mäbige »men NSKK Junęvoll derstoffe detbełleidung. dmister, Brot- en, SA-Signal- Abzeichen und stiefel ene Verkoufsstelle nLutz ndin Ationsfähige weier Pachtwirt t. Intereſſenten inter Nx. 15 171K dieſes Blattes. llehen lung, ohne Vork. Gäriner⸗ (2189 K mobil., ö ges. Imilienhäuſer an die Exped. machungen gserinnerung äudeverſicherung, Forderungszettel onſt 8 Tage nach ier 1. Viertel⸗ er nebſt Landes⸗ chlag 1. Viertel⸗ der Veranlagten, ür Monat Febr. je auf Eheſtands⸗ 1 zlungen nach den teuerbeſcheiden. Zahlung hat Beitreibung zur mheim⸗Stadt irſtadt Schwetzingen. der Kraichbach⸗ Abſchlag i er: )es. in der Schneid⸗ Ausmünduna in etſch muß der Kriegbach abg⸗ Abſchlag W 4 ärz 1934, 18 U inde Mai d. 2 kraichbaches wird gegeben werden. März 1934. zirksamt IV im Hauptgüter⸗ öffentlich zu ver⸗ leinpflaſter und liefern und her⸗ nen umpflaſtern, teine liefern und jeft und Arbeits⸗ igen auf unſerm inſicht, dort auch vordrucke. Ange⸗ „Straßenarbeiten hoöf Mannheim“ bis or März 1934, vor⸗ uns einzureichen. rz 1934. iebsamt 1. — —— — der Verbeſſerung Berlag und Schriſtleitung: in erſche nt 12mal wöchentl. und 02 zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0 nehmen die ſowie die Poſtämter enigegen. böhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch auf Ent 4. Jahrgang— Nr. 113 Mannheim, R 3, 14/15. 555 204 86. 814 71, 333 61/½2. 3 natl. RM. Einzelpreis 10 Wfg. Fi agd am Erſcheinen(auch durch För unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. .20 RmM. bei Trä—— eſtellungen Regelmäßig—— digu allen Wiſſens 77 au anüfkris IIm 21. Märs Großlampftag der Arbeitsſchlacht Frün-RKusgabe Rabatt 1305 Fernruf 204 86, 31 ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Nerlagsort Mannheim e i 5 Wis. en: Die 12 Millimeterzeile 10 Pfg. 00 5 Für leſn ne Die — Schluß der———1 W für Abendausgabe 13 Uhr. ee Mannhei 47¹, 5 Zahlungs⸗ und Erfiuum licher Gerichtsſtand: Mannheiin. Poft⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ Fe im Texi⸗ iederholung W +— 1—— p 4, 1 t Mannbeim. Kusſchleß⸗ Donnerskag, 8. März 1934 12geſpaltene Mikin Rieſige Arbeitsprojekte werden in Angriff genommen/ Neue Arbeitskräfte kommen zur Einſtellung/ Der Führer beſichtigt eine der Bauſtellen der Reichsautobahn Zum deutſch⸗polniſchen Wirt⸗ ſchaftsfrieden/ rangereehe Berlin, 7. März. Auf Einladung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda, Dr. Goebbels, waren am Mitt⸗ woch, den 7. März, die Führer der deutſchen Induſtrie, des Handels und des Handwerks im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda zu einer Ausſprache über die Ar⸗ beitbeſchaffungsmaßnahmen im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres verſammelt. An dieſer Beſprechung nahm auch der Reichswirtſchafts⸗ miniſter Dr. Schmitt teil. Reichsminiſter Dr. Goebbels machte über die in Vorbereitung be⸗ findlichen Wirtſchaftspläne der Reichsregierung einige Ausführungen und betonte, daß zu Beginn der Arbeitsſchlacht im Frühjahr alle Kräfte eingeſetzt werden müſſen, um die Arbeitsloſigkeit weiterhin mit Erfolg zu be⸗ kämpfen und den Volksgenoſſen, die heute noch von Unterſtützungen leben, weitgehend wieder Arbeitsplätze zu beſchaffen. Dieſe Ausführungen fanden bei den an der Be⸗ ſprechung teilnehmenden Vertretern der Wirt⸗ ſchaft vollſte Zuſtimmung. Der Führer des Reichsſtandes der deutſchen Wirtſchaft, Krupp von Bohlen und Halbach, und Generaldirektor Dr. Vögler brachten zum Ausdruck, daß es der Wirtſchaft gelungen iſt, auch über die Wintermonate hindurch die auf⸗ würtsführende Linie aufrecht zu erhalten, und daß die Wirtſchaft auch bei ſachlichſter Betrach⸗ tung der wirtſchaftlichen Vorgaͤnge heute beim Beginn der Frühjahrskampagne mit größter Zuverſicht in die Zukunft ſehe. Die deutſchen Wirtſchaftsführer werden auch im Jahre 1934, dem Willen der Regierung entſprechend, ſich mit aller Kraft für die weitere Geſundung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Deutſchlands und für die Wiedereinſchaltung neuer Arbeitskräfte in den Produktionsprozeß einſetzen. Für die Ausgeſtaltung des Großkampftages der Arbeitsſchlacht 1934 am 21. März wurden ſodann vom Reichsminiſter Dr. Goebbels Ein⸗ zelheiten bekanntgegeben, für deren Durchfüh⸗ rung ſowohl der Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt wie auch die Herren aus der Wirt⸗ ſchaft praktiſche Vorſchläge machten, die zu einer völligen Uebereinſtimmung der Anſichten führ⸗ ten. Die weiteren Beratungen hierüber wer⸗ den im Reichswirtſchaftsminiſterium fortgeſetzt. Um der Catſache, daß das ganze deutſche volk unter Anſtrengung aller Kräfte nach Ueberwindung der Wintersnot mit vollſter Zuverſicht im Frühjahr erneut an die Ar⸗ beit gehen wird, Ausdruck zu geben, wer⸗ den am 21. März in allen Teilen des Kei⸗ ches große neue Arbeitsvorhaben der öffentlichen hand in Angriff genommen, oder bereits begonnene in ihrer Durchfüh⸗ rung geſteigert werden Auch die Privatwirtſchaft wird an dieſem Tage einen Ueberblick über die erweiterten Beſchäfti⸗ gungsmöglichkeiten im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres geben können. Es werden an dieſem Tage die Zahlen der vorausſichtlich im Frühjahr zur Neueinſtellung kommenden Ar⸗ beitskräfte bekanntgegeben werden. Die während der Wintermonate bis zum Frühjahrsanfang neuein⸗ Warſchau, 7. März. Das deutſch⸗pol⸗ niſche Wirtſchaftsabkommen bedeutet einen entſcheidenden Schritt in der Richtung auf eine wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Lündern im Sinne der freundſchaft⸗ lichen Verſtündigung, wie ſie durch die Er⸗ klärung vom 26. Januar eingeleitet wurde. Durch den Abſchluß des vorliegenden Abkom⸗ mens wird allerdings nur der ſeit 3925 mit abwechſelnder Heftigkeit andau⸗ ernde Wirtſchaftskrieg aufgeho⸗ ben. Dieſer Kriegszuſtand beſtand bekannt⸗ lich darin, daß auf beiden Seiten die Einfuhr verſchiedener Waren durch Kampfzölle oder Verbote verhindert und überdies auf politi⸗ ſcher Seite der deutſche Zwiſchenhandel und die deutſchen Schiffahrtslinien aus dem pol⸗ niſchen Einfuhrgeſchäft ausgeſchaltet wurden. Das Abkommen bedeutet demnach nicht den Abſchliiz eines regulären Handelsvertrages, da es weder die Meiſtbegünſtigungsklauſel, noch Zollabreden enthält. Wie erinnerlich, iſt im Jahre 1930 ein Handelsvertrag mit Polen zuſtande gekommen, der aber niemals in Kraft geſetzt wurde, weil ſich inzwiſchen dem Abſchluß und ſeiner Ratifizierung durch Po⸗ len die wirtſchaftlichen Verhältniſſe, nament⸗ lich in Deutſchland, derart verſchlechtert hat⸗ ten, daß die deutſchen Zugeſtändniſſe auf dem Gebiete der polniſchen Kohle⸗ und Schweine⸗ ausfuhr nach Deutſchland nicht mehr aufrecht⸗ erhalten werden konnten. Da ſich die Lage ſeit⸗ her in keiner Weiſe verändert hat, konnte der Abſchluß eines Handelsvertrages in dem Aus⸗ maße wie beiſpielsweiſe im Jahre 1930 noch nicht in Betracht gezogen werden. Durch das jetzige Ablkommen wird der zwar beſcheidenere, aber praktiſch allein zweckmüßige Weg beſchritten, um aus dem wirtſchaftlichen Kriegszuſtand zu etappenweiſem Aufbau der gegenſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen zu ge⸗ langen. Die erſte Etappe bedeutet die Normaliſierung. Auf dieſer durch einen gegenſeitigen Kampf nicht mehr geſtörten und belaſteten Normal⸗ grundlage ſoll der weitere Ausbau ſich voll⸗ ziehen. In welcher Form und in welchem Ausmaße ſich dieſe Ausgeſtaltung der beider⸗ ſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen in Zukunft entwickeln wird, kann im Augenblick natürlich nicht vorausgeſehen werden. Es beſteht aber die begründete Ausſicht, daß ſchon das vorlie⸗ gende Abkommen zu einer erheblichen Erweite⸗ rung der beiderſeitigen Handelsbeziehungen führen wird und daß an die Stene eines faſt zehnjährigen Kampfes eine für beide Teile nützliche Zuſammenarbeit auf wirtſchaftlichem Gebiet treten wird. Wider Frankreichs Angſtpſychoſe Auch Hhymans ſtellt ſich auf den Boden der deutſchen Gleichberechligung Brüſſel, 7. März. Außenminiſter Hy⸗ mans ſprach Mittwochnachmittag im Rahmen der allgemeinen außenpolitiſchen Ausſprache im Senat über die Abrüſtungsfrage. Nachdem der Miniſterpräſident am Dienstag die grundſätz⸗ liche Haltung der belgiſchen Regierung zu die⸗ ſer Frage in großen Linien dargelegt hatte, entwickelte der Außenminiſter ausführlich und im Einzelnen die Geſichtspunkte, die die Haltung der belgiſchen Regie⸗ rung beſtimmen. Ebenſo wie de Brocque⸗ ville bekannte ſich Hymans zu der Auffaſſung, daß die Gefahr eines Rüſtungswettlaufes nicht durch irgendwelche Zwangsmittel gegen Deutſch⸗ land, ſondern nur auf dem Verhandlungswege durch den Abſchluß eines internationalen Ab⸗ kommens ausgeſchaltet werden könne. Dieſe Abſicht müſſe, ſo führte Hymans aus, von geſtellten Arbeiter werden zu be⸗ ſonderen Veranſtaltungen verſam⸗ melt werden. Der Führer ſelbſt wird an einer der Bauſtellen der Reichsautobahnen erſcheinen, um ſich vom Stande der Arbeiten zu überzeugen. Er wird im Anſchluß an die Beſichtigung an die verſommelten Arbeiter eine Rede halten, der Großmächte⸗Erklärung vom 11. Dezember 1932 über Gleichberechtigung Deutſchlands aus⸗ gehen. Er ſtellte feſt, daß die praktiſche Ver⸗ wirklichung der Gleichberechtigung in der Weiſe, daß alle Staaten auf den Stand der entwaffne⸗ ten Staaten abrüſten, von keiner der Groß⸗ mächte vorgeſchlagen worden ſei und bezweifelte auch unter dem beſonderen Geſichtspunkt der belgiſchen Militärintereſſen die praktiſche Durch⸗ führbarkeit dieſes Syſtems. Die Leitgedanken der belgiſchen Politik ſeien: Mitarbeit an der Organiſierung des Friedens, wachſame Sicherung der territorialen und poli⸗ tiſchen Unabhängikeit des Landes, Anlehnung Belgiens an Frankreich und England ent⸗ ſprechend der geographiſchen Lage des Landes, ſeinen ſtändigen Intereſſen und ſeinen Sympa⸗ thien, ſowie ſchließlich Aufrechterhaltung und Verſtärkung des Locarno⸗Paktes. Hymans er⸗ innerte in ſeiner Rede an ſeine letzte Erklärung eezeeumh die auf alle deutſchen Sender mmertösakn werden wird. Um das ganze ſchaffende Volk an dieſer be⸗ deutungsvollen Stunde teilnehmen zu laſſen, werden in allen Betrieben die Arbeiter, Ange⸗ ſtellten und Betriebsführer an den Lautſprechern zuſammenkommen, um in gemeinſamer Verbun⸗ denheit und Schickſalsgemeinſchaft die kommen⸗ den Aufgaben vom Führer entgegenzunehmen. vor der Kammer im November vorigen Jahres. Inzwiſchen ſei der Abſchluß des Balkanpaktes und die Nichtangriffserklärung zwiſchen Polen und Deutſchland erfolgt, die geeignet ſeien, in den betreffenden Teilen Europas eine gewiſſe Stabilität zu ſchaffen. Sonſt hätte ſich aber die Lage nicht gebeſſert. Der Außenminiſter verteidigte ſodann in brei⸗ ter Ausführlichkeit die belgiſche Außenpolitik gegen die insbeſondere von dem katholiſche Se⸗ nator Dordolot erhobenen Vorwürfe. Ebenſo ausführlich ging er ſodann auf die Entwicklung der Abrüſtungsfrage ſeit Beginn der Abrü⸗ ſtungskonferenz ein und entwickelte den Gedan⸗ ken, daß eine Löſung dieſer Frage ſowohl den Beſtimmungen des Artikels 8 des Völkerbunds⸗ paktes als der Anerkennung des Grund⸗ ſatzes der Gleichberechtigung Rech⸗ nung tragen müſſe. Hymans ging ſodann auf die praktiſche Lö⸗ ſung der Abrüſtungfrage ein und ſtellte die Frage, ob Deutſchland auf der durch den Ver⸗ ſailler Vertrag gezogenen Linie'eiben werde. Die ganze Welt wiſſe, daß es dieſe Linie ſchon überſchritten habe und daß es dabei kei, ſie noch weiter zu überſchreiten. Man wiſſe aber auch, daß eine Wiederaufrüſtung Deutſchlands einen allgemeinen Rüſtungswettlauf nach ſich ziehen werde. Um dies zu verhindern, gebe es nur ein bpoſitives Mittel: Abſchluß einer internationalen Konvention. Zum Schluß entwickelte der Außenminiſter die bereits mitgeteilten politiſchen Geſichts⸗ punkte der belgiſchen Regierung, wobei er ins⸗ beſondere auf der Aufrechterhaltung und Ver⸗ ſtärkung des Rheinpaktes beſtand. Die Aufnahme der Rede de Brocquevilles in Belgien Brüſſel, 7. März. Rede des Miniſterpräſidenten de Brocqueville Der außenpolitiſchen im Senat wird hier allgemein größte politiſche Bedeutung beigelegt. hauptſächlich deshalb ſo ſenſationell gewirkt, weil de Brocqueville mit einem bemerkenswer⸗ ten Freimut eine Auffaſſung über die Geſtal⸗ tung der Beziehungen zu Deutſchland vor dem Parlament vertreten hat, die von der bisher Die Erklärungen haben allgemein herrſchenden Meinung grundverſchie⸗ den iſt. Im Senat iſt die Rede mit Zurückhal⸗ tung und ohne Beifall aufgenommen worden. Intereſſant iſt der Kommentar der angeſehe⸗ nen katholiſch⸗konſervativen„Metropole“ in Antwerpen. Das Blatt ſtellt feſt, daß die Er⸗ klärung vorher im Miniſterrat wenigſtens in ihren Grundzügen feſtgelegt worden ſei. Man behaupte ſogar, daß König Albert noch kurz vor ſeinem Tode die Rede, die ſchon vor vierzehn Tage gehalten werden ſollte, habe. de Brocqueville habe eine neue Sprache geſpro⸗ chen, und ſeine Rede bedeute einen Wendepunkt in den Auffaſſungen, die man bisher in der Alarmzuſtand in ganz Spanien madrid, 7. märz.(BB.⸗Junk) Die ſpaniſche Regierung hat am mittwoch abend mit Rückſicht auf den drohenden Ge⸗ neralſtreik den verſchärften Belagerungs⸗ zuſtand über ganz Spanien verhängt. ——— — Frühausgabe— Donnerstag, 8. März 1934 „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4/K Nr. 113 Seite 2 „beutſchen Frage“ gehabt habe. Es ſei anzu⸗ nehmen, daß er ſeine Erklärungen im Einver⸗ nehmen mit den„Nachbarn und Alliierten Bel⸗ giens“ gemacht habe und es ſei nicht zu zwei⸗ feln, daß ſie von internationaler Bedeutung ſeien. Das Abrüſtungsproblem ſei in eine neue Phaſe der Entwicklung gelangt. Der flämiſch⸗katholiſche„Standaart“ ſpricht von einer mutigen Rede, mit der die Regierung den Beweis erbracht habe, daß ſie eine Politit der Wirklichkeit verfolge. Das Blatt ſpricht die Hoffnung aus, daß das ganze Land dieſe auf⸗ richtige und mutige Erklürung billigen und unterſtützen werde. Große Aufregung hat die Rede in den chauvi⸗ niſtiſchen und in der gewiſſen Induſtriekreiſen naheſtehenden Preſſe hervorgerufen. uebereinſtimmend betonen„Independenee Belge“ und„Etaile Belge“, daß die Ausführun⸗ gen de Brocquevilles im Lande eine lebhafte Erregung und Unzufriedenheit hervorrufen würden. Frankreich fühlt ſich verlaſſen Franzöſiſche Entrüſtung über die Rede des belgiſchen Miniſterpräſidenten die der belgiſche Miniſterpräſident de Broe⸗ queville am Dienstag im belgiſchen Senat ge⸗ halten hat, hat in Frankreich wie eine kalte Duſche gewirkt. Der Brüſſeler Korreſpondent des„Temps“ vertritt die Auffaſſung, daß die Rede de Broc⸗ quevilles keineswegs die Anſicht der belgiſchen Bevölkerung zum Ausdruck bringe. „Intranſigeant“ erwartet, daß durch den Beſuch des franzöſiſchen Außenminiſters in Brüſſel das„Mißverſtändnis“, falls ein ſolches vorliegen ſollte, aufgeklärt werden würde.„Wir waren nicht gewohnt, ſchreibt das Blatt, derartige Erklärungen aus dem Munde eines belgiſchen Miniſterpräſidenten zu entnehmen. Der Beſuch Barthous in Brüſſel wird zweifellos zu der Feſtſtellung führen, daß die zwiſchen Belgien und Frankreich geknüpften Bande wei⸗ terhin beſtehen. „Journal des Débats“ ſpricht von einer Rede, die umſomehr beunruhigen müſſe, als ſie in Berlin bejubelt werde. Vielleicht werde de Brocqueville daran erkennen, daß er einen Fehler begangen habe. Seine Feſtſtel⸗ lungen ſeien zum Teil richtig, aber ſeine Schlußfolgerungen faſch Der Vorſchlag de Brocquevilles, ein Freundſchaftsabkommen ab⸗ —zuſchließen, würde unter den gegenwärtigen Umſtänden nur den deutſchen Rüſtungswett⸗ lauf erleichtern, da dadurch die deutſche Auf⸗ rüſtung legaliſiert würde. Alles in allem ſchließt„Journal des Débats“, ſeien die Er⸗ klärungen de Brocquevilles als Auswirkungen jenes Defaitismus zu kennzeichnen, der durch Briands Politik eingeleitet worden ſei und der zu einer Kataſtrophe führen könn:. Frank⸗ reich müſſe jetzt energiſch das Steuer herumwerfen. De Valera über die Vorausſetzungen für einen wirklichen Frieden Dublin, 7. März.(HB⸗Funk.) De Valera ſprach am Dienstagabend in einer Verſamm⸗ lung der Völkerbundsgeſellſchaft. Er ſagte u..: Als Präſident Wilſon während des Weltkrieges ſeine Ideale verkündete und die Zuſtimmung der Kulturwelt dazu erhielt, hatte man die Hoffnung, der Präſident werde im⸗ ſtande ſein, die Herrſchaft des Friedens und der internationalen Ordnung aufzurichten, über die er der Welt ſo eindrucksvolle Pre⸗ digten gehalten hat. Man war mehr als ent⸗ täuſcht, als man erkannte, daß bei der Ver⸗ wirklichung der Ideale des Präſidenten die Haupturheber des Völkerbundes an einen Völkerbund zu denken ſchienen, der die aufge⸗ zwungenen Verträge verewigen ſollte. Man hatte doch auf einen Frieden gehofft, der auf Gleichberechtigung und ehrlichein Spiel unter den Nationen beruhen ſollte. Es wird niemals Frieden geben, ſolange irgendwelche Nationen überzeugt ſind, daß ihnen ihre Rechte gewalt⸗ ſam verweigert werden. Ich glaube, wenn der Völkerbund ein Friedensinſtrument ſein ſoll, dann muß er freigemacht werden, von dem Gedanken, der einige ſeiner Begründer beherrſchte, daß er nämlich beſtimmt iſt, Eu⸗ ropa für immer in Sieger und Beſiegte zu teilen. Wirklicher Frieden in der Welt hat zur Vorausſetzung, daß alle Nationen Opfer bringen. „Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“ Berlin, 7. März. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat ſoeben ſein neueſtes Buch, das unter dem Titel„Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“ in einigen Wochen im Cher⸗Verlag München erſcheinen wird, vollendet. Das Buch behandelt in Tagebuchaufzeichnungen und politiſch⸗kriti⸗ ſchen Darſtellungen die deutſche Entwicklung vom 1. Januar 1932 bis zum 1. März 1933 und enthält damit die entſcheidenden Phaſen der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus. Zur Warnung der vielen allzu Geſchãftstüc Schutzhaft für einen Saboleur der Arbeitsbeſchaffung Karlsru he, 7. März. Auf Veranlaſſung der NS⸗Hago⸗Gauamtsleitung wurde der bis⸗ herige Vorſitzende des Landesverbandes Ba⸗ diſcher Schneidermeiſter, Arthur Hellmuth, Pforzheim, in Schutzhaft genommen. Er hatte ſich nicht geſcheut, von einem Auftrag von 8000 SA⸗Mänteln bei 2500 Mänteln ſelbſt die Zuſchneidearbelten in Tag⸗ und Nachtarbeit auszuführen, ſtatt ſie dem Sinne dieſer Auf⸗ tragsvergebung entſprechend an ſeine Kollegen zu verteilen. Außerdem hat er ſich widerrechtlich als Ver⸗ treter der Schneiderinnung Pforzheim aus⸗ gegeben und es durch Urkundenfälſchung ver⸗ ſtanden, die vollſtändige Verarbeitung von 550 Mänteln ſeinem eigenen Geſchäft zuzuteilen. Die dabei beſchäftigten Arbeitskräfte wurden weit unter Tarif bezahlt, trotzdem die Gruppe Südweſt der SA⸗Führung Paris, 7. März(HB⸗Funk.) Die Rede, in Anbetracht der Notlage des Schneiderhand⸗ werks im Grenzlande Baden eine Sonderver⸗ gütung von RM..50 pro Mantel über den Reichsdurchſchnitt hinaus zugebilligt hatte. Nachdem er ſich ſo perſönlich bitihhet hatte, hat er die Frechheit beſeſſen, auf die Klagen ſeiner Arbeitnehmer hin zu erklären, die SA habe den Preis gedrückt. Außerdem wurde von Hellmuth bei dieſem Auftrag die Kalkulation der Lieferungsgenoſſen⸗ ſchaft Badiſcher Schneidermeiſter derart auf⸗ geſtellt, daß der Lieferungsgenoſſenſchaft ein Reingewinn von zirka 18 Prozent, insgeſamt etwa RM. 40 000.—, verblieb. Die Gauamts⸗ leitung der NS⸗Hago wird dafür Sorge tragen, daß die vorenthaltenen Löhne den Herſtellern der Mäntel nach Durchführung des Auftrags vergütet werden. Die Angelegenheit wurde heute der Staatsanwaltſchaft übergeben. Die Gauamtsleitung der NS⸗Hago macht bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam, daß ſie alle Verſuche, die Arbeitsbeſchaffung der Reichs⸗ regierung und der NSDApP zu perſönlichen Zwecken zu mißbrauchen, rückſichtslos verfolgen wird. Auch Verſuche, durch Mehrarbeit der vorhandenen Arbeitskrä hindern wiſſen. Einfachere Reichsfinanzverwaltung ab 1. Ayril Berlin, 7. März. Im Zuge der Maßnah⸗ men der Neuordnung des Reichsaufbaues hat der Reichsfinanzminiſter eine„erſte Verordnung zur Vereinfachung und Verbilligung der Reichs⸗ finanzverwaltung“ erlaſſen, worin eine Neuab⸗ grenzung der Wirkungsbereiche der Landes⸗ finanzämter verfügt wird. Die Neuabgren⸗ zung ſoll am 1. April 1934 wirkſam werden. Im einzelnen wird dabei beſtimmt: An Stelle der aufzuhebenden Landesfinanz⸗ ämter Oldenburg und Unterweſer in Bremen tritt ein neues Landesfinanzamt mit dem Sitz in Bremen. Dieſem neuen Amt werden auch die bisher zum Landesfinanzamt Hannover gehö⸗ renden preußiſch. Regierungsbezirke Stade und Aurich angeſchloſſen. An Stelle der gleichfalls aufgehobenen Landesfinanzämter Schleswig⸗ Holſtein in Kiel und Mecklenburg⸗Lübeck in Schwerin tritt ein neues Landesfinanzamt mit dem Sitz in Kiel. Aufgehoben werden ferner die Landesfinanzämter Breslau und Oberſchle⸗ ſien in Neiße, an deren Stelle ein neues Lan⸗ desfinanzamt mit dem Sitz in Breslau tritt. Die zum bisherigen Landesfinanzamt Schles⸗ wig⸗Holſtein gehörenden preußiſchen Stadt⸗ kreiſe Altona u. Wandsbek werden dem Landes⸗ finanzamt Unterelbe in Hamburg angeſchloſ⸗ ſen, ebenſo der bisher zum Landesfinanzamt Hannover gehörende preußiſche Stadtkreis Har⸗ burg⸗Wilhelmsburg. Die Abteilung für Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern in Braunſchweig wird am 1. April 1934 aufgehoben und mit der Abteilung für Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern des Landes⸗ finanzamtes in Hannover vereinigt. Ebenſo verſchwindet die Abteilung für Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern in Lübeck, um mit der entſprechen⸗ den Abteilung des Landesfinanzamtes in Kiel vereinigt zu werden. Das Kieler Landesfinanz⸗ amt erhält die Bezeichnung„Landesfinanzamt Nordmark“, das Breslauer Landesfinanzamt wird in„Landesfinanzamt Schleſien“ umge⸗ tauft. Werkfeierſtunde zur Eröffnung der Automobilausſtellung Uebertragung über alle deutſchen Sender Berlin, 7. März. Am Donnerstag zwiſchen 11 und 12 Uhr(nicht wie geſtern angegeben zwiſchen 10 und 11 Uhr) wird die feierliche Er⸗ öffnung der„Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung Berlin 1934“ über alle deutſchen Sender verbreitet werden. Damit alle Arbeiter und Angeſtellten der deutſchen Auto⸗ mobilinduſtrie Zeugen dieſer Siegesfeier der Kraftfahrzeugwirtſchaft ſein können— hat ſich doch die Belegſchaft bei der deutſchen Auto⸗ mobilinduſtrie in dieſem Jahre verdoppelt—, wird in allen Werken der Kraftfahrzeuginduſtrie während der Rundfunkübertragung eine Feier⸗ ſtunde eingelegt. Begreifliche Beziehungen Stavifti und die Barmals Paris, 7. März.„Journal“ und„Petit Journal“ beſchäftigen ſich heute früh mit den Verzweigungen, die vom Fall Staviſky zu den Barmat⸗Schwindeleien hinüberzuführen ſchei⸗ nen.„Journal“ bringt die vor drei Tagen er⸗ folgte Ausweiſung der Brüder Barmat aus Holland mit der Entwicklung der Unterſuchung des Staviſky⸗Falles in Zuſammenhang. Die Ausgewieſenen wollen ſich angeblich nach Bel⸗ gien oder der Tſchechoſlowakei begeben. Das Blatt erinnert daran, daß der jüngſte der drei Brüder Barmat, Heinrich, zweimal vergeblich verſucht habe, zuſammen mit Staviſky ein Ge⸗ ſchäft zu gründen. Einmal ſoll es ſich um eine Pariſer Barmatbank gehandelt haben, die Schuldverſchreibungen in der Staviſky⸗Gründung unterbringen ſollte. Dieſer Plan ſei jedoch nicht verwirklicht wor⸗ den. Dann ſollen ſich die Brüder Barmat für Elektrifizierungsarbeiten in Fran⸗ zöſiſch⸗Marokko intereſſiert haben, aber nicht die nötigen Konzeſſionen erhalten haben. Deshalb ſei auch dieſer Plan nicht ausgeführt worden. Vor einer aufſehenerregenden Ent⸗ hüllung im Jalle Prince Paris, 7. März. Nach dem„Matin“ ſollen die Nachforſchungen nach der Perſon, die das Ferngeſpräch, das den Gerichtsrat Prince zu ſeiner angeblich ſchwerkranken Mutter nach Ti⸗ jon rief, geführt hat, vor einem erfolgreichen Abſchluß ſtehen. Man erwarte in allernächſter Zeit eine aufſehenerregende Enthüllung. Die Durchſuchung des Gepäcks von Rita Georg ergebnislos Paris, 7. März. Die auf Anweiſung des Bayonner Unterſuchungsrichters vorgenom⸗ mene Durchſuchung der in Paris gebliebenen Koffer Rita Georgs iſt ergebnislos verlaufen. In den Koffern wurde nichts gefunden, was der Unterſuchung des Staviſky⸗Skandals hätte nützlich ſein können. Der Unterſuchungsrichter von Bayonne hat telegraphiſch Anweiſung gegeben, in einer nicht näher bezeichneten Bank einer ebenfalls nicht näher angegebenen ſüdfranzöſiſchen Stadt Nach⸗ forſchungen anzuſtellen. Angeblich ſoll Staviſky in dieſer Bank ein Stahlfach beſeſſen haben, das ſehr wichtige, für den Fortgang der Unter⸗ ſuchung entſcheidende Dokumente enthalte. Die Tſchechoflowakei verbielet die Einfuhr aller deukſchen Jilme Prag, 7. März. Zu den ſeit längerer Zeit laufenden Verhandlungen zwiſchen der tſche⸗ choſlowakiſchen und der deutſchen Filminduſtrie wird hier bekannt, daß die Einfuhrkommiſſion im tſchechoſlowakiſchen Handelsminiſterium für die Zeit von zunächſt 14 Tagen die Einfuhr aller reichsdeutſchen Filme in die Tſchechoſlo⸗ wakei verboten hat. Es handelt ſich wohl um eine Gegenmaßnahme, da das Auftreten reichs⸗ deutſcher Künſtler bei der Herſtellung von Fil⸗ men in Prager Ateliers von deutſcher Seite aus verboten worden war. Es iſt noch nicht ſicher, wie lange dieſes Einfuhrverbot dauern wird. Dem Vernehmen nach begibt ſich in den nächſten Tagen der Sektionsrat Diskac vom tſchechiſchen Handelsminiſterium zu Verhand⸗ lungen nach Berlin. Parlamenkariſche Sorgen Der lettiſche Bauernbund mit der Regierungs⸗ bildung beauftragt Riga, 7. März. Nachdem— wie erwartet — die Bemühungen der lettländiſchen Sozial⸗ demokraten um eine Regierungsbildung ge⸗ ſcheitert ſind, hat der Staatspräſident dem un⸗ ter Führung des Abgeordneten und früheren Miniſterpräſidenten Ulmanis ſtehenden letti⸗ ſchen Bauernbund den Auftrag zur Regie⸗ rungsbildung gegeben, te den Sinn der Ar⸗ beitsbeſchaffungsmafnahmen, nämlich die Ein⸗ ſtellung bisher erwerbsloſer Arbeitskräfte, zu hintertreiben, wird die Gauamtsleitung zu ver⸗ Konferenz der Wiriſchaftsminiſler Berlin, 7. März. Der Reichswirtſchafts⸗ miniſter Dr. S chmitt empfing am Mittwoch ches in einer über anderthalbſtündigen, frei⸗ tic en die Wirtſchaftsminiſter der Länder, um ihnen * 98 eiinach der erfolgten Vereinheitlichung des Rei⸗ mütig alle Fragen der deutſchen Wirtſchafts⸗ politik behandelnden großen Rede die gegen⸗ „wärtige Lage und ſein Programm barzulegen. In einer vom Vertrauen in die Wirtſchafts⸗ führung des Reichsminiſters getragenen Aus⸗ ſprache wurde völlige Einmütigkeit feſtgeſtellt, die Miniſter Eſſer in ſeinem herzlich gehal⸗ tenen Schlußwort zum Ausdruck brachte. ZJuſammenkritkł des Ausſchuſſes zur Berakung der Reform der ſozial⸗ verſicherung Berlin, 7. März. Zur Vorbereitung der geſetzgeberiſchen Arbeiten für den Umbau der Sozialverſicherung hat der Reichsarbeitsmini⸗ ſter Franz Seldte einen Ausſchuß von Sach⸗ kennern einberufen. Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte eröffnete die Beratungen des Ausſchuſſes am Mittwoch. Er führte aus, der Reichsarbeitsminiſter habe nicht nur die Aufgabe, das hohe Gut der So⸗ zialverſicherung zu hüten und zu bewahren, ſondern darüber hinaus auch die Pflicht, durch Geſetzesvorſchläge dafür zu ſorgen, daß die So⸗ zialverſicherung in jedem Zeitenwandel ihren Zweck, der Arbeitnehmerſchaft Schutz gegen alle Wechſelfälle des Lebens zu gewähren, beſt⸗ möglichſt erfülle. Sodann zeichnete der Mini⸗ ſter in großen Linien die Aufgaben, die dem Neuabgrenzung der Landesfinanzämter Ausſchuß bei der Vorbereitung der Reform⸗ geſetze auf dem Gebiet der Sozialverſicherung geſtellt ſeien, und gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die heute beginnenden Beratun⸗ gen grundlegend für die Fortbildung des So⸗ zialverſicherungsrechtes ſein würden. Ein weikerer Erfolg der Bergungs⸗ arbeiten auf der Karſten⸗Jenkrum⸗ Grube Beuthen, 7. März.(HB⸗Funk.) Das Ober⸗ bergamt teilte am Mittwochabend mit: Auf der Karſten⸗Zentrum⸗Grube iſt es gelungen, mit noch einem weiteren Lebenden der abgeſchnitte⸗ nen Bergleute die Verbindung aufzunehmen. Es iſt zu hoffen, daß er im Laufe des Donners⸗ tag geborgen werden kann. Nahrungsmittel können ihm durch eine Rohrleitung zugeführt werden. Im übrigen nahmen die Bergungsarbeiten ihren planmäßigen Verlauf. Sie ſind ſehr ſchwierig. Man hofft, daß im Laufe des Donnerstag Gewißheit auch über das Schickſal der übrigen Verſchütteten zu erhal⸗ ten iſt.. 24 an 185 Le In Kürze Berlin. Zur Stärkung des Deutſchtums im Oſten dürfte es mit beitragen, daß, wie das Vd Z⸗Büro meldet, der Deutſche Schwimm⸗ verband die Meiſterſchaft der deutſchen Meere über 3000 Meter diesmal dem Danziger Schwimmverein e. V. übertrazen hat. Die Veranſtaltung ſoll am 14. und 15. Juli 1934 in Zoppot ſtattfinden. Mit der Meiſterſchaft der deutſchen Meere iſt ein Langſtreckenſchwim⸗ mnen für Heer, Marine und Polizei verounden. Hamburg. Reichswehrminiſter von Blom⸗ derg und der Chef der Marineleitung, Ad⸗ miral Raeder, ſtatteten heute Hamburg einen Beſuch ab. Dortmund. Im Prozeß wegen der Er⸗ mordung des SA⸗Mannes Ufer wurden zwei Kommuniſten zum Tode und drei zu je 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Prag. Der Prager deutſche Geſandte Dr. Koch überbrachte am Mittwoch als Doyen des diplomatiſchen Korps dem Präſidenten der Republik, Maſaryk, zum 84. Geburtstag die Glückwünſche der Prager Diplomaten. Labiau. Die beiden Fiſcher, die mehrere Tage lang auf dem Kuriſchen Haff von Eis⸗ maſſen eingeſchloſſen waren, ſind am Mittwoch früh von einem Eisbrecher gerettet worden. London. Wie Reuter aus Chicago mel⸗ det, wurde der Millionär Pope in ſeinem Ho⸗ telzimmer von ſechs Schüſſen durchbohrt tot aufgefunden. Pope hat ſein rieſiges Vermö⸗ gen als Führer einer Bande von Erpreſſern erworben. London. Die Detektive von Scotland Nard beſchäftigen ſich mit dem ſpurloſen Ver⸗ ſchwinden einer Sendung von 930 Unzen(28 Kilo Gold im Werte von 6360 Pfund Ster⸗ ling), die von der Standard⸗Bank von Süd⸗ afrika nach England abgeſandt worden waren. Der Dampfer„Balmoral Caſtle“ hatte bei der Ankunft in Southampton zwar die Kiſte an Bord, jedoch enthielt dieſe ſtatt Gold Zement. Peking. Nach einer Meldung aus Kirin brach in einer Baracke, in der über 200 Arbei⸗ ter untergebracht waren, plötzlich Feuer aus. Nach den bisherigen Meldungen ſind bis jetzt 63 Leichen gefunden worden, die ver⸗ kohlt waren. Man vermutet Brandſtiftung. Aroſa. Zwei Fremde, die die Gegend nicht kannten, machten von Aroſa aus einen Ski⸗Ausflug. Sie gerieten am Steilen Hang des Urdentales in dichten Nebel. Der eine fuhr über eine Schneewächte hinaus und ſtürzte etwa 200 Meter auf den Urden⸗Weg ab und blieb tot liegen. Eine Rettungskolonne konnte wegen Nebel und Schneetreiben erſt am anderen Tage die Leichen bergen. Es handelt ſich um den 32jährigen Ingenieur Fladt aus Duisburg. 4 3 — Früh⸗ Ame Und h gung: land, d nicht a Bewoh in ihr gelobte täuſcht gen O zu übe Dafi richten rer Hei auch u wahre Reiche⸗ Eindri „Freur mit de Stahlh Reichs tungsb mußte, beteilig ſchon Abend derte jeder Worte, ches,( Bunde mande ſchließl Doug allen lichen unſer tum a Verfol haupte Dure und V jedoch Es gil kannt geſtalte ſchen ſchen d rung i So w Volksh ben ge lichen errichte bäude gemiet. 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Dafür ſorgen ſchließlich nicht nur die Nach⸗ richten, die von unparteiiſchen Beſuchern unſe⸗ rer Heimat drüben ſich verbreiten, dafür arbeiten auch unſere deutſchen Volksgenoſſen in Amerika, wahre Vorkämpfer für die Idee des Dritten Reiches. Man bedenke nur, welch' ungeheurer Eindruck es hinterlaſſen muß, wenn der Bund „Freunde des neuen Deutſchland“ gemeinſam mit dem DHV, der Deutſchen Legion und dem Stahlhelm im„Zentral⸗Opernhaus“ ſeine Reichsgründungsfeier bezeht. Trotz des Zei⸗ tungsboykotts gegen alles, was deutſch iſt, mußte, dank der perſönlichen Werbearbeit der beteiligten Organiſationen, der Kartenverkauf ſchon Tage vorher eingeſtellt werden. Am Abend der Veranſtaltung mußten viele hun⸗ derte abgewieſen werden, denn buchſtäblich jeder Fußbreit Boden war„beſtanden“. Die Worte, die der Vertreter des Deutſchen Rei⸗ ches, Generalkonſul Dr. Hans Borcher, der Bundesleiter Fritz Giſſibl, der Vize⸗Kom⸗ mandeur der Deutſchen Legion, Soika und ſchließlich auch der bekannte Rundfunkanſager Doug Brinkley ſprachen, hinterließen bei allen Beſuchern der Feier einen unauslöſch⸗ lichen Eindruck und bewieſen allen denen, die unſer Vaterland bekämpfen, daß das Deutſch⸗ tum auch in der Ferne ſtark daſteht und trotz Verfolgung und Mißachtung ſich ſiegreich be⸗ hauptet. Durch Kundgebungen und Stolz auf Raſſe und Vergangenheit allein kann auf die Dauer jedoch kein nachhaltiger Erfolg erzielt werden. Es gilt vielmehr— und das wurde gleich er⸗ kannt— auch die Bildung und Erziehung zu geſtalten, daß in dem dauernd von ausländi⸗ ſchen Sitten und Anſichten beſtürmten Deut⸗ ſchen die Möglichkeit einer dauernden Veranke⸗ rung in deutſches Weſen geſchaffen wird. So wurde die langerſehnte Deutſche Volkshochſchule Ende Januar endlich ins Le⸗ ben gerufen. Der größte Teil des erforder⸗ lichen Kapitals, um ein eigenes Gebäude zu errichten, iſt ſchon vorhanden. Bis das Ge⸗ bäude fertiggeſtellt iſt, wird der Unterricht in gemieteten Räumlichkeiten ſtattfinden. Einſtweilen iſt für folgende Unterrichts⸗ fächer Vorſorge getroffen: „Deutſch, zur Weiterbildung und Vertiefung Oeffentliches Sprechen „Deutſche Literatur Deutſche Kulturkunde „Engliſch für Anfänger „Engliſch für Fortgeſchrittene Die neue Hochſchule wird vi⸗len deutſchen Arbeitern, Werkmeiſtern, Geſchäftsleuten und Architekten Arbeit bieten, und wird ein Werk ſein deutſcher Arbeitsfreudigkeit, deutſcher Opferwilligkeit und deutſcher Siegesfreude. Wie ungemein wichtig dieſe deutſche Schu⸗ lung, die Schaffung eines ſtarken Deutſchbe⸗ wußtſeins iſt, erſieht man am beſten aus kleinen Berichten über Vorfälle, die den Haß gegen unſer Vaterland glänzend bezeugen. Am 12. Februar feierte bekanntlich ganz uS A den 125. Geburtstag ihres National⸗ helden, des Präſidenten Abraham Lincoln. Er und Waſhington ſind die einzigen Präſidenten der Vereinigten Staaten, deren Geburtstage als nationale Feiertage gelten. In Springfield, im Staate Illinois, der Heimatſtadt dieſes wahrhaft großen Mannes, der ſein Leben für ſein Vaterland opferte, ſollte dieſes Jahr am 12. Februar an ſeiner Grabſtätte eine große Gedächtnisfeier ſtatt⸗ finden. Der Gouverneur des Staates Illinois, Henry Horner, ein Jude, vermochte es durchzudrücken, daß die Feier abgeſagt wurde. Und warum?— Weil unter anderem Dr. Hans Luther, der deutſche Geſandte in Waſhing⸗ ton, dazu auserſehen war, eine Rede zum Preiſe des edlen Mannes zu halten. So weit geht alſo ſchon der Einfluß der Ju⸗ den und Haß gegen alles, was deutſch iſt, daß die Amerikaner ihre Nationalhelden nicht mehr nach Belieben feiern können.(Es iſt nie be⸗ ſtimmt nachgewieſen worden, aber es wird von einzelnen Forſchern geglaubt, daß der Groß⸗ vater Lincolns deutſcher Abſtammung war und Linkhorn hieß.) Hierzu noch eine weitere Koſtprobe: Der Neuyorker Bürgermeiſter, La Guardia, gab geſtern bekannt, daß er ſich damit befaßte, unter Umſtänden das„Koſcher⸗Geſetz“ des Staates Neuyork dahingehend abzuändern, daß in über⸗ wiegend jüdiſch bevölkerten Stadtteilen der Samstag als„Sabbat“ eingeführt wird. Der Bürgermeiſter hat die Angelegenheit mit Rabbi George Conowitz, Präſident der Ver⸗ einigung orthodoxer Rabbiner der Vereinigten Staaten und Canada, und Stadtrichter„Jonah S +2———-— Die New Vorker Auslandsdeutſchen feiern den Tag der Reichsgründung J. Goldſtein“ und anderen beſprochen.„Wenn man einen Weg finden könnte, um den Sams⸗ tag als Feiertag einzuführen, ſo würde man an Sonntagen die Geſchäfte gern offen laſſen“. Wenn es ſo weiter geht, wird es nicht mehr lange dauern, bis auch die Chriſten am Sams⸗ tag feiern und am Sonntage arbeiten müſſen. Intereſſant iſt es aber auch, die Gegenſeite unter ſich beobachten zu können. Daß gemein⸗ ſamer Haß ein ſchlechtes Band iſt, zeigt eine Maſſenverſammlung der ſozialiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaften, die man anberaumt hatte, um gegen das„Abſchlachten öſterreichiſcher Arbeiter durch die Faſziſten der Dollfuß⸗Regierung“ zu prote⸗ ſtieren. Statt einer imponierenden Proteſtver⸗ ſammlung erlebte die Welt eine der größten Saalſchlachten, eine Keilerei, wie man ſie ſich gar nicht beſſer vorſtellen kann. 5000 Kommu⸗ niſten die ſich mit in den rieſigen„Madiſon⸗ Square⸗Garden“⸗Saal geſchmuggelt hatten, verſuchten plötzlich, die Verſammlung an ſich zu reißen und ihre eigenen Redner ſprechen zu laſſen. So entſtand eine Keilerei mit den 15 000 Sozialiſten. Stühle und Bretter von Bänken wurden von den Galerien in den Saal geworfen und das Andorra verkauft ſeine Kaiſerkrone nicht Skeuererlaß für Kaiſerkrone Perpignan, 6. März.(Eig. Meld.) Vor einiger Zeit hat ein ſpaniſcher Kaufmann der Regierung von Andorra bekanntlich das immer⸗ hin etwas ſeltſame Angebot gemacht, für die Ueberlaſſung von 400 000 Peſeten den Kaiſer⸗ thron Andorras zu beſteigen. Die andorraniſche Regierung hat damals nach einer vorangegan⸗ genen Parlamentsdebatte dieſes Angebot abge⸗ lehnt. Der Name des ſpaniſchen Kaufmanns wurde ſeinerzeit geheimgehalten. Nun aber tritt der Generalrat der Republik Andorra mit einem Kommuniqus an die Oef⸗ fentlichkeit, in dem nochmals zu dem Angebot des ſpaniſchen Kaufmanns und ſeiner Ableh⸗ nung durch die andorraniſche Regierung ein⸗ gehend Stellung genommen wird. Es heißt in dieſem Kommuniqué, daß der Brief, der das abenteuerliche Angebot enthielt, mit dem Na⸗ men Di Parill Roca unterzeichnet war. Der Briefſchreiber machte Andorra die Verſprechung, daß die andorriſchen Bürger unter ſeiner Re⸗ gentſchaft nie mehr Steuern zu zahlen brauch⸗ ten, ihm dafür aber die Kaiſerkrone geben müß⸗ ten. Er beabſichtige, den ſteuerloſen Zuſtand dadurch herbeizuführen, daß er den Reichtum des Landes den Einheimiſchen zugute kommen laſſe und nicht, wie es bis jetzt ſei, den Fremden. Trotzdem wurde das Angebot des ſpaniſchen Kaufmanns abgelehnt. Die Begründung dieſer Ablehnung enthält einen Hinweis darauf, daß der Briefſchreiber die andorraniſche Verfaſſung anſcheinend nicht kenne. In dieſer heißt es näm⸗ lich, daß Andorra eine Republik bleiben muß, und lediglich der Führung des Biſchofs von Urgel und des Präſidenten unterſtehen kann. Die andorraniſchen Bürger werden alſo weiter Republikaner bleiben und— Steuern zahlen. Kommuniſtiſche Haufen tyranniſieren eine Stadt/ Paris, 6. Febr.(HB⸗Funk.) In der Ha⸗ fenſtadt Coueron bei St. Nazatre ſind die So⸗ zialiſten bei Ergänzungswahlen zum Gemein⸗ derat aus ihrer Vormachtſtellung durch die Neuſozialiſten verdrängt worden. Die Be⸗ wohner der Ortſchaft, die ſich zum großen Teil aus Metallarbeitern polniſcher, ruſſiſcher, ita⸗ lieniſcher und tſchechiſcher Herkunft zuſammen⸗ ſetzen, ſind mit dieſem politiſchen Umſchwung im Gemeindeleben nicht einverſtanden. Ein Demonſtrationszug begab ſich unter dem Ge⸗ Ein Erfolg der Neuſozialiſten ſang der Internationale zu einem Hotel, in dem die neugewählten Gemeinderatsmitglieder verſammelt waren. Die Fenſterſcheiben des Hotels wurden mit Steinen eingeworfen, wodurch mehrere Perſonen Verletzungen erlitten. Hierauf zogen die Kundgeber zum Pfarrhaus der Stadt, deſſen Garten ſie verwüſteten. Ebenſo hauſten ſie in der Gemein⸗ deſchule. Die Fenſter der Ortskirche wur⸗ den mit Steinen eingeworfen. Gekreiſch der Frauen, Pfuirufe und Kampfge⸗ ſchrei verwandelten vie Verſammlung in eine tolle Szene des Aufruhrs. Die Sprecherplattform ſelvſt wurde nicht ver⸗ ſchont, als der Führer der Kommuniſten Hathaway, ſich mit Gewalt auf die Plattforn drängte, um den Vorſitz zu übenehmen. Einicl Sozialiſten ſchlugen ihm einen Stuhl übch den Kopf und warfen ihn mit vereinten Kräß ten wieder in die Menge zurück. Die Sozialiſten hatten einen ſtarken Wacht⸗ dienſt von 500 Mann organiſiert und baten die Polizei, ſich nicht einzumiſchen, da ſie ſich die Genugtuung nicht entgehen laſſen wollten, ihren Gegnern die Köpfe eigenhändig einzu⸗ ſchlagen. 30 bis 40 Perſonen, darunter Frauen mit zerfetzten Kleidern, wurden ſchwer verletzt hinausgeworfen. Keiner der Redner konnte zu Worte kommen. Der deutſchfeindliche und judenfreundliche Bürgermeiſter von Neuyork, La Guardia, der auch beabſichtigt hatte, eine Hetzrede zu halten, hielt ſich wohlweislich fern. Einzelne Kom⸗ muniſten wurden von den Galerien hinunter mitten in die kämpfende Menge geworfen. Ein einziger Redner, ein ſozialiſtiſcher Neger, Croßwaithe, konnte ſich dank ſeiner Stentor⸗ ſtimme für einige Minuten Gehör verſchaffen. Er verglich die Kommuniſten mit Schweinen, „die immer Schweine bleiben werden, weil es in ihrer Natur liegt, Schweine zu ſein“. Es war eine ihrer Veranſcalter und Teilneh⸗ mer in jeder Hinſicht würdige Verſammlung. Dieſe traurigen Zuſtände, wie auch der blindwütige jüdiſche Deutſchenhaß laſſen aber doch die beſſeren Teile des amerikaniſchen Vol⸗ kes zur Einſicht kommen. Der Jude beginnt ſich auch dort langſam unbeliebt zu machen. Hören wir nur die Stimme einer Zeitung, die beſtimmt nicht als antiſemitiſch bezeichnet wer⸗ den kann, das Neuyorker„Jüdiſche Tägliche Bulletin“. Dieſes Blatt brachte am 13. Fe⸗ bruar eine Notiz, wonach ſich auch in Mexiko der Antiſemitismus ſchon deutlich bemerkbar macht, und zwar beſonders in der Provinz. Aber auch ganz Mexiko⸗City ſei mit Zetteln beklebt, die folgende Aufſchrift tragen: „Si es judio es malo.“ Dies kann nur auf zwei Arten überſetzt werden:„Was jüdiſch iſt, taugt nichts“, oder „Wer Jude iſt, taugt nichts!“ Die Welt erwacht, auch in Amerika, das ſich im vergangenen Jahr in Greuelpropaganda ſehr hervorgetan hat, kommt der Umſchwung. Daß wir aber dieſen Kampf ſiegreich beſtehen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hell erſtrahlt über dieſe finſteren Mächte und ſich ſeine Geltung auch drüben erringe, dafür wol⸗ len wir kämpfen. ————————— ——— ——— nungsjahr 19 —è Jahrgang 4/4 Nr. 113 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. März 19384 , ———————— dcaigeliot Vorſtandswechſel im Verein der Saarpreſſe Saarbrücken. Der bisherige erſte Vor⸗ ſttzende des Vereins der Saarpreſſe, Dr. König, hat ſein Amt niedergelegt. An ſeine Stelle tritt Dr. Auguſt Hellbrück(Saarbrückener Zeitung), Oeaeg In einem epileptiſchen Anfan auf die Herpplatte geſtür⸗t Grünſtadt. Einen entſetzlichen Tod erlitt die im 38. Lebensjahr ſtehende Frau des Maler⸗ meiſters Georg Lehn hier. Bei einem epilepti⸗ ſchen Anfall fiel ſie auf die heize Herdplatte und zog ſich dabei im Geſicht und am Kopf derart ſchwere Brandwunden zu, daß ſie ins Bezirks⸗ krankenhaus Grünſtadt gebracht werden mußte, wo ſie heute morgen ihren Verletzungen erlag. Der Tod der Frau iſt umſo tragiſcher, als am Sonntag ihr Junge zur Konfirmation gehen ſoll. Voranſchlag des 1 Frankenthal ausgelichen Frankenthal..r Bezirkstag Franken⸗ thal trat am Mittwoch vollzählig zu einer Sit⸗ Targ zuſammen, in der als einziger Punkt der der Voranſchlag für das Rech⸗ /35 beraten wurde. Bezirksober⸗ amtmann Bernpointner wies in einer kur⸗ en Etatrede darauf hin, daß es infolge ſpar⸗ lenehnn möglich geworden ſei, n Voranſchlag auszugleichen. Der Voranſchlag weiſt in Einnahmen und Ausgaben den Betrag von 1 146 259 Mark aus. ür die Siingenherſin im Bezirk iſt der etrag von 225000 Mark im Voranſchlag ein⸗ Gs51 Verſchiedene freiwillige Leiſtungen des ezirks mußten aus Sparſamkeitsgründen ge⸗ ſtrichen werden. Der Bezirk ſtimmte nach— Ausſprache dem Voranſchlag in der vorgelegten Form ein⸗ ſtimmig zu und genehmigte weiter die Auf⸗ nahme eines Betriebskredits von je 150 000 Mk. bei der Bayeriſchen Gemeindebank und der Be⸗ zirksſparkaſſe. Anſchließend wurden noch einige kleinere Be⸗ ratungsgegenſtände erledigt. 10 Kreisſchulrat Engel geſtorben Neuſtadt. Kreisſchulrat Heinrich Engel erlag in der Nacht von Montag auf Dienstag in Speyer, wohin er ſich abends in Begleitung ſeiner Frau begeben hatte, einen Schlag⸗ anfall, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Er hatte noch wohlgemut an der Ta⸗ gung der Landesſynode teilgenommen und war einſtimmig zum Präſidenten gewählt worden. Darauf hatte er ſich mit ſeiner Frau und in Begleitung des Standartenführers Braun etwa.30 Uhr in das Reſtaurant„Zum Adler“ begeben, wo ihn der Tod ereilte. Engel, der am 31. Auguſt 1890 in Otterberg geboren war, war in Kaiſerslautern bis zu —— Ernennung zum Kreisſchulrat als Ober⸗ ehrer tätig und entfaltete dort eine ſegensreiche Tätigkeit. Mit dem zu früh Dahingeſchiedenen verliert die Pfalz einen der eifrigſten Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, der ſchon in der Kampfzeit ſeinen Mann ſtellte und in Hunderten von Verſammlungen für die Ideen des Führers eintrat. Trunkenbold in Schutzhaft genommen Kaiſerslautern. Der hier wohnhafte Schmied Karl Agne wurde in Schutzhaft ge⸗ nommen, weil er ein ihm vom hieſigen Wohl⸗ fahrtsamt verabreichtes Kleidungsſtück in Tha⸗ leiſchweiler verkaufte und den Erlös an Ort und Stelle in Alkohol umſetzte. Auflöſung des Verbandes der Weinhändler und Weinkommiſſionäre der Oberhaardt Landau. Der Verband der Weinhändler und Weinkommiſſionäre der Oberhaardt, e.., Sitz Landau(Pfalz), hat in ſeiner Ausſchuß⸗ ſchluß vom 24. Februar den einſtimmigen Be⸗ luß gefaßt, den Verband mit ſofortiger Wir⸗ kung und die Streichung im Ver⸗ einsregiſter zu veranlaſſen. Es wurde weiter beſchloſſen, den geſamten Mitgliederbeſtand in den Hauptabteilung IV, Fach⸗ gruppe VII überzuführen und dieſe als Unter⸗ gruppe der Oberhaardt vorläufig beim Reichs⸗ nährſtand Der bisherige Aus⸗ ſchuß führt die Geſchäfte bis zur endgültigen Regelung weiter. Es wurde dem Wunſch Aus⸗ druck gegeben, daß nunmehr recht bald im Verein mit dem pfälziſchen Weinbau alle Maß⸗ nahmen ergriffen werden, die zur gründlichen Bereinigung im Weinfach und zur Herbeifüh⸗ rung von geordneten Verhältniſſen notwendig ſind. Arbeitsgemeinſchaft— 180 Volksgenoſſen in Arbeit Großniedesheim. Die Gemeinden Bo⸗ benheim, Heßheim, Heuchelheim, Beindersheim, Großniedesheim und Kleinniedesheim ſchloſſen ſich zur Regulierung des Eckbaches zuſammen. Dadurch finden etwa 180 Volksgenoſſen wieder Arbeit und Brot, womit die Gemeinden Bein⸗ dersheim, Heuchelheim, Großniedesheim und Kleinniedesheim frei von Arbeitsloſen ſind. Künſtlichen Dünger gegeſſen Alſenz. Das dreijährige Kind des Land⸗ wirts B. Klein in Hallgarten aß in einem unbewachten Augenblick Ammoniak. Das Kind erkrankte plötzlich und iſt bald darauf geſtorben. Die Nebenſtelle Ladenburg des Arbeitsamts Mannheim konnte im Lauf der vergangenen Woche 39 Erwerbsloſe und Wohlfahrtsempfän⸗ 225 unterbringen, die hauptſächlich beim Bau er Autoſtraße Arbeit fanden. Dort iſt ſeit Dienstag eine Nachtſchicht eingeführt. Des weiteren ſind dieſer Tege 19 jugendliche Arbei⸗ ter nach Sigmaringen abgereiſt, von wo ſie in Landhilfeſtellen verteilt werden.— In ver⸗ ſchiedenen Familien befinden ſich ſeit Samstag fünf arkinder, die für einige Zeit zur Erholung in dem ſchönen, alten Städt⸗ chen weilen dürfen. Mit Heranziehung aller verfügbaren Kräfte müſſen die Aufgaben bewältigt werden, die ſich der neugegründete Verkehrsverein Laden⸗ burg gleich im erſten Jahr ſeines Beſtehens geſtellt hat. Faſt jeder Sonntag in den Som⸗ mermonaten wird eine Feſtlichkeit bringen, eine Tatſache, die ſchon deshalb begrüßt wer⸗ den muß, weil jede dieſer Veranſtaltungen gleichbedeutend iſt mit Arbeit und Brot für eine große Anzahl von Volksgenoſſen. Als Einleitung iſt ein Feſt gedacht, das im April unter dem Motto„Macht die Heimat ſchön“, ſtattfindet und u. a. mit einer Be⸗ leuchtung der Galluskirche und des Markt⸗ Es tut ſich was in Ladenburg ,, — bebes verbunden ſein ſoll. Im Mai wird das Kurpfälziſche Feuerwehrtreffen, zu dem man die Vertreter von etwa 600 Wehren er⸗ wartet, einige tauſend Menſchen über die Pfingſttage nach Ladenburg bringen, während für den Juli ein großes Kriegertreffen anläß⸗ lich des 50⸗ und 60jährigen Beſtehens der bei⸗ den Ladenburger Kriegervereine vorgeſehen iſt; bei dieſer Gelegenheit wird der Rhein⸗Neckar⸗ Militärgauverband ſeinen Gauabgeordnetentag in Ladenburg abhalten. Zu gleicher Zeit wird das noch zu erſtellende Denkmal für die im Weltkrieg gefallenen Söhne der Stadt enthüllt. Eine große Landwirtſchaftsausſtellung mit Obſtſchau iſt für September geplant. Schließ⸗ lich ſollen auch im Laufe des Sommers die im vorigen Jahr mit ſo großem Erfolg eingeführ⸗ ten Heimatſpiele wieder aufgenommen werden, wozu bereits zwei Werke des Ladenburger Heimatdichters Cornel Serr zur Verfügung ſtehen.— Aus dem Vereinsleben iſt noch zu erwähnen, daß Poſtmeiſter Filſinger, der Ver⸗ einsführer des GV„Liederkremz“ Ladenburg, zum Bezirksführer für den Bezirk Ladenburg⸗ Weinheim im Sängerkreis Mannheim ernannt wurde. Der Bezirk umfaßt alle Männer⸗ 8 wereine an der Bergſtraße einſchließlich einheim und Neckarhauſen. Alt⸗Ladenburg Es dürfte in Deutſchland nur wenig Städte geben, die auf eine ſo bewegte Vergangenheit zurückblicken können, wie Lopodunum. Ehemals war ſie eine keltiſche Siedlung, was durch die zahlreichen Funde beſtätigt wurde. Im Jahre war Lopodunum römiſches Kaſtell und Stadt. Später wurde ſie zum Hauptort im Loobdengau, fränkiſcher Königshof mit Saal und Kapelle, biſchöflich wormſ.⸗kurpfälziſche Oberamtsſtadt und badiſche Amtsſtadt. Heute iſt ſie als Baumſchulenſtadt in ganz Deutſchland links von der Galluskirche ſteht das Amtshaus, der ehemalige fränkiſche Königshof mit dem Saal und der Kapelle. Der alte Saal iſt mit der St. Sebaſtianskirche zuſammengebaut. Gut tritt auch die Galluskirche mit dem alten Dach⸗ reitertürmchen hervor. Es folgt der Turm beim Luſtgarten, die reformierte Kirche und das Hei⸗ delberger Tor. Ganz rechts im Vordergrund ſteht heute noch die Ziegelei und Gaſthaus„zum Anker“. Im Vordergrund, auf dem heutigen Feſtplatz, ſehen wir links die„Schachtel“, hier Cadenburg im Jahre 1789 wohlbekannt. Die obige Zeichnung tſt dem Kupferſtich von J. Rieger 1784 nachgebildet und zeigt die Weſtſeite der Stadt. Von links nach rechts betrachtet, zeigt das Bild folgende Ein⸗ zelheiten: Ruine der St. Martinskirche auf dem heutigen Friedhof; die Pflaſtermühle, eine der drei Mühlen aus der Zeit um 1300 in ihrem Unterbau; Hexenturm mit Dach und Verließ: Martinsturm; Ausſichtsturm auf dem hinteren Graben an der Vorderſeite der Stadt; es folgen die Stadt⸗ und Cronbergermühle, der Hof deren v. Kettenheim, das luth. Schulhaus und Betſaal und die Steller der verſchwundenen Engels⸗ burg. Gut zu ſehen iſt das Neckartorkreuz, heute auf dem Friedhof St. Martin, ferner das Nek⸗ kartor, im Vordergrund das Vortor; etwas zu⸗ rückgelegen ſieht man den Turm. Unmittelbar wurde das Holz aus dem Neckar geſchleift, in der Mitte iſt der Zimmerplatz und rechts das Holzlager. Die hohen Stadtmauern zeigen, wie ſtark befeſtigt die Stadt im Mittelalter war. Auch die Bäume ſpielten früher eine große Rolle und waren eine gute Verteidigung gegen An⸗ griffe auf die Außenmauern, denn die Wirkung der alten Steinkugeln wurde dadurch abge⸗ ſchwächt. Die„Geſchütze“ mußten näher heran⸗ gebracht werden, wodurch die Kanoniere aber auch dem„Armbruſtſchützen“ oder dem„Hinter⸗ laderer“ mehr ausgeliefert waren. Am Martins⸗ tor und Hexenturm ſind die Spuren der Stein⸗ und Eiſenkugeln noch deutlich zu ſehen. Im Hexenturm ſtecken noch die Steinkugeln, wie ſie bei einer Belagerung der Stadt benützt wurden. Der Hund mit dem Fahrrad Heidelberg. Eine drollige Situation ent⸗ ſtand geſtern kurz nach Mittag am Hauptpoſt⸗ amt. Wie wir erfahren, hatte da ein Radfahrer, um ſein Rad vor Diebſtahl zu ſchützen, ſeinen Schäferhund mit einem Riemen an das Fahr⸗ rad gebunden, während ſein Herr Geſchäfte in der Poſt erledigte. Dem Hund mochte das lange Warten langweilig werden, vielleicht hatte er auch ſeine„Angebundenheit“ vergeſſen: jeden⸗ falls ex plötzlich mit rieſigen Sätzen auf, um die eſellſchaft einer vorüberlaufenden Dogge zu ſuchen. So kam es, daß das Rad mit⸗ ſauſte. Das brachte den Hund in eine Auf⸗ regung, in der er ſich erſt recht gewaltſam vom Fahrrad befreien wollte, wobei er es hinter ſich herſchleppte. Die Laſt wurde ihen aber ſchließ⸗ lich zu ſchwer, und ängſtlich legte ſich das Tier auf den Straßendamm, den geſtrengen Herrn erwartend. Der kam denn auch endlich, ohne indes den Seitenſprung„Wolfs“ beſonders tra⸗ giſch zu nehmen. F für Unverbeſſerliche Heidelberg. Die gegen den Zz3jährigen Schloſſer Fr. Wilh. Kern aus Unterſchwar⸗ zach vom Schöffengericht ausgeſprochene Siche⸗ rungsverwahrung wird ſeiner Abenteurerlauf⸗ bahn vorläufig ein Ende bereiten. Bereits 1922 zählte er zu den ſchweren rückfälligen Verbrechern. Die Strafverbüßung unterbrach ein Ausbruch aus der Strafanſtalt Kaſſel. Wenige Jahre ſpäter deſertierte er nach 18 Mo⸗ naten Dienſtzeit aus der franzöſiſchen Frem⸗ denlegion und kehrte nach Deutſchland zurück, 51 die Zahl ſeiner Straftaten auf 13 er⸗ öhte Der 43jährige Elektriker Wilhelm Kübel aus Karlsruhe⸗Daxlanden erhielt 1930 als 9. Strafe für 30 vollendete und 16 verſuchte Betrügereien 3 Jahre Zuchthaus. Kaum ent⸗ laſſen war er im September 1933 wieder rück⸗ fällig, indem er ſich als Lieferant für billige Kohlen aufſpielte. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte ihn heute unter Einſchluß einer vom Mannheimer Gericht ausgeſprochenen Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten zu 2 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, 3 Jahren Ehrverluſt und Ueberführung in Sicherungsverwahrung. Profeſſor Dr. Krieck bisher Rektor der Univerſität Frankfurt a.., übernimmt zum 1. April 1934 den Lehrſtuhk für Philoſophie und Pädagogik an der Uni⸗ verſität Heidelberg. Tödlicher Verkehrsunfall— Unter die OEG geraten Heidelberg. Dienstagabend gegen neun Uhr wurde der in den 40er Jahren ſtehende Foſef Reeger aus Mannheim auf der Land⸗ ſtraße zwiſchen Doſſenheim und Schriesheim wvon einem nach Schriesheim fahrenden Zug der OeC erfaßt und ſofort getötet. Reeger ging zu Fuß auf der Landſtraße nach Doſſenheim zu. Wie er unter die Lokomotive kam, iſt noch nicht geklärt. Der Lokomotivfüh⸗ rer gibt an, daß er Signal gegeben und gemerkt habe, wie etwas gegen die Lokomotive fiel. Heidelberg als Tagungsort Heidelberg. In der Zeit vom 1. bis 5. Mai dieſes Jahres finoet in Heidelberg eine Kundgebung und Schulungswoche der Reichs⸗ fachgruppe für Volkswirtſchaft in der deutſchen Studentenſchaft ſtat:. Es werden dazu über 100 Delegierte und eine Reihe prominenter Dozen⸗ ten dieſes Faches von den deutſchen Hoch⸗ ſchulen erwartet. Burgſpiele Heidelberg⸗Handſchuhsheim Heidelberg. Der Verein Handſchuhshei⸗ mer Burgſpiele e.., der ſeit zwei Jahren durch ſeine Freilichtſpiele in der alten, ſagenumſpon⸗ nenen Tiefburg den Heimatgedanken fördert, wird auch in dieſem Jahre ſeine Spiele fort⸗ ſetzen. Zur Aufführung gelangt das um 1460 ſpielende Stück„Diether von Handſchuhsheim“ von Fritz Frey. Spieldauer: Juni bis Sep⸗ tember an Sonntag⸗Nachmnittagen. Die Auffüh⸗ benn erfolgt durch Laienſpieler aus Handſchuhs⸗ eim. Unter dem Pferd begraben Oberſchüpf. Als die Ehefrau des Land⸗ wirts Johann Ott auf dem Felde das ſcheu⸗ ende Pferd beruhigen wollte, kam ſie zu Fall, wobei das Pferd auf ſie ſtürzte. Mit einem doppelten Beckenbruch mußte die Frau in das Boxberger Krankenhaus eingeliefert werden. Aus der Arbeit der 93 Führerſchulungskurs in Lörrach Im Rahmen der Schulungsarbeit des Gebie⸗ tes Baden führte am vergangenen Samstag und Sonntag der Bann 142 im Oberbann 1/21 in Lörrach einen Führerſchulungskurs durch. Der Lehrgang wurde eingeleitet durch einen Vortrag des Gebietsführers Kemper über „Kampf um die Weltanſchauung“. Weitere Re⸗ ferate befaßten ſich mit Pyeſſe und Propaganda, Organiſation, Schulung, Verhältnis zwiſchen Jungvolk und Hzg. Die Eingliederung der evangeliſchen Jugend in Baden Die Eingliederung der evangeliſchen Jugend⸗ bünde in die Hitler⸗Jugend ſchreitet fort. Mon⸗ tag und Dienstag wurde in Freiburg und Karls⸗ ruhe die Eingliederungsaktion durch Gebiets⸗ führer Kemper und Landesjugendpfarrer Schilling vollzogen. Bannführertagung des Oberbanns Mittelbaden In Bühl fand am Montag eine Bannführer⸗ tagung des Oberbanns Mittelbaden ſtatt, an der auch Vertreter der evangeliſchen Landes⸗ kirche teilnahmen. Gebietsführer Kemperzeich⸗ nete die Richtlinien für die künſtige ſtaatspoli⸗ tiſche Erziehung der Jugend; Pfarrer Gei⸗ ger gab Erläuterungen zu den vom Reichs⸗ jugendführer im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ biſchof erlaſſenen Vertrags⸗ und Ausführungs. beſtimmungen und Eingliederungsaktion. Dat Sonner 17.50 Uhr gang.4 MEz. 2 heim 1917 Gra (geb Noch In M. Verwaltu es beim 8 Straßenh det und die merkn vielleicht kleinen S findet. S netz Vier mer ſind ſprechbuch tion Darr ding, daß ziehungen Viernhein zeichnis heims da einer Aen teil Kirſch ſprechteiln unter La das dorti den Fälle Zeilen, in hingewieſ Anſchlüſſe es, daß 1 Schnellve Verbindu Fernamt Wir ſte Verfügun dieſen Zi beiden u Mannheit ſtens im veralteten nehmen. 62 Jah heit und Schmal Einlöſun Lebensmi Sämtli terhilfsm ſcheine ſi e.., Me die Verre nimmt. 2 1934 ihr —12 Uh Vor A mit dem Nationalth Wagner, Pfalzbau, von Aue Planetarin jektors. Städt. 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Mondaufgang.03 Uhr, Mondunter⸗ ——.48 Uhr.— Letztes Viertel 19.06 Uhr 3Z. 1823 Der ungariſche Staatsmann Graf Julius Andraſſy in Kaſchau geb.(geſt. 1890). 1855 Der Botaniker Karl v. Goebel zu Billig⸗ heim in Baden geb.(geſt. 1932). 1917 Graf Ferdinand Zeppelin in Berlin geſt. (geb. 1838), Noch ein Kurioſum in Mannheim In Mannheim⸗Nord greifen nicht nur die Verwaltungbefugniſſe ſo kurios ineinander, wie es beim Karlſtern der Fall iſt. Seit 1930 iſt der Straßenheimer Hof nach Mannheim eingemein⸗ det und heute noch, nach vier Jahren, beſteh: die merkwürdige Tatſache, daß man die(oder vielleicht nur den) Fernſprechteilnehmer des kleinen Stadtteils nicht im Fernſprechverzeichnis findet. Straßenheim gehört nämlich zum Orts⸗ netz Viernheim und die Viernheimer Teilneh⸗ mer ſind alle in einem„ausländiſchen“ Fern⸗ ſprechbuch, nämlich in dem der Oberpoſtdirek⸗ tion Darmſtadt verzeichnet. Es iſt ſchon ein Un⸗ ding, daß ein in ſo engen wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu Mannheim ſtehender Ort wie Viernheim nicht im nordbadiſchen Telephonver⸗ zeichnis ſteht, daß aber ein Stadtteil Mann⸗ heims darin fehlt, das bedarf nun doch endlich einer Aenderung. Dasſelbe trifft für den Stadt⸗ teil Kirſchgartshauſen zu, deſſen einziger Fern⸗ ſprechteilnehmer nur im heſſiſchen Verzeichnis unter Lampertheim zu finden iſt, weil er an das dortige Ortsnetz angeſchloſſen iſt. In bei⸗ den Fällen wäre es ein leichtes, ſtatt der drei Zeilen, in denen auf das heſſiſche Fernſprechbuch hingewieſen wird, einfach die Nummern der Anſchlüſſe einzuſetzen. Ein ſchwacher Troſt iſt es, daß man Kirſchgartshauſen wenigſtens im Schnellverkehr erreichen kann, während für eine Verbindung mit Mannheim⸗Straßenheim das Fernamt in Anſpruch genommen werden muß. Wir ſtellen gerne unſere Redaktionsſchere zur Verfügung, damit die Oberpoſtdirektion endlich dieſen Zopf abſchneidet. Wenn wir ſchon die beiden unglückſeligen Zipfel vor den Toren Mannheims haben, dann ſollte man es wenig⸗ ſtens im Fernſprechverzeichnis mit den längſt veralteten Landesgrenzen nicht mehr ſo genau nehmen. Wie geſagt, die Schere hätten wir! 62 Jahre alt. Heute feiert bei beſter Geſund⸗ heit und in ſeltener Rüſtigkeit Herr Conrad Schmalz, C 7, 6, ſeinen 62. Geburtstag. Einlöſung der am 5. März 1934 ausgegebenen Se Winterhilfswerkes Sämtliche am 5. März 1934 durch das Win⸗ terhilfswerk ausgegebenen Lebensmittel⸗Gut⸗ ſcheine ſind beim Verband des Einzelhandels e.., Mannheim, IL. 1, 2, abzuliefern, welcher die Verrechnung mit dem Winterhilfswerk vor⸗ nimmt. Die Scheine verlieren mit dem 20. März 1934 ihre Gültigkeit. Einlöſung vormittags —12 Uhr. Vor Ablieferung der Scheine ſind dieſelben mit dem Firmenſtempel zu verſehen. Was iſt los? Donnerstag, den 8. Mürz 1934 Nationaltheater: Der fliegende Holländer von Richard Wagner, Deutſche Bühne, 19,30 Uhr. Pfalzbau, Ludwigshafen: Die Metzelſuppe, Komödie von Aug. Hinrichs, Deutſche Bühne, 20,00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.00 Uhr Univerſitätsprofeſſor Dr. Hch. Beſſeler„Muſikge⸗ ſchichte von Bach bis Mozart“, mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag, 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rud. Mälzer. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Gretel Theimer in mannheim Gleichſam mit dem erſten Schwarm unſerer Zugvögel aus dem freundlichen Süden, die uns jetzt bald wieder mit ihrem fröhlichen Ge⸗ zwitſcher und ihrem munteren Spiel in Baum, Buſch, Wald und Feld erfreuen— ſo verirrte ſich nt ein gar ſeltenes Vögelchen aus dem deutſchen Norden, nämlich aus unſerer Reichshauptſtadt, zu uns— Gretel Theimer! Dieſes blonde, quicklebendige Mädel, das uns ſchon aus manchem Filmſtreifen durch ſeine ungezwungene Natürlichkeit, entzückende Schel⸗ merei und nicht zuletzt durch die glockenhelle friſche Stimme in guter Erinnerung iſt, traf geſtern nachmittag 13.30 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhof ein. Es ſcheint ſich übrigens in Berlin doch ſchon herumgeſprochen zu haben, daß wir Mannheimer— und darunter vor allem die Filmfreunde und ⸗freundinnen— an Gaſtfreundlichkeit und Begeiſterungsfähigkeit neben keiner anderen Stadt zurückſtehen brau⸗ chen, wenn es gilt, eine berufene Vertreterin aus der Welt des Flitters und des Scheins für kurze Zeit in„Logis“ zu nehmen. Der eſtrige Empfang war denn auch überaus herz⸗ ich, als das graziöſe Perſönchen mit den ſon⸗ nenhellen Haaren die Sperre durchſchritt. Eine anſehnliche, erwartungsfrohe Zuſchauermenge, darunter eine Legion„furchtbhar geſpannter“ „Backfiſche“ und— nicht minder geſpannter „Kavaliere“ verſchiedener Gattung und Alters⸗ liaſſe bezeugten ſehr temperamentvoll ihre Be⸗ grüßungsfreude. Der bereitſtehende Wagen, der die angenehm überraſchte Schauſpielerin, die über ſoviel Herzlichkeit offenſichtlich baß er⸗ ſtaunt war, durch das Spalier der Mannheimer „Hakenkreuzbanner“ — Schtrieh! Schtrah! Schtroh! Sommerkagszug am 18. März Nach zehnjähriger Pauſe wird am 18. März in Mannheim erſtmalig wieder ein großer Som⸗ mertagszug ſtattfinden, nachdem in der Zwi⸗ ſchenzeit nur in einzelnen Vororten und Vor⸗ ſtädten die Kinder Gelegenheit hatten, ihre Sommertagsſtecken zu ſchmingen. Die Vorarbei⸗ ten ſind durch die vereinigten Karnevalgeſell⸗ ſchaften ſchon ſo weit gediehen, daß mit Be⸗ ſtimmtheit die Durchführung des Zuges ge⸗ ſichert iſt... ſofern der Wettergott keinen Strich durch die Rechnung macht. Natürlich mußte man ſich bei der Zuſammenſtellung„nach der Decke ſtrecken“, denn die nicht vorhandenen Mit⸗ tel diktierten äußerſte Sparſamkeit. Um es gleich vorwegzunehmen: die Kinderfreunde werden aufgefordert, durch Spenden— auch in kleinſten Beträgen, einzahlbar beim Verkehrsverein, ſehr willkommen—, dazu beizutragen, daß der dies⸗ jährige Zug ſich würdig an ſeene einſtigen Vor⸗ gänger anreihen kann. Vor allem fehlt Geld für die Muſikkapellen, ohne die ein Sommertagszug nicht ſein kann. Einige Zuſagen von Jungens⸗ kapellen liegen bereits vor. Hoffentlich gelingt es noch, die flott ſpielende Kapelle der Jung⸗ Leibdragoner, die Handharmonika⸗ und Mund⸗ harmonikakapellen und auch die Mandolinen⸗ vereine zur Mitwirkung zu gewinnen. Der Frühling wird durch einen Jüngling dargeſtellt, der auf einem Schimmel reitet und von weißen Mädchen an bunten Bändern gelei⸗ tet in das Land zieht. Der Sommer ſoll durch eine aus altem Volksbrauch übernommene Aehrengruppe verſinnbildlicht werden, während für den Herbſt ein Winzerwagen in Ausſicht ge⸗ ftellt iſt. Der Winter wird ſich als Rieſenſchnee⸗ mann vorſtellen, der auf einem aus einem rieſi⸗ gen Eisblock beſtehenden Wagen thront und der von Teufeln begleitet wird, die ih nach Hauſe jagen. Außerdem werden eine Menge der be⸗ kannten Sommer⸗ und Winterpuppen in dem Zug mitlaufen. Die Aufſtellung des erfolgt auf dem Meßplatz. Nach einem Marſch durch verſchiedene Straßen der Neckarſtavt ſoll über die Friedrichsbrücke der Weg in die Innenſtadt genommen werden und die Auflöſung in der Schwetzingerſtadt erfolgen, ſo daß die wichtig⸗ ſten Stadtgebiete durch den Zug berührt wer⸗ den. Nähere Einzelheiten werden noch bekannt⸗ gegeben und außerdem wird ein Programm⸗ heft mit den Liedertexten erſcheinen, aus derem Aen die Unkoſten teilweiſe gedeckt werden ollen. Der Lindenhof wird am 15. April einen eige⸗ nen Sommertagszug abhalten, ſo daß die Lin⸗ denhöfler ſich ſchon am Sonntag in acht Tagen an dem Zug beteiligen können und im April dann eine Neuauflage erleben dürfen. Da be⸗ kannt iſt, daß in anderen Vorſtädten und Vor⸗ orten ebenfalls eigene Sommertagszüge geplant ſind, wird an die Veranſtalter die Bitte ge⸗ richtet, dieſe nicht am 18. März abzuhalten, da⸗ mit der Mannheimer n eine große Sache wird, mit der man Ehre ein⸗ legen kann. Praktiſcher Nationalſozialismus im Hausbeſitz Mieter und Hausbeſitzer müſſen zuſammengehen Im Friedrichspark fand** abend eine Verſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ Vereins ſtatt, an der auch Vertreter der Mieter⸗ vereinigung und des Ludwigshafener Haus⸗ beſitzes teilnahmen. Nach kurzer Begrüßung durch Vereinsführer Hans Imhoff berichtete Syndikus Dr. W. Siebler über die Tätig⸗ keit des Vereins. Er hob hervor, daß——31 u völkiſcher Geſinnung verpflichtet und da ſeine Verwaltung nationale Pflicht iſt. Selten hat eine Regierung in ihrem Wollen ſo die Un⸗ terſtützung eines Volksteiles gefunden, wie die Regierung Adolf Hitlers in ihrem Arbeitsbe⸗ ſchaffungsprogramm durch den Der Hausbeſitz hat die letzten Reſerven eingeſetzt in einem Ausmaß, das den Normalaufwand vor dem Kriege um ein Vielfaches überſteigt, aller⸗ dings mußte zu der beſtehenden Verſchuldung eine neue Schuldenlaſt übernommen werden. Am meiſten 55 der Hausbeſitz von einer orga⸗ niſchen Zinsſenkung zu erwarten, wie ſie von der Reichsregierung empfohlen wird. Um die⸗ ſem Gedanken zum Durchbruch zu verhelfen, hat die neue Führung des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ vereins die Einrichtung einer Güteſtelle für Zinsſenkung verkündet. Die bisherigen Erfolge dieſer Stelle haben bereits gebührende Würdigung gefunden. Es wird nun zunächſt eine allgemeine Erhebung über die Höhe der bezahlten Hypothekenzinſen eingeleitet, wozu vie Formulare ab heute im Büro(N 7, 9) zu haben ſind. Dort liegen auch Antragsformulare für diejenigen Schuldner auf, die einen Antrag auf Zinsſenkung bei der Güteſtelle einreichen wollen. Bisher konnten in etwa 400 Fällen die Zinſen auf gütlichem Wege — v. H. auf—5 v. H. herabgeſetzt wer⸗ e n! Die Organiſation hat ſich aber auch in be⸗ ſonderem Maße derienigen Hauseigentümer angenommen, deren Beſitz in Zwangsverwal⸗ tung geraten oder von der Zwangsverwaltung bedroht iſt. Um dieſes Ziel zu erreichen, wurde das Hilfswerk für den zwangsverwalteten Hausbeſitz ins Leben gerufen. Es hat den Zweck, Grund⸗ ſtücke, die infolge der wirtſchaftlichen Notlage des Eigentümers in Zwangsverwaltung ge⸗ raten oder von der Zwangsverwaltung bedroht ſind, zu ſanieren, um nucz erfolgter Sanierung die regelmäßige Zins⸗ und Steuerzahlung wie⸗ der zu ermöglichen. Zur Durchführung dieſer Hilfsaktion wurden bisher zwei Einrichtungen geſchaffen, die je nach Lage der Verhältniſſe in Tätigkeit treten: 1. Beſtellung des Eigentümers um Zwangsverwalter, die in all den Fällen angeſtrebt wird, in denen der Haus⸗ eigentümer zur Führung der Zwangsverwal⸗ tung nach Eignung und Leumund in der Lage iſt, fämtliche Gläubiger ihr Einverſtändnis er⸗ klären und der Eigentümer in der Lage iſt, Kaution oder gute Bürgſchaft zu ſtellen. Bei Ablehnung durch das Vollſtreckungsnotariat wird der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein den Inſtanzenweg beſchreiten, um eine grundſätz⸗ liche Entſcheidung herbeizuführen; auf jeden all wird er aber vorher verſuchen, den wangsverwalter zur freiwilligen Niederlegung der Zwangsverwaltung zu veranlaſſen. 2. Für den Fall, daß der Eigentümer für die Filmgemeinde bugſierte, wurde ſogar von ein paar flotten Radfahrerinnen bis zum Parkhotel verfolgt. Ein gemütliches Plauderſtündchen dortſelbſt gab uns ſpäter Gelegenheit, das „blonde Gretchen“ ein bißchen unter die Lupe zu nehmen. Und man muß ſchon ſagen:— Die einfache, ſchlichte, anſpruchsloſe Art einer Gre⸗ tel Theimer, die doch ſo ganz im Gegenſatz zu den teilweiſe verbreiteten Vorſtellungen von den„Allüren“ einer„richtigen⸗ Diva ſtehen (für die wir uns übrigens beſtens bedanken würden), berührte uns äußerſt ſympathiſch. Hier ſprach ein Menſchenkind zu uns, das eben nun mal auf dieſe, ihm angeborene Art Zwangsverwaltung ſeines Grundſtücks nicht in Frage kommt, iſt der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ verein bereit, die Verwaltung als Treu⸗ handverwaltung zu übernehmen. Er ver⸗ pflichtet ſich, die Verteilung der Mieteinnahmen in genau derſelben Weiſe vorzunehmen, wie bei der Zwangsverwaltung. Die Treuhandverwal⸗ tung hat gegenüber der Zwangsverwaltung den Vorteil der Gebührenerſparnis. Es iſt damit eine Einrichtung geſchaffen, die im Gegenſatz zur Zwangsverwaltung eine allmähliche Geſun⸗ keiſtet des notleidenden Grundſtücks gewähr⸗ eiſtet. Man darf nun auch erwarten, daß die Gläu⸗ biger ihre Unterſtützung bei dem Sanierungs⸗ werk nicht verſagen. Der Redner appellierte be⸗ ſonders an das ſoziale Verſtändnis aller Hypo⸗ thekengläubiger, die mithelfen ſollten, den deut⸗ ſchen Hausbeſitz wieder zu dem zu machen, was er war: zum größten Auftraggeber und wert⸗ vollſten Glied deutſchen Volksvermögens. Als letztes Beiſpiel nationalſozialiſtiſchen Wirkens iſt eine Tatſache zu verzeichnen, deren Einzigartigkeit nicht übergangen werden darf: Der langjährige Kampf zwiſchen Mieter und Vermieter geht endgültig ſeinem Ende entgegen. Die Organiſationen des Hansbeſitzes und der Mieterſchaft arbeiten bereits zuſammen; ge⸗ meinſame Vorſtandsſitzungen haben ſchon er⸗ freuliche Ergebniſſe gezeitigt. So iſt eine ge⸗ meinſame Eingabe an den Oberbürgermeiſter gerichtet worden, die auf den Mißſtand hinweiſt, daß die Straßenreinigungsgebühren aus dem allgemeinen Etat herausgenommen und einſei⸗ tig dem Hausbeſitz aufgebürdet wurden. Dieſe Gebühren ſollen wie früher in den allgemeinen Etat der Stadtverwaltung einpereiht werden. Nach kurzer Ausſprache, in der einige An⸗ fragen beantwortet wurden, ergriff noch das Vorſtandsmitglied Handwerkskammerpräſident Stark das Wort und richtete die Aufforde⸗ rung an die Hausbeſitzer, die Regierung auch weiterhin mit Maßnahmen zur Arbeitsbeſchaf⸗ fung zu unterſtützen. 350 000 Mark ſind in Mannheim bereits an Reichsmitteln zur Vor⸗ fügung geſtellt worden, das bedeutet eine Ar⸗ beitsbeſchaffung für rund 10 Millionen Mark in den letzten Monaten. Der Führer der Mietervereinigung, Pg. UÜlbing, betonte eben⸗ falls die Notwendigkeit des Zuſammenarbei⸗ tens beider Organiſationen. Die Wichtigkeit der Aufgaben, die ſich die bei⸗ den Vereine geſetzt haben, gehe daraus hervor, daß in Mannheim ungefähr ein Zehntel ſämt⸗ licher Häuſer unter Zwangsverwaltung ſteht. Ein kann von vier bis fünf Grundſtücken beſcheiden leben, aber es aibt Hausbeſitzer, die zehn bis zwölf Grundſtücke haben und Fürſorgeunterſtützung in Anſpruch nehmen müſſen. Es fehlt noch am Entgegen⸗ kommen der Bodenkreditanſtalten und Hypyo⸗ thekenbanken, das ſei einſtweilen mahnend feſt⸗ geſtellt!—age— Eine weitere Konferenzſendung des Südweſtfunks Die zweite Ringſendung des Südweſtdeutſchen Rundfunks und der ihm angeſchloſſenen Sender und Beſprechungsſtellen Trier, Freiburg, Kai⸗ ſerslautern, Mannheim, Kaſſel und Karlsruhe hat einen humoriſtiſchen Charakter. Das Thema dieſer Darbietung am Donnerstag, 8. Mürz, von 20.45 Uhr bis 21.30 Uhr, lautet: Heitere Heimat. Es werden dabei eingangs die muſi⸗ kaliſchen Wahrzeichen der einzelnen Städte zu Gehör gebracht, wobei Mannheim durch ein Hornterzett„Der Fäger aus Kurpſalz“ vertre⸗ ten wird. Vor allem aber ſtehen zwei originelle Männerchöre auf dem Mannheimer Program „Das Kartoffellied“ und die„Metzelſuppe“, die den Kraichgauer Volks⸗ und Heimatdichter Samuel Sauter neu zu Ehren bringen. ſein Brot verdienen muß wie jeder andere. In ihrer kecken und humorvollen Weiſe erzählte ſie uns ſo manches hübſche Erlebnis aus ihrer Laufbahn. Sehr aufſchlußreich und bedeutſam waren jedoch die Ausführungen, die ſie uns dann— plötzlich ernſt geworden— über ihr eigentliches Filmſchaffen machte. Und das muß man ſchon ſagen: Donnerwetter— Alle Ach⸗ tung! Wie ſehr verblaſſen bei dieſem nich⸗ ternen Tätigkeitsbericht aus berufenem Munde die romantiſchen Schilderungen über das„lu⸗ xuriöſe, behagliche und bezaubernde“ Daſein einer Filmſchauſpielerin,— werden unwirkl'ich — unwahr— kitſchig! Die nervenaufpeitſchende Tätigkeit des Rollenſtudiums, die qualvollen, peinigenden Proben, das immerwährende, harte Ringen um Anerkennung, die nach raffi⸗ niertem Plan eingeteilte, minutiöſe Arbeits⸗ weiſe, die nur ganz kurze Ruhepauſen zuläßt — Gaſtſpielreiſen— ruhelos— raſtlos—, oft tage⸗ und nächtelang unterwegs,— alle dieſe Dinge erfordern ſtarke Konzentration. Wider⸗ ſtandskraft, Elaſtizität und letzte, künſtleriſche Hingabe. Und dieſe Vorzüge ſcheint Gretel Theimer in hohem Maße zu beſitzen,— ver⸗ bunden mit einem liebenswürdigen, offenen Weſen, mit dem ſie ſich in die Herzen ihrer Filmfreunde hineinzaubert.— Nur zu bald war das kurze, halbe Plauderſtündchen vor⸗ über— nur zu bald begann wieder das eiſerne Muß— und unwillkürlich fielen einem bei dem— etwas reſignierten Abſchied— nach der kleinen Ruhepauſe der Künſtlerin die Worte aus einer bekannten Melodie ein:—„Immer nur Lächeln“,— aber gerade darin liegt letz⸗ ten Endes ihr Erfolg.. lme. E Jahrgang 4/ A Nr. 113 Seiie 6 Frühausgabe— Donnerstag, 8. März 1934 im Nibelungenſaa Wohl noch nie hatte der Roſengarten eine 3 Fülle von Frauen beherbergt, wie gerade ei der geſtrigen großen Kundgebung der NS⸗ Frauenſchaft. Etwa 8000 Frauen aus allen Ständen und Schichten waren gekommen, um aus berufenem Munde über die Aufgaben der „Frau im nationalſozialiſtiſchen Staat“ zu ören. Schon lange vor Beginn der eigentlichen undgebung war der Nibelungenſaal bis auf den letztenPlatz beſetzt. Würdig dem Rahmen der Veranſtaltung angepaßt war der Einzug des Bundes deutſcher Mädchen, die in ihrer Tracht den beſten Eindruck hinterließen. Nach⸗ dem ſie auf der mit Hakenkreuzfahnen reich ge⸗ ſchmückten Bühne Aufſtellung genommen hat⸗ ten, brachten ſie zwei alte Volksweiſen zu Ge⸗ ör, die begeiſterte Aufnahme fanden. Eine S⸗Kapelle ſorgte mit flotten Märſchen für die muſikaliſche Unterhaltung. Sodann begrüßte die Ortsgruppenleiterin der NS⸗Frauenſchaft Mannheim, Frau Lehlbach, die anweſende Frauenſchaft; ihr beſonderer Gruß galt dem Referenten des Abends, Dr. Roth, der ſofort, von der Verſammlung ſtür⸗ miſch begrüßt, das Wort ergriff und folgen⸗ des ausführte: Deutſche Volksgenoſſinnen! Wenn der Nationalſozialismus von jeher mehr an die warme Vernunft des Herzens als an den kalten Verſtand des Hirns appelliert hat, ſo iſt es ganz klar, daß durch dieſen ſeeliſchen Umſturz auch Millionen von Frauenherzen er⸗ 47 wurden. Denn auch Millionen Frauen, ie im Lebenskampf des Volksgeſchehens ſtehen, müſſen den olühenden und heißen Willen haben, an dem Wiederaufbau des deutſchen Volkes und damit an dem Wiederaufbau und den Lebens⸗ rundlagen unſerer kommenden Generation, 25 Kinder und Kindeskinder mitzuarbeiten. Und wenn der Nationalſozialismus ſeinen ge⸗ waltigen Sieg immer wieder dem Umſtande zu verdanken hatte. daß er die richtigen Gefühls⸗ werte des deutſchen Volkes wacheief. ſo iſt es erklärlich, daß auch die deutſche Frau, die aus dem Gefühl und Empfinden heraus zum Handeln beſtimmt iſt, ſich einer ſolchen Bewe⸗ gung anſchließen mußte. Der Nationalſozialismus hat als großes Ziel die Volksgemeinſchaft immer unb immer wie⸗ der bezeichnet, ſie läßt ſich nicht erreichen durch theoretiſche Erörterungen oder Debatten, ſon⸗ dern iſt nur möglich, wenn das Volk erkannt hat, im Sinne der Volksgemeinſchaft zu handeln und zu wirken. Es iſt nicht Aufgabe der Frau, ſich mit volitiſchen Fragen und politiſcher Taktik 3 beſchäftigen, ſondern ihre Aufgabe iſt, ſich amit zu beſchäftigen, wie dieſe Volksgemein⸗ ſchaft in Wirklichkeit geſtaltet und in die Tat umgeſetzt werden kann. Ein Rückblick über das vergangene Jahr und ein Rückblick über vier⸗ zehn Jahre geben Aufklärung genug. Wenn wir an unſere Zukunftsaufgabe herangehen, ſo müſſen wir mit Richtlinien herausgehen kön⸗ nen, die der deutſchen Frau zeigen, wie ſie an dem Ziele der deutſchen Volkskameradſchaft mit⸗ wirken kann. Es iſt nicht das Ziel der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, den Männern die Frau eine Konkurrenz zu ſchaffen. Sie ſoll aber mit⸗ wirken, denn ſie kann vielleicht auf manchem Gebiet mehr als der Mann erreichen und durch⸗ „Hakenkreuzbanner“ Rieſenkundgebung der NS-⸗Frauenſchaft Sie wiſſen, daß dieſe Volksgemeinſchaft bisher nicht erkeicht werden konnte, weil Jahr⸗ hunderte lang unſer deutſches Volk durch Glau⸗ bensſtreitigkeiten zerriſſen und Jahrhunderte — durch ſtelk ſich ſo— war. Klaſ⸗ ſenkampf verſteht ſich ſo, daß die einzelnen Be⸗ rufsſtände ſich bekämpften, daß auf Grund der Verſchiedenartigkeit ihrer Tätigkeit dieſe ver⸗ ſchiedenen Berufe entfremdeten, weil ſich die Männer und Angehörigen der verſchiedenen Berufe nicht kannten, Feindſchaft und offener Kampf entſtehen konnte. Und hier kann die deutſche Frau ſchon ein⸗ greifen, weil ſie im Grunde genommen gerade⸗ zu prädeſtiniert, weil ſie berufen iſt, alles Tren⸗ nende auszurotten. Im Grunde genommen haben alle Männer und Frauen in Deutſchland ein und denſelben Be⸗ ruf. Im Grunde genommen haben alle Frauen, ob Beamtenfrau oder Arbeiterfrau, ob arm oder reich, die gleichen Sorgen, Pflichten, Ge⸗ danken und Fähigkeiten. Areisleiter Dr. Roth ſpricht überr „Die Irau im nakionalſozialiſtiſchen Siaatꝰ Deshalb iſt aus verſchiedenen Berufsſtänden heraus die Frau am eheſten imſtande, alle Ge⸗ genſätze zu überbrücken. Ob eine Beamtenfrau für ihre Kinder zu ſorgen hat, oder ob es eine Arbeitersfrau iſt, oder die Frau eines Städters oder Bauers, ſie unterſcheiden ſich nicht in ihrem Beruf wie die Männer. Der Nationalſozialis⸗ mus appelliert an die Frau, weil im Grunde genommen jede Frau nicht anders iſt als eben die Mutter, die die Sorgen der Hausfrau mit anderen Ständen teilen kann. Die deutſche Frau muß den Kampf der Män⸗ ner vorbildlich unterſtützen. Wir haben im Laufe der Jahre die Feſtſtellung gemacht, daß die Frauen ſich im Nationalſozialismus ſchneller zuſammen⸗ ——— Wrkr als die Männer.(Stürmiſcher eifall! Es iſt nicht mehr nötig, zu ſagen, daß es Wahnſinn wäre, wenn die Frauen aus den ver⸗ ſchiedenſten Schichten und aus den verſchieden⸗ ſten Berufen nicht zuſammengehören ſohten. Es iſt ganz klar, daß ſelbſt die„vornehme“ Frau infolge dieſer ungeheuren wirtſchaftlichen Not Aus dem Gerichtsſaal Gelegenheit macht Diebe Einzelrichter: Gerichtsaſſeſſor Dir. Soth Eine 64jährige Witwe, Sophie., nimmt eine Stellung als Haushälterin bei einem Herrn an, wo ſie tagsüber arbeitet und dafür ihr Eſſen hat, Barlohn bekommt ſie nicht. Frau G. ſteht die Kaſſe mit Wirtſchaftsgeld zur Verfügung und nimmt heraus, was ſie braucht. Das Geld iſt nicht gerade knapp, Frau G.(in ihrer Jugend verſchiedentlich wegen Diebſtahls vorbeſtraft) kann der Ver⸗ ſuchung nicht widerſtehen und nimmt eines Tages einen 50⸗Mark⸗Schein heraus. Beim Wechſeln muß ſie leider erfahren, daß es In⸗ flationsgeld iſt, alſo legt ſie ihn wieder an ſeine Stelle zurück. Dagegen locken die Dol⸗ lars, die noch in der Kaſſette ſind, ſo ungefähr 138 Stück. Anfangs Januar nimmkt ſie die ganze Summe, läßt ſie bei verſchiedenen Ban⸗ ken wechſeln und verbraucht das Geld für ver⸗ ſchiedene Dinge. Teils kauft ſie für den eige⸗ nen Bedarf, teils macht ſie Bekannten Ge⸗ ſchenke, eine Summe zahlt ſie noch an einer al⸗ ten Schuld, und in kurzer Zeit ſind die Dol⸗ lars weg⸗ Das Urteil lautete wegen Diebſtahls auf 4 Monate Gefängnis, die Unterſuchungshaft wird angerechnet. Der Vertreter der Anklage hatte drei Monate beantragt. Das Gericht war der Anſicht, daß Frau G. eindrücklich klar ge⸗ macht werden müſſe, daß ſie nicht mehr in ihre Jugendſünden zurückverfallen darf, andern⸗ falls könnte es ſein, daß ſie für den Reſt ihres Lebens in Sicherheit geſtellt wird, Heutsche Feſiule fiir Volasbildamg Deutjche mMuſik, ein Vortrag Das war das umfaſſende Thema, das ſich Dr. Benz aus Heidelberg für ſeinen Vortrag tellen konnte. In Zuſammenfaſſung der Ge⸗ amteindrücke drängt ſich uns unwillkürlich die rage auf, ob Benz' Ausführungen ſich über⸗ aupt in die allgemeine Form, in den allge⸗ mein üblichen Begriff eines Vortrages ſpannen laſſen?— Wir müſſen die Frage verneinen, denn hier war das rein Wiſſenſchaftliche und Fachtechniſche von reſtlos ſekundärer edeu⸗ tüng. Das war eine andachtsvolle, erlebnis⸗ reiche und ſelbſterlebte Predigt, die Offen⸗ barungen eines Hoheprieſters der Muſik, der ier ſein unerſchütterliches, glaubensſtarkes Be⸗ enntnis ablegte über den tiefen Sinn, das tiefſte Weſen der deutſchen Muſik. Hier ſtand der Philoſoph, der den Urphänomenen der deut⸗ feine Muſik und ihrer Sendung nachſpürte und eine Ergebniſſe in ſchöner, von Erkenntniſſen und Bekenntniſſen funkelnden Sprache vor uns ausbreitete. Ob das Gros der Hörer ſeinem tiefſchürfenden Ideen⸗ und Gedankenkreis reſt⸗ los folgen konnte, müſſen wir allerdings ſehr bezweifeln, denn der Redner ſtand einem Hörerkreis gegenüber, in dem ſich mancher Kopf befand, dem dieſer oder jener muſikaliſche Be⸗ riff weſensfremd iſt. Dr. Benz ſtellte zunächſt bie Lichtkunſt und die Bildkunſt dem Weſen der Muſik in geiſtvoller Weiſe gegenüber, wo⸗ bei er betonte, daß man wohl über die beiden erſten ſprechen könne, während ſich das Urweſen der Muſik der Sprache nicht ergibt, ſondern nur erfühlt werden kann. Die ſprachliche Aus⸗ deutung der Muſik iſt ein e Für uns Deutſche iſt ſie ein einmaliges, eindringliches Ereignis. So iſt die abſolute Muſik die Sprache des Unausſprechlichen und ihr größter Voll⸗ ender L. v. Beethoven. Er erfüllte ſeine Miſ⸗ ſion, indem er das Göttliche und das Menſch⸗ liche in ſeiner Muſik in das richtige Verhältnis ſetzte. Sehr treffende Worte fand der Redner zwiſchen heiliger und unheiliger, zwiſchen geiſtlicher und weltlicher Muſik. Länger ver⸗ weilte Dr. Benz bei J. S. Bach, deſſen Muſik er als Zwiſchenreligion, als einen Mittler zwi⸗ ſchen dem Diesſeits und dem Jenſeits bezeich⸗ nete. Das Weſen des Chorals und der Paſſio⸗ nen wurde geſtreift. Seine Schöpfungen ſind ohne ſchaubare Denkmäler des Geiſtes geſchaf⸗ * fen. Für ihn iſt die Muſik das einzige, in dem das Göttliche fühlbar, vernehmbar iſt In den Bereich der Ausführungen zog der Redner dann den Charakter der Sonate, des Oratoriums, der Symphonie, die zwiſchen Bach und Mozart ein⸗ brechende italieniſche Muſik, umriß weiterhin das Weſen Glucks, Händels, Mozarts und Schuberts, wobei die mancherlei Wechſel⸗ beziehungen nicht unberührt blieben. Auch die Mannheimer Komponiſtenſchule wurde geſtreift. Sehr intereſſant waren Benz' Ausführungen bezüglich der Beethovenſchen Symphonien, vor⸗ nehmlich der„Eroica“ und der„Neunten“. Erſt mit Beethoven wird die Symphonie zur öffent⸗ lichen Kunſt, nachdem vorher die Symphonien mehr eine Art Kammermuſik waren und mehr intern gepflegt wurden. Benz ſchloß ſeine ge⸗ wichtigen Ausführungen mit der zuverſicht⸗ lichen Hoffnung, daß man uns Deütſche als das Volk der Dichter und Denker dereinſt auch zu einem Volk der Muſiker ſtempeln werde. In. Schlußvorkrag im Freien Bund— Stãdliſche Kunſthalle Mit dem Vortrag„Deutſche Kunſt ſeit dem Impreſſionismus— Rückblick und Ausblick“ Der Witz mit dem Karnickel In der Nacht vom 27./28. Januar d. J. kom⸗ men die beiden Bekannten Joh. Mich. G. und Ludwig., beide verheiratet, in fideler Laune auf dem Nachhauſeweg auf den Gedanken, dem Bekannten., der Karnickel hat, einen Scha⸗ bernack zu ſpielen. G. hat ja auf dieſem Ge⸗ biet noch was mit F. abzurechnen. Sie wol⸗ len ihm ein Karnickel holen und es ihm erſt nächſten Tag wiederbringen(ſo ſagen ſie). Man ſteigt über den Gartenzaun, beide ſind nicht beſonders groß, das Vieh kann nicht rechtzeitig abgenommen werden und fällt auf den Hof, wo es ſtill ſitzen bleibt. Sie nehmen nun an, daß dem Haſen etwas weh tut und aus reiner Tierliebe wird einſtimmig beſchloſ⸗ ſen, es lieber von ſeinen Qualen zu erlöſen und ſozuſagen eine„Notſchlachtung“ wie G. ſich ausdrückt, vorzunehmen, was auch in der Wohnung von C. geſchah. Brüderlich wird ge⸗ teilt, den Rücken entlang, daß keiner zu kurz kommt. Andern Tags, Sonntags, ſteht bei bei⸗ ben Familien ein Karnickelbraten auf dem Tiſch, gerade nagt das älteſte Mädchen des G. den Kopf ab, als die, Polizei erſcheint. F. hatte morgens das Fehlen des Haſen ge⸗ merkt und alarmierte die Polizei. Der Ver⸗ dacht fiel auf., den die Mutter des F. nachts flüchtig am Zaun geſehen hatte. Zugegeben wird ja die Tat an und für ſich, doch der Be⸗ weggrund ſoll ein ganz anderer geweſen ſein. Man wollte ja auch F. mit einem anderen Karnickel aus.'s Stall entſchädigen. Das Gericht erkannte auf 4 Monate Gefäng⸗ nis für G. und 3 Monate für C. wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls. Unterſuchungshaft wird an⸗ gerechnet. wird Geheimrat Prof, Dr. Pinder am Frei⸗ tag, 9. und Samstag, 10. März, die diesjährige Reihe der Vorträge des Freien Bundes beſchließen. Der Redner ſteht als der Nachfolger Heinrich Wölfflins auf dem welt⸗ berühmten Lehrſtuhl der Münchener Univerſi⸗ tät an einer der erſten Stellen der deutſchen Kunſtwiſſenſchaft von heute. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert beſchäftigt er ſich mit der deutſchen Kunſt, der er nicht nur als Fach⸗ gelehrter, ſondern auch als bewußter und volksverbundener Schriftſteller gedient hat. Sein Vortrag wird eine Er⸗ örterung deſſen ſein, was uns als Erkenntnis der künſtleriſchen Entwicklung des letzten hal⸗ 17 Jahrhunderts immer deutlicher bewußt wird: zDer Impreſſionismus entſprach der fran⸗ zöſiſchen Augenkultur. Seinen Gegenſtilen iſt die deutſche Anlage von vorne herein günſtig Im Impreſſionismus gipfelte die Erhebung des Sehens zum Selbſtzweck, die Schickſalloſig⸗ keit, die Ausſchnitthaftigkeit des Bildes. Als neue Ziele traten auf: Beſeeltheit, Schickſals⸗ ausdruck, Ganzheit. Die Ziele waren groß, der Weg tragiſch. Dieſes letztere ſchon, weil die neuen Ziele an einer kulturellen Endform (einer von allem losgelöſten Malerei) verfolgt werden mußten. Das Ringen um den Stil zerſplitterte in gegenſätzlichſte Einzelſtile und Gruppen von Einzelſtilen. Tragiſch bleibt wei⸗ ter dieſes: Die Volksferne, ein ſchon altes allgemein⸗europäiſches Erbe, wurde nur noch geſteigert, während die Ziele an ſich auf die I bao lbandemm beginſt l Es ſchafft geſunden hunger, und dann ſchmeckt draußen ooͤer daheim ein gut, der verbrauchte Kräſte aberraſchend ſchnell erſetzt. Immer erfriſchend und wohlbekömmlich! Mein nener Hroſpekt„pnosing mit grschten“ zeigt dünen trtpenbe Zufammenſtellungen. Herlangen Sie ihn bitte ourch poſftarte von Dr. Auguft Oetker Bielefelò einmal froh iſt, wenn ihr Sohn auch den Be⸗ ruf eines Handarbeiters ergreifen kann und als Handarbeiter ſeine Exiſtenz finden wird Es wird der Fall ſein, daß auch mancher Sohn aus en Kreiſen ſich hocharbeiten kann. den einfae arbe Und alle Frauen haben nur die eine Sorge, wie kann ich lange ſchützend die Hand über den Lebensweg meines Kindes halten? Der jahrhundertelange Streit der Kenfeſ⸗ ſionen hat unſerem deutſchen Volke mehr Wun⸗ den geſchlagen, als man glauben möchte. Aber auch hier kann die deutſche Frau ungeheuer wirken. Der Redner kam dann auf das Gebiet der Miſchehen zu ſprechen und betonte, daß es Ruz gleich iſt, ob katholiſche oder proteſtant· ſche ütter da ſind; jede Mutter hat ihr Kind gleich lieb. Wenn die deutſche Mutter unbewußt fühlte, meine Kinder ſind ja zuerſt geboren als deutſche Kinder, aus deutſchem Blut, und dann erſt pro⸗ teſtantiſch oder katholiſch getauft, dann hat ſie mit dieſem Empfinden bereits ſchon ein Stück Nationalſozialismus in ſich getragen. Es war ein Verbrechen, daß auf dieſem Gebiet unſere deutſchen Frauen und unſer deutſches Voll immer wieder büßen und büßen mußten. Wenn einmal der Schöpfer Völker verſchie⸗ denen Blutes geſchaffen hat, dann hat er ſie nicht geſchaffen, damit ſie ſich vernichten, ſon⸗ dern damit ſie ſich erhalten. Hier ſetzt eine der wichtigſten Aufgaben der deutſchen Frau ein, ſich für die Erhaltung der deutſchen Raſſe einzuſetzen. Hier hat der Na⸗ tionalſozialismus eine Anſchauung aufgeſtellt, die mehr iſt als eine reine Theorie, die bereits eine feſtgeformte Wiſſenſchaft geworden iſt. Frau muß dieſes Raſſebewußt⸗ ſein haben und muß es entſprechend zu würdi⸗ gen wiſſen. Gerade hier in Mannheim iſt die eutſche Frau auf dieſem Gebiete vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Mannheim iſt eine Stadt von 270 000 Einwohnern und nach ge⸗ nauen Berechnungen konnte man feſtſtellen, daß ſich hier allein 25 000 Judenabkömmlinge be⸗ inden. An dieſer Statiſtik ſieht man, welche erwüſtungen gerade auf raſſiſchem Gebiet an⸗ gerichtet worden ſind. Wir wollen den Juden nichts tun, wir wollen nur, daß ſie uns nichts mehr tun. Der Redner kam dann auf die Wirtſchaft und den Kapitalismus u ſprechen und betonte, daß es nicht der Sinn des Nationalſozialismus ſei, den Kapitalismus auszurotten; im Gegenteil, der Kapitalismus ſoll ſich ſo bewegen, daß die Ehrlichkeit und wieder zur Gel⸗ tung kommt. Die Wirtſchaft liegt nicht allein in den Händen—*+ weniger Unternehmer, ſondern das Schickſal der Wirtſchaft liegt auch in den Händen der deutſchen Frau. Die deutſche Frau muß ſo erzogen werden, daß ſie das ihr anvertraute Volksvermögen im Sinne unſerer Volkswirtſchaft anzuwenden weiß. Zum Schluß gedachte Dr. Roth auch einer Frau, die im Kampfe um den Nationalſozialis⸗ mus ihr Leben einbüßte, der Frau Grüne⸗ wald aus Lampertheim, die durch einen feigen Schuß eines Reichsbannermannes auf dem Parteitag 1929 in Nürnberg ihr Leben für die Bewegung hingeben mußte. Stürmiſcher Beifall dankte dem Redner für ſeine Ausführungen und mit dem Deutſchland⸗ und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſowie einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil auf den Führer nahm die Kundgebung ihren Abſchluß.—6— Möglichkeit einer Eroberung des Volkes gerich⸗ tet ſchienen. Die verhältnismäßig größten Ausſichten bietet die Baukunſt, als der Anfang eines Neuaufbaues von unten her.“ Wie wir den Film ſehen Palaſt und Gloria:„Glückliche Reiſe“. Die beiden Theater bringen die Operette von Edu⸗ ard Künnecke und ſind auch darch einen weite⸗ ren Schwank ganz auf heitere Darbietungen eingeſtellt.„Glückliche Reiſe“ heißt der Film und gleichen Namens iſt auch der Hauptſchlager mit einer ſprühenden Melodie, die man immer wieder gerne hören wird. Das Poſitive des Streifens beſteht darin, daß die Muſik von Künnecke ganz ausgezeichnet iſt, ſowohl bei der Untermalung der eſchehniſſe als auch bei den verſchiedenen Hauptſchlagern, und daß die Hauptdarſteller ſich die allergrößt⸗ Mühe geben, die nicht ſchlechte Regie von Alfred Abel wir⸗ kungsvoll zu unterſtützen. Andererſeits hat man wieder einmal den Verſuch unternommen, wirkliches Theater in Geſtalt einer Operette auf die Leinwand zu bannen. Ob dieſer Ver⸗ ſuch als gelungen zu bezeichnen iſt, darüber kann man geteilter Meinung ſein. Beſonders die Szenen im braſilianiſchen Ur⸗ wald wirken ſehr bühnenmäßig und laſſen oft einen Grad Natürlichkeit vermiſſen. Dies wird aber wieder durch die Darſtellung und manch gute photographiſche Leiſtung ausgeglichen, ſo daß man der Handlung bei entſprechender Ein⸗ ſtellung willig folgen kann. Magda Schnei⸗ der und Carla Carlſen paſſen ausgezeichnet zu den heiratsluſtigen„Urwald⸗Schloßbewoh⸗ nern“ Max Hanſen und Ekkehardt Arendt. Man kann ſich vorſtellen, daß dieſe zwei Paare nach Ueberwindung mancher Hinderniſſe auch wirklich eine glückliche Reiſe antreten. Die Ten⸗ denz des Filmes, ſoweit man überhaupt da⸗ von ſprechen kann, läßt ſich am beſten mit dem Schlager:„Das Leben iſt ein Karuſſell, es dreht ſich manchmal furchtbar ſchnell, vielleicht iſt's morgen ſchon wieder ſtrahlend hell“ ausdrücken. Als Beifilm läuft die„Orcheſterprobe“ mit Karl Valentin und Lieſl Karlſtadt, die beide als Darſteller hervorragend ſind, ſich aber mit der ſpärlichen Handlung reichlich abmühen müſ⸗ ſen.— Die„ſtolzen Burgen am Rhein“ und die Wochenſchau vervollſtändigen das Pro⸗ gramm. hs. Zeiten zerbri⸗ Wie angew vielen herrlic Licht ſeht d⸗ ſtimmt Kochhe die ga Obſt g organe Auck derein zu ſor kenntn eine L treulick dich lo det. J undfür laſſe d Wan daran Pflicht Wer Sonne und de Wan die Au entſchl⸗ Wan Von 1 Wenm herberg die im Kinder der ſe Wande Aber d richtun. eindruc bekam ging, u Wande chen. hatten Fiſcher. ſeinen ganz g es zum der Lat fahrten war ei Manchr uns de ganz v lebniſſe groß ur neckiſch reſtlos einzige Ausflu, regte ſtand, der Ge eine all ſengebi Schon Semin⸗ eine R 2 März 1934 uch den Be⸗ ann und als wird Es er Sohn aus heiten kann. eine Sorge, nd über den der Kenfeſ⸗ mehr Wun⸗ öchte. Aber ungeheuer das Gebiet nte, daß es oteſtant· ſche ihr Kind ußt fühlte, als deutſche nn erſt pro⸗ ann hat ſie t ein Stück t. 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Ich wiederhole hier, was ich vor einiger Zeit vor einigen hundert Mädchen des BdM aus⸗ geſprochen habe. Es gibt keine Sportart, die dem Mädchen ſo liegt wie gerade das Wan⸗ dern. Betrachtet eure Eltern. Meiſt ſind Vater und Mutter gleichalt. Ihr werdet aber finden, daß der Vater geſtraffter iſt als die Mutter, daß die Mutter raſcher gealtert iſt als der Vater. Woher mag das nun kommen? Vergleicht den Lebenslauf eines Mannes mit dem einer Frau. Wir Männer ſtehen wochen⸗ tags in unſerem Beruf. Mag er noch ſo ſchwer ſein, immer haben wir eine Schnaufpauſe, denn der Sonntag gehört uns. Uns gehört jeder Feiertag, alle Feſte entbinden uns von den Pflichten des Alltags. Und die Frau? Ein Tag ſieht bei ihr aus wie der andere. Ihre häuslichen Pflichten ſind die gleichen, ganz gleich, ob Werktag oder Sonntag, ob Wochen⸗ oder Feiertag oder Feſttag Im Ge⸗ genteil, die Feiertage bringen ihr höchſtens ein Mehr an Pflichten. Nie kann ſie ſagen, dieſer oder jener Tag gehört mir und meiner Er⸗ holung, immer iſt jemand da, für den die Mut⸗ ter zu ſorgen hat. Niemals hat die Mutter einen Tag, an dem ſie wirklich ausſpannen kann. Das geht ſo wochen⸗, monate⸗ und iahre⸗ lang. Wundert ihr euch da, daß ſich die Mutter raſcher verbraucht als der Vater? Was ſie alt macht, es iſt das Monotone in ihrem Leben. Wundert euch daher nicht, wenn ſie vor der Zeit müde wird, wenn ihre Kraft vor der Zeit zerbricht. Wie ganz anders wäre es, wenn ihr euch angewöhnen wolltet, eure Mutter an möglichſt vielen Sonntagen hinauszuführen in unſere herrlichen Wälder, dahin, wo reine Luft, wo Licht und Sonne iſt. Probiert es einmal und ſeht dann zu, wie freudig ſie ſchon der Gedanke ſtimmt, daß ſie am Sonntag nicht hinter dem Kochherd ſtehen muß. Schleppt dann aber nicht die ganze Küche mit, ein paar Brote und etwas Obſt genügen vollauf. Auch die Verdauungs⸗ organe brauchen hie und da einmal Ruhe. Auch du mein liebes deutſches Mäoel wirſt dereinſt für einen kleinen Kreis von Menſchen zu ſorgen haben. Warte nicht, bis dir die Er⸗ kenntnis wird, daß deine Alltagspflichten wie eine Laſt auf dir liegen. Werktags erfülle ge⸗ treulich deine Pflicht, am Sonntag aber löſe dich los von allem, was dich an die Stadt bin⸗ det. Meiſt gehören dir ſowieſo nicht alle zwei⸗ undfünfzig Sonntage, was aber bleibt, das laſſe dir nicht nehmen. Wandere ſo oft du nur kannſt, halte aber auch daran feſt, wenn du älter wirſt und häusliche Pflichten dich ſcheinbar binden. Wer wandert, wird froh, wer froh iſt, trägt Sonnenſchein in den Alltag hinein, ſich ſelbſt und den Seinen zu Luſt und Freude. Wandern macht froh, macht das Herz leicht, die Augen hell und die Seele frei. Wandern entſchlackt den Körper und ſtrafft ihn. Wandere drum du deutſches Mädel. Wolf Höchtl. Der Sonnenſtrahl iſt noch immer das beſte Tuberkulin. Der ſchlaue Menſch aber ſagte: „Was nichts koſtet, kann auch nicht wirken!“ und erfand.... den Sonnenſchirm und die Quarzlampe. Münker. Noch habe ich kein Wort mir Dir geſprochen, Dein Bild iſt einmal im Film, und da nur für ein paar kurze Augenblicke, an mir vorbei⸗ gehuſcht. 7 Dein Wirken und Schaffen aber verfolge ich ſchon viele lange Jahre. Und wenn Du nun kommſt, dann wird es mir ſein, als träte ein lieber alter Bekannter in unſeren Kreis. Nicht alle kennen Dich und Dein Werk, darum will ich hier ein kleines Bildchen von Dir zeichnen. Ich ſehe Dich, Du verträumter und doch ſo tatenfroher Menſch, wie Du vor 25 Jahren dem Briefträger jenes Schreiben abnahmſt, das Dich aus Deiner oſtpreußiſchen— aus der unendlichen Weite, herausrief und Dich hineinverſetzte in das Gewirr von Häuſern, Zechen und Fabriken des rheiniſchen Indu⸗ ſtriegebietes. Ich kann mir denken, wie ſchwer Dir das Scheiden wurde. Statt der pausbäcki⸗ gen, grobſchlächtigen oſtpreußiſchen Bauernkin⸗ der ſaßen nun bleiche, angekränkelte, ſchwache Großſtadtkinder auf den Bänken Deiner Schule. Ihnen biſt Du Vater geworden, Vater und liebender Freund. Iche ſehe Dich, wie Du mit ihnen hinausziehſt, wie Du ſie der Stadt ent⸗ führſt, ſehe Dich, wie Du redend, ſchreibend für Deine kleinen Freunde wirbſt. Wie oft magſt Du in all den vielen Jahren Deine Lampe gelöſcht haben, als alle anderen Men⸗ ſchen lange ſchon ſchlafen gegangen waren. Ich ſehe Deine frohen Augen leuchten, als die erſten Erfolge kamen. Wie mag Dir wohl zu Mute geweſen ſein, als die erſten drei Jugend⸗ herbergen ſtanden. Nie haſt Du Dir ſelber ge⸗ hören können, Dein ganzes Denken und Füh⸗ len konnte nur Deinem Werk und Deiner, der deutſchen Jugend gehört haben. Es kann gar nicht anders ſein, denn unter Deiner umſich⸗ tigen Leitung entſtanden nach und nach 2124 Jugendherbergen, in denen rund 30 Millionen Jugendwanderer eine Heimſtatt fanden. Un⸗ zählige Aufſätze entſtammen Deiner Feder, wohin man Dich auch rief, immer warſt Du bereit, ſelbſt für Deine Sache zu ſprechen. Deine Anhänger ſitzen in allen Orten des wei⸗ ten Reiches. Nur das Größte, das Du ſchaffen durfteſt, kann ich hier andeuten, die Kleinarbeit aber kann nur der ahnen, der ſelbſt mitten in der Bewegung ſteht. 25 Jahre ſind eine lange Zeit, niemand wird Dir's danken können. Mögen Deine Haare licht und grau geworden ſein, Dein Herz iſt jungenhaft geblieben. Du gehörſt in die Reihe derer, zu denen wir in tiefer Dankbarkeit und voll Anerkennung aufblicken. Ich habe bisher nur von Deinem Schaffen, Deiner Arbeit, Deinem Werk geſprochen. Viel⸗ leicht huſcht ein ſtilles Lächeln um Deine Züge, wenn Dir dieſe Zeilen zu Geſicht kommen. Ich weiß auch das zu deuten. Ich weiß, wie un⸗ endlich reich Du biſt. Ich weiß um jene Stunde ſtiller, innerer Einkehr, fernab von allem Ha⸗ ſten und Jagen nach irdiſchen Gütern. Auch ich danke die glücklichſten und ſchönſten meiner Lebenserinnerungen Kindern und frohen Fahr⸗ ten mit ihnen. Wolf Höchtl. Aufruf an die Mütter! Von Rektor Ernſt Müller, Idſtein i. T. Deutſche Mütter, höret unſere Worte: Sorgt euch nicht allzuſehr um die Zukunft eurer Kleinen. Das Schwerſte liegt jetzt hinter uns, es wird alles wieder gut werden. Nehmt ihnen mit unnötigen Sorgen nicht das Beſte, was ihr ihnen geben könnt, die lichte Freude. Ihr fühlt es ſelber, daß das nicht recht iſt. Ihr wißt es ſelber, beſſer als alle anderen, daß der Menſch in ſeiner Jugend der Freude be⸗ darf, die ſein Wachstum fördert und ihm die innere Kraft gibt, den ſchweren Lebenskampf dereinſt zu führen. Ihr habt es ſelber 3— daß ein Menſch innere Kraft ſchwach iſt und leicht zerbricht. Schickt eure Kinder auf Wanderung! Auf der Wanderung hat das Kind alles, was 3. ſeinem äußeren und inneren Aufbau be⸗ ar In der friſchen Luft fühlt es ſich wohl. Neue Kraft ſtrömt durch ſeine Adern. Die Augen leuchten, und die Wangen werden rot und braun, wie ſichs gehört. Mit ſtahlharten Mus⸗ keln und aufrechter W ſchreitet es durch Wald und Tal und Feld. Es lauſcht den Vö⸗ geln und bewundert die Blumen; es plätſchert im Waſſer und ſpringt auf dem Raſen. Es höret die Menſchen und lernet ſie verſtehen. Es ieht ihre Arbeit und bekommt Achtung vor der üchtigkeit der anderen. Auf der Wanderung iſt es Kind unter Kindern. Lachen vereint, eifrige Geſpräche ſchärfen Verſtand und unge, gemeinſames Eſſen, Schlafen und Spie⸗ en, Helfen, Sorgen und Erleben ſchlingen ein feſtes Band um alle. Wandernde Jugend wird ſtark! Wandernde Jugend bleibt geſund! Wandernde Jugend iſt ſtets fröhlich! Wandernde Jugend iſt einfach und genügſam! Wandernde Jugend iſt beſcheiden und duld⸗ am! Wandernde Jugend iſt ſelbſtändig und ent⸗ ſchloſſen! Wandernde Jugend ſchafft an ihrem inneren Menſchen! Wandernde Jugend bildet ſich Geiſt und Seele an den lebendigen Gütern unſeres Volkes! Wandernde Jugend iſt überall zu Hauſe! Wandernde Jugend findet in ſauberen Ju⸗ endherbergen ein behagliches Heim und eine fiebevolle Nufnahme! Wandernde Jugend ſchafft ſich ſtarke Kraft⸗ quellen zum Kampf ums tägliche Brot! Ihr Mütter, ſeid klug und laßt eure Kinder wandern. Deutſche Jugend, wandere! Richard Schirrmann zum Gruß Wach Junge! Es iſt März. Ein rauhes Lüftchen bläſt durch die abendlichen Straßen. Die Laternen bren⸗ nen ſchon, da klopfen an die Türe des Herbergs⸗ vaters in der Jugendherberge ein paar Jungen und bitten um Aufnahme. Keiner der beiden Jungen hat auch nur irgendeinen Ausweis in der Hand. Die Herberge iſt leer, Platz wäre genug vorhanden. Trotzdem muß ſie der Her⸗ bergsvater(muß, ſo leid es ihm tut) abweiſen. Die Beſtimmungen zur Erlangung der ord⸗ nungsgemäßen Ausweiſe ſind ſo gehalten, daß kein anſtändiger Junge ſich ſcheuen braucht, den⸗ ſelben zu erbitten. Die Koſten eines ſolchen Ausweiſes ſind ſo niedrig(noch nicht einmal einen Pfennig für den Tag), daß ſie jeder, der auf Uebernachtung in Herbergen rechnet, auch erſchwingen kann. Und iſt der Ausweis eine Gewähr, daß wir es mit anſtändigen Menſchen zu tun haben, unſere Mitglieder haben ein Recht darauf, zu erwarten, daß ſie nicht mit Landſtreichern in einem Raum ſchlafen müſſen. Wer auf Wanderung geht, ohne ſich die nötigen Ausweiſe zu beſorgen, darf ſich auch nicht wun⸗ dern, wenn er abgewieſen wird. Ordnung ge⸗ hört auch in jede Jugendherberge, wenn wir nicht darauf ſehen, gefährden wir das Anſehen unſerer Einrichtungen. Darum, Augen auf, mein Junge. Höchtl. Der B... kaffee Auguſt 1932. 20 Mannheimer Buben ſtrolchen im Bayernländchen herum. Die kleine Geſchichte hat ſich im Altmühlſtädtchen Eich⸗ ſtätt e Ein Tag, der hungrig macht, lag hinter uns. Wer nicht ſelber ab und zu ſeinen Ruckſack auf den Buckel nimmt und ſich mit ein paar Broten in der Taſche müde und hungrig läuft, der kann ſich ſchwer vorſtellen, wie es ſchmeckt, wenn man am Abend Bumſer im Frack und Backſteinkäſe futtert. Es ſchmeckt auch dann, wenn zufällig hoher Feiertag iſt und wenn man daran denkt, daß man heute daheim bei Muttern ordentlich Ku⸗ chen futtern würde. Die Kartoffeln und der Backſteinkäſe waren bereits in die unergründlichen Tiefen der 20 großen und kleinen Bubenmägen verſchwun⸗ den. Vom ſchwarzen Malzkaffee war noch ein kleines Reſtchen übrig. Und nun entſpinnt ſich folgende Unterhal⸗ ung: Max: Will noch jemand Kaffee? Chor: Nee, mer ſen ſatt! Max: Aber hör mol Rudi, ſo dick hen mers net, du muſcht mitm Kaffee mehr ſpare, des is ja die reinſte Verſchwendung, vun dem Kaffee koch ich dreimol! Rudi: Max, ich han net mehr genumm wie du ach! Max: Ausgeſchloſſen, guck doch her, den Haufe Satz do! (Max rührt den Satz auf um Rudi das Schändliche ſeines Tuns zu beweiſen, ſtutzt, etwas bleibt am Schöpfer hängen, zieht, hebt und es erſcheint ein langes ſchwarzes Ding. Und dieſes ſchwarze Ding war.... Rudis Badehoſe.) „Der Kaffee war getrunken, ſchlecht geworden iſt auch niemanden. Luſtig iſt das Wanderleben Max Höchtl. Wandern von anno dazumal Von Richard Schirrmann, Altona Wenn in den Werbeſchriften unſeres Jugend⸗ herbergsverbandes erzählt iſt, wie einerſeits die im Ruhrkohlenbezirk erlebte Großſtadt⸗ und Kindernot und auch anderſeits die Schönheit der ſauerländiſchen Gebirgswelt mich zum Wandern führte, ſo hat das ſeine Richtigkeit. Aber den erſten nachhaltigſten Eindruck, der richtunggebend mich für das ganze Leben be⸗ eindruckte und für das Wandern gewann, den bekam ich hier im Rieſengebirge. Wie das zu⸗ ging, will ich kurz erzählen und dabei von dem Wandern von vor nahezu vierzig Jahren ſpre⸗ chen. Im Seminar Waldau bei Königsberg hatten wir einen Erdkundelehrer namens Fiſcher. Das war ein weitgereiſter Mann. In ſeinen Unterrichtsſtunden(falls ihn nicht ein ganz gefährlicher launiſcher Vogel pickte) war es zumeiſt ſo, daß er ſchon nach kurzer Zeit vor der Landkarte ſtand und von ſeinen Wander⸗ fahrten und Reiſen zu erzählen begann. Er war ein Meiſter im Erzählen und Schildern. Manchmal ſtand er an der Karte und kehrte uns den Rücken zu und hatte uns anſcheinend ganz vergeſſen und plauderte und erzählte Er⸗ lebniſſe, die er ſo anſchaulich, ſo blutwarm, groß und gewaltig oder nach ihrer Art auch ſo neckiſch und ſchalkhaft geſtalten konnte, daß wir reſtlos mitgeriſſen wurden. Das war auch der einzige Lehrer, der ab und zu einen kleinen Ausflug in die Umgebung des Seminars an⸗ regte und ausführte. Aber unverrückbar feſt ſtand, wenn auch nicht im Lehrplan, ſo doch in der Gepflogenheit des Seminarlebens Waldau, eine alljährliche größere Wanderfahrht: ins Rie⸗ ſengebirge, zum Harz, ſogar bis zum Rhein. Schon beim Eintritt ins Seminar ſchuf ſich jede Seminarklaſſe freiwillig in Selbſtwerwaltung eine Reiſeſparkaſſe, in die man wöchentlich ein ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— paar„Ditchen“ zahlte und ſo brachte man es durch ein Jahr auf rund 25 Mark, wozu das Seminar ungefähr die gleiche Summe ſpendete. Immer die zweite Seminarklaſſe machte dieſe Ferienfahrten. Die etwas verlängerten Pfingſt⸗ ferien waren für dieſe Wanderfahrten auser⸗ ſehen, und der Führer war allemal der Lehrer Fiſcher. Und ſo groß ſtand dieſe Wanderfahrt in unſeren jungen achtzehnjährigen Leben, daß wir in Erwartung der Fahrt ein ganzes Jahr davon träumten und nach der Fahrt noch jahre⸗ lang immer wieder und wieder davon reden mußten. Es war der hellſte Sonnentag in unſerem + — 2 23 — 7 2 4 2 2. — 2 4 ———————————————— klöſterlich abgeſchloſſenen Seminarleben, der alles überſtrahlte und durchwärmte. Nur Kinder können ſich ſo freuen und das waren wir auch, trotz unſerer 18 bis 20 Jahre. Und nun ſtehe ich nach ſo vielen Jahren wie⸗ der hier in Rübezahls Reich. Manches iſt an⸗ ders geworden. Die kleinen, oft kaum ſichtbaren Fußpfade von damals ſind in breite, wohlge⸗ pflegte Wege umgewandelt, bei der damaligen Wieſenbaude konnte ich mit der Hand an das Dach faſſen, heute ſteht ein Rieſenhotel dort; ſelten trafen wir(1892) Ausflügler unterwegs an und die Bauden hatten nur über die 400 ſſſr ſ nn——— 4 Pfingſtfeiertage ſtärkeren Beſuch erhalten. Heute flutet eine wahre Menſchenwelle aus den Tälern über das Gebirge hin. Aber eines iſt im Wandel der Zeiten unverändert geblieben: die Größe und Schönheit der Bergwelt, die reine, würzige Luft, der brauſende Winterſturm, auch wenn wir die Schrecken des Winters mit dem Schneeſchuh bewältigen können, und die gütige warme Sonne. Daran wollen wir uns freuen und an unſerem Teile helfen, daß immer mehr Menſchen im Wanderbad Leib und Seele er⸗ friſchen und kräftigen. Da liegt unſere Jugend⸗ herberge Kammhaus Rübezahl und kann jährlich Zehntauſenden von jungen Menſchen eine gaſt⸗ liche Stätte bieten und durch das ganze Vater⸗ land, über Berg und Tal wächſt mit ihrer und vieler Freunde Hilfe das Herbergswerk jetzt ſchon mit 2200 Jugendherbergen durchs Land. Meine kühnſten Pläne vor 37 Jahren haben ſo weit nicht gereicht.. Allen Ernſtes hat meine alte Großmutter mich vor Antritt der damaligen Wanderfahrt allein genommen und mir ans Herz gelegt, un⸗ ter keinen Umſtänden im Gebirge Rübezahls Namen zu rufen. Denn man könnte nicht wiſ⸗ ſen, wie er das auffaſſen und was daraus wer⸗ den könne. Ich hab's doch getan und ganz kräf⸗ tig— offen geſtanden, nicht ganz ohne Bangen. Vielleicht hat's geholfen, denn der Geiſt der Berge iſt allmächtig. Aber wir wiſſen auch, daß die Götter vor den Preis allemal den Schweiß geſetzt wiſſen wollen. Und ſo bitte ich alle Freunde am Jugend⸗ wandern und Jugendherbergswerk, mit allen Kräften mitzuſchaffen, als ginge es ohne ihre Mithilfe nicht weiter. Dann kommt ſicher die Zeit, da jedem deut⸗ ſchen Jungen und jedem deutſchen Mädchen im Wandern und Schauen, im Singen und Freuen das gleiche Glück, die gleiche Seligkeit beſchert wird, die ich all meiner Lebtage durchkoſten durfte. Richard Schirrmann ſpricht Nibelungenſaal die Augen auf, ———— Jahrgang 4/ A Nr. 113 Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. März 1934 Anordnungen der NSDAp (Für nommen. Samstags 9 Uhr.) PO Neckarſtadt⸗Oſt. und 8 am Donnerstag, 8. März, 20.15 Uhr, Lange Rötterſtr. 53; für die Zellen 16, 11 und 12 Freitag, 9. März, in der Brauerei Durlacher Hof, Käfertalerſtr., 25.15 Uhr. Schwetzingervorſtadt. Donnerstag, 8. März, 20.15 Uhr, im Verſammlungsſaal des Roſengarten, Pflichtverſammlung für unſere Hauswarte. Humboldt. Freitag, 9. März, 20 Uhr, im „Kaiſergarten“, Zehntſtraße, Schulungsabend auch für Sonderorganiſationen. Deutſches Eck. Freitag, 9. März, 20.30 Uhr, wichtige Beſprechung der pol. Leiter bei Pg. App, Haus der deutſchen Arbeit, p 4, 4/5. Rheinau. Freitag, 9. März, 20.30 Uhr, Sprech⸗ abend der Zelle in im„Pfälzer Hof“. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Donnerstag, 8. März, 20 Uhr, näch⸗ ſter Vortrag mit Dr. Braun in der Germanlaſchule. HI Donnerstag, 8. März, 20 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal, große Kundgebung des Jugendherbergsverban⸗ des. Eintrittspreis für die HF 10 Pfg. zuzüglich 10 Pfg. für die ſtädt. Einlaßkarte. Donnerstag, 8. März, 19.30 Uhr, treten alle Fahnenabordnungen des Bannes 171 der H§ am hinteren Ausgang des Roſengartens an. Offene Stellen „Zuſchriften, die an den Verlag, ſtatt an die chriftleitung Kedch ſind, wi⸗d keine Gewähr über⸗ edaktionsſchlu für Parolen 19 Uhr, Zellenſprechabende der Zellen 4, 7 Deutſches Jungvolk Stamm Heive. Wer am Klampfenkurs in Feuden⸗ heim teilnehmen will(auch ohne Inſtrument) Mel⸗ dung bis 8. März ſchriftlich an Stammführer, Feu⸗ denheim, Nadlerſtr. 30. Stammführer des Jungbannes 1/171. Donners⸗ tag, 8. März, ſtehen ſämtliche Fähnleinfahnen mit Fahnenbegleitung(3 Führer, Zug⸗ und Jungenſchafts⸗ führer ſind dazu zu verwenden) um 19.30 Uhr am Garteneingang des Roſengarten zur Teilnahme an der Veranſtaltung des Jugenherbergwerkes. BdM Schar Oſtſtavt. Heute, 20 Uhr, nehmen BdM und Führerinnen vom BdM an der Jugendherbergs⸗ Kundgebung im Roſengarten teil. Karten müſſen von den Gruppenführerinnen im Haus der Jugend oder im Roſengarten(Abendkaſſe) zu 10 Pfg. und Einlaß⸗ karte gelöſt werden. Feudenheim. Heute, Donnerstag, entweder um 18.30 Uhr an der Endſtation oder 19.15 Uhr an der Ortskrankenkaſſe antreten. 20 Pfg. mitbringen für Jugendherbergs⸗Kundgebung. Jungmäbdelgruppe Rheintor und Friedrichspark. An⸗ treten ſämtlicher Mädels am Donnersta g, den 8. März, 20.30 Uhr. Rheintor: Kk 5, Schulplatz. Friedrichspark: Zeughausplatz. Reichseinheit oder braunes Kleid.(Schule fällt wegen Sammlung aus.) NSBO Jungbuſch. Donnerstag, 8. März, 20 Uhr, im Saale des Schwarzen Lamm, Betriebszellen⸗Obleute⸗ Sitzung. Friedrichspark. Freitag, 9. März, in den Geſchäftsräumen der Partei, walterſitzung. 20.30 Uhr, D 4, 8, Amts⸗ Deutſche Arbeitsfront Fachgruppe Einzelhandel. Die auf Donnerstag, den 8. März, 20.15 Uhr im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10/%11, angeſetzte Monatsverſammlung mit Vor⸗ trag von Pg. Solmſen fällt aus. D. B. V. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Be⸗ hördenangeſtelten. Freitag, 9. März, 20.30 Uhr, im. Mitgliederverſammlung mit Lichtbilder⸗ vortrag. Kampfbund für deutſche Kultur Lehrgang für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung. Der Lehrgang muß aus techniſchen Gründen auf Anfang April verlegt werden. Genauer Beginn und die Dauer werden durch Rundſchreiben und in der Pa⸗ role⸗Ausgabe bekanntgeben. Wir weiſen auf die heute ſtattfindende Kundgebung für Deutſche Ju⸗ gendherbergen, 20 Uhr, im Nibelungenſaal hin. KDAs Donnerstag, 8. März, 17—18.30 Uhr, Sprech⸗ ſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Ab 18.30 Uhr Fachgruppenführer⸗ Sitzung. Fachgruppe Architekten. Freitag, 9. März, 20.30 Uhr, Hotel National, Fachgruppenſitzung. Thema: Arbeitsbeſchaffung und Bericht über die Kammer der bildenden Künſte. NSLB(Amt für Erzieher) Die Anordnungen der Po, bezüglich des Fuß⸗ dienſtes jeden Mittwoch gelten auch für alle Amts⸗ walter des RSLB. Die diesbezüglichen Anordnun⸗ gen im HB ſind daher genau zu beachten. Amt für Beamte Donnerstag, 8. März, 20.15 Uhr, in der Har⸗ monie, Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend für die Fachſchaften Reichsſteuer, Reichszollverwaltung und Reichsbank. Kreisbauernſchaft Mannheim Die Sprechſtunden des Wirtſchafts⸗ und Steuer⸗ beraters, Pg. Neumann, finden ab Montag, den 12. März, in Mannheim, o 7, 27(gegenüber dem Univerſum in der Kunſtſtraße) jeweils Montags von 14—16 Uhr, ſtatt. Der Kreisbauernführer. SA Betr. Abzeichen für altgeviente SA⸗Männer. Der von der Oberſten SA⸗Führung verliehene Arm⸗Winkel als Zeichen längerer Zugehörigkeit zur SA darf nur angeſchafft werden, wenn die Berechtigung zum Tra⸗ gen im SaA⸗Ausweis vermerkt, und durch Dienſt⸗ ſtempel beglaubigt iſt. Es iſt den amtlichen Verkaufs⸗ ſtellen der Reichs⸗Zeugmeiſterei verboten, ohne Ein⸗ ſichtnahme in den SA⸗Ausweis den Winkel abzu⸗ geben. Der Führer der Standarte 171 m. d..b. gez. Schön witz, Oberſturmbannführer. 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S für Vereine: Aufnahmeschelne Mitgliedsbllcher Eintrittskarten programme Liedertexte 7 Statuten Schon Mittenungsblätter ist er da-— plakate der neue Mieter— und das hat die kleine HB-Anzeige bewirkt. Es ver⸗ mietet sich noch einmal so schnell, wenn die Wohnung inseriert wird. kür dĩie Familie: in zolidester Ausführung liefem allerachnellstens Buch druckerelen Schmalz& Laschinger Hannheim,(7, 6 R3, 14/1 5inlane ies Hakenkneuamen 6) . 24 1 f (Von Das In beteiligten richtet ſich mobil⸗ und 18. März i hauptſtadt iſt am 8. F lung überr hatte die merkt, die ſtellung vo Fertigſtellu Lage der? rundlegen aßnahme der Arbeit halten. He ten, nach ſende Prot Abſatzes in nationalſoz lung nicht vollkommu Neuſchöpfu ten Ausfü das kann b entſprechen rung ſind fördern un Rennsp Die Förd ebenfalls Nicht nur, und Exiſter die Schaffi erhält die lichen Abſo vor länger Sportwage in vereinze zu ſehen wagen nin und es hat ſonde dem onders we Wagens in Drei⸗ bis fi die hier Di Die Mot kommenden nen Sportr gen. Der endet. Der eine Geſch einer Mote wird vielle ſein. Au dieſem Gel Sportwager preſſorwage rühmten S dem Röhr⸗ Gebrauchsn preſſor⸗Mot von 130 S Kompreſſor der Motor! der Drehzal Außer zi bewerben, veranſtaltu —— Ge ange Stre ſelbſtverſtän Schwingach rahmen un! weiſen. Gebrau Die Hau ſich auf die wagens, wä ſchränkten zeitlichen K nigen Jahr den waren, ſtrie gewor! ſchweren Li nimmt, hal Induſtrie 1 Einzelradar geſtattet. V genannten zeichnungen Schwiin Schwinga eine geteilt kürz 1934 tung und Steuer⸗ t a g, den 4 über dem 4 ntags von nführer. 90 mer. Der rm⸗Winkel darf nur zum Tra⸗ h Dienſt⸗ Verkaufs⸗ hhne Ein⸗ kel abzu⸗ tführer. d 44 gend 4 2 eze Vose 46 I1 — —— — milie: ꝛigen jen en ten arten slarten heine zher en latter zchnellstens elen nger 7, 6 euzbanner — biE Abroptosn-AussrEIIUné 1934 ffnmnmanmmnmnmmnnmnmnnnmmnmmmmmnunmennunmunmmnömmamoinnnannnnnmunmmunanmnnnmmnmaumnmnmannmaunmmn Eine lndustrie im Aufbau— Fortschritte ũberall— Die neuen Typen Spitzenleistung ist Durchschnitt (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, Anfang März. Das Intereſſe der geſamten am Kraftverkehr beteiligten Induſtrie und die Verbraucherſchaft richtet ſich z. Zt. auf die Internationale Auto⸗ mobil⸗ und Motorradausſtellung, die vom 8. bis 18. März in den Kaiſerdammhallen der Reichs⸗ hauptſtadt abgehalten wird. Die Oeffentlichkeit iſt am 8. Februar mit der Tatſache der Ausſtel⸗ lung überraſcht worden, doch eingeweihte Kreiſe hatte die emſige Tätigkeit der Induſtrie be⸗ merkt, die in Dopypelſchichten und mit Neuein⸗ ſtellung von Arbeitern die Vorbereitungen und Fertigſtellung der neuen Modelle betrieb. Die Lage der Induſtrie hat ſich im letzten Jahr ja grundlegend geändert. Früher überlegte ſie die aßnahmen, die es ermöglichten, den Großteil der Arbeiter durch Kurzarbeit notdürftig zu halten. Heute ſucht ſie nach guten Arbeitskräf⸗ ten, nach Qualitätsarbeitern für die anwach⸗ ſende Produktion. Mit der Verdoppelung des Abſatzes im letzten Jahr hat die Induſtrie im nationalſozialiſtiſchen Geiſte die Weiterentwick⸗ lung nicht zurückgeſtellt. Sie betreibt die Ver⸗ vollkommung der beſtahenden Modelle und die Neuſchöpfung der von der Kundſchaft gewünſch⸗ ten Ausführungen mit doppeltem Eifer. Nur das kann beſtehen, was wirklich gut und zweck⸗ entſprechend iſt. Die Maßnahmen der Regie⸗ rung ſind darauf gerichtet, dieſe Initiative zu fördern und zu unterſtützen. Rennsport Die Förderung der ſportlichen Tätigkeit muß ebenfalls günſtig den Automarkt beeinfluſſen. Nicht nur, daß der Sport ſelbſt Arbeit verſchafft und Exiſtenzmöglichkeiten entſtehen läßt. Durch die Schaffung beſonverer Sportkraftfahrzeuge erhält die Induſtrie einen wertvollen zuſätz⸗ lichen Abſatz. Die in weiſer Vorausſicht ſchon vor längerer Zeit in Angriff genommenen Sportwagenkonſtruktionen werden jedoch nur in vereinzelten auf der Ausſtellung zu ſehen ſein. Die Entwicklung von Sport⸗ wagen nimmt eine gewiſſe Zeit in Anſpruch und es hat keinen Zweck, ein ſolches Modell un⸗ ſonde dem Publikum vorzuführen. Es iſt be⸗ onders wertvoll, daß ſich die Preislage dieſer Wagens in tragbaren Grenzen bewegen ſoll. Drei⸗ bis fünftauſend Mark iſt etwa die Summe, die hier Durchſchnitt ſein wird. Die Motorradfabrik Tornax wird auf der kommenden 5 B. einen ſolchen klei⸗ nen Sportwagen mit W⸗Frontaggregat zei⸗ gen. Der BMW 155 Liter iſt noch nicht voll⸗ endet. Der Zündapp 2,5 Liter Sportwagen, der eine Geſchwindigkeit von 140 Kilometer bei einer Motorleiſtung von 85 Ps erreichen ſoll, wird vielleicht außerhalb der Halle zu ſehen ſein. Auch andere deutſche Firmen arbeiten auf dieſem Gebiete. In der großen Klaſſe der Sportwagen erwartet man einen 5 Liter Kom⸗ preſſorwagen von Mercedes⸗Benz, der den be⸗ rühmten SSnK erſetzen ſoll. Röhr bringt mit dem Röhr⸗Olympier einen ſchweren ſportlichen Gebrauchswagen mit 3,3 Lit⸗r 8 Zylinder Kom⸗ preſſor⸗Motor heraus, der eine Geſchwindigkeit von 130 Stundenkilometer erreichen ſoll. Der Kompreſſor dient nicht ſo ſehr zur Erhöhung der Motorleiſtung, ſondern zur Herabſetzung der Drehzahlen. Außer zur Teilnahme an ſportlichen Wett⸗ bewerben, an Dauerfahrten, Zuverläſſigkeits⸗ veranſtaltungen ſollen dieſe Sportwagen den⸗ jenigen Gehrauchsfahrern nützlich ſein, die lange Strecken zurückzulegen haben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß alle dieſe Neuſchöpfungen Schwingachſe oder Einzelradaufhängung, Tief⸗ —— und ſtromlinienförmige Karoſſerie auf⸗ weiſen. Gebrauchswagen Die Hauptanſtrengung der Induſtrie richtet ſich auf die Ausbildung eines guten Gebrauchs⸗ wagens, während der Sportwagen nur einen be⸗ ſchränkten Käuferkreis haben kann. Die neu⸗ zeitlichen Konſtruktionsprinzipien, die vor we⸗ nigen Jahren nur bei einzelnen Firmen zu fin⸗ den waren, ſind juße Allgemeingut der Indu⸗ ſtrie geworden. Außer Maybach, die mit ihren ſchweren Luxuswagen eine Sonderſtellung ein⸗ nimmt, haben ſämtliche Firmen der deutſchen Induſtrie wenigſtens eins ihrer Modelle mit Einzelradaufhängung oder Schwingachſe aus⸗ geſtattet. Von Laien und auch von manchen ſo⸗ genannten Fachleuten werden dieſe beiden Be⸗ zeichnungen nicht auseinander gehalten. Schwingachse Schwingachſe 18 wie das Wort ja ſchon ſagt, eine geteilte Achſe, die um den Teilungspunkt A D 1 E ſchwingt, wobei die Räder einen Kreisbogen beſchreiben. Bei der Einzelradaufhängung wer⸗ den die Räder parallel geführt. Eine eigentliche Achſe iſt dabei nicht vorhanden. Die ſo vielfach angewandte doppelte Querfeder iſt k eine S ſondern eine Einzelradaufhän⸗ gung. Es ergibt ſich alſo, daß wir nur wenige Schwingachsmodelle haben. Die Schwingachſe findet ſo wie ſo nur an den Hinderrädern Ver⸗ wendung, da bei den Vorderrädern aus Len⸗ kungsgründen die Parallelfü rung notwendig iſt. Das älteſte Beiſpiel der Schwingachſe fin⸗ fabrikatoriſcher Beziehung zum Vorteil. DRW's Kampftätigkeit macht ſich jetzt be⸗ zahlt. LuftgeKkühlt Die Luftkühlung dringt ebenfalls ſiegreich vor. Im vorigen Jahr hat Rö Rölſr den Jünior und NAG in noch nicht fertigem Zuſtand ge⸗ eigt. In dieſem Jahr werden beide Modelle em Publikum als reife Erzeugniſſe——— Der Phänomen⸗Granit iſt eigentlich ein Lie er⸗ den wir bei Röhr, das verbreitetſte bei Mer⸗ cedes⸗Benz. Bei der letzteren haben alle Mo⸗ delle vom 1,3 Liter bis zum 3,8 Liter Kompreſ⸗ ſor Schwingachſe. Die neuen Hanſa⸗Wagen, der Röhr Junior, der kleine BMW, der Standard, der Audi und der Wanderer ſind weitere Mo⸗ delle mit dieſer neuzeitlichen Konſtruktion. Außer Wanderer haben alle dieſe Wagen vorne einzeln aufgehängte Räder. Bei einigen Wagen finden wir vorne und hinten Einzelradaufhän⸗ gung, ſo beim DaW⸗Front, Stoewer, NAG und Adler⸗Trumpf. Die ſtarre Achſe für Hinter⸗ räder haben mehrere Firmen beibe alten,, wäh⸗ rend ſie für die Vorderräder Einze aufhängun bevorzugten. Darunter befindet ſich au Deutſchlands größte Automobilfabrik Opel, Ha⸗ nomag, BMW.2 Liter, und die großen Adler⸗ Modelle. Eine Sonderſtellun nimmt der Da⸗ Wö1 Liter ein, der vorne und hinten die ſoge⸗ nannte Schwebeachſe beſitzt. Die tragende Quer⸗ feder liegt in der Schwerpunktlinie des Fahr⸗ zeuges, ſo daß die Achſe wie eine Schwingachſe wirkt, bei der der Schwingungsmittelpunkt in dem gegenüberliegenden Rad liegt. Dadurch kann ſich der Wagenkaſten in den Kurven nicht neigen. Die Spiralfeder hat an Verbreitung zugenommen. Beim 3,8 Liter Mercedes⸗Benz, beim NAG-⸗Voran iſt ſie das alleinige Ren element vorne und hinten. Bei den übrigen Mercedes⸗Benz Modellen, beim Hanſa 1100 und 1700 finden wir ſie als Trägerin der Schwingachſe. Die Blattfeder überwiegt noch immer. Der Torſionsſtab iſt bei Gebrauchswa⸗ gen noch nicht als tragendes Element in die Erſcheinung getreten. Eine Gummifeder wird nur bei einem Kleinſéwagen verwandt. Es hat ſich als notwendig erwieſen, die Fahr⸗ geſtelle zu verſteifen. Wo nicht in Ganzſtahl oder Holzkonſtruktion, Adler⸗Trumpf, bzw. Dar⸗ -⸗Front und NAG, Rahmen und Karoſſerie zu einer Einheit verbunden ſind, haben afkknrah⸗ men, gepreßte Zentralrahmen oder Kaſtenrah⸗ —3 früher üblichen, offenen U⸗Träger ver⸗ rängt. Frontantrieb Der Vorderradantrieb hat durch den Stoewer 2,.5 Liter 8 Zylinder und den 1 Liter Adler⸗ Trumpf Junior zwei neue Vertreter gefunden, deren Konſtruktionsprinzipien den beſtehenden Modellen gleichen. Beim Adler⸗Trumpf Junior iſt lediglich die Federaufhängung der Hinter⸗ räder geändert worden, die Blattfeder liegt 5* hinter, ſtatt vor dem Rade. Bei den Kleinſt⸗ wagen finden wir zwei Heckmotoren, Standard Superior und Hanſa 500, während in den grö⸗ ßeren Klaſſen der Mercedes⸗Benz 1,3 Liter der einzige Vertreter iſt. Da die Verhältniſſe grund⸗ legend anders ſind, dauern die Verſuche recht lange. Der 6 Zylinder⸗Mrtor hat ſich bei den Wagen der teuren Klaſſe ſiegreich durchgeſetzt, wobei die Preislage über 3000 RM gemeint iſt. An 8⸗Zylinderwagen finden wir den Mercedes⸗ Benz, Stoewer, Horch und Röhr, 12⸗Zylinder⸗ Wagen werden nur von Horch und Mayhbach hergeſtellt. Bei den Wa⸗ Vie unter 1,5 Liter überwiegt der ierzylinder Viertakter. In der kleinſten Klaſſe bis zu 700 cem hat das Zdweitaktprinzip ſeine Ueberlegenheit gezeigt. Der Win⸗ terbewerb in Oberſtaufen hat be⸗ wieſen, daß die Zweitakter aus⸗ gezeichnet anſpringen, 17 Grad Kälte machten ihnen nichts aus. Man hat weiter feſtgeſtellt, daß der Betriebsſtoffverbrauch durch⸗ aus nicht höher zu ſein braucht als bei einem Viertakter gleicher Leiſtung. Der Flachkolben des DaW⸗Schnürle— und de? Zün⸗ dapp⸗Prinzips iſt außerdem in Obder neue Mercedes- Benz Rennwagen 1934 wagen, doch wird er auch bei ſchwerer Bean⸗ ſpruchung als Perſonenwagen verwandt. Seine Vorkämpfertätigkeit in der Luftkühlung haben — einen Li geſichert. Die großen orteile der Luftkühlung, in der 3einſt e die Unempfindlichkeit gegen Witterungsein lüſſe im praktiſchen Fahrbetrieb, beſonders dort, wo keine Garagen zur Verfügung ſtehen und eine ſchnelle Startbereitſchaft xiſtenzbedingung iſt, werden immer mehr erkannt. Sie hat ſich auch bei den Laſtwagen ein weites Tätigkeitsfald er⸗ obert, wie wir ſpäter ſehen werden. Durch kon⸗ ſtruktive Maßnahmen iſt es gelungen, den luft⸗ gekühlten Motor faſt ebenſo leiſe zu machen, wie den waſſergekühlten und ihm eine Leiſtung zu geben, die für das Fahrzeug ausreicht. In der Getriebefabrikation kann man nichts Neues feſtſtellen, der dritte und vierte Gang werden in vielen Fällen geräuſcharm ausge⸗ führt. Der Schon⸗ und Schnellgang, den einige Firmen ſchon ſeit Jahren vorgeſehen haben, iſt jetzt Allgemeingut. Er iſt notwendig für die kommenden Autobahnen, damit die Drehzahl der Motore auf ein erträgliches Maß zurückge⸗ führt wird. Nur wenige Modelle der deutſchen — haben das Dreigangsgetriebe beibe⸗ alten. Formen— Schönheit In der äußeren Geſtaltung der Wagen dringt die ſtromlinienförmige Karoſſerie immer mehr durch. Leider wird ſie oft in ungenügender Ge⸗ ſtalt angewandt. Sie wirkt dann unſchön, weil unzweckmäßig. Eine wirkliche Stromlinienform iſt nur auf Grund eingehender Verſuche im Windkanal, ergänzt durch Erprobung auf der Landſtraße, zu finden. Da die Reichsautobah⸗ nen noch nicht fertig ſind, würde man einen richtigen Stromlinienwagen jetzt noch nicht aus⸗ nutzen können. Die Stromlinie hat den großen Vorteil, daß erſtens das Reſerverad innerhalb der Karoſſerie Platz findet, daß der Kofferraum fehs e werden kann, und daß ſchließ⸗ ich die Sitze ſehr breit und bequem fein kön⸗ nen. Die rhöhung des Gewichtes dyrch die größere Oberfläche iſt unweſentlich, wenn man ſich der bekannten Leichtbauarten bedient. Lastwagen In der Laſtwagenabteilung gibt es einige Freibftoffes die uns vom Bezug ausländiſchen Treibſtoffes unabhängig machen. Die Firma —— zeigt einen Dampfomnibus, deſſen ampfmaſchine in allerkürzeſter Zeit angeheizt werden kann. Die Anlage nimmt nicht mehr Platz in Anſpruch als es beim bisherigen Om⸗ nibus der Fall war. Als zweite Neuerung zeigt Hentſchel einen Gasgenerator, der normale Motore mit Treibgas beliefert. Auch hier iſt der Raumbedarf nicht groß. Diesel-Triumph des Jahres Der Dieſel hat einen vollen Sieg — Sämtliche Laſtwagenfir⸗ men können ihre Fahrzeuge auch mit Dieſel⸗Motoren liefern und es wird reichlicher Gebrauch von die⸗ ſer Möglichkeit gemacht. Der Win⸗ terbewerb in Oberſtaufen hat dem Dieſel das beſte Zeugnis ausge⸗ ſtellt. Die verſchiedenen Prinzi⸗ pien wie Vorkammerſyſtem, direkte Einſpritzung, Luftkammer uſw. ha⸗ ben ſich als gleich gut erwieſen. Es kommt in der Hauptſache auf die Einſpritzpumpe an, die unbe⸗ dingt zuverläſſig und von höchſter Qualität ſein muß. Wir können erfreut feſtſtellen, daß die deutſche Boſchpumpe in der ganzen Welt für Dieſelmotore eine führende Stellung einnimmt. Die Luftkühlung hat ſich, wie bereits erwähnt, auch beim Laſtwagen Anerkennung erkämpft. Fier iſt es die Firma Krupp, die mit ihren ierzylinder gegenläufigen Motoren das Eis ebrochen hat. Dieſe Motore werden ſowohl mit Wengn als auch mit Rohöl betrieben und zwar ohne weſentliche Aenderung. Die NAch ſtellt auch 6⸗ und 12⸗Zylinder luftgekühlte Motoren für Laſtwagen, Omnibuſſe und Zugwagen aus. In der hat der Drei⸗ achſer an Boden gewonnen. Er wird auch bei 3 und 4 Tonnen Ladefähigkeit für Fahrzeuge ver⸗ wandt, die eine gute Geländegängigkeit beſitzen müſſen. Motorräder Im letzten Jahr haben die deutſchen Motor⸗ radfabriken keine ebenſo ſtarke Vermehrung des Abſatzes gehabt, wie die deutſchen Automobil⸗ Induſtrie. Der Wegfall der Steuer macht ſich bei den Motorrädern wegen der verhältnis⸗ mäßig geringen abſoluten Höhe nicht ſo ſtark bemerkbar. Trotzdem haben die 8 an ihren Modellen emſig gearbeitet und eine Reihe von Neuſchöpfungen herausgebracht, die im lau⸗ Jahr den Abſatz ſteigern werden. Bei en Neuentwicklungen kann man eine Trennung zwiſchen Sport⸗ und Gebrauchsmaſchine wahr⸗ nehmen. Das Sportmotorrad muß leicht und 328 Lag damit es zur Höchſtleiſtung in der age iſt, das Gewicht ſo gering wie möglich, um eine hohe Beſchleunigung ſicherzuſtellen. Im Gegenſatz zur Gebrauchsmaſchine werden die Regulierungsorgane von Hand be⸗ tätigt und nicht automatiſiert, damit der Fahrer unter den gegebenen Um⸗ ſtänden die höchſtmögliche Leiſtung erzielen kann. Eine Kapſelung wird nur da angewandt, wo ſie techniſch notwendig iſt. NSu hat ſeine Sportmodelle der 350 und 500 Klaſſe weſentlich verbeſſert, die vordere Kette iſt jetzt öldicht ge⸗ kapſelt, wobei das Getriebe angeblockt iſt. Im⸗ peria, Triumph und DäW haben neue Sport⸗ modelle geſchaffen. BMW hat die berühmte 750 cem-Zweivergaſermaſchine ebenfalls weiter entwickelt. Aus dieſer Kategorie der Sport⸗ maſchinen werden reine Rennmaſchinen gezüch⸗ tet, bei denen die oben angegebenen Forderungen in noch viel höherem Maße beſtehen. Der Kom⸗ fene wird bei mehreren Firmen zu finden ein. 5 Eine Abart der Sportmaſchine iſt das leichte Motorrad für den Wehrſport,eine Maſchine, die geländegängig iſt, alſo leicht und handlich und gut gegen Witterungseinflüſſe geſchützt. Auf die n kommt es hierbei nicht ſo ſehr an, die Beſchleunigung und Bergſteigefähigkeit iſt das Hauptkriterium der Leiſtung. Die Bo⸗ denfreiheit iſt erhöht worden, alle dieſe Modelle werden mit Geländereifen geliefert. Die 350 cem DaW iſt ein Zweitakter, die gleichſtarke Ardie, Triumph und Elanbaktmaſchinen ſind obengeſteuerte Viertakter, ebenſo wie die 400 cem Kardan BMW. In der Klaſſe der Gebrauchsmaſchinen iſt das 100 cem⸗Modell als richtiggehendes Motorrad, alſo ohne Tretkurbel, neu aufgekommen. Den Vogel dürfte dabei DaͤW abſchießen, die als einzige Firma in dieſer Klaſſe das Modell mit Dreiganggetriebe herausbringt. Der Preis von nur 333 RM. mit elektriſcher Beleuchtung wird dieſem Fahrzeug einen guten Abſatz ſichern. Es kann wegen ſeines geringen Gewichtes von nur 45 Kilo auch über einige Stufen in die Wohnung mitgenommen werden, wodurch ſich die Unterhaltungskoſten weſentlich ſenken laſſen. Ardie, Triumph und Viktoria bringen ähnliche Modelle mit dem F. u..⸗Motor heraus. Die 20⁰ cem⸗Maſchine iſt viel ſorgfältiger ausgebil⸗ det, als es bisher der Fall war. Die vordere Kette wird in den meiſten Fällen öldicht gekap⸗ ſelt, wo Motor und Getriebe nicht zu einem Block vereinigt ſind. Zündapp bringt in dieſer Klaſſe eine neue obengeſteuerte Kardanmaſchine und rüſtet die Zweitaktmaſchine der gleichen Stärke mit dem neuen Dreiſtrommotor aus. Triumph iſt für ſeine 200 com-⸗Maſchine eben⸗ falls zum Blockmotor und Kardanantrieb über⸗ gegangen. NSu, Standard, Victoria, Ardie und BMW haben die Modelle dieſer Klaſſe wei⸗ ter entwickelt, bei allen finden wir Blockmotor oder öldicht gekapſelte vordere Kette. In der Klaſſe der ſchweren Maſchinen iſt das Prinzip der Kapſelung noch weiter durchge⸗ führt. BMW und Zündapp haben ihre be⸗ ſtehenden Modelle verbeſſert, bei BMW iſt auch die Tourenmaſchine mit zwei waſſerdichten Amalvergaſern ausgerüſtet worden. Die Zün⸗ dapp verwendet jetzt die kleine 14 Millimeter⸗ Sinterkorundkerze. Victoria zeigt eine neue 500 cem⸗Maſchine, deren zwei nebeneinander an⸗ geordnete Zylinder ſchräg nach vorne geneigt ſind. Vorder⸗ und Hinterkette ſind öldicht ein⸗ 5 filli —————— gaßbeien und als Doppelketten ausgebildet, ſo aß eine Verſtellmöglichkeit nicht vorgeſehen zu werden braucht. Die Maſchine iſt vollkommen abgedeckt, daher leicht zu reinigen und der ahrer wird vor dem Straßenſchmutz ewahrt. BMW, Imperia, Horex, Standard und Zündapp ſind die Vertreter der ſchweren ſtehend, bei BM Seitenwagenmaſchinen über 750cem. Alle ha⸗ ben 2 Zylinder, bei Imperia und Standard in -Form, bei Horex ſeitlich nebeneinander querliegend. Zündapp iſt ie einzige Vierzylinder in gegenläufiger Quer⸗ anordnung. Mit Fiefen Aufgebot von zuverläſſigen Ge⸗ Eine Uebersicht über die Dank beſonderer Maßnahmen der Reichs⸗ regierung zur Förderung der Motoriſierung des Verkehrs(Fortfall der Autoſteuer, Erleich⸗ terung zur Erlangung des Führerſcheins, Bau von Autoſtraßen) wird in dieſem Jahre der Perſonenwagen mehr als bisher in den Brenn⸗ punkt des allgemeinen Intereſſes treten. Zehn⸗ tauſende deutſcher Volksgenoſſen werden ſich 1934 ein eigenes Automobil anſchaffen, ſie wer⸗ den dieſes tun, weil ſie wiſſen, daß ihnen der Gebrauch eines eigenen Wagens große wirt⸗ ſchaftliche Vorteile verſchafft. Die Frage aber, BMW 6⸗Zylinder⸗Limouſine die jeden beſchäftigt, der ſich mit dem Gedanken trägt, einen Perſonenwagen anzuſchaffen, heißt: Welchen unter den vielen guten deutſchen Markenwagen ſoll ich nehmen? Die richtige Be⸗ antwortung dieſer Frage hängt von den An⸗ ſprüchen und vom Zuſtand des Geldbeutels ab. Wer viel verlangt und wenig ausgeben will, iſt ſchwer zufrieden zu ſtellen. Wer aber ſelbſt aus eigener Erfahrung weiß, daß eine gute Ware auch ihren Preis haben muß, wird eher beſteier ſein, für eine höhere Qualität oder eine eſſere Ausrüſtung entſprechend mehr an⸗ zulegen. Greifen wir heute einmal aus der Fülle des Neuen, das die deutſche Automobil⸗ induͤſtrie 1934 bietet, einige bekannte Wagen heraus, um durch ihre Beſchreibung zu zeigen, welchen Hochſtand die deutſche Automobil⸗ Induſtrie erreicht hat. Audi⸗Front⸗ Antriebwagen. Dieſer“Liter⸗ Sechszylinder mit einer Leiſtung von 8/40 PS iſt ein Vollſchwingachſer und erſcheint in vier verſchiedenen Ausführungen auf dem Markt. Er beſitzt Oelkühlung, 4 Gang Silent⸗Getriebe und Servobremſen, ſowie Zentralſchmierung. Sämtliche Wagen haben Schutzſcheiben aus Sicherheitsglas. Das weitere Programm der Audi⸗Werke enthält außer dieſem vorgenann⸗ ten 2Liter⸗Wagen noch drei Wagen und zwar einen 3,8 Liter Sechszylinder von 15/75 PS Leiſtung, einen 4,.9 Liter Achtzylinder von 19/100 Ps und zum Schluß noch einen 20/100⸗PsS⸗Achtzylinder m. 5,1⸗Liter⸗Motor; alle Wagen in verſchiedenen Spezial⸗Ausfüh⸗ rungen. DRW Im Werk DaW der Auto⸗ Union erſcheinen die beiden be⸗ kannten Zweizylinder⸗Front⸗ antriebswagen„Reichsklaſſe“ (18 PS 600 cem) und„Meiſter⸗ klaſſe“(20 PS 700 cem), ferner der Vierzylinder⸗Wagen„Son⸗ derklaſſe“ mit Kardanantrieb. DäW hat mit ſeinen Zweitaktmodellen Fahr⸗ zeuge geſchaffen, die auf der einen Seite billig in der Anſchaffung und ſparſam im Betrieb, auf der anderen Seite aber hohe Fahrſicherheit garantieren. Gerade dieſe Fahrſicherheit iſt es, die dem DRW⸗ Frontantriebwagen ſo raſch viele zufriedene Anhänger geſchaffen hat. Der Wagen„Reichs⸗ klaſſe“ wird als Zweiſitzer⸗Cabriolet und als Cabrio⸗Limouſine mit vier Innenſitzen ge⸗ liefert.„Meiſterklaſſe 701“ in gleichen Aus⸗ führungen. Der DaW 26 pPS 1000 cem Vier⸗ zylinder⸗Wagen„Sonderklaſſe“ wird in vier verſchiedenen Ausführungen zum Preiſe von 2995 RM. bis 3295 RM. hergeſtellt. Auch dieſer Wagen iſt wie„Meiſterklaffe“ mit Frei⸗ lauf ausgeſtattet. Man mag zum Problem des Freilaufs eingeſtellt ſein wie man will, auf Der neue Hanomag Adler Das augenblickliche Produktionsprogramm der Adler⸗Werke in Frankfurt⸗Main iſt ſehr um⸗ fangreich und umfaßt fünf verſchiedene Perſo⸗ nenwagentypen in der Preislage zwiſchen RM. 3000.— bis 12 500.—. Unter den Kleinwagen hat ſich die Größe von Eineinhalb Liter immer mehr herausgebildet, kurzum eine Größentlaſſe, die heute für die beiden Adler⸗Typen„Primus, und„Trumpf“ gewählt wurde. Der„Primus“ iſt ein nach dem Standard(d. h. mit Hinter⸗ achſenantrieb und ſtarren Achſen) gebauter Wa⸗ gen, während der„Trumpf“ mit Schwingachſen und Vorderradantrieb hergeſtellt wird. Beide Wagen haben einen Vierzylindermotor von 1,5 Liter Inhalt und 6/30 Ps Leiſtung. Cs folgt der Vierzylinder 2 Liter 8/40 Ps Adler„Favo⸗ rit“ mit Schwingachſen und der Sechszylinder 12/60 Ps„Standard 6“ mit 3 Liter Motor und vorderen Schwingachſen. Der größte Wagen der 1934er Adler⸗Produktion iſt der 4 Liter 15/%0 Ps Achtzylinder„Standard 8“ mit den beiden Typen„Frankfurt“ und„Hamburg“. Den Ab⸗ ſchluß dieſes umfangreichen Programms bildet der Typ„Köln“ als Sport⸗Cabriolet.“ Auf der Berliner Ausſtellung wird ferner eine Neuſchöpfung der Adler⸗Werke, der„1 Liter Trumpf⸗Junior“, gezeigt werden. Der Wagen wurde aus dem bewährten Typ„Trumpf“ ent⸗ wickelt und weiſt wie dieſer Vorderradantrieb und Einzelfederung der Räder ſowie Tiefbett⸗ rahmen auf. Auto-Union Audi Die Auto⸗Union⸗A⸗G umfaßt in ihrem dies⸗ jährigen Herſtellungsprogramm die Fabrikate Audi, DaW, Horch und Wanderer. Im Werk Audi in— in Sachſen wer⸗ den 1934 vier verſchiedene Wagen hergeſtellt, und zwar als populärſten den auf der Berliner Automobilausſtellung 1933 erſtmalig gezeigten alle Fälle bedeutet er eine Betriebsſtofferſpar⸗ nis und gewährt dem Motor auch eine zeit⸗ weilige Entlaſtung. Außerdem iſt derſelbe willkürlich ein⸗ und ausſchaltbar, ſo daß es ohne weiteres möglich iſt, z. B. im Gebirge bei Bergabfahrten, die Bremskraft des Motors auszunützen. Horch Das Herſtellungsprogramm der Horch⸗Werke in Zwickau in Sachſen iſt äußerſt umfangreich brauchsmaſchinen und ſchnellen Sportfahrzeu⸗ en kann die Motorradinduſtrie— den ampf um den Markt und Export des Jahres 1934 aufnehmen. Die kommende Automobil⸗ Ausſtellung in Berlin wird alſo eine Muſter⸗ ſchau deutf Leiſtungsfähigkeit auf dem Ge⸗ biete des Automobilbaues ſein. Produłktion und umfaßt nicht weniger als acht verſchiedene Typen, ſechs Achtzylinder und zwei Zwölfzylin⸗ der. Vor nahezu acht Jahren brachte Horch den erſten ſerienmäßig hergeſtellten Achtzylinder⸗ wagen in Reihenform heraus und hat bis heute an dieſer Konſtruktion feſtgehalten. Jetzt gibt es aber auch einen— in -Form. Durch dieſe beim„Typ Horch 830“ angewandte gedrungene Konſtruktion des Mo⸗ tors ergibt ſich beſondere Geräumigkeit der Ka⸗ roſſerie. Es iſt der einzige rein deutſche Wagen NAG„Voran“ mit der modernſten Errungenſchaft im Motoren⸗ bau, mit„ſchwebendem“ Motor. Neben dieſem völlig neukonſtruierten Horch V8 werden die bewährten Reihentypen in drei verſchiedenen Stärken(4 Ltr. 80 PS— 4½ Ltr. 90 PS— 5 Ltr. 100 PS) natürlich weitergebaut, aller⸗ dings mit einigen beachtlichen Neuerungen. Wanderer „Das Werk Siegmar der Auto⸗Union hat einen wohlbegründeten Weltruf zu verteidigen, denn hier iſt die Geburtsſtätte der bekannten Wanderer⸗Wagen. Hier erblicken die bei⸗ den diesjährigen Schwingachsmodelle, der 7/35 PoS Sechszylinder 1,7 Liter und ſein etwas Bruder, der 8/40 PS 2 Liter⸗Wagen, as Licht der Welt.„Wanderer“ war von jeher der Begriff von Zuverläſſigkeit und Qualität. Auch der neue Wanderer iſt nicht anders. Die Oeldruck⸗Vierradbremſen mit ihrem ideal guten Ausgleich ſowie Schwingachſen und Schrauben⸗ lenkung geben dem Fahrer am Lenkrad das Gefühl höchſter Sicherheit. BMV/ Die B. M. W.(Bayeriſche Motoren⸗Werke) in München haben ihr früheres Kleinwagen⸗ programm in das Programm„leichter Hochlei⸗ ſtungswagen“ geändert. Zum größten Teil werden nähmlich Wagen gebraucht, die an Lei⸗ ſtungsſfähigkeit und Fahreigenſchaften großen Wagen gleichkommen, die aber in ihrer Wirt⸗ ſchaftlichkeit noch zur Klaſſe der kleinen Wa⸗ gen gehören müſſen. Dieſes Problem hat B. M. W. hervorragend gelöſt. Bereits letztes Jahr erregte der mit zwei Vergaſern ausge⸗ rüſtete 1,2 Liter 30 PS BMW Sechszylinder Aufſehen und bewies bisher ſeine Wirtſchaft⸗ lichkeit und Leiſtungsfähigkeit. Zur diesjähri⸗ gen Ausſtellung bringt BMW. ihren 0,9 Liter 22 Ps Vierzylinderwagen mit„Schwebemotor“ R. P. a. heraus.— Dieſes Vierzylindermodell unterſcheidet ſich vom 6 Zylinder durch niedri⸗ geren Preis und Verbrauch ſowie den etwas kleineren Motor, der durch 2 Punkt⸗Schwebe⸗ NAG„Voran“. Motor und Getriebe echszylinder an 5 leichkommt. dem und Straßenlage Modelle, der 0,9 Beide BMW⸗ ä Original Chryſler Patent) (nach Orig iter 2/55 mit„Schwebe⸗ motor“ und der 1,2 Liter/ 30 PS mit Sechs⸗ zylinder werden mit den gleichen Karoſſerien geliefert. Dieſe weiſen nur kleine äußere Un⸗ terſcheidungsmerkmale auf. Daimler-Benz Die nn A ick, wo es gilt, die ihre Pforten in den Augenb durch die wirtſchaftlichen Maßnahmen des Dritten Reiches eingeleitete Motoriſierung — vorwärts zu treiben. Die Daimler⸗Benz⸗Ac in Untertürkheim bei Stuttgart als älteſte Auto⸗ mobilfabrik der Welt iſt an der Löſung der neuen Aufgaben hervorragend beteiligt. Sie ſtellt auf dem Ausſtellungsſtande in der Inter⸗ nationalen Automobilſchau Perſonenwagen aus, die teils grundlegend Neues verkörpern, teils zeitgemäße Verbeſſerungen bewährter Typen darſtellen. Als jüngſte Schöpfung deui⸗ ſcher Ingenieurkunſt wird der Heckmotorwagen „Typ 130“(1,3 Liter), 26 PS, Vierzylinder, ge⸗ zeigt, bei dem durch einen Zentralrohrrahmen, durch die Anordnung des Motors, zuſammen⸗ gebaut mit der Hinterachſe, reichlich Raum für vier Perſonen geſchaffen und eine beſonders intereſſante Löſung der Frage der Unter⸗ bringung des Gepäcks gefunden worden iſt. Der Wagen iſt ein Vollſchwingachſer, der ge⸗ räuſchfrei läuft und den Fahrgäſten bequeme Fahrt bietet! Er wird in zwei Ausführungen als vierſitzige Limouſine und als Cabrio⸗ Limouſine auf den Markt gebracht. Außer dieſer Neuſchöpfung zeigt Mercedes⸗Benz ferner nicht weniger als acht verſchiedene Typen aller Stärken in ungefähr 60 verſchiedenen Ausfüh⸗ rungen und Preislagen von 4000 RM. bis 44000 RM.— Die bekannten Typen„370“, „500“ und der 200 PsS„Große Mercedes“ haben weitere techniſche Vervollkommnung er⸗ fahren. Als ganz beſonders begrüßenswert wird das Erſcheinen verſchiedener offener und geſchloſſener Sechsſitzer im Bauprogramm 1934 verzeichnet, die auch für die kleineren Schwing⸗ achsmodelle„Typ 200“ und„Typ 290“ geliefert werden. Man darf annehmen, daß das, was uns Mercedes⸗Benz in Berlin zeigen wird einen außerordentlichen Widerhall beim Publi⸗ kum finden wird. Maybach Die Maybach⸗Motorenwerke G. m. b. H. in Friedrichshafen a. B. bringen dieſes Jahr ihre beiden großen, verbeſſerten Typen auf den Markt. Es ſind dies der Sechszylinder(7 Ltr.) 120⸗PS⸗Wagen mit Maybach⸗Spezialgetriebe (wvier geräuſchloſe Gänge) und neben dem bis⸗ herigen 12⸗Zylinder⸗Wagen mit 7 Ltr. Motor der verſtärkte Zwölfzylinder(8 Ltr.) 200⸗Ps⸗ Type„Zeppelin“.— Beide Wagen beſitzen Lenkradſchaltung, die durch den Wegfall der Kupplungsbedienung ein vollſtändig geräuſch⸗ loſes und für das Getriebe ſchonendes Schalten garantiert. Die Typenbezeichnung„Zeppelin“ wurde gewählt, um auch äußerlich zum Aus⸗ druck zu bringen, daß der Zwölfzylindermotor dieſes Fahrzeuges aufgrund der Erfahrungen mit den Maybach⸗Luftſchiffmotoren konſtruiert iſt. Bemerkenswert iſt ferner die leichte, keiner⸗ lei Geſchicklichkeit beanſpruchende Schaltweiſe der Maybach⸗Wagen, die häufigen Gangwech⸗ ſel und damit beſte und wirtſchaftlichſte Anpaſ⸗ ſung an jedes Gelände ermöglicht. Opel Die verſchiedenen Opel⸗Typen der letzten drei Jahre, die ſich mit über 75 000 Exemplaren den Markt eroberten, deren Leiſtung und Wirtſchaft⸗ lichteit bekannt ſind, ſollen nicht vergeſſen wer⸗ den über dem Lob, das man ihren Nachkommen des Jahres 1934 ſpenden muß. Die beiden neuen Opel⸗Typen entſprechen in ihrer Auſtattung und ihren Fahreigenſchaften auch verwöhnten Anſprüchen und iſt ihr Anſchaf⸗ fungspreis und ihre Unterhaltung niedrig und wirtſchaftlich. Als Neuerung muß vor allem die umwäl⸗ zende Konſtruktion, die„Opel⸗Synchron⸗Fede⸗ rung“ erwähnt werden. Zum erſten Male iſt es gelungen, die Haupturſache der Ermüdung beim Fahren zu beſeitigen. Die Opel⸗Synchron⸗ Federung verwendet erſtmalig eine weiche Vor⸗ derradfederung, und zwar öldruckgedämpfte Spiralfedern in horizontaler Lage, die mit den ebenfalls weichen langausladenden Blattfedern Die neuesten ErZzeugnisse der ge- Sommten Deutschen Automobil-Industrie werden lhnen gezeigt äuf der 1. Braunen Messe in Mannheim vom 28. April bis 13. Mai 1934 Däs grobe Ereignis für Hennheim! der Hinter d. h.„ſyn nung„St Neigen de verhindern ein beſond Beunruhig Neigens in Stando ja brigen 3 ährigen in Feuerb wirklicher äußerlich dard⸗Supe ſtaltung de Wagen iſt worden. C S3 eräumige enſtern 4 allen Seit. polſterte E ür 2 Kind en Wagei dem Fahrg änderunge ſtand wur NSU Unter d NSu⸗Fiat Heilbronn Betrieb e Gener yfler Patent) gungsfreih eit Beide BMW⸗ it„Schwebe⸗ mit Sechs⸗ Karoſſerien e äußere Un⸗ Berlin öffnet ho es gilt, die nahmen des Motoriſierung ⸗Benz⸗AG in älteſte Auto⸗ Löſung der teiligt. Sie in der Inter⸗ erſonenwagen s verkörpern, bewährter öpfung deut⸗ kmotorwagen zylinder, ge⸗ lrohrrahmen, „ zuſammen⸗ ch Raum für ie beſonders der Unter⸗ worden iſt. hſer, der ge⸗ ten bequeme usführungen als Cabrio⸗ Außer dieſer ferner nicht Typen aller nen Ausfüh⸗ 50 RM. bis ypen„370“, Mercedes“ mmnung er⸗ grüßenswert offener und gramm 1934 en Schwing⸗ 90“ geliefert ß das, was eigen wird beim Publi⸗ m. b. H. in 5s Jahr ihre n auf den der(7 Ltr.) ezialgetriebe en dem bis⸗ Ltr. Motor tr.) 200⸗PS⸗ en beſitzen Vegfall der ig geräuſch⸗ es Schalten „Zeppelin“ zum Aus⸗ lindermotor Erfahrungen konſtruiert ichte, keiner⸗ Schaltweiſe Gangwech⸗ chſte Anpaſ⸗ letzten drei nplaren den Wirtſchaft⸗ geſſen wer⸗ ſtachkommen tſprechen in igenſchaften ihr Anſchaf⸗ niedrig und die umwäl⸗ chron⸗Fede⸗ en Male iſt Ermüdung l⸗Synchron⸗ weiche Vor⸗ ckgedämpfte die mit den Blattfedern m 1024 — Mercedes Typ 130 mit Heckmotor der Hinterachſe gleiche Schwingungen haben, d. h.„ſynchroniſiert“ ſind, daher die Bezeich⸗ nung„Synchron⸗Federung“.— Um ſeitliches Neigen der Karoſſerie beim Kurven⸗Fahren zu verhindern, wurde bei den neuen Opel⸗Typen ein beſonderer Stabiliſator eingebaut, der jede Beunruhigung der Inſaſſen infolge ſeitlichen Neigens in einer Kurve beſeitigt. Standard Eines der intereſſanteſten Merkmale der letzt⸗ jährigen Automobilausſtellung war der Stan⸗ dard⸗Superior der Standard Fahrzeugfabrik in Feuerbach b. Stuttgart. Er wird es als wirklicher auch 1934 ſein. Rein äußerlich fällt bei der Betrachtung des Stan⸗ dard⸗Superior, Modell 1934, die völlige Umge⸗ ſtaltung der Karoſſerie auf. Aus dem kleinen Wagen iſt eine elegante Limouſine entwickelt worden. Eine weitere Neuheit bildet der ſehr eräumige und helle Innenraum, der aus vier enſtern einen ungehinderten Ausblick nach allen Seiten geſtattet. Bequem verſtellbare ge⸗ polſterte Stahlrohrſeſſel, ſowie Sitzgelegenheit für 2 Kinder oder entſprechendes Gepäck machen den Wagen zum praktiſchen Familienauto. An dem Fahrgeſtell wurden keine weſentlichen Ver⸗ änderungen vorgenommen, lediglich der Rad⸗ ſtand wurde etwas verlängert. NSU Unter der bekannten und doch neuen Marke NSu⸗Fiat wird die NSU Automobil AG in Heilbronn a. Neckar, die vorübergehend ihren Betrieb eingeſchränkt hatte, in Gemeinſchaft mit den Fiat⸗Werken zwei neue Gebrauchsfahr⸗ zeuge herausbringen und in Berlin erſtmals zur Schau ſtellen. Modell 1000, 4/22 PS 1 Liter mit einem Vierzylinder⸗Motor und in der Klaſſe der großen Wagen„Modell 2500“ 10/%5 PS 2½ Liter mit Sechszylindermotor. Der Gedanke der Arbeitsbeſchaffung wird ſo⸗ mit in den Heilbronner Werkſtätten in die Tat umgeſetzt. Modell 1000 und Modell 2500 werden unter Verwendung des Fahrgeſtells der Fiat⸗ —7 1 aus deutſchem Material und von eutſchen Arbeitern hergeſtellt. Modell 1000 wird auf der Ausſtellung als 2türige Limou⸗ ſine, ſowie als Cabriolet in Stromlinienform mit vier Sitzen und Rückwandkoffer gezeigt. Modell 2500 erſcheint als größerer Wagen mit einer viertürigen Limouſine, ſowie mit einem Cabriolet. Hanomag Wenn man den Namen„Hanomag“(Auto⸗ mobil⸗ und Schlepperbau G. m. b. H. Hanno⸗ ver⸗Linden) hört, denkt man unwillkürlich an jene kleinen flinken Dinger, die unſere Land⸗ ſtraßen bevölkern. Von dieſen„Kommißbroten“ ſoll jetzt nicht mehr die Rede ſein, ſondern von dem größer gewordenen vierſitzigen Hanomag 1934.— Dieſer Wagen wird in drei Klaſſen mit 23 Sp, 32 SP und 50 Ps ſtarken Motoren geliefert und in den verſchiedenſten Ausfüh⸗ rungen als Limouſine, Rolldach⸗Limouſine, Ka⸗ briolet uſw. in den Handel gebracht. Die neuen Typen haben vorn Schwingachs⸗Einzelrad⸗Fe⸗ derung, außerdem vier in Oel laufende Stoß⸗ fänger. Die Fahrſicherheit wird weiter erhöht durch hydrauliſche Vierradbremſe und Ein⸗ NAG„Voran“, Motor und Getriebe Innenanſicht Stoewer, Vorantrieb Typ R 140 druck⸗Zentralſchmierung. Die 23 Ps und 32 Ps⸗ Motoren haben vier Zylinder, während der 50 Ps einen Sechszylindermotor beſitzt. Die Mo⸗ tore aller Typen ſind in Gummi gebettet. Für Freunde eines geräuſchloſen und leichten Schal⸗ tens(und wer gehörte unter den Autofahrern nicht dazu?) ſei noch beſonders erwähnt: alle Hanomag⸗Wagen haben jetzt triebe, alſo vier Vor⸗ und einen Rückwärts⸗ Viergang⸗Ge⸗ ihre bekannten 1⸗Liter⸗Wagen Type D, einen Kleinwagen mit einem Vierzylinder⸗Motor von 22 Ps Leiſtung. Da der Automobilbetrieb infolge von Verhandlungen, welche mit dem wecke der Weiterführung auf veränderter Brundlage laufen, zur Zeit ſtilliegt, beteiligt E Firma auf der diesjährigen Ausſtellung nicht. NAG„Voran“ Röhr Die Firma„Neue Röhr⸗Werke“ in Ober⸗ gang. Beim mittleren und größeren Typ iſt der vierte Gang als Schnell⸗ bzw. Schongang aus⸗ gebildet. Stoewer Die Stoewer⸗Werke in Stettin⸗Neutor⸗ ney bringen ihren„Vornantrieb⸗Stoewer⸗Typ R 140“ mit einem 30⸗Ps⸗Vierzylinder⸗Reihen⸗ motor und Schwingachſen heraus. Vor etwa zwei Jahren brachten die Stoewer Vorderrad⸗ antriebwagen eine völlige Umwälzung im Auto⸗ mobilbau und waren richtunggebend für an⸗ dere fortſchrittliche Konſtruktionen. Die Praxis gab dieſer Bauart recht, denn der Vorderrad⸗ antrieb geſtattet auch in den Kurven bei größ⸗ ter Fahrſicherheit hohe Geſchwindigkeiten ein⸗ zuhalten. Jeder geübte Fahrer wird den Unter⸗ ſchied von Vorder⸗ oder Hinterradantrieb bei großen Geſchwindigkeiten— vor allem in den Kurven— ſelbſt feſtſtellen können. Als völlige Neuſchöpfung für 1934 erſcheint der Achtzylin⸗ der 2,5 Liter Vornantrieb Vi8„Typ Greif“, der ſich aus den Erfahrungen mit dem Typ R 140 entwickelt hat. Dieſer moderne Wagen kommt als viertürige Limouſine(die auch mit Schieb⸗ dach geliefert wird) wie auch als vier⸗ bis fünf⸗ —3 3 Kabriolet mit vier Fenſtern auf den arkt. Brennabor Die Brennabor⸗Werke in Brandenburg a. d. Havel bringen dieſes Jahr unverändert ramſtadt im Odenwald ſtellt zur Zeit zwei Typen her, und zwar den 1,5 Liter„Röhr⸗ Junior“ mit 30 Ps Leiſtung und den„Röhr 8“ mit Achtzylinder⸗Reihenmotor und 75 Ps Lei⸗ ſtung⸗ Der Kleine Röhr⸗Junior beſitzt Zentral⸗ rohrramen mit Doöppelſchſbingachſen und als weſentliche Neuerung„Preßluftkühlung“.— Die Kühlluft wird bei dieſem Motor durch ein Gebläſe in ausreichender Menge geſammelt und den zu kühlenden Teilen zwangsläufig zu⸗ geführt, wobei ſie größtmögliche Oberflächen⸗ beſtreicht und ſo eine abſolut ſichere Kühlun garantiert.„Röhr 8“ beſitzt ebenfalls Doppel⸗ ſchwingachſen, iſt mit ölhydraulicher Vierrad⸗ bremſe ausgeſtattet, und wird in 6 verſchiede⸗ nen Ausführungen auf den Markt gebracht. Das 3,3⸗Liter⸗Modell beſitzt außerdem das be⸗ kannte 2F-Getriebe mit Schnellgang. NAG Die NAG(Nati piale Automobil⸗Geſellſchaft in Berlin⸗Oberſchonweide bringt außer den ſchon im Vorjahr auf der Automobilausſtellung ezeigten„6/30 PS NAG Voran“ mit Luft ühlung als völlige Neukonſtruktionen die gro⸗ ßen luftgekühlten Motoren in V⸗Form mit ſechs Zylindern(80 PS) und 12 Zylindern (150 PS). Hier werden bei der diesjährigen Ausſtellung zum erſten Male in Deutſchland gamze BBSSAQEAI mm vom 1½ Jonner bis zum 8 ½ Jonner im Jeichen des Dieſelmotors derlin Generalvertretungen:„Aurepa“ Autoreparaturen und Handelsgesellschaften m. b. H. Mannheim, Sellerstr. 12 Tel. 27545/6 Karl Böhrer, Automobile Walldürn l. Sad. Telefon 276 fdler bauprogramm TNUMP PRIMUS DIPIOMAT ADILER ADILER LASTUNDο LIIEFENRWAGEN 0,4 bis 2,5 f Trogföähigkeit. Speziolfahrzeuge und Sonderousföhrungen för jeden Zweck. Eil- und Schnellieferv/ogen, Kronkentronsport- und kombinotionswragen. Horch 3 Liter V—8 Zylinder Wagenmotoren dieſer Größe mit Luftkühlung gezeigt. Die Vereinfachung des Fahrbetriebes, die Erleichterung in der Handhabung und Be⸗ dienung, die Vermeidung von Fehlerquellen ſind die Beweggründe, die die NAG dazu ge⸗ führt haben, der Luftkühlung auch bei großen Motoren ihre beſondere Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden. Der„6/30 PS NAG Voran“ hat vier luftgekühlte Zylinder in wagerechter, gegen⸗ überliegender Anordnung und wird als vier⸗ ſitziges Cabriolet und als Kombinationswagen zu 4050 RM. hergeſtellt. Er beſitzt Vorderrad⸗ antrieb, Schwingachſen und Oeldruckbremſen. Der Kombinationswagen iſt als vierſitzige Limouſine ausgebildet und kann in wenigen Minuten durch Herausnehmen der Polſter und Einhänger der Sperrplatten in einen Liefer⸗ wagen für alle Zwecke umgebildet werden. Wie es zur Automobil-Ausstellung 1934 kam von pg. lakob Werlin An einem Sonntag war's, im FED⸗Zug Mün⸗ chen—Berlin. Wir ſaßen im Speiſewagen und waren ungefähr auf dem halben Weg der Fahrt. Der Führer läßt ſeine Blicke aus dem Fenſter auf die kreiſenden Felder gleiten. Ich halte den Augenblick für gekommen, ihm zur Ablenkung einige Automobil⸗Zeitſchriften zu zeigen. Der Kraftwagen iſt ein Lieblingsthema des Führers. Auf einmal fragt mich der Führer ganz unvermit⸗ telt:„Wann findet eigentlich die nächſte Auto⸗ mobil⸗Ausſtellung ſtatt?“ Der Reichsverband der Automobil⸗Induſtrie hatte beſchloſſen, die Ausſtellung erſt im Herbſt 1934 zu veranſtalten. Mich traf ein undurchdringlicher Blick des Führers:„Was, zweiundzwanzig Monate will die Induſtrie warten, um dem Volke zu zeigen, was im Jahre z33 geleiſtet wurde?“(dDie letzte Ausſtellung fand bekanntlich im Februar 1933 ſtatt.) Ich fühle, daß etwas Großes geſchehen war. Der Führerwille iſt mehr als Befehl. Chaſſis Mercedes Typ 130 mit Heckmotor In Berlin angekommen, ſetzte ich mich ſofort mit den maßgebenden Stellen in Verbindung. Schon kamen die Bedenken.„Wir kollidieren mit den international feſtgelegten Terminen.“ Man einigte ſich ſchließlich auf den 8. März, der zwiſchen Genf(5. März) und Brüſſel (20. März) liegt. „Die Hallen am Kaiſerdamm ſind nicht frei.“ Reichsminiſter Dr. Goebbels willigte ſofort ein, daß die Ausſtellung„Das deutſche Hand⸗ werk“ verlegt wurde. „Die Ausſtellung ſtört das Frühjahrsgeſchäft. Die Käufer halten mit den Aufträgen zurück.“ Gerade der Januar 1934 war ein Re⸗ kordmonat mit 5341 Perſonenwagen und 2417 Laſtwagen. In der Zwiſchenzeit wurden in aller Stile, aber mit um ſo größerem Nachdruck die Vorbe⸗ reitungen zu der gewaltigſten Autoſchau, die Deutſchland je geſehen hat, getroffen. Und ſie wird Zeugnis dafür abgeben, daß die deutſche Automobil⸗Induſtrie wie in den Anfängen wieder richtunggebend iſt. Mehr als 300 Aus⸗ ſteller wird die Schau vereinen. Mir fällt das alte marxiſtiſche Sprichwort ein:„Alle Räder ſtehen ſtill, wenn ein ſtarker Arm es will“. Wie unbändig ſtark muß der Arm ſein, der dieſe Räder wie⸗ der in Gang gebracht hat. Daran denke, deutſcher Volksgenoſſe, wenn ſich am 8. März die Pforten der mächtigen Hallen am Kaiſer⸗ damm öffnen. Die letzten Vorbereitungen zur Aukomobil⸗Ausſtellung Blick in die Halle der Perſonen⸗Kraftwagen. Die Internattonale Automobilaus⸗ ſtellung in den Ausſtellungshallen am 1— in Berlin wird am 8. März eröffnet. DNM5FUNIO Die letzten konstruktiven Errungenschoffen sind bei diesem Volkswagen verw/irklicht. RM 2650.— För die viersitzige Kobrio- Limusine preis ob Werk: Telefon 420 51/52 FlLIALE Ausstellung: N 7, 4 Reparaturwerk: Neckarauer Straſe 150-162 4 1,5 und 1,7 lLiter. Dos Vorbild des europäischen Wogens. Der Sieger 1933 mit neuen, vollendet schõnen Korosserien. I,5 und 1,7 Ur. Der Reprãsentont bester Adler-Trodition. Hoher Gebrouchswert, gesteĩgert durch neue Fohraufbouten. 3 Ltr. 6 Zylinder. 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Ich hal ſtändliche De diſchen Ausſt. ſh damit in chaftskampfe⸗ dieſem Beſuch enommen, d teller den S richtig verſtan War ſchon! volution eine Regierung un Erſt mit de tion und der lung im Fin Verbindung z hergeſtellt, die folg ſein kanr an den offizie Meſſe teilgen lungnahme m War es Ih lich, alle badi Ich muß di durch den rö Meſſe iſt dies eine große Te auf 40 Meßh Ausſtellungsfl Neben ihr be gelegen, die g 17 Meſſehaller Quadratmeter in Mannh Alelchzeiti und Mot. Interessente ausgestellte NSU-G Ricl Mannneim, ae Er Secker e ller Stile, die Vorbe⸗ oſchau, die . Und ſie zie deutſche Anfängen 300 Aus⸗ Sprichwort ein ſtarker ark muß der wie⸗ rran denke, m 8. März im Kaiſer⸗ Memes VDertruuen und frisce Tuversicit Die Eindrücke des badiſchen Miniſterpräſidenten in Leipzig Die badiſchen Ausſteller auf der Frühjahrsmeſſe 0 95 Karlsruhe, 7. März. Miniſterpräſident öhler hat am Montag, den 5. März, dem zweiten Meſſetage, in Begleitung des Miniſte⸗ rialrats Dr. Mühe, Leiter der Wirtſchafts⸗ abteilung im badiſchen Wirtſchaftsminiſterium, die diesjährige Leipziger Frühjahrsmeſſe be⸗ ſucht. Der Bitte unſeres Karlsruher Mitarbei⸗ iers, über dieſen Beſuch Näheres zu hören, hat der badiſche Miniſterpräſident bereitwilligſt ent⸗ ſprochen. Lebhaft und anſchaulich, noch ganz im Banne des offenſichtlich gewaltigen Eindrucks dieſes Beſuches, hat er die folgenden Fragen eingehend beantwortet. Welches waren, Herr Miniſterpräſident, Zweck und Ziel Ihres Beſuches? In meiner Eigenſchaft als badiſcher Wirt⸗ war es für mich von größtem ntereſſe, von der Bedeutung der Leipziger Meſſe an Ort und Stelle ein Bild zu gewinnen. In erſter Linie aber galt mein Beſuch den badiſchen Ausſtellern auf der Leipziger Meſſe. Ich habe in den letzten Monaten immer wieder an alle Wirtſchaftskreiſe unſerer ſchwer bedrängten Grenzmark Baden auf das ein⸗ dringlichſte die Bitte gerichtet, in ihrem Kampf gegen die Grenzmarkſchwierigkeiten nicht zu er⸗ müden und ſich vom Auslandsmarkt trotz der beſtehenden Hemmniſſe nicht verdrängen zu laſ⸗ ſen. Ich habe es deshalb als eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Dankespflicht empfunden, die ba⸗ diſchen Ausſteller auf der Leipziger Meſſe, die vorderſte Front des Wirt⸗ chaftskampfes ſtellten, zu beſuchen. Ich habe von 4 dieſem Beſuch das untrügliche Empfinden mit⸗ 8⸗ rz ens. ien. on. ten. ꝛise, lich. ſität. ien. den jen. lin 205 4 enommen, daß man in den Mieſen der Aus⸗ teller den Sinn und Zweck dieſes Beſuches richtig verſtanden hat. War ſchon vor der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution eine derartige Verbindung zwiſchen Regierung und Wirtſchaft vorhanden? Erſt mit der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion und der Schaffung einer Wirtſchaftsabtei⸗ lung im Finanzminiſterium wurde die enge Verbindung zwiſchen Regierung und Wirtſchaft hergeſtellt, die allein Vorausſetzung für den Er⸗ folg ſein kann. Frühere Miniſter haben wohl an den offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten der Meſſe teilgenommen, aber eine direkte Füh⸗ lungnahme mit den Ausſtellern nicht geſucht. War es Ihnen, Herr Miniſterpräſident, mög⸗ lich, alle badiſchen Ausſteller zu beſuchen? Ich muß dieſe Frage leider verneinen. Schon durch den räumlichen Aufbau der Leipziger Meſſe iſt dies unmöglich. Die Muſtermeſſe, der eine große Teil der Leipziger Meſſe, verteilt ſich auf 40 Meßhäufer der inneren Stadt. Ihre Ausſtellungsfläche beträgt 180 000 Quadratmtr. Neben ihr beſteht, am Völkerſchlacht⸗Denkmal gelegen, die gewaltige Techniſche Meſſe, auf der 17 Meſſehallen eine bebaute Fläche von 120 000 Quadratmeter umſpannen. Für ſperrige Aus⸗ ſtellungsgüter gibt es daneben gewaltige Aus⸗ ſtellungsplätze im Freien. Die Zahl der badi⸗ ſchen Ausſteller, die mir vom badiſchen Vertre⸗ ter des Leipziger Meſſeamtes, Herrn Saar⸗ bourg, auf mehrere hundert angegeben wurde, iſt ſo groß, daß ſelbſt mehrere Tage nicht aus⸗ gereicht hätten, alle badiſchen Ausſteller aufzu⸗ ſuchen. Ich habe aber die Abſicht, den Beſuch der Leipziger Meſſe regelmäßig zu wiederholen und hoffe ſo nach und nach mit allen badiſchen Ausſtellern perſönlich bekannt zu werden. Hatten Sie gelegentlich Ihres Beſuches auch Gelegenheit, mit der Meſſeleitung Fühlung zu nehmen? „Ja, aus Anlaß der großen Saarkundgebung, die am Meſſemontag vom Leipziger Meſſeamt veranſtaltet worden war, hatte ich Gelegenheit, mit dem Leiter des Meſſeamtes, Dr. Köhler, und ſeinen Mitarbeitern in der kurzen Mittags⸗ pauſe Abaapige Beſonders erfreulich war es, daß ich hierdurch W die Möglichkeit bekam, mit den führenden Männern aus der Wirtſchaft des Saargebietes, insbeſondere mit Herrn Kommerzienrat Dr Herm. Röchling, bekannt zu werden. Der Beſichtigung hat ſich am Nachmittag liebenswürdigerweiſe auch der Meſſereferent des ſächſiſchen Wirtſchaftsmini⸗ ſteriums, Oberregierungsrat Dr. Protze, an⸗ geſchloſſen. Welche badiſchen Ausſteller haben Die beſucht? Der erſte Beſuch galt dem Graſſi⸗Mu⸗ ſeum, wo die Spitzenleiſtungen der deutſchen Kunſt und des deutſchen Kunſtgewerbes— die e, unterliegt hier einer ſtrengen Prü⸗ fung, nur künſtleriſch hochſtehende Wertarbeit iſt ugelaſſen— zuſammengefaßt ſind. Hier fällt 0 ort der große geſchmackvolle Ausſtellungs⸗ raum der Staatlichen Majolika⸗Ma⸗ nufaktur, Karlsruhe, ins Auge, deren Vertreter, Herr Terjung, erfreut über einen günſtigen Geſchäftsverlauf berichtet. Die im Graſſi⸗Muſeum von der Manufaktur gebotene Ausſtellung ihrer Spitzenleiſtungen macht einen ausgezeichneten Eindruck. An die Ausſtellung der Manufaktur im Graſſi⸗Muſeum ſchließt ſich unter Leitung des Badiſchen Kunſtge⸗ werbe⸗Vereins eine Reihe badiſcher Aus⸗ ſteller an, die durchweg ausgezeichnete Leiſtun⸗ gen aufweiſen. So die Meersburger Zinn⸗ ſchmiede, K. Kraichle, die Handweberei und Spinnerei Lisbeth Biſſier, Freiburg i. Br., die mit ihren Handgeweben etwa 25 Spinnerinnen in Breitenau(Schwarzwald) beſchäftigt, die Breisgauer Handweberei in Emmendingen die Fayende⸗Manufaktur Kandern, die Werkſtätten Ruſer u. Nowack in Weil a. Rh. mit ihren kunſtvollen Lampenſchirmen und die zum erſten Male auf der Leipziger Meſſe vertretene Aus⸗ ſtellerin Paula Huber aus Sasbachwalden, die in geſchmackvollem Rahmen reizvolle Erzeug⸗ niſſe badiſcher Töpfer⸗, Küfer⸗, Kupferſchmiede⸗, Handweber⸗, Korbflechter⸗ und Schreinerkunſt darbietet. Vom Graſſi⸗Muſeum führte der Weg zum Untergrund⸗ Meßhallemarkt, wo insbeſondere Glaswaren, Haus⸗ und Küchen⸗ geräte, Metallwaren, Kurz⸗ und Galanterie⸗ waren ſowie Lederwaren gezeigt werden. Von dort aus ging es zum Handelshof, wo die Georg Schmider Vereinigte keramiſche Fabriken, Zell a.., ihre Gebrauchserzeugniſſe Schwarzwälder Töpferreikunſt ausſtellt. Im Specks⸗Hof, wo insbeſondere Be⸗ leuchtungskörper, Uhren⸗, Schmuck⸗ und Ga⸗ lanteriewaren zu ſehen ſind, fand ich die Pforzheimer Induſtrie vertreten, ſo die Ket⸗ ten⸗ und Schmuckwarenfabrik Schmidt& Bruck⸗ mann, die Bijouteriefabrik A. Odenwald, die Gold⸗ und Silberwarenfabrik Louis Kuppen⸗ heim, die Bijouteriefabriken Poſner und Slockert& Cie., ferner die Spezialfabriken für Toilettengarnituren Wilhelm F. Biſchoff und G. Fr. Oelſchläger. Im Specks⸗Hof wurden weiter die Bürſtenfabriken Joſ. Ed. Faller und Fried. Wißler& Sohn, beide in Todtnau, ſowie Emil Reimold in Heidelberg beſucht. Ferner die Schwarzwälder Uhrenfabrik Johann Schneider, Triberg, und J. Kaiſer, Villingen, ſowie die Fabrik Kieninger& Obergfell, St. Georgen. Der Nachmittag war in erſter Linie dem Be⸗ ſuch der gewaltigen Anlagen der Techni⸗ ſchen Meſſe gewidmet. Der Weg führte zunächſt zur Halle 9, die mit ihrer gewaltigen Ausſtellungsfläche von 9000 Quadrameter ein überwältigendes Bild bietet. Hier, auf dem Spezialgebiet der Werkzeugmaſchinen, iſt Ba⸗ den beſonders rühmlich vertreten. Auch in der Halle 10 dem Haus der Elek⸗ tro⸗Technik, findet man Baden ſtark vectreten. Hier beſuchte ich die Saba⸗Werke mit ihren weltberühmten Radioapparaten, die Telefon⸗ und Telegrafen⸗Werke S. Siedle& Söhne, Furtwangen, die Schiele⸗& Bruchſaler⸗Indu⸗ ſtrie⸗Werke, Hornberg, mit ihren Sbik Dyna⸗ mos, die Süddeutſchen Kabelwerke, Mannheim, die Gleichrichter⸗Fabrik Wilhelm Zeh, Frei⸗ burg i. Br., und die Siſtrah⸗Licht⸗Geſellſchaft (Herr Müller jun., Karlsruhe). Auf den Freiflächen der Techni⸗ ſchen Meſſeſtrifft man bekannte badiſche Namen, die Bulldogs der Firma Heinrich Lanz, Mannheim, die Schnellmiſcher der Firma Jo⸗ ſeph Vögele, Mannheim, die Feldbahnen der auch in Baden(Karlsruhe) anſäſſigen Martii. Eichelgrün& Co. Die ſchon weit vorgeſchrittene Zeit geſtattet noch den Beſuch der Berlin⸗Karlsruher Indu⸗ ſtrie⸗Werke, Karlsruhe, in Halle 7 und in Halle 21 der Firmen Bopp& Reuther, Mannheim, und der Motoren⸗Werke vorm. Benz, Abteilung Stat. Motorenbau, Mannheim. Den Abſchluß des großen Rundgangs bildete ein Beſuch im Dresdner Hof, wo das Ba⸗ diſche Landesgewerbeamt eine ganze Reihe bis⸗ her in Leipzig nicht vertretener Firmen des ba⸗ diſchen Kunſtgewerbes zu einer anſchaulichen Sammelausſtellung————9 hat. Zu nennen ſind hier die Ausſteller Emil Dold, Furtwangen (Schwarzwälder Uhren) Schwe⸗ ternhaus Königsfeld, Holzwarengenoſſenſchaſt ernau, Strohmanufaktur S. Fehrenbach Sohn, Schönenbach, JFoſ. Glück und Hans Jrion, Bibe⸗ rach(Holzbildkunſt), Rolf Kammerer, Furt⸗ wangen(Handmalereien), Donat Ketlerer Schonach fahe, tet Leo Schiltach aen Oſuhr, Freiburg i. Breisgau Schnitzereiuhren), Rudolf Rieber, Furtwangen (Holzbildhauerei), die ence⸗Fabrik, Neureut, Eduard Trautwein, Wol—*(Werbe⸗ entwürfe) und die Holzwarenfabrik Max Volk, Bernau. Welches iſt der bisherige Erfolg der badiſchen auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe Dieſe Frage läßt ſich naturgemäß am zweiten Meſſetag noch nicht eindeutig beantworten. Eines aber ſteht feſt, daß eine große Zahl der Ausſteller mit dem Erfolg der beiden erſten Tage außerordentlich zufrieden war. So hat die Majolika⸗Manufaktur Karlsruhe an den beiden erſten Tagen gegenüber dem Vorjahr eine ſehr erhebliche Auftra sſteigerung erzielt. Ueberall hört man, daß beſonders der Auslandsbeſuch ein außergewöhnlich ſtarker war. Geſichter ſah man faſt überall in der badiſchen Maſchineninduſtrie. Hier über⸗ treffen die Erfolge die Erwartungen bei wei⸗ tem. Der Geſamteindruck war auf jeden Fall ein überaus erfreulicher. Neues Vertrauen und friſche Zuverſicht ſind überall eingezogen. Daß die beiden erſten Meſſetage vom ſchönſten Vor⸗ frühlingswetter begünſtigt waren, möge für den weiteren Verlauf der Frühjahrsmeſſe 1934 ein gutes Zeichen ſein. Haben Sie, Herr Miniſterpräſident, den Ein⸗ druck, daß die badiſche Induſtrie in Zukunft die Leipziger Meſſe noch ſtärker beſchicken ſollte? Ich muß dieſe Frage unbedingt bejahen. Wer das überwältigende Bild der Frühjahrsmeſſe 1934 in ſich aufgenommen hat, muß erkennen, daß es ſich bei der Leipziger Meſſe nicht nur um einen einzigartigen Markt von weltwirtſchaft⸗ licher Bedeutung hadelt. Die Leipziger Meſſe wird ſich, ungeachtet aller Schwierigkeiten und emmniſſe, die ſich im Augenblick noch der Aus⸗ uhr entgegenſtellen, in der Weltwirtſchaft be⸗ aupten, ja noch an Bedeutung zunehmen. Dar⸗ an kann kein Zweifel ſein. Ich kann der badi⸗ ſchen Wirtſchaft deshalb nur den dringenden Rat geben, auf der Leipziger Meſſe künftig in noch größerem Umfang vertreten zu ſein. J würde mich außerordentlich freuen, wenn i bei meinen künftigen Beſuchen möglichſt viele neue Ausſteller aus der badi⸗ ſchen Grenzmark begrüßen dürfte. OpEI-Großhöndler: p 6, 20(Cotòsöõ) * —Sehmoll à Kaleu v. Hofe à, n Fernsprecher 292 35 Opel-Verkaufsstelle d. n. b. U. 1 u oWiGSMAFEM Koiser-Wilhelm-Straege7 fFernsprecher 628 31 11602 K in Mannheim, b 5, 1 Enge Planken) Aleichzeitig! mit der internat. Automobil- und Motorradausstellung, Berlin Interessenten werden zur Besichtigung det 20 ausgestellten Motorräder höfl. eingeladen NSU-Generalvertretung RICH. GuTIAHR Mannneim, Neckarvorlandstr 23 · Tel. 224 43 Vereinigte Mannheimer Karosserie- Werkstätten Neuanfertiqung kompleffer Karosserienl Aufbauten für Last- und Lleterwagen- Sömiliche Reparaluren in Wogner-, Spengler-, Safler- und Lacklerarbeiten- Kurze Llefer- zell- Billiqste Hrelse- Kühlerfabrikatlon und Kühlerreporaluren Kütert. Str. 225, Tel.52172 Besuclet die arone Amoschas —4 auf der BRAMULHEN VMAESSE vom 28. April bis 1 3. 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Die außerordentliche Generalverſammlung der Ge⸗ kellſchaft, in der vier Aktionäre ein Ag von 1 746 800 RM mit einer Stimmenzahl von 17 468 vertraten, ge⸗ nehmigte debattenlos die Tagesordnung. Danach fin⸗ det die Zuſammenlegung des AK im Verhältnis von :1 und die Wiedererhöhung des Grundkapitals um 1 600 000 RM auf 2 600 000 RM ſtatt. Die neuen Aktien werden mit 25 Prozent Einzahlung begeben. Ein Konſortium, beſtehend aus der Aachener Rückver⸗ ſicherungsgeſellſchaft und der Kölniſchen Rückverſiche⸗ rungsgeſellſchaft, hat ſich bereit erklärt, die neuen Ak⸗ tien zu übernehmen und außerdem ein Aufgeld von 15 Prozent des Nennwertes zu zahlen. Durch die da⸗ mit nunmehr abgeſchloſſene Kapitalumſtellung fließen dem Deutſchen Atlas an baren Mitteln 1 400 000 RM zu. Neben der hiermit erlangten erwünſchten liquidi⸗ täts⸗ und kapitalmäßigen Stärkung gewinnt dieſe Ka⸗ pitalumſtellung ihre beſondere Bedeutung dadurch, daß nunmehr das geſamte Aktienkapital in Händen aner⸗ kannt zahlungsfähiger Aktionäre iſt; dieſem Umſtand kommt wegen der mit den Aktien verbundenen Nach⸗ gahlungsverpflichtungen große Bedeutung zu. Weiterhin wurden Neuwahlen zum Aufſichtsrat vor⸗ genommen, der ſich nunmehr aus den Herren Bankier W. Bürklin⸗Berlin, Generaldirektor Walter Schmidt (Kölniſche Rückverſicherungsgeſellſchaft), Köln, Sani⸗ tätsrat Dr. F. Fiſcher⸗Bochum(Vorfitzender des Auf⸗ ſichtsrates der Wirtſchafts⸗Vereinigu'„ kraftfahrender Aerzte) ſowie den zugewählten Herrein Generaldirektor Dr. Chr. Oertel, Köln(Colonia Köln), Direktor Auer (Aachener Rückverſicherung), Aaachen, Direktor Dorſt (Aachener Rück⸗ bzw. Aachen⸗Münchener Verſicherung), Aachen, Juſtizrat von Goerſchen⸗Aachen(Aachen⸗Mün⸗ chener bzw. Aachener Rückverſicherung) und General⸗ 473 W. Stieringer⸗Stettin(Nationale Stettin) be⸗ e Rheiniſcher Atlas, Transport⸗ und Rückverſiche⸗ rungsbank AG., Ludwigshafen a. Rh. In der für Mittwoch anberaumten außerordent⸗ lichen Generalverſammlung wurde ein Beſchluß über die Liquidation der Bank nicht gefaßt, weil inzwiſchen die Nordſterngruppe Intereſſe an der Bank genom⸗ men hat. Der Generaldirektor der Nordſtern Allge⸗ meine VerſicherungsAG, Herr Edgar Schnell, wurde dem Aufſichtsrat neu zugewählt, Der Nordſtern wird über die künftige Geſtaltung der Bank Vorſchläge machen, über die in einer demnächſt einzuberufenden außerordentlichen Generalverſammlung Beſchluß ge⸗ faßt werden ſoll. 60 Prozent Quote bei der Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz e..m. b..„ Karlsruhe Im heutigen gerichtlichen Vergleichstermin wurde der bekannte Vergleichsvorſchlag der Bank, der eine Quote von 60 Prozent einſchließlich der bereits ge⸗ zahlten 10 Prozent ſowie einen Beſſerungsſchein vor⸗ ſieht, gegen eine geringe Spareroppoſition angenom⸗ men. Direktor Ueberle gab namens der Banklei⸗ tung zwei Erklärungen dem Gericht zu Protokoll: 1. Die Bankleitung iſt damit einverſtanden, daß die in § 6 des Vergleichsvorſchlages vorgeſehene Kommiſſion die Bewertung der bei Beendigung des zweiten Mora⸗ toriums noch nicht realiſierten Vermögenswerte bis 31. Dezember 1940 ausſetzt und das Beſſerungsſchein⸗ konto bis zu dem letztgenannten Zeitpunkt weiterge⸗ führt wird. 2. Der Vorſtand der Bank verpflichtet ſich, der erſten Generalverſammlung nach Beendigung des zweiten Moratoriums, alſo im Jahre 1937, vorzu⸗ ſchlagen, aus den Mitteln des verlorenen Zuſchuſſes des Reichs oder aus ſonſtigen etwa vorhandenen eige⸗ nen Mitteln der Bank den Betrag von 150 000 RM dem Beſſerungsſcheinkonto zuzuführen. Er gab der Verſicherung Ausdruck, daß die Bankleitung alles dar⸗ an ſetzen werde, die in dieſen beiden Erklärungen über⸗ nommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Am 1. Januar 1937 treten die alten Kündigungsbedingungen wieder in Kraft und damit auch die Verzinſung in Höhe der im Bankgewerbe üblichen Sätze, foweit die Guthaben nicht ausbezahlt ſind. Beſtätigung des Vergleichsver⸗ fahrens am 10. März. Bekanntmachung der Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Er⸗ zeugniſſe über die Ausfuhr von Müllereierzeug⸗ niſſen aus Roggen Nach der Verordnung über Aenderung des Waren⸗ verzeichniſſes zum Zolltarif des Teiles 3 der Anleitung für die Zollabfertigung und der Verordnung über Be⸗ ſchränkung der Abfertigungsbefugniſſe vom 6. Dezem⸗ ber 1933 galten die Beſtimmungen über die Ausfuhr von Roggen, für die Ausfuhr von Müllereierzeugniſſen aus Roggen nur mit der Maßgabe, daß eine Beſtäti⸗ gung der Verträge nur gegenüber den Ausführenden erfolgte. Die Tätigkeit der RyG als Vermittlerin und die unmittelbare Betätigung gegenüber dem ausländi⸗ ſchen Käufer entſiel. Auch ein Selbſteintritt der Rỹ6 in die Verträge war ausgeſchloſſen. Hierin tritt auf⸗ grund der Verordnung über Aenderung des Warenver⸗ zeichniſſes zum Zolltarif und des Teils 3 der Anlei⸗ tung für die Zollabfertigung vom 1. März 1934— Reichszollblatt Nr. 24 S. 130, die am 8. März 1934 in Kraft tritt, eine Aenderung ein, Vom 8. März 1934 an unterliegt die Ausfuhr von Müllereierzeugniſſen aus Roggen uneingeſchränkt den gleichen Beſtimmungen, die für die Ausfuhr von Müllereierzeugniſſen aus Wei⸗ zen oder Spelz gelten. Die Richtzahlen der Großhandelspreiſe im Monatsdurchſchnitt Februar 1934 Die Richtzahl der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den Monatsdurchſchnitt Februar auf 96,23 ſie iſt ge⸗ genüber dem Vormonat(96,3) wenig verändert. Die Richtzahlen der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 91,9 (minus 1,1 v..), Kolonialwaren 73,4(plus 0,5 v. .), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 90,5(plus 0,7 v..), und induſtrielle Fertigwaren 114,5(plus 0,4 v..). Bürſenindices Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ richtzahlen ſtellen ſich in der Woche vom 26. Februar bis 3. März im Vergleich zur Vorwoche für Aktien auf 76,52(Vorwoche 74.76), für 6prozentige feſtver⸗ zinsliche Wertpapiere auf 91,87(91,57) Prozent. Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG., Worms Die ordentliche Generalverſammlung erledigte de⸗ bHattelos die Regularien, wonach wieder 7 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien und 4(3) Prozent auf die Stammaktien verteilt werden. Weiterhin wurde beſchloſſen, die 7500 RM. Vorzugsaktien, die der Geſellſchaft zur Verfügung geſtellt wurden, ein⸗ zuziehen, ſo daß ſich das Grundkapital auf 6 500 000 Reichsmark ermäßigt. Der AR. wurde wiedergewählt, neu treten ein die Herren Dir. Hans v. Schneebrügge (Dresdner Bank, Mannheim) und Kammerpräſident Dir. Theodor Radtke, Worms. Für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr erwartet die Geſellſchaft eine weitere Be⸗ lebung des Bierabſatzes. Verſtaatlichung der OEG Wie auf der geſtrigen Verkehrsvereinszuſammen⸗ kunft in Schriesheim Innenminiſter Pflaumer außerhalb der Tagesordnung mitteilte, wird die Bahn⸗ linie der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft mit ſofortiger Wirkung verſtaatlicht werden. Die OEc beſteht bekanntlich als Aktien⸗Geſellſchaft in Mannheim mit einem Aktienkapital von fünf Millionen Mark, das ſich faſt ganz im Beſitz der Stadt Mannheim be⸗ findet. Nur einige Anliegergemeinden, unter ihnen auch die Stadt Heidelberg, haben noch einen kleinen Kapitalanteil. Die OEc betreibt folgende elektriſche Linien: Mannheim— Heidelberg, Mannheim— Weinheim, Schwetzingen— Ketſch, folgende Dampfſtrecken: Hei⸗ delberg— Weinheim, Mannheim— Wallſtadt— Heddesheim, und folgende Autobuslinien: Mannheim — Ladenburg— Schriesheim, Schriesheim— Hed⸗ desheim— Käfertal— Mannheim. Sie beſchäftigt rund 475 Angeſtellte und Arbeiter und beförderte im Jahre 193 auf ihren ſämtlichen Strecken rund 3,9 Millionen Perſonen, außerdem 209 000 Tonnen Gü⸗ ter, früher faſt doppelt ſo viel. Die OEcG hat nach der Bilanz vom 31. Dezember 1932 eine Anleiheſchuld von 8,8 Millionen RM. Dieſe Anleihe fand Verwendung für Elektrifizierung und Ausbau des Bahnbetriebs. Die ſeit einigen Jahren geplante Elektrifizierung der Strecke Hand⸗ ſchuhsheim— Schriesheim— Weinheim mußte vor⸗ läufig noch zurückgeſtellt werden. Die Anlagen der OeéEs ſtehen in der letzten Bilanz mit 14,8 Millionen RM. verzeichnet. Dieſe gleiche Bilanz vom 31. De⸗ zember 1932 ſtellte feſt, daß ein Betriebszuſchuß von 595 000 RM. erforderlich geweſen war, den die Stadt Mannheim der OEs6G zu erſetzen hatte. Wie die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG. zu der Meldung über die ſofortige Verſtaatlichung der Bahnlinien der OEG. mitteilt, ei ve dieſe inſo⸗ fern den Tatſachen voraus, als die Stadt Mannheim bei der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn beantragt habe, die OEG. möge in die Reichsbahn eingegliedert werden. Daraufhin habe die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbabn die zu⸗ ſtändigen Stellen mit Erhebungen hierüber beauftragt. Es ſtehe allerdings noch nicht feſt, zu weͤlchem Ergeb⸗ nis dieſe Verhandlungen führen werden. ern teneiorkuienmühitwuiünuh bunltle vrch wuef Goneralverſammlung der Siemens& Halske AG Berlin, 7. März.(HB⸗Funk.) In der General⸗ verſammlung wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932/33 mit wieder 7 Prozent Dividende einſtimmig genehmigt. Die turnusgemäß ausſcheiden⸗ den Mitglieder des Aufſichtsrates wurden wieder⸗ gewählt. Der Aufſichtsratsvorſitzende Dr. C. F. von Siemens hielt eine längere Rede, in der er die Lage der Geſellſchaft und der Elektrizitätsinduſtrie im all⸗ gemeinen beleuchtete. Die anſchließende Generalver⸗ ſammlung der Siemens⸗Schuckert⸗Werke AG. geneh⸗ migte gleichfalls den Abſchluß für 1932/33. Seutſche Verkehrsflug AG. Nürnberg Die Geſellſchaft beruft auf den 28. März eine ordent⸗ liche Generalverſammlung ein, auf der u. a. der Be⸗ ſchluß über die Auflöſung der Geſellſchaft gefaßt werden ſoll. Weinverſteigerung in Ungſtein Am Mittwoch verſteigerte der Winzerverein Ungſtein im eigenen Hauſe bei ſehr gutem Beſuch 25 000 Liter 1933er Naturweißweine. Der Verlauf der Verſteige⸗ rung geſtaltete ſich bei guten Preiſen flott. Im ein⸗ zelnen erzielten die 1000 Liter 1933er Weiß⸗ weine: Bettelhaus 900, Langenmorgen 880, Die⸗ mert 880, Riedwingert 900, Bettelhaus 920, Durlach 930, Roterde 940, Oſterberg 980, Bettelhaus Riesling 1000, Oſterberg Riesling 1000, Durlach 1000, Kreuz 1050, Edelknecht 1020, Edelknecht 1050, Rußriegel Riesling 1140, Kreuz Riesling 1110, Gauberg Ries⸗ ling 1050, Kreuz Riesling 1210, Schmalenpfad Ries⸗ ling 1110, Spielberg Riesling 1260 Kobnert Riesling 1230, Kreuzmorgen Riesling Spätleſe 1330, Spielberg Riesling Spätleſe 1310, Kreuzmorgen Riesling Spät⸗ leſe 1580, Weilberg Riesling Spätleſe 1440. Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 7. März 1934 Die Abendbörſe verzeichnete bei Eröffnung recht lebhaftes Geſchäft in deutſchen Anleihen, beſonders Neubeſitz waren gefragt und höher, auch Altbeſitz zogen gegen den Berliner Schluß mäßig an. Am Alk⸗ tienmarkt war die Stimmung unter dem Einfluß der Ausführungen des Herrn v. Siemens auf der heutigen Generalverſammlung des Siemens⸗Konzerns ebenfalls freundlich, ohne daß aber zunächſt nennenswerte Kurs⸗ veränderungen eingetreten wären. Farbeninduſtrie lagen etwa 4 Prozent feſter, ferner blieben Daimler Motoren beachtet. Im allgemeinen lagen die letzten Berliner Kurſe gut behauptet. Im Verlaufe beſchränkte ſich das Intereſſe haupt⸗ ſächlich auf die Neubeſitzanleihe, die um 15 Pfennig auf 20,45 Prozent anzog, die übrigen Rentenwerte lagen ruhig und unverändert. Aktien lagen recht ſtill, aber gut behauptet. Aku waren etwas lebhafter, Laurahütte bröckelten etwas ab. Die Börſe ſchloß im allgemeinen in freundlicher Haltung. Nachbörſe: Neubeſitz 20,40, IG Farben 134/, Aku 59,5, Daimler 544. Induſtrielle Schuldverſchreibungen an der Mannheimer Börſe Zurzeit notieren 6proz. Daimler⸗Benz Goldobl. von 1927 90., 6()proz. Di. Linoleum Goldobl. von 1926 94,5.,()proz. do. von 1926 94,5.,()⸗ proz. Fürſtl. Fürſtenberg Brauerei Obl. von 1927 90., 4½ proz. Fürſtl. Fürſtenberg Obl. von 1913 90., 4proz. Herrenmühle vorm. C. Genz Obl. von 1897 70.,()proz. Lindener Aktienbrauerei Gold⸗ obl. von 1926 93,5., 5proz. Neckar AG. Stuttgart Obl. von 1921 86.,()proz. Neckarſulmer Fahr⸗ zeugwerke Goldobl. von 1926 78 G. 6proz. Großkraftwerk Mannheim Kohlenanleihe pro Tonne 14,37., 6proz. do. abg. 85,5., Gproz. Kohlenwertanleihe der Stadt Mannheim von 1923 13,25., 5proz. Neckar⸗Goldanleihe von 1923 76 G. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, den 7. März 1934. Brief Celd bezanit Kupier 9 Tendenz tuhig 5 40 Januar„„„ 0 43,7 W febrnar: 43 3 März 44,75 48,25 April„ O* 41,25 40,75 Mai ee 41,50 41,00 2* juni e 42,00 41,50 41,75 Juli„»„„ 42,50 41,75 r August 42,50 42,00— September 3,00 42,75— Oktober 43,25 42,75— November„50 43,00— Dezemberr 44,00 43,25— Banca- und Straits- Zinn Tendenz lunig Kontrakt B ——— ebruar 3—* 5 März„»„ 299,00 293,00 299,00 293,00— Mai-„„-—— 294,00 Juni„„»%ο— 300, 294,00 Juli„» O„ 301,00 295,00 301,00 295,00— September——— ktober„——— November——— Dezember——— Hüttenrohzinjt. 19,75 19,25— (RM. per 100 kg) Felnslib.(RM..kꝶ) 48,75 39,50— Feingold(RM..gr.) 2,825 2,79— Alt-Platin(Abfälle) Circapr.(RM. p. gr.) 2,80 2,0— Techn. reines Platin Detailpr.(RAi. p. ær.) 3,35 3,35— Loco Abladuns Antimon Regulus chines. ETLTTF—. 00 24,10 Ouecksilber( ver Flasche) 10,75 10,75 Woltramerz chines.(in sh.)— 34,70 Londoner Metallbörſe vom 7. Mörz 1934 Kupfer(& p. Tonne). Tendenz ruhig. Stan⸗ dard p. Kaſſe 32¼—%½%, Standard 3 Monate 325¼186—33, Standard Settl. Preis 32¼; Elektrolyt 35/—36; best selected 35—36¼½; Elektrowirebars 36. Zinn(e v. Tonne). Tendenz ruhig. Standard p. Kaſſe 229/½—¼, do. 3 Monate 22856—¼, do. Settl. Preis 229/½; Banka(inaktive Notierungen) 235; Straits(inaktive Notierungen) 234. Blei(& v. To.). Tendenz trüge. Ausld. prompt offz. Preis 11%¼10, do. moffz. Preis 11/½,—/8, do. entf. Sicht, offz. Preis 11½¼½13, do. inoffz. Preis 11/¼—12, do. Settl. Preis 11¾. Zink(& v. Tonne). Tendenz willig. Gewbl. prompt offz. Preis 14¼, do. inoffz. Preis 14½8—/, do. entf. Sicht offz. Preis 15, gewbl. entf. Sicht inoffz. Preis 15—½, do. Setil Preis 35 Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund „74½. Scan Frankfurter Abendbörse Tag 6. 3. 7. 3. Tag Vounganleihe— 39, 90 Klöcknerwerke 6% Dt. Reichsanl. Mannesmannröhren. 5 8———. Abhl. d. Dt. Reiches önix Bergbhau. Neubesitte.. 19,70 20, 30 Rhein. Braunkohlen do., Altbes.-90 000 96,37 936,5 Rhein. Stahl. Ver, Stahlbonds. 73,12 5,00 Laurahütte Schutzgebietsanl. o8 9,45 750 Stahlverein 3 do. v. 1900. 95 950 Accumulat Berlin. do. v. 110 9 22 Allg. Kunst Unie(Akuj a 9,45 9,50 AEG Stamm do v. 1913 945— ann do v. 1914. 9,45 9,50——— —— ————————— Pt. Eisenhdi., Berl. Ung. St.-Kte. 191s.— 53 Chade Akt. dosGoid⸗htee—— Cement Heidelbers Lissab. Stadtanl. 868— 43,50 Chem. Albert Mexik. abgest.—— 1G. Chemie. 5% Rum. vhtl. Rte. 4,40 5, 20 16. Chemie 50% 4½ do. do. do.—. Conti Cagutschoue. Bk. f. Brauindustrie—* Daimler Motoren Bay. Hyp. u. W. BK.— 80,50 Pt. EHi. Allx. D. Cred. Anst. Dt. Gold-u. Silb.-Sch Comm. u. Priv.-Bk. 52,00 52,00 Dt. Linoleum Dt. Bk. u. Disconto 65,50 65,50 Dyckerh.&Widmann Dresdner Bk. 67,00 67.00 El. Licht u. Kraft. Reichsbank 167,25 167,00 El. Liefer.-Ges. Büderus Eisen— 79,62 Ehlinger Maschh. 3 5 96.50 96.75 G. Farben Harpener I. G. Farben Bonds Kali Aschersleben— 2 Felten& Guilleaume — — — ———— S8 181 E5 88 —3— —2 8S88 — 1 2³ —2 — — 18138 3 283 — — E — S* Tag Ges. f. El. Untern. Goluschmidt. Th. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. PH. Holzverkohl.-Ind. Junghans(Stamm). Lahmever& Co. Lech. Augsburg.. Mainkraft. Höchst Metallges. Frkft. Montecatini A6. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein, El. Mum. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske. Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tietz Zellstoff Aschaffbg. Zellstoff Waldhof Schöfferhof-Binding Dt. Reichsb. Vz. AG. für Verkehr Allg. Lokal& Kraft ann. Nordd. Lloypcd. Anatol. I u. I. Tehuanterec. unabs. do. abs.»»„ 1 Türk. Lose 3 8 6. 3. 102 125 31 4 S 25 S81188 S S88 —— —+ 113 1125 — 111138 S 32 —2 —* 7. 3. 104,00 64,00 5— 18111131 8 8 88 33—— SSS 888 22• — 3* S88 Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Der Getreidegroßmarkt iſt in der Berichtswoche ſtetig geblieben. Inlandsweizen(Feſtpreis März 20) 19,85—19,95, Inlandsroggen(Feſtpreis März 16,90) 16,80—17,00, Sommergerſte 17,50—18,25, Sortier⸗ und Futtergerſte 16,00—17,25, deutſcher Hafer 15,50 bis 16,25, Weizenmehl Baſis 0 März 29,75, dto. m. Inlandsmahlung März 28,20(Mehl ohne Skonto), netto Kaſſe zahlbar innerhalb 14 Tagen, Roggenmehl ca. 70prozentig 23,50—23.75, Weizenmehl IVb März 16,00—16,25, Weizenmehl März 15,00—15,25, Wei⸗ zenbollmehl 11,25—11,50, Weizenkleie feine 10,00 bis 10,25, dto. grobe 10,50—10,75, Biertreber 16,00 bis 16,25, Trockenſchnitzel 10, Malzkeime 13,75—14,50, Erdnußkuchen 16,75—17,00, Palmkuchen 15,00 bis 15,25, Soyaſchrot 15,25, Leinkuchenmehl 18,25—18,50, Speiſekartoffeln inl. gelbe 5,40—5,60, weiße 5,10, loſes Wieſenheu, gut, geſund und trocken 6,60—7,00, Lu⸗ zerne, gut, geſund und trocken 7,80—8,00, Kim .90—3005' drahtgebreßt 2,25—270, Jutterſirot 2,80—3 Rotterdam— Getreide Rotterdam, 7. März.(Schluß.) Weizenzꝛ März 2,87½, Mai 3,0, Juli 3,15, Sept..17½½— Mais: März 61,0, Mai 57½, Juli 57½, Sept. 58. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ Rew Porf, 7. März.(Schluß.)— Chicago, Terminpreiſe. Wei zen. Tendenz: wil⸗ lig. Per Mai 86¼½, Juli 85/½, Sept. 86/.— Mai 8. Tendenz: kaum ſtetig. 50/, 52½, 54½.— Hafer. Tendenz: kaum ſtetig. 33½, 33%, 33½¼.— Roggen: 59/, 60½, 62¼. Liverpooler Getreidekurs und Mehlnotierungen vom 7. März 1934 Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig. Per März .2½(.256), per Mai.4½(4. 4½), per Juli.6½ (.6¼), per Okt..81½¼(.8/½). Mais(100 lb.). Cif. Plate(480 lb.) per Febr. 18.9, do. per März 18.6,* per April 17/1½.(Preiſe in shilling und Pence. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires)/ Roſario, 7. März.(Schluß.) Weizen: Per März 5,75, Mai 5,78, Juni 5,80; Mais: März 5,35, Mai 4,79, Juni 4,79; Hafer: März 3,75. Leinfſaat: Tendenz rubig; per März 11,88, Mai 12,20, Juni 12,30. Rofario, Weizen: März 5,63, Mai 5,63; Mais: März 5,30, Mai 4,60; Leinſaat: März 11,90, Mai 12,05. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 7. März.(Schluß.) Welzen. Ten⸗ denz: kaum ſtetig. Per Mai 69, Juli 70¼½. Hafer: 35%6, 35/½. Roggen: 48½, 49½. Gerſte: 4136, 42½8. Leinſaat: 152¼, 151. Manitoba⸗Wei⸗ zen: Loco Northern 1 66/½, II 63¼, III 623¼3. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 7. März.(Schluß.) Chicago. Ten⸗ denz: kaum ſtetig. Schmalz: Per Mai 615—665 Br., Juli 670 Br., Sept. 690. Trocken geialzener Bauch⸗ ſpeck: Mai 752½, Juli 745.— New Hork. Schmalz prima Weſtern loco 720, middle Weſtern 707—715; Talg unv.— Chicago. Leichte Schweine niedrig⸗ ſter Preis 400, höchſter Preis 450; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 415,—.—— Preis 441; Schweine⸗ zufuhr in Chicago 16 000, im Weſten 60 000. Vom ſüdweſtdeutſchen Tabakmarkt Handel und Induſtrie ſind augenblicklich mit den letzten Verwiegungen der 1933er Ernte ſtark beſchäftigt. Das zur Waage kommende Material gibt zu Bean⸗ ſtendungen keinen Anlaß, da es gut trocken und nor⸗ mal abgeliefert wird. Das Riedgebiet und die Breis⸗ gautaba'e werden die letzten Tabake ſein, die noch zu verwiegen ſind. Ebenſo hört man noch von Nach⸗ tabakverwiegungen. Endgültig wird mit Mitte März alles verwogen ſein. Aus den Vergärerlagern wird berichtet, daß die Tabake, die feitens der Pflanzer⸗ ſchaft in vorſchriftsmäßigem Zuſtand angeliefert wur⸗ den, ſich in Farbe und Blattbeſchaffenheit gut ent⸗ wickeln. Beim Sortieren der auf Kühlbänken ſitzenden Tabake ſind nur dort Unhelligkeiten entſtanden, wo der Tabak nicht richtig angeliefert worden war. Der größte Teil des Zigarrenmaterials ſowie auch das Rundblatt aus der Schwabach⸗Erlanger Gegend iſt eingelagert. Teilweiſe mußte bei den fränkiſchen Ta⸗ baken in der Anlieferung feuchtes Material feſtgeſtellt werden. Wenn auch die diesjährigen Tabake in ihrer Spitzenqualität nicht ganz die ſchöne Beſchaffenheit des letzten Jahrganges erreichten, ſo darf man doch im allgemeinen mit den Ergebniſſen zufrieden ſein. Aus den Geſchäften der zweiten Hand iſt augenblick⸗ lich nicht allzuviel zu erwarten. An Preiſen hörte man für Sandblatt 100—120, Schneideware und Spinndecker 90—115 RM. je Ztr. Aus Beſtänden älterer Jahrgänge hört man für gute Neckartabake 1931 120—125 RM., 32er Zigarrenmaterial, Prove⸗ nienz Nordbaden 102—110 RM., Pfälzer Einlagen um 110 RM., Umblatt 118—125 RM. und Hardt⸗Sand⸗ blatt 1932er 120—125 RM. Nürnberger Hopfenbericht vom 7. März 1934 50 Ballen Zufuhr, 80 Ballen Umſatz. Preiſe Hal⸗ lertauer 200—230, Tendenz feſt. Allgäuer Butter⸗ und Küſebörſe, Kempten Allgäuer Molkereibutter I. Qualität 125(125), All⸗ gäuer Moltereibutter 123(123), Sennbutter 116 (116), Bauernbutter 86(86), Rahmeinkauf bei 43 Fetteinheiten ohne Buttermilchrückgabe 123(123). Allgäuer Weichkäſe mit 20 Prozent Fettgehalt grüne Ware 23 bis 26(23—26), Tendenz ruhig. Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fetteinheiten I. Sorte 70—72(70—72), II. 65—67(65-67). Marktlage ſehr ruhig. Die Preiſe ſind Erzeugerverkaufspreiſe ab Lokal oder ab Station des Erzeugers ohne Verpackung für ein Pfund. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſteuvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wih. Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten!? Karl Gvebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker: r Kulturpolitik. Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: i. V. Julius Etz, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Verlin Sw 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruck fämtl Brig'nal⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstaa und Sonntag) akenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H rlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Eprechinnöer erlaas⸗ g: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta 4. S„Nr. für Verlag und Schriftleitung“ 3147 4 86. 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid, Mannheim Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. D Schmals Laſchinge 2 Seite 11 löwe Jahrgane fir hei Radios Mannheim-F Dros Farb L. St Haupt Wildh hilkzimt inſ Feude Franz Wein Mar Gegr otfer Zwetschgenw Vers Gün Sohlafzlmmer, in großer Aus wa Zzu bes. günstigen Ehestandsdarl. w boorg Herrw klgeno Möbel- ur Vannheimerstr. 3 — Steuern Steuerrückl Persönliche Allgemelne Soꝛiale Sonstige Zinsen Im Relngewinn Vortrag vo eeeeee, a re Aktiva Kassenbest⸗ Goldbest Noten a Sonstige Eigene 1 Devisenbest Wechselbes Lombardfor Ut. 8 14, Zzuzüglicl Bestand an Konto-Korr. Bank-, I Grundsticke Bankgeb —————————— ueeere ud en lomwarp maammeonm Karlsru Seit 3 Zahrgang 4½/4 Rr. 113 Seite 15 hoatenkrenzbanner⸗ Frühausgabe— Donmerstag, 8. Mürt 15⸗ Seite———— Fi ue sieh lesemf, enee—— 4 Firmen eeniers amnher im Mün ff ndenmgez, FsUDENHEIM 1 4—— „ vitaminreich . durch autorisierte Fabri turstelle 0 9 Raclio-Reparaturen der Pimen fiENbf. Oz A0 Reklemepreis — mild, nahrhaft, eireivde und nul Radiospezialhaus Ober.-Ing. V. B AUNMEIFTER lu⁰ν. Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 118 Telefon 52991— r Berichtswoche F preis März 20 3 4s Mart 1030 Drogen, chemikalien, Ed ua rd Schaaf 73 18,25, Sortier⸗ Farben, Photo Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 29 2141 her Hafer 15,50 Kurz Wein-u. Wollwar. Hand- Rheintan 1 29,75, dto. m. arbeiten, sümtl. Bleyle-Fabrik. em— ee Löwen-Drogerie* 807 10 M 0 L. Stein, Feudenheim Wilhelm Lenz Haus 05,2 —15,25, Wei⸗ lane 1000 1 1 Hauptstraße 63, Tel. 52220———— f— ist dal 1 Mannheim-Feudenh., ftauptstr. 79 1 13,75—14,50, 3 chen 15,00 bis Wi. d hi rt-Ti en ES Heinrichkõ Tapeten K& M hl 18,25—18,50, ENMODE N elnrie rner 7 weiße 5,10, loſen——— Brot- undpeinblekereiſ Linoleum I Amas⸗Manke 6,60—7,00, Lu⸗ on! ſeste Kanten einkurd..Spikz. usw Feudenheim, Hauptstraße 64 Herde Oefen 8,00 lsaume, foske Hantem,aimurk..mikz. 8, Taglich friscnes Kaffee- und Teegebück, W. Oede Qu 5, 3 0, Futierſttot Feudenheim, Wilhelmstr. 18 sowie selbstgemachte Eiernudein +* Sia 4 de L .) 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Per März per Juli.6½ ais(100 lb.). do. per März in shilling und erungen März.(Schluß.) 78, Juni 5,80; 4,79; Hafer: big; per März o, Weizen: 5,30, Mai 4,60; teppdeckennuherei mit elektrisch. Betrieb Verschledene weinbründe E. RI N und die neue Frühjahrsmode bringt, zeigen wir lhnen. Was am schönsten ist, müssen 4.*—* 0—— 140% h. ounstise Bezugsauelleſpannhim-Kiferzelizessniff382840 7735 Sie selbst entscheiden: die wundervolle neue deutsche Frühlingsmode- die ausgesucht o ba⸗Wei⸗ jete d 242 2 22—3 I1 622% vhhen 7 222 guten und wertvollen Qualitäten- die hübschen Farben und Muster- oder die über⸗ hweinepreiſfe 4 45 8 E L 1. Hermann Haier*551105 raschend kleinen Preise, die es allen erlauben, den Frühling wirklich mitzumachen. hicago. Ten⸗-⸗( ohlafzlmmer, Wonnzimmer u. Küchen Hiluldeaun L anoiager J i 615—665 Br., in großer u. füt jeden Geschmack beol. I eimitiar Doalo Lolontewaren 5 7 3 alzener Bauch⸗ zu des. günstigen Preisen mit langj. Garantie Jork. 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Schinken garniert sowie der Pflanzer⸗ i 200,000.— Zinse s diskontlerten Wechseln. 970,547.43 3 Steuerrücklage„„„„„»„„„„„„„„„»„„„ nsen aus diskontler liefert wur⸗ ——+◻—— Persönlliche Unkosten:„„„„„„„„„„„„„„ 458,497.68 Zinsen aus bellehenen Wertpapleren 25¹1,792.74 ft abgehängte Roastbeef und lende änken ſitzenden Allgemelne Unkosten: Zinsen aus Guthaben, Depotgebühren und sonstige Ertrügnlsse.672, 145.98 la Ochsen-, Kalh- U. Schweinefleisch binigst miſtanden, wo Soziale Lasten„„XRM. 27 929.47 Ertrag aus elgenen Efiekten„„„„„„ 540,758.74 5 Als Spezialitat: Sonstige sachl. Ausgaben einschl. Spenden RM. II28892.32. 147,779.86 2 wie auch das 5.259,389.76*— 13 Thüringer er Gegend iſt Zinsen im Scheckverkenrr 209,80.— 3— Relngewinn für 1933.„RM. 950 864.— leberwurst 3 Vortrag vom Jahre 1932„„„„RIM. 220 900.— 1,150,864.— zu billigsten Preisen. Beſchaffenheit 4 3 4 3,635,239.89 3,635,239.89 frieden ſein. iſt augenblick⸗ Preiſen hörte 4 * Aktiva Bitanz auf 31. Dezemher 1933 Passiva e e e Neckartabake 7 terial, Prove⸗ W— W1 Einlagen um d rundkapital: Hardt⸗Sand⸗ eeen„„ Stück 30 000 Stamm-Aktien zu RM. 100.— RM. 3 000 000.— hoten anderer Banken„„„„22060 450.— oiig en„ 6500 vorzuss-Aktien,„ 500.— J300 OQ0 3,300,000.— März 1934 Sonstige Kassenbestünde„„„„„„„ 17034.31 Vreiſe Hal⸗ e 6 305 500.— 17.361,255.11 Die Vorzuss-Aktien haben 25faches Stimmrecht in De nhe 55„„* 42.270.48 den in 8 10 der Satzung aufgeführten Füllen Todesanzeige vlse i 500.000.— Infolge eines Unglücksfalles wurde gestern Kempt 1 Wechselbestand abzüglich Rückzinsen„„„„„„ 21,261,969.02 n 8Woeh Imein leber Mann eͤlerr empten(t.§ 262 Handelsgesetzbuch und 9 18 des Privat-* 25(125), Al⸗ Lombardforderunaen F notenbankge setzes) Willi Sinn — 3 it. 3 0 5— 0 2439.509. 14[ Dividenden-Ertünzungslondſss. 1000.000.— Brcr zuzüslich Zinsen bis 31. Pezember nni 4 Gesamtbetrag der in den Betrieb negebenen Banknoten zn 1 13423(123). 5,558.45 Sa 8 im Alter von 28 Jahren durch den Tod aus ttgehalt grüne Veatand'um, Sohminammolanmunzn mufakamenten— i„ RhH. 50.— ineiie iin 27,000,000.— unserer Mitte enttissen. hig. Allgäuer Konto-Korrent-Guthaben: 24.578.985.78 Guthaben der Giro- und Konto-Korrent-Gläubiger: Mannheim(Schwetzingerstt. 124), 7. März 1934. ,, e 4) täglich fallige Verbindlichkeiten. RII. 11 472 883.75:. in tieler Trauer: 0 Grundsticke: 0. O00 b) an eine Kündigungsfrist gebundene Anna Sinn u. Kind, nebst Angehörigen iſe ab Lokal Bankgebäude in Karlsruͤhe und Mannheiimm„„ 300,000.— Verbindlichkeiten„„22.281512.22. 35,234,396.78**— zerpackung für 200,000.—1—.—— 4 Unerhobene Gewinnantellltke. 4,237.20 1 Reingewinn für 1933:„„ RM. 950 864.— Vortrag aus dem Geschäftslahr 1932..—202220Q.—.150,864.— tichriftleiter:—ð——— 76, 389, 497.98 76,389,497.98 enpolitik: Dr. Nach längerem schweren Leiden wurde mein dſchau: Wilh.—.—— lieber Mann, unser zuter Vater, Bruder, Schwaget ——— für fir ag Mahf-1533 Wli Zer-keut 6 und Onkel, Herr herm. Wacker; f 7 wurde in der heutigen Generalversamm Wi Körbel: r—25 9½ RM..— für die Stammaktien von RM. 100.— 40.— für die Stammaktien von RM. 500.— Franz Anton gehättner ichach Weriin auf 6%— RM. 30.— für die Vorzugs-Aktien von RM. 500.ä— Ober-Straflenbahnschaffner a. D. mil Sriginal⸗ festgesetzt und gelangt gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 638 im Alter von 53 Jahren in die Ewigkelt abgerufen. 1 in Karlsruͤhe und Mannheim: an unseren Kassen. Rannheim(r1 7, 20), den 7. März 1984. 3 4 Uhr. in Frankfurt a. M. und Berlin: bei der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft.———— Zzur Auszahlung. 4 1 rau Lydia Se ner, Wwe. u. Kinder —— eriasz⸗ in§ 23 Zifter 4 der Satzung wird die Ziffer 8 durch 5 ersetzt— Anteil des Aufsichtsrates am Reingewinn—. 45 pg Keiimenne 0 Eug u 100 8 uUm 3. T, vom esigen Friedhof aus statt. Ang 14l, 1 Karlsruhe. den 6. Marz 184. Der Vorstand der Badischen Banł verantwortl.: 3 Betz. Greyer. 500. . — 7 —————————— —— 9 „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4/ A Nr. 113 Seite 16 Bas Lustspfel der Salsonl Ein rauschender Erioi War die gesirige Premiere! N D7 D 5 n T„ J— Rlehard Bichberg's neues groſies Schlager-Lustspiel mit Franziska Gaal- Hermann Inimig Nbor v. Malmay. Mmeo Iingen, Edthofer, Polntner u. v. à. „Lleind, entzückende Frau“-„feut bin jeh verlisbi singt Franziska Gaal, das„Frllchtchen“ Anfangszeiten:.00,.00,.00 und.30 Uhr Miüriwan 4 Cafaſõ Die Konditore i der Dame das Kaffee des Herrn der große Erfolg Rudy-Korb-Brok National-Fheaier mMannhelm Donnerstag, den 8. März 1934 Vorstellung Nr. 234 Deutsche Bühne, OrtsgruppeLudwigshafen Abt. 401—409. 416—429. 432—434. 451 bis 452, 471—472. 501—502. 525. 905—909. Gruppe B und Gruppe F Nr. 815—817. Eine beschränkte Anzahl Karten ist an der Theaterkasse erhältlich. De fliegencle Nolläncler mitt„ Romantische Oper in drei Aufzügen von seinem modernen Richard Wagner Orchester Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Mitwirkende: Heinr. Hölzlin— Magda Madsen— Erich Hallstroem— Nora Lande- rich— Albert von Küßwetter— Gemischte i Uliärn im imm lütenn fleischlose Kost esten Infang: 20 Uar reiche Auswahl an Mehl-, Eier- *— u. Süßspeisen bekommt man Pfalzbau Horgen: billig und gut im .,Ceres“, RI5, 2 Donnerstag, den 8. März 1934 Vorstellung Nr. 11 Einladun g Deutsche Bühne. Ortsgruppe Mannheim. ür Brehiden Gnnn Abt. 76—79, 101—108. 176—181. 201 bis 1 11 203. 221—222. 229—231, 276—280., 309 bis ersta 4% den 0 März 310. 321—338, 343, 348—360, 371—380,J 1934, 5 hr, im Sitzungszimmer, M 7 Ortsgruppe Ludwigshafen Abt. 620—627. Tagesordnung: 4 Die Fe a Bauernkomödie in 3 Akten von August 2. Entlaſtung von Vorſtand und Auf⸗ inrichs chtsrat; Regie: Hans Carl Müller Waßt von—1 organbaflois „Wa eine orftandsmitglieds; Anfang 20 VUnr Ende 22.15 Uhr 5. Satzungsänderung; 7 Mitwirkende: 5 5— 6. Verſchiedenes. rnst Langheinz— Vera Spohr— Karl Marx— Eva Bubat— Erwin Harohmerkef Mann Uinder— Joseph Renkert— Karl Hartmann— Klaus W. Krause— Hans Finohr. — Der Vorſitzende des Aufſichtsrats: gez. Geyer.(15026 K 1. Hur noch h eginn:.00, 5 Unser umfangreiches programm Ein lustiger Film mit IIII ehnzucht nach der Hnen) Ferner: Ken MHaynard der beliebte Cowboy-Darsteller 1 Ueberfall irginiaf Huirhim und wochenschaa 30, u..05 Unr — Frühausgabe— Donnerstag, 8. März 1984ʃ 24315⁵ K pteiswert und gut (.7 C. Speck paradepl. e ur bis——· Zictor de Kowa's dute und morgen Konfirmanden-⸗ meisterhaftes Spiel als Herr General- Direktor 5schreibmaschinen Reparaturen Reinigungen rel. 2518 K.— E R R C2. Nr. 7 Altestes Speziolgeschöſ: 7781K Kühne à Aulbac Rlappu/agen billigst 88770 Gu, 1 16 Annahm. v. Ehestdsd. u. Bedarfdeckungssch. Ein modernes Mäürchen von entzückender Herz- lichkeit mit cam. Horn- Renx Westermeier Llaker: lustige ſchlagerpartie Kulturfilm- Tonu/oche Für Jugendliche erlaubt: Beg..00,5.7070.55 billigstes und bestes Relnigungsmittel für Lino- leum in groͤneren Nüumen Färben-Meckler H2,4 Oie Der große Erfolg der neuen Revue LIllammamiatzzIriziasziaktzisi1WIIIi Frommel Wolf Albach-Retty Gretl Theimer Gustav Waldau Ida Wüst Werner Fuetterer Muslks Franz Doelle * Elne berauschende Operette, abendlich 20.15 Uhr — Wenn Sie Wolle wollen, Strümpfe, Wäsche, Kragen und doch billig kauien sollen, müssen Sie mal fragen Iunn Ffnad) f 5 Sicher werden Sie zufrieden sein Heute letzter Tag! Wenn am 5onntag abend die Dortmusik spielt Haria Paudler-Harry Liedtke roße ein besellgender Walzer, eln beglückendes Erlebhnis! ** UFA-KULTURFILM UFA-TONWOCHE! Jugendverborl. IHrienr SpieEr Bin zu allen reichsgesetzlichen Inaus Krankenkassen zugelassen. 70 Ed. Kolnberger 1 Heute bis Sonntag di 05 EIcos, TodESFAHRT'I wrrrsLsAMox Penlist Caucen, Cacffen, Hans Albers, Küthe v. Nagy Hannheim, D 1. 4 7i 7 am Paradeplatz 17708* GImen W 2⁰ν]ν* E Sonntag, nachmittags 4 Unr kremden Vorstellung Flüchtlinge Erwerbsl. 40, Preise ab 50 Pig Berücksichtigt Schlachthofz24 unsere lnserenten 4 22120K Wenige Schlitte von Parẽdeplat⁊ Tögl. Eingong neuester Fruhjahrsschöpfungen Alilae uobę 2, 6, Harmonie relefon 24545 Spezie-Geschòft für erstklaSssige Damenkleldungs Zwangsversteigerungen Freitag, den 9. Mürz 1934, nachm. 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokal, Ou, 6, 2, gegen bare Zahlunt im“ Vollſtreckungswege öffentlüch' ver ſteigern: 1 Klavier, 2 Ravio, 2 efſ 1 Sofa, 3 Büfett, 1 Credenz, ziw Bücherſchrünke, 1 Dipl.⸗Schreibtiſch verſchied. Oelgemälde und Bildez 1 Kaffeegasſchnellröſtmaſchine, Seo nom, 1 elektr. Kaffeemahlmaſchin 2 Toledowaagen 1 Schreibmaſchin 1 Bitrine, öbel aller Art u fonſtiges. H a v y I e, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 9. März 1934, nach 2¼½ Uhr, werde ich im hiefſigen Pfank lokul, Qu, 6, 2, Aöpege haxe Zahlu im Vollſtreckungswege öffentkich ver⸗ ſteigern: Weri*1 Machlgiſch, 11 nombi. Nent 5 ompl. Be und Möbel verſchiedener Art. — nia, 0 4. 10 osch———— Spezlalltät: 1933er Wachenhelmer-Mandelgarten E. Brand, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 9. März 1934, na m. 2/ Uhr, werde ich im hieſigen Mand⸗ Koffee beliebte Sorten dos pᷣfund von Młk. I. 80 on Fleischbrũh-Wüörfel„ 4 57. 10 5fg. 3 -Teller-Suppe., 1 ————3— 3*„ Dose 35„ Spronen in Oel. 328„ Gelsordinen e 35 Ffg. 25„ gismarek-Heringe. Dose 40„ Rollmõöpse„ 40„ Hering in Gelee„ 40„ Brorheringe„ 238„ 30% kobhatt in Marken KalsER 0 „„ οοοο— ο O-.„„( 0 G»„„„0 —— — ◻. — 755 KAFfEE oESCHAFT Sehenswerte Ausstellung in 4 Stocle/eren Schlafzimmer, Küchen ——— Eigene Anfertigung von Matratzen in Wolle, Kabok und Roßhaar Federbetten in erstkl. Verarbeitung u. garant. la. 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Winkler, Taglöhner in Lauden⸗ bach, und deſſen Ehefrau Margareta, gasz Groh, auf Gemarkung Lauden⸗ Die Verſteigerungsanordnung wurde ——+ April 1933 im Grundbuch ver⸗ Rechte, die zur ſelben Zeit no nicht im Grundbuch K— waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erkösvertei⸗ lung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Band 25, e—— Lgb.⸗Nr. 1108: 9 Ar 92 am Hofreite Hausgarten, Ackerland und öder Rain am Mühlweg. Auf der Hofxreite ſteht: a) ein einſtöctiges Wohnhaus mit o f⸗ es eine einmöckige euer mit Stall d Schoh un 3 Schätzung. 2400.— RM. Weinheim, den 28. Februar 1934. Notariat 1 als Vollſtregungsgericht Heute jetzterrag Verlag ur „Hakenkrer zuzüglich nehmen d höhere Ge 4. Jal ———— Berl hallen a Reichska Reichsre Wirtſcha jährige Berlin 1 men mit im komt Volksger Schon Tag hin die breit Königin Motor⸗& iber mi Im Hin grün un Ausſtell! burg, w Augenbl Nürnbei haben SA Be men. J Hitler⸗L farenma tung der den An des R Meißi miniſter Kroſi Rüber Heß, R ter der Baldur SA und Uniforn der Re Reichsa Himm Perſönl Induſtr land ur Oeſterre Als 1 Ehreng vom P Platz g dankte Reichsp Schirm ren di ſchen dem R für ihr den raj ſatzziffe Bekenn ſeiner vorigen im letz erinner Pauſ nenwa⸗ Werk 1 Friede ſchließe Reich Die S die Ar ſtellen, Rennn gebaut fahrzer hätten Werke ſpiel Natior aller? deutſch federt