ar 1934 ————— Parkhotel, ind Nicht⸗ 17—18.30 tunde für Ihr Fach⸗ tangabe; .55 Wet⸗ 15 Zeit, hören; Jugend⸗ Wetter; Mozart n; 20.10 Nachrich⸗ ) Aeltere Klavier; Mittags⸗ die denk⸗ 50 Sere⸗ nte; von nkompo⸗ 0 30 Der chen in 10 10 skonzert; ik; 16.00 kammer; Gedicht; eltpoliti⸗ NOle rik fon 32948 jut erhalt. cem⸗ kad od. einauto n geſucht. u. 15 096“ p. d. Bl. Mer neue Wag. DCidtel r Lizen? der Rrer-Unic chlands Tel. 2751 —eeeeee f 4 eiwagee Mod., mi vachſ., neu ill. 23 7 3³ K) d⸗Anhän⸗ 7o. Tragkr. f.(15258“ on 267 76. ſien milie: zeigen igen gen en rten karten gskarten e: zcheine ucher rten 60 sblätter llerschnellstens reien hinger C 7, 6 enzreu? anners Verlag und Schriftleitung: Mannbeim R 3 14/15. Fernruf: 204 88. 314 71, 333 61/½2 „Dakenrreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monati..20 RM RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. Fbdie Einzelpreis 10—3 e höbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Aege Regelmäßig erſcheinende zuzüglich.50 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4. Jahrgang— Nr. 85 Für unverlangt eingeſandte wird keine Vekantwortung übernommen. Das „ bei. Trü——— tellungen eitung am Erſcheinen(auch durch allen Wiſſensgebieten.— eilagen au anuſkripte Früh-Ausgabe — An teil 45 Pfg. Für kle Rabatt nach aufliegendem für Abendausgabe 13 Uhr. A licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim ———— AApFBIATF NoRDWTSTBADEN? : Die 12geſpaltene Millimeter etle 10 eterzeile im Teut⸗ Wa. 55 B Die Egeſpaltent Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Giederbofuns Tarif.—— der 1* Frühausgabe 18 Uhr, ⸗Anna ler Die Ageſpaltene Millimeter me: Mannheim, R 3. 14/ nd p 4, 12 am aliez⸗ nzeigen markt. Fernruf 204 86, 314 71, 9 61/½52. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim. Ausſchlie Dienskag, 20. Jebruar 1934 Dollfuß in der Sackgaſſe 8 Behandlung der öſterreichiſchen Frage im Nahmen des Viermächtepaktes? Verſtändigung mit Deutſchland einziger Ausweg Schweres Verkehrsunglück bei Livorno/ 16 Tote Wien, 19. Febr.(HB⸗Funk.) In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen wird die weitere Ent⸗ wicklung der innerpolitiſchen Lage Oeſterreichs durchaus ernſt beurteilt. Es wird erklärt, daß die internationale Stellung der Regierung in⸗ folge der letzten Ereigniſſe erſchwert worden ſei und daß auf die Dauer der gegenwärtige Zu⸗ ſtand eines Zweifrontenkrieges der Regierung zu weiteren ernſten Verwicklungen führen müſſe. Man weiſt hierbei darauf hin, datz trotz der Niederwerfung des Aufſtandes mit einer Wei⸗ terführung des marxiſtiſchen Kampfes, nur mit anderen Methoden, zu rechnen ſei, daß eine dauerhafte Ueberwindung des Marxismus der Regierung nicht ſehr geglückt ſei und auf der anderen Seite eine weitere Stärkung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung in Oeſterreich er⸗ wartet werden könne. Die Weiterentwicklung der innerpolitiſchen Verhältniſſe wird daher, wie mitgeteilt wird, durchaus mit Beſorgnis verfolgt. Man vertritt die Auffaſſung, daß eine inter⸗ nationale Regelung der öſterreichiſchen Frage zwiſchen den vier europäiſchen Großmächten unerläßlich geworden ſei. Der Gedanke einer Behandlung der öſterreichiſchen Frage im Rah⸗ men des Viermächtepaktes, ſomit mit Einſchluß Deutſchlands, ſoll in den letzten Tagen ſtark an Boden gewonnen habe. Ein endgültiger Aus⸗ weg aus der äußerſt verworrenen und gefahr⸗ vollen Lage Oeſterreichs wird jetzt in wachſen⸗ dem Maße in einer baldigen Verſtändigung mit Deutſchland geſehen. Man erwartet daher in diplomatiſchen Kreiſen, daß infolge der verän⸗ derten internationalen Lage eine gewiſſe Ver⸗ zögerung in der Einreichung der Völkerbunds⸗ klage eintreten werde und daß die öſterreichiſche Regierung in dieſer Frage eine weniger ſchroffe Haltung einnehmen werde als bisher. Warum? Eine peinliche Frage des engliſchen Geſandten in Wien an Herrn Dollfuß Wien, 19. Febr. Bei einem diplomatiſchen Empfang hat der engliſche Geſandte Selby auf⸗ tragsgemäß Bundeskanzler Dollfuß über die ablehnende und kritiſche Stellungnahme der engliſchen öffentlichen Meinung zu den letzten Ereigniſſen in Oeſterreich unterichtet. Hierbei ſoll der Geſandte insbeſondere darauf hinge⸗ wieſen haben, daß es für die engliſche Oeffent⸗ lichkeit unbegreiflich ſei, aus welchen Gründen die öſterreichiſche Regierung, die ſeit langem über die Bewaffnung des Schutzbundes unter⸗ richtet war, nicht ſchon weit früher durch ein aktives Vorgehen den Ausbruch des offenen Aufruhrs und damit das Blutvergießen der vorigen Woche verhindert habe. Von engliſcher Seite ſoll, ebenſo wie von ſei⸗ ten anderer Mächte, auf die öſterreichiſche Re⸗ gierung im Sinne einer milden Behandlung der verhafteten Schutzbündler hingewirkt wor⸗ den ſein. Bundeskanzler Dollfuß hat dagegen dem eng⸗ liſchen Geſandten ſeinerſeits die letzte Entwick⸗ lung in Oeſterreich und die Urſache des marxi⸗ ſtiſchen Aufſtandes entſprechend der bekannten Auffaſſung der öſterreichiſchen Regierung dar⸗ gelegt. Eine erzwungene Geſte Enthaftung der gefangenen öſterreichiſchen Schutzbündler. Wien, 19. Febr. Die Enthaftung der in den letzten Kämpfen gefangenen Schutzbündler hat Mailand, 19. Jebr. Kuf der Bahn⸗ ſtreche piombino—Campiglia, ſüdlich von Civorno, ereignete ſich am Sonntagabend ein ſchwerer Unglücksfall. Eine ſogenannte Littorina(ein Schienenomnibus, wie er auf verſchiedenen Strecken in jüngſter Zeit von der italieniſchen Staatsbahn ſtark ein⸗ geſetzt iſt), ſtieß mit einer Geſchwindigkeit von 120 Kilometer auf einen von piom⸗ bino kommenden, in voller Lahrt befind⸗ lichen Sonderzug. Die Littorina wurde bei dem Anprall völlig zertrümmert und geriet in Brand. NUach den letzten Meldungen ſind 16 Tote zu beklagen und 15 Schwer⸗ verletzte; zwei Tote konnten bisher erſt geborgen werden. Ueber die Einzelheiten des Eiſenbahnun⸗ glücks bei Livorno wird noch folgendes bekannt: Der Zuſammenſtoß zwiſchen der Littorina und dem Sonderzug ereignete ſich auf der Strecke Piombino—Campiglia bei der kleinen Ortſchaft Asca ſüdlich von Livorno. Die Litto⸗ rina entgleiſte bei dem Anprall und geriet ſofort am Montag begonnen. Von den vom Schutz⸗ bund mobiliſierten Kräften von 50000 bis 60 000 Mann waren nach bisherigen Angaben nur 2000 Schutzbündler, ſomit kaum 5 v.., gefangengenommen worden. Die Enthaftungs⸗ aktion der Regierung, die in großem Maße durchgeführt werden ſoll, wird hier auf die Hal⸗ tung der Großmächte zurückgeführt, die auf in Brand. Die ſofort organiſierten Hilfskolon⸗ nen befreiten zunächſt die zahlreichen Verwun⸗ deten aus ihrer Lage und ſchafften ſie in die Spitäler. Unter den Verwundeten befand ſich auch der Schaffner der Littorina, der bereits auf dem Transport ins Krankenhaus ſtarb. Erſt ſpäter wurden bei den Aufräumungsarbeiten zwiſchen den Trümmern der völlig verbrannten Littorina die entſetzlich zugerichteten Leichen von 15 Perſonen gefunden. Die Urſache des Unglücks iſt wahrſcheinlich wie folgt zu erklären: Ein von Campiglia kom⸗ mender Sonderzug befand ſich auf der Fahrt nach Piombino, als die Littorina von Piom⸗ bino nach Campiglia fuhr. Auf der Station Populognia ſtand vor der Littorina auf dem gleichen Gleis ein Güterzug, der auf das Ab⸗ fahrtszeichen hin ordnungsmäßig abfuhr. Irr⸗ tümlicherweiſe folgte ihm in kurzer Diſtanz ſo⸗ gleich die Littorina, die aber ein beſonderes Abfahrtszeichen hätte abwarten müſſen, um den von Campiglia kommenden Sonderzug vorbei zu laſſen. Der Stationsleiter erkannte den Irr⸗ tum des Führers des Schienenautobuſſes und traf ſofort Maßnahmen, indem er Hilfszeichen und Signale gab, um die Littorina an der Wei⸗ terfahrt zu hindern. Dieſe Zeichen wurden aber von dem Führer der Littorina nicht bemerkt. diplomatiſchem Wege der Regierung nachdrück⸗ lich weitgehende Milde gegenüber den gefan⸗ genen Arbeitern empfohlen haben ſollen. Die Regierung ſucht offenbar jetzt durch die all⸗ gemein angekündigte Enthaftung der Schutz⸗ bündler auch der äußerſt kritiſchen Stellung⸗ nahme der geſamten ausländiſchen Preſſe gegen⸗ über den Wiener Vorgängen entgegenzutreten. Mehrfache Verhandlungen zwiſchen Dollfuß und dem Schutzbund über Waffenablieferung? Paris, 19. Febr.(dB⸗Funk) Der Wiener Korreſpondent der„Information“ berichtet ſeinem Blatt, man habe Grund zu der An⸗ nahme, daß die Ereigniſſe in Oeſterreich Ge⸗ genſtand einer internationalen Unterſuchung werden würden. Es ſcheine in der Tat, daß die Führer des Schutzbundes fünfmal dem Bun⸗ deskanzler Dollfuß angeboten hätten, ihre Waffen zur Verfügung zu ſtellen unter der Bedingung, daß die Entwaffnung der anderen Vereinigungen angeordnet und durchgeführt werde. Dollfuſß habe aber dieſen Vorſchlag abgelehnt. Bemerkenswerke Junde in Wien 1500 Schilling monatlich für Zigaretten.— Ruſſiſche Hilfe für die Schutzbündler? Wien, 19. Febr. In den Klubräumen der Sozialdemokratiſchen Partei im Parlament ſind jetzt zerbrochene, mit Blut beſpritzte Polizeiſäbel gefunden worden, die jedoch nach Auffaſſung der Polizei von den blutigen Unruhen im Juli 1927 herrühren. In dem Kleiderſchrank des Bürgermeiſters von Wien, Seitz, fand man Akten des Staatsrates, die ſeit 14 Jahren von den Gerichten geſucht wurden. Ferner hat man aus den Büchern des Rathauſes feſtgeſtellt, daß Bürgermeiſter Seitz monatlich 1510 Schilling für Zigaretten vorgeſehen hatte. Aus weiteren im Rathaus beſchlagnahmten Dokumenten ſoll hervorgehen, daß die Sowjetregierung während des Aufſtandes in deutſcher Sprache Funk⸗ ſprüche nach Oeſterreich gab, in deuen die Schutzbündler aufgefordert wurden, auszuhar⸗ ren, bis die Hilfe aus Rußland eingetroffen ſei. Walliſch zum Tode verurkeilt Wien, 19. Febr.(HB⸗Funk) Der vor dem hieſigen Amtsgericht angeklagte marxiſtiſche Ab⸗ geordnete und Schutzbundführer von Bruck a. d. Mur, Koloman Walliſch, wurde Montagabend zum Tode verurteilt. Walliſch war bekanntlich am Sonntag bei Admont verhaftet worden. Ein neues Todesurkeil des Wiener Standgerichts Wien, 19. Febr.(HB⸗Funk) Das Standge⸗ richt hat heute ein neues Todesurteil gefällt. Der Schutzbündler Krbec, der an den Kämpfen am Goethehof beteiligt war, wurde zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Standgericht verurteilte ſodann zwei Schutzbündler zu je 12 und 15 Jahren ſchwe⸗ ren Kerkers. Drei Schutzbündler wurden dem ordentlichen Verfahren zur Aburteilung über⸗ wieſen. Oeſterreich vor dem Unkerhaus London, 19. Febr. Das Unterhaus be⸗ ſchäftigte ſich am Montagnachmittag mit dem öſterreichiſchen Problem. Auf die Anfrage des konſervanven Abgeordneten Prooter, ob die Geldſammlungen des engliſchen Gewerkſchafts⸗ kongreſſes für die Kämpfe in Oeſterreich nicht eine Einmiſchung in die Angelegenheit eines be⸗ freundeten Staates bedeuteten und ob Sir John Simon der öſterreichiſchen Regierung nicht eine entſprechende Mitteilung zukommen laſſen wolle, erklärte Sir John Simon, daß er es nicht für notwendig erachte, irgendwelche Schritte zu unternehmen. Zu überaus lebhaften Proteſtkundgebungen kam es, als das Mitglied der Labour Party, Wedgewood, fragte, ob das Dreimächteabkom⸗ men vor den„Metzeleien“ der öſterreichi⸗ ſchen Regierung abgeſchloſſen worden ſei oder nachher und ob ſich die Anſicht der engliſchen Regierung nicht nach dem Vorgehen der öſter⸗ reichiſchen Regierung geändert habe. Sir John Simon erklärte in dieſem Zuſammenhang, der engliſche diplomatiſche Vertreter in Wien habe der öſterreichiſchen Regierung gegenüber erklärt, man hoffe in England, daß den Unruhen eine Politik der Milde und Befriedung folgen werde. Im übrigen werde man kaum ſagen können, daß ſich die Anſchauung darüber, ob ein Ver⸗ ſchwinden Oeſterreichs den europäiſchen Frieden ſichere oder nicht, im Laufe der letzten Tage ge⸗ ändert habe. Bolſchafter Saito über das Verhält · nis zwiſchen Amerika und Japan Waſhington, 19. Febr. Der neu ernannte japaniſche Botſchafter Saito erklärte in einer Rundfunkrede, Japan und Amerika könnten in Frieden leben, denn der Warenaustauſch zwi⸗ ſchen beiden Ländern ſei normal und für beide Teile ſehr befriedigend. Auch habe Japan ſtets alle Schulden auf von Amerikanern gekaufte Obligationen pünktlich bezahlt. In der Flot⸗ tenfrage hoffe er, daß bei Ablauf des gegenwärtigen Vertrages eine gütliche Einigung erzielt werde. Der einzige Streitfall zwiſchen beiden Ländern ſei das Verbot der japaniſchen Einwanderung nach den Vereinigten Staaten. Die Stim⸗ mung gegenüber Amerika würde ſichalsbald gewaltig beſſern, wenn die Japaner Einwanderungsquo⸗ tenerhalten würden, wieſie andere ziviliſierte Länder beſitzen. Kriegs⸗ abſichten Japans gegen Rußland beſtünden nicht; Japan hoffe vielmehr, daß ſich die Sow⸗ jetunion mit Mandſchukuo über den Verkauf der oſtchineſiſchen Eiſenbahn verſtändigen werde. Daß Japan die Mandſchurei nicht annektieren wolle, gehe ſchon daraus hervor, daß es half, dort einen ſelbſtändigen Staat zu begründen. Die bevorſtehende Krönung des Kaiſers Puji ſei ein weiterer Beweis, daß Japan für eine Kon⸗ ſolidierung des unabhängigen Mandſchukuo ein⸗ trete. Jehraang 4— Nr. 85 Seite 2 „Hak 4— eu 15 ann er Frühausgabe— Dienstag, 20. Februar 1981 Wozu baut Frankreich-Boole? Eine Anfrage im Unterhaus London, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Im Unter⸗ haus fragte am Montag der Abgeordnete Lam⸗ bert, ob der Außenminiſter Auskunft geben könne, ob die franzöſiſche Regierung ſeit dem 11. November 1918 80 Unterſeeboote gebaut habe bzw. gegenwärtig noch baue. Bevor Simon noch antworten konnte, erhob der Abgeordnete Cook Einſpruch gegen dieſe Frage. Seit wann, ſo erklärte er, haben Abgeordnete das Recht zu fragen, welche Rüſtungen die Staaten zu ihrer Verteidigung vornähmen? Simon lehnte es ab, dem Vorſchlag Lamberts nachzukommen. der engliſch⸗ ſowjelruſſiſche Handels⸗Vertrag veröffentlicht London, 19. Febr.(HB⸗Funk) Der Text des vorläufigen engliſch⸗ruſſiſchen Handelsab⸗ kommens, das am Freitag in London unter⸗ zeichnet wurde, iſt veröffentlicht worden. Der Inhalt erſtreckt ſich im weſentlichen auf die An⸗ wendung der Meiſtbegünſtigungsklauſel und entſpricht in großen Zügen dem zwiſchen den beiden Mächten im Oktober 1932 abgeſchloſſenen Handelsvertrag. Die Beſtimmungen des Ver⸗ trages gelten nicht für die britiſchen Dominien. Er tritt in Kraft mit der Ratifikation. Seine Geltungsdauer iſt nicht angegeben; er endet nach ſechsmonatiger Kündigung. Unterſuchungsausſchuß für den Pariſer Aufſtand beſchloſſen Paris, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Die Kammer hat in ihrer Nachmittagsſitzung vom Montag die Einſetzung eines 44k6öpfigen Ausſchuſſes be⸗ ſchloſſen, der die Urſachen der blutigen Unruhen vom 6. Februar und der folgenden Tage ermit⸗ teln und außerdem feſtſtellen ſoll, wer dafür verantwortlich ſei. In der Ausſprache erklärte der frühere Mi⸗ niſterpräſident Daladier, er trete dem Beſchluß der Kammer bei, da ſeiner Anſicht nach der Ausſchuß einwandfrei feſtſtellen werde, daß ſeine Regierung in der tragiſchen Nacht nicht Befehl erteilt habe, auf die Kundgeber zu ſchie⸗ ßen. Wenn eine Regierung einen ſolchen Be⸗ fehl erteilt hätte, würden nicht 12 oder 15, ſon⸗ dern Hunderte von Todesopfern zu beklagen 105 eſlenme Verabſchiedung des franzöſiſchen Staalshaushalls⸗ planes Parxis, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Der Senat hat mit 265 gegen 24 Stimmen den Geſetzent⸗ wurf, der die beſchleunigte Verabſchiedung des Staatsaushaltsplanes vorſieht, angenommen. ſo daß nunmehr der Ausgabenhaushalt verabſchie⸗ det werden kann. Ankrag auf Aufhebung der Immunikät Serres Paris, 19. Febr.(SB⸗ Funk) Der Juſtiz⸗ miniſter hat dem Senat einen Antrag auf Auf⸗ hebung der parlamentariſchen Immunität des früheren Handelsminiſters Serres zugehen laſſen. Serres verwahrt ſich in einer der Preſſe zu⸗ geleiteten Erklärung gegen die Gerüchte, daß er in die jüngſten Finanzſkandale verwickelt ſei und verſichert, daß die gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen gegenſtandslos ſeien. Der Zuſammenbruch eines Induſtrieunternehmens, deſſen Verwaltungsrat er angehörte, ſei lange nach ſeinem Ausſcheiden erfolgt. Ueberreichung von Ehrenbürger; briefen an den Reichspräſidenten Berlin, 19. Febr. Reichspräſident von Hin⸗ denburg empfing heute vormittag eine Vertre⸗ tung der Landeshauptſtadt Dresden, beſtehend aus dem Oberbürgermeiſter Zörner, dem Stadt⸗ verordnetenvorſteher Beyriſch und dem Füh⸗ rer der Ratsfraktion der NSDAwp Stadtrat Be ſt zur Ueberreichung des künſtleriſch aus⸗ geſtatteten Ehrenbürgerbriefes der Stadt Dresden. Ferner empfing der Herr Reichspräſident eine vom ſächſiſchen Miniſter des Innern Dr. Fri tſch geführte, aus dem Präſidenten Nau⸗ mann und Miniſterialrat Kunz, ſowie Stabsleiter Gruber beſtehende Abordnung des Sächſiſchen Gemeindetages und nahm aus deren Händen die kunſtvolle Ehrenbürger⸗ urkunde entgegen, welche die im Sächſiſchen Ge⸗ meindetag zuſammengeſchloſſenen 1800 Ge⸗ meinden, deren Ehrenbürger der Herr Reichspräſident iſt, gemeinſam ausgeſtellt ha⸗ ben. Reichspräſident von Hindenburg dankte für die ihm erwieſenen Ehrungen und verband damit ſeine beſten Wünſche für das Gedeihen der Landeshauptſtadt Dresden und der im Sächſiſchen Gemeindetag zuſammengeſchloſſenen ſächſiſchen Gemcinden. Zum Tode des belgiſchen aönigs 1 5 em en Sch Brüſſel 10. Feht eiche des fõ inigs Schloß in Brüſſel übergeführt. Menge umſäumte die Straßen, durch die der Trauerzug ſeinen Weg nahm. Trauerfeier in der belgiſchen Kammer Brüſſel, 19. Febr. Zu Ehren des toten Königs wurde am Montag in der Kammer eine Gedächtnisfeier veranſtaltet. Nach den Gedenkworten des Premierminiſters und des Kammerpräſitdenten wurde die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Bei der Trauerkundgebucig hatten ſich die Sozialdemokraten von ihren Sitzen er⸗ hoben. Die Kommuniſten und die flämiſchen Nationaliſten waren der fern⸗ geblieben. Ffefſhng der franzöſſchen Kammer Pari 3 19. Febr. Der erſte Teil der Kammer⸗ ſitzung am Montag war einer Trauerkundge⸗ den, erfolgte noch am Nachmittag wieder die bung für König Albert gewidmet. Kammer⸗ präſident Buiſſon erklärte in ſeiner An⸗ loß in Die Leiche des gb. nigs wurde Montag nachmittag in feierlichem Zuge von Schloß Laeten nach dem lonislichen Eine dichte + Perde en 5 befhen Völkern Montagnachmittag in ſters Herriot in Brüſſel eingetroffen. Nach einem kurzen Beſuch an der Bahre des Königs 118 die Jahrhunderte alte Einigung nur noch enger ſchließen. + Nach dieſen beiden Anſprachen wurde die Sitzung zum Zeichen der Trauer für kurze Zeit aufgehoben. In der neuen Sitzung wird der Geſetzentwurf beraten, der die Verabſchiedung des Ausgaben⸗ budgets 1934 durch eine einzige Abſtimmung ermöglichen ſoll. miniſterpräſident Doumergue ehrk den kolen König Brüſſel, 19, Febr.(SB⸗Funk.) Der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſdent Doumergus iſt am Begleitung des Mini⸗ in Laeken, wo die Mitglieder des franzöſiſchen Kabinetts von der Königin empfangen wur⸗ Rückreiſe Paris. Entſetzliche Bluttat eines Einſiedlers Straubing(Niederbayern), 19. Febr. Die kleine neun Kilometer von Straubing entfernte Ortſchaft Perkam war in den frühen Morgen⸗ ſtunden des Montags der Schauplatz eines ent⸗ ſetzlichen Verbrechens. Gegen 10 Uhr wurden die Bewohner durch heftiges Glockenläuten alarmiert. des Weges kommender Mann hatte an der Süd⸗ ſeite der einige hundert Meter vom Dorf ent⸗ fernt liegenden Kirche ſtarke Rauchentwicklung bemerkt. Die unmittelbar darauf an Ort und Stelle eintreffende Feuerwehr verſuchte, da ſämtliche Türen verſperrt waren, im nahen Mesnerhaus, das zwei Einſiedler bewohnten, die Schlüſſel zur Sakriſtei zu erhalten. Den in die Stube Eintretenden bot ſich ein ſchauerlicher Anblick: Der eine Einſiedler Er⸗ hard Mock lag tot in ſeinem Bett. Sein Mit⸗ bruder Michael Wurzer hatte ihm in beſtiali⸗ ſcher Weiſe mehrere Hiebe auf die rechte Hals⸗ ſeite verſetzt, ſo daß beinahe der Kopf vom Rumpf getrennt war. Bevor der Täter die Flucht ergriff, reinigte er an der vor dem Haus be⸗ findlichen Waſſerleitung das Beil, das er be⸗ nutzt hatte, ſäuberlich von allen Blutſpuren und zündete dann die Sakriſtei an Die ganze Ein⸗ richtung der Sakriſtei, darunter wertvolle Meßz⸗ newänder und Meßbücher, wurde ein Raub der Flammen. Die Kirche konnte gerettet werden. Bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden war es trotz eifrigen Fahndens der Polizei nicht ge⸗ lungen, des Täters habhaft zu werden. Das Motiv der Tat liegt noch völlig im Dunkeln. Michael Wurzer, der im Alter von 55 Jahren ſteht, wird als äußerſt geiziger und habſüchtiger Menſch geſchildert. Der Mörder ſtellt ſich Regensburg, 19. Febr. Der 55jährige Einſiedler Wurzer, der am Montag früh in Per⸗ kam bei Straubing ſeinen Mitbruder Mock mit einem Beil erſchlagen hatte, hat ſich noch am gleichen Abend in Regensburg der Polizei ge⸗ ſtellt und den Mord eingeſtanden. Jurchtbare Liebestragödie Zwickau, 19. Febr. Im Hauſe Kleine Biergaſſe 6 hat ſich am Sonntag eine 30jäh⸗ rige Frau, die mit ihrem Manne in Schei⸗ den Tod genommen. Ein zufällig dung lebte, mit ihrem Geliebten, einem 26jäh⸗ rigen Wiriſchaftsgehilfen, durch Leuchtgas ver⸗ giftet und zugleich ihre beiden Kinder mit in Vor Ausführung der Tat hatten ſie in der Wohnung noch einige fröhliche Stunden gefeiert, Abſchiedsbriefe ge⸗ ſchrieben und dann den Gashahn geöffnet. Die Frau gab, als man ſie auffand, noch ſchwache Lebenszeichen von ſich. Wiederbele⸗ bungsverſuche bei dem Mann und den Kin⸗ dern blieben ohne Erfolg. Die Lebensmüde liegt im Zwickauer Krankenhaus, 5 iſt hoffnungslos. Eine Falſchmünzerbande verhaftel Nürnberg, 19. Febr.(HB⸗Funk) Wie der Polizeibericht meldet, wurden von der Polizei Bayreuth der 27jähr. Kaufmann Willy Graub⸗ ner, der 46jährige Kaufmann Konrad Gruber und deſſen 22jähriger Sohn Walther, ſämtlich in Nürnberg wohnhaft, wegen Verausgabung von Falſchgeld feſtgenommen. Sie hatten bei der Feſtnahme rund 500 RM. Falſchgeld in Ein⸗ und Fünfmarkſtücken bei ſich. Das Falſchgeld war in der Wohnung des Gruber hergeſtellt worden. Schutzhaft für einen unſozialen Betriebsleiter Neuſalz, 19. Febr. In Neuſalz kam es zu einer Kundgebung gegen den Betriebsleiter der Ziegelei Blumenthal in Liebſchütz, Gens. Es war bekannt geworden, daß die Ziegelei ihre Arbeiter unter Tarif bezahlte. Aus dieſem Grunde wollte der Ortsgruppenleiter der NSBo und Arbeitsfront, Pg. Moſig, mit dem Betriebsleiter verhandeln. Dieſer wurde jedoch tätlich gegen den Vertreter der Ar⸗ beitsfront und beleidigte ihn aufs ſchwerſte. Die NSBoO veranſtaltete aus dieſem Grunde eine Proteſtkundgebung durch Neuſalz zum Rathaus, wo Orisgruppenleiter Beigeordneter Hanke zu der Arbeiterſchaft ſprach. Es wurde ein Schild mitgeſührt, auf dem die Unterbringung des gewalttätigen Betriebsleiters in einem Konzen⸗ trationslager gefordert wurde. Gens wurde auf Veranlaſſung des Landrates in Schutzhaft ge⸗ nommen. Thomas Eſſer auf der Anklagebank Der Kölner Handwerkskammerprozeß— Das„Ehrenwork“ des ehemaligen Reichstagsvizeyräſident en Köln, 19. Febr. Vor der im. Großen Straf⸗ kammer begann am Montag der Prozeß gegen den früheren Geſchäftsführer der Kölner Hand⸗ werkskammer Dr. Engels und Genoſſen, deren Verfehlungen bei der Kölner Handwerks⸗ kammer ſeinerzeit großes Aufſehen erregten. Unter den Angeklagten befindet ſich auch Bank⸗ direktor Thomas Eſſer(der frühere Reichs⸗ tagsvizepräſident). Die Kölner Handwerkskammer hatte ſich im Jahre 1918 eine Wirtſchaftsſtelle eingerichtet, die urſprünglich den verſchiedenen Intereſſen der Kölner Handwerker dienen ſollte. Dr. Engels, Welter, Peſch und Eſſer ſollen ſich nun unter Ausnutzung ihres Einfluſſes bei der Kammer und dieſer Wirtſchaftsſtelle widerrechtliche per⸗ ſönliche Vorteile verſchafft und ſchwarze Fonds angeſammelt haben, die dann in Form von Darlehen an die Mitwiſſer und andere Perſo⸗ nen verwandt wurden. Dr. Dietzel von der Deutſchen Genoſſenſchaft und Treuhandbank äußerte ſich ausführlich als Sachverſtändiger über die Buchführung bei der Handwerkskam⸗ mer. Er kam zu dem Ergebnis, daß augen⸗ blicklich die Verbuchungen im Belieben des Ge⸗ ſchäftsführers geſtanden hätten. Der Angeklagte Thomas Eſſer erklärte dazu, er höre hier zum erſten Mal, daß die Buchun⸗ gen nicht vorſchriftsmäßig gewefen ſein ſollen. Er habe ſo viele Aemter gehabt, daß er ſich nicht um die Buchungen habe kümmern können, worauf ihn der Vorſitzende entgegnete, daß er ein neues Ehrenamt hätte ablehnen müſſen, wenn er überlaſtet geweſen ſei. Bei der weiteren Vernehmung der Angeklag⸗ ten kam zur Sprache, daß die Ausleihung der Deviſen an Janſen, Peſch und Welter nicht durch die Bücher gegangen ſei. Peſch will das Darlehen in Höhe von 7000 Dollar für den Betrieb ſeines Neffen zur Verfügung geſtellt haben, der ſpäter in Konkurs ging. Einige Zeit ſpäter ſei zwiſchen Peſch, Eſſer und Syn⸗ dikus Dr. Engels über die Herabſetzung des Darlehens auf 15000 RM. eine Einigung er⸗ zielt worden. Aus der Rhein⸗ und Ruhrhilfe, die Peſch in Höhe von 15 000 RM. erhalten habe, ſeien ſofort an die Handwerkskammer zur Abdeckung der Schuld 9400 RM. abgeführt worden. Auf Fragen des Vorſitzenden über den Verbleib der von Peſch zurückgezahlten 9 400 RM. erklärt er, er habe damals den Be⸗ trag der Sparkaſſe überwieſen und ihn erſt 1931 abgehoben. Von der Summe habe er 7000 RM für einen von Peſch offenſtehenden Poſten an die Hand⸗ werkskammer abgeführt und die mit Zinſen auf 4000 RM. aufgelaufene Reſtſumme in Form von Gratfikationen an ſich, an Welter und die Angeſtellten der Kammer ausgeſchüttet. Bei der heutigen Nachmittagsverhandlung ſpielte ein Ehrenwort eine ſehr wichtige Rolle, das der frühere Reichstagsvißepräſident Thomas er einem Kölner Kriminalkommiſſar gegeben ſeit⸗ hute. Der zommifſar wieberbolie heute als e, Eſſer habe ihm bei ſeiner erſten Verhaftung ehrenwörtlich verſichert, belaſtende Unterlagen nicht weggeſchafft zu haben, aber in einer er⸗ neuten Rückſprache habe Eſſer eingeſtanden, da⸗ mals ein unaufrichtiges Ehrenwort gegeben zu haben. Eſſer beſtritt dieſe Darſtellung ſehr erregt; er behauptet, niemals eine derartige Schuld auf ſich genommen zu haben. Lediglich ſeine Pri⸗ vatakten von der Weſtmarken⸗Bank habe er fortgeſchafft, und das ſei ſein gutes Recht. Er halte ſich nicht für verpflichtet, darüber dem Kommiſſar reinen Wein einzuſchenken. Die Verhandlung, für die 14 Tage angeſetzt ſind, wird am Dienstag fortgeſetzt. Folgenſchwerer Verkehrsunfall Drei Tote Trier, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Am Sonntag abend wurde auf einem Bahnübergang zwi⸗ ſchen Büchenbeuren und Hirſchfeld ein aus Richtung Traben—Trarbach kommendes mit fünf Perſonen beſetztes Auto von einem von Simmern kommenden Eiſenbahnzug erfaßt und eine Strecke mitgeſchleift. Vier der Inſaſſen des Autos erlitten ſchwere Verletzungen während der fünfte mit leichteren Verletzungen davon⸗ kam. Der Perſonenzug nahm die Verletzten nach Morbach mit, jedoch verſtarben drei von ihnen auf der Fahrt, Der Aeichspräſident beim Staalsakl des heldengedenklages Berlin, 19. Febr. Am Staatsakt des Hel⸗ dengedenktages in der Staatsoper unter den Linden wird vorausſichtlich der Herr Reichsprä⸗ ſident, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, teilnehmen. Die politiſchen Leiter dürfen zum Dienſtanzug Waffe kragen Anſchließend an die Veröffentlichung der Vorſchriften über das Tragen des neuen Dienſtanzuges der politiſchen Leiter der NSDApß wird nunmehr bekanntgegeben, daß der Führer dieſen politiſchen Leitern bis eiſchließlich Ortsgruppenleitern das Recht ver⸗ — hat, zum Dienſtanzug eine Piſtole zu agen. Der Leiter des der Reichsſchaft Deulſcher Pfadfinder ſeines Amkes enkthoben Berlin, 19. Febr. Im Einvernehmen mit dem Bundesführer der Reichsſchaft Deutſcher Pfadfinder, Walter Janſen, hat der Jugend⸗ führer des Deutſchen Reiches den bisherigen Leiter des Auslandsamtes der Reichsſchaft Deutſcher Pfadſinder, Eberhard Plewe, abbe⸗ rufen und ihm jede weitere Betätigung in der Deutſchen Jugend unterſagt. Die Leitung des Auslandsamtes iſt auf Karl Nabersberg über⸗ gegangen. Der Jugendführer des Deulſchen Reiches verfügt die Auflöfung des Deulſchen Pfadfinderverbandes NSK. 19. Febr. Der ZJugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches hat die Auflöſung des Deutſchen Pfadfinderverbandes verfügt, da dieſer ſeine Berechtigung durch die Tatſache verloxen hat, daß dem Verband nur ein Bund, nämlich die Reichsſchaft Deutſcher Pfadfinder, angehört. Einführung des Hoheitsabzeichens der NSDAp bei der Wehrmacht Berlin, 19. Febr. Um die Verbundenheit der Wehrmacht mit Volk und Staat zum Aus⸗ druck zu bringen, hat der Herr Reichspräſident in Verfolg des Geſetzes zum Neuaufbau des Reiches auf Vorſchlag des Reichswehrminiſters eine Verordnung erlaſſen, welche das Hoheits⸗ abzeichen der NSDaAp auch bei der Wehrmachi einführt. Die Landeskokarde an der Dienſtmütze des Reichsheeres wird in Zukunft durch das Ho⸗ heitsabzeichen in ſilberner Ausführung erſetzt; an der Schirmmütze der Offiziere der Reichs⸗ marine wird es in goldener Ausführung über der Reichskokarde getragen, ebenſo an der Ma⸗ rinemannſchaftsmütze. Am Stahlhelm wird auf der vechten Seite das Schild mit den Reichsfarben Schwarz⸗Weiß⸗Rot, auf der linken das Hoheitsabzeichen angebracht, beim Reichs⸗ heer in weißer, bei der Reichsmarine in gold⸗ gelber Ausführung. Ferner wird das Hoheitsabzeichen an der Uniform getragen, beim Reichsheer auf der rechten Bruſtſeite des Rockes bzw. der Bluſe in⸗ ſilbergrauer Stickerei, an der Bekleidung der Reichsmarine in Höhe des zweiten Rockknopfes in goldener bzw. goldgelber Stickerei. Die neuen Abzeichen ſind zurzeit in Bearbei⸗ tung. Der Zeitpunkt des Anlegens wird be⸗ ſonders befohlen werden. 4 —— 18⁵ 1918 19²⁰ 1929 0 Geſte der Pl Perſon Linie 1 Bremſe werden faßt w und an blieb 1 ſchädigt zu Sch. Die nach de an ein in Bra leitung 37 tigkeit! Koks i mit ein griff w. geführt. Die K hrachte Fath unter d Kapelle chen, da geſtimm Muſik z. türe vo ſen. Es die Ton war un ſtanden. einen ſe 70 Jc Ortsgru Gawr mitglied nen Eh 70. Geb unter je und de zahlreick fer und zuteil. ſammen 75 Jo ſtraße 3 tung, fe Feſt ihr Ramp 1 Profef ſität Hei tragsfolt tur über haus.( beſetzt, a ſeinen h. Ausge römiſcher der Redi heren Se aber als wertet i Redner, eingehen beſchäftig alte Ueb 3593 bliel turſte — Se hungen ſtande, d und auf eine and zu forme Aberen kämpfen. ſich nicht die Urhei Germane Sehr inte umrahmt um das? Siedlung niedergel ruppen onifizier Pfah uar 1931 eeeeee in Form und die . handlung ige Rolle, t Thomas r gegeben jeute als 4 erhaftung nterlagen einer er · nden, da⸗ geben zu rregt; er huld auf ine Pri⸗ habe er 5 Recht. iber dem en. 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Der Polarforſcher Robert Peary in Waſhington geſtorben(geboren 1856). Der Pädagoge Wilhelm Rein in Jena geſtorben(geboren 1847). Was alles geſchehen iſt Glücklich verlaufener Zuſammenſtoß Geſtern nachmittag ſtieß beim Ueberqueren der Planken in der Nähe der Hauppoſt ein Perſonenauto mit einem Straßenbahnzug der Linie 1 zuſammen. Durch beiderſeitiges ſtartes Bremſen konnte der Acprall ſtark vermindert werden. Während das Auto, das ſeitlich er⸗ faßt wurde, Beſchädigungen an der Karoſſerie und an den rechtsſeitigen Fenſtern davontrug, blieb der Straßenbahnzug vollkommen unbe⸗ ſchädigt. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Brand⸗Chronik Die Berufsfeuerwehr wurde durch Telephon nach der Auguſta⸗Anlage 20 gerufen. Dort war an eictem Perſonenaufzugmotor die Wicklung in Brand geraten. Durch Abſchalten der Haupt⸗ leitung wurde die Gefahr beſeitigt. In einer Heizanlage war durch Unvorſich⸗ tigkeit der in der Nähe der Feuerung liegende Kols in Brand geraten. Das Feuer wurde mit einer Schlauchleitung gelöſcht. Der An⸗ griff wurde mit ſchwerem Gasſchutzgerät durch⸗ geführt. 18⁵ 1918 1920 1929 Ein ſchönes Ständchen Die Kreis⸗PO⸗Kapelle Mannheim brachte unter Leitung des Muſikzugführers Fath den Patienten des Diakoniſſenhauſes, unter denen ſich gegenwärtig ein Mitglied der Kapelle befindet, ein feinſinniges Ständ⸗ chen, das ganz auf den Geiſt des Hauſes ab⸗ geſtimmt war. Choräle wechſelten mit ernſter Muſik z. B. aus den Meiſterſingern, der Ouver⸗ türe von Vaſantaſena und friſchen Marſchwei⸗ ſen. Es war erſtaunlich, wie zart und beherrſcht die Tongeſtaltung der zahlreichen Inſtrumente war und auf welcher Höhe die Darbietungen ſtanden. Kranke wie Schweſtern hatten dadurch einen ſeltenen und ſchönen Genuß. 70 Jahre alt. Geſtern feierte der Vater des Ortsgruppenleiters von Käfertal, Pg. Guſtav Gawran, Umſteinerſtr. 9, das älteſte Partei⸗ mitglied von Käfertal und Inhaber des ſilber⸗ nen Ehrenzeichens, in voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Verſchiedene Ehrungen, dar⸗ unter je ein ſchönes Ständcher der PO⸗Kapelle und des Geſangvereins„Frohſinn“, ſowie zahlreiche Geſchenke wurden dem braven Kämp⸗ fer und treuen Abonnenten unſerer Zeitung zuteil. Abends fand noch eine fröhliche Zu⸗ ſammenkunft im„Adler“ ſtatt. 75 Jahre alt. Frau Luiſe Keller, Lortzing⸗ ſtraße 3, eine treue Abonnentin unſerer Zei⸗ tung, feiert morgen in ſeltener Rüſtigkeit das Feſt ihres 75. Geburtstages. In der Bahnhofshalle der Endſtation der bayeriſchen Zugſpitzbahn im Schnee⸗ fernerhaus iſt eine Kegelbahn eingerichtet worden, auf der ſich die Fahrgäſte die Wartezeit vertreiben können. Sie iſt die einzige Bahnhofs⸗Kegelbahn— W elt. Landesbiſchof Kühlewein vor den Konfirmanden Landesbiſchof D. Kühlewein, der der Mannheimer evangeliſchen Gemeinde einen Beſuch abſtattete, wurde bei ſeinem Eintreffen vor dem Hauptportal der Chriſtuskirche durch den Vorſitzenden des Evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinderats, Pfarrer Kie fer, mit herzlichen Worten willkommen geheißen. Landesbiſchof D. Kühlewein, der ſich in Begleitung von Ober⸗ kirchenrat Bender und Kirchenrat D. Ma⸗ ler befand, dankte für den Empfang und wurde dann in das Gotteshaus geleitet, wo ſich ſämtliche evangeliſchen Geiſtlichen Mann⸗ heims und die Kirchengemeinderäte mit den kirchlichen Vertretungen verſammelt hatten. Außerdem waren die 1600 Konfirmanden zu⸗ ſammengekommen, die an Oſtern konfirmiert werden. Im Rahmen des Gottesdienſtes ſprach zuerſt Jugendpfarrer Lutz, der den Konfir⸗ manden ſagte:„Wer ſoll Gott loben und ehren, wenn ihr es nicht ſeid? Euch kommt ein Volk entgegen, das euch ſeine Ehre gibt und ſeine Geſchichte anvertraut. Von euch fordert es Kraft, Liebe und Zucht. Die evangeliſche Ju⸗ gend ſtellt ihre Jugend hinein in die Volks⸗ lngend, weil ſie weiß, daß die Jugend, die eine Volksjugend iſt, die evangeliſche Jugend braucht, und ſie weiß, daß die evangeliſche Ju⸗ Frühaus gabe— Diengtog, 20. gebrwar 198¹ *3 gend in der Volksjugend ihren Dienſt nehmen und erfüllen muß.“ Später ſprach Landesbiſchof D. Kühlewein, der der Jugend zurief:„In euch ruht die Zu⸗ kunft des deutſchen Volkes. Wir kommen aber nur dann zum Ziel, wenn ihr aus deutſchen Jungens und Mädchen, echte deutſche Männer und Frauen werdet, wenn ihr auf Ehre, Treue und Wahrhaftigkeit haltet. Wir haben erfah⸗ ren, daß das Evangelium kein Wahn iſt. Unſer Glaube iſt der Sieg, der die Welt überwindet. Irren an Gott werden wir nur dann, wenn wir von ihm erwarten, daß er unſeren Willen tut. Bewahret den Schatz des Evangeliums, der euch anvertraut wird, mit aller Treue und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit in eurem Leben.“ Oberſtadtbaurat a. D. Meylhaler Im Alter von 63 Jahren ſtarb nach langer ſchwerer Krankheit Oberſtadtbaurat a. D. Ju⸗ lius Meythaler. Am 24. März 1871 ge⸗ boren, trat er 1904 als Ingenieur beim Tief⸗ bauamt in die Dienſte der Stadt Mannheim. Als Leiter der Straßenbauabteilung und als Vertreter des Amtsvorſtandes leiſtete er der Stadt nahezu zwanzig Jahre wertvolle Dienſte, bis er wegen eines ſchweren Herzleidens früh⸗ zeitig penſioniert werden mußte. Oberſtadtbau⸗ rat Meythaler kam aus kleinen Verhältniſſen, widmete ſich aber wie ſeine vier anderen Brü⸗ der dem Fachſtudium mit ſolchem Eifer und Erfolg, daß er wie ſeine Brüder— die ihm im Tode vorangingen— eige angeſehene und ver⸗ antwortungsvolle Beamtenſtellung einnehmen klonnte. Sein grundlegendes Wiſſen holte der Verſtorbene ſich auf der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe. Dort gehörte er der Landsmann⸗ ſchaft„Suevia“ an und gewann das Vertrauen der Karlsruher Studentenſchaft, ſo daß dieſe ihn zu ihrem Führer erwählte. Auch als Alter Herr widmete er ſeine freie Zeit der Verbin⸗ dung, der er ſtets ein guter Betreuer war. Die Einſegnung des Verſtorbenen nahm im Krematorium Stadtpfarrer Dr. Weber vor. Für die Stadtgemeinde Mannheim, die einen Lor⸗ beerkranz am Sarg hatte niederlegen laſſen und für die Beamten und Angeſtellten des Städtiſchen Tiefbauamtes ſprach Stadtbaudirek⸗ tor Fröhner; für die Landsmannſchaft „Suevia“, die mit Chargierten und Fahne in ſtattlicher Zahl erſchienen war, legte Herr Künkel einen Kranz nieder. Weitere Kranz⸗ niederlegungen erfolgten durch die Vereinigung alter Landsmannſchaften Mannheim⸗Ludwigs⸗ und durch den Verein ſtädtiſcher Beam⸗ en. Aus dem Tierſchutzverein Der Tierſchutz⸗fVerein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen teilt mit: Die diesjährige Generalver⸗ ſammlung wird wegen der bevorſtehenden Gleichſchaltung des Vereins, welche vom Reichs⸗ tierſchutz⸗Bund Berlin erſolgt, vorausſichtlich im April ſtattfinden.— Eine rechtsgültige Ein⸗ ladung hierzu wird der Mitgliedſchaft von dem Vorſtand noch bekanntgegeben.— Etwaige Ein. ladungen zu einer Generalverſammlung von unzuſtändiger Seite vor Erledigung der Gleich⸗ ſchaltung durch das Reich iſt daher nicht nach⸗ zukommen. Ramptbund für Deutſche Rultur Die Entſtehung und Heimat der Germanen Profeſſor Dr. Ernſt Wahle von der Univer⸗ ſität Heidelberg ſprach im Rahmen einer Vor⸗ tragsfolge des Kampfbundes für Deutſche Kul⸗ tur über dieſes Thema im Städt. Geſellſchafts⸗ haus. Erfreulicherweiſe war der Saal dicht beſetzt, als der Redner das Wort ergriff zu ſeinen hochintereſſanten Ausführungen. Ausgehend von dem Werk„Germania“ des römiſchen Geſchichtsſchreibers Tacitus, betonte der Redner, daß dieſes Werk zwar in den Hö⸗ heren Schulen geleſen werde, in der Hauptſache aber als Denkmal der lateiniſchen Sprache ge⸗ wertet werde. Des weiteren bemängelte der Redner, daß man erſt ſeit etwa 100 Jahren ſich eingehender mit der germaniſchen Vorgeſchichte beſchäftige. Die Verſuche früherer Romantiker, alte Ueberlieferungen wiſſenſchaftlich auszunüt⸗ zen, blieben leider nur Verſuche, und ſo war es möglich, daß völlig falſche Anſichten über den Kulturſtand unſerer früheſten Vorfahren beſtan⸗ den. Selbſt gemachte Funde und eifrige Bemü⸗ hungen der Fachwiſſenſchaft waren nicht im⸗ ſtande, die überlieferten Anſichten auszurotten und auf Grund vorhandener Tatſachenbeweiſe eine andere Meinung über das Germanentum zu formen. Aber noch gegen eine andere Front gilt es zu kämpfen. Es gibt auch Allzubegeiſterte, die ſich nicht mit der Tatſache abfinden wollen, daß die Urheimat der Indogermanen, und damit der Germanen, der Oſten, das Kaſpiſche Tiefland, iſt. Sehr intereſſante Lichtbilder und Kartenſkizzen umrahmten den Vortrag und zeigten, daß etwa um das Jahr 3000 v. Chr. im mitteleuropäiſchen Siedlungsraum ſich ſogenannte Sammelvölker niedergelaſſen hatten, die in verſchiedene Kultur⸗ gruppen zerfielen: die Donaukultur, von der ge⸗ undene Tonſtatuetten zeigen, daß hier die per⸗ onifizierte Fruchtbarkeit verehrt wurde, weiter ie Pfahlbaukultur, die auch am Oberrhein zu⸗ war, und dann die des ichelsberger Kreiſes, die von der Schweiz bis zum Niederrhein anzutreffen war und in der dörfliche Siedlungen vorhanden waren. Eine weitere Gruppe war die der„Großſteinträger“, ein tüchtiges Seefahrervolk, das auf dem Waſſerwege bis zu den däniſchen Inſeln vor⸗ drang. Funde bei Säckingen und Blieskaſtel be⸗ ſtätigen das Vorhandenſein dieſes Volkes. 1000 Jahre ſpäter, alſo um das Jahr 2000 v. Chr., war der mitteleuropäiſche Siedlungsraum im⸗ mer noch wenig bewohnt; Oſtpreußen wurde wegen ſeiner ungünſtigen Lage ganz gemieden. Ein immerwährender Kampf der einzelnen Gruppen untereinander und mit den bereits vorher anſäſſigen Völkern findet ſtatt, bei dem die fremden, aber vorher anſäſſig geweſenen Völker beſiegt, und bei dem Kampf der Grup⸗ pen untereinander hauptſächlich die„Großſtein⸗ träger“ die Sieger bleiben. Auch die körperliche Beſchaffenheit der Ur⸗ völker behandelte der Redner und ſtellte feſt, daß im nordiſchen Kreis ein ausgeſprochenes Herrengeſchlecht zuhauſe war, deſſen Daſein in der Hauptſache von der Nahrungsſorge ausge⸗ füllt war. Die„Indogermaniſierung“ erfolgte im letzten Jahrtauſend v. Chr., als ſich die Völ⸗ ker wiederum in verſchiedene Kulturgruppen ſpalteten. Die Germanen, die auch zu dieſen Völkern zählten, zeichneten ſich aus durch ihre Vorliebe für edle Pferde, kunſtvoll gearbeitete Waffen, was ebenfalls durch gemachte Funde beſtätigt wird. Der nordiſche Kreis iſt endlich der eigentliche Urſprung des Germanentums, wo ſich eine ſtarke geſellſchaftliche Gliederung vollzieht und eine Ueberſchichtung des Bodenſtändigen durch die zugewanderten Völker deutlich zu bemerken iſt. Cehrgang für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung Im ganzen Reich wird von dem großen Feierabendwerk geſprochen, überall werden die einzelnen Stellen und Aemter organiſiert. We e heißt das eigentlich:„Feierabend⸗ wer Den Abend wollen wir wieder feiern ahs Ruhe nach der Arbeit, als Kraftquelle zu neuer Arbeit. Feierabend kann und muß wieder jeder Abend werden, ganz gleich, ob wir ihn zu Hauſe, in kleinerem oder größerem Kreiſe, verbringen. Wie können ſolche Abende ausgeſtaltet werden? Der——— gibt ſedem, beſonders aber den Organiſationen, Formationen und Ver⸗ einen Gelegenheit, Arten und Formen einer ſtgeſtaltung im neuen nationalſozialiſtiſchen inne zu lernen. Wir müſſen den national⸗ ſozialiſtiſchen, revolutionären Geiſt auch auf das kulturelle Leben übertragen, wir müſſen der bisherigen liberaliſtiſchen und vereins⸗ meieriſchen Art, Feiern zy geſtalten, den Kampf anſagen. Auch hier müſſen die NS⸗ Kampftruppen wieder Vorkämpfer ſein und Vorbild. Heim⸗ und Kameradſchaftsabende müſſen aus der Gemeinſchaft entſtehen und Gemeinſchaftsarbeit ſein. Der Sinn der Feierabendgeſtaltung liegt darin, Freude zu bereiten, die Menſchen aufzulockern, ſie her⸗ auszuführen und 23 erheben aus dem Eleich⸗ takt der Arbeit. ie durch die neuen Sied⸗ lungen Möglichkeiten geſchaffen werden, die Verbundenheit zwiſchen den Stadtmenſchen und der Natur wieder herzuſtellen, wie wir dunh gemeinſame Ausmärſche wieder mehr in Fühlung kommen mit dem Land und Boden, ſo ſollen wir auch an den Abenden altes, volkstümliches Kulturgut wieder mit Leben erfüllen, neue Arten und Formen des ge⸗ ſelligen Beiſammenſeins finden. Der Lehrgang wird, wie ſchon erwähnt, be⸗ ſonders darauf abgeſtimmt ſein, den Forma⸗ tionen Wege zu zeigen zur ſinnvollen Geſtal⸗ tung von Abenden in kleineren Einheiten. In Theorie und Praxis werden wir vor⸗ führen, wie Muſik, Sprechchor, Vortrag, Spiel und Tanz mit wenigen einfachen Mitteln zuſammengebaut, es ermöglichen, frohe und geſellige Stunden zu verbringen. „Wer aber noch Genaueres wiſſen will über die Art und Durchführung des Lehrganges, der komme ſelbſt zur nächſten Stunde am Donnerstag, den 22. Februar 1934, abends 8 Uhr, in die Peſtalozziſchule. Vortrag im Mannheimer Altertumsverein Das Fürſtengrab von Altlußheim Der Fürſtengrabfund von Altlußheim hat vor über Jahresfriſt in unſerer Stadt großes Aufſehen hervorgerufen, deſſen Berechtigung jeder vor den im Schloßmuſeum jetzt ausge⸗ ſtellten Funden anerkennen wird. Der Alter⸗ tumsverein hat es infolgedeſſen für ſeine Pflicht gehalten, durch einen Vortrag des Herrn Di⸗ rektor Dr. Zeiß, des erſten Kenners des Kunſt⸗ handwerks der Völkerwanderungszeit, kom⸗ menden Mittwochabend.30 Uhr im Vortrags⸗ ſaal der Kunſthalle die Einwohner unſerer Stadt darüber zu unterrichten. Der Redner wird uns hineinführen in die kriegeriſchen Zei⸗ ten des 5. Jahrhunderts n. Chr., die das Mit⸗ telrheingebiet beſonders ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen haben, bis endlich das ſiegreiche Vordringen der Franken unter König Chlod⸗ wich um 500 n. Chr. dauernde Verhältniſſe und feſte Siedlungen ſchuf. Noch in die Zeit vorher führt uns der Grabfund von Altlußheim, der völlig vereinzelt iſt. An dieſem höchſt eindrucks! vollen Beiſpiel blicken wir aber auch hinein in das uns ſonſt ſo verſchloſſene künſtleriſche Le⸗ ben germaniſcher Frühzeit, und von dieſem einzelnen Grab werden wir zu einem umſaſſen⸗ den Ueberblick über polltiſches Geſchehen und künſtleriſches Werden der Völkerwanderungs⸗ gelangen, die für die Geſchichte unſeres olles ſo große Bedeutung hat. Jahrgang 4— A Nr. 85 Seite 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 20. Februar 1934 Aus dem Mannheimer Vereinsleben Der Volksbund für das Deulſchtum im Ausland teilt folgendes mit: Am nächſten Mittwoch, 21. Febr., abends 8 Uhr, wird Herr Jakob Berger im gro⸗ en Saal des Caſino, K 1, einen öffent⸗ ichen Vortrag halten über das Thema: „Vadiſch⸗Pfälziſche Siedlungen in der ſüdruſſiſchen Pfalz“. Herr Berger, ein deutſcher Koloniſt aus dem orfe Speyer in der ukrainiſchen Pfalz am Schwarzen Meer, iſt manchem in Deutſchland kein Neuling mehr. Seine Vorfahren wan⸗ derten vor mehr als 100 Jahren— in einer Zeit ſchwerſter Not— mit anderen deutſchen Landsleuten zus Baden, der Pfalz und Würt⸗ temberg nach Rußland aus, um hier deut⸗ ſche Siedlungen zu gründen, die ſie mit pfälziſchen und heſſiſchen Dörfer⸗ und Städte⸗ namen wie Speyer, Worms uſw. belegten. Herr Berger, welcher unter ſchwerſten Gefah⸗ ren der Tſcheka glücklich entronnen iſt, verſteht es vortrefflich, Alt und Jung durch ſeine lebendigen Schilderungen von Sitten und Ge⸗ bräuchen in ſeinen Bann zu ziehen und ein ausgezeichnetes Bild des rein deutſch erhalte⸗ nen dortigen Volkstums zu geben. Allen, die ſich der Wichtigkeit der Erhaltung beutſchen Volkstums jenſeits unſerer Staats⸗ renzen bewußt ſind, allen, welche den Wunſch aben, ihre Kenntniſſe über die deutſchen Siedlungen, den erarbeiteten Wohlſtand und die jetzt herrſchende grenzenloſe Not zu er⸗ weitern, ſei der Beſuch des Vortrages auf das wärmſte empfohlen. Als' Unkoſtenbeitrag wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben. Rheiniſcher Abend beim Rheinſtolz⸗ Quartett Wieder einmal hatte das Rheinſtolz⸗Quar⸗ tett die ganze Neckarſtadt in den„Kaiſergarten zu einem gemütlichen Abend zuſammengerufen. Waren es bisher pfälziſche und bayeriſche Abende, ſo dieſes Mal ein rheiniſcher, der unter dem Motto ſtand:„Der Rhein, Deutſchlands Strom, nicht Deutſchlands Grenze“. Daß das Quartett es verſteht, Abende aufzuziehen, iſt ja bebhannt und ſo iſt es nicht verwunderlich, daß der große Saal im„Kaiſergarten“ bis auf den letzten Platz reſtlos gefüllt war. Aber nicht nur in techniſcher, ſondern auch in geſanglicher Hin⸗ ſicht war der Erfolg des Rheinſtolz⸗Quartetts ſehr anſprechend. Das Programm ſelbſt war gut zuſammenge⸗ ſtellt. Nach einleitenden rheiniſchen Liedern folgte ein Theaterſtück und Herr Knapp ergänzte mit heiteren Intermezzos. Geſpannt war man auf das erſtmalige Auf⸗ treten des Karlsruber Muſikelowns Giovanni Matinetti. Seine Mimik, geſangliche und nicht zuletzt muſikaliſche Leiſtung war wirklich über⸗ zeugend. Der reſtlofſe Beiſall ſpricht für ihn. Nur ſchade, daß er ſo wenig in Mannheim be⸗ kannt iſt! Im übrigen iſt zu wünſchen, daß das Rhein⸗ ſtolzQuartett, das unter der bewährten Leitung von Herrn Muſikdirektor W. Bilz ſteht, noch öfters ſo fröhliche Stunden bereiten wird. Deulſcher Reiterverein mannheim Der Verein hielt ſeine Generalverſammlung im Reſtaurant„Harmonie“ Schloßgarten, ab, die ſehr gut beſucht war. Der Vereinsführer begrüßte die Kameraden herzlich; doch bevor er die Tagesordnung bekannt gab, gedachte er der verſtorbenen Kameraden, die zur gro⸗ ßen Armee abberufen wurden. Es ſind dies unſer hochverehrtes Ehrenmitglied Kommer⸗ zienrat Stinnes und idermeiſter Fried⸗ rich Sattler. Zu Ehren der Verſtorbenen forderte er die Kameraden auf, ſich von ihren Sitzen zu erheben. Darauf gab der Vereins⸗ führer die Tagesordnung bekannt. Es folgte der Kaſſenbericht des Rechners. Der Ver⸗ ernannte folgende Kameraden in die Führerſchaft des Vereins: 2. Vereins⸗ führer Kamerad Beiker, zum Beirat Kamerad Probſt, 2. Schriftführer Kamerad Raab, welche die Ernennung mit Dank annahmen mit dem Gelöbnis, am Aufbau des Vereins mitzu⸗ arbeiten. Der Schießleiter Kamerad Burk⸗ hardt gab den Bericht der Schützenabteilung bekannt und erwartet, daß die Schützenabtei⸗ lung zunimmt. Weiter kamen Anträge von Kameraden zur Beſprechung. Der Vereins⸗ — rer gab den Kameraden bekc jedem Monat eine Verſ 6 den, der Gaſtwirt iſ hört. Es wird n Dadurch wird jedem K tragen und die K Weiter wurde ei Abhaltung eines Somme klang fand. Darüber ſollen noch Beſprech gen gepflogen werden. Es folgte der Schluß der Generalverſammlung. Der Vereinsführer dankte allen, die das letzte Jahr mitgearbeitet haben; beſonders ſagte er vielen Dank dem ſein ar Kamerad Kittel für ſeine Mühe und Arbeit. Es folgte der gemüt⸗ liche Teil mit hörigen, nach dem alle mit Befriedigung nach Hauſe gingen. Jahreshauptverſammlung im Evangeliſchen Volksverein Im Großen Mayerhoſ⸗Saal hielt der Evang. Volksverein e. V. Mannheim ſeine diesjährige Jahreshauptverſammlung ab, die im—117 t⸗ nis zu dem hohen Mitgliederſtand einen kläg⸗ lichen Beſuch aufzuweiſen hatte. Nach einigen Muſikſtücken der Hauskapelle eröffnete der erſte Vorſitzende Martin Sponagel die Verſamm⸗ lung mit Begrüßungsworten, in denen er die neue Zeit würdigte und hervorhob, daß der Evang. Volksverein ſchon immer die Volls⸗ und Tatgemeinſchaft gepflegt habe im chriſtlich⸗ ſozialen Geiſt der Tat Ein Wunſch bleibt nur noch offen, die Einheit in der Kirche, da die Uneinigkeit gerade den ſozialen Beſtrebungen bedeutende Hemmniſſe in den Weg legt. Das kommende Vereinsjahr wird neue reiche Arbeit bringen, die ſich zum Segen des Volksvereins und der evangeliſchen Kirche auswirken möge. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetre⸗ ten. Der Vorſitzende erſtattete den Jahresbe⸗ richt, den er mit einer allgemeinen Betrachtung der Zeitlage im Sinne des Volksvereins ein⸗ leitete. Der Mitgliederſtand hat die Zahl 700 erreicht. Zum ehrenden Gedenken der im letzten Geſchüftsjahr verſtorbenen 16 Mitglieder erho⸗ den ſch——— von ihren Plätzen. Der Verein beteiligte ſich an verſchiedenen Veran⸗ ſtaltungen, daneben wirkte auch der Männer⸗ 1 an reiche kaltungen der evange⸗ liſchen Gemeinde mit. Geſchäftsſtellenleiter Pertſ 9 erſtattete anſchließend den Geſchäfts⸗ llenbericht, zuerſt vom Evang. Volksbüro, das von 171 her onen aus ullen Volkskreiſen und auf allen Gebieten der öffentlichen Wohl⸗ fahrt in Anſpruch genommen wurde. ee de Wie⸗ nie eg„erf nftemmig die Wie⸗ derwahl des ſeitherigen 1. Vorſitzenden Martin —— zum neuen Vereinsführer. Er nahm dieſe Vertrauenskun 23 mit Dankesworten 32883 unter der gleichzeitigen Verſicherung, ſe nge—** möglich ſei auch weiterhin eine raft für den Verein einzuſetzen. Zu Mitarbeitern im Führerrat wurden durch den neuen Vereinsführer berufen: Hauptlehrer (ſtellvertr. Führer), G. Fuchs en(Kaſſenwart), Diakon Ve Schriftwart), Fr. 8 3 Periſt Weup tli her Mitarbeiter als Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Am 24. und 25. Februar findet in Mannheim die Vereidigung der geſamten politiſchen Leiter, Hitlerjugendführer und BdM⸗Führerinnen von ganz Nord⸗Baden ſtatt. Unſere Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, die von Wertheim, Tauberbiſchofsheim, Buchen, Mosbach und anderen Bezirken zu uns kommen, ſollen die Gaſtfreundſchaft der Mann⸗ heimer Parteigenoſſen kennen lernen. Eine Unterkunft in Maſſenquartieren kommt nicht in Frage, und deshalb fordern wir jeden Parteigenoſſen auf, ausnahmslos zum mindeſten ein Quartier zur Verfügung zu ſtellen. Die Meldvungen ſind an die unten angeführten Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen einzureichen. Die Mitglieder der Sonderorganiſationen melden die Quartiere bei den Leitern ihrer Orts⸗ gruppe ebenfalls an. Kein Parteigenoſſe darf ſich ſeiner Pflicht entziehen! Jeder helfe mit, auch hier an der Kameradſchaft innerhalb unſerer Reihen mitzuarbeiten! Geſchäftsſtellen: Deutſches Eck, T 44, 12, Telefon 272 16; Rathaus Klinke 556 oder 509 30; Friedrichspark, D 4, 8, Heil Hitler! Der Kreisleiter: Dr. Roth. eudenheim, Hauptſtr. 154, elefon 32383; Humboldt, Humboldtſtraße 8, Telefon 528 44; Jungbuſch, H 5, 5, Telefon 327 42(b. Stamm); Käfer⸗ tal,„Schwarzer Adler“, Telefon 511 27; Linden 84„Meerfeldſtraße Nr. 9, Telefon 200 20; iche Neckarau, rankfurter Straße 18. Guſtao Dießl in Mannheim ... am Bahnhof Wir waren gerade zum Bahnſteig gekommen, als dem von Baſel kommenden D⸗Zug eine auffallend gute Erſcheinung— nämlich der Filmſchauſpieler Guſtav Dießl— ent⸗ tieg. Kaum hat er Zeit ſich vorzuſtellen, denn chon umringt ihn eine begeiſterte Schar von erehrern und noch mehr Verehrerinnen. Die Mutigen rufen ihm zu, die Schüchternen be⸗ ſtaunen ihren Liebling und denken— das iſt er alſo! Und es waren viscle, ſogar ſehr viele ge⸗ kommen, dem ſympathiſchen Künſtler einen erzlichen Empfang zu bereiten Er freute ſich ſehr über das nette Mannheimer Publikum. Im Auto gab er ſeinem Erſtaunen über die be⸗ geiſterten Ovationen dahingehend Ausdruck, in⸗ dem er ſagte: er habe geglaubt, irgendein be⸗ rühmter Mann ſtünde hinter ihm, dem dies alles gelte.— Nach Beſichtigung des Theaters aben die Herren Theile und Würthele, ie Inhaber der Alhambra. einen Preſſetee . im Palaſthotel Bei einem gemütlichen Täßchen Mokka er⸗ ählte nun Guſtav Dießl allerhand Wiſ⸗ ſensweries und Intereſſanes aus ſeinem Leben und Schaffen. Er plauderte aus ſeiner Jugend, wie er als Junge ſchon in den Bergen gewan⸗ dert und geklettert habe, daß er im Krieg Tiroler Kaiſerjäger war und daß ſein eigent⸗ licher Beruf Maler ſei. Alte und neue Filme werden beſprochen und kritiſiert und man hört manch Ernſtes und Luſtiges, was halt ſo ein Schauſpieler alles erlebt. .., in der Alhambra Und wenn er dann auf der Bühne ſteht und erzählt, daß es nicht leicht war, dieſen—— zu drehen, daß es aber noch ſchwerer für ihn ei, jes hier eine Rede zu halten, dann glaubt ihm das keiner, denn er unterhält ſich ſo nett und amüſant mit ſeinem Publikum. Den Leuten ge⸗ fällt's, wie und was er ihnen erzählt; ſie lau⸗ ſchen geſpannt ſeinen Worten und bringen ihm HB-Klischee lumenſtraße 20; Neckarftadt⸗Oſt, oſtheim, Seckenheimer Landſtraße 5, Telefon Nr. 408 25(bei Schultz); O ſt ſtadt, Zimmer 6, Telefon 45111; Sandhofen, 3 1; Schwetzingervorſtadt, ro 15/17 Telefon 402 10(Färberei Kramer); Strohm arkhotel, ismarck⸗ arkt, N 3, 17; Waldhof, Alte ndorffſtraße 23a We Neu⸗ ſtürmiſchen Beifall. Und warum mögen ſie ihn?— Guſtav Dießl iſt ein großer Künſtler, aber einfach in 1 Art, faſt ein bißchen Ein⸗ ſiedlerthy— ohne Starallüren—, der jedem — ſei es auf der Straße, im Foyer oder ſonſt⸗ wo— gern ein nettes Wort ſagt und einen Charme beſitzt, daß man ihn einfach beneiden muß. Und gut ſchaut er aus, meine Damen!— In der Vorhalle des Theaters herrſchte ein ſo außergewöhnlicher Andrang von autogramm⸗ hungrigen Verehrern, daß wir es vorzogen, uns von Guſtav Dießl auf franzöſiſch zu ver⸗ abſchieden, denn... das„ſchwache“ Geſchlecht war in der Ueberzahl anweſend und da hätten wir beim Vordrängen doch den Kürzeren ge⸗ zogen. Wenn aber mal eine Diva ir⸗ „Erblehre und Bevölkerungspolitik im neuen Skaal“ (Vorbericht) Es gereicht dem Miniſterium des Kultus und Unterrichts, dem Landesverein Badiſche Heimat E. V. und der Ortsgruppe Mannheim zu gro⸗ ßem Verdienſt, Profeſſor Dr. Eugen Fiſcher, den Rektor der Berliner Univerſität, für dieſes aktuelle und zur großen Schickſalswende unſe⸗ res Volkes notwendige Thema gewonnen zu haben. Profeſſor Fiſcher zeigte in einem durch ſeine unerbittlichen Tatſachen ungeheuren Rück⸗ blick in die Vergangenheit des deutſchen Vol⸗ kes alle die furchtbaren Fehler und Blindhei⸗ ten auf, durch die eine Bevöllerungspolitit in eigentlichſtem Sinn unmöglich geworden war. Der Harmonieſaal war überfüllt. Der Dich⸗ ter Eris Buße befand ſich unter den Zu ⸗ hörern. Der Beifall des ergriffenen Publikums war groß. A. H. Atks dem Freien Bund Aenderungen in der Vortragsfolge Prof. Dr. E. H. Paul Schmitthenner, Stutt⸗ gart, iſt durch eine Auslandsreiſe verh'ndert, ſeinen für den 22. und 23. Februar angeſetzten lach jun., Andruſzka und Bender. Berufenen nahmen das Amt an. Anträge wa⸗ wendig anerkannt. r eine Mütterfreizeit abgehalten werden. Geſchäftsſtellenleiter); in den Führerbeirat: Jung(Führer des Männergeſangvereins), Fin⸗ gerle, Frau Schmitt(Führerin der—— gruppe), Deban Mahler, Pfarrer Kiefer, Fr. Ger⸗ Sämtliche ren keine eingegangen. Allgemein wurde die peitere Beibehaltung des Volksbüros als not⸗ Im Jahre 1934 ſoll auch Eine beſondere Ehrung wurde dem langjäh⸗ rigen Mitglied und Sänger Gerlach ſen. zuteil, em als äußeres Zeichen der Anerkennung ein Bild unſeres Führers mit Hindenburg über⸗ geben wurde. 11 Gemeindeabend der evangeliſchen Kirche Mannheim „Der Kirchenrat der ev. Gemeinde Mannheim hatte die Gemeinde zu einem Gemeindeabend in den Nibelungenſaal des Roſengartens ein⸗ geladen, und ungefähr 4000 Gemeindemitglie⸗ der waren gekommen, um den Worten des Lan⸗ des biſchofs B. Kühlewein und des Redners des Abends, Prof. Steltz, Heidelberg, der über das Thema:„Die kämpfende Kirche“ ſprach, zu lauſchen. Nach einem Orgelvorſpiel durch den Organi⸗ ſten Nagel und einem Chorgeſang der Ge⸗ meinde ergriff Stadtpfarrer Kiefer das Wort * ſeiner Begrüßungsanſprache, und dankte be⸗ onders dem Landesbiſchof D. Kühlewein für ſein Erſcheinen. Zum Thema des Abends ſelbſt ſprach er nur kurze einleitende Worte und ſchloß ſeine Anſprache mit dem Bekenntnis:„Je Mannheims Mauern iſt für kirchenpolitiſche Kämpfe kein Raum und keine Zeit.“ Nachdem die vereinigten Kirchenchöre„Nun lob mein Seel, dem Herren“, und ein Sprechchor das Apoſtoliſche Glaubensbekenntnis vorgetra⸗ gen hatten, ergriff der Hauptredner des Abends Prof. Steltz, Heidelberg das Wort zu ſeinem Vortrag:„Die kämpfende Kirche“. Er knüpfte an an die Worte ſeines Vorredners, Landesbiſchof D. Kühlewein, der einige ergreifende Worte an die Gemeinde gerichtet hatte, und ſprach dann ausführlich und in gemeinverſtändlichen Wor⸗ ten über den Aufbau und den heutigen Kampf der evangeliſchen Kirche, und daß der endliche Sieg doch errungen werden wird. Mit einem nochmaligen Gemeindegeſang ſchloß der ein⸗ drucksvolle evangeliſche Gemeindeabend. Hari. Ueberwindung der Vereinsmeierei. Die drei führenden Mannheimer Männergeſangvereine Liedertafel, Liederhalle und Sängerkranz ſchloſſen ſich am Sonntagabend zu einer großen Sängergemeinſchaft zuſammen. Als Ausdruck— deſſen wird im Mai ein großes gemeinſames Konzert ſteigen. Weiter iſt auch die Abhaltung von Konzerten im Saargebiet geplant, wenn die politiſchen Verhältniſſe die Ausführung dieſer Abſichten geſtatten. was Lungenkranke wien maſen, ſagt ihnen der Arzt! Sanatorien, Heilſtätten, Pro⸗ feſſoren und prakt. Aerzte äußerten ſich anerkennend über„Silphoscalin“. Laien berichten, Fieber, Appe⸗ titloſigkeit, Nachtſchweiß, Auswurf ſeien verſchwunden und Gewichtszunahmen bis zu 36 Pfund erzielt worden. Die lebenswichtigen Stoffe Kalk und Sili⸗ cium fördern bekanntlich auch die Abkapſelung tuber⸗ kulöſer Herde; beide Mittel ſind u. a. in erprobter Art und Menge im Silphoscalin enthalten. Dadurch kann das von Aerzten verordnete„Silphoscalin“ die Hoffnung vieler Lungenkranker, Bronchitiker, Aſthma⸗ tiker erfüllen.(Comp.: Calc. glyc. ph., Silicium, Stront., Lith., Carbo med., Ol. erucae, sacch. lact.) Glas mit 80 Tabl. RM..70 in allen Apotheken. wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Herſtellerfirma Carl Bühler, Konſtanz, koſtenloſe und unverbindliche Zuſendung der intereſſanten illu⸗ ſtrierten Aufklärungsſchrift 4/265 von Dr. Vogel. (6608 K) Architekturvortrag zu halten. Als Erſatz war es möglich, Univ.⸗Prof. Dr. H. Schrade, Heidelberg, zu gewinnen, der in dieſem Win⸗ ter bereits über:„Deutſche Buchmalerei des frühen Mittelalters“ ſprach. Er wird nun am Donnerstag, 1. März, und Freitag, 2. März, das Thema:„Deutſche Baukunſt ſeit 1800“ behandeln. Auf die folgende Woche wurde der Vortrag Prof. Dr. Pinders verſchoben und zwar ausnahmsweiſe auf Freitag, 9. und Sams⸗ tag, 10. März. Der bekannte Ordinarius der Münchener Univerſität wird über:„Deutſche Kunſt ſeit dem Impreſſionismus(Rückblick und Ausblick)“ ſprechen. Was iſt los? Dienstag, den 20. Februar 1934 Nationaltheater:„Die Fledermaus“, Operen von Joh. Strauß. Deutſche Bühne— 19.30 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Harmonie, p 2, 6: Kampfbund für deutſche Kultur: Prof. Dr. H. Güntert, Heidelberg:„Das germani⸗ ſche Erbe im deutſchen Geiſt“. 20.15 Uhr. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18 Uhr Univerſ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler:„Muſikgeſchichte von Bach bis Mozart“, mit muſikaliſchen Demon⸗ ſtrationen. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Deutſche Volksbräuche. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr ge⸗ öffnet Leſeſäle. 11—13 und 17—19 Uhr geöffnet Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Albert Haueiſen. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle. Möhlblock, Weidenſtr. 16: 15—19 Uhr geöffnet. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Gib dem Handwerk Auffräge! 0 Fried ber An 2 waltige vorüber dieſes iſt dahe genoſſen Gewi alten K in dem geſchaffe den ver Septem! uns, die leger hei mal wi konnten. Die ki in den Führer der Fil Hauptab nolo Ra e rer ſelbf ein polit die Kun Daß die vollgülti Mag faſſen un wir nun jeglichen Damit geboten gruppenl verkauf 1 gegenkon Lerrn ð Film: fi und Log Die 3 organiſa Kartenve beg'nnen 22. Fehr Für d abends 8 PO, SA Ich hol der Im 9 werden 1 ben. 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Februar 1984 Aus Mannheims Vororten Friedrichsfeld im Jeichen des Nürn ⸗ berger Reichsparkeikags⸗Jilmes An Millionen zieht in dieſen Tagen der ge⸗ waltige Film„Der Sieg des Glaubens“ vorüber, und niemand kann ſich der Wirkung dieſes dramatiſchen Bildwerks entziehen. Es iſt daher Pflicht eines jeden deutſchen Volks⸗ genoſſen, ſich dieſes große Ereignis anzuſehen. Gewiß, der Film wird am meiſten bei den alten Kämpfern der Bewegung anſprechen, die in dem Filmwerk, das in zweimonatiger Arbeit geſchaffen wurde, all das wiedererleben, was in den vergangenen Auguſttagen und den erſten Septembertagen ihr ganzes Sein erfüllte. Für uns, die nicht in Nürnberg ſein konnten, iſt Ge⸗ leger heit gegeben, dies alles mitzuerleben. Zu⸗ mal wir nur am Radio Ausſchnitte hören konnten. Die künſtleriſche Geſtaltung lag, wie bekannt, in den Händen von Leni Riefenſtahl, die der Führer zu dieſem Werk berief. Hergeſtellt wurde der Film von der Reichspropagandaleitung, Haupfabteilung Film, unter Leitung von Ar⸗ nolo Raether; die Myſik ſchuf Herbert Wint. „Der Sieg des Glaubens“ iſt der vom Füh⸗ rer ſelbſt gewählte Filmtitcl. Es iſt gelungen, ein politiſches Motiv der Kunſt zu unterwerfen, die Kunſt in den Dienſt der Politit zu ſtellen. Daß dies möglich iſt, dafür iſt dieſer Film ein vollgültiger Bewets. Mag der Film in Frietrichsfeld tiefen Grund faſſen und uns das Berenntnis wachrufen, daß wir nun ein einiges Volk geworden ſind ohne jeglichen Dünkel, von ſozialen Grundſätzen. Damit jedem Volksgenoſſen die Gelegenheit geboten iſt, den Film zu ſehen, hat die Orts⸗ gruprenleitung der 7SDAw den Kartenvor⸗ verkauf übernommen. Durch bereitwilliges Ent⸗ gegenkommen des Beſipers vom Palaſt⸗Theater, Lerrn Fred Löffel, ſind die Preiſe für dieſen Film: für Sperrſitz, 1 und 2. Platz RM..40, und Loge RM..60 für den Vorverkauf. Die Zellenwarte, Blockwarte, ſowie Unter⸗ organiſanonen und Vereipe werden mit dem Kartenvorvertaut am Sonntacg, 18. Februar, beg'nnen. Spieldauer vom 20 bis einſchließlich 22. Fehruar. Für die erſte Aufführung am 20. Februar, abends 8 Uhr, iſt das Erſcheinen der geſamten PoO, SA, SSs und SA⸗Re'erve 1 Pflicht. Ich hole mein Leben⸗ mittelpaket bei der Winkerhilfe in Feudenheim Im Nebengebäude des Diakoniſſenhauſes werden die Spenden der Winterhilfe ausgege⸗ ben. Auf langen Stuhlreihen ſitzen Männer und Frauen, um ihre Gaben in Empfang zu nehmen. Einige ganz alte Leute ſind auch darunter, die nur mühſam noch mit den 5 derlichen Schriftſtücken verſtehen, denn die Augen wollen nicht mehr ſo recht. Es liegt immer etwas Rührendes um dieſe alten, zittrigen Leutchen und man freut ſich mit ihnen, wenn ſie das Dargereichte nach Hauſe bringen können.— Es werden heute für die eine Gruppe 590 Pfund Mehl, eben⸗ ſoviel Reis, Fett und allgemeine Lebensmittel; für die andere Gruppe 66 Pfund Reis, Mehl und 33 Pfund Fett ausgegeben. In die Wartezeit bricht plötzlich von nebenan, wo ſich die Kinderſchule von den Schweſtern des Diakoniſſenhauſes geführt, befindet, fröh⸗ licher Tumult und Geſang und bald darauf folgt im Chor ein kindliches Gebet. Die alten 5— heben die Köpfe, lächeln und ein euchten geht über ihr Geſicht, während ſie ſagen:„So waren wir auch einmal!“. So waären wir alle einmal, ſorglos wie die Kin⸗ der, fröhlich wie Kinder nur ſein können. Wenn wir auch heute von der Not der Zeit noch ſchwer betroffen ſind, trüben und hoff⸗ nungsloſen Gedanken dürfen wir uns nicht hingeben. Iſt doch gerade dieſes werk, an dem wir teil haben, um die größte Not unſeres Volkes lindern, keinen Volks⸗ genoſſen hungern und frieren zu laſſen, aus Bang unmöglich ſcheinenden Widerſtänden und Opfern erwachſen. Als viele ſchon ver⸗ zweifeln wollten, gab der Führer die große Pa⸗ role an ſeine treuen Mitarbeiter, an ganz Deutſchland. Dieſer ſchöne, einmütige Geiſt, den man nach dem grauſigen Bruderzwiſt faſt ein Wunder nennen könnte, dieſer neue Geiſt, aus den ſelbſtloſen Kämpfen des jungen Deutſchlands gewachſen, iſt unermüdlich am Werk, Arbeit, Brot und damit wieder Freude und Wohlgefallen dem ärmſten unſerer Volks⸗ genoſſe 40 ſheim und Familie zu tragen. Es geht aufwärts und wir herfen mit, wenn wir unerſchütterlich an unſeren Führer und an Deutſchland glauben. Seckenheims Landwirtſchaft in Zahlen Der Vorort Seckenheim, ſeit 1930 nach Mann⸗ —.— eingemeindet, war früher eines der lühendſten Landorte Badens und beginnt nun wieder, ſich von der Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ zeit zu erholen. Die Haupteinnahmequelle der landwirtſchaftlichen Bevölkerung— Seckenheim zählt heute insgeſamt 7000 Einwohner— iſt der Tabakbau, ſind doch nicht weniger als 220 ha des Ackergeländes mit Tabak bepflanzt. Die letzte Ernte brachte eine Tabakerzeugung von 8000 Zentnern; die Grumpen wurden be⸗ reits zu einem Preiſe von 70—72 RM. pro Zentner verkauft; vom Sandblatt wurde bis jetzt nur ein Teil abgeſetzt, während die Haupt⸗ menge hiervon von der Genoſſenſchaft, die die Tabakpflanzer gründeten, fermentiert wurde. Auch das Vi wurde fermentiert und wartet noch auf Abſatz, da es den Pflanzern nicht möglich war, den Tabak für den angebo⸗ tenen Preis von RM. 50.— pro Zentner ab⸗ zugeben. Auch der Getreidebau iſt recht erheblich, wurden doch von der letzten Ernte 15 000 Ztr. in den Handel gebracht. Hier handelt es ſich hauptſächlich um Weizen und Braugerſte, für letztere war der hauptſächlichſte Abnehmer die Seckenheimer Brauerei Pfiſterer. Der Kar⸗ toffelabſatz für die letzte Ente war ſtok⸗ kend, ſo daß noch eine ziemliche Menge auf — Abnahme wartet. Nicht minder wichtig gegenüber den anderen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen iſt die Milchproduktion. In Seckenheim zählt man etwa 150 Großviehhalter mit einem Be⸗ ſtand von 550 Milchkühen. Um den Abſatz und die Verwertung zu regeln, wurde ſeinerzeit die Milchzentrale Seckenheim gegründet. Im vergangenen Jahre wurden 2250000 Liter Milch dem Verbraucher zugeführt, der Eigen⸗ verbrauch der Landwirte ſelbſt iſt nicht abzu⸗ ſchätzen. Es iſt erklärlich, daß die Landwirtſchaft auch ein guter Abnehmer von landwirtſchaftlichen Maſchinen iſt. Auch der Düngerverbrauch er⸗ reicht, an den anderen Zahlen gemeſſen, eine ſehr anſehnliche Höhe. An Stickſtoffdünger wer⸗ den jährlich 4000 Zentner, Phosphordünger 1000 Zentner, an anderen kalihaltigen Dünge⸗ mitteln etwa 3000 Zentner benötigt. So iſt die Landwirtſchaft ein guter Abnehmer der In⸗ duſtrie und es wird von den Landwirten all⸗ gemein beſtätigt, daß ſeit dem letzten Jahre ein Aufſtieg unverkennbar iſt. Ludwigshafen Die Vereinigung ehemaliger 22er von Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim und Umgebung hielt ihre außerordentliche Generalverſammlung ab. Der Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr wurde bis zum nächſten Verſammlungsabend zurückgeſtellt, da für di⸗ ſe Zuſammenkunft die Neubildung eines Führerrates auf der Tages⸗ ordnung ſtand. Nachdem Herr Bacher, der vorläufig beauftragte Führer der Vereinigung, in ſeiner Anſprache der gefallenen und ver⸗ ſtorbenen Kameraden, beſonders auch des ver⸗ ſtorbenen Führers des Kyffhäuſerbundes, Ge⸗ neral v. Horn, gedacht hatte, wurde zur Bil⸗ dung des Führerrates geſchritten. olgende Kameraden wurden zur Führung beſtimmt: Vereinsführer Robert Bacher, ſtellvertr. Führer Alois Mayer, 1. Schriftführer Wilhelm Hed⸗ derich, 1. Kaſſenführer Friedrich Kolbe. Nach vollzogener Führerbildung ergriff Vereinsfüh⸗ rer Bacher n einmal das ort zu einer kurzen Anſprache. Er ermahnte die Kameraden, ſich deſſen bewußt zu ſein, daß der Frontſoldat nach den Worten unſeres Führers Adolf Hitler erſter Bürger des Staates iſt, der jedoch im neuen Deutſchland nicht nur Rechte hat, ſon⸗ dern auch die Pflicht, dementſprechend zu leben als Vorbild für ſeine Volksgenoſſen. Treue, Opferbereitſchaft und der feſte Wille zur tätigen Mitarbeit am Aufbau unſeres Vater⸗ landes ſollen die Grundpfeiler ſeiner Lebens⸗ aufgabe ſein. Darauf folgte die Beratung in⸗ terner Vereinsangelegenheiten, wobei der Punkt Mitgliederwerbung beſondere Beachtung fand. Möglichſt alle ehemaligen Kameraden ſollen in dieſer Vereinigung zuſammengefaßt werden. Anordnungen der NSDdAꝰ Anordnungen der Kreisleitung Veranſtaltungen und Vorträge religiöſer Art finden in immer ſtärkerer Zahl in Mannheim ſtatt. Die Kreisleitung der NSDaAc macht hiermit die Sonder⸗ Organiſationen ſowie alle Parteimitglieder nochmals darauf aufmerkſam, daß die Bewegung ſich in Fragen religiöſer Art nicht einmiſcht. All diefe Veranſtaltun⸗ gen ſtehen außerhalb des Rahm“. der Partei. Eine Berufung auf die NRSap iſt deshalb bei all dieſen Veranſtaltungen unzuläſſig. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Alle Verſammlungen der Partei und ihrer ſümtlichen Unter⸗ und Nebenorganiſationen, die für den 24. und 25. ds. Mts. feſtgeſetzt ſind, müſſen im Intereſſe der Vereivigung der politiſchen Leiter ſoſort abgeſagt werden. Die Kreispropagandaleitung. Hiermit wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daßt mit Ausnahme des Winterhilfswerks allen Orga⸗ niſationen und Vereinigungen Sammlungen gleich welcher Art verboten ſind. Wir bitten die Firmen nicht nur etwaige Sammel⸗ liſten zurüczuweiſen, ſondern die Kreisleitung ſofort davon zu verſtändigen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. VO Feudenheim. Dienstag, 20. Febr., 20.15 Uhr, im Jägerhaus, Talſtraße, Pflichtſchulungsabend. Deutſches Eck. Dienstag, 20. Febr., 20 Uhr, im Gambrinus, U 1(Breiteſtraße), Zellenſchulungs⸗ abend für die Zellen 26—30, umfaſſend die Quadrate S—6, T—6, U—6. Schwetzingerſtadt. Am 1. eines jeden Monats iſt Mitgliederverſammlung, an jedem weiteren Montag findet abends 20.30 Uhr Heimabend ſtatt. Käfertal. Die Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters für die Bevölkerung finden wie folgt ſtatt: Dienstags und Freitags von 19—20 Uhr. Außer dieſen Zeiten können Sprechſtunden nicht gewährt werden. Neckarau. Der Sprechabend am Mittwoch fällt aus. Humboldt. Appell ſämtlicher politiſchen Leiter der PO. und Amtswalter der NSBo, NS⸗Hago, Ne⸗ Kriegsopferverſorgung, NS⸗Beamtenfachſchaft am Dienstag, 20. Febr., 20 Uhr, im Heim, Hum⸗ boldtſtraße 8. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 20. Febr., nachm. 15 uhr, Beſpre⸗ chung ſämtlicher Ortsgruppenleiterinnen des Stadt⸗ und Landbezirks Mannheim in der Geſchäftsſtelle b 1, 5/6(Zimmer). Dienstag, 20., und Mittwoch, 21. Februar, jeweils nachm. 5 Uhr, Fiſch⸗Rochvorführungen in der NS⸗Küche, K 5, 8/½9. H3 Jungbann 1/171. Am 23. Febr. veranſtaltet der VDA einen„Volksdeutſchen Opfertag“ für die Winterhilfe. Die Jungvolker des Jungbanns 1/171 haben ſich für Sammlungen auf Aufforderung durch Schulen und VDA zur Verfügung zu ſtellen. 11/171. Dienstag, 20. Febr., melden ſich ſämt⸗ liche Kameradſchaftsführer mit den Quartierzetteln im Unterbannbüro H 5, 9. Spielſcharorganiſation im Bann 171 Sümtliche Abteilungen. Antreten Mittwoch, den 21. Febr., 20 Uhr, vor der Hauptfeuerwache. In Uniform! Pflichtappell!! 1/171. Mittwoch, 21. Febr., 20 Uhr, ſtehen ſämtliche Führer des Unterbannes 11/171 in Uniform (Braunhemd) auf dem Marktplatz Neckarſtadt ange⸗ treten. Sanitätsſchar vom Bann 171 Sämtliche Sanitäter, welche noch im Beſitze einer Taſche ſind, treten am Mittwoch, 20 Uhr, Haus der Jugend an. Laienſpielgruppe. Antreten am Dienstag, den 20. Febr., 20 Uhr, vor dem Büro der Spielſchar⸗ organiſation, K 2, 6. Rollenbücher und Geld für Rollenbücher mitbringen. Antreten am Donnerstag, 22. Februar 1934, vor dem Büro K 2, 6. Deutſches Jungvolk* Stamm Heide, Standort Feudenheim: Alle Pimy (—10 Jahre) tteten Dienstag, 20.., um 17 Uhr im Schulhof an. Turnſchuhe mitbringen. BdM Lindenhof. Alle Mädels müſſen heute, Dienstag, pünktlich 20 Uhr, in der Dieſterwegſchule antreten. Neckarau. Heute, Dienstag, 19.30 Uhr, Turnen in der Germaniaſchule. Sozialamt. Beginn des Kochkurſes Mittwoch, 21. Febr., 19 Uhr, in E 5, 16, 2 Tücher, Schürze und 50 Pfg. für Lebensmittel und Heizung mitbringen. Bei Nichtteilnahme muß die Abmeldung ſofort er⸗ folgen. NSBO NSBo⸗Amtswalter! Donnerstag, 22. Febr., morgens.40 Uhr, paſſiert der erſte Urlauberzug den Mannheimer Bahnhof. Zur Begrüßung des Ur⸗ lauber⸗Sonderzuges treten die Amtswalter in Uni⸗ form um.15 Uhr in L 12, 2 an. Die NSBo⸗ Kapelle BBC. wird den Zug begleiten. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAP. Jungbuſch Mittwoch, 21. Febr., 20 Uhr, im Saale des„Schwarzen Lamm“ für die Betriebszellen, die die Vereidigungsbogen noch nicht ausgefüllt haben, Sitzung. Wir bitten die noch fehlenden Firmen, ſich unbedingt einzufinden. Feudenheim. Zu dem am 20. d.., 20 Uhr, im „Jägerhaus“ ſtattfindenden Schulungsabend haben alle Mitglieder, die vor dem 30. Januar 1933 beigetreten ſind, zu erſcheinen. Oſtſtavdt. Dienstag, 20. Febr.,.30 Uhr, im Nebenzimmer des„Pfalzkellers“, N 1. Sitzung ſämt⸗ licher Betriebszellenobleute und Straßenzellenwarte der Ortsgruppe. Jungbuſch. Dienstag, 20. Febr., 20.15 Uhr, Mitgliederverſammlung in deuLiedertafel“. Dienstag, 20. Febr., 20˙ Uhr, finden folgende Zellenverſammlungen ſtatt: Zelle 1, 2, 3, 4 im Saale des Geſellſchaftshauſes und zwar die Quadrate P, G, H, K. E. Zelle 5, 6, 7, 8 im Saale des Cv. Hoſpiz, die Straßen Holzſtraße, Luiſenring, Reckar⸗ vorlandſtraße, Seiler⸗, Graben⸗, Schanzen⸗, Dalberg⸗, Böck⸗, Beil⸗ und Werftſtraße. Zelle 9, 9a im Gaſt⸗ haus„Zur Mühlau“, Böckſtraße, gegenüber der Kauff⸗ mannsmühle, und zwar die Straßen Verbindungs⸗ kanal, Güterhallen⸗, Verl. Jungbuſch⸗ und Frucht⸗ bahnhofſtraße. Deutſche Arbeitsfront Do, Fachgruppe Kohlen. Dienstag, 20. Fehr., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10/11, Monatsverſamulung mit Lichtbildervortrag von Herrn Dipl.⸗Ing. Schulte:„Steinkohle⸗Vorkommen, ⸗Gewinnung und ⸗Aufbereitung“. Schwetzingerſtadt. Beiträge für Januar und Fe⸗ bruar ſind überfällig und ſind umgehend auf unſerer Geſchäftsſtelle, Augartenſtr. 44, einzuzahlen.— Kaſſenſtunden: Montags, Mittwochs und Frei⸗ tags von 14—18 Uhr. DoV⸗Fachgruppe Verkehr. Mittwoch, 21. Febr., 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10 bis 11, Monatsverſammlung mit Vortrag von Ing. ———„Binnenſchiffahrt und moderne Schiffsbau⸗ technik“. DoV⸗Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel. Mittwoch, 21. Febr., 20.15 Uhr, im Saale des Siechenbräu, N 7. 7, Monatsverſammlung mit Vor⸗ trag von Herrn Dr. Bahls:„Der gegenwärtige Stand der deutſchen Zigarreninduſtrie“. Ladenburg. Mittwoch, 21. Febr., 20.30 Uhr, in der Städt. Turnhalle, öffentliche Kundgebung. Redner: Pg. Neubert. SLB N Fachſchaft Volksſchule, Gruppe A. Mittwoch, 21. Febr., 17 Uhr, Verſammlung in der Aula der Handelshochſchule, A4 4. KDAsd Wir verweiſen auf die Verdffentlichung über den Tag der deutſchen Technik in der Ausgabe des„Haken⸗ kreuzbanner“ vom 18. d.., und bitten um ſchrift⸗ liche Anmeldung zur Teilnahme bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 22. Febr., abends 18 Uhr, im Geſchäftszim⸗ mer des KDAsß, Parkhotel, Zir'mer Nr. 6. 5 Dienstag, 20. Febr., 17—19 Uhr, im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder.— Donnerstag, 22. Febr., 17—18.30 Uhr, im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder; ub 18.30 Uhr Fach⸗ gruppenführerſitzung. NSKO Schwetzingerſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 21. Febhr., pünktlich 20.15 Uhr, im Reſtaurant„Zum Kranz“, Seckenheimerſtraße 56, Pflichtmitgliederverſammlung. Um vechtzeitiges Erſcheinen wird gebeten. NS⸗Volksanzkreis Heute, Dienstag, 19.20 Uhr, Uebungsabend in der Peſtalozziſchule. Beitrag mitbringen. 4038 K Golfnn/ fur- Guuunr- —— schung: Sonderleistung Piund nur RINI..00 Stöndig wochsender Kkundenłrels 2, 10— Lunststrebse s 8 8b+d ein ffurkeb imai, sĩe ist groß und cdick und het das gesetzlich zulässĩge Höchstgewicht. prùüfen Sie doch hitte Fformet und GQualitdt der,ILU/D“ recht dufmerłk- seim. Sĩie wird cauch Jhnen gefallen! mit und ohne 8 Mundstföele dit ziékKkkfrt,oit so Vierks G1r Uιν Db%οαν⏑ S WEMTDööSS HODIIH+ Mit „.., Bildern: „Deufschlond hoch 4 1 6 SaesrrZn4sB1 in Ehren“ Jahrgang 4— A Kr. 85 Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Rheinische Ingenieurschule und Musikhochschule Mannheim Die Zwoiſchenſtellung des deutſchen Fachſchulſtudenten Der Verfaſſer der folgenden Ausfüh⸗ rungen, ein junger, berufstätiger Hand⸗ werker, iſt nicht Student, hat ſich aber durch eigene Beobachtung und durch Fühlungnahme, mit ſtudentiſchen Kreiſen ein Urteil gebildet. Es iſt für uns von beſonderem Intereſſe, die freie Meinung eines„Außenſtehenden“ zu hören; ſie kann allen drei hier behandelten Teilen nützlich ſein: dem Univerſitätsſtudenten ſowohl wie dem Fachſchulſtudenten und dem Arbeiter. Die Schriftleitung. Nach jahrelangem, hartem Ringen hat ſich nun der Fachſchulſtudent die ihm gebührende Geltung verſchafft. Wenn es ihm bloß auf den Titel„Student“ oder auf irgendwelche akade⸗ miſche Vorrechte ankäme, dann könnte er ſich zufrieden geben; dann brauchte er nur ſeine neue Würde ſchneidig zu präſentieren und ſich bei den„maßgebenden Stellen“ anzuſchmuſen. Aber der Kampfgeht weiter! Noch mehr: der richtige Kampf beginnt jetzt erſt, denn das Bisherige war vorbereitende Pionierarbeit. Jetzt muß der Fachſchulſtudent beweiſen, daß ſeine offizielle Einreihung in die Studenten⸗ innere Berechtigung hat. Jetzt kommt es rauf an, die erreichte Stellung zu behaupten und auszubauen! Daß Wille und Kraft dazu vorhanden ſind, ſteht außer Zweifel. Die Ge⸗ währ für die Ehrlichkeit und Tapferkeit der Fachſchulſtudentenſchaft iſt ſchon durch dieſe Vorausſetzung gegeben: ſie hat ſich die Gleich⸗ herechtigung nicht erbettelt; ſie hat ſich in den bitteren Jahren vor der nationalſozialiſtiſchen Revolution weder von arroganten Nur⸗Akademi⸗ kern noch von bürokratiſchen Duckmäuſern klein⸗ kriegen laſſen. Die Fachſchulſtudenten haben ſich nicht eingeſchlichen, ſondern ſie haben ſich wahr⸗ haftig durchgeſetzt. Es iſt folgerichtig, daß dies erſt durch den Aufſchwung des Nationalſozia⸗ lismus möglich wurde. Beim näheren Hinſehen zeigt ſich die Ein⸗ gliederung der Fachſchulſtudenten nicht lediglich als eine interne Organiſationsangelegenheit oder als ein Akt der Höflichkeit, auch nicht etwa als eine ſchon längſt fällige formelle „Gleichſchaltung“. Es handelt ſich vielmehr um —5%%%„%hinlesloct uog vunzpiaung duſe ng. Der Fachſchulſtudent iſt in das Licht der Oeffentlichkeit gerückt und damit in eine Zwi⸗ ſchenſtellung gekommen. Daraus ergeben ſich große und ſchöne Aufgaben, von denen im fol⸗ genden die Rede ſein ſoll: Zwei Hauptgeſichtspunkte ſind der Unter⸗ ſuchung beſonders zugrunde zu legen. Erſtens: Wie findet der Fachſchulſtudent die innere Ver⸗ bundenheit mit der Arbeiterſchaft und gleich⸗ eitig mit den Univerſitätsſtudenten? Zweitens ie wird er von dieſen beiden Seiten aus betrachtet? Der Fachſchulſtudent hat keinen Anlaß, ſich zu verleugnen. Er kommt(mit ſehr wenigen Aus⸗ nahmen)„von unten“, er kennt die Seele des Arbeiters und hat deſſen Schickſal ſchon ſelbſt erlebt. Die Loſung heißt alſo nicht: Weil wir nun auch Studenten ſind, wenden wir uns weg vom Arbeiter!— Nein, es vereinbart ſich nicht mit nationalſozialiſtiſchem und auch nicht mit echt ſtudentiſchem Geiſt, ſich für etwas Beſſeres“ zu halten. Gerade weil der Fach⸗ ſchrtindem kein verhätſcheltes„Mutterſ öhnchen“ ſt, ſondern auf dem harten Boden der Wirklich⸗ keit wuchs und ſich von ſehr früh auf ohne vä⸗ ierliche Hilfe durchs Leben ſchlagen mußte,— erade darum iſt er geſund und angriffsluſtig. Ar beitergeiſt muß in die Studentenſchaft hineingetragen werden. Wie das im Kern aufzufaſſen iſt, müßte jedem klar ſein. Es geht nicht um Wipeleng kreitigteiten, nicht um neue Formen allein, ſondern es geht um einen neuen Inhalt. Die Geſamtſtuden⸗ tenſchaft des alten Syſtems hat eine Blutauffri⸗ — dringend nötig! Das aggreſſioe Vorgehen er Fachſchulſtudenten iſt begründet, wenn es auch mancher„ſchmiſſige“ Kommilitone als läſtig empfindet. Auch das tatkräftigſte Gau⸗ deamus igitur wird die lebendige Strömung nicht aufzuhalten vermögen. Die neue Jugend erblickt ihr Ideal nicht mehr in behäbiger Selbſtgefälligkeit des Koleurſtudenten— und es gibt beſſere Möglichkeiten zu fruchtbarer Lebensgeſtaltung als die Flachheit„genuß⸗ reicher“ Kneipabende. Die Zeit iſt überwunden, da bunte Mütze und Protektion ein Begriff war! Und der Student von heute darf ſich nicht mehr damit begngügen, ſich beim Katerbummel in vollem Wichs dem Publikum zu zeigen. Jetzt muß der Wille zur Volksgemeinſchaft praktiſch bewiefſen werden— und das iſt nicht möglich, wenn irgendwelche Abſonderungsbeſtrebungen genährt werden. Der Student muß ins Leben „hinabſteigen“ und darf das Studium nicht egoiſtiſch als Selbſtzweck betrachten. Wohin die akademiſche Dünkelhaftigkeit der alten Zeit geführt hat, beleuchtet am beſten der folgende Vergleich: der Student machte ſich über den gewöhnlichen Bürger, über den „Banauſen“ luſtig— und wurde durch ſein ver⸗ krampftes Gehabe ſelbſt zum Spießbürger! Wir wollen freilich nicht vergeſſen, daß hinter alledem eine verkehrte, traditionsgebundene Er⸗ ziehung von Hauſe aus ſteckte. Die deutſche Ge⸗ ſchichte iſt trotzdem bis in die jüngſte Gegen⸗ wart reich an Beiſpielen dafür, daß der Student immer am rechten Platze im Dienſt an der Na⸗ tion ſtand; aber das waren zumeiſt nur einzelne Stürmer, die an der Geſamtſtruktur des ſtuden⸗ tiſchen Korporationsweſens nichts änderten. Soweit die ganz allgemeine Kritik. Es iſt er⸗ freulich, zu ſehen, wie die Akademiker immer mehr von der Wucht des Geſchehens mitgeriſſen werden und ſelbſt die Engſtirnigkeit des Früh⸗ ſchoppen⸗ und Doktortitel⸗Horizontes erkennen. Dieſer Prozeß wickelt ſich organiſch ab, wir müſſen ihn mit brüderlichem Verſtehen beobach⸗ ten. Unbelehrbare ſchädigen ſich ſelbſt!(NB.: Mit der obigen Gloſſe iſt nichts gegen den Doktortitel als Studienergebnis geſagt, ſie rich⸗ tet ſich nur gegen die Ueberheblichkeit, mit der manche ihren Doktor zur Schau trugen.) „Wenn es ſich aber herausſtellen ſollte, daß innerhalb der Studentenſchaft eine auf Stan⸗ desdünkel beruhende Oppoſition gegen die Fachſchulſtudenten entſteht, dann — glaube ich— werden letztere zur Tages⸗ ordnung übergehen und ihre Kräfte nicht mit Haarſpaltereien zerſplittern. Mögen ſich dann die Starrköpfe in ihren Fuchsbau zurückziehen — die anderen werden ſich als Menſchen des zwanzigſten Jahrhunderts fühlen und zuſam⸗ men mit den Kameraden der Arbeit die deutſche Volksgemeinſchaft aufbauen! Man bedenke doch: der Student ſoll ſein ge⸗ ſchultes Wiſſen anwenden und weitergebe n, er ſoll damit die Betriebe er⸗ obern und im Produktionsprozeß führend tätig werden. Der Arbeiter will in ſeinem„Vor⸗ ſteher“ den Fachmann ſehen und nicht den Büttel, der nur ſerienweiſe Anſchnauzer verteilt und„ſeine Leute“ brutal antreibt. Der Fach⸗ ſchulſtudent hat das begriffen und findet des⸗ Balb auch beim Arbeiter Sympathie, ſchon des⸗ alb, weil er vorher auch eine regelrechte Lehr⸗ eit durchmachen muß. Dieſes günſtige Ver⸗ hältnis(das ſich allmählich noch deutlicher herausbilden wird) hat ſeine Urſache zum Teil darin, daß es dem Arbeiter leichter iſt und auch ſachlich näher liegt, ein Fachſchulſtudium zu er⸗ greifen, als etwa die ausgeſprochene akade⸗ miſche Laufbahn zu wählen. Allerdings muß der Fachſchulſtudent immer daran denken, daß er die Sympathie des Arbeiters verlieren kann, wenn das Vertrauensverhältnis in der Be⸗ triebsgemeinſchaft in die Brüche geht.(Perſön⸗ 3 Differenzen, aus Neid und Eigenbrödelei ge oren, wird es gewiß auch hier noch gelegent⸗ ich geben, jedoch ſind Einzelfälle nicht für das Geſamtbild maßgebend. Viel ſchwieriger wird es dem Fachſchulſtudenten ſein, ſich gegenüber der oft nur kaufmänniſch eingeſtellten Direktion durchzuſetzen. Dieſer Punkt kann hier nur an⸗ gedeutet werden.) So rückſtändig iſt jedenfalls der Arbeiter im neuen Staate nicht, daß er gegen einen, der höhere Bildung beſitzt und etwas leiſten kann, aus Prinzip mißtrauiſch wäre. Es ſei daran erinnert, daß es früher oft umgedreht war: der friſchgebackene Akademiker protzte hochnäſig mit ſeinem eingepaukten Wiſ⸗ ſen, erlaubte ſich gegenüber dem Arbeiter einen ungehörigen Be Glitn— und verſagte, wenn es auf praktiſche Leiſtungen ankam. Von daher trägt mancher Arbeiter noch ein— damals be⸗ —*2*— Vorurteil gegen die Studenten in ſich. Nach meiner Kenntnis der Dinge glaube ich ſagen zu dürfen, daß es ſehr von der Ini⸗ tiative des Studenten abhängt, ob dieſes Vor⸗ urteil bald ganz verſchwindet. Eine Selbſtverſtändlichkeit muß es ſein, die begonnene Wandlung im Aufbau der Studen⸗ tenſchaft der breiteſten Oeffentlichkeit zu ver⸗ mitteln, An der Anteilnahme der„Außenſtehen⸗ den“ wächſt auch die Kraft der Studenten. Wenn erſt die Einſicht im Volk verankert iſt, daß die Geſamtſtudentenſchaft nun das Gemeinſame ſucht und pflegt, dann wird etwas zerſchmelzen: der Eisblock zwiſchen Student und Arbeiter. Die Bereitſchaft dazu iſt auf beiden Seiten vorhanden.—m— Das neue deutſche Studentenrecht Am 7. Februar 1934 hat der Reichsminiſter des Innern unter dem Beiſein der höchſten Staatsſtellen der deutſchen Studentenſchaft ihr neues Recht gegeben. Der Führer ſelbſt hat durch ſeine Anweſenheit und ſeine Worte bei dieſem feierlichen Akt die Bedeutung dargetan, die dem Anbruch dieſer neuen Epoche der Ge⸗ ſchichte ſtudentiſchen Lebens zukommt. In dem vergangenen Jahr nationalſozialiſti⸗ ſcher Regierung wurden Trümmer weggeräumt, die übrig geblieben waren aus der Zeit marxi⸗ ſtiſcher und zentrümlicher Mißwirtſchaft. Dieſe Trümmer waren auch hemmend in der Studen⸗ tenſchaft. Sie mußten beſeitigt werden, um ſo den Grundſtock legen zu können für ein organi⸗ ſches Wachſen des neuen deutſchen Studenten. Durch das neue Studentenrecht iſt dieſe Grund⸗ lage gegeben. Es werden Studenten heranwach⸗ ſen die Nationalſozialiſten ſind, Studenten im wahrſten Sinne des Wortes, als diejenigen, die mehr leiſten, mehr Pflichten haben. Der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Studenten⸗ bund, der Träger des ganzen Kampfes um die⸗ ſes neue Studentenrecht geweſen iſt, hat bereits ſeit Jahren in ſeinen Reihen nationalſozialiſti⸗ ſche Volksgemeinſchaft verwirklicht gehabt. Zu den Kameraden von der Hochſchule haben ſich die Kameraden von den Fachſchulen geſellt. Hochſchulſtudenten und Fachſchulſtudenten als ein Ganzes, haben den Kampf geführt um deut⸗ ſches Geiſtesleben, um deutſches Geiſtesgut. Dieſe ſozialiſtiſche Tat des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Studentenbundes wurde hin⸗ über genommen aus der Organiſation einer Partei, dem Studentenbund, in die große Or⸗ ganiſation aller deutſchen Studenten. Die Reichsſchaft der Studierenden an den Hoch⸗ und Fachſchulen wurde gegründet, die in ſich umfaßt: Fachſchulſchaft und Hochſchulſchaft, beide mit ihren Spezialführern, aber beide mit dem einen Führer, dem Führer der Reichsſchaft. In langem, zähem Ringen iſt es dem Führer der Reichsſchaft, Dr. Stäbel, gelungen, von der Baſis des NSDStB aus die geſamten Studenten zu erfaſſen. Seiner unermüdlichen und zähen Arbeit iſt es zu verdanken, daß der deutſche Student heute voll und ganz eingeglie⸗ dert iſt in das deutſche ſtändiſche Leben. Dem Studenten iſt ſein Aufgabengebiet gegeben wor⸗ den, nicht ſo daß es ihn außerhalb der Reihen ſeiner Volksgenoſſen ſtellt, ſondern ſo, daß er hineingezogen wird in dieſes Volk, daß ihm ſeine Aufgaben gegeben werden in dieſem gan⸗ zen Volk. Seine Aufgaben am Staat ſind ihm vorgezeichnet und damit ſeine Aufgabe am Voll. Hoch⸗ und Fachſchulſtudenten wiſſen es zu würdigen, wenn der Führer ſelbſt zu ihnen ſpricht bei dieſer Verkündung der Reichsſchaft. Sie erkennen daran, wie hoch der Führer die Aufgaben einſchätzt, die er den deutſchen Sm⸗ denten gegeben hat. Die deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulſtudenten werden in dieſer Erkenntnis, aus der Liebe zum Führer und zum Volk her⸗ aus ihre Pflicht tun am Ganzen, an der Ge⸗ meinſchaft. Im deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulleben wird der 7. Februar ein Gedenktag ganz beſonderer Art ſein. Es iſt der Tag, an dem der Sozialis⸗ mus ſeinen Einzug gehalten hat an der deut⸗ ſchen Hoch⸗ und Fachſchule, nicht nur als frei⸗ willige Tat einzelner weniger, ſondern als ein Sozialismus, der Selbſtwerſtändlichkeit iſt für alle, für jeden. G. Stöcker. gRheinische Ingenieurschüle Monnheim ———————— Wahres Künſtlertum NsstK. Manche Kreiſe unſeres Volkes— und es ſind nicht immer nur die Spießer— ſehen in jedem Künſtler mehr oder weniger einen Komödianten, den man am beſten nicht allzu ernſt nimmt. Und wenn man den „Kunſtbetrieb“ der letzten fünfzehn Jahre et⸗ was näher betrachtet, dann muß man leider zugeben, daß dieſe etwas engherzige Meinung zumindeſt für dieſe Zeit wohl ihre Richtigkeit haben mochte. Denn was ſich da an„Promi⸗ nenten“ über die Bühnen und die Konzertſäle ergoß, was da mit viel Aufwand an Reklame ſich gegenſeitig als Gipfelpunkt der Kultur anpries oder mit ebenſoviel Aufwand an Ge⸗ ſchrei ſich gegenſeitig in Grund und Boden verdammte, das war wirklich nicht dazu ange⸗ tan, die Achtung vor der Kunſt und vor dem Künſtler im Volke zu heben. Wo war in dieſer Zeit der echte Künſtler? Er hatte ſich nicht etwa feige verkrochen, ſon⸗ dern er hatte einfach keine Möglichkeit, ſich durchzuſetzen, denn alles, was damals maß⸗ gebend war, ſtellte ſich gegen ihn. Mit rein künſtleriſchen Mitteln kann man gegen andere, die nicht ſo ernſte Künſtler ſind, wohl aufkom⸗ men; wenn dieſe„andern“ aber die ganze Preſſe, die maßgebenden Regierungskreiſe, die ſogenannte„öffentliche Meinung“ und nicht zuletzt alle finanziellen Mittel in der Hand haben, dann kann der Künſtler allein dagegen nichts tun. Die nationale Revolution hat auch hier energiſch durchgegriffen und eine ganze Anzahl ehemaliger Kunſtbonzen haben das Reichsgebiet etwas plötzlich verlaſſen. Natür⸗ lich kann man auch hier nicht alle Schäden, die ja zum Teil ſchon auf die Vorkriegszeit zurückgehen, auf einen Schlag rückgängig machen, aber immerhin iſt ſchon ziemlich viel geſchehen, gerade auf dem Gebiet des Muſik⸗ weſens kommt heute der wahre Künſtler wie⸗ der zu ſeinem Recht. Man erinnere ſich doch nur an die noch gor nicht weit zurückliegende Zeit, da in allen onzertveranſtaltungen faſt überhaupt nur Angehörige des„Auserwählten Volkes“ als Veranſtalter, Komponiſten und Ausführende zu ſehen und zu hören waren; daß natürlich auch die Zuhörerſchaft, ſoweit ſie eben nicht zu dieſem Volke gehörte, auf den Beſuch von Konzerten verzichtete, iſt nicht zu verwundern. Dafür wurden ehrliche deutſche Künſtler, ſo⸗ wohl Komponiſten als Dirigenten und Mit⸗ wirkende, gefliſſentlich überſehen und oft ge⸗ nug lächerlich gemacht. Von der üblen Hetze, die noch vor kurzem das Lebenswerk Richard Wagners über ſich ergehen laſſen mußie, ſoll hier gar nicht geſprochen werden; aber leben⸗ den Künſtlern ging es nicht anders. Ein Schönberg, ein Krenck galten mehr als Pfitz⸗ ner oder Richard Strauß, beſonders beim An⸗ bruch der deutſchen Revolution wurde von Emigrantenkreiſen alles getan, um dieſe auf⸗ rechten ſchaffenden Deutſchen wenigſtens im Ausland anzuſchwärzen. Ebenſo organiſierte man einen Boykott gegen deutſche Dirigenten und Sänger, weil ein paar gar zu reklame⸗ gewaltige Juden aus deutſchen Theatern hin⸗ auskomplimentiert worden waren. „Nun, dieſe Zeiten ſind vorbei und heute können wir feſtſtellen, daß das wahre Künſt⸗ lertum ſich bei uns durchſetzt und auch im Ausland ſich auf die Dauer trotz aller Emi⸗ grantenhetze durchſetzen wird. Und es iſt er⸗ freulich, zu ſehen, daß die ehemals leeren oder mit Juden beſetzten Konzertſäle ſich wieder zu füllen beginnen. Das Sinfoniekonzert von Hermann Abendroth, das kürzlich in München ſtaatfand, war ſehr gut beſucht und dieſer Beſuch zeigte, daß man eben einen Konzert⸗ ſaal auch mit rein deutſchem Publikum füllen kann— wenn man nämlich gute deutſche Muſik mit guten deutſchen Künſtlern bringt. Der Höhepunkt der Veranſtaltung war es, als zum Schluß der Symphonie von Pfitzner der Dirigent den Komponiſten aufs Podium her⸗ aufzog und die Zuhörer dem Schöpfer und dem Geſtalter des Werkes begeiſtert zujubel⸗ ten. Und der Komponiſt ſtand nicht als Tri⸗ umphator oben, der den Beifall als Selbſt⸗ verſtändlichkeit nimmt— man merkte es ihm an, wie gerührt er war, gerade er, der ſo lange unverdient zurückgeſetzt worden war. Wohl an keinem deutſchen Künſtler hat das Syſtem ſoviel geſündigt wie gerade an Pfitzner, und es iſt Ehrenpflicht jedes kunſtliebenden Deut⸗ ſchen, dieſe Schande wieder gutzumachen. Dieſer Abend war ein Beitrag zur Wiedergut⸗ machung, es war ein Symbol für den neuen Geiſt unſerer Zeit, als Komponiſt und Diri⸗ gent den ergriffenen Zuhörern für den Beifall dankten, indem ſie auf das Orcheſter zeigten, das durch ſeine Hingabe das Gelingen des Werkes erſt ermöglichte. Hier gab es keinen Starkultus, kein eitles Vordrängen: hier war Gemeinſchaft aller Schaffenden zu gemein⸗ ſamem Ziel. Möge es auf dieſem Weg weiter⸗ gehen! G. Langer. 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Nichts wäre voreiliger und ungerechter, als dieſe Anſicht: Auch die raſcheſte„Gleichſchal⸗ tung“ darf uns nicht darüber hinwegtäuſchen, daß wir noch mitten in der Uebergangszeit ſtehen und daß andererſeits auf vielen Gebieten noch immer das Wort gilt:„Gut Ding muß Weile haben.“ Gerade im deutſchen Hochſchulweſen ſind die Schwierigkeiten mit am größten geweſen, denn hier war das feſteſte Bollwerk des Liberalismus und hier mußte demgemäß auch der ſtärkſte Wi⸗ derſtand angelegt werden. Aber während andere, ähnlich beſchaffene Kampfgebiete ſich auf einen feſten, gleichbleibenden Stamm von national⸗ ſozialiſtiſcher Aktiviſten ſtützen konnten, war an den Hochſchulen ein ewiger Wechſel, ein ſtän⸗ diges Kommen und Gehen. Bevor man an einer Hochſchule eine Anzahl von zuverläſſigen Nationalſozialiſten herausgefunden hatte, war die Hälfte ſchon wieder irgendwo anders inſkri⸗ biert oder hatte das Studium bereits vollendet. Noch ein zweiter Umſtand kommt hinzu, der die nationalſozialiſtiſche Arbeit an den Hochſchulen erſchwert: Nirgends hat die äußerliche Gleich⸗ ſchaltung ſo ſchnell eingeſetzt und teilweiſe ſo chemmend gewirkt, wie gerade hier. Man war —de an den Hochſchulen nur zu oft geneigt, Nationalismus gleich Nationalſozialis⸗ mus zu ſetzen, und daher glaubten dieſe Nur⸗ Nationaliſten, ohne irgendwelche Erziehung zum Sozialismus ſchon gleichwertig neben den wirklichen Nationalſozialiſten ſtehen zu können. Wenn man dieſe mannigfachen Hemmungen ſieht, dann wird es einem auch klar, warum im Hochſchulweſen ſo komplizierte Maßnahmen ge⸗ troffen werden müſſen, warum ſo einſchneidende Aenderungen erforderlich ſind. Viele Außen⸗ ſtehende werden es nicht ohne weiteres begrei⸗ fen, warum gerade wir Studenten ſo viel Wert auf Arbeitsdienſt, SA⸗Dienſt, Kameradſchafts⸗ erziehung uſw. legen, für viele Nationalſozia⸗ liſten verſtehen ſich dieſe Dinge von ſelbſt, und es mag ihnen oft etwas übertrieben vorkommen, wenn wir dieſen Dingen ſo große Wichtigkeit beimeſſen. Aber ihnen iſt zu antworten: So lange die Gefahr beſteht— und trotz Ausleſe⸗ maßnahmen wird ſie noch einige Jahre beſtehen —, daß der Großteil der jungen Studenten aus bürgerlichen Kreiſen kommt und von bürger⸗ lichen Profeſſoren geleitet wird, ſolange müſſen auch wir Aktiviſten auf dem Poſten ſein und ganz unerbittlich und unbeeinflußt von irgend⸗ welchen Gemühlsmomenten immer wieder dar⸗ auf dringen, daß die jungen Semeſter von An⸗ fang an aus ihrer gewohnten liberaliſtiſchen Atmoſphäre herausgenommen werden und gleich von Anfang an den kompromißloſen National⸗ ſozialismus kennen lernen. Wer das nicht aushält, der gehört eben nicht auf die Hoch⸗ ſchule, der würde dort und ſpäter im Beruf nur Schaden anrichten. Wer aber dieſe Schule erfolgreich durchmacht, der hat damit bewieſen, daß er das Zeug in ſich hat, auch ſpäter als guter Nationalſozialiſt ſeinen Mann zu ſtellen. Dieſe Erziehung wird nicht leicht ſein und darf es auch nicht ſein. Aber ſie iſt notwendig, denn ſie muß dem jungen Studenten das er⸗ ſetzen, was den älterenSemeſtern der aktive Kampf gegen Marxismus und Reaktion war. Erſt wenn dieſe ſtraff erzogenen Studenten ein⸗ mal ſelbſt ſo weit ſind, ihrerſeits Führer ande⸗ rer Fer Studenten ſein zu können, erſt dann wird der Uebergang abgeſchloſſen ſein. Und dann wird man auch an den Hochſchulen und in der Oeffentlichkeit all dieſe Dinge als Selbſt⸗ verſtändlichkeit anſehen. G. Langer. Der Studentenſchatt der Stadt. Hochſchule für luſik und Theater zum Geleit! „Voller Freude und innerer Genugtuung er⸗ füllt, grüße ich den neuen Bund der—— ſchaft und RSoStg der Hochſchule. Groß ſind die Ausſichten, die die Gründung bietet. Wert⸗ voll kann die Auswirkung auf das Verhältnis wiſchen Lehrenden und Lernenden werden. Bährend meiner ganzen beruflichen, pädago⸗ giſchen Arbeitszeit——2— ich immer den Wunſch, daß eine unzerſtörbare Brücke einmal geſchlagen werde zwiſchen den zwei Gattungen von Mit⸗ arbeitern, die man als Lehrer und Schüler zu bezeichnen pflegt. Sie ſollen ſtets gemeinſam arbeiten mit dem Ziel: Wertvolles und immer Wertvolleres zu erreichen! Das kann nur ge⸗ ſchehen auf der Grundlage gegenſeitigen Ver⸗ trauens, gegenſeitiger Achtung und gegenſeitigen Verſtändniſſes. Alt und Jung wollen wir nicht betrachten als Gegenſätze, ſondern nur als zeit⸗ liche Verſchiebungen, die keinem von uns er⸗ ſpart bleiben. Wir wollen ſtets für einander einſtehen, wir wollen ſtets für einander auf dem Poſten ſein! Pauer. Wille und Weg der deutſchen Studentenſchaft Aus den Reden des Reichsführers der.St. Dr. Oskar Stäbel Die nationalſozialiſtiſche Revolution, die eine mehr oder minder vollſtändige Umwälzung auf allen Gebieten in unſer Vaterland getragen hat, iſt nicht ſo durchdringend und nicht ſo umwäl⸗ zend auf dem Gebiet des deutſchen Hochſchul⸗ weſens aufgetreten. Wir ſind uns darüber im klaren, daß, wenn dieſe Tatſache ſo bleiben ſollte, der Sinn unſerer Revolution nicht voll und ganz erfaßt worden wäre und daß gerade von dieſer Seite her dem Neuaufbau unſeres Dritten Reiches ganz bedenkliche Schwierigkei⸗ ten erwachſen würden, weil der Ausſpruch unſeres Führers, ohne Studenten könne er ſich keine Revolution vorſtellen, ein wirklich wahrer Ausſpruch iſt. Wir ſind uns deshalb darüber im klaren, daß unſere Aufgabe nicht gelöſt wer⸗ den kann, wenn als Führer einer Hochſchule, einer Korporation und eines Teils des deut⸗ ſchen Volkes Leute ſtehen, die an der früheren Hochſchule politiſch tätig ge⸗ weſen ſind. Der frühere Student war alles andere als Nationalſozialiſt. Schon die Aus⸗ leſebeſtimmungen und die Zulaſſungsbeſtim⸗ mungen über dieſe jungen deutſchen Menſchen waren alles andere als nationalſozialiſtiſch. Denn letzten Endes hat nicht das Talent oder die Leiſtung des einzelnen Harüber entſchieden, ob er zur Hochſchule kam, ſondern immer und immer wieder die Größe und der Umfang des väterlichen Geldbeutels. * Eine Generation, die in ſolch einer Schule aufwächſt, muß tüchtiger und leiſtungsfähiger ſein, als die Gelehrten⸗Generation der Vor⸗ kriegszeit. Sie muß feſter und kräftiger ſein als die Intellektualiſten der Weimarer Periode. Und mit dieſen neuen Jahrgängen wird Deutſchland arbeiten und aufbauen können. Es ergibt ſich hieraus in groben Zügen etwa fol⸗ gendes Bild einer Gliederung der geſamten Studentenſchaft: Kleinſte Einheit iſt die Kameradſchaft, die in einem engen Kreiſe die perſönliche Erziehungs⸗ arbeit am einzelnen Studenten leiſtet. Sie hat für die Schaffung eines möglichſt engen kame⸗ radſchaftlichen Verhältniſſes zu ſorgen, und ſie muß dem einzelnen die feſte Erkenntnis ver⸗ mitteln, daß er nur als Glied einer Gemein⸗ ſchaft etwas wert iſt. Die Kameradſchaft hat weiter die Aufgabe, die perſönlichen Eigenſchaf⸗ ten, auf die es im deutſchen Leben ankommt, zu pflegen und zu ſtärken; Mut, Treue, Einſatz⸗ bereitſchaft und Opferwille ſollen wieder Fun⸗ damente dieſes Lebens ſein. Damit übernimmt die Kameradſchaft gleichzeitig die innere und tiefere Schulung im Geiſte des Führers, die niemals vom Katheder oder aus großen Maſ⸗ ſenverſammlungen kommen kann. Kameradſchaften in dieſem Sinne ſind die ſtudentiſchen Korporationen und jüngere Zu⸗ ſammenſchlüſſe im nationalſozialiſtiſchen Ge'ſt, neue Gruppen, die ſich fanden, ſei es, daß ſie aus der SA, aus der Hitler⸗Jugend oder aus dem Arbeitsdienſt kamen. An einem Hochſchulort ſind die Kameradſchaf⸗ ten unter einheitlicher Führung in der örtlichen Studentenſchaft zuſammengefaßt. Dieſe ſoll führen und leiten, ſoll alle Kräfte ſammeln und fördern, um ſie geſchloſſen für die Ziele der Bewegung einſetzen zu können. Mehrere Hochſchulen werden in Kreiſe zu⸗ ſammengefaßt. Die Kreisführer haben die Auf⸗ gabe, die Verbindung zwiſchen den örtlichen Studentenſchaften und der Reichsführung zu halten. Sie ſind in erſter Linie für die Orga⸗ niſation verantwortlich, und ſie tragen damit die Verantwortung für das Funktionieren eines Verwaltungsapparates, dem in zehn Kreiſen je⸗ weils etwa 10 000 Studenten unterſtellt ſind. Alle deutſchen Einzelſtudentenſchaften finden ihre oberſte Leitung in der DSt., der Deutſchen Studentenſchaft, an deren Spitze der Reichs⸗ führer der Deutſchen Studentenſchaft ſteht, der gleichzeitig Reichsführer des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Studentenbundes, der Kampf⸗ der Bewegung an der Hochſchule, iſt. Hier laufen zunächſt alle organiſatoriſchen Fäden zuſammen, denn durch die ſtaatliche An⸗ erkennung iſt die Deutſche Studentenſchaft die große öffentlich beglaubigte Selbſtverwaltungs⸗ organiſation aller deutſchen Studenten. Dieſe Anerkennung der Studentenſchaft durch den Staat bedeutet die Betrauung mit den lebens⸗ wichtigen Aufgaben der Erziehung, bedeutet die Vollmacht, alle Kräfte für die Formung des jungen Menſchen einſetzen zu dürfen, und wir werden dieſe Vollmacht nützen und gebrauchen, um die deutſchen Studenten durch und durch im nationalſozialiſtiſchen Sinne zu erziehen. Der Spießbürger NsSst K Keine Revolution beſchränkt ſich nur auf das Gebiet, in dem ſie urſprünglich ihren Anfang genommen hat, ſondern ſie wandelt auch andere Gebiete in ihrem Sinne um. Die Revolution auf konfeſſionellem Gebiet, die Luther anbahnte, konnte ſelbſtverſtändlich nicht ohne Folgen auf politiſchem bleiben; die franzöſiſche Revolution brachte neben der poli⸗ tiſchen Umwälzung auch eine ſolche auf kulturel⸗ lem Gebiet, und ſelbſt der an ſich ſo ideenarmen Novemberrevolte kann man einen gewiſſen Ein⸗ fluß auf die Kultur nicht abſtreiten. Allerdings war dieſer Einfluß auch dementſprechend. aͤtudenten! Besucht das 24472K Mational-Theater Mannheim fllviIzziszzzizziszvizzviizzsszzzizzitzzizzwilzvizzzzizizwzzzzizzzszzzvszzwizzvizzwizzzzzzzsizziizzizvziszzizzzzzstz preisermäßigung für Studenten 33½ Prozent Gaſinſioſfowirtdehaſt Heinrich P. Thiele ————— Gute bürgerliche Küche · Prima Biere: — Staatsbrauerei Rothaus- Moninger— Weine der Pfalz und des bad. Oberlandes 8227 K Und die letzten 9 Monate haben uns gezeigt, daß auch die nationalſozialiſtiſche Revolution ſich nicht allein auf die Politik beſchränkt, ſon⸗ dern daß ſie tief in das kulturelle, ja ſogar in das private Leben jedes einzelnen eingegriffen hat. Wir mußten wieder loskommen von der Verherrlichung und Verpäppelung des Indivi⸗ diums des liberaliſtiſchen Zeitalters, wir muß⸗ ten erkennen, daß wir nichts, die Nation aber alles ſein ſoll. Zu dieſer Erkenntnis kann uns aber eine nur politiſche Revolution niemals bringen, das muß jeden Tag jedem einzelnen EICHBAUM“Z Frühausgabe— Dienstag, 20. Februar 1934 von neuem eingehämmert werden. Es geſchieht nicht durch eine politiſche, ſondern durch eine geſellſchaftliche und kulturelle Revolution. Woran erkannte der deutſche Staatsbürger denn in den letzten 14 Jahren, daß er das Glied eines geknechteten, unterdrückten Volkes war? Bei etwas Intelligenz höchſtens an ſei⸗ nem Steuerzettel, den er ober letzten Endes doch auch nur als ein übles, aber immerhin notwendiges Zubehör betrachtete! Fiel ihm aber die Bezahlung dieſes Steuerzettels nicht allzu ſchwer, ſo tat er das, wenn auch mit Mur⸗ ren, und ging dann mit dem erhebenden Ge. fühl in der geſchwellten Br'iſt, ſeiner Pflicht als Staatsbürger Genüge getan zu haben, zum Stammtiſch. Ihm ſind'r Worte aus Goethes Fauſt auf den Leib geſchr'ꝛben: „Nichts Beſſeres weiß ich»'ir an Sonn⸗ und Feiertagen Als ein Geſpräch von Krieg und Kriegs⸗ geſchrei, Wenn hinten weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander ſchlagen. Man ſteht am Fenſter, ein Gläschen aus, Und ſieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus Und ſegnet Fried und Friedenszeiten.“ Beſſer wurde wohl noch nie der potenzierte Spießer unſerer Tage charakteriſiert als von Goethe, vor über hundert Jahren. Wir kennen ſie ja alle, dieſe ſchwammigen, fettgepolſterten und kahlköpfigen Rundbäuche, die nichts ver⸗ langen, als ihre Ruhe und ihr Gläschen Wein, die es nichts angeht, wenn zwei Straßenecken weiter eine Witwe den Gashahnen öffnet, weil ſie nicht mehr weiß, womit ſie ihre Kinder er⸗ nähren ſoll; die es eiskalt läßt, wenn neben ihnen auf dem Gehweg ein hohlwangiger Ar⸗ beitsloſer vor Schwäche ſinkt; und die ſich die Zumutung, ein wenig helfend einzugreifen, energiſch verbitten würden. Was geht ſie die Not von Grenzlanddeutſchen, die Not Deutſch⸗ öſterreichs, ja ſogar die Not des eigenen Vater⸗ landes an, ſo lange der allabendliche Stamm⸗ tiſchbeſuch noch nicht vom Haushaltplan ge⸗ ſtrichen werden muß! Was kümmert ſie, wer in der Regierung ſitzt? Sie haben vor dem Kriege ſchwarz⸗weiß⸗rot geflaggt, haben nach dem Kriege 1918 ſchwarz⸗rot⸗gold geflaggt, und haben nach dem 15. März 1933 die alte Schwarz⸗ weiß⸗rote wieder hervorgeholt und— ach wie ſinnig!— ſogar ein Hakenkreuz hineingenäht. Nun können aber viele ſagen:„Is, dieſe Leute hat es wohl gegeben, aber heute, wo 92 Proz. des Volkes ſich zum Nationalſozialismus be⸗ kennen, gibt es ſie unmöglich mehr.“ In die Ohren ſchreien möchte ich's allen die⸗ ſen:„Betrügt und belügt euch doch nicht ſelbſt! Schaut euch doch um in den Wirtſchaften, bei euren Bekannten, und zu Dutzenden, zu Hun⸗ derten werdet ihr ſie treffen!“ O nein, er iſt noch nicht geſtorben, der Spießer aus Goethes Fauſt. Er muß es aber! Mit dem letzten Mann, der, mit Kaiſerreich, Novemberrevolte und vierzehn Jahren Syſtem belaſtet, ins Grab ſinkt, muß auch der letzte dieſer Spießergattung die Augen geſchloſſen haben. Wir erwarten nichts mehr von ihnen, ſie mögen ihre Ruhe haben, das Eine aber fordern wir mit aller Härte: Sie ſollen uns auch in Ruhe laſſen, wenn wir unſer Vaterland mehr lieben lernen wollen als uns ſelbſt, wenn wir die Schmach von unſerem Volke nehmen wollen, wenn wir wieder wahrhaft werden wollen und keine Spießer, da ſollen ſie uns in Ruhe laſſen! Das neue Deutſchland braucht Kämpfer, keine Bier⸗ philiſter! Ernſt Eberle. Bekanntmachnng Die Preſſeſtelle der Mannheimer Studenten⸗ ſchaft teilt mit: Der Führer der Studentenſchaft und des NSDStB der Rheiniſchen Ingenieur⸗ ſchule, Kamerad Edward Unger, gründete auf Anordnung der Landesführung des NSDStB Karlsruhe, an der Hochſchule für Muſik eine Studentenſchaft und eine Gruppe des NSDStB. Kamerad Unger iſt nunmehr Führer der ge⸗ ſamten Mannheimer Studentenſchaft und des NSDStB. Die Verwaltung beider Studenten⸗ ſchaften erfolgt gemeinſam. K. F. 822K Haus der Deutschen Arbeit p 4,-5 Haus der guten Kückhe Mittag⸗ und Abendessen von 50 Pfg. an. Ausschank: Pfisterer- Brãu Bes.: Pg. Jos. Abb fnüinimnmntsmnnmärfsimü — ein Begriff— agrek Bleib heimattreu 8228K trink —— ar Jahrgang 4— XK Nr. 85 Seite 8„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. Februar 1934 24 . 2224. gegenüber dem Vorjahre erreicht werden 4. konnte, und daß die Mitgliederbewegung 4 in normalen Grenzen gehalten hat. Na — 7 + 7 7 7 Gottesläſterung eines katholiſchen Geiſtlichen bei Seelſorge für einen kommuniſtiſchen Mörder Darmſtadt. Das Gaupreſſeamt teilt mit: In Heſſen mußte der katholiſche Anſtaltspfar⸗ rer eines großen Gefängniſſes in Schutzhaft Zineichtun werden, weil er ſich anläßlich der inrichtung eines kommuniſtiſchen Mörders die denkbar größten Entgleiſungen zuſchulden kommen ließ. Dem geiſtlichen Herrn lag kraft ſeiner Eigenſchaft als beamteter Anſtaltspfar⸗ rer die Pflicht ob, einen Kommuniſten, der einen Hitlerjungen beſtialiſch mit dem Meſſer abgeſchlachtet hatte, vor ſeiner Enthauptung ſeelſorgeriſch zu betreuen. Der Deliquent war ein übelberüchtigter Meſſerheld, der ſchon ein⸗ mal einen Menſchen durch einen Dolchſtich lebensgefährlich verletzt hatte, und bei dem kirchliche Regungen und chriſtliche Nächſtenliebe niemals beobachtet worden waren. Der Geiſt⸗ liche hat ſeine Aufgabe nicht darin geſehen, für den dem weſrz verfallenen Mörder die Gnade des Ueberirdiſchen zu erbitten. Er at vielmehr in dem Verurteilten die Vorſtel⸗ ung erweckt, daß er ein Märtyrer ſei, dem eikand gleich, der mit Ruhe ſeinen letzten eidensweg antreten könne und ausgelitten habe wie fein Herr und Heiland. Mit dieſem„letzten Gebet“ hat der Geiſtliche unter der Maske eines gottergebenen Seelſor⸗ gers den kommuniſtiſchen Mörder gegen die irdiſche Gerechtiakeit aufzuhetzen verſucht. Der Vergleich eines Mörders mit Chriſtus bedeutet aber zudem eine gemeine Blasphemie und Geſchmackloſigkeit, die das Anſehen des Prie⸗ ſtergewandes in den Augen rechtlich denkender Menſchen und Chriſten auf das ſchwerſte zu gefährden geeignet iſt. Für ſolche Prieſter iſt kein Platz im Dienſte des Dritten Reiches. Die an den kommuniſti⸗ ſchen Mörder verſchwendete chriſtliche Nächſten⸗ lebe wird wahrhaft chriſtlich empfindende Volksgenoſſen abſtoßen. Selbſtverſtändlich iſt dieſer gottesläſternde Prieſter aus ſeinem Staatsamt mit Nachdruck für dauernd entfernt worden. Ehrenvolle Berufung Tauberbiſchofsheim. Prof. Richard Truerk in Köln, der weit bekannte Komponiſt und Sohn unſerer Stadt, wurde als Mitglied des Verwaltungsbeirates in die Reichsmuſik⸗ kammer(Fachverband Chorweſen und Volks⸗ muſik) berufen. Seuchenſtand Karlsruhe. Nach den Mitteilungen der Bezirkstierärzte waren am 15. Februar 1934 im Lande Baden mit Schweinepeſt verſeucht die Gemeinden bzw. Gemeindeteile: Mann⸗ Mannheim⸗Sandhofen, annheim⸗Seckenheim, Mannheim⸗Wallſtadt, Brühl, Schwetzingen. Geflügelcholera: Maul⸗ burg(Amtsbezirk Schopfheim). Selbſtmord Forbach(Murgtal). Hier hat ſich der in den 50er Jahren ſtehende Johann Schäfer in⸗ folge Schwermut und eines ſchweren Leidens in einer Heuſcheuer durch Erhängen das Leben genommen. Auf ein Bergwerk des 16. Jahrhunderts geſtoßen Heuweiler. Beim Graben der Quelle zu einer neuen Waſſerleitung ſtieß man unerwar⸗ tet auf den Stollen eines alten Bergwerkes. Im 16. Fahrhundert ſoll hier Silber gegraben wor⸗ den ſein. Brief aus Edingen Die NS⸗Frauenſchaft der Ortsgruppe hatte neben ihren Mitgliedern auch den Evangeli⸗ ſchen Frauenverein und den Katholiſchen Müt⸗ terverein zu einem Vortrag über die Verwen⸗ dungsmöglichkeiten und Herſtellung der„Koch⸗ kiſte“ eingeladen. Vor über 60 Frauen und Mädchen hielt Frau Pfarrer Vielhauer, Edin⸗ gen obigen Vortrag und erntete für ihre lehr⸗ reichen Ausführungen reichen Beifall. Die pral⸗ tiſche Seite einer Kochtiſte wird manche Haus⸗ frau veranlaſſen, ſich eine ſolche anfertigen zu laſſen, was wiederum zur Belebung des Hand⸗ werks beiträgt. Kreisturntag in Edingen. Am nächſten Sonn⸗ tag, 25. Februar, nachmittags 2 Uhr, werden ſich über 300 Vertreter aus 44 Vereinen des badiſchen Neckarturnkreiſes in Edingen ein Stelldichein geben, um in ernſter Beratung die Geſchicke der deutſchen Turnſache zu leiten für das Jahr 1934. Die Edinger Bevölkerung wird auf den Kreisturntag in der Schloßwirtſchaft hingewieſen. Silberne Hochzeit. Georg Schuſter, Lokomo⸗ tiwheizer a. D. und deſſen Ehefrau Eliſe geb. Berger feiern heute das Feſt ihrer Silbernen Hochzeit. Evangeliſcher Gemeindeabend. Die Kirchen⸗ bewegung„Deutſche Chriſten ⸗ veranſtaltete am Sonntagabend den erſten Gemeindeabend nach dem Zuſommenichlz mit dem Ev. Bund Der Saa. der Schloßwi⸗tahaft Pir. be etzt und konnte der Vereinsführer Pg. Emil Stahl ſeine Freude darüber zum Ausdruck bringen. Pg. Pfarrer Menke aus Nußloch ſprach in grö⸗ ßerem Referat über„Gott oder Schickſal“, welche Worte bei den dankbaren Zuhörern auf fruchtbaren Boden gefallen ſind. Zur Ver⸗ ſchönerung des Abends wurden zwei Einakter „Der Schuldner“ und„Förſter Mertens“ auf⸗ Darſtelern ſowie dem Kirchen⸗ geführt. Den chor für ſeine Mitwirkung ſei auch an dieſer Stelle Dank geſagt. Der Erlöͤs kommt der Kleinkinderſchule zugute. Ladenburg Hauptverſammlung der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 Am vergangenen Samstag hielt die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 ihre diesjährige Hauptverſammlung ab. Der greiſe Vereins⸗ führer Karl Molitor, der trotz ſeiner 80 Lebensjahre in erſtaunlicher, körperlicher Rü⸗ ſtigkeit und geiſtiger Friſche.— ein lebendiges Zeugnis für den hohen Wert regelmäßigen Turnens— die Geſchicke des Vereins leitet, konnte eine ſtattliche Anzahl, auch älterer Tur⸗ ner, begrüßen. In ſeiner Eröffnungsanſprache wies er in kurzen, ernſten Worten hin auf die augenblickliche Ungewißheit über die Zu⸗ Wirtſch Entſcheidungen über Zweckſparunter⸗ nehmungen Der Reichsbeauftragte für Zweckſparunternehmun⸗ gen hat folgende Entſcheidungen getroffen: 1. DCEg Darlehens⸗ u. Kreditkaſſe GmbH in Stuttgart; 2. Con⸗ cordia Zweckſpar⸗eGmbh in Wiesbaden; 3. Entſchul⸗ dungs⸗ und Kredit⸗Gmbͤ in Stuttgart; 4.„Spar⸗ gart“ Spar⸗ u. Kreditgenoſſenſchaft eGmbc in Stutt⸗ gart; 5. Südd. Einkaufs⸗Kreditgenoſſenſchaft eGmbh in Stuttgart; 6. Mitteld. Zweckſpargeſellſchaft mbo in Kaſſel. Dieſen Unternehmungen wurde der Geſchäftsbetrieb mit der Maßgabe unterſagt, daß die Unterſagung wie ein Auflöſungsbeſchluß wirkt. Ferner wurden dieſen Unternehmungen— ausgenommen zu 3.— bis auf weiteres alle Arten von Zahlungen mit Ausnahme von Steuern, öffentlichen Abgaben und künftig fällig werdenden Verwaltungskoſten verboten. Faſt unerhörter Tiefſtand der Saarſchiffahrt in 1933 Im Jahre 1933 hat der Schiffsverkehr auf der ka⸗ naliſierten Saar einen ſeit 1921/2 nicht mehr ver⸗ zeichneten Tiefſtand erreicht. Der Geſamtumſchlag be⸗ trug 751 000 Tonnen(gegen 934 951 in 1932 bzw. 1123 767 Tonnen in 1931), wovon 405 325(571 357 bzw. 727 873) Tonnen zu Berg und 345 775(363 594 bzw. 396 894) Tonnen zu Tal. Dieſe ungünſtige Entwicklung wurde hauptſächlich durch die äußerſt geringe Ausfuhr von Steinkohle her⸗ beigeführt, die mit 287 530 Tonnen die niedrigſte Ziffer ſeit elfFahren aufweiſt. Dazu trat gegen Jah⸗ resende 1933 eine ſcharfe Kälte auf, die vom 10. De⸗ zember bis zum Jahresſchluß infolge Vereiſung die Schiffahrt ſtillegte. Die Hauptgegenſtände der Ausfuhr waren in 1933: Kohle 287 430 Tonnen, Kols 6183 To., Schlamm 10 786 To., Roheiſen 5117 To., Eiſen⸗ und Stahl⸗ erzeugniſſe 48 775 To., Zement 16 565 To., Pech 10 376 To. und Holz 9114 To. Die Hauptgegenſtände der Talfahrt(Einfuhr aus Frankreich) waren: Eiſenerz 135 758 To., Kalkſteine 75 647 To., Sand uſw. 29 065 To., Schrott 17 535 Tonnen, Roheiſen 7931 To., Holz 16 290 To., Ge⸗ treide 18 973 To. und Zucker 9883 To. Bei 620 549 Geſamttonneninhalt bei der Bergfahrt waren die Schiffe mit 405 325 To., bei 611 848 To. Geſamttonneninhalt, bei der Talfahrt die Schiffe mit 345 775 To. Waren belaſtet. Was die Verkehrsverteilung auf die verſchiedenen Saarhäfen betrifft, ſo ſtand für die Ausfuhr Saar⸗ brücken mit 282 230 To., für die Talfahrt Burbach mit 130 144 To., gefolgt von Völklingen mit 112 133 Tonnen an der Spitze. Die deutſche Maſchineninduſtrie im Januar 1934 Der erſte Monat des neuen Jahres brachte eine weitere Zunahme ſowohl der Anfragen der Inlands⸗ kundſchaft wie auch eine Vermehrung der Aufträge. In verſchiedenen Fällen wurde die Ausführung früher zurückgeſtellter Pläne in Angriff genommen. Anfragen vom Ausland gingen zwar auch in größerer Zahl ein als in den letzten Monaten, der Umfang der kunft der deutſchen Turnvereine und gab, ge⸗ ſtützt auf die jüngſten Ausführungen des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten, der Hoffnung Ausdruck, daß die Turnvereine bald möchten eingegliedert wer⸗ den in das große nationalſozialiſtiſche Jugend⸗ Der Oberturnwart Gott⸗ lieb Müller hob in ſeinem Tätigkeitsbericht hervor, daß der Verein im abgelaufenen Jahre zwar beachtliche turneriſche Erfolge erzielt, der laufende Turnbetrieb aber eine merkliche Ein⸗ buße erlitten habe. Ein großer Teil der akti⸗ ven Turner ſei in die SA und SsS eingereiht und es ſei auch ganz verſtändlich, daß dieſe Turner deshalb dem Verein nicht mehr ſo viel Zeit widmen könnten wie früher, aber im Hin⸗ blick auf die in dieſem Jahre im Zuſammen⸗ hang mit dem 70jährigen Jubiläum bevor⸗ ſtehenden Veranſtaltungen ſei ein regerer Turnſtundenbeſuch im Intereſſe der deutſchen Turnſache ſehr 3 wünſchen. Der Kaſſier Spreyer konnte bei ſeinem ausführlichen Kaſſenbericht die erfreuliche Mit⸗ teilung machen, daß dank größter Sparſam⸗ keit eine weſentliche Beſſerung der Bilanz afts⸗Ru fach unter dem Druck kurzfriſtiger Aufträge ſtärker er⸗ höhte Arbeitszeit wurde im Januar nach deren Aus⸗ führung an mehreren Stellen wieder geſenkt, ſo daß der gefamte Beſchäftigungsgrad der Maſchinenindu⸗ ſtrie, der an der Geſamtzahl der tatſächlich geleiſteten Arbeitsſtunden von jeher gemeſſen wird, keine neu⸗ nenswerten Aenderungen erfuhr. Abſatzordnung für Frühkartoffeln Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft, Walter Darré, hat nunmehr durch eine Ver⸗ ordnung auf Grund des Reichsnährſtandgeſetzes den Abſatz von Frührartoffeln geregelt. Der Reichsnähr⸗ ſtand wird ermächtigt, vorzuſchreiben, inwieweit Er⸗ zeuger von Frühlartoffeln(Speiſekartoffeln, die vor dem 20. Juli jeden Jahres geerntet werden) in den einzelnen Anbaugebieten ſich beim Verkauf der Früh⸗ kartoffeln Einrichtungen zu. bedienen und beſondere Vorſchriften über Sortierung, Verpackung, Verladekon⸗ trolle und Herkunftsbezeichnung innezuhalten haben. Er wird ferner ermüchtigt, Einrichtungen zur geregel⸗ ten Verſorgung der Verbrauchergebiete zu errichten, den waggonweiſen Verſand unverkaufter Kartoffeln zu verbieten und Preiſe— auch Mindeſtpreiſe und Preisſpannen— für den Verkauf von Frühlartoffeln feſtzuſetzen. Märkte Frankfurter Schlachtviehmarkt Auftrieb: 1166 Rinder, darunter 357 Ochſen, 98 Bullen, 373 Kühe, 338 Färſen, 508 Kälber, 67 Schafe, 4245 Schweine.— Marktverlauf: Rinder mittelmäßig, nahezu ausverkauft; Kälber ruhig. Hammel und Schafe lebhaft, ausverkauft; Schweine ſchleppend, Ueberſtand. Preiſe: Ochſen a) 32—33, a2)—, b) 30—31, c) 27—29, d) 24—26; Bullen a) 29, b) 27—25, c) 25—26, d) 22—24; Kühe a) 28—29, b) 24—27, c) 19—23, d) 13—18; Färſen a) 32—33, b) 30—31, c) 27—29, d) 24—26; Kälber a) 44—45, b) 38—43, c) 31—37, d) 24—30; Läm⸗ mer und Schafe by) 23—35, c) 31—33, Schafe e) ge⸗ ſtrichen,) 26—28, 3) 21—25; Schweine a) 45—48, b) 44—48, c) 37—43, d) 41—46, e) 36—44, f geſtr., g) 37—43. Rundſchau vom Frankfurter Schlachtvieh⸗ markt Der Rindermarkt war etwas ſchwächer als in der vorigen Woche beſchickt. Bei mittelmäßigem Geſchäft wurde er nahezu ausverkauft. Die Preiſe für Kühe und Färſen zogen leicht an, für Ochſen und Bullen wurden die gleichen Erlöſe erzielt wie in der Vor⸗ woche. Etwa 48 Prozent des Auftriebs wurden wieder in die umliegenden Verſorgungsgebiete ver⸗ ſandt. Der Schweinemarkt war ſtärker beſchickt. Bei ſchleppendem Geſchäft ergab ſich Ueberſtand und die Preiſe gingen gegenüber dem letzten Hauptmarkt etwas zurück. Kälber wurden bei ruhigem, Hammel und Schafe bei lebhaftem Geſchäft ausverkauft. Frankfurter Fleiſchgroßmarkt 617 Viertel Rindfleiſch, 60 Kälber, 22 Hammel, 370 Hälften Schweine. Preiſe: Ochſenfleiſch 48—52, 42—50; Bullen⸗ fleiſch 45—50, Kuhfleiſch 1. Qualit. geſtrichen, 34 bis 40, 24—30; Kalbfleiſch, 1. Qualit. geſtrichen, 60—68, Auslandsaufträge war jedoch nach wie vor ganz un⸗ K genügend. Im Laufe des Januar konnten weitere————————— Reueinſtellungen von Arbeitskräſten vorgenommen chweinefleiſch ualit. geſtrichen. Ge⸗ werden. Die im November und Dezember 1933 viel ſchäftsgang ruhig. Frankfurter Abendbörſe vom 19. Februar 1934 Tag 16. 2. 16. 2. Tag 16. 2. 16. 2. Tag 16. 2. 16. 2. mounganleihe. 98,12 92,87 Klöcknerwerke 65,25 66, 75 Gei. 1. El. Untern 100,50 99,75 9³ Diſch, Meichs⸗ Mannesmannröhr 67,00 65,25 Selofamid Th. 59,25 59,75 anleihe 1929..—— Mansf. Bergbau 37,.50 37.75 Hoch⸗ und Tiefbav.—— Azieiches. N b8 19,30 19,35 eln. S auntobl—50 30½2 olßperkoor, Ind 1 e„ en eſ. 7„ ein. raunto W„ 42 W ur g dos Mideſt 1 bie W Stahl 90,75 91, 75 unghans, G. St 37,50 37,00 90 000.. 96,30 906.50 Laurahütte—— ahmever& Co.— 11.50 Ver Stahlbonds 70,12 71,06[ Stabiverein 43.25 42,75] Lech, korf Drrſt 89,00— Schutzg.⸗Anl. 1908 3/39— Accumulat Berlin— Metallgeſ. Friſt.— 76,37 Schutzg.⸗Anl. 1909 9,30— Allg. Kunſt Unte 46,00 459, 55 Moenus, 62,00— Schutzg.⸗Anl 1910 9,0— AEG. Stamm 30,75— Montecatini AG.—— Schußg.⸗Anl. 1911 9,330—, Bekula 125,75 128, 75 MotorenOberurſe!—— 68.⸗Anl. 1913 9,35 9,40 Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft, Höcht—— Schutzg.⸗Ant 1914 9,35 9,40 Bemberg 45,75 46,00 Metallgeſ. Frkſt.—— Türk.(Bad.) S.!—— Chade— Motoren Darmſt.—— do on—— Di. Eiſenh. Brln—— Rhein. Elektr. My.—— UngS.1⸗Rte. 1913—— Cemem Heidelbtg—— Rütgerswerke. 7,50 57,00 do. Gold⸗Rte. 6,85 Chem, Albert 59,00— chuckert Nürnbg. 104,90 104,50 Lifſabon, St. anl.36 43,00 46,00 FG. Chemie volle 154,25 135,50 iemens& Halske 150,00— Rumän vereinh. Rr— 33 Chemie 50 4 139,50 138,25 Thür, Lief., Gotha—— do. do. do. 4,65 4, 30 ontt Caoutſchoue 157,00 155,00 Jeonhard Waß 20,15— Mex. äuß. abgeſt.—— Daimler Motorer 46,50 485,50 elfto Aſchaffbg. 37,25— Bk. f. Maufb Bu—— Dtſch Erdöl 110.00— ellſtof aldhof—— Bay. Hy. u..⸗Be—— Di. Gold⸗u Silbſch 180,25 159,25 Schöfferh⸗Binding— Allg. B. Ered.⸗Anſt.—— Stſch. Linoleum 40,25 46,25 5. Reichsvahn Vz. 112,12 102,50 Co.⸗ u. Priv.⸗Bti. 53,25— Dyckerh.& Widm.—— AG. für Verkehnr.— Dt. Be u. Discto. 64,00— Er“ Licht u. Kraf 105,50 104,75[ Alg. Loral& Kraſt 97,00„ Dresdner Bonk 66,75 67,00 El. Aaelea“—— Fords— 29,00 Reichsbant 1657,50 175,50 S0 Maſch.—— ordd Liopv.. 31,12— Buderus Eiſenw. 30,00— Fäͤ' Farben. 13,50 133,900 Anatol. u,— Harpener.50 0⁰ Seli Farb, Bonde 118,00 117,00[ Anatol, E. B.„„—— Kali Aichersieben 118,00— elien& Guill.—— Tehuantepec, abag.—— ohne termehl 11.50, Roggenfuttermehl einem begeiſterten Bericht über das deutſche Turnfeſt in Stuttgart und die dortige Rede unſeres Führers und Volkskanzlers Hitler ab der ſtellvertretende Vereinsführer Karl erlinger einen kurzen Ueberblick über die Hauptprogrammpunkte des bevorſtehenden Vereinsjahres. Demnach ſoll das ſiebzigjährige Stiftungsfeſt in größerem Rahmen im Som“⸗ mer dieſes Jahres ſtattfinden; die Vereinslei⸗ tung will ſich bemühen, in Verbindung damit das Kreisturnfeſt hierher zu bekommen. Den Auftakt des Jubiläumsjahres ſoll ein Früh⸗ jahrs⸗Schauturnen bilden, das im März, alſo ſchon in wenigen Wochen abgehalten wird. Am Sonntag, dem 25. Februar, im Anſchluß an den Kreisturntag in Edingen findet in der Vereinsturnhalle zugunſten des Winterhilfs⸗ werkes eine Veranſtaltung ſtart, deren Pro⸗ gramm vom Verein und dem Salonorcheſter beſtritten wird. Dabei will der Verein einer⸗ ſeits Zeugnis ablegen von ſeinem turneriſchen Können und andererſeits beitragen zur Unter⸗ ſtützung notleidender Volksgenoſſen. Deshalb wäre eine vollzählige Beteiligung der Mit⸗ gliedſchaft dringend erwünſcht. Zu Reviſoren für das neue Vereinsjaht wurden einſtimmig gewählt die Herren Dir. Filſinger, Fritz Joachim und Dr. Betz. Für regelmäßigen Turnſtundenbeſuch konnte eine ganze Anzahl Turner und Turnerinnen — 4 Verleihung der kleinen DT⸗Nadel geehrt erden. ndſchau Nürnberger Hopfenmarkt Keine Zufuhr. 150 Ballen Umſatz. Hallertauer 200 bis 215, feſt. Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 19. Februar Stimmung: freundlich. Die Abendbörſe blieb im Anſchluß an den Mittags⸗ verkehr zwar freundlich geſtimmt, größeres Geſchäft konnte ſich aber bei Eröffnung infolge des Mangels an Kundenorders noch nicht entwickeln. Im allgemei⸗ nen blieben die Berliner Schlußlurſe gut behauptet, teilweiſe ergaben ſich neue Beſſerungen bis zu 0,5 Proz., ſo bei Licht u. Kraft; IG. Farben ſetzten mit unverändert 133 ein. Am Rentenmarkt waren umge⸗ tauſchte Dollarbonds recht feſt und ca. 0,25 bis 0,5 Proz. über den Mittagskurſen, aber ebenfalls ohne nennenswerte Umſätze. Variable Reichsanleihen und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen lagen behauptet. Im Verlaufe hielt die freundliche Stimmung an, I daß aber eine Geſchäftsbelebung eingetreten wäre. Neben einigen Montanaktien waren Reichsbank anteile geſucht und/ Proz. feſter. Farbeninduſtrie lagen etwas vernachläſſigt, aber gut behauptet. Deutſche Anleihen fanden kaum Intereſſe, wogegen ſich kleine Umſätze in RM⸗Anleihen abwickelten. In frem⸗ den Werten lagen Schweizeriſche Bundesbahnen 1,5 Wn ker N chbd n der Nachbörſe nannte man u. a. Phönix 50,5 Geld, Mannesmann 68,25., Jch. Macsbant ien. Es notierten u..: Neubeſttzanl. 19,35, Altbeſitzan⸗ leihe 96,5, Dresdner Bank 67, Reichsbank 1 ht⸗ pener 96, Klöckner 66,75, Rhein. Braunkohlen 206,25, Stahlverein 42,75, Aku 49,55, Bemberg 48, Daimler 45,5, Dt. Gold u. Silber 180,25, IG. Farben 133, Grün u. Bilfinger 200, Lahmeyer 117,5, Schuckert 104,5, Siemens 150,25. Frankfurter Produktenbörſe vom 19. Februar Amtlich notierten: Weizen 195—196, Roggen 172.50 bis 173, Sommergerſte 175—177.50, Hafer 146—148, Weizenmehl Spezial Null ohne Austauſch 27.90 bis 28.45, dto. mit Austauſch Weizenkleie 10.15, Weizenſuttermehl 11.25—11.50, Roggenkleie 10.50—10.60, Soyaſchrot 14.80—15.25, Palmlkuchen 14.50—15.15, Erdnußkuchen 16—17.20, Treber 16.00, Trockenſchnitzel.80, Heu—.40, Weizenroggenſtroh drahtgepr..90—2, geb..90—2, Roggenmehl 23.50 bis 24, dto. ſüdd. 24.00 RM. per 50 Kilogr. Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 19. Februar Weizen inl. 76/7 Kilogr. frei Mannheim 19.85 bis 19.90, Feſtpreis franko Vollbahnſtation d. Erzeugers Monat Februar Bezirk 9 19.35, Bezirk 10 19.55, Be⸗ zirk 11 19.85, Roggen inl. 71/72 Kilogr. frei Mann⸗ heim 16.90—17, Feſtpreis franko Vollbahnſtation d. Erzeugers Monat Februar Bezirk 8 16.30. Bezirk 9 16.60, Sommerweizen—, Tendenz für Weizen und Roggen ruhig; Hafer inl. 15.50—15.75, ruhig: Som⸗ mergerſte, Ausſtichware über Notiz 18—18.50, dto. pfälziſche 18—18.50, Futtergerſte inl. 17, Wintergerſte inl. ohne Notiz, ruhig; La Plata⸗Mais mit Sack 19.25 bis 19.50, Erdnußkuchen prompt 16.75—17; Soyaſchrot 15—15.25, Rapskuchen 14.50, Palmkuchen 15.25, Ko⸗ koskuchen 17.25, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17.25 bis 17.50, Biertreber getrocknet inl. mit Sack 16.75, Malz⸗ keime 14—14.50, Trockenſchnitzel ab Fabrit.75—10, Rohmelaſſe 8,5, Steffenſchnitzel 11.25, Wieſenheu loſe .20—.50, Rotkleeheu.60—.80, Luzernkleeheu 7,8—8, Rauhfuttermittel ruhig; Preßſtroh Roggen und Wei⸗ zen.20—.40, dto. Hafer und Gerſte.80—2, Stroh gebündelt, Roggen und Weizen.40—.60, dto. Hafer und Gerſte.20—.40, Weizenmehl Spezial Null ſüdd. m. Aust. per Februar 29.70, per März 30, dto. mit Inlandsweizen per Februar 28.20, per März 28.50, ruhig; Roggenmehl 70/0proz. norddeutſches 22,5—25, dto. ſüddeutſches und pfälziſches 23.25—24.25, Mehl ohne Skonto, ruhig, Weizenileie ſein 10.25, Weizen⸗ lleie grob 10.75, Roggenkleie 10.50—11.25, Weizenfut⸗ 11.50—12,* un 29.40—29.95, nachmehl 15—15.25, IV B 16—16.25, Mühlen⸗ Nachprodukte ruhig. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für vpolitiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unvolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacder; ür Kulturpolitik. Feuillcton, Beilggen: Willi Körbel; ür Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. erliner Schriftieilung: Haus Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 1550. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet, Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag) m b. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer——30 u.. ern 755 für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 4 86, 33361/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: A 40 000. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdruch. ( J tar ei Meldi Gasth Ehrl. j0 Hil 3 nicht unte 4 w. kinder 4 an ſelbſt. gewöhnt 1. Mär Vorſtellen Schuh⸗ Mittelſtr (35 5˙ Tagesm ausnlse 15 202 ar Jüng., (lochſch mit gu gangsfo Laden Kraft, 11, (is R —— Emig, Lar 1 ſtraße 15. In guten 1 fr. 3 ar 1934 werden ung ſich ſNach deutſche ze Rede Hitler er Karl über die ſehenden gjührige n Som⸗ reinslei⸗ g damit n. Den 1 Früh⸗ irz, alſo n wird. Anſchluß t in der terhilfs⸗ en Pro⸗ orcheſter n einer⸗ neriſchen r Unter⸗ Deshalb er Mit⸗ einsjaht ren Dir. r. Betz. konnte nerinnen geehrt tauer 200 ebruar Mittags⸗ Geſchäft Mangels allgemei⸗ behauptet, is zu 0,5 ſetzten mit ren umge⸗ 5 kis 0,5 falls ohne eihen und iuptet. mung an, eingetreten Reichsbank ninduſtrie behauptet. ogegen ſich In frem⸗ ahnen 1,5 hönix 50,5 rben 133, Altbeſitzan⸗ 78,5, Har⸗ en 206,25, „ Daimler irben 133, Schuckert Februar gen 172.50 146—148, 27.90 bis Weizenkleie toggenkleie balmluchen ber 16.00, oggenſtroh nehl 23.50 ide und ir 19.85 bis Erzeugers 19.55, Be⸗ rei Mann⸗ nſtation d. „Bezirk 9 zeizen und hig: Som⸗ 18.50, dto. Zintergerſte Sack 19.25 Soyaſchrot 15.25, Ko⸗ 17.25 bis Malz⸗ ſenheu loſe heu 7,8—8, und Wei⸗ —2, Stroh dto. Hafer Null ſüdd. ), dto. mit Kärz 28.50, 22,5—25, 25, Mehl 5, Weizen⸗ Weizenfut⸗ 2, Weizen⸗ hlen⸗ und .75, 4. —— n zriftleiter: olitit: Dr. hau: Wilh. poebel; für m. Wacker; illi Körbel; Mannheim. ach, Berlin l. 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Februar 1934: Süddeutſche Drahtinduſtrie Aktien⸗ Fmalz Mannheim, Heinrich Lücke „Mannheim iſt als Gefamtprokuriſt beſtellt. Er, ſowie jeder der bereits eingetragenencheſamtprokuriſten Chri⸗ ſtian Paul Müller u. Franz Erbrecht ſind berechtigt, die Geſellſchaft in Ge⸗ ineinſchaft mit einem zweiten Proku⸗ riſten zu vertreten. Elektro⸗Siedlung, Gemeinnützi Baugeſellſchaft mit beſchrünkter 55 tung, Mannheim. Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt am 22. Januar 1934 feſt⸗ geſtellt. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: 1. 4 Bau ünd die Be⸗ treuung pon Kleinwohnungen im eigenen Namen, 2. Das Unterneh⸗ men darf nur die in 5 6 der Gemein⸗ nützigkeitsveroronung und in den Ausführungsbeſtimmungen bezeich⸗ neten Geſchäfte betreiben. 3. Ver⸗ träge über die Vermietung von Woh⸗ nungen ſind nach einem von der zen ſtändigen Landesbehörde genehmigten Mufter abzuſchließen. Die jeweilige Miete wird nach den von gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmen an⸗ zuwendenden Verwaltungsarundſätzen unter Beachtung der Vorſchriften der Gemeinnützigkeitsverordnung und ihrer Ausführungsbeſtimmungen feſt⸗ eſetzt. 4. Bei der Veräußerung von Wohnungsbauten der Geſellſchaft iſt gemäß der Gemeinnützigkeitsverord⸗ nung und ihren Ausführungsbeſtim⸗ mungen eine Sicherung gegen unge⸗ rechtfertigte Preiserhöhungen zu be⸗ ſtellen. In jedem Fall unzuläſſiger reisſteigerung iſt von dem dem Wohnungsunternehmen eingeräumten Rechte Gebrauch zu machen. Das Stammkapital beträgt 50 000 Reichs⸗ mark, Konrgd Wimmer, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Die von der Geſellſchaft ausgehenden Be⸗ kanntmachungen erſolgen im„Haken⸗ kreuzbanner“ in Mannheim. Ge⸗ ſchäftslokal: Auguſta⸗Anlage Nr. 32. Gebr. Haldy, Kohlenhandelsgeſell⸗ ſon mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ eim, Zweigniederlaſſung. Hguptſitz: a. M. Durch Geſellſchafter⸗ eſchluß vom 6. Januar 1934 wurde der Ge ellſchäftsvertrag in§ 5 geän⸗ Beſte ind mehrere Geſchäftsführer tellt, ſo wird die Geſellſchaft ver⸗ treten durch zwei Geſchäftsführer 92. meinſam oder durch einen Geſchäfts⸗ führer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Petex Paul Elbert iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Franz Reinecke, Bergwerksdirektor in Herten j. W. iſt Füm weiteren Geſchäftsfüh⸗ rer beſtellt. Evmund Haendler à Söhne, Ge⸗ ſelllchakt mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura von Hein⸗ rich Böſer iſt erloſchen. alob Herſchler& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Zufolge des Beſchluſſes der Geſell⸗ ſchafter vom 19. Dezember 1933 iſt das Stammkapital von 36 000 R um 39 000 RM. erhöht worden: es beträgt jetzt: 75 000 RM. 13 vom 17. Februar 1934: Zellſtofffabrik Walvhof, Mannheim. Direktor Günther Albrecht in Berlin iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. Di⸗ vektor Wladislaus Paprzycki in Ber⸗ lin iſt zum Geſamtprokuriſten für die Hauptniederlaſſung Mannheim und die Zweigniederlaſſung Tilſit beſtellt. annheim, Die Ge⸗ ie Firma er⸗ Kreitz 3 Co., Me ſellſchaft iſt aufgelöſt, loſchen. Jalob Goetz Söhne, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht§G. 4, Mannheim. Vekanntmachung Dex Reckarauer Uebergang wird ab 21. d5. Mis. bis auf weiteres für den Veniehr mit Fahrzeugen aller Art geſperrt. ahrräder können ge⸗ ſchoben werden. Umteitung: über den Stadteil Lin⸗ denhof. Der Polizeiprüſivent. Auiomarkt /16 P§ Opel-bimouline 10/ 0 P5 Opel-bimouline, 8/38 PS Merc.⸗Benz⸗Limouſine, Atür. Bellenſtraße 22. (7365 K) an die Exp. d. Bl. verk. t, Wald 40 zu ver 94 130•0 hofſtraße 2 II 5 0 Tuchrock Hl-Hose blau Braunhemd popeline-Bluse**—— -Mütze Kletterweste neue Farbe braun, I reihig, 4 Taschen Koppel und — Tuch u. Knoten——— BDMA-Mütze chen, pfelfenschn. — 0 2 Seluvotzingen u. Umgobung f Figgerortsormppe schwelziagen Am Mittwoch, den 21. ds. Mts., abends.30 Uhr,— im Neben⸗ zimmer des„Erbprinzen“ eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. (8086 K Schwe.) 4 Die Bürgerholzausgabe erfolgt an Mittwoch, den 21. ebegar 1934, vov mittags 10 Uhr, in der Turnhall beim Amtsgericht gegen Entrichtun der Aufbereitungskoſten von.— R9 je Gabe. Genußberechtigten, weich; t Zahlung ihrer—————— höswillig im Rüctſtand ſind, wird daz Holz zwecks Tilgung ihrer—3 keiten einbehalten. 8087 K Schwe. Der Bürgermeiſter. Marken⸗Venzin, Ltr. 34 Pf. neue Nähmaſch. u. Fahrrüder groß u. klein, kauft man am beſteu und billigſten beim Fachmann A. Bernhard, Kraftfahrz.⸗Vertr., Reparaturwertſt., Schwehingen, Mannheimer Str. 42.(8088 KSchwe nmerrohaung oder Einfamilien⸗Haus mit Bad in nur guter 5W0(Oſt⸗ ſtadt bevorzugt), ſoſort od. 1. Märg zu mieten geſucht. 0 m. Prs. unter 8089 K an die Geſchäftsſteile des„HB“, Schwetzingen. i/ Menk Nit mir mach Nii mir weicht man Mii mir hal man das Waſſer weichl die Wäſche ein! jeder halbe Arbeli! Henkels laschund Bleich- Soddo Sojt uber SOohren im Hiensie der Oνseς, lolusficl Zum Geſchirrwaſchen, Opülen und Reinigen Henkel's(n Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4— A Nr. 85/ „„„%„„„ „„„%„„„„„»„„ „,— e% 4 —**— eere * 0 5 01 — 0 „ 7 5 3 — g „„„„„„„ 80„„„„„„„ „„„„ +7 „„„„„„„ „*„*4½ 2580——„—„„„„„„*——+r+ —„„%% A2 1„„ees»„e 58288„„ 2—◻ε◻———„*◻◻ι⏑ 1—*„ r 0— 100 1 5„„„——++ w„ „„„„„„„„„ W-—————παι „*„ „„%hle * * 5 „„„.„„„„„„„ ——————————— Alle Herzen bezaubern auf's neue paulbecker:. Luise bilrich Richard Romanou/s in dem großen deutschen Film-Lustspiel: Leizie Splieililagel 1 [Sustav DienI — darstellerisch wie alpinistisch überragend— ist noch heute und morgen Mittwoch in jedet Votsiellung persönlich anwesend! Der herrliche Hochgebirgsfilm mit Hertha Thiele ⸗ Gustav Diesl und Daviĩd 2099 Sieger im Parsenn-Derby Im lustigen Teil: „Ein Kkleiner lrrtum“ neue Film-Groteske Neuesie Fox-Wocghe u. a. Bürgerkrieg in Oesterreich- Strafenkümpfe in Paris Beginn:.00,.40 und.15 Uhr Nur noch bis Mittwoch der erfolgreiche Ufa-Film pes jungenf Dessalers Lroßelichef Eine romantische, lustig span- nende Liebesaffäre aus det bunten Zeit des Rokoko. Ein großer Ufa-Ausstattungsfilm voller Musik, Stimmuns und herzensfrischer Ausgelassenheit winv Fritsch Trade Marlen, Ida Wüst zpeelmanns, Hörbiger, Iiedtke Jugend hat Zutritt: eg.:.50,.00,.10,.40 Uhr 5 Frůlilingo- 2 ⏑ ν 8⁰ Letzte Tage! Die neue Tonfilm-Operette otimmenf mit Adele Hern- Oskar Hari- weils- Ursula Grableu SZ he Szakall iusik: Oshar Strauss SeALA Ab heute, nur bhis Donnerstag! I. Victor de Kowa charl. Ander in dem lustigen Tonfilm: Luel im Nach dem bekannten Bühnenstũück: „Vater sein dagegen senrr.“ Diesen Film sehen heißt: Lachen unter Tränen So urteilt die Presse: Ein herrlicher Film! Ein Bombenerfolgl. LUISE ULLRICH bezaubert wieder alle Herzen R. ROMANOWSKV.. schauspielerische Meistetleistung! 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Trauerkarten Sehmalz& Laschinger ziananemm B3 14.15 und c7.6 —— 17551 223—— —— + 4 A T Viktorono Viktoria Lein Madel zient sich Hesen an und nlufft die ganze Weit! .00,.45,.40,.20 Jugendverbot! Mauonal-Ft MWannhelm Dienstag, den 20. Februar 1934 Vorstellung Nr. 214 Deutsche Bühne, Ortsgruppe Ludwigshafeſ Aht. 404—419, 431—434. 451. 452. 491 402. 521—523, 905, 909 und Gruppe 7 Nr. 815—817 und Gruppe B. Eine beschränkte Anzahl Karten ist der Theaterkasse erhältlich. Oic Fledermauq Operette in drei Akten nach Meilhac ut Halévy.— Musik von Johann Straic Musikalische Leitung: Helm. Schlawint Regie: Friedrich Brandenburg. Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22.30 Ull Mitwirkende: Max Reichart— Hedwig Hillengaß Heinrich Hölzlin— Nora Landerich Albert v. Küßwetter— Karl Busch- mann— Karl Mang— Elsi Bodmer Lucie Rena— Hugo Voisin— Franz Bartenstein— Eugen Fröhlich— Karl Zöller— Hans Karasek— Hans Schmidt-Römer. Horgen: Das grüne Revier Anfang: 20 Uhr Jæut· Büchier für sämtliche Ver⸗- anstaltungen des Nationaltheaters in der Zentralvor- verkaufstelle(für alle Plätze) 4 Fölkische Buchhandlung P 4, 12 am Strohmarkt. Halte- stelle der Straßenbahn liefert rasch und bil1ig 1674. K ist es uns ein Fam. 59 Frau Zurückgekehrt vom Grabe unseres Lieblings Gerirudele die so aufrichig teilnahmen an unserem un⸗ ersetzlichen Verluste, auf diesem Wege herz- lichst zu danken. Mannheim, den 19. Februar 1934 Mönchwörihstr. 118 Danksagung. Herzensbedürfnis, allen denen, 152000“ Karl Schneider, Sandhofen Aug. Röser A. Schneider Wtw. Parkring 2 Die tleftrauernden Hinterbliebenen (Dre Die aben lin ſich ſchaf die eing tägig in 2 Di heut natu flußt Die einer heite geſet war. Preft Erge keine in ware einen habet daß liſche und der nung werd Hinmn dami unter ſätze ſteher der Rom, Unter ſchlag ergib Eden ſchloß nis d haben Na⸗ verſtä ſprech werde den ſche“ der die B und grund Mit Verhe nen, ſind. 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