7 März 1934 photos guten Ausföhrungen Preisnachlass 1524ʃ Blei, O4. 5 oder llleinvertreter erkauf erſtklaſſiger (45 432 9 vie Fabriken für ngegend bei höch⸗ lichkeiten. G. 3130 an Ala gler, Hamburg 36. Alle Gartensaaten Dũngemittel, aus · gewogen! Obstbäume Heckenpflanzen Ziersträucher LiEFfKord RI, 1 G2,24 fliftag- Und Hlbendtisch vünſch. 2 Herren hei ſauber. Witwe. Gefl. Ang. u. Nr. 15 986“ an d. Vlg. abhen e Familie: rtsanzeigen sanzeigen sagungen erkarten ichskarten bungskarten jählungskarten sreine: ahmescheine liedsbllcher ittskarten ramme ortexte uten silungsblötter ate lieferm allerscmnellstens K er 9 len Laschinger i m,( 7, 6 ze des Hakenkreuzbanners en · aturen erung von Holz- blechrolladen lig nur durch die Ifirma: 10471K annheim ier 436 72 — — fueme. zuzüglich.50 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 4. Jahrgang— Nr. 105 haken Serlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61%/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei Träger RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 fdle Einzelpreis 10 Pfg. Be e ——— 3 e Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Frankreichs Saarpolitik —— tellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßia erſcheinende lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Bei Wiederholung Anzei* n: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. D Wie im Text⸗ g. teil 45 markt. Fernruf 204 86, 314 71, wigshafen 4960. Nerlagsort Mannheim g. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millins Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, R 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllum licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das——————— Lud⸗ Frübausgabe 18 Ubr. und p 4, 12 am Stro et Mannheim. Ausſchliet⸗ der Anzeigen⸗And Samstag, 3. März 1934 Ein Vortrag des Saarbevollmächtigten Vizekanzler von Papen Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Vizekanzler von Papen hielt Freitagabend vor dem überfüllten Hörſaal der Leſſing⸗Hochſchule— der Kartennachfrage konnte bei weitem nicht genügt werden— einen mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Vortrag über„Frankreichs Saarpolitik“. Der Vortragende zeichnete in gro⸗ ßen Zügen ein eindrucksvolles Bild von der jahrhundertealten, immer wieder zum Rhein drängenden Oſtpolitik Frankreichs, vor allem von den Zeiten Ludwigs XIV. an bis zum Verſailler Friedensdiktat. Der Vortrag, unter⸗ ſtützt durch eine große, die einzelnen Phaſen der franzöſiſchen Rheinpolitik darlegenden Karte, zeigte in anſchaulicher Weiſe, wie der Hauptſtoß dieſer Politik ſich immer wieder gegen die Saarlande richtete. Der Redner unter⸗ ſtrich ferner die zähe Widerſtandskraft der Be⸗ völkerung des heutigen Saargebietes gegenüber den verſchiedenen franzöſiſchen Eingliederungs⸗ verſuchen und ihr unentwegtes Feſthalten am Deutſchtum. Von beſonderem Intereſſe war die Schilderung der beiden franzöſiſchen Friedens⸗ verträge 1814 und 1815, die bekanntlich wäh⸗ rend der Pariſer Friedensverhandlungen 1919 die„rechtliche“ Unterlage für die franzöſiſchen Annektionswünſche bilden ſollten. Der Saar⸗ bevollmächtigte ſchloß ſeine Ausführungen mit etwa folgenden Worten: Die Abſtimmung im nächſten Jahr wird den unrühmlichen Abſchluß dieſer von mir hier in großen Zügen ſkizzierten jahrhundertealten Rheinlandpolitik Frankreichs bringen. Die in Verſailles erfundene Konſtruktion des„Saar⸗ gebietes“ war der letzte Verſuch, ein altes Ziel zu erreichen. Mit dem Abſtimmungstage, der aller Welt eindeutig und unmißverſtändlich den Zuſammenbruch dieſer Annexionspolitik auf Umwegen beweiſen wird, iſt der Weg macht⸗ politiſcher Vergewaltigung imperialiſtiſcher Methoden in Zukunft nicht mehr gangbar. Eine wieder erſtarkte Nation, urdeutſches Volkstum ſtehen als unerſchütterliche Bollwerke einer Fortführung überholter außenpolitiſcher Me⸗ thoden entgegen. Frankreich wird ſich deshalb ſchlüſſig werden müſſen, ob es den vom Führer angebotenen Weg der Zuſammenarbeit und der Verſtändigung mit uns gehen will. Die Politik der deutſchen Reichsregierung iſt ganz auf dieſe Verſtändigung und Zuſammen⸗ arbeit gerichtet. So unerſchütterlich unſer durch die Geſchichte eines Jahrtauſends fundierter Glaube an das Deutſchtum des Volkes an der Saar iſt und ſo unerſchütterlich daher die Reichsregierung die territoriale Rückgliederung des Saargebietes an das Reich nicht nur als eine geſchichtliche, ſondern als eine weltpoli⸗ tiſche Angelegenheit betrachtet. ebenſoſehr ſind wir überzeugt davon, daß gerade dieſes Gebiet mit ſeiner vielſeitigen wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung die beſte Brücke geiſtiger und wirtſchaft⸗ licher Verbindung zu der großen franzöſiſchen Nachbarnation bildet. Der Staatsmann, der verſucht, dem durch die Folgen des Verſailler Friedens zerrütteten europäiſchen Zuſtande wieder eine gewiſſe Stabilität zu verleihen, müßte es ſchon aus dieſem Grunde ablehnen, den gegenwärtigen Status quo des Saargebie⸗ tes auf weitere Zeit verlängert zu ſehen. Damit würden alle Unruheelemente der deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen und der europäiſchen Politik beſtehen bleiben und der große Befriedungsakt zwiſchen den beiden Nationen, der endgültige Ausgleich jahrhundertealter Differenzen würde auf weite Zeiten unmöglich gemacht. Präſident Wilſon hat die Friedensverträge unter das Motto des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker geſtellt. Wir wiſſen, wie wenig die tatſächliche Ausführung der Verträge dieſem Motto gerecht geworden iſt. Hier iſt der fran⸗ zöſiſchen Nation die Möglichkeit gegeben, nicht nur durch das Wort, ſondern auch durch die Tat zu beweiſen, daß ſie den Gedanken an jede imperialiſtiſche Politik ablehnt. Damit würde ſie dem deutſch⸗franzöſiſchen Intereſſenausgleich den beſten Dienſt leiſten. Wir Deutſche wiſſen und empfinden, daß der Führer uns an die Schwelle einer neuen Zeit geführt hat. Wir ſind entſchloſſen, den kulturellen Stan⸗ dard Europas, um den wir uns verant⸗ wortlich fühlen, mit neuen Mitteln und neuen Methoden zu verteidigen— nach⸗ dem die etwas petrefakte Politik der euro⸗ päiſchen Kabinette bisher darin um keinen Fingerbreit vorwärts gekommen iſt. Wenn wir in dieſem Zuſammenhang von un⸗ ſeren Brüdern an der Saar ſprechen, dann wiſ⸗ ſen wir, daß es nicht materielle oder wirt⸗ ſchaftliche Vorteile ſind, die ſie zur Heimat locken, oder mit denen wir ſie für eine Rückkehr zu uns zu beſtimmen ſuchen müßten. Wir wiſ⸗ ſen, daß der neuerſtandene Geiſt deutſchen Volkstums, der Geiſt gemeinſamen nationalen Erlebens an der Saar, wenn es möglich wäre noch ſtärker empfunden wird als bei uns. Ge⸗ rade geſtern hat ſich dieſes Gefühl aufs neue in einem grandioſen Akte manifeſtiert. Man hat an der Saar alle Feſſeln der Parteien, der Konfeſſionen und der Klaſſenunterſchiede abge⸗ ſtreift, um ſich zur gemeinſamen deutſchen Front zuſammenzuſchließen. Das hat wahrlich nichts mit Parteipolitik zu tun, wie es eine Separatiſten⸗ oder Emigrantenpreſſe hinzu⸗ ſtellen beliebt. Wir hoffen, daß dieſe geiſtig⸗ ſeeliſchen Vorgänge auch auf der anderen Seite der Grenze als das gewürdigt werden, was ſie ſind: Das glühende Bekenntnis eines Volkes, das heim will zur Heimat, aber das zugleich beſeelt iſt von einer tiefen Sehnſucht nach Frie⸗ den und Verſtändigung mit ſeinem großen Nachbarn. Im Geiſte der ſaarländiſchen Eidgenoſſenſchaft Ein Aufruf des Skaalsrates Spaniol Saarbrücken, 2. März.(HB.⸗Funk.) Staatsrat Spaniol hat folgenden Aufruf erlaſſen: Deutſche Volksgenoſſen an der Saar! Parteigenoſſen! Mit dem 1. März 1934 ſind wir an der Saar in eine bedeutende geſchichtliche Stunde ein⸗ getreten. An dieſem Tage hat das Saarvolk durch ſeine führenden Männer vor der ganzen Welt die deutſche Eidgenoſſenſchaft gebildet. Nicht zuletzt iſt dies das Verdienſt der Getreuen Adolf Hitlers, die unverdroſſen gegen unge⸗ heure Widerſtände die Idee der Volksgemein⸗ ſchaft in die Herzen des Saarvolkes hinein⸗ getragen haben. Die Selbſtloſigkeit ihres Kamp⸗ ſes hat ihre Krönung an dieſem Tage darin gefunden, daß alle Volksgenoſſen an der Saar ohne Unterſchied der Konfeſſion, Partei und des Standes den Männern heute zur Schickſals⸗ gemeinſchaft die Hand reichen, deren Fahnen mit Blutopfern geweiht ſind. Mit gewohnter ſelbſtloſer Hingabe ſtehen dieſe alten Kümpfer freudigen Herzens in der Eidgenoſſenſchaft. Als Landesleiter der NSDAp des Saar⸗ gebietes gebe ich bekannt: Im Zuge der getroffenen Vereinbarung, die zur umfaſſenden Volksgemeinſchaft aller an der Saar geführt hat, erkläre ich: 1. Die Mitgliedſchaft zur NSDAP Saargebiet ruht vom heutigen Tage an mit allen an dieſe gebundenen geldlichen und ſonſtigen Verpflich⸗ tungen. 2. Der geſamte Parteiapparat der NSDAP (Amtswalter und Mitarbeiter) geht mit dem heutigen Tage nach den Richtlinien der Deut⸗ ſchen Front in deren Beſitz über, desgieichen werden die geſamten Räumlichkeiten ſowie deren Einrichtung dieſer bis zum Abſtimmungstage überlaſſen. Hiermit lege ich die Führung der NSDAp, einem höheren Rufe folgend, nieder. Unſer ein⸗ ziges Ziel iſt: Deutſchland! Heil dem Führer! gez.: Staatsrat Spaniol, Führer der Deutſchen Front im Reich. Skaatsrat Spaniol Führer der Deutſchen Fronk im Reich Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Staatsrat Spaniol iſt mit der Führung der Deutſchen Front im Reich beauftragt worden. Dieſe um⸗ faßt alle außerhalb des Saargebietes wohnen⸗ den abſtimmungsberechtigten Saardeutſchen. Radikale Senkung der Abgaben für Arbeitsloſenhilfe Slaatsſekrekär Reinhardt über Wirtſchafts⸗ und Steuerfragen— Eine Unterredung für das„Hamburger Fremdenblalt“ Hamburg, 2. März.. Das„Hamburger Fremdenblatt“ veröffentlicht eine Unterredung des Staatsſekretärs im Reichsfinanzminiſte⸗ rium, Reinhardt, mit dem Berliner Ver⸗ treter des Blattes, Dr. Adolf Halfeld. In dieſer Unterredung, die zu Beginn ſich vor allem mit den Intereſſen der Hanſaſtädte befaßte, be⸗ tonte der Staatsſekretär, daß er in Schi ahrts⸗ fragen ſehr konkrete Anſichten habe. Grundſätzlich ſei er ein Gegner von inein⸗ andergeſchachtelten Mammutbetrieben, denen, geſehen, die nötige Ueberſichtlich⸗ keit fehle. Dies gelte auch für die heutige Or⸗ ganiſation von Hapag und Lloyd. Hier ſei eine Auflockerung der. Betriebe unerläßlich, wenn die Vorausſetzung für Verminderung der Be⸗ triebsverluſte und für die Einleitung der Ren⸗ tab lität geſchaffen werden ſolle. Staatsſekretür Reinhardt betonte, daß er der letzte ſei, der ſich der ſtolzen Bedeutung verſchließe, die die deut⸗ ſche Schiffahrt für das neue Reich beſitze. Aber für die finanzielle Leiſtungsfähigkeit des Rei⸗ ches bei der Unterſtützung der Schiffahrt gebe es Grenzen. Dies müſſe durch Steigerung der privatwirtſchaftlichen Initiative kraft organiſa⸗ toriſcher Auflockerung wettgemacht werden. Nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ politik heiße freies Spiel der Kräfte in dem allgemeinen Rah⸗ men, der dem Einzelnen durch die Rückſichtnahme auf das Volksganze geſteckt ſei. Das Geſpräch erſtreckte ſich dann auf Fragen der allgemeinen Steuerpolitik. Es kam dabei die Notwendigkeit zum Ausdruck, die Wirt⸗ ſchaft durch Steigerung der Kaufkraft der Be⸗ völkerung weiterhin zu beleben. Beſonders be⸗ ſchäftigt den Staatsſekretür die Hebung der Kaufkraft der ärmeren Bevölkerungsſchichten. Er hat dafür Maßnahmen ins Auge gefaßt, die die Oeffentlichkeit im weiteſten Maße intereſſie⸗ ren müſſen. Die Spanne zwiſchen Brutto⸗ und Nettolohn erſcheint ihm gegenwärtig aus ver⸗ ſchiedenen Gründen zu hoch. Dazu trügen nicht nur die ſtaatlichen Abgaben bei, ſondern viel⸗ fach auch die hohen Pflichtbeträge für Organi⸗ ſationen uſw., für deren Verringerung er ic bereits mit Nachdruck eingeſetzt habe. Das Reich werde mit gutem Beiſpiel vorangehen. Die Abgaben für Arbeitsloſenhilfe erbringen im laufenden Rechnungsjahr rund 525 Millionen Reichsmark. Er beabſichtige nun, die Abgaben mit Wir⸗ kung ab 1. April 1954 um rund 285 Mil⸗ lionen Rm. zu ſenken. Dom J. April ab wolle er alle Einkommen von nicht mehr als 200 Reichsmark monatlich völlig frei von der Grbeitsloſenhilfe geſtalten. Für die in Betracht kommenden Schichten er⸗ gibt das eine Erſparnis und dementſprechende Kaufkraftſteigerung von insgeſamt 225 Millio⸗ nen Reichsmark. Die Einkommen von 200—300 RM. monatlich ſollen um 35 Mill. RM. weniger und die Ein⸗ kommenſtufen von mehr als 300 RM. monatlich um 25 Mill. RM. weniger als bisher an Abgabe zur Arbeits⸗ loſenhilfe aufbringen. Im übrigen komme die freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit, die ihre große Wirkung in den Wintermonaten getan habe, am 1. April ebenfalls in Fortfall. Ueber die bevorſtehende Frühjahrsoffenſive in der Arbeitsſchlacht äußerte ſich der Staats⸗ ſekretär durchaus optimiſtiſch. Er verwies dabei, wie ſchon bei früheren Gelegenheiten, auf die erheblichen Mittel, die noch aus den verſchie⸗ — Arbeitsprogrammen zur Verfügung ehen. Auch die Haushaltslage des Rei⸗ ches ſei günſtig zu beurteilen. Die Beſprechungen für den neuen Haushaltsplan ſeien noch nicht abgeſchloſſen. Starke Abſtriche in den Anforderungen der Reſſorts ſeien noch not⸗ wendig, da dieſe durchweg über den Ziffern des vergangenen Jahres liegen. Andererſeits ſei ein Zeichen der wachſenden Widerkehr des wirt⸗ ſchaftlichen Vertrauens, eine anhaltende Er⸗ höhung der Einkünfte aus faſt ſämtlichen Steuerarten feſtzuſtellen. Dafür machen ſich freilich im neuen Haushaltsjahr erſtmalig die großen Vorbelaſtungen aus den verſchiedenen Arbeitsbeſchaffungsprogrammen fühlbar. Zum Schluß der Unterredung machte Staatsſekretär Reinhardt energiſch Front gegen alle Gelüſte nach einem inflationi⸗ ſtiſchen devalvationiſtiſchen Kurs, der ein verbrechen an der Wirtſchaft darſtellen würde. Regierung und Reichsbank ſeien entſchloſſen, nicht das Dertrauen der Spa⸗ rer zu enttäuſchen. In dieſer Beziehung ſei die Reichsregierung nur einer Mei⸗ nung. Verſchwindet die Gekränkeſteuer? Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Auf einem Gaſtſtättentag in Hannover erklärte der Präſi⸗ dent des Reichsverbandes des Deutſchen Gaſt⸗ ſtättengewerbes, Goerke, u.., er könne zur be⸗ vorſtehenden Steuerreform vorweg verraten, daß es im neuen Steuergeſetz eine Getränkeſteuer nicht mehr geben werdt Sahrgang 4— 4A Nr. 105 Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. März 1934 48 KRücktritt der lellländiſchen Regierung Riga, 2. März.(HB⸗Funk.) Die lettlün ⸗ diſche Regierung unter Führung des Miniſter⸗ präſidenten Blodnik iſt am Freitagabend zu⸗ rückgetreten, nachdem der Miniſterpräſi⸗ dent im Parlament ein Mißtrauens ⸗ votum, das der Bauernbund eingebracht hatte, erhalten hat. Es erregte allgemeines Aufſehen, daß bei der Abſtimmung von 100 Abgeordneten nur neun dem Miniſterprüſtdenten ihr Ver⸗ trauen ausſprachen. Nach Lage der Dinge wird der Bauernbund die Neubildung der Regierung übernehmen, wo⸗ bei die Verhandlungen in erſter Linie in den Händen der Abgeordneten Ulmains und Berſin liegen. Lerroux wieder beauftragt Madrid, 2. März.(§B⸗Funk.) Der Prüſi⸗ dent der Republik hat den Führer der Radika⸗ len Partei, Lerrouz, wieder mit der Kabi⸗ nettsbildung beauftragt. Lerroux will verſuchen, eine Regierung aus Mitgliedern der eigenen Partei, der Katalaniſchen Liga und der Agra⸗ rier zu bilden. Tagung des Großzen Jaſchiſtiſchen Rates Auswahl der 400 Anwärter für die Abgeordnetenkammer Rom, 2. März. In der Nacht zum Freitag trat der Große Faſchiſtiſche Rat zuſammen, um aus den 1000 vorgeſchlagenen Anwärtern für die neu zu wählende Abgeordnetenkammer die 400 endgültigen Anwärter zu beſtimmen. Von dieſen 400 gehörten bereits 257 der letzten Kam⸗ mer an; 143 ſind Neulinge. Von den be⸗ kannten Per ſönlichkeiten iſt keine verſchwunden, mit Ausnahme des abgeſetzten Parteiſekretärs Tu⸗ rati und des früheren Staatsſekre⸗ tärs im Innenminiſterium, Arpi⸗ nati. Auf ſehr lange Zeit dürften ſich wohl die Ab⸗ geordneten, die im Mürz zu wählen ſind, ihrer Würde nicht erfreuen, da ſich bekanntlich die Abgeordnetenkammer nach dem endgültigen Ausban der korporativen Verfaſſung ſelbſt auf⸗ zulöſen hat. Die neue Kammer wird -alſo eine Lebensdauer von höch⸗ ſtens ein bis eineinhalb Jahren haben. dDie streikbewegung in Belgien 3„ Brüfſel, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Streit, „der in den belgiſchen Kohlenbergwerken aus⸗ zubrechen drohte, iſt gegenwärtig abgeblaſen worden, da die Bergwerksbeſitzer das Inkraft⸗ treten der Lohnkürzungen um 14 Tage ver⸗ ſchoben haben. In Verviers dauert der Streik der Textil⸗ arbeiter an. Es iſt dort zu einigen ziemlich ſchweren Zwiſchenfällen gekommen. Ein Inge⸗ nieur wurde von Streikenden verprügelt und ein Fabrikdirektor mit zahlreichen Steinwürfen bedacht. Polizei und Gendarmerie ſind dauernd damit beſchäftigt, die Streikenden auseinander zu treiben und Anſammlungen zu verhindern. Sträflingsrevolke in Rangoon Das Gefängnis in Brand geſteckt. „Rangoon, 2. März.(HB⸗Funk.) Im bie⸗ ſigen Hauptgefängnis, in dem ſich ungefähr 1500 Strafgefangene befinden, brach ein Brand aus, der von einem Teil der Sträflinge ſelbſt gelegt worden war, um bei der eintretenden Panik und der allgemeinen Verwirrung aus⸗ brechen zu können. Das Feuer griff mit raſen⸗ der Schnelligkeit um ſich; jedoch wurde die Hoffnung der Sträflinge nicht erfüllt, denn ſtarke Abteilungen von Polizei und Militär gingen mit Bajonetten gegen die ausbrechen⸗ den Gefangenen vor und hielten ſie in Schach. Nach mehrſtündiger Arbeit iſt es dann auch der Feuerwehr gelungen, des Brandes Herr zu werden. zZapan gibt keine Antwort an China Tokio, 2. März.(HB⸗Funk.) Die chineſiſche Regierung hat an das japaniſche Auswärtige Amt eine Note gerichtet, in der die chineſiſche Regierung gegen die Ausrufung des mandſchu⸗ riſchen Kaiſerreiches proteſtiert und Zapan da⸗ für verantwortlich macht. Das japaniſche Außenminiſterium hat beſchloſſen, keine Ant⸗ wort auf dieſe Note zu geben, da der mandſchu⸗ riſche Fragenkomplex im Zuſammenhang mit der Ausrufung des mandſchuriſchen Kaiſerrei⸗ ches für Japan vollkommen geklärt ſei und irgendwelche chineſiſche Anſprüche daher nicht geltend gemacht werden können. Der engliſch⸗ruſſiſche handels· Vertrag Vom Unterhaus gebilligt. London, 2. März. Die ausgedehnte Unter⸗ hausausſprache über den kürzlich unterzeich⸗ neten engliſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag endigte mit der abſtimmungsloſen Billigung der vom Handelsminiſterium geforderten Kredite. Dies bedeutet tatſächlich, wenn auch indirekt, die Bil⸗ ligung des engliſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages durch das Unterhaus. Am die Saarabſtimmung Der Juriſtenausſchuß—- Auch ein Abſtimmungsausſchuß? Genf, 2. März.(HB⸗Funk.) Dem Juriſten⸗ ausſchuß für die Klärung von Vorfragen für die Saarabſtimmung werden folgende Perſön⸗ lichkeiten angehören: Eugen Borel⸗Schweiz, Koſters(Mitglied des holländiſchen Kaſſations⸗ hofes) und Baron Marts von Württemberg (Präſident eines ſchwediſchen Appellations⸗ hofes). Die nächſte Tagung de⸗ Ausſchuſſes wird vorausſichtlich am 19. März in Genf ſtatt⸗ finden. Den Juriſten ſind bekanntlich vom Dreier⸗ ausſchuß für die Saarabſtimmung eine Anzahl wichtiger Fragen zugeteilt worden. Der Aus⸗ ſchuß ſoll ſich darüber äußern, was unter„Per⸗ ſonen, die am 28. Juni 1919 in Saargebiet ge⸗ wohnt haben“ und deshalb abſtimmungsberech⸗ tigt ſind, zu verſtehen iſt. Er ſoll weiter Vor⸗ ſchläge darüber machen, welcher Gemeindever⸗ band als„Bezirk“ oder„Gemeinde“ im Sinne des Vertrages anzuſehen iſt. Schließlich ſoll er ſich über die ſehr ſchwierigen Fragen des 8 39 des Saarſtatuts, d. h. eine Reihe von Rechts⸗ fragen, äußern, die nach vollzogener Abſtim⸗ mung Bedeutung gewinnen werden. Das Gutachten des Juriſtenausſchuſſes wird bekanntlich dem Dreierausſchuß, deſſen Vor⸗ ſitzender Baron Aloiſi⸗Italien iſt, vorgelegt werden. Schon daraus geht hervor, daß mit einem Wiederzuſammentritt des Dreieraus⸗ ſchuſſes vor Anfang April kaum zu rechnen iſt. Man ſieht alſo, wie langſam wieder einmal im Völkerbund gearbeitet wird, obgleich doch die Vorarbeiten für die Saarabſtimmung mit Be⸗ ſchleunigung erfolgen müßten. Wie man weiter hört, wird im Völkerbunds⸗ ſekretariat auch eine Liſte neutraler Perſönlich⸗ keiten vorbereitet, aus denen der Abſtimmungs⸗ ausſchuß für das Saargebiet gebildet werden ſoll. Dieſer Ausſchuß ſelbſt ſoll allerdings vor⸗ ausſichtlich nur aus drei Perſonen beſtehen. Dabei beſteht der Eindruck, daß ſeine Befug⸗ niſſe ſich nur auf einen Teil der bei der Saar⸗ abſtimmung auftauchenden Fragen erſtrecken werden und daß geplant iſt, der Regierungs⸗ kommiſſion immer noch weitergehende Voll⸗ machten bei der Durchführung der Abſtimmung zu überlaſſen. Die Saardeutſchen haben ihren Abſtimmungsſieg vorweggenommen! Das Echo des Juſammenſchluſſes an der Saar Mannheim, 2. März. Die Einigkeit aller Deutſchen an der Saar hat im Reich, wie uns aus Berlin berichtet wird, ein ſtarkes Echo ge⸗ funden. Die„Kreuz⸗Zeitung“ ſchreibt u..: Die Saardeutſchen haben ihren Abſtimmungs⸗ ſieg vorweggenommen. So darf man wohl dieſe wundervolle Verwirklichung des Geiſtes des Volksgemeinſchaft in dem am ſtärkſten be⸗ drohten Gebiet des Reiches kennzeichnen. Was im Reich durch den unwiderſtehylichen Macht⸗ anſpruch der NSDAp erzwungen wurde: die Auflöſung der alten Parteien, das ereigner ſich im Saargebiet als Ergebnis inn⸗en Erlebens und nationaler Erkenntnis. Die„Deutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ erklärt, an der Saar ſei die deutſche Einigung vollzogen, die nicht nur dem Willen des deutſchen Saarvolkes, ſondern ebenſoſehr den politiſchen und völkiſchen Notwendigkeiten angeſichts des Kampfes für die im Jahre 1935 bevorſtehende Volksabſtimmung entſpreche. Mit »der Betonung dieſer geradezu ſelbſtverſtänd⸗ lichen Entwicklung, deren erſte Anfänge in der Begründung des Dachverbandes„Deutſche Font“ im vorigen Sommer zu ſuchen ſei, dürfte die geſchichtliche Bedeutung dieſes Er⸗ eigniſſes in keiner Weiſe eingeſchränkt oder ab⸗ gemildert werden.„Die Deutſchen an der Saar“, ſo heißt es dann weiter,„haben, ſeitdem ihnen das Verſailler Diktat die völlig ver⸗ nunftswidrige ſtaatspolitiſche Zwiſchenlöſung beſcheerte, immer wieder bewieſen, daß ſie in entſcheibdenden Augenblicken das Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit, den unbedingten Willen zur Erhaltung ihres Deutſchtums über alle parteipolitiſchen Auseinanderſetzungen zu ſetzen wußten. Das Treiben einer zum Saar⸗ gebiet völlig beziehungsloſen Emigrantenclique, der undeutſche Kampf ſozialdemokratiſcher Funktionäre unter Führung des berüchtigten Matz Braun war ohne Frage aufgegriffener Anlaß, um über die Einſtellung gewiſſer Teile der Saarbevölkerung völlig unzutreffende An⸗ ſichten in aller Welt zu verbreiten. Dieſe Pro⸗ pagandiſten gingen mit„Spannungen und Meinungsverſchiedenheiten“ hauſieren, mit denen das deutſche Saarvolk und vor ellen Dingen der bekennermütige deutſche Saarberg⸗ mann nicht das geringſte zu tun hatte. Die neue„Deutſche Front“ als Verkörperung der Volksgemeinſchaft, als Eidgenoſſenſchaft der Deutſchbewußten, ſchafft die Vorausſetzung da⸗ für, daß alle Deutſchen an der Saar einmütig und rückhaltlos ihre nationale Aufgabe an⸗ packen können.“ — Der„Lokal⸗Anzeiger“ ſagt u. a,: Man weiß, wohin die Hoffnungen der franzöſiſchen Propaganda an der Saar gehen: einen Teil der deutſchen Bevölkerung dort gegeneinander aus⸗ zuſpielen und im Trüben zu fiſchen. Die„Kölniſche Zeitung“ meint: Die Deutſche Front als Zuſammenfaſſung aller Saardeutſchen, die die Rückkehr der Saar zum Reich erſtreben, wird in Zukunft die alleinige Trägerin des Endkampfes der Saarbevölkerung um ihr Deutſchtum ſein. In Zukunft wird es im Saargebiet keinen Hader zwiſchen Deutſchen mehr geben, ſondern nur einen einzigen, ent⸗ ſchloſſenen Willen. Ein Spiel mit Zahlen Wie Frankreich ſeine Nichkabrüſtung verſchleiern will Berlin, 2. März.(§B⸗Funk.) Der Vor⸗ ſitzende des Ausſchuſſes für Heeresfragen, Maſ⸗ ſigli, hat im franzöſiſchen Senat an Hand einer Statiſtik die Behauptung aufgeſtellt, Frankreich habe gegenüber 1914 ſeine Heeres⸗ ſtärken um 55 v. H. herabgeſetzt. Er gab dazu die Effektivſtürken für 1914 mit 675 000, für 1927 mit 439 000 und für 1934 mit 300 000 an. Dieſes Spiel mit Zahlen, ſelbſt wenn man ſie als zutreffend hinſtellt, hat den Fehler, irrefüh⸗ rend zu ſein. 1914 galt in Frankreich nümlich die dreijährige, 1927 die anderthalbjährige und 1934 die einjährige Dienſtzeit. Selbſtverſtändlich veründert bei einem Heer der allgemeinen Wehr⸗ pflicht die Länge der Dienſtzeit notwendig das Bild der„Effektivſtärken“. Daraus läßt ſich aber kein Beweis für eine Abrüſtung herleiten, da die Herabſetzung der Effektiv⸗ ſtärken auf der anderen Seite eine Zunahme der ausgebildeten Reſer⸗ ven bedingt. Gänzlich außer acht gelaſſen iſt bei den ſtatiſtiſchen Angaben die Stürke der Ueberſeetruppen von 150 000 Mann, die vor den Toren Frankreichs jederzeit zum Einſatz auf europäiſchem Boden bereitſtehen, ferner die un ⸗ geheure Steigerung des Kriegsgerütes und des Materials ſeit 1914. Tatſächlich betrügt die Geſamtwehrmacht Frankreichs zurzeit 43000 Offiziere und 655 000 Mannſchaften. Alſo können die Ausfüh⸗ rungen nicht als Beweis für eine Abrüſtung Frankreichs angeſehen werden, ſondern ſind nur ein Spiel mit Zahlen, hinter dem ſich der Wille zur Nichtabrüſtung verbirgt. Die ewige Phraſe von der Sicherheit Berichkerſtattung Barthous im Auswärtigen Ausſchuß der Kammer Paris, 2. März.(HB⸗Funk.) Der aus⸗ wärtige Ausſchuß der Kammer hielt unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten am Freitag⸗ nachmittag eine Sitzung ab, die einem ausführ⸗ lichen Bericht des Außenminiſters Barthou über die öſterreichiſche Frage und über die Abrüſtung gewidmet war. Der Außenminiſter vetonte zu der öſterreichi⸗ ſchen Frage, daß Frankreich eine beſtändige Linie eingehalten habe, was die Unabhängigkeit Oeſterreichs betreffe. Barthou berichtete fer⸗ ner, daß in dieſem S/ane im engſten Einver⸗ nehmen mit England, Italien und allen mit Frankreich befreundeten Mächten getan worden ſei, und welche Ergebniſſe dieſe Politik gezeitigt habe. In der Abrüſtungsfrage hat der Außenmini⸗ ſter vor allem den Inhalt der Beſprechungen der letzten Tage wiedergegeben, und, wie er das bereits im Senat getan hatte, die Wichtig⸗ keit der Verteidigung der franzö⸗ ſiſchen Sicherheit betont. Zum Schluß wurden an den Außenminiſter verſchiedene Fragen gerichtet, die er nach Mög⸗ lichkeit beantwortete: Auf eine Reihe dieſer Fragen will er in einer in den nächſten Tagen abzuhaltenden neuen Sitzung des Auswärtigen Ausſchuſſes noch näher eingehen. Die bevorſtehende Antwort Frank⸗ reichs an England Frankreich bleibt hartnückig Paris, 2. März. Im Anſchluß an den Mi⸗ niſterrat am Freitag erklärt man in gut unter richteten Kreifen, daß die franzöſiſche Antwort auf die engliſche Denkſchrift und die von Eden dargelegten Anſichten nicht vor acht Tagen zu erwarten ſei. Bis dahin werde der Landesver⸗ teidigungsrat dazu Stellung genommen haben und die zuſtändigen Steilen am Quai'Orſay Gelegenheit nehmen, den ganzen Fragenkom⸗ plex noch einmal gründlich zu prüfen. Hierbei werde man gezwungenermaßen den Anſichten der verſchiedenen Kammer⸗ und Senatsaus⸗ ſchüſſe Rechnung tragen müſſen, die ſich bekannt⸗ lich ohne Ausnahme gegen jede Abrüſtung aus⸗ geſprochen haben. Die Pariſer Abendpreſſe befaßt ſich ſehr ein⸗ gehend mit der neuen Lage, vor die die Regie⸗ rung geſtellt iſt. Man hält es allgemein für un⸗ wahrſcheinlich, daß Frankreich dem engliſch⸗ita⸗ lieniſchen Plan zuſtimmt, weil dies eine voll⸗ kommene Umwälzung der politiſchen Einſtellung Frankreichs in der Rüſtungsfrage bedeuten würde. Das„Fournal des Debats“ be⸗ grüßt es, daß die neue Regierung andere Me⸗ thoden anzuwenden ſcheine als ihre Vorgänger, deren Hauptſorge es ſtets geweſen ſei, ſich den anderen entgegenkommend zu zeigen und ſchließlich in hauptſächlichſten Punkten nachzu⸗ geben. Die Methoden Donmergues und Bar⸗ thous ſchütze vor Schwäche und ſchalte Miß⸗ verſtändniſſe aus. Eine engliſche Slimme über die Friedensabſichten Deutſchlands London, 2. März.(HB⸗Funk.) Der vor wenigen Monaten in den Ruheſtand getretene engliſche Generalmajor Fuller, einer der ſtärkſten Befürworter einer durchgreifenden Mechaniſierung der Armee, iſt von einer ſechs⸗ wöchigen Studienreiſe durch Deutſchland zurück⸗ gekehrt. In einer Preſſeunterredung erklärte Fuller: „Mein Beſuch in Deutſchland hat mich überzeugt, daß Deutſchland heute den Frie⸗ den will. Wir haben nur uns ſelbſt Vorwürfe zu machen, wenn wir Deutſchland weiterhin ſo ſchlecht und unſinnig behandeln wie jetzt mit unſeren gegenwärtigen diplomatiſchen Metho⸗ den, und wenn Pazifiſten einen derarrigen Un⸗ ſinn ſchreiben, wie: Keinen Frieden mit Hitler! In England habe er ſeit ſeiner Rückkehr an einem einzigen Tage mehr Reden über den Krieg gehört als während ſeiner ganzen Reiſe in Deutſchland. Man ſcheine nicht einſehen zu können, daß die Deutſchen ein einfaches und ehrenhaftes Volk, aber die ſchlechten Diplomaten der Welt ſind. Wenn ſie angegriffen werden, ſeien die Deutſchen jedoch die beſten Soldaten der Welt. Deutſchland, ſo fuhr Generalmajor Fuller fort, ſei gefährlich erbittert über die übertriebenen Berichte von angeblichen Greuelgeſchichten während der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution. Jedermann in Deutſchland wolle wiſſen, warum ſo viele Leute in England gegenüber den viel ſchlimmeren Ausſchreitungen des ſozialiſtiſchen Regimes in Spanien ihre Augen verſchließen. Im übrigen ſetzt ſich Fuller energiſch dafür ein, daß England ſich von jeder Einmiſchung in die mitteleuropäiſchen Angele⸗ genheiten fernhält. Amerika für deulſche Rüſtungs⸗ angleichung Eine Abrüſtungsnote an England Waſhington, 2. März. Im Staatsdepar⸗ tement hat man am Freitag zugegeben, daß in den letzten Tagen eine Note in der Abrüſtungs⸗ frage an die engliſche Regierung geſandt wor⸗ den ſei, die eine Antwort auf die britiſche Ab⸗ rüſtungsdenkſchrift darſtelle. Da Großſiegelbe⸗ wahrer Eden, ſo erklärt man, jetzt von ſeiner Europareiſe nach London zurückgekehrt und da⸗ mit ein gewiſſer Abſchluß der Abrüſtungsbe⸗ ſprechungen erreicht ſei, habe die amerikaniſche Regierung Veranlaſſung genommen, ihre in der Botſchaft des Präſidenten Rooſevelt vom 16. Mai 1933 dargelegte Auffaſſung erneut zu bekräftigen. Wie hier weiter verlautet, iſt in der Note auch die Zuſtimmung der Vereinigten Staaten zu dem britiſchen Vorſchlag zum Ausdruck ge⸗ bracht worden, daß Deutſchlands Rü⸗ ſtungsſtand„angeglichen“ werden ſollte. Norman Davis, der in privaten Angelegenheiten nach Europa gereiſt ſei, werde in London dies auch mündlich dem britiſchen Auswärtigen Amt mitteilen. Die Philippinen ſollen unabhängig werden Waſhington, 2. März.(HB⸗Funk.) Prä⸗ ſident Rooſevelt überſandte dem Kongreß eine Botſchaft, in der er die erneute An⸗ nahme des im vorigen Jahre beſchloſſenen Ge⸗ ſetzes über die Unabhängigkeit der Philippinen empfiehlt. Die erneute Zu⸗ ftimmung des Kongreſſes iſt erforderlich, da die Friſt zur Annahme des Geſetzes durch den phi⸗ lippiniſchen Kongreß inzwiſchen abgelaufen und das Geſetz daher außer Kraft getreten iſt. — (Von Wenn der als Schriftſte Zürich e nur run ſo iſt da dergange unter de Männer Daß di⸗ und ger auf. De zialismu zweiten ſtark entt in der d deutlich Eingar Marxism für lang loren ha Aufleben ſen Länd Der Gedanke dern dur ganz Eu zialismu Zukunft mehr. N finden o men ann beſſer en Die Zi ſeien alle National internatit Zwiſch ſei eine Kapitalis zialismu; gang de⸗ und Abſt Da di⸗ Volkes b im Volk andere K Darum abſtreifen tionalisn niſſe mũ Baſis er Die au Zeit. Die S verfallen, konnte, u ſchen Le Arbeitslo loſigkeit. ſoll nun den, deſſ wenn di Keine R ſich nicht erklärt. 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Hierbei Anſichten Senatsaus⸗ ich bekannt⸗ üſtung aus⸗ ch ſehr ein⸗ die Regie⸗ ein für un⸗ engliſch⸗ita⸗ eine voll⸗ Einſtellung bedeuten bats“ be⸗ mdere Me⸗ Vorgänger, ei, ſich den igen und ten nachzu⸗ und Bar⸗ halte Miß⸗ ber die lands Der vor d getretene ler, einer hgreifenden einer ſechs⸗ und zurück⸗ ug erklärte land hat e den Frie⸗ Vorwürfe ſeiterhin ſo e jetzt mit en Metho⸗ irrigen Un⸗ mit Hitler! tückkehr an über den nzen Reiſe innen, daß hrenhaftes der Welt werden, ie beſten id, ſo fuhr ch erbittert ingeblichen nalſoziali⸗ deutſchland n England hreitungen mien ihre ſetzt ſich in, daß iſchung Angele⸗ ungs- and aatsdepar⸗ en, daß in brüſtungs⸗ andt wor⸗ itiſche Ab⸗ oßſiegelbe⸗ von ſeiner rt und da⸗ üſtungsbe⸗ erikaniſche „ihre in evelt vom erneut zu der Note n Staaten sdruck ge⸗ ds Rü⸗ werden privaten ſei, werde britiſchen hängig ink.) Prä⸗ Kongreß ieute An⸗ ſenen Ge⸗ it der ſeute Zu⸗ ich, da die den phi⸗ zufen und iſt. I1 Jahrgang 4— A Nr. 105 Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. Mürz 1934 — Marxiſtiſche Philippika in Zürich Der belgiſche Sozialiſtenführer De Man erkennk die Pleite der zweiken Inkernalionale an (Von unſerem Züricher Korreſpondenten) Zürich, 28. Febr. 1934. Wenn ein prominenter Sozialiſtenführer, der als einer der bekannteſten marxiſtiſchen Schriftſteller doch in einer roten Stadt wie Zürich eine ſtarke Zugkraft ausüben müßte, nur rund achthundert Perſonen anlocken kann, ſo iſt das ein bedeutſames Symptom des Nie⸗ derganges der roten Bewegung. Dabei waren unter den Zuhörern viel mehr Frauen als Männer und eine große Zahl Emigranten. Daß die Juden zahlreich anweſend waren und gerne Beifall ſpendeten, fiel beſonders auf. De Man, der als großer Geiſt des So⸗ zialismus und eine der letzten Stützen der zweiten Internationale gerühmt wurde, hat ſtark enttäuſcht. Die Ratloſigkeit und Schwäche, in der die Sozialdemokratie heute ſteckt, kam deutlich zum Ausdruck. Eingangs ſtellte der Referent feſt, daß der Marxismus in Deutſchland und Oeſterreich für lange Zeit alle Wirkungsmöglichkeit ver⸗ loren habe. Er glaube nicht an ein baldiges Aufleben der alten ſozialiſtiſchen Ziele in die ⸗ ſen Ländern. Der faſchiſtiſche und nationalſozialiſtiſche Gedanke ſetze ſich nur in demokratiſchen Län⸗ dern durch. Ein Sieg der neuen Ideen in ganz Europa ſei nicht ausgeſchloſſen. Der So⸗ zialismus des letzten Jahrhunderts ſei ohne Zukunft und habe keine tieferen Triebkräfte mehr. Man müſſe ſich mit dem Untergang ab⸗ finden oder der Marxismus müſſe neue For⸗ men annehmen, die dem Geiſte der neuen Zeit beſſer entſprächen. Die Ziele, die man bis heute verfolgt habe, ſeien alle falſch geweſen. Man müſſe nun das Nationale in den Vordergrund rücken und den internationalen Gedanken verdrängen. Zwiſchen Soziolismus und Kapitalismus ſei eine auffallende Verbindung. Als es dem Kapitalismus gut ging, ſei es auch dem So⸗ zialismus nicht ſchlecht ergangen. Der Nieder⸗ gang des Kapitalismus bringe den Verfall und Abſtieg des Sozialismus mit ſich. Da die Arbeiter nicht die Mehrheit de⸗ Volkes bilden, könnten ſie nie die Herrſchaft im Volk an ſich reißen, wenn ſie nicht auch andere Klaſſen an ſich feſſeln. Darum müſſe man den Internationalismus abſtreifen und an ſeine Stelle muß der Na⸗ tionalismus treten. Die Wirtſchaftsverhält ⸗ niſſe müſſen eine Regelung auf nationaler Baſis erfahren. Die autoritäre Demokratie ſei das Gebot der Zeit. Die Sozialdemokratie ſei dem Untergang⸗ verfallen, weil ſie nie eine Kriſe meiſtern konnte, weil ſie nie zur Geſtalterin des politi ſchen Lebens wurde. Man unterſtützte di⸗ Arbeitsloſen, bekämpfte aber nicht die Arbeits⸗ loſigkeit. Nach dieſen Ausführungen, die das Ende der Sozialdemokratie feſtſtellten. und die einem politiſch wachen Menſchen ſchon lange bewußt und ſelbſtverſtändlich ſind, entwickelt⸗ De Man ſeinen„Plan der Arbeit“. Da⸗ Wichtigſte ſei die Nationaliſierung der Wirtſchaftsbedingungen. Es ſoll nun mit einem Programm gekämpft wer⸗ den, deſſen Durchführung erſt dann einſetzt wenn die Partei an die Macht gelangt iſt, Keine Regierung ſoll unterſtützt werden, di⸗ ſich nicht zur Durchführung des Planes bereik erklärt. Die kriſenfreie Wirtſchaft müſſe erſtehen, di⸗ aber nur national fundiert ſein kann. Man dürfe nicht mehr wie bisher einem hohlen Phantaſieprogramm nachjagen, ſondern müſſ⸗/ einen konkreten Plan au'ftellen. In drei Jahren müſſe die Arbeitsloſigkeit zum Ver ſchwinden gebracht werden Auf legalem Wege wollen die Sozialdemo ⸗ kraten zur Macht kommen. Der Uebergang zum ſozialiſtiſchen Staat müſſe innerhalb de⸗ Rahmens der Demokratie diktatoriſch ſein. Gelinge der legale Weg nicht, ſo müßten ſämtliche Gewaltmittel angewendet werden In Belgien entſcheide ſich das Schickſal der Sozialdemokratie noch in dieſem Jahre. Es lönne nur eine Entſcheidung dafür oder da⸗ gegen geben. Der Vortrag, der bei den alten Züricher Marxiſten gerade keine gehobene Stimmung auslöſte, brachte klar zum Ausdruck, daß di⸗ Sozialdemokratie am Ende ihres Lebens iſt. Er bewies aber auch in aller Eindringlich · keit, wie wenig ſich die Sozialdemokrati/ ſcheut, alle ihre Prinzipien über Bord zu wer · fen, um ihre Anhänger bei der Stange zu halten— damit. die Herren Arbeiter, führer“ weiterhin ihre Abgeordnetendiäten und ihre Unterſtützungen aus der Parteikaſſe einham⸗ ſtern können. Nachdem man nun lange genug dem Sturmſchritt der Zeit hinterdrein hinkte, nachdem die Ziele des Marxismus vom ſchaf⸗ fenden Volke längſt als Utopien erkannt wor ⸗ den ſind, verſucht man nun, die Faſſaden den roten Gewerkſchaftshäuſer mit anderen Far ⸗ ben zu überpinſeln, um die Arbeiter heranzu⸗ locken und ſie zur Abführung ihrer Beitrags ⸗ zahlungen geneigter zu machen. Denn auch dem einfachen Arbeiter dürfte es klar ſein. warum ſich die Sozialdemokratie, die in aller Welt aus dem letzten Loche pfeift, in dieſer ſonderbaren Art von„Gleichſchaltung“ ergeht und als Wolf im Schafspelz einherwandelt. „Nothing but the truth“ Die Winterhilfskaſſe der engliſchen Kolonie Berlin, 2. März. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda empfing heute mittag den Handelsſekretär der engliſchen Botſchaft, Herrn Edwards, in deſſen Beglei⸗ tung ſich einige Damen und Herren der Ber⸗ liner engliſchen Kolonie befanden. Herr Mel⸗ lothe als Regiſſeur des Stückes„Nothing but the truth“, das von Mitgliedern der engliſchen Kolonie zugunſten des deutſchen Win⸗ terhilfswerkes am 7. Februar 1934 geſpielt worden war, überreichte dem Reichsminiſter einen Scheck über 2025 Marl für die deutſche Win⸗ terhilfe als Reinerlös der Auffüh⸗ rung. Reichsminiſter Dr. Goebbels dankte herzlichim Namenaller der⸗ jenigen, die durch dieſe Gaben be⸗ glückt werden können. Herr Mellothe betonte, daß die Mitglieder der engliſchen Ko⸗ lonie ſehr gern für das deutſche Winterhilfs⸗ werk geſpielt hätten und gern noch einmal da⸗ für ſpielen würden. Preisausſchreiben der Reichsſendeleitung Das deutſche Volk ſucht ſich ſeine beſten Rundfunkſprecher— Am 15. märz Beginn großer Weltbewerbe Berlin, 2. März. Die Reichsſendeleitung hat unter Mitarbeit des Reichsve⸗bandes Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer e. V. ein großes Preisausſchreiben erlaſſen, das unter dem Motto ſteht:„Das deutſche Volk ſucht ſich ſeine beſten Rundfunkſprecher aus“. Der Wettbewerb ſoll am 15. März beginnen und ſteht allen deutſchen Männern und Frauen offen mit dem Ziele, die beſten Rundfunkſprecher zu finden und durch Preiſe auszuzeichnen. Der Reichs⸗ verband wird im Laufe des Frühjahrs und Spmmers in 1000 Kreisgruppen bunte Rund⸗ funkabende veranſtalten, bei denen die an⸗ weſenden Volksgenoſſen die beſten Rundfunk⸗ ſprecher und Sprecherinnen aus ihrem Kreis ausſuchen ſollen. Es ſind für die beſten Sprecher Preiſe bis zu 2000 R M. vorgeſehen. Die näheren Bedingungen gibt der Reichsverband bekannt. Der Wett⸗ bewerb in den einzelnen Sendegebieten muß bis zum 1. Juli 1934 abgeſchloſſen ſeen. Am erſten Sonntag nach Eröffnung der großen Deutſchen Funkausſtellung im Auguſt 1934 er⸗ folgt in einer umfaſſenden Reichsſeadung die Auswahl und Prämiierung der beſten Funk⸗ ſprecher des Reiches durch das Preisgericht der Reichsſendeleitung. Den Rundfunk⸗ ſprechern werden dabei drei Auf⸗ gaben geſtellt, von denen ſie eine wählen und vollendet löſen müſ⸗ ſen. Die erſte Aufgabe umfaßt einen Funkbericht von einem poli⸗ tiſchen Ereignis, einer. Kund⸗ gebung der Sd und SS, der Par⸗ tei oder Arbeitsfront, die zweite einen Funkbericht von einem Volksfeſt; Bericht vom Leben des Bauern, dem alten Brauchtum und der deutſchen Landwirtſchaft, die dritte einen Funkbericht von ſport⸗ lichen Kämpfen, einem techniſchen Ereignis oder modernen techni⸗ ſchen Bauten. Miniſteramt bei der Oberſten SA⸗Führung Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Das Preſſe⸗ amt der Oberſten SA⸗Führung teilt mit: „Bei der Oberſten SA⸗Führung wird ein Miniſteramt errichtet, welches die Aufgabe hat, alle die Angelegenheiten zu bearbeiten, die den Stabschef der Sa, Röhm, in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Reichsminiſter berühren. Das Mini · ſteramt hat ſeinen Sitz vorläufig in Berlin, Wilhelmſtraße 63. Zum Chef des Miniſteramts wurde SS⸗Gruppenführer Reiner ernannt.“ Die Berliner Ehrenpalenſchaften Großzügige Förderung erbgeſunder Kinder Berlin, 2. März. Vor der Berliner Preſſe gab am Freitag nachmittag der Leiter der Ber⸗ liner ſtädtiſchen Geſundheitsverwaltung, Stadt⸗ medizinalrat Dr. Klein, eingehende Dar⸗ legungen über den Sinn und die Durchführung der Berliner Ehrenpatenſchaft. Am 20. April, dem Geburtstag des Führers, erklärte Dr. Klein, werden mit der Errichtung der„Beratungsſtellen für Raſſenpflege“ die neuen bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen der Stadt Berlin verwirklicht werden, die ihhre Krö⸗ nung in der Uebernahme von Ehrenpatenſchaf⸗ ten finden. Für jedes dritte und vierte Kind einer erbgeſunden Familie, das nach dieſem Zeitpunkt empfangen wurde und für das die Reichshauptſtadt die Ehrenpatenſchaft über⸗ nimmt, wird im erſten Lebensjahr eine Ehren⸗ gabe von monatlich je 30 Mark, in den folgen⸗ den 13 Jahren von monatlich je 20 Mark an die Eltern zur Auszahlung gelangen. Voraus⸗ ſetzung der Verleihung einer Ehrenpatenſchaft iſt Geſundheit und Erbgeſundheit der ganzen Sippe. Hierbei werden ſorgfüältige behördliche Prüfungen ſtattfinden. Einer, der den, Stahlhelm“ auflöſen wollte Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Bun⸗ desführer des„Stahlhelm“, Reichsarbeitsmini⸗ ſter Franz Seldte, veröffentlicht folgenden Be⸗ fehl:„Ich habe den Landesführer von Schreſien, Graf von Pückler, ſeines Amtes ent⸗ hoben, weil er wider alles Recht und gegen meinen ihm bekannten Willen den Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, in Schleſien für auf⸗ gelöſt erklärt hat. Der Stahlhelm bleibt— wie überall— ſo auch in Schleſien beſtehen. Ich habe die Führung des Landesverbandes Schleſien bis auf weiteres ſelbſt übernommen und erwarte, daß die ſchleſiſchen Kameraden ihre Pflicht tun, d. h. treu zum Bunde halten, ebenſo wie ich zu ihnen ſtehe.“ Die Organiſationsabteilung des Stahlhelm⸗ Bundesamtes gibt gleichzeitig bekannt, daß der Bundesführer den Kameraden aus allen Teilen des Reiches, beſonders aber denen aus Schle⸗ ſien, für die Treueerklärungen danken laſſe, die in den letzten Tagen beim Bundesamt ſßontan und zahlreich eingegangen ſeien. Die Perſon des neuernannken Intendanten des Südweſtfunks D Frankfurt a.., 2. März. Ueber die Perſönlichkeit und den Werdegang des neuen, von Miniſter Dr. Goebbels zum kom⸗ miſſariſchen Leiter des Südweſtfunks ernann⸗ ten Intendanten Hans Otto Fricke erfahren wir folgendes: Hans Otto Fricke iſt Niederſachſe und ſteht im 38. Lebensjahr. Im Weltkrieg ſtand er über drei Jahren in vorderſter Front im We⸗ ſten und in Italien. Nach dem Krieg nahm er an den Kämpfen in Oberſchleſien teil. Dann widmete er ſich dem Theaterberuf, war u. a. Leiter des Hannoverſchen Städtetheaters, das neben ſtändigen Vorſtellungen in Hannover die geſamte Provinz Hannover beſpielte. Er über⸗ nahm in der Folge die vereinigten ſtädtiſchen Bühnen Weſtfalens und leitete Aufführungen in Herford, Minden, Detmold, im Lippiſchen Landestheater und im preußiſchen Landesthea⸗ ter in Bad Oynhauſen. Fricke iſt ſeit Jahren Mitglied der NSDaAp, war früher SA⸗Sturm⸗ führer im Gau Groß⸗Berlin, Propagandalei⸗ ter des Bezirks Weſt und endlich ſtellvertreten⸗ der Kreisleiter des Kreiſes 2. Im Frühjahr 1933 wurde ihm die Leitung des Deutſchen Volkstheaters am Hermann⸗Platz in Berlin übertragen. Einheitlicher Binder zum qeſtanzug der Deutſchen Arbeilsfronk Berlin, 3. März.(HB⸗Funk.) Von der Reichszeugmeiſterei der NSDaAp iſt zum Feſt⸗ anzug der Deutſchen Arbeitsfront neben der Feſtmütze auch die Feſtkrawatte feſtgelegt wor⸗ den. Es ſoll ein einheitlicher Binder hergeſtellt werden, ein„Originalbinder“, der eine beſon⸗ ders glatte Webart des Stoffes aufweiſt. Die Feſtkrawatte wird in fünf Ausführungen her⸗ ausgegeben. Die für die Zulaſſung zum Ver⸗ trieb der Stoffe und Krawatten vorgeſehenen Zulaſſungsverträge werden von der Reichs⸗ zeugmeiſterei fertiggeſtellt. Die Verträge ent⸗ halten alle Einzelheiten. Die Reichszeug⸗ meiſterei will den„Originalbinder“ mit einer Siegelmarke zeichnen und die Krawatten durch die zugelaſſenen 10000 Uniformverkaufsſtellen vertreiben laſſen. Die Binder dürfen nur mit dem erwähnten Etikett vertrieben werden Zu⸗ gleich wird in informierten Kreiſen erklärt, daß das Gerücht jeder tatſächlichen Unterlage entbehre, das davon wiſſen wollte, es ſei an · geordnet, den Feſtanzug der Deutſchen Arbeits⸗ front bis zum 1. Mai 1934 für jedes Nitglied zwangsmäßig einzuführen. Exploſionsunglück in eiuer Tuch⸗ fabri Kellinghuſen, 2. März.(SB⸗Funk.) Im Betriebe der Tuchfabrik und Wollſpinnerei Auguſt C. Mohr in Kellinghuſen explodierte am Freitag nachmittag beim Anlaſſen eines Dieſelmotors der Luftdruckbehälter, deſſen Deckel ſämtliche Decken des Gebäudes durch⸗ ſchlug und auf dem Dach liegen blieb. Die Fenſterſcheiben und Fenſterrahmen des Fabrik⸗ gebäudes wurden ausnahmslos herausgeſchleu⸗ dert. Die Exploſion riß in eine dicke Mauer ein zweimal drei Meter großes Loch. Wie durch ein Wunder kam der Betriebsinhaber, der den Motor anließ, ohne weſentliche Schä⸗ den davon. Da die eine Wand des Gebäudes eingeſtürzt iſt, mußte das Gebäude abgeſtützt werden. Banknolenfälſcherwerkſtalt aus⸗ gehoben 14 Verhaftungen Bautzen, 2. März. In den letzten Wochen waren in Görlitz, Breslau, Kotrbus, Guben, im Rheinland, in Dresden und in den Ort⸗ ſchaften der Sächſiſchen Lauſitz zahlreiche falſche 20⸗Markſcheine von derſelben Herſtellungsart aufgetaucht. Durch die Aufmerkſamkeit eines Geſchäftsmannes konnten vor einigen Tagen drei Perſonen ermittelt und feſtgenommen werden, die bei der Ausgabe falſcher Geldſcheine beteiligt waren. In der Nacht zum Freitag haben nun Beamte der Kriminalpolizei Baut⸗ zen die Fälſcherwerkſtatt ausgehoben. Dieſe be⸗ fand ſich im Walde bei Kriſcha(Oberlauſitz) in einem Wohnhaus, das zu einer Geflügelfarm gehört. Der Falſchmünzer, der Hauswirt und ſeine Ehefrau wurden feſtgenommen und die zur Herſtellung der falſchen Scheine benutzten Werkzeuge und das Papier beſchlagnahmt. Am Freitag wurden weitere acht Perſonen aus ver⸗ ſchiedenen Ortſchaften der näheren und weite⸗ ren Umgebung Bautzens verhaftet. Sie ſtehen in dem Verdacht, die Falſchgeldherſtellung fi⸗ nanziert zu haben und an der Ausgabe der Scheine beteiligt geweſen zu ſein. Bei dem Falſchgeldherſteller handelt es ſich um den 58 Jahre alten Steindruckergehilfen Köhler aus Langenſchwalbach, der ſchon wiederholt wegen gleicher Verbrechen vorbeſtraft iſt und ſeit dem Herbſt vergangenen Jahres aus dem Reich ausgewieſen war. Die zehn Todesurkeile im zweiten hecklinger Prozeß aufgehoben Leipzig, 2. März. Auf die Reviſion det zehn im zweiten Hecklinger Mordprozeß am 28. 11. vorigen Jahres vom Schwurgericht Deſſau wegen gemeinſchaftlichen Mordes an dem SA⸗ Mann Cieslik zum Tode verurteilten Kommu⸗ niſten hob das Reichsgericht am Freitag das ergangene Urteil auf. Es verwies die Sache zu nochmaliger Verhandlung nach Deſſau zu⸗ rück. Dieſe Maßnahme war erforderlich, da das angefochtene Urteil durchgreifende Mängel in prozeſſualer Hinſicht aufwies. Die Ange⸗ klagten waren in unzuläſſiger Weiſe von der Teilnahme an einem Lokaltermin ausgeſchloſ⸗ ſen worden, indem ſie während dieſer Zeit im Polizeikraftwagen feſtgehalten wurden. Auch iſt die Beeidigung zweier während des Lokalter⸗ vernommener Sachverſtändigen unter⸗ ieben. Pariſer Aukodroſchkenſtreit beendet Paris, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Streik⸗ ausſchuß der Pariſer Autodroſchkenführer hat am Freitagnachmittag nach einer neuen Aus⸗ ſprache mit dem Arbeitsminiſter beſchloſſen, den Streik am Samstag zu beenden. Es war nur ein Walfiſch Paris, 2. März. Zum größten Bedauern der Bevölkerung von Querqueville haben drei Wiſſenſchaftler, die man zur Begutachtung des dort angeſpülten„Seeungeheuers“ herangezo⸗ gen hatte, feſtgeſtellt, daß es ſich um eine Abart des Walfiſches handelt. Hiermit iſt alſo dieſer geheimnisvolle Fall gelärt. —————————————ç———f ——— 2—— 8————————*———— Sahrgang 4— 4 Nr. 105 Seite „Hatkenkreuzbanner“ —4 35 . 2 4 2 ———————— 2 7 7.———— 7 4————— tellung und ufgab en der Studentin im neuen Staat von Eliſabeih eotz e, ſtud. vhil Die nationalſozialiſtiſche Revolution an der —.—1◻— iſt nicht nur eine Aenderung oder form der liberaliſtiſchen Orpnung, die noch bis zum Anfang des Jahre 1933 befland— ſie iſt der Beginneinerneuen 13 Mit r treten neue Aufgaben und Pflichten an den Studenten und die Studentin heran; beide müſſen die große Idee, die den Umbruch bewirkte, in ſich tragen, um ſie nutzbringend ——— ren; beide müſfen von dem großen Ge⸗ en erfaßt worden ſein, um ihre Stellung im Dritten Reich behaupten zu können. Sie müſſen mit Taten beweiſen, daß ſie ſchwere, aber dankbare Aufgaben erfüllen kön⸗ nen. Bei ihrem Eintritt in die Hochſchule ver⸗ flichten ſie ſich, nach dem oberſten national⸗ . Grundſatz zu handeln, ſich in den ienſt der Gemeinſchaft zu ſtellen. Der Student zeigt ſeine Geſinnung im Sa⸗ Dienſt, im Kameradſchaftshaus und im Ar⸗ beitsdienſt. Die Studentin dagegen muß ihre Haltung auf Gebieten erweiſen, deren Anerkennung ſie erſt durch vorbildliche Leiſtungen erobern muß. Sie darf ihr Studium nicht als Selbſtzweck ſondern mit Entſchlußfreudigkeit und Willenskraft ſich durch Arbeit für die national⸗ ozialiſtiſchen Ziele einſetzen. Wenn es inner⸗ alb der Deütſchen Studentinnenſchaft noch „Elemenke“ gibt, die dieſe Aufgaben nicht erfüllen können ünd dadurch eine Reaktion aus⸗ üben wollen, ſo iſt es wohl ſelbſtverſtändlich, daß ſie ſofort von der S ch verſchwinden müſſen. Es ſoll ſich de 6 jedes Mädel Re⸗ chen—— geben, ob ſie allen Anforderungen, die ihnen das Studium ſtellt, genügen kann. Denn auch bei den Studentinnen iſt das Lei⸗ ſtungsprinzip entſcheidend für die Achule ob ſie die Berechtigung haben, an der Hochſchule zu bleiben oder nicht. Die Heidelberger Studentinnen⸗ ſchaft' hat zu Beginn des Winter⸗Semeſters ein Programm erhalten, welches Aufgaben um⸗ 3 t, die jede Studentin nebenihrem Stu⸗ um zu erfüllen hat. Heute, zu Semeſter⸗ .— können wir einen Ueberblick von der Tä⸗ riebenen Uebungen den Zweck, einen usgleich für die wiſſenſchaftliche Arbeit in der praktiſchen Betätigung für das Volk zu geben. In dieſem Sinne iſt z. B. der Pflichtſport für die Studentinnen eingeführt worden. Es iſt eine Maßnahme des Staates, der zur Erhaltung ſeines Volkstums in erſter Linie geſunde Menſchen braucht— erſt dann kann eine wiſſenſchaftliche Schulung ein⸗ Nur in einem geſunden Körper nun ein geſunder Geiſt wohnen. Neben den üblichen Wochenſtunden haben die Studentin⸗ nen monatliche Wanderungen unter⸗ nommen; zum Abſchluß des Semeſters fand eine Kamzem e Wanderung ſtatt. Beide Ver⸗ anſtaltungen ſind durch ihren frohen kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſt beliebt geworden. Von den Pflichtkurſen des„Frauendien⸗ es“, zu den wichtigſten gehört erſte Hilfe ei Unglücksfällen, möchte kurz erwähnt ſein, daß ſie zuerſt als in ihrer Art unbequem emp⸗ funden wurden, daß ſie aber bald durch regel⸗ mäßigen Beſuch und rege Mitarbeit der Stu⸗ dentinnen immer beliebter wurden. Es liefen allein in dieſem Semeſter 12 Kurſe, an denen zwei Drittel der Studentinnen beteiligt waren. Die ſchönſte und dankbarſte Arbeit war der Dienſt in der RNS.⸗Volkswohlfahrt im Rahmen des Winferhilfswerks. An drei nähte und ſtrickte eine Gruppe, eine andere leiſtete ſte auf den Büros und war zu allen Arbeiten bereit. Wie⸗ ber andere Studentinnen halfen in der Volks⸗ küche und bei der Familienbetreuung. Aus eigenen Mitteln, die ſich aus Sammlungen innerhalh der Studentinnenſchaft und bei den —+ ergaben, konnte die Summe von 50 R M. zur Linderung der großen Not bei⸗ geſteuert werden. In dieſem Semeſter entſtand zum erſtenmal rn ein Kreis für Gemein⸗ nt ege. Hier trafen ſich Stu⸗ entinnen aller Fakultäten, hier wurde altes Volksgut gepflegt Volkslieder geſungen und Refe⸗ rate gehalten, um die Dichter, die die Revolution geiſtig vorbereitet hatten, kenenzulernen. Neben dieſen Arbeitskreiſen hat das Amt — Arbeitsdienſt ungefähr 40 Studen⸗ innen für das Arbeitslager ausgebildet. Die Auswahl unter allen Arbeitsdienſtwilligen ge⸗ Poſ unter Berückſichtigung der Eignung für oſitive Arbeit in kultureller und politiſcher Hinſicht. Unter allen Pflichten und Aufgaben, die der Studentin zufallen, iſt die wichtigſte und verantwortungsvollſte die politiſche Schu⸗ lung. Sie fällt an der Hochſchule ausſchließ⸗ — in dieſem f Keben Alle vorge⸗ Agen lich der„Arbeitsgemeinſchaft natio⸗ nalſozialiſtiſcher Stubentinnen“ zu. Sie hat ſchon vor der Revolution für den ationalſozialismus gekämpft und iſt daher die Kerntruppe, von der ein Einfluß auf alle anderen Studentinnen im nattonalſozialiſtiſchen Geiſte ausgeht. Die ARSt.⸗Mädels können dieſe Verantwortung, Studentinnen auszubilden, nur tragen, wenn ſie für ihre Befähigung durch Leiſtun f en Beweiſe liefern. Wenn nun nach dem Werkhalbjahr Kommilitoninnen an die Hochſchule kommen, ſo ergeht beſonders an ſie der Ruf, gerade weil ſie ſchon den Sinn für das Praktiſche gefunden haben, in der ANSt. mit⸗ zuarbeiten. Sie werden davon nicht enttäuſcht werden, denn ſie erfüllen damit die Hoffnungen, die man auf die deutſche Studentin mit Berech⸗ tigung ſetzt, indem ſie ihr bedeutungsloſes Ich vergeſſen, um ſich als dienendes Glied in die Volksgemeinſchaft einzuordnen. Eines kann ohne weiteres geſagt werden: die Studentinnen haben in dem nunmehr vergan⸗ enen Winter⸗Semeſter in dem ihnen zugewie⸗ enen„Kampfabſchnitt Lochſant“ ihre Pflicht als ganze deutſche Menſchen und als Nationalſozialiſten getan. Trotz oftmaliger Anfeindungen haben die Studentinnen in ruhiger, ſtiller Arbeit ihr Teil dazu gegeben, den geiſtigen und moraliſchen Wieder⸗ aufbau unſeres Vaterlandes zu fördern und weiterzutragen. Die Führung der Heidelberger Studentinnen, die Hauptamtsleiterin für Studentin⸗ nenfragen und Führerin der ANSt., Fräulein Gretel Kircheiß, hat zuſammen mit ihren zahlreichen Mitarbeiterinnen den Grundſtein ün zu weiterem Aufbau und weiterer Arbeit im Dienſte der großen Idee. Die deutſche Stu⸗ dentin wind unter Beweis zu ſtellen wiſſen, daß die deutſche Frau keineswegs das Recht verwirkt hat, ſich an Deutſchlands hohen Schu⸗ len die Bildungsgüter der Nation an⸗ zueignen zu Nutz und Frommen der Volks⸗ geſamtheit. Arbeitsbeſchaffung Baden ſtellt weitere 1,8 Millionen RM. für den Wohnungsbau und Unkerſtützung des Neuhausbeſitzes zur Verfügung Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der Miniſter des Innern hat aus Mitteln der Landeswohnungsfürſorgekaſſe, und zwar aus reſtlichen Mitteln der Gebäudeſonderſteuer 1933 und aus Darlehensrückflüſſen noch den ſtattlichen Betrag von 1,8 Millionen RM in dieſen Tagen an die Wohnungsverbände und verbandsfreien Städte verteilt. Hiervon werden ein Drittel für die Stützung des Neuhausbe⸗ ſitzes und zwei Drittel für neue Maßnahmen, die der Arbeitsbeſchaffung auf dem Gebiete des Wohnungsbaues dienen, vorgeiehen. Die Mittel für die Stützung des f en werden möglichſt zuſammen mit den für dieſen weck in den nächſten Wochen zur Verteilung ommenden Mitteln des 1934 verwendet. Welch neuen Maßnahmen gefördert werden, richtet ſich nach den örtlichen Verhält⸗ niſſen. In Betracht kommen Darlehen für Neu⸗ bauten(Eigenheime und Mietwohnungen), Zuſchüſſe und Darlehen für die Erhaltung von Altwohnungen und für Einzelbaumaßnahmen auf dem Gebiete der Siedlung. Bei den letz⸗ teren muß es ſich aber um die Schaffung einer neuen Siedlerſtelle oder Hebung einer kleineren auf die Größe einer ſelbſtändigen Ackernahrung handeln. Die beträchtlichen Mittel werden zur Bele⸗ —— des Baumarktes im kommenden Frühjahr erheblich beitragen. Die Berufsmöglichkeiten des Abiturienten Vorträge im Rundfunk Karlsruhe. Das Landesarbeitsamt Süd⸗ weſtdeutſchland veranſtaltet demnächſt eive Rundfunkreihe über Berufsmöglichkeiten ohne Hochſchulſtudium für Abiturienten und Abi⸗ turientinnen. In dieſen Vorträgen werden von Fachleuten wichtige Fragen des Ueber⸗ genan von Abiturienten in praktiſche Berufe ehandelt. is ſprechen am 5. März, 18—18.15 Uhr, Regierungsrat Stäbler, Berufsberater, Ar⸗ beitsamt Stuttgart, über„Berufswege für Abiturienten in Induſtrie und Technik“; am März, 1750—18.15 Uhr, Berufsbera⸗ ter Dr. Widmaier, Arbeitsamt Reutlingen⸗ über„Soll ich Landwirt werden?“; am 7. März, 18.20—18.40 Uhr, Berufsbera⸗ ter Werner, Arbeitsamt Stuttgart, über „Möglichkeiten für Abiturienten in kaufmänni⸗ ſchen Berufen“; am 10. März, 18.30—18.50 Uhr, Berufsberaterin Koob, Arbeitsamt Heidelberg, über„Frauengemäße Berufswege für Abiturientinnen“. Neuer Angeſtelltenführer Karlsruhe. Der Bezirksleiter Südweſt der Deutſchen Arbeitsfront, Fritz Plattner, hat infolge der Umgeſtaltung innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront ſeine Tätigkeit als Be⸗ zirksvorſteher des Deutſchen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes beendet. Mit Zuſtimmung des Führers der Deutſchen Angeſtelltenſchaft und des Reichsſtatthalters Wagner wurde als neuer Bezirksleiter der Geſchäftsführer Pg. Eduard Menth ernannt. Arbeiter⸗Kündigungsſchutz bei der Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei Karlsruhe. Wie die Bezirksleiturg der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt mitteilt, hat nunmehr auch die Kollnauer Baumwollſpin⸗ nerei und Weberei den Arbeiter⸗Kündigungs⸗ ſchutz eingeführt. Demnach beträgt die Kün⸗ digungsfriſt für Arbeitnehmer unter 40 Jah⸗ ren 14 Tage, für Arbeiter, die über 40 Jahre alt und mindeſtens 5 Jahre ununterbrochen im Betriebe tätig ſind, vier Wochen. In Haft genommen Pforzheim. Donnerstag wurde der Fa⸗ brikant E. Striole wegen Verſchleppung von Betriebs⸗ und Fabrikationsgeheimniſſen nach der Tſchechoſlowakei in polizeilichen Ge⸗ wahrſam genommen und in das Bezirks⸗ gefängnis eingeliefert. Ferner wurde ein Zjähriger lediger Gold⸗ ſchmied in das Bezirksgefängnis eingeliefert, weil er mehrfach Abzeichen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront ohne Berechtigung vertrieben hat. Kampfbund für Deutsche Kultur und Deutsche Schule fũür Volksbildung Am Dienstꝭg, dem 6. Hörz 1954, abends.15 Uhr .monle“,.As Dr. E. G. Kolbenheyer dus elgenen Werken ſiest der Dichter ————————.....—— Vofverkösuf: völbische Buchhondlung, Deutsche Bühne kampfbund fũr Deutsche Kuſtur, Deutsche schule für Volksbildung Aus früheſten Zeiten Külsheim. Auf hieſiger Gemarkun wurden elf Hünengräber entdeckt, die—1 Meter lang und—6 Meter breit ſind und ſich einen Meter über dem Erdboden erheben. Univerſitätsprofeſſor Dr. Wahle⸗ĩHeidelberg hat bereits die Gräber beſichtigt. Der Fund weiſt darauf hin, daß unſere Gegend ſchon vor 2000 bis 3000 Jahren beſiedelt war. Neelcerſiausen Ev. Gottesdienſtanzeige. Sonntag, 4. März (Oculi), Predigtgottesdienſt in der Stadtkirche zu Ladenburg; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt; .00 Uhr Chriſtenlehre.— Mittwoch, 7. März, abends.30 Uhr Bibelſtunde(Mark.), an⸗ 63 Generalverſammlung des Frauen⸗ vereins. ſtebsen Der Lohn der braven Tat Worms. Das heſſiſche Staatsminiſterium hat dem Schiffer Friedrich Sedelmeyer von Worms die Rettungsmedaille am weiß⸗roten Band und eine Urkunde verliehen, weil er im November 1932 den Fiſcher Chriſtoyh Schle⸗ bach zu Worms unter eigener Lebensgefahr rettete. Der letzte Wagen in Gefahr Lorſch. In einem von Bensheim kommen⸗ den Perſonenzug entgleiſte kurz vor der Ein⸗ fahrt in den Bahnhof Lorſch der letzte Wagen.“ Ein Bahnwärter, der den Unfall bemerkt hatte, veranlaßte durch Zeichengeben das Halten des Zuges, ſo daß der entgleiſte Wagen, der ſich bereits tief in den Boden hineingefahren hatte und ſich ſchon ſtark zur Seite neigte, vor dem gänzlichen Umfallen bewahrt wurde. Von den Inſaſſen des Wagens erlitten zwei Verletzun⸗ gen und mußten ſich in ürztliche Behandlung begeben. Die übrigen Fahrgäſte kamen mit dem Schrecken davon. Schüſſe um eine Frau Mainz. Der 35jährige Händler Jalob Saß aus Wonsheim hatte ein Verhältnis mit der Ehefrau des 40jährigen Landwirts Guſtav Schimpff in Oggersheim(Pfalz). Der betro⸗ gene Ehemann ſuchte ſich an ſeinem Nevenbuh⸗ ler zu rächen, indem er in die Wohnung des Saß eindrang und auf dieſen einen Revolver⸗ ſchuß abgab, der aber fehlging. Saß erwiderte den Angriff mit mehreren Revolverſchüſſen, von denen einer den Angreifer am Oberſchenkel verletzte. Beide waren jetzt vor dem Schwur⸗ gericht der Provinz Rheinheſſen des Totſchlags⸗ verſuchs und des Vergehens gegen das Schuß⸗ waffengeſetz angeklagt. Das Gericht ſprach beide von der Anklage des Totſchlagsverſuchs frei, verurteilte ſie aber wegen Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz zu je 6 Monaten Gefängnis. Diernfieim Mitgliederverſammlung mit Schulungsaben⸗ der NSDApP, Ortsgruppe Viernheim. Det Ortsgruppenleiter, g. Franzre, läßt be⸗ kannt geben, daß am Montag, 5. März, abend .30 Uhr, im Gaſthaus„Zum goldenen Engel eine wichtige Mitgliederverſammlung verbun den mit Schulungsabend ſtattfindet, wozu dii Parteimitglieder und Parteianwärter, die Mit⸗ S82 aller Unterformationen: SA, SAg, S, SSM, SAM, NSaͤ, NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Bauernſchaft, BdM, HJI pflichtgemäß zu erſcheinen haben. Die Blockwarte, Führer und Führerinnen haben dem Ortsgruppenleiter vor —— der Verſammlung die Zahl der an⸗ weſenden Mitglieder zu melden. Für die Blockwarte der PO, NSBoO und NSv iſt das Erſcheinen unbedingte Pflicht. Volks⸗ und Volksgenoſſinnen, die für dieſe zeranſtaltung Intereſſe haben, ſind freundlichſt hierzu eingeladen. Deutſcher Abend. Die NSDaAp, Ortsgruppe Viernheim, veranſtaltet am Sonntag, 4. März, abends 8 Uhr, im Porteinit einen„Deutſchen Abend“, wozu die Parteimitglieder, die Mit⸗ hieſige ſämtlicher Unterformationen und die ieſige Bevölkerung herzlichſt eingeladen und —2* Beteiligung erwartet wird. Es ge⸗ angt dabei zur Aufführung der Fünf⸗Al er: „Unterm Hakenkreuz“, unter Mitwirkung des Singchors der NS⸗Frauenſchaft, BdM und der Kapelle Hanf⸗Blank. Perſonalnachrichten. Mit Wirkung vom 1. März 1934 wurde Polizeikommiſſar Tean Bullmann, Polizeidirektion Gießen, durch Verfügung des Heſſiſchen Innenminiſter oemns mit der Leitung des Polizeiamtes Viernheim beauftragt. Der älteſte Bürger geſtorben. Am vergan⸗ genen Dienstag ſtarb nach kurzer Krankheit err älteſte Viernheimer Bürger, Friedrich Weid⸗ ner, Altveteran von 1866, 1870/71, im Alter von 90 Jahren. Saargebiot Jeder Deutſche an der Saar ſoll Rundfunk⸗ hörer werden Saarbrücken. Der Ve⸗band deutſcher Rundfunkteilnehmer an der Saar führt im Monat März nicht weniger als 16 Rundfunk⸗ werbeveranſtaltungen durch, um damit den Rundfunk in weitere Volkskreiſe zu tragen. Die ganze Werbeaktion ſteht unter dem Motto: „Jeder Deutſche an der Saar ſoll Rundfunk⸗ hörer werden.“ HB-Klischee Fahnen und Die guten ausgezogen eplündert, onntag gl bietet. 6 ſchmückt iſt, Straße, viel des angeleg um Schulh —.— us ohne nen beſonde ſelbſt in rö ———— ſehr wenige in Schriesh markt erhol denkens no⸗ offiziellen waren. Nun, viele neue Landwiriſch Wir werf in deſſen Ri Schrie HB-Klischee preeee uten über den Füt 25S Ve Lin wru pinaeninsrosraerue irhuen Gas t h Zun Aus genos 25700 K ——————————————— Wi 4 ** *8 K —— 8 zemarkung die—12 d und ſich erheben. elberg hat fund weiſt vor 2000 „ 4. März Stadtkirche ttesdienſt; 7. März, k.), an⸗ Frauen⸗ üniſterium eyer von weiß⸗roten veil er im h Schle⸗ hensgefahr n kommen⸗ der Ein⸗ te Wagen. nerkt hatte, halten des n, der ſich hren hatte „ vor dem Von den Verletzun⸗ ehandlung n mit dem Jalob Saß s mit der (8 Guſtav Der betro⸗ Nevenbuh⸗ hnung des Revolver⸗ erwiderte hüſſen, von berſchenkel n Schwur⸗ Totſchlags⸗ has Schuß⸗ prach beide ſuchs frei, gegen das Gefängnis. ungsaben: im. Detz „ läßt be⸗ ira, abend ten Enge ig verbun wozu dil r, die Mit⸗ „A, SAg, tauenſchaft. tgemäß zu führer und nleiter vor lder an⸗ Für die SW iſt das Volks⸗ für dieſe freundlichſt Ortsgruppe „ 4. März. „Deutſchen „ die Mit⸗ und die laden und d. Es ge⸗ Fünf⸗Ak.er: irkung des M und der ung vom ſſar Jean ßen, durch niſteronns Viernheim im vergan⸗ ankheit err ch Weid⸗ im Alter undfunk⸗ deutſcher führt im Rundfunk⸗ amit den ragen. Die Motto: Rundfunk⸗ e Jahrgang4—4 Rr. 105 Seite 5 „Hakenkreuzbanner⸗ 4— —— Frühausgabe— Samstag, 3. Mürz 1934 Das große Bauernkreffen an der Bergſtraße— Gaſtfreundſchaft für die Städter— Und 15000 Liter Wein im Zehntkeller Der Blick vom Branich HB-Klischee Fahnen und friſches Grün Die guten Schriesheimer ſind wieder einmal ausgezogen und haben ihren Wald ein bißchen eplündert, damit ſich den Fremdlingen am Sonntag gleich ein freundliches Willkommen bietet. Schon am Bahnhof, der ebenfalls ge⸗ ſchmückt iſt, flankieren ſchlanke Bäume die Straße, viele Häuſer haben das Grün des Wal⸗ des angelegt, und über der kleinen Gaſſe, die zum Schulhof führt, wölbt ſich ſogar eine grüne Ehrenpforte. Und dann iſt natürlich kaum ein Haus ohne Fahne. Das hat in Schriesheim ſei⸗ nen beſonderen Reiz, wenn man weiß, daß hier ſelbſt in röteſten Tagen unentwegt und tapfer ————. geflaggt wurde; es gab immer ſehr wenige ſchwarz⸗rot⸗gelbe und rote Fahnen in Schriesheim. Beim vorjährigen Mathaiſe⸗ markt erhob die„Volksſtimme“ ſeligen Ange⸗ denkens noch ein Zetergeſchrei, weil auf dem offiziellen Feſtplatz Hakenkreuzfahnen gehißt waren. Nun, in Schriesheim mußten nicht mehr viele neue Fahnen angeſchafft werden. Landwiriſchaftliche Ausſtellung. Wir werfen einen Blick in das Schulhaus, in deſſen Räumen gevade ein großer Aufbau im Schrieſemer!— Das Lebenselixier! HB-Klischee Photo: Schmitt-Schriesheim Plfoto: Schmitt-Schriesheim Gange iſt. In zwei Sälen wird Saatgut von Mitgliedern des Badiſchen Pflanzenzüchter⸗Ver⸗ eins gezeigt, in einem anderen Raum ſieht man faſt 100 Tabakproben aus dem nordbadiſchen Anbaugebiet. Der Obſtbau der Bergſtraße fin⸗ det natürlich ebenfalls die gebührende Beach⸗ tung, und den Schriesheimer Wein kann man ſogar„beſehen“, falls man ſich gewiſſenhaft dar⸗ über unterrichten will, was man nachher im Zehntkeller trinkt. Die Kreislandwirtſchafts⸗ ſchule Ladenburg ſtellt anſchauliches Material über die Betriebsverhältniſſe im Kreis Mann⸗ eim aus, die Bezirksgewerbeſchule zeigt die eſten Schülerarbeiten. Die einheimiſche Ge⸗ flügelzucht iſt würdig vertreten, während die Kaninchen⸗ und Pelzſchau im Saal eines be⸗ nachbarten Gaſthauſes untergebracht iſt. Schließ. lich bringt ſich das Schriesheimer Handwerk und Gewerbe empfehlend in Erinnerung. Das ſchöne Schriesheim. Auf keinen Fall verſäume der Beſucher des Mathaiſemarktes, ſeine Eindrücke bei einem klei⸗ nen Spaziergang zu ſammeln. Die Schrieshei⸗ mer haben gute Beziehungen zur Wettermache⸗ rei, ſo daß einem Streifzug in die Umgebung nichts im Wege ſteht. Die ſchöne Straße ins Ludwigstal, die Waldwege auf dem Oelberg, dem Schloßberg und dem Branich ſind in Ord⸗ nung und die verſchiedenen Einkehrſtationen wird der zielbewußte Wanderer ſchon ſelber finden. Ein Blick von der Strahlenburg bietet ein herrliches Bild der Rheinebene und, zum Fuß des Schloßberges gerichtet, einen orien⸗ tierenden Ueberblick über den ganzen Mathaiſe⸗ markt. Da ſieht man von Ladenburg her die vollbeſetzten Omnibuſſe der OEcG heranrollen und von Heidelberg und Weinheim die vorſint⸗ flutliche Bimmelbahn, die mit ihrer letzten Puſte die Gäſte von nah und fern bringt. Und im Zehntkeller Freund, ich bin von Schrieſe, Geh es, wie es will! So tönt es dem Mathaiſemarkt⸗Gaſt entgegen, wenn er, müde und durſtig vom vielen Sehen und Laufen, die Treppe zu dem mit fröhlichem Lärm erfüllten Gewölbe des Zehnttellers hinab⸗ ſteigt. Wenn du dir, o Wanderer, in dieſer drangvoll fürchterlichen* einen Platz er⸗ obern willſt, ſo folge dem Rat eines langjäh⸗ rigen Stammgaſtes und beginne beizeiten deinen Gang durch die Ausſtellung, ſieh dir auch die landwirtſchaftlichen Geräte auf dem Hof an und verſäume keinesfalls die Reiterſpiele auf dem Sportplatz beim Bahnhof, dann aber mach dich ſeßhaft im Zehntkeller. Es ſind viele große äſſer dort unten mit Kuhberg, Mönch, Voh⸗ ach, Ganzwingert, Rittersberg und wie die — Schriesheimer Lagen alle heißen; die inzergenoſſenſchaft hat noch 15 000 Liter auf Lager vom lieblichen 1933er— der ſoll nicht alt werden! Deshalb kommt mit Kind und Kegel zum Mathaiſemarkt, wo Mannemer Bloo⸗ mäuler und Odenwälder Bauern ſo einträchtig⸗ lich beiſammenſitzen wie ſonſt nirgends. W. Nagel. Brief aus Edingen Aufnahme von Ferien⸗Kindern. Den Be⸗ mühungen der NS⸗Frauenſchaft iſt es gelun⸗ gen, bis jetzt eine ganze Reihe von Ferienkin⸗ dern in hieſigen Familien unterzubringen. Trotz⸗ dem ſcheinen manche den Nationalſozialismus noch nicht begriffen zu haben und wollen ſich am Aufbauwerk des deutſchen Volkes nicht be⸗ teiligen. Es iſt zu hoffen, daß ſich diejenigen Einwohner, die von den Frauen vergeſfen wurden, ſelbſt auf dem Rathaus zur Ueber⸗ nahme eines Kindes melden, damit auch Edin⸗ gen bei der von Kindern nicht an letzter Stelle ſteht. Die NS⸗Volkswohlfahrt, Zimmer Za, gibt jederzeit Auskunft. Die An⸗ meldung hat umgehend zu erfolgen. Kulturfilm„Treu unſerm Volke“. Die herr⸗ lichen Tage vom 15. Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart 1933 werden in obigem Film den — ern nochmals an den Augen vorüber⸗ * en. Der Turnverein 1890 Edingen lädt des⸗ alb alle Einwohner, beſonders die Mitglieder von Turn⸗ und Sportvereinen, zum Beſuch des Turnfeſtfilms am Donnerstag, dem 8. März, abends 8 Uhr, in die Alhambra⸗Lichtſpiele ein. Die Karten werden im Vorverkauf angeboten, die meiſten dürften bis Sonntag vergriffen ſein. Nachmittags wird der Film der geſamten Jugend gegen billigen Eintritt gezeigt werden. Der Film wurde durch die Reichsfilmkammer als Kulturfilm anerkannt. Eintopfgericht und Sammelſonntag. Unzäh⸗ lige Menſchen werden am Sonntag wieder in uneigennütziger Weiſe für die großen Ziele der NS⸗Volkswohlfahrt tätig ſein und den Ueber⸗ ſchuß bei der Zubereitung des Eintopfgerichts von Haus zu abholen. Vorausſichtlich wird dies der letzte Sammelſonntag für das Eintopfgericht im Rahmen des Winterhilfs⸗ werkes 1933/4 ſein. Deshalb ſpendet ausgiebig, ihr lindert damit die Not der Aermſten unſerer Volksgenoſſen. Gleichzeitig werden in den Häuſern und auf den Straßen geſchnitzte Holzlöffel verkauft, die zum Stück⸗ preis von 20 Pfg. abgegeben werden. Dieſer einfache Holzlöffel ſoll allen———— zur bleibenden Erinnerung an die große Opferzeit unſeres Volkes dienen. Ebenſo werden im Thü⸗ ringer Wald hergeſtellte Glasanſtecker verkauft, die ebenfalls vielen Heimarbeitern Arbeit und Verdienſt gaben. Zeigt eure Opferbereitſchaft, ihr ſeid es unſerem Führer ſchuldig. Fahnenweihe. Morgen abend 8 Uhr veran⸗ ſtaltet das Jungvolk einen Kameradſchaftsabend mit Fahnenweihe im Saale der Schloßwirt⸗ ſchaft. Die Einwohner ſind hierzu eingeladen. Eingliederung der evangeliſchen Jugend in die 085. Am kommenden Sonntag findet im ganzen Deutſchen Reich die feierliche Einglie⸗ derung der organiſierten evangeliſchen Jugend in die HI ſtatt. Auch die evangeliſche Gemeinde Edingen will in einem Gottesdient dieſen hochbedeutſamen Tag feiern. Die HJ und die organiſierte Jugend ſammelt ſich um 9 Uhr am Meßplatz Sie gehen in geſchloſſenem Zug in und nach Schluß des Gottesdienſtes aus der Kirche. Die Gemeinde, beſonders auch die Eltern der Jugend, wird herzlich eingela⸗ den, an dieſer Gottesdienſtfeier teilzunehmen. Gottesdienſtordnung:.15 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt(feierliche Eingliederung der Jugend); 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre. 3 Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Edingen: Samstag, von 15, 17 und 20 Uhr an Beichte, fremder Beichtvater.— Sonntag, von 7 Uhr an Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe wit Mo⸗ natskommunion der Frauen u. Mütter, Oſter⸗ kommunion;.30 Uhr W 12— 13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft, Opfer⸗ gang der Schulkinder; 15.30 Uhr Verſammlung des Müttervereins im Schweſternhaus; 17 Uhr Anbetung.— Montag, 20 Uhr, Arbeitsgemein⸗ ſchaft: Pius XI. Rundſchreiben über die Er⸗ ziehung.— Dienstag, 20 Uhr, Verſammlun des Jungmännervereins im„Friedrichshof“, An der Oelmühle HB-Klischee Photo: Schmitt-Schrlesheim über den Mathaisemarkt gutbesetzte Tanzmusik. Füt Speisen und Getränke ist bestens gesorgi. 285696 Verkehrslokal der Ss und SS-Reitersturm. 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Dort hockt ſe hinner der Kummod, Hol ſchnell en Schrubber, ſchlag ſe doot!“ Der Fritz, en luſchtiger Schtudent, Seiln) reich, doch geiziſch Dante kennt: Ich machs, doch loß Du Dich net lumpe Un duh die hunnert Mark mir pumpe, 82⁰ brauch e Uniform“, er ſecht, ie ſchteehnt:„Heer uff, mir werds jof ſchlecht Ich ſchterb vor Angſcht, hol ſchnell en Schtock, Die krawwelt mir noch unnern Rock!!! Sie ſchbringt uff's Sofa in der Not: 8 „Du dh des Geld, Fritz⸗ ſchlag ſe doot!“ Der hot, wie's Meiſel vorgehoppt, Mit'm Schrubberſchtiel es dootgekloppt. „Na endlich“, ſecht ſe,„Gott ſei Dank“ Un holt en Blooe aus'm Schrank. Do hoſcht des Geld.... e deiri Maus!“ Der Fritz ſchpringt lachend aus em Haus: „Ich habs gewißt, des muß gelinge Des neekſcht'mol loß ich viere ſchbringe!!!“ Dr. Dietrich. Heidelberg. (Aus dem demnächſt erſcheinenden erſten Band Pfälzer Mundartgedichte unſeres Mit⸗ arbeiters„Pfälzer Knallerbſe“. Prüfung für Geſchäftsſtenographen. Das Stenographiſche Prüfungsamt der Bad. Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer macht nochmals dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Anmeldefriſt zu der am Sonntag, dem 11. März, ſtattfindenden Prüfung am 5. März ab⸗ äuft. ahrgeldermäßigung bei der Kraftpoſt für Teilnehmer anerkannter Sportlehrgänge. ie Gewährung einer Fahrgeldermäßigung bei der Benutzung der Aüetralng durch Teilnehmer anerkannter Sportlehrgänge wurde bisher da⸗ von abhängig gemacht, ob die Teilnehmer ein Berufseinkommen hatten oder nicht. Von jetzt an wird die Deutſche Reichspoſt von einer ſol⸗ chen Unterſcheidung abſehen und die 50 v. H. betragende Ermäßigung des Fahrgeldes allen Teilnehmern ſolcher ortlehrgänge bei den in Betracht kommenden Fahrten mit den Kraft⸗ poſten gewähren. Grünes Korps(26. Reſerve⸗Korps). Nächſter Kameradſchaftsabend am Montag, 5. März, 20.30 Uhr, im„Deutſchen 4 5(C1, 10). Er⸗ ſcheinen aller Kameraden iſt Pflicht. Der Füh⸗ rer: Dr. Zeltner. Aus dem Mannheimer Kunftleben Ein Beethoven⸗Abend bei der Gedok. Sich Beethoven, dem Meiſter unter den Mei⸗ ſtern, zu nahen, iſt immer eine eigene Sache. Er wird ſich wohl nur Auserwählten reſtlos ergeben und nur wenigen iſt es vergönnt, bis zum Heiligtum ſeines Seelentempels vorzu⸗ dringen. Solche Erkorene waren vor allem 'Albert, Buſoni, Lamond, während unter den zeitgenöſſiſchen Frauen wohl Elly Ney die ein⸗ zige iſt, die den Titanen in ſeiner vollen Größe zu erfaſſen vermag. Wer Beethoven ſpielt, muß das rein techniſche Moment bis zur Neige über⸗ wunden haben, um ſich reſtlos gefühlsmäßig ausgeben zu können auf Grund eines Geſtal⸗ tungsvermögens. Bei den meiſten Frauen bleibt bei Beethovenſchen Interpretationen im⸗ mer ein Quintchen Fraulichkeit übrig, was dem Vortrag zweifelsohne einen gewiſſen Reiz ver⸗ leiht. Wenn die Künſtlervereinigung der Gedok geſtern abend zu einem Beethovenabend im eigenen Heim einlud, ſo wollte man damit vor allem ein künſtleriſches Bekenntnis ablegen für den in den Reihen wohnenden Geiſt, und wenn man hier dem Größten unter den Großen den Vortritt ließ, ſo iſt dies nur gutzuheißen. Der Abend hatte weniger die konzertmäßige Strenge, ſondern war mehr ein familiäres Bei⸗ ſammenſein mit einer künſtleriſchen Vorſpeiſe. Wir wollen daher die gut gewählten und ge⸗ ſchmackvol angeordneten Gaben nicht allzu ſtreng unter die Lupe nehmen, ſondern in erſter Linie den guten Willen, den Mitgliedern aus eigenen Reihen etwas zu bieten, voll und ganz anerkennen. Es muß voll und ganz gewürdigt werden, daß man auf der ganzen Linie bemüht war, die nicht immer leicht geſtellten Aufgaben nach beſtem Können auszuſchöpfen. Dieſes Be⸗ ſtreben war zumeiſt von recht ſchönem Erfolg begleitet, techniſch und ſeeliſch. Von Klavier⸗ werken hörten wir die c⸗moll⸗Sonate op. 10 Nr. 1 und die Appaſſionata, von Violinwerken die herrliche Romanze in F⸗Dur und von kam⸗ mermuſikaliſchen Schöpfungen das Trio für Violine, Cello und Klavier mi“ den bekannten Wieder 700 Mannheimer in Arbeit gekommen „Nicht weniger als 700 Volksgenoſſen konnten in der vergangenen Woche wieder in Arbeit und Brot gebracht werden. Um der Bevölke⸗ rung die ſichtbaren Beweiſe des Erfolges der Arbeitsſchlacht zu geben, läßt das Arbeitsamt jeden Freitag die Leute durch die Stadt mar⸗ ſchieren, die in der abgelaufenen Woche durch das Arbeitsamt an Arbeitsſtellen vermittelt werden konnten. So traten geſtern am Spät⸗ nachmittag dieſe 700 Volksgenoſſen, unter denen ſich 75 männliche und 20 weibliche Landhelfer ſowie 150 Lehrlinge befanden, im Hofe des Ar⸗ beitsamtes an. 280 Leute fanden Arbeit bei der Reichsauto⸗ bahn, 20 Kräfte konnten in Handwerterbetrie⸗ ben unterkommen, wie überhaupt eine große Zahl anderer Berufszweige vertreten war. Der Vorſtand des Mannheimer Arbeitsamtes ließ es ſich nicht nehmen, einige Abſchiedsworte an die Siebenhundert zu richten. Er ſtellte feſt, daß es ſtets ein Zeichen der Not iſt, wenn in einem Betrieb Entlaſſungen vorgenommen wer⸗ den müſſen. Für uns alle iſt es aber ein Zei⸗ chen der Freude, wenn das Ardeitsamt Leute zur Entlaſſung bringen kann. Man darf nur wünſchen, daß das Arbeitsamt recht bald ſeine Pforten ganz ſchließen kann und daß der Tag nicht mehr fern iſt, an dem alle Volksgenoſſen in Arbeit und Brot ſtehen. Bei all unſerer Freude dürfen wir aber nicht vergeſſen, daß wir Dank unſerem Führer ſchulden, der dafür geſorgt hat, daß Deutſchland frei von Arbeits⸗ loſen wird. Unſere Aufgabe iſt es nach wie vor, uns dafür einzuſetzen, daß auch die anderen Volksgenoſſen, für die bis jetzt noch kein Ar⸗ beitsplatz beſchafft werden konnte, wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden kön⸗ nen. Zu den Lehrlingen gewendet, fuhr Ps. Nick⸗ les fort: Jugend! In unſerer Volksgemein⸗ ſchaft habt ihr höhere Pflichten, als ihr das früher hattet und man ſtellt an euch ganz andere Anforderungen. Werdet deutſche Männer und echte Kämpfer, auf die ſich unſer Führer zu jeder Zeit verlaſſen kann. Unter Vorantritt der Straßenbahnerkapelle und des. Spielmannszuges der Straßenbahner marſchierte man dann unter Mitführung der Transparente über die Planken, durch den Jungbuſch und den Ring, nach dem Zeughaus⸗ platz, wo Stadtrat Pg. Runkel im Namen der Kreisleitung den Glückwunſch zum Arbeits⸗ beginn ausſprach. Er führte aus, daß dus, was andere Regierungen in jahrelangem Arbeiten und Nichtarbeiten nicht zuwege bringen konn⸗ ten, in kurzer Zeit durch den Führer erreicht worden iſt. Jeder einzelne wird ſpüren, was es heißt, in den Arbeitsprozeß zu kommen und wieder ſo ordentlich leben zu können, wie es jedem Deutſchen gebührt. Die noch auf Arbeit warten, ſollen Geduld haben und an den Füh⸗ rer glauben, der jedem Arbeit geben wird. Die Erfolge in der Arbeitsſchlacht konnten erſt er⸗ zielt werden, als die deutſche Nation zu einem Block zuſammengeſchmiedet wurde. Volksgenoſ⸗ ſen! Zeigt euch würdig, tut eure Pflicht, auch wenn es manchmal ſchwer fällt. Kommt Zeit— kommt Rat, das gilt hier in ganz beſonderem Maße. Jugend, ihr ſeid die künftige Genera⸗ tion, die Vertreter des Nationalſozialismus. Ihr habt die Pflichten genau ſo zu erfüllen, wie die Alten. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Führer, das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ließen die Kundgebung ausklingen. Im geſchichtlichen Raum des Süd⸗ weſtdeutſchen Rundfunks Eine neuartige Ringſendung des Südweſt⸗ deutſchen Rundfunks zeichnete uns geſtern abend in einer Stunde ein herrliches Bild deutſcher Geſchichts⸗Mythologie. Die Vertreter von ſechs Städten ſtanden vor dem Mikrophon im Sende⸗ raum ihres Heimatortes und ließen uns in le⸗ bendigem Wechſelſpiel die Größe deutſchen Ver⸗ gangenheit ſo lebendig fühlen, als ſäßen die Sprecher in einem Raum, der durchflutet von dem Geiſte deutſcher Geſtalten ſie ſelbſt mit zur erhabenen Höhe deutſcher Geſchichte trägt. Vor uns erſtanden die ſagenumwobenen Städtebilder von Trier, Kaſſel, Mannheim, ſFrankfurt und Kaiſerslautern, vor uns er⸗ ſtand die römiſche Kaiſerzeit des 3. und 4. Jahr⸗ hunderts, wir fühlten den Geiſt Barbaroſſas, der Kaiſerslautern umwebt. Wir blätterten ehrfurchtsvoll in der Maneſſe⸗ ſchen Handſchrift, wir wanderten um Mann⸗ heim an die Stätten der Siegfried⸗Sage. Das Quellgebiet deutſcher Myſtik tat ſich vor uns auf, gab ſeine goldene Gunſt und legte den Grundſtein zu weiterem Tun. Die Zeir wuchs, und zeichnet ſich uns deutlicher. Geiſtes⸗ heroen bauten an dem hehren Gebäude deutſcher Geiſtesgeſchichte— deutſcher Menſchheitsgeſchichte — weiter. Es iſt nicht auszudenken, wie wichtig zur Einigung der deutſchen Stämme die Dichtung Goethes iſt. Das Wort des Dichters überdauert alle Königreiche. Gebrüder Grimm, Clemens Brentano—. Der Traum des Reiches kam herauf. Doch das damalige Reich des Bundestags hatte keinen Raum, dieſen gewaltigen Strom zu faſſen. Und doch— glühend echt im Endziel, wenn auch Variationen über das Lied:„Ich bin der Schneider Kakadu“. In die Ausführung teilten ſich Helma Schleußner, Gertrude Schmitt, Inka von Linyrun, Elſe Michgelis und Jula Kaufmann. Den vokalen Teil beſtritt die Sopraniſtin Tilly Roth, die einmal dem Nationaltheater ange⸗ hörte. Mit wohlgepflegter, vorteilhaft ausge⸗ glichener Stimme und echt muſikaliſcher Kul⸗ tur ſang ſie die Arie der Marzelline aus„Fi⸗ delio“, dann die Lieder„Der Kuß“,„Mignon“ und„Ich liebe dich“. Sämtliche Vortragenden ernteten wärmſten Dank ſeitens der zahlreichen Hörer. Wenn man in den Kreiſen der Gedok in der Formung ähnlicher Abende fortfährt, ſo kann man das nur begrüßen, denn ſolche Pfleg⸗ ſtätten der deutſchen Kunſt tuen not und in letztem Sinne bedeuten ſolche Abende nicht nur ein künſtleriſches, ſondern auch ein völkiſches Bekenntnis.„n Nationaltheater. phantaſtiſche Mär⸗ chenoper„Frau Schlange“ wird eingeleitet durch ein Vorſpiel im Feenreich, während in der Haupthandlung der ß zwiſchen den Orten der Begegnung von Altidor und Mi⸗ randa und der heißumkämpften Hauptſtadt Tef⸗ lis wechſelt. Sowohl in den Zauberſzenen wie in den Kampfbildern um Teflis iſt dem Chor eine außerordentliche Rolle zugewieſen.„Frau Schlange“ iſt wohl das D und an⸗ ſpruchsvollſte Chorwerk der geſamten Opern⸗ literatur. Unter Leitung von Chordirektor Karl Klauß wurden die Chöre in über 80 muſikali⸗ ſchen Vorproben einſtudiert. Kyſers„Rembrandt vor Gericht“ erlangte ſoeben, wie die Theater⸗Depeſchen mel⸗ den, am Deutſchen Theater in Berlin ſeine 25. Wiederholung, eine bei einem ernſten Stück in dieſem Jahr überraſchend hohe Zahl. Auslündiſche Agenten im deutſchen Theater⸗ weſen Es tauchen immer wieder Zweifel auf, wie weit an den deutſchen Bühnen ausländiſche Agenten vermitteln dürfen. Hierzu iſt zu be⸗ merken, daß, wie die Theater⸗Depeſchen melden, die gewerbsmäßige Stellenvermittlung in Deutſchland ſtrafbar iſt, wenn ſie von einem ausländiſchen Vermittler oder Agenten aus⸗ geübt wird. Hierbei iſt es gleichgültig, ob der Agent im Ausland oder in Deutſchland ſitzt und ob er deutſche oder ausländiſche Perſonen innerhalb Deutſchlands, oder vom Ausland nach Deutſchland, oder von Deutſchland nach dem Ausland vermittelt. Es ſind infolgedeſſen keine Geſchäftsvermittlungen zwiſchen einem deutſchen Theater und einem inländiſchen oder ausländiſchen Agenten denkbar, die nach dem deutſchen Geſetz nicht zu beanſtanden wären. „Parſifal“ bleibt noch frei Der Präſident der Reichsmuſikkammer hat, wie die Theater⸗Depeſchen melden, auf An⸗ 1— erklärt, daß der Entwurf des Richard⸗ agner⸗Schutzgeſetzes bis auf unbeſtimmte Zeit zurückgeſtellt worden ſei. In dieſem Geſetz war u. a. vorgeſehen, den„Parſifal“ wieder zu einem Monopol des Feſtſpielhauſes in Bay⸗ reuth zu machen. Da mit der Verabſchiedung des Geſetzes für die nächſte Zeit nicht zu rech⸗ nen iſt, ſteht der Vorbereitung des„Parſifal“ für die üblichen Karfreitag⸗ und Oſtervorſtel⸗ lungen nichts im Wege. Unentgeltlicher Sonntag im Schlofmuſeum. Die große Sonderſchau„Deutſche Volks⸗ bräuche“ iſt Sonntag, 4. März, zum letzten Male geöffnet. Die Beſuchszeit des Schloß⸗ muſeums iſt an dieſem Tage von 11 bis 17 Uhr durchgehend. Veranſtaltungen im Planekarium in der Zeit vom 4. bis 11. März. Sonntag: 17 Uhr Vorführung mit Licht⸗ bildervortrag:„Der Sternhimmel im März“. Montag: 20.15 Uhr 8. Experimentalvortrag der Reihe„Die Phyſik in der modernen Tech⸗ nik“:„Flugzeugbau und Luftfahrt.“ Dienstag: 16 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. politiſch unreif, zogen die Maſſen auf die Ham⸗ bacher Höhe. Bis an dieſe Schwelle des zweiten Reiches zogen uns die ſechs Sprecher, die, geleitet von Dr. Wilhelm Fraenger, uns den glanzvollen Aufgang des Dritten Reiches ſpüren ließen. Werbekundgebung für Arbeiks⸗ beſchaffung Im Rahmen der Propaganda für Arbeits⸗ beſchaffung rufen wir die Bevölkerung und die Belegſchaften der Betriebe der Neckarſtadt ſowie der angrenzenden Gebiete zu einer Maſſenkund⸗ gebung auf heute, Samstag, 3. Mürz, auf. Dieſe bildet den Abſchluß eines Aufmarſches, der von der SA, der SS, den politiſchen Leitern, der NSBo, der NS⸗Hago ſowie den Angehörigen der Betriebe durchgefliytt wird. Es iſt Ehrenpflicht aller, die am Aufbau der deutſchen Wirtſchaft beteiligt ſind, an dieſer Ver⸗ anſtaltung teilzunehmen. Beſonders fordern wir die Erwerbsloſen auf, für die die Kundgebung gedacht iſt, recht zahlreich zu erſcheinen. Programm 5 Uhr nachmittags Antreten der SA, der SS, der politiſchen Leiter, aller Mitglieder der NS⸗ Organiſationen ſowie der angeſchloſſenen Be⸗ triebe auf dem Markwlatz der Neckarſtadt. Werbezug für die Arbeitsbeſchaffung vom Marktplatz der Neckarſtadt aus durch die Lang⸗ ſtraße, Ackerſtraße, Riedfeldſtraße, Fröhlichſtr., Gartenfeldſtraße, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße, Riedfeldſtraße, Lortzingſtraße, Waldhofſtraße zum Meßplatz. .15 Uhr Anſprache durch Kreisleiter Dr. Roth über: „Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit“. Nach Beendigung der Rede das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. .00 Uhr Schlußmarſch. Ortsgruppe Humboldt. hühnerhaut am JFinger Die Fingerabdrücke mit ihren verräteriſchen Kurven ſind allen Verbrechern der Wert äußerſt peinlich, und jeder ſchwere 8 denkt nur mit Ingrimm daran, daß die Abdrücke ſeiner Finger ſchön eingeordnet in irgend einer Poli⸗ zeikartother liegen. Die amerikaniſchen Banditen haben ſich die Sache durch den Kopf gehen laſ⸗ ſen und ſind auf einen echt amerikaniſchen Ein⸗ fall gekommen. Wer ſich gegen Erkennung durch die Polizei ſchützen will, der geht zu einem Unterweltchirurgen und läßt ſich die Haut von den Fingerſpitzen entfernen. Das fehlende Stück wird durch Hühnerhaut, die man von einem le⸗ benden Tier nimmt, erſetzt. Die Polizei hat natürlich ſofort zu einem Gegenſtoß ausgeholt und beſchloſſen, in Zukunft auch noch die Zehen⸗ abdrücke der Verbrecher zu nehmen. So weit, denkt ſie, wird der Mut der Verbrecher wohl doch nicht reichen, daß ſie ſich Hände und Füße operieren laſſen. Aaeeneeeenedir Ekemseneeekme meemeeneachunerdnumgertBur:enesitrzurhskrnzhusbneehir:uismnebrverrr mim manpreh nntkütafzurfrf rr ci mlafn. mmtr fhur:timr nenpiseimsenin unabzfingmmmhmte mhnet Mittwoch: 16 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. onnerstag: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag: 16 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. „Samstag: 15 Uhr und 17 Uhr Film⸗Vor⸗ führung: 20 Uhr 10. Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Sonnta 5 16 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. 17 Uhr——— mit Lichtbilder⸗ vortrag:„Sonnen im Weltenraum“. Eintritt 50 15 Studenten und Schüler 25 Pfennig. Erwerbsloſe haben zu den Vorfüh⸗ rungen des Sternprojektors und zu den Vor⸗ führungen am Sonntagnachmittag freien Ein⸗ tritt. Was iſt los? Samstag, den 3. März 1934 Nationaltheater:„Das Huhn auf der Grenze“ 8 von Heinz Lorenz, Lambrecht. Miete B. r. Friedrichspark: Großes Bockbierfeſt und Alpen⸗ ball. 20.30 Uhr. Apollo⸗Theater: Volksrevue:„Die große Trom⸗ mel“. 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett.— 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rud. Mälzer. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Friedrichspark, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schlofßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung Deutſche Volksbräuche. Letzter Tag 4. März 1934. Ausſtellung von Fun⸗ den aus dem Fürſtengrab Altlußheim. Stüdt. Schloßbücherei:—13 Uhr Leſehalle. 11—13 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung Prof. Albert Haueiſen. Letzter Tag: 4. März 1934. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 14 bis bis 16 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr geöffnet Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Unterm Hakenkreuz darf es Keine Arheitslose mehr gehen Jahrga wie der noch nich David A der anlä hier ein. weniger verantwe Er ſuc einmal i Handumt ſich ausd alles tun erſt kann mit dem ihrer Be wiſſerma Bei ein tel im 8 „So ein nes“, iſt Kaufvertt als 1400 werden (Der Ma Firma iſ Umänder kommen deren Ar ſtehen.„L Kabriolet Laden. war gera einen Br Aber ſo friedigen. An den G. St. an benötigt, Schild da nur in de en Form ereits ge das Abho Entſchluß ſen und d anderen( gen(ande von M. 3. hier, wie rade zu ei der Waget durch die fabrikneu ungefähr war das reparaturl Inſtandſet falls gera ſtehen Reſ Zwiſcher um ein Ge auszahlun fae der al 1. Hote der Vater Leben de⸗ ſperren li mieren ſick Schwieger Summe r ſchädigt, d fraglichen Ane Glain i nommen.— At Heute, im großen Kreistagung Erſcheinen ſi leiter des amtsleiter 1 Dienſtanzug Keine Pa organiſation gungen zum diglich die v tete Sonder mitteln. 4 Sumtliche kreiſes ver Kreisamtsle des Amtes werden zu 17 Uhr, in ſcheinen iſt iſt anweſen Die Haus bei der Kre men. Humboldt. liche Partei ſtadt zur K Gegen.15 dem Meßple Alle pol. L im Heim Hu mitglieder, hören, treffe Schwetzing genoſſen ſor photographe Blockwart z parates(Me gen erfolgen Sämtli gliedsbeiträt Freitags vo marckplatz 1 Friedrichs ſten ihre Be nurz 1984 Se die Ham⸗ n Reiches eleitet von Hanzvollen ließen. beils- r Arbeits⸗ ig und die ſtadt ſowie kaſſenkund⸗ auf. Dieſe 8, der von eitern, der ngehörigen lufbau der dieſer Ver⸗ ordern wir undgebung n. A, der SS, r der NS⸗ ſſenen Be⸗ irſtadt. fung vom die Lang⸗ Fröhlichſtr., chs⸗Straße, ldhofſtraße zleiter Dr. igkeit“. eutſchland⸗ umboldt. er rräteriſchen zelt äußerſt denkt nur ücke ſeiner einer Poli⸗ Banbiten gehen laſ⸗ iſchen Ein⸗ nung durch zu einem Haut von lende Stück teinem le⸗ zolizei hat ausgeholt die Zehen⸗ So weit, echer wohl und Füße des Stern⸗ hrung des des Stern⸗ Film⸗Vor⸗ zabend für des Stern⸗ Lichtbilder⸗ Schüler 25 'n Vorfüh⸗ den Vor⸗ reien Ein⸗ 4 Grenze“ t. Miete B. und Alpen⸗ ze Trom⸗ kabarett.— iedrichspark, 16 Uhr ge⸗ zolksbräuche. g von Fun⸗ ille. 11—13 hr geöffnet. Letzter Tag: und 14 bis und 16 bis 3 und 16.30 fnet. ———— 3 4 4 3 4 4 Jahrgang 4— A Nr. 105 Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. Mürz 1934 Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal „In ſexuellem Nebel“ wie der Sachverſtändige es nennt, handelte der noch nicht ganz Bjährige, verheiratete Rudi David.,, aus Hamburg, wohnhaft in Berlin, der anläßlich ſeiner Vertreterreiſe(Klaviere) hier eine kurze Gaſtrolle gab. Wegen nicht weniger als ſieben Betrugsfälle hat ſich A. zu verantworten. Er ſuchte hier eine junge Dame auf, die er einmal in Berlin kennenlernte, und iſt im Handumdrehen wieder derart„beſeſſen“, wie er ſich ausdrückt, daß er nicht weiß, was er ihr alles tun könnte. Bargeld beſitzt er noch, vor⸗ erſt kann man alſo leben. Zunächſt rollt man mit dem Wagen der Dame, der aber einem ihrer Bekannten gehörte, da⸗ und dorthin, ge⸗ wiſſermaßen: man geht zuſammen aus. Bei einem hieſigen Pelzgeſchäft iſt ein Man⸗ tel im Fenſter, und als ſie entzückt ausruft: „So ein Perſtanermantel iſt doch was zu Schö⸗ nes“, iſt Rudi auch ſchon drin und ſchließt einen Kaufvertrag ab. Das Ding koſtet nicht weniger als 1400 Mark, die nötigen Umänderungen werden ſelbſtverſtändlich ſofort angeordnet. (Der Mantel wird aber nicht abgeholt, und die Firma iſt ſomit um 150 Mark— durch die Umänderung— geſchädigt.) Drei Tage ſpäter kommen ſie an einer Autovertretung vorbei, in deren Ausſtellungsräumen„bildſchöne“ Wagen ſtehen.„Ob ich ihr nicht ſo ein herrliches Sport⸗ Kabriolet ſchenke?“ denkt A. Alſo rein in den Laden. Die Lieblingsfarbe der jungen Dame war gerade nicht vorrätig, man einigt ſich auf einen Braunroten im Werte von 4500 Mark. Aber ſo leicht iſt dieſe Kundſchaft nicht zu be⸗ friedigen. An den Wagentüren müſſen die Buchſtaben G. St. angemalt werden, eine Nebellampe wird benötigt, außerdem noch ein Sucher, das D⸗ Schild darf nicht fehlen, wir fahren boch nicht nur in den engeren Grenzen herum. Die nöti⸗ en Formalitäten betreffs der Zulaſſung waren ereits alehebon es handelte ſich nur noch um das Abho en, als., der mittlerweile zu dem Entſchluß gekommen war, ſich ſcheiden zu laſ⸗ ſen und die junge Dame zu heiraten, in einem anderen 240 einen noch paſſenderen Wa⸗ gen(andere Marke) entdeckte zu einem Preiſe von M. 3300.—, fa——5 billig für ihn. Auch hier, wie bei dem erſten Wagen, reicht es ge⸗ rade zu einem Kaufabſchluß, abgenommen wird der 172 nicht. Da der zuerſt gekaufte Wagen durch die offizielle nicht mehr als fabrikneu G büßte er nach Angabe der Firma ungefähr M. 500.— an Wert ein. Inzwiſchen war das im 60 der Dame befindliche Auto reparaturbedürftig, man leiht ſich während der Inſtandſetzung einen anderen Wagen, der eben⸗ falls gerammt wird, und alles in allem ent⸗ ſtehen Reparaturkoſten in Höhe von M. 210.—. Zwiſchendurch fährt A. mal nach auswärts, um ein Geſchäft zu 13— verkauft gegen Vor⸗ auszahlung von M. 250.— einen Bechſteinflü⸗ el, der aber nie geliefert wurde. In einem hie⸗ 1953 Hotel muß er eine Re Zulg in Höhe von M. 34.— mangels Bargeld ſchuld der Vater, der ſchon etwas von dem flotten Leben des Sohnes gehört hatte, ſein Konto ſperren ließ. Die entſtandenen Schäden ſum⸗ mieren ſich auf ungefähr M. 1000.—1200.—. Der Schwiegervater in ſpe, der eine ihm geliehene Summe nicht zurückerhielt, gilt nicht als ge⸗ ſchädigt, da A. der jungen Dame während der fraglichen Zeit Geſchenke machte, deren Wert g bleiben, da weit über die Summe———9 A. lebt wie⸗ der in Frieden und Eintracht mit ſeiner Frau, denkt ni 137 an Scheidung, und will ſelbſt nicht mehr wiſſen, wie er ſeinerzeit Handlungen vornehmen konnte. In einer früheren Sache wurde der§ 51 auf A. angewandt, was aber von dem medizini⸗ ſchen Sachverſtändigen, Med.⸗Rat Dr. Götz⸗ mann, entſchieden abgelehnt wird. Man müſſe hier ſehr vorſichtig ſein, junge Leute nehmen das mehr oder weniger als Freibrief. Es han⸗ dele ſich bei A. um einen phantaſtiſchen Pſy⸗ chopathen mit Schwindelneigung und ufer⸗ loſem Optimismus. A. muß verantwortlich ge⸗ macht werden. Ein großer Teil der Schuld liegt nach An⸗ ſicht des Verteidigers(Dr. Kaufmann) bei den⸗ jenigen, die ihm das Schwindeln ſo leicht ge⸗ macht haben. „Das Schöffengericht kommt zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe ‚von zehn Monaten wegen Be⸗ trugs, abzüglich zwei Monate Unterſuchungs⸗ haft, Haftbefehl bleibt aufrechterhalten. Auch der Staatsanwalt hatte Strafe in dieſer Höhe beantragt. eute ieſe Jahrraddiebſtahl in großem Umfange Der 28 Jahre alte ledige einem Vorort Mannheims entierer G. aus Gebäuden, Geſchäftshäuſern uſw. in Mann⸗ heim, Heidelberg und Ludwigshafen insgeſamt 97 Fahrräder entwendet und ſelbſt oder durch dritte Perſonen verkauft, und über die Her⸗ kunft der Räder unwahre Angaben gemacht. alls Räder angeſchloſſen waren, hat er die chlöſſer geöffnet. Einen Teil der Räder hat ihm der Fahrradhändler H. aus dem gleichen Ort abgenommen und mit Gewinn weiterver⸗ äußert; H. will von der reellen Herkunft der Räder überzeugt geweſen ſein. Von den 97 Rä⸗ dern ließ ſich nur bei 34 Rädern der Eigen⸗ tümer feſtſtellen. Das Urteil lautete auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Jahren, abzüglich vier Monaten Unterſuchungshaft für Gr. wegen Diebſtahls, Betrugs und Untreue, auf ſechs Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich drei Wochen Unterſuchungs⸗ haft, für H. wegen einfacher Hehlerei. Haft⸗ befehl gegen Gr. bleibt aufrechterhalten. Zur Vorbeſichtigung des Armeemuſeums Karlsruhe. Zu unſerem geſtrigen Be⸗ richt über die Vorbeſichtigung des Armee⸗ muſeums ſeien noch folgende Einzelheiten über die im Bibliotheksbau des Schloſſes bisher zu⸗ ſammengeſtellte Sammlung mitgeteilt: Auf engem Raume iſt eine zwar noch lange nicht lückenloſe, aber doch ſchon überaus reich⸗ haltige und in ihrer Zuſammenſtellung einzig⸗ artige Zuſammenfaſſung der Geſchichte badi⸗ ſchen Helden⸗ und Soldatentums zuſammenge⸗ tragen. Wir ſehen auf großen Tafeln die Ge⸗ ſchichte der badiſchen Armee und der badiſchen Markgrafen und Großherzöge dargeſtellt, unterſtützt durch zahlreiche Bilder, durch Helme und Säbel von größtem hiſtoriſchen Wert. In einer großen Vitrine ſehen wir dann die Sammlung der badiſchen Orden vom Zähringer Löwen und dem Orden der Treue(hier fehlt leider heute noch die Kette, die bisher noch nirgends zu finden war) bis zu den Tapferkeits⸗ und Verdienſtmedaillen der verſchiedenen Kriege. Levensgroße Puppen in den Uniformen der Leibgrenadiere und der Leibdragoner zieren eine Ecke, in der ſich auch Uniform, Helmbuſch und Ordensband Großherzog Friedrich J. befinden. Weitere hi⸗ ſtoriſche Stücke ſchließen ſich an wie die Pauken der Grenadiere, die prachtvollen Keſſelpauken der Leibdragoner, Uniformen alter badiſcher Garde du Corps— ein Prachtſtück der Aus⸗ ſtellung, deſſen einzelnen Teile überall zuſam⸗ mengetragen werden mußten— und der alten badiſchen ſchwarzen Huſaren, die in der Schlacht an der Bereſina 1812 völlig aufgerieben wur⸗ den. Auch die Uniform eines Tambourmajors iſt da, allerdings nur in Nachbildung und ebenſo eine preußiſche Generalsuniform Groß⸗ herzog Friedrichs I. Eine Sonderabteilung iſt den Kammpfen badiſcher Soldaten in aller Welt gewidmet, haben doch badiſche Truppen in allen Teilen des Kontinents unter den verſchie⸗ denſten Fahnen gekämpft und geblutet. So fin⸗ den wir eine genaue Darſtellung aller Schlach⸗ ten des franzöſtſchen Feldzuges in Rußland, an der badiſche Truppen unter der Führung des Markgrafen Wilhelm von Hochberg betei⸗ ligt waren, ſowie Bilder und Uniformſtücke der badiſchen Generäle Laroche und Tet⸗ tenborn aus dieſem Feldzug; und die drei Fahnen der ſpäteren 109er, die der Feldwebel Janſon an der Bereſina rettete. Alle Taten badiſcher Kriegshelden werden lebendig von den Brüdern Porbeck, die in Spa⸗ nien kämpften, über Laroche, den Markgrafen Wilhelm, die Freydorffs und Freyſtaedts bis zum ſchlichten Soldaten Johannes Bernhardt, der die Orden von vier Staaten auf ſeiner Bruſt tragen konnte. Alle Schlachten, die badiſche Truppen ſchlu⸗ gen, künden hier von den Heldentaten und dem Heldenmute unſerer Vorfahren, die allein im 19. Jahrhundert an zwölf verſchi⸗denen Feld⸗ zügen teilnahmen, die in Spanien fochten und in Schleswig⸗Holſtein, die bei Stockach und Raſtatt ihre Heimat verteidigten gegen die Heere der franzöſiſchen Revolution, die Danzig für Napoleon eroberten und an der Bereſina ſtarben, die an Tatenruhm es mit allen ande⸗ ren Armeen des Kontinents aufnehmen können. Im Mittelgang des Bibliothekbaues ſehen wir eine rieſige Sammlung von Hel⸗ men, Säbeln, Degen, Lanzen bis zu den Seitengewehren des 70er Krie⸗ ges. Und ſchließlich finden wir noch eine ganz beſonders wertvolle Sammlung von Mili⸗ tärliteratur, von den Stammbüchern und Uniformtafeln aller badiſchen Regi⸗ menter bis zu den Rang büchern der Of⸗ fizierkorps, die zuſammen auch für Hei⸗ matgeſchichte und Familienforſchung ein unge⸗ heuer wertvolles Material darſtellen. So iſt hier in ſtiller unermüdlicher Arbeit ein Muſeum im Werden, das in ganz Deutſchland einzigartig daſteht. Der große Gedanke des t in der Zeit von Spätjahr 1931 bis Oktober 1933 vor öffentlichen Reichsſtatthalters beginnt Wirklichkeit zu wer⸗ den⸗ Noch iſt erſt in monatelanger Arbeit der Rah⸗ men zu einem Muſeum geſchaffen. Aber ſo wie dieſe einzigartige Sammlung in kurzem ihren würdigen Platz erhalten und aus den Kellern und Gewölben der Syſtemzeit in die Ruhmes⸗ halle am Karlsruher Schloßplatz einziehen wird, o wird auch aus dem heute ſchon beſtehenden — ſich das Werk ſelbſt durch tätige Mit⸗ wirkung der geſamten badiſchen Bevölkerung ergänzen und vollenden, auf daß die Taten badiſcher Helden das ihrer würdige Denkmal finden im kommenden badiſchen Armeemuſeum! Monatsverſammlung der Orks⸗ grupype Mannheim des Vereins ehem. zoer Jeld⸗Artillerie Im Nebenzimmer der„Morgenröte“ hielten die Mannheimer 30er Feld⸗Artilleriſten ihre Monatsverſammlung ab, die nicht beſonders gut beſucht war. Die Kameraden halten künf⸗ tig jeden erſten Donnerstag im Monat in ihrem Vereinslokal ihre kameradſchaftlichen Zuſammenkünfte ab. Der Vereinsführer Maſt begrüßte die Erſchienenen. Den Haupt⸗ punkt des Abends bildete die Beſprechung über den an Pfingſten ſtattfindenden großen 3. Regimentstag in der alten Garniſonsſtadt Raſtatt, bei dem gleichzeitig für die gefallenen Helden des Regiments ein würdiges Denkmal erſtellt werden wird. Nach dem vor nunmehr 7 Jahren abgehaltenen 2. Regimentstag wird es einem Bedürfnis der Kameraden ent⸗ ſprechen, wieder einmal aus ganz Baden zu⸗ ſammenzukommen, um eirige frohe Stunden im trauten Kameradenkreiſe zu verleben. Neben dem ehemaligen 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 30 nehmen auch deſſen Kriegs Formato⸗ nen an dem Feſte teil. Um die Ehre und Tra⸗ dition des Regiments hochzuhalten, wird er⸗ wartet, daß ſich die Kameraden möglichſt voll⸗ zählig beteiligen. Die hieſige Ortsgruppe wird die Fahrt gemeinſam unternehmen, und die teilnehmenden Kameraden auch geſchloſſen anmelden. Anmeldungen können an den hie⸗ ſigen Vereinsführer Maſt oder an Kamerad F. Brunner, Raſtatt, Gartenſtr. 13 erfolgen. Zu dem Regimentstag wurde auch eine wir⸗ kungsvolle Werbepoſtkarte und in der gleichen Aufmachung ein Werbeplakat angefertigt, das in den nächſten Tagen in Mannheim zum Aushang kommen wird. Nach Erledigung der Tagesordnung blieben die Kameraden noch lange beim Austauſch von Erinnerungen ge⸗ meinſam verlebter Stunden gemütlich bei⸗ ſammen. Armia. Aus Ludwigshafen Verkaufshäuschen erbrochen. In der Nacht auf Donnerstag wurde in dem nördlichen Stadtteil ein Verkaufshäuschen er⸗ brochen und aus dieſem Waren— Schokolade und ſonſtige Süßigkeiten ſowie Zigaretten— im Geſamtwert von 12 RM. durch unbekannte Täter entwendet. Die Nachforſchungen nach dieſen ſind im Gange. ————————————————————————————————————————————————— Anordnungen der NSDAp Ea ſchriften, die an den Verlag, ſtatt an die riftleitung 5 ſind, wirb keine—— über⸗ nommen.— Reda n 1 Parolen 19 Uhr, Samstags hr.) Anordnungen der Kreisleitung Heute, Samstag, 3. März, nachm. 4 Uhr, findet im großßſen Saal der Handelskammer, L I1, 2, eine Kreistagung ſtatt. Zum pünktlichen und perſönlichen Erſcheinen ſind ſümtliche Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗ leiter des Stadt⸗ und Landgebiets ſowie die Kreis⸗ amtsleiter verpflichtet. Vertretung iſt nicht ſtatthaft. Dienſtanzug! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Keine Parteiſtelle over irgendeine Stelle der Unter⸗ organiſationen iſt ermüchtigt, Arbeitsloſen Beſcheini⸗ gungen zum Zweck der Arbeitsſuche auszuſtellen. Le⸗ diglich die von der NSDAw im Arbeitsamt eingerich⸗ tete Sonderaktion iſt berechtigt, Arbeitsplütze zu ver⸗ mitteln. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Tagung der Propaganvawarte Sümtliche Propagandawarte des Stadt⸗ und Land⸗ kreiſes ver Po, ſowie vdie Propagandawarte der Kreisamtsleitungen der NSBo, NS⸗Hago, NSͤos, des Amtes für Beamte und der NS⸗Frauenſchaft werden zu der Tagung für Montag, den 5. d.., 17 Uhr, in die„Harmonie“, p 2, 6, eingeladen. Er⸗ ſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Kreisleiter Dr. Roth iſt anweſend. Der Kreispropaganvaleiter: Fiſcher. Betr. Eintopfgerichtſammlung Die Hausſammelliſten für den 4. März ſind ſofort dei der Kreispropagandaleitung in Empfang zu neh⸗ men. Die Kreispropaganvaleitung. PO Humboldt. Am 3. März, nachm. 5 Uhr, treten ſämt⸗ liche Parteigenoſſen auf dem Marktplatz der Reckar⸗ ſtadt zur Kundgebung für die Arbeitsbeſchaffung an. Gegen.15 Uhr ſpricht Kreisleiter Dr. Roth auf dem Meßplatz. Alle pol. Leiter haben heute nachmittag um 3 Uhr im Heim Humboldtſtraße 8 zu erſcheinen. Die Partei⸗ mitglieder, ſofern ſie nicht einer Fachgruppe ange⸗ hören, treffen ſich um.15 Uhr im Heim. Schwetzingervorſtadt. Wir bitten unſere Partei⸗ genoſſen ſowie ſonſtige Volksgenoſſen, die Amateur⸗ photographen ſind, ſich ſchriftlich bei dem zuſtändigen Blockwart zu melden unter genauer Angabe des Ap⸗ parates(Marke, Optik uſw.). Nähere Bekanntmachun⸗ gen erfolgen dann durch den Ortsgruppen⸗Bildwart. Sämtliche Parteigenoſſen bezahlen die Mit⸗ gliedsbeiträge jeweils Dienstags, Donnerstags und Freitags von 18—19.30 Uhr im Dienſtzimmer Bis⸗ marckplatz 15—17. Friedrichspark. Sämtliche SS⸗ und SA⸗Männer lei⸗ ſten ihre Beiträge lt. Anordnung der Kreisleitung ab 1. März 1934 an die Ortsgruppe. SS⸗ und SA⸗Män⸗ ner, bei welchen bis zum 10. d. M. noch nicht kaſſiert wurde oder die verzogen ſind, wollen dies auf der Geſchäftsſtelle b 4, 8 melden. Geſchäftsſtunden 10 bis 12 Uhr vorm. und 3 bis 7 Uhr nachm. Neckarſtavt⸗Oſt. Zuſammen mit der Ortsgruppe Humboldt heute, Samstag, 18.30 Uhr, im Rahmen des Werbefeldzuges für die Arbeitsbeſchaffung Kund⸗ auf dem Meßplatz. Redner: Kreisleiter Dr. bth. Jungouſch. Sonntag, 4. März, vorm..45 Uhr, im Mannheimer Schloßmuſeum unentgeltliche Beſichti⸗ gung der Ausſtellung„Deutſche Volksbräuche“. Die Teilnehmer haben ſich ſpäteſtens.40 Uhr vor dem Haupteingang des Muſeums einzufinden. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsgruppenleiterinnen! Die Pfundſpende wird von jetzt ab von der NS⸗Frauenſchaft eingeſam⸗ melt. Die Ortsgruppenleiterinnen müſſen bis Diens⸗ tag, 6. März 1934, die Namen der Sammlerinnen für die Ausweiſe auf der Geſchäftsſtelle b 1, 5/6, Zim⸗ mer 2, melden. 93 Der Rettungsſchwimmkurs für Jungvolk und Hitler⸗ jugend am Sonnag, 4. März, findet nicht von 10.30 bis 12 Uhr, ſondern von 12 bis 13.30 Uhr ſtatt. Antreten 20 Minuten vor 12 Uhr in der Vorhalle des Herſchelbades. 1/171. Die auf Samstag, 3. März, angeſetzte Be⸗ ſprechung der Schar⸗ u. Kam.⸗Führer findet in E 6, 2 ſtatt. Die Gef. 1/1/́171 tritt Sonntag, 4. März, um.50 Uhr auf dem Strohmarkt an, auch die nicht uniformierten. Mitzubringen iſt Tagesverpflegung mit Brotbeutel. Ladenburg. Heute, Samstag, 3. Mäürz, 20 Uhr, veranſtaltet das Fähnlein Benz⸗Ladenburg im Gaſt⸗ haus„Zum Anker“ einen Elternabend mit Theater⸗ aufführung unter Mitwirkung des Ladenburger Spiel⸗ mannszuges. Feldſcher vom Bann 171. Sämtliche Feldſcher ſtehen Sonntag, 4. März, morgens 7 Uhr, am Gockels⸗ markt. Verpflegung iſt mitzubringen. Die noch die Prüfung im Rettungsſchwimmen machen müſſen, ſind entſchuldigt. Deutſches Jungvolk Alle Jungens, die bei der Weihnachtsfeier beim Singkreis des Deutſchen Jungvolks beteiligt waren, ſtehen am Samstag, 3. März, um 14.45 Uhr auf dem Platz vor der K⸗5⸗Kchule. Diejenigen Jungens, die bei der Weihnachtsfeier im Orcheſter mitgeſpielt haben, erſcheinen am Samstag, 3. März 1934, um 16 Uhr mit Inſtrumenten in der„Liedertafel“, K 2. Jungbann 1/171, Stamm Emden. Am Sonntag, 4. März, ſind ſämtliche evangeliſchen Jungens über zehn Jahren des Stammes Emden um.45 Uhr fähn⸗ lein⸗ und zugweiſe auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche angetreten. BdM Jungmüdelgruppe Rheintor ſucht einen leeren heiz⸗ baren Raum. Angebote mit Preis an Lotti Hauger, N 2, 4. Sämtliche evangeliſchen Mädels ſowie Jungmädels über 13 Jahren treten Sonntag, 4. März, früh um 8 Uhr gruppenweiſe in der reichseinheitlichen Uni⸗ form(oder braunes Kleid) am Marktplatz an, betr. Ueberführung des Bdg. Sonntag, 4. März, morgens 10 Uhr, Rettungs⸗ ſchwimmkurs im Herſchelbad. Strohmarkt. Der Ausmarſch am Sonntag fällt aus. Zum Heimabend am Dienstag iſt mitzubringen: Papp⸗ deckel, Schere, Bleiſtift, Stopfnadel. BodMJ Jungmädelgruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Alle Müdels treten am Samstag, 3. März 1934 und zwar von Buchſtaben—K um 2 Uhr, und von —————3 um.30 Uhr an und zwar in E 5, 16. Neckarſtadt⸗Oſt. Die angeſetzte Sammlung für das WowW findet am Samstag/ Sonntag nicht ſtatt. Betr. Neueinteilung erhalten die Mädels von ihren Führerinnen noch näheren Beſcheid. Schwetzingerſtadt. Alle Jungmädels, auch Konfir⸗ manden und Führerinnen, treffen ſich Sonntag, nachm. 2 Uhr, am Gabelsbergerplatz. Lindenhof. Sammeldienſt fällt aus. Sämtliche ev. Mädels über 13 Jahren treten am Sonntag, 4. ds., 1/8 Uhr, in reichseinheitlicher Kleidung an der Linden⸗ hofſchule an. Neckarſtadt⸗Oſt und Humboldt. Sämtliche Jung⸗ mädels ab 13 Fahren treten Sonntag, 4. d.., morgens ½8 Uhr, in reichseinheitlicher Kleidung am Marktplatz an. Ring, Mhm. Oſt⸗Weſt. Sonntag, 4. März, treten alle evang. Jungmädels von 13 Jahren ab aufwärts aus der Gruppe Oſtſtadt und Schwetzingerſtadt pünkt⸗ lich um ½8 Uhr morgens am Tatterſall an. Alle von der Ringführung beſtimmten Jungmädels zur Sammlung brauchen nicht anzutreten, da die Sammlung verlegt wird. NSBO Humboldt. Sämtliche Betriebszellenobleute beteili⸗ gen ſich an dem Propagandamarſch zur Arbeitsbeſchaf⸗ fung mit ihren Betriebszellen. Antreten 3. März 1934, nachm..30 Uhr, auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Dienſtanzug oder Arbeitsanzug.— Außerdem melden ſämtliche Betriebszellenobleute die in der Nähe ihrer Zellen befindlichen Betriebe, in denen Betriebszellen noch nicht beſtehen, umgehend. Deutſche Arbeitsfront Der Mitgliedsbeitrag zur Deutſchen Arbeitsfront iſt eine Bringſchuld. Die Monate Januar, Februar und März ſind bereits fällig und wir erſuchen ſämtliche Einzelmitglieder der DAß, ihre Beiträge bei der zu⸗ ſtändigen Ortsgruppe zu bezahlen. Kreisbetriebszellenabteilung ver NSDAp. Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Samstag, 3. März, 20 Uhr, in der„Rheinſchanze“ für die Fachſchaft Buchdrucker Pflichtverſammlung. Thema:„Wie juſtiere ich meine Kliſchees?“ Fachſchaft Korrektoren. Sonntag, 4. März, mor⸗ gens 10 Uhr, Pflichtverſammlung im Haus der deut⸗ ſchen Arbeit. Thema:„Die engl. Rechtſchreibung“. NS⸗Hago Montag, 5. März, in Schriesheim anläßlich des Mathaiſemarktes große Hanvpwerkerkundgebung. 13 Uhr: Amtswalterbeſprechung der NS⸗ Hago des Kreiſes Mannheim. Lokal: Gaſthaus „Zum Adler“. 14 Uhr: Antreten auf dem freien Wlatz vor dem „Adler“ zum Feſtzug durch Schriesheim. 14.30 Uhr: Kundgebung im Schulhof. Red⸗ ner: Pg. Zimmermeiſter Roth, M. d.., Liedols⸗ heim. Nach der Kundgebung: Kamerad⸗ ſchaftsabend. Humboldt. Die Mitglieder und Berufsgruppen ha⸗ ben am 3. März mit den Wagen um 16.15 Uhr in der Dammſtraße zur Aufſtellung für den Aufmarſch pünktlich anzutreten. NSROB Samstag, 3. März, in den Alhambra⸗Lichtſpielen Sondervorführung des Frontfilms„Stoßtrupp 1917“ für die Mitglieder der NSKOV. Sonderpreis 40 Pfg. Kaſſenöffnung: 14.30 Uhr. Beginn 15 Uhr. Rheinau. Die Sprechſtunden finden nicht mehr von 3 bis 6 Uhr, ſondern von 5 bis 7 Uhr nachmittags jeden Dienstag ſtatt. Kampfbund für deutſche Kultur Lehrgang für Feierabend⸗ u. Feſtgeſtaltung. Mon⸗ t a g, 5. März, 20 Uhr, im Kaſino⸗Saal Schwetzingerſtadt⸗Weſt, Peſtalozziſchule. Lebens⸗ mittelausgabe. Gruppe A, B, C: Montag von 8 bis 12 Uhr: Gruppe D: Montag mittag von 2 bis 5 Uhr; Gruppe E und F: Dienstag von—12 und 2 bis 5 Uhr. Eine Nachlieferung findet nicht ſtatt. Gauamtliche Mitteilungen HJ⸗Geldverwalter herhören! Mit ſofortiger Wirkung wurde das Poſtſcheckkonto der Hitler⸗Jugend, Gebiet 21 ‚Baden) Artur Heidinger Nr. 28 686 aufgehoben. Die Anſchrift des neuen Poſtſcheckkontos lautet: Hitlerjugendbewegung e.., Gebiet 21/½ Baden, Karlsruhe, Rüppurrer Straße 29, Poſtſchegkonto 77 358 Karlsruhe. Der Gebietsgeldverwalter: gez. Artur Heidinger. Jahrgang4— A Nr. 105“ Seite d Al. — 2 7 S S. S ◻* 67 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. März 1931 I Derby Conntiy als Ceſirmeister Der DFBrüſtet zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft Der Deutſche Fußballbund wird ſeine Expedi⸗ tion zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft mit der rößten Sorgfalt ausrüſten. Es dürfte wohl aum ein Zweifel beſtehen, daß Deutſchland ſein Ausſcheidungsſpiel am 11. März in Luxem⸗ burg gewinnt und in die Reihe der an den Schlußſpielen vom 27. Mai bis 10. Juni teil⸗ nehmenden Mannſchaften eintritt. Bei den in Italien bevorſtehenden ſchweren Kämpfen wird nur eine ſorgfältig vorbereitete deutſche Natio⸗ nalmannſchaft in Ehren beſtehen können. Seiner roßen Aufgabe bewußt, trifft der DyB ſchon ſehr frühzeitig ſeine Maßnahmen. Die Spieler, die für die Nationalmannſchaft in Frage kommen, werden zu einem Uebungs⸗ kurſus zuſammengefaßt, der vom 7. bis 19. Mai im früheren weſtdeutſchen Jugendheim in Duis⸗ burg unter der Leitung von Reichstrainer Otto Nerz vor ſich gehen wird. Allerdings werden die Spieler der an den Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaft beteiligten Vereine an dieſem Kurſus nicht teilnehmen können. Um ja alle Möglichkeiten zu erſchöpfen, hat der DF noch die ausgezeichnete engliſche Be⸗ rufsſpielerelf von Derby County zu vier Uebungsſpielen nchet die deutſche National⸗ mannſchaft verpflichtet. Die Spiele werden im Rahmen des Kurſes an noch zu beſtimmenden Terminen und Orten vor ſich gehen. Die Mannſchaft von Derby County zählt bekanntlich zu den ſpielſtärkſten des Inſelreichs. Sie ſteht augenblicklich an zweiter Stelle der erſten eng⸗ liſchen Liga, allerdings beträgt der Punktrück⸗ and gegen Arſenal London nur zwei Punkte. erby County hat alſo noch begründete Aus⸗ chten, die Meiſterſchaft zu machen, zumal es doch zweimal gegen Arſenal ſpielen wird. In zer Elf ſpielt u. a. der famoſe Rechtsaußen Frooks, der auch ſeinerzeit im Berliner Länder⸗ ſpiel(:3) mitwirkte. Luxemburgs Fußballelf umgeſtellt Luxemburgs Fußballelf chaft ein Trainigs⸗ ſpiel gegen eine-Mannſchaft aus, das als Generalprobe im Hinblick auf die Begegnung mit Deutſchland am 11. März in Luxemburg edacht war. Die Nationalen enttäuſchten je⸗ och gewaltig und ließen ſich von den eifrigen Reſerviſten mit:0 ſchlagen. Trotzdem hat man ſich entſchloſſen, mit einer einzigen Ausnahme die gleiche Elf zu ſtellen, die in Charleroi gegen Belgien gewann. Der Rechtsaußen Mengel wurde gegen Waltener von Red Boys Differ⸗ dingen ausgetauſcht. Es werden alſo am 11. März folgende Spieler antreten. Loeſch (Seuneſſe Eſch) Reiners Majerus (Luxemburg.)(Feuneſſe Eſch) Rihnhen Kieffer Kremer lI (Schifflingen)(Niederkorn)(Spora Luxemburg) Waltener Becker Mengel l1 Geib Speicher (b. Red Boys Differd.)(Düdelingen)(b. Spora Luxemb.) Erſatzleute ſind: Leger(AS Differdingen), Wanz(Red Boys Differdingen), Müller(Nie⸗ derkorn) und Mart(Eſch). Das Amt des Schiedsrichters wird voraus⸗ ſichtlich ein Holländer übernehmen, jedenfalls wurde der holländiſche Bund um die Namhaft⸗ machung eines entſprechenden Pfeifenmannes gebeten. freisklaſſe Mannheim Die Spiele dieſer Klaſſe zeitigten am ver⸗ angenen Sonntag die erwarteten Ergebniſſe; eberraſchungen gab es keine. Die Lage iſt nach wie vor unverändert. Am kommenden Sonntag treffen aufeinander: Neckarhauſen— Ilvesheim Rheinau— Seckenheim eddesheim— Neckarſtadt eutershauſen— Edingen Brühl— Kurpfalz Neckarau TV 1846 Mannheim— Ladenburg. Neckarhauſen wird es wohl kaum her ben Ilvesheimern auf dem Weg zur Meiſter⸗ ſchaft ein Bein zu ſtellen. Ilvesheim ſollte klar und ſicher die Punkte an ſich bringen können. Anders iſt die Sache in Rheinau. Der ſchärfſte Rivale der Ilvesheimer, Seckenheim, kann dort möglicherweiſe eine Niederlage hinnehmen müſſen. Heddesheim, der dritte Meiſterſchaftsanwär⸗ ter, dagegen ſollte über Neckarſtadt ſchon die Oberhand behalten müſſen. In Leutershauſen war noch nie leicht zu ge⸗ winnen. Das werden auch die Edinger er⸗ fahren müſſen und wohl ohne die Punkte nach Edingen heimkehren. Kurpfalz Neckarau brummte den Mann⸗ heimer Turnern am letzten Sonntag 9 Tore auf; da ſollte ſie wohl auch in Brühl gewinnen können, wenn es auch mit einem geringeren Torſegen der Fall ſein wird. Offen dagegen iſt der Muſenge des Treffens auf dem Turnerplatz am Luiſenpark. Wer von den beiden Abſtiegskandidaten die Punkte ern⸗ ten wird, iſt ſchwer zu ſagen; der Platzvorteil läßt die Mannheimer als die mutmaßlichen Sieger erſcheinen. Das 23. Schauturnen im Nibelungenſaal verſpricht am nächſten Sonntag wiederum in allen ſeinen Teilen zu dem zu werden, was man erwarten darf, nach dem hohen Stand die⸗ ſer einzigartigen Kundgebung in den vergan,⸗ genen Jahren. Der Turnverein von 1846 wird wieder alle ſeine Uebungsgebiete und ſämtliche Abteilungen und Gruppen ins Treffen führen, ſo daß ſich abermals die ſtattliche Zahl von gut 1000 Mitwirkenden ergibt. Die vielſeitige Uebungsfolge hat dieſes Mal infofern eine neuartige Aufmachung erfahren, als zunächſt die männlichen Abteilungen von den jüngſten bis zu den älteſten Vereinsangehörigen in der mannigfaltigſten Form Einblick gewähren in ihr Gebiet, während ſich alsdann die weiblichen Abteilungen im zweiten Teil anſchließen und ſo das geſchloſſene Bild der turneriſchen Ge⸗ meinſchaft vervollſtändigen, die ihren Höhe⸗ punkt findet in einem wirkungsvollen Schluß⸗ bild, das den Aufmarſch aller Teilnehmer und Mitwirkenden als Ausklang ſieht. Olympia 1936 Eine Bolſchaft de Couberkins Faſt genau 40 Jahre nach der Begründung der modernen Olympiſchen Spiele, am 28. Fe⸗ bruar, hat ihr Gründer und Ehrenpräſident, Baron Pieèrre de Coubertin, als erſter Inhaber des kürzlich errichteten Olympiſchen Lehrſtuhls am Centre Univerſitaire Méditerranéen in Nizza ſeine Antrittsvorleſung gehalten. Aus dieſem Anlaß ſandte der Jubilar dem Organi⸗ ſations⸗Ausſchuß für die 11. Olympiade Ber⸗ lin 1936 eine Botſchaft. die— in freier Ueber⸗ ſetzung— folgenden Wortlaut hat: „Als ich vor zehn Jahren in der„Revue de Genève“ die Spiele der 8. Olmpiade in Paris rückblickend würdigte, ſchloß ich meine Ausfüh⸗ rungen mit den Worten:„Die Olympiſchen Spiele ſind das alle vier Jahre wiederkehrende Feſt des Frühlings der Menſchheit— Ver Sa⸗ crum!“ Ich empfinde es mit dankbarer Genug⸗ tuung, daß das Organiſationskomitee der 11. Olympiade den Gedanken aufgegriffen hat und ihn in die Wirklichkeit umzuſetzen bemühen wird. Es wird ein großer Augenblick in der Geſchichte nicht nur der Spiele, ſondern unſeres ganzen Zeitalters ſein, wenn die junge Mann⸗ ſchaft aller Völker, vereint auf dem heiligen Pfade, hinter ihren Nationalflaggen in das Berliner Stadion einziehen wird. Pièrre de Coubertin.“ Neue Zuſagen für Berlin Auf die Einladungen, die die Organiſations⸗ Komitees für die 11. Olympiade und für die 4. Olympiſchen Winterſpiele Ende desſvorigen Jahres an die olympiſchen Komitees der gan⸗ zen Welt gerichtet haben, ſind in den letzten vier Wochen zwei weitere Zuſagen in Berlin eingetroffen. So hat das Türkiſche Kome⸗ tee durch ſeinen Präſidenten Reſit Saffet Bey mitgeteilt, daß es alles tun werde, um die tür⸗ kiſche Kampfmannſchaft für 1936 ſo groß und ſo ſtark wie nur möglich zu machen. Nachdem erſt im vergangenen Jahre der Skiſport in der Türkei eingeführt worden ſei, hoffe man auch zu den Winterſpielen einige Aktive entſenden zu können.— Die zweite Zuſage kommt von Un⸗ garn. Wie bereits bekannt, haben früher be⸗ reits Oſterreich, Lettland, Finnland, die Tſchechoſlowakei, Norwegen, die Schweiz und Belgien zugeſagt. Die Ko⸗ mitees einiger Länder, z. B. Frankreich, USA und Canada, haben mitgeteilt, daß die Aus⸗ ſchüſſe oder Vollſitzungen, die über die Ein⸗ ladungen zu befinden haben, in Kürze zuſam⸗ mentreten werden. Jedenfalls iſt ſchon jetzt er⸗ ſichtlich, daß das Intereſſe an den Spielen der 11. Olympiade in Deutſchland in der ganzen Welt überaus groß iſt und daß überall die Ein⸗ ladungen den freudigſten Widerhall gefunden haben. Der Olympiſche Pokal Es dürfte nicht allgemein bekannt ſein, daß Baron Pieèrre de Coubertin, der Begründer der modernen Olympiſchen Spiele, ſchon zu Beginn dieſes Jahrhunderts einen„Olympiſchen Po⸗ kal“ ſtiftete, der alljährlich an Vereine, Ver⸗ bände oder Inſtitute vergeben wird, die ſich auf dem Gebiete der Leibesübungen beſondere Ver⸗ dienſte erworben haben. Im Jahre 1906 wurde der Pokal erſtmalig dem Franzöſiſchen Tou⸗ ring⸗Club zugeſprochen und im folgenden Jahr dann den Veranſtaltern der Henley⸗Regatta in England. Im Jahre 1909 wurde die Deut⸗ ſche Turnerſchaft ausgezeichnet und dann dauerte es volle 23 Jahre, bis dieſe Ehrung wieder Deutſchland, und zwar 1932 der Deut⸗ ſchen Hochſchule für Leibesübun⸗ gen, zuteil wurde. Für 1934 wurde der Pokal —— Italien(Opera Dopo Lavoro Roma) ge⸗ geben. Aus dem Handballager Die Spiele des Sonnkags Gauliga. TuSV Nußloch— PSV Karlsruhe(.4) TV Hockenheim— VfR Mannheim(:5) FC 08 Mannheim— FCPhönix Mhm.(:8) Nußloch, nach dem SV Waldhof wohl die der⸗ zeit ſtärkſte Elf der Runde, empfängt den Po⸗ lizei⸗Sportverein Karlsruhe, der im Vorrunde⸗ ſpiel mit:2 das beſſere Ende für ſich behielt. In der letzten Zeit iel ſich die Turner jedoch voll auf Touren geſpielt, mußten doch erſt am Vorſonntag die auch nicht gerade ſchlechten Lin⸗ denhöfer mit 12:7 kapitulieren, ſo daß die Karls⸗ ruher mit nur wenig Hoffnung in die Höhle des Löwen kommen werden. Da die Poliziſten ihre reſtlichen drei Spiele auswärts auszutragen haben und auf Gegner wie Nußloch, VfR und Ketſch treffen, dürfte ihr Schickſal beſiegelt ſein. Im günſtigſten Falle könnte es ſchließlich noch zu Punktegleichheit mit Hockenheim kommen, doch wäre auch dabei nicht allzuviel zu gewinnen. Der TV Hockenheim hat den VfR Mannheim zu Gaſt. Im Vorſpiel teilte man ſich mit:5 in die Punkte, was für das Rückſpiel wohl kaum anzunehmen iſt. Sollte Hockenheim an ſeine Form vom Vorſonntag anknüpfen können, ſo dürfte für die Blauen nicht viel zu holen ſein, zumal in ihrer heutigen Verfaſſung. Wir rech⸗ nen mit einem knappen Sieg der Gaſtgeber, die ſich mit dieſem dann die Gauliga erhalten hät⸗ ten. Im Lokalkampf trifft Phönix Mannheim auf den FC 08. Der Papierform nach ſollten die Gäſte ihren Vorſpielſieg wiederholen kön⸗ nen, es ſei denn, die Platzherren könnten komplett antreten; in dieſem Falle wäre der Ausgang als offen zu betrachten. Die übrigen Rundeteilnehmer ſind ſpielfrei. Bezirk III, Staffel 1. TV 1846 Mannheim— SpVgg 07 Mannheim Jahn Neckarau— PSV Mannheim(:8) MTG— TWVFriedrichsfeld(:6) Poſt⸗SpV Mhm.— SpVgg Sandhofen(:4) DIK Lindenhof— TVRheinau(:6) TV 1846 trifft am Sonntag auf die ſtark vom Abſtieg bedrohte SpVgg 07, die erſt am Vor⸗ — ſonntag vom Poſt⸗Sportverein, der gleichfalls Abſtiegsſorgen hat, geſchlagen wurde. Wenn auch die 46er derzeit eine Kriſe durchmachen, ſo dürften ſie immer hin doch ſtark genug ſein, die Vorſtädter zu diſtanzieren. Auf alle Fälle müſ⸗ ſen die Turner, die ihren bisher erkämpften Vorſprung von vier Punkten eingebüßt haben, alle daranſetzen, wollen ſie bei der Stange blei⸗ ben. Der PSwW iſt heute ſchon punktgleich mit den Turnern, und die ſeither im Hintergrund liegende DIK iſt bis auf nur einen Punkt Ab⸗ ſtand nahegerückt. Auch der TV Friedrichsfeld kann noch zur Spitze vorſtoßen. Man ſieht alſo, die Lage in der Staffel 1, die urſprünglich ſo klar ſchien— rechnete man doch mit einem ein⸗ wandfreien Staffelſieg der 46er—, hat ſich ſehr geändert, es liegt, wie man ſo ſagt, noch alles drin; die Hälfte der Rundeteilnehmer hat noch die gleiche Chance. Der Polizeiſportverein 15 in Neckarau zu Gaſt und ſollte den Sieg vom orſpiel wiederholen können, wenn das Spiel ernſt genommen wird Offen iſt der Ausgang des Kampfes MTG— Friedrichsfeld. Die Grü⸗ nen haben an Spielſtärke bedeutend gewonnen und legen, was ſehr zu begrüßen iſt, einen ver⸗ ſtärkten Kampfeseifer an den Tag, Friedrichs⸗ feld andererſeits war bisher den wenigſten Schwankungen unterworfen. Alle Spiele wur⸗ den mit demſelben Eifer und Siegeswillen durchgeführt. Der Poſtſportverein empfängt den Tabellenletzten, die SpVgg Sandhofen. Wenn ſich die Leute von der Poſt ihrer Lage bewußt ſind und„kämpfen“, ſo ſollten ſie den Sieg vom Vorſpiel wiederholen können. Die DI Linden⸗ hof empfängt den TV Rheinau. Teilten ſich beide Kontrahenten in der Vorrunde in die Punkte, ſo müßte es diesmal den Platzherren, die ſich wieder gefunden haben, zu einem vollen Erfolg reichen, zumal dieſe noch hoffen dürfen, in die Entſcheidung um den erſten Platz ein⸗ zugreifen. Staffel 2. Tgde Ziegelhauſen— 62 Weinheim(:6) Tgde 78 Heidelbg.— TV Handſchuhsh.(:13) Jahn Weinheim— TB Hockenheim(:3) PS Heidelberg— TVRot(10:8) Nicht ganz leichten Herzens wird der Ta⸗ bellenführer zu dem derzeitigen Tabellenzweiten Ziegelhauſen fahren. Wohl ſind die Platzherren in den letzen Wochen ſchön nach vorn gekom⸗ men. Man konnte an die alte Spielſtärke wieder anknüpfen; ob dies aber genügt, die 62er zu —5 zu bringen, möchten wir dahingeſtellt laſ⸗ en, ein Unentſchieden würe als Erfolg der Gaſt⸗ —70 71 zu werten. Handſchuhsheim ſollte die 528 78 diſtanzieren und ſich ſo aus der Ge⸗ fahrenzone entfernen. Jahn Weinheim wird wie im Vorſpiel zu Sieg und Punkten kommen, damit wäre auf dem 5 nach vorn der vierte Tabellenplatz erreicht. ls offen iſt der Aus⸗ gang des Treffens PSV— Rot zu betrachten, wenn man auch geneigt iſt, dem Gaſt ein kleines Plus zuzuerkennen. Damen⸗Handball⸗Länderſpiele in Prag. Erſtmals ſoll es bei den diesjährigen Frauen⸗ Weltmeiſterſchaften in der Leichtathletik, die be⸗ kanntlich in London durchgeführt werden, Damen⸗Handball⸗Länderſpiele geben. Der öſter⸗ reichiſche Verband hat nun die DSB, die Aus⸗ richterin dieſer Spiele iſt, gebeten, in Anbetracht der großen Entfernung Londons von der Mehr⸗ zahl derjenigen Länder, die für eine Beteili⸗ gung an dem Handballturnier in Frage kom⸗ men, einen anderen Ort zu wählen. Die DSB iſt dieſem Wunſche nachgekommen und wird die Spiele in Prag veranſtalten. Metzner bleibt Fliegengewichtsmeiſter Im Düſſeldorfer Planetarium wurde am Donnerstagabend bei gutem Beſuch ein Berufs⸗ boxkampfabend veranſtaltet, in deſſen Mittel⸗ punkt das Treffen um die Deutſche 4— gewichstmeiſterſchaft ſtand. Nach einem über zwölf Runden führenden, erbitterten Gefecht behielt der Titelverteidiger Metzner(Köln) durch ein Unentſchieden gegen den Herausfor⸗ derer Offermann(Neuß) feinen Titel. Das Urteil wurde übrigens vom Publikum ange⸗ fochten, das dem Kölner für ſeine beſſere Tech⸗ nik und ſeine größtenteils überlegene Kampfes⸗ führung den Sieg zugerechnet hatte. Offermann lag zwar zu Beginn des Treffens mit wuch⸗ tigen Schwingern in Front, mußte ſich aber dann bis zur ſechſten Runde gegen die ſtürmi⸗ ſchen Angriffe des techniſch klar beſſeren Mei⸗ ſters ſchwer verteidigen. Die recht lebhafte 7. Runde holte ſich dann allerdings der Neußer, aber von da ab beherrſchte Metzner bis zum Schluß klar die Sitnation. Eine ſtürmiſche Schlußattacke Offermanns in der letzten Runde konnte Metzner, der ſtarken Beifall erhielt, ſicher abwehren. Das Kreuznacher Oſter⸗Turnier Das 12. Oſter⸗Hockeyturnier in Bad Kreuz⸗ nach wird ſich hinſichtlich der Beteiligung und Beſetzung ſeinen Vorgängern würdig anſchlie⸗ ßen. Schon jetzt ſteht die Teilnahme folgender Vereine feſt: Amſterdamer Hockey⸗ und Bandy⸗ Club, Red⸗Sox Zürich, Weiß/ Blau Aſchaffen⸗ burg, Etuf Eſſen(Damen und Ib), SC Frank⸗ furt 1880(Damen), Magdeburger ToC„Grün⸗ Rot“, 1. FC Kaiſerslautern, Mannheimer TG, Meidericher Spielverein Duisburg, Köln⸗Mül⸗ heimer HTC, Blau/ Weiß M/ Gladbach HTe M/ Gladbach(), Nürnberger Hö, Wiesbade⸗ ner THC(Dame und Herren) und Zehlendor⸗ fer Weſpen Berlin. Bis zum endgültigen Nen⸗ nungsſchluß am 6. März wird ſich aber noch eine ganze Reihe von Vereinen anmelden. Der deutſche Flugſport 1934 Ein ſehr reichhaltiges Programm Getreu dem Worte des Reichs⸗Luftfahrtmini⸗ ſters Göring:„Das deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden“ wird der Deutſche Luft⸗ ſport⸗Verband ſeine künftige Arbeit auf dieſes Ziel abſtellen. Das will nicht heißen, daß nun jeder Deutſche fliegen müſſe, aber die ganze deutſche Nation ſoll kräftig beim Aufbau des deutſchen Luftſportes mitarbeiten. Um eine Grundlage für dieſe Breitenarbeit zu ſchaffen, wird man allerorts Führer auswäh⸗ len, die als Führer für den Nachwuchs in Frage kommen. „Auch der Segelflugſport wird eine groß⸗ lich do Förderung erhalten. Dabei wird natür⸗ lich das portliche Moment nicht außer acht ge⸗ laſſen. Die Aktiven werden auch in dieſem Jahre gute Gelegenheit zur Betätigung erhal⸗ ten. Vom 1. bis 10. Juni wird die Deutſche Luftfahrt⸗Werbewoche abgehalten. In der zweiten Hälfte des Monats Juni ſteht der Deutſchland⸗Flug zur Entſcheidung und vom 22. Juli bis 6. Auguſt werden die Segel⸗ flieger beim Rhön⸗Segelflugwettbe⸗ werb verſammelt ſein. Außerdem weiſt der Kalender eine große Zahl internationaler Prüfungen auf. Die bedeutendſte Veranſtaltung iſt der „Internationale Rundflug“ der vom 28. Auguſt bis 16. September von Warſchau aus ſtattfin⸗ det. Weitere wichtige Veranſtaltungen des Aus⸗ landes ſind: der Deutſch⸗de la Meurthe⸗Pokal am 27. Mai in Paris, der Internationale Kunſt⸗ flugwettbewerb in Paris(./9. Juni), der Ita⸗ lien⸗Rundflug vom 1. bis 15. Auguſt, das Flug⸗ zeugrennen London— Melbourne ab 20. Ok⸗ tober und der Oaſen⸗Rundflug in Aegypten Ende November. Jahrg Währ ihre Luf dem hö halten, 1 und Ari dieſe R ſagt. W ſchon die militärif bleibt u lichkeit, ruhmreic unſerer Zweck di 1914/18. letzten wieder z tung aus gen muß firer ührer G diert zu. Abends dem ſo ji raden Le ſeinem G von den Wort zu Einleit. E Trinitatiski Heußler; 11.30 Uhr Taubſtum 5 Uhr K Uhr Muf Konkordienk Horch; 11 haus: 11. Chriſtenle fung des dienſt, Vi Chriſtuskirch ger; 11.15 6 Uhr Kor Mayer. Neuoſtheim: 11 Uhr K Friedenskirch Ziegler; 1 6 Uhr Fei Kirchlichen Johanniskirc Staubitz; Joeſt; 11.1 6 Uhr Pre Lutherkirche: 11.15 Uhr Uhr Chri 3 Uhr Kor Abendgotte Melanchthont Luger; 11. firmandenp Gemeindehau Feſtgottesd Neues Stüdt dienſt, Pfa Diakoniſſenha Wenz. Feudenheim: „Der aufe 11 Uhr Ki Chriſtenleh⸗ Friedrichsfeld Kindergotte Schönthal. Käfertal: 10 11.15 Uhr .30 Uhr C bes dritten Kindergotte Matthäuskirch Pfarrer Gä pfarrei, Pf ſdienſt der Gemeindehau⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr Rheinau: 10 (Kollekte); 1 Vath; 11.30 Pfingſtberg: 10 Uhr Kin Sandhofen: 9 mann; 11 11.30 Uhr 5 Uhr Go— Jungmann. Seckenheim: Kindergotte; Fichtl. dienſt, Pfar Wallſtadt:.30 ſtenlehre; 11 Trinitatiskirch Andacht, Vi Chriſtuskirche: Andacht, Pf. Friedenskirche Konfirmand Johanniskirche Konfirmand Sutherlirche: dacht, Pfarr Melanchthonkit Bibelſtunde, Feud⸗nheim: Andacht im März 1931 Zlatzherren rn gekom⸗ rke wieder e 62er zu zeſtellt laſ⸗ g der Gaſt⸗ ſollte die s der Ge⸗ eim wird kommen, der vierte der Aus⸗ hetrachten, in kleines Prag. n Frauen⸗ ik, die be⸗ werden, Der öſter⸗ die Aus⸗ Anbetracht der Mehr⸗ e Beteili⸗ rage kom⸗ Die DSB ind wird iſter urde am n Berufs⸗ 1 Mittel⸗ 4— nem über Gefecht (Köln) erausfor⸗ tel. Das im ange⸗ ſere Tech⸗ Kampfes⸗ ffermann nit wuch⸗ ſich aber e ſtürmi⸗ ren Mei⸗ lebhafte Neußer, bis zum türmiſche n Runde ielt, ſicher rnier d Kreuz⸗ ung und anſchlie⸗ folgender Bandy⸗ lſchaffen⸗ T Frank⸗ „Grün⸗ mer TG, öln⸗Mül⸗ ahlendor⸗ zen Nen⸗ ber noch den. port mm hrimini⸗ ein Volk che Luft⸗ if dieſes aß e, tig beim arbeiten. irbeit zu auswäh⸗ uchs in e groß⸗ dnatür⸗ acht ge⸗ dieſem g erhal⸗ utſche ten. In teht der 9 und »Segel⸗ ttbe⸗ L ——— Auguſt ſtattfin⸗ s Aus⸗ ⸗Pokal Kunſt⸗ Hiug⸗ ug⸗ 20. Ok⸗ gypten Jahrgang 4— ANr. 105 Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. März 1934 Deutſcher Luftſport⸗Verband Mannheim „fommandiert zur Zliegertruppe“ „Während die andern hochgerüſteten Staaten ihre Luftflotte immer weiter ausbauen und auf dem höchſten Stand der Vollkommenheit er⸗ halten, und in Triumphen vollendetſter Technik und Armierung ſchwelgen können, ſind uns dieſe Rüſtungsmöglichkeiten vollkommen ver⸗ ſagt. Während in den andern Löndern Kebt ſchon die Jugend in jeder möglichen Weiſe militäriſch erzogen und ausgebildet wird, bleibt unſerer Jugend nur als einzige Mög⸗ lichkeit, ſich an den Erinnerungen vergangener ruhmreicher Tage und an den Leiſtungen unſerer Kriegshelden zu begeiſtern. Dieſem Zweck dienen die—— aus der Kriegszeit 1914/18. So hatte der DeV Mannheim ſeinen letzten Vortragsabend im Palaſt⸗Hotel auch wieder zu einer ſolchen Erinnerungsveranſtal⸗ tung ausgeſtaltet. Infolge Programmänderun⸗ gen mußte der vorgeſehene Vortrag von Dr. immermann ausfallen; dafür ſprach Ketten⸗ führer Ganter über das Thema:„Komman⸗ Zu Beginn des diert zur Fliegertruppe“. Abends widmete Ortsgruppenführer Dahl dem ſo jäh vom Fliegerſchickfal ereilten Kame⸗ raden Leo Meeß einen ehrenden Nachruf; zu ſeinem Gedächtnis erhoben ſich die Anweſenden von den Plätzen. Hierauf nahm Ganter das Wort zu ſeinem intereſſanten Vortrag. Einleitend warf er einen kurzen Rückblick auf ——— Evangeliſche Kirche Sonntag, 4. März 1934 Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Heußler; 10 uhr Konfirmation, Pfarrer Speck; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Heußler; 3 Uhr Taubſtummengottesdienſt im Konſirmanden⸗Saal; 5 Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarrer Kieſer; 20 Uhr Muſilaliſche Abendfeier. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Thien⸗ haus: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben; 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch(Entlaſ⸗ fung des zweiten Jahrganges); 6 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Zeilinger. Chriſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; * Uhr Konſirmandenprüfung der Weſtpfarrei, Pfarr. ayer. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Renz; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Renz. Friedenskirche: 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Dr. Ziegler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber: 6 Uhr Feier des hl. Abendmahls zum Abſchluß der Kirchlichen Aufbauwoche. Johanniskirche: 10 uhr Hauptgottesdienſt, Virar Staubitz; 11 Uhr Chriſtenlehre(Entlaſſung), Pfarr. Joeſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Staubitz; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Virar Boeckh; 11.15 Ubr Chriſtenlehre(Entlaſſung), Pfarrer Walter; 3 Ubhr Konfirmandenprüfung, Pfarr. Walter; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt: 5 Uhr Kon⸗ firmandenprüfung der Oſtpfarrei, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße: 10 Uhr Einweihung und Feſtgottesdienſt, Predigt, Pfarrer Heſſig. Neues Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haas. — 10.30 Uhr Gottesdienſt, Miſſionar enz. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Vortrag: „Der auferſtandene Herr“, Pfarrer Frantzmann: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler;.15 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger: .30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen(Entlaſſung des dritten Fahrganges), Pfarr. Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd, Pfarr. Schäfer. Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Gänger; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyeer Straßſe 28: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Kehr. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath (Kollekte); 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarr. Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfſarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Jung⸗ mann; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Jungmann; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jungmann; 5 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Jungmann. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Fichtl. Wauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗ Pfarrei, Pfarrer Clormann;.30 Uhr Hauptgottes⸗ bienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Walſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Chri⸗ ſtenlehre; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarr. Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 6. März, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Kölli; Mittwoch, 7. März, vorm. 7 Ubr, Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche: Mittwoch, 7. März, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch, 7. März, abends 8 Uhr, Konfirmandenprüfung der Südpfarrei, Pfarrer Bach. Johanniskirche: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, Konfirmandenprüfung, Pfarrer Emlein. Sutherlirche: Mittwoch, 7. März, abends 8 Uhr, An⸗ dacht, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: Mittwoch, 7. März, abends 8 Uhr, Bibelſtunde, Vikar Heußler. 5 Seud⸗nheim: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, Andacht im Schweſternhaus, Vikar Köhler. Gottes das Kriegsgeſchehen bis zum Beginn des Stel⸗ an Die Franzoſen hatten den Kampf aus der Luft damals mit Fliegerpfeilen und Bombenabwerfen eröffnet. Deutſcherſeits wur⸗ den an Stelle der in erſter Zeit verwendeten unbewaffneten Flugzeuge bald armierte Ma⸗ ſchinen eingeſetzt, womit zur rein ſportlichen Aktion der Fliegerei die militäxiſche Während aus allen Chargen und militäriſchen Formationen Mannſchaften zur Flugwaffe ausgebildet wurden, nahm man die Beobachter nur aus Offizierskreiſen. Infolge der großen Verluſte im Jahre 1916 wurde der Flieger⸗ erſatz auf breiteſte Grundlage geſtellt, und der Ausbildung eine ganz beſondere Beachtung ge⸗ ſchenkt. Bald waren neben den Unterfeebool⸗ bemannung die Flieger die geſuchteſten Spezialleute im Kriege. Eingehend berichtete der Vortragende dann über den ee Dienſt an den e und Funkerſchulen, der—4 Monate dauerte, worauf die Ausge⸗ bildeten einem Armeeflugpark zugeteilt wur⸗ den, der die Einweiſung in die einzelnen Flie⸗ ger⸗Abteilungen vornahm. Auch hier war die Tätigkeit ſehr vielſeitig. Jede Fliegerabteilung war mit ihren ſechs Flugzeugen einer beſtimm⸗ ten Diviſion oder einem Armeekorps zugeteilt zur Nah⸗ und Fernaufklärung. Daneben gab es noch die Schlachtſtaffeln, Bombengeſchwader, Jagdſtaffeln und Jagdgeſchwader. ————————————— Friedrichsfeld: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käſertal: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, An⸗ dacht, Vikar Schleſinger; Mittwoch, 7. März, abends 8 Uhr, Andacht in Käfertal⸗Süd, Vitar Schleſinger. Matthäustirche Recarau: Donnerstag, 8. März, abds. .45 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28: Mittwoch, 7. März, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pf. Gänger. Rheinau: Donnerstag, 8. März, abds. 8 Uhr, Abend⸗ gottesdienſt im Gemeindehaus, Vikar Henninger. Pfingſtberg: Mittwoch, 7. März, abds. 8 Uhr, Abend⸗ gottesdienſt, Vihar Henninger. Sandhofen: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, Wo⸗ chengottesdienſt, Vikar Jungmann. Seckenheim: Mittwoch, 7. März, abends.30 Uhr, Paſſionsgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 7. März, abends 8 Ubr, Konfirmandenprüfung der Nordpfarrei, Pfarr. Clormann. Wallſtadt: Donnerstag, 8. März, abends 8 Uhr, Wo⸗ chengottesdienſt im Gemeindehaus, Pfarr. Münzel. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗ Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Uhr Sonn⸗ tagsſchule;.30 Uhr Predigt, Prediger F. W. Mül⸗ ler.— Mittwoch: 3 Uhr Religionsunterricht: 8 Uhr Gebetsverſammlung.— Donnerstag: 8 Uhr General⸗ verſammlung. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Bap⸗ tiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12. Sonntag: vorm..30 Uhr Abendmahlsfeier, Pred. Würfel; vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlung, Pred. Würfel.— Mittwoch: abends 5 Uhr Religionsunterricht; abends 8 Uhr Paſſtons⸗ andacht.— Donnerstag: nachm. 3 Uhr Frauenver⸗ ein. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonn⸗ tag: vorm..30 Uhr Vierteljahrsfeſt mit anſchl. hl. Abendmahl, Superintendent L. Maier; vorm. 10.45 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt mit an⸗ ſchließ. hl. Abendmahl, Superint. L. Maier.— Mittwoch: nachm. 5 Uhr Religionsunterricht: abds. 8 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: nachm..30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Landeskirchl. Gemeinſchaft und Jugendbund für ent⸗ ſchievenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34. Sonntag: 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger).— Montag: 8 U. Frauenſtunde(Miſſtonarin L. Bauer). — Mittwoch: 8 Uhr Bibelbeſprechung.— Samstag: .15 Uhr Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E..: a) junge Männer: Sonntag.30 Uhr und Dienstag.15 Uhr(Jugendwart Aſchmoneit);— b) Jungfrauen: Sonntag 4 Uhr und Dienstag.15 Uhr. Jungſchar: Samstag.30 Uhr für Knaben von 9 bis 14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauer⸗ ſtraße 7. Donnerstag: 8 Uhr Bibelſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2. 11(Bewegung zur reli⸗ giöſen Erneuerung. Sonntag, 10. März: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonn⸗ tagsfeier für Kinder.— Mittwoch, 7. März: 9 Uhr Menſchenweihehandlung;.15 Uhr: Vortrag Dr. Erlacher:„Grundlegendes zu einer zeitgemäßen Heil⸗ erziehung“. Vereinigte evangel. Gemeinſchaften Evang. Verein. für Innere Miſſion A. B. Stamitz⸗ ſtraße 15. Inſp. Stöckle. Sonntag: 3 Uhr u. 8 Uhr Verſammlung. Donnerstag:.15 Uhr Verſammlung. — K 2, 10. Stadtmiſſionar Keidel. Sonntag 8 Uhr und Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Schwetzin⸗ ger Straße 90. Stadtmiſſtonar Welk. Sonntag: 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag:.15 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Neckarau: Fiſcherſtr. 31. Sonntag: 8 Uhr Verſammlung. Dienstag:.15 Uhr Bibelſtunde.— Rheinau, Däniſcher Tiſch. Sonntag: 3 Uhr Ver⸗ ſammlung. Mittwoch:.15 Uhr Bibelſtunde.— Bel⸗ lenſtraße 52. Freitag:.15 Uhr Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42. Donnerstag alle vier⸗ zehn Tage: 8 Uhr Bibelſtunde.— Sandhofen, Kin⸗ derſchule. Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 8 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Waldhof, Kinderſchule. Freitag:.45 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule. Sonntag 8 Uhr, Dienstag 8 Uhr Bibelſtunde. — Käfertal, Gemeindehaus. Sonntag: 8 Uhr Ver⸗ ſammlung. Evang.⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, 4. März: nachm. 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Pfarrer Fritze. Anmeldung von.30 Uhr an. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14. Sonntag: 20 Uhr Vortrag„Das Rätſel des Todes“.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Fa⸗ milienabend.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule; vorm. 10 Uhr Predigt; nachm. 3 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. inzukam. d nſt⸗ ————————————————— Weiter berichtete der Vortragende über den Aufbau und die Organiſation einer Fliegerab⸗ teilung, die auch mit Kraftwagen, Motor⸗ — Photographen, Sanitätern, einem Bom⸗ bengerät und einer kompletten Funkſtation mit Sender und Empfangsgerät ausgerüſtet war. Ganter ſchloß ſeine Ausführungen mit einer allgemeinen Betrachtung über das Weſen des Krieges und ſeine Luftkämpfer. Die Orts⸗ gruppe ſandte an Landesgruppenführer Schlerf eine gemeinſame Glückwunſchadreſſe Kran⸗ rmin. kenhaus ab. Caritasverband Lebensmittelverteilung am 5. und 6. März 19•4 Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof: Aus⸗ gabe in B 5, 19 am 5. März 1934 von —12 Uhr für die Gruppen A, B, C, von —5 Uhr für die Gruppe D; am 6. März von—12 Uhr für die Gruppe E, von 3 bis 5 Uhr für die Gruppe F. Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei: Ausgabe im„Kaiſergarten“ Zehntſtraße am 5. März 1934 von—12 Uhr für die Gruppen A, B, C, D; am 6. März von—12 Uhr für die Gruppen E und F. Katholiſche Kirche 3. Faſtenſonntag. Oculi Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 Uhr an öſter⸗ liche Beichte; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Oſter⸗Generalkom⸗ munion der Marian. Männer⸗Sodalität und aller Männer);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt (Oſtergeneralkommunion der Schüler und Schüle⸗ rinnen);.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachmit⸗ tags 2 Uhr Chriſtenlehre;.30 Uhr, Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends .30 Uhr Faſtenpredigt durch hochw. Herrn Pfarrer Weihmann; hierauf Andacht mit Segen(Kollerte für arme Erſtkommunikanten). St. Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei): 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Schüler⸗ kommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Choralamt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Se⸗ gen; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. Herz-Jelu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und öſterliche Beichte; 7 Uhr hl. Meſſe und Oſter⸗ kommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunion aller Schulkinder; .30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Uhr Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Oſterkommunion der Frauen; 6 Uhr Beichte und hl. Meſſe, nach derſelben Gene⸗ ralkommunion der Hausangeſtellten; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkom⸗ munion der Mitglieder des Müttervereins;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Liebfrauenpfarrei: Kommunion⸗Sonntag der Männer und der männlichen Jugend; von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeiſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Oſterkommunion der Män⸗ nerkongregation und der männlichen Jugendorgani⸗ ſationen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre der Mäd⸗ chen;.30 Uhr ſakr. Bruderſchaft;.30 Uhr Faſten⸗ —— von Pfarrkurat Baur mit Andacht und gen. Kath. Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: Kommunion⸗Sonntag der Männer; 6 Uhr Beichtgelegenbeit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe, Oſterkommunion der Männerkongregation und des Arbeitervereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt mit Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr abends Faſten⸗ predigt mit Segensandacht. St. Bonifatius: Kommunion⸗Sonntag der Männer. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Oſter⸗ und Monatskommunion des Männerapoſtolates und der Männer);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mäbdchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft: 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht, Litanei und Segen. St. Peter, Mannheim: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Ge⸗ neralkommunion des Müttervereins:.30 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Ausſet⸗ zung und Segen; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Aus⸗ ſetzung und Segen. St. Jakobuspfarrei Mannheim⸗Neckarau: Oſterkom⸗ munion für Männer und Fünglinge ſowie die Mit⸗ glieder ſämtlicher männl. kath. Vereine; 7 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge;.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Segen und Kol⸗ lekte für die armen Erſtkommunikanten. St. Laurentiuskirche Mannheim⸗ Käfertal:.30 Uhr Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion für chriſten⸗ lehrpflichtige Mädchen und die Jungfrauen der Pfarrei; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Kreuzwegandacht; 7 Uhr Fa⸗ ſtenpredigt mit Litanei und Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt, Oſterkommunion der Männer; 8 Uhr Amt mit Pre⸗ digt in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt ———————————— ge St. Bonifatius⸗Pfarrei: Ausgabe Kronprinzen⸗ ſtraße 34 am 5. März 1934 von—12 Uhr für alle Gruppen. St. Nikolaus⸗Pfarrei: Ausgabe Hanſaſtraße am 5. März 1934 von—12 Uhr für alle Gruppen. Waldhof, Neckarau, Seckenheim, Feudenheim, Wallſtadt am Montag, 5. März 1934, an den bekannten Ausgabeſtellen vormittags von 5 bis 12 Uhr. — Ausweiſe mitbringen!— NS⸗Volkswohlfahrt Ortsgruppe Rheintor. Ausgabe 5. und 6. März 1934: Montag vormittag Gruppe A, B und C; nachmittags Gruppe 5; Dienstog vormittag Gruppe E, nachmittags Gruppe F, Genun nſchlag bei der Ausgabeſtelle K 5, chule, Zimmer z3. Wußten Sie ſchon...2 ... daß die ungewöhnliche Kältewelle, die plötzlich ganz Nordamerika heimſuchte, in einer Nacht 21 Todesopfer forderte? ... daß im Rahmen der Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen der Wiſſenſchaft ein Dienſt geleiſtet werden ſoll, indem man ſich vornimmt, die 1362 in einer Sturmnacht verſunkene Stadt Rungholt an der frieſiſchen Küſte freizulegen? ... daß allein in Berlin für 17 Millionen Sachwerte zugunſten der Winterhilfe zuſam⸗ menkamen? Dieſer gewaltigen Zahl ſtehen aller⸗ dings rund 1 140 000 Hilfsbedürftige gegenüber. fſf in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe und Homiſie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen, Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, hernach Verſammlung der Erzbruderſchaft der ch. iſt⸗ lichen Mütter;.30 Uhr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Antoniuskirche, Mannheim Rheinau: Monatskom⸗ munion der Schuljugend, Fanilienkommunion (Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk);.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion;.15 Uhr Amt mit Predigt; 10.15—11 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr ſakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗eudenheim:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗Singmeſſe(gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation);.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Corpo⸗ ris⸗Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 8 Uhr Faſtenpredigt, Andacht und Segen. St. Bartholomäusktirche Mannheim⸗Sandhofen: Oſter⸗ kommunion für Mütter und Frauen:.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schü er⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; hernach Andacht zu Ehren des hl. Joſeph;.30 Uhr abends Faſten⸗ predigt mit Litanei und Segen. St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗Friebrichsfeld:.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Monatstkommunion für Frauen und Mütter⸗ verein; Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chri⸗ ſtenlehre;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. St. Aegidius, Mannheim⸗Segenheim: Beichtgelegen⸗ heit von 6 Uhr an;.30 Uhr hl. Meſſe mit Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Kommunion⸗ anſprache für die Frauen und Jungfrauen;.30 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; .30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Anſprache für Männer und Jünglinge; .30 Uhr Schlußfeier für die Frauen und Jung⸗ frauen;.30 Uhr Vortrag für die Männer. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Predigt, heilige Oſterkommunion des Müttervereins;.30 Uhr umt, Chriſtenlehre;.30 Uhr Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Uhr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. für Taubſtumme: In D 4, 4 nahm..30 hr. St. Paul, Almenhof; 7 Uhr Frühmeſſe;.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Schultinder; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 6 Uhr Faſtenpredigt mit Segen, Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Uhr hl. Oſterbeichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunton der Männer und Jungmänner;.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt und Oſterkommunion der Schulkinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Kreuzwegandacht; abends.30 Uhr Faſtenpre⸗ digt und Andacht mit Segen(Kollekte für bedürf⸗ tige Erſtkommunikanten). Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 4. Mürz: vormittags 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 n nt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ ienſt. Mannheim⸗Sandhofſen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Nittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfelb, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Die Heilsarmee, C1, 15. 3. Winterfeldzugswoche Vormittags.30 Uhr Heilungsverſammlung; 11 Uhr Kinderverſammlung; 2 und 5 Uhr Kinder⸗Erweckungs⸗ verſammlung; abends.30 Uhr„Notſchrei aus Ruß⸗ land“.— Dienstag und Mittwoch, nachen. 5 Uhr, Kinder⸗Erweckungsverſammlung. Mittwoch abend 8 Uhr Heilsverſammlung.— Alle Verſammlungen von Sonntag bis Mittwoch geleitet von Major Sukkta u. Freitag abend 8 Uhr Heiligungsverſammlung. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samätag, 3. März 1984 Geschmacłvolle, preiswerte Wohnungseinrichtungen vom haben Sie duch nicht, daß Röhren durch- brennen, dab sStötungen den kEmpföng beeinträchtigen. Süddeutsche Radio-Vermittlung omon. Au 7, 26 Ruf 284 43 Au 7, 26 Neben den bekannten Marken kom-⸗ men nun auch neue Gewächse zum Ausschank: z. B. l93aser Dürkheimer Rotwein 253—— Id33er Hamhacher Schlofßberg 30 3 0 E Onl 2 1933er Freinsheimer 350 Fr. 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E 10:„Das grüne Revier“, Komödie von Friedrich Kalbfuß. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 7. März: Miete M 19, Sondermiete M 10: „Frau Schlange“, Oper von Alfredo Caſella. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 8. März: Für die Deutſche Bühne— Orts⸗ gruppe Ludwigshafen— Abt. 401—409, 416—429, 432 bis 434, 451—452, 471—472, 501—502, 525, 905—909, Gruppe B und Gruppe F, Nr. 815—817:„Der flie⸗ gende Holländer“, von Richard Wagner. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 9. März: Miete F 20, Sondermiete F 11:„Das Mädchen aus dem goldenen Weſten“, Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 10. März: Miete G 19, Sondermiete G 10, zum erſtenmal:„Die Heimkehr des Matthias Bruck“, Schauſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 11. März: Miete C 20, Sondermiete C 10: 1. Gaſtſpiel Willy Domgraf⸗Faßbender: „Tannhäuſer“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 12. März: Miete B 19, Sondermiete B 10: „Die Heimkehr des Matthias Bruck“, Schauſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau: Donnerstag, 8. März: Für die Deutſche Bühne— Orts⸗ gruppe Mannheim— Abt. 76—79, 101—108, 176—181, 201—203, 221—222, 229—231, 276—280, 309—310, 321 bis 338, 343, 348—360, 371—380, Ortsgruppe Lud⸗⸗ wigshafen, Abt. 620—627:„Die Metzelſuppe“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. LunmummmmunuunuuIIII Schmalz& Laschinger 8 5 E* 15 E f 4 E 74 nur vom soliden Fachgeschüft I. Gonizianer, Miffelstr. 18 an Helplat: Ueerzeugen Sie sich bitte von meiner Proiswürdigkelt. 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Prozent Ve werte, iſt al dation jurif durchgeführt mobil⸗Verſic lionen Reich eingezahlt. 2 164 798 und men 254 775 wurde von 1933 auf 10 13 000 geſtei Lohnſtunden Zeit im lau etwa 100pr. eine 112proz Die Geſell 1934 einen Verkehrswirt der Staatsfü Generalver Auto⸗Un Berlin, nitz, erzielte ſchäftsjahr n Gewinn von vortrag des RM. vermin RM. dem R vorzutragen. „andere Reſe ſetzlichen Re Teil des Be infolge der f liſtiſchen Reg Kaufandrang daß der in f monaten ein Herbſt hinein der Eintritt! brachte. Die Zuſammenba größten Teil wichen. Der Berichtsjahr ſonenwagen gegen 16,3 J Angeſtellten! (4100) erhöht unv. 14,50, 9 und langfriſt keiten 15,21( andererſeits Vorräte 17,0. Bankguthaber neuen Geſchö Umſatzziffern Belegſchaft ki ten werden. Bankkredite i Herabſe fi Die Reichs einer im 2 2. März 193. net, daß die Einzelgenehm Warenverkehr 1934 nur bis nommen wer! V Frankfu ſtand, Abteilu wird mitgetei her zugelaſſer Weſtdeutſchen AG.) in Köln mark 31 000 0 der hieſigen 2 „Der S nennt ſich ein Geſamtverban rat Walte heft der vom herausgegeben lag W. Kohl weiſt darin e Erfüllung de⸗ nationalſozial Paragraphen wollten Segei das Leben di werden wertv erweitert dur in der arl des Schöpfer, Reichsarbeitst fel d. Steht erkannten Ze neuen Arbeit⸗ ihm enthalten verſucht F. M März 1936 1934 —————— ,9 9 4 eeneeamn angang, 4 Irhᷣe bwaschen. ind Farbe. t glänzend 0 Piennig. 's affee uinumunm n 75»85 536/K A Harktplatz Kstrane 42 es Spiel- deshlb thesters nondlung indungen —————————— ——————— erhalten rauer- ohmarkt) ner 181- ſiligen. nstriche! n Fabrił el. 50313 Teee urt er Dahrgang 4— X Kr. 105 Seite 11 „Hakenkreuzlanner“ Adam Opel AG Rüſſelsheim a. M.— 5 Mill. Reingewinn— Stark erhöhte Abſchreibungen 500 000 RM. Wohlfahrtsſtiftung — Während 1932 noch ein Verluſt von 838 972 RM. beſtand(dadurch Erhöhung des Geſamtverluſtes auf 16 407 922), konnte die Geſellſchaft durch die ſtarke Zu⸗ nahme von Produktion und Abſatz(Inlandsverkauf) von 14787 auf 30 927 geſtiegen gegenüber 39 836 im Rekordjahr 1928) einen Gewinn von 5 013 047 RM. erzielen, wodurch der Verluſtvortrag auf 11 394 876 vermindert wird. Die Anlageabſchreibungen erfuhren eine ſtarke Erhöhung von.59 auf 12.955 Mill. RM., auch andere Abſchreibungen von.185 auf.68 Mill. Reichsmark. Der Bruttoertrag iſt auf 47.73(25.94) Mill. RM. geſtiegen, a. o. Erträge von.02 auf.54. Löhne und Gehälter erforderten 19.63 gegen 12.90, ſoziale Abgaben.75(.19), wobei beſonders zu be⸗ merken iſt, daß die Geſellſchaft für die Werks⸗Wohl⸗ fahrt(Adam⸗Opel⸗Gedächtnisſtiftung), für ſportliche Zwecke und zur Verwirklichung des großen Gedankens „Kraft durch Freude“ eine Spende von 500 000 RM. zur Verfügung ſtellt. Der Export ſtieg von 6804 auf 7672 und betrug 63 Prozent der geſamten deutſchen Autoausfuhr. Das Fahrradgeſchäft brachte eine 70⸗ prozentige Steigerung und erreichte 34 Prozent der Geſamtausfuhr. Die Bilanz weiſt u. a.(alles in Mill. RM.) auf: AK unv. 60.0, Geſamtverbindlich'eiten 14.72(21.37)— durch Umlauſvermögen von 25.88(21.37) faſt zweimal gedeckt—, Wertberichtigungen 26 532 075(22 579 354), andererſeits Anlagevermögen insgeſamt 606 607 256 (68 929 907), Beteiligungen 1 380 312(185 151), Werk⸗ zeuge 2617 806(6 993 460), Vorräte 10.23(.91), For⸗ derungen.07(.59), darunter.29(.0) abhängige d. h. im weſentlichen an General Motors aus Export⸗ lieferungen. Die buchmäßige Beendigung der Liqui⸗ dation der Verkaufsgeſellſchaft Aachen erbeingt zu 70 Prozent Verrechnung der Forderungen in Anlage⸗ werte, iſt aber noch nicht berückſichtigt, da die Liqui⸗ dation juriſtiſch am 31. Dezember 1933 noch nicht durchgefühnrt war. Das Vermögen der Opel⸗Auto⸗ mobil⸗Verſicherungs AG iſt mit einem AK von 3 Mil⸗ lionen Reichsmark übernommen und zu 33/ Prozent eingezahlt. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes betrugen 164 798 und die des Aufſichtsrates 86 976, alſo zuſam⸗ men 254 775 gegen 258 982 i. V. Die Belegſchaft wurde von Ende Februar 1933 von 6672 bis Juni 1933 auf 10 000 und bis zu Beginn des Jahres auf 13 000 geſteigert. Lohnſtunden geleiſtet wurden, waren es zur gleichen Zeit im laufenden Fahre 1,8 Millionen. Bei einer etwa 100prozentigen Gefolgſchaftserhöhung erfolgte eine 112prozentige Lohnſtundenſteigerung. Die Geſellſchaft erwartet zuverſichtlich für das Jahr 1934 einen erfolgreichen Weiteraufbau der deutſchen Verkehrswirtſchaft im Vertrauen auf die Stetigkeit der Staatsführung. Generalverſammlung am 9. April. Auto⸗Union AG., Geſchäftsbericht und GV. Berlin, 3. März. Die Auto⸗Union A6G, Chem⸗ nitz, erzielte in dem am 31. 10. 1933 beendeten Ge⸗ ſchäftsjahr nach 3,24(1,50) Mill. Abſchreibungen einen Gewinn von 859 866 RM., der ſich um den Verluſt⸗ vortrag des Vorjahres von 568 271 RM. auf 291 595 RM. vermindert. Die GV. beſchloß, hieraus 250 000 RM. dem Reſervefonds zuzuweiſen und 41 595 RM. vorzutragen. Außerdem werden die in der Bilanz als „andere Reſerven“ ausgewieſenen 0,75 Mill. dem ge⸗ ſetzlichen Reſervefonds zugeſchlagen.— Der zweite Teil des Berichtsjahres vom Frühjahr 1933 ab ſtand infolge der fördernden Maßnahmen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Regierung im Zeichen eines faſt ſtürmiſchen Kaufandranges des Publikums. Bemerkenswert ſei, daß der in früheren Jahren bereits in den Sommer⸗ monaten einſetzende ſtarke Saiſonabfall bis in den Herbſt hinein nicht weſentlich ſpürbar wurde und erſt der Eintritt des Winterwetters eine Abſatzſchrumpfung brachte. Die in der Automobilinduſtrie ſo ſchädliche Zuſammenballung des Abſatzes ſei einer im weitaus größten Teil des Jahres gleichmähigen Nachfrage ge⸗ wichen. Der Geſamtanteil der Auto⸗Union an den im Berichtsjahr in Deutſchland zugelaſſenen 75 963 Per⸗ ſonenwagen betrug 14791 Wagen oder 19,5 Prozent gegen 16,3 Proz. i. V. Die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten wurde bis zum Bilanzſtichtage auf 7000 (4100) erhöht. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): AK. unv. 14,50, Reſerven unv. 1,20, Schuldverſchreibungen und langfriſtige Darlehen 10,74(11,79), Verbindlich⸗ keiten 15,21(9,57), darunter Bankſchulden 0,04(0,51), andererſeits Anlagen und Beteiligungen 18,65(19,63), Vorräte 17,09(12,95), Warenforderungen 2,81(1,99), Bankguthaben 2,63(2,17).— Die Entwicklung im neuen Geſchäftsjahr ſei durchaus befriedigend. Die Umſatzziffern ſeien bis Februar weiter geſtiegen. Die Belegſchaft konnte den Winter über in Arbeit gehal⸗ ten werden. In den Wintermonaten ſeien keine neuen Bankkredite in Anſpruch genommen worden. Herabſetzung der Deviſenhöchſtbetrüge für den Monat März 1934 Die Reichsſtele für Deviſenbewirtſchaftung hat in einer im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 52 vom 2. März 1934 erſchienenen Bekanntmachung angeord⸗ net, daß die allgemeinen Genehmigungen ſowie die Einzelgenehmigungen, die für Auslandszahlungen im Warenverkehr erteilt worden ſind, im Monat März 1334 nur bis zur Höhe von 45 Proz. in Anſpruch ge⸗ nommen werden dürfen. Von der Frankfurter Börſe Frankfurt a.., 2. März. Vom Börſenvor⸗ ſtand, Abteilung Wertpapierbörſe zu Frankfurt a.., wird mitgeteilt, daß vom 5. März ab anſtelle der bis⸗ her zugelaſſenen RM. 37 000 000.— Stammaktien der Weſtdeutſchen Kaufhof Ac.(vorm. Leonhard Tietz AG.) in Köln nunmehr die wiederzugelaſſenen Reichs⸗ mark 31 000 000.— Stammaktien obiger Geſellſchaft an der hieſigen Börſe lieferbar ſind. „Der Sinn des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit“ nennt ſich ein grundlegender Aufſatz des Führers des Geſamtverbandes der deutſchen Arbeiter, Staats⸗ rat Walter Schuhmann, den er im Februar⸗ heft der vom Sozialamt der Deutſchen Arbeitsſront herausgegebenen Zeitſchrift„NS⸗Sozialpolitik“(Ver⸗ lag W. Kohlhammer, Stuttgart) veröffentlicht. Er weiſt darin eindringlich darauf hin, daß die richtige Erfüllung des Geſetzes weltanſchauliche Schulung im nationalſozialiſtiſchen Geiſte verlangt,„denn nicht die Paragraphen allein ſchaffen den von dem Geſetz ge⸗ wollten Segen, ſondern der Geiſt, mit dem man ſie das Leben durchdringen läßt“. Seine Ausführungen werden wertvoll ergänzt und in ſachlicher Beziehung erweitert durch den Aufſatz„Ein Wendepunkt in der arbeitsrechtlichen Entwicklung“ des Schöpfers des Geſetzes, Miniſterialdirektor im Reichsarbeitsminiſterium, Dr. Werner Mans⸗ feld. Steht ſo dieſes neue Heft der als führend an⸗ erkannten Zeitſchrift unter dem Geſichtspunkt des neuen Arbeitsgeſetzes, ſo ſind doch auch die weiter in ihm enthaltenen Aufſätze von größter Wichtigkeit. So verſucht F. Meyſtre eine neue Begriffsbeſtüm⸗ IViris Während im Februar 1933 850 000 Ss-Nundscia Nach Schaffung der Volksgemeinſchaft Befreiung der Arbeit Der Leiter der Kommiſſion für Wirt 38 5 politit bei der Reichsleitung der NSDaAp, Bernhard Köhler, hat eine grundſätzliche Be⸗ trachtung über die Bedeutung und Wertung der Arbeit im Dritten Reich veröffenilicht. Darin ſagt er u..: Die Wirtſchaft habe der Arbeit zu dienen; ſie ſei erſt möglich, wenn ge⸗ arbeitet wird. Demnach ſei Arbeits⸗ loſigkeit ein Widerſpruch zu jeder auch nur einigermaßen vernünfti⸗ Golt Wirtſchaft. Nach der Herſtellung der olksgemeinſchaft, der vordringlichen politi⸗ ſchen Aufgabe des Nationalſozialismus, habe er zunächſt die Arbeit zu befreien. Erſt dann werde wieder Wirtſchaft im eigentlichen Sinne möglich ſein. Man könne nicht von Ausgleich zwiſchen „Kapital und Arbeit“ ſprechen; es handele ſich vielmehr nur um die Wiederherſtellung des na⸗ türlichen Vorrechtes, ja Alleinrechtes der Arbeit. An dieſer Wiederherſtellung ſei der Unternehmer genau ſo intereſſiert wie der Ar⸗ beiter. Der Unternehmer werde ſeine Aufgabe als Arbeitsführer und Wirtſchaftsſubjekt nur erfüllen, wenn die Arbeit von der Herrſchaft des Kapitals befreit und das Kapital die ihm zukommende Rolle des Dieners der Wirtſchaft übernommen habe. Der Sozialismus habe das höchſte Intereſſe daran, daß der Un⸗ ternehmer ſeine Kräfte im Volk voll entfalten könne. Es müſſe das oberſte Wirtſchafts⸗ und Geſellſchaftsgeſetz eines ſozialiſtiſchen Staates ſein, keinem Volksgenoſſen, der Arbeit ſucht, die Arbeit verweigern zu laſſen. Die Durchfüh⸗ rung dieſes Geſetzes werde gleichzeitig eine Aufwertung der Arbeit in ſittlicher, geſellſchaft⸗ licher, politiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht bringen. Das werde ſich in einer materiellen mien der Handarbeit auswirken müſſen, ohne daß damit die Arbeit anderer Kategorien enteignet werden würde. Die Her⸗ ſtellung des natürlichen Wertes der Handarbeit werde den Sozialismus auch in der Lebens⸗ haltung des deutſchen Volkes verwirklichen. Sie werde ſowohl das Induſtrieproletariat wie auch das akademiſche Proletariat unmöglich machen und der Leiſtung wie der Begabung 5ff Weg zum berechtigten Erfolg erſt wieder öffnen. mung deutſcher Sozialpolitik zu geben — Ausführungen, deren Ergänzung der Aufſatz„Ge⸗ danken über eine ſtändiſche Sozial⸗ politik“ von Dr. Franz Müller bildet. Mit der vielumſtrittenen Frage der„Vierzigſtunden⸗ woche“ ſetzt ſich A. Spangenberg auseinander. An dieſem Aufſatz mit ſeiner verſtändigen Würdigung aller dieſe wichtigen Fragen berührenden Geſichts⸗ punkte iſt beſonders deutlich der Unterſchied zwiſchen liberaliſtiſcher und nationalſozialiſtiſcher Sozialpolitik zu erkennen. Das Heft wird durch die Aufſätze über „Heimarbeiterſchutz“, über„Sozialpoli⸗ tik und Rechtſprechung“, über„Das Krüm⸗ perſyſtem“ und ſonſtige wichtige Fragen vervoll⸗ ſtändigt. Auch dieſes Heft der bekannten Zeitſchrift zeigt, welche Bedeutung die Sozialpolitik im neuen Staate genießt, zeigt aber auch, wie wichtig es iſt, daß bei dieſer geſteigerten Bedeutung der Sozialpolitik jeder Volksgenoſſe ſich über dieſe Fragen durch eine von maßgebenden Stellen und Perſönlichkeiten her⸗ ausgegebene Zeitſchrift wie die„NS⸗Sozialpolitik“ laufend unterrichten läßt. Dr. Sch. Franzöſiſches Grubenholz für das Saargebiet und öſterreichiſches Grubenholz für Frankreich! Bisher unbeachtet blieb der merkwürdige Hinweis des Handelsminiſters Lamoureux in einer Senats⸗ ſitzung der letzten Tage, welche— nach der bereits durch die Kammer erſolgten Ratifizierung— dem am 29. Dezember 1933 zwiſchen Frankreich und Oeſter⸗ reich abgeſchloſſenen Abkommen zuſtimmte, das für die Einfuhr öſterreichiſchen Holzes nach Frankreich beſon⸗ dere Zollvergünſtigungen gewährt. Bekanntlich hatten die franzöſiſchen Holzintereſſenten, auf die ſeinerzeitige Nachricht von dieſer Begünſtigung Oeſterreichs, ener⸗ giſche Proteſte eingelegt. Jetzt vertröſtete ſie der neue Handelsminiſter im Kabinett Doumergue, daß, wenn Oeſterreich ſeine politiſche„Unabhängigkeit“, um deret⸗ willen Frankreich ihm wirtſchaftlich unter die Arme greife, verlieren würde, Frankreich das Abkommen nicht durchführen würde; um aber die franzöſiſchen Waldbeſitzer zu entſchädigen, wies der Miniſter be⸗ ruhigend darauf hin, daß die franzöſiſche Regierung die Saargrubenverwaltung zum Ankauf von 60 000 Tonnen franzöſiſchen Grubenholzes verarlaßt habe. Alſo Saargruben⸗Holz als Dollfuß⸗Stütze; die fran⸗ zoͤſiſche Herrſchaft im Saargebiet als Kampfmittel ge⸗ gen die deutſche Freiheitsbewegung ausgenützt! Baſel⸗Landſchaftliche Kantonalbank Der Reingewinn der Baſel⸗Landſchaftlichen Kanto⸗ nalbank ſtellt ſich für 1933 auf 2 199 496 Schweizer Franken, davon ſollen 1 148 000 Schweizer Franken zur Verzinſung des Grundkapitals verwendet werden, 500 000 Schweizer Franken werden den Reſerven zu⸗ geführt, weitere 500 000 erhält der Staat Baſel⸗Land, 51 496 Schw. Franken kommen zum Vortrag. Baſel⸗Landſchaftliche Hypothekenbank Der Abſchluß der Baſel⸗Landſchaftlichen Hypotheken⸗ bank weiſt für das abgelaufene Geſchäftsjahr einen Reingewinn von 703 316 Schweizer Franken(i. V. 730 823) aus. Entſprechend dem geringeren Gewinn wird auch die Dividende von•% Proz. i. V. auf 5½ Proz. geſenkt. Die Spezialreſerven erhalten 100 000 Schw. Franken, der Penſtonsfonds des Per⸗ ſonals 50 000 Schw. Franken. Der Saldovortrag ſtellt ſich auf 83 533 Schw. Franken. Spar⸗ und Leihkaſſe in Bern Die Spar⸗ und Leihlaſſe in Bern verzeichnet für das abgelaufene Geſchäftsjahr einen Reingewinn von 761 162 ffr., aus dem wieder 5 Prozent DTavidende (wie i..) verteilt werden. 15 000 ffr. werden für ge⸗ meinnützige Zwecke zur Verfügung geſtellt. Waadtländiſche Kantonalbank Der Reingewinn der Waadtländiſchen Kantonalbank beträgt für das Geſchäftsjahr 1933 3 895 792 ffr., der wie folgt verteilt wird: 7 Proz. Dividende 100 000 ffr. den Reſerven übergewieſen, 139 000 ffr. werden unter das Perſonal verteilt, 50 000 ffr. der Penſtonskaſſe überwieſen, 20 000 ffr. für beſondere Zwecke zurückge⸗ ſtellt und 80 792 ffr. auf neue Rechnung vorgetragen. Börſen Frankfurker Abendbörſe Die Abendbörſe wies bei Eröffnung nur kleines Geſchäft auf. Während die Kundſchaft faſt fehlte, ſchien bei der Kuliſſe im Hinblick auf den Wochenſchluß wei⸗ teres Glattſtellungsbedürfnis zu beſtehen. Die Berli⸗ ner Schlußkurſe lagen etwas behauptet. Etwas niedri⸗ ger ſetzten IG Farben und Bekula ein. Kleines In⸗ tereſſe erhielt ſich für Daimler Motoren zu 50½ Proz. Am Rentenmarkt herrſchte ebenfalls nahezu Geſchäfts⸗ ſtille, doch waren deutſche Anleihen und ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen etwas gefragt und gut gehalten. Der Verlauf brachte keine Belebung des Geſchäfts, vielmehr ſchrumpfte die Umſatztätigkeit auf ein Mi⸗ nimum ein. Auch die Kurſe zeigten kaum eine Ver⸗ ünderung. An der Nachbörſe nannte man JG Farben 134, Altbeſitz 95¼—96, Daimler 50. Es notierten u..: Neubeſitz 19.25, Altbeſitz 95.87, Allg. Di. Cred. Anſtalt 46.5, Deutſche Be⸗Diskonto 66, Harpener 96, Rhein. Stahl 91, Bemberg 54, IG Far⸗ ben 134, Lahmeyer 123, Siemens u. Halske 151, D. Reichsbahn Vz. 113, Nordd. Lloyd 34.12. Märkte Nürnberger Hopfenwochenbericht Die Anfangs Dezember einſetzende lebhaftere Nach⸗ frage hat bis jetzt nicht nur keine Unterbrechung er⸗ fahren, ſondern ſich im Laufe des Februar weiter ver⸗ ſtärkt, ſo daß in dieſem Monat allein über 3600 Bal⸗ len über den Nürnberger Markt verkauft werden konnten. Der Umſatz der letzten Berichtswoche belief ſich auf zirka 700 Ballen und zwar wurden wieder vorwiegend Hallertauer gehandelt, die von 190 bis 235 RM. per 50 Kilo erzielten(einige Ballen Ausſtich wurden über Notiz). Spalter wurden in der Preislage von 220 bis 260 und Tettnanger zu 255 RM. per 50 Kilo ver⸗ kauft. Ein kleiner Teil der Umſätze war für Inlands⸗ zwecke, das Gros wieder für Ausfuhr beſtimmt. Die Preiſe ſind weiter behauptet und notieren wie folgt: ſchwachmittel Hallertauer von 190—195, mittel von 200—210, gutmittel von 215—220, prima von 230 bis 235, Spalter 220—260, ſchwachmittel bis gutmittel Gebrrgshopfen 175—195, prima bis 210, mittel bis prima Tettnanger 245—260, gutmittel bis prima Würt⸗ temberger 195—210 RM. per 50 Kilo. Wochenzufuhr 300 Ballen, Wochenumſatz 700 Ballen, Stimmung: feſt. Nürnberger Hopfenmarkt vom 2. Mürz 50 Ballen Zufuhr, 50 Ballen Umſatz, Hallertauer 200 bis 215 RM. Tendenz: feſt. Indexziffer der/ Metallpreiſe Berlin, 2. März. Die Preisindexziffer der „Metallwirtſchaft, Metallwiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtelte ſich am 28. 2. 34 auf 48,0 gegen 48,3 am 21. 2. (Durchſchnitt 1909%½0- 100), fiel alſo um 0,6 Proz. der Ziffer vom 21. Februar. Für die einzelnen Me⸗ talle wurden folgende Einzelindexziffern errechnet: Frankfurter Abendbörse Tag 1. 3. 2. 8. Tag 1. 3. 2. 3..s. nleihe—— Klöcknerwerke. 68,00 67.75 Ges. f. El. Untern. 100,59 99,50 .b. Relehsan. Mannesmannröhren. 62,37 170,12 Goldschmidt. T. 64,00 62,0 1920. 100,00— Mansfeld Bergbaun.— 37,00 Hoch- u. Tiefbaun.—— Abhl. d. Dt. Reiches Phönix Bergbaun. 51,50 51,00 Holzmann. PlH. 73,00— Neubesit::..)9,37 19.25 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ind.—— do., Altbes.-90 000 96,00 95,8) Khein. Stall.. 21,59 91,00 Junghans(Stamm), 38,25 37,50 Ver. Stahlbondls.— 7²,87 Laurahütte 20,50— Lahmever& Co.—. 123,00 Schutzgebietsan! 08 9,60— Stahlverein 44,50 43,25 Lech. Augsburg F 92,50— 40, V. 15 9,60— Accumulat Berlin-.—— Mainkraft. Höchst—— do. v 1910 9,30— Allg. Kunst Unie(Aku) 55,00 55,75 Metallges. Frkft. 83,50— ————————— 9,50— AEG Stamm. 29,50—— do. v. 1913 9,20— Bekula.. 135,00 133, 50 Montecatini AG.—— do- v. 1914 9,70— Bremen-Besigheim.—— Münchner Lichtss.—— Türk.(Bagd.) Ser. i—— 54,00 Rein. Gebb.& Schall—— . r— Dt. Eisenhdl., Berl. 165,50— Khein. El. Mm.— 90,50 Ung. St.-Rte. 10is—— aen..—— Rütgerswerke„35,75 103,50 do. GoldRte.— Cement Heidelberg 94,00— Schuckert. Mürnbg.— 9,25 Lissab. Stadtanl. 86 44,00 44,00 em.„Abert.— Siemens& Halske.— 151,00 Mezik. abgenn— 16. Chemie volſe. 165,50 164,00 Thür. Liefer., Gotha—— 5% Rum. vhtl. Rte. 4,20.,25 16. Chemie 50%. 140,99 140,90 Leonhard Tietz—— Inn a— Conti Caoutschouc. 157,00 154.50 Zellstoff Aschaffbg. 21,00— Bk. f. Brauindustrie—— Daimler Motoren 49,75 50,00 Zellstoff Waldhof— 50,12 Bay. Hyp. u. W. BK. 30,50—— Schöfferhot-Binding 51,00— Allg. D. Cred. Anst.— 46,20 Dt. Gold-u. Silb.-Sch. 186,50 185,50 Dt. Reichsb. Vz.— 113,00 Comm. u. Priv.-Bk. 53,00 32,37 Dt. Linoleum.. 52,75 652, 25 AG. für Verkehr. 113,75 650,50 Dt. Bk. u. Disconto 66,50 656,00 Dyckerh.&Widmann—— Allg. Lokal& Kraft 70,75— Dresdner BK. 69,00 66,00 El. Licht u. Kraft. 107,00 106,00— Reichsbank 170,00— El. Liefer.-Ges. 103,00— Ronc 2 i2 34,12 1 79.00 Ehlinger Masch. W5— natol. Iu.„ E Buderus Eisenw. 31,00—50 F. Farben 133,50 134, 00 Harpener„ I. G. Farben Bonds 118,00—— Kali Aschersleben-— on Felten& Guilleaume— 5 Türk, o—5 Frithausgabe— Samsiag, 3. März 1050 Kupfer 34,8(am 21..: 35), Zinn 78·3(793), un⸗ verändert: Blei 47,7, Zink 40,0, Aluminium 111,1, Nickel 93,8, Antimon 59,8. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 3. März. Kupfer, Tendenz ruhig. Januar: 44.25 Brief, 43.75 Geld, 44 bezahlt; Febr.: 44.50 Brief, 44 Geld; März: 41 Brief, 40 Geld; April: 40.75 Brief, 40.25 Geld; Mai: 41.50 Brief, 40.75 Geld; Juni: 41.75 Brief, 41 Geld; Juli 42 Brief, 41.50 Geld; Aug.: 42.50 Brief, 41.75 Geld; Sept.: 42.75 Brief, 42 Geld; Okt.: 43 Brief, 42.25 Geld; Nov. 43.25 Brief, 42.50 Geld; Dez.: 43.50 Brief, 43 Geld.— Banca und Straits⸗Zinn, Tendenz ſtetig. Kontrart B. März 297 Brief, 291 Geld; April: 297 Brief, 291 Geld; Mai: 298 Brief, 292 Geld; Juni: 298 Brief, 292 Geld; Juli 299 Brief, 293 Geld; Aug.3 299 Brief, 293 Geld.— Hüttenrohzink(RM. p. 100 Kilo): 19.25 Brief, 19 Geld.— Feinſilber(RM. per Kilo): 43.25 Brief, 39.50 Geld.— Feingold(RM. per Kilo):.82,50 Brief,.79 Geld.— Alt⸗Platin(Ab⸗ fälle), Circapr.(RM. p. Gramm):.80 Brief,.60 Geld.— Techn. reines Platin(Detailpr.(RM. per Gramm):.35 Brief,.45 Geld.— Antimon Regu'us chineſ.(Lire p. Tonne): loco 26, Abladung 24/10.— Queckſilber(Lire p. Flaſche): loco 10.75, Abldg. 11.75. — Wolframerz chineſ.(in Sh.): Abldg. 31. Amerikaniſche Speiſefette und Schweine⸗ preiſe Neuyork, 2. März. Chicago, Schmalz per Mai 634 Brief, 685 Geld, Juli 690., Tendenz feſt. Sept. 714.50 G.— Trocken geſalzener Bauchſpeck per Mai 767.50, Juli 762.50, Schmalz loco 685.— Neuyork: Schmalz prima Weſtern loco 740, middle Weſtern 725 bis 35.— Chicago: leichte Schweine niedrigſter Preis 425, höchſter Preis 485; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 400, höchſter Preis 435.— Schweinezufuhr in Chicago 10 000, Schweinezufuhr im Weſten 41 000. Getreide⸗Nolierungen Wormſer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Die Notierungen gelten für 100 Kilo bel Barzah⸗ lung in RM. Getreide und Futtermittel hahnfrei Worms⸗Rhein. Kartoffeln und Rauhſutter„b rhein⸗ heſſiſchen und pfälziſchen Stationen. Die Preiſe ſchlie⸗ zen ſämtliche Speſen des Verladers, wie Umſatzſieuer, Verladungskoſten uſw. ein. Weizen 19.80—19.90, Roggen 16./5—16,85, Hafer 14,25—14,50, Gerſte rheinheſſiſche 17,25—17,75, Gerſte Ried 16,75—17,25, dto. Pfälzer 17,75—18,25, dto. Aus⸗ ſtich und Wintergerſte—, Futtergerſte 15,50—15,75, Weizenmehl Spezial Null 29,70, Roggenmehl 60proz. 24,25, Roggenmehl 70proz. 23,25, Weizenfuttermehl und Nachmehl 11,50—16, Roggenfuttermehl und Nach⸗ mehl 11,75—16,25, Weizenkleie grobe 10,50—10,75, dto. feine 10—10,25, Roggenkleie 10,25—11, Biertrever 16,5 bis 17, Malgkeime 14.25—14,75, Mais, Maisſoirot u. Kohlreys nicht notiert, Erdnußkuchen 6,75—17,25, Sovyaſchrot 15,75—16, Trockenſchnitzel 10, Kartoffeln, Induſtrie 4,90—5, dto. gelbe Sorten 4,80—4,85, dio. weiße und rote Sorten 3,90—4, Luzerneheu loſe 8 b. 8,20, dto. gebündelt 8,40—8,60, Wieſenheu, loſe 6,0 bis 6,60, dto. ſchäftslos, Futtermittel ſtetig, Luzerneheu, Wieſenheu, Roggen⸗Weizenſtroh ruhig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 2. März. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per März.77,50, Mai.95, Juli.07,50, Sept. .12,50.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): per März 60.75, Mai 56.75, Juli 56.75, Sept. 57.50. Liverpooler Getreidekurſe und Mehl⸗Notierungen Liverpool, 2. März.(Schluß.) Weizen(100 1b.) Tendenz feſt, per März.2(.1,25), Mai.4,25 (.3,50), Juli.6(.5,50), Okt..7,75(.7,25).— Mais(100 lb.), Tendenz ruhig, eif. Plate(480 lb.), per 18.150, 17.105, 16.09.— Mehl(280 lb.): Liverpool bündelt—7,40, Roggen⸗Weizen⸗ ſtroh bindfadengepreßt 1,20—1,30, dto. drahtgepreßt 1,.40—1,0, Gerſten⸗Haferſtroh, bindfadengepreft 1,10 bis 1,20, dto. drahtgepreßt 1,30—1,40, Weizen ge⸗ Straights und London Weizenmehl unverändert.— Preiſe in Schilling und Penee. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/Neuyork, 2. März.(Schluß.) Chi⸗ gaco, Terminpreiſe. Weizen, Tendenz feſt, per Mai 88, Juli 87/, Sept. 88/.— Mais, Tendenz feſt, per Mai 51/, Sept. 55½.— Hafer, Tendenz feſt, per Mai 35¼, Juli 35½¼, Sept. 34¼.— Roggen, Tendenz feſt, per Mai 603/, Juli 61/, Sept. 62¼.— Chicago. Lokopreiſe. Mais, gelber, Nr. 2 50½.— Hafer, weißer, Nr. 2 36½2.— Gerſte, Malting 50½.— Neuyork. Lokopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 77/, Roter Sommer⸗Winter, Nr. 2 98¼, harter, Sommer⸗Winter Nr. 2 98 ¼.— Mais, neu ankomm. Ernte 59/.— Roggen, Nr. 2, fob N. N. 56/.— Gerſte, Malting 58. — Mehl, Spring wheat clears 625—55.— Fracht nach England ½—2; Fracht nach Kontinent—8. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/Roſario, 2. März.(Schluß.) Weizen per Termine wie geſtern:.75,.75˙.75.— Mais per Termine wie geſtern.20,.72,.72.— Hafer per Termine wie geſtern:.65.— Leinſaat, Tendenz ruhig, per Termine wie geſtern: 11.80, 12.12, 12.23.— Roſario: Weizen per Termine wie geſtern:.63,.63.— Mais, per Termine wie geſtern: 0.55.— Leinſaat, per Termine wie geſtern: 11.80, Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 2. März. Weizen per Mai 69%, Juli 70¼.— Hafer per Mai 36½, Juli 363½.— Roggen per Mai 493½/, Juli 50⅛.— Gerſte per Mat 42%, Juli 43½.— Leinſaat per Mai 155½, Duli 154½.— Manitoba⸗Weizen: loco Northern 1 663¼, —5 Northern II 64, loco Northern III 62/. Tendenz eſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolititk: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacer; ür Kulturpolitit, Feuillcton,—— Willi Körbel; ür Sport: i. V. Julius Et, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Haus Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15p9. Nachdruc ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). Verlag G. m b.§ Verlagsleiter: urt Schünwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. W ern für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Samstag, 3. März 1934 „Datenlrengbenner⸗ Frühausgabe— THEATER/KINOOVLKONZERT Der neue groſe Matt Eustsglelsshlager EL — mit acn enmückend ai lb heute nachm. 5 Unr in Erstaufführung Vleron DE KROWA Dollu Haas —— nin mrer in Luise Ulrieh.- Oiaa Tschechowe cAMLA hHonn llinimmilirimmuirrrmnirtrinkirrmmnirrimiiirrinkrtmmnizimi. tfilirifniasgrsunituiiikrunnirimnsimmmi Paul Henckels- Paul Otto- Paul Heidemann Diens Erna Morena Harry Liedtke Fritz Odemar in dem ganz entzuckenden Lustspiel———— vemn¹n mrmunen und munenemon —.ſü— 5 vom 4 EUOGENM HBkEx 0 72 Dalmasse- 97.2 wisfthrntun fote! ⸗— — 1 Eine lustige Geschichte um ein 355 Städtise Hochstapler- Trio mit mit„Deutsche Sonntag. 4. Mät e eeee — Stott Kar im Kampfe um die Weltmeister- schaft- Etwas ganz besonderes Em 114 für Sportsleute. 1 vo..— pöul 50..00 etzte Vorste Ig..30 5 Monnhe f Lachsalven- Stött am laufenden Band—— Heltere Stunden durch Rudolf Mälzer in der LISELTLE Tischbestellung: Tel. 295 71 tenbafchfub E. ö. Sonntag, 4. 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Walfer Könler Tagungen verschledener Wirtschaftsverbünde Markt-Eröffnung 9 Uhr vormittags: Es spricht Innenminister Pflaumer oßer Pferde- und Rindviehmarkt mit hr beginnend: Aufmarsch der Reitet- stürme, anschließend Schaureiten. Sonderzüge der OEG. Sonderwagen des Autobusses. Für alle drei Tage Sonntagsfahrkarten. his 6. März 1934 Wun Malenarfus ist richtig! Zentral gele- gen, gut geleitet u. darum s0 beliebt. Verwöhnte Güste treffen sich dort. 8 1 27 gegenlber dem 4 Unlversum 9287 Städtisches Schlobcusoum mit Sonderschau „Deutsche Volksbräuche“ 5 Sonntag. 4. Mare froler Eintritt 11-17 Uhr& Stott Köften EMmmy Kellenberg päul sSchwänn 7 Verlobte Hannhelm, bellstrobe 20 f Bronner Sasfsfätfte „Sergola“ Frledrlehsplatz 9 Heute Verlängerung Empfehle für Veranstaltungen aller Art Saal lür ca. 100 Pers. und Nebenzimmer für ca. 25 Personen Neckartal 1.5 Inhaber: Willy Baum 1001 Heute Samstag ITöchlachtfost Statt Karten lch hòdbe Central-Hotel Hildegard Keicher verlobt! 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Miniſtexium des Innern vom 23 März 1898,„Das Auswanderungs⸗ betr.“ weſen ambur der fahrt⸗ ktien⸗Geſellſchaft wurde dem Vertreter ⸗Amerikaniſchen⸗Palket⸗ (Havag) in amburg, Herrn Friedrich S 5 ms in Schwe. ingen aedecend term 21. Februar des über das eſetzes vam 9. Juni 1 uswanderungsweſen für 1934 gemaß 3 11 em' 3 1897 kunde wird aufgefordert 0 ſeine Perſon die Erlaubnis erteilt, bei der Beförderung von Auswande⸗ rern nach außerdeutſchen Ländern als Agent des Unternehmens Hamburg⸗ aie Paketfahrt⸗AktienGeſell⸗ ſchaft(Hapag) in Hamburg dur von Befönderungsver⸗ ewerbsmäßig mitznwirken. * Erlaubnis berechtigt zum Ge⸗ ſsvetrieb im A heim.(15 438 K Mannheim, den 21. Februar 1934. Badiſches Bezirlsamt— Abteilung II. Ueber das Vermögen der Firma Hoffko⸗Werk, Inhaber Hans Hoff⸗ und Hermann Holzin e⸗ tannheim, Schanzenſtraße 8/14, ſchäftszweig: Fabrikation von Scho⸗ kolade, uͤckerwaren, Marmelade wurde heute nachmittag 17.30 Uhr das zur Abwen⸗ dung des Konkurſes eröffnet. Ver⸗ rn iſt: Bücherreviſor Hch. n Mannheim W 5. ergleichstermin iſt am 22, März 1934 vor dem ns ericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 215 er Aütrag auf Eröffnung—*4 Verfahrens nebſt An⸗ lagen, ſowie das Ergebnis der wei⸗ teren Ermittelungen ſind auf der G ſchäftsſtelle zur Einſicht der Beteilig⸗ ten niedergelegt. Mannheim, den 27. Febr. 1934. Amtsgericht BG. 4. Aufgebot. Die Ifraeliſche Gemeinde Ladenburg, vertreten durch den Sy⸗ nagogenrat, hat das Aufgebot folgen⸗ der Urkunde beantragt: Hypotheken⸗ brief über 900„ laſtend auf dem Grundſtück Lgb. Rr. 41290 der Gemarkung Mannheim, 38. im Grundbuch von Mannheim Band 705 Felt— dritte Abteilung lfd. Nr. inſten der Vereinigten räeiluschen Hürchlichen Ortsſtiftungen in Ladenburg. Der——— Ur⸗ ã in dem auf Rass 3100 den 21. 1934 vormittags.30 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht 2. Stock, Zim⸗ mer 264, anberaumten Aufgebotster⸗ min feine Rechte anzumelden und die Urrunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt wer⸗ en. Mannheim, den 27. Febr. 1934. Amtsgericht BG. 3. Kleingärtner 11 Rechtzeitig Bestellungen ↄufgeben für Düngemittel Alle Sorten stets am 5 Agricultura Gmbön. I. 15, 1 Auslieferunęslog.: Nheineu Telefon 50050 Snenoniestrobe 175 IIIIIIIIIIIInn tens Wer erteilt etnem Volksſch.(2. Nachhilfeſtunde Kann— 3 5 der 7. od Kl. ſein. Meuarſtadt. Zuſchr. 3 ünter Nr. an die Etv. 05 l. Lemae 2 engl. Fox mit Stammb, bill. abzug. Alb. Ritter 3 21 Uhland 55 Reckarft.(17 546“%) Entlauten Entlauf. Katze kaſtr. Kater. Rück. W01100—05 u ine w W5 Lz, 32 57 Verlangen Sie und Donnerstag die grolle lusgahe des Nö-yort Fruhausgabe— Samstag, 3. März 1994 Dank aus. Danksagung. Für die viele Anteilnahme bei dem Heimgang meines lieben Mannes spreche ich auf diesem Wege meinen herzlichen Mannheim, den 3. März 1934. Maria Leſle Wwe. u. Hinder 25957 K -Zimmer-Wohnung in -Zimmer-Wohnung an der Richard-Wagnet-Straße mit Zentralheizung zu vermieten. Ferner 2 und-Zimmerwoh- nungen in der Neckarstadt- Ost. 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Umgebung Auf Antrag des Landwirts Peter Ludwig Rufer in Schriesheim, Leu⸗ tershauſener Straße, vertreten durch Rechtsanwalt Rufer in Mannheim, wurde heute mittag 12 Uhr über deſ⸗ en——— und gärtneri⸗ chen Betrieb das Entchundungsves⸗ ahren eröffnet. Zur Entſchuldungs⸗ telle iſt die Deutſche Gartenbau⸗ ⸗Kre⸗ dit⸗A.⸗G. in Berlin NW 40, Kron⸗ prinzenufer 27, ernannt. Gläubiger haben ihre Forderungen bis zum „April 1934 bei Gericht anzumelden und die in ihren Händen befindlichen Schuldurkunden einzureichen. „Mannheim, 26. Februar 1934. Geſchüftsſtelle des Amtsgerichts BG. 9. Färherei Mast Schwetzingen, Bismarckstraſe 11 Telefon 423/ Filiale 288 Laden in Mannheim, Friedrich-Har-Strage? Telefon 43480 Relnigt/ Färbt/ Plissiert Buügelt/ Dekatiert Gar dinenspannerel Annahmesiellen in allen größeren Orten der Gegend m zur ns Gesellschafts- Abend 25896 K auch solchen unvergoten, also alkoholtrei, in Flaschen liefert billigst frei Haus Weinhandiung, Ohstwein- Kelterei und Brennerei Jos. 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