W. Ineiss 1, verk. kostenl. Tel.“ 1120(1406K indapp, 25 n, ſof, fahrb. ein indfrei, el, Licht ch., Soz. B. 239. ollſtr. 5, II, Iks. (13 281“% iſtadt ch. Wagnerſtr. 72 drage vermiet. Näh. elephon 407 15. (15 321“) mchedenes fen ltere u. Allein⸗ jende ſinden te Verſorgung. jöne Zimmer, randa, Garten, „Möbel geſtatt. heidelberg, us Wilkening eberſtraße 13. (18 993 K) Unterrient balmte ernen Aolkahie anglos, ſchnell d gründlich in inen Priwvat⸗ ſen. Private here Handelsſch. Handelsſchule jhüritz 7, 25, Kunſtſir. (18 990 K) -eeeeeeee im Alter bis ucht. Dexſelbe ſanuar 1933 in ingetreten ſein. Ortsgruppe be⸗ gen ſind an die Arbeitsamts ling, zu richten mmobilien geloſte IIspatmrieie den angekauft. zeb. u. 25 735 K die Exp. d. Bl. Hanüien- As deſtens 5 Zim⸗ am liebſten i. denheim, ge⸗ ht. Sof. An⸗ mit genauem is, unter Nr. 47“ an die Ex⸗ dieſes Blatt. khen ig, ohne Vork. bil., Gärtner⸗ (2189 K achungen 'n der Firma mann, Inh. innheim, M1, 5 Kurze, Weiß⸗ „ wurde heute verſahren zur urſes eröffnet. Rechtsanwalt nheim, 0 7, 4. 8. März 1934 ir dem Amts⸗ mer Nr. 216. ſung des Ver⸗ ſowie das Er⸗ nittlungen ſind ur Einſicht der Februar 1934. G. 10. 'n des Kauf⸗ in Ludwigs⸗ wigſtraße 24, handelsgericht⸗ a: Korwan& 2, 15 a. Ge⸗ lung in Bäcke⸗ te nachmittag verfahren zur irſes eröffnet. Bücherreviſor m, G 3, 7. Ver⸗ ). März 1934 Amtsgericht, 309, Der An⸗ s Verfahrens das Ergebnis igen ſind auf Einſicht der februar 1934. 0 6 * 4 — — h Verlag und Schriſtleitung: Mannheim R 3. 14/15 „Fernruf: „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und——— I 50 R zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pig. ſt—— am Erſcheinen(auch durch 50 RM., bei Poſtbeſtellung nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. hoͤhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 4. Jahrgang— Nr. 89 enkt DasMATIGNAIZTIAIIsTNHE Wef Beilagen au Für unverlangi eingeſandte Manufkripte 1 wird keine Verantwortung übernommen. Fr il h—¹ us 1 ¹ 0* osbafen 4960. 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das .20 RM. bei eſtellungen digung. allen Wiſſensgebiet v Was An? teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Rabatt nach aufliegendem Tarif.— markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ eckkonto: Das———+— Lud⸗ erlagsort Mannbeim nzeigen: Die 12geſpaltene Minimeterzerls 10 Plg. Die i2geſpaltene Millimeterzeile Schluß der Anzeigeſ⸗Anngomez un Frühausgabe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr.* Mannheim, R 3. 14/ nner Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Teri⸗ 7 Pfg. Bei Wiederholung und p 4, 12 am Stro Nablunas⸗ und Grtülunasort Mannbeim. Ausſchlie Donnerstag, 22. Jebruar 1934 Was wird mit Deſterreich? Der Kampf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung geht weiter Simon lehnt eine Stellungnahme zur öſterreichiſch⸗deutſchen Angelegenheit ab Die Tragödie des deutſchen Landes Oeſter⸗ reich iſt nicht mehr aufzuhalten. Die Puppen tanzen an den Drähten der Mitſpieler, und ein Sechsmillionenvolk blutet für die Intereſſen fremder Müchte. Dem Nationalſozialismus in Oeſterreich wird es nie vergeſſen werden, daß er in dem Bruderkrieg das unerhörte Opfer brachte und Gewehr bei Fuß geſtanden und damit ge⸗ zeigt hat, daß er die einzige unabhängige Gruppe bildet. Oeſterreich wurde gegen den Willen ſeiner Bevölkerung und gegen den Willen des Reichs durch das Verſailler Diktat zu einem ſelbſtün⸗ digen Lande gemacht. Die in die deutſche Ver⸗ faſſung aufgenommenen Paragraphen, die die Einbeziehung der Oeſterreicher betrafen, mußten geſtrichen werden. Der ungeheure Erfolg, den die freiwilligen Abſtimmungen auf Anſchluß in verſchiedenen Gebieten Oeſterreichs hatten, wurde nicht geachtet. Mit offenem Hohn verletzten die Garanten ves Verſailler Diktats das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht eines Nollkes, weil es beſiegt und deshalb rechtlos war. Die Lebensunfähigkeit des kleinen Rumpf⸗ ſtaates bewirkte ſehr bald ſeine ſteigende wirt⸗ ſchaftliche Abhängigkeit vom Auslande. An⸗ leihen auf Anleihen wurden gegeben, ſelbſt⸗ verſtändlich nur unter neuen politiſchen Ga⸗ rantien, die alle darauf abzielten, den„An⸗ ſchluß“ zu verhindern. Die verſchiedenen Macht⸗ gruppen im Donauraum, deren Vorherrſchaft abhing von der Einbeziehung Oeſterreichs, ver⸗ ſuchten immer wieder, es zu kapern. Im Lande ſelbſt bildeten ſich Parteien, die für die eine oder andere Gruppe kämpften und von ihr unterſtützt wurden. So wurde aus der Völkerbundskolonie Deutſch⸗Oeſterreich ein politiſcher Kriegs⸗ ſchauplatz, auf dem Machtkümpfe ſtattfan⸗ den, die mit dem Wohlergehen der Bevöl⸗ kerung nur in negativem Sinne zu tun hatten. Die mit dieſen Faktoren bedingte Entwick⸗ lung mußte zwangsläufig zu den Ergebniſſen führen, die in jüngſter Zeit verzeichnet wurden. Der Bürgerkrieg hat zwar mit ſeinen beiſpiel⸗ loſen Opfern ein Ende gefunden und das öſter⸗ reichiſche Volk trauert heute um ſeine Toten, die für eine nutzloſe Sache fielen; aber das iſt nicht das Entſcheidende: Was wurde durch all vas Blutvergieſſen, durch die Tränen und durch die Not, die der Brudermord zur Folge hatte, geündert? Oeſterreich iſt erſt recht zum Tummel⸗ platz der Intereſſenten geworden. Innerpoli⸗ tiſch hat ſich nichts geändert. Die alten Gegen⸗ ſätze ſind nicht beſeitigt, ſondern nur verſchärft, und niemand weiß, wann die nächſte Entladung folgt. Außenpolitiſch aber hat gerade die gegenwärtige Situation mit entſcheidender Ein⸗ deutigkeit gezeigt, um was es wirklich geht. Die öſterreichiſche Regierung kann nicht behaupten, mit dem Willen auch nur eines beſcheidenen Teiles des öſterreichiſchen Volkes weiter an der Macht zu ſein. Sie ſtützi ſich auf ihre Bajonette und auf die Machtmittel, die über 1000 Tote ihr zu einem weiteren Minimum an Exiſtenzmöglichkeiten verhelfen. Die internen Gegenſütze in der üſterreichiſchen Regierung ſind ebenſo eher verſchärft als ab⸗ gemildert. Morgen oder übermorgen lann es auch zu ihrer Austragung kommen. Aufen⸗ politiſch aber haben die letzten Tage unter Beweis geſtellt, in wel ⸗ chem Maße Oeſterreich heute die In⸗ tereſſenſphäre fremder Mächte iſt. Die Kommentare zu der Dreimächte⸗Erklü⸗ rung vom vergangenen Samstag ſtellen ein⸗ deutig unter Beweis, daßß von einem gemein⸗ ſamen Vorgehen der Mächte auf einer gemein⸗ London, 21. Febr.(HB⸗Funk.) Im Unter⸗ haus ſtand am Mittwoch erneut das Problem Oeſterreich zur Debatte. In Beantwortung einiger Anfragen über die Haltung der briti⸗ ſchen Regierung verwies Sir John Simon zu⸗ nächſt auf die Verleſung des britiſchen Aide memoire vom 13. d. Mts. Die Haltung der britiſchen Regierung zu dem Schritt der öſter⸗ reichiſchen Regierung ſei nach wie vor dahin zu charakteriſieren, daß die britiſche Regierung davon abſehe, im vovaus irgend eine Erklä⸗ rung abzugeben. Um jedoch die Sachlage klar⸗ zuſtellen, wolle er mitteilen, daß die öſterreichi · ſche Regiexung damals zum Ausdruck geboucht habe, ſie rufe den Bölkerbund unter Anziehmuh des Artikel 11 der Völkerbundsſatzung an. Die Mitglieder des Völkerbundsrates hätten alſo darüber zu berichten, wie ſie den Schritt der öſterreichiſchen Regierung beurteilten. Die britiſche Regierung vertrete die Anſchau · ung, daß ſie bei Anrufung des Völlerbunds⸗ rates durch eine ſtreitende Partei nicht das Recht habe, Stellung zu nehmen, bevor die Gegenpartei Gelegenheit gehabt habe, gehört zu werden. Ein Gerichtshof, der faire Entſchei⸗ dungen zu treffen habe, werde am angemeſſen⸗ ſten verfahren, wenn jedes ſeiner Mitglieder ſo lange mit ſeinem Urieil zurückhalte, bis beide ſtreitende Parteien gehört worden ſeien. Im weiteren Verlauf der Debatte fragte ein Mitglied der Labour⸗Party, ob Simon der öſterreichiſchen Regierung mitteilen werde, daß die Verwendung der ſeinerzeit Oeſterreich zur Bekämpfung der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung zugeſtandenen 8000 Mann für die Zer⸗ ſtörung der Demokratie ein Vertrauensbruch ſei. Sir John Simon lehnte es ab, dieſe Frage zu beantworten. Als an Sir John Simon noch weitere einſchlägige Fragen geſtellt wur⸗ den, ſah ſich der Sprecher des Unterhauſes ver⸗ anlaßt, einzugreifen und weitere Fragen zu unterbinden. Noch eine engliſche Stimme London, 2. Febr.(HB⸗Funk) Unter der Ueberſchrift„Hände weg von Oeſterreichꝰ ſchreibt Gardiner im„Star“, das Schick⸗ ſal Oeſterreichs ſei in erſter Linie eine Angelegenheit für Oeſterreich ſelbſt. Nicht nur Deutſchland, ſondern beſon⸗ ders auch Italien müſſen ſich daher einer Ein⸗ miſchung in die innere Lahe Oeſterreichs ent⸗ halten. England müßte dahingehend ſeinen Einfluß geltend machen und unzweideutig er⸗ klären, daß es ſich von Muſſolini„nicht in einen Krieg ziehen laſſe“. Dem öſterreichiſchen Volke müßte das elementare Recht geſichert werden, über ſeine eigene Zukunft zu entſchei⸗ Volk ſei den. Das öſterreichiſche dieſes Rechtes durch einen Akt der Grauſamkeit beraubt worden, der unter den ziviliſierten Bevöl⸗ kerungen ohne Beiſpiel daſtehe. Eden wieder beim Reichskanzler Berlin, 21. Febr. Die Beſprechungen des Reichskanzlers mit dem Lordſiegelbewahrer Eden über die Abrüſtungsfrage wurden heute nachmittag in Gegenwart des britiſchen Bot⸗ ſchafters und des Reichsaußenminiſters fort⸗ geſetzt. Die Unterhaltungen werden voraus⸗ ſichtlich Donnerstag zum Abſchluß gelangen. Der„'Temps“ heizt Paris, 21. Febr. Die Verhandlungen Edens in Berlin ſcheinen dem„Temps“ ſchon zu lange zu dauern. Er ſieht ſich deshalb be⸗ müßigt, in der alten Weiſe zu hetzen. Es ſcheine ſich, ſo ſchreibt er, ein„politiſches Manöver“ abzuzeichnen, nämlich der Verſuch, den Glau⸗ ben zu erwecken, daß Deutſchland Ausſicht habe, ſich mit England und Italien ohne Frankreich über die Abrüſtungsfrage zu verſtändigen. Die⸗ ſes Verfahren ſei ziemlich zwecklos, denn eine allgemeine Regelung könne nicht ohne Zuſtim⸗ mung Frankreichs und der anderen inter⸗ eſſierten Mächte erfolgen. Keine Macht könne über die Wiederaufrüſtung Deutſchlands ohne die einmütige Verſtändigung aller Signatar⸗ mächte des Verſailler Vertrages entſcheiden. Der„Temps“ ſtellt es dann weiter ſo dar, als ob die Deutſchen darauf bedacht ſeien, Zeit zu gewinnen,„um inzwiſchen ihre Rüſtungen weiter zu betreiben“. eeeeeeeeeeeeee, ſamen Baſis nicht die Rede ſein kann. Die fran⸗ zöſiſche Politik ſpielt ihre Intereſſen auf dem Balkan über Wien gegen den römlſchen Inter⸗ eſſengegenſatz aus. Im Hintergrund ſteht die Kleine Entente, die das franzöſiſche Störungs⸗ feuer gegen Rom nach den jeweiligen Erfor⸗ derniſſen mehr oder minder ſtark unterſtützt. Von Rom ſind entgegengeſetzte Tendenzen ſpür⸗ bar, die merkwürvigerweiſe auch an die deutſche Adreſſe gerichtet ſind. In dieſem Zuſammen⸗ hang ſoll nicht unterſucht werden, worauf dieſer letzte Umſtand im einzelnen zurückgeht. Er muß vorläufig als Tatſache hingenommen werden, wobei nur betont werden kann, da f die ita⸗ lieniſche Einſtellung ohne Zweifel auf einer falſchen Einſchätzung der tatfächlichen innerpolitiſchen Si⸗ tuation in Oeſterreich beruht. Was England angeht, ſo iſt die Gegenſätzlichkeit der Auffaſſungen hier noch deutlicher. London hat von Anfang an keinen Zweifel daran gelaſſen, daß die Beteiligung an der Drei⸗ müchte⸗Erklärung für England mehr formelle Bedeutung hat, da die Erklürung als ſolche ſelbſt ja nur einen Tat⸗ beſtand umriß, der allgemein als ſelbſtverſtůnd· lich empfunden wird und hinlänglich bekannt iſt. Deutſchland hat deshalb in der Erklärung vom vergangenen Samstag nichts Abſonder⸗ liches geſehen. Wenn ſie ſchon zur Debatte ge⸗ ſtellt werden ſoll, ſo kann von deutſcher Seite zu ihr geſagt werden, da ſ die öſterreichi⸗ ſche unabhängigteit nicht von Deutſchland bedroht iſt, ſondern vaß im ungünſtigſten Falle der ſchlüſſige Beweis geführt werden kann, daß die jetzt allenthalben feſtzuſtellenden Verſuche in gewiſ⸗ ſen Hauptſtädten, entſcheidenden Einfluß auf Wien zu gewinnen, die Integrität des deutſchen Landes Seſterreich berühren, wenn nicht gefährden. Die innen⸗ wie außenpolitiſche Sitnation Oeſterreichs lüßt keinen Zweifel daran, daß der heutige Zuſtand keinen Anſpruch auf Endgül⸗ tigteit haben kann. Die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung Oeſterreichs iſt an den blutigen Vor⸗ kommniſſen der vergangenen Woche unbeteiligt. Sie ſteht heute in Oeſterreich als die Vertreterin der großen entrechteten und ausgebeuteten Mehrheit des öſterreichiſchen Volkes. Für ſie gibt es deshalb kein Kompromiß, das den Inter⸗ eſſen des deutſchen Volkes Oeſterreichs nicht dient. Der Kampf der nationalſozial'ſtiſchen Be⸗ wegung wird alſo weiter gehen, ſo lange, bis ſich die öſterreichiſche Regierung dem Recht und den Geſetzen beugt, oder aber, bis daß ſie einer Regierung des Volkes und der wahren Unab⸗ hängigkeit Oeſterreichs Plat gemacht hat. Die öſterreichiſche Minderheitsregierung täuſcht ſich, wenn ſie glaubt, daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Teil des öſterreichiſchen Volkes aus den blutigen Vorgängen der jüngſten Zeit irgend ⸗ welche poſitiven Schluffolgerungen zugunſten der unverhüllten Heimwehrdiktatur gezogen habe. Im Gegenteil. Das in Oeſterreich ver ⸗ goſſene deutſche Blut laſtet als die ungeheuer⸗ lichſte Schuld auf einer Regierung, die heute ebenſo wie von den erſten Tagen ihrer Exiſtenz an außer Recht und Geſetz und außerhalb der Verfaſſung ſteht. Es iſt keine Einflußnahme in inneröſterreichiſche Verhältniſſe, wenn dieſer Tatbeſtand, von welcher Seite es auch ſein mag, feſtgeſtellt wird. Der Kampf des natio ⸗ nalſozi ali ſt i ſchen Oeſterreich gegen ein Regiment der Willkür und der brutalen Mißachtung primitivſter Volksrechte iſt eine ausſchließlich öſterreichiſche Angelegenheit. Sie iſt es vor allem im Gegenſatz zu der Einmiſchung in inneröſterreichiſche Verhältniſſe, die heute von den verſchiedenſten Seiten über eine außen ⸗ politiſche Stützungsaktion der Regierung Doll · fuß verſucht wird. Entſcheiden wird le⸗ ten Endves doch das ů ſte rreichiſche Volkund niemand andersl ———— Staatsſekreiür Suvich in Budapeſt Budapeſt, 21. Febr. Der italieniſche Staatsſekretär Suvich hat ſich nach einem in⸗ timen Frühſtück beim italieniſchen Geſandten Kolonna im Laufe des Nachmittags zur Ka⸗ binettskanzlei des Reichsverweſers begeben und ſich hier in das Beſuchsbuch eingetragen. Er ſtattete dem Miniſterpräſidenten Gömbös und anſchließend dem Außenminiſter Kanya einen kurzen Beſuch ab. Dann begab ſich der Staats⸗ ſekretär in das Miniſterpräſidium zu einer Be⸗ ratung mit den ungariſchen Staatsmännern. Empfang zu Ehren Suvichs bei Miniſterpräſidenk Gömbös Bu dapeſt, 21. Febr.(HB⸗Funk.) Zu Ehren des italieniſchen Staatsſekretärs Suvich gab Miniſterpräſident Gömbös am Mittwochabend einen Empfang. Dabei wurden herzliche Trink⸗ ſprüche gewechſelt, in denen beſonders'unga⸗ riſch⸗italieniſche Freundſchaft gefeiert wurde. —— ——————————————— 33——————————— 3 5——— 4—— 7—— 5 ———————————————————————————————— Seſte „Hakentreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstas, 22. Febr. 1984 Sahrgang 4— Nr. 89 SS-⸗Gruppenführer ————* penführer ee Zeit Mitgli der Oberſten Sü⸗Führung, Reichstages und preußiſcher nach kurzem ſchweren Leiden im 48. Lebens⸗ jahr verſtorben. SS⸗Gruppenführer Seidel⸗Dittmarſch wurde am 4. Januar 1887 in Pammin, Kreis Arns⸗ walde(Neumark), als Sohn evongeliſcher Eltern geboren. Er beſuchte das Luiſenſtädti⸗ ſche Gymnaſium in Berlin und trat nach dem Abitur ins Heer ein. 1906 wurde er Leutnant im Infanterieregiment von Stülpnagel (G. Brandenburgiſches) Nr. 48 in Küſtrin, einige Jahre ſpäter wurde er Adjutant dieſes Regi⸗ ments. Im Weltkriege ſtand Seidel⸗Dittmarſch überwiegend an der Front, ferner wurde er wegen ſeiner großen ſtrategiſchen Beghabung zeitweiſe zum Armee⸗Oberkommando komman⸗ diert. Er wurde einmal ſchwer verwundet. Nach Kriegsſchluß war er im preußiſchen Kriegsminiſterium und anſchließend im Reichs⸗ wehrminiſterium tätig. 1921 ſchied er auf eigenen Wunſch als Major aus dem Heeres⸗ dienſt aus. Er war dann in behördlichen und induſtriellen Betrieben tätig und trat ferner durch ſchriftſtelleriſche Arbeiten hervor. Er fand ſehr früh den Weg in die NSDaAp, wurde beim Aufbau der SS in die Führung der SS berufen und war maßgebend an dem geſamten Aufbau der SS beteiligt. 1932 wurde er in den Reichstag gewählt, dem er ſeit dieſer Zeit angehörte. Ferner wurde er zum Chef des SS⸗Stabes ernannt. Bei Neubildung des Preußiſchen Staatsrates wurde er auch in den Preußiſchen Staatsrat berufen. Im Februar 1933 wurde er zum Inſpekteur Mitte der Ober⸗ ſten SA⸗Führung ernannt. Beileid des preußiſchen Miniſter⸗ prãſidenten „Berlin, 21. Febr. Miniſterpräſident Göring hat zum Tode des preußiſchen Staatsrats und SS⸗Gruppenführers Seidel⸗Dittmarſch dem Bruder des Verſtorbenen, ſowie dem Stabschef Röhm und dem Reichsführer der SS, Himm⸗ ler, telegraphiſch ſein herzlichſtes Beileid aus⸗ geſprochen. In Anbetvracht der hohen Verdienſte des Ver⸗ ſtorbenen um die nationalſozialiſtiſche Revolu⸗ tion und das deutſche Volk findet am Freitag, den 23. d. Mts., 15 Uhr, in der Lutherkirche zu Berlin⸗Schönebevg, Dennewitz⸗Platz, eine Ehrentrauerfeier ſtatt, an der Vertreter der Re⸗ gierung, ſowie Formationen der Polizei, SA und SS teilnehmen werden. Im Anſchluß dar⸗ an erfolgt die Beiſetzung auf dem St.⸗Matthäi⸗ Friedhof in Berlin⸗Schöneberg, Großgörſchen⸗ ſtraße. Gefängnisſtrafen für fünf Berliner gKommuniſten 2 eipzig, 21. Febr. Das Reichsgericht ver⸗ urteilte am Mittwoch nach zweitägiger Ver⸗ handlung wegen Vorbereitung zum Hochverrat den früheren kommuniſtiſchen Reichstagsabge⸗ ordneten A. Vogt zu 3 Jahren Gefängnis und vier weitere ehemalige kommuniſtiſche Funktio⸗ näre aus Berlin zu Gefängnisſtrafen in Höhe von zwei Jahren ſechs Monaten bis zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis. Unter Leitung von Vogt, der Organiſationsleiter für den Be⸗ zirk von Berlin und Brandenburg war, hatten die Angeklagten verſucht, den organiſatoriſchen Zuſammenhalt der verbotenen KPD und der illegalen„Roten Hilfe“ aufrechtzuerhalten. Wie in der Urteilsbegründung betont wurde, bezweckten die Angeklagten in der Zeit der po⸗ litiſchen Gärung nach der nationalen Erhebung im Einvernehmen mit dem geſprengten Zen⸗ tralkomitee der Umſturzpartei die kommuni⸗ ſtiſchen Maſſen zum außerparlamentariſchen Kampf zu organiſieren. 21 Perſonen in der Rhön an Lungengrippe geſtorben Würzburg, 21. Febr. In dem kleinen Dorfe Marjoß in der Rhön wütet, wie das „Fränkiſche Volksblatt“ meldet, ſeit Wochen eine gefährliche Lungengrippe, der bereits 21 Per⸗ ſonen, zum Teil Erwachſene, zum Opfer gefal⸗ len ſind. An einem Tage ſtarben kürzlich fünf Perſonen. Wegen Anſteckungsgefahr iſt jeglicher Verkehr mit dem Dorfe unterbunden, mit Aus⸗ nahme der Aerzte. Das Abzeichen des Bundes der aldsien im Saargebiel verbolen Saarbrücken, 20. Febr.(HB⸗Funk) Die Regierungs kommiſſion hat durch Verordnung vom 16. Februar das Abzeichen des Bundes der Frontſoldaten(Stahlhelm mit eingravier⸗ tem Boß) verboten. Das Abzeichen des Stahlhelm iſt, da der Stahlhelm ſelbſt im Saargebiet verboten iſt, ſchon ſeit längerer Zeit nicht mehr geſtattet. o des Füheungsamtes der neich. führung der Se und zuleht Inſpetteur mitte Mitgliev des Staatsrat, iſt Gange. Der tatſächliche Beſtand des öſterrei ſchen Bundesheeres, der nach dem Vertrag von St. Germain nur 30 000 Mann umfaßt, ſoll auf 60 000 erhöht werden. Auf dem Ge⸗ biet der Materialrüſtungen ſollen der öſterreichi⸗ ſchen Regierung erhebliche Zugeſtändniſſe ge⸗ macht werden. Dieſe Verhandlungen werden mit den letzten Wiener Ereigniſſen in Zuſam⸗ menhang gebracht. Nach Auffaſſung der öſter⸗ reichiſchen Regierung habe ſich für die Nieder⸗ werfung innerer Unruhen die Stärke des Hee⸗ res und der Polizei als ungenügend erwieſen. Eine Erhühung der öſterreichiſchen Rüſtung ſoll, wie verlautet, im Rahmen der engliſchen Ab⸗ rüſtungsdenkſchrift bereits in gewiſſem Grade vorgeſehen ſein. Ebenſo ſoll eine Rüſtungs⸗ erhöhung auch für Ungarn heplant kein. Von amtlicher Seite liegt jedoch eine——— Diahen Mitteilung noch nicht vor. täter werden den Geri chten e nur die Veſcht Akungen des auch die Rechtsgrundlagen für die Stand⸗ gerichtsbarkeit beim Verbrechen des Aufruhrs. Noch ſchwebende derartige Standgerichtsverfah⸗ ren werden daher eingeſtellt und den ordent⸗ lichen Gerichten zur Weiterführung über⸗ wieſen. Aus Steiermark liegen bereits Mel⸗ dungen über ſolche Ueberweiſungen vor. Es ſei jedoch ausdrücklich hervorgehoben, daß das durch eine frühere Verordnung feſtgeſetzte Standrecht für beſondere Verbrechen(Mord, Brandſtiftung und öffentliche Fnitge aufrechterhalten bleibt. Gegen die in Polizeibaft befindlic liſten) wird die Unterſuchung Streikheber, denen keine Gevattigie Arreſt bis zu ſechs Wonaten Von Abrüſtung keine Spnr⸗ 1n Ein neuer franzöſiſcher 7000⸗Tonnen⸗Kreuzer auf Kiel gelegt Paris, 21. Febr.(HB⸗Funk) Auf der Staatswerft von Seine⸗ſur⸗Mer iſt ein 7000⸗ Tonnen⸗Kreuzer„Montcalm“ auf Kiel gelegt worden, der zum Flottenbauprogramm von 1932 gehört. Er wird mit neun 15,2⸗Zentime⸗ ter⸗Geſchützen, die auf Drehtürmen angebracht ſind, acht Flugzeugabwehrgeſchützen, vier Torpedorohren, einer Flugzeugſchleuder und zwei Flugzeugen ausgerüſtet. Die Beſatzung wird aus 24 Offizieren und 560 Mann beſtehen. Der Marineausſchuß des franzöſiſchen Senales gegen Herab⸗ ſeheng der Streitkräfte Paris, 22. 33(HB⸗Funk.) Der Marine⸗ ausſchuß bes Senates hat ſich in einer Ent⸗ ſchließung gegen jede weitere Herabſetzung der franzöſtſchen Streitkräfte bei der jetzigen gage in Europa und der Welt ausgeſprochen und gefordert, daß bis zum Abſchluß eines Flotten⸗ abkommens das Flottenbauprogramm un⸗ verändert durchgeführt werde. Lufkfahrkausſchuß forderk Erneuerung des Luftfahrkmaterĩaſs Paris, 22. Febr.(8B⸗Funk.) Der Luft⸗ fahrtausſchuß der Kammer hat ſich am Mitt⸗ woch mit den Plänen einer transafrikaniſchen Flugverbindung und den Luftverbindungen nach Südamerika beſchäftigt. Bei der Aus⸗ ſprache für das Militärflugweſen wurde die Notwendigkeit betont, äußerſt ſchnell große Opfer für die Erneuerung des Materials zu bringen und auch das Luftfahrtminiſtexium und ſeine Politik einer durchgreifenden Neuerung zu unterziehen. Mord im Zuſammenhang mit der Staviſky⸗Angelegenheit? Paris, A. Febr.(HB⸗Funk.) Auf den Eiſenbahngleiſen bei Dijon wurde die völlig verſtümmelte Leiche eines Ralsmitgliedes des Pariſer Appellationsgerichtshofes namens Prince aufgefunden. Die bisherige Unter⸗ ſuchung läßt den Schluß zu, daß er das Opfer eines Anſchlages geworden iſt, und daß die Täter, um von ihrer Spur abzulenken, die Leiche auf die Schienen gelegt haben, um einen Selbſtmord vorzutäuſchen. Prince war durch zwei fingierte Telegramme veranlaßt worden, mit dem nächſten Zug nach Dijon abzureiſen, da angeblich ſeine Mutter ſchwer erkrankt ſei. Bisher fehlt jeder Anhaltspunkt dafür, wer die Täter ſein könnten. So verbreitet die„Liberté“ im Zuſammenhang mit dem rätſelhaften Fall mit Fettdruck das Gerücht, daß Prince am Mittwoch vor einem gerichtlichen Ausſchuß in Sachen Staviſky ausſagen ſollte. Durch dieſe Ausſage worden. Prince war früher Leiter der Finanzabtei⸗ lung der Pariſer Staatsanwaltſchaft. Der geheimnisvolle Mord an dem franzöſiſchen Appelakionsrat Prince Paris, 21. Febr.(HB⸗Funk). Die Umſtände Über die Reiſe des Appellationsrates Prince wären mehrere Beamte belaſtet nach Diſon zu ſeiner angeblich ſchwer erkrank⸗ ten Mutter, bei der Prince, wie gemeldet, er⸗ mordet worden iſt, werden immer geheimnis⸗ voller. Es verlautet jetzt, daß Prinee nicht auf Grund zweier— inzwiſchen als gefölſcht er⸗ kannten— Telegramme die Reiſe nach Dijon angetreten hat, ſondern auf Grund eines Tele⸗ fonanrufes einer unbekannten Frauenſtimme, die behauptete, im Namen des Arztes zu ſpre⸗ chen, der die Mutter Princes behändelte. Sie forderte Prinee auf, möglichſt ſchnell nach Dijon zu kommen, da ſeine fſoehen operierte Mutter nach ihm verlange. Als ſeine neben ihm am Teleon ſtehende Frau ſagte, ſie würde ihn be⸗ gleiten, erklärte die Unbetannte, die Anweſen⸗ heit der Gattin von Prince würe untunlich, da man die Mutter nicht aufregen dürfe. Darauf ſah Frau Prince davon ab, ehren Mann zu be⸗ gleiten. Sie hat ſich in Unkenntnis des Un⸗ glücks, das ihrem Gatten zugeſtoßen iſt, heute nach Diſon begeben, wo man ihr am Bahnhof die Nachricht von dem furchtbaren Ende ihres Mannes ſo ſchonend wie möglich beibrachte. Es ſoll feſtſtehen, daß Prince Dienstag mittag tatſächlich in Dijon angekommen iſt, und an ſeine Frau telegraphiert hat. Man hat im Bahnhofpoſtamt die eigenhändige Niederſchrift der von ihm aufgegebenen Depeſche gefunden. Prinee iſt dann mit Bekannten in einem Kraft⸗ wagen fortgefahren. berufen worden. Ehre seinem Andenken! in der Nacht vom 20. zum 21. Februar 1934 verstarb SS-Gruppenfũührer Siogfriet Seidel-Dittmarsch lnspekteur Mitte der Obersten fA-Führung. kaltglted des Relchstages, preuss. Raatsrot Mafor a. D. des ehemal. preuss, Inanterie-Regts. 48. meim Krlegsauszelchnungen nach kurzem, schweren Leiden im 48. Lebensjahre. Mit ihm, einem hervorragenden Soldaten und einem Mann von n Charakter verliere ich und mit mit die SA Nach langjahriget Bewhrung im Kampf zu neuen großen Aulgaben berufen, ist ein treuer/ Kamerad aus schaffensreichem Leben aus unseren Reihen ah · Seine Ehre hleß Treue! einen der Besten. Ernst Rönm Stabschef der SaA ivatlebens und die Beſchränkungen für heater, Lichtſpiele, Gaſthäuſer uſw., ſondern „Hinblick auf hf Eozia⸗ Fabritkationen. Auch neue Abgaben auf Gaß nach⸗* gewieſen werden kann, werden Polizetkich mit Gewalt. Leoendon, 2. Febr.(58⸗Funt) Der fran⸗ Neue Steuern und abgaben in Frankreich br. Die Kammer, die heute den neuen Haus⸗ in ihrer erſten Sit⸗ von Artikeln angenommen, ſo der vom 1. Juli 1934 ab eine zehn⸗ Sonderbeſteuerung ausländiſcher tige rbeiter in Induſtrie und Handel einführt, ſo⸗ t ſie nicht ſchon über zehn Jahre in Frant⸗ reich tätig ſind. Die Beſteuerung wird von den Arbeitgebern eingezogen. Angenommen wurde ferner die Erhöhung der Umſatzſteuer für Ein⸗ heitspreisgeſchäfte, Sie beträgt, wie die Waren⸗ hausſteuer, bei einem Umſatz bis zwei Millio⸗ nen Franken, 1,2 v. H. Bei dem Artikel, der Kredite für die Pulver⸗ beſchaffung im Hinblick auf die induſtrielle Mo⸗ biliſterung vorſieht, erklärte der Regierungs⸗ kommiſſar, es handele ſich nicht um die Herſtel⸗ lung von Dynamit, ſondern eines Dynamit⸗ exploſivſtoffes, den man für Zwecke der Landes⸗ verteidigung brauche. Kriegsminiſter Marſchall Pötain erklärte, man wolle nicht der Dynamit⸗ fabrikation Abbruch tun, aber man brauche im eine Mobiliſterung ergänzende und Elektrizität werden angenommen. Der engliſch· franzöſiſche handels⸗ verkragsſtreit zoͤſiſche Botſchafter in London hat heute im Foreign Office die, Antwort der, franzöſiſchen Regiexung zur Frage der Kontingente in den Handelsvertragsverhandlungen überreicht. Uebertragung der Brüſſeler Beiſetzungsfeierlichkeiten auf alle deulſchen Sender Berlin, 21. Febr. Die Beiſetzungfeierlich ⸗ keiten für den verſtorbenen König von Belgien werden am Donnerstag von 12 bis 12.30 Uhr von allen deutſchen Sendern übertragen. Prinz Wales in Brüſſel eirigetr Zi Brüſſel, 21. Febr.(HB⸗Funk) Der Prinz von Wales iſt zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten im Laufe des Mittwochnachmittag in Brüſſel eingetroffen. Maßznahmen für die Sicherheit des italieniſchen Kronprinzen in Brüſſel Brüſſel, 21. Febr.(HB⸗Funk.) Die Poli⸗ zei hat ſtrenge Maßnahmen für die Sicherheit des italieniſchen Kronprinzen getloffen, der an den Beſtattungsfeierlichkeiten für den verſtor⸗ benen belgiſchen König teilnimmt. Gegen den italieniſchen Kronprinzen war bekanntlich vor einigen Jahren von antifaſchiſtiſchen Elemen · ten in Brüſſel ein Attentatsverſuch unternom · men worden. Rieſiger Jollſchmuggel aufgedeckt Verhaftung von 700 Perſonen Buvapeſt, 21. Febr. Die öſterreichiſchen Grenzbehörden ſind einer großen organiſterten Schmugglerbande, die ſeit vielen Monaten ent⸗ lang der öſterreichiſch⸗ungariſchen Grenze tätig war, auf die Spur gekommen. Nach öſterreichi · ſchen Berichten ſollen ſeit Herbſt vorigen Jah⸗ res etwa 2500 Waggon Weizen von Ungarn nach Oeſterreich geſchmuggelt worden ſein, wo · durch dem öſterreichiſchen Staat ein Schaden von 6 250 000 Schilling erwachſen iſt. Die Schmugglerbande ſoll aus etwa 2000 Mitglie⸗ dern beſtehen, unter ihnen angeſehene üſter⸗ reichiſche und ungariſche Bürger. Bisher ſollen 700 Perſonen verhaftet worden ſein. Fünfkirchener Studentenſchaft verbrennt jüdiſche Blätter Budapeſt, 21. Februar.(HB⸗Funk.) In Fünfkirchen erſchienen etwa 100 chriſtliche Stu⸗ denten bei Ankunft des Zuges, der die Buda⸗ peſter Tagesblätter bringt, auf dem Bahnhof, bemächtigten ſich der Zeitungspakete, übergoſſen die Exemplare des jüdiſchen„Az Eſt“ mit Ben⸗ zin und ſteckten ſie vor dem Bahnhofsgebäude in Brand. Auch die jüdiſche illuſtrierte Wochen⸗ ſchrift„Tolnai Vilaglapja“ wurde verbrannt. Bevor Polizei erſchien, hatten ſich die Studen⸗ ten bereits wieder entfernt. Bucharin Chefredakteur der „Isweftija“ Reval, A. Febr. 40 Chefredakteur der „Iſweſtija“, Polonſti, iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. Zu ſeinem Nachfolger wurde Nikolai Bucharin ernannt. Bucharin war früher Vorſitzender der Kom⸗ muniſtiſchen Internationale und ſtand in den JFahren 1930⸗31 an der Spitze einer Oppo⸗ ſitionsgruppe. Auf Veranlaſſung Stalins wurde er ſeinerzeit von ſämtlichen Aemtern entbunden. Bücharin zeigte aber Reue, brach ſeine Beziehungen zur Oppoſition und ver⸗ langte ſogar auf dem letzten Parteitag, daß ge⸗ gen ſeine früheren oppoſttionellen Freunde ſei⸗ tens der Partei mit den ſchärfſten Mitteln vor⸗ gegangen werden müſſe. Der Aufſtand auf Kuba nieder⸗ eſchlagen Havanna, 4 ſchiag Die Regierung hat die neue Militärrevolte niedergeſchlagen. 22 Offiziere, die in dem Verdacht der Teilnahme an dem Aufſtand ſtehen, wurden aus 555 Armeg ausgeſtoßen. 3 9 9 8 Di⸗ Man Darle nente tung“ abſich in ih. u..: 1 grö ihre geſt. dem gun etw. Per tung nach NM „Ne: pflie Zah Arbe Uebe noch Nach unſere der Ab ſie in Nr. 87 Ausdri ſie fort „D NMe Da d die, u eines des 2 ſind, Scha will Ver nich ren Es überle dende zu gel reit g lichen das( konnte Gema⸗ aeenebern Veni Ein B carno de aber ſon meldet ſi ſition. 9 gelehnt l auch die Balkan i land bez und das, bereitend Es iſt, die Szen hätte ab Zeichen g allen Zu! man des der Brill Der M malige 3 der unb während lage im männiſche Erbfeinde und ſein union zuf Verzicht Recht im makedonif dann Vei auch Gri politiſchen unter Fü Maximos abr. 1981 4 die heute n Haus⸗ mmen, ſo ine zehn⸗ ländiſcher führt, ſo⸗ in Frank⸗ von den in wurde für Ein⸗ e Waren⸗ i Millio⸗ Pulver⸗ ielle Mo⸗ gierungs⸗ e Herſtel⸗ Dynamit⸗ r Landes⸗ Marſchall Dynamit⸗ auche im gänzende auf Gas ndels⸗ der fran⸗ heute im nzöſiſchen e in den icht. ler f alle gfeierlich · Belgien .30 Uhr n. troffen ſer Prinz rlichkeiten Brüſſel eit des Brüſſel Die Poli⸗ Sicherheit n, der an mverſtor⸗ ſegen den itlich vor Elemen · nternom⸗ zgedeckt aclhen aniſterten aten ent⸗ nze tätig ſterreichi · gen Jah · Ungarn ſein, wo⸗ Schaden iſt. 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Febr. u..: „Da durch dieſen Vorgang naturgemäß eine größere Zahl von Arbeitern und Angeſtellten ihre Arbeitsſtätte verliert, befaßten ſich die geſtrigen Verhandlungen in erſter Linie mit dem Problem der anderweitigen Unterbrin⸗ gung der Betroffenen. Es wurde vereinbart, etwa einem Drittel der in Frage kommenden Perſonen bei der„Neuen Mannheimer Zei⸗ tung“ Beſchäftigung zu geben. Dafür ſollten nach Möglichkeit die Leſer der NBe auf die NMz überführt werden. Der Verlag der „Neuen Mannheimer Zeitung“ hätte die Ver⸗ pflichtung gehabt, nicht nur für eine größere Zahl von Mitgliedern der Belegſchaft der NB Arbeitsſtätten zu ſchaffen, ſondern für die Ueberlaſſung der Abonnentenliſten der NBe noch eine geldliche Entſchädigung zu geben.“ Nachdem die Herren Verleger der„NMz3“ unſere Auforderung von der„Ueberführung“ der Abonnenten in den Schoß der„NMz“ wie ſie in den beiden letzten Abſchnitten unſerer Nr. 87 des in Frage ſtehenden Artikels zum Ausdruck gebracht wurde, zitiert haben, fahren ſie fort: „Daß Geſinnung keine Marktware iſt, weiß NMz ſo gut wie das„Hakenkreuzbanner“. Da das HB als Sinn der Verhandlungen, die, wie oben bemerkt, unter dem Protektorat eines Vertreters der Landesregierung und des Treuhänders der Arbeit geführt worden ſind, lediglich ein kapitaliſtiſches Schachergeſchäft gelten laſſen will, tritt die NMzZ von dieſen Verhandlungen, die übrigen noch nicht zum Abſchluß gekommen wa⸗ ren zurück. Es muß nunmehr dem„Hakenkreuzbanner“ überlaſſen werden, denjenigen brotlos wer⸗ denden Buchdruckern uſw. Arbeit und Brot zu geben, zu deren Uebernahme die NMz be⸗ reit geweſen wäre, trotzdem von einer zuſätz⸗ lichen Arbeitsbeſchaffung bei der NMz durch das Eingehen der NBe keine Rede ſein konnte.“ Gemach, ihr Herren Verlagsdirektoren!— Venizelos im Hintergrund Von Hans Gurdis Ein Balkanpakt iſt abgeſchloſſen, der das Lo⸗ carno des ſüdöſtlichen Europa bedeuten ſoll,— aber ſonderbar, kaum iſt er unterzeichnet, da meldet ſich von allen Seiten die heftigſte Oppo⸗ ſition. Nicht nur die Bulgaren, die es ja ab⸗ gelehnt haben, ſich an ihm zu beteiligen, nein auch die Großen, an den Vorgängen auf dem Balkan intereſſierten Mächte Italien und Eng⸗ land bezeichnen dieſen Pakt als friedenſtörend und das, trotzdem ſie monatelang zu den vor⸗ bereitenden Verhandlungen geſchwiegen haben. Es iſt, als ob ein Regiſſeur im Hintergrund die Szene nach einem vorgefaßten Spielplan hätte abrollen laſſen und nun plötzlich das Zeichen gäbe zu Pfiffen und Proteſtrufen auf allen Zuhörerbänken. In Griechenland glaubt man des Rätſels Löſung zu kennen: der mit der Brille! Der Mann mit der Brille iſt der greiſe ehe⸗ malige Miniſterpräſident Venizelos. Er war der unbeſchränkte Beherrſcher Griechenlands während vieler ſchwerer Jahre nach der Nieder⸗ lage im türkiſchen Krieg. Er hat das ſtaats⸗ männiſche Meiſterſtück einer Verſöhnung der Erbfeinde: Griechen und Türken durchgeführt, und ſein Ehrgeiz war es auch, eine Balkan⸗ union zuſtande zu bringen, die den freiwilligen Verzicht Bulgariens auf die ihm wider alles Recht im Friedensdiktat von 1918 entriſſenen makedoniſchen Gebiete enthalten ſollte. Als dann Venizelos, weil die Weltwirtſchaftskriſe auch Griechenland ergriff, von ſeinen inner⸗ politiſchen Gegnern geſtürzt wurde, haben dieſe, unter Führung des jetzigen Außenminiſters Maximos ihrerſeits verſucht, den Balkanpakt ietzen. Da hat ihnen Venizelos nicht Auch wir im„Hakenkreuzbanner“ wußten, daß durch die Liquidation der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ eine große Zahl von Arbeitern und Angeſtellten brotlos wird, und wir haben uns mit dieſer brennenden, uns auf der Seele laſtenden Frage unter Ausſchluß jeder ſtaat⸗ lichen Inſtanz ſchon zu einer Zeit beſchäftigt, als noch niemand daran dachte, daß man mit den Abonnenten der„NBe.“ ein Geſchäft machen könnte. Die Belegſchaft des„Haken⸗ kreuzbanner“ hat darum auch aus einem ange⸗ borenen inneren Sozialismus heraus ſofort nach dem Bekanntwerden der Notlage ihrer Kollegen freiwillig die Adſtündige Arbeitswoch⸗ auf 40 Stunden gekürzt und dadurch erreicht, daß elf Leute des liquidierten Betriebes bei uns wieder Arbeit und Brot finden. Darüber hinaus haben ſich Verlag und Druckerei debat⸗ tenlos bereit gefunden, ohne jegliche Gegen⸗ leiſtung die Hälfte des Lohnausfalles dieſer tapferen und hilfsbereiten Belegſchaft aus freien Stücken zu bezahlen. Und ſchließlich hat der Verlag unſeres Blattes ſchon heute neun Leute, die bislang bei der„NBs.“ beſchäftigt waren, übernommen und ſteht im Augenblick mit weiteren Angeſtellten der„NBe.“ zwecks Uebernahme in Verhandlung. Es iſt unwahr, daß die Herren Direktoren der„Neuen Mannheimer Zeitung“ etwa einem Drittel der in Frage kommenden Perſonen Be⸗ ſchäftigung geben wollten. Wahr iſt vielmehr, daß ſie ſich nach langem Hin und Her bereit gefunden haben, acht Arbeiter zu übernehmen. Kein Menſch, der die Dinge mit nüchternen Augen betrachtet, wird zu der Annahme kom⸗ men, daß die Herren Verlagsdirektoren der „Neuen Mannheimer Zeitung“ dieſe— ſage und ſchreibe— acht Leute der„NBe.“ aus⸗ ſchließlich aus ſozialer Rückſichtnahme beſchäf⸗ tigen wollten, ſondern lediglich weil ſie— und das muß geſagt werden, ſo hart es auch klingen mag— mit in den Kaufpreis eingeſchloſſen eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Das Programm für den Staatsakt am Heldengedenktag „Berlin, 21. Febr. Das Progrumm für den Staatsakt am Heldengedenktag in der Staats⸗ oper Unter den Linden ſteht nunmehr feſt. 1. Coriolan⸗Ouvertüre von Beethoven, 2. Gedenkrede des Herrn Reichswehrminiſters Generaloberſt von Blomberg, 3. Ich hatt: einen Kameraden, 4. Trauermarſch aus„Götterdämmerung“ von Richard Wagner, 5. Deutſchland⸗Lied— Horſt⸗Weſſel Lied. Das Staatsopernorcheſter ſpielt unter der Lei⸗ tung von Herrn Profeſſor Heger. Der Staatsakt wird durch eine große Laut⸗ ſprecheranlage auf die Straße Unter den Linden vom Luſtgarten bis zum Brandenburgertor übertragen. Nach den—3 keiten in der Staatsoper, denen der Herr Reichspräſident beiwohnen wird, findet vor dem Ehrenmal Unter den Lin⸗ den eine Parade ſtatt, an der eine Fahnenkom⸗ pagnie und drei Kompagnien Reichswehr, ſowie drei Hundertſchaften Polizei teilnehmen wer⸗ den. Die Formationen marſchieren nach der Pa⸗ rade in Richtung Brandenburgertor auf der Mittelpromenade der Straße Unter den Linden. Der Herr Reichspräſident wird in Begleitung der Reichsregierung im Ehrenmal einen Kranz niederlegen. Nach der Parade fährt der Reichs⸗ gegönnt, und es ſcheint, daß er allerlei gute Gründe für ſeine Annahme hat, dieſer von ſeinen Nachfolgern nicht mit, ſondern gegen Bulgarien abgeſchloſſene Balkanpakt ſei ein ſchwerer Schaden für Griechenland. Der mit der Brille ſieht weiter als manche jüngere Augen. Aber jetzt macht man ihm in Athen den Vorwurf, daß er ſich rechtzeitig hätte rüh⸗ ren müſſen, ſtatt den nunmehr feſt abgeſchloſſe⸗ nen Vertrag nachträglich zua kritiſieren. Der Balkanpakt ſieht vor, daß alle beteiligten beferezh bir feenzüſicge eherr e franz Finanzpolitik. präſident auf der nördlichen Fahrbahn der Straße Unter den Linden in ſeine Wohnung zurück. Teilnahme des Reichspräſidenten am Staatsakt des 25. Februar Berlin, 21. Febr.(HB⸗Funk) Der Staats⸗ akt, der anläßlich des Heldengedenktages am Sonntag, dem 25. Februar 12.00 Uhr mittags in der Staatsoper Unter den Linden ſtattfin⸗ det, wird in der Straße Unter den Linden vom Franz⸗Joſephs⸗Platz bis zum Brandenburger⸗ tor durch eine große Lautſprecheranlage über⸗ tragen werden. Der Herr Reichspräſident, der am Staatsakt teilnehmen wird, wird auf der Hin⸗ und Rückfahrt die Straße Unter den Linden paſſieren. Wegen Sabotage des Winterhilfs⸗ werks in Schutzhaft genommen Berlin, 21. Febr. Im Auktrage des Reichs⸗ tagsabgeordneten Stöhr, des Landesleiters des Winterhilfswerks Kurmark, iſt der Inſpektor von Hübſt aus Rohrbeck(Kreis Königsberg in der Neumark) wegen Sabotage des Winter⸗ hilfswerks am Mittwoch in Schutzhaft genom⸗ men worden. von Hübſt harte unwahre Be⸗ hauptungen und Angriffe gegen die Leiter des Winterhilfswerks gerichtet und die Arbeit der Organiſation zu ſtören verſucht. waren. Die Herren Verlagsdirektoren, die ſeit der Uebernahme der„NMz.“ in einem über⸗ ſpitzten Rationaliſierungsprozeß und mit uner⸗ bittlicher Härte eine Menge von Arbeitern ent⸗ laſſen haben, können keinem Menſchen ihre neu entdeckten ſozialen Gefühle glaubhaft machen. Warum, wenn man ſo ſozial fühlt, hat man nicht die armen Teufel, die man auf die Straße geſetzt hat, wieder in den Betrieb aufgenom⸗ men? Nicht um die Uebernahme der acht Ar⸗ beiter iſt es gegangen, ſondern um das Ge⸗ ſchäft. das man mit den Abonnentenliſten zu machen glaubte. Die Oeffentlichkeit kann an das ſoziale Empfiaden dieſer Herren um ſo weni⸗ ger glauben, als einer von ihnen erſt vor kurzer Zeit wegen unſozialen Verholtens acht Wochen in Schutzhaft ſaß und auch die beiden anderen aus uns unbekannten Gründen ebenfalls ſchon von der Regierung der nationalſozialiſtiſchen Revolution verhaftet waren. Mit Abſcheu aber ſpricht man in der Oeffent⸗ lichkeit von der grotesken Begründung, unter der die Herrn Verlagsdirektoren der„NMz“ ihre ſozialen Grundſätze über Borbo werfen. Weil das„Hakenkreuzbanner“ den mammoni⸗ ſtiſchen Geiſt des Kuhhandels beim richtigen Namen nannte, wollen ſie von den Verhand⸗ lungen und Verpflichtungen zurücktreten, d.., daß die brotlos gewordenen Arbeiter nun nicht mehr des ſozialen Geiſtes der Herrn Verlags⸗ direktoren teilhaftig werden ſollen. Das mutet uns an, wie wenn die Berufsfeuerwehr Haus und Hof, Hab und Gut der Feuersbrunſt überläßt, nur weil irgend eine Stelle erklärt hat, daß ſie für ihre Arbeit bezahlt würde. So ſieht der Sozialismus dieſer Herrn Verleger aus, von denen wir uns auf das allerentſchiedenſte ver⸗ bitten, in Bezug auf ſoziale Hilfsbereitſchaft Vorſchriften machen zu laſſen. Wir wiſſen, daß dieſe Herrſchaften in dieſem wie vielleicht in vielen anderen Fällen den deutſchen Sozialis⸗ mus für ihre Zwecke proſtituiert haben, nun⸗ mehr ihre zarten Hände vor Freude reiben, weil ſie ſich von dieſem Eſelsgeſchäft durch unſeren Freimut glauben drücken zu können. Daß ſie die Verantwortung auf das„Haken⸗ kreuzbanner“ abzuwälzen ſich anmaßen, iſt ebenſo unverſchämt wie abſurd. Es beweiſt lediglich die abgrundtiefe Verlogenheit, mit der man ſich noch heute von den ſozialen Pflichten und Verpflichtungen, die jeder deutſche Unter⸗ nehmer hat, in provozierender Weiſe freizu⸗ lügen verſucht. Mächte ſich ihre augenblicklichen Grenzen auf Ewigkeit garantieren. Unſere ehemaligen Bun⸗ genoſſen in Sofia haben dazu gewiß keine Ver⸗ anlaſſung. Man hat Bulgarien nicht nur im Friedensvertrag von Neuilly den Zugang zum Aegäiſchen Meer genommen, die bulgariſche Dobrudſcha Rumänien zuerteilt und das bul⸗ gariſch empfindende Mazedonien unter Jugo⸗ ſlawien und Griechenland aufgeteilt, nein, man hat ihm ſogar die kümmerlichen Vorteile, die dieſer„Friedensvertrag“ ihm zubilligte, näm⸗ Die fluslanoͤsanleihen Frankreichs ſeit 1919 bibenöte Milliarden Frank Anleihen wurden von Frank⸗ reich in der Nachkriegszeit an kleinere europäiſche Staa⸗ ten gegeben. Bei vielen Schuldner⸗Staaten bleiben heute die Zinszahlungen aus und das franzöſiſche Volk Sens ſich,— +— Staat ſo großzügi eſe Gelder an ſo—5*— talſtarke ausländiſche Staa⸗ ten gegeben hat. Die Ur⸗ ſachen flnd aber leicht zu er⸗ raten. Die finanziellen An⸗ elegenheiten der franzöſi⸗ ſchen Regierung erledigt näm⸗ lich die Bank de'Union 8,4 Parisienne, deren Chef Herr —32 in Flillionen Rri. RIIIANMIEN 5 „ 4358 2 9 CHINA selSeM 155 bld Eugene Schneider, der e⸗ eime Monarch und Ruftungsinduſtrielle rankreichs. Ihm gehören die Schneider⸗Creu⸗ ferherte wieder 9 5 Eugeène man nicht weiter aufrüſten würde. und die den Kleinſtaaten gewährten Kreditgelder floſſen in die Kaſſen der tſ Skoda,. eferanten der franzöſiſ ſallenſtaaten Mittel⸗ und Südoſteuropas, deren Gründer, neider iſt. Alle dieſe ſchönen Geſchäfte wären vorbei, wenn n Va⸗ Hauptaktionär und Präſident lich einen Freihafen in Dedeagatſch und aus⸗ reichende Schutzmaßnahmen für die mazedoni⸗ ſchen Minderheiten widerrechtlich vorenthalten. Selbſt wenn die bulgariſche Regierung auf einmal ihre bisher in Gemeinſchaft mit Un⸗ garn und Deutſchland unverbrüchlich durch⸗ gehaltene reviſioniſtiſche Einſtellung aufgeben ewollte; ſie könnte es nicht. In Sofia ſelbſt ſitzen die Führer der mazedoniſchen revolutio⸗ nären Komitees, die bekanntlich vor Terror⸗ maßnahmen nicht zurückſchrecken, wenn es ſich davum handelt, den unabänderlichen Kampfes⸗ willen der großbulgariſchen Nation auch in der offiziellen Politik durchzuſetzen. So ſchwierig liegen die Dinge. Venizelos hat Recht, wenn er größte Vorſicht verlangte. Der griechiſche Außenminiſter Maximos hat denn auch ſeine Aktion nicht übers Knie ge⸗ brochen. Er fuhr mit ſeinem Balkanpakt⸗Projekt nach Rom, Paris und London. Er glaubte ſich der Zuſtimmung Muſſolinis und des engliſchen Außenminiſters Simon gewiß. Aber als ſich herausſtellte, daß weder Bulgarien noch Alba⸗ nien zur Teilnahme bereit waren, mußte er erleben, daß ſich nicht nur ſein alter Wider⸗ ſacher Venizelos, ſondern der größte Teil von Europa gegen ihn erklärte. Jetzt fragt es ſich, ob Maximos nachträglich noch Bulgarien durch effektive Gebietsabtretungen zur Mitunterzeich⸗ nung veranlaſſen kann. Gelingt ihm das, ſo hat er zum erſten Mal ſeit Jahrhunderten dem Balkan wirklichen Frieden verſchafft. Gelingt es ihm aber nicht, wie wohl anzunehmen iſt, dann könnte Venizelos die öffentliche Meinung in ganz Griechenland mit Unterſtützung ſeiner Querverbindungen in Rom, Paris und Lon⸗ don ſo lange bearbeiten, bis Athen und damit die ſüdoſteuropäiſche Politik überhaupt ſeiner Führung überantwortet iſt. Die Dinge ſind alſo wieder im Flutz. * 14 Sahrgang 4— X Rr. 89 ——— Urnhausgabe— Donnerstag, 22. Febr. 1984 me 4 D —— ————* —————— —— Verantwortung vor den kommenden Geſchlechtern! Freizügige Durchführung des Sieriliſallonsgeſetzes Das verfahren vor dem Erbgeſundheitsgericht Karlzruhe. In ſeinem Bekenntnis „Mein Kampf“ ſchreibt der Führer:„Der Staat muß als Wahrer einer tauſendjährigen Zu⸗ kunft auftreten, der gegenüber der Wunſch und die Eigenſucht des Einzelnen als nichts er⸗ ſcheinen und ſich zu beugen haben.“ Harin liegt vollinhaltlich die Begründung des am 1. d. J. in Kraft——— zur Verhütung erbkranken Nachwuch⸗ eß. Erbkrank zu ſein iſt Schickſal und als Erb⸗ kranker freiwillig im Intereſſe der Geſamtheit des Volket auf Nachkommenſchaft zu verzich⸗ ten, muß als höchſter völkiſch⸗nationaler Opfer⸗ ſinn Anerkennung finden. In dieſen Tagen haben nun auch in Baden die erſten Sitzungen der Erbgeſundheitsgerichte —5 efunden, und es 1. b5 von dem wachſen⸗ erſtändnis für die völliſchen Notwendig⸗ keiten des Geſetzes, daß es ſich bei den bisher zur Entſcheidung gekommenen Fällen in weit⸗ aus der Mehrzahl um freiwillige Anträge ge⸗ handelt hat. Selbſtverſtändlich werden auch die Anträge auf„ welche einſichtsvolle Volksgenoſſen für ſich ſelbſt ſtellen, in der leichen Weiſe eingehendſt durch die Erbgeſund⸗ keenof geprüft, wie die Anträge, die der misarzt für ſolche Erbkranke ſtellen muß, die nicht das erforderliche Verſtändnis für die —.———◻ Gefahren einer ihres Leidens in kindern und Kindeskindern beſitzen. Das Verfahren vor dem ike gericht iſt etwas vollkommen Neuartiges; hier gibt es keine„Schuld“, keine Verfehlungen“ und leine„Schuldigen“, vielmehr ſoll in der Beſchlußfaſſun des unabhängigen Richters mit zwei erbbiologiſch geſchulten Aerzten als Beiſitzer in einer, ber ſtrengſten Schweigepflicht unterliegenden ei Wih Gewähr dafür eben ſein, daß keinerlei Mißbrauch mit dem etz getrieben wird! Das Geſetz ſoll kommenden Generationen unendliches menſchliches Leid erſparen und die Gefahr des Ueberwucherns der Exb⸗ Frankheiten perhüten; es darf aber nicht Perſonen, die nichts anderes kennen, als ih ungehemmt 3233 hierzu die Brücke liefern. 5 die Unfruchtbarmachung, na dem S0233 der Bihberitndlgen des Erbgeſund⸗ eitösgerichtes angeordnet, nichts von Strafe in ch— en darf, iſt auch inſofern die Frei⸗ gewahrt, als ein Zwang in der Aus⸗ wah der von der Landesbehörde* die Un⸗ fruchtbarmachung genannten Kran enanſtalten, In ie ſich der Erbkranke begeben ſoll, nicht aus⸗ geübt wird. Un(Steriltſterung) ellt heute beſonders beim Manne einen abſo⸗ ut harmloſen, kleinen Eingriff dar, der durch die Unterbindung bezw. der Samenleiter, bei der Frau durch die Unter⸗ bindung bezw. Durchtrennung der Eileiter vorgenommen wird. Durch*— Eingriff iſt abſolut Gewähr für die Unmöglichkeit einer Fortpflanzung gegeben, — tritt in der Perſönlichkeit des Unfrucht⸗ rgemachten keinerlei Veränderung, weder lörperlicher noch charakterlicher Natur, ein. Hie erſten Sprüche der Erbgeſundheits⸗ gerichte znd ergangen.— Eine neue Epoche erb⸗ Faahit Arbeit eines Staatsweſens hat onne Kundgebungen des Landarbeiterverbandes Karlsruhe, Wie vom Verband der Land⸗ arbeiter mitgeteilt wird, ſind für die nächſte d43 eine Reihe großer Werbekundgebungen es Landarbeiterverbandes vorgeſehen, die au die Stellung——— inſ———— nnerhalb unſerer Volksgemein nweiſen ——— bei denen neben Reichsbetriebs⸗ ruppenleiter Pg. Gutsmiedl, M. d.., ——2 höchſter und Parteiſtel⸗ ken ſprechen werden. Die Kundgebungen, zu denen Teilnehmer aus ganz Süddeutſchland er⸗ wartet werden, ſind in Ravensburg, Offenburg und Crailsheim geplant, und zwar in Ravens⸗ burg am 4. März 1934; in Offenburg am — ärz 1934; in Crailsheim am 18. März Prof. De. Stein Ordinartus und Direktor der mediziniſchen Klinik Heidelberg Seibdelberg. Der Oberarzt an der medi⸗ —*— felinit der Heidelberger Univerſttät nd derzeitige Kanzler der Univerſttät, Prof. Dr. Johannes Stein, wurde als Nachfolger den nach Berlin berufenen Profeſſor Si e⸗ eck zum Ordinarius und Direktor der medi⸗ miſchen Klinik ernannt. Prof. Dr. Stein ſteht 37. Lebensjahr und iſt Schüler von Krehl, deſſen Nachfolger er damit zugleich wird. Seine Veröffentlichungen behandeln hauptſächlich Ner⸗ beukrankheiten. Der Autszuſammenſtoß bei Wieſental ieſental(Amt Bruchſal). Ueber den ufſammenſtoß zweier Laſtwagen an der Stra⸗ nkreuzung Kirrlach— Bruchſal— Karlsruhe ürd noch berichtet, daß bei dem Anprall der enzintank explodierte und die beiden Fahr⸗ geugs durch den entſtehenden Brand vollig ver⸗ nichtet wurden. Der eine Führer des ſchweren Büſſingwagens liegt lebensgefährlich verletzt im Bruchſaler Spital. Nette Früchtchen Sruchſal. Dem hieſigen Städtiſchen Ju⸗ gendheim liefen dieſer Tage drei Knaben im Alter von 13 Jahren zu, die nach Begehung kleinerer Diebſtähle in Karlsruher Warenhäu⸗ ſern aus einem dortigen Jugendheim entwichen waren. Die drei hielten es aber in Bruchſal nicht lange aus und entwichen wieder, konnten Zum Verbot des —— Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Miniſter des Innern hat den ſogenann⸗ ten Neugeiſtbund für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und verboten. Die Neugeiſt⸗ bewegung, die von deen Verlagsbuchhändler Schweitzer in Pfullingen, Oberamt Reutlingen, gegründet wurde, dient dazu, an ihre Mit⸗ glieder und Anh r die Waren der Prana⸗ Kräuterhäuſer abzuſetzen. Zur Verſchleierung des rein wirtſchaftlichen Zweckes der Vereins⸗ gründung hat ſich der Neugeiſtbund kulturpoli⸗ tiſche Ziele geſetzt, die jedoch tatträftiger von den nationalſozialiſtiſchen Organiſationen ver⸗ folgt werden können. Das ganze Unternehmen verſucht, gewerbliche Intereſſen hinter kultur⸗ politiſchen Zielen zu verſtecken, was mit der angeſtrebten Sauberkeit des öffentlichen Le⸗ bens im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht zu vereinbaren iſt. Außerdem iſt feſtgeſtellt, daß ſich Perſonen in dem Neugeiſtbund geſammelt haben, welche unerlaubte Sonderbeſtrebungen pazifiſtiſcher und okkultiſtiſcher Art verfolgen. Hohe Gefüngnisſtrafen für kommuniſtiſche Wühler Der Monteur Oskar Beneter aus Durlach wurde durch rechtskräftiges Urteil des Sonder⸗ gerichts Mantheim vom 3. Februar 1934 zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. Der Angeklagte hat am 11. November, nach⸗ mittags.30 Uhr, in der Herrenſtraße in Dur⸗ — jedoch im Büchenauer Wald aufgegriffen und nach Karlsruhe verbracht werden. Auch Pforzheim veranſtaltet eine„Braune Meſſe“. Pforzheim. Auch hier ſoll in den Tagen vom Samstag, dem 21. April, bis Dienötag, dem 1. Mai, im Städtiſchen Saalbau eine „Braune Meſſe“ abgehalten werden, die als Leiſtungskundgebung des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes, der Induſtrie uſw. überall in Deutſch⸗ land geplant ſind. Neugeiſtbundes lach eine größere Anzahl Handzettel mit der Aufſchrift„Wer Gaskrieg, kapitaliſtiſche Aus⸗ beutung und Maulkorbpolitit will, wählt Hit⸗ ler“, unter ſeinem Mantel hervor auf die Straße geſtreut. Beneter war früher Ausbilder der Terror⸗ gruppe in Durlach. Weiterhin wurde der Stuk⸗ kateur Georg Barth, wohnhaft in Karlsruhe, zu einer Gefängnisſtrafe von zehn Monaten acht Wochen Unterſuchungshaft ver⸗ urteilt. Er hatte auf der Landſtraße zwiſchen Knie⸗ lingen und Maxau zu einem Arbeitskollegen Bemerkungen gemacht, die die Nationalſozia⸗ liſten verdächtigten, den Reichstagsbrand gelegt zu haben. Auch behauptete er, die derzeitigen Samm⸗ lungen wären nicht für das arme Volk, ſon⸗ dern zur Beſchaffung von Waffen und Muni⸗ tion beſtimmt. Für den badiſchen Bauernwald Der Badiſche Waldbeſitzerverband hatte im Benehmen mit dem Kultusminiſterium ein Preisauéſchreiben erlaſſen, um ein gutes Schul⸗ leſeſtück über die wirtſchaftliche Bedeutung des Waldes und der Waldwirtſchaft in Baden zu erlangen. Als Schlußtermin war der 19. Fe⸗ bruar beſtimmt worden. Das Ergebnis mit 40 Arbeiten iſt recht erfreulich ausgefallen. Eine Prüfungskommiſſton wird nun die weitere Entſcheidung treffen. Schwere Bluttat in Groß⸗Gerau Groß⸗Gerau. Der 44 Jahre alte ſne arbeiter Eugen Luding ſuchte die ledige Guſtel Schürer, mit der er ein Liebesverhält⸗ nis gehabt haben ſoll, in ihrer Wohnung auf, wo er mit ihr eine heftige Auseinanderſetzung hatte. Das Mädchen flüchtete im Verlaufe die⸗ ſer Auseinanderſetzung auf den Speicher des auſes, wohin ihr Luding folgte. Dort gab zuding auf ſie zwei Schüſſe ab. Hierauf brachte er ſich ſelbſt einen Kopfſchuß bei. Schwerverletzt wurden beide' ins Städtiſche Krankenhaus Groß⸗Gerau gebracht, wo Luding abends ſeinen Verletzungen erlag. Der Zuſtand des Mäd⸗ chens, das einen Steckſchuß im Schädel und einen Durchſchuß im Oberarm erhielt, iſt be⸗ ſorgniserregend. Luding war verheiratet und Vater dreier Kinder. Raubmord an einer 74jährigen Frau. Frankfurt a. M. Am Mittwochmorgen gegen.30 Uhr wurde die 74jährige Ehefrau Eller, deren Mann ſich zurzeit im Hranken⸗ haus befindet, in ihrer Wohnung tot aufgefun⸗ den. Es liegt vermutlich Raubmord vor. Als die im gleichen Hauſe wohnende Tochter der Frau Eller mit ihrem Mann nach der alten few ſehen wollten, erhielten ſie auf ihr Klop⸗ en keine Antwort. geöffnet und man fand Frau Eller tot in ihrem Bette liegend. In der Wohnung waren alle Be⸗ hältniſſe durchwühlt. Die Mordkommiſſion iſt mit der Aufklärung der Angelegenheit be⸗ ſchäftigt. Der Möͤrder ſeines Kindes erhängt ſich in der Unterſuchungshaft. Darmſtadt. Der in der vergangenen 3* 27jährige Schloſſer Geiß aus Roß⸗ dorf, der in der Faſtnachtsnacht ſein ſechs Mo⸗ nate altes Kind erwürgt hat, hat ſich im Unter⸗ ſuchungsgefängnis zu Darmſtadt erhängt. Spielendes Kind ſetzt einen Bulldog in Bewegung Rheinzabern. Als ſich hier das fünf⸗ jährige Söhnchen des Zementarbeiters Walter Bitzer an einem im großelterlichen Anweſen ſtehenden Bulldog der Firma Deubig⸗Ger⸗ mersheim zu ſchaffen machte, ſetzte ſich das Fahrzeug plötzlich in Bewegung und fuhr ge⸗ n einen Schuppen. Der Junge wurde zwi⸗ chen das Fahrzeug und den Schuppen einge⸗ klemmt und erlitt eine ſchwere Quetſchung des Bruſtkorbes. Der Zuſtand des Kindes, das von herbeieilenden Nachbarn aus ſeiner gefähr⸗ lichen Lage befreit wurde, iſt bedenklich. Beginn der theologiſchen Aufnahme⸗ prüfung 1934 Speyer. Im Gebäude des proteſtantiſchen Landeskirchenrats der Pfalz begann am Mitt⸗ wochvormittag die theologiſche Aufnahmeprü⸗ fung für das Jahr 1934, an der insgeſamt 37 Kandidaten, darunter fünf weibliche, teilneh⸗ men. Der ſchriftliche Teil der Prüfung, der unter Leitung von Oberkirchenrat. Mayer ſteht, wird bis einſchließlich Samstag dauern, während der mündliche Teil nach Oſtern erle⸗ digt wird. Den Tod im Rhein geſucht Speyer. Am Dienstag wurde durch den Dammeiſter am Rhein bei Kilometer 49,5 ein Damenhut und eine Handtaſche gefunden. In der Taſche befand ſich ein Perſonalausweis auf den Namen Anna Ulrich, geb. 23. April 1883, 1 Speyer, Gilgenſtraße 11 wohnhaft. Ihren ngehörigen gegenüber hatte ſie geäußert, daß ſie in den Rhein gehen werde. Es iſt demnach — daß ſie ihre Abſicht ausgeführt Pirmaſenſer Urlauber⸗Sonderzüge im Sommer Pirmaſens. Am erſten pfälziſchen Ur⸗ lauber⸗Sonderzug der Organiſation„Kraft durch Freude“, der am Donnerstag früh Lud⸗ wigshafen verlaſſen und in den Südſchwarz⸗ wald führen wird, nehmen nur drei Arbeiter aus Pirmaſens teil. Dieſe ſchwache Beteiligung iſt darauf zurückzuführen, daß infolge der augenblicklichen ſtarken Beſchäftigung der Pir⸗ maſenſer Schuhinduſtrie zur Erledigung der Frühjahrsaufträge keine Leute abgeſtellt wer⸗ den können. Es iſt jedoch geplant, im Som⸗ mer, in den großen Ferien, von Pirmaſens aus eine Reihe von eigenen Sonderzügen lau⸗ fen zu laſſen. Die Arbeitgeber der nicht mit der Schuhinduſtrie zuſammenhängenden Be⸗ triebe ſind von der NSBoO⸗Kreisleitung auf⸗ gefordert worden, zu den künftig jeden Mo⸗ nat laufenden Sonderzügen Arbeiter abzuſtel⸗ len, damit der für den Sommer zu erwartende Andrang bewältigt werden kann. Saboteure am Aufbauwerk verhaftet Winnweiler. Auf Weiſung der Gau⸗ leitung erfolgte hier die Verhaftung von Jabs Bäckermeiſtern und die Verhaftüng eines Bäckermeiſters in bie rehln weil ſie den Brotpreis um 10 Pfg. erhöhen wollten. „Die Gauleitung vertritt den Standpunkt, daß eine Preiserhöhung des wichtigſten Lebens⸗ mittels bei gleichbleibendem Einkommen der Arbeiter einer unerhörten Sabotage gleich⸗ komme. In Rockenhauſen verlangte die NSBo, die Bäcker ſollten ein weniger ausgemahlenes Mehl verbacken und den Brotpreis von 95 auf ————————————— ——— * 5 4 4 Die Tür wurde gewaltſam — . ,,,, „ 90 Pfg. herabſetzen. Eine Einigung konnte aber f erzielt werden, weshalb das Kommiſ⸗ G5ift ſich veranlaßt ſah, auch hier einzu⸗ greifen. Den Führerſchein»bgeändert Speyer. Vor dem Schöffengericht hatte ſich der 77jährige Kraftwagenführer Karl Wehrkamp aus Baden wegen Urkundenfäl⸗ ſchung zu verantworten. Der Angeklagte hatte auf ſeinem Führerſchein aus einer I1 eine 1 gemacht, wodurch er berechtigt geweſen wäre, auch Motorrad zu fahren. Die Steuerkarte hatte er durch Abänderung der Monatszahl „verlängert“. Der Schwindel wurde bei der Kontrolle durch Gendarmeriebeamte bemerkt. Das Schöffengericht erkannte auf drei Monate 14 Tage Gefängnis mit bedingtem Straferlaß. 2000 RM. veruntreut Bad Dürkheim. Auf Veranlaſſung der Dürkheimer Polizei wurde in Kaiſerslautern der dort wohnhafte Steuerberater und Bücher⸗ reviſor Otto Wächter wegen ſchwerer Ur⸗ kundenfälſchung und Unterſchlagung zum Nach⸗ teil mehrere hieſiger Geſchäftsleute verhaftet und in Unterſuchungshaft genommen. Die veruntreuten Gelder belaufen ſich auf etwa o RM. Vom Finanzamt erhaltene Quit⸗ tungen hat Wächter vor der Ablieferung an ſeine Kunden gefälſcht, um ſeine Machenſchaf⸗ ten zu verdecken. Zwei Perſonen vermißt Grünſtadt. Seit Sonntag vormittag wird der in den 50er Jahren ſtehende Land⸗ wirt Heinrich Wendel von Obrigheim ver⸗ mißt. Er wurde zuletzt auf der Straße nach Offſtein geſehen. Vom gleichen Tage an wird auch die berufloſe 21jähr. Charlotte Blaum, ebenfalls von Obrigheim, vermißt. Zuletzt wurde ſie auf dem Bahnhof Obrigheim—Col⸗ genſtein geſehen, wo ſie ſich eine Fahrkarte nach Grünſtadt löſte. Ueber den Verbleib der beiden herrſcht vollkommene Unklarheit. Zweckdien⸗ liche Mitteilungen erbittet das Bürgermeiſter⸗ amt Obrigheim. Ehrenvoller Auftrag Neuſtadt a. d. Hdt. Nach einer Bekannt⸗ machung des Gauſchulungsleiters Pirro wurde Pg. Dr. Hermann Emrich in Neuſtadt an der Haardt mit der Ueberwachung der ge⸗ ſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schu⸗ lung und Erziehung der Partei und aller gleichgeſchalteten Verbände, ſowie des Werkes „Kraft durch Freude“ im Gau Rheinpfalz beauftragt. Uraufführung eines Weiheſpiels Landau. Anläßlich der Kulturtagung des Bannes Bſ 18 der HJ am 3. März wird u. a. auch das Weiheſpiel„Kämpfende Jugend der Weſtmark“ von J. Hornbach zur Ur⸗ aufführung gelangen. —— Evangeliſche Kirchengemeinde Ladenburg Donnerstag, 22. Februar, Gemeindehaus 8 Uhr: Bibelſtunde; darnach Generalverſamm⸗ lung des evang⸗altkath. Krankenpflegevereins. Sonntag, 25. Februar(S. Reminiſzerc). Volkstrauertag. Stadtkirche:.30 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt— Kollekte; 11 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt; 1 Uhr: Chriſtenlehre; 4 30 Uhr: Muſi⸗ kaliſche Feierſtunde. —— Gahr Wir nach H fenſter dürfen. um T em ei mund At ſſeren heitsab nur de⸗ vorher gebrau der bei ſchen 2 kum ar meinen gelung ſofortig zurück. Die wertlos terhin l gen, wi ſchen ſchmück dung if ren Anr Mißbra Amtsw Beſtimr Ueber ſchon vi heute d ſtand z1 ſcheint. dieſes? wird zr oft den Taube zur Fre Rocke d war. M ſpäter d Dieſe gerügt Sache d mit auf Da. Dieſer allen Le tes, ura uns un fahren, ſelber⸗ỹ Ueber Vorzeit neuem 9 flammen als Heil haften, daß das Windrick nenſcheil zu ſuchen keit, aus ſſt auch weis, da entſtande ihm imn ein heili Aufblicke Aus a niſſe. Be Halenkre Aber au Nordafri viele hur griechiſch gott mit land ein dieſes 3 die Budd geſchmück wir es. Ueberſchi f te aber mmiſ⸗ einzu⸗ t hatte Karl denfäl⸗ e hatte eine I wäre, erkarte atszahl hei der emerkt. Nonate ferlaß. ng der lautern Bücher⸗ er Ur⸗ Nach⸗ ꝛrhaftet 1. Die etwa Quit⸗ ing an enſchaf⸗ rmittag Land⸗/ m ver⸗ ze nach n wird laum, Zuletzt —-Col⸗ rte nach beiden eckdien⸗ meiſter⸗ hekannt⸗ Pirro keuſtadt der ge⸗ Schu⸗ aller Werkes einpfalz rtagung rz wird Jugend zur Ur⸗ iburg idehaus rſamm⸗ vereins. niſzerc). Haupt⸗ rgottes⸗ : Muſi⸗ „%*+ι Hahrgang 1—K Rr. 890 Deite v hus„Hakenkreuzbanner“ 7 Zruhausgabe— Donnerstoc, 22 Sebr. WW — Daten für den 22. Jebruar 1934 1788 Philoſoph Arthur Schopenhauer in Dan⸗ zig geboren(geſt. 1860). 1789 Beginn der franzöſiſchen Revolution. 1810 Komponiſt Frédérie Chopin in Zelazowa Wola b. Warſchau geboren(geſt. 1849). 48(bis 24.) Pariſer Februar⸗Revolution. 1857 Phyſiker Heinrich Hertz in Hamburg ge⸗ boren(geſt. 1894). 1903 Komponiſt Hugo Wolf geſtorben. Hoheilsabzeichen als Schaufenſter⸗ ſchmuck Wir begrüßen die neuerliche Anordnung wo⸗ nach Hoheitsabzeichen als gewöhnlicher Schau⸗ fenſterſchmik nicht mehr verwendet werden dürfen. Wir haben ſ. Zt. dieſe Schmuckſymbole ſum Tag des Deutſchen Handels vermittelt, zu em eine beſondere Ausſchmückung der Häuſer und Auslagen angeordnet war. Wir haben un⸗ ſeren Mitgliedern die Verwendung dieſer- heitsabzeichen auch zu ſonſtigen Werbezwecken nur deshalb anheimgeſtellt, weil ſie ſchon lange vorher gerade von Außenſeitern in dieſer Weiſe gebraucht wurden und dadurch unſere Mitglie⸗ der bei Nichtwerwendung der Gefahr einer fal⸗ ſchen Beurteilung durch das kaufende Publi⸗ kum ausgeſetzt waren. Auf Grund des allge⸗ meinen Verbotes iſt nun eine einheitliche Re⸗ gelung getroffen und wir ziehen daraufhin mit Wirkung die frühere Genehmigung zurück. Die Hoheitsabzeichen ſind aber dadurch nicht wertlos geworden, ſondern können auch wei⸗ terhin bei beſonderen nationalen Feſtkundgebun⸗ gen, wie z. B. am 1. Mai, zum Tag des Deut⸗ ſchen Handwerks und Handels uſw. zur Aus⸗ ſchmückung verwendet werden. Die Verwen⸗ dung iſt aber ausſchließlich auf ſolche beſonde⸗ ren Anläſſe zu beſchränken und gegen jeden Mißbrauch rückhſichtsros vorzugehen. Sämtliche Amtswalter ſind für ſtrenge Einhaltung dieſer Beſtimmung verantwortlich. Ein Taubenfreund Ueber die Tauben auf dem Marktplatz wurde ſchon viel geſchrieben, doch niemand hat ſich bis heute dazu aufgeſchwungen, vyn einem Uebel⸗ ſtand zu erzählen, der immer mehr einzureißen ſcheint. So hat ſich geſtern wieder folgender Fall zugtragen: Stehen auf einem verhältnismäßig kleinen Platze Tierliebhaber verſchiedener Art und freuen ſich über die Zutraulichkeit der lieben, verſtändigen Tiere, die zum eiſernen Beſtand dieſes Platzes gehören. Doch die Zutraulichkeit wird zuweilen bitter belohnt. Sie koſtet ſogar oft den Tauben den bitteren Tod. Flog ſo eine Taube auf die Hand eines Mannes, natürlich zur Freude der Umſtehenden, bis ſie unter dem Rocke des auch„Tierliebhabers“ verſchwunden war. Mit der Gefangenen war aber auch wenig ſpäter der Fänger unſichtbar verſchwunden. Dieſe Ungehörigkeit muß auf das Schärfſte gerügt werden. Hierüber zu wachen, iſt aber Sache des Publikums ſelbſt. Jeder muß hier mit aufpaſſen und für Ordnung ſorgen. 1848 NMANNLIE. Großfeueralarm aus Seckenheim Schwierige Brandbekümpfung zwiſchen hohen Scheuern In Seckenheim herrſchte geſtern mittag um .30 Uhr keine geringe Aufregung, als Feuer⸗ rufe durch die Straßen hallten und in der Nähe des Rathauſes dichte Rauchwolken emporſtiegen. Die erſten zehn Mann von der Freiwilligen Feuerwehr waren raſch verſammelt und eilten mit den Geräten und Schläuchen vom Spritzen⸗ haus an die nahegelegene Brandſtelle, die ſich auf dem Grundſtück Seckenheimer⸗Hauptſtraße 106 befand. Hier ſtand eine als Magazin Ver⸗ wendung findende Scheuer in hellen Flammen und war, wie ſofort erkannt wurde, nicht mehr zu retten. In großer Gefahr befand ſich weniger das zu der Scheuer gehörige Vorderhaus, als die beiden angrenzenden hohen Scheuern, die überall große Oeffnungen im Mauerwerk hat⸗ ten und die bis zum Dache mit Heu und Stroh angefüllt waren. Die Freiwillige Feuerwehr legte ſofort von der rückſeitig gelegenen Säckin⸗ gerſtraße und von der Hauptſtraße je zwei Schlauchleitungen, die zum Schutze der beiden angrenzenden Scheuern eingeſetzt wurden. In⸗ zwiſchen trafen weitere Mannſchaften an der Brandſtelle ein, die ſofort noch mehrere Schlauchleitungen auslegten und ſchließlich er⸗ ſchien ſehr raſch auch noch der erſte, um 15.39 Uhr alarmierte Löſchzug der Wache 2. Die Mo⸗ torſpritze wurde ſofort angekuppelt und mit erhöhtem Waſſerdruck konnten die Berufsfeuer⸗ wehrleute gemeinſam mit der Freiwilligen Feuerwehr unter dem Kommando von Brand⸗ direktor Mikus dem Feuer zu Leibe rücken. Als der um 15.54 Uhr alarmierte zweite Löſch⸗ zug von der Hauptfeuerwache nach einer Fahr⸗ zeit von elf Minuten an der Brandſtelle eintraf, war die größte Gefahr beſeitigt. In dem zu der abgebrannten Scheuer gehörigen Seitenbau flammte es zwar immer wieder auf, aber es gelang jeweils ſofort die Brandneſter zu beſei⸗ tigen. Der durch die auf der Hauptſtraße ver⸗ legten Schlauchleitungen gehemmte Verkehr konnte kurz nach.30 Uhr wieder aufgenommen werden, nachdem man die Schlauchleitungen ſo gekuppelt hatte, daß ſie auf der Straße nicht ſtörten An der Brandſtelle weilten auch Poli⸗ zeipräſident Dr. Ramſperger, Polizei⸗ e Gihr und Polizeihauptmann Zieg⸗ er. Die Brandurſache iſt noch völlig ungeklärt, zumal der Mieter der Scheuer, der Drogiſt Wilhelm Höllſtin, die Scheuer ſeit dem Vor⸗ mittag nicht mehr betreten hatte. Er wurde durch die Feuerrufe aufmerkſam und ſtellte feſt, daß der Brandherd ſich an der linken Seite der Scheuer befand. Das Eingreifen mit dem Feuerlöſcher blieb ziemlich erfolglos, da das Feuer bereits einen zu großen Umfang ange⸗ nommen hatte. Daher wurde ſofort von dem Drogiſten die Berufsfeuerwehr verſtändigt. Die erſte Brandbeobachtung mutet ſehr eigenartig an und wird wohl nicht ohne ein Nachſpiel bleiben. An einer Mauer an der Rückſeite in Das Birkenbrennen, ein frieſiſcher Volksbrauch Es iſt kein Zufall, daß gerde die Vorfrüh⸗ lingszeit reich iſt an ſinnigen Volksbräuchen, die bis in die älteſten Zeiten zurückgehen und die Naturverbundenheit der Germanen wider⸗ ſpiegeln, denn unſere Vorfahren ſehnten den Frühling leidenſchaftlich herbei, der ſie endlich aus der 0 des Winters, aus Kälte, Nacht und Untätigkeit erlöſen ſollte, und überſtrömend war ihre Freude über den Sieg des Lichts, die ſich in mremhfeße lahter und ⸗ſpielen äußerte. So entſpringen viele unſerer Faſtnachtsbräuche dem Wunſche, Frühlingsſegen und Fruchtbarkeit zu verbreiten und die böſen Geiſter der Vernich⸗ tung zu verſcheuchen, während der Sommer⸗ tagszug am Sonntag Lätare den endgültigen Sieg des Sommers feiert Auf ein uraltes„ das den 591 e⸗ punkt der bildete, die um Licht⸗ meß(Alt⸗Lichtmeß 14. Februar) begannen, geht auch das Birkenbrennen zurück, das heute noch auf den nordfrieſiſchen Inſeln am Vorabend des Petritages— 5 alten wird. Der 22. Fe⸗ bruar wurde als der erſte Frühlingstag ge⸗ feiert und das„Biak“ war„das Feuer aller euer“, das die Macht der Eis⸗ und roſtrieſen rach und das Waſſer für die Schiffahrt frei⸗ machte. Daß ſich dieſer Brauch auf den Inſeln ſolange gehalten hat, iſt dadurch zu erklären, daß offene Feuer als Leuchtfeuer für die Schiff⸗ fahrt(Blüſen) von jeher beſondere Bedeutung hatten. Bis zur Mitte des vergangenen Jahr⸗ hunderts verließen die Fiſcher am Petritag die Inſeln, um ſich auf den Walfiſchfang nach Grön⸗ land zu begeben. Am Abend vorher aber flamm⸗ ten die rieſigen Feuer auf, um die ſich die ganze Dorfgemeinſchaft ſcharte. Obwohl ſich die In⸗ ſulaner ſchon längſt nicht mehr am Walfiſchfang beteiligen, pilgert auch jetzt noch alt und jung am Vorabend des Petritages bei Einbruch der Dunkelheit hinaus vors Dorf, wo die Flammen des„Biak“ zum nächtlichen Himmel empor⸗ lodern. Allen voran ziehen die Schuljungen mit rieſigen Strohpuppen, die ſpäter unter Geſchrei und Gejohle verbrannt werden. Von allen um⸗ liegenden Inſeln grüßen die Feuer herüber, und ſtärker denn je erwacht in den Frieſen das Gefühl der Verbundenheit mit Volt und Hei⸗ mat und machtvoll erklingt neben ihren alten Liedern in der kernigen Frieſenmundart das Lied der Nordmark: Schleswig⸗Holſtein, meer⸗ umſchlungen. der Nähe der brennenden Scheuer arbeiteten Maurer, die das Feuer ſahen und nichts unter⸗ nahmen. Aus einem benachbarten Hauſe wurde der erſte Feuerruf ausgeſtoßen und weiterge⸗ 8 Der gegenüber wohnende Kommandant öſſer von der Seckenheimer Feuerwehr ver⸗ anlaßte ſofort das Nötige und teilte die erſten Mannſchaften ein. Um nun auf der Rückſeite 4 über eine Mauer an den Brandherd heranzu⸗ kommen, benützten die Feuerwehrleute eine den Maurern gehörige Leiter, die dieſe den Wehr⸗ leuten aber wieder wegnahmen, weil ſie„hnen gehöre““(!). Die Polizei hat ſich dieſen un⸗ glaublichen Vorfall notiert und wird wohl für eine Klärung beſorgt ſein. Die Höhe des Schadens ſteht noch nicht feſt, doch dürfte er einige tauſend Mark betragen. Glücklicherweiſe iſt eine Feuerverſicherung ab⸗ geſchloſſen. Die Scheuer des Hauſes mit den darin gelagerten Waren iſt vollkommen zerſtört. Es ſind lediglich die Umfaſſungsmauern und ein Gewirr verkohlter Balken übrig geblieben. Auch auf dem Anweſen Hauptſtraße 104 wurde ein kleinerer Schuppen in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, hauptſächlich durch überſtürzende Balken. Der Schaden iſt hier jedoch im Verhältnis ziem⸗ lich unweſentlich. Das Verhalten eines ſieben Jahre alten Jungen verdient beſonders hervorgehoben zu werden. Als ſchon die Flammen die ganze Scheuer ergriffen hatten, wollte der Junge durch das Feuermeer ſtürzen, um die in einem rückwärtig angebauten Stall untergebrachten Schweine zu retten. Im letzten Augenblick konnte aber der Junge, der ſich bereits leich⸗ tere Brandwunden zugezogen hatte, von ſeinem Vorhaben zurückgehalten werden. Die beiden Schweine brachte man ſpäter von der Rückſeite aus in Sicherheit. Die Aufräumungsarbeiten wurden ſofort nach Niederkämpfung des 3 in Angriff genom⸗ men und da mit eſtimmtheit anzunehmen war, daß ſich unter den Trümmern noch Braud⸗ neſter befanden, wurde am Abend eine Brand⸗ wache von fünf Mann zurückgelaſſen. Wenn es gelang das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchrän⸗ ken, dann iſt das in erſter Linie dem raſchen Angriff der 10. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr und dann dem reſtloſen Einſatz der Berufsfeuerwehrleute zu verdanken. Wenn das Feuer übergeſprungen wäre, dann hätte ſich eine größere Kataſtrophe kaum vermeiden laſſen, denn ringsum ſtehen durchweg alte Häuſer, die eng zuſammenhängend gebaut ſind. 2 Hohes Alter! Ihr 78. Lebensjahr vollendet heute in ſelten körperlicher und geiſtiger Friſche Frau Maria Diether Ww., Lenauſtraße 18, Maneiheim. Iwecklos Verkäufer:„Und ſehen Sie ſich den Wagen mal innen an! Dieſe Polſterung! Wenn Gie verſinken Sie! Man kann Sie kaum ehen!“ Dame:„Was hat denn das für einen ck? — Wozu kauft man ſich denn ſolch.— Wagen?“ 4 Das Hakenkreuæ, ſein Sinn und jeine Verbreitung Vortrag von miniſterialrat prot. Dr. Eugen Fehrle, Karlsruhe in der Deutſchen Schule für Volksbildung Dieſer Vortrag müßte in allen Schulen, in allen Lehrſtätten gehalten werden. Ein ſchlich⸗ tes, uraltes und wohl ewiges Symbol führt uns unſere eigene Art und die unſerer Vor⸗ fahren, wie eine neue Entdeckung, ein Zu⸗uns⸗ ſelber⸗Finden, wieder zu. Ueberall, wo wir dem Hakenkreuz in der Vorzeit begegnen, iſt es aus der Sehnſucht zu neuem Leben, zur Sonne entſtanden. Aus der flammenden Sonnenſcheibe ſpringt es heraus als Heilszeichen, als Sinnbild der frühlings⸗ haften, ſiegreichen Erneuerung. Man dachte, daß das Hakenkreuz in ſeiner Form durch die Windrichtung bedingt ſei. Die drehende Son⸗ nenſcheibe wirft die Funken, tiefer iſt ſein Sinn zu ſuchen als nur in der formellen Aeußerlich⸗ keit, aus dem myſtiſchen Urſprung des Feuers iſt auch das Hakenkreuz entſtanden. Der Hin⸗ weis, das Hakenkreuz ſei aus einem Ornament entſtanden, trifft ebenfalls nicht zu. Es lag ihm immer eine religiöſe Vorſtellung zugrunde, ein heiliger Sinn, in den Feſten und in dem Aufblicken zur Sonne wurzelnd. Aus allen Weltteilen finden wir dafür Zeug⸗ niſſe. Bei den ariſchen Völkern können wir das Halenkreuz bis vor 1000 v. Chr. zurückverfolgen. Aber auch in Griechenland, Aſien, Spanien, Nordafrika und Mittelamerika finden wir es viele hundert Jahre vor Chriſti Geburt. Eine griechiſche Vaſe 200 v. Chr. zeigt den Sonnen⸗ gott mit dem Hakenkreuz. Solange in Griechen⸗ land eine ariſche Oberſchicht herrſchte, wurde dieſes Zeichen auch verehrt. In Aſien wurde die Buddha⸗Statue vielfach mit dem Hakenkreuz geſchmückt, auch auf einer Sonnenſcheibe finden wir es. Hier können wir wieder eine ſtarke Ueberſchicht mit ariſchen Elementen feſtſtellen, wie überall in der Frühzeit ariſcher Entwick⸗ lung. Nicht nur in Tempeln in Tibet, auf chi⸗ neſiſchen Brillen im 17. Jahrhundert, auf Spinngürteln aus Troja von 1800 vor Chriſti, in der heroiſchen Zeit des Griechentums, wir finden es in den Gräbern der Steinzeit, auf Waffen und Schmuckſachen. Auch als kultiſches Gebäck zeigt es ſeine Form. Auf chriſtlichen Bildern aus den Katakomben bis in unſere Zeit iſt es zu verfolgen. Welche Bedeutung dem Hakenkreuz auf den chriſtlichen Bildern zukam, weiß man bis heute noch nicht, doch ſoll jetzt ein katholiſcher Geiſtlicher ſich der Erforſchung ſei⸗ nes Sinnes widmen. Grabſteine aus Irland zeigen das Hakenkreuz mit dem chriſtlichen Kreuz zuſammen. Aber es wäre falſch, dar⸗ aus zu ſchließen, daß das chriſtliche Kreuz aus dem Hakenkreuz entſtan⸗ den ſei. Wahrſcheinlich wurde das chriſtliche Kreuz, das neu hinzukam, mit dem alten Sym⸗ bol zuſammen getragen. Immer gingen beide Kreuze friedlich nebeneinander her. Erſt das Zentrum, nicht das Chriſtentum, hat das Hakenkreuz bekämpft. Im Mittelalter können wir es in vielen Kir⸗ chen entdechen. So auf einem Altarbild aus dem 14. Jahrhundert, in der Marienkirche in Lübeck auf den Gewändern der Heiligen und in der heutigen Zeit im Kloſter Beuron auf einem Jeſusbild. 5 nun das Hakenkreuz nur an einem Ort entſtanden oder können wir auch anderswo eine ſelbſtändige Entſtehung feſtſtellen? Wenn eine Vorſtellung organiſch entſtanden iſt, ſo muß ſie immer wieder entſtehen. Dieſe Vorſtellung wanderte, pflanzte im La'nf der Entwicklung, und wo immer auch die ariſche Raſſe ſich nie⸗ derließ, in faſt unentrinnbarer Notwendigkei dieſes Heilszeichen. Unſer Führer Adol⸗“ Hitler hat dem deutſchen Volke das uralte, heilige Zeichen wie⸗ der geſchenkt. Man glaubte, daß er es von ſei⸗ ner Kindheit her, als er in der Kloſterſchule täglich an einem Wappen mit dem Hakenkreuz vorbei mußte, übernommen hätte. Aber unſere bürgerliche Bevölkerung war ja ſo undeutſch ge⸗ worden, daß ſie das alte germaniſche Zeichen wie etwas völlig Neues und Fremdes empfand. Griechenland ſchuf ſich ſeine Göttergeſtalten in Marmor, lebensnah; der Germane, der nor⸗ diſche Menſch bildet ſeine Sehnſucht in Sinn⸗ bildern. Seine Verehrung hat eine andere Vor⸗ ſtellung als die des Orients. So wie er ſeinem Gotte, dem Heilszeichen unerſchütterlich ver⸗ traut. dem Symbol der Sonne, daß ſie neues Leben bringen wird, ſo wurzelt auch in ihm das Vertrauen zum Führer. Und ſo wird auch Deutſchland wieder unter dem neu gewonnenen Heilszeichen ver⸗ trauend zu ſeinem Führer Bebt Freier Bund/ Städtiſche Kunſthalle Mann⸗ heim. Wir machen die Hörer des Freien Bun⸗ des nochmals darauf aufmerkſam, daß heute, Donnerstag, den 22. und Freitag, 33. Februar, kein Vortrag ſtattfindet. Ueber das angekün⸗ digte Thema:„Deutſche Baukunſt ſeit 1800“ wird Univerſitätsprofeſſor Dr. H. Schrade, Heidelberg, am folgenden Don⸗ nerstag, den 1. März(Wiederholung am Frei⸗ tag, 2. März) ſprechen. Was iſt los? Donnerstag, den 22. Februar 1934 Nationaltheater:„Arabella“, Oper von Rich. Strauß. Miete D. Anfang 19.30 Uhr. Pfalzbau, Ludwigshafen:„Maria Stuart“, Trauer⸗ ſpiel von Schiller. Deutſche Bühne. Anf. 19.30 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18 Uhr Univerſitätsprofeſſor Dr. Hch. Beſſeler:„Muſik⸗ geſchichte von Bach bis Mozart“, mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Deutſche Volksbräuche. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ halle; 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Dr. Albert Haueiſen. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet, Nationaltheater „Das grüne Revier“ HB-Klischee (Vorbericht) Vierte Uraufführung— ein bißchen viel von derſelben Sorte! Ein Unbekannter ſtellte ſich mit ſeinem Erſtlingswerk vor. Er nennt es Komödie. Nennen wir es Poſſe mit Ge⸗ ſang— und wir haben etwas gut gemacht. Zweifellos enthält das Stück ſehr feine Sze⸗ nen; dazwiſchen aber fallen einige flache Stel⸗ len völlig ab. Unſerem jungen Autor fehlt die gereifte Routine; er kommt oft vom Wege ab und ſucht ſich mit Reſtbeſtänden verſtaubter Schwankſituationen wieder zurück. Unſere Künſtler, beſonders die menſchliche Komik von Langheinz, geben dem Stück einen ſchwungvollen Antrieb. Hervorzuheben noch farbenſichere Bühnenbil⸗ der Löfflers. Hn. Jabrgang 4— X KRr. 890 Seꝛiie d „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 22. Febr. 1981 Generalverſammlung des heſſen⸗ vereins Mannheim⸗Waldhof 1898 Im Vereinslofal Brückl fand die jährliche Generalverſammlung des Heſſenvereins Mann⸗ heim⸗Waldhof 1898 ſtatt. Der Führer, Lands⸗ mangn Dinges, begrüßte die Mitglieder und gab anſchließend in kurzen Worten einen Rück⸗ blick auf das verfloſſene Jahr 1933, das auch für den Verein im ganzen als ſegensreich hin⸗ geſtellt werden konnte. Sodann gab der Füh⸗ rer die aus ſteben Punkten beſtehende Tages⸗ ordnung bekannt, die einſtimmig gutgeheißen wurde. U. a. konnte man aus dem vom Kaſſen⸗ wart Sax verleſenen Kaſſenbericht entnehmen, daß die Vereinskaſſe ſich wieder ſo langſam er⸗ bolt. was allgemein freudig begrüßt wurde. — Des weiteren wurde vom Schriftwart der Tätigkeitsbericht verleſen. Man ſchritt dann zur Neuwahl des Führers. Einſtimmig wurde der Wunſch laut, den bis⸗ herigen Führer, Landsmann Dinses, wie⸗ derzuwählen. Das Vertrauen, das ihm allſeits —π wurde, veranlaßte ihn, auch im neuen zahre den Verein vorbildlich wieder zu füh⸗ ren und zu leiten. Zu ſeiner Unterſtützung beſtimmte Steuvertreter den Landsmann Kaſſenwart Landsmann Sax, Schriftwart Landsmann Schwiardt, zum erſten Beiſitzer Landsmann Wilhelm. Kaſſenreviſoren ſind Landsleute Straſſer und Schmitt. Die größte Ueberraſchung des Abends war die Bekannt⸗ gabe, daß der Verein am 3. Juni ſein 35jähri⸗ ges Beſtehen in feſtlicher Weiſe begeht, und zwar in Form eines„Heſſiſchen Heimattages“. Es darf jetzt ſchon verraten werden, daß zu dieſer Veranſtaltung Vereine aus allen Teilen des Heſſenlandes ihr Erſcheinen zugeſagt ha⸗ ben und es ein großer Tag für den Waldhof zu werden verſpricht. Daß auch die alten Heſſen an ihre arbeitsloſen Volksgenoſſen dachten an dieſem Abend, bewies die Ueberweiſung von 10 RM. an das Winterhilfswerk. er als Friedel, zum kreisgruppen⸗ZJugend⸗Ausſtellung für Kaninchen und Geflügel Gute Zuchtergebniſſe „Badiſchen Hof“ zu Feudenheim fand eine Kahhhalnige Awsftüung von Zuchlaninchen und ⸗geflügel ſtatt, die von der ugend⸗Kreisgruppe Mannheim im Reichsverband Deutſcher Kaninchenzüchter und dex Fachſchaft Ul für Raſſegeflügelzucht ver⸗ anſtaltet wurde. Um den Schülern der hieſigen Volksſchulen ebenfalls Gelegenheit zum Beſuch dieſer sſtellung zu geben. war dieſe noch geöffnet. Sie vermittelte mit 214 zur 355 uchtexemplaren Einblick e ellten Zuchtexemplaren Einblick die Tüchtigkeit unſerer Jugend auf dieſem Gebiet, die denn auch mit 61 Ehrenpreiſen ihre liebevolle Wertung der Prachttiere belohnt ſehen dupfte. Vertreten waren ſo ziemlich alle Katego⸗ rien der Kaninchen, Hühner und Tauben. Auch in für die Zucht beſonders empfindlichen und ſchwierigen Kategorien ſind tadelloſe Zuchtleiſtungen zu verzeichnen. Das reisgericht(für Kaninchen: die Herren Na⸗ gel und Brauer; für Geflügel: Kramm und Heitmann, bedachte die Jugend⸗ tuppe Lindenhof mit dem Lob der beſten Geſamtleiſtung in beiden Abtei⸗ lungen. Der Ausſtellung ſchloß ſich eine Fell⸗ chän an, die darauf aufmerkſam machte, daß elle nach dem Abziehen nicht ausge⸗ opft, ſondern auf einer Streckvorrich⸗ ung aufgeſpannt werden müſſen, wenn ein Schrumpfen der Haut vermieden werden foll In lehrreicher Weiſe gab eine Sammlung ſtellung war Aus dem Mannheimer Vereinsleben von rtigfobritaten der Fra ee e z keit des Kanincher 8 A luß. Ebenſo war auch eine Muſterſtallung für eine Jugend⸗ ſehen, die manchen Jungen zum eifrigen Kn anregte. Die am— vormittag eröffnete Aus⸗ allſeits großem Inter⸗ eſſe beſucht worden. Am Nachmittag fand außer⸗ dem eine Tagung der Senioren falt, bei wel⸗ cher Kreisgruppenleiter Nagel Aufſchluß über die neuen Richtlinien für vie verſchiedenen Fachſchaftswarte gab. Eine Gabenverlo⸗ ſung für die Ausſtellungsbeſucher gab Gele⸗ genheit, Fortuna mit mehr oder weniger glück⸗ licher Hand zu verſuchen. hgn. Verſammlung des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker Der Ortsverein Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker Deutſchlands hielt im Ballhaug ſeine diesjäh⸗ rige Hauptverſammlung ab. Der Beſuch war außerordentlich ſtark, galt es doch, von dem um Vereinsführer wurde Fne iebecke. wohnhaft in Mannheim, gewählt. Er beſtimmte n Vereinsführer Hermann Be te der inſolge erſetzung Ende dieſes Mona⸗s feinen Wohnfitz nach Breiſach verlegt, Abſchied zu nehmen. n mus von einer neuen großen Raſſehunde⸗Aus⸗ ſtellung ein gleiches erfreuliches Ergebnis. Man exwartet für dieſe neue Ausſtellung, die in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen eröffnet werden wird und deren Regie Gauleiter Franz Ba⸗ Stuttgart, vom RDo und Hauptlehrer Büchner, Mannheim, innehat, eine Beſchik⸗ kung aus Deutſchland, Frankreich, England, Holland, der Schweiz und einigen anderen Län⸗ dern. Es wird wertvollſtes ndematerial in den Mannheimer Ausſtellungshallen gezeigt. Bisher rechnet man mit etwa 1000 Meldungen aden: zu dieſer Schau des Raſſehundes. „Burghardt, ſtellvertretender Vereinsführer; F. Heidemann, Mannheim, Schafweide)9, 1. Schriftführer; F. Fix, 2. Schriftführer; Otto Köditz, Ma im, äronſtraße 17, Rechner; Otto Karnbach und Otto Schmidt Beiſitzer und Kaſſenprüfer. Der Vereinsführer Siebecke dankte dem ſchei⸗ denden Kameraden Becker, der die Ortsgruppe vor fünf Jahren ins Leben rief und ſie ſeit die⸗ ſer Zeit mit Umſicht und Geſchick führte⸗ für 46. geleiſtete Arbeit. Er verſprach, wie ſein orgänger ſtets ſeine vornehmſte Aufgabe darin zu erblicken, dafür zu ſorgen, daß ſich der Ver⸗ ein zu jeder Zeit bedingungslos hinter die nationale Regierung ſtellt, ſo wie dies bisher der Fall war und wie es die Bundesleitung von den Ortsvereinen verlangt. Senefelder⸗Gedenkfeier der Fachſchaft Lithographen und Steindrucker Im Saale des Geſellſchaftshauſes(F 3, 13) veranſtaltete die in der Deutſchen Arbeitsfront organiſierte Fachſchaft Lithographen und Stein⸗ drucker ihre alljährlich übliche Alois⸗Senefelder⸗ ier, die diesmal aus Anlaß des 100jährigen destages(26. Februar) des in München ver⸗ ſtorbenen Erfinders ein beſonders feſtliches Gepräge trug. Auf der Bühne war die Büſte des Gefeierten aufgeſtellt, umrahmt von G und den Symbolen der neuen Zeit, und ge⸗ ſchmückt mit den Initialen der Fachſchaft Druck, dem rot⸗gelb⸗blau⸗ſilberfarbigen Zunftband, das vor 300 Jahren durch Kaiſer Friedrich 1II. geſtif⸗ tet wurde, und deſſen Bedeutung bis auf den heutigen Tag in folgendem Spruch ſeinen Nie⸗ derſchlag gefunden hat: „Wurpur, Gold, Blau, Silber, Der Kaiſer uns gab, Und ſchwarz drucken ſtets Unſre Lettern ſich ab. Es iſt dabei intereſſant, euntenan daß das heute noch beſtehende Buchdruckerwappen aus einem der Habsburger in Oeſterreich ſtiliſiert wurde. Den Mittelpunkt der Gedenk⸗ feier bildete die Gedächtnisrede des Sparten⸗ warts der Lithographen Kunſtmaler H. Bie⸗ 93 rt⸗Heidelberg, der ein anſchauliches Lebens⸗ ild des Erfinders Alois Senefelder entwarf, eines Mannes, der trotz ſeiner Erfindung zeit⸗ lebens arm geblieben iſt. Mit der Gedächtnisfeier war in dieſem Jahre gleichzeitig eine beachtliche Ausſtellung vebbun⸗ den, die einen ungefähren Ueberblick bieten ſollte über die Entwicklung des Steindrucks und der Lithographie von den Anfängen bis in die heutige Zeit, und die insbeſondere dem jungen Nachwuchs des Faches werwolle Anre⸗ — und belehrende Hinweiſe geben ſollte. nkenswerterweiſe hatte eine Reihe führender Mannheimer und Ludwigshafener Firmen auf dieſem Gebiete werwolles Material zur Ver⸗ fügung geſtellt, ſo die Firmen: Julius Jahl, Druckerei Chr. Seitz, Mannheimer Vereinsdruk⸗ —— Stein Foffmar*—— tephan u. mann, ſäm nnheim, ſo⸗ wie Fa. Waidzich u. Co. und Weiß u. Hameier, beide Ludwigshafen a. Rh. Die hier vermittelte Kenntnis der fortſchreitenden Technik der Ar⸗ beitsweiſen und ⸗methoden aus alter und neuer Die Spielgemeinſchatten für nationale Feſtgeſtaltung Mmaſſenteſtſpiele mit choriſchen Szenen—-Führer als Spielpfleger Zur Pflege des choriſch⸗Kultiſchen Spiels und für große feſtliche Weihekundgebungen werden bis zum Sommer in allen deutſchen Gauen annähernd 50 Thing⸗pPlätze errichtet ſein. Ihre Schaffung erfolgt unter großzügi⸗ ger Mitwirkung der Gau⸗ und Kreisleiter der NSdDAp, der Provinzial⸗ und Gemeindever⸗ waltungen, der Hitler⸗Jugend, der Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ und des Arbeits⸗ dienſtes, der geeignete Kräfte für den Bau ſelbſt zur Verfügung ſtellt. Es handelt ſich dabei um architektoniſche Aufgaben, für die es nur wenige Vorbilder gibt und bei denen die Idealkonkurrenz der freien Architektenſchaft nicht ausgeſchaltet werden ſoll. Wie der Prä⸗ ſident der Reichstheaterkammer, Miniſterial⸗ rat Laubinger, in ſeiner Eigenſchaft als Vor⸗ ſitzender des Reichsbundes der deutſchen Frei⸗ licht⸗ und Volksſchauſpiele ausführte, ſind zur Zeit für die Durchführung dieſer Spiele auf den Thing⸗Plätzen die„Spielgemeinſchaften für nationale Feſtgeſtaltung“ in Gründung be⸗ griffen. Die niederſächſiſche Spielgemeinſchaft mit dem Sitz in Hannover und die mittel⸗ deutſche in Halle ſind bereits gegründet. Die Spielgemeinſchaften ſollen im Laufe des Som⸗ mers durchſchnittlich an etwa 14 Sonntagen auf den bis dahin errichteten Thing⸗Plätzen oder auf vorläufig behelfsmäßig hergerichteten Plätzen große feſtliche Aufführungen veran⸗ ſtalten. Dieſe ſollen durch organiſatoriſche Zuſammenarbeit mit den Parteiſtellen ſo vor⸗ bereitet werden, daß jedesmal eine Beſucher⸗ zahl von mehreren Tauſend erreicht wird. Die Aufführungen werden über den ganzen Bezirk ſo verteilt, daß ſie alle Gebiete gleichmäßig erfaſſen. Die Darſteller und Einzelſprecher ſind ausſchließlich Berufsſchauſpieler. Für die choriſchen Szenen werden eigene Sprech⸗ und Bewegungschöre gebildet, die als ſtändige Ein⸗ richtung weitergeführt und künſtleriſch geſchult werden ſollen. Man will möglichſt nur zeit⸗ genöſſiſche Werke der jungen, vom National⸗ ſozialismus erfüllten Dichtergeneration brin⸗ gen. Der Stoff ſoll von höchſter politiſcher Aktualität ſein; man will nicht die Bühnen⸗ kunſt um ihrer ſelbſt willen haben, ſondern ein kämpferiſches Theater, das einfach und klar zu den großen Gegenwartsfragen Stellung nimmt. Die Spielgemeinſchaften ſollen auch überall da zur Verfügung ſtehen, wo bei großen Kundgebungen und Veranſtaltungen der Par⸗ tei, der ſtändiſchen Organiſationen, der Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, der Jugend uſw. eine künſtleriſche Form gefunden wer⸗ den muß. Bei allen dieſen Veranſtaltungen wird der Künſtler alſo nicht mehr zu ent⸗ behren ſein, der als Dichter und Schauſpieler mit ſeinem Schaffen im Volk ſteht, der künſt⸗ Zeit ſollte gleichzeitig zur Möglichkeit der Ar⸗ beitsbeſchaffung beitragen. Die früher ſo be⸗ deutungsvolle Ausſchmückung der Zigarren⸗ kiſten, auf die ſich ehemals die hauptfächlichſte Arbeit des Steindrucks erſtreckte, iſt heute faſt zur Bedeutungsloſigkeit herabgeſunken; eine überſichtliche Zuſammenſtellung der Fa. Jahl aus den Jahren 1860—1914 gab intereſſante Einblicke in den Wechſel des Geſchmacks jener Zeit. Auch ſonſt waren alle Sparten der Litho⸗ raphie in ihren Formen und rten, in ihrer vielſeitigen Mannigfaltigkeit vertreten. Eine Reihe von Drucken aus Berlin klärte über die Arten, Formen und Entwicklung der Radierung auf. An anderer Stelle wieder wurden die verſchiedenen älteren und das heu⸗ 5 Druckverfahren der Lithographie aufgezeigt, wie Steindruck, Offſetdruck. Heliogravuren und andere, ſowie auch die fortſchreitende Technik der Mechaniſierung bis— heutigen Form der lithographiſchen Kunſt. Während früher der 6⸗ und 7⸗Farben⸗Druck eng wurde wegen ſeiner guten erreicht man heute mit einem auf photomechaniſche Art die gleiche Wirkung. Beſonders intereſſant waren die gezeigten abwaſchbaren Zelluloid⸗ Spielkarten, nicht minder die allerdings nur in wenigen Exemplaren W lechd rucke der** Mannheimer Firma dieſer Branche. Dieſe e Ueberſicht der zeigt ſchon zur Genüge ihre reichhaltige Vielſeitigkeit, womit ſie ihren Zweck in jeder Hinſicht erfüllt haben dürfte. 151 Wieder Raſſehunde in Fronk Vor einem kynologiſchen Ereignis in Mannheim Am 22. April dieſes Jahres wird Mannheim vor ein Erxeignis geſtellt, das bei allen Freunden des ndez und es großen Anklang finden wird. Nachdem vor drei Jahren die letzte große Hundeausſtellung in Mannheim, die einen Be⸗ ſuch von 40 000 Perſonen, darunter Hundelieb⸗ habern aus dem In⸗ und Auslande, zu ver⸗ zeichnen hatte, und ſomit auch ein beachtens⸗ wertes Belebungsmoment für unſere Hotel⸗ induſtrie wurde, ſich zu einem vollen Erfolg geſtaltete, erhofft man ſich mit gutem Optimis⸗ leriſcher Geſtalter im Leben des Volkes iſt. Er kann dieſe Aufgabe nicht mit dem Dilet⸗ tanten teilen, er hat die Berufung, ſie zu er⸗ füllen. Daraus folgert, daß nicht nur im eigentlichen Bühnenſpiel, ſondern auch in der eſt⸗ und Feiergeſtaltung des Volkes der ünſtler überall dort eintreten muß, wo bisher vielfach der Laie ſtand. Auf dem Gebiet der nationalpolitiſchen und nationalkulturellen Erziehungsarbeit an der jungen Schauſpielerſchaft iſt innerhalb der die Bildung eines Fach⸗ amtes für die Ausbildung von Schauſpielern und Spielleitern und künſtleriſch begabten Führern der Hitler⸗Jugend als Spielpfleger im Gange. eſem Fachamt ift die Aufgabe geſetzt, aus dem genannten Perſonenkreis ge⸗ eignete Anwärter herauszuſuchen und Aus⸗ bildungskurſe für ſie zu veranſtalten. Die Kandidatenzeit von etwa zweijähriger Dauer ſollen dieſe jungen Spielpfleger unter den gleichaltrigen Arbeitskameraden im Arbeits⸗ dienſt verbringen, und zwar ſollen ſie dort als Areneitgeſtalbe tätig ſein, als Führer der ameraden zum völkiſchen Kunſtideal. In dem kleinen Kreis der Lebensgemeinſchaft junger Menſchen wird die junge, volkhafte Dichtung 7815 Spiel geſtaltet. Dieſes Spiel wird ein Abbild des großen völkiſchen Spieles ſein, und die jungen Menſchen werden ſo hineinwachſen in die große Lebens⸗, Schick⸗ ſals⸗ und Kulturgemeinſchaft des Volkes. Sie werden in ganz anderem Maſſe als die alte Generation, die im liberaliſtiſchen Bildungs⸗ ideal erzogen wurde, Kulturträger und Kul⸗ turmittler ſein können. Die Spielpfleger wer⸗ den dann als Jugendkunſterzieher in den ſtaat⸗ lichen Stellen eingeſetzt werden. Sie werden auch befähigt ſein, als Spielleiter und Schauſpleler bei den choriſch⸗Kultiſchen auf den Thing⸗Plätzen mitzu⸗ en. Unter den beſonders bemerkenswerten Tieren, die auf dieſer Ausſtellung zu ſehen ſind, befindet ſich eine ganze Reihe der Original⸗Bernhardi⸗ ner⸗Hunde vom St. Bernhard, außerdem eng⸗ liſche Deerhounds, Hetzhunde, Chow⸗Chow und Sceotch⸗Terrier. Sehr zahlreich werden auch Neufundländer vertreten ſein. Man wird die Hunde wie üblich in beſtimmten Abteilungen zeigen, eingeteilt nach ihrer Verwendungs⸗ fähigkeit, Jagdhunde, Hetzhunde, Polizeihunde, Nutz⸗ und Wachhunde, Haus⸗ und Zwerghunde. Zum erſten Mal wird in dieſem Jahr auch dem Meldehund ein beſonderer Platz auf dieſer Schau eingeräumt werden. Daß aus England prachtvolle Drahthaarfoxe, aus der Schweiz ſchöne Deutſche Doggen, außerdem Leonberger, Pudel, Schäferhunde, Schnauzer, überhaupt alle Hunderaſſen ſich hier ein Stelldichein gebem wer⸗ den, ſei noch erwähnt. Außerdem wird noch eine große Zuchtgruppenkonkurrenz ſtattfinden. Die Ausſtellung wird bereits ſorgſam vor⸗ bereitet. Preſſe⸗ und Propagandaweſen führt Kriminalſekretär Guthermuth. Die An⸗ nahme von Meldungen nimmt Kreisleiter im RDoh, Pg. Henning, Mittelſtraße 23, ent⸗ gegen. Tabakpflanzer! Nach der in den nächſten Tagen erſcheinenden Verordnung über die Verteilung der zuläſſigen Tabakanbaufläche haben alle Perſonen, welche ein Tabakkontingent zu erhalten wünſchen, einen Antrag mit Angabe der gewünſchten Ta⸗ bakacbaufläche an den Oberbürgermeiſter bzw. an das Gemeindeſekretariat zu richten. In dem Antrag hat der Pflanzer die Summe der mo⸗ natlich ihm zukommenden, nicht aus dem land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb herrührenden Einnah⸗ men(Gehalt, Lohn, Gewerbeeinnahmen) anzu⸗ geben und die Richtigkeit der gemachten An⸗ gaben durch Unterſchrift zu beſtätigen. Für den Antrag iſt ein beſtimmtes Antragsformular zu verwenden. Da die Anmeldungen bereits erfolgt ſind, kſt es notwendig, dieſe unter Verwendung des vorgeſchriebenen Antragsformulars ſofort zu erneuern. Antragsformulare ſind bei den Ge⸗ meindeſekretariaten und bei der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung erhältlich. Auch zu Oſtern Feſttags⸗ Rückfahrkarten Die Deutſche Reichsbahn gibt, wie bereits ſeit zwei Jahren, zu den großen Feſten, auch zu Oſtern wieder Feſttags⸗Rückfahrkarten mit verlängerter Geltungsdauer aus. Die Fahr⸗ preisermäßigung beträgt 33½ v. H. Die Kar⸗ ten gelten vom 28. März 0 Uhr(Mittwoch vor Oſtern) bis 4. April, 24 Uhr(Mittwoch nach Oſtern), insgeſamt acht Tage.— Auch die Ar⸗ beiter⸗Rückfahrkarten können während dieſer Zeit wieder an allen Tagen zur Hin⸗ und Rückfahrt benutzt werden. Gute Erziehung „Ehe Sie anfingen zu rauchen, hätten Sie ſtört14“ wohl fragen können, ob es mich nicht ört!“ „Aber, gnädiges Fräulein, ich bin viel zu gut erzogen, um auf dieſem landläufigen Wege ein Geſpräch zu beginnen!“ Eingliederung des Einheitsverban⸗ des Deukſcher Tanzlehrer in die Reichskulturkammer Gemäß 5 15 der Durchführungsbeſtimmun⸗ gen zum Reichskulturkammergeſetz vom 1. No⸗ vember 1933 wurde der Einheitsverband deut⸗ ſcher Tanzlehrer, E.., laut Vertrag vom 29. Januar 1934 nach ausdrücklicher Genehmi⸗ ung des Herrn Präſidenten der Reichstheater⸗ ammer dem deutſchen Chorſängerverband und— E.., unter Gruppe IIIb — Freie Tanzlehrer—, als ſelbſtändige„Fach⸗ ſchaft“ Tanzlehrer angegliedert. Anordnung des Verbandsleiters des Deutſchen Chorſängerverbands und Tänzer⸗ bunds, E.., Carl Schönherr, Berlin W 62, Keithſtraße 11. „Durch den Vertragsabſchluß vom 29. Ja⸗ nuar 1934 bildet der Einheitsverbaud deut⸗ ſcher Tanzlehrer, E.., im Deutſchen Chorfän⸗ gerverband und Tänzerbund, E.., Berlin, die lur den Geſellſchaftstanz im Sinne des Reichs⸗ ulturkammergeſetzes in Zukunft allein maß⸗ gebende Fachſchaft. Im Einvernehmen mit dem Herrn Präſiden⸗ ten der Reichstheaterkammer wird gemäß 58 4 bis 6 der„Erſten Verordnung“ zur Durch⸗ führung des Reichskulturkammergeſetzes vom 1. November 1933 angeordnet, daß alle im Deutſchen Reiches anſäſſigen, berufstätigen Tanzlehrer— ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt— bis ſpäteſtens den 28. e⸗ bruar 1934 bei dem Leiter der zuſtändigen achſchaft, Pg. Heinrich F iſcher, Berlin⸗ ankwitz, Langkofelweg 3, ſich anzumelden haben.“ Die Anmeldungen ſind gleichzeitig auch an den zuſtändigen Gauleiter des Einheitsverban⸗ ——————— Gau Baden, errn Jako e ppe arlsruhe erren⸗ ſiraße W, zu richten. 3. 47* In alle Gauleitun 25. Febru litiſchen K ſchen Grü Vereidigu Freiburg badens w ein die Z chen, Wer heim, Heil Am Sa nehmer b in Privat Am glei zwei Vorf park, wo ſammeln, Kreisleiter Kapelle H des Natio „Wilhelm eidigung. An der Rennwieſe tern die K ⸗Führerim Freiwillig der NS⸗ð Miniſter Vertreter Wort ergr Das We ſchon um Kreiſe in liegen, au ſich das G marſch beg der alphab Der Ste Heß nim Zur glei Orten, die Formel ge immer ver Ich ſch brüchli ihm b Dieſe Fe finde. Um Krieges, a zen Reiche⸗ zen, die di gung einne Rückmarſch ſengarten 1 Die Bev zeuge all! und der S Mithören; die Plätze Die Kar Völkiſche Bergdoldt, Deutſche 2 Ortsgruppe hof zu erhe Stehplätz Der Son Obwohl ter den ga nimmt, wir tengedächtn leitu de Volksbund veranſtaltet des Roſeng Feiern, d werden. Kräfte v Vereinschön gebildet, wi Pg. Pfarre ————— 6ꝛ⁰ ˙ aterial in ngezeigt. teldungen n Tiexen, „bbefindet ſernhardi⸗ dem eng⸗ how und den auch wird die teilungen endungs⸗ zeihunde, erghunde. auch dem if dieſer England Schweiz onberger, 2* alle wer⸗ ird noch ittfinden. ſaam vor⸗ en führt die An⸗ leiter im 23, ent⸗ einenden uläſſigen „ welche zünſchen, hten Ta⸗ ter bzw. In dem der mo⸗ m land⸗ Einnah⸗ t) anzu⸗ ten An⸗ Für den rular zu ſind, kſt ing des fort zu den Ge⸗ hr⸗ und bereits en, auch ten mit Fahr⸗ zie Kar⸗ hoch vor och nach die Ar⸗ dieſer n⸗ und ien Sie ch nicht zu gut ege ein rban⸗. die immun⸗ 1. No⸗ d deut⸗ vom enehmi⸗ theater⸗ herband he IIIb „Fach⸗ 5 des Tänzer⸗ Berlin 29. Ja⸗ deut⸗ horſän⸗ lin, die Reichs⸗ maß⸗ äſiden⸗ gemäß Durch⸗ vom lle im tätigen ſchehen e. ndigen Berlin⸗ melden uch an herban⸗ Baden, derren⸗ ——— 0 2 „4 —3 Fahrgang 1— X Nr. 89/ Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnersiag 22. Febr. 1984 Das Ereignis des kommenden Sonntags In Mannheim marſchieren 10 000 zur Vereidigung auf die Rennwieſen— Ein bedeutender Tag für die politiſchen Soldaten des Dritien Reiches In allen Orten Deutſchlands, die Sitze von Gauleitungen ſind, findet am Sonntag, dem 25. Februar, die feierliche Vereidigung der po⸗ litiſchen Leiter ſtatt. Baden macht aus prakti⸗ ſchen Gründen eine Ausnahme. Hier finden die Vereidigungen in Mannheim, Karlsruhe, Freiburg u. Konſtanz ſtatt. Die pol. Leiter Nord⸗ badens werden hier vereidigt; es treffen hier ein die Zugehörigen der Kreiſe Wiesloch, Bu⸗ chen, Wertheim, Weinheim, Sinsheim, Adels⸗ heim, Heidelberg, Mosbach, Tauberbiſchofsheim. Am Samstagabend treffen die meiſten Teil⸗ nehmer bereits in Mannheim ein, ſie werden in Privatquartieren untergebracht. Am gleichen Samstagabend um 7 Uhr finden zwei Vorfeiern ſtatt. Die eine im Friedrichs⸗ park, wo ſich die älteſten Parteigenoſſen ver⸗ ſammeln, die andere im Nibelungenſaal, wo Kreisleiter Dr. Roth ſprechen wird. Die NS⸗ Kapelle Homann⸗Webau wirkt mit, Kräfte des Nationaltheaters führen die Rütliſzene aus „Wilhelm Tell“ auf, im Hinblick auf die Ver⸗ eidigung. An der eigentlichen Vereidigung auf den Rennwieſen nehmen außer den politiſchen Lei⸗ tern die Hitler⸗Jugend⸗ und BdM⸗Führer und -Führerinnen teil ſowie auch die Führer des Freiwilligen Arbeitsdienſtes und die Frauen der NS⸗Frauenſchaft. Miniſterpräſident Walter Köhler wird als Vertreter des Gauleiters bei den Feiern das Wort ergreifen. Das Wecken beſorgt die Hitler⸗Jugend, denn ſchon um.30 Uhr ſtellen ſich die verſchiedenen Kreiſe in den Straßen, die dem Bahnhof nahe liegen, auf. In der Auguſta⸗Anlage ſammelt ſich das Ganze, von wo aus um 9 Uhr der Ab⸗ marſch beginnt. Die Kreiſe ordnen ſich im Zug der alphabetiſchen Reihefolge entſprechend. Der Stellvertreter des Führers, Pg. Ruvolf Heß nimmt von München aus die Vereidi⸗ gung vor. Zur gleichen Stunde wird in allen deutſchen Orten, die Schauplatz der Vereidigung ſind, die Formel geſprochen werden, die dem Führer für immer verpflichtet und die heißt: Ich ſchwöre Adolf Hitler unver⸗ brüchliche Treue, ihm und den von ihm beſtimmlen Führern unbe⸗ dingken Gehorſam. Dieſe Feier wird von 11.30 bis 11. Uhr ſtatt⸗ finde. Um 12 Uhr Gedenken der Gefallenen des Krieges, an dem die politiſchen Leiter des gan⸗ zen Reiches teilnehmen, und zwar an den Plät⸗ zen, die die politiſchen Leiter bei der Vereidi⸗ gung einnehmen. Etwa um 1 Uhr beginnt der Rückmarſch durch die Auguſta⸗Anlage am Ro⸗ ſengarten vorbei. Die Bevölkerung Mannheims kann Augen⸗ zeuge all dieſer Vorgänge ſein, die Tribünen und der Sattelplatz ſtehen zum Zuſchauen und Mithören zur Verfügung. Bis.30 Uhr müſſen die Plätze allerdings eingenommen ſein. Die Karten ſind in den Geſchäftsſtellen: Völkiſche Buchhandlung, H. Fuchs, J. Daut, W. Bergdoldt, Lehlbach(Prinz⸗Wilhelm⸗Straße), Deutſche Bühne, in den Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen Friedrichspark, Humboldt, Linden⸗ hof zu erhalten. Stehplätze 20, Sitzplätze 30 Pfennig. H. L. Der Sonntag zugleich dem Gedenken der Tolen geweihl Obwohl die Vereidigung der politiſchen Lei⸗ ter den ganzen Sonntagvormittag in Anſpruch nimmt, wird die zur Tradition gewordene To⸗ tengedächtnisfeier nicht ausgeſetzt. Die Kreis⸗ leitung der NSDaAq zuſammen mit dem Volksbund für deutſche Kriegsgräberfürſorge veranſtaltet im Nibelungenſaal und Muſenſaal des Roſengartens nachmittags um 3 Uhr große Feiern, die künſtleriſchen Rahmen haben werden. Kräfte vom Nationaltheater, Künſtler und Vereinschöre, ſowie Sprechchöre, von Schülern gebildet, wirken im reichhaltigen Programm mit. Pg. Pfarrer Kiefer wird Worte der Weihe in beiden Veranſtaltungen ſprechen. Die Dar⸗ bietungen ſind ſtofflich werwoll, eine ſelten wür⸗ dige Feier iſt zu erwarten. Die Teilnahme eines großen Teiles der Be⸗ völkerung iſt zu erwarten und iſt in Anbetracht des Gegenſtandes der Feier auch erwünſcht. Der Eintritt iſt frei. Die Koſten für das Pro⸗ gramm(20 Pfennige) fließen im Reinertrag der orge zu, zur Betreuung von Gräbern. Die Stadt Mannheim ſoll aber an dieſem Tag, der ganz im Zeichen des Nationalſozia⸗ lismus ſteht, ein einziges Meer von Hakenkreuz⸗ fahnen ſein. Aeber alle deutſchen Sender.. Die Rolle des Rundfunks im Programm der Vereidigung Auftakt. Donnerstag, 22. Februar: 19—20 Uhr über alle deutſchen Sender: Hör⸗ ſpiel, welches den Kampf des unbekannten Parteigenoſſen und des kleinen politiſchen Leiters in der Vergangenheit ſchildert.(Als Grundlage für dieſes Hörſpiel dienen die Briefe des für die Bewegung gefallenen Kreisleiters Dr. Hermann Gme⸗ lin, die den harten Kampf des politiſchen Leiters in den Jahren 1923 bis 1933 ſchil⸗ dern). Freitag, 23. Februar: —* Uhr: Geſchichten der Bewegung im ed. 19.35—20 Uhr:——— des Stabsleiters der PoO, Pg. Dr. Robert Ley. 20—20.25 Uhr: SA⸗ und HZ3⸗Märſche. Samstag, 24. Februar: 19—19.45 Uhr: Volkstümliche Wagner⸗Muſik. 19.45—20 Uhr: Reichsleiter Pg. Alfr. Roſen⸗ berg ſpricht. Hauptprogramm für den 24. und 25. Februar. Samstag, 24. Februar: 20—21.30 Uhr: Reichsſendung in alle Gaue: Konzertübertragung des Orcheſters unter Leitung von Pg. Adam aus dem Odeon in München. Anſchließend Funk⸗Reportage über den Weg des Führers vom Odeonſaal zum Hofbräuhausfeſtſaal. —3— aus dem Hofbräußausfeſtſaal. Das Bild im Hofbräuhausfeſtſaal, die Ankunft des Führers, der Empfang des Führers durch den Gauleiter von München⸗Oberbayern. Deutſchland⸗Lied Der Führer ſpricht! Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied endet die Rund⸗ funkübertragung. Die Gaue haben alſo, mit Ausnahme der München⸗Oberbayern, von 17.30 Uhr bis 19 Uhr Gelegenheit, die üblichen Son⸗ dertagungen abzuhalten. 19.30 Uhr: Beginn der Partei⸗Gründungs⸗ Feiern in den einzelnen Gauen. Teilnahmeberechtigt: Etwa die 2000 älteſten Pgg. des Gaues(Anzahl der zu dieſer ——— Pgg. be⸗ immen die Gaue ſelbſt, entſprechend der Größe der ihnen zur Verfügung ſtehenden Räumlichkeiten.) Auf dieſer Partei⸗Gründungsfeier ſpricht von 19.30 Uhr bis 19.55 Uhr der Gauleiter bzw. wenn die Vereidigung an verſchiedenen Orten durchgeführt wird, der oder die vom Gau⸗ leiter mit der Durchführung der Vereidigung betrauten Kreisleiter. Ab 20 Uhr hören die auf der Partei⸗Grün⸗ dungsfeier verſammelten Pgg. die Ueber⸗ tragung des oben als Reichsſendung erwähn⸗ ten Konzertes des Reichs⸗Zymphonie⸗Or⸗ cheſters aus dem Odeon in München. Anſchließend die Funk⸗Reportage und darauf die Rede des——— aus dem Hofbräuhaus⸗ feſtſaal in München. Nach dem Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beenden die Leiter der Partei⸗Grün⸗ dungsfeier in den einzelnen Gauen die Feier in würdiger Weiſe. Sonntag, W. Februar: .30—.30 Uhr: Wecken der HJ in denjenigen Städten und Orten, in denen die Vereidigung ſtattfindet. Ebenfalls von .30—.30 Uhr: Uebertragung des Standkon⸗ zertes an der Feldherrnhalle in München auf alle deutſchen Sender als Früh⸗Konzert. .30 Uhr: Aufſtellung der Politiſchen Leiter der Partei und ihrer Untergliederungen, der Hitler⸗Jugend⸗Führer auf den von den Gauen feſtzulegenden Aufſtellungsplätzen. 9 Uhr: Abmarſch der Politiſchen Leiter, der Hitler⸗Jugend⸗Führer unter Voranmarſch von Muſikkapellen zu dem Platz, we die Ver⸗ eidigung ſtattfindet. 10 Uhr: Die Politiſchen Leiter und Hitler⸗ Jugend⸗Führer haben auf dem Platz der Sn Aufſtellung genommen. NS⸗ Frauen waft und BoM marſchieren nicht mit, ſondern nehmen an den ihnen zugewie⸗ ſenen Plätzen Aufſtellung. Ab 10.20 Uhr: Beginn der Reichsſendung aus München mit der Funk⸗Reportage. 10.25 Uhr: Eintreffen des Stabsleiters der Oberſten Leitung der PO, Dr. Robert Ley, und des Reichsjugendführers Baldur von Schirach. Meldung des Gauleiters des Gaues München⸗Oberbayern an den Stabs⸗ leiter der Oberſten Leitung der PO, Dr. Ley, daß die Politiſchen Leiter angetreten ſind. Meldung des Gehiets⸗Führers Hochland an den Reichsjugendführer Baldur von Schirach, daß die Hitler⸗Jugend⸗Führer angetreten ſind.(Entſprechend erſtatten in den einzelnen Orten der Vereid'zung die verantwortlichen Leiter ihren vorgeſetzten Dienſtſtellen Mel⸗ 2 über das Antreten der Politiſchen Lei⸗ ter bzw. der Hitler⸗Jugend⸗Führer.) 10.28 Uhr: Der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, trifft ein. Meldung der ange⸗ tretenen Politiſchen Leiter Deutſchlands durch den Stabsleiter der Oberſten Leitung der PO, Dr. Robert Ley, an den Stellvertreter des Führers. Meldung der angetretenen Hitler⸗Jugend⸗Führer durch den Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach an den Stellvertreter des Führers. 10.30 Uhr: Singen der erſten Strophe des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes. 0 dern 10.31 Uhr: Der Gauleiter München⸗Oberbayern leitet durch Begrüßungsworte die feierliche Vereidigung der Politiſchen Leiter ſowie der Hitler⸗Jugend⸗Führer ein. Während der Rede des Gauleiters — Gedenken der Toten.— 10.35—10.45 Uhr: Anſprache des Reichsjugend⸗ führers Baldur von Schirach.—.— Kreisleitung der NSDAp Mannheim in berbindung mit dem Volksbund für Deutſche driegsgrãber⸗Jürſorge, Orksgruppe Mannheim Gedächtnisfeier zu Ehren der Toten des Weltkrieges und der Toten der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung am Sonntag, 25. Februar, nachmittags 5 Uhr im Nibelungenſaal und Muſenſaal des Roſengartens. Mitwirkende: Das Uationaltheater-Orcheſter mit Generalmuſik⸗ direktor Ph. Wüſt, Kräfte des Uationaltheater⸗Perſonals, die drei Gellertchöre, Kirchenmuſikdirektor G. TLandmann, Kreischormeiſter Gellert, Muſikzugführer homann-Webau, Sprechchöre uſw. Pg. pfarrer Kiefer ſpricht in beiden Sälen. Eintritt frei! programm 20 pfg. 10.48—10.58 Uhr: Der Stabsleiter der PO, Dr. Robert Ley, ſpricht. 10.58—11 Uhr: Muſikſtück. Während des Muſikſtückes 14 Salutſchüſſe (14jähriges Beſtehen der Parteil). 11 Uhr: Der Stellvertreter des Führers, 22 Rudolf Heß, ſpricht und vereidigt ſümtli Politiſchen Leiter und Hitler⸗Jugend⸗Führer Deutſchlands. Schluß⸗Muſik⸗Vortrag:„Volk ans Gewehr“. Schluß der Reichsſendung. Abmarſch der Politiſchen Leiter und der Hit⸗ ler⸗Jugend⸗Führer in den einzelnen Gauen unter den Klängen des Badenweiler Marſches. Die Eides⸗Formel lautet: „Ich ſchwöre Adolf Hitler unverbrüchliche Treue, ihm und den mir von ihm be⸗ ſtimmten Führern unbedingten Gehorſam.“ Ludwigshafen Mitgliederverſammlung der——— Die Ortsgruppe Rheingönheim⸗Mundenheim der Deutſchen Stenographenſchaft hatte ihre Mitglieder in das proteſtantiſche Gemeindehaus nach Mundenheim einberufen, um die Wahl eines neuen Ortsgruppenleiters vorzunehmen, da der Poſten durch den Wegzug von Willy Franken verwaiſt iſt. Karl Herzog wurde einſtimmig zum neuen Ortsgruppenleiter beſtimmt. An die Erledi⸗ gung des geſchäftlichen Teiles ſchloß ſich eine Abſchiedsfeier für Herrn Franken, wobei Herr Mathes als ſtellvertretender Leiter und Herr Verzie als bisheriger Unterrichtsobmann die erdienſte des denden in herzl Wor⸗ ten ſchilderten und den Dank der Mitglieder führ Ausdruck brachten. Nachdem auch Trupp⸗ ührer Fleckenſtein, der von auswärts zu dieſer Abſchiedsfeier gekommen war, dem —. herzliche Abſchiedsworte gewid⸗ met hat, ergriff Herr Franken ſelbſt das Wort. Gerade jetzt, nach langen Jahren des Kämpfens und Strebens, wo endlich wieder — 4¹¹— Verhältniſſe vorhanden ſind, falle es hm beſonders ſchwer, Abſchied zu nehmen, 1 5 hätte er gerade jetzt noch mit ſeinen reunden gearbeitet. Herr Franken wurde durch Ueberreichung eines Blumenkorbes und einer ſilbernen Ehrenplakette beſonders geehrt. —— Darbietungen beſchloſſen den end. 9* Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt. Am 19. Dezember vorigen Fahres waren bei einem Zimmerbrand, der in einer Man⸗ ſarde in der Frankenthaler Straße ausbrach, die drei Kinder des Ehepaares Rudolf He in deren Abweſenheit erſtickk. Die Ehefrau Katharina, die ſich dieſerhalb vor dem hieſigen Schöffengericht wegen fahrläſſiger Tötung in Tateinheit mit fahrläſſiger Brandſtiftung zu verantworten hatte, wurde zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. Das Gericht erblickte die Verantwortlichkeit der Verurteilten in dieſem tragiſchen Unglücks⸗ fall, daß ſie ihre drei Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren allein in das Zimmer eingeſchloſſen hatte, obwohl ſie damit rechnen mußte, daß die Kinder in ihrer Abweſenheit mit dem Feuer ſpielen würden oder die über dem Herd aufgehängte Wäſche bei irgend einem Umſtand in Brand geraten mußte, und die Kinder dabei nicht in der Lage geweſen wären, den Brand zu löſchen. „Da die Verurteilte ſeither unbeſtraft iſt, er⸗ hielt ſie Bewährungsfriſt bis 1. Juni 1937 zu⸗ gebilligt. Unterſchlagung und Untreue. Die Ehefrau Eliſabeth Harras aus Mannheim hatte als Filialleiterin eines Lud⸗ wigshafener 3 8 etwa 600 Mark unterſchlagen und das Geld teils für den Lebensunterhalt, teils für die Deckung der Schulden ihres Ehemannes, des Kaufmanns Otto Harras, verwendet. Das Schöffengericht verurteilte die Ehefrau wegen Unterſchlagung und Untreue zu vier Monaten Gefängnis un 500 Mark Geldſtrafe, den Ehemann wegen Sachhehlerei zu fünf Monaten Gefängnis unter Verſagung einer beantragten Bewäh⸗ rungsfriſt. Unvorſichtiges Kind verurſacht Verkehrsunfal Geſtern mittag kurz nach 12 Uhr wurde in der Frankenthaler Straße ein 56 Jahre alter verh. Radfahrer von einem hieſigen Laſtkraft⸗ wagen angefahren und vom Rude geſchleudert. Der Mann erlitt außer Hautabſchürfungen einen Bluterguß in der Bruſt. Die Schuld an dem Vorfall ſoll ein fünfjähriges Kind tragen, das kurz vor dem Laſtkraftwagen über die Straße ſprang. Um das Kind nicht zu über⸗ fahren, war der Führer des Laſtkraftwagens gezwungen, ſein Fahrzeug nach links zu lenken, wobei er den Radfahrer anfuhr. * 6ꝛ⁰ 5 2 WV WVEA D H 4 3 Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Veranſtaltungen und Vorträge religiöſer Art ſinden in immer ſtürkerer Zahl in Mannheim ſtatt. Die Kreisleitung der NSDAp macht hiermit die Sonder⸗ Organiſationen ſowie alle Parteimitglieder nochmals darauf aufmerkſam, daß die Bewegung ſich in Fragen religiöſer Art nicht einmiſcht. All dieſe Veranſtaltun⸗ gen ſtehen außerhalb des Rahmens der Partei. Eine Berufung auf die NSDaApP iſt deshalb bei all dieſen Veranſtaltungen unzulãäſſig. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Alle Verſammlungen der Partei und ihrer ſümtlichen Unter⸗ und Nebenorganiſationen, die für den 24. und 25. ds. Mts. feſtgeſetzt ſind, müſſen im Intereſſe der Vereidigung der politiſchen Leiter ſofort abgeſagt werden. Die Kreispropagandaleitung. Hiermit wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß mit Ausnahme des Winterhilfswerks allen Orga⸗ niſationen und' Vereinigungen Sammlungen gleich welcher Art verboten ſind. Wir bitten die Firmen nicht nur etwaige Sammel⸗ liſten zurückzuweiſen, ſondern die Kreisleitung ſofort davon zu verſtändigen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Die Karten für die Feſtvorſtellung im Roſengarten am 24. Febr. ſind unbedingt bis Freitag, 23. Febr., mittags 12 Uhr, abzurechnen. Kreispropagandaleitung. PO Zungbuſch. Donnerstag, 22. Febr., 20.15 Uhr, in der Liedertafel, K 2, 32, Schulungsabend. Ein⸗ ladung gilt auch für NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Hago, NSBo und NSͤͤ. Lindenhof. Freitag, 23. Febr., Schulungsabend für ſämtl. Pgg. um 20.30 Uhr im Lokal„Zum Rhein⸗ park“, Rheinparkſtr. 2. Redner: Pg. Prof. Dr. Stein, Heidelberg. Anſchließend Appell der politiſchen Leiter im Dienſtanzug. Deutſches Eck. Freitag, B. Febr., 20.15 Uhr, im Caſino, kK 1, Pflichtſchulungsabend für ſämtl. Pgg. ſowie Angehörige der Unterorganiſationen und Par⸗ teianwärter. Redner: Pg. Dr. Thoms. Oſtſtavt. Sämtliche Fotoamateure melden ſich ſofort unter Angabe ihrer Adreſſe, der Art und Format⸗ größe ihres Apparates bei unſerem Ortsgruppenbild⸗ wart Kracher, Otto⸗Beck⸗Straße 23. Zellenſchulungsabende finden ſtatt: Zelle 1: Freitag, 23. Febr., bei Pg. Bergmann, Lameyſtraße. Zelle 2: Montag, 26. Febr., Kafſee Armbruſter. Zelle 3: Dienstag, 27. Febr., Arkadenhof. Zelle 4: Mittwoch, W. Febr., Arkadenhof. Schöne, ſonnige Salak. mit Bad(evtl. nur guter Lage , ebote mi 18 963 K an die Mietgesuche 2⸗oder 3⸗Zimmer⸗Wohnung Zelle 6: Donnerstag, 22. Fehr,, Gloriaſäle. Zelle 7: Dienstag, 27. Febr., Parkhotel. Zelle 8: Mittwoch, 28. Febr., Gloriaſäle. Bücherſtunden der Ortsgruppenbibliother: Werder⸗ ſtraße 42, finden ſtatt jeden Donnerstag von 19—20 Uhr. Jungbuſch. Freitag, 23. Febr., 20.30 Uhr, im Ballhaus, öffentliche Verſammlung. Pg. Odenwälder über„Arbeitsbeſchaffung“ Rheinau. Freitag, 20.30 Uhr, Beſprechung mit ſämtlichen politiſchen Leitern, auch der Unterorgani⸗ ſationen im„Badiſchen Hof“. Humboldt. Die politiſchen Leiter müſſen am Don⸗ nerstag, 22. Febr., die Beſtätigungsformulare im Heim abholen und ſofort ausgefüllt zurückgeben. Lavenburg. Donnerstag, 22. Febr., 20.15 Uhr, im Gaſthaus„Zum Anker“, Pflichtſchulungsabend. Frievrichsfeld. Donnerstag, 22. Febr., 20.30 Uhr, im Parteilokal„Zum Adler“, 5. Schulungsabend mit Dr. Hoffmann, Heidelberg, Lichtbildervortrag. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Donnerstag, 22. Febr., 20 Uhr, Heimabend im Reſtaurant„Zum Rennershof“, Neben⸗ zimmer. Lindenhof. Donnerstag, 15 Uhr, Beſprechung der Leiterinnen der Arbeitsgruppen und Frauen der Arbeitsgruppe 3 im Fröbelſeminar. Rheintor. Freitag, 23. Febr., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Konfirmandenſaal der Trinitatiskirche. Schwetzingerſtadt. Am 1. eines jeden Monats iſt Mitgliederverſammlung, an jedem weiterem Montag findet um 20.30 Uhr Heimabend in den Gloriaſälen ſtatt. 93 Jungbann 1/171. Am 23. Febr. veranſtaltet der VDA einen„Volksdeutſchen Opfertag“ für die Winterhilfe. Die Jungvolker des Jungbanns 1/171 haben ſich für Sammlungen auf Aufforderung durch Schulen und VDA zur Verfügung zu ſtellen. Laienſpielgruppe. Antreten Donnerstag, 22. Febr., vor dem Büro K 2, 6. Sanitätsſchar vom Bann 171 Sümtliche Sanitätsſcharen ſtehen am Freitag, 23. Febr., 19.45 Uhr, in tadelloſer Uniform am U- Schulplatz. Antreten am Donnerstag,. Febr., vor dem Büro, K 2, 6. Spielſcharorganiſation im Bann 171 Sing⸗ und Sprechchor. Antreten Freitag, den 23. Febr., 19.45 Uhr, vor dem Haus der ZJugend. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Freitag, 23. Febr., 17.30 Uhr, Turnen für Fähnleinführer in der Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtums. Redner: anderen grõ Dampfheizung) in zum 1. März oder ieten geſucht. reis unter Nr. Exp. dieſ. Blattes. 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Heimabende fallen aus. BdMJ Humboldt. Alle Jungmädel, die am Sonntag, 11. Febr. 1934, nicht erſchienen ſind, müſſen ſich am Donnerstag, 22. Febr., in der Fröhlichſtraße von 18—20 Uhr melden. Fehlende Beiträge mitbringen. NSBO NSBo⸗Amtswalter! Donnerstag, 22. Febr., morgens.40 Uhr, paſſiert der erſte Urlauberzug den Mannheimer Bahnhof. Zur Begrüßung des Ur⸗ lauber⸗Sonderzuges treten die Amtswalter in Uni⸗ form um.15 Uhr in L 12, 2 an. Die NSBo⸗ Kapelle BBC. wird den Zug begleiten. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Wallſtadtt. Donnerstag, 22. Febr., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im Lokal„Rebſtock“, Mos⸗ bacherſtraße. Sümtliche Betriebszellenobleute ſprechen auf der Kreisbetriebszellenabteilung vor, zwecks Entgegen⸗ nahme der Eintrittskarten für die Vereidigung am Sonntag, 25. Febr. Vereidigung. Sämtliche uniformierte NSBoOo⸗Amts⸗ walter des Kreiſes Mannheim, die am Sonntag, den 25. Febr., vereidigt werden, treten am Sonntag früh, pünktlich um 7 Uhr, in der Straße zwiſchen L 12 und L 10 an. Amtswalter in Zivil erhalten während den Geſchäftsſtunden ihrer Ortsgruppen von den Orts⸗ gruppenbetriebsobleuten Eintrittskarten zur Ver⸗ eidigung. NSBo⸗Mitglieder, die noch nicht im Beſitze eines Fragebogens ſind— Ueberweiſung an die NSDAP bzw. zur Deutſchen Arbeitsfront— werden aufgefor⸗ dert, bei ihren zuſtändigen Ortsgruppen ſchnellſtens einen ſolchen in Empfnag zu nehmen, da ſpätere Um⸗ meldungen nicht mehr berückſichtigt werden können. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Jungbuſch. Donnerstag, 22. Febr., 20 Uhr, im Saale des„Schwarzen Lamm“, Betriebsobleute⸗ Sitzung. Es haben wieder alle der Betriebszelle ange⸗ hoöͤrenden NSBO⸗Mitglieder unbedingt zu erſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Seckenheim. Die fälligen Beiträge für die Monate Hanuar und Februar ſind umgehend auf unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle, Schloßwirtſchaft, einzuzahlen. Dieſelben ſind Bringbeiträge. Es wird nochmals auf folgende Sprechſtunden aufmerkſam gemacht: Jeden Montag u. 18735K Ebenſo die Führerinnen. lImmobilien Eckhaus werbeng werdend Geſchüft, beſte Lage Feudenheims, gut rent., zu verk. Anz. ca. 5000 Rechtsbüro L ud Telephon 230 14. Donnerstag von 20—21 Uhr und Samstag von 16 bw 18 Uhr. Jungbuſch. Die Kaſſenſtunden finden jeweils im Geſchäftszimmer in E 5, 9, ſtatt und zwar Dienstags, Donnerstags und Freitags in der Zeit von 19 bis 20.30 Uhr. Bis längſtens Freitag, 23. Febr., müſſen die Beiträge für Januar und Februar unbedingt bezahlt ſein. DahV⸗Fachgruppe Einzelhandel und Textil. Don⸗ nerstag, 22. Febr., 20.15 Uhr, im Saale des Deut⸗ ſchen Hauſes, Monatsverſammlung mit Filmvortrag von Pg. Solmſen:„Herſtellung des Afga⸗Travis“. DV⸗Fachgruppe Metallinduſtrie. Freitag, den 23. Febr., 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, Monatsverſammlung mit Vortrag von Karl Kugler: „Elektrizität im Haushalt“. DoHV⸗Fachgruppe Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitäts⸗ werke. Freitag, 23. Febr., 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, Monatsverſammlung mit Vor⸗ trag von Karl Kugler„Elektrizität im Haushalt“. B. W. A.(V. W..), Fachgruppe Einzelhandel. Don⸗ nerstag, 22. Febr., 20 Uhr, im Caſino, R 1, 1, Vortrag. Anſchließend geſelliges Beiſammenſein. Neckarau. Alle Mitglieder, die ihre Beiträge für Fanuar und Februar noch nicht abgeführt haben, wer⸗ den gebeten, dieſe umgehend auf unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle, Zähringer Hof, Neckarau, abzuliefern. Kaſſen⸗ ſtunden: Montag bis Freitag von 17—20 Uhr. NSDAP⸗Amt für Beamte Donnerstag, 22. Febr., 20.15 Uhr, im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpiz Schulungs⸗ und Kamerad⸗ ſchaftsabend für die Fachſchaft Reichsbahn. KDAs Wir verweiſen auf die Veröffentlichung über den Tag der deutſchen Technik in der Ausgabe des„Haken⸗ kreuzbanner“ vom 18. d.., und bitten um ſchrift⸗ liche Anmeldung zur Teilnahme bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 22. Febr., abends 18 Uhr, im Geſchäftszim⸗ mer des KDaAF, Parkhotel, Zimmer Nr. 6. Kampfbund für deutſche Kultur Lehrgang für Feierabend⸗ und Feſt⸗Geſtaltung. Nächſte Stunde Donnerstag, 22. Febr., 20 Uhr, in der Turnhalle der Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗ Beck⸗Straße). Turnſchuhe mitbringen. Aus der Po: Sachverſtändigenbeirat der NSBo in der Oberſten Leitung der Po Der Leiter der NSBo hat folgende Anordnung erlaſſen: Der ſeitherige Hauptausſchuß für Sozialpolitik ev⸗ hält mit ſofortiger Wirkung die Bezeichnung„Sach⸗ verſtändigenbeirat der Nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ zellenorganiſation in der Oberſten Leitung der POo“, getz. W. Schuhmann. Lebensmittel⸗ wig, 8 6, 1. (15 376“ Schmud⸗ hüuschen „ Neckarau “3., Kü., Bad m. Garten, Preis 19.000 //, Anzhl. Twangsversteigerungen 3 53 reitag, den 23. Februar 1934, Immob.⸗Büro R. ——— 3.30 Uhr, werde ich im War 361 50 7. hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare febberg im Voilſtrectungswege e öffentlich verſteigern: 133 1 Butterknetmafchine 1 Butterform⸗g tiſch, 1 Radio und Möbel verſchie⸗⸗ dener rt. 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Reichsaufſicht Wie aus das Gaues Gauführer Vorkommni Plankſtadt ſamte erſte fortiger Sp Gauführer Phönix Ka wegen eine 'm— Fe ſportlichkeit. Der Rech lon, hat gegen SV und war 3 felde. Die haben zu ei ligten gefüh gen unſpo Mannſchaft Mark, der Sperre von ten außerde Als Wich Fußballſpor das Recht ei len von Gar Platzauf ſondere Ann Es iſt alſe nicht mehr bei beſonder ſagen des ſondern jetzt der eigenen aufſichten vo lich auch zi ſchlüſſe erhä Dieſe Maßn nicht nur als Denn mit 1 daß ſich die Spielfeldern und wo die Strafe ſofor Im Zuſa⸗ führungen n Dinge hinw 1. die Beri fälle und 2. das Pul Zu 1 haben erſtattung i Waldhof in ſtellt iſt, daß Intereſſe de verwahren. tigt unſere 9 in gleicher färbten Beri den Sünden Wenn wi Sportplatz r ſich allſonntä Vor auf der„E Dinge hier und unſerer druck verleih Publikums Spiel zwiſcd wieder alles nung nichts wird reſtloſe anſtändiges muß dies a Teil, nämlich Die Riva Aut von· 16 bi jeweils im Dienstags, von 19 bis ebr., müſſen r unbedingt xtil. Don⸗ le des Deut⸗ Filmvortrag ⸗Travis“. it ag, den hen Hauſes, arl Kugler: Flektrizitäts⸗ „ im Saale ig mit Vor⸗ zushalt“. tdel. Do n⸗ iRi ienſein. zeiträge für haben, wer⸗ Geſchäfts⸗ en. Kaäſſen⸗ Uhr. im großen d Kamexad⸗ ahn. über den ſes„Haken⸗ um ſchrift⸗ ſtens Don⸗ ſchäftszim⸗ ). Ur Geſtaltung. ., 20 Uhr, zang Otto⸗ in der Anordnung politik en⸗ ng„Sach⸗ Betriebs⸗ der Po“. mann. en amilie: Zeigen igen ngen ton arten skarten igskarten 12e: scheine ucher irten 9 L sblätter flerschnellstent c S f „Fakenkrenzbenner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 22. Fehr. 1931 2 es geſit um Tuct umd Ordmung! Scharfe Maßnahmen der OFB⸗Gauführung Baden Eine 1. Mannſchaft geſpertt— 200 m. Geldſtrafe— Zwei platzſperren Wie aus den amtlichen Bekanntmachungen das Gaues XIV Baden zu erſehen iſt, hat der Gauführer Linnenb'ach aufgrund der üblen Vorkommniſſe beim Spiel zwiſchen SpVg Plankſtadt und 1. FC 05 Heidelberg die ge⸗ ſamte erſte Mannſchaft von Plankſtadt mit ſo⸗ fortiger Sperre beſtraft. Desgleichen hat der Gauführer dem Ligaſpieler Föry vom Fe— Phönix Karlsruhe eine ſcharfe Rüge erteilt wegen einer von ihm beim Spiel VfR Mann⸗ km— FCpPhönix Karlsruhe beobachteten Un⸗ ſportlichkeit. Der Rechtswart des Gaues XIV, Dr. Via⸗ lon, hat ſich das Spiel des FC. Pſorzheim gegen SV Waldhof in Pforzheim angeſehen und war Zeuge der Vorgänge auf dem Spiel⸗ felde. Die Wahrnehmungen des Rechtswartes haben zu einer ſcharfen Beſtrafung aller Betei⸗ ligten geführt. So erhielten beide Vereine we⸗ gen unſportlichen Verhaltens ihrer erſten Mannſchaft eine Geldſtrafe in Höhe von 100 Mark, der Schiedsrichter Schlemmer eine Sperre von vier Spieltagen, beide Mannſchaf⸗ ten außerdem eine nachdrückliche Verwarnung. Als Wichtigſtes erſcheint uns aber. daß dem Fußballſportwart in dieſem Zuſammenhang das Recht eingeräumt'rd, künftighin zu Spie⸗ len von Gauligamann ften auf deren Koſten Platzaufſichten aozuordnen, die be⸗ ſondere Anweiſungen erhalten. Es iſt alſo nach dieſer neuerlichen Maßnahme nicht mehr der Fall, daß ſich die Gauführung bei beſonderen Vorfällen auf die alleinige Aus⸗ ſagen des Schiedsrichters zu ſtützen braucht, ſondern jetzt ſo, daß ſie durch die Mitteilungen der eigenen Abordnungen in Form von Platz⸗ aufſichten vollkommen neutrale und wahrſchein⸗ lich auch zweckdienlichere Angaben und Auf⸗ ſchlüſſe erhält. Dieſe Maßnahme der Gauführung erſcheint uns nicht nur als ſehr wichtig, ſondern geradezu als richtunggebend. Denn mit dieſer Maßnahme iſt zu erwarten, daß ſich dieſe unliebſamen Vorfälle auf den Spielfeldern bald nicht mehr zutragen werden und wo dies doch der Fall ſein ſollte, die Strafe ſofort auf dem Fuße folgt. Im Zuſammenhang mit vorſtehenden Aus⸗ führungen müſſen wir aber auf zwei wichtige Dinge hinweiſen und zwar 1. die Berichterſtattung über derartige Vor ⸗ fälle und 2. das Publikum auf dem Sportplatz. Zu 1 haben wir zu bemerken, daß die Bericht⸗ erſtattung über das Spiel Pforzheim gegen Waldhof in verſchiedenen Fällen dermaßen ent⸗ ſtellt iſt, daß wir nicht umhin können, uns im Intereſſe der Waldhofmannſchaft dagegen zu verwahren, Das Urteil der Gauführung beſtä⸗ tigt unſere Auffaſſung, indem ſie beide Vereine in gleicher Weiſe beſtraft, während in den ge⸗ färbten Berichten nur von den Waldhöfern als den Sündenböcken geſprochen wird. Wenn wir von dem Publikum anf dem Sportplatz reden, ſo meinen wir zunächſt die ſich allſonntäglich wiederholenden Vorgänge auf dem BfR⸗Platz auf der„Eſſig⸗Haas“⸗Seite. Wir wollen die Dinge hier einmal richtig beim Namen nennen und unſerer Meinung ganz unzweideutig Aus⸗ druck verleihen. Was ſich unter dieſem Teil des Publikums am vergangenen Sonntag beim Spiel zwiſchen Vfn und Phönix Karlsruhe wieder alles getan hat, hat mit Zucht und Ord⸗ nung nichts mehr zu tun. Von den Spielern wird reſtloſe Disziplin und Unterordnung und anſtändiges Benehmen gefordert; umſomehr muß dies aber von dem vollkommen paſſiven Teil, nämlich den Zuſchauern, verlangt werden. Die Ripalitätinnerhalb der Mann⸗ heimer Vereine darf nicht ſowet gehen, daß das Publikum die ſport⸗ lich'en Leiſtungeneiner Mannſchaft durch wüſtes Schreien, undiszipli⸗ niertes Verhalten und ſtrafwürdige Zurufe herabzumindern verſucht. Wir wiſſen wohl, daß mit dieſem verab⸗ ſcheuungswürdigen Verhalten nicht etwa nur die Leiſtung der eigenen Leute geſchmälert, ſon⸗ dern nicht mehr und nicht weniger erreicht wer⸗ den ſoll, als daß der Gegner die Oberhand be⸗ 1 — hält. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß mit der ſportlichen Erziehung unſerer jungen Sport— ler gleichlaufend auch die Erziehung des Publikums zu erfolgen hat. Wir leben heute im Staate der Autorität und in einem ſolchen Staate herr⸗ ſchen Zucht und Ordnung und in allererſter Linie Zucht und Ordnung dort, wo ſie Grund⸗ geſetz alles Tuns und Handelns ſind, im Sporte. E. Oas groſie Straſgerict uüber Frungfurt Schwere Strafen für FS und Eintracht Frankfurt Wenn die Fußballſpielerei mit erlaubten Mitteln nicht mehr vorwärts geht, dann hilft man eben mit unerlaubten etwas nach. Das kann allerdings ſchief 322 wenn man er⸗ wiſcht wird und die beiden Frantfurter Ver⸗ eine FSV und Eintracht hatten das Pech.. Man höre: Der Platz des FSo Frankfurt wird auf Grund der Vorkommniſſe vom vergange⸗ nen Sonntag(Spiel gegen Pirmaſens) und nach der vom Schiedsrichter eingereichten An⸗ zeige vorläufig bis zur endgültigen Urteilsfäl⸗ lung für alle Spiele geſperrt. Die Spieler Wolf und W. May(FSW) werden wegen ihrer im und nach dem Spiel begange⸗ nen Vergehen ebenfalls bis zum endgültigen Urteil für alle Spiele geſperrt.— Der Ein⸗ trachtſpieler Möbs erhielt wegen Tätlichteit zwei Monate Sperre(bis 21. März) und ſein Vereinskamerad Trumpler wurde wegen Benehmens auf 14 Tage kaltge⸗ ellt. Mit Platzſperre wurde auch der in der Be⸗ zirtsklaſſe ſpielende 1. FC Langen beſtraft. heldengedächknis am Sonnkag Der DB⸗Gauführer Linnenbach hat für ſei⸗ nen Bereich angeordnet, daß anläßlich des Hel⸗ dengedenktages(am kommenden Sonntag) ſümtliche Fuffball⸗ und Handballſpiele in der zweiten Hälfte auf eine Minute zu Ehren un⸗ ſerer Gefallenen unterbrochen werden. Dirſe Anordnung wurde auch in anderen Gauen und — Sportmannſchaften gleichgeltend erlaſſen. Der Reichsſporkführer kommk nach Baden „Wie uns vom Stellvertreter des Reichsſport⸗ führers, Herrn Arno Breitmeyer, mitge⸗ teilt wird, kommt Ende März anläßlich ſeiner Südweſtdeutſchlandreiſe der Reichsſportführer nach Baden und wird hier vorausſichtlich die Städte Mannheim, und reiburg beſuchen, um ſich an Ort und Stelle über die ſportlichen Verhältniſſe perſön⸗ lich zu orientieren. Die Anweſenheit des Reichsſportführers in Mannheim wird nach Mitteilung des Bezirks⸗ beauftragten Körbel Veranlaſſung geben, in Mannheim eine ſportliche Veranſtaltung größe⸗ ren Stils aufzuziehen, bei welcher ſämtlichen Sportarten Rechnung getragen wird. Wahr⸗ ſcheinlich wird der Reichsſportführer bei dieſer Gelegenheit in einer größeren Rede Ausfüh⸗ ———— zur Entwicklung des deutſchen Spor.3 machen. Reichs⸗Olympiaprüfung Zu den Reichs⸗Olympiaprüfungswettkämp⸗ fen in Magdeburg am 17. und 18. März haben nun noch folgende Schwimmer und Schwim⸗ merinnen Einladungen erhalten: 100. und o⸗Meter⸗Freiſtil: Trocha(Aachen 06); 400⸗Meter⸗Freiſtil: Kienzle(Schwaben, Stuttgart); Kunſtſpringen für Damen: Jenſch⸗ Jordan(Nixe Charlottenburg) und Schieche (Spandau 04); 100⸗ und 400⸗Meter⸗Freiſtil für Damen: Großmann(Neptun Leipzig); 100⸗ ne für Damen: Mihr(Poſeidon eipzig) · Anerkannker Schwimmrekord Der Deutſche Schwimmverband hat folgende Leiſtung in die deutſche Retordliſte aufgenom⸗ men und damit als Beſtleiſtung anerkannt: 100⸗Keter⸗Rücken: Frl. Anni Stolte(Düſſel⸗ dorf 98):25.6 Minuten, aufgeſtellt am 7. Fe⸗ bruar 1934 in Düſſeldorf. Amtliche Bekanntmachung III/ 34 des Bezirks⸗ beauftragten für Nordbaden 1. Es iſt mir bekannt geworden, daß in meinem Bezirk noch eine Anzahl von Sport⸗ vereinen, beſonders in kleineren Orten, beſtehen, die immer noch keinem Verband ange⸗ hören. Ich erſuche deshalb die Bezirksführer, mir dieſe Vereine bzw. Gruppen um⸗ gehend namhaft zu machen, damit ich deren Anſchluß oder Auflöſung vollziehen kann. 2. Entſprechend der Neugliederung des deutſchen Sportweſens in der Zuſammenfaſſung aller deutſchen Sportverbände in den Reichsbund der deutſchen Leibesübungen, iſt es ratſam, daß ſich kleinere Vereine im Benehmen mit mir zuſammenſchließen. Dieſe Zu⸗ ſammenſchlüſſe haben unbeſchadet der jeweiligen Verbandszugehörigkeit und unter Aus⸗ ſchluß perſönlicher Intereſſen zu erſolgen. 3. Es zeugt von einem lobenswerten Verſtändnis für dieſen Gedanken, daß ſich ge⸗ rade in Mannheim ſchon verſchiedene Vereine zu größeren zuſammengefunden haben. Um ſo mehr muß ich bedauern, daß bei dieſen Fuſionen in nicht zuſtändigen Kreiſen —unhaltbare Gerüchte und Verſtonen verbreitet wurden, die eine Beunruhigung hervor⸗ rufen können. Daß gewiſſe Vereine und Gruppen von einer nationalſozialiſtiſchen Sportauffaſſung noch keine Ahnung haben, davon zeugt die bedauerliche Tatſache, daß bereits verſucht wurde, Sportler aus zuſammengeſchloſſenen Vereinen in andere Vereine zu ziehen. Ich betrachte eine derartige unwürdige Handlungsweiſe als Sabotage am »Aufbau des deutſchen Sports und werde die ſchuldigen Quertreiber zur Rechenſchaft ziehen. Im übrigen ſind im Einvernehmen mit den zuſtändigen Gauführern Maßnah⸗ men getrofſen, daß die aktiven Mitglieder der zuſammengeſchloſſenen Vereine innerhalb eines Jahres in keinem anderen Verein Startberechtigung erhalten, ſofern keine zwin⸗ genden Gründe vorliegen. 4. Die Gegenſtände aus ehem. marxiſtiſchen Vereinen ſind z. Zt. noch beſchlagnahmt und beſonderen Treuhändern unterſtellt. Diesbezügliche Geſuche an mich um Auslieferung ſind deshalb noch zwecklos. 5. Bei Zuſchriften von Vereinen an mich iſt jeweils Rückporto beizulegen. gez. W. Körbel, Sturmführer. e . 1 Arkur Jonath ſtartet wieder! Den in der Mitte der vergangenen Saiſon etwas überhaſtet gefaßten Beſchluß, die Renn⸗ 93 an den Nagel zu hüngen, hat Artur onath, unſer früherer Sprintermeiſter, ſchon lange bereut und nun tat er das einzig Richtige, ihn wieder rückgängig zu machen. 305 nath wird auch in dieſer Saiſon wieder laufen, und zwar zuſammen mit Borchmeyer beim Tus Bochum. Jonath, Borchmeyer, Körnig— das verſpricht eine intereſſante Saiſon hafkbefehl gegen H. Lankſchner Wie wir erfahren, hat die öſterreichiſche Bun⸗ desregierung gegen den deutſchen Meiſter im Ski⸗Abfahrts⸗und Slalomlauf, Helmuth Lantſch⸗ ner(Innsbruck), Haftbefehl erlaſſen. Der Grund hierfür ſind die verſchiedenen Starts, die der Tiroler in Deutſchland bei den verſchie⸗ denen Skiveranſtaltungen ausgeübt hat, obwohl ein Verbot ſeines Landesverbandes beſtand. Wir glauben allerdings nicht, daß Lantſchner dieſem„Befehl“ Folge leiſten wird. „Jupp“ Beſſelmann gut beſchäftigt Der Kölner Weltergewichtler, der zur Zeit mit zwei weiteren deutſchen Boxern in Argen⸗ tinien weilt, braucht ſich dort über einen Man⸗ 915 an Kampfgelegenheiten nicht zu beklagen. Koch in dieſem Monat trifft er in Rio de Janeiro auf den Argentinier Jaeinto In⸗ vierno und im März hat er noch einmal ſei⸗ nen letzten Bezwinger Schiavone zum Gegner. Bei der gleichen Veranſtaltung wird auch Dan Schink wieder im Ring erſcheinen. Sein nächſter Gegner iſt Suarez Franco, ein in Argentinien ſehr bekannter Boxer. Ex⸗Meiſter Skeinmüller beſiegt Jrick, Ulm, hoch nach Punkten Siegfried Steinmüller, Ludwigshafen, folgte einer Einladung des SS 94 Ulm. Der mit großer Spannung erwartete Hauptkampf erfüllte in ſportlicher Hinſicht alle Erwartun⸗ gen. Der deutſche Meiſter Steinmüller präſen⸗ tierte ſich in großer Form. In jeder Runde hatte Steinmüller ein Plus und Frick mußte dem Meiſter einen hohen Punktſieg überlaſſen. Jür eilige Leſer! Bei den Haupt⸗Fis⸗Rennes in Sol⸗ leftea wurde am Mittwoch die erſte Konturrenz, der 18⸗Kilometer⸗Langlauf, zum Austrag ge⸗ bracht. Vor 3000 Zuſchauern, die ſich in der Ge⸗ gend von Graninge eingefunden hatten, ſeierten die Finnen einen unerhörten Triumpb und be⸗ legten die drei erſten Plätze. Als beſter Deut⸗ ſcher kam der Breslauer Herbert Leupold auf dem 52. Platz() ein. Sieger wurde 8S. Nurmela(Finnland) in:04,29 Std. vor ſeinen Landsmännern Veli Saarinen(:05,35) und Matti Lappalainen(:06,08). Den vierten Platz nahm Häggblad(Schweden) vor K. Karppinen (Finnland) ein. Anni Stoltes neue deutſche Beſtleiſtung im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen von:25,6 Mi⸗ nuten wurde jetzt vom Sportwart des Deutſchen Schwimm⸗Verbandes anerkannt. B. Schlüter(Magdeburg 96), einer der er⸗ folgreichſtten Schwimmer Mitteldeutſchlands, wurde durch einen Autounfall für längere Zeit außer Gefecht geſetzt. Magdeburg 96 und Wfr. Hannover tragen am 11. März einen Schwimmklubtampf in Hannover aus, der nach dem Zuſammenſchluß der beiden Hannoveraner Vereine Wfr. Han⸗ nover und Linden 98 mit regem Intereſſe auf⸗ genommen werden darf. Deiters und Küppers, zwei der er⸗ folgreichſten deutſchen Schwimmer, beteiligen —— am nationalen Schwimmfeſt des Kaſſeler 98. Schwere Strafen wurden gegen den FS Frankfurt und Eintracht Frankfurt aus⸗ geſprochen. Der FSoV erhielt Platzſperre bis zur endgültigen Urteilsfällung; je zwei Spieler beider Vereine werden für geraume Zeit ge⸗ ſperrt. Zum Gedächtnis der Gefallenen wird am kommenden Sonntag bei allen ſport⸗ lichen Veranſtaltungen in Deutſchland eine Ge⸗ denkminute mit Spielunterbrechung und völliger Ruhe eingelegt werden. Arthur Jonath, der„ſchnellſte Weiße“ bei den Olympiſchen Spielen in Los Angales, hat ſeinen Entſchluß, ſich ganz vom aktiven Sport zurückzuziehen, wieder rückgängig gemacht. Gegen H. Lantſchner, den deutſchen Ab⸗ fahrts⸗ und Slalommeiſter, ſoll in Oeſterreich ein Haftbefehl erlaſſen worden ſein. Beim„Kopenhagener Sechstage⸗ rennen hatte nach dem fünften Nachmittag Funda⸗Pützfeld mit einer Runde Vorſprung die alleinige Führung vor Reſiger⸗Ignat, Billiet⸗ Martin und Breſciani⸗Prieto. 6500 Zuſchauer waren am Mittwochnachmittag wieder Zeugen ſpannender Jagden. Für die Holmankol⸗Skiwettbewerbe in Nor⸗ wegen ſind 14 deutſche Skiläufer gemeldet wor⸗ den. Die Rennen, die bei Oslo ausgetragen werden, finden in den Tagen vom 3. bis 5. März ſtatt. Auf zum General-Ainsriff Vesen die Arbeiislosigkeii §Schafft Abaii: —— ———————————— menbruch. Als Adolf Jahrgang 4— ANr. 89 Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 22. Febr. 1984 Iiris Wo ſtand der Bauer in der Arbeitsſchlacht Es liegt nicht viel länger als ein Jahr zu⸗ rück, als durch Deutſchland das Elendsheer der Arbeitsloſen marſchierte, in dumpfer Ver⸗ zweiflung und ohne Hoffnung auf eine beſſere Zukunft. Sechs Millionen Arbeitsloſe zählte die Statiſtik*5 Anfang des Jahres 1933, und täglich ſchwoll dieſe Armee um neue Tauſende an, die ihre Arbeitsplätze als Opfer der unſeli⸗ en Wirtſchaftspolitik eines innerlich morſchen yſtems verloren. Es ſchien auf dieſem Wege nach unten kein Aufhalten zu geben, denn die deutſche Wirtſchaft war ruiniert und das Bauerntum ſtand vor dem endgültigen Zuſam⸗ itler am 30. Januar 1933 die Führung des Reiches übernahm, fand er dieſes furchtbare Erbe des parla⸗ mentariſchen Syſtems vor. Unter ſei⸗ ner Führung ging die neue Regierung mit äußerſter Kraftanſtrengung gegen die furcht⸗ bare Arbeitsloſigkeit vor. Das ganze deutſche Volk wurde zum Kampf in der größten Arbeitsſchlacht aller Zeiten aufge⸗ rufen, und dem ſtarken Wollen der geeinten Na⸗ tion gelang es unter nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ rung, in einem Jahr die Arbeitsloſigkeit von 6 auf 3,7 Millionen herabzudrücken. 2,3 Mil⸗ lionen deutſcher Volksgenoſſen hatten damit wieder Arbeit und Brot gefunden. Ein großer Sieg war als der Winter mit höherer Gewalt dieſer Entwicklung Einhalt zu gebieten ſchien. Während in den vergangenen Jahren in den Wintermonaten ein ungewöhn⸗ ich ſtarkes Anwachſen der Arbeitsloſenziffern u bemerken war, konnte dieſer ſaiſonmäßig be⸗ ingte Rückſchlag in dieſem Jahre ſtark einge⸗ 3 werden. So war im Monat Dezember es Jahres 1930 die Arbeitsloſigkeit um 685 000 geſtiegen, 1931 um 608 000, 1932 um 418 000 im Gegenſatz von nur 340 boh im gleichen Monat des Jahres 1933. Während die Arbeitsloſigkeit auch weiterhin im Januar gewöhnlich ſtark zu⸗ nahm, 90005 es im Januar dieſes Jahres, wie⸗ der 285000 Neueinſtellungen vorzu⸗ nehmen. Wenn alle Kreiſe der Bevölkerung gemeinſam ihre ganze Kraft zur Bekämpfung des Arbeits⸗ loſenelends eingeſetzt haben, ſo gilt dies in be⸗ onders ſtarkem Maße für den deut⸗ chen Bauern. In der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft ſind neben einer ſtarken Neueinſtellung von Landarbeitern im vergangenen Jahre allein 162000 Landhelfer beſchäftigt worden. Während dieſe Landhelfer an und für ſich im landwirtſchaftlichen Betriebe nur in den Zeiten mit ſtarken Arbeitsſpitzen Verwendung finden könnten, hat der deutſche Bauer das—* Opfer dieſe zuſätzlichen Arbeits⸗ räfte im Winter nicht auf die Straße zu ſetzen und durch ſie im Winter Arbeiten vor⸗ nehmen zu laſſen, die ihm keinen unmittelbaren Gewinn bringen. So ſind heute noch von dieſen Landhelfern 158 000 beſchäftigt, es herrſcht zur⸗ zeit ſogar eine verſtärkte Nachfrage nach ihnen. Es ſteht feſt, daß die agrariſchen Gebiete bei dem Generalangriff gegen die Arbheitsloſigkeit an erſter Stelle geſtanden haben. Vom Januar 1933 bis—2 November 1933 iſt in dieſen Gebieten die Arbeitsloſenzahl von 616 000 auf 231 000, alſo weit über die Hälfte gefallen, während der Rückgang in den reinen Induſtriegebieten nur von 2,4 auf 1,75 Millionen erfolgt iſt. Während im Januar 1933 in der Landwirtſchaft noch rund 284000 Arbeitsloſe gezählt wurden, waren es im Januar 1934 nur noch rund 113 000. Der Rückgang der Arbeitſuchenden betrug alſo in dieſem Jahre 60,2 Prozent im Vergleich zu einem Geſamtrückgang von nur 38,6 Prozent. In jeder Provinz und in jedem Lande ſtanden die Landkreiſe an erſter Stelle im Kampfgegen die Arbeits⸗ loſigkeit. Durch die erhöhte Kauf⸗ kraft des Bauernſtandes, die allein im Jahre 1933 um eine Milliarde Mark ſtieg, er⸗ hielten Handwerk und Gewerbe in den kleinen Städten wieder neue Aufträge und konnten da⸗ mit zahlloſe Neueinſtellungen vornehmen. Dar⸗ über hinaus hat der wieder am Markt als Käu⸗ fer auftretende Bauer die Induſtrie in ſtarkem Maße angekurbelt. Die Zahlen der hierdurch mittelbar durch die Landwirtſchaft eingeſtellten Arbeitskräfte ſind ſehr bedeutend, ſie können aber leider ſtatiſtiſch nicht erfaßt werden. Wenn der Bauer im Kampf um den Wieder⸗ aufbau der deutſchen Wirtſchaft voll und ganz ſeine Pflicht und Schuldigkeit getan hat, dann hat er auch im Kampf gegen Hunger und Kälte voll und ganz ſeinen Mann ge⸗ tanden. Immer noch ſind heute Millionen deut⸗ cher Volksgenoſſen ohne Arbeit und ohne Ver⸗ ienſt. Der erſte Winter im Dritten Reich war die Feuerprobe des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes, er mußte das Weſen der wahren Schickſals⸗ und Volksgemeinſchaft erweiſen. Wenn es auch trotz unerhörteſter An⸗ ſtrengungen ein Ding der Unmöglichkeit war, in wenigen Monaten alle Arbeitsloſen wieder in den Wirtſchaftsprozeß einzugliedern, ſo war es doch eine Selbſtverſtändlichkeit, daß in die⸗ ſem Winter— dem erſten im Dritten Reich— kein deutſcher Volksgenoſſe mehr hungern und frieren durfte. Während in den vergangenen Jahren das Bürgertum zu Spenden für die Winterhilfe aufgerufen wurde und aus Wohl⸗ tätigkeit und Mitleid heraus Samm⸗ lungen für die Armen aufbrachte, opferte dies⸗ mal ein ganzes Volk für ſeine Brüder, die ein artes Geſchick an der Aufbauarbeit des neuen eiches bis jetzt noch nicht teilhaben läßt. Wenn der Führer das Bauerntum vor der Vernichtung bewahrt hat, weil er wußte, daß ein Staat ohne ein geſundes Bauerntum nicht leben kann, ſo weiß jeder deutſche Bauer heute ganz genau, welche Pflichten ihm hieraus gegen⸗ Von Diplomlandwirk Brabank über dem geſamten Volke erwachſen ſind. Der dnnet Erfolg des Winterhilfswerkes wurde urch die Opferfreudigkeit eines dankbaren Bauernſtandes erſt voll⸗ kommen. Der Bauer, der in den letzten Jahren von einem ihm feindlichen Syſtem unterdrückt und aufgeſogen worden war, hat ſich auch heute noch nicht ganz von den ihm in dieſen langen Jahren zugefügten Schäden erholt. Trotzdem hat der Bauer es ſich nicht nehmen laſſen, mit an dem Gelingen des großzügigen Winterhilfs⸗ werkes mitzuwirken und zum Wohle der Ge⸗ ſamtheit Opfer zu bringen. Ungeheuer ſind die Leiſtungen unſeres Bauernſtandes hierbei ge⸗ weſen, wenn man bedenkt, daß neben einer Million Bargeld von unſeren Bauern Naturalien und Lebensmittel im Werte von über 22 Millionen Mark aufgebracht worden ſind. 6/½ Millionen Ztr. Kartoffeln, rund 1 Million Zentner Brot⸗ getreide, rund 200 000 Liter Milch, 27000 oſen Konſerven, 24000 Raummeter Holz und 23000 Zentner Kohlen und Briketts, das ſind nur einige wenige Zahlen aus der gro⸗ ßen Liſte der Spenden, die vom Lande zur Un⸗ terſtützung der hungernden Volksgenoſſen in Abſatzregulierung Die mangelhafte Organiſation des Abſatzes der deutſchen Frühkartoffeln hat in den ver⸗ gangenen Jahren neben dem Wettbewerb der ausländiſchen Frühkartoffeln die Verwertung der deutſchen Frühkartoffelernte in jeder Be⸗ ziehung unbefriedigend geſtaltet. Um hier Ab⸗ hilfe zu ſchaffen, wurden bereits im vergange⸗ nen Jahre in verſchiedenen Gebieten von Lan⸗ des⸗ und Kreisbauernführern freiwillige Zu⸗ ſammenſchlüſſe der Frühkartoffelbauer gegrün⸗ det und verſchiedene Maßnahmen, u. a. auch Preisfeſtſetzungen getroffen. Dieſe auf freiwil⸗ liger Grundlage gemachten Erfahrungen haben nunmehr den Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft R. Walther Darré veran⸗ laßt, durch eine Verordnung auf Grund des Reichsnährſtandsgeſetzes den Abſatz von Früh⸗ kartoffeln zu regeln. Durch die neue Verordnung wird der Reichs⸗ nährſtand ermächtigt, vorzuſchreiben, inwie⸗ weit Erzeuger von Frühlartoffeln(Speiſekar⸗ toffeln, die vor dem 20. Juli jedes Jahres ge⸗ erntet werden) in den einzelnen Anbaugebie⸗ ten ſich beim Verkauf der Frühkartoffeln be⸗ ſtimmter Stellen oder Einrichtungen zu bedie⸗ nen und beſondere Vorſchriften über Sortie⸗ rung, Verpackung, Verladekontrolle und Her⸗ kunftsbezeichnung innezuhalten haben. Der Reichsnährſtand wird ferner ermächtigt, Ein⸗ richtungen zu ſchaffen, die eine geregelte Ver⸗ ſorgung der einzelnen Verbrauchergebiete zur Aufgabe haben; den waggonweiſen Verſand unverkaufter Kartoffeln zu verbieten und ſchließlich Preiſe, auch Mindeſtpreiſe, und Preisſpannen für den Verkauf von Frühkar⸗ toffeln feſtzuſetzen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften können nach der neuen Ver⸗ ordnung vom Reichsnährſtand unter hohe Ord⸗ nungsſtrafen geſtellt werden. Den verſchiedenen örtlichen Bedürfniſſen entſpricht es, daß für die einzelnen Hauptanbaugebiete verſchiedene Vorſchriften getroffen werden können. Zur Wahrung der Intereſſen der Geſamtheit unter⸗ liegt die Feſtſetzung von Preiſen und Preis⸗ ſpangen durch den Reichsnährſtand einem Be⸗ anſtandungsrecht des Reichsminiſters für Er⸗ die Städte eundi ſind. Sie legen ein bered⸗ tes Zeugnis für die Opferwilligkeit des deut⸗ ſchen Bauerntums ab. In den kommenden Monaten wird mit er⸗ neuter Kraft neben dem Kampf gegen Hunger und Kälte ein neuer Angriff gegen die Arbeitsloſigkeit vorgetragen werden. Der Bauer wird auch hier wieder in der vor⸗ derſten Front ſtehen. Das höchſte Recht des Menſchen iſt das Recht auf Arbeit. Es wird eine Zeit kommen, und im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gibt es dann keine Arbeitsloſen mehr. Um dieſes Ziel aber zu erreichen, hat die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung den Bauernſtand als die Grundlage alles völkiſchen Seins wieder lebens⸗ fähig gemacht. Die nationalſozialiſtiſche Agrar⸗ politik wird aber niemals Selbſtzweck ſein, ſondern ihr großes Ziel muß ſtets die Er⸗ haltung der geſamten Nation ſein. So wird der deutſche Bauer auch in der Zukunft der Ban⸗ nerträger der nationalſozialiſti⸗ chen Revolution ſein und in vorderſter Front mitſchaffen am Wiederaufbau unſeres Vaterlandes. für Frühkartoffeln nährung und Landwirtſchaft oder einer von ihm beſtimmten Stelle. Die Verordnung gibt dem Reichsnährſtand die Rechtsgrundlage für einen geregelten Abſatzm der deutſchen Frühkartoffeln. Es darf jedoch nicht verkannt werden, daß unter den gegen⸗ wärtigen handelspolitiſchen Verhältniſſen der Wettbewerb der ausländiſchen Frühkartoffeln auch weiterhin für den Abſatz der deutſchen Erzeugniſſe eine Rolle ſpielen wird und auch die Durchfühnung der Abſatzordnung für Früh⸗ kartoffeln infolge des Umfanges der Früh⸗ kartoffelerzeugung gerade im erſten Jahre nicht einfach iſt. Aus dieſen Gründen muß dringend vor einer Vermehrung des Frühlartoffelanbaus gewarnt werden. Auf Grund dieſer Verordnung werden in den einzelnen Landesbauernſchaften, in denen der „zünftige“ Frühkartoffelanbau von Bedeutung iſt, Beauftragte von dem zu ernennenden Reichsbeauftragten ernannt, die genau die Ge⸗ biete feſtzulegen haben, für die dieſe Vorſchrif⸗ ten gelten. Soweit in einzelnen Landesbauern⸗ ſchaften keine geſchloſſenen Anbaugebiete vor⸗ liegen, kann auf Grund der Verordnung der Abſatz von Frühkartoffeln dadurch beeinflußt werden, daß die Verordnung die Möglichkeit gibt, einmal die Verladekontrolle vorzuſchreiben und zum andern den Handel unverkaufter Ware zu verbieten. Auf Grund dieſer Regelung wird es erreicht werden, daß den Verteilern eine durch ganz beſtimmte ausſchließlich zu benutzende Kanäle zugeleitete Ware angeboten wird. Erſt auf Grund derartiger Kanäle iſt es möglich, Schleu⸗ ſen einzurichten, an denen einmal die Qualität entſprechend den Erforderniſſen beſtimmt wer⸗ den kann und zum andern ſoweit notwendig die Preiſe beſtimmt werden können. Grund⸗ legende Vorausſetzung für die Regelung iſt, daß in den geſchloſſenen Anbaugebieten, in denen beſtimmte Abſatzkanäle vorgeſchrieben ſind, jede andere Form des Abſatzes unter allen Umſtän⸗ den verhindert wird. Landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren Das Amtsgericht Landau hat über ſechs landwirt⸗ ſchaftliche Betriebe das Entſchuldungsverfahren ange⸗ ordnet und in allen Fällen die Ländliche Zentral⸗ genoſſenſchaftskaſſe Ludwigshafen beſtimmt. Frankfurter Abendbörſe vom 21. Februar 1934 Tag 20. 2. 21. 2. Tag 20. 2. 21. 2. Tag 20. 2. 21. 2. Nounganlethe—— Klöcknerwerte. 65,00 65,62 Geſ. f. El. Untern 100 00 9, 50 % Dtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 66,50 67,12 Goldſchmidt, Ty. 58,00 59,0) anleihe 1929.. 100,00— Mansf. Bergbau— 37,25 och⸗ und Tiefbav 112,50— Abl.⸗Schuld dtſch. hönix Berabau 49,75 49,50 olzmann Ph. 70,00 70, 00 Reiches, Neubeſ. 19,45 19,60 hein. Brauntohl. 204,00 204,00 olzverkyhl.⸗Ind— do., Altbeſitz 1 bis mhein Stahl 89,00 90,25 Junghars..“St 386,50 36, 50 30 00 h. 2 96,5[ Laurayntte—— ahmever& Go. 1180 115,75 Ver. Stahlbonds 70,75 70,75 Stahlverein 41,62 42,00 vech, Raf 39—— Schutzg.⸗Anl. 1908— 9,30 Accumulat Berlin—— Mainkraft. Höchſt 77,00 74,25 Schutzg.⸗Anl. 1909 9,25 9,30 Allg, Kunſt Unie 31,75 33, 75 Metallgeſ. Frkft.— 76,87 Schutzg.⸗Anl. 1910.25 9,30 AEG. Stamm 30,00 29,75 Moenus.—— Schußg.⸗Anl. 1911 9,25 9, 30 Bekula 128,75 120.37 Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Anl. 1913 9,40— Bremen⸗Beſtgheim—— MotorenOberurſen—— Schutzg.⸗Anl 1914 9,.40 9, 40 Bemberg— 52,00 Metallaeſ. Frkſt.—— Türk.(Bad.).1!—— Chade Akt.. 166,00 175,00 Motoren Darmſt.—— do.*—— Di. Eiſenh. Brlͤn—— Rhein. Elettr. h9.— 2 Ung⸗S.1⸗Rte. 1913—— Cementi eidelbg 90,75 92,50 Rütgerswerke 56,00 55, 50 do. Gold⸗Rte. 6,35— Chem, Albert—— Schuckert Nürnyg. 102,75 102,50 Liſſabon, St.anl.86 46,00 44, 25 JG. Chemie volle 156,50 157,50 Siemens& Halske 145,50— Rumän. vereinh. RR—— G. Chemie 50 7 137,00 138,00 Tyhür, Lief. Gotha—— do. do. do. 4,25 4,30 Tonti Caoutſchoun 154,75 155,25 Leonhard ſcafß———— Mex. äuß. abgeſt.—— Daimlexr Motorenr 45,50 45,75 2◻ Aſchaſffhg. 46,12— Bt. f. Braun. duſt—— Diſch. Erdöl 108,50— ellſtoff Waldhof 525— „Hy. u..⸗Be—— Di. Gold⸗u Silbſch 186,75 184,00 Schöfferh⸗Binding—— Allg. B. Cred.⸗Anſt—— Ditſch. Linoleum 47,.37 47,25 D. Reichsvayn Vi 112,75 112,75 .⸗ U. Prip.⸗Bt. 51,50 51,25] Dhpckerh& Miom.—— AcG. für Verkehr.— J,37 Di. Bi u. Discio 65,50 65,5] El. Licht u. Kraf 104,50 103,25] Alg. VLoral& Kraſt—— Dresdner Bank 67,0 67,00 El. Lieferungsgenl—— 33 28,50 28, 00 Reichsbank 169,75 170,12 Maich.—— ordd Lloyd. 31,75 32,00 Buderus Eiſenw 738,25 75,50 JG. Farben.. 131,50 132,50 Anatol. lu.6— Hurpener— 95,00§G. Farb, Bonds 115,50 116,50 Anatol. E. B.— 4. Kali Aſchersleben—— Felien& Gui 55,55— Tehuantepec, avag.—— LSCHIEVi Märkte Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stimmung: Die Marktlage hat ſich in der Berichts⸗ woche wenig verändert. Mühlennachprodukte neigen zur Schwäche. Inlandsweizen 76/77 Kilogr. Höchſtbeſ. 1 Proz. W. 11(Feſtpreis Februar 19.85) 19.85—19.95, Sommerweizen zurzeit ohne Angebot, Inlandsroggen 71/72 Kilogr. Höchſtbeſ. 1 Proz. R. 9(Feſtpreis Fe⸗ bruar 16.60) 16.75—16.90, Sommergerſte 18—19, Win⸗ tergerſte—, Sortier⸗ und Futtergerſte 16—17.75, deut⸗ ſcher Hafer gelb oder weiß 15.50—16, Weizenmehl Baſis Spez. Null mit Austauſchweizen Februar 29.70 (März 30 Pfg. Zuſchlag), dto. Inlandsmahrung Fe⸗ bruar 28.20(März 30 Pfg. Zuſchlag), Roggenmehl Baſis ca. 70proz. Februar 23.50(März 30 Pfg. Zu⸗ ſchlag), Weizenmehl 4 B. 16.25(März 30 Pfg. Zu⸗ ſchlag),(Mehl netto Kaſſe innerhalb 14 Tagen), Wei⸗ zenbollmehl je nach Fabrikat 11.50—11.75, Weizenkleie feine 10—10.25, dto. grobe 10.50—10.75, Biertreber je nach Qualität 16.75—17, Trockenſchnitzel 10, Malz⸗ keime 13.75—14.25, Erdnußkuchen 16.75—17, Palm⸗ kuchen 15—15.25, Soyaſchrot 15—15.25, Leinkuchen⸗ mehl 18.25—18.50(die vier letztgenannten in'l. Mo⸗ nopolabgabe), Speiſekartoffeln gelbe.40—.60, dto. weiße.30, loſes Wieſenheu.60—7, Luzerne—.25, Weizen⸗Roggenſtroh drahtgepr..25—.50, Futter⸗ ſtroh.70—.80. Frankfurter Produkten vom 21. Februar Weizen 195—196, Roggen 172,5—173, Sommergerſte 175—177,5, Hafer 146—148, Weizenmehl m. A. 29.40 bis 29.95, ohne A. 27.90—28.45, Roggenmehl 60proz. 23,5—24, Südd. Spezial null 24, Weizenkleie 10 bis 10.10, Weizenfuttermehl 11.35, Roggenkleie 10.50 bis 10.60; Soyaſchrot 15—15.25, Palmkuchen 15.15, Erd⸗ nußkuchen 16.25—17.20, Treber 15.85, Trockenſchnitzel .80, Heu—.40, Stroh drahtgepr..90—2, geb“ndelt .90—2. Tendenz: ruhig. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Allgäuer Mollereibutter 1. Qualität 125(125), All⸗ gäuer Molkereibutter 123(123), Sennbutter 116(116), Bauernbutter 86(86). Rahmeinkauf vei 42,5 Fettein⸗ heiten ohne Buttermilchrückgabe 123(123), Allgäuer Weichkäſe mit 20 Proz. Fettgehalt grüne Ware 23—26 (23—26); Marktlage unverändert. Allgäuer Emmen⸗ thaler mit 45 Proz. Fettgehalt 1. Sorte 70—72(70 bis 72), 2. Sorte 65—67(65—67), Marktlage ruhig. — Die Preiſe ſind Erzeugerverkaufsvreiſe ab Lokal oder ab Station des Erzeugers ohne Verpackung für ein Pfund. Notiz: Die Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe notiert ab heute, 21. Februar, nur mehr am Mittwoch, nicht wie bisher auch an Samstagen. Schifferſtadter Gemüſemarkt vom 21. Februar Es koſteten: Rotkraut 6,5—7, Dänenkohl 6,25, Wir⸗ ſing—12, Zwiebel 4,5, Kreſſe 38, Lattich 75, Schwarz⸗ wurzel 12, Kopfſellerie—15, Grünes 4, Lauch—4. Nürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Zufuhr, 100 Ballen Umſatz. Hallertauer 22—1 225, Gebirgshopfen 195; anhaltende Nach rage, feſt. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 75, Kälber 124, Schafe 1, Schweine 303. Marktverlauf: alles mittel. Preiſe: Ochſen: 26—28, 24—26; Bullen: 28—29, 26 bis 27; Kühe: 20, 15, 12; Rinder:—32, 28—30, 26—27; Kälber 36—40, 32—36, 30—32; Schweine: 40 bis 52, 48—50. Schwetzinger Schweinemarkt vom 21. Febr. Zufuhr 98 Milchſchweine, 41 Läufer. Preiſe: Milch⸗ ſchweine 22—32, Läufer 40—60 RM. pro Paar.— Marktverlauf lebhaft, kleiner Ueberſtand. 1. Frühjahrspferde⸗ und Fohlenmarkt Kaiſerslautern Der erſte diesjährige Frühjahrspferde⸗ und Fohlen⸗ markt war ſehr gut beſchickt mit 236 Pferden und Foh⸗ len. Das Verkaufsgeſchäft war ziemlich rege. Es konnten eine ganze Reihe Prämien verteilt werden. Der nächſte Markt findet am 27. März 1934 ſtatt. Börſen Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe hatte bei Eröffnung auf der ganzen Linie nur kleine Umſatztätigkeit zu verzeichnen. Vom Publikum lagen nennenswerte Aufträge nicht vor und auch die Kuliſſe verhielt ſich reſerviert. Die Grund⸗ ſtimmung konnte man als freundlich anſprechen, wenn auch die hohen Berliner Schlußkurſe nicht immer voll behauptet blieben. So ſetzten am Elektromar“ Aéc. 3/ Proz. niedriger ein, während Chemiewerte, wie Scheideanſtalt und Farbeninduſtrie, behauptet waren. Von Montanwerten lagen Klöckner 0,25 Proz. freund⸗ licher, Kunſtſeidenwerte waren wieder geſucht und ca. 0,5 bis 1 Proz. feſter. Renten lagen ziemlich ſtill, doch blieben die Schlußkurſe gut behauptet, Neubeſitz notierten um etwa 10 Pfg. höher. Im Verlauf entwickelte ſich die Tendenz am Ak⸗ tienmarkt uneinheitlich, das Geſchäft blieb aber ziem⸗ lich klein. Farbeninduſtrie bröckelten 0,5 Proz. ab und auch die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen überwiegend um 0,25 bis 0,5 Proz. unter den Ber⸗ liner Schlußkurſen. Eine Ausnahme bildeten Kunſt⸗ ſeidenwerte, von denen Aklu 1,25 Proz. anz⸗gen, fer⸗ ner Dit. Linoleum, die 0,75 Proz. gewannen. Von Renten waren Altbeſitz etwas lebhafter und 0,25 Proz. ſreundlicher, Neubeſitz lagen ruhiger, aber gleichfalls leicht gebeſſert. U. a. notierten: Neubeſitz 19,60 Altbeſitz 96,75— 96, 87, Commerz⸗ u. Priv.⸗Bank 51,25, Deutſche Bank 65,75, Dresdner Bank 67, Reichsbank 170,12, Bud rus 78,50, Harpener 92,25, Rhein. Braunkohlen 204, Stahlverein 42, Aku 53,75, AEG 29,75, Chade 175, JG. Farben 132,50—132, Grün u. Bilfinger 200, Lahmeyer 115,75, Südd. Zucker 180,47. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattlermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpoliniſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; ür Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen; Willi Körbel; ür Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aeiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15p9. Nachdruck fämtl. O berichte nur mit Onellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 uhr. (außer Samsiag und Sonntag) akenkreuzbanner⸗Verlag G. m h. H erlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ W .⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung:? 348„333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: 40 000. Druck: Schmalz* Laſchinger. Abteilung Zeitungsdruc riginal⸗ pfeifen, Mars pPorteiamtlich Unit Wm n2— *.———————— Frunken „Hl Mann Rachmittags „Zum fliegen ſcher⸗ und Genet 4 ſtatt betr. Gl Voll e ſcheinen i0 Der Beauft 243151 Reporοιν Felt Z15½% K AAltésſe Trau. Ei D 2, 6 Speꝛlelgsch Telefon 24 für sei chor f Seinen und d Großs 7 hesige — Seite 11„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 22. Febr. 1934 3* f Munmamn E e Duarufteiſf Smant enmuen, Fümie Wertl190-f. 110.— schwere Qual., Schrank 2 Mtr., 4 türig 223 omum.: Laan at Wert245.-.155. „..„„Ausnahmepreis RM. 320 Gegründet 1880 bfaffen:uber M 3, 2 0 Viele 1000 zu- Schlafaimmer, Edelbitke poliert, neueste nied. Form, Schtank 2 Mtr, mit Frisier-———— kommode. Ausnahmepreis RM. 195.•— Kaſema⸗ gute Qauclitàten fh, Kilbigen Beigen Schlafaimmer, echt Eiche mit Nußbaum, Getreide t der Berichts⸗ todukte neigen logr. Höchſtbeſ. ) 19.85—19.95, Vorschriftsmäßige — 10 àd Küch 4 uniformenf ee, Lae en Lilb.. 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Feb— Ui 3204 Hockenheim — jerling zreiſe: Milch⸗ 4 Schwester W Freitag,. 7— bis Diocis ro Paar.— ff sagen wir hiermit allen herzlichen Dank. den 27, Februar einsc Trauer-Rleidung 93 Der Film, den jeder rrt Hilde Woif Heddesheim, den A. Februar 1934 nma D 2, 6(armonle) D 2,6 Im Namen d. trauernden Hinterbliebenen: 5 Si und Fohlen⸗ oezielesch. erstll. Domeniclelduns familie Franz Vierling u. Angehörige eEr 1Eg den und Foh⸗ 7* Telefon 24545 25770 S01K Schw Ges h rege. Es—0— teilt werden. G d U 5 2 n 5 34 ſtatt. Der Film vom Reichs- parteitag der NSDAP. in Nürnberg flaun- fMleniiu Danksagung Fur die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bel dem Hinscheiden unseres lieben Vaters, Großvaters und f der ganzen ichnen. Vom icht vor und Die Grund⸗ Schuſegervaters, Herrn 18964K rechen, wenn 7 1* oh. Gg. Deger fftel mar“ AéG. iewerte, wie 5 4 fat 240 in MN r5 8 adt bevorzu, ofort o Aee 1 Spenglermeister Briefe zu mieten kefthht. Angeh. m. Prs. sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. und Amter Sogen an die Heſchälfisftelk des„HB“, Schwetzingen. in sorgiültiger Ausſũhrung Zwangsverſteigerung liefern Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Schüfet-Gund für seine trostreichen Worte, dem evangeſischen Kirchen- Zroz. freund⸗ 4 ucht und ca. ziemlich ſtill, et, Neubeſitz — 5— chor für seinen schönen Gesang, dem Gesangvere in für Am Freitag, den 23. Februar 34, 4 1 j 5*— 6 0„— er 15 und*————* allen Kranzspendern 3*— Zee 14 05 H. Werte lagen e 1 etzt 4 gen baxe Zahlung im Vollſtreckungs⸗ 1— Ae 3 und denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben malz& Laschinger Pege berfligern R 5, 14/15, C7,6 i1Büfett, Schmeliggge, einen Schrank.(8095 K Schwe. Schwetzingen, den 21. Fehruar 1934 Scherny, Gerichtsvollzieher. er gleichfalls 50,75—96,87,——— Kleiner Raum —— Aaen Stahlverein——— v. ſof.— Großsachsen, Heddesheim, Bad Schwalbach, 20 Febr. 1934 Die trauernden Hinterbliebenen deten Kunſt⸗ inzegen, fer⸗ mnen. Von d 0,25 Proz. Kleine Schlepper IG. Farben—4 Monate 5 eyer 115,75, 1 d4 allerbill. Be⸗ bringt 5 f der 18, roclesanzeige eu Zzĩiehen große Dampfer 10 Heute morgen um.hr verschied mein guter Gatte, unser lieber e ewinn in 15 Vater, Großvater und Onkel.os, Schwetzing... und„Kleine Anzeigen“ im„Hakenkreuz⸗ yriftleiter: 5 ans 7——— banner“ ziehen große Eriolge nach sich. 18 eĩinheĩim wau; Wilg 5 Philipp Am end 8 Warum? Weil das„Hakenkreuzbanner“ die Gvehel: für 3 größte Auflage und die weiteste Verbreitun —4 Lurbelt nach langem schweren Leiden. Vrennholzverſteigerung aller in Nordwestbaden bestehenden Mannheim. 5 Mannheim, den 21. Februar 1934 Das Forſtamt Weinheim verſteigert hat. Well 5 jele 5 fa, Berlin wersheim(reitag, den 23. Februar, vormittags sie von vielen zehntausend Familien l. Srig'nal⸗ Ni⸗ Ossersbein ihn a regelmäßig und mit größtem Interesse gelesen attet.—— oo 8 1 16—17 uhr. Susanne Amend u. Angehörige zcvngene 11 mi wird und darum eine ganz besondere ver⸗ lichen edingungen: ex r⸗ 332 755 trauensstellung einnimmt. fen eriaas⸗ 4 Die Einüscherung kindet am 28. Februar 1934, nachm. ½ 1 Unr auf dem n—— Sfoſten⸗ 8 Sonnta. hiesigen Friedhof statt.(ns Tir re w un 1fJ Sand.—————— n— 4 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 8143K—.—.—— 5— 1 nn————— ————————————— tommen nicht 332³ Ausgebot. (25 533 K) 00. itungsdruc Jahrgang 4— A Nr. 890 Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Voranzeige: ALHANHBRA Heute unwiderruflien letzter Tagi- mit Gustav Dieſl, Hertha rThiele Beginn:.00 5 50.15 Uhr Ein Triumph der Technik 4 i* 35 47 ——— in markemche —*— 1— bie Schl ist das im mit größter Spannung erwartete naturhafter Tonechtheit Dal bie ſonhschlacht bei Cambroi- ber deuische Nonttilm nach dem preisgekrõnten e Hriegsduch von Nans Zoberlein nlaube an Deutschlano besamtleitung: Hans Joberlein Under der Nitwirkung der Uehrmachl. der SA. der S8 und des Stahlhelms. Schirmhervschaft ——————— Kriegsopferversorgung Aer Stosstvupp: llons Steindsuer max ·. Heinz Eyel 5— sira-———◻— fart. ii Erien ffleger 42350 rar Zonfei Gustl.· Geom kmmerling fladerl ·. e Toi Joni kggert — morti ·. nori hanft der Unberdffner · · A. fent kofe- ber nempone ſchyrr-C. ſon flloot- dor feic/obe— morm gchoudtn hie——————◻ vergorgung ruft Geſ̃h har für Ehre und Fantberbert erde, zum Besuche dĩeses ihres Aontfilms Gin Unlon-Lonfim- Tünchen von unerhöõrter Echthei und Treue auf. — A mergen kreitag!A LAHAris 50 9 ocht an der flisne · Die Schlacht in flandern- ——————— ——————————— —— ————— CAPITOL ein fabelhafter Spielplan Ab heute.15,.30,.00,.00,.15 Hans Beck Gaden 5 rritz Rasp- Maria Byk Josef Eich-⸗ beim- Rolf Pinnegger Erna Fentsch ——.— virtoria 4 ————————— 5 aſm dos Gevissen des Sebostion Geytſ 5 Eine spannende Bergtragödie im Belprogramm: Erstaufführung Der König der Arena Der Kampf der amerikanischen Staatspolizei geg. eine Verbrecher- bande, die eine ganze Stadt durch Der schwarze lod: in Schrecken setzt ena biurtt de ganze Weit1 Anj..00,.45,.40,.20 Jugendverbot! (Suck Jones, der Teufelsreiter) Ein Wildwest-Fülm, wie schon lange Zeit keiner mehr gezeigt wurde, voll Sensation und kühner Heldentaten Lederstrumpf-Erählungen werden lebendig Indianische Bunt- und Wildheit, hineingeflochten in die Welt der Weißen, in die Bergwelt Nordamerikas Karl May ersteht groß und plastisch in Blid und Ton Beg.:.00.05.10.30 Die Hindlung ist atemraubend, ganz Kampf der guten Geister gegen die bösen Geister, gegen Pferdediebe und tückische Gesellen Vorprogramm und Wochenschau Jugend haf Zuirifft1- EFür Kinder Beg.:.00 ehe 4 Die Sensation des Winters Der größte Indianer-Tonfilm mit deutschem Dialog Erstauffũhrung für Mannheim Gedlegene, geschmackvolle und preiswerte MoBEI Schlalzimmer 28. mit Nubbæaum, mit Frislerxommode l. 325.—, 350.-, 315.-, 393.— Usv/. 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Merlan, Rotzungen, Schollen, Filet sowie alle kischmarinaden und Räucherfische Feftiheringe 10 Stück 58 3 — pofer Deub ——— besser 15381“ Anfang 19.30 Uhr. es Varieié-Programm mit—— Uterini-priemer Echte Hausmacher Eiernudeln garantiert nicht geiätrbt Eigsenes Fabrikat Täglich frisch Lucwig Mackenrotn: Mannheim Laden Lenaustrage 8 u. auf dem Markt Tele on Nr. 51338(10518ʃ0 .——— Die UEA zeigt denersten deutschen Segelfliegerfilm Spoft, Liebe, Humor und echter Kdmeradschòftsgeßt in einer großen sSplelhͤndlung morgen freitag UnSu 74 74 iute zagetarmsche astztätte Mannheims Neuzeitl. Ernährung- Billig u. gut 3 Leleion beim s 32807 0 3. 2 Arbeitsamt Mannneum Donnerstag, den 22. Februar 1934 Vorstellung Nr. 216 Sondermiete D Nr. 10 Grabella vrische Komöcdie in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal Musik von Richard Strauß Musikalische Leitung: Philipp Wüst Spielteitung: Richard Hein. Ende 22.30 Uhr. Mitwirkende: Heinrich Hölzlin— lrene Ziegler Erika Müller— Gussa Heiken— Karl Buschmann— Heinrich Kup- pinger— Max Reichart— Christian Könker— Wilhelm Trieloff— Lotte Fischbach— Nora Landerich— Lud- wig Schultz— Hans Karasek— Hans Schmidt-Römer— Alb. v. Küßwetter. Ani. 19.30 Uhr. 4 omen: in limmel knropas Inl. 20 lur Pfalzhau Ludwigshaten a. Rn. Donnerstag, den 22. Februar 1934 Deutsche Bühne, Ortsgruppe Mannlieim Abt. 28—33, 52—54, 61—63, 223—225, 391—393 und Deutsche Mannheim. Ortsgruppe Abt. 620—627 Maria Stucrt Trauerspiel von Schiller Regie: Friedrich Brandenburs. Mitwirkende: Elisabeth Stieler— Anne Kersten Hans Carl Müller,— Karl Marx Willy Birgel— Joseph Renkert Jos. Offenbach— Klaus W. Krause Fritz Schmiedel— Erwin Linder Hans Simshäuser— Bum Krüger Armin Hegge— Hans Finohr— Lene Blankenfeid— Eva Bubat— Karl Hartmann— Fritz Walter: Ein lachschlager von ganz besonderer Qualität ein wirklich lustiger Fllm ist das nach dem Bühnenstũck „Vater sein dagegen sehrr“ mit den Lustspiel- Kanonen Rienard Romanowsky Lulse Ullrich- pPaul Becłker Lustige Abenteuer: NMister HerKules „Menschen im Allgäu“- Kulturfilm- Jugendbühne Ludwigshafen, RUHeneee Ende nach 22.30 Uhr. Näne Wassefturm n N 7. 4 oeieuse, nehme nöher 4. 2 — Das land im A ſtand doner der Ke Beſpr Eindr Preſſe Es iſt poſitiv lunger rücken ſtehend einſtin der ja engliſe toren Bezieh ſtehen: bere nicht daß de chunge nicht z iſt. At auf di chung Stund liegend mentar die Se Kürze verhan iſt, da gefund in Pa nung ren R tik er gen w des he nen. E tägigen nicht ar nicht au iſt. 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