anzeige wünschen, stellg ich mich Ihnen 30⸗ das neus ——— ——— Gebr. ſehr gute Vadeeinrichtg — Anzuſ. von 18—19 1 Kurfürſtenſtr. 5 3. Stck.(27 018• Schwetzingen.) Warnungl W f 0 ied. g enloſe Elemente g. A meine ariſche Ab⸗ ſtammung in Fra⸗ ge zu ſtellen. Jg warne hiermit ſe⸗ dermann vor Ver⸗ breitung dieſer ge⸗ meinen Lüge. 14—— Wun onſt gez 0 ſolchen„Sla baumveredlern“) Handwk. zu legen, Fritz öams Bi ſchüft, AR Anteilnahme lafenen, sagen esonders der Polizei, dem hert, und den rankenhauses. Februar 1934 tetbliehenen 3 Schätzle aernue, meine liebe rmutter und fer 14549“ fort vor. wegen Wegzug zu —— gzug z Meine Geſchwi⸗ chlutverlel gamemun“ —— 4 Verlag und „Dafenrreuzvanner“ exſcheint 12mal wöche Zuüzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 1 die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4. Zahrgang— Nr. 66 Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Pnorall 204 86. 314 71, 333 61/2. Das ntl. und koſtet mona Einzelpreis 10 Pfg. ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au e e Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. I..20 RM. bei Trägerzuſtellung eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch chädigung. Regelmäßig erſcheinende lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Nadi dem Nicktritt Daladiers Anzei en: Die 12geſpaltene Millimeterzetle 10 Pfg. teil 45 Pfg. Für fleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr. Mannheim, R 3. 14/1 61/62. Kablunas⸗ und Erfülunasort Mannheim. Ausſchliet⸗ Donnerslag, 8. Jebruar 1934, für Abendausgabe 13 Uhr. A markt. Fernruf 314 71 licher Gerichtsſtand: Mannheim wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim „Poſt⸗ — 0 Das————— Lud⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Bei Wiederholung und p 4, 12 am Stroh⸗ ——— Doumergue bildet die Regierung Schnelle Löſung der franzöſiſchen Kabinettskriſe zu erwarten? Dollfuß überlegt es ſich Oeſterreichs Schriit in Genf verzögert ſich/ Abwarkung der Skel⸗ lungnahme Londons und Roms paris, 7. Jebr.(5B-⸗Junk.) Staats⸗ präſident Lebrun hat ſich ſofort nach dem Rücktritt der Kegierung Daladier te⸗ lephoniſch mit dem ehemaligen Staats⸗ prüſtdenten Doumergue in berbin⸗ dung geſetzt und ihm die Ueẽnbildung der Regierung angeboten. Um 7 Uhr abends wurde bekannt, daß Gaſton Doumergue ſich bereit erklärt hat, den Auftrag zur Regierungsbildung zu übernehmen. Doumergue iſt am 1. Auguſt 1863 geboren. Nach Abſchluß des juriſtiſchen Studiums wurde er Rechtsanwalt in RNimes. Er war Richter in Cochinchina und in Algerien. Im Jahre 1893 wurde er zum erſten Male zum Abgeordneten gewählt. In den Jahren 1905—1906 leitete er das Kolonialminiſterium. 1906—1907 war er Handelsminiſter, 1909—1910 Unterrichtsmini⸗ ſter. Im Jahre 1910 wurde Doumergue zum Senator gewählt. 1913—1914 war er erſt Mi⸗ niſterpröſident, dann Außenminiſter und an⸗ ſchließend daran drei Jahre lang Kolonial⸗ miniſter. 1917 wurde er in beſonderer Miſſion nach Rußland geſchickt. Als die Neuwahlen 1924 zur Niederlage des nationalen Blockes gegen das Linkskartell führten, und Poincaré als Miniſterpräſident und Millerand als Prä⸗ ſident der Republik zurücktraten, wurde Doumer⸗ gue am 13. Juni 1924 Präſident der Republik, und zwar als neutraler Kandidat zwiſchen der Mehrheit und der Minderheit. Er bekleidete ſein Amt die vorgeſchriebenen ſieben Jahre und zog ſich dann ins Privatleben zurück. Jortführung der Beſprechungen über die Regierungsbildung Paris, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Der Präſident der Republik ſetzt ſeine Beſprechungen zur Löſung der Regierungskriſe fort. Das Elyſee iſt durch ſtarke Polizeikräfte zu Pferde und zu Fuß geſichert. Auch Feuerwehr iſt zur Stelle, um Kundgebun⸗ gen auf der Straße zu verhüten. Von weitem vernimmt man im Elyſée den Lärm der Mani⸗ feſtanten. Die mobile Garde, die einen Anſturm der Volksmenge auf dem Place de la Concorde abgewehrt hatte, bezog in der Nähe des Elyſees Ruheſtellung. Die franzöſiſchen Fronkkämpfer fordern Kammerauflöſung Paris, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Eine Ab⸗ ordnung ehemaliger Frontkämpfer und Kriegs⸗ opfer hat ſich ins Elyſee begeben, um dem Präſidenten der Republik, Lebrun, eine ein⸗ mütig angenommene Entſchließung zu über⸗ reichen, die folgenden Inhalt hat: Ehemalige Frontkämpfer, zumeiſt Verwun⸗ dete aus der Kriegszeit, waren friedlich zuſam⸗ mengekommen, um gegen die ſchädlichen Skan⸗ dale, die alle Tage aufgedeckt werden, zu prote⸗ ſtieren und die ſo ſehr erſehnte Auflöſung der Kammer zu verlangen. Sie wurden ohne Grund von der mobilen Garde umſtellt, ver⸗ wundet, zurückgetrieben, geſchlagen, ja ſogar etötet und dieſes alles auf Anweiſung des aiſers und des Polizeipräfekten, ohne irgendwelche Provozierung ſeitens der Front⸗ kämpfer. Die Entrüſtung iſt groß. Geſtern ſind ſie friedlich und ohne Waffen auf die Straße gegangen, aber angeſichts dieſer 3(Fortſetzung ſiehe Seite 2) Wien, 7. Febr.(HB⸗Funk) Die Ueberrei⸗ chung der Note der öſterreichiſchen Regierung an den Völkerbund, in der die Prüfung des deutſch⸗öſterreichiſchen Konfliktes durch den Völkerbundsrat/ beantragt werden ſoll, wird ſich, wie heute mitgeteilt wird, vorausſichtlich bis in die nächſte Woche hinein verzögern. Man erklärt, daß mit einem endgültigen Be⸗ ſchluß der Regierung, wann und in welcher Form der öſterreichiſche Schritt beim Völker⸗ bund erfolgen ſoll, auf der nächſten Miniſter⸗ ratsſitzung am Freitag noch nicht zu rechnen iſt und weiſt darauf hin, daß die techniſchen Vor⸗ bereitungen, die juriſtiſche Prüfung der Lage, ſowie die notwendigen Ueberſetzungen des Be⸗ ſchwerdematerials in die engliſche und franzöſi⸗ ſche Sprache noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen werden. Der öſterreichiſche Geſandte beim Völlker⸗ bund, Pfluegl, hat bisher noch keinerlei Auftrag erhalten, beim Generalſekretär des Völkerbundes die Anrufung des Völkerbunds⸗ rates zu beantragen. Man nimmt in hieſigen politiſchen Kreiſen an, daß die öſterreichiſche Regierxung zunächſt die Stellungnahme der eng⸗ liſchen und italieniſchen Regierung zu der ge⸗ planten Anrufung des Völkerbundsrates ab⸗ warten und ihre weitere Haltung von der Stel⸗ lungnahme der Großmächte abhängig machen will. Neue Sicherheitsverordnungen Fey's Arbeitszwang in den öſterreichiſchen Konzenkrakionslagern Wien, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Vizekanzler Fey hat als Leiter des Sicherheitsweſens eine Reihe von neuen Verordnungen über die Mo⸗ biliſierung größerer Teile des freiwilligen Schutzkorps erlaſſen. In den Anordnungen wird die Aufſtellung von mobilen Strafabteilun⸗ gen, die Schaffung von beſonderen Organen des Schutzkorps mit weitgehenden Vollmachten, die ſchärfſte Durchführung von Schadenerſatz für Terrorakte, die Einſetzung von Verbin⸗ dungsorganen zwiſchen den größeren Schutz⸗ korpsverbänden und dem Sicherheitsdirektor der Polizei und den Behörden, ferner die Ent⸗ hebung aller Organe des Bundes, der Länder und der Gemeinden verfügt, die nicht im Sinne der Regierung tätig ſein ſollten. Die von amtswegen enthobenen Organe ſollen durch beſondere Sicherheitsperſonen erſetzt werden. Ferner hat Vizelanzler Fey eine neue ſtrenge Dienſtordnung für die Konzentrationslager mit Einführung des Arbeitszwanges, ſowie der ſchärfſten Behandlung und Ueberwachung der in den Lagern eingelieferten Perſonen ange⸗ ordnet. Die Behandlung und die Verpflegung der Lagerinſaſſen ſoll ſich in letzter Zeit we⸗ ſentlich verſchlechtert haben. Dollfuß in Budapeſt Budapeſt, 7. Febr.((HB⸗Funk.) Bun⸗ deskanzler Dr. Dollfuß iſt in Begleitung des Wiener ungariſchen Geſandten Nelky und des Burapeſter öſterreichiſchen Geſandten, der ihm eine Strecke entgegengereiſt war, um 12.44 Uhr in Budapeſt eingetroffen. Der Bundeskanzler wurde vom Miniſterpräſidenten Gömbös und von den Mitgliedern der ungariſchen Regierung begrüßt. gKundgebungen ungariſcher Nationalſozialiſten Bu dapeſt, 7. Februar.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch gab der öſterreichiſche Ge⸗ ſandte zu Ehren des Bundeskanzlers Dollfuß ein Frühſtück, an dem u. a. Miniſterpräſident Gömbös mit ſämtlichen Miniſtern teilnahm. Bei der Fahrt des Bundeskanzlers zum Hotel veranſtalteten ungare Nationalſozia⸗ liſten Kundgebungen gegen Dollfuß und riefen: „Es lebe Hitler!“ Polizei riegelte die Straßen ab, in denen die Demonſtrationen ſtattfanden. Sämtliche Straßenpaſſanten wur⸗ den zur Ausweisleiſtung zur Polizeihaupt⸗ mannſchaft gebracht. Wie das linksliberale Budapeſter Abendblatt „Peſti Kurier“ meldet, wurde bei der Durch⸗ reiſe des Bundeskanzlers durch Raab auf dem an der Bahnſtrecke gelegenen Waſſerturm eine große Hakentreuzfahne entfaltet. Deutſch⸗holländiſche Vereinbarungen über Butter und Käſe Berlin, 7. Febr.(HB⸗Funk) Der im deutſch⸗niederländiſchen Handelsvertrag vom 15. Dezember 1933 vorgeſchriebene gemiſchte deutſch⸗holländiſche Ausſchuß zur Förderung der beiderſeitigen Intereſſen auf milchwirtſchaft⸗ lichem Gebiet trat am 6. Februar 1934 zuſam⸗ men und nahm eine eingehende Erörterung der derzeitigen Lage für die Butter⸗ und Käſe⸗ einfuhr von Holland nach Deutſchland vor. Als Ergebnis dieſer Erörterung wurde folgendes feſtgeſtellt: 1. Die augenblickliche Verſorgungslage am deutſchen Buttermarkt macht es im beiderſeiti⸗ gen Intereſſe wünſchenswert, die Butterein⸗ fuhr aus Holland nach Deutſchland im Monat Februar geringer zu halten, als es dem für dieſen Monat vorgeſehenen Teil des Geſamt⸗ jahreskontingentes entſprechen würde. 2. In Anlehnung an die derzeitigen Verhält⸗ niſſe auf dem deutſchen Buttermarkt wird für holländiſche Butter zurzeit ein Preis von 112 hil je 100 Kilo als angemeſſen gehalten. 3. Die augenblickliche Verſorgungslage am deutſchen Käſemarkt bietet die Möglichkeit, die Käſeeinfuhr aus Holland größer zu halten als es dem für Februar vorgeſehenen Teil des Geſamtjahreskontingentes entſprechen wärde. Die Paß⸗ und andere Fragen nach der neuen Staaksangehörigkeit Berlin, 7. Febr.(HB⸗Funk) Der Wort⸗ laut der Verordnung über die neue Staats⸗ angehörigkeit, der nun amtlich veröffentlicht wurde, ſieht u. a. den Fortfall des 8 9 des Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetzes vom 22. Juli 1913 vor. Dieſer Paragraph ſah vor, daß eine Einbürgerung in einem deutſchen Lande erſt erfolgen konnte, wenn feſtgeſtellt war, daß keines der übrigen Länder Einſpruch erhob. Im Falle der Einſpruchserhebung mußte der Reichsrat entſcheiden. Nachdem nunmehr die Verleihung der deutſchen Staatsangehörigkeit an die Zuſtimmung des Reichsinnenminiſters gebunden iſt, bedurfte es dieſer alten Beſtim⸗ mung nicht mehr. Im übrigen beſeitigt die Verordnung eine Reihe alter„Zöpfe“ auf dem Gebiete des Per⸗ ſonenſtandrechts. Sie verfügt nämlich, daß, ſoweit es nach geltenden Geſetzen rechtserheb⸗ lich iſt, welche deutſche Landesangehörigkeit ein Reichsangehöriger beſitzt, von nun an maß⸗ gebend iſt, in welchem Lande der Reichsangehö⸗ rige ſeine Niederlaſſung hat. Das bedeutet eine weſentliche Erleichterung z. B. für die Eheſchlie⸗ ßung die Ehelichkeitserklärung, die Beſchaffung von Heiratsdiſpenſen und andere Perſonen⸗ ſtandsfragen, wo bisher der Geburtsſtaat auch dann zuſtändig war, wenn der Volksgenoſſe bereits ſeit einem halben Menſchenalter in einem ganz anderen Einzelſtaat wohnte. In allen weſentlichen Perſonenſtandsſachen iſt nun nur noch der Gang auf das Amt des Ortes notwendig, in dem der Betref⸗ fende wohnt. Was die Frage der Päſſe anbelangt, ſo iſt mit einem Runderlaß des Reichsinnenminiſters zu rechnen, der dieſe Angelegenheit und die übrigen wichtigen Einzeldinge der neuen Staatsangehörigkeitsverordnung regelt. Es iſt nur nicht ausgeſchloſſen, daß die neue deutſche Staatsangehörigkeit an Stelle der bisherigen Einzel⸗Landesangehörigkeit durch einen Polizei⸗ ſtempel im Paß vermerkt werden wird. Neue Koſten dürften dabei den Inhabern gültiger Päſſe nicht entſtehen. Die genaue Regelung dieſer Frage ſteht noch aus. Bei Neuausſtellung von Päſſen wird natürlich die Rubrik Staats⸗ angehörigkeit nur noch mit dem Vermerk „deutſche“ ausgefüllt, wenn man ſie nicht über⸗ haupt als überflüſſig hält, da ja der deutſche Reichspaß nur den deutſchen Staatsangehöri⸗ gen ausgehändigt wird. Brandkataſtroyhe in Unterägypten 15 Tote Kairo, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Eine rieſige Feuersbrunſt hat in Mehalla⸗Kebir im unterägyptiſchen Baumwollgebiet 800 Nie⸗ derlaſſungen vernichtet. Dabei erlit⸗ ten 15 Perſonen den Tod. Selte 2 Frühausgabe/ Donnerstag, 8. Februar Jahrgang 4— ANr. 66¹ Der ſtändiſche Auf Eine Rede von Dr. Goebbels auf „Hakenkreuzbanner“ ſtreuen wollte, wurde ſie mit Steinwürfen emp⸗ tangen. Mehrere Schüſſe wurden g wobei ein Hauptmann und ein Gold au der Kulturberufe Ta ung der Reichskulturkammer 3 Auch aus Aix⸗en⸗Provence werden 1 letzte Entſcheidung trifft. Die Di S 75 Berlin, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Am Mitt⸗ verhindern gibt uns das Geſetz die n Die Autorität jedes zogen vor das Polizeipräſit 9 woch nachmittag fand in den Räumen des hkeit. iand aus beſtimmten Präſidenten wird von der Reichsregierung ab⸗ haus, wo ſie von der Polizei zerſtr Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und n ig oder ungeeignet an⸗ ſolut vertreten. Es geht nicht an, Richtungs⸗ Im Pariſer Juſtizpalaſt ereigne Propaganda eine Tagung der Präſidenten und kann man die Mitglied⸗ ſtreitigkeiten, die nicht aus dem Geiſte unſerer Mittwoch ein für die Stimmung der Berlin Präſidialräte der in der Reichskulturkammer den verweigern, und Zeit geboren ſind, ausfechten zu laſſen. rung bezeichnender Zwiſchenfall. geſchmückten zuſammengeſ enen la tt. N.„ — Peaun del Verſnmffeiten nach meiner Anſicht und Erfahrung So bedauere ich es auch bei der dent⸗ Ueber 100 Rechtsanwülte forderten den Prü'⸗—— Staatsſetretär Funtk, nahm der Präſident der iſt ein jüdiſcher Zeitgenoſſe im all⸗ ſchen preſſe, daß ſie ſo ſchwer einen ſidenten der Rechtsanwaltskammer auf, den glänzendes aee gemeinen ungeeignet, Deutſchlands goldenen Mittelweg innehält. Ent⸗ ſofortigen Ausſchluß des Innenminiſte die feierliche Reichsminiſter Dr. Goebbels Kulturgut zu verwalten! weder iſt ſie alles zerſtörend und un⸗ Frot aus der Rechtsanwaltskammer zu be⸗.——=++ das Wort zu grundlegenden Ausführungen Nächſter Grundſatz iſt große Spar⸗ terhöhlend, oder kuſcht wie ein Schoß⸗ r e tenſchaft 40 über den ſtändiſchen Aufbau der Kulturberufe. ſamkeit in allen Aufwendungen der Kammern hündchen! Einen mittelweg kennt ſie den zur Ruhe und Ordnung ermahnte, den Reichsin — Der Miniſter führte u. a. folgendes aus: und Verbände. Ich könnte es nicht verſtehen, nb icht, nämlich eine ſou⸗ ſtürzten einige Rechtsanwälte in den Garde. Anweſenheit Als vor einigen Monaten im Reichskabinett daß man den armen Künſtlern Geld abnimmt, offenbar gar n* robenraum und bemächtigten ſich der un⸗. Wdoolf Hitler das Geſetz über die Errichtung der Reichs⸗ um einen Rieſenapparat aufzubauen. Das liegt veräne, edle, wohlwollende Kritik an waltsrobe Frots, die ſie im Triumph in die deutung die kulturkammer beſchloſſen wurde, war man ſich nicht im Intereſſe der Künſtler! eigenen Maßnahmen, dieſe dann aber Wandel 1 bracht An hſt die Rektoren völlig darüber klar, daß die ſtändiſche Gliederung Daraus erhebt ſich auch die nächſte Forde⸗ iſcht mit ti natſchlägen! große andelhalle brachten, wo ſie zunäch wie Fahne unſeres Voltes im Augenblick noch nicht allge: rung, daß die Beiträge möglichſt niedrig ſein vermiſcht mit poſitiven Ratſchlägen! an einem Nagel aufgehängt wurde. Unter Fachſchaften mein durchzuführen ſei. Es wurde aber für müſſen, und zwar grundſätzlich nicht nur nicht Eine Frage muß ich zum Schluß noch klären: dem Geſang der Marſeillaiſe wurde das dem Führer unbedenklich erachtet, die kulturſchaffenden auf der Höhe, wie ſie früher, vor unſerer Macht⸗ Ob Beamte der Reichsmuſikkammer angegliedert Kleidungsſtück in Brand geſteckt, wobei die ſchienen: Vi Menſchen in Deutſchland in einer berufs⸗ übernahme, geweſen ſind, ſondern niedri⸗ werden müſſen. Bei dieſer Frage muß man Anweſenden laut Beifall natſchten nen ſche Miniſter ſtändiſchen Orgagiſation zuſammenzufaſſen. ger! Es iſt ohne weiteres möglich, die Mit⸗ auch zu einem abſolut eindeutigen Ergebnis W0 5 Reichsminiſt Grundſützlich muß auch für den national⸗ gliedsbeiträge niedrig zu halten, weil der Ein⸗ kommen. Wenn jemand in der Haupt⸗ Der Präſident der Abgeordneten und St miniſter v ſozialiſtiſchen Staat der Standpunkt aufrecht zelne, der ſeinen Beitrag an den Fachverband ſache Beamter iſt, ſo gehört er na⸗ verordneten des Seine⸗Departements, der miniſter D erhalten werden, daß die Kunſt frei iſ und oder an die Kammer abgeführt hat, dann von türlich nicht in die Kammer hinein. Mittwochs an der Spitze einer Abordnung Rübenach daß man niemals den Verſuch unternehmen allen anderen Abgaben für Berufsorganiſatio⸗ Wenn er aber als ein in der Hauptſache kultur⸗ Staatspräſidenten begeben hatte, erklärte Preſſe⸗ Kroſingk darf, durch Organiſationen den Mangel an nen befreit iſt. ſchaffender Menſch ein Amt erhält, dann gehört vertretern, daß im Rahmen der Maßnahmen die Staatsſe Intuition zu erſetzen. Ich kann in keinem Falle zugeben, daß Mit⸗ er hinein. Wenn ein Miniſter nebenbei etwas zur Wiederherſtellung der Ruhe und Ordnung Reinhard Wenn ich ſage, die Kunſt iſt frei, ſo möchte glieder der Reichskulturkammer, die dies laut ſchreibt, dann gehört er nicht in die Schrifttum. auch die Wiedereinſetzung des Polizeipräfekten er ich mich auf ver anderen Seite alerdings Geietz zu ſein haben, außerdem noch Mitglieder kammer. Wenn aber beiſpielsweiſe ein großer Chiappe und des Präfekten des—1 preſſechef der ich mich auf der an anderer Organiſationen ſein müſſen. Der Ar⸗ Komponiſt an einer Muſikakademie zum Pro⸗ tements Renard vorgeſehen ſei. gruppenjühr gegen den Standpunkt verwahren, daß beitsfront iſt die Reichskulturkammer korpora⸗ feſſor ernannt wird, ſo iſt er Profeſſor als Dem„Notre Temps“ zufolge, ſoll der be⸗ Führers, G damit einer abſolut freien Geſinnung in tiv beigetreten. Eine Mitgliedſchaft der Ein⸗ Muſiker, und nicht Muſiker als Profeſſor! Das kannte Royaliſtenführer und Schriftſteller Leon Gruppenführ der Kunſt freie Bahn gegeben ſein ſollte. So frei die Kunſt in ihren eigenen Entwick⸗ lungsgeſetzen ſein muß und ſein kann, ſo eng muß ſie ſich gebunden fühlen an die nationalen Lebensgeſetze eines Volles. Es iſt ein grundlegender Irrtum, anzuneh⸗ men, daß es Aufgabe der Reichskulturkammer ſei, Kunſt zu produzieren. Es darf alſo nie⸗ mand der irrigen Meinung ſein, daß wir in der Rag den Ehrgeiz verſpürten, etwa Symphonien zu ſchreiben. Aufgabe der Ra iſt es, die kulturſchaffenden Menſchen zuſammenzufaſſen, ſie organiſatoriſch zu gliedern, in ihnen und unter ihnen auftauchende Hemmungen und Wider⸗ ſtände zu beſeitigen, und unter ihrer Zuhilfe⸗ nahme das vorhandene, das werdende und das in Zukunft noch werdende Kulturgut ſach⸗ gemäß zum Nutzen des deutſchen Volkes zu verwalten. Damit komme ich zum Grundprinzip. Die Re iſt die Zuſammenfaſſung aller kultur⸗ ſchaffenden Menſchen in Deutſchland. Damit meine ich die Kultur produzierenden, aber nicht die Kultur konſumierenden Menſchen. Es iſt deshalb ein Unſug, anzunehmen, daß in der Rͤc etwa Theater⸗ und Kinobeſucher oder Radiobeſucher oder ähnliche Menſchen⸗ gruppen organiſiert werden müßten. Wolltee wir das, ſo würden wir am Ende zu dem Er⸗ gebnis kommen, daß jeder Deutſche in drei, vier, fünf, ſieben oder zehn Kammern Mit⸗ glied ſein müßte. Die zweite Bedingung iſt, daß innerhalb der Kammern eine abſolute Klarheit und Abgrenzung der Organiſation vorgenom⸗ men wird. Ich halte es deshalb auch für falſch, daß man in die Kammern vielſach ganze Indu⸗ ſtriezweige hineinzuziehen und organiſatoriſch zu erfaſſen verſucht. Der Einfluß der Kammern auf das kunſtgewerbliche Schaffen und auf die künſtleriſche Ausdrucksform bei den induſtriel⸗ len Erzeugniſſen muß naturgemäß geſichert werden. Ich bitte aber, eine abſolut ſcharſe Abgrenzung in den Aufgaben vorzunehmen und durch eine Arbeitsgemeinſchaft die not⸗ wendige Einwirkung auf den Charakter für die bei den einzelnen Kulturgebieten in Frage kommenden Induſtriezweige herbeizuführen. Der dritte Grundſatz iſt folgender: Es darf jeder einzelne immer nur in einer Kammer organiſiert ſein. Jede einzelne Kammer darf nicht verſuchen, den armen Volksgenoſſen auszuplündern und die Mitgliedsbeiträge abzujagen, ſo daß der Bedauernswerte nur den einen Wunſch hätte, daß die Reichskulturkammer wieder 73 5 verſchwinde! Der Grundſatz iſt alſo: Jeder, der Mitglied einer Kammer iſt, hat damit ſeine Pflicht der geſamten Kulturorganiſation gegenüber erfüllt. Viertens: Ich habe mit Befremden feſt⸗ geſtellt, daß die aus anderen Berufen nach und nach hinausgedrängten Juden mangels eines Arierparagraphen im Kulturleben eine neue Betätigungsmöglichkeit ſuchen. Es gibt keine unmittelbare geſetzliche Möglichkeit, einen Arierparagraphen in der Reichskulturkammer und den angeſchloſſenen Verbänden einzu⸗ führen. Es darf aber nun nicht geſchehen, daß am Ende alle Juden, die aus den Be⸗ amten⸗, Rechtsanwalts⸗, Aerzte⸗ oder Schriftleiter ⸗Berufen ausgeſchieden ſind, allmählich in den Uulturberufen auftauchen. zelnen in Verhbänden der Arbeitsfront iſt da⸗ mit unvereinbar. Damit komme ich zur nächſten Forde⸗ rung, die wieder organiſch mit der vorherigen zuſammenhängt. Wir müſſen vermeiden, daß die Kulturkammern verbürokratiſiert werden. Wir müſſen uns weiter darüber im klaren ſein, daß der Präſident einer Kammer auch der Führer der Kammer iſt und daß er allein die ſind die beiden Extreme, die ich hier klar legen wollte. Wenn der ſtändiſche Gedanke wirklich der große ſoziolgioſche Gedanke des 20. Jahrhun⸗ derts iſt, ſind wir auf dieſem Gebiete in Deutſch⸗ land bahnbrechend. Ich bitte Sie, niemals die Organiſationen und Spitzen zu überſchätzen, und auch über ihre Tätigkeit das wunderhare Wort zu ſchreiben, das über manchem deutſchen Thea⸗ ter ſteht: Dies gilt der deutſchen Kunſt! Wichtiger Erlaß des preußiſchen Kultusminiſters hochſchulreifezeugniſſe Berlin, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Der preußi⸗ ſche Kultusminiſter Ru ſt hat jetzt die Durch⸗ führung des Geſetzes gegen die Ueberfüllung deutſcher Schulen und Hochſchulen und des Er⸗ laſſes des Reichsinnenminiſters für das Land Preußen die Zahl der Abiturienten und Abitu⸗ rientinnen, denen im Jahre 1934 die Hochſchul⸗ reife zuerkannt werden darf, auf 10 734 feſige⸗ ſetzt(darunter 1048 Abiturientinnen) und die Regelung der Zuerkennung der Hochſchulreife getroffen. 5 Nach dieſem Erlaß erfolgt die Ausſtellung der Hochſchulreiſezeugniſſe im Rahmen der den einzelnen Provinzen zugewieſenen Zahlen durch den Oberpräſidenten. Nur auf Antrag des Abi⸗ turienten wird das Hochſchulreifezeugnis erteilt. Der Antrag iſt mit der Einwilligungserklärung des Erziehungsberechtigten und mit Angabe des erwählten Studiums dem Leiter derjenigen Schule einzureichen, an der die Reifeprüfung abgelegt werden ſoll. Die Anträge werden von den Anſtaltsleitern im Anſchluß an die beſtandene Reifeprüfung an den Oberpräſidenten weitergereicht. Jedoch hat der Anſtaltsleiter unter eigener Verantwor⸗ tung in jedem Falle zur Frage der heſonderen Hochſchulreife ausführlich gutachtlich Stellung zu nehmen. Der Oberpräſident wird von den Anträgen dem zuſtändigen Gauleiter der NSDAP Kenntnis geben mit der Bitte, etwaige Bedenken gegen die politiſche Zuverläſſigkeit des Antragſtellers mitzuteilen. Dem Oberpräſidenten liegt die Sorge ob, öffentliche und private höhere Lehranſtalten an⸗ gemeſſen zu berückſichtigen. Eine ſchematiſche Unterverteilung auf die einzelnen Lehranſtalten iſt nicht zuläſſig. Der Oberpräſident wird viel⸗ mehr den beſonderen Verhältniſſen der einzel⸗ nen Schulen Rechnung zu tragen haben und deren Leiſtungshöhe bei der Verteilung berück⸗ ſichtigen müſſen. Die Zubilligung der Hochſchulreife an Herbſt⸗ abiturienten und Nichtſchüler, die während des Jahres 1934 die Reifeprüfung beſtehen, wird dabei ebenfalls nicht außer acht zu laſſen ſein. Der Erlaß ermächtigt die Oberpräſidenten, das Zeugnis der Hochſchulreiſe erſt dann zu erteilen, wenn ſich ergibt, daß die volle Zahl der zugebilligten Hochſchulreifezeugniſſe vorausſicht⸗ lich nicht in Anſpruch genommen werden wird. Doumergue bildet die Regierung Fortſetzung von Seite 1 Herausforderung werden ſie morgen mit Granaten und alten Kriegserinnerungen bewaffnet auf die Straßen gehen. Dann wird man ſie nicht zurückhalten können. Wir bitten Sie, herr Präſident, um die Wiederholung dieſer ſchmerzlichen Zwi⸗ ſchenfälle zu vermeiden, vom Senat die Kuf⸗ löſung der Kammer zu verlangen und eine ſtarke, ſaubere Regierung mit anſtändigen Männern zu bilden, um die Kammer und das Anſehen Franhkreichs zu retten. hHhauptſchriftleiter des„Ami du Peuple“ verhaftel Paris, 7. Febr. Außer dem royaliſtiſchen Journaliſten Charles Maurras iſt auch einer der Hauptſchriftleiter und Mitbegründer der Cotyſchen Zeitung„Ami du Peuple“, Jacques Ditte, der ſich auch politiſch betätigt hat, heute früh verhaftet worden, als er ſein Haus ver⸗ ließ. Die amtliche Verluſtliſte der Skraßenſchlacht in Paris Insgeſamt 12 Tote Paris, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Das Innen⸗ miniſterium gibt folgende Mitteilung über die Verluſtziffern der geſtrigen Kundgebungen be⸗ kannt: Sechs Tote auf Seiten der Demonſtran⸗ ten, ſechs Tote bei der Republikaniſchen Garde, die Leichen der letzteren wurden von den De⸗ monſtranten in die Seine geworfen. 170 Ver⸗ letzte ſind auf Seiten der Demonſtranten, 180 auf Seiten der Polizei, 130 bei der Republikani⸗ ſchen Garde und 100 bei der Garde mobile zu verzeichnen. Neue Anruhen Frols Anwalksrobe verbrannk— Chiappe kehrt wieder? Paräs, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Auf Anordnung des Innenminiſteriums hoben alle öffentlichen Gebäude Halbmaſt geflagg:. Auf dem Concordienplatz ſammelten ſich in den frühen Abendſtunden erneut etwa 15 000 bis 20 000 Menſchen an. Die mobile Garde wird ſtändig verſtärkt und iſt diesmal mit Karabi⸗ nern ausgerüſtet. An der Pariſer Börſe wurde zur Ehrung der Opfer eine Minute Stille ge⸗ wahrt. Vor der Mediziniſchen Fakultät der Univerſi⸗ tät kam es in den Nachmittagsſtunden ebenfalls zu einem heftigen Zuſammenprall zwiſchen Stu⸗ denten und Polizei. Als letztere die Menge zer⸗ Daudet, gegen den noch nicht einmal ein Haftbefehl vorgelegen habe, Frankreich verlaſſen haben und bereits in Brüſſel eingetroffen ſein. „Notre Temps“, der den politiſchen Gegen⸗ pol der„Action Francaiſe“ darſtellt, erinnert in dieſem Zuſammenhand, daß Léon Daudet nicht zum erſten Male in ſeinem Leben die Flucht ergreife. Als 1914 die deutſchen Truppen gegen Paris vorrückten, ſei er tapfer nach Bor⸗ deaux marſchiert. Bei dem vergeblichen Verſuch der Menge, auf den abgeſperrten Palace de la Concorde vorzu⸗ dringen, hatten Studenten mit einer blau⸗weiß⸗ roten Fahne die Führung. Vereinzelt wurden Mitglieder der republikaniſchen Garde vom 1 Pferde gezerrt, ihres Helmes und ihres Karabi⸗ ners beraubt. Den Pferden wurde das Sattel⸗ zeug abgenommen und in Brand geſteckt. Die Kaffeehäuſer der Rue Royal, die auf dem Platz mündet, hatten geſchloſſen. Als die zurückge⸗ drängte Menge die großen Boulevards entlang zog, ſchloſſen die meiſten Kaufleute ihre Ge⸗ ſchäfte und ließen die eiſernen Läden herunter. Die Polizei ſchritt gegen die Demonſtranten, die unter dem Geſang der Marſeillaiſe marſchierte, aber keine Störungen beRlachte nicht ein. Der Röchling⸗Prozeß: Beſtrafung der Angeklagten beankragt 1 Saarlouis, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Im Röchling⸗Prozeß wurde der Mittwochvormittag durch die Anklagerede des Generalſtaatsanwal⸗ tes Berg(Luxemburger) ausgefüllt. Er ſprach drei Stunden über die rechtliche Seite des Fal⸗ les und erklärte dann, daß er ſeine Straf⸗ anträge erſt nach den Plaidoyers der Rechts⸗ anwälte ſtellen werde. Schon jetzt könne er an⸗ kündigen, daß er die Aufhebung der Straf⸗ kammerurteile und die Verurteilung ſämtlicher Angeklagten beantragen werde. Als bedeutſam iſt hervorzuheben, daß der Generalſtaatsanwalt, abgeſehen von wenigen Fällen, in denen ein Verſchulden der entlaſſenen Bergleute an ihrer Entlaſſung zutage getreten iſt, zugab, daß ſei⸗ tens der Bergverwaltung ein Druck auf daß Perſonal ausgeübt worden ſei, um zu erreichen, daß die Kinder in die franzöſiſchen Schulen ge⸗ ſchickt würden. In der Reviſiionsverhandlun iſt das übrigens zum erſtenmal auch 9 die Ausſagen der eigenen Beamten der Berg⸗ werksverwaltung gezeigt worden. er dieſen Druck als grundſätzlich vorhanden an⸗ geſehen habe. Aber, ſo führte er weiter aus, das ſei eine Nebenfrage, auf die es hier gar nicht ankomme. Die ganze Beweisaufnahme dieſes Prozeſſes ſei eigentlich an der Sache vorbeigegangen. Einzig und allein komme es darauf an, ob Kommerzienrat Röchling gegen § 3 der Verordnung von 1923 Ziffer 2 ver⸗ ſtoßen habe. Zum Schluß beantragte er, die Angeklagten nach§ 20 des Preſſegeſetzes zu verurteilen und Herrn Röchling als Täter, und zwar als ein⸗ zigen Täter, und die übrigen Angeklagten als Gehilfen zu bezeichnen. Dann trat Mittagspauſe ein. Neue Studenkenunruhen in Madrid Madrid, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Die Studen⸗ ten der Mediziniſchen Fakultä. veranſtalteten am Mittwoch erneut Kundgebungen, die bald zu Unruhen ausarteten. Als Polizel Abſperrungsmaßnahmen einleiten wollte, wurde ſie beſchoſſen. Ein Polizeihauptmann wurde getötet, mehrere Polizeibeamte wurden verletzt, Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen, Der Ge. neralſtaatsanwalt ließ ſogar durchblicken, daß Ni⸗ Denn die rier alle iſt nichts an der einzelnen Raſſenbeſtand teres ſeit Jal zen ſein könn heute für d ſichtbar ſind. Völtiſche kan der Hauptſac können. Es man nicht nt Veranlagung, ren Veranlag ſeine Herkunf Wenn auch Laufe der Ja fenen zu ein ſo iſt doch im ſo weit abgeſe ſprünglichen erſcheint. Die lerne erfolgt ties äußeres E ſonderen ſicht vielmehr dure ten geiſtigen gen Veranlag: renden Raſſ Lehre iſt ei raſſenmäf nau begre ler Völker ſtandteile unte Wurzel abzuſ dDamit die In ihrer Auswir tiefſte Weſen 1 Prozeſſes lieg verſchiedenen Völker aufzuſ und weltanſch neue, in dieſe erſetzen.(Beif Daß aber ei Geſamtleben innerſte berül ſtändlich. Daß der Urinſtinkte rige Realität nicht ohne tieff aller betreffen, Die Größe Zerſtörune an der Tat erſt einmal! galen Urin len eines 2 Tendenzen haltung de überwiege kommen, do nationaler licher Raſſ Kraft aufn Erhaltung lichfremde meinſamen es geſchehen, marck die ſtaats ter auf, den ſenminiſte imer zu e Anweſen⸗ ermahnte, den Garde⸗ ich der An⸗ umph in die ſie zunächſt irde. Unter murde dab „ wobei die latſchten. lizeipräfekten Seine⸗Depe ſoll der be⸗ iftſteller Léon t einmal ein eich verlaſſen zetroffen ſein. iſchen Gegen⸗ tellt, erinnert ion Daudet m Leben die chen Truppen fer nach Bor⸗ r Menge, auf ncorde vorzu⸗ er blau⸗weiß⸗ nzelt wurden Garde vom ihres Karabi⸗ e das Sattel⸗ geſteckt. Die uf dem Platz die zurückge⸗ ards entlang ute ihre Ge⸗ den herunter. nſtranten, die e marſchierte, nicht ein. lagten Funk.) Im ochvormittag ſtaatsanwal⸗ t. Er ſprach eite des Fal⸗ ſeine Straf⸗ der Rechts⸗ könne er an⸗ der Straf⸗ ug ſämtlicher ls bedeutſam taatsanwalt, n denen ein ute an ihrer zab, daß ſei⸗ uck auf daß zu erreichen, Schulen ge⸗ verhandlun auch 9 n der Berg⸗ „Der Ge⸗ hblicken, daß ſrhanden an⸗ weiter aus, es hier gar eisaufnahme der Sache n komme es chling gegen iffer 2 ver⸗ Angeklagten urteilen und har als ein⸗ eklagten als Madrid Die Studen⸗ eranſtalteten ungen, die Als Polizet ollte, wurde mann wurde den verletzt. rgenommen, Gruppenführer Dietrich, Reichsbiſchof Mül⸗ renden Raſſenzellen. Die 4— A Nr. 66 Seite „Hukenkreuzbanner⸗ Frühausgabe/ Donnerstag, 8. Februar 1934 Die feierliche Verkündung der Verfaſſungen der Deutſchen Studentenſchaft Berlün, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Im feſtlich geſchmückten großen Saale der Berliner Phil⸗ harmonie, der vor wenigen Monaten bei der Schaffung der Reichskulturkammer ein ähnlich glänzendes Bild ſah, fand am Mittwoch mittag die feierliche Verkündung der Verfaſſungen der Reichsſchaft der Studierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen, der Deutſchen Studen⸗ tenſchaft und der Deutſchen Fachſchulſchaft durch den Reichsinnenminiſter Dr. Frick ſtatt. Die Anweſenheit des Führers und Volkslanzlers Adolf Hitler unterſtrich die außerordentliche Be⸗ deutung dieſes Tages. An der Feier nahmen die Rektoren faſt aller deutſchen Hochſchulen, ſo⸗ wie Fahnenabordnungen aller ſtudentiſchen Fachſchaften teil. Als Ehrengäſte waren neben dem Führer und dem Reichsinnenminiſter er⸗ ſchienen: Vizekanzler v. Papen, der preußi⸗ ſche Miniſterpräſident, Reichsminiſter Görin g, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichswehr⸗ miniſter v. Blomberg, Reichsernährungs⸗ miniſter Darré, Reichsminiſter v. Eltz⸗ Rübenach, Reichsminiſter Graf Schwerin⸗ Kroſägk, der preuß. Kultusminiſter Ruſt, die Staatsſekretäre Lammers, Funk und Reinhardt, der Chef der Heeresleitung General der Artillerie v. Fritſch, der Reichs⸗ preſſechef der NSDAp Dr. Dietrich, Ober⸗ gruppenführer Krüger, der Adjutant des Führers, Gruppenführer Brückner, Ss⸗ ler, Oberpräſident Kube, Staatskommiſſar Lippert, Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, Polizeigeneral Da luege und zahlreiche andere Vertreter der Reichs⸗ Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, der politiſchen Organiſation, von In⸗ duſtrie, Wiſſenſchaft und Kunſt. Der Führer wurde bei ſeinem Erſcheinen von der Studentenſchaft mit gezogenem Schläger, von den Gäſten durch Handaufheben begrüßt. Das Philharmoniſche Orcheſter leitete die Feier durch den Vortrag der Ouvertüre von Wagners „Rienzi“ ein. Unmittelbar darauf nahm Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler das Wort.(Die Rede wird an anderer Stelle gegeben.) Stürmiſcher, lang⸗ anhaltender Beifall dankte dem Führer für ſeine Worte. Beethovens Dritte Leonoren⸗Ouvertüre leitete zu der Verkündung der Verfaſſfungen über, die der Reichsinnenminiſter Dr. Frick vornahm. Im Namen aller deutſchen Studenten dankte der Führer der Deutſchen Studentenſchaft Dr. Staebel dem Führer, der durch ſeine An⸗ weſenheit den Studenten einen beſonderen Be⸗ weis des Vertrauens gegeben habe, und dem Reichsinnenminiſter. Die Aufgaben, die der Studentenſchaft durch die neuen Verfaſſungen geſtellt würden, ſeien zweierlei Art: 1. Die Erziehung zum anſtändigen deutſchen Menſchen mit unbedingter nationalſoziali⸗ ſtiſcher Grundhaltung. 2. Die Ausbildung zum tüchtigen Fachmann. An den Führer ſich wendend, ſchloß Dr. Staebel: In dieſer ernſten Stunde ſpüren wir alle, meine Kameraden und ich, die große Ver⸗ pflichtung und wiſſen um die Verantwortung, die uns aufgegeben iſt. Wir Studenten aber wollen nichts anderes ſein als ein Teil dieſer großen nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft und wollen kein anderes Vorrecht als dieſes: An erſter Stelle in freudiger Pflichterfüllung mitzuhelfen und dienen zu dürfen am Wieder⸗ aufbau des Reiches. Mein Führer! Dir, bei dieſem Symbol der Standarte unſe⸗ res Freiheitshelden Horſt Weſſel, des Korps⸗ ſtudenten, der zum deutſchen Arbeiter ging, ge⸗ lobe ich, daß wir Studenten getreu dem Vor⸗ bild unſeres Horſt Weſſel und Axel Schaffeld uns an Treue und Einſatzbereitſchaft bei der Erfüllung unſerer Aufgaben gegen Volk, Reich und Bewegung, Hochſchule und Elternhaus von niemand, aber auch von niemand übertreffen laſſen wollen. Und ich laſſe dieſes Gelöbnis ausklingen in den Ruf: Unſer geliebtes deutſches Vaterland, unſer Reichspräſident v. Hindenburg und unſer Führer— Sieg Heil! Das Deutſchland⸗Lied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die feierliche Veranſtaltung. Nicht politiſche Partei, ſondern Bewegung zur Neugeburt des Volkes Foriſetzung der Rede des Führers vor der Studenkenſchaft Denn die marxiſtiſche Parole„Proleta⸗ rier aller Länder vereinigt euchl“ iſt nichts anderes als der Verſuch, innerhalb der einzelnen Staaten und ihrer Völker jenen Raſſenbeſtandteilen nachzuſpüren, die ohne wei⸗ teres ſeit Jahrtauſenden miteinander verſchmol⸗ zen ſein können, deren Abgrenzungen aber auch heute für den Tieferblickenden noch deutlich ſichtbar ſind. Nur der oberflächliche ſogenannte Völtiſche kann glauben, dieſe Beſtandteile in der Hauptſache an Aeußerlichem feſtſtellen zu können. Es iſt aber wichtig zu begreifen, daß man nicht nur vom Aeußeren auf die innere Veranlagung, ſondern genau ſo von der inne⸗ ren Veranlagung auf das geſamte Weſen und ſeine Herkunft zu ſchließen vermag. Wenn auch die ſtaatenbildende Herrenraſſe im Laufe der Jahrtauſende ſich mit den Unterwor⸗ fenen zu einem neuen Volk verſchmolzen hat, ſo iſt doch im einzelnen der Prozeß nicht immer ſo weit abgeſchloſſen, daß ein Rückfall in die ur⸗ ſprünglichen Beſtandteile einfach als unmöglich erſcheint. Dieſe Erweckung der früheren Raſſen⸗ tlerne erfolgt aber keineswegs durch ein bewuß⸗ tes äußeres Sortieren der Völker nach ihren be⸗ ſonderen ſichtbaren phyſiſchen Merkmalen, als vielmehr durch die Einwirkung eines beſtimm⸗ ten geiſtigen Appells auf die, dank einer analo⸗ gen Veranlagung daraufhin entſprechend reagie⸗ marxiſtiſche Lehre iſt ein einziger Appell an einen raſſenmäßig mehroder weniger ge⸗ nau begrenzten Beſtandteil faſt al⸗ ler Völker der Welt. Je mehr dieſe Be⸗ ſtandteile untereinander von einer gemeinſamen Wurzel abzuſtammen ſcheinen, um ſo mehr iſt damit die Internationalität dieſer Lehre und ihrer Auswirkungen natürlich gegeben. Das tiefſte Weſen und der Sinn des kommuniſtiſchen Prozeſſes liegt aber in dem Verſuch, die aus verſchiedenen Raſſenkernen zuſammengeſetzten Völker aufzuſpalten und den bisher politiſch und weltanſchaulich führenden Teil durch eine neue, in dieſem Falle jüdiſche Herrenſchicht zu erſetzen.(Beifall.) Daß aber ein ſo ungeheuerlicher Vorgang das Geſamtleben eines Volles bis in das Tiefſt⸗ innerſte berührt und aufwühlt, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Daß die Mobiliſierung ſchlummern⸗ der Urinſtinkte gegen die zum Teil tauſendjäh⸗ rige Realität beſtehender Völker und Staaten nicht ohne tiefſte Erſchütterungen, die das Leben aller betreffen, vor ſich gehen konn, iſt natürlich. Die Größe der Auswirkung dieſer Zerſtörungsarbeit aber mag man an der Tatſache ermeſſen, daß die erſt einmäl aufgeweckten zentrifu⸗ galen Urinſtinkte dieſer Raſſenzel⸗ keneines Volkes in kurzer Zeit die Tendenzen und die Kraft der Er⸗ haltung der Gemeinſchaft weitaus überwiegen. Ja, es muß dann ſoweit kommen, daß die Parole der inter⸗ nationalen Gemeinſamkeit zähn⸗ licher Raſſenzellen eine größere Kraft aufweiſt. als der Wille zur Erhaltung des ſich nunmehr inner⸗ lichfremd gewordenen früherenge⸗ meinſamen Volkskörpers. So konnte es geſchehen, daß in derſelben Zeit, da Bis⸗ marck die ſtaatspolitiſche Einigung der deutſchen Stämme und Länder tatſächlich vollzog, der Klaſſen⸗ ſprich Raſſen⸗Zerfall unſeres Volkes ſeinen Anfang nahm. Mit der Proklamation der beiden großen Sammelbegriffe„Pvoleta⸗ riat“ und„Bourgeoiſie“ verſuchte die inteellek⸗ tuelle Führung der marxiſtiſchen Lehre die Auf⸗ ſpaltung unſeres Volkes genau ſo wie die an⸗ derer Nationen in die großen weſentlichen Grundbeſtandteile herbeizuführen. Dieſer Ver⸗ ſuch war bis zum Jahre 1918 ſchon ſo weit ge⸗ lungen, daß immerhin Millionen Menſchen un⸗ ſeres Volkes bei Ausgang dieſes furchtbaren Krieges an der Erhaltung des Reiches als den ſichtbaren Ausdruck der volklichen Einheit kein lebendiges Inteveſſe mehr finden konnten. Wäh⸗ rend das deutſche Volk unter den furchtbarſten geſchichtlichen Schlägen zuſammenbrach, verbrü⸗ derte ſich die internationale Führung des ſo⸗ genannten deutſchen Proletariats mit den Er⸗ ſcheinungen ähnlicher Art in den anderen Län⸗ dern. Zu welchen entſetzlichen Folgen das endgül⸗ tige Gelingen eines ſolchen Verſuches führen muß, liegt auf der Hand. Wenn die kom⸗ muniſtiſche Zerſetzung der in einem Jahrtauſende währenden geſchicht⸗ lichen Prozeß entſtandenen euro⸗ päiſchen Völker gelingen würde, und die bisherige, führende und damit wahrhaft tragende Raſſenſubſtanz einer neuen international⸗jüdi⸗ ſchen Oberſchicht zum Opfer fiel, wäre das Ende in ganz kurzer Zeit nicht nur der Verfall unſerer tau⸗ ſendjährigen Kultur, ſondern eine ſteigende vollkommene Verſtänd⸗ nisloſigkeit dieſen Kulturwerten gegenüber. Der Kommunismus würde bei ſeinem Siege in Europa in dem kommenden halben Jahrtauſend zwangsläufig zu einer voll⸗ ſtändigen Ausrottung aruch der letzten Ueber⸗ reſte der Schöpfungen jenes ariſchen Geiſtes führen, der als Kulturſpender ſeit den uns ge⸗ ſchichtlich aufgehellten Jahrtauſenden in ſeinen vielfältigen Veräſtelungen und Zweigen der heutigen weiten Welt die allgemeinen kulturel⸗ len und damit wahrhaft menſchlichen Grund⸗ lagen gegeben hat. Daß der Kampf gegen eine ſolche Entwicklung aber nun ebenfalls zu den tiefſten und einſchnei⸗ dendſten Ereigniſſen gehören wird und gehören muß, kann nur den verwundern, der keine klare Vorſtellung über die Größe der drohenden Ge⸗ fahr und der damit geſtellten Aufgabe beſitzt. Wer daher in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung nichts anderes ſieht als eine politiſche Partei, die um einen beſtimmten ſtaatlichen Ein⸗ fluß im ſtaatlichen Leben kämpft, hat weder aus der Vergangenheit etwas gelernt, noch die Aufgaben der Zukunft begriffen. Volk und Führung Die Ereigniſſe der letzten Jahrzehnte haben mit erſchreckender Deutlichkeit gezeigt, daß er⸗ ſtens die natürliche und mithin raſſiſch bedingte Führung der Nation auf dem Gebiete der poli⸗ tiſchen Geſtaltung unſeres Lebens mehr und mehr zurücktrat gegenüber den Einflüſſen einer aus ganz anderen Bedingungen erwachſenen bürgerlichen Geſellſchaft. Ihrer Entſtehung liegen zum größten Teil ökonomiſche Momente zugrunde. Dieſe, an der eigenen Berufung oft ſelbſt zweifelnde Geſell⸗ ſchaftsſchicht mußte aber zwangsläufig die Ge⸗ walt über die Maſſen des Volkes verlieren. Denn wenn dieſe Schicht ihre Unfähigkeit ſelbſt auch nicht bewußt erkennt, ſo fühlt ſie aber der primitive Menſch um ſo inſtinktiver. Der Ver⸗ luſt einer innerlich berechtigten Führung des Volkes führt nach kurzer Zeit zum Verluſt der inneren weltanſchaulichen Geſetzgebung. Esiſt aber auf die Dauer unmöglich, ein Volk oder gar einen Staat erfolg⸗ reich zu führen, wenn nicht über die weſentlichſten dieſer Gemeinſchaft zugrundeliegenden Lebensgeſetze eine einmütige Auffaſſung herrſcht. Es iſt undenkbar, ein Volk führen zu wollen, das zu den primitivſten Erforderniſſen des Lebens keine einheitliche Stellung mehr aufzu⸗ bringen vermag. Nicht nur auf dem Gebiet der Wirtſchaft, ſondern noch viel mehr auf dem Ge⸗ biet der öffentlichen Moral, der allgemeinen Kultur und zuſammen auf dem Gebiet der Politik muß ein Volk wenigſtens in großen Zügen von gleichmäßigen Auffaſſungen be⸗ herrſcht ſein. Wie ſoll ein Volk zu Leiſtungen für die Aufrechterhaltung ſeiner Freiheit und Unabhängigkeit begeiſtert werden können, wenn es in großen Teilen an dieſe Ideale einfach nicht mehr glaubt? Wie will man ein Reich verteidigen, wenn ſchon bei vielen Millionen der Begriff der Vaterlandsliebe nicht nur entwur⸗ zelt iſt, ſondern abgelöſt erſcheint von inter⸗ nationalen Vorſtellungen und Bindungen? Wie will man Soldaten erziehen, wenn der Mut nicht mehr als eine Tugend und die Feigheit nicht mehr als Laſter gilt? Wie will man ein höheres wirtſchaftliches Leben garantieren, wenn über die primitivſten Begriffe von Mein und Dein keine einheitliche Vorſtellung zu er⸗ zielen iſt? Wie glaubt man eine Juſtiz walten laſſen zu können, wenn das größte Verbrechen, nämlich der Verrat an Volk und Reich, unge⸗ ſtraft zum politiſchen Ideal geſtempelt werden kann und die Treue zu beiden als reaktionäre und klaſſenmäßig beſtimmte Dummhert gelten darf? Wie will man noch von einer Moral reden, wenn man alle Grundlagen dieſer Moral von vornherein leugnet und ihr die Mehrheit der Nation entfremdet hat? Die Vergangenheit hat uns eindeutig gezeigt, daß auch die eifrigſte Geſchäftigkeit einer Staats⸗ führung verſagen muß, wenn auf ſolche Weiſe alle Grundlagen des Gemeinſchaftslebens erſt einmal ausgehöhlt oder bereits ſchon zuſam⸗ mengebrochen ſind. Daraus ergibt ſich aber auch in äußerſter Klarheit das, was in der Zukunft zu geſchehen hat: 1. Die Aufrichtung einer wirklich berufenen Führung des Volkes, und 2. die Wiederherſtellung ſolcher Grundlagen für unſer Gemein⸗ ſchaftsleben, die ſjach menſchlicher Erfahrung bisher noch immer die Vorausſetzung für die Größe der Völker und Reiche waren. Appell an die Jugend Indem die nationalſozialiſtiſche Bewegung dieſe Aufgabe löſt, nimmt ſie den Kampf auf gegen eine ganze Welt, ſpießerlicher, falſcher oder ſchlechter Vorſtellungen ſowie ihrer Aus⸗ wirkungen zugunſten einer Welt anderer Auf⸗ faſſungen, die ewig gültig waren und damit ſtets jung ſein werden. Was hätte es aber für einen Sinn, eine ſolche Arbeit für die Zukunft der Nation zu beginnen, wenn ſie nicht in erſter Linie die Jugend des Volkes für dieſe neue Welt zu gewinnen verſuchte. Der Appell des idealiſtiſchen Opfers für die Volksgemeinſchaſt findet bei ihr, ſofern die natürliche Veranla⸗ gung überhaupt gegeben iſt, am eheſten Gehör. Denn ſie iſt noch nicht erſtickt unter der Laſt einer nur zu leicht die Stimme des geſunden Inſtinkts überwuchernden Scheinbildung oder den Scheinargumenten einer ſogenannten wirt⸗ ſchaftlichen Vernunft. Sie muß vor allem zwei Grundwahrheiten erkennen: 1. Die politiſche Führung einer Nation muß die weſentlichſte Unter⸗ ſcheidungvomübrigen Volknicht in einem höheren Genuß ſuchen, ſon⸗ dern in einer härteren Selbſtzucht. Sie muß begreifen, daß ſie nur das, was ſie vom primitiven Menſchen abſieht, über ihn erhebt. Sie muß aber wiſſen, daß Jur das, was das Volk mit Recht als über ihm ſtehend emp⸗ findet, auch auf die Dauer als üher ihm ſtehend anerkannt wird. Wer ſelbſt Sklave iſt der primitivſten leib⸗ lichen Bedürfniſſe, kann auf die Dauer kein Herr ſein über die geborenen Sklaven. Wer ſelbſt diſziplin⸗ und zuchtlos iſt, wird nie⸗ mals auf die Dauer Führer ſein einer innerlich nach einem feſten Halt ſuchenden und ſtrebenden Menſchheit. Der Primitive wird kein Verſtänd⸗ nis beſitzen für die Bedürfniſſe des Geiſtes, allein er neidet ſie niemanden. Alle die Millio⸗ nen kleiner und ſchwer arbeitenden Mitbürger eines Volkes verlangen nicht, daß der Weiſe ſich ihrem Wiſſen anpaßt oder der zur Kunſt Be⸗ gnadete mit ihrer Kultur vorlieb nimmt. Sie gönnen ihm immer das Seine, allein ſie verlangen mit Recht, daß ihnen für ihre Mitarbeit an der Gemein⸗ ſchaft das gegeben wird, was ihres Weſens iſt. Und daher muß eine wahrhaft überlegene Führung einer politiſchen Nation innerlich erfüllt ſein von einem hohen ſozialen Ver⸗ ſtändnis. Sie muß wiſſen, daß ſie, indem ſie der breiten Maſſe eines Volkes das zum täglichen Leben Notwendige in weiteſtem Umfang gibt, der Ge⸗ meinſchaft eine hohe innere Feſtigkeit verleiht. Alles, was an Menſchenwerken ſchön iſt auf dieſer Welt, verdankt ſeine Entſtehung und Vollendung dem Zuſammenwirken intuitiver geiſtiger Erfindung und geſtaltender Kraft. Dieſe Vermählung aber wird auf die Dauer nur dann aufrechterhalten werden können, wenn die Kraft den Geiſt reſpektiert und der Geiſt einſichtsvoll die Kraft fördert.(Beifall.) Die deutſche ſtudierende Jugend hat bisher in allen Zeiten großer nationaler Bewegungen, lebendigen Anteil nehmend, in den vorderſten Reihen mitgekümpft. Der Kampf der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung für die Organiſatio⸗ nen der neuen Führung in unſerem Volk ſowie für die Erziehung der Führung zum Volk und des Volkes zur Führung, für das rückſichtsvolle gegenſeitige Verſtändnis von Geiſt und Kraft und die treue Brüderlichkeit der Repräſentan⸗ ten, der Arbeiter der Stirn und dor Fauſt, iſt ſo gewaltig, ſchön und erhaben, daß die Jugend der Nation in ihm ihre höchſte, in die Zukunft weiſende Lebensaufgabe ſehen muß. Vierzehn Jahre kämpfte die Nationalſozialiſtiſche Partei in Deutſchland um die Macht, und ſie, die aus dem Nichts ihren Weg begann, konnte nach einer ſo kurzen Spanne Zeit das Deutſche Reich erobern. Ein Jahr lang führt dieſe Be⸗ wegung nun Deutſchland, und in knapp zwölf Monaten gewann ſie ſich das deutſche Vollk. Wenn die deutſche Jugend den Sinn dieſer ge⸗ waltigen Tatſache richtig erfaßt und ſich ihn zu eigen macht, dann wird in ihr dereinſt dem deutſchen Volk eine Kraft gegeben werden, die das Leid und die Bitternis vieler Jahrhunderte löſchen wird. Sie, meine jungen Freunde, die Sie das Glück beſitzen, an einer großen geſchichtlichen Wende der deutſchen Nation als lebendige Zeu⸗ gen teilnehmen zu dürfen, werden dereinſt dann Zeuge ſein des inneren Glücks, das jedem Voll zuteil wird, dem es vergönnt iſt, in Friede und Freiheit die Kraft ſeines Geiſtes und ſeines Körpers arbeiten zu laſſen, nicht nur zur Erhal⸗ tung des Leibes, ſondern auch an den Werken einer wahrhaft unſterblichen Kultur.(Stür⸗ miſcher, langanhaltender Beifall.) Sahrgang 4— A Nr. 66 Frühausgabe/ Donnerstag, S. Februar e, Zeitungswiſſenſchaft in Heidelberg Promotionsfach Heidelberg. Durch Erlaß des Badi⸗ ſchen Miniſteriums des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz wurde Zeitungswiſſenſchaft zum Promotionsfach in der Philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg erklärt und die beſtehende Promotionsordnung für die Erlangung des Doktorgrades der Philoſophie entſprechend ergänzt. Die Beſtimmungen tre⸗ ten ſofort in Kraft. Mit dieſer Neuordnung hat das Badiſche Unterrichtsminiſterium im Einvernehmen mit der Philoſophiſchen Fakultät weitblickend und großzügig die Entwicklung der Zeitungswiſſen⸗ ſchaft gefördert und ihre Anerkennung im Kreiſe der alten Hochſchuldiſziplinen vollzogen. Auch der weitere Ausbau des im Jahre 1927 gegründeten Inſtituts für Zeitungsweſen an der Univerſität Heidelberg iſt unter energiſcher Förderung des Badiſchen Unterrichtsminiſteri⸗ ums im Gange. Der Ausbau des Bandhausſaales in Heidelberg Heidelberg. Im ehemaligen Ritterſaal des Schloſſes, dem ſogenannten Bandhausſaal, der bei den Reichsfeſtſpielen verwendet werden ſoll, haben jetzt die Erneuerungsarbeiten be⸗ gonnen. Der Saal wird unter erheblichem Auf⸗ wand ſo hergeſtellt, daß er wieder das Bild eines vollſtändig eingerichteten Saales bietet und wird bis zu Beginn der Reichsfeſtſpiele im Juli fertig ſein. Heidelberg wird dann um einen großen Kongreß⸗ und Verſammlungs⸗ raum bereichert ſein, wie ihn in dieſer Art wohl nur wenige deutſche Städte aufzuweiſen haben. Zwiſchenkredit der Baviſchen Landes bau⸗ ſparzaſſe zur Förderung der Arbeitsbeſchaffung Karlsruhe. Im Rahmen der Maßnah⸗ men zur Arbeitsbeſchaffung durch Belebung des Baumarktes hat die Badiſche Kommunale Lan⸗ desbank, Mannheim, der Badiſchen Landesbau⸗ ſparkaſſe, Mannheim, einen Betrag von 340 000 RM. darlehensweiſe zur Verfügung geſtellt. Aus dieſen Geldern haben am 1. Februar 1934 26 Bauſparer der Badiſchen Landesbauſpar⸗ kaſſe, die bis zum 15. März d. J. Neu⸗, Um⸗ oder Erweiterungsbauten vornehmen wollen, Zwiſchenkredite erhalten. Mit Hilfe dieſes Dar⸗ lehens der Badiſchen Kommunalen Landes⸗ bank hat die Badiſche Landesbauſparkaſſe zuſätz⸗ liche Mittel zur Arbeitsbeſchaffung bereit⸗ geſtellt. Die Ausloſungen werden regulär für ſämtliche Bauſparer in der bisherigen Form weiter durchgeführt. Die Bauſparer, die keinen Zwiſchenkredit erhalten, ſind infolgedeſſen in leiner Weiſe benachteiligt. Mit dieſem Zwiſchenkreditbetrag hat die Badiſche Landesbauſparkaſſe bis jetzt insgeſamt 2 366 800 RM. zugeteilt. Anordnungen der NSDAp ZJungbuſch. Donnerstag, 8. Febr., 20.15 Uhr, in der„Liedertafel“, k 2. 32, Schulungsabend. Dieſe Einladung gilt auch für RS⸗Frauenſchaft, NS⸗Hago, NSo und NSaͤ. Deutſches ECck. Freitag, 9. Febr., 20.15 Uhr, im „Caſino“, k 1, Pflichtſchulungsabend. Redner: Kreis⸗ propagandaleiter Fiſcher. Außen den Pgg. ſind auch die Mitglieder der Unterorganiſationen einge⸗ laden. Sſtſtavt. Freitag, 9. Febr., 20.30 Uhr, Park⸗ Hotel, Schulungsabend. Die zu dem Abend verpflich⸗ teten Pag. geben ihre ſchriftl. Einladung am Saal⸗ eingang ab. Stützpunkt Wallſtadt. Donnerstag, 8. Febr., 20.30 Uhr, Gaſthaus„Zur Linde“, Schulungskurs. Wallſtadt⸗Straßenheim. Donnerstag, 8. Febr., 20 Uhr, Schulungsabend. Ladenburg. Donnerstag, 8. Febr., Gaſthaus „Zum Anker“, Pflicht⸗Schulungsabend. Lindenhof. Sämtliche Pgg., welche Amateurphoto⸗ grarhen ſind, haben ihre genaue Anſchrift umgehend in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Lindenhof, Meerfeldſtraße 9, bekanntgegeben. Angabe des Typs des Apparates erbeten. Feudenheim. Alle Partei⸗ und Volksgenoſſen, die im Beſitze eines Fotoapparates ſind, wollen zum Aus⸗ bau einer Bildwartortsgruppe an Pg. Schönberger, Feudenheim, Am Bogen 22, ihre Adreſſe bekanntgeben. Friedrichsfſeld. Donnerstaa, 8. Febr., 20 Uhr, pierter Schulungsabend. im„Adler“⸗Saal. NS. Frauenſchaft Donnerstag, 8. Febr., 15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Ortsgruppenleiterinnen des Stadt⸗ und Landbezirkes in der Geſchäftsſtelle, Zimmer 2. Staatsrat Schumann vor den Heidelberger Arbeitern und Studenten Heidelberg. In der überfüllten Stadt⸗ halle fand am Dienstag abend eine gemeinſame Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront und der Heidelberger Studentenſchaft ſtatt, in deren Mittelpunkt eine Rede des Reichsleiters der NSBoO, Staatsrat Schumann, ſtand. In tem⸗ peramentvollen Ausführungen ſchilderte der Redner, wie ſich in den Kriegsjahren allmäh⸗ lich eine Vollsgemeinſchaft gebildet hätte, die aber durch die Revolution von 1918 wieder unterbrochen wurde. Im Kampf um die deutſche Volksgemeinſchaft zog der Student in die Be⸗ triebe, um dort den Arbeiter kennen zu lernen. So erwachte jener Geiſt, der einen Horſt Weſſel beſeelte. Allen Widerſtänden zum Trotz hielt die NSBo an ihrer Aufgabe, ven Marxismus zu brechen, feſt und ſo wurde am 2. Mai das letzte Bollwerk des Marxismvus, die Gewerk⸗ ſchaften, erobert. Nun müſſen die Betriebe eine Schickſalsgemeinſchaft werden, in denen es keine Arbeitgeber und keine Arbeitnehmer mehr gibt. Arbeitgeber kann nur das deutſche Vollk ſein. Arbeiter ſind alle und jeder, die in Deutſchland und für Deutſchland arbeiten. Sozialpolitik bedeutet in erſter Linie Sorge für die Geſunden. Die Brutſtätten der Krankheiten müſſen niedergeriſſen, die in die Millionen gehenden Ausgaben für Geiſteskranke für einen Aufbau großen Stils verwandt werden. Jeder Menſch, der ein Leben lang pflichtgetreu für Deulſchland gearbeitet hat, hat auch das Recht auf einen ſorgenfreien Lebensabend. Heute gibt es nur eine Ehre: die Ehre der Nation, und wer dieſe beleidigt, beleidigt jeden einzelnen. Immer und überall muß eine enge Zuſammen⸗ arbeit beſtehen. Die Garanten dafür, daß dieſe Verbindung erhalten bleibt, ſind nicht zuletzt die deut⸗ ſchen Studenten. Arbeiter der Stirn und der Fauſt ſtehen zuſam⸗ men. Sie haben ſich die Hand gereicht zu einem unlösbaren Bunde, zu einer Freundſchaft, durch die Deutſchland wieder frei werden wird. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ ſchloſſen die Kundgebung. Bad Dürkheim führt große Projekte aus Muſtermolkerei/ Arbeilsbeſchaffung/ Grabungen am Brunholdis⸗ Brunnenkempel/ Stadkerweitung durch Eingemeindung Bad Dürkheim. Bad Dürkheim ſteht vor der Ausführung neuer Projekte. Der Anfang iſt bereits gemacht. Am Montag wurden die Ausgrabungsarbeiten am nahen Brunholdis⸗ ſtuhl, der nach Anſicht der Wiſſenſchaft als alt⸗ germaniſche Kulturſtätte gilt, zunächſt mit fünſ Mana in Angriff genommen; dieſe Zahl wird ſich ſpäter auf 20 erhöhen. Man vermutet, im Innern auf ein Syſtem von Kammern zu ſtoßen. Die ganze Arbeit wurde vom Landes⸗ arbeitsamt München als Notſtandsarbeit er⸗ klärt. Außerdem wurde Muſeumsdirektor Dr. Sprater von der Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaften ein Zuſchuß von 5000 RM. in Ausſicht geſtellt, ſo daß die Stadt keine Koſten aufzuwenden hat. Am Moeitag abend erfolgte die Eingemein⸗ dung des Ortes Seebach mit etwa 600 Ein⸗ wohnern. Die Eingemeindung von Grethen mit etwa 1000 Einwohnern ſoll Mittwoch abend ſtattfinden. Bad Dürkheim wird nach dieſen Eingemeindungen nicht mehr weit von der Zehntauſendgrenze der kreisunmittelbaren Städte liegen. In vier Wochen wird dank der tatkräftigen Unterſtützung des Vorſitzenden des Milch⸗ verſorgungsverbandes der Pfalz, Direktor Böhmer, auf dem Gelände neben der ſog. Schwarzfabrik mit dem Bau einer Art Muſter⸗ molkerei für die Pfalz begonnen. Täglich ſol⸗ Sandhofen. Donnerstag, 8. Febr., 20 Uhr, Heimabend im Gaſthaus„Zum Adler“. 9 1/1/171. Die Schar 2 bittet um einen heizbharen Raum für 50—60 Mann gegen geringes Entgelt. An⸗ gebote ſind zu richten an: Karl Häußler, G 7, 4. Gef. 2/11/171 Neckarſtadt⸗Weſt benötigt noch einige Räume für Heimabende, ſowie mehrere Tiſche, Stühle uſw. Angebote mit Preis an Willi Rehhäußer, Mann⸗ heim, Waldhofſtraße 5. Stamm Kayſerwörth. Die Fähnlein Lützow und Schill benötigen gegen kleines Entgelt zur Einrichtung ihrer Heime Stühle, Tiſche und Schränke. Mitteilun⸗ gen erbeten an die Adreſſe: Alfred Klein, Rheinau, An den 40 Morgen 32. 1/171. baren Raum für 30—40 Mann gegen kleine Ver⸗ gütung zur Verfügung. Angebote an E. Martin, A 2, 4. Deutſches Jungvoll Fähnlein Tirpiz. Fähnleinappell Donnerstag, 8. Febr., 16.45 Uhr, vor der Peſtalozziſchule. Alle Ausweiſe ſowie Turnſchuhe ſind unbedingt mitzu⸗ bringen. Jungbann 1/171. Freitag, 9. Febr., Turnen für Fähnleinführer in der Turnhalle des Gymna⸗ ſiums, 17.30 Uhr. Alle diejenigen Fungens, die Luſt und Liebe haben, das Blockflötenſpiel zu erlernen, melden ſich am Samstag, 10. Febr., 15.30 Uhr, im Haus der Jugend. Es wird erwartet, daß die Be⸗ teiligung recht rege iſt. Stamm Emden. Fähnlein Plüſchow. Fähnlein⸗ Appell: Freitag, 9. Febr., 16.30 Uhr, am Benz⸗ Denkmal. Erſcheinen Pflicht. Alle Ausweiſe ſind mit⸗ zubringen. Wer ſtellt der Nachrichtenſchar einen heiz⸗ len etwa 12—14 000 Liter Milch von Franken⸗ thal, Grünſtadt, Maxdorf und Umgebung und aus dem Bezirk Dürkheim angefahren werden. Trägerin des Unternehmens iſt der Milch⸗ verwertungsverband. Mit dem Bau ſoll gleich⸗ zeitig eine Käſerei⸗Anlage verbunden werden. Das Projekt ſoll auch dem Fremdenverkehr nutzbar gemacht werden, insbeſondere iſt an Milchkuren gedacht. Mit dieſem Bau, der nach ſeiner Fertig⸗ ſtellung im September etwa 15 Leute beſchäf⸗ tigen wird, iſt eine Reihe von Veränderungen der Promenade⸗Anlagen vorgeſehen, die vor allem auch eine Zuſammenlegung der beiden Brunnen— Max⸗ und Ludwigsbrunnen— in einem Brunnentempel berückſichtigen. Dieſer Tempel ſoll auf dem im ſtädtiſchen Beſitz be⸗ findlichen ſog. Muſeumswingert zur Ausfüh⸗ rung gelangen und als weiterer Teil der in der Erweiterung begriffenen Kuranlagen gel⸗ ten. Obwohl von dieſem Projekt bis jetzt nur die Waſſerzuführung von den beiden Brunnen her finanziert iſt, dürfte die Verwirk⸗ lichung dank der tatkräftigen Initiative unſeres 1. Bürgermeiſters, Pg. Imbt, nur noch eine Frage der Zeit ſein. Weitere durchaus in der Wirklichteit ver⸗ arrkerte Pläne reifen der Entſcheidung ent⸗ gegen, auch ſolche, die eine Verkehrsverbeſſerung bezwecken. So wird eine durchgehende Linie Heidelberg—Bad Dürkheim mit den Wagen der OEG angebahnt. BdM Deutſches Eck. Schar Siegfriede Egner. Sämtliche Mädels bringen am Freitag eine Thermosflaſche mit Kaffee oder Tee und Kuchen mit. Scharen Ladenburg und Neckarhauſen. Beginn des Gasſchutzturſes Freitag, 9. Febr., 20.30 Uhr, im Spital zu Ladenburg. Alle erwerbsloſen BdM⸗Mäbdel, die nicht zu dem am 1. Febr. eröffneten Tageskurs erſchienen ſind, melden ſich am Donnerstag, 8. Febr., zwiſchen 18 und 19 Uhr, auf dem Sozialamt des BoM in N 2, 4. NSBO Strohmarkt. 1 bis 2 Parterre⸗Zimmer als Orts⸗ gruppenheim geſucht. Angebote ſind zu richten an den Ortsgruppen⸗Betriebszellen⸗Obmann Pg. W. Gaſt, Mannheim, N 7, 3. Jungbuſch. Die Sprechſtunden im neuen Heim, H 5. 9, jeweils Dienstags und Donnerstags, 18.30 bis 20 Uhr.— Donnerstag, 8. Febr., 20 Uhr, im Saale des Geſellſchaftshauſes, F 3, Betriebszellen⸗ obleute⸗Sitzung. Zu dieſer Sitzung haben ſämtliche der Ortsgruppe angehörenden Betriebszellenobleute ſowie deren Stellvertreter und gleichzeitig die Be⸗ triebsrats⸗Vorſitzenden zu erſcheinen. Friedrichsplatz. Donnerstag, 8. Febr., in der Geſchäftsſtelle, b 4. 8, Amtswalterſttzung. Neckarau. Freitag, 9. Febr., 19.30 Uhr, Amts⸗ walterſitzung im„Zähringer Hof“. In der Trunkenheit den Sohn erſtochen Landau(Pfalz). Am Mittwoch vormittag begann vor dem Schwurgericht die Verhand⸗ lung gegen den 1881 geborenen Landwirt Jatob Kerner 4. aus Niederhochſtadt, der am 25. Oktober in ſeinem Anweſen zu Rülzheim ſeinem 2ährigen Sohn Albert mit ſeinem Taſchenmeſſer mehrere Stiche beigebracht hatte, ſo daß der junge Mann auf dem Tragsport in das Krankenhaus ſtarb. Der Angeſchuldigte lebte als Witwer auz zweiter Ehe mit Tochter, Schwiegerſohn und Sohn zuſammen, war dem Trunke ergeben und führte getrennten Haushalt von ſeinen Kindern. Zwiſchen den einzelnen Familien⸗ mitgliedern kam es wiederholt zu Streitig⸗ keiten, im beſonderen zwiſchen dem Angeſchul⸗ digten und ſeinem Sohn Albert. Die Ange⸗ hörigen konnten mit dem Alten ſchlecht aus⸗ kommen, der ſogar wiederholt ſeinem Sohn Albert mit Halsabſchneiden drohte. Am 23. Oktober war der Angeſchuldigte auf das Feld gegangen und abends in angetrunkenem Zuſtand heimgekehrt und ſprach mit ſeinem Bruder und eieiem Nachbar weiter dem Weine u. Der von der Arbeit heimkommende Sohn llbert holte ſich ebenfalls einen Schoppen Wein aus dem Keller. Als er einen zweiten holen wollte, erregte ſich der Alte, worauf der Sohn zur Antwort gab, er ſolle nur ruhig ſein, er hätte doch ſchon genug getrunken. Der Alte begab ſich darauf in die Küche und öffnete dort ſein Taſchenmeſſer, was der junge Kerner be⸗ merkte. Er rief dem Vater zu:„Langſt du ſchon wieder zum Meſſer? Wart einmal..!“ Der junge Mann begab ſich dann in den Stall, um ein Jochholz zu holen. Der Vater begab ſich ebenfalls in den Hof, ſtellte ſich hinter eien Wagen und wartete dem Sohn ab. Als dieſer wieder in die Küche trat, ſtürzte er auf ihn und ſtach blindlings auf ihn ein. Der Rabiate ſchlitzte ſeinem Sohn förm⸗ lich den Bauch auf und verſetzte ihm außerdem Stiche in Arm und Bruſt. Der Getroffene ſtarb auf dem Wege zum Krankenhaus. Nach der Tat zeigte der Täter ein gleichgültiges Weſen uerd gab auf die Vorhaltungen ſeiner Tochter und ſeines Schwiegerſohnes abfällige Ant⸗ worten.(Die Verhandlung dauert an.) OOnrttem berg „Auto vom D⸗Zug erfaßt— Drei Schwerverletzte Neu⸗Ulm. An einem Bahnübergang in der Nähe von Burlafingen(Schwaben) wurde am Montag abend um 20.07 Uhr ein Perſonen⸗ kraftwagen, der die geſchloſſene Bahnſchranke durchfahren hatte, vom D⸗Zug 31 Stuttgart München erfaßt und vollſtändig zertrümmert. Die Inſaſſen des Wagens, Dr. Bellino aus Göppingen, Frau Seitz und Fräulein Roth, beide aus Stuttgart, wurden ſchwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die elektriſche Loko⸗ motive des D⸗Zuges entgleiſte mit ihrer Lauf⸗ achſe. Mit über zweiſtündiger Verſpätung konnte der D⸗Zug ſeine Fahrt fortſetzen. Das Gleis Ulm—Augsburg war auf ſechs Stunden geſperrt. ſtessen In Schutzhaft genommen Lampertheim. In Schutzhaft genommen wurden hier drei Petſonen wegen verbotener eeeene bezw. Beleidigung der eichsregierung; eine davon wurde reits ins Konzentrationslager Oſthofen ge⸗ bracht. Außerdem mußte noch ein Milchhändler wegen Beleid'gung der Reichsregierung unter Anklage geſtellt werden. Dr. Dietrich zum Landesbiſchof berufen Der evangeliſche Preſſedienſt teilt mit: Der Reichsbiſchof hat am 6. Februar 1934 den Pfau rer lit. Dr. Dietrich in Wiesbaden zum Lam desbiſchof der evangeliſchen Landeskirche Naſe ſau⸗Heſſen berufen. Deutſche Arbeitsfront DchV, Fachgruppe Verſicherungen. Donners⸗ tag, 8 Febr., 20.15 Uhr, im oberen Ballhausſaale, ————. 5 von Branddirektor us:„Was der Ver rungsfachmann vom löſchweſen wiſſen muß.“ Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Freitag, 9. Febr., 20 Uhr, im Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit, Pflichtverſammlung der Stereotypeure und Galvanoplaſtiker. Käfertal. D 5+ fertal. onnerstag, 8. Febr., 20 u Pflichtverſammlung im„Pflug“⸗Saal. 0 KDAs Donnerstag, 8. Febr., 17—18.30 Uhr, Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6 Sprechſtunde für Mitglieber und Nichtmitglieder.— 18.30 Uhr Fachgruppenleiter⸗ ſitzung, zu der die Stützpunktleiter gebeten werden. Gauamtliche Mitteilungen Anträge auf Ausſtellung des Mitgliedsbuchs Es häufen ſich die Fälle, daß Anträge auf Aus⸗ ſtellung des Mitgliedsbuches vor Ablauf der Warte⸗ zeit eingereicht werden. Ich mache nochmals auf die Verfügung des Reichsſchatzmeiſters vom 30. Juni 1933 aufmerkſam, wonach die Mitgliedskarten, welche das Eintrittsdatum nach dem 30. Januar 1933 tragen, erſt nach zweijähriger Wartezeit eingereicht werden können. Der Gauſchatzmeiſter: gez. Clever. NS⸗Volkswohlfahrt Sandhofen. nicht mehr in der Geſchäftsſtelle der NS Sprechſtunden von 14.30 bis 16.00 Uhr. Le NS-Volkswohlfahrt ausſchließlich in den Händen von Frl. Helene Wernz. 6⁰5 7 AAs· lale. be⸗ Das Büro der NS⸗Volkswohlfahrt Sandhofen befindet ſich im Rathaus,— Daken füt Der Theo Ludwigsb Prof. Dr. Staatsſek Der Geog bei Leipzi Der Dicht geſt.(geb. Der große ungeheurer An Geſtern nachn roße HB⸗Kind eteiligung ſtat otal überfüllt erden. Die vi e mit zuckende n und immer otz Abſperrun wiſchen“, konnt. benfalls in d Gambrinus⸗Säl ſelbſt auch dieſe ausführlicher ül in„drangvoll fi Sitzen da geſt Kloſtergärtchen“ Laſt und Müher Schöppchen der auch ein Arbeits pes Stündchen ſ Da öffnet ſich auer Gücksma ſeine Loſe anzu r einigt man zehn Pfennig teiligen will. M gezogen, die Mi tungsvolle, halb Wortes:„'s we I der Glücksmann das das 50 Das Schickſal Mannemern gut das Glück, ganz IVolksgenoſſen,! anzuwenden we unterkriegen, we wir müſſen ſer unermüblich ——πn. Ar. Ein Architekter von Architekten ſprach einer, de iebens dem Kam fernt, ſondern in Kampf! Wenn ſtesſtreit ausgetr⸗ wird auf dem 2 Mehr noch: die e Architekt von e fäſſiger Ausla ftlicher Beob letzten 15 Jahre Architektur und 9 Kräfte zu ſehen, Werk ſind. So über den gegeben zu einer gründlic tigen Wirklichkeit ſemas„Archite Mit einer etwa wohl aus der hei tete von Senger gelbild der Zeit, die Renaiſſancepe hebe ſich ab von Sie ſei durc Zeit, Ueberprägu Regation gegenü Tierhafte, das e Meinung belegt Tiroler verzichtet tahmen lieber de ſie vor dieſer We tiei gab den An ingen Belgien⸗ Februar 1938 t erſtochen och vormittag die Verhand⸗ ren Landwirt ſtadt, der am zu Rülzheim mit ſeinem zebracht hatte, Tracisport in Witwer auz egerſohn und unke ergeben mvon ſeinen en Familien⸗ zu Streitig⸗ 'm Angeſchul⸗ Die Ange⸗ ſchlecht aus⸗ ſeinem Sohn rohte. Am igte auf das ngetrunkenem mit ſeinem r dem Weine tmende Sohn ien Schoppen einen zweiten „ worauf der ur ruhig ſein, ſen. Der Alte d öffnete dort ze Kerner be⸗ angſt du ſchon al.„1“ zen Stall, um Vater begab ſtellte ſich wartete dem ie Küche trat, lings auf ihn Sohn förm⸗ hm außerdem troffene ſtarb 3. Nach der iltiges Weſen einer Tochter bfällige Ant⸗ t an.) ochwerverletzte rübergang in vaben) wurde ein Perſonen⸗ Bahnſchranke 1 Stuttgart zertrümmert. Bellino aus räulein Roth, ſer, aber nicht ktriſche Loko⸗ it ihrer Lauf⸗ Verſpätung tſetzen. Das echs Stunden en aft genommen en verbotener eidigung der wurde be⸗ Oſthofen ge⸗ Milchhändler zierung unter of berufen eilt mit: Def 934 den Pfan den zum Lam skirche Raſ⸗ ——— t Donners⸗ Ballhausſaale, Branddirektor ann vom Feuer why. Gewerbes. aus der Deut⸗ Stereotypeure ebr., 20 Uyn 30 Uhr, Park für Mitglieder chgruppenleiter⸗ ſebeten werden. zen kitgliedsbuchs räge auf Aus⸗ auf der Warte⸗ chmals auf die vom 30. Juni starten, welche ar 1933 tragen, zereicht werden z. Clever, Volkswohlfahrt Erdgeſchoß, und en Händen von „Bokenkeenzvonner⸗ Brunousgede Vommerskag,. Bebrua: I88b Daken für den 8. Februar 1934 1587 Hinrichtung der Königin Maria Stuart in Fotheringhay(geboren 1 1859 Die Dichterin Gabriele Reuter geboren. 1674 Der Theologe David Friedrich Strauß in Ludwigsburg geſt.(geb. 1808). Prof. Dr. Ernſt Wagemann in Chile geb. Staatsſekretär Werner Willikens geb. Der Geograph Alfred Kirchhoff in Mockau bei Leipzig geſt.(geb. 1838). Der Dichter Richard Dehmel in Blankenſee geſt.(geb. 1863). Der große hB-Kindermaskenball ngeheurer Andrang.— Der Saal reicht nicht aus. Geſtern nachmittag fand im Kolpinghaus der roße HB⸗Kindermaslenball bei überaus ſtarker eteiligung ſtatt. Im Nu war der ganze Saal otal überfüllt und mußte polizeilich abgeſperrt erden. Die vielen, vielen enttäuſchten Kinder, ie mit zuckenden Mündchen zurückbleiben muß⸗ en und immer und immer wieder verſuchten, rotz Abſperrung an dem Schutzmann„vorbeizu⸗ iſchen“, konnten nach vereinten Bemühungen benfalls in den ſtimmungsvoll geſchmückten Gambrinus⸗Sälen untergebracht werden, wo⸗ ſelbſt auch dieſe lieben Kleinen zu ihrem Mas⸗ kenball kommen ſollten. Wir werden unſern Leſern in unſerer Abendausgabe ein bißchen ausführlicher über dieſe fröhliche Angelegenheit 4„drangvoll fürchterlicher Enge“ erzählen! Das Glück kehrte ſchon wieder ein Sitzen da geſtern abend im Reſtaurant„Zum Kloſtergärtchen“ brave Männer nach des Tages aſt und Mühen beiſammen, um ſich bei einem höppchen der Freizeit zu freuen. Darunter ch ein Arbeitsloſer, der ebenfalls für ein knap⸗ pes Stündchen ſeine Sorgen vergeſſen will.— Da öffnet ſich die Tür und herein tritt ein grauer Gücksmann der Winterhilfslotterie, um ine Loſe anzubieten. Nach einigem Hin und r einigt man ſich, daß man zu fünf ſich mit zehn Pfennigen am Ankauf eines Loſes be⸗ iligen will. Mit ſpitzen Fingern wird das Los gezogen, die Mienen legen ſich in halb erwar⸗ mungsvolle, halb ſpöttiſche Falten eingedenk des Vortes:„'s werd doch nix!“— Da verkündet I der Glücksmann, ſelbſt frohlockend, das das 500⸗RM⸗Los ſoeben gezogen worden ſei. Das Schickſal hat es wieder mal mit einigen IMmannemern gut gemeint. Gönnen wir ihnen das Glück, ganz beſonders aber dem arbeitsloſen Voltsgenoſſen, der ſeine 100 RM. ſicher gut anzuwenden weiß. Laſſen wir uns aber nicht unterkriegen, wenn wir dauernd Nieten ziehen; wir muſſen ſelbſt das Gluck zwingen rurch unermübliches Probieren und Wagen! Ein Architektenvortrag, der begreiflicherweiſe von Architekten großen Zuſpruch fand. Hier pprach einer, den die Tretmühle des Berufs⸗ ebens dem Kampf um die echte Kunſt nicht ent⸗ fernt, ſondern immer näher gebracht hat. Dem Wenn irgendwann, dann verdient er beute dieſe Bezeichnung. Der Kampf um die Kunſt wird nicht auf der Plattform weltanſchau⸗ licher Meinungsverſchiedenheiten in edlem Gei⸗ ſtesſtreit ausgetragen, der Kampf um die Kunſt wird auf dem Boden der Politik entſchieden. Mehr noch: die einmal feſtgelegte Kunſtübung iſt rkfamſtes Machtmittel der Politik ſelbſt, iſt ſuggeſtiv wirkendes Propagandamittel, ein⸗ ucksvoller als Reden und Schriften. Die Architektur als volksverbundenſtes aller Künſte iſt, magievoller als das Wort, als alle andere Kunſt. 4 Architekt von Senger,(ein in der Schweiz eer Auslandsdeutſcher) kam aus leiden⸗ ſchaftlicher Beobachtung der Wirklichkeit der letzten 15 Jahre dazu, die Verkoppelung von Architektur und Politik klar zu erkennen und die Kräfte zu ſehen, die oft hinter den Kuliſſen am Werk ſind. So ging der Inhalt des Vortrags er den gegebenen Rahmen hinaus und wurde einer gründlichen Darlegung,— an der heu⸗ tigen Wirklichkeit durch Beiſpiele belegt— des Shemas„Architektur und Revolution“. Mit einer etwas überraſchenden Meinung, die wohl aus der heutigen Zeit abgezogen iſt, war⸗ leie von Senger auf: Die Kunſt ſei nicht Spie⸗ gelbild der Zeit, auch nicht die gotiſchen Dome, die Renaiſſancepaläſte, die griechiſche Kunſt. Sie ebe ſich ab von einem Untergrund, der zerriſſen ſei. Sie ſei durch Ueberwindung Prägung der it, Ueberprägung, eine Behauptung, die einer Regation gegenüberſtehe. Die Negation iſt das Tierhafte, das es zu überwinden gilt. Dieſe Meinung belegt v. Senger mit Beiſpielen. Die Tiroler verzichteten auf Steuerermäßigung und nahmen lieber den Stern in ihr Wappen auf als vor dieſer Wahl ſtanden. Die Aufführung der„Stummen“ von Por⸗ ei gab den Anſtoß zu kriegeriſcher Unterneh⸗ nungen Belgiens gegen Holland. Die italieni⸗ Kunſt der Renaiſſance wirkte für die Zu⸗ Arbeitsbeſchaffung— Arbeit und Brot Ein ſeltſamer Umzug wird ſich morgen, Frei⸗ tag, durch die Mannheimer Straßen bewegen: auf zwanzig Fuhrwerken ſind neunzehn Rieſen⸗ -tanks aus Aluminium mit einem Geſamtfaſ⸗ ſungsgehalt von 400 000 Liter verladen, die unter Vorantritt der SA-⸗Standartenkapelle und unter Mitwirkung einer Abteilung des Volksdienſtes vom Zentralgüterbahnhof ab⸗ transportiert werden. Der Zug, der unter dem Motto„Arbeitsbeſchaffung— Arbeit und Brot“ ſteht, geht von der Güterhallenſtraße durch den Jungbuſch, zwiſchen G 4 und 5 bis zur Börſe, über die Planken, zwiſchen E 1 und 2 durch bis H 1/ 1 dort über die Breite Straße und bei S 1 und 2 durch bis zur Kunſtſtraße und von da zum Kaiſerring. Am Hauptbahnhof wird ge⸗ wendet, den Ring zurück, durch die Planken, beim Cafaſö in die„Freßgaſſe“ und zwiſchen 2 3 und 4 am„Hakenkreuzbanner“ vorbei zum „Habereckl“, wo die Auflöſung erfolgt. Das Motto des Zuges„Arbeitsbeſchaffung — Arbeit und Brot“ iſt berechtigt, wenn man bedenkt, daß die Habereckl⸗Brauerei Adolf Din⸗ geldein neue große Sud⸗ und Lagerräume geſchaffen hat, an denen vom vergangenen Herbſt an bis in die letzten Tage und darüber noch auf Monate eine große Anzahl Bauhand⸗ werker und Arbeiter Beſchäftigung gefunden haben und finden werden. Die Brauerei Din⸗ geldein hat ſomit wirklich die Wirtſchaft ange⸗ kurbelt und Arbeit beſchafft, die den Arbeits⸗ markt entlaſtet haben. Mögen noch viele Mann⸗ heimer Geſchäftsleute dieſem Beiſpiel folgen, damit die Beſtrebungen der Reichsregierung und der Stadtverwaltung im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit wirkſam unterſtützt werden! Neue Gedanken Ein einziger Gedanke der dir neu erſcheint, iſt einen ganzen Tag wert. Alle Wiederholungen langweilen. Und ſie ſind auch überflüſſig, denn wir wachſen nicht durch alte Gedanken, ſondern durch neue. Freilich iſt dem einen alt, was dem andern neu iſt. Und es gibt ſehr ſchwere Gedanken, die uns erſt durch Wiederholung klar werden, oder auch ſehr ſchöne Gedanken, deren Wiederholung uns nie ermüdet. Nie? das iſt vielleicht zu viel geſagt. Und wenn etwas ſo geiſtvoll und ſo künſtleriſch wäre, daß es den Gipfel von allem bisher Ge⸗ leiſteten darſtellte: die Welt will doch auf keinem Gipſel dauernd feſtgehalten ſein. Eher einmal wieder zu ihm zurückkehren, um ſich beim Alten vom Neuen und Allerneueſten zu erholen! Aber dann bedeutet eben das Alte auch ſchon wieder ein neues Erlebnis in uns. Unb wo wit alte Kunſt oder alte Weisheit be⸗ wundern, tun wir es doch anders, als die Zeit⸗ genoſſen es getan. Wir geben auch den Alten und Aelteſten aus den anderen Geſichtspunkten unſerer Tage heraus neue Lichter und Klänge. Denn die Welt iſt auf dem Marſch. Sie iſt auf einem großen, ewigen Eroberungszuge. Sie will immer höhere Gipfel erſteigen. Und ſelbſt der Rückblick auf die überwundenen ſoll nur ein neuer Anſporn ſein oder neue Orientierung für den weiteren Vormarſch. Und deshalb ſind die neuen Gedanken ſo wichtig. Sie brechen ein neues Stückchen Bahn in die Wildnis der noch unerforſchten Welt. Wer einen Gedanken denkt, der ihm ſelber neu iſt, der erobert für ſein eigenes Leben eine neue Die Baukunft und Architektur im Dritten Reich Architekt v. Senger im Ramptbund kür Deutſche Rultur kunft ausleſebeſtimmend. Solche Beiſpiele mehr. Sie ſtoßen jedoch die andere Meinung nicht um, daß Stile Ausdruck der Zeit ſind. Die Bau⸗ kunſt des Mittelalters iſt religibſer Natur wie die Grundtendenz der ganzen Zeit. Der Streit zwiſchen Kaiſertum und Papſttum iſt kein gegen⸗ teiliger Beweis hierfür, auch nicht das noch Vor⸗ handenſein von altgermaniſchen Vorſtellungs⸗ welten. * Wie die Architektur des Dritten Reiches nicht ſein ſoll und welchen Weg ſie zunächſt gehen muß, um zu einem Anfang zu kommen, das war der eigentliche Sinn des Vortrags. Lehrreich einmal im zu ſehen, was ſonſt die ung des Augenblicks zuträgt. Die Architektür von heute,„das neue Bauen“ ſteht unter dem Einfluß des Bolſchewis⸗ mus. Die Schweiz und Moskau ſind die Hebel der Zange, von denen aus Deutſchland gefaßt wird. 1917 begann die Arbeit. Bolſchewiſten kom⸗ men in die Schweiz, bolſchewiſteren die Par⸗ teien, auch die bürgerlichen. Der Bolſchewis⸗ mus als politiſches Syſtem des konſequenten Materialismus erobert ſich auch den Kapitalis⸗ mus als Bundesgenoſſen. Induſtriealiſierung iſt das beiden gemeinſame Ziel. Der Menſch ein geometriſches Tier, die Wohnung als Ma⸗ ſchine, das Ornament ein Verbrechen, der Ge⸗ nuß höchſtes Ziel, Tradition eine Dummheit: Goethe, Michelangelo— gleich Kitſch— wörtlich lauten ſo die Parolen, von den neuen Män⸗ nern herausgegeben. hle Cor buſier iſt der Lenin der Architektur. Er möchte die Städte nie⸗ derreißen, ſamt und ſonders die Kirchen; an ihre Stelle Wolkenkratzer und Wohnmaſchinen ſetzen. Die deutſchen Kommuniſten verlangen Nie⸗ derreißung des Berliner Schloſſes, des Bran⸗ denburger Tores. Sie wiſſen um die Magie die⸗ ſer Bauten. In Deutſchland bilden ſich der„Ring“, und das„Bauhaus“. Ihr Programm iſt in Moskau gemacht. Die bürgerliche Preſſe in Deutſchland gibt ohne Kommentar die Proklamationen wei⸗ ter! Frankfurt, Deſſau, Stuttgart, Berlin— überall bilden ſich Neſter dieſes neuen Bauens, Provinz. Das iſt ein Reicherwerden. Wir füh⸗ len es deutlich. Es beglückt, wie wenig anderes beglücken kann. Und wer gar einen Gedanken denkt, der für die ganze Menſchheit noch neu iſt, der hilft der ganzen Welt damit einen Ruck vor⸗ wärts. Er erlebt dafür auch die Freude einer ganzen Welt in ſich. Das erklärt die innerliche Glückſeligkeit ſo vieler Erfinder und Entdecker, die oft ſtärker iſt, als der Undank der Welt. Es iſt ja auch nicht alles immer gut und rich⸗ tig, was neu iſt. Es tanzen auch gar viel Irr⸗ lichter vor der Welt her auf ihrem Eroberungs⸗ zuge. Und das macht manche Menſchen* bange, daß ſie überhaupt keinen Schritt mehr weiter tun möchten. Es gehört immer Mut da⸗ zu, nach dem noch Unerprobten, noch Unerkann⸗ ten zu greifen. Wer aber garnichts von dieſem Mut in ſich hätte, wäre ein armſeliger Tropf. Und wenn die Welt im Ganzen immer nur am Erprobten und Bewährten feſthalten wollte, dann wären wir heute noch Fetiſchanbeter und Höhlenbe⸗ wohner. Darum iſt es ſo gut, daß wir Menſchen das Neue lieben und uns auch durch große Enttäuſchungen nicht irre machen laſſen. Bei der Endabrechnung iſt doch immer wieder das Plus größer als das Minus. Die Weltgeſchichte arbeitet trotz aller Kataſtrophen ſchließlich nicht mit Unterbilanz. Der einzelne auch nicht, der den Mut zum Neuen hat. Wir meinen nicht jenen leichtfer⸗ tigen Mut der Unbeſtändigkeit, der heute dieſes anfaßt und morgen jenes! Nein, jenen andern, der treulich und zäh feſthält, was er Gutes hat. Der aber doch nicht alles Alte ohne Weiteres Siedlungen, die die Landſchaft beleidigen, in die ſie geſtellt ſind, wachſen aus dem Boden.— Heute gibt es keinen„Ring“, kein„Bauhaus“ mehr, aber verkappt, getarnt exiſtieren dieſe Bünde weiter und ihre Beziehungen zum Aus⸗ land florieren.„Das neue Bauen“ iſt heute na⸗ tional, faſchiſtiſch getarnt, die ewigen Werte der Tradition werden heute gefeiert! Erſt wenn das große Reinemachen vollendet iſt, der ſchwarze Magier am Boden liegt, kann in der von böfſem Spuk entzauberten Welt die weiße Magie einer wahrhaft nationalen Bau⸗ kunſt erſtehen. H. Wie wir den Jilm ſehen Gloria und Palaſt: Der Weltkrieg, wie er wirklich war. Vor der Größe dieſes Geſchehens verſtummt das Wort. Jede Gloſſierung würde eine Her⸗ abſetzung bedeuten, denn hier zieht kein er⸗ dachtes Spiel über die Leinwand, ſondern ein Stück Welterſchütterung, Beben des ganzen Erdballs, Schickſal von Millionen Menſchen, von Völkern rollt ab. Faſt unerträglich die Summierung des Geſchehens, die Zuſammen⸗ drängung auf kurze Zeit. Aber erhebend die Leiſtungen der Truppen, die aus Helden ſich zuſammenſetzen, die großen Kleinarbeiter, deren jeder einzelne—* iſt in ſeinem Abſchnitt. Faſt unglaubhaft der Gedanke, daß hinter dem enormen Getriebe, dem ſcheinbar techniſchen Ablauf des Geſchehens menſchlicher Wille ſteht, der leitet und kämpft in Erdteilen, in Gebirgen, an Flüſſen, auf dem Meere. Den 2 da ſehen iſt eine Verpflichtung, ein Appell an das deutſche Gewiſſen. Roxy: „Die Stimme der Liebe“ Marcel Wittriſch ſingt! Das wäre eigent⸗ lich ſchon ſo ziemlich alles, was über riſch Film Poſitives zu ſagen iſt. Ueber Wittriſch hier im Rahmen einer Filmbeſprechung etwas zu ſagen, wäre ebenfalls nicht am Plotze. Es genügt, feſtzuſtellen, daß des bekannten Sän⸗ ers Stimme ſich mit ſeltener Charme in das hr des Hörers einſchmeichelt. Er ſingt— und zwar köſtlich was der Operettenroutinier Eduard Künnecke für ihn komponiert hat. Und bald wird das Paradelied von der„Sehn⸗ ſucht nach der Einen“, ein wohlgefälliges, ein⸗ prägſames Liedchen, ſich Säle, Straßen und Rundfunk erobert haben. Bliebe noch als Prae zu verzeichnen, daß ſich für gut hält und ſich durch wertloſen Ballaſt am Weiterwandern nicht hindern läßt. Man muß fühlen, daß man durch einen neuen Gedanken innerlich wächſt. Es muß bei allem Kampf, den ſeine Geburt koſtet, eine köſtliche Hoffnung leuchten. Und ſo wird der Tag nicht verloren ſein, den wir dieſem neuen Gedanken widmen. Verloren aber ſind die Tage, wo wir weiter nichts ſind, als geiſtige Widerkäuer; wo wir es uns bequem machen auf den weichen Polſtern liebgewonnener Vorurteile; und wo wir die Arbeit ſcheuen, über die Grenzen unſe⸗ rer bisherigen Intereſſenſphäre hinauskommen. Wenn wir erſt ſo weit ſind, dann ſtehen wir geiſtig ſtill. Dann geht der Saft des weiteren Weltwachſens nicht mehr durch unſere Gehirn⸗ zellen. Dann werden wir hölzern. Es iſt aber ſchöner, grünes Laub und Blüten zu treiben. Laßt uns jung bleiben, ſo lange wir können! Und das hängt von der Elaſtizitäi unſeres Geiſtes ab! Frau Anna Roth, Abſchnittsbeauftragte des Gaues Nordbaden des Winterhilfswerkes des Deutſchen Voltes von 1933/4, ſpricht Freitag, 8. Februar, 22.30 bis 22.35 auf dem Südweſt⸗ deutſchen Rundfunk über„Die große Be⸗ deutung des Winterhilfswerkes“. Die teuere Taſſe Kaffee. In unſerer Sonn⸗ tagsüberſicht„Mitten im Faſching“ berichteten wir, daß anläßlich des Rummels in den größeren Cafés die Taſſe des köſtlichen braunen Trankes nur zum erheblichen Preis von 80 Pfennigen zu erhalten war. Nun, um ſo lieber ſtellen wir feſt, daß es vnter den Mannheimer Kaffeehausbetrieben auch einige gab, die es weit billiger taten; in erſter Linie wäre da das Palaſt⸗Café„Rheingold“ zu nennen, das ſeine Preiſe weit volkstümlicher ge⸗ ſtaltete. Anſchlüſſe Im Bahnhof in Linz ſteht ein Schnellzug. Die Lokomotive faucht, die Türen ſind längſt geſchloſſen. Der Zeiger der Uhr zeigt auf 11.40 Uhr, und hin und wieder öffnet ſich ein Abteilfenſter, und ein paar Köpfe gucken un⸗ geduldig hinaus. „He!“, bekommt einer der Reiſenden endlich den Zugführer zu faſſen.„Was iſt denn los? Fünfundzwanzig Minuten Verſpätung ſchonk, Wie ſollen wir denn da noch den Anſchluß an den Berliner Zug kriegen?“ Der Beamte überlegt einen Augenblick. — *& „Auah“, gähnt er dann,„aane Weil' müſſen's ſchon noch zuwart'n.'r Vaugoin, unſer neuer Bundesbahnpräſident, wiſſen's, is ja ohnehin gegen den Anſchluß.“ H. R. Auseinanderſetzung. „Sie haben von mir geſagt, daß ich ein Schafs⸗ kopf bin. Iſt das wahr?“ „Ja, aber ich habe es nicht geſagt.“ Wittriſchs Stimme ſelten gut für das Mi⸗ krophon eignet. Im übrigen halten ſich Aufmachung, Hand⸗ lung und Perſonen im üblichen(— noch ein ſolcher Film und wir ſchreiben: üblen!—). Rahmen des abgeſpielten Tenorfilms. Um. An das Mannheimer Nationaltheater rer⸗ pflichtet. Die aus Saarbrücken ſtammende Künſtlerin Frl. Gertrud Gelly, erſte Koloratur⸗ ſängerin am Stadttheater Krefeld, wurde nach erfolgreichem Gaſtſpiel für die kommende Spielzeit an das Nationaltheater Mannheim verpflichtet. Was iſt los? Donnerstag, den 8. Februar 1934 Nationaltheater:„König Heinrich lV.“ von Shakeſpeare. Miete b— 19.30 Uhr. Pfalzbau, Ludwigshafen:„Zar und Zimmer⸗ mann“. Kom. Oper von A. Lortzing. Deutſche Bühne.— 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18 Uhr Univerſitäts⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler:„Muſik⸗ geſchichte von Bach bis Mozart“, mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Städt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbildern von Dr. GEd. Strübing„Adolf Menzel“. Freier Bund 4 bis K. 20,15 Uhr. Ständige Darbietungen Stävt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Deutſche Volksbräuche. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Alb. Haueiſen. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 10.30—12 und 16 bis bis 16 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—13 und 16.30 bis 15—19 Uhr geöffnet. 19 Uhr Buchausgabe. 15—19 Uhr geöffnet. 21 Uhr Leſehalle. Möhlblock, Weidenſtr. 16: Jugendbücherei, R 7, 46: Altern Hände schneller? ———————————— Bei manchen Frauen ſehen die Hände älter aus als da Geſicht. Warum eigentlich? Altern die Hände—5 ſchneller? Ja— aber nur dann, wenn ihre Pflege vernachläſſigt wird. Dabei koſtet es doch wirilich wenig Mühe, die Hände nach der Hausarbeit und nach dem Waſchen füe die mit Leokrem einzureiben. Das tut Wunder für die Haut! Die Hände bleiben ſammet⸗ weich und zart: man kann ihr wahres Alter nicht erraten. Leokrem iſt ſchon von 22 Pfg. ab erhältlich. Setted ——»„Hakenkreuzbannenn Frühausgabe/ Donnerstag, S. Febr Jahrgang 2— A Nr. 66) Ludwigshafen— Verſammlung der„Rheinſchanze“ Der Karnevalverein„Rheinſchanze“ hielt im „Bayeriſchen Hieſl“ eine Vorſtandsſitzung ab, um das Programm für den Roſenmontag end⸗ gültig feſtzulegen. Zu dieſer Verſammlung waren die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädti⸗ ſchen Behörden erſchienen, die ſich bereit er⸗ klärten, das Protektorat für dieſen Tag zu übernehmen. Nachdem es den Ludwigshafenern nicht möglich iſt, einen Maskenzug zu veran⸗ ſtalten, hat man ſich entſchloſſen, einen Volks⸗ faſching zu bieten, der es jedem einzelnen er⸗ möglicht, ohne große Mittel einige Stunden der Sorgloſigkeit und des Frohſinns zu erleben. In hochherziger und ſehr anerkennenswerter Weiſe haben ſich die Saalbeſitzer bereit erklärt, ihre Räume koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. Außerdem werden ſich außer den beiden Kar⸗ nevalsgeſellſchaften„Rheinſchanze“ und„Eule“ ſämtliche Sport⸗ und Geſangvereine in den Dienſt der Sache ſtellen. Der Erlös aus dieſer Pebnnen Veranſtaltung— die Eintrittspreiſe etragen 50 Pfennig, für Erwerbsloſe 30 Pfen⸗ nig, ſoll dazu verwendet werden, einen grö⸗ ßeren Betrag dem Winterhilfswerk zuzuführen und weiterhin den Sommertagszug zu ermög⸗ lichen. Ein eventuell verbleibender Reſt iſt dazu beſtimmt, als Grundlage für einen im Jahre 1935 geplanten Maskenzug zu dienen. Präſident Zichgraf betonte in ſeinen Aus⸗ führungen, daß er beſtrebt iſt, auch Ludwigs⸗ falag im Reigen der Rheinſtädte, deren Fa⸗ chingsveranſtaltungen ſich eines guten Rufes erfreuen und durch den zahlreichen Beſuch aus⸗ wärtiger Gäſte eine nicht zu unterſchätzende Geſchäftsbelebung bedeuten, mit der Zeit auf dieſe Höhe zu führen. Wir wollen hoffen, daß ihm dies gelingen möge und daß die große »Arbeit und Mühe, die er nicht ſcheut, ſich für die Geſchäftswelt günſtig auswirkt. Ehrenvolle Berufung Der aus Ludwigshafen gebürtige Studien⸗ aſſeſſor Robert Eicher erhielt von der Deut⸗ ſchen Akademie den ehrenvollen Auftrag, die zweite Lektorſtelle für deutſche Sprache in Spa⸗ lato(Südſlawien) zu übernehmen. Als Hiſto⸗ riker ſeiner pfälziſchen Heimat iſt Eicher durch mehrere Vorträge im Bayeriſchen Rundfunk und durch größere Aufſätze weiteren Kreiſen be⸗ kannt geworden. VS⸗Sammelbüchſe aufgebrochen In der Nacht auf Montag wurde in dem 3. Zt. unbewohnten Clubhaus des Don⸗Bosco⸗ Platzes hinter dem ſtädtiſchen Schlachhof ein Einbruch in die Wirtſchaftsräume verübt. Die Täter drangen durch ein Fenſter ein, wobei ſie eine Tür ſprengen mußten. In der Wirtſchaft brachen ſie die Kaſſe und den Zigarettenſchrank auf, außerdem die VS⸗Sammelbüchſe, aus der ſie ſchätzungsweiſe 3 bis 4 Mark entwendeten. In der Wirtſchaft verzehrten ſie einige Hand⸗ käſe und einen Laib Brot, wobei ſie einige Glas Bier dazu tranken. Die Einbrecher nahmen die Schlöſſer, die ſie aufbrechen mußten, mit, um angeblich ihre Spuren zu verwiſchen. Groſse Parade der grauen Glücksmänner 2— 5— 5 Für den deutſchen Rundfunk Große Werbekundgebung in den Lanz-Werken— Pg. Werber und Pg. Dr. Roth ſprechen zu 5000 Arbeitern Die große Schwarzwald⸗Halle der Firma Heinrich Lanz.⸗G. auf dem Lindenhof war die Stätte einer bedeutſamen Kundgebung für den deutſchen Rundfunk. In der Halle warten ſonſt nur Lanz⸗Dreſchmaſchinen auf den Abruf; geſtern aber verſammelten ſich die Arbeiter und Angeſtellten der Firma Lanz, und es geſellten ſich zu ihnen die Werksangehörigen der benach⸗ barten Firma Joſeph Vögele.⸗G. mit ihrer Fahne, im ganzen wohl an die 5000 Menſchen. Kreisrundfunkwart Kunze eröffnete die Kund⸗ gebung mit kurzen Worten und begrüßte die beiden Redner. Zunächſt ergriff der Reichspropagandaleiter des Deutſchen Rundfunks, Pg. Kapitän Wer⸗ ber, das Wort. Er exinnerte an die Feier d⸗s Jahrestages der Machtergreifung, der wie kein anderer Tag geeignet war, auf die Ereigniſſe des vergangenen Jahres zurückzuweiſen. Dem deutſchen Arbeiter und dem deutſchen Bauern wurden Achtung und Ehre wieder gegeben. Es iſt nicht mehr, wie früher, von ſogenannten beſ⸗ ſeren Leuten die Rede; der Bauer iſt nicht mehr der„dumme Kerl“ und der Arbeiter nicht mehr der Menſch, mit dem man nicht verkehren kann. Der deutſche ſchaffende Menſch hat die Stellung wieder erhalten die ihm gebührt. Dazu gehört, daß er nicht mehr nebenher läuft und Herz und Sinn verſchließt gegenüber den Kulturgütern ſeines Volkes. Dieſe müſſen aber auch ſo darge⸗ boten werden, daß der einfache Mann ſie auf⸗ nehmen kann, und dazu iſt vor allem geeignet der Rundfunk. Vor dem Sieg des National⸗ ſozialismus hatte der deutſche Rundfunk keine Reſonanz im Volk, weil er von artfremden Menſchen„gemacht“ wurde, die gar nicht woll⸗ ten, daß das Volk daran teilnehme, ſondern nur für eine dünne Schicht von Intellektuellen ar⸗ beiteten. Der Redner erinnerte an die gewaltige Stunde am 10. Nonember in der Dynamohalle der Siemenswerke zu Berlin, wo zehntauſende von Arbeitern mit Begeiſterung den Worten des Führers lauſchten, woran aber auch Millio⸗ nen durch den Rundfunk teilnehmen konnten. Noch haben wir, ſo betonte der Redner, nicht den Rundfunk, der ſo ganz für Herz und Ge⸗ müt des deutſchen Menſchen geeignet iſt. Es ſoll deshalb eine Aufgabe der Zukunft ſein, das Beſte vom Beſten zu bieten; man braucht ja nur aus dem reichen Schatz des deutſchen Kul⸗ turgutes zu ſchöpfen. Der Rundfunk hat nur für das Volk da zu ſein. Was die wirtſchaftliche Seite anbelangt, ſo wurde ſchon in den erſten Monaten der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Regierung ein Empfangsappa⸗ rat geſchaffen, der auch für den weniger begü⸗ terten Volksgenoſſen erſchwinglich iſt. Ueber 500 000 ſolcher Geräte ſind bis jetzt ſchon ins Volk gegangen, ein Zeichen, daß der Volksemp⸗ fänger ſeinen Weg gefunden hat. Der Führer wünſcht, daß der Rundfunk in jedes Haus komme. Möge jeder dieſen Wunſch des Führers in die Tat umſetzen; ſeine Stimme ſoll erk gen bis in die fernſten Winkel unſeres gelieb deutſchen Vaterlandes! Die Badi Kreisleiter Dr. Roth führte etwa folgende Zon zu e aus: und über di Wenn die Preſſe des Auslandes immer Verkehrsfra wieder das deutſche Volk angreift und be. Hillenbr leidigt, ſo iſt heute der deutſche Rundfunk Mannh in der Lage, im Ausland gehört zu werden tral⸗Flugpla und die Wahrheit über Deutſchland wigshafen⸗ Aufgabe im verbreiten. zu erfüllen Deshalb wird man es verſtehen, daß der Füh, darauf hin, rer alle techniſchen Errungenſchaften dem deut⸗ den Reichsf ſchen Volk dienſtbar gemacht hat. Wenn man Mannheim den Apparat einſchaltet, genügt es nicht, ſi Bad.⸗Pfälz. der Wellenlänge anzupaſſen; noch wichtiger kommt, die es, daß von der Führung ſtets die gleichen gern, um ſe ſtigen und ſeeliſchen Wellen geſendet werden halten. die beim Volk auch Widerhall finden. Ei Die Bad.⸗ Staatsführung iſt nicht ohne Fühlung mit denm Volk möglich, deshalb ſoll auch der Rundfunt ein Bindeglied ſein. Er iſt mit dazu berufen, den Frieden in der Welt für immer zu ſichern zum Heil des Volkes und des Vaterlandes. Jahre einget und vertritt die luftverkel ſchen Lufthar Zum Schluß wies der Kreisrundfunkwark Dr. Reu darauf hin, daß die Funkhörervereine in kammer hat Deutſchland als ſolche nicht mehr beſtehen, ſon/] men, ihm zu dern zuſammengeſchloſſen ſind im Reichsver⸗ äger, Dir von Baden⸗ germeiſter D An die ver ſem Jahre zi band der deutſchen Rundfunkteilnehmer und im Deutſchen Funktechniſchen Verband, den einz gen amtlichen Funk⸗Organiſationen in Deutſch⸗ land. In den örtlichen Beratungsſtellen(n Mannheim: K 1. 19) können Anregungen, Kla⸗ gen und Wünſche von jedem Volksgenoſſen von gebracht werden. Zuhälterei 3 Der 32 Jahre alte Matroſe Alfons Hoffe 3 chöff—— hatte 100— 501 ieſi en Schöffengericht zu verantworten. Hoffmann atte ſich im Jahre 1932 mit dem Straßen⸗ mädchen Irene Bosler„verlobt“ und Zuwen⸗ dungen bis zu 10 RM bar täglich aus dem Er⸗ lös ihres Gewerbes erhalten, außerdem Sach⸗ bezüge. Im Auguſt 1933 haben die beiden ge⸗ heiratet. Die Ehe ließ ſich anfangs ganz/ an, bis die Ehefrau während eines Kranlen⸗ hausaufenthaltes des Mannes ihrem alten Be⸗ rufe wieder nachging. Jetzt begann der Strei und die Ehefrau erſtattete Anzeige wegen Miß) Der Staatsanwalt hielt den Tat⸗ eſtand der Zuhälterei für erwieſen und be⸗ antragte eine Gefängnisſtrafe von eineinhalb Jahren. Das Gericht erkannte auf acht Mo⸗ nate Gefängnis, abzüglich zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft, und drei Jahre Ehrverluſt. Winkerhilfswerk Ausgabe von Lebensmittelgutſcheinen für die Gruppen A und B. Innenſtadt, Schwet⸗ zingerſtadt, Lindenhof und Neckar⸗ ſtadt am Donnerstag, 8. Februar, nachnitz tags von—5 Uhr, in B 5, 19.— Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Wallſtadttg und Seckenheim am Freitag, 9. Februar, nachmittags von—4 Uhr, an den bekannten Ausgabeſtellen. Ausweiſe mitbringen.„ 1 2 ——— — emtus Arbeit E des Jonrnalistenweſtpbemwerßs „Mlit hitler in die Mlacht“ Wir beendigen im folgenden den Abdruck der im Deutſchen Journaliſtenwettbewerb„Mit Hitler in die Macht“ vom Preisgericht ausge⸗ wählten Arbeiten. Der Abdruck der fünf preis⸗ gekrönten Arbeiten erfolgte in beliebiger Rei⸗ henfolge ohne Kennzeichnung der erfolgten Prämiierung. Die Reihenfolge der Prämi⸗ ierung(mit dem.,.,.,., 5. Preis) iſt nur dem Preisgericht bekannt. Die deutſchen Zeitungsleſer ſollen nun ſelbſt darüber urteilen, welche der Arbeiten mit dem .,.,.,., 5. Preis ausgezeichnet worden iſt. Für die richtige Löſung iſt von Dr. Dietrich ein Preis von 1000.— RM. ausgeſetzt worden. Gehen mehrere richtige Löſungen ein, ſo wird der Preis in fünf Preiſe zu je 200.— RM. ge⸗ teilt. Gehen mehr als fünf richtige Löſungen ein, ſo werden die fünf mit einem Preis von 200.— RM. bedachten Löſungen unter Aus⸗ ſchluß des Rechtsweges durch das Preisgericht durch das Los beſtimmt. Die Einſendungen ſind bis zum 15. Februar zu richten an den Reichsverband der Deutſchen Preſſe Berlin'e10, Tiergartenſtraße 10. Jeder Einſendung muß die letzte Bezugs⸗ quittung einer Zeitung, in der die Arbeiten ver⸗ öffentlicht wurden, beigefügt werden. Einſen⸗ dungen ohne ordnungsgemäße letzte Bezugs⸗ quittung werden nicht berückſichtigt. Reichsaukobahnen als Wirtſchafts⸗ und Friedenswege Ein Volk, das nicht Schritt hält mit den Ver⸗ kehrsforderungen der Zeit, trägt den Todeskeim in ſich. Einſchränkung der Lebenshaltung, Be⸗ völkerungsrückgang und Unterordnung unter das Uebergewicht fortſchrittlicher Nationen ſind die Folgen des Stillſtandes. Man könnte in dieſem Sinne auf Spanien oder China deuten, hätte nicht die deutſche Vergangenheit den beſten Beweis erbracht. Wie oft wichen die Machthaber des Syſtems den Zeiterforderniſſen aus! Mate⸗ rielle Bedenken beſtimmten ſie, ſich auf den „Boden der Tatſachen“ zu ſtellen und große Gedanken preiszugeben. Nur eine Weltanſchau⸗ ung, die es vermochte, auch die ideellen Volks⸗ kräfte zu mobiliſieren, eine Idee, die den völli⸗ gen Bruch mit allen Halbheiten bedeutete, konnte Ueberwinderin der Gefahr werden. In dem Augenblick, wo dieſe Erkenntnis ſich durchſetzte, mußte der nationale Sozialismus zur Macht kommen. Damit war dem Verfall ein Ende bereitet. Aufgaben, an denen Dutzende von Syſtemkabi⸗ netten ſcheiterten, konnten reibungslos gelöſt werden, Ideen von großartigſter Einfachheit wurden geboren und ihre Durchführung ſofort in Angriff genommen. Immer überraſchten ſie durch den Weitblick des Führers. Oft vermochte das Volk die Tragweite eines Gedankens nicht zu faſſen und es bedurfte längerer Zeit, um ſeine Zweckmäßigkeit zu begreifen. Beſonders eines der gigantiſchſten Probleme, das der Reichsautobahnen, wurde nie— auch heute noch nicht— in ſeinem ganzen Ausmaße erfaßt. Ein Blick auf die Geſchichte des Land⸗ verkehrs lehrt jedoch Beſſeres. Nie wäre es den Römern gelungen, ihr gewaltiges Impe⸗ rium von Gibraltar im Weſten bis zum Jax⸗ artes im Oſten zuſammenzuhalten, hätten nicht gute und tragfähige Straßen das Reich durch⸗ zogen. Die Römerkulturen im germaniſchen Weſten, in Gallien, in Nordafrika und der Wa⸗ lachei waren nicht zuletzt Folgeerſcheinungen der gepflegten Verkehrswege. Und umgekehrt wäre unmöglich das mittelalterliche Deutſchland der ungeheuren territorialen Zerſplitterung verfal⸗ len, hätte die Möglichkeit des Güteraustauſches auf durchgehenden Verkehrslinien beſtanden. Schon daraus ergibt ſich, daß die Bedeutung der Reichsautobahnen keineswegs nur auf rein wirtſchaftlichem Gebiete liegt. Immerhin würde der Wirtſchaftszweck allein ſchon das große Unternehmen rechtfertigen, denn Millionen von Menſchen werden Arbeit und Brot finden und in den Produktionspro⸗ zeß zurückgeführt. Der raſche Umſatz gewaltiger Kapitalien wird der Erzeugungsinduſtrie neue Lebensimpulſe bringen und Handel und Wan⸗ del wieder in Gang ſetzen helfen, der ſchnellere und billigere Transport wird eine Ausdehnung des bisher gebietsgebundenen Marktes und demzufolge wieder eine bleibende Erhöhung des Güteraustauſches, der Gütererzeugung und des Güterverbrauchs nach ſich ziehen. Trotz des zu erwartenden gewaltigen wirt⸗ ſchaftlichen Auftriebs kann man im Zweifel ſein, ob nicht die politiſchen Rückwirkungen des in⸗ tenſiveren Verkehrs höher zu veranſchlagen ſind. Innenpolitiſch geſehen werden ſoziale Verkehrs⸗ einrichtungen großen Formates immer auch das Gemeinſchaftsgefühl des geſamten Volkes ſtärken die Verbundenheit von Süd und Nord, von Oſt und Weſt enger geſtalten und damit die ganzen ſozialen Auswirkungen geiſtiger und politiſcher Kräfte vollkommener beleben. Unter dieſem Geſichtspunkte tauchen mit dem Problem der Reichsautobahnen neue Möglichkeiten der feſteren Bindung der Volksgemeinſchaft auf. Auch vom außenpolitiſchen Geſichtspunkte müſſen die durch die Autobahnen neugeſchaffe⸗ nen Bindungen begrüßt werden. Ueber die Grenzen des Vaterlandes hinaus werden die wechſelſeitigen Beziehungen der Völker lebhaf⸗ ter. Heute iſt unſer Vaterland noch eine von den Fremden vielfach gemiedene Verkehrsinſel. Eiſenbahnlinien und ſchlechte Straßen allein ſind nicht imſtande, den Anforderungen des Nachkriegsverkehrs zu genügen. Wenn das Aus⸗ land aber einmal erfahren hat, daß Deutſchland auch für den automobiliſierten Durchgangsver⸗ kehr, den Perſonenverkehr naher Zukunft, kein Hindernis mehr iſt, wird ein Strom fremder Beſucher ins Land kommen. Die zu erwartende perſönliche Fühlungnahme wird am eheſten da⸗ zu beitragen, ein gegenſeitiges Verſtehen der Völker untereinander zu fördern und nachzu⸗ weiſen, daß unſer Volk ein Hort der Ordnung und des Friedens iſt. Schon deshalb muß Deutſchland das Verkehrsherz Europas werden. Komme niemand und ſage, daß die letzte Konſe⸗ quenz dieſes Gedankens dem nationalſoziali⸗ ſchen Raſſegedanken im Wege ſteht: der natio⸗ nalſozialiſtiſche Raſſegedanke iſt kein Gegenſat, ſondern die Grundlage gegenſeitiger Achtung der Völker. „I So werden die Reichsautobahnen Wege des wirtſchaftlichen Aufſtiegs und Wege des Frie⸗ dens, neue Wege, die wir bauen, um den Frie⸗“ Neubau, in b. den zu fördern und den Krieg zu überwindenl ſpät. zu verm Vordruck zur Einſendung der Löſung Nach meiner Beurteilung hat von den im J deutſchen Journaliſtenwettbewerb„Mit Hitlet J“ merw in die Macht“ veröffentlichten Arbeiten den mit Küche und auf 1. März zu Serbold, Gr 75 3 Preis die Arbeit e„„ ·— 4 Echöne 3. Preis die Arbeit„„„„ 3Zimmet —— 5. Pieis die Arheit„„„ 4 Schöne 1. Preis die Arbeit 4. Preis die Arbeit„„*1 vom Preisgericht zugeſprochen erhalten. 1 Die letzte Bezugsquittung der„„ Zeitung liegt bei. preiswert per 1 Näheres: Telepl Laden P 1, 3. ca. 70 am, ev. ca. 40 am per 140 Hoie. Name: Wohnort: Straße und Hausnummer: Die beliebten„Berliner“ ſchmecken beſonders gul, OHeiebacken ſinoͤ! eiehe Rezrptbuch„Backen macht Freube⸗ Seite 665. preis 20 pfg. 2 Dr. Auguſt Oetker, Bielefelo 2 Roimacnt — Waldhof, in der n wenn ſie nach dem bewährten betker· Raseopt ch ö ne — Tel. timme ſoll erklin unſeres geliebten, be etwa folgenden slandes immer ngreift und be⸗ uſche Rundfunk hört zu werden Deutſchland zu 4 en, daß der Füh⸗ chaften dem deu hat. Wenn ma ügt es nicht, ſi noch wichtiger 381 5 Fühlung mit den ich der Rundfunk nit dazu berufen, immer zu ſichern, Vaterlandes. reisrundfunkwa khörervereine i ehr beſtehen, ſon⸗ id im Reichsver⸗ eilnehmer und im rband, den einzi⸗ ionen in Deutſch⸗ atungsſtellen(in Anregungen, Kla⸗ zolksgenoſſen vor ſe Alfons ch vor dem hi horten. Hoffmann it dem Straßen⸗ bt“ und Zuwen⸗ lich aus dem Er⸗ außerdem Sach⸗ en die beiden ge⸗ nfangs ganz⸗gut eines Kranken⸗ ihrem alten Be⸗ gann der Strei 01 Miß⸗ ielt rwieſen und/ be⸗ von eineinhalb e auf acht Mo⸗ i Monate Unter⸗ Ehrverluſt. erk itſcheinen für die adt, Schwet, f und Neckar⸗ ebruar, nachmnitg — Waldhof, Wallſtadtt tag, 9. Februar, den bekannten r, tingen. ———— t kein Gegenſatz, ſeitiger Achtung ahnen Wege des Wege des Frie⸗ zu überwinden! 4 gder Löſung An jſat von den im erb„Mit Hitlet Arbeiten den 1 1 eohöne 1 zZimmerwohnung Jahrgang 4— A Nr. 66, — Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe/ Donnerstag, S. Februar 1934 Sommerfahrplan der Lufthanſa und über die zurzeit im Vordergrund ſtehenden Verkehrsfragen eingeladen, wobei Herr Dr. Hillenbrand Bericht erſtattete. Mannheims Flughafen, als der Zen⸗ tral⸗Flugplatz der drei Städte wi Mannheim⸗Lud⸗ shafen⸗Heidelberg, hat eine ſehr wichtige Aufgabe im Flugnetz der Deutſchen Lufthanſa zu erfüllen, ſo betonte der Redner, und wies den Bad.⸗Pfälz. darauf hin, wie wichtig die Erhaltung der bei⸗ eichsſtrecken der Lufthanſa, die über Mannheim führen, iſt, und daß es für die Lufthanſa nunmehr darauf an⸗ kommt, die Frequenz des Lufwerkehrs zu ſtei⸗ gern, um ſo die beiden Reichsſtrecken zu er⸗ ha alten. ſchen Lufthanſa. Die Bad.⸗Pfälz. Lufthanſa wurde in dieſem Jahre eingegliedert in die Deutſche Lufthanſa, und vertritt hier in Baden und in der Pfalz die luftverkehrspolitiſchen Intereſſen der Deut⸗ Dr. Reuter von der badiſchen Handels⸗ kammer hat wieder das Präſidium übernom⸗ men, ihm zur Seite ſtehen: Oberbürgermeiſter Jäger, Dir. Dr. Batz, die Oberbürgermeiſter von Baden⸗Baden und Konſtanz, ebenſo Bür⸗ gexmeiſter Dr. W. Walli hier. ſem Jahre zum erſtenmal Mle ine 4.— ———— An die verſchiedenen Reichsſtrecken ſoll in die⸗ eine Art Taxiverkehr, ———— Offene Stellen ein ſogenannter Zubringer⸗Dienſt, eingeführt Luftfahrt tut not Die Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa hatte die Preſſe zu einer Beſprechung über den neuen werden, der darin beſteht, daß Schnellverkehrsſtrecken nach W hat. ſich eine gebenen Fall zu der bringt. Ferner werden die Bodenſe gebaut und im Zuſammenar der deutſchen Linien, je eine Maſchine von hier ſtartet, um zeitig den Anſchluß an die großen Schnellver⸗ kehrsſtrecken, die den Mannheimer Flughafen nicht berühren, zu erreichen. Zu dieſem Zwecke hat die Bad.⸗Pfälz. Lufthanſa eine neue Klemm⸗ Maſchine mit einem 150 PS⸗Motor erworben, die für drei Paſſagiere Plas bietet, und die be⸗ darfsmäßig die Zubringerflüge auszuführen Des weiteren beabſichtigt die Bad.⸗Pfälz. Lufthanſa Kilometerhefte herauszugeben, die für den Zubringerdienſt Verwendung finden ſol⸗ len, und ſomit wird jedem Gelegenheit gegeben, Maſchine zu chartern, die ihn im ge⸗ Schnellverkehrsſtrecke e⸗Rundflüge aus⸗ iten mit den Dor⸗ Rundflüge von 20 auf 30 Kilometer hinauf⸗ geſetzt werden konnte, während man den Preis des Rundfluges von 10 auf 6 RM. verminderte. In Karlsruhe wurde eine Werft ein⸗ gerichtet für Reparaturen der Klemn.⸗Maſchinen zu den großen in Baden und den Dörfern, rund 7000 Schulen den K gehen und di verkehr neuen nier⸗Werken wurde erreicht, daß die Strecke der Bauernführer beſichtigen GEG⸗Vetriebe Im Laufe des geſtrigen Tages beſichtigten die Ortshauernführer des Kreiſes Mannheim mit Kreisbauernführet Tretber an der Spitze die Mannheimer Betriebe der Deutſchen Ver⸗ braucher⸗Genoſſenſchaft Wir suchen noch tulehtige Straenverkäufer für dòs offlzlelle Kareval- u. festzugprogramm NHeldungen bis spötestens 9. Februor 1934. nochmittass Zu/ischen 18—19 Uhr, im Verlag HB.⸗Vertriebsabtellung, N 3, 14. Neubau, in beſter 31 ſofoxt od. ſpät. zu vermieten be(8891K Spar⸗ u. Bauverein e. G. m. b.., mit Küche und Zubehör, 4. Stock, auf 1. März zu vermieten. Zu erf. Gr. Wallſtattſtraße 11. (7535 K) Zuvermieten 2. J. I. LUnmer-Wonnangen n, um den Frie⸗ 8 ch ůö ne -⸗Zimmerwog mit Küche 2. Stog, zu verm. Ifner, Geche. 104. 14˙557 4 Zimmer und Küche ſof od. ſp. zu vm. 8 3, 6a, Laſchinger 14 62⁴“ (14 614“% r. 55.— /, zum 1. 3. zu verm. 6, 12, erfr. S Büro part. Schöne e,-Zimmer⸗ „„„ Wohnung 1. 16, Ladenlokal Einſteumoglicht. 4 für Ludwig nn eſonders gut, preiswert per 1. April zu vermiet. Näüheres: Telephon 211 04 oder im Laden P 1, 3.(7669 K) ca. 70 am, ev. m. Nebenraum von ca. 40 am per ſofort oder ſpäter u perm. Näher. b. Kühne& Aul⸗ ach i. Hofe.(1773K GSqöne, ſonnige 1 Zimm. u. Kuce Daimmer⸗ e un. Bch m. freier Ausſichtſ Rachm—55 Nachw. Schäfer T 4a, 1i.(7375 K) 3 Zimm. u. K. mit elektr. 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Luft Luftbildaufnahmen, für die hanſa das Alleinherſtellerrech Auch in den Schulen, und hier beſonders in Bad.⸗Pfälz. Lufthanſa durch Luftaufnahmen Flugverkehrs werben. Saarbrücken. hanſa die will die für die Hierfür Aufnahmen aus unſer Heimat Baden⸗Pfalz zur V indern gezei e. Bad.⸗Pfälz. keine Mittel unverſucht laſſen, und nötigen GEc). Die Stellungnahme des Nationalſozia⸗ liſten gegenüber dieſen Großbetrieben war bis⸗ her hauptfächlich beſummt von der Tatſache, daß ſie unter marxiſtiſcher Fübrung ſtanden. Heute, da der Führer ſeinen Willen kundgetan hat, daß Anaeigen Lufthanſa übertrug auch der Anfertigung von die Deuiſche Luft⸗ t beſitzt. erfügung, die in den gt werden ſollen. Wie überall, ſo wird es auch hier aufwärts Lufthanſa wird Auftriev zu geben. ſie nicht zerſchlagen werden ſollen, müſſen ſie in erſter Linie als Großabnehmer der Landwirt⸗ ſchaft intereſſieren. Die Führung ging zunächſt durch die Bückerei und die Metzgerei, beide mit erſtklaſſigen hygieniſchen Einrichtungen ver⸗ ſehen, die für den immer noch großen Bedarf der 85 Verkaufsſtellen arbeiten. Täglich verlaſſen 20 000 Brötchen und 5000 Brote die Bäckerei. Belebung des ſtehen bis jetzt er engeren um dem Flug⸗ Hari. Jenſeits des Hafens, in den GEG⸗Betrieben, befinden ſich die Mühlen, die Malztaffee⸗Rö⸗ ſterei, die Kaffeegewürz⸗ und Feigenkaffee⸗Fabrik und die Teigwarenfabrik. Die Beſucher zollten den neuzeitlichen techniſchen Einrichtungen volle Bewunderung; ſelbſtverſtändlich ſind auch die ſozialen und hygieniſchen Verhältniſſe für die Arbeiter und Arbeiterinnen die dentbar beſten. Der Ortsbeauftragte für die GCG⸗Betriebe, Pg. Comteſſe, begrüßte in einem Saal die Gäſte, in deren Namen Kreisbauernführer Pg. Treiber den Dank für die lehrreiche Führung ausſprach. Der Beſuch in dieſen Betrieben hat bei den Bauernführern, die faſt aus allen Gemeinden des Kreiſes anweſend waren, die beſten Ein⸗ drüche hinterlaſſen; ſicher hat ſich auch das Ver⸗ ſändnis dafür, daß man dieſe ausſchließlich aus Arbeitergroſchen errichteten Wunderwerke der Technik weiter arbeiten läßt, vertieft. Hillionen frauen ſisfestſoben ſiefest nuß talich bi. eſpfoben. Auf Wunsch senden probedose Kostenlos Thompson-Werke omonbüsseſcorf Werbt für das co. Auls „Hakenkreuzbanner“ Ge/o4Uͤ/vuöös und Hlachabeire chDιe -, 40 Im, 7. en ꝰι οο om..%% Roſle 5 hig. KRAFT Breitestraße Ecke J 1, 8 Küchenſchrank Ae Mtrinen in allen Stilarten, pyvachtvolle Biedermeier Möbelſt. zur Aus⸗ wahl. Porzellan u. Silbergegenſtände, verſchiedene Einzelmöbel in groß. Auswahl Büromöbel darunt, faſt neuer Kaſſenſchrank 170460, u. v. m. ſflöbel-Seel Qu 4, 5. Rückgebäude. (8210K) Kaſema⸗ Kloſettpapier 10 Roll. Lieſerung ben Dad ann⸗ eim⸗Stadt 85 G. Vögele, Mannheim, 15, 10 Tel. 440 96. Sehr gut erhalten. 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Per'önlichkeit dann zum Nutzen des Landes und der internationalen Zuſam⸗ menarbeit beſſere Wege weiſen können und umgelehrt auch der BIz3 mit Erfahrungen und ſachverſtändigem Rat dienen. Zu dieſem Zweck haben für den Monat Februar ſowohl die Bank von England wie die Deut⸗ ſche Reichsbank einen Vertreter nach Baſel beordert. Der deutſch⸗franzöſiſche Handelsaustauſch im Jahre 1933 In Anbetracht der franzöſiſchen Kündigung des Handelsvertrages iſt es von beſonderem Intereſſe, feſtzuſtellen, daß nach der franzöſiſchen Außenhandels⸗ Statiſtik die Ausfuhr Frankreichs(einſchließlich des zolleingegliederten Saargebietes) ſich wertmäßig in 1933 ſogar erhöht hat: 1 702 551 000 Franes gegen 1698 880 000 in 1932, während die frayöſiſche(ein⸗ ſchließlich ſaarländiſche) Einfuhr aus Deutſchland von 3 613 163 000 Fres. in 1932 auf 3 043 666 000 Fres. in 1933 zurückging. Noch immer ſteht jedoch Deutſchland an der Spitze der franzöſiſchen Bezugsländer, gefolgt von den Vereinigten Staaten und Belgien⸗Luxemburg. In der Reihenfolge der franzöſiſchen Kundenländer iſt Deutſchland in 1933 vor England gerückt, nur von Belgien⸗Luxemburg übertroffen. Die geſamte Einfuhr des franzöſiſchen Zollgebietes aus dem Auslande wird in 1933 auf 21 701 091 000 Frances gegen 23 584 972 000 Fres. i. V. bewertet. die Ausfuhr nach dem Auslande auf 12 460 055 000 Fres. gegen 13 501 049 000 Fres. Dazu trat die Einſuhr aus den Kolonien, Protektorats⸗ und Mandatsländern mit 6 724 319 000(6 223 403 000) Fros. und die Ausfuhr dahin mit 5 973 099 000(6 204 416 000) Fres. Die Ge⸗ ſamteinfuhr des kontinentalen Frankreichs(einſchließ⸗ lich des Saargebietes) ſtellt ſich demnach in 1933 auf 28 425 410 000 Fres. gegen 29 808 375 000 Fre. i..; die Ausfuhr auf 18 433 154 000 gegen 19 705 465 000 Francs i. V. Die Dezember⸗Produktion der lothringiſchen Eiſeninduſtrie Im Dezember 1933 betrug(Vergleich mit November bzw. gleichem Vorjahresmonat) die lothringiſche Roh⸗ eiſengewinnung 182 000(172 000 bzw. 174 000) Ton⸗ nen, die lothringiſche Rohſtahlgewinnung 145 000 (146 000 bzw. 163 000) Tonnen, worunter 114 000 (116 000 bzw. 126 000) Tonnen Thomasſtahl und 30 000(30 000 bzw. 35 000) Tonnen Martinſtahl. Im Monatsdurchſchnitt des Rekordjahres 1929 hatte die lothringiſche Produktion 317 000 Tonnen Roheiſen und 249 000 Tonnen Rohſtahl betragen gegen 322 000 bzw. 190 000 Tonnen im letzten Vorkriegsjahre 1913. Zuſammenſchluß der Amſterdamer Diamant⸗ ſchleifereien In der Amiſterdämer Tiamanteninduſtrie iſt eine großzügige Sanierungsaktion im Gange. Sämtliche großen Diamantſchleifereien haben ſich zuſammenge⸗ ſchloſſen und wollen künftig ihre Einkäufe an Roh⸗ diamanten gemeinſam vornehmen ſowie auch den Ab⸗ ſatz zentral regeln. Auf dieſe Weiſe hofft man, weit rationeller als bisher zu arbeiten. Die Amſterdamer Bank hat ſich bereit erklärt, zur Durchführung dieſes Planes einen Betrag von 6 Mill. hfl. zur Verfügung zu ſtellen. Um die Verlängerung der Kabel⸗Kartelle Die Vorarbeiten für die Verlängerung der Ende März abgelaufenen Kabel⸗Kartelle, und zwar des Deutſchen Schwachſtrom⸗Verbandes und der Vereini⸗ gung Deutſcher Starkſtrom⸗Kabelfabriken ſind ſoweit gediehen, daß, wie wir von beteiligter Seite erfahren, bereits Mitte des Monats mit dem Abſchluß der Ver⸗ handlungen zu rechnen iſt. Dieſe Verbände, die ein⸗ ſchließlich der vier elektrotechniſchen Großfirmen(AEc. Siemens, Bergmann und Brown. Boveri u. Co.) 2² Werke umfaſſen, wurden im März 1930 um vier Jahre verlängert. Sie ſtellen Preiskartelle dar mit kontingentiertem Abſatz und umfaſſen praktiſch die ge⸗ ſamte deutſche Induſtrie der Stark⸗ und Schwachſtrom⸗ kabelbranche. Aufgrund der jahrelangen günſtigen Er⸗ fahrungen mit den Verbänden darf angenommen wer⸗ den, daß die Verlängerung auf der bisherigen Grund⸗ lage erfolgen wird. Bei den Ende kommender Moche in Ausſicht genommenen Verhandlungen ſteht auch die Verlängerung der ebenfalls Ende März ablaufenden „Vauelfa“. Ver. Leitungsdrahtfabriken Gmb., Ber⸗ lin, zur Entſcheidung. Wenn auch die Erneuerung der „Vauelfa“ über den 31. März hinaus nach Lage der Verhältniſſe kaum noch zweifelhaft ſein kann, ſo ſcheint aber noch nicht endgültig feſtzuſtehen, ob dieſe in der alten Form oder bereits auf neuer Grundlage wird erfolgen können. Bekanntlich zielen die ſchon ſeit langer Zeit ſchwebenden Verhandlungen darauf hin, eine organiſche Verbindung der vier elektriſchen Groß⸗ firmen, die zwar zu Verbandspreiſen und Bedingun⸗ gen, aber unabhängig von der zentralen Verlaufs⸗ organiſation die Verbandsware verkaufen, mit der Verkaufsſtelle herzuſtellen. Mit der erſtrebten Schaf⸗ fung eines zentralen Verkaufs⸗Syndikats würde ein weiterer erheblicher Fortſchritt zur Konſolidierung der Verhältniſſe in der Leitungsdraht⸗Induſtrie erreicht ſein. Verordnung über den Vollſtreckungsſchutz im Verwaltungszwangsverfahren und über die landſchaftliche Zwangsverwaltung Auf Grund des Art. 4 des II. Geſetzes über den landwirtſchaftlichen Vollſtreckungsſchutz vom 27. De⸗ zember 1933(RGBl. 1 S. 115) wird verordnet: Die Vorſchriſten der Verordnung über den Voll⸗ ſtreckungsſchutz im landwirtſchaftlichen Entſchuldungs⸗ verfahren vom 27. Dezember 1933 gelten auch für Zwangsvollſtreckungen im Verwaltungszwangsverfah⸗ ren ſowie für Zwangsvollſtreckungen, die von land⸗ ſchaftlichen oder ritterſchaftlichen Kreditanſtalten ein⸗ ſchließlich der öffentlich⸗rechtlichen Grundkreditanſtalten nach Maßgabe der für ſie geltenden beſonderen Lan⸗ desrechtlichen Vorſchriften betrieben werden. An die Entſcheidungen des Entſchuldungsgerichts iſt die Voll⸗ ſtreckungsbehörde gebunden. Die dem Vollſtreckungs⸗ gericht zugewieſenen Entſcheidungen ſtehen der Voll⸗ ſtreckungsbehörde zu. Die Verordnung tritt mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1934 in Kraft. Stand der landwirtſchaftlichen Oſthilfeentſchul⸗ dung im Januar 1934 Die Bank für deutſche Induſtrieobligationen in Berlin teilt mit, daß ſich am 31. Januar 1934 die Zahl der bewilligten Entſchuldungsdarlehen auf 28 581 Fälle mit 344.21 Mill. RM., die der Auszahlungen auf 22 338 Fälle mit 267.57 Mill. RM. belief.(30..: 24 596 mit rund 298 bezw. 13 468 mit rund 219 Mill. Reichsmark), Dividendenentwicklung im Gaſtſtättengewerbe in den letzten Jahren Die Rentabilität des deutſchen Gaſtſtätten⸗ gewerbes hat in den vergangenen Kriſenjahren beſonders ſchwer gelitten. Das gilt beſonders von den in Geſellſchaftsform betriebenen Gaſt⸗ ſtätten, deren alljährliche Geſchäftsabſchlüſſe intereſſante Einblicke in die Entwicklung des Gewerbes geſtatten. Im Geſchäftsjahre 1928—1929 betrugen die Bilanzgewinne der in geſellſchaftlicher Unternehmungsform betriebenen 23 Gaſtſtätten noch 5,17 Millionen RM., ſie fielen von da ab auf 4,62 Millionen im Jahre 1929—30 und auf 3,80 Millionen im Jahre 1930—31, um im dar⸗ auffolgenden Jahre, d. h. in der Zeit vom 1. Juli 1931 bis 30. Juni 1932, einen Tiefſtand von 2525000 RM. zu erreichen. In der gleichen Zeit ſtiegen die Bilanzverluſte von 1,66 Millionen RM. auf 3 Millionen,.94 Millionen und ſchließlich auf 10,37 Millionen im Geſchäfts⸗ jahr 1931—32. Die Zahl der Unternehiaungen, die überhaupt einen Gewinn zu verzeichnen hatten, ging von 14 im Jahre 1928—29 auf 5 in 1931—32 zurück, während umgekehrt die Zohl der mit Verluſt arbeitenden Betriebe von 9 auf 18 geſtiegen iſt. Dementſprechend verminderte ſich die aus⸗ geſchüttete Dividende in dem gleichen Zeitraum von 3,87 Millionen auf 89 000 RM. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1928—29 erzielte die Gaſtſtättenaktie im Durchſchnitt noch eine Dividende von 5,9 Prozent, im Jahre 1931—32 aber waren es nur noch zwei kleinere Betriebe, die eine beſcheidene Dividende ausſchütten konnten. In Prozenten vom bilanzmäßigen Eigenkapital ausgedrückt, ergab ſich für 1928—29 ein Ertrag von 4,66 Pro⸗ zent, für 1929—30 ein ſolcher von 28 und für 1930—31 von nur noch 1,5 Prozent, während in der großen Kriſenzeit des Gaſtſtättengewerbes, vom Juli 1931 bis Juni 1932, ein Verluſt in Höhe von 7,5 Prozent des Eigenkapitals einge⸗ treten iſt. Das Bild geſtaltet ſich aber noch trü⸗ ber, wenn wir die Lage in der zweiten Hälfte des Jahres 1932 mit in Betracht ziehen, die eine weitere Verſchärfung gebracht hat. Vergleicht man noch die Dividendenſumme in Prozenten des dividendenberechtigten Kapitals der gaſtwirtſchaftlichen Aktiengeſellſchaften mit der unſerer geſamten Wirtſchaft und ſtellt da⸗ neben die der deutſchen Brauinduſtrie, dann zeigt ſich, daß für 1930—31 einer Dividenden⸗ ſumme von 3,56 Prozent im Gaſtſtättengewerbe eine ſolche von 4,86 Prozent in der deutſchen Ge⸗ ſamtwirtſchaft und von 11,31 Prozent in der deutſchen Brauinduſtrie gegenübergeſtanden hat. Im Geſchäftsjahr 1931—32 betrug die Dividen⸗ denſumme 5,12 Prozent in der Brauinduſtrie, 2,56 Prozent in der deutſchen Geſamtwirtſchaft und nur 0,13 Prozent im Gaſtſtä⸗tengewerbe. Auch die günſtige Wirtſchaftsentwicklung in der jüngſten Zeit hat ſich bis jetzt noch im Gaſt⸗ ſtättengewerbe weniger ausgewirkt, als in ande⸗ ren Wirtſchaftszweigen. Die Konjunkturemp⸗ findlichkeit im Gaſtſtättengewerbe iſt beſonders groß, weil der Fremdenverkehr meiſtenteils als eine der erſten Folgen eines Konjunkturrück⸗ gangs ſinkt und bei einer Konjunkturbeſſerung erſt zuletzt wieder anzuſteigen pflegt. Die Ent⸗ wicklung der letzten Jahre hat zudem in Deutſch⸗ land zu einer ſtarken Minderung der Anſprüche bei Verpflegung und Wohnung der Fremden und Gäſte geführt. Dies mag zu einem Teil den kleineren Gaſthöfen und Gaſtſtätten zugute gekommen ſein; nach allen vorliegenden An⸗ gaben aber wird das Maß der Abwanderung von den ſogenannten erſtklaſſigen Gaſtſtätten keineswegs durch einen entſprechenden Zugang zu den einfacheren Gaſtſtätten wettgemacht. Eine wirkſame Stabiliſierung der Verhöltniſſe im Gaſtſtättengewerbe muß daher durch eine groß⸗ zügige Verkehrspolitik und durch weitherzige Erleichterungen auch in ſteuerlicher Hinſicht un⸗ terſtützt werden. talieðihu Ahünhrnsln Scharfes Abſinken der Rheinwaſſerſtände Infolge der Trockenheit und Kälte gehen die Rhein⸗ waſſerſtände ſeit Tagen rapide zurück und nähern ſich erneut den bisherigen Tiefſtänden. Der Pegel von Maxau iſt von.70 Meter im Jannar auf.20 Meter am Dienstag abgeſunken, in Kehl iſt der Waſſerſtand unter 2 Meter gegangen. Hierdurch iſt eine neue Er⸗ ſchwerung des Schiffsverkehrs auf der Oberrheinſtrecke Mannheim—Maxau—Kehl—Baſel eingetreten. Schlepp⸗ kähne und Frachtſchiſfe können nur mit ſtark geleich⸗ terten Ladungen verkehren, was zu unliebſamen Frachtverteuerungen führt. Der Rhein iſt bei der gegenwärtigen Froſtperiode eisfrei geblieben, abge⸗ ſehen von einzelnen Eisſchollen, die aus Seitenarmen und Buhnen, ſowie aus den Nebenflüſſen Ill, Lauter und Murg in den offenen Strom hinausgetrieben wurden. Richtzahl der Großhandelspreiſe. Monats⸗ durchſchnitt Januar 1934 Die Richtzahl der Großhandelspreiſe im Monats⸗ durchſchnitt Januar 1934 iſt mit 96,3 gegenüber dem Vormonat(96,2) wenig pverändert. Die Richtzah⸗ len der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 92,9(—0,9 v..), Kolonialwaren 73,0(. 0,6), induſtrielle Roh⸗ ſtoffe und Halbwaren 89,9( 0,9) und induſtrielle Fertigwaren 114,1(+ 0,2). Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Bank AG, Berlin Geh. Juſtizrat Dr. 3 apf⸗Heidelberg iſt aus dem Aufſichtsrat ausgeſchieden. Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa Ac, Mannheim⸗ Karlsruhe In einer Preſſekonferenz wurde mitgeteilt, daß die Geſellſchaft eine Geſellſchaftsformänderung nicht vor⸗ nehmen wird, wenn auch künftig die Einzelgeſellſchaf⸗ ten in den Geſamtaufbau des deutſchen Luftverkehrs⸗ weſens unter Wahrung der regionalen Aufgaben ein⸗ bezogen werden und künftighin di« Geſellſchaften die luftverkehrspolitiſchen Intereſſen ihrer Bezirke dem Reich gegenüber zu vertreten haben. Handelskammer⸗ präſident Dr. ing. Reuther⸗ Mannheim hat den Aufſichtsratsvorſitz wieder übernommen, neu in den Aufſichtsrat gewählt wurden u. a. Bankdirektor Be tz⸗ Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Jäger⸗ Karlsruhe, Schwedthelm⸗Baden⸗Baden, Herrmann⸗ Konſtanz, ſowie Herr Huber⸗Karlsruhe. Die be⸗ triebliche Leitung der badiſchen Flughäfen geht mehr als bisher auf die Bad.⸗Pfälz. Lufthanſa über, die hierbei dem Ausbau des Zubringerdienſtes ihr be⸗ fonderes Augenmerk zuwenden wird. Hand in Hand mit der Verwaltung der verſchiedenen Flughäfen geht deren betrieblicher Ausbau durch Darlehnsgewährung für Flughallenbauten. Stärker ausgebaut wird auch der Bodenſee⸗Rundflugdienſt der Luftverkehrsgeſell⸗ ſchaft Konſtanz, von deren Kapital 95 Prozent im Be⸗ ſitz der Bad.⸗Pfälz. Lufthanſa liegen. Schwimmende Braune Meſſe auf dem Rhein 1934 Die Vorbereitung einer„Schwimmenden Braunen Meſſe auf dem Rhein 1934“ fand in allen Wirtſchafts⸗ kreiſen des Reiches lebhaften Widerhall. Zurzeit iſt man mit der Ueberholung der beiden für die Meſſe be⸗ ſtimmten Dampfer„Blücher“ und„Kaiſer Wilhelm“ der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft be⸗ ſchäftigt. Die Vorarbeiten ſchreiten rüſtig vorwärts, wobei ganz beſonders beachtlich iſt, daß'e Be deili⸗ gungswünſche von Seiten der Ausſteller täglich wach⸗ ſen. Wie alle Braunen Meſſen, ſteht auch dieſe Schwimmende unter dem Hoheitsſchutz des Werberates der deutſchen Wirtſchaft. Eine große Anzahl namhaf⸗ ter Firmen aus Induſtrie und Handel, aus reutſchen Weinbaugebieten ſowie bekannte Organiſationen des kulturellen und geiſtigen Lebens haben ſich als Dauer⸗ ausſteller gemeldet, ganz abgeſehen von der hochbe⸗ achtlichen und überraſchend großen Anzahl unſerer deutſchen kleinen und mittleren Mittelſtandsbetriebe. Soweit bisher zu überſehen iſt, dürfte die„Schwim⸗ mende Braune Meſſe auf dem Rhein“ ein Ereignis werden, dem in ihrer Art ein ähnliches kaum zur Seite geſtellt werden kann. H. Hildebrand u. Söhne— Rheinmühlenwerke AG Mannheim Zum weiteren Vorſtandsmitglied wurde Direktor Willy Marwitz beſtellt. Erhöhung der ſüddeutſchen Zinkblechpreiſe Die Süddeutſche Zinkblechhändlervereinigung hat ihre Preiſe mit Wirkung vom 6. 2. 1934 um zirka 1½ Prozent erhöht, nachdem eine Ermäßigung um zirta 2 Prozent am 16. 1. 1934 vorausgegangen war. Frankfurter Abendbörſe vom 7. Februar 1934 Tag 6. 2. 7. 2. Tag•2 7. 2. Tag.2. 7. 2. a„„ 34,87 94, 25 Klöcknerwerke 61,00 60, 00 Gef. f. El. Untern 34,59 92,50 7 Dtſch. Reichs⸗ Mannesmannröhr 62,50 62,50 Goldſchmidt. Th. 54,00 53,50 anleihe 1927..— 94,62 Mansf. Bergbau 33,00 33,00 Hoch⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld dtſch. Pyönix Bergbau 47.00 47,00 3 Ph. 68,25 67,25 Reiches, Neubeſ. 19,00 19,.25 Rhein. Brauntohr 199,09 99,75 olzverkohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bie zrhern Stahl 87.00 37,00 G.(St 38.00 37,00 90 00%ũ ¶.. 97.62 97,50 Laurahütte 24,50— ahmeyer& Co. 115,00 115,00 Ver Staylbonds 72,00 71,½00 Stahlverein 40,50 40,00 Lech, Augsburg— 2 Schutzg.⸗Anl. 1908 9,.50 5,40[ Accumulat Berlin 179,00— Miag, Mühlenbar— Schutzg.⸗Anl. 1909 9,50 9,40 Allg, Kunſt Unie 44,37 47,25 Doenng—— Schutzg.⸗Anl. 1910 9,50 9,f40 AEc. Stamm 29,12 31,25 Montecatini AG.—— Schußg.⸗Anl. 1911.50 9,40[ Vekula— 124,25 124.50 MotorenOberurſen—— Schutzg.⸗Anl. 1913 9,50— Bremen⸗Beſigheim— 86, 50 Mainkraft. Höcht—— Schutzg.⸗Anl 1914 9,50— Bemberg 48 44,50 46,00 Metallgeſ. Frkft 74,25 73, 50 Türk.(Bad.) S. 1—— Chade Akt.— 164,00 Motoren Darmſt.—— do. Zoll.. 3—— Dit. Eiſenh. Brlun—— Rhein. Elettr. h. 24,50— Ung⸗S.1⸗Rte. 1913—— Cemem Heidelbtg—— Rütgerswerke. 53,50 do. Gold⸗Rte.— Chem, Albert 49,50— uckert. Nürnbg. 102,50 101,50 Liſſabon. St. anl.36 39,00 40,25 FG. Chemie volle 157,00 156,25 iemens& Halske 145,00 145, Rumän vereinh. RR—— G. Chemie 50 7 140,50— Thür, Lief. Gotha— 3 do. do. do. 4,25.12 onti Caoutſehout 154,5) 152,59[ Veonhard Tietz 21,75 22,00 Mon. Rum. 1929—— Faimlexr Motoren 45,50 44,50 Veuſtol Aſchaffbg. 39,00 38,09 Bk. f Brauir. duſt—— Diſch. Erdöl 105,75 105,00 Zellſtoff Waldhof 48,75 438,00 Bay. Hp. u..⸗Bl—— Dt. Gold⸗u Silbſch 149,00 178,00 Schöfferh⸗Binding— W Di. Bt u. Discto 51,00 66,00 Diſch. Linoleum 48,00 47, D. Reichsvahn Vz 113,50 113,12 Dresdner Bant 68,50 67,65 Dyckerh.& Widm. 103,00— AG. für Verkeyr. 65,50 65, 50 Reichsbantk 186,00 164,00 Ei. Licht u. Kraf 104,90 102,50 Allg. Voral& Kraft 9300„r Buderus Eiſenw 14,00 14,25 El. Lieferungsgei 96,00 16,00 59 28,00 elſentirchener 60,50 60,00 Eßlinger Maſch. N Nordd Lloyd 31,25 29,25 f ee den, ſe Bb. Genußſch.„„Farb onds„„— ali Aſchersleben 116,00 115,00 Felien& Guill. 60,00 60,00 J Tehuantepec, aba.—— Märkte Frankfurter Produktenbörſe vom 7. Februar 5 Weizen 195—196. Roggen 172.50—173, Sommergerſta 175—177.5, Hafer 146—148, Weizenmehl 29.40—29.95, ohne Austauſchw. 27.90—28.45, Roggenmehl 23.—24. Weizenkleie 10.40, Weizenfuttermehl 11.50, Roggenkleie 10.50—10.60, Soyaſchrot 15.20, Palmkuchen 15.15, Erd⸗ nußkuchen 16.30—17.20, Treber 16.85—17.75, Trocken⸗ ſchnitzel 10, Heu ſüdd..50—.75, Weizen⸗ und Rog⸗ genſtroh drahtgepr..90—.00, gebündelt.90—.00, Tendenz ruhig. In Handelstlaſſenware fanden Ab⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe vom 7. Februar Allgäuer Molkereibutter 1. Qualität 125(125), Allg. Molkereibutter 123(123), Sennbutter 116(116), Bauernbutter 86(86), Rahmeinkauf bei 42.5 Fettein heiten ohne Buttermilchrückgabe 123(123), Allg. Weich⸗ käſe mit 20 Prozent Fettgehalt grüne Ware 23—28 (23—27), Marktlage normal. Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fettgehalt 1. Sorre 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67(65—67). Marktlage unverändert. Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr, 200 Ballen Umſatz, Hallertauer 200 bis 230 RM. Tendenz: feſt. Sinsheimer Schweinemarkt Zufuhr: 34 Läufer, Preiſe 38—45 RM. pro Paar, Walldürner Ferkelmarkt Zufuhr: 68 Milchſchweine unter 6 Wochen, 39 ältere Milchſchweine, Preiſe 20—25 bezw. 25—40 RM., ferner 10 Läufer, Preis 45—55 RM. pro Paax, Verkauft wurden za. 100 Tiere. Schwetzinger Schweinemarkt vom 7. Februar Zufuhr 100 Milchſchweine, 30 Läufer. Preiſe Milch⸗ ſchweine 19—28, Läufer 35—44 RM. pro Paar. Marktverlauf langſam, etwa die Hälfte blieb Ueber⸗ ſtand. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr 70 Rinder, 124 Kälber, 2 Schafe, 306 Schweine. Marktverlauf in allen Gattungen mittel. Preiſe pro 50 Kg. Lebendgewicht: Ochſen 26—28, 24—26. Bullen 28—29, 26—28, 25—26. Kühe 20, 15, 11. Rinder 30—31, 27—29, 25—26. Kölbher 33—35, 30—31. Schweine 52—53, 50—52, Pforzheimer Pferdemarkt Auftrieb 31 Pferde. Schlachtpferde 20—80, leichte 100—300, mittlere 400—700, ſchwere 800—1000 RM. pro Stück. Handel mittelmäßig, Nächſter Pferde⸗ markt am 5. März. Börſen Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe eröffnete in ſtiller Haltung. Nach den teilweiſe eingetretenen Rückgängen im Mittags⸗ verkehr war die Stimmung aber faſt auf der ganzen Linie wieder durchaus freundlich, wenn dies ſich auch nicht in der Kursgeſtaltung ſo ſtark ausdrückte. Inter⸗ eſſe erhielt ſich für AEG, Aku, Daimler Motoren, da⸗ neben in kleinem Maße für IG⸗Farben und Bekula. Die erneute Regierungskriſe in Frankreich blieb ohne jeden Einfluß. Am Rentenmarkt lagen Neubeſitz leb⸗ hafter und 15 Pfennig höher, Altbeſitz blieben ebenſo wie ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen gut behauptet. Im Verlauf blieb die Grundſtimmung freundlich, das Geſchäft aber nach wie vor klein. Die Aktien⸗ märkte ſchloſſen nicht ganz einheitlich, aber doch über⸗ wiegend gut behauptet. Bemberg lagen 1 Prozent niedriger, auch Aku bröckelten geringfügig ab, ande⸗ rerſeits waren Rheinſtahl um/ Prozent feſter, auch Siemens waren im freien Markt mit 145,5 Prozent gefragt. Am Rentenmarkt lagen Neubeſitz lebhaft und erneut 15 Pfennig höher. Von fremden Werten waren Ungarn Gold 0,5 Prozent feſter. Schweizer Anleihen bröckelten weiter leicht ab.* Neubeſitz 19,40, Altbeſitz 97/, Allg. Dit. Crebit 46,75, Commerz 53,5, Deutſche Bunk 66, Dresdner 67,75, Reichsbank 164—165,75, Buderus 74,25, Phönix 47, Rhein. Braunk-hlen 99,75, Stahlverein 40, Aku 47,25—47, Bekula 124,5, Bemberg 46 bis 45,75 IG Farben 127,25, Gesfürel 94,5—95, Lay⸗ meyer 115, Schuckert 101,5, Siemens 145, Süpd. Zucker 182,5. 705 Karlsruher Börſe vom 7. Februar Abt. Getreide, Mehl und Futtermittel Stimmung: Der Getreidemarkt iſt weiter ſtin ge⸗ blieben. Die Umſätze bewegen ſich in engen Grenzen, Futtermittel ſind ſchwächer. Inlandsweizen, Februar 76/77 Kg. 19.85, ſonſt 19.85—19,95, Sommerweizen ohne Angebot, Inlandsroggen 71/72 Kg. Februgt 16,60, ſonft 16,75—16,90, Sommergerſte 18—19, Sortier⸗ und Futtergerſte 16—17,75, deutſcher Hafer gelb oder weiß, 15,50—16, Weizenmehl Baſis 0 mit üten NKans: En0 Das große Fas Freitag u. .11 Uhr d Kinde Maske Füstnachtsamst 4 1abe 2 Kay Einiritt Rhi. 1 ab Rül..50. 7 AlLS — 1 bevorzugt de Ochsenfleis Etzigbraten (Kuhfleisch, II. Schweinebra Kalbsbraten Brust- u. Mier. faztnac dos Kräft. Ach Schweineflon dick und ausg. ob nah und Austauſchweizen Februar 29,70(März 30 Pfg. Zu⸗ ſchlag), do. Inlandsmahlung Februar 28,20(März 30 Pfg. Zuſchlag), netto Kaſſe inneryalb 14 Tagen, Roggenmehl Baſis 70prozentig Februar 23,50(März 30 Pfg. Zuſchlag), zahlbar netto Kaſſe innerhalb 14 Tagen. Weizenmehl IVB 16,55, Weizennachmehl 15,30, Weizenbollmehl 11,75, Weizenkleie, ſeine 10,50 bis 10,75, do. grobe 11—11,25, Biertreber 17,60, Trockenſchnitzel, loſe 10, Malzkeime 14—14,50, Erd⸗ nußkuchen, loſe 16,90, Palmkuchen 15,25, Soyaſchrot, füdd. 15, Leinkuchenmehl 18,40—18,60(Erdnußkuchen einſchließlich Leintuchenmehl= inkl. Monopolabgabe), Speiſekartoffeln, einl. gelbe 5,40—5,60, dio. weiße 5,30, Wieſenheu, loſe—7,25, Luzerne 8,25, Welzen⸗ Roggenſtroh, drahtgepreßt 2,25—2,50, Futterſtroh 2,70—2,80 RM. —— Krankenlager He Man Kl. 7547 K Die Feu. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermannn Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter; Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpoliti: 2 Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Gyebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacke für Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen: Wini Körbet; für Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Maunheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag) akenkreuzbanner⸗Verlag.m b. H erlagsleite urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtun den der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). 8505 für Ade 8 Sahnleif vengain 1. „ 3*„62.— Für den Anzeigenteil verantwortl, Arnold Schmid, Mannheim. chreine- Wir erfüllen unseres liebe Fi in Kenntnis 2 nachm. 13.30 13 Uhr vor Durchſchnittsauflage: Januar 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitung ruar 18 Februar ommergerſtg .40—29.95, 51 23.—24, Roggenkleie 15.15, Erd⸗ 75, Trocken⸗ ⸗und Rog⸗ .90—.00, fanden Ab⸗ 7. Februar (125), Allg. 116(116), 12.5 Fettein Allg. Weich⸗ Vare 23—28 emmenthaler 72(70—72), rändert. lertauer 200 t t. pro Paär, R. pro Paar. Februar Treiſe Milch⸗ „ pro Paar. blieb Ueber⸗ rkt Schafe, 306 ingen mittel. hſen 26—28, 6. Kühe 20, —26. Kölber —53, 50—52, t —80, leichte 800—1000 ichſter Pferde⸗ altung. Nach im Mittags⸗ uf der ganzen dies ſich auch drückte. Inter⸗ Motoren, da⸗ tund Bekula. ich blieb ohne Neubeſitz leb⸗ blieben ebenſo gut behauptet. ing freundlich, Die Aktien⸗ ber doch über⸗ en 1 Prozent igig ab, ande⸗ ent feſter, auch 145,5 Prozent ubeſitz lebhaft emden Werten er. Schweizer g. Di. Crebit 66, Dresdner derus 74,25, 5, Stahlverein emberg 46 bis 4,5—95, Lah⸗ s 145, Südd. ebruar termittel weiter ſtill ge ⸗ engen Grenzen, eizen, Februar Sommerweizen Kg. Februgt gerſte 18—19, deuiſcher Hafer, hl Baſis 0 mit 3 30 Pfg. 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Februar verschied unerwartet nach kurzem, schwerem Krankenlager meine liebe Lebenskameradin, Frau Helene Rudolph geb. Hellmien Mannheim-Feudenheim, den 8. Februar 1934 Kleine Schwanengasse 9 Die Feuerbestattung findet am 8. Februar 1934 um 13.30 statt. In tiefer Trauer: Walter Rudolph Schreiner-Zuangsinnung. Mannheim und Vororte 13 Uhr vor der Leichenhalle. Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, Sie von dem Ableben unseres lieben Kollegen und Ehrenmitgliedes Franz2z Halk in Kenntnis zu setzen. Die Bestattung findet Freitag, den 9. Februar nachm. 13.30 Unr im Krematorium statt. Antreten aller Kollegen Der Innungsfiührer 7794 K —— alles A frünen luli Kalia liulu 2 — — — — — S Sonntag, 11. kehr. Hinder-MHostüm-Fest Illnmmanunnumammammmmmnmmmmnnnma mannum jew/eils nachmittags von.30—.00 Uhr unter Mitwirkung zwei der besten Clowns Alles lachf Iränen Gedecht: für Kinder—.80, für Erwachs..20 Garderobe 20 Pig. Eintritt freil 7790K Dienstag. 13. 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Februar iinnmiuuiiurtzpiun Maskendall-Vorzugskarten.— Mr. in 0 6 National-Theater Mannhelm Donnerstag, den 8. Februar 1934 Vorstellung Nr. 199 Miete D Nr. 17 Sondermiete D Nr. 9 Infolge Erkrankung von Karl Zistig an Stelle von„König Heinrich IV.“ Ein Volksstück über den Schneider von m“ von Otto Rombach Regie: Richard Dornseiff Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22 Uhr. Mitwirkende: Hans Simshäuser— Elisabeth Stieler Ernst Langheinz— Joseph Renkert Hans Finohr— Karl Marx— josef Offenbach— Klaus W. Krause— Bum Krüger Horgen: Der Zardier von Sevilla Ler Tauberladen Anf.: 19.30 Uur Jazzkapelle —5 die e noch frei — ragen in d ſchöft⸗ſtelle üner Nr. 14 561“%. feule Donnerstag Son der Vorführung: wie er wirklien warl Karten RM.60, 0 80,.—,.20, Erwerbs⸗ lose 45 Pfg. Kinder nachmittags halbe Preise Palas Gloria-palast 6˙ 8* Unr -Lichtspiele Breitestr. Donnerstag. den 8. fehruar u. Samstag, den 10. Fehruar 2 lappenab in der Pergole Frie drichsplatz 9 Hierzu ladet ein Carl Bronner Verlängerung! Heute Donnersiag Stimmung und un (519K Bruustübl an ſalehn N 4, 17 Telefon 355 91 Pollzeistunden-Verlüngerung Kinderwagen buppenwagen in allen Preislagen in„rößter Auswonl inne 3 Auſhach 88770 Au 1, 16 D Berlag und „Hakenkreuz zuzüglich 0. nehmen die bhöhere Gew 4. Jahr n 21/ Berli Einſatz de men zum ſonſchwanl einem gi früheren dem Einfl Außenbern ſtei gen Jahre, all die milde 1 loſenza Umfang Der Rü⸗ die im nahme Teil wi geſamt 3 774 Oo0 ſind run gleiche Die Zahl berufen iſt 140 000 3 B. im Bau gen Wirtſche Arbeitsl Beginn des iſt auf die Autoſtraßen arbeiten zu die Gunſt werden konn ruhe im Ho wurde durc Umbau⸗ un mildert. Daß ſich iů beigeführt ten Wirtf zeigt die von der 3 In dieſen Arbeitsloſen ger dieſer gi Hauptſache d Holzgewerbe Einklang mi zahl zeigte richtungen d Fürſorge ei Zahl der Ar ſicherung gin ſtützung auf lannte Wohl Arbeitsämte weniger als der Notſt um rund 138 durch die R ſchaffungsme Notſtandsarl Arbeitsloſen auf alle Lan In Anſchl Reichsanſtal 8