. —— ——— MniipfBIATf NönDWIZTEADENZ — 1 markt een 423. 2 Sch4 2075 bpe- Lieferwagen general überholt, 204 86. 314 71, 333 61/2. Das 5 Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10.Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ .20 RM. bei Trä—434——+ teil 35 Mfa. f 4 Bei* Für kleine W Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. iederholung Rabant nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frübausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Ühr. Unzeigen⸗Annahme: Mannbeim, ß 3. 14/15 und p 4, 12 am Stro markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchlie ſch——.— nto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ 3 kwiolbafen 4960. Verlaasort Mannheim Dienstag, 20. Mãrz 1934 Berlag und Se Mannheim, R 3 14/15. Pmorufi „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monail. ede ee Fidie geiiung um Geich Zen zauch u3 n en. eitung am Erſcheinen(au ur höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch 5 Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 4. Jahrgang— Nr. 133 Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. verkauft ſpottbillig Auto⸗Markt W. Theif, Lange Rötter · ſtraße 41. (32 026 K) HMotomäcer Victoria- Motortal Amit Veiwagen 600 cem, ſteuerfreſ gut erh., für 500 RM. zu verkauſen Hanſa⸗Lloyd⸗Verit imeefg Mannheim. Telephon 321 66. (25 565“7% —— Ifotorrad 4 350 cem, fahrber, zu verkaufen. Näh Luvwig⸗Joliſtr. 7 3. Stock rechts. 1(2⁵ 494) —— pothekariſche Sicherh uſchr. mit gen. De ter Nr. 25 557% and Blattes. Paris, 19. März. Die Enttäuſchung der franzöſiſchen Preſſe über den Inhalt der Rede Muſſolinis kommt in einer Anzahl von Abend⸗ blättern unverblümt zum Ausdruck wie in den Morgenzeitungen. Eine Abweichung bilden nur die Kommentare, in denen erklärt wird, daß man ſich in Frankreich über die Politik Italiens nie Illuſionen gemacht habe. Der„Temps“ ſpricht von erſtaunlichen Widerſprüchen zwiſchen dem Wortlaut des politiſchen Protokolls von Rom und den geſtri⸗ gen Worten des Duce. Der„Temps“ macht dem Duce Vorwürfe: 1. Daß ſeine Rede bei der Kleinen Entente nur Mißtrauen hervorge⸗ rufen habe und 2. daß er ſich für die Aufrüſtung Deutſchlands einſetze. Damit gefährde er Oeſterreich und rückwirkend Italien ſelbſt, denn die Unabhängigkeit Oeſter⸗ Freichs, die Italien wahren wolle, werde nur „ vom nationalſozialiſtiſchen Deutſchland bedroht und gerade Muſſolini verlange die Bewilli⸗ gung der deutſchen Aufrüſtungsforderungen. Der„Temps“ beſtreitet dann wieder einmal die Verbindlichkeit des Abrüſtungsverſprechens Verſteigerung eine an der Mannheimeg H. in Höhe von Ra nicht ſtatt. Mannheim⸗Stadt eckungsſtelle. s Landwirts Heinrih in Schriesheit heute mittag 12 m ndwirtſchaftlichen huldungsverfahren en tſchuldungsſtelle iſt Weinheim ernanm gegen den Betriehi Mai 1934 bei Genigh en 14. März 1934. es Amtsgerichts Bo bats“ gipfelt in der in der Präambel zum Teil V des Verſailler Vertrages und behauptet weiter, daß in der Genfer Fünf⸗Mächte⸗Erklärung vom Jahre 1932 Deutſchland die Gleichberechtigung nicht zuerkannt, ſondern daß nur die Gleichberechti⸗ gung im Rahmen der organiſierten Sicherheit ins Auge gefaßt worden ſei. Der„Intranſigeant“ bezeichnet die Ausführungen des italieniſchen Miniſterpräſi⸗ denten als Enttäuſchung. Der Duee ſcheine in Wirklichkeit für eine territoriale Umwäl⸗ zung in Mitteleuropa zu ſein, die einen Krieg nach ſich ziehen müßte. Muſſolini könne doch nicht überſehen, meint der„Intranſigeant“ zum Schluß, daß ein wie⸗ der vollklommen zu Kräften gekommenes Deutſchland und ein wiederhergeſtelltes Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ebenſo für Italien wie für Frank ⸗ reich eine Bedrohung darſtellen würde. Der Kommentar des„Fournal des Dé⸗ Feſtſtellung:„Wir richſen, Wagersri brarug, Bezirk Riß 17 768 K) —— im S che nheit ig! lannleime vorzellan roch schön 4 aradeplatz nalhaus —— ——————— haben ja immer geſagt, daß Muſſo⸗ lini Reviſionsanhänger iſt“. Die Kleine Entente wiſſe jetzt nun Beſcheid, daß Italien Ungarn bei ſeinen Bemühungen unter⸗ ſtütze, ſich tſchechoflowakiſcher, ſüdſlawiſcher und rumäniſcher Gebietsteile zu bemächtigen. Die linksſtehende Abendzeitung„Notre Temps“ entnimmt den Ausführungen des lialieniſchen Miniſterpräſidenten, daß man ſich in Rom weigere, eine gegen Deutſchland ge⸗ richtete aggreſſive Politik zu unterſtützen und daß mit dem militäriſch⸗faſchiſtiſchen und revi⸗ ſionsluſtigen Italien bei einer Aktion gegen Deutſchland nicht zu rechnen ſei. Wenn man alſo den Krieg mit Deutſchland vpvermeiden wolle, müſſe man mit Deutſchland verhandeln und zum Schluß kommen. Prag, 19. März. Die Rede Muſſolinis am Sonntag hat in hieſigen politiſchen Kreiſen ſtarke Verſtimmung hervorgerufen. Die halbamtliche„Prager Preſſ e* be⸗ tont, daß die Rede des Duce, mit der die Ar⸗ beiten des neuen faſchiſtiſchen Fünfjahresplans eingeleitet wurden, leider nicht geeignet ſei, einen günſtigen Eindruck von den römiſchen Beratungen zu erhalten; im Gegenteil. Selbſt⸗ verſtändlich ſei dadurch auch die in dem römi⸗ ſchen Abkommen angedeutete Möglichkeit einer Zuſammenarbeit mit anderen Staaten„in traurigem Maße“ herabgemindert worden. Das Blatt ſchreibt an anderer Stelle u..: Aus dem Inhalt der römiſchen Abmachungen iſt erſichtlich, daß ſie insbeſondere in politiſcher peag und paris verſimmt Muſſolini im fireuzfeuer der preſſeſtimmen Die role Furie über spanien flnſchläge, Derhaftungen und Streiks »Madrid, 19. März. Laut Mitteilung des Gouvernements von Sevilla haben die dorti⸗ gen Kellnergewerkſchaften und die Köche den Streik angemeldet. Der Innenminiſter iſt je⸗ doch entſchloſſen, die Arbeitsniederlegung, die wieder rein politiſchen Motiven entſpringt, unter keinen Umſtänden zuzulaſſen, um ſo we⸗ niger, als dadurch der ruhige Verlauf der hei⸗ ligen Woche in Sevilla gefährdet würde, deren feierliche Abhaltung mit allen Mitteln garan⸗ tiert werden ſoll. In Sevilla explodierte im Vereinslokal der Katholiſchen Volksaktion eine Bombe. Trotz der Anweſenheit zahlreicher Mitglieder wurde niemand verletzt. Der Sachſchaden iſt aber be⸗ deutend. In Malaga dauern die Verhaftungen ge⸗ fährlicher Extremiſten weiter an. Beim dorti⸗ gen Gouverneur ſprach eine Abordnung aus einem Gebirgsdorf vor, um Unterſtützung für Jurück zur Familie/ Kaſſel, 19. März.(HB⸗Funk.) In einer von der Frauenſchaft des Gaues Kurheſſen ver⸗ anſtalteten rieſigen Frauenkundgebung in den ehemaligen Deutſchen Werken in Kaſſel⸗Betten⸗ hauſen ſprach am Montagnachmittag Dr. Ley. Etwa 30000 Frauen aus dem ganzen Gau⸗ gebiet waren in dem rieſigen Raum verſam⸗ melt. Die vergangenen Parteien aller Art hät⸗ ten, ſo führte er aus, der NSDAP vorgewor⸗ ſen, ſie würde der deutſchen Frau das Wahl⸗ recht und das Stimmrecht nehmen, das der höchſte Wunſch und der Ausdruck des Wollens der deutſchen Frau ſei. Der Nationalſozialis⸗ mus ſei aus dem Volke gekommen und habe gewußt, was das Volk wolle. Das allein habe den Sieg verbürgt. Deshalb hätte er auch ge⸗ die 425 Köpfe zählende Einwohnerſchaft zu er⸗ bitten, die vor Hunger dem Tode nahe ſei. In dem Dorfe Ribera der Provinz Oviedo zündete der Bürgermeiſter aus politiſchen Rachemotiven zuſammen mit den Gemeinde⸗ räten das Rathaus an. Sämtliche Akten ver⸗ brannten. Die Täter und Mitſchuldigen, ins⸗ geſamt 33, wurden verhaftet. In Madrid wurde heute die Arbeit auf allen Bauſtellen dem Befehl des Innenminiſters entſprechend wieder aufgenommen. Die Regierung hat den am monarchiſtiſchen Putſch vom Auguſt 1932 beteiligten Adjutan⸗ ten des Generals Sanjuro, welch letztererbe⸗ kanntlich die damalige Bewegung führte und ſich in Feſtungshaft befindet, begnadigt. Man erwartet weitere Amneſtien. In Barcelona dauern die Streiks weiter an. Die dortige Re⸗ gierung beſchloß, den Zugverkehr auf der„kata⸗ laniſchen Eiſenbahn“ durch Militär aufnehmen zu laſſen, wenn das ſtreikende Bahnperſonal morgen die Arbeit nicht aufnimmt. Dr. eu ſprach vor 30000 Frauen wußt, was die deutſche Frau wolle. Schaue man mit Stolz auf die PO, die SA, die SS und die anderen Organiſationen, ſo dürfe man, wie Hitler einmal geſagt habe, ebenſo ſtolz auf die deutſche Frau ſein. Sie ſei es geweſen, die in den Stunden der Verzweiflung, als die Männer zum Teil verſagten, am fanatiſchſten geweſen ſeien.(Starker Beifall.) Es ſei das höchſte Ziel des Nationalſozialismus, die Frau zurückzuführen zur Familie, zum Muttertum. Es müſſe anerkannt werden, daß gerade die Frau in ihren Inſtinkten und Gefühlen das höchſte Heldentum in ſich verkörpere. Die Fran müſſe Trägerin der echten und wahren Freude im Volk ſein. Reichsgebiet iſt einheitliches Dietſchaftsgebiet feichswirtſchaftsminiſter gegen falſche kinkaufsparolen Berlin, 19. März. Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Dr. Schmitt hat an die Landesregierun⸗ gen ein Rundſchreiben gerichtet, worin er ſich dagegen ausſpricht, daß örtliche Stellen, Ver⸗ bände, Berufsvertretungen und verſchiedentlich auch kommunale und ſtaatliche Behörden die Bevölkerung auffordern, ihre Einkäufe „nur am Orte“ zu tätigen. Bei aller Anerkennung der Verbundenheit, die zwiſchen der Ortsbevölkerung und den einheimiſchen Ortsgeſchäften gegeben ſei, werde doch bei der⸗ artigen Aufforderungen überſehen, daß das Reichsgebiet ein einheitliches Wirtſchaftsgebiet darſtellt und daß zahlreiche wirtſchaftliche Un⸗ ternehmungen in ihrem Abſatz an örtliche Gren⸗ zen einfach nicht gebunden werden könnten. Solche Unternehmungen würden durch die Pa⸗ role, nur am Orte zu kaufen, geſchädigt. Die Folge eines ſolchen örtlichen Wirtſchafts⸗ protektionismus ſei daher eine ernſte Störung des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues innerhalb der Geſamtwirtſchaft. Dazu komme, daß teilweiſe noch ſolche Auf⸗ Wikheeere Richtung ziemlich weitgehen und daß man in ihnen mit Recht Anläufe zur Schaffung eines Blockes als Gegengewicht zur Kleinen Entente erblicke.* Weiter läßt ſich das Blatt aus Belgrad über den Eindruck in maßgebenden ſüdſlawiſchen Kreiſen u. a. berichten: Vom wirtſchaftlichen Standpunkt betrachtet, hat die römiſche Konferenz nach Anſicht vieſiger maßgebender Kreiſe deutlich erwieſen, daß die Löſung der wirtſchaftlichen Probleme Mittel⸗ europas ohne die Mitarbeit der Kleinen En⸗ tente und Deutſchlands unmöglich iſt. In Rom iſt es nicht gelungen, die beiden Hauptprobleme, die die drei beteiligten Staaten am meiſten intereſſieren, d. h. die Habsburger⸗ und die Reviſionsfrage, zu⸗löſen. Italien und Ungarn iſt es nicht einmal gelungen, Oeſterreich ſichere Garantien gegen den Anſchluß zu verſchaffen. forderungen gelegentlich mit Androhung dienſt⸗ licher Nachteile für den Fall der Nichtbefolgung bekräftigt würden. Derartige Androhungen ſeien ungeſetzlich. Sie ſtellten einen in jeder Be⸗ ziehung unberechtigten Eingriff in die Ent⸗ ſchließungsfreiheit des einzelnen dar, gegen den mit aller Schärfe einzuſchreiten ſei. Der Mi⸗ niſter bittet, die nachgeordneten Stellen zu ver⸗ anlaſſen, daß ſie künftig den geſchilderten Auf⸗ forderungen an die Bevölkerung, einerlei von wem ſie ausgehen, mit Nachdruck entgegentreten. hoheitsſchilder für die Dienſtſtellen der NSDAp Berlin, 19. März. In nächſter Zeit er⸗ halten ſämtliche Dienſtſtellen der Kreisorts⸗ gruppen und Stützpunktleitungen der NSDAP auf Anordnung der Reichsleitung einheitliche Schilder, die an den Grundſtücken, in denen ſich die Geſchäftsſtellen befinden, angebracht wer⸗ den. Die Schilder führen neben der Dienſt⸗ ſtellenbezeichnung das Hoheitszeichen der Partei. Die Rundfunküberkragung der FJührerrede am 21. März Berlin, 18. März.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter des Innern hat angeordnet, daß in den Dienſtſtellen und Betrieben der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden die Uebertra⸗ gung der Kanzlerrede aus München am 21. d. M. in der Zeit von 11 bis 11.50 Uhr ſo durch⸗ geführt wird, daß die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter daran teilnehmen können. Von 10.50 bis 11 Uhr ſind von dem jeweiligen Lei⸗ ter zu der Uebertragung einleitende Worte an die Verſammelten zu richten. Die Unterrichtsminiſterien der Länder ſind ferner erſucht worden, dafür zu ſorgen, daß der Schuljugend aller Altersſtufen Gelegenheit ge⸗ geben wird, die durch Rundfunk übertragene Rede mit anzuhören. „Der deukſche Rechtsſtaat Adolf hitlersꝰ Ein Rundfunkvortrag Dr. Franks Berlin, 20. März. Heute ſpricht der Reichs⸗ iuſtizkommiſſar Dr. Hans Frank von 21 bis 21.20· Uhr im Deutſchlandſender über das Thema:„Der deutſche Rechtsſtaat Adolf Hit⸗ lers“. Das Reichsgericht beſtätigt die Todesſtrafe gegen ein enkmenſchtes Elternpaar Leipzig, 19. März. Das Reichsgericht beſtätigte am Montag die vom Schwurgericht Landsberg an der Warthe am 11. Januar 1934 verhängte Todesſtrafe gegen den früheren landwirtſchaftlichen Arbeiter Franz Spöhr und deſſen Ehefrau. Das entmenſchte Eltern⸗ paar hatte ſein einige Monate altes Kind in der Nähe des Bahnhofs Gurkow(Neumark) getötet und an Ort und Stelle verſcharrt. Die franzöſiſche Antwort an England überreicht London, 19. März. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in London überreichte am Montag⸗ nachmittag die Antwort der franzöſiſchen Re⸗ gierung auf die britiſche Abrüſtungsdenkſchrift. Die Veröffentlichung der franzöſiſchen Ant⸗ wortnote ſoll in den nächſten Tagen erfolgen. Sahrgang 4— ANr. 133— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. Mürz! Abſtimmungsberechligte bei der Beſtellung der Verkrauensräte Berlin, 19. März. In einer amtlichen Mit⸗ teilung in der Tagespreſſe über den Kreis der Abſtimmungsberechtigten bei der Beſtellung 25 daß „zum Kreiſe der Abſtimmungsberechtigten alle Vertrauensräte iſt ausgeführt worden, Angehörigen der Gefolgſchaft vom Lehrling bis zum leitenden Angeſtellten“ gehören. Es ſollte damit, wie ſich aus den weiteren Ausführun⸗ gen der damaligen Preſſeveröffentlichung er⸗ gibt, lediglich klargeſtellt werden, daß hinſicht⸗ lich der Abſtimmungsberechtigung es keinen Unterſchied macht, ob ein Angehöriger der Ge⸗ folgſchaft Arbeiten untergeordneter Bedeutung oder eine leitende Tätigkeit ausübt. Die Preſſe⸗ veröffentlichung hat dagegen die bereits im 8 2 der zweiten Verordnung zur Durchführung des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 10. März 1934 aufgeſtellten Vorausſetzun⸗ gen für die Abſtimmungsberechtigung nicht noch einmal ausdrücklich erwähnt, da inſoweit eine Veranlaſſung zur Klarſtellung nicht vor⸗ lag. Gegenüber Mißverſtändniſſen, die an⸗ ſcheinend gleichwohl entſtanden ſind, wird feſt⸗ geſtellt, daß entſprechend der erwähnten Beſtim⸗ mung der zweiten Durchführungsverordnung ſelbſtverſtändlich nur diejenigen Mitglieder der Gefolgſchaft an der Abſtimmung teilnehmen können, die mindeſtens 21 Jahre alt und im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte ſind. Ein verhängnisvolles Geſchent Ein Toter, drei Schwerverletzte Guben, 19. März. Auf der Heimfahrt von einem Vergnügen in Kottbus verlor der Führer eines mit drei Perſonen beſetzten Kraftwagens in der Nähe des Dorfes Bärenklau in einer Kurve die Gewalt über das Steuer und raſte mit dem Wagen nacheinander gegen zwei Bäume und eine Telegraphenſtange. Er wurde tot unter dem völlig zertrümmerten Wagen her⸗ vorgezogen. Die anderen drei Inſaſſen, dar⸗ unter zwei junge Mädchen, wurden mit bedenk⸗ lichen Verletzungen in das Krankenhaus ein⸗ geliefert. Der tödlich verunglückte Führer hatte das Auto zu Weihnachten von ſeinem Vater ge⸗ ſchenkt bekommen und erſt vor kurzer Zeit die Führerprüfung as n fiürze Paris. Der im Zuſammenhang mit der Staviſky⸗Angelegenheit ſeines Amtes ent⸗ hobene Beamte des Landwirtſchaftsminiſteri⸗ ums, Blanchard, iſt an den Folgen ſeines Seibimomverfuches geſtorben. . Budapeſt. Miniſterpräſident Gömbös erſtattete am Montag dem Reichsverweſer Be⸗ richt über die römiſchen Verhandlungen. Für Dienstag iſt ein Miniſterrat einberufen worden. Berlin. Der Reichspräſident empfing am Montag den langjährigen Vertreter Braun⸗ ſchweigs und Anhalts im Reichsrat, Geſandter Boden, zu einer Abſchiedsaudienz. * Berlin. Der Vorſitzende des Guſtav⸗Adolf⸗ Vereins, D. Dr. Rendtorff, hat ſich wegen ſeines hohen Alters von der Führung des Vereins zurückgezogen. Bis zur endgültigen Wahl eines neuen Vorſitzenden hat Biſchof D. 9 eckel die Leitung des Vereins übernommen. * Der Chef des Departements Kavallerie des polniſchen Kriegsminiſteriums, Oberſt Karcz, und der polniſche Militär⸗ attache, Oberſtleutnant Szymanſki, tra⸗ fen am Montag zur Beſichtigung der Kaval⸗ lerieſchule in Hannover ein. de Straßburg. Hier fanden anläßlich einer Geburtstagsfeier blutige Zuſammenſtöße zwi⸗ ſchen polniſchen Arbeitern und Kommuniſten ſtatt. 4 Genſ. Der Genfer Polizei iſt es gelungen, ein wichtiges Dokument über die Staviſky⸗An⸗ gelegenheit— den Kontbauszug mit der Bu⸗ dapeſter Bank Bela Hofmann— aufzufinden. Es ſoll ſich um Geſchäfte im Betrage von 30 Millionen Franken gehandelt haben. 2 Wien. Dollfuß berichtete dem Bundesprä⸗ ſidenten über das römiſche Vertragswerk. 1. Bern. Bundesrat Muſy erklärte, daß der Schweizer Franken auf der gegenwärtigen Goldbaſis ſtabil gehalten werde. 2* Bukareſt. Vor dem Kriegsgericht begann am Montag unter ungeheurem Andrang des Publikums der Prozeß gegen die Mörder des Miniſterpräſidenten Duca. *k Belgrad. Vor dem Oberſten Gericht be⸗ gann am Montag ein neuer Terroriſtenprozeß gegen eine Gruppe, die ein Attentat auf den König geplant hatte. Die Anſtifter ſollen Emi⸗ granten ſein. der fievolulionsappell' in— der Teiumvnzug der allen barde durch die Stadt Mürz,(9B⸗Funt) Als die erbrechenden Abends her⸗ r„ertönten auf der Straße vor dem Bürgerbräuleler laute Kommandorufe. Punkt halb 7 Uhr ſetzte ſich der Zug der alten Garde des Führers in Bewegung. Voran berittene Schutzleute, dann die Ehrenbegleitung der SS mit Muſik und Spielleuten. Geführt von Stadtrat Weber folgten dann die alten Kämp⸗ fer, an der Spitze die Blutfahne vom Jahre 1923, getragen von Stadtrat Grimminger; hin⸗ ter der Fahne Oberbürgermeiſter Fiehler und dann die Stadträte im einfachen Braunhemd ohne jedes Abzeichen. Anſchließend marſchier⸗ ten die übrigen alten Kämpfer, Beſitzer des Ehrenzeichens, etwa 2000 an der Zahl. Die Straßen, durch die ſich der Zug bewegte, waren dicht umſäumt von der Münchener Ein⸗ wohnerſchaft, die mit lebhaften Heil⸗Rufen die alten Kämpfer begrüßte. Vom Marienplatz an ſtanden die Menſchenmaſſen immer dichter und bildeten am Stachus ein faſt unüberſehbares Heer von begeiſterten Zuſchauern. Vom Send⸗ linger⸗Tor⸗Platz ab geleitete den Zug ein dich⸗ tes Spalier lodernder Fackeln bis zur There⸗ ſienwieſe, wo Hilter⸗Jugend und Jungvoll Aufſtellung genommen hatten. Mitten auf der Wieſe loderten die Flammen eines mächtigen, brennenden Holzſtoßes em⸗ por. Der ganze Bavariaring war umſäumt von Fackelträgern, unter denen die St. Pauls⸗ kirche in weißem Glanze erſtrahlte. Im Zug des Braunen Hauſes nahmen gegen Abend zahlreiche Fahnenträger mit etwa 200 Fahnen Aufſtellung, die kurz vor 7 Uhr unter Vorantritt einer Muſikkapelle den Marſch zum Ausſtellungsgelände antraten. Am Eingangsportal zum Ausſtellungsge⸗ lände waren zwei große Holztürme errichtet, ganz in Rot gekleidet, und mit goldenen Krän⸗ zen geſchmückt. Von ihnen grüßten die Fah⸗ nen mit dem Hakenkreuz. Vor der Halle lie⸗ ßen vier rieſige rot umkleidete Pylonen ihre Feuer zum Himmel emporlodern. In weitem Kreiſe bildete die Se mit Faleln 5 Ueber dem Eingang brannte in Ver Hoheitsabzeichen der Bewegung. Kurz nach 7 Uhr marſchierten die W6 Ko⸗ lonnen der SA auf. Es waren alle jene Braunhemden angetreten, die bereits vor dem 30. Januar 1933 in den Reihen der SA ge⸗ ſtanden haben. Punkt halb 8 Uhr flammte die gewaltige Holzpyramide, die in der Mitte der There⸗ ſienwieſe in 7½% Meter Höhe mit 200 Raum⸗ metern Holz errichtet worden war, zum Revo⸗ lutionsfeuer auf. Um.45 Uhr wurde die Blutfahne unter Führung des Stadtrates Weber und beglei⸗ tet von alten SA⸗Kämpfern in die Halle ge⸗ bracht. Unmittelbar darauf zogen die geſchloſ⸗ ſenen Formationen der alten SäA und SsS ein. Um 8 Uhr marſchierten die Fahnen, voraus die vier Münchener Standarten, ein, von der Rieſenverſammlung ehrfurchtsvoll mit erhobe⸗ ner Hand begrüßt. Die Standarten nahmen mit der Blutfahne in der Mitte auf der unte⸗ ren Empore Aufſtellung. Punkt.20 Uhr betrat der Führer.4 Hei Klängen des Badenweiler⸗Marſches allein die Halle, von ſtürmiſchen Heilrufen der Rieſen⸗ menge begrüßt. In größerem Abſtand folgten Stabschef Röhm, der Reichsfüh rer der SS, Himmler, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Gaulei⸗ ter Innenminiſter Wagner, der perſönliche Adjudant des Führers, Brückner, und SS⸗ und Gruppenführer Sepp Dietrich, Jubelnde Begrüßungskundgebungen um⸗ rauſchten den Führer und ſeine alterprobten Mitkämpfer, während er die Halle durchſchritt, und auf der unteren Empore Platz nahm. Herzlich begrüßte der Führer ſeine alten Mit⸗ kämpfer und ſeinen Stellvertreter Rudolph e ß. Anſchließend begann das Reichsſymphonie⸗ orcheſter unter der Stabführung von Pg. Ada m die Feier mit der Ouvertüre zu Richard Wagners„Rienzi“. die deutſchen Sparkaſſen in der flebeits⸗ beſchaffung/ Berlin, 19. März. Für eine weitere Locke⸗ rung der krediteinſchränkenden Beſtimmungen der Sparkaſſen im Intereſſe ſtärkerer Anteil⸗ nahme an der Arbeitsbeſchaffung ſetzt ſich W. v. Froreich in dem offiziellen Organ des Deut⸗ ſchen Gemeindetages ein. Er begründet ſeinen Wunſch damit, daß die deutſchen Sparkaſſen auch dann noch die vom Geſetzgeber für erfor⸗ derlich gehaltene Liquidität beſäßen. Er weiſt darauf hin, daß die Sparkaſſen allein für die Inſtandſetzungsaktion bis zum 31. März 1934 rund 100 Millionen RM. Kredite zur Ver⸗ Rund 200 Millionen Rim. bereitgeſtellt bis 3l. März 193 fügung geſtellt haben. Es fehlen noch ein das geſamte Reichsgebiet erfaſſendes Zahlenmate⸗ rial über die ſonſt von den Sparkaſſen getroffe⸗ nen bzw. geförderten Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen. Ein größeres Teilgebiet laſſe jedoch den Schluß zu, daß die Beträge, die von den Sparkaſſen für weitere Arbeitsbeſchaffungs⸗ zwecke zur Verfügung geſtellt werden konnten, die für die Inſtandſetzungsaktion insgeſamt ge⸗ währten Kredite nicht nur ſondern überſteigen, ſo daß insgeſamt 200 Millionen Reichsmark herauskommen. fjöchſte ſchöpferiſche zegadung verlangt beneralinſpekteur Todt über„Reichsautobahn und Candſchaftsbild“ Berlin, 19. März. Anläßlich der Bauauf⸗ nahme auf zahlreichen Autoſtraßen am 21. März ſtellt der Generalinſpekteur des deutſchen Stra⸗ ßenweſens, Dr.⸗Ing. Todt, der Zeitſchrift„Die Autobahn“ folgende Ausführungen zur W gung: „Nicht öde Rennſtrecken werden wir mhen ſondern Straßen mit einem der deutſchen Land⸗ ſchaft entſprechenden Charakter. Wohl iſt Si⸗ cherheit für weſentlich höhere Geſchwindigkeiten, als ſie heute üblich ſind, die erſte Bedingung. Für den Entwurf einer Reichsautobahn nicht minder wichtig iſt die Forderung, dieſe neuen Straßen harmoniſch der deutſchen Landſchaft anzupaſſen. Der Bau der Reichsautobahn iſt das erſte gewaltige Werk der Technik, das vom nationalſozialiſtiſchen Reich in Anſpruch ge⸗ nommen wird. Dieſes Werk muß zum Aus⸗ druck techniſcher Geſtaltung im nationalſozialiſti⸗ ſchen Sinn werden. Auch für die Technik gilt das Wort„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Ueber den Eigennutz des rein techniſchen Zwek⸗ kes ſteht auch für die Autobahn der Nutzen für die Geſamtheit. Sinnvolle Einpaſſung der Straßen in die Landſchaft iſt ein weſentlicher Beſtandteil dieſes Gemeinnutzes der Autobahn. Mit dieſer Aufgabe werde die Reichsautobahn zur gewaltigſten Aufgabe des Ingenieurwe⸗ ſens. Nicht theoretiſche Kenntniſſe und gelernte Formeln, ſondern höchſte ſchöpferiſche Bega⸗ bung wird von den Ingenieuren verlangt, die dieſe Straßßſen zu entwerfen haben. Ein Reichskommiſſar für die geſamte Vieh⸗, Milch⸗ und Jeil⸗ wirtſchaft Berlin, 19. März. Der Reichsernährungs⸗ miniſter hat, wie das VDZ⸗Büro meldet, eine Verordnung erlaſſen, wonach mit Wirkung ab 1. April ein Reichskommiſſar für die Vieh⸗, Milch⸗ und Fettwirtſchaft beſtellt wird. Der Reichskommiſſar hat die Aufgabe, die zur Ord⸗ nung und Regelung des Marktes von Vieh, Fleiſch, Milch und Milcherzeugniſſen, Geflügel, Eiern und Fett erforderlichen Maßnahmen durchzuführen. Ihm werden die Befugniſſe des Reichsernährungsminiſters übertragen, die ſich aus verſchiedenen Geſetzen und Verordnungen über die Bewirtſchaftung von Milch und Milch⸗ erzeugniſſen, auf dem Gebiete der Fettwirt⸗ ſchaft und der Geflügelwirtſchaft ergeben. Er hat ferner nach Maßgabe beſonderer vom Mi⸗ niſter zu erlaſſenden Vorſchriften die Ordnung und Regelung des Marktes für Tiere und tie⸗ riſche Erzeugniſſe ſowie der Marktverhältniſſe auf dem Gebiete der Fettwirtſchaft durchzu⸗ führen, ſoweit ſich dieſe Aufgaben aus den bis⸗ herigen Beſtimmungen nicht ſchon ergeben. Der Reichskommiſſar iſt dem Reichsernährungs⸗ miniſter unterſtellt und an ſeine Weiſungen gebunden. Für den Poſten des Reichskommiſ⸗ ſars dürfte Freiherr von Kanne auserſehen ſein, der ſchon bisher Reichskommiſſar für die Milchwirtſchaft war und deſſen Aufgabengebiet ſomit durch die neue Verordnung eine bedeu⸗ tende Erweiterung erfährt. Ehrung des Dichters Dieirich Eckart Nürnberg, 18. März. Am Samstag wurde im Vorraum des Nürnberger Schauſpiel⸗ hauſes vor einem Kreis geladener Gäſte und Vertretern der Behörden durch Oberbürgermei⸗ ſter Liebel eine Büſte des Dichters Dietrich Eckart der Oeffentlichkeit in einem ſchlichten Gedenkakt übergeben. In ſeiner Anſprache gab der Oberbürgermei⸗ ſter einen Ueberblick über das Leben, Schaffen und Kämpfen dieſes echt deutſchen Mannes, der als Dichter und Denker dem Nationalſozia⸗ lismus die geiſtigen Waffen geſchmiedet habe. Den weihevollen Akt ſchloß Oberbürgermeiſter Liebel mit dem Kampfruf Dietrich Eckarts: „Deutſchland erwache!“ Ueber der Büſte, die in der Niſche des Vor⸗ raums angebracht iſt, befinden ſich die Worte des Führers: „Als der Beſten einer hat er ſein Leben dem Erwachen ſeines, unſeres Volkes gewid⸗ met im Dichten und im Denken und—38 r. in der Tat.“ 5 Am Abend fand im Rürnberger au haus eine Erſtaufführung von Eckarts ſeut der Hoheſtaufe“ ſtatt. 5 ne Sreimourer-bolerie un ron Siuviſtn 5 der von Henry Coſton herausgegebenen und gut unterrichteten„Libre Parole“ iſt unter der Ueberſchrift„Niieder mit der okkulten Macht“ folgendes zu leſen, das allgemeiner bekannt zu werden verdient: „Die Affaire Staviſky iſt ein ausſchließlich Neben der Hauptperſon Staviſty, einem Juden aus der Ukraine, der in Wirklichkeit Aaron Stawitzti geheißen hat, findet man ſeinen Kompagnon, den orientaliſchen Juden Hayotto und ſeine Komplizen beim Bayonner„Credit Municipal“, den Juden Cohen und den Juden Jeröme Levy. Der Verteidiger dieſer Herrſchaften iſt Rechtsanwalt André Heſſe (der außerdem Freimaurer iſt), Und wenn der mitſchuldige ehemalige Miniſter Dalimier auch jüdiſch⸗freimaureriſcher Skandal. ein weiterer Jude: Moskar Pveſſe beſchä und Unterſe der Hauptſa Einheitshäu 5 gelegt werde Die„J31 folgendes: F cgebiet ſollte 4 kein Jude iſt, ſo heißen doch ſeine Mitarbeiter im Arbeitsminiſterium Aron, Dreyfuß und Netter: alle drei Juden. Schließlich heißt der „Vertraute“ Staviſkys, der Rechtsanwalt Du⸗ barry, ein Jude, in Wirklichkeit Pierre Loewel. Uebrigens wimmelt es unter den Mitarbeitern des Staviſty'ſchen Blattes„Volonte“ auch von Juden: Victor Baſch, G. Rodriguez, Cahen⸗ Molina, Bernhard Lek'ah(der ſich Lecache nennt, und in Wirklichkeit Lipſchütz heißt.) Aber auch an Freimaurern fehrt es unter den Kompromittierten dieſer Affaire nicht. Wir nennen hier die hauptſächlichſten: 10 heitshäuſer Einer Grupp hilſtroi“ wa 4500 Waggon⸗ zuzweigen“: tägliche Ein Teil d unter den A verteilt, das kauft. Eine? wickelter Ane Organiſation zu Gefängnie verurteilt. E Vergehen iſt „dardshilſtroi“ Die„Pra Veorfällen im Bruder Dalimier, Abgeordneter der Depar⸗ tements Seine et Oise, Mitglied der Loge„Les Philanthropas Réunis“. Br. Julien Durand, Abgeordneter des Deyar⸗ tements Doubs, Mitglied der Beſansoner Loge Amitis „Sincérité, Parfaite Union et Constante Réunis“. 4 Br. Rene Renoult, Senator des Departe ⸗ ments Var, Ehrenmeiſter vom Stuhl der W. 3 „LAvant-Garde Maconnique“. Br. des 33. Grades Camille Chautemps, Ab⸗ geordneter. Br. Louis Malvy, Abgeordneter. Br. Marius Moutet, Abgeordneter. Br. Georges Bonnet, Abgeordneter. Br. J. Garat, Abgeordneter. Br. Pierre Darius, Chefredakteur des„Midi“ Br. Bonnaure, Abgeordneter. Br. Georges Thome, früherer Direktor der „Surets Geéneérale“(geheime Staatspolizei). Br. Hudelo, ehemaliger Polizeipräßekt, Mit⸗ glied der Loge„Cosmos“. Br. Guiboud⸗Ribaud, Mitarbeiter des vr. Bonnet. Br. Alfred Dominique, Rechtsanwalt. Br. Hennett, Polizeikommiſſar. Und fo viele andere. Von dieſen Leuten waren Dalimier, Chau⸗ temps, Malvy, Bonnet wiederholt Miniſter“. Erfährt man weiter, anwalt Preſſard, der höchſte Frankreichs, ein Schwager des früheren Mi⸗ Staatsanwalt zugleich ſehr Bauten der„ ein für den Geſellſchaft g haus eines ſe In den Mos krüppelte Häu „Standardshi Tauſchgeſchäft „Prawda“ mi ſpielsweiſe de laſſen und da eingehandelt! ſerventruſt ha Haus einen? Die„Prawda' organiſationer daß Generalſtaats⸗ niſterpräſidenten Chautemps, und wie dieſer, Hochgrad⸗Freimaurer war, ſo ſieht man dar⸗ aus, wie Judentum, Freimaurerei und Bol⸗ ſchewismus ſich gegenſeitig in die Hände arbei⸗ ten, denn der Mord an dem Richter Prince erinnert lebhaft an die myſteriöſe Art, wie der General Kutiepoff am hellen Tage in Paris ſpurlos aus dem 3 geräumt worden iſt. Skandal auch bei der pariſer Gasgeſellſchaft? Paris, 19. März. Der ſozialiſtiſche„Po⸗ pulaire“ will einen neuen Finanzſkandal auf⸗ gedeckt haben. Er behauptet, daß Unregelmäßig⸗ keiten bei der Pariſer Gasgeſellſchaft aufgedeckt worden ſeien. Es fehlten 50 Millionen Fran⸗ ken an Einnahmen, über die die Rechnungs⸗ prüfer hinwegzugehen verſuchten. Das Blatt kündigt an, daß es demnächſt mit Einzelheiten aufwarten werde. Frankreich rächt ſich Die Enttäuſchung, die das deutſch⸗polniſche Abkommen für Frankreich bedeutete, war keine geringe. Nun hat man ſich an Polen gerächt, indem man allen polniſchen Bergarbeitern 4 einen„Urlaub“ von ſechs Wochen gibt, den ſie in der Heimat verbringen müſſen, und zwar 3 unter Mitnahme ihrer Familie und ihres Be⸗ ſitzes. Die Reiſekoſten trägt der franzöſiſche Staat. ſchon ſeit zehn Jahren in Frankreich arbeiten, iſt das ein harter Schlag. Aber:„Willſt Du nicht mein Bruder ſein, ſchlag ich Dir den Schädel ein!“ Engliſche Delektive ſuchen den Mörder des Gerichtsrakes Princte Paris, 19. März.(HB⸗Funk.) Unter der den Mörder des Gerichtsrates Prince“ teilt„Paris Soir“ mit, daß das Blatt den Leiter des eng⸗ liſchen Inielligence Service während des Krie⸗ ges, Thompſon, den bekannten Detektiv von und den früheren Chefinſpektor Collins, für die Aufklärung des Mordes an Gerichtsrat Prince gewonnen habe, Ueberſchrift„Paris Soir ſucht Seotland Nard, Wesley, Die Rücktehr wird den Arbeitern unmöͤglich ſein, da inzwiſchen neue Beſtimmungen heraus⸗ kommen werden. Für die Arbeiter, die meiſt ten Geſchäfte des„außerple dardshilſtroi“, führte, habe ſtanden. Kein Beitt Reval, 19 meldet wird, Stellen, daß 1 rung habe beſ kerbund beizu ſiſche Regieru Frage des Be Reden Stalin: teitag feſtgele Frage ſind bi Keine Arb 4 Reval, 19. det wird, hab beſchloſſen, daf ger Schauſpiel ckarts deutſcher I 4 erausgegebenen erdient: 1 1ausſchließlich 1 l. Neben der zuden aus der ron Stawitzkt n Kompagnon, otto und ſeine dit Municipal“, Juden Jeröme Herrſchaften iſt lt André Heſſe 2 Und wenn der Dalimier auch ine Mitarbeiter Dreyfuß und ßlich heißt der htsanwalt Du⸗ Pierre Loewel. n Mitarbeitern onté“ auch von riguez, Cahen⸗ r ſich Lecache „Die„Prawda“, die ſich mit den gleichen Vorfällen im Wohnungsbau befaßt, äußert ſich ütz heißt.) fehrt es unter aire nicht. Wir * ter der Depar⸗ der Loge„Les eter des Depar⸗ eſanconer Loge onstante Amitié des Departe⸗ Stuhl der Loge hautemps, Ab⸗ er. neter. neter. ur des„Midi“ Direktor der Spolizei). eipräßett, Mu⸗ eiter des Br. zanwalt. Und fo viele imier, Chau⸗ lt Miniſter“. Generalſtaats⸗ Staatsanwalt früheren Mi⸗ id wie dieſer, ieht man dar⸗ erei und Bol⸗ e Hände arbei⸗ Richter Prinee e Art, wie der age in Paris worden iſt. Pariſer 7 aliſtiſche„Po⸗ nzſkandal auf⸗ Unregelmäßig⸗ chaft aufgedeckt illionen Fran⸗ ie Rechnungs⸗ Blatt it Einzelheiten n. Das ſich eutſch⸗ polniſche tete, war keine Polen gerächt, Bergarbeitern n gibt, den ſie ſen, und zwar und ihres Be⸗ er franzöſiſche ern unmöglich ungen heraus⸗ iter, die meiſt kreich arbeiten, r:„Willſt Du ich Dir den hen den es Prince ik.) Unter der den e“ teilt„Paris zeiter des eng⸗ rend des Krie⸗ Detektiv von den früheren ſucht lufklärung des ewonnen habe dahrgang 4— A Nr. 133— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. März 1934 foreuption im Moskau, 19. März. Die ſowjetruſſiſche Pveſſe beſchäftigt ſich eingehend mit Mißſtänden und Unterſchleifen im Wohnungsbau, die in der Hauptſache dem Konzern für den Bau von Einheitshäuſern„Standardshilſtroi“ zur Laſt Parole“ it 1 4 gelegt werden. ſer mit derg zu leſen, das 1 Die„Isweſtija“ berichten darüber u. a. folgendes: Für Arbeiterwohnungen im Kohlen⸗ gebiet ſollte die„Standardshiſtroi“ 130 Ein⸗ heitshäuſer mit je zwölf Wohnungen liefern. Einer Gruppe von Angeſtellten der„Standards⸗ hilſtro“ war es dabei gelungen, 400 Waggons mit Holz und Baumaterial„ab⸗ zuzweigen“ und Lebensmittel und Waren des täglichen Gebrauches einzutauſchen. Ein Teil dieſer eingetauſchten Güter wurde unter den Angeſtellten der„Standardshilſtroi“ perteilt, das meiſte jedoch unter der Hand ver⸗ „kauft. Eine Anzahl in dieſe Angelegenheit ver⸗ „wickelter Angeſtellter der genannten ſtaatlichen Organiſation wurde vom Gerichtshof der GPU zu Gefängnisſtrafen von drei bis zehn Jahren verurteilt. Eine Unterſuchung wegen ähnlicher Vergehen iſt bei den Zweigſtellen der„Stan⸗ „dardshilſtroi“ in der Provinz im Gange. zugleich ſehr abfällig über die Qualität der Bauten der„Standardshilſtroi“. So ſei ein für den Induſtrieort Jeffremow von dieſer Geſellſchaft geliefertes zweiſtöckiges Einheits⸗ haus eines ſchönen Tages zuſammengebrochen. In den Moskauer Vororten könne man„ver⸗ krüppelte Häuſer“ ſehen, die gleichfalls von der „Standardshilſtroi“ geliefert wurden. Ueber die Tauſchgeſchäfte der Baugeſellſchaft teilt die „Prawda“ mit, daß die„Standardshilſtroi“ bei⸗ ſpielsweiſe dem Geflügeltruſt zwei Häuſer über⸗ laſſen und dafür zwei Waggons mit Geflügel eingehandelt habe. Vom nordkaukaſiſchen Kon⸗ ſerventruſt habe die„Standardshilſtroi“ für ein Haus einen Waggon Konſerven bezogen uſw. Die„Prawda“ zählte im ganzen elf Wirtſchafts⸗ organiſationen auf, mit denen ſolche unerlaub⸗ ten Geſchäfte gemacht wurden. An der Spitze des„außerplanmäßigen Büros“ der„Stan⸗ dardshilſtroi“, das dieſe Machinationen durch⸗ führte, habe das Parteimitglied Wichroff ge⸗ ſtanden. Kein Beilritt Sowjetrußlands zum Völkerbund Reval, 19. März. Wie aus Moskau ge⸗ meldet wird, erklären die amtlichen ruſſiſchen Stellen, daß die Nachrichten, die Sowjetregie⸗ tung habe beſchloſſen, im September dem Völ⸗ kerbund beizutreten, unrichtig ſeien. Die ruſ⸗ ſiſche Regierung hat ihren Standpunkt zur Frage des Beitritts zum Völkerbund durch die Reden Stalins und Litwinows auf dem Par⸗ teitag feſtgelegt; neue Beſchlüſſe in dieſer Frage ſind bis jetzt noch nicht gefaßt worden. feine Arbeitsruhe am Oſterfeſt in Sowjelrußland Reval, 19. März. Wie aus Moskau gemel⸗ det wird, haben die ruſſiſchen Gewerkſchaften beſchloſſen, daß am Karfreitag wie am erſten objetparadies/ und zweiten Oſtertage die ſtaatlichen Betriebe ihre Arbeit nicht unterbrechen dürfen. Die Be⸗ triebe müſſen, wie alljährlich, arbeiten. Flieger Ljapidewſki arfgefunden Im Lager der Tſcheljuſtin⸗Expedition alles wohlauf Moskau, 19. März. Wie die Telegraphen⸗ Agentur der Sowjet⸗Union meldet, hat der Flieger Ljapidewſki, der vor einigen Ta⸗ gen zur Hilfeleiſtung der Tſcheljuſtin⸗Expedi⸗ tion aufgeſtiegen war und ſeitdem vermißt wurde, jetzt mitgeteilt, daß er wegen Motor⸗ Rieſenunterſchlagungen im ſowetrulſiſchen Wonnungsbau defekts ſechs Meilen ſüdöſtlich der Inſel Kol⸗ jutſchino habe notlanden müſſen. Die Landung ſei gut verlaufen und die Bemannung des Flugzeuges ſei wohlbehalten. Jedoch habe das Flugzeug einige Schäden davongetragen. Ljapidewſki iſt im Laufe des Sonntags in Wankarem eingetroffen und beabſichtigt, ſich am Montag mit dem Flieger Kukanow zum Lan⸗ dungsort ſeiner Maſchine zu begeben, um feſt⸗ zuſtellen, ob man an Ort und Stelle das Flug⸗ zeug reparieren könne. Im Lager der Tſcheljuſtin⸗Expedition iſt alles wohlauf. kin holländiſcher 5andalprozeß Multimillionär als Verſicherungsbetrüger Amſterdam, 18. März.(Eig. Meldung.) Der Prozeß Onnes van Nyenrode, jenes ehe⸗ maligen Multimillionärs, den ſeine rieſigen Kaffeetransaktionen den Beinamen des„hol⸗ ländiſchen Kaffeekönigs“ verſcharft haben, wächſt ſich immer mehr zu einem Monſtre⸗Pro⸗ zeß aus. Nach 16 Sitzungen iſt noch nicht mehr Klarheit geſchaffen als am erſten Tage. Man erinnert ſich der Vorgeſchichte: Der Burgherr eines feudalen Kaſtells an einem vergeſſenen Flüßchen, der Vecht bei Utrecht, ein Neureicher, der ſich ſelbſt adelte, indem er ſeinen Namen mit dem ſeiner Beſitzung verband— Onnes, ſich nennend Onnes van Nyenrode, wie der Präſident in der Sitzung feſtſtellte!— ver⸗ ſuchte, niederländiſche und auch deutſche Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften zu prellen, indem er einen kleinen Einbruch arrangierte, wobei ein Muſeumsſchatz an alten Bildern, Gold und Silber„geſtohlen“ wurden. Der Verſuch ge⸗ lang zunächſt auf das Beſte. Als der Burg⸗ herr jedoch ſeine Verſprechungen an ſeine Komplicen aus der Unterwelt nicht einhielt, als er ihnen den verſprochenen Anteil an der Verſicherungsprämie nicht auszahlte, ging er in die Falle, die die Rache ſeiner betrogenen Helfershelfer ihm geſtellt hatte. An ſich ein intereſſanter Fall. Das Publikum läßt ſich durch die Romantik, die den Fall umgibt, ge⸗ fangen nehmen und freut ſich, an Stelle der vielen kleinen Diebe einen großen zu ſehen. Der Angeklagte ſicherte ſich die beſten nieder⸗ ländiſchen Advokaten zu ſeiner Verteidigung, ſo daß man annahm, einen Prozeß großen Stils ſich abrollen zu ſehen. Bis jetzt wurde dieſe Erwartung jedoch nicht erfüllt. Es wird geredet und geredet, gegen die Richter, unter den Richtern. Es wird gelogen und verdreht und geduldig folgen die Richter jedem Ariadnefaden, der ſie nur noch weiter irre⸗ führte. Die Zeitungen verſuchten, durch„Sen⸗ ſationsberichte“, durch Betrachtungen und Zu⸗ ſammenfaſſungen ironiſchen Stiles das In⸗ tereſſe des Publikums feſtzuhalten, ohne daß ihnen das gelang. Es war, wie es heute mit dem Staviſky⸗Skandal iſt: es war zu viel. Es war zu viel an Einzelheiten, die ſich alle untereinander glichen. Es gab Wiederholun⸗ gen in endloſer Folge.— Was offenbar wurde, waren recht ſeltſame Methoden der Amſterdamer und Utrechter Polizei, die durch Privatdetektive recherchieren ließ, die„Funde“ machten, die vorher„arrangiert“ waren. Meh⸗ rere hohe Polizeibeamte wurden penſioniert— das iſt bisher das einzige praktiſche Ergebnis des Prozeſſes. Die Ausſagen der Zeugen und Gegenzeugen füllen die Akten, die ſich allmäh⸗ lich zu rieſigen Stößen türmen. Herr Onnes nimmt täglich anſtatt in ſeinem Rolls Royce im Zellenwagen Platz. Inzwiſchen hat das Gericht die meiſten Angeklagten aus der Haft entlaſſen, um Herrn Onnes gegenüber dafür eine günſtigere Poſition zu erhalten. Auch hier läßt ſich verfolgen, wie die„ſociety“ ſich gegen den wendet, der es kraft ſeines Geldes verſtanden hat, ſich in ſie hinein zu drängen. „Einer gegen Alle“ in Galsworthys„Loyal⸗ ties“— hier iſt es umgekehrt! Und der Pro⸗ zeß geht weiter und weiter. Er verſchwindet im Gähnen der Zeitungsleſer, und ſein Ende iſt noch nicht abzuſehen füchſchtslofiokeiten zrankreichs us nachbar Die flbtötung des deutſchen Oberrheins Lörrach(Baden), 20. März. Das von den Franzoſen in den Rheinſeitenkanal bei Kembs eingebaute Großkraftwerk, das ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit nach zu den größten Kraftwerken Eu⸗ ropas gehört, macht ſich in immer ſtärkerem Grade ſchädigend gegenüber der Schiffahrt und der Fiſcherei auf dem Rhein be⸗ merkbar. Sobald das Kraftwerk ſeine Turbinen voll anſtellt, fließt die überwiegende Menge des Rheinwaſſers, anſtatt in den Rhein, in den Kanal, ſo daß dann die Schiffahrt auf dem Oberrhein auf eine überaus ſchmale und flache Fahrrinne beſchränkt wird und naturgemäß auch der Fiſchbeſtand des Rheins eine große Schmä⸗ lerung erfährt. Praktiſch haben die Franzoſen durch Inbeſitznahme des Kanals und die Er⸗ bauung des Stauwerks bei Kembs den Rhein ganz auf ihr Gebiet herübergezogen und da⸗ mit beiderſeitig in Beſitz genommen. Wer heutzutage den Rhein zwiſchen Baſel und Breiſach betrachtet, iſt betroffen durch das ungewöhnlich ſtarke Abſinken des Waſſerſpie⸗ gels gegenüber früheren Zeiten. Die Rhein⸗ wieſen, die noch in Vorkriegsjahren und wäh⸗ rend des Krieges hinreichend Feuchtigkeit be⸗ ſaßen, vertrockneten mehr und mehr. Das Fi⸗ ſchereigewerbe in dieſer Gegend wurde brotlos. Geradezu alarmierend aber iſt die neuerdings von der elſäßiſch⸗badiſchen Grenze kommende Nachricht, derzufolge ſich in franzöſiſchen Krei⸗ ſen jetzt obendrein die Beſtrebung geltend macht, auch noch die zwiſchen Elſaß und Baden beſte⸗ henden Schiffsbrücken abzubrechen und durch einfache Fähren zu erſetzen. Als Begrün⸗ dung für dieſe Abſicht wird angegeben, daß der Unterhalt dieſer Brücken Frankreich zu koſtſpie⸗ mengenommen. lig ſei. Von elſäßiſchen Autonomiſten wird demgegenüber darauf hingewieſen, daß es drin⸗ gend erforderlich ſei, den freien Verkehr über den Rhein in vollem Umfange beſtehen zu laſ⸗ ſen, anſtatt ihn um Jahrhunderte zurückzuwer⸗ fen. Die Abbruchsbeſtrebungen ſcheinen aber von den franzöſiſchen Schiffahrtsgeſellſchaften unterſtützt zu werden, da auch der Betrieb der Fähren von dieſen in Ausſicht genommen iſt. Dieſe ganze Lahmlegung des Oberrhein zeigt mit welcher Rückſichtsloſigkeit und Selbſtſucht ſich Frankreich als unſer Landesnachbar betätigt. Todesſturz vom Dachgarten eines Warenhauſes Berlin, 19. März. Vom Dachgarten des Warenhauſes Karſtadt am Hermannplatz in Neukölln ſtürzte ſich am Montag nachmittag in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine etwa 40jährige Frau auf die Straße, wo ſie mit zerſchmetter⸗ ten Gliedmaßen tot liegen blieb. Neue amerikaniſche Offenſive gegen das Verbrechertum London, 19. März. Wie Reuter aus Wa⸗ ſhington meldet, beſchäftigt ſich gegenwärtig der Rechtsausſchuß des Senats mit der Prü⸗ fung mehrere Geſetzentwürfe, die zur Bekämp⸗ fung des, Verbrecherunweſens dienen ſollen. In der Ausſchußſitzung am Montag hielt Ge⸗ neralſtaatsanwalt Cummings eine längere Rede, in der er u. a. den bemerkenswerten Satz ſprach: Die amerikaniſche Verbrecherwelt hat mehr bewaffnete Männer als das Heer und die Marine der Vereinigten Staaten zuſam⸗ Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erlönterte Cummings die neuen Geſetzentwürfe, die beſonders deshalb notwen⸗ dig ſeien, weil zwiſchen der Geſetzgebung des Bundes und der einzelnen Staaten große Lük⸗ ken klafften, die den Verbrechern oft erſt ein erfolgreiches Arbeiten ermöglichten. Drohender?tkreik in der amerikaniſchen Aukoinduſtrie? New MNork, 19. März.(HB⸗Funk.) Von dem Ausgang der geſtern, Montag, hier ſtatt⸗ gefundenen Geheimſitzung der Direktoren der Nationalen Autohandelskammer, die zu den Schlichtungsvorſchlägen des Leiters der Mira, Johnſon, Stellung nehmen ſollen, wird es ab⸗ hängen, ob es zu einem allgemeinen Streik in der Autoinduſtrie kommt. Im Detroiter Gebiet treffen die Gewerkſchaftsführer bereits Vor⸗ bereitungen für einen eventuellen Ausſtand am Mittwoch. Wenn die Schlichtungsverhandlun⸗ gen fehlſchlagen, iſt ein Eingreifen des Präſi⸗ denten Rooſevelt nicht unmöglich. 17 Araber wegen der Jeruſalemer Oktoberunruhen zu Iwangsarbeit verurkeilt Jeruſalem, 19. März. 17 arabiſche Füh⸗ rer, die an den Oktoberunruhen gegen die jü⸗ diſche Einwanderung beteiligt waren, ſind jetzt von den hieſigen Gerichten zu 5 bis 10 Mo⸗ naten Zwangsarbeit verurteilt worden. Sie wurden vorläufig gegen Sicherheiten auf freien Fuß geſetzt. Auch ein„jüdiſcher Krieg“ Saalſchlacht zwiſchen jüdiſchen Parteien— 20 Verletzte Jaffa, 18. März.(Eig. Meld.). Die zwi⸗ ſchen den Anhängern der jüdiſchen Sozialiſten und der zioniſtiſchen Reviſioniſten beſtehende Spannung führte zu einer Saalſchlacht im Zioniſtenklub von Telviw, bei der 20 Perſonen ſchwer verletzt wurden. 4 Die Gegenſätze zwiſchen den beiden jüdiſchen Parteien datieren ſeit dem Tode des Mitglieds der zioniſtiſchen reviſioniſtiſchen Exekutive, Al⸗ foſow, deſſen Ermordung die Reviſioniſten den jüdiſchen Sozialiſten zuſchieben. Ais Algaun fans fmn D der„LILOU/D“ schont die Zigaretten und trògt in der Tasche nicht auf. Es ist jedesmeil eine Freude, die 10 Stöück-ILO/D“- Pacleung zu öffnen. Elegeint, sturleformatig, voll gefüllt, liegen die Zigaretten in der Schechtel und laden zum belebenden Rauchgenuß ein. LLOD 2ZT⁵Pf. mit und ohne Mundstöele DOIE ZIGARETTE, OIE SoO VIEIES GIST UND Dbocn 50 WENIGTFOROERI Mir A. 9 Bildern: 2 G ARETITITIEINTASBSARIX „Deufschlond hoch io khren“ Frühausgabe— Dienstag, 20. März 1 caden Miniſterprüſident Köhler ſpricht in Heidelberg Heidelberg. Auf der Heidelberger Ar⸗ beitsſtätte der Reichsautobahn, wo ebenfalls am erſten Tage der großen Arbeitsſchlacht eine nennenswerte Zahl von Bauarbeitern neu ein⸗ eſtellt werden kann, findet Mittwoch vormit⸗ ag etwa halb 11 Uhr eine kleine Feier ſtatt. Dabei wird Miniſterpräſident Köhler eine Anſprache halten. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg. Die Preſſeſtelle der Uni⸗ verſität teilt mit: Dem Privatdozenten für innere Medizin Dr. Franz Delhougne wurde die Amtsbezeichnung„außerordentlicher Profeſſor“ verliehen.— Planmäßig angeſtellt wurden ab 1. März 1934 der Wachtmeiſter Vin⸗ cenz Grünbacher am Mineralogiſch⸗Petro⸗ graphiſchen Inſtitut und der Mechaniker Karl Dezenter am Chemiſchen Inſtitut der Uni⸗ verſität Heidelberg. Hirſche auf den Heidelberger Straßen Heidelberg. In der vergangenen Nacht ſind im Heidelberger Tiergarten von vier Hir⸗ ſchen, die erſt geſtern abend hier angekommen waren, infolge eines Drahtbruchs drei Tiere ausgebrochen. Sie liefen heute früh in den Straßen und Außenvierteln der Stadt umher. Ein weibliches Tier, das noch um halb 8 Uhr auf dem ſchmalen Leinpfad Sabeen den bei⸗ den Brücken innerhalb der Stadt umherirrte, lief ſchließlich ausgerechnet... die Hirſchgaſſe hinauf in' den Wald. Ebenſo entkam ein zwei⸗ tes Tier, während das dritte wieder eingefan⸗ gen werden konnte. Der Erfinder ein Karlsruher Gelehrter Karlsruhe. Nach jahrelanger Arbeit iſt es dem Profeſſor Dr. ing. Guſtav Kögel von der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe gelungen, das Problem des plaſtiſchen Films zu löſen. Nach den gelungenen Probevorfüh⸗ rungen dieſer Tage iſt die Erfindung fabri⸗ kationsreif geworden. Die Löſung erfolgte durch Konſtruktion einer beſonderen Metall⸗ wand, die nach dem Erfinder Kögel⸗Wand ge⸗ nannt wird und die die bisherige Leinwand in den Lichtſpieltheatern in Zukunft erſetzen wird. Die Wand wird das auf ſie geworfene Bild in verſchiedenen Tiefenpunkten wieder zurück⸗ erfen; dadurch wird für den Beſchauer der zindruck plaſtiſcher Bilder entſtehen, den man bisher im Kino vermiſſen mußte. Die neue Erfindung wird keine große Umſtellung des Filmaufnahme⸗ und Wiedergabeverfahrens er⸗ fordern. Die erſte Serie der neuen Kinowand wird demnächſt in einem großen füddeutſchen Me⸗ tallwerk in Angriff genommen werden. Die erſte große Vorführung des plaſtiſchen Films wird im Laufe des April in Berlin ſtattfinden. Seltene Tiere ſind Eigeatum des deutſchen Volkes! Strenge Schutzmaßnahmen der Thüringer Regierung für den Uhn In Thüringen, wo bekanntlich ſchon ſeit Jah⸗ ren nationalſozialiſtiſche Regierungen am Ru⸗ der waren, ſucht der Staat ſeit langem die hei⸗ miſche Natur durch ſcharfe Schutzbeſtimmungen zu erhalten. Trotzdem iſt es immer vorgekom⸗ men, daß ein ſeltenes Naturdenkmal von Frev⸗ lerhand vernichtet wurde: Der Uhu, der in wenigen Exemplaren noch in Thüringen vor⸗ kommt, droht auszuſterben, weil immer wieder die Horſte ausgenommen und alte Vögel von ſchießwütigen Jägern abgeknallt werden. Das Landesamt für Denkmalpflege und Heimatſchutz in Weimar ruft jetzt die Bevölkerung auf, an der Erhaltung der ſeltenen, i der germaniſchen Sage und dem deutſchen Märchen oft behan⸗ delten Vögel mitzuhelfen. Die Regierung will mit unna ſichtlicher Strenge über die Einhal⸗ tung der Schutzbeſtimmungen wachen und jede Uebertretung als einen Frevel am Eigentum des deutſchen Volkes beſtrafen. Hoffen wir, daß die dankenswerten Bemühungen der thü⸗ ringiſchen Regierung dazu beitragen werden, die bedauerl welt aufzuhalten. Neckarhauſen GSGemeinderatsbeſchlüſſe Wilhelm Brecht, Schloſſer, Sohn von Her⸗ mann Brecht, wird zu ſeinem angeborenen Bür⸗ gerrecht zugelaſſen. Die Ziegenbock⸗ und Pfuhl⸗ verſteigerung wird genehmigt. Das Wirtſchafts⸗ geſuch der Wilhelm Ruhl, Ehefrau, wird be⸗ fürwortend an das Bezirksamt weitergegeben. Verſchiedene Grundſtücksſchätzungen wurden vorgenommen. Zur Vornahme der Trichinen⸗ ſchau wird ein Mikroſkop angeſchafft. Dem Kraftwerk Rheinau wird die Aufgrabung der gemeindeeigenen Feldwege für die Legung von Kabel geſtattet. Vom Kontoauszug der frühe⸗ ren Bezirksſpartaſſe Ladenburg mit dem Stande vom 1. März 1934 wurde Kenntnis genommen. Auf Anregung des Kreisſchulamtes Heidelberg wird ab 1934/35 der Fortbildungsſchulunterricht für Mädchen auf drei Jahre ausgedehnt. Die Zuſchüſſe für Hausmieten für die Wohlfahrts⸗ erwerbslofen wurden ab 1. Mürz 1934 neu ge⸗ regelt. Der Antrag eines Mieters der Ge⸗ meindewohnungen wegen Inſtandſetzung ſeines Hühnerhofes mußte abgelehnt werden. Verſchie⸗ dene Geſuche wegen Ausſtand wurden verab⸗ ſchiedet. e Verarmung der deutſchen Tier⸗ — ————— — — ſe, ,, Wiedereröffnung der Schönwalder Bürgermeiſterkurſe Miniſter Pflau mer ſpricht Schönwal d. Montagvormittag um 9 Uhr wurden die Schönwalder Bürgermeiſterkurſe wiederum eröffnet. Miniſterialreferent Pg. Schindler und Pg. Dr. Jäkle vom Badi⸗ ſchen Gemeindetag machten die 115 Kursteil⸗ nehmer in Anſprachen mit den Aufgaben der Schulungskurſe vertraut. Innenminiſter Pflau⸗ mer, der am Tag zuvor in drei großen Ver⸗ ſammlungen in Meßkirch, Aach und Engen ge⸗ ſprochen hatte, war gleichfalls zur Eröffnung der Kurſe erſchienen. Er wies in einer An⸗ ſprache auf die Aufgaben des Bürgermeiſters im Dritten Reiche hin, das höchſte Pflichter⸗ füllung von ſeinen Beamten und insbeſondere von den Führern der Gemeinden verlangen müſſe. Es ſei unter Umſtänden nicht ſchwer, Führer zu werden, es ſei aber ſehr ſchwer, ein rechter Führer zu ſein, wie er nach unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Auffaſſung jeder Bürgermeiſter ſein müſſe. Jeder müſſe ſich mit einem heiligen, ſittlichen Ernſt bemühen, ſich dem Vorbild unſeres gro⸗ ßen Führers Adolf Hitler würdig zu zeigen. Die Ausführungen des Miniſters hinterließen bei allen Teilnehmern einen tiefen Eindruck. Deutſche Landſchaft in Gefahr! Der Hegau mit ſeinen vulkaniſchen Baſalt⸗ und Klingſteinkuppen Hohentwiel, Hohenträhen, Mägdeberg, Hohenſtoffeln und Hohenhöwen ge⸗ hört zu den heroiſchſten Landſchaften des Reiches. Im Jahre 1912 wurde einer Steinbruchgeſell⸗ ſchaft das Recht zur Ausbeutung von Baſalt am Hohenſtoffeln erteilt, mit der Bedingung, drei⸗ ßig Meter vor dem Gipfel halt zu machen, da⸗ mit die Ruine der Burg und die wundervolle Geſtalt des Berges erhalten bleiben. Seit dieſer Zeit geht der Kampf um die Er⸗ haltung des Berges. Hervorragende deutſche Männer mit Namen von Klang baten ſchon 1913 um Einſtellung des Abbruches. Die deut⸗ ſche Preſſe, Natur⸗ und Heimatſchutzverbände, Gebirgs⸗ und Wandervereine erhoben immer wieder Einſpruch. Der deutſche Naturſchutztag 1926 erklärte den Hohenſtoffeln zum Naturdenk⸗ mal, das beſonderen Schutz verdiene. Alle Schritte waren vergebens. Nach neueſten Meldungen gehen die Spren⸗ gungen weiter und machen auch vor dem Gipfel nicht halt. Wenn dieſer Kampf faſt zwei Jahrzehnte im alten Staate vergeblich geführt wurde, in dem⸗ einer liberaliſtiſchen Wirtſchaft alles und jedes geſtattet war, ſo iſt das zur Not verſtändlich. Un⸗ verſtändlich aber wäre die Zerſtörung von Volksgut im neuen Reich, denn dieſer Berg ge⸗ hört dem geſamten deutſchen Volke. Im alten Reich wurde unendlich viel an Schönheit in Landſchaft, Dorf und Stadt dem Scheinbild des Fortſchritts geopfert. Im neuen Reich wollen wir nicht ſentimental zurückſchrecken vor Eingriffen auch in alte Schönheit, wenn ſie dem Fortſchritt dienen. Fortſchritt im neuen Reich aber iſt nur das, was der Allgemeinheit, dem geſamten Volke dient. Die Zerſtörung die⸗ ſer einzigartigen landſchaftlichen Schönheit in der heutigen Zeit würde ſpäteren Geſchlechtern unverſtändlich ſein, denn es liegt kein derartiger Gemeinnutz vor, daß er die Zerſtörung rgend⸗ wie rechtfertigen könnte. Die Unterzeichneten, als Träger des Kultur⸗ vertrauens weiter Volkskreiſe, erheben gegen die weitere Zerſtörung des Hohenſtoffeln ſchärf⸗ ſten Einſpruch und bitten die Reichsregierung, alle Schritte zu tun, um dieſen Berg in der ſchönſten deutſchen Landſchaften zu erhalten. Paul Schultze⸗Kaumburg, Hans Grimm, Hugo Eckener, Hermann Stehr, Profeſſor Ernſt Krieck, Martin Heidegger, Hans Hahne, Hein⸗ rich Teſſenow, Paul Bonatz, Theodor Fiſcher, Paul Schmitthenner, H. Schemm, E. G. Kolben⸗ heyer, Hans Steinacher, Wilhelm Schäfer, Emil Strauß, Hans Blunck, Reichsbund Volkstum und Heimat, Konrad Günther, Hans F. K. Günther⸗Jena, Friedrich Panzer, Friedrich Kayßler, Ludwig Klages, Auguſt Winnig, Ina Seidel, Börries Münchhauſen, Bodo Ebhardt, Hönig, Miniſterpräſident Dr. Werner, Reichs⸗ führer der deutſchen Wanderer, F. v. Müller, Will Veſper, Wilhelm von olz. Liberaliſtiſcher Geſchäftsgeiſt entweiht heimatliche Gedenkſtätten Im Rahmen der Kampftwoche des Reichs⸗ bundes Volkstum und Heimat und der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ für die Reinhaltung der deutſchen Landſchaft veröffent⸗ lichen wir folgenden Beitrag: Für ganz Deutſchland legen die Extern⸗ ſteine bei Horn im Teutoburger Walde Zeug⸗ nis ab über Kraft und Größe germaniſcher Kultur. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ſie ein uraltes germaniſches Heiligtum ſind. Das haben vor allem die Forſchungen Wil⸗ helm Teudts, die die Frage der Externſteine von neuem aufrollten, ergeben. Tauſende deutſcher Menſchen pilgern jährlich zu den Externſteinen, um dieſe ſelbſt in Augenſchein zu nehmen und um aus dieſem Ahnenerbe Kraft und Anſporn zu neuer Leiſtung zu ſchöpfen. Inmitten einer herrlichen Naturland⸗ ſchaft liegt dieſes alte Heiligtum, Zeichen einer Naturverbundenheit unſerer Vorfahren, die wir Menſchen des techniſchen Zeitalters nur ahnen können. Beſonders ſchmerzlich muß es jeder alte Deutſche, der dieſe Weiheſtätte aufſucht, em⸗ pfinden, daß eine allzu geſchäftige„Fremden⸗ induſtrie“ die notwendige Achtung vor den großen Zeichen der Vergangenheit nicht auf⸗ bringt, die zu hüten uns für die ganze germa⸗ niſche Welt übertragen worden iſt. In unmit⸗ telbarer Nähe der Felſen breiten ſich große Hotels aus, eine elektriſche Straßenbahn geht mitten durch dieſe Felſenſtätte mit ihrem Ge⸗ kreiſch und Gebimmel hindurch. Um ein vaar lumpige hundert Mark zu ſparen, hat man ſie vor Jahren dort hindurchgelegt, ſtatt einen klei⸗ nen Umweg zu wählen und die Externſteine unberührt zu laſſen. Wir ſtehen hier vor dem Frevel eines vergangenen, kapitaliſtiſch⸗libera⸗ liſtiſchen Zeitalters, das den Mammvn als höch⸗ ſten Wert anbetete. Heute ſind wir dabei, dieſe „Geſinnung“ auszurotten. Der Deutſche iſt er⸗ wacht und wird es ſich nicht mehr bieten laſſen, daß man ihm das Bild der Heimat aus ſchnö⸗ dem Geſchäftsgeiſt verſchandelt. Denn dies wiſſen wir wieder: Die Heimat iſt des Voltkes heiligſtes Landz; zerſtört, ver⸗ wüſtet, entſtellt man dieſes, ſo vernichtet man die Seele ſelbſt. Mögen die Externſteine ein beſonders kraſſes Beiſpiel ſein für die Freyel an heiliger Natur, die ein vergangenes Zeit⸗ alter beging, ſo müſſen wir ähnliche Sünden doch in allen Gauen Deutſchlands immer wieder beobachten.* Noch ein zweites Beiſpiel wollen wir anfüh ren. Die Sieben Berge am Rhein, deren ſchön⸗ ſter der Drachenfels mit der alten Burgruine und der Ausſicht ins weite Land iſt, gelten als Kleinode unter den deutſchen Landſchaftsbil⸗ dern. Der Wanderer, der ihn, von Königs⸗ anführen. winter kommend, beſteigt, muß jedoch, bevor er den Gipfel erreicht, durch eine wahre Hölle der Geſchmackloſigteiten. Da ſteht Bude an Bude; Photographen,„Andenken“⸗Verkäufer uſw. über⸗ bieten ſich gegenſeitig in kitſchiger Aufmachung und Reklame. Solche Entſtellungen eines Land⸗ ſchaftsbildes können im neuen Deutſchland kei⸗ nen Platz haben. Jetzt, wo der Heimatboden nicht mehr Tummelplatz für Geſchäftsunſitten iſt, ſondern Kraftquellen des Volkes, müſſen ſolche Gewerbe in Bahnen gelenkt werden, durch die das Bild unſerer Heimat nicht zerſtört wird. Jede Verletzung der Würde der Natur iſt immer 3 Verletzung der beſten Seelenkräfte unſeres olkes. Hunderte und aber Hunderte von ühnlichen Zuſtänden in anderen Landſchaften ließen ſich Ein ganzes Jahrhundert hat am Bilde der Heimat gefrevelt, und nicht von heute auf morgen läßt ſich der Schaden beheben. Aber die Aufgabe iſt uns gegeben, und wir werden ſie löſen. Es müſſen Mittel und Wege gefunden werden, das Antlitz der Landſchaft von den gro⸗ ben Entſtellungen zu befreien. Dr. Otto Huth. ſtesoen Sicherungsverwahrung Mainz. Das Bezirksſchöffengericht erkannte gegen den 33jährigen Joſef Trable aus Bingen⸗ Büdesheim auf vorläufige Sicherungsverwah⸗ rung. Seine Strafliſte weiſt 15 Vorſtrafen, darunter auch wegen Zuhälterei, auf. a Bund der Elſaß⸗Lothringer im Reich Kaiſerslautern. In einer Verſamm⸗ lung der Ortsgruppe des Bundes der Elſaß⸗ Lothringer im Reich wurde der neue Landes⸗ gruppenführer für Pfalz und Saargebiet, Maz Poller(Kaiſerslautern), beſtätigt. Vorträge hielten der Führer des Bundes, Dr. Robert Ernſt(Berlin) und der Stadtverordneten⸗ vorſteher Karl Spiewok(MdR), Präſident des Bundes„Deutſcher Weſten“. Der Steinklopfer kommt wieder zu Ehren. Aus der Südpfalz. An einzelnen Stra⸗ zen ſieht man zurzeit wieder den Steinklopfer an der Arbeit, eine Erſcheinung, die man ſeit Jahren vollſtändig vermißte. Die Herrichtung der aus den Steinbrüchen von Albersweiler kommenden Dioritbrocken zu Straßenſchotter wurde ſeither meiſt durch die Schotterwerke der Steinbrüche beſorgt. Durch die Rückkehr zu den früheren Einrichtungen erhält mancher arme Volksgenoſſe wieder Arbeit und Brot. Neue Jugendherberge. Hettenleidelheim. Der zurzeit in München anſäſſige Dr. med. Heinrich Schwalb hat ſeiner Heimatgemeinde Hettenleidelheim ſein in der Hauptſtraße gelegenes Beſitztum, be⸗ ſtehend aus Wohnhaus, Nebengebäuden, Stal⸗ lungen und Scheune, ſowie einem großen Gar⸗ ten, übereignet mit der Beſtimmung, daß das Anweſen für die wandernde Jugend verwen⸗ det und zu einer Herberge ausgeſtattet werde. Dr. Schwalb hat hierzu auch den Großteil der nicht unbeträchtlichen Koſten übernommen. Schwer verunglückt St. Leon. Auf der abſchüſſigen Straße von Malſch nach der Station Rot⸗Malſch geriet der Landwirt Karl Bender von hier mit ſeinem Fahrrad ins Schleudern und ſtürzte auf die Straße. und inneren Verletzungen mußte er ins Hei⸗ delberger Krankenhaus übergeführt werden. Edingen Franz Gärtner, der letzte Altveteran 1 Am Sonntag nachmittag wurde der älteſte Bürger und Altveteran Franz Gärtner zu Grabe getragen. Der Verſtorbene, früher Zimmermann von Beruf, war 87 Jahre alt. Ueber 60 Jahre war er treues Mitglied und Jahren— des Krieger⸗ und ilitärvereins. Eine Menge Leidtragender gab ihm das letzte Geleit. Neben dem Gemeinde⸗ rat mit W Pg. Müller an der Spitze, nahm die SA und der Krieger⸗ und Militärverein an dem Leichenbegängnis teil. Nach der Einſegnung durch den Ortsgeiſtlichen, Pfarrer Frank, legte Bürgermeiſter namens der Gemeinde dem älteſten Bürger und Altveteran mit herzlichen Worten des Geden⸗ kens einen Kranz nieder. Die gleiche Ehrung wurde dem Verſtorbenen auch durch den Saf⸗ rer des Krieger⸗ und Militärvereins, Vogel, zuteil. Eine Ehrenſalve über das offene Grab war der letzte Abſchiedsgruß an den ſtets auf⸗ richtigen deutſchen Mann und alten Kämpfer aus dem Kriege 1870⸗71. Die Arbeitsbeſchaffung marſchiert Der Ruf nach Arbeitsbeſchaffung iſt in hie⸗ ſiger Gemeinde nicht unerhört verhallt. Ueberall ſtehen heute an Wohnhäuſern und ſonſtigen Gebäuden Baugerüſte die anzeigen, daß die Hausbeſitzer den Ruf der Reichsregierung „Schafft Arbeit“ verſtanden haben. Da werden Aufſtockungen an den kleinen einſtöckigen Häu⸗ ſern vorgenommen, dort wird das Innere oder Außere des Anweſens inſtandgeſetzt. Auch die öffentlichen Körperſchaften laſſen ihre Gebäude herrichten und helfen mit, das Heer der Ar⸗ beitsloſen zu vermindern; ſo zeigen große Ge⸗ rüſte am Rathaus und an der katholiſchen Kirche, daß Arbeit genug vorhanden iſt. So mancher Familienvater, der jahrelan ohne Arbeit und Verdienſt war, hat dur dieſe Arbeitsbeſchaffung wieder ſein regel⸗ mäßiges, durch ſeiner Hände Arbeit verbff tes Einkommen. Der Kampf„Für Mutter und Kind“, wird am Mittwoch, den 21. März, durch die hieſige NS⸗Frauenſchaft durch den Verkauf von Ma⸗ jolika⸗Plaletten aufgenommen. Der Preis pro Stück beträgt 20 Pfennig und dürfte jedem Einwohner eine Außerdem erfolgt die Herſtellung durch Hand⸗ arbeit in den Kärlsruher dient ſo der Förderung heimiſcher Arbeits⸗ beſchaffung. Schulungsabend. Dienstag, den 20. März, abends 8 Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes „zum Friedrichshof“, der fünfte Schulungs⸗ abend ſtatt, wozu die Mitglieder der PO, SA, SA⸗Reſerve und vom Motorſturm zu erſchei⸗ nen haben. Es ſpricht Pg. Pertl⸗Mannheim über das Thema: Der Kampf Adolf Hitlers um die politiſche Macht. Müller bleibende Erinnerung ſein. ajolika⸗Werken und — Mit einer ſchweren Nierenquetſchung 848 Infolge Gen Daten 1770 Der Dick en am? 1828 Der norr in Skien (LC wig I. vi nes Maz 1870 General louis gel 1874 Der Dick hauſen ir 1890 Rücktritt 1804 Major L totten( trag ab. Sonnenaufg 18.36 Uhr. Mo gang 23.52 Uh Im dienſt Großer Geſtern abe Feudenheim d aniſationen e ppell für die der Führer ar öffnen wird. Beinen. Am menſtellung ei meter lang wa — bei Viere Volksdienſt er folgt von de mannszug. D —3— vor d en Parteigen drucksvollen 5 in ihrer Zunf Geiſt der Volk der NS⸗Lehren Amtswalterkaf ſorgten für di bewegte ſich d denheimer St ier hatte ſick evölkerung atte wieder i erfügung ge ebungen die enkonzert unt Ortsgrupper die Kundgebu und Zweck der 8—— Fa. ordern. Pg. griff ſodann d in der auch de gers im beſor er Reichsarl Brückenbauten derte auf, da ſchaffe. Nach penleiters wr Deutſchlandlie ſchloſſen. Anſc nehmer, die v— noch durch ein 80 Jahre al licher Friſche heimerſtraße 6 Das„ſüffige les geſtrigen es Bockbier⸗J nifft den gi was hiermit g Schül Das Kind, d immer ein int bzw. ſoll es 1 allerdings nie mit der Pſyche faſſen. Man Schema F, bzr ſtem hinein, ſi duellen Veran manches Talei abgezogen, ode faltung. Tritt nun ei Oeffentlichkeit, eſſant. Was i ſein, voyſpiele Reflexwirkung negativer und Art. Zu den ausgeſprochen Täuſchungen Fälle bekannt, gänzlicher Ve fnkiſchen Jun päiſchen Kunf überkommt de übliche Krant Künſtler von noch darunter gungsmitteln. ſind vielfach verfallen. Neri not, Herzbekle vorherigen gi Vere g ericht erkannte eaus Bingen⸗ rungsverwah⸗ 15 Vorſtrafen, auf. im Reich er Verſamm⸗ 's der Elfaß⸗ neue Landes⸗ argebiet, Max gt. Vorträge „ Dr. Robert dtverordneten⸗ Präſident des zu Ehren. nzelnen Stra⸗ n Steinklopfer die man ſeit ie Herrichtung Albersweiler 5traßenſchotter otterwerke der ückkehr zu den mancher arme zrot. * zurzeit in nrich Schwalb ttenleidelheim Beſitztum, be⸗ bäuden, Stal⸗ großen Gar⸗ ung, daß das gend verwen⸗ eſtattet werde. Großteil der rnommen. 'n Straße von lſch geriet der mit ſeinem ürzte auf die renquetſchung er ins Hei⸗ irt werden. wveteran + de der älteſte Bärtner zu bene, 37 Jahre alt. 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März 1934 1770 Der Dichter Friedrich Hölderlin in Lauf⸗ 52 am Neckar geb.(geſt. 1843). 1828 Der norwegiſche Dramatiker Henrik Ibſen in Skien geb.(geſt. 1906). 1848 Infolge wiederholter Unruhen in Mün⸗ chen(Lola Montez) dankt König Lud⸗ wig I. von Bayern zngunſten ſeines Soh⸗ nes Maximilian II. a 1870 General Paul v. Lettow⸗Vorbeck in Saar⸗ louis geb. 1874 Der Dichter Börries Freiherr v. Münch⸗ hauſen in Hildesheim geb. 1890 Rücktritt Bismarcks. 1894 Major Leutwein ſchließt mit den Hotten ——⁰5 einen Schutzver⸗ ag ab. Sonnenaufgang.31 Uhr, Sonnenuntergang 18.36 Uhr. Mondaufgang.51 Uhr, Mondunter⸗ gang 23.52 Uhr. Im dienſte der Arbeitsbeſchaffung Großer Aufmarſch in Feudenheim Geſtern abend veranſtaltete die Ortsgruppe Feudenheim der NSDaA mit allen Unteror⸗ ——— einen Werbe⸗Aufmarſch als letzten ppell für die zweite große Arbeitsſchlacht, die der Führer am Mittwoch mit ſeiner Rede er⸗ öffnen wird. Ganz Feudenheim war auf den Beinen. Am Schmuckplatz erfolgte die Zuſam⸗ menſtellung eines Zuges, der wohl einen Kilo⸗ meter lang war, denn der Vorbeimarſch dauerte — bei Viererreihen!— 20 Minuten. Der Volksdienſt eröffnete ſymboliſch den 5„ge⸗ folgt von dem ſchneidigen Jungvolk⸗Spiel⸗ mannszug. Die Stab⸗ und Amtsleiter mar⸗ —33 vor der Reiter⸗SS und der SA, ſowie en Parteigenoſſen. Den Mittelpunkt des ein⸗ drucksvollen Zuges bildeten die Handwerker, die in ihrer Zunftkleidung angetreten waren. Den Geiſt der Volksverbundenheit bekundeten weiter der NS⸗Lehrerbund, NSBoO und NSKOV. Die Amtswalterkapelle und die Kapelle Eſchelbach ſorgten für die nötige Marſchmuſik. Der Zug bewegte ſich durch einen großen Teil der Feu⸗ Stra ch dem Schulhofplatz. hatte ſich inzwiſchen die nichtorganiſierte evölkerung eingefunden. Die—— Keimp hatte wieder ihre neue Lautſprecheranlage zur Verfügung geſtellt und vor Beginn der Kund⸗ Kionger die Wartenden durch ein Schallplat⸗ enkonzert unterhalten. Ortsgruppenleiter Kaufmann eröffnete die Kundgebung, indem er kurz auf den Sinn und Zweck der Transparente hinwies, die jetzt in allen Straßen zur Arbeitsbeſchaffung auf⸗ fordern. Pg. Weygand aus Karlsruhe er⸗ griff ſodann das Wort zu einer markigen Rede, in der auch der Humor nicht zu kurz kam. Er gers im beſonderen auch auf das große Werk er Reichsarbeitsbeſchaffung ein(Autobahn, Brückenbauten, Meliorationen uſw.) und for⸗ derte auf, daß jeder nach Möglichkeit Arbeit ſchaffe. Nach einem Schlußwort des Ortsgrup⸗ penleiters wurde die Kundgebung mit dem Deutſchlandlied und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ge⸗ ſchloſſen. Anſchließend marſchierten die Zugteil⸗ nehmer, die von Fackelträgern begleitet waren, noch durch einige andere Straßen Feudenheims. 80 Jahre alt. In voller geiſtiger und körper⸗ licher Friſche feierte Herr Joſ. Holz, Eichels⸗ heimerſtraße 60 ſeinen 80. Geburtstag. Das„ſüffige Erzeugnis“, welches wir in un⸗ erer geſtrigen Abendausgabe unter dem Bild es Bockbier⸗Propagandawagens erwähnen, be⸗ trifft den guten was hiermit gerne fe tgeſtellt ſei. — Heinrich George in Mannheim HB-Klischee Heinrich George(Mitte) mit ſeinem Freunde Dr. Wilhelm Fraenger(rechts) und unſerem Hauptſchriftleiter Dr. Kattermann(links) beim„Feueriotropfen“⸗Dämmerſchoppen im „Habereckl“. Heinrich George wird— einem Wunſche des Führers folgend— als Träger der Hauptrolle die diesjährigen Reichsfeſtſpie le in Heidelberg mit Goethes„Götz von Berli⸗ chingen“ eröͤffnen. „Die Ahnentafel iſt des Menſchen Schickſalꝰ“ Miniſterialrat Federle, Karlsruhe, ſpricht im überfüllten Kaſinoſaal Dr. Leupold, der Leiter der Ortsgruppe der Badiſchen Heimat Mannheim, begrüßte Miniſterialrat Federle, die zahlreich erſchiene⸗ nen Vertreter der ſtädtiſchen und ſmatlichen Be⸗ hörden und wies die Zuhörer auf die beſondere Jahres 1934 für den Landesver⸗ ein der Badiſchen Heimat hin. Dieſer Verein beſteht nun ſeit 25 Jahren, die Mannheimer Ortsgruppe ſeit zehn Aunder von Studienrat Rothermel 1924 gegründet. Der Landesver⸗ ein hat ſich nach Jahren des Wachstums, in —— ſchwerſter Not und Zerriſſenheit des aterlandes behauptet und ſeine Mit⸗ glieder weiſen die Zahl von 13 000 heute auf. Sein Sinn und ſeine— waten und ſind auch heute Sitte, Brau und Kunſt der ei⸗ mat, des Volkstums zu pflegen und zu verbvei⸗ ten. In allen Ständen ſind ſeine Mitglieder zu ſuchen. Werwolle Arbeit hat der Verein in den Zeiten der größten Zerriſſenheit geleiſtet, die eiſtige Grenzmacht beſonders in der ſüdweſt⸗ ichen Ecke des Reiches geſtärkt. Zum 25jährigen Jubiläum des Vereins ſchickte Kultusminiſter Dr. Wacker ein Glückwunſch⸗ telegramm, das zugleich auch den Dank für die Leiſtungen und Treue des Bundes ausſpricht. Auf die Monatsſchrift„Mein Heimat⸗ land“ wies Dr. Leupold noch beſonders hin, da hier werwolle Aufſätze und Forſchungen auf dem Gebiete der Erblehre, der Familien und Raſſen erſcheinen. Einen hoffnungsvollen Auftakt für das neue Schüler der Seibſchen Klavierakademie ſtellen ſich vor Grundſätzliches. Das Kind, der Schüler, iſt für den Pädagogen immer ein intereſſantes pſychologiſches Problem, bzw. ſoll es wenigſtens immer ſein. Es gibt allerdings nicht allzuviel Pädagogen, die ſich mit der Pſyche der Schüler wirklich ernſthaft be⸗ faſſen. Man unterrichtet in der Regel nach Schema F, bzw. zwingt den Schüler in das Sy⸗ ſtem hinein, ſtatt ihm dieſes, kraft der indivi⸗ duellen Veranlagung, anzupaſſen. So wird manches Talent oft von ſeinem richtigen Weg abgezogen, oder kommt überhaupt nicht zur Ent⸗ faltung. Tritt nun ein Schüler erſtmals vor die breite Oeffentlichkeit, ſo wird die Sache erſt recht inter⸗ eſſant. Was übt nicht ſchon das ſtolze Bewußt⸗ ſein, vorſpielen oder vorſingen zu dürfen, für Reflexwirkungen aus?— Zumeiſt ſind ſie recht negativer und nur in Ausnahmefällen poſitiver Art. Zu den letzteren zählt normalerweiſe das ausgeſprochene Talent. Aber ſelbſt da gibt es Täuſchungen und Irrungen. Uns ſind genug Fälle bekannt, bei denen das erſte Auftreten ein gänzlicher Verſager bedeutete, und aus dem üntiſchen Jungen doch noch ein Stern am euro⸗ päiſchen Kunſthimmel wurde. Normalerweiſe überkommt den Schüler bei ſeinem Debüt die übliche Krankheit, das Lampenfieber. Auch Künſtler von Rang haben oft ſelbſt im Alter noch darunter zu leiden. Man greift zu Beruhi⸗ gungsmitteln. Anders bei den Anfängern. Sie ſind vielfach den Begleiterſcheinungen reſtlos 4 verfallen. Nervoſität, Gedächtnisſchwäche, Atem⸗ not, Herzbeklemmung uſw. ſtellen ſich ein. Alle vorherigen guten Ermahnungen, alle guten Seiten ſind im Nu über Bord geworfen. Un⸗ arten unhewußter Art kommen hinzu, wie über⸗ haupt alles zumeiſt im Unterbewußtſein ge⸗ ſchieht. Und doch iſt alles vielfach nur für den Abend, alſo nur ſcheinbar. Nur der Kenner wird hier zu unterſcheiden wiſſen. Schüleraufführungen darum einer Einzelwür⸗ digung zu unterziehen, erachten wir für un⸗ zweckmäßig und ſinnlos. Nur da, wo tatſächlich greifbare Talentmomente vorliegen, iſt fördernd einzuſetzen. Weſentlicher iſt der Geſamteindruck der pädagogiſchen Erziehungsarbeit, alſo die Leiſtung des Lehrers, bzw. einer Schule. Ge⸗ mäß Veranlagung der einzelnen Schüler hin⸗ ſichtlich Auffaſſung, Temperament, Fleiß, Ehr⸗ geiz, Streben, werden die Leiſtungen immer verſchieden ſein. Man kann ſchließlich auch einen Unbegabten— Begriff weitmaſchig genommen — bis zu einem gewiſſen Grad fördern. Dem⸗ zufolge darf nur der erzielte Geſamteindruck bei einer Schüleraufführung beſtimmend ſein für die Qualität einer Schule, oder eines Einzel⸗ lehrers. Dieſer Fall iſt hier gegeben bis auf eine einzige Ausnahme: Erwin Schmie⸗ der, deſſen Aufgaben ſchon mancherlei künſtle⸗ riſche Vorausſetzungen verlangen. Wie ſteht es nun mit der Seibſchen Akademie? Eines darf mit gutem Gewiſſen behauptet werden: der Totaleindruck über⸗ raſchte. Man ſchied hochbefriedigt. Seib führte die Unter⸗ und Mittelklaſſe ins Treffen und zwar Schüler im Alter von—16 Jahren. Was beſonders angenehm auffiel, iſt die Tatſache, daß die Stücke der geiſtigen und techniſchen Reife des Schülers entſprechend gewählt wa⸗ ren. So gab es ſchon im voraus, von kleinen Stolpern abgeſehen, keinen eigentlichen Verſa⸗ ger.——— das individuelle Moment wurde be⸗ rückſichtigt. Was weiter in die Wahrnehmung trat, war die ſtiliſtiſche Einweiſung. Im übrigen beobachtete man eine gründliche Vorbereitung, alle Ecken ſind hier ausgeputzt, auf Anſchlag, Rhythmik, Dynamik und Vortrag im allgemei⸗ nen wird größte Achtſamkeit gelegt. Auch die Pflege des Auswendigſpielens muß gutgeheißen werden. Und ſo marſchierten ſie denn auf, vom kleinen Däumeling bis zum gertenſchlanken Sechzehnjährigen, alle muſikaliſch gut veranlagt und unerſchrocken ſpielend. Manche Leiſtung ließ aufhorchen und für manche paßte treffend das Sprichwort:„Was ein Hälchen werden will, krümmt ſich bei Zeiten.“ Meiſterklaſſe Hier präſentierte ſich als einziger Schüler Erwin Schmieder. Er ſteht vor dem Schritt in den Konzertſaal. Die Pflicht ver⸗ langt, ſeine Leiſtungen etwas ſchärfer unter die Lupe zu nehmen. In ihm hat die Seibſche Schule höchſt beachtliche Früchte reifen laſſen, die das Prädikat„künſtleriſch“ verdienen. Hier⸗ für war gerade die bravouröſe Bewältigung der Johann Strauß⸗Grünfeld'ſchen Konzert⸗Phara⸗ phraſe über„Fledermaus“⸗Melodien das ſpre⸗ chendſte Beiſpiel. Erſtaunlich die glatte Technik, verblüffend dieſe feinſinnige klangliche Differen⸗ zierung. Chonpins Es⸗Dur Nocturne wurde ent⸗ zückend vor uns ausgebreitet, wenn auch die letztmöglichſte Tiefenwirkung noch nicht ganz er⸗ reicht iſt. Dohnänyis„Capriccio“ und Bach⸗ Saint⸗Saens„Bourée“ waren ebenfalls glän⸗ zende Proben eines herangreiften Könnens. Syntheſe: ein anregender, aufſchlußreicher Abend über eine Pflegeſtätte ernſter Kunſt⸗ übung— Seibs n. Ef Jahrzehnt den nun der Verein mit beu Vortrag von Miniſterialrat Federle: „Wer nicht weiß, woher er lommt, weiß nicht, wo er ſteht und wohin er geht.“ Die Wiſſenſchaft des Spatens zeigt uns, daff wir nicht von ungefähr Deutſche ſind. Die Fa⸗ milienforſchung zeigt uns die Wurzeln auf, die in unſere Vergangenheit führen. Stammbaum und Ahnentafel helſen uns beim Rückblick in unſere ureigenſte Struktur. An dem Beiſpiel ſeiner eigenen Familie zeigte Miniſterialrat Federle ſeine von einem bäuerlichen Ahn zur Zeit des Dre ßigjährigen Krieges. In drei Jahrhunderten kann er 2000 Nachkommen zählen.(Ein Fami⸗ lienbund, von der Familie Federle gegründet, kommt alle zwei Jahre zuſammen.) Inner⸗ 4* eines Geſchlechts gibt es keine laſſenunterſchiede. Im eigenen Ge⸗ ſchlecht iſt der Gemeinſchaftsgeiſt am beſten in die Tat umzuſetzen, das eigene Geſchlecht iſt der beſte Lehrmeiſter im Schicfalstampf, „Wie biſt du in deinen Ahnen zuſammengeſetzt?“ Die Gleichheit vieler Einzelweſen in einer Ahnentafel führt zu einer beſtimmten Charal⸗ 3 Haben die Ahnen faſt alle denſelben Beruf gehabt, ſo bilden ſich bei dem jeweiligen Nachkommen Eigenſchaften für einen beſtimm⸗ ten Beruf. Eine Stadt, die jahrhunderlang ein⸗ geſeſſene Familien aufweiſt, muß notwendig mit der ganzen Stadt blutsverwandt ſein. Die Ahnentafeln der führenden Männer zeigen überall dieſe ſtarke Volksverwurzelung. Der Li⸗ beralismus, der das Einzelweſen aus der Ge⸗ Menſchen herauszulöſen trachtete, war von Menſchen geführt, die ſelber losgelöſt und ent⸗ wurzelt waren. Die Menſchen im nationalſozia⸗ nes Volkes un en ganz auf dem en der Wirklichkeit. i Ein Lichtbild Keige⸗ das Porträt von Kultus⸗ miniſter Wacker, der wie alle führenden Män⸗ ner des neuen Deutſchlands, aus dem Volke, und zwar aus einer Bauernfamilie ſtammt. Mütterlicherſeits kommt noch ein Handwerker⸗ einſchlag dazu, ſo daß die Familie zwei in ſich geſchloſſene Ahnenkreiſe umfaßt. 0 Ein ſehr gutes Beiſpiel für die Berufstradi tion einer Familie bietet die Ahnentafel des badiſchen Miniſters Schmitthenner, der 32 Großväter, alle evangeliſche Pfrarer, nach⸗ weiſen kann. Ein Blick in die Ahnentafel des Fürſten Bismarck zeigt vãterlicherſeits breußiſche Junker, mütterlicherſeits rein bür⸗ gerliche Familien, vor allem Gelehrtre. Wenn die elterlichen Ahnenkreiſe Differenzen aufweiſen, ſo entſtehen Spannungen; ſind die Unterſchiede nicht ſehr groß, ſo gleichen ſie ſich aus. Ein Unglück und eine Tragik entſteht im⸗ mer aus einer Miſchehe für den Nachkommen. Miſchlinge ſind Menſchen, deren ſeeliſche Ein⸗ heit zerriſſen iſt, die zwiſchen zwei Polen hin und her ſchwanken. Meiſtens empören ſie ſich gegen die höhere Raſſe in ſich, und ſo finden wir auch unter den Führern der Negerraſſe vor⸗ wiegend Miſchlinge. Konfeſſionelle Unterſchiede ſind nicht als Miſchehen zu betrachten, nur fel ſiſche Grundlagen entſcheiden. Ein Beiſpie wie eine Ahnentafel mit mehreren ausländi⸗ ſchen Einflüſſen negativ auf einen noch ſo reich an Geiſtesgaben ausgeſtatteten deutſchen Fürſten wirken kann, zeigt die Geſtalt des Kaiſers Ma⸗ ximilian, des letzten Ritters. Von ſeinen zwei⸗ —— Ahnen ſind nur drei deutſcher Ab⸗ unft. „Wir ſind alle miteinander verflochten“ und es iſt die große Tat des Führers, ein Ge⸗ 105 eingeführt zu haben, das unſer Volk von allen Schlacken befreien ſoll, das Verbot der ort p Laucen g Minderwertiger. n einer großen Volksfamilie muß fremdes und ungeſundes Blut ausgeſchieden werden. Die Wucht und Geſchloſſenheit, die wir an der Perſönlichkeit Adolf Hitlers ſo bewun⸗ dern, hat ihren Grund auch in der geſchloſſenen Einheit ſeiner Ahnen, die in Beruf und Konfeſ⸗ ſion gleicher Art waren. Auf der Leinwand er⸗ ſchien noch zuletzt das Bild des Führers, wo⸗ bei ſich die Zuhörer von ihren Sitzen erhoben und Miniſterialrat Federle das unerſchütter⸗ liche Treuegelöbnis für den Kanzler ausſprach. A. Ho. Am Mittwoch, den 21. März 1934 bleiben die ſtädtiſchen Kaſſen von.30 Uhr vormittags ab geſchloſſen. Die Kaſſen mit ungeteilter Arbeits⸗ zeit ſind wieder geöffnet um 13 Uhr, diejenigen mit geteilter Arbeitszeit um 14.30 Uhr. Postbezieher! Abonnementbestellungen müssen 9 9 dis Zum 25. joden Monats bei dem zustàndigen Postamt oder Brieftrůger erne uer t werden, da bei späterer Aufgabe Nach- gebühren erhoben werden. weract Sonalisten der Iat. treiet ein in die-Volksvohlianrt auch unter verſchiedenen Namen au Zahrgang 4— A Nr. 133— Seite 8 „dakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. März 1 Oas Sondergericmt urbeiiet Das gaſtfreie Haus Die Montag⸗Sitzung Vorſitz: Landgerichtsrat Winder. Staats⸗ anwalt Dr. Trunck. Ein eigenartig gelagerter Fall kam in der Montags⸗Sitzung des Sondergerichts zur Ver⸗ handlung. Auf der Anklagebank ſitzen der 50jäh⸗ rige Oskar H. aus Oſterburken, deſſen 45 Jahre alte Ehefrau Elſe H. aus Gießen ſowie der ver⸗ heiratete 30jährige Wilhelm B. aus Mannheim, ſämtliche hier wohnhaft. Es wird dem Ehepaar H. ſowohl als auch B. zur Laſt gelegt, daß ſie ihre Adreſſen dazu hergegeben haben, kommu⸗ niſtiſchen Funktionären Unterſchlupf zu ge⸗ währen. Die ganze Sache ſpielte ſich im Sommer vergangenen Jahres ab, zu einer Zeit, als die Kommuniſtiſche Partei bereits verboten war, was den Angeklagten, zumal dem Ehemann., bekanntgeweſen ſein mußte. H. iſt ſeit 29 Jah⸗ ren mit Unterbrechung durch Kriegsdienſt bei einer großen Firma in Mannheim angeſtellt ge⸗ weſen, die ihm ein ſehr gutes Zeugnis aus⸗ ellt. Er war auch lange Jahre Betriebsrats⸗ ——— ab 1910 gehörte er der SPꝰ an, auch ſpäter dem Reichsbanner, bei dem er Sa⸗ nitäter geweſen iſt, iſt aber aus beiden Organi⸗ ſationen, da er mit ihren Anſchauungen nicht 1hr einig ging, Ende Oktober 1932 ausge⸗ chieben. Hier will H. nun, der wohl zu lange intsgerichtet war, nicht recht den Anſchluß an die NSDDAp gefunden haben. Beſondere Funk⸗ tionen hatte H. bei der SPD wohl nicht, iſt nur hie und da mal als Diskuſſionsredner auf⸗ getreten. Der noch nicht ganz 18jährige Karl L. eine große Rolle. Durch den Sohn Hs. iſt er mit der Familie ſchon ſeit Jahren bekannt, weiß auch, daß es auffallend gaſtfreie Leute es So führte er ihnen nach und nach junge enſchen ins Haus, die teils öfter übernachte⸗ ten, teils verpflegt wurden. Wie der angeklagte H. es darſtellt, hätten ſie keine großen Fragen geſtellt, für ſie war ausſchlaggebend, daß es ſich um arbeitsloſe Leute handelte, die einer Unter⸗ ſtützung bedurften. Zunächſt kam der berüchtigte 8 Votteler, ein Freund des.,(ſchon in verſchiedenen Ver⸗ handlungen genannt), der einige Male bei H. über Nacht geweſen ſein ſoll. Er wurde be⸗ kanntlich von der Polizei geſucht und mußte die Oeffentlichkeit ſcheuen. Nacheinander kom⸗ men nun die Geſchwiſter K. aus München ins Haus, dann ein Ernſt Auguſt M. aus Nürn⸗ berg, ein Frau K. aus Herne, die einen oder anderen unter einem Decknamen. Frau H. galt auch als Vermittlerin für Poſtſachen. Daß es ßch um kommuniſtiſche Funktionäre drehte, wol⸗ len die Hs. nicht gewußt haben. Der B. war nie politiſch organi⸗ ſiert, lediglich einige Zat ſeiner Kinder wegen in der ZAh. Erx hat, „.⸗Z.“ verkauft, will ſich aber nach dem 5. März um nichts mehr gekümmert haben, Er iſt ebenfalls mit Votteler bekannt, ſie wohnen ja alle in einem Viertel, und wilt von dieſem auch mal Bfipat worden ſein wegen eines Quartier. B. 1 das wegen der Raumver⸗ hältniſſe abgelehnt, aber auf ſeinen Vater hin⸗ ſewieſen, der wohl noch etwas zu 1 geben önnte. V. ſle nun einen ewiffen lois Kr. für die nächſte Zeit angemeldet haben, der aber nie erſchien. Am 18. September wurde in Nürnberg eine Kurierin des Zentralkomitees,—— Bl., die trat, ver⸗ 951 und hierbei eine Aufzeichnung gefunden, ie auf die Eheleute H. ſowie auf B. hinwies. Man ſolle ſich wegen Quartieren in Mannheim mit einer näher bezeichneten Parole an dieſe Adreſſen wenden. Noch vor dem am 22. bis 24. September in Paris geplanten Jugendtreffen hat man zuge⸗ ariffen. Es konnten ſämtliche Beteiligten, zuher Votteler, gefaßt werden. Die beiden Frauen, Berta K. und Fanny Bl., werden wegen Vor⸗ a er arbeitslos war, die bereitung zum Hochverrat vor das Reichs exicht geſtellt 5 M. wird das fren von München aus weiter verhandelt werden. Der Staatsanwalt beantragte für die Ehe⸗ leute H. 8 ein und acht Monate Gefäng⸗ nis, für B. zehn Monate. Die illegalen Druckſchriften und Beitragsmarken In der folgenden Nachmittagsſitzung wird der Sohn Oskar der Eheleute., erſt 20 Jahre alt, beſchuldigt, illegale Beitragsmarken des Ju⸗ gendverbandes gekauft zu haben. Ferner ſoll er im Auftrag eines Kr. im Arbeitsdienſtlager Sandtorf verſucht haben, eine kommuniſtiſche Jugendgruppe zu bilden, was aber mißlang. Der Angeklagte, der 22jährige Otto Fr. aus Mannheim, habe ebenfalls Marken ſowie drei„Arbeiter⸗Zeitungen“ ekauft, eine Zeitung weitergegeben, zwei vernichtet. 25 Flugblätter „SA⸗Prolet erwache“ u.., die ihm in die Wohnung gebracht wurden, habe ſeine Mutter rechtzeitig verbrannt. Hier treten teils dieſelben Zeugen auf wie am Vormittag, nur Karl Schw., ein junger Menſch von 16 Jahren, der die ſe je Funkti Marken im wuhng rbennserbe ür kommuniſt en hat, iſt neu. iſt vom Jugendgericht See 513 Vorgehens bereits zu drei Mo⸗ naten Gefängnis abgeurteilt, auf erhalten auf freien Fuß geſetzt. Der 2 rige Hauptkaſſier, Max., 15 auch die Zeitun⸗ en und Flugſchriften an Fr. gegeben. E. be⸗ findet ſich ſeit Auguſt vergangenen Jahres in Strafhaft. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf ſieben Monate für H. und acht Monate Ge⸗ fängnis für Fr., abzüglich neun Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. Von ſämtliche fünf Angeklagten 30 nur B. und Fr. ganz geringfügige Vorſtrafen auf. Das Urteil des Sondergerichtes wird zuſam⸗ men verkündet: Für den Ehemann H. ein Jahr ſechs Monate, für Frau 3 ſein Jahr, für B. acht Monate Gefängnis, abzüglich je fünf Mo⸗ nate Unterſuchungshaft.(Bei B. war mildernd zu berückſichtigen, daß durch ſeine Tätigkeit wei⸗ ter kein Schaden entſtanden iſt.) Für Oskar H. und Otto Fr. je ſechs Monate Gefängnis, hier werden je zwei Monate Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. Der Prozeß um die Hausbeſitzerbank Ludwigshafen Die Sachverſtändigen haben das Wort In der Verhandlung am Montag wurde zu⸗ nächſt die Zeugenvernehmung zu Ende geführt. Bankdirektor ot, der als Vertrauens⸗ perſon während des Vergleichsverfahrens bei der Hausbeſitzerbank tätig war, vertrat die Auf⸗ aſſung, daß in der Bank eine gewiſſe Mißwirt⸗ chaft herrſchte und die gebotene Sorg—— bei en Kreditgewährangen aufs gröblichſte ver⸗ letzt wurde. Die Kredithergabe ſei ſehr leicht⸗ ſinnig erfolgt. Die Bank habe Sicherungen an⸗ genommen, die von anderen Banken niemals als gut befunden worden wären. Der Stand der Bank ſei ſchon bei Eintritt Köhlers ungün⸗ ſtig geweſen und die Anteile der Genoſſenſchaft hätten damals ſchon* werden müſſen. Bei den großen Verluſten, die ſeinerzeit ſchon be⸗ ſtanden, hätten auch keine Dividenden mehr ausgeſchüttet werden dürfen. Noch kurz vor dem Zuſammenbruch habe die Bank geworben und für deren Einlagen hohe Zinſen verſpro⸗ chen. Der Zeuge Burger, vereidigter Sachver⸗ ſtändiger in Ludwigshafen, war als Ver⸗ trauensmann in dem Vergleich der Rheiniſchen Schwemmſteininduſtrie tätig und erhielt dabei den Eindruck, daß dieſe Firma ſchon 1929 nicht mehr zu halten war. Trotzdem habe ihr die Bank weitere Kredite gewährt. Rechtsanwalt Dr. Heim, Ludwigshafen, gehörte dem Auf⸗ fichtsrat der Bank an und erklärte bei ſeiner Vernehmung, die Bürgſchaft des Aufſichtsrats über 150 000 RM. im Jahre 1931, kurz vor dem ſolheunch r ſei ernſt gemeint uſe und ollte auch für den h eines Konkurſes gel⸗ ten. Der frühere Aufſichtsratsvorſitzende Laub⸗ ſcher erklärte, haß er die von ihm für die Bank vorgenommen'n kewiſßenbaßt von Grundſtücken der Schuldner gewiſſenhaft ausgeführt habe und die Sicherungen genügt hätten. Es wurde dann eine Reihe von Zeugen ver⸗ nommen über die Aufwandsentſchädigung der Aufſichtsratsmitglieder im Betrage von 1000 RM., über die Geſuche der Herren Ries und Köhler um Gehaltserhöhung. Dabei ſpielte eine von Ries im Jahre 19. eußerung, ſämtliche Aufſichtsratsmitglieder hätten ſich un⸗ n bereichert(womit R. die 1000* Aufwandsentſchädigun einte), eine Rolle. Ries beſtritt heute dieſe Keußerung, wührend zwei Zeugen beſtimmt verſichern, ſie ehört zu haben. Andere Zeugen gaben Mis⸗ unft über die Bezüge des Angeklagten Ries als igen zöhrlic des R. ohne felf Dieſe betrugen jährlich 3600 RM. ohne Reiſeſpeſen. 1925 wurde auf Koſten des Vereins für Ries — +— veranſtaltet, der 1200 RM. er⸗ orderte. Als erſter Sachverſtändiger wurde Bankdirek⸗ tor Bredenbreuger, Frankfurt a. M. vernom⸗ men, der in ſeinem ausführlichen Gutachten zu dem Schluſſe kam, das die Bank bei der Kredit⸗ Z4 die Liquidität der Bank nicht genügend erückſichtigt habe. Reingewinne hätten nach ſeiner Au faſſung von 1927 ab nicht mehr vor⸗ elegen. Dividenden hätten nicht mehr ausge⸗ ſchüttet werden dürfen. Die Zinſen ſeien zu hoch berechnet und durch ihre Mitführung in den Konten ſeien Rieſengewinne vorgetäuſcht worden. Der Aufſichtsrat habe von der Ueber⸗ ziehung der Konten Kenntnis gehabt und hätte den Vorſtand von ſeinem Poſten entfernen müſſen. Er habe dies aber anſcheinend nicht beſaß. weil Ries einen zu großen Einfluß eſaß. Der zweite Sachverſtändige, Verbandsreviſor Gwald, Neuſtadt, a. d.., äußerte ſich ausführ⸗ lich über die einzelnen Fälle von—7 rung und kam zuſammenfaſſend zu dem Schluß, daß in allen Fällen grob⸗fahrläſſig gehandelt wurde 33 daß die Kredite nur gegen ungenü⸗ heſor feRaffer ausgegeben wurden. Als eſonders kraſſen Fall bezeichnete der Sachver⸗ ſche G die Kreditgewährung an die Rheini⸗ che Schwemmſteininduſtrie Erich u. Wolf. Die Vernehmung der Sachverſtändigen wurde nach 7 Uhr abgebrochen und die Verhandlung guf Mittwochvormittag vertagt. Der morgige Dienstag blebt ſitzungsfrei. Badiſcher Juriſtentag Am 21. und 22. April 1934 findet in Karls⸗ ruhe der erſte badiſche Juriſtentag als 3. 47 des Bundes National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten des Oberlandesgerichtsbezieis Karlsruhe ſtatt; in Verbindung damit wird ein ſüdweſtdeutſches Treffen der J riſtenjugend für die Gaue Stutt⸗ gart, Darmſtadt, Zweibrücken und Karlsruhe veranſtaltet werden. Die Juriſtentage des Dritten Reiches, die vom Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten einberufen werden; zeigen ein weſent⸗ lich anderes Gepräge als die früheren Juriſten⸗ tage des alten Syſtems; ein Muſterbeiſpiel da⸗ für war die Leipziger Juriſtentahung 1933, der größte Juriſtentag aller Zeiten und Länder, der weit über die Grenzen des Reiches hinaus Teilnahme und Anerkennung gefunden hat —————————————————————————————————————————————?—?,,,,,,,—,,,,,———————————————————————————— „Von deutſcher Seele“/ rantare tür ptitzner — Aufführung der Kantate„Von deutſcher eele“ am Dienstag, den 20. März, im Nibelungenſaal In unſerer Zeit ſchwindet der menſchliche Einfluß Wagners; nur mehr wenige weilen unter uns, die noch unter dem bezwingenden Zauber des lebenden Genius' geſtanden. Aus der Entfernung erſt gewinnen wir den rich⸗ tigen Blick auf die Erſcheinung, wie ein ganz hoher Berg erſt aus großer Entfernung ge⸗ ſehen werden muß, damit wir ſeine überra⸗ ende Höhe richtig erkennen. Um ihn das ittelgebirge der Epigonen— um im Bilde zu bleiben—, im einzelnen wohl mit bezeich⸗ nenden, ja großartigen Zügen, aber als Gan⸗ zes geſehen ein ziemlich gleichmäßiges Gebiet. Aus der ganzen großen Schar der Nachſchaf⸗ enden ragen zwei Meiſter von Bedeutung ein⸗ am heraus: Richard Strauß und Hans fitzner. In ihnen trennt ſich, was bei agner in einem einzigen Geiſt verbunden war: Strauß, von Berlioz und Liſzt ebenſo ſtark beeinflußt wie von Wagner, hat ſich einen eigenen Stil geſchaffen, der ſich in der Haupt⸗ ſache auf das virtuos behandelte Orcheſter ſtützt, ganz der Diesſeitigkeit zugewandt— Wilhelm Raabe würde ſagen: dem„Säculum“ — hat er, proteusartig ſich ſtets wandelnd, immer neue Ausdrucksformen ſeiner Kunſt geſucht. Ganz anders Pfitzner! Seine Entwicklung iſt aradlinia, er hat den Stil, in dem ſein muſi⸗ kaliſches Weſen ſich ausſprechen konnte, ſchon mit ſeinem Jugendbühnenwerk— trotz des ſtarken Wagnerſchen Einfluſſes— gefunden, und er iſt auf dieſer Bahn unverrückbar fort⸗ geſchritten. Nicht, als ob ſein Schaffen dadurch etwas Einförmiges an ſich hätte, davor hat ihn ſchon die vielſeitige Betätigung— Opex, Kam⸗ mermufik, Lieder, Symphoniſches— bewahrt. Auch er hat natürlich die verſchiedenſten Wand⸗ lungen durchgemacht, iſt aber ſeinem A mit einer faſt beiſpielloſen Ausſchließlichkeit treu geblieben. Seine Kunſt iſt in ihrem tiefſten Kern deutſch, wie ſein ganzes Weſen; deutſch iſt der Han * Grübelei, zum Eigenbrötleriſchen, deutſ ſt der Geiſt, der vor allem aus ihm ſpricht: der Geiſt der arf fler Romantik. Romantik darf hier nicht aufgefaßt werden als ein Zug zum Vergangenen, zum Senti⸗ mentalen. 3 iſt die Gefinnung, die Weber, Schumann, Marſchner, E. T. A. Hoffmann und Eichendorf beſeelte. Es ſind inſtinkthafte, eigen⸗ artige und eigenwillige Naturen, ſie leben in ihren Gedanken⸗ und Gefühlskreiſen mit fana⸗ tiſcher Intenſttät. Sie horchen in ihr Inneres und ſind auf der Erde fremd; drum hat Pfitz⸗ ner, darin dem geliebten E. T. A. Hoffmann nicht unähnlich, die faſt ins Krankhafte gehende Empfindlichkeit gegenüber der Welt. Wenig andere deutſche Meiſter hatten ſich ſo ſchwer durchzuſetzen, wie gerade er. Zugeſtändniſſe at er nie gemacht, auch dann nicht, als die elt den 40⸗jährigen, der ſchon auf ein großes Lebenswerk zurückblicken konnte„im günſtig⸗ ſten Falle als begabten Anfänger“ behandelte, wie er ſelbſt einmal bitter ſagte. Romantiſch iſt auch die Vorliebe für das Er⸗ löſungsmotiv, das all Werke durchzieht, vom„Armen Heinrich“ vis zum„Herz“. hung zum Volke ab; ihre Arbeit fand in der Wie der Juriſtenſtand ſelbſt früher weitab vom pulſierenden Leben ein ewig„obſektives“ Eigen⸗ daſein führte, ſpielten ſich die früheren Jurxiſten⸗ tage alter Prägung in„ſachlicher, neutraler, —2 wiſſenſchaftlicher“ Vornehmtuerei beinahe ſinter verſchloſſenen Türen ohne jede Bezie ⸗ Regel ihren Abſchluß in einer rein parlamenta⸗ riſchen Abſtimmung über die aufgeſtellten Theſen und Forderungen. Damit hat der Bund Nationalſozialiſtiſcher Juriſten unter Führung des Reichsjuſtizkommiſſars, Staats⸗ miniſter Dr. Frank, aufgeräumt. Die Juriſtentage des nationalſozialiſtiſchen Reiches ſind getragen von dem Willen, die Kluft zwiſchen Volk und Recht zu ſchließen, Der nationalſozialiſtiſche Juriſt gefällt ſich nicht in theoretiſchen Abſtraktionen, die das Volk dem Recht entfremden, ſondern er weiß, 45 Recht nur das iſt, was dem Volk nützt; er iſt ſich bewußt, daß er nichts anderes iſt, als Diener an dieſem Recht und damit Diener an der Volksgemeinſchaft. So ziehen durch alle Vorträge der Juriſtentage des Dritten Reiches die tragenden Gedanken der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung hindurch. Der Reichsjuriſtenführer Dr. Frank, ein ge⸗ bürtiger Karlsruher, wird ſelbſt mit ſeinem Stab am Badiſchen Juriſtentag 1934 teilnehmen und wird ſowohl auf der Tagung der Juriſten⸗ 22. April ſprechen. Feſtabend der Maler⸗Pflichtinnung Mannheim bundenheit wurde die Veranſtaltung der Maler⸗ einige frohe Stunden. Der Meiſter ſah in ſei⸗ nem Kollegen nicht den Konkurrenten, in ſeinem Geſellen nicht den Untergebenen, er fühlte ſich ſeinem Nebenmann als Volksgenoſſe verbun⸗ den, er betrachtete ihn als Mithelfer an der großen geiſtigen Erneuerung unſeres Volkes im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Dieſe Gedanken ſtellte auch der Obermeiſter mittelalterlicher Zünfte mit den Gedanken un⸗ ſeres Führers verbindet, ſoll nicht nur ein⸗ malig ſein, er ſoll ſeine Wiederholungen finden. 3 polksſchädlich Zührer wurde das„Sieg Heil“ auf unſeren ührer ausgebracht und mit Begeiſterung wur⸗ den die erſten Strophen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes geſungen. Der Unterhaltungsteil, mit deſſen Zuſammen⸗ ſtellung der Stellvertreter des Obermeiſters, Blaſe, betraut war, fand größten Anklang⸗ ren Tätigkeit beim Nationaltheater in beſter Erinnerung iſt, ſang die Arie des Max aus „Der Freiſchütz“,„Ich trage meine Rinne“ und „Heimliche Aufforderung“. Großer Beifall be⸗ lohnte ihn. Marianne Keiler⸗Heimig, die das Couplet der Adele aus„Die zur großen Freude der Anweſenden zu einigen maſchiert“. Zwiſchen den nen Abends herrſchte Terpſichore. Ka. gruypen Wie lange noch? In Köln⸗Sülz wurde dieſer Tage der Jungvolkführer Peter Löbach von katholiſchen St. Georgspfadfindern auf dem Heimweg über⸗ fallen. haltes„Schluß mit der HJ“ an. 5 reeeeeeee Er hat ſich überall auf ſeinem Lebenswez mit dem ihm eigenen Fanatismus für das deutſche Weſen eingeſetzt. Nicht nur, daß er nach dem Zuſammenbruch bettelarm, ohne Stellung und Verdienſt, von den Franzoſen vertrieben, Straßburg verließ, auch literariſch hat er unerſchrocken und ohne Rückſicht auf Mode und Partei den Kampf geführt. In den Fehden mit Buſoni und Bekker hat er mit der damaligen Kunſt aufs ſchärfſte abgerechnet, hat die Gefahr des Internationalismus und des Judentums in der Kunſt zu einer Zeit er⸗ kannt, wo ſolche Gedankengänge noch nicht All⸗ gemeingut waren.„Jazz iſt Gemeinheit, Ato⸗ nalität iſt Irrſinn!“, das iſt immer ſein Glau⸗ bensbekenntnis geblieben; dieſem ſchonungs⸗ loſen Haß gegenüber hat er mit ergreifenden Worten in ſeinen Streitſchriften immer wieder den drohenden Untergang echter deutſcher Kul⸗ tur uns vor Augen gehalten. Aber als echter Künſtler, der nicht reden, ſondern ſchaffen ſoll, hat er dieſe ſeine An⸗ ſichten in ſeinem Werk geſtaltet. Seine Lieder gehören zu den unvergänglichen Schätzen deut⸗ ſcher Kunſt, ſeine verſchiedenen Konzerte ſtehen ebenbürtig neben dem Schaffen der roman⸗ tiſchen und klaſſiſchen Meiſter. Den echten Romantiker drängt es immer wieder zum Spiel, zum Theater; und hier iſt Pfitzner das Werk gelungen, das ſeinen Namen unſterblich erhalten wirde die muſikaliſche Le⸗ gende des„Paleſtrina“! Es iſt der immer und ewig Kagiſche Kampf zwiſchen dem Genius und der Welt, den er hier geſtaltet. Der müde einſame Paleſtrina fühlt in ſich nich⸗ mehr die ſhaffe ein neues großes kirchliches Werk zu ſchaffen; äußerer Zwang kann ihm nichts anhaben. Aber höhere Gewalten ſteigen In Bergheim(Gebiet Mittelrhein) klebten F Angehörige katholiſcher Jugendverbände hetze⸗ riſche Plakate gegen die Hitlerſugend des In⸗ — Die liberalif trat den Grun tzes. Jeder en Vorteil ie daß irgen der der Niederlag Machtfragen. aand, der wirt roße Hemmu erden, wenn pertragliche fi ne Grundlag⸗ die Kapitalkra Untergang ein den des Gläub kümmerte ſich Verhältniſſe. punkt des Wi ein Verſtoß ge⸗ werden konnte Seite kaum zu Dieſe Zeit! aller gegen all jugend und der öffentlichen Kundgebung am—13 21. April als auch auf dem Juriſtentag am ner das Recht 4 fand Die 1 Meiſter und Geſelle an einem Tiſch Mlatz zu greife Anſprüche des Zu einer Feier wahrer deutſcher Volksver⸗ Maßnahmen d innung im großen Saal der„Liedertafel“, Die Meiſter mit ihren Familienangehörigen, ihren Geſellen und Lehrlingen verlebten ſah in 4 eindlichen Au Aube der chutze des Gl den. Aus dief wangsverwal onnte man ſe Wer nicht weif die höheren Si ſüchtiger Zweck Verhältniſſes z ner nur auf d geſetzlichen Zw Dieſe gemein Reſte ſich natu: Körner in den Mittelpunkt ſeiner Begrü⸗ übergerettet ha ßungsanſprache. Dieſer Abend, der die Sitten tigung beraubt Geiſtes iſt die mehr ausgehöh treten. Der Ec danken des Ge nutz verlangt meinſchaft: intereſſen meinſchaft. ſchädlich iſt— n Alfred Fährbach, der uns aus ſeiner frühe⸗ von Zwang ohneihr Ve Nebe iſt als neue danke des treten. Die Fledermänsk verſteigerung h und Glückerl aus„Glücksmädel“ ſang, ließ ſich eigen gemacht ſchriften über Zugaben bewegen. Eine ſchöne Abwechſlung ſamen Malatu bildete der von Frl. v. Fallot einſtudierte Tanz von ſieben Damen:„Wenn die Garde Geſangsvorträgen und den Tanzvorführungen ſpielten Mitglieder der SA⸗Reſerve 31/17. Für den Reſt des ſchö⸗ Die beſter meiſten de; i en ſich tro Bahn, um ſchli zu werden. Au Uebergriffe katholiſcher Jugend. verwaltung wi erfahren, um 1 ſches Recht zu emeinſchaft wangs in a gütliche Einig ————————— Eu ſeinem auf, die Schatten längſt verſtorbener Meiſter der Muſik; er muß erkennen, daß der Künſtler ein Werkzeug des Allerhöchſten iſt, das ſein Werk vollenden muß.„Dein Erdenpenſum ſchaff“, tönts ihm entgegen, und„Du mußt, du mußt!“ In einem Zug ſchreibt nun Pale⸗ ſtrina die große Meſſe. Kleine Engel ſingen ihm die Melodie vor, bis endlich beim Gloria“ der Himmel ſich öffnet und die un⸗ überſehbaren himmliſchen Heerſcharen in ſei⸗ nen Jubelgeſang miteinſtimmen. Die zwingende, vom Himmel kommende In⸗ ſpiration, die Entrücktheit des Genies von der Welt, die viſionäre Eindringlichkeit des künſt⸗ leriſchen Schöpfungsvorganges hat in der Kunſt nicht ihresgleichen. So wird der„Pa⸗ leſtrina“ unſterblich ſein als großes Weihe⸗ 1 neben dem„Fidelio“ und dem„Par⸗ ifal“. Gewiß, auf der Höhe dieſes Lebenswerkes gun zwei Be im wahrſten Sinn des Wortes kann ſich nie⸗ benswerk Mü mand dauernd halten. Aber, mag man zu den uch iſt Geme ſpäteren Schöpfungen Pfitzners ſtehen wie bisher einem man will, er iſt der Muſiker, der, wie kein an⸗ weſen. Der derer, mit deutſchem Weſen verwachſen iſt, enthält die Er einer der großen geiſtigen Führer Deutſch⸗ lüſfig zu ſag lands. Mit ſeinem ganzen Sein— menſchſich n feriſchen wie künſtleriſch— hat er ſich ſtets eingeſetzt, um bedingungslos ſeinem Erdenpenſum zu leben, nichts machte ihn auf ſeinem Weg ſtrau⸗ cheln. Nie iſt das ſchöner ausgeſprochen als in einem Freundeswort, das von ihm ſagt: „Wem am Moraliſchen des Künſtlers eiwa liegt, weil er erkannt hat, daß letzten Ende die tiefſten und wichtigſten Wirkungen de Kunſt doch hiervon ausgehen, der wird ſi durch den Gedanken beglückt und geſtäörkt fü len, daß noch jemand wie Hans Pfitzner un ter uns lebt und wirkt.“— eitlichen Ein ont, ſie zuer laſſen, ſich eir Anhange das Immer wird her weitab vo jektives“ Eigen ⸗ iheren Juriſten⸗ cher, neutraler, ntuerei beinahe ne jede Bezie⸗ zit fand in der zin parlamenta⸗ e aufgeſtellten damit hat der Juriſten unter — Staats⸗ ialſozialiſtiſchen n Willen, die zu ſchließen. gefällt ſich nicht die das Voll mer weiß, D4 ſt iſt, als olk nützt; er deres mit Diener an ehen durch alle Dritten Reiches tionalſozialiſti⸗ Frank, ein ge⸗ bſt mit ſeinem 1999 teitnehg aller gegen alle kannte im weſentlichen nur ig der Juriſten⸗ ung Mannheim ſcher Volksver⸗ ung der Maler⸗ edertafel“, Die ehörigen, ihren ten gemeinſam ſter ſah in ſei⸗ nten, in ſeinem „er fühlte ſich ner— auf dem.—— Macht und des i wangs vorſtellen. ſeres Volkes im heſetzlicher 3 0 'n Revolution. er Obermeiſter ſeiner Begrü⸗ der die Sitten Gepantem Geiſtes iſt die Idee der Volksgemeinſchaft ge⸗ enoſſe verbun⸗ ithelfer an der nicht nur ein⸗ olungen finden. l“ auf unſeren geiſterung wur⸗ utſchland⸗ und n. ſen Zuſammen⸗ „Obermeiſters, ößten Anklang. s ſeiner frühe⸗ eater in beſter des Max aus ne Minne“ und ßer Beifall be⸗ „Heimig, die den zu einigen e Abwechflung ot einſtudierte nn die Garde ſangsvorträgen lten Mitglieder Reſt des ſchoͤ Ka. 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März 1934 trat den Grundſatz des unbegrenzten en⸗ nutzes. Jeder hatte das Recht, ſeinen perſön⸗ lichen Vorteil im Rahmen der Geſetze zu ſuchen, ohne daß irgendeine höhere Inſtanz der Ueber⸗ ſteigerung der Selbſtſucht Einhalt gebot. Sieg oder Niederlage, Gewinn oder Verluſt waren fragen. Der Stärkere behielt die Ober⸗ hand, der wirtſchaftlich Schwächere konnte ohne große Hemmungen um Hab und Gut gebracht werden, wenn irgendein Schuldtitel oder eine vertragliche finanzielle Verpflichtung hierzu 3* Grundlage bot. Unter Stärke verſtand man e Kapitalkraft des einzelnen. Exiſtenz oder AUntergang eines Schuldners lag in den Hän⸗ den des Gläubigers. Der liberaliſtiſche Staat lümmerte ſich wenig um dieſe privatrechtlichen Verhältniſſe. Wenn nicht etwa der Geſichts⸗ punkt des Wuchers offenſichtlich vorlag oder ein Verſtoß gegen die guten Sitten nachgewieſen werden konnte, war eine Hilfe von amtlicher Seite kaum zu erhoffen. Dieſe Zeit des uneingeſchränkten Kampfes ken, einen Schutz des Stärkeren. Die herrſchende zuriſteneng an 1. Auffaſſung war die, daß ein ſänmiger Schud⸗ ner das Recht auf geſetzlichen Schutz verwirkt find Die letzte Folgerung dieſer ſchuldner⸗ eimem Tiſch latz Anjpriche des Gläubigers nicht befriedigt wür⸗ eindlichen Auffaſſung war der Gedanke des — der unter allen Umſtänden zum chutze des Gläubigers gegen den Schuldner zu greifen habe, wenn die„berechtigten“ den. Aus dieſer Gedankenwelt ſtammen die Maßnahmen der Zwangsverſteigerung und der wangsverwaltung. Eine andere Anſchauung onnte man ſchleßlich auch kaum verlangen. Wer nicht weiß, daß es eine Gemeinſchaft gibt, die höheren Sinn hat als die Verfolgung ſelbſt⸗ üchtiger Zwecke, kann ſich auch eine Löſun des erhälimifes zwiſchen Gläubiger und Schuld⸗ Dieſe gemeinſchaftszerſtörenden Ideen, deren Reſte ſich naturgemäß noch in unſere Zeit her⸗ übergerettet haben, werden allmählich mehr—— erech⸗ tigung beraubt. An Stelle des liberaliſtiſchen treten. Der Egoismus wird als unwürdig und volksſchädlich abgelehnt und durch den Ge⸗ danken des Gemeinnutzes erſetzt. Der Gemein⸗ nutz verlangt aber die Ablöſung ge⸗ meinſchaftsſchädlicher Einze L⸗ intereſſen durch aufbauende Ge⸗ meinſchaftsintereſſen. Gemeinſchafts⸗ iſt aber die allzu große W I ie Neben den Gläubigerſchutz neue tragende Idee dex Ge⸗ ſt als des Schuldnerſchutzes ge⸗ eigen gemacht und ihm in den geſetzlichen Vor⸗ ſamen Ausdruck verliehen. Die beſten ſind die, die am meiſten dem Volksempfinden ent⸗ fprechen. Sie kommen aus dem Volk, bre⸗ chen ſich trotz aller gegenteiliger Gewalten Bahn, um ſchließlich in Paragraphen verankert zu werden. Auch die Geſetzgebung der Zwangs⸗ verwaltung wird naturgemäß eine Aenderung erfahren, um undeutſche Grundſätze durch deut⸗ ſches Recht zu erſetzen. Die Idee der Volks⸗ emeinſchaft verlangt die Ausſchaltung des wangs in allen den Fällen, in denen eine gütliche Einigung zwiſchen zwei Parteien zu Zwangsverwaltung oder Treuh Die liberaliſtiſche des unene i Von Syndikus dr. W. Siebler erreichen iſt. Das Ideal deutſchen Rechts wäre eine völlige Ausſchaltung von Zwangsmaß⸗ nahmen und die Verſtändigung zwiſchen Gläu⸗ biger und Schuldner auf der Aes g ſo⸗ zialen Verſtehens. Wenn auch dieſes Ideal nicht erreichbar ſcheint, ſo iſt es doch unſere Pflicht, ſolch m ſoweit als möglich zu nähern. Eine olche Möglichkeit bietet ſich auf dem Gebiete der Verwaltung notleidenden Grundvermögens. Hier ſetzt ſich allmählich eine Auffaſſung durch, welche die Vermeidung der Zwangsverwaltung durch Einrichtung einer treühänderiſchen Ver⸗ waltung erſtrebt. Es ſoll vor allem das Merk⸗ mal des ſtaatlichen Zwanges und der Enteig⸗ nung ſoweit als möglich ausgeſchaltet werden. Treuhänder muß eine Stelle ſein, die reſtloſes Vertrauen bei Glänbiger und Schuldner ge⸗ nießt und die vor allen Dingen beſtrebt iſt, eine allmähliche Geſundung des Grundbeſitzes her⸗ beizuführen. er Haus⸗ und Grundbeſitzerverein e.., Mannheim, hat eine ſolche reuhandverwal⸗ tung eingerichtet mit dem Zweck, die Zwangs⸗ andverwaltung verwaltun zu vermeiden oder zu erſetzen. Sie arbeitet als Beauftragte von Gläubiger und Schuldner. In Tätigkeit tritt ſie 1. für Grundſtücke, die von der Zwangs⸗ verwaltung bedroht ſind, 2. für Grundſtücke, die bereits zwangs⸗ verwaltet ſind. Bei Rnn Grundſtücken muß der betreibende Gläubiger die Aufhebung der Zwangsverwaltung beantragen. Dazu wird er nur bereit ſein, wenn ihm Garantien geboten werden. Als Sicherheit verpflichtet ſich die Treuhandſtelle zur Einhaltung der Grundſätze der Zwangsverwaltung. Der Gläubiger hat ſo⸗ mit mindeſtens die gleichen Ausſichten auf Er⸗ füllung ſeiner Verpflichtungen wie bei der Zwangsverwaltung. Da aber die Treuhand⸗ ſtelle gleichzeiti die Sanierung des Grund⸗ ſtücks in Angriff nimmt, wachſen die Ausſichten des Gläubigers auf Befriedigung im gleichen Friſtverlängerung bei Hausinſtand⸗ ſetzungen Nach einer Bekanntmachung der Reichsre⸗ gierung iſt die Friſt für die Fertigſtellung von Arbeiten, die mit Reichszuſchüſſen gefördert werden, bis zum 30. Juni 1934 verlängert worden. Unverändert bleibt jedoch die Beſtim⸗ mung, daß mit den Arbeiten ſofort oder inner⸗ halb der von den örtlichen Stellen feſtgeſetzten Friſt begonnen werden muß. Den Abſichten der Reichsregierung würde es zuwiderlaufen, wenn mit Rückſicht auf die Verlängerung der Friſt der Arbeitsbeginn verzögert und Arbeiter ent⸗ laſſen würden. Die Inangriffnahme der noch nicht begonnenen Arbeiten hat daher baldigſt zu erfolgen. Für die Fertigſtellung werden fol⸗ gende Friſten geſetzt: Für Schönheitsrepara⸗ turen, die mit dem Umzugstermin am 1. April 1934 zuſammenhängen, wird die Friſt bis zum 15. April 1934 verlängert. Für Arbeiten grö⸗ ßeren Umfangs(wie Wohnungsteilungen, Auf⸗ ſwockungen, Umbauten und Arbeiten, bei denen ein Gerüſt erforderlich iſt) wird als ſpäteſter Fertigſtellungstag der 1. Mai 1934 beſtimmt. Wer glaubt, innerhalb dieſer Friſt nicht fertig zu werden, muß einen ſchriftlichen Antrag auf Verlängerung an das Städtiſche Hochbauamt— Abt. Wohnungsfürſorge— Amtsgebäude Pfäl⸗ zer Hof, einzureichen. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß mit der Entziehung des Reichszuſchuſſes zu rechnen iſt, wenn die Termine für den Arbeitsbeginn und für die Fertigſtellung nicht eingehalten werden. Durch Nachſehen an Ort und Stelle wird geprüft werden, ob überall mit den Arbeiten begon⸗ nen wurde. Eine ſtets aktuelle Frage wird aufgerollt Warum Luftſchutz? Weshalb iſt Luftſchutz notwendig, wenn das —— Giftgas⸗Prototon die Anwendung von Hlünchhauſen, der Cyriker zu ſeinem heutigen 60. Geburtstag— Von Robert hohlbaum In zwei Bänden liegt jetzt das poetiſche Le⸗ benswerk Münchhauſens vor. Das Balladen⸗ ch iſt Gemeingut des Volkes, die reine Lyrik biaher einem kleineren Kreiſe vorbehalten ge⸗ wefen. Der vorliegende ſtarke Auswa lband enthält die Ernte von dreißig Jahren. Ueber⸗ unſt u ſagen, daß daher das Buch in der keriſchen Höhe der Einzelſtücke keinen ein⸗ heitlichen Eindruck machen kann. Es iſt inter⸗ effant, ſie zuerſt unbeeinflußt auf ſich wirken zu Urteil zu bilden und dann im Anhange das Entſtehungsjahr zu erkunden. Immer wird man bei ſiszahf fin Stücken eine weit zurückliegende Jahreszahl finden. In der Fußnote zu den Gedichten„Aus dem latei⸗ niſchen Viertel“ ſagt er ſelbſt: ſie ſtammten von der damals ſeinen Namen trug, mit dem ihn aber ſonſt nichts mehr verbände. Go rg iß es natürlich nicht. Zugegeben,„Der — Kneipenpuſſör und„Schlechte Stimmung“ ſind keine Kunſtwerke. Aber neben ihnen ſteht ſchon das prachtvolle„Alte Semeſter“. Etwas Verbindendens aber ſchlingt ſich um alle Verſe dieſes Buches: Wohl hat das eine Lied ein junger, unreifer Menſch geſchrieben und das andere der reife Künſtler, aber jede Zeile von einem wahrhaften Mann. Wer weiß, daß der größte Teil der modernen Lyrik von verlogenen Weibern(mit und ohne Hoſen) geſchrieben wurde, die ſich an Dunkelheit nicht enug tun konnten, dem tut es unendlich wohl, hier ſtets für ein klares Gefühl das klarſte Wori eprägt zu finden. Münchhauſen war nie ein enſch des Allzu⸗Unbewußten(das ja heute in ngefüle das Allzu⸗Bewußte iſt), die Zwi⸗ ſchengefühle— und Gefühlchen ſind ihm fremd, er ſtrengt ſich nicht an, ein„idylliſcher“ oder „hymniſcher“ Menſch zu ſein, ſeine Welt iſt ſein Land, die weiten Aehrenfelder und Wälder ſei⸗ nes Gutes, er ſchwebt nicht in den Wolken, ſon⸗ dern ſitzt feſt auf ſeinem Vollblut, wohl wiſſend daß nicht nur das höchſte Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt, ſondern daß man im Rhythmus des Reittaktes, im Rauſchen der Felder eine Muſik finden kann, die vom Him⸗ mel ſtammt und in den Himmel geleitet. Er braucht dazu keinen konſtruierten Engel, auf den Flügeln eines e Mäuſe— ſteigt er auf, der Landwind gibt ihm Kunde von der Ewigkeit des fernen Meeres. Er poſiert nicht, er träumt ſich nicht in eine ihm fremde erne, ganz, wie er iſt, tritt er uns aus ſeinem erk entgegen. Er mimt nicht den er kokettiert nicht romantiſch mit dem Ritter⸗ tum, er iſt Ritter, wenn man will:„letzter Ritter“. So wie er's ſingt, ſo lebt er's. u Held und Schild geboren, u des Landes Schutz erkoren em König ſein Offizier, Treu unſern alten Sitten In unſrer Bauern Mitten, Das ſind wir! Giftgaſen für das Hinterland verbietet? Wer dieſe Frage ſtellt, dem antworte man: Weshalb ſchließt du während der Nacht dein Haus zu, wenn doch das Geſetz den Einbruch perbietelh Aus den letzten Beratungen des Völkerbundes kann man den Schluß ziehen, daß das deutſche Strafgeſetz immer noch mehr ſei⸗ nen Verboten Geltung zu verſchaffen weiß, wie der Völkerbund. Hat der Völkerbund bis jetzt Kriege verhindern können? Du antworteſt nein! Es iſt alſo von dieſer Seite im Gefahrfalle keine zu erwarien. Solange es Staaten ibt, die Tauſende von Kriegsflugzeugen haben, ieten Verträge keine Gewähr gegen Luftgefahr. Hier kann nun eingewandt werden: Jawohl, Luifſchutz iſt ſchön; das iſt aber Sache der Lan⸗ ieſe Meinung Wurforz denn der Staat kann ſich nur um die Fürſorge der Geſamtheit kümmern. Die Einzelheiten im Schutz für Leben und Eigentum hat der ein⸗ zu übernehmen. Der Staat hat ſeine Po⸗ izei, die ſeinen Geboten Achtung verſchafft; aber jeder einzelne hat die Aufgabe, dur Selbſtſchne⸗Maßnahmen die ſtaatlichen Organe zu unterſtützen. Du ſchließt nachts doch auch deine Haustüre u. So iſt es auch im Luftſchutz. Der Staat at die Organiſation 10 übernehmen; alles übrige bleibt dem Selbſtſchutz des einzelnen überlaſſen. Dieſe Selbſthilfe der Bevölkerung zu organi⸗ ſieren, die Bevölkerung über die Luftgefahr auf⸗ zuklären, ſie in den Abwehrmaßnahmen zu un⸗ —4 iſt Aufgabe des Reichsluftſchutz⸗ undes. Winkerhilfswerk Ortsgruppe Rheintor Gutſchein⸗Ausgabe an Gruppe D am Dienstag, den 20. März, und am Mittwoch, den 21. März 1934, jeweils von 10 bis 12 Uhr vormittags. In ſeinen Idyllen ſchildert er uns ſein Le⸗ ben. Wie erlebt iſt doch der Samstagnachmit⸗ tag, an dem er ſeinen Jungen erwartet, wie fühlen wir die Luft des Schneetages aus jeder Zeile, wie Aidenm bis in die letzte Einzel⸗ heit die Schilderung der Weihnachtsbeſcherung im Schloß! Wie treffſicher unkompliziert löſt er in einem Zweizeiler eine der brennendſten Fragen der jüngſt verfloſſenen Zeit: Frauenrechtlerin, gräßliches Kaliber! Eine Frauenpflichtlerin wäre mir lieber! Und dieſer unbekümmert lebendige Menſch iſt in einſamen Stunden ein Dichter von tief⸗ heit dem dunklen Rätſel verbundener Verlaſſen⸗ eit. „Wer hat die Tragik des eigenen Vergehens in ein ſo wortkarges Gedicht wie„Der tiefſte Troſt“ gepreßt, wer den Schmerz des Verluſtes in einem ſo herrlichen Bild en wie Münchhauſen in dem„Dunkelen Falter“, Verſe, die zu dem Schönſten und Ergreifendſten zäh⸗ len, was der deutſchen Dichtung ſeit Eichen⸗ dorffs„Mondnacht“ geſchenkt wurde? Dunkeler Falter. Wenn zwei Eheleute zum Sternen⸗ himmel ſtarren, Oder ein Bruder hält ſeiner lieben Schweſter das Garn, Oder ein Freund ſchenkt bedachtſam dem Freunde ein,— Schwebt ein dunkeler Falter über den zwei'n; Einer von uns muß hinter dem Sarge gehn, Dran im Straßenwinde die Schleifen wehn, Einer von uns muß ſtreun mit kalter Hand Erde hernieder vom bretternen Grabesrand Einer von uns muß gehn nach Haus allein,— Lieber Gott, laß mich der andere ſein! Mit dem Freiherrn von Eichendorff hat die⸗ Maße, wie die Sanierung fortſchreitet. Die Treuhandſtelle prüft zu dieſem Zweck die ge⸗ amte Rentabilität des Grundſtücks und ſtellt eſt, ob durch Einnahmenerhöhung und Ein⸗ ſparung von Ausgaben die Ertragsberechnung günſtiger geſtaltet werden kann. Die Ergeb⸗ niſſe der Prüfung werden ſodann praktiſch ver⸗ wertet, und zwar durch Vermietung leerſtehen⸗ der Wohnungen, Ausnutzung ſämtlicher Mög⸗ lichkeiten der Steuerermäßigung, Verhandlun⸗ gen mit Hypothekengläubigern über die Mög⸗ lichkeit einer Zinsherabſetzung oder vorüber⸗ ehender Ang von Tilgungsraten uſw. orausſetzung für das Gelingen der Sanie⸗ rungsbemühungen iſt natürlich die eingehende Kenntnis der geſetzlichen und wirtſchaftlichen Grundſätze der Grundſtücksbewirtſchaftung und eine andn halbamtliche Autorität der Treuhandſtelle. In ganz hervorragendem Maße werden dieſe Vorausſetzungen erfüllt durch die örtlichen Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, die deshalb zur Errichtung dieſer Treuhandſtellen, wie ſie durch den Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ verein e.., Mannheim, bereits erfolgt iſt, be⸗ ſonders geeignet ſind. Am ausſichtsreichſten iſt die Treuhandverwal⸗ tung, wenn ſo ſo früh als möglich beantragt wird. Dies ſollte der Fall ſein, ſobald ſich ein ausgeſprochenes Mißverhältnis zwiſchen Aus⸗ — und Einnahmen ergibt. Der geeignetſte eitpunkt für den Eintritt der Treuhandverwal⸗ tung iſt ſomit der Augenblick, in dem die Aus⸗ gaben durch die Einnahmen nicht mehr gedeckt werden können und Steuer⸗ ſowie Zinsrück⸗ ſtände auftreten. Je früher die Treuhandſtelle in Tätigkeit tritt, deſto ſicherer iſt der Erfolg. Vorbeugen iſt leichter als heilen. Wenn die Krankheit bereits im Anfangsſtadium behandelt wird, iſt die Möglichkeit der Geſundung we⸗ ſentlich größer. Aber auch bei Grundſtücken, die bereits be ee ſind, iſt der Vorteil gegenüber er Zwangsverwaltung offenkundig. Die Ko⸗ ſten der Treuhandverwaltung ſind weſentlich geringer als die der Zwangsverwaltung. Die Ausſichten des Gläubigers ſind, wie oben dar⸗ gelegt, weſ entlich günſtiger wie bei der Zwangs⸗ verwaltung. Die Garantie der Treuhandſtelle erſetzt die Sicherheit der Zwangsverwaltung. Der Schuldner erſcheint dem Mieter gegenüber nicht mehr geſetzlich bevormundet, ſondern er hat die Verwaltung ſeines Grundſtücks einfach einer Stelle übergeben, die auf Grund ihrer gründlichen Erfahrung und ihrer Geſchäftsver⸗ bindungen die Verwaltung des Hauſes in ge⸗ ordnete Bahnen lenkt. Das Mißverhältnis zwi⸗ ſchen Einnahmen und Ausgaben wird geringer, bis ſich allmählich das Defizit in einen, wenn auch nur geringen Ueberſchuß verwandelt. Auf dieſe Weiſe wird das Grundſtück nicht allmäh⸗ lich der Zwangsverſteigerung entgegengeführt, ſondern dem Eigentümer erhalten. Der Tief⸗ ſtand der Werte auf dem Grundſtücksmarkt wird überbrückt. Dadurch wird das Abgleiten von Werten aufgehalten, neue Werte geſchaffen und ſomit der Zerſtörung von Hausvermögen Ein⸗ halt geboten. Der Gedanke der Treuhandver⸗ waltung iſt alſo eine Idee des Aufbaues, als ſolche und als Beſtrebung zur Erſetzung des geſetzlichen Zwanges iſt ſie gleichzeitig ein Schritt auf dem Wege zur außergerichtlichen Verſtändigung zwiſchen Gläubiger und Schuldner.„Beides ſind grundlegende Merkmale des nationalſozialiſtiſchen Staats⸗ gedankens. Treuhandverwaltung iſt daher nichts anderes als der Einbruch deutſchen Ge⸗ dankengutes in das Verhältnis zwiſchen Gläubiger und Schuldner, der zweifellos dazu beitragen wird, untragbare Gegenſätze, wie ſie ſich zur Zeit der liberoli⸗ ſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung ausgebreitet ha⸗ ben, zu beſeitigen. Treuhandverwal⸗ tung iſt Dienſt am Volksvermögen und Bauſtein bei der Errichtung der Volksgemeinſchaft. ſer Baron von Urquells Gnaden ülkxigens mehr gemeinſam, als es auf den erſten Blick ſcheinen mag. Freilich, ihre äußere Geſtalt— geiſtig und körperlich— iſt die denkbar verſchiedenſte. Der große,— lebenſprühende Nieder⸗ ſachſe iſt mit dem ſchlanken, beſinnlich⸗ſtillen Schleſier kaum zu verwechſeln. Die Romantik Münchhauſens iſt lauter, kräftiger, tätiger als die des Aelteren, ſie iſt ſchließlich doch die Ro⸗ mantik eines modernen Menſchen, der nicht blind an unſerer Zeit vorübergeht, der am Mikroſkop die Wunder der erſt von unſerer Zeit erſchloſſenen Natur ſtudiert, der ſich am Leben dieſer Zeit entflammt und die Krone aller politiſchen Gedichte, das eines Walters von der Vogelweide würdige Streitlied gegen den Verſailler Vertrag, ſchreibt. In ihren ſtilleren Regungen, in ihrer Liebe zur Landſchaft, ihrer Sehnſucht nach Stille(die auch Münchhauſen zuweilen übermächtig erfaßt), in ihrem ſchlich⸗ ten Feſthalten an der Heiligkeit der Ehe und Familie begegnen einander der ſchleſiſche Ka⸗ tholit und der ſächſiſche Proteſtant, der in einem Gedichte die Wunder des Roſenkranzes verherrlicht. Beide ſind nicht nur äußerlich Ariſtokraten, ſie haben vor allem inneren Adel, immer ſteht ihnen das Menſchliche doch noch über dem Künſtleriſchen, können ſie dieſes von jenem nicht trennen, wie es die Kaffeehausliteraten ſo virtuos verſtehen.„Denn anders ſein und ſingen, das iſt ein dummes Spiel“, ſang Eichen⸗ dorff. Viele der Modernen, die ſich in ihrer „Kompliziertheit“ über den ſchlichten Balladen⸗ Dichter erhaben dünken, ſind von dieſem„dum⸗ nen Spiel“ nie losgekommen. Ihn hat, trotz der Gefahr, auf ewig den Stempel des Reak⸗ ionärs tragen zu müſſen, der Drang nach Wahrheit nie ſein„Herrenblut“ verleugnen laſſen. Wir wiſſen freilich, dieſes Herrenblut durchpulſt ein Herz, das allem Großen und Reinen, aber auch allem Mitleidswerten ent⸗ gegenſchlägt. Zahrgang 4— A Nr. 133— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. März 188ʃ Deutscher Arbeits- und Opfergeist Schafft unvergängliche nationale Werie Die große Baustrecke der Reidisaufohahn am Dossenwald— Der Nannheimer Vollsdienst hervorragend beteiligt Zum Besuch von Reichsstatthalter Wagner am Nlittw/oci Feĩerlidie Erõffnung der Arbeitsscdiladit Badens Reichsſtatthalter Robert Wagner wird am kommenden Mittwoch, den 21. März, zu⸗ ſammen mit dem Leiter der Landesſtelle Baden⸗ Württemberg des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, Preſſechef Franz Moraller, vor der Uebertragung der Rede un⸗ ſeres Führers in feierlicher Weiſe in Mann⸗ heim den zweiten Abſchnitt der Arbeitsſchlacht in Baden eröffnen. Dieſes kommende Ereignis zieht jetzt ſchon unſere Volksgenoſſen in Bann, ſo daß wir es uns zum Anlaß dienen laſſen, die Stätte auf⸗ zuſuchen, die Zeuge dieſes hiſtoriſchen Aktes ſein wird. Bei der Fahrt durch die Stadt, aber noch mehr in den Vororten unſerer Heimat, blicken uns überall die ernſten Mahnworte zur⸗ Arbeitsbeſchaffung entgegen, und mit Freude können wir feſtſtellen, daß dieſem Rufe in weit⸗ gehendſtem Maße gefolgt wird. Wir gehen nicht nur in der Natur dem Frühling entgegen, ſon⸗ dern überall ſind Anzeichen vorhanden, die auf den wirtſchaftlichen Aufbauwillen unſeres Vol⸗ kes hindeuten. Es wird an allen Ecken und Enden feſt ge⸗ arbeitet, und mit Genugtuung erblickt man die zahlreichen neuen Siedlungshäuſer vor den Toren Mannheims, die unſerer Großſtadtbevöl⸗ Si —— ,,,,——— -——— —— o* .... Unaufhaltſam erfüllt das wackere Werkbähnchen ſeine Pflicht. 4 i 4 kerung beſſere Lebensbedingungen ſchaffen und die ſie wieder zu freien Menſchen werden laſſen ſollen. Die Felder rechts und links der Fahrſtraße ſind alle ſchon gut bearbeitet und liegen in der Frühlingsſonne ſo ſauber und gepflegt da, daß man ſeine helle Freude daran haben kann. Der herbe Hauch der Scholle umweht uns, und je näher wir dem Ziel unſerer Fahrt kommen, um ſo klarer wird die Luft. Am Doſſenwald unweit der Friedrichsfelder Ton⸗ und Stein⸗ zeugwarenfabrik befinden wir uns an Ort und Stelle. Hier alſo wird am Mittwoch eine viel⸗ tauſendköpfige Menge verſammelt ſein, wird Ohrenzeuge der Worte Adolf Hitlers werden und unſeren Reichsſtatthalter begeiſtert emp⸗ fangen. Während wir auf abgerodetem Wald⸗ boden einherſchreiten und uns den verſchie⸗ denen Arbeitsſtellen nähern, erinnern wir uns kurz des feierlichen Ereigniſſes in Frankfurt KAlle Hinderniſſe werden ſpielend überwunden am Main, dem Spatenſtich unſeres Führers zu dem gigantiſchen Werk der Reichsautobahn⸗ ſtraßen, die auch unſere Stadt berühren. Wer zu Beginn der Arbeiten hier an der Bauſtrecke weilte und ſie jetzt aufſucht, der wird nicht aus dem Staunen herauskommen. 7 .— —— 3 2 — Volksgenoſſen. Je mehr man den Blick umher⸗ ſchweifen läßt, um ſo ſtärker wird der Eindruck dieſes ganz gewaltigen Werkes, das man mit der Schaffung der Autobahnen in Angriff ge⸗ nommen hat. Wieviel Segen wird dadurch jedem einzelnen zuteil und wieviel Volks⸗ 1i ſl. fl S d —— 4 22 A& En a ——— ———————3= 3 1————— ————— das geſchlagene Holz wird abtransportiert Was der Mannheimer Volksdienſt in der ver⸗ hältnismäßig kurzen Zeit hier ſchon geleiſtet hat, iſt bewundernswert und nötigt uns die allergrößte Achtung ab. Es war gewiß kein leichtes Werk, den Wald abzuroden und ſo zunächſt einmal eine glatte Bodenfläche zu bekommen. Aber noch weit ſchwerer dürfte die Abtragung der Dünen ſein, die dem neuen Werk Platz machen müſſen. Ueber 1 400 000 Kubikmeter Sand müſſen hier fortbewegt werden. Kein Wunder, daß hier ein regelrechter Kleinbahnbetrieb eingerichtet wor⸗ den iſt, der die Erdmaſſen zur Auffüllung tiefer gelegenen Bodens weiterbefördert. Wo man hinblickt, ſieht man munter arbeitende Menſchen, die, meiſtens in Trupps zu 20 Mann, ſich förm⸗ genoſſen ſind ihrer Sorgen durch dieſen gigantiſchen Arbeitsgang losgeworden. Man vergißt dabei auch nicht, daß der größte Teil der Strecke zwiſchen Mannheim und Heidelberg auf fruchtbarem Kulturboden liegt, deſſen Haupt⸗ ertrag im Tabakbau gefunden wurde. Manchem Bodenbeſitzer wird die Hergabe ſeines Landes nicht leicht gefallen ſein, aber auch er hat ſich dem Mahnruf des Führers zum Generalangriff gegen die Arbeitsloſigkeit nicht verſchließen kön⸗ nen und ſchließlich doch ſeine Privatintereſſen dem Allgemeinwohl geopfert. Es kann wahr⸗ lich keinen beſſeren Platz als dieſe Stätte der Arbeit geben, um einen feierlichen Aufruf zur Weiterführung der Arbeitsſchlacht in Baden ſelbſtverſtändlich zu machen. Abtragung der üne lich in den Erdboden hineinfreſſen und den Sand in die bereitſtehenden Wagen ſchaufeln. Munter ertönen die Dampfpfeifen der kleinen Lokomotiven, gleichſam als Begleitmuſik zu dem raſtloſen Tagewerk unſerer dort arbeitenden Im allgemeinen meiden die Reichsauto⸗ bahnen jede menſchliche Siedlung. Mannheim und Heidelberg machen aber hier eine ge⸗ wiſſe Ausnahme. Zwiſchen beiden Städten ſchwebte ſchon ſeit langem das Projekt einer Der Doſſenwald muß dran glauben Autobahn, das nun durch die Reichsautobahn erfüllt wird. Von Norden über den Neckar kom⸗ mend, läuft die Reichsautobahn zunächſt die Peripherie der Stadt Mannheim an, wendet ſich ſüdöſtlich Heidelberg zu und geht dann nach Süden weiter. Die Autobahn wird biz dicht an die beiden Städte herangeführt und überquert am Doſſenwald die große Eiſenbahn⸗ linie Nord⸗Süd, ſo daß gerade an der Stelle unſerer Beſichtigung ein wichtiger Punkt der neuen Strecke im Entſtehen iſt. Man findet ſich zunächſt in der Linienführung nicht ganz zu⸗ recht, erkennt aber dann, mit welcher Klarheit und Zielbewußtheit dieſes Werk in Angriff ge⸗ nommen wurde. Unwillkürlich tauchen dann auch wieder Ge⸗ danken an die Vergangenheit auf. Man muß hier zum wiederholten Male feſtſtellen, daß eine ſo einfache Art der Arbeitsbeſchaffung wie hier, die gleichzeitig verkehrspolitiſch eine Bedeutung haben wird und deren Ausmaße man noch gar nicht genau erkennen kann, früher nicht möglich war. Solche Stätten der Arbeit wie dieſe hier entſtanden durch die Initiative Adolf Hitlers, *ι Deutſche Technik hilft der deutſchen Urbeitsfauſt müſſen uns aber auch gleichzeitig eine Mah⸗ nung ſein, daß wir alle reſtlos unſere Krüfte zur Wieder⸗ geſundung unſeres Volkes durch den wirtſchaft⸗ lichen Aufbau einſetzen ſollen. Möge der Appell des 21. März von dieſer Stellg aus in den Herzen aller unſerer Volksgenoſſen den Widerhall finden, wie ihn ſich der Führer wünſcht, zum Wohle jedes einzelnen und des ganzen deutſchen Volkes. H. Sch. Sämtliche Reproduktionen: HB-Klischee Tore neben Core. 4 4 9 1 74 3 5 14 4 1 3 dahrgang 4— Dri Beim Schuli Reichsſteuer, Re allgemein wohlt ültere und kraf Heamte ſich am betätigten. Redner war, genen Abenden führungen über Anordiu Anordn Wir erſuchen die für Sorge zu tro harente ſofort aus Sämtliche Ortse aufgefordert, an de gart zur Ausſtellur Fahrt geht mit ab morgens.30 1 tück.40 RM. A mitfahrenden Ama his ſpäteſtens Mitt Mldwart Julius E Wallſtadt⸗Straße 20 Uhr, im Gaſthe lungsabend der Ot SA, SA⸗Reſerve u zu erſcheinen. Neckarau. Mit Rahmen der Ar! Kundgebung im Ei 20. März, 20.30 Geſchäftszimmer. Karl NI 180 wird wie und Bac Oefen, s ofenset: F. Krebs, Für die Schwlegern in so relch hiermit her Mann Kleinfelc I Unseren Freu Mitteilung, d⸗ Vater, Bruder Jos nach schweret am Samstag Mannheim, Riedfeldstr. 58 —n— Die Beerdigun nachm. 2 Unr 0. März 1884 nie rragend schlacht eichsautobahn n Neckar kom⸗ zunächſt die man, wendet d geht dann ahn wird bis ngeführt und ße Eiſenbahn⸗ an der Stelle er Punkt der Nan findet ſich nicht ganz zu⸗ Klarheit und Angriff ge⸗ wieder Ge⸗ f. Man muß ellen, daß eine fung wie hier, ine Bedeutung man noch gar t nicht möglich wie dieſe hier Adolf Hitlers, deutſchen tig eine Mah⸗ 1 te zur Wieder⸗ den wirtſchaft ⸗ ſollen. on dieſer Stells Volksgenoſſen ich der Führer elnen und des H. Sch. en: HB-Klischee — rück.40 RM. hahrgang 4— 4 Nr. 133— Seite 9 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Dienstag, 20. Mürz 1931 Dritter 53 im———— Beim Schulungsabend für die Fachſchaft Reichsſteuer, Reichszoll und Reichsbank hat es üllgemein wohltuend berührt, daß gerade auch 4 Ultere und kraft ihrer Stellung einflußreiche Heamte ſich am Gelingen des Abends warm betätigten. Redner war, wie an den beiden vorangegan⸗ zenen Abenden, Pg. v Roth. Seine Aus⸗ führungen über das Thema:„Nationalſozia⸗ Uifiſche———— Raſſe⸗ ſind, wenn ſie auch immer demſelben Endziel zuſtreben, doch ſo inhaltsreich und tiefſchürfend, daß im⸗ mer wieder etwas Neues darüber geſagt wer⸗ den muß. Die nicht ſofort nach Schluß des offizielen Teils ihren heimiſchen Penaten zuſtrömten, wurden durch den ſich anſchließenden Kamerad⸗ ſchaftsabend reichlich belohnt. Anorduungen der NSDAp PO Anordnungen der Kreisleitung Wir erſuchen die Ortsgruppenpropagandawarte, da⸗ für Sorge zu tragen, daß die beſchädigten Trans⸗ Jarente ſofort ausgebeſſert und ausgewechſelt werden. »Kreispropagandaleitung. Sämtliche Ortsgruppenbildwarte werden hierdurch aufgefordert, an der Fahrt am 25. März nach Stutt⸗ hart zur Ausſtellung„Die Kamera“ teilzunehmen. Die Fahrt geht mit Omnibuſſen Mannheim⸗Waſſerturm ab morgens.30 Uhr. Der Preis beträgt hin und zu⸗ Anmeldungen über Anzahl der noch mitfahrenden Amateure und photogr. Mitarbeiter ſind lis ſpäteſtens Mittwoch, den 21. März an den Kreis⸗ dwart Julius Schmitt, N2, 2 einzureichen. Kreispropagandaleitung. Wallſtadt⸗Straßenheim. Dienstag, 20. März, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Friedrichshof“, 5. Schu⸗ lungsabend der Ortsgruppe. Alle Mitglieder der PO, EA, SA⸗Reſerve und Motorſturm haben pflichtgemäß zu erſcheinen. Neckarau. Mittwoch, 21. März, 20.30 Uhr, im Rahmen der Arbeitsbeſchaffungspropaganda große Kundgebung im Ev. Gemeindehaus.— Dienstag, 20. März, 20.30 Uhr, Sitzung der PO⸗Leiter im Geſchäftszimmer. Neuoſtheim. Mittwoch, 21. März, 20.90 Uhr, Rennwieſe⸗Reſtaurant(Valt. Ding), öffentliche Kund⸗ gebung für die Arbeitsbeſchaffung. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Dienstag, 20. März, 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, D 1, 5/6, Zimmer Nr. 2. Strohmarkt. Mittwoch, 21. März, 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Kaffee„Kinzingerhof“. Die Rede des Führers wird von 20—21 Uhr übertragen. Augarten. Mittwoch, 21. März, 20.15 Uhr, Heimabend bei Fügen, Rheinhäuſerſtr. 47. 98 Sanitätsſchor vom Unterbann 1/171. Sämtliche Sanitäter ſtehen Dienstag, 20 Uhr, an der Haupt⸗ feuerwache. BdM Sozialamt des BdM Reichsberufswettkampf(RBWa). Zuſätzliche Be⸗ rufsſchule und Vorbereitungskurſe für den RBWa werden für Kontoriſtinnen, Stenotypiſtinnen und Ver⸗ käuferinnen im VWA⸗Heim veranſtaltet. Teilnahme für VWA und BdM⸗Mitglieder von 14 bis 21 Jahren. Die Kurſe ſind koſtenlos. Meldungen der BdM⸗Mädel für die Kurſe täglich bis 20. März auf dem Sozial⸗ amt, N 2, 4 Dienstag, 20. Mürz, 19 Uhr, Blockfloͤtenkurs und 20 Uhr Lautenkurs für beide Abteilungen. BoM und BoMg9. Alle Preſſewartinnen für Gruppe Ring und Untergau haben ſich am Diens⸗ ta g, 20. März, 20 Uhr, in.2, 4, zu einer Preſſe⸗ ii 1 Reso Jungbuſch. Alle in der Ortsgruppe Jungbuſch liegenden Betriebe ohne Betriebszelle geben fofort ihre Anſchrift nebſt Belegſchaftsſtärke in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer 5, 9 ab. Die Ortsgruppe Jungbuſch umfaßt das Gebiet ab E 1 bis Rheinſtraße Lrechte Seite), Haſengebiet bis Neckarſpitze, Neckarvorland⸗ ſtraße bis Friedrichsbrücke nach E 1 einſchl. der darin liegenden Quadrate und Straßen. Sämtliche Betriebszellenobleute ſprechen in einer dringenden Angelegenheit auf der Kreisbetriebszellen⸗ abteilung vor. Kreisbetriebszellenabteilung. Strohmarkt. Die nächſte Amtswalterſitzung Dien s⸗ tag, 20. März, 20 Uhr, Kinzinger Hof. Sämtliche Betriebszellen müſſen vertreten ſein. Redarau. Dzenstag, 20. März, Amtswalter⸗ ſittzung im„Zähringer Hof“, 20 Uhr, für ſämtliche Betriebszellenobleute und Straßenzellenwarte. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten Der für Mittwoch, 21. März, 20 Uhr, im„Kol⸗ pinghaus“, U 1, angeſetzte Lichtbildervortrag„Flei⸗ ßige Hände“ fällt aus. Wir beteiligen uns an der am Dienstag, den 20. März, 20.45 Uhr, im Ballhaus⸗Saal ſtattfindenden Verſammlung des Einzelhandels. Pg. Dr. Reuther, Bürgermeiſter von Ladenburg, ſpricht über das Thema „Aufwärts durch eigene Kraft“. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Banken. Dienstag, 20. März, um 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, CI1, 10/11, Monatsverſammlung mit Vortrag von Dr. Fauſt(DD.⸗Bank):„Deviſenbewirtſchaftung und Ex⸗ portförderung unter dem Zwange der deutſchen Aus⸗ landsverſchuldung“. Fachgruppe Verkehrsgewerbe. Die für Mittwoch, 21. März, 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hau⸗ ſes“ angeſetzte Monatsverſammlung mit Vortrag von Reichsbahnoberinſpektor Bachert:„Reichsbahn— See⸗ hafen— Tariſpolitik“ iſt auf Freitag, 23. März, verlegt. Fachgruppe Verſicherung. Der für Mittwoch, 21. März, 20.15 Uhr, in Zimmer 25 des Ortsgruppen⸗ heimes feſtgeſetzte Ausſprachabend„Feuerlöſchweſen in der Feuerverſicherung“ iſt auf Mittwoch, den 28. März, verlegt. Fachgruppe Einzelhandel. Wir empfehlen den Be⸗ ſuch der am heutigen Dienstag, 20. März, um 20.45 Uhr, im BallhausSaal ſtattfindenden Veranſtal⸗ tung, bei der Bürgermeiſter Dr. Reuther, Ladenburg, über das Thema:„Aufwärts durch eigene Kraft“ ſpricht. Deutſcher Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe. Dienstag, 30. März, im gr. Saale des Wart⸗ burg⸗Hoſpizes, Mannheim, pP 4, Friſeur⸗ und Ge⸗ hilfinnen⸗Pflichtverſammlung, zu der auch die er⸗ werbsloſen und unorganiſierten Kameraden und Ka⸗ meradinnen eingeladen ſind. Außerdem machen wir es jedem Jugendlichen bis zu 21 Fahren zur unbe⸗ dingten Pflicht, an dieſem Abend zu erſcheinen. NSLB Fachſchaft Volksſchule. Dienstag, 20. März, 15.30 Uhr, Tagung der Gruppe& in der Aula der Handelshochſchule. Redner: Pg. Rektor Böhlenr über das Thema: Großdeutſchland. NS⸗Hago Deutſches Eck. Dienstag, 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwarteſitzung in Ou 3, 2, bei Kullmann. KDA Dienstag, 20. März, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, —19 Uhr, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder. Betr. Redner! Es beſteht Veranlaſſung, nochmals darauf hinzu⸗ weiſen, daß niemand als Redner für die Partei oder eine ihrer Sonder⸗ bzw. Unterorganiſationen auftreten darf, der nicht den vorgeſchriebenen Rednerausweis der Gauleitung beſitzt. Außerdem darf kein Partei⸗ genoſſe in irgendwelchen außerhalb der Partei ſtehen⸗ den Organiſationen oder Vereinen ein politiſches Referat übernehmen ohne die Genehmigung der Kreis⸗ propagandaleitung zu beſitzen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daff jeder Pg., der gegen dieſe Anordunng handelt, ſich in Zukunft zu verantworten hat. Der Kreispropagandaleiter. laſlerlcöniqin Schmlerſeſe n clen Fuleæten ſtelo æeſuclalſig in Giite celilich im Ein Vermefclbai, fr dllæ Zieclœ Karl Nittinger, Selfenfabril, Schwäbisch-Gmünd. Zwangsversteigerungen ittwoch, ven 21. Ma 1934, nach⸗ ſloe 3 8 2¹ 33 lolgf⸗ Pufe iin ge⸗ n bare 1 Waien Veinetnucme öffent⸗ Ammer⸗Büfeis, 1— iotiſch, chrank, 1 Bücherſchrank, 1 Warenſchrank, parat, 1 Schnellwaage und ſonfibes 8 Die Geri 2: Bindert, G. 12 Z Brand. 43220 15. 21. Mür 1934, n ſlgen 05 7 65 ſin 5 * Daschlechteste Hepd wird wieder wie neu reparlert. Garantle für Brennen und Bachen. Alle Reparaturen an Herden und(25568K Oefen, sowie Setzen, Pputzen und Ausmauern ofensetzerel Herdschlosserei F. Krebs, J7, 11— Telefon 28219 4, 113 8 42 Doſen Boden⸗ chen Seiſenpulver, 1 Sleberſchrenk. Heizmann, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 21. Mürz 1934, nach⸗ ittags 2½ Uhr, 92 +* 40 hie⸗ fandlokal, Ou 6, 2 n bare unt falgehn Volljtrectungswege 4 Zuß afſckongues mit 322 i110 ofa und ſonſtige öbel aer Braſelmann, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung Mittwoch, den 21. März 1934, vor⸗ mittags 10 Uhr, werde 15 55 Mann⸗ lun Danksagung Für die uns bei dem Heimgang unserer lieben Mutter, Schwlegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau geb. Abel hiermit herzlichen Dank. Mannheim, den 20. März 1934 Kleinfeldstr. 14 Oskar Hammer in so reichem Maße erwiesene Anteillnahme sagen wir Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 2⁵⁴²⁰²⁰ m. Luiſenring 62, ge 548 Lehen bare Zablung Mienttich veßhetgag Cacd, eg. 1500 us herzegowiniſche Biesgie an herzenwinifch Braſelma n n, Gerichtsvollzieher. Unterricht Realgymnaslum mit Oberealschule Triberg-Schwarzwald Sexta bis Abitur. Schiller- u. Tõchterheim in herrlicher Waldlage, rasche kõrperliche und geistige Entwicklung. Sommer- und Wintersport. Bilderprosp. 18880 A. 7. 15882 fahnen Und Stangen in groß. Auswahl. Florschütz, § 3, Hr. A. Wo werde ich errolgreich nach den Lehr- länen der er. Schnlen bis zur Relteprũtung vorbereitetꝰ In den kleinen Klassen u. Kur- sen des seit 40 Todesanzeige Unseren Freunden u. Bekannten die fraurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Josef Burkart Maschinist nach schwerer Krankheit, im Alter von 63 Jaliren am Samstag abend sanit entschlaten ist. Mannheim, den 19. März 1934 Redfeidstr. 58 255⁵00. Die trauernden Hinterbliebenen: krau Inerese Burhart Susi Burkart NMax Burkart Die Beerdigung findet am Mittwoch, 21. März, nachm. 2 Uhr statt. Otto⸗Bed⸗Str. 10, Jahren erfolg- reichen, rein W ulenhüte Monogramme inskut* u. alle zur Schnei⸗Sigmund derei nůt. mõd. Ar Mannheim, Al, 9 Fr Sie preis 9 12—— 1115 am Schloß u. bill. angeferti— Ae 30,. 10,„lerlugen Jous, du 7, 20 Tr. Umarbeiten F 224 en. — We 59. nach 42 jah sichern ihm 2 Uhr statt. Nach kurzer Krankheit verschied plötzlich unser Arbeitskamerad Fosef Burhkari Seine Leistungen u. seine Kameradschaftlichkeit Die Beerdigung manz am nachanteag —25751“ Maschinist riger Tütigkeit im Werk. ein bleibendes treues Gedenken. Der Betrlebsrat u. die Belegschaft Baswerk Luxenberg Glick in der Blumenpflege hat man nur bei einer richtigen Düngung. Am besten geben Sie allen lhren, Pflanzen jede Woche einmal 1 Messerspitze MclVot im Giebwasser Von dem wunderbaren Erfolg Drogerien, Blumengeschäfte und Samenhandlungen empiehlen Mairol als den besten Pflanzendünger. ist jedermann überrascht. Dose 50 Pig n bare 5 im fageendeie önſent⸗ 1 1 Ratertes 1 Büſett, Der „felert sein dlesjähriges Lla-.Ffihliagstert im Saale des„WILDEN MANN“ Wir laden dazu die Eltern unseter Kinder sowie alle Freunde des Kindergartens herzlichst ein. evang. Kindergarten Schwetzingen, Mannheimer straße 34 22317 K Schwe Deutsche Bühne, Hockenheim Rhein-MHalnisches Künstler-Theater Intendant: Fritz Richard Werkhäuser. Am Montag, dem 26. Murz 1934, um 20.15 Uhr, in der Festhalle WeEnskvonsrertune Heimliche Brautfahrt Lustspiel in einem Vorspiel und drei Akten von Leo Lenz.— Fpielleitung: Fritz Richard Werkhäuser. Bühnenbilder: Paul Schönke.— Preise der Plätze: Gr. A.—, Gr. B—.80, Gr.—.60. Erwerbsl.—. 40. Vorverkauf: Hospach und Brũning. 22311 K Schwe Stolz wie ein Spanier! Sein Traum ist er- füllt. Gelegenheitskauf, Es war ein sehr günstig, eine kleine HB-Anzeige hat den Kauf ver- paar Pfennig nicht verzinsen. Ein ſchönes Bild vom Führer und ſeiner Umgebung. Stünd. Ausſtellung Völkiſche Buchhandlung Am Strohmarkt. Statt besonderer Anzeige. schwerem Leiden, unseren Sonnenschein Schwertzingen, den 20. März 1934 In tiefer Trauer: Heinz Pries Hedwig Pries, geb. Ruegenberg .30 Unr von der Friedhotkapelle aus statt. Todes-Anzeige Gott der Ailmachtige hat gestern morgen, nach kutzem, Wolfgang im Alter v. 2½ Jahren in die Schar seinet Engel aufgenommen. Walter Pries Werner Pries Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 21. März 1934, vormittags Schwe. 22309K mittelt.— Besser] boter könnten sich dieg nicht perfüchſich Schwetzinger Sklzunft Mittwoch, 21. März, 20.30 Unr Zusammenkunft in der Backmuld. 22310KSch Bekanntmachung! Die gefährliche Unſttte, daß Kinder Drachen innerhalb des Ortsſtraßen⸗ gebietes ſteigen laſſen, greift wieder mächtig um Durch dieſe Unſttte iſt es dieſer Tage wiederholt vorgekommen, daß an elektriſchen Stromleitun⸗ —* 500 geblieben ſind und—* urch Schaden verurſacht h Kitr ehen davon, bedeutet vies für die inder eine unerme liche Gefahr Ich mache die Eltern darau auiz⸗ merkſam, daß die Stadt emeinde dieſe für alle entſte henden S machen muß.(Schw. 22 316 K Der Bürgermeiſter. Während der W. 4F. d. i. in der Zeit vom 20. 3. 4. 1934, iſt das en Wir D ver⸗ Schw. 22 313 K wewpendnngen werden gemüß 34 FPoO. mit Geld oder Haft beſtraft. Schwetzingen, 19. März 1934. Der Bürgermeiſter. Am Donnerstag, den 22. Mürz 1934, von vorm.—12 und nachm. —4 251 findet im Rathaus, Zim⸗ mer 2, die Beitragskontrolle hin cht⸗ n dẽr Verſicherten ſtatt. wir darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, Beitragsmarken, die zu nieder ebt ſind und fo — den geſetzlichen Beſtimmungen bei der Rentenberechnun tiet werden können un die freiwillig Verſicherten Gefahr laufen, ihre Anwartſchaft zu ver⸗ lieren. Es iſt daher in deren eigenem Intereſſe gelegen, die 113 Kontrolle vorzülegen.(Schw. 22314K Schwetzingen, 14. März 1934. Der Bürgermeiſter. bandelsregiſteseimtrag* A. Band 3 02. zu Ka u1 S% bnen 2 wetzingen.* 9 K1 eneſchei, 7933 5—312 Schwetzi e n, 17 Särz 3034. Bäv. mtshericht I. AeAhr von porm 10 bis Schw die—— N derzlich ein. Volksſchule Hockenheim. Einladung Die veranſtaltet: 1. Freitag, den 2 Kröz nachm. 6 ubr, e 10 1 er kathol. Schulentlaſſungsfeier 2. am Sonntag, den 25. März, eine Handarbeitsausſtellung in der Turnhalle. Dieſelbe iſt 10 22 4 35 Wier laden zum Beſuch beider Ver⸗ anſtaltungen die verehrl. Behörden, die Organiſationen der AP und die Fräuenvereine recht Das Schulamt: Heua4l Zahrgang 4—& Nr. 133— Seite 10 „Hakenkreuzd anner⸗ e Dirte Der pfandbriefumlauf im Januar 1934 Im Januar hat ſich die im November des Vorjah⸗ kes begonnene Zunahme des Geſamtumlaufs an Pfandbriefen und Kommunalobligationen weiter fort⸗ geſetzt; und zwar betrug di⸗ Erhöhung gegenüber dem Fahresſchluß 1933 204,48 Mill. RM. Im einzelnen betrug der Bruttozugang 60,65(Dezember: 42,90) Mill. RM. und der Bruttoabgang 75,07(104,03) Mill. Reichsmark. Bei den Pfandbrieſen ergab ſich ein Rein⸗ abgang von 10,37 Mill. RM. und bei den Kommunal⸗ obligationen ein ſolcher von 4,05 Mill. RM. eim Vor⸗ monat Reinabgang 39,91 bezw. 22,21 Mill. RM.). Der Bruttozugang bei den Pfandbriefen(Inland) ſtellte ſich bei einem Umlauf von 6538,75(6533,89) Mill. RM. auf 4,86 Mill. RM. Bei den Pfandbriefen (Ausland) iſt dagegen mit einem Umlauf von 692,59 (700,72) Mill, RM. eine Abnahme um 8,13 Mill. RM. zu verzeichnen. Liquidationspfandbriefe haben mit 1662,20(1669,00) Mill. RM. eine Verringerung um 6,80 Mill. RM. erfahren. Der Umlauf von Inlands⸗ Kommunalobligationen erhöhte ſich um 219,95 Mill. Reichsmark auf 2376,11(2156,13) Mill. RM., der von Auslands⸗Kommunalobligationen ſenkte ſich gering⸗ fügig um 0,84 Mill. RM. auf 192,33(193,17) Mill. Reichsmark. Aufwertungs⸗Schuldver'chreibungen gin⸗ gen um 4,28 Mill. RM. auf 426,47(430,75) Mill. RM. zurück.— Bei den Hypotheken, Kommunaldarlehen und ſonſtigen Darlehen iſt die Zahl der berichtenden Anſtalten mit 117 gegenüber dem Vormonat unver⸗ ändert geblieben. Die Geſamtſumme ſtieg auf 14 217,87 (13 993,31) Mill. RM. um 224,24. Die ſtärkſte Zu⸗ nahme zeigen die Kommunaldarlehen, die um 226,97 (231,32) auf 3368,59(3141,62)'1. RM. geſtiegen ſind. Die landwirtſchaftlichen Hypotheken haben ſich um 2,70(7,60) auf 2692,20(2689,50) Mill. RM. erhöht, die ſonſtigen Darlehen zeigen eine Steigerung um 18,06(27,92) auf 475,84(457,78) Mill. RM. Eine Ab⸗ nahme haben wieder die Städtiſchen Hypotheken erfah⸗ ren, deren Stand um 14,39(17,45) auf 5350,78 (5356,17) Mill. RM. zurückgegangen it. Die Auſwer⸗ tungsbeſtände ſind um 8,97(20,59) auf 2301,00 02309,97) Mill. RM. zurückgegangen. In der Til⸗ gungsmaſſe befinden ſich 29,46(29,58) Mill. RM., . ſ. 0,12(1,59) Mill. RM. weniger als im Vormonat. Von der Saarſchiffahrt Die allgemeine Lage des Frachtenmarktes änderte ſich wenig in Anbetracht der ſchwachen Reſerve von Schiffsmaterial. In der Woche vom.—10. März gingen 41(40) Schiffe, davon 7(2) leer, mit 8²,95 (7033) Tonnen Ladung zu Zerg, und 40(40) Schiffe, wovon 8(7) leer, mit 7883 Tonnen zu Tal. Die Frachtſätze notieren zurzeit(ſe Tonne in Fres.) für Kohle von Saarbrücken nach Straßburg 14, nach Saint Phlin 14, Varangéville 14, Nancy 14,25, Neuves⸗ Maiſons 14,50, Vincey 17, Epinal 17, Kolmar 18,50, Mülhauſen 20, Chalons⸗ſur⸗Marne 25,50, Couprot 25, »Reims 28, Lille 39, Beautor 32, Genevilliers 40, für Grubenholz von Joinville nach Saarbrücken 36, von Vitry nach Saarbrücken 18; für Eiſenerz von Maxé⸗ ville nach Burbach 8, von Sexey nach Burbach 9.— In Anbetracht der Hemmniſſe, die in dieſem Jahre der Schiffahrt widerfuhren, wurde der völlige Ausfall der Stillegungszeit beſchloſſen, die für den Rhein⸗ Marne⸗Kanal und die angeſchloſſenen Kanäle vorge⸗ ſehen war. Vereinigte Deutſche Metallwerke AG Einſal bei Altena Die zum Metalleſellſchaftkonzern gehörige Verei⸗ nigte Deutſche Metallwerke AG, die im Vorjahre eine Zuſammenlegung des Aktienkapitals im Verhältnis :1 erwog, hat durch eine 30prozentige Umſatzſteige⸗ rung in dem am 30. 9. 1933 beendeten Geſchäftsjahr die Möglichkeit erhalten, das Zuſammenlegungsver⸗ härtnis auf 10:7 zu mildern. Durch den Buchgewinn ſoll der Verluſt von RM. 6 760 400(1 941 597), der nach RM. 5,32(1,47) Anlageabſchreibungen und 069 (0,40) Mill. anderen Abſchreibungen ausgewieſen wird, getilgt und ein Reſervefonds in Höhe von 10 Prozent des neuen Aktienkapitals von RM. 20 575 000 (29 392 900) gebildet werden. Die Belegſchaft konnte im September 1933 auf 5000 Mann gegen 3900 im Vergleichsmonat 1932 vermehrt werden, ſie beträgt jetzt 5850 Mann. An der Mehrbeſchäftigung war der Export, allerdings bei wenig befriedigendem Erlös, beteiligt. Die Erfolgsrechnung zeigt u. a.(in Mill. RM.) Löhne und Gehälter 9,28(8,58), Soziallaſten 0,91(0,85), Zinſen 1,51(1,94), Steuern 0,96(1,30), ſonſtige Aufwendungen 3,78(2,58), andrerſeits Roh⸗ ertrag 16,20(13,99), Erträge aus Mieten und Pachten 0,30(0,29), außerordentliche Erträge 1,56(0,53),— hierunter erſcheint ein Teilbetrag der Währungsge⸗ winne von 3,63 Mill., während der Reſt dieſer Buch⸗ gewinne vyn 2,10 Mill. unter Rückſtelungen enthalten iſt. Auf die nicht voll einbezahlten Aktien iſt eine wei⸗ tere Einzahlung von 2,50 Mill. geleiſtet worden, von weiteren Einberufungen wurde Abſtand genommen, da die Bankſchulden faſt völlig dem Stillhalteabkom⸗ men unterliegen. Das Anlagevermögen ſteht noch mit 17,94(22,69) Mill. zu Buche, Beteiligungen 0,13(0,18), Umlaufsvermögen 26,93(24,96) Mill. Im einzelnen betragen Vorräte 10,87(10,60), Wertpapiere 0,48(0,22), Forderungen 13,37(11,82), flüſſige Mittel 2,21(2,02), Millionen. Neben der neugeſchaffenen geſetzlichen Re⸗ ſerve von 2,06 ſtehen Rückſtellungen mit 4,44(1,24), Wertberichtigung des Umlaufvermögens 1,19(0,51); Verbindlichreiten betragen 21,53(26,08), davon Waren⸗ kreditoren 3,26(2,51), Bankſchulden 16,17(21,80) Mill. Das Wechſelobligo beläuft ſich auf 1,83(1,21) Mill. Nachdem die Zentralverwaltung ſämtlicher Werke ſchon längere Zeit ſich in Frankfurt a. M. befindet, ſoll jetzt auch formal der Sitz der Geſellſchaft nach dort verlegt werden. Im vergangenen Geſchäftsjahr ſind die Her⸗ ren Dr. Ing. Alfred Merton, Dr. Ing. Max v. d. Porten und Direktor G. Schwarz aus dem Aufſichtsrat ausgeſchieden. Direktor Rudolf Euler (Frankfurt a..) und Direltor Karl Schirner (Berlin) ſollen von der Generalverſammlung am 20. März neu in den Aufſichtsrat gewählt werden. Führertagung des Reichsverbandes deutſcher Makler(RDM) Der Reichsverband deutſcher Makler(RDM) hielt auf Burg Ranis, Kreis Ziegenrück in Thüringen, eine von faſt 100 Vertretern aus dem Reiche beſuchte Führertagung ab. Im Mittelpunkt der Tagung ſtan⸗ den Referate des Reichsverbandsführer Pg. Krämer (Berlin), des Reichspropagandaleiters Pg. Hachmann (Hamburg), des Reichsſchulungsleiters Pg. Schaff⸗ rath(Köln) und des Reichsüberwachungsſtabsleiters Pg. Albrecht(Berlin). Die Ausführungen ſämtlicher Redner gipfelten in der Forderung, den neuen Typ des nationalſozialiſtiſchen Maklers zu ſchaffen, der als Treuhänder von Grund und Boden, befreit vom Egoismus der liberaliſtiſchen Zeit, im wahren Ge⸗ meinſchaftsſtreben ſeinen Beruf als Dienſt am Kunden und Dienſt am Volk ausübt. Nur der könne ein guter Makler ſein, der ein guter Nationalſozialiſt ſei. Auf dem Gebiete der materiellen Schulung ſei der Ausbau von Fachvorleſungen an Hochſchulen vorgeſehen, wie zie beiſpielsweiſe in Hamburg bereits eingeführt ſind. Ferner ſei die Schaffung beſonderer Prüfungsämter und Prüfungskommiſſionen in Ausſicht genommen. Nach Mitteilung des Leiters des Ueberwachungsſtabes iſt ein für den ganzen Verband verbindliches Auf⸗ 4f nahmeverfahren in Vorbereitung, das u. a. den Nach⸗ weis der ariſchen Abſtammung vorſehe. Den bisheri⸗ gen Fachberatern ſind, wie der Reichsverbandsführer mitteilte, noch zwei neue hinzugefügt worden: Fach⸗ berater für Unterſtützung des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms und— wozu der Verlauf der Tagung ange⸗ regt habe— ein Reichsverbandskameradſchaftsleiter. Wir wollen, ſo ſchloß der Reichsverbandsführer die erfolgreiche erſte Arbeitstagung, mit der Kamerad⸗ ſchaftsorganiſation den neuen Typ des nationalſozia⸗ liſtiſchen Immobilienmaklers ſchaffen, den Treuhänder des einzelnen, der zugleich als Treuhänder des Gan⸗ zen handelt, der als rechtlicher und wirtſchaftlicher Berater beider Teile im neuen Staat ſeine verant⸗ wortungsvolle Stellung wahrt. 8. Verordnung zur Durchführung der Vor⸗ ſchriften über die Kapitalherabſetzung i. e. F. (Vom 14. 3. 1934) Nach einer im Reichsgeſetzblatt Nr. 29 vom 17. 3. 1934 veröffentlichten Durchführungsverordnung zu den Vorſchriften über die Kapitalherabſetzung i. e. F. vom 14. 3. 1934 können Aktiengeſellſchaften und Kom⸗ manditgeſellſchaften auf Aktien, um die Einziehung der beim Inkrafttreten dieſer Verordnung vorhande⸗ nen Vorratsaktien oder einem anderen für ihre Rech⸗ nung gehörigen eigenen Aktien zu ermöglichen, ihr Grundkapital nach Maßgabe näherer Vorſchriften be⸗ dingt erhöhen, wenn die einzuziehenden Aktien zur Erfünung eines unentziehbaren Bezugs⸗ oder Um⸗ tauſchrechtes beſtimmt ſind, das die Geſellſchaft oder ein anderer für ihre Rechnung vor dem Inkrafttreten dieſer Verordnung eingeräumt hat. Die Generalver⸗ ſammlung kann zugleich mit der Kapitalherabſetzung eine Erhöhung des Grundkapitals mit der Beſtim⸗ mung beſchließen, daß den Inhabern der vorgenann⸗ ten Bezugs⸗ oder Umtauſchrechte ein Bezugs⸗ oder Umtauſchrecht auf die neu auszugebenden Aktien oder beide Rechte zuſammen eingeräumt werden(Bezugs⸗ aktien) und daß die Erhöhung erſt in dem Zeitpunkt und nur inſoweit zur Durchführung gelangen ſoll, als von dem Recht Gebrauch gemacht wird. Das Bezugs⸗ oder Umtauſchrecht auf die neuauszugebenden Aktien muß den gleichen Inhalt haben wie das Bezugs⸗ oder Umtauſchrecht der einzuziehenden Aktien. BMwW und Daimler⸗Benz auf der Automobil⸗ Ausſtellung Aus dem Ergebnis einer Umfrage des DhD Der Deutſche Handels⸗Dienſt hat bei den deutſchen Automobilfabriken eine Umfrage über den Erfolg der Automobilinduſtrie veranſtaltet. Die Bayeriſchen Motorenwerke bezeich⸗ nen die Ausſtellung als einen vollen Erfolg. Daß Fabrikationsprogramm werde erhöht, guch Neuein⸗ ſtellungen vorgenommen. Bis 15. März einſchließlich wurden mehr als doppelt ſo viel Wagen als während der ganzen vorjährigen Ausſtellung verkauft.“ Beſon⸗ deren Anklang habe der neue 0,9⸗Liter⸗Wagen, aber auch der von 1,2 Liter, gefunden. Die Daimler⸗Benz AG nennt ihr Verkaufs⸗ ergebnis über Erwarten gut, auch für die Großwagen, was auf nachgeholte Neuanſchaffungen, Beſtellungen von Behörden und zu Repräſentationszwecken zurück⸗ geführt wird. Der Heckwagen habe erwartungsgemäß eingeſchlagen. legſchaft von rund 16 000 Köpfen über das ſaiſonale Bedürfnis hinaus zu vermehren. Die ſerienweiſe Her⸗ ſtellung eines billigen Volkswagens ſei nicht beabſich⸗ tigt, ſie füge ſich auch nicht in das Fabrikationspro⸗ gramm der Geſellſchaft ein, die Wert lege auf ein vollſtändiges Qualitäts⸗Typenprogramm. Der Verwendungszwang für Trockenmagermilch Nach Mitteilung von Fachſeite ſind in Bayern im Laufe zweier Wochen 688 Strafanzeigen ergangen, weil die Verpflichtungen über den Verwendungszwanz von Trockenmagermilch nicht eingehalten wurden. Hopfenanbau wird in der Tſchechoſlowakei kontingentiert Entſprechend dem deutſchen Vorbild wird nun⸗ mehr auch in der Tſchechoſlowakei eine Signierungs⸗ pflicht für Hopfen eingeführt. Außerdem wird ein allgemeines Verbot der Errichtung von neuen Hopfen⸗ kulturen im laufenden Jahr angeordnet. Württembergiſche Metallwarenfabrik AG., Geislingen Aktionär Dr. Tenhaef⸗Köln hat gegen das abwei⸗ ſende Urteil des Landesgerichts-Ulm Berufung an das Oberlandesgericht Stuttgart eingelegt. Eiſemannwerk AG., Stuttgart Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1933 einen Gewinn von 110 289 RM., um den ſich der vorgetra⸗ gene Vorjahresverluſt von 148 825 RM. auf 38 535 RM. vermindert. Der verbleibende Verluſt wird ge⸗ mäß Beſchluß der Generalverſammlung vorgetragen. Das Roherträgnis belief ſich in 1933 auf 0,95(1,24) Mill. RM. Aktienkapital unverändert 1,5 Mill. RM. Wieder 6 Prozent Dividende bei Hochtief⸗Eſſen Zufriedenſtellendes Auslandsgeſchäft In der Aufſichtsratsſitzung der Hochtief AG. für Hoch⸗ und Tiefbauten vorm. Gebr. Helfmann, Eſſen, wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1933 vor⸗ gelegt, der insbeſondere infolge der zufriedenſtellenden Reſultate im Auslandsgeſchäft ein günſtigeres Ergeb⸗ nis aufweiſt. Die in Verfolg der Regierungsmaß⸗ Es wird möglich ſein, die heutige Be⸗ mehngelte renneehern nahmen zu verzeichnende Belebung des Inlands⸗ geſchäftes wird ſich dagegen erſt im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr auswirken. Der Aufſichtsrat beſchloß, der ordentl. Generalverſammlung die Verteilung von wieder 6 Proz. Dividende vorzuſchlagen. Der Auf⸗ tragsbeſtand zeigt infolge der allgemeinen Belebung des Baugeſchäftes eine Steigerung gegenüber der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei der Baumwollinduſtrie Erlangen⸗Bamberg AG. Erlangen Der Aufſichtsrat der Baumwollinduſtrie Erlangen⸗ Bamberg AG., Erlangen, hat beſchloſſen, der am 12. Mai ſtattfindenden Generalverſammlung die Zah⸗ lung einer Dividende von 5(—) Prozent vorzuſchla⸗ gen. Der Reingewinn ſtellt ſich nach Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen von 680 151 RM. ſowie ſonſtigen Abſchreibungen von 164 585 RM. einſchließlich des in den dividendenloſen Jahren angeſammelten Gewinn⸗ vortrages von 414 278 RM. auf 906 388 RM. Nach Zahlung der Dividende verbleibt ein Gewinnvortrag von 294 388 RM. Wäſchefabrik Albert Klein und Co., Mannheim, ſtellt Zahlungen ein Die Wäſchefabrik Albert Klein u. Co., Mannheim, hat lt.„Konfektionär“ die Zahlungen eingeſtellt. Es wird ein Vergleich auf Baſis einer Quote von 40% vorgeſchlagen. Angaben über die Höhe der Verbind⸗ lichkeiten liegen noch nicht vor. Beitritt von Michelin zum Reifenkartell Laut FZ. iſt nunmehr mit Wirkung ab 15. März die Michelin, Deutſche Pneumatic AG., Karlsruhe, dem Preiskartell für Vollgummireifen nach einigen als unweſentlich bezeichneten Aenderungen des Kon⸗ ventionsvertrags beigetreten. Damit erledigt ſich wohl auch das Verfahren vorm Kartellgericht. Notizeinſtellung Mit Ablauf des 29. März 1934 wird die Notiz für 6 Proz. Deutſche Reichspoſt⸗Schatzanweiſung von 1930, 34255. fällig 1. 4. 1934, an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. Steingutfabrik Grünſtadt AG, Grünſtadt (Rheinpfalz) Nach RM. 18 321(22 241) Abſchreibungen auf An⸗ lagen und Debitoren ſchließt die Geſellſchaft das Ge⸗ ſchäftsjahr 1932/½3(30. Juni Bilanzſtichtag) mit einem neuerlichen Verluſt von RM. 19 176 ab, der ſich um den in voller Höhe vorgetragenen Vorjahres⸗ verluſt auf RM. 54 139 erhöht. Der Betriebsertrag erbrachte RM. 341 945; es erforderten u. a. 248 736 (271 427) Reichsmark Löhne und Gehälter, 17 452 (8368) RM. Steuern, RM. 8676(5473) Zinſen und RM. 50 373 übrige Aufwendungen(i. V. RM. 57 399) Handlungsunkoſten). Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Gebäude 0,17(0,17), fertige Erzeugniiſe 0,06(i. V. 0,065 Vorräte), Warendebitoren 0,099(0,089), Bank⸗ guthaben 0,043(0,044); dagegen Aktienkapital 0,17 (unv.), Reſerven 0,196(unv.), Rückſtellungen 0,022 (—, Hypothek 0,033(unv.), Warenkreditoren 0,004 (i. V. Kreditoren 0,033). Gaswerk Philippsburg AG Aus einer Bekanntmachung wegen Vorlage der Aktien geht hervor, daß dieſe zum Bremer Gas⸗Kon⸗ zern gehörende Geſellſchaft eine Zuſammenlegung des Aktienkalitals von 57000 RM. im Verhältnis:1 Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 19. März. In RM. per 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz ſtetig; Jan. 45 Br., 44.25.; Febr. 45.25 Br., 45.; März 41 Br., 40.25.; April 41.50 Br., 40.50.; Mai 41.75 Br., 41.; Juni 42.50 Br., 41.50.; Juli 42.75 Br., 42.; Aug. 43.25 Br., 42.25.; Sept. 43.50 Br., 42.50.; Okt. 44 Br., 43.50.; Nov. 44.25 Br., 43.50.; Dez. 44.50 Br., 43.75 G. Banca⸗ und Straits⸗ Zinn: Tendenz ſtetig; Mürz bis Aug. 305 Br., 299 G. Hüttenrohzink 20 Br., 19.50 G.— Feinſilber(RM. p. Kilogr.) 43.75 Br., 40.; Fein⸗ gold(RM. per Gramm).82½ Br.,.79.; Alt⸗ Platin(Abfälle(Circapr.(RM. p. Gramm).80 Br., 2,60.; Techn. reines Platin, Detailpr.(RM. per Gramm).35 Br.,.35.; Antimon Regulus chineſ. (E ver To.) 28 loco, 25.50 Abladung; Queckſilber (E ver Flaſche) 1076 loco, 1076 Ablad.; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 37 Abladung. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 19. März.(Amtlich.) Berlin 58.57, London 756¼½, New Nork 1485%, Paris 977½, Belgien 34,63, Schweiz 47,96, Italien 12,72½, Madrid 20,30, Oslo 38,00, Kopenhagen 33,80, Stockholm 39,00, Prag 617½, Privatdiskontſatz 1½13. Tägl. Geld ½, 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld 1. Frankfurter Produkten Weizen 199—200, Roggen 172,50—173, Sommer⸗ gerſte 172,50—177,50, Hofer 157,50—60, Weizen⸗ mehl 29,40—29,95, ohne Austauſch 27,90—28,45, Roggenmehl 23,50—24, ſüdd. 24, Weizenkleie 10,25, Frankfurter Abendbörse 19. 3. 94,00 Tag vounganleihe 60% Dt. Reichsanl. 1929 Abl. d. Dt. Reiches n do., Altbes.-90 000 Ver. Stahlbonds. Schutzgebietsanl. 08 n do. v. 1910 v. 1911 do v. 1913 v. 1914. „(Bagd.) Ser. 1 „St.-Rte. 1913 „ Gold-Rte. Lissab. Stadtanl. 86 Mexik,. abgest. 50% Rum. vhtl. Ete. 4½ do. do. do. Bk. f. Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bk. Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk. Dt. Bk. u. Disconto Dresdner BKg. 15 ReichsbanKn Buderus Eisenw. Harpener Kali Aschersleben 2 — 22,20 95,75 75,75 5⁰ 9,50 9,50 9,50 9,.75 9,.7⁵ Laurahütte Stahlverein —— —————— Bekula Bemberg Chade Akt 121 — 1 — 2 Chem. Albert — E — — 2 — — — — — —4 — Dt. Erdòö — — — — — 82853 SrSn2 S888 —— SO= I. G. Farben. *— Tag 16. 3. Klöcknerwerke Mannesmannröhren. Mansfeld Bergbau Phönix Bergbau. Rhein. Braunkohlen Rhein, Stahll. Accumulat Berlin Allg. Kunst Unie(Aku) AEG Stamm Bremen-Besigheim. Dt. Eisenhdl., Berl. Cement Heidelbere 16. Chemie volle 1G. Chemie 50% Conti Caoutschouc. Daimler Motoren 13 Dt. Gold-u. Silb.-Sch Dt. Linoleum. Dyckerh.& Widmann El- Licht u. Kraft. 0 El. Liefer.-Ges. Eßlinger Masch. 0⁰ nas G. Farben Bonds do. Felten& Guilleaume 63,00 Tag Ges. f. El. Untern. Goldschmidt. ThH. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. PH. Holzverkohl.-Ind. Junghans(Stamm). 70.62 S1313 38 2 3 Lahmever& Co. Lech, Augsburg. Mainkraft. Höchst. Metallges. Frkit. Moenus Montecatini A6 5 Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mum. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tiet: Zellstoff Aschaffbs. Zellstoff Waldhof Schöfferhof-Bindinz Dt. Reichsb. V2. AG, für Verkehr 32838 — 383 S88 —— S811138 2 E 8118 2 8 8S S5 — 5 8 Allg. Lokal& Kraſt Nordd. Lloydt. Anatol. I u. II. Tehuanterec. unabg. abs. —.— 8O 0 0 0 1113831 1111351 Türk. Lose„ 1 Frühausgabe— Dienstag, 20. Mürz RNumndscian Weizenfuttermeht 11—11,25, Roggenkleie 10,60 10,70, Soyaſchrot 15,35—15,55, Palmkuchen 14 bis 15, Erdnußkuchen 16,30—17,25, Treber Trockenſchnitzel 9,60—9,70, Heu 6, Weizen⸗Rog ſtroh, drahtgepreßt 1,90—2, gebündelt 1,90—2, denz befeſtigt. In Handelsklaſſenware fanden ſchlüſſe nicht ſtatt. Nürnberger Hopfen 4 Keine Zufuhr, 60 Ballen Umſatz. Hallertauer 190 bis 230. Ruhig. Preiſe unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. März.(Schluß.) Weizem März 2,80, Mai 2,90, Juli 3,05, Sept. 3,10. Mais März 64, Mai 57½, Juli 56¼8, Sept. 57½. 4 Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 19. März.(Schluß.) Weize Tendenz ruhig; März 4,0¼(Wert 4,1¼), Mai 4,2 (Wert 4,3½), Juli 4,4½(4,5½), Okt. 4,7½(Wert 4,736). Mais: Tendenz: träge; cif. Plate(480 lh.) Febr. 20,03 verk., do. März 17,4½ bez. verk., do. Ap 17,00 verk. Mehl(280 lb.) Liverpool Straights London Weizenmehl 15.30—15.50. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Ghicago/ New Nork, 19. März.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz kaum ſtetig; Mai 87, Juli 87½, Sept. 88. Mais: Ten⸗ denz ſtetig; Mai 51, Juli 5276, Sept. 54%. Hafen Tendenz ſtetig; Mai 33/, Juli 34½,„ Sept. 349% Roggen: Tendenz kaum ſtetig; Mai 59, Juli 60, Sept. 62. Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Wint Sommer Nr. 2 90, harter Winter⸗Sommer Nr. 2 88; gemiſchter Nr. 2 87½. Mais, gelber Nr. 2 50½ gemiſchter Nr. 2 50. Hafer, weißer Nr. 2 35.— Gerſte, Malting 50—81. New Mork, Locopreiſe. Wei zen, Manitol Nr. 1 76½, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 988/, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 98½/. Mais, neu, ankomm, Ernte 59. Roggen Nr. 2 fob N. P. 54¼½. Gerſte, —b 6176. Mehl, Spring wheat clears 610 bis Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/ Roſario, 19. März. Börſe wegen Feiertags geſchloſſen. 1 Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 19. März.(Schluß.) Weizen Tendenz kaum ſtetig; Mai 67¼, Juli 69. Hafen Mai 35, Juli 33563. Roggen: Mai 47½, Juli 48 Gerſte: Mai 40%½, Juli 410. Leinſaat: M 148½, Jult. 147½. Manitoba⸗Weizen: Loch Northern I 65/, II 6275, III 6155. Amerikaniſche Speiſefette und Schweineprei New Mork, 19. März.(Schluß.) Chica Tendenz willig. Schmalz: Mai 580—635, 5 642½ Br., Sept. 657½. Bauchſpech: Mai 740, 5 825, ruhig; Schmalz loco 620; Schmalz prima Weſte loco 695, do. middle Weſtern 680—690.— Leic Schweine niedrigſter Preis 410, höchſter Preis 4 ſchwere Schweine niedrigſter Preis 430, höchſter Pre Schweinezufuhr in Chicago 22 000, im W Frankfurter Viehmarkt Zufuhr 1299 Rinder, darunter Ochſen 411, Bul 130, Kühe 381, Färſen 377, Kälber 506, Schafe, darunter 23 Hammel, 3973 Schweine. Preife: ſen 33, 31—32, 28—30, 25—27; Bullen 30, 28—), 26—27, 24—25; Kühe 28—29, 24—27, 19—23, 15 bis 18; Färſen 33, 30—32, 27—29, 24—26;§ ſer geſtrichen. Kälber Sonderklaſſe geſtrichen; Kälbe 46—47, 41—45, 34—40, 26—33; Lämmer geſtriche Hammel 34—36; Schafe geſtrichen; Schweine 43—46 Marktverlauf: Rinder und Schweine ruhig, na ausverkauft, Kälber, Hammel und Schafe mittelmufig Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 19. Mürz An der Abendbörſe war die Grundſtimmung nit unfreundlich. Allerdings hielt ſich das Geſchäft in denkbar engſten Grenzen. Von der Kundſchaft lagen kaum Aufträge vor, während die Kuliſſe ſich reſer⸗ viert verhielt. Anfangs vorliegendes Angebot in Fa benaktien wurde glatt weggenommen, wenn auch Berliner Schlußkurs nicht ganz behauptet blieb. dererſeits hielt das ſtarke Angebot in Laurahütte Aufnahme fehlt vollkommen. Die Taxe ermäßigte auf 25 nach heute mittag amtlich 29 Proz. Der R tenmarkt verharrte ebenfalls in weiteſtgehender G ſchäftsftille, doch zeigten die Kurſe auch hier W ſtandskraft. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an faſt all Märkten unvermindert an und das Kursniveau w kaum verändert, gegen den Berliner Schluß aber me nur gehalten. Farbeninduſtrie bröckelten weiter leie 1 ab. Andererſeits zeigte ſich Nachfrage nach Daiml die etwa 1 Proz. höher umgeſetzt wurden. F Laurahütte kam eine amtliche Notiz nicht zuſtande, Taxe lautete zwiſchen 22 bis 25 Prozent. Re lagen weiter ſtill. An der Nachbörſe hörte man JG. Farben 1 bis' 145, Daimler 47., Schuckert 108,25. Es notierten u..: Neubeſitz 22,2., Altbeſit 95,75, Schutzgeb. 9,5, Commerzbank 49,75, DD⸗Bank 65,5, Dresdner Bank 66,5, Reichsbank 152, Harpen 97, Weſteregeln 118, Mannesmann 70,87, Braunk. 210,5, Rheinſtahl 97,25, Stahlverein 46. Aku 61, Chade 159, Dt. Gold⸗Silberſch. 185, 2D Linoleum 54,75, IJG. Farben 145, Bonds 116,87 Goldſchmidt 62, Lahmever 122,5 Br., Rheinelektra 96 Zell Waldhof 54, Nordd. Lloyd 36,25, Reichsb Vorz. 112,68. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleite Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: W1 3. politiſche Nachrichten: Karl Goebel; ches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacke ür Kulturpolitik. Feuilleton, Beilagen: Willi Kör ür Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannhein erliner Schriftleitung: Haus Graf Reiſchach, Be * SwW 68, Charlottenſtr. 159. Nachdrug fämtl. Origing berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag.m b. Verlagslet Kart Schönwitz, Mannheim. kudehnth den ber erla leitung: 10.30—12 Uhr 33 u. Sonntag), ernſprech.⸗Nr. für Veriag und Schriftleitung: 31471 4 86. 333 61/02.— Für den Anzeigenteil verantwo Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsd Rbein. Räheres 0 7, .83070% 1,3 50 1 7 üchw. Sch fer 4a, 11(25431• 3 Zimmer und Küch. mit Bad, Teleſon Inſchluß. Wallon rtenanteil u ehör, evtl. noc liniſtra Bfabiz 4 Ahie -Zinmermöc U. Manſ. iele Werle, 3. Stock ſtütte latz bis Uadratmtr., t Bür relang beſtehbd., t⸗Zentrum. „April bei bill. Mlczung Jal. mbend. 26 Hausverwaltung mobil.⸗ Büro chard Kaxmann, „„ mit Kuche, eine in ruhiger, sonniget garten) Olf. unt. V Preisangab —1 Verlag! „ 20. März 14 zenkleie 10,½0 bih Palmkuchen 14.90 7,25, Treber 10 z3, Weizen⸗Roggen⸗ delt 1,90—2, Ten⸗ iware fanden Ab⸗ fen Hallertauer 190 dert. eide hluß.) Weizen ept. 3,10. Maisz ept. 57½. dehl⸗Notierungen hluß.) Weizenm 4,1¼½), Mai 42 Stt. 4,7½(Wei if. Plate(480 lh.) bez. verk., do. April pool Straights 2, otierungen Närz.(Schluß.)— en: Tendenz kaum 88. Mais: Ten⸗ pt. 546. Hafenz 34½, Sept. 340ß Mai 59, Juli 60, en, roter Winter⸗ Sommer Nr. 2 88; ſelber Nr. 2 50½ ißer Nr. 2 35.— izen, Manitoba Nr. 2 985/8, harter i 3, neu, ankomm. N. 54¼. Gerſte, eat clears 610 bis otierungen 19. März. Börſe kurſe hluß.) Weizen Juli 69. Hafer ai 47½, Juli 4856, Leinſaat: Maf ⸗Weizen: Loe Schweinepreiſe uß.) Chicagtz ni 580—635, Jult E: Mai 740, Juli talz prima Weſtern —690.— Leichte öchſter Preis 455; 430, höchſter Preis 22 000, im Weſten arkt ochſen 411, Bullen er 506, Schafe 27, ine. Preiſe: Och⸗ zulen 30, 28.—2. —27, 19—23, 13 29, 24—26; Freſe geſtrichen; Kälber Lämmer geſtrichen. Schweine 43—46, 34—42 RM. eine ruhig, nahezu ſchafe mittelmäßig, m 19. Mürz undſtimmung nicht das Geſchäft in Kundſchaft lagen Kuliſſe ſich reſer⸗ s Angebot in Far⸗⸗ 'n, wenn auch dez hauptet blieb. An in Laurahütte an axe ermäßigte ſich ) Proz. Der Rey⸗ deiteſtgehender Ge⸗ auch hier Wider⸗ ſtille an faſt allen Kursniveau war Schluß aber meiſt lelten weiter leicht ige nach Daimler, tzt wurden. Füt nicht zuſtande, die Prozent. Renten G. Farben 144%5 08,25. 5 22,2., Altbeſit k 49,75, DD⸗Bank ank 152, Harpener in 70,87, Rhein, ahlverein 46. zuberſch. 185, Di )„ Bonds 116,87, „ Rheinelektra 96, 36,25, Reichsbahn — rmann dauptſ chriftleiterzz Außenpolitik: Dr. zrundſchau; Wi Kart Goebel; en: che in Mannheim Meiſchach, Berlin 1 fämtl. Original⸗ be geſtattet. glich 16—17 udr. nntag). §H Verlagsleiter: unden der Verlaas⸗ stag u. Sonntg 314 iteil verantwofff eim. r 41 500. ung Zeitungsdruc, 59, 80 und 85 F4a, 11. Ladenburg: Billa⸗ kuh.., neu herg. 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