Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Milimeterzeile im Text. teil 15 Wig. Für Mend Anzeigen: Die 18geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühausgabe 18 Ubr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71. 33361/62. Zablunas⸗ und Erfüluünasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ berlag und Schriftleitung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/½2, Das „Hakenrreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und foſzet monatl..20 RM. bet Trä e. züzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtelung zuzüglich.7 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen lehmen die Träger ſowie die Poftämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Fhößere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. zür unverlangt eingeſandte Manuſkripte oird keine Verantwortung übernommen. les ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim Abend-Ausgabe Ben 0 tung: IA her: fte ſM: Walde dob das publl- elstert Kletscht. die neueste NW/OGenk röt Zutritt DSII -Theater heilm 1 21. März 1934 ng Nr. 248 3 zondermiete M Nr. M af der Snend lrei Akten(4 Bilden renz-Lambrecht s Carl Müller Ende 22 Uhn kende: 7 Karl Marx— Her- Vera Spohr— Jos. Offenbach— Klaus arl Vogt.— Willy arie Schradiek— — Hans Simshäuser ans Finohr— Hans Karl Hartmann— Walter. 8 liin int. lPlrf n 21. März 1934. ortszruppe Mannheln 7. 136—138. 150—1 381—388. 391—393 und hne. Mannheim. Hlãdoſien denen Weslun ukzügen(nach dem lascos) von Guelio Zangarini. Deutsch ggemann.— Musik uccini.— Musikall⸗ rnst Cremer— Re. hard Hein. Ende 22.15 rkende: 6— Wilhelm Tiie⸗ zhart— Albert von Larl Mang— Kart itz Bartlina— Hau f Sffelberger— Walt, röhlich— Karl Z6- Hölzlin— Has — Nora Landerich — Hugo Voisin Sprünker. ——— clmanlelfI Tichtig! — radeplotz — eeeeeen Seee ee mnes zbau afen a. Rhn. I Zahrgang— Nr. 136 Mittwoch, 21. März 1934 die Schlocht der firbeit Hal begonnen! Baubeginn für weitere 500 km flukobahnen/ Feriigſtellung de rerſien Leilſteecke noch in dieſem Jahr Die fonſumkraft des bolkes ſoll um jühelich 5 milliarden gehoben werden/ Rückſichtslofer fampf gegen eigennützige und proſitſüchtige Unternehmerkapitaliſten Der Zuſtrom nach Unkerhaching München, 21. März.(HB⸗Funk.) Auch dem heutigen bedeutungsvollen Tage des Be⸗ ginns der neuen deutſchen Arbeitsſchlacht iſt das ſchöne Vorfrühlingswetter treu geblieben. In den Straßen Münchens, die zahlreich mit Transparenten geſchmückt ſind, welche auf die Bedeutung der Arbeitsſchlacht hinweiſen und in denen die Fahnen des neuen Deutſchland in der Frühlingsſonne flattern, konnte man ſchon von der achten Morgenſtunde an einen geſtei⸗ gerten Verkehr wahrnehmen. Zahlreiche Om⸗ nibuſſe brachten ihre Inſaſſen zu der wenige Kilometer außerhalb des Stadtgebietes liegen⸗ den Bauſtelle der Reichsautobahn München— Landesgrenze bei Unterhaching. Insgeſamt waren an dieſer Bauſtelle, die mit Ausnahme von Hitlerfahnen abſichtlich im werktäglichen Arbeitskleid belaſſen worden war, 2700 Mann Münchener Belegſchaft der Reichsautobahn ſelbſt angetreten. Ferner als Vertreter der übrigen zwölf Reichsautobahnen in Deutſch⸗ land je ein Hilfsarbeiter, ein Maſchiniſt und ein Facharbeiter an dem offiziellen Beginn der Arbeitsſchlacht 1934. Weiter hat die Reichs⸗ bahn in ſechs Sonderzügen 5000 Arbeiter der Deutſchen Arbeitsfront an Ort und Stelle ge⸗ bracht. Außerdem nahmen 2000 Mann des Arbeitsdienſtes in Unterhaching an der Feier teil. Endlich waren Abordnungen ſämtlicher Münchener Induſtriebetriebe an der Reichs⸗ autobahnſtrecke zugegen. Beſonders erfreulich iſt, daß durch die Bemühungen des National⸗ ſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps auch zahlreiche Arbeitsloſe aus München an die Bauſtelle ge⸗ bracht werden konnten, um ſo in erhebender Stunde Zeuge zu ſein von dem überwältigen⸗ den Willen des Führers, den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit mit unermüdlicher Energie fortzuſetzen. Auch aus der Münchener Bevöl⸗ kerung machte ſich ſchon am Vormittag ein ſtarker Zuſtrom nach dem Oſten geltend, der ebenfalls dem Beſuch der Bauſtelle bei Unter⸗ haching galt. An der sStälte des Jeſtaktes Zu Beginn des Feſtaktes an der Bauſtelle in Unterhaching nahm Gauleiter Innenminiſter Wagner das Wort und führte aus:„Mein Führer! Ganz München und ganz Bayern ſteht noch unter dem Eindruck der großen Revolutions⸗ feier, die wir am Montag begingen. Wir freuen uns alle in ganz München— Ober⸗ bayern, daß Sie hier, mein Führer, auf der Reichsautobahn München— Salzburg in un⸗ ſerem Gau die Arbeitsſchlacht des Jahres 1934 eröffnen. Wir freuen uns auch mit allen denen, denen in dieſem Jahre Arbeit gegeben wird, und wir begrüßen Sie, mein Führer, als Schaffer der deutſchen Einheit und als den⸗ jenigen der als wahrhafter Sozialiſt den deut⸗ ſchen Volksgenoſſen wieder Arbeit und Brot gibt. Ich bitte Sie, die ſich hier verſammelt haben, mit mir den Führer zu grüßen mit einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil. Der Ruf wurde jubelnd auf⸗ genommen. Generalinſpektor Todt richtete fol⸗ gende Worte an den Führer: Die Straßen Adolf Hitlers „Mein Führer! Am 23. September 1933, vor einem halben Jahre, haben Sie, mein Führer, in Frankfurt a. M. Befehl gegeben, dieſes gigan⸗ tiſche Werk der Reichsautohahn in Angriff zu nehmen. Das vergangene Winterhalbjahr wurde benutzt zur Vorbereitung der Arbeiten. am heutigen Tage, zu Beginn des Arbeits⸗ jahres 1954, ſind in Deutſchland 12 große Bauabteilungen eingerichtet, in denen ins⸗ geſamt 1000 Kilometer dieſer Bahn in An⸗ griff genommen worden ſind. Weitere 500 Kilometer werden am heutigen Tage für die Bauinangriffnahme freigegeben. 15000 Arbeiter ſtehen heute, wo das Arbeitsjahr erſt anläuft, auf den Bauſtellen der Reichsauto⸗ bahn. Sie haben ihre Arbeitskameraden hierher geſchickt, um an dieſer Feier teilzunehmen. Die Bauſtellen ſind ſämtlich in Betrieb: Hamburg⸗ Altona, Hannover⸗Magdeburg, Eſſen⸗Dortmund, Köln⸗Düſſeldorf, Sutttgart⸗Frankfurt, Halle⸗ Leipzig, Dresden⸗Chemnitz, Breslau⸗Liegnitz, Oſtpreußen, Berlin⸗Stettin und in der Nähe Roſenheim.(Bei der Anführung der einzelnen der neue ſirieg gegen ſot und friſe beginnt Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen! Heute vor einem Jahr, am 21. März 1933, feierten wir in Potsdam den„Tag der na⸗ tionalen Ehre“. Unter dem Donner der Ka⸗ Der Revolulionsaypell in München Städtenamen melden ſich die Abordnungen der dortigen Arbeiterſchaft mit einem lauten„hier!“) Das große Werk iſt in Angriff genommen, und ich melde, daß noch in dieſem Jahre die Fertigſtellung der erſten Teil⸗ ſtrecke vollendet ſein wird. Die Reichsauto⸗ bahnen ſind das erſte große Werk, das in dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland übernom⸗ men wurde, ſie müſſen das erſte Werk nicht nur in der Zeit bleiben, ſondern ſie müſſen das erſte Werk auch in der Leiſtung werden. Dieſe Stra⸗ ßen, die wir die Straßen unſeres Füh⸗ rers Adolf Hitler nennen, müſſen im nationalſozialiſtiſchen Reich nicht nur für die Jetztzeit, ſondern für alle Zukunft durch ihren Beſtand und ihre Bewährung Ehre machen. Dafür zu ſorgen, dafür ſich reſtlos einzuſetzen, gelobe ich mit all denen, die mit mir an dieſem Werke, ihrem Werke, arbeiten!“ Anſchließend ſprach der Vertreter der Deut⸗ ſchen Arbeitsdienſtlager:„Mein Führer! Ich melde, daß am heutigen Tage im Reich 130 Arbeitsdienſtlager neu in Dienſt geſetzt werden. Von den Arbeitsdienſt⸗ lagern wird die Durchführung der Kultivierung von 280 000 Hektar Moor und Oedland in An⸗ griff genommen werden. Außerdem werden 180 Kilometer Waſſerlauf korrigiert.“ Nun ſchritt der Führer die Bauſtrecke ab, wäh⸗ rend Reichsminiſter Dr. Goebbels zu der angekündigten Rundfunkanſprache das Wort nahm. nonen legte der ehrwürdige Herr Reichspräſi⸗ dent an den Särgen der großen preußiſchen Könige Lorbeerkränze nieder. In einer bis dahin in Deutſchland noch nicht gekannten Ein⸗ mütigkeit bekundete das ganze deutſche Volk Die Revolutionsfeier in der großen Halle des Ausſtellungsparkes, bei der der Führer ſeinen alten treuen 9 itkämpfern den Dank abſtattete, endete mit einem machtvollen Treuebekenntnis. Unſer Bild zeigt von links nach rechts: Reichs⸗ miniſter Heß, den Führer, Reichsminiſter Röhm, den Führer der SS, Himmler, 333 während der Anſprache des Innenminiſters Wagner. das Gelöbnis ſeiner Treue und Verbundenheit zur Regierung der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution. Zwölf Monate ſind ſeitdem vergangen, und was läge nun eigentlich näher, als daß die deutſche Nation heute in einem Rauſch von Freude und Begeiſterung die Wiederkehr dieſes hohen Tages feſtlich beginge! Aber gleich wie wir uns am 30. Januar dieſes Jahres nicht dazu entſchließen konnten, das einjährige Be⸗ ſtehen des nationalſozialiſtiſchen Regimes mit pompöſen Fackelzügen zu feiern, wir vielmehr im Gegenteil durch eine großangelegte ſoziale Hilfsaktion unſere Bereitſchaft zur Volks⸗ gemeinſchaft und zur inneren Verbundenheit gerade mit dem ärmſten Teile des deutſchen Volkes bekundeten, ſo wollen wir am heutigen Tage weniger ein Feſt feiern, als eine Schlacht aufs neue aufnehmen, die wir im verfloſſenen Jahre teils in offenſiven, teils in defenſiven Kämpfen tapfer und unbeirrt durchgefochten haben, und die in breiteſter Angriffsfront heute wiederum zu eröffnen der Sinn dieſes Tages iſt. Denn wir ſind der Ueberzeugung, daß es vordringlichſte Pflicht einer volksverbundenen Regierung iſt, den Maſſen Arbeit und Brot zu geben und ihnen einen ſozialen Lebensſtan⸗ dard zu garantieren, der der Kulturhöhe der deutſchen Nation entſpricht. Denn jene Millio⸗ nen Menſchen, die heute noch außerhalb des Produktionsprozeſſes ſtehen, durch eine un⸗ ſinnige und widernatürliche Weltkriſe aller Hoffnungen beraubt, haben gerade dadurch einen vermehrten Anſpruch auf die Fürſorge und Hilfe der Regierung, der ſie trotz aller Not und trotz alken Elends treue Gefolgſchaft geleiſtet haben. Darum haben die Männer der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution auch im abgelaufenen Jahre keine Stunde geruht und alle Kräfte ein⸗ geſetzt, um das drängendſte Problem unſerer Zeit, die Frage der Arbeitsloſigkeit, einer er⸗ träglichen Löſung zuzuführen. Mit Stolz und Befriedigung können wir auf die nunmehr⸗ hinter uns liegenden zwölf Monate unſerer gemeinſamen Aufbauarbeit zurückſchauen. Es iſt uns in ihrem Verlauf gelungen, durch groß⸗ zügige, anregende und die private Initiative fördernde Maßnahmen den Leerlauf der Pro⸗ duktion zu überwinden, ihren faſt ſtillſtehenden Arbeitsprozeß wieder in Gang zu ſetzen und damit über 2,7 Millionen Erwerbsloſe wieder zu Beruf und Brot zurückzuführen. In der Tat ein Erfolg, wie er ſelbſt von den Optimi⸗ ſten nicht erwartet worden war! Vier Jahre hatte der Führer ſich bei der Uebernahme der Macht ausbedungen, um das Chaos zu überwinden und die erſten, ſichtbaren Erfolge auf Dauer zu erzielen. Ein Jahr davon iſt vergangen, und ſchon können wir auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens eine merk⸗ bare Beſſerung verſpüren. Wir haben die große Not mit verbiſſener Zähigkeit angegrif⸗ fen und uns durch keine Schwierigkeiten ir⸗ gendwie abſchrecken laſſen. Wir haben dem Volle Mut und Selbſtvertrauen zurückgegeben und es wieder gelehrt, nicht mehr auf fremde Hilfe, ſondern nur noch auf die eigene Kraft zu bauen. Wir haben während des ganzen Winters durch die großzügige, ſoziale Aktion des Winterhilfswerkes, an der ſich das ganze deutſche Volk beteiligte, die Aermſten der Ar⸗ iieee Im Innern des Blattes Bericht über die Jeier im Bauabſchnitt Mannheim der Reichsautobalhn. 7 ————————— —————————————— ——————————————— — ——————————————— ————————• 0 ———— — 4— Nr. 436.——— 2 Abendausgabe—»Mittwoch, 21. März 1 ——.——————— —————————„ men über die en Not hinweggebracht. Das Winterhilfswerk wird mit Ende dieſes Monats ſeinen Kampf für dieſe Kälteperiode⸗ wen und kann dabei einen Erfolg von, ber 300 Millionen an Umſatz in Geld weit und Naturalien verbuchen. Ehe aber das Winterhilfswerk ſeine Tätig⸗ keit für 1933 beſchließt, ſteht der Führer heute wieder vor der Nation, um ſie zum zweiten Male zur großen Schlacht der Arbeit aufzu⸗ rufen. Der neue Krieg gegen Kot und Kriſe beginnt. In ganz Deutſchland ſtehen nun Zehn⸗ tauſende und Zehntauſende von Arbeitern und Angeſtellten, die am heutigen Tage wiederum in den Produktionsprozeß eingeſchaltet werden, als neue Kameraden unter den Belegſchaften⸗ der Betriebe und Fabriken, der Werkſtätten und Kontore verſammelt, um die Parole des Führers zu vernehmen und in die Gemein⸗ ſchaft der ſchaffenden Volksgenoſſen wieder aufgenommen zu werden. Welch ein wunderbarer, moderner Rhythmus liegt in dieſem Vorgang! Welch eine Kraft und welch ein nationales Selbſtbewuftſein ſtrahlt von ihm aus! Iſt es nieht ein Bild von Zällerner eman⸗ tik, das ſich da unſeren Augen bietet! Auf den Autobahnen ünd ſonſtigen öffentlichen Arbeits⸗ ſtätten, die heute aufs neue in Betrieb ge⸗ unüberſehbaren nommen werden, ſind die Glieder diefer Arbeiterarmee aufmarſchiert, mit geſchultertem Spaten und Pickhacken, den edlen Waffen des Friedens, und warten auf das Kommando, das den Beginn der Arbeits⸗ ſchlacht 1934 kund tut. Wenn dieſe Menſchen durch Aufnahine neuer Arbeitsmöglichkeiten wieder einem gefeſtigten und geſicherten Leben zurückgegeben werden, ſo iſt das nicht der Tatſache zuzuſchreiben, daß wir ihnen mit leeren Programmen und hlaſſen Theorien zu helfen verſuchten; allem blinden Unverſtand gegenüber wären und blieben wir harte Tatſachenmenſchen und ließen uns durch keinen theoretiſchen Einwand in der Durchfüh⸗ rung der Maßnahmen beirren, die zum Wie⸗ deraufbau der deutſchen Wirtſchaft notwendig waren. Wir haben zuerſt gehandelt und dannphiloſophiert, Wir wußten, daß wir verzweifelte Menſchen nicht mit Theo⸗ rien ſattmachen konnten; wir mußten ihnen Brot und Arbeit darbieten. der Staat hat die Jnitiative ergriffen; er iſt, unbekümmert um die ſich auftürmen⸗ den Schwierigkeiten, ſeinen geraden Weg gegangen, hat der Wirtſchaft, die ſchon mutlos geworden war und faſt verzwei⸗ felte, ein edles Beiſpiel gegeben und damit vor dem ganzen volk den Beweis angetre⸗ ten, daß man alles vermag, was man will, und daß jedes Unglück, das von Menſchen erſonnen worden iſt, von Menſchen auch wieder beſeitigt werden kann. nun ſind Verkrauen und feſte Sicherheit auch wieder auf dem Gebiete der Wirtſchaft eingekehrt. Die Unternehmerſchaft hat die großzügige Ini⸗ tiative der Regierung durch eine ebenſo groß⸗ zügige private Initiative ergänzt. Die Arbei⸗ ter⸗ und Angeſtelltenſchaft hat ſich unter Hint⸗ anſtellung aller theoretiſchen und program⸗ matiſchen Bedenken rückhaltlos in den Dienſt des großen Aufbauwerkes geſtellt. Die ganze Nation aber verfolgt mit fiebrigem Intereſſe und heißer Anteilnahme des Herzens die ein⸗ zelnen Etappen dieſes grandioſen wirtſchaft⸗ lichen Geſundungsprozeſſes und iſt zu allen Stunden bereit, für ſeine zweckmäßige und end⸗ gültige Durchführung der Regierung jedes Vertrauen zu geben und jedes Opfer darzu⸗ bringen. Erinnern wir uns heute noch, wie die Welt vor einem Jahre mit Hohn, Haß und Ver⸗ leumdung dem, wie ſie meinte, nur kurzfriſti⸗ gen deutſchen Abenteuer zuſchaute. Vor den Erfolgen, die wir auf der ganzen Linie erzie⸗ len konnten, iſt dieſe abweiſende Ueberheblich⸗ keit einer ſtändig ſteigenden Bewunderung ge⸗ wichen. Deutſchland liegt heute in der Bekämpfung der Weltkriſe in vorderſter Front. Auf dem Gebiete der organiſchen Ueberwindung der Ar⸗ beitsloſigkeit iſt unſer Land auf der ganzen Erde führend. Die Mittel und Methoden, die wir zur Behebung der Not angewendet haben, werden in vermehrtem Umfange heute von der Welt nachgeahmt. Wir können mit Stolz feſtſtellen, daß Deutſchland auf dieſem Gebiete wenigſtens ſeinen alten Weltruf bereits zurück⸗ eröͤbert hat. Und man erſieht daraus, was Füh⸗ rung, Vertrauen, Mut, Fleiß und Zähigteit ver⸗ mögen, wenn ſie ſich nicht mehr gegeneinander, ſondern miteinander und ineinander aus⸗ wirken. Im erſten Jahre unſerer Macht haben wir die politiſchen Vorbedingungen geſchaffen, um den wirtſchaftlichen Geſundungsprozeß auf der⸗ ganzen Linie und tatkräftig in Angriff nehmen zu können. Das Jahr 1934 ſteht ausſchließlich im Zeichen dieſer wirtſchaftlichen Aufbauarbeit. Wir wiſſen, daß wir Fehler gemacht haben. Wir ſcheuen uns nicht, dieſe Fehler einzugeſtehen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß wir auch in Zu⸗ kunft Fehler machen werden. Aber wir haben —————————— wenigſtens gehandelt; wir haben der Not nicht untätig und mit verſchränkten Armen zugeſchaut. Wir haben lieber eine falſche Maßnahme getrof⸗ fen als gar nichts getan. Und ſo wie wir es in 13 nheit hielten, werden wir es auch der Zuk halten und ſind dabei der A daß das Volk uns verſteht und unſere Methoden nicht nur billigt, ſondern mit ganzer Kraft unterſtützt und fördert. Es war der ſieghafte Impuls des Natio⸗ nalſozialismus, der uns Mut und Aus⸗ dauer gab, die probe zu beſtehen. Er hat unſere Herzen erwärmt und unſer Denken erleuchtet. Don ihm gingen die kraftvollen Willensakte aus, die die ganze Uation durchzitterten und in manchmal ſchmerz⸗ haften Wehen das junge Reich ans Cicht brachten. Während nun in Deutſchland Millionen und Millionen vor den Lautſprechern ſitzen, ſtehen „Hakenkreuzhanner“ ——————— wir um den Führer geſchart mitten unter den Arbeitern des Volkes, um mit ihnen gemein⸗ ſam das neue Werk zu beginnen. Unten vor unſeren Augen liegt München, die Geburts⸗ ſtätte der nationalſozialiſtiſchen Idee und Be⸗ wegung. Während der Führer die Arbeitsſtelle abſchreitet, ſchweifen unſere Gedanken und Er⸗ innerungen zurück: Vor 15 Jahren hater unten in München in einerkleinen Gaſtſtube mit ſeiner Arbeit begon⸗ nen. Welch ein Weg vom unbekannten Predi⸗ ger bis zum Kanzler eines 66⸗Millionen⸗Volkes! Das neue Reich, in dem wir ſchaffen und le⸗ ben können, iſt ſein Werk. Daß die Millionen⸗ maſſen diefes Volkes wieder Hoffnung ſchöp⸗ fen und voll Vertrauen in die Zukunft ſchauen, ſie haben es ihm und ſeinem Kampf zu verdan⸗ ken. Daß die Kriſe uns nicht übermannte, ſon⸗ dern wir langſam Herr über die Kriſe werden, wie anders wäre das möglich geweſen als un⸗ ter ſeiner führenden Hand. Daß heute Zehn⸗ tauſende und Zehntauſende von Arbeitern wie⸗ der mit geſchulterten Spaten an die ehedem ver⸗ laſſenen und verödeten Arbeitsſtätten zurück⸗ kehren, ſie wiſſen es, daß bet Führer ihnen d Möglichkeit dazu gab. Darum ſenden ſie iund mit ihnen die ganze Nation ihm in dieſer Stunde ihre brüderlichen Grüße entgegen. Das deutſche Volk legt dem Führer ſeine Dankbarkeit und ſein niemals zu erſchütterndes Vertrauen zu Füßen. Und wie die Nation den Führer grüßt, ſo grüßt der Füh ⸗ rer die Nation. Beide ſind eins geworden im Kampf um Deutſchlands Wiederauferſtehung und des deutſchen Volkes Weiterleben. Seine mitreißende Parole„Freiheit und Brot“ beginnt heute Wirklichkeit zu werden. So wie die deut⸗ ſche Nation ſich vor einem Jahre am Tage von Potsvam zu ihrer Freiheit bekannte, ſo bekennt 4 ſie ſich auch heute zu ihrem täglichen Brot, zu dem der Himmel ihr ſeinen Segen nicht verwei⸗ gern wird, wenn ſie dieſen Segen verdient. So wollen wir denn in brüderlicher Kamerad⸗ ſchaft den Kampf aufs neue aufnehmen gegen die große Not, die uns prüfen will und vor der wir beſtehen müſſen. Unſere Stärke und Kraft Jahrgang 4— blem, das un gegenüber alle vom erſten Ta zeugt, daß wi und wir ware bieſe Not alle⸗ nen. An ſich b und uns ſoll Arbeit zu beſ⸗ liegt in uns ſelbſt und Gott hilft uns nur, wenn wir uns ſelber helfen. die nede des Führers Der 1 Führet hielt nach ſeinem Rundgang an der Bauſtelle Unterhaching der Reichsautobahn München--Landesgrenze folgende Anſprache: „Deutſche Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Meine deutſchen Arbeiter! Ich glaube nicht, daß jemals eine Regierung eine ſchlimmere Erbſchaft übernommen hat als wir am 30. Januar 1933. »Seit der Revolte des November 1918 war unſer Volk Schritt für Schritt dem Untergang entgegengeeilt. Alles, was dieſer geraden Linie in das Verderben hinein zu widerſprechen ſchien, erwies ſich nach kurzer Zeit ſtets als Trugſchluß und Täuſchung. Jede ſchwache Frühlingsbelebung wurde von den Regierun⸗ gen als Erfolg geprieſen und war doch immer wieder nur eine Station im Wechſel der Kon⸗ junktur eines dem Zuſammenbruch entgegen⸗ treibenden Syſtems und ſeiner Wirtſchaft. Es iſt notwendig, ſich die Lage im Januar des vergangenen Jahres in das Gedächtnis zu rufen. Der deutſche Bauernſtand war dem Unter⸗ gange ausgeliefert, der Mittelſtand zum großen Teil bereits ruiniert, der Steuerdruck unertrüg⸗ lich, die Zahl der Konkurſe nahm dauernd zu. Eine Armee von Vollſtreckungsbeamten war tätig, um ffaatliche und private Forderungen auf dem Zwangswege einzutreiben. Die Fi⸗ nanzen des Reiches, der Länder und der Kom⸗ munen waren durch und durch zerrüttet, die Konſumkraft des Volkes ſank immer mehr. Ueber allem aber erhob ſich als drohendſte Gelzh, die Gfife der Not, der Erwerbsloſig⸗ die Macht exhielten. 5 Was ſfollte man nun An, 0 wie Auhhe 5 man es anfangen? Meine Volksgenoſſen! Wie viele haben damals das deutſche Volk vor dem keit. Ueber ſechs Millionen Deutſche hatten keinen Verdienſt! Das heißt aber praltiſch: daß je zwei in Arbeit ſtehende deutſche Menſchen einen dritten mit zu ernähren hatten. Dazu kam aber als Allerſchlimmſtes das Fehlen jeglichen Vertrauensineine Wand⸗ lung dieſer Zuſtände. Zuverſicht und Glaube auf eine beſſere Zukunft waren ſo gut als vollſtändig abhanden gekommen. In troſt⸗ loſer Verzweiflung ſtierten die Millionen⸗ maſſen unſerer vom wirtſchaftlichen Unglück verfolgten deutſchen Menſchen in die graue, leere Zukunft. Ueber all dem aber ein Par⸗ teiengezänk, ein ewiger Streit und Hader, Kor⸗ ruption, Beſtechlichkeit, Unzuverläſſigkeit und Diſziplinloſigkeit, wohin man blickte. Je größer die Not wurde, um ſo gefährlicher waren die politiſchen Parleien und ihre Leiter, die als blinde Schwindler und Pfuſcher am deutſchen Leibe herumdoktorten. Ein Wirrwarr von Anſchauungen und Auf⸗ faſſungen, von Meinungen und Ueberzeugun⸗ gen zerriß das deutſche Volk und bedingte die Hoffnungsloſigkeit dieſer Zeit. So ſtand das Schlimmſte bevor, als wir am 30. Januar des vergangenen Jahres nach vier⸗ zehnjährigem, opferreichem Kampf gegen die Zerſtörer unſeres Reiches und Volkes Nationalſozialismus gewarnt mit der Be⸗ hauptung, wir hätten vor allem keine Köpfe und unſer Sieg würde gerade die Wirtſchaft vollends vetnichten. bigantiſcher neuaufbau als Deſen unſerer Revolution Wenn wir aber heute am Beginn des zwei⸗ ten Jahresangriffs gegen die deutſche Wirt⸗ ſchaftsnot vor die Uation hintreten, kön⸗ nen wir trotz allen Kritikern und Beſſer⸗ wiſſern auf Leiſtungen hinweiſen, die dieſe ſelbſt vor einem Jahre noch als unmöglich erklärten. Wie aber wurde das möglich? Dies waren die Ueberlegungen, die uns damals beherrſchten und die Entſchlüſſe, die wir faßten und ver⸗ wirklichen wollten: 1. Wenn in der Zeit eines ſo grauenhaften allgemeinen und beſonders wirtſchaftlichen Zuſammenbruches eine ſtaatliche Umwälzung vorgenommen wird, darf ſie unter keinen Um⸗ ſtänden zu einem Chaos führen. Wir haben eine Revolution machen wollen, und es wurde eine Revolution gemacht. Allein nur der kleinſte Geiſt kann das Weſen einer Revolution ausſchließlich in der Vernich⸗ tung ſehen. ſahen es im Gegenteil in einem giganti ſchen Neuaufbau. Wenn wir heute überall mit Vertrauen in die Zu⸗ kunft blicken dürfen, dann nur, weil es uns dank der Diſziplin der Nationalſozialiſtiſchen Pariei, ihrer Kümpfer und Anhänger gelungen war, eine der größten Umwälzungen der Welt · geſchichte planvoll und geordnet durchtzu⸗ führen. Es iſt ein größerer Ruhmestitel, eine Welt beſeitigt zu haben, ohne die Begleiterſchei⸗ nungen eines alles verzehrenden Feuer⸗ brandes, als eine Revolution in das Chaos und damit in die Selbſtvernichtung zu füh⸗ ren. Das deutſche bolk aber hat uns nicht gerufen, um von uns erſt recht in den Cod geſtoßen zu werden, ſondern um den Weg zu finden in ein neues und beſſeres Leben. Die Diſziplin der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution war damit die Vorausſetzung für das Gelingen der politiſchen und wirtſchaft⸗ Rettungsaktion unſerer Bewegung. 2. Die Größe der Not zwang zu ganz großen Eniſchlüſſen. Große Entſchlüſſe können aber notr auf weite Sicht gefaßt werden. Ihre Ver⸗ wirklichung erfordert, wie alles Große auf die⸗ ſer Welt, Zeit. Es war damit aber notwendig, dem neuen Regiment eine unerhörte Stabilität zu geben, denn nur ſtabile, von ihrer Exiſtenz und deren Dauer überzeugte Regierungen ver⸗ mögen ſich zu wirklich tiefgreifenden und weit⸗ reichenden Entſchlüſſen aufzuraffen. 3. Die innere Stabilität eines Regiments wird ſtets zur Quelle des Vertrauens und der Zuverſicht eines Volkes. In dem die Millionen⸗ maſſen ſehen, daß über ihnen eine von ſich ſelbſt überzeugte Regierung ſteht, überträgt ſich auf ſie ein Teil dieſer Ueberzeugung. die Kühnheit der pläne einer Staatsfüh⸗ rung erhält damit erſt die analoge Kühn⸗ heit der Bereitwilligkeit zu ihrer gus⸗ führung und Durchführung. Zutrauen und bertrauen ſind aber grundſätzliche Be⸗ dingungen für das Gelingen jeder wirt⸗ ſchaftlichen Wiedergeburt. 4. Man müßte dabei entſchloſſen ſein, nicht nur einſichtsvoll, ſondern wenn notwendig, auch hart zu handeln. Wir waren bereit, zu tun, was Menſchen überhaupt tun können. Wir wollen tun, was wir nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zu tun vermögen. Wir ſind daher aber auch nicht bereit und gewillt, jeden Schädling und gewiſſenloſen inneren Jeind unſeres Dolkes ſeine Tätig⸗ keit der Zerſtörung weiter ausüben zu laſſen. Um hritiſieren zu können, muß man ſelbſt etwas gelernt haben. Was man aber gelernt hat, beweiſt man durch die Tat. Den Männern vor uns hat das Schick⸗ ſal 14 Jahre lang Zeit gegeben, durch Ta⸗ ten ihr wirkliches Können zu erweiſen. Wer aber 14 Jahre lang ſo verſagt hat wie dieſe, ein geſundes bolk ſo ruinierte, dem Elend u. der berzweiflung ſo entgegentritt, hat kein Recht, im 15. Jahre plötzlich den Kritiker derer zu ſpielen, die es beſſer machen wollen, und ja auch beſſer gemacht haben. Sie hatten Gelegenheit, 14 Jahre lang zu handeln. wir geben ihnen keine Gelegenheit, heute noch lange zu ſchwätzen. 5. Wir können dies auch nicht tun, denn das große Werk kann ja nur gelingen, wenn alle mithelfen. Es iſt ein Irrtum zu meinen, daf eine Regierung allein das Wunder einer Er⸗ neuerung vollbringen könne! Es muß ihr ge⸗ lingen, das Volk in den Dienſt ihrer Miſſion zu ſtellen. Die ewigen Peſſimiſten und die grundſätzlichen Nörgler haben noch kein Volk gerettet, wohl aber zahlreiche Völler, Staaten und Reiche zerſtört. Wir waren daher entſchloſſen, uns nicht um ſie zu kümmern, ſondern mit denen zu rechnen, die unverzagt bereit ſind, mit uns den Kampf für die deutſche Wiederauferſtehung aufzunehmen und durchzuführen! 6. Und dies mußte ein Kampf werden; denn es gibt kein Wunder, das den Menſchen von oben herunter oder von außen her etwas ſchenkt, das er nicht ſelbſt verdient. Der Himmel hat zu allen Zeiten nur dem geholfen, der ſichſelbſtred⸗ lich mühte, nicht äuf andere baute, ſondernſſfein Vertrauen ſetzte auf die eigene Kraft. Dies alles aber erfor⸗ dert dann den Mut, mit der Zeit zu rechnen, die für eine ſolche Arbeit nötig iſt. Wenn man in 14 Jahren ein Voll zerſtört, kann nur ein Narr annehmen, daß ſchon in wenigen Wochen oder Monaten die Heilung all der zu⸗ gefügten Schäden gelingen könnte! 7. Wir waren überzeugt, daß die Rettung des deutſchen bolkes ihren Kusgang neh⸗ men muß von der Rettung des Bauern⸗ ſtandes. Wenn irgend ein anderer Menſch ſeine Dienſtſtelle verlaſſen muß oder ſelbſt ſein Ge⸗ ſchäft verliert, ſo kann er eines Tages einen neuen Platz wiederfinden, durch Fleiß und Tüch⸗ tigkeit ein neues Unternehmen gründen. Der Bauer aber, der erſt einmal ſeinen Hof verloren hat, iſt meiſt für immer verloren. Wehe aber, wenn in einem Volke dieſer Stand vernichtet Alles kann man leichter meiſtern, eines allein kann ein Volk zugrunde richten: ſowie die Broternährung fehlt, hören alle Experimente und Theorien auf. Die Bitte um das tägliche Brot iſt nicht umſonſt eingeſchloſſen in das Ge⸗ wird! bet der Chriſtenheit. ſtandes iſt in erſter Linie mit ein Kampf gegen die Dies aber iſt das Rieſenpro⸗ Arbeitsloſigkeit. Neuer deulſcher Geſandker in Brüſſel Neueſte Aufnahme des bisherigen General konſuls in Kattowitz, Graf Adelmann von Adelmannsfelden, der vom Reichspräſiden zum Geſandten in Brüſſel ernannt wurde. — wir werden zu beheben? daß Millione gegenſtände u die Mi Das deutſche ſeiner Bürge geben, liche Arbeit ſei aber je ſo mitzuhelfen ————— des Lebensſta eiwas verbrau geſchaffen hab. Volk in alle 3 Lebensſtandart daher dafür ſ Jſetzungen hie verwirklichen! Wenn es g Erwerbsloſen zuführen, dann Kon umkraft mona lich um ſind im Jahre Wirllichkeit n hüher ſein. Löſung gegeni hat! Wir waren verhältniſſe im das Einkomm ommen, und wird beſtemmt von ihm prodi fügung ſtehend So ſehr wir die Konſumkre erung un ſo Ir iſt unſ gtet, auch d Pro duktio! ſergbezu unmt hat. Es iſt abe mer dergleicher überſtehen, an lich daß der de 1. heuligen Epoc dentſchen Wir Dividende hen zu müſt Wir werden v Stegzerung het md den entſ Wie warer im vergangen⸗ unſer Handeln vor, den wiren nächſt machten Es iſt ſehr inte möglichen Weg unterhalten. 2 nächſt das wich Die The orie 8. der Kampf zur Rettung des mittel⸗“ 11 155 10 Wir haben de der einen Seite und auf der a Wuſt drückende ſtimmungen, ül tigkeit man ſich nächſt auf alle ſtickt wird. W Schritt für Sch freien verſucht, verordnungen würgten. Wir haben Motoriſierung, durchſchlagendſ reichen andere vollere. Wir n ſätzlich an die auszuteilen, ſi nur für die pi beſchaffung zu tüchtige und o dabei betätige gente oder gar ſoll zugrunde Entſcheidend oduktion eir ten die ganze e brüderlichen Zolk legt dem n niemals zu en. Und wie geworden im rauferſtehung leben. Seine Brot“ beginnt wie die deut⸗ am Tage von ite, ſo bekennt 4 chen Brot, zu nicht verwei⸗ verdient. cher Kamerad⸗ iehmen gegen lund vor der rke und Kraft mns nur, wenn 4 wir werden dieſes problem löſen, weil wir ihnen keine zu ſchwätzen. un, denn das in, wenn alle meinen, daß der einer Er⸗ muß ihr ge⸗ ihrer Miſſion rundſätzlichen tet, wohl aber leiche zerſtört. nicht um ſie u rechnen, die in Kampf für aufzunehmen werden; denn Nenſchen von etwas ſchenkt, nt. en Zeiten ſelbſtred⸗ ere baute, ſetzte auf s aber erfor⸗ u rechnen, die zerſtört, kann n in wenigen g all der zu⸗ könnte! die Rettung isgang neh⸗ des Bauern⸗ Menſch ſeine Abſt ſein Ge⸗ Tages einen eiß und Tüch⸗ ründen. Der Hof verloren Wehe aber, ind vernichtet leiſtern, eines ichten: ſowie Experimente das tägliche n in das Ge⸗ pf gegen die is Rieſenpro⸗ in Brüſſel Zahrgang 4— Nr. 136— Seite 3 f — Mittwoch, 21.— blem, das uns zur Löſung geſtellt iſt und dem⸗ gegenüber alles andere zurücktritt. Wir waren vom erſten Tage der Machtübernahme an über⸗ zeugt, daß wir dieſer Not Herr werden müſſen, und wir waren entſchloſſen, dem Kampf gegen dieſe Not alles andere rückſichtslos unterzuord⸗ nen. An ſich iſt ſchon der Gedanke entſetzlich, daß in einem Volk Milliarden an Arbeitsſtun⸗ den nutzlos vergeudet und vertan werden! Mil⸗ lionen Menſchen haben Bedarf an Kleidung, an Schuhen, an Wohnung, an Einrichtung und an Nahrung, und Millionen andere müßten arbei⸗ ten und müßten ſchaffen. Die einen können ihren Bedarf nicht befriedigen, und die anderen leine zur dieſes Bedarfs. Die Vorſehung hat uns als hulelieen tes Volk geſchaffen. Wir ſind fähig, die größten Probleme zu löſen. Unſer Volk iſt fleißig, und beſeelt zu jeder Arbeit. Der deutſche Ingenieur und Techniker, unſere Phyſiker und Chemiker gehören z1 den Bahnbrechern auf dieſer Welt. der deulſche fieboiler wird von keinem anderen und uns ſoll es nicht möglich ſein, den einen Arbeit zu beſchaffen, um die Not der anderen zu beheben? Wir ſollen dazu verdammt ſein, daß Millionen Menſchen keine Gebrauchs⸗ gegenſtünde und Lebensgüter ſchaffen können, die Millionen andere benötigen? es löſen müſſen! Das deutſche Voll der Zukunft ſoll keinem ſeiner Bürger Renten für geben, a das Nichtstun aber jedem die Möglichkeit, durch red⸗ liche Arbeit ſein eigenes Brot zu verdienen und ſo mitzuhelfen und beizutragen zur Erhöhung des Lebensſtandards aller. Denn keiner kann etwas verbrauchen, was nicht andere mit ihm 4 geſchaffen haben. Wir aber wollen, daß unſer Volk in allen ſeinen Schichten in ſeinem ebensſtandard emporſteigt, und wir werden daher dafür ſorgen müſſen, daß die Voraus⸗ 3 ſetzungen hierzu ſich in Produktion verwirklichen! Wenn es gelingt, fünf Millionen unſerer Erwerbsloſen einer praktiſchen Produktion zu⸗ zuführen, dann heißt dies, daß wir die geſamte Konumkraft des deutſchen Volkes zunächſt mona lich um mindeſtens 400 Millionen, das ſind im Jahre über 5 Milliarden, ſtärken. In Wirtlichteit wird das Ergebnis aber noch häher ſein. Eine ungeheure Aufgabe, deren Löfung gegenüber alles andere Aen hat! Wir waren uns klar, duß die Einlommens⸗ verhältniſſe im Einzelnen traurige ſind. Allein das Einkommen iſt letzten Endes das Aus⸗ ommen, und das Auskommen eines Volkes wird beſtimmt durch die Geſamtſumme der ron ihm produzierten und ihm daher Zur Ver. füzung ſtehenden Lebensgüter. So ſehr wir daher den feſten Entſchluß znben⸗ 1'e Konſumkraft der Maſſe im Rahmen der erung unſerer Geſamtproduktion zu heben, 1 ſo Ir iſt unſere heutige Aufgabe nur darauf — gtet, auch den letzten Mannin dieſe .„duktion zu bringen. Ich bin glück⸗ liß daß der deutſche Arbeiter trotz der zum Teil ezu unmöglichen Lohnſätze dies begriffen hat. Es iſt aber traurig, daß manche Unterneh⸗ mer dergleichen Fragen verſtändnislos gegen⸗ über ſtehen, anſcheinend in dem Glauben, der heuligen Epoche der Wiederankurbelung der deutſchen Wirtſchaft in einer beſonderen Dividendenhöhe Ausdruck verlei⸗ hen zu müſſen. Wir werden von jetzt ab jeden Berſuch, vieſe Ste erung herbeiführen zu wollen, mit allen muid den entſchloſſenſten Mitteln gegenüber⸗ treten. Wie waren aber die Erkenntniſſe, die uns im vergangenen Jahre als Leitgedanken für unſer Handeln dienten. Sie zeichneten den Weg vor, den wir nun auch tatſächlich gingen. Zu⸗ nächſt machten wir Schluß mit allen Theorien. Es iſt ſehr intereſſant, wenn ſich Aerzte über die möglichen Wege zur Heilung einer Krankheit unterhalten. Allein es iſt für den Kranken zu⸗ nächſt das wichtigſte, daß er wieder geſund wird. Die Theor ie, die das fertig, bringt, iſt für ihn nicht nur die wichtigſte, ſondern es Mittel⸗ꝶ“ damit auch die richtige. Wir haben daher begonnen, die Wirtſchaft auf der einen Seite von den Theorien freizumachen und auf der andern Seite aber auch von dem Wuſt drückender Verordnungen, einengender Be⸗ ſtimmungen, über deren Richtigkeit oder Unrich⸗ tigkeit man ſich gar nicht ſtreiten kann, weil zu⸗ nächſt auf alle Fälle die Wirtſchaft darunter er⸗ ſtickt wird. Wir haben weiter die Produktion Schritt für Schritt von jenen Belaſtungen zu be. freien verſucht, die als unvernünftigſte Steuer⸗ verordnungen das wirtſchaftliche Leben ab⸗ würgten. Wir haben hier auf einem Gebiete, dem der Motoriſierung, vielleicht den größten und durchſchlagendſten Erfolg erzielt, auf zahl⸗ reichen anderen kaum weniger Bedeutungs⸗ vollere. Wir waren weiter entſchloſſen, grund⸗ ſätzlich an die Wirtſchaft keine Befehle mehr auszuteilen, ſondern alle verfügbaren Mittel nur für die praktiſche und produktive Arbeits⸗ beſchaffung zu verwenden. Der intelligente, tüchtige und ordentliche Wirtſchaftler wird ſiq dabei betätigen können; der faule, unintelli⸗ gente oder gar— und e ſoll zugrunde gehen. Entſcheidend iſt, daß man die die der roduktion einſetzt, und damit nützlich Staat mobil zu machen vermag, nicht weglegt, ſondern als praktiſche Befruchtung für die übertroffen, Dies haben wir in einem großen Umfang mit durchſchlagendem Erfolge getan. Die Initiative, die dabei der Staat ergriff, hatte immer nur den Zweck und die Abſicht, die private Initiative zu erwecken und damit das wirtſchaftliche Leben langſam wieder auf eigene Füße zu ſtellen. Um der künftigen Ver⸗ tehrsentwicklung großzügig die Vorausſetzun⸗ gen zu ſichern, wurde das Rieſenwerk der neuen deutſchen Reichsautoſtraßen projektiert und be⸗ gonnen. Wir haben darüber hinaus aber ver⸗ fucht, eine beſſere ſoziale Ordnung herbeizu⸗ führen, indem wir unter anderem uch durch ſtaatliche Maßnahmen die Bildung neuer khen in gewolngem ſusmoße eisiöalichten und damit unzählige Mädchen aus der Produktion nahmen, in die Familie und in das Heim zurückführten. Alles das war aber nur möglich durch die Sicherung unſerer Währung, denn nicht durch leichtſinnige Experimente haben wir dieſe Maßnahmen ermöglicht, im Gegen⸗ teil: in derſelben Zeitüſtes uns ge⸗ lungen, die finanzielle Lage des Reiches, der Länder und der Kom⸗ munen entſcheidend zu beſſern und in Ordnung zu bringen. Das Ergebnis dieſer Tätigkeit kann in einem Satz zuſammengefaßt werden und in die Rechtfertigung erfahren: lleber 2,7 Millionen krwerbsloſe ſind im erſten gedelbiahe der W— Dolks- und Staatsführung wieder in die flebeit und damit in die Produkion gebracht worden. —Für den deutſchen Arbeiter der Stirn und der Fauſt beginnt nun heute am 21. März der neue Kampf. An die Spitze möchte ich wieder ſtellen die Forderung des vergangenen Jahres: Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit! Schafft Arbeit und damit Brot und Leben! Wir müſſen in dieſem vor uns liegenden Jahr den Feldzug gegen die Arbeitsloſigkeit mit noch größerem Fanatismus und mit noch größerer Entſchloſſenheit führen als im vergangenen. Mit rückſichtsloſer Schärfe müſſen wir jeden zurückweiſen, der ſich an dieſem Gedanken und ſeiner Erfüllung ver⸗ ſündigt. Möge jeder in Deutſchland begreifen, --daß- nur eine wahrhaft ſozialiſtiſche Auffaſſung dieſer Gemeinſchafts⸗ aufgabe ihre Löſung ermöglicht. erſeinen Egois⸗ mus überwinden. Cohn und Dividende, die müſſen, ſo ſchmerz⸗ lich es in dieſem erſten Falle auch ſein mag, zurücktreten gegenüber der überlegenen Erkenntnis, daß wir erſt die werte ſchaffen müſſen, die wir dann zu verzehren geden⸗ ken. möge beſonders jeder Unternehmer begreifen, daß die Erfüllung der uns wirt⸗ ſchaftlich geſtellten ufgaben nur möglich iſt, wenn ſich alle in den Dienſt dieſer Auf- gabe ſtellen, unter hintanſetzüng ihrer egoiſtiſchen Eigenſucht; mögen ſie aber wei⸗ ter einſehen, daß ein erheben. und ſeine. Ichſucht aufgabe uchr etwa hi Millionen neue Arbeitsloſe bringen würde, ſondern das Ende und den Zuſammenbruch unſerer mifrnn und damit vielleicht des deut· ſchen Dolkes. nur ein wobnünniger kann ſich daher an dieſer gemeinſamen Not und ihrer Be⸗ unanſtändig zum eigenen Dn verſündigen. Wenn dies unterbleibt, dürfen wir mit un⸗ bedingter Zuverſicht in die Zukunft blicken; denn das Rieſenprogramm der nationalen Ar⸗ beitsbeſchaffung, das wir im vergangenen Jahr⸗ projektierten und niederlegten, benötigt zum Teil viele Monate, um vom Projekt zur Ver⸗ wirklichung zu gelangen. Ungeheure Vorausſetzungen mußten erſt ge⸗ ſchaffen werden, um endlich an die Arbeit ſelbſt gehen zu können. Wir haben ein Beiſpiel in den Reichsautoſtraßen: eine Armee von Ver⸗ meſſungsbeamten und Ingenieuren, von Zeich⸗ nern und Arbeitern iſt ja nötig, um allein die Planung vorzunehmen. In immmer ſchnellerer Folge aber wird nun eine Strecke nach der an⸗ deren in Bau genommen werden. Schon in die⸗ ſem Jahre werden rund zwei Drittel Milliarden Reichsmark der Verwirklichung dieſes Werkes dienen, das von kommenden Generationen der⸗ einſt als ein Sandardwerk der menſch · lichen berkehrsentwicklung angeſehen werden wird. So aber ſind allein im vergangenen Jahr für das Jahr 1934 Arbeitspläne vorbereitet worden, für deren Durchführung weit über eine Milliarde Reichs⸗ mark veranſchlagt und ſichergeſtellt iſt. Parallel damit werden angewendet für die Ermüßigung pioduttionsſördernder—* Rund 300 Millionen Steuergutſcheine kommen der nationalen Wirtſchaft in dieſem Jahre zugute. Um weiteren 200 ooo Mäochen den Eintritt in die Ehe zu ermöglichen, werden rund 150 Millionen mark für Eheſtand⸗dar⸗ lehen bereitgeſtellt. Umgekehrt ſoll die Zahl der Hausgelilfin⸗ nen eine Steigerung erfahren durch nicht minder große ſtaatliche maßnahmen. Gewaltige milionenbeträge werden zu Abgabeſenkungen dienen, ſowie zur Sen⸗ der landwirtſchaftlichen bas im einzeinen bereitz feſtliegende progeamm der fleichsregierung wied das größte flebeitsbeſchaffungsprogeamm ſein, das deutſchland bisher kannte Es wird weiter ſein das Programm einer ge⸗ waltigen Entlaſtung unſerer Wirtſchaft. Es wird aber dabei zugleich ſein ein Programm der Ordnung unſeres geſamten finanziellen Lebens. Denn ſo gewaltig die nötigen Mittel ſind, ſo können und werden ſie nicht aus der Notenpreſſe kommen. kine Inflotion nach firt der november⸗ regierung iſt für uns undenkbor Alle laufenden Ausgaben werden aus dem ordentlichen Etat beſtrit⸗ ten. Dauernde Anlagen werden zu gegebener Senkung des praktiſch eintrat. Wir werden auch in der Zu⸗ kunft fortfahren, die Schuldenlaſten zu erleich⸗ tern, die Kapitalbildung zu fördern, und wir werden uns dabei keiner Mittel bedienen, die irgendwie die Achtung vor Eigentum oder Vertragsrechten hintanſetzen. Das Vertrauen der deutſchen Sparer wird auch in Zukunft von der Regierung durch keinerlei willkürliche Eingriffe und durch keinerlei leichtſinnige Fi⸗ nanzgebarung enttäuſcht werden. Wir ſchützen den Ertrag jeder ehrlichen Arbeit, redliche Erſparniſſe und redliches Eigentum. Allein, etwas iſt nötig zum Gelingen dieſes großen Werkes, nämlich die gemeinſame Zu⸗ ſammenarbeit aller und die Hilfe eines jeden einzelnen. Wenn ſich aber 40 Millionen er⸗ wachſene Menſchen einem einzigen Willen ver⸗ ſchreiben und einen Entſchluß zur Tat werden laſſen, dann kann aus dieſer unermeßlichen. Kraft nichts anderes als der Erfolg kommen. Wir ſtehen heute wieder vor einem ſymboli⸗ ſchen Akt, meine deutſchen Arbeiter. Die Früh⸗ jahrsſchlacht gegen die Not unſerer Arbeits⸗ loſigkeit hat begonnen.„In der Stunde, in der wir hier vereinigt ſind, wird im Norden des Reiches, in Niederfinow, ein Rieſenwerk deutſcher Ingenieurkunſt und deutſcher Arbeit und Schaffenskraft der Be⸗ nutzung übergeben, das größte Schiffshebewert der Welt. Wir ſind hier angetreten an der Bauſtelle eines der gewaltigen neuen Straßenzüge, die beſtimmt Zeit aus dem Anleihe⸗Etat finanziert. Um dieſe Mittel zu beſchaffen, iſt das Vertrauen des Volkes und die Hilfe der Sparer die aller⸗ erſte Vorausſetzung. Wir können mit Genug⸗ tuung feſtſtellen, daß ſich im abgelaufenen Jahre die Spareinlagen allein um rund eine Milliarde in Deutſchland erhö öhl haben. Es iſt uns weiter gelungen, die feſt⸗ verzinslichen Werte in ihrem Kurſe ſo zu ſtei⸗ gern, daß damit eine Jinsniveaus ſind, der deutſchen Wirtſchaft neue und mo⸗ dernſte Verkehrswege zu geben. dieſer Plan und ſymbolhaft für Die, Größe der uns geſtellten Aufgabe. Die Regierung hat das Werk erdacht und be⸗ ſchloſſen. Ingenieure, Vermeſſungsbeamte, Bau⸗ meiſter und Konſtrukteure ſchaffen die Vorar⸗ beiten, eine Armee von deutſchen Arbeitern wird es verwirklichen. Sein Nutzen aber wird einſt allen Deutſchen zugute kommen. Daran wollen wir denken, die uns das Schickſal be⸗ ſtimmt hat, an dieſem Werke mitſchaffen zu dürfen, ganz gleich, an welcher Stelle, denn es iſt ein ſchönes Bewußtſein, an einem Werke mithelfen zu dürfen, das nicht den Intereſſen eines Einzelnen dient und nicht im Beſttz des Einzelnren iſt, ſondern allen gehört und viele Jahrhunderte lang allen dienen wird. Ich weiß, meine Arbeiter, daß Worte und Reden verhallen, und die Mühe und Klage bleibt. Allein, es iſt auf der Welt noch nichts vom Himmel gefallen. So war es bisher, und nicht anders wird es ſein in der Zutunft. Aus Sorgen und Mühen erwächſt das Leben. Und wenn wir uns heute ſorgen, um Millionen Menſchen wieder Arbeit und Ver⸗ dienſt zu verſchaffen, dann wird unſere Sorge morgen ſein, die Konſumkraft zu erhöhen und ihren Lebensſtandard zu verbeſſern. Nichts aber werden wir erreichen, wenn wir nicht mit zu⸗ jammengebiſſenen Zähnen unſere ganze Kraft immer auf eines konzentrieren mit dem Ent⸗ ſchluß, die nächſte Aufgabe dann genau ſo an⸗ Gewaltig zupacken. Möge endlich die Einſicht der anderen Völker und ihrer Staatsmänner begreifen, daß der Wunſch des deutſchen Voltes und ſeiner Regierung kein anderer im als in Freiheit und Frie⸗ den mitzuhelfen am Aufbau einer beſſeren Welt. So wollen wir denn mit dieſer gro⸗ ßen Gemeinſchaftsleiſtung die neue gr⸗ beitsſchlacht des Jahres 1934 beginnen. das Ziel iſt uns geſetzt. deutſche Arbeiter, fangt ant —— Parteiamiliche Bekanntmachungen (Nachſtehende Meldungen werden auf Anord⸗ nung der Reichspreſſeſtelle dreimal zum* druck gebracht.) Die Dienſtrüume der Oberſten SͤäA⸗„Führung „vom 28. März bis z3. April 1934 geſchloſſen. Die Oberſte Sä⸗Fuhrung teilt mit: Die Geſchäftsräume der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung bleiben anläßlich der Oſterfeiertage von Mittwoch, dem 28. Mürz an, bis einſchließlich Dienstag, dem 3. April 1934, geſchloſſen. Es werden daher alle in Frage kommenden Stellen gebeten, ſich während dieſer Zeit nur in den dringendſten Fällen mit ſchriftlichen Anfra⸗ gen an die Oberſte SA⸗Führung zu wenden. Der Chef des Zentralamts i. V. gez. Rudolf May, Brigadeführer und Abteilungschef. da wir unſeren ceſern noch in der fbendausgabe den geſamten Wortlaut der Jührerrede bringen wollten, hat ſich die Juſtellung etwas verſpätet. Jahrgang 4— Nr. 136— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ zweit flebeitsſchlacht Ein Leuchten in den Augen aller— Stolz in der kämpfesfreudigen Bruſt, wir ſetzen an zur zweiten Arbeitsſchlacht. Bis in den letzten Win⸗ kel iſt der Ruf gedrungen, jeder ſei ein Krieger, der gegen den Moloch Arbeitsloſigkeit ſeine ganze Kraft einzuſetzen hat. Gerade die Mannheimer haben das Furcht⸗ bare der Erwerbsloſigkeit beſonders deutlich fühlen müſſen, denn die Mannheimer Arbeits⸗ loſenziffer lag und liegt heute noch weit über dem Reichsdurchſchnitt und der Durchſchnitts⸗ ziffer von Baden. Es iſt deshalb kein Zufall, daß unſer Reichsſtatthalter gerade hier in der Stadt der größten Not in Baden die zweite Arbeitsſchlacht eröffnet. Und Mannheim iſt umgeben von einer Kette von Schlachtfeldern der Arbeit, denn jede Mög⸗ lichkeit wurde mit Erfolg in Angriff genom⸗ men. Das größte Arbeitsfeld iſt draußen bei Friedrichsfeld, wo ſich die Reichsautobahn mit der Zufahrtsſtraße Mannheim— Heidelberg ſchneiden wird. Dort müſſen Sandhügel abge⸗ tragen und ein Bahnübergang geſchaffen wer⸗ den. Ein Wald wurde abgeholzt und unweit von dieſer Stätte wird demnächſt mit dem Bau einer Brücke über den Neckar begonnen. Dieſes Feld iſt den Mannheimern das Symbol eines unbeugſamen Willens, der den Weg zum Aufſtieg zeigt, dieſe Stätte iſt ihnen das Denk⸗ mal des unerſchütterlichen Glaubens, der durch den Führer immer mehr gefeſtigt wird, ſie iſt einer der vielen ſtummen Zeugen der Tat, die ſich auf die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung wie auf einen Felſen gründet. Hier ſtehen wir und fühlen die Kraft, die uns beſeelt und gedenken des wof der uns ſicher lenkt. Kopf an Kopf gedrängt ſtanden die Männer „der Fauſt in der Bucht, die die unermüdliche 137 Kraft in harter Arbeit in den Sandhügel gefreſ⸗ wsſen hatte. Rauchende Lokomotiven vor bereit⸗ ſtehenden Feldbahnen begrenzten den ausge⸗ dehnten Platz, an dem der Reichsſtatthalter ſprechen ſollte. Und oben auf der Sanddüne, die der Reichsautobahn weichen muß, ſtanden ſie, eine Mauer deutſcher Arbeiter. So weit man ſich umſah, das ganze Gelände iſt durchfurcht von Gräben, die durch die notwendige Erd⸗ bewegung entſtanden ſind. Der Wald, der einſt hier ſtand, iſt bereits gefallen, aber immer noch fallen Bäume und ſchaffen Platz. Hier ſtanden die dichten Reihen des Arbeits⸗ dienſtes, dort die Kolonnen des Mannheimer Volksdienſtes, auf den Wagen der Feldbahnen, auf den Lokomotiven und den Bauhütten, über⸗ all Soldaten der Arbeit. Kommandos durchſchneiden die Luft, die Reihen ordnen ſich, aber immer noch marſchie⸗ ren unaufhaltſam die Kolonnen in die Bucht ein. Um das Mikrophon, das auf einen kleinen Sandhügel geſtellt iſt, bildet ſich ein freies Vier⸗ eck, das durch die immer größer werdende Maſſe ſich ſtets verkleinert: Der Reichsſtatthalter kommt, alles grüßt be⸗ geiſtert. Kreisleiter Dr. Roth begrüßt die Ar⸗ beiter und gibt dem en Robert Wagner das Wort: Meine lieben deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Arbeiter der Stirn und der Fauſt! Die Zeit, die hinter uns liegt, iſt trotz der Aufſtiegszeiten von Staat und Wirtſchaft, die Zeit eines ſozialen und nationalen Verfalls. Sie iſt uns ein untrüglicher Beweis dafür, daß die nationale Idee nicht im Gegen⸗ ſatz zur ſozialen und die ſoziale nicht im Gegenſatz zur nationalen Ideeſtehen darf. Aber auch dafür, daß der Nationalſozialiſt zugleich der beſte Sozialiſt und der beſte Sozialiſt zugleich der beſte Natio⸗ naliſt iſt und ſein muß. Ich glaube, daß insbe⸗ ſondere die letzten fünfzehn Jahre den beſten Beweis dafür erbracht haben, daß jedes ſoziale Gebiet im Volk verbunden iſt mit dem nationa⸗ len Gebilde unſeres ganzen deutſchen Voltes. Wenn das Ganze verſagt, muß auch der Ein⸗ zelne zu Grunde gehen und wenn der Einzelne dant ſeines gewaltigen Glaubens und Willens zum Einſaß für die Nation bereit iſt, wird ſich aauch das Ganze heben können. Der Aufbau, ſo wie er im letzten Jahre ſeit der nationalſozialiſtiſchen Führung nach außen durch die Vertretung der Lebensintereſſen un⸗ ſeres Volkes, der Verteidigung der nationalen Ehre und durch den ſozialen Aufbau im ZIn⸗ nern begonnen wurde, iſt ein Ganzes. Der Aufbau nach aßen hi n ſtütztſich auf den Aufbau im Innern. Die nationale Ehre und der ſoziale Wiederauf⸗ bau unſeres Boltes nach innen ſind untrenn⸗ bar und werden untrennbar bleiben. Es war nur dadurch möglich, den Wiederauf⸗ bau zu beginnen, daß dem Begriff Arbeit wie⸗ der ein neuer Sinn und eine neue Bedeutung fluch in neſen uhee mii ifen wieder Millionen unſeres bolkes zu neuem Lebensſinn, zur flebeit zurückgefunet werden beit zu beginnen, ſo dürfen wir gläubigen Her⸗ zens in die Zukunft blicken und vertrauen, daß es dem Genie eines Hitler und aber auch des ganzen deutſchen Volkes gelingen wird, in die⸗ ſem Jahr wieder Millionen unſeres Volkes zu neuem Lebensſinn, zur Arbeit zurückzuführen, daß ſie die Nöte der Zeit überwinden werden. Meine Freunde, was wären wir Deutſche ohne Arbeit! Wir ſcheinen zu etwas höherem be⸗ rufen: die Baumeiſter dieſer Welt zu ſein. Wenn uns die Arbeit genommen wird, wird uns der Sinn des Lebens geraubt. Sie, meine Freunde, haben die ſchweren Zeiten unſeres Volkes mitgemacht, Sie haben ein Le⸗ ben lang gearbeitet, daß Sie im Alter den Er⸗ folg Ihrer Arbeit für ſich in Anſpruch nehmen Deulſchlands jüngſtes Schiff it das Enn„Königin Luiſe⸗ des Hapag⸗Seebäderdienſtes. 10. April auf der Werft der Howaldtswerke in Hamburg vom Stapel gelaſſen und, ff ſeinen Namen zum Andenken an; den am 5. Auguſt 1914 durch das Feuer 10 e neue Z44Wi wurbe. Das, unter Arbeit verſteht, iſt in den letzten Jahrzehnten der deutſchen Geſchichte geſchändet worden. Der Bürger war ſich zeitweiſe zu vornehm, um als Arbeiter zu gelten. Er düntte ſich zu vornehm, um zu arbeiten. Er hatte ſich allzu ſehr an eine Lebensweiſe gewöhnt, die mit ehrlicher und ernſthafter Arbeit nichts mehr zu tun hatte. Man bezeichnete die Arbeit als überflüſſig und die Menſchen als dumm, wenn ſie ihrem Drang nach Arbeit nachgaben. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat dem Begriff Arbeit erſt wieder einen neuen Sinn gegeben. Wer im neuen Deutſchland nicht arbeiten will, hat auch keine Daſeinsberechtigung und keine Anſprüche an dieſen Staat zu er⸗ heben. Jeber iſt Arbeiter. Glauben Sie mir, meine lieben Freunde, nie wäre es in nur einem Jahre gelungen, Millionen und Abermillionen unſeres Volkes für dieſen neuen Sinn der Ar⸗ beit zu gewinnen und ſie in die Dienſte dieſer Arbeit zu ſtellen, wenn nicht Glaube an unſeren genialen Führer vorhanden geweſen wäre. Wenn in den letzten 15 Jahren die Marxiſten Werte verſchleuderten und dieſe doch nicht zu Erfolgen für die Geſamtheit werden konnten, ſo liegt das darin, daß der Begriff Arbeit einer Fälſchung verfallen war und der Einzelne unter uns nicht mehr die innere Kraftaufgebracht hat, ſich in den Dienſteiner höheren Arbeit zu ſtellen. Das Geheimnis des Erfolges auf dem großen Gebiete der Arbeits⸗ beſchaffung ſei letzten Endes darauf zurückzu⸗ führen, daß wir uns auf der Grundlage des nationalſozialiſtiſchen Staates mit ganzer innerer Kraft in den Dienſt eines neuen Ar⸗ beitsgedankens und einer neuen Arbeits⸗ gemeinſchaft des Volkes geſtellt haben. Wenn es in dieſem einen Jahr gelang, nahezu drei Millionen unſeres Volkes wieder zur Arbeit zurückzuführen, nahezu die Hälfte aller Arbeitsloſen wieder in den Arbeitsprozeß einzugliedern, dann meine lieben Arbeiter, iſt damit ein gewaltiger Erfolg erzielt worden, der in der Geſchichte ewig verankert ſein wird. Wenn wir uns heute, am 21. März, im ganzen Reich verſammeln, um den Plan der neuen Ar⸗ beitsbeſchaffung zu beſprechen und mit der Ar⸗ Es wird am eindlicher Kreuzer in der ee geſunkenen Seebäderdampfer Sch ſoll⸗ den 1 e Sylt aufnehmen. könnten. Sie haben erkennen müſſen, daß Sie ein Leben lang umſonſt gearbeitet haben. Heute hat das Arbeiten wieder einen anderen Sinn. Alles, was Sie im nationalſozialiſtiſchen Staat ſchaffen, iſt nicht für irgend eine Gruppe der Hochfinanz, nicht für eine Intereſſengruppe der Wirtſchaft. Was Sie heute arbeiten und ſchaf⸗ fen, das arbeiten und ſchaffen Sie für die Ge⸗ ſamtheit der Nation, und der Staat übernimmt die Bürgſchaft dafür, daß es dem Einzelnen wieder zugute kommt. Ihr Lebenskampf wird einen neuen Sinn und Gewinn haben, und in dieſem Sinne freuen wir uns, am heutigen Tag mitarbeiten zu dür⸗ fen. Er wirdeineneue Schlachteinlei⸗ ten gegen die Erwerbsloſigkeit und zur Belebung der Wirtſchaft. Er wird Hundert⸗ tauſende der Arbeit wieder zuführen und damit den armen und bedauernswerten Menſchen wie⸗ der einen Lebensinhalt geben. Sie, meine Freunde, haben ſich in den Dienſt dieſes Ge⸗ dankens bereitwilligſt geſtellt, und ich weiß, daß Sie Ihr beſtes geben wollen, daß Sie nur den einen Gedanken mit uns teilen, der ſeit den Auguſttagen des Jahres 1914 vorherrſcht, den Gedanken, durch Arbeit und Opfer, durch unſe⸗ ren Kampf unſer Volk glücklich zu machen. Wir können nur glücklich werden, wenn das Volk zu neuer Kraft, zu neuer Stärke und wirt⸗ ſchaftlichem Aufſtieg kommt, wenn der Einzelne mit dem Ganzen wieder emporſteigt. Nach dem lebhaften Beifall, der dem Reichs⸗ ſtatthalter für ſeine Worte dankte, ergriff Baurat Kraft das Wort:. Arbeitskameraden der deutſchen Reichs⸗ autobahn! Wir ſind hier an dieſer Stelle angetreten, um in wenigen Minuten unſeren Führer zu hören und von ihm den zweiten Befehl zur großen Arbeitsſchlacht entgegen zu nehmen. Ich weiß mich mit Ihnen allen einig in dem feſten Willen, das Letzte an Geiſt und Kraft daran zu ſetzen, den Willen des Führers mit zur Tat werden zu laſſen. Wir haben das Glück, an einem der größten Ar⸗ „Arbeit, denn Arbeit wäre vielleicht ⸗das ein ⸗ f, deren r die Garniſonkirche g beitsgebiete, dem Bau der Reichs⸗ autobahn mittätig ſein zu dürfen Es iſt ſchwer, ſich eine klare Vorſtellung von der Größe dieſer Aufgabe zu machen. Ich will verſuchen, in kurzen Worten einen Begriff von dem Umfang der Arbeiten zu geben, und wie groß die Arbeitsleiſtungen ſind. Von den 6000 Kilometer Bahn, die nach den Willen des Führers in kurzer Zeit aus den Boden wachſen werden, betrügt der Bauah⸗ ſchnitt zwiſchen Mannheim und Heidelberg und bis hin auf die Käfertal⸗Viernheimer Straſſe 22 Kiliometer doppelſpuriger und 5 Kilometer einſpuriger Bahn“ Danach ſind 2½ Millionen Kubikmeter Erdmaſſen zu bewegen, 35 Ueber⸗ und Unterführungen anzulegen, eine Brüce von 400 Meter Länge über Neckar und eine — Bahnüberführung von 150 Meter beim Bahn⸗ hof Friedrichsfeld⸗Rorp zu erſtellen. Einein ⸗ halb Millionen Tagewerke ſind hier zu leiſten. Ein gewaltiger Strom von Kraft wird das deutſche Volk durchpulſen, den Weg freimachen zur Freiheit und Größe, das walte Gottl Preſſechef Moraller, der Leiter der Landesſtelle Baden⸗Württem berg des Reichsminiſteriums für Vollsauf⸗ klärung und Propaganda, führte dann an⸗ ſchließend aus, daß es ein Akt von tiefſter Be⸗ deutung ſei, daß gerade am 21. März, dem Tag, an dem der Frühling ſeinen Einzug hält, man an dieſer Stelle ſtehe, um dieſes grandioſe Werk zu beginnen. Auch im deutſchen Vaterland müſſe und ſolle es wie⸗ der Frühling werden. Wir alle haben den feſten Willen, es zu ſchaffen. Es iſt ein Werk, vor dem die Welt ſtaunend ſteht, Hunderttauſende ſtänden bereit, die Arbeit aufzunehmen, um dieſes Werk zu beginnen. In uns allen lebt der unbändige Wille zur zige Recht, das der Menſch mitbringe ins Leben, wenn er beginnt zu leben. Pg. Moral⸗ ler ſchloß mit den Worten:„Wir warten auf die Rede des Führers!“ Bis zum Beginn der großen Uebertragung begrüßte der Reichsſtatthalter noch einige Ar⸗ beiter und ſprach mit ihnen. Tiefes Schweigen lag über der Menſche.⸗ menge, als zunächſt Dr. Goebbels Stimme über den Platz tönte. Neu geſtärkt und in ihrer Ueberzeugung gefeſtigt, verließen die 1 Soldaten der Arbeit nach der Uebertragung der Rede des Führers die große Arbeitsſtätt Erinnerungsmünze zum 21. mürz Am Jahrestag des erſten Zuſammentritts d Reichstages im nationalſozialiſtiſchen Deutſc land in der Potsdamer Garniſonkirche gi die Staatosmünze neue Fünfmarkſtücke herau gebildet iſt. der Reichsſtatthalter eröffnet b i mannheim de haltplan für ſelbe ſoll in mitgliedern An ſich iſt: des Ereigni⸗ Erfüllung f viel Geld. geändert. 2 munde ſagt, Daher wird übel durch über ſeinen An ſich iſt geben, als gets für W nötigt werd die qualifizi ferenz— d ligten— in tel benötige nationale ſtarken„Bet ternationale tariſchen Un neuen wirtf keit“ des V wirklich nich Aufgabenap ſtand ſchon Ueberſchätzu dadurch ve gabenetats ſtungen und Die Schw tiſcher Einr bundes, här von einer ſi von der Mi Beteiligten tungen und rungen, wi einem inter tet auch die Die Mitglie zu den Pla geſſen aber, len. 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Ich will en Begriff von 4 4 zeben, und wie „die nach dem Zeit aus dem gt der Bauab⸗ Heidelberg und iheimer Straſe id 5 Kilometer 2% Millionen gen, 35 Ueber⸗ „ eine Brüce ckar und eine er beim Bahn ⸗ Einein · hier zu leiſten. raft wird das Weg freimachen tellen. alte Gottl r, t, die — ————————— aden⸗Württem⸗ für Vollsauf⸗ zrte dann an⸗ von tiefſter Be⸗ 1. März, dem en Einzug hält, ieſes grandioſe n deutſchen lie es wie⸗ Wir alle haben n. Es iſt ein ſtaunend ſteht, Arbeit zu beginnen. dige Wille zur leicht das ein · mitbringe ins n. Pg. Moral⸗ zir warten auf Uebertragung och einige Ar, der Menſch.⸗ bels Stimme tärkt und in verließen die Uebertragung e Arbeitsſtätte. 21. März niſonkitche al haltplan für das Jahr 1935 vorbereitet. —— Nr., 136— Seite 5 5—— kenkr—— —— Mittwoch, A, März 1934 m1 Völkerbund wird gegenwärtig der Haus⸗ Der⸗ ſelbe ſoll in der Septembertagung den Rats⸗ mitgliedern zur Annahme vorgelegt werden. An ſich iſt dieſe Meldung kein welterſchüttern⸗ des Ereignis, denn der Völkerbund braucht zur Erfüllung ſeiner ſchöpferiſchen Ideen, Geld, viel Geld. Die Zeiten haben ſich aber etwas geändert. Das Geld iſt, wie man im Volks⸗ munde ſagt, in allen Ländern rar geworden. Daher wird ſich das neue Budget wohl oder übel durch erhebliche Sparmaßnahmen gegen⸗ über ſeinen Vorgängern auszeichnen müſſen. An ſich iſt dieſe Möglichkeit auch inſofern ge⸗ geben, als diesmal keine großen Sonderbud⸗ gets für Weltwirtſchaftskonferenzen uſw. be⸗ nötigt werden. Vielleicht wird man auch für die qualifizierten Arbeiten der Abrüſtungskon⸗ ferenz— dank dem guten Willen der Betei⸗ ligten— im kommenden Jahre weniger Mit⸗ tel benötigen. Das kürzlich aufgelöſte inter⸗ nationale Rationaliſierungsinſtitut und die ſtarken„Betriebseinſchränkungen“ anderer in⸗ ternationaler Büros, wie das der parlamen⸗ tariſchen Union uſw., iſt eine direkte Folge des neuen wirtſchaftlichen Heilmittels„Sparſam⸗ keit“ des Völkerbundes. An ſich iſt es auch wirklich nicht ſo einfach, den Beamten⸗ und Aufgabenapparat richtig einzuſchätzen. Wie oft ſtand ſchon bei politiſchen Einrichtungen die Ueberſchätzung der eigenen Bedeutung und die dadurch verbundene Aufblähung des Aus⸗ gabenetats in keinem Verhältnis zu den Lei⸗ ſtungen und Erfolgen dieſer Inſtitutionen. Die Schwierigkeit der Finanzgebarung poli⸗ tiſcher Einrichtungen, ſom't auch des Völker⸗ bundes, hängt letzten Endes aber nicht allein von einer ſparſamen Verwaltung, ſondern auch von der Moral oder wirtſchaftlichen Kraft der Beteiligten ab. Die gelegentlich in Tageszei⸗ tungen und Zeitſchriften gemachten Ausfüh⸗ rungen, wonach man den Völkerbund mit einem internationalen Klub vergleicht, beleuch⸗ tet auch die wirtſchaftliche Situation richtig. Die Mitglieder erſcheinen gewöhnlich pünktlich zu den Plauder⸗ und Diskuſſionsſtunden, ver⸗ geſſen aber, gelegentlich ihre Beiträge zu zah⸗ len. Die von dem franzöſiſchen Chefredakteur des„Matin“ veröffentlichte Statiſtik, die aus dem Jahresbericht des Völkerbundsſekretaria⸗ tes für das Jahr 1933 zuſammengeſtellt iſt, gibt folgende ſäumige Zahler an: Staaten: Geſchuldeter Beitrag in Goldfranken: ain 29 561 Bolivien%„„ 910 794 Chile 4 443 809 Dominikaniſcher Freiſtaat 24 932 Guatemala uen 84 022² Haiti„n 28 636 Hondurass. 32364327 Kolumbien 43 408 Kubohah„„„ 311 654 Liberia„„»„„ 35 012 Nikaragunn. 3244842 China. e» 9 000 000 Panama„ 29 940 Paraquay ninl, 112 302 Peru„„„rn 2217 632 Salvadoer„ 30 000 Ungarn n 64 173 Uruguay Es handelt ſich alſo um rund 14 Millionen Goldfranken, die von den verſchiedenſten Län⸗ dern dem Völkerbund geſchuldet werden. Es iſt intereſſant, daß ſich unter den Schuld⸗ die hreußen des Balkans Das Staatsvolk der Serben herrſcht über das jugoflawiſche Königreich mit ſeinen albaniſchen und mazedoniſchen Minderheiten, mit ſeinen kroatiſchen und ſloweniſchen Landesteilen und bemüht ſich, aus dem Ganzen eine einheitliche Nation zu formen. Darüber hinaus aber er⸗ ſehnen balkaniſche Idealiſten als letztes Ziel die Einigung aller flawiſchen Balkanvölker in einem großen, von der Adria bis zum Schwar⸗ zen Meer reichenden freien Balkanſtaat, der eine Großmacht des europäiſchen Südoſtens ſein würde. Das ſind die beiden Bedeutungen des Ehrentitels, den die Serben ſich beilegen: Preußen des Balkans. Aber ſchon in ſeinem engeren Sinne als ſerbiſcher Kern, um den ſich die übrigen jugoſlawiſchen Nationaliſten ver⸗ einigen ſollen, iſt die geſtellte Aufgabe faſt zu ſchwierig für das kleine ſerbiſche Bauernvolk. Man hört nicht viel aus Belgrad in dieſer vom Lärm politiſcher Aktionen Zeit. Den Balkanpakt proklamiert Athen. Die Kleine Entente hat ihren Schwerpunkt bei Beneſch in Prag, von Rom aus leitet Muſſolini Offen⸗ ſive auf Offenſive zur Errichtung eines italie⸗ niſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Donaubundes. Belgrad ſchweigt, obgleich alle dieſe Pläne die jugoſlawiſchen Intereſſen lebhaft berühren. Dafür gibt es einen wichtigen Grund. Die Preußen des Balkans empfingen ihre Kom⸗ mondos bisher aus Paris und eben dies Pa⸗ ris hat zu befehlen aufgehört, nachdem ihm das jugoflawiſche Königreich in einem wichtigen Punkt nicht mehr gehorchte: als Schuldner. Jugoſlawien iſt bankrot wir nur irgendeine Macht Hanen ſein kann. Totgehetzt nern auch Namen derer befinden, die den Völ⸗ kerbund mit Beſchwerden und Streitigkeiten am meiſten behelligen. Wir gehen zwar nicht ſoweit, zu ſagen, daß der Grund für das Ver⸗ halten der Länder vielleicht, nicht genügend be⸗ rückſichtigten oder nicht poſitiv erfüllten Be⸗ ſchwerden und Forderungen beſteht, ſondern glauben vielmehr, daß es den Ländern im Augen⸗ blick nicht iſß, große Sum⸗ Der vö jerbund, wie man inn nicht bennt nund Iu Millionen bolfeannen Beitragsſchulden ſind einzureiden men ihrer Vollswirtſchaft zu; Wir wünſchen dem Völkerbund jedenfall⸗ den Ein⸗ gang von Teilzahlungen ſeiner Schuldner, auch ſolche von ſeinem Lieblingskinde China, das ſich bekanntlich im Vorjahre nach vielen Ver⸗ handlungen bereit erklärte, jährlich 400 000 Goldfranken abzuzahlen. Der Himmel möge die Wünſche des des Völ⸗ kerbundes faſh Jo. 5chon wieder ein ſchweres kiſenbahn⸗ unglück in der 5owiet⸗ Union/ Moskau, 21. März.(HB⸗Funk.) Wie erſt jetzt aus Swerdlowſt gemeldet wird, ereignete ſich am 12. März auf der Bahnſtrecke nach Perm bei der Station Tawatuf ein furchtbares Eiſen⸗ bahnunglück, bei dem 3³ berbtet und 68 verletzt wurden. 4 Ueber den Hergang des unglücks wird be⸗ kannt, daß ein Votortzug mit unvorſchrifts⸗ mäßig hoher Geſchwindigkeit und unter Nicht⸗ beachtung der Signale auf einen rangierenden Güterzug aufgefahren iſt. Fünf Perſonenwagen und drei Güterwagen wurden völlig zertrümmert. Die beiden Loko⸗ motiven wurden ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie ebenfalls vollkommen unbrauchbar geworden ſind. 33 Toie bs Derletzte Die Schuldigen an ber⸗ Eiſenbahnkataſtrophe wurden ſofort verhaftet und ſtehen ſeit dem 19. März vor dem Gericht in Swerdlowfk. Im Zuſammenhang mit dieſem neuerlichen furchtbaren Eiſenbahnunglück widmet die „Prawda“ am Mittwoch den Mißſtänden im Eiſenbahnweſen der Sowjetunion einen Leit⸗ artikel. Der Zentralausſchuß der Partei habe beſchloſſen, ſofort zoh mit beſonderen Kontroll⸗ befugniſſen ausgeſtattete Bevollmächtigten nach den Bahnhöfen, Wagenparks und Material⸗ lagern zu entſenden. Später ſollen insgeſamt 2000—3000 derartige Kontrollbeamte im Eiſen⸗ bahnweſen tätig ſein. die neichsaukobann münchen—Tandesgrenze München, 21. März. Für die Bauarbeiten an der Kraftfahrbahn München⸗Landesgrenze, von deren Bauſtelle Unterhachingen der Führer den zweiten Generalappell gegen die Arbeits⸗ loſigkeit eröffnete, iſt die obere Bauleitung München Anfang September 1933 eingeſetzt worden. Sie hätte zunächſt den baureifen Ent⸗ wurf herzuſtellen. Die Führung der Kraftfahr⸗ bahn in einer vielfach unerſchloſſenen Land⸗ ſchaft von überragender Schönheit muß ſo ge⸗ ſchehen, daß die Autobahn nicht als grober Eingriff in die Natur erſcheint, iR ſich möglichſt organiſch in ſie einfügt. Nach dem Willen des Führers ſoll München—Landes⸗ grenze keine Rennſtrecke, ſondern eine Kraft⸗ fahrbahn werden, die dem Benützer die Schön⸗ heit der prächtigen Alpenlandſchaft voll er⸗ ſchließt. Daher wurde auch der Führung der Bahn in den ausgedehnten Wäldern ſüdlich von München und am Südufer des Chiemſees beſondere Beachtung geſchenkt. Nur wenig er⸗ hebt ſich der Bahnkörper in den Wäldern von Brunnthal und Hofolding über das Gelände, flache Böſchungen laſſen ihn mit der Umgebung verwachſen erſcheinen. Schöne Baumgruppen blieben erhalten, hervorſtechende Blickziele, der markante Gipfel der Brecherſpitze, der Turm der Ramersdorfer Kirche, der Wendelſtein, wurden gewählt. Die geologiſchen und bodenphyſikaliſchen Verhältniſſe des Gebietes ſind nicht überall günſtig. In einer Reihe von Abſchnitten der Strecke finden ſich geolbgiſche Schichten der Grundmoränen aus der Eiszeit, die vor⸗ burch das uebermaß der militäriſchen Rüſtun⸗ gen, die ihm Pariſer Banken finanzierten und die die von Paris ihm aufgenötigte Außenpoli⸗ tik in der Tat notwendig machte. Das Land ſtand und ſteht im Gegenſatz zu ſeinen ſämt⸗ lichen Nachbarn. Den Bulgaren nahm es Ma⸗ zedonien, den Ungarn weſentliche Greniſtriche mit rein ungariſcher Bevölkerung, auch in das deutſche Land Kärnten fraß es ſich tief hinein, und ſelbſt eine halbe Million albaniſche Min⸗ derheit bildet in Südferbien eine Irredenta. All das aber wird überſchattet von dem ſtarken Gegenſatz zu Italien. dier ſind allerdings die Italiener die Angreifer. Sie empfinden die ganze dalmatiſche Küſte als italieniſches Kul⸗ turgut. Sie können nicht vergeſſen, daß die ge⸗ bildete Oberſchicht dort im 16. Jahrhundert italieniſch ſprach, wie man in Deutſchland nach dem Dreißigjährigen Krieg franzöſiſch zu par⸗ lieren pflegte. Sie haben bereits innerhalb der italieniſchen Grenzen 600 000 Jugoſlawen woh⸗ nen, wogegen es nur ein Prozent italieniſche Optanten in Dalmatien gibt. Sie haben durch 'Annunzios Aktion Dalmatiens ehemalige Hauptſtadt Zara erobert, die nun in Ermange⸗ lung eines Hinterlandes wirtſchaftlich völlig abſtirbt und ſie haben durch militäriſche Be⸗ ſetzung der Inſel Sagoſta einen Marineſtütz⸗ punkt inne, von dem aus die ganze dalmatiſche Küſte zwiſchen Spalato und Raguſa ſtrategiſch kontrolliert werden kann. Gegen alle dieſe Geg⸗ ner haben die Serben nur ihren großen Bun⸗ desgenoſſen in Paris und deſſen kleineren Bannerträger in Prag einzuſetzen. Kein Wun⸗ der, daß ſie ihm mit Haut und Haar verſchrie⸗ ben waren. Die Weltwirtſchaftskriſe iſt in Südflawien, das zu 80 Prozent ein Bauernland iſt, eine Agrarkriſe. Von dieſer macht man ſich am beſten wiegend aus Geſchiebemergel beſtehen, der ſtark zu Rutſchungen neigt. Dem Untergrund ver⸗ ſchiedener Moore muß ferner beſondere Be⸗ achtung geſchenkt werden. Endlich ſind viel⸗ fach Bodenſchichten vorhanden, die als froſt⸗ gefährlich bezeichnet werden müſſen und nicht ohne weiteres als Unterbau zu gebrauchen ſind. Sofort nach Beginn der Arbeiten wurde daher durch einige tauſend Bohrungen und Schürfungen über die Untergrundverhältniſſe Klarheit geſchaffen. Mit den Bauarbeiten ſelbſt konnte ſchon am 15. November 1933 begonnen werden. Trotz der ſtrengen Kälte und der hohen Schneelage, die viele Wochen anhielten, wurden die Ar⸗ beiten den ganzen Winter über fortgeſetzt. Am 21. März ſind die Arbeiten bexeits auf einer Streckenlänge von 44 Kilometern im Gange. 2700 Arbeiter ſind angeſetzt. Davon wurden 500 Arbeiter im März neu eingeſtellt. Die Arbeiten an der Innbrücke ſetzten bereits im Dezember ein, ſie wird mit einer Geſamtlänge von 265 Meter als Eiſenbetonbalkenbrücke aus⸗ geführt. Die größte Spannweite beträgt 37.50 Meter, ſie iſt bei Eiſeybetonbalkenbrücken bis⸗ her noch nicht ausgeführt worden. Die Brücke über die Mangfall bei Weygarn iſt 270 Meter lang und führt in einer, Höhe von 65 Meter über das Tal. Die größte Spannweite be⸗ trägt 110 Meter. Zum Beginn der Arbeitsſchla t. 1934 hat die oberſte Bauleitung Streckenarbeiten in einer Geſamtlänge von 24 Kilometern vergeben und in Angriff nehmen laſſen. Die Geſamtſumme aller im März 1934 vergebenen Arbeiten be⸗ meheouns entaamnas aanzashaannenun- Affrouinlhesgasnaanranaa,-naameansanmrename atn trägt 69 Millionen Reichsmark. Die baureiſe Bearbeitung der Entwürfe für die übrigen Abſchnitte wird mit aller Kraft vorwärts ge⸗ trieben. Bald werden auch am Chiemſee⸗Ufer die Arbeiten einſetzen, ſo daß noch im Laufe des Frühjahrs die geſamte ſtrecke in Arbeit ſtehen dürfte, die im Herbſt 1935 bereits ihrer Beſtimmung übergeben werden dürfte. parade der Berliner Schuhpolizẽi Eine Anſprache von Polizeigeneral Daluge Berlin, 21. März.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Wiederkehr des Tages von Potsdam fand heute morgen im Luſtgarten eine Parade von Formationen der Schutzpolizei Berlin ſtatt. Der Präſentiermarſch kündete das Erſcheinen der Polizeigeneräle Daluge, Baltzer und Zeppelin an, die dann die Front abſchrit⸗ ten. Daluge erinnerte in ſeiner Anſprache dar⸗ an, daß vor einem Jahr in Potsdam der Grundſtein gelegt worden ſei zu der Vollendung des Traumes des deutſchen Volkes von Jahr⸗ hunderten. Seit dieſem Tage ſei die Polizei volksverbunden und geliebt vom ganzen deut⸗ ſchen Volke, während ſie früher ein volksfrem⸗ der Teil im deutſchen Vaterlande geweſen ſei, immer nur von denen geachtet, die ihn zur Durchſetzung ihrer Macht gebraucht hatten. Die Schutzpolizei werde immer wieder zum Volke zurückfinden und ſich die Kraft ihrer ſo großen Aufgaben aus dem deutſchen Volle ſelbſt holen. Potsdam des 21. März Reichswehrparade im Luſtgarten Potsdam, 21. März.(HB⸗Funk.) Aus An⸗ laß der Wiederkehr des„Tages von Potsdam“ fand im Luſtgarten als Auftakt zahlreicher anderer Feierlichkeiten eine große Parade aller Standorttruppen ſtatt. Rieſige Zuſchauermen⸗ gen, unter ihnen vor allem die Schul⸗ und Hitlerjugend, umſäumten den Luſtgarten. Unter den Ehrengäſten ſah man neben der Generali⸗ tät des alten Heeres Vertreter der Behörden, der Kirche, der NSDAwp und zahlreicher anderer Organiſationen. Generalmajor von Witzleben, der Befehlshaber des Wehrkrei⸗ ſes III, ſprach über die Bedeutung des Tages. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem drei⸗ fachen Hurra auf das Vaterland, den Reichs⸗ präſidenten und den Reichskanzler. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten. Tibetaniſche Offenſive zum Stlillſtand gebracht Schanghai, 21. März.(Eig. Meldung.) Nachdem der Dalai Lama erſt vor einigen Tagen erklärt hatte, daß die tibetaniſchen Truppen ihre Feindſeligkeiten gegen China im tibetaniſch⸗chineſiſchen Grenzgebiet nicht ein⸗ ſtellen würden, und Formationen der tibetani⸗ ſchen Armee auch tatſächlich eine Offenſive auf chineſiſches Gebiet unternehmen, iſt es nun doch gelungen, den tibetaniſchen Vormarſch zum Stillſtand zu bringen. Größere Formationen der tibetaniſchen Armee hatten den Verſuch unternommen, eine chineſiſche Kavalleriediviſion zu umzingeln. Die chineſiſchen Truppen hatten jedoch von dieſem Plan Mit⸗ teilung erhalten, ſo daß es ihnen gelang, die Umzingelung nicht nur zu verhindern, ſondern bdie tibetaniſchen Angreifer zur Flucht zu zwingen. Die erbitterten Kämpfe forderten auf beiden Seiten große Verluſte. Starke Trup⸗ penverſtärkungen ſind aus dem Innern Chinas zur Verſtärkung der chineſiſchen Grenztruppen zum tibetaniſch⸗chineſiſchen Gienbethiet in Marſch geſetzt. einen Begriff, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß unſere deutſchen Bauern für den Doppel⸗ zentner Weizen etwa 19,— Reichsmark im letz⸗ ten Sommer einhandelten, wührend der jugo⸗ flawiſche Bauer 5,50 erhiclt. Gleichzeitig aber wurde er ausgeſogen von einer gewiſſenloſen ſtädtiſchen Händler⸗ und Wuchererſchicht, die ihm für 25 bis 30 Prozent Geld lieh und ſeine Erzeugniſſe verhandelte mit einer Handels⸗ ſpanne von bis zu 40 Prozent. Dieſe Händler wohnten in den Städten und hatten ihren Bör⸗ ſenmittelpunkt in Agram und dem zum großen Teil jüdiſchen Sarajevo, das allein 4000 ſpa⸗ nioliſche Juden beherbergt, zu denen etwa noch die gleiche Anzahl polniſcher Juden aus der öſterreichiſchen Zeit kommt. Dieſe Kreiſe ſind es, die die franzoſenfreundliche Politik der königlichen Kabinette im allgemeinen ſtützten. Gegen ſie vollzieht ſich ohne niel Lärm die in⸗ nere umwälzung ſeit dem April 1932. Es be⸗ gann mit einem Bauernſchutzgeſetz, das zur Folge hatte, daß kein Bauer mehr einen Dinar ſeiner Schulden zahlt. Es ſetzte ſich fort mit ge⸗ meinſamen Bankrotterklärungen faſt aller Ban⸗ ken des Landes, denen notgedeungen ein finan⸗ zielles Moratorium folgte, und es gipfelt ichließlich jetzt Ende Februar 1934 in der For⸗ derung eigentlich aller Wirtſchaftskreiſe des Landes nach Inbetriebſetzung der Notenpreſſe. Inflation aber heißt Trennung von den Län⸗ dern des Goldblocks, Trennung von Paris nicht nur auf währungspolitiſchem und wirtſchafts⸗ politiſchem, ſondern notwendigerweiſe auch auf außenpolitiſchem Gebiet. Daraus ergab ſich die Kabinettskriſe der vergangenen Wochen, die ſchließlich wie das Hornberger Schießen aus⸗ ging. Alle Miniſter des alten Kabinetts waren der Anſicht, daß man die Diktatur der unter franzöſiſchem Einfluß ſtehenden jugoflawiſchen Nationalbank nicht mehr ertragen könne. Alle Miniſter des inzwiſchen gebildeten neuen Ka⸗ binetts, das mit dem alten ſo gut wie identiſch iſt, haben ſich mittlerweile davon überzeugt, daß die franzöſiſchen Gläubigerbanken vorläu⸗ fig noch das Heft in der Hand halten, und daß man zähneknirſchend darauf verzichten muß, dem vom Verband der ſüdſlawiſchen Banken ſeit Mai vorigen Jahres geforderten Zuſtrom von zwei Milliarden Dinar aus der Drucker⸗ preſſe in die ausgedörrten Kreditkanäle des Landes Eintritt zu geben. Der äußere Landes⸗ feind in Rom— der innere in Paris. Dazwi⸗ ſchen eine Regierung in Belgrar, die ihr Beſtes tut, aber ſich bewußt geworden iſt, daß das Serbentum eine politiſche Miſſion übernommen hatte, die über ſeine Kräfte ging. und daß es dadurch abhängiger denn je von fremden Mäch⸗ ten wurde,— das iſt die augenblickliche Lage der„Preußen des Balkans“. Sie müſſen eine Weile zuſehen, wie der italieniſche Staatsmann Suvich, übrigens, wie bereits der Name zeigt, ein Dalmatiner aus jener italiſerten Ober⸗ klaſſe, die ihr illyriſches Volkstum auf Grund italieniſchen Kultureinfluſſes vergeſſen hat, einen Donaublock zu bilden ſucht, der wirt⸗ ſchaftlich die jugoſlawiſche Weizen⸗ und Holz⸗ ausfuhr weiter einzuſchränken drobt. Sie müſ⸗ ſen erleben, daß Paris zu dieſen Plänen Ge⸗ wehr bei Fuß ſteht, und ſie können nur hoffen, daß es dem Außenminiſter Jeftitſch, dem ſtärk⸗ ſten Mann des augenblicklichen Kabinetts, ge⸗ lingen wird, wieder das Geſetz des Handelns an ſich zu reißen, etwa durch eine engere Zu⸗ ſammenarbeit mit Deutſchland, auf die man bisher in Belgrad, pariſeriſcher als in Paris ſelbſt, grundſätzlich nicht einging. Vielleicht iſt man ſich inzwiſchen dieſer zweifellos vorhande⸗ nen Möglichkeit ſchon ſtärker bewuß“ geworden. ‚ Jahrgang 4— Nr. 136— Seite 6 V „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. März 1981 Iſt Staviſki ermordet wordenꝰ? Neue Unterſuchung der Leiche angeordnet Paris, 21. März.(Eig. Meldg.) Unmittel⸗ bar nach dem angeblichen Selbſtmord Staviſkys wurden aus unmittelbarer Nähe drei Filme von der Leiche des Großbetrügers gedreht, deren Vorführung bis jetzt jedoch verboten war. Dieſe Filme wurden nun den Mitgliedern der parlamentariſchen Unterſuchungskommiſſion vorgeführt und haben zu neuerlichen Zweifeln an dem Selbſtmord Staviſkys geführt. Man vertritt in den Kreiſen der Unterſuchungskom⸗ miſſion die Auffaſſung, daß aus zahlreichen in dieſen Filmen dargeſtellten Umſtänden mit einiger Beſtimmtheit der Rückſchluß zu ziehen ſei, daß die Schüſſe auf Staviſky nicht aus un⸗ mittelbarer Nähe abgegeben worden ſind. Der Abſtand habe vielmehr mindeſtens ein Meter betragen. Auch die Sachrerſtändigen ſcheinen ſich jetzt dieſer Auffaſſung anſchließen zu wol⸗ len. Auf Antrag der parlamentariſchen Unter⸗ ſuchungskommiſſion wurde daher eine noch⸗ malige eingehende Unterſuchung der Leiche Staviſktys angeordnet. Mit faulen Eiern gegen jüdiſche Emigranken Belgrad, 20. März(HB⸗Funk) Die „Stampa“ meldet aus Serajewo: Am 19. März gab der jüdiſche Chor„Hanigum“, der aus⸗ ſchließlich aus Juden beſteht, die aus Deutſch⸗ land geflüchtet ſind, im Nationaltheater ein Konzert. Es kam dabei zu heftigen Stud'nten⸗ Demonſtrationen gegen die Emigranten. Eine Studentengruppe, die ſich auf dem Balkon be⸗ fand, warf unter den Rufen:„Nieder mit den Trägern des Kommunismus“ faule Eier auf die Bühne. Unter den Zuſchauern, die eben⸗ falls meiſt aus Juden beſtanden, brach eine Panik aus, denn die Studenten bombardierten auch die Frauen in ihren eleganten Abendklei⸗ dern mit faulen Eiern. Raſch leerte ſich das Theater. Die Polizei verhaftete 12 Demon⸗ ſtranten. Bürgerkriegsunruhen in beſterreich? (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 21. März. Londoner Blätter be⸗ richten ſoeben über bemerkenswerte Vorgänge in Oeſterreich. In Wien ſollen demnach ge⸗ heimnisvolle Verwundetentransporte aus allen öſterreichiſchen Bundesſtaaten eingetroffen ſein. Die Vorwundeten wären auf die verſchiedenen Krankenhäuſer und Hoſpitäler der Bundes⸗ hauptſtadt verteilt worden. Gerüchtweiſe ver⸗ lautet ferner, daß ſich an vielen Orten Oeſter⸗ reichs ſchwere Kämpfe zwiſchen Nationalſozia⸗ liſten auf der einen, Polizei und Heimwehr aüf der anderen Seite abgeſpielt haben ſollen. Die Regierung habe nichts unverſucht gelaſſen, um Nachrichten über dieſe immerhin bedeu⸗ tungsvollen Vorgänge zu unterdrücken. Die Preſſe ſei unter die allerſchärfſte Zenſur ge⸗ ſtellt. Schon jetzt ſeien zählreiche Tote und Verwundete zu verzeichnen. Die Angehörigen von Verletzten hätten die lapidare Mitteilung erhalten, daß die Opfer„bei der Arbeit ver⸗ unglückt“ ſeien. Skandalöſe Juſlä inde in den öſter⸗ reichiſchen Konzenkrakionsſagern Zahlreiche Verhafteten ſchwer erkrankt. Wien, 20. März.(HB⸗Funk.) Die Geſamt⸗ zahl der politiſchen Häftlinge beträgt nach einer halbamtlichen Mitteilung 2143 Perſonen, darunter 29 Frauen. In der Mitteilung wird jedoch die Zahl der Verhafteten, die ſich in den Konzentrationslagern von Wöllersdorf, Kaiſer⸗ ſteinbruch und Wiener⸗Neuſtadt befinden, nicht angegeben, in denen einige Tauſend politiſche Eefangene, hauptſächlich Nationalſo⸗ zialiſten, gefangen gehalten werden. Wie verlautet, ſollen die ſanitären Zuſtände in den Konzentrationslagern ſich in der letzten Zeit derart verſchlechtert haben, daß eine große An⸗ zahl von Verhafteten ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Jedoch ſollen zahlreiche ſchwer⸗ erkrankte Häftlinge in den Krankenhäuſern keine Aufnahme gefunden haben. Weiter ver⸗ lautet noch, daß die Verpflegung in den Kon⸗ zentrationslagern völlig ungenügend iſt. Eben⸗ ſo ſoll die Behandlung der Gefangenen in den Konzentrationslagern mehrfach zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Gefangenen und Wachmann⸗ ſchaften geführt haben. Unverſchämtheiten des Wiener Fey⸗Blattes Wien, 20. März. Nach kurzer Pauſe ſcheint die Regierungspreſſe jetzt wieder zu Angriffen auf das Reich übergehen zu wollen Die dem Vizekanzler, Major Fey, naheſt⸗henden, Oeſter⸗ reichiſche Abendzeitung“ bringt heute einen längeren Artikel, der ſich in Schmähungen und Verdächtigungen gegen das Reich und gegen den Führer ergeht. Das Blatt tiſcht ſeinen Leſern auf, daß ſich Deutſchland„Am Vorabend einer wirtſchaftlichen Kataſtrophe be⸗ finde(), während ſich in Oeſterreich die Wirt⸗ ſchaftslage täglich beſſere.“ Um dieſe Behaup⸗ tungen zu rechtfertigen, greift das Blatt zu verzweifelten Mitteln. So behauptet es u.., die Tauſend⸗Mark⸗Sperre ſei ja nur verfügt worden, um die deutſche Valuta zu ſchonen,() Es iſt bezeichnend, daß es gerade dem Blatt des Vizekanzlers Fey vorbehalten geblieben iſt. unmittelbar nach der römiſchen Konferenz wieder mit einer Schimpf⸗ und Schmähkano⸗ nade gegen das Reich und gegen den Führer zu beginnen. begen die Kolomallüge cord Rothermere für Rückgabe afeikaniſcher folonien an Deutſchland London, 21. März.(HB⸗Funk.) In ſeiner Daily Mail“ tritt Lord Rothermere für die Kückgabe einiger afrikaniſcher Kolonien an Deutſchland ein. Er erinnert daran, wie bei Beginn des Weltkrieges Premierminiſter Aſquith als Kriegsziel die Gleichberechtigung aller ziviliſierten Nationen verkündet habe, während nach Kriegsende Großbritannien und die Alliierten alle deutſchen Kolonialbeſitzungen als„Mandatsgebiete“ unter ſich verteilt und Deutſchland das Recht auf Kolonien verweigert hätten. Rothermere ſagt: Wir fügten Deutſch⸗ land ſomit ein dreifaches Unrecht zu, erſtens raubten wir ihm die Rohſtoffquellen, aus denen es vor dem Kriege 50 Prozent ſeiner Einfuhrrohſtoffe bezog, zweitens machten wir jede Einwanderung unter deutſcher Flagge un⸗ möglich und drittens beſchuldigten wir Deutſch⸗ land, ungeeignet zu ſein, über Eingeborene zu herrſchen. Das erſte war ungerecht, das zweite war unklug, daß dritte war unwahr. Wir haben Deutſchland wiederholt verſichert, daß wir ſeinen Anſpruch auf Gleichberechtigung an⸗ erkennen. Welchen Wert haben ſolche Zu⸗ ſicherungen, wenn wir die Kolonien behalten, die Deutſchland in Tanganjika, die es in dem heute als Britiſch⸗Togo⸗Land und Britiſch⸗ Kamerun bezeichneten Gebieten geſchaffen hat? Ich ſchlage vor, daß die britiſche Regie⸗ rung ihre Mandatsgebiete Tanganjika, Kamerun und Togo dem bölkerbund zu⸗ rückgebe, damit ſie an Deutſchland übertra⸗ gen werden können. Wenn auch dieſer Vorſchlag der Rückgabe der Kolonien an Deutſchland nicht volkstümlich ſein mag, ſo iſt er beſtimmt weiſe. Man kann nicht erwarten, daß eine Nation von Männern wie die Deutſchen allezeit mit gefalteten Händen unter den Herausforderungen und Dummheiten des Verſailler Vertrages ruhig ſitzen bleibt. Deutſchland braucht Atemraum. Es iſt lächer⸗ lich dieſer Nation, die durch ihre organiſatori⸗ ſchen Fähigkeiten und ihre wiſſenſchaftlichen Leiſtungen hervorragt, den Anteil an der Arbeit zu verweigern, rückſtändige Gebiete der Welt zu entwickeln. Für Friede und Freundſchaft Diplomatiſcher Brieſwechſel zwiſchen Tokio und Waſhington Waſfhington, 21. März.(HB⸗Funk.) In Waſhington und Tokio wurde gleichzeitig ein Briefwechſel zwiſchen dem japaniſchen Außen⸗ miniſter und dem Staatsſekretär für Aus⸗ wärtiges, Hull, veröffentlicht, in dem beide Staatsmänner dringend wünſchten, daß die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ge⸗ fördett würden. In dem rein perſönlichen Brief, der am 21. Februar Staatsſekretär Hull von Botſchaf⸗ ter Saito übergeben worden iſt, ſagte Hirota, er hoffe, daß die Freundſchaft zwiſchen den bei⸗ den Ländern fortdauere. Zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Japan beſtehe im Welt⸗ handel keine Konkurrenz; vielmehr ſei jeder Staat ein guter Kunde des anderen. Er ſei der Anſicht, daß zwiſchen den beiden Staaten keine Frage beſtehe, die prinzipiell unlösbar ſei. Japan, das wolle er beſonders betonen, wolle mit allen Staaten in Frieden und Harmonie leben und beabſichtige nicht, einen Streit mit irgend einer anderen Macht zu entfeſſeln. In dem Antwortſchreiben Staatsſekretär Hulls vom 3. März heißt es u.., er ſchätze die Aeußerungen Hirotas, die von freundſchaft⸗ lichem Geiſte zeugten, ſehr hoch und ſei zu weiteſtgehender Zuſammenarbeit zum Zwecke einer Förderung der freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen Japans zu anderen Mächten durch⸗ aus bereit. Amerika begrüße es, daß Japans Friedenswillen betont worden ſei, und er hoffe, daß alle am Fernen Oſten intereſſierten Länder alle dort beſtehenden oder auftauchenden Pro⸗ bleme in dieſem Geiſte betrachteten und zu löſen verſuchten. Durch Vermittlung von Bot⸗ ſchafter Saito werde er gern Vorſchläge ent⸗ gegennehmen, die darauf hinzielten, Maß⸗ nahmen zur Erhaltung und Förderung von Freundſchaft und Frieden zwiſchen allen Nationen zu ergreifen. Beurlaubung von Fiaatsbedienſteten für Darteizweche Berlin, 20. März.(HB⸗Funk.) Der preu⸗ ßiſche Finanzminiſter hat im Benehmen mit dem Innenminiſter in einem Rundſchreiben vorläufige Richtlinien für die Behandlung von Urlaubsanträgen von Beamten, Angeſtellten und Arbeitern zur Teilnahme an Veranſtal⸗ tungen der NSDAp herausgegeben. Danach iſt zur Teilnahme an Veranſtaltungen Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeitern Urlaub zu gewähren, ſoweit die dienſtlichen Verhältniſſe es zulaſſen. Der Urlaub wird auf den Er⸗ holungsurlaub in der Weiſe angerechnet, daß dieſer um ein Drittel, jedoch um nicht mehr als zehn Tage gekürzt wird. Ebenſo iſt der er⸗ forderliche Urlaub, wenn irgend angängig, zu erteilen, wenn Beamte, Angeſtellte und Ar⸗ beiter von der zuſtändigen Sä⸗Führung zu Kundgebungen, Aufmärſchen, Appellen und ſonſtigen lokalen Veranſtaltungen von kurzer Dauer herangezogen werden. Für die Teil⸗ nahme an den Kurſen der Gauamtswalter⸗ ſchulen, der Landesführerſchulen und der Reichsführerſchule iſt Urlaub für drei, höchſtens vier Wochen zu erteilen, ſoweit es die dienſt⸗ lichen Verhältniſſe geſtatten. In dieſem Falle erfolgt ebenfalls eine Anrechnung auf den Erholungsurlaub. Den Anträgen der Partei⸗ organe um Beurlaubung oder Dienſtbefreiung zur Teilnahme an Verxanſtaltungen der PO von kurzer Dauer iſt zu entſprechen, wenn die Dienſt⸗ und Perſonalverhältniſſe es geſtatten. Für ſonſtige Zwecke der NSDAp können Be⸗ amte, Angeſtellte und Arbeiter nur zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, wenn ſie auf Bezüge oder bei vorübergehender Wahrnehmung von Aemtern auf Erholungsurlaub verzichten und dienſtliche Gründe einer Beurlaubung nicht entgegenſtehen. Zur Feſtſtellung der finan⸗ ziellen Auswirkungen der Beurlaubung ſoll für die Zeit vom 1. bis 31. März d. Is. eine Nach⸗ weiſung der Koſten aufgeſtellt werden. Dieſe Richtlinien gelten auch für die Gemeinden und Gemeindeverbände. die hitleriugend als Dorbild der türkiſchen Jugendorganiſation Der ſtellvertr. Reimsſugend führer nabersberg aus dem orient zurückgekehrt Berlin, 21. März. Der ſtellvertretende Reichsjugendführer der NSDaAP, Nabersberg, iſt am ſpäten Abend des Dienstag von einer Studienfahrt, die ihn nach Budapeſt, Konſtan⸗ tinopel und Athen geführt hatte, nach Berlin zurückgekehrt. Nabersberg, der von vielen ein⸗ flußreichen Perſönlichkeiten aufs freundſchaft⸗ lichſte empfangen worden war, wollte haupt⸗ ſächlich die Verhältniſſe innerhalb der Organi⸗ ſationen der Hitlerjugend der Reichsdeutſchen in den von ihm aufgeſuchten Ländern kennen⸗ lernen. Er gab ſeiner Anerkennung und Zu⸗ über den Aufhau und die Zuſam⸗ menarbeit unſerer Hitlerjugend im Auslande Ausdruck und ſprach ſeine beſondere Befriedi⸗ gung darüber aus, daß die Bevölkerung draußen in freundſchaftlichen und engen Beziehungen zu unſerer Jugend ſtehe. Volle Bewunderung zollte er der modernen Entwicklung in der Türkei, wo raſtlos am Fortſchritt gearbeitet werde. Der Generalinſpekteur der türkiſchen Schulen habe ihm erklürt, daß die Zuſammen⸗ faſſung der türkiſchen Zugend entſprechend dem deutſchen Vorbilde erſtrebt und bald in Angriff genommen werden ſolle. e gegen die berſchandelung der deutſchen ſeimat Berlin, 20. März. Der Reichsbund Volls⸗ tum und Heimat und die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ nehmen die Zeit des Frühlingsanfaugs zum Anlaß, um eine Kampf⸗ woche gegen die Verſchandelung der deutſchen Heimat durchzuführen, die eine ernſthafte Er⸗ ziehungsarbeit für die Reinhaltung der deut⸗ ſchen Heimat in Stadt und Land von den Aus⸗ wüchſen einer irregeführten Reklameſucht ein⸗ leiten ſoll. In dem Aufruf dazu heißt es u..: Wir wollen, wenn wir hinauswandern und hinausfahren, um uns im deutſchen Wald und auf den deutſchen Bergen von der Hetze der Großſtadtarbeit zu erholen, oder wenn wir die ehrwürdigen Stätten deutſchen Volkbtumes und deutſcher Kultur beſuchen, nicht immer wieder an die ſchmählichen Wunden erinnert werden, die liberaliſtiſcher Geſchäftsungeiſt unſerer Hei⸗ mat geſchlagen hat. Das Bauerndorf iſt kein Reklamekatalog, der Baum iſt keine Litfaßſäule. Die heimatliche Schoi4 der Gouverneur des Memelgebietes den Präſi⸗ denten des Memeldirektoriums zum Rücktritt aufgefordert habe und ihm für den Fall der um als Objelt der Ausbeutung des geſchäft⸗ lichen Nutzens dienen zu ſollen. Das iſt keine Ablehnung der Wirtſchafts⸗ werbung überhaupt, der Kampf gilt nur den Reklameauswüchſen einer nunmehr vergange⸗ nen Zeit. Einem verantwortungsbewußten Volk wird es nicht ſchwer fallen, neue Formen der Werbung zu finden, die das Bild unſerer Hei⸗ mat nicht und verderben. Die Beiſetung der Königin⸗Musker Emma Haag, 20. März.(HB⸗Funk.) liche Beiſetzung der ſterblichen Hülle der Kö⸗ nigin⸗Mutter Emma wird aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach erſt Anfang nächſter Woche, vermut⸗ lich am Dienstag, in der königlichen Familien⸗ gruft in der neuen Kirche zu Delft erfolgen. Entführung durch hypnoſe? Rätſelhaftes Verſchwinden eines Mannes Budapeſt, 21. März.(HB⸗Funk.) Ein höchſt eigenartiger Fall beſchäftigt augenblick⸗ lich die Budapeſter Polizei. Vor acht Wochen hatte eine Frau angezeigt, daß ihr Mann, der Tiſchlermeiſter Ludwig Pap, ſpurlos per⸗ ſchwunden ſei. Nun aber war Pap in Buda⸗ peſter Spiritiſtenkreiſen ein ſehr bekanntes Me⸗ dium, deſſen man ſich häufig bei ſpiritiſtiſchen Sitzungen bediente, Bei einer ſolchen Sitzung war auch eine Frau Erie Helsberg anweſend geweſen, die ſich als ſchwediſche Schriftſtellerin ausgab. Die Schwedin hatte den Tiſchlermeiſter zu überreden verſucht, nach Schweden zu kom⸗ men, da er dort auf Grund ſeiner medialen Veranlagungen zu großem Wohlſtand gelangen könne. Ludwig Pap, der verheiratet und Vater von zwei Kindern war, hatte jedoch dieſes An⸗ erbieten abgelehnt. Eines Tages war er aber aus ſeiner Wohnung verſchwunden. Nun nach acht Wochen erhielt ſeine Frau einen Brief von ihm, in dem er ihr mitteilte, daß die Schwedin ihn hypnotiſiert und auf dieſe Weiſe gezwungen habe, mit ihr nach Schweden zu kommen. Er lebe jetzt in Gotenburg, wo Frau Helsberg ihn in einer Villa gefangen halte. Er ſtünde immer wieder unter dem hypnöotiſchen Einfluß der Frau, die ihn an der Rückkehr nach Budapeſt hindere. damit er aus ſeinem merkwürdigen Gefängnis befreit würde. Die Budapeſter Polizei hat dann auch ſofort Schritte eingeleitet, zumal ſich im vorigen Jahre zwei ähnliche Entführungen im hypnotiſchen Zuſtand ereignet haben. Seine Frau mit einem Beil erſchlagen Aurich, 20. März. Der Göken geriet am Dienstagnachmittag mit ſei⸗ ner Frau in einen Streit, der in eine Schlä⸗ gerei ausartete. Göken, der anſcheinend betrun⸗ ken war, ſchlug mit einem Beil auf die Frau ein, die tödlich getroffen zuſammenbrach. Als der Tiſchler ſah, was er angerichtet hatte, ver⸗ ſuchte er, ſich in einen Brunnen zu ſtürzen, konnte jedoch durch Kinder daran gehindert werden. Göken wurde verhaftet. Ein kypiſch inkernakionaler Jude Franzöſiſcher Betrüger mit„grünlichen Augen und anſehnlicher Naſe“ Warſchau, 21. März.(HB⸗Funk.) Auf der Generalverſammlung der Aktieninhaber der Textilwerke von Zyrardow, die am Dienstag ſtattfinden ſollte, aber kurz nach Eröffnung wegen ſatzungswidriger Einberufung vertagt werden mußte, wurde ein neuer Skandal einer Aktienfälſchung aufgedeckt. Es ſtellte ſich näm⸗ lich heraus, daß zwei Aktienpakete mit den gleichen Nummern vorhanden waren. Eines dieſer Pakete war in der Bank von Frankreich, das andere in Zyrardow hinterlegt. Ueber die Pakete, die die Nummern von 1 bis 99 000 tragen, wurde vom polniſchen Finanzamt die 4 Beſchlagnahme verfügt. Als tatſächlicher Be⸗ ſitzer der Zyrardower Werke gilt der von der polniſchen Preſſe heftig angegriffene franzö⸗ ſiſche Induſtrielle Bouſſa z. Von dieſem ſagt die Zeitung„ABC“ u..:Er iſt von mittlerem Wuchs, hat grünliche Augen und eine anſehn⸗ liche Naſe. Er iſt ein typiſch internationaler Jude.“ gowno beſtreikei Kowno, 20. März. Die Litauiſche Telegra⸗ phenagentur verbreitet folgende Mitteilung: „Die in Deutſchland verbreitete Nachricht, daß Weigerung mit der Anwendung von Zwangs⸗ mitteln gedroht habe, iſt in allen Stücken er⸗ funden.“ Man wird die litauiſche Regierung beim Wort nehmen müſſen. Jedenfalls iſt zu hoffen, daß die Pläne, mit denen man ſich in litauiſchen Kreiſen getragen hat, durch ihre vor⸗ zeitige Veröffentlichung zum Scheitern gebracht worden ſind. Banditenüberfall auf den D. zug Kinſchou Mukden Peking, 20. März. Rach einer Meldung 4 aus Mukden haben die aufſtändiſchen Banden geſtern an der Strecke Kinſchou—Mukden ver⸗ ſucht, einen D⸗Zug zum Entgleiſen zu bringen Die Begleitmannſchaft gab Feuer, wodurch ach Banditen getötet wurden. jt iſt uns zu ſchade, Die feier⸗ Zum Schluß bittet er ſeine Frau, bei der Polizei etwas zu unternehmen, Tiſchlermeiſter 4 (Drahtbericht Der erſte ſcheint auch i Die engliſche der franzöſiſe intranſigente drücklich Aus indem ſie ver Inha tigen Sch 4 die franzöſiſa mal unmiſwve gen und menbruch kens nah franzöſiſ aus unb gebende Blã wiſſen woller Paris bevvr ſich Frar vorſtelle, welche Sankt welche Verr Frankreichs eine Abrüſtu Mitwirkung 4 4 keineswegs v engliſcher Se Sondierung! eſſe der Sach ſelbſt feſtgeſte bhisherige die.! men jeder ten, konk Zweifel wür't grüßt, wenn anlaßt werde Farbe zu be es zwar nicht eine theoretiſe rantie⸗ oder eröffnet wird ſchleiern. We Interpretatio werden ſoll, ſ was überhau entſprechend dernd zwiſche ker ſteht. 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Die engliſche Preſſe, die bei der Uebermittlung der franzöſiſchen Note ihrem Unwillen über die intranſigente Haltung Frankreichs ſehr nach⸗ drücklich Ausdruck verlieh, geht jetzt noch weiter, indem ſie feſtſtellt, daß ihr negati⸗ ver Inhalt nicht nur einemendgül⸗ tigen Scheitern der Verhandlun⸗ gen und einem völligen Zuſam⸗ menbruch des Abrüſtungsgedan⸗ kens nahekomme, ſondern daß die franzöſiſche Note auch formal durch⸗ aus unbefriedigend ſei. Wie maß⸗ gebende Blätter von gut unterrichteter Seite wiſſen wollen, ſteht ſogar eine engliſche Note an Paris bevor, die die Anfrage enthält, was ſich Frankreich unter Sicherheit vorſtelle, welche Garantien es wünſche, welche Sanktionen es für notwendig halte und welche Verpflichtungen die übrigen Staaten Frankreichs Meinung eingehen müßten, damit eine Abrüſtungskonvention unter franzöſiſcher Mitwirkung zuſtande kommen könne. Es iſt keineswegs von der Hand zu weiſen, daß auf engliſcher Seite der Wunſch zu dieſer genaueren Sondierung beſteht, da es zweifellos im Inter⸗ eſſe der Sache liegen würde, von Frankreich ſelbſt feſtgeſtellt zu ſehen, was unter den bisherigen imaginären Vorbehal⸗ ten, die bisher das Zuſtandekom⸗ men jeder Löſung unmöglich mach⸗ ten, konkret zu verſtehen iſt. Ohne Zweifel würde es auch von deutſcher Seite be⸗ grüßt, wenn auf dieſem Wege Frankreich ver⸗ anlaßt werden könnte, nun endlich einmal Farbe zu bekennen. Nach Lage der Dinge iſt es zwar nicht mehr vorſtellbar, daß noch irgend⸗ eine theoretiſche Diskuſſion über beſtimmte Ga⸗ rantie⸗ oder Sanktionswünſche zu dem Zweck eröffnet wird, die tatſächliche Sachlage zu ver⸗ ſchleiern. Wenn von Frankreich eine genauere Interpretation ſeiner Sonderwünſche verlangt werden ſoll, ſo kann es ſich nur darum handeln, 3 die franzöſiſche Regierung zu veranlaſſen, ein⸗ mal unmißverſtändlich und klar auszuſprechen, was überhaupt dem franzöſiſchen Standpunkte entſprechend noch fehlt und was heute noch hin⸗ dernd zwiſchen einer Zuſammenarbeit der Völ⸗ ker ſteht. Nach den bisherigen Erfahrungen können auf deutſcher Seite naturgemäß nicht allzu große Hoffnungen vorhanden ſein, daß ſich die franzöſiſche Regierung überhaupt dazu herbeilaſſen könnte, einmal jene Klarheit zu ſchaffen, die auch vom franzöſiſchen Stand⸗ punkte aus eine endgültige Entſcheidung, auch wenn ſie negativ ausfallen ſollte, als zwangs⸗ läufig und unabänderlich hinſtellen würde. Ein ähnlicher Verſuch auf deut⸗ ſcher Seite, Frankreich zu einer kon⸗ kreten Feſtlegung ſeines Stand⸗ punktes zu veranlaſſen, iſt be⸗ kanntlich ſchon vor einiger Zeit voneinemnegativen Erfolg beglei⸗ tet geweſen. Die vorletzte deutſche Note ent⸗ hielt ebenfalls beſtimmte Rückfragen, die von Paris ohne Bedenken unterſchlagen wurden und die bis heute noch nicht beantwortet ſind. Es läge im Intereſſe aller, auch Frankreichs, daß etwaige engliſche Rückfragen nicht von einem ähnlichen Schickſal ereilt werden. In⸗ zwiſchen bemüht man ſich in London offenſicht⸗ lich, den Faden irgendwie weiter zu führen. Auffallend iſt dabei, daß man jetzt auch auf engliſcher Seite offen von der Möglichteit einer Verbindung des engliſchen Planes mit dem italieniſchen ſpricht. Bekannt⸗ lich wurde dieſe Anregung ſchon nach Veröffent⸗ lichung der beiden Abrüſtungsvorſchläge auch in der deutſchen Preſſe erörtert. Hier liegt zweifellos eine neue, wenn auch nur beſchei⸗ dene und ſicherlich letzte Ausſicht, eine Wen⸗ dung zum Poſitiven herbeizuführen. Die Ent⸗ wicklung der letzten beiden Tage, beſonders auch die engliſche Haltung, hat verſtändlicher⸗ weiſe in Paris eine nicht geringe Nervoſität ausgelöſt. Man beginnt ſich über die Folgen vor allem der letzten abſchließenden Stellung⸗ nahme an London, die Frankreich zwangsläu⸗ fig aus dem Rahmen der übrigen an der Ab⸗ rüſtung am ſtärkſten intereſſierten Mächte aus⸗ ſcheiden mußte, klar zu werden. Vielleicht trägt dieſe etwas nüchterne Beurteilung der neuen Lage dazu bei, eine beſſere Erkenntnis auch in Paris heraufdämmern zu laſſen. ſieneral böeings delzweig Stellungnahmen engliſcher Blütter zum Interview böeings im„Te Jour“ London, 21. März. Die Londoner Blätter, die größtenteils in Auszügen, längeren und kürzeren, das Interview des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten im„Le Jour“ wiedergeben, nehmen in Leitaufſätzen zu den Ausführungen Stellung. Der Auszug des Interviews iſt in der„Morningpoſt“ und der Leitaufſatz des„Daily Telegraph“ ſind überſchrieben:„General Görings Oel⸗ zweig.“ Der Leitaufſatz des zuletzt genannten Blattes geht davon aus, daß zur franzöſiſchen Note vor der nächſten Woche keine Aeußerung der britiſchen Regierung vorliegen werde. Wenn trotz der Schwierigkeiten, die jetzt beſtünden, ſo ſagt das Blatt weiter, ein Mann wie General Göring mit einem beſonders ſchönen Oelzweig erſcheine, würde es töricht ſein, die Hoffnung aufzugeben. Schlimmer würde es noch ſein, weitere Verſuche zu unter⸗ laſſen. Herrn Hitlers erſter Offizier, der eine Zeit lang geglaubt habe, daß eine Verſtändigung mit Frankreich unmöglich ſei, gebe jetzt einem franzöſiſchen Zeitungskorreſpondenten gegen⸗ über freimütig zu, daß er ſeine Anſichten ge⸗ ändert habe. Er behaupte— und das ſei wahr — daß es weder in gebietlicher noch in wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung unüberwindbare Hemm⸗ niſſe für einen dauernden Frieden gebe, und daß nur noch pſychologiſche Mißverſtändniſſe vorlägen. Was Frankreich und Deutſchland von⸗ einander trenne, ſei das Mißtrauen. Er rege an, daß aus Frankreich ein auserwählter Ver, treter mit Herrn Hitler ſprechen ſolle, während er ſich ſelbſt bereit erkläre, mit den franzöſiſchen Luftfahrtſachverſtändigen dieſen Zweig der Rü⸗ ſtungsfrage zu erörtern, der am meiſten Beſorg⸗ nis in Frankreich errege. Der unmittelbare Notenaustauſch zwiſchen Paris und Berlin habe keine Löſung gebracht. Eine perſönliche Be⸗ ſprechung von Angeſicht zu Angeſicht könnte ebenſo fehlſchlagen, wie dies vor dem Kriege im Falle der Entſendung Haldanes nach Deutſch⸗ land geſchehen ſei. Aber es ſei anzunehmen, daß ein ſolcher Fehlſchlag heute nicht wiederholt würde. Eine freundliche franzöſiſche Antwort würde deshalb herzlichſt begrüßt werden. Der Pariſer„Times“⸗Vertreter gibt das Interview Görings ausführlich wieder. Das Blatt ſagt u. a. in einem Leitaufſatz dazu: Mit einer ganzen Zahl Aeußerungen Görings könne jedermann einverſtanden ſein. Die Tugend der Kameradſchaft, Pflichterfüllung und Opferbereit⸗ ſchaft ſpielten ihre Rolle auch auf anderen Fel⸗ dern, als denen der Schlacht. Einige der Fra⸗ gen, die Göring an Frankreich geſtellt habe, hät⸗ ten mehr als rhetoriſchen Wert.„Warum wollt ihr, daß wir nicht einmal Flugabwehrkanonen beſitzen?“, ſo habe er gefragt. Er habe ferner gefragt, weshalb Deutſchland keine Jagdflug⸗ zeuge haben ſolle. Ferner habe er die Auffaſ⸗ ſung angenommen, ſo meint das Blatt, daß Deutſchland keine Bombenflugzeuge bauen ſolle. Die„Times“ ſchließen: Es iſt tatſächlich nur vernünftig, daß Heere, wenn ſie ſchon einmal vorhanden ſind, die Luft ebenſo wie die Erde beobachten. Weiter iſt es vernünftig, wenn es auch nicht ganz logiſch ſein dürfte, Aufklärungs⸗ und Jagdflugzeuge als Verteidigungs⸗ und Bombenflugzeuge als Angriffswaffen zu be⸗ zeichnen. „News Chronicle“ bringt die ausführ⸗ liche Reutermeldung über das Interview und ſagt in einem kurzen Leitaufſatz, es ſei die Auf⸗ gabe der deutſchen Staatskunſt, falls ſie von dem bewundernswerten Empfinden Görings erfüllt ſei, einen Weg zu finden, um von vornherein von der Grundloſigkeit der franzöſiſchen Be⸗ fürchtungen zu überzeugen. Der deutſche Staats⸗ mann, der dies zuſtande brächte, werde Denk⸗ mäler in allen Hauptſtädten Europas verdienen, das er gerettet habe. Um die„flusführungsgarantien“ Das die Tondoner und Pariſer Preſſe ſagt London, 21. März. Im Anſchluß an die Beſprechung des Interviews Görings im„Le Jour“ beſchäftigt ſich„Daily Telegraph“ mit der Frage der„Ausführungsbürg⸗ ſchaften“. Das Blatt ſagt, zwiſchen Frank⸗ reich und England gehe es hauptſächlich um die Frage der Sicherheit und der Sanktionen. Hier ſei die Schwierigkeit, die ſelbſt bei einer Uebereinſtimmung in allen anderen Punkten übrig bleiben würde. Großbritannien ſei im Locarnopakt bis zur äußerſten Grenze gegan⸗ gen und könne keine weitere endgültige Ver⸗ pflichtung auf dem europäiſchen Feſtlande übernehmen. Es ſei auch nicht klar, welche Grenzen England noch gewährleiſten ſolle, nachdem Polen jetzt ſeinen eigenen Vertrag mit Deutſchland habe. Von Mitteleuropa ſei England noch immer wie im Altertum„durch eine ganze Welt getrennt“. Das Verlangen, daß wir uns zu autoritären Sanktionen für den Fall jeder Verletzung eines Abrüſtungs⸗ abkommens verpflichten ſollen, ſei etwas an⸗ deres. Es ſei aber nicht weniger gefährlich. Ließe ſich eine Stufenleiter von Sanktionen aufſtellen, die der Bösartigkeit der Vertrags⸗ verletzung entſpräche? Und wenn ja, auf welche Weiſe ſolle die Bösartigkeit feſtgeſtellt werden? Automatiſche Entſcheidungen und automa⸗ tiſche Anwendungen von Sanktionen ſeien nichts für England. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„News Chronicle“ gibt ſeiner Enttäuſchung über die franzöſiſche Note an Großbritannien Aus⸗ druck. Er bedauert das Fehlen einer genauen Angabe darüber, welcher Art eine britiſche Bürgſchaft ſein ſolle, die Frankreich zufrieden⸗ ſtellen würde. Die britiſche Regierung würde ſchwerlich die notwendigen Bürgſchaften ver⸗ weigern, wenn ſie dadurch das Abrüſtungsab⸗ kommen retten könne. Der Pariſer Vertreter der„Times“ hält die Anſicht begründet, daß bei Beginn der Be⸗ ratung über die Antwortnote an England „nicht wenige franzöſiſche Kabi⸗ nettsmitglieder“ bereit geweſen ſeien, ſich mit einem gewiſſen Maß von deutſcher Ab⸗ rüſtung abzufinden oder wenigſtens eine ſolche Möglichkeit zu erwägen, falls für eine auto⸗ matiſche und wirkſame Kontrolle und für eine kollektive Bürgſchaft geſorgt würde. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Daily Telegraph“ meint, daß das Kabinett in ſeiner heutigen Wochenſitzung noch nicht ſehr ausführlich auf die Einzelheiten der Abrü⸗ ſtungsfrage werde eingehen können, da die Fragen zu verwickelt ſeien. Inzwiſchen wür⸗ den gewiſſe franzöſiſche Forderungen neu ge⸗ prüft werden, beſonders das Verlangen nach der Bürgſchaft, daß das britiſche Abkommen nicht verletzt werde und die Frage kollektiver und automatiſcher Sanktionen. Paris, 21. März. Eine Meldung, nach der die engliſche Regierung angeblich beſchloſſen habe, die franzöſiſche um Aufſchluß über die von ihr gewünſchten„Ausführungsbürgſchaf⸗ ten“ zu erſuchen, wird von der Morgenpreſſe mit offenſichtlicher Genugtuung aufgenommen. Man will darin das erſte Zeichen für ein be⸗ ſonderes Verſtändnis des franzöſiſchen Stand⸗ punktes ſehen. Der„Petit Pariſien“ ſpricht von einer angeblich offiziöſen engliſchen Ankündigung von diplomatiſchen Verhandlungen über die Sicherheit und die Abrüſtungsmaßnahmen. Dieſe glückliche engliſche Initiative wäre ge⸗ eignet, die Abrüſtungskonferenz zu retten. „Oeuvre“ behauptet, das engliſche Außen⸗ amt habe bereits am Dienstagabend ein Tele⸗ gramm an den Quai'Orſay geſandt mit der Bitte um Aufſchluß über die gewünſchten Bürgſchaften. Ein ſolcher Schritt ſei nach An⸗ ſicht des„Oeuvre“ eigentlich unnötig, da Hen⸗ derſon bereits ſeit Wochen die franzöſiſchen Anregungen kenne: Ausſchluß des Landes, das das Abkommen verletze, aus dem Völkerbund, ferner finanzielle, wirtſchaftliche und politiſche Druckmittel gegen den Verletzer des Vertrages, möglicherweiſe ſogar Abbruch der diplomati⸗ ſchen Verhandlungen und Krieg. „Exelſior“ hält die angebliche engliſche Anfrage für unangebracht, da England und nicht Frankreich Aufſchluß über die Bürgſchaf⸗ ten zu geben habe. Germaniſcher Goldſchatz aus der Völkerwanderung in Ungarn gefunden Budapeſt, 20. März. In der Nähe von Szegedin bei Nagyſzekſo iſt ein wertvoller Fund aus der Germanenzeit gemacht worden. Ein Bauer ſtieß beim Pflügen in einer Tiefe von ungefähr 40 Zentimeter auf einen harten Gegenſtand. Er glaubte auf einen Stein ge⸗ ſtoßen zu ſein und machte ſich an die Ent⸗ fernung des Hinderniſſes. Zu ſeinem nicht ge⸗ ringen Erſtaunen förderte er jedoch ſtatt des vermeintlichen Steines Gefäße und Schmuck⸗ ſtücke aus purem Gold zutage. Den bisherigen Feſtſtellungen nach handelt es ſich um Gold⸗ arbeiten aus dem 6. Jahrhundert, aus der Zeit, in der die Gepiden in Ungarn ſaßen. Daß es ſich um Gegenſtände germaniſchen Urſprungs handelt, beweiſen die altgermaniſchen Runen⸗ zeichen auf den Gefäßen. Beſonders wertvoll iſt ein 307 Gramm ſchwerer Goldbecher aus un⸗ gefähr 90 bis 92prozentigem Gold. Die gefun⸗ denen Gegenſtände wiegen insgeſamt 400 Gramm. Da man weitere Schätze vermutet, ſind ſyſtematiſche Grabungen eingeleitet wor⸗ den. Die Gegenſtände ſind in das ungariſche Nationalmuſeum nach Budapeſt gebracht wor⸗ den, wo man die Runen entziffern will. Jahrtenprogramm des Luffſchiffes „Graf Zeppelin“ 1934 Friedrichshafen, 20. März. In Ver⸗ bindung mit der Deutſchen Lufthanſa hat der Luftſchiffbau Zeppelin ſein Programm ſo ge⸗ ändert, daß der Südamerikadienſt ab 26. Mai ds. Is. 14täglich bis Anfang Juli durchgeführt wird. Im Juli iſt dann eine 14tägige Pauſe eingelegt, für die zwei Fahrten in die Schweiz angeſetzt ſind. Ab 21. Juli beginnt dann wie⸗ der der 14tägliche Dienſt. Die Abfahrtszeiten ſind jeweils ab Friedrichshafen, abends 8 Uhr, am 26. Mai, 9. Juni, 23. Juni, 21. Juli, 4. Auguſt, 18. Auguſt, 1. Sept., 15. Sept., 29. Sept., 13. Oktober und 27. Oktober. Zu die⸗ ſen Fahrten kommen noch hinzu: erſtens 14. Mai ds. Is erſte Probefahrt, zweitens 16. und 18. Mai zwei kleine Fahrten für DDAcC, drittens 13. und 20. Mai eine Fahrt für den Deutſchen Luftſportverband, viertens 10. und 12. Juli je eine Fahrt in die Schweiz. lelegramm an dlle Krafffahrer „Selwechseln! III AUTMOETE M immer unter Plomben schotfz! * Sahrgang 4— Nr. 136— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Ne—— Mittwoch, 21. März 19 ſſ e* e,————— n? Gades Errichtung von Feldbereinigungsämtern Karlsruhe. wie wir erfahren, eldbereinigungsämtern, und eidelberg, Sinsheim, nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium, A Landwirlſchaff 35 Domänen, unterſte her wurde die Feldbereinigung von meſſungsämtern mit beſorgt. Der ſtark zerſplit⸗ terte Grundbeſitz in Baden hätte ſchon vor Jahren eine großzügige Wamenimi not⸗ gemacht. Dieſe Aufgaben werden jetzt durch die neu geſchaffenen Aemter energiſch in Angriff genommen. Glückwünſche der badiſchen Regierung für den Vater Schlageters Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der badiſche Miniſter⸗ räſident hat namens der badiſchen Regierung em Vater Schlageters fi ſeinem heutigen 80. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehalte⸗ nes Glückwunſchſchreiben übermittelt. Großes Fußartilleriſtentreffen an Pfingſten in Bußl und am Immenſtein⸗Denkmal enr n i. Br. Alle Zbatſchaft noz⸗ welche in Baden und ſeiner Nachbarſchaft woh⸗ nen, gleichgültig, bei welchem Fußartillerie⸗ Regiment ſie gedient und den Krieg mitgemacht haben, ſehen ſich wieder an Pfingſten auf dem von dem Landesverband Baden des Waffen⸗ ringes der Deutſchen Schweren Artillerie ver⸗ anſtalteten Feſte in Bühl. Die Kameraden der Bezirksgruppe Bühl des Landesverbandes eben ſich alle erdenkliche Mühe, das Wieder⸗ ſchan zu einem wirklich gelungenen zu geſtal⸗ ten, wie 5 das für das erſte große Treffen in der Südweſtecke von Hitlers erſtarktem Deutſch⸗ land gehört. Kind unter geraten— Buch⸗ ſtäblich zermalmt Landſtuhl. Das vierjährige Töchterchen bes Arbeiters Groß geriet beim Ueberſchrei⸗ ten der Ludwigſtraße unter einen mit Bau⸗ ſteinen beladenen Lieferwagen des Autounter⸗ nehmers Moritz⸗Steinwenden und wurde von dem Hinterrrad des ſchweren Wagens buchſtäb⸗ lich zermalmt. Allem Anſchein nach trifft den As. es war der Autounternehmer ſelbſt, ein Verſchulden tesson Auswirkung des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms der Reichsregierung Darxrmſtadt. Das Staatspreſſeamt teilt mit: In der Zeit vom 4. bis 28. Februar 1934 wurden 9303 Anträge auf Bewilligung von Reichszuſchüſſen genehmigt. Die Summe der in diefer eit Reichszuſchüſſe be⸗ Raig insgeſamt 2033 169 Mark. Die mit dieſen 5 fen dem heſſiſchen Handwerk imo⸗ führten Aufträge erreichen in dieſem einen Mo⸗ nat den anſehnlichen Betrag von 8 252000 M. In der Zeit vom, 15. Oktober 1933 bis 28. Fe⸗ bruar 1934 wurden Reichszuſchüſſe von insge⸗ ſiche 8 907 000 Mark bewilligt, womit dem heſ⸗ iſchen Handwerk über 36 057000 Mark Aufträge zugeführt worden ſind. Vom vorgeſchichtlichen Oppidum aut dem Die badiſche Regierung hat, die Errichtung von ſechs zwar in Buchen, Karlsruhe, Lahr und reiburg beſchloſſen, die dem badiſchen Fi⸗ teilung en. Bis⸗ en Ver⸗ Scheuneneinſturz— Ein Toter, vier Verletzte Neuhemsbach. Fünf Arbeiter waren am Montagvormitta im Anweſen des Landwirts Chriſtian Schäſer II in der Adolf⸗Hitler⸗ Straße 15 damit beſchäftigt, einen drei Meter tiefen Keller unter der Scheune zu errichten. Als man mit den Strebungen und Maurer⸗ arbeiten beginnen wollte, ſtürzte die Scheune ein und begrub ſämtliche fünf Arbeiter unter ſich. Schäfer ſelbſt wurde von einem herab⸗ fallenden Balken auf der Stelle getötet. Die übrigen vier Perſonen— es handelt ſich um den 34jährigenen verheirateten Tüncher Joſef Wenzel, den 21jährigen Arbeiter J. Reeb, beide von Neuhemsbach, den 23ſährigen ver⸗ heirateten Bauunternehmer Ernſt Müller und den Maurer Georg Luckas, beide aus — wurden erheblich verletzt. Müller und Wenzel wurden in bedenklichem fiWer ins Krankenhaus Kaiſerslautern geſchafft. Der tödlich verunglückte Landwirt Schäfer hinter⸗ läßt Frau und zwei minderjährige Kinder. Schwerer Unfall Schwalbach. Vor einigen Tagen iſt ein Ingenieur, der bei der Röchlingſchen Hütte be⸗ ſchäftigt iſt, während der Ausübung ſeines Dienſtes innerhalb des Werkes einer elektriſchen Leitung zu nahe gekommen. Er erhielt einen ſchweren elektriſchen Schlag, wodurch dem Be⸗ dauernswerten beide Arme verbrannten. Vermißt Mosbach. Seit nahezu vier Wochen wird der in den 40er tehende ledige Ludwig Krämer aus Lohrbach vermißt. Er wollte ſeinerzeit angeblich nach Heidelberg fahren, iſt aber dort nicht angekommen. Eine intereſſante Entſcheidung um den Zeller„Schwarzen Herrgott“ Kaiſerslautern. Am 15. Juni v. Is. verkaufte der Gutsbeſitzer Heinrich Damm aus Einſelthum an den Bürgermeiſter und Weinhändler Joſef Kennerknecht in Zell zirka 1200 Liter Wein unter der Bezeichnüng Zeller Schwarzer Herrgott“. Damm wußte, Haß in dem Wein höchſtens ein Zehntel des Weines war, der in der Gewann„Schwarzer Herrgott“ in Zell tatſächlich gepflanzt wird, während per Reſt aus den Gemarkungen Zell, Niefernheim und Einſelthum ſtammte. Es war ihm nur darum zu tun, zu erfahren, ob ein in einem ähnlichen Falle ergangenes Ur⸗ teil des Wung Darmſtadt vom 21. 10. 1932, wonach das Miſchverhältnis von :10 in Heſſen Anmſtg iſt, auch in Bayern und in der Pfalz Anwendung findet. In erſter Inſtanz wurde Damm von dem ihm zur Laſt gelegten Vergehen gegen das Weingeſetz freigeſprochen mit der Begründung, daß die Bezeichnung des von ihm verkauften Weines als elr Herrgott“ durch Ab⸗ ſatz 3 des 5 7 des Weingeſetzes gedeckt ſei. Das Reichsgericht jedoch erachtete diefe Anſicht für nicht zutreffend und verwies dabei u. a. auf Abſatz 1, Satz 1 des 6 7 des Weingeſetzes, wo⸗ nach Verſchnitte nach einem Anteil allein be⸗ nannt werden dürfen, wenn der namen⸗ gebende Teil mindeſtens zwei Drit⸗ tel der Geſamtmenge ausmacht. Das Reichsgericht verwies die Sache zur noch⸗ maligen Verhandlung und Entſcheidung an die Vorinſtanz zurück, welche nun heute den Angeklagten an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von 5 Tagen zu einer Geld⸗ ſtrafe von 50 RM. verurteilte. Ihre beiden Kinder umgebracht— 4 Jahre Zuchthaus Frankenthal. Mit einem ſcheußlichen Verbrechen befaßte ſich das Schwurgericht am Dienstag. Die wegen Kindstätung angeklagte 31 Jahre alte Anna Schillfahrt, Putz⸗ neuenbürger Schloßberg weitere bedeutſame kunde von Cebensmitteln Von Emil Feiler in Reuenbürg an der Enz Die pon Prof. Grüß in Berlin neuerdings unterſuchten Erdproben ſind lehmige Sande, vermiſcht mit mehr oder großen Brec⸗ cien von klaſtiſchem Geſtein: rauwacken und Bruchſtücken von Gneis, ſelten von dioritiſcher Felsart. Daxunter befanden ſich Blättchen kay⸗ niſierter Tonerde und in einigen 47* viele kleine, zum Teil ſchön ausgebildete Ra. kriſtalle. Der Sand beſteht aus kleinen rund⸗ lichen Quarzkörnern und eckigen Felsſpatſtücken mit wenig Glimmer. 1 50 Die meiſten der fünf räumlich getrennten Stellen entnommenen Proben enthielten Kohle⸗ teilchen, beſonders eine Probe vom halben ang des Bergs. Sie rühren von Tannenholz 1 er. Im Sand einer Probe unweit davon machten ſich verkohlte und noch unverſehrte, in Lehm eingeſchloſſene Stärkekörner und Zellwandſtücke aus dem Spelzengewebe des Emmerkornmei⸗ zens bemerkhar. Außerdem fanden ſich Zellen und Gewebeſtücke des Leinſamens. Spriter auf Scherben wurden bei vorſichti⸗ ger Behandlung in Königswaſſer mit Kalium⸗ chlorat aufgehellt. Die Unterſuchung ergab überraſchende Ergebniſſe: 7 Stärkekörner mit onenbildung, die noch auf Jod reagierten und ie unter einer mäßigen geſtanden hatten. Ein ſeltener Fund, der in den übrigen roben nicht angetroffen wurde, iſt hier ein zewebeſtück von verdickten Zellen aus der Fruchtſchale der Haſelnuß, mit Fett umhüllt, das aus den Samenblättern* Ferner ein Pollenkorn, deſſen Herkunft leider nicht be⸗ ſtimmt werden konnte. Im Sand einer Probe von der Höhe des Berges wies der Erdpilz, Ceneccoceum xeophi⸗ lum, pon welchem mehrere der kugelförmigen Fruchtkörper aufgefunden wurden, auf die An⸗ weſenheit von Getreide hin. In der Tat konn⸗ ten in dem Sand Reſte davon entdeckt werden, kann es ſich nur um einen Brotreſt handeln die nur einer älteren Zeit angehören: Stärke⸗ körner, zum Teil mit Jonenbildung, und Kor⸗ rehnen und zahlreiche Zellwandſtücke von Em⸗ merkornweizen. Die Zellen dieſer Sa zeichneten ſich durch eine ſo müß n. entliche Wandverdeckung aus, wie ſie Grüß in keiner der bekannten Raſ⸗ ſen des Emmerkornweizens angetroffen hat. Aus dem Inhalt eines Scherbens aus der ſüdlichſten Grabung in meinem Garten ergab ſich beſonders Wichtiges. Dem Sand waren viele——.—* Holzkohle untermiſcht, von Fich⸗ ten⸗ oder Tannenholz herrührend. Wie vorher, traten auch hier Getreidereſte auf und zwar von derſelben Raſſe, Stärkekörner und Spelzen⸗ ellwandſtücke. Dazu kamen noch als bedeut⸗ 7 drei losgeriſſene Grannenſtacheln. Wie ſich die Spelzenzellen durch ihre ſtark verdickten und im—— ſtark gelten Wandlungen auszeichnen, ſo fallen auch ieſe Stacheln durch ihre wuchtige Größe auf. Sie ſtellen die 87 Gebilde dieſer Art dar, mit ungefähr 800 Tauſendſtel Millimeter Länge. Die Windungen im Längsſchnitt der Spelzenzellen 4 etwa dreimal ſo dick als in andern Raſſen. Außerdem fanden ſich zahl⸗ reiche Bruchſtücke von Spelzenzellen und ver⸗ einzelte dextriniſierte Stärkekörner. enn nun ſchon dieſe organiſchen Reſte be⸗ deutungsvoll ſind, ſo iſt die noch höherem Grade ein kleines Fundſtück, das in Tonerde eingeſchloſſen war: ein kleiner Brotreſt. r beſteht aus vielen, meiſt gezonten Stärke⸗ körnern, die eine rötlich⸗violette Jodfärbun ergaben. Sie waren zum Teil aufgepflanzt un ——— molzen. Dazwiſchen befanden ſich häufig Hefezellen von 5 bis 8 Tauſendſtel Milli⸗ meter Größe und in demſelben Präparat ein kleines Gewirx von Pilzfäden. Da Kohle⸗ bzw. Aſcheteilchen zugegen waren, und danach haben die vorgeſchichtlichen Men⸗ mädchen in Ludwigshafen, hatte ihre beiden unehelichen Kinder gleich nach der Geburt ge⸗ tötet und die Leichen in der Wohnung ihres Vaters im Zimmerofen verbrannt. Die An⸗ eklagte erklärte bei ihrer Vernehmung, die inder ſeien ſchon tot zur Welt gekommen. Auf Grund der Beweisaufnahme beantragte der Oberſtaatsanwalt 8 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Das Schwurgericht er⸗ kannte auf 4 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt und blieb nur mit Rückſicht darauf, daß die Angeklagte noch nicht vorbeſtraft iſt, unter dem vom Anklagevertreter verlangten Strafmaß. Zwei Mädchen vom Tod des Ertrinkens errettet Kuſel. 2 Mädchen, die A. oberhalb der Marktwieſe einen in den Kuſelbach gefallenen Ball wieder herausfiſchen wollten, wurden von dem reißenden Waſſer erfaßt und eine Strecke Nähe arbeitende Der in der Schmied 1 Köhler aus. Diedelkopf ſprang raſch herbei und mit Mühe gelang es ihm, die beiden Mädchen, von denen eines be⸗ reits bewußtlos war, wieder ans Ufer zu bringen. abgetrieben. Wilddieb und Zuhülter Kaiſerslautern. Die Große Straf⸗ kammer verurteilte heute den ledigen, wieder⸗ holt vorbeſtraften Tagner Ludwig Höhn aus Kaiſerslautern wegen Zuhälterei, Körper⸗ Notdiebſtahls, ſchwerer Wilddiebe⸗ rei und Konkubinats zu 1 Jahr 1 Monat Ge⸗ fängnis und 1 Woche Haft, ferner 3 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht, den ledigen Tagner Bichgn Edinger wegen Wilddieberei zur öchſtſtrafe von 6 Mo⸗ naten Gefängnis und die ledige Suſanne 48 wegen Konkubinats zu 1 Woche aft. das grobgeſchrotene Getreide wurde zu einem fladenförmigen Teig verknetet, den man an der Luft anſäuren ließ. Die Fladen wurden dann auf einen offenen Herd öder auf feſten Erd⸗ boden gelegt, den man vorher mit Holzkohlen⸗ feuer heiß gemacht hatte. Es iſt anzunehmen, daß man, um die Wärme längere Zeit einwirken zu laſſen, die Herdſtätte überdeckte, etwa mit Weidenruten und Raſen⸗ ſtücken. In dieſer Erdprobe hat der Erdpilz die Nährſtoffe, beſonders Stärke, vernichtet und da⸗ für ſeine Fruchtkörper hinterlaſſen. Schließlich fanden ſich noch Leinfäſern und die Spitze einer Vogelfelder, welche nach den Fundum⸗ ſtänden ebenfalls alt ſind. Ein auffallendes Fundſtück im Ausmaß 5K& 3415 Zentimeter ſtammte von der Stelle, wo die oben beſchriebenen Spritzer auf Scher⸗ ben vorkamen. Es iſt eine hellbraune, torfähn⸗ liche Maſſe, blättrig oder zaſammengeballt, zum Teil grobporig, bituminös und etwas mulmig. Grüß hält es für einen Preßrückſtand von Leinſamen. Die mikroſkopiſche Unterſuchung von Leinſamen erbrachte folgendes: viele ver⸗ harzte Fettropfen und größere Fladen, Zellen der Samenblätter, verdickte Gewebeſtücke der und davon losgelöſte Zellen nebſt einem Abriß der ſtreifigen Zellage. Aus dem Abgeſchabten von Scherben der nämlichen Stelle wurden einige Stärkekörner, in lehmige Klümpchen eingeſchloſſen, ermittelt, ferner mazerierte Tannenholzſplitter, Reſte vom n und von einem Schimmelpilz, außerdem kleine Knochenſplitter und der Aſt einer Vogelfeder. Welcher Art die tieriſchen Reſte waren, ließ ſich nicht erkennen. In der Probe aus einer alten Kulturſchicht von der Berghöhe wurden zwei Fiſchgräten entdeckt. Die eine iſt etwa 25 Millimeter lang, ſehr dünn und biegſam, mit abzweigendem Gabelaſt. Die andere iſt ein abgeflachter Stam⸗ mesteil mit ſeitlich zweizeilig angeordneten, dünnen und ſtachelſpitzigen Aeſten. Sie ſtam⸗ men 11 aus dem Rückenmuskel und der Schwanzfloſſe einer Forelle, denn andere e, der 50 arten kommen bei Neuenbürg in der Enz wohl kaum in Betracht. 0 ſchen ihr einfaches Backverfahren ausgeführt: Großfeuer Ittersdorf. In dem hieſigen Ort en ſtand aus unbekannten Urſachen ein Schade feuer, welches drei große Anweſen in Schu und Aſche legte. Mängels Waſſer konnte da Feuer erſt nach mehrſtündiger Arbeit auf ſe nen Herd beſchränkt werden. Das ganze einſchließlich der Schulkinder ſchleppte Eimern Waſſer aus einem 800 Meter entfer ten Brunnen ſereihe der Sachſchaden iſt hoch. Urgeſchichtliche Funde in Bautzen Auf dem Bautzener Kornmarkt hat man bei Erdarbeiten Gefäßreſte in der Nähe der alten Stadtmauer gefunden, die aus dem 13. Jahr⸗ hundert ſtammen. Das Bruchſtück eines Ge fäßes, deſſen Bodenplatte ein Zeichen aufweiſt, wie es bisher dieſer Gegend nicht beobachtet worden iſt, fin beſonderes Intereſſe. Sämtliche Funde weiſen ausgezeichnete frühdeutſche Keram auf; ſlawiſche Topfware fehlt vol lends, ein wichtiger Beweis für deutſche Kulturarbeit, der das Gegenteil deſſen beſagt, was gerne von ſlawiſchen Wiſſenſchaftlern ohne jeden praktiſchen Anhalt behauptet wird. Wie wird das Wetter? , Nensfag,* „à% fldrz 403& Un— dierm. 4 *Schnee a Fraupein nebel Kocwitt Gumnozune.-Oð ze leichte 951 nassier S0Sνe̊est Sormteche/ Lordwe die hiene hegen mn gem winde. hie dei gen Sationen stenengen Zap- len geden gie ſemperatur on. bie Liien verdingen Orie mit— Zut Heeresnweau umgetechneten Cuftoruch 4 O vomenlos O nenet. O ham dedecxt o woνο O dedeent o—5 3 Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt. Das ausgedehnte zentraleuropäiſche Tiefdruckgebiet füllt ſich bei dem allgemein herrſchenden Luftdruckanſtieg jetzt raſch auf. Dabei wird ſich auch bei uns wieder freund⸗ liches Wetter einſtellen. Die Ausſichten für Donnerstag. Zeitweilig aufheiternd und nur noch vereinzelte Nieder⸗ ſchläge. Tagsüber wieder etwas wärmer, Windrichtung wechſelnd. : und für Freitag. Zunächſt vielfach auf⸗ heiternd, doch noch nicht beſtändig. —————— Das wäre alſo der Ueberreſt von einer Fiſch⸗ mahlzeit aus grauer Vorzeit. In der nämlichen Kulturſchicht fiel eine ſcherbenführende Aſchenſtelle auf. Sie enthielt zohlreiche Splitter von Holzkohle, meiſt von Tannenholz, aber auch von einem Laubholz herrührend, das anſcheinend die Buche war. Hier befanden ſich 32 ganze Körner von Em⸗ merkornweizen nebſt vielen Bruchſtücken davon, außerdem eine Aehrenſpelze, Bruchſtücke von Spelzenzellen und Stärkekörner. Ein Beweisſtück, daß hier das grobgeſchro⸗ 4 tene Getreide auf ungedecktem heißen Herd zu Fladenbroten verbacken wurde, bildet hier eben⸗ falls ein kleiner geröſteter Brotreſt, welcher von kohlehaltigem Lehm umhüllt und dadurch gegen Pilzfermente geſchützt war. Infolge des Röſtens waren die Stärke ſiert, mit Jod ſich rötlich⸗violett färbend, auf⸗ gequollen oder zerplatzt. In der Aſche ließen ſich noch weitere Ueber⸗ reſte von Nahrungsmitteln feſtſtellen: eine kleine gabeläſtige Fiſchgräte wie vorher und viele kleine Knochenſplitter. Dieſe ſchienen ſehr 4 zermürbt, bräunlich bis ſchwärzlich, indem die Porenkanäle mit Zerſetzungspro⸗ dukten ausgefüllt waren. In einigen der Ha⸗ verſchen Kanäle befanden ſich kleine dunkle, ſcheibenförmige Körperchen, die Grüß für ver⸗ kohlte Blutreſte hält. Man kann annehmen, daß hier Fleiſchſtücke und vielleicht auch Fiſche über einem Kohlen⸗ feuer am Spieß geröſtet wurden. In dem nähr⸗ ſtoffhaltigen Boden konnten ſich Pilze entwik⸗ keln. Reſte davon waren der Zerealienbegleiter Cenococcum geophilum und der Merulius lacrimans. An einem vierten Platz am halben Berg⸗ ee ſich dieſe letzte Bodenprobe: mmerkornreſre, ein Bruchſtück von Perikarp mit Teſta, Zellwandſtücke von Spelzenzellen, geröſtete Stärkekörner, einige völlig verkohlte Gronn Weizenkörner und auch noch ein kleiner rotreſt. kämen noch Spuren von Lein⸗ ſamen und Reſte der Ackerbohne, von welcher Teſtaſtücke nebſt ſtärkehaltigem Gewebe gefun⸗ den wurden. Dorf in wodurch die ſtark bedrohte Häu⸗ Rachbarſchaft gerettet wurde. Der örner ſtark dextrini⸗ Noch ſtehen n. Die dun hoch über alle ſeriſchen Mach Im Zimmer flräuß. Nur e bflückten ſie vi nach Hauſe. E eige blühen aſſer gäbe u uld gehabt. el und Ei oſpenden Ki Ki Das erſte M ine Dämmeru mit linden Hät ein Fröſteln m Man ſteht und —15 iſt a Erinnerungen, nd. Man we urch kahle Al berladen von ngsſtrom. W es Hofes kni öhnt. Unerſä erfättlich iſt me Es geht etw lüchelt. 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März 1934 ſigen Ort ent⸗ mein Schaden⸗ eſen in Schutt ſer konnte das Arbeit auf ſei⸗ as ganze Dorf ſchleppte in Meter entfern⸗ bedrohte Häu⸗ t wurde. Der Bautzen t hat man bei zähe der alten dem 13. 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März 1934 : MANNTIEIV Vorfrühling Noch ſtehen die Bäume mit verhüllten Knoſ⸗ den. Die dunkle Erde iſt noch hart und kühl. Doch über allem ſchwebt ein Lächeln der ſchöp⸗ feriſchen Macht. Und dieſe Macht iſt gut. Im Zimmer ſteht ein einſamer ſräuß. Nur ein paar Zweige. Die Kinder bflückten ſie von kahlen Aeſten und trugen ſie nach Hauſe. Sie verſprachen, daß die kleinen Zweige blühen würden— wenn man ihnen Waſſer gäbe und Geduld hätte. Man hat viel Geduld gehabt. Und nun ſtehen die Kinder, aus Spiel und Eile heraus, zuweilen vor den Moſpenden Kätzchen. Die Zweiglein grüßen ihnen zu. Kinder freien ſich, ſie trugen den Frühling ins Zimmer. Das erſte Mal, nach langen Monaten, ſinkt eine Dämmerung herab, die lau iſt und wie mit linden Händen ſtreichelt. Der Abend trägt lein Fröſteln mehr im blaſſen opalenen Mantel. Man ſteht und atmet in die ſtille Luft hinein. Rlötzlich iſt alles jung geworden, auch alte Erinnerungen, die nur wie ein Gefühl in einem ſind. Man weiß wieder, wie man als Kind durch kahle Alleen lief, kindhaft betäubt und überladen von dieſem ſanften herben Früh⸗ lingsſtrom. Wie man auf den nackten Steinen des Hofes kniete, der langen Helligkeit ent⸗ wöhnt. Unerſättlich war man damals— un⸗ erſättlich iſt man jetzt. Es geht etwas um in der Welt. Die Erde lüchelt. Und die armen Menſchen wiſſen vor Reichtum nicht wohin Was alles geſchehen iſt Selbſttötung. Am 20. 3. 1934 wurde in Käfer⸗ tal eine 57 Jahre alte Ehefrau in ihrer Woh⸗ nung tot aufgefunden. Es dürfte Selbſttötung durch Oeffnen einer Blutader vorliegen infolge eines Nervenleidens. Verloren ging: Am 15. 3. 1934 vermutlich in einem Kaufhaus in P 1 ein rotbrauner Her⸗ kengeldbeutel, enthaltend 16 Mark Silbergeld. Auto gegen Straßenbahn. Ein Perſonenkraft⸗ wagen, der in den geſtrigen Morgenſtunden am Aufgang zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke mit einem Straßenbahnzug zuſammenſtieß, wurde hierbei ſo ſchwer beſchädigt, daß er abgeſchleppt wer⸗ den mußte. Der Fahrzeugführer erlitt bei dem uſammenſtoß eine ſtarke Prellung an der lin⸗ en Stirnſeite. Zuſammenſtöße. Im Laufe des fahmen⸗ Tages ereigneten ſich weitere fünf Zuſammen⸗ üße zwiſchen Kraftfahrzeugen, wobei nur Bachſchaden entſtanden iſt. Verkehrs⸗Razzia. Bei einer in den geſtrigen Abendſtunden auf der ade e vor⸗ enommenen Prüfung des Kraftfahrzeugver⸗ fehrs wurden fünf Frgebli von— die ihre Fahrzeuge erheblich überlaſtet hatten, angezeigt. Sonderkonzert fällt aus! Wegen Erkrankung Edwin Fiſchers kann das für morgen vorgeſehene Konzert des Künſtlers mit ſeinem Kammerorcheſter nicht ſtattfinden. Es wird vorausſichtlich auf Donnerstag, den 19. April verlegt. Rieſen⸗Lautſprecher in Mannheim. Vor dem Haus„Radio⸗Pilz“ in der Breiten Straße hatte die Firma Köching eine Konus⸗Lautſprecher⸗ anlage aufgeſtellt, die einer großen Menſchen⸗ menge die Rede Adolf Hitlers übermittelte. Es handelt ſich hier um einen Lautſprecher, der imſtand iſt, 100 000 Menſchen zu erfaſſen. Die Apparatur war auf dem Dach des Hauſes auf⸗ gebaut und trug die Rede weit über die Häuſer uünſerer Stadt hinweg. Wiederholung der Führerrede. Heute abend überträgt die Firma Hans Keimp, Langerötter⸗ ſtraße 50, mit ihrem Großverſtärker nochmals die Führerrede. Der freie Platz vor der Uhland⸗ ſchule gibt vielen Volksgenoſſen Gelegenheit, die Rede zu hören. ——— Scharf durch die Blume. Jonas Baron, hervorragender Chirurg des Spitals zu Peſt, behandelte die Frau eines Magyarengrafen. Der beunruhigte Graf ſetzte dem Arzt bei ſeiner erſten Viſite eine überaus reich beſchickte Frühſtückstafel vor und bediente ihn, der ein ſtarker Raucher war, mit duftenden Importen. 40 Bei einem ſpäteren Beſuch ging es der Gräfin bereits beſſer: die Lebensgefahr war beſeitigt. Der Arzt hatte ſich ſchon im voraus auf ein gleich großartiges Frühſtück gefreut und ein⸗ gerichtet. Aber er bekam diesmal nichts als eine qualitätsloſe Zigarre beim Abſchied. Baron ſah ſich das Ding erſtaunt an, drehte es nach allen Seiten hin und her und ſagte ſchließ⸗ lich:„Sehen Sie, Herr Graf, ſo gut geht es der Frau Gemahlin eigentlich noch nicht.“ Dr. H. Rie del. Vorhänge— reppiche Werner Twele zernrut 32913 E 2, 1 ktagengeschäft 0Mε⁵ Zuſammenſtoß im Mannheimer Rangierbahnhof Perſonenzug fährkt auf Güterzug— Jünfzehn Leichtverletzte eute vormittag.30 Uhr ereignete ſich im annheimer Rangierbahnhof ein ſchwerer Zug⸗ unfall. Der Perſonenzug Frankfurt a. M.— Männheim 2662 ſtieß mit einem Güterzug zu⸗ ſammen. Beide Zugmaſchinen entgleiſten, etwa vier Güterwagen würden ineinander geſchoben. Bis jetzt wurden etwa 15 Verletzte in das Städtiſche Krankenhaus Mannheim eingeliefert. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Ueber die Urſache des Zuſammenſtoßes, der im dichten Nebel erfolgte, iſt bisher noch nichts bekannt geworden. Die fragliche Stelle wird bersa nfolge Umbauarbeiten nur eingleiſig etrieben. Der Verkehr an der Unfallſtelle wird durch Umſteigen aufrechterhalten. Unterſuchung iſt eingeleitei. Dem am Unfallort anweſenden Vertreter un⸗ ſerer Zeitung bot ſich ein ſchauerliches Bild, das im erſten Augenblick viel ernſtere Folgen der Kataſtrophe ahnen ließ. Die beiden Lokomo⸗ tiven, die aufeinanderraſten, ſich förmlich in⸗ einander verbiſſen, bewirkten durch die un⸗ erhörte Wucht, daß ſich der Packwagen ſteil in die Höhe ſtellte, über das Dach des nachfolgen⸗ den Möbelwagens hinweg. Der Möbelwagen ſelbſt war in—— vorderen Teil wie eine Streichholzſchachtel zuſammengeknickt. Unter dem Packwagen ragten lanzenförmig die Holztrüm⸗ mer vom Möbelwagen und Inhalt empor. Die Eiſenbahnarbeiter waren bemüht, die noch fahr⸗ baren Wagen von der Unfallſtelle— teils mit Menſchen⸗, teils mit Maſchinenkraft— fort⸗ zuſchaffen. Am Hang entlang hielt eine Kolonne 24 HB-Klischee den Packwagen an ſtarkem Seil feſt, um J0 ver⸗ hindern, daß derſelbe nachher in die anliegen⸗ den Gärten ſtürzte. Das Manöver klappte aus⸗ ezeichnet! Allerdings bot ſich dem intereſſierten Publikum im Augenblick des Losreißens ein wahrhaft tragikomiſcher Anblick— als nämlich all die wackeren„Seilzieher“ prompt„auf dem Allerwerteſten ſaßen“. Aber wie geſagt, es klappte! Um die Aufräumungsarbeiten hem⸗ mungslos durchführen zu können, hielt die Polizei das Gelände abgeſperrt, um ein Vor⸗ dringen der Menge zu verhindern. An der Un⸗ glücksſtelle waren anweſend Herren des Unfall⸗ Dezernats vom Polizeipräſidium— mit Photo⸗ boorgert von der Staatsanwaltſchaft, dem Eiſen⸗ ahnbetriebsamt, der ſtädtiſchen Behörden ſo⸗ wie Branddirektor Mikus von der Feuerwehr. Mannheim hört den Führer Die Sonne kämpft mit dem Rebel.. das Licht ſiegt und klax ſteigt der 21. März empor, der Tag des Frühlingsanfangs, der bedeu⸗ tungsvolle Tag, an dem der Führer die zweite roße Arbeitsſchlacht eröffnet. In den Stra⸗ en ſammeln ſ40 A on die das kommende Ereignis 4* en. Sonſt merkt man nicht viel von im rden begriffenen Dingen. Auch das Straßenbild weiſt keine Beſonderheiten auf, denn nur— 4 5 3 55 es die Volks⸗ genoſſen für notwendig gefunden, ihre Fahnen aufzuziehen. Lebhafterer Betrieb herrſcht in der Roſengartengegend. Die Beamten kommen hier zuſammen und bald iſt der Nibelungen⸗ + bis auf den letzten Platz beſetzt. Auf dem Podium konzertiert die Straßenbahner⸗ kapelle. die Fahnenabordnungen nehmen Aufſtellung. am langen Tiſch ſitzen die Füh⸗ rer, in der Mitte Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger, Wi Dr. Walli, Stadtrat Hof⸗ mann. Kurze markige Worte unſeres Stadt⸗ oberhauptes, dann ein Marſch und laut⸗ loſe Stille tritt ein. Zunächſt tönt aus zwei roßen Lautſprechern das Pauſezeichen des ayeriſchen Rundfunks durch den Saal, dann die erwartete Anſage„Hier iſt der Deutſche Rundfunk. Deutſchland hört!“ Die Türen — ſe nſhen geſperrt, aber immer kommen no nſchen. Draußen am Bahnhof ſteht in der Halle ein Ban Um ihn eine Menge Leute ge⸗ ie Taxichauffeure haben ihre Wagen im Stich gelaſſen, die Straßenbahner nützen ihre Haltepauſe aus, um einige Worte der Üebertragung erhaſchen zu können. In den Straßen herrſcht ſonntägliche Stille. Nur ganz vereinzelt ſieht man einen Fuß⸗ gänger. An Gelegenheit zum Abhören der Uebertragung mangelt es nicht. Jedes Radio⸗ eſchäft hat die Türen Falas, und die Laut⸗ ſprecher auf höchſte Leiſtung geſtellt. In einigen Privathäuſern ſind Großlautſprecher angebracht, die weithin die Worte verkünden, die uns alle angehen. Auch vor dem„Haken⸗ kreuzbanner“ ſammeln ſich die Leute vor dem im zweiten Stock angebtachten Lautſprecher. Die Lichtſpielhäuſer haben ihre Räume den Schulen und der Oeffentlichkeit zur Verfügung geſtellt. In der Alhambra finden die Paſſan⸗ ten genügend Platz und können in Ruhe die Reden hören, in der Schauburg ſind alle Plätze durch Schüler der K V⸗Schule beſetz: und drüben überm Reckar im„Capitol“ ſitzen und ſtehen in drangvoller Enge 1200 Kinder und einige hundert Erwachſene vor dem Laut⸗ ſprecher. In den Betrieben haben die Betriebsobleute ſchon dafür geſorgt, daß nicht ein einziger Volksgenoſſe zurückzuſtehen braucht. In den Häuſern haben die Beſitzer von Radioappa⸗ raten die Hausgenoſſen eingeladen, die über kein Empfangsgerät verfügten. Mannheim hörte den Führer Als der Führer ſelbſt das Wort ergreift, flaut der Straßenverkehr noch mehr ab. Ein⸗ zelne Straßen ſind vollſtändig ausgeſtorben. Die Kraftwagen, deren Lenker keine Zeit zum alten haben, fahren vorſichtig und ohne Signal zu geben durch die Straßen und über die Kreuzungen. Keiner will ſtören Feierſtunde im„Hakenkreuzbanner“ Wie alle Betriebe in ganz Deutſchland ver⸗ ſammelte auch Verlag, Schriftleitung und tech⸗ niſcher Betrieb des„Hakenkreuzbanner“ ſeine Angeſtellten und Arbeiter im Handſetzerſaal zur Feierſtunde, die den Beginn der neuen Arbeits⸗ ſchlacht einleitete. Bevor der Lautſprecher eingeſchaltet wurde, eröffnete der Chef vom Dienſt, Pg. Wilhelm Ratzel, die Feier mit folgenden Ausfüh⸗ rungen: Arbeitskameraden! Im Namen der Führung des Betriebes be⸗ grüße ich euch und eröffne die Feierſtunde zum —2 der neuen Arbeitsſchlacht des Jahres 1934 Nicht umſonſt hat der Führer den 21. März als den Beginn der Schlacht gegen Not und Kriſe feſtgeſetzt. Es war vor einem Jahr, als in der altehrwürdigen Garniſonkirche zu Pots⸗ dam ein neuer Reichstag dem Führer die Machtmittel in die Hand gab, um erfolgreich den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit aufzu⸗ nehmen. Was in dieſem inzwiſchen vergangenen Jahr geleiſtet wurde, ſteht in unauslöſchlichen Lettern im Buch der Geſchichte des deutſchen Volkes. Wir haben deshalb alle Urſache, den Beginn der neuen Arbeitsſchlacht mit einem kleinen Be⸗ ſinnen auf das, was bisher geleiſtet wurde, zu feiern und wir haben alle Urſache, bevor der Führer die neue Marſchroute für die Arbeits⸗ ſchlacht bekanntgegeben wird, als Gefolgſchaft das Gelöbnis der Treue zum Führer zu er⸗ neuern. Wir wollen hier an dieſer Stelle be⸗ lunden und beträftigen, daß wir alles, was der Führer uns befiehlt, unweigerlich befolgen wollen, um die Erreichung des Zieles der Ar⸗ beitsſchlacht zu erleichtern. Draußen ſtehen noch Millionen deutſcher Arbeitskameraden vor den Toren und warten auf Arbeit und Brot. Den⸗ ken wir an ſie, indem wir recht viel dazu bei⸗ tragen, ihnen die Tore zur Arbeit zu öffnen und auch ſie des Glücks teilhaftig werden loſ⸗ ſen, den Segen der Arbeit zu ſpüren. Ich bitte euch, liebe Arbeitskameraden, wenn wir in dieſem Betrieb alle an einem Strang ziehen, dann tun wir das nicht um unſerer ſelbſt willen, ſondern wir tun das um des Gan⸗ zen willen. Und ſo wie es hier in dieſem Be⸗ triebe iſt, iſt es draußen im ganzen deutſchen Vaterland. Der Führer will, daß jeder deutſche Volksge⸗ noſſe wieder zu Arbeit und Brot ꝛommt und dieſes Wollen müſſen wir uns zu'igen nachen, müſſen wir aus allen Kräften unterſtützen. Es wird nun in wenigen Minuten Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels in einer kurzen An⸗ ſprache die Arbeitsſchlacht eröffnen und an⸗ ſchließend wird der Führer zu uns ſprechen und uns die Ziele dieſer Arbeitsſchlacht vetannt⸗ geben. Bevor wir die Gedanken des Führers in uns aufnehmen, bitte ich euch, der Verbunden⸗ heit mit ihm dadurch Ausdruck zu geben, indem ihr alle mit mir einſtimmt: Dem Führer Adolf Hitler, unſerem deutſchen Vaterland und dem greiſen Reichspräſidenten von Hindenburg ein dreifaches Sieg⸗Heil! Brauſend erklang das Sieg⸗Heil der Arbeits⸗ kameraden auf Reichskanzler, Reichspräſident und unſer deutſches Vaterland. Dann ertönte der Lautſprecher und die Worte des Führers ſchallten an unſere Ohren. Und als frohes Gelöbnis, alles dran zu ſetzen, um das vom Führer gezeigte Ziel zu er⸗ reichen, beſchloß das Horſt⸗Weſſel⸗Lied die kurze Stunde des Beſinnens. Der Wundermann. „In Indien ſah ich einen Fakir, der ſich völlig unſichtbar machen konnte, auf den Hän⸗ den ging und ſo ſogar Tempeltreppen hinauf⸗ ſtieg.“ „Dazu brauche ich nicht erſt nach Indien zu fahren. Das habe ich alles, wenn mein Mann in der Samstagnacht nach Hauſe kommt.“ Bulksgennien Ae R Bollswohlfahrtſtehr euc en, werdel nach heaxe Mugted Jahrgan 4— Nr. 136— Seite 10 „Hakenkr euzbanner“ Abendaus„e:—.i, Mäkz Ein Blick in ftädtiſche Einrichtungen Die straßenbahn, wie ſie nicht jeder kennt „Ein unvergeßliches Erleben iſt ein Rundflug Einblick ins„Innere“ ſeitens des Betriebslei⸗ bei ſchönem etter über Mannheim und Um⸗ ters zuteil eworden. Der Außenſtehende hat gebung. 6 von der Erde, überſchwebt wohl keine a. welche Mittel erforderlich man die Großſtadt, die vor einigen Minuten ſind, um einen derartigen Fahrbetrieb aufrecht noch einen mit ihrem Getriebe verſchluckte, ietzt erhalten zu können! iſt man frei von all dem. „Mit ſeltener Klarheit erfaßt ein Blick von oben all das unter uns Liegende— der Stein⸗ baukaſten der Kindheit iſt neu und reichhaltiger eigen ſchön iſt ſo ein wie niedlich und Blick aus der Vogelſchau! Die Stadt mit all ihrem reichen Innenleben leich einem geduckten Fabeltier, das platt am oden liegt— ſchlafend, ſich ausruhend. Aber unter uns wird gewirkt, geſchafft. Tau⸗ ſende Hände, Herzen und Hirne arbeiten— un⸗ —5 Großſtadt ſchläft nicht— auch nicht bei Nach Angefangen von der Zentrale, dem Groß⸗ n anſger— der Verwaltung, mit all ihren ein aufgebauten Nervenſträngen— bis zu den kleinſten Weſens, iſt alles in reger, tätiger, der Arbeit begriffen. „Der Atem der dampfenden Schlote zeugt von dieſer nie raſtenden Lebendigkeit unaufhörlichen Wirkens. Wir gehen tiefer und ertennen nun chlein da unten, die wie der Straßen und freien die einzelnen Men kleine Käfer im Netz Plätze anzuſehen ſind. Schau einer da— die wetteifernden Konkur⸗ —— Vogels— die Verkehrs⸗ renten unſeres mittel auf der Erde! Gerade fährt eine Eiſenbahn über die Rhein⸗ die Straßenbahnen ziehen 10 J brücke; ihre blanken, heraufglitzernden Bahnen, La und Perſonenkraftwagen dahin, die Rad⸗ em Strom ſchwim⸗ men Kähne und Schiffe. Mit ſtrahlenden Augen blicken wir auf all das, und die Erinnerungen der Kindheit werden nochmals in verſtärktem Maße wachgerufen, durch das ernſthafte Treiben ler weit zurücklaſſend. Auf der Welt unter uns. Bald iſt dieſer Traum zu Ende; wir ſind wieder mitten drin— auf Großſtadtpflaſter. Um uns brauſt der Pulsſchlag der Weltſtadt! Mit Stolz können wir auf die fortſchrittliche Entwicklung des Verkehrsweſens in der Luft, zu Waſſer und Land blicken. Das i unentbehrlich geworden ſind. „Zeit iſt Geld“, dieſe Parole W die Schaffung geeigneter Verkehrsmög So war es auch bei uns die Verkehrsadern der Stadt ichkeiten. lich war und weiter ſein wird. Für geringen Obulus wurde es ſo dem ein⸗ elnen ermöglicht,„ſeine“ Geſchwindigkeit und zu können ohne fomi Leiſtungsfähigkeit erhöhen viel Kraft aufwenden zu müſſen. Wenn heute, in einer Zeit kleiner Einnahmen, der Fahrgaſt die aufgewendeten Groſchen natur⸗ Peenfi höher findet als in Jahren beſſerer— au Wege zu gehen, ſo iſt ienſtmöglichkeiten, und es vorziehen muß Schuſters Rappen ſeine dies bedauerlich für beide Teile. Die Straßenbahnverwaltung trug dieſer Tat⸗ tarif ein, um es dem einzelnen leichter zu ma⸗ chen, an der fördernden Einrichtung teilnehmen u können, iſt doch die Straßenbahn ein Beför⸗ und Kraft⸗ wagen wohl erſetzt werden kann, mit der Ein⸗ es auf erſterem nicht immer angenehm und im letztgenannten wohl bequem und ſchnell,— aber noch zu teuer ſich fahren ſache Rechnung und führte den erungsmittel, das durch Fahrra ſchränkung,— da läßt. Gewiß würde der Fahrpreis der Straßen⸗ bahn weit niedriger ſein, wenn die Geſamtbe⸗ triebsauslagen nicht zu hoch wären. Wir waren überraſcht, als uns freundlicher — Zum Konzert, das italieniſche Muſiker am 25. März im Nibelungenſaal des Roſengartens veranſtalten. Die Banda Fascista iſt eine Kapelle mit zwei⸗ undſiebzig Muſikern, Soliſten wirken in den Konzerten mit. Das Tournee führt die italie⸗ niſchen Muſiker durch ganz Deutſchland mit Genehmigung der italieniſchen und deutſchen Regierung. Im Programm ſtehen: Verdi, Tſchaikowſki, Viſzt, Roſſini, Puccini, Wagner u. a. m. Der„Angriff“ ſchrieb anläßlich des Konzertes im Sportpalaſt u. a. folgendes: Die„Banda Fascista“ hat ihre eigene Ge⸗ ſchichte. Dieſe zeugt vom Geiſt des neuen Ita⸗ lien. Sie wurde 1927 in der Abruzzenſtadt Chieti gegründet. Dem„Dopolavoro provinciale“, der Feierabendorganiſation in der Provinz, verdankt ſie Entſtehung und Förderung. Man ging dabei von dem Gedanken aus, dem in 3(wie teilweiſe auch in Deutſchland) eingeſchlafenen Stadtkapellen⸗ und Muſikzunft⸗ weſen einen neuen Auftrieb zu geben. Durch Einreihung in die zuſtändige Milizlegion er⸗ hielt die Kapelle, die die erſte dieſer Art war, ihren offiziellen Charakter. Den faſchiſtiſchen Grundtugenden Pflichttreue und Diſziplin ver⸗ dankt ſie ihren Aufſtieg. Schon die erſten Kon⸗ zerte waren Erfolge. Preisgekrönt kehrte ſie bald von einem Wettſtreit heim. Konzertreiſen durch die Dörfer und Städte der Halbinſel glichen Triumphzügen. Muſſolini ſelbſt zeich⸗ nete ſie aus. Rundfunkübertragungen trugen ihren Ruf über die Grenzen hinaus. In Reih und Glied während. Konzertes an den Noten⸗Pulten ſtehend, wirkt das Orcheſter wie eine Marinekapelle. Die Spieler tragen mit weißen Schnüren geſchmückte ellen dieſes ſcheinbar ſchlummernden nutzbringen⸗ empo unſerer Zeit bedarf dieſer wohl⸗ durchgebildeten Verkehrsmittel, die gerade zur des Rieſengetriebes einer Großſtadt geworden— in ie Straßen⸗ bahn zu legen, zu ſchneller und bequemer Be⸗ der Bepölkerung, auf kurze und lange egſtrecken; ein Verkehrsmittel, das unentbehr⸗ los die ſchönſte Nummer des „Die Leiſtungsfähigkeit der Städt. Straßen⸗ bahn kommt einem erſt richtig zu Bewußtſein, wenn man erfährt, daß im Jahr 8 853 000 Wa⸗ genkilometer zurückgelegt werden; nimmt man den Erdumfang mit 40 000 Kilometer an, ſo kann man ſelbſt feſtſtellen, daß dieſe Geſamt⸗ A Wagen ausreichen würde, um einen davon 221mal jährlich die gefamte Erde umrunden zu laſſen— gewiß eine beachtens⸗ werte Fahrfirecke alſo, die aber auch allerhand Geldmittel erfordert— koſtet doch der Kilometer Fahrt pro Wagen 64,1 Pfennig an Geſamtbe⸗ triebsauslagen. „Die Städt. Straßenbahn verfügt über einen Wagenpark von 261 Motorwagen, von denen täglich 158 im Fahrdienſt ſtehen, der 10 bil⸗ det Reſerve(61) oder iſt in Reparatur(3. Zt. 49). Zu Ai Motorwagen kommen noch 198 Anhänger(täglich laufen davon 63 Wagen, Reſt: Reſerve). S0hn dieſen geſellen ſich die Sprengwagen, neepflüge, Rillenreiniger(der den Schmutz aus den———— ſaugt), zwei Schleifwagen (die mit Bleiklötzen die Schienen glätten, d. h. von den feinen wellenförmigen Unebenheiten, die ein„Stoßen“ der Wagen hervorrufen, be⸗ B und viele andere Rafoberfz die zur nſtandhaltung der Strecke erforderlich ſind. Es klingt a iſt jedoch Tat⸗ ſache, daß ein vierachſiger Motorwagen heute —— 50.000 bis 60 000 Mark koſtet, alſo fo⸗ viel wie ein annehmbares Einfamilienhaus mit voller Einrichtung. Ein zweiachſiger Wagen tellt ſich heute auf 25 000 Mark. Vor dem Kriege oſtete bereits ein Zweiachſer⸗Motorwagen 16 000 Mark, ein Vierachſer 30 000 Mark. „Eine reſpektable Stange Geld ſtellt ſomit der Geſamtbeſitz an Wagen allein dar; wieviel Vierſitzer⸗Perſonenautos man hierfür kaufen Bäcker, Fleiſcher und Händler opfern für das tãg Es gibt in jedem Volke eine natürliche Glie⸗ derung der Maſſen, die vorhanden iſt, wenn ſie auch nicht geſetzlich anerkannt wird: Die Zuge⸗ Sach zu den verſchiedenen Berufsſtänden. m Mittelalter waren die Stände, Innungen und Zünfte bereits einmal das, was ſie jetzt wieder werden ſollen: Körperſchaften des öf⸗ fentlichen Rechts. Mit Stolz bekannte ſich jeder zu feinen Zunftgenoſſen. Bei feierlichen Gele⸗ genheiten traten die Stände und Zünfte ge⸗ meinſam auf mit ihren Fahnen und Wappen. Bei der Verteidigung ihrer Heimat kämpften die Angehörigen jeder Zunft gemeinſam im ge⸗ ſchloſſenen Verband. Wenn es galt, dem Staats⸗ oberhaupt zu huldigen, legte jede Zunft ihm ein gemeimſumtß S zu Füßen. 50 iſt der Stolz des Deutſchen auf ſeine Arbeit wieder erwacht. Der Bauer freut ſich ſeines Ehrentitels und der Bäcker iſt wieder ſtolz auf ſein Handwerk. Alle Stände und Zünfte werden als die natürlichen Bauſteine unſerer ſozialen Ordnung im ſtändiſchen Auf⸗ bau anerkannt. Doch alle beugen ſich, wie einſt, vor der Majeſtät der Geſamtheit, die aber nicht mehr durch einen einzelnen Fürſten oder Bür⸗ repräſentiert wird, ſondern durch as ganze deutſche Voll. Für die bringen die Stände und Zünfte auch heute wieder gemeinſame Opfer. davon, daß bereits jeder einzelne aus beſten Kräften dazu hat, Opfer zu bringen für die notleidenden olksgenoſſen, treten im letzten Monat des Winterhilfswerkes mehrere große Stände geſchloſſen hervor, um ſchwarze Uniform. Nur der Dirigent, Maeſtro Valenti Domenicio, erſcheint in Zivil, im 334 Aber er kommandiert trotzdem. Zuerſt äßt er in orgelmäßiger Klangfülle die deutſchen Weihelieder erklingen, die die Menge ſtehend, mit erhobenem Arm anhört. Dann folgt, frag⸗ ganzen Pro⸗ gramms, die„Tannhäuſer“⸗Ouvertüre, die das Orcheſter ſo fein aufgelockert, ſo— man kann ſagen— raffiniert ſpielt, daß man die fehlen⸗ den Geigen faſt nicht mehr vermißt und immer wieder ſolche zu hören wähnt. Daß in dieſer Kapelle jeder Muſiker ein Künſtler und jeder Führer ſeiner Orcheſter⸗ ſtimme ein Virtuoſe iſt, das bemerkte man im Anſchluß daran in dem ganz auf klangliche arbigkeit angelegten Tongemälde von Re⸗ ighi„Fontana di Roma“, in einer vorzüglich gearbeiteten, zum Teil in ſtrengem Fugenſtil gehaltenen„Hero⸗ und Neander“⸗Quvertüre und zuletzt in der 11. Rhapſodie von Liſzt, deren Hauptfatz ſtürmiſch da capo verlangt wurde. Nach der Pauſe gab es in der Hauptſache italieniſche Muſik. Bei der Wiedergabe der „Tell“⸗Ouvertüre bewunderte man vor allem das prächtige Alphorn, den Flötiſten und nicht zuletzt den Pauker, der hier zackig den Rhyth⸗ mus anſchlug, dort wahre Donner losrollen ließ. Bei dem beſeelten Vortrag eines Duetts aus„Boheme“ erregte der erſte Kornettiſt be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit. In den abſchließenden Darbietungen der Tſchaikowſkiſchen Ouverture auf Napoleons Niederlage 1812, bei der nach kühnem Widerſtreit der Themen die Marſeil⸗ laiſe dem Koſakentanz unterliegt, glänzte an⸗ fänglich der Hörnerchor. Dann aber ſchloß der mit ebenſo großer Elaſtizität wie Beſeſſenheit dirigierende Maeſtro ſamt ſeiner Künſtlerſchar mit einem ungeheuren Furioſo. ——’.⁰ůeenkanange manmenmnnmnaan euenaanaae aanmaagonaneemmustmnenebete-nanmeebaaapanaeadmhehseansaar usasthunzhashlslssh abn abclasu Banda Fascista in mannheim wurde: Die Oberleitung(Pol) des Strom netzes hat eine Spannung von 600 Volt. Um dieſe Stromſtärke für den Wagenmotor„mund⸗ gerecht“ zu machen, wird er durch Widerſtänd wobei eine Erwärmung derſelben ei Die Firma Bröwn, Boveri Co., deren E zeugniſſe ſich bei der Straßenbahn tadellos be der Wa 1. dei — Sitzplätzen der Wagen ein. Auf dieſe Art wa „ine a g b en 3Ae keine Kleinigkeit A wahrf Bes ahrgaſt an den Mach des Wagens Denn Se ee uf dem D e zt, für zwo Teilſtrecken und Wärmekalorien dann* 15 ab *„geben. Seit einem Jahr kann die Wage 23——1— ſchb⸗——4—— des— 4 un 4**„ 6 ausgeſchaltet werden, ſom e Be⸗ herrſcht bei ihr lüftennz des Eabrzelei,— 3 ie Fahrgaftzahl ſünkt an dieſen Tagen und ſahren⸗ in Johem Maße vorhundel, 10 die Einnahmen werden magerer. Der tägliche der Ausgabe der Freifahrkarten erwieſen Verluſt bei Schönwetter beträgt im Verhältnis die Wagen waren überfüllt. zu Regentagen ungefähr 600 bis 1000 Mark. Ja, wenn das nur immer ſo bliebe!“ Wir von der Straßenbahnverwaltung dürfen Daß es tatſächlich„Schläulinge“ gibt, die uns der Sonne nur privat erfreuen 6355 d a annehmen, die Straßenbahn könne die Fahr⸗ wird es nicht leicht ſalen denn unſere Gaſt:⸗ gäſte ohne„Pinke⸗Pinke“ befördern, beſeiß eene is Ke beeis arn ien z0 A gterminus technikus“, der ihre Umgangsſprache Hes beschwent ſich e Poerſon,— ihr beherrſcht, feſtſtellen h. Schaff its 3 5 it in d Tat ſo, daß ſchönes Wet⸗ Schaffner bei der erſten Fahrt bereits ihren 1 4 15 Witi.- inh Echlechtwetter Freifahrſchein zerriſſen habe und verlangt E Sonne“ der Verwpalnung ins Haus bringt höflicher 2 Wen des Die Unterhaltskoſten der agen betragen ließe ſich wirklich jährlich 703 000, das Gleis erfordert 173 000, Fahrgaſtziff 5'die Direktion 93 435 52000 die Gebäude 78 000 M Fahrgaſtziffer erhöhen un die Direktion hätte Dain buume Pskagen für Perſonal Schul⸗ 3.——— Mongelnde Wefehngg—— 1* An 245 4 agen zu klagen! on ———* und,——— Aber dieſer Vorſchlag fällt ſicher ins Waſſer en gu Auzbeige. 3—— oder übel für zwo Tell⸗ fn erd Die Geſamtauslagen beliefen ſich 1933 auf. Hat 5 die Kuliſſen⸗ 4 Ken 5 673 105 Mk. All dies will zehnpfennig⸗ t tes mit weni en weiſe aufgebracht ſein! Der Leſer wird ine ender e nunmehr 5— W en Der Zehnpfennigtarif hat ſich denn auch biz ſchlhen——2 en Fahrpei Veng eichend ein⸗ kefer ganz gut ausgewirkt und iſt kein Miß⸗ Die Straßenbahnverwaltung iſt beſtrebt, je⸗ ollende Pfennig kurbelt die dem berechtigten Wunſche der Fahrgäſte nach⸗ i Wirtſchaft 8 zukommen. irtſchaft an, So wurden im Winter 1927/½8 auf das das rollende Zehnerl die Städüg Verlangen der Mannheimer Einwohnerſchaft Straßenbahn! in die Wagen eine Heizung eingebaut. Es iſt intereſſant, wie dieſes Problem gelöſt 33 könnte, iſt eine Frage, die der Rechenliebhaber löſen mag. 7 8— Daß zur Legung eines Meters Gleis 100 M. ändeſportſchule —5 SS⸗N nter, dann ünde zum Ziel ** annheimer S lub Mannhein chtfolgenden der Tenni dDie Vorbereit f er 934 ſind bereits Ausflug des Wanderkreiſes der 3—— Deukſchen Schule für Volksbildung ler wieder in Trotz des zweifelhaften, ungewiſſen Wette ennisbund hat hatten ſich zahlreiche Wanderer und Wand inliſte rinnen morgens in der Frühe am Ludwigs⸗ 70 257 hafener Bahnhof eingefunden, um unter Füh⸗ Anien wie 3 rung des Kursleiters Dr. Emil Bender zu 41 einer Pfalzwanderung nach Neuſtadt a. d. Köt eiſe Wie Reꝛ zu fahren. Obgleich es hier auf dem Wege zur Turnier im Mei Wolfsburg kurze Zeit regnete— ein richtiger werden die 3 Wanderer muß bei jedem Wetter wandern— damen⸗ und H klärte es ſich bald wieder auf und ein ſchöner ſchließt ſich vom mit ſchweren Kumulus⸗Wolken bedeckter Hi er Blau⸗W. mel zeigte die unvergleichliche Schönheit lgt an den Y einer Frühjahrswanderung. Mit weiten Blicken ner. Rot⸗2 auf die Rheinebene und dem tief unten liegen⸗ leiſterſchaften v. den Neuſtadt gings auf ſchmalen Waldwegen ie internation aufwärts zum Weinbiet, wo nach einer kurzen den größer Frühſtücks⸗Raſt der Ausſichtsturm beſtiegen ſchließlich wurde, um die herrliche Fernſicht bis hinüber uni), Leip zum Steinsberg und ſogar bis zum Schwarz⸗ t bis 17. Juni) wald zu genießen. Durch ſchöne Waldungen arlsruhe(* und auf ſandigen Fußwegen, die den Rege bis 8. Juli), ſchon längſt wieder aufgeſchluckt hatten, gings f had(13. bis 1 an dem mitten von Tannenwaldung umgebenen, I(s bis 19. Aug: idylliſch gelegenen Forſthaus„Silbertal“ vor“ Auguſt bis bei zu dem am Ausgang des Wachenheimer Haden⸗Bade Tales gelegenen Forſthaus Rotſteig. Hi S wurde dann die Hauptraſt eingelegt. In g mütlichem Kreiſe konnte man mitten im Wald die Launen dieſes trotzdem ſchönen Frühling Sonntages bewundern. Es wechſelte Rege mit Sonnenſchein und die Fotografen zogen während die Sonne durch die Fenſter des Forſt⸗ hauſes ſchien, hinaus zur Motivjagd. 4 Gegen vier Uhr hieß es wieder aufbrechen zur Heimfahrt. Der eine Teil ging über dit Drei Eichen und beſuchte noch die Kloſterruint Limburg nach Bad Dürkheim, während der andere ſeine Schritte durch das idylliſch 3 Wachenheimer Tal, an der ſchön gelegenen Wachenburg bei Wachenheim vorbei, nach Bad Dürkheim lenkte. Die erſte Gruppe hat ſichen ſchon gehört, daß es in Bad Dürkheim auch einen auten Wein geben ſollte. denn als dit anderen dort ankamen, ſaßen ſie bereits ge⸗ mütlich hinter einem Viertel und leerten gleich liche Brot! durch eine deutlich ſichtbare S ihre Volksverbundenheit und ihre Opfer ereitſchaft zu bekunden. Es ſind dies die Bäcker und die Vuchhändler Lebensmittel⸗Kaufleute und die Buchhändler. Als im Februar das Winterhilfs⸗ werk mit dem die Beffe icheit für das täg⸗ liche Brot!“ an die Oefſentlichkeit trat, da woll⸗ ten gerade diejenigen Berufsſtände, die im eigentlichen Sinne das tägliche Brot liefern, mit gutem Beiſpiel durch weitere eigene Opfer vorangehen. Es ſind diejenigen Gruppen, die Brot, Fleiſch und Nahrungsmittel unmittelbar an alle Volksgenoſſen aushändigen. Gerade durch ihre tägliche Berührung mit dem geſam⸗ ten Volke wiſfen ſie, wie groß die Not iſt, die ſie nach beſten Kräften ſchon feit Jahren durch tägliche ſtille Spenden zu lindern ſuchen. Ihnen ſchließt ſich an der deutſche Buchhan⸗ del, weil er ſich ſagt, daß der Menſch nicht vom Brot allein lebt und daß in einem Kulturvolk auch Bücher zum täglichen Brot gehören. Die gemeinſame Aktion des Buchhandels hat noch einen beſonderen Sinn: Die Buchhändler wol⸗ len bei dieſer Gelegenheit vor allem ſolche Werke des deutſchen Schrifttums herausſtellen, in denen der Opfergedanke beſonders eindring⸗ lich und überzeugend zum Ausdruck kommt— dieſer Opfergedanke, der den Kern des Natio⸗ nalſozialismus darſtellt. Durch dieſe abſchließen⸗ den Aktionen ſoll erreicht werden, daß der Op⸗ fergeiſt, der ſich im Winterhilfswerk zum erſten Male des ganzen Volkes bemächtigt hatte, zum bleibenden Gewinn für alle Zukunft wird, denn:„Nur wer opfert, iſt Sozialiſt!“ Unseren V. traurige Mittei unsere gute M mutter und Ta nach kurzem L sanſt entschlaſe Mannheim D Nationaltheater. „Parſival“ am Palmſonntag. Richard Wag⸗ ners Bühnenweihfeſtſpiel„Parſival“ gelangt am Palmſonntag in neuer Einſtudierung zur zeitig noch ihren Ruckſack. Um.30 Uhr aing Aufführung. Muſikal. Leitung: Philipp Wü ſt, i h f Vere Regie: Dr. Richard Hein. Parſival: Erich es dann wieder heimwärts mit dem Veie ſprechen des Leiters, daß unſere nächſte Wandoe runa, nach Beainn des Sommer⸗Wander⸗ kreiſes am 22. April an die n Hallſtroem, Gurnemanz: Heinr. Hölz⸗ lin, Klingſor: Wilh. Trieloff, Kundry: Magda Madſen, Amfortas: Ehr. Könker, 3 r. an. 1 erren Bartling un oiſin; Knappen: 1 die Damen Reine und 19 Vom Urſprung des Beifalltlatſchens und die Herren Küß wetter und Karaſek; Urſprünglich wurde im alten Rom mit de Blumenmädchen: die Damen Fiſchbach, Schwenten der Zipfel der Toga der Beifall Heiken, Ziegler, Hillengaß, Bod⸗ zeugt. Kaiſer Aurelian hatte unter die. mer und Landerich. Stimme aus der Höhe: ſchauer Bänder und Zeugſtreifen verteilen laſ⸗ Irene Ziegler. ſen, mit denen den Künſtlern als Beifallsbeze gung zugeweht und zugewinkt werden ſollte Bald darauf wurde als Zeichen der Anerken⸗ nung mit Daumen und Zeigefinger geſchnippt, und ſchließlich wurde auch ſchon im alten Rom das praktiſchere und mehr Effett erzielende An einanderſchlagen der flachen oder hohlen Hände als Aeußerung des Wohlwollens und der Zu⸗ friedenheit des Publikums eingeführt. 3 postbeꝛieherlſa Abonnementbestellungen müssen 5 75 f Die Beerdi dem 22. März Für die vielen am Heimgang Em und besonders Herrn Stadtpfar. Mannheim(U 5ö, 25811“ Gesch Was iſt die Welt? Zur heutigen Filmvorführung im Palaſt und Gloria Ein Tonfilm wagt es, dieſe große Frage zu ſtellen!— Die Frage nach dem, was draußen iſt— außerhalb unſeres menſchlichen Kreiſes und auch die Frage nach der Beziehung zwi⸗ ſchen uns und der großen Welt da draußen. Sind wir Menſchen tatſächlich nur das zwerg⸗ hafte Gewimmel, das zwiſchen den daherwuch⸗ tenden Rieſengewalten bisher gerade noch zu⸗ fällig erhalten geblieben iſt und vielleicht jeden Augenblick zwiſchen ihnen zermalmt werden kann? Die Wiſſenſchaft gibt noch keine Antwort auf dieſe großen Fragen. Aber wenn dieſer Ton⸗ film nur ſoviel wirken könnte, daß allen Men⸗ ſchen, auch denen, die keine chemiſchen Formeln beherrſchen und keine Sterngeſchwindigkeiten errechnen können, etwas aufgeht von der un⸗ geheuren Angelegenheit„Welt“, die überall als ewiges Fragezeichen groß hinter unſerem Alltag ſteht, dann wäre ſein Zweck erreicht! Schlafzin Herrenzi Fneüri andsdarlel 5 5 bis Zum 25, jeden Monats' bei dem zuständigen Postamt odet Brieftrager er neuert werden, da bei späterer Aufgabe N/ch- gebühren erhoben werden. ,— Mäk 0—Se Marz gang 4— Nr. 136— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ * 4 Pol) des Stron on 600 Volt. Un agenmotor„mund durch Widerſtänd ung derſelben ein ri Co., deren E tbahn tadellos be⸗ rſtände unter den Auf dieſe Art wa g geſorgt. In der ann wurde eine Be rmieden. „Straßenbahn zu handen, wurde bei irten erwieſen r ſo bliebe!“ ulinge“ gibt, die könne die Fahr⸗ efördern, beweißt ibahndirektion. bitteren Vorwür⸗ 'n, daß ihr de hrt bereits ihr und verlangt Er⸗ trafung des„un⸗ ſich wirklich die e Direktion hätte Beſetzung der ſicher ins Waſſer Rann el für zwo Teil⸗—— „H. Effelber ter die Kuliſſen“ te der SCM no „inneren Hem⸗ ch denn auch bis— d iſt kein Miß⸗ hn Läufern aus Mannheim, holz(Tirol) ſtatt. den zweiten Platz belegten. unter, dann 800 m in ſchwierigem Erwartungsgemäß wurde der dichtfolgenden Tiroler eimer gute Plätze: P.'u ſing, ScM g kurbelt die ne. e per Tenniskerminkalender kreiſes der Volksbildung gewiſſen Wetters ter und Wande⸗ )e am Ludwigs⸗ um unter Füh⸗ til Bender zu euſtadt a. d. Kott if dem Wege zut — ein richtiger tter wandern— und ein ſchöner, ibedeckter Him⸗ che Schönheiten it weiten Blicken ief unten liegen⸗ en Waldwege nien wieder hoch hergehen wird. 1 Rot⸗Weiß⸗ liner. s zum Schwarz⸗ jöne Waldungen die den Rege kt hatten, ging zung umgebenen, „Silbertal“ vor⸗ Wachenheimer Rotſteig. Hier ngelegt. In ge⸗ „bis 8. Juli), Saarbrücken und 9. September).— znen Frühlings⸗ m Sonntag fanden bei herrlichem Neuſchnee dem Ruheſtein im Nordſchwarzwald die ditionellen Abfahrtsläufe der Ski⸗Zunft Ruheſtein unter hervorragender Beteiligung Baiersbronn, reudenſtadt, Achern, Ottenhöfen, Bühl und Außerdem erſchienen am Start die ausgezeichneten Bayern lündeſportſchule Achern, die bekanntlich bei den SA⸗ und SS⸗Meiſterſchaften in Berchtesgaden Der Mannheimer Ski⸗Club beteiligte ſich an den Abfahrtsläufen mit 9 Mann. Die Abfahrts⸗ e führte zunächſt die ſteile Ruheſteinſchneiße de zum Ziel in der Nähe des Jägerhauſes. Mannheimer Skiläufer Erich Braun, Ski⸗ (lub Mannheim, Sieger in 55 Sek. vor dem Manhardt, Ski lub Jungholz /Tirol. Bei einer Geſamtbeteili⸗ ng von 130 Mann belegten auch die übrigen „Ski⸗Club eim wuürde., E. A. Müller, SCM, er, SCM, 20. Ferner be⸗ den 24., 30. und 32. Platz. Hleger in der Altersklaſſe wurde Gg. Reu⸗ Die Mannſchaft des SCM, die mit dem Sie⸗ ger im Mannſchaftslauf, der SA⸗Standarte 180, eitengleich war, wurde leider infolge ungenü⸗ gender Ausſchreibung nicht berückſichtigt. Die Vorbereitungen für die Tennisſaiſon 1934 ſind bereits in vollem Gange, und ſchon in wenigen Wochen wird man die Tennisſport⸗ er wieder in Tätigkeit ſehen. Der Deutſche Tennisbund hat bereits ſeine vorläufige Ter⸗ minliſte zuſammengeſtellt und man macht die eſtſtellung, daß es heuer zwiſchen den weißen Furnierſaiſon eröffnet in traditioneller —5 Wiesbaden mit ſeinem allgemeinen Turnier im Nerotal(3. bis 6. Mai). i werden die Meiſterſchaften von Wiesbaden im Damen⸗ und Herreneinzel ausgetragen. Es ſchließt ſich vom 8. bis 13. Mai das Berli⸗ er Blau⸗Weiß⸗Turnier an und dann lgt an den Wircſtcen das große Ber⸗ in urnierx, mit eiſterſchaften von Berlin. Auch diesmal wird internationale Beteiligung ſichergeſtellt. den größeren Turnieren im Rei un ſchließlich Mannheim(31. Mai bis Zuni), Leipzig und Stuttgart(vom „bis 17. Juni), Kaſſel(21. bis 24. Juni), arlsruhe(28. Juni bis 1. Juli), Köln bad(13. bis 15. Juli), Bad Homburg (16, bis 19. Auguſt), Bad Neuenahr(vom 30, Auguſt bis 2. September) und ſchließlich Baden⸗Baden und Eſſen(vom 6. bis Die Meiſterſchaften von Süddeutſchland werden im Rahmen der Tur⸗ nitten im Walde niere in Karlsruhe(Herreneinzel), Bad Hom⸗ Syort uncl Syiel Erfolge des Mannheimer Ski⸗Elub Abfahrktslauf der Ski⸗Junft Ruheſtein burg(Damendoppel) und Baden⸗Baden (Mixed) ausgetragen. Die offiziellen Veranſtaltungen des DTB werden am 26. und 27. Mai mit den Meden⸗ Vorrunden(Mannſchaftsmeiſterſchaft) ein⸗ geleitet und mit den Meden⸗Schlußrunden am 15. und 16. September abgeſchloſſen. Dazwi⸗ ſchen liegen die internationalen Meiſterſchaften von Deutſchland auf Hartplätzen in Hamburg (5. bis 12. Auguſt), die nationalen Deutſchen der Ge⸗ Waldge⸗ In Hamburg ſoll die ſeit einigen Jahren unbenutzt daliegende Dirt Track Bahn einem neuen und beſſeren Zweck zugeführt werden. Die Motorradrennbahn, einſt eine Stätte der Senſationsluſt, ſoll Freibad werden. Man plant die Anlage eines Brunnens. der durch vorhandene Waſſeradern geſpeiſtt, die notwen⸗ dige Friſchwaſſerzufuhr ermöglicht. Volkserholung und Volksgeſundheit ſind wichtiger als Senſationsſport. Die Ent⸗ wicklung im neuen Deutſchland geht andere Bahnen als dieſe früher üblich waren. In Berlin wurde beiſpielsweiſe dieſer Tage der erſte Spatenſtich zu einem Sport⸗ platzneubau getan, den der Werkverein der Berliner Städtiſche Elektrizitätswerke AG(Be⸗ wag) errichtet. Es wird eine 35000 Quadrat⸗ meter große Anlage geſchaffen, die ein Spiel⸗ feld für Fußball und Handball mit einer 400 Meter Laufbahn und einer ſechsſtufigen Tri⸗ büne, einen Nebenplatz für andere Spielm i⸗ ſchaften, ſechs Tennisplätze, ein Freiſchwimm⸗ bekannte Ski⸗ 1934 — Die Der Handballſport wandert nach wie vor im Schatten des und es iſt ſicher vielen entgangen, daß auch hier die Meiſterſchafts⸗ lämpfe in den Gauen kurz vor dem Abſchluß ſtehen. Von den 16 zu ermittelnden Gau⸗ meiſtern ſtehen bereits folgende ſechs feſt: TV Neufahrwaſſer⸗Danzig(Oſtpreußen) Boruſſia Carlowitz(Schleſien) „Sportfreunde Leipzig(Sachſen) Polizeiſportverein Magdeburg(Mitte) Polizeiſportverein Hamburg(Nordmark) SV Mannheim⸗Waldhof(Baden). Schon der kommende Sonntag wird eine Reihe weiterer Entſcheidungen bringen und anfangs feln wird die Liſte der Gaumeiſter komplett ein. In Pommern liegt die Entſcheidung nur noch zwiſchen den beiden Reichswehrmann⸗ ſchaften Greif Stettin und Keith Stargard, während in Brandenburg der Berliner SW 92 die beſten Ausſichten hat, vor dem As⸗ kaniſchen TV Berlin das Ziel zu erreichen. Die Hier den ch ſind Wild⸗ Meiſterſchaften im Rahmen der Deutſchen Kampfſpiele in München(24. bis 28. Juli), die Deutſchen Senioren⸗Meiſterſchaften in Bad Pyrmont(1. bis 3. Juni), die Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften für Heer und Marine in Berlin (23. bis 26. Auguft) und ſchließlich die Deut⸗ ſchen Junioren⸗Meiſterſchaften, die terminlich noch nicht feſtgelegt ſind. Dieſes umfangreiche Programm wird ver⸗ vollſtändigt durch die Davispokalſpiele und eine Reihe von Länderkämpfen. Selbſtverſtändlich iſt es, daß unſere Spitzenſpieler und Spitzen⸗ ſpielerinnen an den großen Turnieren des Auslandes, u. a. in Paris und Wimbledon, teilnehmen werden. Volkserholung ſtatt Senſationsſport bad, Sonnenbad und Liegewieſe umfaßt. Die Sportplatzanlagen ſind mit einem Vereinsheim verbunden, das im Stil eines märkiſchen Land⸗ hauſes gebaut wird und außer den Umkleide⸗ räumen, Waſch⸗, Brauſe⸗, Maſſage⸗ und Sani⸗ tätsräumen einen großen Saal, Altherrenzim⸗ mer,* Billardzimmer, Schach⸗ immer, Bibliothek und eine Kegelbahn ent⸗ ält. Der Hauptplatz ſoll eine elektriſche Beleuch⸗ tungsanlage. ſo daß auch nach Ein⸗ tritt der Dunkelheit Ai werden kann. Die Bewag⸗Belegſchaft wird hier eine Stätte er⸗ halten, die Gelegenheit zu körperlicher und Kamera Erholung bietet, wo Geſelligkeit und ameradſchaft im Sinne der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ den Feierabend verſchö⸗ nen werden. 45 1936 ſoll die Anlage als Trainingsſtätte für ausländiſche Ländermannſchaften zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. Recht ſo, dann werden keifeii Guͤſte ſehen, was das neue Deutſchland eiſtet! Sechs Handballmeiſter ſtehen feſt BSVer gewannen unter Kaundynias über⸗ legter Führung das erſte Entſcheidungsſpiel mit:7. Im Gau Niederſachſen hat Limmer 1910 das erſte Entſcheidungsſpiel gegen Su. S Hannover nur knapp mit:2 gewonnen, ſo daß alſo auch der Unterlegene noch Chancen geltend machen kann. Aehnlich un die Dinge in Niederrhein und am Mittelrhein. In Weſtfalen ge⸗ wann der, Militär⸗Su Hindenburg Minden den erſten Gang gegen den agen mit :5, am Niederrhe in behauptete ſich Tura Barmen auf eigenem Platz mit:3 über Rhenania Düſſeldorf und am Mittelrhein erzielte der TV Algenrodt zu Hauſe nur ein Unentſchieden gegen den Mülheimer SV. In Nordheſſen iſt noch alles unklar, während im Gau Südweſt die Polizei Darmſtadt nun alle Hoffnungen auf das Rückſpiel ſetzt, da der TV Frieſenheim die erſte Partie mit:3 zu ſeinen Gunſten entſchied. In Württem⸗ berg liegt die Entſcheidung wohl zwiſchen TG Stuttgart und TG Göppingen, während in Bayern 1860 München und SpVg Fürth das Ende unter ſich ausmachen werden. Abendausgabe— Mittwoch, 21. März 1934 Casmir, Führer der Fechter Erwin Casmir⸗Frankfurt a.., der bekannte Meiſterfechter, wurde vom Reichsſportführer zum Führer der Fachgruppe Fechten ernannt. Neuſel gegen Schmeling fällt aus Wie von vornherein anzunehmen war, haben ſich die Hamburger Verfuche, einen Kampf wiſchen den wahrſcheinlich zurzeit beſten deut⸗ ſchen Schwergewichtsboxern Max Schmelin und Walter Neuſel für Hamburg unter Da und Fach zu bringen, ſchon bald als ausſichts⸗ los herausgeſtellt. Die Hamburger Veranſtal⸗ ter wollten dieſen Kampf im Rahmen der Derby⸗Woche ſtarten und hatten eine Garantie⸗ ſumme von 80 000 Mark geboten, wovon an den Sieger 60. Prozent fallen ſollten. Aber Walter Neuſel hat offenbar gegenwärtig in Amerika beſſere Ausſichten, wenn auch die Be⸗ gründung ſeiner jetzt erfolgten Abſage in man⸗ chem nicht ganz zufriedenſtellen kann. Neuſel antworteie den Hamburger Promotern, im Juni kämpfe er im Rahmen einer Milchfonds⸗ Veranſtaltung gegen den Schmeling⸗Bezwin⸗ ger Steve Hamas und weiter habe man ihm bereits für einen Rückkampf mit King Le⸗ vinſki 15 000 Dollar Einnahmen garantiert.— Die Hamburger Boxveranſtalter haben aber die Abſicht, auch ohne Neuſel einen Schmeling⸗ Kampf aufzuziehen. Sie haben ſich jetzt an den! bekannten Norweger Otio v. Porath gewandt, 1 dem man Schmeling zuſammenbringen will. Jwei Entſcheidungsſpiele in Oſt⸗ preußen „Der Gau Oſtpreußen des Dy hat die Ent⸗ ſcheidungsſpiele zwiſchen den beiden Abtei⸗ lungsmeiſtern jetzt endgültig angeſetzt. Am 18. und 25. März werden ſich Hindenburg Allenſtein und Preußen Danzig um die Gaumeiſterſchaft gegenüberſtehen. wechſelte Regen tografen zogen, ſenſter des Forſt Orihopädle Schwab vjagd. 3 ieder aufbrechen ging über dien die Kloſterruine „während det das idylliſche ſchön gelegenen orbei, nach Bah ruppe hat ſicher Dürkheim auch ꝗ denn als die ſie bereits ge⸗ d leerten gleich .30 Uhr ging mit dem Ven nächſte Wande ommer⸗Wander⸗ zaumblüte geht mutter und Tante, Frau sanſt entschlalen ist. Mannheim(Käfertalerstr. 4I), 20. März familie Heinler Familie Krauſ Unseren Verwandten und Bekannten die ttaurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwieget⸗ 25814 Kath. Heinler geh. Sprengel nach kurzem Leiden im Alter von 73½ Jahren Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 22. März 1934, nachm. ½3 Uhr statt. J7. 9 am Kuisenring Fachmeist. f. DProihesenbanu aller Art Bandagen Fus-Einlagen individuelle Anfertigung Zu allen Krankenkassen zugelassen.— Befuisgenossen- schaften, Reichsbehörden usw. 1781K 1934 5 ferige bekten, B eor- und— ETTIEN hroveu. launendecken* eiſiedlerm Hatratzen, Barchent in allen Preisl hill. W. DoOBIER 7 6, 17 Teleion 23918 DrENW lklatſchens Dbrockereſen⸗ acen 52.-Meintgung 15, 17 Siegelmarken Rom mit dem der Beifall be⸗ unter die Zu⸗ u. Efiketfen, eig. fobrikat. .WENRRE n verteilen laſ⸗ s Beifallsbezeu⸗ werden ſollte n der Anerken⸗ nger geſchnippt, im alten Rom erzielende An r hohlen Hände s und der Zu⸗ eführt. 3 Danksagung Emilie Feil Mannheim(U 5, 28), März 1934 25811“% Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme am Heimgang unserer lieben Mutter, Frau und besonders für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Horch sagen wir herzl Dank. Geschwister Feil und Angehörige 347 1792⁴K 4 ff Mielungen Fen h Haus für Bürobedarf entfernt unter Garantie(25 970 K Tel. 26242—) 6, 3 2⁵78² her! nüssen 4 en Monats ——„Herrenzimmer, Einzelmöbel ve Noch- Friedrich Krämer nu eie nga 22 9 b el in nur solider Ausführung als: 3 72 won das Zen.—— — as Lebensalter Ihrer en Schlatzimmer, Küchen, onns, ab. Lieſerun efranko jed. Bahnſt.— standsdarlehen verden angenommen 25⁵ 970 K) Bevor Sie einen(7714K kaufen, ſeh. Sie ſich den millionen⸗ fach bewäührten Roſt Norma“ gen, od. ev. per Auto. 16 Hochfedern 12.—, 20 Hochſedern 13.—, 25 Hoch⸗ federn 14.— RM. Bitte Veltſtelen⸗ + 1 9 innenmaß ang. Auslieferunasl. in ilt KAux 9 Mannheim, 7820 5IB.52 Matratzen Burk. Ludwiashafen.L 255⁵5 pagenſtraße 19(Schiachthoiltraßey 6 Tel. 627 55. Plissee Liie Gartensasien die neue Modeffass““ erſtklaſſig und billiaſt Aerstiàucher ſielchwitter fise, H ä, 7, riEfnord RI, 1- 802,24 Telephon 232 10. Neu: Schneiderinnen⸗Zutaten. 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Erholungsaufenthalt m. anerkannt bester Verpflegung Telefon Posthilisstelle O- Besitzer: E. REINACHER.——1 — —— ————————————————— — 4 ——— IECMXIM IXND WEDHEHn Die feierliche Einv/eihung des Schiffshebe- werks Nieder finouv// Niederfinow, 21. März.(HB⸗Funk.) Das Schiffshebewerk Niederfinow, das größte der Welt, iſt heute mittag in Gegenwart des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, Mi⸗ niſterpräſidenten Reichsminiſter General Gö⸗ ring, des Reichsjuſtizminiſters, des Reichs⸗ finanzminiſters, mehrerer Angehöriger des diplomatiſchen Korps, der Gruppenführer Staatsrat Ernſt und Prinz Auguſt Wilhelm, des Oberpräſidenten Staatsrat Kube, von Oberſt Wecke und zahlreicher anderer Perſön⸗ lichkeiten, von Reichsverkehrsminiſter von Eltz⸗ Rübenach feierlich ſeiner Beſtimmung über⸗ geben worden. Die feierliche Handlung vollzog ſich im Rah⸗ men der Uebertragung der Rede des Führers aus Unterhaching in Anweſenheit einer nach vielen Zehntauſenden zählenden Menſchen⸗ menge, ſtarker Abteilungen SA, NSBoß, Hit⸗ ler⸗Jugend und des Arbeitsdienſtes. Etwa hun⸗ »dert Hakenkreuzfahnen leuchteten bei der Feier weit hinein in das märkiſche Land. Reichsver⸗ kehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach hielt eine Rede, in der er darauf hinwies, daß das Bauwerk als Ganzes wie in ſeinen Einzelhei⸗ ten eine Qualitätsarbeit allererſten Ranges darſtelle, die Zeugnis davon ablege, daß auch in Zeiten ſchlimmſter Not der Arbeitswille des deutſchen Volkes nicht gebrochen worden ſei. Das mächtige Stahlgerüſt recke ſich bis zu einer Höhe von mehr als fünfzig Metern aus dem märkiſchen Sande. Auf dieſem Boden vereinig⸗ ten ſich hiſtoriſche Werke altpreußiſcher Waſſer⸗ baukunſt mit neuzeitlichen Waſſerbauten. Eine Durchfahrt durch das Hebewerk erfordere zwan⸗ zig Minuten, wobei der eigentliche Hub nur fünf Minuten in Anſpruch nehme. Das Werk können einen Fahresverkehr bis zu ſechs Millionen Gütertonnen bewältigen. Das Bau⸗ Der Stellvertreter des Führers, mehrere Reichsminĩster und SA-Führer anw/esend Einfahrt eines Schleppkahnes in den gigantiſchen Hebetrog, in dem fünf ſolcher Kähne gleichzeitig liegen können. werk einſchließlich der Brücke enthalte 72 000 Kubikmeter Beton und 14000 Tonnen Stahl. Es koſte einſchließlich der Vorhäfen etwa 27,5 Millionen Reichsmark. Große Firmen in Rheinland⸗Weſtfalen, Schleſien, Brandenburg, Sachſen und Pommern hätten in ihren Werk⸗ ſtätten die Hauptarbeit geleiſtet. Faſt acht Jahre habe das Hebewerk im Mittel etwa tauſend Volksgenoſſen im nahen und fernen Gebiet des Vaterlandes lohnende Beſchäftigung gegeven. Das W/underv/erk deutscher Technił Der Fahrstuhl der looo0-Tonnen-Schiffe— Statt 2 Stunden Schleuszeit— 20 Ninuten Hehezeit (Von dem nach Niederfinow entſandten .⸗D.⸗Sonderberichterſtatter der NSK.) Große Barackenlager mit Kantinen und Bade⸗ anſtalt. Bürogebäude und Wohnhäuſer zwi⸗ ſchen uralten Bauernhäuſern rechts und links der großen Straße. Es ſieht aus wie in einer kleinen Induſtrie⸗ ſtadt. Drei Ladeſtellen ſind an der großen Bau⸗ ſtelle am Finow⸗Kanal errichtet worden. Hier iſt eine Drahtſeilbahn und dort wurde ein Silo⸗ gebäude mit vier rieſigen Zellen zur Lagerung von Zement gebaut. Gewaltige Betonmiſch⸗ anlagen haben jahrelang Kies mit Zement, Traß und Steinſplitt zu Beion verarbeitet. Eine Motorfähre verbindet die Bauſtelle mit dem 2,5 Kilometer entfernt liegenden Bahnhof. Ueber dem allen erhebt ſich in den Himmel ragend der Gigant von Niederfinow. Die Sirenen verkünden den Schluß der Mit⸗ tagspauſe. Männer mit ſchwieligen Fäuſten und Schaftſtiefeln ſchultern die Spaten oder ergreifen die Karren, um wieder an ihren Ar⸗ beitsplatz zu eilen. Manche ſind dabei, die ſie⸗ ben Sommer und ſieben Winter hier erlebt haben und denen Niederfinow zur zweiten Heimat geworden iſt. Nun legen ſie letzte Hand an das große Werk. Das Stahlgerüſt liegt im ſtrahlenden Sonnen⸗ ſchein; ein Koloß, der die ganze weite Oder⸗ niederung beherrſcht. Das laute Getriebe hat aus dem Dörflein faſt ein Induſtriewerk gemacht. Aber abends, wenn es dunkelt und Spaten und Hammer ruhen und die Männer der Arbeit SA-⸗Dienſt tun oder im Gaſthof ſitzen, wenn die Nebel aus der breiten Tallandſchaft auftauchen, dann iſt Niederfinow wieder das ſtille Bauerndorf. 1* Niederfinow, heute ein märkiſches Dörflein gleich tauſend anderen, war im Mittelalter eine blühende Stadt. Eine bedeutende Handels⸗ ſtraße führte durch das Tal von Niederfinow über Oderberg zur Weſtmark und als mit fort⸗ ſchreitender Waſſerbaukunſt die Anlage von Schiffahrtskanälen möglich wurde, war es das Eberswalder Tal, in dem der große Gedanke einer Waſſerſtraße von der Havel zur Oder, von der Nordſee zur Oſtſee verwirklicht wurde. Kurfürſt Joachim Friedrich, der Gründer der Uckermärkiſchen Stadt Joachimsthal verordnete im Jahre 1603 den Bau des erſten Kanals, und im Jahre 1620 wurde unter dem Kurfürſten Georg⸗Wilhelm der Verkehr auf dem Finow⸗ kanal eröffnet. Darüber war der Dreißigjährige Krieg aus⸗ gebrochen. Handel und Wandel gingen im Kriegslärm zugrunde, die Fürſten benötigten ihre Barmittel für ihre Soldaten, und ſo ging auch das Geld für die Unterhaltung des Fi⸗ now⸗Kanals und ſeiner elf Schleuſen aus. Die feindlichen Heere verwüſteten die Mark. Schweden und Kaiſerliche kämpften um den Be⸗ ſitz des Kanals. Die Schleuſen wurden zerſtört, der Kanal verſandete und wuchs ſchließlich zu; um 1700 war er kaum noch zu erkennen. Erſt Friedrich der Große befaßte ſich wieder mit dem Neubau des Finowkanals, und im Jahre 1746 konnte er zum zweiten Male eröff⸗ net werden. Noch heute gibt es in Niederfinow einen Gaſthof„Zum Alten Fritz“. Das mär⸗ kiſche Volk hat den Schöpfer des zweiten Ka⸗ nals nicht vergeſſen. Im neunzehnten Jahrhundert wurden ſtän⸗ dig Verbeſſerungen am Kanal vorgenommen, und im Jahre 1905 wurden 47 Millionen Mark bewilligt, um einen Groß⸗Schiffahrtsweg von Berlin bis Stettin zu ſchaffen. Im April 1913 wurde der Verkehr eröffnet. * Bei Niederfinow befindet ſich die Schleuſen⸗ treppe, die den Abſtieg des Hohenzollern⸗Ka⸗ nals zur Oderniederung vermittelt. Vier Schleuſen von je 9 Meter Gefälle über⸗ wanden hier bisher, kurz hintereinander ge⸗ legen, einen Geſamthöhenunterſchied von 36 Meter. Die Durchfahrt durch die ganze Schleuſen⸗ treppe nimmt etwa zwei Stunden in Anſpruch, und da der Verkehr immer größer wurde, ſo reichte die Leiſtungsfähigkeit der Anlage ſelbſt bei 24ſtündigem Betrieb oft nicht aus, ſo daß manchmal die Fahrzeuge tagelang warten mußten, bis ſie durchgeſchleuſt werden konnten. Betrug im Jahre 1973 der Geſamtverkehr der Schleuſentreppe 600 000 Gütertonnen, ſo ſtieg derſelbe bis zum Jahre 1928 auf 2340 000 Gütertonnen, alſo um das ſechsfache. Solchen Anforderungen konnte die Schleuſentreppe nicht mehr gewachſen ſein. Aber nicht nur die erfreuliche Entwicklung des Verkehrs, ſondern auch der bauliche Zuſtand der Schleuſentreppe verlangten einen zweiten Abſtieg. So wurde im Jahre 1926 der erſte Spaten⸗ ſtich zu dem gewaltigſten Schiffshebewerk der Welt getan. Es war nicht ſo einfach, auf dem äußerſt ungünſtigen Untergrunde das 60 Meter hohe, 94 Meter lange und 27 Meter breite Hebewerksgerüſt Konferenz · Protokolle auf dem Stahlband Wortgetreue Aufzeichnung wichtiger Konfe⸗ renzen in allen notwendigen Einzelheiten ge⸗ ſtattet ein neuer Konferenz⸗Protokoll⸗Apparat. Dieſe Einrichtung entlaſtet den mit der Proto⸗ kollführung beauftragten Geſchäftsführer eines Verbandes von der zeitraubenden, nicht immer genauen Berichterſtattung. Zugleich ermöglicht ſie der Sekretärin, die die Protokolle nachträglich Die Breslauer Jahrhunderthalle die 1913 nur im Rohbau fertiggeſtellt wurde, ſoll zu einem nationalen Denkmal umgeſtaltet werden. Unſer Bild zeigt einen Blick in den gewaltigen Kuppelbau. aus Stahl zu errichten. Es mußten eine Mi lion Kubikmeter Boden ausgehoben und 70 00 Kubikmeter Beton verarbeitet werden. Mit dem neuen Hebewerk dauert die Durch⸗ fahrt eines Schiffes nur 20 Minuten gegen zwei Stunden auf der alten Schleuſen treppe. Beim neuen Hebewerk werden di Schiffe in einem Trog lotrecht gehoben, und das Gewicht des Trogs. welcher mit Maſchinen und Waſſerfüllung 4300 Tonnen beträgt, wir vollſtändig ausgeglichen durch Gegengewichte, welche an 256 Seilen hängen und wie bein Fahrſtuhl über Rollen geführt werden. Die Stahlſeile haben einen Durchmeſſer von 52 Mil⸗ limeter. Während die Kammern der alten Schleuſen⸗ treppe nur zwei Finowkähne oder einen 600⸗ Tonnen⸗Kahn aufnehmen konnten, hat der Schiffstrog des Hebewerkes eine Nutzfläche von 85mal 12 Meter und eine Waſſertiefe von 2,5 Meter. Der Trog kann alſo vier Finowkähne oder einen 1000⸗Tonnen⸗Kahn aufnehmen. Die Einfahrt in das Hebewerk wird durch Seiltreidelanlagen vermittelt, und für die Aus⸗ fahrt werden Treidellokomotiven benutzt. um Oberwaſſer wird der Anſchluß an das Hebe⸗ werk durch eine 156 Meter lange Kanalbrücke burfte unſerer hergeſtellt. Dieſelbe hat eine Nutzbreite von 28 Meter und ein Stahlgewicht von 4000 Tonnen. 4 dierung des gewaltigen techniſchen Wunder⸗ werkes. Das Hebewerksgerüſt ſteht in einer 8 Meter tiefen, 112 Meter langen und 33 Meter breiten Betonwanne. Die 4 Meter dicke Sohle aus Giſenbeton ruht auf 9 Senkkäſtenpfeilern mit Grundflächen bis zu 12mal 21,5 Meter und ſie reichen 20 Meter unter das Gelände hinab. 1 Acht Jahre lang iſt an dieſem Wunderwerk menſchlicher Kunſt und Arbeit gewerkt worden. Pflicht taten, Arbeit und Brot gegeben. und nun ſoll am 21. März das Schiffshebe ⸗ werk im Rahmen des erſten Großkampftagess der Arbeitsſchlacht feierlich in Berrieb genom⸗ men werden. 1 Es ſtellt eine einzigartige Leiſtung deutſcher Technik dar und legt Zeugnis ab von der Ge⸗ nialität und Schöpferkraft deutſcher Arbeiter der Stirn und der Fauſt und des unſterblichen deutſchen Erfindungsgeiſtes. Im Rheinland und Weſtfalen, in Sachſen., Pommern, der Mark und Schleſien, überal haben deutſche Arbeitshände das Werk bauen helfen. Nun iſt es vollendet und ſteht im Breſche, ſobald Brandenburger Land als ein Denkmal deutſcher Arbeit, als ein Zeuge deutſcher Kraft. 4 niederzuſchreiben hat, einen einwandfreien Be⸗ richt. Mit Hilfe einer neuen Steuerſtelle gi die Maſchine des Stahlprotokolls(Herſtelle Textothek Gmb, Berlin) die Möglichkeit durch einfachen Druck auf einen Knopf Verhan lungen, Diktate und Telefongeſpräche über e hören, ohne daß die Wiedergabe mit der Zeit ſchlechter wird. Eine Dailygraph⸗Diktiermaſchine fixiert die menſchliche Stimme nach dem elektro⸗ magnetiſchen Verfahren auf einen langen Stahl⸗. draht. In einem Sprechknopf ſind zwei Spule paare angebracht. Jede einzelne Spule hat einen Führungsſchlitz für den mit Federdruck gegen den Stahldraht drückenden Magnetkern. Ein Gleichſtrom, der ſo bemeſſen iſt, daß der dadurch entſtehende Magnetismus weitaus ſtä ker iſt als der der Aufzeichnung und ſo d ganze Aufzeichnung löſcht, wirkt auf das Spu lenpaar ein, das bei der Beſprechung als erſtes mit ſeinen Kernen gegen den Stahldraht drückt. Das zweite Spulenpaar wird ebenfalls vo einem Gleichſtrom durchfloſſen, der aber ſong richtet iſt, daß er die ſtarke magnetiſche Au zeichnung des Spulenpaares wieder herabſetz Außerdem iſt das zweite Spulenpaar von We ſelſtrömen überlagert, die infolge der Schwi gungen des Mikrophon⸗Membran entſtande ſind und ſo dem Rhythmus der Sprache en ſprechen. Dieſe Wechſelſtröme beeinfluſſen m gnetiſch den Stahldraht und hinterlaſſen an jed Stelle des Drahtes eine andere magnetiſch Aufzeichnung. An dieſe Maſchine können zehn oder mehr Mikrophone angeſchaltet werden, die vor die einzelnen Konferenzteilnehmer ge⸗ ſtellt werden. Der Leiter der Verſammlun kann jedes Mikrophon durch eine Drucktaſte ei ſchalten. Dann leuchtet auf dem Mikropho ſcheid gibt, daß er jetzt ſprechen kann, und daß ſeine Worte automatiſch protokolliert werden. Die Aufnahmemaſchine ſelbſt iſt in einem ganz anderen Raume untergebracht als die Kon ferenz ſelbſt. So kann bereits während di Sitzung eine Sekretärin das Protokoll in Ruh aufnehmen. Zahrgang 4- Pym hebt d gen. Sein Lä⸗ „Wie wohl ch,„ſo ſpreck ſi Klagen und 2 ihr dieſe Spre dronen? Sche mit euch zu r drücken! Neir habe nicht me mehr ein alte⸗ „Sie ſind d ſagt Cromwel die wir uns ſe „Ohne euch widerſpricht P „Ich nicht!“ legung dienen, die Freiheit k Schier unlösbar war das Problem der Fun⸗ 4 a Cre „John, was faſt erſchrocke Hampden mit Kampf begann überſah. Sie Provinzen die ums Einüben war die einzig breit wich, Si Cambridge, S Faſt 28 Millionen Mark hat die Anlage ver⸗ Beſeſtigung, S ſchlungen, und acht Jahre lang hat ſie 1000 Volksgenoſſen einſchließlich derjenigen, die in den Bergwerken, Hütten und Werkſtätten ihre einigung“ une nahmen den s banden auf, e die Notwendig Heeres und ne kraft in Angri mer nur Sie! tat man recht, fehlte man. E den wir uns h „John, Johr „Hampden h Alle Schwäche beugte Leib ißf „Ohne Sie we mengebrochen, ſich beſcheiden da waren, un tion ſchuldet 2 kann.“ „Die Frakti knirſcht Hamp Stimme geblie zänk und d Keine Verhand gewinſel!“ „John“, mal des Königs iſt „So erheben Holland Waffe holt hat, die 2 Hampden auf. Verbrecherin ſ neſtieren.“ Pym kichert „Ich wußte ein Fuchs ſind zuzutrauen; al weiter: nehme da ſie nichts z nen hat; was „Sie zwingt zu ſein.“ „Zwingt?“ „Zwingt. U Der Krieg ken Gewalt.“ Mit halb ge den heftig h dann ſagt er l. „Das Parla— weiter?“ „Das ſoll ur „Ich?“ ſchrie doch nur ſat könnten.“ „Eben davt Hampden. „Wir woller gänzt Pym. Cromwell ſi wie verſchücht ein Lämpchen auf, daß jedem Teilnehmer Be⸗ blicke lang iſt bedächtig zu ſü „Die militä! nig ſteht in K bindet im Sü ral Wallers 3 orden Gene 3 mußten eine Mil⸗ ehoben und 76 U00% et werden. auert die Durch⸗ 20 Minuten talten Schleuſe werk werden die echt gehoben, und her mit Maſchine nen beträgt, wir ch Gegengewichte, onnten, hat der ine Nutzfläche von Waſſertiefe von inowkähne oder aufnehmen. ewerk wird durch und für die Aus⸗ iven benutzt. um iß an das Hebe⸗ ange Kanalbrücke e Rußbreite pon! burfte unſerer Sache mit ewicht von 4000 hniſchen Wunder⸗ ſt ſteht in einer en und 33 Meter Kampf begann, waren Sie der einzige, der ihn Meter dicke Sohle Senkkäſtenpfeilern àmal 21,5 Meter iter das Gelände ſem Wunderwerl! gewerkt worden. die Anlage ver⸗ ang hat ſie 1000 erjenigen, die in Werkſtätten ihre t gegeben. das Schiffshebe ⸗ Großkampftagess Berrieb genom⸗ eiſtung deutſcher 3 faſt ſagt Cromwell ehrfürchtig. urgang 4— Nr. 136— Seite 13 „Hakenkreu zbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. März 1934 20. Fortſetzung Pym hebt den Kopf, lauſcht, ſchließt die Au⸗ gen. Sein Lächeln entſpannt ſich. „Wie wohl das tut,“ murmelt er halb für ſich,„ſo ſprechen zu hören ſtatt der ewigen Klagen und Vorwürfe im Parlament. Lernt ihr dieſe Sprache an der Spitze eurer Schwa⸗ dronen? Schade, daß ich ſchon zu alt bin, um mit euch zu reiten!— Den Spieß zu Boden drücken! Nein, Hampden, nein, Cromwell, ich habe nicht mehr die Kraft dazu. Ich bin nur mehr ein altes, ausgedientes Wrack.“ „Sie ſind das Vorbild unſeres Kampfes“, „Die Fahne, um die wir uns ſcharen.“ „Ohne euch bin ich der Spott der Feinde“, widerſpricht Pym.„Ihr ſeid die Tat.“ „Ich nicht!“ fällt Hampden raſch ein.„Ich Rat und Ueber⸗ legung dienen, als Soldat unter Soldaten für die Freiheit kämpfen. Aber die Tat—“ er zroblem der Fun⸗ 1 deutet auf Cromwell—„iſt er. „John, was ſprechen Sie?“ wehrt Cromwell erſchrocken ab.„Die Wahrheit“, gibt Hampden mit Nachdruck zurück.„Seit der überſah. Sie leiteten im größten Teil der Provinzen die Aushebung, Sie kümmerten ſich ums Einüben der Rekruten, Ihre Schwadron war die einzige bei Edgehill, die keinen Fuß⸗ ab von der Ge⸗ eutſcher Arbeiter des unſterblichen len, in Sachſen, 1 tee i ſich beſcheiden im Hintergrund, ſolange andere das Werk bauen t und ſteht im denkmal deutſcher Kraft. eimn nwandfreien Be⸗ Steuerſtelle gibt) die Knopf Verhand⸗ ſpräche über ein ſie bequem am eliebig oft abzu⸗ ibe mit der Zeit h⸗Diktiermaſchine nach dem elektro⸗ en langen Stahl⸗ ind zwei Spulen⸗ elne Spule hat mit Federdruck den Magnetkern. ſſen iſt, daß der ius weitaus ſtär⸗ ng und ſo die kt auf das Spu⸗ echung als erſtes dtahldraht drückt. debenfalls von der aber ſo ge⸗ nagnetiſche Auf⸗ vieder herabſetzt. npaar von Wech⸗ lge der Schwin⸗ bran entſtanden der Sprache ent⸗ beeinfluſſen ma⸗ terlaſſen an jeder breit wich, Sie erfaßten die Bedeutung von Cambridge, Sie ſammelten das Geld für die Befeſtigung, Sie ſchweißten die„Oeſtliche Ver⸗ einigung“ unerſchütterlich feſt zuſammen, Sie nahmen den Kampf gegen Ruperts Plünder⸗ banden auf, Sie endlich erkannten als erſter die Notwendigkeit einer Neuordnung unſeres Heeres und nahmen ſie mit überirdiſcher Tat⸗ kraft in Angriff. Sie, immer wieder und im⸗ mer nur Sie! Wo man Ihre Worte befolgte, tat man recht, wo man nicht darauf hörte, fehlte man. den wir uns heute alle ſtützen.“ „John, John! Sie machen mich ſchamrot!“ „Hampden hat recht!“ ruft nun auch Pym. Alle Schwäche iſt von ihm abgefallen, der ge⸗ beugte Leib iſt aufrecht, die Augen blitzen. „Ohne Sie wäre unſer Kampf bereits zuſam⸗ mengebrochen, der König Sieger. Sie hielten da waren, und ſprangen als erſter in die „Breſche, ſobald Not am Mann war. Die Frak⸗ tion ſchuldet Ihnen mehr als ſie je bezahlen kann.“ „Die Fraktion ſchuldet ihm vor allem“, knirſcht Hampden wo iſt ſeine ſanfte Stimme geblieben?—„Einigkeit! Das Ge⸗ zänk und das Gezeter muß aufhören! Keine Verhandlungsbereitſchaft, kein Friedens⸗ gewinſel!“ „John“, mahnt Pym,„das Amneſtieangebot des Königs iſt ein gefährliches Lockmittel!“ „So erheben Sie gegen die Königin, die aus — Holland Waffen und Truppen gegen uns ge⸗ holt hat, die Anklage auf Hochverrat!“ brauſt Hampden auf.„Männer, die ſeine Gattin zur Verbrecherin ſtempeln, kann kein König am⸗ neſtieren.“ Pym kichert vor ſich hin. „Ich wußte gar nicht,“ ſagt er,„daß Sie ſo ein Fuchs ſind. Einem Stuart iſt zwar alles zuzutrauen; aber das doch wohl nicht. Gut; weiter: nehmen wir an, die Fraktion ſei einig, da ſie nichts zu verlieren und alles zu gewin⸗ nen hat; was beginnt ſie nun?“ „Sie zwingt das Unterhaus, ihr zu Willen zu ſein.“ „Zwingt?“ „Zwingt. Und auch das Haus der Lords. Der Krieg kennt keine Geſetze außer denen der ſere magnetiſche ine können zehn ſchaltet werden, izteilnehmer ge⸗ Verſammlungg ie Drucktaſte ein⸗ dem Mikrophon Teilnehmer Be⸗ mkann, und daß kolliert werden. t in einem ga als die Ko s während d otokoll in Ruh doch nur ſagen, was wir wie verſchüchtert zu Boden. Gewalt.“ Mit halb geſchloſſenen Augen lauſcht Pym den heftig hervorgeſtoßenen Worten nach; dann ſagt er langſam: „Das Parlament iſt unterjocht; was geſchieht weiter?“ „Das ſoll uns Cromwell ſagen.“ „Ich?“ ſchrickt dieſer auf.„Ich könnte Ihnen im Felde tun könnten.“ „Eben davon ſollen Sie ſprechen“, nickt Hampden. „Wir wollen Ihre Pläne kennenlernen“, er⸗ gänzt Pym. Cromwell ſieht von einem zum andern, dann Einige Augen⸗ blicke lang iſt alles ſtill; dann hebt er langſam, bedächtig zu ſprechen an: „Die militäriſche Lage iſt bekannt: Der Kö⸗ nig ſteht in Oxford Eſſex gegenüber; Hopton bindet im Süden Lord Stamfords und Gene⸗ ral Wallers Kräfte; Lord Neweaſtle hat im Rorden General Willoughby zurückgedrängt coln beſetzt. Sie Oliver, ſind der Mann, auf — Hauptſächlich von ſeiner Armee ſtammen die Streiftrupps, die uns ſo viel zu ſchaffen machen. Er ſelbſt aber iſt im Rücken von Vater und Sohn Fairfax gepackt worden. Hier—“ er ſtampft leicht auf, daß der Sporn an ſeinem Schaftſtiefel leiſe klirrt—„iſt der Schwerpunkt des ganzen Krieges. Der König wird ſich aus Oxford nicht wegrühren; auch von Hopton ſind wohl keine Ueberraſchungen zu befürchten; ſo haben wir die Möglichkeit, mit Neweaſtle aufzuräumen.“ Er wirft ſeinen Blick, in dem ſich wieder jenes ſeltſam funkelnde Feuer entzündet hat, über die geſpannt lauſchenden Zuhörer und ſetzt fort: „Mein Plan iſt nun folgender: Ich habe fünf Schwadronen zur Verfügung. Es iſt mir ein leichtes, ſie auf zehn zu vermehren; ich ver⸗ einige ſie in Cambridge mit allem verfüg⸗ baren Fußvolk und breche nach Norden auf, um Anſchluß an Willoughby zu ſuchen. Ich kenne Lord Willoughby: er wird beleidigt ſein, daß ihm ein gewöhnlicher Oberſt als ſelbſtän⸗ diger Kommandant beigeordnet wird, aber das 4* darf uns nicht kümmern; es geht nicht um per⸗ ſönliche Empfindlichkeiten, ſondern um die Sache.— Pym! Hampden!“ bricht es plötzlich heiß aus ihm hervor.„Es iſt die große Chance des Krieges! Wenn es uns gelingt, Neweaſtle in der Zange zu zerdrücken, können wir unſere ganze Macht gegen den König und Rupert wenden!“ Sein Feuer ſpringt auf die Zuhörer über. „Was ſchlagen Sie vor?“ fragt Hampden atemlos. „Wir verſammeln vor Newark alle verfüg⸗ baren Truppen und gehen gleichzeitig mit Fairfax frontal gegen Neweaſtle vor. Dem doppelten Stoß kann er nicht gewachſen ſein. Wir umfaſſen von links, vereinigen uns mit Fairfax und drücken die Königlichen gegen Hull. Unter den Kanonen der Feſtung müſſen ſie kapitulieren. Nun ſtoßen wir mit verein⸗ ten Heeren über die drei„Ceſter“⸗Grafſchaften: Leiceſter, Worceſter, Glouceſter nach Süden und drängen, vereint mit Stamford und Wal⸗ ler wie früher mit Fairfax, die ſüdweſtlichen Kräfte des Königs gegen Briſtol, wo ihnen dasſelbe Schickſal bereitet wird wie Neweaſtle vor Hull.“ „Weiter! Weiter!“ ſtößt Hampden hervor. „Nun iſt der König eingeſchloſſen: im Nor⸗ den, Weſten, Süden hält ihn das Parlaments⸗ heer umklammert, den Oſten ſperren London und Cambridge. Wir haben nichts weiter zu tun als den Ring zu ſchließen, ſo daß aus der Umklammerung eine Belagerung wird, aus der Belagerung die dritte, größte, die endgültige Kapitulation!“ Wie den Hornſtoß eines Triumphſignals ſchmettert er das Wort hin⸗ aus. „Ein großer Plan!“ ruft Hampden hinge⸗ riſſen.„Aber nur einer kann ihn durchführen: Sie, Oliver; denn Sie haben die Gnade!“ Cromwell lehnt ſich ſchwer atmend zurück und ſenkt den Kopf. Ein Empfinden unſäg⸗ licher Beglückung iſt in ihm, das ihn mit einemmal alles klar erkennen läßt, was er bis⸗ nun nur dumpf gefühlt hat, und zugleich eine tiefe Demut, die ſeinen ſtarren Löwennacken beugt. „Ich habe die Gnade“, flüſtert er. „Ja, Cromwell,“ ſagt auch Pym, wieder mit einer dünnen, zittrigen Greiſenſtimme,„ja, mein Sohn, der Herr hat Sie zu Großem be⸗ ſtimmt. Sie werden die Entſcheidungsſchlach⸗ ten ſchlagen, Sie werden der Schlange, die aus dem Abgrund emporzüngelt, das Haupt zer⸗ treten, Sie werden England die Freiheit brin⸗ gen. Nehmen Sie“— er ſtreckt die bebenden Hände gegen den Jüngern aus—„meinen Se⸗ gen. Mir wird es nicht vergönnt ſein, das ge⸗ lobte Land zu betreten; nur von ferne ſehen kann ich es; Sie aber werden das Volk in die⸗ ſes Land führen; Sie werden dieſes Land dem Volke erobern, auf daß es darin lebe und wohne in Glück und Frieden.“ „Streiter Gottes,“ hebt Hampden, faſt mit religiöſer Scheu, nochmals an,„wann wollen Sie Ihr Werk vollenden?“ „Noch ehe das Jahr um iſt.“ „So verſprechen wir Ihnen bei unſerm Le⸗ ben: noch ehe das Jahr um iſt, ſollen Sie der alleinige Feldherr des Parlaments ſein!“ „Bei unſerm Leben!“ bekräftigt Pym. (Fortſetzung folgt.) lik dem apagdampfer„oceana“ durchs Mmittelmeer fleiſebericht unſerer an der Fahet teilnehmenden Mitarbeiterin ciſa Ichreck-Elz VI. Algier Kino im Speiſeſaal. Wirklichkeitsentrückt folgt man dem Ablauf des Filmſtreifens. Vergeſſen iſt Fremde, Schiff und Meer. In der Nacht bricht Sturm los. reißt die Wolten auseinander, bringt Wellentäler und Berge zum Wandern. Dumpf wie Kanonen⸗ ſchläge ſchlagen die Wogen an den eiſernen Leib unſeres Schiffes. Es pfeift und ſauſt und heult und dröhnt, Schöpfergewalt iſt lebendig über unſeren Köpfen. Erwachend liegen wir vor Algier. Die mit ſchweren Holzplanken bedeckten Pontons er⸗ möglichen uns auf beauemem Wege das Schiff zu verlaſſen. Wie einen ſpannenden Roman— in kapitel⸗ weiſer Steigerung— erleben wir die Stadt. »Mit dem Aüto oder wo es nicht anders geht, zu Fuß, erreichen wir alle ſehenswerten Orte. Neben halber Barbarei lebt Pariſer Kultur, neben orientaliſchem Schmutz raffinierteſte Ele⸗ ganz. Man gewahrt alle Kategorien von Globe⸗ trottern: ſtark gemalte und gepuderte, elegante Damen und ſolche, die es ſein wollen, ſonnen⸗ braune Tropenfünder und ſolide, ſteverzah⸗ lende Ehegatten. Wer wie wir aus dem unendlichen Raum, aus Tiefe, Weite und dem Ausſtrömenden plötzlich ins Begrenzte, Feſtgegründete, an die Wohnungen, die Bedingtheiten der Menſchen kommt, ſieht gründlich und ſcharf; er ſieht nicht nur das Gebaute, ſieht nicht nur euro⸗ päiſch und orientaliſch gekleidete Menſchen, Moſcheen und Minaretts, palaſtartige Villen, heiße, elegante Straßen und armſelige Gäß⸗ chen, Zerlumptheit und Eitelkeit, er ſieht das Leben in ſeiner Ganzheit: Schönes und Er⸗ habenes, Schmutz und Verweſung; er ſieht das Leuchten und Glühen ſeiner Flammen— aber auch die Aſchenhaufen, ſie allerorten liegen. In einer Moſchee liegen Männer in religiö⸗ ſer Ergriffenheit auf roten Teppichen und Strohmatten. Ein paar Mohammedaner wa⸗ ſchen ſich in einem marmornen Becken Hände und Füße, putzen die Zähne und ſpülen den Hunderte von kleinen Neues Leben auf den Ruinen des Erdbebens in Indien Mund. Wir haben plötzlich das Gefühl für Zeit und Dinge vollſtändig verloren. Was einſt⸗ mals für die Chriſten die gotiſchen Kloſter⸗ gänge bedeuteten, gilt für den Muſelmann noch immer der Hof der Moſchee. Auch uns verzau⸗ bert er. Der untere Teil geht gerade hinauf und iſt in etwas ſtrenger, primitiver Einfachheit gehalten; der obere Teil hat ſorgfältig ausge⸗ arbeitete Ornamente und rundliche Bogen, deren feingemeißelten Steinſchnitte ſich präch⸗ tig von dem klaren Himmel abheben. Die blaue Weite iſt von den Giebelſpitzen eingerahmt. Hängende, mit Arabesken verzierte Galerien umgeben die Türme, die dem leuchtenden Ze⸗ nith erſchreckend nah erſcheinen. Unwillkürlich erhebt ſich der Blick: faſziniert von der Schön⸗ heit, die man über ſich fühlt, und die doch nur aus einem kleinen, viereckigen Stück, Himmel beſteht, das einem durchſichtigen Saphir gleicht. Man iſt mitten im früheren Oxient und fühlt, wie ſtark das Myſterium des wunderbaren Hofes auf die Mohammedaner wirkt. Autos bringen uns zum Jardin'Essai. Eine paradieſiſche Welt ſpinnt uns ein. Pflanzen aller Erdgegenden, Zonen und Klimate bilden neben den typiſchen Vertretern der Mittelmeer⸗ flora eine unüberſehbare Fülle. Neben Blüten⸗ gewächſen nordiſcher Gärten wachſen ſchlanke gerade Gummibäume; neben einer Korkeiche krallt der heilige Dattelfeigenbaum der Buddhi⸗ ſten ſeine Wurzeln ins Mauerwerk. Blühende Mandelbäumchen wetteifern an Pracht mit dem mediterranen Baumbilde. In allen Schattie⸗ rungen ſpielender Oleander entfaltet ſeine ganze Schönheit vom zarteſten Roſa bis ins tiefſte Gluten flammender Röte. Ueber allem fächeln Palmen leiſe im Winde und durch die Blätter uralter Oelbäume geht ein zauberhaftes Raunen. Orangen⸗ und Zitronenbäume beu⸗ gen ſich demütig unter der Laſt ihrer Früchte. Pinien und Schirmakazien zaubern Schatten. Später halten die Wagen hoch oben am Gouverneurspalaſt. Tief unter uns liegt die weiße, durchglühte Stadt. Ihr Bild iſt von heiterſter Schönheit umfloſſen, ja es iſt ganz und gar vollendet, wie nur wenig Dinge auf Erden Hütten aus Bambus und Gras ſind auf den Trümmern von Monghyr entſtanden, das durch das letzte Erdbeben beſonders heimgeſucht wurde. Hier h aben die Einwohner ein vorxläufiges Unterkommen gefunden. Wie das Bild zeigt, herrſcht in den 0 dieſer Siedlung ſchon wieder reges eben. vollendet ſind. Wortlos, im Innerſten ergriffen ſtehen wir davor, befürchtend, die ganze Pracht könnte auf den Wink einer Fee ſtill und lautlos verſinken oder, ſich vom Boden loslöſend, empor⸗ blühen zum Himmel, um hoch oben als roſiges Schemen im Duft zu verwehen. Dann ſchauen wir in eine Teppichweberei. Kleine Mädchen, von zwölf Jahren aufwärts, arbeiten hier. Trauriges. bedauernswertes Kin⸗ derſchickſal! Mit fliegenden Fingern ſchlingen ſie Faden, knüpfen ſie zu Knoten und ſcheren die Enden ab. In einem Nebenraum ſind die fer⸗ tigen Teppiche aufgehängt und hochgeſtapelt. Sie ſind nicht viel billiger als bei uns und die Mu⸗ ſter der meiſten ſcheinen mir zu modern. Das Eingeborenenviertel iſt eng abgeſchloſſen. Auffallend der Geruch, der den Atem des Le⸗ bens und der Verweſung zugleich enthält. Hier finden⸗wir die Kasba, die einſtige Reſidenz der Deis. Heute niſten nur noch die Tauben in ihrem Gemäuer; verlaſſen liegt die Stammburg, die Tage des Prunks ſind vorbei. Ueber unzählige Treppenſtufen und durch ein Labyrinth ſchlüpfriger Gaſſen, kommen wir in ein Stückchen des dunkelſten Algiers. Im Lie⸗ besviertel können kaum zwei Menſchen neben⸗ einander gehen. Wer im Dunkel dieſer orien⸗ taliſchen Welt den Prickel des Abgründigen und ein wenig Nervenkitzel ſpüren will, gehe hierher — aber nur gut behütet und beſchützt—, denn allerhand verdächtig ausſehende Geſtalten, Neger mit herkuliſchen Gliedmaßen, Araber, Berber, ja ſelbſt beturbante Nachkommen Moham⸗ meds, die doch einen hinreichenden Vor⸗ rat an Gattinnen ihr eigen nennen, zirkulieren hier herum. Mißtrauiſch muſtern ſie uns. Schmierige Treiber jagen ſchmutzige Eſel an uns vorbei. Aus kleinen, dreckigen Buden dringt Opiumduft. Jüdinnen mit grellfarbenen Hoſen und verzerrten Geſichtszügen lungern auf Trep⸗ pen und an Portalen. Angewidert vom Anblick der vielen pockennarbigen Geſichtern verlaſſen wir faſt fluchtartig die Gaſſen, über denen ein ——————— Geruch wie ſchwerer Dunſt ängt. In der Halle unſeres Schiffes erwarten uns die gedeckten Teetiſche, livrierte Kellner und die Bordkapelle, die deutſche Weiſen ſpielt. Deutſch⸗ land, Vaterland! Schöne, geliebte Heimat! Gott iſt in dir und deinen Menſchen offenbar, be⸗ glückend offenbar!!! Nach dem Abendeſſen treffen wir in der Bar vier Deutſche. Sie ſind hierher gekommen, um ein paar Stunden unter Landsleuten verleben zu können. Mit welchem Stolz ſprechen ſie von dem neuen, ihnen unbekannten Deutſchland und mit welcher Verachtung von dem alten „Syſtem“, das ſeine beſten und ſtärkſten Söhne und Töchter ziehen ließ, ohne ihnen eine Stütze mitzugeben, ohne ihnen eine Frage nach ihrem Geſchick nachzurufen! Wie unermüdlich iſt ihr Fragen! Wie leuchten ihre Augen in andäch⸗ tigem Glanz bei unſeren Erzählungen! Leben in der Fremde! Aus langſamen, ſchwerfälligen Sätzen ſteigt ſeine Geſchichte, eine Geſchichte voll Mühſal, Kampf und— Heimweh. Wieviel Ar⸗ beit, wieviel Entbehrungen enthält ſtie! So man⸗ chem hat deutſches Fernweh und Südenſehnſucht vom dunkeln Erdteil ein Bild mit berückender Pracht, mit bunten Vögeln und glühenden Blu⸗ men gemalt, während die Wirklichkeit einem undurchdringlichen Dornendickicht glich, einer graugrünen ſchwülen Finſternis, durchbrodelt vom Rauſchen wilder Flüſſe und ihm die Ferne zum Feind machte, mit dem er ringen, den er bezwingen mußte Ergriffen fühlen wir zutiefſt, daß wir alle Brüder und Schweſtern ſind, Kinder des ewigen“ Mutterlandes Deutſchland, unlösbar verbunden durch unſer ſtarkes, ſtolzes, heimwehmüdes Blut, durch alles, was groß und heilig im deut⸗ ſchen Weſen iſt. Und ſchweren Herzens nur trennen wir uns von unſeren Volksgenoſſen im fremden Land. Ach, daß wir ſie alle mitnehmen und zurückführen könnten in die Arme der Mut⸗ ter Germania, auf daß ſie ſich nicht mehr in weher Sehnſucht nach ihr zu ſehnen brauch⸗ ten„„. 3 (Fortſetzung folgt) Zahrgang 4— Nr. 136— Seite 14 7„ „Hakenkreuzbanner“ LViris degoniſcher aufban der abtrejchut 48- Geiſt und Jorm/ Von Pg. Hans Endres Mitte dieſes Monats iſt das Geſetz zur 2 o r⸗ bereitunz des organiſchen baues der deutſchen Wirtſchaft vom Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt in einer feierlichen Tagung im Reichswirtſchafts⸗ rat verkündet worden. Einige Tage vorher hatte der Reichsarbeitsminiſter eine Verordnung zwecks Durchführung des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit erlaſſen, durch die die Beſtellung der Vertrauensmänner und die Ein⸗ ſetzung der verſchiedenen Sachverſtändigenaus⸗ ſchüſſe beim Trruhänder der Arbeit geregelt worden iſt. Zwiſchen den beiden Maßnahmen beſteht ein enger innerer Zuſammenhang; ſie wollen beide das Führerprinzip auf dem Gebiete der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft zur Geltung bringen. Beide wollen ſie ferner den Grundſatz der dem parlamentari⸗ ſchen Denken entſprechenden Mehrheitsabſtim⸗ mungen, ſoweit dieſer Grundſatz bisher auf dem Gebiet des gewerblichen Verbandslebens noch eine Rolle geſpielt hat, endgültig beſeiti⸗ gen, beide befreien den deutſchen Unternehmer und Geſchäftsmann aus dem Geſtrüpp der Ver⸗ bände und Organiſationen. Nachdem die Landwirtſchaft vorausgegangen war, wird dem gewerblichen Teil der Wirtſchaft die organiſatoriſche Form gegeben, die ihm nach dem hiſtoriſchen Werdegang angemeſſen 5 ſie erſcheint gleichzeitig auf dem Wege in die Zukunft geeignet, zur Löſung der Aufgaben beizutragen, die dem Gewerbe in der geſamten Volkswirtſchaft geſtellt ſind. Den. teilweiſe etwas ſtürmiſch und nicht immer unbedingt zweckmäßig verlaufenen„Gleichſchaltungspro⸗ zeß“ im Wirtſchaftsraum organiſch zu geſtalten und damit das allmähliche Hinein⸗ wachſen in den ſtändiſchen Aufbau, wie es dem Führer vorſchwebt, zu gewährlei⸗ ſten, das iſt mit wenigen Worten Sinn und Zweckbeſtimmung des Geſetzes zur Vorberei⸗ tung des organiſchen Aufbaues der deutſchen Wirtſchaft. Zwölf große Hauptgruppen, die die geſamte Wirtſchaft fachlich gliedern, bilden den großen und ſtraff geſpannten Rahmen, in der ſich die wirtſchaftlichen Unternehmungen einzufügen haben. Die beſten, in ihrer Treue zum Staat gleichermaßen wie in ihrer Eignung als Wirt⸗ ſchaftsführer bewährten Männer jeder einzel⸗ nen Gruppe ſind zu Führern berufen. Ihre Aufgabe iſt es, innerhalb der einzelnen großen Wirtſchaftszweige ſelbſt trennende Disharmo⸗ nien der Vergangenheit zu beſeitigen und eine echte Gemeinſchaftsarbeit aller Wirtſchaftsgrup⸗ pen herbeizuführen. Nicht, daß der ehrliche Kon⸗ kurrenzkampf der Wirtſchaft ausgeſchaltet wer⸗ den ſollte.„Ohne ehrlichen Konkurrenzkampf geht es nicht“ und der Reichswirtſchaftsminiſter hat geradezu die Daſeinsberechtigung der pri⸗ vaten Wirtſchaft damit begründet,„weil ſie in ihrem immer wieder jungen Ringen um die beſſere Leiſtung aller Kräfte der Wirtſchaft friſch erhält und zu Leiſtungen anſpornt“. Das Leiſtungsprinzip iſt Vorausſet⸗ zung für die Wiedergewinnung unſeres Wohlſtandes. Aber dieſes freie Spiel der Kräfte ſoll ein geſundes und geord⸗ netes ſein durch eine ſtarte Führung, die„wie von einem Magneten auf ein Ziel gerichtet iſt, auf das Wohl des Ganzen, auf den Dienſt am Volk und Vaterland“. Der Führer des Geſamtverbandes der deut⸗ ſchen Wirtſchaft, Philipp Keßler ein Mann auf der Höhe der Schaffenskraft im 46. Lebensjahr, Frontoffizier, leitender Ingenieur — hat ſchon Recht, wenn er ſagt, daß eine Wirtſchaftmit Verluſt, das heißt ohne Ertrag uns Menſchen nicht ernäh⸗ ren kann. Dem Ziel entſpricht ſomit die künf⸗ Auf⸗ Säulen: Dem Leiſtungsprinzip, der Gemeinſchaftsidee und dem Füh⸗ rergedanken. So gliedert ſich der Neubau der gewerblichen Wirtſchaft mit ſeinen zwölf Fachgruppen, denen Zwangscharakter verliehen iſt, folgerichtig in die geſamte Wirtſchaft ein nach den gleichen Grundſätzen, auf denen das Geſetz der nationalen Arbeit aufgebaut iſt wie die Deutſche Arbeitsfront. Das neue Geſetz bringt Klarheit in die künftige Geſtaltung der Ge⸗ ſamtheit wirtſchaftlicher Lebens⸗ beziehungen im neuen Deutſch⸗ land. Dieſe im Entſtehen begriffene Ordnung iſt eine Dreiteilung: die Erziehung und Schulung des wirtſchaftenden und arbei⸗ tenden Menſchen iſt Sache der Arbeitsfront. Die Arbeitsbedingungen in den Be⸗ trieben regelt das Geſetz zur Ordnung der na⸗ tionalen Arbeit. Die Organiſation der Wirtſchaft im Sinne der neuen Staatsauf⸗ faſſung, begonnen durch die Gründung des Reichsnährſtandes und der Reichskulturkam⸗ mer, wird jetzt durch das Geſetz zur Vorberei⸗ tung des organiſchen Wirtſchaftsaufbaues in ihren Fundamenten feſtgelegt. Wie erwähnt, wird die Syntheſe zwiſchen Freiheit und Ordnung, unternehmeriſcher Ini⸗ tiative und Dienſt am Ganzen, Eigennutz und Gemeinnutz, Individualismus und Sozialis⸗ mus erſtrebt. Nicht die Kartelle oder planwirt⸗ ſchaftliche Normen Verſtaatlichungs⸗ Reichsverband der Deutſchen Zweckſpar⸗ ideen ſtehen im Vordergrunde. Es 500 um eine neue geiſtige Zielſetzung, denn nicht die Form, ſondern der Geiſt be⸗ ſtimmt die kommende Entwicklung. Er muß, wenn der Aufbau gelingen ſoll, neue ethiſche Grundſätze für die geſchäft⸗ liche Moral ſchaffen, er muß vor allem auch die zentrale Frage des Wettbe⸗ werbs löſen. Hier gilt es, mit den Worten Keßlers„die Geſchäftsmoral mit durchgreifender Energie zu läu⸗ tern“. Wohl wird man der Klinge der Kartell⸗ geſetzgebung in einer Zeit des Ueberganges nicht ganz entraten können ſchon um der Durch⸗ ſetzung jenes Gemeinſchaftsgedan⸗ kens willen, aus dem heraus das neue Geſetz und ſeine Ordnung ebenſo geboren ſind, wie der geſamte Umbruch unſeres politiſchen und wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Seins. Aber die Konkurrenz, das Spiel der Kräfte, ſoll in geläuterter Form als eine der weſentlichſten Triebkräfte der Wirtſchaft erhalten bleiben. In der neuen Wirtſchaftsordnung wird die vertrauensvolle Mitarbeit jedes einzelnen Schaffenden eine große Rolle ſpielen. Jeder fülle ſeinen Platz aus und arbeite freudig mit, denn der vorläufige Aufbau der gewerblichen Wirtſchaft ſtellt eine vorbildliche Ver⸗ mählung von Geiſt und Form in der wirtſchaftlichen Sphäre dar, deren Trennung in der Vergangenheit ſo viel ver⸗ ſchuldet hat, deren Verbindung aber den wahren Aufſtieg. unternehmungen Dieſer Tage fand in Stuttgart eine Gauverſamm⸗ lung des Gaues I(Württemberg⸗Baden) unter dem Vorſitz des Gauführers, Pg. Stadtſchultheiß a. D. Häſelin, ſtatt. Der Gauführer berichtete über die kürzlich, ſtattgefundene außerordentliche Generalver⸗ ſammlung des Zentralverbandes in Berlin. Die Ver⸗ ſammlung war einmütig der Anſicht, daß der Zentral⸗ verband den großen Aufgaben, die ihm in Zukunft geſtellt ſein werden, nicht gewachſen ſei. Die bei der Generalverſammlung anweſenden Leiter württem⸗ bergiſcher und badiſcher Zweckſparunternehmungen vollzogen gleichzeitig ihren Beitritt zu dem in Berlin neu gegründeten Reichsverband. war übereinſtimmend der Anſicht, daß die vom Reichs⸗ beauftragten für Zweckſparunternehmungen zum Schutz der Sparer getroffenen Maßnahmen ſich ſehr ſegens⸗ reich auswirken. Die Schließung verſchiedener Unter⸗ nehmungen, bei denen keine Gewähr für Sicherheit der Sparerintereſſen geboten war, bedeutet eine Stär⸗ kung des Vertrauens zu den noch unter Reichsaufſicht tätigen Unternehmungen, die der behördlichen Nach⸗ prüfung ſtandhalten und bei denen kein Grund zur Beanſtandung der Geſchäftsführung vorlag. Der nou gegründete Reichsverband wird als Mitglieder nur ſolche Zweckſparkaſſen aufnehmen, bei denen die Vor⸗ ausſetzungen für einwandfreie e ge⸗ währleiſtet ſind. Das geſchäftliche Ergebnis der Kölner Meſſe zufriedenſtellend Die Kölner Möbelmeſſe und die Meſſe für Haus⸗ mund Küchenbedarf ſind Dienstag abend zu Ende ge⸗ gangen. Der letzte Tag der Verkaufsmeſſe hat an dem geſchäftlichen Bild nichts mehr geändert. In der Meſſe für Haus⸗ und Küchenbedarf wurden bis in die letzten Stunden Abſchlüſſe getätigt. Auch in der Textilabteilung iſt noch manches Geſchäft zuſtande gekommen. Das Geſamturteil über das geſchäftliche Ergebnis kann als durchaus zufriedenſtellend bezeich⸗ net werden. Ein großer Teil der Ausſteller hat be⸗ reits für die Herbſtmeſſe(16. bis 18. Sept.) wieder Plätze belegt. Einzelne Sonderausſtellungen bleiben Die Verſammlung Motorenwerke Mannheim vorm. Benz, Abt ſtat. Motorenbau, Mannheim Die Geſellſchaft konnte im verfloſſenen Jahr die Belegſchaft von 337 auf 505 Köpfe erhöhen, wobei zu berückſichtigen iſt, daß vor einem Jahr die Belegſchaft verkürzt arbeitete, während jetzt normale Arbeitszeit eingeführt iſt. Der Auftragsbeſtand wird als ſehr zufriedenſtellend bezeichnet. Auf Grund der Erfah⸗ rungen und der Patente hat man in Mannheim Klein⸗Dieſel⸗Viertaktmotore konſtruiert, die als Ein⸗ zylinder—7 ps, als Zweizylinder 10—14 Ps ent⸗ wickeln. Dieſe Neukonſtruktion fand guf der Leipziger. Meſſe beſondere Beachtung. werden in Mannheim gebaut. Börſenrichtzahlen Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ richtzahlen ſtellen ſich in der Woche vom 12. bis 17. März auf 77.35(Vorwoche 77.08) für Aktien und Dieſe⸗ Adeehnühone auf 92.04(91.99) im Durchſchnitt für bproz. feſtver⸗ zinsliche Wertpapiere. Stotz AG. Stuttgart Die Belegſchaft der Gießereiabteilung konnte ſeit Januar in Auswirkung der zielbewußten Wirtſchafts⸗ politik der Reichsregierung um 100 Mann erhöht werden. Betriebswiederaufnahme in der dinoleum · Maximiliansau Wie wir von maßgebender Seite erfahren, beab⸗ ſichtigt die Deutſche Linoleumwerke AG. ihr Werk in Maximiliansau(Pfalz), das vor Jahren infolge der rückläufigen wirtſchaftlichen Entwicklung ſtillgelegt werden mußte, in beſchränktem Umfange wieder in Betrieb zu nehmen. Südd. Eigenheimgeſ. Bauſparlaſſe, offenburg Im März 1934 wurden an 41 Bauſparer 412 800 Reichsmark zugeteilt, davon 296 500 Rm. Sonder⸗ zuteilungen. 93345 Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Renten feſt, Aktien ſchwächer. Die Börſe ſtand heute im Zeichen der Mobilmachung der neuen Arkeits ⸗⸗ ſchlacht und der Rede des Führers, die mit freudiger Zuſtimmung begrüßt wurde. Das Eintreten Kanzlers für den Sparer und die Ablehnung jeglicher Inflationsmaßnahmen führten ſchwung herbei. Reichsſchuldbuchforderungen wurden etwa ½ Prozent höher bezahlt, die umgetauſchten Reichsmarkobligationen gewannen ½/ Prozent und darunter. Stahlbonds⸗ſtiegen um 1 Prozent. Von In⸗ duſtrieobligationen wurden Ver. Stahl ¼ Prozent und die übrigen/ Prozent höher bezahlt. Auch die Alt⸗ und Neubeſitzanleihen des Reiches waren einheit⸗ lich befeſtigt. Aktien lagen zunächſt bei ſtillem Geſchäft uneinheitlich, da der Ordereingang aus der Provinz ſich durch die eingelegte Arbeitspauſe verzögert hatte. Gegen 1 Uhr bemerkte man jedoch verſchiedentlich Ab⸗ gaben der Provinz in Aktien und Tauſchoperationen gegen Renten, ſo daß ſich die Attien urſe ſaſt allge⸗ mein etwas abſchwächten. Montanwerte waren bhei Beginn meiſt ½ bis 1 Prozent ſchwächer. Nur Schee⸗ ſiſche Bergbau plus 2/. Braunkohlenwerte und Kali⸗ aktien waren meiſt bis 1 Prozent höher, Ilſe waren auf den günſtigen Abſchluß beachtet. Farbeg ſetzten unverändert ein und waren im Verlaufe um 1½ Pro⸗ zent gedrückt, Elektrowerte lagen uneinheitlich. Chade konnten 5 Punkte und die D⸗Anteile 3 Punkte gewin⸗ nen. Gaswerte, Kabelaktien und die Autoaktien waren gut behauptet. Maſchinenaktien bröckelten ab. Mug verloren 2½. Textil⸗ und Papierwerte waren mei ½»Prozent höher, dagegen Bier⸗ und Spritaltien im gleichen Ausmaß gedrückt. Verkehrswerte waren ange⸗ boten. Schiffahrtswerte verloren bis 1 Prozent. Auch Reichsbankanteile waren 1 Prozent niedriger. Nach den erſten Kurſen traten faſt allgemein Abſchwächun⸗ gen von ½ bis 1 Prozent ein. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen ſtellte ſich auf 4½ bis 438. Der Dollar war mit 2,507. und das Pfund mit 12,82 zu hören. Im Verlauf waren Aktien bei Glattſtellungen der Kuliſſe durchweg gedrückt. Von Montanwerten waren Mannesmann insgeſamt 2¼ ſchwächer. Rheinſtahl verloren 2¼½, Deutſche Erdöl. 2, Farben. gingen ⸗auf 142½¼(145) zurück. Zellſtoff ermäßigten ſch um 2½, Schultheiß um 1½. An den übrigen Märkten hielten ſich die Abſchwächungen im allgemeinen im Rahmen von 1 bis⸗1½ Prozent. Sehr feſt lag der Kaſſarenten⸗ markt. Hypothekenpfandbriefe und Kommuna obliga⸗ tionen wurden durchweg ½/ Prozent höher bezaht. Einzelemiſſionen gewannen bis 1 Prozent 32 Hypothekenpfandbriefanteile 1½ bis 1/. Länder⸗ leihen waren ½ bis 1 Prozent und Stadtan ihn teilweiſe bis 1½ Prozent höher. Düſſeldor er gwan⸗ nen 1½ he 176, eeg vis 1½ Prozent. Der Privatdiskont Mbenhawert: 37/3. Gut behauptet. Der Schluß war gut beha: ptet. Auf dem exmäßigten Niveau bemerkte ein ge Rückkäufe, Farben ſchloſſen mit 143½. Reich⸗bnt⸗ anteile konnten ſogar ihren Anſangskurs um%/ Proz. -überſchreiten. Dollarbonds wurden etwa 1 bis. 47%0 höher als geſtern bezahlt. Schluß mit 22,45 zu hören. Nachbörslich bhetth man ungefüyr die Schlußkurſe. Der Dollar kam amtlich mit 251 und das Pf: 5 mit 12,81 zur Notiz. „Der Kaſſamarkt lag unregelmäßig. Kräftig b⸗ feſtigt waren Guano plus 4, Gebrüder Stollwerk plus ö, und Rachenberger Zucker plus 1½. Berxliner Holz⸗ kontor verloren 2½, Rückfort 3, 3½ Prozent. Von Steuergutſcheinen erfuhr auch heute die Zaer Fälligkeit eine Erhöhung um ½ auf 102½. Spotere Von Schuldbüchern Fälligkeiten blieben unverändert. notierten u..: Emiſſion 1 1934er geſtr., 1940er 94,62—95,62, 1944er—48er 92,87—94. Emiſſton 1934er geſtr., 1940er geſtr., 1944—48er 90,25 G. 57, 12—58. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt trat heute eine leichte Entſpannung ein. Blanko⸗Tagesgeld war bereits mit 4½ bis 46, allerdings nur für erſte Adreſſen, zu haben. Im internationalen Deviſenverkehr bleibt die Si⸗ tuation weiter ſtetig, Veränderungen ſind kaum oder höchſtens um Bruchteile eines Prozents feſtzuſtellen. Die Londoner Börſe eröffnete in ruhiger Haltung, der Geſchäftsumfang ſcheint aber gegenüber den Vor⸗ tagen zuzunehmen. einen Tendenzum⸗ Neubeſitz waren eegen Rhein.⸗Weſtf. Kalt 4 Wle⸗ deraufbauanleihe 1944—a5er W. 12—58 125 1946—a8er 136 sh 2 d gleich gold demnach 52, Frankf Frankfurt freundlicher. Die Ausführungen des großen Arbeitsſchl Iffnung nicht ſehr üswirkung der iſſe beſtätigte markt, während 1 * lagen. Für di heiſe auf Fö hutz des deutſche täbilität unſerer ſol erſt erſtarken dann erſt die Loh len. So gaben Far men⸗Reichsmark⸗ an die Oeffentlichl Haneben aber Oel und Scheideanſtalt alle übrigen beteiligten Aktien die Wiederaufnahn kte bröckelten eh aktien eher niedrig meiſt bröckelten die ſie etwas ab. A Der Rentenmarkt lche Stimmung. Furſe geſprochen, die Publikumsauft Reu⸗ und. Altbeſlt logen. Umgetauſchte zent an. Tendenz: Rentetr Im Verlaufe we loren IG Farben Südd. Zucker 1 Pri Gelſenkirchen./, 5 Mannesmann 21½ eut 5/ Prozent a feſtigten. Der Ren freundlicher, ſo ger iß Prozent, ſpäte 9 zent. Staatsanleihe anleihen lag weiter um 1 Prozent drü nalobligationen wo guidationspfandbri ſftemden Werten w mänen auf Vortag, Tagesgeld war et ½ Prozent erhöht. mannhe Die Börſe ſtand Eindruck der Rede nur allmählich ein Renten dagegen fel 52.25, dagegen Da Am Bankenmarkt n boten. Mannheimer um. Am A b auf 95,5 na nalobligationen 14 Es notierten: Reubeſitz 22.25, ennat 1927 94,5, 8 Prozent Ludwig Altbeſitz 89.75, 8 Pi zent Bad. Kom. Ge 19 Goldpfandbri Goldpfandbrieſe 92. 4 Bremen⸗Beſighein Daimler⸗Benz 48,5 lacher Hof 60, Eich „, Gebr. Fahr 1 Gioßkraft Mannhe Knorr Heilbronn 1 Aktienbrauerei 85, 1 werke 85, dto. Pref dto. borirge 107,( Storchen 84, Seil⸗ Zucker 117, Ver. D ſtoff Waldhof 52.25. Badiſche Bank 11 eonto 65, Dresdner Rhein. Hyp. Bank! Bad. AG für Rhe heimer Verſ. 20, W Damburg aenee — Frankfurter Elflektenbparse tige Form. Sie ruht gewiſſermaßen auf drei bis zum kommenden Sonntag geöffnet. 20. 8. 21. 3. 24. 8. 20. 3 21. 3. Wertbest. Anl. v. 23 78,50— ver. Stahlw. Oblig. 74,25 16,00 pt. Efiektenbank 17,0% 1 17.00 Dt. Reichsanl. v. 27 96,50 95,62 Bad, Kom. Gold. 26%0 51,00 Dt. Hvp. u. Wbl. 30,50 31,99 do, von 1529. 100,05 100,90 f ds. Pid. 0. ht, Ueberseeban. 39,50.. 40,00 Dt. Schatzanw, 23. 90,50 50,50 pt. Komm. Sam. 1 94,50 5500 Dresdner Bank. 66,25 65,25 Vounsanleihge 94,00 93,87 Bay. Hyp. W. Bk..7— Erankf. Bank. 39,25 39,7 Bad. Staat 1927 94.50 94,25 Berl. Hvp. 25 S. 6 92,50 92,90 Erankf. Hvp.-BkK. 31,00 93,75 Baver. Staat 96,00 56,00 Erankf. Cold 15.. 92,25 32,99 f Pis—— Hyp.-Bank 50,00 50,25 Reichsabl. Sch. Aitb. 35,25 56,00 Erki.Hvpbk. Gpf. Lia. 91, 12 51,00—— ank 155,37 J 155,25 do. Neubesit:. 22,30 22,45 do. Anteilsch..75 4,25 Knein. Hyp.-Banle 114,37—24 Dt. Schutzzsebiete os 6,45.35 Früef. Pibr. Gd. Em.12 98½5 2, Zidd.Bodenereditb 74,0— do- 000 9,35 do. d 7.* Vereinsbk. Hambg. 36,00 88, 00 do. 10„„„ 68 do. do. 8. A Wörtt. Notenbank 103,00 J 105,00 1 9,35 do. Lidu. 445 46. f. Verkehrsw. 65,75 65,00 n 9,55 9,60 Hess. Lds. Lidu. 51/00 1, Allz. Lok.- u. Kraft— 104,00 Si 9,50 Mein. Hypbk, Gd. 15 31,7 1,0[ Ht. Elsend.⸗Betr. 67,50 68.50 Bosnier Eisenbahn. 14,50 15,00 do. Goldpidbr. 9 91, 31,59 f Bt. Reichsb. Vz. 112,62 f112,87 Gestr. Staatsf, 13..— do. do. 12. N 29 Hapag. 30,50 30,25 do. Schatz 1914 24,75 27,30——„„00„00 Heidelb. Straßenb. 17,00 400 do. Siiber 1,45 1,40 Liq 91,87 91,75 Nordd. LloySd. 35,75 75 do. Goldrente—— 20,50 pialz, Hvp. Ld•9 94,50 94,50 Schantungbahnen— 44,50 do. Einheitsr..45⁵ 0,40 do. 13.. 54,25 f 34,25 Südd. Eisenbahnen—— vereinh. Kumän, os 5,37— do. 16—17. 34 f Baltimore.— 25,00 do. do. Gold—— do. 21—22. 94,50 324, Aschaff. Aktienbr. 55 5 40. Aoftis. 4,60 do. Loifhibr. 11 84,50[ 34,0 J portmund. Ritterbr. 7,50 78,00 Bagdad 1„ 5,10 6,70 do. R. 10. 94,50—— Brauerei Eiche—— BAZn.75 406. Las. 93,25„52 J Brauerei Henninger 110,00 J 110,50 Türkenzoll.. 6,62 f 6,62 do. 27 10 F. 6,15 6,13] Hrauerei Herkules— 75,00 Unx. Staatsr. 13.75— pr. Ctr. Liau 2 90,75 f 99,00 Löwenbr. München 214,00 J 213,00 do. do., 1914 7,50— Eh. fobk. Mhm.-5 52,50 32,75 Mainzer Brauerei.— 67,00 do. Goldrente— 8,15 do. 18—25. 92,50[ 92,75 Nürnbs. Brauhaus.— 122,00 do. St.-Kte. 1010 1,55— do. 25.—30 92,50——55 Pk- u. Bürgbr. 2W.—— do, do. 1897 1180.90 do. 31 92,50 9 5 Brauerei Pforzheim— Mexik. am inn. abg. 3, 75 3,70 d0. 5„„—155 Schöfferhoi-Binding 3 174,50 do. äuhere. Golcd 5—◻—◻ 4% i99 91.00 Schwartzstorchen 34,00 do. Goid v. 1004 480 4,75 3 3.91,00 9275] Tucherbrauerei: 3·89——4 Augsburg Stadt 26. 89,75 99,25 48. 32 17 1— 92,50 92•75 Eichbaum-Werger 0 78, Heidelbers Stadt 26. 1,00 Hess A9, 3250 381 Wulle-Brauerei. Ludw'igsh. 26 Ser- 1 37,00 87,00 do. do. 9²,50 32 5 Accumulatoren 163,50 154, kannneim von 26. 39,75 90, Kee 92,50 3 Gebhr. Adt—— do von 1927 0— 5 galenerecit 95,00 35,00 f AKU. 61,50 61, ——5 5 30% do. 92,37 92,25 30, 50 30,87 Pforzheim Stadt„ 46•50 AEG Stamm„„ pitmasens 26.— 85,75 aAlls. i Creditbk. 18,30 80 J Iacraa-Neris——— Baden 26 82,00 82,75 Bad. Bank.„115,00 f 118, Aschaff Buntpap. 45,00 44,00 Großkraft Unm. 23 15,29[ 15,25 Bant für Brauind. 103,00 J 102,0% f Bad. Maschinen. 123,00 J 123,00 Mhm. Stadt kohie 23 13,85 3,35 Bavr. Bodencredit 121.99 17703 Bad. Salzschlirt— 10,00 T Hannh. Ausl. 89,50— Bavr. Hvp. u. Wbk. 17,50 f 2 24 Bast Nürnberg 20,00 Südd. Festvv. 5. 3730 Berl. Handelsses. 90,50—1 Baver. Spiegel 46,25 46,50 Sroßier, Müm. aba.—— Commerzbank 50,00 888 Beck& Henkei. 12,15 t Neckar 46. Gold. 78,00 77,00 5. Bk.-Discontoses,. 65,90 5˙00 Bekula. 134,00 J 132,7 Rhein-Main-Don. 23—— 1 Bt. Asiat. Bank.. 155,00 J 158,00 1..-Bemberr 3 62,00 1— 5 21.2 3 Bersmann. El. 20,00 20,00 J Bremen-Besigh. Oel 9000. 90,00 Keram. Husteim. Broncè Schlenk——IHeinschanzlin Becb Brown Boveri 700 14,00 1 Knorr-Heilbronn Cement Heidelbsz.—— Kolb& Schüle Cement Karlstadt—— Konserven Braun Cement Lothringen.—— Kraub Lokomot. Chamotte Anna.. 71,00——— Chem. Albert— 59,00] Lechwer Chadle. 1356,50 161,50—— Walzmuni Sonti Gummi... 155,99 J. 158,30 Halnkraltwerke 121700—— fi antic 5 7 5 5 Heta Se aft Dt. Erdöl 119,00 Hez hne. Dt. Gold- Silbersch. 185,75 106700 Mias Dt. Linoleum. 54,62 00 Moenus e Et. Verlagsanstalit 75,00 75,00 Montecatini ——.— feifeier,——— ſ Rae erke Rating.— 3 München Lichtspiele Dyckerhoff Widm. 92,50 92,50 Neckarw. Eblingen El. Licht u. Kraft 107,25— Niederrh. Led. Spier Ei. Lieferungen. 94,00 J108,75 Rheuser Mineralb. Enzinser-Union. 28%00 28.9 1 Beiniser Gebbert Eblinser Masch. 29˙00„ 1 Khein. Elekt. Vorz. Faber& Schleicher 56, 00 56,00 do. do. Stamm 16. Chemie Basel 161,50 161,00 Rhein-Main-Don. Vz. do, leere. 136,50 J 137,50 Kheinmetall +—5 Iun. K-**—— 16. Ear nd. 149,22 ckfor 16. Farbenbonds 117,25 117,75 Rütgerswerke BEeiomoch. Jetter r 550 Sachtleben Eeist Sektkeller 9,25 9,25 Schlinck. Felten Guilleaume— Schneider& ianau EFranki 70————— Geiline 8 ramm Lac Gesfürel!.. 195,25 J 104,75 Schriftg. Stempel Goldschmidt. 33,00— Schuckert Gritzner. 225 27,00 Schuh Eulda. 5& nfliwer, 209,00———— afenmühle Frankf.—— emens& Ske Haid& Neu 25,00 25,00 Sinaſco Haniwerke Füssen: 40,50. 39,25 Zudd. Immobilien Herzogpk. München—— Südd. Zucker. Hessen-Nassau Gas. 90,50— Strohstoff Bresden Hilgers Vorz. 19,00 f 49,9 1 Thür. Lietrs. Gotha Hilpert Armaturen 43,50 42,50 Tietz Leonhard. Hindrichs Aufterm. 67,00 65,59 Ver. Dt. Oele Mum. Hoch-Tiefbau. 114,00 J 113,50 Ver. Kassel Holzmann Phil. 73,50— Ver. Glanzstoſt. NAG Erlangen—— Ver. Kunstwerke 1 757. 77• 7 45,12 44,20 ver. Uitramarin. 121,00 J 121,00 00—— Hallner— 18700 froo Woiß 100,50 100, 50 Zellstofi Aschaftlenbz.—— —.— Zellstoff Memel. 3 75,0—„ Lellstoff Waldhorf 54,50 52,50 122,50 121,00 Braunkohlw. Leonh.„„ 92,50 2 Buderus 80,62 179,50 — 1800 225,00. 225,00 — riedrichshütte N0 168/00 165/00 1500 o9 3% e Garee. 0 — ise Berzbau 135,00 f 145,39 6²,00 lise Genuß 120,75[ 12100 0 Kali-Chemie 104,50 104,75 „00 46,00 Fali Aschersleben 115,75 119,59 1* 55 Kali Salzdetfurth— 152,00 — Kali Westeregeln 120,00 J 119,09 —— 92,00 Klõckner 69,50 0⁰ 56/%00.56%00 Mannesmann 71,87 70,00 46,00 47700 Mansfelder 4* 5 50,00— Oberbedarrt.. 15,12 f 14,89 102,00[146.90——¹ Minen 15, 1500 900 ben 00 455 % 10 eemner 705 78,00 Riebeck-Montan 18 135˙60 62˙00 6¹,00 4 4* *0 Ver. König& Laura 22,50 1,50 82,50 32,50 Ver. Stahlwerke 46,50 45,25 5—— Allianz.248,00 247,00 9,00 f 9,50 Frankona looer. 125/00 J 127,00 3100 f 31,00 dronnh. versich. 20,00 20,00 6700 67,00 ta 31,00 31,00 135 107,50 Fsnui hiagheiebani 355 1— 32,50 35,00 aAstatter aAggon 7 1 147,55 1438.00 m 5,00 Steuérautschelne 18,00 Woo ramekeit ios⸗.. 102,25 f 102,7 — 66,00 43 1588s3 100,37 100, 37 0⁰0 22,00 97,37 97,37 inn 7, nn 3——ldes.„ 92,00. 8 52,00 00 Verrechnunzskurs: 9712 97,2 ——— Festverzinsl. We 60% Dt. Reichsanl. Dt. Anl. Abl. 1. do. ohne Ausl. Dt. Schutzgebiete 5% Großkr. Mhr Kohlenw. 5% Roggenwerts 5% Roggenrenten Pfandbrieie . Pr. Centr. B Em. 1 3 do- do. Kom 6% Pr. Ld. Pi Anst. G R. 19 6/% do. do. R. 2 6% do. do. Kc 3 1 4 1 — Ausländ. Werte 5% Mexikaner 4½ Oest. Schatzan 4% do. Goldrente 4% do. Kronen 4% do, conv. Ret 4¼½0% do. Silberre. 4½% do. Papierre. 4% Türk. Adm.-A 4% do, do. II. 4% do. unifiz, A 4% do. Zoll-Obl. do. 400 Freslos 41½% Ung. St. 1“ 4½%% do. 1914. 4% Ung. Goldret 4½0%% Anatol. Ser nz 5% Teh. Nat. Rail Verkehrsaktlen A46. Verkehrswes Allg. Lok.- u. Kraft Südd. Eisenbahn Baltimore Ohio. Canada Pacific. FHb.-Amer. Paketf Hb.-Südam. Dyfs Nordd. LIoVd. Bankaktlen m. u. Privat! Zt. Asig HS. BIE mngsbild Börſe ſtand heute s Eintreten des blehnung jeglicher nen Tendenzum⸗ derungen wurden die umgetauſchten /% Prozent und Prozent. Von In⸗ ztahl ½ Prozent bezahlt. Auch die ſes waren einheit⸗ ei ſtillem Geſchäft aus der Provinz e verzögert hatte. erſchiedentlich Ab⸗ Tauſchoperationen nrurſe faſt allge⸗ werte waren bei ächer. Nur Schle⸗ nwerte und Kali⸗ öher, Ilſe waren Farben ſetzten aufe um 1½¼ Pro⸗ einheitlich. Ehade 3 Punkte gewin⸗ Autoaktien waren kelten ab. Mua erte waren mei id Spritaltien im ſerte waren ange⸗ 1 Prozent. Auch niedriger. Nach ein Abſchwächun⸗ en ſtellte ſich auf t. 2,507. und das lattſtellungen der tanwerten waren cher. Rheinſtahl irben.„gingen„auf ten ſch um 2/, Märkten hielten inen im Rahmen der Kaſſarenten⸗ Kommuna obliga⸗ it höher bezaht. Prozent Deutſche 1/. Länder⸗ n⸗ id Stadtanihen ſſeldor er g wan⸗ zanweiſungen eis 3. r gut behauptet. rkte man ein ge 3½. Reichsbank⸗ urs um ¼ Proz. twa 1 bis 1½% itz waren gegen rslich hörte, man und das Pfend Kräftig b⸗feſtigt tollwerk plus 5, Berliner Holz⸗ hein.⸗Weſtf. Kalk h heute die Z4er 102/8. Spätere zn Schuldbüchern r geſtr., 1940er 4. Emiſſion m r 95,25 G. Wle⸗ 58,12, 1946—48er irkk hte Entſpannung mit 4½ bis 496, haben. bleibt die Si⸗ ſind kaum oder ts feſt zuſtellen. ruhiger Haltung, im. 8 lobligationen,gut hebauptet.. ührgang 4— Nr. 136— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. März 1934 Londoner Goldpreis Berlin, 20. März. Der Londoner Goldpreis 136 sh 2 d gleich 87,2148 RM., für-ein Gramm Fein⸗ gold demnach 52,5343 Pence gleich 2,80 RM. Zu dieſem Preis wurde am freien Markt in London —2* Werte von 720000 Pfund Sterling ge⸗ Frankfurter Mittagbörſe Frankfurt a.., 21. März. Tendenz: Renten freundlicher. Die Börſe ſtand völlig im Banne der Ausführungen des Führers zum Beginne der neuen großen Arbeitsſchlacht. Die Umſätze waren bei Er⸗ öffnung nicht ſehr groß, da Publikumsaufträge erſt in Aüswirkung der Führerrede zu erwarten ſind. Die Fuliſſe beſtätigte ſich in der Hauptſache am Renten⸗ markt, während Attien vernachläſſigt und eher ſchwä⸗ cher lagen. Für die feſtverzinslichen Werte regten die binweiſe auf Förderung der Kapitalbildung, auf chutz des deutſchen Sparers und vor allem auf die Stabilität unſerer Währung an. Die Geſamiwirtſchaft ſol erſt erſtarken und Arbeit und Brot geben und bann erſt die Lohn⸗ und Divipendenpolitik voranſtel⸗ len, So gaben Farbeninduſtrie, die mit einem 90⸗Mil⸗ lonen⸗Reichsmark⸗Programm für Neuinveſtierungen an die Oeffentlichkeit heute traten,½ Prozent nach. Daneben aber Oelwerte eher ſeſter, auch Goldſchmidt d Scheideanſtalt je 1 Prözent gebeſſert. Bauwerte und alle übrigen mit der Arbeitsbeſchaffung direkt beteiligten Aktien lagen feſt, Cement Heidelberg auf — werte bröckelten eher eine Kleinigkeit ab, auch Auto⸗ en eher niedriger, ſo Daimler um ½ Prozent. Zu. meiſt bröckelten die Aktienkurſe infolge der Geſchäfts⸗ fiue etwas ab. Aku erholten ſich um 1¼ Prozent. der Rentenmarkt hatte eine ausgeſprochen zuverſicht⸗ lche Stimmung. AKurſe geſprochen, es fehlten jedoch zum erſten Kurs die Publikumsaufträge, ſo daß Reichsanleihen, wie Vorbörslich wurden ziemlich feſte Reu⸗ und Altbeſitz nur eine Kleinigkeit freundlicher logen. Umgetauſchte Dollarbonds zogen 1 bis 1½ Pro⸗ zent an. 1 Lendenz: Renten freunlicher.* zm Verlaufe waren Aktien ſtärker gedrückt, ſo ver⸗ boren IG Farben 15% Prozent, Siemens 1½ Prozent, Südd. Zucker 1 Prozent, Rütgers 1¼, Scheideanſtalt 1, Gelfenkirchen 1¼½, Phönix 2½, ferner Di. Erdöl 3 und MRannesmann 2½¼ Prozent. Auch Daimler gaben er⸗ neut ¼½ Prozent ab, während ſich andererſeits Bem⸗ berg um 1/ und Conti Gummi um 1¼ Prozent be⸗ feſtigten. Der Rentenmarkt lag durchſchnittlich etwas feundlicher, ſo gewannen Neubeſitz 15 Pfg., Altbeſitz i Prozent, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen ½ Pro⸗ zent. Staatsanleihen waren! weiter ruhig. In Stadt⸗ anleihen lag weiteres Angebot vor, das die Kurſe bis im 1 Prozent drückte. Goldpfandbriefe und Kommu⸗ nalobligationen waren behauptet, dagegen gingen Li⸗ guidationspfandbriefe bis zu ½ Prozent zurück. Von ſtemden Werten waren Ungarn, Mexikaner und Ru⸗ mänen auf Vortagskurs gut gehalten. Tagesgeld war etwas geſucht und bei 4 Prozent um 1 Prozent erhöht. Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe ſtand heute ganz unter dem nachhaltigen eindruck der Rede des Führers. Das Geſchäft ſetzte nur allmählich ein. Fenten dagegen feſt. Farben notierten 144, Waldhof Aktien waren knapp behauptet, 3225, dagegen Daimler etwas höher 48,5 Prozent. Am Bankenmarkt waren Pfälz. Hypothekenhank ange⸗ boten, Mannheimer Verſicherung gingen mit 20 Mark Kentenmarkt zogen Neubeſitz auf 22.25 und valkeunhen ver wanen Baumiwonterminbviſe auf 95,5 an. Woldpfand brieſe und Kommu⸗ es notierten: Reubeſitz 22.25, Altbeſitz 95,5, 6 Prozent Baden nungskurs 1405. März 1345 Abrechnungskurs. Mal Staat 1927 94,5, 7 Prozent Heidelberg Stadt 84, g Prozent Ludwigshafen Stadt 87, Mannh. Ablöſ. Altbeſitz 89.75, 8 Prozent Mannheim Stadt 90, 8 Pro⸗ zent Bad. Kom. Goldpfandbriefe 94, 8 Prozent Pfülz. Hyp. Goldpfandbriefe 94,5,8 Prozent Rhein. Hyp. boldpfandbriefe 92.75, 6 Prozent Farbenbonds 117,5. Bremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 100, Daimler⸗Benz 48,5, Di. Linoleumwerke 48.75, Dur⸗ lacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 70, Enzinger⸗Union , Gebr. Fahr 120, JG. Farben 144, 10 Prozent Gtoßkraft Mannheim 121, Kleinlein Brauerei 66, Anorr Heilbronn 187, Konſ, Braun 32, Ludwigshaf. Altlenbrauerei 85, dto. Walzmühle 82, Pfülz. Mühlen⸗ perke 85, dto. Preßhefe 107, Rheinelektra Stamm 956, dto. Vorzüge 107, a Storchen 84, Seil⸗Wolff 34, Sinner Ach. 31, Süpd. Fucker 117, Ver. Dt. Oele 92, Weſteregeln 120, Zell⸗ Salzwerk Heilbronn 195, Schwartz⸗ floff Waldhof 52.25.„„ uche Bank 118, Commerzbank 50, Deutſche Dis⸗ conto 65, Dresdner Bank 66, Pfälz. Hyp. Bank—, Rhein. Hyp. Bank 114. Bad. AG für Rhein. 50. Bad, Aſſecuranz 37, Mann⸗ heimer Verf. 20, Würti. Transpott 36. Schlinck Hamburg 82. trügt am 20. März 1934 für eine Unze Feingold Wiederaufnahme der Dividende geſucht. Montan⸗ 1388/0 bezahlt, ————— Berliner Devisenkurse vom 21. März 1934 Jad Brief, Geld Briet 8 3„ 21. März Aavpt.(Mlen. Kairo) 1 àSVpt. Pid, 13,1784 13,205 Argent.(Buen. Alres) 1 Pap.-P. 0,68 9,684J0, Belg.(Brüss, U. Antw.) 100 Belga 56,420 58,540 Brasil.(Rio de Jan.) 1 Mitreis 0,½12 o, Bulgarien(Sofia 100 Lewaf 3, 3,047/.053 Canada(Montreah) 1 kanad. Boll 2,504 2, Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. 87,140 57.160 Danzis(Hanzig) 100 Guld. 8 51,629 61.720 England(London) 1 Pfd. 12,795 12,825 Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr. 65,430f 69,570 Finnland(Helsinsf.) 100 finni. M. 5,644/ 5,656 Franlre· ch(Paris) 100 Eres. 15.500 165,549 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. 2,408l 2,412 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100.6 69,330169,170 Island(Reyblavifc) 100 isf, Kr. 57.590ſ 53,010 ltalfen(Rom u. Mail.) 100 Lireſ. 24519 21,550 Japan(Tokio u. Kobe) 1 Ven 0,156/ 9,758 Jugosl.(Belgr. u, Zagr.) 100 Din. 5 5,654] 5,676 Leitland(Riga) 100. Lattsf 79,920 50, 900 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit, 41,969f 42,049 Norwegen(Oslo) 100 Krone 64,290f 64,410 Oesterrelch(Wien) 100 Schilt.] 47. 47,200 47,300 Portugal(Lissubon) 100 Escudo, 11,650 11.670 Rumünilen(Bukarest) 100 Lei 2,488l 2,4929 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 65,93 85,570 Schwe z(Zür., Bas. Bern) 100 Fr. 90,900 51.939 Spanten(Mad,u. Barcel.) 100 Pes. 34,220 34,289 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr.I 10,380% 10,880 10, 400 Türkei(Istanbul) 1 türk. Pid. 1,598 1,996ſ 2,002 33 5 53. 110 1181 tuguay(Montevido ld-Pes. 19 1,. 50 2,50fl 2,515 V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll.! Mörkte Berliner Metallnotierungen Berlin, 21. März. Amtl, Freiwerkehr. Elektro⸗ lytlupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47, Raffinadekupfer, loco 44/½—45½, Standardlupfer, loco 41—41¼, Originalhüttenweich⸗ blei 15½,„ Standard⸗Blei 14/½—15½, Originalhüt⸗ tetenrohzink ab nordd⸗ Stationen 19¼½—20, Stand. Zink 19½—20, Original⸗Hütten⸗Aluminium 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in„ per engl. To.) 303¼½, Reinnickel, 98—99 Prozent, 305, Antimon⸗ Regulus 39—41; alles in Mark für 100 Kilo. Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo Mk. 38½—41½. Amtliche Preisfestsetzung für Metalle Berlin, den 21. März 1934 Geiehsmatk ſper 100 Kg) KupFER BLEI Zikn stellg still s ill Briet I Geld egBrief Zeld Brief f Geid Zanuat. 44,25 48,75 f16,25 15,50 f 22,00 f 21,50 Eehruar.. 44,50 44.25 J 16,50 15,590 22,.00 J 21,50 Mürz.. 41,50.45,50 15,50 14.50 15,75 15,25 Aprii...„ 4100 41.00 15,50 14,50 19,75 19,25 Mali. 4150 A 19,50 J14,78 f 20,00 19,50 Juni. 4175 4175 13.00 14.75 J 20,25 19,75 luli.. 4225 4,05 15,50 138 20,50[ 20, 05 August... 42,0 4,25[15,75 15,55 J 70,75[20,05 September„ 42,75 42.50 f 15,75 15,00 21,00 J 20,59 Oktober 13,00 J. 45,00 16,00 15,00 21,25[20, 75 November. 43,50 43,25 16,05 15.25 J 21,50 21,25 Dezember,„44,00 1 43,50.16,2515,50 21.75 J 21,25. reis per lbs. in U..⸗Dollarcents Bremen, 21. März.(Amtl. Schuß.) Loco 13,88. Januar 1405 Brief, 1404 Geid, 1405 bezahlt, Abrech⸗ 1359 Brief, 1357 Geld, 1357/8 beꝛahlt, 1368 Abrech⸗ nungskurs. Juli 1376 Brief, 1373 Geld, 1375 bezahlt, 1375 Abrechnungskurs. Oktober 1390 Brief, 1388 Geld, 1389 Abrechnungskurs. Dezember 1401 Brief, 1400 Geld, 1400 bezahlt, 1400 Abrechnungs⸗ kurs. Tendenz: ſtetig* Liverpooler Baumwollkurſe (Amerie. Univerſal. Stand Middl.) Liverpool, 21. März.(Anfang.) Sanuar 35 617, März 34—, April 623, Mai 625, Juli 625, Okto⸗ ber 619, Dezember 622. Tendenz: ſtetig. (Americ. Univerſal, Stand Mipddl.) Liverpool, 21. März.(Mitte.) Januar 35: 616, März: 617, Mai: 622, Jült: 622, Oltober: 622, Dezember: 621. März 35: 613, Mai: 614, Juli: 614, Oktober: 615, Januar 36: 616. Loco 662. Tendenz: ruhig, ſtetig. 25 Magdeburger Zuckerterminnotierungen Magdeburg, 21. März. Februar.50 Brief, .70 Geld, März 4* Brief,.80 Geld, April..90 en Brief,.70 Geld, Mai.90 Brief,.80 Geld, Juli .20 Brief,.10 Geld, Auguſt.40 Brief,.20 Geld, Oktober.40 Brief,.20 Geld, November.40 Brief, .20 Geld, Dezember.40 Brief,.30 Geld. Tendenz: ruhig, beſſer. mtgvs du vger, mußz, cemagt mevnes per März 31.85—31.95. Tendenz: ruhig. Wetter; heiter. Berliner Getreidegroßmarkt Stetig. Während im Vormittagsverkehr der Getreide⸗ markt in Erwartung der Rede des Führers recht ruhigg war, entwickelte ſich im Mittagsverkehr weiter ſtetiges Bedarfsgeſchäft. Die Angebotsverhältniſſe waren unterſchiedlich, die Forderungen lauteten aber zumeiſt unnachgiebig, ſo daß namentlich bei Roggen geſtrige Preiſe bezahltt wurden. Exportſcheine konnten ihren Preisſtand dagegen nicht ganz behaupten. Weizen⸗ und Roggenmehle werden bei ſtetigen Forderungen vom Konſum aufgenommen. Das Haſerangebot bleibt am Platze ziemlich gering, auch an der Küſte war die Stimmung ſtetig. Gerſte in Brauqualitäten vernach⸗ läſſigt, ſonſt ruhig, aber behauptet. 605 Berlin, 20. Mörz. Märk. Roggen, Turch⸗ ſchnittsqualität, frei Berlin 164—159½; ab Station geſ. Erzeugerpreis 152, 155, 159. Tendenz; ſtetig. Alles andere unverändert. Franlfurter Produktenbörſe vom 21. März. Amtlich notterten: Weizen 199—200, Roggen 172.50 bis 173, Sommergerſte 172.50—177.50, Hafer inl. 157.50—160, Weizenmehl Spezial Null 29.40—29.95, do. gahne Austauſch 27.90—28.45, Roggenmehl 23.50 bis 24.00, do. ſüdd. 24.00, Weizenkleie 10.25, Weizen⸗ futtermehl 11.00—11.25, Roggenkleie 10.60—10.70, Soyaſchrot 15.45—15.55, Palmlchen 14.65—14.90, Erdnußkuchen 17.30—17.50, Treber.90—15.00, Trol⸗ kenſchnitzel.60—.70, Heu ſüdd..00, Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt.90—.00, gebünd..90 bis .00. Tendenz: ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Mürz.(Anfang.) Weizen (in Hfl. per 100 Kilo): per März.75, Mai.87½, Juli.—, September.10. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo: per März 64.½, Mai 57, Juli 56¼, Sep⸗ tember 57¼. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 21. März. Weizen(100 lb.). Tendenz: ſtetig. Per Mürz—(.1½), Mai.2/ (.2¼), Juli.5%(.4½6), Okt..736(.7½). Liverpool, 21. Mürz.(Mitte.) Weizen (100 1b.) Tendenz: ruhig, ſtetig. Per März.156 (4. 1½), Mai.2½(.2/), Juli.5%(.476), Oktober .756(.7½). i Nürnberger Hopfen Keine Zufuhr, 40 Ballen Umſatz, Hallertauer 190 bis 230, ruhlg, Preiſe unverändert. Allgäuer Butter⸗ und Kuͤſebörſe Allgäuer Moltkereibutter 1. Qual. 125(125), All⸗ gäuer Molkereibutter 123(123), Sennbutter 1½(116), Bauernbutter 86(86), Rahmeinkauf bei 42,5, Fett⸗ einheiten ohne Buttermilchrückgabe 23(23), Allgäuer Weichkäſe mit 20 Prozent Fettgehalt, grüne Ware (Richtpreis des Milchwirtſchaftsverbandes Allgäu) 23 (—), Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fett⸗ gehalt 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67 (65—67). Tendenz: ruhig. Die Preiſe ſind Erzeuger⸗ verkaufspreiſe ab Lokal oder ab Station des Er⸗ zeugers ohne Verpackung für ein Pfund. „Riehmürkte Billigheim. Anfuhr in Milch⸗ und Händler⸗ ſchweinen gut. Preiſe pro Paar 35—45 RM. Markt⸗ verlauf lebhaft, geringer Ueberſtand. Nächſter Markt 3. April. Kirchheimbolanden. Anſfuhr 236 Ferkel. Preiſe—6 Wochen alte 14—18,—8 Wochen alte bis 25 RM. pro Stück. Marktverlauf gut, Preiſe etwas anziehend. Nächſter Markt am 3. April. Meckesheim. Anfuhr 26 Läufer. Preis 42 bis 46 RM. pro Paar. Marktverlauf ruhig. Buchen. Anfuhr 463 Ferkel, 14 Läufer, vexkauft 404 bzw. 8. Preiſe: Milchſchweine unter 6 Wochen 22—30, über 6 Wochen 31—38, Läufer 40—65 RM. pro Paar. Nächſter Markt am 16. April. ———— Große Enklaſtung des Arbeiksmarkkes durch die J6 Farbeninduſtrie Frankfurt a.., 21. Mürz.(HB⸗Funk.) Die J. G. Farbeninduſtrie hat ihre 1933 begonnene Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen in den erſten beiden Monaten des Jahres 1934 fortgeſetzt. Es ergibt ſich mien wmon or.oepm.mu—e n—n wen oeen ——————-————„. für dieſe Zeit eine Belegſchaftsſteigerung um 6069 Arbeiter und Angeſtellte, und für die Zeit vom 15. März 1934 bis 30. Juni 1934 wird die Neuein⸗ ſtellungsmöglichreit auf etwa 3400 Arbeitskräfte ge⸗ ſchätzt. Im Arbeitsbeſchaffungeprogramm der J. G. Farbeninduſtrie für das Fahr 1994 iſt mit einer Ge⸗ famtausgbae von wenigſtens 90 Miuionen Mark fur Reuinveſtierungen zu rechnen. Dürch die Maßnahmen der J. G. Farbeninduſtrie ergibt ſich in den Jahren 1933 und 1934 eine geſamte Entlaſtung des Arbeits⸗ marktes um rund 50 000 Arbeitskräfte. Frankfurter Mühlenwerke Gebrüder Wolff Handels⸗AG., Frankfurt a. M. Der Reingewinn ging in dem am 30. Sept. 1933 beendeten Geſchäftsjahr unter Berückſichtigung von „ 49 950(66 311) Vortrag auf RM. 192 291 (249 350) zurück. Es werden auf RM. 1,0 Mill. Aktlenkapital wieder 10 Prozent Dividende vorge⸗ ſchlagen. Der Gewinnvortrag erhöht ſich auf RM. 92 291(49 350). Die Bilanz verzeichnet Kreditoren von nur noch 0,64(1,28) Mill und wieder 0,25 Mill. RM. Delkredere. Auf der anderen Seite blieben Debitoren mit 0,43(0,46) Mill. ziemlich unverändert. Flüſſige Mittel gingen auf 0,95(1,28 Mill.), Vorräte auf 2,09(2,33) Mill. RM. zurück. Beteiligunger kaum verändert mt 0,204(0,201). Der Abſatz konnte etwa behauptet werden: Im neuen Jahre ſind die Auswirkungen der ſtaatlichen Mühlenkontingentierung erſt abzuwarten. 6 Proz. Badiſche Staatsanleihe von 1926 Durch Verhandlungen mit dem Züricher Gmiſſions⸗ haus iſt es gelungen, für die in Deutſchland wohnen⸗ den Beſtzer die Volleinlöſung ihrer Zinsſcheine dieſer Frankenanleihe zu erreichen. Die Zinsſcheine ſind ſyä⸗ teſtens 16 Tage vor Verfall bei der Badiſchen Bank in Karlsruhe mit einer entſprechenden Erllärung(In⸗ ländiſcher Affidavit) einzureichen. Verſpätet eingereichte Zinsſcheine können erſt nac, Freigabe des Gegen⸗ werts durch das Züricher Emiſſtonshaus bei der Kon⸗ verſionskaſſe zur Volleinlöſung gebracht werden. Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗ Stuttgart AG. Heidelberg 5 Der Geſchäftsverlauf 1933 war, beſonders durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichsregierung, durchaus zufriedenſtellend. Wie aus den monatlichen. Verſandziffern des Zementverhandes hervorgeht, zeigte auch bei der Geſellſchaft der Abſatz eine be⸗ achtliche Steigerung. Das finanzielle Ergebnis läßt über die Abſchreibungen hinaus einen Reingewinn zu. Zu begchten iſt, daß die Preiſe in Süddeutſchland“ ſich, wie ſeit langem, beſſer ſtellen als in anderen Bezirken. Die Bilanzſitzung iſt für kurz nach Oſtern vorgeſehen. Man kann mit der Wiederaufnahme der Divivendenzahlung rechnen, die ſich, wie wir erfahren, vorausſichtlich auf 4 Prozent ſtellen wird. 5 Weinverſteigerung des Stumpf⸗Fitzſchen Wein⸗ gutes Annaberg Das Stumpf⸗Fitzſche Weingut Annaberg bet Bad Dürkheim(Beſitzer Marine⸗Generaloberarzt a. D. Dr. Nenninger) verſteigerte ane Dienstag 18 235 Liter. 1932er und 1933er Weißweine ſowie 1049)% Flaſchen 1932er bzw. 1933er Weifweine. Die Verſteigerung. nahm bei gutem Beſuch einen flotten Verlauf. Tie er:ielten Preiſe ſind befriedigend, zum Teil ſogar ſehr gut. Im einzelnen erzielten die 1000 Liter bzw. Flaſchen: 1070— 1000— 950— 115)— 1500(Dürkheimer Hochbenn Traminer Spätleſe)— 1610— 900— 900 850— 850— 950— 1120.— 1120— 1200— 1060 1120— 1190— 1120— 1090— 1100— 1320— 1020 1190— 1330—. 1360— 1700(Dürtheimer Hochbenn Traminex)—.1630— 1510— 1440— 1280— 1400 1270— 1410— 3510(Kallſtadter Kobnert Beerenaus⸗ leſe)— 440(Kallſtadter Annaberg Beerenausleſe)— 3,20— 3,00— 8,30.(Kallſtadter Annaberg Trocken⸗ beerenausleſe). Hauptſchriftleiter: 3 Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stellvertroter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. „ Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; 5 politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolſtiſches, Bewegung und Lokates: Herm, Wacker; für Kulturpolitlt. Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: 1. B, Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Herliner Schriſtleilung: Hans Graf Aan Berlin W 68, Charlottenſtr.— Nachdruck fämtl. Orig'nal⸗ berichte nur mit Auelenangabe geſtartet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag. 75 akenkreuzbannex.⸗Verlag G. m b.§ Verlagsleiter: Zari Echünwit, Mannheim. Sprechſtunden der Berlaas⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer 0 u... für Verlag und Schriftleitung: 314 71, „333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Schmalz ck Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. enüber den Vor⸗ 4 Berliner Kassakurse —— 1 20. 3. J 21. 3 Wrn 20..4 21. 3. 20. 3. 21. 8. 20. 3. 21. 3 20. 3. 21. 3. Dt. Bk. u. Disconto 65,00 65,00„peutsche Bfddt. 124,50 125,75 Klöcknerwerke.. 69,39 60,75 Stolberger Zinkhütt. 49,25 46,50 31,00 30,37 erechsn27 90 0 eede Dt. Goisciskontbi. 19,00 gentsehe Kabeſs. z Fer. Gem F. 45 Aeztin Chenen, n er-Moior 135 —————— I Di. Ani. Abl. 1 95,20-J888-5t. DeberseeBk.. 3,50 39,5 Heutsche. Tinoieum 85,00 f85585„H. Knort. 12,0 f Südd. kemobfieh%50.Bemder. 63,00 84,0 s. onne Ausl.-R. 27705„50 Bresdener Bank. 66,75 8 Heutsche Steinzeus 102,09 10200 Fonmar& fourdan 79 f 33•8 do. Zucker 173,0— 2100[ 121,00 Dt, Schutzzebiete 08 9,50— Meininger Hvp. Bk. 81,00 99.50 beut. Eisenhandel. 65,25 61,12 Kötitz. Led. u. Wachs 61, 25 51,00 Thörl's ver.Oelfabr. 90,00 92,90 f Beri. Karlsr. 101.50— —————% Crobkr. Mum. Feicnsbann 13 1550 Dresdener-leibziger 5 Krauß Co. Lok..— 4 Thür, Gas 11,00 J116,00 Bekma.... 133,00 f 182,62 —— enn... En Rhein. Hyp. Bk. 113,. Schnelpr. 3 74 Kronprinz-Metall 121•50 115787 Tietz Eeonhard. 22,87 21,87 Berl Masch.—— —— 5% Roggenwertanl.— S Verslcher.-Aktien I Metalll. 5 58•00 Lahmever& Co. Trans-Kadio 75,25— Braunk. Brik—— — W. 5% Roggenrentenbk. 6,38. f 6,40 a 11.90 175 1 9 seldf. Eisenhütte 58,99„ Laurahütte 9,00 22˙00 Varziner Papiet—— 5 Wolle.. 166,00 3 2 3 3 5 Aach.-Münch. 244.00 2470⁰ Dyckerh.⸗Widmann 92,00 9²70⁰⁰ Leopqld Grube. 32,75 3125 Ver, Chem. Charl.—— 31.50 78,50 54˙50 52.50 50 Bod Allianz Allg.. 258•00 50 Dynamit Nobel 74,00— Linde's Efsmasch. 90, 93,00 Ver. Dt., Nickelw. 5,00 96,00 E nen„„„ C 153,25 — 2 FEre. Pod. 900[ 90, 70. Aiianz Veben— El. Lieſerungen 888 1 Carrindström.— 2 Ver. Glanzst, Eibert. 91,00 98,%0— 952 e o. Kon, 1 88,.00 sf,10 J. Mannh. Vers. I. Licht u. Krait. 199,5 f 10f f SC. Koren...„ 7 Ver, Harz. Portl-Ct 38,0 86,00 paimier.. 487/½ 43,12 2500 J 225,00 rn industrie-Antien El. Seblesien„ 3% 108.50 Fannesmannxöhren. 22,28] De Ver“ Stanwerzs 10,6— J be. Contizas.——— 8 re.glav. 94.20 15 94,00. Dee i 2 182,75[ 188,87 Engelhardlt. 83,00—1 Mansfefder Berzbau 44,50 Ver. Stw. V. d. Zypen—— B4. 3„ 116,00 J 116,50 70,00 2 69,00 1— 94•20• 4 94˙00 0⁰ 70,00————7˙5 ◻—————5 73 ver. Ultramafiniabr. 121,00.00 Bt. aci„„„„—— 5 4 Weil. Bergw.. 179- u. Kühlhall. 38,3 15. 8 213„— 400 4%. Kom. 3500.180 e, gueg 5b fae.— 13305 L 1535 1908 1300 1450 nne 5 8 00 4 3— 0 Z. 67 deEFeldmühie Papier aximifianshütte„V e 107, 75 e ver ien Fertf Zceni 1 1 J. Feen Saileanee ffe eeeee Westeretel Aan 1848 1% e 130 4 1 1 4 3 50 F„ 5— 2„„»„„„»„„ 12 36 16,75—— 1 5 Mexikaner 1 E750 1 Ammendorf papier 43 338 7 57.00 ra.— Sönne 2 1 een n 2* 313 Feffen——6300 65725 .oo 100 2. Golarente 20,0 2% J. Abane zatehin 46500 f J Leze& e,“ kias Münien: 3589 f58 Weveretn. S5s 3d eisen Be.. 3 ee e lias& do. Fi inden 1 Wiene, Gubgahr f, Leseel: 105/25 10,18 11%7 J0,00 4% do. Sonv. Kente.750 J..59.J Kassburk⸗kurnd.—“ 9 oh eez9 L Leisenk. Berez. 20% 38% Mir.& genest 1450 f„ es Gan Fo e 4½5 J0-Sibe W. 1,10 Maschineg„ z% 86/00 J,05 Genschovr& Go.. 36,09 5,00 Mulneimer Bergw.. 105,99 J 105,00 5¹ Ostatrita. 15.50 15,00 bd d—— 1512 1780 34—— 45—— Bachmann& Ladew. 33•75 33•00 germ. Portl-Cemeni 70,00 12,00 Nördd. Elswerte 11,30 72,00— 40 W0 1 e mü 25 97 25 ieie e 0 f— 3 8⁵ 1 Ges. f. El. Untereh.„ renstein oppe 5„ 24 e ee 335 1 Soitem 94508 hertben. e Ge— 99,00 86,00„% do. Zoli-Obl. 11 3,70 8⸗.p. pembern. 95 4 782 5 olynhon 15,0. 51— e— Gehr funghans.—— 90,00— f do, 400 Freslose. 6,10•10 ne 19,50 ,59. Lritznex, Maschinen 27 123 Kathgeber Waggon. 55,00 5 B aroſeium 70.00 30,50 Kall Chemie.—— 5 Ein 8 Lebr. Grohmann Kheinfelden Kraft. 56,00 98, o0 a —.„ 300 s ee Frese 1547 1 Lei Sgee. 24999 5s0] Thein. Braumtohien 200 20000 7 27 27750 1 5— 7,87 Berlin Karlsr. 5• 82.50 50,50 Sruschwitz Textil. 95,00 76˙00 Rhein. Chamotte———— Lahmever—„ 120,75 115,00 22,59 45•25 ee 1 3—350 31½70 31,50 Berl. 13 2 180,00 Guano-Werke 12,00 Khein. Elektr. 96,00 97,50 ochtrsaneng 26.750 21,75—*+— 172,00[ 170,6 485824575 n— Braunschwelg.G.— f 100 naekethal-Drant 61,12 61,87 do. Votzuse: 156,6 f 156,35 Ziowaab gefhter:——* e 28 mi— Biemen Besiaheim“ aſiesche Masch.. h 5 Bnein-Maig⸗Donen 2 en— 20•00 20,00 4 ie Sn 69,0 fHamburgs Elektr. 1100 f,5 f Bhein. 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