1 tag, 13. März 3 „schwerer ein lieber yiegervater 25183• irt indern vom Trauer- ——— zrnruſi 204 86. 314 71, 338 61/62. Das monail..20 RM. bei Träger Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 5 „Hakenkreuzvanner“ erſcheint 12mal' wöchentl. und koſte mzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die* ntſchädigung. Regelmäßig erſcheinende eilagen gus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortung übernommen. Deutſchlond antwortel Frankreich boͤhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch auf 0 4 4. Jahrgang— Nr. 123 uſtellung Einzelpreis 10 Pfg. Beſtehungen eitung am Erſcheinen(auch durch —4 Ke, ——— Azban AEEIATT NöRDWZTBADENE teil 45 Für kle für Abendausgabe 13 Uhr. 13 markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Anzei 5 en: Die Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimete fg. Fü ne Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu en⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 —3— Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchlie oft⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ ner re im Text⸗ Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 4 Spr und p 4, am Stro Mittwoch, 14. März 1934 (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 14. Mürz. Die deutſche Antwort auf das letzte franzöſtſche Memorandum vom 14. Februar iſt im Laufe des geſtrigen Tages werdlen Verkäuferf sen Umgangsformen lassig. Zeugn. u. Em n sehr lebhaftes Zĩ nach Stuttgart. Fa nicht unbedingt intritt nach Vetein usführl. Bewerb., d Zeugnisabschriit prüche u. Refeten müssen, sind bis s nnerstag, den 15.0% er S. L. 7686 bei dei . d. Blattes abzuꝛebei flfne us inſtandſetzen du nd Tünchergeſchäft Hoh M 2,f nung. Poſtkarte 0 u 015 186 K) ifem 14. März d.., nat „ verſteigere ich⸗ Lagerhaus der belſped. Mhm., 9 „gegen bare Zahln lafzimm., 1 Müd rrenzimmer, 1 Bafß it Waſchbecken, 1 K zisſchrank, 1 helleich ungsſchrant(Bitrin Parlophonapparaß inwein, 1 Trumeii einlSchränke, Tiſh zilber, Wäſche, Bül ungsgegenſtünde. Ful, Gchenbe beeiv. Verſteigere von Verſteigeru fon 273 37. 5 248 K) b Ming lern- Fabriit nnheim 26, Fahre, datht 70 möchte eine D kennen lern., e Ivermögend, zwi baldiger k. Offert. u. 1/9 Kſan die Exp. o. un ummn nd für dei Drahtbettröſte 10.% an, dit Fabrik, Repars v. 2% an, umt billigſt, Schone Bett. werd. k 50 Jausgem.(20 15 OSch. Heitma Drahtmatr.⸗ Waldhofſtra Telefon Nr. 1unger Munſ heirnt. Froßput! übermittelt worden. Von amtlicher Seite wird darüber folgende Verſion verbreitet: Reichsminiſter des AKuswärtigen, Frei⸗ herr v. Ueurath, empfing geſtern nachmit⸗ tag den franzöſiſchen Botſchafter Francois poncet, um ihm die deutſche Antwort auf das am 14. Jebruar übergebene fran⸗ zöſiſche Memorandum in der Abrüſtungs⸗ frage zu übermitteln; hierbei erläuterte der Reichsaußenminiſter dem franzöſiſchen bertreter in mündlichen Ausführungen den Inhalt der deutſchen Mitteilungen. Der deutſch⸗franzöſiſche Notenwechſel, der einen Teil des deutſch⸗franzöſiſchen Meinungsaus⸗ tauſches darſtellt, iſt damit abgeſchloſſen wor⸗ den. Bekanntlich bildete die deutſche Anregung, direkte Verhandlungen über die zwiſchen Deutſchland und Frankreich liegenden ſtrittigen Fragen zu eröffnen, den Ausgangspunkt des RNotenwechſels. Mit dem 1. Januar 1934 über⸗ mittelte der franzöſiſche Botfchafter Fransçois Poncet ein Memorandum ſeiner Regierung, das beſtimmte Vorſchläge für eine Löſung der Abrüſtungsfrage, ſo wie ſie ſich die damalige franzöſiſche Regierung vorſtellte, entwickelte. Am 19. Januar antwortete die Reichsregierung mit dem deutſchen Abrüſtungsmemorandum, das die im franzöſiſchen Memorandum enthal⸗ tenen Vorſchläge im poſitiven Sinn mit zum Ausgangspunkt nahm und eine Anzahl genau präziſierter Fragen an die franzöſiſche Regie⸗ xung richtete. Auf dieſes deutſche Abrüſtunasmemorandum antwortete die inzwiſchen neu gebildete fran⸗ zöſiſche Regierung am 14. Februar in einer neuen Note, die von dem, wenn auch ſpärlichen Andrew Mellon, bper frühere amerikaniſche Schatzſekretär, gegen den von ſeiten des Generalſtaatsanwaltes Anklage wegen Steuerhinterziehung erhoben wurde. Verhandlungsergebnis abwich und ſich ſo auf den Standpunkt zurückzog, der am 14. Oktober zum Austritt Deutſchlands aus dem Völker⸗ bund und der Abrüſtungskonferenz führte. Auf dieſe franzöſiſche Note hat die Reichs⸗ regierung jetzt geantwortet. Nach Lage der Dinge iſt nicht anzunehmen, daß dieſe deutſche Note weiterhin be⸗ ſtimmte Vorſchläge zur Abrüſtung enthält, da der deutſche Standpunkt ſchon in der letzten deutſchen Denkſchrift an Paris bis ins einzelne feſtgelegt wurde und eine ge⸗ wiſſe Klärung durch die Verhandlungen des engliſchen Lordſiegelbewahrers Eden in den drei Hauptſtädten erfolgt iſt. Es iſt vielmehr anzunehmen, daß ſich die deutſche Note darauf beſchränkt, eben die durch die engliſche Ver⸗ mittlung erzielten Fortſchritte, ſoweit ſie die grundſätzliche Zuſtimmung Deutſchlands und Italiens zu den engliſchen Vorſchlägen erfah⸗ ren haben, noch einmal feſtzulegen. Eine beſondere Bedeutung, die etwa eine neue Veränderung der Situation bedingen müßte, kann alſo der deutſchen Note nicht beigemeſſen werden, umſo mehr auch, als die entſcheidende franzöſiſche Stellungnahme zu den engliſchen Vorſchlägen, die mit der franzö⸗ ſiſchen Note erwartet wird, in London noch ausſteht. Die Entſcheidung ruht ein⸗ zig und allein bei Frankreich. Die poſitive oder negative Note der franzöſiſchen Regierung wird allein darüber beſtimmen, ob eine Weiterführung der Verhandlungen über⸗ haupt möglich iſt oder ob der Zuſammenbruch des Abrüſtungsgedankens durch die allerdings nicht einwandfrei feſtſtehende Verantwortung Frankreichs für dieſe Entwicklung Tatſache wird. Die Beſprechungen in Rom Ronſultativpakt und Jollunion geplant?— die öſterreichiſche Frage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 14. März. Die Tiberſtadt ſteht im Zeichen des Beſuches des öſterreichiſchen und ungariſchen Regierungschefs. Nichts wurde verſäumt, um dem Geſchehen der kommenden Tage den Stempel einer großangelegten Staats⸗ aktion zu geben. Mit einer gewiſſen Spannung ſchaut die Welt nun auf Rom und erwartet das Ergebnis dieſer Beſprechungen, denen vielſeitige Kombinationen vorausgingen. Italieniſcherſeits ließ man zwar deutlich durch⸗ blicken, daß der Abſchluß eines Konſultativpak⸗ tes und eine Zollunion geplant ſei. Es läßt ſich aber am Anfang der römiſchen Beſprechun⸗ gen nicht ſagen, was dieſe Toge außer dem demonſtrativen Moment bringen. Wenn auch der Wunſch vorhanden ſein mag, eine gemein⸗ ſame Arbeitsbaſis finden zu wollen, ſo ſind doch diejenigen Intereſſen, die'bei einer Ven⸗ tilierung eines ſolchen Wunſches mitſprechen, verſchieden gelagert. Es iſt deshalb eine recht ſchwierige Aufgabe, einen Weg zu finden, der alle Intereſſen berückſichtigt, aber doch über den Rahmen eines üblichen Kompromiſſes hinausgeht und eine eigene poſitive Note tra⸗ gen ſoll. Neben dem demonſtrativen Charakter des Beſuchs in Rom wird die Frage einer Weiterführung der Annäherung der drei Staa⸗ ten eine der kongreten Aufgaben ſein. Aber auch in dieſer Hinſicht kann man ſich nicht des Gefühls erwehren, daß der Rahmen der rö⸗ miſchen Beſprechungen doch ztwas reichlich weit geſtellt iſt. Ein weiteres Thema, das in Rom zur De⸗ batte ſtehen wird, wenn auch nur im negativen Sinn, iſt die Frage einer Reſtauration der Habsburger. Bei einer Erörterung dieſes Problems wird man an den Ausfüh⸗ rungen des ſüdſlawiſchen Außenminiſters nicht vorübergehen können, der in eindeutiger Weiſe zu dem Problem Stellung nahm. Wenn die Folgerung beſteht, daß eine befriedigende Lö⸗ ſung der öſterreichiſchen Frage nur auf einer allgemeinen Grundlage vor ſich gehen könne, ſo kann ſich Deutſchland dieſer Einſtellung nur anſchließen, allerdings mit dem Zuſatz, daß die beſte Grundlage zu einer Löſung in dieſem Sinn, dem im 20. Jahrhundert einzig mög⸗ lichen, die freie Willensäußerung des öſterrei⸗ chiſchen Volkes über ſeine politiſche Zukunft iſt. Die erſte Unteeredung bömbös mit muſſolini Rom, 13. März.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſi⸗ dent Muſſolini empfing heute mittag den ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbös. Die Unterredung dauerte über ein⸗ nhalb Stunden und trug einen ſehr herzlichen Charakter. Muſſolinis Gegenbeſuch bei Gõmbös Gömbös beim Papſt Rom, 13. März.(HB⸗Funk.) Ueber den In⸗ halt der Unterredung, die Göm bös mit Muſſolini am Dienstagmittag im Palazzo Venezia hatte, iſt bisher nichts bekannt gewor⸗ den. Sie dürfte in erſter Linie die Beſprechung zu Dritt, die vielleicht ſchon am Mittwochnach⸗ mittag ſtattfindet, vorbereitet haben. Am Diens⸗ tagnachmittag erwiderte Muſſolini in der ungariſchen Geſandtſchaft den Beſuch Gömhös. Letzterer machte auch ber dem Großmeiſter des Malteſerordens und etwas ſpäter bei Kardinal Sincero Beſuche. Um 19.30 Uhr wurde er vom Papſt in Privataudienz empfangen. Am Abend gab der ungariſche Geſandte beim Vatikan ein Eſſen, an dem außer Gömbös auch der Kardinalſtaatsſekretär Pacelli teilnahm. Dollfuß in Rom Rom, 13. März.(HB⸗Funk.) Bundeskanzler Dollfuß iſt am Dienstag um 21.45 Uhr mit dem Sonderzug Muſſolinis in Rom eingetrof⸗ fen. Zum Empfang hatten ſich der Duce, der Staatsſekretär Roſſoni, ſerner der Sekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Staraci, der Präfekt von Rom, der Gouverneur von Rom, ſowie zahlreiche hohe Beamte des Außenminiſteriums eingefunden. Bei der Abfahrt erwiderten Döll⸗ fuß und Muſſolini der grüßenden Menge mit dem Faſchiſtengruß. Francois Poncet beim Reichsaubenminiſter/ flbſchluß des flbrüſtungs⸗Notenwechſels Offene Grenzen Von Generalleutnant a. D. Erfurth Die Landesbefeſtigung wird im Kriege von morgen eine wichtige Rolle ſpielen. Die großen Wandlungen im Kriegsweſen ſeit Ausgang des 19. Jahrhunderts, die der Verteidigung einen gewaltigen Zuwachs an Stärke und dem Kriege neue Formen brachten, haben auch zu einer veränderten Auffaſſung über die Bedeu⸗ tung ſtändiger Befeſtigungen geführt. Es läßt ſich nicht in Abrede ſtellen, daß ein ausgedehn⸗ tes Befeſtigungsſyſtem im deutſchen Oſten, wie es Frankreich nach 1870 an ſeiner italieniſchen und auch an der deutſchen Grenze geſchaffen hatte, zu Beginn des Weltkrieges die Opera⸗ tionen öſtlich der Weichſel ganz außerordentlich erleichtert und der oſtpreußiſchen Bevölkerung die harten Prüfungen während des Ruſſenein⸗ falls im Auguſt/ September 1914 zum großen Teile erſpart haben würde. Die modernen Anſchauungen vom Kriege haben auch auf dem Gebiete der Landesbefeſti⸗ gung zu weſentlichen Neuerungen geführt. Die feſten Plätze, die man einſchließen kann, ſind veraltet. Ständige Befeſtigungen im Innern des Landes ſind ein Luxus von zweifelhaftem Wert. Die moderne ſtändige Befeſtigung gehört in die nächſte Nähe der Grenze! Es wird allen Teilnehmern des Weltkrieges unvergeßlich bleiben, was es bedeutet, den Krieg im eigenen Lande zu haben. Jeder Staat iſt daher auf das äußerſte bemüht, eine Invaſion zu verhüten; niemand wird daran denken, freiwillig Ge⸗ lände aufzugeben. Auch das Grenzland iſt da⸗ für zu wertvoll! Das anzuſtrebende Ziel jeder Landesverteidigung wird ſein, die Grenze möglichſt weit vorn zu ſperren und den Eindringling nicht nur einige Tage, ſondern einige Wochen und vielleicht ſogar Monate lang aufzuhalten. Der vorgeſchriebene Weg für das Einſchreiten des Völkerbundes zur Erhaltung des Friedens iſt zeitraubend und umſtändlich. Einer gerechten Beilegung von Streitfällen durch den Völkerbund wird nach den bisheri⸗ gen Erfahrungen wenig Vertrauen geſchenkt. Man muß ſich vorſehen, diplomatiſch wie ſtra⸗ tegiſch überraſcht zu werden. Je mehr es ge⸗ lingt, den Feind zu hindern, durch raſchen Ein⸗ fall vollendete Tatſachen zu ſchaffen, um ſo ſtärker wird bei den diplomatiſchen Verhand⸗ lungen die Stellung des Verteidigers ſein. Bis 1914 war der Vorſprung in der Mobil⸗ machung, den ein Land anſtreben konnte, nur ganz gering. Wer mit ſeinem Aufmarſch nur wenige Tage früher fertig wurde, ſah darin einen großen Vorteil. Der heutige Krieg iſt nicht mehr, wie in früheren Zeiten, der Kampf zweier ſtändig bereiter Heere. Er iſt ein Zu⸗ ſammenprall ganzer Völker! Daher dauert es heute auch bei den hochge⸗ rüſteten Mächten trotz ſorgfältiger Kriegs⸗ vorbereitungen geraume Zeit, bis alle Kräfte des Landes für den Krieg entfeſſelt, bis die Millionenheere gebildet ſind. Um die erforder⸗ liche Munition, um die notwendigen Waffen herzuſtellen, bedarf es ſogar mehrerer Monate. Alles kommt alſo auf Zeitgewinn an. Das er⸗ fordert Aufnahme des Kampfes ſchon an der Grenze. Wenn es nicht gelingt, den Vormarſch des Angreifers bereits an der Grenze aufzuhalten, ſo muß er wenigſtens zu einem langſamen, ſchrittweiſen Vordringen gezwungen werden. Das Mittel, um der Verteidigung die hierfür notwendige äußerſte Zähigkeit zu geben, iſt die Landesbefeſtigung. Landesbefeſtigung iſt heute Grenzbefeſtigung. Das Grenzland muß durch ſtändige Anlagen, vorbereitete Zerſtörungen und Ueberſchwemmungen zur Verteidigung planmäßig eingerichtet werden. Die neuzeit⸗ liche Landesverteidigung verlangt alſo die Vor⸗ Johrgang—A Kr. 123—Sall? „Hakentreuzbanner⸗ ——— ion, 1. min ——.— Dereitung„Schlacht an er Grenze“. Eine brauchbare Grenzbefeſtigung muß allen vor⸗ ausſichtlichen Angriffsmitteln ſtandhalten. Dieſe Anforderungen führen zu ganz neuarti⸗ gen Formen der Befeſtigungen. Man wird die Stellungen an natürlichen „Verteidigungslinien anlegen. Ihr Abſtand von der Grenze muß ſo groß ſein, daß ihre Sicher⸗ heit gegen überfallartigen Angriff durch vorge⸗ ſchobene Poſten gewährleiſtet werden kann. Deshalb wird man mit den Anlagen einige Kilometer von der Grenze abrücken müſſen. Zeitraubende Arbeiten müſſen ſchon im Frieden ausgeführt werden. Bewaffnung und Beſetzung der befeſtigten Grenzzone iſt ſo zu organiſieren, daß ſie jederzeit bereit iſt, das Eindringen eines Feindes in das Land zu ver⸗ hindern. Erſt dann känn eine Grenzbevölkerung ſich vor feindlichem Ueberfall durch Landſtreitkräfte als geſichert betrachten, wenn die Grenze durch zeitgemäße Befeſtigungen geſperrt und für die Verteidigung der Anlagen in jedem Augenblick Vorſorge getroffen iſt. Frankreich hat mit dieſer Art von Landesbe⸗ feſtigung den Anfang gemacht und ſeine Grenze von den Alpen bis zum Meere durch ein kunſt⸗ volles„Syſtem geſchützter Feuerkraft“ geſperrt. Zenſeits des Rheines iſt ein Limes entſtanden, wie ihn die Welt noch nicht geſehen hat. Bel⸗ gien iſt dem franzöſiſchen Beiſpiele bereits ge⸗ folgt. Die übrigen kontinentalen Mächte Euro⸗ pas werden das gleiche tun. Nur Deutſchlands Grenzen ſind offen und völlig ungeſchützt. Die deutſche Militär⸗ grenze iſt bekanntlich bis auf 50 Kilometer hin⸗ ter den Rhein zurückgeſchoben. Es iſt Deutſch⸗ land durch das Diktat von Verſailles ver⸗ „boten, auf dem linken Rheinufer und in einem 50 Kilometer breiten Streifen am rechten Ufer Befeſtigungen anzulegen und Truppen zu un⸗ terhalten. Darüber hinaus haben Beſchlüſſe der Verſailles noch übertrumpfenden„Botſchafter⸗ konferenz“ Deutſchlands Recht, außerhalb der entmilitariſierten Zone fortifikatoriſ che Anlagen zur Selbſtverteidigung zu ſchaffen, in gehäſſi⸗ ger und kleinlicher Weiſe ſtark eingeſchränkt. Der Schutz der neutralen Zone wird durch die Unterzeichner des Locarno⸗Paktes garantiert. Sie haben ⸗ſich verpflichtet, gegen jedes unpro⸗ vozierte Eindringen militäriſcher Kräfte einzu⸗ ſchreiten. Der an der deutſchen Weſtgrenze gemachte Verſuch, ein„Zwiſchenland“ zu ſchaffen, iſt un⸗ natürlich, eines großen Volkes unwürdig und wird daher auch nicht von Dauer ſein. Es wäre vergleichsweiſe den Engländern oder den Italienern unvorſtellbar, wenn die engliſche Südküſte oder Südtirol der eigenen Militär⸗ hoheit entzogen und einem durch fremde Mächte garantierten Sonderregime unterwor⸗ ſen würden. Auch Deutſchland wird wieder Herr im eigenen Hauſe werden. Der Kampf um die deutſche Sicherheit und Gleichberechti⸗ gung erſtrebt Herſtellung eines gerechten und vernünftigen Rüſtungsverhältniſſes zwiſchen den Mächten. Dazu gehört auch die Wiederher⸗ ſtellung der deutſchen Wehrhoheit innerhalb unſerer politiſchen Grenzen! Deulſcher Schritt bei der Jrakiſchen Regierung wegen der Ermordung des deutſchen Faltboolfahrers Berlin, 13. März. Der deutſche Geſandte in Bagdad hat ſofort nach Bekanntwerden der Ermordung des deutſchen Reichsangehörigen Rudolf May, der ſich auf einer Faltbootfahrt durch den Jrak befand, bei der Jrakiſchen Re⸗ gierung Schritte unternommen und ſchärfſte Maßnahmen gegen die Schuldigen gefordert. Die Jrakiſche Regierung hat eine ſofortige Un⸗ terſuchung des Falles eingeleitet und ſtrengſte Beſtrafung der Täter zugeſagt. Roch mehr Ueberlebende des „Tomolſuru“ Tokio, 13. März.(5B⸗Funk.) Die drei aus dem Rumpf des gekenterten Torpedoboot⸗ zerſtörers„Tomotſuru“ Geretteten erklären, daß mit ihnen zuſammen ſich noch acht Lebende in dem Maſchinenraum befunden hätten. Es wird jetzt mit Schneidebrennern der Schiffs⸗ rumpf aufgeſchweißt, um die Eingeſchloſſenen womöglich noch rechtzeitig zu bergen. Der verunglückte Zerſtörer war ein ganz neuer Typ, auf den man große Hoffnungen ſetzte. Es ſollten noch 16 Fahrzeuge gleicher Art auf Stapel gelegt werden. ur Renordnung des amerikaniſchen Flugverkehrs Londbon, 13. März. Wie Reuter aus Wa⸗ ſhington meldet, hat der Kriegsminiſter einen Ausſchuß eingeſetzt, dem an erſter Stelle Oberſt Lindbergh angehört, um die Verwendbarkeit der Militärflugzeuge im Luftpoſtverkehr zu unterſuchen. miniſterrat in paris ſieine kinderufung des Oberſten Rates der nationalen verteidigung ſiommentare der franzöſiſchen Preſſe Paris, 13. März. Am Dienstag vormittag fand unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik ein Miniſterrat ſtatt. Außenminiſter Barthou erſtattete über die außenpolitiſche Lage Bericht. Er unterbreitete dem Präſidenten der Republik einen Erlaß, der die Einſetzung eines interminiſteriellen Ausſchuſſes vorſieht, der beauftragt wird, alle Maßnahmen zu tref⸗ fen, die die Einführung, Abſchaffung und Ver⸗ änderung von Kontingentierungen für die Ein⸗ fuhr ausländiſcher Waren nach Frankreich be⸗ treffen. Im Miniſterrat hat, wie außerdem verlau⸗ tet, Außenminiſter Barthou in großen Linien über die franzöſiſche Note Auskunft gegeben, die in Beantwortung der letzten engliſchen Ab⸗ rüſtungsdenkſchrift aufgeſetzt wird. Die endgül⸗ tige Faſſung der franzöſiſchen Antwortnote wird dem Miniſterrat zur Billigung unterbrei⸗ tet werden, der am Freitag oder Samstag die⸗ ſer Woche zuſammentritt. Eine Einberufung des Oberſten Rates der nationalen Verteidi⸗ gung zur Erſtattung eines Gutachtens ſoll nicht mehr vorgeſehen ſein, da der Oberſte Militär⸗ ausſchuß bereits die Abrüſtungsfrage vom tech⸗ niſchen Standpunkt aus eingehend geprüft habe. Schließlich iſt im Miniſterrat beſchloſſen worden, dem Wunſche des erſt kürzlich zum Di⸗ rektor der Sicherheitspolizei ernannten Geay nach Verſetzung auf einen auderen Poſten zu entſprechen. An ſeiner Stelle wird der bis⸗ herige Kabinettschef des Innenminiſters Sar⸗ raut, Berthouin, Direktor der Sicherheits⸗ polizei. Der Juſtizminiſter erſtattete äber die gegen⸗ wärtig ſchwebenden gerichtlichen und polizei⸗ lichen Unterſuchungen Bericht. Aus dem Miniſterrat ſelbſt bringt die Abend⸗ preſſe keine beſonderen neuen Entſchlüſſe. Ein⸗ heitlich wird berichtet, daß eine Beratung des Oberſten Rates für die Landesverteidigung zur Abfaſſung der franzöſiſchen Antwortnote an England in der Abrüſtungsfrage nicht mehr erforderlich ſei. Das Gutachten des Ausſchuſſes des Oberſten Rates der Landesverteidigung, der kürzlich unter dem Vorſitz des Miniſterprä⸗ ſidenten Doumergue und unter Teilnahme des Kriegsminiſters, des Marineminiſters, des Luftfahrtminiſters und des Außenminiſters tagte, ſoll für die Ausarbeitung der Antwort⸗ note, die nicht eine eigentlich techniſche Note ſein werde, ausreichen. Neben den Berechnungen der Effektivbeſtände und des Kriegsmaterials gebe es nämlich, ſo ſchreibt der„Paris Soir“, ernſtere Fragen. Vom franzöſiſchen Standpunkt aus beherrſchten die Bürgſchaften für die Durchführung des geplanten Abrüſtungsabkommens alle ande⸗ ren Fragen. Die„Liberté““ faßt drei Punkte der fran⸗ zöſiſchen Außenpolitik als weſentlich zuſammen: 1. Jede Abrüſtung ſei für Frankreich unmög⸗ lich, ſolange die Aufrüſtung Deutſchlands an⸗ dauere. Alſo keine Abrüſtung Frankreichs, je⸗ doch Kontrolle des gegenwärtigen Rüſtungs⸗ ſtandes Deutſchlands. 2. Endgültiges Einvernehmen über die Not⸗ wendigkeit der Aufrechterhaltung der Unab⸗ hängigkeit Oeſterreichs. 3. Einvernehmen über die Verteidigung des Goldſtandards. Ueber dieſe drei Punkte ſeien ſich, ſo ſagt das Blatt, die Regierungen in Paris und in Rom einig. Die linksſtehende Abendzeitung„Notre Temps“ bemerkt zu der Befragung des Oberſten Rates der Landesverteidigung bzw. ſeines Ausſchuſſes in der Abrüſtungsfrage, der franzöſiſche Generalſtab wolle die Streitkräfte Frankreichs heraufſetzen. Er wolle ſelbſt für den Fall eines Abrüſtungsabkommens Hand⸗ lungsfreiheit zur Verſtärkung der franzöſiſchen Heeresorganiſation. Sollte kein Abkommen zu⸗ ſtandekommen, und jeder Macht Rüſtungsfrei⸗ heit nach Belieben gelaſſen werden, ſo wolle der franzöſiſche Generalſtab die Verſtärkung der franzöſiſchen Heeresorganiſation unverzüg⸗ lich beginnen. ———— Lamoureux nach London abgereiſt Paris, 13. Maärz.(HB⸗Funk.) Handels⸗ miniſter Lamoureux iſt Dienstagmittag nach London abgereiſt, um über die Eröffnung der franzöſiſch⸗engliſchen Wirtſchaftsverhandlungen Fühlung zu nehmen. Das polniſche krmüchtigungsgeſetz vom Seim angenommen Der Sprecher des Regierungsblocks über die flußenpolitik Polens Warſchau, 13. März.(HB⸗Funk.) Am Dienstag wurden in der letzten Vollſitzung des Sejm u. a. das Ermächtigungsgeſetz für den Staatspräſidenten für die Dauer der Parla⸗ mentsferien ſowie der Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1934/35 in der vom Senat er⸗ ledigten Faſſung verabſchiedet. Im Namen des Regierungsblocks gab der Hauptberichterſtatter des Haushaltausſchuſſes, Miedzinſki, vor Schluß der Sitzung eine Erklärung über die Innen⸗ und Außenpolitik der Regierung ab. Eingangs hob er hervor, daß es gerade die Außenpolitik der Regierung ſei, die in der brei⸗ ten Oeffentlichkeit des Landes Zuſtimmung finde. Es könne keine Rede davon ſein, daß Außenminiſter Beck ſich in Moskau wegen ſei⸗ ner Politik mißliebig gemacht habe. Im Gegen⸗ teil, er ſei dort wegen des Abſchluſſes des be⸗ kannten Abkommens mit dem Deutſchen Reich von maßgeblichſter Seite beglückwünſcht wor⸗ den. Wenn die deutſchen Emigran⸗ ten glaubten, Polen werd: aus dem Grunde, da ſie ſich nicht zu behaup⸗ ten vermochten und Deutſchland verlaſſen hätten, mit Berlin einen Krieg vom Zaun zu brechen ſo ſeien ſie völlig im Irrtum. Polen habe keinerlei Abſicht, dies zu tun. Das Gerede von einem Schaukeln der polniſchen Außenpolitik zwiſchen Berlin und Moskau be⸗ ruhe auf einem Mißverſtändnis. Es ſei eben eine Tatſache, daß Polen zwiſchen Berlin und Moskau liege. Solange Rapallo und Locarno beſtanden hätten, ſei Polen bedroht geweſen. „Darum hat die Politik der polniſchen Regie⸗ rung, die eine mutige Politik iſt, und den Stier an den Hörnern packt, die unmittelbare Be⸗ drohung unmittelbar gelöſt.“ Berlin und Mos⸗ kau ſeien dauernde Tatſachen, uaabhängig da⸗ von, wer dort regiere. Indeſſen wäre es ein grundſätzlicher Fehler, ſich in der Außenpolitik von Sympathien und Antipathien gegenüber den jeweiligen innerpolitiſchen Krͤfteverhäli⸗ niſſen in einem der Länder leiten zu laſſen. Im Augenblick, wo Hitler erklärt habe, er ſei nicht geneigt, ſeine Ideen und ſeine Anſprüche auf den Spit⸗ zen der Bajonette zu tragen, ſeien wir mit dieſer Politik einverſtan⸗ den, und gingen zum Frieden. Die Nichtangriffsverträge würden nur von ſolchen abgeſchloſſen, die zur Verteidigung bereit ſeien. Darum habe Polen trotz der Nichtangriffsver⸗ träge ſeine Wehrmacht um keine einzige Diviſion verringert. Das ſei geſunde Vernunft und daran halte ſich die polniſche Außenpolitik. Die alte Garde ehrt Dr. boebbels zeier des erſten Jahrestages der flmtsübernahme durch Reichsminiſter Dr. boebbels im Berliner fldolf⸗fitler-aus Berlin, 13. März. Am Dienstagmittag fand im Adolf⸗Hitler⸗Haus des Gaues Groß⸗ Berlin der NSDAp zu Ehren des Berliner Gauleiters Dr. Goebbels, anläßlich der Wie⸗ derkehr des erſten Jahrestages der Uebernahme ſeines Amtes als Reichsminiſter eine Feier der alten Parteigenoſſen ſtatt, die ſeit Jahren mit dem Berliner Gauleiter zuſammengearbeitet haben. Im großen Saal des Gauhauſes, von deſſen Wänden die Gedenktafeln mit den Na⸗ men der Gefallenen des Gaues Groß⸗Berlin an die ſchweren Kämpfe vor der Machtüber⸗ nahme erinnern, verſammelten ſich die alten, bekannten Mitkämpfer, um ihrem Gauleiter durch ihre Anweſenheit erneut das Gelöbnis der Treue abzulegen. Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Görlitzer begrüßte Dr. Goebbels und verwies auf den 13. März 1933, den Tag, an dem Dr. Goebbels von hier fortging, um als Reichsminiſter ſein neues Amt in der Wilhelmſtraße anzutreten. Selbſt dieſe räumliche Trennung aber, ſo führte Pg. Görlitzer aus, habe die innige Ver⸗ bundenheit, die zwiſchen dem Berliner Gau⸗ leiter Dr. Goebbels und der Bewegung beſtan⸗ den habe, nicht im mindeſten in irgendeiner Form beeindrucken können. Das Gelöbnis, das die alten Mitarbeiter damals ihrem Gau⸗ leiter gegeben hätten, ſei in nationalſozialiſti⸗ ſcher Treue gehalten worden. Der heutige Tag ſei der Ausdruck dafür, daß auch in Zukunft der Nationalſozialtsmus in ſeinem Erkennen und Bekennen der richtungweiſende Faktor für die Arbeit des Gaues Groß⸗Berlin ſein werde. Der Berliner Gauleiter Dr. Goebbels dankte ſeinem Stellvertreter und damit auch den An⸗ weſenden für dieſe Worte des Vertrauens und der Zuneigung und führte in ſeiner Erwide⸗ rung beſonders aus, daß er ſelbſt ſtets der alte geblieben ſei und ſein Amt als Reichsminiſter aus der Verantwortung als Berliner Gauleiter geführt habe. Gerade die in Berlin von ihm erlebten Kampfesjahre ſeien die Grundlagef die Durchführung ſeiner Aufgabe al miniſter für Volksaufklärung und P geworden, und je größer die Aufgaben werden würden, um ſo ſtärker werde er ſtets aus dem Erlebnis der vergangenen Kampfjahre ſeine Arbeitskraft ſchöpfen können. In dem einen Jahre ſeiner Tätigkeit als Reichsminiſter habe er in Zuſammenarbeit mit der Reichsregierung die Gelegenheit gehabt, für das deutſche Volk mitſchaffen zu können, und jeder Einſichtige müſſe zugeben, daß in den zwölf Monaten Ungeheures geleiſtet worden ſei. lands geſteckt habe. Mit beſonderer Freude und beſonderem Stolz denke er an die erſte Zeit in Berlin zurück. Damals ſei es auf jeden einzelnen an⸗ gekommen. Aber damals habe man von dieſem einzelnen gewußt, wie er ſei und was er wolle. Keiner habe nach irgendeinem Amt geſtrebt, ſondern jeder andere Fremde manchmal zu ihm komme, von dem man nicht wiſſe, denke er an das erſte Jahr in Berlin zurück, da er ſich auf jeden einzelnen dieſer Kämpfer als Menſchen von Charakter, Mut und Stolz habe verlaſſen können. Er ſei deshalb gern zu der heutigen Feier gekommen, um im Kreiſe dieſer Alten ſein inneres Erleben erneut zu erleben. Er als Berliner Gauleiter bekenne ſtets von neuem, daß das glücklichſte Jahr ſeines bisherigen Lebens dieſes erſte Jahr in Berlin geweſen ſei und daß er auch in Zukunft ſtets reſtlos alles einſetzen werde, um in Treue zum Führer und damit zum deutſchen Volke ſeine großen Aufgaben löſen zu können. Gauleiter Pg. Dr. Goebbels begrüßte dann jeden einzelnen der anweſenden Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen und brachte noch auf dieſe Weiſe ſeine innige Verbundenheit mit dieſen alten Kämpfern zum Ausdruck. Pg. Görlitzer ſchloß die für jeden alten an⸗ weſenden Parteigenoſſen erhebende, ſchlichte und würdige Feier mit einem dreifachen Sieg⸗ Heil auf den Führer und ſeinen treuen Schild⸗ halter Dr. Goebbels. ——.———— Empfang der Zeamken und Mit⸗ arbeiker des Propagandaminiſte⸗ riums durch Dr. Goebbels Berlin, 13. März. Anläßlich des ein⸗ jährigen Beſtehens des Reichsminiſteriums für empfing Reichsminiſter Dr. Goebbels die leitenden Be⸗ Volksaufklärung und Propaganda amten des Miniſteriums in ſeinem Arbeits⸗ zimmer, um ihnen ſeinen Dank für die treue, hingebungsvolle Mitarbeit und ſeine Anerken⸗ nung für die großen Leiſtungen und Erfolge des Miniſteriums im verfloſſenen Jahre zum Ausdruck zu bringen. Dr. Goebbels unterſtrich beſonders, daß die Arbeit ihm ſeine Mit⸗ arbeiter auch menſchlich nahegebracht habe und daß das Propagandaminiſterium auch ein Vor⸗ bild für eine vertrauensvolle, von echtem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geiſte arbeit ſei. Staatsſekretär Funk dankte dem Miniſter im Namen der Beamten und Mitarbeiter des Mi⸗ niſteriums, die alle alücklich und ſtolz ſeien, daß dieſes junge Miniſterium unter der genialen Leitung von Dr. Goebbels von Er⸗ folg zu Erfolg geführt werde. Alle ſeien von dem einen Wunſche beſeelt, daß der Stern Dr. Goebbels viele, viele Jahre am deutſchen Himmel glücklich und ſiegreich für den Führer und das in ſeinem Geiſte geeinte deutſche Voll leuchten möge. Vor der Auflöſung des eſtländiſchen Parlaments An 300 Verhaftungen Reval, 13. März.(HB⸗Funk.) Die Haus⸗ ſuchungen bei den eſtniſchen Freiheitskämpfern wurden auch am Dienstag fortgeſetzt. Bis jetzt ſollen etwa 300 Verhaftungen erfolgt ſein. Der Aelteſtenrat des Parlaments beſchloß, das Par⸗ lament am Freitag nach Annahme des Staats⸗ haushaltes, die in einer Sitzung in drei Leſun⸗ gen erfolgen ſoll, aufzulöſen. Da es kaum an⸗ zunehmen iſt, daß die für den April angeſetzten Präſidenten⸗ und Parlamentswahlen bei der gegenwärtigen Lage ſtattfinden, ſo iſt mit einer längeren parlamentsloſen Zeit zu rechnen. In dieſer Zeit wird der jetzige Staatsälteſte, Päts, mit den Vollmachten eines Staatsprä⸗ ſidenten die Regierung führen. Den verhafte⸗ ten Führern der Freiheitskämpferverbände wird Vorbereitung eines bewaffneten Aufſtan⸗ des vorgeworfen. Man nimmt an, daß ſich die Unterſuchung ſehr in die Länge ziehen wird, erfüllte Zuſammen⸗ ſo daß mit dem Prozeß gegen die Freiheits⸗ + kämpfer erſt in einigen Monaten zu rechnen iſt. Unendlich vieles wäre noch zu tun. Aber das im ver⸗ floſſenen Jahre Geleiſtete gebe uns, geſtützt auf die Treue der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, ſtets von neuem die Kraft, arbeiten zu können, um dann in der Zukunft das Ziel zu erreichen, das der Führer für die Befreiung Deutſch⸗ habe ſchweigend aus ſeiner innerſten Ueberzeugung ſeine harte Pflicht getan. Und wenn heute auch der eine oder ob er aus ehrlicher Ueberzeugung als Nationalſozialiſt oder unter der Maske eines Nationalſozialiſten komme, Das æ Berlin, Rede des nahm der Deutſchen J und Halb Hauptgruppe Metallgewin dieſe Stunde wicklung det organiſation blick auf das Wirtſchaft ſe gaben weiter ſtellt habe u blähung der Führer der ſeiner Stelle, Die neue Fri loſigkeit wert heit der dei leichtert. Der Geſan Keßler, m dankte für de regierung du antwortungs! will dieſes A drungen von allem, was ir Wirtſchaft un im Sinne m Mit der ver Dr. Krupp v Verbandes, u Handwerks, das fruchtbr Ueber die Ge machte der 7 ſchaft folgend Im Spitzer Rieſenzahl v Betrieben üb ſchaftlichen 3 und regional jeder Betrieb wo er ſich R aber auch wie Kraft mit den meinſchaftsar ſozialismus Gemeinſchafts auf die übrie auszudehnen Führung ſich der Praxis Neuordnung. und handwe ſtoffen, Halb⸗ ſchickſalsverbr heit aufgetre werden könnt der Vergange ſchaftszweiger Die neue Staat, dem gliedern der mehr die Arb gruppen vom land erfüllt ſe gangenheit b bewerbs, die Verbraucherkr Energie geläu in unſerem wi trauen geſtärt dauernden E ſei. So mit Wirtſchaft au⸗ ausgehenden wirtſchaft mi Ausſicht auf( grunde der A weiteren Ve heeres. In 1 ſich gezeigt, d Mehreinſtellun meinſame Arl duſtrie, Hande den. Bei der G. bei der Enge Bodens könnt ſchen auf die wenn es geli leeren Arbeité ſetzen. Mit! ziffer ſei zwar Einfuhr verbu eine weſentli Ausfuhr, der handelsvertrag werden müßte türliche Fluß hoben, wenn Abgaben entl ohne Ertrag Menſchen beſe des Einzelnen werden. Das durch die fühll vollen Belebu Grundlage für ibe als Reich nd Propaganda ifgaben werden ſtets aus dem mpfiahre ſeine In dem einen hsminiſter habe Reichsregierung deutſche Volk der Einſichtige wölf Monaten Unendlich r das im ver⸗ ins, geſtützt auf hen Bewegung, iten zu können, ſei. el zu erreichen, eiung Deutſch · d beſonderem zeit in Berlin einzelnen an⸗ ian von dieſem was er wolle. Amt geſtrebt, d aus ſeiner harte Pflicht der eine oder m komme, von aus niſten komme, Berlin zurück, ieſer Kämpfer tut und Stolz shalb gern zu um im Kreiſe ſen erneut zu leiter bekenne ücklichſte Jahr erſte Jahr in ich in Zukunft um in Treue eutſchen Volke können. bdegrüßte dann Parteigenoſſen chte noch auf indenheit mit ruck. den alten an⸗ nde, ſchlichte eifachen Sieg⸗ treuen Schild⸗ und mit. aminiſte⸗ ebbels ich des ein⸗ liſteriums für ida nem Arbeits⸗ für die treue, eine Anerken⸗ und Erfolge Jahre zum ls unterſtrich iſeine Mit⸗ icht habe und auch ein Vor⸗ echtem natio⸗ Zuſammen⸗ Miniſter im iter des Mi⸗ ſtolz ſeien, unter der dels von Er⸗ lle ſeien von 3 der Stern am deutſchen den Führer deutſche Voll ländiſchen ) Die Haus⸗ eitskämpfern tzt. Bis jetzt gt ſein. Der oß, das Par⸗ des Staats⸗ drei Leſun⸗ es kaum an⸗ l angeſetzten len bei der iſt mit einer rechnen. In Staatzälteſte, Staatsprã⸗ en verhafte⸗ pferverbände ten Aufſtan⸗ daß ſich die iehen wird, e Freiheits⸗ ehrlicher 1 1 liſt oder unter empfing 1 leitenden Be⸗ rechnen iſt. Shrgang 4— 1 Nr. 123— Selte 3 „Hakenkreuzbanner“ *— Frühausgabe— Mittwoch, 14 März 1934 ——— Das Tiel der Liriſcaftsorganisafion: Freie lenſchen in einer geſunden Dieiſchaft Die Tagung der Wietſchaftsführer Nach der Rede des Reichswirtſchaftsminiſters Berlin, 13. März.(HB⸗Funk.) Nach der Rede des Reichswirtſchaftsminiſters Schmitt nahm der Präſident des Reichsſtandes der Deutſchen Induſtrie, Krupp von Bohlen und Halbach, der gleichzeitig Führer der Hauptgruppe Bergbau, Eiſen, Eiſen⸗ und Metallgewinnung iſt, das Wort. Er bezeichnete dieſe Stunde als einen Markſtein in der Ent⸗ wicklung der geſamten deutſchen Wirtſchafts⸗ organiſation und gab dann einen kurzen Rück⸗ blick auf das verfloſſene Jahr, in dem auch die Wirtſchaft ſelbſt verſucht habe, an den Auf⸗ gaben weiter zu arbeiten, die ſie ſich ſelbſt ge⸗ ſtellt habe und die darauf hinzielten, die Auf⸗ blähung der Organiſation zu beſeitigen. Die Führer der Wirtſchaft verſprächen, jeder an ſeiner Stelle, mit allen Kräften mitzuarbeiten. Die neue Frühjahrsoffenſive gegen die Arbeits⸗ loſigkeit werde durch die Grundlagen zur Ein⸗ heit der deutſchen Wirtſchaft weſentlich er⸗ leichtert. Der Geſamtführer der deutſchen Wirtſchaft, Keßler, mit herzlichem Beifall empfangen, dankte für das Vertrauen, das ihm die Reichs⸗ regierung durch die Berufung auf dieſen ver⸗ antwortungsvollen Poſten bewieſen habe.„Ich will dieſes Amt führen“, ſo erklärte er,„durch⸗ drungen von dem unerſchütterlichen Willen, mit allem, was in meiner Kraft liegt, der deutſchen Wirtſchaft und dem Volk ſo zu dienen, wie es im Sinne meines Führers Adolf Hitler iſt. Mit der vertrauensvollen Mitarbeit des von Dr. Krupp von Bohlen und Halbach geführten Verbandes, neben denen des Handels und des Handwerks, ſei die erſte Vorausſetzung für das fruchtbringende Ergebnis geſichert.— Ueber die Geſtaltung ſeines Arbeitsprogramms machte der Führer der deutſchen Geſamtwirt⸗ ſchaft folgende bedeutungsvolle Ausführungen: Im Spitzenverband der Induſtrie werde die Rieſenzahl von kleinen, mittleren und großen Betrieben über ihre Fachgruppen und die land⸗ ſchaftlichen Verbände zu wirklicher fachlicher und regionaler Zuſammenarbeit gelenkt. Ein jeder Betrieb wiſſe künftig, wo er hingehöre, wo er ſich Rat und Unterſtützung holen könne, aber auch wo er ausnahmslos ſeine wertvolle Kraft mit denen anderer Betriebe zu edler Ge⸗ meinſchaftsarbeit im Sinne des National⸗ ſozialismus zu vereinen verpflichtet ſei. Dieſe Gemeinſchaftsarbeit über die Induſtrie hinaus auf die übrigen großen Zweige der Wirtſchaft auszudehnen und ſie in gemeinſamer oberſter Führung ſicherzuſtellen, ſei die werwollſte aus der Praxis geborene Seite der verkündeten Neuordnung. Gütererzeugung, Güterverteilung und handwerkliche Verwendung von Roh⸗ ſtoffen, Halb⸗ und Fertigfabrikation ſeien ſo ſchickſalsverbunden, daß die in der Vergangen⸗ heit aufgetretenen Fiktionen nicht verſtanden werden könnten. Die trennenden Disharmonien der Vergangenheit zwiſchen den großen Wirt⸗ ſchaftszweigen gelte es zu beſeitigen. Die neue Organiſationsform werde dem Staat, dem Volk und den vielen tauſend Mit⸗ gliedern der Wirtſchaft umſo beſſer dienen, je⸗ mehr die Arbeit in den Verbänden und Fach⸗ gruppen vom Geiſte des neu erwachten Deutſch⸗ land erfüllt ſei. Die mit dem Ungeiſt der Ver⸗ gangenheit belaſteten Methoden des Wett⸗ bewerbs, die Geſchäftsmoral in Erzeuger⸗ und Verbraucherkreiſen werde mit durchgreifender Energie geläutert werden müſſen; dann werde in unſerem wirtſchaftlichen Geſchehen jenes Ver⸗ trauen geſtärkt, das allein der Träger eines dauernden Erfolges unſerer geſamten Arbeit ſei. So mit rechtem Geiſt erfüllt, werde die Wirtſchaft auch die über unſere Grenzen hin⸗ ausgehenden brennenden Fragen der Welt⸗ wirtſchaft mit feſterem Rückhalt und mehr Ausſicht auf Erfolg löſen können. Im Vorder⸗ grunde der Aufgaben ſtünde das Problem der weiteren Verminderung des Arbeitsloſen⸗ heeres. In der jüngſten Vergangenheit habe ſich gezeigt, daß die beſten Erfolge bezüglich Mehreinſtellungen dort erzielt wurden, wo ge⸗ meinſame Arbeitsbeſchaffungsfronten von In⸗ duſtrie, Handel und Handwerk gebildet wur⸗ den. Bei der Größe unſerer Bevölkerungsziffer, bei der Enge unſerer Grenzen und unſeres Bodens könnten die Millionen deutſcher Men⸗ ſchen auf die Dauer nur Arbeit bekommen, wenn es gelinge, den erheblichſten Teil der leeren Arbeitsplätze in den Betrieben zu be⸗ ſetzen. Mit der Hebung der Beſchäftigungs⸗ ziffer ſei zwangsläufig eine Vergrößerung der Einfuhr verbunden. Die Deviſenlage verlange eine weſentliche Vermehrung der deutſchen Ausfuhr, der durchgreifende finanzielle und handelsvertragliche Erleichterungen verſchafft werden müßten. Zum zweiten werde der na⸗ türliche Fluß der Arbeitsbeſchaffung ſofort ge⸗ hoben, wenn die Betriebe von Steuern und Abgaben entlaſtet würden. Eine Wirtſchaft ohne Ertrag könne auf die Dauer nicht den Menſchen beſchäftigen. Neben der Kaufkraft des Einzelnen müſſe die der Betriebe gehoben werden. Das zeige die Autoinduſtrie, die durch die fühlbare Entlaſtung zu einer wunder⸗ vollen Belebung gebracht wurde. Auch dieſe 4 Aufgabe ſei nur dann zum Segen aller Be⸗ teiligten zu löſen, wenn die Belange der ver⸗ ſchiedenen Wirtſchaftszweige aufeinander ab⸗ geſtimmt werden. Drittens aber ſei es wich⸗ tig, daß die Schaffung im Ausland überlege⸗ ner Qualitätserzeugniſſe, die Entwicklung neuer Konſtruktionen, die techniſch⸗wiſſenſchaft⸗ liche Forſchung mit erhöhter Kraft betrieben würde. Die Mittel hierfür bereitſtellen, heiße auf lange Sicht der größtmöglichen Zahl von Menſchen Arbeit und Brot ſchaffen. Zuſam⸗ menfaſſend liege das höchſte Ziel dieſer Neu⸗ ordnung in der Schaffung menſchenmöglicher Vorausſetzungen für eine Gemeinſchaftsarbeit aller Zweige der Wirtſchaft nach dem Grund⸗ ſatz: Jedem das Seine, aber alles im Rahmen des Geſamtwohles des Volkes. Die Beſtre⸗ bungen der Deutſchen Arbeitsfront würden von der Führung der deutſchen Wirtſchaft mit allen Mitteln tatkräftig unterſtützt mit dem er⸗ habenen Ziel, frohe und freie Menſchen in einer geſunden deutſchen Wirtſchaft tätig zu ſehen. Die Ausführungen des neuen Wirtſchafts⸗ führers wurden mit ſtärkſtem Beifall aufge⸗ nommen. Das kommende Weimar, 13. März. In Weimar fand am Montag der erſte Thüringiſche Obermeiſtertag ſtatt, bei dem Reichshandwerksführer Schmidt⸗ Wiesbaden Einzelheiten des kommenden Hand⸗ werksgeſetzes gab. Es dürfe, ſo führte er aus, keine Handwerks⸗ politik an ſich geben, ſondern nur eine orga⸗ niſche Eingliederung in das Geſamtwohl. Aus dieſem Grunde werde er ſich auch nicht auf kleinliche Tagesfragen einlaſſen. Der Träger des Binnenmarktes ſei neben Handel und Landwirtſchaft der deutſche Mittelſtand, deſſen Kernſtück das Handwerk ſei. Dem trage auch das in Kürze zu erwartende Handwerksgeſetz Rechnung. Es führe die Pflichtorganiſation ein, deren Philipyy Keßler, der Führer des Geſamtverbandes der deulſchen Wirtſchaft Berlin, 13. März. Der heute vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt zum Führer des Geſamtverbandes der Deutſchen Wirtſchaft ernannte Philipp Keßler iſt Rheinpfälzer und ſteht im 46. Lebensjahre. Er hat Maſchi⸗ nenbau und Elektrotechnik ſtudiert und ſich im In⸗ und Auslande auf dem Gebiete der Elek⸗ trotechnik mit großem Erfolge betätigt. Wäh⸗ rend des Krieges war er als Artillerieoffizier an der Weſtfront. Nach dem Kriege war er als leitender Ingenieur in den Siemens⸗Schuckert⸗ werken tätig und wurde 1931 Vorſitzender des Vorſtandes der Bergmann Elektrizitätswerke AG. Seit 1933 iſt er Vorſitzender des Reichs⸗ fachverbandes der Elektroinduſtrie. Keßler hat ſich durch ſein ungeheures Wiſſen und ſeine im In⸗ und Auslande erworbenen praktiſchen Kenntniſſe in Wirtſchaftskreiſen einen namhaf⸗ ten Ruf erworben und iſt bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern als ausgezeichneter Kenner der deutſchen Wirtſchaft gleich beliebt. fandwerksgeſetz Träger der Meiſter und der Geſelle ſeien. Die kleinſte Zelle werde die einem Obermeiſter unterſtellte Innung ſein, in deren Beirat auch der Altgeſelle ſitze. Die Innungen würden zu⸗ ſammengefaßt in Kreishandwerkſchaften, deren Führer der Handwerkskammer unterſtellt ſeien. Zwiſchen dem Handwerkspräſidenten und dem Reichshandwerksführer ſtehe der Landeshand⸗ werksführer, von denen es in Deutſchland drei⸗ zehn geben werde. Dem Obermeiſter werde im übrigen das Strafrecht wieder übertragen wer⸗ den. Beſchwerden gegen ſeine Mafnahmen gingen nur bis zur Handwerkskammer. Die Berechtigung der Beſchwerde werde auf einem beſonderen Gerichtstag durch den Handwerks⸗ kammerpräſidenten nachgeprüft werden. Ju den drei hineichtungen in Berlin Berlin, 13. März.(HB⸗Funk.) In Ergän⸗ zung zu der heute früh von der Juſtizpreſſe⸗ ſtelle Berlin herausgegebenen Mitteilung über die Hinrichtung des kommuniſtiſchen Mord⸗ brenners Richard Bahr und der beiden Mör⸗ der der Obſthändlerin Frau Könicke, Friedrich Mann und Alfred Schulz, wird mitgeteilt, daß der Herr preußiſche Miniſterpräſident von dem Begnadigungsrecht aus folgenden Gründen kei⸗ nen Gebrauch gemacht hat: 1. Bahr hat am 1. Oktober und 15. Oktober 1933 in Tarnow und in Linum je eine Scheune in Brand geſteckt. Die Scheunen mit den darin befindlichen Getreidemengen und Maſchinen, ſowie ein Kuhſtall brannten nieder. Es iſt ein Schaden von insgeſamt etwa 70 000 Reichsmark entſtanden. Daß nicht der Verluſt von Vieh oder ſogar der Tod von Menſchen eingetreten iſt, iſt nur einem glücklichen Zufall zu verdan⸗ ken. Am 17. Oktober 1933 hat Bahr verſucht, eine Strohmiete ſeines Arbeitgebers in Brand zu ſtecken. An der Durchführung ſeines Vor⸗ habens iſt er durch Hinzukommen eines Men⸗ ſchen verhindert worden. Bahr, der ſechsmal wegen Diebſtahls vorbeſtraft iſt, hat die Brand⸗ ſtiftungen in der Abſicht begangen, in der Be⸗ völkerung Angſt und Schrecken zu erregen. Er war kommuniſtiſch eingeſtellt und hat aus poli⸗ tiſchem Haß und ſtaatsfeindlicher Geſinnung die gemeingefährlichen Verbrechen verübt. Durch ihr Begehen hat er ſich ſelbſt aus der Volksge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und jede Ausſicht auf Gnade verwirkt. 2. Ebenfalls wurde im Falle Mann und Schulz von dem Begnadigungsrecht durch den Herrn preußiſchen Miniſterpräſidenten im Hin⸗ blick auf die niedrigen Beweggründe der erheb⸗ lich vorbeſtraften Verbrecher, ſowie mit Rück⸗ ſicht auf die Roheit, mit der ſie eine gebrech⸗ liche Greiſin hinmordeten, lediglich um erheb⸗ liche Geldmitel zu erlangen, kein Gebrauch ge⸗ macht. Grenzſperrungen in Tirol Im öſterreichiſchen Alpenlande wurden in letzter Zeit die nach Tirol führenden Straßen an der Grenze durch Schlagbäume, ſtarke Schiffsketten und ſpaniſche Reiter abgeſperrt und mit militäriſchen Verſtärkungen verſehen. Neben der Heimatwehr und Gendarmerie wurden auch Soldaten des Alpenjägerregiments zur Grenzverſtärkung aufgeboten. Jum Tode verurkeilk Stettin, 13. März. Das Schwurgericht verurteilte am Dienstag den 27 Jahre alten Autoſchloſſer Bernhard Rothenburg aus Stet⸗ tin wegen Mordes in zwei Fällen und Unter⸗ ſchlagung zweimal zum Tode und zu drei Jah⸗ ren Gefängnis. 8 Der Verurteilte hatte am 24. Dezember ſeine Mutter und ſeine Tante ermordet, um ſich die Barmittel ſeiner Mutter anzueignen. Luflpoſt Südamerika Berlin in vier Tagen ſieben Skunden Berlin, 13. März.(5B⸗Funk.) Am Diens⸗ tag um 16.01 Uhr landete das Schnellflugzeug der Deutſchen Lufthanſa„He 70“ unter Flug⸗ zeugführer Zywiena im Flughafen Tempelhof mit der Luftpoſt aus Südamerika. Die Poſt verließ Braſilien am 9. März um.13 Uhr mit dem Dornierwal„Taifun“ der Deutſchen Luft⸗ hanſa unter Führung des Flugkapitäns Blan⸗ kenburg, um über den Dampfer„Weſtfalen“ die afrikaniſche Küſte zu erreichen, von wo aus eine„Ju 52“ mit Flugkapitän Palm den An⸗ ſchlußdienſt an die„lle 70“ durchführte. Auch dieſer planmäßige Flug Südamerika—Deuiſch⸗ land vollzog ſich in der vorgeſehenen Reiſezeit und es gelang, die Dienstag nachmittag ein⸗ getroffene Poſt noch mit der Abendbeſtellung den Empfängern zu übermitteln. 25 Nüchſter Poſtſchluß für Sendungen nach Süͤd⸗ amerika iſt in Berlin am 16. März, um 18.00 Uhr, beim Poſtamt Berlin C2 und am 17. Mürz beim Poſtamt Stuttgart 9 um.30 Uhr morgens. Ernennungen durch den Stell⸗ verkreker des Führers München, 13. März. Der Stellvertreter des Führers erläßt folgende Verfügungen: Zum Beauftragten für alle Siedlungsfragen ernenne ich den zu meinem Stab gehörenden Parteigenoſſen Dr. Ing. Wilhelm Lu dovici, München, Braunes Haus. Alle Fragen der Siedlung, die von Dienſt⸗ ſtellen der Partei oder ſämtlicher angeſchloſſe⸗ ner Verbände bearbeitet werden oder bearbei⸗ tet werden ſollen, dürfen nur im Einverneh⸗ men mit meinem Beauftragten, Dr. Zudo⸗ vici, behandelt werden. Parteigenoſſe Herbert Stenger wird zum Stabsleiter des Verbindungsſtabes der NSDaA ernannt. Der Verbindungsſtab iſt die Vermittlungs⸗ und Verbindungsſtelle zwiſchen den Berliner Miniſterien und den Dienſtſtelle⸗ der NSDAP.* Parteigenoſſe Hermann von Detten, Berlin, wird bei gleichzeitigem Ausſcheiden aus der„Arbeitsgemeinſchaft Katholiſcher Deut⸗ ſcher“ zum Leiter der Abteilung für kulturellen Frieden bei der Reichsleitung der NSDA berufen. München, den 12. März 1934. gez. Rudolf Heß. Dr. Frick dankt für die Geburtsiags · wünſche Berlin, 13. März. Reichsminiſter Dr. Frick bittet um Aufnahme folgender Zeilen: 2 Zu meinem geſtrigen Geburtstag ſind mir aus allen Teilen des Reiches von Bekannten und Unbekannten Glückwünſche in übergroßer Zahl zugegangen. Sie alle perſönlich zu be⸗ antworten iſt mir bei der Fülle der Dienſt⸗ geſchäfte leider nicht möglich. Ich ſage daher allen, die meiner in ſo freundlicher Weiſe ge⸗ dachten, auf dieſem Wege herzlichen Dank. Das verbot der reichsdeutſchen Zeikungen in Oeſterreich Wien, 13. März.(HB⸗Funk.) Das Bun⸗ deskanzleramt hat das gegen reichsdeutſche Zeitungen am 17. Februar 1934 erlaſſene allge⸗ meine Verbreitungsverbot wie folgt einge⸗ ſchränkt: Die Verbreitung aller im Deutſchen Reich erſcheinenden Tageszeitungen, ferner aller anderen dort erſcheinenden Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften(Wochen⸗, Monats⸗, Vierteljahreszeit⸗ ſchriften uſw.) wird mit Ausnahme jener, die ausſchließlich wiſſenſchaftlichen oder fachlichen Zwecken, der Uebermittlung von Sportnachrich⸗ ten oder zur Unterhaltung dienen(worunter auch die bisher ſchon zugelaſſenen illuſtrierten Zeitſchriften und Modezeitungen fallen) für die Zeit vom 17. März 1934 bis einſchließlich 16. Juni 1934 verboten. Die gegen beſtimmte Zei⸗ tungen für längere Zeitdauer verfügten Ver⸗ breitungsverbote werden hierdurch nicht be⸗ rührt. Uebertretungen werden mit Verwal⸗ tungsſtrafen bis zu 2000 Schilling oder drei Monaten Arreſt geahndet. Drei Reiter vom Karſien-Zentrum zu Ss-Scharführern beförderk Beuthen, 13. März.(HB⸗Funk) Die SS⸗ Männer Alexander Müller, Jakob Ruſſek und Johann Opielka, ſämtlich aus Bebrek⸗Karf, die dem SS⸗Sturm 4/111/23 Beuthen⸗Land ange⸗ hören, ſind zu SS⸗Scharführern ernannt wor⸗ den. Die drei Ausgezeichneten waren an den Bergungsarbeiten für die bei dem Unglück auf Karſten⸗Zentrum eingeſchloſſenen Bergleute hervorragend beteiligt. Sahrgang 4— A Nr. 123— Seite 4 , — A. Baden SS⸗Standartenführer Zahn beſtätigt Heidelberg. Oberſturmbannführer Kon⸗ rad Zahn, der ſeit längerer Zeit mit der Führung der SS⸗Standarte 32 beauftragt iſt, wurde jetzt von der Reichsleitung der SS als Standartenführer beſtätigt. Straßenbau Heidelberg—Speyer efa s Zum Zwecke der Arbeits⸗ beſchaffung iſt der Bau einer Straße nach Speyer geplant, die zwiſchen Oftersheim und ockenheim die Hardt durchqueren und Ort⸗ ſchaften nicht berühren ſoll. Neuer Oberbürgermeiſter Bruchſal. Der ſeit 1. Juli v. J. als kom⸗ miſſariſcher Bürgermeiſter hier amtierende frühere Regierungsrat Dr. Arnold wurde vom Miniſterium als Oberbürgermeiſter der Stadt Bruchſal beſtätigt. Perſonelles Karlsruhe. Verliehen murde dem Privat⸗ dozenten Dr. Bilabel an der Umiverſität Heidelberg die Amtsbezeichnung a. o. Profeſſor. Auf Anſuchen wurden von den Amtspflichten enthoben: Der ordentliche Profeſſor für mittel⸗ alterliche Geſchichte Geh. F Hei Dr. Karl Hampe an der Univerſität Heidelberg und der Profeſſor für Bodenkunde Dr. Maximilian Helbig an der Univerſttät Freiburg, der plan⸗ mäßige außerordentliche Profeſſor der Silikat⸗ üttenkunde an der Techniſchen Hochſchule arlsruhe, Dr. Eberhard Zſchimmer. Scheune mit Nebengebäuden abgebrannt Hardheim. In dem benachbarten, zu Hardheim gehörigen Weiler Rüdental brach in der Scheune des Landwirts Schneider Feuer aus, das die Scheune mit ihren Ernte⸗ vorräten und Nebengebäuden vernichtete. Der Schaden, der durch Verſicherung gedeckt iſt, be⸗ lüuft ſich auf 20 000 Mark. Die Brandurſache iſt unbekannt. Tagung der badiſchen Grund · und Hausbeſitzer⸗ vereine Ueberlingen. Am 27. und 28. Mai d. J. 5 hier die außerordentliche es Landesverbandes der hadiſchen Grund⸗ un Hausbeſitzervereine ſtatt. Jntendant Beumelburgs Abſchied von den Südweſtfunk⸗Hörern ntendant Walther Beumelburg, der f1 Perigr Leiter des Südweſtdeutſchen Rund⸗ funks in Frankfurt a.., iſt bekanntlich von Heichsminffier Dr. Goebbels als Intendant der Funkſtunde nach Berlin berufen worden. Wal⸗ ther Beumelburg wird ſich am Mittwoch, den 14. März, 18.50 fihr, in einer kurzen Anſprache, die über ſämtliche Sender des Südweſtfunk⸗ Gleichwellennetzes geht, von der Hörerſchaft feines bisherigen Sendergebietes verabſchieden. Eine nakionale und ſoziale Tat! Die Firma P. J. Landfried, Rauch⸗ tabak⸗, Kautabak⸗ und Zigarrenfabriken, Hei⸗ delberg gab heute an ihre Werksangehörige durch Anſchlag folgendes bekannt: Für die Mitglieder der Deutſchen Arbeits · front hat der Führer der DAß einen blauen Feſtanzug geſchaffen, welcher bei allen feſt⸗ lichen Veranſtaltungen getragen werden ſoll. Dieſes Ehrenkleid ſoll den ſchaffenden deut⸗ ſchen Menſchen ohne Unterſchied ſeines Stan⸗ des als vollwertiges Mitglied der deutſchen Volksgemeinſchaft kennzeichnen. Der Feſtanzug wird in Konfektion in zwei Qualitäten geliefert und zwar Qualität 3 zu 65 RM. und Qualität 4 zu 48.50 RM. Um es meinen Werksangehörigen, Angeſtellten und Arbeitern zu ermöglichen, ſchon zum 1. Mai dieſes Jahres im Beſitz des Feſtanzugs zu ſein, übernehme ich vorläufig die Anſchaf⸗ fungskoſten der Feſtanzüge. Außerdem ge⸗ währe ich ſämtlichen Angeſtellten und Arbei⸗ tern, die ſich ſofort zur Anſchaffung entſchlie⸗ zen, einen einmaligen Zuſchuß von dem Un⸗ terſchied der Qualität 3 und Qualität 4 im Betrage von 16.50 RM. Die Abtragung des Reſtbetrages von 48.50 bzw. 32 RM geſchieht für die Angeſtellten in monatlichen Abzügen von 5 RM und für die Arbeiter durch wöchent⸗ liche Abzüge in Höhe von.25 RM. Wie uns die Betriebszelle der genannten Firma ergänzend hierzu noch mitteilt, kommen einſchließlich der fünf auswürtigen Filial⸗ fabriken nahezu 500 männliche Werksange⸗ hörige für die Anſchaffung der Feſtanzüge in Betracht, da faſt reſtlos die geſamte männliche Belegſchaft von dem freundlichen Anerbieten der Firma Landfried Gebrauch machte. Der vorbildliche Opfergeiſt der Firma P. F. Landfried, Heidelberg löſte bei der geſamten Belegſchaft große Freude aus. Dieſe ſoziale Tat möge jedem Arbeitgeber als Vorbild dienen. Wein aus Hefe, Zuckerwaſſer, Glyzerin und Farbſtoff Landau. Die Große Strafkammer beim Landgericht Landau verhandelte am Dienstag als Berufungsinſtanz eine Anklage wegen eines fortgeſetzten Vergehens des Nachmachens von Wein und des Inverkehrbringens von ſolchem Wein, wie wegen Vergehens der falſchen Buch⸗ führung. Angeklagt waren der 1884 geborene Gaſtwirt Georg Müller und der 1892 geborene Weinkommiſſionär Heinrich Keßler, beide aus Landau, und der Weinkommiſſionär Guſtav Eyer aus Frankweiler. Sie hatten im Jahre 1933 in drei Fällen 6000 Liter weinähnliches Getränk aus Rotwein, Hefe und Zuckerwaſſer, Glyzerin und Farbſtoff und nach dem Verkauf dieſer Flüſſigkeit weitere 4300 Liter Weißwein aus Hefe und Zuckerwaſſer bereitet. Außerdem lag dem Angeklagten Müller zur Laſt, im Mai 1933 aus Hybridenwein, Hefe und Zuckerwaſſer 5000 Liter weinähnliches Getränk gefertigt zu haben. Müller war wegen Steuerhinterziehung und wegen Schwarzbrennens nicht unerheblich vorbeſtraft und hatte in ſeinem nach dem finanziellen Zuſammenbruch ruhenden Bren⸗ nereibetrieb die fabrikationsmäßige Herſtellung dieſer weinähnlichen Getränke begonnen. Keßler war der Mitgründer dieſes Geſchäftes, ſchied aber ſchon nach dem erſten Geſchäft aus, da er um einen Teil des Kaufpreiſes betrogen wurde. Eyer hatte daraufhin die Finanzierung des weiteren Betriebes übernommen. Durch un⸗ richtige Eintragungen in die Weinbücher ver⸗ ſuchten ſie das Treiben zu verheimlichen. In erſter Inſtanz waren gegen Müller neun Monate, gegen Keßler ſechs Monate und gegen Eyer drei Monate Gefängnis wie Geldſtrafen ausgeſprochen worden. Außerdem wurden 5000 Liter der noch vorgefundenen Flüſſigkeit eingezogen. Zwei weitere Angeklagte waren von der Weinfälſchung freigeſprochen worden und lediglich wegen falſcher Eintragungen in den Weinbüchern verurteilt. Der Prozeß wurde nach kurzer Dauer aus⸗ geſetzt, da die Nachricht eintraf, daß die Ehefrau des Mitangeklagten Eyer geſtorben ſei. Schaffung einer Gefallenen⸗Kartei Pirmaſens. In der Jahreshauptverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Pirmaſens des Volks⸗ bundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge wurde vom Bezirksgruppenführer Bürgermeiſter Lu⸗ ban mitgeteilt, daß die intenſive Werbearbeit im Bezirk außerordentlich erfreuliche Erfolge gezeitigt habe. Um ſie in Pirmaſens fortſetzen zu können, wurde der Bezirk in Kampfabſchnitte eingeteilt und jedem Abſchnitt ein Führer vor⸗ angeſtellt. Intereſſant war die Mitteilung, daß ſämtliche Gefallenen des Bezirkts in eine Ge⸗ fallenenkartei eingetragen werden, die die Grab⸗ ſtellen der Gefallenen feſtſtellt, und die Kartei dann bei der Bezirksgruppe verwahrt. Die Angehörigen haben nach Fertigſtellung der Kartei die Möglichkeit, beim Abſchnittsführer oder bei der Bezirksgruppe die letzte Ruhe⸗ ſtätte der in fremder Erde ruhenden Toten zu erfahren und auch die Möglichkeit, durch Ver⸗ mittlung des Bezirks Kränze dort niederlegen oder Lichtbilder anfertigen zu laſſen. Die Be⸗ zirksgruppe wird in dieſem Jahre verſchiedene Fahrten zu den Kriegergräbern unternehmen. Frankenthal gratuliert Dr. Frick Frankenthal. Die Stadtverwaltung überſandte Reichsinnenminiſter Dr. Frick fol⸗ gendes Glückwunſch⸗Telegramm: Dem Ehren⸗ bürger unſerer Stadt herzliche Glückwünſche zum Geburtstag. Verhaftet wegen Verſtoß gegen 8 218 Schifferſtadt. Hier wurden zwei weib⸗ liche Perſonen wegen Vergehens gegen 8 218 feſtgenommen und die eine davon dem Amts⸗ gericht Speyer zugeführt; die andere wurde wieder auf freien Fuß geſetzt, weil ſie ein um⸗ faſſendes Geſtändnis abgelegt hatte. Berufseignungsprüfungen für Köche Neuſtadt a. d. Hdt. Für die Fachſchaft Gaſtſtätten und Köche im Verbandskreis Rhein⸗ pfalz des Reichs⸗Einheitsverbandes für das Gaſtſtättengewerbe finden in der zweiten März⸗ Hälfte Berufseignungsprüfungen ſtatt und zwar am 15. März für die Bezirksamtsgebiete Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und Ger⸗ mersheim in Ludwigshafen, für die Bezirks⸗ amstgebiete Neuſtadt und Landau am 19. März in Neuſtadt, für die Bezirksamtsgebiete Kaiſers⸗ lautern, Kuſel, Alſenz, Lauterecken, Rocken⸗ hauſen und Kirchheimbolanden am 26. März in Kaiſerslautern und für die Bezirksamts⸗ gebiete Pirmaſens, Bergzabern und Zwei⸗ brücken am 29. März in Pirmaſens. Gleich⸗ zeitig finden in den einzelnen Prüfungsorten Herrn Knox ins Stammbuch Ein Geburkskagsarkikel der„Saarbrücker Jeitung“ Saarbrücken. Die„Saarbrücker Zeitung“ widmet dem Präſidenten der Regierungskom⸗ miſſion, Knox, in Form eines an ihn ſelbſt Leitartikels zu ſeinem 50. Geburtstag ängere Ausführungen, in denen in ernſten Worten zu der Tätigkeit und den gegenwärti⸗ en und kommenden Aufgaben des Präſidenten tellung genommen wird. Obgleich es an dem guten Willen der Bevölkerung hierzu nicht ge⸗ fehlt habe, ſei Knox noch mehr als ſein Vor⸗ deneer der Saarbevölkerung unbekannt geblie⸗ en. Im Falle ſeines plötzlichen Abganges würde kein deutſches Blatt das Saargebietes ſich dazu verſtehen können, zu⸗ſchreiben, daß ſein Wirken ſich in ſtrenger Sachlichkeit vollzogen habe und ihm von hier kein Tadel und kein Haß nachfolgen, denn die Praxis des Präſiden⸗ ten in der Saarfrage verrate nichts von der engliſchen Tradition gleichen Rechts jeder Na⸗ — auf offenes Bekenntnis zu ihrer Nationa⸗ ität. In dem Artikel wird durchaus den Schwie⸗ rigkeiten der Aufgabe des Präſidenten Kno Verſtändnis entgegengebracht, jedoch betont, da die Bevölkerung trotzdem überraſcht, faſſungslos und verbittert vor den Maßnahmen ſtehe, die der Präſident für notwendig halte, vor ſeinen Befehlen und Verboten, ſeinen Berichten nach Genf, und den Forderungen, die dort erhoben worden ſeien. Es ſei jedenfalls ſo, daß man ſich ſelbſt in fran ⸗ zöſiſchen Kreiſen mit Angſt und Sorge frage, ob dieſes Tempo durchgehalten werden könne, und ob nicht das Stadium erreicht ſei, in dem die Schärfe ſchartig werde. Es habe dieſe durchaus friedliebende, jeden Terror und N I Helkaflon innerlich ablehnende ölkerung aufs tiefſte verletzt, daß die Berichte Knox nach Genf der Weltöffentlich⸗ keit das Bild eines in offener Rebellion ſich er⸗ hebenden Gebietes ſuggerieren. Es habe ſie nicht weniger tief getroffen, daß der Präſident internationale Polizeitruppen zum Schutze der Abſtimmung glaubte fordern zu ſollen. Schürfſte Kritik wird ſodann an der vorgeſchla⸗ genen Verwendung von Abſtimmungstruppen geübt. Dieſes Mittel ſei den Deutſchen von den Ab⸗ ſtimmungszeiten in Oberſchleſien und Eupen⸗ Malmedy ſattſam bekannt. Inzwicchen ſei ſeine Fragwürdigkeit offenkundig geworden. Mit ganz anderen Mitteln könnte die Regierung des Saargebietes ihrer 40— Ruhe und Sicher⸗ heit während des Endkampfes um das Saar⸗ 423— zu gewährleiſten, nachkommen. Jede Ab⸗ timmungspartei ſolle in Zukunf“ nur poſitiv unter ausdrücklichem Verbot jeder Polemik für ihre eigenen Ziele werben dürfen. Jeder An⸗ griff und jede Diffamierung ſollen verboten, nur die poſitiv herausgearbeitete Parole ſolle erlaubt ſein. Das ergebe die Befriedung, Ruhe und Sicherheit, die in gleicher Meiſe von der Regierungskommiſſion wie von der Saarbevöl⸗ kerung gewünſcht würde. Wegen Diebſtahls und Hehlerei feſtgenommen Saarbrücken. Durch fortgeſetzte Diebe⸗ reien wurde eine hieſige Großhandelsfirma ſchwer geſchädigt. Ein 17 Jahre alter Burſche entwendete ſeinem Arbeitgeber fortgeſetzt Felle und Stoffe, deren Wert ſich auf mehrere tau⸗ ſend Franken beläuft. Abnehmer des Diebes⸗ gutes waren ein Althändler und ein Kauf⸗ mann. Alle drei wurden feſtgenommen. 24 Opoſſumfelle und 30 Kilo Perſianerfelle konn⸗ ten noch beſchlagnahmt werden. Zum Mord an Hotopp Saarlouis. Die Obduktion der Leiche des ermordeten Erwin Hotopp hat ergeben, daß fünf Schüſſe auf ihn abgefeuert wurden, von denen einer fehlging, während von den ande⸗ ren vier einer in die Herzgegend, einer in die Schläfe und zwei in den Arm trafen. Die Folgen einer Nichtbeachtung von Zoll⸗ vorſchriften Merzig. Auf dem hieſigen Zollbahnhof gelangten am letzten Freitag etwa 20 000 Kg. Rotkohl und Wirſingkohl wegen Nichtbeachtung der Kontingent⸗ bzw. Zollvorſchriften zur öf⸗ fentlichen Verſteigerung. Der Kohl kam von Holland und das verſteigerte Gut lag verſteckt unter einer Sendung Weißkohl. Steiqende Sebsdyeodng es deutschen Woſſes —55100 1 10⁰———— j 2 — Cl Brotgetreide onst. Getreldo hdsenfrũchte Gemũse bovO Erzeugnis der deutschen Bauern 1726-1735 in v. H. Fleisch nom produkte Eler kette Die Sicherung der Ernä rungsgrunblage des deutſchen Volkes! 5 Durch die marxiſtiſche Mißwirtſcha iſt die Wirtſchaftslage des deutſchen Bauerntums in der Nachkriegszeit immey ſchlechter geworden. Es war dem deut⸗ ſchen Wndwirt kaum noch möglich, die allernotwendigſten 3 machen. Trotzdem gab ſich der deutſ Bauer alle Mühe, die Produktion der wichtigſten Nahrungsmittel ſo zu ſtei⸗ gern, daß Deutſchlands Ernährungsgrund⸗ kage ſichergeſtellt wird. Durch die Maß⸗ nahmen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung für das deutſche Bauerntum wurde im letzten Erntejahr wieder eine bedeu⸗ tende Steigerung der Eigenproduktion er⸗ reicht und ſind wir der Selbſtverſorgung des deutſchen Volkes mit Lebensmikteln wieder ein gutes Stück nähergekommen. am gleichen Tage Verſammlungen der Fach⸗ 4 Daten 1803 Geſtor 3 K lopſte —— —————— ſchaft Gaſtſtätten und Köche in Verbindung mit dem Reichs⸗Einheitsverband ſtatt. Kommuniſtenführer Sepp in Nöten⸗ Pirmaſens. Von einem Gewährsmann, der Gelegenheit hatte, in das Tagebuch eines ſaarländiſchen Forſtbeamten Einblick zu neh⸗ men, wird mitgeteilt, daß darin die intereſſante Notiz gefunden wurde, daß der rühmlichſt be⸗ kannte ehemalige Kommuniſtenführer aus Pir⸗ maſens, Sepp Schneider, ſich in Dunkelthal bei Limbach, wo er ſich bekanntlich nach ſeiner Flucht aufhält, des Wilderns verdächtig ge⸗ macht habe und darum verfolgt werde. Nach⸗ daß dem kürzlich berichtet werden konnte, Schneider nach Verſtopfung ſeiner Quellen aus Pirmaſens in finanzielle Not geraten iſt und im Saargebiet um Unterſtützung nachſuchte, iſt dieſe Mitteilung wohl glaubhaft. Eine glückliche Gemeinde Biſſersheim. In der letzten Gemeinde⸗ ratsſitzung wurde der Gemeindevoranſchlag, der bei 20 665,36 RM Einnahmen und 17 425,36 Reichsmark Ausgaben mit einer Mehreinnahme von 3240 RM abſchließt, genehmigt. Von einer Erhebung der Bürgerſteuer wird auch in die⸗ ſem Jahre wieder Abſtand genommen. Den Verletzungen erlegen Dunzweiler. Der 21 Jahre alte Albert Weingart, der, wie berichtet, in ſelhſtmör⸗ 4 deriſcher Abſicht Eſſigeſſenz getrunken hat, iſt im Knappſchaftskrankenhaus Frankenholz ſei⸗ 4 nen Verletzungen erlegen. Mutter von 18 Kindern geſtorben Insheim. Im Alter von 64 Jahren ſtard hier die Maurersehefrau Barbara Beck, die kinderreichſte Frau unſerer Gemeinde. Sie brachte 18 Kinder zur Welt, von denen noch elf leben. Außerdem konnte die Frau 38 Enkel⸗ kinder um ſich verſammeln. Alter Stadtturm ausgegraben Wilhelim Roth ſtieß man auf die Reſte eines runden Turmes, der ehemals zur Stadtmauer gehörte. Das gefundene Fundamenr hat einen Durchmeſſer von 4,90 Metern, der innere Durchmeſſer beträgt 220 Meter. Das Mauer⸗ werk iſt 1,34 Meter dick. fessen 60 Saarturner in der Opelſtadt Rüſſelsheim. Die am Samstag erfolgte Ankunft von 60 Saarturnern in Rüſſelsheim ſich zu einer impoſanten nationalen eflſchmuck der Bevölkerung der Opelſtadt, die 4— iuck ange 9 Auf dem Bahnhof atten ſich ſämtliche Rüſſelsheimer Vereine und Organiſationen mit ihren Fahnen und der muck angelegt hatte. efunden. NSBoO⸗Kayelle der Opelwerke ein Abends ſchloß ſich eine Saarkundgeb Turnerheim, am Sonntagvormittag eine B ſichtigung der Opelwerke durch die Gäſte au dem Saargebiet an. ung im ———— Gebore inio ie D ter Me 1918 Einnal 1920 Nordſe zum de Sonnenauf 18.02 Uhr; M gang 16.58 U Ein„ze 183³⁵ 19¹8 Ganz unr ſind ſich b „Halt!“ ri ſennſt du Iſt nicht und weißt der imme: Im Name geh her u Der Igel Laß dir e dann woll Und alſog ſchließt ſei und trotzt bewaffnet, Die Schach⸗ 1 ausgetr is 8. Juni um die Weltt Titelverteidig deutſchen Sch Begegnung he Landesbank embh, Zwei Amtsgericht 3 den neuen V Quote und 2 das Vergleick Bank nimmt betrieb nunm Ehrenvolle garl Heimi ter Mannhein trag, bei den in Bayreuth Anläßlich de woche im M Schule für 2 abende in di Symphonien Brucknexs, ve. tung am Flü ders. Am Hermann Pf Die Abende 15. März, 2 26. April, ab Mollrealſchule tor von der 9 Der berühmt let war ſehr Verwandten b einen Brief ve Als ihm ei wurde, telegra London weile 413•. ——————— Mein Humor Lieber Theo Ueberſchrift ſel Zeitung herum ZDankbar wir e Menſchen ſind. 4 Einen Spleen Göllheim. Beim Graben im Garten von deiner Empör: ich dir ſofort Liter Bier zu ſuchen, der We Charakters zu lich anſtändig ſchlechte haſt. Mein Freun ch immer in h 1 die viel robleme, die cher Geiſt nich gung hat inſof raſtloſe Tätigke ſches Leid voll ſchreibung ſein tracht unſerer oben!) Ich tre nach dem ſſe tels in der Woe ſolch einer Zuf einen äußerſt uerſt vermute Spülung mit 2 che meinerſei Eler grunblage ßwirtſchaf deutſchen eit immey dem deut⸗ öglich, die igen zu r deutſche iktion der zu ſtei⸗ ingsgrund⸗ die Maß⸗ ſen Regie⸗ um wurde ine bedeu⸗ zuktion er⸗ verſorgung ensmikteln ommen. en der Fach⸗ rbindung mit Nöten⸗ ewährsmann, gebuch eines hlick zu neh⸗ ie intereſſante tühmlichſt be⸗ hrer aus Pir⸗ in Dunkelthal h nach ſeiner herdächtig ge⸗ werde. Nach⸗ konnte, daß Quellen aus raten iſt und nachſuchte, iſt de 'n Gemeinde⸗ devoranſchlag, und 17 425,36 NRehreinnahme gt. Von einer auch in die⸗ nmen. en in ſelyſtmör⸗ inken hat, iſt inkenholz ſei⸗ ſtorben Jahren ſtarb ra Beck, die meinde. Sie n denen noch rau 38 Enkel⸗ raben i Garten von ie Reſte eines r Stadtmauer ent hat einen der innere ſchlechte haſt. Das Mauer⸗ elſtadt nstag erfolgte Rüſſelsheim en nationalen Opelſtadt, die dem Bahnhof r Vereine und nen und der eingefunden. ndgebung im tag eine Be⸗ die Gäſte au e alte Albert cher Geiſt nicht fähig iſt. Doch dieſe „Sakenkreuzvännir⸗ Wrühausgabe— Mittwoch, 14. Müärz 1883 Daken für den 14. März 1934 Geſtorben der Dichter Friedrich Gottlieb Klopſtock in Hamburg(geb. 1724). Geboren der Aſtronom Giovanni Vir⸗ —7 Schiaparelli in Savigliano. Die Deutſchen erſtürmen die Höhe„To⸗ ter Mann“. 1918 Einnahme von Odeſſa. 1920 Nordſchleswigs(2. Zone) Bekenntnis zum deutſchen Volkstum. Sonnenaufgang.19 Uhr, Sonnenuntergang 18.02 Uhr; Mondaufgang.46 Uhr, Mondunter⸗ gang 16.58 Uhr. Ein„zeilkgemäßes“ Gedicht von Wilhelm Buſch Ganz unverhofft, an einem Hußen ſind ſich begegnet Fuchs und Igel. „Halt!“ rief der Fuchs,„du Böſewicht, lennſt du des abnigs Ordre nicht? Iſt nicht der Friede längſt verkündigt, und weißt du nicht, daß jeder ſündigt, der immer noch gerüſtet geht? Im Namen Seiner Majeſtät, geh her und übergib dein Fell.“ Der Igel ſprach:„Nur nicht ſo ſchnell. Laß dir erſt deine Zähne brechen, dann wollen wir uns weiter ſprechen.“ Und alſogleich macht er ſich rund, ſchließt ſeinen dichten Stachelbund und trotzt—* er ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld. 1803 1835 1918 Die Schach⸗Weltmeiſterſchaft wird in Mann⸗ heim ausgetragen. In der Zeit vom 31. Mai bis 8. Juni findet in Mannheim der Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Schach ſtatt. Der Titelverteidiger Aljechin wurde von dem deutſchen Schachmeiſter Boguljubow zu dieſer Begegnung herausgefordert. Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz embh, Zweigſtelle Mannheim. Das Badiſche Amtsgericht Karlsruhe hat unterm 10, d. M. den neuen Vergleich der Bank— 60 Prozent Quote und Beſſerungsſchein— beſtätigt und das Vergleichsverfahren aufgehoben.— Die Bank nimmt ihren regelmäßigen Geſchäfts⸗ betrieb nunmehr wieder auf. Ehrenvolle Berufung nach Bayreuth. Pg. Karl Heimig, Solo⸗Celliſt am Nationalthea⸗ ter Mannheim, erhielt den ehrenvollen Auf⸗ trag, bei den diesjährigen Wagner⸗Feſtſpielen in Bayreuth mitzuwirken. mufikfreunde! Anläßlich der Mannheimer Bruckner⸗ woche im Mai 1934 veranſtaltet die Deutſche Schule für Volksbildung ſechs Einführungs⸗ abende in die zur Aufführung gelangenden Symphonien und die F⸗Moll⸗Meſſe Anton Brucknexs, verbunden mit praktiſcher Darbie⸗ tung am Flügel. Einführender: Georg En⸗ ders. Am Flügel: Georg Enders und Hermann Pfautz. Die Abende finden jeweils Donnerstags, am 15. März, 22. März,„April und am 26. April, abends 8 Uhr, im Muſikſaal der Mollrealſchule ſtatt.(Eingang durch das Hof⸗ tor von der Richard⸗Wagner⸗Straße aus.) Schreibfaul Der berühmte Berliner Mathematiker Dirich⸗ let war ſehr ſchreibfaul. Selbſt ſeine nächſten Verwandten bekamen zeit ſeines Lebens kaum einen Brief von ihm. Als ihm eines Tages ein Sohn geboren wurde, telegraphierte er, gutgelaunt, ſeinem in 7. Schwiegervater lediglich. 135•. Mein Freund Theophil komponiert Humoreske von Kurt Merkel Lieber Theophil, du wirſt beim Leſen dieſer Ueberſchrift ſehr empört ſein, daß ich dich in der Zeitung herumſchmiere, aber du weißt doch, wie dankbar wir Schriftſteller für jeden ſpleenigen Menſchen ſind. Wir müſſen leider ſagen: Des Einen Spleen iſt unſer Brot. Um die Welle deiner Empörung zurückzudämmen, verſpreche ich dir ſofort nach Erhalt des Honorars zwei Liter Bier zu zahlen. Außerdem werde ich ver⸗ ſuchen, der Welt nur die guten Seiten deines Charakters zu ſchildern, und das iſt doch wirk⸗ lich anſtändig von mir, wo du doch ſo viele Mein Freund Theophil gehört zu jenen Men⸗ ch immer in höheren Sphären und wälzt große 1 die viel reden und wenig tun. Er bewegt robleme, die auszuführen ſein armer, ſchwa⸗ Veranla⸗ Laſn hat inſofern ihr Gutes, daß er durch die raſtloſe Tätigkeit ſeines Hirnrädchens ſein irdi⸗ ſches Leid vollſtändig vergißt. Von einer Be⸗ ſchreibung ſeines Aeußeren will ich in Anbe⸗ tracht unſerer Freundſchaft abſehen.(Siehe oben!) Ich treffe meinen Freund Theophil je nach dem Waſſerſtand innerhalb ſeines Geldbeu⸗ tels in der Woche ein⸗ bis dreimal. Neulich bei ſolch einer Zuſammenkunft bemerkte ich, daß er einen äußerſt aufgeräumten Eindruck machte. uerſt vermutete ich eine allzu intenſive innere pülung mit Alkohol, doch auf eine diesbezüg⸗ liche meinerſeitige Anſpielung erklärte er mir Es erwacht ein Tag. Fünf langgezogene Schläge verhallten. Die Mondſichel ſteht am Himmel und Finſternis hält die Welt noch in Armen. Ueber der ſchla⸗ fenden Erde zucken und irrlichtern zu Myriaden die Sterne. Faſt feierlich iſt die Stille, die nur der Anſchlag der Hofhunde drüben im jenſeiti⸗ gen Häuſerblock mit jaulenden Lauten jetzt zer⸗ reißt Wenn droben im nahen Turm aber die Sechs⸗ uhrglocke ruft, dann erwacht erſtes Leben; ein Fenſter wird hell in Nachbars Haus und bald tritt die Hausfrau verſchlafen noch und die Augen ſich reibend zum Schuhputzen auf den Küchenbalkon. Man hörts nicht und weiß es aus eigenem Erfahren: ein paar Seufzer ent⸗ vingen ſich ihrer Seele; ein Nachtrauern dem fliehend zurückgebliebenen Schlaf, der in ein ſeltſames Traumland die Menſchen oft führt. — Da— wieder erhellt ein Fenſter, noch eins im zweiten und zwei im vierten Stock. Meiſt ſtehen ja in Dachwohnungen lebende Menſchen am eheſten auf; das Warum iſt ja keine Preis⸗ frage. Ein neuartiger Laut in der Frühmorgen⸗ ſtille iſt das eintönige Umdrehen der Kaffee⸗ mühle drüben in Müllers Küche. Weit offen ſind die Fenſter dort und ein leiſer Föhn nimmt iedes Geräuſch auf ſeine Schwingen. In Dämmergrau ſtehen nun die Häuſerkuliſ⸗ ſen; der Mond iſt verblaßt und im Schleier des erwachenden Tages ſind die Sterne erloſchen. Zwiſchen dem mächtigen Wohnblock künden rot⸗ leuchtende Himmelſtreifen das heraufſteigende Licht des Tages. Schreiend fliegen ſchon die Spatzen einher und zetern wie richtige Gaſſen⸗ buben um ein paar Futterkörner. Minuten nochmal verſtummt jeder Laut, da— horch— aus dem Buſch drunten im Vorgarten tönt das Morgenlied der Amfel. Wie aus dem Traum heraus klingts, ſo unendlich freudvoll für menſchliche Ohren, die voll Aufmerkſamkeit da⸗ nach lauſchen. Und nun iſt auch die Stadt vollends erwacht. Motorräder knattern ums Haus, Autos flitzen hupend vorbei. Die Zeitungsfrau bringt dem Leſer das Neueſte bis vor die Wohnungstür. Der Bäckerbub eilt pfeifend die Stiege herab, geht von Haus zu Haus mit den noch dampfend warmen Frühſtücksſemmeln.— Ein Griff am Radioſchalthebel... Leiſes Summen, dann ein undefinierbares Geräuſch. Und nun hallts ge⸗ rade zur rechten Zeit aus dem Lautſprecher: „Sie hören jetzt die genaue Zeitangabe, bitte, vergleichen Sie: es iſt genau 7 Uhr 48 Sekun⸗ den... Mit dem Gongſchlag: 7 Uhr und eine Minute“ Mannheimer Stadtgeſchichte zurückgeblättert! 50 Jahre Takterſall— Ein verlogener Frühling— Die erſie Fern⸗ ſprechverbindung Mannheim—Frankfurt a. M.— Eröffnung der Effektenbörſe u. a. m. Was ſind 50 Jahre? Nichts im Stromlauf der Zen und doch alles im Erdenwallen des einzelnen. Die Erinnerung hebt ja beim Men⸗ ſchen nicht bei der Geburt an, erſt Jahre ſpäter, und wenn einer über 50 Jahre Erinnerungen ſammeln kann, iſt er alt geworden, eine Ge⸗ neration geht mit den Jahren zu Grabe. Da⸗ rum deucht uns Menſchen ſo Nahes doch ſo fern. Was vor 50 Jahre war, wähnt die junge Generation viel weiter zurückliegend. Da hilft die Zeitung nach, Brücken zu ſchla⸗ gen, und auf einmal iſt die Erinnerung wieder an etwas da, was man längſt vergeſſen, näm⸗ lich, daß es in dieſem Jahre ezennien her iſt, daß Mannheims Tatterſall mit einem Grundkapital von 115000 Mark gegründet wurde. Was wiſſen die meiſten von den Auf⸗ gaben eines ſolchen Inſtituts? Meiſt ſehr we⸗ nig. Der Zweck der Einrichtung war damals die Unterhaltung einer öffentlichen Reitbahn, die Erteilung von Reit⸗ und Fahrunterricht, die Vermietung von Ställen, der Handel mit Pferden, die Veranſtaltung von Schauſtellun⸗ gen uſw. Aber der Aufgabenkreis des Inſti⸗ tutes wurde in den letzten Jahren ſehr ein⸗ eſchnürt, und erſt der neueren Zeit hat das nſtitut zu verdanken, daß es wieder zu der Bedeutung gelangt, die ihm in ſporilicher und techniſcher Hinſicht zukommt. — Man ſchrieb das Jahr 1884, als bereits in der erſten Märzwoche die Gärten und Felder und Wieſen in und um Mannheim im ſchön⸗ 105 Blumenflor daſtanden. as anhaltend chöne Frühlingswetter wies einen Thermo⸗ mit der Miene eines Mannes, der ſoeben das Große Los gezogen hat, daß ich die große Ehre habe, mit einem Menſchen zu reden, der in kur⸗ zer Zeit zu den Prominenteſten Deutſchlands ählt. Nach und nach erfuhr ich, daß ihm im raum eine wunderbare Melodie eingefallen ſei, und daß er dieſelbe als Leitmotiv für eine große Oper verwenden wolle. Da nun aber mein Freund Theophil außer einigen Klavier⸗ tunden überhaupt gar keine muſikaliſche Aus⸗ ildung beſitzt, war ich im erſten Augenblick von ſeinem neueſten Spleen dermaßen erſchüttert, daß ich eine Diagnoſe auf rapiden Gehirn⸗ 0 ſtellte. Doch nach den erſten vier Glas ier beruhigte ich mich wieder und ließ mir duldſam wie ein Märtyrer eine Stunde lang Löcher in mein Hirn ſchwätzen. Ganz im Unter⸗ bewußtſein war ich mir des Ausgangs der Sache ſo ziemlich bewußt. Und wirklich, in die⸗ ſer Sache handelte mein Theophil genau ſo, wie er es ſtets zu tun pflegte. Bei unſerem nächſten W erklärte er mir, daß er von der Kompoſition der Oper abgekommen ſei, weil ſich ſeine grandioſe Melodie viel beſſer(verſteht ſich von ſelbſt) für eine noch nie dageweſene Ope⸗ rette eigne. So ging es weiter. Plötzlich war die Melodie für eine Operette zu gut. Es war die gegebene Melodie für eine Symphonie. Aus der Symphonie wurde eine Sonate, aus der Sonate eine noch nie dageweſene Etüde, aus der Etüde wurde ein Lied, aus dem Lied wurde ein Chanſon, aus dem Chanſon wurde ein Song, aus dem Song ein zackiger Foxtrott und endlich aus dem Foxtrott der tollſte Engliſh Waltz, der je von der Welt vernommen. Das Rätſelhafte an der ganzen Sache war, daß er mir nie eſe ominöſe, herrliche, noch nie dageweſene Melodie meterſtand von 15 Grad im Schatten auf! Die Vegetation wurde mächtig gefördert und nie⸗ mand, ſelbſt der älteſte Mannheimer, erinnerte ſich je eines ſo frühen und ſchönen Vorfrüh⸗ W0. Selbſt die prangten allent⸗ halben im W lütenſchmuck. War das ein Freuen und Wandern! Die Ausflugs⸗ lokale konnten an den Sonntagen die Men⸗ ſchenmaſſen nicht faſſen, und die Rhein⸗ und Neckardampfer wurden weit vor der Zeit aus den Docks Zulnne um die Menſchen in die Um⸗ gebung zu bringen. So war es, und ſo wünſch⸗ ten auch wir uns den heurigen März, der ein o ganz anderes Geſicht Aber es ollte anders kommen. Das damalige Oſtern iel auf den 23. April, und ſchon einige Tage vorher war Mannheim in einen tiefen Schnee teppich gehüllt. Die Nachtfröſte richteten ein furchtbares Zerſtörungswerk in der Natur an und verkehrten Freude in Trauer. 2* In der alten, geruhſamen Zeit ging natür⸗ lich auch in unſerer Vaterſtadt nicht alles ſo ſchnell wie heute. Das Wort„Tempo“ gab es nicht. Ein Beiſpiel für die Lebensart der da⸗ maligen Menſchen bietet die Einführung des Sathen Im Jahre 1859 bereits war das Telephon erfunden. Philipp Reis war von ſeiner badiſchen Heimat nach Berlin gefahren, Viel ruhiger werdenl Kaffee Hag mara1 vorſang. Er hütete ſeinen Schatz wie ein Geiz⸗ hals—4 Geld. Eines Abends, als wir wieder bei einigen Gläſern Bier und bei leiſer Radiomuſik beiſam⸗ menſaßen, kam für mich das ſehnlichſt erwartete Ende dieſer Komödie und für ihn der Luzifer⸗ ſich vom Himmel in die Hölle. Nachdem er ich weidlich über die ſchlechte Muſik ausgelaſſen hatte, wollte er, wie immer nach ſolchen geiſt⸗ zehrenden den verflogenen Geiſt mit einem kräftigen Schluck Bier erſetzen. Plötzlich iel mit lautem Krach ſein Glas aus der Hand. im erſten Augenblick glaubte ich an einen ver⸗ frühten Schlaganfall. Mein Freund wies mit kraftloſer Gebärde auf den Lautſprecher und tonlos kam es aus ſeinem Mund:„Ich bin be⸗ ſtohlen! Ich bin betrogen um mein Lebens⸗ werk.“ Aus ſeinem weiteren Gerede konnte ich S daß ihm einer ſeine grandioſe Melo⸗ die abgelauſcht habe und ihm zuvorgekommen ſei. Ueber dieſe Aeußerung war ich baß erſtaunt, denn im Radio ſpielte man ſoeben den zweiten Satz aus der erſten Symphonie von Beethoven. Plötzlich ging auch mir eine Bogenlampe auf und ich wußte, daß Theophil Beethovens Melo⸗ die für die ſeinige gehalten hatte. Schonend, ſehr ſchonend fuchte ich ihm dieſes beizubringen. Nach zwei Stunden hatte ich ihn endlich ſo weit, daß er glaubte, er hätte dieſe Melodie vollkom⸗ men nnabhängig von Beethoven erfunden, und, daß wenn Beethoven nicht hundert Jahre vor⸗ her gelebt hätte, er der Schöpfer dieſer Melodie geweſen wäre. Tränen rannen meinem Freund über die Wangen und bildeten auf dem Tiſch einen See. Doch nach einer weiteren Stunde—4 Hinbrütens fuhr er plötz⸗ lich auf und erklärte mir, daß er ein vierbändi⸗ *— um ſeine Erfindung dem Hofe vorzuführen. Und ſchon() 25 Jahre ſpäter erließ das Kai⸗ Erdert Telegraphenamt in Frankfurt eine Auf⸗ orderung an die Mannheimer, ſich in eine Subſkriptionsliſte eintragen zu wollen, ſofern man ſich an den— eine Fernverbin⸗ dung Mannheim— Frankfurt beteiligen wolle. So kamen vor 50 Jahren Fernſprechleitungen zuſtande. Schon ein paar Monate ſpäter hat⸗ ten ſich ſoviel Bürger, meiſt Kauf⸗ leute, eingetragen, daß die Fernſprechverbin⸗ dung geſichert war. 4 50 Jahre werden es auch im kommenden Mo⸗ nat, daß Mannheim eine Effektenbörſe hat. Die Eröffnung der erſten Börſe erfolgte in der Handelskammer zu Mannheim. Die Gründung einer Mannheimer Lolkalbörſe entſprach einem längſt gefühlten Bedürfnis, weil eine große Anzahl von Induſtriepapieren, deren Unter⸗ nehmungen in Mannheim ſelbſt oder in deſſen Nähe lagen, beſſer ge⸗ und verkauft werden konnten. Dazu gehörten Badiſche Anilin, Wag⸗ ——— Mannheimer Zuckerfabrik, Aktien⸗ rauerei, Hypothekenbank u. a. m. 1* Und noch ein intereſſanets Blatt aus der Entwicklungsgeſchichte Unſerer Vaterſtadt. Im Jahre 1884 ging eine Notiz durch die Mann⸗ Blätter, die man nur wiederzugeben raucht, um einen überwältigenden Eindruck vom Stand der Technik auf dem Gebiete des Verkehrsweſens zu erhalten: „Die Zahl der Velozipediſten hat ſich ſeit der Einführung in dieſem Jahre ſehr vermehrt. Alltäglich kann man eine Anzahl junger Leute auf dem zweiräderigen Schnellwagen, groß und klein, und von verſchiedener Conſtrukion, durch die Straßen eilen ſehen. Beſonders ſind die weniger von Chaiſen und anderen Fuhr⸗ werken beſuchten Straßen und Stadtteile Lieb⸗ lingsorte der geworden. Mit dem allmählichen Billigerwerden dieſer ſchon jetzt viel verbreiteten Schnellwagen iſt zu rech⸗ nen. Der hieſige Velozipe⸗Verein wird veim Schießhauſe eine moderne Rennbahn anlegen laſſen, um den Sport zu fördern.“ *. Und das war vor 50 Jahren! Was wird man in ſpäteren 50 Jahren, ſo um 2000, von unſerem Knabenalter des Radios, des Flug⸗ ſpreib und des Fernſehers, des Kinos uſw. chreiben? Spotten wir nicht unſerer jüngſten Vorfahren. Jac. Bö. ——————— Hauptverſammlung des Männergeſangvereins Süngerluſt Mannheim⸗Waldhof Im Vereinslokal Johann Kraft, Sandſtr. 2, wurde die Hauptverſammlung am 2. d. M. ab⸗ gehalten. Den Tätigkeitsbericht über das ver⸗ floſſene Jahr erſtattete der Vereinsführer Ma⸗ lermeiſter Wilhelm Krippl. Den Kaſſenbe⸗ richt erſtattete der Kaſſenwart. Ein kleines Plus gegenüber dem Vorjahre iſt das Ergebnis einer ſparſamen Kaſſenführung. Der Mitgliederbe⸗ ſtand iſt trotz der Ungunſt der Zeit faſt unver⸗ ändert geblieben. Die neuen Vereinsſatzungen wurden einſtimmig gutgeheihen und von der Verſammlung genehmigt. Hierauf legten der Vereinsführer und die Amtswalter ihre Aem⸗ ter nieder; dem geſamten Führerring wurde Entlaſtung erteilt und für gute Amtsführung gedankt. Einſtimmig wurde der ſeitherige Ver⸗ einsführer bei der Neuwahl wiedergewählt. Mit einem Handſchlag verpflichtete er ſeine neu berufenen Amtswalter. Nach der Ernennung der Amtswalter kam man zu Punkt Verſchiede⸗ nes. Für alle vorgebrachten Wünſche und An⸗ regungen hatte der Vereinsführer Wilhelm Krippl volles Verſtändnis und wurde die Aus⸗ führung derſelben zugeſagt. Nach Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler hatte der Vereinsführer Wilhelm Krippl, Ma⸗ lermeiſter, die Verſammlung geſchloſſen. es Werk über die Gedankengleichheit großer Zeiſter ſchreiben werde. Ich perſönlich oln—— über die Entwicklung dieſes vierbändigen Wer⸗ kes vollkommen im klaren, und ich glaube, mein geſchätzter Leſer, Sie auch. Was iſt los? Mittwoch, 14. März: ationaltheater:„Frau Schlange.“ Oper von r Caſella. Miete G. 19.30 Uhr. 1 e Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. 20 Uhr 5. Lichtbildervortrag über: Un⸗ ſere Reichswehr:„Uns verbotene Waffen.“ Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.30 Uhr Hermann Maria Wette: Vollendung der poly⸗ phonen Stilgeſetze im Geſtalten J. S. Bachs. Harmonie, D 2, 6: Deutſche Schule für Volksbildung: 20.15 Uhr Dr. Wolfgang Golther, Roſtock,„Ri⸗ ——* Wagners deutſche Sendung im Dritten Reich“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr: Gaſtſpiel Rudolf Mälzer. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Apollo⸗Theater: 20.15 Uhr„Die groze Trommel.“ Ständige Darbietungen: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ et. usſtellung von Funden aus 0 erei:—13 und 15—19 Uhr ſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Auzleihe⸗ Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. — L 1, 1: 10—13 und 14—16 r geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde 1— 15—17 Uhr geöffnet. e—— r und 16—19 uchausgabe. 10.3— ninie, 13 und 16.30—21 ock, denſtr. 16: 15—20 Uhr geöffnet. Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr——— Zahrgang 4— A Rr. 123— Seite 6 * „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. März 1981 Es geht um Leben und Sterben der deutſchen Nation Auftakt zum großen Hilfswerk„mutter und Kiin In der Liedertafel vor der Ortsgruppe der NS⸗Frauenſchaft ſprach der eiswohlfahrtswalter für Mannheim, Kro⸗ nauer, über die Ziele und Aufgaben der NS⸗Volkswohlfahrt. Die Leiterin der Ortsgruppe, Frau Bren⸗ ner, begrüßte den Kreiswohlfahrtswalter, den Kreispropagandaleiter Kel⸗ ler und die zahlreich erſchienene Frauenſchaft. Im Rahmen der Staatsführung, ſo führte der Kreiswohlfahrtswalter aus, iſt der NS⸗ Volkswohlfahrt die bedeutendſte Aufgabe zu⸗ gefallen. Alle aufbauwilligen Kräfte muß ſie zur Erreichung ihrer weitgeſpannten Ziele her⸗ anholen. Die Pflichten des Staatsbürgers ſtehen über ſeinen Rechten, der Ein⸗ ——55 iſt nicht mehr ſich allein verantwortlich, as größere Ethos der Nation ordnet ein. Organiſation, Geſundheitsführung, Wohl⸗ fahrtspflege, Rechtsberatung, Winterhilfswerk, politiſche Aufklärung ſind die Hauptaufgaben der NS⸗Volkswohlfahrt. Vor allem wird das Gebiet der Arbeitsbeſchaffung eine der wichtigſten Aufgaben ſein. Der vergangene Staat war groß und ver⸗ antwortungslos darin, die Rechte und An⸗ ſprüche des Einzelnen zu ſichern, der National⸗ ſozialiſtiſche Staat lehrt: „Wer Hilfe fordert, muß mithelfen!“ Der Einzelne muß im tiefſten von dieſem Auf⸗ ruf zum Gemeinſchaftsgeiſt erfüllt und über⸗ Ein ſein. Er muß wiſſen, daß es auf ihn als inzelperſönlichkeit nur dann an⸗ kommt, wenn ſein Handeln im Gleich⸗ mit dem Wohl des Staates geht. So nur kann wahre Gemeinſchaft verſtanden werden. Eine der großen Pflichten, mit denen die NS⸗Volkswohlfahrt ſich zu befaſſen haben wird in den nächſten Jahren, iſt die Geſun d⸗ heitsführung, ſo daß die Wohlfahrts⸗ pflege in der heutigen Form dann in Zukunft nicht mehr nötig ſein wird. Denn hier handelt es ſich nicht nur um die Bedürftigkeit der heute Lebenden, der zukünftigen Geſchlechter muß ge⸗ dacht werden. Raſſehygieniſches Denken und Handeln muß ſelbſtverſtündlich werden! Das unſagbare Elend der Erbkranken und die damit verbundene Belaſtung und Schädigung der Wirtſchaft muß vermindert und beſeitigt werden. Der Liberalismus ſtand unter der ver⸗ nichtenden Geißel des Materialismus, unter dem Egoismus der Einzelperſönlichkeit. Er ver⸗ aß, daß das wichtigſte Gut eines Vol⸗ es ſeine geſunde Nachkommen⸗ ſchaft iſt. Krankheit und Siechtum können ein Volk vernichten. Die ungeheure Belaſtung, die ſo ein minderwertiges Menſchenmaterial her⸗ beiführt, kann man an ſtatiſtiſchen Feſtſtellun⸗ gen erſehen. Baden zahlt eine Million Gold⸗ mark für Geiſteskranke; die Irrenanſtalt Wies⸗ loch, deren Bau ſechs Millionen Mark gekoſtet hat, beherbergt 1500 Kranke. 81 Prozent davon leben auf Staatskoſten. 70 gefährliche Geiſtes⸗ kranke fordern pro Perſon im Tag 20 Mark, da allein 22 Pfleger zur Betreuung notwendig ſind. Weiter befinden ſich noch 56 Schwerver⸗ brecher und 14 Mörder in der Anſtalt. Meiſtens kommen die als geheilt oder gebeſſert Entlaſſe⸗ nen wieder zurück. Auch der bayeriſche Staat hat eine ungeheure Ausgabe von zehn Millio⸗ nen Mark für Geiſteskranke aufzubringen. Für ein krankes Kind zahlt der Staat jährlich 1500 Mark, für ein geſundes 75 Mark. Der Bevölkerungsrückgang im deut⸗ ſchen Volk ſtellt eine der größten Gefahren dar. Ein Volk ſtirbt an den Ungeborenen 1913 hatten wir 834000 Neugeburten, 1932: 280 000. Verhinderung des erbkranken Nachwuchſes iſt die erſte Notwendigkeit für die Ueberbela⸗ ſtung der wirtſchaftlichen und geſunden Zu⸗ kunft eines Volkes. Körper und Geiſt muß ge⸗ ſund ſein und die Forderung unſeres Führers, daß nur der Geſunde daſeinsberechtigt iſt, als Richtlinie in der Bevölkerungspolitik dienen. Drei große Geſichtspunkte ſind hier zu befolgen: 1. die Einſchränkung des Geburten⸗ rückgangs, 2. die Verhinderung des erbkranken Nachwuchſes, 3. die Erhaltung der Reinheit der Raſſe, denn es geht wirklich um Leben und Sterben der deutſchen Nation. Darum müſſen bei der Arbeit der Wohlfahrt und Geſundheitsführung alle Kräfte der tion mithelfen. Eine gewaltige Aufgabe fällt hier der deutſchen Frau zu. Dabei werden die karitativen Vereine die Fürſorge für jene Kranken mit zu übernehmen haben, denen nicht mehr zu helfen iſt. Allmählich müſſen dann alle Anſtalten verſchwinden. Aufbauende Arbeit wird nur da geleiſtet werden, wo die Geſun⸗ dung noch möglich iſt. Fürſorgemaßnahmen treffen nur die hoffnungsloſen Fälle. Der ver⸗ weichlichende Ichgedanke muß dem führenden Opfergedanken weichen. Die Jugend wird in dieſe Hilfsaktion beſonders hineingezogen wer⸗ den, ſie wird in Zucht, Ehre und Gemein⸗ ſchaftsgeiſt aufwachſen Nach dem Abſchluß der Winterhilfe wird „Das große Hilfswerk Mutter und Kind“ beginnen. Die Fürſorge für die Mutter wird nicht nur eine wirtſchaftliche ſein, die Hebung a⸗ XANNHSIWM 2 1 ——— — des ſeeliſchen Zuſtandes der Mutter und ſomit des ganzen Voltes iſt eine weitere Aufgabe. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat Maßnah⸗ men ſchon im vergangenen Jahr zur Hebung der Geburtenziffer getroffen, eine große Auf⸗ klärungspropaganda hat eingeſetzt. Die Nöte und Schwierigkeiten der Familie ſind aufge⸗ deckt worden, die deutſche Mutter muß die volksbiologiſchen Aufgaben erfüllen können. Unendlich viel Schweres laſtete auf ihr in den letzten Jahren. Ohne den Opfergeiſt und die heldenhafte Stärke der Mütter wäre Deutſchland in einen noch größeren Abgrund geſtürzt. Wir haben eine große Dankesſchuld abzu⸗ tragen all den ſtillen Heldinnen und Dulderinnen. Mehr denn je brauchen wir die Frau zu dem großen Aufbauwerk. Der 0 rauenarbeits⸗ dienſt, die Mütterſchulung, wird der Ertüchtigung der kommenden Mutter dienen. Das Eheſtandsdarlehen wird nur an Teilnehmerinnen des Mütterſchulungskurſes gegeben werden können. Weitreichende Hilfs⸗ maßnahmen ſtehen der werdenden Mutter zur Verfügung. So wird auf Veranlaſſung des Arztes der jungen Mutter vier Wochen vor und vier Wochen nach der Geburt Hilfe im Haushalt b werden. Auch für die ledige Mutter ſoll individuell geſorgt werden, ſeeliſche Beratung und Sorge für das weitere Schickſal 4 areiswohlfahriswalter kronauer ſpricht von Mutter und Kind einſetzen. n einem Mütterheim wird die planmäßige rziehung der ledigen Mutter möglich ſein, vor ullem follen Mutter und Kind nicht auseinander⸗ geriſſen werden. Das große Hilfswerk der NS-⸗Volkswohlfahrt wird ſich auch noch mit der allgemeinen ſozialen Wohlfahrt zu befaſſen haben. Die Arbeitsloſen⸗, Sozial⸗ und Kleinrentner⸗Verſorgung, die Jugendfürſorge, Jugendhilfe und ⸗ſchutz, das Kind als unſer koſtbarſtes Volksgut betrach⸗ tend, die bevölkerungspolitiſche Förderung der Familie werden weitere Aufgaben ſein. Beleh⸗ rung und Unterricht der jungen Frauen in der richtigen Kochkunſt werden in das Gebiet der Volksernährung fallen. Der Aufgabenkreis der NS⸗Volkswohlfahrt iſt ungeheuer groß und kann nur bewältigt werden, wenn alle ſich in ſeinen Dienſt ſtellen. Da ab 1. April die Sammlungen für das Eintopfgericht, und bei einem Einkommen unter 200 Mark monatlich die Erwerbsloſen⸗ abzüge wegfallen, ſo wird es jedem Volks⸗ genoſſen möglich ſein, in der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt Mitglied zu werden. Mit dem Appell an die Frauen, für die große Hilfsaktion zu wer⸗ ben, ſchloß Kreiswohlfahrtswalter Kronauer ſeinen ausgezeichnet gehaltenen Vortrag, der gewaltige Perſpektiven nationalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit eröffnete. 4 Nottet die Bettler aus! Woran erkennt man den Das marxiſtiſch⸗liberaliſtiſche Syſtem hatte den alten Berufsſtand des Hauſiergewerbes in weiteſtem Maße vernachläſſigt. Wurde doch der reelle Hauſierer auf die gleiche Stufe mit den Bettlern geſtellt. Die Schilder„Betteln und auſieren verboten“ zeugen ja heute noch von einer falſchen•—— vergangener Zeiten. Der Reichsverband ambulanter Gewerbetrei⸗ bender Deutſchlands, in dem 100 000 Wander⸗ ewerbetreibende ſind, hat mit dem eichseinheitsverband es Ueberwachungs⸗ gewerbes ein Abkommen geteffen nach dem Schilder mit der Aufſchrift„Betteln und Hau⸗ ſieren verboten“ nicht mehr angebracht und bereits vorhandene Schilder wieder entfernt werden ſollen. Um nun eine klare Scheidung organiſierken Hauſierer? en den organiſierten Hauſierern und den ettlern eintreten zu laſſen, wurde durch den Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender eine Plakette die aus Metall ge⸗ prägt iſt und die neben der Verbandsaufſchrift die Mitgliedsnummer des Hauſierers trägt. Juveriafſigteit dieſem Abzeichen ſind auf ihre uverläſſigkeit hin geprüft und unterliegen der Kontrolle der Berufsorganiſation, die be⸗ ſtrebt iſt, im Intereſſe der Sauberkeit im Hauſiergewerbe alle unzuverläſſigen Elemente auszuſchalten. Wer hauſiert und die Plakette nicht trägt, hat es entweder nicht für notwendig gehalten, ſeiner ſelbſtverſtändlichen Pflicht zu genügen und ſich ſeiner Berufsorganiſation an⸗ zuſchließen oder iſt ein verkappter Bettler. Da ja gegen die Bettelei ſtark angegangen wird, verſuchen es die Bettler, mehr als früher, unter der Vorſpiegelung des Hauſierens ihr„Ge⸗ werbe“ auszuüben. Die Hauſierer ſind verpflichtet die Plakette offen zu tragen und außerdem den dazugehöri⸗ gen Ausweis mitzuführen. Jede Hausfrau und jeder Käufer auf der Straße— auch die Brezelverkäufer müſſen die Plakette haben— können ſich ohne weiteres davon überzeugen, daß hier ein organiſierter Händler ſein Ge⸗ werbe ausübt. Wenn jeder Volksgenoſſe nur die organiſierten Gewerbetreibenden berückſich⸗ tigt, dann werden die unſauberen Elemente bald verſchwinden, und das Wandergewerbe wird wieder der alte Berufsſtand von ehedem ſein, der nichts mit Bettlern und anderen frag⸗ würdigen Geſtalten zu tun hat. Gauausſtellung für Naſſe⸗Hunde am 22. April in den Rhein⸗Neckar hallen Im Hundeſport ſtand Deutſchland von jeher mit England zuſammen an erſter Stelle. Der Hundeſport Deutſchlands hat während der letz⸗ ten Jahre den engliſchen Hunde⸗Export zu über⸗ flügeln vermocht. Italien deckt beiſpielsweiſe nahezu ſeinen geſamten Bedarf an Gebrauchs⸗ hunden in Deutſchland. Fünfundzwanzig Auslandsverträge ſprechen für die Weltgeltung des deutſchen Raſſehundeweſens, das nahezu eine Million Zuchtbucheintragungen und acht⸗ Zwingeranlagen aufzuweiſen hat. uch hinſichtlich des Organiſationsweſens im Hundeſport hat Deutſchland dem geſamten Ausland gegenüber vieles voraus. Augenblick⸗ lich beginnt in Monte Carlo ein Weltkongreß über die internationale Raſſehundezucht, bei welcher Gelegenheit auch die näheren Richt⸗ linien für eine im Jahr 1935 in Frankfurt am —— ſtattfindende Weltausſtellung feſtgelegt werden. Der Reichsausſtellungswart des Reichs⸗ verbandes für Deutſches Hundeweſen und gleichzeitige Gauſportleiter des Gaues Süd⸗ weſt, Pg. Franz Bazille aus Stuttgart, nimmt als Vertreter Deutſchlands an dieſem Kongreß teil. Auf ſeiner Reiſe dorthin machte er Mon⸗ tagabend hier Station, um zuſammen mit den aus allen Kreiſen des Gaues Südweſt im Saale des Gaſthauſes„Zum ſchwarzen Lamm“ eingetroffenen Führern die Vorbeſprechungen über die Mannheimer Gauausſtellung zu halten und die Richtlinien hierfür durch⸗ zuſprechen. Seitens unſere: Stadwerwaltung wurde für dieſe Gauausſtellung in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen, deren Räumlichkeiten ſich dazu ganz beſonders eignen, weiteſtgehende Unter⸗ ſtützung auch in Hinſicht auf die Miete zugeſagt. Eine tadelloſe Beſchickung der Aus⸗ ſtellung iſt geſichert. Aus den 24 Krei⸗ ſen des Gaues Südweſt, alſo aus dem Gebiet von Stuttgart bis Frankfurt und der Weſtmark, werden fämtliche Fachſchaften des Reichs⸗ verbandes und ſomit ſämtliche Kategorien der Raſſehundezucht vertreten ſein. Meldeſchluß iſt der 13. April. Die Programme für die Aus⸗ ſtellung ſind ab 25. März erhältlich. Der Etat der Ausſtellungsleitung iſt aufs Aeußerſte aus⸗ balanciert, ſo daß mit günſtigen Eintrittsprei⸗ ſen, beſonders für den Beſuch am Nachmittag, gerechnet werden kann. Für die noch zu leiſten⸗ den Ausſtellungsarbeiten ſollen Mannheimer Erwerbsloſe vorübergehende Beſchäftigung fin⸗ den. Bereits am kommenden Sonntagmorgen findet auf dem Uebungsplatz Mannheim⸗Nord, am Ulmenweg, eine von allen Kreiſen des Gaues beſchickte Vorführung der an der Aus⸗ ſtellung teilnehmenden Raſſehunde ſtatt. Das Ehrenpreisproblem wird gemäß den neuerlichen Anordnungen des Reichsverbandes hierüber von der bisherigen Handhabung abweichen, da in der Bewertung der Exemplare ein bedeutend ſchärferer Maßſtab angelegt werden wird. Die bisher oft in Erſcheinung getretenen ſogenann⸗ ten„ſchäbigen“ Ehrenpreiſe ſind von dieſer Ausſtellung an Vergangenheit. Ehrenpreiſe werden nur noch dem beſten Rüden und der beſten Hündin der entſprechenden Kategorie zu⸗ erkannt. Die Ehrenpreiſe für die Züchter wer⸗ den aus Silberwaren beſtehen. Außerdem ver⸗ leiht der Gau ſilberne und bronzene Gau⸗ münzen. Auch Reichspräſident v. Hindenburg hat bereits einen Ehrenpreis geſtiftet. Der Züchter ſchafft die Raſſe. Alſo gilt es, den Züchter zu ehren. Wieviel unſäglich müh⸗ ſelige Geduld und Opferſinn von ſeiner Seite birgt doch das preisgekrönte Tier. Wieviel Aufwand an Gut und Zeit, wieviel Liebe! Wer erinnert ſich nicht dankbar der oft un⸗ ſchätzbaren Leiſtungen unſerer deutſchen Raſſe⸗ hunde als Melde⸗ und Sanitätshunde im Weltkriegꝰ Der Züchter aber wird ſeine bedeutenden Un⸗ koſten, die ihm die jahrelange Pflege und Liebe zu dem Tier verurſachten, wohl niemals durch den Verkaufspreis zu erzielen in der Lage ſein. Da er dies von vornherein weiß, iſt ſein Wir⸗ ken wohl erſt recht ein Beweis für ſeinen Opferſinn, der ſich mit Spottpreiſen, gemeſſen an der Leiſtung, zufrieden zu geben bereit iſt. Die Ausſtellung iſt alſo nicht eine Angelegen⸗ heit nur der Züchterkreiſe, ſondern ſtößt in der breiten Oeffentlichkeit auf größtes Intereſſe, da ſie ja auch gleichzeitig dem Laien Einblick in die Höhe der Anſchaffungskoſten für ein Raſſe⸗ tier vermittelt. Nicht vergeſſen dürfen wir auch die volkswirtſchaftliche Bedeutung des deutſchen Hundeſports, der einer ganzen Indu⸗ ſtrie(Futtermittel) und einer Anzahl von Be⸗ rufen Aufſchwung verleiht, der ſich mit der Steigerung des allgemeinen Intereſſes eben⸗ falls erhöhen ließe. Heute ſchon bringt dreiviertel Millionen Reichsmark. Die Beteiligung von allen Kreiſen des die Hundezucht dem Volls⸗ vermögen einen jährlichen Zuwachs von über des Sur⸗ weſtgaues möge unſerer Stadt auch einen ſpür⸗ baren Fremdenzuſtrom an dieſem Tage be⸗ ſcheren. Gründung des Mannheimer Rugby·&lubs Am Dienstagabend wurde im Reſtaurant „Roter Hahn“ der ,Mannheimer Rugby⸗ Klub“ in Anwefenheit des Bezirksbeauftrag⸗ ten des Reichsſportführers, temberg/ Baden im Deutſchen Rugby⸗Fußbal⸗ Sturmführer Körbel, und des Bezirksführers für Würt⸗ Verband, Offenbach⸗Heidelberg, gegründet. Der Gründungsverſammlung wohnten an⸗ nähernd 30 Sportler bei, die dem neuen Klub Als Führer des Vereins beigetreten ſind. des wurde Dr. Bläſer⸗Mannheim⸗Käfertal ge⸗ wählt, der als ſtellvertretenden Führer und Schriftführer Schriftleiter Velte⸗Mannheim und als Kaſſierer Unterfeldmeiſter Biſchoff vom 3 Freiwilligen Arbeitsdienſt, Göring⸗Lager, be⸗ ſtimmte. Der neue Klub nimmt vorerſt Neuauf⸗ nahmen ohne beſondere Aufnahmegebühr an. Der monatliche Beitrag ab 1. April beträgt eine Mark. Für Erwerbsloſe, ſowie Angehörige der SA und des Freiwilligen Arbeitsdienſtes be⸗ trägt der Monatsbeitrag nur 50 Pfennige. Der Gründung des neuen Vereins iſt am vergange⸗ nen Samstag bereits ein Trainingsſpiel vor⸗ ausgegangen, zu dem ſich Heidelberger Spieler bereitwilligſt als Gegner zur Verfügung ge⸗ ſtellt hatten. Ueberhaupt erfährt die Neubildung von ſeiten des Deutſchen Rugby⸗Fußball⸗vVer⸗ bandes, der bekanntlich ſeinen Sitz in Heidel⸗ und der Heidelberger Vereine die weiteſtgehende Unterſtützung, ſo daß zu hoffen daß dieſer Mannſchaftsſport ſich auch in Mannheim einbürgern wird. Das nächſte Trai⸗⸗ berg hat, iſt, ning mit Unterſtützung Heidelberger Spieler findet am kommenden Samstagnachmittag, ab 4 3 Uhr, auf dem SA⸗Platz an der Sellweide ſtatt. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Sitzung der Großen Strafkammer Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Petters. Staatsanwalt: Gérard. Fahrläſſige Tötung ahres auf der Straße Waghäuſel⸗ ——— eulußheim, dem der 32 Jahre alte Sakob Stadler aus Neulußheim zum Opfer fiel, war 1— geſtern nochmals Gegenſtand einer Verhandlung vor der Großen Strafkammer als Berufungs⸗ gericht. Monat Gefängnis verurteilte gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. Mit aller Gründlichkeit und Genauigkeit wurde der bedauerliche Fall in einer über fünf Stunden währenden 41 egangen, an Hand einer alle zwei Sachverſtändige wurden gehört. enauen Der Getötete ging am Pfingſtmontag⸗Abend einem bekannten Ehe⸗ paar auf der rechten Seite der Straße Wag⸗ häuſel—Neulußheim, auf der der Verkehr, wie immer an Sonn⸗ und Feiertagen, recht lebhaft uhr der Ange⸗ rau von Kirr⸗ mit ſeiner Frau und war. In derſelben Richtung lh Heinrich G. mit ſeiner a kommend, wo er einem Sängerfeſt bei⸗ Kn A hatte, mit dem Rad Neulußheim zu. in eigentlicher Radfahrweg exiſtiert auf diefg Straße nicht, dem Radfahrer bleibt nur die äußere Seite, die dann aber auch noch der Fuß⸗ — er beanſprucht. G. bog einmal etwas nach inks aus, angeblich wegen einer ſchlechten Straßenſtelle, will aber nicht über die Straßen⸗ Die Staatsanwaltſchaft hatte gegen die Frei⸗ 4 des Autofahrers 8 der zu einem ————— erhandlung no izze inzelheiten rekonſtruiert. Acht Zeugen und mitte hinausgekommen ſein. Hinter G. kam der mitangeilagte Joſef Sch. aus Worms mit ſei⸗ m Vierſitzer, dann ein Motorrad mit den Söhnen des Sch., dahinter fuhr das Auto eines nem Arztes, der als Zeuge auftritt. Sch. will Si⸗ 3 gegeben, das Tempo verlangſamt wieder na kurz, das ſtößt den harmloſen Minuten erlag. Auch in der geſtrigen Verhandlung ſtanden 3 Ausſagen G Pube an agen. Während Sch. be⸗ „ ha hauptet, rechten Arm ein ihm vorbeifahren auf ſein Signal mit dem önne, ſtreitet G. haben. Auch andere Zeugen haben es nicht ſehen. Ein Signal des Sch. wollen*. gewweſen fein ſon, an jenem Abend betrunken geweſen ſein ſoll, läßt ſich nicht nachweiſen. Großen Strafkammer beide Berufungen ver⸗ worfen. Die Strafkammer iſt der Anſicht, daß G. ein f reißſ hätte geben müſſen, als er wie⸗ der nach rechts ausbog. Mit der Unterlaſſung gat er das Unglück herbeigeführt. Eine eigent⸗ liche Schuld des Autofahrers, obwohl er rechts überholte, läßt ſich nicht beweiſen. ben, och im ſelben Moment, als er— unvorſ rifts⸗ mäßig— G. rechts überholen wollte, bog dieſer rechts aus. Der Abſtand war zu rö. ſempo zu groß; Halten war nicht möglich, Sch. reißt ſeinen Wagen nach rechts, den 1 Henböſchur St. an, der ſo die Straßenböſchung herunterfiel, daß er dem erlittenen Schädelbruch nach einigen eichen gegeben, daß er an mit aller Entſchiedenheit ab, dieſes Zeichen gegeben zu e⸗ Fußgänger nicht gehört haben. Daß., wie Anord Friebrichspar abend der Zelle uhr bei Pg. K Donnerst 20.30 Uhr im u am Donnerstag Cc1—C 2) im L Lindenhof, Fi woch, 14. d. N Amtswalter, der Parteiheim, Me anzug ohne Wa Deutſches Eck, politiſchen Leite 20 Uhr, an der bhiof an. Dienſta Dieutſches Eck. 20.15 Uhr, im s Pagg., Parteian Sonderorganiſat Reckarau, Neu gerſtadt. Heut liche pol. Leiter ſationen auf den an. Dienſtanzug mit brauner M ARecarſtadt⸗Oft ſowie Anwärter treten heute, 4 Reso und N Dindenhof. Dier 1 Sandhofen. 2 lag, 3. Juni, na warten ſowie a Adler“ nur noc und 592 09. Waldhof. Sär walter der NS (WO Vle W Dũs. 2 Zentrall Hüchen he Rohrleltunę u. allen Nicht Kup — eige Billig une Qualität Uageh. Ing.-B J. MANNTIEII 91,13 Tel. 210 — Beruisn für Dam Adam Telefon 3“ Spezilalhaus ——————————————— Für ——2. Hinschei G sagen wi Ma. 15350 K März 1934 ereſſes eben⸗ ht dem Volls chs von über ſen des Süb⸗ ch einen ſpür⸗ m Tage be⸗ heimer Reſtaurant er Rugbpy⸗ irksbeauftrag⸗ Sturmführer rs für Würt⸗ ugby⸗Fußball⸗ rg, gegründet. wohnten an⸗ nneuen Klub des Vereins i⸗Käfertal ge⸗ Führer und Nannheim und iſchoff vom ng⸗Lager, be⸗ hrerſt Neuauf⸗ megebühr an. il beträgt eine ngehörige der itsdienſtes be⸗ Pfennige. Der am vergange⸗ ingsſpiel vor⸗ herger Spieler zerfügung ge⸗ ie Neubildung )⸗Fußball⸗Ver⸗ zitz in Heidel⸗ Vereine die daß zu hoffen ſich auch in nächſte Trai⸗ herger Spieler lachmittag, ab Sellweide ſtatt. zerichtsſaal kammer ꝛtters. ⸗Montag ver⸗ Waghäuſel te alte Jakob pfer fiel, war Verhandlung ls Berufungs⸗ egen die Frei⸗ 3* zu einem gegen diefan Genauigkeit iner über fünf ung nochmals jenauen Skizze cht Zeugen und hört. montag⸗Abend ekannten Ehe⸗ Straße Wag⸗ r Verkehr, wie n, recht lebhaft ahr der Ange⸗ rau von Kirr⸗ Zängerfeſt bei⸗ teulußheim tiert auf dien bleibt nur die noch der Fuß⸗ nal etwas nach iner ſchlechten r die Straßen⸗ ter G. kam der zorms mit ſei⸗ zrrad mit den das Auto eines Sch. will Si⸗ ingſamt haben, —-unvorſchrifts⸗ lte, bog dieſer bſtand war zu lten war nicht en nach rechts, St. an, der ſo g herunterfiel, ich nach einigen idlung ſtanden hrend Sch. be⸗ gnal mit dem en, daß er an G. mit aller en gegeben zu en es nicht bie zollen auch die Daß., wie end betrunken nachweiſen. verden von der erufungen ver⸗ er Anſicht, daß en, als er wie⸗ r Unterlaſſung t. Eine eigent⸗ wohl er rechts n. 4 PO Mittwoch, 14. März, Sprech⸗ (Schloß, A—4, B—5) um 20.30 Friebrichspartk. abend der Zelle Uhr bei Pg. Keller, C 3, 20 Pgg., Parteianwärter und die Angehörigen Donnerstag, 15. März, Sprechabend der Zellen WV(D—bD 7) und y(Parkring, Hafenſtraße) um 3030 Uhr im unteren Saal des Ballhauſes; ebenfalls am Donnerstag um 20.30 Uhr der Zelle II(B—7, C—0C 2) im Löwenkeller⸗Brauſtübl, B 6, 12/13. Lindenhof, Friedrichspark und Jungbuſch. Mitt⸗ woch, 14. d.., Antreten ſämtlicher pol. Leiter und Amtswalter, deren Unterorganiſationen, 20.15 Uhr, im 4 Parteiheim, Meerfeldſtraße 9, zum Exerzieren. Dienſt⸗ anzug ohne Waffenrock. Deutſches Eck, Humboldt, Sandhofen, Waldhof. Die politiſchen Leiter treten Mittwoch, den 14. März, 20 Uhr, an der Endſtation der Straßenbahn in Wald⸗ hof an. Dienſtanzug. Deutſches Eck. Donnerstag, 15. März, abends 20.15 Uhr, im Kaſino, kK 1, Pflichtſchulungsabend für aller Sonderorganiſationen. Neckarau, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Rheinau, Schwetzin⸗ herſtadt. Heute, Mittwoch, 14. d.., treten ſämt⸗ liche pol, Leiter und Amtswalter, deren Unterorgani⸗ ſationen auf dem Platz vor dem Stadion(Neuoſtheim) an. Dienſtanzug(ohne Waffenrock), Nichtuniformierte mit brauner Mütze. Neckarſtadt⸗Oſt. Die politiſchen Leiter, Amtsleiter ſowie Anwärter der PO und der Unterorganiſationen treten heute, Mittwoch, 14. März, pünktl. 19.30 Uhr vor der Renſchgarage, Lg. Rötterſtraße 53, an. Dienſt⸗ anzug. Zungbuſch. Heute, Mittwoch, 14. März, 19.45 Uhr auf dem Marktplatz Antroten ſämtlicher uniformierten pol, Leiter ſowie der uniformierten Amtswalter der RSsco und NS⸗Hago, zum Abmarſch nach dem Lindenhof. Dienſtanzug! Gandhofen. Anmeldung für den Ausflug am Sonn, tag, 3. Juni, nach Koblenz bei allen Haus⸗ und Block⸗ warten ſowie auf der Geſchäftsſtelle im Lokal„Zum Adler“ nur noch bis zum 20. März. Telefon 591 10 und 592 09. Waldhof. Sämtliche pol. Leiter der PO und Stabs⸗ walter der RNSBoOo, NS⸗Hago treten heute, Mitt⸗ Kriegerdenkmal Waſhof an. ſchriftlich. Friedrichsfeld. Mittwoch, 14. d.., im Adler⸗ ſaal Zuſammenkunft der Amtsleiter von Friebrichsfeld, Ilvesheim und Seckenheim. Antreten 20.30 Uhr im Dienſtanzug. Käfertal. Donnerstag, 15. März, 20 Uhr, im „Schwarzen Adler“ Schulungsabend. Rheinau Heute, Mittwoch, 14. März, 20.30 Uhr, Exerzieren für ſämtliche Amtsleiter der PO, NSBO und NS⸗Hago auf dem Platz vor dem Stadion Mannheim.— Donnerstag, 15. März, 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ öffentliche Verſammlung im Rahmen der Arbeitsbeſchaffungsaktion. Redner: Pg. Dr. Reu⸗ ter, Ladenburg. Strohmarkt. Heute, Mittwoch, 14. d.., An⸗ treten ſämtlicher pol. Leiter und Amtswalter ſowie Sonderorganiſationen 19.30 Uhr vor dem Ortsgr.⸗ Heim, N 3, 17, zum Exerzieren. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. Jeden Donnerstag Sprechſtunden nachm. von 4 bis 6 Uhr in U 5, 6. Neuoſtheim. Heute, Mittwoch, 14. März, 20.30 Uhr, Heimabend bei Brück. Neckarau. Sprechſtunden finden jeweils Montags und Donnerstags von ½5 bis ½7 Uhr ſtatt. Ladenburg. Mittwoch, 14. März, Mitglieder⸗ verſammlung um 20 Uhr im Gaſthaus„Zur Roſe“. 83 Spielſcharorganiſation des Bannes 171. Abt. Laien⸗ ſpiel. Antreten heute, Mittwoch, 14. März, 19 Uhr, im Friedrichspark. Sozialamt Das Sozialamt des Bannes 171 hat Dienstags und Freitags einſchließlich von 18 bis 19.20 Uhr im Hans⸗ Thoma⸗Zimmer des Hauſes ver Jugend eine Sprech⸗ ſtunde eingerichtet. Lehrgefolgſchaft 1/171 Am Donnerstag um 20.15 Uhr auf dem Meß⸗ platz antreten. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Die Fähnlein⸗ und Jungzugführer werden auf den am 14. Mäürz im Planetarium um 20 Uhr ſtattfindenden Reichswehrvorkrag aufmerkſam gemacht. Eintritt 15 Pfg. Schar Oſtſtavt. Donnerstag, 15. März, 20 Uhr, gemeinſamer Heimabend im Haus der Jugend. Bet⸗ trag mitbringen und 15 Pfg. für Verbandspäcchen. Heimabende fallen dieſe Woche aus. Neckarau. Mittwoch, 14. März, Madelſchaft III (Käthe Schmidt), Luiſenſtraße 40, abends 20 Uhr.— Donnerstag, den 15. März, Mädelſchaft 1 Angelſtr. 80, 20 Uhr. Am gleichen Tage Mädelſchaft 11 Gießenſtraße 15, 1. Stock, 20 Uhr. Mittwoch, 14. März, 20 Uhr, Sanitätskurs im Haus der Jugend(Abt. Dr. Dreſcher). Jungmäpvelgruppe Humboldt 1 und lla ſucht leere heizbare Räume zur Abhaltung von Heimabenden. Angebote mit Preis an Lina Schubert, Gärtnerſtr. 85. NSBO Neckarau. Heute, Mittwoch, 14. März, 19 Uhr, Beſprechung mit den Betriebszellenobleuten und deren Stellvertretern von folgenden Firmen: Iſolation AG., Rhein. Gummi, Südd Kabelwerke, Stotz⸗Kontakt, Joſ. Voegele, Seilinduſtrie, Großkraftwerk, Druckerei Land⸗ mann, Eſch& Co.— Donnerstag, 15. März, 19 Uhr, folgende Firmen: Joh. Schreiber, Sunlicht AG., Alexander Heberer, Lenel Benſinger& Co., Elbeco, Metallwerke Schmidt, Adlerwerke, Stahlwerk Mannheim, Liebrecht AG., Baugeſchäft Anton Noll. Die NSBoO⸗ſMitgliederliſten ſind mitzubringen. Achtung, NSBoOo⸗Mitglieder! Wir machen darauf aufmerkſam, daß bei ver zurzeit ſtattfindenden Um⸗ organiſation der NSBoO, nur ſolche NSBO⸗Mitglieder in die Partei bzw in die Deutſche Arbeitsfront auf⸗ genommen werden, die ihre Beiträge bis einſchließ⸗ lich Februar 1934 bezahlt haben. Kreisbetriebszellenabteiluyg der NSDApP. Deutſche Arbeitsfront Fachgruppe Verſicherung. Heute, Mittwoch, den 14. März, 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10/11, Monatsverſammlung. Dichterabend. Der für Donnerstag, 15. März, an⸗ geſetzte Dichterabend von Dr. Paul Alverdes fällt aus. Jahrgang 4— A Nr. 125 Seite„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. März 1934 woch, 14. märz, vor 20 Uhr am Platze vor dem Wolitiſche Schulung. Donnerstag, 15. März, Anorduungen der NS DAp Entſchuldigungen nur Bd M 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, 1, 10111 Schulungsabend für Schulungskreis. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten.——5 Mittwoch, 14. März, 20 Uhr, im Ortsgruppenheim, N 4, 17, Vortrag von Schweſter Martha Raith über „Jugend, Beruf, Che“.— Donnerstag, 15. März, 20 Uhr, im Ortsgruppenheim, N 4, 7, unter Leitung von Frau Kuhn:„Wie decke ich den Tiſch für Gäſte und für mich“. NS⸗Hago Donnerstag, 15. März, 20.15 Uhr, in Sun burg, Lokal„Zum Anker“, Ortsgruppen: Ladenburg, Edingen, Neckarhauſen, Schriesheim und ZIlvesheim. Opferring der NSDAP Hiermit wird erneut darauf hingewieſen, daß die Mitglieder des Opferrings das Recht haben, an den Schulungsabenden der Partei teilzunehmen, ſofern nicht der Ortsgruppenleiter in Einzelfällen anders ver⸗ fügt. KDAg Donnerstag, 15. März, 17—18.30 Uhr, im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mit⸗ glieder und Nichtmitglieder. Ab 18.30 Uhr Fachgrup⸗ penführerſitzung. NSeB Fachſchaft Handelsſchulen. Mittwoch, 14. März, nachm. 4 Uhr, in der„Harmonie“, pD 2, 6, Fach⸗ ſchaftsverſammlung. Amt für Beamte und Reichsbund der Deutſchen Beamten Mittwoch, 14. März, 20.15 Uhr, im Wartburg⸗ Hoſpiz Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend der Wa3 ſchaft Reichspoſt. piun d n ur RNi..00 Stöndig wochs ender Kundenłkreis! 0 2, 10— Lunststrobe Handelsregiſtereintrüge Zur Konfirmation und Kommunion Markenartikelfirmen Versandgeschäfte benutzen für ihre Werbung mit sicheren Ertolgsaussichten nur Hie 2 mit elner vochentliehen Alifage von 750 000 Exemplaren (wöchentllehsteigend) Vlele Anerkennungsschrelbenl Werbeleltung des Völkischen Verlages Dusseldort, Albert.Leo-Schlageter- Allee 21 vom 10. März 1934: Fabrit se Wüſche Lenel, Benſinger& C eſellſchaft mit be⸗ beſchrünkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 31. Januar 1934 f ri 8883 des Un⸗ iſt: Die Herſtellung und der Verkauf von Kellukoldwäſche .75 Cellmoidwaren und ähntichen rtikeln, insbeſondere der Fort⸗ betrieb des zu Mannheim untex der irma Faygit Wäſche enel, Ben er& beſtehenden M Grtamnkabitat M. Karl Engel, Di⸗ —.—+ Mannbeim, Klaus Frer, Di⸗ plom⸗Ingenieur, Mannheim, und Viktor Lenel, annheim, ſind Ge⸗ Ernſt Barsdorf, Mann⸗ heim, und Walter Franek, Mannheim ſind als Prokuriſten beſtellt. Jeder vertritt die Geſellſchaft mit einem an⸗ deren Prokuriſten oder mit einem Ge⸗ 7— hrer. Sind mehrere Geſchäfts⸗ führe—2— ſo wird die Geſell⸗ choft rdue miüdeſtens S Geſchäfts⸗ ührer gemeinſam oder Mrnf einen Geſchäftsführer zuſammen mit einem Prokuriſten vertreten. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Die Gründer der, Sehaftenbe zu⸗ — perfönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter bzw. Kommanditiſten oder Unter⸗ peteingie bei der Firma Fabrik waſſer⸗ dichter Wäſche Lenel, Benſinger& Cüe. in Mannheim ſind, bringen dieſes in der Form einer Kommanditg 32 t betriebene Fabrikgeſchäft nebſt Zu⸗ behör mit Aktiven und Paſſipen nach dem Stand vom 31. Dezember 1933 dergeſtalt in die neugegründete Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung ein, daß das Geſchüft vom 1. Januar Bestecke aller Art, Taschenmesser 1934 ab als auf ihre Rechnung ge⸗ führt anzuſehen iſt. Nach Abzug des 0 4. und der von de übernommenen Paſſiven mit 80 837.39 RM. hat dieſe W 8 wird usw. in großer hel bei Auswahl 22296K — n. 2²¹ 4. 15 Telefon 31248 —— 7 NayletpiatZ 2286 geschaͤßt lur Gbeclemdenalofſe, weiß und bunt werden. wenn alles eniis versagte, durch 5 Stärre B beseitigt l. 00..75 Gegen Pickel. uMiesser Stärke A— Arzilich empiohlen. Uauten Sie ment lünger so hühlich herum. Storchen-Drogerie, Marktpl., Schütthelm, O 4, 3 u. Friedrichsplalz 19; H 1, 16; Drogerie Ludwig& Hirsch-Drogerie und harfümerie H. Schmidt, Heidelberger Straße, O 7, 12 25920 K er bæriiclesiclitigt uns? ScHUnnaus. MUllEcken Waldhofstraße 17— Qualitäts-Schuhwaren Zu ſyir haben ſür NM 1200. 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RM. 900 000 ſo daß deren Stammeinlagen in vol⸗ ler Höhe d0 ſind. Die Bekanmnt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen nur i Deutſchen Reichsanzeiger“. Geſchaft fiterg Mannheim⸗Neckarau ünzitffkaße Netter& Cie., Mannheim. Die 18 000 eſchäft iſt mit Aktiven, Pafſive und ſamt der Firma 3 den ſeil herigen Geſellſchafter Paul Netter, —— Inhaber übergegangen. Die Pro⸗ ura von Otto Rudolph beſteht fort. Paul Netter Ehefrau Martha ge⸗ borene Braun in annheim iit als Einzelprokuriſt Otto Schmidt& nnhei Die offene ofen ſt a1. ſelöſt. Das Geſchäft t Per mit Aktiven, Raffiben und ſamt der Firma über midt, Rez. in Ilvesheim. Werner&—— Mannheim. Das Forderungen und Verbindlichkeiten, auf ſeine Ehefrau Elſa, Aer. Hart⸗ mann, in Mannheim ü Dem Kaufmann Friedrich* Mann⸗ heim, iſt Prokura erteilt Alfred Biedermann, Mannheim. Sitz der Geſellſchaft iſt nach Frankfurt am Main verlegt. Guſtav Ganſter, Mannheim. Die Fing von Luiſe Ganſter und die irma ſind erloſchen. Mannheimer Muſikhaus Martha Die Firma iſt erloſchen. Juwelier in Mannheim, als alleini⸗ ſiat an die Geſch. des HB. Schwetzingen freuidi. einladen. ordnung im I Lokal. Der Vereinsführer. 1 (22 208 K Schwe.) L die klein. Geſchente(v. 60 an) aus Baſt, Hol und Sil 1— W Mannheim RN 3, 14-15 und( 7. 6 Sichern Sie sich zu Ostern lhren Bedarf Sugnhugne Geflügel und Zianfm hwetingen, Orẽi⸗ Hiermit die traurige Nachricht, daß unser Bruder, Schwager und Onkel Johann Zobeley gestern frün im Alter von 63½ Jahren ent⸗ schlafen ist. Brühl, den 14. März 1934 Schwetzingerstraße 16 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beisetzung findet am Donnerstag, dem 15. März 1934, nachm. 5 Uhr, auf dem Fried- hof in Brühl statt. 27031* Schwe — rechtzeitige Beſtellun bei Ahs Echwe) pünttlicher und reeller Bedienung. Beſtellungen b. ſpäteſtens 22. März 4 erbeten. Auch für Judieg und Wfi. 0 A3 iehe halte ich mich beſt. empf. 3 Ab Mittwoch, wieber den] Große, ſonnige 35 blneykkfchen biüligen§ iſch nur von 7 Eichhorn auf den Tiſch.-Zimmer⸗ Einziges Spezial 1 105 aaki⸗Thesbor-Eir. 4. es zi. Wohnungſz Inebſt all. Zubeh., e e Feron e ötadtkaſſe Hockenheim. Auszahlung 3 Klein⸗ Di d ſatz⸗, Klei e Au ung der Zuſatz⸗ n⸗ rentner⸗ und hilfzved 10 Minder⸗ jährigenunte——.— findel am Freitag, 16. Mürz, nachm. v.—3., — Am Habiung der Sozialrenten fin⸗ Freitag 16. März, nachm. v.—5 u. i8 der Stadttaffe— Zimnier Nr. 3— Fein. den 12. März 34 Danłksagung dtkaſſe. Für die überaus vielen Beweise herzlichet Teilnahme an dem Sffert. u. 22 213K we. an die Ex⸗ ped. dieſ. Bi. de Keker Micher Band 3 unerwartet raschen Heimgang meines lieben Gatten und Vaters Seite 2 auf⸗ genn Ulbert Herzer feur, in WiblRoh 475.—3 955 Hörner. Vertrag vom 10. sprechen wir hiermit unselen netzlichsten Dank aus Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Gerhard für den ehrenvollen Nachtuf, 34— Gütertrennun Schwetzingen, den 12.— März 1934. Amtsgericht 1. dem evangel. Kirchenchor und dem..V.„Liedertafel“ für den erhebenden Grabgesang, dem Turnverein 1886. dem K. K. Schützen- verein, der NS- Hago und der Esũdro-Mannheim für die ehrenden (BAln Schwe.) Auszahlu 43 der Zuſatzrenten sbeſ Worte und Kranzniederlegungen am Grabe. 2221⁰K Schwe Hockenheim, den 12. März 1934. für Krieg chüdigte und Hin⸗ Die trauernden Hinterbliebenen: terbliebene und der Sozialrent⸗ nerzuſchüſſe zu den Invaliden⸗, krau àAnna Herzer famille Imnhoit, Kranken⸗ u aiſenrenten betr. Die Auszahlung findet ſtatt: a) Zuſatzrenten— Kriegsbeſchädigte und Hinterbliebene am Freitag 4— ärz 1934, nachmittags von 3 Uhr; Dalſhen⸗agte zu den In⸗ validen⸗, Kranken⸗ und Waiſenren⸗ ten am Freita 16. März, Lenggg 4— Bor, in der Stadtkaſſe Hockenheim, 12. März 1934. b — Amtsgericht FG. 4 Mannheim. Stadtkaſſe.(22 212 K Schw. Zahrgang 4— A Nr. 123 Seite 8 „Hakeankrenjbanner⸗ Frühausgade— mithvoch, 14. Mer Ppreußiſche Fentkralſtadiſchaft, Berlin Oeffentlich⸗rechtliche Pfandbriefanſtalt Ausloſung von Golvpfandbriefen. Am 19. März 1934 findet bei der Zentralſtadtſchaft eine Ausloſung von Goldpfandbriefen der Reihen 16, 24 und 25—27 im Betrage von faſt 1 Million GM. ſtatt. Die Zentralſtadtſchaft teilt uns mit, daß der in nächſter Zeit erſcheinende Jahresbericht für 1933 ein zufriedenſtellendes Geſchäftsergebnis ausweiſen wird. Aus dem Inhalt wird jetzt ſchon folgendes berichtet: Der Bruttobeſtand an Goldhypotheken hat ſich im Jahre 1933 durch Rückzahlungen auf GM. 281 646 693 verringert. Der Beſtand verteilt ſich auf 18 577 Ein⸗ zelpoſten; hiervon entfallen 12 526 Po⸗ ſten auf Hypotheken bis zu G M. 19 000. Die durchſchnittliche Höhe der Hypotheken beträgt GM. 15 100.—. Der Beſtand an eigenen Goldpfand⸗ briefen ſtellte ſich auf nom. GM. 5 554 340.—(am 31. Dez. 1932 nom. GM. 6 483 440.—). Die Rückſtände an Hypothekenzinſen beliefen ſich bei den angeſchloſſenen Stadtſchaften auf durchſchnittlich 9,9 Prozent des Hypothekenzinſenſolls. Im neuen Jahre ſind bereits größere Beträge von dieſen Rückſtänden eingegangen, ſo daß ſie am 28. Februar 1934 nur noch 6,1 Prozent des Hypothekenſolls betrugen. Die nicht un⸗ günſtige Geſtaltung der Zinsrückſtände dürfte ins⸗ beſondere auf die Art der beliehenen Grunbſtücke zurückzuführen ſein. Die Stadtſchaften haben vorwie⸗ gend kleinere und mittlere Wohnhäuſer beliehen, die ſich auf Alt⸗ und Neubauten verteilen.(Altbauten gleich 35 Prozent, Neubauten- 65 Prozent des Geſamthypothekenbeſtandes.) Von der Beleihung ſind ſatzungsgemäß ausgeſchloſſen Gebäude, ſoweit deren Wert auf induſtrieller Nutzung beruht, ferner Waren⸗ und Geſchäftshäuſer, Theater und dergl. Die Anzahl der Zwangsverſteigerungen iſt um mehr als die Hälfte zurückgegangen. In faſt allen Zwangsverſteigerungsfällen iſt es den Stadt⸗ ſchaften möglich geweſen, die Grundſtücke an Dritte zu veräußern. Am Jahresſchluß befanden ſich nur zwölf Grundſtücke im Beſitze der acht Stadtſchaften; hiervon konnten bis jetzt zwei Grundſtücke bereits wieder veräußert werden. Um die Maßnahmen der Reichsregierung zur Be⸗ ſeitigung der Arbeitsloſigkeit zu unterſtützen, haben die Stadtſchaften, ſoweit ihnen Mittel dafür zur Ver⸗ fügung ſtanden, ſich an der Gewährung von Krediten für Inſtandſetzungs⸗ und Wohnungsumbauten, für den Eigenheimbau und für die vorſtädtiſche Klein⸗ ſtedlung beteiligt. Von 1924 bis zum 31. Dezember 1933 haben die Stadtſchaften dem Wohnungsmarkt Mittel zur Er⸗ richtung von 43 515 Wohnungen zugeführt. Stand der Badiſchen Bank am 7. März 1934 Aktiva: Golbbeſtand RM. 8 778 230.80(unv.), dek⸗ kungsfähige Deviſen—, ſonſtige Wechſel und Schecks RM. 12 295 505.16(17 767 509.76), deutſche Scheide⸗ münzen RM. 15 287.22(24 174.72), Noten anderer Banken RM. 601 420(69 070), Lombardforderungen RM. 2 256 326.10(2 244 326.10), Wertpapiere RM. 12 023 163.16(11 610 337.63), ſonſtige Aktiva RM. 34 185 338.41(34 053 738.19). Paſſiva: Grundkapital unv. RM. 8 300 000, Rücklagen unv. RM. 3 500 000, Dividenden⸗Ergänzungsfonds RM. 1 000 000(500 000), Betrag der umlaufenden Noten RM. 20 083 050 (19 272 500), ſonſtige täglich fällige Verbindlichkeiten RM. 12 453 386.86(10 e56 687.10), an eine Kündi⸗ gungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 28 657 059.93 (28 334 186.71) RM., ſonſtige Paſſiva 1 161 774.06 (3 974 043.38) RM. Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 162 220.66(139 297.38) RM. Märkte Nürnberger Hopfenmarkt 100 Ballen Zufuhr, 70 Ballen Umſatz. Hallertauer 190—230 RM., unverändert feſt. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 13. März.(Schluß.) Weizen (in Hfl. per 100 Kilo) per März.90, Mai.97½, Juli.15, Sept..20. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per März 64½, Mai 58¼, Juli 58, Sept. 59. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 13. März.(Schluß.) Weizen (100 lb.), Tendenz ruhig, per März.2%(.—), Mai .4—(.—), Juli.61/(.—), Okt..—(.—). Mais(100 1b.), Tendenz ſtetig, cif Plare(480 lb.) per Febr. 20 Verk., März 19.4½, April 17.6 b. V. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen vom 13. Mürz Weizen: März 5,76, Mai 5,77, Juni 5, 79. Mais: März 5,60, Mai 4,85, Juni 4,85. Hafer: März 375. Leinſaat: Tendenz ruhig. März 12, Mai 12,30, Juni 12,40.— Rofſario: Weizen: März 5,63, Mai 5,63. Mais: März 5,60, Mai.,70. Leinſaat: März 12, Mai 12,20. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago, Terminpreiſe vom 13. Mürz Weizen: Tendenz kaum ſtetig. Mai 88/, Juli 88,5, September 89/. Mais: Tendenz kaum ſtetig. Mai 51,25, Juli 53,25, September 55/8. Hafer: Tendenz kaum ſtetig. Mai 342/, Juli 34/, Septem⸗ ber 35. Roggen: Tendenz kaum ſtetig. Mai 60,25, Juli 61¼, September 63,75. Lokopreiſe: Mais, gelber 50,75, Hafer, weißer 35,75, Ger ſt e, Malting 50—81. Newyorker Lokopreiſe Weizen: Manitoba I 77,25, Roter Sommer⸗Win⸗ ter 99%8, Harter Sommer⸗Winter 99⸗/. Mais, neu, 59,25. Roggen Nr. 2 55,75. Gerſte, Malting 62,5. Mehl 625—645. Fracht nach England —2, Fracht nach Kontinent—8. Kanadiſche Getreidekurſe Weizen: Tendenz willig. Mai 79, Juli 70¼½. Hafer 35,25, Juli 36. Roggen Mai 48,25, Juli 49/%.. Gerſte Mai 41, Juli 42½. Leinſaat Mai 151,25, Juli 150,255. Manitoba⸗Wei⸗ zen 1 66/, II 64, III 62,5. Mannheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: 994 Rinder, 918 Kälber, 2027 Schweine. Marktverlauf: Rinder kleiner Ueberſtand, Kälber flott, Schweine langſam. Preiſe: Ochſen: 29—32, 23—25, 25—29; Bullen: 29—30, 26—28, 24—26; Kühe: 24 bis 27, 20—24, 16—20, 12—15; Rinder: 30—33, 26—29, 23—25; Kälber: 44—48, 40—44, 36—39, 31—38; Schweine: 48—51, 47—51, 45—49; Sauen: 40—45. Numndscian In dieſen Monaten hat die Mehrzahl der deutſchen Aktiengeſellſchaften nach den Beſtimmungen ihrer Sat⸗ zungen die Geſchäftsberichte und Bilanzen für das ver⸗ gangene Geſchäftsjahr vorzulegen. Die Abſchlüſſe, die der Oeffentlichkeit nach und nach bekannt werden, be⸗ ſtätigen den Aufſchwung, den die Wirtſchaft im erſten Jahre nationalſozialiſtiſcher Herrſchaft genommen hat. Geſellſchaften, die mehrere Jahre keine Dividende aus⸗ ſchütten konnten, haben die Zahlung wieder aufgenom⸗ men, andere haben den Satz des Vorjahres erhöht. Daneben müſſen noch viele Geſellſchaften teils aus Zwang und teils aus Vorſorge auf eine Ausſchüttung verzichten oder die Vorjahresdividende verringern. Preſtigedividenden und Zweckdividenden So ſehr man ſich darüber freuen ſoll, daß dank der Impulſe, die der Nationalſozialismus weckte, der ein⸗ zelne Betrieb langſam ſeine Wirtſchaftlichkeit wieder⸗ findet, ſo ſehr muß doch angeſichts gewiſſer Vorgänge davor gewarnt werden, mit der Dividende zugleich auch den alten Dividendengeiſt wiederaufleben zu laſ⸗ ſen. Die Dividendenpolitik der liberalen Zeit zeigt zu⸗ viel unerfreuliche Züge als daß man heute ihre Wie⸗ derkehr ruhig anſehen könnte. Die Nennung des Na⸗ mens„Nordwolle“ weckt neben anderen die unange⸗ nehme Erinnerung an eine Dibidendenpolitik, die auch dann noch den Schein des ſoliden und gutgehenden Unternehmens aufrecht zu erhalten ſuchte, als der Bankrott längſt die wenn auch unſichtbare Wahrheit war. Was hier Betrug und Vorſpiegelung falſcher Tatſachen war, war in anderen Fällen falſch verſtande⸗ nes Preſtigebedürfnis. Die Rückſicht auf die Dividende des Konkurrenten wurde Maßſtab für die eigene Divi⸗ dende und damit oft genug Urſache des ſchließlichen Zuſammenbruchs. Gleichzeitig täuſchte dieſe Politik ſo⸗ wohl die kreditgebenden Banken als auch die Kapital⸗ beſitzer und Sparer, die ihr Geld in Aktien anlegen wollten. Daneben gab es immer wieder Geſellſchaften, deren Dividendenpolitik geradezu die Abſicht hatte, den Kreditgeber oder die Börſe zu täuſchen, um noch recht⸗ zeitig wertloſe Aktienpakete abzuſtoßen. Den Reigen beſchließen jene Gſellſchaften, die glaubten, es genüge die Hoffnung auf eine gute Konjunktur, um Vorgriffe auf einen kommenden, noch garnicht vorhandenen Ge⸗ winn machen zu dürfen. Ihre Motive waren nicht betrügeriſch, aber kurzſichtig und in der Wirkung be⸗ ſtand oft kein Unterſchied. Stabile Dividende— ſtabile Kurſe Die ſchwankende Dividendenpolitik iſt der Boden, auf dem an der Börſe jene Zweckgerüchte gedeihen, die oft die Urſache ſpekulativer Auswüchſe ſind. Dieſe Aus⸗ wüchſe können leichter beſeitigt werden, wenn es ge⸗ lingt, die Dividendenpolitik mit größerem Verantwor⸗ tungsbewußtſein zu erfüllen. Was wir brauchen, iſt weder die möglichſt hohe Dividende, noch der möglichſt hohe Aktienkurs. Es iſt beſſer, eine einigermaßen ſtabile, aber dafür ſichere Dividende auszuſchütten als das eine Jahr gar keine und das andere Jahr eine hohe. Das liegt ebenſo im Intereſſe des Aktionärs wie im Intereſſe einer von Exzeſſen freien Kursbil⸗ dung. Die Börſe iſt im Laufe der Entwicklung der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft zum Tummelplatz für Speku⸗ lanten geworden. Von dieſer unnatürlichen, auch den ſozialen Frieden ſtörenden Belaſtung wird ſie umſo der Dividende eher befreit werden, als ſie ſich auf ihre eigentliche Aufgabe beſinnt und beſchränkt, nämlich Kapitalver⸗ mittler zwiſchen Sparer und Unternehmer zu ſein. Der Unternehmer ſoll an dieſer Aufgabe durch eine verant⸗ wortungsbewußte Dividendenpolitik, die im Gewinn ebenſo eine kaufmänniſche Aufgabe wie eine Verpflich⸗ tung gegenüber dem Gemeinwohl ſieht, mitwirken. Gewinn verpflichtet In den Kreiſen der im alten Wirtſchaftsdenken be⸗ fangenen Börſenleute hat es einen großen Aufruhr darüber gegeben, daß die neue Verwaltung der Engel⸗ hardt⸗Brauerei beſchloß, für das vergangene Jahr keine Dividende auszuſchütten. Nach der Bilanz wäre die Zahlung einer Dividende von etwa 4 Prozent möglich geweſen. Die Verwaltung ſtellte ſich aber auf den Standpunkt, daß„gerade in dieſem Jahre die Ausſchüttung einer Dividende mit beſonderem Verant⸗ wortungsgefühl zu prüfen ſei.“ Für Opportunitäts⸗ und Preſtigerückſichten die Erwägungen einer über⸗ lebten Wirtſchaftsauffaſſung ſei heute kein Raum. Wenn wir dieſen Sätzen Beachtung wünſcheen, ſo iſt damit keinswegs geſagt, daß die Aktie nicht pfleglich behan⸗ delt werden ſoll. Wer erwartete, daß ihm jemand ſein Geld zur Verfügung ſtellt, der muß auch der billigen Erwartung des anderen Rechnung tragen, am Gewinn beteiligt zu ſein. Aber dieſe Erwartung wird erſtens immer nur inſoweit befriedigt werden dürfen, als ſie im Gewinn und in der finanziellen Kraft des Unter⸗ nehmens eine reale Grundlage findet. Und zweitens iſt der Gewinn niemals nur das Ergebnis des im Unternehmen arbeitenden Kapitals, ſondern des Zu⸗ ſammenwirkens vom Kapital und Arbeit. In dieſem Tagen haben die Abſchlüſſe einiger Unternehmungen mit beſonders hoher Dividende die Kritik der Oeffent⸗ lichkeit herausgefordert. Wenn z. B. eine Zuckerfabrik infolge Tiefſtandes der Rübenpreiſe oder eine Woll⸗ kämmerei infolge ſteigender Wollpreiſe Konjunkturge⸗ winne machen und dieſe Gewinne neben einer Divi⸗ dende als Bonus und Gratisaktien faſt ganz den Ak⸗ tionären zukommen laſſen, ſo haben ſie von neuer Wirtſchaftsgeſinnung noch nicht viel verſpürt. Es ſtimmt die Kritik auch nicht freundlicher, wenn zwar aus der Ueberfälle des Konjunkturgewinnes der Ar⸗ beeitsgfolgſchaft Million als beſondere Lohnzu⸗ wendung gegeben wird, die Aktionäre aber gleichzeitig das fünffache, nämlich, 14 Millionen Mark in Form einer 12prozentigen Dividende und eines Zprozentigen Bonus erhalten. Wer ſchließlich ſoviel verdient hat, daß er neben einer Dividende von 14 Prozent noch eine halbe Million für Gratisaktien an die Aktio⸗ näre aufwenden kann, der ſollte ſich ernſtlich über⸗ legen, ob das Geſchenk am anderen Ort nicht ange⸗ brachter wäre. Wenn der Gedanke der Betriebsgefolg⸗ ſchaft erlebte Wirklichkeit werden und nicht ein blaßer Schemen bleiben ſoll, dann wird ihn der Führer des Unternehmens bei ſolcher Gelegenheit zu beweiſen ha⸗ ben. Gerade die Gratisaktie eignet ſich dazu, dem Ar⸗ beiter zu zeigen, daß er auch dann gleichberechtigt iſt, wenn Gewinne verteilt werden. Dabei iſt an das Wort Adolf Hitlers zu erinnern, daß der Nationalſozialis⸗ mus für das Privateigentum nicht deshalb eintritt, um es einigen wenigen vorzubehalten, ſondern„damit möglichſt viele deutſche Volksgenoſſen teilhaben können am Privateigentum!“ —————— Karlsruher Großviehmarkt vom 13. Mürz Zufuhr 23 Ochſen, 41 Bullen, 43 Kühe, 97 Färſen, 348 Kälber, 725 Schweine. Preiſe pro 50 Kg. Le⸗ bendgewicht: Ochſen 27—31, 25—27, 24—26, 22—24, 19—22. Bullen 28—29, 23—26, 22—23, 19—22. Kühe 22—23, 16—20, 11—16. 27—33, 24—27, 22—24, 19—22. 36—40, 32—36. Schweine 48—50, 46—48, 45—46, 44—45, 36—42. Marktverlauf: Großvieh langſam, geringer Ueberſtand. Kälber langſam geräumt, Schweine langſam geräumt, beſte Qualität über Notiz. Karlsruher Schlachtviehmarkt Auftrieb: 204 Rinder, 348 Kälber, 725 Schweine. Marktverlauf: Rinder geräumt, Kälber flott, Schweine langſam. Preiſe: Ochſen: 27—31, 25—27, 24—26; Bullen: 28—29, 23—26, 22—23, 19—22; Kühe: 22—23, 16—20, 11—16; Rinder: 27—33, 24—27, 22—24, 19 bis 22; Kälber: 40—44, 36—40, 32—36; Schweine: 48 bis 50, 46—48, 45—46, 44—45; Sauen: 36—42. Karlsruher Fleiſchgroßmarkt vom 13. März Angebot 106 Rinderviertel, 5 Schweine, 4 Kälber, 17 Hämmel. Preiſe pro Pfund: Ochſenfleiſch—, Kuhfleiſch 30—40, Färſenfleiſch 52—58, Bullenfleiſch 48—50, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Hammelfleiſch 56—60 Pfg. Marktverlauf: ſchlep⸗ pend. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: 73 Rinder, 128 Kälber, 309 Schweine. Marktverlauf: Rinder und Schweine langſam, Kälber flott. Preiſe: Ochſen: 28, 26; Bullen: 28—29, 26—27; Kühe: 22, 17, 15; Rinder: 31—32, 28—30; Kälber: 42 bis 45, 36—40; Schweine: 50—51, 48—49; Sauen: 42—45. Freiburger Schlachtviehmarkt vom 13. März Auftrieb: 18 Ochſen, 29 Rinder;, 11 Farren, 28 Kühe, 166 Kälber, 430 Schweine, 23 Schafe. Preiſe pro 50 Kg. Lebendgewicht: Ochſen 29—32, 24—28, 22—23. Rinder 31—33, 26—30. Farren 28—29, 23—26. Kühe 18—20, 15—17, 12—14. Kälber 44—46, 40—43. Schafe 34—36, 30—33. Schweine 48—50, 45—47. Marktverlauf: Großvieh und Schweine langſam, Kälber lebhaft. Ueberſtand bei Großvieh und Schweinen. Berliner Schweinemarkt Auftrieb: 16 557. Marktverlauf: langſam, Ueber⸗ ſtand. Preiſe: 50—51. 45.—47, 43—45, 40—44, 38—40, 35—38; Sauen: 40—43. Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 6017. Marktverlauf: langſam, Ueberſtand. Preiſe: 41.50—43, 39.50—41, 37—39, 33—36, 26—32. Stimmungsbericht von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den heutigen badiſchen Schlacht⸗ viehmärkten war dem Verbrauch entſprechend normal. In Großvieh konnten die Preiſe für erſte Qualitäten in Rinder und jungen Ochſen leicht anziehen; auch Kühe hielten die Preiſe der Vorwoche. Es beſtand hauptſächlich Nachfrage in erſten Qualitäten, die auf unſeren badiſchen Märkten in zu kleiner Zahl ange⸗ boten waren. Die Kälberpreiſe haben merklich ange⸗ zogen, auf allen Märkten war ein flottes Kälberge⸗ ſchäft. Auch bei den Kälbern ſind zu wenig Tiere erſter Qualität auf den Märkten. Die Schweinepreiſe konnten ſich nicht behaupten und mußten auf allen Märkten etwas nachgeben. Es wird im allgemeinen ein zu leichtes Fleiſchſchwein ange⸗ liefert; die gewünſchten Fettſchweine ſind noch nicht in genügender Anzahl auf dem Markt. Die Preisbildung auf den Schlachtviehmörkten wird in Zukunft innig zuſammenhängen mit der Arbeits⸗ beſchaffung und es iſt zu erwarten, daß in den näch⸗ ften Wochen Großvieh⸗ und Kälberpreiſe in den ober⸗ ſten Klaſſen ſich beſſern, während ſich die Schweine⸗ preiſe kaum verändern werden. Die beſſeren Preiſe werden die Bauern veranlaſſen, ihr Großvieh und ihre Kälber wieder beſſer auszumäſten und die beſſere Verwertung des Fettes gibt auch bei den Schweinen einen Anreiz zu beſſerer Ausmaſt. Frankfurter Abendbörse 13. 3. 94,12 Tag Vounganleihne 6% Dt. Reichsanl. 1929 Abl. d. Dt. Reiches Neubesitt do., Altbes.-90 000 Ver. Stahlbonds. Schutzgebietsanl. 08 v. 1909 V. i„ v. 1913 r. Türk.(Bagd.) Ser. 1 dg.. Zog St.-Rte. 1913. —2 — 8228852823 Laurahütte Stahlverein Bekula —————————————3— Bemberg Uns. Chade Akt. do. Gold-Rte. Lissab. Stadtanl. 86 Mexik. abgest. 50% Rum. vhtl. Rte. 4½ do. do., do. Bk. f. Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bk. Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk. Dt. Bk. u. Disconto Dresdner Bk. Reichsbank Buderus Eisenw. Harvener Kali Aschersleben S E S Chem. Albert E — * Daimler Motoren Dt. Erdöl. 58111 S — S28 838811112151111 S 88³.S I. G. Earben. — — Tag 12. 3. 13. 3. Klöcknerwerke Mannesmannröhren. Mansfeld Bergbau Phönix Bergbau. Rhein. Braunkohlen Rhein. Stahl. Accumulat Berlin. Allg. KunstUnie(Aku) AEG Stamm Bremen-Besisheim Bt. Eisenhdl., Berl. Cement Heidelbers— 16. Chemie volle 16. Chemie 50% Conti Caoutschouc. Dt. Gold-u. Silb.-Sch Dt. Linoleum Dyckerh.&Widmann El. Licht u. Kraft. El. Liefer.-Ges. Ehlinger Masch. I. G. Farben Bonds Felten& Guilleaume 24 Tag —— — — — — Ges. f. El. Untern. Goldschmidt. Th. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. PP. Holzverkohl.-Ind. Junghans(Stamm) Lahmever& Co. Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallges. Frkft. Moenus Montecatini A6 Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mum. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske 161,25 Thür, Liefer., Gotha 140,00 Leonhard Tietz. 165,00 TZellstoff Aschaffbg. 52,50 Zellstoff Waldhof 111,75 Schöfferhof-Bindinz 164,90 Dt. Reichsb. Vz. EER + g. Loka ra 106,25 Haßas,.. 103,50 14460 Wazag 5— natol. u. 7 140,50 Tehuanterec. unabg. 62,00 E 65,87 32,75 64,62— — 97,00 59,75 106,50 146,00 139,50 119,50 do. abhs. Türk. Lose Amerikaniſche Speiſefette und Schweineyr Tendenz ruhig. Chicago Mai alt 615 Br., 665 Br., Juli neu 670 Br., September neu 690 trocken gefalzener Bauchſpeck Mai 765, Juli Schmalz loco 647,5.— Newyork: Schmalz v Weſten loco 720, mittel Weſten 705—715, Talg u — Chicago: Leichte Schweine niedrigſter Mr 400, höchſter Preis 425; ſchwere Schweine niedrig Preis 415, höchſter Preis 440. Schweinezufuhr Chicago 20 000. Schweinezufuhr ine Weſten 76 000 Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 13. Mürz 4 „ Die Abendbörſe eröffnete auf der ganzen Linie i feſter Haltung und hatte verhältnismäßig lebhafte Umſätze zu verzeichnen, wenn ſie ſich auch nicht gleich mäßig auf alle Märkte erſtreckte. Die Ausführüngen des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Schmitt hin⸗ terließen einen guten Eindruck, was insbeſondere die Kuliſſe zu Käufen veranlaßte, zumal ſeitens der Kund⸗ ſchaft weitere Spezialorders für Spezialwerte vor⸗ lagen. Bevorzugt waren in erſter Linie von Aktien IG Farben, die nach unverändertem Beginn bald 0% Prozent anzogen. Außerdem fanden Deutſche Erdöl, Rheinſtahl und Stahlverein etwas ſtärkere Beachtu Am Rentenmarkt ſtand die Neubeſitzanleihe im Vor⸗ dergrund und bei lebhaftem Umſatz erzielte ſie einen neuen Höchſtkurs von 22—22,5 Prozent. Altbeſitz⸗ anleihe lag vernachläſſigt und unverändert, während ſpäte Schuldbücher etwa /½ Prozent anzogen. Im Verlaufe blieb die Tendenz zwar feſt, daß Geſchäft ſchrumpfte aber merklich zuſammen, und hier und da nahm die Kuliſſe auch kleine Tagesglati ſtellungen vor, ohne daß aber die Kurſe davon beein⸗ flußt worden wären. Per Saldo zum Berliner Schlug ergaben ſich meiſt Beſſerungen um 0,5—1 Prozent. Auch die Neubeſitzanleihe lag weſentlich ſtiller und gab um 5 Pfg. nach. Von fremden Werten erhielt ſich Intereſſe für Ungarn und einige öſterreichiſche Daimler Anleihen. Nachbörſe: JG Farben 141—141,25, 52,37—52,62, Altbeſitz 96,25. Es notierten u..: Altbeſitz 96,25—96,37, Neubeſitz 22,5, Liſſabon Stadt 43, Commerz⸗ und Privatbank 50, Buderus Eiſenwerke 80, Phönix Bergbau 55, Laurahütte 34,75 Bemberg 62,62, Gesfürel 63, Miag Mühlenbau 86,5 3* 23,75, Schöfferhof⸗Binding 174, Nordd. Ll005 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. März.(Amtlich,) Bernin 59.03. London 757½, New Nork 148/, Paris 978, Belgien 34.66, Schweiz 48.01, Italien 12.76, Madrid Oslo 3810, Kopenhagen 3387½, Stockholm 3910, Prag Mo⸗ 617½. Privatdiskontſatz: 1 Tägl. Geld:., 1 natsgeld: 1. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, den 13. März 1934. 43 ——————— Kupier Tendenz'etig Januar. Februar März April Mai Juni. Juli August September Oktober November Dezember Banca- und Straits-Zinn Tendenz iest Kontrakt B Januar Februar 0 März 3 April 5 Mai 5 Juni 3 * * „ O O „Kr„„„„„* e » O⏑„ S 11181111 August September Oktober November. Dezember. Hüttenrohzingk. (RM. dper 100 kg) Feinsilb.(RM. p. kg) Feingold(RM..gr.) Alt-Platin(Abfälle) Circapr.(RM..gr.) Techn. reines Platin Detailpr.(RM. p. gr.) 1111111141111 Loco Antimon Regulus chines. lahder, i. Ouecksilber( per Plasche) Wolframerz chines.(in sh.) Londoner Metallbürſe London, 13. März.(Schluß.) Kupfer(& n To.) Tendenz: unregelmäßig. Standard p. Kaſſe 331 bis 3/16; do. 3 Monate 33/½6—½; do. Settl. Pre 331/8; Electrolyt 36—½; beſt ſelected 35/¼½—361 Elektrowirebars 36½. Zinn(& p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 236¼½—½; do. 3 Monate 234½—/, do. Settl. Preis 236¼, Banka 241, Strait 240. Blei( p. To.) Tendenz feſt. Ausl.— offz. Preis 11⅛, ausl. prompt inoffz. Preis 111½ 26,50 10, 75 gewl. entf. Sicht. offz. 15¼, gewl. entf. Sicht. inoffz. 15½—/16, gewl. Settl. Preis 14/½.— Amtl. Ber⸗ liner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.79½ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stelvertreter des Hauptſchriftleiterbz Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Wilh. Kattermann; für Mfrſchansrunbfehau; Ratzel; für politiſche Nachrichten? Karl Goebel: Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. für Kulturpolitik. Feuillcton, Beilagen: Willi Kört zür Sport: 1. V. Julius Etz, fämtliche in Mannhei Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Be SwW 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruc fämti. Hriaing berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). Harenkreuzbanner⸗Verlag Gem b. H Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechftunden der Beria leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. Sonnta 34888555 für Verlag und Schriftleitung: 314 204 86. 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwo Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungspruck 24 dition dies beſug wert Sidmaß⸗Mach Heber m nen s kommen nu Spezialarbeiter ſige Facharbeite 30 eitsar ktivn, Eingane chilling. eſellſcha Abwägshafen 1˖ Mtar. in allen gangbe ixum und Pro Nr. 17 732“ an Aii0 der in Baden u und Einzelhand 1. Juli ds. Is pon Landverei Mannh.⸗Ladenb amstags. Au abe erbeten an die Exped. d — ntl., —— „Nähkennin 8 ſelbſtünd., tücht Fllſenſe „ 19. März geſ. arl Mößner, rappmühlſtr. 4. (˖·179620) es den⸗ s auf dem Vorſtellen etſch Zueker trinken als tägli Atrztlich empfohl Hansa-Diã Keine strenge I Zu haben in Ar sonst Hansa-Lat IE. Moessing rTeiefon 32979 Triit und dièe Stoffè: 5 echna Leeseifesr, uhrgang 4——X Nr. 128.— Serie 4 5 „Haäkenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. März 1934 45 7 4 1 K Br., mber neu 690 Bi, 765, Juli 735, k: Schmalz prima —715, Talg unv. niedrigſter Preit ichweine niedrigſter Schweinezufuhr in in Weſten 76 000, t m 13. r ganzen Linie nismäßig lebhaſte h auch nicht gleich⸗ Die Ausführüngen Schmitt hin⸗ s insbeſondere die ſeitens der Kund⸗ Spezialwerte vor⸗ Linie von Aktien n Beginn bald 0,5 'n Deutſche Erdöͤl, ſtärkere Beachtung, itzanleihe im Vyt⸗ erzielte ſie einen zrozent. Altbeſitz⸗ erändert, während it anzogen. zwar feſt, daß zuſammen, und kleine Tagesglatt · urſe davon beein⸗ n Berliner Schluß 0,5—1 Prozent entlich ſtiller und en Werten erhielt nige öſterreichiſche 141,25, Daimler 22,5, Liſſabon ank 50, Budernz Laurahütte 34,75, Mühlenbau 86,5, 174, Nordd. Llohh ikurſe ch.) Berlin 59.08, aris 978, Belgien 6, Madrid 2005, tholm 3910, Prag Geld:., 1 Mo⸗ 934. —— eld Lvesahit 1111811111 ————————————— S8188888S8S8888 „00 „ͤ00— „00 „00— ,00 2 „00— „25— „00 2 „79— „60— „35 0⁰ Abladung 50 25,50 „7⁵ 10,75 — 35,00 rſe Kupfer(& v. ard p. Kaſſe 33½ do. Settl. Preiß cted 35½¼—36½3 3 To.). Tendenz ; do. 3 Monate anka 241, Straitz ſt. Ausl. prompt ffz. Preis 111½ ꝛis 12, ausl. entſ. ttl. Preis 11% 3. Gewl. prompt noffz. Preis—, ntf. Sicht. inoffz. 4.— Amtl. Ber · nd 12.79½. mann auptſchriftleiterz: luenpolitik: Se rundſchau: rarl Goebel: 5: Herm. Wacher Wili Kürhei riginal⸗ e as⸗ glich 16—17 Uhr. intag). 5 Verlagsleiter: An ſtleit Sonnta ftleitung: 314 7 ieil verantwort, 7 eim. r 41 500. ig Zeitungspruck. r — Offene Stellen Zuverlässige aul Tageszeitung, bei gutem Verdienst, sofort gesucht. —33 unter Nr. 15367 K an die Expe- eition dieses Blattes. 3 institut Ssigmund MAMMMEIM A 1. 9, a. Schloß 2. Mai 1924 Beginn neuer Abendkurse für Anfänger zur Vorbereitung zur mittleren u. Hoch- schulreife — V Eisſchrank, mittlere Größe, zu 418 (17** Jedes Quantum Silrohn zu pk. ev. zu ver⸗ kauſchen geg. Läu⸗ er⸗ und Einleg⸗ vane u. 51 holz.(814 Gauſch* Wihseutenneh —— * Geſucht werden 53„Macher für Fertig⸗ iuſtierarbeit, keher zur remſie Präziſionsarbeit 85 kommen nur vollkommen perf. Spezialarbeiter in Frage. Erſtklaſ⸗ ſige Facharbeiter wollen ſich melden in Arbeitsamt, Abtlg. Sonder⸗ —15 Eingang D, Türe 19, Pg. Schilling. 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LuuAN HARVEV der Liebling des Dublihums in ihrem ersten Fox-Film [Meine Lipnen lüaen nichtt Eine entzückende Ausstattungs-Operette mit viel Musik und Tanz lusuiges Tonbelprogramm lugend verboten C 4 0 Richerd Die glücliche Geburt Gnes ——— gesunden Buben zeigen in dankbarer Freude an NMonnheim, den 12. Närz 1934. Richard Weber u. Frau Köthe geb. Bischmonn 2. Zi. Theresien Krankenhaus 25127* die Weinprobe zur 3. Weinversteigerung der Vereinigten Weinbergbesitzer von Weisenheim a. Berg findet am Freitag, dem 16. Mürz 1934, in der Winzergenossenschaft zu Bad Dürk. heim statt. Beginn 10 Uhr. in der Versteigerung am 23. März 1934 in der Winzer- genossenschaft zu Bad Dürkheim werden ausgeboten ea. 25000 TLiter 1832er u. 1933er Aualitälis-Weiß-.-Rotweine aus besten Lagen von Weisenheim am Berg und Herxheim am Berg. Listen zu Diensten. 15262K Heute letater Tag! Brigitte Helm u. 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H Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Mitwirkende: Heinrich Kuppinger— Erika Müll Magda Madsen— Lotte Fischbac lrene Ziegler— Albert v. Küß wette Karl Buschmann Hugo Voisin Fritz Bartling— Gussa Heiken— Eugen Fröhlich Christian Könker. MHorgen: Cavalleria rusticana- Jer Ba Anfang: 19.30 Uhr spotrt-und gegenmäöntel elegònt, preiswert oASs nAus oke petz om Poradepletz 2 Verlag unb zuzüglich.50 nehmen die Kühere Gewo 4. Jahr — kine Amſter „Nieuws landſch⸗ erregende 2 muniſtiſch⸗n Oſten, die u nationale“ rer dieſer B derländiſch⸗ Hatta, de ſes der nati „Vierte In legten Plar bereitet, der hörden geko griffen, um nären Vore herein vorzi Die niederl. teilung erhe zwiſchen der tei Indonef ländiſchen Auch in Vierte Int Ihre Haupt Singapur, r Kuriere den. Ferne der einen ge Nachrichtend ländiſch⸗Ind Gleichzeitig gandazentra gewaltigen deckt. Die Internation Reſultat de Generalgout Settlements gemeinſamet dieſen Kolor erſtreckt ſich austauſch. 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