dob dos pubiſ. I eistert klatscht. die neueste NU/ GeHMEI E nöt Zuttitth 251 neine auereien— Bürgerbrãu Lhafen und das berühmte ich irische Füllungf Flaschen- er, bierhandler tr. 41 3210 4. Jahrgang— Nr138 Verlag und Schriftleitung: Mannheim R 3 14à15. Fernruf; 320486. 314 71, 333 61½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei ee zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Be nehmen die Träger ſowie die Poftämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(guch durch böhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. K 12 W tellungen anufkripte Abend-Ausgabe A n ʒ teil 45 9 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71. wigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim der Störenleied kuopas nzeigen: Die 12geſpaltene Millimeter ür fleine Anzeigen: Die 1 41* Schluß der. Frühausgabe 18 Uhr. eile 10 Pfg. geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3. 61/62. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Die 4geſpaltene anzeg im Text⸗ Bei Wiederholung und p. 4, 12 am Stroh⸗ e Donnerstag, 22. März 1934 Scharfe holländiſche firitik an Frankreich/ Unterſtützung der deutſchen bleichberechtigungs⸗Forderung Amſterdam, 22. März.(Eig. Meldung.) In der niederländiſchen Preſſe iſt infolge der Bekanntgabe der Grundzüge der franzöſiſchen Abrüſtungsnote ein ſcharfer Stimmungs⸗ wechſel gegenüber Frankreich, deſſen Rolle als europäiſcher Störenfried immer mehr erkannt wird, eingetreten. Die geſamte niederländiſche Preſſe nimmt entſchieden gegen die fran⸗ zöſiſche Intranſigenz in der Rü⸗ ſtungsfrage Stellung, durch die Europa nicht zur Ruhe kommen werde. Gleichzeitig ver⸗ weiſt man auf die Gefahr der Iſolierung, in die ſich Paris wegen ſeiner ſtarrſinnigen Hal⸗ tung begibt. So ſchreibt„Algemeen Han⸗ delsblad“:„Die britiſche Regierung gibt Frankreich immer deutlicher zu erkennen, daß ſie weitere Bindungen über die Locarno⸗Ver⸗ träge ſtritt ablehnt. Die Rede Muſſolinis hat dazu beigetragen, die immer ſtärker werdende Iſolierung Frankreichs zu beleuchten. Frank⸗ reichs Haltung zwingt diejenigen Mächte, die die Auffaſſung vertreten, daß es unmöglich und im Widerſpruch mit den Tatſachen iſt, Deutſchlands Gleichberechtigung nicht auch auf dem Gebiete der Rüſtungen zu verwirklichen, einander näher zu kommen. Hierdurch entſteht für Frankreich das Riſiko der vollkommenen Iſolierung, das als weit größer erachtet wer⸗ den muß als jenes, das ſich aus der ſchritt⸗ weiſen Verſtärkung der deutſchen Defenſiv⸗ mittel ergibt. Frankreichs Diplomatie iſt zur Zeit vor allem in Moskau ſehr aktiv. Ob es der franzöſiſchen Politik gelingen wird, Deutſchland noch weiter zu diskriminieren, muß bezweifelt werden. Die politiſchen Intereſſen, die die verſchiedenen Mächte an der Wieder⸗ erſtarkung des Reiches als Gegengewicht gegen die franzöſiſche Hegemonie⸗Poſition haben, ſind zu groß, als daß Deutſchland von Frank⸗ reich noch länger niedergehalten werden könne.“ — Im„Daily Telegraph“ kann man zwiſchen den Zeilen leſen, wie ſtark der Wunſch der öffentlichen Meinung in England iſt, ſich von den Locarno⸗Verpflichtungen freizumachen, und es erſcheint keineswegs unwahrſcheinlich, daß die britiſche Regierung in dieſer Richtung einen Druck auf Paris ausüben wird. Europa ſteht nicht mehr vor der Alternative: Auf⸗ rüſtung oder Abrüſtung, ſondern das Problem lautet: kontrollierte Rüſtung oder wildes Wett⸗ rüſten! Verharrt Paris auf ſeinem Stand⸗ punkt, ſo ergibt ſich zwangsläufig eine Ver⸗ ſchärfung der Lage, die ſchließlich nur und allein Frankreich zum Nachteil geraten wird. Jortſchreikende JIſolierung Frank⸗ reichs Kurswechſel der belgiſchen Politik? Amſterdam, 22. März.(Eig. Meldung.) Der gut informierte Brüſſeler Korreſpondent des Nieuwe Rotterdamſche Courant veröffent⸗ licht aufſehenerregende Mitteilungen aus belgi⸗ ſchen Regierungskreiſen, nach denen die belgiſche Regierung beabſichtigt, im Zuſammenhang mit dem zur Zeit ſchwebenden internationalen Ge⸗ dankenaustauſch über die Abrüſtungsfrage Ver⸗ handlungen mit der britiſchen Regierung über die Frage der Sicherheitsgarantie für den Fall einer Verletzung des belgiſchen Hoheitsgebietes einzuleiten. Die belgiſche Regierung werde hierbei die Frage ſtellen, ob Belgien in jedem Falle bei einer Verletzung ſeiner Integrität auf britiſche Waffenhilfe rechnen könne. Bei den neuen belgiſch⸗britiſchen Verhandlungen werde Miniſterpräſident de Brocqueville auf die jüngſten Senatsdebatten über die Ab⸗ rüſtungsfrage und auf die vom Senat ange⸗ nommene Reſolution, nach der Belgien infolge der„deutſchen Aufrüſtung“ und auf der hier⸗ durch bewirkten veränderten Verhältniſſe An⸗ ſpruch auf neue Sicherheiten habe, verweiſen. Die belgiſche Regierung erſtrebe in jedem Falle einen Ausbau des Rheinpaktes und, wenn eben möglich, ein militäriſches Defenſivabkommen mit Großbritannien. Die Abſichten der belgiſchen Regierung be⸗ leuchten ſchlagartig das Verhältnis Belgiens zu Frankreich. Das Kabinett de Brocqueville ſei beſtrebt, ſich durch ein engeres Zuſammengehen mit England und Italien von dem ſich mehr und mehr iſolierenden franzöſiſchen Bundesge⸗ noſſen freizumachen, um ſich größere Hand⸗ lungsfreiheit und Selbſtändigkeit zu ſichern. Allerdings erſcheint es durchaus fraglich, ob Großbritannien bereit ſein wird, neue Ver⸗ pflichtungen auf dem Kontinent einzugehen, zu⸗ mal zur Zeit jetzt ſchon ein Teil der öffentlichen Meinung die engliſche Abkehr von den Locarno⸗ Verträgen fordert. Frankreichs Spiel zwiſchen benf und ſoskau Genf, 22. März. Der angeblich bevorſtehende Beitritt Sowjetrußlands zum Völkerbund wird von einigen Blättern angekündigt: Der„Petit Päriſien“, der das Ereignis für die Septembertagung erwartet, berichtet, daß die Sowjetunion in Genf und einigen Hauptſtädten, namentlich in Paris, vorgefühlt und den Eindruck gewonnen hätten, daß ihre Kandidatur nicht nur ſympathiſch aufgenommen werde, ſondern daß ſie in Anbetracht ihrer Machtſtellung höchſtwahrſcheinlich ſogar einen Sitz im Völkerbundsrat erhalten würden. Im„Echo de Paris“ weiſt Pertinax auf eine Reihe von Vorbedingungen hin, die nicht ohne Schwierigkeiten erfüllt werden könnten und langwierige Verhandlungen erforderten. Doch ſuchten die Sowjetruſſen, dieſe Schwierig⸗ keiten aus dem Wege zu räumen durch den Vorſchlag, die Befugniſſe und Aktionsmittel des Völkerbundes zu erweitern und unverzüglich Garantieverträge gegen einen etwaigen Angrei⸗ fer abzuſchließen. Pertinax glaubt, daß die franzöſiſche Regierung derartige Vorſchläge be⸗ günſtige, weil ſie angeblich geeignet ſeien, den Graben zwiſchen Rußland und Deutſchland noch zu ver⸗ breitern, und außerdem die italieniſchen Völ⸗ kerbundsreformpläne, die gegen die Aufrecht⸗ erhaltung der territorialen Ordnung gerichtet ſeien, zunichte zu machen. Pertinax will derartige Erwägungen gelten laſſen, warnt aber davor, ſich von den Sowjets, die unfähig ſeien, anderen und ſich ſelbſt zu helfen, in Grenzgarantien und ſpätere Aben⸗ teuer hineinziehen zu laſſen, mit denen Frank⸗ reichs moraliſche und materielle Intereſſen nichts zu tun hätten. Regierungserklärung im Unkerhaus über die franzöſiſche Antwort? London, 22. März. Nach der Prüfung der allgemeinen Abrüſtungslage durch das Kabi⸗ nett dürfte nach einer„Times“⸗Meldung die Abrüſtungsfrage an den Unterausſchuß des Kabinetts verwieſen werden, der am Montag zuſammentreten ſoll. Das Unterhaus wünſche allgemein noch vor den Oſterferien des Par⸗ laments eine Regierungserklärung über die franzöſiſche Antwort. Die Vertagungsaus⸗ ſprache am nächſten Donnerstag dürfte eine geeignete paſſende Gelegenheit für die Regie⸗ rungserklärung bieten. Der Führer eröffnek die zweite Arbeitsſchlacht Der Führer ſpricht von der Bauſtelle in Unterhaching aus. Seine Rede, die über alle deutſchen Sender ging und im Mittelpunkt der Feierſtunde der deutſchen Arbeit in allen Gauen unſeres Vaterlandes ſtand, leitete den Beginn der neuen Arbeitsſchlacht des Jahres 1934 ein ———————————————————— Nur eine mündliche Anfrage Sir John Simons in Paris Paris, 22. März. Der Außenpolitiker des „Petit Pariſien“ weiſt darauf hin, daß es ſich bei der vielbeſprochenen engliſchen Anfrage an Frankreich über die„Ausführungs⸗ garantien“ zunächſt nur um eine mündliche Anfrage Sir John Simons beim franzöſiſchen Botſchafter in London handele, wie überhaupt vorläufig nur an einen mündlichen Meinungs⸗ austauſch über das heikle Problem der Sank⸗ tionen und entſprechenden Abrüſtungsmaßnah⸗ men, die in das Abkommen aufgenommen wer⸗ den könnten, gedacht ſei. Barthou will erſt am 27. März nach Brüſſel fahren Paris, 22. März. Nach einer hier vor⸗ liegenden Meldung aus Brüſſel ſoll die Reiſe des franzöſiſchen Außenminiſters Barthou nach Brüſſel abermals um einige Tage hinaus⸗ geſchoben worden ſein. Anfänglich hatte Bar⸗ thou die Abſicht, am 23. März nach der bel⸗ giſchen Hauptſtadt zu fahren. Tatſächlich er⸗ folgt dieſe Reiſe erſt am 27. März. Außen⸗ miniſter Barthou gedenke noch am ſelben Tag⸗ nach Paris zurückzukehren. Eine kanadiſche Skimme gegen den Völkerbund Ottawa, 22. März. Der kanadiſche Sena⸗ tor Me. Rae(Vancouver) hat am Mittwoch im Senat des Dominions eine Entſchließung ein⸗ gebracht, die den Austritt Kanadas aus dem Völkerbund befürwortet. Sie wird am 17. April erörtert werden. Zur Begründung führte der Senator aus, es werde allgemein zugegeben, daß der Völkerbund das Ziel nicht erreicht habe, um deſſentwillen er gegründet worden ſei, nämlich die Erhaltung des Weltfriedens. Jeder Freund des Friedens ſei beſtürzt über die in der ganzen Welt zu findenden Vorberei⸗ tungen zum Kriege. Die Verantwortung, die auf Kanada falle, wenn es als Völkerbunds⸗ mitglied an Verhandlungen teilzunehmen habe, die vielleicht zu einem neuen Weltkriege führen würden, habe jeder Kanadier zu tragen. Auch die jährlichen Beiträge zum Völkerbund müß⸗ ten in dieſen ſchweren Zeiten bedacht wer⸗ den. Senator Me. Rae war Generalquartier⸗ meiſter der kanadiſchen Expeditionsſtreitkräfte während des Weltkrieges. Ein begrüßenswerkes Verbot Die weitere Veröffentlichung der„Kriegserleb⸗ niſſe des Fliegerleutnants Göring“ in der„Ber⸗ liner Illuſtrirten Zeitung“ unterſagt. Berlin, 22. März.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter für Luftfahrt, Hermann Göring, hat die weitere Veröffentlichung der Artikelſerie „Die Kriegserlebniſſe des Fliegerleutnants Her⸗ mann Göring“ in der„Berliner Illlluſtrirten Zeitung“ unterſagt, weil einmal die Ueber⸗ ſchrift irreführend iſt, weil zum anderen der Bericht in ſeinen weſentlichen Punkten auf freier Erfindung beruht, weil er ferner in der reportagehaften Darſtellung dem ſchweren Ernſt des Krieges nicht gerecht wird, und weil ſchließlich der Reichsminiſter für Luftfahrt eine Veröffentlichung ſeinereigenen Kriegserlebniſſe in einem Blatt des Verlags Ullſtein, der bis zur Machtübernahme durch den Nationalſozialismus dieſen aufs ſchmühlichſte bekümpft hat, grundſätzlich nicht wünſcht. —— —————————————— ——————— —————— ——————————— ———————— Sahrgang.— Ni 138— Seite 2 „„——————————— ◻ επν—— „Hakenkreuzbanner Abendausgabe— Donſterstag, 22. Mürz 1084 (Drahtbericht unſ. Vertiner Schrijtlenung) Berlin, 22. März.⸗Das Echo, das die römi⸗ ſchen⸗Vereinbarungen ausgelöſt haben, laſſen es von Tag zu Tag deutlicher werden, daß das politiſche Moment krotz aller gegenteiligen Ver⸗ ſicherungen vorherrſchend im Vordergrund ſteht oder zum mindeſten immer ſtärker in den Vor⸗ dergründ rückt. Während man in Paris nach der Veröſſenilichung des Textes der drei in Rom zuſtande gekommenen Protokolle zunächſt Haltung bewahrte, und nur die franzöſiſche Preſſe in einigen temperamentvollen Kommen⸗ taren die Regie des Qai'Orſay ignorierte, ſchob die ſtaatsmänniſche Rede Muſſolinis alle täktiſchen Ueberlegungen beiſeite Die franzö⸗ ſiſche Preſſe befaßte ſich in teilweiſe außerordent⸗ lich ſcharfen Ausfällen gegen Italien mit dem Inhalt der Muſſolini⸗Rede und beurteilte das Ergebnis der römiſchen Verhandlungen nur mehr unter politiſchem Vorzeichen. Inzwiſchen hat ſich auch im Laufe des geſtri⸗ gen Tages die Kleine Entente gemeldet, die mit einer außenpolitiſchen Rede ihres führenden⸗ Kopfes,, des tſchechiſchen Außenminiſters Be⸗ neſch, auf den Plan trat. Nach dieſer⸗Rede, die eine genaue Ueberſichtsdarſtellung der augen⸗ blicklichen Situation im franzöſiſch⸗tſchechiſchen Geſichtswinkel enthält, kann es eigentlich keine Diskuſſion mehr geben, daß mit den römiſchen Vereinbarungen ein Tatbeſtand geſchaffen iſt, der auch von Deutſchland aus in grundſätzlicher Hinſicht Befürchtungen begegnen mußte und der klar auf die Formel gebracht werden kann, daß die nicht nur wirtſchaftlichen, ſondern verſtänd⸗ licherweiſe auch weitgehenden politiſchen Ab⸗ machungen in Rom der Kleinen Entente einen neuen Block im Donauraum, nämlich den ita⸗ lieniſch⸗ungäriſch⸗öſterreichiſchen, entgegengeſetzt haben. Es iſt dabei weniger von Bedeutung, ob dieſe Tatſache im Sinne der nunmehr ange⸗ bahnten Zuſammenarbeit der drei Länder liegt, und ob ſie beabſichtigt iſt. Weſentlich iſt aus⸗ ſchließlich, daß ſie auf der anderen Seite, näm⸗ lich auf ſeiten der Kleinen Entente als gegeben angeſehen wird, und daß man, wie die Rede des tſchechiſchen Außenminiſiers zeigt, nicht verfehlt, ihr Rechnung zu tragen. Dieſer Umſtand ergibt ſich abſolut eindeutig aus den Worten Beneſchs, der offen erklärte, daß eine Löſung der öſter⸗ reichiſchen Frage durch eine politiſche und wirt⸗ ſchaftliche öſtekreichiſch⸗ungariſche Gemeinſchaft die Kleine Entente als erſten Gegner auf dem Plane finde und däßs damit eine politiſche Deilung der Donauſtaaten in! zwei ſich dauernd⸗ bekümpfende Blocks geſchaffen würde. Dazu, ſo erklärte Beneſch wörtlich, ſei der Weltlrieg nicht geführt worden.() Wenn man in dieſer aufſchlußreichen Rede des tſchechiſchen Außenminiſters alle gefühls⸗ mäßigen und die vor allem auch, wie anerkannt werden darf, außerordentlich gewandten takti⸗ ſchen Momente abſtrahiert, ſo kann alſo feſt⸗ geſtellt werden, daß die politiſche Aktivität Ita⸗ liens im Donauraum ihre erſten Gegenwirkun⸗ gen verzeichnet und daß heute von der Inter⸗ eſſengemeinſchaft, die in Paris idealiſtiſche Träumer ſchon greifbar nahe ſahen, nichts mehr zu verſpüren iſt. Die Rede Beneſchs bietet vom deutſchen Standpunkte aus noch einen anderen intereſſan⸗ ten Anknüpfungspunkt, der erſtaunlicherweiſe darin geſehen werden darf, daß Beneſch zum erſten Male davon Kenntnis gab, daß die Tſchechoflowakei vor Friedensſchluß den Alliier⸗ ten die Vereinigung Oeſterreichs mit Deutſchland vorgeſchlagen habe,„da das für die Verbünde⸗ ten die annehmbarſte Löſung ſei“. Es iſt gewiß zum mindeſten aufſchlußreich, dieſes Bekenntnis von einem Manne zu hören, der lange Jahre hindurch in der vorderſten Front der prinzipiel⸗ len Ablehnung des Anſchlußgedankens ſtand. Ebenſo, wie aber vom deutſchen Standpunkt⸗ aus dieſes freimütige Bekenntnis als bedeutend angeſehen; werden darf, ſo gewinnt auch die Feſtſtellung Beneſchs ein beſonderes Intereſſe, in der er erklärte, das Genfer Protokoll ſei der Ansgangspunkt, von dem aus eine Löſung der öſterreichiſchen wie der Donaufrage überhaupt erfolgen könne. Es iſt kein Geheimnis, daß das Genfer Pro⸗ tokoll von 1922·und die in ihm enthaltene Inter⸗ pretation des Artikels 80 des Verſailler Ver⸗ trages(Feſtlegung der Unverſehrlichkeit der öſterreichiſchen Grenzen) angeſichts der damali⸗ gen politiſchen Konſtellation in Europa eine Allianz gegen die italieniſchen Donautendenzen bedeutete. Das exſte politiſche Protokoll von Rom greift gerade dieſen Tatbeſtand auf und gibt ihm, allerdings unter einem anderen Vor⸗ zeichen, zwar auf der Baſis des Artikels 80 des Verſailler Vertrages eine Interpretation, die die Abſichten ſeiner damaligen Ur⸗ heber inihr Gegenteil verkehrt. Die Regktion in Prag und Paris zeigt, daß man ſich dieſer Situation an maßgebender Stelle be⸗ wußt iſt. Es iſt im Augenblick nicht zu überſehen welche allgemeinen Auswirkungen ſich daraus ergeben könnten. Selbſtverſtändlich beſtehen Ein⸗ wirkungsmöglichkeiten nach jeder Richtung hin. Wenn man auf der einen Seite nach den jüngſten Ereigniſſen eine Entfremdung zwiſchen Rom und Paris feſtſtellen kann, ſo kann auf der anderen Seite zum mindeſten in der Abrüſtungsfrage von einer weiteren An⸗ näherung desitalieniſchen und des engliſchen Standpunktes geſprochen werden. Rom hat ebenſo wie London ſeinen poſitiven Beitrag zur Abrüſtungsfrage geliefert und es iſt mehr als ſelbſtverſtändlich, daß die ausſchließlichnegative Einſtellung Frankreichs beide Länder trifft. Es wäre allerdings verfrüht, von einer gemeinſamen 57 Initiative, die unter Umſtänden weſentlich zu heao meldet ſich/, en einer Klärung der Lage im poſitiven Sinne bei⸗ tragen könnte, ſchon jetzt zu ſprechen. Gemein⸗ ſam iſt heute aber ſchon zweifellos die Ablehnung der franzöſiſchen Obſtruktion, die auch dadurch nicht den Schein einer ſachlichen Begrün⸗ dungerhält, daß ſich zuc Abwechſlung die Kleine Entente zu ihre m Wort⸗ führer erhebt. die fufnahme der nede Beneſchs in dee Dariſer, Diener und Budapeſter Preſſe Paris, 22. März.(HB⸗Funk.) Die Aus⸗ führungen des tſchechoſlowakiſchen Außen⸗ miniſters Dr. Beneſch vor den Außenausſchüſſen werden von der franzöſiſchen Preſſe als Aus⸗ druck des Willens begrüßt, die Unabhängigkeit Oeſterreich“ um jeden Preis zu wahren. Deutſchland wird, ſo ſchreibt„Kepubligue“, wenn es den Anſchluß durchführen will, die Tſchechoſlowakei gegen ſich haben. Italien werde, wenn es eine öſterreichiſch⸗ungariſch⸗ italieniſche Union ſchaffen möchte, mit der Tſchechoſlowakei, folglich mit der Kleinen Entente, zweifellos auch mit Frankreich und wahrſcheinlich ſogar mit Deutſchland zu rechnen haben.— Als ſchwache Stelle der Rede Be⸗ neſchs bezeichnet„'Ordre“, daß Beneſch nicht zeige, wie die materielle Exiſtenz des Landes geſichert werden könne.— Für den ſozigliſtiſchen„Populaire“ kommen die Vorſchläge Beneſchs zu ſpät. Wenn man vor einigen Monaten eine europäiſche Bürgſchaft für die Unabhängigkeit Oeſterreichs verwirk⸗ licht hätte, die ſowohl den Anſchluß als auch die Wiedereinſetzung der Habsburger ausſchlöſſen, dann würden die Intrigen Muſſolinis neutraliſiert worden ſein. Budapeſt, 22. März.(HB⸗Funk.) Die Geſamteinſtellung der ungariſchen Preſſe zu den Ausführungen Beneſchs iſt nicht ſehr freundlich, da aus ihnen Beneſchs Anſicht her⸗ vorgehe, die gegenwärtigen Raumverteilungen im Donaubecken für alle Zeiten aufrecht⸗ zuerhalten. Die Blätter ſtellen einſtimmig feſt, daß Beneſch eine bemerkenswert freundliche Note Deutſchland gegenüber gewählt habe.— So bezeichnet z. B.„Magyarzag“ die Rede Be⸗ neſchs als eine tſchechiſche politiſche Extratour, die in Paris ihrer Deutſchfreundlichkeit halber nicht weniger übetraſchen werde. Wien, 22. März. Die Rede Beneſchs findet in der hieſigen Preſſe einen äußerſt lebhaften Frankreich Paris, 22. März.((§B⸗Funk.) Die Rede des Führers in Unterhaching wird von einigen Blättern ausführlich, von den meiſten jedoch nur in kurzen Auszügen wiedergegeben, ihre Bedeutung jedoch allgemein unterſtrichen. Der Berliner Berichterſtatter des„Echo de Pa⸗ ris“ bezeichnet ſie als„Ausdruck eines ungeſchwächten Willens, der ent⸗ ſchloſſen bleibe, alle Schwierigkei⸗ ten zu beſie gen“.„Ein unerbittlicher Wille zur Beſeitigung aller Hinderniſſe und ein un⸗ erſchütterliches Vertrauen in den Enderfolg, Verherrlichung der deutſchen Tugenden“, das ſeien die Leitgedanken dieſer neuen Kampfan⸗ ſage an die Arbeitskriſe. „Oeuvre“ warnt davor, des Kanzlers Ankündigung, die Arbeitsbeſchaffung ohne In⸗ flation durchführen zu wollen, ohne weiteres als Bluff hinzuſtellen, obwohl das Programm gegen den geſunden Menſchenver⸗ ſtand zu verſtoßen ſcheine. Man habe den Zu⸗ ſammenbruch des ruſſiſchen Syſtems, des faſchi⸗ ſtiſchen Syſtems, des Experiments Rooſevelts vorausgeſagt und ſei jedesmal gezwungen ge⸗ weſen, ſich dementieren zu müſſen. Auch das „Experiment Hitlers“ verdiene Beachtung, da ſein Erfolg für Frankreich nicht gefahrlos ſein würde, aber auch, da man aus ihm einige Leh⸗ ren ziehen könnte. Der Berliner Sonderberichterſtatter des „Matin“ glaubt, auf Schwierigkeiten, na⸗ mentlich finanzieller Art aufmerkſam machen zu ſollen, deren ſich die führenden deutſchen Kreiſe bewußt zu ſein ſcheinen. Hitler fühle das, da er entſchieden verſichere er werde ach der Dne⸗ tion widerſetz“n. Polen Warſchau, 22. März.(HB⸗Funt.) Die pol⸗ niſche Preſſe ſchenkt der Rede des Reichskanz⸗ lers Hitler große Beachtung und hebt in den recht ausführlichen Berichten über den Beginn der neuen Arbeitsſchlacht hervor, daß ganz Deutſchland geſtern im Zeichen dieſer gewalti⸗ gen Kundgebung geſtanden habe, deren Höhe⸗ punkt die Anſprache Adolf Hitlers bildete. Die „PAT“ weiſt in ihrer Meldung beſonders darauf hin, daß die Reichsregierung vor allen Widerhall. Die Blätter widmen der Rede ein⸗ gehende Betrachtungen, doch findet die Rede allgemein eine kühle und kritiſche Aufnahme, wohei mehrfach deutlich Mißtrauen gegen die Abſichten der Tſchechoſlowakei durchblickt. Nur die amtliche„Wiener Zeitung“ ſpendet bezeichnenderweiſe dem tſchechoflowakiſchen Außenminiſter weitgehendes Lob. Sie betont die tiefe Sachkenntnis und das begrü⸗ ßenswerte Intereſſe Beneſchs für Oeſterreich. Seit dem Kriegsende habe Oeſterreich die be⸗ ſten Beziehungen zu der Tſchechoſlowakei unter⸗ halten, die der großzügigen Auffaſfung des Prager Staatsmannes zu verdanken ſeien. Die friedlichen Abſichten, von denen der Träger der tſchechoſlowakiſchen Diplomatie erfüllt ſei, würden in Oeſterreich auf fruchtbaren Boden fallen.— Dagegen ſchreibt die„Neue Freie Preſſe“, es ſei nicht leicht, aus den Worten Dr. Beneſchs zu entnehmen, welche poſitiven Ziele er eigentlich vor Augen habe. Wichtiger als die Erörterungen über die öſterreichiſche Unabhängigkeit wäre für Oeſterreich geweſen, zu erfahren, wie denn durch eine Politik des Verſtändniſſes Oeſterreich von den ſchlimmſten Schäden ſeiner Notlage befreit werden könnte und wie vor allem der ſchwere Mißſtand zu beſeitigen ſei, daß Oeſterreich gegenüber einer tſchechoſlowakiſchen Einfuhr von 180 Millionen nur eine Ausfuhr von 63 Millionen nach der Tſchechoſlowakei erzielen könne. Die chriſtlich⸗ſoziale„Reichs poſt“ ſchreibt, der tſchechiſche Außenminiſter verkenne die all⸗ gemeine Lage und insbeſondere den Charakter der Spannung zwiſchen Berlin und Wien. Oeſterreich ſei ein deutſcher Staat, dem die ge⸗ ſamtdeutſchen Belange nicht weniger hochſtehen als der Reichsregierung. Italien und Ungarn ſeien Freunde Deutſchlands. Prag ſein keines⸗ wegs berufen, gegenüber Wien, Rom und Bu⸗ dapeſt als Schützer der deutſchen Antoroſſen⸗ aufzutreten. des A. märz Dingen beſtrebt ſei, alle verfügbaxen Mittel in erſter Linie zur Ueberwindung der Wirtſchafts⸗ kriſe und zur Bekämpfung der Arbeitsloſigteit einheitlich anzuwenden. In dieſem Sinne lau⸗ ten die Ueberſchriften und Schlagzeilen der Blätter wie„Frühjahrskampagne Hitlers gegen die Arbeitsloſigkeit“, oder„Wie kämpft der Na⸗ tionalſozialismus mit der Arbeitsloſigkeit?“. oder„Hitler über den großen Schlachtenplan ge⸗ gen die Arbeitsloſigkeit“. Einige Blätter unterſtreichen ſchließlich noch beſonders die Stelle in der Rede des Kanzlers, wo er ſich gegen die Inflationsex⸗ perimente ausſpricht. Italien Mailand, 22. März.(HB⸗Funk.) Die Blät⸗ ter geben ausführliche Beſchreibungen der Ver⸗ anſtaltung in Unterhaching. Sie bringen lange Schilderungen des vom Führer dargelegten Arbeitsprogramms mit Ziffern und Daten un⸗ ter teilweiſe wörtlicher Wiedergabe langer Stel⸗ len der Rede des Führers. „Popolo'Italia“ ſchreibt: Es muß an⸗ erkannt werden, daß der 21. März eine wirkliche Idee von der energiſchen Arbeit Deutſchlands auf dem Felde der Arbeit gegeben hat. Straßen, Brüt⸗ ken, große Depots, Schulen ſind heute einge⸗ weiht worden. Sie erinnern an das Beiſpiel des Faſchismus. Beſonders unterſtrichen wer⸗ den auch die Ausführungen des Führers, in denen er ſich gegen jedes Inflationsexperiment wendet. Die Rede Adolf Hitlers in China und Japan guk empfangen Nanking, 22. März. Die Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler zum Beginn der Arbeitsſchlacht wurde in Ching und in Japan durch die dortigen Funkſtationen ſehr gut emp⸗ fangen. Nach den bisherigen Mitteilungen hatte man beſonders in Nokohama, Nanking und Schanghai guten Empfang. Die Rede hat in japaniſchen politiſchen Kreiſen großes Intereſſe gefunden. In der neuen Verfaſſung fällt die Bezeichnung Bundesſtaat oeſterreich „Republik“ fort— Einſchränkung der Preſſe⸗ freiheit 10 Wien, 22. März. Die amtliche„Wiener zZei⸗ ung“ macht in ihrer Donnerstag⸗Ausgabe die auffehenerregende Mitteilung, daß die Bezeich⸗ nung„Republik“ in der neuen Verfaſſung Oeſterreichs nicht mehr vorkomme.. Das amtliche Blatt der Bundesverwaltung erklärt, von ausgezeichnet unterrichteter Seite folgende Einzelheiten über Weſen und Inhalt der neuen Verfaſſung erfahren zu haben: Nach der neuen Verfaſſung werde Oeſterreich ſchlechthin als Bundesſtaat bezeichnet, der aus der bundesunmittelbaren Stadt Wien und aus den Bundesländern beſtehe. Die Bezeichnung „Republik“ entfalle, ſo daß künftig der Staat wahrſcheinlich im internationalen Verkehr als „Oeſterreich“ bezeichnet werden dürfte oder als „Bundesſtaat Oeſterreich“.— 1 Die beſonderen Verfaſſungsgeſetze der 60 er Jahre über die Grundrechte der Staatsbürger ſeien nun in die Verfaſfung ſelbſt hineingearbei⸗ tet. Dabei ſei die Preſſefreiheit gewiſ⸗ ſen Einſchränkungen unterworfen worden, ebenſo das Theater, der Rundfunk uſw. (Bisher beſtand bekanntlich nach der alten Ver⸗ faſſung vollſtändige Zenſurfreiheit.) Dieſe Be⸗ ſchränkungen, fährt das Blatt fort, bezwecken die Aufrechterhaltung-von Ruhe und Ordnung, Maßnahmen zur Bekämpfung der Unſittlichkeit und zum Schutze der Zugend. Die Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit ſei aufrechterhalten. Die Beſtimmungen über die Stellung der katholi⸗ ſchen Kirche ſeien mit dem Konkordat in Ueber⸗ einſtimmung gebracht. Auch die Freiheit der Wiſſenſchaft und der Kunſt ſei gewährleiſtet. Dabei ſeien lediglich die Pflichten betont, die aus einem öffentlichen Amt erwachſen. Die Be⸗ ſtimmungen über die Zuſtändigkeit des Bundes und der Länder in der Geſetzgebung ſeien noch nicht zu Ende beraten, Es ſollten auch die Län⸗ der noch gehört werden, und zwar wahrſchein⸗ lich zu Beginn der kommenden Woche. nn. Millionenaufträge der Zellſtoffabrik Waldhof AG In Verfolg des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ grammes der Reichsregierung hat die Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof Ach, Mannheim, dieſer Tage Neubauaufträge ſowie Erneuerungsaufträge im Werte von 154 Millionen RM vergeben. .. Neue Unverſchämtheiten des Gou⸗ verneurs des Memelgebieles Kowus, 22, März.(§B⸗Fuſit.) Die Elta melbet:„Am 16. März hatte der Goüwerneur des Memelgebietes den Präſidenten des Direk⸗ toriums, Dr. Schreiber, auf die Tatſache hin ⸗ gewieſen, daß 21 Beamte der Landespolizei poli⸗ tiſchen Organiſationen angehört haben, über deren Mitglieder, wie äus den Beſchlüſſen der Gerichtsorganiſationen hervorgeht, Strafverfah⸗ ren verhängt worden ſind, dafür, daß ſte Vor ⸗ bereitungen getroffen haben, um mit Waffen⸗ gewalt einen Gebietsteil Litauens zu entreißen. Als das Direktorium des Memelgebiets dar⸗ auf nicht reagierte, hat⸗der Gouverneur des Memelgebietes am 20. Mürz verlangt, diß der Präſident des Direktoriums bis zum 23. März die Beamten der autonomen Behörden von dem Dienſt zu ſuspendieren hat, gegen die Straſver⸗ fahren eingeleitet worden ſind, ebenſo die 21 Landespolizeibeamten, die den Organiſanonen der Chriſtlich⸗ſozialen Arbeitsgemeinſchaft und der Sozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft angehör⸗ ten; mithin müſſen 29 Beamte von dem Dienſt ſuspendiert werden, unter ihnen Dr. Neumann Baron von der Ropp, Diplomlandwirt Brokoph, der Präſident der Landwirtſchaftskammer Rade⸗ macher und andere.“ Tilſit, 22. März.(HB⸗Funk.) Das geſtrige Dementi der litauiſchen Regierung, in dem ſie Beſtrebungen, das memelländiſche Direktortum aus dem Amt zu entfernen, ableugnet, erſcheint irreführend. Die vorſtehende Elta⸗Meldung, die, wie aus Memel gemeldet wird, völlig unbegründete und unſubſtantiierte Vorwürfe gegen eine Reihe un⸗ beſcholtener angeſehener Beamten enthält, zeigt klar, daß der Gouverneur jetzt auf indirektem Wege verſucht, ſein Ziel zu erreichen, nachdem ſeine Abſicht, den Präſidenten des Memeldirek⸗ toriums wegen ſeiner bekannten Landtagsrede zur Abdankung zu zwingen, mißlungen iſt. Klarſtellung der Beſchuldigungen gegen die memelländiſchen Beamten Tilſit, 22. März.(HB⸗Funk.) Aus Memel wird gemeldet: Um ſofort Klarheit über die ge⸗ gen die Beamten des Memelgebiets erhobenen Vorwürfe zu ſchaffen und allen Vorwänden für ungerechtfertigte Maßnahmen den Boden zu entziehen, hat der Präſident des Memeldirek⸗ toriums ein Diſziplinarermittlungsverfahren gegen die ihm namhaft gemachten Beamten ſo⸗ fort eingeleitet. Die Beamten weiſen die gegen ſie erhobenen Beſchuldigungen nachdrücklichſt zurück. Franz Schreker 7 Berlin, 22. März. Der bekannte Kompo⸗ niſt Franz Schreker iſt am Mittwochabend nach langer Krankheit an einem Schlaganfall ge⸗ ſtorben. Er war in Monako am 23. März 1878 geboren worden. Er wäre alſo am morgigen Freitag 56 Jahre alt geworden. Dobrgang 4 ————— Die ber bringt in Artitel, d des hocha gekürzt i geben: Das Probl ſozialismus i tereſſe. Aber tionalſozialiſt. Ein italien in Wien aufl auch nur unge ten, wenn me richte verläßt Prozentſa Oeſterreic eine Volk man in Deut weis führ chiſchen P. men nach dergeben. In Wien e Ceſrichte: Ei zur Verzweifl men laſſen, u im Gefängnis Er ging desh⸗ den rechten A mit lauter St mann ſah iht ſich ig um, ur mand die Sz tete leiſe„He „Halt um Wenn ein beideinss Dieſe und weit verbreite nicht die Be Octerreicher 1 Die umlau jengen, die l. en Kaffeekl uns, daß die ſtarke aktive es nur ein Sr die Natio! reich nur e Minderhe ziell verb Verſion muß Diz ſie ander kann allerdin immer, liegt in der Mitte. Man muß Viinder kann rückſichtig terdrückun Hitlers ei an nimmt. Von den d 'rs den Ber Flſen gemeiß ten der Ebene reich vor. Nickh — aber die gr Die Unſiche der Schnecken fafſungsreforn verſchiedenen des Regierune Teil auch dur gerufene Unſi ſtigſten Gemüt Theorien beke daß die Jr ganze Su ſt i ſch iſt. Da die Idee vor der Männer, hören, ſei es! ſchen Monar⸗ Herrlichkeit ne Die Zukut und der J: die Grenzen l Sturmabteilur Jugend ihr 2 überwindlicher beweiſen, daß Augenblick d das„gemein mehr fern iſt. Von den zw ſind zweihunt und Polen— als dreihu Herkunft, in deren Hän liegen. Und di Metropole Oeſ heit nicht meh Oeſterre ſportge ſt ã raſſebewu Kann die ſchn ger europäiſch lichen Idealis begrenzte Sch die Ziele, die reichiſche ZJug Seele. Frühe reich ſein könr einem Staub Bedeutung iſ reich Bezeichnung der Preſſe⸗ „Wiener Zei⸗ Ausgabe die die Bezeich⸗ Verfaſſung sverwaltung chteter Seite und Inhalt haben: he Oeſterreich net, der aus ien und aus Bezeichnung g der Staat Verkehr als rfte oder als tze der 60 er Staatsbürger ineingearbei⸗ eit gewiſ⸗ erworfen undfunk uſw. er alten Ver⸗ ) Dieſe Be⸗ rt, bezwecken nd Ordnung, Unſittlichkeit e Glaubens⸗ erhalten. Die der katholi⸗ zat in Ueber⸗ Freiheit der zewährleiſtet. ibetont, die ſſen. Die Be⸗ des Bundes ig ſeien noch iuch die Län⸗ wahrſchein⸗ che. ——— e )vof AG haffungspro⸗ die Zellſtoff⸗ dieſer Tage Saufträge im ergeben. des Gou⸗ biekes .) Die Elta »Göuverneur n des Direk⸗ Tatſache hin · Spolizei poli⸗ haben, über ſchlüſſen der Strafverfah⸗ daß ſie Vor⸗ mit Waffen⸗ zu entreißen. lgebiets dar⸗ verneur des ngt, diß der im 23. März den von dem die Strafver⸗ benſo die 21 ganiſationen inſchaft und aft angehör⸗ dem Dienſt r. Neumann hirt Brokoph, immer Rade⸗ Das geſtrige „ in dem ſie Direktorium net, erſcheint die, wie aus gründete und ne Reihe un⸗ enthält, zeigt if indirektem hen, nachdem Memeldirek⸗ Zandtagsrede ngen iſt. digungen Beamten Aus Memel über die ge⸗ ts erhobenen rwänden für 1 Boden zu Memeldirek⸗ ngsverfahren Beamten ſo⸗ en die gegen tachdrücklichſt inte Kompo⸗ chabend nach aganfall ge⸗ 4 . März 1878 m morgigen 4 Dehrgang 4— Nr. 138— Seite 3 ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Abendausaabe— Sonnerstag, 2. März 1934 Die bedeutende ſpaniſche Zeitung„La Epoca“ bringt in ihrer Ausgabe vom 17. März einen Artitel, den wir ſeines objektiven Urteils und des hochaktuellen Themas wegen nachſtehend un⸗ gekürzt in wortgetreuer Ueberſetzung wieder⸗ geben: Das Problem des öſterreichiſchen National⸗ ſozialismus iſt hochaktuell und von großem In⸗ tereſſe. Aber wieviel„Nazis“, oder beſſer, Na⸗ tionalſozialiſten gibt es in Oeſterreich? Ein italieniſcher Journaliſt, der ſich zurzeit in Wien aufhält, ſagt, daß es unmöglich ſei, auch nur ungefähr die wahren Zahlen zu erhal⸗ ten, wenn man ſich nur auf die offiziellen Be⸗ richte verläßt. Es iſt ſehr ſchwer, den Prozentſatz der Hitleranhänger in Oeſterreich feſtzuſtellen und nur eine Volksabſtimmung kann— wie man in Deutſchland behauptet— den Nach⸗ weis führen, daß die alten öſterrei⸗ chiſchen Parteien nur noch dem Na⸗ men nach die Volksſtimmung wie⸗ dergeben. In Wien erzählt man ſich eine nette kleine Ceſkichte: Ein Arbeitsloſer, durch den Hunger zur Verzweiflung getrieben, wollte ſich feſtneh⸗ men laſſen, um ſich, wie er dachte, wenigſtens im Gefängnis einige Zeit durcheſſen zu können. Er ging deshalb auf einen Schutzmann zu, hob den rechten Arm zum deutſchen Gruß und rief mit lauter Stimme„Heil Hitler!“ Der Schutz⸗ mann ſah ihn entgeiſtert an, ſchaute ſich vor⸗ ſich ig um, um ſich zu vergewiſſern, daß nie⸗ mand die Szene beobachtet habe und antwor⸗ tete loiſe„Heil Hitler!“— und gleich darauf: „Haælt um Gotteswillen den Mund! Wenn einer uns hört, fliegen wir beideins Kittchen!“ 55 Dieſe und andere Anekdoten dieſer Art ſind weit verbreitet. Das beweiſt allerdings noch nicht die Octerreicher nationalſozialiſtiſch ſind. Die umlaufenden Gerüchte, beſonders die⸗ jenigen, die mit dem gewöhnlichen oberfläch⸗ l. en Kaffeeklatſch nichts zu tun haben, zeigen uns, daß die Situation recht geſpannt iſt und ſtarke aktive Elemente vorhanden ſind, für die es nur ein Symbol gibt: das Hakenkreuz. Daß die Nationalſozialiſten in Oeſter⸗ reichnur eine verſchwindend kleine Minderheit ſeien, wie man es offi⸗ ziell verbreitet, ſtimmt nicht. Dieſe Verſion muß von Anfang an verneint werden. Diz ſie andererſeits ganz Oeſterreich vertreten, tann allerdings auch nicht wahr ſein. Wie immer, liegt die Wahrheit vielleicht auch hier in der Mitte. Man muß nämlich feſtſtellen— ſelbſt ein Weinder kann das ſehen—, daß unter Be⸗ rückſichtigung der getroffenen Un⸗ terdrückungsmaßnahmen die Idee Hitlers eine immer feſtere Geſtalt an nimmt. Von den öſterreichiſchen Provinzen, beſon⸗ 'rs den Bergen, wo das Halkenkreuz in die Fſen gemeißelt wird, bis zu den armen Hüt⸗ ten der Ebene— überall dringt die Idee ſieg⸗ reich vor. Nicht alle ſind Nazis— das iſt wahr — aber die große Mehrheit iſt es ſicher. Die Unſicherheit der innenpolitiſchen Lage, der Schneckengang der dringend nötigen Ver⸗ faſſungsreform, die Streitigkeiten zwiſchen den verſchiedenen Führern und ehemaligen Führern des Regierungslagers, die dadurch und zum Teil auch durch äußere Schwierigkeiten hervor⸗ gerufene Unſicherheit hat ſelbſt die widerſpen⸗ ſtigſten Gemüter zu den nationalſozialiſtiſchen Theorien bekehrt. Beſonders iſt zu beachten, daß die Jugend, und zwar faſt die ganze Sugend, nationalſoziali⸗ ſtiſſcch iſt. Das iſt der ungeheure Vorteil, den die Idee vor anderen hat, denn der Widerſtand der Männer, die einer vergangenen Zeit ange⸗ hören, ſei es der Demokraten oder der Katholi⸗ ſchen Monarchiſten, die einer vergangenen Herrlichkeit nachweinen,— erlahmt allmählich. Die Zukunft gehört dein Jungen und der Fugend. Die Maſſenflucht über die Grenzen beweiſt es, die Lebendigkeit der Sturmabteilungen,— alles das zeigt, daß die Jugend ihr Aeußerſtes tut, um auch die un⸗ überwindlichen Hinderniſſe zu zerſtören, um zu beweiſen, daß— wir können ruhig ſagen— der Augenblichk des Endkampfes und Sieges für das„gemeinſame deutſche Vaterland“ nicht mehr fern iſt. Von den zwei Millionen Einwohnern Wiens ſind zweihunderttauſend Tſchechen, Slowaken und Polen— das heißt Slawen— und mehr als dreihunderttauſend jüdiſcher Herkunft, faſt alles Galizier oder Oſtjuden, in deren Händen Handel, Banken und Preſſe liegen. Und doch kann die Propaganda, die die Metropole Oeſterreichs in Szene ſetzt, die Wahr⸗ heit nicht mehr ändern. Oeſterreichs Jugend, geſund, ſportgeſtählt, deutſch denkend und raſſebewußt, fordert ein Ideal. Kann die ſchwache Republik, die Beute ſtändi⸗ ger europäiſcher Interventionen, den jugend⸗ lichen Idealismus zufriedenſtellen? Nein. Zeit⸗ begrenzte Scheinkonjünkturen genügen nicht für die Ziele, die man zu erreichen ſucht. Die Iſter⸗ reichiſche Jugend fordert eine Heimat für ihre Seele. Früher hätte es das kaiſerliche Oeſter⸗ reich ſein können. Heute iſt dieſes Kaiſerreich zu einem Staubkorn zuſammengeſchrumpft, ſeine Bedeutung iſt geringer als die eines kleinen Behauptung, daß 80 Prozent aller heſterreich nationalſozialiſtiſch?/ e, ame ur Königreiches. Die„gemeinſame Hei⸗ mat“ des Dritten Reichs iſt dasret⸗ tende Ideal. Das iſt kurz geſagt dort die Meinung— nicht nur der Jugend. Sie berührt die brennendſte und heikelſte Frage Europas. Ein unabhängiges Oeſterreich im Zentrum Europas ſtellt gewiß eine Aus⸗ gleichszone der internationalen Beziehungen e dar und würde manche Spannung mildern. Das iſt wahr. Andererſeits aber kann man ein Volk nicht daran hindern, ſeine eigene Freiheit und ſeine eigene Lebensart zu ſchaffen. Denn man kann nicht wünſchen, daß Oeſterreich eine deutſche Provinz wird, wenn die„Nazis“ in der Minderzahl ſind, aber wenn ſie plötzlich wirklich in der Ueberzahl ſind, was dann? Das iſt ein großes Fragezeichen. Der 21. März in Polsdam Blick in den Luſtgarten während der. Parade der Standorttruppen, die Generalmajor von Witzleben, der Befehlshaber des Wehrkreiſes II, abnahm. Er würdigte in einer Anſprache die Bedeutung des Tages der beſtank um Staviſku das Schweigen über fienriots flusſagen vor dem Staviſku-flusſchuß kemordung des fibgeordneten balmots in öuayana? Paris, 22, März.(HB⸗Funk.) Am Mitt⸗ woch wurde der Abgeordnete Henriot vom Parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuß für die Staviſky⸗Angelegenheit vernommen. Ent⸗ gegen der bisherigen Gepflogenheit wurde kein amtlicher Bericht über die Ausſagen Henriots ausgegeben. Wie es heißt, hat Henriot eine ganze Aktenſammlung, die Staviſky⸗Fälle aus dem Jahre 1926 bis 1928 betreffen, vorgelegt, darunter ſollen ſich, wie Gerüchte beſagen, auch Unterlagen befinden, die eine Verbindung zwiſchen den Leuten um Staviſty und dem im Jahre 1928 auf geheimnispvolle Weiſe ums Le⸗ ben gekommenen Abgeordneten von Guayana, Galmot, ergeben. Nach dem gerichtsärztlichen Befund war der Tod Galmots, der eine geniale, wenn auch abenteuerliche Perſönlichkeit war, auf Vergiftungserſcheinungen zurückzuführen. Er hatte bei den Kammerwahlen von 1928 in Guayana eine Reihe politiſcher Gegner, die ihm um jeden Preis ſeinen Sitz zu entreißen verſuchten. Als der Wahlkampf am heißeſten tobte, tauchte in Guayana ein gewiſſer Charles Die feierliche Eröffnung des größten Schiffshebewerkes der Welt Brouilhet auf, der früher bei dem inzwiſchen eingegangenen Mittagsblatt„Rumeur“ mit⸗ gearbeitet hat. Brouilhet ſcheint mit einem eigenartigen Auftrag in Guayana betraut geweſen zu ſein. Man behauptet, daß unter den vom Abgeord⸗ neten Henriot dem Ausſchuß vorgelegten Akten ſich ein ſtarke Brandſtellen aufweiſender Brief Staviſtys an Bronilhet befindet, in dem es heißt:„Sie ſehen, was es koſtet, wenn man ſich mir in den Weg ſtellt.“ Ferner enthielten die Akten, ſo erklärt man, ein Schreiben des be⸗ kannten Rechtsanwalts Henry Robert, der früher Präſident der Pariſer Anwaltskammer war, an den Gerichtspräſidenten, der die Ver⸗ handlung im Mordfall Galmot leitete. Darin werde geſagt, daß 20 000 Franken nicht zuviel ſeien für den Präſidenten, wenn er die Ange⸗ legenheit verſchleppen wolle. Der Ausſchuß ſoll angeſichts dieſer Ent⸗ hüllungen, durch die viele bisher als unantaſt⸗ bar geltende hochſtehende Perſönlichkeiten be⸗ laſtet zu werden ſcheinen, beſchloſſen haben, eodede e oog Vor einer nach Zehntauſenden zählenden Menſchenmenge eröffnete am Tage des Beginns der zweiten Arbeitsſchlacht Reichsverkehrsminiſter hebewerk der Welt in Freiherr von Eltz⸗Rübenach das größte Schiffs⸗ iederfinow bei Gberswalde — e eeeee e nichts über das Verhör Henriots und ſeine Akten zu veröffentlichen, ſondern es dem Juſtizminiſter zu. unterbreiten. Juſtizminiſter Cheron iſt, wie man erfährt, noch im Laufe des Abends an die Prüfung der Schriftſtücke gegangen und ſoll ſchwerwiegende Entſcheidungen zu treffen entſchloſſen ſein. Es vetlautet auch, daß mit der Verhaftung Brouilhets und des Arztes Dr. Vachet, der in den Kreiſen Staviſkys verkehrte und auch im Falle Galmot eine Rolle geſpielt zu haben ſcheint, zu rechnen ſei Erwähnt ſei ferner, daß der Staviſky⸗Skandal jetzt auch auf England hinüberzugreifen ſcheint. Nach einer Meldung aus London ſoll die Londoner Polizei die Gewißheit erlangt haben, daß hochſtehende engliſche Perſönlichkeiten in die Angelegenheit verwickelt ſeien. Polizei⸗ kommiſſar Canning, der in geheimem Auftrag in Paris weilt, ſei mit Schriftſtücken zurück⸗ gekehrt, die gegenwärtig von den zuſtändigen Stellen geprüft würden. Dieſe Schriftſtücke ſeien geeignet, hochſtehende Perſönlichkeiten zu belaſten. —— Der Mandſchu⸗Kaiſer wird japa⸗ niſcher Generaliſſimus Tokio 22. März.(HB⸗Funk.) Der neue Kaiſer der Mandſchurei, Puji, wird ſich in der nächſten Zeit nach Tokio begeben. Die Reiſe⸗ vorbereitungen ſind bereits in vollem Gange. Mit beſonderer Sorgfalt werden Sicherheits⸗ maßnahmen für die Perſon des mandſchuri⸗ ſchen Kaiſers getroffen. Kaiſer Puji wurde bekanntlich von China wegen Landesverrats in absentia zum Tode verurteilt. Er gilt alſo nach chineſiſchem Recht für vogelfrei, ſolange er ſich auf chineſiſchem Boden befindet. Die Mandſchurei wird aber von China noch als chineſiſcher Boden betrachtet, ſo daß der neue Kaiſer dauernd bedroht iſt und es für die be⸗ vorſtehende Reiſe notwendig iſt, beſondere Sicherheitsmaßnahmenzu treffen. Im Zu⸗ ſammenhang mit der bevorſtehenden Reiſe noch Tokio wird der japaniſche Kaiſer Puji den Titel eines Generaliſſimus der japaniſchen Armee verleihen. 50 Schwere Ausſchreitungen ſtreiken⸗ der Tari⸗Chauffeure in Neunerk New Mork, 22. März.(HB⸗Funk,) Das Nei Porker Theaterviertel war in der Zeit zwiſchen dem Schluß der Vorſtellungen und dem frühen Morgen der Schauplatz heftiger Zuſammenſtöße zwiſchen der Polizei und ſtrei⸗ kenden Taxi⸗Chauffeuren, die durch Straßen⸗ pöbel weiteren Zuzug erhalten hatten. Sie ſuch⸗ ten jeden Taxi⸗Verkehr zu unterbinden, indem ſte die Wagentüren abriſſen, die Inſaſſen, dar unter viele Frauen in Abendtleidern, zum Au⸗⸗ ſteigen zwangen und die Taxis demolierten, ſo daß der mittlere Brodway ſchließlich den An⸗ blick eines großen Trümmerſeldes bot. Die Streitenden fuhren in großen Omnibuſſen zu Hunderten nach dem Theaterviertel, wo ſie aus⸗ ſtiegen und ihr Zerſtörungswert begannen. Dex Polizei gelang es ſchließlich, die Demonſtranten in die Seitenſtraßen abzudrängen, jedoch kamen noch bis gegen Morgen Ueberfälle von Strei⸗ kenden, die ſich in eleganten Privatwagen be⸗ fanden, auf Nichtſtreikende vor. Parteiamfliche Bekannkmachungen (Nachſtehende Meldungen werden auf Anord⸗ nung der Reichspreſſeſtelle dreimal zum Ab⸗ druck gebracht.) 15 Die Dienſträume der Oberſten SA⸗Führung vom 28. März bis 3. April 1934 geſchloſſen. Die Oberſte SA⸗Führung teilt mit. Die Geſchäftsrüume der Oberſten SA⸗Füh. rung bleiben anlüßlich der Oſterfeiertage von Mittwoch, dem 28. März an, bis einſchließlich Dienstag, dem 3. April 1934, geſchloſſen. Es werden daher alle in Frage kommenden Stellen gebeten, ſich während dieſer Zeit nur in den dringendſten Fällen mit ſchriftlichen Anfra⸗ gen an die Oberſte SA⸗Führung zu wenden. Dier Chef'des Zentralamts V. gez. Rudolf May, Brigadeführer und Abteilungschef. Rechtsabteilung R. L. Der Leiter der Rechtsabteilung R. L. gibt be⸗ kannt: Mit ſofortiger Wirkung wird bei rer Rechts⸗ ahteilung, Reichsleitung der NSDAP. eine Abteilung III, NS⸗Rechtsbetreuung, er⸗ richtet. Aufgabe der Abteilung iſt die organiſa⸗ toriſche Aufſichtsüberwachung des Betriebes der Rechtsbetreuungsſtellen. Mit der vorläufigen Leitung der neu errich⸗ teten Abteilung habe ich den ſtellvertretenden Leiter der Rechtsabteilung— R. L. Pg. Dr. Fiſcher beauftragt. München, den 20. Mürz 1934. gez. Dr. Frank, Reichsleiter. Der Reichsgeſchäftsführer: Der Reichsgeſchäftsführer gibt berannt: 1. Die Geſchäftsräume der Reichsleitung der NSꝰDAw bleiben von Karfreitag bis einſchließ⸗ lich Oſtermontag geſchloſſen. 2. Wegen Inſtandſetzungsarbeiten bleibt das Kaſino im„Braunen Haus“ während der Kar⸗ woche geſchloſſen. Wiedereröffnung am Oſter⸗ ſonntag, früh 10 Uhr. München, 20. März 1934. Bouhler. — tums zum Gegenſtand hat. Sahrgang 4— Nr. 138— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. März 1 Zur Erinnerung an den erſten Ballonflug in Jtalien der vor 150 Jahren erfolgte, fanden von Rom aus große Ballon⸗Verfolgungsrennen ſtatt. Unſer Bild zeigt einen Startmoment. Nach dem Aufſtieg der Ballons ſetzten ſich die Autos zur Verfolgung in Bewegung Bekämpfung des Denunzianken⸗ tums Berlin, 22. März.(HB⸗Funk.) Neuerdings mehren ſich wieder die Fälle, in denen nament⸗ lich gegen Perſönlichkeiten, die im öffentlichen Leben ſtehen, und die leitenden Beamten von Behörden und Verbänden erfundene und leicht⸗ fertig nacherzählte Verdächtigungen erhoben werden, die nicht ſelten niedrigſten Motiven entſpringen. Der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl hat deshalb, wie der„Amtliche preußiſche Preſſedienſt“ mitteilt, an die ihm unterſtellten Staatsanwaltſchaften einen ſcharfen Erlaß ge⸗ richtet, der die Bekämpfung des Denunzianten⸗ In dem Erlaß wird darauf hingewieſen, daß ſowohl die Reichsregierung wie auch die preußiſche Regie⸗ rung wiederholt die Niedrigkeit und Verächt⸗ lichkeit des Denunziantentums gegeißelt und den feſten Willen bekundet hatten, gegen dieſe widerwärtige Erſcheinung mit aller Schürfe vorzugehen. In Verfolg dieſer Beſtrebungen erſucht der Miniſter die Strafverfolgungs⸗ behörden, gegen Denunzianten mit allem Nach⸗ druck einzuſchreiten. e, 15 000 filometer Reichsautobahn für den Bau freigegeben Berlin, 22. März.(B⸗Funk.) Zur Eröff⸗ nung der Arbeitsſchlacht 1934 haben die Bau⸗ ſtellen der Reichsautobahn Tauſende neuer Arbeiter aufgenommen. Die Geſamtſtrecke, die bis zu dieſem Termin vom Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Fritz Todt, zum Bau freigegeben wurde, hat die Länge von 1500 Kilometer(gegenüber 1000 Kilometer am Ende'des Jahres 1933) erreicht. Die Geſellſchaft zur Vorbereitung der Reichs⸗ autobahnen ſchuf durch beſchleunigte Bearbei⸗ tung der Vorentwürfe hierzu die Voraus⸗ ſetzung. Vierzehn von der Geſellſchaft„Reichs⸗ autobahnen“ eingeſetzte Bauleitungen machen die freigegebenen Strecken vergebungsreif und leiten die Bauausführung. Im Bau befinden ſich am 21. März teils im ganzen, teils in Teilloſen, folgende Strecken: Bremen—Hamburg—Lübeck 169 Kilometer, Hannover—Magdeburg 135, Duisburg—Dort⸗ mund 66, Düſſeldorf—Köln 24, Frankfurt—Hei⸗ delberg—Mannheim 100, Stuttgart—-Ulm d5, München—Landesgrenze 100, Halle—Leipzig 20, Merane—Dresden 105, Breslau—Liegnitz 70, Elbing—Königsberg 110, Stettin—Berlin 92, zuſammen 1076 Kilometer. In Bauvorbereitung ſtehen die Strecken: Düſſeldorf—Duisburg 25 Kilometer, Frank⸗ furt a..—Eiſenach 30, Heidelberg—-Karlsruhe 41, Bareuth—Leipzig 162, Beuthen—Hinden⸗ burg—Gleiwitz 20, Fürſtenwalde—Frankfurt a, d. O. 30, Stettin—Auguſtwalde 44, Branden⸗ burg—Berlin 35, Oſtteil des Berliner Ringes 30, zuſammen 417 Kilometer. Als am 23. September 1933 die Bauarbeiten auf der erſten Bauſtelle der Reichsautobahnen in Frankfurt a. M. eröffnet wurden, waren dort 700 Mann angetreten. Heute iſt die Bau⸗ ſtelle Frankfurt—Mannheim—Heidelberg im Vollbetrieb und ſtellt zur Eröffnung des Arbeitsjahres 1934 allein 6000. Insgeſamt haben die Bauſtellen der Reichsautobahnen die Arbeitsſchlacht 1934 mit 15000 Mann be⸗ gonnen. In den einzelnen Bauabſchnitten wur⸗ den in dieſen Tagen für 33 Millionen RM. neue Aufträge vergeben. Damit kommen die jetzt in Angriff genommenen Bauſtrecken voll zur Entfaltung, ſo daß die Zahl der Arbeiter von Woche zu Woche wächſt. Drojekt Fernſtraße Condon-fionſtantinopel Bedeutſame Tagung in münchen München, 21. März. Im Beſtreben, füh⸗ renden Perſönlichkeiten des Auslandes Gele⸗ genheit zu geben, ſich über das neue Deutſch⸗ land ſelbſt ein Bild zu machen, hat„Der Deut⸗ ſche Automobil⸗Club“ für eine wichtige Tagung nach München eingeladen.— Der„Alliance In⸗ ternationale de Tourisme“⸗Ausſchuß für die Schaffung einer internationalen Fernverkehrs⸗ ſtraße London—Stambul wird in dieſer Woche in München tagen. An dieſer wichtigen Sitzung nehmen neben dem Präſidenten der AZT, Dr. Henneberg⸗Genf und dem Generalſe⸗ kretär der AJT, Duchaine⸗Brüſſel, Vertreter der Automobil⸗ und Tou⸗ rings⸗Clubs Englands, Belgien, Oeſter⸗ reichs, Ungarns, Jugoſlawiens, Bulgariens und der Türkei teil. Die deutſche Streckenführung der internationalen Fernſtraße wird auf der geplanten Autobahn Aachen—Paſſau verlaufen. Ueber die Ergebniſſe dieſer für den internatio⸗ nalen Reiſeverkehr bedeutſamen Tagung wer⸗ den wir noch ausführlich berichten. Die auslän⸗ diſchen Teilnehmer an der Tagung, die Gäſte des Deutſchen Automobil⸗Clubs ſind, haben, be⸗ gleitet vom Präſidenten des DDAcC Frh. von Egloffſtein und von Vertretern der Ober⸗ ſten nationalen Sportbehörde, an dem feier⸗ lichen Staatsakt, mit dem der Führer die Ar⸗ beitsſchlacht 1934 an der Bauſtelle Unterhaching der Reichsautobahn München—Landesgrenze eröffnete, teilgenommen. Am Freitag, dem 23. März, wird der Generalinſpekteur für das deut⸗ ſche Straßenweſen, Dr. Todt, die Kongreß⸗ teilnehmer perſönlich über die im Bau befind⸗ liche Autobahn München—Landesgrenze beglei ⸗ ten und Ausführungen über das große Stra⸗ ßenbauprojekt machen. fationalſozialiſtiſche Ichulung aller deutſchen Beamten broße keziehungsaktion durch ſtaatspolitiſche Pflichtabende im nReich Berlin, 21. März. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten führt im ganzen Reich eine große ſtaatspolitiſche Beamtenſchulung durch mit dem Ziele, den neuen Beamtentyp zu ſchaffen, der ſich nicht nur ſeinen Führern, ſondern auch ſeinem Volke gegenüber verant⸗ wortlich fühlt. Die Schulungsarbeit wird in ſtaatspolitiſchen Pflichtabenden geleiſtet. Der Beamten⸗Nachrichtendienſt teilt aus dem Gau Groß⸗Berlin des Reichsbundes das dort auf⸗ geſtellte Programm für die Schulung mit, das von dem Schulungsleiter des Amtes für Be⸗ Ein Interview, das die Welt bewegte Zur Erinnerung an das aufſehenerregende Kaiſerinterview von 1908 Im Alter von 76 Jahren iſt am 19. März General Stuart Wortley geſtorben. Er war der Verfaſſer des berühmten Kaiſerinter⸗ views, das im Oktober 1908 im„Daily Telegraph“ erſchien. Dieſes Interview er⸗ regte in der ganzen Welt ungeheures Auf⸗ ſehen und hätte beinahe zum Sturz des Reichskanzlers Fürſten Bülow geführt. Als im Jahre 1908 in der engliſchen Zeitung „Daily Telegraph“ jener ſenſationelle Artikel erſchien, der die Unterhaltung des deutſchen Kaiſers mit einem hervorragenden engliſchen Diplomaten zum Inhalt hatte, geriet die ge⸗ ſamte politiſche Welt, neben Deutſchland und England vor allem Frankreich und Rußland, in eine gewaltige Erregung. Das Interview wurde von allen Seiten einer niederſchmetternden Kri⸗ tik unterzogen, und es gab nur wenige, die den Mut hatten, offen ihre Zuſtimmung zu den Ausführungen Kaiſer Wilhelms zu äußern. In der Einleitung des Interviews, das zwei Spal⸗ ten umfaßte, betonte der Verfaſſer, daß er ſich entſchloſſen habe, die Grundgedanken einer län⸗ geren Unterredung mit dem deutſchen Kaiſer zu veröffentlichen. General Wortley gab der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß er durch die Veröffent⸗ lichung des Artikels dazu beitragen werde, eine gewiſſe Verſtändnisloſigkeit, der die Gefühle des deutſchen Kaiſers England gegenüber begeg⸗ neten, aus der Welt zu ſchaffen und hob hervor, daß der Kaiſer mit ungewöhnlich großem Frei⸗ mut zu ihm geſprochen habe. Es hieß dann wei⸗ ter, der deutſche Kaiſer empfände es als per⸗ ſönliche Beleidigung, daß ſeine wiederholten Freundſchaftsanerbieten in einem Teil der eng⸗ liſchen Preſſe beſtändig falſch ausgelegt und ver⸗ dreht würden. Da nach den Aeußerungen Kai⸗ ſer Wilhelms in den mittleren und unteren Klaſſen des deutſchen Volkes keine freundſchaft⸗ liche Geſinnung für England beſtünde, ſo ſpreche er gewiſſermaßen im Namen der Minorität ſei⸗ nes Landes. Der deutſche Kaiſer berührte ſodann die Hal⸗ iung Deutſchlands gegen England zur Zeit des ſüdafrikaniſchen Krieges. Er behauptete, die öffentliche und private Meinung Deutſchlands hätte ſich damals England gegenüber feindlich verhalten. Aber als die Abgeſandten der Buren eine Intervention Europas zu erlangen verſuch⸗ ten und in Holland und Frankreich gefeiert wur⸗ den, da habe er es abgelehnt, ſie zu empfangen. Dieſe Tat ſei doch, ſo äußerte ſich der deutſche Kaiſer weiter, ſicherlich nicht das Zeichen einer heimlichen Feindſchaft geweſen. Als der Buren⸗ krieg auf ſeiner Höhe war und die Regierungen von Frankreich und Rußland an Deutſchland das Erſuchen richteten, ſich mit ihnen zu ver⸗ einigen und England aufzufordern, dem Kriege ein Ende zu machen, um die Burenrepublik zu retten, habe der deutſche Kaiſer erwidert, daß ſich Deutſchland ſtets von einer Politik fern⸗ halten werde, die es mit einer Seemacht wie England in Verwicklung bringen könnte. In den Archiven von Windſor Caſtle liege ein Tele⸗ gramm, mit dem er die Königin von England über die Antwort unterrichtet habe, die er da⸗ mals den Mächten gab. Der Kaiſer erzählte dann weiter, daß er im Dezember 1899 einen genauen Bericht über die Zahl der Kämpfer auf beiden Seiten in Südafrika ausarbeiten ließ. Auf Grund dieſer Angaben habe er den nach ſeiner Anſicht beſten Feldzugsplan ausgearbei⸗ tet, dieſen dem Genexralſtab zur Kritik unter⸗ breitet und ihn dann nach England abgeſandt. Der Plan ſei demjenigen ſehr nahe gekommen, der von Lord Roberts angenommen und glück⸗ lich ausgeführt wurde. Schließlich bemerkte der deutſche Kaiſer, daß die deutſche Flotte macht⸗ voll ſein müſſe, um den ſich ſchnell ausdehnen⸗ den Handel Deutſchlands mit ſeinen mannigfal⸗ tigen Intereſſen auch in den entlegenſten Mee⸗ ren zu ſchützen. Wer könne im voraus wiſſen, was ſich im Stillen Ozean ereignen werde, viel⸗ leicht in einer Zeit, die nicht einmal ſo ferne ſei, wie manche glaubten? Deutſchland müſſe für alle Eventualitäten im Fernen Oſten gerüſtet ſein. Wenn die Frage der Zukunft des Stillen Ozeans gelöſt werde, werde England ſelbſt ein⸗ mal froh ſein, daß Deutſchland eine Flotte habe. Das Interview ſchlug ein wie eine Bombe. amte, Gau Groß⸗Berlin der NSDAAp, Pg. Gott⸗ ſchalk, durchgeführt wird. Täglich, außer Sonn⸗ und Feiertag, verſammelt ſich eine der 14 Fachſchaften in den Tennishallen. Der erſte Schulungsgang, der ſich bis zum 23. Juni 1934 erſtreckt, behandelt folgende Themen: 1. Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. „Das Programm der NSDAß. Geſchichte und Aufbau der NSDAp. „Judentum und Freimaurerei. „Der Beamte als Träger der Staatsidee. Man zerbrach ſich darüber den Kopf, wer es ge⸗ ſchrieben haben könnte. Die wildeſten Gerüchte waren im Umlauf. Der aufſehenerregende Ar⸗ tikel des„Daily Telegraph“ ſtand überall im Mittelpunkt lebhafteſter und erregteſter Aus⸗ einanderſetzungen. Man wollte es zunächſt nicht glauben, daß die Aeußerungen, die in dem Artikel enthalten waren, wirklich von Kaiſer Wilhelm herrührten. Ein großes Rätſelraten begann. Die ganze Welt geriet über dieſe un⸗ erwarteten Enthüllungen in eine ſtarke Bewe⸗ gung, die lange Zeit anhielt. Das Mißtrauen gegen die deutſche Politik im Auslande wurde mit einem Schlage ungeheuer verſchärft. Be⸗ ſonders laut erhob ſich die Stimme der Erbit⸗ terung in Frankreich und Rußland, aber auch in England wurde die Veröffentlichung des Interviews keineswegs mit einſtimmiger Be⸗ geiſterung aufgenommen. Die meiſten Zeitun⸗ gen verhielten ſich ſehr zurückhaltend, manche nahmen ſogar eine ablehnende Haltung ein. Erſt vier Tage nach der Veröffentlichung des Interviews folgte eine amtliche Erklärung. In dieſer offiziellen Erklärung wurde zunächſt die Behauptung aufgeſtellt, daß die Annahme, der deutſche Kaiſer hätte die Veröffentlichung ohne Wiſſen und Genehmigung der für die Politik des Reiches verantwortlichen Stelle veranlaßt, vollkommen unbegründet ſei. Man erfuhr, daß der Kaiſer den Entwurf des ſenſationellen Ar⸗ tikels an den Reichskanzler v. Bülow gelangen ließ. Der Reichskanzler übergab ſodann das Manuſkript dem Auswärtigen Amt mit der Weiſung, es einer ſorgfältigen Prüfung zu un⸗ terziehen. Da an dieſer Stelle keinerlei Beden⸗ ken erhoben wurden, ſo erfolgte die Veröffent⸗ lichung, die den guten Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland dienen ſollten. In Wirklichkeit verhielt es ſich ſo, daß der Reichs⸗ kanzler den Entwurf des Artikels gar nicht ge⸗ leſen hatte. Er erhielt erſt durch die Veröffent⸗ lichung Kenntnis von dem Inhalt. Bülow ſelbu erklärte dem deutſchen Kaiſer, daß er die Ver⸗ öffentlichung des Interviews verhindert haben würde, wenn er den Artikel vorher geleſen hätte. Dem Reichskanzler blieb nichts anderes übrig, als aus dem für das Anſehen Deutſchlands außerordentlich peinlichen Vorfall die notwen⸗ digen Folgerungen zu ziehen. Er übernahm die hat heute bis auf weiteres Polizeigeneral Daluege vor der Berliner Schuhpolizei Anläßlich der einjährigen Wiederkehr des Tages von Potsdam fand im Berliner Luſtgarten eine Parade von Formationen der Schutzpolizei Berlin ſtatt, nach der Polizeigeneral vor den angetretenen Formationen ſprach Die Brüder Saß in Kopenhagen als Einbrecher enklarvt Kopenhagen, 22. März.(HB⸗Funk.) In Verfolg der Unterſuchung gegen die Brüder Saß iſt der däniſchen Polizei am Mittwoch ein bedeutungsvoller Fund geglückt. So wurden in dem von den Brüdern in einem Penſionat in der Nähe des Rathausplatzes bewohnten Zim⸗ mer hinter einem Paneel die in Batterien von Taſchenlampen verborgen waren. Ferner wurden verſchiedenes Diebes⸗ werkzeug, ein Wachsabdruck eines Geldſchrank: ſchlüſſels und eine Reihe von Papieren mit Liſten verſchiedener Geſchäftsanlagen, über Pa⸗ trouillezeiten der Polizei uſw. gefunden. Nach dieſem Fund dürfte kaum noch daran beſtehen, daß die Brüder Saß ſich in Ko⸗ penhagen als berufsmäßige Einbrecher betätigt 1 haben. Oeſterreichiſche Reiſebüros ſchließen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 22. März. Das hieſige zentrale Reiſebüro der öſterreichiſchen Bundesbahnen ſeine Pforten ge⸗ ſchloſſen. Es heißt, daß es nicht beabſichtigt ſei, das Büro für immer geſchloſſen zu halten, ſon⸗ dern nur ſo lange, bis ſich der Reiſeverkehr zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich wie⸗ der in der normalen Form abſpielt. volle Verantwortung für das Geſchehene und unterbreitete gleichzeitig dem deutſchen Kaiſer ſein Abſchiedsgeſuch, dem jedoch nicht Folge ge⸗ geben wurde. 4 In jenen denkwürdigen Tagen, da die Regie⸗ rung auseinanderzufallen drohte, erhob ſich im deutſchen Volke ein Sturm der Entrüſtung über den Inhalt des engliſchen Interviews. Die amtliche Aufklärung war nicht dazu angetan, um die aufgeregten Gemüter zu beſchwichtigen. Die Preſſe ſämtlicher Parteien, von der äußerſten Rechten bis zur extremſten Linken, ſorderte einen ſofortigen Wechſel in der Beſetzung des Kanzlerpoſtens. Von allen Seiten wurden Ga⸗ rantien gefordert, die eine Wiederholung der⸗ artiger Vorfälle, durch die das Anſehen des deutſchen Volkes ſchwer geſchädigt würde, ver⸗ hüten ſollten. Interpellation, Formen annahm. desratslogen waren bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. ten, erhob ſich der Reichskanzler Fürſt von Bü⸗ low und bekannte, daß das Deutſche Reich in⸗ folge der Veröffentlichungen des engliſchen Blattes ſchwere Zeiten durchgemacht habe. Der Kanzler nahm die Schuld vollkommen auf ſich und bezeichnete es als den ſchwerſten Entſchluß ſeiner politiſchen Laufbahn, wenn er ſich ent⸗ ſchloſſen habe, dem Wunſche des Kaiſers zu fol⸗ gen und im Amte zu bleiben. Er habe es getan, weil ihm der deutſche Kaiſer die Garantie ge⸗ geben habe, in Zukunft größere Zurückhaltung zu üben. 4 Heute, da ſeit der Veröffentlichung dieſes ſen⸗ ſationellen Interviews 26 Jahre verfloſſen ſind, iſt es ſchwer, ſich von ſeiner ungeheuren Aus⸗ wirkung auf die Stimmung der deutſchen Be⸗ völkerung einen klaren Begriff zu machen. Der Vorfall, der eine Welt bewegte, iſt für uns nur mehr von hiſtoriſchem Intereſſe. Wenn damals zwiſchen der Regierung und dem Volke(negen⸗ ſätze beſtanden, ſo können wir uns glücklich pre ſen, in einer Zeit zu leben, in der die geſam — Nation hinter den Männern ihrer Regiern ſteht.. aluege etwa 3000 däniſche Kronen und 2000 franzöſiſche Franken entdeckt, ein Zweiſel Im Reichstag kam es zu einer die außerordentlich ſtürmiſche Sämtliche Tribünen waren lange vor Beginn in lebensgefährlicher Weiſe überfüllt, und auch die Diplomaten⸗ und Bun⸗ Nachdem einige Abgeordnete gegen das Kaiſerinterview ſchärfſten Proteſt erhoben hat⸗ In den S. man dieſer mit einge Schild ſein waren heu chenmarkt; Nähe des um Ausdi unt ſchill bührende des Oſter Weiterhin und auch 1 Zicklein ſo nicht alle brunnen fi Trotz de einer kaun verhangene Händler d und hoffte gebens, da Verſpürten mit Regenf und ihre( Uhr hatte und ſtellte dann noch mäßig gro verlockend daß auch v bündchen, 1 gekauft wu cichtbi Die Sekt Oeſterreichi ſino⸗Saal vortrag ei ließ das g. zur Genüg grüßung n als bekann das Wort, ausgezeichn deutendſten ſprechen. ſtand als das Sehnf ihre Wildh Nach einer Bergſomm und Freut Schütt zun tenſommer, terer badiſ beglückende Himmelsn. kühnen und zu eroberr die drei to gen um di⸗ gen Aufſti (Südwand in ſtunder Meter um Verbiſſenh⸗ mer wiede überwunde kehr des Tages Luſtgarten eine Schutzpolizei neral Daluege ionen ſprach nhagen als rot 5B⸗Funk.) In 'n die Brüder Mittwoch ein So wurden in Penſionat in wohnten Zim⸗ 3000 däniſche ranken entdeckt, pen verborgen denes Diebes⸗ 4 s Geldſchrank⸗· Papieren mit igen, über Pa⸗ efunden. Nach ein Zweiſel Saß ſich in Ko⸗ hrecher betätigt s ſchließen Schriftleitung.) hieſige zentrale Bundesbahnen ne Pforten ge⸗ beabſichtigt ſei, zu halten, ſon⸗ iſeverkehr zwi⸗ deſterreich wie⸗ elt. ——————————— 4 zeſchehene und utſchen Kaiſer ticht Folge ge⸗ da die Regie⸗ erhob ſich im ntrüſtung über erviews. Die u angetan, um wichtigen. Die der äußerſten nken, ſorderte Beſetzung des n wurden Ga⸗ ſerholung der⸗ Anfehen des zt würde, ver⸗ n es zu einer ich ſtürmiſche ibünen waren hrlicher Weiſe en⸗ und Bun⸗ tzten Platz be⸗ ete gegen das erhoben hat⸗ Fürſt von Bü⸗ tſche Reich in⸗ ſes engliſchen cht habe. Der nmen auf ſich ſten Entſchluß n er ſich ent⸗ kaiſers zu fol⸗ habe es getan, Garantie ge⸗ Zurückhaltung — — ing dieſes ſen⸗ perfloſſen ſind, ſeheuren Aus⸗ deutſchen Be⸗ 1machen. Der t für uns nur Wenn dama or Regierun „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. März 1934 In den Straßen der Berliner Innenſtadt ſah man dieſen„Zahnſchmerzler von Beruf“, der mit eingehüütem Geſicht und umgehängten Schild ſeinen„Leidensgenoſſen“ den Weg zum Zahnarzt empfahl Die Palmkätzchen waren heute in großen Mengen auf dem Wo⸗ chenmarkt zu haben, wodurch ohne weiteres die Nähe des Palmſonntags und des Oſterfeſtes zum Ausdruck kam. Aber auch die in knalligem Bunt ſchillernden gefärbten Eier fanden ge⸗ bührende Beachtung, ſo daß jetzt die Arbei des Oſterhaſen„erleichtert“ werden kann. Wetterhin waren die Fiſchplätze voll beſetzt und auch die Wildprethändler hatten ſich mit Zicklein ſo zahlreich eingefunden, daß ſie gar nicht alle Platz rund um den Marktplatz⸗ brunnen finden konnten. Trotz des plätſchernden Regens, der mit einer kaum glaublichen Ausdauer vom tief⸗ verhangenen Himmel niederſtrömte, waren die Händler doch in beachtlicher Zahl erſchienen und hofften—— zunächſt allerdings ver⸗ gebens, daß die Näſſe endlich aufhören möge. Verſpürten doch die Hausfrauen wenig Luſt, mit Regenſchirmen durch die Reihen zu pilgern und ihre Einkäufe zu tätigen. So gegen elf Uhr hatte der Himmel endlich ein Einſehen und ſtellte die Brauſe ab. Das Geſchäft, das dann noch in Gang kam, war zwar nicht über⸗ mäßig groß, hatte aber zur Folge, daß das verlockend aufgebaute Obſt weniger wurde und daß auch viele der Salatköpfe, der Radieschen⸗ bündchen, und was ſonſt noch angefahren war, gekauft wurden. Wie Meſſen, Kongreſſe, Tagungen aus irgend welchen zielbeſtimmenden Gründen ab⸗ gehalten werden, hat man auch beſondere Tage im Jahr, die einer Idee gelten, angeſetzt, um in der Oeffentlichkeit für den Sinn der Idee werbend eine Breſche zu ſchlagen. So hat man den 22. März als den Tag des Buches gewählt. Wenn in den früheren Jahren dieſer Tag ein Feſttag jüdiſcher Literaten, Aſphalt⸗Größen und ähnlicher trauriger Elemente war, wollen wir uns heute auch einmal unſerer deutſchen Dichter und Schriftſteller erinnern, die jahre⸗ lang in aller Leidenſchaftlichkeit ſich für ihr Deutſchtum eingeſetzt haben. Es iſt verfehlt, wenn viele glauben, man müßte einen Germanenkult züchten und die Läden unſerer Buchhändler ausſchließlich mit ſolcher Lektüre dekorieren, um das wahre deut⸗ ſche Schrifttum an die Oeffentlichkeit zu brin⸗ gen. Nur wenige große deutſche Gelehrte leiſten auf dem Gebiet der Ahnenlehre wirklich Hervorragendes und dieſe überaus wichtigen Veröffentlichungen ſollten aber auch tatſächlich Volksgut werden. Es hat ſich leider Gottes im Laufe der Zeit viel literariſches Geſchreibſel unter dem Motto„national“ angekündigt und es iſt heute wirklich ſchwer, aus der Fülle dieſer ſchriftſtelleriſchen Produktion gerade das Rechte herauszufinden. Es iſt nicht die Abſicht des Schreibers, heute am Tag des deutſchen Buches, gehäſſig über nichtdeutſche Autoren zu urteilen, ſondern es ſoll auf unſere deutſchen Schriftſteller aufmerk⸗ ſam gemacht werden. Ich erinnere nur an einen Paul Ernſt oder Hans Friedrich Blunk oder Will Veſper, die in der Vergangenheit, wie es ſich für Männer geziemte, um ihr Zum Tag des Buches am 22. März deutſches Erbe gekämpft haben. Gerade der lebende deutſche Schriftſteller, der ſeiner inne⸗ ren Beſtimmung lebte, der wie ein Prediger zum Volk ſpricht, muß heute ein Volksfreund werden. Schriftſteller ſind Männer der Idee. Sie ſind die Finder großer geiſtiger Werte. Aber es liegt auch in ihrer Macht, durch ihre Feder die Menſchen zu erfreuen. Sie ſind es, die Welten errichten, vergangene und zukünf⸗ tige, die ferne Länder und Völker beſchreiben, die Rätſel enträtſeln und was weltfremd, menſchlich begreiflich machen. Wir wollen auch den jungen Deutſchen ge⸗ denken, die in Langemark ihr Leben für Deutſch⸗ land opferten. Sie ſind die ewigen Deutſchen. Zu ihnen gehören Walter Flex, Hermann Löns, Fock. Von ihnen zu wiſſen, ſollte die Pflicht eines jeden Deutſchen ſein. Und mit ihnen denken wir an alle die, die namenlos für Deutſchland geiſtig geſtritten haben. An dieſem Tage wollen wir allen unſeren Dank ſagen. Wir kennen ja viele: Hans Grimm, Ernſt Wichert, Anacker, Hans Johſt, Ricarda Huch, Caroſſa, Kol⸗ benheyer, Wilhelm Schäfer, Stegu⸗ weit, Dwinger, Agnes Miegel. Gott Lob iſt die Liſte unſerer ſchöpferiſchen deutſchen Menſchen groß und bedeutend. Und wir haben allen Grund, darüber ſtolz zu ſein. Jeder, der ſich mit Auslandsliteratur befaßt hat, weiß um den tiefen ſeeliſchen Gehalt, über das unſer deutſches Schrifttum verfügt. In dieſem Sinne iſt der Tag des Buches eine Angelegenheit, in der der deutſche Schriftſteller zu ſeinem Volks⸗ genoſſen ſpricht. Aber alle Volksgenoſſen ſollten dieſe Stimme hören. Reichsſtatthalter Robert Wagner zum Berufswettkampf der deutſchen Jugend Um das Augenmerk der deutſchen Jugend und der deutſchen Oeffentlichkeit auf den Wert des Berufes und der Berufserziehung hinzu⸗ lenken, veranſtalten die Reichsjugendführung und die Deutſche Arbeitsfront gemeinſam in der Woche des Berufes vom.—15. April 1931 den Reichsberufswettkampf der deutſchen Ju⸗ gend. Zu dieſem Wettſtreit, an dem mehr als eine Million Jugendlicher teilnehmen werden, ſagt der Reichsſtatthalter in Baden. Robert Wagner, folgendes: „Der Nationalſozialismus bewertet den Men⸗ ſchen allein nach ſeinen Leiſtungen für die Na⸗ tion. Dadurch gewinnt auch jede Berufsarbeit einen neuen und höheren Sinn, d. h. ſie iſt künftig dem Volke und deſſen Höherentwicklung verpflichtet. Deshalb fordern gerade wir Natio⸗ nalſozialiſten eine gründliche Berufsausbil⸗ dung. Der Berufswettkampf der deutſchen Ju⸗ gend wird uns dieſem Ziel und damit der ————— — Als Alpiniſt in den Dolomiten Cichtbildervortrag im Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenverein Die Sektion Mannheim des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins hatte in den Ka⸗ ſino⸗Saal zu einem intereſſanten Lichtbilder⸗ vortrag eingeladen; der äußerſt gute Beſuch ließ das große Intereſſe an der Veranſtaltung zur Genüge erkennen. Nach einer kurzen Be⸗ grüßung nahm der weit über unſere Stadt als bekannter Alpiniſt geſchätzte Fritz Schütt das Wort, um an Hand einer großen Reihe ausgezeichneter Lichtbilder über drei ſeiner be⸗ deutendſten und ſchwerſten Bergbeſteigungen zu ſprechen.„Aus großen Dolomiten⸗Wänden“ ſtand als Wegweiſer über dem Thema, das in das Sehnſuchtsland aller Kletterer, die durch ihre Wildheit berühmten Dolomiten, führte. Nach einer kurzen Schilderung des 1. und 2. Bergſommers(1927 und 1928) mit viel Sonne und Freude in den Dolomiten, ging Fritz Schütt zum Hauptthema über, dem 3. Dolomi⸗ tenſommer, der ihn in Geſellſchaft zweier wei⸗ terer badiſcher Klettergefährten im Auguſt 1929 beglückende Stunden zwiſchen Erdenferne und Himmelsnähe brachte, im Kampf mit den drei kühnen und gigantiſchſten Bergmaſſiven, die es zu erobern galt. Der erſte Kletterkampf ſah die drei tollkühnen Bergſteiger in zähem Rin⸗ gen um die Bewältigung des überaus ſchwieri⸗ gen Aufſtiegs zur Kleinen Zinne, der Tofana (Südwand). Von der Zinnenhütte aus mußte in ſtundenlangem langſamen Emporarbeiten Meter um Meter gewonnen und mit zäher Verbiſſenheit die ſchwierigſten Stellen und im⸗ mer wieder auftretende neue Schwierigkeiten überwunden werden. Wenn die Kräfte auch oft zu erlahmen drohten bei den ſchier unmenſch⸗ lichen Leiſtungen, ging es raſtlos weiter empor. Nach über 10 Stunden waren erſt 200 Meter erklettert. Doch kein Halten gab's; weiter, wei⸗ ter hieß die Loſung. Ueber die Schutthalde in 700 Meter Höhe und die Gipfelſchlucht wurde nach zwölfſtündiger Arbeit der Kamin erreicht, der nach oben führte. Unter größter Gefähr⸗ dung durch die herabſauſenden Brockenmaſſen wurde auch dieſer Weg überwunden und mit letzter Anſpannung aller noch vorhandenen Kräfte unter unſäglichen Anſtrengungen das Ziel mit dem 3220 Meter hohen Gipfel erreicht. Der ſchönſte Sieg im Kampf mit rohen Natur⸗ gewalten war errungen, der bisher noch immer erfolglos angerannte Gipfel zum erſten Male erſtiegen, und zwar von einem Mannheimer, worauf wir beſonders ſtolz ſein können. Der Abſtieg nach Cortina ging dann verhältnis⸗ mäßig leicht vonſtatten. Doch der Trieb nach den Höhen und zu neuen Erfolgen kannte keine lange Ruhepauſe. Schon kurze Zeit darauf ging es neugeſtärkt an die zweite Aufgabe, die Exroberung der Großen Zinne, der Nordwand des Monte Pelmo, die vom Pelmotal aus erfolgte. Nach Ueberwin⸗ dung der Gletſcher auch hierbei wieder die größ⸗ ten Schwierigkeiten. Nach einem froſtigen Nacht⸗ lager auf ſchmalem Felsvorſprung ging es morgens 6 Uhr wieder weiter in ſtetem Kampf. Immer wieder mußte vor dem unvermeidlichen Steinſchlag Schutz geſucht werden, ſo gut es möglich war, doch ging es ohne Verletzungen nicht ab; ja ſelbſt das Seil wurde durchſchlagen. m————————————————————————————————— 2 größeren Leiſtung zum Segen aller näher⸗ bringen.“ Robert Wagner. Reichsberufswelkkampf Zu den Ausführungsbeſtimmungen des kom⸗ menden Reichsberufswettkampfes iſt ergänzend nachzutragen: Meldung der Gruppe 12, Land⸗ und Forſtwirtſchaft. Berufen ſind als Wett⸗ kampfleiter Arthur Ding, Edingen a.., Hauptſtraße 3.— Als ſtellvertr. Wettkampflei⸗ ter Alb. Bühler, Seckenheim, Hauptſtraße. Drei Wochen Oſterferien! Die Volksſchulen ſchließen am Samstag, 24. März, ihre Pforten. Der Wiederbeginn des neuen Schuljahres iſt auf Montag, 16. April, vormittags 10 Uhr, für die Schüler der zweiten bis achten Klaſſe feſtge⸗ legt. Die ABC⸗Schützen erſcheinen erſt Diens⸗ tag, 17. April. 75. Geburtstag feiert heute Pg. Guſtav Meier, Inhaber der Firma Roſa Armbruſter. Was alles geſchehen iſt Plötzlicher Tod. Am 19. März, abends 76 Uhr, ſtürzte in der Kronprinzenſtraße ein 71 Jahre alter Mann, offenbar infolge eines Schlaganfalles, zu Boden und zog ſich erheb⸗ liche Kopfverletzungen zu. Er wurde ins Städt. Krankenhaus verbracht, wo er am 21. März verſtorben iſt. Auto gegen Handwagen. Bei einem Zufſam⸗ menſtoß, der in den geſtrigen Morgenſtunden auf der Straße am Friedrichsplatz zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Hand⸗ wagen erfolgte, erlitt ein Mann, der den Hand⸗ wagen zog, an den Armen und Beinen Prellun⸗ gen. Er mußte ſich in ärztliche Behandlung be⸗ geben. Durch den Zuſammenſtoß ſtürzten einige Eierkörbe von dem Handwagen, wobei mehrere hundert Eier vernichtet wurden. Der Perſonen⸗ kraftwagen fuhr nach dem Zuſammenſtoß gegen einen Baum, wobei das Fahrzeug beſchädigt wurde. In die Fahrbahn geraten. Beim Ueberqueren der Schwetzinger Straße geriet geſtern nachmit⸗ tag ein junger Mann in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens und wurde von dieſem angefahren. Er erlitt hierbei einen Unterarm⸗ bruch. Der Verletzte fand Aufnahme im Allge⸗ meinen Krankenhaus. Schutzhaft. Aus politiſchen im Laufe des geſtrigen Te in Schutzhaft genommen. Dn wurden onen Holzſchnitzer kommen nach Mannheim Für die Eintopfſammlung, die zu vielen Nachbeſtellungen für Holzlöffel führte, hat das Hochtal von Todtmoos insgeſamt 110 000 Stück Holzlöffel in den letzten Monaten angefertigt. Zur weiteren Propaganda werden ſich dem⸗ nächſt ein Schnitzer aus Bernau und ein Löffelmacher aus Todtmoos nach Mannheim begeben, um den Großſtadtbewohnern zu zei⸗ gen, durch welche Handfertigkeit und mit wie⸗ viel Handgriffen ein derartiger Löffel entſteht Jur Befreiung der Saar Der Bund der Saarvereine, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, richtet hierdurch noch⸗ mals einen Appell an alle in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen wohnende Saarländer zum feſten Zuſammenſchluß. Er bittet dringend, Saarlän⸗ der, Freunde und alle Volksgenoſſen, die an der Zurückgewinnung der Saar zum Reich mit⸗ kämpfen wollen, in den Bund der Saarvereine einzutreten. Wir erwarten ſie am Freitag, dem 23. März, in der General-Mitgliederverſamm⸗ lung abends.30 Uhr bei unſerem Landsmann Weil,„Mannheimer Hof“, Auguſta⸗Anlage. Saarländer, übt keinen Verrat an unſerer ſchö⸗ nen Saarheimat. Erſcheinen iſt Pflicht. Bund der Saarvereine Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen: Der Ortsgruppenführer. nnenman⸗ Das Glück ſpielte auch hierbei eine große Rolle. In 34 Stunden war auch dieſer 3169 Meter hohe Gipfel unter unſagbaren Mühen erklom⸗ men. Jetzt galt es noch, durch die Mauer der Civetta(Nordweſtwand) die weſtliche Zinne zu bewältigen, ein nicht minder gefahrvoller und beſchwerlicher Kampf, der erſt nach zweimaligem Angriff erfolgreich durchgeführt werden konnte, vorwärts und aufwärts, trotz drohender Gewit⸗ terneigung. Der Bergſteiger ſieht nur immer das Ziel vor Augen, ſonſtige Gefahren ſchrecken ihn nicht. So wurde auch diesmal wieder auf einer vorſpringenden Geröllbank biwakiert und übernachtet. Die Nacht hatte einen Wetter⸗ umſchwung gebracht, und der Morgen grüßte mit Sturmesſauſen. Einer der Begleiter brach bei der Ausſchau nach weiteren Klettermöglich⸗ keiten mit einer Platte ab und ſauſte in die Tiefe, bis den vereinten Kräften es glang, den Sturz aufzuhalten und den Stürzenden wieder hochzuziehen. Das waren neben der ſtarken körperlichen Kräfteanſpannung Minuten, die an die Nervenkraft äußerſte Anforderungen ſtellten. Doch trotz niederſtrömender Waſſermaſſen, trotz Gewitter und Gipfelſturm wurde auch dieſes Ziel endlich erreicht. Allen Gewalten zum Trotz war der 1100 Meter hohe Gipfel mit dieſer Tat zum 4. Male bezwungen. Wenn auch dieſe drei Berggiganten in ihrem Aufbau gleiche Charak⸗ terzüge tragen, ſo beſitzt doch jede Beſteigung ihre beſondere Eigenart. Drum werden auch dieſe drei gewaltigen Zwingburgen der Dolo⸗ miten die Kampfluſt der Bergſteiger immer wie⸗ der erneut reizen. Reicher Beifall dankte dem kühnen Mannheimer Bergſteiger für dieſe tem⸗ peramentvollen Schilderungen, die auch reich waren an packenden Epiſoden. Fritz Schütt mag in dem Beifall gleichzeitig eine Anerken⸗ nung für ſeine hervorragenden ſportlichen Lei⸗ ſtungen als Alpenkletterer ſehen. Wie wir den Film ſehen Capitol: „Glückliche Reiſe“ Daß dieſe Filmoperette ſich in der Richtung der Unterhaltungsfilme bewegen würde, wie wir ſie uns denken, kann man nicht gerade be⸗ haupten. Man hat zwar hier den ſattſam be⸗ kannten Operettenprinzen, das ſonſt übliche Aufſtiegsobjekt uſw. beiſeitegelaſſen, aber da⸗ für nicht weniger Unwirkliches und Schablone hineingelegt. Auch zeigt es ſich wiederum, daß bei den vertonfilmten Bühnenoperetten ſelten wirklich Gutes herauskommt. Die Handlung: Zwei junge deutſche Farmer kommen aus dem. Urwald nach der Heimat, um ihre nur aus ſchriftlichem Verkehr bekannten Mädchen per⸗ ſönlich kennenzulernen. Das wäre einfach zu haben geweſen. Nun braucht der Film aber Spannungseffekte uſw. Man mengt alſo Hin⸗ derniſſe, Verwirrungen, einige Wermutstropfen hinein und läßt das eine Paar ſich noch gegen⸗ ſeitig gründlich anſchwindeln. Lügen haben zwar kurze Beine, aber hier macht das weiter nichts aus, zum Schluß iſt alles eingerenkt und zwei Paare machen eine„glückliche Reiſe“ zu⸗ rück in den Urwald. Regiſſeur Abel bemüht ſich zwar redlich, das Ganze filmgerecht zu faſſen, Abwechſlung und Tempo hineinzubringen. Aber wie ſo oft iſt es auch hier ein ſympathiſches Operetten⸗ enſemble, wie Magda Schneider, Max Hanſen, Fiſcher⸗Köppe uſw., die den Streifen erſt zu einiger Unterhaltung formen. Im Beiprogramm machen wir eine herrliche Rheinfahrt durch den landſchaftlich reizvollſten Teil zwiſchen Bingen und Koblenz und für die Lachmuskeln ſorgt das Luſtſpielchen„Die Orcheſterprobe“. K. Mütter, kämpft für Eure Kinder! Werdet Mitgliecdder der Ns-Velkswohlfahrt Jahrgang 4— Nr. 138— Seite 6 „Hakenkreuzbannen Abendausgabe— Donnerstag, 22. März 19 Sespräqi mit Reicisleifer Nilgenfeld Die ganze Nation für Mutter und Kind. Das Winterhilfswerk iſt in ſeinem größten Umfange beendet. Aufgerüttelt durch die neue Zeit, geleitet von den Forderungen, die ſich zwangsläufig aus dem neuen völkiſchen Be⸗ wußtſein ergaben, geführt von den Mahnun⸗ gen und Aufrufen jener Männer, die dieſes gigantiſche Hilfswerk leiteten, hat ſich das deut⸗ ſche Volk eindringlicher und ſtürmiſcher als je zuvor zu ſeinem ärmſten Volksgenoſſen und da⸗ mit zu einem bewußten, tatkräftigen Sozialis⸗ mus bekannt. Reichsleiter Hilgenfeld, unter deſſen Führung das Winterhilfswerk durchgeführt wurde, hat zu einer neuen Hilfs⸗ aktion„Mutter und Kind“ aufgerufen.— Wel⸗ chen Ablauf es nehmen wird, ſtizziert die nach⸗ ſtehende Unterredung, die der verdiente Or⸗ ganiſator unſerem U..⸗Mitarbeiter freund⸗ lichſt gewährte. Die Schriftleitung. „Wird der Aufbau des neuen Hilfswerkes in ähnlicher Form, wie das WHW erfolgen?“ „In der perſönlichen Hilfe von Menſch zu Menſch, gewiß. Die ganze Aktion wird— auf dem Wege über die NS⸗Volkswohlfahrt— wieder von dem ganzen deutſchen Wolke getragen werden. Das Hilfswerk ſelbſt — über deſſen Einzelgeſtaltung erſt die Praxis entſcheiden wird, muß naturgemäß weſentlich anders umriſſen und geſtaltet werden, als das WowW. Denn, wie das Motto„Mutter und Kind“ bereits ſagt, gilt es diesmal nicht, nur ſoziale Not zu lindern, ſondern darüber hin⸗ aus auch völkiſche Erzie hung zu leiſten. Der Aufgabenkreis des Hilfswerkes umfaßt Mütterſchulung, Müttererholung, Wirtſchafts⸗ hilfe, Wohnungshilfe, Arbeitsplatzhilfe und noch weitere verſchiedene Sondermaßnahmen für die werdende, aber auch für die ledige Mutter.“ „Die wirtſchaftliche Hilfe iſt nicht im Sinne einer laufenden Unterſtützung gedacht, denn da⸗ für ſind ja in erſter Linie die allgemeinen öf⸗ fentlichen Sozialwerke, wie Krankenkaſſe, So⸗ zialverſicherung und Fürſorge zuſtändig. Von der Ner wird nur eine mehr oder minder große— ſich ſtets nach dem jeweiligen Notſtand richtende— Beihilfe gewährt. An erſter Stelle ſtehen dabei wieder die Sachleiſtun⸗ gen, wie Ernährungsbeihilfe, Kleidungsbei⸗ hilfe, Säuglingsausſteuer u..“ „Natürlich werden die kinderreichen Mütter in erſter Linie berückſichtigt werden?“ „Bei gleich großem Notſtand, unbedingt, wir denken daran, kinderreichen Familien mit mehr als drei Kindern durch den Einſatz des Frauen⸗ arbeitsdienſtes Haushalts⸗ und Wirtſchaftshil⸗ fen zu gewähren. Unbedingt werden wir jedoch — da es die naturgegebene Hilfe iſt— darauf achten und durch unſere Vermittlung dafür ſor⸗ gen, daß dem Vater ein ſeiner Lebenslage und der Größe der Familie entſprechender Arbeits⸗ platz vermittelt wird. Wichtig für die kommende große Arbeitsbeſchaffung iſt, daß vor allem Fa⸗ milienväter und beſonders diejenigen unter ihnen, die eine größere Familie zu unterhalten haben, Arbeit und Einkommen erhalten.“ „Und die Frauen?“ „Sollen, ſoweit wie möglich, aus dem Er⸗ werbsleben herausgezogen werden, um ſich ganz der Familie zu widmen. Beſonders Mütter mit mehr als drei Kindern Kehören unbedingt in die Familie. Natürlich werd hier nicht unge⸗ recht vorgegangen werden. Verwitwete und geſchiedene Mütter, die Ernährer ihrer Kinder ſind, werden natürlich eine ihrer Eigenart ent⸗ ſprechende Arbeitsſtelle erhalten müſſen.“ „Wie iſt die nähere Ausgeſtaltung der Müt⸗ terfürſorge gedacht?“ „Vor ollen Dingen werden wir darauf achten, daß für Mutter und Kind geſunde Wohnungen vorhanden ſind. Wir werden uns dabei der Wohnungsämter und der zuſtändigen Behörden bedienen, die darauf dringen werden, daß ge⸗ ſundheitsſchädliche Zuſtände beſeitigt und ver⸗ wahrloſte Wohnungen in Ordnung gebracht werden. Mit der unſozialen Einſtellung man⸗ cher Hauswirte, die ſich weigern, kinderreiche Familien aufzunehmen, wird ſchleunigſt auf⸗ geräumt werden. Weiterhin planen wir eine große Aktion, um die Bettennot in vielen Familien zu beſeitigen. Daneben wird die Siedlung der erbgeſunden, kinder⸗ reichen Familien gefördert werden. Im übrigen werden wir darauf achten, daß jede Mutter, ſoweit ſie erwerbstätig iſt, mindeſtens vierzehn Tage Urlaub im Jahre erhält und in dieſer Zeit auch wirklich von allen, auch den hauswirtſchaftlichen Pflichten befreit wird. Auch hier wird der Frauenarbeitsdienſt, der für dieſe Erholungszeit Aushilfen ſtellen kann, eine große und notwendige Aufgabe finden. In den Fabriken ſoll die Einrichtung von Still⸗ und Bewahrungsräumen durchgeſetzt werden.“ „Wie iſt nun die gewiß nicht einfach durch⸗ zuführende Mütterſchulung gedacht?“ „Hier liegt ein großes Aufgabenfeld für die NS⸗Frauenſchaft. In Verbindung mit der NS⸗ Volkswohlfahrt wird ſie in verſtärktem Maße die Aufklärungsarbeit gegen die ſeeli⸗ ſchen, körperlichen Gefahren der Abtreibung übernehmen. Hand in Hand * damit geht natürlich die Hilfe für die werdende Mutter. Beratungsſtellen in Verbindung mit Säuglingsfürſorgeſtellen, denen die ärztliche, rechtliche und perſönliche Beratung der Mütter obliegt, werden gleichzeitig dafür Sorge tragen, daß— wenn nötig— der Mutter vier Wochen vor wie nach der Entbindung wirtſchaftliche Aushilfen durch den Frauenarbeitsdienſt ge⸗ ſtellt werden. Beſonderes Augenmerk werden wir auch auf die ledige Mutter richten, für die die Hilfe ſo frühzeitig wie möglich einzuſetzen hat. Hier muß in erſter Linie verſucht werden, die Bindung zur Familie wieder herzuſtellen, alſo auf die Eheſchließung zwiſchen dem Vater des Kindes und der Mutter hinzuwirken. Die Eheſchließung iſt gegebenen— falls durch Arbeitsvermittlung des Vaters oder Gewährung einer einmaligen Beihilfe zur Exiſtenzgründung zu ermöglichen. Die hilfs⸗ bedürftig werdende Mutter, die nicht in ihre Familie zurückkehren kann, ſoll in einem Müt⸗ terheim untergebracht werden und— ſoweit ſich das ermöglichen läßt— nach der Ent⸗ bindung einen geeigneten Arbeitsplatz erhalten.“ Udo Wolter. Konfirmation in Friedrichsfeld Ein unfreundlicher Vorfrühlingstag war der Sonntag Judica, an dem in der evangeliſchen Kirche 74 Kinder, und zwar 38 Knaben und 36 Mädchen konfirmiert wurden. In Erkenntnis der hohen Bedeutung des Tages war die Kirche mit Andächtigen überfüllt. Unter feierlichem Glockengeläute zog Stadt⸗ pfarrer Schönthal mit der jugendlichen Schar in die Kirche ein. Nachdem der Ge⸗ meindegeſang„Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren“ das Gotteshaus durchbrauſt hatte, deſſen Altar mit Blumen geſchmückt war, verſtand es der Stadtpfarrer in einer ergrei⸗ fenden, zu Herzen gehenden Anſprache alle Herzen zu gewinnen. Die mit großer Andacht aufgenommene Rede legte Zeugnis ab von ſo⸗ viel Liebe, Verſtändnis und Verbundenheit mit der ihm anve rauten Kinderſchar, daß ihnen allen dieſer große Tag unvergeſſen bleiben wird. Der evang. Kirchenchor ſang dann das Lied„Wenn ich ihn nur habe, dann iſt alles mein“. Die Prüfung der Konfirmanden zeigte, was ſie alles im Konfirmandenunterricht ge⸗ lernt hatten, und freudig legten ſie ihr Glau⸗ bensbekenntnis ab. Nach einem Wechſelgeſang mit der Gemeinde wurden die Konfirmanden unter Glockengeläute eingeſegnet. Nach der Ein⸗ ſegnungsfeier folgte unter Hauptlehrer Hoh⸗ meiſters Leitung das Lied:„So nimm denn meine Hände und führe mich“. Um 5 Uhr nachmittags fand eine kirchliche Nachfeier ſtatt, bei der den Konfirmanden noch ernſte Ermah⸗ nungen auf den Lebensweg mitgegeben wur⸗ den. Die Konfirmationszeit hat ihnen die Richt⸗ linie gezeigt, ſie hat ihnen den Stab in die Hand gegeben, hat ſie froh und mutig gemacht. Aan unsere Bezieher! Wohnungswechsel Umbestellungen Sie haben Jeſus als ihren Führer erkannt und fürchten ſich nicht mehr, ſich der großen, glück⸗ lichen Schar zuzugeſellen, die ihm nachfolgt. Sie ſind ihrem Seelſorger, Herrn Stadtpfarrer Schönthal, für all ſeine liebe Mühe zu Dank verpflichtet gleichwie ihre Eltern und die ganze Gemeinde auch für die erhebende und ſinnreich geſtaltete Feier. Am kommenden Sonntag werden die Konfirmanden zum erſten⸗ mal am hl. Abendmal teilnehmen. Ludwigshafen Unfall⸗Chronik Geſtern vormittag wurde ein Radfahrer, der in der Maudacher Straße einen langſam fah⸗ renden Kraftwagen überholen wollte, von einem ihm entgegenkommenden Laſtkraftwagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Radfahrer, der einen Bruch des linken Ober⸗ armes davontrug, wurde in das St. Marien⸗ krankenhaus gebracht. Geſtern nachmittag lief ein vier Jahre altes Mäßschen in der Maudacher Straße in die Fahr⸗ bahn eines von Mundenheim kommenden Per⸗ ſonenautos. Das Mädchen wurde angefahren und zu Boden geworfen. Es erlitt im Geſicht nur unbedeutende Hautabſchürfungen. Geſtern nachmittag ſtießen an der Kirchgaſſe in Mundenheim ein Perſonenkraftwagen und ein Straßenbahnwagen zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß wurden beide Fahrzeuge leicht beſchädigt. Perſonenſchaden entſtand nicht. Geſtern vormittag ſtießen in der Kaiſer⸗Allee zwei entgegenkommende Laſtkraftwagen, wovon V bitten wir bis spätestens 25. eines jeden Monats unserer Ver- triebsobteilunęg zu melden, damit die Zustellung des„HB“ regel- mõöbig in die neue Wohnung weiter erfolgt. Außerdem bitten wir Z2/ecKS Zeitersparnis stets um Angòbe ob A- Odef-Ausgàbe. „Hakenkreuzbanner“-Verlag G. m. b..- Vertriebs- Abteilung Für Honirmanden und Hommunikanten bringen wir das Dichfige! Unsere Hauptprelslagen: 475 575 650 750 850 Carl Fritz&(ie. H 1, 8 Mannhelm Breitestr. der eine ein Pferdefuhrwerk und der andere einen Straßenbahnwagen überholen wollte, zu⸗ ſammen. Durch den beide Fahrzeuge beſchädigt. ſtarke Nebel. Urſache war der Lebensmüde Geſtern abend verſuchte ein verheirateter Tag⸗ löhner von hier durch Oeffnen der Pulsader ſich das Leben zu nehmen. Er wurde durch die Rei⸗ tungswache in das Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Die Urſache zur Tat iſt in einem Nervenleiden zu ſuchen. Ein Blinder trainiert Rennpferde Auf Barbados, der öſtlichen derim britiſchen Beſitz befindlichen Kleinen Antillen, lebt ein Mann, der des Augenlichtes beraubt, dem Rhythmus der über die Bahn gallopierenten Pferde lauſcht und danach die Entfernung feſt⸗ ſtellt, in der die einzeilnen Pferde das Ziel paſſieren. Cox und iſt auf den lokalen Rennplätzen eine ganz bekante Erſcheinung. Er erblindete vor neun Jahren und glaubte zuerſt, daß damit ſeine Rennlaufbahn ihr Ende erreicht hätte. Seiner Beharrlichkeit hatte er es allein zu danken, daß er Zucht und Training ſeiner Pferde mit Hilfe ſeines zu höchſter Schärfe entwickelten Gehörs und des Erſatzes der op tiſchen durch die akuſtiſche fortführen konnte. Er kann tatſächlich den Hufſchlag jedes Pferdes, wenn er ihn einmal gehört hat, von dem eines anderen unterſchei⸗ den. Bei den letzten Renen auf Barbados gingen ſechs ſeiner Pferde als Sieger durchs Ziel. Obgleich keins der Pferde zu den ſtark begrüßte die gewetteten Favoriten gehörte, Menge die Sieger mit lautem Beifall. Cox konnte genau die Diſtanz feſtſtellen, in der ſeine Pferde die Nebenbuhler überholten, ſobald er ihre Chancen„hörte“. Gutmütig „Bis zum Bahnhof iſts noch ne Stunde; warum haſt du dem Touriſten geſagt, bloß zehn. Minuten?“ „Ach, er war ſehr nett zu mir und ſchien auch ſehr müde zu ſein!“ Der vollendete HMarsen⸗ gtie fel 18.0 u. 21.•— in schw/arZz u. bràun, mit leder gefüttert, vorzugliche hõbform, guch in Weitschöft Eleganter Reitstiefe“ 28.20 ennheim, O 4, 7- Lucdwyisshefen, Ludw/igstr. 20 über stäct. Raten Anzahlung RM.25 18 Monatsraten. à RM.20 Carl Fr. Gord z Volksempfänger n auefinellen, Ausgefwelten Jon. Men Kben blerchen Fir Licemranze haben wir den Allein- verkauf bewährter Nährmittel wie: Teig- wären, Luftbrötchen, Schokolade usw. stets frisch. Drogerie Ludwig 3 Schütthelm 0., 3 Am Mittwoch früh verschied inſolge Umalls unser lieber Vater, Sehwiegervater, Großvater Onkel und Schwager, Herr OTTO WEIS5S Buchdruekereibesitzer im Alter von 71 Jahren. Mannheim, Lange Rötterstr. 53, bei Lippert Tamilie Otto Weiss, Hulmbach Fritz We 3 Daul KHunstmann Win neuiner Die Beerdigung findet am Samstag, 24. März, nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 25527* Die Hinterbliebenen: Familie kugen LIinpert Joseli rischer O1% oser 185 1 Cukliae Friedriehsplatz 19 Statt hesonderer Anzelge Unsere gute Mutter, Frau Olotilde Lun wääe. geb. Schoenemann ist am 21. März, morgens 6 Uhr, sanft entschlafen. Mannheim. den 22. März 1934 Akademiestr. 10 In tiefer Trauer: Elfriede Lux Adolf Lux Beerdigune, Freitag, 23. März, nachm..30 Uhr 25858˙“ Zuſammenſtoß wurden Der blinde Trainer heißt Edgar Wahrnehmung 4 4 Tägli⸗ alſozialisn beherrſchen abende. An Ebrenpflicht all und ſeine Führer um den Raſſec x unſer Voll zu hoffmann in cchulungsabend dem Redner gel⸗ frefflichen Aus fün borführungen u rern einen der Natlonalſozi lusführungen Raſſefragen viel ſammlung hielt t borher ab. Stü Wer die„Geſchi Vor der Ort prach Po. Per wegung und der der Redner, eir n der Bewegun üchen Bericht. n Parole, die 4 1 11 Iausoab. enate beſitzen, niebe nicht ruhe Vottsgenoſſe für ewonnen iſt. 2 vie visber, die Eo veranſtalt Be im ſeſtlich geſch nit Pg. Fiſch ſeiner betannt f den Nationalſo Zu ihrer Mo Bet Imfammengefun eoweitert bder nationalen nedners wurde nehmern mit r erzliche Beifal einen barn ſchaftsabend hi GHGeſfolsgſchaf ab. Er wurde gemeinſamen wWertsangeböri ies Zeugnis v die teine Stan eine mitaelie corisgruppe 5. cb. Der Ortsa richt und Rüc auf die Beder Zebruar hinzu Vor der Abt ſprach Pg. S „Organiſation wies darauf Führerperſönl ſeres Volkes eines jeden L onders zu pfl der Redneren bpatſchulen zu Die Ju Eliernabe Der Führe jahlreich erſch ſchlietzend fol und den Elt allen gut ge den nächſten. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. März 1934 len iehige: anten 0 850 (ie. Breiĩtestr. id der andere en wollte, zu⸗ ſtoß wurden ache war der eirateter Tag⸗ Die Urſache t zu ſuchen. inpferde eim britiſchen len, lebt ein heraubt, dem zallopierenten tfernung feſt⸗ rde das Ziel heißt Edgar inplätzen eine rblindete vor t, daß damit rreicht hätte. es allein zu aining ſeiner hſter Schärfe atzes der op Bahrnehmung itſächlich den r ihn einmal en unterſchei⸗ uf Barbados Sieger durchs begrüßte die Beifall. Cox i, in der ſeine ne Stunde; igt, bloß zehn. wies darauf hin, daß Raſſe, Wehrwille und Büßhrerperſönlichteit heute die Grundlagen un⸗ ſeres Vortes ſind und es deshalb die Aufgabe oaenes jeden Lehrers und Erziehers iſt, ſie be⸗ ſonders zu pflegen. Im weiteren Verlauf ſprach der Redner noch über das Verhältnis der Pri⸗ batſchulen zu den Staatsſchulen. nd ſchien auch WwWe. Ihr, sanft 34 rauer: Lux UxX gernabende. vor ber 44 zuſammengeſunden. eoweltert uber das Geſetz zur„Ordnung der nationalen Arbeit“. Die Ausführungen des Rnepners wurden von allen Verſammlungsteil⸗ nehmern mit regem Intereſſe verfolgt, wie der zu den ſtark n..30 Unr Echulungsabende verſolgen den Zweck, die brundlagen der neuen Weltanſchauung des ationalſozialismus geiſtig durchzuarbeiten peherrſchen zu lehren. Dieſe Abende ſind Ler An ihnen rege teilzunehmen, iſt Uhrenpflicht all derer, die den heutigen Staat und ſeine Führer verſtehen wollen. um den Raſſegedanken und ſeine Bedeutung Ax unſer Volk zu vertiefen ſprach Pg. Dr. med. offmann in einem Gchulungsabend des Stützpunktes Wallſtadt. dem Repner gelang es, durch ſeine fachlich vor⸗ kefflichen Ausführungen, die durch Lichtbilder⸗ riührungen unterſtützt wurden, den Zu⸗ hörern einen der wichtiaſten Programmpunkte des Natlonalſozialismus klar zu machen. Seine Ausführungen werden zur Vertiefung der Raſſefragen viel beitragen. Eine Mitgliederver⸗ ſammlung hielt derſelbe Stützpunkt einige Tage porher ab. Stützpunktleiter Weikum ſprach ber die„Geſchichte der Partei in Baden“.— Ortsgruppe Waldhof ſprach Pg. Pertl uber die Geſchichte der Be⸗ wegung und den Kampf der letzten 14 Jahre. bder Redner, ein alter Kämpfer, der ſeit 1921 in der Bewegung ſteht, gab einen ſehr anſchau⸗ lichen Bericht.„dinein in die Betriebe,“ hieß me Parole, die Dr. Ley, der Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, am Anfang dieſes Jahres 4 aussab. enate beſitzen, darf der Kampf um die Be⸗ triebe nicht ruhen, er geht weiter, bis der letzte Auch heute, da wir die Macht im Voltsgenoſſe für die nationalſozialiſtiſche Idee wonnen iſt. Trägerin dieſes Kampfes wird, ie disber, die Neb bleiben. So veranſtaltete die 4 Betriebszelle Sunlicht c di ſich er 4 mit Pg. Fiſcher. Der Redner verſtand es in im ſeſtlich geſchmücten Saal eine Kundgebung ſeiner bekannt fachlichen Art den Volksgenoſſen den Nationalſozialismus begreiflich zu machen. Zu ihrer Monatsverſammlung hatte ſich die Betriebszelle Rhenania Hier ſprach Pa. Dr. zerzliche Beifan am Schluſſe der Rede bewies. Einen harmoniſch verlaufenen Kamerad⸗ ſaftsabend bielt die Gefolgſchaft der Biſchoff u. Henſel AG . or wurde im weſentlichen ausgefüllt mit gemeinſamen Geſängen und Darbietungen von Werksangehörigen. Der Abend gab ein erneu⸗ ies Zeugnis von der neuen Volksgemeinſchaft, nie teine Standesunterſchiede mehr kennt. Eine Mitgliederverſammlung hielt die orisgruppe Friedrichsfeld der NS⸗Hago⸗GG a. Der Ortsamtsleiter gab einen Tätigkeitsbe⸗ ncht und Rücblick, um anſchließend nochmals euf die Bedeutung der Vereidigung vom 24. Februar hinzuweiſen. en, ſobald er Vor der Abteilung 5 der Ress(Privatſchulen und freie Erzieher) ſprach Pg. Sydow im Wartburghoſpiz über „Organiſation und Aufgaben des NSLB“. Er Die Jugend im Dritten Reich Elternabend der Hitlerjugend Käfertal Der Führer der H3, Kirſch, begrüßte die iahlreich erſchienenen Eltern und Gäſte. An⸗ ſchlietzend folgte die Ausführung eines Schau⸗ ſpiels aus der Zeit Friedrich des Großen, das beſonders gut gefiel. Ein luſtiges Theaterſpiel von Hans Sachs löſte bei alt und jung große Heiterkeit aus. Hierauf ſprach Jungbannführer Backer Worte der Beherzigung zur Jugend und den Eltern. Der erſte Elternabend hatte allen gut gefallen, viele freuen ſich ſchon auf den nächſten. Werbeabend des Jungvolks Ladenburg Im vollbeſetzten Saal„Zum Anker“ fand der erſie Werbeabend des IV ſtatt. Nach dem Ein⸗ marſch der Fahnen eröffnete Fähnleinführer * nd Kãglich wird in Schulungsabenden ie Lehre Adolf Hitlers gepredigt Keller Worte des Dankes an den Ortsgrup⸗ penleiter, der dem Jungvolk immer fördernd und helfend zur Seite geſtanden hat. Die Rede wurde von großem Beifall aufgenommen. An⸗ ſchließend folgten Gedichtvorträge und die Auf⸗ führung eines Theaterſtückes. Das Fähnlein —„——.— —„+* kann mit Stolz auf dieſen wohlgelungenen Abend zurückblicken, der ein großer Erfolg war. Auch das Schriesheimer Jungvolk wirbt Der Abend wurde mit einem kleinen Ein⸗ akter eingeleitet. Hierauf nahm Jungbannfüh⸗ rer Keller das Wort zu einem Appell an die Jugend, in Treue und Gehorſam hinter dem Führer zu ſtehen und ſtets der Toten des Welt⸗ krieges zu gedenken, die ſich für Deutſchland geopfert haben. Im Anſchluß folgte die Weihe der Jungvolkfahnen. 2. Zum Oſterfeſt ſende ich Ihnen innigſte Grüße. 3. Das Oſterfeſt fülle Ihr Herz mit Frohſinn und Glück. 4. Ihnen und den Ihrigen beſte Wünſche für ein frohes Oſterfeſt. 5. Dieſer Oſtergruß bringt Ihnen die innig⸗ ſten Wünſche eines alten Freundes. 6. Wir alle ſenden Ihnen und Ihrer Familie die beſten Wünſche für ein fröhliches Oſterfeſt. 7. Aufrichtige und beſte Wünſche für ein fröh⸗ liches Oſterfeſt. 8. Feiern Sie heute fröhliche Oſtern und möge Ihnen Glück und Zufriedenheit immerdar beſchieden ſein. 9. Fröhliche Oſtern und alles Gute. 10. Oſtern iſt ein Feſt der Freude für alle Welt. Auch Ihnen ſoll heute Freude beſchieden ſein. 11. Wir gedenken Ihrer heute herzlichſt. Fröh⸗ liche Oſtern. 12. Oſtern, das ſchöne Frühlingsfeſt, ſoll Ihnen Glück und Zufriedenheit beſcheren. 13. Beſte Wünſche für ein frohes Oſtern. Möge Ihre Zukunft ſo heiter ſein wie der Frühling. Oſtern die für das Poſtgüter und zuliefern, ſie gut zu verpacken, die Aufſchrift haltbar anzubringen und den Beſtimmungsort beſonders groß und kräftig Auf den Sendungen darf die vollſtändige Anſchrift des Abſenders nicht fehlen. In Pakete und Poſtgüter muß ein Doppel der Auf⸗ ſchrift gelegt werden, auch für Päckchen emp⸗ fiehlt ſich dies. Hohlräume ſind mit Holzwolle uſw. auszufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrückt werden. als„Briefpäckchen“ oder„Päckchen“ gekennzeich⸗ net ſein. So hergerichtete und rechtzeitig ein⸗ gelieferte Sicherheit pünktlich zum Feſt ihr Ziel erreichen und ihren Zweck erfüllen. goachim den Abend und begrüßte die Füh⸗ Gäſte. Hierauf ſprach) Zungbannführer Poſtverkehr an Oſtern Man tut gut, auch vor eſt beſtimmten Palete, Päckchen rechtzeitig ein⸗ Oſterpaketverkehr. niederzuſchreiben. Päckchen müſſen deutlich Oſterſendungen werden auch mit Oſtergrußtelegramme. Oſtergrußtelegramme mit feſtſtehenden Textfaſſungen zu ermäßigter Gebühr können in der Zeit vom 24. März bis 2. April nach den Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada, ſowie nach Mexiko und mit Schiffen in See über die Küſtenfunkſtellen ,, 2 25 ,, 5 4 uri +. Ein ſeltſames Telegramm Der Telegraphenbeamte Y hatte eine langwei⸗ lige Nacht hinter ſich. Er hatte Nachtdienſt auf dem Haupttele⸗ graphenamt in Linz und ſoviel gibt es in dieſer Zeit des wirtſchaftlichen Niederganges in Oeſter⸗ reich nicht zu telegraphieren, daß einem vor eili⸗ ger Arbeit die Zeit im Fluge verging Ja, früher... da war das anders.. Aber, das iſt ſchon lange her Vor dem Kriege, als Oeſterreich noch eine große geachtete Doppelmonarchie war, da gab es viel zu tun Gegen Morgen aber läuft ein ſonderbares Telegramm ein. Es lautet: „Ernſt und Anna erkrankt. Unternehmung verſchieben.“ Mit ein wenig müden Augen überfliegt der Telegraphenbeamte den Text. Er überfliegt auch die Anſchrift und da wird er doch ſtutzig. Dieſe Mitteilung iſt an den Schutzbundtom⸗ mandanten in Linz, Baratſchek adreſſiert. Schon will er die Depeſche zur Beförderung weitergeben, als ſein Blick an dem Wort:„Un⸗ ternehmung“ hängen bleibt „Komiſch!“ denkt er:„Unternehmung?“ Man kann eine Reiſe, einen Ausflug, eine Zuſam⸗ menkunft verſchieben, aber... eine Unterneh⸗ mung.. Der Telegraphenbeamte M iſt auch im Kriege geweſen. Er hat unzählige Depeſchen gemorſt, manchmal ſoviel, daß er faſt vor Müdigteit da⸗ bei zuſammengebrochen iſt. Das Wort:„Unternehmung“ kam auch häufig darin vor und dann bedeutete es immer: Sturmangriff, Kanonade Bombenangriffe, Flugzeugattacken und ſo weiter Auf jeden Fall bedeutete es faſt immer: Kampf, Krieg, Tod. Aber jetzt lebt man doch im tiefſten Frieden! Frieden? Er lüchelt... er den't, daß Oeſter⸗ reich unter dem Regime von Dollfuß garnicht ſo ſehr in Frieden lebt. Wenigſtens iſt es ein unruhiger Frieden, un⸗ ter deſſen Oberfläche es dauernd gärt, brodelt und kochet Ein ewiger, gehäſſiger Kampf der Parteien...! Unterdrückt der Bundeskanzler Dollfuß nicht alle Parteien, die ihm irgendwie unbequem werden? der Vereinigten Staaten von Amerika über die Kabel⸗ und Funkwege aufgeliefert werden. Der Abſender kann den gewünſchten Text unter einer größeren Zahl von Faſſungen aus⸗ wählen Sprache Mexiko, außerdem ſpaniſch) das Telegramm für den Empfänger werden ſoll. Ein Verzeichnis der deutſchen gefügt. Bei der Auflieferung eines Oſtergruß⸗ telegramms iſt als Text nur die neben der ge⸗ wählten Faſſung ſtehende Nummer und die ge⸗ wünſchte telegramme mit anderen als den feſtſtehenden Faſſungen genießen keine Gebührenermäßigung. Ueber alle weiteren Bedingungen geben die Telegrammannahmeſtellen Auskunft. beſtimmen, in welcher und dabei franzöſiſch, engliſch, nach (deutſch, extfaſſungen iſt bei⸗ Sprache anzugeben. Oſtergruß⸗ Verzeichnis der zugelaſſenen feſten Texte für die Oſtergrußtelegramme.(Bei der Auflieferung der Telegramme iſt als Wortlaut nur die ent⸗ ſprechende Nummer und die für die Tele⸗ grammausfertigung gewünſchte Sprache an⸗ zugeben.) 1. Beſte Wünſche für ein fröhliches Oſterfeſt. begabten wünſchte: 14. Wir gedenken der glorreichen Auferſtehung unſeres Herrn und Heilands und ſenden Ihnen herzlichſte Grüße. —— Die Thronrede Georg II. von England erfuhr, daß man einen Redakteur verhaftet hatte. Weshalb? Weil er, um die Thronrede möglichſt früd veröffentlichen zu können, ſich eine aus den Fin⸗ gern geſogen hatte. Der König machte den Juſtizminiſter auf den Journaliſten aufmerkſam und „Daß mir dieſer Menſch ja milde behandelt wird! Ich habe unſere Reden verglichen. Seine iſt bedeutend beſſer!“ Ein Gaſt hatte ſich an der Tafel Friedrichs des Großen unſchicklich benommen, ſo daß der König erzürnt Ochſe!“ Der Fremde erhob ſich, mit der Ser⸗ viette in der Hand.„Wo will er hin?“ fragte Friedrich.„In den Stall, Majeſtät!“—„Sehr wohl, dort gehört Er hin, aber mit der Ser⸗ viette wird Er dort nichts anzufangen wiſſen, die laſſe Er hier!“ ausrief:„Er ſpricht wie ein Copyright 1934 by: Nationaler Preſſedienſt, Berlin, N 58. Hat er nicht die Nationalſozialiſten, trotzdem ſie nie irgendwelchen Hoch⸗ und Landesverrat begangen haben, in ſchändlichſter Weiſe unter⸗ brüct. Früher war Herrn Dollfuß auch der Marxis⸗ mus recht, um die Macht zu behalten, aber jetzt hat er ſich mit Haut und Haaren dem ehrgeizigen Fürſten Starhemberg verſchrieben, der von dem Ruhm ſeines Urahnen zehrt, der damals die Türken beſiegte. Er denkt noch einen Augenblick nach, ehe er betreffs des Telegramms zu einem Entſchluß kommt Ihm kommt noch der Gedanke: iſt es nicht in dem kleinen Oeſterreich ein Kampf aller gegen alle, da nirgendwo eine große Idee, ein klares Ziel und ein feſter Wille iſt. Iſt es nicht ganz anders in Deutſchland, wo der Führer Adolf Hitler ſämtliche Deutſchen um ſeine Hakenkreuzfahnen geſchart hat, dieſelben Hakenkreuzfahnen, die jetzt in dem kleinen Oeſterreich verboten und verfehmt ſind Iſt es nicht tatſächlich ſo, daß die einzigen Menſchen mit einer großen Idee, mit dem feſten Willen zum Guten, tatenlos in Konzentrations⸗ lagern ſchmachten müſſen „Aber kann er es ändern.„2“ denkt der Be⸗ amte bitter. Er gibt das Telegramm weiter Aber als er es ſchon aus der Hand gegeben hatte, packte ihn irgendwie eine inſtinktive Angſt. Er kennt dieſe Angſt vom Kriege her. Er hat ſie immer gehabt... kurz vor plötzlichen Sturm⸗ angriffen oder Fliegerüberfällen Die Sache läßt ihm keine Ruhe, und er geht zu ſeinem Vorgeſetzten. Der höhere Beamte lächelt zuerſt, aber ſchließ⸗ lich kommt ihm auch die Sa⸗ nicht ganz ge⸗ heuer vor. Er ſetzt ſich ans Telephon und be⸗ nachrichtigt die Polizei von dem Telegramm und ſeinem immerhin nicht ganz einwandfreien Inhalt, der ſchließlich auch eine andere, weniger harmloſe Deighng zuläßt Auch auf der Polizei möchte man dieſe De⸗ peſche als belanglos abtun Aber ſchließlich werden auch an dieſer Stelle, die für die Ruhe und Ordnung im Staate die Verantwortung trägt, die Bedenken immer ſtärker. Man kann nie wiſſen Aber immerhin... das Eine weiß man auch dort... daß man in Oeſterreich auf einem Vul⸗ kan tanzt Der geringſte Anſtoß genüat, um dieſen Ve⸗ ſuv zum Ausbruch zu bringen Bundespolizei tritt in Aktion! Auf jeden Fall beſchließen die höheren Poli⸗ zeiſtellen, das Parteiheim de⸗ aufgelöſten„Re⸗ publikaniſchen Schutzbundes“ ein wenig ge⸗ nauer als ſonſt zu beobachten, denn das Tele⸗ gramm war ja an deſſen Führer Barnatſchek gerichtet Kriminalbeamte verteilen ſich in den Haus⸗ fluren der gegenüberliegenden Häuſer des Hotels Schiff. Hotel Schiff iſt das Parteihaus des Republi⸗ kaniſchen Schutzbundes. Aber es paſſiert zunüchſt nichts. Das Hotel liegt ruhig und ſtill da. Hübſche Mädchen eilen mit Marktkörben am Hotel vorbei und ſcherzen im Vorübergehen mit Bekannten, die ſie unterwegs getroffen haben. Eine mächtige Dogge hat eine erregte Aus⸗ ſprache mit einem kleinen Pintſcher, der über die Liebesbezeugungen der rieſigen Dogge ſehr empört iſt. Kinder mit Ranzen und Torniſter eilen zur Schule „Wieder einmal ein unnützer Alarm!“ denkt der Kriminalbeamte, der langſam und gleich⸗ gültig tuend die Straße herunterſchlendert und unterwegs einen Kollegen trifft und ihm imt Vorbeigehen zuruft: „Unnütze Nervoſität!“ Der zweite Kriminalbeamte zuckt die Schultern. „Ich weiß nicht... ich ſpüre, daß etwas in der Luft liegt! Meine Ahnung hat mich in ſol⸗ chen Fällen noch nie betrogen...“ „Schwarzſeher!“ ſagt der erſte Beamte und geht weiter, denn ſie ſpielen ja hier harmloſe Paſſanten Aber eine Stunde ſpäter ſcheint der Schwarz⸗ ſeher doch recht zu behalten... Das Hotel Schiff beginnt plötzlich eine eigen⸗ artige Anziehungskraft auf einen Teil der Lin⸗ zer Bewohner auszuüben. Linz iſt die Hauptſtadt von Oberöſterreich unh) hat etwas mehr als hunderttauſend Einwoh⸗ ner, während ganz Oeſterreich etwas mehr als die anderthalbfache Bevölkerung von Berlin aufweiſt, alſo nur noch ein Schatten der früheren Doppelmonarchie iſt und ſogar von Ungarn um anderthalb Millionen Menſchen in der Bevölke⸗ rung übertroffen wird.(Fortſetzung folgt.) Geſtaltung der „Hakenkreuzbanner“ Während im Reich die meiſten Entſcheidun⸗ gen bereits gefallen ſind und die reſtlichen Spiele nur noch im Hinblick auf die endgültige Tabellen einige Bedeutung haben, hat man ſich in Süddeutſchland die ent⸗ ſcheidenden Kämpfe bis ganz zum Schluß auf⸗ gehoben. Wenn alles gut geht, wird uns der 25. März im Süden drei von den vier Gaumeiſtern beſcheren, nämlich in Baden, in Württemberg und in Bayern. Unter Umſtänden fällt die Entſchei⸗ dung auch noch im Gau Südweſt, nämlich dann, wenn die Offenburger Kickers zu Hauſe die Saarbrücker Sportfreunde ſchlagen und Wormatia Worms gleichzeitig einen Punkt gegen die Neunkirche⸗ ner Boruſſen einbüßen ſollte. Wenn aber Kickers und Wormatia gewinnen, dann wird man ſich noch etwas gedulden müſſen. In Baden hat der SV Waldhof die Mei⸗ ſterſchaft in der Taſche, wenn er ſein letztes Spiel gegen den Freiburger FC ſiegreich be⸗ endet. Im Falle eines Unentſchieden greift der VfnR Mannheim(vorausgeſetzt, daß dieſer in Freiburg gegen den Sportelub gewinnt!) noch einmal in die Entſcheidung ein und im Falle einer Waldhof⸗Niederlage wäre ſogar der VfR Meiſter. Waldhof hat vorerſt noch alle Trümpfe für ſich! In Württemberg hat man erfreulicher⸗ weiſe von der Ermittlung des Meiſters auf Grund des Torverhältniſſes Abſtand genom⸗ men. Union Böckingen und Stuttgarter Kickers werden ſich am kommenden Sonntag in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn auf dem Cannſtatter Waſen ein beſonderes Entſcheidungsſpiel lie⸗ fern und da wird ja hoffentlich der württem⸗ bergiſche Meiſter ermittelt werden(wenn das Spiel nicht gerade unentſchieden ausgehen ſollte!) In Bayern liegen die Dinge ähnlich wie in Baden. Der 1. FC Nürnberg muß ſerz letztes Heimſpiel gegen den Würzburger FV 04 gewinnen, um die Meiſterſchaft ſicher zu haben. Ein Unentſchieden würde die Münchner„Lo⸗ wen“ mit dem„Club“ auf gleiche Höhe bringen und im Falle einer Nürnberger Niederlage wäre 1860 Meiſter(vorausgeſetzt, daß die„Lö⸗ wen“ gegen den FC München beide Punkte holen!). Man ſieht alſo, daß auch der„Club“ — genau wie in Baden der SV Waldhof— über ſein Geſchick ſelbſt zu entſcheiden hat! Gau 13(Südweſt) Kickers Offenbach— Spfr. Saarbrücken(:3) Wormatia Worms— Bor. Neunkirchen(:6) Fͤ Pirmaſens— Eintracht Frankfurt(:3) FSV Frankfurt— SV Wiesbaden.(22) Phönix Ludwigshaf.— Al./Ol. Worms(:2) Nachdem der FKͤ Pirmaſens aus dem enge⸗ ren Wettbewerb um die Meiſterſchaft ausge⸗ ſchieden iſt, liegt die Entſcheidung nur noch wiſchen Kickers Offenbach und Wormatia orms. Wenn man berückſichtigt, daß die Wormatia noch gegen Neunkirchen und in Kaiſerslautern zu ſpielen hat, während die Offenbacher nur noch das Heimſpiel gegen Saarbrücken haben, ſo möchte man ſchon jetzt den neuen Meiſter in den Offenbacher Kickers ſehen. Sollte wider Erwarten aber die Wor⸗ matia beide Spiele gewinnen, dann gäbe es ein totes Rennen und das Torverhältnis müßte entſcheiden, denn für ein beſonderes Entſcheidungsſpiel fehlt die Zeit. Da den Wormſern in erſter Linie in Kaiſerslautern Gefahr droht, wäre es beſſer geweſen, die Wor⸗ matia am Sonntag erſt nach Kaiſerslautern zu ſchicken, vielleicht wäre dann ſchon eine völlig klare Lage entſtanden. Sollte das Torverhält⸗ nis den Ausſchlag geben, ſo wären die Offen⸗ bacher die Glücklichen! In Worms muß die Wormatia ſchon weſentlich beſſer ſpielen als zuletzt auf dem Eintracht⸗Platz, wenn die Re⸗ vanche an den Neunkirchener Boruſſen für die ſaftige Vorſpiel⸗Niederlage gelingen ſoll. Der K Pirmaſens hat ſeine Chancen am letzten Sonntag verpaßt. Schade, daß die Pfälzer ge⸗ rade im entſcheidenden Augenblick ſo mäßig ſpielten. Jetzt kann ſelbſt ein Sieg über die Frankfurter Eintracht(der noch nicht einmal ſicher iſt!) nichts mehr nützen, wenn gleichzeitig die Kickers ihr Spiel gegen Saarbrücken ge⸗ winnen.— In den beiden anderen Begegnun⸗ gen des Sonntags geht es um den Abſtieg. Der FSo Frankfurt wird in der jetzigen Ver⸗ faſſung ſelbſt auf eigenem Platze Mühe haben, die Wormatia aber zu Hauſe ganz anders ein⸗ ein gutes Ergebnis gegen den SV Wiesbaden zu erzielen. Ein Punktgewinn der Kurſtädter ſteht jedenfalls im Bereich der Möglichkeit.— Phönix Ludwigshafen abſolviert ſein letztes Spiel gegen die bereits zum Abſtieg verurteilte A. O. Worms. Nur ein Sieg kann den Phönix unter Umſtänden noch retten— dieſer Tatſache wird man ſich auch in Ludwigshafen bewußt ſein und entſprechend kämpfen! 22 Vier Gaumeiſter geſucht! Der Sonnkag der Enkſcheidungen Gau 15(Württemberg) Stuttg. Kickers— Union Böckingen(:5 u.:2) Sportfr. Stuttgart— Ulmer FV 94..(:0) 1. SSV Ulm— SV Feuerbach.(24) FC Birkenfeld— Stuttgarter SS...(:1) Wenn es nach dem Torverhältnis gegangen wäre, hätten die Böckinger das Rennen ge⸗ macht, aber da eine ſolche Entſcheidung immer Ungerechtigkeiten mit ſich bringt, iſt das beſon⸗ dere Entſcheidungsſpiel, das am Sonntag im Adolf⸗Hitler⸗Stadion in Stuttgart vor ſich 383 wird, nur zu begrüßen. Vielleicht wer⸗ en hier die Kickers beweiſen, daß ſie die Beſſe⸗ ren ſind; nach dem letzten:2⸗Sieg über die Union gehen ſie jedenfalls als Favoriten in den ſchweren Kampf.— Als Auftakt zu dieſem wichtigen Spiel ſteigt die Begegnung zwiſchen den Stuttgarter Sportfreunden und dem Ulmer FV 94. Der Sieger kommt für den Abſtieg nicht mehr in Frage, aber der Verlierer iſt dann„mittenmang“, es ſei denn, der FC Bir⸗ kenfeld würde zu gleicher Zeit gegen den Stuttgarter SC verlieren, dann wäre nämlich der FC Birkenfeld derjenige welcher... Wahrſcheinlich wird ſich aber Birkenfeld(aber nur durch einen Sieg!) retten, während der Stuttgarter SC und Ulm 94 ſich dann ein Ent⸗ ſcheidungsſpiel liefern müßten. Der Kreis würde noch größer, wenn auch der 1. SS Ulm auf eigenem Gelände gegen Feuerbach verlieren ſollte, was ja nicht ausgeſchloſſen iſt. Birkenfeld, ſo ungünſtig es ſteht, und die Stuttgarter Sportfreunde, haben auf alle Fälle die beſten Ausſichten, ſich zu retten. Gau 16(Bayern) 1. FC Nürnberg— Würzburger FV 04(:0) 1860 München— FC München(:3) Wacker München— ASV Nürnberg„(:2) SpVg Fürth— Schwaben Augsburg(11) Jahn Regensbg.— FC 05 Schweinfurt(:1) FC Bayreuth— Bayern München.(:3) Es iſt nicht anzunehmen, daß der 1. FC Nürnberg ſein letztes Spiel gegen den bereits zum Abſtieg verurteilten Würzburger FV 04 verliert. Der„Club“ wird ſicher gewinnen und damit Gaumeiſter werden. Die Münchener „Löwen“, die gegen den Lokalrivalen FC Mün⸗ chen auch vor einem Sieg ſtehen, werden ſich da wirklich keine Hoffnungen mehr zu machen brauchen. Im Treffen Wacker München gegen AS Nürnberg würde ein Sieg der Münchener deren endgültige Rettung bedeuten. Der dritte Abſteigende wird wohl der FC Bayreuth ſein, der auf eigenem Platz gegen Bayern München keine großen Ausſichten hat. In den beiden anderen Begegnungen des Sonntags, in Fürth und in Regensburg, geht es nur noch um die Ehre. Die Fürther müßten in der jetzigen Form gegen Schwaben Augsburg gewinnen können, während man dem FC Schweinfurt (wenn er nicht gerade wieder mit dem Omni⸗ bus verunglückt, was ihm zwei weitere Punkte koſten würde!) in Regensburg ſchon einen Punktgewinn zutrauen darf.—n. Aus dem Handball⸗Lager Gauliga In der Gauklaſſe wird das einzig noch aus⸗ ſtehende Spiel Tgde. Ketſch— MFC 08 Mhm. nachgeholt. Der Ausgang desſelben iſt in An⸗ betracht deſſen, daß beide Mannſchaften ſich derzeit an Spielſtärke gleichſtehen, als offen zu betrachten. Größere Bedeutung kommt dem Treffen nicht zu. III(Unterbaden) Die Bezirksklaſſen⸗Spiele ſowohl der Staf⸗ fel 1 als auch der Staffel 2 wurden der Früh⸗ jahrswaldläufe wegen abgeſetzt. Kreisllaſſe Während in der Bezirksklaſſe noch ein Groß⸗ teil der Spiele ausſteht, nur in Staffel 2 ſteht in TV 62 Weinheim der Staffelſieger feſt, haben in der Kreisklaſſe ſämtliche 4 Staffeln bereits den Sieger ermittelt. Staffel A Ohne jeglichen Verluſtpunkt hat der TV Seckenheim ſeine Rundenſpiele beendet. Ba⸗ denia Feudenheim, anfänglich dem Tabellen⸗ führer hartnäckig auf den Ferſen, fiel in den letzten Spielen ab; desgleichen kam DIg Grünweiß und Vfe Neckarau nicht über einen guten Start hinaus. Tbd Germania kam erſt gegen Ende der Runde in Fahrt, ſo mit Reichsbahn gleichziehend. Letztere haben jedoch noch ein Spiel gegen Reichsbahn ausſtehen. Die Tabelle weiſt mit dem letzten Sonntag folgenden Stand auf: TV Seckenheim 12 12 0 0. 99:41 24 Badenia'heim n DIk Grün⸗Weiß Vfe Neckarau TV Schwetzingen 11 3 1 7 50:81 7 Reichsbahn 11hgsni Tbd Germania 12%1 un1 3 Staffel B Die Staffel hat ihre ſämtlichen Spiele be⸗ endet. Sieger blieb die Turnerſchaft Käfertal mit nur 2 Verluſtpunkten aus unentſchiedenen Spielen gegen die beiden Viernheimer Vereine herrührend. TV Sandhofen hatte ſeine Elſ ſchon vorzeitig aus dem Rennen genommen. Stand der Tabelle nach Beendigung der Runde: Tſchft. Käfertal 10 2 9058918 DIK Viernheim 10 2 2 60:89 14 TV Waldhof 10 1 3 38390 13 Amicitia Viernh. 10 3 2 5 37:54 8 TV Viernheim n TV Sandhofen 10 0 010146 0 Staffel C Wie die vorherigen beiden Staffelſieger brachte auch Friedrichsfeld die Runde unge⸗ ſchlagen hinter ſich, nur 1 Punkt mußte ab⸗ gegeben werden. DIK Neckarhauſen weiſt 2 Verluſtſpiele auf, die beide an den Tabellen⸗ führer gingen. Edingen war die einzige Elf, ———740 Tabellenführer einen Punkt abnehmen onnte. Tabellenſtand nach Beendigung der Runde: Germ. Friedrichsf. 10 9 1 0 105:39 19 DIK Neckarhauſen 10 8 0 2 46:26 16 DIK Edingen DiIK Ladenburg 1t DIc Ilvesheim 1 n4 DIK Leutershauſ. 10 2 0 8 31:53 4 Staffel P Hier war die Lage, nachdem der Tabellen⸗ führer von den in der Rangliſte nachfolgenden FV Brühl und Tg Oftersheim geſchlagen wurde, äußerſt unklar. Erſt als Oftersheim unnötigerweiſe bei der DiIK Schwetzingen Eyſton fährt neuen Rekord Der engliſche Rennfahrer nach ſeinem neuen Spezialrekord für Schwerölwagen auf der Pari⸗ ſer Autorennbahn Monthléry. Er legte den Kilometer in 19.38 Sekunden zurück. Das entſpricht einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 185 Stundenkilometer . Originalbild vom Boxkamyf Neuſel—Levinfky 4 Der Soh Wiebelski briefträgers a. der vorletzten N kund verletzte ſennig dafür ünder des jun hwiſter, die alſ Mirtſchaft betrei Aus geringfüg gabend in Wi lid ging ſchließ hwohl ſich dieſ ümmer eine Pi Pater zielte. De n die Luft ab, die Straße zur dritten Male au linke Kinnbacke. ſelbſt der Poliz⸗ and des Vater gefährlich. 1 ter dem Verd * Walter Neuſel(rechts), der deutſche Schwer⸗ gewichtsboxer, während ſeines Zehnrunden⸗ kampfes gegen King Levinſky, den er in Nen Mork na Punkten ſchlug und ſich mit dieſenß Sieg in die vorderſte Reihe der Schwergewichtler Singen a. ͤnienn zhni ir der ernnt. heribe nfan ril in der? genü fang April in der Revanche gegenüber Idolfzell einge einen Punkt ließ, war für den TV der Weg frei. Sftersheim kann, falls das letzte Spiel Bau de gewonnen wird, nur noch auf einen Punkt anf Kleinkems. den Tabellenführer herankommen. Verſammlung de Stand der Tabelle am 18. 3. 1934: Müllheim und TV Brühl 14 12 0 2 87:42 Afdes Waſſer⸗ und 5. Brühl 14 11 0 3 89:34 A iſchen Leiter de Tg Oftersheim 13 10 12 87337 Musſprache befaf Töd Oftersheim 13 7 0 6 64.54 Uund Finanzierun Tbd Reilingen 14 4 2 8 55:69 10% ſch ſchließlich a DIc Schwetzingen 13 3 2 8 50:77 nahme des. Aus TV Kirrlach 13 3 1 9 31:790 ein-Kleinkem TV Altlußheim 14 1 60 13 2798 Pege ſollen ben Breite vergrößer bor Kleinkems w ſtraße die bishe der Rheinniederr Gchliengen weite fhaße ſoll in de id zu den Ortf Eung des Straß heinden herange harlehen und undsarbeit au⸗ her Vertreter d den Gemeinden! hroße Anzahl perden kann, di merkliche Entlaf eten. Das ga 200 000 RM. zu in Sommer beg Von den Staffelnſiegern ſtanden ſich bereitz gegenüber: Tſchft Käfertal— Germania Friedrichsf. 9 TV Seckenheim— TV Brühl. Turnverein 1862 Weinheim Meiſter der Staffel II Tbd Hockenheim 1 4 Weinheim 1862 1•6 20%0 74 Mit obigem Sieg hat, nachdem der Tabellen⸗ zweite am letzten Sonntag unterlegen iſt, die erſte Mannſchaft des TV Weinheim 1862 end⸗ gültig die Meiſterſchaft der Staffel I errungen. Es handelte ſich um ein richtiggehendes Punkteſpiel, das leider von der Platzmannſchaſt aus dem ſpieleriſchen Rahmen ins Unerlaubte gehoben worden iſt. Dem Schiedsrichter iſt eine erhebliche Schuld beizumeſſen, da er ſogar Tätlichkeiten mit Hoch⸗ wurf ahndete und gefliſſentlich davon abſah, ſich Reſpekt zu verſchaffen. Bei günſtigen Platzverhältniſſen entwickelt ſich ſofort ein flotter Kampf, in dem beide Mannſchaften ſchon voll aus ſich herausgehen. Weinheim kann nach guter Zuſammenarbeit des Innentrios in Führung gehen. Hockenheim gleicht aber bald aus. Verſchiedentlich zeichnet ſich der Weinheimer Hüter durch wahre Huſa⸗ renſtückchen aus. Die Verteidigung nimmt ihm ein Großteil der Arbeit ab. Immer und immer wieder verſuchen die 62er, durchzuſtoßen, doch iſt die Hockenheimer Abwehr nicht von Pappe und unterbindet ſchlagfertig die Angriffe. Trotz⸗ dem gelingt es den 62?ern auf Grund einiger verhängter Strafwürfe langſam und ſtetig die Führung zu holen und zu feſtigen. Der Sieg der 62er iſt vollkommen verdient flurzes landeten. und die Mannſchaft verdient für ihre wackere gegenwart, ſich d Leiſtung ein Geſamtlob. ⸗rer. f0 und oben z eree, Fhinauskommen brüche im weite— Fheblichen Ausme die über den S Krunkenbach hin großen Blöcken Hende andere Le Abſturz mi n balkone an den der 9hpfet i einem Abſturz hoch gut abgelar Abfahrtsläufer h alle Tage vorkoi glatt abgeht. D Wächte brach un ſtehenden Läufer etwa 50 Meter aſſen mit dem huer zur Sturzri er tief ging die hangs durch die und Läufer wiel Der Gegner des bad. Gauliga⸗ meiſters Die Elf des Mülheimer SV Mit dem Köln⸗Mülheimer Sportverein hat eine Mannſchaft die erſte Fußballmeiſterſchaft des Gaues Mittelrhein gewonnen, die in Süd⸗ien Abſtand de deutſchland wenig oder gar nicht bekaunt iſt, Aer⸗ zwiſchen d In den nächſten Wochen werden wir Gelegen⸗ bder⸗ und Hinter 135 Su dieſe. ie Aanuß ennenzulernen. Der MSV wird bekanntlich zuſammen mit den Meiſtern der Gaue Süd⸗ Reckarhauſe weſt, Baden und Württemberg in einer Gruppe die Vorrundenſpiele um die deutſche Meiſter⸗ Perſ. ſchaft beſtreiten. Da dürfte es ſchon inter⸗ Monat J eſſieren, etwas von dieſer Elf zu erfahren, die ſo bekannten Vereinen wie Sülz 07, VfR Köln, 1. Geburte Bonner FV, Weſtmark Trier und Eintracht ſen Ehefrau Me Trier den Rang ablief. Die Mannſchaft wird ter Anna Maric vorausſichtlich in folgender Aufſtellung die rich Michael Bi Endſpiele beſtreiten: Mombre; Hönig— Har⸗ aar ein tung; Steingaß— Hoofs— Seideler: Buch⸗ 5. Februar 193 holz— Göke— Dr. Niggemeyer— Bauer— Franz Joni Ziskoven, Von dieſen Spielern ſind Hönig, 1Eliſe Kopp, ohn Steingaß und Dr. Niggemever die bekann⸗ 2 Otto Schuma. teſten; ſie ſind auch bereits zu repräſentativen Fund Anna Trut Ehren gekommen. Der MSWiwird ſich auf die f. Januar 19 Endſpiele beſonders ſorgfältig vorbereiten und Elektrotechniker, zu dieſem Zweck wurde Georg Hochgeſang, 1 Margareta Ortt der im letzten Jahre Fortuna Düſſeldorf zur 134. 4. Linus Meiſterſchaft führte und inzwiſchen in Berlin Eliſe Schäfer, ſein Lehrer⸗Examen mit Auszeichnung beſtand, 11934.— 3. St. mit der Ueberwachung des Traininas betraut. ger Wwe. geb. Die Kölner werden ſchon am 8. April ihr erſtes Februar 1866, Spiel auf ſüddeutſchem Boden beſtreiten, aegen 12 Karl wen, ſteht allerdings noch nicht feſt. Falt, am 11. Fe „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. März 1934 Der Sohn ſchießt auf den Vater Wiebelskirchen. Der Sohn des Poſt⸗ iefträgers a. D. Bernhard Schmidt ſchoß in her vorletzten Nacht im Streit auf ſeinen Va⸗ k und verletzte ihn ſchwer. der Familie Schmidt waren infolge zu⸗ nder wirtſchaftlicher Schwierigkeiten die igkeiten an der Tagesordnung. ihn wohnte bei ſeinem Vater, ohne einen fennig dafür zu zahlen, ebenſo die beiden ünder des jungen Schmidt und einige Ge⸗ hwiſter, die alſo alle von dem Vater, der eine Mirtſchaft betreibt, ernährt werden mußten. Aus geringfügigem Anlaß geriet er am Mon⸗ abend in Wut, ſchlug auf ſeine Frau ein lid ging ſchließlich auch auf ſeinen Sohn los, wohl ſich dieſer inzwiſchen aus dem Neben⸗ ümmer eine Piſtole geholt hatte und auf den hater zielte. Der Sohn gab auch zwei Schüſſe die Luft ab, indem er ſich zugleich bis auf die Straße zurückzog. Hier feuerte er zum Ritten Male auf den Vater und traf ihn in die ünte Kinnbacke. Der Täter ſtellte ſich dann lbſt der Polizei, die ihn feſtnahm. Der Zu⸗ 3* fand des Vaters iſt ernſt, aber nicht lebens⸗ deutſche Schwen gefährlich. ies Zehnrunden den er in Reuſfunter dem Verdacht der Kindstötung verhaftet d ſich mit dieſenß Elhwergewüßf Singen a. H. Unter dem Verdacht der vinfky ſtehen ſih kindstötung wurde hier eine ledige Fabri inche gegenüber Ibeiterin verhaftet und ins Bezirksgefängnis adolfzell eingeliefert. der Wegß 3 f33 Spic 1 Bau der Rheinſtraße geſichert einen Punkt auf Kleinkems. Am Aie tagte hier eine nen. erſammlung der Gemeinden der Bezirksämter üllheim und Lörrach, der Kreisverwaltung, es at und Straßenbauamts und der poli⸗ ſchen Leiter der NSDApP. Die eingehende usſprache befaßte ſich mit der Linienführung nd Finanzierung der Rheinſtraße. Man einigte ch ſchließlich auf die umgehende Inangriff⸗ ahme des Ausbaues der Strecke Efringen— ein-—-Kleinkems. Die bereits beſtehenden hege ſollen benutzt und* oder 6 Meter tite vergrößert werden. Etwa 1 Kilometer Per Kleinkems wird die zu bauende neue Rhein⸗ „aße die bisherige Straße verlaſſen, um in Rheinniederung im nächſten Jahre bis gegen Aiengen weitergeführt zu werden. Die Rhein⸗ — — —2 —2 — 87:42 89:34 87:37 64:54 55:69 50:77 31:79 -—⏑ι⏑⁰ οe.=- S2e. Veinheim ud zu den Ortſchaften dienen. Zur Finanzie⸗ ffel II ung des Straßenbaues werden auch die Ge⸗ nheim 1862 1 161 einden Ein niederverzinsliches nheim parlehen und Staatszuſchüſſe für den als Not⸗ Undsarbeit auszuführenden Bau ſollen, wie em der Tabellen⸗er Vertreter des Straßenbauamtes erklärte, terlegen iſt, die en Gemeinden helfen. Da durch den Bau eine inheim 1862 end⸗große Anzahl Arbeitslofer wieder beſchäftigt affel Uerrungen Rperden kann, dürfte für die Gemeinden eine richtiggehendes merkliche Entlaſtung des Arbeitsmarktes ein⸗ Platzmannſchaſt Keten. Das ganze Projekt kommt auf rund ins Unerlaubte—2 RM. 5 ſtehen. Mit den Arbeiten dürfte 1 S0 erhebliche Schulb 2 ommer begonnen werden. adl Abſturz mit der Herzogenhornwächte Freiburg i. Br. Die gewaltigen Schnee⸗ halkone an den vom Wind abgekehrten Seiten der Pogginen im Südſchwarzwald haben zu einem Abſturz am Herzogenhorn geführt, der noch gut abgelaufen iſt. Einer der Freiburger Abfahrtsläufer hatte ein Erlebnis, wie es nicht lle Tage vorkommt und auch nicht immer ſo glatt abgeht. Die etwa 8 Meter vorgebaute Pächte brach unter dem noch weit gipfelwärts ſtehenden Läufer weg, und auf eine Breite von etwa 50 Meter gingen die gewaltigen Schnee⸗ maſſen mit dem Läufer ab, der glücklicherweiſe guer zur Sturzrichtung ſtand. Ungefähr 15 Me⸗ ler tief ging die Fahrt infolge des weiten Ueber⸗ hangs durch die Luft abwärts, ehe Schneemaſſe nd Läufer wieder auf dem Schnee des Steil⸗ ommen verdient furzes landeten. Der Läufer hatte die Geiſtes⸗ für ihre wackere Rgegenwart, ſich 3 entſprechende Bewegungen ⸗rer. frei und oben zu halten, ſo daß er ſeitwärts hinauskommen konnte, während die Wächte⸗ brüche im weiteren Sturz eine Lawine von er⸗ heblichen Ausmaßen und Streichweite bildeten, die über den Skiweg von der Glockfähre zum ier SV runkenbach hinwegfuhr und ihn mit zimmer⸗ Sportverein hat hroßen Blöcken eindeckte. Eine unten traverſie⸗ ßballmeiſterſchaft ende andere Läufergruppe entging durch wei⸗ nen, die in Süd⸗iten Abſtand der Gefahr, die Wächtenlawine icht bekaunt iſt, ng zwiſchen der auseinandergezogenen Vor⸗ en wir Gelegen⸗ der⸗ und Hintergruppe durch. iete Mannſchaft vird bekanntlich der Gaue Süd⸗Neckarhauſen Perſonalſtandsnachrichten niſſen entwickelt in dem beide ſich herausgehen. Zuſammenarbeit ehen. Hockenheim edentlich zeichnet irch wahre Huſa⸗ zung nimmt ihm! nmer und immer irchzuſtoßen, doch nicht von Pappe e Angriffe. Trotz⸗ f Grund einiger m und ſtetig die gen. Gauliga⸗ in einer Gruppe ſeutſche Meiſter⸗ es ſchon inter⸗ Monat Januar und Februar 1934 zu erfahren, die Iz 07, VfR Köln, 1. Geburten: Wilhelm Quintel und deſ⸗ und Eintracht ſen Ehefrau Magdalena geb. Zeiler eine Toch⸗ Mannſchaft wird ier Anna Maria am 11. Januar 1934. 2. Fried⸗ Aufſtellung die rich Michael Brecht und deſſen Ehefrau Hilda Hönig— Har⸗* Richter einen Sohn Heinrich Walter am Seideler: Buch⸗. Februar 1934.— 2. Eheſchließungen: er— Bauer— 1. Franz Jonitz, Kaufmann, Ladenburg und ig, 1 Eliſe Kopp, ohne Beruf, hier am 3. Jan. 1934. „Otto Schumann, Gipſer, Mannheim⸗Waldhof nd Anna Trude Kaeding, ohne Beruf, hier am wird ſich auf die f, Januar 1934. 3. Valentin Hans Angert, vorbereiten und 1 Elektrotechniker, Mannheim⸗Feudenheim und Hochgeſang, 1 Margareta Orth, ohne Beruf, hier am 13. Jan. Düſſeldorf zur 11934. 4. Linus Schäfer, Wagner, Edingen und ſchen in Berlin liſe Schäfer, Verkäuferin, hier am 28. Februar ichnung beſtand, f1934.— 3. Sterb efälle: 1. Helene Bollin⸗ aininas betraut. ger Wwe., geb. Schreckenberger, geboren am 3. April ihr erſt Februar 1866, geſtorben am 20. Januar 1934. beſtreiten, aea Karl Schäfer, Sohn von Eliſe Schäfer, 3 Tage feſtt. Falt, am 11. Februar 1934. zuße ſoll in der Hauptſache dem Verkehr von Erſtes Landesbauernthing in Baden Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: Am kommenden Sonntag, den 25. März 1934, tritt vormittags 10 Uhr im Plenarſitzungsſaal des ehemaligen Bad. Landtags in Karlsruhe, Ritterſtraße 20/22, das erſte Landesbauernthing der Landesbauernſchaft Baden zuſammen. Mit⸗ glieder des Landesbauernthings ſind der Lan⸗ desbauernführer und Landesobmann, die Lan⸗ deshauptabteilungsleiter, Kreisbauernführer und Kreisobleute der Landesbauernſchaft Baden ſo⸗ wie andere Perſönlichkeiten. Auf dem erſten Landesauernthing ſpricht der Gauleiter und Reichsſtatthalter Badens ſowie der Reichshauptabteilungsleiter I, Staatsrat Reinke, M. d.., Berlin. Neben dieſen beiden Rednern ſpricht Landesbauernführer —— — ——3 5 525—◻ ILH Ludwig Huber, Ibach, M. d.., über das Thema„Blut und Boden“, ſowie der Landes⸗ hauptabteilungsleiter 1Albert Roth, M. d. R. über„Der Bauer im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Das Landesbauernthing iſt eine öffent⸗ liche Veranſtaltung. Koſtenloſe Einlaßkarten ſind im Büro des Landesbauernführers, Karls⸗ ruhe, Hans⸗Thoma⸗Straße 1, erhältlich. Am vorhergehenden Samstag, 24. März 1934 tagt in einer nichtöffentlichen 1. Sitzung der Landesbauernrat, deſſen Mitglieder lediglich der Landesbauernführer, der Landesobmann, die Landeshauptabteilungsleiter und die Kreis⸗ bauernführer ſind. Dieſe Tagungen werden einen neuen Mark⸗ ſtein in der Geſchichte des badiſchen Bauern⸗ tums darſtellen. Auf den Mann kann er ſich verlaſſen 1 Ein auswärtiger Metzger ließ auf der hieſigen Hauptpoſt ſeine Akten⸗ taſche, die einen Inhalt von 600 Mark hatte, liegen. Ein junger Menſch hatte dies beobach⸗ tet und fragte den Verlierer, der ſich bereits außerhalb der Poſtanſtalt befand, ob er nicht ſeine Taſche vermiſſe. Dieſer bejahte ſofort, abrik⸗ doch erhielt er ſeine Taſche von dem Finder erſt wieder zurück, als er deren Inhalt nach⸗ weiſen konnte. Dieſes Vorgehen und die Ehr⸗ lichkeit des jungen Mannes gefielen dem Ge⸗ ſchäftsmann ſo gut, daß er den ehrlichen jun⸗ gen Mann mitnahm und ihm einen Arbeits⸗ platz in ſeinem Gaſtwirtsbetrieb zuwies. Vier Gauner wandern ins Gefängnis Mosbach. Das Amtsgericht verurteilte den aus der Unterſuchungshaft vorgeführten le⸗ digen Zimmermann Franz Lauinger aus Durbach wegen grober Schwindeleien und Be⸗ trugs zu fünf Monaten Gefängnis. Er hatte ſeinen Arbeitskollegen Anzüge abgeſchwindelt und dieſe in Bargeld umgeſetzt.— Der vierzig⸗ jährige ledige Dienſtknecht Otto Bauer aus Erlenbach und der 25jährige verheiratete Händ⸗ ler und Scherenſchleifer Franz Niſſel ſtan⸗ den wegen Diebſtahls im Rückfall vor Gericht. Bauer iſt vierzehnmal, Niſſel viermal vorbe⸗ ſtraft. Bauer führte einen Diebſtahl aus, für den er fünf Monate Gefängnis erhielt, Niſſel kam wegen Anſtiftung hierzu mit zwei Mona⸗ ten weg.— Acht Monate Gefängnis gab es für den Kaufmann und Landwirt Wachter in Zimmern bei Adelsheim, der ſeit Auguſt vorigen Jahres als Dieb in der Umgebung ſein Unweſen getrieben hatte. Großbrand im Warndt Friedrichsweiler. Das Warndtdörf⸗ chen Friedrichsweiler iſt in der Nacht zum Dienstag von einer Brandkataſtrophe heimge⸗ ſucht worden. Gegen elf Uhr nachts brach in der Scheune Remark Feuer aus, das an dem alten Holzwerk und dem Heu und Stroh, das dort lagerte, reichlich Nahrung fand. Nur mit Mühe konnten die Familien aus den Nachbar⸗ häuſern in Sicherheit gebracht werden; die ——— ſelbſt brannten ebenfalls nieder. Der achſchaden iſt ſehr erheblich. Kurpfälziſches Muſeum der Stadt Heidelberg Sonderausſtellung Karl Happel und J. Götzenberger Die unterhaltende Karl-Happel⸗Sonderaus⸗ ſtellung im Obergeſchoß des Kurpfälziſchen Muſeums der Stadt Heidelberg bringt einen bislang ganz vergeſſenen Heidelberger Nach⸗ romantiker, der neben dem bekannten Heidel⸗ berger Lieblingsmotiv der Landſchaftsmalerei in feinſinniger Weiſe das Genre pflegte, als ein liebenswürdiger, ganz zu Unrecht vergeſ⸗ ſener„Heidelberger Spitzweg“. Es iſt erfreulich und beſonders zu buchen, daß ein anerkanntes Muſeum wie das Heidelberger anläßlich die⸗ ſer Schau für das von der vergangenen Aeſthetenkunſt ſo ſtark vernachläſſigte volks⸗ tümliche Sittenſtück eintritt. Denn immer wie⸗ der erleben wir, daß die Genremalerei dazu an⸗ getan iſt, die Brücke zwiſchen Künſtler und Volk zu ſchlagen; denn das Volk will nicht nur Augenweide, es will auch eine Kunſt, die es ge⸗ mütlich anſpricht. An Happel, geb. 1819 in Heidelberg, 1860 bis 1866 vorübergehend in Amerika, geſtorben 1914 95jährig in Stuttgart, iſt entwicklungsgeſchichtlich beſonders intereſ⸗ ſant, wie er als Götzenberger⸗Schüler aus der Romantik und einer ſtark zeichneriſchen, maleriſch⸗trockenen Malweiſe— gefördert durch allerlei Studienreiſen, vorübergehend bei De⸗ laroche und Gleyre in Paris— nach München zu Spitzweg kam und dort unter Spitzwegs be⸗ lebendem Einfluß die alte Heidelbergiſche, maleriſche Ader, die wir ja ſchon an Rottmann und Fries ſo ſtark erlebt haben, auch bei Happel zum Durchbruch kommt. Bilder wie die Münchener Pfandhausſtraße, die kleinen Hof⸗ und Keller⸗Interieurs, zeigen dieſen maleriſchen Sinn mit dem Blick für feinere Tonwerte, der ja am Rhein immer ſchon ge⸗ pflegt worden war. Größere Gemälde, wie der Fuchspelz oder die Pflaumenverkäufer ſind farbig ſehr wohl abgewogen. Von heiter an⸗ mutiger Art ſind die kleinen landſchaftlichen Motive wie„Rotes Tuch am Gartenhag“ oder das„Hanodſchuhsheimer Kirchlein“, das zwi⸗ ſchen Bäumen behaglich hervorlugt, freundliche Naturausſchnitte, die gut zu dem Maler des fröhlichen Volkslebens im„Bänkelſänger“, im „Verſteck im Walde“, im„Picknick“ paſſen. Es iſt die behagliche biedermeierliche Welt, über der noch ein Schimmer der Romantik und ein fröhlicher deutſcher Humor liegt, die uns an dieſen kleinen idylliſchen Bildchen anſpricht. In der Tat, es war eine alte Dankesſchuld des Heidelberger Muſeums, für dieſen Künſtler ein⸗ zutreten, um ſo mehr der weitgereiſte und ver⸗ mögende Maler ſeinen ganzen Nachlaß dem Muſeum ſeiner Heimatſtadt zugute kommen ließ, und zudem eine anſehnliche Geldſumme zur Erſtellung eines Erweiterungsbaues des Heidelberger Muſeums geſtiftet hatte. Auch der Hinweis auf Happels badiſchen Lehrer, den zurzeit wenig beachteten Götzen⸗ berger, einen Lieblingsſchüler von Peter von Cornelius iſt wertvoll. Das Vorzimmer zur Happel⸗Ausſtellung bringt die an Moritz v. Schwind anklingenden Oelſkizzen zu Götzen⸗ bergers Baden⸗Badener Trinkhaus⸗Fresken, die heimiſche Sagengeſtalten im Bilde feſthalten, und die als Ergänzung zu den ſtark ver⸗ reſtaurierten Originalen ſehr beachtlich ſind. Der in Mannheim anſäſſige Badener Hofmaler Jakob Götzenberger war als Monumen⸗ talmaler mehrfach im Rheinland tätig; von ihm ſtammen auch die einſt hochberühmten Bonner Univerſitäts⸗Aula⸗Fresken, deren Kar⸗ tons die Badiſche Kunſthalle in Karlsruhe wie⸗ der neu aufgehängt hat. So fügt kleine Nachleſe Heidelberger romantiſcher Kunſt in ſinngemäßer Weiſe dem gepflegten Aus⸗ ſtellungsplan des Muſeums ein und wird ſicher viel freudige Zuſtimmung finden. Dr. Gerda Kircher. eeheeg lete:i nn ſtessen Die Arbeitsſchlacht in Worms Worms. Der Stadtverwaltung gelang es, Mittel für die Umgeſtaltung des Domplatzes zu beſchaffen. Der Beginn der Arbeiten fand heute ſtatt und war mit einer großen Kundgebung zur Eröffnung der Arbeitsſchlacht verbunden. Im Hofe des Rathauſes fanden ſich Mittwoch⸗ mittag die Volksgenoſſen ein, die für die Ar⸗ beiten am Domplatz neu eingeſtellt wurden. Weiter waren auch diejenigen Erwerbsloſen er⸗ ſchienen, die durch die Privatinduſtrie neu ein⸗ geſtellt wurden. Im Hofe des Rathauſes hielt Beigeordneter Pg. Körbel eine Anſprache an die Verſammelten, die dann unter Vorantritt einer SA⸗Kapelle und einer Abteilung SA hin⸗ aus zum Domplatz marſchierten, wo Kreisleiter Pg. Schwebel zweckentſprechende Worte an die wieder in Arbeit gekommenen Volksgenoſ⸗ ſen richtete. Außerdem ergriffen noch Dom⸗ probſt Daus und weiter Vertreter der Stadt⸗ verwaltung das Wort. Die Ausgrabungen bei Lampertheim. Lampertheim. Heimatforſcher Lehrer Lepper nimmt mit Hilfe ihm zur Verfügung geſtellter Leute vom hieſigen Arbeitslager plan⸗ mäßig Ausgrabungen an der Kiesgrube im kurzen Klippelacker an der Wormſer Straße vor, die bereits hervorragende Erfolge zeitig⸗ ten. In dieſen Kiesgruben wurden wiederholt Knochen und Zähne ausgeſtorbener Säugetiere der Eiszeit gefunden und geborgen. Nörd⸗ lich an die Gruben ſchließt ſich ein Gräberfeld an, das nach Sachverſtändigenanſicht bis in das erſte Jahrhundert vor Chriſti fällt. Es handelt ſich dabei um Brandgräber, wobei vor allem Urnen mit Aſche gefunden wurden. In der Jauchegrube ertrunken Dienheim. Der Winzer Jakob Jung ſtürzte in der Nacht zum Montag in ſeine Jauchegrube und ertrank. Jung wurde mit den Beinen nach oben in der nur etwa 40 Zenti⸗ meter hoch mit Jauche gefüllten Grube tot auf⸗ gefunden. Zacrgebiet Ein Preſſeprozeß— Hundert Franken Geld⸗ ſtrafe wegen Fahrlüſſigkeit Saarbrücken. Im„Vorpoſten“, der Wo⸗ chenſchrift der ſaarländiſchen Hitlerjugend, war am 13. Januar ein Artitel erſchienen, in dem dem Marxismus und den Separatiſten für die Zeit nach der alng Moedrü deutlichen Worten die Vergeltung angedroht wurde. Das Blatt wurde auf dieſen Artikel hin auf die Dauer von ſechs Monaten verboten, nachdem es gerade ein Verbot von drei Monaten hinter ſich hatte. Wegen dieſes Artikels, in dem die Regie⸗ rungskommiſſion ein Vergehen gegen ihre Ver⸗ ordnung vom 28. November 1933 erblickte, ſtanden der Journaliſt Helmut Bohlmann und der verantwortliche Redakteur des„Vor⸗ poſten“, Theo Schlemmer vor der Straf⸗ kammer. Das Verfahren endete mit der Frei⸗ ſprechung des Verfaſſers Bohlmann und der Verurteilung des verantwortlichen Redakteurs wegen Fahrläſſigkeit(§ 21 des Preſſegeſetzes) zu hundert Franken Geldſtrafe. Bohlmann konnte nachweiſen, daß er den Artikel bereits vor der angeführten Verord⸗ nung der Regierungskommiſſion geſchrieben hatte, und daß er der Meinung war, er werde nicht mehr erſcheinen, da das Blatt bis Ja⸗ nuar verboten war. Schlemmer dagegen machte glaubhaft— und Zeugen beſtätigten dies—, daß er den Artikel erſt 24 Stunden vor der Veröffentlichung erhalten habe, daß er ihn ſelbſt unmöglich noch habe durcharbeiten können, und daß er ſich bei maßgebenden Leu⸗ ten erkundigt habe, daß der Artikel keine Be⸗ drohung für die Zeit nach der Volksabſtim⸗ mung enthalte. Drei Jahre Gefängnis für zwei Straßen⸗ räuber Saarbrücken. Ein räuberiſcher Ueber⸗ fall, der am Abend des 23. November vor. Is. in St. Wendel verübt wurde, fand vor der Saarbrücker Strafkammer ſeine Sühne. Der Schuhmacher Franz Kachwend aus Schiff⸗ weiler und der Metzger Karl Schank aus Blieſen hatten der Geſchäftsfrau Stier eine Handtaſche mit 2500 Franken Inhalt aur offener Straße entriſſen. Sie erhielten je drei Jahre Gefängnis. Ein dritter Mittäter in flüchtig. Wie wird das Wetter? Tlithroeß, den 2f. Harz 193& lih. Baren Hayen ndo. 1 ——2 franłkf. Tours 6 S. 002 5 0 0 * Schnee Araupenn 2 Nedel KSewitt. G& vinastiſie. O ze eichter 51 naͤssiger dodsuqwezt dturmtzehe or qwezt die biene megen mn gem winge. bie deroen Skationen stenengen Zah⸗ len geden die Temperatut an. bie biien verdinden Orie mit gleiche nut HKeeresnweau umoerecenneten Luftoruck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Während ſich im Norden Deutſchlands ein kräftiges Hochdruckgebiet entwickelt hat, liegen wir immer noch im Einflußbereich des ſich auf⸗ füllenden zentraleuropäiſchen Tiefdruckgebietes. Der Witterungscharakter bleibt aber nicht durchweg unfreundlich. Die Ausſichten für Freitag: Zeitweiſe heiter, doch immer noch einzelne Niederſchläge. Tages⸗ temperaturen zwiſchen 5 und 10 Grad, Wind⸗ richtung wechſelnd. .. und für Samstag: Im weſentlichen freundliches, aber nicht durchweg beſtändiges Wetter. O wolemos O nelter. O haw dedeekt ꝙ wolklo. o degeckt o— Rheinwasserstand 20..34 22. 3. 34 Waldshut„„„%„ Rheinfelden Breisach. Kehl„„„„„ o O Oο O ο„»— Maxau 189 200 91 105 227 235 390 402 MHannheimm 267 267 Gih 199 18 Köln„ OO— e 262 Neckarwasserstand 20. 3. 34 22. 3. 34 Iagstieldd. 105 100 Heilbronnn 128 131 Plochingen„„„ 91 40 Diedesnheiernr G 9355 Mannheim 271 20 Sahrgang 4— Nr. 138— Seite 10 „Hakenkr enzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 22. M 2— planloſe Generalswirtſchaft dauert ja nicht — mehr lange.“ 21. Fortſetzung Pyms Bote General Willoughby wiſcht ſich den Schweiß von der Stirne. Sind das ewige Schwierig⸗ keiten mit dem Parlamentsoberſten! Der gibt keinen Augenblick lang Ruhe, verlangt heute dies, morgen das, und wenn man ihm nicht gleich zu Willen iſt, beginnt er zu toben, als wollte er einen gegneriſchen Redner niederdon⸗ nern und droht mit Kommiſſionen und Aus⸗ ſchüſſen. „Oberſt Cromwell— ich will Ihren Sieg ge⸗ wiß nicht verkleinern das Gefecht bei Grantham war ſicher eine außerordentlich mili⸗ täriſche Leiſtung—“ „Aber ſtatt die günſtige Lage auszunützen, bleiben Sie mit der Hälfte des ganzen Heeres ſtehen und ſehen untätig zu, wie ich mit zwölf Schwadronen Attacke reite. Meine Burſchen ſchlugen ſich wie die Erzengel; aber die Pferde waren nach ein paar Meilen unter der ſchwe⸗ ren Laſt abgehetzt; ich mußte umkehren, um nicht erſchöpft auf das ausgeruhte Gros der Neweaſtle⸗Armee zu ſtoßen.“ „Was hätte es genützt, wenn ich mich Ihnen angeſchloſſen hätte? Ich muß doch eine Reſerve zurückbehalten.“ „Ihre Reſerve hole der— Gott verzeih mir, jetzt hätten Sie mich beinahe zu einer Sünde verleitet— Ihre Reſerve hatte die Aufgabe, die Entſcheidung herbeizuführen. Und Gran⸗ tham war der Beginn der Entſcheidung oder konnte es zumindeſt werden.“ „Oberſt Cromwell, ich muß Sie ſchon bit⸗ ten, die Beurteilung der ſtrategiſchen Lage ge⸗ fälligſt mir zu überlaſſen.“ „Das werde ich wohl bleiben laſſen!“ Crom⸗ well wird beißend ironiſch.„Wenn ich mich darauf beſchränkt hätte, ein ſimpler Reiteroberſt zu ſein, der die empfangenen Befehle blind ausführt und ſich ſonſt um nichts kümmert, ſäßen die Königlichen heute noch in Croyland und Lynn, das Sie aufgegeben haben, General!“ „Mäßigen Sie ſich, Oberſt!“ „Ich werde mich mäßigen, wann es mir be⸗ liebt, General; beſtimmt aber nicht, wenn ich ſehe, daß Unfähigkeit und Läſſigkeit die große Sache gefährden. Ich hatte ja von Cambridge aus mancherlei Gelegenheit, die Mißſtände unſerer Kriegsführung zu verfolgen, aber ſo arg hatte ich es mir nicht vorgeſtellt. Wo waren Ihre Depeſchenreitern Warum zwangen Sie Eſſex nicht alle frei verfügbaren Truppen ab, deren er im Ueberfluß beſitzt? Warum ſetzten Sie Ferdinand Fairfax nicht zu, daß er ſeine Bewegungen den unſern anpaßt?“ „Was wollen Sie denn?“ Nun wird Lord Willoughby ironiſch. „Ferdinand Fairfax ſchlug doch los und be⸗ ſiegte bei Wakefield den doppelt ſo ſtarken Neweaſtle.“ „Ferdinand Fairfax ſchlug los, aber nicht zu⸗ gleich mit uns! Glauben Sie, daß das Wunder von Wakefield ſich wiederholen wird? Was tun Sie, wenn Neweaſtle, Fairfax' Schwäche erkennend, ſich nochmals gegen ihn wendet und ihn ſchlägt? Dann müſſen wir die nördlichen Grafſchaften räumen, einſchließlich Lineolns, und uns bis Northampton zurückziehen.“ „Oberſt Cromwell—“ „General Willoughby, unſere Oberſte Heeres⸗ leitung leidet unter einer unheilbaren Zer⸗ fahrenheit, die ſich leider auch auf die Armee⸗ gruppenführer zu übertragen ſcheint. Das ſind unhaltbare Zuſtände angeſichts eines ſo fähigen Gegners, wie es Lord Neweaſtle zweifellos iſt, und ich halte es für meine Pflicht, das Präſidium des Sicherheitsausſchuſſes davon zu unterrichten.— Guten Abend.“ Er verbeugt ſich knapp und verläßt, ohne dem in ohnmäch⸗ tiger Wut nach Luft ſchnappenden General noch einen Blick zu ſchenken, das Zimmer. Draußen wartet Major Whalley von Crom⸗ wells Regiment. Offenbar hat er den größten Teil des mit erheblichem Stimmenaufwand ge⸗ führten Disputes gehört, denn er wirft Crom⸗ well einen vielſagenden Blick zu, den dieſer ebenſo erwidert. Stumm verlaſſen ſie das Haus; erſt auf der Straße, während ſie Seite an Seite Cromwells Quartier zuſchreiten, be⸗ merkt Whalley: „Sie ſind für Willoughby ein wahres Fege⸗ feuer, Oberſt.“ „Sie können gleich Hölle ſagen, Major“, gibt Cromwell achſelzuckend zurück.„Denn es nützt ja doch nichts: er wird ſich nicht mehr ändern. — Na“, fügt er, ſich ſelbſt tröſtend, hinzu, „ſchließlich iſt es auch einerlei: die ziel⸗ und „Wann—“ ſetzt Whalley begierig an. „Im Lauf der nächſten Zeit“, beantwortet Cromwell die unvollendete Frage.„Ich habe Hampdens Wort, daß die entſcheidenden Be⸗ ſchlüſſe noch im Sommer gefaßt werden.“ „Der Sommer iſt lang“, brummt Whalley. „Wir haben erſt Ende Juni.“ Cromwell antwortet nicht, ſchlägt mit der Hand durch die Luft, ſtarrt in die Weite, als könne er dort die Entwicklung der Zukunft er⸗ kennen. Vor dem Quartier ſtehen zwei Pferde mit müden Köpfen, reiſemäßig geſattelt. Ein Lakai in Reiſekleidern hält ſie am Zügel. Cromwell will ſie, leicht verwundert, näher in Augenſchein nehmen, da tritt ſein Diener auf ihn zu: „Botſchaft von Mr. Pym, Herr“, meldet er. „Von Pym?“ wiederholt Cromwell lebhaft. „Sollte das etwa gar ſchon—“ er beendet den Satz nicht, wendet ſeine aufleuchtenden Augen Whalley zu. „Viel Glück, General“, lacht dieſer. „Noch zu früh“, wehrt Cromwell ab.„Wir werden ſehen. Jedenfalls verſtändige ich Sie, ſobald ich näheres weiß.“ Er reicht ihm die Hand und geht ins Haus. Im Zimmer, das er betritt, brennen ih rätſelvollen Augen der Gräfin Carlisl gegen. Sie ſcheint heute nicht zum Sp aufgelegt, läßt ihren Blick unbeweglich au ruhen, bis er ſich von ſeinem Staunen hat. 4 „Wie kommen Sie hierher, Gräfin Carlisle fragt er ſtatt einer Begrüßung. Er weiß, d ſeine Worte unhöflich ſind; aber er findet leh andern. Der Groll gegen dieſe Frau, die ih ſpielenden Finger immer wieder in Mäng 3 werk hineinſteckt, erwacht bei ihrem Anblick gleich wieder. 4 „Hat man Ihnen nicht gemeldet, da Bote von Mr. Pym Sie erwartet?“ fra ruhig zurück. „Allerdings— aber ich wußte nicht Sie—“ er verſtummt, denn er merkt plöß daß ſie Männerkleider trägt. Das erſte N e Gewalt ein ng. Je weit edanken erfaf mahme eine inlich. Aber in ſicheres Ke der Tiefenn ende Kraft böllig zunn Mmit Dem hapagdampfer„Oceana“ durchs Mittelmeer Reiſebericht unſerer an der Fahrk keilnehmenden Mitarbeiterin Ciſa Schreck-kElz VII. Biſerta— Tunis Seetag! Morgens Bordwettſpiele, abends Koſtümſeſt. Zwei Veranſtaltungen, die unter regſter Beteiligung der Paſſagiere ſtattfanden, Frohſinn hervorzauberten und die Menſchen einander näherbrachten. Mit Geduld, Liebe und Freude hatte unſere ſtets rührige Reiſe⸗ leitung alles inſzeniert. Abends— elegante und originelle Koſtüme, ſchöne Frauen, leuch⸗ tende Augen und lockende Lippen, glitzernder Schmuck, ſpiegelnde Lackſchuhe, Muſik und Ge⸗ ſang und klingendes Lachen. Gegen 7 Uhr morgens taucht Biſerta aus dem Grau. Reizende Beſitzungen ſchmiegen ſich an die Küſte, und aus der Ferne betrach⸗ tet, erſcheinen dieſe weißen Häuſer wie Täub⸗ chen, die ſich im ſeichten Uferwaſſer baden. Aus dem einſt verarmten und verlaſſenen Biſerta, das unter der islamitiſchen Herrſchaft ſich als Trümmerhaufen präſentierte, ſoll unter der Herrſchaft der Franzoſen einer der wich⸗ tigſten Handelshafen des Mittelmeeres und zugleich ein ganz bedeutungsvoller Flotten⸗ ſtützpunkt entſtanden ſein. Die Stadt iſt von ſtarken Mauern umgeben, die auf beiden Seiten des Kanals und auf einer mitten im Kanal liegenden, durch Brücken mit dem Feſtland verbundenen Inſel liegt. Ein alter, verfallener Turm, der auf dem höchſten, vom Meere aufſteigenden Berge ſteht, zeugt von früheren Befeſtigungen. Eben⸗ ſo zwei alte, in Ruinen liegende Zwingburgen, die Kasba und die Koſſaiba. Mauren, einſt aus Andaluſien eingewandert, bilden— wie in Tunis— den größten Teil der Bevölkerung, deren Reſt aus handelnden Juden und Euro⸗ päern, zumeiſt Italiener und Malteſer, beſteht, die Fiſchfang treiben und Südfrüchte zur Aus⸗ fuhr bringen. In großen Geſellſchaftswagen fahren wir durch ödes, ſumpfiges, kaum bewachſenes Land, Tunis zu, der weißeſten der afrikani⸗ ſchen Städte, dem„Burnus des Propheten“, wie es der gläubige Araber nennt, das, ähn⸗ Schönheiten des Orients Links: Araberviertel in Tunis Unten: Gouvernemenis-Hlalæ in Algier HB-Klischee en Gedanke „ wird aus eltanſcha Riemand wi⸗ pnalſozialism i Seine lich wie Algier, eine Stadt der kraſſeſt Gegenſätze iſt. Zwei Dinge nur ſind es, die wir— da g Zeit drängt.— gründlich beſichtigen könneg das Bardo⸗Muſeum, den früheren Herrſcheg palaſt, Da⸗el⸗Bey und die Bazars. Das erſtere, ein äußerlich einfaches Gebäud läßt kaum die herrlichen Arabesken erwarte mit welchem das Innere in feenhafter Weſ geſchmückt iſt. Wie wunderbar ſind maß die zarten, phantaſtiſchen und doch regelmäßigg Spitzengewebe der Deckenſchmuck! gleichen einem luftigen Nebelſchleier, zwiſche deſſen Gewebe man in die Unendlichkeit ſehen vermeint. Ganz reizend und verfüht riſch iſt auch die Ausſchmückung der kleine Nebengemächer des Patios; glaſierte Flieſe mit der ſchönſten Ornamentik, buntes Holß getäfel und die prächtigen Stuckarbeiten h decken hier Wände und Decke. Und welch eit zig ſchöne Skulpturen, welch aparte Geräß großartige Bronzen, ſeltene Münzen, wertvolf Schmuckgegenſtände meiſt Ausgrabunge Karthagos— ſind hier ausgeſtellt! Schah nur, daß verderbter Geſchmack aus den Pr gemächern orientaliſche Teppiche, Divans uß mauriſche Tiſchchen entfernt hat und Rokolt Sofas, vergoldete Stockuhren und billige thographien an ihre Stelle ſetzte. g. Man denke das Winterl iheren Verſr s vorübergeh Die Zeit de gegen alle wieder zu verbi rn als ureig Der Heima biet weltfrer e Bedeutung öglichen Aus! Vom früheren Sklavenmarkt aus dringe wir in die Bazars ein. Aus den blendende Straßen mit ihrem weißen Gemäuer kom mend, ſind wir anfänglich ganz geblendet Erſt als wir uns in das Gewimmel der ein gedeckten, halbdunklen, feuchten Gaſſen vertie haben, erkennen wir deren Einrichtung; h zarre, winzige Kaufläden, gravitätiſche Häm ler in farbenprächtigen Gewändern und d Fülle und Mannigfaltigkeit der zum Verkal ausgebotenen Waren. Kaum daß man dia fremdartige Gepräge erfaſſen, in ſich auß nehmen kann; bettelnde Kinder, lumpenven hüllte Greiſe, lauernde Geldwechſler, die 3 hälter der Geſchäfte, die Agenten für Rauſch gifte, arabiſche Frauen, hinter deren tieſſig Verſchleierung man Millionen Bakterieh Staub und verdorbene Luft ahnt und eun päiſch gekleidete Jüdinnen, die ſchwer voh überwatſcheln, beleben das Bild. mn— daran, Platz machen; das einzige ittel, vorwärts 5 kommen, beſteht wieder nur aus Stoßen, Sch ben und Drängen. Man müßte zum mindef F. n Wochen hierbleiben, um dieſe ganze fremh zelten und ihn Welt, die Volkstypen, die Trachten, die rel giöſen und ſozialen Rangſtufen, die Manieren Begrüßungen und Geſprächsweiſe in ihn Eigentümlichkeiten kennen zu lernen. Was mir, der Frau, begreiflicher Weiſe ah meiſten Intereſſe einflößt, iſt eben wieder 9 volution Frau. Der Fremde hat faſt nur innerhall nden war es des Bazars Möglichkeit, mit ihr zuſammen Drahtzieher de zukommen, den ſie, wenn ſie nicht gerade deſ vaterlandsloſe vornehmſten Schichten angehört, beſucht, u zu zeigen und ſ ihre Einkäufe zu machen. Meiſt iſt ſie dabeff“ jedoch tief verſchleiert und mit Tüchern unf Alle Beſtrebi Schals verhüllt. Es ſoll ſogar Frauen geben kiſtiſchen Lehre deren einziger Ausgang in ihrem Leben de ckſichtslos be Weg von ihrem Elternhaus in das ihres Ge i mahls war. Wer glaubt, hier prächtige Odg lisken, ſchön wie der Tag und zur Liebe berei zu finden, wird arg enttäuſcht werden. Di Mauren ſind in Bezug auf ihre Religion wi auf ihre Frauen die ſchlimmſten Fanatile und eine Frau zu ſcharf betrachten oder ga anzuſprechen, kann üble Folgen haben. Es gibt eine n, die ſoer hre Erkennt dem Rieſen An jedesmal ne erakles empor kennte, warde Raſſiſche R entſpr war das t r Hitleren tein, daß utſchen gingen. Dieſe genug, daß der In den Nebenſtraßen, die in die Bazarhf Es war das münden, befinden ſich kleine Kaffeehäuſer un baß er dieſen „Hotels“, in deren' finſteren kleinen Kämmet halt gebot und chen ganze Familien, womöglich mit Pferdenſ glücks zurückfü und Mauleſeln friedlich beiſammen wohnenſ der Bauernſche in den feuchten Höfen liegen Teppichrollen ringt und die Südfrüchte und Warenballen, und am Eim dieſem Geſichts gang befindet ſich häufig noch ein arabiſche An Stelle 1 Reſtaurant, in dem öl⸗ und honigtriefende Kuchen gebacken, kleine auf ſtricknadelartih ndenheit die Spieße geſteckte Fleiſchſtückchen gebraten un der Kern des 9 die allgemein beliebte Dattelſuppe zubereiteh ſten Aufgaben werden. Der Feuerherd dieſer offenen Straßen Mauerniſch ſteht auf oder in einen Mauerniſche und der„Wirt“ ſitzt mit einen önner Palmwedel in der Hand daneben, um die end Tauſende von Fliegen zu verſcheuchen. Daß 8 „Diner“ koſtet 20—40 Pfennige und wird m odenverbund den Fingern verzehrt. Herumziehende Bäcka latz des Boder liefern kleine Kuchen als„Deſſert“ und Waſfen diger Beſt. träger eilen, den gefüllten Ziegenſchlauch au ſein, daß beiſp dem Rücken und die klappernden Blechg grundbeſitzer, i in der Hand, um einen Trunk zu reichen. der Deutſcher! olk und V ztag, 22. März 1 t, brennen ihm! äfin Carlisle e nicht zum Spotſ 25 en—— Beilage für Arbeiterfragen und Sozlalismus 'm Staunen erho Gräfin Carlisle ing. Er weiß, d aber er findet kei ieſe Frau, die ih bieder in Männt ihrem Anblick f wird, was der Menſchein ſeinem ſpäteren Leben 24 4 4 Der Arbeiter und ſeine heimalt 4 5 dung, die ſich nicht mehr wie früher ſo 7 fach geradezu in Spezialiſtenzüchterei ausarte Von Dr. Pfaff- Bayreuth wird, ſei es in Lehrlingswerkſtätten, Werk⸗ 4 kurſen, Berufsſchulen, kurz überall da, wo Er⸗ 3 Das erſte Merkmal für die Größe und für Aus dieſen Gedankengängen iſt erſichtlich, Wege zu gehen, und nicht zuletzt verdient der eee der Jugend ge⸗ zemeldet, daß Gewalt einer Idee liegt in der Breitenwir⸗ daß der Begriff der Heimat im nationalſozia⸗ Naturſchutzgedanke beſonderer Erwähnung, iſt leiſtet wird. rwartet?“ fragt g. Je weitere Volksſchichten von den neuen liſtiſchen Sinn von weſentlich höherer er doch letzten Endes ſymboliſcher Ausdruck des Ledanken erfaßt werden, deſto mehr wird die Warte aus geſehen werden muß als es Rechtes der ganzen Volksgemeinſchaft am Bo⸗ Das Ziel iſt überall das gleiche: Ueben der Annahme einer nie verſiegenden Kraft wahr⸗ früher der Fall war. Geſunde Woh⸗ den des Vaterlandes. Kräfte, Erhalten und Fördern der Fähig⸗ inlich. Aber der Einfluß auf die Maſſe iſt nungspolitik und eifrige Förderung Der Volksgenoſſe in Fabrik und Schreibſtube keiten. Das gilt nicht nur für die eigent⸗ n ſicheres Kennzeichen: dieſes liegt vielmehr des Siedlungsweſens werden die wird ſo im neuen Reiche fühlen, daß Deutſch⸗ liche Berufsausbild d ch i ortſetzung ſal der Tiefenwirkung. Erſt wenn die vertikal Grundlagen ſchaffen. Die Schule, beſonders land auch ſein Vaterland iſt. Dieſe Erkenninis e Berufsausbildung, ſondern auch im wvirtende Kraft es vermag, die Menſchen auch die Arbeiter⸗Organiſation„Kraft aber iſt der Todesſtoß gegen die Internationale hohem Maßſe für die Schulung des jungen wußte nicht, li er merkt plöhli 3 mnee llig zu wandeln und das Geſicht der durch Freude“ haben die Aufgaben, die ideelle und ſtärkſtes Fundament des nationalen und Menſchen auf allen Wiſſensgebieten unter neuen Gedankenwelt jeder Handlung aufzuprä⸗ Verbundenheit von Volk und Scholle neu zu ſozialen Staates. Zurück zur Natur in deg beſonderer Berückſichtigung des höchſtwerti⸗ 4 gen, wird aus der Volksbewegung die begründen. Auch Rundfunk und Preſſe ſtehen Wortes wahrſter Bedeutung, darin liegt das gen Gutes, der Geſundheit x 4 Beltanſ chau ung geboren. im Dienſt dieſer großen Aufgabe. Alle Beſtre⸗ ganze Geheimnis der modernen Zeitfragen, an VNiemand wird leugnen, daß gerade der Na⸗ bungen, deren Zweck es iſt, das Wiſſen um denen ehedem Regierungen und Gelehrte tau⸗ Angeſichts der großen Bedeutung, die die Ju⸗ nalſozialismus beide Weſenszüge glücklich Natur und Volk zu vermitteln, haben gleiche ſendfach ſcheiterten. gend für die Zukunft von Volk und Staat ein⸗ f Seine ſtellt—55 330 und* er die größten Revolutionen der achwuchſes, geiſtig, morali un dt der kraſſeſenſt Weltgeſchichte, ein völliger Umbruch der über⸗ Die d T b b körperlich, eine Lebensfrage des Volkes. 3* Anſchauungen iſt ſeine erſte Eigen⸗ AS 2 en Zer rd„„„ W 0** 1 3 111 15 1e wir 7g aſt. 1„die m n, ſo zu ebnen heren He Fie As 10 auf fe feren Eine Jungarbeitergeneration 55 4—— Buend 3 . hes menſchlichen Lebens un afft ſe t 4 nen arſchier o wie ſie e on den alten zazars. 3 Endloſe kahle Häuſerfronten, graue Miets⸗ gel“. Das ging in dieſer Art Jahre hindurch. 3 dort neuen Gedanken Raum, wo ſonſt die faſernen und dunkle Hinterhöfe... Tauſende Einige Wochen arbeiteten wir, einige Wochen— 05 4 infaches Gebäudt mäne des hochgezüchteten Eigennutzes* r abesken erwar von Menſchen friſten hier ihr Daſein, namen⸗ und Monate„ſeierten“ wir. Unſer Glaube war net feenhafter A das W ee wmeng lole demiſche Arbeiter mit Weib und aind, der Zufan und die aune vurtrrache meine 5. dar ſind doch dun zer belebenden idealiſti rſten Beweis noch jung an Jahren, doch auf ihren zerfurch⸗ Hoffnung, doch noch einmal Präziſtonsarbeiten Zukunft. och regelmif a der belebenden ide aliſtiſchen Kraft der ten und vergrämten Geſichtern ſpiegelt ſich die ausführen zu dürſen, ſchwand mehr und mehr. iin eckenſchmuck! nationalſozialiſtiſchen Idee. Die Not und das Elend einer vergangenen unſeli⸗ Schließlich landete ich beim Tieſbau als Schip⸗ elſchleier, zwiſcha durch ſie erzeugte Bereitſchaft zum Opfer iſt der gen Zeit wider. per. Ganze drei Tage durfte ich dort arbeiten. Deutſches Volk Unendlichkeit höchſte und beſte Gradmeſſer. 0* be Auch der Heimatgedanke iſt erſt mit dem Fort⸗ ung der kleineh ſchri glaſterte Big ſchritt der neuen Weltanſchauung in feſte Bah 1 heit!“ i 1 Dann waren wir Jungen überflüſſig. Nach „Arbeit! Gebt uns endlich Arbeit!“ iſt die 2 ſtumme Sehnſucht, die in auen brennt. Die einem halben Jahr,— i— deutſche Arbeit en gelenkt worden. Alle auf ihn hinzielenden Hoffnung auf die Erfüllung dieſer Sehnſucht mit dem Knüpfen von Netzen verbrachte, ſan 8 zielende ich wieder zu Siemens zurück. Da die Arbeit Die erſte Jahresſchau nationaler tik, buntes Holß 3 hat ſie zum Führer getrieben. m vertrauen Stuckarbeiten e geboren ſie bedingungslos; er iſt——60 woran dort aber auf Atkord eingeſtelt war, wurde es Arbeit und weighgg ſie ſich noch zu klammern vermögen. mirſchwen gchns in galten. Deun na nen, Deutſche Arbeit— das war jahrzehntelang haparte Gerüz Die Zeit der nationalen Wiedergeburt ſieht gem Hin und Her war ich vollſtändig aus dem 7 Münzen, wertvolſf nugegen alle Beſtrebungen, Volt und Heimat Einzelne unter ihnen haben mir aelegentlich Betrieb herausgekommen Mit dem lärolichen a e nelng Vegriff ſ. Ausgrahungaſß wieder zu verbinden, nicht als Hemmſchuh, ſon⸗ aus ihrem Leben erzählt. Wer in dieſes Leben Lohn, den ich dementſprechend erhielt, konnte höchſter Leiſtungsfähigkeit, ein Begriff ausge⸗ In bern als ureigenſtes Förderungsmittel hineinblickt, blickt gleichſam auf kahle, graue, ich nicht leben. Während der gelernte Arbeiter ſprochenſter Spitzenleiſtung. Zwar iſt dieſer Ve⸗ iche Divans u in. Der Heimatgedanke iſt alſo nicht mehr das freudloſe Mietstaſernen und ausgeſtorbene 1,20 Marr erhielt, durſte ich nur 52 Plennige alh vom Rren deutſcher Arbeit in den Hinterhöfe. An dieſem ſinn⸗ und inhaltloſen für die Stunde beanſpruchen, obgleich ich eben⸗ achkriegsjahren erſchüttert und herabgemin⸗ nd biet weltfremder Ideologen und ſeine heu⸗ i bilige ige Bedeutung wird erſt klar, wenn wir die Leben iſt deutſches Jungarbeitertum zerbrochen. ſals gelernter Arbeiter war. Mein Antraa auf mehr zhoiflß gen Tiisben en pn n bei f iehr eg chen Trie e 0 a ſetzte. öglichen Auswirkungen in vollem Umfang er„Ich bin nun 27 Jahre alt,“ erzählt mir Lohnarbeit wurde abgelehnt. Als ſich dann in die notwendige Bindung an die Lebensgeſetze „ t haben. einer von den vielen, vielen Namenloſen,„bin einer Eiſengießerei Arbeit bot, verließ ich Sie⸗ v 5 rkt 333 on Blut und Boden verlor. Auf dieſen Ge⸗ Ftden blendenga es gibt eine ſchöne Sage aus dem Griechi⸗ gelernter Dreher. Machte Prüziſensarbeit. mnas e Eineinharb Jahre ſetzen aber baut ſich der nationalſozialiſtiſche Gemäuer kon ihen, die ſo recht dazu angetan iſt, uns die Kaum hatte ich ausgelernt, da erhielt ich nach lang war ich in der Eiſengießerei heſchäftigt. Staat in all ſeinen Formen auf. Der Egoismus acht Tagen meine Papiere., Wegen Arbeitsman⸗ Eineinhalb Jahre Nachtarbeit mit 62 Pfenni⸗ liberaliſtiſcher Arbeitsauffaſſung zerbrach unſer anz geblendet re Erkenntnis zu vermitteln: die Sage von wee der ein— Rieſen weee der— zu Boden an ren gel entlaſſen... ſagte man mir. Es ſah in Wirk⸗ gen für die Stunde,— das rieb mich mit der Anſehen in der Welt, zerbrach in erſter Linie en Gaſſen vertieff jedesmal neue Kräfte gewann. Erſt als ihn lichteit jedoch anders aus. Denn an meine Zeit auf. Ich bin nicht beſonders ſtark gebaut, das Arbeitsfeld deutſcher Menſchen. Die Auf⸗ Stelle traten zwei Lehrlinge. Es war billiger auch war ich zu dieſer Zeit nicht recht geſund. gabe des Nationalſozialismus mußte es dar⸗ Einrichtung: h ravitätiſche Händ vändern und di der zum Verlah erakles emporhob und von ſeiner Mutter Erde 0 ſei 3„ Nach dieſen eineinhalb Jahren mußte ich meine um ſein, aufbauend auf den Geſetzen von Blut Erſatz, volle Arbeitskräfte wollte man nicht ent ach dieſen eineinhalb Jah ßte ich und Boben den dentſchen Menſchen Urbeif zu ennte, ward er beſiegt. Und genau ſo wie die Behi zus ißt lohnen. Jahrelanger Fleiß und alles heiße Be⸗ Arbeit abbrechen, da ich kurz vor dem Zuſam⸗ thiſche Geſtalt des Antäus iſt je des Volk müben war umſonſt, jede Lebensfreude dabin. menbruch ſtand. Faſt ein Jahr mußte ich aus⸗ wieder zu Anſehen in der n daß man di fGedeih und Verderbmitſeinem Arbeitsloſigkeit ſtand vor mir, als ich ins Le⸗ ſpannen. Dann begann ich wieder von unten e er aer wei, di bebe der, vecien n deze g.., hhter n, voFudeze Kakersgreafbebin f inhei ölki iakei 5 Sei e zen Not⸗ 1 wechſler, die 4 Raſſiſche Reinheit und völkiſche Kraft Untätigkeit! Alle Bewerbungen blieben erfolg tergrundbahn. Seit dieſer Zeit wurden N in der Zukunft zu Leiſtende auf einer Rieſen⸗ entſpringen nur der Scholle. los. Da kam ich eines Tages durch gute Für⸗ ſtandsarbeiten Regel. Dreizehn Wochen Arbeit, 35 4* 3 sſtellung, die vom 21. April bis 3. Juni 1934 S t auf Unterſtützung. Drei⸗ au das t ſprache eines belannten Meiſters zu Siemens. dann hatte ich Anrech unter dem Motto„Deutſches Volt— deutſche war das tragiſche Geſchick aller Deutſchen Fing dort als ungelernter Arbeiter an, als zehn Wochen Arbeit, dann traten wir den Weg Arbeit“ in den Aietebmaspalken 4—4— enten für Rauſch ter deren tieſſe ionen Bakterieh itl it Aus des v ahnt und e Hitler mit Ausnahme des großen vom Automatenhelfer; für meine Kenntniſſe und zum Stempeln an Länger als ſechsundzwangig. Berlin ſtattfindet, eindentig Zeugnis abgelegt. die ſchwer hun ein, daß ſie an den Grundquellen Fähigkeiten hatte man keine Verwendung. Ich Wochen im Jahr durften wir nicht arbeiten. um Gelingen diefer gewaltigen Schau deut⸗ eutſchen Volkstums achtlos vorbei⸗ Dann nahm ſich der Staat unſerer an. Schliez⸗ ſcher Arbeit haben zum erſten Mal alle Grup⸗ lich blieben auch dieſe ſechsundzwanzig Wochen pen des deutſchen Volkes in einmütiger Ge⸗ el, vorwärts beit, die ich volbringen mußte, Herſtellung von lort. Dann waren wir frei, frei, frei! Nur die chloſſenheit beigetragen. Der Reichsnährſtand, , f u z öte zum mindeſth Wochen rückte ich zum Automateneinrichter auf ging Sonten aünttdaen. biete unter Beweis ſtellen und darüber hinaus eſe ganze freun lelten und ihn in den Mietkaſernen der Indu⸗ und arbeitete dann auf Akkord. Ueber ein Jahr kam ich in der Woche zuſammen. So gebt es ein Bild von d iſchen Bindungen unter⸗ Trachten, die ra frieſtädte zuſammenpferchten, wo er das Ge⸗„ auch heute noch. Noch warte ich auf Arbeit, noch ein Bild von den organiſchen Bindungen unter⸗ e 3 lang aing das ſo. Dann hieß es plötzlich„Ar⸗ h h einander und von ihrem einigen Arbeitswillen en, die Manierenß hlfür Heimat und Vaterland verlieren mußte. beitsmangel“. Wir jungen Arbeiter erhielten hoffe ich auf die Erfüllung meines Wunſches, geben. So wird die Ausſtellung„Deutſches sweiſe in ihre geinen Fußbreit Bodens ſollte er beſitzen, kei⸗„ſo recht von Herzen arbeiten zu dürfen, damit V 30 beit ößten und 3 lernen r unſere Papiere und durften gehen. Wieder folg olk— deutſche Arbeit“ zur größten und um nen Sonnenſtrahl genießen können, um ein ge⸗ ten einige Monate in Nichtstun, bis ich aber⸗ unſer Leben wieder einen Sinn erhält. Unſere faffendſten Schau, die bisher in Deutſchland ifli fügiges Werkzeug der jüdiſchen Welt⸗ 1s Einri meine Generation bringt die Kraft dazu nicht nehr ſtattgefunden hat, und nicht nur dem deutſchen fucher Meztgg Volke, ſondern der ganzen Welt den Willen gab mich zufrieden; nur arbeiten dürfen, das Zild. 4 Stun ingen. Dieſe Nachläſſigkeit aber war Grund war mir genug. Es war eine ſtumpfſinnige Ar⸗ anderen Platz 1 genug, daß der Marxismus fruchtbaren Boden tleben wieder revolution zu werden. Unter ſolchen Um⸗ Arbeit aufnehmen konnte. Wie lange? Wir auf. Wir poſfen aber, daß eure Generation die aſt nur innerhalf fünden war es keine Kunſt für die politiſchen wurden zu Tag Kaum Idee des Führers verwirklichen wird: zum großen Aufhauwerk bekunden. t ihr zuſammenſf Drabhtzieher der Internationale, den enterbten waren wenige Wochen verſtrichen, da entließ„Durch Sozialismus zur Nation!“ Im Mittelpunkt der Ausſtellung wird die nicht gerade delfft„vaterlandsloſen Geſellen“ ihr neues Paradies man uns junge Arbeiter wegen„Arbeitsman⸗„Ehrenhalle“ ſtehen, die das Herzſtück der Son⸗ hört, beſucht, unß zu zeigen und ſie in den Klaſſenkampf zu hetzen. derausſtellung„Das Reich der Deutſchen“ ſein Meiſt iſt ſie dabeß wird. In ſchlichter, monumentaler Zuſammen⸗ nit unh. nn 2 faſſung wird in dieſer Sonderausſtellung die ar Frauen geben ziſtiſchen Lehre hemmten, wurden vom Syſtem 5B f b Id Hn ch chj Gllchichte des veutſchen Volkes dargeſtent wer⸗ ihren Löben 45 ickſichtslos bekämpft;————5 eru Sdusb1 uUng Unjferes dcheou eS 1 15 5 in das ihres Geif dienten, in bekannt großzügiger Weiſe geför⸗ i 1e nöti Durchbruch der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ er prächtige Odg ert. Siedlungs⸗ und Heimgarten⸗ Durch die neuen Maßnahmen, die von der erkannt worden 5 333 die nötigen Be⸗ Aon Dier wid auch die Vedeutung des blut⸗ d zur Liebe berei ewegung wurden ebenſo abgelehnt wie die Reichsregierung bezüglich der beruflichen ſtimmungen zum Erfolge führen. und bodenverbundenen deutſchen Bauerntums cht werden. Riß gerſchuldung der Bauernſchaft und Ausbildung unſerer Jugend getroffen Schon durch die Tatſache, daß nur eine in der geſchichtlichen Entwicklung unſeres Vol⸗ re melzg er Zinswucher offen oder geheim betrie⸗ worden ſind, werden viele junge deutſche Men⸗ beſchränkte Anzahl von Abiturien⸗ kes wieder eingehend gewürdigt werden, wie umſten Fanatile wurde, um die Verproletariſierung zu ſchen vor die Frage einer wirklichen Berufs⸗ ten zum Hochſchulſtudium zugelaſſen iſt, er⸗ es zum erſten Mal auf der„Grünen Woche“ en gat wahl geſtellt. Und das iſt vielleicht das Be⸗ gibt ſich für viele die zwanasläufige Frage cloſſe 0 15 33 j 33 deutſamſte hierbei, daß endlich einmal nach nach einem geeigneten Beruf. Die Tat⸗ oſſen worden ſind.„Die in die Bazeuffs war das größte Berdienß dir faclichen Geihtspunfen die Frage des künf⸗ ſache, daß der nationalſozialiſtiſche Staat das— 5 4 n und— tigen Berufes beantwortet werden muß Leiſt ung 33 5 4 4 großen Ausſtellung ſein die dem zeanen Rag 5 4 dahin, daß ernſtlich die Frage erwogen werden Zhiekeldiw ſeiner Kräfte vor⸗ zlich mit Pferden glücks zurückführte. Die neue Geſetzgebung, die Früher war es doch oft ſo, daß für den muß, für welchen Beruf der junge Menſch—— n ein 7— 5 1 ſammen wohnenz er Bauernſchaft wieder Beſitzſicherheit Jungen ſchon ein Beruf beſtimmt wurde, als 0 en nobtn bringt und die Arbeiterſiedlung fördert, iſt von er noch in der Wiege lag. 8 5 9 0 ſchen Geſundung kommen kann. t, und am Eim f äterli i e t oder dieſem Geſichtspunkte aus getroffen worden. väterlichen Einkommens, des ande aus, die nur das müheloſe Geldverdienen und ich ein arabiſchen 3 ſi ü Beruf des d honigtriefende An Stelle der materiellen Bodenver⸗ Beſitztums wurde der eine für den Beruf de die Umſchan nach dem hierfür am beſten geeig⸗ Baen zum deulſchen Schickſal 5 uibundenheit die geiſtige zu ſetzen, darin liegt Arztes auserſehen, um ſpäter die väterliche 5 e en gebran bder Kern des Problems und eine der vornehm⸗ Praxis zu übernehmen, der andere ſollte neten Beruf im Auge haben. 33 lſuppe zubereiſh ſien Aufgaben des Staates. Je früher es ge⸗ Offizier werden, weil alle männlichen Vor⸗ Mit dem feſten Entſchluß, allen, die ſich offenen Straßen Müngt, den deutſchen Menſchen mit Ratur, fahren laut n—— 10 M enſch 3. in den Weg ſtellen werden, über den Kopf aße oder in einer PBolt und Vaterland zu verbinden, deſto angehört hatten, der ſollte einmal Seelſorg rufe zu und ebnet ihm die Wege dahin durch zu fahren, kann man der Hölle und dem „ſitzt mit einenß ir hoffen, den letzten Reſt inne: wewen, weil es irgendeine Erbtante ſo man wir han 3 geeignete Berufsberatung. Ceufel trotzen und ruhig die Zeitungen aneben, ume zer Widerſtände zu brechen. Dabei iſt die ideelle wünſchte, jener ſollte einen Beruf ergreifen, 4 Bodenverbundenheit kein minderwertiger Er⸗ in dem gerade die beſten Ver⸗ Mehr e leſen, braucht vor den Prahlereien der ſeden zan ſatz des Bodeneigentums, ſondern notwen⸗ dienſtmöglichkeiten geboten waren. im neuen Deutſ n*„ ſe ſert“ hund W 1 ger Beſtandteil. Wie könnte es ſonſt. Mit all dieſen Vorurteilen und Anſichten iſt es durch die Berufsberatungsſtellen oder die Feinde nicht zu zittern und kann überzeugt ziegenſchlauch auff ſein, daß beiſpielsweiſe der Jude wohl Groß⸗ gründlich gebrochen und aufgeräumt worden Schulen, die heute nicht mehr nur Lehr⸗ ſein, daß man ſich mit Ehren aus der Sache n durch die nationalſozialiſtiſche Denkungsart. betriebe darſtellen, in denen trockenes ziehen wird. nden Blechgefäßt ik zu reichen. 4 Fortſetzung folgh grundbeſitzer, niemals aber Bauer und fühlen⸗ der Deutſcher wurde? Dort aber, wo die Zeichen der Zeit noch nichn Wiſſen ohne Berückſichtigung deſſen beigebracht Friedrich der Gr obe. — — Jahrgang 4— Nr. 138— Seite 12 Berlit Am Geldmarkt tro un, Blanko Tagesgel ½ für erſte Adreſſe wieder Angebot vor, onnte. Unverzinslie weiter lebhaft gefra er Auflegung einer Am Deviſenmarkt: Pfundes weit Deutſche Bau⸗ und Bodenbank AA — ne verzeichne Wieder 5 Prozent Dividende n0n Börſen 1 ondo Die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank Ac, deren und Bodenbank ſich dieſer Geſellſchaft bisher insge⸗ Mill. RM vorgeſehen und dem Jnſtitut neben der Berliner Börſenſtimmungsbi Aktienkapital ſich zu 85 Prozent in Händen des Rei⸗ ſamt mit 410 Mill. RM zur Verfügung geſtellt. Die Burſtüa irig bieſes Betrages a Auszahlung Weiteres Interef f f ten. Akti 9 ild Eiin, 21. 2 ches befindet, weiſt nach Vornahme ausreichender, Forderungen des Inſtituts aus dem geſamten Kredit⸗ der Reichsdarlehen und deren Verwaltung übertragen. Die ſchon 4255 t 1. wen t am 21. März allen ertennbaren Riſiken Rechnung tragender Ab⸗ geſchäft beliefen ſich am 1. Januar 1933 auf 125 Durch die außerordentliche Erweiterung der Auf⸗ der———◻+. ab akutß—— ber Borſe dah äg ſchreibungen und angemeſſener Rückſtellungen ein: Mill. RM und ſtiegen bis zum 31. Dezember 1933 gaben der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbei⸗ Im Anſchluß an die Ausführungen des Füvte pa adoo Pence. ſchließlich Vortrag einen Gewinn von 3,36(2,88) auf 249 Mill. RM. Die Weiterleitung und Verwal- ten Ach, der die Bau⸗ und Bodenbank weiterhin zur ren die in der letzten Zeit done Grund vernachläſfg Millionen Reichsmart aus; baraus ſollen wieder tung der vom Reich zur Förderung der vorſtädtiſchen Durchführung ihrer Geſchäfte den Verwaltungsev. ten Renten durchweg weiter beſeſtt t. da der Verk e berte von 590 000 1 Million RM. dem geſetzlichen Reſervefonds und Kleinſiedlung bereitgeſtellten Mittel wurde fortgeſetzt. parat zur Verfügung ſtellt, iſt die Bank aufs ſtärkſte druck am ee weſenilich nach elaſſen 5 ſchwe 332 e at das reitſtellung und Auszahlung der über dieſe Geſell⸗ Stä werzinz Penſionsreſerveſonds wird um 100 000(50 000 RM. Reich bisher insgeſamt 193 Mill. RM für dieſe ſchaft im Rahmen——————— Dens en uFrankfurt, 22 erhöht, während 5 Prozent Dividende wie im Vor. Zwecke zur Verfügung geſtellt, mit denen rund 66 000 des Reiches geleiteten Kredite im Betrage von bisher wurden etwa%25 Pro ent und Reichsmarkobiig et. Die Umſchichtm jahr mungeliguttet wird; zum Vortrag verbleiben 43297 Siedlerſtellen und rund 82 000 Kleingärten erſtellt über 1 Millarde RM war ſtets gewährleiſtet. Die nen, ſowie Dollarbonds— 0,5 Prozent höh bena kreits geſtern in Au (113 609) RM.— Im Geſchäftsbericht wird betont, wurden. Die zur Auszahlung und Verwaltung als Bilanzzahl der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Neubeſitz eröffneten 15 Pfg. höl* n ar gemacht hatte, bli was vor allem die Neubautätigleit in kleineren Ge⸗ Reichsdarlehen für den Eigenheimbau aus Haushalts- Arbeiten per 31. Mürz 1933 beläuft ſich auf rund lauf weiter 10 Pf befeſtigt Auch Altbeſih b fefti zen börſe vorherrſchend, meinden und auf dem flachen Lande im Jahre 1933 mitteln übertragenen 20 Mill. RM. haben ſich um 344,50 Mill. RM. Die Deutſche Bau⸗ und Grund⸗ ſich um 0,5 Pro— Induftri bligatior? eleſnghen uhr lebyaftere Rent zugenommen hat. Im Gegenſatz zu früheren Jah⸗ die von der Bau⸗ und Bodenbank vorzufinanzieren⸗ ſtücks Ac und die Deutſche Wohnſtätten⸗Hypotheken⸗ bis 1,5 Pro a Im Gege ſa—— 5 W üdeſſen war die Pi ren, in denen ſie insbeſondere von Kapitalgeſellſchaf“ den 20 Mill. RM auf insgelamt 40 Mill. RM, er⸗ bant Ac6, deren Aktienkapital im Beſitz der Bau⸗ und lagen en heute*——1 433— is man angenomme ten ausgeübt wurde, iſt ſie wieder in nennenswertem höht. Aus dieſen Mitteln und den von der Reichs⸗ Bodenbank iſt, haben befriedigend gearbeitet und da aus Publikums⸗ und Brobin kreiſe d 4 auptfächlich innerhe Unfange auf private Bauherren übergegangen. Es anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſchütten 5 Prozent Dividende aus. Der Perſonal⸗ Kurſen Angebot vorta Die Ma 43 118„ Kuliſſe und auch überwiegt deshalb in der Wohnungsproduktion das ſicherung zur Förderung des Eigenheimbaues zur beſtand der Bank einſchließlich ihrer Filialen iſt von anfangs* 3 errue rationen fort, der kleine Objett in der von der Reichsregierung beſon⸗ Verfügung geſtellten 5 Millionen RM können insge⸗ 300 auf 789 Angeſtellte geſtiegen. Im neuen Ge⸗ 1 Ranz mig wobennt, e mi an mi ders geförderten Form von Eigenheimen und Klein⸗ ſamt rund 26 000 Eigenheime gefördert werden.— ſchäftsjahr iſt eine weitere Vermehrung auf etwa 900 K ater athem ermtign, minenn me ſiedlungen, während die Zahl der in Angriff genom: Für die Errichtung von Not⸗, Behelfs⸗ und Flücht⸗ eingetreten.—.— 5 3. Dnen 43 menen Goßvlocs mehr und meyr zurücgeht. In lüngswohnungen der Gemeinden hat das Reich 15 n ee mantame Au Mohener ed ioßnongstekungen eiſttecn leren Be. Z. Mensſflb 2,5, Mannesmam 2% rn gsteikungen erſtreckt.* e Durch Bereitſtelung erheblicher Reichsmittel wurde Di S k 2 d A b its f1 DBraunkohlenwerte waren ebenſaus bis 2 und Kalein. Daneben lagen 32 in— t werte 2 bis 4 Prozent gedrückt. arben büßlen eſprochen ſchwach. ie Sparkaſſen in der Arbeitsſchlacht Neich auf die Bauwirtſchaft günſtighauswirkten. Im 4 die erneute Dividendenloſigteit mitgeſprochen habef etemens Schuckert ga verblichen und oöffentlichen Hochbau war eine de⸗ Die deutſchen Sparkaſſen, Girozentralen und dankenswerte Lockerungsnachlaß des Reichs⸗ bdürſte. Auch Elektrowerte waren durchwig 1 bis Rzeim. Elertro Man ſentliche Belebung dagegen noch nicht feſtzuftelen. Girokaſſen veröffentlichen in der Deutſchen wirtſchaftsminiſteriums vom 5. März und der Siekerungen vemoren.75, Hieg klten ſich knapp bel Der Tieſpau wies moige der gewaltigen Arbeitade. Sparkaſſenzeitung einen auch der Reicheregie: anſchſießenve Erlaß veß preußiſchen Miniſpers fergeprült waren deutſche Teieſon und Kaber s ſchaſfungsmatnahmen, inspeſondere dee Rheinhardt⸗ rung unterbreiteten Plan, der die Bereitſtel⸗ für Wirtſchaft und Arbeit vom 17. März be⸗ ah nani enn und Aldetnerw Priogramms wiederum die bedeutſamſte Steigerung f 15 Milli R 3 425, Bremer Wolle minus 5, Feldmühle minus ttener, Rheinſtaht die Beilſche Ban, unn Bodenbang kaz in ligne 18 von 1,5 Milliarden RM. zuſätzliche Spar⸗ wegen ſich in dem Vorſtellungsbereich, als ob Deutſch⸗Atlanten minus 5,5. Die übrigen Werte wareß lir konnten ſich diger Kreditbereitſchaft dieſe Entwicklung weitgehend kaſſenmittel zur Unterſtützung des neuen Ar⸗ der Sparkaſſenkredit aus einer inneren Not⸗ eiwa.—2 Prozen, niebrigen Zollſtoft Waldhof e öersleben um 2 gefördert und in Erſünung der ihr vom Reich zur beitsbeſchaffungsprogramms dorſieht. Der wendigkeit heraus ausſchließlich und immer een 0,75 hoher eroffnen Von Banken gaben Reichchfartswerte, wo Fanzierung der Arbeitsbeſchaffung zugewiejenen Plan baut auf der Annahme auf, daß im Jahre erſtſtelliger Hypothekenkredit ſein müſſe. Eine—— nach. Verkehrs⸗ und Schiffahrs Prozent verloren. Aufgaben die Eingliederung der arbeitsloſen. Volks⸗ 1334 die neu. Zu.-gewinnenden. Spareinlagen ſachliche Notwendigkeit. dafür, daß die.⸗Spar⸗ e, ank und Kunſtſeide, 3.— +—— RM. erreichen. kaſſen von dem von ihnen ſeit 150 Jahren ge⸗ in de, far Verte Leaße Da ſich i rer Zins⸗ ine ſinnvolle Ergänzung muß in einem Ab⸗ pflegten Perſonalkreditgeſchäft abgedrängt wer⸗ angelſe J Sment Heidelberg t 9 iti ſichts 4 Deu erwe e. 4 gelſächſiſchen Valuten waren etwas ſchw. D ongen ee 55— bau überholter Liquiditätsbeſtimmungen ge⸗ den, liegt nicht vor. Die Sparkaſſen glauben Dollar 2,50, das Pfund 12,78. etern 107 Prozent tragbae Zinsſäte durchſehen. Sie hat⸗ deshald nicht funden werden. Es iſt— ſo heißt es weiler im Intereſſe gerade ihrer 1, Millionen Kredit: Nach den erſten Kurſen eraaben ſich teirweiſe h—= nur neue Kredite zu ermäßigten Zinsſätzen(die— nicht zu viel behauptet, wenn die deutſchen nehmer dafür eintreten zu ſollen, daß man Etbolungen, die im Berlauſe jedoch wieder verlg 324—** Grenzen liegen bei 5 und 7 Prozent) zur Verfügung Sparkaſſen unter der Vorausſetzung der Locke⸗ ihnen nicht die Möglichkeit nimmt, von ihnen gingen, da, Farben weiter nachgaben und ihren Re 21 Vro 753 ei Sedz ihi gen bei den hernezin mag. ge. ben W Ai 35 gelten⸗ eeme Kredite an der volkswirtſchaft⸗ S11 0 m rediten die Zinſen in nennenswertem Ausmaße ge⸗ den Liquiditätsbeſtimmungen und der günſti⸗ lich zweckmäßigſten Stelle anzuſetzen.— Wei⸗—◻- zurück. Lahmener verlothf gechsſchuldbuchforde —— des Spareinlagenzugangs die tere 500 Mill. RM. glaubt der Plan des Spar⸗ rng 152 4 n ilBenonf büie ſentliche Belepung erfahten, bie ihren Ausbrur im umme von 1 Milliarde RM. im Laufe des kaſſenverbandes der Arbeitsbe chaffung durch Brauerei verloren 4½ um die ſtürkſten Rüch' k und meiſt bröcke ben im Jahre 1933 nen ertellten Krebitzuſagen der Jahres 1394 als Kredite für die deutſche Ar⸗ Bereitſtellung zweitſtelliger Hypotheken dienſt⸗ zu nennen. Auch variäble Renten konnten ſich richn Farbeninduſtrie Dant für dieſen Zweck in Höhe von rund 114 Mill. beitsſchlacht zur Verfügung ſtellen können. Hin⸗ bar machen zu können. Die 500 Millionen ganz behaupten, nur Krupp⸗Obligationen L3 nach 903% a Ren findet. Auszahlungen auf Zwiſchenkredite wur⸗ ſichtlich der Verteilung dieſer Mittel geht der RM., die die Sparkaſſen aus eigener Kraft in Kaſſarenten waren weiter beſeſtigt, Pfandbrieſ: rndgieder Elektroaktien den gemäß Baufortſchritt in Höhe von rund 44 Mill. Vorſchlag dahin, daß es wichtiger ſei, den wei⸗ Geſtalt zweitſtelligen Hypothekarkredits durch Kommunalobligationen gewannan durchſchnittlich erloren Licht und n n beliefen tere Kreiſe umfaſſenden Perſonaltrebit, deſſen ihre Organiſationen hiernach bereitſtellen wol⸗ Jonciers teilweiſe Preußiſche Zentralboden Kmiſnngen 4 Prozent, 55 Frf. 1312 Fordenen Lueans. Einzelſummen im Durchſchnitt der Sparkaſſen len, können dazu beitragen, zahlreiche Hinder⸗ ameſpem zharenen Anosen höher. Dufeidorzer Stant beiznenn 2,5, Proz eot i m e RM 1600 erreichen, zu fördern als weiter⸗ niſſe hinwegzuräumen, die ſich bei Bauluſtigen anteten Pn Prozent höher. Düſſeldorſer Stadt purde es im Berlan Baugenoſſenſchaften aus eigenen und“ Miichsmittern hin die zur Verfügung ſtehenden Beträge aus⸗ aus Mangel an Mitteln bisher in den Weg Woseing 56 daven nicht immer. berausgelegten Kredite einſchließlich Stützungskredite ſchließlich in erſtſtelligen Hypotheken mit Durch⸗ ſtellten. Mecklenburg⸗Strelitzer ſtiegen um/ Z0er Pomm N ftellten ſich auf 16 Mill. RM. Die Geſchäftsbeziehun⸗ ſchnitten von 5000 RM. anzulegen. Auch der ſche Provinzanleihen pefeſti 0˙ geſucht und vi gen zu den Bauſparkaſſen wurden erweitert. Die Zu⸗ Reichsbahn⸗Vorzugsaktien wurden ½ höher 32 Bank buichgrllhrte' Krehiialton gefördert, in der— uls geſtern. ander. Siadt 8. 144— Der Privatdiskont blieb unverändert 3/½. iaatsanleihen lage geräumt wurden. Die Rückzahlung der Kredite erſogt Um die Anleihe Serie B der Ver. Stahlwerke mehrang der Belegſchaft gebracht. Die Zahl der Ar⸗ 3 Schn dor ſn Weienniche Reränperunß geld 4 Prozen aus den Tilgungsbeträgen, die den Bauſparkaſſen in Berlin, 21. März. Wie bereits mitgeteilt, fin⸗ beitsſtunden iſt vom 1. Januar 1933 bis heute um n det am 23. März eine Verhandlung vor dem Oberlan⸗ 21 Prozent, die Gehalts⸗ und Lohnſumme um 24 Pro⸗ potungen zu perdeichnen. Buderus ſchloſſen 1½ Wig Mannhei den nächſten vier Jahren aus ihren Bauſparhypo⸗ 3 theken zufließen.— An der Finanzierung der behörd⸗ desgericht Köln in der Frage der Auslegung der Dol⸗ zent geſtiegen. Für die nächſte Zeit ſind in den Berg⸗ höher als geſtern. Muag waren gut gehalten. Die 6 erneute Dividendenloſigkeit bedeutete keine Ueb Der Aktienmarkt lichen Arbeitsbeſchaffung iſt die Bant in hervorragen⸗ larwert⸗Klauſel der Anleihe Serie B der Vereinigten bau und Hüttenbetrieben und den weiterverarbeitenden 5 dem Maße beteiligt. So wirkt ſie an der Finanzie⸗ Stahlwerte ſtatt. Auch das Düſſeldorfer Landgericht Abteilungen eine Reihe von Umbauten und Neu⸗ raſchung. Neubeſitz notierten 22/8 und Farben kimui für Renten Ne rung des Wohnungsbaues mit öffentlichen Mitteln wird ſich noch einmal, und zwar am 28. März, mit anlagen vorgeſehen, für die—5 Millionen RM. aus⸗ mit 139¼ zur Schlußnotiz. Nachbörslich war die A 140 zurück, Dal mit, indem ſie die vom Reich für dieſe Zwecke be⸗ der gleichen Angelegenheit befaſſen. Es handelt ſich geworfen ſind. Bis zum 1. Juli 1934 werden vor⸗ Haltung wenig verändert. 116,5. Feſter( willigten und aus den Haushalten der nächſten Jahre bierbei um die Berufung der Vereiniaten Stahlwerte ausſichtlich 500 Arbeitskräfte neu eingeſtellt. Der Dollar kam amtlich mit.15 und das Pf. ld. Der Banken fließenden Beträge im Wege der mittelfriſtigen Vor⸗ mit 12.76 zur Notiz. rungsmarkt wur des Amtsgerichts Düſſeldorf vom 3 gf 5 finanzierung im Geſamtbetrage von 217,5 Mill. RM-Juli 1933.; Der Kaſſamarkt war überwiegend abgeſchwo Mannheimer Ve beſchafft, davon ſind 110 Mill. RM zur Förderung Der deutſche Bergbau im Februar 1934 Lindes Eismaſchinen verloren auf den Rückgang der ehandelt. Der Rent der vorſtädtiſchen Kleinſtedlung, 20 Mill. RM zur Die Gute Hoffnungs⸗Hütte im Kampf gegen die Die Kohlenförderung in den hauptſächlichſten deut⸗ Farbenaktlen 3½ Vereinigte Nichel 4, Günter ogo eefund Förderung des Eigenheimbaues, 15 Mill. RM zur Arbeitsloſigkeit ſchen Steinkohlengewinnungsgebieten betrug im Fe⸗ und Phönir Braunrohlen 3/. Auch Brauere w' oldpfandbrieſe und Errichtung von Not⸗, Behelfs⸗ und Flüchtlingswoh⸗ bruar insgeſamt 9641 025 Tonnen gegen 10 434282 waren angeboten. Reichelbrau gaben um 4 Punlie n oteten Kurſen eh nungen. 5 Mil. RM für Altſtadtſanierungen, 67 Eſſen, 21. März. Die Gute Hoffnungs⸗Hütte Tonnen im Januar 1934 und 8 647 745 Tonnen im nach. Großbankaktien waren meiſt bis 1 Prozent Es notierten: Till. Rm als Reichszuſchüſſe für Gebäudeinſtand⸗ Oyerhauſen Ach hat in den Jabren der Wirtſchafts. Februar 1933, die Kotserzeugung 17494( 906183 drückt. z Baden Stag ſehangsarbeiten, Wohnungsteilungen und den Umbau kriſe verſucht, die Entlaſfungen gering zu halten und bezw. 1 568 636) Tonnen, die Brikettherſtellung 355 391 44— Steuergutſcheinen waren die 34er wieder ½ udt S4, Sproz. s — lülöſ. Aitbeſitz 89, anderer Räume zu Mohnungen beſtimmt. Im Rah⸗ durch Kurzarbeit die vorhandene Arbeitsmenge auf(440 702) bezw. 294 041) Tonnen. Die monat iche 2r. men der Finanzierung des Rheinhardt⸗Programms möglichſt viele Menſchen zu verteilen. Deshalb iſt die Steinkohlenförderung iſt bei 24 Arbeitstagen gegen Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt Ded. Komm. hat die Bant ferner der Deutſchen Geſellſchaft für„1933 eingetretene Beſſerung der Wirtſchaftslage bei Fanuar(26 Arbeitstage) geſunten, liegt jedoch um Emiſſion 1 1934 geſtr. 1940er 24 87—95,75, 1936 4et bffentliche Arbeiten Ald Wechſelkredite in Höhe von der vorgenannten Geſellſchalt nicht aur in der Zahl 11,5 Prozent höher als im Februar 1933. Die arbeits⸗ 93,12—94,25, Emiſſton u. 1934 geſtr., 1940 g. ſir. 3820 3˙:6 Mill. RM eingeräumt. Mit dieſen und den be⸗ der Beſchäftigten zum Ausdruck gekommen, ſondern tägliche Förderung weiſt gegenüber Januar einen 1942—48er 93,62—94,75. Wiederaufbau 1944—45 57,62 reits im Vorjahre gewährten Krediten hat die Bau⸗ hat auch darüber hinaus eine Arbeits⸗ und Verdienſt: Rückgang um.58 Prozent auf. Die Zahl der beſchäf⸗ bis 58,37, 1946—48er 57,50—58,37. stverzinsl. Wer 60% Dt. Reichsanl. Frankfurter Effektenbörse b. An 4f 1 do. ohne Ausl.- 2* 3. 22.8... 21. 3.[22.3. 21 5. 3.. 95 Schutzgebiete 4 5% Großkr. Mhm Wertbest. Anl. v. 23 Ver. Stahlw. Oblig. 76,37 Dt. Effektenbank 77,00 Bergmann. El. 20, 00 18,50 44, 20 We Gman Dt. Reichsanl. v 27 Bad. Kom. Gold 26 91 9¹,00 Dt. Hyp. u. Wbk. 81,00 Btemen-Besisgh. Oel 90,00 90,00 Keram. Offstein.— Voist& 2„ 1 355*. do. von 19290. do: Bfd.0—— bt. Ueberseebank 40,00 Bronce Schlenk +———— Klein Schanzlin Bechk— voltohm ½R———— ht. Schat⸗anw. 23. 29,50 0,50 Bt. komm, Sam. 1 Dresdner Bank. 656,25 Brownu Boveri 14,00 14,00 Knorr-Heilbronn. 187, 00 Wolü.,— ain Bav. Hyp. W. Bk..7 Franki. Zank Cement kieidelbs..— 10½5 Kolb X Schüle 100,50 f1 Zellstoli Aschaflenbæ. piandbrieie Bad. Staat 1927 Berl. Hyp., 25 S. 6 Franki. Hyv.-Bk. Cement Karlstadlt—— Konserven Braun— Zellstoff Memel 6˙% 5 29 Bo Baver Staat. Frankf. Gold 15. Piälz. Hvp.-Bank Cement Lothringen. Krauß Lokomot.— Tellstofl Waldhof„Ft. Em. 4* 12¹,00 Braunkohlw. Leonh. 6% do. do. Kom. 4 6% Pr. Ld. Pfe Reichsabl. Sch. Aitb. 96,00 Frki. Hvpbk. Gpf.Lia. Reichsbankk 5 52, Chamotte Anna.— Lahmever do. Neubesit: 22,45 do. Anteilsch. 4, 75 Rhein. Hyp.-Bank 113,25 h Alber.00 Lechwerke 5— 1,50 Dt. Schutzgebiete os8.35 Frki. pibr. Gd. Em.i⁊ Südd. Bodenereditbk 73,75 8 Fn emb—— Anst. G K. 19 4% 4. Vereinsbk. Hambg. Conti Gummi. 105, Mainkraftwerke 76,00 Friedrichshütte 6% do. do. R. 21 do. do. 8. Württ. Notenbank Daimler-Ben: 46,75 7 Malzexport. 15656,00 Gechen 6% do. do. Ko do. Liqu.. 91. AG. f. verkehrsw. 67.50 Pt. Atlantice 1 Metallgesellschaft 85,00 53,50 Harpener Hess. Lds. Ligu.. Allg. Lok.- u. Kraft 0⁰ DtB Mez Söhne 355 lse Berzbau Ausländ. Werte i Mein. Hyvpbk. Gd. 15 Ot. Eisenb.-Betr. 0 Dt. Gold-Silbersch. 1 Miag 33 lise Genu 3 Posnier Eisenbahn do. Coldypfabr. 9 Dt. Reichsb. Vz. Dt. Linoleum 54.00 moens Mabch⸗ 69,0ũ0 68,75 B. 55 Mexikaner Oestr. Staatsr. 13 25 do. do. 12 Hapag 29,37 Et. Verlagsanstalt 5,00 Montecatini 46,00 45,25 Kali Aschersleben IH do. Schatz 1914 do: oen Heidelb. Strabenb. Dresdn. Schnellpr. Motoren Darmst.— 7 Kali Salzdetfurth—3 do. 45. Sipe⸗ 538 Deeeee Bmrwerke Rating München Lichtspiele g5.— Kali Westereseln do- GColdrente 20,50 Pfälz. Hyp. Ludw.-9 Schantunsbahnen Dyckerhoff Widm. eckarw. Eblingen 90,00 Kiöckner. 4% l0, conv. Rer 5—— El. Licht u. Kraft Niederrh. Led. Spier 50,90 Mannesmann 78 ir Vereinh. Rumän. 03— 75 Baltimore 2 El. Lieferungen Rheuser Mineralb. 47,50 Mansfelder 5 4 do. do. Gold. 7 4 91 Schaffe Aktenbe.. Enzinger-Union Eeiniger Gebbert— Oberbedart.*. do. Dortmund. Ritterbr. Eblinger Masch. 39,00 39•00 Rhein. Elekt. Vorz. 5 Gikei⸗ Minen 15 44740. Aas 1 82———2 1S2=2 do. Amortis 9 Bagdad II. Türkenzoll—— Ung. Staatsr. 13 do, do 1914 do. Goldrente do. St.-Rte. 1910 do. do. 1897 Mexik am inn. abs. do. äußere. Gold do. Gold v. 1904 Aussburg Stadt 26 Heidelbers Stadt 26 Ludwigsh 26 Ser 1 Mannheim von 26 5 S 28 R 9 5 Brauerei Eiche— Faber& Schleicher ge Kian 9 93,250 Brauerei Henninser 110,50 16. Chemie Basel 16 d. do. Anteilsch. 6,15 Brauerei Herkules 5,00 J 75,50 do. leere 13 Rheinmetall 3 Pr. Ctr. B. Liqu 2 5 Löwenbr. München 213,00 + Fahr AG. Pirm. Roeder Gebr 1155 271 Mainzer Brauerei 0⁰ 16 Farbenind. 4 139 Rückfortnh. Phönix 4 i 5„% do. Zoll-Obl. 96,00 3,50 4 400 Freslos Riebeck. Montan—5 4 4 305 10 5% Uns. Coldret Ver. könis& Laura 4 3 Ser 4 0. 1 2 —»Men. Nat. Ran SSS SSSS8S SSS —— ——— —S28 — S 7 3 Nürnbs. Brauhaus 122,00 16. Farbenbonds 117,75 Kütgerswerke Pk- u Bürgbr. Zw.— Fei-e ch. fletter— Sachtleben Brauerei Pforzheim Feist Sektkeller. 9, 25 Schliinckk Schöfferhot-Binding 174,50 Felten Guilleaume— Schneider& Hanau Allianz Schwartzstorchen Franki Roff— Schnellpr. Erkth. Frankona i00er. Verkehrsaktien Tucherbrauerei 95.99 Schramm Lack. 1 31 onnh. Versich. A46. Verkehrswes f 75,25 Gesfürel.. 104,75 Schrifta. Stemvel 400 Vta Fa. Alis. 8 135 97 zoldschmidt 5 Schuckhert Frankf. Handelshank Südd. Eisenbahn 40. 12—13 uii 7500 ale Schuh Fulda. Rastatter Waggon 2 Baltimore Ohio. Liau. 9 Gebr, Adt Grün& Bilünger— Seil Woffk 34,00 15 Ab.-Amer. Pake 8138 3 S S— f —— 1 S — — 28 ——— Großkraft Mhm. 23 Bank für Brauind. 10⁰ Bad. Maschinen Hessen-Nassau Gas— Strohsto resden Mhm. Stadt Kohle 23 Bavr. Bodencredit W Bad. Salzschlirf 0,00 Hilgers Vorz. 5 Tnür 19³5 41. + Mansh. Ausl. Bavr. Hvp. u. Wbk. 1300 13•99 Bast Nürnbers Hilpert Armaturen Tietz Leonhard. 1036 4. El. Werte Südd. Festv. Berl. Handelsges. 88,50 Baver. Spiegel Hindrichs Aufferm. 68 Ver. Dt. Oele Mhm K. f. Brauind. Großkr. Mhm. abs. Commerzbanx Beck& Henkel. Hoch-Tiefbaun. 11 Ver. Kassel 3 157. liner Handelss Neckar AG. Gold. D. Bk.-Discontoses. BG Holzmann Phil. Ver. Glanzstoff. 8 1938.„ lner Hyp. Bl Rhein-Main-Don. 23 Dt.-Asiat. Bank. 155 I..-Bemberg INAG Erlangen Ver. Kunstwerke Verrechnunsskurs— Aeitfeche B 880 — j. Bodencredit 35,00 1. 3 do. von 1927 AEI 3599 Hafenmühle Frankt.„ 8& Hal 8,00 porzheim Stadt 10 Sen. e e, 9 eem. Pois palen 25 Bad Bant 11 4400 Hanfwerkte 30,25 Sudd. Immobilien 5,00 Steuergutscheĩne Nordd. Lloyvd. aden schaff Buntpap.„ Mü— idd.—— 1 Herzogpk. München Südd. Zucker 00 Fälligkeit 1o33. Bankaktien 0⁰ 0⁰ 222 —— 2 S — zent höher als n höher als im Vol⸗ n mungsbild Aktien angeboten retende Zweiteilun Zörſe das Gepräg n des Führers zrund vernachläf t, da der Verkauß nachgelaſſen hath Sexperimente durg in feſtverzinsliche zuldbuchforderungg teichsmarkobligalſh ozent höher bezahl und waren im Ven Altbeſitz befeſtigieg gatioren gewanneg den Rentenmärkteh geſprochen ſchwach eiſen zu den erſteh gänge betrugen in Da das Ma⸗ Niveau Unterku gut gehalten. S. n Tagen favori ent. Montanwerte iesmann 25/% P bis 2 und Ke Farben büßten ſich um 3,5, wohl itgeſprochen haben durchweg 1 bis ug 4— Nr. 138— Seite 13 atenttenannen ————7———————— ——ñ— Abendausgabe— Donnerstag. 22 März 158 erlin, 21. März. 'ren 3,75, Siemen zrozent nach. Slüt⸗ und Kabel mim ldmühle minus ſrigen Werte wareh ſtoff Waldhof kom nken gaben Reich id Schiffahrtsw uneinheitlich, N. Tagesgeld für e /s bis 43¼8. Di as ſchwächer. Det 5 ſich teilweiſe lichtt ch wieder verlo en und ihren Ve ohlenwerten gingen zahmeyer verloren hubert und Saljzer dortmunder Uni tärkſten Rückſchlh konnten ſich nicht ionen 93 nach 90% „ Ffandbriefe und urchſchnittlich 2½ Zentralboden Kam⸗ Prozent. Siodi⸗ Düſſeldorfer Stadi⸗ znt. Länder⸗ und nt höher bewertet, /½i. 3ber Pommet h um 1 Prozent erholt. hen meiſt unverändert. Berliner Geldmarkt im Geldmarkt trat auch heute keine Veränderung „Blanko Tagesgeld erforderte nach wie vor 4½ bis 4% für erſte Adreſſen. Am Privatdiskontmarkt liegt wieder Angebot vor, das jedoch untergebracht werden lonnte. Unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen ſind weiter lebhaft gefragt, ſo daß vermutlich bald mit Auflegung einer neuen Tranche zu rechnen iſt. Am deviſenmarkt machte die Abſchwächung des eng⸗ lſchen Pfundes weitere Fortſchritte, auch der Dollar öckelt geringfügig ab. ie Londoner Effektenbörſe ſchäft n Die Tendenz war jedoch nicht hatte heute nur kleines Londoner Goldpreis Der Londoner Goldpreis ügt am 21. März 1934 für eine Unze Feingold 136 leich 87,1080 RM.; für ein Gramm Feingold dem⸗ ach 5,24700 Pence gleich 2,80059 RM. Zu dieſem teis wurde am freien Markt in London Gold im herte von 590 000 Pfund Sterling gehandelt. Jrankfurker Mittagbörſe Frankfurt, 22. März. Tendenz: Aktien ſchwä⸗ ket. Die Umſchichtung des Wertpapierbeſitzes, die ſich kreits geſtern in Auswirkung der Führerrede bemerk⸗ dar gemacht hatte, blieb auch an der heutigen Mittags⸗ e vorherrſchend, nachdem ſchon im Vorbörſenver⸗ lebhaftere Rentennachfrage zu verzeichnen war. üdeſſen war die Publikumsbeteiligung nicht ſo groß, man angenommen hatte, ſo daß ſich das Geſchäft auptfächlich innerhalb der Börſe ſelbſt Kuliſſe und auch das Publikum ſetzten ihre Tauſch⸗ herationen fort, deren Auswirkung ſich in einer recht hwachen Haltnug am Aktienmarkte zeigte. Ganz be⸗ rs die in letzter Zeit geſtiegenen Spezialpapiere hurden ziemlich hart betroffen, büßten doch J. G. Far⸗ hen 2¼ Prozent, Goldſchmidt 3 Prozent, Rütgers⸗ herke, Dt. Erdöl und Scheideanſtalt je 1½ Prozent m. Daneben lagen insbeſondere Elektroaktien aus⸗ heſprochen ſchwach. An der Spitze ſtanden Lahmeyer nit minus 5 Prozent, ferner gaben Gesfürel 3%% Biemens Schuckert und Felten je 2 Prozent hein. Elektro Mannheim 1½¼ Prozent nach. AéG, Melten ſich knapp behauptet. Bergwerksaktien tendier⸗ en ebenfalls ſchwächer, und zwar verloren Mannes⸗ unn und Klöcknerwerke je 1½ Prozent, Gelſenkirchen, Harpener, Rheinſtahl und Stahlverein je 1 Prozent, Phönix konnten ſich behaupten. Von Kaliaktien gaben ſchersleben um 2 Prozent nach. Matt lagen auch Schiffahrtswerte, wo Hapag 1¼½ und Nordd. Lloyd Prozent verloren. Im übrigen eröffneten Reichs⸗ ſank und Kunſtſeide, Alu je 1 Prozent, Daimler /% d AG. für Verkehrsweſen ½ Prozent niedriger. lement Heidelberg taxierte man mit ca. 105 Prozent, eſtern 107 Prozent und zuletzt amtlich 99 Prozent. der Rentenmarkt wies beſonders für umgetauſchte Dollarbonds feſte Haltung und lebhafteres Geſchäft zuf, wobei ſich durchſchnittliche Erhöhungen von ½ 1 Prozent einſtellten. Deutſche Anleihen lagen Pider Erwarten ruhig, jedoch leicht befeſtigt. eichsſchuldbuchforderungen gewannen/ Prozent. Im Verlauf blieb die Tendenz für Aktien ſchwä⸗ und meiſt bröckelten die Kurſe weiter ab, beſon⸗ Farbeninduſtrie, die nochmals 1 Prozent nach⸗ „Stahlverein waren andererſeits um 0,25 Pro⸗ en Von ſpäter notierten Werten fielen hleder Elektroaktien durch ſchwache Haltung auf, ſo ſerloren Licht und Kraft 4,25 Prozent, Elektr. Liefe⸗ kungen 4 Prozent, Bekula 2,25 Prozent, daneben Holzmann 2,5 Prozent ſchwächer. wurde es im Verlauf ebenfalls ruhigex und die Kurſe* 805 haren nicht immer voll behauptet,,Dollar⸗Bonds blie⸗ Liquidationspfandbriefe wa⸗ geſucht und von 0,5—1 Prozent ſeſter, auch oldpfandbriefe lagen teilweiſe 0,25—0,5 Prozent kundlicher. Kommunal⸗Obligationen Am Rentenmarkt Hyp. Goldpfbr. 94,5, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfbr. 92,87, 6proz. Farbenbonds 116,5. Bremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 105, Daimler⸗Benz 46,75, Di. Linoleumwerke 52,5, Dur⸗ lacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 77,5, Enzinger Union 77, Gebr. Fahr 120, IG Farben 140, 10proz. Großkraft Mannheim 121, Kleinlein⸗Brauerei 66, Knorr⸗Heilbronn 187, Konſerven Braun 52, Ludw. Aktienbrauerei 85, do. Walzmühle 82, Pfälz. Müh⸗ lenwerke 85, Pfälz. Preßhefe 107, Rheinelektra Stamm 95,25, Rheinelektra Vorzugsaktien 107, Salz⸗ werk Heilbronn 195, Schwartz⸗Storchen 84, Seil Wolff 34, Sinner AG 88, Südd. Zucker 173, Ver. Dt. Oele 92, Weſteregeln 116,5, Zellſtoff Waldhof 52,5. Badiſche Bank 118, Commerzbank 50, Deutſche Disconto 65, Dresdner Bank 66, Pfälz. Hyp. Bank 84, Rhein. Hyp, Bank 114 Bad. AG für Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſicherung 20, Württ. Transport 36. 5 ½ proz. Rhein Hyp. Liqui. 93,25. Berliner Deuvisenkurse vom 22. März 1934 Celd Briel I Geld Briet 21. März 22. März Agvot.(Alex., Kairo) 1ägypt, Pid. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss, u. Antw.) 100 Belga Brasil.(Rio de Jan,.) 1 Mitreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzis(Danzig) 100 Guld England(London) 1 Pfd Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl... Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G4168 Island(Reyblavik) 100 ist. Kr. ltalien(Rom u. Mail.) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) 1 Xen Jugosl.(Beigr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kow'no/ Kaunas) 100 Lit-ſ 4 Norwegen(Oslo) 100 Kronenſ 64 Oesterretoh(Wien) 100 Schill. Portugal(Lissabon) 100 Escudoſ 1 Rumäümen(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh, u..) 100 Kr,. Schwe 2(Zür., Bas., Bern) 100 Er. Spanien(Mad- u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) 1türk. Pid. Ungarn(Budapest) 1 Pengõ Uruguay(Montevido) 1 Gold-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. Märkte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 22. März.(Amtl. Freiverkehr.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, ceif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47, Raffinadekupfer loco 45—45½, Standardkupfer loco 40½—41, Originalhüttenweichblei 15—½, Standard⸗Blei per März 14/—5½, Original⸗ hüttenrohzink ab nordde Stat. 19½—%½, Remelted⸗ Plattenzink von handelsübl. Beſchaffenheit 19½—/, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99»%, in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ od. Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in„ p. engl. To.) 303½, Reinnickel 98—99 Proz. 305, Antimon⸗Regulus 39—41. Alles in RM. für 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 38—41 RM. abwickelte. und Späte Amtliche Preisfestsetzung —für Metalle Berlin, den 22. März 1934 (Reichsmark per 100 kg) lagen meiſt d Stadtanleih diert heitlich werändert. tadtanleihen tendierten uneinheitlich. dert 3/8. aatsanleihen lagen ruhig, ebenſo fremde Werte. Mab* he Veränderungen agesgeld 4 Prozent. 10 kaum stetig Sstetig stetig „ff 3 5 Briet G 14 Bri 110 14 Brief f Geld ſchloſſon 1½ Pvoz. Zri⸗ rle e rie e rief Ge gut gehalten. Di Mannheimer Effe tenbörſe 2 5*5—— tete keine Uebhn Der Aktienmarkt lag heute eher ſchwach, während anuar 4 2 2 4 4 und Farben kimeu ih für Renten Nachfrage erhielt. Farben gingen Feh—3 45%—17 750 25—5 hbörslich war die P 140 zurück, Daimler auf 46,75 und Weſteregeln Aprii 40˙%% 15⁰ 14% 192% 197%½ 116,5. Feſter lagen Zement Heidelberg mit 105 Mai.. 4½ f 10% 15%½ f14/½ f 20 f19ů%/ 5 und das Pfind gad. Der Bankenmarkt lag unverändert, am Ver⸗ Junin 41½ f 4½ f 15%½ f15 20% L 20 oerungsmarkt wurden Badiſche Aſſecuranz mit 38 Juni„„„„3. 41%½ 15% f 15 20%½ f 20¼% zend abgeſchwocht Uind Mannheimer Verſicherung mit 20 RM. pro Stück Zuenst. 42% f42 15/½ 15 20% 29%½ den Rückgang da gehandelt. Der Rentenmarkt lag eher freundlich. Neu⸗* 4— 1 5 1 2˙* el 4, Günter 2½ ie zegen auf 22,5, und Altbeſitz auf 96,62 an. nnz; 43% 42% 15% 13% 27% 24% uch Brauereiwert Voldpfandbriefe und Kommunalanleihen bei gut be⸗ Hezember„„ 43½ f 43 16% 15%½[22 21%½ ben um 4 Punk upteten Kurſen eher geſucht. bis 1 Prozent ge Es notierten: Altbeſitz 96,62,— Bremer Baumwolle roz. Baden Staat 1927 94,5, 7proz. Heidelberg Bremen, 22. Mürz. Soeo 13.75. 34er wieder/ 1½ ladt 84, ſerten wie folgt“ Er Sproz. Ludwigshafen Stadt 87, Mannh. flöf. Altveſitz 89,75, Sproz. Mannheim Stadt 90, hroz. Bad. Komm. Goldpfandbr. 94, Sproz. Pfälz. Bremen, 22. März.(Amtlich, Schluß.) März Abrechn. 1327, Mai 1342 Br., 1338., Abrechn. 1340 89 Hammel, 703 Schweine. 36—42, bis 36, c) 31—33, d) 28—30; Schafe: e) 34—35, f) 30 Juli 1358 Br., 1356., 1356 bez., Abrechn. 1356, Sktober 1370 Br., 1368., 1369/70 bez., Abrechn. 1370, Dezember 1380 Br., 1378., 1379 bez., Abrechn. 1379, Januar 1935 1383 Br., 1380., 1381 bez., Abrechn. 1381. Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 22. März.(Anfang.) März 34—, Mai.12—.13, Juli.10—.11, Okt..08, Dez..09, Jan. 35:.09. Tendenz: ruhig ſtetig. Liverpool, 22. März.(Mitte.) März 1934. 618, Mai 616, Juli 602, Okt. 610, Dez. 606, Jan. 35 607, März 35 613, Mai 35 614, Juli 35 614, Okt. 35 615, Jan. 36 616. Loco 634. Tendenz: ruhig und ſtetig. 1 Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 22. März. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,70, März 31,85—31,95. Me⸗ laſſe⸗Rohzucker.75. Tendenz ruhig. Magdeburger Zuckertermin⸗Notierungen Magdeburg, 22. März. März 3,80 Brief, 3,60 Geld, April 3,80, 3,60. Mai 3,80, 3,70. Auguſt 4,10, 4,00. Oktober 4,10, 4,00. Dezember 4,30, 4,10. Tendenz matt. Berliner Getreidegroßmarkt Ruhiger. Im Berliner Getreideverkehr hat ſich das Angebot erneut verringert, jedoch war auch anderer⸗ ſeits die Nachfrage nur klein. Die Grundſtimmung blieb auf der ganzen Linie weiter ſtetig, obwohl ver⸗ ſchiedentlich geſtrige Preiſe nur ſchwer durchzuholen waren. In Brotgetreide verlief die Umſatztätigkeit recht ruhig. Am Hafermarkt lauten die Forderungen unnachgiebig. Gerſten liegen eher etwas ruhiger, namentlich an der Küſte geſtaltet ſich die Umſatztätig⸗ keit in Induſtriegerſten ſchwierig. Mehle finden lau⸗ fend beim Konſum Unterkunft. Berlin, 22. März. Lupinen blaue 11.75—13.00, Lupinen gelbe 14.75—15.75. Alles andere unver⸗ ändert. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel Mannheim Roggen ſüdd. 71/72 Kg. frei Mannheim 17,10 bis 17,20. Weizenkleie feine m. S. 10,25. Alle anderen Notierungen gegen Montag unverändert. k Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. März.(Anfang.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo): Per Mürz.70, Mai.80, Juli.92½, Sept..05. Mais(in Hfl. p. Laſt 20000 Per März 65½, Mai 57, Juli 56½, Sept. 57. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 22. März.(Anfang.) Weizen (100 lb.) Tendenz: ruhig. Per März—(4,1¼), Mai 4,2½(4,2%), Juli 4,4/½(4,4/), Okt. 4,7½(4,7). Preiſe in Schilling und Pence. Liverpool, 22. März.(Mitte.) Weizen (100 1b.) Tendenz: träge. Per März—(4,1½), Mai 4,2¼(4,2/), Juli 4,4¼(4,494), Okt. 4,7(4,7). Berliner Kartoffel⸗ und Rauhfutterpreiſe Berlin, 22. März. Kartoffeln(RM. per 100 ks): Speiſekartoffeln(weiß).40—.50,(rot).50—.60, (gelbe).85—.00, Induſtrie.00—.15. Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr, 50 Ballen Umfatz, Hanertauer 190 bis 230. Tendenz: unverändert ruhig. Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 32 Kälber, 14 Schafe, 5 Schweine, 390 Fer⸗ kel, 343 Läufer. Preiſe: Kälber a) 49—53, 45—48, 41 bis 44, 35—50; Ferkel bis 6 Wochen 12—15; Ferkel über 6 Wochen 19—24; Läufer 24—25 RM. Marktver⸗ lauf: Kälber lebhaft, Ferkel und Läufer mittel. Frankfurter Viehmarkt Zufuhr: 50 Rinder, 1161 Kälber, 154 Schaſe, dar. Preiſe: Kälber, Sonder⸗ klaſſe geſtrichen; andere Kälber: a 47—48, b) 43.—46, 29—35; Lämmer; geſtrichen; Hammel: bl) 34 bis 33, g) 23—29; Schweine: a) 42—45, d) 42—44, 40 bis 44, 37—43, 35—41. Marktverlauf: Kälber, Hammel und Schafe mittelmäßig, ausverkauft; Schweine ruhig, geräumt. en Adlerwerke vorm. Kleyer AG, Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft hat die Belegſchaft etwa auf 5400 verdoppeln können. Der Automobilabſatz hat ſich gegenüber dem Vorjahre um 95 Prozent gehoben, der Abſatz an Fahrrädern um 106 Prozent, auch der Schreibmaſchinenverkauf liegt günſtiger. In Kürze werden mehrere 100 Neueinſtellungen möglich ſein. Durch Uebernahme einer bewährten Konſtruktion hat 40⸗Stundenwoche. men herrührenden„„ mals Notſtandsarbeiten im Sinne des die Geſellſchaft den Bau von Sportflugzeugen aufge⸗ nommen. Die finanzielle Grundlage konnie dem grö⸗ ßeren Betriebsmittelbedarf angepaßt werden. Beab⸗ ſichtigt iſt für die nächſten Tage die Einführung der Bei Th.„ eres Ergebnis, aber eine Dividende Bei Chemiſche Fabrik Bucan Dividende in gheringer Hohe Wie die Verwaltung der Tb. Goldſch⸗nidt 26, Eſ⸗ ſen, dem Südd. Wirtſchahtdienſt» ieilt ſind„ie Bi⸗ lanzarbeiten noch nich baaver. Die ougnengung zur Vorbereltung des Zbeesat. Muſies wes erſt Unſang Mai ſtatiſinden. Es i. azen mn(er. Leſfzten Er⸗ gebnis ais im Vofahre zunr chnen. Lorvand be⸗ abſichlig:, den„us nicht„erihen ondereinnah⸗ zun mrerzn Siärſing zu verwenden nd ei: dindene nocb nicht U. Vor⸗ ſchlag zu bringen.— Die Gheriſce daben Suckau wird gleichfal)„ſ“ Ayfenng n ihnem ufſichtsrat das Jahreserg⸗-bnis„rl. Dei d. cer Geſe! ſchaft iſt mit der Wiezeranmnahne der..„endenzuhlung in beſcheidener Höhe za reihhen. Vom Reclarkanal Die Arbeiten zur Her'tellung des Kraftwerkes, des rechten Wehrpfeilers und dey reyien und miitleren Wehrſchwelle der Slauſtufe Gunc sheim des Neckar⸗ kanals kommen demnächſt zur Durchfuncung, und zwar Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms der Reichsrenierung. Die Aebeiten umfaſſen zirka 66 000 Kbm. Trockenaushub, zirka 32 6000 Kbm. Flußaushub und zirka 17 500 Kbm. Be⸗ ton und Eiſenbeton.— An der Stauſtuſe Neckarzim⸗ mern kommen die Arbeiten zur Herſtellung der linken Wehröffnung und der Schleufenanlage demnächſt zur Ausführung. Hier handelt es ſich um 86 000 Kbm. Trockenaushub, davon zirka 16 000 Kbm. Fels(Wel⸗ lenkalk), und zirka 30 000 Kbm. Beton und Eiſenbeton. Zuſammenbruch der„Konſtanzer Zeitung“ Die„Konſtanzer Zeitung“, unabhängige Tageszei⸗ tung der Stadt Konſtanz, die 206 Jahre alt iſt(ge⸗ gründet 1728), iſt letzten Samstag nicht erſchienen. Dafür erſchien in den Abendſtunden ein Extrablatt, unterzeichnet von H. W. Helbing, dem Beauftragten des Treuhänders der Arbeit, mit folgendem Wortlaut: Nachdem infolge falſcher und leichtfertiger Wirtſchafts⸗ führung der bisherigen Leitung des Verlages Reuß u. Itta der Verlag an den Rand des Ruins heran⸗ geführt worden iſt, hat ſich der Treuhänder der Arbeit Südweſt, Dr. Kimmich, im Intereſſe des Betriebs ſelbſt und um die ſozialen Belange der Belegſchaft zu wahren, veranlaßt geſehen, mit dem heutigen Tage die Einſetzung des Pg. Helbing als Beauftragten des Treuhänders der Arbeit für den Verlag zu verfügen. Als erſte Maßnahme wurde die Aufhebung der von der Stadt Konſtanz im Intereſſe aller Steuerzahler ver⸗ fügten Gas⸗ und Stromſperre erreicht. Ueber die Wei⸗ terführung des Verlags wird erſt nach der Durchfüh⸗ rung aller gebotenen Prüfungsmaßnahmen und nach Einflechtung aller im Intereſſe des Betriebes und der Belegſchaft erforderlichen Sicherung entſchieden wer⸗ den können. Am Montag erſchien die„Konſtanzer Zeitung“ wieder. Das große Druckereianweſen der„Konſtan⸗ zer Zeitung“ iſt, ſo berichtet die NS⸗Volkszeitung, derart hypothekariſch belaſtet, daß der Wert über⸗ ſchritten iſt. Seit Auguſt ſchuldet der Verlag die Strom⸗ und Gaslieferung. Umlagen, Kreis⸗ und Gebäudeſteuern ſind ſeit längerer Zeit im Rückſtand. Von Gläubigerſeite iſt eine Verfügung gegen das Poſtſcheckkonto ergangen. Auch die Ortskrankenkaſſe iſt wegen der Zahlung der rückſtändigen Beiträge vorgegangen. Löhne und Gehälter ſind in letzter Zeit nur teilweiſe und unvollſtändig bezahlt worden. von mindeſtens 150 000 RM. Der Beſitzer H. Reuß wurde aus dem Verlag entfernt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel für Reichs⸗ und Autßenvolitik: Dr. ilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; 1* politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolltiſches, Bewegung und Lokales: Herm. für Kulturpolitik. Feuilleton. Beilagen: Willi. Körbel: ür Sport: 1. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15p9. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag). Ar Verlag G. m b. H Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer 84 u. Rn für Verlag und A eitung: 314 71. 204 86. 333 61/2.— Für den Anzeigenieil verantwortl.: Arnold Schmid. Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Verantwortlich W —95, 75, 1936 48er ſeſtr.,, 1940 geſtth an 1944—45 5ff Berliner Kassakurse A. 3. 22.5. 2. 3 f 22. 3. 21.3. 22. 3. . 2. 5. 22•5 1fT27 feng 125,75[ 113,50 5„650,15[ 66,0 Stolberger Zinkhütt. 46,59 46.59 4. E.. 93 2962 e op dt. Sizsghne.. e 1 Heee fe i ee 1— innnn. +— 4 39,25 J beutsche Linoleum 54,7 f 51,12 S. H. Kaoß 7 Sücld. Immobilien— l. b. Bemberg* „Ani. Abl... 38,25 f 35, J 55, Uebersge-Bü.. 82.38 110 42.50 41,50 400 n—10¹— e ene e e, 13. 3. pDt. Schutzgebiete 1055 eininger Hvv..**—— Thür, Gas bi Di e e „— ohlen.— ein. Hvp. 4 4*—4 n„ rans-Radio 55 47 Braunk Buiik... 15 — 8,00 ne•40%%0 Versloher.-Altlen 11.75 11.50 Büsseſdl. Hireunütte 32 3 Eanfafts 3135 34 Far-Cbent Spart de•5 dremer Wolls...— r. 3 vo Buderus —— Aach.-Münch. Dyckerh.-Widmann 50⁰ Leopold Grube. 4 N 96.00 92. 00 zuder 153,25 151,25 44 fandbrieie.24/½00 222,00 Linde's Eismasch. W, Ver. Dt. Nickelw.. 28, Conti Gumm 34 4 015 pr. cn. Bod. 90. 0 L 90.70 313 258,50 J. 256,50 K—*— Earl Liodström W1 3—*π—155 9 hinol... 45.12 4787 — Pt. Em, I„— 7 7 El. Licht u. Kraft. er. Harz. Portl- aĩmler 5 82550* 6% do, do. Kom. 1 8,½70 f 6,00.——. Schlesten n 108,50 3 80 Mannesmannröhren 3——. 5 E 43,175 Bi. Contieas... 116.50 113.82 79,50 1738,25 6% Pr. Ld. Pfdb. A 1 183.87 f 168,00 Ensefhardt.. 55 Mansfeider Bergbau 43·87 47.25 er. Stu, V. diExpen 121.00 Bi. Erdöi.... 16, 31.00 22õ5,00 225,00 Anst. G R. i9 3,90 37,0 Kecumulatoren-Fbr. 70•00 65˙00 Enzinzer Unionwk. 1,09 77,00 Masch'bau.-Untern. 1 84˙00 Ver. Ultramarinfabr..50 118,00 Dt..inol. 44 W. 0 6% do. do. K. 2l. 94,00 94,00 AK 275* Eschweil. Bergw. 123 en Bu mnbi** 87.50 Voſen— 44—*„ „Kunstziv asch-Buckau-—— 9650 95,57 95 25 5 91,50 91,00 74— Paſam Babies 105,%[ 161,0 Maxſmilianshütte 150,00 150,00] Wanderer-Werke 105,09 f 1040 f Bi Lient-Kr..... 103½75 5. 145,50 145,00 ire Alis. Elektr.-Ges. 12— Felten& Guilleaume 83,50 61,2 kiech. Weber. Zittau 28/5 f 25,00] wWesteregein Amanl 116,30 Farbenind..... 143,50 139,25 124,0 115,15 4.e— 9740 Aisen Porti. Zement 79,00 75.50 bord Motor.. 60/00 Merkur Wollwaren. 68,75 E WI. Drahtind. Hamm 61•75 60,50 eee eree 68,25 138 11570 nn 0 e een e 450 5 An 0 f 3 4 i⸗ f 132.00 147550 J% d0. Soldrente 3 3 Aschaffenb. Zellstoft 48.00 Cellins&eco-———22 Mimoss. 167½50 2 Wittener Fußstahy 5212— Ge 3 11,0 116,00 S. 9,50 0% usburg⸗dürnb.⸗ 66,50 65,00 Geisenk. Bergw. 66,12 J 66,25 Mix& Genest 106.90[ 105•50 Leliezoß Waldhot 3 52,50] Solqschmidt. 440 5800 25 4 Windo, conv. Rente 128 140 Maschinen 67•00— IoGensohs à Co. 38,09— Mülheimer Bergw.. 70•80 Dt.-Ostafrika.*— 11110 Gummi 97.25 25 70,00 68, 00 4 155505 do Silberrente—.50 Bachmann& Ladew. 33.00 31,00 Serm. Portl.-Cement 72,00 47700 Nordd. Eiswerke 14˙30 1400 Neu-Guines. 140 m ardener..... 35 18,50 — 50 4½% do. Papierrente——3 Balhe Maschinen. 20000 155,00 GSerresheim, Cias 40,75 Oberschl. Eisenb.-B, Ji,28 68•00 1 Otavi Min. u. Elsenb. 14, Hoeseh 4— 14,80 14.50 1% Türk. Aam-Anl. Last 46. N 134, 130,25 Ces, f. El, Untereh. 104,00 101,00 Orenstein& Koppei 733 Frelverkehrswerte Holzmann— 15,00 15,00 4% d0. do. m 5,70— 5. Moicren( 4580 16,0 Goednard“ Büsseidf. 13•0 1 Phönix Bersbau 33 232 Petersb. Int-Mançei.— rn llse Bers Genubß.—* 53,5% 32,00 4% do. unſſe. Anl..19 6 7% HBayr. Spiegelslas 64,00 82,00 Loldschmigt. Th. 61,50 53 Polyphon 0 Kuss. n 90 85 FehrCgenas— 217,75.8,50 4% do. Zoll-Obl 11.10 ¹10„ Bemberg 18.50 19,00 Gritzner Maschinen 27,75 7 Rathgeber Waggon. 46,00 Dt. petroleum 80,50 103,00 Kali emie 68.75 66.25 96,00 93, do, 400 Freslose..80.15 Bergmann Elektr 131•50 L125,50 Gebr. Grohmann 5* Rheinfelden Kraft. 96,00— Adier Kalt 4— Klöckner 99-37 97•50 —5—5 4½%½% Uns. St, 191s 3,15 7,18· J Berlin Fuvener. 103,50[140,2 Srun& Biaser, 95, 295.90 Rhein. Braunkohlen 207,00 206,00] Hiamoncd 10 3 e 195,00 J 195,00 77˙55 70. e 15* Pen.“ il 80•50 50,00 Etune Ws—.— Flein. F 5750 6550 Koenireaven 7 Hiannesrpanz——. 110562[ 65,50 1„%, Ung. Goldrente erl. Ma 0 180•00 zuano-Werke ein. Elektr. Hurbach Kall nnes 250 e 3 e 10½,00[ 105, 5 J kaezechel-Braht. 51,07 89500 S 1ins 1 Zecgg. Saiveter:—— iar fines::::— 45•25 2.Ser...— 3 Braunsc 3 Haflesche Masch. 61,/5 60,00 Rheln-Main-Donau—*— Fta⸗Enn—*... 2T 5 247•00 5% Teh. Nat. Railw. Bremen-Besishei 89.50 Hamburg Elektr. 111,75 115,50 Rhein. Stahlw'erke 35,87 Tägl. Geld— 4,37 Metallges.** 69.25 12700 12700 verkehrsaktlen 66.87 Wihm,— Harb.-Gummi-Phön. 27,0 27,00 Kh.-Westf. Kalkw. 35,0 f 58,90 J monatszeſc— 22 Orenstein. 537½5[ 32.08 2000 70,00 A6. verkehrswesen 3 128 Ben 185,00 176,75 Harpener Bersbau 97,25 95,26 Riebeck-Montan A6. 5——— Phöniz Bers z 206,00 e emennree— 8 3 7 7 3 3 1 f f n 5„„„„— 300 22 0 hee-O. en e erwer, Wori“ 140i Le, e 1 Lanada Pacifſicg. 30.00 29.00 Wasser ,50 88.00 Hilpert Maschinen— Sachsenwerk 151•00 148·00 5 Neubes. 7625 0 E 5— 60,67 55,07 *— 30,00 29,57.G. Chemie Basel 169,59 4 9 3 3— Kali 350 75,00 5—5— J0˙50 65,75 2 Kb.-Südam. Pofsch. K 33 55 5 83,2 ⏑ον irschberg Leder.„ aretti r 5 el. 4 5*——— Ne 34,75 f 33, Chem. Hevden——23 j 718,62 6,00 4 Gbt 1 1 Schuckhert Rorad. Llovd Chem. ind. 95.50 50,00 1•00 42,50 65„00 00.. 1534,75 4 Schultheil. 107,50 104,50 102,7 f 1a25* 4 35 46 50J Cffasvorih er 40,15 c bumop kiolemann: ze Sererbeem.50 Renn e a: ih 100,37 f100,37 E. Weree ,90 8,35 Comp. fisp.(chade) 8725 J 12300 fee 1170 1435 Saneterts K9. 1405 J.4 J SKeiehed.:: 1128 1 357, 7 4 7 7 97,.37 87,37„ Kl werte. 102.00 f 100,56] Conti Caoutschuc, 153,25 f 183 üse Berrhan. 14437[ 43.28 nehert er Co., 10f.7 10412 g. 9,62 85,ce Fherenleizess,.00 J.50. Seoherineien. 4500 f 8 J Ledte boreln 68 i Jemer fans 10 155— n 92,00. 92,00.—* 50,00 49.75 3. 11383 Kaliw, Aschersleben 14555 115,00 Slaagt—2 124.80 12•4 L07— 4 Wyraheroln 25 97,12 97,12„„———— hentsch-K ztt Cas 123,00 1 1½5 taehr Kammearn atieepe entsch-Kon as Die. Barmittel des Verlags, die weit über 100 000 RM. -betrugen, ſind verbraucht, des weiteren Hypotheken Nr. 13.— Seite M „Hakenkrenzbanner⸗ Donnerstag, 22. Mär Jahrgang 4— Die Vermählung unserer fochter HMötthé mit Hermn Ftiedrich Knoll beehren wiir uns oͤnzuzeigen. Karl Osten u. Frau Als vermählte gruüben Friedrich Knoll Martha Knoll §ülle Geschenle erfreuen jung und alt Die größte und preiswerteste Auswell Schokolade- Osterhasen sowie⸗Ostereier geb. von Freital geb. Osten von 5 big. an in Marzipan, Nougat Krokant, Likör usw. finden Sie be Sdorbruücken- Sulzbach NHonnheim 2. 7 0 E 44 fonnneim, den 22. NHörz 1054 iS4K Kunstsirabe finderspacher Enge Pläni C Telefon 318 02 4 ffffffiirtnnmminimmm Besichtigen Sie bitte unsere Is Höbel- Ausstellung Das werden sie vom ersten Tage ab merken, wenn 31ie Oi Hienk»S5chouhe trogen. 8685K Faliſhfing im denstscH,ng viiden! BADENWEEILER Farhk- Motel Haus besten Stils. Thermalbäder. Großer Park. Pension von Mk..50 an Bestzer: E. Gloeser 4 — NHöbelnhaus Ueber 80 Zimmer und Küchen in nur la Oualii und schönsten Modellen zu Außersten preisenj desgleichen Polstermöbel und 1 H. Schwalbach Söhng 8 7, 4 beim friedrichspatf Aimmmixnniiznnlimiiimiszintsiurztiusszinstzuktzuuttzuttauaaaars, —— Schorik sind nur äußerlich kKopier- 105 53 inneren Wert, ſel. 31770 re ig Kkonn mon— Alleinverkauf- e Rontas Schuhhaus Durler- H.22 U eerafae, alt. fan 32, 1 erlängerung! WurtkE Kleiner Meierhoff Kommen Sie bald, jetzt haben Sie noch die Auswahl Total- ar Inhaber: I. Nohr eeee IlE p6. 17-18/ Tel.21219 Gutes Mittag- und Abendessen v. 60 an .50 2 Jod. 3212¹˙K Kocher— Bügeleisen von.50 an Helzkissen.350 Klublampen mit Tisch. von 22.- n Staubsauger.. von 15.— his 79.- bronze-Kronen und Zuglampen Draptgestelle 70 S ron 50 3 un von.75 an koht Aladaster-Schalen 1..30 àn LANIDPEN-IA GE, 3, 4 Augverkauf wegen Geschüftsaufgabe Stehlampen Jon.90 an Anzahlung 18 Raten. Luf 15 Manatrate über ſtädtiſche Raten Lolkemriänge (11615 K) 35 RWe. „.30 RM, Büilet, 5•5 Goldwaren Trauringe estecke 4 OSKAR Rneinaustraße 8 Telefon 324 85 Eigene Reparatur- werkstätte lief. die friſcheſten Eier d. beſte Butter u billigſten agespreiſen. 8 lller. Akt Telephon 252 11. (i8 586 K) Teilzahlung Alle Gartensasten Düngemittel, aus · gewogen! Obstbäume Heckenpflanzen Aorstiducher LIEFHold R 1. 1 802,24 Sexta bis Tag- Uoberall erhalten Beste Sie heute die neue Ausgabe des NA.Ayort Herde-⸗ Oefen Brotbackherde für Siedler Garantieware Sidd. MerdIndiastrie fabnklager Meckarstadt, Mittelstr. 52 8195K Ehestandsdarlehen Inskfitu! Scehwarz Mannheim, M 3, 10 und Abendschule nebst 4 Grundschulklassen Erfolge Anmeldungen täglich Telephon 23921 Prospekt freil herabgesetzt. 11 Ausvern wege. Aufgabe des Ladens Uhren, Gold- und Filberwam Die preise sind um 20 bis 40% firma Otto Walter, R 4% 177 Achtung! 1,20 Mtr. breit, Papier⸗ Pa Tabakbeete emßfiehlt bere Riedſtr. 12. Lanbwie 4 Prina Helpapiet zum W Lä Mleine..-Anseigen —— Zu vermieten „Schüne, ſonnige Lenaullt. 22. amerüßg oOnene Stellen Gesucht Meten Laasnataufaaas werden einige Aluminium⸗Hand⸗ u j j 4, zu ver Beiberber hwolen 0 J een Linm. Ache Kieei 0— 5 verk aufe aus Privathesitz: auf dem Arbeitsamt, Abt. Sonder⸗Näh. Hausbeſitzer⸗ Sedenheimerzint. ——5— C. Türé 20, Pg.— 65 33 9—.22..80 1 Speisezimmer(Eiche Baroch) Sobne 1 unme/ 1 Barochhommddchen Pir ſuchen zurzemmter meden⸗ 2Zimm., Küche 3⸗Zimmer⸗ 1 niedermelet-Garnltur warengeſchäft 4(Soia, Tisch 4 Stühle) ſofort beziehb., zu Wohnung— 1 an kl. Familiezu 1 großer Perserteppich kinen Lehrling * 2 108• Fbe e 258 3535 1 großer Smymateppich mtev gerez6s.bndin p.——.——„i,„üseinie bräenen. 2 laubsesel, 1 Klubsofa, 1 großer ovaler Ausziehtisch. 5194K Ferd. Weber. P 7, 22 unter Nr. 8688 K an die Exp. d —Rupprechtſtr.7 3 Zimmer und Küche Geſucht älteres mädchen eere Zimmer ꝛu vermieten Geldvernehr Haushalt, muiß 5 Wegen teilw. Auf⸗ Raben u. Maſch U à k E 150 zu vermieten. Leer Zimmer ſö des Haushalts nenſtopfen—. von 300—3000 M. Räheres(25 867/½ en alleinſteh. Per⸗ ore fe er am Frei⸗ Vorſt.(25 903“)] Bed. u, koſienloſe Hausbeſ.⸗Vereinſſen—— 5• d. 28. 450 — N 7,9 1 4,3890%0 gut erhalt., biuig]R 7 Kr. 28, 2 21 rohmarkt, P 5. 123* r.28, 5 Alwin Gehle. abzugeben. verkauft: Mannheim, Hafen⸗ ſtr. 30. Anfr. Rückp. (8679 K) nellengeiuche Junger Hochbau⸗ techniter, m. Vor echarau A 62. Mietgesuche 1 Gchlaffofa, 2Ausziehtiſche mit Stühlen. Bett m. Roßh.⸗Matrat. Walchtijch, 11 ehrlich Müdchen art Geſchäftshaus⸗ Sehr gut erhalt. Pirtſch. õtühle ca. 30 Stück I mit allem Zubehör und Manſarde W2 2 Zu verkaufen S he (Laden). Ausw. Gebr. (2⁵5 ken. SAAene tühle zu verk. Mittelſtrafß 13, 25˙862“% fibrrider irka 100 Stück a. Zager, dah. —4— u. Billigk. Rüder von 10.— RM. an Exſatzteile wie bekannt a. bil⸗ ligſten nur bei ſſlartin, W— 573 (2⁵ Fohkräder gebrauchte: 15, 18. 19.50 Mark. Mohnen N 4, 18 J 1, 7. 567 K) H 2, 7 in all. Bäcker! horden, kaufen (25 85 1 1 Mabekes 28 86950 49 21 645 in guter, ruhiger Lage(⸗Quadr., Tiſche und maihetiſch technik Karls⸗] Oſtſtadt bevorzugt) auf 1. Juli von Hanſaſtr. 24. fhe. ael. Manket, zwei. Damen gefucht. Angevote kaltes Büfett Wlett Gchrk. ucht ötelunz,-, W,eba dun. Infen n: Rheinhäuſerplat, 1 kwpl. Badezimm., um ſeine Baufüh.⸗ rax. zun ab—+ merwo Lun(Neck. lebergangj).]1 Vertito 1 Zim. Sarnchr F51ngev u. 1 8.— 4f 05 15 alkonmöbel, zwei Wntkar Zälan die Eiv. d. in ſchöner Lage zum 1. Juni zuſWohn⸗ Weinſchränke und mieten gefücht, Zuſchr. unter Spelfesmamner, ſonitiher Hansrat. Junger Mann Nr. 17699 K 3 die Exp. d. Bl. Kakens'n. Diien, 25 855 Höbi. Zimmer nermant bill, zu' nk, Auzuf. * el. Schloſſer, mit Motorrad——— 40fl. 7 und elendpagen, ſtadtkundig,* Le gunger d ſTd 41 übernimmt ev. musekeamöna 8 Lföh 5 n. 5. en. 5 Zinmer Wolfshünbſpauere. —3 51 1 muverkanfen.) Püchtgartenf ersaiztelie 3243 geſucht. 1000 5 Waldhof⸗Siedlung in der Sellweide, enorm billig Ti Iger ſill mann—* 955. Klelng, 907˙5 2117 Wer.8— Kahene te 5 8 ar' ſchön. von 10.— an 1 i ⁰—* Gart⸗ rdb.⸗ ſlit neuet Mpel* Limouſine Gut mů bliertes Zimmer f W5 DopplER f 1 terobſtbän preis⸗ ſucht Beſchäftigun 1057 05 u 1053351 121 1 2 8 orzu mie e ſu uſchr. u 5 mgkew ge592 B an dle, Erp. d. Vi.1 Bff. U. 25 735= an bie Etb. d. Bi. än die Ekv. d. B. J 2 5 Führiäder Erſatz⸗ u. Zubehör⸗ teile, Reparaturen Piſter u. U 1, 2. Preſto⸗Ver ⸗ kaufsſtelle. Fahrradgummi Preislag. (6945 K) Kaufgesuche Brezel⸗ gebr., zu geſucht. Otto Schneider, Lae8395 54. amil. gekanntmachungen der Stadt Mannheim Die Pfänder— Monat Septem⸗ ber 1933, und zwar Gruppe A Nr. 16 869 bis 19 953 —** B Nr. 49 222 bis 52 536 Gruppe C Nr. 40 957 bis 45 109 müffen bis ſpäteſtens Ende März 34 ausgelöſt werden, andernfalls ſie An⸗ fang April 1934˙ verſteigert werden. Städt. Leihamt.(8681 K Arbeitsvergebung Vergebung der Abfuhr der Rechen⸗ rückſtände vom Kanalpumpwerk Och⸗ fenpferch und von, der Klüranlage auf der Frieſenheimer Inſel ſowie des Klürſchlammes von der Klär⸗ anlage Sandhofen Angebotsvordrucke Amtsgebäude li, 5 1, 5/6, Zimmer 28 — Einreichungstermin: feißrs. den 27. März 1934, vorm, 11 Uhr, Zim⸗ Zufchiagsfriſt bis 505—* Tiefbauamt. immohilien Haus m. Lebensmittel⸗. Feinkoſt⸗ oder ähnlichem Want. auch in guter— 0 ehend, ſofort zu 5 geſüch aranzahlung RM. 10 000.—. Eilongkvote unter Nr. 8686 K an die Exp. ds. Bl. DKUM- ſſlotorrad mit ſehr aut erh. zu verkauf. Anzuf. Augartenſtraße 8. Laven.(17 687 K) m 1/0 M Opel- Liefervagen general überholt, verkauft ſpottbillig Auto⸗Markt Automarkt lelbrtahrer erh. leihw. neue Wag. In. Vvoeldiel Inhab. der Lizenz der Selbstfahrer-Union Deutschlands Mannheim fel. 27512 Standpl.Jungd.-Groſjgar. 438007 K Motorrad 300—500 cem, geg. bar zu kaüfen Genaue ngeb. mit Preis unler Nr. 25 528“ W. Theiß. an die Exp. d. Bl.] 2g. Rötterſtr. 41. (32 036 K) Radio⸗ Hoffmann das alte Fach⸗ geſchäft F 3, 12 Telefon 29 237. 24 396 K) Wenig getragene Mab- Anzuge NHäntel .12.19—560 Koffer Röcke, Hosen, Westen, Schuhe SCchw. Anz, Leihyw/. dvallernaus 1 250% 20 — NMANNMETNfei221 ualätät- Dluchsacen von Lmalz à Laschinger 1 „ die gewegung von Buchhandlung Zu beziehen durch: Vülliſche Buchhandlung nordiſchgerichtete, nationalſoz. kreuzbanner G. m. b..- P 4. 12 am Strohmarkt der gründung bis zur Machtübernahme imdeſellſchaftsfpiel des„Haken⸗ Verlags Chr. Metzger, 4 Uein 4 in reicher m Weinhandliß 155 Joh. Hort deschuls- 100⁰9 von RM. 3. Adam Amman Au 3, 1(b00K Spezialhaus für Berufskleidu Tel. 33/0 Brannfoe f Ladengeſchif B 1,8. Gegründet Telephon 3uͤ (11614c0 3 Gefunden Berunig mit Inhalt in Rheinhäufenf Abzuholen bei 42 4 Neckarguß Frievhofſtraße (8680 K) Danulnadß Liplomatisch) vorgehen! in puncto Geſch gaben sollen Männer manch sch werhörig Man sagt a Frauen seien Diplomaten! diese Diplom hesteht datin man bei Bölinge Seckenheimorsw. „mal“ Linole besichtigt. Böll hilit dann— 1 DA vöae und( %5 100 üglich 0. 4 ehmen die 2 bödere Gewa 4. Jahr Berlin, ſchäftigte ſic mehr als v Hauptſache Das vom eingehend l das Rechnu ſchiedet. geglichen ur gabe mit mi Die beiden hin gegenüb nungsjahr Millionen gabeſeite in deckung der Arbeitsbeſck Ferner vi Geſetz zi zung vor biete de ſächlichſte 2 ſchiedene G zieller Art den erhöhte aufrichtung nanzkraft d gerecht wir das Garant und der Ar jedoch Vorſ. der bisher ſtungen nich Stelle der b der An! Reiches 1 Ausloſu 1. April Unter de heutigen S verabſchiede ſetz über ſtriellen katen, du ſtrie mit einer wirtſ lung ſicherg den Uebe ſt immte Ferner ei öffentlichen Geſetz über kehr mit Ti Geſetz über Straßenwef ein Geſetz über die El ſchaft, ein dem Gebie Geſetz zur tentums. graphen 5 September Schließli⸗ Nachtba 1. April heben. Die Bera große Anz Freitagn