g, 19. März 100ʃ LTEN folgendes che sehr, großen lin aller Käthe dieser 4 lerin ende Atne ehl l. Ausführung . Licht, Horn, ter, Tages- maturenbrett, ette, Umlauf⸗ ing nur noch RM. 985.— m Sport er Ausführung RM. 885.— ider dito m. Nockenwelle Fußschaltung noch RM. 1480.— len Modelle zumlegung zwiſchen itler⸗Straße und del ſen Bahn Maſſß eidelberg in Edingen at— Edingen hal nteilung der Grund⸗ mlegung)„Lagerhuch 9, 2040, 2041, 2043 .2003 2061 20 2. 8,, 2068/1, 2008% arkung Edingen 5 5 Abſ. Ul des Or m 15. Oktober 1000 ir Abſtimmung über beraumt auf 10. April 1934 10 Uhr, in Edingen, Grundeigentümet ollmächtigte werden ahme an 1 Tag⸗ i dieſer Abſtimmung ienene und Nichtab⸗ zuſtimmend gezüählt 5tG.). Vertretet de n eine hringen. ie gegen den Plan teilung oder gegen n Grundſtücken Eih⸗ erheben oder eiſha igungsanſprüche ab⸗ verden aufgefordert, äteſtens in der Ta „ Eine nachträgli derſelben iſt aüsge⸗ dere iſt dieſe a klage gelic 11 * möglich'(§ 3 „den 14. März 193ʃ ksamt, Abt. II. IIIIIA 113 11 35 IIIIAA Belhauo heinpfalz rzimmern 5 ſchriftliche DAS NMaTIONAIZGZIAILIZTIZTHE Berlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15.——— 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das natl. 2. 1.— Einzelpreis 10 43 eſtellungen e ntſchädigung. Regelmäßig erſcheinende eilagen au Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Ipannungen zwiſchen Rom und Paris „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſte züzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 a⸗ die ſowie die Poſtämter entgegen. hböhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 4. Zahrgang— Nr. 132 .20 RM. bei Trägerzuſtenung eitung am Erſcheinen(auch durch allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Abend-Ausgabe 8 — 8 + teil 45 Rabatt nach aufliegendem Tar markt. Fernruf 294 86, wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Anzei 9 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. fg. Für kleine Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. f.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 1. Frühausgabe 18 Uh für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 314 71, 333 61/62. Zablunas⸗ und Eriünlunasort Mannbeim. Ausſchlietz licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Die altene Millimeterzeile im Tert — Bei Wiederbolun⸗ und p 4, 12 am Stroh Montag, 19. März 1934 24 Franzöſiſche fingſt wegen der römiſchen Beſchlüſſe Paris, 19. März. In den Betrachtungen der franzöſiſchen Preſſe kommt die Beſorg⸗ nis über das Anwachſen des italie⸗ niſchen Einfluſſes im Donauraum und über die Abſichten Muſſolinis in Afrika ſtark zum Ausdruck. Die „Ere Nouvelle“ hält die Erklärung des Duce über Italiens Expanſionsbedürfnis in Aſien und Afrika für beſonders ſchlimm. Muſſolini wolle allem Anſchein nach die Nachfolge des alten römiſchen Reiches an⸗ treten. Unter dieſen Umſtänden bleibe Frankreich nichts anderes übrig, als ſich an den unan⸗ taſtbaren Gründfatz der Sicherheit zu klammern und zu betonen, daß keine Abrüſtung ohne entſprechende Sicherheits⸗ garantien in Frage komme. Auch müſſe man die Hinfälligkeit des Viererpaktes prokla⸗ mieren, den der Duce ſelbſt beerdigt habe, nümlich dadurch, daß er ein politiſches Abkom⸗ men mit Ungarn und Oeſterreich ohne vor⸗ herige Befragung der Unterzeichner des Vier⸗ müchtepaktes abgeſchloſſen habe. „'Ordres“ will in den Ausführungen Muſ⸗ ſolinis die Gedankengänge wiedererkennen, die der belgiſche Miniſterpräſident de Brocqueville im Senat verkündet habe und glaubt daraus folgern zu können, daß Muſſolini der Inſpira⸗ tor de Brocquevilles geweſen ſei. Wenn Muſſo⸗ lini Deutſchland weiter militäriſch erſtarken laſſe, dann würde nicht nur Frankreich dabei zu Schaden kommen, ſondern auch Italien. „Daiſi Felegrapſi schrelbt: Frankreich will nicht London, 19. März. Der franzöſiſchen Ant⸗ wort auf die letzte britiſche Abrüſtungsdenk⸗ ſchrift widmet„Daily Telegraph“ einen Leit⸗ aufſatz, in dem es heißt: Frankreich wirft wie⸗ der die entſcheidende Frage der Sicherheit und der Sanktionen auf, die automatiſch und für die ganze Welt gültig ſein ſollen. Wenn dies die endgültige Frage iſt, von der das Schickſal der Abrüſtungskonferenz abhängt, dann muß die Ausſicht als düſter bezeichnet werden. Denn Großbritanniens Haltung in dieſer Frage iſt wohl bekannt. Abgeſehen hiervon wird die Aus⸗ ſicht auch nicht durch den allgemeinen Inhalt der franzöſiſchen Note gebeſſert, der tatſächlich gegenüber dem britiſchen Plan auf ein deut⸗ liches„Wir können nicht“ hinauskommt, das von einem„Wir wollen nicht“ kaum zu unterſcheiden iſt. Das Blatt erklärt, es könne in der halbamtlichen Angabe des In⸗ haltes der Note kein Zeichen dafür entdecken, daß Frankreich mehr Bereitſchaft zu einer Ver⸗ ſtändigung mit Deutſchland habe als während des ganzen letzten Jahres. In der franzöſiſchen wie in der deutſchen Note würden die Punkte, in denen Uebereinſtimmung herrſcht, weniger betont als die Gegenſätze. Nach zwei Jahren ſei dies äußerſt enttäuſchend. Die deutſche Note ſei zwar beſonders verſöhnlich; aber die Schluß⸗ folgerung ſei kaum zu vermeiden, daß das probeweiſe hergeſtellte Gewebe wieder aufge⸗ löſt worden ſei und daß die Arbeit, wenn überhaupt, ſo ganz von neuem begonnen wer⸗ den müſſe. ſömbös am Rundfunk zum Rom-Pakt flnſchluß der übrigen Tänder wird gern geſehen Budapeſt, 19. März.(5B⸗Funk.) Miniſter⸗ präſident Gömbös iſt Sonntagabend in Buda⸗ peſt angekommen. Unmittelbar nach ſeiner An⸗ kunft gab er im ungariſchen Rundfunk über die Vereinbarungen in Rom eine Erklärung ab, in der er vor allem der freundſchaftlichen Zuſam⸗ menarbeit mit Muſſolini gedachte. Die Ver⸗ handlungen in Rom hätten zu einem für Ungarn zufriedenſtellenden Ergebnis geführt. Zu den Einzelheiten der Ergebniſſe der Rom⸗ Konferenz ſei nicht viel hinzuzufügen. Wer zu leſen verſtehe, werde ſowohl aus dem politiſchen als auch aüs dem wirtſchaftlichen Protokoll den richtigen Sinn folgern können. Schon vei ſei⸗ nem Regierungsantritt habe er die Anſicht ver⸗ treten, daß ſich der Briand⸗Plan zur Löſung der europäiſchen Probleme nicht eigne, weil er ſich auf den ganzen europäiſchen Fragenkomplex erſtrecke. Erheblich bedeutſamer ſeien demgegen⸗ über jene Entwürfe, die eine Teillöſung der geſamteuropäiſchen Fragen anſtrebten, wie es die Konferenz in Rom verfolgt habe. Das be⸗ deute aber nicht, daß die anderen Staaten ſich der Zuſammenarbeit, die in Rom feſtgelegt wurde, nicht anſchließen künnten. Jeder zurzeit noch außenſtehende Staat werde bei dieſer Zuſammenarbeit gern geſehen, ſofern die materiellen und objektiven Vorausſetzungen ge⸗ geben ſeien. Als eines der wichtigſten Ergebniſſe der Rom⸗Konferenz bezeichnete Miniſterpräſthent Gömbös die Abkehr von den Autarkiebeſtrebun⸗ gen. Nicht das Streben nach Selbſtverſorgung der einzelnen Staaten, ſondern die Schaffung größerer wirtſchaftlicher Komplexe könne Europa aus ſeiner gegenwärtigen ſchwierigen Lage retten. Durchſichtige Manöver kin„Ratholiſcher dender“ für das deutſche Fprachgebiet? Amſterdam, 19. März. Nach einem Bericht des„Maasbode“ veröffentlicht der vatikan⸗offi⸗ ziöſe„Oſſervatore Romano“ unter der Ueber⸗ ſchrift„Eine katholiſche Radioſtation für das deutſche Sprachgebiet“ einen Bericht, in dem ausgeführt wird, daß der Plan zur Schaffung einer„Kanzel im Aether“, wie er erſtmalig im Dezember 1933 in dem katholiſchen Wochenblatt „Schildwacht“ in Baſel vertreten worden ſei, feſtere Formen anzunehmen beginne. Durch dieſe moderne Form des Apoſtolats könne der katholiſchen Aktion, dem Miſſionsweſen und dem Gottesdienſt eine mächtige Stütze gegeben werden. Dieſe Radioſtation köyne ein Band legen um alle deutſchſprechenden Katholiken der Welt und ihnen neue Lebenskraft und Freude ſchaffen. Zu den Hauptförderern des Planes gehöre auch der Kardinal Dr. Faul⸗ haber, der vorgeſchlagen habe, den neuen Sen⸗ der„Cherubin“ zu nennen. Der neue Sender müſſe ein Mittelpunkt des kulturellen und geiſt⸗ lichen Lebens aller deutſchſprachigen Katholiten werden. Der„Maasbode“ teilt dann noch mit, daß täglich reiche Geldſpenden für den Bau des in⸗ ternationalen katholiſchen Senders in Baſel eingehen. Bliebe zu bemerken, daß dieſe bezeich⸗ nenderweiſe erſtmalig in der Auslandspreſſe auftauchenden Meldungen ein deutliches Licht auf die Beſtrebungen gewiſſer Kreiſe werfen, um das gigantiſche Werk der Einigung des deut⸗ ſchen Volkes und ſeiner Befreiung von allen ſo⸗ zialen, kulturellen und vor allem auch konfeſſto⸗ nellen Gegenſätzen, wie es der Führer mit ſei⸗ nen Getreuen in Angriff genommen habe, zu erſchweren. Was die Deutſchſprachigen in aller Welt nötig haben wie das tägliche Brot iſt wohl nicht ſo ſehr ein„katholiſcher“ oder„evange⸗ liſcher“ Sender, ſondern vielmehr das ihnen neu geſchenkte Bewußtſein, an der Heimat wie⸗ der einen kraftvollen Rückhalt zu haben im Kampf um ihr Deutſchtum und ihre deutſche Weltanſchauung! Tagung der drei neutralen Saariuriſten Genf, 19. März.(§B⸗Funk.) Der juriſtiſche Unterausſchuß, der aus den drei neutralen Ju⸗ riſten: Koſters⸗Holland, Baron Mar!k von Württemberg⸗Schweden und Borel⸗ Schweiz beſteht und einige mit der Abſtimmung zuſammenhängende Fragen juriſtiſch zu klären hat, trat Montag um 11 Uhr im Völke obunds⸗ ſekretariat zuſammen. Man nimmt an, daß die Beratungen einige Tage dauern werden. Die wichtigſten der ihnen überwieſenen Fragen ſind folgende: Genaue Umgrenzung der dem Völker⸗ bundsrat bei der Saarabſtimmung zuſtehenden Befugniſſe und Pflichten. Hierunter fällt auch die Frage der etwaigen Heranziehung fremder Polizeikräfte zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung. Ferner ſollen ſie beſtimmen, was unter „Diſtrikten“ oder„Gemeinden“ als Abſtim⸗ mungseinheiten im Sinne des Vertrages zu ver⸗ ſtehen ſind. Schließlich ſollen ſie neben einer Reihe von Punkten mehr techniſcher Art, die zum Teil auch nicht unerhebliche praktiſche Be⸗ deutung haben können, noch klären, wer als „Einwohner“ abſtimmungsberechtigt iſt. Nach Abſchluß dieſer Tagung des Juriſten⸗ ausſchuſſes wird der Dreierausſchuß des Völker⸗ bundsrates zuſammentreten, um in zweiter Be⸗ ſetzung die Ergebniſſe der Juriſtenberatungen entgegenzunehmen. Dieſe Tagung wird noch vor Oſtern ſtattfinden. Die entſcheidende Taguag des Dreierausſchuſſes unter Vorſitz Aloiſis wird aber erſt für Mitte April erwartet. Man glaubt, daß ſie entgegen früheren Gerüchten doch in Genf und nicht in Rom ſtattfinden wird. Vor dem Ende der Verhandlungen? Die immer wieder hinausgezögerte franzö⸗ ſiſche Antwort auf die engliſche Denkſchrift und die in ihr enthaltene abſchließende franzöſiſche Stellungnahme iſt am Samstag erfolgt. Dem ganzen Stande der Verhandlungen und den Charakter der franzöſiſchen Nate entſprechend kann feſtgeſtellt werden, daß damit die wich⸗ tigſte, wenn nicht letzte Entſcheidung über da⸗ Schickſal des Abrüſtungsgedankens gefallen ift Der genaue Wortlaut der franzöſiſchen Ant wort liegt im Augenblick zwar noch nicht vor. Die franzöſiſche Preſſe iſt jedoch ſchon jetzt in der Lage, den weſentlichſten Inhalt der Note übereinſtimmend wiederzugeben, ſo daß ange nommen werden darf, daß dieſe Auslaſſunge authentiſch ſind. Sie enthalten im übrigen auch das, was von vornherein erwartet werden mußte. Die Inhaltsangabe der Note, die die franzöſiſche Preſſe gibt, und ihre Kommentare laſſen keinen Zweifel daran, daß Frankreich ein klares Nein zu allen bisherigen Fortſchritten in dem Bemühen um eine Löſung der Ab rüſtungsfrage ausgeſprochen hat, und daß damit auch ein Tatbeſtand geſchaffen worden iſt, an geſichts deſſen die Frage geſtellt werden muß, ob der Zuſammenbruch des Abrüſtungsgedan⸗ kens damit vollſtändig iſt und ob neue Ver⸗ handlungen überhaupt noch möglich ſein wer⸗ den. Es iſt heute mehr oder minder unweſent⸗ lich, mit welchen neuen oder auch alten Argu⸗ menten die franzöſiſche Regierung ihre poſitive Mitarbeit an einer Löſung des Abrüſtungs problems verſagt hat. Wenn es tatſächlich ſo iſt, daß die franzöſiſche Regierung, wie die Pa⸗ riſer Preſſe zu berichten weiß, in ihrer Antwort an London feſtgeſtellt hat, Frankreich habe be⸗ reits ſeine Truppenbeſtände ſeit 1919 um mehr als die Hälfte im Verhältnis zur Truppen⸗ ſtärke von 1914 herabgeſetzt, ſeine militäriſchen Organiſationen trügen einen ausgeſprochenen Defenſivcharakter und Frankreich habe ſomit ſeinen Friedenswillen hinreichend bewieſen, ſo kann dem aber auch nichts mehr hinzu⸗ gefügt werden. Dieſe Argumentation iſt ſo eindeutig, daß es ſich auch erübrigt, den letzten Forderungen nach Garantien, Sicherheiten und Sanktionen, die in der Note zweifellos ebenfalls enthalten ſein dürften, noch irgendeine Beachtung zu ſchenken. Dieſe Methoden ſind ſo abgegriffen und ſo be⸗ kannt, daß es deutſcher Anſicht nach unvorſtell⸗ bar iſt, daß ſie etwa in London oder an anderer Stelle als Momente einer ſachlichen Verhand⸗ lungsgrundlage anerkannt werden können. Angeblich ſoll die franzöſiſche Note den Weg zu neuen Verhandlungen offenlaſſen, und nach den Kommentaren der franzöſiſchen Preſſe ſcheint man in Paris ſogar dieſe Verhandlun⸗ gen für erwünſcht zu halten. Nach Lage der Dinge kann aber ſchon jetzt nicht verſchwiegen daß die materiellen Vorausſetzungen dazu deutſcher Anſicht nach auf ein Minimum verringert ſein müſſen. Es iſt auch keines⸗ wegs erſichtlich, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung zur Zeit über⸗ haupt nocheine Weiterführung der Abrüſtungsdiskuſſion: mit dem Ziele einer beldigen Verſtändi⸗ gung ſelbſt ernſtlich wünſcht. Nach dem, was die franzöſiſche Preſſe über den In⸗ halt der Note veröffentlicht, kommt die franzö⸗ ſiſche Stellungnahme zu der Schlußfolgerung, daß eine Weiterführung der Verhandlungen nur im Genfer Rahmen möglich ſei. Die fran⸗ zöſiſche Preſſe betont ſogar auffallend einheit⸗ lich, daß gerade dieſe Forderung zum Aus⸗ gangspunkt gemacht werden müſſe, wobei ſie ſo weit geht, ein franzöſiſches„Einlenken“ in Aus⸗ ſicht zu ſtellen, wenn Deutſchland in die Ab⸗ banner AMPFBINTT NORDW))ZSTBADEMS ———————————————————————————— ——————————————————— eee 4— Nr. 132— Seite 2 ————— Montag, 19.— 6531 ruſtungstonferenz zurückkebre. C in Licentlich unnötig, in dieſem Zuſammenhang darauf hin⸗ zuweiſen, daß Frantreich zwei Jahre lang Ge⸗ legenheit gehabt hät, in Genf praktiſch zu zei⸗ gen, was es für den Frieden zu tun gewillt iſt, und daß aüch die letzte deutſche Note noch ein⸗ mal betont, daß über eine Rücktehr Deutſch⸗ lands etwa in einem den tatſächlicken Verhält⸗ niſſen angepaßten, reſormierten Völtervund werden kann, wenn der nur dann geſprochen Abſchluß einer Abrüſtungskonvention voll⸗ zogene Tatſache iſt. Die materiellen Einzelhei⸗ ten der Abrüſtung ſind erſchöpſend behandelt. Die politiſchen Grenzen ſind vollkommen klar und eindentig abgeſteckt, und im übrigen haben die engliſchen und italieniſchen„Bemühungen um eine 22 ſo viele voſitive Elemen/ e hesei⸗ tigt, daß ei kommen Beitrag zugeſtanden wird. Vor dieſer Möglich⸗ keit ſtand die franzöſiſche Regierung, als ſie in den letzten drei Wochen über ihre Note an Loön⸗ don beriet; es hat aber den Anſchein, daß ſie ſich endgültig dazu entſchloſſen hat, ſie mit einem ſcharfen und klaren Nein von ſich zu wei⸗ ſen. Dieſes Nein aber iſt, wie heute feſtgeſtellt werden muß, nicht allein an Deutſchland, ſondern an alle Völter gerichtet, die in ver Löſfung der Abrüſtungsfrage den wichtig⸗ ſtein Beſtandteil ein⸗r Sichetung und Gewährleiſtung des Friedens ſeh en. Die deutſche Note vom 13. März hat Frantreich gegenüber noch einmal, ein Ent⸗ gegentommen bewieſen, das die Grenze deſſen, was verantwortet werden kann, vielleicht ſchon überſchreitet.. Auch dieſes Entgegen⸗ kommen iſt von Paris unterſchla⸗ gen worden.Eine objektive Beurteilung der augenblicklichen Lage und der Haltang Deutſch⸗ lands wird an dieſen Tatſachen nirgends in der Welt bei der Feſtſtellung der Verantwortung für dieſe ganze Entwicklung vorübergehen kön⸗ nen. 110 900——— die Aukomobil⸗ ausſtellung Berlin, 19 März.(5B⸗Fuyk.) Die Inter⸗ nationale Automobil⸗ und Motorradausſtellung 1934 wurde am Sonntagabend geſchloſſen. Desoleichen macht auch die große Berliner Waſſerſportausſtellung ihre Pforten zu. Veide Ausſtellungen am Kaiſerdamm haben eine Rekordzahl von Beſuchern aufzuweiſen. Die Automobil⸗ und Motorradausſtellung wurde in. der Zeit vom 8. bis zum 18. März von ins⸗ geſamt 410000 und die Waharettonpffenans von rund 65 000 Perſonen beſucht. Nach den Angaben der Standinhaber dürfte der Umfang der Aufträge dender vorjährigen Autoausſtellung dunchſchniitiüch um 50 v. H. e Nächtliches Großfeuer vei Spandau Zmei Verletzte Serkin, 10. März.(HB⸗Funk.) In einem Bootsſchuppen in Pichelsdorf bei Spandau brach in der Nacht zum Montag ein Feuer aus, das überaus raſch um ſich ariff. In kurzer Zeit ſtanden eine Werft, eine Bootshalle, miehrere Bootshäuſer und einige Wohnlauben in hellen Flammen, Die Feuerwehr ging mit mehreren großkalibrigen Rohren gehen den Brand vor. Von der Waſſerſeite her bekämpfte ein Feuer⸗ löſchboot das entfeſſelte Element. Bei den Löſcharbeiten ſtürzte eine Mauer ein. Ein Feuerwehrmann erlitt Brüche beider Ober⸗ ſchenkel, Brandwunden und vermutlich eine Verletzung der Wirbelſäule. Er mußte ſofort gebracht werden. Auch ein Ziviliſt, der ſich an den Löſcharbeiten beteiligt hatte, trug Brandwunden und Kopfperletzungen davon und mußte dem Krankenhauſe zugeführt werden. Nach ſehr mühſeliger Arbeit konnte die Feuerwehr„Feuer eingekreiſt“ melden. Der Schaden, der durch den Brand verurſacht wurde, ſoll ſehr beträchtlich ſein. Schweres Kraftwagenunglück Sturmbannadjutant getötet, Sturmbannführer ſchwer verletzt. Donzkg, 19. März.(§B⸗Funk.) An der Straße Marienburg—Kalthof—Lieſſau-⸗Dirſchau ereignete ſich am Sonntagfrüb ein ſchweres Autounglück. Der Wagen des Sturmbann⸗ adjutanten Wiebe aus Alt⸗Münſterberg fuhr ge⸗ gen einen Chauſſeeſtein und dann gegen einen Baumſtumpf. Er überſchlug ſich und blieb mit den Rädern nach oben in einem Graben liegen. Wiebe brach ſich das Genick. Sturmbannführer Fröſe⸗Bieſterfelde wurde ſchwer verletzt. Beide SA⸗Führer kamen von einer Dienſtfayrt aus Danzig. 600 Schutzhäftlinge in Bayern enklaſſen München, 19. März. Die Bayeriſche Poli⸗ tiſche Polizei gibt bekannt: Anläßlich des Jahrestages der nationalen Revolution in Bayern wurden umfangreiche Entlaſſungen aus der Schutzhaft vorgenommen. In erſter Linie wurden ſolche Perſonen entlaſ⸗ ſen, von denen angenommen wird, daß ſie ſich gebeſſert haben und ſich nicht mehr in einem dem Staate abträglichen Sinne betätigen.(s wunden über 60⁰ e lelen waheint der Vurde der zeiermnhe fusſünrungsverordnung zum schuzgeſez 10. März.(HB-Funk.) Der Reichs innenminiſter und der Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda haben eine Aus⸗ führungsverordnung zu dem Geſetz über die Feiertage erlaſſen. Darnach ſind verboten alle öffentlich bemerkbaren Arbeiten, die geeignet ſind, die äußere Ruhe des Tages zu beeinträch⸗ tigen, ſofern ihre Ausführung nicht nach Reichs⸗ recht beſonders zugelaſſen iſt. Weitergehende reichsrechtliche Verbote werden hiervon nicht be⸗ rührt, Das Verbot gilt nicht für den Betrieb der Reichspoſt und der Eiſenbahnunternehmun⸗ gen; für unaufſchiebbare Arbeiten, die zur Be⸗ friedigung häuslicher oder landwirtſchaftlicher Bedürfniſſe, zur Abwendung eines erheblichen Schadens an Geſundheit oder Eigentum im Intereſſe öffentlicher Einrichtungen oder An⸗ ſtalten, zur Verhütung eines Notſtandes, oder zur Vorbereitung der am folgenden Tage ſtatt⸗ findenden Märkte erforderlich ſind; für leichtere Arbeiten in Hausgärten oder dieſen gleichzu⸗ achtenden Gärten, die von den Beſitzern ſelbſt oder ihren Angehörigen vorgenommen werden. Während der ortsüblichen Zeit des Haupt⸗ gottesdienſtes ſind verboten: 1. Oeffentliche Verſammlungen, ſofern hier⸗ durch der Gottesdienſt unmittelbar geſtört wird; 2. alle der Unterhaltung dienenden öffent⸗ lichen Veranſtaltungen, ſofern nicht ein höhexes Intereſſe der Kunſt, Wiſſenſchaft oder Volksbil⸗ 4 oder ein politiſches Intereſſe vorliegt: 3. Auf⸗ und Umzüge, ſportliche und turne⸗ riſche Veranfiallungen; jagden auf Wild, ſofern hierdurch dienſt unmittelbar geſtört wird. ſind zugelaſſen. Am Karfreitag und am Vuting ſud dem verboten: 1. Sportliche und turneriſche Mnenen 2. in Räumen mit Schankheiried. Darbietungen jeder Art; 3. alle anderen der ünterhaltung n öffentlichen Veranſtaltungen ohne ernſten 2 0 rakter. Veranſtaltungen, wie zuletzt unter 2 und 3 genannt, ſind auch am Heldengedenktag ver⸗ boten. Am Vorabend des Oſter⸗ und Weihnachts⸗ feſtes, am erſten Oſtertag und am erſten Weih⸗ nachtstag ſind öffentliche Tanzluſtbarkeiten ver⸗ boten, es ſei denn, daß bei ihnen ausſchließlich deutſche Volkstänze getanzt werden. Zum Schutze ſtaatlich nicht anerkannter kirch⸗ u Labe, licher Feiertage können die oberſten behörden für Gemeinden mit überwiegend ed geliſcher Bevölkerung Beſtimmungen für kirch liche katholiſche Feiertage erlaſſen. Als Orte 3 überwiegend evangeliſcher oder katholiſcher Be⸗ völkerung gelten die Gemeinden, in den n nach der letzten Volkszählgung die evangeliſche oder katholiſche Bevölkerung mehr als die* der Bevölkerung zählt. Dieſe Verordnung iſt mit dem 15. März in Kraft getreten. ſin der Bauſtelle Unterhaching Der Schauplatz des großen Staatsaktes vom A. mürz München, 18. März. Am 21. März, vor⸗ mittags 11 Uhr, wird der Führer an der Bau⸗ ſtelle Unterhaching der Reichsautobahn Mün⸗ chen— Landesgrenze den Großkampf 1934 gegen die Arbeitsloſigkeit eröffnen. Die Bau⸗ ſtelle liegt bei Kilometer 8,3 der Reichsauto⸗ bahn, inmitten eines reizenden Landſchaftsbil⸗ des, am Rande des ſchier endlos um München geſpannten Waldgürtels, im Hintergrund die reichbewegte Silhouette der Großſtadt mit dem Ramersdorfer Kirchlein, eine der ſchönſten alten Dorfkirchen Süddeutſchlands. Vor ſich ſieht man durch einen Einſchnitt der Straße die Brecherſpitze bei Schlierſee im weißen Winter⸗ kleide. Die Bauſtelle iſt ein buntes Durchein⸗ ander von Rollgleiſen, Kipploren, Lokomotiven, Vermeſiungepitglen Baracken, kurz, was zu einem Straßenbauplatz von ſolchen Ausmaßen gehört. Das kommende Straßenbild hebt ſich ſchon deutlich aus dem ſcheinbaren Gewirr heraus. An dieſem Bilde wird wegen des Staatsaktes nichts geändert. Es ſoll das Bild des Alltags, das Bild der Arbeit, auch in dieſer Stunde ſein. Die Arbeiter werden im Arbheitsanzug mit den Arbeitsgerüten vor den Führer treten, die neueingeſtellten 5000 Arbeiter in einer be⸗ ſonderen Gruppe. Insgeſamt ſind auf der Autobahn München— Landesgrenze zurzeit 2500 Mann eingeſetzt, die ſich um dieſelbe Stunde auf den einzelnen Bauſtellen verſam⸗ meln, um die Rede des Führers zu hören. An der Bauſtelle Unterhaching treten außerdem noch 2000 Arbeitsdienſtmänner an, ferner je drei Vertreter ſämtlicher(zwölf) zurzeit im Bau begriffenen Reichsautobahnen. Das NSgg wird koſtenlos Arbeitsloſe aus der Stadt hinbringen, damit ſie ſich an Ort und Stelle von dem unbeugſamen Willen, die Arbeits⸗ loſigkeit zu bezwingen, überzeugen können. Auch die Arbeitsfront wird mit ſechs Sonder⸗ zügen 5000 Arbeiter zur Stelle bringen. Anweſend ſind ferner 180 Preſſevertreter aus der ganzen Welt, ebenſo zahlreiche Film⸗Geſell⸗ ſchaften. Selbſtverſtändlich haben die bedeu⸗ tendſten Politiker und Wirtſchaftler Deutſch⸗ lands ihr Erſcheinen zugeſagt. Punkt 11 Uhr kommt der Führer auf die Bauſtelle. Der Generalinſpektor des Deutſchen Straßenbauweſens, Dr. Todt, wird die Meldung über die Belegſchaft der Reichsautobahn München— Landesgrenze und der übrigen Reichsautobahnen erſtatten. Daran ſchließt ſich eine Beſichtigung der Bauſtelle, während dieſer Zeit wird Reichsminiſter Dr, Goebbels von der Bauſtelle aus über alle deut⸗ ſchen Sender fünfzehn Minuten zur deutſchen Arbeiterſchaft ſprechen. Dann ſpricht von einem Wagen aus der Führer ſelbſt und teilt ſeine Pläne für das Jahr 1934 auf dem Gebiete der und Wirtſchaftsbelebung m die neue Intereſſengemeinſchaft zwiſchen Mmieter und bermieter Richtlinien des Präſidenten der fjausbeſitzerorganiſation Berlin, 19. März. Der Präſident des Zen⸗ tralverbandes Deutſcher Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine, Oberſturmvannführer Tribius, hat den deutſchen Einhei“zmietvertrag, der in den letzten Wochen durch Verhandlungen mit der Regierung zuſtande gekommen iſt, allen Vereinen und Verbänden des Haus⸗ und Grundbeſitzes und der Mieterſchaft mit der Bitte übermittelt, künftig nur dieſen Mietver⸗ trag als Grundlage für den Abſchluß eines Mietsverhältniſſes zu benutzen. Er hat für die Durchführung des Vertrages gleichzeitig Richtlinien aufgeſtellt. Darnach ſollen auch die beſtehenden Mietverträge bei der nüchſten ſich bietenden Gelegenheit den grundſätzlichen Be⸗ ſtimmungen des deut/chen Einheitsmietvertra ⸗ ges angepaßt werden. Der deutſche Einheits mietvertrag geht von dem Grundſatz aus, daß zwiſchen dem Mieter und dem Vermieter ein. geſundes Sichverſtehen walten müſſe, getragen von dem Glauben an die gemeinſchaftliche Sache. Künftig dürfe es kein Mißtrauen, keinen Standesdünkel, keine einſeitigen Intereſſen⸗ gegenſätze mehr geben, ſondern nur noch die Intereſſengemeinſchaft. Es dürfe nicht mehr vorkommen, daß die ge⸗ meinſchaftliche Verſtändigung zwiſchen Mietet und Vermieter durch unangebrachte Vertrags⸗ beſtimmungen geſtört wird. Geringfügige Vertragsverletzungen des Mieters ſollen beiſpielsweiſe nicht zu ſofortigenr Kündigung führen. Ebenſo ſeien Vertragsſtrafen bei unbedeutenden Verſtößen gegen die Hausordnung nicht angehracht. Die künftige Mietzahlung ſei worbebingumz für eine ordnungsmäßige Hausbewirtſchaftung. Es ſoll jedoch bei geringfügigem Rüc'ſtanbd oder kurzer Zahlungsfriſtüberſchreitung nicht gleich zur außerordentlichen Kündiqung. 748 ten werden. Als ſelbſtverſtändlich ſoll betrachtet werden, daß dem Mieter nicht die Haftung für jed'n durch höhere Gewalt entſtehenden Schaden aufgebürdet wird. Desgleichen würde man es nicht verſtehen, wenn der Vermieter die völlig entſchädigungs⸗ loſe Uebernahme von Einrichtungen verlangt, mit denen der Mieter die Mietſache verſehen hat. Der Schaffung des Einheitsmietsvertra⸗ ges wird die Aufſtellung von Hausordnungen folgen. Von einer Muſterhausordnung für das geſamte Reichsgebiet iſt abgeſehen worden. Die Hausordnungen ſollen oielmehr örtlich geregelt werden. In ihnen ſoll der Gemeinſchafts⸗ gedanke zwiſchen Mieter und Vermieter zum Ausdruck kommen. wohl mit ziemlicher 35 Beſlonntpen i ge⸗ or der Abreiſe des Bundes⸗ 1 zelanzler Fey zum Heeres⸗ nnt werden würde. Die ganze Po⸗ eimwehren war auf die Erfüllung m. Wunſches abgeſtellt. Da aus hätte ſich natürlich zwangsläufig die Situation ergeben, daß das geſamte öſter⸗ reichiſche Heer während der Abweſenheit Doll⸗ fuß aus Wien mehrere Tage hindurch unter der Leitung Feys geſtanden hätte, der ja hekannt⸗ lich gleichzeitig Vizekanzler iſt und aus dieſer Stellung theoretiſch— während der Ab⸗ weſenheit des Bundeskanzlers allerdings auch praktiſch— weitere Rechte ableitet. Es iſt mahr als bezeichnend für die Atmoſphäre am Ball⸗ hausplatz, daß ſich Dollfuß mit allen Mitteln gegen die Herbeiführung dieſes Zuſtandes ge⸗ ſträubt hat und es tatſächlich im letzten Mo⸗ ment noch zu verhindern wußte, Fey als Heeresminiſter einſetzen zu müſſen. Der an Stelle von Fey ernannte Heeresminiſter Schön⸗ burg⸗Hartenſtein ſteht nämlich ſeit langem Dollfuß perſönlich nahe, ſo daß bei ihm vom punkt des Bundeskanzlers aus jede Möglichkeit der Spielerei mit Staatsſtreich⸗ gedanken ausgeſchloſſen iſt. Die ganze Erbit⸗ terung der Heimwehr und des Herrn Vizekanz⸗ lers konzentriert ſich nun naturgemäß auf die Perſon des neu ernannten Heeresminiſters, denn er war es, der im letzten Moment noch eingeſprungen iſt und die undurchſichtigen Pläne Feys und ſeiner Trabanten praktiſch durch die Annahme des ihm angebotenen Mi⸗ niſterpoſtens durchkreuzte. Die Heimwehren ha⸗ ben in einer Entſchließung und zum Abſchluß ihrer ſoeben ſtattgefundenen Führertagung nochmals laut und vernehmbar an die Türen der Regierung geklopft. Sie fordern wiederum mit aller Eindringlichkeit maßgebenden Einfluß auf die Geſtaltung der Außenpolitik und der Preſſepolitik. Ferner erheben ſie erneuten An⸗ ſpruch auf zahlreiche maßgebende Regierungs⸗ poſten. Durch das andauernde und immerwäh⸗ rend erfolgloſe Geltendmachen ihrer Forderun⸗ gen glaubt man in maßgebenden öſterreichiſchen Kreiſen auch jetzt nicht daran, daß Fey irgend⸗ welche Erfolge verbuchen wird. Immerhin iſt die Situation zumindeſt inſoweit geklärt, als ſich Fey und Dollfuß jetzt— vorläufig noch in⸗ tern— in den Haaren liegen. Dollfuß will ſich nach wie vor von keinem, auch von Fey nicht, in ſeine Regierungspolitik hereinreden laſſen. Fey gönnt andererſeits jedoch ſeinem Koali⸗ tionsbruder dieſe unumſchränkte Machtpoſition nicht und tut alles, was in ſeiner Macht ſteht, um Dollfuß zumindeſt gegenüber den anderen „Köpfen“ des enggezogenen Regierungskreiſes in Schwierigkeiten zu bringen. Vorläufig iſt er noch beſtrebt, den Gegenſatz zwiſchen ihm und dem Bundeskanzler in der Oeffentlichkeit nicht allzu kraß hervortreten zu laſſen. Sehr leicht aber kann der„totale Machtanſpruch“ des Bun⸗ deskanzlers Dollfuß dazu führen, daß Fey eines Tages aus der Situation die Konſequenzen zieht und dem Herrn Bundeskanzler auch in der Oeffentlichkeit die Freundſchaft kündigt. Da⸗ mit würde allerdings das Fiasko der Wiener Regierung vollkommen werden. Aber letzten Endes iſt es ja immer wieder der gemeinſame Feind, der die konträr gerichteten Kräfte an⸗ einanderkittet. Dieſe Einigkeit trägt aber zu ſehr den Charakter der gemeinſamen Angſt, als daß ſie ernſthafte Zerwürfniſſe überdauern könnte. Vorläufig jedenfalls iſt jede Entſchei⸗ dung vertagt, da der„Herrſcher aller Reußen“ derzeitig in Rom konferiert. kehr erſt wird der heimliche Kampf um Poſten und Pfründe wieder intenſiver fortgeſetzt wer⸗ In Wirtlichkei den können. Erhaltung der Anwartſchaften in der Sozialverſicherung Geſetz über die Sanierung der Invaliden⸗, Knappſchafts⸗ und Angeſtelltenverſicherung iſt Volksgenoſſen ihren Anſpruch auf Rente ver⸗ lieren, weil ſie bei den geringen Unterſtützungs⸗ mitteln die zur Erhaltung der Anwartſchaft notwendigen Beträge nicht aufzubringen ver⸗ mögen. Wiederholt iſt in den vergangenen Zeiten die Anwartſchaft arbeitsloſer Volks⸗ genoſſen erloſchen. Das Geſetz eröffnet dieſen Volksgenoſſen die Möglichkeit, durch Nachent⸗ richtung der erforderlichen Beträge unter ge⸗ wiſſen Vorausſetzungen die verlorenge zangene Betracht kommenden Volksgenoſſen nochdrück⸗ lich darauf hin, ſich durch Nachentrichtung der Beträge zu erhalten. Sofern die Arbeitsloſen finanziell dazu nicht in der Lage ſind, ſollen ſie ſich unverzüglich an ihr zuſtändiges Fürſorgeamt wenden. Die Für⸗ ſorgeämter werden gebeten, unter allen Um⸗ ſtänden das Erlöſchen der Anwartſchaften zu verhindern. ihren Rentenanſpruches hieran gepn Mäöglichkeiter delskrieges: helft! wirkungen v Korreſponder in Tolio ül Außenminiſt⸗ Wohl kein 9 niſchen Kabit Hirota. Kein wirklichung und ernſte S Verhältnis d ſpannter gew Die Spe 1 Rußland außerord nung auf eir Poylitik gege im Fernen bleibt nach Frankreich mn tung gegenü und von eine Freundſchaft⸗ Rede ſein. 2 ernſten polit der Polit brechung! Japans einer ſchwe eine Frage ſe erfolgreicher Japans wirt ternationalen hängnisvolle gigkeit vom bdeutet bei ſ Ambitionen iſt als Wirtf verfügt ledigl Textilinduſtri Ausbaus iſt und Tod. Hir nur für Mand alleiniger Tre ſondern darü deutlich begi dieſer Zielſetz reſultieren i ben, der auß gehen und d zufetzen, behe Japans zu d Beſonders entwicklung r ſich der wirtf an erſter Stel es jedoch die pans völlige Eine poſitive durch Englan! zu China, Ru land würde ſi —— Blick Die ver Die„Sa 3 Mürz 30, do der verarbeite 4 berichtet, daß in Makejewka iner Rüg, iKach d Nach ſeiner Rück leitung verpfli für die erſte noch nicht gez dung des Wer Millionen Rur auf die finanz leitung zurücke Bertin, 19. März,(O⸗Funt) Durch dag die Mißerfolge Nicht ge Die„Legkaj in Zukunft die Gefahr beſeitigt, daß arbeirsloſe März 1934), t der verarbeiter veröffentlicht Zeliſſejew: „Auf Anord ngnuſts„Rosfar leuten der Tru niſcher Leiter eine Prämie v Ffonds der Fal Zanuar 1933. retender Dire verſetzt. — 9 Anwartſchaft wieder aufleben zu laſſen, ſofern die Prämie ha die Nachentrichtung bis zum 1. April 1934 er⸗ folgt. Das Amt für Sozialverſicherung in der Deutſchen Arbeitsfront weiſt deshalb, wie dad VDzZ-Büro meldet, in einem Aufruk die in Seitd erhalten. wortete der D Saitzew, zunäc mungsbild: „Vor kurzem Wir fri im Großwohnh Tag Kreiſen der e hr hat man it ziemlicher heit damit ge⸗ des Bundes⸗ zum Heeres⸗ zie ganze Po⸗ ſie Erfüllung hes abgeſtellt. ngsläufig die eiamte öſter⸗ ſenheit Doll⸗ irch unter der r ja Hekannt⸗ d aus dieſer d der Ab⸗ erdings auch Es iſt mahr ire am Ball⸗ illen Mitteln zuſtandes ge⸗ letzten Mo⸗ e, Fey als en. Der an niſter Schön⸗ ſeit langem zei ihm vom aus jede Staatsſtreich⸗ ganze Erbit⸗ rn Vizekanz⸗ mäß auf die resminiſters, Noment noch durchſichtigen ten praktiſch botenen Mi⸗ mwehren ha⸗ um Abſchluß führertagung n die Türen rn wiederum nden Einfluß itik und der rneuten An⸗ Regierungs⸗ immerwäh⸗ er Forderun⸗ terreichiſchen Fey irgend⸗ mmerhin iſt geklärt, als ufig noch in⸗ lfuß will ſich n Fey nicht, reden laſſen. inem Koali⸗ Nachtpoſition Macht ſteht, den anderen rungskreiſes rläufig iſt er en ihm und lichkeit nicht Sehr leicht “edes Bun⸗ aß Fey eines onſequenzen auch in der indigt. Da⸗ der Wiener Aber letzten gemeinſame Kräfte an⸗ igt aber zu n Angſt, als überdauern de Entſchei⸗ ler Reußen“ ſeiner Rück⸗ um Poſten tgeſetzt wer⸗ chaften ung Invaliden⸗ icherung iſt arbeirsloſe Rente ver⸗ terſtützungs⸗ lnwartſchaft ringen ver⸗ vergangenen bſer Volks⸗ ffnet dieſen ich Nachent⸗ e unter ge⸗ enge zangene ril 1934 er⸗ rung in der lb, wie dad oeern. ruk die in nachdrück⸗ nanſpruches zu erhalten. dazu nicht erzüglich an n. Die Für⸗ allen Um⸗ tſchaften zu 9. März 1934 ——— Durch das Hahrgang 41— Nr. 132— Seile 3 „Hakenkreuzbanner“ — Abendausgabe— Montag, 19. Mürz 1984 Amſterdam, 17. März Der Abbruch der engliſch⸗japaniſchen Textilbeſprechungen und die hieran gepnüpften Verlautbarungen über die reſultieren verſetzt. die Prämie habe ich indeſſen noch immer nicht iſſen, ſofern helft! Möglichkeiten eines engliſch⸗japaniſchen Han⸗ delskrieges mit unabſehbaren politiſchen Aus⸗ wirkungen verleihen einem Spezialartikel des Korreſpondenten des„Algemeen Handelsblad“ in Tokio über die Politik des japaniſchen 1 Außenminiſters Hirota beſonderes Intereſſe. 4 Wohl kein Miniſter des augenblicklichen japa⸗ niſchen Kabinetts genießt ſoviel Vertrauen wie Hirota. Keiner ſtößt aber auch bei der Ver⸗ wirklichung ſeines Programms auf ſo viele und ernſte Schwierigkeiten. Vor allem iſt das Verhältnis der anderen Mächte zu Japan ge⸗ ſpannter geworden als Hirota es zugeben will. Die Spannung zwiſchen Sowjet⸗ Rußland und Japan hat ſich ganz außerordentlich verſchärft. Die Hoff⸗ nung auf eine Schwenkung der amerikaniſchen Politik gegenüber der japaniſchen Expanſion im Fernen Oſten hat ſich nicht erfüllt. China bleibt nach wie vor ein unſicherer Faktor. Frankreich und Italien haben eine kühlere Hal⸗ tung gegenüber dem Inſelreich eingenommen und von einer Verſtärkung der„traditionellen Freundſchaftsbande mit England“ kann keine Rede ſein. Japan befindet ſich zurzeit in einer ernſten politiſchen Iſoliertheit. Hauptziel der Politik Hirotas iſt die Durch⸗ brechung dieſeriſolierenden Zone. Japans Wirtſchaft befindet ſich in einer ſchweren Kriſe, deren Behebung eine Frage ſeiner nationalen Exiſtenz iſt. Ein erfolgreicher Kampf der anderen Mächte gegen Japans wirtſchaftliche Expanſion auf den in⸗ ternationalen Märkten würde für Japan ver⸗ hängnisvolle Folgen haben. Japans Abhän⸗ gigkeit vom Ausland und ſeinen Märkten be⸗ deutet bei ſeinen augenblicklichen politiſchen Ambitionen eine beſondere Gefahr. Japan iſt als Wirtſchaftsmacht noch ſehr jung. Es verfügt lediglich über eine modern organiſierte Textilinduſtrie. Die Frage ſeines induſtriellen Ausbaus iſt für Japan eine ſolche von Leben und Tod. Hirota hat ſich zum Ziel geſetzt, nicht nur für Mandſchukuo„Garant des Friedens und alleiniger Träger der Verantwortung“ zu ſein, ſondern darüber hinaus für ein noch nicht deutlich begrenztes Gebiet„Oſtaſien“. Aus dieſer Zielſetzung der japaniſchen Außenpolitik ihre Schwierigkeiten. Das Stre⸗ ben, der außenpolitiſchen Iſolierung zu ent⸗ gehen und die wirtſchaftliche Expanſion fort⸗ zufetzen, beherrſcht die politiſchen Beztehungen Japans zu den meiſten Mächten. Beſonders akut iſt dieſer Zwieſpalt für die Entwicklung des Verhältniſſes zu England, das ſich der wirtſchaftlichen Ausbreitung Japans an erſter Stelle widerſetzt. Gleichzeitig nimmt es jedoch die Schlüſſelſtellung ein, die über Ja⸗ 1 pans völlige politiſche Iſolierung entſcheidet. Eine poſitive Billigung der japaniſchen Politit durch England würde auch Japans Verhältnis zu China, Rußland und Amerika b⸗ſſern. Eng⸗ land würde ſich jedoch höchſtwahrſcheinlich nur Blick über Rußland Die verzögerten Lohnzahlungen Die„Sa Induſtrialiſaziu“(Nr. 57 vom 8. März 34), dos Organ des Volkskommiſſariats der verarbeitenden Induſtrie der Sowjetunion, berichtet, daß auf dem Eiſen⸗ und Stahlwerk in Makejewka die Lohnfrage ſehr einfach gelöſt wird. Nach dem Tariſvertrag iſt die Betriebs⸗ leitung verpflichtet, bis zum 5. März die Löhne für die erſte Februarhälfte voll auszuzahlen. In Wirklichkeit ſind die Löhne von Januar an noch nicht gezahlt worden. Die Lohnverſchul⸗ dung des Werkes erreichte am 1. März d. J. 1,7 Millionen Rubel. Dieſe Lohnverſchuldung wird auf die finanzielle Mißwirtſchaft der Betriebs⸗ leitung zurückgeführt, und zwar vor allem auf die Mißerfolge bei der Senkung der Selbſtkoſten. Uicht gezahlte Leiſtungsprämien Die„Legkaja Induſtria“(Nr. 59 vom 12. März 1934), das Organ des Volkskommiſſars der verarbeitenden Induſtrie der Sowjetunion, veröffentlicht folgenden Brief des Fachmanes Jeliſſejew: „Auf Anordnung des Leiters des Porzellan⸗ 4 truſts„Rosfarfor“ wurde eine Reihe von Fach⸗ leuten der Truſtbetriebe prämiiert. Ich, als tech⸗ niſcher Leiter der Fabrik„Proletarij“, erhielt eine Prämie von 500 Rubel aus dem Prämien⸗ fonds der Fabrik zugeſprochen. Dies war im Zanuar 1933. Im April wurde ich als ſtellver⸗ tretender Direktor auf die Dmitrowſki⸗Fabrik Seitdem ſind 15 Monate vergangen, erhalten. Auf meine mehrfachen Anfragen ant⸗ wortete der Direktor der Fabrik„Proletarij“, Saitzew, zunächſt überhaupt nicht, um ſpäter die Auszahlung der Prämie kategoriſch zu verwei⸗ Die Moskauer frieren Die„Wetſchernaja Moskwa“(Nr. 57 vom 10. März 1934), das Organ des Moskauer Stadtſowjets, veröffentlicht folgendes Stim⸗ mungsbild: „Vor kurzem läutete das Telephon: Genoſſen, Wir frieren bereits den ganzen Winter im Großwohnhaus Bolſchaja Poljanka 54. Mehr als 11 Grad Wärme ſind niemals zu verzeich⸗ nen. Ich bin Gelehrter, kann aber zii Hauſe nicht arbeiten! durch großes Entgegenkommen Japans auf wirtſchaftlichem Gebiet hierzu beſtimmen laſ⸗ ſen, um für Mancheſter möglichſt viel heraus⸗ zuholen. Für Japan bedeutet die Ausfuhr nach britiſchen Märkten nicht weniger als 25 Pro⸗ zent ſeiner Geſamtausfuhr. Dabei iſt die Han⸗ delsbilanz Japans mit England noch mit 120 Millionen Pen paſſiv für Japan. Andere Län⸗ der, darunter die Niederlande, ſtellen überdies an Japan die gleichen Forderungen. Gelingt es Japan alſo, aus ſeiner politiſchen Iſolierung herauszukommen, ſo dürfte es feſt⸗ ſtehen, daß es auf wirſchaftlichen Gebiet hier⸗ für teuer zu zahlen hätte. Mandſchukuo kann dafür aber nur einen ſchmalen Ausgleich bieten. Daß Hirota ſich zur Aufgabe geſtellt hat, Japans Poſition in Oſt⸗ aſien gegenüber den anderen Mächten zu ſtär⸗ ken, vereinfacht die Lage naturgemäß keines⸗ wegs, zumal er zu verſtehen gegeben hat, daß Japans flußenpo litik irone ziele ein aktiver Widerſtand gegen Japans Aſpira⸗ tionen in Oſtaſien ein Kriegsanlaß werden könne. Als direkten Kriegsgrund für Japan bezeichnet Hirota u. a. eine militäriſche Be⸗ drohung Mandſchukuos, Konflikte in China, bei denen japaniſche Intereſſen gefährdet wür⸗ den, weiteres Vordringen von roten Armeen in China und vor allem Verſuche, Jäpan das Mandat über die Inſeln im Stillen Ozean zu nehmen. Dieſer Krieg würde von Japan als Verteidigungskrieg geführt werden. Mit die⸗ ſen Hinweiſen begründet Hirota auch die for⸗ cierten Rüſtungen Japans. Solange Hirota alſo das Steuer in der Hand hat, iſt die Linie, die Krieg und Frieden im Fernen Oſten trennt, ſehr deutlich umriſſen. Wie die Span⸗ nungen im Fernen Oſten einmal definitiv zum Ausgleich gebracht werden können, läßt ſich naturgemäß heute noch nicht annähernd überſehen. Jur flufhebung von 5 Oberpoſtdirektionen am 1. Mürz Berlin, 19. März. Nach dem Geſetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwal⸗ tung vom 27. Februar dieſes Jahres werden am 1. April die Oberpoſtdirektionen in Darm⸗ ſtadt, Halle(Saale), Konſtanz, Liegnitz und Minden(Weſtfalen) aufgehoben. Zur Sicher⸗ ſtellung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenbetriebs wer⸗ den die aufgehobenen Oberpofdirektionen zu⸗ nächſt ungeteilt in ihrer Geſamtheit einer be⸗ nachbarten Oberpoſtdirektion angegliedert, und zwar Darmſtadt an Frankfurt(Main), Halle (Saale) an Leipzig, Konſtanz an Karlsruhe (Baden), Liegnitz an Breslau und Minden (Weſtfalen) an Münſter(Weſtfalen). Die end⸗ Schloß Bellevue erhã J lt eine neue Beſtimmung Auf Anordnung des preußiſchen Finanz miniſters und des preußiſchen Miniſters gültige Abgrenzung der neuen Oberpoſtdirek⸗ tionsbezirke wird ſpäter vorgenommen und be⸗ kanntgegeben werden. Am Orte der aufgehobe⸗ nen Oberpoſtdirektionen wird bis auf weiteres eine Abteilung der neu zuſtändigen Oberpoſt⸗ direktion eingerichtet, z. B. Abteilung Darm⸗ ſtadt der Oberpoſtdirektion Frankfurt(Main). Sie bearbeitet vorläufig die örtlich zu regeln⸗ den Einzelfragen in den laufenden Angelegen⸗ heiten des Betriebs, Perſonals, Baus uſw. für den Bezirk der aufgehobenen Oberpoſtdirektion weiter. Die Behandlung der allgemeinen und grundſätzlichen Verwaltungs⸗Angelegenheiten geht ſogleich auf die neue Oberpoſtdirektion 35 53 für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung wird die Sammlung für Deutſche Volks⸗ kunde in Berlin im Schloß Bellevue unte rgebracht. Die Umgeſtaltung der Räume, die für die Aufnahme der Sammlung in Frage kommen, wird demnächſt begonnen. aanhäar ete tgfkanz urkrim zaisemhimmmeemamnmmimahguieneee eee,————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 5 ————————————————————————————— Dieſe Entdeckung iſt mit einer bei einem Ge⸗ lehrten unverzeihlichen Verſpätung gemacht worden. Wie kommt es, daß die Mieter eines großen Wohnhauſes den ganzen Winter durch frieren, ohne daß dies jemand weitz? Es ſei uns geſtattet zu fragen, womit ſich denn der Be⸗ zirksinſpektor für Zentralheizungen beſchäftigt, der nach den Richtlinien des Moskauer Stadt⸗ ſowjets die Heizanlagen prüfen und dafür ſor⸗ gen ſoll, daß in allen Wohnungen windeſtens 16 Grad Wärme herrſchen. Die Stimme am Telephon bittet, ihr endlich die Stelle namhaft zu machen, an die ſie ſich wenden könnte. Wir wollten uns an die Bezirkswohnungsgenoſſen⸗ ſchaft wenden, der es in erſter Linie obliegt, die Heizungen in den Wohnungen zu kontrollieren. Dort war man völlig ratlos. Der Leiter er⸗ klärte, er müſſe den Inſpektor fragen, dzr In⸗ ſpektor war aber nicht anweſend, ſo daß die Frage offen blieb. Obgleich der Winter ſich ſeinem Ende nähert, laufen immer neue Beſchwerden von Mietern über die niedrige Temperatur in ihren Woh⸗ nungen ein. Im Hauſe Prokrowka 29 müſſen die Kinder in Kleidung und in Mänteln ſchlafen gelegt werden. Im Hauſe Wolodarſki⸗Straße 12 herrſcht wegen ſchlechter Heizung Feuchtigkeit. Die Tatſache, daß dieſe Mißſtände erſt gegen Ende des Winters bekannt werden, zeigt deut⸗ lich, daß die Organiſation der Wohnungswirt⸗ ſchaft in Moskau nicht funktioniert. Angeblich war ſie vor kurzem reorganiſiert worden. Von dieſer Reorganiſation haben indeſſen die Mie⸗ ter nichts, nur Kälte!“ Drei Jahre Kampf um eine Duſche Die„Legkaja Induſtria“(Nr. 58 vom 11. März 1934), das Organ des Volkskommiſſars der verarbeitenden Induſtrie der Sowjetunion, enthält folgenden Brief des Arbeiters Santi⸗ low: „Seit drei Jahren kämpfen die Arbeiter der Verſuchsglasfabrik in Moskau um die Einrich⸗ tung einer Duſchanlage. Der Betriebsrat nahm eine entſprechende Entſchließung an, auch die Parteizelle beſchloß die Anlage, der Fabrikdirek⸗ tor verſprach auf einer Sturmarbeiterverſamm⸗ lung feierlich, dieſe Beſchlüſſe durchzuführen. Endlich wurde unſer Wunſch erfüllt. Die Duſch⸗ anlage wurde aufmontiert, warmes Waſſer iſt indeſſen noch immer nicht vorhanden. Es wäre an der Zeit, daß die Betriebsleitung endlich ſich um die Warmwaſſerverſorgung der Duſchanlage kümmern würde.“ Moskauer Friſeurläden Die„Wetſchernaja Moskwa“(Nr. 55 vom 8. März 1934), das Organ des Moskauer Stadt⸗ ſowjets, enthält folgenden Bericht: „Im Friſeurladen der„Mosprombyt“ Nr. 3 hängt ein Plakat, wonach die Beamten des dor⸗ tigen Polizeireviers außer der Reihe bedient werden. Wenn die Polizeibeamten dieſes Re⸗ viers dieſe Vergünſtigung nicht genießen wür⸗ den, würden ſie vorausſichtlich beim Warten die hygieniſchen Mißſtände des Geſchäftes feſtſtellen. Sie würden dabei ſehen, daß die Friſeurgehil⸗ fen nicht nur nicht die Hände nach jeder Bedie⸗ nung waſchen, ſondern nach dem Zuſtand ilrer Hände zu urteilen, wohl niemals Waſſer und Seife zu Reinigungszwecken benutzen. Die Po⸗ lizeibeamten ſehen leider nicht, daß die Ser⸗ vietten im Friſeurladen zwar die Farbe vom Schnee haben, aber vom Schnee, der ſchon tage⸗ lang auf der Straße gelegen hat. Gegenüber befindet ſich der Friſeurladen des Roten Kreuzes. Die Wäſche wird hier ſechs Monate lang nicht gewaſchen. Aehnlich ſieht es in den ſechs Friſeurläden der näheren Um⸗ gebung aus.“ Wenn in Moskau eine Medizin gebraucht wird Die„Wetſchernaja Moskwa“(Nr. 59 vom 13. 3. 34) veröffentlicht folgenden Brief des Moskauer Arztes Kedrow: „Am 1. März wurde ich zu einer Patientin gerufen, die irrtümlich eine große Doſis Jod⸗ tinktur ausgetrunken und ſich dadurch vergiftet hatte. Schleunigſt ſchrieb ich ein Rezept auf das Gegengift aus und machte auf dem Rezept den Vermerk„Eilt ſehr!“. In der nächſten Apotheke wurde indeſſen erklärt, daß die Medizin erſt in drei Stunden fertiggeſtellt werden kann. Alle Bitten und Hinweiſe nützten nichts. Es erwies ſich, daß eine Reihe von Rezepten von den Apo⸗ theken nicht ſelbſt ausgeführt werden, ſondern von der Zentralapotheke. Ich richte an das Moskauer Geſundheitsamt die Frage, ob ein ſolcher unerhörter Mißſtand zuläſſig erſcheint“. Schlechte Derſorgung der Sturmarbeiter Die„Legkaja Induſtria“(Nr. 60 vom 14. 3. 34), das Organ des Volkskommiſſariats Ein Aulo ſpringt in den teller 5 Ein eigenartiger Autounfall ereignete ſich in London. Nach dem Zuſammenſtoß mit einer Autodroſchke ſprang ein Privatwagen hoch in die Luft zur Seite und ſtürzte in den Keller⸗ vorraum eines Wohnhauſes. Die Inſaſſen ſind glücklicherweiſe mit leichten Verletzungen davongekommen über. Die Geſchäfte der einzelnen Arbeits⸗ und Sachgebiete ſollen im übrigen ſchrittweiſe und allmählich auf die neue Oberpoſtdirektion über⸗ gehen. Wie ſchon früher mitgeteilt, wird durch die Neuregelung eine Schädigung der Verkehrsin⸗ tereſſen der Bevölkerung und der Wirtſchaft in keiner Weiſe eintreten. Alle örtlichen und be⸗ zirklichen Verkehrseinrichtungen bleiben unver⸗ ändert in Tätigkeit. Auch hinſichtlich der Ver⸗ gebung von Aufträgen der Deutſchen Reichspoſt wird die Aufhebung der Oberpoſtdirektionen keine Benachteiligung der Gewerbetreibenden der betroffenen Orte und Bezirke zur Folge haben. Sie werden vielmehr an den Lieferun⸗ gen für die Deutſche Reichspoß auch künftig in derſelben Weiſe beteiligt werden wie bisher. Der Dichter von„Alt⸗Heidelberg“ Berlin, 19. März. Wilhelm Meyer⸗Förſter, der Dichter von„Alt⸗Heidelberg“, iſt am Sams⸗ tag im Alter von 72 Jahren nach langem, ſchwerem Leiden geſtorben. „Alt⸗Heidelberg“ iſt das Theaterſtück der Weltliteratur, das den größten Bühnenerfolg aller Zeiten errungen hat. Es iſt in faſt ſämt⸗ liche Sprachen der Welt überſetzt worden. Ge⸗ genwärtig läuft es in ſüdafrikaniſcher Sprache in Johannisburg und in japaniſcher Sprache in Tokio. Auch in Paris iſt es im letzten Winter mehrere Wochen hindurch gegeben worden. Die Einäſcherung des verſtorbenen Dichters findet am Dienstag in Wilmersdorf ſtatt. der verarbeitenden Induſtrie der Sowjetunion, veröffentlicht folgenden Brief der Weberin Wlaſſowa: 5 „Die Abteilung für Arbeiterernährung der Fabrik„Molotow“ in Moskau kümmert ſich nicht um die Sturmarbeiter. Um den Tag der Lebensmittelausgabe gegen Sturmarbeiterkar⸗ ten zu erfahren, muß man den Laden täglich aufſuchen. Wenn man am Tage der Ausgabe zufällig nicht da iſt, ſo erhält man ſpäter nichts. Auf dieſe Weiſe habe ich Fiſche, Fleiſch, Wäſche und Manufakturwaren nicht erhalten. Beſon⸗ ders ſchlecht iſt es um diejenigen beſtellt, die Nachtſchicht haben. Ich wohne ſehr weit von der Fabrik und kann nicht am Tage eigens hin⸗ gehen, abends iſt aber der Laden geſchloſſen.“ Bekanntlich ſollen nach den Richtlinien der Sowjetregierung und der Parteileitung die Sturmarbeiter bevorzugt beliefert und verſorgt werden, um einmal ſie für ihre Arbeitslei⸗ ſtungen zu belohnen und ſodann anderen Ar⸗ beitern einen Anreiz zur Erhöhung ihrer Ar⸗ beitsleiſtung zu geben. Aehnliche Klagen dar⸗ über, daß die bevorzugte Verſorgung der Sturmarbeiter nur auf dem Papier beſteht, werden von der Sowjetpreſſe ſehr oft veröffent⸗ licht. Es iſt daher verſtändlich, daß gleichzeitig vielfach gemeldet wird, Reviſionen hätten er⸗ geben, die als Sturmarbeiter regiſtrierten Be⸗ triesangehörigen ſeien in Wirklichkeit Arbeiter mit außerordentlich niedriger Arbeitsleiſtung. arbeiter olme Lebensmittelkarten Die Legkaja Induſtria“(Nr. 59 vom 12. 3. 34), das Organ des Volkskommiſſariats der verarbeitenden Induſtrie der Sowjetunion, veröffentlicht folgenden Brief eines Arbeiters: „Auf der Karabanowſki⸗Fabrik„III. Tnter⸗ nationale“, Gebiet Zwanowo, iſt die Ausgabe von Lebensmittelkarten an die Arbeiter ſehr ſchlecht organiſiert. Für ein neugeborenes Kind können in der Regel Lebensmittelkarten nicht vor zwei Monaten erlangt werden. Jeden Mo⸗ nat bleiben zahlreiche Arbeiter und deren Fa⸗ milienangehörige ohne Lebensmittelkarten. Vor der Ausgabeſtelle der Lebensmittelkarien bil⸗ den ſich ſtändig lange Schlangen von Warten⸗ den. Der Leiter des Ausgabebüros Kusnezom iſt außerordentlich grob zu den Arbeitern.“ ———————————————————————————————————————————————— ——————————————————————— —— 4 5 zyner, und wie die Legion der jüdiſchen Marxiſten⸗ 4— Nr. 132— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ ——— Montag, 19. März! 4 0 e judenhe fin „Heſteereich iſt der Schlüſſel füe die jüdiſche polilik“, ſagt ein miener mbenſührer Wieder einmal wagen es vorwitzige Kreiſe Raus der Anhängerſchaft der öſterreichiſchen Re⸗ 3 die zwar ſorgſam totgeſchwiegene, aber ſo brennende Judenfrage aufzurollen. —— der Vertreibung der Sozialdemokraten aus dem Wiener Rathaus und der Einſetzung des Regierungskommiſſärs Dr. Schmitz belagern nicht nur ſämtliche Stände und Berufsgruppen, die gegen die marxiſtiſche Willkürherrſchaft zu ſchützen die Regierung bisher vorgab, das Amtszimmer des neuen Rathausgewaltigen, ſondern man verlangt auch die Annullierung der in den letzten Jahren zu Tauſenden und Abertauſenden vorgenommenen Einbürgerun⸗ gen polniſcher Juden in Wien, die die Ge⸗ meinde Wien zur Mehrung ihrer Wählerſchaft mit großer Liebe aufgenommen hatte. Plötzlich findet man in chriſtlichſozialen Zeitungen bis⸗ her nicht gekannte antiſemitiſche Ergüſſe, und es ſcheint, als ob mon auch auf dieſem Ge⸗ biete durchzugreifen beabſichtigte. Es ſcheint aber bloß ſo. Die nunmehr verbotene ſozialdemokratiſche Partei Oeſterreichs war zweifellos die jüdiſchſte aller Parteien, von den zioniſtiſchen und ähn⸗ lichen Organiſationen abgeſehen, ſie war aber auch die verjudetſte Abart der verſchiedenen Internationalen. Das gewichtige Wort bei allen Beſchlüſſen des Parteirates hatten aus⸗ ſchließlich Juden zu ſprechen, und die Arier in der Partei, das waren die, die auf den Bar⸗ rikaden kämpfen und ſterben durften. Der Jude Dr. Otto Bauer, der eigentliche geiſtige Füh⸗ rer der Partei, war ſeit jeher der größte Bürger⸗ kriegshetzer, er war es, der noch im Jahe 1926 auf dem Linzer ſozialdemokratiſchen Parteitag für die blutige Errichtung der Diktatur des Proletariats eintrat, der in Hunderien von Ver⸗ ſammlungen immer wieder in die Maſſen brüllte:„Wenn es zur Entſcheidung kommt, dann bin ich der erſte, der auf den Barrikaden ſteht.“ Er war der erſte— aber nicht auf den Barrikaden, ſondern im Ausland. Und der Schutzbundführer Dr. Otto Deutſch, ehe⸗ maliger öſterreichiſcher Heeresminiſter(h, ſelbſt⸗ verſtändlich auch Jude, ſitzt ebenfalls ſicher in der Tſchechoſlowakei, hat ſich ſchon eine Villa gekauft und läßt durch eine willfährige Preſſe ein Bild von ſich verbreiten, das ihn mit ein⸗ gebundenem Auge zeigt, das ihm angeblich wie der linke Arm bei den Wiener Kämpfen verletzt worden ſein ſoll. Tatſache iſt, daß bis heute in den Verluſtliſten nach den furchtbaren Tagen vom 12. bis 16. Februar 1934 kein einziger Jude als Toter oder auch nur als Verletzter zu finden iſt. Die Juden waren die Führer der marxiſtiſchen Ar⸗ beiter Oeſterreichs. Wo blieben ſie in den Stun⸗ den der Entſcheidung? In gewohnter jämmer⸗ licher Feigheit verkrochen ſich dieſe Vertreter eines„auserwählten Volkes“ teils in unentdeck⸗ baren Schlupfwinkeln, teils flüchteten ſie ins Ausland, teils ließen ſie ſich verhaften, denn.e wußten, daß ihnen von der öſterreichiſchen Staatsgewalt außerhalb des Kanonen⸗ und Maſchinengewehrfeuers keine Gefahr droht. Längſt hatten die jüdiſchen Führer der mar⸗ xiſtiſchen Maſſen Oeſterreichs nicht mehr mit Uebewheugung gegen den neuöſterreichiſchen »Staat gekämpft, ſie hatten nur mehr Rückzugs⸗ gefechte geliefert, mit dem feſten Willen, ſich ſchließlich einzureihen in die geſchloſſene jüdiſche Front gegen die Nationalſozialiſten Oeſterreichs Ob es nun die ſich wild gebärdenden Dr. Otto Bauer und die jüdiſchen Schutzbundführer Dr. Deutſch und Bonihadi waren, ob es in ſalbungsvollem und dozierendem Ton aus dem Mund der Juden Dr. Danneberg, Dr. Ellenbogen, Breitner und Profeſſor Tandler kam, ob die Juden Kanitz, Klein, Eiſig⸗Maurer, Koref, Brod⸗ Berdiczower, Schneeweiß führer noch heißen mag, mauſchelten, es war Lüge, wenn der Rede Inhalt gegen das be⸗ ſtehende Syſtem in Oeſterreich gerichtet war, Wahrheit aber war nur ihr Haß gegen das Deutſchtum Oeſterreichs, das ſich ſeiner Größen und Aufgaben wieder beſonnen und den Kampf gegen den undeutſchen Staat aufgenommen hatte. Wahrhaft altteſtamentariſcher Haß, der ſie mit den das heutige Oeſterreich hinter den Kuliſſen regierenden Mannern einend verband. Was ſie den Arbeitern von Revolution, Bür⸗ gerkrieg und Barrikaden gepredigt, was ſie in Hekatomben von Reden und Schriften in die Maſſen geſchleudert hatten, war vergeſſen, ihr ganzes Sinnen und Trachten galt nur mehr dem Kampf gegen den Nationalſozialismus, bedingt durch die Sucht nach Erhaltung ihrer Machtſtellung, ihrer'ründen— ihres Gel⸗ des! Wenn es den fjüdiſchen Führern des Auſtrobolſchewismus unter Beibehaltung ihrer durch die erſchwindelte Gunſt der Arbeitermaſ⸗ Im Juli des vergangenen Jahres war es, daß der niederöſterreichiſche Bauernbund, eine der ſtärkſten chriſtlichſozialen Organiſationen, es wagte, einen Vorſtoß in der Judenfrage zu unternehmen. Er verlangte in ſeinem Organ, dem„Bauernbündler“, den numerus clausus für gewiſſe Berufe. Ein'urm des Judentums ſetzte daraufhin ein, mit dem Erfolg, daß die unvorſichtigen Antiſemiten gehörig zurecht⸗ gepfiffen wurden, und bei der jüngſt in Wien abgehaltenen Bauernkundgebung rief derſelbe „Bauernbündler“ in mächtigen Inſeraten zum Kauf bei den bekannteſten Judenfirmen Wiens auf.„Treffpunkt aller Bauernbündler bei Schiffmann“, einem jüdiſchen Großwarenhaus im zweiten Wiener Bezirk, war die Loſung des Tages. So werden die augenbli⸗lich wieder ertönen⸗ den Rufe nach einem geſunden Antiſemitismus zweifellos auch wieder enden. Beſtenfalls wer⸗ den einige kleine Juden, die in der öſterreichi⸗ ſchen Politik und Wirtſchaft abſolut keine Rolle ſen errungenen Poſitionen möglich geweſen wäre, dann ſtünden ſie heute längſt in der Va⸗ terländiſchen Front, wo bereits die Maſſe jener Juden ſteht, die noch vor kurzer Zeit aus⸗ ſchließlich im ſozialdemotratiſchen Lager ſich tummelte. Die Maſſen der ehrlichen Arbeiterſchaft aber verſtanden das nicht, trotz eifrigſter Verſuche ſeitens der jüdiſchen Führer, trotz immer und bei jeder Gelegenheit wiederholter Koalitions⸗ angebote von beiden Seiten, ſowohl von ſei⸗ ten der jüdiſch⸗marxiſtiſchen Führer, als auch von ſeiten des Syſtems— ſie waren auf den Kampf gedrillt, ſie wollten kämpfen! Zur Täu⸗ ſchung der Maſſen mußten die jüdiſchen Führer Scheingefechte liefern, mußten Oppoſition mimen, mit dem Feuer ſpi⸗len, bis— die Maſ⸗ ſen den jüdiſchen Führern entglitten und das Feuer entfachten zu verheerendem Brand, der den Maſſen, nicht aber den jüdiſchen Tod und Elend brachte. Denn das ſteyt feſt: Die jödiſchen dubet der öſterreichiſchen Sozlaldemokratie wollten dieſen Aufſtand in dem Augenblick nicht, ſie wußten, wie er enden mußte. Die wehrhaften Arbeiter der marxiſtiſchen Organiſationen haben dieſen von ihren Führern vorbereiteten Brand ent⸗ zündet, nachdem ſie jahrzehntelang von ihren Führern in dieſen gehetzt worden waren. So ſchuldig die jüdiſchen Führer der Arbei⸗ terſchaft an dem entſetzlichen Morden der letzten Wiener Bluttage ſind, ſo wenig waren ſie un⸗ mittelbar an dem Ausbruch des Aufſtandes zu dieſer Zeit beteiligt. Ihr Ziel war die Verſchmelzung der beiden jüdi⸗ ſchen Fronten, die zur Täuſchung ſpielen, ausgebürgert werden,— das Gros des Judentums bleibt gewiß unangetaſtet. Denn die Juden, die ſeinerzeit durch die Gunſt der Marxiſten„Wiener“ wurden, ſind heute keine Marxiſten mehr, ſondern haben ſich in⸗ zwiſchen zu„Oeſterreichern“ im Sinne der Re⸗ gierung gewandelt. Zur Abreagierung der vom Judentum be⸗ herrſchten öſterreichiſchen Bevölkerung wird hie und da ein antiſemitiſcher Sturm im öſterreichi⸗ ſchen Waſſerglas geſtattet, der Obmann der im Sterben begriffenen chriſtlichſozialen Partei, Dr. Czermak, durfte ſogar ein Buch über das Judentum veröffentlichen, aber damitiſt auch ſchon der Antiſemitismus der Kreiſe Szigs er⸗ ſchöpft. Es 105 in Oeſterreich keine Partei, keine politiſche oder wirtſchaftliche Organiſation, die den Staat ſtützt und die nicht unmittel⸗ bar oder mittelbar von Juden geleitet würde. Jüdiſcher verrat an den ſozialdemokraliſchen ſlebeitern des Volkes— ſcheinbar gegenein⸗ ander ſtanden. Die geſchloſſene jüdiſche Front Oeſterreichs wurde durch das gelieferte Blutbad zwiſchen der öſterreichiſchen Exekutive und den Ange⸗ hörigen des republikaniſchen Schutzbundes nicht geſtört, Kein einziger Oude hat in dem Kampf ſein Leben gelaſſen, kein einziger Jude wurde gehängt oder wird etwa noch am Galgen baumeln. Dazu ſind die Barritadenkämpfer da. Der Wiener Judenführer Stricker ſtellte vor einigen Tagen mit ſelbſtbewußter Genugtuung feſt:„Nicht einem einzigen Fuden iſt ein Haar gekrümmt worden.“ Wie ſchrie doch das Weltjudentum auf, als vor Jahren die beiden in der breiten Oeffent⸗ lichkeit unbekannten jüdiſchen Verbrecher Sacco und Vanzetti in Amerika hingerichtet wurden! Sollte jetzt das Weltjudentum zulaſſen, daß „prominente“ jüdiſche Führer des Auſtrobol⸗ ſchewismus an den Galgen geliefert werden? Wenn auch in Oeſterreich die Hinrichtung der jüdiſch⸗marxiſtiſchen Führer von allen Bevölke⸗ rungskreiſen mit Recht verlangt wird, wenn vielleicht der eine oder andere der Unterführer „vaterländiſcher“ Organiſationen dieſes in Ausſicht ſtellen ſollte, es wird doch nie dazu kommen. Das werden die jüdiſchen Führer des gegenwärtigen Syſtems in Oeſterreich wohl zu verhindern wiſſen. Hier werden die wirklichen Diktatoren Oeſter⸗ reichs reden, hier werden ihre Vertreter in den Hintergrund treten müſſen und die Juden, die ſich geſchickt hinter den Verſechtern des autori⸗ tären Regimes zu tarnen wuſten, werden mit ſtürkſter Aktivität ihre weltumſpannenden Kräfte entfalten. Die jüdiſchen beldgeber der heimwehren Die Heimwehren kommandieren in Wirklich⸗ keit die jüdiſchen Geldgeber. Der Herr Mandl, der jüdiſche Generaldirektor der Hirtenberger Patronenfabrik, in erſter Linie, dana die zahl⸗ reichen anderen Juden, die den Heimwehren und ihren Führern immer wieder mit Geld und Krediten unter die Arme greifen, die Cohn, Alt⸗ mann, Guttentag uſw., uſn, Unter dem Drucke des Judentums brachten denn auch die promi⸗ nenteſten Heimwehrführer Oeſterreichs in den letzten Tagen vor den Vertretern der In⸗ und Auslandspreſſe immer wieder zum Ausdruck, daß die Heimwehren keineswegs antiſemitiſch eingeſtellt ſeien, im Gegenteil, die„vaterlands⸗ treuen“ Juden ſeien ebenſo erwünſcht wie alle übrigen Oeſterreicher. Weit entfernt ſeien die Heinnwehren von den „utopiſtiſchen Formen der Raſſenlehre, die ein Glaubensdogma der Nationalſozialiſten bil⸗ den“. Die Heimwehren mußten alſo öffentlich eingeſtehen, daß ihre oft gebrauchten antiſemiti⸗ ſchen Schlagworte eben nur Schlagworte waren zur Köderung der vom Judentum ausgeplün⸗ derten Maſſen. Daß die jetzigen judenfreund⸗ lichen Aeußerungen große Erbitterung in den Reihen der Heimwehranhänger hervorriefen, iſt klar. Juden kommandieren die Chriſtlichſozialen und die baterlündiſche Front Die Chriſtlichſoziale Partei wird ſeit lan⸗ gem hinter den Kuliſſen von den Juden Dr. Kien böck und Dr. Hecht entſcheidend be⸗ raten. Dr. Kienböck, Präſident der öſterreichi⸗ ſchen Nationalbank, ſpricht in allen finan⸗ ziellen Dingen das einzig ausſchlaggebende Wort, gegen das aufzubegehren keine Regie⸗ rungsgröße wagen dürfte. Denn in ſeiner Hand liegen die totkranken Finanzen Oeſter⸗ reichs. Kienböcks Buſenfreund iſt der Generaldirek⸗ tor Berliner, öſterreichiſcher Leiter eines großen Verſicherungsunternehmens, der unter Mithilfe der verſchiedenſten öſterreichiſchen Re⸗ gierungen die Beſitzer von Lebens⸗ und Ren⸗ tenverſicherungen um ſo gigantiſche Summen brachte, daß ihm dieſe Reſerven eine ſehr ein⸗ flußreiche Stellung im öſterreichiſchen Staats⸗ leben garantieren. Der Präſident der öſter⸗ reichiſchen Bundesbahnen und ehemalige Lan⸗ desverteidigungsminiſter Vaugoin iſt ein Vertrauter des Herrn Berliner und ſitzt mit fürſtlichem Gehalt im Verwaltungsrat des von Berliner geleiteten Unternehmens. Der Jude Dr. Hecht. ehemaliger Sektions⸗ chef im Landesverteidigungsminiſterium, jetzt Vizegouverneur der Poſtſparkaſſe, war es, der das kriegswirtſchaftliche Ermächtigungsgeſetz als Grundlage für die jetzige Diktatur aus⸗ grub; er war es, der die Ausſchaltung des Verfaſſungsgerichtshofes in die Wege leitete; er iſt auch heute noch die juriſtiſche Hauptſtütze der Chriſtlichſozialen Partei und des Syſtems. Die„Vaterländiſche Front“ iſt als Juden)rganiſation nicht einmal getarnt, davon kann ſich jeder überzeuzen, der in Oeſterreich Gelegenheit nimmt, die Träger der rot⸗weiß⸗ roten Bändchen in den Knopflöchern einer flüchtigen Betrachtung zu unterziehen. Die Vaterländſchen Front ſind zum allergrößten Teil Juden, die anderen Mitglieder ſich durchwegs gezwungen überzeugten Anhänger der dabei. Der katholiſche Klerus kennt keine Judenfroge Und der Klerus Oeſterreichs? und Wirtſchaftsleben ſchende Judentum. ter einer Decke arbeitet. Wer würde ſo vermeſſen ſein, zu hoffen, daß en i bei dieſen Machtverhältniſſen, einem einzigen — Im letzten Hirtenbrief hetzte er zwar mit allen Mitteln jüdiſcher Aſphaltjournaliſtik gegen den Natlo⸗ nalſozialismus, gegen den Marxismus aber fand er ſehr zur Freude der Marxiſten nicht einmal ein einziges kritiſches Wort, noch viel weniger gegen das das öſterreichiſche Staatz⸗ ausſchließlich beherr⸗ Weil er mit ihm un⸗ jüdiſchen Führer oder Unterführer der öſter reichiſchen Bolſchewiken auch nur ein Haar ge⸗ krümmt, geſchweige denn, daß die brennende Judenfrage im allgemeinen irgendeiner Löſung zugeführt würde? Oeſterreich, wie es ſich heute der Welt zeigt, it der Typus der vom Weltjudentum in allen Nicht mit Ländern erſtrebten Judenherrſchaft. Unrecht ſagte daher der obengenannte jüdiſche Führer Stricker auch:„Oeſterreich iſt nicht nur der Schlüſſel für die Weltpolitir, ſondern auch der Schlüſſel für die jüdiſche Politil.“ „Aber Volkes Kraft iſt ſtärker als Geldesmachtl Das Recht wird auch in Oeſterreich ſo gewiß ſiegen wie im Reiche. Dr. R. Rofer Mob wület in Barcelong Ueberfülle von Syndikaliſten. Madrid, 19. abend eine März.(OB⸗Funk.) In Bar⸗ celona ſind die ſtreikenden Elektrizitäts⸗ und Gasarbeiter durch Militär erſetzt worden. Die Elektrizitätszentralen werden außerdem von Infanterieabteilungen bewacht. Eine ſtebentöp⸗ fige ſyndikaliſtiſche Gruppe überfiel Sonntag⸗ voll beſetzte Straßenbahn. Sie zwang die Fahrgäſte mit vorgehaltenen Piſto⸗ len zum Ausſteigen und zündete den Wagen an. Mehrere Syndikaliſten überfielen zwei Spa⸗ ziergänger und raubten ſie aus. Kurz darauf 1 brachen ſie in ein Geſchäft ein und plünderten es. Eine Polizeiſtreife, die die Bande feſtneh⸗ men wollte, wurde heftig beſchoſſen. Die Beam⸗ und verwundeten ten erwiderten das Feuer drei der Räuber, ohne ihrer jedoch haphaft zu werden. Schwere Skürme im Golf von Biskaya Starke Behinderung der Schiffahrt London, 19. März.(HB⸗Funk.) Im Golf von Biskaya und im Atlantiſchen Ozean wurde die Schiffahrt am Samstag und Sonntag durch ſchwere Stürme erheblich behindert. Einige Ozeandampfer trafen mit Verſpätungen bis zu 48 Stunden in Plymouth ein. Ein Offizier des 11000⸗Tonnen⸗Dampfers„Mantua“ berichtete, daß das Schiff im Golf von Biskaya zwölf Stunden lang habe beidrehen müſſen, da es in beängſtigender Weiſe gerollt und ſich bis zu 40 Grad auf die Seite gelegt habe. Während der Zeit von fünf Tagen gabe kein Paſſagiet britiſchen auf Deck kommen können, denn fortgeſetzt ſei ez von großen Wellen überſpült worden. Der franzöſiſche 25 000⸗Tonnen⸗Dampfer„La⸗ fayette“ kam aus New Nork in Plymouth mit acht Stunden Verſpätung an. Das Schiff hatte fünf Stunden lang beidrehen und von ſeiner Route ſtart abweichen müſſen. Einer der Paſſa⸗ giere hat einen Ambruch erlitten; er hatte ver⸗ ſucht, eine Tür in dem Augenblick zu ſchließen, als eine rieſige Welle über Deck fegte. Wieder Porkiers in Moskau In Rußland hatte man ſeinerzeit die Por⸗ tiers als Ueberbleibſel der bürgerlichen Ord⸗ nung abgeſchafft. Jetzt ſchreit man wieder nach Portiers, Fachleute ſowohl als auch Hauz⸗ bewohner, Arbeitsloſe und— der Leiter deſ Moskauer Wohnungsamts! Man wird di Portiers wieder einführen. Stück für Stück zerbricht das bolſchewiſtiſ Gebäude in Rußland. Wahrlich, das Expe ment dieſer fünfzehn Jahre war ein ſehr ko ſpieliges und lehrreiches für das ruſſiſche Vo Sren 4 1 W. Tödliche 7 Heinrich⸗Lan alte Knabe nachmittags von einem worden war liche Unterſi Leichenlän ſchleuſe wur vermißten ji Selbſtmor Sonntagnach Wohnung i 106 Jahre a von Leuchtg Wegen R ſonen angez Die Auf der K ſtraße ſtießer ſonenkraftwa radfahrer ſti rechten Unte Krankenhaus Ein 12 Jc nachmittagen in die Hauf wollte, ſtieß ſtraße fahre men. Er wr Fahrrad geſ erſchütterung dem brach e Der Führer den Jungen gefahr beſtel Auf dem ſchlüpfrig g Straße in 3 Mittagszeit Radſportver⸗ Beide erlitte in das Allg legen eines entlaſſen we Die Beruf Telefon nack heimer Brü durch Selbf Aſphalt unt Bei Ankun Waggon li Feuers wu— genommen. Wagens be Wagen vollf boden iſt z verkleidung ſchädigt. Ferner er nach der ſpielende Ki wendete Beir Ankunft wa Die Klage len nicht ve. binder mit hergeſtellt u ſpiegel mit in Form d mit„Heil K Perſönlichke Geburtstags hakenkreuzt plante Werb dicht: Friedrich gen:„Allzu vielen— Hi Geld Er ha Lotterie zu — Schuf ich Schade, de ſtock nicht m Eine nat führt eine ilme, Ope überſichtliche empfehlend. um das Re⸗ lich alle Mi ſtummen ül ausgeſetzt if „Die Auft tik koſtet un mit den Th tung der ert lage will d ungerechtfer kommen.— die Antwor lauten:„M wir keine X Dazu wä daß es einn Die Beſuch und guten nterziehen. Die Vaterländiſchen Teil Juden, die hegs gezwungen ennt keine 32 Im letzten allen Mitteln ſchleuſe wurde die Leiche einer ſeit 21. Februar vermißten jüngeren Frau von hier geländet. gen den Natio⸗ karxismus aber Marxiſten nicht Wort, noch viel 0 * ließlich beherr⸗ mit ihm un⸗ t. „zu hoffen, daß einem einzigen ihrer der öſter⸗ ir ein Haar ge⸗ die brennende endeiner Löſung r Welt zeigt, it ntum in allen haft. Nicht mit enannte jüdiſche ich iſt nicht nur ik, ſondern auch he Politit.“ is Geldesmachtl rreich ſo gewif Dr. R. Barcelona aliſten. funk.) In Bar⸗ ktrizitäts⸗ und t worden. Die außerdem von Eine ſiebenkäöy⸗ erfiel Sonntag⸗ aßenbahn. Sie haltenen Piſto⸗ den Wagen an. elen zwei Spa⸗ . Kurz darauf und plünderten Bande feſtneh⸗ ſen. Die Beam⸗ id verwundeten 1 doch habhaft zu Golf von Schiffahrt unk.) Im Golf n Ozean wurde Sonntag durch indert. Einige ätungen bis zu in Offizier des fers„Mantua“ uf von Biskahg zhen müſſen, da ut und ſich bis habe. Während tein Paſſagier fortgeſetzt ſei es orden. ⸗Dampfer„La⸗ Plymouth mit as Schiff hatte und von ſeiner iner der Paſſa⸗ t; er hatte ver⸗ ick zu ſchließen, fegte. Moskau erzeit die Por rgerlichen Ord⸗ an wieder nach s auch Hauz der Leiter del Nan wird die bolſchewiſtiſche h, das Exper r ein ſehr ko ruſſiſche V Jahrgang. 4— Nr. 132— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 19. März 1934 Vas alles geſchehen iſt Tödliche Folge eines Verkehrsunfalles. Im Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus verſtarb der 3 Jahre alte Knabe aus Neckarau, welcher am 17. März, nachmittags.30 Uhr, auf der Rheingoldſtraße von einem Perſonen⸗Kraftwagen überfahren worden war. Ueber die Schuldfrage iſt gericht⸗ liche Unterſuchung eingeleitet. Leichenlündung. Im Neckar bei der Kammer⸗ Selbſtmord mit Leuchtgds. Im Laufe des if Sonntagnachmittags hat ſich in ihrer elterlichen ichiſche Staatz⸗ Wohnung in der Nähe des Bahnhofes ein 16 Jahre altes Lehrmädchen durch Einatmen von Leuchtgas vergiftet. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden in den beiden letzten Tagen 17 Per⸗ ſonen angezeigt. Die Kette der Verkehrsunfälle Auf der Kreuzung Käfertaler und Röntgen⸗ ſtraße ſtießen ein Kraftradfahrer und ein Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen, wobei der Kraft⸗ radfahrer ſtürzte. Er erlitt einen Bruch des rechten Unterſchenkels und mußte in das Allg Krankenhaus gebracht werden. Ein 12 Jahre alter Volksſchüler, der geſtern nachmittag mit einem Fahrrad von der Blücher⸗ in die Hauptſtraße in Feudenheim einbiegen wollte, ſtieß hierbei mit einem auf der Haupi⸗ ſtraße fahrenden Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men. Er wurde durch den Zuſammenſtoß vom Fahrrad geſchleudert und erlitt eine Gehirn⸗ erſchütterung und Kieferverrenkung. Außer⸗ dem brach er einen Finger der linken Hand. Der Führer des Perſonenkraftwagens brachte den Jungen in das Allg. Krankenhaus. Lebens⸗ gefahr beſteht vorerſt nicht. Auf dem durch Aufgrabungen und Regen ſchlüpfrig gewordenen Teil der Mosbacher Straße in Wallſtadt ſtürzten in der geſtrigen Mittagszeit zwei Teilnehmer eines von einem Radſportverein veranſtalteten Radrennens. Beide erlitten Hautabſchürfungen und wurden in das Allg. Krankenhaus gebracht. Nach An⸗ legen eines Notverbandes konnten beide wieder entlaſſen werden. Chronik der Brände Die Berufsfeuerwehr(Wache 2) wurde durch Telefon nach dem Stellwerk 8 bei der Feuden⸗ heimer Brücke gerufen. Dort war vermutlich durch Selbſtentzündung eine Waggonladung Aſphalt und Korkplatten in Brand geraten. Bei Ankunft des Löſchzuges brannte der Waggon lichterlohg. Zur Bekämpfung des Feuers wurden zwei Schlauchleitungen vor⸗ genommen. Wegen der vielen im Innern des Wagens befindlichen Brandneſter mußte der Wagen vollſtändig entleert werden. Der Fuß⸗ boden iſt zum Teil durchgebrannt, die Holz⸗ verkleidung und das Dach wurden ſtark be⸗ ſchädigt. Ferner erfolgte ein Alarm der Hauptwache nach der Schopenhauerſtraße. Dort hatten ſpielende Kinder eine aus einer Bauſtelle ent⸗ wendete Benzinkanne in Brand geſteckt. Bei Ankunft war die Gefahr bereits beſeitigt. Senlbd: MAN Auch beim Vergnügen hilfſt Du Arbeit ſchaffen HB-Klischee Der hübſche Propaganda⸗Wagen wirbt in Mannheims Straßen für den großen Bockbier⸗ rummel,— für das„ſüffige“ Erzeugnis unſerer heimiſchen Brauereien. Eine Ironie des Schickſals iſt auf alle Fälle das Wetter von heute. Jetzt, nachdem der Sommertagszug vorüber iſt, nach⸗ dem Hunderte von Stecken vom Wind und Regen zerfetzt wurden, nachdem Tauſende von Kindern mit durchnäßten Kleidern nach Hauſe kamen, nachdem unendlich viele Kleider ver⸗ dorben wurden und nachdem man ſich gründlich den Schnupfen geholt hat— jetzt— ja jetzt ſcheint die Sonne wieder. Etwas weniger vor⸗ nehm ausgedrückt, könnte man auch ſagen: es war eine Gemeinheit und es bleibt eine Ge⸗ meinheit! Was hat man doch gebangt um ein ſchönes Wetter für den Sommertagszug und wie feſt hat man doch die Daumen eingeſchla⸗ gen, um ja nichts zu verſäumen. Die Optimiſten murmelten am laufenden Band: Es wird hal⸗ ten, es wird halten, es wird halten und es reg⸗ net nicht, es regnet nicht... Aber es regnete doch und wer ſeinen Pelzmantel angezogen hatte, konnte froh ſein. Sommertagszug und Pelzmantel, das wollte gar nicht zuſammen⸗ paſſen und ſo genierte man ſich nicht, über das Wetter gründlich zu ſchimpfen. Muß das ſein? Die Klagen um den nationalen Kitſch wol⸗ len nicht verſtummen. Hoſenträger und Selbſt⸗ binder mit eingewebten Hakenkreuzen ſollten hergeſtellt werden, Notizblocks und Taſchen⸗ ſpiegel mit den Hoheitsabzeichen, Kerzenhalter in Form des Hakenkreuzes, Kinderſchürzchen mit„Heil Hitler“, Abziehbilder der führenden Perſönlichkeiten; kurz vom Pullover bis zur Geburtstagskarte gibt es nichts, was nicht be⸗ hakenkreuzt werden kann, und eine Lotterie 455 Werbekarten mit folgendem ſchönen Ge⸗ dicht: Friedrich Rex, der große König, würde ſa⸗ gen:„Allzu wenig in der Notzeit gibt's bei vielen— Hör Er, wenn mit einem Schlage— Geld Er haben will, dann wage— Er mal Lotterie zu ſpielen.— Klaſſenlotterie von heut' — Schuf ich ſchon zu meiner Zeit.“ Schade, daß der alte Fritz mit ſeinem Krück⸗ ſtock nicht mehr in unſerer Zeit lebt! Eine nationalſozialiſtiſche Wochenzeitſchrift führt eine ſtändige, kurze Ueberſicht über ilme, Opern und Schauſpiele, in ehrlicher überſichtlicher Form empfehlend oder nicht empfehlend. Die Klage dieſer Zeitung, in der um das Recht auf ehrliche Kritik gemeinſchaft⸗ lich alle Mitarbeiter kämpfen, wollen nicht ver⸗ ſtummen über die Angriffe, denen ſie ſtändig ausgeſetzt iſt. „Die Aufrechterhaltung unſerer Art der Kri⸗ tik koſtet uns einen ſchweren, dauernden Kampf mit den Theatern“, ſchrieb mir die Schriftlei⸗ tung der erwähnten Zeitung, und in ihrer Bei⸗ lage will das Sichwehren der Kritiker gegen ungerechtfertigte Einſprüche nicht zur Ruhe kommen.— Und warum das alles? Ich weiß die Antwort vorher, denn ſie wird immer nur lauten:„Mit einer ſchlechten Kritik bekommen wir keine Beſucher.“ Dazu wäre zu ſagen— und es iſt nötig, daß es einmal mit aller Schärfe geſagt wird—: Die Beſucher, die ihr mit ſchlechten Stücken und guten Kritiken heranlockt, bleiben ſehr bald aus. Und wenn ſie bleiben, ſind ſie nicht wert, daß man für ſie Kunſtinſtitute unterhält. Die anderen aber werden verärgert ſagen: „Kritik iſt Quatſch.“ Wir aber wollen wirklich eintreten und kämpfen für eine Kritikgeſinnung, wie ſie in dem vorerwähnten Schreiben weiterhin zum Ausdruck kam:„Unter die ablehnende Rubrik ſtellen wir immer nur ſolche Filme und Thea⸗ terſtücke, deren Beſuch wir unſeren Leſern nach ſorgfältiger Prüfung und unter Anlegung des Maßſtabes ehrlichſter, nationalſozialiſtiſcher Kulturpolitik, wirklich nicht empfehlen können.“ Das iſt es, was uns nottut, und die Theater⸗ beſitzer müſſen endlich den Wert der ſorgfäl⸗ tigen Prüfung ſchätzen und achten lernen. Ge⸗ wiß kann auch ein Kritiker irren, aber ein gu⸗ tes, nicht ſofort verſtandenes und abgelehntes Stück kann nicht annähernd ſoviel Unheil an⸗ richten wie hundert ſeichter Geſchmackloſig⸗ keiten, die durch anreißeriſche, teuer bezahlte Reklame wohlwollende Beſprechung fordern, um das Publikum anzulocken. M. F. im„Tür mer“. Wie wir den Film ſehen Alhambra: „Ich kenn“ Dich nicht und liebe Dich“ Daß ſich das deutſche Filmweſen im ver⸗ gangenen Jahr nach Kräften bemüht hat, Neues zu ſchaffen, haben wir bereits mehrfach feſt⸗ geſtellt. Daß aber die Folgen des Ungeiſtes einer jüdiſch⸗liberaliſtiſchen Epoche längſt nicht ausgeglichen ſind, das beweiſt dieſer Streifen. Schade, daß die aufgewandte Mühe nicht mit dem erwünſchten Erfolgt gekrönt werden konnte. Der Film iſt ganz auf beſchwingte Harm⸗ loſigkeit angelegt, begibt ſich zwar oft auf das Glatteis der Unwahrſcheinlichkeit. Wieder ſteht die Eroberung einer unbekannten Frau im Mittelpunkt. Ohne irgendwie pſpychologiſch oder menſchlich intereſſant zu ſein, zieht er ſich mit gegenſeitigem An⸗der⸗Naſe⸗Fübren und In der Tat ging aber heute in der Frühe noch mehr die Schimpferei los, als man den blankgefegten Himmel ſah und man feſtſtellen mußte, daß uns das Wetter wieder einmal einen ganz gemeinen Streich geſpielt hatte. Das war nicht die mildlächelnde Frühlingsſonne, die aus der Bläue herniederſtrahlte, ſondern das war ſchon mehr ein höhniſches Grinſen. Ver⸗ geblich fragte man ſich:„Warum nicht geſtern ſo?“ Aber auf dieſes„Warum“ bekam man keine Antwort, auch wenn man es noch ſo oft vor ſich hinmurmelte. Es bleibt uns ſo gar nichts anderes übrig, als ſich mit der Tatſache abzufinden, daß es geſtern am Tage des Som⸗ mertagszuges regnete und daß ein Aprilwetter über uns armen geplagten Menſchenkindern niederpraſſelte, während am heutigen Tage, wo nichts mehr los iſt, das ſchönſte Wetter herrſcht. Aber denken wir nicht mehr über das Vergangene nach, ſondern freuen wir uns, daß der Winter geſtern trotz ſeiner verzweifelten Gegenwehr doch hinausgejagt wurde. Heute iſt der Frühling eingezogen, und das iſt ſchließlich die Hauptſache! Whyw.Losgewinne, die nach Mann⸗ heim fielen Eine freundlich geſtimmte Front Das WowW hat ſein Ende offiziell erreicht. Im Sinne des Führers iſt es durchgeführt worden. Eine einzige menſchlich geſtimmte Front von 55 Millionen Deutſchen hat 16 Mil⸗ lionen armen Volksgenoſſen freudigen Herzens das gegeben, was zu geben möglich war. Ein rieſengroßes Dankgeſchenk war es an den Führer. Gewiß hat ein jeder nach Kräften beigeſteuert, um die Not und das Elend der anderen zu lindern, aber hat die Bereitſchaft dazu nicht auch ſehr, ſehr oft ſchon ihren Dank zwiefach dafür erhalten? Hat die Reichs⸗ winterhilfs⸗Lotterie ihrerſeits nicht auch manche Freude bereitet und geholfen dort, wo der Wille mitzuhelfen, zu opfern größer war als das Vermögen. Ja, ſo iſt es. Und dar⸗ um gilt es auch, der ſelbſtloſen Mitarbeit der⸗ jenigen Volksgenoſſen, die die ärmſten und getreueſten Pallatine des WoHW wurden, zu gedenken. Sie haben ſo viel Glück und Freude ausgetragen. Was die Winterhilfslotterie dem deutſchen Volke in ſeiner Geſamiheit ge⸗ worden iſt, das zeigt ſich an den Zahlen, die ſoeben bekannt werden. 4 Millionen 500 000 Gewinne wurden gezogen! Viereinhalb Millionen Gewinne in Deutſch⸗ land bei 30 Millionen Loſen! Das iſt ganz beſtimmt eine gute Gewinnquote, wenn jedes 7. Los gewinnt, ſo etwas gibt es in keiner ſonſtigen Lotterie. Auch Mannheim hat reich⸗ lich den Segen der WHW-⸗LvLotterie zu ſpuren bekommen. Nach Mannheim fielen allein 2483 Geldgewinne von 1 Mark bis zu 5000. In dieſer Zahl von 2483 iſt die Zahl der Frei⸗ loſe keineswegs mit einbegriffen. Faſt zwei⸗ einhalbtauſend Menſchen, denen die Not der Zeit vielleicht ſelbſt an den Rockſchößen wie Kletten hing, wurden für ihre Bereitſchaft, im Sinne unſeres Führers dem Gedanken der Volksgemeinſchaft Opfer zu bringen, belohnt. Faſt wehmütig mutet es in dieſen Früh⸗ lingstagen an, daß der wackere graue Glücks⸗ mann aus dem Stadtbild verſchwunden iſt. Dank ſei ihm, daß er uns mit den braunen Losbriefen durch graue, dunkle Wintertage in den Lenz führte.— Es geht vorwärts! Da wir dieſen grundlegenden Artikel über die Erfolge des Propagandafeldzuges in Baden nur in einem Teil unſerer Sonntagsausgabe bringen konnten, wiederholten wir den Abdruck unter„Blick übers Land“ in unſerer Montag⸗ Frühausgabe. Jur Kundgebung am 21. März Wir bitten ſämtliche Betriebe, anläßlich dor großen Kundgebung am 21. März uns bis ſpäteſtens abends 7 Uhr am gleichen Tag je einen kurzen Bericht zukommen zu laſſen. Die Schriftleitung. billiger Situationskomik über zwei Stunden hin. Solche Filme gab es ſchon zu Aſta Nielſens„Frühzeit“. Man gab dem Ganzen zwar einen üppigen Rahmen, eine faſzinierende Aufmachung, verſucht mit lockeren Miiteln das Publikum zu gewinnen. Daß man das Publikum mit Unterhaltungsfilmen gewinnen ſoll, ſteht ohne Zweifel feſt. Entſcheidend iſt aber, welche Filme in Führung gehen und welche Führerſchaft im Publikum entſcheidet. Es müßte eigentlich zu ſchade ſein, daß man dem Publikum den Geſchmack an Unterhal⸗ tungsfilmen durch derartig wurmſtichige Komö⸗ dien verdirbt, abgeſehen davon, daß die ein⸗ geſetzten Künſtler zu Beſſerem berufen m. Die neue Kulkurfilmwelle Auf Anordnung der Reichspropaganda⸗ leitung werden über die Filmſtellen der NSDaAp in nächſter Zeit eine Reihe guter und wertvoller Kulturfilme an die Oeffentlich⸗ keit gebracht. Die immer wieder auftauchenden Sonder⸗ wünſche in⸗ und außerhalb der Partei werden dadurch 100prozentig erfüllt. Die Mehrhen aller Volksgenoſſen dringt nach kultureller Ver⸗ tiefung, die infolge der Oberflächlichkeit der Regierungen in den letzten 15 Jahren ſtark ver⸗ nachläſſigt wurde. Als erſtes Programm ſind der einzigartige Kulturfilm Svend Nordan: „Was iſt die Welt?“ und der intereſſante Kurzfilm „Flandern, die Front nach 15 Jahren“ beſtimmt, deren Uraufführung am 14. Ja⸗ nuar 1934 in Berlin ſtattfand. Dieſe Spitzen⸗ filme, die durch die Gaufilmſtelle Baden in Baden zur Uraufführung kommen, werden von der Partei in alle Untergliederungen, in die Arbeitsfront, in die Schulen, Vereine und Verbände hineingetragen werden. Auch die Beſucherorganiſation der„Deutſchen Bühne“ wird den Dienſt am Kulturfilm unterſtützen. „Was iſt die Welt?“ Ein Film wagt es, die große Frage zu ſtellen. Die Frage nach dem, was draußen iſt— außerhalb unſeres menſchlichen Kreiſes — und auch die Frage nach der Beziehung zwiſchen uns und der großen Welt da draußen. Sind wir Menſchen tatſächlich nur das zwerghafte Gewimmel, das zwiſchen den her⸗ anwuchtenden Rieſengewalten bisher gerade noch zufällig erhalten geblieben iſt und viel⸗ leicht jeden Augenblick zwiſchen ihnen zer⸗ malmt werden kann? Die Wiſſenſchaft gibt noch keine Antwort auf dieſe großen Fragen. Aber wenn dieſer Film nur ſo viel wirken könnte, daß allen Menſchen, auch denen, die keine chemiſchen Formeln be⸗ herrſchen und keine Sterngeſchwindigkeiten er⸗ rechnen können, etwas aufgeht von der un⸗ geheuren Angelegenheit„Welt“, die überall als ewiges Fragezeichen groß hinter unſerem All⸗ tag ſteht, dann wäre ſein Zweck erreicht. Kommende Uraufführungen. Das Schau⸗ ſpiel„Stacheldraht“ des jungen Münchener Dichters Wolf Juſtin Hartman wurde, ſo mel⸗ den die Theater⸗Depeſchen, vom Rayeriſchen Staatstheater zur alleinigen Uraufführung an⸗ genommen. Gleichfalls am Bayeriſchen Staatstheater lommt das Luſtſpiel„Hirſchjagd“ von Rudolf Schmidt zur Uraufführung.— Das neue Schauſpiel von Friedrich Forſter⸗Burg⸗ graf, das den Konflikt Widukind— Karl der Große zum Mittelpunkt hat, wird im Herbſt am Städtiſchen Alten Theater Leipzig, Schau⸗ ſpielhaus Köln, Stadttheater Dortmund, Chem⸗ nitz und Konſtanz uraufgeführt. „Graf Zeppelin“ auf der Bühne. Das Preu⸗ ßiſche Theater der Jugend in Berlin brachte, wie die Theater⸗Depoſchen melden, unter Regie von Herbert Maiſch Harald Bratts Zeppelin⸗ Drama„Seine Exzellenz der Narr“ heraus. Das ſehr ſchwache Stück konnte auch durch die Regie von Herbert Maiſch nicht gerettet werden, ob⸗ gleich Eduard von Winterſtein einen in Maske und Spiel vortrefflechen Grafen Zeppelin auf die Bühne ſtellte. 35 Darſteller bemühten ſich um die mehr oder weniger ergiebigen Rollen. Das jugendliche Publikum freute ſich, den alten Grafen Zeppelin ſo naturgetreu auf der Bühne abkonterfeit zu finden und jubelte über alle Schwächen des Stückes hinweg. Vortreffliche Bühnenbilder hat Joſef Fenneker geſchaffen. Zahrgang 4— Nr. 132— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 19. März 1934 Vor einigen Tagen ſprach Graf Luckner im Vereinshaus der JIG Farbeninduſtrie Lud⸗ wigshafen vor einer vieltauſendköpfigen Menge über das heutige Amerika und über die Stel⸗ lung Japans zur übrigen Welt. Seine Ausfüh⸗ rungen waren ſo intereſſant, daß wir ſie unſe⸗ ren Leſern ausführlich wiedergeben wollen. Der Vortrag fand ſtatt auf Grund einer Einladung des Bezirksverbandes Ludwigshafen im Lan⸗ desverband Bayern des Reichskriegerbundes „Kyffhäuſer“. mit 15 Jahren in die Fremde Graf Luckner iſt bereits mit 13 Jahren in die Welt gezogen und hat auf ſeinen Fahrten in Krieg und Frieden ſämtliche Erdteile be⸗ reiſt. Mannigfach waren die Aufgaben, die ihm geſtellt wurden und die er ſich auch teil⸗ weiſe ſelbſt ſtellte. Nach dem Kriege, in dem er mit ſeinem„Seeadler“ dem deutſchen Vater⸗ land hervorragende Dienſte geleiſtet hat, fühlte er ſich als vorzüglicher Kenner der ausländi⸗ ſchen Verhältniſſe vor allem dazu berufen, durch perſönliche Fühlungnahme mit den Völ⸗ kern des Auslandes für das durch die Greuel⸗ nochrichten des Krieges ſtark geſunkene An⸗ ſehen Deutſchlands zu kämpfen. Das Ziel ſei⸗ ner Reiſe war zunächſt Amerika. Ein Interview mit 52 Journaliſten Bei ſeiner Ankunft in New Nork hatte er das Glück, gleich zwei Kapitäne zu treffen, deren Schiffe er im Kriege verſenkt, die Mann⸗ ſchaft aber vor dem Tode des Ertrinkens ge⸗ rettet hatte. Natürlich ſorgten dieſe beiden Herren ſofort dafür, daß er bekannt wurde und zwar hetzten ſie ihm gleich 52 Journaliſten auf den Hals, die ihn ausfrugen und photogra⸗ phierten. Spaltenlange Artikel in den Zeitun⸗ gen waren das Ergebnis und nun kamen Ein⸗ ladungen zu Vorträgen. Um der über Deutſchland verbreiteten Greuelpropaganda am wirkſamſten entgegen⸗ zutreten, beſchloß er, zunächſt nach Möglichkeit in den Schulen zu ſprechen. Er hatte nämlich bereits in der kurzen Zeit ſeines Aufenthaltes in Amerika entdeckt, daß die Kinder beſonders ſtark verhetzt waren und ſchon beim Anblick eines Deutſchen zu ſchaudern begannen. Es bot ſich ihm dann auch eine Gelegenheit, zu⸗ nächſt in einer der größten Schulen mit 6000 Kindern einen Vortrag zu halten. Da Luckner ein großer Kinderfreund iſt, gelang es ihm, die Herzen dieſer kleinſten amerikaniſchen Bürger zu erobern. Nach Schluß des Vortrages lud er 120 Kinder auf ſein Schiff ein und bewir⸗ tete ſie mit Kaffee und Kuchen. Dies wieder⸗ holte ſich ſehr oft und Luckner wurde es ſchon anaſt und bange, wo er das Geld hernehmen ſollte, um dieſe koſtſpielige Werbung fortzu⸗ ſetzen. Aber ſorglos und humoriſtiſch wie er iſt, fand er auch dafür bald einen Ausweg. Er hielt den Kleinen eine Rede und ſagte, daß er ihnen gerne ihre Lieblingsſpeiſen bei ihren Beſuchen vorſetzen würde, das wäre doch am beſten zu bewerkſtelligen, wenn ſie das, was ſie am liebſten eſſen, ſelbſt mitbringen könnten. Das Ergebnis dieſes Vorſchlages war, daß die Kinder am nächſten Tage mit einer ſolchen Un⸗ menge von Torten und Kuchen angerückt kamen, daß die ganze Beſatzung 8 Tage lang — tun hatte, um all die Süßigkeiten zu ver⸗ ilgen. Die Hhunnen kommen Ein für die Greuelhetze und ihre Wirkung auf harmloſe Kinderherzen bezeichnender Vor⸗ fall ereignete ſich bei einem dieſer Beſuche auf dem Schiffe Luckners. Ein Kind frug ſeinen Lehrer„Wie kommt es eigentlich, daß dieſe Hunnen ſo freundlich zu uns ſind, während doch ganz anderes von ihnen erzählt wurde?“ Der Lehrer kam natürlich in die größte Ver⸗ legenheit und wußte nicht, was er im Beiſein Luckners antworten ſollte. Graf Luckner ret⸗ tete die Situation dadurch, daß er zu dem Kinde ſagte, es müſſe ſich geirrt haben, der Lehrer habe ſicherlich das Wort Hunnen nicht im Zuſammenhang mit uns Deutſchen ge⸗ braucht. Ehrenpräſident der Univerſtität Durch dieſe Propaganda, die er in New Nork entfoltete, intereſſierte man ſich allmählich auch im Lande für Graf Luckner und er bekam un⸗ ter anderen auch eine Einladung der Univer⸗ ſität in Princetown. Die Schwierigkeit be⸗ ſtand in dieſem Falle darin, daß er ſeine Rede in engliſcher Sprache halten mußte, obwohl ſich ſeine Kenntniſſe faſt nur auf das primi⸗ tive Schiffer⸗Engliſch beſchränkten. Aber auch dieſe Rede ging vorüber und Luckner hatte beſ⸗ ſer abgeſchnitten, als er ſich gedacht hatte. Nachdem der Vortrag, der drei Stunden ge⸗ dauert hatte, zu Ende war, wurde er von den anweſenden Mitgliedern der verſchiedenen ſtudentiſchen Verbindungen eingeladen und dieſe Einladungen gingen glücklich bis zum anderen Morgen um 9 Uhr, da er ſich in jedem Klub eine halbe Stunde aufhalten mußte. Zwei Jahre ſpäter ſprach er wieder in der⸗ ſelben Univerſität und wurde bei dieſer Ge⸗ legenheit zum Ehrenpräſidenten ernannt. Da⸗ mit wurde ihm eine beſondere Ehrung zu teil, die bis dahin noch keinem Ausländer ange⸗ boten worden war. Nun hatte Luckner ja leichtes Spiel. Spaltenlange Artikel ſorgten wieder für die nötige Reklame und Einlodung auf Einladung folgte. In großzügiger Weiſe, wie es der Amerikaner gerne ſieht, wurde er immer am Bahnhof in Empfang genommen und bald war Luckner in Amerika ein bekann⸗ ter und gerngeſehener Gaſt. Ehrenbürger von San ranzisko In San Franzisko erhielt er zu gleicher Zeit mit dem Ozeanflieger Lindbergh die Ehrenbürgerſchaft der Stadt. legenheit bewies Graf Luckner beſonders ſeine Fähigkeit, die deutſchen Intereſſen in Ame⸗ rika zu vertreien. Die deutſche Sprache eingeführt Als ihm vor verſammeltem Senat im Eapi⸗ tol in feierlicher Weiſe der Ehrenbürgerbrief überreicht werden ſollte, machtc er die An⸗ nahme desſelben von der Erfüllung eines Wunſches abhängig. den Schulen San Franzisko's die deutſche Mutterſprache eingeführt werde. Sofort trat der Senat zu einer Abſtimmung über dieſen Antrag zuſammen und nach kurzer Zeit konnte Graf Luckner die erfreuliche Mitteilung ent⸗ gegennehmen, daß ſein Antrag einſtimmig an⸗ genommen worden ſei. Er war damit erſter Ehrenbürger der Stadt geworden und wieder folgten mit der bekannten amerikaniſchen Ge⸗ ſchäftigkeit Interviews und Beſchreibungen mit Photos in den Tagesblättern. Eine Flut von Zuſchriften ſetzte ein und alles wollte den Mann ſehen, der in Amerika ſo großes Auf⸗ ſehen machte. In Frauenklubs, in denen ſonſt kein Mann zu ſehen war, ließ man ſich Luckner kommen und ſeine mannigfachen Er⸗ lebniſſe ſchildern. In einem Frauenklub in New Nork war der Graf zum Eſſen geladen worden. Zugegen waren unter anderen die Vanderbild, Aſtor, Rockefeller und wie die Damen der Hochfinanz alle heißen. Man war begeiſtert und bis zu Tränen gerührt von den Erzählungen des Weltenfahrers und zum Schluß kam für Luckner eine große Ueber⸗ raſchung. Die Greueltaten der Deutſchen Eine Dame der Hochfinanz hatte an die Kö⸗ nigin von Belgien die faſt unglaublich klin⸗ gende Bitte gerichtet, ihr gegen einen Preis von 25 000 Dollar ein Kind oder eine Mutter mit abgeſchnittenen Ohren und Händen zu ſchicken, um an dieſem lebendigen Zeugen die Greueltaten der Deutſchen während des Krie⸗ ges dem amerikaniſchen Volke zu zeigen. Die Königin von Belgien hatte dieſen Brief da⸗ hingehend beantwortet, daß ſolche Greueltaten von den Deutſchen im Kriege niemals verübt worden ſeien und ſie deshalb dieſen Wunſch der Dame nicht erfüllen könne. Dieſer Brief wurde nun Graf Luckner gezeigt und er er⸗ reichte es, daß derſelbe in allen Zeitungen ver⸗ öffentlicht wurde. Man ſieht an dieſem Vorfall wieder, wie weit der Glaube an Deutſchlands angeblichen Greueltaten bereits im amerikaniſchen Volke Wurzel gefaßt hatte. Die unglaublichſten Mär⸗ 7 — 44 Bei dieſer Ge⸗ Er bat darum, daß in 4 ——5—— 1 chen wurden erfunden, um uns und unſere Handlungen auf die niederſte Kulturſtufe her⸗ abzudrücken. Ohne die Wahrheit jener Greuel⸗ lügen näher zu prüfen, hatte man alles Schlechte und Verwerfliche, was über uns be⸗ richtet wurde, als feſtſtehende Tatſache hinge⸗ nommen, teils um die eigene Sucht nach Sen⸗ ſationen zu befriedigen und teils, um aus ſol⸗ chen Lügen wirtſchaftliche und finanzielle Vor⸗ teile zu ſchöpfen. Das Land des Dollars iſt arm geworden Gerade dieſes Land aber wit ſeinen 40 000 Dollarmillionären, das als vas reichſte der Welt galt, ſollte bald erfahren, wohin es Sen⸗ ſationsluſt und unverantwortliche Machtgier dunkler Elemente bringen würden. Amerika erlebte den Dollarſturz und eben durch dieſen und die damit verbundene Verarmung weite⸗ ſter Volkskreiſe ein Anwachſen der Arbeits⸗ loſenziffer, die diejenige europäiſcher Länder bei weitem übertrifft. Das Geſetz der Prohi⸗ HB-Klischee ETEOFEl. bition tat das Uebrige dazu, um dieſes Chaos zu vergrößern und den gewaltigen Mächten der Unterwelt das Rückgrat zu ſtärken. Gerade die prohibition, dieſes unſelige Geſetz koſtete den Staat Millionen und abermals Millionen und hatte trotz aller Sicherungs⸗ maßnahmen ſeinen Zweck niemals erfüllt. Im Gegenteil, der Schmuggel mit verbotenem und für die Geſundheit höchſt gefährlichem Sprit bewirkte nur, daß Tauſende krank wurden, teils verblödeten, teils erblindeten und die Krankenhäuſer und Irrenanſtalten füllten. Eingeſetzte Sicherungsmaßnahmen gegen das unheimliche Treiben der Unterwelt blieben er⸗ folglos, da die Macht dieſer Verbrecherkönige bereits ſo weit gediehen war, die höchſten Auf⸗ ſichtsſtellen des Staates zu beſtechen. Eine Flotte, die eigens zu dem Zwecke gebaut wurde, um gegen das Schmuggelweſen vorzu⸗ gehen und die ſtärker iſt, als die offizielle Kriegsmarine, hatte jeden Tag beſtimmte Be⸗ fehle, welche Küſtenſtriche bewacht werden ſoll⸗ ten. Obwohl dieſe Befehle in aller Heimlich⸗ keit gegeben wurden und täglich wechſelten, wußten die Schmuggler doch, welche Küſten an dem betreffenden Tag nicht bewacht waren und 1 7 Ruhe konnten ſie ihr Schmuggelgut öſchen. Welche Unſummen dieſe Derbrecher verdienten erhellt am beſten an einem kleinen Beiſpiel. Die Schmuggler kauften den Sprit mit 75 Cent den Liter ein und verkauften ihn wieder mit 12 bis 15 Dollar. Die Polizei, deren Nach⸗ kommen bei einem eventuellen Unglücksfall keine Penſion, wie bei uns, bekamen, ſondern mit 100 Dollar abgefunden wurden, hatten natürlich kein großes Intereſſe daran, die Ge⸗ ſetze des Staates durch ihre eigene Perſon zu ſchützen und waren ohne weiteres für Be⸗ ſtechungen zugänglich. Die Moral an den Uni⸗ verſitäten— deren Amerika die meiſten in der Welt beſitzt, war auf ein Minimum geſunken und a hier war die Sucht nach verbotenem Alkohol ſchon bei der Jugend beſonders ſtark ausgeprägt. Die Landbezirke verwaiſen Als weiteres Moment für den jetzigen wirt⸗ ſchaftlichen Niedergang Amerikas kam noch hinzu, daß die Fabriken in den Städten die jungen Leute auf den Farmen wegholten, da dieſe in der Stadt wöchentlich 15 Dollar ver⸗ dienten und ein ſchöneres Leben führen konn⸗ ten, als auf dem Lande bei ihren Eltern, wo harte Feldarbeit gefordert werden mußte. 63 000 Farmer zogen auf dieſe Art in die Stadt, das Ergebnis war eine Entvölkerung der Landdiſtrikte. Man war deshalb gezwun⸗ gen, für die Feldarbeit Farbige herb⸗izuholen, die ſich mit der Zeit in die beſſeren Verhält⸗ niſſe eingewöhnten, verſtandesmäßig reifer wurden, ſich organiſierten und eigene Banken gründeten. Heute ſind 16 Millionen Farbige in Amerika tätig und ihre Macht iſt nicht ohne weiteres zu brechen. Man hat feſtgeſtellt an Hand von Statiſtiken, daß die weiße Raſſe ſich in Amerika nicht über die 4. Generation hin⸗ aus erhalten kann. Bei der vierten Genera⸗ tion ſtirbt eine Familie aus, ſo daß alſo die Lebensbedingungen für den Europäer durch⸗ aus nicht als glänzend anzuſehen ſind. biele Köpfe, aber kein Führer Ein weiteres Uebel iſt. daß Amerika in 48 Kleinſtaaten zerfällt. Wohl iſt jedes Land durch zwei Senatoren und zwei Kongreßleute in Waſhington vertreten. Dieſe Vertreter haben jedoch kein Intereſſe am Geſamt⸗Amerika, ſon⸗ dern ſchützen lediglich die Einzelintereſſen ihres Landes. Dadurch kam es, daß die Finanz⸗ gewaltigen Amerikas ihre Einkünfte zu großen Teilen aus den Betrieben ziehen, in Gold um⸗ wechſeln und nach Europa ſchaffen konnten. Auf der Bank von Frankreich iſt dieſes Gold, das heute in die Milliarden geht, aufgeſtapelt. Amerika, einſt das Land mit dem größten Gold⸗ beſitz der Welt, hat heute kein Gold mehr. Die natürliche Folge davon iſt der früher für unmöglich gehaltene Dollarſturz. Tauſende von Exiſtenzen wurden vernichtet, eine Selbſtmord⸗ epidemie in nie gekannten Ausmaßen ſetzte ein und die Verbrecherwelt wurde geradezu hoch⸗ gezüchtet. Ein Beiſpiel für die Rückſichtsloſigkeit und Gewiſſenloſigkeit einzelner Stellen: Für die Arbeitsloſen war ein Betrag von 15 000 000 Dollar geſammelt worden, davon konnte man gerade noch drei Millionen dem heſtimmten Zweck zuführen, der Reſt von 12 Millionen Dollar war für Verwaltungs⸗ und Speſen⸗ gelder drauf gegangen. Immer neue Ver⸗ brechen wurden geradezu erfunden, um immer wieder Kapital herauszuſchlagen. Großange⸗ legte Kindesraube wurden ausgeführt, und wenn das verlangte Geld für die Wiedergabe dieſer unſchuldigen Kinder nicht zu beſtimmter Stunde an einem vorbeſtimmten Platz ab⸗ geliefert oder amtliche Stellen zum Schutz gegen dieſe Erpreſſung angerufen wurden, ſo mußte der kleine Erdenbürger dieſe„Unvorſich⸗ tigkeit“ ohne weiteres mit dem Tode bezahlen. Neuerdings hat man ein neues einträgliches Geſchäft entdeckt. Man wendet ſich an die Dienſtboten reicher Familien, um zu erfahren, wann die Herrſchaft verreiſt. In dieſem Augenblick wird dann in aller Ruhe die Wohnung ausgeplün⸗ dert und die Dienſtboten erhalten 20 Prozent aus dem Erlös. Während des Weltkrieges hat Amerika an die verſchiedenen europäiſchen Staaten insgeſamt 34½% Milliarden Dollars gepumpt. Dieſe Summen ſind nicht einzutreiben. Die Gold⸗ deckung für den Dollar iſt nicht mehr vor⸗ handen und ſo iſt Amerika gezwungen, um den Dollarſturz aufzuhalten, in Europa Gold aufzu⸗ kaufen. Um dies wiederum ermöglichen zu kön⸗ nen, muß Ware veräußert werden, denn Zoll oder ſonſtige Abgaben läßt ſich der„freie“ Ame⸗ rikaner nicht gefallen und die 48 Staaten ſind mit ihren vielen Sonderintereſſen nicht zu einem großen Ganzen zu vereinigen. Geſchäft um jeden preis Nun iſt man auf den Gedanken gekommen. die rieſigen Baumwollfelder in Texas zur Kapitalbeſchaffung zu benützen. Die Baus⸗ wolle kann in Texas jährlich dreimal geernter werden. Einen Käufer für dieſe Mengen zu finden, iſt jedoch ſehr ſchwer. Japan hat ſich nun bereit erklärt, die Baumwolle zu kaufen, aber zu einem Preis, der 25 Prozent unter dem eigenen Geſtehungspreis liegt. In Er⸗ mangelung eines anderen Intereſſenten iſt man bei dieſem Preiſe einig geworden. Japan hat dadurch die Möglichkeit, Kattunſtoffe ſo billig zu liefern, daß kein Land der Erde konkurrieren kann. Um dieſe Mengen Baumwolle nach Japan zu bringen, fehlt es dieſem Lande an Schiffen. Amerika verkauft nun Schiffe, unter 4 denen ſich auch eine große Anzahl ehemals deutſcher Schiffe befinden, die der Beſchlag⸗ nahme zum Opfer fielen. Die Preiſe, welche bei dieſen Verkäufen erzielt werden, ſind ſo niedrig, daß man verſucht iſt, von Angſt⸗ verkäufen zu ſprechen. Es wurden unter anderem deutſche Schiffe, die teilweiſe 8 bis 12 Millionen Mark koſteten, mit 12 000—18 000 Mark verkauft. Solche Geſchäfte macht Amerika heute, um ſeine Exiſtenz zu retten und nach Möglichkeit auf eine geſündere Baſis zu bringen. Japan dagegen hat dieſe Situation im richtigen Augenblick erfaßt und verſteht es meiſterhaft, für ſich einen Vorteil daraus zu ziehen. Japans Induſtrie hat einen Auf⸗ ſchwung erlebt, wie er bisher niemals zu ver⸗ zeichnen war. Dieſes Land liefert heute Fahr⸗ räder, Spielwaren, vieles andere an das Ausland zu Preiſen, die von keinem Land unterboten werden können. Auch die Munitionsfabriken arbeiten mit er⸗ höhtem Tempo, und bedauerlicherweiſe ſind es Stoſfe, Glühbirnen und machiſtellung, ahr“ angeſeh⸗ die Vaterlan urverfügung 000 Männ Torpedos. „Die Herſtell! 40000 RM. eine Erfindun Geſchoß für ei 15 werdenk einem Inner es Geſchoſſes e kleiner J ſchoß auf eine Vaterlandsliel Mooo dieſer Hepots der ja ſoviel Mann erzeit mit einzutreten. 4 350 Pfälzer aiſerslautern andau, Edenl amen die Rei pen war auf chiedenfarbiger o marſchierte dem Planetari tein den Ste. über Werbephe Hälfte beſichtig tach Begrüßr Walter ſehr ein Muſeums vertt Später wech ſo daß jeder d Dinge zu ſeher 1 Lokc nſchluß an di⸗ ein, um 14.30 bevorzugten P ſich Lortzings ann“ vorſpie täuſcht waren nach Theaterſch och mehr al elbſtverſtändli Zeit noch etwa ich vor allem er Zuwachs v nwillkommen Sonderzug w dampfte, hörte Lobes um die fahrt in die ku Bekanntlich if über die Wir. außerordentlich ſo daß die Be Monaten nur gungsmoglichkei ein Preiskampf Unterbietu zu ruinieren dr vroricen Herbſt; teren Preisverf rungen aufzuhe von Mindeſtſät Preiſe verhinde Die Bildung ſchen Buchdruch menſchluß im 2 im Reich ſchon in Südweſtdeut angehören. 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Bezeichnend für ie Vaterlandsliebe des Japaners iſt die urverfügungſtellung von nicht weniger als 29000 Männern für die neuen Einmann⸗ orpedos. Die Herſtellung eines Torpedos koſtet bei uns 40000 RM. Die japaniſche Marine hat nun ine Erfindung erworben, wonach ein Torpedo⸗ Geſchoß für einen weit geringeren Betrag herge⸗ ellt werden kann. Dieſes Torpedo beherbergt in einem Inneren einen Mana, der den Kurs es Geſchoſſes beſtimmt. In das Torpedo iſt ine kleiner Motor eingebaut, ſo daß das Ge⸗ ſchoß auf eine ſehr große Entfernung verwen⸗ et werden kann. Der Mann, der das Torpedo euert, iſt natürlich unrettbar verloren, und ge⸗ kade deshalb iſt ſein Heroismus und ſeine Vaterlandsliebe beſonders hoch zu bewerten. Mooo dieſer Geſchoſſe liegen bereits in den Depots der japaniſchen Krieasmarine und eben⸗ bviel Mann ſtehen als Freiwillige bereit, ederzeit mit ihrem Leben für ihr Vaterland einzutreten. Pälzer uff'ſuch! 5⁵⁰ Pfälzer weilten geſtern wieder einmal in den Mauern unſerer ſchönen Stad: Mannhoem und ließen ſich die Sehenswürdickeiten in fach⸗ männiſcher Weiſe erklären. Aus Hirmaſens, AKaiſerslautern und Neuſtadt, aber auch aus Landau, Edenkoben und vielen anderen Orien lamen die Reiſeteilnehmer, die mit einem Son⸗ berzug um.46 Uhr im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof eintrafen. Die Unterteilung in Grup⸗ —— pen war auf Grund der ausgegebenen ver⸗ ee Plaketten raſch vollzogen und ſo marſchierte ein Teil der Gäſte zunächſt nach dem Planetarium, wo ihnen Profeſſor Feur⸗ . den Sternenprojektor und einen Film ber Werbephotographie vorführte. Die andere Hiljte beſichtigte zuerſt das Schloßmuſeum, um nach Begrüßungsworten durch Prof. Dir. BWalter ſehr eingehend mit den Schätzen unſeres RMuſeums vertraut gemacht zu werden. Später wechſelten die Gruppen die Plätze, jo daß jeder der Fahrtteilnehmer die gleichen Dinge zu ſehen und zu hören bekam. In ver⸗ dampfte, hörte man Lobes um die ſo anregend verlaufene Sonder⸗ fahrt in die kurpfälziſche Reſidenz. Lokalen der Stadt nahm man im uſchluß an die Beſichtigungen das Mittageſſen 3 e 2 2 ein, um 14.30 Uhr ſaß man vollzählig auf bevorzugten Plätzen im Nationaltheater, um ſich Lortzings Meiſterwerk„Zar und Zimmer⸗ mann“ vorſpielen zu laſſen. Ange täuſcht waren die Teilnehmer darüber, nach Theaterſchluß bis zur Abfahrt des Zuges Angenehm ent⸗ daß noch mehr als zwei Stunoen Zei war. Selbſtverſtändlich ſtreifte man während dieſer Zeit noch etwas durch unſere Stadt und ließ ich vor allem in den Gaſtſtätten nieder, denen er Zuwachs vom„Iwwerrhein“ gar nicht ſo unwillkommen war. Als um 19.40 Uhr der Sonderzug wieder der Heimat entgegen⸗ nur eine Stimme des S— 1 famyf gegen den Preisverfall im — über die außerordentlich ſtark in Mitleidenſchaft gezogen, ſo daß die Beſchäftigung im Durchſchnitt ſeit WMonaten gungsmöglichkeit beträgt. Die Folge hiervon iſt ein Preiskampf, der durch das Syſtem der Unterbietungen das Gewerbe vollends zu ruinieren droht. vorigen Herbſt Beſtrebungen eingeſetzt, den wei⸗ teren Preisverfall durch freiwillige Vereinba⸗ rungen aufzuhalten, von Mindeſtſätzen Buchdruckgewerbe Bekanntlich iſt das deutſche Buchdruckgewerbe Wirlſchaftskriſe der letzten Jahre nur etwa die Hälfte der Beſchäfti⸗ Es haben daher ſchon im indem durch Feſtſetzung ein weiteres Abſinten der Preiſe verhindert wird. ſchen Buchdruckereien“ hat menſchluß im Druckgewerbe geführt, dem heute im Reich ſchon über 90 Prozent des Gewerbes, in Südweſtdeutſchland ſogar ſämtliche Betriebe, pvolktswirtſchaftlich Auswüchſe des Preislampfes un⸗ terbunden werden. rechnet hierbei auf verſtändnisvolle Zufſammen⸗ arbeit mit der übrigen Wirtſchaft, da der bis⸗ herige Preiskampf die Erhaltung der Arbeits⸗ plätze im Buchdruckgewerbe auf die Dauer un⸗ möglich macht. Die Notgemeinſchaft wird nicht nur von den Unternehmern des Buchdruchge⸗ werbes, ſondern auch von den Arbeitnehmern gefördert, 0 JFahren andauernden ſtarken Arbeitsloſigkeit zu leiden haben. Die Bildung der„Notgemeinſchaft der deut⸗ zu einem Zuſam⸗ ngehören. Zweck der Notgemein ſchaft iſt nicht etwa eine allgemeine Er⸗ höhung der Preiſe, ſondern es ſollen die gefährlichen Das Buchdruckgewerbe die unter der nunmehr ſchon ſeit Das Linterilfswerſ ist æu Ende NS⸗Volkswohlfahrt an die Front Das gewaltige Erwachen Deutſchlands, ſein Wille, ſich aus eigener Kraft wieder empor zu arbeiten, hat ſich für alle Zeiten vorbildlich im Winterhilfswerk gezeigt. Noch nie hat ſich ein Volk in Not und Elend ſo zuſammen⸗ gefunden wie das deutſche. Das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes 1933/34 hat energiſch den Kampf gegen Hunger und Kälte in dieſem Winter aufgenommen und ihn ſiegreich geführ!. Jeder hat gegeben und geopfert, jeder hat für ſeinen Volksgenoſſen geſorgt, daß der Winter mit ſeinen Unbilden überwunden wurde. Mit Staunen hat das Ausland auf uns geſehen. Deutſcher Zuſammenſchluß, deutſcher Opfergeiſt und Kameradſchaft haben für das Dritte Reich geworben und dem Sozialismus der Tat gedient. Allen Volksgenoſſen ſei hierfür und für ihre Opfer gedankt. Aber noch iſt die Not nicht aanz überwunden. Viele Volksgenoſſen ſind noch ohne Arbeit, viele Familien in Sorge und Not. Wenn nun das Winterhilfswerk am 31. März endet, ſo dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen. Die Arbeit hört an 31. März nicht auf! Vielmehr kann ſich die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, die Trägerin des Winterhilfswerkes, nach Abſchluß der Winterarbeiten erſt ihren eigent⸗ lichen Aufgaben zuwenden, die auf dem Gebiet der bevölkerungspolitiſchen Auf⸗ klärung liegen. In dieſenn Rahmen ſteht auch die der Oeffentlichkeit bereits mitgeteilte Sondermaßnahme„Mutter und Kind“. Die NS⸗Volkswohlfahrt bedarf, um ihre Auf⸗ gaben im nationalſozialiſtiſchen Staate durch⸗ zuführen, zahlreicher freiwilliger Helfer. Die Opferbereitſchaft, die das ganze deutſche Volk im Winterhilfswerk gezeigt hat, muß auch für die Zukunft erhalten bleiben. Darum werdet Mitglied der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt! Zeigt, daß ihr nicht nur äufßerlich, ſon⸗ dern auch innerlich mitten im Dritten Reich ſteht; zeigt durch eure Mitgliedſchaft zur Ns⸗ Volkswohlfahrt, daß euer Ruf„Heil Hitler“ keine leere Phraſe iſt, daß ihr treue und ehrliche —8 in nationalſozialiſtiſchem Sinne ſein wollt. Die NS⸗Volkswohlfahrt iſt gegenwärtig die einzigſte Organiſation der NS⸗ D A P, die noch Mitglieder aufnimmt. Jeder Volksgenoſſe, der noch nicht der Partei ange⸗ hört, hat Gelegenheit, mit dem Erwerb der NSV⸗Mitgliedſchaft in vorderſter Front Arbeit in nationalſozialiſtiſchem Sinne zu leiſten. Die Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt iſt von aller⸗ größter Bedeutung für das Deutſchtum, was ſchon daraus zu erſehen iſt, daß in ihren Hän⸗ den die Führung der Attion„Mutter und Kind“ liegt. Die NS⸗Volkswohlfahrt war fer⸗ ner die Trägerin des Winterhilfswer⸗ kes, woraus man ertennt, von welch ungeheu⸗ rer Bedeutung ihre Arbeit für das geſamte deutſche Volk iſt. Die Mitgliedſchaft der NS⸗Vol'swohlfahrt bedeutet für den einzelnen Volksgenoſſen kein neues Opfer. Am 1. April, mit Beendi⸗ gung des Winterhilfswerkes, fallen die freiwilligen Spenden für dieſe fort. Das Eintopfgericht wird gleichfall! nicht mehr durchgeführt. Ferner rommen die Abzüge der freiwilligen Spende fürnatio⸗ nale Arbeitsbeſchaffung in Fortfall. Bei Gehältern unter RM 200,— wird die Ar⸗ beitsloſenhilfe nicht mehr abgezogen. Der einzelne Volksgenoſſe hat alſo am]J. April Erſparniſſe zu verbuchen die er, wenn nicht ganz, ſo doch teilweiſe in den Dienſt der NS⸗Voltswohlfahrt ſtellen kann, wenn er die NSV⸗Mitgliedſchaft erwirbt. Die Mitgliedſchaft in der NS⸗Volswohlfahrt iſt alſo kein neues Opfer, ſondern ſie iſt die kon⸗ ſequente Durchführung des Berenntniſſes zur deutſchen Volksgemeinſchaft, das man im Win⸗ terhilfswerk durch ſeine Opfer gab. Darum werdet Mitglied der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, der größten Organiſation auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege und Fürſorge, die von unſerem Volkskanzler Adolf Hitler geſchaffen wurde. Seid eingedenk eurer Pflicht der eng⸗ ſten Zuſammenarbeit miteinander zur Vermei⸗ dung von Härten der notleidenden Brüder und Schweſtern und zum Auf⸗ und Ausbhau unſerer ———— Volksgemeinſchaft unſeres Vaterlan⸗ es. Mitgliedsanmeldungen können bei allen orts⸗ zuſtändigen Amtsleitern der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt abgegeben werden. Der Landesführer des Winterhilfswerkes und Gauwalter des Amtes für Volkswohlfahrt der NSDAP, Gau Baden SS⸗Sturmbannführer. Der Einzelhandel am 21. März Veranſtaltungen in allen Bekrieben „Bekanntlich wird der Führer am 21. März in einer großen Rundfunkrede bekanntgeben, welche Maßnahmen die Wirtſchaft bisher im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung getroffen hat, und was ſie zur weiteren Durchführung dieſes Zieles zu leiſten iſt. Auch die Organiſa⸗ tionen des Einzelhandels haben bereits die er⸗ forderlichen orbereitungen getroffen, um rechtzeitig Mitteilung darüber machen zu kön⸗ nen, welche Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit im letzten Halbjahr ergriffen worden ſind und was in Zukunft auf dieſem Gebiet weiter getan werden ſoll. Anläßlich der Rede des Führers finden am 21. März Veranſtaltungen innerhalb der Be⸗ triebe ſtatt. Um 10.45 Uhr treten die Belegſchaf⸗ ten einſchließlich der Unternehmer an, worauf der Leiter des Betriebes eine Anſprache hält und die ſeit dem 1. Oktober neu eingeſtellten Perſonen beſonders bezrüßt. Alsdann erfolgt die Uebertragung der Rede des Führers und der ſonſtigen Veranſtaltungen aus München. Am Abend halten ferner auf Anordnung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda unter Führung der NS⸗Haao die Ortsverbände aller im Reichsverband des Deutſchen Handels zuſammengeſchloſſenen Be⸗ triebsgruppen Verſammlungen ab. Den Kern dieſer Veranſtaltung bildet die Abhörung der Rede des Führers, die zwiſchen 20 und 20.50 Uhr abends noch einmal übertragen wird. Dieſe Veranſtaltungen ſollen dazu dienen, auch denjenigen Unternehmern und Angeſtellten, die in ihrem Betriebe nicht geeianete Radioanlagen zur Uebertragung der Rede des Führers be⸗ ſitzen, die Möglichkeit der Anhörung der Rede des Führers auf anderem Wege zu ſchaffen. An den Verſammlungen ſollen aber alle Unter⸗ nehmer und Angeſtellten des Betriebs teilneh⸗ men, auch wenn ſie das Vormittagsprogramm in ihrem Betrieb gehört haben. Im Rahmen derjenigen Maßnahmen, die die bevorſtehende Arbeitsſchlacht der deutſchen Reichsregierung unterſtützen ſollen, ſteht auch die von der NS⸗Hago geplante Propaganda⸗ aktion, die dazu dienen ſoll, ſowohl das Käu⸗ ferpublikum als auch die cewerblichen Unter⸗ nehmer zu erziehen. Die Aktion hat vor allem den Sinn, Händel und Handwerk zu beſſerer Leiſtung und vorbildlicher Bedienung anzu⸗ ſpornen. Dabei ſoll das Käuferpublikum, das an dieſer Aktion naturgemäß beſonders inter⸗ eſſiert iſt, mit Anregungen und Vorſchlägen bei der Durchführung helfen. Zu dieſem Zwecke werden kurz vor Oſtern an die Käufer Frage⸗ bogen zur Verteilung gelangen. Die NS⸗Hago beabſichtigt, zur Durchführung der Propagandaaktion im ganzen Reich Schu⸗ lungsabende von allen Berufen und Ständen zu veranſtalten. Sie wird auf dieſe Weiſe den mittelſtändiſchen Unternehmungen und das kaufende Publikum einander näherbringen und beiderſeits Verſtändnis dafür wecken, was einer vom anderen berechtigterweiſe fordern darf und wo andererſeits die Grenze der eige⸗ nen Anſprüche liegen. Dienſtjubiläum in der Badiſchen Blindenanſtalt eier ſeltener Art hatten ſich die Kinder und Jugendlichen der Badiſchen Blin⸗ denanſtalt zuſammengefunden. 40 Jahre ſteht Herr Direktor Koch im Dienſte der Jugend, da⸗ von 35 Jahre im Dienſte der Blinden. Kein. Wunder, daß im Ilvesheimer Schlöß⸗ chen Begeiſterung herrſchte. Friſch und froh ſang der gemiſchte Chor der Anſtalt. In rei⸗ zenden Spielchen und innigen Reimen öffneten die Kleinſten ihre Seelchen und übertrafen in ihrer Freude und Liebe ſich ſelbſt in geradezu ergreifender Hingabe. Einige brachten ihre Wünſche auf dem Klavier zum Ausdruck, wäh⸗ rend ein Junge als Anfänger ſehr anſprechend auf ſeiner Geige ſpielte. Die blinden Mädchen zeigten anmutsvolle Reigen, und die Knaben verrieten in kühnen Pyramiden ſtraffe Beherr⸗ ſchung ihres Körpers. Herr Blindenlehrer Tröſch übermittelte dem Anſtaltsleiter, dem Vater der Blinden, Glück⸗ und Segenswünſche aller Mitarbeiter und Kin⸗ der der großen Familie. Eine ungeheure Fülle von Arbeit war tagaus, tagein, jahraus, jahr⸗ Zu einer ein zu bewältigen, um der blinden Jugend eine Zukunft mit brauchbarer Grundlage zu bauen. Und daß trotz ſtarker Hemmungen und Wider⸗ ſtände dieſe Arbeit von Erfolg gekrönt wurde, liegt nicht zuletzt begründet in der hohen Auf⸗ faſſung von Pflichterfüllung, in der loſen Hingabe an ſeine Lebensaufgabe und in der ſteten Hilfsbereitſchaft in Wort und Tat des Jubilars. Die Rede zeigte in klaren Um⸗ riſſen die Verdienſte des Jubilars um die Blin⸗ denſache, welcher an den Pforten der Anſtalt nicht halt gemacht, ſondern darüber hinaus die Blinden des ganzen badiſchen Landes in uner⸗ müdlichem Eifer betreut habe. Tiefbewegt nahm Herr Direktor Koch die herzlichen Ehrungen entgegen und betonte in ſeiner Erwiderung, daß gar viele Faktoren zu⸗ ſammenwirken müßten, um Erfolge zu zeitigen. So habe das Miniſterium jederzeit verſtändnis⸗ voll eine freie Entfaltung aller Kräfte ermög⸗ licht. Er erinnerte an die treue Mitarbeit all ſeiner Helfer, und die blinden Kinder ſelbſt hät⸗ ten trotz der großen Ziel der Bli, begeiſtert mitgewirkt am großen Ziel der Blindenwohl⸗ fahrt. Er dankte nebſt Gott, der ihm die Gnade 3 Arbeit geſchenkt, allen herzlich für die hrung. Anſchließend überreichten dann einige Mäd⸗ chen und Jungen mit Dank und innigen Wün⸗ ſchen Stücke ihrer Werkarbeit: Kiſſen in Häkel⸗ arbeit, Namenkleiderbürſte und Blumenſtänder aus Rohrgeflecht. Und als eine Schülerin Blu⸗ men übergab, mit herzlichen Glück⸗ und Segens⸗ wünſchen, nahmen zuerſt alle anderen Mädchen den Schlußgedanken auf, worauf alle Knaben begeiſtert im Sprechchor mit einſtimmten: „Freud' und Wonne und Geſundheit möge dir der Himmel geben, Freud' und Wonne und Ge⸗ ſundheit und ein langes, langes Leben.“ Nun trat ein Mann im ſchmucken Kleid des Freiwilligen Arbeitsdienſtes vor. Der ehe⸗ malige, ſchwachſichtige Zögling, der zurzeit ſei⸗ ner Arbeitsdienſtpflicht im FAd. enügt, dankte Sn Direktor Koch hauptſächlich für den guten eiſt, der in der Anſtalt walte und wirke und den Wünſchen aller Entlaſſenen beredten lusdruck. Pfarrer Dr. Engelhardt und Pfarrer Ihle ſprachen ihre Glückwünſche aus, und beide betonten die ſchöne Zuſammenarbeit mit der Blindenanſtalt. Oberlehrer Grimm über⸗ mittelte mit den Glückwünſchen der Lehrer⸗ ſchaft der Wiine Volksſchule noch die⸗ jenigen der Konferenz Ladenburg des NSLB. Nach dem Schlußchor trat ein Lehrling der Blindenwerkſtätte nochmals vor, grüßte den Ju⸗ bilar mit einem ſelbſtverfaßten Gedicht und überreichte ihm als Geſchenk aller f dungs⸗ ſchüler eine prächtige Plakette unſeres Führers und Volkskanzlers Adolf Hitler. Herr Blinden⸗ lehrer Tröſch forderte—*—=—. in alle An⸗ weſenden zu einem dreifachen„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland auf. Mit dem Deutſch⸗ kand⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die Jubel⸗ feier einen würdigen Abſchluß. Ein fröhlicher Nachmittag in der Harmonie Der Reichsbund deutſcher Kapital⸗ und Kleinrentner veranſtaltete am Sonntagnach⸗ mittag unter Mithilfe der Harmonie⸗Geſell⸗ ſchaft Mannheim eine Aufführung des Luſt⸗ ſpiels„Die Kleinſtädter“ von Auguſt von Kotzebue. Kotzebue war übrigens ſelbſt Harmonie⸗Mitglied 1818/19. Der Hitlerjunge Horſt Leins v. Derb⸗ lin ſprach aus Anlaß der neuen Bühnen⸗Ein⸗ richtung der Harmonie einen wohlgelungenen Prolog von Erna Leins v. Derblin und dann ſtellten ſich„die Kleinſtädter“ vor. Das Luſtſpiel, von Armin Hegge, Na⸗ tionaltheater, einſtudiert, hatte Schwung und Tempo und gab die Kleinwelt von Krähwinkel ausgezeichnet wieder. Den penetranten Bür⸗ germeiſter ſpielte Friedrich Sauerbeck mit der löblichen Haltung, Alice Fuchs war als Unter⸗Steuer⸗Einnehmerin, mit wahr⸗ haft betitelter Nobleſſe; Sabine, die Tochter, ſah ſehr gut aus und hat viel Talent, von Traude Kühnle dargeſtellt. Den ehr⸗ würdigen Vize⸗Kirchen⸗Vorſteher gab nach⸗ drucksvoll Hermann Rode. Die beiden redſeligen Muhmen wurden von Erna Leins v. Derblin und Liſelotte Kotzenberg mit großer Komik und Tem⸗ perament wiedergegeben. Helmuth Jan⸗ ſon als Olmers, fand den nötigen Takt und Courage. Eine prächtige Type als Nacht⸗ wächter war Alfred Schild. Ferner tru⸗ gen noch Herta Schröder ols Magd, Hu⸗ bert Renner als ausgezeichnet geſpielter Ratsdiener, Guſtav Hattingen als wir⸗ kungsvoller Bauer und zwei reizende kleine Schauſpieler, Horſt Leins v Derblin und Ilſe Janſon zum Erfolg bei. In⸗ ſpizient war Albert Herrmann, die Bühnen⸗ bilder von Georg Bürgel, F. Henſel wirkte als Souffleuſe. Es wurde ein ſchöner Nachmit⸗ tag, das Publikum kam aus Lachen und Laune nicht heraus. Die Pauſen füllte die Napelle Ziegler mit ihrem ſtimmungsvollen Spiel aus. A. Ho. 9 7 5 15. 2 4 üte der echten Elksfein! heruht duf einer Erfahrung von jahrzehnten, di keine andere Zĩgarette in Deutschlond aufweist. —.— ——— —— ———— —— ——— —— ——— —— —— ——— —— —— —ü— —— —— ———— ——— —n— „Hakenkreuzbanner“ Sahrgang Es iſt überſtanden ver Kameradſchaftsgeiſt hat auch in den höheren dehranſtalten ſeinen Einzug gehalten Der Dozent von heute iſt nicht mehr das un⸗ nahbare Weſen, dem ſich der Studierende nur mit ehrfurchtsvoller Demut zu nähern wagt. Nein, der Dozent von heute betrachtet ſich aus⸗ chließlich als der ältere Kamerad, der in allen ragen— auch außerberuflicher Art— dem üngeren beratend und helfend zur Seite ſteht und ihm aus dem reichen Schatz ſeiner beruf⸗ lichen Erfahrungen vermittelt. Die oft demü⸗ tigende unterſchiedliche Grußfſorm zwiſchen Lehrer und Schüler beſteht nicht mehr; beide zu gleicher Zeit die Arme mit frohem ruß„Heil Hitler“. Kameraden. Ein ganz beſonders herzliches Einvernehmen zwiſchen Lehrkörper und Studierenden herrſcht an der Rheiniſchen Ingenieurſchule Mannheim. Nichts hätte das beſſer beweiſen können als erade die mündliche Fa Die hohe Hafgeiermiffen, unter dem Vorſitz von ir. Heuſer, ſitzt in zwangloſer Kuen M— ſo 55 nicht in ernſter Weiſe— um einen Tiſch, auf dem die Perſonalakten der Prüflinge lie⸗ en, die an dieſem Nachmitt.ig„an der Reihe“ ſi Perſonalakten? Ach ja, recht ausführliche azu und alles 2 einer einzigen, großen Kar⸗ Außer den Perſonaldaten kann man dieſer entnehmen welchen 15 der Kandidat hinter ſich hat, welche ſpezielle Tätig⸗ keit er ſpäter ausüben will, ob er bereits eine Anſtellung oder eine begründete Ausſicht hat. Noch ſo manches Wiſſenswerte enthielt ſie mehr. Ja, ja, die Herren Examinatoren ſind vollkommen im Bilde, zudem kennt man die erren Kandidaten ja meiſt auch aus zwang⸗ oſen perſönlichen Unterhaltungen etwas näher. Die zukünftigen Konſtrukteure, Betriebsleiter uſw. wiſſen ganz genau, daß ihnen keine Fall⸗ ftricke gelegt werden. Deshalb iſt die Gruppe von drei Mann, die da mit dem Hitlergruß in den Saal kommt, auch nicht im geringſten be⸗ fangen. Schließlich kann man ja ſchon etwas und iſt kein blutiger Anfänger mehr. Man war als 15 Jat Dreher, Elektriker, Schweißer tätig und hat zuletzt im Techniſchen Büro am Zeichentiſch geſtanden. Trotzdem kann es man⸗ cher, der ſich auf ſeine praktiſchen Erfahrungen und auf ſeine Intelligenz verlaſſen hat, im übrigen aber etwas„Bummelant“ war, gerade mit„noch beſtanden“ ſchaffen, denn geprüft wird jeder auf Herz und Nieren. Hin und wie⸗ der ertönt dann die freundliche Stimme des Direktors dazwiſchen:„Danke, vielleicht macht Herr Müller weiter“ und je nach den mehr oder weniger flüſſigen Ausführungen des Kan⸗ didaten und der Richtigkeit ſeiner Berechnungen und Zeichnungen wird die Note feſtgelegt. Aber dieſe mündliche Prüfung war ſelbſtverſtändlich nicht ausſchließlich beſtimmend für das„Be⸗ ſtehen“. Eine Rolle ſpielte ſelbſtver⸗ — auch die Ausführung der konſtruktiven rbeiten und die Laborprüfung. Ja, ſie hatton es eben nicht leicht, die Herren Kandidaten, und ſicherlich war jeder froh, als mit dem Ende des Vormittags auch das Ende der Examenſchrecken gekommen war. Aber Ende gut, alles gut. Mit erwartungsgeſpanntem Geſicht ſah man der Verkündigung des Ergebniſſes der Haupt⸗ prüfung entgegen. Sie erfolgte durch Direktor Mau, der gleichzeitig einen Bericht über das Winterſemeſter 1933/34 gab. Es war von In⸗ tereſſe zu hören, daß die Rheiniſche Ingenieur⸗ ſchule Mannheim heute den ſtaatlichen techn. Lehranſtalten im Reiche gleichgeſtellt iſt und nun unter Aufſicht des Badiſchen Kultusmini⸗ ſteriums ſteht. Eine Gleichſtellung der Mann⸗ eimer Abſolventen mit denen der ſtaatlichen chulen iſt hiermit allerdings nicht erfolgt, da das Mannheimer Inſtitut nicht in die Reichs⸗ liſte der höheren techniſchen Lehranſtalten ein⸗ getragen iſt. Das Badiſche Kultusminiſterium wollte zwar einen diesbezüglichen Antrag beim Reichsminiſterium ſtellen, doch kam dem eine Mitteilung zuvor, die beſagt, daß der Aufbau des Fachſchulweſens grundſätzlich neu geregelt wird. Den tatſächlichen Verhältniſſen nach iſt ——————————— Anorduungen der nSsDAU PO Anordnungen der Kreisleitung Wir erſuchen die Ortsgruppenpropagandawarte da⸗ für Sorge zu tragen, daß die beſchädigten Trans⸗ parente fofort ausgebeſſert und ausgewechſelt werden. Kreispropagandaleitung. Sämtliche Ortsgruppenbildwarte werden hierdurch aufgefordert, an der Fahrt am 25. März nach Stutt⸗ gart zur Ausſtellung„Die Kamera“ teilzunehmen. Die Fahrt geht mit Omnibuſſen Mannheim⸗Waſſerturm äb morgens.30 Uhr. Der Preis beträgt hin und zu⸗ riick.40 RM. Anmeldungen über Anzahl der noch mitfahrenden Amateure und photogr. Mitarbeiter ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, den 21. März an den Kreis⸗ bildwart Julius Schmitt, N2, 2 einzureichen. Kreispropagandaleitung. Schwetzingerſtadt. Montag, 19. März, 20.15 Uhr, im Nebenzimmer der Gloriaſöle, Seckenheimerſtr. 11a, Sitzung der geſamten polit. Leiter der Ortsgruppe (Block⸗ u. Zellenwarte). Wallſtadt⸗Straßenheim. 20.15 Uhr, im„Prinz Max“ öffentl. zur Arbeitsbeſchaffung. Wallſtadt⸗Straßenheim. Dienstag, 20. März, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Friedrichshof“, 5. Schu⸗ lungsabend der Ortsgruppe. Alle Mitglieder der PO, SA, SA⸗Reſerve und Motorſturm haben pflichtgemäß zu erſcheinen. Sandhofen Montag, 19. d.., Sprechabend nachfolgender Zellen: Zelle 1 im„Feldſchlöſſel“, 20.30 Uhr, Zeue 2 im„Gambrinus“, 20 Uhr, Zelle 3 im „Rebſtock“, 20.30 Uhr, Zelle 4 im„Durlacher Hof“, 19.30 Uhr. Zelle 5 im„Bad. Hof“, 20 Uhr. Waldhof. Montag, 19. März, 20.30 Uhr, im Geſellſchaftshaus Brückl Mitgliederverſammlung. Redner: Kreisleiter Pa. Dr. Roth. Die Mitglieder der Unterorganiſationen haben zu ericheinen. An⸗ ſchließend Beſprechung der pol. Leiter. Feudenheim. Alle Organiſationen treten Mon⸗ tag 19 März, 19.45 Uhr, am Schmuckplatz in der Arndtſtraße zur Kundgebung an. Neckarau. Mittwoch, 21. März, 20.30 Uhr, im Rahmen der Arbeitsbeſchaffungspropaganda große Kundgebung im Ev. Gemeindehaus.— Dienstag, Montag, 19. März, um Kundgebung die Schule jetzt als„Städtiſche Schule“ anzu⸗ ſehen. Eine Uebernahme in die ſtädtiſche Ver⸗ waltung wurde nicht vorgenommen, weil doch mit einer Verſtaatlichung in abſehbarer Zeit zu rechnen iſt. Finanziell wird die Rheiniſche In⸗ genieurſchule von der Stadt Mannheim geſtützt, was von entſcheidendem Einfluß auf den Be⸗ ſtand und die Führung der Schule iſt. Daß die Leitung alles tut, um auf der Höhe zu bleihen, beweiſt die Neuanſchaffung von Lehrmitteln, wie z. B. ein Kurzwellenſender, eine Dampf⸗ turbine, zwei Automobile im vergangenen Se⸗ meſter. Wie groß das Intereſſe ſeitens der ver⸗ ſchiedenſten Induſtriezweige iſt, zeigte ſich dar⸗ in, daß auch im vergangenen Semeſter zahl⸗ reiche Vorträge von leitenden Perſönlichkeiten gehalten wurden und ebenſo zahlreiche Herren als Gäſte bei der àpie Mannß anweſend waren. Aber daß auch die Mannheimer Stu⸗ dentenſchaft in der Organiſation der„Deutſchen Studentenſchaft“ großes Anſehen genießt, zeigt die Entſendung ihres Pg. Unger in der großen Studentenkundgebung in Berlin, bei welcher nur drei Fachſchulſtudentenſchaften ver⸗ treten waren. Pg. Unger hielt zum Schluſſe der Prüfung eine Abſchiedsrede an die ſchei⸗ denden Kommilitonen. Mit dreifachem Sieg⸗ Heil ſchloß Dir. Mau die kurze Schlußfeier. Man konnte aus den Ausführungen und noch mehr bei den Prüfungen ſelbſt feſtſtellen, daß dem techniſchen Nachwuchs der Rheiniſchen In⸗ ein glänzendes theoretiſches Rüſt⸗ zeug mit auf den Weg in die Praxis gegeben wurde. Ein Rüſtzeug, das die„Kommenden der deutſchen Technik“ befähigt, deutſchen Quali⸗ tätserzeugniſſen den alten, guten Klang auf dem Weltmarkt 32 bewahren und zu feſtigen. Der offizielle Bericht über das abgeſchloſſene Semeſter beſagt: Das Winterſemeſter 1933/́4 wurde von 130 Studierenden beſucht; hiervon ſind aus Mann⸗ heim 34; aus dem übrigen Baden 30; aus der Pfalz 33; aus dem übrigen Deutſchland 21 und aus dem Ausland 12. Der Abendkurs wurde von 30 Studierenden beſucht. Die Hauptprüfung wurde am 17. März abge⸗ ſchloſſen. Die nachfolgend namentlich aufge⸗ führten Herren— die Prüfung mit Erfolg ab: Axtmann, Rudolf, aus Mannheim⸗Feuden⸗ — Belzer, Hans, aus Mannheim mit uszeichnung beſtanden; Brauch, Hel⸗ mut, aus Haßloch(Pfalz);—*+— Jan, aus Mannheim; Fiſcher, Paul, aus Ludwigshafen am Rhein; Fuhrmann, Ludwig, aus Franken⸗ thal; Habel, Wilhelm, aus Wien; Haberkorn, Erich, aus Heidelberg; Haffner, Otto, aus Frankenthal; Hartje, Friedrich, aus Baden⸗ Baden; Himmelſpach, Rudi, aus Mannheim⸗ Rheinau; Homfeld, Jürgen, aus Inſterburg; Huſzar, Stefan, aus Budapeſt; Iſele Joſef, aus Brenden; Iſenmann, Hans, aus Altglas⸗ hütten; Kieſel, Karl, aus Bolheim(Wttbg.); Knauer, Hans, aus Mannheim; König, Fritz, aus Frankenthal; Konirſch, Franz, aus Mann⸗ heim; Kuhn, Fritz, aus Ludwigshafen a. Rh.; Muller, Carmely, aus Haifa(Paläſtina); Nei⸗ dig, Artur, aus Plankſtadt; Neudecker, Karl, aus Konſtanz; Renner, Rudolf, aus Ludwigs⸗ hafen a. Rh.; Rimmler, Heinz, aus Heidelberg; Schrotz, Karl, aus Karlsruhe; Sprenger, Edgar, aus Ludwigshafen a. Rh.; Stauffer, Giovanni, aus Heidelberg; Throm, Herbert, aus Mann⸗ eim⸗Waldhof; Weber, Karl, aus Saarbrücken; erner, Willy, aus Hockenheim; Zimmermann, Otto, aus Mühlhauſen b. Wiesloch; Zink, Adolf, aus Ludwigshafen a. Rh. Der Prozeß um die Hausbeſitzerbank Ludwigshafen/ Die Verhandlung am Samstag, die nur bis 1 Uhr mittags dauerte, nahm ihren Anfang mit der Vernehmung der beiden Verbandsreviſoren Dreſw und Bahrs aus Berlin, die von 1926 ab jedes Jahr im Auftrag des Reviſions⸗ verbandes bei der Hausbeſitzerbank eine Re⸗ viſion vornahmen. Die beiden Zeugen äußern ſich ausführlich über die von ihnen vorgenom⸗ menen Reviſionen, bei denen de Stichproben bei den einzelnen Konten machten und die Bilanzen prüften. Es wurden von ihnen in verſchiedenen Fällen Beanſtandungen vorge⸗ bracht, die dem Aufſichtsrat unterbreitet wur⸗ den. U. a. verlangten ſie die Anlegung einer Kreditkartei und größere Rückſtellungen für dubioſe Außenſtände. Bahrs hatte im Frühjahr 1931 noch eine Reviſion vorgenommen und der Verbandsleitung in Berlin mitgeteilt, daß von der Bank die Ausſchüttung einer Dividende ge⸗ plant ſei; darauf ſei von Berlin angeordnet worden, daß die Dividendenausſchüttung unterbleibe. Im übrigen bekunden die beiden Reviſoren, daß ſie zu ſchwerwiegenden Bean⸗ ſtandungen keinen Anlaß gehabt hätten. Der Bankangeſtellte Engelhardt erklärt bei ſeiner Vernehmung, die Bank habe die Kun⸗ den angenommen, die von anderen Banken macht krankl Trüger Stoffwechſel ebus⸗Pillen führen mild u. ſicher ab und regeln die Verdauung Ebſie⸗Pillen M..— beſorgt jede Apotheke beſtmmt. barer unttenarmintanrierrecerkmnarirnanthnagenh entruimrt Dair Eamemr rmhas mn.arrasEkrrrbanneni dtzrachnnahvardinle. Arurstttrl Vernehmung der Reviſoren nichts mehr erzielten, weil ſie keine guten Sicherheiten ſtellen konnten. Ein großer Teil der Schuld an dem Zuſammenbruch habe in der leichtfertigen Kreditgewährung gelegen. Er habe ſich nicht erklären können, wie Köhler dazu gekommen ſei, ſo hohe Kredite zu gewäh⸗ ren und ſich den Angeſtellten gegenüber ge⸗ äußert, entweder ſei Köhler kein Bankfachmann oder er habe perſönliche Vorteile bei der Kre⸗ ditgewährung. Ries habe keine kaufmänniſche Vorbildung gehabt, aber doch Kredite ohne Sicherheit gegeben. Die Vernehmung des Juſtizſekretärs Graf vom Regiſtergericht Ludwigshafen erſtreckte ſich über die Eintragung der Genoſſen und Anteile im Genoſſenſchaftsregiſter beim Amtsgericht Ludwigshafen. Der Zeuge wurde beauftragt, bis Mittwoch einen genauen Auszug über die Zahl der Genoſſenſchaftsmitglieder und deren eingebrachten Anteile dem Gericht vorzulegen. Kommerzienrat Saul, Direktor der Neu⸗ ſtadter Volksbank, gibt Aufſchluß über den 1921 geſtellten Antrag der Bank um Aufnahme in den Pfälziſchen Genoſſenſchaftsverband, der jedoch wieder zurückgezogen worden ſei, als der Bank die ſtrengen Genoſſenſchaftsbedingungen mitgeteilt worden ſeien. Er habe den Eindruck gewonnen, daß bei der Bank Dilettantenarbeit geleiſtet worden ſei. Als letzter Zeuge in der Samstagverhand⸗ lung wurde der frühere Bankangeſtellte Dr. Hubert Schuldenzucker vernommen, der bei der Führung des Bankſtatuts 1928 die Wahrnehmung machte, daß die Schulden der Bank immer höher anwuchſen und darauf als Vorſitzender des Betriebsrates den bekannten Brief an den Vorſtand richtete; nach dem Schreiben ſei er auf einen anderen Poſten ver⸗ ſetzt worden. Er hatte den Eindruck, daß der 20. März, 20.30 Uhr, Sitzung der PO⸗Leiter im Geſchäftszimmer. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Montag, 19. März, vorm. 8 Uhr, be⸗ ginnt der Helferinnenkurs für Mutterſchutz und Säug⸗ lingspflege in der Mädchenberufsſchule, Weberſtr. 4, der Ortsgruppen: Augarten, Deutſches Eck, Friedrichs⸗ park, Humboldt, Jungbuſch, Neckarau, Neckarſtadt⸗Oſt, Lindenhof. Feudenheim. Montag, 19. März, 20 Uhr, auf dem Schulhausplatz eine Kundgebung der NSDApP. Schwetzingerſtadt. Montag, 19. März, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung in den Gloriaſälen. Rednerin: Frau Lehlbach. Schwetzingerſtadt. Dienstag, 20. März, 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, D 1, 5/6, Zimmer Nr. 2. 93 Sämtliche Preſſewarte finden ſich Montag, den 19. März, 20 Uhr, im Haus der Jugend ein. Bd M Feudenheim. Am Montag, 19. März, 20.15 Uhr, muß der ganze BdM Feudenheim am Schulhaus ſein. Heimabend fällt deswegen aus.— Die Grup⸗ penführerin hat zukünftig jeden Mittwoch von 20 bis 22 Uhr Sprechſtunde in Wallſtadter Straße 59. Sozialamt des BdM Reichsberufswettkampf(RBWa). Zuſätzliche Be⸗ rufsſchule und Vorbereitungskurſe für den RBWA werden für Kontoriſtinnen, Stenowypiſtinnen und Ver⸗ käuferinnen im VWA⸗Heim veranſtaltet. Teilnahme für VWa und BdM⸗Mitglieder von 14 bis 21 Jahren. Die Kurſe ſind koſtenlos. Meldungen der BdM⸗Mädel für die Kurſe täglich bis 20. März auf dem Sozial⸗ amt, N 2, 4. Dienstag, 20. März, 19 Uhr, Blockflötenkurs und 20 Uhr Lautenkurs für beide Abteilungen. BoM und BoMzJ. Alle Preſſewartinnen für Gruppe Ring und Untergau haben ſich am Diens⸗ tag, 20. März, 20 Uhr, in N 2, 4, zu einer Preſſe⸗ beſprechung einzufinden. NSBO Jungbuſch. Alle in der Ortsgruppe Zungbuſch liegenden Betriebe ohne Betriebszelle geben fofort ihre Anſchrift nebſt Belegſchaftsſtärke in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer H 5, 9 ab. Die Ortsgruppe Jungbuſch umfaßt das Gebiet ab E 1 bis Rheinſtraße(rechte Seite). Hafengebiet bis Neckarſpitze, Neckarvorland⸗ ſtraße bis Friedrichsbrücke nach E 1 einſchl. der darin liegenden Quadrate und Straßen. Sämtliche Betriebszellenobleute ſprechen in einer dringenden Angelegenheit auf der Kreisbetriebszellen⸗ abteilung vor. Kreisbetriebszellenabteilung. Strohmarkt. Die nächſte Amtswalterſitzung Diens⸗ tag, 20. März, 20 Uhr, Kinzinger Hof. Sämtliche Betriebszellen müſſen vertreten ſein. Neckarau. Denstag, 20. März, Amtswalter⸗ ſitzung im„Zähringer Hof“, 20 Uhr, für ſämtliche Betriebszellenobleute und Straßenzellenwarte. Deutſche Arbeitsfront Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Chemie. Heute, Montag, 19. März, 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes Vortrag e, Pöſchl:„Die Mineralölverſorgung Deutſch⸗ ands“. Betriebsvertrauensmünner. Der auf heute, Mon⸗ tag, angeſetzte Schulungsabend⸗wird verlegt. Fachgruppe Banken. Dienstag, 20. März 1934, 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes Monats⸗ verſammlung. Es ſpricht Dr. Fauſt(DD⸗Bank) über„Deviſenbewirtſchaftung und Exportförderung unter dem Zwange der deutſchen Auslandsverſchul⸗ dung“. Deutſche Arbeitsfront! Deutſche Angeſtelltenſchaft! Betriebs⸗Vertrauensmänner! Schulungskurs Mon⸗ tag, 19. März, fällt aus. Neuer Termin wird be⸗ kannt gegeben. Deutſcher Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe. Dienstag, 20. März, im großen Saale des Wart⸗ burg⸗Hoſpizes, Mannheim, F 4, Friſeur⸗ und Ge⸗ hilfinnen⸗Pflichtverſammlung, zu der auch die er⸗ werbsloſen und unorganiſierten Kameraden und Ka⸗ meradinnen eingeladen ſind. Außerdem machen wir es jedem Jugendlichen bis zu 21 Jahren zur unbe⸗ dingten Pflicht, an dieſem Abend zu erſcheinen. Fachgr. Chemie. Montag, 19. März, 20.15 Uhr, im großen Saale des Deutſchen Hauſes, Vortrag Prof. Pöſchl:„Die Mineralölverſorgung“. Vorſtand bei der Hergabe der Kredite zu v r 3 eweſen ſei. Ries habe nach den Eintritt Köhlers nur noch wenig Einfluß b kommen. Das Mitglied der Reviſionskom ſion Fichter ſei oft in die Bank gekommen un habe nachgeſehen. Nach der Vernehmung dieſes Zeugen wurde die Verhandlung auf heute vormittag vertag Wie wird das Wetter Sonnfag, aen 1. Hr2 J-&Un. 3 4 ———— —— 3 Aan Haye — —— 2— 2 SrᷣM40 n 7—5 JY —— 2 O volkenlos O nener O nad deoecxr womi. G degecnt eRegen * Schnee Gtraupein Nebel R zenr teichter 05t massiger 500S%we 51 5turmocher Norqwest die plene ſnegen min gem umoe oie deroen Statonen stenengen(à ien geben gie femperatur an. bie cimen verdingen orte rut gleichen auf Heeresnweau urgereenneten buftaruck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt Der geſtrige Sonntag brachte uns einen b ſonders kräftig entwickelten Teilwirbel. gab unter ſtürmiſchen, auffriſchenden Winde Anlaß zu verbreiteten Niederſchlagsſchauer Ein neues Schlechtwettergebiet iſt im Weſte bereits wieder im Anzug. Die Ausſichten für Dienstag: Nach verbrel⸗ teten Niederſchlägen wieder veränderliche Beo⸗ wölkung mit Niederſchlagsſchauern, kröftige u Süd ſchwankende Winde. .. und für Mittwoch: Fortdauer des ſehr unbeſtändigen Witterungscharakters. * Rheinwasserstand 17. 8. 34 Waldshut Rheinfelden 197 Beh 9¹ 23¹ 404 Mannheimm 284 219 Köln e O O O O 2⁵2 Neckarwasserstan 17. 8. 34 Jagstield e οοο D 127 Heilbronn„» ο ο O 134 plochingen„„ O O O— 54 DOiedesheieiere Mannheim 290 NSeB Fachſchaft Volksſchule. Dienstag, 15.30 Uhr, Tagung der Gruppe à4 in der Aula d Handelshochſchule. Redner: Pg. Rektor Böhle über das Thema: Großdeutſchland. NS⸗Hago Deutſches Eck. Blockwarteſitzung in Ou 3, 2, bei Kullmann. KDA Dienstag, 20. Mürz, Parkhotel, Zimmer Nr. 6. 17—19 Uhr, Sprechſtunde für Mitglieder und N mitglieder. Gauamtliche Mitteilungen Reichszeugmeiſterei Die Sachbearbeitungsſtelle beim Gau Baden gibt für Vertriebs⸗ bekannt, daß eine Zulaſſungsſperre ſtellen bis zum 30. Juni von der Reichszeugmeiſtere erlaſſen iſt. Für Schneiderelen ſei darauf hingewieſen, daß die ſelben von der Zulaſſungsſperre nicht berührt werden. Anfragen bei der Reichszeugmeiſterei ſind zu unter laſſen. Auskunft erteilen: Gau Baden, ſowie die Gauamtsleitung der NS“„H Anfragen aller Art iſt Rückporto beizufügen. Die bereits zugelaſſenen Vertriebsſtellen wollen die neueſte Preisliſte der Reichszeugameiſteret anfordern. Vertriebsſtellen, welche zu ungewöhnlich hohen odet zu Schleuderpreiſen verkaufen, ſind uns zu melbden Sämtliche an die Reichszeugmeiſteret zu richtende Poſt muß zuerſt an die Sachbearbeitungsſtelle bein Gau Baden, Karlsruhe, Ritterſtraße 28, gerichteh werden. Direkte Anfragen bii der Reichszeugmeiſterei mn völlig zwecklos. 4 Gau⸗Organiſationsamt, Abt. Ueberwachung Sachbearbeitung der Reichszeugmeiſterei gez. Rooſt. 4 Llglan-Lasien 187 86K guf 210 97 gegenllb. Kaufhe 20. März Dienstag, 20 Uhr, Zellen⸗ un 3 Die Sachbearbeitungsſtelle be n ion berdün a m Reich, die rgermeiſter? rde, erliſcht dnung und zr inhaus in eitag mitgete Zeitpunkt gkeit ſich wi Viertau iſchen Har fießen Arbeiter efe auf zwei exen Nachpr Nähe auch Michelsberger 5 ie damaligen 9 kramiker(einen etzt nicht für hörten, die in hriſti Geburt ſchuhsheimer G. weiter abzuſuche Der neue JIt mopſtys führte mehr im Sinne altet werden m itreffe. ärung müßte ie Werke unſer en. Talente m unſerer fur e er jede Verkauf oh Kehl. Der K inen Strafbefeh en, weil er hier fakturwaren erö ie Genehmigu icht beſaß, die i ung. Das Urteil damit über den ——— Die Preſſeſtelle teilt uns mi.: Mit obigem A miniſterium für an die deutſchen Verlautbarung h „Die für die vergangenen len werden auch heſetzt und die er keitgeſtellt. Dadu hilfen für den 7 5 auch in di' währen. Eine Ve iſt nicht allein in Verteilung der 2 auch zwecks Aufb wirtſchaft geboten Boden⸗ und Ver ird daher emp ühjahrsbeſtellu berückſichtigen Maßnahmen ft n Geſellſchaft: fenſtraße 25/28 Auskünfte erteilt Damit iſt vom eine Entſcheidun blick auf die Ge ſtellungspläne für beſchleunigten Kl Bauer, der aus Flachsſtroh an e fert, erhält alſoen für Strohflachs: pelzentner, 19. März 1 hrgang 4— Nr. 132— Seite 9 Abendausgabe— Montag, 19. März 1934 b d aig Einfiz e, teviſionskomm 7 7 5 gekommen und aufgehoben eidelberg. Die Vertretung Badens m Reich, die ſeit einiger Zeit durch Ober⸗ germeiſter Dr. Neinhaus wahrgenommen de, erliſcht jetzt durch die neue—— udnung und zwar mit dem 1. April, wie Dr. nhaus in der Bürgerverſammlund am keitag mitgeteilt hatte, wonach er von die⸗ Zeitpunkt ab wieder ganz ſeiner Stadt⸗ keit ſich widmen wird. Viertauſend Jahre alte Funde an Tiefe auf zwei ſteinzeitliche Abfallgruben. Bei nüähexen Nachprüfungen fand man dann in Rähe auch Wohngruben der ſogenannten ichelsberger Kultur. Man nimmt an, daß bdie damaligen Menſchen dem Volk der Brand⸗ leramiker(einen anderen Namen gibt es bis jetzt nicht für dieſe Blutsgemeinſchaft) ange⸗ 15 die in der Zeit um zweitauſend vor Ehriſti Geburt in die Heidelberger und Hand⸗ ſchuhsheimer Gegend einwanderten und zwar aus Aſien. Die Funde ſind von ganz außerordentlichem Bert und man iſt zur Zeit dabei, die Gegend weiter abzuſuchen. 2 Der neue Intendant des Südweſtfunks ſtellt ſich vor o. Gdececht ekegen Ormnoʒime. O zehr Stormiscner Norowest auonen tenenoen 4à%. Freiburg. Der neue Intendant des oen orie cut gieicheß Eüdweſtfunks, Fricke, am Sonntag⸗ aebend zu den Hörern des Freiburger und Frankfurter Senders. Nach Dankesworten an ſeinen Vorgänger Bäumelburg wies er da⸗ kauf hin, daß eine ſeiner vornehmſten Auf⸗ gaben ſein werde, die Schönheit der ſüdweſt⸗ utſchen Landſchaft ſeinen Hörern nahezu⸗ ingen. Anknüpfend an die Worte Hada⸗ opſkys führte er aus, daß die Programme tterdienſtſtelle uns einen be⸗ Teilwirbel. Et henden Winde mehr im Sinne der Volksverbundenheit ge⸗ rſchlags ſchauer ltet werden müßten, was auch auf die Muſik iſt im Weſ kreffe. Durch zwangloſe, volkstümliche Auf⸗ rung müßte auch der einfachſte Mann an e Werke unſerer Großen herangebracht wer⸗ n. Talente müßten geſucht werden. Schon t Rückſicht darauf, daß wir noch am An⸗ ug unſerer funkiſchen Entwicklung ſtehen, be⸗ iße er jede Mitarbeit, ſo auch die aller rer. Nach verbre ꝛränderliche Be ern, kröftige um dauer des ſehr——— 328 1 Verkauf ohne Genehmigung ſtrafbar kters. Kehl. Der Kaufmann Ferdinand Kr. hatte einen Strafbefehl in Höhe von 50 Mark erhal⸗ tand len, weil er hier eine Verkaufsſtelle für Manu⸗ 3. 34 19..34 fakturwaren eröffnet hatte, obwohl er hierzu —— die Genehmigung der zuſtändigen Behörde 197 191 nicht beſaß, die ihm auf ſeinen Antrag hin ver⸗ 31*. ſagt wurde. Da er gegen den Strafbeſcheid Ein⸗ 404 392 ſpruch erhoben hatte, kam die Sache in der 284 270 Strafſitzung des Amtsgerichts 1 zur Verhand⸗ 219 206 flung. Das Urteil lautete auf 80 Mark und ging 2⁵2 bamit über den Strafbefehl hinaus. stand 3. 34[19. 3. 34 127 10⁵ 134 136 54 220 277 Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden lt uns mi.: Mit obigem Aufruf wendet ſich das Reichs⸗ miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft tag, 20. März an die deutſchen Bauern. In der amtlichen in der Aula de 3 2 Rektor Böhlz Verlautbarung heißt es: .„Die für die Förderung des Flachsanbaues im vergangenen Jahre ergriffenen Maßnah⸗ men werden auch für das Anbaujahr 1934 fort⸗ geſetzt und die erforderlichen Mittel hierfür be⸗ keitgeſtellt. Dadurch wird es möglich, die Bei⸗ hilfen für den Flachsanbau in der bisherigen Höhe auch in dieſem Anbaujahr weiter zu ge⸗ währen. Eine Vermehrung des Flachsanbaues iſt nicht allein im Intereſſe einer zweckmäßigen Uhr, Zellen⸗ ullmann. el, Zimmer N glieder und Nich nbaus derjenigen Früchte, bei denen bereits eine Uebererzeugung beſteht, ſondern Gau Baden gib e für Vertrlehz guch zwecks Aufbau einer nationalen Faſerſtoff⸗ Reichszeugmeſſleng 1 wiriſchaft geboten. Soweit es die klimatiſchen Boden⸗ und Verwertungsverhältniſſe geſtatten, wird daher empfohlen, bei der bevorſtehenden Frühjahrsbeſtellung den Flachsbau entſprechend u berückſichtigen. Mit der Durchführung der Maßnahmen iſt, wie bisher, die Deutſche Flachs⸗ hau⸗Geſellſchaft nbH., Berlin SW. 19, Krau⸗ enſtraße 25/8 beauftragt, die auch weitere Auskünfte erteilt.“ Damit iſt vom Reichsernährungsminiſterium eine Entſcheidung gefällt worden, die im Hin⸗ blick auf die Geſtaltung der diesjährigen Be⸗ ſtellungspläne für ſede einzelne Wirtſchaft einer heſchleunigten Klärung bedurſte. Der deutſche hauer, der aus dem diesjährigen Anbau ſein Flachsſtroh an eine deutſche Röſtanſtalt ablie⸗ fert, erhält alſo wie im vergangenen Jahre Strohflachs mit Samen RM..— je Dop⸗ pelzentner, Strohflachs ohne Samen RM..95 je Dop⸗ pelzentner, geröſteten Flachs RM..90 je Doppelzentner Reichsprämie der aufnehmenden Stelle ausgezahlt. Dem⸗ prechend erhält der landwirtſchoftliche Aus⸗ igewieſen, daß die ht berührt werde rei ſind zu unte beitungsſtelle bein ung der NS⸗Hago eizufügen. Sſtellen wollen di ieiſteret anfordern öhnlich hohen ode d uns zu melden ſtereit zu richtend beitungsſtelle bein raße 28, gerichte szeugmeifterer n bt. Ueberwachung ichszeugmeiſterei ſt. Derbin e. n. 10 Wgegerlb. vauchen Brief aus dem Bauland Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht im Bau⸗ land, wie in allen deutſchen Gauen, die Früh⸗ jahrsoffenſive Hechen die Arbeitsloſigkeit, die be⸗ reits mit aller Macht eingeſetzt hat und auch ſchon die erſten ſchönen Erfolge zeitigte. Die Gemeinde Urphar am Main konnte dieſer Tage melden, daß infolge der Belebung des Bauhandwerkes durch die ſtarke Inanſpruch⸗ nahme der Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ arbeiten den letzten noch verbliebenen Arbeits⸗ loſen eine Verdienſtmöglichkeit geſchaffen wer⸗ den konnte. Die Gemeinde Seckach hat ein großzügiges Arbeitsbeſchaffungsprogramm ge⸗ plant, das noch im Laufe dieſes Sommers zur Durchführung kommen ſoll. Die finanzielle Grundlage hierzu bildet eine Summe von 2000 RM., die der Gemeinde für dieſe Zwecke von der„Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Seckach“ zur Verfügung geſtellt wurden, Die örtlichen Leitungen des Winter⸗ ſalende Bert geben vereinzelt bereits ab⸗ chließende Berichte über die Sammelergebniſſe in den Wintermonaten belannt. Faſt durchweg iſt eine erfreuliche Opferfreudigkeit feſtzuſtellen. — Das Leben in der NSDaAp hat durch die mit aller Intenſität einſetzenden Schulungs⸗ arbeit einen Suwe Aufſchwung genommen. So fand in Buchen ein außerordentlich gut beſuchter Schulungsabend des Reichsbundes Deutſcher Beamten ſtatt, wobei die Stellung des Beamten im nationalſozialiſtiſchen Staat mit aller Deutlichkeit herausgeſtellt wurde. Da⸗ neben kann man aber immer wieder oh nich ten, daß gewiſſe Elemente ſich immer noch ni ——* geben können und glauben, gegen aßnahmen der Regierung opponieren zu kön⸗ nen. So war dieſer Tage der Kreisleiter des Kreiſes Adelsheim, Pg. Fritz Senft, nen gen, ein in Oſterburken unter dem Namen „Lügenbüro“ bekanntes Sabotageneſt aus Gründen der Sauberkeit auszuheben und die Verantwortlichen zur Rechenſchaft zu ziehen. Ein warnendes Beiſpiel für Gleichgeſinnte. Bewährte Kämpfer der NSDAp erhielten durch Ernennung oder Beförderung ihre ver⸗ diente Würdigung. Der bisberige Bürgermei⸗ ſter der Gemeinde Kül sheim(Amt Wert⸗ heim), Pg. Gauinſpektor Ullmer, M. d.., wurde zum Kreisleiter des Kreiſes Buchen und zum Bürgermeiſter der Amtsſtadt Buchen er⸗ nannt. Der bisherige Bürgermeiſter von Bu⸗ chen, Pg. O. W. Berberich, wurde als Bür⸗ ermeiſter der Gemeinde Hardheim beſtätigt. it Wirkung ab 1. Juli d. J. wurde Pg. Amts⸗ gerichtsrat Schüßler, Wertheim, als Amts⸗ gerichtsdirektor nach Heidelberg verſetzt. Im Zuge der Gleichſchaltung von Reich, Lündern und Gemeinde wurde der Bürgermeiſter der Stadt Walldürn, Pg. Dr. Kiefer, zum Be⸗ zirksrat und Vorſitzenden des Badiſchen Ge⸗ meindetages, Bezirk Buchen, ernannt.— In Tauberbiſchofsheim fand eine Ver⸗ S des Bad. Gemeindetages, Bezirk auberbiſchofsheim, ſtatt, in der die Möglich⸗ keiten der Arbeitsbeſchaffung im Amtsbezirk Erörterungen unterzogen wurden. — Die landwirtſchaftlichen Kreiswinterſchulen Wertheim und Tauberbiſchofsheim beſchloſſen das Winterhalbjahr 1933/34 mit öffentlichen Schlußfeiern, bei denen die Lei⸗ ſtungen dieſer ulen einer größeren Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht wurden. Die Kreisbetriebszellenleitungen der NRSBO und die Kreisamtsleitungen der NS⸗Hago der Kreiſe Wertheim, Tauberbiſchofsheim, Gera⸗ bronn und Bad Mergentheim veranſtalteten am Sonntag in Bad Mergentheim gemeinſam eine große Kundgebung der Deutſchen Arbeits⸗ front.— In einer Verſammlung des Geſamt⸗ verbandes deutſcher Arbeitsopfer in Oſter⸗ burken machte der Redner die Meitteilung, daß in Kürze der Feierabend der Arbeitsopfer organiſiert werde, um auf dieſe Weiſe Freude in das oft trübe Daſein der Opfer der Arbeit zu tragen.—fs— Erſte Tagung der Arbeitsgemeinſchaft Kathol. Deutſcher für den Gau Rheinpfalz Neuſtadt. Die erſte Arbeitstagung der Arbeitsgemeinſchaft Katholiſcher Deutſcher im Scheffelſaale des Saalbaues wurde von dem Beauftragten für den Gau Rhein e Diplomwirt und Diplomkaufmann Müller, eröffnet und geleitet. Er präziſierte die Auf⸗ gaben der AndD und betonte ausdrücklich, daß die And das ureigenſte Werk Adolf Hitlers ſei, deſſen Wunſch nach einer unbedingten Zu⸗ ſammenarbeit von Staat und Kirche reſpektiert werden müſſe. Das Weſen der AKd werde am beſten dadurch gekennzeichnet, daß ſie der Brückenſchlag des katholiſchen Volksteiles zum nationalſozialiſtiſchen Staat ſein müſſe. Sie ſei eine ſelbſtändige Gliederung der Partei und einzig und allein Adolf Hitler für die Durch⸗ führung ihrer Aufgabe verpflichtet. Die An⸗ wartſchaft ſpäterer Mitgliedſchaft ſetze voraus, daß der Anwärter Nationalſozialiſt ſei, wo⸗ bei die Mitgliedſchaft bei der Partei nicht un⸗ arbeiter, der die Flachsernte ſeines eigenen An⸗ baues zu Faſer umwandelt, beim Abſatz dieſer Faſer an eine deutſche Spinnerei RM. 19.— je Voppelzentner. Durch die Reichshilfe iſt dem Batern wie im vergangenen Jahr die Sicherheit gegeben, einen Bruttoertrag von RM. 600.— je Hektar zu er⸗ zielen, wenn man das Ergebnis einer guten Durchſchnittsernte zu heutigen Marktpreiſen in Rechnung ſtellt: 40 Doppelzentner Strohflachs je Möt. Aah fl je RM..,.. RM. 260.— ür 40 Doppelzentner Prämie je RMuvus. 8 Doppelztr. Leinſaat M. 24„ 192.— Ryim. 610.— Damit iſt der Flachsbau mindeſtens ebenſo wirtſchaftlich wie der Weizenanbau, was zu einem guten Teil dadurch möglich geworden iſt, daß hochwertiges Saatgut, die guter Ernten, durch die Arbeit deutſcher Züch⸗ ter geſchaffen worden iſt und in größerer Menge und tadelloſer Güte dem Anbauer zur Verfügung ſteht. Sorgfältige rn und eine ſach⸗ gemäße Anbautechnik ſind natürlich die Vor⸗ bedingungen für einen guten Ernteertrag. Es iſt z. B. beſonders zu empfehlen, die gegen Pilzbefall ſehr empfindliche Leinſaat zu beizen, und zwar mit Trockenbeize. Flachs kann auf allen Bodenarten angebaut werden, außer auf trockenem Sand oder ſtark kalkhaltigem und un⸗ durchläſſigem Boden. Die Bodenbearbeitun muß ſo vorgenommen werden, daß möglichſt viel Winterfeuchtigkeit dem Boden erhalten bleibt, da der ſtark feuchtigkeitshungrige Flachs dies ganz beſonders dankt. Der Flachs braucht viel Kali, mäßig Phosphor und wenig Stick⸗ ſtoff. Stallmiſtdüngung iſt auf jeden Fall zu vermeiden. Die Nährſtoffe müſſen der ſchnell⸗ wüchſigen Pflanze, die von Ausſaat bis zur bedingte Vorausſetzung ſe', doch müſſe ſich der Anwärter weltanſchaulich zum National⸗ ſozialismus bekennen. Die uſammenarbeit zwiſchen And und Gau Rheinpfalz ſei her⸗ vorragend.— Darauf wurden die proviſori⸗ ſchen Kreisbeauftragten beſtimmt. Zum Schluß mahnte der Gaubeauftragte zu reger Mu⸗ arbeit und Sammlung der Freunde der And. Staatsminiſter Eſſer in Bad Dürkheim Bad Dürkheim. Staatsminiſter Eſſer weilte nach Abſchluß der geſtrigen Verkehrs⸗ tagung in Neuſtadt abends in Bad Dürkheim, wo er mit größtem W die Heilſtätten be⸗ ſichtigte und im Rahmen des Möglichen ſeine ganze Kraft für die Kultur⸗ und Badeſtadt einzuſetzen verſprach. Nach einer Probe des Dürkheimer Edelgewächſes verließ der Staats⸗ miniſter um 22 Uhr die Stadt. Ernte nur 100 Tage braucht, in leichtlöslicher Form zugeführt werden. Entſprechend dieſen Bedürfniſſen des Flachſes empfiehlt es ſich, die Winterfeuchtigkeit möglichſt auszunutzen und die Ausſaat ſo früh wie möglich vorzu⸗ nehmen. Eine zeitige Ausſaat führt außer⸗ dem zu einer frühen Ernte, die meiſtens noch vor der Getreideernte vorgenommen werden kann, was im Hinblick auf die Arbeitsvertei⸗ lung wieder von Wichtigkeit iſt. Frühgeſäter Flachs bringt auch meiſtens beſſere Qualität und höheren Ertrag und iſt widerſtandsfähiger gegen die mannigfachen Schädlingsgofahren. Es empfiehlt ſich, 150 Kilo Saatgut für ein Hektar zu verwenden und dasſelbe in Form von Drillſaat in Reihenentfernung von 12 bis 15 Zentimeter auf das Land zu bringen. Auch kann bei dieſer Art der Ausfſaat das Flachs⸗ feld durch Hacken unkrautfrei gehalten werden, was beſonders wichtig iſt im Hinblick darauf, daß gerade Unkrautbefatz die Verwertung des am ſchwerſten beeinträchtigt. as Ernten hat in der alten tradionellen Form durch Handraufen oder durch Verwendung neuzeitlicher Raufmaſchinen zu erfolgen, die in den Hauptanbaugebieten zur Verfügung ſtehen. In der Fruchtfolge läßt ſich der Flachs überall gut in den Beſtellungsplan einſchal⸗ ten. Er———— Vorfrüchten und wird am beſten vor Getreide gebaut. Weizen nach Flachs bringt erfahrungsgemäß einen Mehrertrag von 4 Doppelzentner je Hektar, was als ein beſonderer Vorzug des Flachs⸗ baues zu werten iſt. Von Wichtigkeit iſt naturgemäß für jeden Landwirt die Abſatzmöglichteit für ſeine Flachs⸗ ernte. In Vorteil beſenden ſich diejenigen Wirt⸗ ſchaften, die ihr Flachsſtroh ſelber röſten, zur Faſer ausarbeiten und dann die ſpinnfertige, leicht transportierbare Faſer an Leinenſpinne⸗ reien verkaufen. Schwieriger iſt es in den Be⸗ zirken, in denen ſich keine Flachsröſtanſtalten befinden, das Flachsſtroh ohne Beeinträchti⸗ gung des wirtſchaftlichen Ertrages abzuſetzen, da das ſperrige Gut Transporte über mehr als 200 bis 250 Kilometer wirtſchaftlich kaum ver⸗ trägt. Ein Flachsbau kann, wenn der Stroh⸗ flachs zum Verkauf gelangen ſoll, deshalb nur Dreifacher Geburtstag Eiſenberg. Der Schloſſer Karl Bohr⸗ mann und ſeine Ehefrau Maria geb. Fiſcher feierten am Freitag gemeinſam ihren Ge⸗ burtstag. Da an dieſem Ehrentage ſich aber auch noch ein kleiner Erdenbürger einſtellte, kann die Familie künftig ihren Geburtstag immer gemeinſam feiern. Sa ærgobĩot Die Separatiſten gründen eine Muſikkapelle Saarbrücken. Im Inſeratenteil des „General⸗Anzeiger“ findet ſich ein Aufruf zur Gründung einer„Muſikkapelle für Saarbrücken und Umgebung“. Jedes für eine Muſikkapelle nur irgendwie in Betracht kommende Inſtru⸗ ment ſoll beſetzt werden, und es iſt nur ſelbſt⸗ verſtändlich, daß auch für die Trommel und für die Poſaune ein Vertreter geſucht wird, wenn man auch vielſach der Anſicht war, daß bei der SWo gerade dieſe Inſtrumente bereits längſt beſonders gut beſetzt ſeien. iſt es zu begrüßen, daß die ten Reinfal ſchon heute vorbereiten, um ihren Reinfall 19 mit Pauken u. Trompeten begrüßen zu können. Schlägereien am„Blauen Hauſe“— Geld⸗ ſtrafen für Antifaſchiſten Dillingen. Die(ſeparatiſtiſche) Saarlän⸗ diſche Wirtſchafisvereinigung(SWo) hat ſich in Dillingen wie auch an anderen Orten des Saargebiets eine eigene Geſchäftsſtelle errichtet. In en haben es die Beſitzverhältniſſe mit ſich gebracht, daß der Eigentümer des Hau⸗ es, in dem ſich dieſe Ge chäftsſtelle befindet, ie etwas hervorſtehenden Giebel mit den natio⸗ nalen deutſchen Hoheitszeichen 1 5 konnte, ſo daß ſich die pikante Zuſammenſtellung er⸗ gibt: Auf dem Dache die blau⸗weiß⸗ſchwarzen „Farben der Regierungskommiſſion“, auf dem Schaufenſter die Rieſenaufſchrift„Frei Saar“ und an den beiden Giebeln die ſchwarz⸗ weiß⸗ rote und die Hakenkreuffahne. Natürlich iſt das „Blaue Haus“ eine Quelle ungetrübter Heiter⸗ ieit für die Bevölkerung. In der Nacht zum Donnerstag nun waren die nationalen Embleme von moskowitiſchen Schmierfinken mit kommuniſtiſchen Phraſen be⸗ ſudelt worden. Einige junge Leute, die beim 4 Licht im Hauſe bemerkten, zogen an der elle, um feſtzuſtellen, von wem die Sudeleien ausgingen. Sie wurden aber, als die Tür geöffnet worden war, ſofort mit einem Bombardement von Flaſchen und es entſpann ſich eine Schlägerei, bei der auch Beſenſtiele eine Rolle ſpielten. Vorgeſtern wurden die Beteiligten dem Schnellrichter vorgeführt, der zwei der SWoler zu je 200 Franken, einen Nationalſozialiſten zu 50 Franken Geldſtrafe verurteilte. 2 Drei Wohnhäuſer niedergebrannt— Feuerwehr wegen Waſſermangel machtlos Ittersdorf. Hier brach ein großer Brand aus, der ſich raſch verbreitete. Im Augenblick ſtanden drei Anweſen des Oberdorfes in hellen lammen. Niemand war in der Lage, das euer zu bekämpfen, da es an Waſſer fehlte. o konnten die Häuſer bis auf die Grund⸗ mauern niederbrennen. Jeder Bürger von It⸗ tersdorf beteiligte ſich an der BVekämpfung des Brandes, doch war alle Mühe vergeblich. Von ——. Geſtein wurde ein Mann am opf erheblich verletzt. Die Feuerwehr mußte angeſichts des kataſtrophalen Waſſermangels ihre Tätigkeit darauf beſchränken, das Vieh beiſeite zu bringen und das Mobiliar zu ber⸗ gen. Bauern baut Flachs! dort empfohlen werden, wo innerhalb des oben gezeigten Umkreiſes die Abſatzmöglichkeit an eine Röſte gegeben iſt, es ſei denn, daß andere Vorteile, wie z. B. die Vorſruchtfrage, einen Anbau ratſam erſcheinen laſſen. Groß iſt die volkswirtſchaftliche Bedeutung eines heimiſchen Flachsbaues. Einmal iſt ſeine Vergrößerung geeignet, eine geſunde Vertei⸗ lung der landwirtſchaftlichen Erzeugung auf die einzelnen Betriebszweige herbeizuführen, da der Flachs vielfach an Stelle von Getreide angebaut werden kann. Der Gewinn an Lein⸗ ſaat vermindert das Einfuhrbedürfnis für aus⸗ ländiſche Oelfrüchte, ebenſo wie die Flachsfaſer die Verſorgung der Textilinduſtrie mit heimi⸗ ſchem Rohſtoff unabhängiger von Auslandszu⸗ fuhren macht. Der Flachsbau gibt alſo die Möglichkeit, in voller Höhe ſeines Anbauertra⸗ ges auf ausländiſche Einfuhr zu verzichtey. Er iſt deshalb beſonders geeignet, das Geld im Land zu halten und die deutſche Zahlungs⸗ bilanz zu verbeſſern. Ein wichtiger Vorteil liegt aber in dem großen Arbeitsbedarf ſowohl beim Anbau ſelbſt, als auch in der Ausarbeitung des Flachsſtrohes, der im Zuge der Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen der Reichsregierung von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Von Ausſaat bis zur Ernte benötigt der arbeitsintenſive Flachs mehr Arbeitskräfte als der Getreidean⸗ bau und gibt in der Stufe der Weiterverarbei⸗ tung— alſo Röſte und Schwingerei— die Möglichkeit zu der ſehr erſtrebenswerten Win⸗ terarbeit, die im Intereſſe der bodenſtändigen Arbeiterſchaft beſonders wichtig iſt. Es iſt deshalb auch zu begrüßen, daß die Reichsregierung auch in dieſem Jahre die Flachsabſatzhilfe in Ausſicht geſtellt hat und da⸗ mit ihre Förderung einer Frucht angedeihen läßt, die vielfältigen Nutzen zu bringen ver⸗ mag. Der Flachs verdient daher die volle Auf⸗ merkſamkeit des deutſchen Bauern und wird, nachdem die Reichsregierung das ihre getan hat, um einen gerechten Lohn für die Arbeit des Bauern ſicherzuſtellen, niemanden enttäuſchen, der ſich unter Berückſichtigung dieſer Darlegun⸗ gen ſeinem Anbau widmet. 4 ———————————— ————— ——— geſtrafften Züge der Mannſchaft Zahrgang 4— Nr. 132— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 19. März 190f 18. Fortſetzung „Taktik iſt überflüſſig“, entſcheidet Harriſon in einem Tone, der jeden Widerſpruch abſchneidet. „Ein Küraſſier braucht nichts zu können als ſein Pferd und ſeine Rüſtung in Ordnung zu halten, ſicher im Sattel zu ſitzen und wie der Leibhaftige dreinzufahren, wenn es an den Feind— Oh ſehen Sie!“ unterbricht er ſich ſelbſt, auf die Schwadron deutend. Der Wachtmeiſter hat offenbar beſchloſſen, die Vorführung mit einem Glanzſtück zu beenden. „Die letzte Uebung, Kolonne im Trab, hat er dazu benützt, um die Abteilung etwa hundert⸗ fünfzig Schritt weit wegzuführen. Nun ſchwenkt er zweimal und läßt dabei in ent⸗ wickelter Linie, zwei Glieder tief, aufmarſchie⸗ ren; wendet ſich, immer noch trabend, im Sat⸗ tel um, hebt den Degen und wirft der Mann⸗ ſchaft ein paar bellende Worte zu. Im Nu flie⸗ gen auch die Degen der andern aus den Schei⸗ den, ſprühen hoch, daß es mit einemmal aus⸗ ſieht wie ein eiſerner, blitzdurchtobter Wald, der ſich raſch nähert. „Ich glaube gar“, bemerkt Harriſon,„die wollen uns attackieren. Kommen Sie, Crom⸗ well, weichen wir aus.“ „Bleiben Sie, wo Sie ſind“, gibt Cromwell in undurchdringlichem Tone zurück. Erſtaunt blickt Harriſon ihn an, von einem unbeſtimmten Schauer erfaßt: das iſt ein ganz anderer Cromwell als der, den er zu ſehen ge⸗ wohnt iſt; die Geſtalt ſcheint größer, mächtiger, die Züge ſind wie erſtarrt, die Augen— weiß Gott, wenn Harriſon nicht wüßte, daß es un⸗ möglich iſt, daß er ſich täuſchen muß— er würde ſchwören, daß aus Cromwells Augen Funken ſpringen. Wieder ein Kommando des Wachtmeiſteres, das über den ganzen weiten Exerzierplatz gellt. Zugleich wirft der Alte den Schwertarm vor und ſchlägt dem Pferde die Sporen in die Weichen, daß es mit einem rieſigen Satz in Galopp einſpringt. Es iſt ein packender Anblick, wie die ſechzig Eiſenmänner im Donner der Pferdehufe ein⸗ herbrauſen gleich einer gewaltigen Woge von Stahl, freilich einer, die nicht in der Brandung zu zerſchellen gedenkt, ſondern alles zu zer⸗ ſchmettern, was ſich ihr in den Weg ſtellt. Immer noch ſteht Cromwell unbeweglich; Harriſon, der unwillkürlich ſein Pferd leicht zu⸗ rückgenommen hat, ſieht gebannt in das Geſicht, das ebenſo Stahl wie das Kleid, das Crom⸗ well trägt— wie die unwiderſtehliche Woge, die heranſtürmt. „Weiß Gott“, murmelt er,„die hält nichts und niemand mehr auf!“ Cromwell antwortet nicht, wendet nur flüch⸗ tig den Kopf nach ihm, ſtarrt wieder auf die einherjagende Schwadron. War nicht etwas wie Spott in ſeinem Blicke? Noch etwa fünfzehn Schritt ſind ſie entfernt: ſo nahe ſchon, daß man das verzerrte Geſicht des Wachtmeiſters, die zu äußerſter Sammlung in der die Schar umgebenden Staubwolke deutlich erkennt. Da hebt Cromwell leicht den Kopf. Seine Lippen teilen ſich, klar und hallend wie ein Trompetenton fliegt ſeine Stimme über den weiten Platz: „Auf meine Kommando!“ Alle Geſichter kehren ſich ihm zu. Ohne die ſtürmende Schnelligkeit zu vermindern, nimmt Mann um Mann den Zügel hoch, des neuen Befehls gewärtig. „Sie wollen doch nicht—“ ſetzt Harriſon an, ſtotternd vor Erregung. Saltkt Fünf Schritt vor den beiden kommt die Schwadron zum Stehen, Mann und Roß mit fliegenden Lungen. Faſt die Hälfte der Pferde iſt im brutalen Zwang des Parierens in der Hinterhand eingeknickt, richtet ſich zitternd wie⸗ der auf. Aber kein einziger der Reiter hat den Sattel, keiner die Einteilung verlaſſen. Stäh⸗ lern, wie ſie anſtürmte, ſteht die Front. Abermals wendet Cromwell ſeinen Kopf Harriſon zu. Sein Mund iſt ſtumm; um ſo lauter ſpricht ſein triumphgeſättigter Blick. Harriſon nickt langſam. Seine ſchneidende Stimme iſt voll ſachlich eiſiger Bewunderung, da er der unausgeſprochenen Frage Antwort gibt: „Gnade Gott dem Prinzen Rupert und dem König!“ Lady Lucys Heiterkeit „Iſt das nicht Sir Oliver?“ Cromwell hebt ſuchend den Kopf. Die Straße iſt menſchenleer, nur ein Wagen rollt auf der andern Seite der Stadt zu. — „Hierher, Sir Oliver! Suchen Sie Ihre Freunde nicht in der Ferne!“ Aus dem Wagenfenſter neigt ſich ein Frauen⸗ kopf. Große, kühle Augen blicken rätſelhaft, ein ſinnlich voller Mund lächelt. Cromwell wendet ſein Pferd, reitet an den Wagenſchlag, zieht den Hut. „Gräfin Carlisle!“ Eine kleine, weiße Hand, von der eilig der Handſchuh abgeſtreift wurde, ſtreckt ſich ihm entgegen, verſchwindet in ſeiner braunen Fauſt. „Ich habe Sie noch nie im Harniſch geſehen. Er ſteht Ihnen gut. Pym, ſehen Sie ſich Sir Oliver im Harniſch an.“ Pym? Cromwell neigt ſich auf den Hals des Pferdes nieder, um ins Wageninnere zu blicken. Lächelnd lehnt die ſchöne Gräfin ſich zurück, gibt den Blicken des Reiters den Weg frei. Ja— wahrhaftig, da ſitzt Pym. Ein leiſer Schrecken überfliegt Cromwell, da er die zu⸗ ſammengeſunkene Geſtalt, das eingefallene, von wirrem, weißem Haar umrahmte Geſicht ſieht, aus dem die großen Augen fiebrig brennen. „Guten Tag, Noll“, nickt Pym, mit müder Geſte die entfleiſchte Hand hebend.„Gut, daß ich Sie treffe. Haben Sie eine Stunde Zeit für mich?“ „Selbſtverſtändlich“, ſtößt Cromwell hervor. „Dann begleiten Sie uns zur Stadt. Hamp⸗ den kommt auch. Ich möchte mit Ihnen beiden reden. Es wird zuviel für mich.“ Cromwell nickt ſchweigend, paßt die Gangart ſeines Pferdes der Schnelligkeit des Wagens an. Aus den Augenwinkeln beobachtet er heim⸗ lich über Lady Carlisle hinweg den Freund, der wieder in ſich zuſammengeſunken iſt, mit nun halb geſchloſſenen Augen vor ſich hin⸗ dämmert. Er hat Pym ſeit längerer Zeit nicht geſehen, kaum wenige Briefe mit ihm gewechſelt: erſt ſtand er im Felde, dann gab ihm der groß⸗ zügige Organiſationsplan, den zur Verbeſſerung der parlamentariſchen Streitkräfte auszuarbei⸗ ten er übernommen hatte, ſo viel zu tun, daß er ſich um keinen der Freunde kümmern konnte. Nun erfüllt ihn Pyms Ausſehen und Gehaben mit dem hapagdampfer„Oceana“ duechs Mittelmeer mit ſchwerer Sorge. Zum erſtenmal erkennt er, daß Pym nicht ausſchließlich die ungeheure, nie erlahmende Arbeitskraft iſt, mit der ein für allemal zu rechnen man ſich gewöhnt hatte, daß ſeine Kraft Grenzen hat, die offenbar über⸗ ſchritten ſind. Und zum erſtenmal kommt ihm der Gedanke, daß Pym ſterblich iſt wie alle andern Menſchen, taucht die Frage in ihm auf, was denn aus der Sache des Parlaments werden ſoll, wenn Pym nicht mehr iſt. „Sie haben Ihre Leute ordentlich im Zug, Sir Oliver“, erklingt die ewig ſpöttiſche Stimme der Lady Carlisle aus dem Wagen.„Die Attacke, die Sie reiten ließen—— Cromwell errötete tief. „Sie haben zugeſehen?“ „Zugeſehen und bewundert. Wie Sie mit einem einzigen Erheben Ihres Zeigefingers die Linie zum Stehen brachten, das war einfach großartig. In Ihnen wächſt unſerm Iſrael ein zweiter Gideon heran.“ „Oh—“ will er beſcheiden abwehren; doch da fährt ſie ſchon fort: „Aber glauben Sie einer alten Reiterin, Sir Oliver: die Pferde haben es gar nicht gern, in voller Kariere pariert zu werden, das verreißt nämlich das Maul.“ Die Blutwelle, die ihm diesmal zu Kopf ſteigt, iſt nicht die der Scham, ſondern eine des Zornes. Unwillkürlich ſtößt er ſeinem Gaul die Sporen in die Weichen, daß das aufſchreckende Tier einen Satz nach vorne macht. „Das weiß ich“, wirft er, die Zügel anziehend, wütend über die Schulter zurück.„Ih hab es nur einmal verſucht, damit die Mannſchaft auch das lernt.“ Er nagt die Lippen und ſtarrt unter tief gerunzelten Brauen aus verdunkelten Augen geradeaus; in dieſem Augenblick fühlt er, daß er die blendend ſchöne Frau aus ganzer Seele haßt. Ihre Art, alle ernſten Dinge leicht zu nehmen, empört ihn zutiefſt. Begreift ſie denn überhaupt, worum es geht? Mühſam zwingt er ſeine Gedanken von hr. die anzublicken er vermeidet, fort und lenkt ſie wieder dem Gegenſtande zu, der ihn beſchäftig'e. Pym— es geht um Pym, der erſchöpft iſt— vielleicht gar krank; der ſich unbedingt Ruhe gönnen muß, ſoll er ſeine Aufgabe zu Ende führen können; der neue Kräfte braucht, ſoll der Kampf für das Parlament reſtlos durchgefoch⸗ ten werden. Aber wie ihm dieſe notwendige Ruhe ver⸗ ſchaffen? Die Fraktion iſt voll widerſtrebender Strömungen, die nur Pyms Autorität in ein gemeinſames Bett zu lenken vermag. Wenn die eiſern feſthaltende Hand ſich auch nur für kurze Zeit löſte,— verlöre ſie nicht viellelh für immer die Möglichkeit, ſich wieder zu ſchli ßen? Würden die Unterführer, ſich ſelbſt übe laſſen, nicht eigene Wege gehen? Fände deri den Kampf zurückkehrende Führer nicht vieh leicht die Partei verſtreut— und etwa gar denß Feind ſiegreich? Da iſt noch Hampden, gewiß; und Vant Holles, Strode, Heſilrige; und ein Dutzen anderer; aber ſie alle ſind einzelne Stäbe eineß 4 Bündels, einzeln zu brechen; Pym, der deyß Kampf gegen den König eröffnet, der die ſieg 3 reichen Schlachten im Parlament geſchlage 10 Hahrgang 4 14 4 —— „„— 7 2 hat, der hinter ihnen alle ſteht, alle Fäden in 5 ſeiner Hand hält, Pym iſt das Band, das e zuſammenhält und dadurch „Was machen Sie eigentlich hier in Londoy Sir Oliver?“ hört er wieder Lady Carlisla 1——5— punktebeladen „Von Cambridge hierher iſt es nicht ſo ſeyr 5. weit“, antwortet er, ohne den Kopf nach ihr mi Stimme. Wie dieſer ſpöttiſche Ton ihn reiſlf wenden.„Ich muß mich perſönlich von deh Fortſchritten der Ausbildung überzeugen.“ „Ach ja“, zwitſchert ſie,„ich vergaß, Sie ſöh ja ein Freund von Gewaltritten.— Nun, ſiny Sie zufrieden?“ „Womit?“ knurrt er kaum noch höflich. „Mit den Fortſchritten der Ausbildung natürlich“, erwidert ſie mit kühler Ueberlegen heit.„Daß Ihnen ſonſt verſchiedenes nicht pah merke ich ja.“ Cromwell will ſcharf antworten, da meng ſich Pym ins Geſpräch: „Wie ſteht es mit Cambridge?“ Froh der Ablenkung läßt Cromwell ſeing Pferd zurückfallen und lenkt es auf die anden Seite des Wagens. A „So gut es ſtehen kann“, antwortet er, als u im Vierecke des Wagenfenſters das müde Ge⸗ ſicht des Freundes ſieht,„wenn man eine vey fallene Feſtung wiederherſtellen ſoll und ken Geld zum Bauen hat.“ „Das Geld muß her“, entſcheidet Pym.„ieß hatten mit allen Ihren Vorſchlägen recht, Rolh Cambridge iſt zu wichtig.“ „Es iſt der gegebene Mittelpunkt, von den aus die Einfälle der königlichen Streifſchareg wirkſam bekämpft werden können“, bekräftig Cromwell.„Aber woher ſoll nehmen?“ „Die Gemeinden und Grafſchaften ſollen beh 3 tragen“, ſtellt Pym feſt.„Haben Sie keines ein gefordert?“ (Fortſetzung folgff Reiſebericht unſerer an der Fahrk teilnehmenden mMitarbeiterin Ciſa Schreck⸗Elz IV Im Sonderzug fahren wir über rotbraunes, eintöniges, bergbeſäumtes Land. Ständig ver⸗ ſchieben ſich die ſtets ähnelnden Kuliſſen. Da ſind Rieſenkakteen und graugrünes Geſtrüpp, weiße Häuſer und erſchreckend armſelige Hüt⸗ ten, viel weidende Pferde, ſchwerbeladene Maultiere mit e Treibern, Hühner und Ziegen und— Kinder, Kinder ohne Zahl! So erreichen wir Tetuan, das afrikaniſche Mexiko, in dem, gleich einer Operettenfigur, der noch ſehr jugendliche„Kalifa“ über die Eingeborenen des ſpaniſchen Protektorats re⸗ giert. Er hat eine vielköpfige Leibgarde, er⸗ eſene Leibpferde, eine ſeltſame Regiments⸗ muſik und— bitte nicht neidiſch werden, meine Herren— 200 Frauen! Im übrigen iſt Allahs Ruhe mit ihm. Unſere beſonders geſpannten Erwartungen werden nicht enttäuſcht. Ueber holprige Trep⸗ penwege gelangen wir ins tiefſte Gewinkel des Stadtinnern. Die Häuſer, in eigenartiger Blockform erbaut, machen einen unfertigen Ein⸗ druck. Sie ſind ſo erſtellt, daß der Stein die Kühle bewahrt und die kleinen Fenſter nur wenig Wärme einlaſſen. Oft ſind auch zwei gegenüberliegende Häuſer durch ein Stockwerk miteinander verbunden. Ueber den Markt, auf dem am Boden hockende, weiß⸗(111)) verhüllte Kabylenweiber Rieſenmengen Obſt feilhalten, gelangen wir zu den Bazars. Ein wildes Durcheinander von Menſchen und Tieren drängt ſich durch Gaſſen und Gäßchen. Schwaden eines penetranten Geruches über⸗ fallen uns. Legionen von Katzen fauchen und miauen von den Mauern und Dächern. Sie ſind heilige Tiere und genießen jeden Schutz. Hünengeſtalten von Eingeborenen begegnen uns und zahlloſe Frauen, die ihre Häßlichkeit hinter Schleiern verbergen und ihre Kinder in Umſchlagetüchern auf dem Rücken tragen. Ihre verachtenden Blicke beweiſen, daß in den Ein⸗ geborenen der Groll gegen die„Chriſtenhunde“ noch nicht eingeſchlafen iſt. In den Krambuden ſind meiſtens Knüpferei⸗ waren und Lederarbeiten zum Verkauf aus⸗ geſetzt; Kunden in dreckigen Lumpen bis zur ariſtokratiſchen Eleganz ſtauen ſich davor. Man Eine Inſel wird geboren Die Mannſchaft eines japaniſchen Kreuzers erlebte auf einer Fahrt durch die Südſee dieſes Naturſchauſpiel. Aus dem offenen Meer tauchte plötzlich eine kleine Inſel mit eine ·n Vulkan auf, der ſich ſofort in Tätigkeit ſetzte. müßte mehr Augen haben, um die Fülle der Bilder in ſich aufnehmen zu können, keines zu verſäumen. Unaufhörlich flutet, ziſcht, brandet drängt und ſtößt es. Die kleinen Buden rufen locken, ziehen den Vorübergehenden hinein. Vor den Läden, mitten im Getriebe, hocken Raucher und Kaffeetrinker, beſchaulich oder redend, lien gen Schlafende, ſind Betende verſunken. einem Sackgäßchen verſchlagen ſich ein pagt Mohren— wohl der Liebe wegen— ein wenig die Köpfe. Irgendwo jazzen ein paar Den wiſche; ein Schlangenbeſchwörer hypnotiſien ein grün⸗gelb ſchimmerndes Scheuſal; en Meſſerſchlucker übt unter lautem Geſchrei un unnachahmlichen Grimaſſen ſeine Kunſt. 4 Unter eigenartigen mauriſchen Bogen un 3 Toren ſetzen wir unſeren dealſchöne Filigranarbeiten ſchmücken de edlen Bauten. Koranſprüche glitzern in phantt ſtiſch verſchlungenen Arabesken. Es iſt, ai müßten die koſtbaren Fayenceflieſen und kalſ graphiſchen Schriftbänder zu ſprechen beginnen Im nächſten Augenblick aber ſind wir wieder im Strom. Wir ſehen Frauen in weißen oder bunten Gewändern auf Matten liegen 1 und fröhliche Kinder ſpielen, ſehen Reinhelf und Reichtum und edle Größe. Wir ſehen ſchlichte, weiträumige Moſcheen, ſehen vornehm Geſtalten mit Gebetsteppich und Koran dung ihre Türen ſchreiten, ſehen Kinder auf Stroh matten im Halbkreis um den ernſten Lehrer ſitzen und ihre Lektion aufſagen. Wie bher ruhigend iſt der Anblick der großen, ſtille Menſchen im blütenweißen Gewande, dereh Fault ruhiges, gepflegtes Kinderantlitz he chaulich auf uns und durch uns hindun ſchaut, als ob wir Luft wären. Wir ſehen große Ruhe und ſtille Größe aber auch anderes: viel Schmutz und Unrah zigeunerhafte, verkommene, zerfreſſene Geſtal ten, Krüppel, Augenkranke, Syphilitiker, A kainiſten, Morphiniſten, fette, halbnackte Wh ber, würdelos kriechende, ſchlau ſchmeichelne Juden— Geſtalten voller Schickſale, Geſichſe voller Leidenſchaften. Unbeſchreibbar das Leben, das ſtändig uns vorüberflutet: ungeheuerlich, ſchillernd, ta ſendfältig. Das iſt Gewoge, Bewegung, Braß dung, Aufſchäumen, Sichüberſtürzen wie daf Meer. Und iſt doch Zuſtand, Sein. Denn in mer rundet ſich das bunte, bewegte Leben zuß 3 Bilde; in aller Bewegung findet man Beſchapß lichkeit, in allem Strömen Ruhe. Alles Märchen, Wunder, Gaukelei. Ganz nahe be ſammen Heiliges und Profanes, Freiheit Gebundenheit! Wie bei uns Menſchen alleh Es ſind ja immer nur ein paar Schritte vof der Domkuppel der Seele herab in die Stäf unſerer egoiſtiſchen Beſtrebungen. Und es gut, um die Kürze und Gefährlichkeit dieſth 3 Weges zu wiſſen (Fortſetzung folgn unzerbrechlih macht. Pym iſt unerſetzlich, Pym muß bleiben ich das Geih eg fort 3 Bezi Der Tabell heim, der z meiſtertitel, b eld und DI Anſprüche au riedrichsfeld 35, behielten ſich, Leider ohne wenig ſ Platzherren n * 135 verwi ublikum h. ſuchten. In der Ste Ziegelhauſen kocht deutliche zeigten Leiſtu emein mit e önnen, die du dem Rennen die Heidelbere hartem, aber erlittene Nied beim Schlußp brachte das 6 auf fremdem bellenführer 6 kenheim:6 In der Bezi heim— TV Turner aus. Stand SV Waldhof T Ettlingen TusSV Nußlo FC Phönix VfR Mannhei Tgde Ketſch FC 08 Mannh TV Hockenheit PSVKarlsru TB Durlach VfR Mann Zum letzten eim heute mi Karlsruhe. D ten, gehen b⸗ Stemper in 7 Dauer iſt; S Nochmals ver in Front zu k gar wenig ſp mit zwei ſthon die:3⸗Halb wird VfR agce und bald heiß 3 wieder linke verbeſſer bringen die 3 denen die Gäf imenm Mannheim) h Treffen leichte 36 Phöniz Unter Leitur ſich auf dem J Mannheim u— war vorauszu die wieder au lei Chancen 1 nur wenig gez Halbzeit berei damit der Si⸗ Kiſſel, Haas, die Platzherre außen erfolgr⸗ IC oOS M Recht vielve alten Gaswerl ten die Platzh :0— ſämtli binationszüge ſem Reſultat wollen. In d heim mächig gleichem Maß wieder in ih Metern ſteht d natürlich zur Maurer, Geit (drei Strafwü ſtellt Haader TBV Ertl Waldhof ha lage beendet. Tabellenzweit „Hakenkreuzbanner“ itag, 19. Mä gang 4— Nr. 132— Seite 11 ſie nicht vielleich ch wieder zu ſchlit er, ſich ſelbſt üben hen? Fände derſ Führer nicht viel und etwa gar de ſewiß; und Vun und ein Dutzen nzelne Stäbe eiat n; Pym, der deſ ffnet, der die ſieg lament geſchlageg eht, alle Fäden das Band, das ſi rch unzerbrechlit Pym muß bleiben ch hier in Londoh Bezirk I— Unkerbaden Staffel 1 Der Tabellenführer, TV 1846, wahrte ſeine he 7 13 Chancen und kam auch aus Neckarau mit:7, 5 punktebeladen, zurück. Polizeiſportverein Mann⸗ iſ es nicht ſo ſeh heim, der B Anwärter auf den Abteilungs⸗ Kopf nach ihr meiſtertitel, blieb gegen die Mannheimer Turn⸗ F. mit:6 erfolgreich. TV Friedrichs⸗ erſönlich von d g überzeugen.“ feld und Dac Lindenhof, die ebenfalls noch h vergaß, Sie f nſprüche auf den Titel erheben, ſtanden ſich in erdaß, g riedrichsfeld gegenüber. Mit 6 10, Halbzeit tten.— Nun, 25, behielten die Gäſte das beſſere Ende für ſich, Leider ging es in dieſem Treffen nicht noch höflich. ohne wenig ſchöne Szenen ab, drei Mann der d Aus bildt Platzherren mußten wegen Unſportlichkeit des * dun eldes verwieſen werden, die ſich dann am ———— ublilum handgreiflich ſchadlos zu halten ſuchten. Staffel 2 In der Staffel 2 beg heute die Turngem. Ziegelhauſen bei dem TV Rot mit 10.:5 eine 20 kecht deutliche Niederlage. Nach den zuletzt ge⸗ 4 0 zeigten Leiſtungen der Gäſte glaubte man all⸗ t Cromwell ſehß emein mit einem Sieg derſelben rechnen zu es auf die auben! bönnen, die durch dieſe Riederlage nunmehr aus dem Rennen geworfen ſind. St. Leon empfing die Heidelberger Poliziſten und konnte ſich nach ntwortet er, als u hartem, aber fairen Kampf für die im Vorſpiel rs das müde Ge! erlittene Niederlage revanchieren.:6 lautete nn man eine be beim Schlußpfiff das Reſultat. Handſchuhsheim len ſoll und lei brachte das Kunſtſtück fertig, Fahn Weinheim uauf fremdem Platze:6 zu ſchlagen. Der Ta⸗ bellenführer 62 Weinheim blieb über TB Holk⸗ kenheim:6 erfolgreich. Spiele der Frauen. In der Bezirksklaſſe fiel das Spiel VfR Mann⸗ heim— TV 46 Mannheim auf Antrag der Turner aus. Stand der Tabelle am 18. März: worten, da meng beidet Pym.„el hlägen recht, Nol elpunkt, von den chen Streifſchare önnen“, beiräftig ll ich das Geh Sp. gew. un. verl. Tore Wet. es Waldhof 16 N. 1 brin 5 ſchaften ſollen be) Tg Ettlingen 18 11 7101:4117 23 en Sie keines eunft Tus Nußloch 18 8 5 51307105 21 Fcs Phönix 18 7 95•82 20 Zortſcbung fen Ufn Mannheim 138 8 121:101 18 LTade Ketſch 17 Feéos Mannheim 17 Tu Hockenheim 18 PSs Karlsruhe 18 TB Durlach 18 17 9 2 „„ UfR Mannheim— PSV Karlsruhe im die Fülle der 10:6:3 können, keines z 7 4 7 U et, ziſcht, brandet Zum letzten Rundenſpiel empfing VfR Mann⸗ nen Buden rufen, eim heute mit Kees und Sornberger den PSV nden hinein. Vot arlsruhe. Die Gäſte, die hier zu gefallen wuß⸗ ſe, hocken Rauche ten, gehen bald durch den oder redend, lie Stemper in Führung, die jedoch nur von kurzer e verſunken. Dauer iſt; Sornberger glückt der Ausgleich. 'n ſich ein pag Nochmals vermögen die Poliziſten durch Herb 'gen— ein wenig in Front zu kommen, derſelbe Spieler ſtellt ſo⸗ ein paar Deu gar wenig ſpäter auf:3. Sornberger zieht örer hypnotiſien mit zwei ſchönen Würfen gleich und Kees bringt Scheuſal; ein die:3⸗Halbzeitführung. Nach Wiederbeginn wird VfR agareſſyer, die Elf kombiniert ſchön, und bald heißt es:3. Erſt jetzt kommen die 105 wieder etwas auf. Herb und der Halb⸗ linke verbeſſern auf:5. Bis zum Schlußpfiff 8 83•97 16 8 70•98 16 12 100:136 10 1 5 2 2 3 7 96293 17 2 1 2 0 ————%%ο—— tem Geſchrei un eine Kunſt. ſchen und nferen Weg fonh bri 35 d1 bringen die Platzherren noch zwei Treffer an, liern in Pha denen die Gäſte durch Stemper noch einen ent⸗ len. Es iſt al5 4. Schiedsrichter Perſon(Polizei „ annheim) hatte bei dem fair durchgeführten eflieſen und kall prechen beginnen r ſind wir wieder men in weißen f Matten liegen „ ſehen Reinhel ſe. Wir ſehen i , ſehen vornehme ind Koran dun inder auf Stroh⸗ n ernſten Lehret ſagen. Wie bhe⸗ r großen, ſtill Gewande, der Kinderantlitz he ch uns hindun Treffen leichten Stand. IC Phönix Mannheim— TB Dur⸗ lach:(:1) Unter Leitung von Freff(Mannheim) ſtanden ſich auf dem Platze bei der Fohlenweide Phönix Mannheim und TB Durlach gegenüber. Es war vorauszuſehen, daß der Tabellenletzte gegen die wieder aufgekommenen Phönixleute keiner⸗ lei Chancen hatte. Von beiden Seiten wurde nur wenig gezeig, trotzdem ſtand das Spiel bei Halbzeit bereits:1 für die Platzherren und damit der Sieg ſicher. Die Torſchützen waren Kiſſel, Haas, Schmatt(2) und Hader(3) für die Platzherren, für den Gaſt war der Links⸗ außen erfolgreich. JC oSs Mannheim— To hocken⸗ heim:3(:0) Recht vielverſprechend begann der Kampf am alten Gaswerk. Wie in alten Zeiten kombinier⸗ ten die Platzherren, die in 20 Minuten bereits .0— ſämtliche Treffex reſultierten aus Kom⸗ binationszügen— in Führung liegen. Mit die⸗ ſem Reſultat ſchien man ſich zufrieden geben zu wollen. In der zweiten Hälfte dreht Hocken⸗ heim mächig auf und wird zuſehends beſſer, in gleichem Maße fällt os ab. Die Leute verfallen wieder in ihren alten Fehler, auf wenigen Metern ſteht der geſamte Sturm und iſt dadurch natürlich zur Erfolgloſigkeit verurteilt. Durch d ſtille Größe mutz und Unr erfreſſene Geſt Syphilitiker, halbnackte Wei lau ſchmeichelnde chickſale, Geſich das ſtändig ch, ſchillernd, tan Bewegung, Brat ſtürzen wie de Sein. Denn in wegte Leben zun det man Beſchat Ruhe. Alles Maurer, Geiter und Rauſch holen die Gäſte Ganz nahe be(drei Strafwürfe) zu 5:3 auf. Kurz vor Schluß ies, Freiheit un ſtellt Haader das Endreſultat feſt. Menſchen alle a8 TV Ettlingen— SB Waldhof gen.•10(45) ährlichkeit dieſe rtſetzung folat) Waldhof hat ſeine Rundenſpiele ohne Nieder⸗ lage beendet. Im letzten Kampf ſtand man dem Tabellenzweiten, dem Turnverein Ettlingen, ge⸗ Ex⸗Mannheimer genüber, der heute bedeutend mehr Widerſtand leiſtete, als dies im Vorſpiel der Fall war. Im⸗ merhin blieb unſer Meiſter mit 5: 10 doch ein⸗ wandfreier Sieger. Enkſcheidungsſpiel um die Meiſter⸗ ſchafkt des Gaues XIII TV Frieſenheim— PSW Darmſtadt:6(:3) In Z traf der Meiſter der Gruppe Rhein⸗Saar, TV Frieſenheim, auf den Meiſter der Gruppe Main⸗Heſſen, PSV Darmſtadt. Mit :6 blieben die Gaſtgeber erfolgreich, nachdem die Poliziſten bei Halbzeit noch:3 in Front gelegen waren. Spalt glückte der 1. Treffer der Gäſte, dem Sommer, der beſte der Darm⸗ Die Handballſpiele am Sonntag ſtädter Stürmer, das 2. Tor folgen läßt. Gram, Frieſenheim, holt einen Zähler auf, doch Huber ſtellt die alte Tordifferenz wieder her. Hoff⸗ mann verbeſſert kurz vor der Pauſe auf:3. Bis dahin waren ſich beide Mannſchaften eben⸗ bürtig. In der zweiten Hälfte gibt das beſſere Stehvermögen der Frieſenheimer den Aus⸗ ſchlag, zumal Darmſtadts Läuferreihe nachläßt und Sommer im Sturm immer gut abgedeckt iſt. Randel Ul und Regner ſind die Schützen der zweiten Hälfte. Schiedsrichter Schauer⸗ mann, Frankfurt a.., leitete einwandfrei. Frieſenheim genügt ein Unentſchieden im Rück⸗ ſpiel, das am kommenden Sonntag in Darm⸗ ſchaf zum Austrag gelangt, zur Gaumeiſter⸗ aft. Aus Süddeutſchlands Gauen Gau XIII— Südweſt Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Kickers Offenbach 21 10 8 3 45:31 28 FK Pirmaſens i5 mien Wormatia Worms 20 11 4 5 41:38 26 Eintr. Frankfurt 20 8 5 7 4938 21 Bor. Neunkirchen 20 9 3 8 43:43 21 1. FC Kaiſerslaut. 19 8 3 8 43:46 19 FSV Mainz 05 22., 1 12 44:53 19 SV Wiesbaden es nn Phönix Ludwigsh. 21 6 6 9 35:45 18 FSV Frankfurt n nn 1 Sportfr. Saarbr. 19 7 2 10 35:36 16 Al.⸗Ol. Worms n i Fñ pi:maſens— Kickers Offenbach :à(:7) Im entſcheidenden Spiel verlor Pirmaſens einen Punkt und damit die Ausſichten auf die Meiſterſchaft. Etwa 5000 Zuſchauer ſahen ein mäßigs Spiel und von beiden Mannſchaften keine beſonderen Leiſtungen. Die Offenbacher ſpielten zielbewußter als Pirmaſens und ſetzten Fn mit dem einfachen Sturmerſpiel viel leichter urch als die Pirmaſenſer, die den Ball un⸗ bedingt flach halten wollten und dabei viel zu viel Zꝛit vermoren. Sebr ſchwach war dazu heute noch der Pirmaſenſer Torhüter Schaum⸗ burger, der bei etwas geſchickterem Arbeiten alle drei Treffer hätte verhindern können. Aber auch die Leiſtung der Verteidigung war nicht die gewohnte Die Offenbacher lagen bis zehn Minuten vor Schluß mit 31 in Führung, aber im Endſpurt kamen die Platzherren noch bis auf:3 heran, der Siegestreffer glückte jedoch nicht mehr. Das erſte Tor fiel in der 10. Mi⸗ nute durch den Offenbacher Linksaußen Maid, der den unbeweglichen Torh'iter mit Kopfſtoß überraſchte. Pirmaſens glich 10 Minuten ſpäter durch Wagner aus. Noch vor der Pauſe gelang den Offenbachern durch Kopfball von Grebe der —— streffer. Nach dem Wechſel lag Pir⸗ maſens deuernd im Angriff, ohne zunächſt zu Erfolgen zu kommen. Die Angriffe der Offen⸗ bacher wurden immer ſeltener, aber bei einem dieſer wenigen Vorſtöße war es wiederum Grebe, der dem ſchwachen Hüter das Nachſehen gab. In der 35. Minute verwandelte Hergert einen nbn zum zweiten Treffer für Pirmaſens, und vier Minuten vor Schluß war es wiederum Wagner, der den Ausgleich er⸗ zwang. Weitere Tormöglichkeiten konnten nicht mehr ausgenützt werden. Schiedsrichter Sel⸗ zam(Heidelberg) konnte mit ſeinen Leiſtungen nicht überzeugen. Einkracht Frankfurt— Wormakia Worms:0(:03 Durch dieſe abnorm hohe Niederlage ſehen ſich die Wormſer in ihren Meiſterſchaftshoffnungen wieder um ein gewaltiges Stück zurückgeworfen. Die mit zahlreichen Anhängern angekommenen Heſſen hatten das Pech, auf eine Eintracht zu treffen, die ihre frühere große Form wiedergefunden zu haben ſcheint. Das Spiel der Frankfurter war aber auch wirklich für die 6000 Zuſchauer ein hoher Genuß; ſchade, daß die Eintracht ſich erſt ſo ſpät wieder gefunden hat. Die Mannſchaft war in allen Reihen gut beſetzt, ob⸗ wohl Leis für Schütz verteidigen mußte. Im Sturm ſtand in dem Magdeburger Pettinger ein neuer Mann in der Mitte, der ſich als ein ganz großer Torſchütze entpuppte. Schon in der fünften Spielminute erzielte er den. Führungstreffer für die Adlerträger. Das Spiel der Eintracht lief bis zum Wechſel ſo fehlerfrei und reibungslos, daß die Wormaten, die gewiß nicht ſehr ſchlecht ſpielten, ſtets in der Verteidigung zurück⸗ gedrängt wurden. Aber zu Toren reichte es für die Frankfurter vorläufig nicht mehr. Dafür war die Torausbeute nach dem Wechſel umſo größer. Pettin⸗ ger wurde von ſeinen Nebenleuten— wobei ſich beſonders der linke Flügel Lindner— Möbs hervor⸗ tat— immer wieder ausgezeichnet eingeſetzt, und er kam auch in raſcher Folge zu vier weiteren Treffern. Das ſechſte Tor für die Platzherren ſchoß Berger. Die Wormaten, bei denen Winkler Verteidiger ſpielte, hatten gegen dieſes große Spiel der Frankfurter nicht allzuviel einzuſetzen, obwohl ſie ſich die denkbar größte Mühe gaben. Ein von Linder erzieltes 7. Tor der Eintracht wurde von Jauch(Stuttgart) nicht ge⸗ wertet, der aber im übrigen eine gute Partie lieferte. Boruſſia Neunkirchen— Mainz 05 :1(:0) Der Mainzer Fußballſportverein hatte in Neunkir⸗ chen reichlich viel Pech, denn die Mannſchaft lag faſt während des ganzen Spieles klar in Front, ohne aber zu dem an ſich verdient geweſenen Sieg kommen zu können. Glücklicher waren die Platzherren, die aus⸗ gerechnet während der Drangperioden der Gäſte, in der 16. Minute durch Welſch und in der 70. Min. durch Koch, zu ihren beiden Treffern kamen. Die Mainzer mußten dann froh ſein, als in der 85. Min. Scherm mit einem Erfolg die Trefferzahl günſtiger geſtalten konnte. Vor 2000 Zuſchauern zeigten die Heſ⸗ ſen das weitaus beſſere Zuſammenſpiel, auch die tech⸗ niche Durchbildung der einzelnen Leute war beſſer, aber die Boruſſen hatten eine ausgezeichnete Hinter⸗ mannſchaft, in der ſich wieder der Torman beſonders hervortat. Dehm(Durlach) leitete das Spiel recht gut. Vor dem Spiel ließen ſtarke Regenfälle das Schlimmſte für den Platz befürchten, aber die kurze Zeit vor dem Anpfiff wiedergekommene Sonne zer⸗ ſtreute ſchon bald im Verein mit einem ſcharſen Wind alle Beſorgniſſe dieſer Art. Gau XV— Würtkemberg Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Union Böckingen 16 10 2 4 44:31 22 Stuttgarter Kickers 16 10 2 4 36:30 22 VfB Stuttgart n SV Feuerbach 1 nnn Sportfr. Stuttgart 15 6 3 6 3534 15 Ulmer FV 94— pDr SC Stuttgart 1. SSV Ulm n FBB Birkenfeld W Union Böckingen— SV Jeuer- bach:0(:0) Vor nicht übermäßig vielen Zuſchauern kam am Samstagnachmittag Union Beckingen über den SV Feuerbach zu einem mehr als knappen 0(:)⸗Sieg, den es zudem noch einem Handelfer verdankt. Zwar ſpielte der Meiſterſchaftsanwärter während der gan⸗ zen Spieldauer eindeutig überlegen, was auch durch ein Eckenverhältnis von 14:1 zu ſeinen Gunſten unter⸗ aer Der umſtrittene Tennis⸗Amateur bleibt Die Erkenntnis iſt da, aber die Tat fehlt— Pariſer Tennistagung ohne Ergebnis Im Mittelpunkt der Pariſer Ta ans des In⸗ ternationalen Tennis⸗Verbandes ſtand die viel umſtrittene Amateurfrage, die jedoch wie ſchon bei den vielen vorhergegangenen Sitzungen, ſo auch hier nicht gelöſt werden konnte. Der unter Mitarbeit der Tennisverbände von Deutſch⸗ land, England, Frankreich, der Schweiz und US A hergeſtellte Bericht der Studienkommiſſion enthält nichts als Anklage gegen die Auswüchſe im internationalen Tur⸗ nierſport. Scharf gegeißelt wird in dem Bericht das Ver⸗ halten der Spieler und Spielerinnen, die nur bei Erfüllung ihrer weitgehenden Wünſche an Veranſtaltungen teilnehmen. Eine Abſage wurde auch den in letzter Zeit zahlreich zum Berufsſport übergegangenen Spielern erteilt, deren Schaukämpfe jeder ethi⸗ ſche Wert abgeſprochen wird. Angeſichts dieſer ablehnenden Haltung mußte es ſehr verwun⸗ dern, daß der amerikaniſche Vertreter dennoch den Mut beſaß, einen Antrag auf Genehmi⸗ gung ſogenannter„Offener Turniere“,—.— Amateuren und Berufsſpieler, einzubringen, der glatt abgelehnt wurde. Die Löſung der Amateurfrage iſt nunmehr noch weiter hinausgeſchoben worden, denn vorerſt ſoll der Bericht der Amateur⸗Kom⸗ miſſion allen Landesverbänden zur Kenntnis gelangen und weitere Beſchlüſſe auf einer außer⸗ ordentlichen Tagung am 30. Juli in London efaßt werden. Vom Vertreter des Deutſchen ennis⸗Bundes wurde daraufhin der Antrag auf Durchführung eines Olympiſchen Tennis⸗ turniers 1936 in Berlin zurückgezogen. Die Neuaufnahmen der Tennisverbände von Co⸗ lumbien, Peru, Eſtland und Kenya wurden beſtätigt. ſtrichen wird, aber der ganz ausgezeichnete Feuer⸗ bacher Tormann Müller ſchien einfach unüberwindlich zu ſein. In ihrem Mittelläufer Herrmann hatten die Güſte einen weiteren erſtklafſygen Spieler zur Stelle, die übrigen boten nicht all:u viel. Union war aller⸗ dings durch eine Verletzung Schadts benachteiligt, die ihn ſchon bald nach Spielbeginn in die Rolle eines Statiſten zwang. In der 21. Minute erzielte Walther 2 durch Verwand ung eines Handelfmeters das ſieg⸗ bringende Tor als einzige Beute anhaltender Ueber⸗ legenheit der Jonier. Nach dem Wechſel kam zwar Feuerbach etwas beſſer auf, wirklich gefährlich konnte es aber dem Union⸗Tor nur ein einziges Mal wer⸗ den. Auf der anderen Seite war die Angriffsreihe der Platzherren bei weitem nicht ſtark genug, um die Tor⸗ deckung der Gäſte noch einmal erfolgreich durchbrechen zu können. Stultgarter lickers— Ulmer J94 :0(:0) Durch einen recht knappen Sieg kamen die Stun⸗ garter Kickers zu den zwei Punkten, die ſie brauchten, um das Entſcheidungsſpiel am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr auf der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn gegen Union Böckingen beſtreiten zu können. So wenig überzeugend der Sieg iſt, ſo iſt er doch ver⸗ dient auf Grund der beſſeren Spielweiſe in der erſten Halbzeit, wo die Kickers gegen den ſtarken Wind ſpielend durch Gröner ein Tor vorlegten. Nach dem Wechſel ließen alle Kickersſpieler unter dem Druck der wuchtigen Agnriffe der Gäſte nach und die Mann⸗ ſchaft fiel mehr und mehr auseinander. Die Ulmer zeigten aber ſelbſt nur ein ſchwaches Stürmerſpiel um die gebotenen Gelegenheiten ausnützen zu können. Der beſte Mann war noch der Torhüter, der durch ſein fabelhaftes Spiel eine höhere Niederlage ſeiner Mannſchaft verhinderte. Schiedsrichter Fink(Seck⸗ bach) leitete vor 4000 Zuſchauern gut. Gau XVI— Bayern Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Nürnberg 21 14 3 56.26 32 1860 München 21 12 2 43:15 31 Bayern München 21 11 5. 289 2N Schweinfurt 20 10 6 Si SpVgg Fürth 21 8 7% Schwaben Augsbg. 20 8 Fn ASd Nürnberg A 8 9 37:36 20 Jahn Regensburg 21 7 9 W 41 19 Wacker München 20 6 10. 32:50 16 FV 04 Würzburg 20 4 n en FC Bayreuth 10 26:47 12 FC München 20. 3 1 388. 9 „ 22 Bayern München— 1. IC Nürn⸗ berg:0 Das Hauptſpiel des Münchener Doppelſpieles, zu dem u»a. auch ein Sonderzug aus Nürnberg mit 500 Schlachtenbummlern gekommen wat, hatte etwa 15 000 Zuſchauer angelockt. Dieſe erlebten unter der Leitung von Heß ⸗Stuttgart einen ſpannenden Kampf, der dank ausgezeichneter Abwehrleiſtungen bei⸗ der Parteien torlos verlief. Dieſes Ergebnis wird dem Spielverlauf am eheſten gerecht. Die beiden Hin⸗ termannſchaften hielten ſich gegenſeitig die Waage. Von den Deckungen gefiel die der Nürnberger in der Geſamtheit beſſer. Bei den Nürnbergern fehlte Oehm, der von Weiß gut erſetzt wurde. Im An⸗ griff blieb es meiſt bei Einzelleiſtungen, was für den torloſen Spielausgang von entſcheidender Bedeutung war. Bei den Bayern gefielen beſonders der kleine Linksaußen Hymon und der Halbrechte Schnei⸗ der, während bei den Nürnbergern vor allem die beiden Flügelſtürmer Kund und Gußner vorteil⸗ haft in Erſcheinung traten. Nach anfünglich leichter Ueberlegenheit des Clubs machten ſich langſam die Bayern frei; in der 9. Min. hatten ſie ſogar eine ganz große Chance, aber Popp konnte noch in letzter Sekunde retten. In der 15. Min. war es der Club, der ſchön vor das Bayerntor ge⸗ kommen war, aber Friedel verſiebte die Chance. Als in der 40. Minute ein überraſchender Schuß von Frie⸗ del auf das Bayerntor kam, konnte Haymann gerade noch durch Fußabwehr klären.— Nach dem Wechſel beherrſchten die Bayern das Spiel, vor dem Clubtor gab es wiederholt gefährliche Szenen, aber die Hinter⸗ mannſchaft des Clubs verteidigte ſicher. Erſt gegen Mitte der Spielzeit kamen auch die Gäſte wiederholt vor das Bayerntor, aber alle Verſuche ſcheiterten an der aufmerkſamen Hintermannſchaft der Bayern. AsV Nürnberg— 1860 München :1(:0) Faſt 10 000 Zuſchauer waren zu dieſem ſowohl für 1860 München wie auch für den Nürnberger„Club“ entſcheidenden Spiel auf den ASV-⸗Platz gekommen, denen ſich die„Löwen“ in überraſchend ſchwacher Form präſentierten. Die Münchener, die Burger neu in den Sturm geſtellt hatten, ſpielten weſentlich ſchwächer als bei ihren letzten Spielen. Der beſte Mannſchaftsteil war noch das bekannte Schlußdreieck der 1860er, während ſowohl Läuferreihe wie auch der Sturm recht ſchwach ſpielten. Beim A SV verdienen der Sturm und der Tormann die beſte Kritik, alle Leute ohne Ausnahme aber kämpften mit einem Rieſeneifer. Da zudem die Münchener eine klare Schwächeperlode ihres Gegners in der zweiten Spiel⸗ hälfte nicht aus zunutzen vermochten, büßten ſie mit der Punkteteilung wohl auch zugleich die Bayernmeiſter⸗ ſchaft ein. Schiedsrichter Jünger(Schweinfurt) leitete korrekt.— Die beiden Tore fielen ſchon inner⸗ halb der erſten 20 Spielminuten. Aus einer Ecke, die in der 5. Minute Lachner trat, brachten Weininger und Dennſtedt ein Selbſttor fertig. Später knallte Preißl einen ſcharfen Schuß an die Außenſeite des e O ι G S Münchener Tornetzes, aber der ſtürmiſche Beifall der Zuſchauer war hier ebenſo verfrüht wie in der 18. Minute, als der Rechtsaußen Schmidt von Nürn⸗ berg aus Abſeitsſtellung den ſo heiß umkämpften Aus⸗ gleich erzielt zu haben ſchien. Der korrekte Nürnberger Linienrichter klärte aber das Unrecht auf und zog ſich dabei außerordentlich kleinliche Mißfallenskundgebun⸗ gen der Zuſchauer zu, die unter allen Umſtänden einen Punktverluſt der„Löwen“ ſehen wollten. In der 20. Minute war der ASV dank energiſcher An⸗ feuerung von außen in der Lage, die Münchener ſo zurückzudrängen, daß ein Tor fallen mußte. Aus⸗ gerechnet der Linksaußen Lindner ſchoß den Er⸗ folg von der Seitenlinie aus mit einem ſcharfen, über die Köpfe hinwegſtreichenden Schuß, gegen den Ertl machtlos war. „Hakenkreuzbanner“— Abendausgabe— Montag, 19. März 1— uchforderungen „ 1940er 94, ſſion II 19 83—48er 93,3“ 1946—48er 7 323— 11 141„ e 3———— mAm Geldmarkt Bl anko⸗Tagesgeld 4½—4½ʒ Prozent. B 21 für Schwefelkies der Bahnhof Bochum⸗Riemle ſt verhältnisn 3 3 als Empfangsbahnhof aufgenommen. m internation 94 Zum 12. März 1934 weredn die Ausnahmetarift n kaum zu bec 38 8 5 2 für Eiſen und Stahl uſw. und 15 6 4 für See⸗ Paris etwas 4— und————. 18 n der London 22 2 aben vom.Dezember 18 1. 5 ent Jum Geſchäftsbericht der Deukſchen Bau⸗ und Bodenbank ae mn a' Mit Gürtigleit vom 12. März 1934 wird in den wirkte auch Mit einem gewiſſen Stolz meldet die Deutſche ſtehen, wie man überhaupt einen Ueberblick lanzzahl iſt von 213 Millionen im Jahre 1931 Ausnahmetarif 1 6 1 für Holzwaren zur Ausfuhr de induſtrie. Bau⸗ und Bodenbank Aktiengeſellſchaft in ihrem über die geſamten Bau⸗ und Grundſtücksinter⸗ auf 285 Millionen in der vorgelegten Bilanz Dabnhof Schramberg als Verſandbahnhot zu 1 des Geſchäftsbericht für das Jahr 1533, daß ſie eſſen des Reiches vermißt. Nach der Art der geſtiegen. Der Hauptbuchumfatz hat eine ähn⸗ Warenverzeichniſſes aufgenommen. Frank „mit intaktem Kapital und geſtärkten Reſerven Abfaſſung des Berichtes muß man aber an⸗ liche erfahren, von 4,7 auf 5,9 Mil⸗ 11 aus der Wirtſchaftskriſe hervorgegangen iſt.“ nehmen, daß die Bank ſelbſt nur ſehr unvoll⸗ lionen RM. Nur der Poſten Gewinn liegt mit B örſen Lendenz: Im Nun kann man der Anſicht ſein, daß es nicht ſtändig unterrichtet iſt. Daraus wird man ihr 3 358 297.29 RM. noch immer um 360 000.— mr begannen. 2 gerade die Aufgabe eines gemeinnützigen Bank⸗ keinen Vorwurf machen dürfen, die Forderung RM. niedriger als 1931. K 3 inſtituts iſt, aus einer Wirtſchaftskriſe von dem der Zuſammenfaſſung wird wohl an die ver⸗ Der geſtiegene Geſchäftsumfang brachte eine Berliner Börſenſtimmungsbild ic nur gewiſſe Ausmaße, wie ſie gerade hinter uns liegt, in waltenden Amtsſtellen gerichtet werden müſſen. Erhöhung des Perſonalbeſtandes mit ſich. Im 4 ctet bleiben. ——17 Verfaſſung heraus zu kommen. Der Im Rahmen der Neuordnung des Reiches wird Laufe eines Jahres ſtieg die Zahl der Ange⸗ Auch 115 3— ⸗ Darz i wird 5 tolz, der in den Worten des Geſchäftsberichts ſicherlich auch hier die notwendige Flurberei⸗ ſtellten um 489 auf 789. Auch im Jahre 1934 emein ene rbendividende zum Ausdruck kommt, iſt nur dann berechtigt, nigung ſtattfinden. 9 hat ſich dieſe Zahl weiter erhöht. Sie beträgt aingen 30 Vordergrund des Intepeſſes ſtanden ſpäter den geſc wenn die Bank alle die Aufgaben erfüllt hat, Die Zahlen der Bilanz für 1933 und ihre Ge⸗ jetzt nahezu 900. Entſprechend mußten auch die der Rohſtoffwerte insbeſondere Braunkohlenaffig der Geſchäfts die ihr von den Gründern, dem Reiche und den genüherſtellung mit den entſprechenden Zahlen perſönlichen und fachlichen Unkoſten ſteigen. ſowie Aktien von Geſellſchaften. Einige Braunkohlen⸗ Kattordit⸗Laur Ländern, den gemeinnützigen Bauunterneh⸗ aus den vergangenen Jahren laſſen die gün⸗ Aus ihrem Gewinn bringt die Bank die vor⸗ aktien vollführten förmliche Kursſprünge, ſo zogen—12 750—1 mungen und ähnlichen Einrichtungen zugewie⸗ ſtige Entwicklung deutlich erkennen. Das kri⸗ geſehene Dividende von 5 Prozent zur Aus⸗ Eintracht, die nach Informationen der Börſe wiedet n. ſen wurden. Der Geſchäftsbericht tiſche Jahr in dem immer noch verhältnismäßig ſchüttung. Empfänger dieſer Dividende ſind 10 Prozent ausſchütten werden, um 8 Prozent und lgerswerke als wingt zu der Feſtſtellung, daß die Bank ihrer kurzem Leben der Bank war das Jahr 1931. das Reich und andere Glieder der öffentlichen Riederlauſitzer Kohle um 7½ Prozent an. Deutſahe% Prozent, Sc ufgabe gerecht geworden iſt. Zwar hat ſie dies Damals gingen die Bilanzzahlen, der Haupt⸗ Hand. Für das Jahr 1934 hofft die Bank auf—— 29 512 it ½ Prozent mancherlei Glücksumſtänden zuͤ verdanken. Als buchumſatz und auch der Gewinn zurück. Nur eine zufriedenſtellende Tätigieit, die ihr ſicher haftes Geſchäft entwickelte ſih in Sberkols und Aü, I en meiſt feit, Spezialinſtitut für den Wohnun sbau mußte der Gewinnpoſten liegt jetzt noch unter dem ſchon allein aus ihrer Beteiligung bei der Fi⸗ gers, die ernent 1 bzw. 1½ Prozent gewannen, Far⸗ Prozent, Rheir ſie immer mehr zur Durchgangsſtelle für alle Stande von 1930. Alle anderen Zahlen zeigen nanzierung der Arbeitsbeſchaffung erwachſen ben ſetzten nur ¼ Prozent höher ein. Zu den ge⸗ iie überwiegen Gelder des Staates zur Förderung des Woh⸗ die glatte Ueberwindung der Kriſe. Die Bi⸗ wird. fragten Spezialitäten gehörten auch Schultheiß, die nungsbaues und der geſamten Bauwirtſchaft auf die nunmehr beſtätigte Abſtoßung ihrer Hi ½ Prien. öhe twaren Aku un werden. Da aber gerade der Baumarkt als beteiligungen 3/ Prozent höher bezahlt wurden. In Braurbank m Schlüſſelſtellung bei allen Arbeitsbeſchaffungs⸗ K I8 L2 b 8 b E AGG dieſem Zuſammenhang waren Südd. Zucker 3½ Proz 0 4 ebannten Dir programmen beſonders bedacht und bevorzugt arlsruher eben ve erung an*—————— um 3 Proze wurde, mußte auch die Bank aus dieſer För⸗ 3 ee n Prozeh Kaſtoff Waldhof derung Nutzen ziehen. Günſtiges finanzielles Ergebnis, erhöhtes Neugeſchäft, ober, geſragt waren hauvefächlich Koplenwerte, Har, eeementenm Die Bank hat ihrer Eigenart gemäß das Zwi⸗ pener ſtiegen um 1½y. Am Glektroaktienmaxkt he⸗ Kpäte Reichsſchuld ſchenkreditgeſchäft beſonders Genilegt,Siertelie Beſtandsvermehrung er ube — Wanunts eiſezmenſ den Gemeinden und an⸗ Nach direkten Abſchreibungen von 513 271(l. V. del zur Wirtſchaftsbelebung geben(i. V. 16,.5 nach Auto⸗, Maſchinen⸗ und Metallwerte waren meiſt I bonds bis i Proze eren in den Arbeitsbeſchaffungsprogrammen 543 378) RM. und nach Deckung eines Währungs⸗ Erledigung der in 1933 beſonders angefallenen Auf⸗ 1 Prozent höher. Schwächer lagen Polyphon, Adlerwerke K als Träger benannten tellen zur ſofortigen verluſtes aus uSA⸗Dollarwerten von 885 745 RM. wertungsleiſtungen verringert). In den Paſſiven er⸗ 1¼ verloren. Eiſenbahnverkehrsmittel büßten 3 Pit. bis 67½. Aufnahme der geplanten Arbeiten Kredite zur beträgt der Jahresüberſchuß 5 467 249 65 655 330) ſcheinen u. a. Abſchreibungsreſerve 2(2) Mill. RM., ein. Auch Reichsbank waren wieder 1¼ ſchwächer. Im 4 Verfügung, bis die Reichsmittel zur Auszah⸗ RM., wovon ſatzungsgemäß 90 Prozent in die Ge⸗ Gebäudeerneuerungsfonds 1(0,8) Mill. RM.— Aus Renten bröckelten meiſt ab. Neubeſitz verloren 15 P tinge 3 3 1 lung gelangten. Aus der Auszahlung der winnreſerve der Verſicherten flietzen.— Im einzelnen dem Nettoreingewinn von 546724 Rih. wird u. a. Altbeſitz ½ Ver. Stahlobligationen ermäßigten fih Reichsmittel decte dann die ant den Kredit(35 Pe milionen Mm., an Zinſen und mielen 674 rüngsſonds 100 500 Aa., per danüt 1,.1 Mi. Mm. Mertater von 20 Gis gerunt en ungarn uß Laneben a b. Ein großes Riſiko lief die Bank in der(6,29 Mi ſonſti 1 3 Attionärdi„ l um 1 Prozer 4 Gre 1(6,29 Mill. RM., an ſonſtigem Gewinn 0,34 Mill. erreicht, 10 Prozent Aktionärdividende 240 000 RM., Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen erforderte un⸗ 5—. Regel bei dieſem Kreditgeſchäft nicht. Darum RM.(9,16), Zablungen wurden geleiſtet u. a. für wie i.., außerſatzungsmäßig an die Gewinnreſerve herändert 4½—4½. Am Valutenmarkt war der Dol⸗ otierte man Bem konnte ſie ſich auch mit einem verhältnismäßi⸗ fällige Verſicherungen 6,1(5,5) Mill. RM.- für Rück⸗ der Verſicherten 169 957 RM., dieſe erreicht mit ſat⸗ lar mit 2,51 und das Pfund mit 12,78 zu hören. 2 5 niedrigen Zinsſatz begnügen. In ihrem Ge⸗ käufe 2,9(3,4) Mill. RM., für Gewinnanteile für Ver⸗ zungsmäßiger Jahreszuweiſung von 4 920 524 RM. Weitere Beſeſtigung. Im Verlauf Lalt en chäftsbericht dermeidet die Bank, über den ſicherte 6,2(5,) Mill. RM., für Verwaltungskoſten 21.633(21,625) Mill. RM. Die Verſicherten⸗Divi⸗ weiter freundlich, wenn das Geſchäft ſpäter auch recht 2(einſchließlich Rückſtellungen für Abſchlußkoſten aus dendenſätze ſind für 1934 entſprechend der angemeinen S15 j eubeſitzanleihe zei Zinsſatz nähere Angaben zu machen. Doch bee—* ſtill wurde. Sehr feſt lagen Stöhr, die um 3 Prozent d ſpäte Fürfte i- erhöhtem Neugeſchäft).53(3,36), Mil. Rm. Die Zinsſenkung ermäßigt worden, jedoch wird der abſo. gegen den Aufang anziehen konnten. Laura kamen eſitz und ſpäte ürfte ſich der heute übliche, Satz auf 55 bis Bilanz weiſt an Aktiven aus 153,(146,) Mill. Rch., ſute Dividendenbekrag für die einzene Verſichekung miit 28% nach 33½ zur Kottz Farben wurden., Staais, ur 6½5 einſchließlich ſämtlicher Proviſionen helau⸗ davon entfallen auf Grundbeſitz 10,2(0,5) Mil. RM., nicht niedriger als im Vorjabre.— Erhöhtes Reu⸗ hyher bezahlt Polyphon gingen auf 19/½(23½ feiten nage fen. Entſcheidend für die Höhe des Zinſes auf Hppotheken 58,86(64,16) Mill. RM., Rückgang geſchäft leinſchließlich Kollettiv) mit 49,4(33,7) Mill, rück Auch Berger ſchwächten ſich um 3 Prozent ab nn. wird immer der Satz ſein, den die Bank ſelbſt durch Rückzahlung von Aufwertungshypotheken zur RM. Verſicherungsſumme. Beſtand an Kapitalver⸗ während man an den übrigen Märkten meiſt etwas ſchwächten bis u veraüt ˖ d der j der Quelle d Erfüllung von Verpflichtungen den Altverſicherten ſicherungen(ausſchließlich Aufwertung) 556,49 Mill. 50 andbriefe wieſen 3 ergüten hat und der je nach der Quelle der über den erſten Kurſen handelte. Renten waren eher Tagesgeld un Mittel verſchieden iſt. Die Bank ſelbſt k t gegenüber begründet), auf Forderungen gegen öffent. RM.(545,04, demnach Reinzuwachs 11,4 Will. RM. wücher, ſpeziell Stadtanleihen waren bis 1 Prozent agesgeld un zittet 7 1 zan ſelbſt komm liche Hand 20,92(20,74) Mill. RM., auf Wertpapiere Verſicherungsſumme ſchwücher, ſpez Pronitg mit einer Zinsſpanne aus, etwa ein Drit⸗ as⸗—** niedriger, Aagener verloren ſogar 1½ bei 50prozenti⸗ tel unter der der Großban.“ liegt. In ihrer An— 2 45—— 5—— 3• Döhie Anit 5——— 5 3 ger und Verkehrsanleihe 1½ bei 30prozentiger Repar⸗ Mannhe De Groß„ liegt. urch Erwerb von Reichs⸗, Staats⸗ uſw.⸗Papieren zur noch erhöhte Antragszugang unvermindert an. Bis- nnd. r 1 zinafein geſamten Zinspolitik ließ ſich die Bank„von Unterſtützung der Regierungsmaßnahmen(Arbeits⸗ her ergab ſich trotz eines immer noch ſtarken Bedarfs⸗— en onm ſeſte Wochenf dem Geſichtspunkt leiten, daß ein Aufſchwung beſchaffung ſowie Feſtigung des Rentenmarktes), auf abganges, mit dem bis zu einer durchgreifenden Kon⸗ Haeen en knapp edels Auch Länderan⸗ uf die neue der Wirtſchaft nur möglich iſt, wenn ſich trag⸗ Verſichertendarlehen 13,3(11,1) Mill. RM., auſf ſolidierung der Verhältniſſe, auch auf Grund der hohen leihen verloren meiſt ½ Prozent bis auf 28er Lübecker, Linoleum 55, bare insſätze durchſetzen* Die Bank betont Bankguthaben und Kaſſenbeſtand 6,4 Mill. RM., da⸗ Policendarlehen, die eine beſondere Stornogefahr in die 40 Pf ewannen. Provinzanleihen bröckelten um eregeln Kali un 5„von 10 Prozent Deviſen und 5 Mill. RM. als Feſt⸗ ſich tragen, gerechnet werden muß, ein beachtlicher Be⸗ n in ind Verſicherungsn ſie habe deshalb nicht nur neue Kredite zu er⸗ geld bei Banken, die Kredite an Induſtrie und Han⸗ ſtandszuwachs Prozent ah. Landſchaftliche Pfandbrieſe waren keftegent kt 1 mäßigten Zinsſätzen zur Verfügung geſtellt, ſon⸗ 5 5 niedriger, ſächſiſche Landſchaften— 95 5 erloren ½ Prozent. in Fen n ee e Su ehenpn e 8 4 2 R Gut behauptet. Der Schluß war gut behaup Km geſenkt. Dies gilt ſowohl für das Zwiſchenkre⸗ er nachdem ſich die Tendenz gegen Ende der zweiten Bör⸗ notierten: Nei ditgeſchäft beim Wohnungsbau, wie für die Un⸗ Börſenkonzentration erſt im April——*———— ſenſtunde bei Abgaben der Kuliſſe allgemein eiwas den Staat 94,5, terſtützung der Finanzierung der behördlichen Die Erwägungen über eine Konzentration der„nöpfe aller Art, Krawatten, Leder⸗ abgeſchwächt hatte. Beſonders gedruckt waren Dalnt 23 ſinanziemng iden Arhelisbeſcuffingemoßnoh⸗ oilſgen, Defintepiefz erin Wuif pes Wenle Fune Sr, Dinier. Aiſten Liiot Gezer. Fini anr dn Aötcmegenzer zum dber f er inanzierung der Arbei chaffungsmaßnah⸗ gültigen Beſchlüſſen dürfte erſt im Laufe des Aprils waren, Schreibzeuge, Ordner, Käſten, religidſe Gegen⸗ m it 14523 1, s Proz h0 men zugunſten des Wohnungsbaues ſtellte die zu rechnen ſein. Der Kreis der zur Schließung kom⸗ ſtände, Gehäufe für Radioapparate, Sattlerwaren,—— 4 Waboids 177, 5 E RM. 217 500 000.— Verfügun d menden Börſen ſteht auch heute noch nicht endaültig Jagd⸗ und Sportgeräte, Kühlapparate, Kompreſfo- gach lans und 5 i Ban— zur Verfügung un Bremen⸗Beſigheim der Geſellſchaft für Oeffentliche Arbeiten RM feſt. Die 5 55 ren und Spezialmöbel, emaillierte Möbel, biegſame—2 Neubeſitz konnten ſich von 2fh enz 48,5, Dt 5 2* ld di un er wirtſchaftlichen Notwen⸗ ä* 4 3 er 0 00.—. Dieſe Beträge dienten ſämtlich S ertebie i. 80 n—1 ehee bere Der Dollar kam amtlich mit 2,515 und das Pfund Eichbaum⸗Werg der Durchführung der einzelnen Arbeitsbeſchaf⸗ A—85 05 5 unasprogramme ii j in 3 4 i i er Kaſſamarkt war bei Käufen des Publikums wie⸗ n m zohen⸗ Wn ühhemingentennenen Aus dem Tarifweſen der Reichsbahn der überwiegend befeftigt. Auch hie- waren Braun⸗ zionn 187, Konſerv, finant iers der öffentli che Arbei tsbeſ ff Die Handelskammer Saarbrücken teilt u. a. mit: Ab 1. Junt 1934 wird in der Entfernungstafel 11 kohtenwerte bevorzugt. Hedwigshütte ſtiegen um 3, i 85, dto. Walzm titen öffentlichen Arbeitsbeſchaffung, Aut Grund einer Anweiſung an die Importeure im des pfälziſch⸗württembergiſchen Gütertarifs Tfv. 31 Phönir Braunkohlen 3,25, Ver. Lauſitzer Glas wure fii Pretzheſe 107. ſoweit ſie auf eine andere Förderung der Bau⸗„Journal Officiel“ vom 11. März und einer ergän⸗—————1.(Pfalz) mit allen Angab den um 3,5 und Baſt 5 Prozent höher bezahlt. Ling⸗ ihe 107, Salzwert wirtſchaft abgeſtellt waren. f 2—— geſtrichen 5* um 3,25, und m. 4 eil⸗Wolff 32, 4 2 r e Einfuhr 7 3 1 zent iedriger. „Daneben erfüllte die Bank zahlreiche treu⸗ Glas(aus 3TRr. 576ter) eine Einfuhrbewilligung Zum 12. März 1934 werden die Ausnahmetariſe 9 Aufgaben. Doch ſcheinen, nach dem gefordert. S. 1 für Schwefeltiesabbrände unter gleichzeitiger thekenbank um 3,5, Rhein. Hypothekenbank um)5 exicht zu ſchließen, nicht alle Baugeſellſchaften Durch veſrchiedene im J. O. vom 6. März veröffent⸗ Aufhebung der Ausgabe vom 1. Juni 1929 neu her⸗ und bayeriſche um 1½ zurück. Großbankattien wä⸗ des Reiches und ſeiner zahlreichen Aemter der lichte Verordnungen ift der Utſprungsbezeichnungs⸗ ausgegeben. ren dagegen gut behauptet. 4 treuhänderiſchen Aufſicht der Bank zu unter⸗ zwang auf eine Reihe weiterer Erzeugniſſe ausgedehnt Ab 12. März 1934 wurde in den Ausnahmetarif 7 Steuergutſcheine unverändert. Von Reichs ſchuld⸗ — 5 Festverzinsl. We 6% Dt. Reichsanl. Frankfurter Eife ktenbörse n 2 8. 19. 3. 17. 3 19. 3. 17. 3.„3. 3. 17.2. Dt. Schutzgebiete 121.00 5% Mhm vV. t. Anl. v. 23 Ver. Stahlv/. Oblig. 75,25 Dt. Effektenbank 76,50 Bersmann. El. Junghans Ver. Ultramarin. 7⁰⁰„Kohlenw). 3 27 Bad. Kom, Gold 26 91,00 Dt. Hyp. u. Wöbk. Bremen-Besish. Oel— Keram. Ofistein Voist& Haüner 5 5% Rogsenwerta do. von 1929. do. Pfd. 30.—— bt. Ueberseebank. 10,00 Bronce Schlenk Klein Schanalin Beck Voltom— 44% Roggenrentent Dt. Schatzanw. 23. 90, 00 Dt. Komm. Sam. 1 Dresdner Bank. 65, 75 Brown Boveri Knorr-Heilbronn K Bi—„ a Vounganleine Bay. Hyp. W. Bk..7 Frankf. Bank. 559,00 Cement Heidelba. Kolb& Schüle 100,50 Zellstoff Aschaffenbz. 48,50 6% Pr. Centr. Bo Bad. Staat 1927 Berl. Hyp. 25 S. 6 Frankf. Hyp.-Bk. 86,00 Cement Karlstadt Konserven Braun Zellstoit Memel 75. Baver. Staat Frankf. Gold 15. Pfälz. Hyp.-Bank 81,50 Cement Lothringen. Krauß Lokomot. Tellstoi Waldhoif 5ʃ,90 60% do. do. Kom. Reichsabl. Sch. Altb. Frkf. Hypbłk. Gpf.Lia. Reichsbankk. 157,00 Chamotte Anna. Lahmevet Braunkohlw. Leonh. 6% Pr. Ld. Pfd 22 S do. Meubesitz: do. Anteilsch. 4,7 Rhein. Hyp.-Bank Chem. Albert 9 Lechwerke.: Buderus 475 79,00 Anst. G R. 19 Dt. Schutzsebiete o8 9,35 9,50 Frkt. Pfbr. Gd. Em.2 Südd. Bodencreditb— BS 6 3 Ludwigsh. Walzmühi Eschweller 230,00 280,00 65% do, do. R. 21 do. 09 35 Vereinsbk. Hambg. 38,909 65 Conti Gummi. 15 MHainkraftwerke. Friedrichshütte—4 /½% do. do. Kot + Malzexport. Gelsenkirchen 5˙00.. Metallgesellschaft Harpener 95, Ausländ. Werte Bes Sohne 2˙7 lise Bersbau 120.25„, ine Gausßs 37 Mexikaner Moenus Masch. Kali-Chemiie 104,50 3½ 0est, Schataan Montecatini Kali Aschersleben— 2 do. Motoren Darmst. Kali Salzdetfurth 151,99 1705 do. 300 München Lichtspiele Kali Westeregeln 33—35 en Neckarw. Ehßlingen 5500 Klöckner 70•59 3 7705 do. Silberren Niederrh. Led. Spier 46•00 Mannesmann 5 5 odo. Papierren Rheuser Mineralb. 50•00 50•00 Mansfelder—— 4 o Türk. Adm.-Ar Reiniger Gebbert 95 Oberbedart.. 15,87„½% do. do.., 10², 00 Fe—65„% do. unifiz. Ar 1 40% 0, 3„ 3 Württ. Notenbank 103,00 Daimler-Benz 1 AG. f. Verkehrsw. 68,00 68,50 Pt. Atlantic 35. 13 2 Hess. Lds. Lidu. Allz, Lok.- u. Kraft 104,50 BRSi do. 14 Mein. Hypbk. Gd. 15 Dt. Eisenb.-Betr. 65 Bt. Gold-Silwersch. Bosnier Eisenbahn do. Goldpfdbr. 9 Dt. Reichsb. Vz. 112,75 Dt. Linoleum. Oestr. Staatsr. 13. 1,65 1,65 Hapag. 31,50 J 30, 75 Et. Verlagsanstalt do. Schatz 1914. 2 Heidelb. Straßenb. Dresdn. Schnellpr. do. Silber 1,45 1,45, Hän Nordd. LIoVd. 356,00 37 Dürrwerke Rating do. Goldrente— Pfälz. Hyp.Ludw.-9 94,50 Schantungbahnen Dyckerhoff Wiam. do. Einheitsr. Südd. Eisenbahnen 6¹1 El. Licht u. Kraft Vereinh, Kumän. os 5,50 do. Baltimore. El. Lieferungen. do. do. Gold—— Aschaff. Aktienbr. Enzinser-Union 40. Amortis 90 Goldpfbr. 11 Dortmund. Ritterbr. Eßlinger Masch. Rhein. Elekt. Vorz. Basdad 1„, 10. 9 Brauerei Eiche Faber& Schleicher 58, do. do. Stamm Fe 4% do. Zoll-Obl. Bagdad i11. 3½„idu. 3 Brauerei flenninser 10. Chemie Basel 155,99 BPhein-hiain-Don. Vz. 3890[ 130⸗ Khein. Braunkohien 205,59 e, 400 Fresiose . do. Anteilsch. 6,15 Brauerei Herkules——— n 96,00„%½% Uns. St. 19 Ung. Staatsr. 13 Bf. tr. B. Liau 2 Cöwenbr, München + Fahr A6., Pirm. 119,09 Roeder Gebr. Riebeck-Montan 80,00%½ do. 1914. d0. do. 1914 Rh. Hypbk. Mhm.-9 Mainzer Brauerei 6 2⁵ 16 Farbenind. Reorm—— Falzwerk kleilbronn 185,50%Ung. Goldren do. Goldrente. do. 18—285. Nürnbs. Brauhaus 16. Farbenbonds Kütgerswerke—„%%% Anatol. Ser. do. St.-Kte. 1910 25-30. Pk- u. Bürgbr. Zw. Feinmech. fetter Sachtleben 905 Ver. König& Laura—„.„Ser. li, do, do. 1897 Brauerei Pforzheim Feist Sektkeller Schlincekkk Ver. Stahlwerke 45,50% Teh. Nat. Rail' Herik am. inn. abs. Schöfferhof-Binding Felten Guilleaume Schneider& Hanau San——5 verrenhrsaktien do, äußere. Gold Coldkom. 4 92,00 Schwartzstorchen 84,87 Frankf Hof Schnellpr. Frkth. Frankona lober 123,00. Verkehrswese do. Gold v. 1904 do..7. Tucherbrauerei 9 79•%00 J SLeiline& Co. Schramm Lack Mannh. Versich. 20,00 Alig. Lok.- u. Kraft Augsburg Stadt 26. do. 10—11 Eichbaum-Werger Schriftg. Stempel Südd. Eisenbahn Heidelbers Stadt 26 do. 17. 98,25 Wulle-Brauerei Goldschmidt. Schuckert Frankf. Handeisbank 6, 50 ie Omo. Ludwigsh. 26 Ser. do. 12—13 98,25 Accumulatoren Gritzner Schuh Fulda. Rastatter /aggon 22,00 Canada Pacific Mannheim von 26 do, ian. 3 Gebr. Adt. Grün& Bilünger Seil Wolft.„Pafeeti. do. von 1927 Podeneredit 95 Hafenmühle Frankt. Siemens& Halske lib.-Sügam, Dpfsc Pforzheim Stadt do. 9 AEG Stamm Haid& Neu Sinalcoo— r Pirmasens 26. 5⁰ 46,50 Andraa-Noris Hanfwerke Füssen Südd. Immobilien Steuergutscheine Baden 26. Bad. Bank..„ 11 Aschaff, Buntpap. 39,00 133 Herzogpk. München Südd. Zucker. Fallizkeit 1034 Bankaktien Grobkraft Mhm. 23 Bank für Brauind. Bad. Maschinen. Hessen-Nassau Gas Strohstoff Bresden älligkeit 1934. 155 Mhm. Stadt Kohle 23 3 Bavr. Bodencredit Bad. Salzschlirf 2 Hilgers Vorz. Thür. Liefrg. Gotha 0 1935 0, Sr. f. El. Werte + Mannh. Ausl. 8 Bavr. Hvp. u. Wbk. 78,50 Bast Nürnberg. Hilpert Armaturen Tietz Leonhard. 7⁵ 1036 97,87 ins⸗ Südd. Festv/. Berl. Handelsges. 4 0⁰ Baver. Spiegel Hindrichs Aufferm. Ver. Dt. Oele Mhm. 1837. 93,62 perliner Handelsge ni ——— — 2 8³3 61 381811 328 3282823282 88 S 3— S —— S³⁰ ———————————— S S 92 St —— — S— ——— 23 22 —— 8558 ———— Großkr. Mhm. ehn. 36,0 Commerzbank. 49, Beck& Henkel. Hoch-Tiefbau. 114, Ver. Kassel. Berliner Hyp. Bk. Neehr 46. Gold, 75,0 D. Bk.-Discontoges. 0 S Holzmann Phil. 78, Ver. Glanzstoff.— 193s.. 82,00 omm. u. Privatb Rhein-Main-Don. 23— Dt. Asiat. Bank. 15 I..-Bemberg: INAG Erlangen— Ver. Kunstwerke Verrechnunsskurs: 57,12 1 t. Asiatische Bk. gang 4— Nr. 132— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 19. März 1984 orderungen notierten u. a. Serie I 1934 geſtri⸗ 1940er 94,62—95,62, 1944—48er 93,12—94. ſſion II 1944er geſtrichen, 1944er 94,62., —48er 93,37—94,25, Wiederaufhau 1944—4ß5er 1946—48er 58,12—58, 87. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt traten Veränderungen nicht ein. Rlanko⸗Tagesgeld erforderte für erſte Adreſſen wieder —4½ Prozent. In Privatdiskonten blieb das Ge⸗ verhältnismäßig ruhig. internationalen Deviſenmarkt ſind Veränderun⸗ kaum zu beobachten, Dollar und Pfunde lagen hof 54,5. Ver. Dt. Oele 92, Weſteregeln 118,5, Zellſtoff Wald⸗ Badiſche Bank 118, Commerzbank 49,5, Deutſche Disconto 65, Dresdner Bant 65,75, Pfälz. Hyp. Bank 84; Rhein. Hyp. Bank Bad. AG fi—— „Bad. Aſſecuranz 37, Mann⸗ beimer Verſcherung 30, Württ. Transport zö. Berliner Devisenkurse vom 19. März 1984 Geld f Briet Geld Brief 16. Mär: 19. März Liverpool 19. März.(Mitte.) März 633, Mai 625, Juli 622, Skt. 611, Dez. 622, Jan. 1935 623, März 35 627, Mai 35 628, Juli 35 628, Okt. 35 629, Jan. 1936 630. Loco 657. Tendenz ruhig. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 19. März. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31.,0, per März 31.85, 31.95. Tendenz ruhig, Wetter heiter. Notierung in RM. für 50 Kilo Weißzucker(einſchl.—.50 RM. für Sack und RM. 10.50 Verbrauchsſteuer) brutto für netto ab Fabrit⸗Verladeſtelle Magdeburg und Umgebung, bei Mengen von mindeſtens 200 Zentnern. Eppinger Ferkelmar't Zufuhr 338 Ferkel, 159 Läufer. Preiſe Ferkel 28 bis 40, Läufer 45—66 Rmpro Pagr. Marttwerlauß mäßig. 1300 Weinheimer Ferkelmarkt. Zufuhr 269 Schweine, verkauft 178. Preiſe Milch⸗ ſchweine 10—16, Läufer 18—28 RM. pro Paas Marktverlauf mittel. ————— Zuverſichtliche Stimmung auf der Külner Frühjahrsnieſſe Paris etwas feſter. Der Optimismus, mit dem man nach dem günſtigen geben. Die Aus⸗ der Londoner Effektenbörſe zeigte ſich im Hin⸗ Tarvt,(Aen,, Kano) làgypt Pid. Magdeburger Zuckerterminnotierungen Verlauf der Leipziger Meſſe der Körner Frühjahrs⸗ w. 1. Juni 1929 bick auf den neuen Rechnungsabſchnitt, in den das rcent,(Buen. Aires) 1 hap.. P. meſſe entgegengeſehen hat, iſt durch den erſten Meſſetag er Kraft. 1934 wird in den n zur Ausfuhr der bahnhof zu I des t nungsbild Woche mmung charakte nein etwas zutüc⸗ reſſes ſtanden wie⸗ Braunkohlenaktien nige Braunkohlen⸗ prünge, ſo zogen der Börſe wieder m 8 Prozent und zent an. Deutſche igt. Die übrigen 2 Prozent. Leb⸗ Oberkoks und Rüt⸗ war das rfeſt fällt, wenig Untern:hmungsluſt. Verſtim⸗ wirkte auch der drohende Ausſtand in der USA⸗ toinduſtrie. Frankfurker Mittagbörſe kendenz: Im Verlauſe allgemein ſchwächer. Die rſe hatte zum Wochenbeginn noch einen ſeſten undton für Aktien, während Renten ſchon ſchwä⸗ r begannen. Die Publikumskäufe halten an, ob⸗ gleich nur gewiſſe Spezialwerte, voran Rohſtoffaktien, heachtet bleiben. Auch Dividendengerüchte ſpielen eine ole, ſo wird immer arf angeblich 8(7) Prozent Farbendividende verwieſen. Eine Verſtimmung, die ſpäter den geſamten Aktienmarkt beeinflußte, ging hon der Geſchäftsaufſicht über die Betriebsgeſellſchaf⸗ len Kattowitz⸗Laurahütte aus, Laura ſelbſt zum erſten Kurs nicht notiert bei einer Taxe zwiſchen 25 und 0 Prozent nach zuletzt 34 Prozent. Farbeninduſtrie im Verlaufe bis 144½(145½) abgeſchwächt, dagegen lütgerswerke als Oelwert 1¼½ Prozent, Deutſche Erd⸗ ½ Prozent, Scheideanſtart 1 Prozent, Metallgeſell⸗ ſt ½ Prozent freundlicher. Montanwerte eröff⸗ neten meiſt feſt, Harpener 2 Prozent, Gelſenkirchen Prozent, Rhejinſtahl 1¼ Prozent höher. Elektro⸗ Belg.(Brüss. u, Antw.) 100 Belga Brasll.(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 Kkanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzig(Danzig) 100 Guld. England(London) 1 Pfd. Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich(Haris) 100 Eres. 1 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100.1 lsland(Reyblavik) ltalien(Rom u, Mail.) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) 1Ven Jugosl.(Belgr. u, Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kovno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schill. 100 ist. Kr. 57,8 portugal(Lissabon) 100 Escudof 1166 Rumänjen(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwe'z(Zür., Bas., Bern) 100 Er. Spanlen(Mad. u. Barcel.) 100 Pes. Tsehechoslowakei(Pras) 100 Kr. Türkei(Istanbul) I1 türk. Pid, Ungarn(Budapest) 1 Penzö Uruguay(Montevido) 1 Gold-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. Magdeburg, 19. März. März.00 Br.,.75., April.00 Br.,.75., Mai.00 Br.,.90., Auguſt .40 Br.,.20., Oktober.40 Br.,.30., De⸗ zember.50 Br.,.30 G. Tendenz: ruhig. Notierun⸗ gen in RM. für 50 Kilo Weißzucker netto, einſchl. Sack, frei Seeſchiffſeite Hamburg. Berliner Getreidegroßmarkt Anhaltend feſter. Die bereits im erſten Teil der Vorwoche zu beobachtende Befeſtigung im Berliner Getreideverkehr machte zu Beginn der neuen Woche weitere Fortſchritte. Das Angebot hat ſich cllgemein verringert. In Brotgetreide lauten die Forderungen, insbeſondere für Roggen,.— RM. und darüber höher, während für Weizen auf letzter Preisbaſis Offertenmaterial vorliegt. Auch Exportſcheine wieſen freundliche Haſtung auf, In Mehlen hat ſich die Uum⸗ ſatztätigkeit gleichfalls erneut gebeſſert. Hafer blieb ſtimmungsmäßig freundlicher. Preisveränderungen waren bisher nicht zu verzeichnen. Am Gerſtenmarkte wurde für Induſtriegerſten ungefähr.— RM. mehr gefordetr. Die höheren Preiſe wurden jedoch nur zögernd bewilligt. Berlin, 16. März. Trockenſchnitzel.90, Extra⸗ biertes Syoabohnenſchrot 46 Prozent ab Hamburg in jeder Beziehung beſtätigt worden. Der Beſuch war weit ſtärker als am erſten Tage der beiden Meſſen des Vorjahres und der Kreis der Einkäufer ha“ ſich gegen früher weſentlich erweitert. gemein herrſcht die Ueberzeugung vor, daß die kommenden Monate der deutſchen Wirtſchaft eine Belebung brin⸗ gen werden. Die Berichte der Ausſteller ſtimmen darin überein, datz das Geſchäft des erſten Tages voll befrie“ digend ſei. Insbeſondere in der Hauptgrupve Haus⸗ und Küchengeräte herrſchte während des ganzen Tags ein äußerſt lebhafter Geſchäftsvertehr. Die erſte deutſche Schaffellgerberei in der Pfalz in Betrieb In Ludwigswinkel wurde in dieſen Tagen die erſte deutſche Schaffellgerberei von Lederhändler Nikolaus Krämer(Pirmaſens) in Betrieb genommen. Die erſten Wochen werden ausſchließlich zu Verſuchszwek⸗ ken benützt, um die in vielen Jahren geſammelten Erfahrungen auf dem Gebiet der Schaffellgerberei— es gehört zu den ſchwierigſten Gebieten in der Gerbe⸗ reiinduſtrie— praktiſch zu verwerten und auch ein⸗ wandfreie Produkte herauszubringen. Wenn man bedenkt, daß allein der Pirmaſenſer Die Stimmung war all⸗ zuverſichtlich. In allen Wirtſchaftszweigen Wirtſchaftsbezirk jährlich für über 2 Millionen RM., Schafleder(d. ſ. 80 Prozent des geſamten in der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie verbrauchten Schafleders), aus Graulhet(Frankreich) eingeführt hat, ſo kann man ſich ungefähr ein Bild davon machen, welch ungeheure Summe fjährlich ſchon für das Schuhfutter in daß Ausland wandert und dem deutſchen Volksvermögen verloren geht. Es iſt natürlich ausgeſchloſſen, daß mit der Inbetriebnahme der neuen Gerberei auch der ganze Bedarf an Schafleder für Pirmaſens befriedigt werden kann. Es wird damit gerechnet, daß im erſten Betriebsjahr etwa 25 Prozent des Geſamtbedarfs in Ludwigswintel erzeugt werden können. Innerhalh 5 Jahren ſoll die Produktion verdoppelt werden, ſo daß bis zu dieſem Zeitpunkt zumindeſt die Hälfte der Auslandseinfuhr in Wegfall kommt. Der Betrieb wirh zunächſt mit 25 Mann geführt werden und ſoll dann bis zur Höchſtbelegſchaft von 40 Mann gebracht wer⸗ den. Zum Zwecke der Weiterbeſchäftigung der in Ausbildung ſtehenden 40 Mann ſoll eine Hausſchuh⸗ induſtrie angegliedert werden, ſo daß die ausgebil⸗ dete Arbeiterſchaft dem Betrieb erhalten bleibt. Getreide⸗Kredit AG i.., Monnheim Aus dem Auſſichtsrat ſind die Herren Vllem und Hugo Ullmann⸗Mannheim ausgeſchie⸗ en. .80 RM. Alles andere unverändert. Berlin, 17. März. Märk. Weizen, Durchſchnitts⸗ qualität 196—191, Märk. Roggen, Durchſchnittsqual. 164—159, Weizenkleie 11.30—11.50 RM. Alles andere unverändert. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl-Rotierungen Liverpool, 19. März. Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig. Per März—(4,1½), Mai 43(4,3¼), Juli 4,5½(4,5¼½), Okt. 4,7½(4,7½). Preiſe in Schilling und Penee. Liverpo ol, 19. März. Tendenz ruhig. Wei⸗ zen März 4,1½ Br.(4,1½.). Mai.3(4,3), Juli 4,5½(4,5), Oktober 4,7½(4,7%). Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. März. Weizen. März .80, Mai.90, Juli.05, September.10. Mais. März 63,75, Mai 57, Juli 56, September 57,5. Berliner Kartoffel⸗ und Rauhfutterpreiſe Berlin, 19. März. Speiſekertoffeln wß. .40—.50, rot.50—.60, Odenwälder gelb.80—.00, Induſtrie.00—.15 RM. per 100 Kilo. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel Mannheim Weizen ſtetig, inl. 76/77 Kg., gut, geſund und trocken, frei Mannheim 20,10—29,20, Feſtpreis franko Vollbahnſtation des Erzeugers Bezirk 9 März 19,5, Bez. 10 März 19,70, Bez. 11 März 20, Roggen ſtetig, 2 ſüdd. 71/2 Kg. frei Mannheim 16,50—16,80, Feſtpreis 18 4 1433 1330 franko Vollbahnſtation des Erzeugers Bez. 8 März n? 109• 13·00 20.00 16,50, Bez. 9 März 16,80, Gerſte ruhig, Soimmergerſte 5˙75 inl. 18—18,50(Ausſtichware über Notiz), Pfülz. Gerſte 18—18,50, Futtergerſte 16,50—17, Hafer ſtetig, inl. aAugust 16—16,25, Mais m. S. 19,25—19,50, Weizenmehl September ruhig, Spezial 0 mit Austauſchweizen März 29, 70, April 30, Spezial 0 aus Inlandsweizen März 28,20, freee April.,50, Roggenmehl ruhig, 70/80proz. nordd. prompt 22,25—23,50, do. pfälz. und ſüdd. prommt 23,25—24,25, Mühlennachprodukte ruhig, Weizenkleie ſeine m. S. 10—15,25, do. grobe 10,50—10,75, Rog⸗ genkleie 10,25—11, Weizenſuttermehl 11,25—11,50, Roggenfuttermehl 11,50—12, Weizennachmehl 15 bis 15,25, Weizennachmehl IVB 16—16,25, ſonſtige Futterartikel ruhig, Erdnußkuchen prompt 16,75—17, Soyaſchrot prompt 15,25, Rapskuchen 14,5, Palm⸗ kuchen 14,75—15, Kokoskuchen 17, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17,25—17,50, Biertreber m. S. 15,25 bis 15,50, Malzkeime 13—13,50, Trockenſchnitzel a. F. 9,50 bis 9,75, Rohmelaſſe 8,50, Steffenſchnitzel 11, Rauh⸗ futter ruhig, Wieſenheu loſe—6,40, Rotkleehen 6,40 bis 6,60, Lugernekleehen 7,60—7,80, Preßſtroh Rog⸗ gen⸗Weizen 2,20—2,40, do. Haſer⸗Gerſte 1,80—2, gebundenes Stroh Roggen⸗Weizen 1,40—1,60, do. Hafer⸗Gerſte 1,20—1,60 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kg. netto waggonfrei Mannheim ohne Sack. Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. werte überwiegend feſter, und zwar Siemens um Schuckert um ½, Lahmeyer um ¼ und Gesſfürel um 1¼ Prozent, AEc aber ½ Prozent niedriger. Feſt waren Aku um 1½, Di. Linoleum mit 1 Prozent und Braurbank mit plus“ Prozent. Schwächer auf die bekannten Dividendenerörterungen lagen Reichs⸗ /8 Prozent, h Schultheiß, die zung ihrer Heſe⸗ zahlt wurden. In „ Zucker 3½ Proz. eſes Unternehmen »iß erworben hat. / bis 3/ Prozent Kohlenwerte, Har⸗ troaktienmarkt be⸗ chnitt ½/ Prozent, landsauftrag 1½ rte waren meiſt n Polyphon, die ttel büßten 3 Pkt. der 1¼% ſchwächer. tz verloren 15 Pfg, n ermäßigten ſich rren Ungarn und Märkte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 19. März.(Freiverkehr.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46½, Raffinadekupfer loco 44½—45, Stan⸗ dardkupfer loco 40½—41, Standard⸗Blei 14%—151½, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19½—¼½, St. Zink 19½—½,qͤ Original⸗Hütten⸗Aluminium 98— 99 Proz., in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Ver⸗ käuferswahl(in p. engl. To.) 300, Reinnickel, 98—99 Proz. 305, Antimon⸗Regulus 39—41 RM. für 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 38½.—41½ RM. k um 3 Prozent, daneben Daimler Zeaſtoff Waldhof/ Prozent, AG. für Verkehrsweſen Prozent niedriger, Schiffahrtswerte etwa behaup⸗ tet, Der Rentenmarkt war ſehr ruhig und ſchwächer. Späte Reichsſchuldbuchforderungen und Altbeſitz je Prozent, Neubeſitz um 30 Pfg. niedriger. Dollar⸗ bonds bis 1 Prozent ſchwächer. Im Freiverkehr hörte Adlerwerke Kleyer mit 46, Weyß& Freytag mit bis 67½. Im Verlaufe ſetzte ſich an alen Märkten eine ge⸗ ge Erholung durch. So konnten ſich am Aktien⸗ t IG⸗Farben um 0,75 Prozent, Phönix um 0,5 Pirozent und AG für Verkehr um 0,5 Prozent verbeſ⸗ ſern. Daneben aber bröckelten Reichsbankanteile noch⸗ mals um 1 Prozent auf 151,5 Prozent ab. Später gotierte man Bemberg um 1½, Goldſchmidt um 1 krozent höher. Die übrigen Attienwerte lagen be⸗ tet. uch der Rentenmarkt lag allgemein gut gehalten. Reubeſitzanleihe zeigte bei 22,10 keine Veränderung, Altbeſitz und ſpäte Schuldbücher waren um je ½ Proz. olt. Staats⸗ und Länderanleihen waren ſehr ſtill. abtanleihen lagen uneinheitlich. Goldpfandbriefe hwächten ſich bis/ Prozent. Kommunal⸗Obligatio⸗ ſchwächten bis 0,25 Prozent ab, Liquidations⸗ dbriefe wieſen Abweichungen bis 0,25 Prozent Tagesgeld unverändert 3,75 Prozent. Mannheimer Effekkenbörſe ſeſte Wochenſchluß am Aktienmarkt übertrug ſich uf die neue Woche. Farben notierten 145, Deut⸗ he,Linoleum 55, ſerner waren Zement Heidelberg, eregeln Kali und Süddeutſche Zucker feſter. Bank⸗ Verſicherungswerte blieben vernachläſſigt. Auch der Rentenmarkt lag ruhig. Hier gaben Neub'eſitz auf , Altbeſitz auf 95,5 nach. Für Goldpfandbriefe und Amtliche Preisfestsetzung für Metalle Berlin, den 19. März 1934 (Reichsmark per 100 kg) ſen erforderte un⸗ arkt war der Dol⸗ 2,78 zu hören. war die Haltung t ſpäter auch recht die um 3 Prozent 'n. Laura kamen ſarben wurden f 19⅛(23½) zu⸗ im 3 Prozent ab, rkten meiſt etwas tenten waren eher ren bis 1 Prozent ½ bei 50prozenti⸗ prozentiger Repar⸗ lobligationen wa⸗ ers Kommunalo Auch Länderan⸗⸗ auf 28er Lübecker, ihen bröckelten um dbriefe waren teil⸗ ſiſche Landſchaften dert 3/½. ar gut behauptet, der zweiten Bör⸗ allgemein etwas ückt waren Daim⸗ 1. An den ührigen n kaum über 0,5 loſſen mit 145,25 ſem Kurs an der ten ſich von 22/05 5 und das Pfund s Publikums wie⸗ en waren Braun⸗ tte ſtiegen um z, uſitzer Glas wur⸗ ſer bezahlt. Ling⸗ nd Brachenberger rozent niedriger. Hamburger Hypo⸗ zſekenbank um 1, roßbankaktien wa⸗ non Reichs ſchulb⸗ RKUPFER fest BI. El stetig Dyckerhoff u. Widmann AG, Wiesbaden⸗Berlin Im Jahre 1933 war die Geſchäftsentwicklung für die Geſellſchaft nicht unbefriedigend. Betanntlich reichte der Beſchäftigungsgrad zur Deckung der Abſchreibun⸗ gen und Unkoſten aus, ob darüber hinaus noch Be⸗ träge verfügbar bleiben, lät ſich noch nicht ſagen. Die Ausſichten für 1934 werden zuverſichtlich beurteilt, zumal man ſich von dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm 955 im Tief⸗ und Eiſenbetonbau eine gegenüber dem Vor⸗ 1 weſentlich geſteigerte Arbeitsmöglichkeit ver⸗ Januar Fet · ruat. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelrm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten! Karl Gvebel: Unpolitiſches, A Fui und Lotales: Herm. für Kulturpolitik. Feuilleron, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: i. V. Julius Etz, fämtliche in Mannheim' Berliner Schriftleikung: Haus Graf Reiſchach, BVerlin SW 68, Charlottenſtr. 15pß. Nachdruck fämtl. Orlainal⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzvanner ⸗Verlag G. m b. 9 Verlagsieier: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ F Nr. rlag und Schriftleitung:? 204 80. 333 61/02.— Für den Anzelgenlelf verantwotil. Arnold Schmid. Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Siadtanleihen war das Intereſſe gering. Auf Dollar⸗ b ds umgeſtellte Reichsmarkanleihen eher ſchwächer. es notierten: Neubeſitz 22, Altbeſitz 95,5, 6 Prozent den Staat 94,5, 7 Prozent Heidelberg Stadt 84, Prozent Ludwigshafen Stadt 87, Mannh. Ablöſ. eſitz 90, 8 Prozent Mannheim Stadt 90, 8 Prozent Kom. Goldpfbr. 94, S8proz. Pfälz, Hyp. Goldpfbr. 8 Prozent Rhein. Hyp. Goldpfbr. 93,5, 6 Prozent harbenbonds 117,5. Hremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 98, Daim⸗ ler⸗Benz 48,5, Dit. Linoleumwerke 55, Durlacher Hof Eichbaum⸗Werger 80, Enzinger⸗Union 77, Gebr. 119, IG Farben 145, 10 Prozent Großkraft Nannheim 121, Kleinlein⸗Brauerei 66, Knorr Heil⸗ nn 187, Konſerven Braun 51, Ludw. Aktienbraue⸗ 85, dto. Walzmühle 83, Pfälz. Mühlenwerke 85, „Preßheſe 107, Rheinelektra Stamm 96, dto. Vor⸗ e 107, Salzwerk Heilbronn 195, Schwartz⸗Storchen eil⸗Wolff 32, Sinner AG 87, Südd. Zucker 177, Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. März.(Schluß.) Januar 1400 Br., 1399., Abrechn. 1399, März—,—, Abrechn. 1347, Mai 1362 Br., 1359., Abrechn. 1360, Juli 1377 Br., 1376., Abhrechn. 1376, Oktober 1388 Br., 1386., bez. 1386/87, Abrechn. 1387, Dezbr. 1397 Br., 1396., 1396 bez., Abrechn. 1396. Preis per lbs. in USA- Dollarcents. Tendenz ruhig. Dr. Bremer Baumwolle Bremen, 19. März. Loco: 13.96. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 19. März. Jan.—, März 627, Mai 624, Juli 621, Oktober 619, Dezember—. Oktober 35 622. Tendenz: ruhig, ſtetig. Berliner Kassakurse 17. 3. 19. 3. 17. 3. 17.3. .2 121,00 43,50 51•90 Mannh. Vers. El. Licht u. Kraft. Leren: Ver. Harz. Porti-Ct Daimler 46,50 5 ze-Akti El. Schlesien 901 Mannesmannröhren 10,00 Ver. Stahlwerk 18700 4 Bcn. ee n Enselhardt K.—1— lanewbst d 365 Ver. Stw. v. d. Zypen 17——— 23 11365 Fbr. sch'bau.-Untern. 32, 7 230.00 6% dg. do, K. 21. Allgem. Bau Lenz———. Markt- u. Kühlhall. 35,8) Verbf ren 2 95500 120,25 50% Mexikaner Ammendorf Papier Eord Motor Mez Son Wf. Drantind. Hamm Feldmühle 107, 75 4˙50 aoestSchatzanw. Gebhard& Co. ez Sohne Wilke Dampf Felten-Guille.——5 * 205 Goldrente. Aahalter. Konffps Gehe Keo Mias Mühlen. Wibner Metall 151,00 116,50 70,50 15,87 do. do0.....) Orenstein& Konpel Frelverkehrswerte Holzmann 4 15,90 40% do. unifiz. Anl. Goedhard Düsseldf. Phöniz Bergbau petersb. Int. Handel. Ulse Bers Genub. 120,99 58,15 4½ do, Zoll-Obl. li. P. Bemderg. 000 S R duss, Banit 205,50 oj 400 Fresſose. 55 Bergmann Elektr 19,% Siten mamſen Bathgeder Werzes Dt. Petroleum Kali Chemie— 96,00 4½0% Ung. St. 1913 8, Berlin Gubenesf 10 Sebr, Großmann Rheinfelden Kraft. 95,00 Adier Ka Klöckner 66.00 4½%½ do. 1514.. 3 Berlin Karlsr. Ind. 194,50 S n Biamonce. Kokswerke.... 100, 50 f 100.00 185,00 4% Ung. Goldrente 38, Berl. Maschinenbau 31,87 37577*— l Rhein. Elekr.* 5˙2 Hochfreauenz Lahmever 5 — 4½%8ͤ Anatol. Ser. 1 31, Braunk. u. Briketts 795 V*——13˙5 Burbach Kali. Mannesmann 0 71,0 7¹,00 — nnn. Braunschweig.-G, 119,00 Hackethal-Draht Knen Sloman Salpeter Mansfelc.— 4550 5% Teh. Nat. Rallw.— Bremen-Besigheim Hallesche Masch. Kbein- S•50 Ufa-Filim Max Hütte— 405 7 Vverkehrsaktlen Oeifabrii nn n 3 Tagi. Celd Metauges. 4 125,99————— 03•99—5 0 Walle— Biebeet⸗ionianzö 2200 Fes 13*— 24762 20,00— 4 3 Bremer Wolle nix Berg 4„ 51,00 fleiimang Sizttmänn uckjortn Ferd. vi, 1180 n e 5 f i uderus Eisenwerke 0. eRe—5 2260 Znads Pacle Byk Gulden. Hemmoor-Portl. Kütgerswerhe 33 Ablösuns-3. Kheinstahl. 4 97,50 a Charlotten Wasser Hilwert Maschinen Sachsenwerk. 56,„ Neubes. Rh.W El. 100,37 Hb.⸗Südam, Dpfsch. I. G. Chemie Basel 1 Hindr.& Aufferm. Salzdetfurth Kali.00 7% Ver. Stahl. Rütsgers 68,.87 a3. Liobd Ghem. Heyden klirsehberg Leder Sarent Bk. el. Werte Schub.-Salz. 7* 53 ordd.- Chem. Ind. Geisenk. Hoesch Eis. u. Stahl Schles.-El. u. Gas— Bank f. Brau Schuckert.108,50— 102.25 Bankaktien Chem. Werke Albert Hohenlohe-Werke Huso Sehnelder. 33 Keichsbank Schultheib.102,50 f 109,75 Adca Chillingworth Philipp Holzmann Schöflerhoi-Bindins 114, A6. Verkehr Siemens 5 100,57 Bie, f. Et Werte Comp. Hisp.(Chade) Hotelbetrieb Schubert& Salzer 3 Allg. Lokal. Stöhr Kammg. 122,00 97,87 kK. f. Brauind. 1 Conti Caoutschuc. 155,25 lise Bergbau Schuckert& Co. 1.•72 Dt. Reichsb. Stoſb Zink.. 438,25— 98,62 Berliner Handelsges. Conti-Linoleum. v. Gebr, lunshans Schulh.-Patzenhofer 110, Hapas Südd Zucker Berliner Hyp. Bk. Daimler Benz: 49,00 Kahla horzellann.00 Siemens& Halske. 125, Hamburg- Süd 5 Taune 7 92,00 Comm. u. Privatbk. 49,75 Deutsch Alt.-Tel. Kaliw. Aschersleben 118, 0 Zianer gc. 122˙80 Nordd. LIoyVO. Westeregein 113.00 97,12 f 160,00 Deutsch-Konti Gas 124,75 Kali Chemie 105,0 Stoehr Kammzarn. 122, Akkumulatoren Zellst. Waldhof. 95,50 3 35 5% Roggenwertanl. 5% Koggenrentenbk. %½% do. do. Kom. 1 Festverzinsl. Werte %bt. Reichsanl. 27 . Anl. Abl. I do. ohne Ausl.-R. 355 Schutzgebiete 08 5% Grohkr. Mhm. fandbrieie 60% Pr. Bod. f. Em.„ 5 do. do. Kom. 1 Ausländ. Werte 4% do. Kronen 4% do. conv. Rente 44½0% do. Silberrente 41/½% do. Papierrente 4% Türk. Adm.-Anl. DOt. Asiatische Bk.. t Dt. Bk. u. Disconto Dt. Golddiskontbk. Dt. Uebersee-Bk. Dresdener Bank Meininger Hvp. Bl Reichsbank Rhein. Hvp. Bk. Verslcher.-Aktlen Aach.-Münch. Allianz Allg. Allianz Leben Allg. Kunstzivde Allg. Elektr.-Ges. Alsen Portl. Zement Aschaffenb. Zellstoff Augsburg-Nürnb.- Maschinen Bachmann& Ladew. Balke Maschinen Bast AG., Nürnberg Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelw. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Deut. Eisenhandel. Dresdener-Leipziger Schnellpr. Dürener Metall Düsseldf. Eisenhütte Dyckerh.-Widmann Dynamit Nobel El. Lieferungen. Farbenind. J. G. Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Geiling& Co. Gelsenk. Bergw. Genschow& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim. Glas Ges, f. El. Untereh. 116,00 68,25 107.0 73.75 108,00 106,75 14775 107,75 117.75 72,25 55,%37 Klöcknerwerke Koksw. u. Chem. F. .H Fnorr Kollmar& jourdan Kötitz. Led. u. Wachs Krauß Co. Lok. Kronprinz-Metall Lahmever& Co. Laurahütte 3 Leopold Grube. Linde's Eismasch. Carl Lindström. Masch-Buckau-Wolf Maximilianshütte Mech. Weber. Zittau Merkur Wollwaren. Mimosa** Mix& Genest Mümeimer Bergw. I Nordd. Eiswerke Oberschl. Eisenb.-B. 95,00 122,.25 33.50 69,12 100.25 40,25 81,25 7 95,00 88,25 131,00 26,50 ——— ————— Stolberger Zinkhütt. Stettin cham. Südd. Immobilien do. Zucker Tnörl's ver. Oelfabr. i Tietz Leonhard Trans-Radio Varziner Papier Ver. Chem. Charl. Ver. Dt. Nickelw. Ver. Glanzst. Elberf. Vogel Telegr.-Dr. Voigt& Haeffner Wanderer-Werke Westeregeln Alkali Wittener Gußstahl Zellstoff Waldhof Dt.-Ostafrika. Neu-Guinen Otavi Min. u. Eisenb. 31,87 4. E G— 123 Bayern Motor. l. P. Bembers 60,87 Sfn 137,00 erl. Karlsr.— Bekula„ Be Masch. 54 Braunk. Brik. 7 Wolle— uderus— Conti Gummi 155,75 do. Linol. 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B. wurde deute mittag 12 U ber deſſen landwirtſchaftlichen B trieb das Entſchuldungsverfahren Zur Entſchuldüngsſtelle iſtd Weinheim ernany öffnet. Bezirksſparkaſſe Gläubiger, bis längſtens anzumelden. Mannheim, den 14. März 1934. Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts Bo verschĩiedenes Guche einen zahlungsfähig Abnehmer von wöchentih 50 bis 100 Läuferſchweingz und Abſatzferkel gegen Kaf Aug. Diederichſen, über Süderbrarug, (17 768 K) die gegen den inhaber einen geſicherten oder ſicherten Anſpruch haben, werden a gefordert, ihre Anſprüche unter Votf kage der etwa vorhändenen Urkun 1. Mai 1934 bei Gerih Genfer Fünf⸗ 1932 Deutſchlat zuerkannt, ſond gung im Rahn ins Auge gefaß Der„Intr Ausführungen denten als En in Wirklichkeit zung in Mittel nach ſich ziehen Muſſolini kö der„Intranſige der vollkomm Deutſchland un reich⸗Ungarn el reich eine Bedri Der Kommer bats“ gipfelt haben ja im lini Reviſ Kleine Entente Italien Ungar: ſtütze, ſich tſ. und rumäniſche Die linksſte Temps“ entr italieniſchen M — in Rom weige ezirk Kif richtete aggreſſ daß mit dem r ſtatt. Betr Mannbeims ruhmreiche Vergangenheit wird lebendig! Sheise Serice„Mannleimes erlesenes Markenporzellan Stil Rein. Barock ein Service so schön bei B 441 514 amPaf im grossen Spezialhaus ſionsluſtigen d Deutſchland nie alſo den 8 vermeiden Deutſchlan Schluß kom Prag, 19. Sonntag hat ſtarke Verſtimn Die halbamt tont, daß die! beiten des neu 3 eingeleitet wu einen günſtige Beratungen zu verſtändlich ſei ſchen Abkomm Zuſammenarbe traurigem Ma Blatt ſchreibt Aus dem Ir iiſt erſichtlich, d ———————— 25—