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Nerlagsort Mannheim Reſtauration in Oeſterreich? Anzei 4 en: Die enne Millimeterzeile 10 Pfg. D teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millim Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu eigen⸗Annahme: Mannheim, R 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllunz Eere im Text⸗ . Bei Wiederholung Frühausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ et Mannheim. Ausſchlietz⸗ Dienstag, 27. Jebruar 193 der Anzeigen⸗And Die Gerüchte über den bevorſtehenden Rücktritt des Bundespräſidenten Miklas wollen nicht verſtummen/ Der Legitimismus am Werk Die Auswirkung des deutſch⸗polniſchen Abkommens Deukſch⸗polniſche Juſammenarbeit in den Fragen öffentlicher Meinungsbildung Wien, 28. Febr. Die ſeit längerer Zeit be⸗ reits umlaufenden Gerüchte über den bevor⸗ ſtehenden Rücktritt des Bundespräſidenten Mik⸗ las, der aus grundſätzlichen Erwägungen be⸗ reits mehrfach ſeinen Rücktritt angeboten haben ſoll, haben ſich jetzt wieder dahin verdichtet, daß Miklas bereits in der nächſten Zeit ſeinen Po⸗ ſten aufgeben wird. Es verlautet, daß ſeitens der Regierung ernſthafte Bemühungen im Gange ſind, um den Bundespräſidenten Miklas vorläufig von den Rücktrittsabſichten abzubringen und die Neuwahl des Präſidenten erſt im Rahmen der neuen Verfaſſung vorzunehmen. In unterrichteten Kreiſen weiſt man hierzu darauf hin, daß die in den letzten Tagen wieder ſtärker hervortretenden legitimi⸗ ſtiſchen Strömungen auf einen bal⸗ digen Präſidentſchaftswechſel drän⸗ gen, um durch die Wahleiner der legi⸗ timiſtiſchen Auffaſſung naheſtehen⸗ den Perſönlichkeit die Ueberleitung zur monarchiſtiſchen Staatsform vorzubereiten und damit die end⸗ gültige Ausſchaltung der Anſchlufz⸗ frage zu erreichen. Gerüchtweiſe verlau⸗ tet, daß in legitimiſtiſchen Kreiſen der Staats⸗ ſekretär für das Heeresweſen, Fürſt Schönburg⸗ Hartenſtein, ſowie der in Baſel lebende Erzher⸗ zog Eugen für die Präſidentſchaft auserſehen ſeien. Nach der geltenden Verfaſſung hat im Falle eines Rücktritts des Bundespräſidenten der Bnudeskanzler Dollfuß als ſtellvertretender Bundespräſident die Amtsgeſchäfte des Präſi⸗ denten weiter zu führen. „Wo iſt die Heimwehr?“ London, 26. Febr. Die engliſche Tages⸗ preſſe beſchäftigt ſich wieder lebhaft mit der Lage in Oeſterreich und beſonders mit der Heimwehr. Allgemein wird die Frage geſtellt: Wo iſt die Heimwehr? Reuter meldet, es ſei ſicher, daß 4000 Heimwehrtruppen verſchiedene Punkte der oberöſterreichiſchen Grenze erreicht haben. Die Blätter geben vier verſchiedene Ge⸗ rüchte wieder, wonach die Heimwehr 1. an der deutſch⸗öſterreichiſchen Grenze zu⸗ ſammengezogen werde, 2. ſich zu einem Marſch auf Wien vorbereite, 3. Erzherzog Otto an der ſchweizeriſchen Grenze abholen und nach Wien begleiten wolle und 4. daß Major Fey ſeine Streitkräfte von der Hauptſtadt fernhalte, um einem Verſuche der Regierung, dieſe zu entwaffnen, vorzubeugen. Wie einſt bei uns Auch die öſterreichiſche Sozialdemokratie verſchiebt Gewerkſchaftsgelver ins Ausland Wien, 26. Febr. Die Unterſuchung gegen die aufgelöſte ſozialdemokratiſche Arbeiterbank hat ergeben, daß von der Leitung der Bank in der letzten Zeit für fünf Millionen Schilling Gewerkſchaftsgelder durch Ankauf ausländiſcher Wertpapiere bei auslündiſchen Banken ins Ausland gebracht worden ſind und auf Grund von Akkreditiv⸗Briefen der Arbeiterbank von Berlin, 28. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: „In Zuſammenhang mit der in Warſchau rati⸗ fizierten deutſch⸗polniſchen Erklärung vom 26. Januar d. J. haben zwiſchen den zuſtändigen Berliner Stellen und dem zurzeit hier weilen⸗ den Preſſechef des polniſchen Außenminiſte⸗ riums Herrn Przesmyecke und ſeinem Stellver⸗ treter, Herrn Ruecker, Beſprechungen ſtatt⸗ gefunden, um eine ſtändige Fühlung zwiſchen den beiderſeitigen amtlichen Stellen einzu⸗ leiten. Um die Auswirkungen der deutſch⸗pol⸗ niſchen Dereinbarung zu fördern, haben die Dertreter beider Teile ihren überein⸗ ſtimmenden Willen dahin feſtgeſtellt, in allen Fragen der öffentlichen Meinungs⸗ bildung in den beiden Tändern in fortlau⸗ fender Zuſammenarbeit darauf hinzuwir ⸗ ken, daß das gegenſeitige Derſtändnis im⸗ mer mehr geweckt und dadurch eine freund⸗ ſchaftliche Atmoſphäre gewährleiſtet wird. Ueber die auf den einzelnen Gebieten der Preſſe, des Schrifttumes und des Radio⸗, Kino- und Theaterweſens einzuleitenden Schritte iſt dabei volles Einverſtändnis er⸗ zielt worden. Die beiderſeitigen Vertreter ſind darin über⸗ eingekommen, die hergeſtellte Verbindung ſtän⸗ dig zu unterhalten. In dieſem Sinne wurde vereinbart, die nächſte Bmagegnung in Warſchau ſtattfinden zu laſſen.“ Die Ratifikation des deutſch⸗polniſchen Paktes Anſprachen des deulſchen Geſandten und des polniſchen Miniſterpräſidenken Warſchau, 26. Febr.(HB⸗Funk.) Anläß⸗ lich des Austauſches der Ratifikationsurkunden der deutſch⸗polniſchen Erklärung vom 26. Januar ds. Is, fand bei dem deutſchen Geſandten in Warſchau ein Eſſen ſtatt. In ſeiner Begrü⸗ ßungsrede unterſtrich der deutſche Geſandte die Verdienſte des Außenminiſters Beck um das Zuſtandekommen der Erklärung und bedauerte, daß ſeine Erkrankung ihn gehindert habe, zu⸗ gegen zu ſein. Er betonte, daß dieſes Abkom⸗ men, das eine neue Phaſe in den deutſch⸗ polniſchen Beziehungen einleite, dem ſtaats⸗ männiſchen Weitblick und der perſönlichen Initiative der beiden Führer, des Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler und des Marſchall Pilſudſki, entſprungen ſei. Dieſes Abkommen ſei nicht nur von großer Bedeutung für die freundnach⸗ barlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Polen, ſondern auch für die Feſtigung des all⸗ gemeinen Friedens in Europa. Miniſterpräſident Jendrzejewicz dankte dem deutſchen Geſandten für die freundlichen Worte und hob hervor, auch die polniſche Regierung und die polniſche öffentliche Meinung ſeien überzeugt, daß das Inkrafttreten der deutſch⸗ polniſchen Erklärung eine der wichtigſten poſiti⸗ ven Etappen in den deutſch⸗polniſchen Bezie⸗ hungen darſtelle. Das deutſch⸗polniſche Ab⸗ kommen ſei der Ausdruck des grundſätzlichen Fortſchrittes in der Entwicklung des nachbar⸗ lichen Verhältniſſes beider Staaten. Gleichzei⸗ tig ſei es ein Werkzeug zur Sicherung und Feſtigung der internatiokalen Beziehungen. Ein Reviſionshindernis? Außenminiſter Maximos über den Balkanpakt Athen, 26. Febr. In einer gemeinſamen Sitzung der Regierungs⸗ und der Parteiführer erläuterte Außenminiſter Maximos aus⸗ führlich den Balkanpakt. Maximos erklärte, die Gründe, die zu dem Abſchluß des Paktes führten, ſeien die Revi⸗ ſionsbeſtrebungen verſchiedener Länder gewe⸗ ſen, zu denen ſich in letzter Zeit auch ſolche ge⸗ ſellt hätten, die aus dem Weltkrieg als Sieger hervorgegangen ſeien. Der griechiſche Außenminiſter ſprach dann über ſeine Beſuche in Paris, London und Rom und ſagte, daß die amtlichen Kreiſe Italiens ihm gegenüber keine Bedenken geäußert hätten; dieſe ſeien ihm erſt nach ſeiner Abreiſe aus Rom bekannt geworden. Der engliſche Außen⸗ miniſter Sir John Simon habe ihm ſeine Be⸗ friedigung über die Feſtigung des Friedens auf dem Balkan ausgeſprochen, aber hinzuge⸗ fügt, daß die Organiſation der Balkanländer einen noch größeren Wert haben würde, wenn auch Bulgarien daran teilnehme. Deshalb hät⸗ ten die vertragſchließenden Länder auch die Tür für einen ſpäteren Beitritt Bulgariens offen gelaſſen. Militäriſche Verpflichtungen hätten Seeeeeeeeee geflohenen Gewerkſchaftsfunktionären zum Teil bereits abgehoben worden ſind. So hat der geflüchtete Obmann der Eiſenbahnergewerk⸗ ſchaft bei einer Züricher Bank das geſamte Konto der Eiſenbahnergewerkſchaft in Höhe von 1,8 Millionen abgehoben. Die Polizei hat ferner eine Reihe von Ge⸗ heimkonten der Sozialdemokratiſchen Partei, insgeſamt vier Millionen Schilling, beſchlag⸗ nahmt. Gegen die verantwortlichen Leiter der Arbeiterbank iſt ein Strafverfahren wegen Be⸗ truges eingeleitet worden. die Beteiligten ausdrücklich nicht übernommen. Bei auftretenden Streitfällen würden die vier Regierungen gemeinſam beraten; von den dann zu ergreifenden Maßnahmen ſeien allerdings militäriſche nicht ausgeſchloſſen worden. Wenn ein Balkanſtaat von einem Nichtbalkanſtaat angegriffen würde, beſtünden keine gegenſeitigen Verpflichtungen der Balkan⸗ ſtaaten, es ſei denn, daß ein Balkanland, das am Vertrag nicht beteiligt ſei, ſich auf die Seite des Nichtbalkanlandes ſchlagen würde. Budapeſter Stimmen zur Dreier⸗ konferenz in Rom Budapeſt, 26. Febr. Das Zuſtandekommen der Dreier⸗Konferenz in Rom zwiſchen dem 135. und 20. März bezeichnet„Magyarorſag“ als be⸗ ſchloſſene Sache. Hingegen tritt das Blatt den übertriebenen Kombinationen, die an die Dreier⸗ begegnung geknüpft werden, entgegen mit der Begründung, die öſterreichiſche Lage ſei gegenwärtig für die Inangriff⸗ nahme einer ernſten Aktion nicht geeignet. Mit großer Entſchiedenheit ſetzt ſich dagegen der liberale„Eſti Kurir“, der kaufmänniſche und großinduſtrielle Intereſſen vertritt, für die Zollunion ein. Im Leitartikel zitiert das Blatt eine Meldung des„Paris Soir“, daß der franzöſiſche Geſandte in Wien ſich ſowohl gegen den Anſchluß als gegen die Zollunion erklärt habe und nimmt daraufhin erbittert gegen Frankreich und die Kleine Entente Stellung, die offenbar die heute unhaltbare Lage aufrecht er⸗ halten wollten. Die Unkerredung Muſſolini—Eden Rom, 26. Febr. Die Unterredung, die Groß⸗ ſiegelbewahrer Eden am Montagnachmittag mit Muſſolini in Gegenwart von Staatsſekre⸗ tär Suvich hatte, dauerte etwa anderthalb Stunden. In der amtlichen Mitteilung darüber heißt es, daß Eden den Duce über ſeine Beſprechun⸗ gen in Paris und Berlin unterrichtet habe. Die Unterredung habe beide Staatsmänner in die Lage verſetzt, das italieniſche und das engliſche Abrüſtungsmemorandum von neuem zu prüfen. Beide ſeien ſich über die zu erreichenden Ziele einig geworden und insbeſondere über die Möglichkeit, eine Grundlage für ein allgemei⸗ nes Abkommen zu finden. Am Montagabend nahm Eden an einem klei⸗ nen Eſſen teil, das ihm Staatsſekretär Suvich in einem der römiſchen Klubs in privater Form gab, da amtliche Feiern wegen der Hof⸗ trauer nicht ſtattfinden können. Eden wird —— am Dienstag Rom wieder ver⸗ aſſen. Italieniſche Kritik an der franzöſiſchen Außenpolitik Bittere Worte des„Tevere“ Rom, 26. Febr. Das römiſche Mittagsblatt „Tevere“ betont, daß es ſich bei jenen fran⸗ zöſiſchen Männern, die augenblicklich in die Korruptiosſkandale verwickelt ſeien und ver⸗ geblich verſuchten, ihre ſchmutzigen Hände rein zu waſchen, um dieſelben Leute han⸗ dele, die auch in der auswärtigen Politik eine ſchlimme Rolle ge⸗ ſpielt hätten. Die franzöſiſche Außen⸗ politik, die den Zuſammenbruch ſo vieler Hoff⸗ nungen und das Entſtehen ſo vieler Bedrohun⸗ gen für, den europäiſchen Frieden bedeutet habe, ſei nichts anderes, als ein Ausfluß der frei⸗ maureriſchen Kartelle.„Wir haben das Recht, ſaubere Perſonen und ehrliche Methoden we⸗ nigſtens bei jenen Gelegenheiten zu fordern, bei 2—— ANr, 97——„Seile 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 1935 wegen der Größe der Aufgaben jedes Land vor der Geſchichte der Völker eine Ver⸗ antwortung auf ſich zu nehmen habe.“ England und die franzöſiſche eujt· rüſtung W 0 Febr. Legee meldung) Die großen Reorganiſierungspläne für die franzöſiſchen Luftſtreitkräfte werden von der engliſchen Preſſe mit ſtarkem Intereſſe verfolgt. „Daily Mail“ zufolge werden engliſche Ab⸗ führte u. a. folgendes aus: geordnete in der nächſten Woche im Unterhaus auf die franzöſiſchen Pläne hinweiſen. In einem Leitartikel ſchreibt das Blatt, daß die franzöſiſche Regierung raſch und entſcheidend handele, während in England die Frage der Luftrüſtungen immer noch wankelmütig behan⸗ delt werde.„Daily Expreß“ weiſt auf das neueſte franzöſiſche Kampfſtahleindecker⸗Bom⸗ benflugzeug hin, das eine„fliegende Feſtung“ genannt wird. Zwei Geſchwader dieſer Flug⸗ zeuge könnten in einem Fluge Berlin, London oder Rom erreichen und dann auf franzöſiſches Gebiet zurückkehren. Die feſte Regierungskat König Leopolds II. Brüff el, 26. Febr.(Eig. Meldung.) Die erſte Regierungstat König Leopold III. war eine Amneſtie, Alle Nicht⸗Vorbeſtraften, die bis⸗ her zu einer Gefängnisſtrafe bis zu vier Mona⸗ ten verurteilt worden waren, werden begnadigt. Ferner wird denjenigen, die bis zu höchſtens acht Monaten Gefängnis verurteilt worden ſind, vier Monate ihrer Strafe erlaſſen. Ehemalige Frontkämpfer, die zu einer Strafe bis zu acht Monaten verurteilt worden ſind, fallen eben⸗ falls unter die Amneſtie. Ebenſo werden den⸗ jenigen Frontkämpfern, die bis zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt worden ſind, acht Monate ihrer Strafe erlaſſen. Generalſtreik der Teriilarbeiler in Verviers Brüſſel, 26. Febr. In den Textilfabriken von Verviers hat der Generalſtreik begonnen. Etwa 15 000 Arbeiter befinden ſich im Aus⸗ ſtand. Zu Zwiſchenfällen iſt es bisher nicht gekommen. Ilegale Konferenz marxiſtiſcher Jugendführer in Amſterdam ausgehoben Amſterdam, 26. Febr.(HB⸗Funk.) Die Polizei hat in der bei Amſterdam liegenden Ortſchaft Laren eine Konferenz von marxiſtiſchen »Zugendführern ausgehoben. Zu dieſer Kon⸗ ſerenz, auf der eine vierte Jugend⸗Internatio⸗ nale gegründet werden ſollte, waren 31 Teil⸗ nehmer— 12 Holländer und 19 Ausländer, dar⸗ unter zehn Deutſche— erſchienen. Bei der Feſt⸗ ſtellung der Perſonalien ergab ſich, daß mehrere der Ausländer keine Päſſe beſaßen. Alle 19 Ausländer wurden daher in Haft genommen und werden aus Holland ausgewieſen werden. 20 Kommuniſten in Flensburg verhaftel Flensburg, 26. Febr. Im Verlaufe einer Razzia wurden hier 20 Kommuniſten verhaftet, die— wie einwandfrei feſtgeſtellt werden konnte— verſucht hatten, einen kommuniſtiſchen Propagandaapparat aufzuziehen. Umfangreiches belaſtendes Material und mehrere Funkapparate wurden beſchlagnahmt. Die Unterſuchung des Mordes an Gerichtsrat Prince Paris, 26. Febr. Der Direktor des Städti⸗ ſchen Toxitologiſchen Laboratoriums in Paris, der die Eingeweide des Gerichtsrates Prince unterſucht hat, hat weder Spuren eines ſchnell⸗ wirlenden Giftes, noch Spuren von Rauſch⸗ giften gefunden. An der Unterſuchung des rätſelhaften Todes Princes iſt jetzt ein ganzes Heer von Polizei⸗ kommiſſaren beteiligt. Man forſcht augenblick⸗ lich nach drei Reiſenden, die in der fraglichen Nacht aus Paris in Dijon eintrafen und Hotel⸗ zettel mit falſchen Namen und Adreſſen aus⸗ füllten. Jeuer in der Aſphallfabrik Oſter · moor Torpedobootsbeſatzungen helfen beim Löſchen Brunsbüttelkoog, 26. Febr.(HB⸗ Funk.) In der Aſphaltfabrik Oſtermoor fingen Aſphaltmaſſen, die aus einer leck gewordenen Pumpe herausgedrungen waren, Feuer, das ſich ſehr raſch ausbreitete. Eine den Kanal paſſierende Torpedobootshalbflottille bemerkte den Brand. Der Kommandant gab Befehl zum Anlegen, worauf die Beſatzung zum Fabrikgrundſtück eilte und ſich an den Löſch⸗ arbeiten beteiligte. Durch den Brand iſt die neue Deſtillationsanlage ſchwer in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen worden. Der Betrieb in der betroffenen Abteilung muß einige Tage ruhen, bis die vom Feuer vernichteten Röhren erſetzt ſind. Eröffnung des regelmäßigen Elbe⸗ Schiffahrtsbetriebes Dresden, 26. Febr. Nach Beſeitigung der Eisſchwierigkeiten erklären die in der Elbe⸗ Reederei⸗Vereinigung von 1934 zuſammenge⸗ ſchloſſenen Reedereien den regelmäßigen Schiff⸗ fahrtsbetrieb vom 27. d. M. für eröffnet. oeher rh vo Herr Andreß Mibeiter und Rundfunk“. „Hinter uns liegt eine Zeit, in der der Ar⸗ beiter Ausbeutungsobjekt und Sklave ſeiner politiſchen Führung war. Durch unſeren Volkskanzler Adolf Hitler wurde im Arbeiter eine Ahnung lebendig von dem, was er iſt: Nämlich Volksgenoſſe, ſchaffender Menſch. Durch den Rundfunk hat der Arbeiter den Führer unmittelbar erlebt, hat die Wahrhaf⸗ tigkeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung er⸗ fahren, die ihm in früheren Zeiten durch ſeine Preſſe und ſeine Organiſationen immer ver⸗ fälſcht dargeſtellt wurde. Der Arbeiter hat ſtets nichts anderes wie die Anerkennung ſeines Stück Daſeins gewollt. Heute iſt der Rundfunk ſein Bun⸗ Volk zu einer rbeiter und Rundfunk r Sooo Arbeitern— Eine Rundfunkſpende der 36 1 ierſeid desgenoſſe, der ihm als em künder der nationalſozialiſtiſchen Bewegung daß wir uns als Geſetzlichkeit des Lebens durchdringen, in der jeder Volksgenoſſe ſeinen großen, in⸗ neren Wert hat. Wegbereiter zu dem Erleben einer im Schickſalhaften ruhenden neuen deutſchen Volksgemeinſchaft iſt der Rundfunk, der zugleich heute und in der Zu⸗ kunft in der Hand des Führers das zuver⸗ läſſigſte Mittel zur Geſtaltung von Volk und Nation iſt.“ Im Anſchluß an die Rede des Präſidenten Dreßler⸗Andreß ſtellte die Direktion der J. G. Farben Bitterfeld eine Summe von mehreren tauſend Mark zur Verfügung mit der Weiſung, den Betrag zum Einkauf von Volksempfängern für minderbemittelte Volksgenoſſen im Kreiſe Bitterfeld zu werwendeg Das Verhältnis der HS zur Schule Eine Rede Baldur von Schirachs etufkgaßt 26. Febr.(HB⸗Funk.) Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach hielt am Montagnachmittag auf der Führertagung des Gebietes 20(Württemberg) der Hitler⸗ Jugend eine mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommene Anſprache, in der er u. a. ausführte: Was die Hitler⸗Jugend grundſätzlich von den Jugendorganiſationen anderer Parteien und Staaten trennt, iſt die Tatſache, daß die HJ mitgeſtritten, geſchaffen und mitgeopfert hat. Von Anfang an war unſer Weg ein Opfer⸗ gang; 21 Hitlerjungen ſind auf dieſem Marſch geblieben. Es war ſelbſtverſtändlich, daß ein Bund, der ſich kompromißlos zur Einigung be⸗ kannte, den Haß derer auf ſich zog, die von der Uneinigkeit des deutſchen Volles lebten. Heute hat jede Kritik zu verſtummen, nachdem das Ziel verwirklicht iſt. Daraus leiten wir das Recht ab, daß einzelne Organiſationen, die heute noch ein Sonderdaſein führen, dieſes Sonderdaſein aufzugeben haben. Ein wichtiger Punkt, bei dem noch manche Unklarheit herrſcht, iſt das Verhältnis der HJ zur Schule. Es iſt ein Unſinn, wenn zwiſchen zwei Inſtanzen, die beide der Erziehung der Jugend dienen, Meinungsverſchiedenheiten aufkommen. Innerhalb der Schule hat der Lehrerdie Höchſtautorität. Dieſe Autorität iſt unantaſtbar. Der HJ⸗Führer iſt ein Schüler wie jeder andere. Außerhalb der Schule beſitzt der HZ⸗Führer dann dieſelbe unbedingte Autorität. Es iſt notwendig, daß alle Stellen, die ſich mit der Jugenderziehung befaſſen, allenthalben zuſammenhalten. Dem Vorwurf, der vom Auslande gegen uns erhoben wird, daß wir uns für den Krieg ausbilden, gegenüber können wir der Welt nicht oft genug ſagen, daß es das höchſte Ziel unſerer Bewegung iſt, für alle Zeiten den Krieg un⸗ möglich zu machen. Wir geſtatten dem Ausland jeden Einblick in unſere Jugendorganiſation. Jeder kann ſich ſelbſt überzeugen, daß an dieſen Fabelmeldungen nichts wahr iſt. Unſere ein⸗ zige Waffe iſt rückſichtsloſe Offenheit und Ehr⸗ lichkeit. Vereidigung der politiſchen Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAꝰP . amburg, 26. Febr.(NS⸗Funk.) Der Preſſedezernent der Auslandsorganiſation meldet: In den Räumen der Auslandsorganiſation der NSDAp am Harveſtehuder Weg eröffnete Gauleiter Bohle den erſten Parteitag der Auslandsorganiſation mit einer Anſprache über Ziele und Aufgaben der Auslandsarbeit der Partei an den reichsdeutſchen Volks⸗ genoſſen im Ausland. Mit der Verkündung des Parteiprogramms vor 14 Jahren habe, ſo führte Gauleiter Bohle unter anderem aus, der Führer nicht nur den Grundſtein für den Neubau der deutſchen Nation gelegt, ſondern gleichzeitig den feſten Boden für eine in der Zukunft zu erſtrebende Einigkeit im Auslandsdeutſchtum vorbereitet. So wolle Adolf Hitler nicht nur der Führer aller Deutſchen in der Heimat, ſondern auch des letzten Deutſchen in der Welt ſein. Es gelte, alle Reichsdeutſchen im Auslande und alle zur See fahrenden Parteigenoſſen zu einem einigen einzigen großen Block zuſammenzu⸗ ſchweißen. Ebenſo ſolle die große Zahl der im Ausland lebenden Reichsdeutſchen wieder an ihr Volkstum herangeführt werden. Der Gauleiter faßte ſeine Ausführungen in einem ſtarken Bekenntnis der Gefolgſchafts⸗ treue zum Führer zuſammen und gab der Empfindung Ausdruck, daß die Auslands⸗ organiſation ſich jeder Zeit der Ehre bewußt bleiben werde, dem Stellvertreter des Führers, der ſelbſt Auslandsdeutſcher ſei, direkt unter⸗ ſtellt zu ſein. Sie werde zielbewuße das Ge⸗ dankengut des Führers auch zu dem letzten Deutſchen auf vorgeſchobenem Poſten tragen und dieſem dem Führer zuführen. Am Sonntag morgen fand die Vereidigung der politiſchen Leiter der Auslandsorgani⸗ ſation und ihrer Abteilung Seefahrt ſtatt. Gauleiter Bohle hatte angeordnet, daß gleich⸗ zeitig die vielen tauſend politiſchen Leiter der Organiſation im geſamten europäiſchen und überſeeiſchen Ausland ebenfalls an dieſer Ver⸗ eidigung teilnahmen, um zu bekennen, daß über alle Grenzen und Entfernungen hinweg, die Treue zum Führer alle Deutſchen auch in den fernſten Ländern als Feinemes Band feſt umſchließe. Der Organiſationsleiter pg Grothe hatte durch Funkſpruch und Inanſpruchnahme aller techniſchen Mittel dieſe ganze weltumſpannende Eidesleiſtung ſo vorbereitet, daß in allen 350 Landes⸗ und Ortsgruppen der NSDAp im Auslande die Vereidigung zu gleicher Zeit wie in der Heimat ſtattfinden konnte. In dieſer größten Eidesleiſtung der Welt haben ſich unter Führung der Auslands⸗ organiſation der NSDAp und deren Abtei⸗ lung Seefahrt zum erſten Male in der deut⸗ ſchen Geſchichte die im Ausland lebenden und zur See fahrenden Reichsdeutſchen auf die un⸗ verbrüchliche Gefolgſchaft zur politiſchen Füh⸗ rung der Heimat verſchworen und dadurch zum Ausdruck gebracht, daß auch ſie bereit ſind, dem Führer immer und überall zu folgen. Dies Gelöbnis aller Mitarbeiter der Aus⸗ landsorganiſation und deren Abteilung See⸗ fahrt faßte Gauleiter Bohle in einem eindring⸗ lichen Schlußappell an die verantwortungs⸗ freudige Weiterarbeit zu einem begeiſtert auf⸗ genommenen Sieg⸗Heil auf den Führer zu⸗ ſammen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß 10 erſte Gauparteitag der Auslandsorgani⸗ ation. Der Prozeß gegen die ſogenannte „Volksbund⸗Jugend“ Die Ladung von Enklaſtungszeugen abgelehnt Kattowitz, 26. Febr.(HB⸗Funk.) Vor der Strafkammer des Kattowitzer Burggerich⸗ tes begann am Montag unter großem Andrang des Publikums der Prozeß gegen die ſogen. „Volksbund⸗Jugend“ wegen Geheimbündelei. Angeklagt ſind elf junge Deutſche, die als Füh⸗ rer der aufgelöſten„Volksbund⸗Jugend“ gel⸗ ten. Die 19 geladenen Belaſtungszeugen ſetzen ſich in der Hauptſache aus Kriminalbeamten und Polibeibeamten aus den einzelnen Ort⸗ ſchaften zuſammen, in denen Ortsgruppen der ſogenannten„Volksbund⸗Jugend“ beſtanden. Die Ladung von Entlaſtungszeu⸗ gen hat das Gericht abgelehnt. Die beiden Hauptangeklagten Glodny und Sta⸗ chulla wurden aus der Unterſuchungshaft vorgeführt, in der ſie ſeit rund ſieben Monaten ſich befinden. Bei ſeiner Vernehmung bezeichnete der An⸗ geklagte Glodny die Beſchuldigung der Geheim⸗ bündelei für völlig unzutreffend. Die Bezeich⸗ nung„Volksbund⸗Jugend“ ſei von der pol⸗ niſchen Preſſe erfunden worden. Die Entſtehung der ſogen.„Volksbund⸗Jugend“ ſei folgender⸗ maßen vor ſich gegangen: Ein Kreis von Freunden, die ausnahmslos Mitglieder des Deutſchen Volksbundes waren, hatte ſich zu⸗ ſammengefunden mit der Aufgabe, die deutſche Arbeitsloſenjugend von der Straße zu entfer⸗ nen und mit ihr deutſches Kulturleben zu pfle⸗ gen. Einen Vorſtand und eine Satzung habe es nie gegeben. Nie ſei dieſe Tätigkeit vor den Behörden geheim gehalten worden. Dies gehe ſchon daraus hervor, daß die Polizei eine große hl von Zufammenkünften der ſogenannten sbund⸗Jugend“ aufgelöſt habe, weil ſie . dem 1355 ergangenen Vereinsgeſetz nicht ent⸗ chen hätten. ßige Beiträge ſeien em erhoben worden. Die Angeklagten Stachulla und Piontek ſchloſſen ſich den Aus⸗ führungen Glodys in vollem Umfange an. Auch die anderen Angeklagten lehnten es ab, ſich irgendwie im Sinne der Anklage ſchuldig gemacht zu haben. Nichts ſei geheim gehalten worden, da die Zuſammenkünfte der jungen Deutſchen ſtändig von der Polizei aufgelöſt wurden. In manchen Orten ſei die Polizei von der Abhaltung ſolcher Zuſammenkünfte ſogar verſtändigt worden. Ein unerhörtes Urkeil Kattowitz, 26. Febr.(HB⸗Funk.) In den Abendſtunden des Montag verkündete die Strafkammer des Kattowitzer Burggerichtes das Urteil im Prozeß gegen die der„Geheim⸗ bündelei“ angeklagten elf jungen Deutſchen der aufgelöſten„Volksbund⸗Jugend“. Die Hauptangeklagten Glodny und Stachulla erhielten je zehn Monate Gefängnis unter An⸗ rechnung der ſieben Monate Unterſuchungshaft. Die übrigen neun Angeklagten wurden zu je ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Mit Rückſicht auf die Unbeſcholtenheit der Ange⸗ klagten und ihr zum Teil jugendliches Alter wurde ihnen eine dreijährige Bewährungsfriſt zugebilligt. Glodny erhielt außerdem wegen unrechtmäßigem Grenzübertritt 100 Zloty Geldſtrafe. Glodny und Stachulla wurden ſo⸗ fort auf freien Fuß geſetzt. zwei reichsdeulſche Studenken in der Tſchechoflowakei zu Arreſt⸗ ſtrafen verurkeilt Folau, 26. Febr. Das Kreisgericht ver⸗ urteilte die beiden reichsdeutſchen Studenten Engelmann aus Chemnitz und Bönecke aus Zittau, die bei einer Radtour im vorigen Jahr lebhaften Verkehr mit nationalſozialiſtiſchen Kreiſen gepflogen haben ſollen, wegen Ver⸗ gehens gegen das Republikſchutzgeſetz zu zwek Monaten ſtrengen Arreſt und zu 200 Kronen Geldſtrafe. Von der Anklage des militäriſchen Verrates wurden ſie freigeſprochen. Warnung an Gleichgeſinnie unſozialer Hausbeſitzer ins Konzentrations · lager Weimar, 26. Febr. Ein Häusbeſtber en Weimar lehnte die Vermietung einer Wohnung an eine kinderreiche Familie ab und antwortete auf den Hinweis des Wohnungſuchenden, daß dieſe Einſtellung den Richtlinien der Regierung nicht entſpräche, mit Beleidigungen des Reichs⸗ kanzlers. Das thüringiſche Innenminiſterium ſah ſich deswegen veranlaßt, den Hausbeſitzer auf einige Zeit in das Konzentrationslager in Bad Sulza überführen zu laſſen. Es weiſt aus⸗ drücklich darauf hin, daß in kommenden gleich⸗ artigen Fällen mit aller Schärfe gegen alle be⸗ teiligten Perſonen vorgegangen wird. Die Wahrheit über Oranienburg Das Antibraunbuch über das erſte Konzentrationslager Berlin, 26. Febr. Wie wir einer Ankündi⸗ gung des Verlages„Buch⸗ und Tiefdruck⸗Geſell⸗ ſchaft m. b..“ entnehmen, wird in den nächſten Tagen in dieſem Verlage das Antibraunbuch über das erſte Konzentrationslager unter dem Titel„Konzentrationslager Oranienburg“ er⸗ ſcheinen. Der Verfaſſer dieſer Aufklärungs⸗ ſchrift iſt SA⸗Sturmbannführer Schäfer, der La⸗ gerkommandant von Oranienburg. SA⸗Grup⸗ penführer Ernſt hat zu dieſem Buch ein Vorwort geſchrieben. Guſtav Gründgens— ſtellverkreken · der Inkendant des Staatlichen Schauſpielhauſes Berlin, 26. Febr. Wie der Amtliche Preu⸗ ßiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der preußiſche Miniſterpräſident dem Intendanten Dr. Ulbrich einen beſonderen Auftrag erteilt, der auf längere Zeit berechnet iſt. Mit ſeiner Stellvertretung in der künſtleriſchen Leitung des Staatlichen Schauſpielhauſes iſt Guſtav Gründgens beauf⸗ tragt. Göring nimmt die Ehrenbürgerſchaft von Berlin an Berlin, 26. Febr. Auf die dem preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten, Reichsminiſter Gene⸗ ral Göring, am Montagvormittag telegra⸗ phiſch übermittelte Verleihung der Ehrenbür⸗ gerſchaft der Stadt Berlin hat Miniſterpräſi⸗ dent Göring telegraphiſch ſeinen aufrichti⸗ gen Dank für dieſe höchſte Ehrung und Aus⸗ zeichnung, die die Stadt zu vergeben hat, dem Staatskommiſſar in der Hauptſtadt Berlin, Dr. Lippert, und dem Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, ausgeſprochen. Der Miniſterpräſident bringt in dem Telegramm zum Ausdruck, daß dieſe Ehrung für ihn eine Verpflichtung ſein werde, auch weiterhin ſeine ganze Kraft der Förderung der Reichs⸗ und Landeshauptſtadt zuzuwenden. Date Sonn 17.34 U unterga 274 Ko Na 1807 De in 1814 Scd bü 1823 De len 1861 De Kre 1933 Rei Die M brochen f Jahres lang erſc ten entge lich an K mernde 9 der Gehö Knoſpen ſchwellen jetzt. Kle den, größ ſich mit d benen ge und Wie wieder A anderem Bienenſto Reinigun Nun n Der brin mit reiche chen, Tulf kommen 1 Inſekten an der Ar langen F nun in de „Der R. Das Sta Kehm) v intereſſante „Das 8 Bis jetzt Kluge und landern“ onderreih geſtern Wa fürſt“ urau Bloem( Faſſung ſch arbeiteten Motto vora „Der Sta Volk heroiſ Pflicht, ihm Dies Wo⸗ Drama, deſ Großen Ku— reich und a kampffreudi tenden Frie Inhaltlich g denburgs en großen Koa Kurfürſten lierung, in vorab der d reich, durch brachten. Se ſchweren( Kriegs und die Eroberu Staates zu frieden um zu retten. en Laye von fürſten für? Bloem ſu wirklichen F aus Gewiſſe ten. Die Id kes, in dem zichtet, ſind Die Tragik Staatsmann ieht, und ſie chwerſtem bruar 1934 Dies gehe i eine große ſogenannten je, weil ſie z nicht ent⸗ iträge ſeien Angeklagten h den Aus⸗ mge an. jnten es ab, age ſchuldig im gehalten der jungen ei aufgelöſt Polizei von ünfte ſogar eil nk.) In den ündete die urggerichtes er„Geheim⸗ n Deutſchen end“. Die östachulla 3 unter An⸗ uchungshaft. urden zu je rteilt. Mit der Ange⸗ liches Alter ährungsfriſt dem wegen 100 Zloty wurden ſo⸗ ꝛnken in Arreſt⸗ gericht ver⸗ Studenten Zönecke aus origen Jahr ozialiſtiſchen wegen Ver⸗ ſetz zu zweꝛ 200 Kronen militäriſchen innke entrations⸗ lSbeſttzer en r Wohnung antwortete henden, daß r Regierung des Reichs⸗ miniſterium Hausbeſitzer onslager in 5 weiſt aus⸗ nden gleich⸗ gen alle be⸗ d. enburg erſte er Ankündi⸗ druck⸗Geſell⸗ den nächſten tibraunbuch unter dem nburg“ er⸗ ufklärungs⸗ ifer, der La⸗ SA⸗Grup⸗ ein Vorwort erkreken · lichen tliche Preu⸗ preußiſche Dr. Ulbrich auf längere Üwertretung Staatlichen gens beauf⸗ gerſchaft ſem preußi⸗ niſter Gene⸗ ag telegra⸗ Ehrenbür⸗ iniſterpräſi⸗ n aufrichti⸗ und Aus⸗ n hat, dem Berlin, Dr. neiſter Dr. terpräſident 8druck, daß chtung ſein Kraft der Shauptſtadt Bahrgang 1— K Nr. 97/ Selte 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 19¹ Daten für den 27. Februar 1934 Sonnenaufgang.53 Uhr, Sonnenuntergang Mondaufgang 15.28 Uhr, Mond⸗ 17.34 Uhr; untergang.13 Uhr. 274 Konſtantin der Große, römiſcher Kaiſer, in Naiſſus in Möſten geb.(geſt. 327)). 1807 Der Dichter Henry Wadeworth Longfellow in Portland geb.(geſt. 1882)). 1814 Schlacht bei Bar⸗ſur⸗Aube, Sieg der Ver⸗ bündeten. 1823 Der preußiſche General Graf Kleiſt v. Nol⸗ lendorf in Berlin geſt.(geb. 1762). 1861 Der Anthropoſoph Rudolf Steiner in Kraljevic geb.(geſt. 1925). 1885 Wilhelm I. unterzeichnet den Schutzbrief für das durch Dr. Carl Peters erworbene Oſtafrika und übernimmt dadurch die Oberhoheit. 1925 Wiedergründung der NSDaAp nach Hit⸗ lers Entlaſſung aus der Feſtungshaft. 1933 Reichstagsbrand. 1 Jebruars Ende Die Macht des Winters dürfte nun bald ge⸗ brochen ſein und mit dem kürzeſten Monat des Jahres geht die Winterszeit, die uns ſtets zu lang erſcheint, ihrem Ende mit ſchnellen Schrit⸗ ten entgegen. Die Sonne, deren Strahlen täg⸗ lich an Kraft zunehmen, weckt jetzt das ſchlum⸗ mernde Leben in der Natur. Der Saftaufſtieg der Gehölze hat begonnen und bald werden die Knoſpen mancher Frühſträucher ſichtlich zu ſchwellen beginnen. Auch die Tierwelt erwacht jetzt. Kleine Trupps Lerchen nahen vom Sü⸗ den, größere Züge Stare kommen an und tun ſich mit den während des Winters hier geblie⸗ benen geſellſchaftlich zuſammen. Auf Weiden und Wieſen bietet ſich jetzt den Ankömmlingen wieder Atzung an den erwachenden Käfern und anderem Getier der Inſektenwelt. Auch im Bienenſtock beginnt es ſich zu regen und der Reinigungsausflug wird vorbereitet. Nun naht der Belebungsmonat, der März. Der bringt ſchon Haſelnuß und Erlenkätzchen mit reichem Blütenſtaub, Krokus, Schneeglöck⸗ chen, Tulpen und Venchen. Die kleinen Gäſte kommen nun auch zuhauf. Bienen und andere Inſekten ſind bei den Erſtlingen des Frühlings an der Arbeit und tun ſich gütlich nach der langen Faſtenzeit des Winters. Alles drängt nun in der Natur zur Entfaltung. Wefrterwechsel? Reiben Siĩe auf jeden Fall vor dem Aus- gehen Gesicht und Hände ein mit Er ſpürt den Frühling! Vogel in Gefangenſchaft. Unſer Bild zeigt eine gelungenen photographiſche Studie aus einem Zoo: Ein Reiher öffnet ſeine Schwingen im Käfig ————— Vierzigjähriges Dienſtjubilůum Heute kann Oberpoſtſchaffner Friedrich Stof⸗ fel in beſter Geſundheit ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum feiern. Siebzig Jahre alt Am 28. Februar kann Herr Heinrich Kraft, Krappmühlſtraße 7, bei guter Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag feiern. Fünfundachtzigſter Geburtstag Am heutigen Dienstag kann Frau Lamer⸗ din, Witwe, Eichelsheimerſtraße 14, in guter *—155 und Geſundheit ihren 85. Geburtstag eiern. Funk⸗Nachrichten Im Rahmen der ſtändigen Sendung des Südweſtfunks aus Wirtſchaft und Arbeit(Kurz⸗ berichte) ſpricht heute Dienstag, 27. Februar, 18 Uhr, der Leiter des Wirtſchaftsdienſtes am Südweſtfunk, Herbert J. Kayſer mit Dr. Neundörfer, dem Dezernenten für die Neuordnung der Heidelberger Gemarkung, über die Rolle der Landesplanung im Neuaufbau der Wirtſchaft. ekunarien lnaiaaf ürtinnnshanehuet kybren amrmputr mesgevn hn ackshovi ikmummnehar sinfunretbgschgurhuburkd „Der Rurfürſt“ von Walter Bloem Das Stadttheater Freiburg i. Br.(Intendant: Kehm) veranſtaltet in dieſer Spielzeit eine intereſſante Sonderreihe: „Das Führerproblem im zeitgenöſſiſchen Drama“. Bis jetzt wurden„Ewiges Volk“ von Kurt Kluge und(als Uraufführung)„Aufruhr in landern“ von Hans Fritz Zwehl in dieſer onderreihe herausgebracht, in deren Rahmen geſtern Walter Bloems Schauſpiel„Der Kur⸗ fürſt“ uraufgeführt wurde. Bloem hat ſeinem Schauſpiel, deſſen erſte Faſſung ſchon 1923 erſchien, in der neuen, über⸗ arbeiteten Form ein Wort Adolf Hitlers als Motto vorausgeſetzt: „Der Staatsmann hat nicht die Aufgabe ein Volk heroiſch untergehen zu laſſen, ſondern die Pflicht, ihm das Leben zu ſichern“. Dies Wort ſchwingt als Grundton durch das Drama, deſſen Handlung aus dem Kampf des Großen Kurfürſten gegen Schweden und Frank⸗ reich und aus dem Kampf gegen ſein eigenes kampffreudiges Offizierkorps um einen vernich⸗ tenden Friedensſchluß ihre Spannung erhält. Inhaltlich gibt Bloem die Situation Kurbran⸗ denburgs nach dem Niederländiſchen Krieg der großen Koalition gegen Ludwig XIV. und des Kurfürſten Friedrich Wilhelm furchtbare Iſo⸗ lierung, in die ihn die eigenen Bundesgenoſſen, vorab der deutſche Kaiſer, Leopold von Oeſter⸗ reich, durch egoiſtiſche eidbrüchige Sonderpolitik brachten. So ſteht der Kurfürſt in ſich vor der ſchweren Entſcheidung: Weiterführung des Kriegs und damit Verbluten ſeines Volks um die Eroberung des Kriegs und die Ehre des Staates zu bewahren. oder bitterer Verzicht⸗ frieden um die Kraft und die Ehre des Volkes zu retten. Der Frieden von St. Germain en Laye von 1679 iſt die Entſcheidung des Kur⸗ fürſten für Vernunft und für ſein Volk. Bloem ſucht die ungeheure Verantwortung wirklichen Führertums aus dem Kern heraus, aus Gewiſſen und Pflicht oramatiſch zu geſtal⸗ ten. Die Idee und die Geſinnung ſeines Wer⸗ kes, in dem er auf billige Heldengloriole ver⸗ zichtet, ſind von bezwingender Eindruckskraft. Die Tragik eines großen Heerführers und Staatsmannes, der ſich um ſein Werk betrogen ſieht, und ſich um ſeines Volkes willen zu ſchwerſtem Frieden zu überwinden vermag, wird als Problem ſichtbar. Bloem ſpannt aber den Bogen des inneren Geſchehens in ſeinem Stück noch weiter: es iſt nicht nur der Kampf des Kurfürſten um Land und Volk, der hier als Führerproblem geſtaltet iſt; Bloem zeichnet den Kurfürſten als Träger der vom deutſchen Kaiſer ans habsburgiſche Haus verratenen deutſchen Idee. Aus dem getreuen Vaſal⸗ len des Kaiſers wird, nach der ſchmerzhaften Erkenntnis vom Verrat des Habsburgers der Kurfürſt von Brandenburg zum offenen Geg⸗ ner Wiens. Friedrich Wilhelm begreift von dieſem Augenblick an ſeine Aufgabe als die Verpflichtung, ſein brandenburgiſches Land zum Kraftfeld der politiſchen Einigung zur Keimzelle eines zulünftigen deutſchen Reichs zu machen. Sein„exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor“ richtet ſich demnach nicht gegen das nach Kriegsrecht handelnde Frankreich, ſondern gegen den verräteriſchen deutſchen Kaiſer. So ſucht Bloem, wie er in einem Aufſatz ſchreibt, in dem Frieden von St. Germain„die Zeugungsſtunde des neuen deutſchen Reiches deſſen Vollendung wir erſt in unſerer großen Gegenwart erleben“. Dieſem gewaltigen Thema und der im Han⸗ deln des Kurfürſten beſchloſſenen Tragödie eines großen Herzens hat Bloem nicht die ent⸗ ſprechende monumentale Wucht formaler Ge⸗ ſtaltung zu geben vermocht. Die innere und äußere Spannung kommt faſt nur aus der in der Idee ſicher und wirkſam konzipierten Dringlichkeit des Stoffes, nicht aus ihrer ſprach⸗ lichen und ſzeniſchen Verwirklichunn. Man Kampfbund für deutsche Kultur O RNTS GRNUPPEHMANNHEIH Heute Abend um 8 Uhr, Harmonie- D 2, 6 Hogatct— Beetliouen-Abend Ausführende: Ria Ginster, Konzertsängerin, Frankfert a. M. Pfälzer Trio: Frieda Kötscher-Behrens, Klavier Josef Sauer, Violine Walter Kötscher, Violoncello Bläservereinisung des Pfalzorchest ers Ernst Gruber, Oboe- Ernst Marx, Klarinette Walter Klein, Horn- Frie drich Zeitz, Fagott Eintritt RKM.- und.— Für Mitglieder des Kampfbundes ermäßigt. Vorverkauf: Völkische Buchhandlung, P 4, 12- Deutsche Bühne, Rathausbogen 37- Partei- Organisationen Kampf- bund für deutsche Kultur, Hansahaus DI,-8 MANNIHEINI Standartenführer Karl Fritz f Nach längerer ſchwerer Krankheit iſt im Alter von noch nicht ganz 38 Jahren Stan⸗ dartenführer Karl Fritz von der Heidelberger Standarte 110 geſtorben. In Tübingen am 18. November 1896 geboren, beſuchte Karl Fritz die Realſchule und trug ſich mit der Abſicht, nachdem er das Einjährigen⸗Zeugnis hatte, Offizier bei der Handelsmarine zu werden. Als Kadett machte er die vorgeſchriebene ein⸗ jährige Reiſe mit und wurde von Southamp⸗ ton aus zwei Tage vor der Mobilmachung mit einem Heimaturlaub bedacht. Dadurch enigin er der Internierung, die über das Schiff un über ſeine Kameraden verhängt wurde. Den Achtzehnjährigen duldete es aber nicht in der Heimat und ſo meldete er ſich ſofort freiwillig zur Marine, wo er aber wegen Ueberfüllung nicht ſofort angenommen werden konnte. Spä⸗ ter aber kam er zum 1. und dann zum 2. See⸗ bataillon, wurde dank ſeiner Fähigkeiten raſch befördert, wandte ſich der Fliegerei zu, hatte als Vizeflugmeiſter in der Jagdſtaffel Chriſtianſen 6 Abſchüſſe zu verzeichnen, und trat ſchließlich dann als Marine⸗ offizier zur 2. Seefliegerabteilung der See⸗ flugabteilung Flandern 1über. Das Eiſerne Kreuz, badiſche und württembergiſche Ver⸗ dienſtkreuze, und andere Auszeichnungen wur⸗ den ihm in Anerkennung ſeiner Verdienſte verliehen. Bei der Suche nach einem nicht vom Flug zurückgekehrten Kameraden überflog er verſehentlich im September 1917 die Ho⸗ heitsgrenze und wurde von den Holländern abgeſchoſſen. Hierbei wurde er durch einen Lungenſchuß ſchwer verletzt, genaß aber wieder infolge der guten und aufopfernden Pflege, die ihm von ſeiten der Holländer zuteil wurde. Als Karl Fritz 1919 wieder nach Deutſchland zurückkehrte, verſuchte er vergeblich, bei der Schiffahrt und beim Luftverkehr anzukommen. Er wurde dann Kaufmann und machte ſich ſpäter mit einem Geſchäft in Feudenheim ſebſt⸗ ſtändig. Den Weg zu Adolf Hitler fand er als guter Deutſcher und echter Soldat ſchon früh⸗ zeitig. 1930 kam er zur SA. Als Gründer des Motorſturms war er bereits am 1. Juli 1931 Truppführer des Mo⸗ torſturms 1/110. Am 1. Dezember 1932 erfolgte ſeine Beförderung zum Sturmbannführer. Die Beförderung zum Standartenführer der Stan⸗ darte 110 erfolgte am 1. Juni 1933. Eine ſchmerzhafte Krankheit zwang Standarten⸗ führer Fritz ſchon vor einiger Zeit, dem Dienſte fernzubleiben. Stets war er aber in Gedanken bei ſeinen Kameraden und er trat als über⸗ zeugter Nationalſozialiſt wo er konnte für den Führer und für ſein geliebtes Vaterland ein. eee Die Kreisleitung dankt allen Quartiergebern für die gaſtfreundliche Aufnahme unſerer Par⸗ teigenoſſen und Parteigenoſſinnen aus den nordbadiſchen Gebieten. Heil Hitler Der Kreisleiter. Aeezerürehtdrnierbenerunee, merkt, daß Bloem weſentlich Erzähler iſt. Es wird ſehr viel erzählt in dieſem Drama, und alles, was erzählt wird, verdichtet kaum irgend ein Handlungsmotiv im dramatiſch wirkenden Sinn, ſondern dient faſt nur als Anlaß zum Weitererzählen. Einzig ein paar Szenen, ſo vor allem die Unterredung zwiſchen dem Kur⸗ fürſten und dem laiſerlichen Geſandten ſind von unmittelbar innerer Geſpanntheit im gei⸗ ſtig geformten Ausdruck. Dieſer Mangel an ſich ſteigernder Entwicklung iſt zur Hauptſache be⸗ dingt durch das Fehlen einer geiſtig wirkenden Polarität. Der Kurfürſt hat in dem Drama keinen als Potenz gleichwertigen Gegenſpieler. Erſt im zweiten Teil kommt eine Steigerung durch ein paar, auch ſprachlich ſtark geformte, wirkungsvolle Auftritte, die allerdings nur in ſich geſchloſſen, von ſolcher Wirkung ſind und nicht auf das geſamte Drama bewegend weiter⸗ wirken. Die Aufführung fand in der von Martin Gien geleiteten Inſzenierung, die mit allen Mitteln das Drama zu lebendiger und farbiger Wirkung ſteigerte, herzliche Aufnahme, die ſich in ſtarkem Beifall äußerte, den der anweſende Autor ſelbſt entgegennehmen konnte. Dr. Walter Manggold. Planetarium Am Donnerstag, 1. März, um 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. O. Teutſchländer, Leiter des Pathologiſchen Inſtituts der Städt. Kran⸗ kenanſtalten und.⸗o. Profeſſor an der Univer⸗ ſität Heidelberg, über„Die Ergebniſſe der Blut⸗ gruppenforſchung“.— Erfahrungen bei der Blutübertragung haben dazu geführt, die Menſchen nach der Beſchaffenheit ihres Blutes in vier Hauptgruppen einzuteilen. Die Blut⸗ ruppenforſchung zeitigte bald ſehr beachtliche Ergebniſſe. Es gelang ihr u.., den Raſſen⸗ charakter bis zu einem gewiſſen Grad zahlen⸗ mäßig feſtzulegen und ihn in ſeiner geſetzmäßi⸗ gen Aenderung vom Norden Europas bis zum Oſten Aſiens zu verfolgen. Es ergab ſich weiter⸗ hin, daß von einem Elternteil vererbte Krank⸗ heiten nur bei den Kindern der gleichen Blut⸗ ruppe in Erſcheinung treten, die übrigen aber reilaſſen. Allgemeiner bekannt geworden iſt die Bedeutung der Blutgruppen für die richterliche Entſcheidung in familienrechtlichen Fragen und in der Kriminaliſtik. Im Hinblick auf die gro⸗ ßen Aufgaben, die unſerem Vollk geſtellt ſind, 72 der Vortrag allgemeines Intereſſe ver⸗ ienen. — ——*+ —— —— —— ————————————————— 5 3———— —— ———— —————— —— ——— Fahrgang 4— 4 Nr. 97. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 1934 Ein großer Tag der Mannheimer Volksſchule weihe der Schulfahnen im Nibelun genſaal unter Anweſenheit des Landesjugendführers Jriedhelm Kemper Der 26. Februar war ein beſonderer Tag für die Mannheimer Schuljugeerd, galt es doch, den Weihealt der Schulfahnen für die 37 großen Abteilungen der Mannheimer Volktsſchule vor⸗ zunehmen. Die Begeiſterung über dieſes Er⸗ eignis konnte man ſchon am Vormittag allent⸗ halben bei der älteren Mannheimer Jugend beobachtent; wo zwei oder drei beieinander wa⸗ ren, wurde dieſes Ereignis beſprochen. Für die letzten Vorbereitungen war auch der Vormit⸗ iag ſaſt ganz ſchulfrei. Als dann die verhei⸗ zungsvolle Stunde gekommen war, gab es ein reges Leben und Treiben vor dem Roſengar⸗ ten, bis die etwa 4000 Kinder der oberſten Mannheimer Schultlaſſen, die an Oſtern zur Entlaſfung lommen, mit ihren Lehrern den mit Hatenkreuzſahnen geſchmückten Nibelungenſaal bis auf den letzten Platz füllten. Bis zu Beginn der ſeierlichen Handlung wartete die mitwir⸗ kende SS⸗Kapelle Lange mit ſchneidigen Weiſen auf. Landesjugendführer Friedhelm Kemper wurde bei ſeinem Erſcheinen freudig begrüßt. Kurz nach 4 Uhr erfolgte unter den Klängen des Badenweiler Marſches der Einmarſch der zahlloſen Fahnen und Wimpel der Schulen, an ihrer Spitze die älteſte Mannheimer Sturm⸗ fahne der SA. Die Aeweſenden hatten ſich zum deutſchen Gruß erhoben. Die ſtrahlenden Augen der Kinder, der Stolz der Fahnenträger und Fahnenträgerinnen ließen am eindrucksvollſten die Freude an dieſem einzigartigen Erlebnis erlennen, das ſie wohl ihr ganzes Leben nie vergeſſen werden. Es war ein unvergleichlich ſchönes Bild, als die Mannheimer Schuljugend auf der Bühne Auſſtellung genommen hatte mit ihrem ſaſt unüberſehbaren Flor von Fah⸗ nen, Flaggen und Wimpeln, ein Bild, das in ſeiner Farbenpracht unvergeßlich ſein wird. Vor der Bühne hatte ſich der Spielmannszug der Hitlerſugend auſgebaut, der die Wethe⸗ ſtunde unter Mitwirkung der Fanfaren mit einem flotten Marſch einleitete. Unter Leitung von Lehrer K. Reichert und Mitwirkung der SS⸗Kapelle brachte hierauf der Mädchen⸗ fingtreis der K 5⸗Schule wirkungsvoll den Marſch„Junges Deutſchland“ zum Vortrag, „Deutſchland wird leben, Deutſchland hoch!“ brauſte es müchtig durch den Raum. Dann trat Stadtoberſchulrat Lohrer zur Begrüßung an das Rednerpult. Er hieß die Gäſte zur Feier herzlich willtommen. Insbe⸗ ſondere begrüßte er die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Gau⸗ und Kreis⸗ leitung, des NS⸗Lehrerbundes, der Kirchen und Schulen, die ahe Jugend, die Preſſe und die auswärtigen Gäſte. Beſonderen Gruß entbot er dem Vertreter des Miniſte⸗ riums des Kultus und Unterrichts in Karls⸗ xuhe, Regierungsrat Heitz und Landesjugend⸗ führer Kemper. Er dankte den Werklehrern und Handarbeitslehrerinnen, die ihr Können in den Dienſt der Jugend geſtellt hatten. da⸗ mit die 40 Fahnen und 300 Flaggen und Wim⸗ pel eine gediegene Ausſtattung erhielten. Die ſtrahlenden Augen der Kinder, der Stolz der Träger möge ihnen der ſchönſte Lohn ſein. Stadtoberſchulrat Lohrer führte weiter aus, daß die achten Klaſſen der Schulentlaſſe⸗ nen vom Jahyrgang 1933/34 beſonders darauf ſtolz ſein können, die Fahnen übernommen und ihrer Weihe beigewohnt zu haben. Sie mögen den nachfolgenden Klaſſen übergeben werden mit der heiligen Verpflichtung, die an dieſer Sielle heute ſreudig gelobt wird. Dieſes Sym⸗ bol moͤge alljährlich tauſende von Schulentlaſſe⸗ nen immer wieder erneut mit der Heimat ver⸗ binden. Auf einen Marſch aus„Aida“ der Kapelle Lange ſolgte eine Acſprache von Schulrat Heck, der hervorhob, daß der Tag ein beſon⸗ derer Markſtein in dem Leben der Mannheimer Vollsſchule und der Jugend bedeute, der nichts mit den Fahnenweihen eines vergangenen Zeitalters zu tun habe. Was heute hier zuſam⸗ mengekommen iſt, ſtelt das Beſte dar, was die deulſche Nation beſitzt, ihre Zukunft. Die Fah⸗ nen ſind das Zeichen unzertrennlicher Zuſam⸗ mengehörigteit, bedingt durch den Eid. Das zweite Reich war unzertrennbar mit den Fah⸗ nen verbunden. und die Kriegsfreiwilligen von 1514 waren es beſonders, die an der Front den Fahneneid unter Beweis ſtellten! Nach dem Verſchwinden der unpopulären Fahnen des vergangenen Syſtems ſammelte ſich eine Reihe Gleichgeſinnter zum Werk des Wieder⸗ aufbaues ucferes Vaterlandes unter dem Ha⸗ kenkreuzbanner in dem Bewußtſein: Deutſch⸗ land muß leben, auch wenn wir ſterben müſſen. Beſonders war es immer wieder die deutſche Jugend, die unter dieſem Banner den Kampf aufnahm, darvater die größten wie Schlageter und Horſt Weſſel. über deren Gräbern ſich im⸗ mer wieder die Hände zu neuem Schwur er⸗ hoben. Wenn darum heute die einzelnen Schul⸗ abteilungen die Fahnen übernehmen, mögen ſie ſich der ungeheuren Verpflichtung bewußt jein. Du aber, deutſche Jugend, die du das ſicherſte Fumndament der deutſchen Zukunft biſt, handie ſtets ſo, daß du dich nie deiner Taten zu ſchämen brauchſt! Ein Orgelvortrag des Lehrers K. Gomer — Präludium Es⸗dur von Joh. Seb Bach— leitete zum Höhepunkt der Feierſtunde, dem eivent'ichen Weibeakt über, den Schulrat Wer⸗ ner vornahm. In ſeinen Eiaileitungsworten wies er auch auf die große Bedeutung des 26. Februar für die Mannheimer Volksſchule hin, die durch die Uebernahme der Volksfabnen auch die Verbindung mit dem Volk aufnehmen und erhalten müſſe. Alles Sinnen und Trach⸗ ten der Jugend müſſe auf die Volksgemein⸗ ſchaft eingeſtellt ſein. denn die Volksſchule bilde die Vorbereituna auf die Volksgemeinſchaft. Die Fahnen werden als leuchtendes Vorbild und als Spmbol die Namen von Helden aus der Geichichte unterer germaniſchen Vorfahren und ves neuen Deutſchland tragen. Die Volks⸗ gemeinſchatt wird unmögſich ſein, wenn nicht gerade die Schule ſchon der Grund hierzu legt. nier alloemeiner Eragriffenheit erfolg:e hier⸗ auf die feierliche Weihe der Fahnen. Schilrat gerinnen die entſche Werner richtete an die Fahnenträger und ⸗trä⸗ idende Frage: Seid ihr gewillt, eure Fahne in Ehren zu halten und euer Leben für ſie einzuſetzenk Die Fahnenjugend antwortete hierauf: Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern, In keiner Not uns trennen und Gefahr; Wir wollen frei ſein, wie die Väter waren, Eher den Tod, als in der Knechtſchaft leben! Während ſich die Anweſenden erhoben, nahm Schulrat Werner mit dem Weiheſpruch: Treu der Fahne, Treu dem Reich, Treu dem Führer allezeit! die Weihe vor, indem er die Front der zu weihenden Fahnen abſchritt und jede mit der Blutfahne der Mannheimer SA berührte, be⸗ gleitet von leiſen Orgelllängen. Damit waren die Fahnen geweiht. Nach dem Vortrag eines Fahnenſchwurs durch einen Hitlerjungen und ein Hitlermädchen gab es ein weiteres Erleben von erſchütternder und packender Wirkung, einen Moment gewaltiger Ergrifſenheit! Zum ehrenden Gedenken der im Feld Geſallenen und der Toten im braunen Ehrenkleid ſenkten ſich auf Kommando ſämtliche Fahnen der Mann⸗ heimer Jugend unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden, zugleich ein ſtilles Ge⸗ löbnis unſerer deutſchen Jugend und Zukunft den Toten einer ruhm⸗ und kampfreichen Ver⸗ gangenheit gegenüber. Unter Begleitung des Spielmannszuges der Hitlerjugend brauſt zur Bekräftigung der Fah⸗ nentreue das gemeinſame Lied Baldur von Schirachs„Unſre Fahne flattert uns voran“ durch den Saal. Hierauf richtete als letzter noch Landesjugendführer Friedrich Kemper be⸗ rzigenswerte Worte an die ljugend. mper erinnerte weiter an die Millionen Kämpfer, die ihr Leben für die Fahne im Kampfe einſetzten, unſere Feldgrauen ſowohl wie auch die braunen Bataillone. Das taten ſie alles für uns und unſere Heimat. Dieſe unſere Heimat war es, die unſere toten Helden ſo lieb⸗ ten, daß ihnen kein Opfer dafür zu teuer war. Das Blut der toten Kämpfer hat ſie uns gehei⸗ ligt. Wir wollen ihnen deshalb geloben, unſere Heimat ſtets ſo zu lieben, daß wir ſie nie wer⸗ geſſen und verlieren werden. Die 21 Hitlerjun⸗ en, die die Kommune mordete, geben Zeugnis afür, daß nur eine Jugend Geltung haben kann, das iſt die Hitlerjugend. Ihr Fahnenträ⸗ er aber, umklammert 5 eure Fahne und tragt ema für deutſche Ehre und Freiheit, in der reitſchaft, wenn es ſein muß, auch für ſie zu —— Unſer deutſches Vaterland und unſere ugend: Sieg Heil! Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied gaben der eindrucksvollen Weiheſtunde einen erhebenden Ausklang. Unter den Klängen eines Schlußmarſches leerte ſich der Saal allmählich. Die Weihe bedeutete für alle Beteiligten, ob groß oder klein, ein einzig⸗ artiges Erlebnis, das noch lange in den Herzen und Seelen nachklingen wird. Euch aber, Mannheimer Buben und Mädels, ſei aber zum luß nochmals euer Gelöbnis als heilige Verpflichtung ins Herz gebrannt: Bleibt eurer Fahne treu, was auch kommen mag! Armin. Horſt⸗Weſſel⸗Gedenkfeier der Mannheimer Studentenſchaft Die Preſſeſtelle der Mannheimer Studenten⸗ ſchaft teilt folgendes mit: Am 23. Februar 1934 verſammelten ſich in dem„Mauriſchen“ Saale der Muſikhochſchule die Kameraden und Kameradinnen der Inge⸗ nieur⸗ und Muſikhochſchule zu einer ſchlichten und doch eindrucksvollen Horſt⸗Weſſel⸗Gedenk⸗ feier. Das Diochon⸗Quartett— Frl. Diochon, Imhoff, Paul, Sommer— eröffnete mit einem vollendeten Vortrag des Largos aus dem erſten Satz des G⸗moll⸗Quartetts von Joſeph Haydn die Feier. Dann ſprach der Führer der Mann⸗ heimer Studentenſchaft, Kamerad Unger, über den Helden und Kämpfer der nationglſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, Horſt Weſſel. Er führte unge⸗ fähr folgendes aus: Am 9. Oktober 1907, am mächtigen Teutobur⸗ ger Wald, erblickte unſer Kamerad, unſer Held, das Licht der Welt und verlebte eine ungetrübte Kindheit. Mit dem fünften Lebensjahre aus dieſer Romantik herausgeriſſen, verbrachte er ſcgen Schulzeit in Berlin. Früh ſtellte er ſich chon in die politiſche Front. Er ſuchte nach einem politiſchen Ideal und glaubte dieſes im Bismarck⸗Bund zu finden. Dann kam für Horſt Weſſel der Schritt ins Leben. Abitur und bewußtes Studium der Rechtswiſſenſchaft, in dem er erkannte, welche gewaltige Bedeutung das Recht als Grundpfeiler des Staates habe, veranlaßte ihn dazu. Er trat dem Cöſener Corps„Norma⸗mia“ bei und zu Be⸗ inn des zweiten Semeſters der NSDA. Als EA-mann fand er das, was er ſuchte, eine große Idee. Auch in Wien hatte er nicht den Ausſpruch ſein. Führers vergeſſen, politiſcher Soldat zu ſein. In Berlin widmete ſich Horſt Weſſel ganz der politiſchen Schulung. Im Kreiſe ſeiner Kameraden, der Arbeiter, erlaugte Sturm 5 eine gefürchtete Berühmtheit. Als erſter Kämpfer ſeines Sturmes und gefürchteter Redner bei den Mar 13 und Kommuniſten wurde dieſen Horſt Weſſel ein Dorn im Auge und führte deshalb zu dem feigen Mordanſchlag am 14. Januar 1930. Nach mit heldenhafter Ge⸗ duld ertragenem Krankenlager verſchied der junge Held der nationalen Bewegung am 23. is 20 1930. Goebbels ſchrieb nach Horſt Weſ⸗ els Tode:„Horſt Weſſel iſt hinübergegangen. Nach Kampf und Streit liegt hier ſtumm und regungslos, das, was ſterblich an ihm war. Aber, ich fühle es faſt körperlich ſicher, ſein Geiſt ſteigt auf, um mit uns allen weiterzuleben. Er hat es ſelbſt geglaubt und gewußt.“ Er gab den hinreißenden Ausdruck:„er marſchiert im Geiſt in unferen Reihen mit.“ Kamerad Unger ſchloß das mit tiefem Ernſt wiedergegebene Lebens⸗ bild Horſt Weſſels mit der erſten Strophe des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. Darauf ſpielte das Diochon⸗Quartett, ganz der ernſten Stimmung angepaßt, das——0 aus dem G⸗Dur⸗Quartett von Joſeph Haydn. Still, den nachhaltigen Eindruck dieſer Gedenk⸗ ſtunde mit ſich tragend, verließen Kameraden und Kameradinnen die Stätte der Die Preſſeſtelle der Mannheimer Studenten⸗ ſchaft teilt mit: Der Führer der Studentenſchaft und des NS⸗ DStB der Ingenieurſchule, Kamerad Unger, gründete auf Anordnung der Landesführung des NSDSt Karlsruhe, an der Hochſchule für Muſik eine Studentenſchaft und eine Gruppe des NSDStB. Er beauftragte Kamerad Hel⸗ muth Lind an der Hochſchule für Muſik die Or⸗ ganiſation durchzuführen und die Geſchäfte der s zu leiten., Kamerad Unger iſt nunmehr Führer der geſamten Mannheimer Studentenſchaft und des NSDStB. Die Ver⸗ waltung beider Studentenſchaften erfolgt ge⸗ meinſam. K. F. Generalverſammlung des Lehrergeſang⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen Aufgaben der deukſchen Männergeſangvereine im neuen Staate Nachdem am 5. Dezember 1932 der Schubert⸗ bund. wurde, taten ſich einige Ge⸗ treuen zufammen und legten bereits am 12. des leichen Monats den Grundſtein zum heutigen Lehrergefangverein, deſſen erſte Generalver⸗ ſammlung in der neuen Geſtaltung am Sams, tag, 24. Febr., im Vereinslokal„Siechenbräu ſtattfand. Der Vereinsführer, Rektor Pfen⸗ ning, begrüßte die Mitglieder und gab an⸗ ſchließend einen Rückblick auf das Jahr 1933, dem ein Erfolg und Aufſtieg beſchieden war. Um denſelben haben ſich neben Rektor Pfen⸗ ning mit ſeinen Mitarbeitern beſonders ver⸗ dient gemacht der ſtets opferbereite und ideale Chordirektor Dr. Henn⸗bHeidelberg, der ſtets „Gemeinnutz vor Eigennutz“ ſtellte und ſo den ——— des Lehrergeſangvereins ermög⸗ ichte; ferner ſeien lobend erwähnt die Pfeifer⸗ ſche Quartettabteilung, die Hauskapelle Wohl⸗ rab, das im Mannheimer Vereinsleben weit⸗ hin bekannte Künſtlerpaar Ernſt und Kar! Buck mit dem Humoriſten Kotyrba, Kreis⸗ führer* 2 el, des l. Muſikinſpektor Ga ber, der in ſtet väterlicher Fürſorge dem Verein durch Rat und Tat allezeit zur Seite ſteht. Einen wohlwollenden Freund und Gönner hat der Verein im Stadtſchulamt, das die Bedeu⸗ tung des Chorgeſanges gerade in unſeren Ta⸗ gen würdigt, da er ja das echt Deutſche klar und ſchön zum Ausdruck bringt. In der Ge⸗ meinſamkeit des geiſtigen und ſeeliſchen Aus⸗ drucks zeigt ſich bekanntlich die Größe einer Na⸗ non. Dem Stadtſchulamt beſonderen Dank. Kaſſier Leutz verkündet ſchmunzelnd den Kaſ⸗ ſenbericht, der mit einem„Haben“ abſchließt, ein Anſporn für alle diejenigen, welche ihre Blicke nach rückwärts richten und zögernd bei⸗ eite ſtehen. Die neuen Satzungen fanden ein⸗ timmige Annahme. Auf Grund derſelben er⸗ olgte die einſtimmige Wiederwahl des Ver⸗ einsführers Pfenning, der ſeine Mitarbeiter beſtimmte. Ausgiebig wurden Zukunftsfragen beſprochen, u. a. auch die freundliche Einladung der Stadt Buchen zu einem Beſuche im laufen⸗ den Jahre. Ueber die Aufgaben der deutſchen Männergeſangvereine im neuen Staate ver⸗ breitete ſich Kreisführer gügen Die Geſtaltung des inneren Menſchen zum deutſchen Volkstum und zur Volisgemeinſchaft 3 durch das deutſche Lied. Das beweiſt die Geſchichte, dafür zeugen die Heldengeſänge aller Zeiten. In einem Feſtgedicht anläßlich des Wiener Sän⸗ 1928 ſtanden die inhaltsſchweren orte: „Sie ſollen es alle wiſſen, was Deutſchland ſingt und ſpricht: Sie haben die Länder zerriſſen— die Herzen zerreißen ſie nicht. In den Geſchehniſſen des letzten Jahres be⸗ riffen wir den tieferen Sinn dieſes Verſes. ntereſſant iſt ein Ausſpruch Bismarcks 1893 in Friedrichsruh anläßlich eines Ständchens durch Barmer Sänger. Er ſagte:„Ich zähle der deutſchen Lieder Klang zu den ſtarken Imponderabilien, die den Erfolg unſerer Ein⸗ heitsbeſtrebungen vorbereitet und erleichtert haben; K das Lied als Verbündeten auch für die Zukunft nicht wiſſen und meinen Dank cusſprechen für den Beiſtand, den die deutſchen Sänger mir geleiſtet haben, indem ſie den nationalen Gedanken oben erhiel⸗ ten und hinaustrugen.“ Es erwächſt uns heute die doppelt ſchwere Pflicht, in gleicher Front mit einer ſtarken nationalen Reichsregierung die Volksverbundenheit im Liede lebendig zu erhalten, immer leidenſchaftlicher und tiefer zu erfaſſen und zu erfüllen. Wir fühlen die ſchwere, aber auch erhebende Verantwortung, die darin liegt, daß wir Grenzland ſind und jeder von uns Volk, ein jeder Vaterland iſt. Das deutſche Lied ſoll die Herzen für das neue Deutſchland werben. Deswegen hinein deutſche Jugend in 231 Männergeſangvereine! In dieſem tieferen nne: Heil deutſchem Wort und Sang! Heil deutſchem Volk und Vaterland! V. R. Steuerkalender für den Monak März 1934 Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle. a) Stadtlaſſe: Bis zum 5. März: Gebäudeſonderſteuer für Febr. 1934. 5.„ Schulgeld der Höheren Handelsſchule *für März 13545 Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im Februar 1934 einbehaltenen Beträge. Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. März 1934 einbehal⸗ tenen Beträge, ſoweit die abzulie⸗ fernde Summe den Betrag von 200 RM. überſteigt. Gemeindegetränkeſteuer für Februar 1934. Gebühren für Februar 1934. Gemeindebierſteuer für März 1934. b) Finanzamt: 1. März: Gebäudeverſicherung I. Rate, ſoweit Forderungszettel zugeſtellt ſind. Sonſt 8 Tage nach Zuſtellung. Lohnſteuer, Eheſtandshilfe und Arbeitsloſenhilfe, ſo⸗ weit letztere nicht an die Kranken⸗ kaſſe abzuführen iſt, für 16. 2. bis 26. 2. 1934. Verſicherungsſteuer— Ab. ſchlagszahlung der Vierteljahrszah⸗ ler für Februar 1934. a)—+◻ 1. Vierteljahr b) Einkommenſteuer nebſt Landes⸗ kirchenſteuerzuſchlag 1. Vierteljahr 1934, c) Eheſtandshilfe der Veranlagten, d) Umſatzſteuer für Monat Februar 1934⁴, e) Börſenumſatzſteuer für Monat Fe⸗ bruar 1934, i) Tilgungsbeträge für Eheſtands⸗ Lohnſteuer, Eheſtandshilfe und Arbeitsloſenhilfe, ſo⸗ weit letztere nicht an die Kranken⸗ kaſſe abzuführen iſt, für 1. 3. bis 15. 3. 1934. Verſicherungsſteuer der Monatszah⸗ ler für Februar 1934. „„„ es — wieder grole Meongen Wäsche und Wäsche atofe zu kleinen Preisen. Darum —.—.— aù& onatoraten mron Weilwaren-Bedarf bei uns Wenn auch Sie die grohen Vortelle unseres Kredit-Systems genielen wollen, dann Kkaufen Sie Kei —— Sehr ei ganze Ei den, die land opf organiſati rationen, der Geſar Vereine n teil. Am Abordnun gedachten 1870/71. Beginn de Höh!“, hie mer, nac wirbel ei wünſchte in voller Hierauf gi denkmal, fallenen i zogenem kapelle zu Gottes“, vereine ſa Leitung d den Chor Führer de in einer zr gefallenen aber auch Kampfe u meuchlings der NSA Kriegsinve und Volk kanzler Al tropfen ein legte in e des FAd Sandtorf⸗ Geſchloſſ ſtunde auf der Heima Choral„2 tholiſche( Totengeder feinſinnige von der A der Chor getragen. ——— 71 Ueber di deutſchen gen Tagen maniſcher 3 Uebel, de Um die Fr bereits ein während de Möglichkeit und für eir tritt, lehnt vornherein es nicht Gründe ſin Redner gin denen Gegr anſc enſchaftler, Gründe für nügen, ihre durchaus er die deutſche kirchlich ode und zu ein⸗ zudringenn ten endlich wände ſelb gungen nickh ner mit die der Ausſpr Wirth, die: nik, überha nicht das ge iſt, daß di heit der C Ueberlieferr gefliſſentlich Eine ſac der Frage, iſt hunh den jruar 1934 cher Front Zregierung ebendig zu d tiefer zu die ſchwere, „die darin jeder von as deutſche deutſchland Jugend in m tieferen Heil id! V. X. NRonat ſeſtelle. Febr. 1934. ndelsſchule ferung der den Lohn⸗ n Februar ge. ferung der den Lohn⸗ 1 der Zeit 4 einbehal⸗ ie abzulie⸗ ig von 200 ir Februar 34. März 1934. n 9 rungszettel Tage nach r— Ab. eljahrszah⸗ Vierteljahr ſt Landes⸗ Vierteljahr ranlagten, t Februar Monat Fe⸗ Eheſtands⸗ Nonatszah⸗ * uns ortelle niollen 25 5 Jahrgang 4— A Nr. 97. Seite 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 1934 Aus Mannheims Vororten Sandhofen gedenkt der Toten des Weltkrieges Sehr eindrucksvoll und feierlich gedachte die ganze Einwohnerſchaft Sandhofens den Hel⸗ den, die ihr Leben und Blut für das Vater⸗ land opferten. Die PO mit ihren Unter⸗ organiſationen, ſämtliche militäriſchen Korpo⸗ rationen, der FAd, die Arbeitsgemeinſchaft der Geſangvereine und faſt ſämtliche hieſigen Vereine nahmen an dieſer ernſten Gedenkſtunde teil. Am alten Kriegerdenkmal nahmen die Abordnungen und Vereine Aufſtellung. Sie gedachten dortſelbſt der gefallenen Helden von 1870/71. Die Ortsgruppenkapelle ſpielte zu Beginn der Feierlichkeiten„Allein Gott in der Höh!“, hierauf legte Pg. Kamerad Fritz Kre⸗ mer, nach der Gedenkrede unter Trommel⸗ wirbel einen Kranz nieder, auch beglück⸗ wünſchte er den Altveteran Winkler, der noch in voller Rüſtigkeit in unſerem Stadtteil lebt. Hierauf ging es geſchloſſen zum neuen Krieger⸗ denkmal, wo die Heldenehrung für die Ge⸗ fallenen im Weltkriege ſtattfand. Nach voll⸗ zogenem Aufmarſche ſpielte die Ortsgruppen⸗ kapelle zur Einleitung den Choral„O Lamm Gottes“, die Arbeitsgemeinſchaft der Geſang⸗ vereine ſang hierauf unter der vorzüglichen Leitung des Chormeiſters Guggenbühler den Chor„Sanktus“ von Schubert. Der Führer des RSäOV, Pg. Starxke, gedachte in einer zu Herzen gehenden Rede den ſo vielen gefallenen Toten im Weltkriege, er gedachte aber auch unſeren braunen Helden, die im Kampfe um das Dritte Reich gefallen oder meuchlings ermordet worden ſind. Als Führer der NSäͤOn gelobte er im Namen aller Kriegsinvaliden, ſich auch weiterhin für Staat und Volk und für unſeren Führer und Volks⸗ kanzler Adolf Hitler bis zum letzten Bluts⸗ tropfen einzuſetzen. Feldmeiſter Pg. Preus legte in einer kernigen Anſprache im Namen des FAdD⸗Arbeitslagers Göringkaſerne und Sandtorf⸗Bruch einen Kranz nieder. Geſchloſſen ging es alsdann zur Gedenk⸗ ſtunde auf den Friedhof, an die Gräber der in der Heimat beerdigten Kriegsopfer. Nach dem Choral„Wir treten zum beten“, hielt der ka⸗ tholiſche Geiſtliche, Stadtpfarrer Gail, die Totengedenkrede. In bewundernswerter und feinſinniger Art und Weiſe wurde alsdann von der Arbeitsgemeinſchaft der Geſangvereine der Chor„Ich ſuche dich“ von Kreutzer vor⸗ getragen. Totenſtille herrſchte während des Geſanges, tief ergriffen lauſchten die Anweſen⸗ den den machtvollen Tönen. Der Kamerad⸗ ſchaftsführer des Krieger⸗ und Militärvereins, Pg. Hch. Wittner, gedachte in ſeiner ſchwungvollen Rede den in 43 Staaten gefalle⸗ nen Helden, ſowie der braunen Vorkämpfer unſerer Bewegung. Er gelobte, auch weiterhin den Geiſt der Gefallenen hochzuhalten. Bei geſenkten Fahnen und Böllerſchüſſen ſpielte die Kapelle„Ich hatt/ einen Kameraden“, alles ſtand ſtill mit erhobener Hand zum deutſchen Gruß. Der Ortsgruppenleiter, Pg. Dolt, legte ebenfalls einen Kranz an den Kriegs⸗ gräbern nieder. Mit dem Choral„Jeſus lebt, mit ihm auch ich“, wurde die denkwürdige Ge⸗ fallenenehrung beendet.„ kel. Der Volkstrauertag in Mannheim⸗Friedrichsfeld Der Volkstrauertag wurde am hieſigen Platze in durchaus würdiger, dem Ernſt des Tages entſprechender Weiſe gefeiert. Ueberall wehten die Fahnen auf Halbmaſt, während ſchon der Sonne wärmende Strahlen die Wolken des Vorfrühlings durchbrachen. In den Kirchen beider Konfeſſionen fanden unter großer Beteiligung Feſtgottes⸗ dienſte ſtatt, deren Predigten ſich mit der großen Bedeutung des Volkstrauextages im neuen Reiche beſchäftigten. Die SS, SaA, die HI und der BdM, der Krieger⸗ und Militär⸗ verein, ſowie ſonſtige Vereine nahmen mit ihren Fahnen an den Gottesdienſten und an der Friedhoffeier teil. Nach Schluß der Gottesdienſte ging es unter Glockengeläute in feierlichem Zuge mit Muſik nach dem Friedhofe, wo nach Kranznieder⸗ legungen von ſeiten des Militär⸗ und Krieger⸗ vereins durch die Herren Lothar Benz und Georg Hoog die Anſprachen der Herren Geiſt⸗ lichen beider Konfeſſionen im Vordergrund der Feier ſtanden. Herr Stadtpfarrer Bürkle ge⸗ dachte in kerniger Rede der gefallenen Helden, die nur um des Vaterlandes willen und frei von jedem Eigennutz in den Krieg zogen. Sie taten dies lediglich, um zu verhindern, daß Deutſchland von ſeinen Gegnern beherrſcht werde und um Deutſchland zu ſchützen. Herr e Schönthal dankte in ſeiner ergreifenden Rede vor allem den großen Söhnen unſeres Vaterlandes, die ſich für uns geopfert und mit uns geſtritten haben. Ihr Blut iſt nicht umſonſt gefloſſen, ſondern es war die Saat zu unſerer großen neuen Zeit. Ueber den Hügeln ihrer Gräber ſteht nicht nur der Tod— ſondern auch die Auferſtehung! Unter den Geſangsvorträgen der hieſigen Geſangvereine verdienen ſowohl der„Lieder⸗ kranz“ als auch der bewährte„Frohſinn“ volle Anerkennung für die Verſchönerung der Fried⸗ hoffeierr. Das vom Liederkranz vorgerragene Lied:„Morgenrot“ mag in manchem Teilneh⸗ mer an der erhebenden Feier den Gedanken an das Morgenrot, wie es leuchtend am Himmel der neuen Zeit aufgeſtiegen iſt, ſo recht haben lebendig werden laſſen. Polizeibericht Hier wurde eine in der Vogeſenſtraße wohn⸗ hafte Frau wegen Diebſtahl verhaftet und in das Amtsgefängnis nach Mannheim eingeliefert. Poſtamt Friedrichsfeld „Zahlung der Militär⸗Verſorgungsgebührniſſe für März 1934 am Dienstag, 27. Februar, von 8 Uhr an. Zahlung der Zivilraten für März am Donnerstag, 1. März, von 8 Uhr an, am Ratenſchalter des Poſtamts. Frühzeitiges Er⸗ ſcheinen iſt erforderlich. Vierzigjähriges Ehe⸗Jubiläum Die Eheleute Karl Müller und Frau Lina Müller, geb. Altenhöſer, Waldhof, Kornſtr. 10, können heute auf ein 40jähriges Eheleben zu⸗ rückblicken. Zugleich begeht Frau Müller auch ihren 75. Geburtstag. Die Jubilare erfreuen ſich noch beſter Geſundheit und großer Rüſtigkeit. Regina⸗Lichtſpiele Neckarau Das erfolgreiche Filmwerk„Der Sieg des Glaubens“ läuft noch bis einſchließlich Mitt⸗ woch. In anerkennenswerter Weiſe hat ſich die Kapelle Mohr jeweils von 20—20.30 Uhr abends ehrenamtlich zur muſikaliſchen Ver⸗ ſchönerung des Films zur Verfügung geſtellt. Haupkverſammlung des Geſang⸗- vereins„Frohſinn“ e. V. 1897 Mannheim-Käferkal „Wie alljährlich, ſo fand auch in dieſem Jahre die diesjährige ordentliche Hauptverſammlung im Vereinsheim„Gaſthaus zum Pflug“ in Käfertal ſtatt. Der Vereinsführer Herr Philipp Neff begrüßte die Erſchienenen, beſonders herzlich den Ortsgruppenleiter Herrn Cav⸗ ran, ſeinen Stellvertretere Pg. Leiter⸗ mann, ſowie Pg. Feuerſtein und gab hierauf die Tagesordnung bekannt. Er gedachte vor allem an die im letzten Jahre verſtorbenen treuen Mitglieder des„Frohſinns“, die alle dem Verein über 25 Jahre angehört haben durch ein ſtilles Gedenken. Der hierauf fol⸗ ende Rechnungsbericht, Kaſſenbericht, Berich: r Rechnungsprüfer war über alles Erwarten ſehr zufriedenſtellend, was auch in einer zün⸗ denden und Irrrr- Anſprache des Orts⸗ ruppenleiters Gavran zum Ausdruck kam. Bei der nun folgenden Wahl wurde Herr Phi⸗ lipp Neff erneut als Führer des Vereins ein⸗ ſtimmig gewählt und derſelbe ernannte zu ſei⸗ nen weiteren Mitarbeitern ſeinen Stellvertre⸗ ter Pg. Karl Schmitt, als Kaſſenwart Jacob Rihm und als Schriftwart Max Federle. Mit einem dreifachen Siegheil auf unſeren Reichspräſidenten von Hindenburg und unſe⸗ ren Volkskanzler Adolf Hitler, fand dieſe wür⸗ Ludwigshafen Lebensmüde. Geſtern vormittag unternahm eine 29 Jahre alte Ehefrau von hier dadurch einen Selbſt⸗ tötungsverſuch, indem ſie ſich mit einem Tran⸗ chiermeſſer an der linken Hand eine Schnit!⸗ wunde beibrachte. Sie wurde dabei von ihrem Ehemann überraſcht und an der weiteren Aus⸗ führung behindert. Urſache: Nervenleiden und mißliche Familienverhältniſſe. Zwei Verkehrsunfälle. Geſtern mittag gi8 12.35 Uhr fuhr ein Mo⸗ torradfahrer aus bis jetzt noch unbekannter Ur⸗ ſache in der Bismarckſtraße auf die Fußbank, wobei eine 38 Jahre alte Frau leicht verletzt wurde.— Am Samstagvormittag wurde eine 66 Jahre alte Ehefrau von hier in der Oggers⸗ heimer Straße von einem Straßenbahnwagen der Linie 11 angefahren und etwa 10 Meter weit geſchleift. Die Frau erlitt am Hinterkopf eine ſtark blutende Wunde und an der rechten Seite Prellungen. Sie wurde durch die Frei⸗ willige Sanitätskolonne in ihre Wohnung ver⸗ bracht. Wilderer beſtraft. Der 22Jährige Ernſt Kraushaar und der 33jährige Theodor Hauck, beide aus Altrip, hatten in der Nacht zum 17. Dezember im Alt⸗ riper Riedwald acht Faſanen gewildert. Kraus⸗ haar, der im November wegen Wilddieberei zu zwei Monaten Geſängnis verurteilt wor⸗ den war, evhielt diesmal ſechs Monate, Hauck zwei Monate Gefängnis. Rückfällige Diebin. Die ſchon mehrſach wegen Diebſtahls vorbe⸗ ſtrafte Ehefrau Barbara Burger hatte ge⸗ legentlich eines Stelldicheins einem Kaiſers⸗ lauterer aus der Geſäßtaſche einen Geldbeutel mit 12.30 Mark geſtohlen. Sie erhielt dafür vom Amtsgericht Ludwigshaſen ſechs Monate Gefängnis, welche Straſe ſie ſofort annahm, obwohl ſie vorher noch unter Tränen ihre Un⸗ ſchuld beteuert hatte. ————— Lungenkranke und ihre Aerzte verſuchten die„Silphoscalin“⸗Behandlung. Sanato⸗ rien, Heilſtätten. Proſeſſoren und praktiſche Aerzte äußerten ſich anerkennend. Laien ſchrieben von gewichtszunahmen bis zu 36 Pfund, ſerner daß Fieber, Nachtſchweiß, Appetitloſtgkeit, Huſten, Aus⸗ wurf ſchwanden.— Lebenswichtige Stoſſe, wie Kalk und Kieſelſäure, fördern bekanntlich auch die Ab⸗ kapfelung tuberkulöſer Herde. Beide Mittel ſind in erprobter Art und Menge im Silphosealin enthalten, ſo daß die Hofſnung vieler Lungenkranker, Bronchi⸗ tiker. Aſthmatiter durch das von Aerzten verordneie Silphosealin erfüllt werden kann.(Como.: Cale. glye. ph., Silieium, Stront., Lath., Carbo med., Ol. erucaé, sacch. lact.) Glas mit 80 Tabl. RM..70 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München. Verlangen Sie von der Herſtellerftrma Carl Büh⸗ ler, Konſtanz, koſtenl. und unverbind!. Zuſend. der intereſſ. illuſtrierten Aufklärungsſchrift 4/265 von Dr. Vogel.(6608 K ——————————————————————————————————————————————————————————— Iſt die Ura⸗Cinda⸗Chronik eine kFälſchung? Vortrag in der Vereinigung kür germaniſche Vorgeſchichte Ueber dieſe zurzeit umſtrittenſte 115 der deutſchen eee ſprach vor eini⸗ gen Tagen in der Vereinigung der Freunde ger⸗ maniſcher Vorgeſchichte Herr Profeſſor Dr. Uebel, der Leiter der hieſigen Ortsgruppe. Um die Frage der Echtheit der Chronik hat ſich bereits eine lebhafte Preſſefehde entſponnen; während der„Völkiſche Beobachter“ die Möglichkeit einer alten Ueberlieferung annimmt und für eine ſachliche Prüfung der Frage ein⸗ tritt, lehnt z. B. der„Bad. Beobachter“ ſie von vornherein als Fälſchung ab. Hier iſt klar, daß es nicht ſachliche, ſondern weltanſchauliche Gründe ſind, die die Ablehnung bedingen. Der Redner ging deshalb zuerſt auf die verſchie⸗ denen Gegner H. Wirths, der die Chronik neu anf at, ein: die einen ſind die Wiſ⸗ enſchaftler, denen die von Wirth vorgebrachten Gründe für die Echtheit der Chronik nicht ge⸗ nügen, ihre ſachlichen Einwendungen ſind durchaus ernſt zu nehmen; die zweiten ſind die, die deutſche Vorgeſchichte immer noch durch ihre kirchlich oder humaniſtiſch gefärbte Brille ſehen und zu einer vorurteilsloſen Einſtellung vor⸗ zudringen nicht fähig oder willens ſind; die drit⸗ ten endlich ſind die, die mangels ſachlicher Ein⸗ wände ſelbſt vor perſönlichen Verdächti⸗ gungen nicht zurückſchrecken. Wie recht der Red⸗ ner mit dieſer Bemerkung hatte, zeigten die in der Ausſprache vorgebrachten Angriffe auf H. Wirth, die mit der Frage der Echtheit der Chro⸗ nik, überhaupt mit wiſſenſchaftlichen Fragen, nicht das geringſte zu tun hatten. Bezeichnend iſt, daß die Punkte, die zwar nicht die Echt⸗ heit der Chronik, aber mindeſtens die alte Ueberlieferung bezeugen, von dieſer Art Gegner gefliſſentlich übergangen werden. Eine ſachliche, wiſſenſchaftliche Beurteilun der Frage, ob die Ura⸗Linda⸗Chronik eine Fäl⸗ lorchs iſt oder nicht, iſt vorläufig erſchwert durch den Umſtand, daß H. Wirth nicht gleich einen vollſtändigen Druck der Handſchrift, mit Urtext und Kennzeichnung der Einſchiebſel, ſon⸗ dern nur eine Ueberſetzung, und noch dazu in Auswahl, herausgab. Da 3 die Frage der Textüberlieferung zurzeit überhaupt nicht ge⸗ klärt werden kann, ging Prof. Dr. Uebel nach einem knappen Ueberblick, der allerdings kaum eine Vorſtellung von dem Inhalt der Chronik vermittelte— es wurden noch einige kurze Stel⸗ len vorgeleſen—, zu einigen Fragen der in⸗ neren Echtheit der Ueberlieferung üher, wobei ſich zeigte, daß vieles erſt in neuerer Zeit in die Chronik hineingekommen ſein kann, ſo beſonders die offenſichtlich aus antiken Schrift⸗ ſtellern und einem Werk von Volney im 18. Jahrhundert, und daß viele„alten“ Stellen ali⸗ ermaniſcher—— und Weltan⸗ chauung widerſprechen, die alſo deshalb eben nicht alt ſein können. Der Vortragende glaubte zu dem Ergebnis kommen zu können, daß eini⸗ ges n auf eine uralte ie Ueberl erung zurückgehen müſſe, da hierfür die Annahme einer modernen Fälſchung uffaſſung als ausgeſchloſſen erſcheint, ſo die von„Wralda“, dem eltſchöpfer, der rein gei⸗ ſtig gedachten Gottheit, die kultſymboliſchen eiten des„Jul“, das ſechsſpeichige Rad, die telle von der Entſtehung der Runen, aus denen ſich dann die Urſchrift entwickelte— in der Edda finden wir einen ſpäteren Nachklang da⸗ von— und die Anſchauung, daß der Weg der Kultur in der Urzeit vom Nordweſten Europas Dief Südoſten und dem Orient gegangen ſei. Dieſe letztere Anſchauung iſt natürlich für die „Antigermanen“, wie der Redner die weltan⸗ ſchaulichen Gegner nannte, der Hauptgrund nicht nur der Ablehnung der Chronik, ſondern der Bekämpfung dieſer neuen Geſchichtsbetrach⸗ tung überhaupt. Die Möglichkeit einer die Jahrtauſende überdauernden Ueberlieferung— die Chronik reicht bis ins dritte Jahrtauſend v. Chr. zurück— zeigte der Vortragende an einigen anderen Beifpielen, ſo der in Hausmarken weiterlebenden alt⸗ germaniſchen Runen. Der gute Beſuch des Vortrages ließ das große Intereſſe an Pirgg der deutſchen Vor⸗ zeit erkennen. Herr Prof. Uebel teilte als Lei⸗ ter der Ortsgruppe noch mit, daß die Bücherei der Ortsgruppe, deren Mitgliederzahl dauernd wächſt, im Leſefaal der Deutſchen Schule für Volksbildung untergebracht iſt, um ſo auch einem größeren Kreis zugänglich zu ſein, was von vielen Mannheimern ſicher freudig begrüßt werden dürfte. T. W. 9. Planefariumsabend für Erwerbsloſe Die traditionellen heiteren Planetariums⸗ abende, die den ganzen Winter über immer im überfüllten Planetarium ſtattfanden, haben vie⸗ len arbeitsloſen Familien und nicht zuletzt Ver⸗ ehrern der edlen Muſe, manche heitere Stunde bereitet. Hierbei ſoll der rührigen Arbeit Prof. Feurſteins gedacht ſein, der ſtets für ein anſprechendes, Herz und Seele erfreuendes Pro⸗ gramm geſorgt hatte. Der Erfolg dieſer Abende war immer ſo groß, daß Wiederholungen ſtatt⸗ finden mußten. Der 9. Planetariumsabend ſtand wieder im eichen großer Ueberraſchungen. Es ſtellten ſich iesmal— zu Beginn des Abends— die Sän⸗ er der„Liederhalle“ vor, die durch ihr früheres uftreten noch manchem in Erinnerung ſind. Als erſtes*— ſie wirkungsvoll— mit⸗ reißend den„Matroſenchor“ aus dem„Flie⸗ enden Holländer“. Spontan brauſte der BWei⸗ all durch das Haus. Sie Jan en weiter„Fröh⸗ lich W Gott erhalt'“. Auch hier wieder endloſe Bravorufe. Noch eine Dreingabe„Der Spielmann“ von Krämer. Es ſei hier geſagt daß dieſes Doppelquortett der„Lieder alle⸗ durch ſein Auftreten in unſerer Stadt beſonderes Lob verdient, und alle, die etwas vom Singen—* werden dieſes ſelbſtloſe Handeln doppelt zu würdigen wiſſen. Ein kurzer Kulturfilm ſetzte das Programm dann ſort.„Ai— ai“ hieß er und zeigte an Hand glänzender Aufnahmen Bruchſtücke aus dem Leben des braſilianiſchen Kriechtiers. Un⸗ willkürlich hatte man beim Anblick R8 Bil⸗ der das Gefühl, als ob der Schöpfer dieſes Tier etwas vergeſſen hätte. Zuweilen gibt man die⸗ ſem Tier auch den Namen Faultier. Die Hilf⸗ loſigkeit dieſes Tieres erzeugte des öfteren ein faſt peinliches Mitgefühl. Man möchte helfen und kann doch nicht! Im zweiten Teil des Abends ſtellte ſich Prof. Dr. Feurſtein perſönlich als Rechen* vor. Er gab aus ſeinem Lebensgebiet, der Ma⸗ thematik, ein paar Kunſtſtücke zum Durch dieſe paar Proben konnte der Gelehrte, eben durch ſeinen unheimlich trockenen Humor wahre Lachſalven entzünden. Der Spaß hatte beſtimmt ſeine Wirkung. ie„Liederhalle“⸗Sänger kamen noch einmal Wort und verabreichten„Die muſikaliſche peiſekarte“, ein Stück von Hengendorf. Na⸗ türlich mußten ſie wieder etwas zügeben. Dies⸗ mal den„Kleinen Rekrut“, in dem es ſo ſchön ——„Wer will unter die Soldaten, der muß aben ein Gewehr.“ Damit war der unter Mii⸗ wirkung der Künſtler beſtrittene Teil des ramms, beendet. Ein Großfilm:„Königin uiſe“, der jene Schreckenstage deutſcher r⸗ niedrigung unter franzöſiſcher Willkürherrſchaft lebendig aufrollte, lief dann über die Lein⸗ wand. Das deutſche Herz dieſer Königin, die lieber ſtarb, als daß ſie ihr Vaterland im Stich ließ, kam recht deutlich zum Ausdruck. Der Schmachfriede von Tilſit und zuletzt das große Freiheitsringen unter der Führung eines Blü⸗ cher, Gneiſenau, vergegenwärtigte noch einmal Weiſe ein Stück deutſcher Ge⸗ ichte. Alles in allem: ein genußreicher Ahend hatte wieder vielen Freude bereitet. Das Publik zollte reichen Beifall. a ——— Planetarium. Der 9. Planetariumsabend für Erwerbsloſe, deſſen Programm muſila⸗ liſche Darbietungen, einen Kurzvortrag und eine. umfaßt wird am Piend⸗ tag, 27. Februar, um 20 Uhr wiederholt. Kar⸗ ten ſind im Planetarium erhältlich. Suppen.: n obden, Geſ* hre duseh mig. T, 6¹⁰ mackhafter WURZT opfen artoffeln, 30 g Fett, 1 Würze, 2 Eßloͤffel Sen Zubereltung: Den gekochten Fiſch befreit man ſorgfaͤltig von Haut und Oräten. Oie geſchälten Kartoffeln ſchneidet man in Scheiben, fügt die Fiſch⸗ ſſtacke ſowie die feingeſchnittene Zwiebel und den Senf hinzu. Nun m in der Bratpfanne das Feit heiß, ſchüttet alles zugleich hinein, läßt die Maſfe unter oͤfterem Rühren Pfeffer hinein und machl das Gericht mit 10 Tropfen Maggi's Für die Küche Scheliſiich mit ſartoffeln. ukaten: 1 nd gekochten Schellſiſch, 1/ pfund in der Schale gekochte * Zwiebel, Galz, elwas pfeffer. 10—— 34 taggi⸗ acht man ut durchbraten, ſchmeckt nach Galz ab, gibt etwas ſertig. Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 1934 * Gadoen Ehrung gefallener Volksſchullehrer. Heidelberg. Im Anſchluß an die Flag⸗ genhiſſung erfolgte heute vormittag die feier⸗ liche Ehrung der 13 im Weltkrieg gefallenen hieſigen Voltsſchullehrer. Der Akt wurde über⸗ all in einfacher und würdiger Weiſe durchge⸗ führt. In jedem der in Frage kommenden Schulhäuſer wurden Gedenktafeln für die Ge⸗ fallenen aufgehängt. Erfolgreiche Aufführung. Heidelberg. Im Heidelberger Stadtthea⸗ ter gelangte am Sonntagabend„Der Türken⸗ louis“, ein Kampfſtück um den Oberrhein, von Friedrich Roth zur Aufführung. Das Stück behandelt die zeitnahe Tragödie eines vergeſſe⸗ nen Helden der deutſchen Geſchichte, des Mart⸗ grafen Ludwig Wilhelm von Baden. Die Auf⸗ führung wurde zu einem vollen Erfolg des jungen Heidelberger Dichters. Beiſetzung von Oberbürgermeiſter Röſinger⸗ Zweibrücken. Heidelberg. Heute nachmittag wurde hier auf dem Friedhof der Ehrenbürger und frühere Oberbürgermeiſter der Stadt Zweibrücken, »Friedrich Röſinger zu Grabe getragen. Da⸗ zu hatte ſich eine große Trauergemeinde einge⸗ funden, unter ihnen zahlreiche Pfälzer. Stahl⸗ helmer hielten in der Kapelle die Ehrenwache. Nach der Trauerrede von Pfarrer Schmith widmete 1. Bürgermeiſter Dr. Collofong im Namen der Stadt Zweibrücken, der Stadt⸗ verwaltung und der Beamtenſchaft dem Ver⸗ ſtorbenen einen herzlichen Nachruf. Röſinger habe ſich ganz in den Dienſt der Stadt geſtellt, ausgeſtattet mit großer Kraft des Geiſtes und den Mertmalen eines hervorſtechenden Wil⸗ lens. Seign Leben ſei Arbeit und Erfolg ge⸗ weſen, habe ihm aber auch eine ſchwere Verant⸗ wortung aufgebürdet, denn die Verhältniſſe einer Grenzſtadt lägen ganz beſonders ſchwie⸗ rig. Beſonders ſchwer ſei die Verantwortung geweſen, als er nach längerem Kriegsdienſt ſein Amt in Zweibrücken wieder angetreten habe. Er ſei denn auch längere Zeit von den Franzo⸗ ſen ausgewieſen worden. Beamtenſchaft, Stadt⸗ rat und NS⸗Fraktion hätten aber ſeine Per⸗ ſönlichkeit und ſeine Arbeitskraft ſehr zu ſchät⸗ wizen gewußt. Sein Bild hänge jetzt verſchleiert im Rathaus von Zweibrücken, aber es leuchte hell in den Seelen weiter. Der Bürgermeiſter legte dann einen Kranz am Grabe nieder, worauf ſich zahlreiche weitere Kranznieder⸗ legungen anſchloſſen. Schwerer Verkehrsunfall mit Todesfolge. Philippsburg. Geſtern vormittag er⸗ eignete ſich hier ein ſchwerer Verkehrsunfall. Als der etwa 60jährige verheiratete Maurer und Kohlenhändler Karl Alt die Straße über⸗ ſchreiten wollte, wurde er von einem Kraft⸗ wagen erfaßt und erlag nach zwei Stunden ſei⸗ nen Verletzungen. Heldengedenkfeier im Badiſchen Staatstheater. Karlsruhe. Die zum Heldengedenktag vorbereitete Erſtaufführung des Schauſpiels „Langemarck“ im Badiſchen Staatstheater ge⸗ ſtaltete ſich zu einer Gedenkſtunde beſonderer Art, als dabei die Studentenſchaft der Techni⸗ ſchen Hochſchule heiliges Gelöbnis gab, es denen gleich zu tun, die bei Langemarck mit dem Deutſchlandlied auf den Lippen die feind⸗ lichen Stellungen ſtürmten, wenn wieder ein⸗ mal das Vaterland Jünglinge und Männer zu den Waffen rufe. Bevor ſich der Vorhang teilte, ſprach ein Vertreter der Studentenſchaft von der unverſiegbaren Opferbereitſchaft der deut⸗ ſchen Jugend, die bei Langemarck ihre unver⸗ gängliche Krönung gefunden. Sie, die deutſche Jugend, habe die letzten fünfzehn Jahre beſon⸗ ders ſchwer getragen, da ſie nicht habe begrei⸗ ſen können, wie dem November 1914, da ſie bei Langemarck geblutet, ein November 1918 habe folgen können. Den deutſchen Helden widmete dann die das Theater füllende Hörerſchaft, un⸗ ter der ſich auch Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner befand, eine Minute ſtillen Gedenkens, während das Lied vom guten Kameraden er⸗ klang. Ein alter Kümpfer verunglückt.— Grafenhauſen(Amt Bonndorf). er Kandiwitt Karl Stritt 1. ſtürzte, als er am Sonntagabend die Hakenkreuzfahne einholen wollte, in der Dunkelheit durch das Loch der Obertenne auf den Scheunenboden und war ſofort tot. Die Partei verliert in ihm einen der älteſten Kämpfer. Seine beiden Söhne gehören ſchon ſeit 1929 der SA an. * , Se—— ,— 2 —————— Gefallenen⸗Gedenkfeier in Edingen Noch nie in den vergangenen Jahren war die Beteiligung an der Heldenehrung ſo allgemein wie in dieſem Jahre. Der Geiſt, der im ver⸗ gangenen Jahre wieder neu in die Herzen des deutſchen Volkes einzog, iſt lebendig und zeigte ſich auch in hieſiger Gemeinde durch die reſtloſe Beteiligung der geſamten Bevölkerung an den Weiheſtunden des Volkstrauertages. Neben den militäriſchen Vereinen und ſämtlichen nationa⸗ len Verbänden, den verſchiedenen Ortsvereinen, war die geſamte übrige Einwohnerſchaft ge⸗ kommen. Nach feierlichen Gedenkgottesdienſten in bei⸗ den Kirchen zog man geſchloſſen unter Voran⸗ tritt des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr und der NS⸗Muſikkapelle zum Ge⸗ fallenendenkmal. Nach dem„Niederländiſchen Dankgebet“ der Kapelle trugen die vereinigten evangeliſchen und katholiſchen Kirchenchöre unter Leitung von Oberlehrer Bühler„Die Himmel rühmen“ vor. Dem folgte der von Ruth Vogel geſprochene Prolog„O, laßt ſie ruhen“. Ratſchreiber Sauer, der die Gedächtnis⸗ anſprache hielt und namens der Gemeinde einen Kranz niederlegte, erinnerte an die furcht⸗ baren Blutopfer, an die Fülle zerſtörter Hoff⸗ nungen und gebrochenen Glücks. Man müſſe dem Sterben unſerer Beſten einen anderen Sinn abgewinnen als nur jenen des nutzloſen Opfers und der bitteren Klage. Die Toten ru⸗ fen heute aus ihren Gräbern in unſer Herz: „Deutſches Volk, vergiß deine Toten nicht“. Sie rufen uns weiter zu:„Erinnert euch an den letzten tiefſten Grund unſeres Heldentums, der da geweſen iſt eine der größten und ſchönſten aller menſchlichen Tugenden, die Treue, die wir für euch hielten bis zum Tode. Erinnert euch, daß unſer Heldenſterben war der Ausdruck reſt⸗ loſer Hingabe an unſer Vaterland. Erinnert euch, daß wir alles dahingaben für Volk und Vaterland.“ Das Opfer unſerer Toten war nicht umſonſt; es iſt ein Quell der Kraft für uns Lebende. Aus dem Geiſt, der dieſe toten Helden beſeelte, iſt uns ein neues, geeintes Vaterland geſchaffen worden, das uns die Gewähr für eine beſſere Zukunft bietet. Reſtloſe Hingabe und treue Pflichterfüllung an den höchſten Gütern des Volkes und Vater⸗ landes ſei unſer Gelöbnis. Gendarmeriehauptwachtmeiſter Vogel, der namens des Krieger⸗ und Militärvereins einen Kranz am Gefallenendenkmal niederlegte, er⸗ innerte an den Auszug in die großen Kämpfe des Weltkrieges vor 20 Jahren, an den natür⸗ lichen Schmerz um ſo unendlich viel wertvollen Blutes, das auf den Schlachtfeldern vergoſſen werden mußte. Schließlich legte Friedrich Herbold für die Ortsgruppe der Kriegsopfer und Kriegerhinter⸗ bliebenen einen Kranz mit entſprechender Wid⸗ mung nieder. Er erinnerte daran, daß gerade die Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen die Größe der gebrachten Opfer am beſten zu wür⸗ digen wiſſen. Nachdem die Klänge der Muſik vom treuen Kameraden verklungen waren, ertönte die Gte U der Geſangverein entſprechende Chöre ſtimmungsvoll Vortrag brachte. Zum Mathaiſemarkt in Schriesheim Pflanzenzüchteriag „Der altbekannte Mathaiſemarkt wird auch in dieſem Jahr wieder die Bauern der Bergſtraße, des vorderen Odenwalds und der ganzen unte⸗ ren Rheinebene am 4. bis 6. März nach Schries⸗ heim führen. Der Markt ſteht am Uebergang von der Winterzeit des Bauern zum Frühjahr und gibt dem Landmann vor der ſchweren Ar⸗ beit des neuen Ackerjahres noch eine letzte Ge⸗ legenheit, im Kreiſe ſeiner Berufskollegen ſich zu treffen, Erfahrungen auszutauſchen und Rat⸗ ſchläge zu hören. Gerade der diesjährige Markt wird in dieſer Richtung inſofern etwas Beſonderes bringen, als mit dem Mathaiſemarkt die badiſche Pflan⸗ zenzüchtertagung verbunden iſt. Ein beſonderer Teil der Mathaiſemarkt⸗Ausſtellung wird des⸗ halb den badiſchen Pflanzenzuchtprodukten aller Art gewidmet ſein und vor allem wird in einer öffentlichen Kundgebung am Nachmittag des 4. März der Bauer und Marktbeſucher die Mög⸗ lichleit haben, aus berufenſtem Mund gewichtige Rabſchläge für die richtige Geſtaltung ſeines Betriebes zu hören. Kein Geringerer als der bekannte Univerſitätsprofeſſor Dr. Mün zin⸗ ger⸗Hohenheim wird ſeine reichen und beſonders auf den Bauernbetrieb eingeſtellten und darins geſammelten Erfahrungen über „Die Verbilligungsmöglichteiten Ladenburger Schutz der deutſchen Jugend. Es iſt der beſondere Wunſch der Regierung, daß das junge Deutſchland geſund und kräftig heranwächſt, daß man der Jugend die Entwick⸗ lungsmöglichteiten ſchafft, die das Kind haben muß, ſoll es ſich geiſtig und körperlich normal entwickeln. Zur wirklich geſunden Entwicklung brauchen die Kleinen vernünftige Nahrung und Bewegungsfreiheit— Licht, Luft und Sonne. Der Menſch, wenigſtens in den ziviliſierten Ländern, iſt leider zum„Höhlenbewohner“ ge⸗ worden. Man braucht nur die Häuſer zu be⸗ trachten mit den viel zu kleinen Fenſtern. Wie⸗ viele Wohnungen gibt es, in die das ganze Jahr über kein Sonnenſtrahl in die Zimmer eindringt. Das ſiend teine geeigneten Plätze für die Kinder. Nachdem nun aber die Eltern ſich keine anderen Wohnſtätten leiſten können, muß ein Ausgleich geſchaffen werden. Der VVe wird irgendwie Mittel und Wege finden, den kleinen Bürgern einen würdigen Spielplatz zu verſchaffen, wo ſie ſich austoben können und Licht, Luft und Sonne nach Herzensluſt genie⸗ ßen können. Wir wollen nicht haben, daß die heutige Generation auch eine ſo traurige Ju⸗ gend hat als die heute Zwanzig⸗ und Dreißig⸗ jährigen. Der Krieg und die darauffolgenden Hungerjahre haben dieſen Armen die ganze Jugend verdorben. Die Kinder brauchen einen Tummelplatz, wo ſie ihre Spielkameraden fin⸗ den und ſie werden die engen und dumpfen Straßen meiden, wo ſie ja doch nur mit dem der Produktion im Ackerbau be⸗ kanntgeben. Dazu wird der alte Vorkämpfer des badiſchen Bauernvolks, Albert Ro th, M. d. R. Liedolsheim, über den„Bauer im Drit⸗ ten Reich und ſei'ne Stellun' i m Rahmen der Voltsgemeinſchaft' ſprechen. Die Tagung der Pflanzenzüchter dürfte durch dieſe öffentliche Verſammlung einen ganz be⸗ ſonderen Anreiz für alle intereſſierten Kreiſe bieten und ganz weſentlich zur Bereicherung des ganzen Mathaiſemarktes beitragen. Für die ſpeziell Intereſſierten ſei übrigens noch angeführt, daß die geſchäftliche Generalver⸗ ſammlung des Badiſchen Pflanzenzucht⸗ und Saatbauvereins am Sonntag, dem 4. März, vormittags in Schriesheim auch noch ein Re⸗ ferat des Direktors des Reichstabakforſchungs⸗ inſtituts, Dr. Köni 6 ⸗Forchheim, über„Ta⸗ balzüchtung in Gegenwart und Zu⸗ kunft“ bringt, wozu der Eintritt ebenfalls ge⸗ ſtattet iſt. Die Bauernſchaft des badiſchen Unterlands wird es bei all dem Gebotenen nicht verſäumen, mit dem Beſuch des Mathaiſemarkts auch den der Züchtertagung zu verbinden, Näheres wird noch bekanntgegeben. Nachrichten Autoverkehr in Konflikt kommen. Erinnern wir uns doch, wie ſchön es war, wenn uns die El⸗ tern irgendwo hinführten, wo wir unſeresglei⸗ chen vorfanden und uns einmal richtig aus⸗ toben konnten, ohne Schaden zu leiden. Wie gerne ſaßen dort unſere Mütter mit der üb⸗ lichen Handarbeit, denn ſie wußten,„es kann nichts paſſieren“. So ein Spielplatz mit einer kleinen Rutſchbahn, Schautelbaum, Maibaum mit Schwingſeilen und Schaukel, alles kann mit billigen Mitteln hergeſtellt werden, eventuell auch einem kleinen Karuſſell, bietet den Kleinen viel Ablenkung und unbewußt Körpertraining. Auch bequeme Bänke für die Mütter müſſen vorhanden ſein. Der VVe iſt überzeugt, daß mancher Handwerker der guten Sache gerne ſeine Dienſte zur Verfügung ſtellen werde und daß auch Arbeitsloſe mithelſen, den Kindern ein kleines Paradies zu ſchaffen. Es läßt ſich ſicher auch jemand finden, der ein kleines Ka⸗ ruſſell beſitzt und die Kinder um geringes Ent⸗ gelt fahren läßt und der auch zugleich den Platz in Ordnung hält. Auch die Schulen können den Tummelplatz ausnützen und den Kindern we⸗ nigſtens im erſten Schuljahr einige fröhliche Stunden in der Woche gönnen. Der VVe wäre ſehr dankbar, wenn ſich die intereſſierten Kreiſe bei der Geſchäftsſtelle melden würden oder ſchriftlich Vorſchlüge machen würden. Wer am 19. Februar das„Hakenkreuzbanner“ ge⸗ leſen hat, wird unter der Ueberſchrift„Die Sorge um das kommende Geſchlecht“ gefunden haben, daß der Geſundheits⸗ und Leiſtungszu⸗ ſtand unſerer Jugend ſich auf einer recht man⸗ gelhaften Stufe befindet. Zur Nachahmung empfohlen! Wie wir hören, hat ſich die Leitung der Leim⸗ fabrit Fetzer G. m. b. H. in Ladenburg bereit erklärt, ihrer 50köpfigen männlichen Belegſchaft den Feierabendanzug der DAß zu beſchaffen, d. h. die Anſchaffungskoſten von ſeiten der Firma vorzulegen. Den Arbeitern ſoll zwölf Monate lang Zeit gelaſſen werden, die Koſten in leichter erſchwinglichen, kleinen Teilbeträgen abzutragen. Soweit es ſich bei den Werksange⸗ hörigen um NSBoO⸗Mitglieder handelt, ſoll ihnen auch die Anſchaffung der Uniform in der gleichen Weiſe erleichtert werden. Dieſe ganze Aktion bedarf nur noch der Genehmigung durch den Aufſichtsrat, mit der jedoch beſtimmt ge⸗ rechnet wird. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß auch bei den anderen hieſigen Firmen auf gleiche oder ähnliche Weiſe die Werksgemein⸗ ſchaft zwiſchen Arbeitsführer und Gefolgſchaft zum Ausdruck gebracht würde. Viernheim Hauptverſammlung der Notgemeinſchaft des Neuhausbeſitzes Viernheim Am vergangenen Samstag hielt die Notge⸗ meinſchaft des Neuhausbeſitzes im Fürſt Ale⸗ xander die Hauptverſammlung ab. Nach kurzer Begrüßung ergriff der Vorſitzende des Landes⸗ verbandes Heſſen, Bauinſpektor Dörr aus Worms, das Wort und führte kurz etwa fol⸗ gendes aus: Nachdem eine Vereinigung der verſchiedenen im Reich beſtehenden Neuhausbe⸗ ſitzervereine erreicht und der Reichsverband ge⸗ bildet war, konnte erſt eine tatkräftige Arbeit einſetzen. Die geführten Verhandlungen mit Länder⸗ und Reichsregierung und in erſter Linie mit unſerem Führer und Volkskanzler ſelber, zeitigten das Ergebnis, daß mit aller Beſtimmtheit mit einer Reduzierung der Hpvo⸗ thekzinſen auf 4,5 bis 4 Prozent ab 1. April, ſpäteſtens ab 1. Juli 1934 zu rechnen ſei. Be⸗ treffs Entſchuldung des Neuhausbeſitzes ſind gleichfalls Verhandlungen geführt worden, deren Ziele ſoweit geſteckt ſind, daß ein großer Teil unſerer Neuhausbeſitzer mit Erleichterungen rechnen kann. Da die Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen ſind, können bindende Erklärungen noch nicht abgegeben werden.— Zur Behehung der dringendſten Not des Neuhausbeſitzes wurde dem Heſſ. Staat vom Reiche ein gröberer Betrag überwieſen. Hieraus werden vor allem die Steuerausfälle durch Erlaß der Grundſteuer edeckt. Der Reſtbetrag ſoll zur Tilgung rück⸗ fändiger Zinſen aus Baudarlehen Verwendung finden, jedoch vorerſt nur für ſolche Eigenheim⸗ beſiter, deren Einkommen nach Abzug der Ver⸗ pflichtungen nicht höher ſind als die Fürſorge⸗ ã e Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeine aufſchlußreichen Ausführungen zuteil.— Ver⸗ ſchiedene Vereinsangelegenheiten fanden glatte Erledigung. An Stelle des zurückgetretenen Kaſſiers Hofmann tritt Kaſpar Englert. Ofæez Es bleibt bei der Strafe Frankenthal. Vor der Strafkammer Frankenthal als Berufungsinſtanz wurde die Meſſerſtecherei nochmals aufgerollt, die Jh in der Nacht des 12. November vorigen Jahres, alſo des Wahltages, in einer Wirtſchaft in Berghauſen ereignet hatte, wobei der verhei⸗ ratete 1876 geborene Maurer Alois Gutting dem Maurer Krummenacker aus Berghauſen mit einem Taſchenmeſſer zwei Meſſerſtiche ver⸗ ſetzte, die ſehr ſchwerer Natur waren und bei⸗ nahe den Tod des Verletzten herbeigeführt hät⸗ ten. Die beiden waren im Hausgang der Wirt⸗ ſchaft in Wortwechſel geraten, weil Gutting den Krummenacker einen Geſinnungslumpen gehei⸗ ßen hatte, da er ſich von der SpꝰD der NSDAP zugewendet hatte. Das Schöffengericht Speyer hatte deshalb den Gutting zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Auch in der Berufungs⸗ verhandlung blieb der Kr. dabei, daß Gutting ihn ohne weiteres einen Geſinnungslumpen ge⸗ nannt und ihn dann geſtochen habe. Die Straf⸗ kammer beließ es bei dem erſten Urteil von zehn Monaten. Vom Tode des Ertrinkens gerettet Landau. Das dreijährige Kind des Gaſt⸗ wirts Weißgerber fiel am Samstag in den Oſt⸗ parkweiher. Der Poſtkutſcher Heinrich Gens⸗ heimer eilte herbei und rettete das Kind vom Tode des Ertrinkens. Skelettfund aus der Keltenzeit Appenhofen. Das Sekelett, das dieſer Tage hier ausgegraben wurde, ſtammt nach der Feſtſtellung durch Muſeumsdirektor Dr. Spra⸗ ter(Speyer) aus der Keltenzeit(400 bis 500 v. Chr.). Da in letzter Zeit in hieſiger Gemar⸗ kung verſchiedene ähnliche Funde gemacht wur⸗ den, iſt anzunehmen, daß in der Keltenzeit hier eine Siedlung beſtanden hat. gosen u ſuben AMO1i5 dis 1- 1Stöck 39 3Stocłk 85 2 — 2 gchön sein ist hepflegt sein! SHlege die Glut mit nolin Cemeæse 13 23 3 Jahr Die Fra markt z. nung, u etwas a chen, Ue die Woch Medio f gen für Schecktar eher feſt uführen ruar n zurückgel daß der ering 1 echſeln das Ge Reichsſch Juni 19 per Juli Diskontſ zent auf tuation 1 am Prit Lage un Effektend Der ii zu den le rungen u mäßigte behaupte anfänglic Stand de den unte wieder et nem Tie Goldabge Belga ze etwas u mußte m vor feſte entſpreche angepaßt wärtig g —— ergle Auch die Wieder Stet bder Unio heſchloſſer die Verte bie Vorz dende a ſchlagen. Erhöh Bei 12 Hochöfen Januar 2 eiſengewin wovon 12 roheiſen. 154 551 (91318 K werke pro Fertigerze zum Abſo Der An Das S ſtimmung d. h. eine tes ausm über 800 ten Bevöl Einwohne Ai Hiermit daß mit 2 niſationen welcher A⸗ Wir bit liſten zuri davon zu Die Au macht wor In letzte Mannhein mit der 2 anbringen zu die Ge Die Ka Abend“ in 5 Uhr u Oſtſtadt. unter An größe ihre wart Kra Zellenſch Zelle 3: D Zelle 4: J Zelle 7: J Zelle 8: J Bücherſt. ſtraße 42, 19—20 Uh Neckarau Strohme Uhr, im 2 Thoms. Unterorgat Rheinau abend für dem Pfine Neckarſta 20.15 Uhr, — auch fũ 4. Schulur Leiſtungszu⸗ ir recht man⸗ len! ng der Leim⸗ nburg bereit nBelegſchaft u beſchaffen, ſeiten der t ſoll zwölf „ die Koſten Teilbeträgen Werksange⸗ andelt, ſoll iform in der Dieſe ganze tigung durch beſtimmt ge⸗ ünſchen, daß Firmen auf zerksgemein⸗ Gefolgſchaft nſchaft des m die Notge⸗ Fürſt Ale⸗ Nach kurzer des Landes⸗ Dörr aus z etwa fol⸗ nigung der Neuhausbe⸗ werband ge⸗ ftige Arbeit lungen mit d in erſter Volkskanzler ß mit aller der Hpyo⸗ ib 1. April, ien ſei. Be⸗ ꝛſitzes ſind orden, deren großer Teil zichterungen n noch nicht Erklärungen r Behebung hausbeſitzes in größberer vor allem Grundſteuer lgung rück⸗ zerwendung Eigenheim⸗ ig der Ver⸗ e Fürſorge⸗ r für ſeine il.— Ver⸗ nden glatte ckgetretenen Englert. trafkammer wurde die die ſich in en Jahres, irtſchaft in der verhei⸗ is Gutting Berghauſen erſtiche ver⸗ n und bei⸗ leführt hät⸗ der Wirt⸗ zutting den ipen gehei⸗ r NSDAP icht Speyer 1 Monaten Berufungs⸗ iß Gutting lumpen ge⸗ Die Straf⸗ Urteil von rettet des Gaſt⸗ in den Oſt⸗ rich Gens⸗ Kind vom eit das dieſer it nach der Dr. Spra⸗ 00 bis 500 er Gemar⸗ nacht wur⸗ enzeit hier 2⁰ 4 0 ſchlagen. „Hakenkreuzbanne 1 Die Lage am Geld⸗ und Deviſen⸗ markt Frankfurt, 26. Febr. Die Lage am Tagesgeld⸗ markt zeigte in ihrem Grundton eine leichte Anſpan⸗ nung, und erſt gegen Wochenende wurde Geld eher etwas angeboten. Der Markt war täglich ausgegli⸗ chen, Ueberſtände entſtanden nicht. Der Satz hielt ſich die Woche über auf 3 ½ Prozent. Während in der auf Medio folgenden Woche gewöhnlich die Bereitſtellun⸗ gen für den Ultimo eine fühlbare Verflüſſigung des Schecktauſches bringen, war diesmal alſo die Lage eher feſt, was zum grehen Teil wohl darauf zurück⸗ 1 iſt, daß infolge der Kürze des Monats Fe⸗ ruar mit der Diskontierung des Wechſelmaterials zurückgehalten wurde. Damit ſteht in Zuſammenhang, daß der Umſatz am Markte der Privatdiskonten ſehr ering war, immerhin war auch das Angebot von echſelmaterial nicht übermäßig groß. Dagegen war das Geſchäft in Reichswerten belebt. Beſonders Reichsſchatzanweiſungen wurden begehrt, die Serie per Juni 1935 wurde ausverkauft und eine neue Tranche per Juli 1935 aufgelegt. Bemerkenswert iſt, daß der Diskontſatz des neuen Abſchnittes wieder um ½ Pro⸗ zent auf 4½ Prozent herabgeſetzt wurde. Die Si⸗ tuation bei Reichsſchatzwechſeln entſprach ungeführ der am Privatdiskontmarkte. Für Termingeld war die Lage unverändert, erſte Adreſſen zahlten 4½ Proz., Effektendeckungsadreſſen 54—4 Prozent. Der internationale Deviſenmarkt lag im Vergleich zu den letzten Wochen ſehr ruhig. Große Kursverände⸗ rungen waren nirgends zu beobachten. Der Dollar er⸗ mäßigte ſich noch etwas und der franzöſiſche Frane behauptete ſeine feſte Tendenz. Das Pfund hält nach anfänglicher Befeſtigung wieder auf dem ungefähren Stand der Vorwoche, der Schweizer Franken berührte den unteren Goldpunkt, war aber nach Goldabgaben wieder etwas feſter. Der Gulden konnte ſich von ſei⸗ nem Tiefſtand etwas entfernen, ſo daß zurzeit keine Goldabgaben nach Paris zu erfolgen bhrauchen. Der Belga zog leicht an, die Lira liegt dagegen erneut etwas unter Druck und die kursregulterende Stelle mußte mehrmals eingreifen. Die Peſeta hat nach wie vor feſte Tendenz, die tſchechiſche Krone hat ſich nun entſprechend der Devalvation um ½ ihres Wertes angepaßt. Die Reichsmark liegt im Auskande gegen⸗ wärtig gut behauptet, da die Nachfrage wieder etwas ſtärker geworden iſt. Das ſeitherige Disagio im Vergleich zur Inlandsparität iſt nahezu verſchwunden. Auch die Sperrmarkſorten konnten wieder anziehen. Wieder 5 Prozent Dividende bei Chem. Union Stettin, 26. Febr. Ii. der Aufſichtsratsſitzung der Union⸗Fabrik Chemiſcher Produkte Stettin wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung am 27. Februar die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf bie Vorzugsaktien und von wieder 5 Prozent Divi⸗ dende auf die Stammaktien für 1932/33 vorzu⸗ Erhöhte Januar⸗Produktion in der ſaar⸗ ländiſchen Eiſeninduſtrie Bei 19(Vormonat 18) unter Feuer befindlichen Hochöfen(30 im Saaraebiet vorhanden) betrug im ZJanuar(verglichen mir Dezember 1933) die Roh⸗ eiſengewinnung 141.243(122 709 bzw.„121 399) To., wovon 129 427(112 604 bzu, 109499) To. Thomas⸗ roheiſen. Die gleichzeitige Rohſtahlgewinnung betrug 154 551(129 172 bzw. 124 602) To., wovon 110 433 (91318 bzw. 89 310) To. Thomasſtahl. Die Walz⸗ werke produzierten 110 531(97 744 bzw. 86 745) To. Fertigerzeugniſſe und 9076(9802 bzw. 13 034) To. zum Abſatz beſtimmtes Halbzeug. Der Anteil des Saargebiets an der deutſchen Volkswirtſchaft Das Saarrevier in den Grenzen des heutigen Ab⸗ ſtimmungsgebietes umfaßt 1912 Quadratkikometer, d. h. eine Fläche, die nur 0,4 Prozent des Reichsgebie⸗ tes ausmacht, aber auf dieſem engen Raum wohnen über 800 000 Menſchen, d. h. 1,3 Prozent der gefam⸗ ten Bevölkerung. Die Bevölkerungsdichte beträgt 431 Einwohner pro Quadratkilometer, eine Ziffer, die ————————— Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Hiermit wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daſt mit Ausnahme des Winterhilfswerks allen Orga⸗ niſationen und Vereinigungen Sammlungen gleich welcher Art verboten ſind. Wir bitten die Firmen nicht nur etwaige Sammel⸗ liſten zurückzuwelſen, ſondern die Kreisleitung ſofort davon zu verſtändigen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Anordnung der Kreisleitung Die Aufnahmen, die anläßlich der Vereidigung ge⸗ macht worden ſind, bitten wir uns zuzuſenden. Kreisleitung. Abt. Propaganda. In letzter Zeit mehren ſich die Fülle, daß verſchiedene Mannheimer Gaſtwirte an ihren Lokalen ein Schilv mit der Bezeichnung„Verkehrslokal der NSDApP“ anbringen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß hier⸗ zu die Genehmigung der Kreisleitung erforderlich iſt. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO An die Stadtortsgruppen Die Karten für das Konzert„Mozart⸗Beethoven⸗ Abend“ in der„Harmonie“ ſind bis heute nachmittag 5 Uhr unbedingt abzunehmen. Sſtſtadt. Sämtliche Fotoamateure melden ſich ſofort unter Angabe ihrer Adreſſe, der Art und Format⸗ grötze ihres Apparates bei unſerem Ortsgruppenbild⸗ wart Kracher, Otto⸗Beck⸗Straße 23. Zellenſchulungsabende finden ſtatt: Zelle 3: Dienstag, 27. Febr., Arkadenhof. Zelle 4: Mittwoch, 28. Febr., Arkadenhof. Zelle 7: Mittwoch, 28. Febr., Parkhotel. Zelle 8: Mittwoch, 28. Febr., Gloriaſäle. Bücherſtunden der Ortsgruppenbibliothek: Werder⸗ ſtraße 42, finden ſtatt jeden Donnerstag von 19—20 Uhr. Neckarau. Der Sprechabend am Mittwoch fällt aus. Strohmarkt. Heute, Dienstag, 27. Febr., 20.30 Uhr, im Ballhaus Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. Alle Pgg. und die Mitglieder ſämtlicher Unterorganiſationen müſſen daran teilnehmen. Rheinau. Heute, Dienstag, 20.30 Uhr, Sprech⸗ abend für Zellen 1 u. 2 im„Schiff“, Graßmannſtr. — Mittwoch, 28. Febr., 20.30 Uhr, Sprechabend für Zelle 3 im„Pfälzer Hof“.— Donnerstag, 1. März, 20.30 Uhr, Sprechabend für Zelle 4 auf dem Pfingſtberg bei Geißler. Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Dienstag, 27. Febr. 1934, 20.15 Uhr, im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17 — auch für die Mitglieder der Unterorganiſationen— 4. Schulungsabend. Redner: Bürgermeiſter Pg. Dr. Süddeutſcher Nadelſchnittholzmarkt Die Umſätze ſind augenblicklich ſehr rege. Der größte Teil der Sägewerke iſt auf 1 bis 2 Monate und teilweiſe noch länger gut beſchäftigt. Die Säger halten augenblicklich an ihren Beſtänden feſt, weil ſie die Anſicht vertreten, daß zum beginnenden Frühjahr mit dem Einſetzen der Saiſon die Preiſe noch mehr anziehen werden. Trotz gewiſſer Widerſtände aus Händler⸗ und Abnehmertreiſen ſetzt ſich jedoch langſam eine gewiſſe Preisſteigernug durch, bedingt durch die anziehenden Preiſe im Rundholzmarkt. Die Preis⸗ forderung als ſolche muß man als ziemlich einheitlich bezeichnen. Unterſchiede ſind ſelten. Meiſtens ſind die Kalkulationen abgeſtellt auf die Einhaltung der Mindeſtpreiſe, die der Verein für Holzintereſfenten Südweſtdeutſchlands herausgegeben hat. Franko Waggon Karlsruhe⸗Mannheim wurden fol⸗ gende Preiſe als durchgängig feſtgeſtellt: Für Bauholz mit üblicher Waldrante, leichtere Dimenſionen, 40—43 RM. Schwerere Liſten 45—47 RM. und mehr, je nach Spezifikation. Baukantiges Bauholz—3 RM. je Kubikmeter weniger, Vorrats⸗ holz mit üblicher Waldkante 34—36 RM., ſcharf⸗ kantige Rahmen 45—48 RM., zöll. unſort. Latten, —6 Meter lang, 5 Pfg. je laufenden Meter, gute .—7 Pfg., zöll. und 13öll. ſt. Schalbretter 33—35 Reichsmark. Bretter und Dielen. Die Vorräte in gut trockener Ware ſind faſt überall ſehr klein. Ia Kiefern⸗ blochware iſt ſtark begehrt. Für ſtärtere Dimenſtonen wurden 80 RM. und mehr verlangt und infolge der knappen Beſtände auch bezahlt. Fichten⸗, Tannen⸗Brochware ſtellte ſich auf 55—60 RM. und höher, je nach Qualität. Für 13zöll., 163öll.,—12zöll. unſortierte ſägefal⸗ lende Bretter, faul⸗ und bruchfrei, wurden 46—48 RM., für fünfviertelzöll., 1½ zöll. und 23öll.& 123zöll. Dielen 50—53 RM., für 1zöll. A⸗Bretter 16 Fuß 5 bis 7 Zoll breit, 38—40 RM., desgl. 8zöll.—12zöll. 41—44 RM.,-Dielen 1½ zöll. nud 2z3öll. 123öll. 42—45 RM. genannt. Für hobelfähige, gute, ſowie R. u. HR. Bretter und Dielen war ſtändig Kaufluſt vorhanden. 1zöll. gute Fl.⸗Ta.⸗Bretter brachten 60—65 RM., des⸗ gleichen Dielen etwa 5 RM. je Kubikmeter mehr, 13zöll. R. u. HR⸗Bretter 80—85 RM., desgleichen Dielen ebenfalls etwa 5 RM. je Kubikmeter mehr. Nach deutſchen Hobelbrettern iſt ſtän⸗ dig zunehmende Nachfrage feſtzuſtellen. Die ſüddeut⸗ ſchen Hobelwerke notieren für: 21/22 Millimeter ſtarke unſortierte deutſche Hobelbretter, 5 Zoll bis 7 Zoll breit,—6 Meter lang, koſteten je Quadratmeter .58—.63 Reichsmark, IIa Qualität desgl..28 bis.33 RM., 1zäll. Ausſchuß rauh m. N. u. F..15 bis.20 RM. In ausländiſcher Hobelware iſt der Bedarf in nordiſchen Fußbodenriemen in Baden und Württemberg zurückgegangen; und zwar infolge der fördernden Maßnahmen der Regierung für die Ver⸗ wendung deutſcher Fußböden. Begehrt ſind aller⸗ dings immer noch Redpineriemen. Pitchpine iſt zu teuer geworden. 8/8 Zoll& 4 Zoll unſort. nor⸗ diſche Hobelbretter wurden bewertet je Quadratmeter mit.70—.75 RM., 1 Zoll* 4 Zoll Redpine⸗ Hobelbretter mit.40—.50 RM., 1 Zoll X 4 Zoll Pitchpine⸗Hobelbretter mit—.10 RM., 1 Zoll* 4 Zoll Oregonrifts⸗Hobelbretter mit.30—.35 RM. eekna mkc s kertkibrez-sv nerr sn über dreimal ſo vie di Reichsvurch. Deutſchlands das Saargebiet hinſichtlich ſeiner Stein⸗ ſchnittes,(13 nd von keinem der deutſchen Län⸗ kohlenförderung an dritter, hinſichtlich feiner Eiſen⸗ der, ſelbſt nicht vom induſtriereichen E ſen(347) und Stahlgewinnung an zweiter Stelle. Auf der exreicht wird. Der Wert und die wirtſcha e Be⸗ dießzjährigen Leipziger Frühjſahrsmeſſe wird die ſaar⸗ deutung des Saargebietes iſt daraus erſichtlich, daß ſein Anteil an der induſtriellen Produktion des Rei⸗ wiſchen 2,1 bis zu 20,4 Prozent bewegt. 8 20 f40 beiſptelswiije unter den Induſtrierevieren ländiſche Eiſenhütteninduſtrie an der Sonderſchau des Saargebietes faſt reſtlos vertreten ſein, auch die wei⸗ terverarbeitenden Induſtrien des Saargebjetes betei⸗ ligen ſich an dieſer Veranſtaltung in ſtarkem Maße. Reuter, Ladenburg.— Mittwoch, 28. Febr., 20.15 Uhr, Unterführerſitzung für Zellenwarte und Amtsleiter. Lindenhof. Mitgliederverſammlung Mittwoch abend 20 Uhr im„Rheinpark“, auch NS5o, Frauen⸗ ſchaft und NS⸗Hago. Pg. Pertl ſpricht. Zur Be⸗ erdigung von Pg. Mees treten alle politiſchen Leiter .45 Uhr Halteſtelle Friedhof in Uniform an. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 27. Febr., 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchüftsſtelle, b 1, 5/. Neckarau. Dienstag, 27. Febr., 20 Uhr, in der Germaniaſchule der nächſte Vortrag mit Herrn Dr. med. Braun. In der Sonntagausgabe wurde vergeſſen, den Tag der Mitgliederverſammlung anzugeben. Die Verſamm⸗ lung findet Mittwoch, W. Febr., ſtatt. Strohmarkt. Der Heimabend am 27. Februar findet nicht ſtatt. 93 Spielſcharorganiſation des⸗Bannes 171. Abt. Muſit. Antreten 20 Uhr vor dem„Schwarzen Lamm“, G 2, mit Inſtrumenten und Notenſtändern. Beiträge mit⸗ bringen. BdM Zur Probe einer Veranſtaltung ſollen ſich fämtliche Mädels melden, die Geige ſpielen können, und zwar am heutigen Dienstag, 27. Febr., 3⁰ Uhr, in der Turnhalle der Dieſterwegſchule(Lindenhof), Ein⸗ gang Meerlachſtraße. Bitte Turnſchuhe mitbringen. Jungmädelgruppe Rheintor ſucht zum Abhalten von Heimabenden einen leeren heizbaren Raum. Ange⸗ bote und Preis an Lotti Hauger, Mannheim, N 2, 4. Alle Heimabende, die bisher in F 7, 20 ſtattgefunden haben, fallen bis auf weitere Bekanntmachung aus. Schwetzingerſtadt(BoMg), Heute, Dienstag, abd. 20 Uhr, im Heim Viehhofſtraße 1 dringende Be⸗ ſprechung. Alle Geigenſpielerinnen der Jungmädels treten heute, Dienstag, von—8 Uhr an. NSBO Achtung, NSBo! Sämtliche Betriebszellenobleute des Kreiſes Mannheim ſprechen auf der Kreis⸗ betriebszellenabteilung zwecks Entgegennahme der Ein⸗ trittskarten für den Film„Stoßtrupp 1917“ vor. Der Film wird am Donnerstag, 29. d.., abends 10.30 Uhr im„Alhambra“ aufgeführt. Ein⸗ trittspreis 40 Pfg. Kreisbetriebszelenabtellung der NSDap. Deutſche Arbeitsfront DrB. Mittwoch, 28. Febr., 20.30 Uhr, Pflicht⸗ verſammlung der Betriebswarte in der Rhein. In⸗ genieurſchule, N 6, 44. Der Saal wird durch Anſchlag bekanntgegeben. dbörſe vom 26. Februar 1934 Ta rrs. 2. 28.2. Tag 23 2. 20. 2. ounganleige. 93,25 93,37 Klöcknerwerke 67 Geſ. f. El Untern 99,50— 9⁰ Piſch, Reichd⸗* Mannesmannröhr 855 2³¹ Goldichmidi. 61,00 63,25 anleihe 190. 96,62— Mansf. Berghau 37090—— och⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld diſch. Ghönix Bergbau 49,75 459,75 olzmann Ph. 70,00 71,00 Reiches, Reuheſ. 19,70 19, 30 Rhein. Brauntobl.—— olzverkyht, önd—— do,, Altbeſitz 1 bis 4 zyern. Stahl 91,00 90, 75 ungha“,s. G.(St 36,50 36,25 90 0¹ nhn.8 Laurahütte. 24,00— ahmever& Co.—— Ver, Stahlbondsg 11½2 72,25] Stablverein 12,25 42,25[ Lech, Augsbdurg Bn Schutzg.⸗Anl. 1908 10,00 9,45 Accumulat Berlin—— AAe Höchſt— Schußg.⸗Anl.— 945 00 Kunſt Unte 53,00 52,75 etallgeſ. Frkft.—— ußg.⸗Ani. 10— 9,45 a Moenus—— ußg.⸗Anl. 1911 9,30 J,45 ekula„ 129,00 131,62 Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Ank. 1913 9,45. 9,45[ Bremen⸗Beſigbeim—— MotorenOberurſe)—— utzg.⸗Anl. 4 9,45 9,45 ember. 53,75 58,00 zetallgef, Frkft— 77,75 Türk,(Bad.) G. 1—— hade„.— 1065,00 totoren Darmſt.— 104 50. Bön—— Dit. Etſenh. Brin—— Rhein. Elektr. Mhyh.—— Ung-.1⸗Ate. 913—— Cement en b0 98,50 99,50[ Rütgerswerke 75 509,50 do. Gold⸗Rte..—— Chem, Albert 57,00 55,50 Sienantz Rirnsg, 102,50 105,00 Liſſabon, St. anl.86 44,50 45,50 JG. Cbemie volle 157,50 161,00 lemens& Halske 150,75 150,00 Rumän vereinh. RR—— G. Chemie 50% 135,75 139,50 Thür. Lief. Gotha— do. do. do. 4,20 4, 20 ontt Caoutfſehoun 154.00 154,00 Leonhard Tietz—— Mer. ah abgeft.—— Daimlex Motörer 46,25 46,87 Zeuſtoff Aſchaffſhg.—— Bk. f B mip—— 8 rdöl 110,75 112,25 Zeuſtoi Waldoof— 48,75 Bay. Hy u.⸗— 78,00.Goldu Stlbſch 164,00 167,00] Schöfferh⸗Binding— 175,50 Allg. B. Exed.⸗A—————— S Linoleum 46,25 51, D, Reichsbhahn Uz 113,00.— Co.⸗ u. Priv.⸗Bk. 51,78 31,50 Dypckerh& Widm.—— AG. für Vertehr, 66,00— Di. Bt u. Discto. 75 66,25 J El. Licht u. Kraf 103,00 1034, 50 Allg. Lotal& Kraft—— Dresdner Bank— Ange 102,75 101,00 Fordg.—— Reichsbank n— E 2 aſch.— 36, ordd Lloyd 31,00 31,75 Buderus Eiſenw.——„ Farben.. 133,50 133,25 1 Anatol. 1u. 11.—— SarRfceraieden 11 0 Farb Bonds 118,.50 118,75 ali Aſchersleben 114,00— elien& Gufl.—— Tehuantebec. abg—— 28. Februar, 20 „Mozart⸗Beethoven⸗Abend“. ſängerin Ria Ginſter, Frankfurt a.., Pfälzer⸗Trio, ——————————————————————————————————————————— VWA Fachſchaft der Wohlfahrtspflegerinnen. Mittwoch, Uhr, in der„Gedok“ ſpricht Fräulein Annemarie Piſſel, Berlin. NS⸗Hago Strohmarkt. Heute, Dienstag, 27. Febr. 1934, 20.30 Uhr, im Ballhaus Schulungsabend der PoO, in welchem Pg. Dr. Thoms über das Thema„Na⸗ tionalſozialiſtiſche Wirtſchaft“ ſpricht. Die Mitglieder der NS⸗Hago und des Gͤc in der Deutſchen Arbeits⸗ front haben hierzu pünktlich und vollzählig zu er⸗ ſcheinen. Der Briefumſchlag der Einladung iſt mit⸗ zubringen und an der Kontrolle abzugeben. Strohmarkt. Heute, Dienstag, 27. Febr., abends 20.30 Uhr, im Ballhaus gemeinſam mit der PO Pflichtſchulungsabend. Es ſpricht Pg. Dr. Thoms über das Thema„Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft“. NSgK Achtung Kraftfahrer! Alle ehemal. Angehörigen der Kraftfahrer⸗Formationen finden ſich am Donnerstag, 1. März d.., 20.30 Uhr, im Weinreſtaurant Reith, Ou 3, 4, zwecks Gründung einer Kameradſchaft ein. Erſcheinen iſt Pflicht. Anmeldungen bei Hch. Wellen⸗ reuther, L 3, 3. Tel, 20 004. KDAg Heute, Dienstag, 27. Febr., 17—19 uhr, Parr⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Donnerstag, 1. März, 17—18.30 Uhr, Sprech⸗ ſtunde, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. 18.30 Uhr Fachgruppenführerſitzung. Donnerstag, 1. März, 20.30 Uhr, im Hotel „National“ Bauingenieure⸗Fachgruppenpflichtverſamm⸗ lung. Thema des Abends:„Arbeitsbeſchaffung“. Alle Mitglieder ſämtlicher Fachgruppen haben ſofort, ſpäteſtens bis heute, Dienstag, 19 uhr, münd⸗ lich oder ſchriftlich in das Geſchäftszimmer Parkhotel, Zimmer Nr. 6, anzugeben: ob Mitglied der NSDAp, SA, SS, Stahlhelm und ſeit wann, ebenſo Angaben über Tätigkeit in der Partei oder deren Neben⸗ organiſationen. Kampfbund für deutſche Kultur Dienstag, 2. Febr., 20 Uhr, Harmonie, b 2, 6, Ausführende: Konzert⸗ Bläſervereinigung des Pfalzorcheſters. Karten zu RM..— und RM..— ſind in der Völkiſchen Buch⸗ handlung, der Deutſchen Bühne, den Parteiorganiſa⸗ tionen und in der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur, Hanſa⸗Haus, p 1, 7/8, zu haben. Die Mitglieder des Kampfbundes erhalten ermä⸗ Frühausgabe— Dienstag, 27. Februor 1931 ndscfia Märkte Vom Freiburger Weinmarkt Es wurden gefordert für 1933er vom Kaiſerſtuhl 90—115 RM., der Markgrafſchaft 665—80 RM., der übrigen Gebiete 75—120 RM., für 1932er des Kai⸗ ſerſtuhles 65—70 RM., der Markgrafſchaft 75—170, für 1931er des Kaiſerſtuhls 65, der Markgrafſchaft 80, ebenfalls auch für 1928er, alles die 100 Liter; für Flaſchenweine des Kaiſerſtuhls: 1933er.10—.80, 1932er.1—.60 und mehr, 1931er.75, 1930er .00—.20, 1929er.95—.80, 1928er etwa.95 RM.; der Markgrafſchaft: 1933er 0,90—.50, 1932er .80, 1931er.15—.50, der übrigen Gebiete für 1933er.30—.40 RM. die Flaſche. Frankfurter Getreidegroßmarkt Hafer 147.50—150, Roggenkleie 10.60—10.70, Soyaſchrot 15.35—15.45, Palmkuchen 15.05—15.15, Erdnußkuchen 16.30—17.20, Treber 15.75, alles übrige unverändert ruhig. Hieſige Induſtrietartof⸗ feln.50. Tendenz ruhig. Nürnberger Hopfenmarktbericht vom 26. Fehr. Keine Zufuhr, 80 Ballen Umſatz, Hallertauer 200 RM., unverändert feſt. Frankfurter Schlachtviehmarkt(Amtlich). Zufuhr: 1287 Rinder, davon 424 Ochſen, 128 Bullen, 431 Kühe, 304 Färſen, 442 Kälber, 152 Schafe, darunter 116 Hammel, 3728 Schweine. Preiſe: Ochſen a) 32, b) 30—31, c) 27—29, d) 24—26. Bullen a) 29, b) 27—28, c0 25—26, ch) 23 bis 24. Kühe a) 27—28, b) 24—26, c) 18—23, d) 12—17. Färſen a) 32—33, b) 30—31, c) 27—209, d) 23—26. Freſſer geſtrichen. Kälber)“ 44—45, b) 39—42, c) 33—38, d) 27—32. Lämmer b1) 33 bis 34, c) 31—32. Schafe e) 30,) 27—29, g) 23 bis 25. Schweine a) 47—50,)“ 46—49, c) 45—49, d) 42—48, e) 39—45, f) geſtrichen,)“ 40—43. Marktverlauf: Rinder ſchleppend, Ueberſtand; Kül⸗ ber, Hammel, Schafe ruhig, geräumt; Schweine ſchlep⸗ pend, Ueberſtand. % Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 26. Februar Die Abendbörſe eröffnete mit einem an allen Markt⸗ gebieten ſehr ruhigen Geſchäft. Vom Bankenpubli⸗ kum lagen Aufträge nur ganz vereinzelt vor, während die Kuliſſe vor dem Ultimo keine Neigung zeigte. Neuengagements einzugehen. Die Stimmung war aber freundlich. Gegen den Berliner Schluß lagen die Kurſe bei Beginn gut behauptet, nur Farben⸗ induſtrie bröckelten geringprozentig ab. Etwas Nach⸗ frage zeigte ſich für Nordd. Lloyd auf die Ausführun⸗ gen in der Generalverſammlung, daneben auch für Ac für Verkehr, wobei man Dividendenhoffnungen hegt. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill bei unveränder⸗ ten Kurſen. Der Verlauf brachte bei weiter geringer Umſatz⸗ tätigkeit keine Veränderung. Einige Umfätze ent⸗ wickelten ſich am Markte der Reichsmark⸗Obligatio⸗ nen, wo 1951er Stahlverein mit 83—83,5, und 6⸗ proz. Preußen mit 61,5—62 beſonders gefragt wa⸗ ven. Deutſche Anleihen lagen ruhig, auch Pfand⸗ briefe fanden nur wenig Intereſſe. Die Börſe ſchloß in ſtiller, aber freundlicher Haltung. Nachbörſe: Ic⸗Farben 133,25, Altbeſitzanleihe 96,50, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 93,87. Es notierten u..: Neubeſitz 19,30, Bayer. Hypoth. 78, Commerz 51,5, Deutſche Bank Dist. 66,25, Frank⸗ furter Hyp. 85,25, Rhein. Stahl 90,75, Stahlverein 42,25, Aku 52,75, Chade 165, Daimler 46,87, Far⸗ ben 133,25, Grün und Bilfinger 200, Holzmann 71, Siemens 150, Zellſtoff Waldhof 48,75. Frankfurt a.., 26. Febr. Mit Ablauf des 28. Februar 1934 wird die Notierung für die 6⸗ (früher%prozentigen Preußiſchen Schatzanweiſungen von 1930, fällig am 1. März 1934, an der Frank⸗ furter Börſe eingeſtellt. Seeeeeeeee higte Karten nur im Vorverkauf auf ver Geſchüfts⸗ ſtelle des Kampfbundes. NSKROV Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß die Beiträge nun auch auf unſer Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 186 12 eingezahlt werden können. Sandhofen. Dienstag, 27. Febr., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum goldenen Hirſch“ Mitgliederverſamm⸗ lung mit Kameradſchaftsabend. Hierzu ſind fämtl. Kameraden und Kameradenfrauen eingeladen. DoV Flieger⸗Stürme treten zur Beerdigung unſeres Ka⸗ meraden Leo Meeß Mittwoch, W. d..,.30 Uhr, Stadtſeite der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, gegenüber der Allg Ortskrankenkaſſe, an. Trauerarmbinde iſt anzulegen. Bihlmaier, Flieger⸗Schwarmführer. SA Auf Befehl der Gruppe Süd⸗Weſt habe ich mit dem heutigen Tag die Führung der Standarte 171 über⸗ nommen. Die Dienſträume befinden ſich weiterhin in u1 7, 9 und ſinv unter Anruf Nr. 281 71 zu erreichen. Sprech⸗ ſtunde des Führers der Standarte täglich, außer Samstag, von 19—20 uhr. Der 3 der Standarte 171 b. . d. F. hes. Schönwitz, Oberſturmbannführer. Die Geſchüftsſtelle des Sturmbanns 1/171 befindet ſich ſeit Montag, 26. Febr., im Rathaus Zimmer 48. Fernſprecher 35 051 Klinke 372. Sprechſtunden nur täglich von—6 Uhr. Samstags keine Sprechſtunden. Ratzel, für politiſche Nachrichten: Unbofin ch chrichte Kar Sprechſtunden der Schriftleitung: Hatenkreuzvbanner⸗Verlag G. m. feng Mannheim. Sprechſtanden der 04 86. 33 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſteuvertr. Haupiſchriftleiter: Wilhelm Matzel S43 für Reichs⸗ und Außenpolitik: i lh, Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: W h. vebel: für Herm. Wacker: 3. Willi Körbel; ort: i. V. Julius Etz, fämtliche in Mannheim. ſches, Bewegung und Lokales: 1 Feuilleton, Bellagen: Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, 11 Sw 68, Charlottenſtr 15 50 ſchach, Berlin Nachdruck ſämtl. Griginal⸗ erichte nur mit Quellenangabe geftattet 4 läglich 16—17 Uhr. Sonntag) b. H. Verla 1435 erla 10.30—12 Uhr(autzer“ Samstag u. Sonntag 5 n ür Verlag und Schriſtleiiung: 314 71, 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid. Mannheim Durchſchnittsauflage: Jannar 40 000. (aüßer Samstaa und Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung⸗druc. Jahrgang 4— Nr. 97, Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Syort uncl Syiel Tum 100. Canderspief am I11. Mäarsz: Die deutſche Elf gegen Luxemburg Neun Weſt⸗ und zwei Süddeulſche Der Deutſche Fußballbund g ibt ſoeben die deutſche Mannſchaft bekannt, die am 11. März in Luxemburg den zur Weltmeiſterſchaft zäh⸗ lenden Länderkampf gegen Luxemburg beſtrei⸗ ten ſoll. Folgende Spieler werd en aufgeboten: Buchloh 5. Speldorf) Hun Haringer — Eſſen)(Bavern München) Jan Szepan Oehm (Fortuna Zäferd)(Schalke 04)(.FC Nürnbg.) Suchy Bilen Hohmann Raſſelnberg Kobierſti (b. Hamborn 07)(b. VfL Benrath)(Fort. Düſſeld.) Erwartungsgemäß wurden zum Kampf gegen Luxemburg— es iſt bekanntlich das 100. Län⸗ derſpiel des Dy B— in erſter Linie weſtdeut⸗ ſche Spieler benannt, die ſchon verſchiedentlich gegen den kleinen weſtlichen Nachbar mit Erfolg tätig waren. Süddeutſchland iſt nur durch den Münchner Verteidiger Haringer und durch den Nürnberger Außenläufer Oehm vertreten. Oehm wird dem„Club“ im Punkteſpiel ben Augsburg ſehr fehlen, viell gegen Schwa⸗ eicht verzichtet man doch noch auf eine Teilnahme des Nürn⸗ bergers. Haringer iſt ohne weiteres abkömmlich, da ſein Verein am 11. März ſpielfrei iſt. War⸗ um man allerdings den Münchner auf dem lin⸗ ken Verteidigerpoſten ſpielen laſſen will, iſt nicht recht erſichtlich; haben wir in Deutſchland denn keinen linken Verteidiger? Gegen Luxem⸗ burg ſollte es allerdings auch mit zwei„rech⸗ ten“ zum Erfolg reichen. Buchloh und Hundt ſind ebenſo bewährte Kräfte wie Janes und Oehm, dagegen iſt der Schalker Szepan als Mittelläufer nach wie vor eine umſtrittene Per⸗ ſönlichkeit. Gegen Lu wird allerdings auch ein ſchwächerer Mittelläufer als es Szepan iſt, mit Erfolg beſtehen können. Im Sturm er⸗ ſcheinen mit Suchy und Billen zwei Neulinge. Die beiden Hamborner ſind talentierte und ſchußkräftige Stürmer, die man unbedenklich gegen Luxemburg einſetzen kann. Billen hat ſich bereits in der weſtdeutſchen Elf in Lille ausge⸗ zeichnet. Hohmann, Raſſelnberg und Kobierſki gehen ebenfalls in Ordnung. Dieſer ſchnelle und lebendige Sturm wird Tore ſchießen! Die Studenten⸗Skikämpfe in Garmiſch Klarer deulſcher Sieg gegen Japan Die Hochſchul⸗Skikämpfe Deutſchland— Ja⸗ pan— Schweiz wurden am Montag in Gar⸗ miſch zu Ende geführt. Während die deutſche Mannſchaft gegen Japan zu einem überlegenen Sieg kam, unterlag ſie gegen die Vertreter der Schweiz ganz knapp. In den Vormittagsſtun⸗ den wurde der Staffellauf Deutſchland— Ja⸗ pan auf einer 30 Kilometer langen Strecke mit je vier Läufern ausgetragen. Der Start befand ſich oberhalb des Gudiberges und das Ziel be⸗ fand ſich am Kainzenbad. Es war ein aufregen⸗ der Kampf, den jich die beiden Mannſchaften lieferten, und er wurde erſt 20 Sekunden vor Schluß entſchleden. Bis dahin lag Japan noch in Front, aber Deutſchlands Schlußläufer Kraiſy überholte kurz dor dem Ziel den Japa⸗ ner und führte ſomit die deutſchen Farben noch zum Sieg. Deutſchland erzielte 720,0 Punkte und Japan 706,54 Punkte. Damit war der Län⸗ derkampf Deutſchland— Japan abgeſchloſſen. Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 1934 Die Langlauf: Wn land 678.; Japan 663,75 P.— Sprun B 615,7.; Japan 479,1 Staffellauf: Deutſchland 720.; Japan 706,54 P.— Geſamt: Deutſchland 2013,70., Japan 1848,49 P. Den Staffellauf Deutſchland— Japan ge⸗ wann Deutſchland mit der Mannſchaft Stützel, Büchel, Dehmel und Kraiſy in:10.23 Std. vor Japan mit der Mannſchaft Kimizu, Kikoſhi, Hemmi und Jotſuja in:11.34 Stunden. Die Schweiz lief außer Konkurrenz mit und kam in:23.15 Stunden ein. Unglückliche Niederlage gegen die Schweiz Der Nachmittag brachte den zum Länderkampf Deutſchland— Schweiz zählenden Slalomlauf Neben dem Gudiberg war eine ſehr gute Strecke abgeſteckt, die eine Höhendifferenz von 150 Me⸗ ter aufwies. Während die Schweiz ſechs Läufer ins Rennen ſchickte, war Deutſchland nur mit fünf Mann vertreten. Sieger wurde der Schweizer Kaech in 43 Sekunden(100.) vor Stober(Freiburg) 97,81., von Weech (München) 93,8., Streiff(Schweiz) 93,11., Wieſinger(Schweiz) 92,64., Tut(Schweiz) 91,03., Knoll(Schweiz) 86,72., Suhner (Schweiz) 84,48., Höfling(München) 84,10 Punkte, Bail(Berlin) 79,34 P. und Kraiſy (München) 48,90 P.— Die Schweiz gewann den nur aus Abfahrt und Slalom beſtehenden Länderkampf im Geſamtergebnis mit 890,26 P. zu 880,45 Punkten. Zu. Ver Spelzenſtraße, hochpart., ſchöne, gr. 2 inmer, Wohnung mit Vad „ 4. zu 1+ Angel. (18 809 K) E. J Mi-Iinmervohrungen Neubau, in beſter 0, 10f9 oder ſpät. zu verm. bei 8 839K Spar⸗ u. Bauverein e. 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Februar 1934, ist unser treuer Kamerad diandartenführer EK ArI Fritz von uns gegangen. in ihm verliert die SA einen ihrer verdientesten Führer. Tapfer und treu stand er im großen Kriege und in den Kämpfen um Deutschlands Wiedergeburt. Groß sind seine Verdienste als ehem. Führer der Motorstaffel 110 in den Jahren der Ver- folgung, des SA-Verbotes und des Kampfes um die Macht. Ruhm und Ehre diesem tapferen Manne. Er wird in der Geschichte der bhadischen SA weiterleben. Die SA wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. 1881 1K Ziegler Oberfüührer, z. Zt. m. d. F. b. SA-Brigade 155 Hohenlohe-Odenwald Inhaber des E. K. 1. Kl. und anderer hoher Orden Für Deutschlands Luftiahrt starb den Fliegertod unser Kamerad Leo Meeß Wir verlieren in ihm einen alten, wertvollen Kriegskameraden und Kümpfer für unser neues Deutschland und seine Luftgeltung. Er bleibt uns das, was er war; ein Vorbild für unsere Jugend. Deutscher Luftsport-Verband Die Beisetzung findet Mittwoch nachmittag,.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Leutnant der Reserve Ortsgruppe Mannhelm Abt. Uebungsflug ALInT Machrut Am 24. Februar 1934 ist ein alter Kämpfer, der um die SA hochverdiente Standartenführer heimgegangen. Die SA verliert in ihm einen jederzeit vor- bildlichen Führer. weiterleben. Sein Geist und Opfersinn wird in uns Die Mannheimer SA sendet dem dahingeschie- in aufrichtiger Trauer einen letzten Gruß. Der Führer der Stͤndärte 171 m. d. F. b. gez. Schönwyitz, Obersturmbanntührer Verein für Feuerbeſtatkung e. V. Am 25. Februar 1934, dem Tag des Heldengedenkens verstarb plötzlleh und unerwartet infolge eines Unglücks- falles unser lieber Pg. und Kamerad Leo Neeſ In dem Dahingeschiedenen verlieten wir einen aufrich⸗ tigen und ehrlichen Kümpfer, dem wir ein ehrendes An- denken bewahren werden. Mannbheim⸗ Ludwigshafen Hinſichtlich Politik und Religion vollſtändig neutral. Sterbegeldauszahlung an die Hinterbliebenen Bei Aufnahme unter 40 Jahren kein Auskunff im Büro B 1, 10,(10—12 un 51 Übr). Tel, 281 44(8054 K) billigstes und bestes Rei- nigungsmittel für Linoleum in grögeren Röumen Urtsgruppe lindenhof der MSOAPp. kirber Herte Nachruf ist am Samstag, dem 24. Februar 1934, nach schwerem Leiden gestorben. Sein Tod bedeutet für die MSA den vVerlust eines treuen aufrechten Kameraden, eines hervorragenden Führers und eines Kämpfers, dessen Namen mit der Geschichte der Entwicklung der MSA auf immer verbunden sein wird. Der Fuhrer der Moforsfandarfe 153 18810K Grube, Sturmbannführer ——3ð——3ð—3ð———3——ö 3h a•ͤʒk‚6—ͤñ— ↄ———————————————————————————————— in aller Stille statt. abzusehen. Freunden und Bekannten die schmetzliche Mitteilung, daß meine liebe, gute Frau- Marie Lorenz geb. Fieks nach langem Leiden am 24. Februar sanft verschieden ist. Mannhelm. 3 1. 1, den 26. Februar 1934 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Dr. Franz Lorenz Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Einäscherung Von Beileidsbesuchen bitte gütigst Derjenige Herr augs Mannheim(Willi), der. Kaſtnachtsmont in Mainz auf Roſenmontagsball in der Halle w wird gebeten, im Verlag dief, Bi einen Brief unter der bekannten Adreſſe(E. 48˙220 Fuben. Amiſ. Bekanntmachungen Von Donnerstag, den 1. Mürz 1934 ab werden die Kaffenſtunden 2 Be⸗ nng. auf vormittags—12.30 Uhr feſtgeſetzt. Mannheim, den 23. Februar 1934. Bezirtsamtskaſſe. 15819“ 4 Schwotzingen u.— 3 Freiwillige feuerwehr Mannheim Velbe ocke Unser lieber Kamerad und langlahriges Mitglied Edmund Hochmuth Ehrenadjutant ist im Alter von 69 Jahren gestorben. findet am Mittwoch, dem 28. Februar, nachm. 2 30 Uhr in Schriesheim statt. Mannheim, dem 19. Februar 1934 „Eilligs. ELel22 Preise Adam Sessler 2 8φ, Schwe. Die Stammholz⸗, Hopfenſtangen⸗ lund Schlagraumverſteigerungen vom 24. und 26. Feb ruar 48886 re aenehmigt.(25886K Schw Schwetzingen, 26. Februar Der Bürgermeiſter. Die Beerdigung 18820K Das Kommando: Wolf Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert 23 Notariat am Donnerstag, +. März Nach langem, schwerem Leiden verschied neute Nacht mein lieber Gatte, unser guter Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Lucwig Leſle, runcner im 66. Lebensjahr Mannheim, den 26. Febr. 1934 Rheindammstr. 27 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marla lenle bie Beerdigung findet am Dienstag, dem 7. Febr.. nachm..30 Unr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 187⁰0⁰ Trauerkarten liefert rasch und billigst Schmalz& Laschinger Mannheim, R 3, 14/15 und C7. 6 1934, vormittags 9 Uhr, in in Schwetzingen das 0 Kaufmann Karl⸗ Schöner Ehefrau, Eliſabetha, geb. 69191 Für alle Beweise herzlicher Anteilnahme danke ich auch im Namen der Familie. Mannheim, Februar 1934 ueltzhöffer, in Schwetzingen, auf Ge⸗ nmarkung Schweßingen. Die nnnn wurde am 10. Auguſt 1933 im Gründbuch [vermerkt. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Banbd 57. Lab.⸗Nr. 552 a: 1. Ar 62 qm Hof⸗ reite cfenireien. Wi 20 Hofrelt U reite ſteht: 1 3 mit ½ gewölbt. Keüer 75 2 und Knlenoc In dem Wohnhauſe wird ein Le⸗ bensmittelgeſchäft. eine Flaſchen⸗ Trauer-Rleidung Hilde Wolt D 2, 6(ormonie) D 2, 6 Speziolęsch.: erstld. Domenłleiduns Telefon 24 545 25779K ſaffnderurtnmen bierhandlun W48 eine Weinhand⸗ lung uſw., betrieben. 9. Sn und Waſchküche eſ — 96 1 a23 und Lagerraum mit Knie⸗ ck, empfehlen wir uns in————* Schätzung 3 333 10%% RM. Stickereien,—— Kanten, Schätzung mit Zubehör 10(73. Knopflöchern, tonogrammen in] Der Schätzung liegt der wahre lau⸗ leder Erbze bei vaſchbſter und bil⸗fende Verkehrswert zugrunde. ligſter Anfertigung. Schwetzingen, den 21. Dezbr. 1933. eschwister Nixe Bad. Notariat Schwetzingen 1 als Vollſtreckungsgericht. Telephon 232 10.(10 800 K Echwe. 5 Jahrgang 4— A Nr. 97* Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 27. Februar 1934 MImon ANBRA Tertalaaglt faToe I4 44 Ein großer Erfolg! AIHMAMBRAINLNLIILIID 4 Der Stärkste Frontfilm! MNur 3 Taue 0 ———— nminwoch— Donnerstas 85 X mit den Prominenten: ,——— 7 Frelta Llga Lachethowa, ns. 573 Ià Tehoma, Aus. Memaan paul Otto, Friedr. Kayssler. 1 4 S n paul Otio · Er bos · P. Kemp —————— sSrDaC Dis51 2 rsn in dem Großfil er,fg. cn ,— 5 45 benameleihama: ans Joberlein— ——— 5 Uaber der Nliteirrung der 72 3 * 24 der SA. der 58und des Stahlheima. Roemas Gerl 1 einer n) ,——— I 1 4. Ja . ermeee, — — * Die Ceschichte —— SM%ND 14 85 13 ——— — 2 222—— 5„ ZWeler gr äflicher Brüder 7 A—. 0*—Zensiert m. d. Höchstpradikat 4 Lreich an packenden jagdlichen Erlebnissen, Shandat f Tornehmer ggellschaft„Staatspolitisch und besonders wertvoll“ gewüuͤrzt mit echt pfälzischem, derbem Humor nach dem Roman „Die Frau im schwarzen Schleler · — Lachrausch- Lachfieber: „ Dr. Bluff““ und eine sehr interess. Ionwoche Darsteller: se Dose vollborn Friiz Kampers H. A. v. Sduleffov Walfer Dinla Eine zarte Liebesgeschichte zieht durch die Handlung, welche noch durch die prachtvoll frische Volkstümlich- .. autieſst erschütiert verläbt man die Alhambra. Ein Gesellschaftsfilm mit kriminellem Einschlag, mit starken Spannungs- momenten, wunderbaren Liedern lugendliche willkommen! Beginn:.50,.00,.10,.35 Unr Beeinn:.00,.30, 800 Unr Die keit humoristisch unterstrichen wird. National-Theater mMannnelm Relchhaltiges Vorprogramm 4 9 10 I I 0— 1 1 5 4 7 E N——— enstag, den 27. Februar 1934— 3— Jugend hat Zutritt: Tele fon 21024 Vorstellung Nr. 223 Miete C Nr. 19 ind f‚ ffon ich 4 91 m ſt. —————————— 77 Bas geine Neoioꝛ 2 Der grone werdende Beginn:.50,.10,.20 und.45 Uhr 2 5 i ied Donnerstag, 1. Häörz, PEEHIEEE: Komödie in vier Akten von Friedrich Segelfliegerfilm m nie Kalbiuß. Musik von Erwin Dressel. maßgeber 4 ELer5 Regie: Hans Carl Müiler. 4 4 Der„Te neusrtige Volkstrevue en 5* ſeines Si E 6 5 0 5 5 4 3 8—Eloseh Renkert ng 10 Claus Clausen - rwin in ler— Si odmer—* Wolfg. Lie beneiner F ten aus Eritz Sch 12 , Magda Schneider Cevan- Sehnin Aߧf Finohr— Joseph Offenbach— Anne- 5 15 Bedeutun rs Bre marie Schradiek— Klaus W. Krause Wolf Albach- 785 Sybille Schmitzg r1esrrasTA 0 ach-Rett von dort — Horzen: Aon Hassan, hisrauf Schedenzraüe]J wattburg, ſde Wüst iee niederlän ndeidenrneatern morgen Mittwoch letztmal: Der grandiose Erfolg der Kom. Oper, Anfang: 20 Uhr geht. Die in dem deutsch- f Hierzu im Beiprogramm: 5 erhalten asichney ach Füm Rg 5.. 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