—— —— —— — —— n, Zen“ ſſe, aſſe. weiĩn ilte. „im IK AJ . ſfe SfbAa zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 4. Jahrgang— Nr. 104 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſter monatl..20 RM. bei Trä + 1 2 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 342 digung. L en— eilagen gus allen ensgebieten.— ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte Abend- Aus abe ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ ird keine Verantwortung übernommen. 9 wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim E B 4427 — 8 W uſtellung 2 2 7* Anzeigen: Die 12 teil 45 Pfg. Für kle markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſt⸗ ———— npFBTaTf Non Millimeterzeile 10 Pfg. Did ne Anzeigen: Die 12geſpaltene Millime Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annsd für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R3. und p 4. 61/62. Zablunas⸗ und Erfülungsrt Mannbeim. Ausſchließ⸗ + 8*. N Bo 4 7 Kingefee im Text⸗ g. Bei Wiederholung e Frühausgabe 18 Uhr. d 12 am Stroh⸗ Freitag, 2. März 1934 England iſt überraſcht Die ablehnende Haltung Frankreichs in der Abrüſtungsfrage Frau Staviſky feſtgenommen London, 2. März. Zu der Rückkehr des Lordſiegelbewahrers Eden aus Paris ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ unter anderem, daß Eden in Paris nicht länger geweilt hat, um weitere Be⸗ ſprechungen mit den franzöſiſchen Miniſtern zu führen, hat in britiſchen Kreiſen einigermaßen überraſcht. Er hatte früher die Ab⸗ ſicht geäußert, ſeinen Aufenthalt um einige Tage zu verlängern, falls die franzöſiſche Regierung zu Verhandlungen bereit ſein ſollte. Seine ſchnelle Abreiſe aus Paris gibt naturgemäß zu vielen Vermutungen Anlaß. Si⸗ cher fällt es dem franzöſiſchen Ka⸗ binett nicht leicht, ſich bei der ſchwierigen innenpolitiſchen Lage der Abrüſtungsfrage zu widmen. Es gilt auch als ſicher, daß in einem Koalitions⸗ kabinett, wie dem Kabinett Doumergue, be⸗ trträchtliche Gegenſätze in dieſer Frage beſtehen, die ſich erſt im Laufe der Zeit ausgleichen laſ⸗ ſen werden. Der franzöſiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet aus Paris, Doumergue und Barthou hätten es zwar vermieden, die Tür für weitere Beſprechungen zu verſchließen, ſie hätten aber die Hoffnungen auf eine Löſung der Abrüſtungsfrage nicht ſehr ermutigt. Es ſcheine, daß der britiſche Vorſchlag für Frank⸗ reich nicht annehmbar ſei. Der Oberſte Rat der nationalen Verteidigung werde demnächſt ein⸗ berufen werden und von ſeinem Gutachten werde es abhängen, ob die britiſche Denkſchrift angenommen wird oder nicht. Norman Davis reiſt nach Stockholm London, 2. März. Der am Donnerstag⸗ abend in Plymouth eingetroffene amerikaniſche Sonderbeauftragte für Abrüſtungsfragen, Nor⸗ man Davis, erklärte, daß er für drei Wochen zu einem privaten Beſuch nach Stockholm reiſen werde. Darnach werde er nach London zurück⸗ kehren. Der neue Berliner Funkintendant Walter Beumelburg, Präſidialmitglied der Reichsrundfunk⸗Kammer, der bisherige Inten⸗ dant des Südweſtdeutſchen Rundfunks, wurde zum Intendanten der Berliner Funkſtunde er⸗ nannt. Sein Vorgänger, Friedrich Arenhövel, hat um Enthebung von ſeinem Amt gebeten, um ſich wieder ausſchließlich ſchriftſtelleriſchen Arbei⸗ ten widmen zu können Paris, 2. Mürz.(§)B⸗Funk.) Der Unter⸗ ſuchungsrichter hatte heute Frau Staviſty zu einem Verhör geladen. Nach Beendigung der Vernehmung, die nicht ſehr lange dauerte, wurde Frau Staviſty feſtgenommen. Die geheimnisvollen Schecks Paris, 2. März.(HB.⸗Funk.) Das In⸗ nenminiſterium hat am Donnerstag in ſpäter Nachtſtunde der Preſſe eine Mitteilung über die Auffindung der Staviſkyſchen Scheckab⸗ ſchnitte übergeben. Sie lautet: Die Staviſky⸗ ſchen Scheckabſchnitte, die bisher nicht aufgefun⸗ den werden konnten, ſind ſeit heute nacht dank den Bemühungen der Sicherheitpolizei in den Händen der, Juſtiz. Innenminiſter Sarraut erklärte, wie„Ha⸗ vas“ berichtet, den Journaliſten, daß der Name des letzten Inhabers der Scheckabſchnitte fü'r den Augenblick nicht genannt werden könne.(9) Nach der„Havasagentur“ ſollen die Scheck⸗ abſchnitte anfänglich von Frau Staviſky auf⸗ bewahrt worden und dann von einer Hand in die andere übergegangen ſein, um ſie den Nach⸗ forſchungen der Behörden zu entziehen, bis ſich ihr letzter Inhaber entſchloß, ſie auszuliefern. Der Unterſuchungsrichter hat den geheimnis⸗ vollen Inhaber verhört und dann bis in die frühen Morgenſtunden die auf den Scheckab⸗ ſchnitten enthaltenen Namen durchgeſehen. Die Rolle Preſſards in der Staviſky⸗Prince⸗Angelegenheit Paris, 2. März. Vor kurzem ging be⸗ kanntlich durch die Preſſe die Nachricht, der er⸗ mordete Gerichtsrat Prince ſei im Beſitze von zwei Briefen geweſen, in denen er von Gene⸗ ralſtaatsanwalt Preſſard aufgefordert wor⸗ den ſei, ſich mit dem Fall Staviſkty nicht weiter zu beſchäftigen, da er ſelbſt den Fall bearbeiten wolle.„Echo de Paris“ will nun melden kön⸗ nen, daß nach Aufrollung der Staviſky⸗Ange⸗ legenheit Preſſard im Gegenſatz zu dem Inhalt der beiden Briefe Prince zur Rede geſtellt habe, weshalb er ſeinerzeit nicht gegen Sta⸗ viſky eingeſchritten ſei. Prince habe nun, um ſich von dieſem Vorwurf zu entlaſten, die bei⸗ den Briefe Preſſards photographieren laſſen wollen, wozu er jedoch nicht mehr gekommen ſei. Seit ſeinem Tode fehlten nun dieſe Briefe. „Wie„Populaire“ meldet, befindet ſich in den Aufzeichnungen Princes eine Notiz, wonach er als Leiter der Finanzabteilung der Pariſer Staatsanwaltſchaft eine Unterſuchung gegen eine der Staviſkyſchen Gründungen beantragt habe, die dann im Januar 1930 nach einer Be⸗ ſprechung zwiſchen dem damaligen Juſtizmini ⸗ ſter Peret, dem damaligen Finanzminiſter Ray⸗ naud und dem damaligen Arbeitsminiſter La⸗ val, niedergeſchlagen worden ſei. Ein neuer Jinanzſkandal in Frankreich Paris, 2. März. Der Direktor des Comp⸗ toir general de Bourſe, eines Bankgeſchäftes, das auch in der Provinz einige Filialen beſaß, Saint Blancat, wurde wegen Vertrauensmiß⸗ brauches verhaftet. Der Verhaftete war bereits früher in Paris und Nantes wegen unbefugter Ausübung des Bankgewerbes verurteilt wor⸗ den. Er ſoll mehrere Millionen Franken zum Schaden ſeiner Kunden unterſchlagen haben. Der Führer begrüßt die Saareinigung Eine bedeutſame Erklärung des Slellverkrelers des Führers Berlin, 2. März(§B⸗Funk.) Der Stell⸗ vertreter des Führers, Rudolf Heß, teilt mit: Im Auftrage des Führers gebe ich bekannt, daß der Führer die nun vollzogene Zuſammen⸗ faſſung aller Deutſchen des Saargebietes zu einer einzigen Volksgemeinſchaft, die von allem Parteilichen losgelöſt iſt, auf das wärmſte be⸗ grüßt. Gleichzeitig weiſe ich auf meine letzte Bekanntmachung hin, nach welcher die Mit⸗ gliedſchaft bei der NSDaAp des Saargebietes leinen Anſpruch auf die ſpätere Mitgliedſchaft bei der NSDAp des Reiches bedeutet, vielmehr erkläre ich, daß die Vorausſetzungen für eine ſpätere Mitgliedſchaft bei der NS DApP einzig und allein ſich aus der Erfüllung ſämtlicher Anordnungen des Leiters der Deutſchen Front, Pirro, ergibt. München, den 2. März 1934. gez.: Rudolf Hef. Wie es im Saargebiet wirklich ausſieht! Saarbrücken, 2. März Geſtern abend waren in den 95 Straßen Saar⸗ brückens von 5528 häuſern 4160 beflaggt. Die Durchführung des franzöſiſchen Rüſtungsprogrammes Paris, 1. März. Die Regierung hat in der Kammer einen Geſetzentwurf eingebracht, der das bereits erwähnte Programm für die er⸗ gänzenden Befeſtigungsarbeiten an der Oſt⸗ grenze billigt. Gleichzeitig brachte ſie einen Ge⸗ ſetzentwurf ein, der vorſieht, daß zwiſchen dem 1. März und dem 31. Dezember 1934 der Ab⸗ ſchnitt des Jahres 1934 des Flottenbaupro⸗ grammes in Angriff genommen werde. Der franzöſiſche Kriegsminiſter hat verfügt, daß das vor einigen Jahren aufgelöſte Fliegerabwehr⸗ regiment Nummer 404, das bis dahin in Dijon lag, am 15. April d. J. wieder aufgeſtellt werde. Das neue Regiment ſoll in Tours und Char⸗ tres Garniſon nehmen. Nanking gegen die Anerkennung Mandſchukuos Ein Aufruf an die befreundeten Müchte Peiping, 1. März. Die geſamte Abend⸗ preſſe bringt einen Aufruf des Außenminiſteri⸗ ums in Nanking, in dem alle befreundeten Mächte aufgefordert werden, für das Recht ein⸗ zuſtehen und Mandſchukuo, das eine völlig ein⸗ ſeitige Schöpfung Japans ſei, die Anerkennung zu verſagen. Wie immer! Der zweite Beſuch Edens in Paris iſt den Be⸗ gleitumſtänden nach ebenſo negativ verlaufen wie der erſte. Ueber das Ergebnis der Verhand⸗ lungen liegt bisher nur das übliche farbloſe Communiqusé vor, das allerdings ſchon in einem beſtimmten Zuſammenhang aufſchlußreich ge⸗ nug erſcheint. In der amtlichen Pariſer Mitteilung heißt es nämlich, daß Eden mitgeteilt worden ſei, die franzöſiſche Regierung werde die Prüfung des engliſchen Memorandums fortſetzen und das Ergebnis„in nächſter Zeit“ mitteilen. Damit haben ſich die Befürchtungen, die von vornherein gehegt werden mußten, erfüllt. Die franzöſiſche Haltung trägt unver⸗ kennbar alle Anzeichen der alten Verſchleppungstaktik, die immer dann geſchickt in die franzöſiſche Konzeption eingefügt wurde, wenn es hieß, Farbe bekennen und wenn eine endgültige Entſcheidung die Verantwort⸗ lichkeit zu eindeutig feſtgelegt hätte. Das aber iſt heute der Fall. Eden hat die nochmaligen Verhandlungen in Paris, wie von der engliſchen Preſſe allgemein feſtgeſtellt wird, mit Ergebniſ⸗ ſen ſeiner Verhandlungen in Rom und Berlin aufgenommen, die ohne Zweifel poſitiv zu wer⸗ ten ſind und die im Falle einer ebenfalls ver⸗ ſtändigungsbereiten franzöſiſchen Haltung ein poſitives Endergebnis zwangsläufig zur Folge gehabt hätten. Es iſt mehr als fraglich, ob das Ausweichen Frankreichs vor dieſer möglichen poſitiven Entſcheidung heute überhaupt noch ir⸗ gendwelchen Optimismus rechtfertigt. Schon der ganze Ton der Pariſer Preſſe ließ von vornherein erkennen, daß man in Paris eben der vollkommen klaren Sachlage wegen eine offene Stellungnahme um je⸗ den Preis vermeiden wollte, da die Situation nach Lage der Dinge nicht als gün⸗ ſtig angeſehen wurde. Dafür ſpricht das tat⸗ ſächliche Ergebnis der Pariſer Verhandlungen, das in dem amtlichen Kommuniqué feſt⸗ gelegt iſt, wie aber auch die Taktik der franzö⸗ ſiſchen Preſſe, die vor dem Wiedererſcheinen Edens in Paris dieſe Entwicklung vorbereitete, indem ſie über das Ziel noch hinausſchoß und nicht nur die Vertagung der franzöſiſchen Ent⸗ ſcheidung, ſondern das Vorweiſen„neuer Ga⸗ rantien und Sicherheiten forderte“. Dieſe Melodie iſt zu alt, als daß man über ihren ſtimmungsmäßigen Hintergrund nicht unterrichtet wäre. Eden iſt nach London zurückgekehrt mit einer nicht mehr anzuzweifelnden Verſtändigungsbe⸗ reitſchaft Deutſchlands und Italiens und mit einer ablehnenden Antwort Frankreichs. Nach⸗ dem England vor der Reiſe des engliſchen Lordſiegelbewahrers erklärt hatte, daß es ſich um den letzten engliſchen Verſuch handele, die Konvention in Marſch zu ſetzen, bleibt die Frage, was England weiter zu tun gedenkt. Angeſichts der heute zweifellos veränderten Situation kann aber nicht deutlich genug her⸗ vorgehoben werden, daß England mit ſeiner neuen Fühlungnahme auf dem Kontinent und ihrem jetzigen Ergebnis keineswegs aus der Ver⸗ antwortung für den Gang der Dinge entlaſſen werden kann. Von der künftigen Haltung Englands, insbeſondere ſoweit eine Einflußnahme aus Paris in Frage kommt, wird alſo alles weitere in ſtarkem Maße abhängen. Was die franzöſiſche Haltung anbelangt, ſo dürfte es mehr als aufſchlußreich ſein, daß ſich die franzöſiſche Kammer gerade in dieſen Ta⸗ gen nicht mit der Abrüſtung, ſondern mit neuen weitgehenden Aufrüſtungsforderungen beſchäftigte. Dieſe Demonſtration dürkte nachdrücklich genug 7 Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 2. ,— inn, 2 „——en ſein. Sie ee allexdings ebenſo klar unter Beweis, daß es über die Verantwortung für den endgültigen Zuſammenbruch des Ab⸗ rüſtungsgedankens keine Diskuſſion und keine A kann. nacoznrgcofen für den glem. wohnungsbau Berlin, 1 Mürz.(oW⸗Funt.) Durch Ver⸗ ordnung vom 26. Februar 1934 hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter die hisherigen, nicht mehr zeit⸗ gemüßen Aus führungsbeſtimmungen für die Uebernahme von Reichsbürgſchaften für den Kleinwohnungsbau aufgehoben. Gleichzeitig ſind im Deutſchen Reichsanzeiger neue Beſtim⸗ mungen veröffentlicht worden, die auch die Richtung der vom Reich verfolgten Wohnungs⸗ politit anzeigen. Das Ziel iſt die Beſchaffung geeigneter Wohnungen für die wirtſchaftlich ſchwächere Bevölkerung. Dementſprechend muß zur Erzielung von Mieten und Laſten, die von dieſen Schichten wirklich getragen werden kön⸗ nen, jeder überflüſſige Aufwand bei dem Bau der Wohnungen vermieden werden Als Woh⸗ nungsgröße wird bei Einfamilienhäuſern eine Wohnfläche bis zu 100 Quadratmeter, in Aus⸗ nahmefällen bis zu 120 Quadratmeter, und bei Geſchoßwohnungen bis zu 75 Quadratmeter, in Ausnahmefällen his zu 90 Quadratmeter, zugelaſſen. Vorausſetzung iſt dabei, daß die Bauvorhaben mindeſtens vier Einfamilienhäu⸗ ſer oder bei Geſchoßbauten mindeſtens Mer Wohnungen enthalten. Verbürgt werden nachſtellige in der Regel unkündbare.Tilgungshypotheken, die ſich Bau⸗ herrn ſelbſt beſchaffen müſſen, bis zu einer Be⸗ leihungsgrenze von 75 v. H. des geſchätzten Bau⸗ und Bodenwertes. Eigenkapital muß der Bauherr mindeſtens in Höhe des Wertes des aufgeſchloſſenen Grundſtücks beibringen. Beſon⸗ ders iſt darauf hinzuweiſen, daß die Bau⸗ arbeiten vor der Entſcheidung über die Reichs⸗ bürgſchaft weder begonnen, noch feſt vergeben werden dürfen. Die Anträge ſind bei den von den Oberſten Landesbehörden beſtimmten Stel⸗ len und gleichzeitig bei der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank.⸗G, Berlin.8, Taubenſtraße 48/49, die im übrigen zur Trägerin des Ver⸗ fahrens gemacht worden iſt, einzureichen, da⸗ gegen nicht mehr beim Reichsarbeitsminiſte⸗ rium. Wegen der Einzelheiten wird auf die im Deutſchen Reichsanzeiger vom 1. März 1934 veröffentlichten Beſtimmungen verwieſen. Zu weiteren Auskünften iſt die Deutſche Bau⸗ und Hodenbank AG Berlin W bereit. Rücktriti des leltlän ndiſchen Aufzenminiſters Die marxiſtiſcher Quertreibereien Rig a, 20% Mürz,„Der lettländiſech Auzeumfiifer Salnafs iſt Donnerstag abend vollkommen“ unerwartet von ſeinem Poſlen zurückgetreten. Schon vor längerer Zeit hatte Salnajs in Zuſammenhang mit Unſtimmigkeiten mit ſei⸗ ner Partei, dem ſogenannten Progreſſiven Verbande, dem Miniſterpräſidenten ſeinen Rücktritt angeboten. Der Miniſterpräſident hatte ſich. aber geweigert, das Geſuch anzuneh⸗ men. In ununterbrochener Wühlarbeit kämpf⸗ ten gegen Salnajs die lettländiſchen Marxiſten, beſonders, ſeit er in einer Rundfunkrede in eindentiger Weiſe gegen die Quertreibereien der lettiſchen Sozialdemokraten Stellung ge⸗ nommen hatte, die alles daran ſetzten, die Be⸗ ziehungen zwiſchen Lettland und dem neuen Deutſchland zu trüben. Den äußeren Anlaß für den Rücktritt dürfte der bevorſtehende Par⸗ teitag der Progreſſiven gebildet haben, da es innerhalb des Verbandes Salnajs wegen zu getommen war. Um den balkiſchen Staatfenbund Riga, 2. März. Beſonders in Lettland be⸗ ſchäftigt man ſich in den letzten Tagen in ge⸗ ſteigerkem Maße mit dem Gedanken des bal⸗ tiſchen Staatenbundes. Der lettiſche Miniſter⸗ präſident hielt dieſer Tage in dieſem Zuſam⸗ menhang eine große programmatiſche Rede, in der er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Ver⸗ wirklichung des baltiſchen Staatenbundes nicht mehr eine Frage von Jahren, fondern nur noch von kurzer Zeit ſein möge. Wenn es gelänge, beſonders Finnland zu einem Anſchluß an einen ſolchen baltiſchen Bund zu bewegen, ſo würde es wohl nicht mehr viele Schwierigkeiten ge⸗ ben, um einen feſten Block der Oſtſee⸗Staaten zu ſchaffen. Er behauptete, daß Gerüchte von einer Gefährdung ſolcher Pläne von Oſten oder Weſten unbegründet ſeien und nur auf partei⸗ politiſche Beweggründe zurückgeführt werden könnten. Der lettiſche Miniſterpräf ſident dürfte vielleicht die Informationen zu ſeiner Rede aus etwas einſeitigen Quellen geſchöpft haben. Es wäre ihm ſonſt beſtimmt nicht entgangen, daß bei⸗verſchiedenen Staaten dem Gedanken eines Baltenblocks immerhin die geſunde Erwägung 3 entgegenſteht, die wirtſchaftspolitiſchen Inter⸗ eſſen u. die Lebensgrundlage des eigenen Landes nicht den Tendenzbeſtrebungen irgendwelcher anderer Staaten durch den Beitritt zu einem baltiſchen Block zu opfern. Sfarke Schneefälle in W4 Paris, 2. März. Gleichzeitig mit ſtarkem Temperaturrückgang werden aus der Umgebung von St. Etiennes heftige Schneefälle gemeldet. Die Schneedecke hat ſtellenweiſe einé Höhe von 20 Zentimeter erreicht. Mehrere Dörfer ſollen vom Vertehr abgeſchnitten ſein. —— edens Die Kriſe der Abenfungeheſhechunger Frankreichs Preſſe über die Verhandlungen Edens in 2 al 2. März. Die meiſten franzöſtſchen Zeitungen verbreiten bei der Erörterung des Beſuches Edens die Anſchauung, daß unter den gegebenen Umſtänden eine Abrüſtung nicht in Frage komme.„Matin“ berichtet, Außenmini⸗ ſter Barthou habe Eden eine Abrüſtungsſtatiſtik unterbreitet, die auf den Engländer einen gro⸗ ßen Eindruck gemacht habe. „Journal“ erklärt, Außenminiſter Barthou habe Eden einen Bericht des Luftfahrtminiſters zur Kenntnis gebracht, der„keine Illuſion über die Gefahren der deutſchen Forderungen hin⸗ ſichtlich des Flugzeugweſens beſtehen laſſe“, Fer⸗ ner habe Barthoun Eden einen Bericht des Kriegsminiſters Pétain über die Efſektivbe⸗ ſtände unterbreitet, der noch nicht einmal dem franzöſiſchen Miniſterrat vorgelegen habe. Die⸗ ſer Bericht zeige nicht nur die Abrüſtung, die Frankreich vorgenommen habe, ſondern auch den„Ernſt der Lage hinſichtlich des gegenwärti⸗ gen Standes der deutſchen Streitkräfte“. Schließ⸗ lich habe Barthou ihm einen Bericht vorgelegt, den Senator Berenger im Auftrage des Landes⸗ verteidigungskomitees ausgearbeitet habe und den die Senatsausſchüſſe für Auswärtiges ſo⸗ wie für Heer und Marine gebilligt haben. „Ouvre“ ſchreibt, Eden habe geltend zu ma⸗ chen verſucht, daß auch die einfachſte Kontrolle immer noch beſſer wäre als gar keine. Darauf habe man franzöſiſcherſeits geantwortet, daß eine ſolche Kontrolle niemals den Verzicht auf die Attionsfreiheit wettmachen könne. Die fran⸗ zöſiſche Regievung ſolle beabſichtigen, vom Ober⸗ ſten Rat für Landesverteidigung einen Bericht über das Abrüſtungsproblem 2 jordern. Frankreich werde ſich weigern, R 17 ausgleich Deutſchlands zu ſanktionieren werde am 10. April in Genf vor dem Büro der Abrüſtungskonferenz das„Verſagen Deutſch⸗ lands“ melden und bei dieſer Gelegenheit in einem ausführlich gehaltenen Schriftſtück die „franzöſiſchen Opfer für die Abrüſtung“ an⸗ führen. „Echo de Paris“ ſagt, der Oberſte Rat für Landesverteidigung werde demnächſt zu⸗ ſammentreten und die franzöſiſche Regierung werde ſeinem Gutachten entſprechend auf die vor einem Monat aus London gekommenen Vor⸗ ſchläge antworten, die unannehmbar ſeien. Durch Fortſetzung des zweckloſen Meinungsaustau⸗ ſches würde man nur den Tag hinausſchieben, an dem Frankreich»nd ſeine Verbündeten end⸗ lich die Schutz⸗ und Verteidigungsmaßnahmen ergreifen könnten, die notwendig ſeien, wenn der Friede gerettet werden ſolle. Auch der Pariſer Korreſpondent der„Mor⸗ ningpoſt“ iſt der Anſicht, daß die Erwar⸗ tung, der zweite Beſuch Edens in Paris werde eine Entſcheidung herbeiführen, enttäuſcht wor⸗ den ſei. Immerhin ſei beachtenswert, daß es Eden gelungen ſei, eine neue Prüfung der bri⸗ tiſchen Denkſchrift durch die franzöſiſche Regie⸗ rung zu ſichern.— Der Pariſer Korreſpondent des„KNews Chronicele“ ſchreibt, geſtern ſei es klar geworden, daß die Hal'ung der franzö⸗ ſiſchen Regierung aller Vorausſicht nach jeder weiteren Abrüſtungsausſprache ein Ende berei⸗ ten und eine Kriſis herbeiführen werde. Monarchiſtiſcher Staatsſtreich verſchoben Paris, 2. März.„Le Jour“ veröfſentlicht eine Erklärung eines Vertrauensmannes der Habsburger, des Ritters von Wieſner. Darin werden die Gerüchte in Abrede geſtellt, daß eine Thronbeſteigung Erzherzog Ottos unmittelbar bevorſtehe und daß die öſterreichiſchen Legiti⸗ miſten einen Staatsſtreich vorbereiteten. Die Wiedereinſetzung der Habsburger würde nach volltommen unanfechtbarem Verfahren von⸗ ſtatten gehen. Die öſterreichiſchen Legitimiſten planten die Wiedereinſetzung der Monarchie nur für Oeſterreich und blieben damit im Rah⸗ men der beſtehenden Verträge. Sie begriffen deshalb die Beſorgnis in Kreiſen der Kleinen Entente nicht. Selbſlaufloſung des Bunde⸗ Königin Luiſe Halle, 2. März.(HB⸗Funk). Die Bundes⸗ führung des Bundes Königin Luiſe gibt in einem Aufruf an alle Mitglieder des Bundes bekannt, daß nach Rückſprache mit dem Stellver⸗ treter des Führers, Rudolf Heß, und der Füh⸗ rerin der NS⸗Frauenſchaft, Frau Scholtz⸗Klint, der Bund ſeine Auflöſung mit Wirkung vom 1. April 1934 beſchloſſen habe. Die Abwicklung der Geſchäfte läuft bis 1. Fuli 1934. Der Ein⸗ tritt in die NS⸗Frauenſchaft und den Bund deutſcher Mädel wird in dem Aufruf den Mit⸗ gliedern des Luiſenbundes nahe gelegt. Die Bundesführerin, Freifrau Hadels, ſchließt ihre Abſchiedsworte an die Kameradinnen mit dem Ausdruck der Gewißheit, daß die elfjährige Bundesarbeit nicht umſonſt getan ſei. Die neue Strafregiſterverordnung Auch Sicherungsverwahrung kommt ins Strafregiſter Berlin, 1. März. hat die Strafregiſterverordnung dem neuen Ge⸗ ſetz zur Bekümpfung des Berufsverbrechertums Der Reichs juſtizminiſter in einigen weſentlichen Punkten angepaßt. So hat er verfügt, daß dem Strafregiſter die Ver⸗ fügungen der Verwaltungsbehörden mitzuteilen ſind, durch die ein Ausländer aus dem Reichs⸗ gebiet verwieſen wird. Auch die Aufhebung einer ſolchen Verfügung iſt dem Strafregiſter mitzuteilen und daraufhin wird dann die ur⸗ ſprüngliche Mitteilung aus dem Strafregiſter wieder entfernt oder vernichtet oder unkenntlich gemacht. Iſt auf eine mit Freiheitsentziehung verbun⸗ dene Maßregel der Sicherung und Beſſerung er⸗ kannt, ſo iſt dem Strafregiſter der Tag mitzu⸗ teilen, an dem der Verurteilte aus der Verwah⸗ rungsanſtalt entlaſſen wird. Dem Strafregiſter iſt auch Mitteilung zu machen, wenn durch An⸗ ordnung einer Verwaltungsbehörde jemand die Ausübung eines Berufes oder Gewerbes un⸗ terſagt oder die erteilte Erlaubnis zurückgenom⸗ men wird. Die neue Strafregiſterverordnung iſt bereits mit Wirkung vom 1. Januar 193⁴ in Kraft ge⸗ treten. Barkhou reiſt Bevorſtehender Beſuch in Prag und Warſchau Paris, 2. Mürz.(Eig. Meldung). Der unter der Aera Paul⸗Boncour ſchon immer hinaus⸗ geſchobene Beſuch in Prag und Warſchau und den Städten der Kleinen Entente ſoll allem An⸗ ſchein nach jetzt von Barthon nachgeholt werden. Wie in politiſchen Kreiſen verlautet dürfte der neue franzöſiſche Außenminiſter ſeine Reiſe, die ihn vor allem nach Prag und Warſchau führen ſoll, ſchon in nächſter Zeit antreten. Die Reiſe nach Prag wird kaum weltbewegende neue Mo⸗ mente hringen können, da ſich Herr Beneſch ſehr oft hier aufzuhalten pflegt und erſt vor kurzem tagelange Beſprechungen in Paris führte. Auf dem Wege liegt aber Warſchau. Jedenfalls iſt von Prag aus ein offizieller Höf⸗ lichkeitsbeſuch nicht mehr ſo weit. Diplomafenempfang im Reichspropagandaminiſterium ei dem Diplomaten⸗ und Preſſe⸗Empfang im Reichspropaganbaminiftertum ſah an u. a. den amerikaniſchen Botſchafter Profeſſor William.⸗Dodd, den päpſt⸗ ichen Nuntius Ceſare Orſenigo und den Gaſtgeber, Reichsminiſter Dr. Goebbels (von links nach rechts) Der politiſche Tag Kõnig Boris König Vori, von Bulga⸗ rien weilte zwei Tage in der in in Berlin Reichs hauptſtadt. Sein Be⸗ ſuch, der ſich an eine Reihe Beſuche in Brüſſel, Paris und Koburg anſchließt, erfolgte nicht aus akut politiſchen An⸗ läſſen, ſondern ſtellt vielmehr einen Akt der Freundſchaft dar, der in den jahrelangen von aufrichtiger Verbundenheit getragenen Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Bulgarien ſeine Begründung findet. Seit den Tagen, da das bulgariſche Volk Seite an Seite mit dem deutſchen im größten aller Kriege ſtand, haben die Beziehungen zwiſchen beiden Ländern keine Trübung erfahren. König Boris, der ſeit den unſeligen Friedensſchlüſſen die Geſchicke ſeines Landes leitet, iſt von dem geraden Wege ſeiner Politit, der ihn immer wieder an die Seite Deutſchlands führte, nicht abgewichen. Seine kluge Politit vermochte Bulgarien von allen fremden Einflüſſen freizuhalten und nie hat ſich König Boris die Freiheit des Entſchluſſes aus der Hand nehmen laſſen. Unter ſeiner Leitung iſt Bulgarien ſeit dem Kriege einen Weg gegan⸗ gen, der es zwar nicht mancher Anſtrengungen enthob, der jedoch ſeine Tradition und ſeine Ehre ſiets zu wahren vermochte. Erſt die letzten Ereigniſſe beim Abſchluß des Ballanpaktes ha⸗ ben gezeigt, wie feſt und entſchloſſen Bulgarien an dem einmal eingenommenen Standpunkte feſthält und ſich durch keine Drohungen und keine Lockungen dazu verleiten läßt, ihn aufzu⸗ geben. Auch nach innen hin wurden in dem kleinen Lande die Probleme wirtſchaftlicher und ſonſtiger Art zu einer unter den gegebenen Ver⸗ hältniſſen beſtmöglichen Löſung gebracht. Das deutſche Volk hat deshalb König Boris in ſeiner Reichshauptſtadt nur mit wärmſter Sympathie begrüßt. Selbſtverſtändlich ſind bei den verſchie⸗ denen Beſuchen beim Reichskanzler und Reichs⸗ außenminiſter auch Probleme zur Sprache ge⸗ kommen, die heute nun einmal im Mittelpunkt der Politik ſtehen. Bei der ſchon immer weit⸗ gehenden Uebereinſtimmung der Auffaſſungen konnte dieſe Fühlungnahme ſelbſtverſtändlich nur zu einer weiteren Vertiefung des gegenſei⸗ tigen Verſtändniſſes führen. Die Bedeutung des Beſuchs des Königs der Bulgaren wird deshalb hauptſächlich in der weiteren Feſtigung der alten Freundſchaft zwiſchen den beiden Ländern gefehen werden koͤnnen. KRang ⸗Teh In Hſinkin wurde der mand kann ſagen, neue Kaiſer der Mandſchu⸗ rei gekrönt. Obwohl der Staatsakt mit allen Zeremonien uralter Tradition vollzogen wurde, werden von mancher Seite Zweifel darüber laut, ob der neugeſchaffene Thron von Beſtand ſein werde, ob mit dieſer Kaiſerkrönung ein wirklich neues Moment in die Geſchichte des Fernen Oſtens getreten iſt, oder oh das alles, was ſich in Hſinkin ereignete, nur ein kleines Schauſpiel iſt von Diplomatenhand inſzeniert und nicht für eine längere Zeit beſtimmt, als es denen, die im Hintergrund dieſer Ereigniſſe ſtehen, gut dünkt. Der neue Kaiſer ſelbſt, Pu Di, oder wie er ſich heute nennt, Kang⸗Teh, iſt der Sproß der alten Mandſchu⸗Dynaſtie, die drei Jahrhunderte lang auf dem Drachenthron in Peking ſaß. Pu Mi trug bereits als Kind von zwei Jahren die Krone Chinas, als ihn die Revolution von 1911 abſetzte. Er ſelbſt und vielleicht ſeine nächſte Umgebung, die noch aus der alten Zeit ſeiner chineſiſchen Kaiſer⸗ herrlichkeit ſtammt, glauben vielleicht, daß mit dieſem neuen Krönungsakt ein alter Anſpruch zum Teil erfüllt werde, aber offenſichtlich hat das Volk wenig Anteil an ſolchen Gedanken⸗ gängen. Die arme, aber fleißige Bevölkerung der Mandſchurei leidet ſeit Jahren unter der Unſicherheit der Verhältniſſe. Sie hat nur den einen Wunſch, daß endlich Frieden einkehren möge in dieſes Land, damit der Segen der Arbeit wieder gedeihen kann. Wenn der neue Herrſcher dieſen Wunſch zu erfüllen vermag, wird vielleicht der Kaiſergedanke in China wieder volkstümlich werden. Bisher allerdings ſind die Ausſichten hierfür nicht allzu groß. Ueber dem jungen Staatsgebilde drohen noch immer die dunklen Wolken neuer Kriegsgefahr. An der ruſſiſch⸗ ſibiriſchen Grenze ſtehen wie ſeit Monaten die Truppen der Sowjetunion. Man ſchätzt die dort verſammelte Armee bereits auf 200 000 Mann, die mit allem modernen Kriegsmaterial ausgerüſtet iſt. Und Japan, das den neuen Staat auch heute noch als ein Intereſſengebiet anſieht, iſt nicht müßig. Der Mandſchuſtaat iſt heute deshalb der Treffpunkt für alle die geworden, die ſich von einem even⸗ tuellen ausbrechenden Kriege im Fernen Oſten irgendwelchen Nutzen verſprechen. Hier finden ſich die geheimen Agenten Moskaus, das alte China ſtreckt ſeine Fühler aus, und ſelbſtver⸗ ſtändlich betrachtet ſich Japan als der eigent⸗ liche Herr. Räuberiſche Horden treiben ihr⸗ Unweſen in den Propinzen und ruinieren das anſäſſige Bauerntum. Die Unſicherheit der Ver⸗ hältniſſe wird am beſten ſchon durch die Vor⸗ ſichtsmaßnahmen gekennzeichnet, die bei den Zeremonien der Kaiſerkrönung getroffen wur⸗ den. Dies alles wirft über die Geburtsſtunde des jungen Kaiſerreiches ſeine dunklen Schat⸗ ten, über die äußerer Glanz und Prunk nicht hinwegzutäuſchen vermögen. Das Schickſal dieſes Reiches liegt ſo völlig im Dunkeln. Nie⸗ was wird. Die wenigen Wifſenden aber ſchweigen. W Fahrgang De Berlir Fanuar; und vor e geſetzten Deutſchlan 1934 zur 1 Abkommen kehr geſüh lichen Lez fricdigende niſſen entg Zu dem kommens geteilt: Der unn ſchen Wir Beginn die der neuen für den V die ſich au ſtreckt und holländiſch gen Schluf Wirkung e mit Dänen ſes engere erheblichen tauſches. mark hat 1 ſonderen d ſener Weiſ Deutſchle geſagt, ein Jahres er erzeugniſſe Deutſchlan ſich in ein beteiligten dehnung d Schlachtvie licht, Däne beſonders ein gewiſ ohne daß markt geſt nächſt nur führung zi des deutſch je eines d ausſchuſſes beiden Ree gekommen, ander zu t menden w einzelne früheren 1 heitlichen! anzupaſſen Das neu ſich, indem fuhrmöglic wirtſchaftli Richtung, ſchloſſene mit Unga: ſchluß iſt 1 deutſche A des innerd landwirtſck ſetzungen landwirtſck überſchuß der deutſch werden kar Die ſch Kopen keting nah des Geſetze erleichterm ſchleswig parteien, d ten, ſtimm Scharfe Kr Bauernlint unbefriedie Erwägung tiven erklã wurf in d ſtützen wü Paſt or& die Geſetze in Nordſch. auch einig worden ſe rung genü den Augen Art.0 Man ärz 1934 9 i Bulga⸗ ze in der ein Be⸗ ne Reihe Koburg ſchen An⸗ Akt der igen von ien Be⸗ zulgarien agen, da mit dem d, haben ern keine ſeit den ke ſeines ge ſeiner ie Seite Seine on allen e hat ſich iſſes aus Leitung g gegan⸗ ngungen no ſeine ie letzten iktes ha⸗ ulgarien ndpunkte zen und n aufzu⸗ in dem cher und ien Ver⸗ ht. Das in ſeiner mpathie verſchie⸗ Reichs⸗ ache ge⸗ ttelpunkt er weit⸗ aſſungen ſtändlich zegenſei⸗ deutung en wird eſtigung beiden de der andſchu⸗ tit allen wurde, darüber Beſtand ung ein hte des 18 alles, kleines iſzeniert imt, als reigniſſe lbſt, Pu ing⸗Teh, aſtie, die henthron ls Kind als ihn Er ſelbſt die noch Kaiſer⸗ daß mit Anſpruch tlich hat edanken⸗ ölkerung nter der nur den inkehren jſen der der neue vermag, China lerdings 1 groß. zen noch sgefahr. hen wie jetunion. e bereits iodernen Japan, als ein ig. Der reffpunkt em even⸗ en Oſten r finden das alte ſelbſtver⸗ r eigent⸗ iben ihr⸗ eren das der Ver⸗ die Vor⸗ bei den ſen wur⸗ rtsſtunde n Schat⸗ ink nicht Schickfal ln. Nie⸗ wenigen Fahrgang 4— Nr. 104— Seite 3 „+— ke nkreuzba un er“* Abendausgabe— Freitag, 2. März 198 * Deutſch⸗däniſche Wirtſchaftsverſtändigung Unkerzeichnung eines deutſch⸗ däniſchen Abkommens über den gegenſeiligen warenverkehr Berlin, 2. März(HB⸗Funk.) Die Mitte Januar zunächſt in Berlin aufgenommenen und vor einigen Tagen in Kopenhagen fort⸗ geſetzten Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Dänemark haben am 1. März 1934 zur Unterzeichnung eines deutſch⸗däniſchen Abkommens über den gegenſeitigen Warenver⸗ kehr geſührt, das geeignet iſt, die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen beider Länder auf eine be⸗ fricdigendere, ihren wichtigſten Ausfuhrbedürf⸗ niſſen entgegenkommende Grundlage zu ſtellen. Zu dem Abſchluß des deutſch⸗däniſchen Ab⸗ kommens wird von zuſtändiger Stelle mit⸗ geteilt: Der unmittelbare Anlaß für die deutſch⸗däni⸗ ſchen Wirtſchaftsverhandlungen war die mit Beginn dieſes Jahres in Deutſchland im Zuge der neuen Agrarpolitik getroffene Neuregelung für den Verkehr mit Butter, Käſe und Eiern, die ſich auf die Einfuhr dieſer Erzeugniſſe er⸗ ſtreckt und bekanntlich zunächſt in den deutſch⸗ holländiſchen Handelsvertragsverhandlungen ge⸗ gen Schluß vorigen Jahres ihre bedeutſame Wirkung erwieſen hatte. Die Verhandlungen mit Dänemark wuchſen aber ſehr bald über die⸗ ſes engere Gebiet hinaus und ergriffen einen erheblichen Teil des beiderſeitigen Warenaus⸗ tauſches. Für die deutſche Ausfuhr nach Däne⸗ mark hat die däniſche Valutaregelung den be⸗ ſonderen deutſchen Bedürfniſſen in angemeſ⸗ ſener Weiſe Rechnung zu tragen. Deutſchland hat andererſeits Dänemark zu⸗ geſagt, einen der däniſchen Ausfuhr des letzten Jahres entſprechenden Anteil an Molkerei⸗ erzeugniſſen und Eiern zur Einfuhr nach Deutſchland zuzulaſſen. Darüber hinaus hat ſich in eingehenden Verhandlungen mit allen beteillgten Staaten durch die beabſichtigte Aus⸗ dehnung des Uebernahmeſcheinverfahrens auf Schlachtvieh ein Weg gefunden, der es ermög⸗ licht, Dänemark auch auf dem für dieſes Land beſonders wichtigen Gebiet der Viehausfuhr ein gewiſſes Entgegenkommen zu gewähren, ohne daß dadurch der deutſche Schlachtvieh⸗ markt geſtört wird. Das Abkommen gilt zu⸗ nächſt nur für das Jahr 1934. Um ſeine Durch⸗ führung zu erleichtern, iſt nach dem Vorbilde des deutſch⸗holländiſchen Vertrages die Bildung je eines deutſchen und däniſchen Regierungs⸗ ausſchuſſes für die Vieheinfuhr vorgeſehen. Die beiden Regierungen ſind ferner dahin überein⸗ gekommen, alsbald in Verhandlungen mitein⸗ ander zu treten, um die aus früherer Zeit ſtam⸗ menden wirtſchaftlichen Verträge, insbeſondere einzelne Verträge zwiſchen Dänemark und früheren deutſchen Bundesſtaaten, zu verein⸗ heitlichen und den gegenwärtigen Verhältniſſen anzupaſſen. Das neue deutſch⸗däniſche Abkommen bewegt ſich, indem es eine Forderung der deutſchen Aus⸗ fuhrmöglichkeiten durch Zugeſtändniſſe auf land⸗ wirtſchaftlichem Gebiete erſtrebt, in der gleichen Richtung, wie der im Dezember 1933 abge⸗ ſchloſſene deutſch⸗holländiſche und der danach mit Ungarn vereinbarte Vertrag. Sein Ab⸗ ſchluß iſt nur möglich geworden, daß die neue deutſche Agrarpolitik mit ihrer feſten Regelung des innerdeutſchen Marktes für die wichtigſten landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe die Voraus⸗ ſetzungen dafür geſchaffen hat, daß dem auf landwirtſchaftlichem Gebiet liegenden Ausfuhr⸗ überſchuß anderer Länder ohne Schädigung der deutſchen Landwirtſchaft entgegengekommen werden kann. Die ſchwierige Lage der däniſchen Landwirkſchaft Kopenhagen, 2. März. Das däniſche Fol⸗ keting nahm am Donnerstag die erſte Leſung des Geſetzentwurfes der Regierung über Zins⸗ erleichterungen für die Landwirtſchaft in Nord⸗ ſchleswig vor. Die Vertreter der Regierungs⸗ parteien, die Sozialdemokraten und Demokra⸗ ten, ſtimmten dem Entwurf vorbehaltlos zu. Scharfe Kritik übte der Fraktionsvorſitzende der Bauernlinken, der den Geſetzentwurf zwar als unbefriedigend bezeichnete, aber wohlwollende Erwägungen zuſagte. Der Redner der Konſervo⸗ tiven erklärte, das ſeine Partei den Geſetzent⸗ wurf in der vorliegenden Form nicht unter⸗ ſtützen würde. Der deutſche Vertreter, Paſtor Schmidt⸗Wodder, betonte, daß die Geſetzesvorlage bei der kataſtrophalen Lage in Nordſchleswig abſolut unzureichend ſei, wenn auch einige Schritte in guter Richtung getan worden ſeien. Eine vorübergehende Erleichte⸗ rung genüge nicht, ſo willkommen ſie auch für den Augenblick ſei. Die ganze Situation müßte Art. 380 12*— Mannheim, O 4, 7 am Strohmarki gründlichſt entlaſtet werden durch eine wirklich tiefgreifende Entſchuldung und eine andere Wirtſchaftspolitik. Die beiden Hauptübel für die Landwirtſchaft Dänemarks ſeien die hohe Verſchuldung und die Schwierigkeit des Ab⸗ ſatzes der Produkte zu ausreichenden Preiſen. Beſonders ſchlimm lägen auf beiden Gebieten die Verhältniſſe in Nordſchleswig Die Verſchul⸗ dung ſei dort am größten und der Marktverluſt am ſchmerzlichſten. Nordſchleswig brauche eine Schuldenabſchreibung und den deutſchen Markt, den es gehabt habe. Im Anſchluß hieran kriti⸗ ſierte der Redner die einzelnen Beſtimmungen des Geſetzentwurfes. Nach Ausführungen des Finanzminiſters wurde die Vorlage der Aus⸗ ſchußberatung überwieſen. Verſtärkung der britiſchen Luftflotte London, 2. März. Im engliſchen Luftfahrt⸗ etat iſt für das Jahr 1934 eine Summe von 17 561 000 Pfund Sterling vorgeſehen, das be⸗ deutet im Vergleich zum Haushalt für das Jahr 1933 eine Erhöhung von 135 Millionen. Im Etat ſind vier neue Geſchwader vorgeſehen, und zwar ſind zwei davon für die Verwendung im Binnenlande, eines für Ueberſee und eines für Marinezwecke beſtimmt. Somit beläuft ſich die britiſche Luftflotte auf 81 reguläre und 13 nicht⸗ reguläre Geſchwader. Lord Londonderry hat dem Wunſche der Regierung beſondern Nach⸗ druck verliehen, daß man um jeden Preis in Anbetracht des zu erwartenden Ergebniſſes der Abrüſtungskonferenz jeden Rüſtungswettlauf auf dem Gebiete der Luftfahrt vermeiden wolle. Die neuen britiſchen Einheiten entſprächen dem Mindeſtbedarf.. Das Sicherheitsintereſſe Groß⸗ britanniens geſtatte es der Regierung nicht, ſich weiterhin mit einer Unterlegenheit der briti⸗ ſchen Luftflotte abzufinden. hungermärſchler ſtören eine Unlerhausſitzung London, 2. März. Nach einer Reuter⸗Mel⸗ dung kam es bei der Ausſprache über den kürz⸗ lich unterzeichneten vorläufigen engliſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Handelsvertrag im Unterhaus am Don⸗ nerstag zu erheblichen Störungen durch Hunger⸗ märſchler, die auf den Tribünen der Sitzung beiwohnten. Die Hungermärſchler erhoben ſich nacheinander und riefen:„Nieder mit der na⸗ tionalen Regierung, unſere Geduld iſt zu Ende!“ Als ſich die Zwiſchenfälle immer wieder ereig⸗ neten, ſchritt die Parlamentswache ein und warf die Hungermärſchler nach kurzem Kampf aus dem Saale. Großfeuer in der Wittenberger Delmühle Wittenberge, 2. März. In der Nacht zum Freitag brach aus bisher noch unbekannten Gründen in der Herzſchen Oelmühle ein Groß⸗ feuer aus, das einen fünfſtöckigen Speicher, der mit großen Mengen Oelſaaten angefüllt war, vollſtändig einäſcherte. Die Wittenberger Feuer⸗ wehr mußte, da ſie allein machtlos dem Ele⸗ ment gegenüberſtand, die Werkfeuerwehren der Singer⸗Nähmaſchinen und des Reichsbahnaus⸗ beſſerungswerkes zu Hilfe rufen. Außerdem wurden SA⸗ und SS⸗Abteilungen und die Perleberger Feuerwehr zur Bekämpfung des Brandes herangezogen. Ein gewaltiger Feuerſchein hellte den Nacht⸗ himmel auf und war weit im Umkreis zu ſehen. Die Stadt war taghell erleuchtet von rieſigen Flammen, die wie aus einem glühenden Hoch⸗ ofen aus dem Speicher aufſtiegen und einen Funkenregen verurſachten, der die benachbarten Hafenanlagen und die im Hafen liegenden Fahrzeuge gefährdete. Erſt nach mehrſtündigen Löſcharbeiten war die Gefahr beſeitigt. Das große, im Fabrikhof liegende Oellager, das bei einer Entzündung eine Gefahr für die ganze Umgebung geworden wäre, iſt unter Waſſer ge⸗ halten und gerettet worden. Der brennende Speicher enthielt das Labo⸗ vatorium, ein Erſatzteillager und große Men⸗ gen Firnis und Oelſaaten, die noch brennen. Die Urſache des Brandes iſt noch unbekannt. Der Schaden dürfte eine MRillion⸗ Reichsmarküberſteigen. Die Oelmühle, die zurzeit rund 180 Mann beſchäftigte, arbei⸗ tet in drei Schichten. Das Unternehmen iſt das größte ſeiner Art in Deutſchland. Der Betrieb wird, da die lebenswichtigen Abteilungen ge⸗ rettet werden konnten, weitergeführt. Brand im hHöchſter Werk der JG- Jarben Frankfurt a.., 2. März.(HB⸗Funk.) In einem pharmazeutiſchen Vorprodukten⸗ betrieb des Höchſter Werkes der JG⸗Farben iſt vermutlich bei der Deſtillation eine exploſtons⸗ artige Entzündung entſtanden, die das Gebäude in Brand ſetzte. Die Werkfeuerwehr konnte in einſtündiger Arbeit des Feuers Herr werden, wobei auch das neue Köſchverfahren gute Dienſte tat. Auswärtige Feuerwehren, die er⸗ ſchienen waren, brauchten nicht mehr einzugrei⸗ fen. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Sachſchaden, der nicht erheblich ſein wird, läßt ſich zahlenmäßig noch nicht feſtſtellen. Betriebs⸗ ſtörungen, die zu Lieferungs⸗ oder Beſchäf⸗ tigungsſchwierigkeiten führen würden, ſind nicht zu erwarten. Neue Eilfluglinie Berlin Amſterdam Die erſte Ankunft des neuen dreimotorigen Verkehrsflugzeuges in Berlin, mit dem die ſtändige Eilfluglinie Berlin—Amſterdam eröffnet wurde. Führer der Maſchine iſt Jvan Smirnoff, der beſonders durch ſeinen Rekordflug Amſterdam— Batavia— Am⸗ ſterdam bekannt wurde Bitte, schwarze Halbschuhe Nr. 330 Nur dos brouchen Sĩe zau sogen und Sie erholten genou den gleichen Rolond- Schuh, der lhnen in unserem Fenster s0 gefiel, gencu dasselbe Rolond-Herren- schuh-Modell, welches Sie visher gefrogen haben 935— Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 26 Das Kandhaus des Jührers Blick auf das beſcheidene Landhaus des Füh⸗ rers auf dem Oberſalzberg bei Berchtesgaden, wo er nach angeſtrengten Regierungsgeſchäften kurze Erholungsſtunden ſucht—— Ein hitler⸗Zunge und ein Jnvalide ſchwer verletzt Von einem Betrunkenen niedergeſtochen Hindenburg(Oberſchleſien), 2. März. Am Donnerstag traf der Maler Watz⸗ lawſki, ein alter Zuchthäusler, in betrunke⸗ nem Zuſtande auf den 18 Jahre alten Hitler⸗ Jungen Alfred Schottek, pöbelte ihn an und fragte ihn, weshalb er nicht grüße. Es kam zu einer Auseinanderſetzung, in deren Verlauf ſchließlich Watzlawſki mit einem Stock auf den Hitler⸗Jungen einſchlug. Der Invalide Lamik wollte den Streit ſchlichten. Plötzlich zückte Watzlawſti ein Meſſer und ſtach auf den Hitler⸗Jungen und Lamik ein. Der Hitler⸗ Junge erhielt einen ſchweren Rückenſtich und Lamik einen lebensgefährlichen Stich in die Lunge. Außerdem wurde ihm die linke Hand durchſtochen. Beide Schwerverletzte mußten in das Krankenhaus geſchafft werden. Der Täter wurde verhaftet. Schweres Skeinbruchunglück Zwei Tote, ein Schwerverletzter Kattowitz, 2. März. In den Steinbrüchen bei Wojkowitz in der Nähe von Soſnowitz er⸗ eignete ſich am Donnerstag ein ſchweres Un⸗ glück, das bisher zwei Todesopfer forderte. Drei in den Brüchen beſchäftigte Arbeiter wurden von einer plötzlich niedergehenden Sandwand verſchüttet. Während der eine Arbeiter nur noch als Leiche geborgen werden konnte, ver⸗ ſtarb der zweite kurze Zeit ſpäter. Der dritte Verunglückte wurde in hoffnungsloſem Zuſtand ins Krankenhaus geſchafft. Unwekker über ganz Nalien Mailand, 2. März. Ueber Italien liegt eine neue Schlechtwetterperiode. Ueber dem Adriatiſchen Meer wütet heftigſter Sturm. Die Poſtſchiffahrt iſt eingeſtellt. Zahlreiche Schiffe, die ihren regelmäßigen Dienſt antraten, ſind nach wenigen Stunden in ihre Heimathüfen zurückgekehrt. Ganz Oberitalien meldet äußerſt ſchlechtes Wetter. Der Sturm hat in Verona an zahlreichen Gebäuden und Häuſern ſchweren Schaden verurſacht. Verſchiedene Perſonen wurden durch von den Häuſern herabfallende Ziegel verletzt. Die Tribüne eines Sportplatzes wurde vom Winde erfaßt und fortgetragen. Der Verkehr iſt überall ſtark behindert. Von der Riviera und ihrem Hinterland werden ebenfalls heftige Stürme und ſtarke Schnee⸗ fälle gemeldet. Im oberitalieniſchen Alpen⸗ gebiet iſt allerorts Neuſchnee gefallen. Schweres Erdbeben in Chile Jegliche Verbindung unterbrochen.— Einzel⸗ heiten noch nicht bekannt.— Santiago de Chile, 2. März. In der ſüdchileniſchen Stadt Valdivia ereignete ſich ein ſchweres Erdbeben, das vier Minuten dauerte. In Temuco wurden ebenfalls Erdſtöße von einer Minute Dauer verſpürt. Die Verbindung zwiſchen Santiago de Chile und Valdivia iſt unterbrochen. Ueber die Zahl der Opfer und ſonſtige Einzelheiten iſt noch nichts bekannt. LUeggEN SCliutE „Hakenkreuzbanner“ Abendausgahe— Jreitag, 2.——— Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 4 4 3 94 ————————— ˖ 3 plal; Inangriffnahme des Notſtandsprojekts der Stadt Frankenthal Frankenthal. Für den Ausbau und die Erweiterung des Städtiſchen Strandbades und ſeines Geländes ſind im Voranſchlag der Stadt 280 000 Mark vorgeſehen. Die Arbeiten zur Durchführung dieſes Notſtandsprojektes wer⸗ den am Montag mit zunächſt 50 Mann aufge⸗ nommen, ſpäter ſoll die Belegſchaft auf etwa 200 Mann anwachſen. Die Arbeiten werden etwa ein Jahr in Anſpruch nehmen. Das Ende einer großen Liebe Grünſtadt. Wie bereits gemeldet, wer⸗ den ſeit Sonntag, 18. Februar der verheiratete Landwirt und Schmied Heinrich Wendel, geb. am 7. 6. 1881 in Obrigheim, und die ledige Charlotte Blum. geb. am 14. 6. 1910 zu Obrig⸗ heim, vermißt. Wendel hat an jenem Tage vor⸗ mittags 8 Uhr ſeine Wohnung verlaſſen, um angeblich mit der Bahn nach Worms zu Ver⸗ wandten zu fah ⸗, iſt jedoch weder bei dieſen eingetroffen, noch zu ſeiner Familie nach Obrigheim zurückgekehrt. Das Mädchen, das bei Wendel als Haustochter beſchäftigt war, entfernte ſich mit dem Vorwand, in Grünſtadt ein Kino beſuchen zu wollen. Da Wendel am ſelben Nachmittag in Worms geſehen wurde, liegt die Vexrmutung nahe, daß beide gemein⸗ ſam den Tod im Rhein geſucht haben. Meſſerſtecherei findet ihre Sühne O2 Pirmaſens, 2. März. Die ſchwere Meſſerſtecherei, die ſich am 14. Januar in Rod⸗ alben zutrug, 5 vor dem hieſigen Gericht Sühne. Angeklagt war der Fabrikarbei⸗ er Franz Gabriel von Rodalben, der da⸗ mals einen gewiſſen Weber durch ſechs Meſſer⸗ ſtiche lebensgefährlich verletzt hatte. Der Tärer gab zu ſeiner Verteidigung an, daß er urd ſeine Familie von Weber fortgeſetzt beleidigt wor⸗ den ſei und erſt zum Meſſer gegriffen habe, als Weber auf ihn eingedrungen ſei. Das Ge⸗ richt erkannte wegen eines Vergehens der ge⸗ fährllchen Körperperletzung ayf 7 Monate Ge⸗ fängnis abzüglich 6 Wochen Unterſuchungs⸗ haft. An der eigenen Tochter vergangen Pirmaſens. Der 38 Jahre alte Buch⸗ drucker Jakob Henner wurde geſtern wegen —Bluiſchande durch die Kriminalpolizei feſtge⸗ nommen. Geſtern früh war die 17jährige Toch⸗ ter Henners als vermißt gemeldet worden. Die Roc konnte das Mädchen im Laufe des Rachmittags in der Stadt ausfindig machen. Die unerlaubten Beziehungen mit ihrem Va⸗ ter hatten das Mädchen veranlaßt, nicht mehr nach Hauſe zurückzukehren. Sicherungsverwahrung in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Landau. Wohl der erſte Fall einer Siche⸗ rungsverwahrung in einer 8 und Pflege⸗ anſtalt wurde vor dem Schöffengericht Landau verhandelt. Der 18jährige Landwirt Leonhard Ullmeyer aus Zeiskam ſtand ſchon als Jugendlicher wegen andauernden Diehſtählen wiederholt vor Gericht, mußte aber jedesmal auf Grund der mediziniſchen Gutachten als un⸗ urechnungsfähig freigeſprochen und auf freien Fuß geſetzt werden. Nach einem neuerlichen Siebſtahl, bei dem er 6 RM. entwendet hatte, wurde er zur Beobachtung ſeines Geiſteszu⸗ ſtandes in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Franken⸗ ihal eingeliefert. Das Gutachten lautete wie⸗ exum auf Unzurechnungsfähigkeit. Das Schöf⸗ engericht Landau mußte ihn demzufolge exneut reiſprechen, verfügte jedoch die Unterbringung n einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt, als die mildere Art der Sicherungsperwahrung. Einziehung von beanſtandetem Wein LZanpdau. Der Winzer E Uebel aus Nußdorf war vom Schöffengexicht Landau im Auguſt 1933 wegen eines Falles der Weinfäl⸗ chung zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt wor⸗ den. Es lag ihm ſeinerzeit weiter zur Laſt, auch 4000 Liter Rotwein gefälſcht zu haben, doch war dieſe Menge inzwiſchen weiterverkauft und bei dem Abnehmer mit anderen Weinen ver⸗ ſchnitten worden, Auch dieſer Wein wurde von der Weinkontrolle beanſtandet und beſchlag⸗ nahmt, doch ließ ſich, da das in einem Faß mit rund 7600 Liter zuſammengelegte und von 5 Anlieferern Mr Gemiſch nicht mehr nach der Herkunft der einzelnen Teile zergliedert werden konnte, eine Verurteilung wegen Wein⸗ fälſchung daraus nicht herleiten. Das Verfah⸗ ren wegen der Einziehung wurde von dem Strafperfahren, das einen Freiſpruch einbrachte, abgetrennt und ſelbſtändig Rung ührt. Das Schöffengericht erkannte nun auf Grund des Gutachtens des amtlichen Fafeſen Oberregierungschemiker Fr. Fieſelmann⸗ zpeyer, auf Einziehung der noch vorhandenen fn pon 7390 Liter Rotwein, die im Beſitze es Weinhändlers A. Emsheimer⸗Lan du waren. Im Geiſte des Führerprinzips —— Bildung einer Junglehrerſchaft an den badiſchen Hochſchulen Karlsruhe Durch Erlaß des badiſchen Unterrichtsminiſters Dr. Wacker an die Rekt⸗ toren der badiſchen Hochſchulen Heidelberg, Freiburg und Karlsruhe werden die Aſſiſtenten, Privatdozenten und nicht beamteten außer⸗ ordentlichen Profeſſoren dieſer drei Hochſchulen zu einex Junglehrerſchaft zuſammen⸗ gefaßt, die eine einheitliche, ſtaatlich anerkannte Standesvereinigung des akademiſchen Nach⸗ wuchſes darſtellt. Sie wird dem NS⸗Lehrer⸗ bund angegliedert; für ihr Verhältnis zu die⸗ ſem ſind die Richtlinien beſtimmend, nach denen die Zuſammenarbeit zwiſchen NS⸗Lehrerbund und der Dozentenſchaft der Hochſchulen im Reich geregelt iſt. Die Junglehrerſchaft hat neben der Vertretung der ſtändiſchen Belange, die indeſſen nie zur Bildung von Sondergruppen mit eigenſüch⸗ tigen Zielen ausgrten darf, die Aufgabe, die Verbindung zwiſchen Lehrkürper und Studen⸗ tenſchaft, zwiſchen Hochſchule und dem Volls⸗ ganzen herzuſtellen. Ferner fällt ihr die kürper⸗ liche und geiſtige Ertüchtigung des akademiſchen Nachwuchſes zu. Für Zuſammenſetzung und Tätigkeit der Junglehrerſchaft iſt in allen ihren Gliederungen das Fhb e maßgebend. Ihr Führer wird durch den Unterrichts⸗ miniſter ernannt, der wiederum die ört⸗ lichen Führer an den einzelnen Hochſchulen be⸗ ſtimmt. Dieſe Ernennungen bedürfen der Be⸗ ſtätigung des Miniſters. Die örtlichen Führer ſetzen ihrerſeits die Unterführer und Amts⸗ leiter ein. Die Amtsdauer ſoll in der Regel wenigſtens zwei Studienhalbjahre betragen, wobei die Möglichkeit der Wiederernennung beſteht. Der Führer der Badiſchen Junglehrer⸗ ſchaft entſcheidet ſchließlich über die Aufgaben der einzelnen Mitglieder nach Anhörung des örtlichen Führers. Die neu geſchaffene Standesvereinigung ſchlägt aus der Zahl ihrer Mitglieder den Füh⸗ rern der Hochſchulen die Vertreter in den Senat. in den Führerſtab ſowie in die Fakultäten bzw. Abteilungen vor. Die praktiſche Tätigkeit wird von drei Aem⸗ tern wahrgenommen, nämlich dem Amt für Wiſſenſchaft, dem Amt für Arbeitsdienſt und dem Amt für Körperertüchtigung, die in enger Zuſammenarbeit mit den entſprechenden Aem⸗ tern der Studentenſchaft und dem SͤA⸗bHoch⸗ ſchulamt ſtehen ſollen. „Kraft durch Freude“ wird Wirklichkei“! Die Gaggenauer Arbeiter bauen einen„Aulkurzug“ für das Staatstheater Gag Sen Im Rahmen des großen ſo⸗ eer3 erkes„Kraft durch Freude“ kam es hier durch die Opferbereitſchaft der Gaggenauer Betriebe und durch das Entgegenkommen des Badiſchen Staatstheaters zu einem nachahmens⸗ werten künſtleriſchen Ereignis für die 2600 Mann ſtarke Belegſchaft der Daimler⸗Benz⸗ Werke. In der rieſigen„Jahn⸗Halle“ in Gag⸗ genau veranſtaltete das Badiſche Staatstheater bei koſtenloſem Eintritt für die Arbeiter und Angeſtellten der Werke zwei Aufführungen von Lortzings Oper„Der Waffenſchmied von Worms“ zur herzlichen Freude der geſpannt lauſchenden Zuhörerſchaft, von der ſo. ſeine erſte Theatervorſtellung erlebte. In Ge⸗ genwart des Intendanten Dr. Thur Him⸗ mighoffen wurden dieſe beiden Aufführun⸗ gen zu einem ſeltenen Feſt, bei dem der Di⸗ rektor der Werke, von Jungenfeld, für die Belegſchaft der Betriebsratsobmann Ma⸗ chowſky, für das Staatstheater Oberſpiel⸗ leiter Becker und ſchließlich der ſüdweſt⸗ deutſche Arbeiterführer Pg. Fritz Plattner das Wort ergriffen. In zu Herzen gehenden Worten feierte Pg. Plattner die enge Verbun⸗ denheit der Arbeiter der Stirn und der Fauſt diesſeits und jenſeits der Rampe und ſetzte ſich warmherzig für die nie verſagende Hilfsbereit⸗ ſchaft und Gebefreudigkeit der Arbeiterſchaft ein. Pg. Plattners Lieblingswunſch wurde durch jubelndes Bejahen der Arbeiter erfüllt. Sie werden nämlich durch freiwilligen Lohn⸗ verzicht für das Badiſche Staatstheater einen ſogenannten„Kulturzug“, beſtehend aus Ver⸗ ſonen⸗ und Kuliſſenwagen, erſtellen, ſo daß das Stagtstheater ſeine Kunſt auch zu den Arbeiter⸗ genoſſen entſernt liegender, kleinerer Land⸗ gemeinden trggen kann.„Kraft durch Freude“ wird verwirklicht! Kind und Schußwaffe Kirrlach. Heute nachmittag ſpielten zwei Knaben mit einer geladenen Piſtole. Die Wafſe entlud ſich, und die Kugel drang dem einen Jungen in den Unterleib. Das Kind mußte ſo⸗ fort in die Heidelberger Klinik gebracht und operiert werden. Spuren eines Verbrechens? Kehl, Beim Kiesgrahen in einem Garten ſtieß man im Nebenort Sundheim in etwa 80 Zentimeter Tiefe auf das Skelett eines etwa 14 Jahre alten Kindes. Die Schädeldecke trug auf der Seite ein Loch in der Größe eines Markſtückes. Die eingeleitete Unterſuchung wird hoffentlich Licht in die Angelegenheit hringen. Wenn Metzgerlehrlinge ſich ſtreiten Offenburg. Im hieſigen Schlachthof kamen zwei Metzgerlehrlinge in einen Wortwechſel, in deſſen Verlauf der jüngere dem älteren Lehr⸗ ling mit einem Metzgermeſſer eine lebensgeſähr⸗ liche Verletzung durch einen Bauchſtich bei⸗ brachte. Der Schwerverletzte fand Aufnahme im Krankenhaus Eine Kaminglocke explodiert Stühlingen(Amt Waldshut). Beim Ausgießen einer Kaminglocke mit Blei ereig⸗ nete ſich ein ſchwerer Unfall. In der Kamin⸗ glocke hatte ſich wahrſcheinlich Glanzruß gebil⸗ det, der durch das heiße Blei in Glut geriet, Gaſe bildete und die ganze Glocke zerriß. Da⸗ bei ſpritzten dem Kaminfegermeiſter Guſtapv Fröhlich Metallſtücke und heißes Blei ins Auge. Der Schwerverletzte wurde in die Klinik nach Freiburg übergeſührt, wo er ſich ſofort einer Operation unterziehen mußte. Fünfzehnjähriges Mädchen entläuft ſeinen Eltern.— Flucht von Krefeld nach Rheinfelden Rheinfelden. Von der Polizei wurde geſtern ein fünfzehnjähriges Müdchen aufge⸗ griffen, das ſeinen Eltern in Krefeld entlaufen war. Wie das Mädchen die lange Strecke zu⸗ rücklegen konnte, ohne irgendwo angehalten Rerzen zu ſein, müſſen erſt die RNachforſchungen ergeben. Vom Feuer zerſtyrt Bretten. In Reibsheim wurden das Anweſen von Ludwig und die von Lorenz Frank pürch Feuer zer⸗ ört. Gasexploſion in Saarbrücken Ein Schwerverletzler Sgarbrücken. In einem Hauſe in der Kaſernenſtraße ereignete ſich am Donnerstag eine ſchwere Gasexploſion. Die Decke einer Wohnung ſtürzte ein, wobei eine Perſon ſchwer verletzt wurde. Zwei Perſonen wurden meh⸗ rere Meter hoch in die Luft geſchleudert. Das Unglück paſſierte während eines Wechſels der Wohnungsinhaber. Die bisherigen Feſtſtellun⸗ gen haben ergeben, daß der ausgezogene Mie⸗ ter die Gasleitung in unvorſchriftsmäßigem Zuſtande zurückgelaſſen hat. Beim Flaggenhiſſen tödlich verunglückt Saarbrücken.(Eig. Meldg.) In Beurig⸗ Saar ſtürzte ein Landjägermeiſter a. D. aus dem offenen Fenſter auf die Straße und blieb tot liegen. Er wollte die deütſche Frei⸗ heitsfahne an ſeinem Hauſe hiſſen und hat vermutlich das Gleichgewicht verloren. Bei der Bepölkerung genoß er uneingeſchränkte Wert⸗ ſchätzung und Achtung. Die Breslauer Studentenſchaft grüßt die Saar Saarbrücken.(Eig. Meldg.) Anläßlich eines Saarabends in Breslau ſwurde an die Deutſche Front folgendes Telegramm geſandt: „Euer gedenkt in treuer Gefolgſchaft die 43 chaft der Techniſchen ochſchule reslau.“ , . , 2=i. Die amiliche, von der Aeichsführung des D. 9. P. herausgegeber» omferplalelte für den Monat 2 tessen Verhaftet Worms. Feſtgenommen und dem Amtsge⸗ richt Worms zugeführt wurde eine burchreiſende 2lährige Frauensperſon aus Erfurt, gegen die von der Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Vergehens nach§ 327 RStét Steckbrief erlaſ⸗ en war, ferner ein 17jähriger Arbeiter aus ockwitz, der vom Amtsgericht Freital in Sachſen wegen Diebſtahls zur Verhaftung aus⸗ geſchrieben war. 1½% Jahre Gefüngnis für Erregung öffentlichen Aergerniſſes Mainz. Der vorbeſtrafte 38jährige Arbei⸗ ter Wollſtädter gus Gonſenheim hatte im Januar d. I. im Wald in Gegenwart von Fragen unzüchtige Handlungen vorgenommen. Er hatte ſich deshalb vor dem hieſigen Bezirks⸗ ſchöffengericht wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes zu verantworten. Der Angeklagte, der u. a. auch ſchon wegen verſuchten Sittlich⸗ keitsverbrechens an ſeinem kleinen Kinde vor⸗ Rae iſt, wurde zu 1½ Jahren Gefängnis verurxteilt. Ein Hochſtapler in Sicherungsverwahrung Mainz. Der 65jährige frühere Poſtagent Wilhelm Schnell aus Mettenheim wurde im Jahre 1893 wegen Vergehens im Amt durch das Schwurgericht Mainz zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verürteilt, Von da ab ge⸗ riet er in die Verbrecherlaufbahn. Er arbeitete als Hochſtapler und Heiratsſchwindler. 15mal kam er mit dem Strafgeſetz in Konflikt und erhielt insgeſamt 10 Jahre Gefängnis und Jahre Zuchthaus. Zürzeit verbüßt er wegen Heiratsſchwindels eine Sirafe von einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Das Schöffengericht Mainz ordnete, da es ſich um eſinen ünver⸗ beſſerlichen Gewohnheitsverbrecher handelt, in einem beſonderen Verfahren die Sicherungsver⸗ wahrung auf Lebenszeit an. Stimmen zum deukſchen Schickſal NUachbarn, Landsleute! Ihr bewohnt mit uns dasſelbe Gebirge: die Uatur hat uns verbunden, Menſchen wollen uns trennen. Während wir ſtark durch Tapferkeit, Ein⸗ tracht und Bruderliebe, das Joch zerbro⸗ chen haben, das uns übergeworfen war, verſäumt ihr die hochwichtige Zeit. Er⸗ wacht... die Stunde der Erlöſung iſt da! „„„ Gber wiſſen müſſen wir, wie wir mit euch daran ſind!.., Erklärt euch! Der Tiroler Freiheitskämpfer Joſepl Speckbache Mütführlx müdlens Hofers, an das öſterreichiſche Nach⸗ barland 1809. —— Diebſte einem P zer, ger orangefa grüngem tuch, geze ſiger Ste len, die f verſchluß Verkeh ring vor zeugverk. wagen o heblich weil ſie führten. Schutzl wurden in Schut 45jährige fabrike Das ſe keit zur Mayer, eſtiftet prache wurden teren Ir Seiten durch He für die! ten gew. ligten a Pflichter kennung teres,. Geldgeſe Prokurif man feſt Jubilari ren nich hat, wel Jubilari für, daß tem Wil und/ frer ter der ſchen Ar ſtellen. marz 134 —— es D. 9. D. Nonat I42 m Amtsge⸗ irchreiſende „gegen die erg wegen brief erlaſ⸗ beiter aus Freital in ftung aus⸗ öffentlichen ige Arbei⸗ n hatte im wart von genommen. n Bezirks⸗ öffentlichen Angeklagte, n Sittlich⸗ tinde vor⸗ Gefängnis wahrung Poſtagent wurde im Umt durch Jahr drei da ab ge⸗ r arbeitete er. 15mal nflikt und gnis und er wegen nem Jahr ffengericht en unver⸗ andelt, in rungsver⸗ chickſal johnt mit hat uns trennen. eit, Ein⸗ zerbro⸗ fen war, eit. Er⸗ g iſt da! mir mit rJoſeph Andreas ch e Nach⸗ — Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 5 Abendausgabe— Freitag, 2. März 1934 Was alles geſchehen iſt Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurde: Aus einem Perſonenkraftwagen vor O 7 ein ſchwar⸗ zer, gerippter Handkoffer, enthaltend ein orangefarbiges Damen⸗Wollſtoffkleid, 3 Meter grüngemuſterte Seide und ein weißes Taſchen⸗ iuch, gezeichnet E. P.— Verloren ging: In hie⸗ ſiger Stadt eine Halskette mit 204 echten Per⸗ len, die ſich nach den Enden zu verjüngen, Gold⸗ verſchluß mit Sicherung. Verkehrsprüfung. Bei einer auf dem Park⸗ ring vorgenommenen Prüfung des Kraftfahr⸗ zeugverkehrs wurden 5 Führer von Laſtkraft⸗ wagen angezeigt, weil ſie ihre Fahrzeuge er⸗ heblich überlaſtet hatten, und zwei weitere, weil ſie keine gültigen Steuerkarten bei ſich führten. Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden vier Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. 45jähriges Arbeiterjubiläum bei den Zigarren⸗ fabriken Gebrüder Mayer, Aktiengeſellſchaft, Mannheim Das ſchöne Feſt der 45jährigen Zugehörig⸗ keit zur Firma Zigarrenfabriken Gebrüder Mayer, Altiengeſellſchaft, Mannheim, wurde am 28. Februar d. J. von der Arbeiterin Fräu⸗ lein Eliſe Dantrimont gefeiert. Auf Wunſch der Arbeiterſchaft und des Perſonals der Firma ſollte die Bedeutung dieſes Tages durch eine kleine Feier hervorgehoben werden. Morgens um 8 Uhr wurde die Jubilarin durch mit Blumen geſchmückte Kolleginnen, die dem BDM. angehören, abgeholt und in den Feſt⸗ raum geleitet, wo ſich die Teilnehmer an dem reich mit Gaben und Blumen geſchmückten Tiſch, die die Arbeiterſchaft und Angeſtellten geſtiftet hatten, verſammelten. Nach einer An⸗ ſprache des Betriebsobmannes Arthur Auer wurden verſchiedene Gedichte ernſteren und hei⸗ teren Inhaltes dargeboten. 1 Seitens der Direktion wurde die Jubilarin durch Herrn Boecker mit Worten des Dankes für die der Firma in guten und ſchlechten Zei⸗ ten gewährte Treue begrüßt und allen Betei⸗ ligten als nachahmenswertes Vorbild redlicher Pflichterfüllung hingeſtellt und ihr als Aner⸗ kennung mit den beſten Wünſchen für ein wei⸗ teres, harmoniſches Zuſammenarbeiten ein Geldgeſchenk überreicht. Aus den Worten des Prokuriſten der Firma, Herrn Böhm, konnte man feſtſtellen, welche Liebe und Verehrung die Jubilarin ſich in den langen Reihen von Jah⸗ ren nicht nur bei ihren engeren Arbeitskollegen, ſondern auch bei allen Angeſtellten erworben at. Die eindrucksvolle Feier, die ſo recht gezeigt hat, welcher Beliebtheit und Verehrung ſich die Jubilarin allerſeits erfreut, iſt ein Beweis da⸗ für, daß es heute gar nicht ſo ſchwer iſt, bei gu⸗ tem Willen aller Beteiligten, ein harmoniſches und/ freundſchaftliches Verhältnis nicht nur un⸗ ter der Arbeiterſchaft ſelbſt, ſondern auch zwi⸗ ſchen Arbeiter, Angeſtellten und Leitung herzu⸗ ſtellen. Auf Grund der neuen Anordnung des preufiſchen Innenminiſters erhalten die Berufs⸗ und die Freiwilligen Feuerwehrmannſchaften eine neue einheitliche Dienſtuniform. Links die neue und rechts die alte Feuerwehruniform 25jähriges Arbeitsjubiläum. Der bei der Evang. Kirchengemeinde Mann⸗ heim tätige Fritz Schmabel, Speyererſtraße 26, feierte am 1. dieſes Monats ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum, aus welchem Anlaß ihm von allen Seiten Glückwünſche zugingen. Herr Schnabel iſt eine beſonders in Sängerkreiſen ſowie beim Oden⸗ waldklub bekannte Perſönlichkeit. Im Silberkranze. Die Silberne Hochzeit feiern am kommenden Sonntag(4. März) Auguſt Jung und deſſen Ehefrau Elſe, geb. Peter, wohnhaft Eichelsheimerſtraße 13. NSoB, Hauptabteilung V(Privatſchulen, Freie Erzieher). Am Sonntag, den 4. März, vormittags 11 Uhr, findet im kleinen Saale desz Wartburg⸗Hoſpizes zu Mannheim, F 4, 8/9, eine Verſammlung ſtatt. Es ſpricht der Ab⸗ teilungsleiter Pg. Sydow aus Heidelberg über„Organiſation und Aufgaben des NSLB“. Der Beſuch der Verſammlung iſt für Mitglieder des NSLu, Abteilung V, Pflicht. Alle anderen freien Erzieher, auch Kindergärtnerinnen, Hort⸗ nerinnen und Jugendleiterinnen, ſind herz⸗ lichſt eingeladen. Achtung, 110er! Alle ehemaligen 110er und deren Erſatz⸗ und Kriegsformationen, wie R. J. 110 uſw., ſoweit ſie noch nicht dem Stammverein der ehemaligen 110er Mannheim E. V. angehören, ſind zu un⸗ ſerer Mitgliederverſammlung am Samstag, den 4. März, abends.15 Uhr, im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpizes, kameradſchaftlich eingela⸗ den. Gleichzeitig findet auch die Weihe der neuen Kyffhäuſer⸗Bundesſahne durch den Re⸗ gimentskameraden Stadtpfarrer Horch ſtatt. Der Vereinsführer: Haberkorn. Werbekundgebung für Arbeits⸗ beſchaffung Im Rahmen der Propaganda für Arbeits⸗ beſchaffung rufen wir die Bevölkerung und die Belegſchaften der Betriebe der Neckarſtadt ſowie der angrenzenden Gebiete zu einer Maſſenkund⸗ gebung am Samstag, den 3. März, auf. Dieſe bildet den Abſchluß eines Aufmarſches, der von der SA, der SS, den politiſchen Leitern, der NSBo, der NRS⸗Hago ſowie den Angehörigen der Betriebe durchgeführt wird. Es iſt Ehrenpflicht aller, die am Aufbau der deutſchen Wirtſchaft beteiligt ſind, an dieſer Ver⸗ anſtaltung teilzunehmen. Beſonders fordern wir die Erwerbsloſen auf, für die die Kundgebung gedacht iſt, recht zahlreich zu erſcheinen. Programm 5 Uhr nachmittags Antreten der SA, der SS, der politiſchen»iter, aller Mitglieder der NS⸗ Organiſationen ſowie der angeſchloſſenen Be⸗ triebe auf dem Marktplatz der Neckarſtadt. Werbezug für die Arbeitsbeſchaffung vom Marttplatz der Neckarſtadt aus durch die Lang⸗ ſtraße, Ackerſtraße, Riedfeldſtraße, Fröhlichſtr., Gartenfeldſtraße, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße, Riedfeldſtraße, Lortzingſtraße, Waldhofſtraße zum Meßplatz. .15 Uhr, Anſprache durch Kreisleiter Dr. Roth über: „Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit“. Nach Beendigung der Rede das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. .00 Uhr Schlußmarſch. Ortsgruppe Humboldt Deutſcher Abend der Ortsgruppe Rheinau morgen, Samstag, 3. März, abends.30 Uhr, Die Volksgenoſſen, auch Nicht⸗Parteigenoſſen, ſind dazu eingeladen. Falſche Fünf⸗ und Zweimarkſtücke Trotz häufiger Warnung in der Preſſe gelingt es den Falſchmünzern immer wieder, Falſch⸗ geld abzuſetzen. Neuerdings laufen wieder Zwei⸗ und Fünfmarkſtücke um, die leicht als gefälſcht zu erkennen ſind. Bei den Zweimark⸗ ſtücken handelt es ſich vorwiegend um gegoſſene Stücke, die an ihrer ſchlechten Verſilberung, ihrem grauen Ausſehen und groben Fehlern auf den Schauſeiten als auch an der Randrifſe⸗ lung leicht erkennbar ſind. Beim Fallen auf den Boden zerſpringen dieſe Stücke. Unter den falſchen Fünfmarkſtücken erſcheint in letzter Zeit beſonders eine Prägung, die an dieſen Fehlern der Beſchriftung und an der ſcharfen Rand⸗ riffelung erkennbar iſt. Der in der Prägung dargeſtellte Eichenbaum zeigt links oben einen dürren Aſt, der eine 5 darſtellt. Dieſe 5 iſt größer und bedeutend ſtärker als bei echten Stücken. Die Fälſchung beſteht anſcheinend aus einer Silberlegierung und trägt die Jahreszahl 1931 D. Die Ziffern 1 der Jahreszahl ſtehen nach links geneigt. Es wird auf größte Auf⸗ merkſamkeit hingewieſen. Zur Ausſtellung des Altlußheimer kundes im Schloßmujeum HB-Klischee den ausgezeichneten Vortrag, (oben) Prunkſchwert (mitte) Vergoldetes Bronzebeſchlüg mit Wolfskopf (unten) Parierſtange mit Almandinen in Goldfaſſung (vermutlich aus oſtgotiſchen Goldſchmiede⸗ werkſtütten) Die Leſer ſind durch unſeren Bericht üher den Prof. Dr. Hans Zeiß aus Frankfurt neulich im Mann⸗ heimer Altertumsverein hielt, über alle die großen Fragen aufgeklärt worden, die ſich an den Grabfund knüpfen. Er iſt einer der ſchönſten und einzigartigſten aus der Völ⸗ kerwanderungszeit in Deutſchland, den uns da der heimiſche Boden geſchenkt hat. Von dieſer ſeltenen Kunſt, die uns hier in Gold und Edel⸗ ſteinen entgegenſtrahlt, fällt auch ein leuchten⸗ der Schimmer auf das Völlerleben zur Zeit Attilas, das den großen Hintergrund des da⸗ maligen Weltgeſchehens bildet. Das ger⸗ maniſche Heldenzeitalter wird es genannt nach den unterſterblichen Taten, zu denen die Fittiche von Ehre und Ruhm germa⸗ niſche Völker und Helden trugen. So werden die ſtolzeſten Erinnerungen unſerer germani⸗ ſchen Frühzeit lebendig, wenn wir vor dieſe Ehrfurcht gebietenden Stücke treten. Dazu iſt am kommenden Sonntag, dem 4. März, im Schloßmuſeum bei freiem Eintritt nocheinmal allen Mannheimern Gelegenheit geboten. Sie werden mit eigenen Augen ſich überzeugen und im Herzen fühlen können, was dieſer Fund für unſere heimiſchen Sammlungen bedeutet, wie gerade von ihm die Liebe zum heimatlichen Boden in die Herzen unſerer Volksgenoſſen und beſonders unſerer Jugend ſtrahlen kann. Jeder wird nur den einen Wunſch empfinden können, daß dieſer unvergleichliche Schatz unſe⸗ rer Stadt erhalten bleibe, in der der Mann⸗ heimer Altertumsverein ſeit nunmehr 75 Jahren mit reichem Erfolg ſich um die Ge⸗ ſchichte der Heimat bemüht hat. Möge darum ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeit für die Volks⸗ gemeinſchaft dies Siegel der Ehre nicht fehlen. Phyſikaliſche Grundlagen der Rundfunkkechnik Vortrag von Prof. Embacher im Verein für Naturkunde Die Erkenntnis über den Aufbau der Materie ſteht in unmittelbarem Zuſammenhang mit der Vorſtellung, die wir von der Elektrizität haben. Daher paßten ſich die Ausführungen über die phyſikaliſchen Grundlagen des Rundfunks vor⸗ züglich den Ergebniſſen der Forſchung über die Materie an(Vortrag Dr. Fleiſchmann). Ande⸗ rerſeits bildete der im Auftrag der Reichsrund⸗ funkgeſellſchaft hergeſtellte über 1800 Meter lange Film eine ausgezeichnete Ergänzung zu den Experimental⸗Vorträgen, die Prof. Em⸗ bacher vergangenen Jahres mit größtem Er⸗ folg vorführte. War ſomit die Grundlage der für den Laien ſchwer verſtändlichen Rundfunk⸗ technik geſchaffen, ſo trugen die klaren Erläute⸗ rungen Prof. Embachers, die während des Fil⸗ mes gegeben wurden, vor allem aber die zwi⸗ ſchen den vier Teilen des Films an Hand von Lichtbildern die Kernprobleme herausſtellten, viel zur geiſtigen Aufnahmebereitſchaft bei. Ohne große Schwierigkeit werden ſo die Be⸗ griffe Elektron, Ladung, Kondenſator, Kapazi⸗ tät, Spannung, Strom, um nur einige zu nen⸗ nen, erfaßt und die Wirkung des Kraftfeldes er⸗ kannt. Die aus anderen Gebieten gut ausge⸗ wählten Beiſpiele geben den ſonſt unſichtbaren Vorgängen ein plaſtiſches Gepräge. Die ältere Generation muß die Schüler beneiden, die heute durch ſolche Hilfsmittel ſpielend die Grundlagen der Phyſik erarbeiten. Es wäre nur zu begrü⸗ ßen, wenn ſolche naturwiſſenſchaftlichen Filme des öfteren den Schulen zur Verfügung geſtellt werden würden. Die große unterrichtliche Be⸗ deutung des Filmes wurde ausdrücklich aner⸗ kannt. Wie verhältnismäßig einfach erſcheinen dann die Vorgänge im Schwingungskreis und in der Elektronenröhre, wo die Elektronen von den Heizfäden der Kathode zur zylinderförmi⸗ gen Anode geſchleudert werden! Welch anſchau⸗ liches Bild hinterläßt die je nach der Spannung größere oder geringere Bremswirkung des Git⸗ ters! Faſt unauslöſchlich iſt der Eindruck der von der Antenne ausgehenden ſenkrecht aufein⸗ anderſtehenden elektriſchen und magnetiſchen Wellen, die in den Raum hinauseilen. Selbſt der„Rückkoppler“ dürfte nach Erkenntnis der Wirkung ſeines„Senders“ nunmehr dieſe Un⸗ tugend laſſen. Und im Bewußtſein der mit großem Beifall aufgenommenen Kenntniſſe kann man leichthin„erklären“: Beim Empfang wird die einfallende hochfrequente Schwingung ver⸗ ſtärkt und gleichgerichtet. Die ſo gewonnene Niederfrequenz wird nochmals verſtärkt und in Schallwellen umgewandelt An den Vortrag ſchloß ſich die alljährliche Generalverſammlung mit Rechenſchaftsbericht und Vorſtandswahl an. Dem bisherigen Vor⸗ ſtand wurde eine Reihe weiterer führender Per⸗ fönlichkeiten aus dem öffentlichen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Leben Mannheims als Ausſchuß zur Seite geſtellt. Kzg. * Rückſichtslos Der Hutmacher Müller hat einen faulen Kun⸗ den, den er neulich auf der Straße traf. Der Kunde ging aber auf die andere Straßenſeite hinüber. Da ſchimpfte Müller:„Der Kerl könnte auch wenigſten meinen Hut vor mir ziehen!“ Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 2. März 1934 Reichsjugendführung und Jugend⸗- wandern! In der klaren Erkenntnis, daß das Jugend⸗ wandern ein weſentlicher Erziehungsfaktor des neuen Deulſchlands iſt, hat der Reichsj end⸗ führer dem Leiter der Abteilung U dem Ober⸗ bannführer Rodatz das geſamte Jugendwandern 32 Betreuung übertragen. Die Abteilung H der Reichsjugendführung umfaßt jetzt: Jugendherbergen(Reichsverband für Deutſche Jugendherbergen) und Jugendwandern. Hier in Mannheim wird dieſer neue Weg durch eine große Kundgebung eingeleitet, die am Donnerstag, 8. März, im Nibelun⸗ genſaal ſtattfindet. Der Begrürder des Jugendherbergswerks, Richard Schirrmann(Altena), wird ſprechen. Der Abend wird eine beſondere Note dadurch erhalten, daß alle Behörden und Kör⸗ perſchaften, die irgend mit Jugendarbeit zu tun haben, vertreten ſein werden. Die Mannheimer Liedertafel hat ſich dankens⸗ werterweiſe bereit erklärt, den Abend mit Liedern ihres geſamten Chors unter perſön⸗ licher Leitung ihres Dirigenten Herzog zu verſchönern. Es iſt beſonders anerkennenswert, daß ſich dieſer große Geſangverein in Erkennt⸗ nis der neuen Zeit der Jugend zur Verfügung ſtellt. Für dieſe Kundgebhung, die ſich hauytſäch⸗ lich an die erwachſene Einwohnerſchaft Mann⸗ heims wendet findet ein Vorverkauf in der Völkiſchen Buchhardlung, P 4. 12, und dem Haus der Jugend, Luiſenring 49, ſtatt. Aus der guten alten Kampfzeit Vor der Univerſität in Köln treffen ſich zwei Arbeitsloſe. „Na, wie geht's, Karl?“ „Schlecht, Heinrich, und dir?“ „Och, mir wird's bald gut geh'n. Ich will jetzt mal in die Anatomie und werd' meinen Körper für den Fall meines Todes verkaufen Da gibt's 20 RM. für.“ „Tatſächlich? Da mach' ich mit!“ Alſo Karl geht rein, kommt aber nach kurzer wieder zurück, enttäuſcht, mit hängendem 07 „Na, wie iſt'?“— „Niſcht iſt. Löcher hab'n ſie mir in'n Bauch gefragt. Aber nehmen wollten ſie mich nicht— weil ich nicht s Abitur hab'!— Laß man, geh' nicht erſt rein, dich nehmen ſie auch nicht.“ „Als wie ick! Paß man auf. Jetzt geh' ick rein und komm' mit 20 RM. wieder!“— Nach 10 Minuten war Heinrich mit dem Gelde da! „Nanu? Dich haben ſie angenommen, du haſt doch auch nicht das Abitur?“ „Nee. Ich hab' geſagt: Abitur is nich. Aber ich bin Zentrum. Da haben ſie mich gleich ge⸗ nommen.“ Badiſche Orcheſterſchule Die Bad. Hochſchule für Muſik richtet zum Veginn des Sommerſemeſters 1934 eine Or⸗ cheſterſchule unter der Leitung des Herrn Generalmuſikdirektors Klaus ettſtrae⸗ ter vom Bad. Staatstheater ein. Zweck dieſer ſeit⸗Jahren angeſtrebten Schule iſt die Aus⸗ bildung künftiger Orcheſtermuſiker in allen für ſie in Frage kommenden inſtrumentalen und theoretiſchen Fächern und deren gründliche Schulung in den weſentlichſten Werken der Or⸗ cheſter⸗Literatur. Begabte und unbemittelte Studierende kön⸗ nen weitgehende Schulgeldermäßigungen er⸗ halten; es ſtehen auch einige Inſtrumente zur Verfügung, deren Anzahl im Laufe der näch⸗ ſten Zeit vermehrt werden ſoll. Geſuche um Aufnahme in die Orcheſterſchule nimmt die Verwaltung der Bad. Hochſchule für Muſik bis ſpäteſtens 10. April d. J. entgegen. Wie wir den Film ſehen Palaſt und Gloria: „Revolution der Jugend“ Der Tendenzfilm iſt in Amerika verhältnis⸗ mäßig ſtark beſetzt. Die Frauenbünde als die Trägerinnen der amerikaniſchen Sittlichkeit verſtehen es immer wieder, den Film für ihre Reformideen ee ſei es korporativ, ſei es auf dem Weg über die Gattinnen der Filmproduzenten Die ſtärkſte Kraft des ameri⸗ kaniſchen Tendenzfilms iſt Cecil B. de Mille, der Schöpfer der großen bibliſchen Monu⸗ mentalfilme und zahlreicher großangelegter Jugend⸗Filme, darunter auch„Das gottloſe Mädchen“. Sein letzter Kampf gilt dem über⸗ alterten Syſtem der amerikaniſchen Rechtſpre⸗ chung, deren Maſchen nicht dicht genug ſind, um nicht mitunter ſogar ganz ſchwere Fälle wie Mord und Totſchlag durchſchlüpfen zu laſ⸗ ſen. Dieſer Weitmaſchigkeit, der ein weitrei⸗ chendes Syſtem von Beſtechungen die Hand reicht, iſt die Lebensverſicherung der Unterwelt, der Gangſters. Der Film geht von der Freiſprechung eines Mörders aus dieſer Unterwelt aus, der auf einen Studenten den Mordverdacht abzulenken weiß. Deſſen Kommilitonen verbünden ſich mit ihm zu ſeiner Rettung, zur Entlarvung des ſchweren Jungen und zugleich zur Alarmierung der Oeffentlichkeit gegen jene lahme Juſtiz, in der ſolch mörderiſche Rechtsirrtümer möglich ſind. Sie fangen ſich in einem wohlangelegten Rachezug den Mörder ein, führen ihn im Triumph in eine von ihrer Hand meiſterhaft vporbereitete, mit allen mittelalterlichen Folter⸗ ſyſtemen wie Rattengrube uſw. ausgeſtatteten Richtplatz, zwingen ihm das Eingeſtändnis ſeines Mordes ab, ſchleifen ihr vor den Rich⸗ ier, den ſie aus dem Schlaf zerren, und errei⸗ chen ſo deſſen Verurteilung und die Entlaſtung des Kommilitonen. Trotz allem Schwung, der in dieſem Kreuzzug der Jugend für Recht und Gerechtigkeit lebt, trotz der hinreißenden Maſſenregie, womit de Mille die jungen Leute ins Treffen wirft, — Wenn das ſo weitergeht, werden wir wohl bald keine Urſache mehr haben, über unſere Straßenbahn zu ſchimpfen. Brachte da der Briefträger einen Freifahrſchein in das Haus und es ſoll Leute gegeben haben, die aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus kamen. So etwas war noch nicht da, daß man von der Straßenbahn etwas geſchenkt bekam, und daß dieſes Geſchenk auch noch jeder Haushaltung in Mannheim⸗Ludwigshafen franko geliefert wurde. Die Idee ich zweifellos gut, denn wer mit dem Freifahrſchein ſeine zwei Teilſtrecken „for umme“ abfährt, wird ſicherlich ſo viel An⸗ regung bekommen, daß er auch in Zukunft für einen Groſchen unſer Verkehrsunternehmen etwas mehr als bisher berückſichtigt. Die Aus⸗ wirkungen der Freifahrſcheine konnte man be⸗ reits heute im Laufe des Tages beobachten. Man ſtürmte zeitweiſe die Straßenbahnwagen und die Schaffner hatten eine glatte Arbeit mit den ihnen vorgelegten Scheinen. Ueber die erſten Auswirkungen der Tarif⸗ Haben Sie auch ſchon einen Freifahrſchein? Die Straßenbahn iſt großzügig .— ſenkung läßt ſich jetzt ſchon ſchwer etwas ſagen. Immerhin darf feſtgeſtellt werden, daß geſtern bereits eine erhebliche Verkehrszunahme zu ver⸗ war. Die ſonſt m eer durch die Straßen fahrenden gen waren ziemlich gut beſetzt, zum Teil auch„ausverkauft“. Allerdings brauchte man nur vereinzelt den Verkehr zu verſtärken, um einer Ueberfüllung verſchiedener Wagen vorzubeugen. Abgeſehen von dieſen Be⸗ obachtungen über die Verkehrsſteigerung gibt die Abrechnung der Straßenbahn über den geſtrigen Tag den beſten Beweis. Die Ein⸗ nahmen waren ungefähr gerade ſo groß, wie am 1. März 1933. Da aber geſtern ſehr viele „Kurzfahrer“ für zehn Pfennig befördert wur⸗ den, mußte ſchon eine ſtärkere Inanſpruch⸗ nahme der Straßenbahn eingetreten ſein, um den durch die Tarifherabſetzung eingetretenen Einnahmeausfall auszugleichen. Hoffentlich hält das verſtärkte Intereſſe für die Straßen⸗ bahn weiterhin an! Heitere Intermezzos bei einer ernſten Angelegenheit Wenn man Prinzipien hat Im alten Rathausſaal kamen die Fleiſcher, Fiſcher und Wilobrethändler zuſammen, um ge⸗ mäß des Geſetzes, ſich ihre Standplätze auf den Marktplätzen zu erſteigern. Der zur Verſteige⸗ rung aufgerufene Perſonenkreis war ziemlich klein, denn die übrigen Markthändler, als da ſind, Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Blumenverkäufer waren beſſer daran. Konnte doch bei ihren Plätzen eine Neuerung eingeführt und von ei⸗ ner Verſteigerung abgeſehen werden, ſo daß ſie ſich ihre Plätze erwerben konnten. Dadurch ent⸗ fiel ein Reibungspunkt, da man regelmäßig die Preiſe in die Höhe trieb, was ſich ſo ſtark auf den Geldbeutel auswirkte, daß auch die perſön⸗ liche Freundſchaft der einzelnen Händler unter⸗ einander litt. Lediglich bei den Fleiſch⸗, Fiſch⸗ und Wildbretverkaufsſtänden konnte man keine Aenderung eintreten laſſen, da hier beſtimmte Geſetzesvorſchriften beſtanden, die nicht ohne weiteres umgeändert werden konnten. Die heutige Verſteigerung ſchien zunächſt vollkommen glatt verlaufen zu wollen, denn die Fleiſchverkaufsplätze auf dem Hauptmarkt gin⸗ gen zu 180 Mark pro Stück und Jahr weg, während man für Plätze der Nebenmärkte auch nur den Anſchlagspreis von 120 Mark zahlte. Als die Plätze auf dem Neumarkt daran kamen, gab es eine Auseinanderſetzung, da ein neuer Intereſſent aufgetaucht war, der gerne den er⸗ ſten Platz gehabt hätte und der das Mitbieten vergaß, weil er nicht wußte, daß der im Volks⸗ mund als Neckarmarkt bezeichnete Platz in der Amtsſprache von altersher Neumarkt heißt. Beim zweiten Platz bot er dann kräftig mit und da der alte Platzinhaber nicht räumen wollte, war man bald bei 205 Mark angelangt. Das war aber dem Verſteigerungsleiter zu bunt und ſo zog er kurzerhand den Platz von der Verſteigerung zurück. Sehr wahrſcheinlich dürfte jetzt der frühere Platzinhaber die Zu⸗ weiſung zum Anſchlagspreis erhalten. Die Verſteigerung der Wildbretverkaufs⸗ ſtände, die 140 Mark auf dem Hauptmarkt und 90 Mark auf dem Augartenmarkt koſteten, war eine glatte Sache, da neue Bewerber ſich nicht mutet die ganze Aktion doch einigermaßen phantaſtiſch, ja ſpukhaft an. Es bedarf keiner geringen Einfühlung in amerikaniſche Zuſtände, in amerikaniſche Mentalität, um dieſen Weg zur Rechtsſchöpfung als wahrſcheinlich und urchſchlagend zu empfinden. Folgt man unter dieſen Umſtänden anfangs etwos zögernd, ſo wird man“bewings im ſpäteren Verlauf des Films mitgeriſſen von dem Trommelfeuer der Regie und Montage. Man begreift den Sadismus aus der Machtloſigkeit der Geſell⸗ ſchaft gegen ihre Strauchritter und ſo kommt es für alle Fälle zu einer gedanklichen Be⸗ jahung dieſes merkwürdigen Filmwerkes, das darſtelleriſch und techniſch höchſt? Qualitä aufweiſt.— Rudolf Mälzer in der„Libelle“ Wer ſich einige Abendſtunden in frohe Stim⸗ mung verſetzen laſſen will, der ſchau und höre ſich Rudolf Mälzer mit ſeinen Künſtlern in der„Libelle“ an. In recht geſchickter Weiſe wird das Programm von dem erſten Mitglied des Enſembles, Hermann Klink, als Anſa er eröffnet, der mit ſeinen Vorausſagen über die Koloraturſängerin Melanie Hoffmann im Ge⸗ genſatz zu ſonſtigen Fällen durchaus recht be⸗ hält. Es iſt ein Genuß, der wohlgepflegten Stimme diefer Künſtlerin zu lauſchen, die über „Voccacio“ und der„Chriſtel von der Poſt“ zum Höhepunkt ihrer Darbietungen, dem„Früh⸗ lingsſtimmen⸗Walzer“ von O. Strauß kommt und hier erſt richtig beweiſt, daß ſie ſich auf je⸗ der Kabarett⸗Bühne, und vielleicht auch noch an anderer Stelle, hören laſſen kann. Zwei Mitglieder der Mälzer⸗Truppe, Lotte Partyka und Herbert Hoos, erfreuen dann durch die ſehr nette Darſtellung eines Wetterhäuschens mit feinen Inſaſſen. Hermann Klink ſelbſt beweiſt in Vorträgen ernſter und heiterer Art, daß er ſehr verwandlungsfähig iſt, wird dann aber in dieſer Beziehung von Rupolf Mälzer in dem Schwank„Die weiße Dame“ und der Groteske „Beſuch aus Amerika“ noch übertroffen. Ueber⸗ haupt bei der letzten Darbietung des Abends gemeldet hatten. Im übrigen blieben einige Plätze ohne Gebot. Als man zu den Fiſchverkaufsplätzen kam, ging es bald wieder los. Zwei Schwäger, die einſt zuſammen einen Stand hatten, und die nun getrennt ihr Geſchäft ausübten, wollten beide auf den früheren gemeinſamen Platz. Alſo ging die Hinaufbieterei los: 120— 121— 122—„Ich kann weitermache“— 123— 124— „.. 145—„Wenn de jetzt nit nausgehſcht, dann ſchmeiß ich dich naus“(Der Verſteige⸗ rungsleiter: Ruhe! Hier iſt eine öffentliche Ver⸗ ſteigerung. Privatgeſpräche verboten) 146— 147— 150, Hah!— 151—„Wenn de jetzt nit uffhörſcht, ſchlag ich dich doht“— 152— Zuruf: Loſſ'en fahre unn nemm een annere Platz“— 153—... 160„Ich halt aus! Du Schtromer— 162—... 180. Bei 181 Mart beendete die Glocke des Verſteigerungsleiters den Zahlenſtreit: der Platz wurde zurückge⸗ zogen. Dabei war die Aufregung vollkommen überflüſſig, denn es blieben drei Fifchverkaufs⸗ plätze nebenan ohne ein Gebot. Aber es gibt eben doch Prinzipien, von denen man nicht gerne abgeht Selbſt wenn es auf Koſten des Geldbeutels geſchehen ſollte. Die Zugvögel kommen Die Stare ſind da. Schon trillert die Lerche in den Lüften wieder. Da und dort ſind ſchon die erſten Störche geſehen worden. Auch die weiße Bachſtelze hat bereits ihr Mauerloch be⸗ zogen. Es geht nicht mehr lange, dann ſind die Kiebitze da. Alte Bauernregeln ſagen dazu: „Früh ſchon kommt im Februar von der Reiſe heim der Star“,„Um Lichtmeß muß die Lerch auf d' Heid, ſei's ihr lieb oder leid.“„Horch, horch, am Mattäistag klappert der Storch.“ „Geh'n die Stelzen wieder am Bach, folgen die Kiebitze ihnen nach.“— Mit Star, Leyche, Storch, Bachſtelze und Kiebitz hat die große Heimkehr der Zugvögel ihren Anfang genam⸗ men. Droſſeln, Weidenlaubvögel, Goldhähn⸗ chen, Kehlchen und Nachtigallen folgen ihmen nach. Mit jedem neuen heimkehrenden Sänger kommt der Lenz näher. kommt es zu wahren Lachſtürmen, denn die Geſtaltung eines Dienſtmannes, als würdige Ehefrau und ſchließlich als kleines Schulmädel durch Rudolf Mälzer iſt an Komik kaum zu überbieten. Hier wirkt auch das ganze Enſemble mit, bei dem wir Grete Kilian nicht vergeſſen dürfen. Es führt zu weit, die einzelnen Si⸗ tuationen der beiden Schwänke näher aufzufüh⸗ ren, da ihnen ſonſt jede natürliche Komik, die ſich bei den Darbietungen ergibt, genommen würde. Zum Schluß ſei noch die au zeichnete Begleitmuſik der Kapelle ſ. ſ Will erwähnt, die in ſehr dezenter Weiſe ſpäter zum 55 aufſpielt. Die neue Kapelle im„Cafaſö“ Im„Cafaſö“ ſtieg geſtern die aus 5 Mann beſtehende Kapelle Korb“, dem Namen nach weniger bekannt, jedoch in jeder Hinſicht über⸗ zeugend. Der ſympathiſche Kapellmeiſter hat vom Trompeter des im Februar in Cafaſö gaſtie⸗ renden Kapelle„Ramin“ zum Stehgeiger der jetzigen Kapelle gewechſelt und iſt ſomit für das„Cafaſö“ kein Unbekannter. Mit erfriſchen⸗ der Belebtheit und künſtleriſchem Verſtändnis führt er ſeine Muſiker durch Operetten und Schlager. Das Publikum langſam mit dem herannahenden Frühling vertraut zu machen, das iſt die Aufgabe der jetzigen Kapelle. Und das iſt ſchön vor ihr und— was die Haupt⸗ ſache iſt— dieſe Aufgabe wird glänzend und zur Freude des dankbaren Publikums gelöſt. E. Planetarium. Profeſſor S. Fröhner ſpricht am Montag, den 5. März, um 20.15 Uhr, in der Vortragsreihe„Die Phyſik in der modernen Technik“ über„Flugzeugbau und Luftfahrt“. Der Vortrag wird durch zahlreiche Experimente und durch eine Filmvorführung erläutert. Die Deutſche Lufthanſa, die Junkers⸗Flugzeugwerke, die Dornier⸗Metallbauten⸗Geſellſchaft und die Staatl. Hauptſtelle für naturwiſſenſchaftlichen Unterricht haben für den Vortrag Anſchau⸗ — und Filmſtreifen zur Verfügung geſtellt. Das Häulchen auf der Milch Eine beſonders den Hausfrauen bekannte Er⸗ ſcheinung iſt die beim Erhitzen von Milch be⸗ obachtete Häutchenbildung. Dief« Milchhaut nimmt bei ſteigender Temperatur und längerer Erhitzungsdauer weiter zu. Das Entſtehen der Haut iſt zurückzuführen auf die durch die Er⸗ wärmung bedingte chemiſch⸗phyſtkaliſche Verän⸗ derung einzelner Milchbeſtandteile, insbeſondere der Milcheiweißkörper. Bemerkenswert iſt, daß nach Entfernung eines ſolchen Häutchens s ſogleich zur Neubildung kommt. Dagegen unter⸗ bindet Ueberſchichten der Milch mit Oel die Hautbildung volllkommen. Dies kann wohl ſo erklärt werden, daß infolge der geringeren Waſ⸗ ſerverdunſtung die Gerinnungserſcheinungen der Eiweißkörper zrückgedrängt werden. Was die Zuſammenſetzung ſolcher Milchhäutchen anbe⸗ trifft, ſo ſind nach den vorgenommenen Unter⸗ ſuchungen bei Vollmilch die zuerſt entnomme⸗ nen ſtets die fettreichſten Milchhäutchen. Bei weiterer Erhitzung tritt dann der Fettgehalt in den Hintergrund gegenüber dem ſteigenden Ei⸗ weiß⸗ und Milchzuckergehalt. Wie alſo zu er⸗ ſehen, ſind die Mülchhäutchen nur der Milch entſtammende, für die Ernährung wichtige Stoffe, ſo daß es gar nicht verwunderlich iſt, wenn der Volksmund häufig die Milchhaut als das Nahrhafteſte an der Milch bezeichnet. Gedanken ſind frei „Ich würde gern mal einen Wahrſager auf⸗ ſuchen, aber ich kann mich nicht entſcheiden, ob ich zu einem gehe, der aus den Handlinien die Zukunft lieſt, oder zu einem Gedankenleſer!“ Geh' nur zu dem, der aus der Handfläche lieſt,— denn daß du eine Hand haſt, kann man doch nicht leugnen...!“ ———.—— Rundfunk⸗Programm für Samstag, 3. Mürz 1934 Mühlacker:.05 Wetterbericht;.10 Frühlon⸗ zert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Tenöre ſingen von Liebe; 10.50 Schubert⸗Tänze; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.35 Juadapſug des 14.30 Uhr ugendſtunde; 15.30 Balalaikakonzert; 16.00 Nachmittagskonzert; 19.00„Stunde der Na⸗ tion“; 20.00 Nachrichten; 20.10 Hiſtoriſches Konzert der SS; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00 Nachtmuſik. München:.25 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.35 Fortſetzung des Mittagskonzertes; 14.50 Hausmuſikſtunde; 16 00 Veſperkonzert; 17.50 Liebesſpiegel; 18.50 Für die Jugend; 18.50 Funknachrichten; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.00 Uhr Nachrichten; 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 12.10 Feierſtunde; 14.00 Uhr Mittagskonzert; 15.15 Baſtelſtunde 3 Kinder; 20.00 Kern⸗ ſpruch; 23.00 Nachtkonzert. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfürt: Während ſich vom Atlantik her die Wirbeltätigteit weiter fortſetzt, flacht ſich der Mittelmeerwirbel raſch ab. Entſprechend dieſer Entwicklung können wir mit Zunehmen des verſtärkenden Einfluſſes des von Weſten heran⸗ ziehenden Tiefausläufers auf unſer Wetter rechnen. Die Ausſichten für Samstag: Nach anfänglicher Aufheiterung, verbunden mit Ne⸗ belbildung und vielfach auch noch Froſt, Be⸗ wölkungszunahme und ſtrichweiſe, beſonders nach Norden zu, auch leichter Regen. Bei weſt⸗ lichen Winden zunehmende Milderung. .... und für Sonntag: Bei weſtlichen Winden unbeſtändig, mild und zeitweiſe auch Regen. Leder- Zelæleidung für Heruf und Sport * braun, fòfbecht, wosserdicht alls Chromnẽppa, Velvetfutter 21. 32.—• andete pfeislogen: Dl. 38.— 48.- 38.— fernef: leder-Westen fleder-Hützen Ledet-Höntel leder-Hauben Ledert-Hosen lederhendichuhe lecki Gamaschen Jein Kauf schafft andern Arbeit, deren ze den uuch In zlel ord auf die hinarbe des ſo Publiki verkauf verlegt ewig b gen zu lich ſchl kommer um wei auch de Krone Pleite, „füllten etwa d meiſterf die Tre vorbere Beginn Nachteil Favorit Eure rz 1934 —— lch inte Er⸗ ilch be⸗ ilchhaut ängerer hen der die Er⸗ Verän⸗ ſondere iſt, daß zens es unter⸗ Oel die vohl ſo en Waſ⸗ rgen der Vas die tanbe⸗ Unter⸗ nomme⸗ n. Bei ehalt in den Ei⸗ zu er⸗ Milch wichtige lich iſt. aut als t ſer auf⸗ den, ob tien die er!“ ndfläche in man rühkon⸗ ſingen )0 Mit⸗ 3 30 Uhr ; 16.00 er Na⸗ oriſches konzert; agskon⸗ tzertes; konzert; zugend; ſik. 00 Uhr garten; konzert; )Kern⸗ ter? nſtſtelle her die ſich der d dieſer en des heran⸗ Wetter g: Nach nit Ne⸗ oſt, Be⸗ ſonders ei weſt⸗ eſtlichen iſe auch 2 en ben nuhe 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 2. März 1933 Primo Carnera bleibt Weltmeiſter Nur 5000 Juſchauer in Miami— Loughran wehrt ſich kapfer— Einſtimmiger Punktſieg Carneras Ein Unſtern waltete über dieſem Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Boxen aller Gewichts⸗ klaſſen. Von vornherein konnte man dem Zu⸗ ſammentreffen des Rieſen Carnera mit ſeinen rund 240 Pfund Körpergewicht und ſeiner überlegenen Größe mit dem früheren Halb⸗ ſchwergewichtler, dem nur gut 160 Pfund wie⸗ enden Tommy Loughran, wenig ſportliche erte beimeſſen, zumal der Amerikaner keines⸗ wegs der beſte Mann unter den Anwärtern auf die Weltmeiſterſchaftskrone des Italieners war. Aber Baer verſpürte keinen Appetit nach den Fäuſten Primos, und Schmeling wurde aus⸗ cheſchaltet, wurde als Prüfſtein für einen ame⸗ rikaniſchen Poungſter benutzt. Kein Menſch in Amerika dachte auch nur im entfernteſten daran, daß etwa Loughran in dieſem ungleichen Ge⸗ ſecht eine reelle Chance haben könne, und dieſe Meinung änderte ſich auch nicht, als man er⸗ fuhr, wie ſorgfältig ſich der Amerikaner vor⸗ bereitete, während Carnera nur ſo nebenbei auf dieſes Treffen in der Arena von Miami hinarbeitete. Entſprechend gering war auch das Intereſſe des ſonſt ſo ſportfreudigen amerikaniſchen Publikums. Nachdem wegen des ſchlechten Vor⸗ verkaufergebniſſes der Kampf ſchon einmal hatte verlegt werden müſſen, ſchien auch der ſonſt ewig blaue Himmel Floridas ſein Mißvergnü⸗ gen zu bekunden. Jedenfalls bot die tatſäch⸗ lich ſchlechte Wetterlage den Veranſtaltern will⸗ kommenen Anlaß, die Freiluft⸗Veranſtaltung um weitere 24 Stunden hinauszuſchieben. Aber auch das nutzte nichts. Der Kampf um die Krone aller Boxerkronen wurde eine aufgelegte Pleite, wie man ſo draſtiſch ſagt. Nur 5000 Zuſchauer „füllten“ die weiten Ränge des Kampfortes, etwa die gleiche Zahl, die vor früheren Welt⸗ meiſterſchaftsbegegnungen im Tagesdurchſchnitt die Trainingscamps der ſich auf den Kampf vorbereitenden Boxer beſucht hatten. Ein zu Beginn des Kampfabends niedergehender Platz⸗ regen war zudem auch nicht beſondere Anziehungskraft auf das Publikum auszuüben. ſo daß ſich bis zum Beginn des Hauptkampfes nichts mehr an dem größten Fiasko der Boxergeſchichte änderte. Loughran hielt ſich kapfer Am Ring von Miami hatten ſich bei Beginn des Weltmeiſterſchaftskampfes wieder zahlreiche Prominente vom Film und Bonxſport einge⸗ funden, unter ihnen auch Gene Tunney, der ungeſchlagen abgetretene Nachfolger Demp⸗ ſeys. Carnera brachte 122,47 Kilo auf die Waage, während Loughran mit nur 83, 461 Kilo nicht weniger als 39 Kilo im Nachteil war. Die Zuſchauer empfingen den Favoriten Carnera mit einem Pfeifkonzert, Europa-s chwimm⸗Meiſterſchaften in Magdeburg Das Werbeplakat für die vom 12.— 19. Auguſt im neuerbauten Stadion von Magdeburg ſtatt⸗ findenden Europa⸗Schwimmeiſterſchaften brachten dagegen ihrem Landsmann ſtürmiſche Ovationen. Um es vorweg zu nehmen: Car⸗ nera kam über 15 Runden zu einem durchaus verdienten, vom Ringgericht einſtimmig feſt⸗ Punktſieg, ſo daß die Mißfallens⸗ undgebung des Zuſchauertrüppleins am Schluſſe des Kampfes wohl mehr ſich auf die keineswegs überzeugende Leiſtung des italie⸗ niſchen Ueberboxers bezog, als daß ſie ein Pro⸗ teſt etwa gegen ein ungerechtfertigtes Urteil hätte ſein ſollen. Bewunderswert war die Tapferkeit Tommy Loughrans, der in den erſten Runden ſeinem Gegner zwar eine boxe⸗ riſche Lexion erteilen, auf die Dauer jedoch die 30 Pfund Mehrgewicht Carneras nicht kom⸗ penſieren konnte. Er mußte ja an der über⸗ legenen Phyſis des Weltmeiſters ſcheitern, aber daß er ſich trotz ſchwerer Beſtrafung in den Schlußrunden doch noch über die Diſtanz brachte, iſt aller Anerkennung wert. Der Kampf Gleich die erſte Runde brachte lebhafte An⸗ griffe beider Boxer, Schon hier wurden die enormen Vorteile offenkundig, die Carnera aus ſeiner⸗körperlichen Ueberlegenheit zu ziehen ver⸗ mochte. Er trieb den Amerikaner und brachte die Runde hoch an ſich. Die nächſten drei Run⸗ den gingen jedoch an den Amerikaner, der in ausgezeichnetem Stil ganze Serien auf den Körper des Rieſen trommelte. Schon in der dritten Runde ſuchte Carnera wiederholt den Clinch. Die fünfte Runde ſah dann Carnera im Ai aber Loughran ſicherte ſich als der techniſch überlegene Boxer in gutem Rückzugs⸗ gefecht auch hier die Wertung. Von der 6. Runde ab änderte ſich das Bild. Carnera ſucht in wil⸗ dem Angriff die Entſcheidung. Er muß zwar in der 8. Runde die Wertung mit Loughran teilen und die 10. gar noch einmal ganz an den Amerikaner abgeben, aber dann war es reſtlos um den wie einen Zwergmenſchen gegenüber dem Rieſen wirkenden Loughran geſchehen. Wiederholt mußzwar der Ringrich⸗ ter den Italiener wegen ſeines faſt tierhaft wirkenden Boxrens ermah⸗ nen, aber nichts kann Loughran mehr retten. Er verteidigte ſich glänzend, vermag aber auf die Dauer die ſchweren Brok⸗ ken Carneras nicht mehr zu vermeiden. Schon nach der 13. Runde iſt Loughran ein endgültig eſchlagener Mann, aber unverzagt nimmt er mmer wieder den Kampf auf. Carnera will die Entſcheidung vor der Zeit erzwingen, ſetzt auch dem Amerikaner rückſichtslos zu, aber Loughran bringt ſich trotz dauernd ſchwerer Be⸗ ſtrafung über die Runden.— Das Publikum begrüßte nach Verkündung des einſtimmigen Punktſieges Carnera mit heftigem Johl⸗ und Pfeiftkonzert. Zwar war des Italieners Sieg verdient, aber im Stile eines Weltmeiſters war er keineswegs erfochten. Der immerhin ſchon 32 Jahre alte Tommy Loughran hat lediglich vor der ungeheuren körperlichen Ueber⸗ *. ſeines Gegners kapitulieren müſſen. n der langen Reihe der Weltmeiſterſchafts⸗ kämpfe aller Klaſſen war dieſe Begegnung die 33. Erſtmals kämpften in England Sullivan und Kilrain 75 Runden lang() um den Titel eines Boxweltmeiſters, ehe Sullivan durch k. o. gewann. Drei Jahre ſpäter wurde er nach 21 Runden von Jim Corbett beſiegt, der 1897 dann gegen Bob Fritzſimmons k. o. ging. Die Amerikaner Jim Jeffries, Tommy Burns und der Neger Jack Johnſon trugen dann die Krone, die 1919 über Jeß Willard an Jack Dempſey kam. Sieben Jahre lang trug ſie der„man⸗ killer“ in allen Ehren. In Ehren unterlag er auch 1926 gegen Gene Tunney, der einige Jahre ſpäter ungeſchlagen zurücktrat. Unſer Max Schmeling errang dann— erſtmals für Euro⸗ pa()—1930 die Weltmeiſterſchaft, verteidigte ſie durch einen.-.⸗Sieg gegen Poung Strib⸗ ling, um ſie durch Punktentſcheid gegen Shar⸗ key zu verlieren. Carnera ſchlug 1933 Sharkey in der 6. Runde k.., erledigte noch im gleichen Jahre Paolino, um jetzt auch Loughran aus⸗ zuſchalten. 2 Die Spiele der badiſchen Gauliga Die Mannheimer Vereine vor bedeukungsvollen Kämpfen Wer erringt die erſte badiſche Gauligameiſter⸗ ſchaft? Und wer muß mit dem SC Freiburg aus der Gauliga ausſcheiden? Noch immer iſt die Situation in der badiſchen Gauliga nicht reſtlos geklärt. Nach den Ergebniſſen des letzten Sonntags zeigt die Tabelle Vfn Mannheim, Sp. V. Waldhof und Freiburger FC als die ausſchließlichen Anwärter auf den Meiſtertitel und den Vfe Neckarau als den vom Abſtieg ſtark bedrohten Verein. Werden die Neckarauer noch einmal dem Verhängnis entrinnen können und die Raſenſpieler in Freiburg ihre Meiſter⸗ ſchaftschancen wahrzunehmen verſtehen? Ver⸗ lieren die beiden Mannheimer Vereine am kom⸗ menden Sonntag ihre Spiele, dann dürfte in den ſie berührenden Fragen wohl in negativem Sinne entſchieden ſein. Deshalb iſt der erſte Spielſonntag im März für den VfR ſowohl, als auch für den Vfe Neckarau, von ziemlich ent⸗ ſcheidender Bedeutung. Waldhofs anfängliche Favoritenſtellung iſt etwas ins Schwanken geraten und erfuhr eine weitere Erſchütterung durch das Unent⸗ ſchieden am vergangenen Sonntag gegen Phönix Karlsruhe. Es iſt leicht möglich, daß dex Verluſt dieſes einen Punktes Waldhof die Meiſterſchaft koſten kann. Trotz einiger fabelhaft herausge⸗ ſpielter Torchancen gelang des den Blau⸗ Schwarzen nicht, auch nur einen einzigen Tref⸗ fer zu erzielen. Die Karlsruher mögen ſich ob dieſes Punktgewinnes nicht ſchlecht gefreut haben. Im Karlsruher Lager ſcheint man nach der Niederlage gegen VfR Mannheim alle Mei⸗ ſterſchaftshoffnungen endgültig aufgegeben zu haben und nur noch darauf bedacht zu ſein, nicht noch in Abſtiegsgefahren verwickelt zu werden. Nur ſo läßt ſich die von Beginn des Spieles an zu beobachtende augenfällige Defenſivtaktit der Karlsruher erklären. So unrecht handeln die Karlsruher nicht, wenn ſie nun in erſter Linie auf ihre Sicherung bedacht ſind. Föry hat ſehr nachgelaſſen in ſeinem Können und mit ihm auch unverkennbar die geſamte Elf. Aber ganz ohne Zweifel kann man immer noch ſoviel, daß ein guter Tabellenplatz ſicher ſein dürfte. Vfe Neckarau hat erwartungsgemäß in Mühlburg nicht beſtehen können und befindet ſich nun in äußerſt kritiſcher Lage. Nur noch zwei Spiele haben die Neckarauer zu abſolvie⸗ ren und ob es gelingen wird, aus dieſen die nötigen Sicherungspunkte zu erlangen, muß ſehr bezweifelt werden. Mühlburg hat ſich durch dieſen Sieg auf den vierten Tabellenplatz her⸗ aufgearbeitet und dürfte ſich vorausſichtlich in Sicherheit befinden. Auch der Frei burger FCvermochte es nicht, in ſeinem Heimſpiel gegen KF beide Punkte an ſich zu bringen: auch hier trennte man ſich mit einem Unentſchieden. Durch einen Sieg wären die Freiburger punktgleich mit Waldhof geworden; relativ ſind ſie aber mit VfR Mann⸗ heim punktgleich. Allzugroß dürften jevoch die Meiſterſchaftshoffnungen der Freiburger nicht ſein. Man hat auf eigenem Platz noch mit zwei ſo gefährlichen Gegnern wie VfnR Mannheim und Phönix Karlsruhe fertig zu werden und Lokalrivalen, muß nach Mühlburg und Waldhof. Da wird wohl noch ſo manches Pünktlein verloren gehen. Der KißV kann den in Freiburg hart erkämpf⸗ ten Punkt ſehr nötig brauchen. Die Karlsruher haben nun 15 Punkte und werden ohne Zweifel gegen SC Freiburg weitere zwei Punkte errin⸗ gen, womit ſie dann wohl in Sicherheit ſein dürften. Noch nicht in Sicherheit iſt der 1. 7C Pforz⸗ heim, der ſich durch ſeinen Sieg über den Germania Brötzingen, vor Neckarau geſchoben hat und— nach Verluſt⸗ punkten gerechnet— um einen Punkt beſſer ſteht als die Neckarauer. Die Pforzheimer haben nur noch ein einziges Heimſpiel gegen Phönix Karlsruhe und müſſen noch auswärts zum Vfe Neckarau, Phönix Karlsruhe und Freiburger FC. Immerhin, die Pforzheimer haben in der Letztzeit eine ſo merkliche Formverbeſſerung ge⸗ zeigt, daß ſie ſchon hoffen können, aus dieſen Spielen die zur Sicherung nötigen Punkte herauszuholen. Auch Brötzingen iſt noch nicht überm Berg. Die Brötzinger haben fünf⸗ zehn Punkte und ob ſie in den noch ausſtehenden zwei Spielen— zuhauſe gegen Mühlburg und auswärts gegen Vfe Neckarau— weitere Punkte gewinnen, iſt ziemlich fraglich. Der 4. März zeigt folgendes Programm: Sp. V. Waldhof— Mühlburg Vfe Neckarau— FC Pforzheim Freiburger FC— VfR Mannheim Karlsruher FV— SC Freiburg. Die Waldhöfer haben ſeinerzeit in Mühlburg erſt durch einen gewaltigen Endſpurt gerade noch ein Unentſchieden erzielen können. Sie wer⸗ den ſicherlich noch nicht vergeſſen haben, welch hartnäckigen Gegner die Mühlburger abgeben können, über welch enorme Kampfkraft die Gäſteelf verfügt. Sicherlich werden die Wald⸗ höfer dieſen Gegner nicht zu leicht nehmen. Und ſte tun gut daran: denn bekanntlich hat ſchon des öfteren eine techniſch weitaus beſſere Mann⸗ ſchaft vor einem härteren, von ſtärkerem Kampf⸗ geiſt beſeelten Gegner die Segel ſtreichen müſ⸗ fen. Wenn indeſſen die Waldhöfer auch nur einigermaßen die herausgearbeiteten Torge⸗ legenheiten zu verwerten verſtehen, dann dürfte doch das Treffen mit einem ganz klaren Sieg der Platzherren enden.(Wird Bretzing am Sonntag ſchon ſpielen?) Einen überaus heißen Kampf wird es an der Altriper Fähre geben; ſtehen ſich doch hier zwei Mannſchaften gegenüber, die beide am ſchwer⸗ ſten vom Abſtieg bedroht ſind. Für beide hängt alſo viel vom Ausgang dieſes Treffens ab. Die Neckarauer Fußballgemeinde wird am Sonntag nicht gerade leichten Herzens nach dem Vfe⸗ Platz pilgern. Die Erfolge der Pforzheimer in den letzten beiden Spielen, denen Mißerfolge der eigenen Elf gegenüberſtehen, laſſen die Sie⸗ geshoffnungen auf ein Minimum herabſinken. Aber ſo ausſichtslos iſt die Sache für die Nek⸗ karauer ja gar nicht. Wenngleich die Pforzhei⸗ mer über eine tadelloſe Angriffsreihe verfügen, ſo haben ſie doch dafür in den hinteren Reihen Schwächen. Wenn Neckarau eine Stürmerreihe mit: Zeilfelder, Heſſenauer, Benner, Wenzel⸗ burger, Striehl ſtellt und dieſe auch nur einiger⸗ maßen ſchußfreudig iſt, dann ſollte auch wieder ein Sieg gelingen. Vorläufig iſt der Ausgang als offen zu betrachten. Ebenſo heiß umſtritten werden die Punkte in Freiburg ſein, wo ebenfalls für beide Kontra⸗ henten viel auf dem Spiel ſteht. Beide Mann⸗ ſchaſten haben noch Ausſichten, die Meiſterſchaft zu erringen. Gewinnen die Raſenſpieler, dann iſt die Meiſterſchaft eine rein Mannheimer An⸗ gelegenheit, die zwiſchen Waldhof und Vſe entſchieden werden wird. Aber, wird es der VfR ſchaffen? Gewiß hat die Elf gegen Phönix Karlsruhe wiederum ein ſehr eindrucksvolles Spiel vorgeführt; aber man muß ſich auch an das Spiel auf dem Schneeboden in Neckarau erinnern, das alles andere als überzeugende Leiſtungen zeigte und nur mit viel Glück ge⸗ wonnen wurde. In Freiburg werden die Platz⸗ verhältniſſe ebenſo ſein. Vielleicht findet ſich Berk, der ja gegen die Karlsruher eine tadel⸗ loſe Arbeit zeigte, dieſes mal mit den Platzver⸗ hältniſſen beſſer ab als in Neckarau. Ueberhaupt wird alles davon abhängen, wie die Mannſchaft ſich mit dem ungewohnten Schneegelände abzu⸗ finden verſtehen wird. Die beſſere Mannſchaft ſtellen ohne Zweifel die Mannheimer ins Feld und im Vertrauen auf den ſchußkräſtigen Sturm der Raſenſpieler kann man ſchon Optimiſt ſein und damit rechnen, daß die Punkte nach Mann⸗ heim wandern werden. Etwas leichtere Arbeit wird der Karlsruher FV mit ſeinem ſonntägigen Gegner haben. Im Vorſpiel konnte der SC Freiburg zwar die Oberhand behalten: aber dieſes mal wird die Sache wohl anders ausgehen. An dem ſicheren Sieg der Karlsruher über den Tabellenletzten iſt kaum zu zweifeln. Bezirksklaſſe Unkerbaden⸗Weſt Und wer wird Meiſter in dieſer Klaſſe? Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da galt Fried⸗ richsfeld als klarer Favorit und führte mit er⸗ heblichem Punktevorſprung vor der Konkurrenz. Die Dinge haben ſich gewandelt. Zwar ſtehen die Friedrichsfelder wieder an der Spitze, aber nur mit einem Punkt Vorſprung vor Altrip und MFC. 08, der indeſſen relativ um drei Punkte beſſer ſteht als der Tabellenführer. Die Lindenhöfer haben alſo die beſten Ausſichten, die Meiſterſchaft zu erringen und ſich wieder den Aufſtieg in die erſte Fußballklaſſe zu er⸗ kämpfen. Aber es wird noch ſchwere Mühe ko⸗ ſten, bis ſie dieſes Ziel erreicht haben. Sie müſſen noch nach Viernheim, Wallſtadt. Feu⸗ denheim und Käfertal und haben auf e' nem Platze noch gegen Altrip zu ſpielen. Da haben es die Friedrichsfelder Germanen doch leichter. Sie haben nur noch ein Auswärtsſpiel gegen Wallſtadt und die reſtlichen Kämpfe auf eigenem Platz. Altrip, das am vergangenen Sonntag auf eigenem Platze gegen Friedrichsfeld nur ein Unentſchieden erzielen konnte, kommt für die Meiſterſchaft wohl kaum noch ernſtlich in Frage; denn es iſt doch wohl kaum anzuneh⸗ men, daß die Pfälzer in Sandhofen und auf dem(8⸗Platz erfolgreich ſein werden. Die Meiſterſchaft wird ohne Zweifel nur zwiſchen MFc 08 und Friedrichsfeld entſchieden wer⸗ den. Mit dem erwaxteten Sieg der Käfertaler über Wallſtadt iſt die Abſtiegsfrage geklärt. Wallſtadt und 07 ſtehen am Tabellenende, und es müßten ſchon Wunder geſchehen, wenn ſie davon wegkommen ſollten. Am 4. März ſtehen ſich gegenüber: Friedrichsfeld— Feudenheim Viernheim— MỹC 08 Sandhofen— Altrip Phönix Mannheim— Käfertal 07— Wallſtadt. Der Kampf in Friedrichsfeld wird ohne Zweifel mit einem Sieg der Platzherren enden. Es iſt dies um ſo eher anzunehmen, da Feudenheim auf ſeinen guten Mittelläufer Boxheimer, der erkrankt iſt, verzichten muß. Wie ſchwer das Fehlen dieſes Spielers ins Gewicht fällt, zeigte ſich am vergangenen Sonn⸗ tag bei dem Spiel gegen 07. Immerhin, die Friedrichsfelder dürfen den Gegner doch nicht za leicht nehmen; Maier und ſeine Nebenſpieler aben nicht immer ſolches Schußpech wie am letzten Sonntag. Ein ſchweres Ringen wird es in Viern⸗ heim geben zwiſchen den alten Bekannten aus der vorjährigen Klaſſe. Wenn auch die „grüne Gefahr“ nicht mehr ſo gefährlich iſt als ehedem, ſo ſind die Heſſen auf eigenem Platze doch noch immer ein ſchwer zu ſchlagender Geg⸗ ner. Wer die Punkte gewinnen wird, iſt frag⸗ lich; ein Remis iſt nicht ausgeſchloſſen. Nicht leicht wird auch der Kampfin Sand⸗ hofen werden. Die Altriper werden kaum ſein, ſo ohne weiteres auf ihre geringe eiſterſchaftschance zu verzichten. Aber es iſt doch zu erwarten, daß die Punkte in Sandhofen bleiben. Auch für die übrigen Spiele kann man den Platzherren durchaus die größeren Gewinn⸗ chancen einräumen. Die ſtark verjüngte Phönix⸗Elf, die erſt am vergangenen Sonn⸗ tag die Viernheimer klar, wenn auch nur knapp, chlug, wird auch mit Käfertal fertig wer⸗ auch ſchon mit einem ſicheren Sieg der Neuoſtheimer üb Wallſtadt rechnen. Fahrgang 4— Nr. 104— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 2. März 1934 Bevor Sie einkaufen, besuchen Sie das Spezlalgesehift Sle finden dort: Kommunlonkerzen, Krünze, Ker- G. m. zenschmuck, Gessbenke Magni- C I F— t 1 i CE + e K AE 31 S 4 b. H flkate, Bilder in ſeder Auslührung und Preislage! Große Auswahl! Billigste Preisel Teilzahlung gestattet! 0 7, 28, Kunststraße— Fernsprecher 27⁸⁰ 12——— Aebſhest nnnnnSsnnn 22 +⏑e⏑ asarsnnneeneessr Aef jungen—0 hoben den verstdndlichen Wunsch. æuc łincegnung klott gekleldet zu seiln. 2 „Kommunion empfehle ich mein teichholtig.loser „blaue Anzüge“ in den Heuptpreislesen: EEEE Beachten õle bitte mein Spezisl-Fenster! 7 ſnier—. 4 gail. EZALHaUs EUB SUTE ERRENMTRAABEHKLEToU¹ MANNMMEI& YO11-1½-AM STRNOHMMARKT- V Grecolaſfel: Tur NMonfimation: zuter Piülhzer Weinwein vom Faß, Ltr..78 Liter-Flaschenpfand 20 Pfg. amhader Sch onbers, Liter oh. Fl. 0. 95 zar Wacnerheim. Sonenkenböhl, natur, Fl..18 ippe t he ger Linsenhusch, natur... Fl..30 r Wachenheimer Schenkenböhl, natur.48 Steiner Goldberg, Rotwein...90 ualätskonserven preisw/ert.· Erstklassige doppeltbelesene lrisch gehrannte Hattees ½ Ptund 78, 68, 38. 34. 49, 44 pit. CFBEVSMTTtIHERIRIEB Kimeſstrasse% ſeſ. J20ò Schuveuinge/srasss 60 onteνtι Baur Mannheim N 2. 9 Kunststrasse Spezialgescbhäft für Kleiderbesätze Knöpfe-Handschuhe Gkumen Zur Konfitmatlon ʒchòõn u, billis Glumenhaus Höfer Rathausbogen- Tel. 305186 am perodepl. K fi Zliumen-Snenden 16 Art geschmocłkvoll und billigst vom ölumenhaus lachier 6 5, J Ffür die festtafel empfehle meine vorzüglichen Wein- und Rotweine offen und in Flaschen. Südweine, Weinhrand, Liküöre Schaumweine schon von.25 an. Men. Slcigelmann Wwe. Telefon 217 29 reude flæs Leben die gute Taschen- oder Armbanduhr von 7. Cotterhas 27, 5 Schirmme kauft man bei N 2, 8 N 2, 8 Kuns 5 7 lãetmann Wu. 222„„„ „N —— Uu. Magnifikats ngrober Auswahl — W—— —— een beliebte Gerchenke DAHENTASCHEN in hellen Frühlingterben BEIEFTASCHEN- ZI GAEEETTENETUIS PORTEHONNAIES in grober Autwenl O G. 5 ⸗ kcbe Gold-Pfeil·L edem /aren lalter —— Konditorei-Kaffee Stammhaus D 2, 14, Tel. 33877 Gebäck und Torten in jeder Art · Eis- und Eisspeisen bei beknnter Qual. u. billigster Berechnung 4 Gunlcel Vlans kat 57 ecraten nein helmlicher wuntch wor ſchon immer ein feiner Fuil dem guten Speꝛfelsefchöft Vo /al. Falilbuccl imRostheu* Ein schönes Geschenk für alle Feste finden Sie immer in der Spezialgeschüft fein. Part ümerie- und Torletten-Artikel Rirmg, Rarfäerest 18784 K D 1,-6— Paradeplatz A6788 S Kerzen Ronken,-⸗Schlellen. Tleher Sow/ie Kopt- Kräà ze in reichet Auswahl laufen Sle àm besten im feitenhaus n. oettinser Necht Kommunion-Kerzen I11 Lalline Sie finden bei uns in gröbter Auswenl: Mannheim- 51. 6 Nonfirmaunden- und Mommmmnion-Anæiige von nledrigsten preltlagen bii Hosuptpreislagen: zu den feinsten kamm ↄfnαòlitꝭten. Auch legen wir gröbten Wert duf gute 12⁵⁵ 21. 24. innenveforbeitung, modemen Schnitt auf wunsch und vorzuęliche pobform. wird Zahlungserleichterung sewiohrt! Me ttn 2 chrisilliehes Spezialgeschäft Breite Straſſe 6 nor Inh. Karl Kiefer- E 2, 7- Telefon 52265 — Poxzollan — Taam lbeihben Sonntag! glaser Kommunlonkerzen mit und ohne Schmuck—— — 7 7 ———* ate, Rosenkrünze, Kommunion- ken in jeder Preisla e. Bestscke mn Hrogerie, J. Suzen⸗ k 1. 8 Neben der Unteren Panküche Meurin Nachf. für alle Fest- Telephon 302 70 18848 K lüchkeiten Konditorel-Café Billise Preise H. G. Tnraner lnhab. Kur Schmid Mannhein (.8 gegr, 1763 Fernr. 21600-37601 und höher KIEIN. Waldhofstr. 6, neben—— Beachten Sie bitte unsere Schaufenster eK fieinrich 50& ns Sohn Mannheim, G.8 Schrelby/ arenhandlung und Buchbinderel Zuc Cinsen)) Hüte, blaue Schũülermützen Hut-Weber Breite Straße 9 1. 6 UHREN Goldwaren— Bestecke WEleKE 95 Zur Honfirmation 1544K 2% ½% MLesauehuc Jahre V. 4 K. 35 4 24 Besichligung ohne Kaulzwg. in der Evang. Zuchhandlung 1909— 1934 vorm, Christlan Silllb Maenf., MAMAMEIM Juwelier und u 2. 1 ⸗Te efon 2˙6 64- Genrülndet 13˙6 Goldschmiede- meister 50 neiche Auswahl Zur Konfirmation in 18524K biesteln lhnenin Gold- u. Hench. und Wurztwaren Silherwaren nur beste Qualität unren Metzgerei E. Beck Tel. 31284 J 2, 1 Bestecken if Aufschnitt m. Schinken ½ C 30% Trauringen Eigene Werk⸗ stätte jür Neu- anfertigungen u. Reparaturen BIUMEN Egid Topfpflenzen, in reicher Auw/ohl TIseHseHMVek Huber in jeder preislege von u 4.2% DOꝛskar prestinar nn 5 BSLUnENGEScHAFfT aaa—.——. Schwef versilberte Artikel Geschenkhaus fliiiizintizziäktzizzaszziZzziIIZzzwIIIiizvItzzzmILAFIIIvnt —— §. hestecke · Koffee ·.Tafelservice +. an den Planken llllikitisziaztztzzvinsizzziiizzztiszzzzziiiizztztiszsziizszztrts. Wiezsche& Reimer Kristsll· Schreibgöfnituten LIlHnnmmannmanmimnmmmanm 3, 12(Fcke) 910¹1 JFahrgang Ler Zu den m ſichen Leben? ben. Namen keit vieles E beſonders dr foches Mittel ſtalten, daß wird. Ein ander noch ſchwerer die Steigeru Kurzſchreiber mehr, ſonder ber. Da die der Gedanke ſchreiber zur danken gezw Gedanken in wie ſie in ſe Langſchreiber mungen, die kriechende Fe foden oft jä klärt ſich die ſchreiben, Ta ſer 2. ſich ſch er Tatſache die Kurzſchre und leiſtung⸗ Die Kurzſe Mittel zur( allgemeinen mehr ſchreibt auch mehr ke nis von den Weſen der 2 wächſt die B heimiſch zu r dung zu erw Beſchäftigun Regſamkeit 1 zu immer w Aus denen daß der Nutz. 1. ſie ſpart 2. ſie ſteige 3. ſie förde Angeſichts ſollte keir die Vorteile macht, ganz ruflich verwe die Erlernu bereitet auch überwindlich Der längf eine Schrift 1 An alle gel Aus Im Jahre Welt ſchätzu im Jahre 14 1880 rund 1 Jahre 1933: Die Bevölke wurde für berechnet.— anzen Wel— 1032.—.5 944n 21 452 Büche erſchienen, d der Reſt fre repräſentiere — Nur 1,4 lands ſind a alle in Deu Baulichkeiten Heſſen gut 1 die bebaute kilometer an größer iſt al ſtädte zuſam Reichsbahn Menſchen ur von 25 Mill der letzten ⸗ Poſtbriefkäſte Deutſchlands der Meerese burg mit 49 Am niedrig ſtädten 165 burg mit 6 über dem N »———— 4 Haa Sei Breit Kom in 103. Brt u 1, 10 Qu 1, 3 f Haaa Närz 1934 I wächſt die Vegierde, auch auf anderen Gebieten ch heimiſch zu werden, daher ſeine allgemeine Bil⸗ Medailen der Ausſtelungen Berlin, Familie einen Ehrenplatz erobern wird und dung zu erweitern und zu vertiefen. So hat die Lelene und Malmö eingebracht. Im Muſeum muß, wenn anders wir nicht den Anſpruch d Befch ditiaung mit der Kurzſchrift 7 ine geiſtige zu Magdeburg und Altenburg beſinden ſich aufgeben wollen, ein großes Kulturvolk zu ſein. er ARegſamkeit im 8 Kurzſchreiber Sammlungen ſeiner Zeichnungen. Zahlreiche Albert O. A. Lampe. zu immer weiteren Zielen führt. Aus den wenigen Ausführungen geht hervor, von daß der Nutzen der Kurzſchrift 5 dreifacher iſt: Guſtaf Gründgens 1. ſie ſpart Zeit; 2. ſie ſteigert die Leiſtungsfähigkeit; Guſtaf Gründgens, der neuernannte ſtell⸗- Fanatiker der Präziſion, iſt er ein geſchworener 5 3. ſie fördert die Allgemeinbildung. ſpielbauſes zu Beriin, iſt müt gleich deachtiiehen Feind alles Zufäligen, Unklaren und Unkon⸗ trollierbaren Angeſichts dieſer Vorzüge der Kurzſchriſt Leiſtungen ſowohl als Regiſſeur wie auch als 15 Ichreib Schauſpieler hervorgetreten. Allgemeine Auf⸗ Der Zuſchauer ſoll verſtehen, was der Schau⸗ ——— ſollte es keinen Schreiber mehr geben, ſich Boefe e Ken.e, Fen, b de Aice A ber wiein Flen Carl Fritz 8 Ci ees ehrlrirnres cus⸗ ruflich verwendet, ob er jung oder oper; in den letzten beiden Spielzeiten bildete—— ue f die Erlernung und Einübung der uflc Es iſt 3 Zeit W15 H 1, 8 Mannheim Breitestr. rei ü a en nſemble de aa en au⸗ manchma on hat je j i f Aberwipzic n ſpielhauſes, wo er zuletzt beſonders als Dr. eeene daß 5 Ende 455 ſEr 34 Zura(„Das Konzert.), Zriedrich der Grofe aus geworden'iſt, Eindeutigkeit fei heute Der längſt erſehnte Zeitbeginn:„ein Volk, 7,Der König.) und Douchs(„Oundert Tage.) das vichti i eine Schrift und eine Kurzſchrift“ iſt angebrochen. im Brennpunkt des Intereſſes ſtand. Wenn da⸗ as wichtigſte. Eindeutig wird eine Sache, und daß die Form des niederſächſiſchen Bauern⸗ 2. 8 An alle geht der Ruf: Stenographieren! neben auf Gründgens Betätigung in Operette wenn alle an ihr Beteiligten einer Meinung hauſes aus der Form dieſer germaniſchen Kult⸗ 5 und Tonfilm noch andeutend hingewieſen wird, ſind. hallen entſtanden iſt. W F——— der Vielſeitialeit. Das Erzielen dieſer Eindeutigkeit betrachtet gende Aeußerun⸗ 33 Nunmehr iſt bei Ausgrabungen in der Ge⸗ ms, in„ cn vn nne, f Im Jahre 100 n. Chr. gab es in der ganzen ntereſſe ſinden dürſten. Landesmuſeum in Hannover ein neuer Nach⸗ darin iſt um das zu erreichen, ſſt ihm jedes weis eines ſolchen germaniſchen Holzbaues er⸗ fikats Auπ ͥ— Jahre 1933: 335, Millionen Katholiken.— bleme werden nicht erörtert, Auffaſſungen nicht und Sinn ſprechenden Schauſpieler vorzieht, dere Dinge gefunden. Bei weiteren Grabungen — Die Bevölkerung des britiſchen Geſamtreiches diskutiert, und Zwiſtigleiten weiß er ſowieſo weil er mit ihnen reden kann, wie ihm der wurden Zeusrſtellen, Abfallgruben und Stand⸗ Sie bitte wurde für 1931 auf 450 Millionen Menſchen auf das geſchickteſte zu vermeiden. Auf den Schnahel gewachſen iſt, ſo findet er auch zu den ſpuren von Stein⸗ und Holzhäuſern nachgewie⸗ berechnet.— Im Jahre 1929 wurden auf der Proben einigt man ſich ſchnell und leicht auf vertrackteren und komplizierteren den richtigen ſen. Ohne daß die Ausgrabungen zum Ab⸗ haulens ter anzen Welt 6,3 Millionen Kraftwagen pro⸗ der Baſis der deutſchen Grammatik. Er verliert Ton; ich habe zum Beiſpiel immer ganz gut ſchluß gekommen ſind iſt ſchon jetzt ein ſolcher + uziert gegenüber 17 Millionen im Jahre auch bei der geſteigertſten Arbeit ungern den mit ihm gearbeitet, obwohl ich beſümmt nicht Holzbau von über 20 Meter Seitenlänge frei⸗ 35 1932.— Im letzten Jahre ſind in Deutſchland Boden der Tatſachen unter den Füßen. Ein ſein ſchauſpieleriſches Ideal bin. gelegt worden. Man nimmt bisher an, daß m. G.8 21 452 Bücher, Broſchüren und Flugſchriften dieſer Bau aus dem zweiten Jahrhundert nach erſchienen, davon 20 607 in deutſcher Sprache, Chriſti ſtammt. Mit dieſem außerordentlich be⸗ olnderel der 1055 Ken e Dieſe 10*—. deee jenen ——— repräſentieren einen Wert von 103 45 ark. G 1 II1 b i euten der Wind aus den Segeln genommen ——————— Nur 1,4 Prozent der Geſamtfläche Deutſch⸗ erman er a en au na gew e en worden ſein, die immer noch glauben, die Ger⸗ lands ſind als Wohn⸗ und Hofräume benutzt; manen als kulturloſe Horden darſtellen zu alle in Deutſchland ſtehenden Gebäude und Mit einer gewiſſen Erbitterung denken wir aufgeführt hätten. Tatſächlich aber iſt es ſo können. 5 Baulichkeiten könnten in einem Lande wie heute an jene Zeit zurück, in der uns das Sein geweſen, daß die Germanen das in ihrem Land ützen Heſſen gut untergebracht werden. Trotzdem iſt und das Weſen unſerer germaniſchen Vorfah⸗ am reichlichſten vorkommende Baumaterial, das die bebaute Fläche ſeit 1913 um 1200 Quadrat.⸗ ren in geradezu unglaublich fälſchlicher Weiſe Holz, für ihre Wohnhäuſer und Kulthallen ge⸗ Wie hoch iſt der Gipfel der Welt? kilometer angewachſen, um ein Gebiet, das dargeſtellt worden iſt. Tierfellbehangen in brauchten. Die Witterungseinflüſſe der Jahr⸗ e 4 EF größer iſt als die Geſämtfläche der drei Hanſe⸗ Höhlen wohnend, barbariſch in jeder Bezie⸗ hunderte haben diefe Holzbauten dann zwangs⸗ Die wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen über die ſtädte zuſammen genommen.— Die Deutſche hung, ſo lautete mit wenigen Ausnahmen das läufig wieder vernichtet. Es blieb dem belann⸗ Höhe des Mount Evereſt ſind nicht gleich⸗ 3 1. 6 Reichsbahn befördert jährlich 15 Milliarden Urteil ſtubenhockeriger, verknöcherter Lehrperſo⸗ ien Forſcher des Germanentums, dem Archrtel⸗ lautend. So hielt Oberſtleutnant Vurrat vom Menſchen und repräſentiert einen Anlageweri nen. Erſt die neuere Zeit bat den Beweis der ien Hermann Wille, vorbehalten, den inwand⸗ indiſchen Dienſt die, Höhe von 8860 Meter für —— von 25 Milliarden Mark.— Wir haben nach Unrichtigkeit dieſer törichten Anſchauungsweiſe freien Nachweis zu bringen, daß die Germanen den„wahrſcheinlichſten Wert“. Von anderer der letzten Zählung in Deutſchland 156 834 gebracht, die wir lange vorher in unſerem In⸗ auch auf dem Gebiet der Wohnkultur durchaus Seite dagegen wurde die Zahl 8832 als die 1884%K Poſtbriefkäſten.— Die höchſte Großſtadt nern ſchon längſt als falſch erfühlt haben. Ins⸗ Eigenſtändiges hervorgebracht haben. Die in richtigſte gehalten, während nunmehr Oberſt Deutſchlands iſt München, das 520 Meter über beſondere die germaniſche Wohnkultur hat verſchiedenen Gegenden Niederſachſens gefun⸗ Couchmann, der Leiter der indiſchen Feldmeſ⸗ guch der Meeresobexfläche liegt, dann folgt Augs⸗ manche Mißdeutung ſich gefallen laſſen müſſen. denen Steinverſetzungen hat man ſich lange nicht ſung, eine neue Schätzung vorgenommen hat, — burg mit 490 Meter und Ulm mit 478 Meier. Da man nur verhältnismäßig wenig Ueberreſte erklären können, ſie zum Teil als Reſte germani⸗ die bei vorſichtigen Angaben die Höhe von vg. in 305 Am niedrigſten von allen deutſchen Groß⸗ germaniſcher Wohnſiedlungen, germaniſcher ſcher Heldengräber bezeichnet. Hermann Wille 8846 Meter als die richtigſte bezeichnet. So⸗ ſtädten liegt Bremen(2 Meter), dann Ham⸗ Bauformen aufgefunden hat, begnügte man ſich aber erbringt den Nachweis, daß dieſe Stein⸗ lange der Gipfel des Berges jedoch noch nicht dlung burg mit 6 Meter und Stettin mit 7 Meter mit der einſachen Erklärung, daß die Germanen verſetzungen nichts anderes ſind als die Grund⸗ erſtiegen iſt, bleiben alle Schätzungen mehr IAAein über dem Meeresſpiegel. ipgendwelche Bauten beſonderer Art wohl nicht quadern germaniſcher Wohn⸗ und Kulthallen oder minder vage. rindet In 6 45 40 waren Uu cönemaén iuin Gmmuinlén aamaaannawmwaraanaa suft men vorteilheft in den nochfolgenden Spezielgeschöften: HAAAA 48 30 4 Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ 4 Abendausgabe— Freitag, 2. Mürz 1834 Lernk ſtenographieren! Zu den mancherlei Mühſeligkeiten des täg⸗ lichen Lebens gehört unzweifelhaft das Schrei⸗ ben. Namentlich derjenige, deſſen Berufstätig⸗ keit vieles Schreiben erfordert, empfindet das beſonders drückend. Und doch gibt es ein ein⸗ faches Mittel, dieſe Mühſal ſo erträglich zu ge⸗ daß ſie als Laſt nicht mehr empfunden wird. Ein anderer Nutzen der Kurzſchrift, der faſt noch ſchwerer wiegt als die Zeiterſparnis, iſt die Steigerung der geiſtigen Produktivität. Der Kurzſchreiber leiſtet im allgemeinen nicht nur mehr, ſondern auch Beſſeres als der Langſchrei⸗ ber. Da die Kurzſchrift ſozuſagen„dem Fluge der Gedanken zu folgen vermag“, iſt der Kurz⸗ ſchreiber zur ſtärkſten Konzentration ſeiner Ge⸗ danken gezwungen. Die Folge iſt, daß er ſeine Gedanken in der Urſprünglichkeit niederſchreibt, wie ſie in ſeinem Geiſte entſtanden ſind. Der Langſchreiber dagegen leidet unter den Hem⸗ mungen, die die ſchneckengleich über das Papier kriechende Feder bereitet und die den Gedanken⸗ foden oft jählings durchſchneidet, Daraus er⸗ klärt ſich die Unluſt vieler Menſchen, Briefe zu ſchreiben, Tagebücher zu führen uſw., über⸗ ſer. ſich ſchriftlich zu betätigen. Und mit die⸗ er Tatſache ſtimmt die Erfahrung überein. daß die Kurzſchreiber im allgemeinen ſelbſtändiger und leiſtungsfähiger als die Langſchreiber ſind. Die Kurzſchrift iſt aber auch ein vorzügliches Mittel zur Erwerbung einer gründlichen und allgemeinen Bildung. Da der Kurzſchreiber mehr ſchreibt als der Langſchreiber, ſo lernt er auch mehr kennen als dieſer. Und zu der Kennt⸗ nis von den Dingen geſellt ſich die Luſt, in das Weſen der Dinge ſelbſt einzudringen. Damit Welt ſchätzungsweiſe rund 500 000 Chriſten, im Jahre 1000 etwa 50. Milltonen, im Jahre 1880 rund 149 Millionen Katholiken und im Franz Staſſen Einem deulſchen Künſtler zum 65. Geburtstag Kürzlich beſichtigte der Führer in Begleitung des Herrn Reichsminiſters Dr. Goebbels einige von Franz Staſſen ausgeſtellte Gemälde und daraufhin wurde beſchloſſen, ein großes Oel⸗ gemälde des Künſtlers ſeitens der Reichsregie⸗ rung anzukaufen. Dieſes Ereignis weckt bei vielen Kunſtſachverſtändigen die Erinnerung an einen deutſchen Meiſter, der am 12. Februar 65 Jahre alt geworden iſt, deſſen Kunſtſchöpfun⸗ gen als Gemälde, Feder⸗ und Steinzeichnungen, Radierungen uſw. weit verbreitet ſind, deſſen Name aber trotzdem der großen Maſſe nicht ſon⸗ derlich bekannt wurde. Woran liegt das? Dies zu beantworten iſt leicht, denn die gleiche be⸗ ſchämende Frage, die uns heute auf allen Ge⸗ bieten kulturellen Schaffens begegnet, erheiſcht immer die gleiche Antwort: er war ein deut⸗ ſcher Künſtler! Und er war jederzeit ein echter deutſcher Mann! Deutſche Kunſt aber, die tief im deutſchen Volkstum wurzelte, hatte im Novemberſtaat keinen Raum. Franz Staſſen, der Maler des deutſchen Mythos, iſt 1869 in Hanau, der Märchenſtadt der Brüder Grimm, geboren, und es iſt daher kein Wunder, daß ihm die Geſtalten des deutſchen Märchens und der deutſchen Heldenſagen aufs innigſte vertraut ſind. Die Edda, der Fauſt und nicht zuletzt die Bibel waren ihm der uner⸗ ſchöpfliche Quell ſeines künſtleriſchen Geſtal⸗ tungsdranges. Seine prachtvollen Steinzeichnungen, deren beſonders ſchwierige Technik Meiſter Staſſen wie kein anderer beherrſchte, haben ihm bereits 1910 den Ehrenpreis der Stadt Berlin und Zunächſt iſt er der Regiſſeur, mit dem ich am reibungsloſeſten axbeite; es gibt zwiſchen uns keine Meinungsverſchiedenheiten. Pro⸗ Oelgemälde ſowohl religiöſen, als auch mythi⸗ ſchen Inhalts ſind im Privatbeſitz. Für die Au⸗ len der Gymnaſien Charlottenburg und Ra⸗ thenow ſchuf er große Gedenkbilder für die im Weltkriege gefallenen Lehrer und Schüler. Der von ihm u. a. in einundzwanzigjähriger Le⸗ bensarbeit geſchaffene„Ring der Nibelungen“, eine Folge von 120 Steinzeichnungen, dürfte jedoch das Bedeutendſte ſein, was je ein Künſt⸗ ler auf dieſem Gebiete geſchaffen hat. Als lang⸗ jähriger Freund des Hauſes Wahnfried lag ihm dieſes Gebiet natürlich ganz beſonders und be⸗ kundete ſich ferner in der bildneriſchen Geſtal⸗ tung und Durchdringung der in den Opern Richard Wagners lebenden, ſo ganz aus deut⸗ ſcher Weſenheit geborenen Heldengeſtalten. In dem Maße, in dem ſich das deutſche Volk auf ſich ſelbſt und ſeine eingeborene Art beſinnt, wird es auch die Heimat⸗Kunſt wieder ſchätzen und lieben lernen, die deutſche Künſtler ihm bieten. Das Kennenlernen Staſſen'ſcher Kunſt iſt dem deutſchen Volke ja ſo leicht gemacht, denn auch in zahlreichen Büchern, ernſten wie heiteren— außer den obengenannten des Welt⸗ ſchrifttums ſei hier nur an die Sammlungen „Deutſcher Humor“,„Deutſches Leben— Deut⸗ ſche Freiheit“ und„Deutſcher Glaube“ erinnert — finden wir die ans Herz greifenden und zum Gemüte ſprechenden Bilder des Künſtlers. Die Kennzeichen echter, großer Kunſt: den Menſchen bis ins Innerſte zu erſchüttern, zu erfreuen und zu erheben— ſie ſind auch das Merkmal Staſſen'ſcher Geſtaltung, die ſich im Herzen des deutſchen Volkes und am Herde der deutſchen Mittel recht, auch das der Verſtellung. Wenn er die einfachen und direkt zu Herz Für Honlirmanden und Mommuniitanten pbHringen wir das Bimge! Unsere Hauptpreislagen: 475 575 650 750 g50 bracht worden. Beim Ziehen mehrerer Such⸗ gräben wurden verſchiedene Tongefüße und an⸗ Seit 54 Jaluen WK3 gei 2 Billige Weis und Rotweine vom Faß Flaschenweine, Schaumweine steuerfrei breite stfrabe- Qu!,•»6 Sudweine, Wonbrägce Kirsch, Steinhäger etc. lnar——— imm Mittelstrase 24 4000 Kommunion-Kerzen Bestecke Ein Lebensbeglefter des jungen Hdam Bayerlein aneinhäuser-strabe 21 latt, goldverziert u. Zeschmückt, Ranken, Telefon 527 73 Lleferung frei Haus Mannheim — nFwöer Aisnan, zn bliszen Freben Sfahlwaren I Mensonen ist ein gutes Zoch! U5 105 Brunn Machf(Glakob Meyen Beraten Sie sich durch lhren Buchhändler“ en Qu 1 10 80 ähriges am——0 5 BIK CMHa* Zerichoĩeltigen Sie emmen 60 Beachten ie mein Spezial-Schaulenster 5 V L K. BUcH DIUNG Manahein ff d% Heikrhefe Jeizes, Mrarbeim F f unbene Insenenlen Haalaagaeaanaaananix.——esanaaimi I=-I 8 —— 3—— —— ————— — — Frau bleibt Frau/ w n. vie. Es iſt zu allen Zeiten von Menſchen, die keinen Blick für das wunderbare Gefüge der Natur beſaßen, der Verſuch gemacht, zugunſten einer Theorie die großen Geſetze des Lebens zu übertreten. Es haben auch Zeiten, die aus dem Gleichmaß gerieten, Zeiten des Verfalls, der Ueberſättigung, des geſteigerten Materialis⸗ mus, eine Verachtung dieſer Geſetze geſchaffen. Aber es konnte jedesmal nur vorübergehend ſein, ſolange es nicht das Anzeichen einer in vollkommene Fäulnis übergehende Entartung war. Bei geſund gebliebenem Kern verſchaffte ſich, oft langſam aber unaufhaltſam, die all⸗ gewaltige Natur wieder ihr Recht. Eine der folgenſchwerſten Verirrungen dieſer Art iſt die Verwiſchung der natürlichen Unterſchiede, die ſeit Urbeginn zwiſchen Mann und Frau beſtehen. 8 „Aber ganze Raſſen tragen an ſich zu ihrem eigenen Fluch die Folgen dieſer Sünde wider die Natur. Das Amazonengeſchlecht lebt vielleicht nur in der Sage, aber in vollem Tageslicht ſteht ihr Gegenſtück, das verweib⸗ lichte Männertum jener Raſſe, deren Erfolge durch Börſe und Preſſe ſich auf ausgeprägt weibliche Eigenſchaften ſtützt. Einer orien⸗ taliſchen Raſſe, auf fremde Zonen eingerichtet und in kraftvollen Völkern unwillkürlich dem Inſtinkt zuwider und, wenn dieſer Widerwille gewaltſam bezwungen wird, als Zerſetzung wirkend. Dieſe Verkehrungen ewiger Lebensgeſetze mögen durch Jahrhunderte ſich einfreſſen, ſie mögen allmählich ſelber zum Lebensgeſetz zv werden ſcheinen. Sie mögen in alle wirtſchaft⸗ lichen, geiſtigen Beziehungen eindringen, geſetz⸗ liche Formen annehmen, die Löcher, die ſie in das Rechtsempfinden wühlen, die Lebens⸗ ſtockungen, die ſie erzeugen, mögen als Kultur⸗ erſcheinungen geprieſen werden,— in der Stunde, da einem Volk, das nicht willens iſt zu ſterben, wieder, oft geweckt durch einen einzigen Mann, den Gott rief, die alten ſtarken Inſtinkte erwachen, da die unverfälſchte Gott⸗ heit in ihm alle Fratzenſpiele lächelnd beiſeite ſchiebt und ſich in ihrer klaren Unvergänglich⸗ keit zeigt, werden alle künſtlichen Neuord⸗ nungen wie Neuelſpuk zerflattern. Wir ſtehen auch in dieſer Beziehung an einer Zeitenwende. Wenn die Frühlingsſtürme kommen, er⸗ wacht nicht nur ein Teil der Flur, alle Saaten ſprießen, die Bäume beleben ſich, Blumen und Vögel wachen auf, Menſchengeſichter verändern den Ausdruck, werden heller, zuverſichtlicher. Und wenn ein krankes Volk geſund wird, wird's nicht nur an einem Teile geſund, das junge ſtarke Leben ſteigt in allen Adern, überall fallen die faulen Blätter, die geilen ungeſunden Triebe. Dann klingt auch wieder das lachende, trotzige, glückbringende Wort auf: Fru blifft Fru. Lebt wohl, ihr Frauenrechtlerinnen jeden Alters, jeden Grades. Ob ihr, wie die erſten Kämpferinnen aus den achtziger, neunziger Jahren eine auch äußerliche Vermännerung zur Schau tragt, oder ob ihr heute euch weib⸗ lich zeigt in äußerlicher Form, in gewählter Kleidung, auch in Heiratswünſchen, ihr habt unſerm Volk Theorien aufgedrängt, die von drei Sünden wider die Natur getragen waren: Iphr habt verſucht, aus einer wirtſchaftlichen Frage, einer reinen Berufsbeſtrebung, die ſo⸗ gar nur die„höhere“ Tochter umfaßte, eine Frauen bewegung zu machen, d. h. die ge⸗ famten Frauen auszuſpielen gegen den Mann, einen Keil mitten ins Volk hinein zu treiben, Gegenſätzlichkeiten zwiſchen Familienmitglieder zu tragen, ja, die Familie zu entwurzeln. Nicht mit böſem Willen, aber unter der Unfähigkeit, eine wirtſchaftliche Frage in ihrer Begrenzung zu ſehen, in einem laienhaften Uebereifer. Ihr habt den großen Lebensfragen der Nation gegenüber reſtlos verſagt Ihr wolltet politiſch ſein, und eure einzige politiſche Er⸗ kenntnis war die zwergenhafte Denkform des Pazifismus, der verſchwommenen Illuſionen. Weil die demokratiſchen Parteien euch in euren Beſtrebungen unterſtützten, weil die SPD euch das weibliche Stimmrecht unerwartet ſchnell zuwarf, habt ihr auch die politiſche Rich⸗ iung dieſer Sorte von Männern kindlich gläubig und unſelbſtändig angenommen. Eine ſchale„Ueberzeugung“ ohne Verſtand und ohne Herzenskraft wurde euer Leitſtern. Daher auch eure jämmerliche Angſt, die Mädel aus euren Lehranſtalten könnten Nationalſozialiſtinnen werden. Und drittens: ihr habt unweigerlich immer und überall auf dem Punkte Pleite gemacht, in dem es ſich um die natürlichen Eigenſchaften der Frau shandelt. Von den Anfängen des Mädchenſtudiums an, bei denen ihr in bar⸗ bariſcher Gleichmacherei die Mädchenbildung der Knabenbildung gleichſetztet, bis zu jener öffentlichen Tätigkeit, in der wir weder in eurer Parlaments⸗ noch in der Berufsarbeit einen Schatten eines weiblich mütterlichen Ein⸗ fluſſes ſehen konnten. Wo iſt er? Wo haben wir den lebendigen Herzſchlag einer Mutter ge⸗ fühlt in den raſenden Herzloſigkeiten der letzten vierzehn Jahre? Sehe man nur zwei Punkte, die nach mütterlichem Eingriff ſchrien und un⸗ berührt geblieben ſind: der völlig ungenügende Schutz bei Kindermißhandlungen und die Ge⸗ fährdung der ungeſchützten jungen Büromädel zumeiſt bei jüdiſchen Chefs. Beides ein ſchwer⸗ ernſtes Kapitel für ſich, trotz der jahrelang großen Schar weiblicher Abgeordneter! Und die erſchloſſenen Berufe. Ja, erſchloſſen wurden ſie, aber dahinter ſtand das große Nichts. Was half den armen Mädeln ihre koſtſpielige Ausbildung, als alle Möglichkeiten ſchwanden, ſie auch zu betätigen? Dann heißt es: das iſt doch die Wirtſchafts⸗ kriſe, dafür können wir doch nichts.— Wirklich nicht? Und nicht einmal vorausſehen konntet ihr ſie vor drei, vier Jahren, wie bei uns der jüngſte SA⸗Mann ſchon damals wußte, was kam? Ihr wart doch ſo ſtolz auf euren„ge⸗ ſchulten Verſtand“, auf euren weiten Blick? Und ließt doch die armen Mädel ungewarnt in dieſe Zuſtände hinein? Vor etwa einem Jahre meinte Fräulein Dr. Bäumer von der verſtorbenen Staatspartei anläßlich einer Frauenvereins⸗Tagung:„Der Atmoſphärendruck wirtſchaftlicher und ſee⸗ liſcher Unſicherheit muß überwunden werden durch Erziehung einer poſitiven Kraft in der Jugend von heute, durch Erziehung der An⸗ paſſfungsfähigkeit, die auch, wie Nietzſche ſagt, auf dem ſchmalſten Grat noch ſtehen kann.“— Bravo, Fräulein Bäumer. Beſonders ſpricht die komplizierte und ſelbſtgefällige Ausdrucks⸗ weiſe für einfache Dinge an. Wir ſind bei unſerm Führer das Gegenteil gewöhnt: die einfachſte Form für komplizierte Dinge. Ob aber die armen Dinger von den hochtrabenden Ratſchlägen dieſer ehemaligen Miniſterialrätin in ihrer verzweifelten Not ſehr getröſtet und 233 von dieſer Tagung gingen, um nun egeiſtert auf dem ſchmalſten Grat zu ſtehen? Oder ob auch ſie ſchon zu ahnen begannen, daß ihnen von dieſen kühlen Händen Steine geboten ſind für Brot? „Fru blifft Fru.“ Auch die akademiſchen — konnten nicht aus ihrer weiblichen aut. Gewiß, es gibt auch dumine Männer in Hülle und Fülle, die nicht um einen Deut klüger ſind als dieſe dummſtudierten Damen. Aber es iſt doch wohl nicht der Zweck der ganzen ſogenannten Frauenbewegung geweſen, ſich ge⸗ rade die Geringſten auszuſuchen, um mit ihnen an Unfähigkeit zu wetteifern. Frau bleibt Frau. Wir werden im neuen Deutſchland unſern richtigen Platz wieder finden. Nicht, wie hyſteriſche Kopfloſigkeit ſchmiff aus der Volkswirtſchaft„rausge⸗ ſchmiſſen“ werden, ſolange die Hauswirtſchaft noch nicht genügend Platz für alle hat. Es iſt nicht einmal geraten, die jungen Töchter bis zur Heirat, die doch für Hunderttauſende nicht blüht, bei Muttern ſitzen zu laſſen, dem Vater auf der Taſche. Das gäbe wieder die engen Geiſter, die nachher ihre Männer und Jungens angſtweinend am Aermel feſthalten, wenn das Vaterland ruft. Das gäbe die neuen Träger eines alten verruchten Standesdünkels. Junge Mädel im Beruf lernen den Ernſt des Lebens kennen, die Notwendigkeit, auf ſich zu ſtehen, ſie ſtehen inmitten aller Volksſchichten. Daraus werden erſt deutſche Mütter, die dem neuen Deutſchland in ſeiner rückſichtsloſen Lebens⸗ kraft die rechten Söhne und Töchter erziehen. Aber unſer Lebenszweck liegt in der Familie, in der Durchwärmung, der Erhebung und innerlichen Belebung des kleinen Kreiſes, des Wurzelbodens, aus dem unſre ſtarken Bäume wachſen. Bernsfein, das Sermanengold „Der Vorzeit Träne klar Vom deutſchen Schmuck der deutſchen krau— Von Sophie Freün Stjerno Uralte Wertſchätzung hat ſich in letzter Zeit öfters erneuter Berechtigung erfreut, ſo iſt es auch ein Werk unſeres Führers, im uralten Germanengold der deutſchen Frau den deutſchen Schmuck wieder nahe gebracht zu haben und dadurch der großen Not zu ſteuern, die ſich immer weiter in den kleinen, ſauberen, mit Bergmannshämmern geſchmückten Ziegel⸗ höuschen Palmnickens ausbreitete. Seit anderhalb Jahren rauchen die großen Schornſteine der Staatlichen Bernſteinwerke fern droben an der ſamländiſchen Oſtſeeküſte nicht mehr. Der Bernſteintagebau, nach dem Kriege mechaniſch und maſchinell betrieben, trug die Koſten der ſchlechten Abſatzlage nicht länger. Die alten, ſeit Generationen dort im Bergbau arbeitenden Männer erzählen gern, wie ſchon ihre Väter, Großväter, untertage mit Leitern in den Stollen eindrangen, mit der Hacke die„blaue Erde“ durchwühlten und im Sack auf den Rücken die großen Klumpen bar⸗ gen, denn damals galt Größe und Gewicht mehr als Maſſe. Sie wiſſen noch von den älteſten Gewinnungsarten zu berichten, dem Schöpfen und Leſen“, als die Fiſcher nach Sturmtagen in hohen Waſſerſtiefeln im Meer ſtehend mit langen Ketſchern das Kraut, den Seetang, ans Ufer warfen und in einer Nacht oft für viele Tauſende Mark Funde herein⸗ holten. Das ſpezifiſche Gewicht des Bernſteins iſt wenig größer als das des Waſſers, ſo daß er leicht ans Land getragen werden kann. Heute noch ſpricht man vom„Stechen“ bei ruhiger See im Meeresboden, von Kähnen aus, und von dem im Jahre 1869 zuerſt verſuchten „Tauchen“, dem dann die Baggerei falgte; aber der allgemeine Wunſch, mit dem man die guten alten Zeiten erhofft, bleibt die Rückkehr zum ehrſamen Handwerk. Wir modernen Menſchen wiſſen, daß dieſe „klare Träne der Vorzeit“, wie die oſtpreußiſche Dichterin Johanna Ambroſius den Bernſtein nennt, nichts anderes als das erſtarrte und ge⸗ härtete Harz urweltlicher Bäume iſt, was un⸗ zweifelhaft aus den Einſchüſſen hervorgeht, die es zuweilen in ſich birgt. Eingeſchloſſene Pflanzenteile, Inſekten, wenn auch von ihnen nur die Reſte des Chitinpanzers, geben dem oſtpreußiſchen Gold erſt ſeinen Reiz. Gleich ihm aus organiſchem Stoff gebildet iſt— unter den Schmuckſteinen— vielleicht nur noch die Perle. Beide haben ſeltſame lebendige Eigen⸗ ſchaften, und man ſagt dem Bernſtein ſogar noch verſchiedene Heilkräfte nach. Daß allein in Schalen und Tiegeln aus Bernſtein ————◻— nicht gerinnt, weiß unſere heutige Me Ain wieder und bedient ſich ihrer gern Den Kindern meiner Heimat hängt man früh⸗ krens ein Bernſteinkettchen, ⸗⸗herz oder haken⸗ reuz oder auch wohl nur ein durchlochtes Klümpchen um den Hals, da es Augenkrank⸗ heiten ſchützen ſoll. Alte Leute tragen gern ein Stück in ihrer Taſche— ähnlich der Roß⸗ kaſtanie— gegen Rheumatismus. Scheffels Ekkehard kennt Bernſtein als Fiebermittel. Spen Hedin weiß von ruſſiſchen und indiſchen Klöſtern zu berichten, in denen große Klumpen „Germanengold“ aus fernen, eiſigen, ſturm⸗ keichen Meeren unter Gefahren geborgen, gött⸗ liche Verehrung genießen. Das größte Stück jedoch, das in der Welt exiſtiert, wird in dem Minetalogiſch⸗Wetrographiſchen Muſeum der Univerſität Berlin aufbewahrt und weiſt in der Form eines Brotes ein Gewicht von faſt 7 Kilo, gramm und einen Wert von 120 000 Mark auf. Sonſt ber in Königsberg i. Pr., das wiſſenſchaftliche und das handelstechniſche, des Seltſamſten und n wohl die beiden Bernſteinmuſeen Sehenswerteſten in reichem Maße, erſteres ge⸗ hört zur Univerſität, das zweite ſteht unter der Leitung der Staatlichen Bernſteinwerke und iſt nicht ohne weiteres zugangsfrei. Das Verdienſt, den Bernſtein zum erſten Male als Schmuck verwendet zu haben, gebührt dem Römerkaiſer Nero. Wie wir aus der Naturgeſchichte des Plinius dem Aelteren er⸗ fahren, war es 60 n. Chr, daß ein römiſcher Ritter an die Oſtſeeküſte kam und dann ge⸗ nauere Kunde überbrachte, ſo daß alsbald ein reger Bernſteinhandel von Oſtpreußen zur Stadt am Tiber einſetzte. Seit jener Zeit iſt das Germanengold in der ganzen Welt zu Hauſe. Lange, ehe unſer deutſches Kunſtgewerbe nach ihm griff, um Ketten und Schmuckſtücke daraus herzuſtellen, wurden im Orient die Ge⸗ betsketten, in Rußland die Roſenkränze, in China und Japan die Amuletten und Glücks⸗ träger daraus geſchnitten. Deutſche Frauen der Marineoffiziere ahnten oft nicht, daß ihr klei⸗ ner, oft unförmig dicker Götze, von lieber Hand aus fernen Weltteilen mitgebracht, urdeutſcher Heimaterde entnommen war. Während die Amerikanerin die gelben und gelbbraunen Ket⸗ ten immer bevorzugte, wurde der Bernſtein von den deutſchen Frauen im Laufe der letzten Jahrzehnte— mit Ausnahme der heimattreuen — ſehr zu Unrecht ſtark vernach⸗ äſſigt. Im Schrein der Urahne ruhen wohl noch gloĩn und kloĩdiam iſt das v» ztto ar die Hutmode des d: gs, wie dieſe Kappe aus blauem Stroh mit ſe..icher Schleife zeigt dicke, braune und helle Ketten, jetzt wollen wir ſie, pielleicht mit neuen Perlen verlängert, mit flachen oder eckigen Plättchen verändert, zu neuem Leben erwecken! Die Vitrine aber möge nur Stücke hüten von hiſtoriſchem Wert, wie vielleicht jene Kette aus Rohbernſtein aus dem 13. Jahrhundert. In Silber gefaßt bringt die Schmuckinduſtrie außer perſönlichem Gebrauchsſchmuck die entzückendſten Gegen⸗ ſtände, da die Verwendungsmöglichkeit dieſes naturverbundenen Materials— Elektron nann⸗ ten es die Alten— ſehr vielſeitig iſt, Künſtler aus allen Teilen Deutſchlands ſchnitzen es in der Staatlichen Bernſteinmanufaktur zu Königsberg, während das Drechſeln und Schleifen dort von ſchlanken Frauenfingern mit Blitzgeſchwindigkeit ausgeführt wird; man ſagte mir, daß oft Hunderte von handgeichliffe⸗ nen Facetteflächen nötig ſeien, um aus unan⸗ ſehnlichem, blaugrauem Material die goldglit⸗ ernden Perlen erſtehen zu laſſen. Aber auch inge entſtehen hier, in Edelmetall gefaßt oder 335 in ſich geſchloſſen, und welch deutſces ädchen wurde ſich nicht freuen, wenn es mit der Gabe eines ſolchen Ringes den Vers erhielte, den einſt Rudolf von Gottſchall ſang: „Und ſchau ich näher auf den Stein, Schau tiefer ihm in's Herz hinein, Wie da, von ew'gem Glanz umblitzt, Ein Mücklein eingemauert ſitzt, So laß mich ganz gefangen ſein, So in Dein Leben ſchließ mich ein! Und wenn ich einſtens ſterben mag, Sei ſo Dein Herz mein Sarkophag.“ Die Verwendungsmöglichkeiten des Bern⸗ ſteins erſchöpfen ſich aber nicht in der Schmuck⸗ herſtellung. Nur kurz ſei hier auf die Bern⸗ ſteinölgewinnung, die Herſtellung von Bernſteinſäure und von Kolophonium hingewieſen. Das wohlſchmeckende Pralinsé, das Sie, meine hübſche Leſerin, ſo gern mit ſpitzen Fingern in den Mund ſtecken, würde Haltbarkeit und ſchönes Anſehen lange nicht ſo bewahren, gäbe es nicht den feinen, allerfein⸗ ſten Bernſteinlack. Der feine Wohlgeruch des Weihrauches entſtammt ſeinem Haupt⸗ beſtandteil nach dem Bernſtein.— Doch gleich⸗ viel, wenn auch nur im kleinen deutſche Frauen den Bergleuten im fernen Oſten helfen können, dann iſt es Pflicht, es zu tun, gleichgültig ob vielleicht zufällig eine kommende Mode für die Frauen das Tragen von Bernſtein vorſchreibt oder nicht. Es iſt der einzig rein deutſche Schmuck, und ſeine erſte Trägerin ſei die deut⸗ ſche Frau. Die Allmacht des Willens Es iſt eine feſtſtehende Tatſache, daß der menſchliche Wille genau das erreicht, was er anſtrebt. Wenn man trotzdem ſo oft Klagen darüber hört, daß jemand ſich das oder das brennend gewünſcht, und nicht bekommen habe, ſo muß darauf geſagt werden, daß Wunſch nicht Wille iſt. Aus dem Wunſch kann unter gewiſſen Umſtänden wohl ein Wille entſtehen, aber ge⸗ wöhnlich bleibt es bei der unbeſtimmten Vor⸗ ſtellung eines Zuſtandes. Man ſehnt ſich bei⸗ ſpielsweiſe nach Geld, nach Liebe oder Ruhm. Diejenigen, die Geld haben wollen, verbinden damit den Gedanken an immer volle Taſchen, aber alles Nebenher an Sorgen hs Verantwortung und perſönliches Bemühen wol⸗ len ſie nicht. Kein Wunder daher, daß ſie nie⸗ mals ihr Ziel erreichen. Eine Frau ſehnt ſich nach Liebe. Nun, es iſt anzunehmen, daß ihre Sehnſucht einmal er⸗ füllt werden könnte und daß die Liebe ihr be⸗ gegnet. Allerdings nicht in der Form, wie ſie es ſich gedacht hatte. Vielleicht erfordert ſie von ihr den Verzicht auf manche Annehmlichkeit ihres bisherigen Lebens. Vielleicht folgt der Er⸗ füllung Enttäuſchung. Auch ſie hatte nur eine undeutliche Vorſtellung von ihren eigenen Wünſchen, und oftmals nicht die Größe, dafür Opfer zu bringen. Alles, was ſich nicht erfüllt, liegt in der Halb⸗ heit des Willens, darum gilt es, zu entſcheiden, ob man etwas ernſthaft will, kritiſch gegen ſich ſelbſt zu ſein und ſich das Gewünſchte in ſeiner ganzen Tragweite auszumalen. Meiſtens wird ſich dabei ſchon herausſtellen, daß man einen falſchen Begriff von ſeinem eigenen Glück im Kopf hatte. Wir bekommen genau das, was wir wollen, nur wiſſen wir meiſtens nicht, was wir wollen, oder wir lehnen die Mittel ab und jammern hinterher über Mißerfolge. ———— Die Pflege der Zimmerpflanzen. Wenn ich der Blumenliebhaberin heute mit einigen Ratſchlägen zur Hand gehen möchte, ſo muß ich vorher darum bitten, keine Wunder⸗ werke zu erwarten. Meine Erfahrungen ſind nur für diejenigen Frauen geeignet, die eine glückliche Hand und den Willen mitbringen, ihre Pfleglinge zu verſtehen. Zimmerpflanzen ſollen im allgemeinen in nicht zu großen Gefäßen ſtehen, weil ſie darin leicht zu faulen beginnen. Bemerkt man dies, ſo muß die Pflanze ſofort umgetopft werden. Dazu nimmt man ſie behutſam aus ihrem Erd⸗ reich, wäſcht die Wurzeln vorſichtig in lau⸗ warmem Waſſer aus, ſchneidet alle erkrankten Triebe ab und ſetzt ſie in einen kleineren Topf. Zu Anfang darf man nach dieſer Behandlung nur wenig Waſſer geben. Zum Düngen der Pflanzen gebe ich eine er⸗ probte Miſchung an, die man ſich durch jeden Drogiſten zuſammenſetzen laſſen kann: 38 Pro⸗ zent ſalpeterſaures Ammoniak, 30 Prozent dop⸗ pelt phosphorſaures Ammoniak, 26 Prozent ſalpeterſaures Kali(Salpeter), 5 Prozent dop⸗ pelt phosphorſaurer Kalk, fein gepulvert, und 1 Prozent ſchwefelſaures Eiſen. Dieſe Beſtand⸗ teile werden in Waſſer aufgelöſt und in ver⸗ dünntem Zuſtande zum Gießen der Pflanzen einmal wöchentlich verwendet. Beſondere Vorſicht iſt beim Waſſergeben zu beobachten. Gewöhnlich tut man Guten zu viel oder zu wenig. Am ſicherſten iſt es, wenn man wartet, bis die Oberfläche des Wur⸗ zelballens trocken geworden iſt. Es darf nur überſchlagenes Waſſer verwendet werden. Im Winter empfiehlt es ſich, die Erde nach der Mitte des Topfes ein wenig zu erhöhen, um das Innere mehr trocken, das Aeußere mit den aufſaugenden Faſerwurzeln mehr feucht zu hal⸗ ten. Im Frühjahr muß die Erhöhung wieder ausgeglichen werden. Es muß noch geſagt werden, daß Gaslicht allen Pflanzen ſchadet, und elektriſches Licht das Wachstum fördert, wenn es dunb farblotes (weißes) Glas gebrochen wird. 4 4 Die Herr Menſchen Afrika wird barkeit, ja für den E verſtändlichk Nachlaſſen entfernteſte Neger auch Frau etwas völlig unna das Fundar ßen Raſſe r Deshalb Kolonien v oder gar ei und einem und wohl durch Geſetz weiße Frau weit, daß ſi ſo wurde ſi Dampfer ar liche Stren päiſchen He: unverbeſſerl Heimat me herrlichkeit! unnötige C ſondern ein ſönlichen S weißen Fra Wie hätte ſchen Anſiet allein die 7 über ihre 2 von ſchwarz ſie ſich nicht und Zuverl Oder gar er ins Feld, d zung, die of Europäerſie trieb und tageweite R —— DTrrrgs, mit ſe.icher wollen wir längert, mit erändert, zu Die Vitrine hiſtoriſchem Rohbernſtein ilber gefaßt perſönlichem ten Gegen⸗ chkeit dieſes ektron nann⸗ iſt, Künſtler ynitzen es iufaktur zu ſeln und auenfingern wird; man indgeſchliffe⸗ taus unan⸗ die goldglit⸗ Aber auch gefaßt oder ch deutſehes venn es mit zers erhielte, g: n Stein, iein, nblitzt, zt, in, h ein! mag, phag.“ des Bern⸗ der Schmuck⸗ die Bern⸗ llung von kolophon'um de Praliné, ſo gern mit cken, würde inge nicht ſo n, allerfein⸗ hlgeruch des ſem Haupt⸗ Doch gleich⸗ tſche Frauen Afen können, eichgültig ob Node für die n vorſchreibt ein deutſche ſei die deut⸗ n möchte, ſo ne Wunder⸗ ſrungen ſind iet, die eine mitbringen, gemeinen in eil ſie darin kt man dies, opft werden. ihrem Erd⸗ tig in lau⸗ e erkrankten ineren Topf. Behandlung ich eine er⸗ durch jeden nn: 38 Pro⸗ Prozent dop⸗ 26 Prozent Prozent dop⸗ pulvert, und ieſe Beſtand⸗ und in ver⸗ er Pflanzen Die Herrſchaft einiger Zehntauſend weißer Menſchen über die Millionen Farbiger in Afrika wird ſo lange dauern, wie die Unantaſt⸗ barkeit, ja Unerreichbarkeit der weißen Frau für den Eingeborenen eine abſolute Selbſt⸗ verſtändlichkeit iſt. Wird erſt einmal durch ein Nachlaſſen des natürlichen Raſſeninſtinkts die entfernteſte Möglichkeit geſchaffen, daß der Neger auch nur in Gedanken in einer weißen Frau etwas anderes ſehen kann, als ein ihm völlig unnahbares höheres Weſen, ſo wankt das Fundament, auf dem das Preſtige der wei⸗ ßen Raſſe ruht. Deshalb war in allen zentralafrikaniſchen Kolonien vor dem Kriege jede Gemeinſchaft oder gar eine Ehe zwiſchen einer Europäerin und einem Schwarzen undenkbar, in deutſchen und wohl auch engliſchen Kolonien war ſie durch Geſetz verboten. Vergaß doch einmal eine weiße Frau die ihrer Raſſe ſchuldige Pflicht ſo weit, daß ſie ſich mit einem Farbigen einließ, ſo wurde ſie rückſichtslos mit dem nächſten Dampfer aus der Kolonie entfernt. Unerbitt⸗ liche Strenge in dieſer Lebensfrage der euro⸗ päiſchen Herrſchaft war nicht etwa, wie vielfach unverbeſſerliche Weltbeglückungsapoſtel in der Heimat meinten, ein Ausfluß der Paſcha⸗ herrlichkeit der Herren der Schöpfung oder eine unnötige Grauſamkeit gegen die Betroffene, ſondern einfach eine der Stellung und dem per⸗ ſönlichen Schutze aller in Afrika lebenden weißen Frauen ſchuldige Pflicht. Wie hätten anders die Frauen der europäi⸗ ſchen Anſiedler Tage und oft Wochen lang allein die Farm oder Plantage verwalten und über ihre Boys und ein Heer von Hunderten von ſchwarzen Arbeitern regieren können, wenn ſie ſich nicht unbedingt hätten auf die Treue und Zuverläſſigkeit der Leute verlaſſen können. Oder gar erſt im Kriege. Die Männer mußten ins Feld, die Frau blieb allein auf der Pflan⸗ zung, die oft Tagereiſen weit von jeder anderen Europäerſiedlung entfernt war, führte den Be⸗ trieb und unternahm oft mit 20—30 Negern tageweite Reiſen im innerſten Afrika ohne jede von Gerhard Scheicher Hitfe eines Europäers, und doch hat man, wenigſtens ſo lange Deutſche in der Kolonie ſherrſchten, nie etwas davon gehört, daß ſich ein Schwarzer Unziemlichkeiten gegen eine weiße Frau erlaubt hätte. Nie wäre dies möglich ge⸗ weſen, wenn nicht ein unerbittliches Geſetz die weißen Frauen vor den Folgen etwaiger Un⸗ achtſamkeit ihrer eigenen Schweſtern geſchützt hätte. Es ſind mir auch während meines lang⸗ jährigen Aufenthalts in Oſtafrika nur zwei Fälle bekannt geworden, in denen die Regie⸗ rung einſchreiten mußte. Keine Regierung, die ſich ihrer Verpflichtung gegenüber der Zukunft ihres Volkes bewußt iſt, Die weiße krau in Rfrikna kann darauf verzichten, die Unantaſibarkeit ſei⸗ ner Frauen, der Trägerinnen kommender Gene⸗ rationen, ſowohl in den Kolonialgebieten wie im Mutterland vor fremdraſſigen Einflüſſen durch die ſchärfſten Geſetze ſicherzuſtellen. Wenn der Staat es aus formaljuriſtiſchen, auf einer liberaliſtiſch⸗demokratiſchen Weltanſchauung be⸗ ruhenden Gründen unterläßt, hier einen ſchar⸗ fen, dem natürlichen Rechtsempfinden ent⸗ ſprechenden Trennungsſtrich zu ziehen, wird der geſunde Raſſeinſtinkt des Volkes, wie man es z. B. immer wieder in den Vereinigten Staa⸗ ten erlebt, dem verletzten Naturrecht aus eigener Machtvollkommenheit Geltung verſchaffen. Die„Brout non 1934“ Unter dieſem Motto wurde in London eine Modeſchau veranſtaltet, bei der Tun und Spitze triumphierten Die Inthroniſation der weißen Frau als unnahbare Geſtalt unter den Eingeborenen, denen an ſich die Frau nur Arbeitstier oder Handelsobjekt iſt, war eine unabweisbare Pflicht der Dankbarkeit für das, was die 2 Furopäerin gemacht hat. Nicht allein, daß ihr Einfluß die manchmal recht rauhen, wenn auch herzlichen Junggeſellenſitten der alten kriegs⸗ erprobten Afrikaner milderte und dieſe wieder lehrte, ſaubere Kragen zu tragen und an weiß gedeckten Tiſchen zu eſſen, von der edlen Gabe eines guten Weines oder kühlen Bieres einen menſchenwürdigen Gebrauch zu machen. Man kann ruhig behaupten, daß der Europäer erſt mit der weißen Frau anfängt, in Afrika boden⸗ ſtändig zu werden. Der Junggeſelle, ob er nun Offizier, Beamter, Kaufmann oder Pflanzer iſt, wird im allgemeinen kein anderes Ziel kennen, als ſich nach längerer oder kürzerer Zeit ſo viel erübrigt zu haben, daß er die Reſte ſeiner Ge⸗ ſundheit, die ihm ein wild bewegtes Tropen⸗ und Junggeſellenleben gelaſſen hat, in der alten Heimat in Ruhe pflegen kann. Erſt die weiße Frau und die Familie geben ihm einen Halt und ſeiner Arbeit einen ethiſchen Wert, der in die Zukunft weiſt, laſſen ihn mit Afrika ſo verwachſen, daß es ihm zur zweiten, ja zur eigentlichen Heimat wird. Und das allein kann doch nur der Sinn und Zweck jeder Kolonialarbeit ſein. Wir waren doch nicht hinausgezogen in das Sonnenland, nur um in möglichſt kurzer Zeit ein Vermögen zu erraffen oder um aus einem fernen gleich⸗ gültigen Lande möglichſt große Schätze zu Nutz und Frommen einiger großer Importmagnaten herauszupreſſen. Wir wollten dort ein Neuland unſerer Raſſe 32 entwickeln ſehen, das von Geſchlecht zu Geſchlecht wachſend zum Jung⸗ brunnen unſeres Vaterlandes werden ſollte. Das aber konnte nur die weiße Frau voll⸗ bringen, die, uneigennützig allen gewohnten Annehmlichkeiten des europäiſchen Lebens ent⸗ ſagend, in ſelbſtloſer Arbeit ein neues Geſchlecht heranzog, dem die Sonne Afrikas, das geheim⸗ nisvolle Raunen des Urwaldes und der Glut⸗ hauch der Steppe ſchon im Blute liegt. Wenn dereinſt wieder die Zeit kommen wird, da deutſche Tatkraft und deutſcher Idealismus an der Nutzbarmachung des großen noch ſo un⸗ erſchloſſenen Afrika wieder beteiligt ſein wer⸗ den, dann wird die deutſche Frau und Mutter es ſein, die unſerem Schaffen erſt Sinn und nhalt gibt, die das, was wir für unſer Volk, für unſere Raſſe erkämpfen, für eine freiere Zu⸗ kunft ſichert und erhält. Kanft man pei ——— Aeue Srumiaſirs- Mantelstoffe oes pRACrSCHIE. WETrERFESTE MabrrE — . , , 0 T S 74 777, %, 4 5 4 7 1 4 E, gibt eigentlich überhaupt kein ſchlechtes Weiter, wenn man einen guten, wirklich„wetterfeſten“ Mantel beſitzt. Die flotte Regenkappe, ein Paar derbe Schuhe oder Überſchuhe und warme Handſchuhe ſind die paſſende Ergänzung dazu. Dann wird man ſich— ſelbſt bei Wind und Regen— geſchützt und mollig warm fühlen und ſicher mancherlei Erkältung aus dem Wege gehen. Gerade in der Übergangszeit iſt ein ſolider Wettermantel unentbehrlich. Er kann über jedem Kleid oder Koſtüm getragen werden und wird ſich auch als praktiſcher Reiſemantel bewähren. Wir zeigen heute eine kleine Auswahl ſolcher Modelle, die ſich durch beſonders guten Schnitt und modiſche Verarbeitung auszeichnen. Sie ſind alle im ſportlichen Stil gehalten und wirken ſehr jugendlich und kleidſam. 72770 iſt aus weißer imprägnierter Seide gedacht, mit dem bequemen Raglanſchnitt der Aermel und Clipverſchluß. Er iſt beſonders für ſchlanke Figuren zu empfehlen. 72771 kann aus ſandfarbenem Gabardin oder Loden angefertigt werden und iſt in ſeiner neutralen Form für viele Zwecke verwendbar. 72772 hat den klaſſiſchen ſtrengen Schnitt und würde in Grau oder Marineblau ſehr elegant wirken. Und 72773 iſt das gute alte Lodencape in neuer Verwand⸗ lung! Es wirkt durchaus modiſch und iſt immer wieder ein guter Schutz bei Regen. 72770 iſt ein weißer Regenmantel aus imprägnierter Seide mit Clipverſchluß u. Raglanärmeln. Mog 8 zu 1 72771. Ein praktiſcher und ſchöner Regenmantel es Guten aus imprägniertem Gabardin oder Loden. erſten iſt es, 72771 72²⁵²² he des Wur⸗ 72772. Dieſer hübſche, ſolide Lodenmantel 0 dderf mr 4 9 4+ iſt für ſchlechtes Wetter unerlaͤßlich. de nach Rer)/ 1* V N 72773. Ein wirklicher Schutz gegen Regen und Schnee 0 5— iſt dieſes Cape aus Loden mit aufgeknöpfter Kapuze. ere mit den —— zu—5— ung wieder 5 Mannheim Buch- oöhach⸗Achnitte zgE. un 2 7 S5 noben doer sind in Mannheim ernaitlich hei——— Telejon 332 07 ——— ————— —— Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 12 N 6 5„batentreuzvanne 3 Abendausgabe— Freitag, 2. März 1934 — Schädigungen an Leib und Leben. Beide wer⸗ den von uns allen als unerträglich hart emp⸗ 4„ 1 u 7— 4. Fortſetzung unvermittelt ſackt er zuſammen wie ein Schlauch, aus dem die Luft entwich, ſetzt ſich erſchöpft nieder. Auch die andern ſind nach dem kurzen Aus⸗ bruch verſtummt. Schmeigend, mit fragenden Augen ſehen ſie einander an, als ſuchten ſie den, der ſie aus der Erregung der letzten Minuten zu ſachlicher Beratung hinüberführt. Hampden, der immer Gefaßte, iſt es, der ſich endlich erhebt. Das leichte, freundliche Lächeln, das ſeinen Mund umſpielt, iſt wie ein erſtes Leuchten der Sonne nach gewichenem Sturm. „Ich glaube im Namen aller Anweſenden zu ſprechen“, ſagt er mit ſeiner weichen, ſanften Stimme,„wenn ich unſerm Freunde den Dank für ſeine Ausführungen ausdrücke. Sie haben alle gehört, was den Inhalt der Großen Re⸗ monſtranz ausmacht. In unübertrefflicher Weiſe hat unſer Freund die Klagepunkte zu⸗ ſammengefaßt, ſo daß uns nichts mehr zur Be⸗ ratung übrigbleibt. Ich denke, wir ermächtigen Mr. Pym, die Schrift abzuſchließen und dem Parlament vorzulegen.“ Pym, deſſen Erſchöpfung in Gelöſtheit über⸗ gegangen iſt, ſchüttelt den Kopf. „Nicht ſo, Hampden“, widerſpricht er.„Die Tatſachen habe ich feſtzuhalten gewußt. Aber der Abſchluß fehlt, die Folgerungen, die wir zu ziehen, die Forderungen, die wir zu ſtellen ha⸗ ben. Gelangt unſere Schrift ſo, wie ſie iſt, in die Hand des Königs, ſo verſchwindet ſie kaum geleſen und nicht beachtet in irgendeinem Akten⸗ ſtoß. Wir müſſen Sorge tragen dafür, daß unſerm Schritt das Gewicht das er benötigt, um die Wiederkehr ähnlicher Vorkommniſſe ein für allemal unmöglich zu machen. Dazu brauche ich euch.“ Wieder Schweigen. Ein letztes Zögern. Dann ſteht Heſilrige auf. Der verbiſſene Ausdruck ſeiner Züge tritt noch ſchärfer hervor, da er die Lippen feſt übereinandergepreßt hat. „Die Folgerungen und Forderungen“, be⸗ ginnt er dogmatiſch,„ſind ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſie keiner beſonderen Erörterung bedürſen. Ja, ſie ſind eigentlich in den Beſchlüſſen des Parlaments ſchon niedergelegt: unſere Gegner trachteten einerſeits ihre Poſition zu ſtärken, andererſeits die unſere zu ſchwächen, indem ſie ſowohl ungeſetzliche Steuern einhoben als auch durch ungeſetzliche Gerichte Geldſtrafen verhäng⸗ ten, an denen ſich die Oppoſition verblutete. So ſchlage ich vor, zum Schluſſe unſerer Schrift die Regierung des Königs auf die Entſchließun⸗ gen des Hauſes der Gemeinen ketreffs der Steuer⸗ und Abgabenhoheit zu verweiſen.“ Die Rede Heſilriges wurde ſchweigend, ohne ein Zeichen des Beifalls oder Mißfallens ange⸗ hört; nur St. John, dem ſeine Juriſtentätigkeit nicht die Freude an literariſchen Feinſchmecker⸗ tum geraubt hat, verzieht den grämlichen Mund über den ledernen Stil, in dem der Redner ſeine Anſichten vorbrachte. Er wägt, ob er ſich nicht zum Worte melden ſoll; doch da iſt ſchon William Strode aufgeſtanden von ſeinem Seſſel, reckt die zitternden Hände in kleinen, erregten Geſten gegen die Verſammlung, hebt mit ſeiner heiſeren, zerbrochenen Stimme an: „Es mag hart genug ſein, an Geld und Gut geſchädigt zu werden, und unſer Freund Hamp⸗ den hat bewieſen, welch großen Einfluß auf das Denken der Maſſen die Entlarvung ungerechter Beſteuerung ausüben kann; aber, liebeFreunde, John Hampden war es nicht um die zwanzig Schilling zu tun, die von ihm gefordert wur⸗ den, ſondern um eine klare Entſcheidung über Recht und Unrecht; und die Entſchei⸗ dung allein iſt für alle menſchlichen Dinge maß⸗ gebend. Recht und Unrecht: Wehe dem Lande, in dem dieſe Begriffe ins Wanken geraten, in dem hoffärtige, eigenſüchtige Willkör ſich ihre Opfer nach Gutdünken holt! Ich habe es am »igenen Leibe erfahren, Eliot, Prynne, Baſtwick, Burton haben es erfahren, was es heißt, der übermächtigen Tyrannei ausgeliefert zu ſein, rechtlos, ſchutzlos, nicht freie Männer mehr, ſondern Sklaven einer brutalen Gewalt. Dar⸗ um, wenn unſere Remonſtranz einen Schluß gaben ſoll, ſo kann es kein anderer ſein als die Forderung, das Recht dieſes Landes zu ſchützen ind die Freiheit ſeiner Bewohner.“ Er nickt zachdrücklich und läßt ſich zitternd wieder in einen Seſſel ſinken. Diesmal folgt beiſtimmendes Gemurmel der Rede. Es hat ſich noch nicht gelegt, als Oliver Tromwell langſam, faſt ſchwerfällig aufſteht „und, die Hände ineinandergeſchlungen, mit ſei⸗ er dunklen Stimme ſpricht:„Wir haben zwei Meinungen gehört, liebe Freunde, die beide er⸗ kennen laſſen, wie tief die Tyrannei Rehabeams in die Gerechtſame des Volkes eingegriffen hat. Sir Arthur Heſilrige beſprach die Schãdi⸗ gungen an Geld und Gut, William Strore Re beigelegt werde, funden, gegen beide kehrt ſich unſer entſchloſſe⸗ ner Widerſtand. Aber, Freunde, laßt uns eines nicht vergeſſen: Heſilrige und Strode— ſie kämpfen gegen das Unrecht, das am Zeitlichen in uns verübt wurde; jene hölliſche Gewalt aber greift weiter, greift ans Ewige, an unſere Seele: Warum erhob ſich die iriſche Rebellion, was war der Anlaß, daß ſo viele von uns der Freiheit beraubt, gebrandmarkt, verſtümmelt wurden, worauf geht denn überhaupt der Zwiſt zwiſchen uns und dem Träger der Gemalt zu⸗ rück? Darauf, daß dieſer an die Freiheit unſe⸗ res Gottesglaubens taſtete, daß er entgegen den klaren Worten der Schrift unſer Gebet, unſern Gottesdienſt, ja alle unſere Gläubigkeit in Bah⸗ nen zu lenken verſuchte, die den Fluch in ſich tragen! Die Verfolgungen unſerer Prediger durch Laud, der ſich Erzbiſchof nannte wie jene papiſtiſchen Machthaber, das Gaukelſpiel prun⸗ kender Gebräuche, das er in unſere Kirchen wie⸗ der verpflanzen wollte, der Mord an evangeli⸗ ſchen Chriſten in Irland ſind keine für ſich zu wertenden Geſchehniſſe; ſie ſind Glieder einer großen Kette, die um das Chriſtentum in oieſem Lande geſchlungen werden ſoll, einer Ket:e, die uns alle von Gott trennen und in den Abgrund der Hölle reißen ſoll. Sie nahm ihren Anfang, als der König eine katholiſche Prinzeſſin als ſeine Gattin in unſer Land brachte, ſie wurde fortgeſetzt, als der König willfährige Helfer fand, und ſie wird vollendet werden, wenn wir ſie nicht zerſchlagen— ſei es, wenns nicht an⸗ ders geſchehen kann, mit dem Schwert!“ In Staatsgeheimnis in Mannheim und Sansſouci NOVvelle V O. n ſteigender Leidenſchaft hat er Satz um Zatz hervorgeſtoßen, bis zum letzten Wort, das die andern emporreißt. Nun, ſich wieder zur Ruhe und Mäßigung zwingend, fährt er geſammelter fort: Noch, zum Glück, iſt es nicht ſo weit, und der Herr verhüte, daß es je ſo weit komme. Um aber zu verhindern, daß der Zwiſt zum Kampfe werde, um nicht die Verantwortung überneh⸗ men zu müſſen für das Blut, das dann fließen würde, müſſen wir vorſorgen. Das Parlament iſt ſtark genug, ſeinen Willen gegen den des Königs durchzuſetzen. Hier hat es Gelegenheit, zu zeigen, ob es wirklich das Volk vertritt oder nicht. Geht der Schluß der Remonſtranz nicht durch, wie wir ihn ſetzen, dann iſt für dieſes Land keine Hoffnung mehr; dann ſchüttle ich den Staub dieſes Landes von meinen Füßen und ſuche mir jenſeits des Meeres eine neue Heimat. Dieſer Schluß unſerer Großen Remon⸗ ſtranz aber kann nur lauten: Weg mit Biſchöfen und Prälaten aus jeder öffentlichen Körper⸗ ſchaft, alle Gewalt in die Hände von Männern, zu denen das Parlament Vertrauen hat.“ Oliver Cromwell hat geſchloſſen, bleibt ſtraff aufgerichtet ſtehen, die linke Hand knapp über dem Degenkorb in die Hüfte geſtützt, die Rechte mit geballter Fauſt vor die Bruſt gelegt, als ſei er bereit, allen ſich erhebenden Widerſtand niederzuſchlagen. Aber es erhebt ſich kein Widerſtand. Zwar nehmen die Gefährten ſeine Worte nicht mit ſtürmiſchem Jubel, nicht mit Zuruf der Trun⸗ kenheit auf; aber da Pyms Augen in ſchweigen⸗ der Frage von Geſicht zu Geſicht gehen, neigt ſich Kopf um Kopf in ſchweigender Zuſtimmung. Da holt der alte Löwe die kleine ſchwarze Re⸗ bellenfahne aus dem Tintenfaß und fährt fie⸗ berhaft fort zu ſchreiben, in eine Stille, darin man nur das Geräuſch der Feder hört. Der Vorſitzende Edward Hyde erhebt ſich mit der geſamten Würde, die ſeiner zur Fülle nei⸗ genden Geſtalt zu eigen iſt, und richtet einen ſtrengen Blick nach der linken Seite. „Ich möchte,“ ſagt er mit einer Stimme, in der ſich ſeine fette Würde widerſpiegelt,„das Dr nn 10. Fortſetzung Dann beſtellte er Extrapoſt und brach gegen Mittag auf zu ſeiner Eilfahrt nach Sansſouei. Aber trotz aller Opfer und bei allem Sparen reichten ſeine Mittel nicht aus. Bis Halle fuhr er noch mit Kurierpferden, bis Wittenberg mit der gewöhnlichen Poſt. Dann ließ ihn ein Frachtfuhrmann aufſitzen. Und von Jüterbog an lief er zu Fuß... Zwei Tage lief er durch Schmee und Kälte, durch Tauwetter, Regen, Näſſe und märkiſchen Sand... In Treuen⸗ brietzen gab er ſeine ſilberne Tabaksdoſe für ein Schlafquartier und in Beelitz ſeine nutzlos ge⸗ wordene geſtickte Börſe für eine warme Suppe mit Speck. Aber trotz Hunger, Durſt und Er⸗ mattung hielt er ſich in Potsdam nur ſo lange auf, bis er bei einem alten Kriegskameraden ſeines Vaters ſeine Kleider notdürftig gereinigt hatte, und noch gerade rechtzeitig zur Audienz⸗ ſtunde dieſes Tages trat er aufatmend in die Wachtſtube des Schloſſes Sansſouci. * Friedrich der Große ſaß in ſeinem Arbeits⸗ kabinett, die hohen Stiefel noch beſpritzt vom Schmutz des Paradefeldes und Weſte und Rock beſtaubt mit verſtreutem Schnupftabak. Er fühlte ſich alt, krank und vereinſamt. Auch in der Politik. Rings umſtanden das kleine Preußen, das er ſo hoch erhoben hatte, in drohender Größe die europäiſchen Mächte. Zwar herrſchte Friede und man tauſchte höfliche Worte der Freundſchaft aus. Aber es ging etwas vor. Er fühlte das, wenn er es auch nicht beweiſen konnte. Und wenn es nicht gegen Preußen ging, ſo handelte es ſich wohl um irgend etwas im morſchen Deutſchen Reich. Der Kaiſer be⸗ mühte ſich auffällig um Rußland und in Frank⸗ reich miſchte ſich ſeine Schweſter Marie Antoi⸗ nette ſpieleriſch in die Politik. Der König wit⸗ Privat⸗Joo mit 10 Pfennig Einkritt Ein Berliner Tierfreund legte in einem bisher leerſtehenden Geſchäftsladen Tierparadies an. Zi⸗ge, Hund, Affe, Kater, Igel, Meerſchweinchen, Ratten und Mäuſe ver⸗ tragen ſich ausgezeichnet und werden von vielen Neugierigen bewundert ſehr ehrenwerte Mitglied dieſes Ausſchuſſes, Sir Oliver Cromwell, erſuchen, ſich zu mäßigen.“ „Mäßigen!“ Cromwell, de- ſchon ſeit gerau⸗ mer Zeit, faſt ſeit Beginn der Verhandlung, aufrecht ſteht, ſtemmt die Fäuſte in die Hüften und funkelt den Chairman zornig an.„Sie ſa⸗ gen„mäßigen“, Sir? Der Teufel mag ſich mäßi⸗ gen, wenn ein paar hohen Herrſchaften zulieb an armen Menſchen ſchreiendesUnrecht verübt wird.“ „Ob Unrecht oder Recht,“ gibt⸗der Vorſitzende hoheitsvoll zurück,„das zu erkunden ſind wir ja eben hier. Mir allerdings will es vorkom⸗ men,“ ſetzt er achſelzuckend hinzu,„als ob die Rechtslage ziemlich unzweideutig aufſchiene.“ „Sagen Sie lieber,“ fährt Cromwell hitzig da⸗ zwiſchen,„daß Sie ſich's mit Leuten wie dem Grafen Mancheſter und dem Lord Mandevil nicht verderben wollen. Gehen Sie mit Ihrer unzweideutigen Rechtslage! Wenn Sie die Un⸗ terſuchung leiten würden, wie es Ihre Pflicht iſt, wenn Sie die Zeugen der Pächter verneh⸗ men würden, ſtatt ſie einzuſchüchtern, wenn Sie unparteiiſch vorgehen würden—“ Der Vorſitzende, der ſich wieder niedergelaſ⸗ ſen hat, fährt hoch, ſo geſchwind, als hätte ihm heimlich ein böſer Junge von unten eine Nadel durch den Polſterſitzt ſeines Lehnſtuhles ge⸗ ſtochen. Seine Würde iſt verflogen. „Will das ſehr ehrenwerte Mitglied damit ſagen,“ ſtößt er bebend hervor,„daß ich meine Pflicht verletze?“ Er ſieht mit einer herriſchen Gebärde um ſich.„Ich appelliere an die Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes: Iſt gegen die Art mei⸗ ner Verhandlungsführung ein Einwand zu er⸗ heben?“ Er horcht auf das billigende Gemur⸗ mel, das ringsum ertönt, trinkt die freund⸗ ſchaftlichen Blicke ein, die ihm zugeworfen wer⸗ den, fährt, ſich wieder in ſeine Würde rettend, ruhiger fort:„Ich ermahne das ſehr ehren⸗ werte Mitglied Sir Oliver Cromwell nochmals zur Achtung vor dieſem Ausſchuß und fahre in der Sitzung fort.— Lord Mandevil hat das Wort. Bitte, Eure Lordſchaft, treten Sie vor und teilen Sie uns mit, was Sie zum Streit⸗ gegenſtand zu bemerken haben.“ (Fortſetzung folgt.) ein wahrhaftes terte geradezu ein Komplott, wie einſt vor dem Siebenjährigen Krieg. Er empfand es faſt kör⸗ perlich und er wußte auch, daß er nur zuzu⸗ packen brauchte, um es zu vereiteln. Aber er wußte nicht, wo er anfaſſen ſollte. Er fuhr aus ſeinem mißmutigen Grübeln auf. Der Adjutant vom Dienſt war leiſe einge⸗ treten und ſchien eine Meldung machen zu wollen. „Was hat Er?“ fragte der König. Der Offizier ſalutierte. „Ein ſoeben zugereiſter Kavalier bittet im Auftrag der herzoglich Zweibrückenſchen Regie⸗ rung, in dringlicher Angelegenheit von Euer Majeſtät in Audienz empfangen zu werden!“ „Zweibrücken?“ horchte der König auf und einen Augenblick ſchien es, als belebe ſich ſein verſchleierter Blick. Aber dann ſchüttelte er den Kopf. „Was kann der Zweibrücker Herzog von mir wollen? Gewiß nur klagen, daß er kein Geld hat! Habe ſelber keins! Sage Ex das dem Ab⸗ geſandten!“ „Um Vergebung, Euer Majeſtät!“ erwiderte der Adjutant.„Der Fremde deutete an, es handle ſich um Bayern!“ „Um Bayern? Nun, dann bringe Er mir ſeine Papiere!“ Der Adjutant gehorchte und trat bald darauf wieder ein. Der König leheite ſich in ſeinen Seſſel zurück und vertiefte ſich in die Prüfung der überbrachten Päſſe. Dabei runzelte ſich plötzlich bedrohlich ſeine Stirn und er befahl kurz: „Soll ſofort hereinkommen!“ * Clemens von Gartzen fühlte ſich unſicher. Er hatte ſich, um beſtimmt vorgelaſſen zu werden, bei der Schloßwache als Zweibrückenſcher Ab⸗ geſandter ausgegeben, wozu er nach ſeiner Mannheimer Konferenz mit dem herzoglichen Geheimrat ja auch berechtigt war. Es paßte nicht in ſeinen Plan, daß er ſeine Päſſe vor⸗ ſegen mußte, die ihn als Sohn eines preußi⸗ ichen Beamten und Kölner Studenten aus⸗ wieſen. Seine Verwirrung ſteigerte ſich, als er in das Kabinett des Königs mat. Der ſchlech: ge⸗ leidete hagere alte Mann, der ſo gebrechlich in ſeinen Seſſel gebückt vor ihm ſaß, war alſo der große Monarch, der ſeinen Willen gegen halb Europa ſiegreich behauptet hatte! Er ſah ein feines, hartes Greiſengeſicht, deſſen Blick ihn kalt und mißtrauiſch muſterte, und hörte eine ſcharfe Stimme: „Sage Er, was Er wünſcht! ohne Flauſen!“ Der Freiherr reckte ſich zuſammen ueid zwang ſich zu der befohlenen Kürze: „Ich komme im Auftrag der herzoglich Zwei⸗ brückenſchen Regierung und melde Euer Ma⸗ jeſtüt, daß der Kaiſer Bayern annektieren willl Der Kurfürſt Karl Theodor iſt einverſtanden, weil er dafür die öſterreichiſchen Niederlande und den Titel eines Königs von Burgund er⸗ Aber rede Er halten ſoll! Die Pfalz bleibt in ſeinem Beſitz und ſeine niederrheiniſchen Herzogtümer JIn⸗ lich und Berg werden die Brücke zu ſeinem neuen Reich ſein! Wenn dieſes ſich mit Frank⸗ reichs Hilfe ſelbſtändig macht, iſt Gefahr, daß der halbe Rhein dem Deutſchen Reich verloren geht, ebenſo wie Bayern, wenn es dem mehr als zur Hälfte nichtdeutſchen öſterreichiſchen Staat zufällt! Und dann iſt Deutſchland in Fetzen zerriſſen!“., Schluß folgt) und gute Trauring zur von ——————————— ———— Mannhei Groft Karl Krat Weigwast nuusirie ſuken die durch J MHannheim. eeeeee An + Arbeit Spezialhau BSÜckere Wimelt Keppletstraſe empfiehlt si menden Arte Spezialität: I. F. Moeerfe dstr nabhen Sie Linie aut achten ur Preis. Di ten„„bill meist nic vom schör bels nicht OQualität s Vertrauen von uns b unverbind Lager in Schla echt Eich Edelhälze. HKiuch naturl. un Spelsezin Polsterm in gedie vorteilhaf Möbeil FRil —Für Ehesta ————— Gmnnuwunnnunimuhssemrvn 1 März 1934 Ausſchuſſes, zu mäßigen.“ mſeit gerau⸗ Verhandlung, n die Hüften an.„Sie ſa⸗ ag ſich mäßi⸗ en zulieb an verübt wird.“ r Vorſitzende ſen ſind wir les vorkom⸗ „als ob die aufſchiene.“ vell hitzig da⸗ ten wie dem o Mandevil ie mit Ihrer Sie die Un⸗ Ihre Piülicht ter verneh⸗ n, wenn Sie niedergelaſ⸗ ils hätte ihm n eine Nadel nſtuhles ge⸗ n. tglied damit aß ich meine ier herriſchen an die Mit⸗ die Art mei⸗ wand zu er⸗ ende Gemur⸗ die freund⸗ worfen wer⸗ irde rettend, ſehr ehren⸗ ell nochmals und fahre in evil hat das ten Sie vor zum Streit⸗ inſt vor dem des faſt kör⸗ r nur zuzu⸗ ln. Aber er en Grübeln r leiſe einge⸗ machen zu g. er bittet im iſchen Regie⸗ t von Euer zu werden!“ tig auf und lebe ſich ſein ttelte er den zog von mir r kein Geld has dem Ab⸗ 1“ erwiderte tete an, es nge Er mir bald darauf ch in ſeinen die Prüfung runzelte ſich nd er befahl unſicher. Er zu werden, ckenſcher Ab⸗ nach ſeiner herzoglichen Es paßte e Päſſe vor⸗ ines preußi⸗ henten aus⸗ als er in r ſchlech: ge⸗ zebrechlich in war alſo der gegen halb Er ſah ein en Blick ihn dhörte eine bber rede Er tueid zwang oglich Zwei⸗ »Euer Ma⸗ ktieren willl inverſtanden, Niederlande Burgund er⸗ einem Beſitz gtümer Jn⸗ zu ſeiciem mit Frank⸗ Gefahr, daß eich verloren s dem mehr ſterreichiſchen eutſchland in ichluß folgt) * — Seite 13 „Hakenkreuzbanner⸗ — Jahrgang 4— Nr. 104 dugeorge Mittelstr. 90/½2 Ecke Gärtnerstraße Gardinen Dekorations stoffe Wachstuche Die bhilligen und guten frauringe ur von Joh. Klein, Va dhofztr. ö TAeaneAwwan ae muge ——— cam 722 Nuato- Bedar in dem 1. Fachgeschäft 3010K Kloos(2, 15 * 9799K Honditorei-Haffee Tieglen oR A, r Jeden Samstag Verlängerung Mannheimer Grollwäscherei Karl Kratzer 7063K Weibwascherei, Gardinenspannerei. ndustrie-Wäscherei(Patztücherreirig.) fluken zie duich Tel. 53002 Wird sof. abgeholt! MHannheim. Hochuferstralle 34 eigene Anfertigung au 3, 1 ½65ο Tel. 337 99 Spezialhaus für Berufskleidung BÜckerei und Konditorei Wilhelm Gramlien Kepplefstraſe 38 Tel. 448 86 empfiehlt sich in allen vorkom⸗ menden Arten von Backwaren Spezialität: Pfälzer Kornbrot behe Sümtliches * krennmnierim H. F. Neicardt Meerfe dstrafe 42 fel. 23 984 nahen Sie, wenn Sie in erster Linie auf solide Verarbeitung achten und erst dann auf den Preis. Die Freude an sogenann- ten„billigen“ Möbeln wüährt meist nicht lanse. Man, kann vom schönen Aussehen eines Mö⸗ bels nicht ohne weiteres auf gute OQualität schließen, Möbelkauf ist Vertrauenssache. Lassen Sie sich von uns beraten. Besichtigen Sie unverbindlich unser reichhaltiges Lager in Schlafzimmer echt Eiche und in pol feinsten Edelhälzern HKichen naturl. und Schleiflack. Spelsezimmer. Einzelmöbel. Polstermöbel in gediegenster Ausführung zu vorteilhaften Preisen. Möbelhaus am HMHarkt FRlESsSs 6 STUnAs Mannheim. F 2, 45 Für Ehestandsdarlehen zugelassen Standesamtlche Abendausgabe 15 Freitag, 2. März 1934 54 1 Seit 54 Ha-Qualitat! bel 4 AlLERFEINSTE SUSSRAHN 33 ülnam inlad kler- u. Butier- Grollhandlung Februar 1934 Kaufm., Arthur Grundhöfer u. Marig Durler Kraftwagenf. Wilh. Ueberrhein u. Alma Gnamm Hilfsarbeiter Robert Kochner u. Erna Zanella Angeſtellter Heinrich Link und Gertrude Sahner Schmied Otto Weber und Pauline Schulz, geb. Boudgonſt Schloſſer Erwin Mattern und Erna Dörner Polizeihauptwachtmeiſter E. Fuchs u. Anna Hunn, geb. Wolf Kaufm. Ludſpig Gippert u. Hilda Lang Gipſer Auguſt Maurer u. Frieda Götz Kraftfahrer Maximil. Wirth u. Johanna Luttermann Schneider Oskar Ebert u. Emma Eſſewein Kaufm. Robert Zettricz u. Elſa Vogt Elertriker Willi Moninger und Klara Rückher Kinovorführer Karl Kreß u, Katharina Stephan Schloſſer Alfred Körner u. Monika Schmitt Kaufmann Albert Wißner u. Auguſte Bohl Kauſm. Emil Knapp u. Sophie Eſter Arbeiter Ernſt Kunzmann u. Eliſabeth Heel Hilfsarb. Wilh. Köhler u. Eliſaheth Schneckenberger Schloſſer Adam Kurz u, Kath. Ditſcher, geb Volkmer Verw.⸗Angeſt. Otto Jäger u. Pauline Weller Eiſenbahnarbeiter Jakob Beſch u. Cäcilia Breunig Landwirt Chriſt. Strohm u. Maria Rühle, geb. Hem⸗ merich Maſchinenſchloſſer Werner Zuber u. Emma BGerl Maſchinenſchloſſer Friedrich Pfiſter u. Erna Sichler Schneider Paul Oeſterle u. Luiſe Winkler Eiſendreher Karl Ruppert u. Elſa Sebert Kaufm. Otto Dudenhöffer u. Katharina Ruß Angeſtellter Friedrich Grohe u. Gertraud Breyer Monteur Paul Kohlbecker u. Eliſabeth Ade Kernmacher Georg Neidig und Hilda Weber —— TAEEIBUTTERIEZ 7. 17 Verköündete Geborene Sohlerei Schmelcher lange Rötterstraſe 28 gegenüber der neuen Post Reell Billig — S — Theodor * Kraftwagenführer Schloſſer Johann Klara Andregs ka ifen Sie vorteilhaft Ihre Bettdecken, Steppdecken, Wolldecken, Matratzen im Spezialhaus Weidner à Weiss N 2, 8 Kunſtſtraße Ingenieur Hugo Joſef M Januar, Februar 1934 Kaufmann Friedrich Peter Karl Stapf e. T. Giſelg Kammermuftker Theodor Mardorf e, S. Arno Karl Schloſſer Georg Boppel e. T. Roſemarie Arbeiter Rudolf Illmer e. S. Rudi Lothar Max Matroſe Franz Joſef Geis e. T. Gerda Maria Bäckermeiſter Franz Bernhard Seiler e. S. Kurt Karl Paul Joſef Eitelmann e, S. Harald Joſef Maria Edgar Lagerarbeiter Emil Bauer e. S. Hubertus Joſef Kaufm. Wilhelm Gumbel e. T. Gertrud Erika Handelsvertr. Hans Waldemar Haken e. T. Waltraud Wirt Ludwig Lohner e. T. Erika Chriſtiana Kaufmann Herh. Unger e. S. Werner Adam Adolf Schuhmacher Karl Wagner e. S. Rolf Karl Friedrich Siegel e. T. Renate Käte Hilfsarbeiter Adam Grohmüller e. S. Adam Fritz Elektriker Paul Richard Schewe e. S. Horſt Gerhard Magazinarbeiter Arnold Oberle e. T. Waltraud Gertr. Bäcker Friedrich Lehr e. T. Ingeborg Foſephine Kaufm. Karl Johann Ernſt e. T. Roſemarie Schloſſer Otto Heinrich Hamberger e. S. Heinrich Koch F. Bernh. Friedrich Petzold e. S. Walter Michgel Eiſendreher Franz Sacherer e. S. Heinrich Chriſtian Schloſſer Karl Georg Herbel e. T. Erika Katharina Karl Diemer e. S. Alfred Rudolf Hugo Schiffer Joſef Fuchs e. T. Edeltraud Juliane Techn. Zeichner Karl Edmund Schönit e. S. Anton Dipl.⸗Ing. Kurt Ferd. Julius Pflüger e. T. Sigrid Maria Edelgard vom 3. bis 7. Murz wird die Vertreterin von Eliz a beith Arden in unserem, Hause anwesend sein. Kostenlose Beratung und Auskunft in allen Fragen der modernen Hautpflege.— Anmeldang fechtzeitig erbeten! e 3— AT Fernspreeher D 220 08 Elila aobetß Arden- Präparafe— Deutsches Eræaeugnis Getraute Februar 1934 Arbeiter Karl Thumm u. Luiſe Sammet Elektromechan. Maximilian Schönig und Eliſabetha Werdan Steindrucker Rud. Schröder u. Sophie Langkait Friſeur Otto Köſterer u. Roſa Reithmeier Matroſe Auguſt Frey u. Barbara Gräber Friſeur Alter Leiſerowitſch u. Regina Waldmann Schriftſetzer Joſeph Singer u. Eliſabeih Greiner Matroſe Hermann Koch u. Klara Gebhardt Betriebsleiter Hermann Pfeffer u. Ottilie König Schriftleiter Hermann Wacker u. Amalie Hautk Elektromont. Georg Sohn u. Margarete Zimmermann Muſiker Willi Frank u. Maria Schell Elektromonteur Theodor Geiger u. Eliſabeth Wenz Schneider Ferdinand Rieß u. Elſa Neels Metzger Chriſtoph Schmid u. Johanna Heiſer Schweißer Erwin Stellrecht u. Katharina Fechtia Schuhmacher Kaſpar Kohler u. Ottilie Dümia Schloſſer Joſeph Bellem u. Erna Freitag Heizer Ottmar Gruber u. Eliſabetha Schimmel Schloſſer Johannes Krampf u, Anna Stern Former Robhert Maier u. Karoline Schwöbel Städt. Angeſtelter Heinrich Franz Sponagel und Charlotte Knecht Buchbinder Georg Frey u. Ida Lutz Arbeiter Walter Conrad u, Luiſe Bick Former Fakob Jutzi u. Anna Walter Arbeiter Philipp Wagner u. Hedwig Schäfer Hilfsarb. Lorenz Schenk u. Franziska Kerber, geb. Hof Schreiner Ludwig Hügel u. Luiſe Herdt Kaufm. Friedrich Schäfer u. Elſa Hartmann Friſeur Ludwig Schmidt u. Anna Sammet Werkzeugmacher Johann Albert Kern u. Elſa Kreuz Kaufmann Friedrich Kops u. Erna Schäfſer Glaſer Auguſt Reuthner u. Anna Henn Elektriter Wilhelm Gückelmann u, Lina Frank Konditor Chriſtian Harbauer u. Luiſe Fütterer Bohrer Alois Achſtetter u. Hedwig Herold Metzgermeiſter Phil. Bayer u. Klara Kieſer Händler Heinrich Schwarz u. Erneſtine Fuhr Modellſchreiner Herm. Schneider u, Wilhelmine Jülg Kaufmann Emil Gropp u. Hedwig Hennhöſer, geb. Stegmaier LillAtttiAwLILAILLzszIzikLsstzztiszztzzzizsz einschließl. polstermòbel lcaufen Sie vortellhaft auf Ehestandsdarlehen bei Mannheim lupprechtstrole 8 Willi Schaaf, 6 Led. Schiffsjunge 24 599K Fuhrunternehmer Racꝭo · Boleuchtungeł orper urye--sfslesones nere„feperotuteo IFF Maria geb. 10 e Weih, 75 5 %½%————— AUAMCE F2. 43— 2, 42 kauft man Gertrud Thereſia vortellhaft bei LUdwig broh NaünuEIn Johann Adam Fehrer, 72 J. Friedrich Trumpp, 23 J Blandina geb. Götzinger, Paulus Endres, 75 J. 7 M. Kaufmann Samuel Weſtheimer, 72 J. 1. M. Elifabeth geb. Arnold, Ehefrau des Metzgermeiſters Gestorbene Januar, Februar 1934 Eliſe geb. Wittmann, Gfänger, 53 Jahre 9 M. Led. Arbeiter Karl Friedr. Barth, 43 J. 2 M. Sophie geb. Aufn⸗Orte, Witwe d. Weingutsbeſitzers Viktor Labroiſe, 83 J. 10 M. J. 4 M Ehefrau d. Drehers Johann Wilb, Schmidtre, 23 F. 2 M. Led. Arbeiter Alois Albert Bernlöhr, 27 J. 1 M. Kriminalaſſiſtent Wilh. Steph. Möhler, 49 J. 1 M. Joh. Philipp Müller, 61 J. 3 M. Sophie geh. Lettermann, Ehefrau d. Lokomotivführers Karl Schädel, 58 J. 3 M. David Paul Grünewald, 5 J. 11 M. Kaufmann Robert Lipp, 70 J. 10 M. Landgerichtsrat Dr. Peter Friedrich Fromherz, 62 Jahre 8 Monate Kapitänleutnant Bruno Dreſcher, 48 J. 9 M. Anna Johanna geb. Hauprich, monteurs Franz Joſef Schumacher, 28 J. 9 M Led. Arbeiterin Anna Heiß, 36 J. 9 M. Taglöhner Karl Konrad Samstag, 26 J. 7 M. Jung, Witwe des Schreiners Konrad Ehefrau des Elektro⸗ Packer Georg Chriſtian Hiller, 77 J. 5 M. Buchbindermeiſter Max Joſ. Schäfer, 64 J. 1 M. Reichseiſenbahninſpektor a. D. Phil. Fentrich, 68 Jahre 7 Monate Johann Karl Benediet Nichols, 60 J. 1 M. Barbharg geb. Heck, Ehefrau des Schloſſermeiſters Franz Joſef Knopf, 77 J. 5 M. Monika geb. Wieland, Witwe des Schmieds Wilhelm Friedrich Krauß, 67 J. 9 M. geb. Einert, Ehefrau des Arbeiters „ 6 M. Ehefrau des Bierbrauers Lang, 69 F. 8 M. »Buchbinder Ignaz Strobl, 46 J. 6 M. Harry Ernſt Heidenreich, 1 M. 16 Tage Agnes geh, Rohleder, Witwe des Kaufm, Pantaleon 10 M Opernfünger Hubert Schöttle, 48 J. 10 M. BonKenl U. Fchmid Kauft die heliebte Nervosität, Tafemutter ————— fhtennadel- franzbranntwein hervorragend bewührtes Vor- beugungs· u. Hausmittel gegen Rheumatismus, Ischias, Gicht, unentbehrlich für alle Sorttreibenden, empfienlt Deutschles Erzeugnis- Blaue PackunglTI 50 n 10 1 Droger le ———————— 1 10, 6 lucwig Büenler Lel. 32592 Ams-Brezel zchmeckt ſeln u. kõnnje gar nidiu beszer sein! Tlmmane E 1. 17 E 1. 17 Gas Spezlalgeschän leinster u. elegantester 3 Die Qualitäts-Marke C* 1,8 Breite Sirohe Hermann fuchs Mannheim An den Planken Klelderstoffe/ Weißwaren Wäsche/ Trikotagen Schlafdecken — Spezlalhaus für Leinen und Wäsche empfiehlt Braut Ausstatungen in bewährten Qualitäten carl Morié; I.. Sd Du 1. 17/18 Schuhhaus J. Kreiter empfiehlt zur Kontirmation Ldch-, Wängen- uns zchnörschure Rockenheim, Heidelbergerstr, 39 Mannheim, Zdweninzerstrabe 35 Teefon 448 75 24328K Mie doutſehe Fhau Kalfft im Daulſchen Danen Miobehaus K. Holecek Mannheĩm pI2e eine Trẽppe Zur——— Blumen, das schönste Geschenk vom Blumenhaus Karl Assenheimer jr. 0 2. 9, Hunststrahe, Tel. 29027 Herren Aruel los.Ams jun., Mannheim Elchendorſſsiraße 9 70K Fernruf Nr. 305 43 Trauerkarten leiert rasch und bimigst Schmalz& Laschinget Mannheim, R 3, 14/%15 und G 7. 6 llean das geochät“ hroß die Ausmalił; ſiiumnunummunnee Zillig die Nreiae LIllln LilllltlimitittA so muß es Sein. in R 3, Sa bel Lutz Koufen, da môcht der Einkauf Spas „Hakerkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 2. März 1934 Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Altien ſchwücher, Renten behauptet Nach den vorangegangenen bemerkenswerten Be⸗ feſtigungen am Aktienmarkt überwog heute erſtmals die Verkaufsneigung des Publikums, nachdem die Ku⸗ liſſe ihre Engagements bereits geſtern zum großen Teil glattgeſtellt hatte, ſo daß die Anfangsnotierungen überwiegend ſchwächer waren. In erſter Linie waren naturgemäß die letzttägigen Favoriten gedrückt, doch war das Angebot keineswegs dringend. Größere Verkuſte beklagten nur Kaliwerte, die 2 bis 3 Prozent niedriger waren. Im allgemeinen gingen die Abſchwächungen aber kaum über bis 1 Prozent hinaus. Ein Be⸗ weis für die augenblickliche Widerſtandsfähigkeit der Börſe war die Tatſache, daß eine Reihe von Montan⸗ und Elektrowerten auch heute wieder befeſtigt waren. Nach den erſten Kurſen war die Tendenz bei Rückkäufen der Kuliſſe teilweiſe leicht gebeſſert. In erſter Linie war hiefür der Reichsbankausweis per Ultimo Februar verantwortlich zu machen, der nach den letzten Gold⸗ verluſten erſtmals wieder eine Erhöhung des Gold⸗ beſtandes um 21 Millionen Mark ausweiſt. Nennens⸗ werte Umſätze entwickelten ſich aber nicht, da die Un⸗ ternehmungsluſt infolge der vertagten Entſcheidung in Paris gelähmt wurde. Von Montanwerten verloren Mannesmann 17% und Buderus 1, die übrigen etwa ½ Kohlenwerte und Schleſiſche Bergbau und Zint er⸗ öffneten freundlich, Braunkohlenwerte waren bis auf Hubiag(plus 1) 1 bis 1½ Prozent ſchwächer. Auch Chemiſche Werte verloren teilweiſe bis zu 1 Prozent, doch waren Farben mit einer Abſchwächung von nur / Prozent behauptet. In Conti Gummi(minus 256) drückte eine größere Verkaufsorder auf den Markt.Elek⸗ trowerte lagen unregelmäßig, Schuckert verloren 14. Siemens waren“/ erholt. Am Autoaktienmarkt wa⸗ ren Daimler bis 1 Prozent gedrückt, aber im Verlaufe um„ Prozent erholt. Maſchinen⸗ und Textilwerte, ſo⸗ wie Spritaktien waren durchweg abgeſchwächt. 2 bis 2½ Prozent verloren Schubert und Salzer, Stöhr und Engelhardtbrauerei. Verkehrswerte gaben bis 1 Pro⸗ zent nach. Hamburg Süd erſchienen mit Minus⸗Zei⸗ chen und verloren 2 Punkte. Auch Bankaktien waren durchweg gedrückt. Im Gegenſatz zum Aktienmarkt waren Renten gut behauptet. Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen wurden 36 Prozent höher bezahlt. Induſtrie⸗ obligationen gewannen durchweg ½ Prozent, auch die umgetauſchten Reichsmarkobligationen und Dollarbons lagen freundlicher. Knapp behauptet waren Alt⸗ und Neubeſitz, die ſich aber im Verlaufe erholten. Blankotagesgeld für erſte Adreſſen entſpann ſich auf 436 bis 36. Von Valuten war das Pfund etwas feſier. London Kabel ſtellte ſich au/ 5,0778. Unerholt. Die Börſe ſchloß unerholt und zu den geſtrigen Kurſen, da von der Kuliſſe weitere Realiſa⸗ tionen erfolgten. Gut gehalten waren Farben. Ein⸗ tracht waren insgeſamt 4 Prozent ſchwächer.s AEG gingen von 29½ auf 28 zurück. Lediglich Polyphon konnten höher als geſtern ſchließen. Auch nachbörs⸗ Londoner Goldmarkt Berlin, 2. Mürz. Der Londoner Goldpreis be⸗ trug am 1. März für eine Unze Feingold 137 sh 1 d — 87,3221 RM., für ein Gramm Feingold demnach 52,8879 pence- 2,80747 RM. Zu dieſen Preiſen wurde Gold im Werte von Lst 750 000 verkauft. Frankfurter Mittagbörſe Der abermals erfolgloſe Beſuch Edens inParis führte bei Beginn der heutigen Effektenbörſe zunächſt zu einer ſtärkeren Zurückhaltung, und nachher, nachdem ſchon geſtern abend einige Glattſtellungen vorgenommen wor⸗ den waren, ſetzte die Kuliſſe dieſe in kleinem Umfang fort. Die erſten Kurſe zeigten daher überwiegend leichte Abſchwächungen, zumal das Publikum mit neuen Or⸗ ders am Großmarkt wenig hervortrat.— Dafür aber in ſtärkerem Umfang und Maße am Kaſſamarkt Anlage ſuchte—, doch hielten ſich die Rückgänge in engen Grenzen. Im Verlauf ſetzte ſich dann wieder eine überwiegend freundlichere Tendenz durch, und ein großer Teil der Anfangseinbußen wurden alle wieder ausgeglichen. Von den Rückgängen wurden alle Markt⸗ gebiete gleichmäßig betroffen, etwas ſtärker der Mon⸗ tagmarkt, der durchſchnittlich Verluſte bis 1 Prozent aufwies, Mannesmann verloren—½ Prozent, Elek⸗ troaktien bröckelten um 4 bis 4 Prozent ab, Licht und Kraft 1 Prozent, Siemens lagen aut behauptet, Farbeninduſtrie und Scheideanſtalt gaben bis ½ Pro⸗ zent, Rütgerswerke 1 bis ½ Prozent nach, während Metallgeſellſchaft/ Prozent anzogen. Von Einzelwer⸗ ten büßten AG für Verkehr 1 bis 4 Prozent, Bem⸗ berg 1 bis ½ Prozent, Reichsbankanteile erneut 1 Pro⸗ zent, L. Tietz„ Prozent ein, wogegen Daimler Moto⸗ ren um 36 erholt waren. Am Rentenmarkt ſetzten deutſche Anleihen bis 4 niedriger ein, Altbeſitz und ſpäte Schuldbuchforderungen waren aber ſpäter bei beſ⸗ ſerem Geſchäft unverändert, bei größeremGeſchäft bis zu % Prozent feſter. Neubeſitz hielten ſich bei 19½ Pro⸗ zent unverändert. Reichsmark⸗Anleihen lagen ſehr ruhig bei nur kleinen Umſätzen. Mannheimer Effektenbörſe Stimmung: leicht nachgebend. Im Im Anſchluß an die etwas ſchwächeren Schluß⸗ notierungen war der Aktienmarkt heute zunöchſt wieder nachgebend. Farben gingen auf 134, Wald⸗ hof auf 50 und Daimler auf 49.25 zurück. Im Gegen⸗ ſatz hierzu erhielt ſich das Intereſſe für Brauerei⸗ werte, von denen Schwartzſtorchen und Sinner höher notierten. Bankaktien blieben vernachläſſigt. Rhein. Hyp. notierte 115 exel. Dividendenabſchlag. Ver⸗ ſicherungsaktien unverändert. Am Rentenmarkt war Altbeſitz mit 96 angeboten. Neubeſitz von 19.2 an. Goldpfandbriefe blieben behauptet, 7prozentige Bad. Komm.⸗Obligationen ½ Prozent feſter. Es notierten: Neubeſitz 19.25, Altbeſitz 96, 6 Proz. Baden Staat von 1927 94.5, 7 Prozent Heidelberg⸗ Stadt 82, 8 Prozent Ludwigshafen⸗Stadt 86, Mann⸗ heimer Altbeſitz 90, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 90, 8 Prozent Bad. Komm.⸗Goldpfbr. 94.5, 8 Prozent -M kupfer, loco 44.50—45; Standarbkupfer, loco 39.75. bis 40.25; Standard⸗Blei per Febr. 14.75—15.75; Origi⸗ nal⸗Hüttenß⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19.25 bis 19.50; Standard⸗Zink 18.75—19.25; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& p. engl. To.) 295; Reinnickel, 98—99 Proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 39—42 RM. Amtliche Preisfestsetzung für Metalle Berlin, den 2. März 1934 Reichsmark per 100 Kg) KuprER 81.EI ZiMxK stetig stetig stetig Brief Geld Brief Jeld I Brief I Geld Zanuar... 43,25 f 43.00 16,25 J 16,00 22,25[ 21,50 klenruat... 45,50[43.25[ 16,50[ 16,00 22,50 J 21,75 Mär:.. 40,50 35.75 15,50 14.50 15,25 19,00 Aprii.... 40,25[ 40,00 15,50 J 14.50 15,75[19,25 Mai.. 40,/5 f 40,25 J 15,50 14.75 J 15,25[ 19,25 Juni.. 41,00[ 40,50 f 15,50 14.75 20,00 J 19,50 Juli... 41,25 J 41,00 15,50 15,00 20,50 20,00 august.. 41,50[ 41,25 5,75 f 15,.25[ 21,00[ 20,25 September. 42,00[ 41.50 J15,75[15,25 f21,25 J 20.50 October.. 42,25 41,75 16,00 15,50 21,25[ 20,75 November. 42,75 f42.50 J 16.00 15,50 f21,50 21,00 Dezember. 43,00 1 42,75 J 16,25[15,75 22,00 f 21,25 Londoner Metallbörſe London, 2. März. Amtl. Schluß. Kupfer (& p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 37½; Standard 3 Monate 32¼; Standard Settl. Preis 32½; Electrolyt 35/%—7/; beſt ſelected 34/—36; Elektro⸗ wirebars 35½¼. Zinn„ v. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 2291/—/; Standard 3 Mon. 228½ bis 228½; Standard Settl. Preis 229; Banka 234½; Straits 233½. Blei:( pb. to): ausld. prompt, offz. Preis 11½; ausld. prompt, inoffz. Preis, 11½—½6; auld. entf. Sicht, offz. Preis, 11/½;: auld. entf., inoffz. Preis, 113¼½16—/; auld. entf., Settl. Preis, 11½/. Zink: Tendenz: ſtetig. gewbl. prompt offz. Preis 14/; gewl. prompt, inoffz. Preis, 14%; gewl. entf. Sicht., offz. Preis, 14; gewl. entf. Sicht., inoffz. Preis, 14½ bis 15; gewl., Settl. Preis 14. Antimon: Chines per März⸗April 24.½¼. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 2. März. Gemahl. Mehlis, prompt per 10 Tage 31.70.— März Br..10, G..80; April: Br..20, G..90; Mai: Br..30, G..10; Auguſt: Br..60, G..40; Oktober: Br..70 G..50; Dezember: Br..80, G..60. Tendenz ruhig.— No⸗ tierungen in RM für 50 Kilo Weißzucker(einſchließlich Auslandswz. wartet eine Erleichterung der Marktlage und eine Beſſerung des Geſchäfts. zelt weniger ſtark in Erſcheinung, und die Forderun⸗ gen waren zumeiſt etwas erhöht, die Käufer dis⸗ ponierten zunächſt aber noch vorſichtig, da man erſt über die Exportmöglichkeiten einen genauen Anhalt gewinnen will. Für Weizenexportſcheine lag Angebot vor. Weizen⸗ und Roggenmehle haben kleines Be⸗ darfsgeſchäft. Hafer nach der beſſeren Kauſl' ſt der letzten Tage eher ruhiger, Gerſte hat lleine Umſaätze zu verzeichnen. Märk. Weizen, 76—77, 196—190 Br., Sommer⸗ weizen, märk., 79—80, 190 Br.; Märk. Roggen, 72 bis 73, 164—158;Braugerſte, frei Berlin 176— 283, ab märk. Station 167—174; Sommergerſte, frei Verl. 165—173, ab märk. Stat. 156—164; märk. Heſe, frei Berl. 145—152, ab Station 186—143. Feinſte Qua⸗ litäten über Notiz. Stimmung ſtetig. Weizenmehl(in RM. für 100 ug brutto einſchl. Sack frei Berlin): Auszugsmehl 0,405 Aſch', Type —41 Prozent, 32.25—33.25; Vorzugsmehl,.425 Aſche,—50 Proz., 31.25—32.25; Vollmehl, Type 0 bis 0,65 Proz., 0,502 Aſche, 30.25—31.25; Weizen⸗ mehl, 0,79 Aſche, 41—70 Proz., 26.25—27.25; mit —.50 RM. Aufgeld. Roggenm hl, 0,82 Aſche,—70 Proz., 22.30—23.20. Feinere Manklen über Notiz. Weizenkleie, 12—12.20; Roggenkleie 1050 bis 10.80. Kleine Erbſen 30—35; Futtererbſen 19 bis 22; Peluſchken 16—17; Ackerbohnen 16.—18 5; Wicken 15—16; Lupinen, blaue, 13—13.5; do., gelbe, 16—16.50; Seradella, neue, 18—20; Leinkuchen, Baſ. 37 Proz. ab Hamb., 12.10—12.30; Erdnußkuchen, Vaſ. 50 Proz. ab Hamb., 10.30—10.40; Erdnußkuchenm hl, Baſ. 50 Proz. ab Hbg., 10.60—10.70; Trockenſchnitel, Parität Berlin, 10.10; Extrah. Soyabohnenſchrot, 40 Proz. ab Hbg.,.80—.90; do., 46 Proz. ab Stetten, .20—.30; Kartoffelflocken, Par. waggonfrei Stolp als Verladeſtation, 14.20; do. Par. Berlin 14.80. Stimmung: ruhig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 2. März.(Anfang.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilogr.): März.75, Mai.92/2, Juſi .07½,„q September 3,12½; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilogr.): März 60%½,„ Mai 56 74, Juli 56 4, Sep⸗ tember 57½. 3 Liverpooler Getreidekurſe und Mehl⸗ Notierungen Liverpool, 2. März.(Anfang) März 4,14 (4,1%), Mai.396(4,3), Juli 4,5½(4,5½), Okto⸗ ber 4,7½(4,7½). Tendenz ſtetig. Liverpool, 2. März. Mitte I. Weizen(100.) Tendenz: ſtetig. Per März 4,1½(4,1½¼); per Mai 3 Juli 4,5%(4,5½); Oktober 4,7½ „71½). Berliner Deuisenkurse vom 2. März 1934 lich war die Haltung wenig verändert. Farben und 3 Reubeſtz wurden auf Balis der Schiupnotierungen Somwpf..12. 6 Prozent Farbenbonds 116. zm.50 für Sact und um 10.)90 Verorauchsſtener) ce genannt. Der Dollar kam amtlich mit 2,48½ und das 3 2 brutto für netto ab Fabrit— Verladeſtelle Magdeburg Pfund mit 12,48 zur Notiz. Bremen⸗Beſigheim 90, Cement Heidelberg 94, Daim⸗ und Umgebung, bei Mengen von mindeſtens 200 1. Mätz 1934 f— 2. Matz 1934 Der Kaſſamarkt war heute überwiegend ſchwücher. ler 49.25, Dt. Linoleum 52.75, Durlacher 55, Eich. Zentner. Tendenz ruhig. Wetter trübe. Buenos Alres..648.6521 o,648.652 Stärker gedrückt waren Hoffmannſtärke, Ratgeber baum Werger 76, Einzinger unign 79, Gehr. Fahr 1 e Kanads„ 2,497 2,503f 2,497 2,593 Waggon und Ford, die 3 bis 4 Proz verloren. Krefft 120,.G. Farben 134, 10 Prozent Großtraſt Mann⸗ Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 18 13% 195•900 ermäßigten ſich um 4½ Proz. Großbankaktien bröckel⸗ beim 121, Kleinlein Brauerei 68, Knorr Heilbronn 15 2 W. 4 24— nn ten ab. Dagegen waren Hypothekenbankaktien befeſtigt. 185, Konſerven Braun 54, Ludwigsh. Aktienbrauerei„Bremen, 2. rz.(Amtlich.) Mai: 135 Br.,——*„„„ 12˙725 12.755 4 12•785 Steuergutſcheine waren unverändert 85, dio. Walzmühre 76, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälz. 1355., 1358 bez., Abrechnungsturs 1356,.56; Juli: peu, Loin 27512 2318% 2,1 318 e1 Preßbeſe 107, Rh S„dto. Vorz. 106, Rio de Janeifo.214 9216% 5½314 5,½18 13343 9067, 190 95,50— 37%1943— ler 1350 vis Salzwerte Heilbronn 19, Schwargſtorchen 86, Seil. Ottobere 1301 Br. 1350., 180.1300 bez., Abrech. Uruen.289 17201].289.291 675 1* 2 Wolff 37, Sinner.⸗G. 82, Südzucker 173, Ver. Dt. nungskurs 1390; Dezember: 1402 Br., 1400., 1400 zmsierdam 542 168.550 165.720 166,550 169.220 94,37: Emiſſion II 1934 geſtr.; 1940 95,25—96.00, 1943 1 ar: 5 geftrichen, 1941 93,62—9437 1945—16 geſtr 5 1947 Oel 89, Weſteregeln 122, Zellſtoff Waldhof 50. bis 1402 bez., Abrechnungsk. 1403; Januar: 1407 Br., Atnen 2,395 2,400 2,396 2,400 Wiederauſvauan 1944 Bad. Bank 120, Commerzbank 53, Deutſche Disconto—72., 1407 bez., Abrechnungskurs 1407. Tend.: feſt.—.—„—— 12— 233 r vis 1945 und 1946—48er 58/62—59,37 6675, Dresdner 69, Pfald. Oyp. 34 Rhein. Hyp. u5. locos 13,77. Budapest.—— 33 Bad..G. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 35, Li 1 f Danzigg.. 31,770 f 61,930 381,770 61,930 iverpooler Baumwollkurſe 8 9⁵ Mannh. Verſ. 21, Württ. Transport 36. Helsingfors 5,619 5,631 5,639 5,651 Berliner Geldmarkt Brown Boveri 13.5, Ganter Freiburg 52, Haid u. Liverpool, 2. März.(Anfang) März 624(624), liallen 2,680 f 2,)9 2ʃ,59090 24,8470 Neu 27, Mez.G. 46, Schlink Hamburg 77, 7 Pro Mai 621— 622, Juli 619, Januar 1935 616—617. Jugoslawien 5,664 675 5,661 5,576 Am Berliner Geldmarkt trat heute eine weitere zent Reichsb. Vorz. 112, 8 Prozent Bad. Komm.⸗ Tendenz ſtetig.—.—— 4 333——5 r. 3 leichte Entſpannung ein. Blanko⸗Geld für erſte Adreſ⸗ Goldpf. 91, 5½ Prozent Pfälz. Hyp.⸗Liqu. 93.5, Liverpool, 2. März. Mitte I. März 624, Mai lisssbon. 11350 11·810] 11.635 11˙650 ſen war bereits mit 4½ bis 4½ Prozent zu haben. 5½ Prozeni Rhein. Hyp.⸗Liqu. 92.25. 620, Juli 623, Ortober 619, Dezember 620, Mai 1935: Gsio 63,940 64.060 64,140 61.250 nahme. Zur Reichsſchatanwenungen mach ch ei⸗ Olober 1535: öi0, Januar 13362 321. Vors 65.::: .% ober 1935: 620, Januar 1936: 621. Loco 657. rag„„„ 10, 10,4 Diaan Ar aln 16 da 53———5 M ärkte Tendenz: ruhig und ſtetig. Klea 4————1— enverkehr konnte a n eiter le e⸗»„„„„ 920 5 Schweis: 50,350 f 31,140] 50,570 31,130 —— 115 n—4— Berliner Metall⸗Notierungen Berliner Getreidegroßmarkt vom 2. März————.——— nien 2 5200 bisherigen Niveau. Berlin, 2. März. Preiſe für 100 Kilogr. in RM. Weiter ſteng. Die amtlichen Veröffentlichungen zur Stockhom. 55,530 35,70 65,30 55.19/ Die Londoner Effektenbörſe verkehrte in ruhiger,(amtlich): Elektrolytlkupfer(wirebars) prompt, cif Regelung der Getreidewirtſchaft wurden am Getreide⸗ Lallin(Estland). 65,430 68.570] 65.430 65.570 aber zuverſichtlicher Haltung. Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Raffinade⸗ markt allgemein günſtig aufgenommen und man er⸗ Wien 47, 200 47,300 1 47,200 47,300 —+ Berliner Kassakurse .8. 23 1. 3. 239..3. 2. 3. 4. 1. 3..3.4.3. „ Werte Dt. Bk. u. Disconto 66,75 f 86,90 peutsche Erdöl.. 113,- 109,0 Vie ke.. 69,3[ 36,12 Stolb Zinkhutt. 51,25 f 50,50 5% Pe. Beichsanl. 27 97,50 f 27,00 Dt. Golddiskontpk. 100,00 100,0 Heutsche Kadelw. 121 75,00———— F..öb f 50,37 S88139 Tham. 53 407 42,00... 133,00 186,50 Dt. Anl. Abl. 1.. 96,00 f 95,75 bt. Uebersee-Bk. 43,50 43,00 J Deutsche Linoleum 53,25 52,50 S. H. Horr.—— Südd. Immobilien. 3,75 4, I. P. Bemberzn. 56,50 54,00 do. ohne.* 33 Dresdener 3520 815———0— 82285 60.30 75 Kollmar& jourdan—— 39,00 W. lb—55 79 Berger Tiet. 3 11.40 ln. e 18 1 e Kali te. rot n. e f S 1— 1130 1100 Balus 1850018278 enw.„ ein. Hyp.—*— 11b, chnelbr.. Kronprinz-Metall. ietz Leenharcd.— n 0 5 verslcher.-Aktien 383—1 100, o0 15.00 aumfte,* Co. 4 3 17745* 1355 13. Brik.s* o Roggenr. 5 isseldf. Eisenhütte L ütt. f 5 Tziner Fahler 5„——5 Aehtnnen.. 43½2 25000 Dekerh. Widmann g FeopeidSrube:%½ Lerchen, Thert.. 4] Badeens.. 45 7 e vo A e Em I. 913 91,75 El. Lieferungen arl Lindström.— er. Glanzst. Elberi.„ do. Linol. 0% do. do. Kom. 1 56,75] 55.75 Mannh. Vers. El. Licht u. Krait. 103,75 105,99 GLorenz„——— Ver. Harz. Portl⸗Ct. 384,75 687,55 J paim! 50,00.] 50,25 6½ Pi L4. Plab. Industrle-Aktien El. Schiesjen.. 2,50 f 35,50 Mannesmannröhren“ 2275 29.09 Ver. Stahlwerke 44.50 15,50 He.„ 124,25 Anst. G R. 190. 94,00 f 94,00 Accumulatoren-Fbr. 188,90 J 183, 00 Engelhardt— 38½5 f 32,00 Mansfeider Berzbau 315 38•35 Ver. Stwi. v..Zyven— W— Bi. Frasi 109, 25 65% do. do. R. 21. 34,00 54,00 Allgem. Bau Lenz 68,00— Enzinger Unionwk.„89,00 255 Masch'bau.- Untern. 3850 45,25 Ver. Ultramarinfabr. 121,00 121,00 Eaa12 155 6% do. do. Kom. 0 4. Kunstzivde E 33 1912 83 76,12 Eisenb. Verk... 105,25 1n 35 arbenind. J. G.. 133⸗ asch-Buckau Wo oig acffner.— El, Lieferg..— E, n Ai, Dieit Ses. n 870 Nasmſfagehütze T00 26 Wanderer-Werze. 10,J5 19390 J Ei.———— 55 —— fr, 33 en Ponil Zemeni 17355 1150 Folnd Suilieaume 33 L J00——— W Attau 3f00 3380 Wi Deaßen Aüen 124,50—3— Feſerme——— o Mexikanerr f or Higr.* erkur Wollwaren. 3 Drahtind. Hamm„ eldmühle„ 1— 323 25,00 Ammendorf Papier 58,00— 1 58.75 58•00 4,—• ihie. 5. Sorent. ln ee e e e i-: 4% do. Kronen 0,37 0,45 Aasb ins Geiling& Co.. 29,90 65˙75 Mimosa 4. Wittener Gußstahll.— 7 0 Ges f. ei... 101,25 99,62 4% do. conv. Rente 0, 35 0,25 68,00 67,75 Gelsenk. Bergw. 56,25 57•00 Mix.& Genest 90,00—05 Zellstoff Waldhof 51,50 50,25 Solaschmidt.—.,25 4½50% do. Silberrente 1,30 1,30 Bachmann ELadew. 64,50 64,00 Genschow& Co. 37,00 8⁰˙00 Mülheimer Bergw.. 7².50 71˙50 Dt.-Ostafrika.—— Harb. Gummi——* 4½0/odo. Papierrente 9,37— Balke Maschinen. 30,00 30,50 Germ. Portl.-Cement 30,09 Mordd. Eiswerke. 14·75 13/37 Neu-Guinen.—— Harvene.. 35.50[ 86,37 —55 S. 4,05 70 Bast A46., Mürnberg r nn ir 5 115— 70•00 69.95 Otavi Min. u. Eisenb. 14, 25 14,30 Hoesch„ 18,75 76,87 o do. do, II.—„ W zes. f. El. Untereh.* renstein oppe 85* Hol 75 e n ee Zoll-„„„ 5——* 75 J* 7 7 2— 0„ eee 4½% Ung. St.* 53 ehr, Grobmann. einfelden Kraft. 50. f— Klöck—3 4½9% do. 1514. 6,90 5,62———— 3 ind. 107,50 16735 Grün& Bifinser. 205,99 1— Khein. Braunkohlen 205,57 205,25— + 1 eere 92,00[ 90, 75 45—3—+ 3550 555 Berl. Maschinenbau— 450——————*— 5—8——— 9430 Hochireauenz 3 4,00 Lahmever 735 4½0%:Anatol. Ser.„ u. Brikett 7-Werke 3 ein. Elektr: f mint— 5„ do. Ser,. 5/%1 31,30———— 117,50 114,50[ Hachetnal-Draht 63,37[653,75 do. Vorzüse.—— ar 24,37[ 25,7 10⁰, 00 50% Teh. Nat. Railw.— Bremen-⸗Besigheim Hallesche Masch. 62,25 61,75 Khein-Main-Donau. 35,09] 393,75 Ufa-Film 7— Hnütte 5 Veckehrsahtien 178 69.15 Oelfabrik.. 30,25 f 90,00 Har.i 11500*——— Taxl. Geld. 5 Hetallzes.. 6300— 5 Bre Viin arb.-Gummi-Phön. 4-Westf. Kalkw). 5 5 Orenstei Aliz ToE 75 f 57,75 5355 Wolle„ 169,50 167,75 Harpener Bergbau 96,50 96,90 Riebeck-MontanAG. 96,39 35,05 W Phönis— 45 Südd. Eisenbahnn.—— Brown-Boveri. 15,0 f 13/0 J ledwisshütte. 102,00 Rositzer Zucker 90,00 f 39,00 Schluſfkurse Khein Br.—— 76,50 10,25 i 67,00 68,00— Baltimore Ohio.—— Buderus Eisenwerke 31,00 Heilmann&Littmann 10,25 Rückforth Ferd. Ni. 67,„ Ganada ie 12— Byk Gulden. 58,75[ 52,75 Hemmoor-Portl.. 141,75[ 136,50 Rütgerswerke 59,50] 58,00 Ablösuns—.. 95,90, 95,8 Bneinstahl... 91,75 391,00 Hb.-Amer. Paketf. 283,00 J 29,12 Charlotten Wasser 86,00 J86,2 Hiwert Maschinenn.— 42,50 Sachsenwerk... 52,00 52,50„Reubes. 19,90 f 19,29 f Kh.- W EI. 100,00 99,25 Hb.-Südam. Dpfsch. 38,00 29,75 I. G. Chemie Basel 163,00[ 162,50 Hindr.& Auffefm.. 70,00 69, Salzdetfurti Kali 155,00 70% Ver. Stah. 72,50 f 72,25 Rotsers.. 59,25 f 50, b? Nordd. Lliovce.— 38,87 Chem. Heyden. 11,9 Hirschberg Leder. 15•75 5⁰ 2 F 2 S 4— Chem. Ind. Gelsenk. 33,99 805 Hoesch Eis. u. Stahl 19,020 34•00 Schles.-El. u. Gas Bann f. Brau. 169. Schuchert 2. 7 Bankaktlen Chem. Werke Albert 61.50 6² Hohenlohe-Werke 30,50 Hugo Schneider. 10,09]—. Keichsbank.... 169,30 7⁰5 Schulftheil 102,50 .„ n Chillingworth. 52,75 18 Philiyp Holzmann. 13,50* Schöfferhof-Bindins 179,50 J 170,99 46. Verkehnr: 70,87 Bk. f. El. Werte 6,00 79.90 Comyp. Hisp.(Chade)——7— Hotelbetrieb.. 49,25 39•0 Schubert& Salzer. 175,00 4— Slie, Lokai.... 11267 f1iso0 Sör hamme.... 51 51 Bk. i. Brauind... 102,00 J 102,75 Conti Caoutschuc. 151,09 52⁵ lise Bersbau 140,00 5 7 Schuckert& Co. 1,5,87 1 Dt. Reichsb. 62 282 Stoib Zine.... 51,37 f d0,00 Berliner Handelsges. 94,75 95,00 Conti-Lingleum.. 35,59 Cebr. Junshans.. 530,28 1 Schuſh.-Patzenhofer 103,90 J 106,99 Hapaa.. 29,„21 Sudd. Zucker.——* Berliner Hzp. Bf.. 00 S00 Beimaen F**— 4 4545 Kani Karhelet 175 120·23 Semen8 Halske. 16997 851 Jereieug 356 Wr 0 32 5 n eutsc.-Tel. 89*„ aliw. Aschersleben 5 inner„ 7 ordd. Lloy*0 5 esteregeln W — 1150,00 U. peutsch-Konti Gas 121,7 l 12,25 J Kall Chemie.. 165,50 J 164,50 J Stochr Kammsarn 128.00 l 121,50 Akkumulatoren——. Leiist. Walabor:: 5t60 f 501e Das Angebot trat verein⸗ Jahrgang zun erlin“ bank vom 28. Woche die ge ſeln und Sch 308,6 Million Im einzelnen und Schecks u RM., die Lo 248,2 Million wechſeln um und die Beſt um 6,5 Millio men, dagegen um ,5 Milli nommen. An Reichsbe men ſind 276, floſſen, und z noten um 265. 1 derjenige an auf 358,1 Mi Scheidemünzen Millionen RY Rentenbankſche diejenigen an von 4,3 Milli Millionen wie RM. ermäßigt Millionen RM. Die Beſtänd haben ſich un RM. erhöht. um 21,0 Mill nommen und! um 1,2 Millic men. Die Deckung gegen 9,9 v.§ der irhnn für Deviſenbe allgemeinen E migungen, die kehr erteilt h zur Höhe vol werden dürfer Umſatzſteuer Die Umſatzf für die Umſä folgt feſtgeſetz 13.20 RM., 65,51 RM., 2 Braſilien 100 100 Lewa glei .53 RM., Dä Danzig 100( Kronen gleich .66 RM., Fr Griechenland 1 britannien 1 9 land 100 Gu Kronen gleich 21.92 RM., J goflawien 100 Lat gleich 80.0 RM., Luxembu wegen 100 Kr. Schilling gleich 47.22 RM., Pi Rumänien 10 Kronen gleich 80.93 RM., S Tſchechoſlowake 1 Pfund gleic 73.42 RM., Ut einigte Staate RM.— Die die nicht in Be mittel erfolgt Geſetz über Die Reichsre ſchloffen, das i 1934 verkündet Finanzen und Landwirtſchaft bei der Ausfu Form von M Spelz, aus den die ausgeführte fuhrſcheine— e tigen, Gerſte: Menge zollfrei führen. Neue 9 Die Reichsba noch vorhander Wertbest. Al Dt, Reichsan do. von 1 Dt. Schatzar Vounganleihe Bad. Staat Bayer. Staa Reichsabl. S do. Neub Dt. Schutzge do.09 do. 10„ do. do. 14. Bosnier Eise Oestr. Staat do. Schat do. Silbe do. Goldr do. Einhe Vereinh. Ru do. do. do, Amor Bagdad 1. Bagdad II. Türkenxzoll Ung. Staatsr do. do. do. do. St.-Rt do. do. 1“ Mexik. am. it do. äuher do. Gold Augsburg St Heidelberx 8 Ludwigsh, 20 Mannheim ve do. von Pforzheim S. Pirmasens 26 Baden 26. Grohkraft M Mhm, Stadt k + Mannh. At Südd. Festw. Grohkr. Mhr lage und eine t trat verein⸗ die Forderun⸗ e Käufer dis⸗ „ da man erſt nauen Anhalt ie lag Angebot n kleines Be⸗ Kaufluſt der lleine Umſaätze Br., Sommer⸗ k. Roggen, 72 rlin 176— 183, erſte, frei Verl. ürk. Hzfer, frei Feinſte Qua⸗ brutto einſchl. 5. Aſch', Type Emehl,.425 lmehl, Type 0 31.25; Weizen⸗ 25—27.25; mit Roggenm hl, Feinere Manlen ggenkleie 1050 uttererbſen 19 en 16.—18 5; .5; do., gelbe, einkuchen, Baſ. lußkuchen, Vaſ. nußkuchanm hl, Trockenſchnitel, ohnenſchrot, 40 z. ab Stetten. gonfrei Stolp Berlin 14.80. März 4,14 (4,5½), Okto⸗ eizen(100.) ); per Mai Oktober 4,7½ Urse zeld Brief Matz 1934 548.652 497.503 95 1,.950 75³ 9,755 45 13,175 65 12.755 512 2,515 21¹ 0,216 789.291 550 169.220 395 2,.00 10 55,610 183.492 70 361.930 539 5,551 00 24,840 551 5,676 40 42.220 40 5/,160 30 11,650 40 64.250 500 16,540 80 10,400 90 54.710 20 30.030 70 31,130 47 3,530 40 34,200 30 55,19/ 30 658,570 0 47,305 e .3. 0— 9 136,50 *0 0 105,00 0 132,62 0— 0 0 50,25 121,25 109,25 2— 5 107,75 213712 0 93, 5 51,25 5 65,00 5 30,62 .25 96,37 5 76.37 5 4 37,25 5 90,75 122.00 5 7052⁵ 100,00 — 397,00 99,.25 dö, bꝛ 102,50 15l1,25 90,00 50.1e — Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 15 „ akenkreuzbanner⸗ 1 endaus gabe— Freitag, 2. März 1934 — 43——— Erläuterungen zum Reichsbankausweis vom 28. Februar 1934 Berlin, 2. März. Nach dem Ausweis der Reichs⸗ bank vom 28. Februar 1934 hat ſich in der Ultimo⸗ Woche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wech⸗ ſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 308,6 Millionen auf 3384,6 Millionen RM. erheht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 122,9 Millionen auf 2766,4 Millionen RM., die Lombardbeſtände um 177,5 Millionen auf 248,2 Millionen RM., die Beſtände an Reichsſchatz⸗ wechſeln um 2,2 Millionen auf 4,1 Millionen RM. und die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 6,5 Millionen auf 335,2 Millionen RM. zugenom⸗ men, dagegen die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren um 0,5 Millionen auf 330,6 Millionen RM. arge⸗ nommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ men ſind 276,1 Millionen RM. in den Verkehr abge⸗ floſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbank⸗ noten um 265,5 Millionen auf 3494,1 Millionen RM., derjenige an Rentenbankſcheinenn um 10, Millionen auf 358,1 Millionen RM. erhrht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 55,6 Millionen auf 1445,2 Millionen RM. zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 50,8 Millionen RM., diejenigen an Scheidemünzen unter Berück chtigung von 4,3 Millionen RM. neu ausgeprägter und 4,5 Millionen wieder eingezogener auf 219,4 Millionen RM. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 530,2 Millionen RM. eine Zunahme von 7,9 Millionen RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 19,8 Millionen auf 340,2 Millionen RM. erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 21,0 Millionen auf 333,5. Millionen RM. zuge⸗ nommen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 1,2 Millionen auf 6,7 Millionen RM. abgenom⸗ men. Die Deckung der Noten betrug am Ultimo 9,7 v. H. gegen 9,9 v. H. am 23. Februar d. Z. herabſetzung der Deviſenhöchſtbeträge Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat angeordnet, daß die allgemeinen Genehmigungen, ſowie die Einzelgeneh⸗ migungen, die zu Schuldenzahlungen im Warenver⸗ kehr erteilt worden ſind, im Mörz 1934 nur bis zur Höhe von 45 Prozent in Anſpruch genommen werden dürfen. 5 Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark im Februar 1934 Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichs mark für die Umſätze im Monat Februar 1934 ſind wie folgt feſtgeſetzt worden: Aegypten 1 Pfund gleich 13.20 RM., Argentinien 100 Papierpeſos gleich 65.51 RM., Belgien 100 Belga gleich 58.38 RWM., Braſilien 100 Milreis gleich 21.53 RM., Bulgarien 100 Lewa gleich.05 RM., Canada 1 Dollar gleich .53 RM., Dänemark 100 Kronen gleich 57.25 RM., Danzig 100 Gulden gleich 81.57 RM., Eſtland 100 Kronen gleich 69.19 RM., Finnland 100 Mark gleich .66 RM., Frankreich 100 Franes gleich 16.48 RM., Griechenland 100 Drachmen gleich.40 RM., Groß⸗ britannien 1 Pfund Sterling gleich 12.82 RM., Hol⸗ land 100 Gulden gleich 168.48 RM., Island 100 Kronen gleich 57.99 RM., Italien 100 Lire gleich 21.92 RM., Japan 100 Ven gleich 76.25 RM., Ju⸗ goflawien 100 Dinar gleich.67 RM., Lettland 100 Lat gleich 80.07 RM., Litauen 100 Litas gleich. 41.81 RM., Luxemburg 500 Franes gleich 58.38 RM., Nor⸗ wegen 100 Kronen gleich 64.41. RM., Oeſterreich 100 Schilling gleich 47.25, RM., Polen 100 Zlotp gleich 47.22 RM., Portugal 100 Eskuvos gleich 11.68 RM. Rumänien 100 Lei gleich.49, Schweden 100 Kronen gleich 66.12 RM., Schweiz 100 Franken gleich 80.93 RM., Spanien 100 Peſeten gleich 33.97 RM., Tſchechoſlowakef 100 Kronen gleich 11.61 RM., Türkei 1 Pfund gleich 2 RM., Ungarn 100 Pengö gleich 73.42 RM., Uruguay 1 Peſo gleich.30. RM., Ver⸗ einigte Staaten von Amerika 1 Dollar gleich.55 RM.— Die Feſtſetzung der Umrechnungsſätze für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zahlungs⸗ mittel erfolgt eiwa am 10, d. Mis. Geſetz über Ausfuhrſcheine vom 26. 2. 1934 Die Reichsregierung hat das ſolgende Geſetz be⸗ ſchloſſen, das im Reichsgeſetzblatt Rr. 21 vom 27. 2. 1934 verkündet worden iſt: Der Reichsminiſter der Finanzen und der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft werden ermüchtigt, zu beſtimmen, daß bei der Ausſuhr von Weizen oder Spelz, auch in Form von Müllereierzeugniſſen aus Weizen oder Spelz, aus dem freien Verkehr des Zollgebiees über die ausgeführten Mengen Beſcheinigungen— Aus⸗ fuhrſcheine— erteilt werden, die den Inhaber berech⸗ tigen, Gerſte oder Mais oder Tari in beſtimmter Menge zollfrei oder zu ermäßigten Zollſätzen einzu⸗ führen. Neue Regelung bei Kohlenfrachten Die Reichsbahn hat nunmehr angeordnet, daß alle noch vorhandenen 10⸗ und 12,5⸗To.⸗Wagen aus dem bruar war im —.—————— Verkehrsſtille in der Rheinſchiffahrt Der Verkehr in der Rheinſchiffahrt im Monat Fe⸗ roßen und ganzen ziemlich ſtill. Der Monatsanfang brachte dem Main⸗ und Röeintal nochmals recht ſcharſen Froſt, ſo daß die Mainſchiff⸗ fahrt vom 3. his 5. Februar geſchloſſen blieb. Weiter⸗ hin war während des ganzen Berichtsmonats der Waſſerſtand ſehr niedrig, ſo daß die Verladetätigkeit und der Geſamtſchiffsver'ehr ſtark darunter zu leiden hatte. Die geringe Waſſerführung bedingte allenthal⸗ ben eine beſchränkte Abladung und Ableichterung der Fahrzeuge, was eine Frachtenſteigerung nach ſch zog. Mit Unterſchreitung des Cauber Pegels von 1,20 Mtr. am 6. Februar wurden viele Transporte kleinwaſſer⸗ zuſchlagspflichtig, und gerade dieſer Umſtand war es, der die meiſten Abnehmer, namentlich diejenigen von Brennſtoffen, zu einer außerordentlichen Zurückhal⸗ tung ihrer Abrufe veranlaßte. Dieſe konnten ſich hier⸗ zu um ſo leichter entſch'ießen, als der oberrheiniſche Markt trotz großer Entlaſtung doch noch ſo weit be⸗ vorratet war, daß ſie hinſichtlich der Verſorgung der Verbraucher zunächſt nicht in Ver'egenheit gerieten. Dieſe Zurückha'tung in Kohleabrufen führte in Ver⸗ bindung mit dem Rückgang der Verladungen anderer Güter trotz des niedrigen Waſſerſtandes nur zu einer geringen Inanſpruchnahme des Kahnraumes und zu einem bedrohlichen Anwachſen des Leerraumes, ſo daß ſich gegen Ende des Monats wieder mehrere hun⸗ dert Kähne auf der Reede angeſammelt hatten, die auf Ginteilung und Beſchäftigung an der Ruhr war⸗ teten. Dieſer Rückgang derVerladungen wirkte ſich ſelbſtverſtändlich auch auf das Schfeppgeſchäft aus. Die Reedereien ſuchen über dieſe ſtille Zeit durch Ueberholen ihres Materials hinweg'ukommen. Trotz alledem verharrte der Frachtenmarkt in feſter Hal⸗ tung. Der Güter⸗ und Motorbootdienſt geſtaltete ſich im Berichtsmonat wenig verändert. Je⸗ doch ließ das Niedrigwaſſer auch hier nur eine ge⸗ ringe Ausnutzung des vorhandenen Raumes zu. Die⸗ ſelben Schwierigkeiten beſtanden auch für den Rhein⸗ See⸗Dienſt, und zwar inſofern, als durch den niedri⸗ gen Waſſerſtand nur eine geringe Anzahl Seedampfer nach dem Niederrhein durchgefahren ſind. Ein großer Teil der Güter mußte daher bereits in Rotterdam überladen werden; außerdem waren talwürts Nach⸗ leichterungen in großem Umfange erforderlich. Die Verladung von Brennſtoſſen ab Ruhrhäfen ſowie ab Rhein⸗Herne⸗Kanal⸗Stationen berg⸗ wie talwärts waren im Berichtsmonat infolge der geringen Waſſerführung ſehr dürftig. Kahnraum tand nach jſeder Verkehrsbeziehung genügend zur Ver⸗ fügung. Mit der Ausſuhr von Brennſtoffen über die Seehäfen war es nicht beſſer beſtellt. Den Schaden trägt neben der Rheinſchiffahrt auch der Bergbau, für eeen nehrktEit athbönikhtideurr öffentlichen Verkehr gezogen und nur noch für Dienſt⸗ guttransporte verwendet werden ſollen. Auch die Stellung von Arbeitswagen, der ſogenannten X⸗Wa⸗ gen, ſoll künftig unterbleiben, ſo daß der 15⸗To.⸗ Wagen künftig die kleinſte Wageneinheit bilden wird. Die Verfrachtung von kleineren Mengen Kohle oder Briketts iſt alſo nur noch möglich, wenn Luftfracht in Kauf genommen wird. Hierbei wird die Fracht ent⸗ weder für 15 To. nach dem AT. 6 31 oder für das wirkliche Gewicht nach dem Normaltarif berechnet, je nachdem, welche Berechnung im Einzelfall billiger iſt. Für Koks bleibt es bei den bisherigen Beſtimmun⸗ gen, wonach bei Verladung in 15⸗To.⸗Wagen die Fracht für mindeſtens 11 To. nach dem Ausnahme⸗ tarif berechnet wird. Das franzöſiſch⸗tſchechoſlowakiſche Handels⸗ Abkommen Paris, 1. März. Das in Prag unterzeichnete franzöſiſch⸗iſchechoſlowakiſche Handelsabkommen ſteht nacheiner Havas⸗Meldung die hundertprozentige Zu⸗ teilung der alten franzöͤſiſchen Kontingente an die Tſchechoſlowakei vor. Als Gegenleiſtung hat ſich die Tſchechoflowakei bereiterklärt, auf gewiſſe gebundene Zollſätze zu verzichten, und ſchließlich ſoll vereinbart worden ſein, daß die Tſchechoflowakei große Beſtellun⸗ gen an die franzöſiſche Induſtrie vergeben wird. Verordnung zur Regelung des Abſatzes von Wein und friſchem Moſt von Trauben nach dem Ausland vom 26. Februar 1934 (Reichsgeſetzblatt Nr. 21 vom 27. Februatr 1934) Auf Grund der 88 2 und 10 des Reichsnährſtands⸗ geſetzes vom 13. September 1933(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 626) ſowie auf Grund der Verordnung über die weitere Aenderung der Bekanntmachung, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Waren, vom 14. Februar 1934(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 48 vom 26. Fe⸗ bruar 1934) wird verordnet: 8 1. Der Reichsnährſtand wird ermächtigt, zur Regelung des Abſatzes von Wein und friſchem Moſt von Trau⸗ ben nach dem Ausland eine Weinausfuhrſtelle zu bil⸗ den, die den auszuführenden Wein oder ſriſchen Moſt zu unterſuchen hat. Die Stelle iſt von einem im Weinfach und in der Weinausfuhr beſonders erfahre⸗ den die Einlegung von Feierſchichten unerläßlich wurde.— Der Frachtenmaxkt verharrte infolge des Riedrigwaſſers trotz mangelnder Verladetätigkeit in feſter Haltung. 0 5 Das Schleppgeſchüft lag in Anbetracht der geringen Verladungen ſehr ffau. Schleppgut war während der ganzen Berichtszeit ſehr knapp und ge⸗ ſucht. Obwohl eine ganze Anzahl tiefgehender Schlepp⸗ boote kaum bis zum Gebirge fahren konnte, mußten in vielen Fällen flottgehende Raddampfer warten, bis ein kompletter Schleppzug für ſie zuſammengeſtellt war. Auch teilweiſe Stillegung tiefgehender Boote ließ ſich nicht vermeiden. Als Schlepplohn gelangte während der Berichtszeit.— RM. zur Notierung. Jedoch bewirkte das Ueberangehot an Schlepperaft, 75 1 manchen Fällen dieſer Satz noch unterboten urde. Die Speditions⸗ und umſchlagsbe⸗ triebe in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen hatten in⸗ folge des Niedrigwaſſers und der damit verbundenen geringen Güterbewegung im Berichtsmonat erheblich zu leiden. Die Maſſengutumſch'agsankagen lagen mit ganz wenigen Ausnahmen faſt vollkommen ſtill, wäh⸗ rend die Stückgutumſchlagsbetriebe teilweiſenn regelmäſig Beſchäftigung fanden. Insbeſondere a Düngemitteln und Kohlen lietzen die Zugänge mu wünſchen übrig. Die Getreideankünfte bei den Un⸗ ſchlagsfirmen überſtiegen im Monat Februar dieleni⸗ gen des Januar um 64 Prozent. Gegenüber dem Monat Februar v. J. iſt der Mehreingang indes nur ganz gering. Von der Oberrheinſchiffahrt Die Oberrheinſchiffahrt Straßburg— Baſel litt in der Berichtszeit ebenfalls ſehr ſtark unter Niedrigwaſ⸗ ſer. Der Getreideverkehr von den Seehäfen war nach wie vor ſehr gering, und auch die Verfrachtungen von anderen Gütern wieſen keine Zunahme auf. Die Frachtenlage im Schweizer Verkehr änderte ſich des⸗ halb nicht. Die Oberrheinreedereien verlangten von ihrer Kundſchaft die Zahlung von Kleinwaſſer zuſchlä⸗ gen, nachdem eine Abladung von 1,40 Mir. oberhalb Mannheims nicht mehr möglich war. Zu Beginn des Monats ſchien es, daß die Kanalſchiffahrt von Straß⸗ burg nach Baſel nochmals durch Eis behindert würde. Rechtzeitig getroffene Maßnahmen und der Umſchlag in der Witterung hatten jevoch zur Folge, daß nur ganz geringe Störungen eintraten und der Kanalber⸗ kehr als ſolcher ohne Unterhrechung durchgeführt wer⸗ den konnte. Gegen Monatsende machte ſich eine ge⸗ wiſſe Beſſerung des Waſſerſtandes geltend, ſo daß die Kanalſchiſfe teilweiſe auf dem oſſenen Rhein zu Tal fahren konnten. nen Leiter zu leiten, zu deſſen Unterſtützung ein aus je zwei Vertretern des Weinbaues und des Weinhan⸗ dels ſowie einem amtlichen Weinſachverſtändigen zu⸗ ſammengeſetzter Beirat zu bilden iſt. 6. 2. Die nach 6 1 errichtete Weinausſuhrſtelle wird als diejenige Stelle beſtimmt, welche nach 6 2 der im Eingang genannten Verordnung vom 14. Februar 1934 die Beſcheinigung darüber auszuſtellen hat, daß der auszuführende Wein oder friſche Moſt von Trau⸗ ben unterſucht und zur Ausfuhr zugelaſſen iſt. 9 3. Der Reichsnährſtand kann mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Lanbwirtſchaft 1. Richtlinien für die Handhabung der Weinaus⸗ fuhrkontrolle auſſtellen; 2, Vorſchriſten über die Erhebung von Gebühren für die Bearbeitung der Ausfuhranträge erlaſſen; 3. vorſchreiben, daß die Verſender von Flaſchen⸗ weinen eine von der Weinausfuhrſtelle zu ſchaf⸗ —— Kennmarke auf den Flaſchen anzulegen aben; 4. vorſchreiben, daß, wer den auf Grund der Zif⸗ fer 1 bis 3 erlaſſenen Vorſchriften zuwiderhan⸗ delt, mit einer Ordnungsſtrafe bis zur Höhe von Zehntauſend Reichsmark beſtraft werden kann, Macht der Reichsnährſtand von dieſer Befugnis Gebrauch, ſo hat er die Anrufung eines Schieds⸗ gerichts vorzuſehen. 8 4. Vorſchriften und Richtlinien auf Grund von 6 3 ſind im Deutſchen Reichsanzeiger bekanntzugeben. Sie treten, wenn nicht anders beſtimmt iſt, em dritten Tage nach der Ausgabe des die Bekanntmachung ent⸗ haltenden Deutſchen Reichsanzeigers in Kraft. Berlin, den 26. Februar 1934. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft in Vertretung:(gez.) H. Backe. Zweite Verordnung über Getreidefeſtpreiſe In der im Reichsanzeiger vom 29,. September v. J. veröſſentlichten Verordnung über Preiſe für Getreide war eine Regelung vorgeſehen, die die Preisaufſchläge gegenüber den im Oktober geltenden Preiſen für Rog⸗ gen und Weizen bis zum Zuni 1934 feſtſetzte. Der Reichsanzeiger vom 1. Mürz bringt nunmehr eine weie Regelung, derzufolge der Preisaufſchlag für Rien gegenüber Oktober⸗Lieſerung 1933 für die Zchom 1. bis 15. Juli 1934 18 RM. je Tonne be⸗ tri' Für, Weizen beträgt der Preisaufſchlag für Ii9341 und in der Zeit vom 1. bis 15. Nuguſt 1934 13 M. je Tonne. 3 Vom frünkiſchen Zuckerrübenbau er Früänkiſche Zuckerrübenbauverband hielt in rzburg ſeine Hauptverſammlung ab. Dem Ge⸗ fftsbericht zufolge hat die Anbaufläche der Ver⸗ asrüben im Jahre 1983 gegenüber dem Vorjahr e Mehrung um 10 Prozent erfahren; ſie beträgt t rund 1000 Hektar. Abgeliefert wurden 293 155 ppelzentner Rüben, d. i. pro Hektar durchſchnettlich Dopp.⸗Ztr. Bei einer Lieferungsberechtigung von Dopp.⸗Ztr. iſt dies ein Ausfall von 6993 Dopp.⸗ ir oder 2 Hektar Anbaufläche. Die Zahl der Rü⸗ nflanzer betrug 1537(i. V. 1488. An Zucker wur⸗ in 381 Dopp.⸗Ztr.(i. V. 1118) abgegeben. Die Ab⸗ eferung von Ueberrüben hat keinen weſentlichen Um⸗ ing angenommen. Heuer konnte die Anbaufläche um Prozent vergrößert werden. Die Freigabe des übenbaues wird ſo lange nicht zu erwarten ſein, s nicht Abſat möglichkeiten gefunden werden, die nen Ausgleich bieten für die ehemals ſehr ſtarte ickerausfuhr Deutſchlands. Holzpreisbericht aus Baden In der Zeit vom 15. bis 22. Februar 1934 wurden vauft: 1. Nadelſtammholz: a) Fichten und Znen. Forſtamt Säckingen am 13. Febr. 526 Feſt⸗ wr Stammholz,.—6. Klaſſe und Abſchnitte zu Gpét.; Forſtamt Neckargemünd am 16. Februar 1 Feſtmeter Stammholz.—6. K. zu 55 pEt.; Forſt⸗ aStockach am 15. Februar 1944 Feſtmeter Stamm⸗ h1.—6. Kl. und Abſchnitte zu 53,7 pCt.; Forſtamt Köruhe Hardt am 16. Febr. 55 Feſtmeter Stamm⸗ h4•.—6. Kl. und Abſchnitte zu 67 pCt.; Forſtamt Pzheim am 20. Februar 71 Feſtmeter, Abſchnitte zuz pCt.; Forſtamt Villingen am 19. Febr. 200 Feſt⸗ it Abſchnitte(Kiſtenholz) zu 51 pCt.; Forſtamt SMärgen am 15. Februar 430 Feſtmeter Stamm⸗ hol.—6. Kl. und Abſchnitte zu 48,3 pEt.; Forſtamt Bedorf am 20. Februar 245 Feſtmeter zu 50 pEt.; Fomt Offenburg am 20. Februar 53 Feſtmeter Stmholz.—6. Kl. zu 56 pCt.; Forſtamt Heidel⸗ beum 22. Februar 202 Feſtmeter Stammholz.—6. Kle und Abſchnitte zu 60 pEt.; Forſtamt Schönau i. Um 22. Febr. 40 Feſtmtr. zu 60 pEt. b) Forlen: ie am 15. Febr. 43 Feſtmtr. Stamm⸗ hol.—3. Kl. u. Abſchnitte zu 62 pEt.; FA. Stockach am, Febr. 148 Feſtmtr. Stammholz.—6. Kl. und Abſitte zu 57,3 pCt.; FA. Karlsruhe⸗Hardt am 16. br. 206 Feſtmeter Abſchnitte zu 79 pEt.; Forſt⸗ amtiforzheim am 15. Febr. 64 Feſtmtr. Abſchnitte .— Kl. und Abſchnitte(/ Lä.) zu 103,5 pt.; FAarlsruhe⸗Hardt am 19. Febr. 200 Feſtmtr. zu 85 t. für A und 70 pEt. für N.— 2. Laub⸗ FA. Karlsruhe⸗Hardt am 20. Febr. ür hen 152 Feſtmtr. 1. Kl. 130 pEt., 207 Feſtmtr. 2. 698,7 pCt., 169 Feſtmtr. 3. Kl. 74,2 pEt., 58 Feſty 4. Kl. 68,2 pCt. und 2 Feſtmtr. 6. Kl. 60,5 pCt.)A. Säckingen am 15. Febr. 68 Feſtmtr. Buchen .—fl. zu 60 pCt.; FA. Stockach am 19. Februar 300 ar Buchen zu 65 pEt.; FA. Schopfheim am 20. fruar 74 Feſtmtr. Buchen zu 62 pEt.; FA Hei⸗ delbe am 22. Februar 177 Feſtmtr. Buchen zu 55 pEt. A. Schoyfheim am 20. Febr. 37 Feſtmtr. Ahorn zu 87C 3. Papierholz: FA. Neuſtadt am 19. Fruar 2127 Ster.—3. Klaſſe zu 60 pEt.— 4. Eiſtige s RNutz ſchichtholz: FA, Karlsruhe⸗ Hardm 20. Febr. 14 Ster Eichen⸗Scheiter 1. Kl. zu 22.66 M. und 242 Ster desgl. 2. Kl. zu 18.70 RM. le St.— 5. Stangen: FA. Pforzheim am 15. Fe⸗ bruafguſtangen.—5. Kl. 433, 444, 308, 493, 802 Stüchopfenſtangen—4. und inſtangen 1. und 3. Kl. 520, 300 Stück ⸗ im ganz270 Feſtmeter zu 118,5 pCt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chorm Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wühelm Mahel Vercortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: Wilh. Ratefür politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für n emgeuſt und Lokales: Herm. Wacker; für Kuürpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Ert: i. V. Julius Et, ſämtliche in Mannheim. Berll Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw(Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämtl. Hriginal⸗ michte nur mit Quellenangabe geſtattet. Spreunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samsiag und Sonntag), Fae Gm b.§ Verlagsleiter: urt önwit, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ leitun!.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). 4% für Verlag und Schriftleitung: 31471. 204 863 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Drucköichmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Frankfurter Effektenbörse ——* 277 Wn.K. Wertbest. Anl. v. 23— 12.50 f Neckar A6. Gold. 76,75 17,00 Berl. Handelsges. 95,00 23— Na 0 100 ase— 4—— 35, 0⁰ 25,00 Dt, Reichsanl. v. 27 97,87.75 Rhein-Main-Don. 23 ,29 77,12 Commerzbank 53,00 43———.— ier—— m do. von 1929... 100, 109,00 Ver, Stahlw, Oblig. 13,37 J 13•00 D. Bk.-Discontoves. 06,75 1 ayer. Spiegel** 35—— 25— 20 8—. 93.32 2332 3% fn 30. bt. Metiendenz 7500 Ioo Bernis F 133½30 1570 Hindrichs Aufferm., 75/00 f5 Thür. Liefrg. Gotha X Wi„ 1 5 8 g 0— een 7„**s 7 44—— 7 Bad. Staat 1927 34/0 3536 pü»komin. Sam, i 98,90 980 J Bi. Kivp, u, Wlz.. 30,75 38,50 l..-enpern 43 71430 Jam 1505 15 n Bayer. Staat. 55,50 150 Bay. Hyp. W. Bie..7 95,50 35,50 Dt. Ueberseebank. 44,00 f 43,00 J Bersmann. El.„ 48 1 en 22 Dt. Oele Mhm. Reichsabl. Sch. Altb. 95,75⸗J 95˙62 Berl. Hyp. 25 S. 6 92,00 92,50 Dresdner Bank. 69,00 66,00 J Bremen-Besish. Oel Fn— gen. 3575 332 75 Kassel do. Neubesit:. 19,45 f 19,9 J Erankf. Cold 15, 33 31.22——7*——5 30 33 86,0 J Bronoe.—— 15.———— 6,75 ff 10 Dt. Schutzgebiete o08 9,60 900 krki. Hypblk. Gpf.Lig. 91,25. 73 kan n 4* 1„ 96•00 Brown, Boveti 91.00 3˙34 Kiein Schanalin Bech 60,50 J0,5 ünmen 20,50[ 120,50 do. 090...,0 f 500 do. Anteilsch. 18 47 Piälz. Hyp.-Bank. 66,00 8 Cement Heidelbg.. 94, 1 norr- 1238 480 55 5 ramarin. do., j0„„„ Frkf. Pfbr. Gd, Em.13 92.50 22.62 J Reichsbank.. 170,50 f 169, Cement Karlstadt 53 70 655 7„106,00 5, Witene Häfiner— 40.. 2543 3243 lad. Bbolererecltbr. 1358 S—5 K Konserven Brnun„ 37,50 50 Woit W. 3 dd 3 360 2. 8 31.75 91.3i J Fereinsbk. Hambg. 00 I 35,00 Chem? Awert 6609 93 Kraub Lokomot. 7²,00 300 ZeſlstoflAscihaffenbs. 42,25 42,25 Bosnier kisenbahln: 12.18. I 1 f ness. Lüs Ligue. Zii.f Wärit. Notenbank? 101,0 103,56 J Chade... 140 eten Vewei,, 350 30 Oestr. Staatzr, 13. 1,8%5 J mein. Hyobr. Gd. 15 3 53 13 71,50 32226 33 OPrn⸗. 14 1 355 92,50 f5——— 1. 50 0 40. Jier%14..0 J 40. 60. e. 3 gerzenb Ben.“. 6 ee 390 135 Hairüraltwerhe.. 38,00 fh Pucerns. 200 3850 do, Einheſur. 3f a An drheiem Geisenkirchen 350 752 7 735. 275 1150— inden„ 3062 2338 3550 15,50 Mot 1—— 150 9, Harvenoer. FW,i? 11 .25 15 40. 16—17. 34,25[ 54,50 f Schantunsvannen— Dresdn. Schnellor. 3. oenus Masch. lse Bersghau. 75 8¹ g 603 955 5 94,0[ 34,50 Aschaff. Aktlenbf..——. Licht u Krant 108% 1270 München Llchtaniele— 42 Kall Aschersleben. 124,25 122,00 Harkonzoit.50 do. Liau. 85,5 f 36,25 Portmund, Kitterbr. 75,00 78,50 J Ei, Lieferungen 108,75 J 102,25 f Neckarw, Eölüngen 00 15500 Kali Salzdetiurtn.—— Ung Sezatsr. 12 68.70 n 6,15 J Brauerei kiche..—— Eneinser-Union.— 3 Nlederrh. Led. Spier 155 en Kali Westeregein. 129,)5[122,50 43 Solorente 6710 8700 J pr. Str. B. Liau 2 91,5 9,5 J Brauerel kenninger— 109,50 Ilinger Masch... 30,00— Rheuser Mineralb. 46500 500 Kiöckner 69,00 6,50 do. St.Kte. 1910 130 n Wa-9—— Faa 72,00 71, 50 B. 3 1850—— 50,00 500 Manmeſgenn 1755 37732 4 1 5 5„ 3 5— in.— 4 583/ K. 3.25.00 45.—5 3* 130⁰ Mainzer—. 800 335 15* lehe pfin. 33 14708 do. do.— 5 5 1435 1825 40. Aufere, Cgig 3J2 38 40. 8. en brv Bürzbr. Z, b ne e do. Gold v, 1904 7 51**— M. E„ ng 1 7 g Heidelberg Stadt 26 92,25 475⁰ 42—0 ä 381 Schöfferhoi-Bindins 2.—* 1013 11˙30 522³——— 83 180 25 94.75 Eudwigch. 26 Ser. 1 38·98 35 36. 45. 330 93·00 Sehwartestorchen. 31•78 Feiten Guiſſeaums 61,80 31,58 Vacheled 160,00 f5,00 Safzwette Heilbronn 150,00 15,50 Mannheim von 26, 69,50 39,50 d. 0 J Tucherbrauerei.. 3 1700 elten 1 n* SS——* e160,00 f 5 zwerk Heilbronn 190, 50 do o 3 89,50 38˙60 d0.. 12—13 381 33•80 Eichbaum-Werger. 78.50 42 Bant GKo. 15˙00 Sehneſder& Laura 2,00 27,25 Pforzheim Stadt 98,00[. 35, udei.“ 9500 94•75 Wulle-Brauerei 10225 5* 8 In 103.0 Fennelipr. Frutn 7 30 Ver. Souuß aura 44, 4350 Pirmasens 26.. ,00 09 00 Bodeneredit. 00 37 Accumulatoren.. 102, 83ʃ 70 8 65•08[ 62,00— 38• 130 er. Stahlwerke 249'00[ 249•00 braien he e ſiünn Sa b J Seeninger Ze e Seen„ 1052 f5,20 enph. versch. 29,90 20590 Mhm. Stadt Kohle 100%——*——„— +—* h. 4 31. 31•50 ie bee.. Haf. Polsbere: k8f Lee e 155 faie 4 Mn. E e e degee„ 28 Crobkr. dihmn, abz.— 65,70 1 Hayr. Hyo. u. Wök.— 51/00 Bad. Maschinen.. 128,00 l 128,00 J Hantwerke Füssen, 43100% Siemens& Halske 149,80 J0,30 1 Rastatier Waszon. 20,00 1 20, 15 Montag, 12. Jahrgang 4— Nr. 104— Seite 16 Abendausgabe— Freitag, 2. März 1934 4 Alle Räder mit Frellauf und schriftll&r Garantle: Hessrad 32, Garantie 29.50 Hessrad Wulst-Ballon 32.73 Hessrad m. chromnahen 34 95 Hessrad 33. komplett 33.75 Hessrad Ballongummi 37.30 Hessrad chrom-Ballon 29.93 Hessrad 34, Touren 39.73 Hessrad Ballongumm 43.75 Hessrad-Ballon-Chrom 46.95 Opel-Ballonform-Markenr. 5 3. C 0 Opel-Vollballon-arkenr. 58.00 Suprem-Chrom 46.73 SuprenWulst-Ballon 49.50 Suprem/oll-Ballon 33.75 Supreni-Muffenrad 33.75 Suprenulst-Ballon 33.30 Suprenoll-Ballon 56.73 Suprenunus. mit Chrfelgen, farb. Stekopf,. nur 62.30 Dürkoſhrom-Markenr. 62.00 Dürkopallon-mrom 68.00 Radweltmeister RH. Riehter hrt SUPRENMA Mar 515 Breiſ elrasse ffifmmmeme von 13.80 an Kommen Sie bö, hoben die noch die)ahl .TOrA- IISVERKAU E wegen Geschäftsagabe Lampen eise jeder Art Ateilw. Elektr. aꝝu 50% i 35 bges. Artike v..70 an rabg LAMpENM- UAGEH A.4 etʒt von.50 an von.90 an „Hakenkreuzbanner“ vOSANZEIGE! Sſe unterholten sich gut Gfeeſtůnde mit hauswirtschaftlicher Ausstellung der „Mädeunchen(Backschen) Kaurtrau“ am Donnerstag, 8. Mürz, nachm. 3 Unr und abends 8 Uhr 15140K in der Einttittskarten zu Mk..50 bis Mk..10 in der Geschältsstelle A 2, 5(Telefon 297 95) Humor Stimmung Tanz im Friedrichspark zapft das gute Kaxl Tneodor Die beliebte Bierstube im Zentrum Mannheims 0 6, 2 Pfisterer- Bier Jeden Freifag Konzert Besuchl nur natlonale Gastistätten! Stäcgt. Planefarium Montag, den 5 März, 20.15 Uhr 8. nik“. mit filmvorführung: Flugzeugbau und Vorttagender: vortrag der Reihe, bie Physik in der modernen Tech- Ptofessor Sigmund Fröhner Experimental- 15⁴4²⁰Kͥ Luf fahrt Einiriit RM O 50/ Stud. u. Schüler RM.25/ Erwerbsl. 10 Zu verrnieten 5onnige 3⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Speiſekammer, Bad leingek.), Zentralhzg., u. el. Licht, 3 peſier Lage Feu'denheim's, April zu verm. mit 10(15 434K) Feudenhe m,„Am Schelmenbuckel 47“ 1 Zimmer und 4, Wermet. oze Küche 1. Stoc 2 Räume 2. Stock 4 Räume möbl. Zimmer 1 Zimm. U. K. J•5 part., Its.( ries,& 1, 13, III e eeee Ein großes, gut möbl. Zimmer mit 2 Bett, an H. od. Ehep., m. od. We Penf. zu vm. T 3, 21, 1 Treppe. e Gr. leex. Zimm. ubermkr. v. ſof. zu verm. 115 900“) S 4, 20, 2 Trepp. 2 Zimm. U. K. art. — M5(1 10 944• 5 4, 15, 1 Treppe. Schöne(15 431 K 3 immeruyg. m. Küche, auf 1. 4 1* Näyer.: 6, 13, 3. Stock. leere Timmer zu vermieten Leer. Zimmer ——2— ſtraße ſchöne 3 Zunmerwyg. Besichſigen Sie die neuen Modelle 1934 bei: 5 2. 22 Prospekte kostenlos BMU/ Zuündapꝝ Trĩumpn Motcräder Teiss 4 Jcdſahrxel rannei — Bueme Zahlweise Telefon 263 45 Amtl. gekanntmachungen der sStadt Mannheim Arbeitsvergebung Herſtellung von rund 180 Lfomtr. Straßenkanäle mit Schächten im Er⸗ weiterungsgebiet ſüdl. der Speyerer Straße. Bedingungen, Pläne u. Aus⸗ kunft: Amtsgebäude 5 1, 5/6, Zimmer 8 Einreichungstermin: Mon⸗ tag, 12. März 1934, vorm. 11 Uhr, Zimmer 28. Zuſchlägsfriſt bis zum 9. April 1934.(15 134 K Tiefbauamt. Der Anfall von Spülicht u. Küchen⸗ Ne0 des S echnungsjahr M. Wlärz 1934, nachm. 4 unr, im Dienſtzimmer der Verwaltung— Zimmer 114. verſteigert. Inter⸗ eſſenten werden hierzu 2145 427 00 Amosnein an Rengarage. Langeròtterstr. 41-43 Teleon 51120 S1S⁰ Au lioe Wagen' big. zu v Saaharnſtaße 2. Wer Arbelt ſibt, nenJilt brrt Stockhornſtraße 2. zu verifen. Anzuſe(15941“ Garagſu 7, 10 i mit Bad, Näher. 7 542•)m Bau,*4 ö.., Sofienſtr. 6 Teieſon 40 541. 3 Zimmer mit Küche u. 2 Zuſm eifr. Rheindamm⸗ evtl. Telef.⸗Ben, z. birs, 40, 520 dem——*.— ro 2 34128 Wri Nr. 32 231 TZimmer und Küche uns. ndertipleßf auf 1. 0 Fhez ſucht a. 1. Auben he Pünktl. Zahl. 505 ſchrift. unt. 17516“ an den Verlag. Kell., Kochgel., möblieries Zimni. „433„zu vm. Stg. ——— 445 992*) Leeres, ſeparates fl. Waſſ. el. L. Sonnige 4⸗Zimmer⸗ Pohnung Ebevsar- Tucer nf — Kuche od r 5840•5 J au iſchriff Kaiſerring Nr. 5 W156•—+ 4 Zimm. u. K. ober 415 982. Kinderl. Ehey. fucht d 1355 l. 4 1 gr. Od. 2 Kl. 35. nt. Aid vei Zilmm. u. Küche Uebler, 1. Sic Pin⸗ ahl. Off. Nr. 804“ an *5 Verlag. Colliniſtraße 14: 5 Zimm., Küchel? Zimm. u. K. Bab n. Speiſelam.*38555 01 11 zum 1. 4. zu verm.miet gef. 81 40 erfr.: 2. Stock. 5 15 990O0—3 0 Beilſtraße 24: bonn. 2⸗ oder Luaerraum-Zimmerwöh. 100 qm, m.— ſof. v. pktl. Zahl. Vorpl., el. 165 Stock 1 Raum 18 33 a. 1.**-ud 15 880 2611 Näh. 7 4, Treppe. (6924 à) Schne EI 2 Zimm. U..k u vermieien und Separat., heizbar., Zu vertauten Paxt. ⸗Zimmer 4. Sias, 1 22 Au Sonnige 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. Manſ. von Hauptl.(2.) pex ſof. od. ſpäter gefucht. Offt.“ erb. u. 17 514“ an den Verlag dieſ. Bl. Reichsbeamter (Dauermiet.) ſucht auf 15. 3. od. 1. 4. ſchöne, fonnige 3·Zimmer⸗ Wuhnung Angeb, u. 15137 K an den Verlag. Für Hteliersl — r. Nußbaumſpieg. Mit Stufe(Pracht⸗ ſtück), 40 l/, verfkft. Neues Altersheim, Lindenhof, Zim⸗ mer 55 Ape.) Neue Nett⸗Couch billig en Stock, Seitenb. 45 547˙%5 Alter Teppich 3,5K 2,5 m, 15 4. Neues Altersheim 3 5 Nr. 33.(15 141 Meyers faſt neu, 12 Bände Brockhaus 4 Bd. Smoking „ unterſ. Perſ,—3 Seide, 1 SA⸗Stieſel, Gr. 1511 bill. I5 verkf. Wi. u. 17540“ in der Geſchüftsftelle. Sehr ſchoͤnes bheiſezimmer Kinderbettchen, Kinderſtühlchen —— Verſch. zu verk. Mollſtr. 16. 5 136 K 1 damenrad NSu, faſt neu, billigſt zu verkauf. Dürerſtraße 16. 4. Stock, rechts. (7872 K) Hepüch⸗ 3weirad neu, billig zu verkaufen. Steinbach, Gr. Merzelftraze 27. (15 974“) 1 größ. Poſten Llilel ſowie öchrott abzugeb.:(17 549“ Rob. Grastorf G. m. b. H. Lagerplatz Rheinau Münchwälderſtr. Fanilertt 228 K Allllld9 emyfehle Hühner in jeder Größe von Mk. 2. an Rerzu feinsten Carolinaꝶ-Reis BRehn Ragout Pfd.- 50 Vorder- schlegel,.80 Fertige lntopigeriche 10 versch. Sorten -Portlons-. gE Dosen b5 l. 1. oAS HOBEI-HAU5 Meyer⸗Hahn JETZ7 BR 5, 9 /10 ſim Quẽdrot des HetenereuZbanners ERGUFFNUNG 5AI5TAG, 3. HAEL, NACHTI. 5 une 188¹8¹ LAnab 75, 50263 Beton- mit Bauaufzug, hebewerk, zu gert am des Gaſthauſes hier, aus dem Goch 945 7²⁵ Stück! 385 Stück 45 4— Truder, 28 4 1 Stück Ei Abteilung und Rathaus ekſichtlich en die ölzer vor. Bei Steiapreifes' bis 1. gerern, welche mit der Zuſchl⸗ t Es wird ſam gema Auszüge ſind Roſe 5 zum„Ochſen Schriesheim, 27. vertraulich an die Exped. di Nummer geldern vom Jahre 193 zurück noch in Rückſtande ſind, kann Fehcarzwälder Speck menng hart eräuche 40 pro Pfünd, orto rita. W36—— Bei Nicht⸗ efallen Zuruckna hme. Herm. Becker, ödtmoos, badiſcher Schwarzwald. Ausweis-Photos für alle Zwecke in nur guten Ausfohrungen SA-Formationen Preisnachlass PHOlO-Bechiel, O., 5 1524ʃ Kaufgesuche mit Benzinmotor, 500 Ltr. nhalt, evtl. mit Beton⸗ aufen geſucht. 1557 ührliche Eilangebote unter Nr. K an den Versteigerungen erlag dieſ. Bl. Rutzholz⸗Verſteigerung Die Schriesheim verſtei⸗ Montag, 5. Mürz 1934, vorm. 9 Uhr anfangend, „Zum Ward Hof“, im Saale d folgende —= und zwar 120 Stuck Bautangen, Klaſſe, Stück Sa en,.—3. Kl., 1 i enmamme, 6. Kla 164 Stück Eit pftämme,—6. Klaſſe, tamm, 2. Klaſſe. ind am gemacht, Auch zei⸗ auf Verlangen 1755 nn des April 1 wer⸗ tändigen Holz⸗ 3 und weiter rũ den 5 Proz. A Stei⸗ exteilt werden. 0 555 darauf aufmerk⸗ die Holzabfuhr erſt dann elau t ift Wens der Steigerer im Beſitze des Loszettels iſt. im Gaſthaus zur im„Deutſchen Hof“ und im Rathaus erhältlich. Februar 1934. Bürgermeiſteramt: Urban. Verschiedenes Fhre 6teuererklürung bearbeitet Ihnen ſachgemäß u. ſtreng erfahrener Anfragen erbeten unter Nr. 1778 K Fachmann. eſes Blattes. III Llifik aller Art BEAMATENM —— HVPOTMEKEN NEUBAUGETD mehr. Mlitonen VER- aller Art MKA530 18680K KMIL KMER àæ Rlpp MAKNMEITA 9.10 Telefon 27402 Schlafzimmer RM 340, 375, 425, 450 und höner Wohnzimmer RM 375, 395, 450, 525 und höher Küchen matt u. elfenbein RM 160, 175, 190, 225, 250, 275 u. h. Einzelmöbel Bücher- Schränke RM 70 9K 78, 110, 125, 150 Schroibtische RM 75, 105, 120 Kleiderschränke pol. u. elfenbein fumarberoden R 18, 25, 28, 32, 36 nur bei k. Krümer nur F 1. 9 hodarfsdeckunge- Soheine werden angenommen fiflläler ürka 100 Stück a. Zager, dah. größte Ausw. u. Billigk. Herren⸗Aüder Ballon fhuen 36.— RM ſmarfin, weggepgh 2. Fahklüder Erſatz⸗ u. Zubehör⸗ teile, Reparaturen Piſter H 2, 7 u. U 1, 2. Preſto⸗Ver⸗ kaufsſtelle. Fahrradgummi in all. Selas. (66945 K) Hebrad m. F. 29.50 „ Wulst-Ball. 32.75 „M. Chromrad. 34.95 15 Hlefhrad, Ball., Filf. u. Dahte Garant. 37.50 Hebrad-Chrom. ebmi 3 kalon.. 39.75 11,7, Heltesnahe H. HMOHNEN nebon palast- Kino 2⁵¹³ Zu vermieten. im Mannheimer Handelshafen, Binnenhafenſtr. 1 maſſives, Auftbaih. Lahergebäude 800 am, mit günſt. Bahn⸗ u. Waſſer⸗ anſchluß. Nähere Auskunft erteilt: Badiſche Hafen⸗ verwaltg. Mann⸗ heim, Güterhal⸗ 12. 15 433 K öchreibarbeit. ied. Art, Verviel⸗ ſinen⸗ en, Ma⸗ chinen⸗Diktate.— Streng diskret. ſachgemäße Arbeft Bismarckplatz Ottene Stellen Alleinverkäufer oder Alleinvertreter geſucht für den Verkauf erſtklaſſiger ſflarken-Oele(45 432 9) für Autos ſowie Fabriken für Mannheim u. Umgegend bei höch⸗ ſten Verdienſtmöglichkeiten. Offerten unter H. G. 3130 an Ala Haaſenſtein u. Vogler, Hamburg 36. Hohen, ſicheren Verdienſt findet ſofort tücht. energiſcher Ober⸗ reiſender mit eig. Auto. Sache altuell Untervertr. vorhd. Vorzuſt. von 10—2 Alle Gartensaaten Dũngemittel, aus · Erich—.—**) ge bsthäume .44300 Hockenpflanzen. D Ziersträucher LIEFKOTIDJ Ehrliche, ſaubere R1. 1 62,24J Monatsfrau— mit guten Zeugn., f ſof. geſ. Schrifti. Ilittag- und Angeb u. 13 288“% an den Verlag. Hbendtisch Lest den wünſch. 2 Herren bei ſauber. Witwe. NMö-Syort eſhsnun.W. Drueksachen für die Familie: Geburtsanzeigen Todesanzeigen Danksagungen Trauerkarten Besuchskarten Verlobungskarten Vermählungskarten uSw. für Vereine: Aufnahmescheine Mitgliedsbllcher Eintrittskarten programme Liedertexte Statuten Mitteilungsblitter plakate in Solidlester Ausiührung liefern allerscmelistens BZuechdruckereilien Schmalz& Laschinger Mannneim,(7, 6 — Telephon 440 33. 33. 3, 14/1 5 inse les lalenbfeumbannen G. Berherich 6 Söhne, Mannheim Böcklinsttaße 66— Fernsprecher 436 72 Rolladen- Reparaturen sowie Neulieferung von Holz- und Stahlblechrolladen prompt u. billig nur durch die Spezialfirma: 10471K S— Serlag un „Hakenkrer zuzüglich nehmen d höhere Ge 4. Jal — 4 2 Berl von Pe überfüllte der Kart genügt m aufgenom Saarpoli ßen Züg jahrhund drängend von den Verſailler ſtützt dur der fra Karte, ze Hauptſtof gegen die ſtrich ferr völkerung den verſck verſuchen Deutſchtu Schilderu verträge rend der die„recht Annektion bevollmäc etwa folg Die Ab unrühmli großen Rheinlan Verſailles gebietes“ zu erreich aller Wel Zuſamme Umwegen politiſcher Methoden wieder er ſtehen al Fortführu thoden en ſchlüſſig n angeboten Verſtändi Die Po ganz auf arbeit ger die Geſch Glaube a Saar iſt Reichsreg des Saar eine geſck tiſche An⸗ wir über: mit ſeiner lung die licher Ver Nachbarn⸗ verſucht, Friedens wieder ei müßte es den gegen tes auf w würden a ſiſchen u bleiben u den beide jahrhunde Zeiten ur Präſide unter das der Völke tatſächlich Motto ge zöſiſchen nur durck Tat zu be