nle dalt 1 eiswerteste Auswall hasen reier arzipan, Nougat usw. finden Sie bel 0 6, 6 her Enge plan 574 2 C 8 A 1 Die 12geſpaltene Milimeterzeile 10 Pig. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 4 Verlag und rifneitung: Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 83. 314 71, 333 61/½V2, Das nzeigen: Die l2geſpaltene meterzeile ere 4 erſchelzu Wmab kwächenn und Pues Monoli..20 RM. bei—— teil 45 Wis. Für efne Anzeigen: Die Igeſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei— ztellung Am zie Trizer oe dſe Woiner engegen. Ip die Zene am Keſchefzen Larch dus für Abenpahssonhe zz Rihr, Wintengen T Mazntein, K. J. 74 Fdpee Wan e. 5 hibere Gewalt) berbindert, deffehk tein Anſbruch K Mfchdlaung Retelgapg erie markt. Fernruf 204 86, 31471. 61/62. Zablunas⸗ und Erfüluünasort Mannbeim. Ausſchlie Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. hoͤhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch a 4. Jahrgang— Nr. 139 licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim chen in nur la Qualiti zu äußersten Preiseſ zbel und Matiatzen Früh-Ausgabe Freitag, 23. März 1934 18500 Friedrichspa IIIL Iusuerkag gabe des Ladensf 1 - und Silderwarz sind um 20 bis 40% 2t. 177 o Walter, R 4% Landwirtel elpapierz reit, zum Abbdechen empfiehlt(86 Mebger, Kif —42 Tel. 3 1s- Joppe Rbl..35 àan Amman l5o00 ˖KI Tel. 3375 s für Berufskleidun Uein Brannti b Zſin reicher A 3 Weinhandin FJoh. Hart — Ladengeſchi B. 1,. — Gegründet Telephon 3ůͤ 16 3 Gefunden neluni 1 Lelcbeue Enit Inhalt in Rheinhäuſenf Abzuholen bei Karl Spiegeß Neckgrauhß Friedhofſtraße (8680 K) Damuf manat Linlomalisch f vorgehen! in puncto Geſahß gaben sollen Männer maneng s ch wer hörig Man sagt d Frauen seien Diplomaten! diese Diplomß besteht datin 0 man bei Bölingg Sockenheimers „mal“ Lin olt besichtigt. Bo hilit dann schon 4 1870/K er Reichshaushalt verabſchied Sitzung des Reichskabinetts/ Umfangreiche beſetzgebungsarbeit die Stellung der Reichsſtatthalter zu den Tündeen/ ene gonſerem veim zunrer Berlin, 22. März. Das Reichskabinett be⸗ ſchäftigte ſich in der Sitzung vom 22. März in mehr als vierſtündigen Verhandlungen in der Hauptſache mit dem Re ichsetat für 1934/35. Das vom Reichsfinanzminiſter vorgelegte und eingehend begründete Reichshaushaltgeſetz für das Rechnungsjahr 1934 wurde verab⸗ ſchiedet. Der Reichshaushaltplan iſt aus⸗ geglichen und ſchließt in Einnahme und Aus⸗ gabe mit rund 6,4 Milliarden Reichsmark ab. Die beiden Seiten des Haushaltes weiſen mit⸗ hin gegenüber dem Haushaltplan für das Rech⸗ nungsjahr 1933 eine Steigerung um rund 500 Millionen Reichsmark auf, die auf der Aus⸗ gabeſeite insbeſondere durch Ausgaben zur Ab⸗ deckung der Vorbelaſtung für die verſchiedenen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen bedingt iſt. Ferner verabſchiedete das Reichskabinett ein Geſetz zur Aenderung und Ergän⸗ zung von Vorſchriften auf dem Ge⸗ biete des Finanzweſens. Der haupt⸗ ſächlichſte Zweck dieſes Geſetzes iſt, über ver⸗ ſchiedene Geſetze verſtreute Vorſchriften finan⸗ zieller Art in einer Weiſe umzugeſtalten, die den erhöhten Anforderungen, die die Wieder⸗ aufrichtung des Wirtſchaftslebens an die Fi⸗ nanzkraft des Reiches ſtellen, beſſer als bisher gerecht wird. Zu dieſem Zweck werden u. a. das Garantieſondervermögen für Exportkredite und der Anleihetilgungsfonds aufgelöſt, wobei jedoch Vorſorge getroffen iſt, daß die Erfüllung der bisher mit deren Hilfe zu bewirkenden Lei⸗ ſtungen nicht beeinträchtigt wird. Auch wird an Stelle der bisher nur einmaligen Ausloſung der Anleiheablöſungsſchuld des Reiches in Zukunft eine zweimalige Ausloſung zum 1. Oktober und zum 1. April erfolgen. Unter den zahlreichen Vorlagen, die in der heutigen Sitzung weiterhin vom Reichskabinett verabſchiedet wurden, ſind zu nennen: ein Ge⸗ ſetz über den Verkehr mit indu⸗ ſtriellen Rohſtoffen und Halbfabri⸗ katen, durch das die Verſorgung der Indu⸗ ſtrie mit den lebenswichtigen Rohſtoffen in einer wirtſchaftlich möglichſt günſtigen Vertei⸗ lung ſichergeſtellt wird. Zu dieſem Zweck wer⸗ den Ueberwachungsſtellen für be⸗ ſtimmte Warenarten errichtet. Ferner ein Geſetz zur Ordnung der Arbeit in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben, ein Geſetz über die Heimarbeit, ein Geſetz über Ver⸗ kehr mit Tieren und tieriſchen Erzeugniſſen, ein Geſetz über die einſtweilige Neuregelung des Straßenweſens und der Straßenverwaltung, ein Geſetz über die Aenderung der Vorſchriften über die Ehrengerichtsbarkeit der Rechtsanwalt⸗ ſchaft, ein Geſetz über weitere Maſfnahmen auf dem Gebiet der Zwangsvollſtreckung und ein Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufsbeam ⸗ tentums. Danach ſollen u. a. auch die Para⸗ graphen 5 und 6 dieſes Geſetzes bis zum 30. September 1934 in Geltung bleiben. Schließlich beſchloß das Reichskabinett, das Nachtbackverbot für die Zeit vom 1. April bis 30. September aufzu⸗ heben. Die Beratungen des Reichskabinetts über eine große Anzahl weiterer Vorlagen werden am Freitagnachmittag fortgeſetzt. Berliv, 22. März. Am 22. März fand in der Reichskanzlei eine Sitzung der Reichsſtatt⸗ —— ſtatt, die den anfer Vormittag in An⸗ pruch nahm. Reichskanzler Adolf Hitler ſprach über die ſtaatspolitiſchen Aufgaben der Reichs⸗ ſtatthalter, wie ſie ſich aus der Durchführung des Geſetzes über den Neuaufbau des Reiches vom 30. Januar ds. JS. ergeben. Nach den Ausführungen des Reichskanzlers ſind die Reichsſtatthalter, die der Dienſtaufſicht ſind Reichsinnenminiſters unterſtellt worden in die Träger des Willens der oberſten Führung des Reiches, nicht aber die Sachwalter der ein ⸗ zelnen Länder. Ihre Aufgabe kommt nicht von den Ländern, ſondern vom Reiche; ſie vertreten nicht die Lünder gegenüber dem Reiche, ſondern das Reich gegenüber den Ländern. Der Neuaufbau des Reiches erfordert eine ein⸗ heitliche, klare und dauerhafte Konſtruktion der Staatsverwaltung mit logiſcher Gliederung der Verwaltungseinheiten unter einer zentralen Reichsgewalt. Der Uationalſozialismus hat die hiſtori⸗ ſche AKufgabe, das neue Deutſche Reich zu ſchaffen, nicht aber die Aufgabe, die Cänder zu konſervieren. Somit ſind die Reichs⸗ ſtatthalter in erſter Linie Hoheitsträger der nationalſozialiſtiſchen Idee und Sach⸗ walter des Uationalſozialismus, nicht aber Dberwaltungsträger eines beſtimmten Staates. Der Reichskanzler trug den Reichsſtatthal⸗ tern auf, dafür zu ſorgen, daß ein ſelbſtändiges Vorgehen einzelner Partei⸗ und Dienſtſtellen in wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Dingen überall unterbunden wird, da für die Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzpolitik einzig und allein der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichsfinanzminiſter und für die Geld⸗ und Bankpolitik nur der Reichsbankpräſident zuſtändig ſeien. Ehe Lokal⸗ und Landesſtellen oder Dienſtſtellen in der Partei und Parteiorganiſationen wirtſchaft⸗ liche oder finanzielle Anordnungen treffen, müſſe in jedem Falle eine vorherige Klärung mit der zentralen Reichsbehörde ſtattgefunden haben. Dies gelte naturgemäß auch für alle anderen Verwaltungszweige. In dieſem Zuſammen⸗ hang ſprach der Reichskanzler in längeren Dar⸗ legungen über die notwendige Einheit zwiſchen Staat und Partei. Im Anſchluß an die Darlegungen des Reichs⸗ kanzlers gab Reichsinnenminiſter Dr. Frick noch verſchiedene Verwaltungsanweiſungen be⸗ kannt, die die Durchführung der von dem Reichskanzler vorgetragenen Grundfätze ge⸗ währleiſten ſollen. An den Beſprechungen nah⸗ men ſämtliche Reichsſtatthalter, der Stellver⸗ treter des Führers, Reichsminiſter Heß, der preußiſche Miniſterpräſident General Göeing, die Staatsſekretäre Dr. Lammers und Funk ſo⸗ wie der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers, Reichsleiter Bormann teil. der jüdiſche Verlag Ullſtein erſchleicht Vorwoet zue Veröffentlichung über böeing Scharfe Stellungnahme auch der Brüder Toerzer gegen die fletikelſerie der „Berliner Aluſtrirten zeitung“ Berlin, 22. März.(§B⸗Funk.) Zu der Veröffentlichung des Artikels„Kriegserleb⸗ niſſe des Fliegerleutnants Hermann Göring“ in der„Berliner Illuſtrirten Zeitung“ teilt der Führer des deutſchen Luftſports, Präſident Loerzer, mit:„Ebenſo wie der Reichsminiſter der Luftfahrt weiſe auch ich die begonnene Ar⸗ tikelſerie der„Berliner Illuſtrirten Zeitung“ über„Kriegserlebniſſe des Fliegerleutnants Göring“ energiſch zurück. Die Bezugnahme im Artikel auf angebliche Kriegstagebücher der Brüder Loerzer iſt vollkommen aus der Luft gegriffen. Weder ich noch mein Bruder haben jemals ein Kriegstagebuch beſeſſen. Ebenſowenig habe ich dem Verfaſſer ſonſtige Informationen gegeben, noch mein Einverſtändnis zu einer derartigen Veröffentli⸗ chung erteilt“. Propſt Loerzer teilt mit: „Der Verfaſſer hatte ſich wegen Ueberlaſſung von Bildmaterial zu einer Schilderung von Kriegser⸗ lebniſſen an mich gewandt. Ich habe jedoch weder Bildmaterial noch andere Unter⸗ lagen zur Verfügung geſtellt, ſondern dieſe Dinge den zuſtändigen Stellen überloſſen. Die falſche Angabe, daß ein Wunſch des Herrn Reichsminiſters der Luftfahrt zur Abfaſſung eines Buches über Treue und Kameradſchaft im Kriege vorliege, bewog mich, dem Verlan⸗ gen nach einem Vorwort ſtattzugeben. Die Ver⸗ wendung dieſes Vorwortes jedoch in der nun⸗ mehr erfolgten Art ſtellt größten Mißbrauch dar. kine neue unerhörte 5chikane die Faarkommiſſion verbietet deutſchen Schülern das flbhören der hitler⸗ fede im Rundfunn Saarbrücken, 22. März. Das ſtaatliche Ludwig⸗Gymnaſium in Sagarbrücken wollte es ſeinen Schülern am Mittwoch ermöglichen, den Tag der Arbeitsſchlacht am Rundfunk mitzu⸗ erleben. Die Schüler verſammelten ſich in der Aula der Schule am Lautſprecher, um den Reden zu lauſchen. Kaum zehn Minuten nach Beginn wurde der Direktor der Anſtalt ans Telefon gerufen und ihm von ſeiten der Schul⸗ abteilung der Regierungskommiſſion die ſtrikte Anweiſung des Miniſters Zoricic übermittelt, die Schüler ſofort in ihre Klaſſen zu führen und den Unterricht in normaler Weiſe fortzu⸗ ſetzen. Den Schülern wurde es ſomit verboten, die erhebende Feierſtunde wenigſtens am Rund⸗ funk mitzuerleben. In zahlreichen Betrieben des Saargebietes wurde die Belegſchaft vor den Lautſprechern verſammelt, um das nationale deutſche Feſt wenigſtens im Geiſte mitzufeiern. Geheimnisvolle Truppen im Saargebiet Die ſeparatiſtiſche Preſſe iſt wieder einmal beſorgniserregenden Zuſtänden auf die Spur gekommen. So ſoll ſich in Neunkirchen eine neue Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, die ſchwarzen Hu⸗ ſaren, aufgetan haben, die in kleineren Trupps, ſchwarz uniformiert, die Stadt durchzieht. Angſterfüllt drängt ſich den hieſigen Separa⸗ tiſtenkreiſen die beunruhigende Frage auf, ob es ſich bei den ſchwarzen Huſaren nicht um be⸗ waffnete Nazitruppen handelt, noch mehr wird der Verdacht laut, ob dieſer Stoßtrupp nicht etwa aus dem Reich zugereiſt ſei. Die anti⸗ faſchiſtiſche Bevölkerung betrachte die neue Truppe mit einem gewiſſen Mißtrauen und be⸗ zweifle, daß in Neunkirchen das Bedürfnis be⸗ ſteht, eine derartige Schutztruppe zu organiſieren. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß in die⸗ ſem Zuſamenhang ein Autonomiſtenblatt die ausdrückliche Feſtſtellung macht, daß die Sicher⸗ heit Neunkirchens hinreichend gewährleiſtet ſei, wie dies durch die Polizei⸗ und Kriminal⸗ berichte beſtätigt werde. Merkwürdig, ſonſt wird von dieſer Seite im⸗ mer wieder die dringende Notwendigkeit frem⸗ der Polizeitruppen zur Aufrechterhaltung der ſo„gefährdeten“ Ruhe und Ordnung im Saar⸗ gebiet hervorgehoben. Von Fall zu Fall ändert man eben zweck⸗ mäßig ſeine„diesbezüglichen“ Anſichten! Um die Einſtellung von Kämpfern für die nationale Erhebung Berlin, 22. März. Im Einvernehmen mit dem Reichswehrminiſter hat ſich der Reichs⸗ innenminiſter damit einverſtanden erklärt, daß zugunſten von bewährten Kämpfern für die nationale Erhebung die bei den Behörden vor⸗ handenen Angeſtelltenſtellen auch weiterhin, und zwar bis Ende Sept. 34 nur zu 50 v.., mit Ver⸗ ſorgungsanwärtern beſetzt werden. Die den Schwerkriegsbeſchädigten zugebilligten Vor⸗ zugsrechte werden durch dieſe Maßnahme nicht beſchränkt. Auch die Vorbehalte für Beamten⸗ ſtellen ändern ſich nicht. Eine neue Erklärung de Brocque⸗ villes zu ſeiner Senafsrede Brüſſel, 22. März. Vor dem Außen⸗ ausſchuß der belgiſchen Kammer verlas der Mi⸗ niſterpräſident de Brocqueville am Donnerstag⸗ früh eine vertrauliche Note, in der die geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe niedergelegt ſind, die ihn zu ſeiner Erklärung im Senat veranlaßt haben. Die Note enthält Mitteilungen von außer⸗ ordentlicher Bedeutung. Nach Verleſung der Note wiederholte de Brocqueville auf das ein⸗ dringlichſte, daß es bei der augenblicklichen Lage in Europa die notwendigſte Aufgabe der belgiſchen Regierung ſei, die Einheitsfront zwi⸗ ſchen den früheren Alliierten und Belgien auf⸗ rechtzuerhalten. Außenminiſter Hymans ver⸗ vollſtändigte in gewiſſen Punkten die Ausfüh⸗ rungen des Miniſterpräſidenten. Die Ange⸗ hörigen der Regierungsparteien ſtellten darauf feſt, daß ſie mit den Erklärungen de Brocque⸗ villes und Hymans durchaus zufrieden ſeien. Hheute Veröffenklichung der franzöſiſchen Ankworknole Paris, 23. März. Die franzöſiſche Antwort⸗ note in der Abrüſtungsfrage an England wird vom Quai'Orſay heute, Freitagabend veröf⸗ fentlicht. ———————————————— 14 4 Zahrgang 4— A Nr. 139— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 23. März 1 — — „Provokation“ Unter dieſer Ueberſchrift nimmt die in fran⸗ zöſiſchem Solde ſtehende ſeparatiſtiſche„Volks⸗ ſtimme“ zu dem von uns bereits gemeldeten Ordnungsdienſt der Deutſchen Front Stellung. Sie beſchwört die Regierungskommiſſion, dieſe Tarnung einer nationalſozialiſtiſchen Hilfs⸗ polizei nicht zu dulden. Sie wütet und ſchreit: „Läßt ſich der Völkerbund auf der Naſe herum⸗ tanzen? Antifaſchiſten, Freie Saarländer, ſeid auf der Wacht. Wehrt die braune Schmach, die ſich des Saargebietes zu bemächtigen droht.“ Aber warum denn ſo aufgeregt, warum ſo nervös, meine Herren? Sie ſind ſich doch Ihres Wertes bewußt, ſo daß Sie den Ordnungsdienſt einer deutſchen Organiſation nicht zu fürchten brauchen. Dies um ſo mehr, als der Ord⸗ nungsdienſt nur die Mitglieder der Deutſchen Front auf die Beachtung der beſtimmt nicht leicht zu behaltenden Notverordnungen der Re⸗ gierungskommiſſion hinzuweiſen hat; endlich jeden Verſtoß, der dem Standpunkt unbedingter Legalität widerſpricht, melden muß, ſo daß der Schädling der deutſchen Sache durch ſofortigen Ausſchluß beſtraft werden kann. Ja, meine Herren. Sie ſind erkannt. In erſter Linie wer⸗ den Sie keine Gelegenheit mehr haben, Provo⸗ kateure in unſere Reihen zu ſenden, um auf dem Umweg der von Ihnen meiſterlich geführ⸗ ten Terrormethoden den Ruf nach internatio⸗ naler Polizei erſchallen laſſen zu können. Wir wiſſen auch, daß es Ihnen auf eine wahrhafte Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nicht ankommt, ſondern daß Ihr Weizen nur in einem Land blüht, wo allgemeines Chaos Trumpf iſt und wo durch Diſziplinloſigkeit der Bevölkerung im„Trüben gefiſcht“ werden kann. Wir be⸗ dauern deshalb, leider Ihrem Wunſche nicht entſprechen zu können. Wir verſtehen zwar aus den oben angeführten Gründen Ihr„Waih“⸗ geſchrei, wollen Sie aber nicht im unklaren laſſen, daß die„braune Schmach“ jederzeit zur Stelle iſt, wenn es gilt, ein feiges Führergeſin⸗ del und ſeine Trabanten in die Schranken zu weiſen. Ihr„Provokationsgeſchrei“ beweiſt uns den wunden Punkt Ihrer Methoden, und wir werden durch die von Ihnen angeſehene „Provokation“ die wirkliche Provokation unter⸗ binden. Der neue ſchweizeriſche Bundes⸗ kanzler Bern, 22. März. Zum Bundeskanzler wurde gewählt Dr. Georg Bovet, bisheriger Vize⸗ kanzler, zu Bundesrichtern Bundesgerichts⸗ ſchreiber Dr. Huber von Lauſanne und Dr. Segeſſer, Vizepräſident des eidgenöſſiſchen Verſicherungsgerichts. 0 Der neugewählte Bundeskanzler Dr. Georg Bovet iſt ein geborener Neuburger und ſteht wie der neugewählte Bundesrat im 60. Lebens⸗ jahr. Eine Reihe von Jahren wirkte er als Journaliſt, und zwar als Bundesſtadtredakteur des freiſinnigen waatländiſchen Blattes„Re⸗ vue“. Sein Auftreten für die internationale Verſtändigung beſtätigte er praktiſch durch Mit⸗ arbeit auf dem internationalen Friedensbüro, das früher ſeinen Sitz in Bern hatte. Im Na⸗ tionalrat wirkte er viele Jahre als Ueberſetzer. Die Europareiſe des amerikaniſchen Sonderbolſchaflers Child London, 22. März. Der am Mittwoch in London eingetroffene amerikaniſche Sonderbot⸗ ſchafter Child erklärte, daß er zwei bis drei »Wochen in London bleiben werde, um dann eine Europareiſe anzutreten, die ihn nach Ber⸗ lin, Paris, Rom, Prag, Haag, Wien, Budapeſt und Warſchau führen werde. Moskau werde er nicht beſuchen. Im übrigen betonte Child, daß er lediglich als Berichterſtatter nach Europa ge⸗ kommen ſei und keine Vollmacht zu Unterhand⸗ lungen habe. Eine Diamantenſendung verloren· gegangen Amſterdam, 22. März. Aus bisher un⸗ aufgeklärter Urſache iſt eine Diamantenſendung im Werte von etwa 175 000 RM., die am 12. Fe⸗ bruar von Amſterdam nach Wien abgegangen war, verlorengegangen. Ein belgiſcher Dia⸗ mantenhändler aus Antwerpen will das Paket bis zu dem genannten Zeitpunkt in Amſterdam als poſtlagernde Sendung nach Wien aufge⸗ geben haben. Als der belgiſche Händler einige Tage darauf das Paket in Wien perſönlich in Empfang nehmen wollte, ſtellte ſich heraus, daß man dort von dem Eingang eines ſolchen Pa⸗ ketes nichts wußte. Sowohl von der Amſter⸗ damer wie von der Wiener Polizei werden ein⸗ gehende Rachforſchungen nach dem Verbleib der Sendung, die verſichert war, angeſtellt. Bergrutſch in Südfrankreich Paris, 22. März. In der Nacht zum Don⸗ nerstag ſind in der Nähe von Aix⸗les⸗Bains erneut Bergmaſſen ins Rutſchen gekommen. Zwei unbewohnte Häuſer und ein Kaffeehaus, in dem ſich zwei Perſonen befanden, ſind ver⸗ ſchüttet worden. lchlach Berlin, 22. März. Reichshandwerksführer Schmidt hatte für Donnerstag die Reichs⸗ und Staatsbehörden, die Dienſtſtellen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Partei, die Bankwelt, die Bau⸗ wirtſchaft und die Preſſe zu einem Vortrags⸗ abend in den„Kaiſerhof“ geladen. In ſeiner Begrüßungsanſprache hob er her⸗ vor, daß die Beſtrebungen des Handwerks, die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen zu fördern, nur dann Erfolg haben würden, wenn die öffentliche Meinung und ihr Vertrauen gewonnen ſei. Dem Rufe des Führers und Volkskanzlers folge das Handwerk mit ſeinen zahlreichen Betrieben, die 3/% Millionen Menſchen beſchäftigen könn⸗ ten, um alle Kräfte der privaten Wirtſchaft zu mobiliſieren. Dabei erwarte er die volle Unter⸗ ſtützung der deutſchen Bankwelt. Eine blühende Bauwirtſchaft ſei der Ausdruck einer blühenden Volkswirtſchaft. Infolgedeſſen ſei deren Neu⸗ belebung von entſcheidender Beveutung für die Arbeitsſchlacht. Für die nicht im luftleeren Raum entſtandenen, ſondern praktiſch geprüften Pläne des Handwerks erbitte er von allen geldgebenden Stellen denſelben Mut und die⸗ ſelbe Kühnheit für die Unterſtützung, wie das Handwerk ſie aufgebracht hahe. Darauf hielt der Mitarbeiter des Reichs⸗ handwerksführers, Dr. Weber, einen Vortrag über„Die Selbſthilfe des Handwerks für Neu⸗ ordnung der privaten Bauwirtſchaft mit dem Ziele der finanziellen Entlaſtung von Reich und Gemeinden.“ Der Reichsſtand des deutſchen dos privote Bauhondwerk in der flbeits⸗ 193½/ vorrossobenv des keihehondwerken Handwerks habe in Verbindung mit den be⸗ rufsſtändiſchen Verſicherungsanſtalten und dem BDaA durch die Gründung der„Treubau“⸗AG. eine großzügige Selbſthilfe des Handwerks or⸗ ganiſiert, die neue Wege für die privatwirt⸗ ſchaftliche Betätigung in der Bauwirtſchaft er⸗ ſchließen wolle. Als Aufgabengebiet komme in erſter Linie die bautechniſche und finanzielle Beratung bauluſtiger Volksgenoſſen in Frage. Bei der finanziellen Beratung ſei unbedingt feſtes Ziel der„Treubau“ die Vollfinanzierung jedes Projektes ſicherzuſtellen, damit weder der Bauherr noch die ausführenden Handwerker Schädigungen erleiden. Vorausſetzung ſei, daß der Bauherr ein Eigenkapital von mindeſtens 20 bis 30 v. H. des Bau⸗ und Bodenwertes durch Sicherſtellung nachweiſe. Die beſondere Schwierigkeit der Beſchaffung der zweiten Hy⸗ pothek wolle die„Treubau“ nicht mehr auf dem Wege der öffentlichen Hilfe, ſondern durch Ein⸗ ſchaltung des Gemeinſchaftsſparens löſen. Durch die 20prozentige Kapitaleinzahlung und ſtarke Tilgung werde die Zuteilungsmöglichkeit ſo ver⸗ ſtärkt, daß die Zahl der wartenden Sparer außerordentlich gering ſei. Die„Treubau“ habe den Plan der Einſchaltung des Bauſparvertra⸗ ges mit der dem Handwerk naheſtehenden Bau⸗ ſparkaſſe„Deutſcher Bauſparer“⸗AG., Köln, aus⸗ gearbeitet und die grundſätzliche Genehmigung des Reichsaufſichtsamtes gefunden. Sie ſei aber nach dieſer Vorarbeit berelt, mit öffentlichen und anderen privaten Bauſparkaſſen auf ähn ⸗ licher Grundlage zuſammenzuarbeiten. fluflockerung der broßſtädie Berlin, 22. März.(HB⸗Funk.) Ueber die im Jahre 1934 in Deutſchland weiterzuführen⸗ den Siedlungsmaßnahmen, die vor allem auch im Intereſſe einer Steigerung der Volks⸗ geſundheit liegen, wird bereits in allernächſter Zeit größere Klarheit geſchaffen werden durch den neuen Reichshaushaltsplan. Die erheb⸗ liche Bedeutung der Auflockerung der Groß⸗ ſtädte durch Anſiedlung wird in dieſem aktuel⸗ len Zeitpunkt für Bevölkerungspolitik und Raſſenpflege unterſtrichen. Die Geſundheits⸗ ſchäden der Großſtädte ſeien ſtatiſtiſch einwand⸗ frei auch durch Luftanalyſen nachgewieſen. Es ſei feſtgeſtellt, daß dieſe Schäden wertvolle Raſſenſubſtanz vernichten und ſchließlich den Willen zur Familie und zum Kinde völlig ab⸗ ſterben ließen. Wenn wir eine geſundheitlich und zahlenmäßig kräftige Raſſe heranziehen wollten, dann müßten vor allem die Armen und Kinderreichen aus der Großſtadt heraus⸗ geführt werden. Der Staat, der die Aus⸗ ſiedlungen fördere, ſtelle Kapital von 2500 bis 3000 RM. je Stelle zur Verfügung. Dazu kämen noch die Leiſtungen von Gemeinden, Wirtſchaftsunternehmungen uſw. Der Til⸗ gungsplan für derartige Stellen ſehe monat⸗ liche Laſten von nur 10 bis 18 Reichsmark vor, ein Betrag, für den man in den Städten überhaupt keine Wohnung bekomme. Dabei enthalte jede dieſer Wohnungen mindeſtens drei Wohnräume und ein bis zwei weitere Räume für Familien mit über vier Kindern. Auch ein Grundſtück von rund 1000 Quadrat⸗ metern ſei in den meiſten Fällen vorhanden und damit ein Nebenerwerb durch Gewinnung von Nahrungsmitteln und Kleinviehzucht gege⸗ „ben. Die Veröffentlichungen des Aufklärungs⸗ amtes äußern die Hoffnung, daß im neuen Jahre mit einem Betrage von mehr als 100 Mill. Reichsmark etwa 50 000 bis 80 000 neue derartige Siedlungen geſchaffen werden wür⸗ den. lleue Vorſcheiſten des Derberates begen die Werbung mit bildern und flusſprüchen dekannter Per ſönlichkeiten Berlin, 22. März. Der Präſident des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft hat in einer neuen Bekanntmachung angeordnet, daß für wirtſchaftliche Zwecke mit Abbildungen, Ausſprüchen oder Lebensgewohnheiten leben⸗ der Perſönlichkeiten des politiſchen oder öffent⸗ lichen Lebens nur mit deren avsdrücklicher und ſchriftlicher Zuſtimmung geworben werden darf; der Werberat kann in einzelnen Fällen Ausnahmen zulaſſen. Dank⸗ und Empfeh⸗ lungsſchreiben dürfen nur mit ausdrücklicher und ſchriftlicher Zuſtimmung der Schreibenden und unter genauer Angabe ihres Namens, Be; rufes und ihrer genauen Anſchrift ſowie von Ort und Zeit der Ausſtellung der Schreiben verwendet werden. Der Inhalt der Schreiben muß den Tatſachen und den Richtlinien des Werberates entſprechen. Dank⸗ und Empfeh⸗ lungsſchreiben, für die Zuwendungen irgend⸗ welcher Art verſprochen oder gewährt worden ſind, dürfen zur Wirtſchaftswerbung nicht ver⸗ wendet werden. Bei der Wirtſchaftswerbung muß insbeſondere die Möglichkeit einer Irre⸗ führung durch die Bezeichnung einer Ware und die Angaben über ſie vermieden werden. Die Meldepflicht der Direkforen und die Juerkennung der Hochſchulreife Berlin, 22. März. Nach der Verfügung des Innenminiſteriums und der Reichsleitung des Deutſchen Arbeitsdienſtes ſind die Direktoren aller deutſchen Schulen verpflichtet, bis zum 20. März 1934 die Namen und Anſchriften ſämt⸗ licher Abiturienten an den für den Schulort zu⸗ ſtändigen Arbeitsgau bzw. bei den Abiturien⸗ tinnen an die zuſtändige Landesſtelle zu melden. Da bisher nicht alle Direktoren ihrer Melbde⸗ pflicht bis zum feſtgeſetzten Termin, am 20. Mürz 1934, nachgekommen ſind, fordert die Deutſche Studentenſchaft die Direktoren, die die Meldung noch nicht vorgenommen haben, auf, die Namen und Anſchriften der Abiturienten dem zuſtän⸗ digen Arbeitsgau, die der Abiturientinnen der zuſtändigen Landesſtelle bis ſpäteſtens zum 26. Mürz 1934 zu überſenden. Alle Abiturienten und Abiturientinnen wer⸗ den darauf hingewieſen, daß ſie bei der Mel⸗ dung zum Dienſthalbjahr eine amtliche Mittei⸗ lung über die Zuerkennung der Hochſchulreife vorweiſen müſſen. Alle Abiturienten und Abi⸗ turientinnen, die die Hochſchulreife erhalten und zu ſtudieren beabſichtigen und damit zur Ablei⸗ ſtung des Dienſthalbjahres im Sommer 1934 verpflichtet ſind, müſſen deshalb dieſe ſchriftliche amtliche Mitteilung ſelbſt anfordern, wenn ihnen die Hochſchulreife bisher nur mündlich zuerkannt worden iſt. Deutſchland beteiligt ſich an der Brüſſeler Weltausſtellung Berlin, 22. März. Die Reichsregierung hat der belgiſchen Regierung mitgeteilt, daß ſie die Einladung zur Teilnahme an der„Internatio⸗ nalen Weltausſtellung Brüſſel 1935“ annimmt. Zur Durchführung der erforderlichen Maßnah⸗ men wurde vom Reichswirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda der Geheime Regierungsrat Dr. Mathies zum Reichskom⸗ miſſar für die Weltausſtellung beſtellt. Die Büroräume des Reichskommiſſars befinden ſich in Berlin W 35, Viktoriaſtraße 34. Zum ſtell⸗ vertretenden Reichskommiſſar wurde der Re⸗ ferent im Reichsminiſterium für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, Dr. Bährens, ernannt. Das iſt Sozialismus! Der Beſitzer des Gutes Frabertsham, Bilſe, hat, nach Mitteilung der„Fränkiſchen Tages⸗ zeitung“, allen auf dem Gute anſäſſigen Land⸗ arbeiterfamilien je ein Tagwerk guten Acker⸗ grund pachtweiſe unentgeltlich zur Verfügung geſtellt zum Anbau von Brotgetreide und Kar · toffeln. Anbau, Ernte und Düngung erfolgen durch die Gutsverwaltung ohne Entgelt. Saat⸗ gut wird zur Verfügung geſtellt und nach der Ernte zurückgeliefert. Ferner erhielt jede Fa⸗ milie ein Stück Gartenland, ſowie die Torfaus⸗ beute für den Hausgebrauch in den Torfſtichen des Gutes. Dieſer Sozialismus der Tat ge⸗ währt den Landarbeiterfamilien eine willlom⸗ mene Beihilfe, die zudem das Gute einer engeren Verbundenheit der Arbeiterfamilien mit der bearbeiteten Scholle halt. araftfahrtreibſtoff aus Kaxtoſſeln hilft bei der Mokoriſierung Berlin, 22. März. Zu der vom Führern erneut ausgegebenen Parole, die Kraftwirt⸗ ſchaft in Deutſchland weſentlich zu ſteigern, insbeſondere den Volkswagen zu ſchaffen, wird in dem Hauptblatt des Reichsnährſtandes be⸗ tont, daß die einheimiſche Treibſtoffbaſis mit allen Mitteln verbreitet werden müſſe, weil wir ſonſt in eine verhängnisvolle Abhängigkeit vom Auslande kämen. Da von unſerer Kar⸗ toffeljahresernte, die zwiſchen 38 und 48 Mil⸗ lionen Tonnen ſchwankt, für den menſchlichen Bedarf nur etwa 12 bis 13 Millionen benötigt würden, ließen ſich große Mengen freimachen zur Herſtellung von Kartoffelſpiritus als Treib⸗ ſtoff, was insbeſondere auch ein wichtiger Grundſtein der Sieblung im Oſten ſein würde. Die ſchwebende Schuld des Reiches am W. Februar Berlin, 21. März. Am 28. Februar 1934 betrug die Summe der ſchwebenden Schuld des Deutſchen Reiches 2243,4 Millionen RM. gegen 2167,1 Millionen RM. am 31. Januar 1934. An 1 Steuergutſcheinen waren im Umlauf 1326,3 (1278,7) Millionen RM. und für Zwecke der öffentlichen Arbeitsbeſchaffung der Reichsbank als Sicherheit überlaſſen 600(600) Millionen Reichsmark. Generalmuſikdirektor Ladwig geſtorben Dresden, 22. März. Am Donnerstagfrüh verſtarb nach kurzer Krankheit der Leiter des Dresdener Philharmoniſchen Orcheſters, Ge⸗ neralmuſikdirektor Werner Ladwig. Er hat ein Alter von nur 35 Jahren erreicht. Der Dresdener Philharmonie ſtand er erſt ſeit dem 1. September 1933 als alleiniger Dirigent vor. Afrikaflieger Gollhold wieder in der Hheimat Breslau, 22. März. Der Afrikaflieger Gotthold, der bei ſeiner Zwiſchenlandung in Prag feſtgenommen wurde, wurde nach Ver⸗ hängung einer Polizeiſtrafe wegen des ver⸗ botenen Mitführens einer Waffe mit Munition — er hatte ſeinen Revolver bei ſich— wieder freigelaſſen. Er landete kurz nach 18 Uhr wohl⸗ behalten auf dem Flughafen Breslau⸗Gandau mit ſeiner Begleiterin, der 19jährigen Inge Grundmann, die erſt kurz vor Antritt des Afrika⸗ fluges ihre Pilotenprüfung beſtanden hatte. Zu ſeinem Empfang hatten ſich die nächſten An⸗ gehörigen ſowie der Leiter des Luftſportverban⸗ des, von Schellwitz, eingefunden. opferkod zweier Bahnangeſiellter verhütet zugkalaſtrophe St. Moritz, 22. März.(HB⸗Funk.) Ein Zug der Bernina⸗Bahn iſt am Donnerstag mit⸗ ſamt ſeinen Paſſagieren durch den Opfermut zweier Arbeiter aus einer ſchweren Gefahr ge⸗ rettet worden. Kurz bevor der Zug auf der Station Bernina⸗Häuſer einfahren wollte, löſte ſich von dem über dem Ort hochſtrebenden Mont Pers eine große Schneelawine los und ſtürzte auf das Bahngleis nieder, das auf einer Strecke von etwa 800 Meter und in einer Höhe von 3 bis 4 Meter zugedeckt wurde. Zwei Bahn⸗ angeſtellte liefen, mit Signalen verſehen, dem Zug entgegen und konnten ihn noch im letzten Augenblick zum Halten veranlaſſen. Im ſelben Moment wurden die beiden von nachſtürzenden Schneemaſſen verſchüttet. Der eine konnte nach einer Stunde als Leiche geborgen werden, wäh⸗ rend die Leiche des anderen Bahnangeſtellten noch geſucht wird. Kirche durch Blitzſchlag vernichtet Pößneck, 22. März.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Donnerstag nachmittag gingen über die Pößnecker Gegend heftige Gewitter nieder, die von ſchweren Hagelſchlägen begleitet waren. Ein Blitz ſchlug in die Kirche des Ortes Dau⸗ mitzſch und zündete. Die Kirche wurde völlig ein Raub der Flammen. Der 36 Meter hohe Turm, der drei Glocken trug, ſtürzte krachend zuſammen. Auf dem Friedhof wurde durch den ſtürzenden Turm und das Stein⸗ und Balken⸗ werk der Kirche großer Schaden angerichtet. Abſturz eines Paſſagierflugzeuges in Lima Lima(Peru). 22. März.(HB⸗Funk.) Ein Paſſagierflugzeug mit zwölf Inſaſſen an Bord ſtürzte kurz nach dem Start aus unbekannter Urſache ab. Drei Perſonen fanden den Tod, vier Paſſagiere wurden ſchwer verletzt. Unter den Verletzten befindet ſich auch der Botſchaf⸗ ter Chiles in Wafhington, Trucco. Ein vermißtes Flugzeug nach 20 Monaten aufgefunden Mendoza(Argentinien), 22. März.(HB⸗ Funk.) Die Trümmer eines vor etwa 20 Mo⸗ naten während eines Anden⸗Fluges mit neun Perſonen verſchollenes Paſſagierflugzeug wur⸗ den am Donnerstag in den argentiniſchen An⸗ von Puente del Ince auf: gefunden. Neben den Trümmern lagen auf der hohen Schneedecke die Leichen der neun Paſſa⸗ den in der Nähe giere. Der St nicht ein einigen L Das einz ſozialiſten peinliche darin, da ſozialiſtiſ papier ar tagen ihn dig vorla deres En Meter la aushänge vertraute Das J ſozialiſten mutung, zu betäti⸗ neuen Or privaten und breit den genia armen V. Urlaubsr. wieder in ſchen Lan Dann kor widrig ei abſurden in tätige an einige Dikretor — gegen ein paar Durchreiſe in der ſe Hotelbeſitz mutung. Gäſte nel hin! Wut Stelle der Räume ſtiefel! Und we ſant iſt it fürchtete, dalen Um die wahre man ih lichkeit mangel beiterſt vom Staa nebſt Sch bekam er ſeine ſozi tiſche Bet wird der andere S er ſich zi Schlag er erlitten, a 500 RM. zu drücken DA 500 „Beſtechm „Wi Studier en ſitze i Zuden tudiere peterfelde: des 4˙ Kahles, — Wüſte. jahrein. kein Gras Pulver ge wieder m ſen. 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Das einzige Zugeſtändnis, das dieſe Patent⸗ ſozialiſten an die ihnen noch immer etwas peinliche Volksgemeinſchaft machten, beſtand darin, daß ſie in wohlgeſetzten Worten ein ſozialiſtiſches Lippenbekenntnis auf Bütten⸗ papier aufſetzten und es an nationalen Feier⸗ tagen ihren Angeſtellten und Arbeitern gnä⸗ dig vorlaſen. Außerdem hatten ſie als beſon⸗ deres Entgegenkommen am 5. März eine fünf Meter lange Hakenkreuzfahne gekauft, die ſie aushängen, ſobald im Lokalblättchen der wohl⸗ vertraute Vers: Die Fahnen heraus! zu leſen Das Peinlichſte, was dieſen Auchnational⸗ ſozialiſten geſchehen kann, iſt die unerhörte Zu⸗ mutung, ihren Sozialismus einmal praktiſch zu betätigen. Da hören ſie z. B. von der neuen Organiſation„Kraft durch Freude“. In privaten Geſprächen rühmen ſie des langen und breiten dieſe ſegensreiche Einrichtung und den genialen Weitblick der Regierung, der den armen Volksgenoſſen vielleicht die erſte richtige Urlaubsreiſe ihres Lebens ermöglicht und ſie wieder in lebendige Beziehung mit der deut⸗ ſchen Landſchaft und ihren Menſchen bringt. Dann kommt aber plötzlich ganz programm⸗ widrig ein Leiter dieſer Organiſation auf den abſurden Gedanken, dieſe freudige Anerkennung in tätige Mitarbeit überzuführen. Er richtete an einige Hotelbeſitzer, darunter auch an den Dikretor eines größeren Hotels das Erſuchen — gegen Bezahlung natürlich—, ein Eſſen für ein paar hundert Urlauber, die ſich auf der Durchreiſe befinden, zu liefern. Das geſchah in der ſchönen Stadt Karlsruhe. Der Herr Hotelbeſitzer war außer ſich über dieſe Zu⸗ mutung. In mein Hotel Arbeiter! Meine Gäſte neben Arbeiter ſetzen! Wo denken Sie hin! Wutſchnaubend ließ er der betreffenden Stelle den klaſſiſchen Satz mitteilen:„Meine Räume ſind nicht für Arbeiter⸗ ſtiefel da“. Und weil dieſe Aeußerung immerhin intereſ⸗ ſant iſt im heutigen Deutſchland und man be⸗ fürchtete, der Hotelbeſitzer habe in ſeiner feu⸗ dalen Umgebung noch nicht Gelegenheit gehabt, die wahre Volksgemeinſchaft zu ſtudieren, gab man ihm bereitwilligſt eine Mög⸗ lichkeit, im Arbeitslager ſein'e mangelnden Studien über die Ar⸗ beiterſtiefel fortzuſetzen. Er erhielt vom Staat ein Paar hübſche derbe Schaftſtiefel, nebſt Schaufel und Hacke überreicht. Damit bekam er endlich die„heißerſehnte Gelegenheit“, ſeine ſozialiſtiſche Weltanſchauung durch prak⸗ tiſche Betätigung etwas aufzufriſchen. Hier wird der Herr Hotelbeſitzer aber noch ganz andere Studien betreiben können. Hier wird er ſich zunächſt einmal von dem weiteren Schlag erholen müſſen, den ſein Weltgefühl erlitten, als er einen kleinen Schmierverſuch mit 500 RM. machte. Um ſich vom Arbeitslager zu drücken, erbot er ſich nämlich raſch der NS⸗ DAP 500 RM. zu ſtiften. Daß man ſich dieſe „Beſtechung“ verbat und ihm erklärte, er ſei der Partei nicht mehr gut genug, auch nur 50 Pfg. für deutſche Volksgenoſſen zu ſtiften, das bedeutete den Bankrott ſeiner Weisheit. Mit hängenden Schultern zog er mit den Arbeiter⸗ ſtiefeln ins Arbeitslager. In vier Wochen fiakodate nur noch Tokio, 22. März. In Hakodate ſind etwa 80 v. H. der Häuſer durch die bereits gemel⸗ dete furchtbare Feuersbrunſt zerſtört worden. Die Zahl der Obdachloſen wird auf mehr als 100 000 geſchätzt. Zahlreiche Flüchtlinge haben Unterkunft auf den Fahrzeugen im Hafen ge⸗ ſucht. Hakodate iſt die zehntgrößte Stadt Ja⸗ pans und die größte Stadt nördlich von Tokio. Der Rieſenbrand in hakodale noch nichk gelöſcht 150 Millionen Men Schaden Tokio, 22. März. Nachrichten über Einzel⸗ heiten von der furchtbaren Brandkataſtrophe in Hakodate laufen bisher nur ſehr ſpärlich ein, da faſt ſämtliche Verbindungen unterbrochen ſind. Aus dieſem Grunde iſt auch eine genaue Feſtſtellung über die Zahl der Opfer noch nicht fiterſtiefel werden ſeine Studien ſo bereichert ſein, daß er keine Provokation gegenüber ſeinem Hotel mehr darin erblicken wird, daß ſich müdgear⸗ beitete Menſchen in ſeinem ſauberen Speiſe⸗ zimmer niederlaſſen. ein Trümmerhaufen möglich, man ſpricht jedoch von 1000 Toten und 15 000 Verletzten. Ein furchtbarer Sturm trägt zur Erhöhung der in der Stadt herrſchenden Panik bei und verhindert die Löſcharbeiten. Am Donnerstagmorgen war noch kein Nachlaſſen des Feuers zu beobachten. Das Geſchäfts⸗ und das Vergnügungsviertel ſind vollkommen zer⸗ ſtört. Das Gefängnis brannte bis auf die Grundmauern nieder, ſo daß die Gefangenen mit Militärabteilungen aus der Stadt heraus⸗ geführt werden mußten. Das Militär iſt üb⸗ rigens in weitgehendem Maße zu den Hilfs⸗ arbeiten hinzugezogen worden. Der Sturm, von dem das ganze Land betrof⸗ fen iſt, hat auch in Tokio leichte, aber ſehr ausgedehnte Schäden verurſacht. Bei den Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften liefen bereits Schaden⸗ meldungen aus Hakodate im Betrage von 150 Millionen Pen ein. Taifun über Japan/ a runs, iper v5n verietie Tokio, 22. März. Nach den bisherigen Mit⸗ teilungen ſind bei dem Taifun, der über Ja⸗ pan und beſonders über Tokio wütete, allein in Tokio und Umgebung 80 Perſonen ums Leben gekommen; über 300 Perſonen wurden verletzt. Der vom Sturm angerichtete Sach⸗ ſchaden iſt außerordentlich groß. Zahlreiche Telegraphenverbindungen wurden zerſtört, meh⸗ rere Eiſenbahnlinien unterbrochen. Der Rund⸗ funkſender in Tokio mußte wegen größerer Schäden für einige Zeit ſtillgelegt werden. Die Regierung hat für die notleidende Bevölkerung beſondere Hilfsmaßnahmen ergriffen. Große Bergſtürze in den Anden New MPork, 22. März.(HB⸗Funk.) Wie die „Aſſociated Preß“ aus Lima(Peru) melbdet, wurden kürzlich durch Wollenbrüche rieſige Bergſtürze an den Steilhängen nördlich von Lima verurſacht. Ein ſolcher Bergſturz, der eine Ausdehnung von fünf Meilen Länge und drei⸗ viertel Meilen Breite hatte, begrub das ganze Dorf Chaco. Verluſte an Menſchenleben wer⸗ den nicht gemeldet. Immer neue Terrorakle in Spanien Madrid, 22. März.(HB⸗Funk.) In San⸗ tander überfielen zwei aus je vier Mann be⸗ ſtehenden Banden zur gleichen Zeit zwei Ban⸗ ken, deren Angeſtellten ſie mit der Waffe be⸗ drohten und einſperrten. Es fielen ihnen ins⸗ geſamt über 150 000 Peſeten in die Hände, mit denen ſie unerkannt entkommen konnten. Aus dem Provinzmuſeum in Burgos wurde von einem unbekannten Täter ein arabiſches Schmuckſtück geſtohlen, deſſen Wert eine halbe Million Peſeten beträgt. Bei Vigo wurde eine Dorfkirche von einem Anarchiſten in Brand ge⸗ ſteckt. In Valencia dauern die Sabotageakte an den elektriſchen Hochſpannungsleitungen an. In der vergangenen Nacht ſind allein vierzehn Bomben an Leitungsmaſten zur Exploſion ge⸗ bracht worden. Tſchechoflowakiſches Haßurkeil Eine Greiſin verurteilt „Neiße, 22. März.(§B⸗Funk.) Die 72jäh⸗ rige Anaſtaſia Zidek aus Schepankowitz(Tſche⸗ choflowakei) hatte ſich vor einem tſchechoſlowaki⸗ ſchen Gericht wegen eines„Verbrechens“ gegen § 12 des Schutzgeſetzes der Republik zu verant⸗ worten. Auf einen Stock geſtützt, wankte die alte— ur Anklagebank. Der Briefwechſel mit ihrem Neffen, der in Weſtfalen der SA an⸗ ehört, bildete die Grundlage der Anklage. en Unterlaſſung der vorgeſchriebenen An⸗ zeige wurde das alte Mütterlein nach Beratung u einem Monat Kerker und 1000 Kronen Geld⸗ rafe oder zu weiteren zehn Tagen Kerker ver⸗ urteilt. Die Schilderungen des Lebens in der ——n der Greiſin zum Verhängnis ge⸗ orden. „Wir jind Deutſchland“ Studienreiſe durch Chile. Seit einigen Ta⸗ en ſitze ich in einem kleinen Hafenneſt, einige Fundert Kilometer nördlich von Valpa-aiſo. Studiere Land und Leute, ſtudiere die Sal⸗ — Chile, das Land des weißen Gol⸗ .“ Kahles, ödes Land, ohne Waſſer, ohne Regen — Wüſte. Wolkenlos blauer Himmel jahraus, jahrein. Sengende Hitze. Kein grünes Blatt, kein Grashalm— kahle, verwitterte Berge, zu Pulver gewordenes Geſtein. Sand und immer wieder nur Sand. Aber dieſer Sand iſt Mil⸗ lionen wert, dieſer Sand iſt„weißes Gold“ Und ich warte nun—5 ein deutſches Schiff, das mich mitnehmen ſoll. Es iſt troſtlos in dieſem öden Neſt. Ein paar Deutſche leben hier zwar, aber ſie ſind Arbeitsmaſchinen, nichts weiter. Von der Heimat wollen ſie nichts wiſ⸗ ſen. Das neue Deutſchland, Hitler, den Natio⸗ nalſozialismus lehnen ſie ab. Nein, um Gottes willen, was haben ſie dar⸗ über alles gehört. Mord und Totſchlag, Terror, ie, dieſe Deutſchen. f Sie wiſſen nichts genaues. Deutſche Zeitun⸗ en kommen nur ſelten in ihre Hände. Die andeszeitungen tragen wenig zur Aufklärung der verwirrten Geiſter bei. Ein paar Auslän⸗ der, Amexrikaner, Engländer, Fen Belahfg haben en ein gewiſſes Intereſſe daran, eutſchen ihre Heimat zu verſchandeln. Hier leſt das, ſagen ſie und weiſen auf irgend⸗ einen ſchmutzigen Hetzartikel aus einem Blatt der verjudeten Hearſtpreſſe. Und tritt man dann als Landsmann an ſie eran, ſpricht mit ihnen als Deutſcher zum eutſchen— haha, dann kann man es wahr⸗ haftig erleben, daß ſie einem das Haus ver⸗ bieten, daß ſie mit dem Finger auf einen zei⸗ gen: auch ein Nazi. Wenn man das da draußen in der Welt er⸗ lebt, tauſende Meilen von der Heimat ent⸗ fernt— wird einem weh ums Herz. Es ſind doch deutſche Volksgenoſſen. Deutſche, die einen Irrweg gehen. eutſche, die wir zurückgewinnen müſſen. Zehn SA⸗Männer Ich warte alſo auf ein Schiff und gehe wäh⸗ rede dem Nationalſozia⸗ d ähle von der Heimat, von L Hitlers großem Werk, von dem neuen Geiſt in Deuiſchland... Aber es nützt nichts. Der Erfolg iſt Null. Ich werde ausgelacht, ich ma mich verhaßt. Was tut es ſchon— ich kämpfe für unſere große Idee, wie es Tauſende in der Heimat tun. Vier endloſe Tage des Wartens. Da— end⸗ lich wirft ein deutſches Schiff draußen auf der Reede Anker. Ich reiße das Fernglas an die Augen: Schleswig⸗Holſtein. Im Vortopp flat⸗ tert das Hakenkreuzbanner. Gott ſei Dank. Ein Hauch deutſchen Geiſtes. Drüben geht ſchon ein Leichter längsſeits. Die Ladebäume ſchwingen aus. Winden raſ⸗ ſeln. Troſſen quietſchen in den Blöcken.. Stückgut wird gelöſcht. Maſchinenteile. Mm wenn doch erſt die Beſatzung an Land äme! Nach einer langen Stunde wird drüben ein Boot aufs 4 herabgelaſſen. Die Freiwache begibt ſich an Land.— as? Iſt denn das möglich? Braunhemden? 3. in vahrhafüg zehn Su⸗Müönner a. es ſi ahrha zehn ⸗Männe aus Fleiſch und Vit Heutſche Seemänner. Ein Trupp SA. Als ſie auf Hörweite heran ſind, rufe ich ihnen ein„Heil Hitler“ entgegen. Aus zehn rauhen Seemannskehlen klingt der deutſche Gruß zurück. Winken hin und her. Helle Freude liegt auf ihren Geſichtern. Dann ſtehe ich plötzlich mitten zwiſchen ihnen, ſchüttle deutſchen Kameraden die Hand. Ja, ſie haben einen Marineſturm an Bord, dem die ganze Beſatzung angehört. Der erſte Offizier iſt Sturmführer. In jedem Hafen wird für das neue Deutſchland gekämpft. Ge⸗ gen Preſſeverleumdungen und Judenhetze. Man veranſtaltet überall Deutſche Abende, man pre⸗ digt den neuen Geiſt, man verbreitet die große Idee des Volksführers Adolf Hitler. In Val⸗ paraiſo—— ſie vor einigen Tagen an einem p großen ortfeſt teilgenommen und ein paar glänzende Siege heimgeführt. Vor allem einen großen geiſtigen Sieg, einen Sieg für die neue Idee. Jeden Deutſchen im Ausland erfaſſen, ſo lautet ihre Parole. „Wir ſind Deutſchland!“ Gleich am ſelben Abend wird in dem primi⸗ tiven Hotel ein Deutſcher Abend abgehalten. Und das merkwürdige geſchieht: alle Deut⸗ ſchen erſcheinen. Allerdings geduckt und mit ſkeptiſchen Geſichtern ſitzen ſie da. Aber es iſt gut, daß ſie überhaupt gekommen ſind. Ich ſpreche ein paar Worte zur Einleitung Daß wir den neuen noſfe verkünden, daß wir alle deutſchen Volksgenoſſen für die große Idee * wollen. utſche Ka ieder werden geſungen. „Volk, wach auf!“ „Braune Männer ſtehen Front an Front.“ Dann hat der Sturmführer das Wort. „Wir ſind Deutſchland!“ Er rüttelt ihr Deutſchtum wach, er rüttelt ihre deutſche Seele auf.„Denkt an eure herr⸗ liche Heimat, denkt an eure Mutterſprache! Iſt es nicht das Größte und Gewaltigſte, unſer deutſches Vaterland!“ Er reißt ihnen die „Arbeit und Brot wollen wir ſchaffen, ſür den Frieden der Welt ſtehen wir ein, Abrüſtung unſerer Kriegsgegner verlangen wir, deutſche Gleichberechtigung fordern wir... Ob Bauer oder Profeſſor, ob Matroſe oder Offizier, ob Salpeterarbeiter oder Großkaufmann— wir wollen einander alle die Hand reichen. Wir wollen nichts ſein als deutſche Volksgenoſſen. Unſer Ringen gilt Deutſchland, gilt der deut⸗ ſchen Zukunft! Wir ſind Deutſchland!“ auſe. Einen Augenblick atemloſe Stille. Und plötzlich Händeklatſchen, Jubel, Begeiſte⸗ rung. Das Lied, unter dem die deutſchen Männer den 10 errungen haben, klingt auf. weifel aus dem Herzen. Die Andä tig ſtehen die deutſchen Menſchen da, den rechten Arm 3. Die Geſichter haben ſich aufgehellt. Heiße Vaterlandsliebe leuchtet wieder aus* Augen. Dann brauſt es wie eine Stimme durch den Raum: Deutſchland, Deutſchland über alles Ernſten Männern ſtehen Tränen in den Augen. Wir haben ihnen ihr deutſches Vater⸗ land gezeigt, ihr neues deutſches Vaterland. Und wenn ſie ungläubig und als Zweifler kamen— als ehrliche Deutſche, als National⸗ ſozialiſten gehen ſie weg. Es ift keiner da, der dem deutſchen Offizier nicht dankbar die Hand ückt. Sie glauben wieder an Deutſchland. „So fährt ein deutſches Schiff in die Welt hinaus, verkündet das neue Deuiſchland, be⸗ zen fü die vielen deutſchen Menſchen da drau⸗ en für die große Idee. Für Adolf Hitler. „Wir ſind Deutſchland!“ Hermann Rin k. Hamburs. Es gãrt ahne hoch, die Reihen dicht geſchloſſen!“ der politijche Tag Mmiliardenkredite Wie der Deut⸗ für Arbeitsbeſchaftung und Giro⸗Ver⸗ band mitteilt, iſt auch von dieſer Seite ein großzügiges Pro⸗ gramm ausgearbeitet worden, das die Zufüh⸗ rung von anderthalb Milliarden neuen Spar⸗ kaſſenkrediten in die deutſche Wirtſchaft vor⸗ ſieht. Wie der Führer bereits in ſeiner Rede zur Eröffnung der Arbeitsſchlacht ausführte, macht ſich das neue Vertrauen, das im ganzen Volke zur Staatsführung Platz gegriffen hat, beſonders auch in weiten deutſchen Sparer⸗ kreiſen bemerkbar. Im erhöhten Maße fließen den Sparkaſſen große Mittel in Form von Spareinlagen zu. Auf dieſer Tatſache baut ſich das Programm des deutſchen Spar⸗ und Giro⸗ verbandes auf. Man nimmt an, daß die neu zu gewinnenden Spareinlagen im Laufe des Jahres 1934 eine Höhe von 3 Milliarden Reichsmark erreichen werden. Außerdem iſt an⸗ zunehmen, daß durch den Abbau der Liqui⸗ ſche Sparkaſſen⸗ ditätsbeſtimmungen weitere erhebliche Beträge frei werden. Auf Grund dieſer Erwägungen glaubt man, daß im Laufe des Jahres 1934 Kredite in Höhe von einer Milliarde bereit⸗ geſtellt werden können, die insbeſondere dem gewerblichen und landwirtſchaftlichen Mittel⸗ ſtand zugute kommen ſollen. Außerdem beab⸗ ſichtigen die Sparkaſſen, den zuſtändigen Stel⸗ len einen Plan zu unterbreiten, nach dem in noch größerem Maße als bisher zweiſtellige Hypotheken berückſichtigt werden ſollen. Dieſer Plan würde ſich im beſonderen Maße belebend auf die Bauwirtſchaft auswirken, die in den letzten Jahren zahlreiche Bauvorhaben zurü⸗ geſtellt hat, da man durch eine erſte Hypothel allein nicht die erforderlichen Mittel zum Bau erlangen konnte. Wenn die hemmenden Beſtim⸗ mungen in dieſer Richtung fallen würden, ſo ſchätzt man in den Kreiſen des deutſchen Spar⸗ kaſſen⸗Giroverbandes, daß weitere 500 Mil⸗ lionen aufgebracht werden können. Nach dieſen Plänen beſtände alſo die Möglichkeit, 1% Mil⸗ liarden an Krediten für die Arbeitsbeſchaffung des Jahres 1934 aufzubringen. Das beweiſt, in welch weitem Ausmaße ſich die Arbeit der Regierung bereits auch auf privat⸗wirtſchaft⸗ lichem Gebiete auszuwirken beginnt. Das all⸗ gemeine Vertrauen in die Regierung und die unbedingte Kontinuität der Aufwärtsentwick⸗ lung allein ermöglicht es, derart umfaſſende Programme in Ausſicht zu nehmen und zur Durchführung zu bringen. In der ruhigen Schweiz, in der bravſten aller De⸗ mokratien, die bisher im⸗ mer als ein Vorbild par⸗ lamentariſcher Staaten galt, konnte man in der letzten Zeit einige Ueberraſchungen erleben. Be⸗ reits am 9. November 1932 kündeten die bluti⸗ gen Unruhen in Genf an, daß ſich auch in der Schweiz gewiſſe Verfallserſcheinungen bemerk⸗ bar machen. Die Niederlage der Regierung bei der Volksabſtimmung am 11. März beleuchtete dann blitzartig eine Situation, die in ihrer letz⸗ ten Konſequenz zwar noch durchaus unüberſicht⸗ lich iſt, die aber trotzdem für das beſtehende Regime zu weittragenden Folgen führen kann. Es iſt ſicherlich durchaus unrichtig, wenn heute marxiſtiſche Kreiſe in der Schweiz die Regie⸗ rungsniederlage als einen eigenen Sieg buchen wollen. Einzelne Abſtimmungsergebniſſe, be⸗ ſonders aus den rein bäuerlichen und antimar⸗ xiſtiſchen Kantonen von Schwyz und Unterwal⸗ den Zürich und Schaffhauſen beweiſen, daß an dem für die Regierung negativen Ergebnis die⸗ ſer Volksabſtimmung noch ganz andere Kräfte beteiligt waren als die des Marxismus. Die Frontiſtenbewegung mit ihrem nationalſoziali⸗ in der Schoeiz ſtiſch orientierten Programm hat zweifellos einen überraſchend großen Anteil an dieſem Wahlergebnis. Alles in allem beweiſen dieſe Vorgänge, daß der größte Teil der Schweizer irgendwie nicht mehr mit dem Beſtehenden ein⸗ verſtanden iſt. Es iſt zwar nur eine negative Oppoſition, aber ſie iſt da. Selbſt im Regie⸗ rungslager beginnt man heute nervös zu wer⸗ den, und die Stimmen, die eine Reform ver⸗ langen, werden immer lauter. Die letzten Vor⸗ gänge im Berner Bundesrat ſind dafür charak⸗ teriſtiſch genug. Wenn man auch an alle dieſe Erſcheinungen keine übertriebenen Erwartun⸗ gen knüpfen kann, ſo zeigt alles doch, daß auch in der Schweiz die alten Normen ins Schwan⸗ ken geraten ſind. Man kann nicht wiſſen, wohin die Entwicklung treibt. Noch iſt hier alles un⸗ ausgereift und im Fluß. Neben der radikalen Frontiſtenbewegung ſind es in der Hauptſache die Katholiſch⸗Konſervativen, die auf eine grundlegende Aenderung des ſchweizeriſchen Verfaſſungsweſens hinarbeiten. Bundesrat Muſy, der mit ſeinem Rücktritt drohte, falls der Bundesrat nicht entſcheidende Reformen in politiſcher, wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht vornehme, gehört dem äußerſten rechten Flügel der katholiſch⸗konſervativen Partei an. Man ſagt, daß ſeine Ideen in manchen Punkten mit dem Programm der Frontiſten identiſch ſeien. Ob ſich aus dieſer Tatſache Koalitions⸗ und Verbindungsmöglichkeiten ergeben können, iſt vorerſt noch zweifelhaft. Auf jeden Fall aber kann man annehmen, daß auch in der Schweiz nicht mehr nach den alten Methoden weiter ge⸗ arbeitet werden kann. Der Stein iſt auch hier im Rollen. liche Erſch —.—— über die Zahrgang 4— Seite„Hakenkreuzbanner“ Kiemun n— 923 T, 145 — ——ů— ————— ————— Gemeinſ chaftsaufgaben von Hitlerjugend, —————— Berufsberatung und Schulen Von Berufsberaler Dr. Kindler, Karlsruhe Wenn es irgendwo für unſere Jugend zu tun gibt, da iſt die H§ dabei. Man kann ſich kaum ein Gebiet denken,* dem die H§ als be⸗ xufene Vertretung der Belange unſerer Staats⸗ iugend nicht mitarbeitet. Der Nationalſozialis⸗ mus erſt hat ſo recht exkannt, welche Bedeutung der Frage der Berufswahl, der Berufs⸗ beratung und der planvollen Eingliederung ins Berufsleben zukommt. Darum war es auch eine der größten Sorgen der Spezialreferate der HJ, die ihr anvertrauten Buben und Mä⸗ del richtig beraten zu laſſen und unterzubrin⸗ 838. Nichts war daher ſelbſtverſtändlicher, als aß eine allerſtrengſte Verbindung zwiſchen H und jener Stelle hergeſtellt wurde, die in amtlicher Eigenſchaft die Berufsberatung und Lehrſtellenvermittlung der Jugend vorzuneh⸗ men hat, der Berufsberatung beim Arbeitsamt. Dank der Organiſation der H3 gibt es bei uns keinen Hitlerjungen und keinen Jungvolk⸗ impf, der nicht zur Berufsberatung und Lehr⸗ tellenvermittlung beim Arbeitsamt vorgemerkt ſt. Natürlich iſt hierzu auch das perſön⸗ einen jedes Lehrſtellenſuchenden bei der Berufsberatungsſtelle nötig. Wieviel Hunderte und Tauſende ſind da unterzubrin⸗ gen! Woher die vielen nötigen Lehrſtellen neh⸗ men? Die Werbetätigkeit des Ar⸗ beitsamtsiſtſehrverſtärkt worden. Durch perſönliche und durch Preſſewerbung wurden die Lehrherren und Meiſterinnen an⸗ egangen, angeſichts der in dieſem Jahre be⸗ onders großen Zahl der Entlaßſchüler auch mehr Lehrſtellen als bisher zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Handels⸗ und Handwerks⸗ kammer haben ſich bereit erklärt, hinſichtlich der feſtgelegten Lehrlingshöchſtzahlen auf Antrag Nachſicht walten zu laſſen. An vielen Orten hat ſich auch die NS⸗Hago dankenswerterweiſe in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Auch im Bezirk Karlsruhe wird die NS⸗Hago noch⸗ mals die Werbetrommel rühren, um möglichſt viele Ausbildungsſtellen für unſere Jugend⸗ llichen zu gewinnen Die Hitlerjugend iſt mit der Berufsberatung aber davon überzeugt, daß mit der Unterbrin⸗ Autg des Nachwuchſes noch längſt nicht alle ufgaben erfüllt ſind, die der Löſung harren. Die in 58 Lehrſtellen iſt gewiß eute das Vordringliche. Die Zeit drängt ſtern ſteht vor der Tür, jcher ſieht fi0h na einem Lehrplatz um. Wir müſſen aber bereits weiter ſchauen. der Berufsbera⸗ tung hat gelehrt, wie blutwenig die fs15 en Leute von dem wiſſen, was ſie im Berufsleben erwartet. 5 Die Berufswahl wird aus allen'nöglichen äußerlichen Erwägungen heraus getroffen, nur nicht nach den Geſichtspunkten der Eignung und Zweckmäßigkeit. Da iſt ein guter Bekannter, der eine Lehrſtelle kennt, dort eine Tante, die alles beſſer weiß, da ein Nachbar, der ſeine warnende Stimme wichtigtueriſch erhebt. Und ſo werden unſere Jungens von allen Seiten beraten und ſchließ⸗ lich— verwirrt. Ganz falſche Vorſtellungen Berufsausſichten. enn es nach den diesjährigen Wünſchen der badiſchen Entlaßſchüler ginge, ſo müßten wir für ſie allein ſämtliche verſü baren Automecha⸗ niker⸗ und Autoſchloſſerlehrſtellen von Baden, Württemberg und Bayern zuſammen haben, um ihrem Andrang zum Autofach entſprechen — können. Bald jeder vierte oder fünfte Junge, er auf der Berufsberatungsſtelle erſchien, wollte dieſe Berufe ergreifen. Schon aus die⸗ an einen Beiſpiel iſt der wirtſchaftliche Un⸗ inn einer rein modebedingten Berufswahl er⸗ tlich. Höchſtens Feinmechaniker, Elektro⸗ nſtallateure oder Radiomechaniker fanden noch vor ihren Augen Gnade. Ebenſo wenig im Ein⸗ Hang mit dem Bedarf ſteht der Zuſtrom zu den kaufmänniſchen Büroberufen. Wenn dieſe Jungen nun wirklich alle für den angeſtrebten Beruf beſtens geeignet wären, ſo wollte man noch nichts ſagen; aber gerade die Tatſache, daß dies leider allzu oft nicht der Fent iſt, be⸗ beweiſt die emſ einer von Modeſtrömung und Gedankenloſigkeit beſtimmten Wahl des Berufs, den der Menſch ſein ganzes Leben lang ausüben ſoll. Hier tut Aufklärung dringend not. Zwar kommt der Berufsberater einmal im Spätherbſt oder Winter in die Entlaßklaſſen, um in einer einſtündigen Seſrn die Hauptfragen der Berufswahl zu klären. Aber was kann man in einer Stunde ſchon ſagen? Beſtenfalls er⸗ olgt eine Anregung zum Nachdenken und zum Beſuch der Beratungsſtunde. Ueber die ein⸗ elnen Berufe ſelbſt kann in dieſer kurzen viel zu wenig geſprochen werden. In der erufsberatungsſprechſtunde wiederum bleibt ür den Einzelnen ſo wenig Zeit, als daß alles otwendige geſagt werden könnte. Es ſind auch immer wieder die gleichen Fragen, die ge⸗ —* werden, die gleichen Irrtümer, die berich⸗ igt werden müſſen. alſche Vorſtellungen gilt es zu klären, Vorurteile aus dem Wege zu räumen, Berufsnamen, die meiſt nur leere Worte ſind, mit Leben zu erfüllen. Die große Unwiſſenheit unſerer„berufs⸗ reiſen“ Jugend in beruflichen Dingen ſchreit förmlich nach einer berufskundlichen Aufklärung vor der Berufswahl, vor dem Berufseintritt. Gewiß, die Schule iſt ſehr bemüht, die Verbindung zum prak⸗ tiſchen Leben herzuſtellen. Bei jeder Ge⸗ legenheit kommt ſie im Unterricht auf das Be⸗ rufsleben zu ſprechen. Es mangelt aber an einer Syſtematik der berufskundlichen und berufs⸗ erzieheriſchen Unterweiſung. Hierzu würe der Einbau eines beſonderen Lehr⸗ faches„Berufskunde“ nötig. Es wäre denkbar, dieſe mit der„Lebenskunde“ zu verbinden. Ueber den rein berufsberateri⸗ ſchen Wert ſolcher Schulung hinaus ſtecken in ihr große Bildungswerte für Er ziehung und Unterricht. Durch die nähere Bekanntſchaft mit dem Berufsleben ver⸗ lieren unſere Buben und Mädel ihre oft vor⸗ handene Weltfremdheit, ſie lernen die Welt der Arbeit mit ganz anderen Augen anſehen. Die Berufskunde wird ferner eines der beſten Mittel ſein, um wieder zu einer hohen Wertung der Handarbeit und der im Handwerk nötigen praktiſchen Intelligenz zu gelangen. Eine Jugend, die mit den Tätigkeiten in allen möglichen Berufen vertraut gemacht worden iſt, wird auch die Ehrfurcht und Achtung vor jeder Art von Arbeit wiedergewinnen Dies iſt es ja, was wir auch am Tag der nationalen Arbeit in den Vordergrund ſtellen: Gegenſeitige Er⸗ kenntnis des Wertes aller ſchaffenden Stände, Verbannung des Standesdünkels, Weckung der Ueberzeugung, daß es nicht auf das Was, ſondernauf das Wie des Ar beitenß ankommt. So werden Berufskunde und Berufs⸗ erziehung ſich die Hand reichen zu Lebens⸗ formung und Geiſtesbildung im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Sinne. Solch berufskundlicher Unterricht würde ſei⸗ nen Zweck verfehlen, wollte er erſt im Winter einſetzen. Zu dieſem Zeitpunkt müſſen ſich unſere Jungen und Mädel bereits über den ein⸗ zuſchlagenden Weg einigermaßen im klaren fein. Die berufskundliche Aufklärung muß vielmehr ſchon zu Beginn des letzten Schul⸗ jahres in Angriff genommen werden. Nur ſo kann auch die eigentliche Beratungstätigkeit der Berufsberatung in den Wintermonaten erleich⸗ tert und bewältigt werden. Es iſt klar, daß eine derart umfaſſende Auf⸗ klärungsarbeit an der berufſuchenden Jugenb nicht überall von den Berufsberatungskräften ſelbſt wird durchgeführt werden können. Wir werden uns darauf beſchränken müſſen, ratend und helfend mitzuwirken, die Dinge in Gang zu ſetzen, ideell und auch nötigenfalls materiell die Vorbedingungen für eine Durchführung dieſer Maßnahmen zu ſchaffen. Die gegebenen Perſönlichkeiten zur Vornahme einer erweiterten berufskundlichen Aufklärung werden jene Lehrer ſein, die einmal als Führer der HI oder des I in der deutſchen Jugend⸗ organifation ſtehen und die zum andern nach Veranlagung und Intereſſe ſich hierzu eignen. Daß hierdurch direkt und indirekt auch die Schularbeit befruchtet wird, ſteht außer Zweifel. Ebenſo ſelbſtverſtändlich wird es ſein, daß dieſe Jugendführer in engſter ſtändiger Fühlung mit der Berufsberatung bleiben müſ⸗ ſen. Wirtſchaft und Technik, Arbeitslage und Berufsbild ändern ſtändig ihr Geſicht; bei der Berufsberatung aber ſtrömen all dieſe Erkennt⸗ niſſe zuſammen, hier liegt die zentrale Bearbei⸗ tungsſtelle aller Berufskunde. Die Berufsbera⸗ tung wäre daher auch in der Lage, entſprechende Stoffpläne und Lichtbilder als Anſchauungs⸗ material zuſammenzuſtellen. Daß dieſe Arbeit in enger Fühlungnahme mit den Innungen geſchehen mußte, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Und ſo berühren ſich Wirtſchaft, Schule und Berufsberatung nicht nur unmittelbar bei der Ueberleitung der Jugend ins Berufsleben, ſon⸗ dern noch an einer anderen Stelle, dort, wo im gegenſeitigen Geben und Nehmen die Voraus⸗ ſetzungen für den Enderfolg all dieſer Gemein · ſchaftsarbeit geſchaffen werden. Die Reichsjuſtiz auf dem Marſch Karlsruhe. Wohl auf keinem Gebiet der Staatsverwaltung wird an der Vereinheit⸗ lichung ſo zielbewußt und eifrig gearbeitet wie auf dem der Juſtiz. Das Bewußtſein, daß ein einheitliches Recht zu den unerläßlichen Vor⸗ ausſetzungen der deutſchen Volkwerdung ge⸗ hört, hat dazu geführt, die„Verreichlichung“ der Juſtizverwaltung beſonders vordringlich zu behandeln. Denn erſt, wenn die Juſtizverwal⸗ S die bis jetzt in den deutſchen Ländern die bunteſte Mannigfaltigkeit aufwie⸗ ſen, vereinheitlicht ſind, wird es möglich ſein, die Rechtsanwendung auf den notwendigen ge⸗ meinſamen Boden zu ſtellen. Wie kürzlich berichtet, arbeiten die deutſchen Länder in drei Gruppen, einer norddeut⸗ ſchen, mi tteldeutſchen und einer ſüd⸗ deutſchen, die zunächſt jede unter ſich eine Angleichung ihrer Vorſchriften anſtreben und dann einen gemeinſamen Entwurf dem Reich vorlegen, das dann ſeinerſeits die drei Grup⸗ penvorſchläge zur letzten Eiaheit verſchmilzt. So beſteht die daß das Gute und Be⸗ währte unter den Ländervorſchriften in der Reichsregelung erhalten bleibt und nützliche Verwendung findei. 8 718. Juſtizminiſter Dr. Wacker konnte die⸗ ſer Tage die ſüddeu die Vertreter der bayeriſchen und württember⸗ Laheh Juſtizverwaltung, im Sitzungsſaal des adiſchen Juſtizminiſteriums begrüßen, wo die drei Verwaltungen zu einer zueitägigen ge⸗ meinſamen Arbeitsſitzung zuſammengekommen waren. Der Miniſter ſprach ſeine Befriedigung eutſche Gruppe, alſo darxüber aus, daß man Karlsruhe als Ar⸗ beitsort gewählt habe und daß, wie ſich bisher ergeben habe, gerade unter den hier heteilig⸗ ten Ländern bis jetzt ein erfreulicher Wille zu ——* Arbeit und zu gemeinſamen Zie⸗ en ſüh gezeigt habe, dem der W ei ver⸗ ſagt bleiben werde. Er ſprach noch die Erwar⸗ tung aus, daß man bewährte Einrichtungen unſerer Heimat auch in der endgültigen Reichs⸗ löſung wiederfinden möge. Die Arbeit ſelbſt galt in der Hauptſache der erſtellung Vor⸗ chriften über die Ausbildung der künftigen Juriſten, alſo e Vorſchriften über die Aus geſta Univerſitätsſtudiums, der erſten und zweiten juriſtiſchen Prüfung und des Vorbereitungsdienſtes der Referendare. Weiter wurde das ſchwie⸗ rige Gebiet beamtenrechtlicher Vorſchriften über Laufbahnbeſtimmungen und ähnliches behan⸗ delt. Gerade mit der Neufaſſung des Ausbil⸗ dungsweſens wurde deshalb mit beſonderer Beſchleunigung begonnen, weil die geſamte Ausbildungszeit des Juriſten vom Verlaſſen der Schule ab insgeſamt mindeſtens ſieben Jahre umfaßt, demgemäß alſo die künftigen Juriſten, die jetzt erſtmals unter Geltung der neuen Vorſchriften ihr Studium beginnen, früheſtens in ſieben Jahren in der juriſtiſchen Praxis in Erſcheinung treten werden. Weitere Gebiete der Juſtizverwaltung wer⸗ den Gegenſtand der kommenden Arbeit ſein. Vorbereitungen für die Reichsfeſtſpiele in Heidelberg Miniſterialrat Laubinger beſichligt den Thingplatz, Schloßhof und Bandhaus⸗Saal Heidelberg, 22. März.(Drahtbericht un⸗ ſeres SkKk⸗Mitarbeiters.) Geſtern vormittag fand im Sitzungsſaal des„Europäiſchen Hofes die zweite vorbereitende Beſprechung in eidel⸗ berg über die Reichsſeſtſpiele ſtatt. Aus erlin nahmen unter anderen Miniſterialrat Lau⸗ binger, Direktor Gerſt, Heinrich George, Vertreter der Reichsjugendführung und des Ar⸗ beitsdienſtes an dieſer Beſprechung teil. Aus Karlsruhe u. a. der ke der badiſchen Regierung und der Leiter der Landesſtelle Baden⸗Württemberg für Volksaufklärung und Propaganda, Franz Mor aller, und Prof. Alker(Techniſche Hochſchule), aus Heidelberg Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus, Bürger⸗ meiſter Otto Wetzel, Intendant Ehrlich und der Vorſitzende des Verkehrsvereins, Otto Winter jr. und andere. In großen Zügen wurde das Programm für den Heidelberger Feſtſpielmonat beraten und teilweiſe feſtgelegt. Die umfangreichen techni⸗ ſchen und organiſatoriſchen Beſprechungen ver⸗ bieten es, ſchon jetzt ein in allen Einzelheiten. feſtgelegtes Programm zu veröffentlichen. Während in früheren Jahren die Heidelber⸗ ger Feſtſpiele— ſchon wegen der geforderten Eintrittspreiſe— eine Veranſtaltung für aſt ausnahmslos begüterte Leute waren, ſollen ſie diesmal— das iſt der Wille der maßgeben⸗ den Stellen in Berlin und Karlsruhe— zu wirklichen Volksfeſtſpielen geſtaltet werden. Sowohl die Hitlerjugend wie der Arbeits⸗ dienſt werden auf Vorſchlag des Reichsminiſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda nicht nür für die einheitlichen Reichsfeſtſpiele auf dem Schloß intereſſiert, ſondern beteiligen ſich durch eigene kulturelle Veranſtaltungen an der Abrundung des Programms des Heidelber⸗ ger Feſtſpielmonats. Als Plätze für die Ver⸗ anſtaltungen ſind zunächſt die Thingſtätte auf dem Heiligenberg und der Marktplatz in Aus⸗ ſicht genommen worden. Zwei große Abende 5 die H§ im Rahmen der Feſtſpiele dürfen chon heute als feſtſtehend genannt werden: am tung des 23. Juli„Götz von Berlichingen“ und 30. Juli„Deutſche Paſſion“ von Euringer. In der vom 23. Juli bis 30. Juli wird eine große Denn ilerhnfſnn, und Arbeitsdienſtmänner in Heidelberg weilen. Im Rahmen der kulturellen Veranſtaltungen werden vor allem deutſche Volkstänze und Volkslieder einen hervorragenden Platz ein⸗ nehmen. Die Hz verbindet die Reichsfeſtſpiele mit einer umfangreichen Schulungsarbeit. Der Arbeitsdienſt wird wahrſcheinlich in der Zeit vom 11.—13. Auguſt eine Ausſtellung von Werkmodellen zeigen, die ausſchließlich von FAdD⸗Männern geſchaffen wurden. Während der Beſprechungen zeigte Profeſ⸗ ſor Alker von der Techniſchen Hochſchule in. Karlsruhe das von ihm entworfene Modell der Thingſtätte auf dem 91003087 Die Thingſtätte wird ungefähr 10000 Siß⸗ plätze und im weiten Raum darum 30⸗ bis 40 000 Stehplätze umfaſſen. ie lich einzige Lage auf dem Heiligenberg mit Blick einerſeits auf Schloß und Neckartal, an⸗ dererſeits auf die Rheinebene mit Worms und 8 2 Speyer bürgt dafür, daß hier der richtige Platz für große Feierſtunden des ganzen Volkes ge⸗ wählt worden iſt. Die Thingſtätte ſoll ſchon im Rahmen des Reichsfeſtſpielmonats benützt werden. Anſchließend an die Thingſtätte, aber abgeſondert von ihr iſt eine Bühne vorgeſehen, die für kleinere Gelegenheiten verwendet wer⸗ den kann. Während des Reichsfeſtſpielmonats ſind dann noch beſonders große Veranſtaltungen für die einzelnen ſtändiſchen Organiſationen vorgeſehen! So wird u. g. die„Deutſche Paſ⸗ ſion“ am 13. Auguſt für die Arbeitsfront und ſpäter für Kraft durch Freude geboten. Die einzelnen Aufführungen im Freien ſol⸗ len aller Kuliſſen und künſtlicher Mittel ent⸗ kleidet werden, wie Miniſterialrat Laubin ⸗ ger programmatiſch feſtlegte. Aus der Erde, aus der Landſchaft gewachſen ſoll das Stück ſein, das zur Vorführung gelangt. Und dem⸗ entſprechend ſoll es ſich dem Charakter der Landſchaft anpaſſen und auf alle künſtlichen Bühnenmittel verzichten. So ſoll auch den deutſchen Dichtern eine Anregung gegeben wer⸗ den, den Stoff, den ſie bearbeiten, dem art⸗ eigenen Boden der heimiſchen Landſchaft zu entnehmen. Und dann werden die Thingſtät⸗ ten durch die ungeahnten Möglichkeiten, die ſie dem Auftreten großer Maſſen bieten, neue Ausſichten dramatiſchen Schaffens erſchließen. Wir werden unſere Leſer laufend äber die weitere Vorbereitung zur Ausgeſtaltung der Reichsfeſtſpiele Heidelberg unterrichten. Pfarrer Senn auf eigenen Wunſch beurlaubt Karlsruhe. Wie der„Führer“ berichtet, kam Erzbiſchof Dr. Gröber einem Wunſche des Pfarrers Wilhelm Senn entgegen und ſprach, zunächſt für ein Jahr, ſeine Beurlaubung aus. Die„Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums“ hat Pfarrer Senn die einſchlä⸗ gigen Geſchäfte für Baden übertragen. Niedrigſter Stand der Arbeitsloſigkeit innerhalb 10 Jahren Mosbach. Während bisher die öchſt⸗ unterſtützungszahl der Unterſtützungsempfänger in den Wintermonaten die Zahl 2000 über⸗ ſchritt, blieb ſie mit dem öchſtſtand am 15. Ja⸗ nuar 1934 auf etwa 1400 eſchränkt. Inzwiſchen war es wiederum möglich, dieſe Zahl um 60 Prozent zu verringern, ſo daß der derzeitige Stand mit 580 Unterſtützungsempfängern die niederſte Zahl des Monats März ſeit zehn Jahren erreicht hat. Oaeg Ein jüdiſches Schwein Kirchheimbolanden. Erxneut in Schutz⸗ aft genommen wurde der jüdiſche Viehhändler chaus aus Kindenheim, weil er einem 15jähr. Chriſtenmädchen ungebührlich egenübertrat. Desgleichen wurde der Tüncher Rein⸗ hard in Hallgarten in Schutzhaft genommen. und ins Amtsgerichtsgefängnis O ermoſchel eingeliefert. teosen Ein Junge von Sandmaſſen verſchüttet Groß⸗Gerau. Vier Knaben im Alter von zehn Jahren gingen an eine Sandkaute zum Spielen; ſie nahmen Spaten mit und wollten eine Höhle graben. Als die Jungens ſchon iemlich tief gegraben hatten, brach ein Lehm⸗ rocken herab, der die Decke mitriß. Dabei wurde der junge Wacker unter den Sand⸗ maſſen begraben. Einer der Junger. verſuchte den Verunglückten auszugraben und ein an⸗ derer lief zu dem nahen ſchen war der um Hilfe herbeizuholen. Inzwiſchen war der Junge bereits erſtickt. Es war höchſte Zeit Mainz. Die 36jährige geſchiedene Ehefrau Gertrude Wiedmann aus Karlsruhe iſt eine unverbeſſerliche g5 f 5 Seit ihrem zwan⸗ zigſten Lebensjahre iſt ſie 19mal wegen Land⸗ ſtreicherei uſw. mit rund elf Freiheits⸗ ſtrafen, darunter 55 Jahren Zuchthaus, Ar⸗ beitshaus und Ehrverluſt vorbeſtraft. Zurzeit verbüßt ſie wieder eine zweijährige Zuchthaus⸗ ſtrafe. Das hieſige Bezirksſchöffengericht ordnete jetzt in einem beſonderen Verfahren gegen die Wiedmann die Sicherungsverwahrung auf un⸗ beſchränkte Zeit an. Die landſchaft⸗ Zahrgang 4 Daten 1868 Dietri⸗ 1918 Litaue Staat. 1921 Völker Mand⸗ 1923 Reichs Stimn mãchti 1924 Der K Pfeil Sonnenar 18.41 Uhr. J gang.12 1 Pfülzerw wigshafen⸗ digte außer der Ortsgr Pfälzerwall 26. März 1“ Pfälzer Ho merkſam ge Sicherun⸗ hälter. Di⸗e Antrag de 36jährigen wigshafen, zeit drei IJ rungsverwe Die Don nächſten M det das ei rühmten 2 ſaal des Re landstourn kurze Zeit ſchen Städt herrlichen ihre zahlrei mer in alte wie ſchon ſ ſicher wiede locken. Ein Bild obe Bild Mit Nebenst Unten 11 * * „Harenkreuzbannex“ Frühausgabe— Freitag, 23. März 1934 atz ein⸗ feſtſpiele ſeit. Der her Zeit ing von ich von Profeſ⸗ ſchule in genberg. 00 Sitz⸗ 30⸗ bis ndſchaft⸗ erg mit rtal, an⸗ rms und ige Platz olkes ge⸗ oll ſchon benützt itte, aber rgeſehen, det wer⸗ ts ſind altungen iſationen ſche Paſ⸗ ront und eien ſol⸗ ittel ent⸗ aubin⸗ er Erde, 38 Stück ind dem⸗ ter der ünſtlichen auch den ben wer⸗ dem art⸗ ſchaft zu Thingſtät⸗ n, die ſie en, neue ſchließen. über die ung der n. ſch berichtet, nſche des id ſprach, ung aus. deutſchen einſchlä⸗ igkeit Höchſt⸗ mpfänger 00 über⸗ m 15. Ja⸗ nzwiſchen Zahl um derzeitige igern die ſeit zehn in Schutz⸗ ehhändler m 15jähr. nübertrat. ald Rein⸗ enommen ſermoſchel hüttot Alter von mte zum d wollten ns ſchon in Lehm⸗ z. Dabei en Sand⸗ verſuchte ein an⸗ haus, um der Junge e Ehefrau he iſt eine em zwan⸗ jen Land⸗ Freiheits⸗ zaus, Ar⸗ Zurzeit zuchthaus⸗ ht ordnete gegen die g auf un⸗ * 3 4 4 4 3 . 4 Daten für den 23. März 1934 1868 Dietrich Eckart geb. 1918 erklärt ſich als ſelbſtändigen aat. 1921 Völkerbundsrat beſtätigt das franzöſiſche Mandat über Kamerun 1923 Reichstag beſchließt mit 441 gegen 94 Stimmen der Sozialdemokraten das Er⸗ — 1924 Der Kolonialpolitiker Joachim Graf von Pfeil in Friedrichsdorf geſt. Sonnenaufgang.24 Uhr, Sonnenuntergang 18.41 Uhr. Mondaufgang 10.05 Uhr, Mondunter⸗ gang.12 Uhr. Pfälzerwald⸗Verein E.., Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim. Die bereits angekün⸗ digte außerordentliche Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Ludwigsbafen⸗Mannheim des Pfälzerwald⸗Vereins findet am Montag, den 26. März 1934, um 20 Uhr, im Saale des Hotel Pfälzer Hof, ſtatt, worauf die Mitglieder auf⸗ merkſam gemacht ſeien. Sicherungsverwahrung für gefährlichen Zu⸗ hälter. Die Große Strafkammer erkannte auf Antrag der Staatsanwaltſchaft gegen den 36jährigen Kellner Auauſt Liener aus Lud⸗ wigshafen, einen gefährlichen Zuhälter, der zur⸗ zeit drei Jahre Gefängnis verbüßt, auf Siche⸗ rungsverwahrung. Die Don⸗Koſaken ſingen in Mannheim. Am nächſten Montag, 26. März, abends 8 Uhr, fin⸗ det das einzige diesjährige Konzert des be⸗ rühmten Don⸗Koſaken⸗Chors im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens ſtatt. Nach langer Aus⸗ landstournee ſind die Don⸗Koſaken wieder für kurze Zeit auf einer Konzertreiſe durch die deut⸗ ſchen Städte und wieder begeiſtern ſie mit ihren herrlichen Liedern überall, wohin ſie kommen, ihre zahlreichen Zuhörer. Der Chor, noch im⸗ mer in alter Stärke und auf der gleichen Höhe, wie ſchon ſeit Jahren, wird auch in Mannheim ſicher wieder viele Freunde ſeines Geſanges an⸗ locken. Liebe Anonymuſſe und Denunzianten! Es iſt nötig, daß ich mich wieder einmal an euch wende, ihr lieben Zeitgenoſſen. Aus dem Hinterhalt und unter dem Deckmantel zur „Sauberkeit“ beitragen zu wollen, verſchießt ihr wieder eure Giftpfeile auf oft gänzlich un⸗ ſchuldige Volksgenoſſen. Dabei merkt ihr nicht einmal, welch einem ſchmutzigen Handwerk ihr euch hingebt, merkt nicht, daß, wenn man euch faſſen könnte, es euch ganz übel ergehen würde. Pfui Teufel! Jedesmal, wenn ſo ein hinter⸗ hältiger Wiſch ohne Unterſchrift auf den Tiſch der Redaktion flattert, t man das Gefühl, daß man ſich die Hände waſchen muß, um den ellen Schmutz, den ihr verbreitet, loszuwerden. Was glaubt ihr denn, daß es uns zum Beiſpiel angeht, wenn dieſer oder jener eine Freundin hat und der eine Mark mehr verdient, dieſer nicht ganz ſeinen Poſten ausfüllen kann, weil ihr zufällig geſcheiter ſeid, jener Parteigenoſſe plötzlich weniger würdig iſt, Soldat Adolf Hit⸗ lers zu ſein, der ein ehemals„Roter“, jener ein„Schwarzer“, der nicht genug einwandfrei und jener nicht fein genug—— oh ihr feinen Leute, das alles kümmert Uns nicht. Wir haben Kebnber zu tun, und dazu gehört ſo ganz nebenher, hinter eure dunklen Schliche zu kom⸗ men. Wer ſich ſcheut, unter eine Verdächtigung ſeinen Namen zu ſetzen, hat gewöhnlich ſelbſt ſo viel auf dem Kerbholz, daß man ihn beu⸗ teln müßte. Nur lichtſcheues Geſindel und ab⸗ 3388 verdorbene Kreaturen ſcheuen das Tugeslicht und das Handeln Aug in Aug. Wer ſich von euch Herrſchaften durch dieſe Kenn⸗ zeichnung getroffen fühlt, möge jaulen, damit r ihn gleich beim Wickel nehmen können. Einer ganz beſtimmten Sorte unter euch ſei jedoch noch folgendes geſagt: Wir wiſſen, daß ihr in die nationalſozialiſtiſche Bewegung ge⸗ kommen ſeid, nicht um euch bereitwilligſt in die gemeinſame Front einzugliedern, ſondern um egen alte, bewährte Kämpfer und Parteigenoſ⸗ ſen zu wühlen und zu ſtänkern. Wehe einem ſolchen Burſchen, wenn er erwiſcht wird, Kis⸗ lau⸗Aufenthalt und als Zugabe ein handgreif⸗ liches Zwiegeſpräch unter vier Augen dürfte das Mindeſte ſein. Hat man verſtanden? Tiger. Finanzielle Nachwehen des Sommertagszuges Der diesjährige Mannheimer Sommertags⸗ ug, der ſich nicht der beſonderen Gunſt des Weitergottes erfreuen durfte, iſt nun glücklich vorüber und wir warten nun, daß der Früh⸗ ling wirklich in das Land zieht, nachdem ja der Winter mit tränenden Augen von den Teu⸗ feln hinausgejagt worden iſt. Während für die Oeffentlichkeit der Sommextagszug als erledigt betrachtet werden kann, leiden Bi Veranſtal⸗ ter noch unter den finanziellen Nachwehen. Es darf feſtgeſtellt werden, daß es keine Klei⸗ nigkeit geweſen iſt, dieſen Zug zuſammenzu⸗ Eindrucksvolle Mannheimer Feiern am 21. März Bildobenrechts: (von links nach rechts) Pressechei Moraller, Reichsstatthalter Wagner, Kreisleiter Dr. Roth und Propagandaleiter Fischer bei den Eröfi- nungsfeierlichkeiten zur zroben Arbeitsschlacht (am Dossenwald). Bild Mitterechts: Der Reichsstatthalter bei selner Ansprache. Nebenstehend: Der Händedruck beweist die innlge Volks- verbundenheit im nationalsozlalistischen Staat. Unten links undrechts: Aus Mannheimer Betrleben: Arbeiter der Stirn und Faust lauschen den Worten des Führers. bringen und es wird beſtimmt verwundern, wenn man erfährt, daß der ganze Zug nicht mehr als 530 Mark gekoſtet hat. Allerdings iſt hierbei zu beachten, daß ſämtliche Geſchäfts⸗ leute, die zur Ausſtattung herangezogen wur⸗ den, ihre äußerſten Preiſe einräumten, ſofern ſie nicht ganze Geſpanne ſtifteten. Nun ſollte man aber glauben, daß es ein leichtes geweſen iſt, dieſe 530 Mark zuſammenzubringen. Weit gefehlt! Nur etwa 400 Mark ſtehen jetzt zur ——— und man zerbricht ſich den Kopf, wer das Defizit deckt. Man iſt an die Stadt⸗ verwaltung herangegangen und man hofft zu⸗ verſichtlich, daß von diefer Seite ohne weiteres das Defizit übernommen wird, zumal ja der Sommertagszug eine Angelegenheit geweſen iſt, an der jeder Mannheimer und damit auch die Stadtverwaltung ſelbſt intereſſiert ſein mußte. Mit zwei Ausnahmen ſind Stiftungen zu dem Zugfonds überhaupt nicht eingegangen und vergeblich wartete man auf einen Zuſchuß. Ueber das Finanzielle hinaus hat es auch an Kritik nicht gefehlt. Schade, daß aber keine poſitive Kritik geübt wurde, denn das, was ein — ſeinen Namen verſchweigender Briefſchreiber — vorſchlug, war ſo abſurd, daß es gar nicht zur Ausſprache geſtellt werden kann. Der An⸗ nonymus wagt ſogar zu behaupten, daß der Spielmannszug der Hitler⸗Jugend und der SS mit ihren Uniformen nicht in den Sommer⸗ tagszug gepaßt hätten und falſch am Platze ge⸗ weſen wären. Wenn der Schreiberling dieſes Briefes nur einen geringen Funken Anſtand be⸗ ſitzt, dann meldet er ſich mit ſeinem vollen Na⸗ men. Nachdem er einige Vorſchläge gemacht hat, kann er im nächſten Jahre beim Sommertags⸗ zug mitwirken oder ihn ſogar ſelbſt machen. Allerdings müßte er auch für die nötigen Mo⸗ neten ſorgen. Das Geld ſpielt bei ſolchen Anläſſen ſtets die Hauptſache. Immerhin dürfen die Vereinigten Karneval⸗Vereine ſtolz darauf ſein, mit gering⸗ ſten und zum Teil nicht einmal vorhandenen Mitteln einen Zug zuſammenbekommen zu —32. der ſich unter allen Umſtänden ſehen laſ⸗ en konnte. Ueber einen Sommertagszug im kommenden Jahre etwas zu ſagen, dürfte wohl verfrüht ſein. Es ſteht jedoch feſt, daß die finanzielle Baſis eine andere ſein muß, damit nicht hin⸗ tennach die„Bettelei⸗ einſetzen muß. Notwen⸗ dig wird es ſein, daß von der Stadt vielleicht ein Grundſtock von 400 bis 500 RM. gegeben wird und daß dann zu dieſer Summe die Gelder geſchlagen werden können, die geſpen⸗ det werden. Zweifellos kann man dann auch einen Sommertagszug inſzenieren, der auch den nſprüchen gerecht werden ürfte. 14 ——————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Jahrgang 4— A Nr. 139— Seite 6 Deutſchlandflug 1934 in Sicht Am geſtrigen Vortragsabend des Deutſchen Tuftſport⸗Verbandes Mannheim im Palaſthotel gab Schwarmführer Bihlmaier intereſſante Aufſchlüſſe über den diesjährigen Deutſchland⸗ Kug, der in der Zeit vom 20. bis 24. Juni ſtatt⸗ finden wird. Die Richtlinien zum diesjährigen Wettbewerb, der wie die früheren auch ein Zuverläſſigkeitsflug ſein wird, wurden nicht wie ehemals von Laien am grünen Tiſch, ſon⸗ dern von erprobten Praktikern aufgeſtellt. Wie der vorjährige Flug, wird auch der diesjährige vom Berliner Zentralflughafen aus erfolgen. Der frühere Brauch, vom Heimatflughafen aus am Flug teilzunehmen, hat ſich als unpraktiſch erwieſen. Die Erfahrungen der letztjährigen Deutſchlandflüge hat man ſich in dieſem Jahre nz beſonders zunutze gemacht; ſo eröffnen ſich r die Sportflieger diesmal die größ'en Per⸗ ektiven. Für den Flug beſonders„friſierte“ lugzeuge ſcheiden ganz aus, den es kommt diesmal abſolut nicht auf die Leiſtung der Flug⸗ zeuge, ſondern nur der Beſatzung an, des Flug⸗ zeugführers, des Orters(Beobachters), aber auch der Bodenmannſchaft. Zugleich ſoll durch den Flug die Bedeutung der deutſchen Luftfahrt in weite Kreiſe getragen werden. Was ſtellen die Ausſchreibungen für Wettbewerbsaufgaben? In erſter Linie nehmen die Gemeinſchaftslei⸗ ſtungen eine bevorzugte Stellung ein. Einzel⸗ wilnehmer werden nicht mehr zugelaſſen; als Bewerber kommen nur noch Orts⸗ und Unter⸗ gruppen in Betracht. Sieger wird derjenige Bewerber, von dem der beſtgewertete Verband gemeldet werden kann. Von Reichsluftfahrts⸗ miniſter Hermann Göring wurde für den Flug ein Wanderpreis geſtiftet, der demjenigen Be⸗ werber endgültig zufällt, der zweimal hinter⸗ einander Sieger wird, oder dreimal mit Unter⸗ brechungen. Es iſt damit zu rechnen, daß be⸗ deutend mehr Meldungen als im Vorjahre ein⸗ laufen werden, doch dürfte die Beteiligung auf etwa 100 Flugzeuge beſchränkt bleiben. Die Flugzeugbeſatzung beſteht aus zwei Mann (Führer und Orter), und zwar werden nur nor⸗ male Sportmaſchinen mit 60 bis 170 Ps zuge⸗ laſſen, ferner nur Maſchinen, die bereits ein Viertelſahr vor dem Wettbewerb zugelaſſen waren. Auch iſt eine Reklamebeſchriftung der Flugzeuge verboten. Wie wird der Flug durchgeführt und welche Aufgaben ſind zu löſen? Im allgemeinen ſind die Bedingungen und Aufgaben bedeutend ſchwieriger als früher. An zwei Tagen werden Streckenflüge bis zu 1200 Kilometer Länge ausgeführt, verbunden mit beſonderen Ortsaufgaben; am dritten und evtl. am vierten Tage Strecken bis 1500 Kilometer. Jeder Flug beginnt und endet in Berlin⸗Tem⸗ pelhof. Daneben erfolgt jeder Streckenflug in beſtimmten Teilſtrecken bis 350 Kilometer. Ein⸗ geſtreut in die Flugſtrecke ſind Zwangslande⸗ plätze und⸗wendepunkte. Die raſche Auffindung von ſogen. Abwurfſtellen bildet die wichtigſte Aufgabe des geſamten Wettbewerbs. Die Flug⸗ zeit in Teilſtrecken wird für ſich bewertet. Die näheren Beſtimmungen über Flüge von ge⸗ ſchloſſenen Verbänden beſagen, daß drei bis ſieben Maſchinen einer Ortsgruppe teilnehmen können, bei denen aber die Flugzeuge unv Mo⸗ toren von gleichen Muſtern ſein müſſen. Be⸗ wertet wird die auf jeder Teilſtrecke erzielte Reiſegeſchwindigkeit. Jeder Verband kann bei Erledigung der Teilſtrecken bis zu 50 Punkten, mit Einſchluß der Orteraufgaben bis zu 100 Punkten bewer⸗ tet werden. Wie wird ſich die Beteiligung der Mann⸗ heimer Ortsgruppe geſtalten? Die hieſige Ortsgruppe wird ſelbſtverſtändlich ihre Ehre daranſetzen, viel auf dem Fluge zu erreichen. Mit 8 Flugzeugen wird der Zfah nach Berlin angetreten, um bei evtl. Ausfa immer noch mit genügend Maſchinen teilneh⸗ men zu können. In allernächſter Zeit werden die geeignetſten Teilnehmer beſtimmt werden, da noch eingehende Trainings durchgeführe werden müſſen. Es kann ſchon heute geſagt werden, daß unſere Mannheimer Ortsgruppe in dieſem Jahre mit den allerbeſten Ausſichten zum Deutſchlandflug ſtarten wird. Weitere Einzelheiten werden von Zeit zu Zeit bekannt⸗ gegeben, da die Ausführungsbeſtimmungen noch nicht vorliegen, und auch die Strecken noch nicht genau feſtgelegt ſind. Anſchließend berichtete Segelflugreferent Ganter über den gegenwärtigen Stand des Segelflugs in Baden, und gab Aufſchlüſſe über die weiteren Veranſtaltungen auf dieſem Gebiet für die nächſte Zeit. Wie der ſieben⸗ 5 über Heidelberg bewies, iſt etzt die badiſche Segelfliegerei aus ihrer Win⸗ terruhe herausgetreten. Die eingeſetzte Brei⸗ tenarbeit fängt langſam an, ſich zu rentieren. So werden am kommenden Sonntag die beſten 21 badiſchen Segelflieger zum Appell antreten, um an einem Kurs auf der Rhön teilzunehmen. Allmählich mußte ſich Baden eine Leiſtungs⸗ J. Lotterhes p J, 5(Ecke) Bestecke Segelfliegerſchar heranbilden. Dieſem Zweck dienen ſegelfliegeriſ Veranſtaltungen der einzelnen badiſchen Bezirke in Gersbach bei Lörrach, Mosbach, in der Nähe von Ettlingen und auf dem Hartberg bei Bühl. Ein intereſſanter Film„Von der Luftreede⸗ rei zur gab wertvolle Aufſchlüſſe über die er ſahr Entwicklung der deutſchen Handelsluftfahrt in den letzten Jahren. Ka⸗ merad Adolf Neidig, dex der Mannheimer Segelfliegengruppe einen Wagen zur Erzeu⸗ gung von Auſwind geſtiftet hat, 1 bes ihm der Dank abgeſtattet wurde, warb in beherzigens⸗ werten Worten für den bevorſtehenden Deutſch⸗ landflug, der immer mehr dazu führen möge, daß wir eine fliegende Ration werden, und brächte ein Sieg⸗Heil auf unſer deutſches Va⸗ terland und die deutſche Luftfahrt aus. Zum ehrenden Gedenken des am 24. März vor 10 Jahren vom roten Mob ermordeten Flieger⸗ hauptmanns Berthold, der 40 Luftſiege auf⸗ weiſen konnte, erhoben ſich die Anweſenden von den Plätzen. Mit einem Hinweis auf die erſte in Hockenheim eröffnete Luftſport⸗Ausſtellung und Uebermittelung von Grüßen des Landes⸗ ruppenführers Schlerf, der ſich im Kran⸗ enhauſe wieder auf dem Wege der Beſſerung befindet, konnte der Ortsgruppenführer Dahl die anregende Verſammlung beſchließen. Armin. Was kann die Hausfrau für das ſchulentlaſſene Jungmädchen tun? Vortrag im Mannheimer Hausfrauenbund Wenn der Mannheimer Hausfrauenbund vor —— vier Wochen zu ſeinen Mitgliedern die erufsberaterin des Mannheimer Arbeits⸗ amtes, Fräulein Schardt, und Leiterin des FAdꝰ Neckarau, zu dem ſchul⸗ „Die hauswirtſchaftliche Ausbildung der ſchul⸗ entlaſſenen Töchter“ ſprechen ließ und geſtern ſchon wieder ihre Ehrenvorſitzende,—— Emma Kromer, zu einem Vortrag„Was kann die Hausfrau für das ſchulentlaſſene Jung⸗ mädchen tun“ gebeten hatte, ſo iſt das der beſte Beweis, wie ernſt der Hausfrauen⸗ bund gerade dieſe Frage nimmt. Frau Kromer knüpfte an die Ausführungen von Fräulein Schardt an. Es iſt bereits be⸗ kannt, daß vor vier Wochen auch in Baden eine Arbeitsgemeinſchaft, NS⸗Frauenſchaft, Haus⸗ frauenbund und Berufsberatung, gebildet wurde, die ſich mit der Frage der Unterbrin⸗ gung des ſchulentlaſſenen JFungmädchens befaßt. Die Arbeit hat bereits begonnen, die Führung liegt in den Händen des Hausfrauenbundes, die Werbung geſchieht durch die NS⸗Frauenſchaft. Wir ſtehen jetzt vor Beendigung des Schul⸗ jahres und Zahlen wie 1 225000— ſo viele junge Mädchen verlaſſen 3 t die Schule— ver⸗ pflichten. Im vorigen Jahre waren es nur 697 000. Dazu kommt, daß ein großer Teil der Abiturienten nicht unterkommen kann, denn nur 15 000 ſind zur Hochſchule Mienfelſar dar⸗ unter 1500 Mädchen. Die Arbeitsdienſtlager ſind zahlenmäßig noch nicht ſo groß, daß alle die aufgenommen werden können, die in den FAD hinein wollen. Das Mädchen kann ja auch erſt mit 17 Jahren vom Lager angenommen wer⸗ den. Das Wichtigere iſt zunächſt der Ausbau der männlichen Dienſtlager. Die Mädchen im Gewerbe unterzubringen, iſt aber auch außerordentlich ſchwierig, das be⸗ weiſt ein Beiſpiel aus Lahr, wo Frau Kromer dieſer ſprach. Hier konnten nur zwei Mädchen bei einem Friſeur und ein Mädchen als Modiſtin angenommen werden, alſo die Ausſichten ſind auch hier außerordentlich ge⸗ ring. Mun wird nochmals ein Appell an die Haus⸗ frau gerichtet. Der Hausfrauenbund hat eine neue Idee ausgearbeitet, das Anlernjahr, und vom fäs bt iſt dieſer Ge⸗ rau Langer, die danke aufgegriffen worden. Die Haus—* hubeknimmt für das Mädchen die Verantwortung für ein ganzes Jahr und muß ſich vorher darüber klar ſein, daß ſie es olange behalten muß. Es wird ein genauer ertrag auf 1 Jahr mit 6 Wochen Probezeit abgeſch W in vem alles Wichtige enthalten iſt. Die Aufnahme erfolgt ſchlicht um ſchlicht, da das Mädchen ja— als eigentliche Haus⸗ gehilfin gilt. Nach Wangen ſoll vermieden werden, in der Stadt Mädchen vom Lande zu nehmen. Nach dem Jahr iſt eine ſogenannte Vorprüfung abzulegen, eine Prüfung, die ſich nur auf einfache Dinge erſtreckt. Probearbeiten, wie ſelbſtgeſtopfte Strümpfe u. ä. ſind der Prü⸗ fungskommiſſion mit Zeugniſſen uſw. vorzu⸗ legen. Mn dem Anlernjahr wird erreicht, daß das Mädchen zur eigentlichen Berufswahl ein gan⸗ 5 Jahr ſpäter kommt und ſich dann entſchei⸗ en kann: bleibe ich in der Hauswirtſchaft oder was lerne ich. Es iſt grundfalſch, in einem Augenblick, in dem Millionen junger Menſchen ein Unterkommen ſuchen, daß die Hausfrau wie bisher vieles in ihrem Haushalt ſelbſt macht. muß ſi ie Hausfrau umſtel⸗ en und ein Opfer bringen. Ein Aufruf, der von Miniſter Pflaumer ganz beſonders unterſtrichen wird, wird in den nächſten Tagen bekanntgegeben: Die deutſche Hausfrau als Mitkämpferin in der Arbeitsſchlacht. In anderen Städten haben ſich Hausfrauen be⸗ reits gemeldet, und es wird angenommen, daß Mannheim auch hierin nicht zurückſteht. Frau Kromer erntete für ihre Ausführungen fal den zahlreichen Zuhörerinnen großen Bei⸗ all. Dem——1 ging ein Kurzfilm„Der Kampf ums Glück“, der von dem Vertreter einer Bauſparkaſſe eingehend erläutert wurde. Es handelt ſich hierbei um K zweck⸗ mäßiges Sparen, um aus der Mietskaſerne heraus zu einem geſunden ſchönen Wohnen zu kommen. Den geſtellten Fragen nach zu urtei⸗ hand iſt auch hierfür großes Intereſſe vor⸗ anden. Kaffee Hag vims⸗ Nein, aber gut und gesund Ein ſeltenes Beiſpiel von Selbſtloſigkeit Ein Kriegsinvalide, der jahrelang arbeitslos war, in einer kleinen Gemeinde ein kärgliches Dafein friſtet, gewinnt plötzlich in der 5. Klaſſe der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie 30000 RM. Der ſo vom Glück Ueberraſchte zahlte zunächſt einmal die Schulden, die auf ſeinem kleinen Häuschen laſten und kaufte ſich Aecker, um daraus ſeine Nahrung zu—— Zwei Drittel ſeines plötzlich gewonnenen Ver⸗ mögens aber wendete er in einer⸗Weiſe an, die verdient hervorgehoben in werden. Der Gemeinde lieh der Kriegsinvalide zinslos 20000 RM. Mit dieſem Geldbetrag möchte er dazu beitragen, Arbeit zu beſchaffen und Lei⸗ densgenoſſen zu Brot zu bringen. Das iſt die Geſinnung vnd die Tat eines Mannes, der den fisleh erlebt hat, der die Schrecken der Arbeitsloſigkeit Jahre hindurch mitmachte. Inmitten dieſer äußeren Not wuchs dieſem Mann der Glaube an die ſieg⸗ hafte 3 des Nationalſozialismus, des na⸗ tionalen Sozialismus, wie Adolf Hitler ihn Solche—*. können glauben und Glaube wird Erfüllung finden. Welche Regierung hätte es wohl frühet fer⸗ tig gebracht, eine ſolche Opferbereitſchaft, ein ſolches Heldentum j wecken, wie es Adolf Hitler verſtand? Die Antwort wird ſich nie⸗ mand überlegen. Dieſes Beiſpiel müßte Schule machen, es müßte manchen Bankdirektor zum Nachdenken zwingen, wenn er in Anbetrach: von Tantie⸗ men und Dividenden ſich entſchließt, freiwillig eine Mark mehr dem Winterhilfswerk zu „opfern“. Der Bankdirektor ſei allgemein ge⸗ nommen. Anderen gilt dieſes Mahnen ebenſo. Das aber ſteht feſt. Würde jeder Deutſche ich dieſe Geſinnung zu eigen machen, ſo wäre ie Arbeitsloſigkeit nicht etwa in einem Jahr, ſie wäre von heute—4 morgen behoben. Das Geheimnis dieſer Wirkung heißt: Glaube. Ihre Vorausſetzung: Ueberwindung des Egois⸗ mus. So können viele dazu beitragen, die Not zu löſen. Wer geht an die Front? 32˙65 dermeaet karkermertrhe pkeaee, harhwermu Zum Konzerk der„Banda Jaſciſta“ im Roſengarken Banda Faſciſta der 136. Miliz⸗Legion, das 72 Mann ſtarke Orcheſter der italieniſchen Feierabend⸗Organiſation, das zum erſten Male mit Genehmigung der Regierung in Untform eine große—— + durch Deutſchland ver⸗ anſtaltet, wird Überall ſtürmiſch gefeiert, herz⸗ lich und bejubelt begrüßt. Eine Ueberraſchung für alle Konzertbeſucher das künſtleriſche ho Niveau des Orcheſters. Frappierend der we warme Klang, die unerreichte Virtuoſität und der einzelnen Bläſergruppen, ſym⸗ pathiſch anfeuernd und mitreißend der tempe⸗ ramentvolle überragende Dirigent Cavaliere Domencico C. M. Valenti. Wie neu und —— erſtenmal hört man plötzlich das Deutſch⸗ andlied, das die Gäſte zum Eingang als Be⸗ Klabe Aahnergr in geſanglicher prächtiger Kan⸗ ilene. Man hört nicht nur unſere Hymne, man ört die alte Hadn'ſche Melodie, wie ſie ge⸗ oren wurde, aufblühen. wird das Konzert mit der Auswahl der beſten und bekannteſten Stücke italieniſcher Muſiklite⸗ ratur eine große Ueberraſchung werden und ein muſikaliſches Erlebnis, wie es ſich lange nicht in unſerer Stadt ereienet hat. Niemand ſug verſäumen, den Gäſten durch ſeinen Be⸗ uch ſeine Referenzen zu machen und ſich um ein frohes gllickhaftes muſikaliſches Erlebnis zu bereichern. Planetarium. Am Samstag, 24. März, um 20 Uhr, findet der elfte Planetariumsabend für Erwerbsloſe ſtatt. Im muſikaliſchen Teil der Veranſtaltung ſpielen die Herren Theo Gut⸗ mann und Friedrich v. Fallot Konzertſtücke für Cello und Klavier. Nach einem Kurzvortrag Für alle Beſucher gelangt der Film„Panzerkreuzer Emde fährt um die Welt“ zur Vorführung. Der Vortrag der Reihe„Die Entwicklung des Weltalls“, der planmäßig am M 26. März, ſtattfinden ſollte, wiro auf 9. April verlegt. Stüdtiſches Krankenhaus. ſuchszeit im ſtädtiſchen Krankenhaus in de woche und an Oſtern verweiſen wir auf Anzeigenteil der heutigen Rummer erſchienene Veröffentlichung. Anorduungen der NSDAp PO Anordnungen der Kreisleitung Wir erſuchen die Ortsgruppenpropagandawarte, da⸗ für Sorge zu tragen, daß die beſchädigten Trans⸗ 4 parente ſofort ausgebeſſert und ausgewechſelt werden, Kreispropagandaleitung. Humboldt. Freitag, 23. März, 20 Uhr, im „Kaiſergarten“, Pflichtſchulungsabend. Die Mitglieder ſämtlicher Unterorganiſationen ſind eingeladen. Deutſches Eck. Freitag, 23. März, 19 Uhr, haben ſämtliche polit. Leiter auf der Geſchäftsſtelle zu er⸗ ſcheinen. Strohmarkt. Freitag, 23. März, 20.30 Uhr, im Verſammlungsſaal des Roſengarten für ſämtliche Pgg., SA, SS und die Unterorganiſationen Pflicht⸗ Verſammlung. Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 23. März, 20.15 Uhr, in der„Flora“, Lortzingſtr. 17, Schulungsabend mit Pg. von Roth. Käfertal. Samstag, 24. März, 20 Uhr, in der Turnhalle, Wormſer Straße große öffentliche Kund⸗ gebung. Redner: Pg. Weygand, Karlruhe. Deutſches Jungvolk Jungbann /171. Samstag, 24. März, findet der Flötenkurs für diejenigen ohne Notenkennt⸗ nis von 16—17 Uhr, für diejenigen mit Notenkenntnis von 17—18 Uhr ſtatt. Es iſt unbedingt notwendig, daß die Kurſe pünktlich beſucht werden. Fehlen ohne Ent⸗ ſchuldigung bedingt Ausſchliß. Jungbann 1/171. Freitag, 23. März, 20.30 Uhr, Geldverwalter⸗Sitzung im Haus der Jugend. Unbe⸗ dingtes Erſcheinen notwendig. Ilvesheim. Samstag, 24. März, pünktl. 16 Uhr, Stammappell auf dem Sportplatz an der Robert⸗ Wagner⸗Brücke. Jungbann /171. Freitag, 23. März, 19 Uhr, Fähnleinführerſitzung im Haus der Jugend. Die Stammführer erſcheinen ebenfalls. BdM Neckarau. Schar y(Emma Remp). Freitag, den 23. März, 20 Uhr, Heimabend im Erika⸗Jordon⸗Heim, Pfarrgaſſe. Neckarau. Schar IWa(Annemarie LZuvewig). Frei⸗ tag, 23. März, 20 Uhr, Heimabend, Angelſtr. 80. Neckarau. Schar Iy(Lina Mülber). Samstag, 24. März, 20 Uhr, Heimabend, Angelſtr. 80. NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Freitag, 23. März, 20 Uhr, in der Wirtſchaft„Zur Vorſtadt“ große Kundgebung. Red⸗ ner: Frau Weidner und Pg. Gawran. Käſertal. Freitag, 23. März, 20.15 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Gaſthaus„Zur Vorſtadt“. Augarten. Freitag, 23. März, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Reſtaurant„Zur Hſtſtadt“, Secken⸗ heimerſtraße 128/128. Neckarhauſen. Freitag, 23. März, 20.30 Uhr, Migliederverſammlung im„Zähringer Hof“. NSBO Oſtſtadt. Freitag, 23. März, 20.30 Uhr, in den Gloria⸗Sälen, Seckenheimerſtr. 11 a, Amtswalter⸗ Sitzung. Es haben an dieſem Tage ſämtliche Be⸗ triebszellenobleute, deren Stellvertreter, Kaſſen⸗, Schrift⸗ und Funkwarte aller Betriebe der Oſtſtadt zu erſcheinen. Sandhofen. Nächſter Schulungsabend Freitag, 23. März, 20.30 Uhr, im Lokal„Bahnhofswirtſchaft“ bei J. Roth. Betr. Oſterfahrt der RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Die Betriebszellenobleute werven erſucht, den Auf⸗ ruf der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu beachten. Die Teilnehmer⸗Meldungen ſind bis ſpü⸗ teſtens Samstag, 24. Mäͤrz, auf der Kreisbetriebs⸗ zellenabteilung einzureichen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Deutſche Arbeitsfront Deutſcher Fabrikarbeiterverband. Freitag, den 23. März, 18 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“, P 4, 4/5, Verſammlung. Alle männlichen Mitglieder bis zu 18 Jahren haben ſich einzufinden. Fachſchaft Buchbhinder. Samstag, 24. März, um 20 Uhr, im Geſellſchaftshaus, F 3, 13 a, Pflichtver⸗ ſammlung für die Buchbinder. Thema:„Aus der Geſchichte des Bucheinbandes“. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppen Druckerei⸗ und Zeitungsbetriebe und Metall⸗Induſtrie. Die für heute abend, 20.45 Uhr, angekündigte Monats⸗Verſammlung fällt Umſtände halber aus. Fachgruppe Verkehrsgewerbe. Freitag, 23. März, 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10/11, Monatsverſammlung mit Vortrag von Reichs⸗ bahnoberinſpektor Bachert:„Reichsbahn⸗ und See⸗ hafen⸗Tarifpolitik“. Bereitſchaften. Freitag 23. März, 20 Uhr, im Jugendſaal des Ortsgruppenheimes, C 1, 10/11, Ka⸗ meradſchaftsabend. Teilnahme am Reichs⸗Berufswettkampf. Alle An⸗ geſtellten im Alter von 14—21 Jahren nehmen an dem Reichs⸗Berufswettkampf am Sonntag, den 15. April, teil. Die Anmeldun gmuß auf einem be⸗ ſonderen Vordruck erfolgen, der zuſammen mit den näheren Wettkampfbeſtimmungen bei dem Wettkampf⸗ leiter der Deutſchen Angeſtelltenſchaft in C1, 10/11, Zimmer 11 oder durch die He zu erhalten iſt. Die Teilnahme iſt koſtenlos. Anmeldung ſofort, ſpäteſtens bis zum 24. März. NS⸗Hago Seckenheim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Aufnahmeſperre in die Arbeitsfront vorübergehend aufgehoben iſt. Handwerkern, Handel⸗ und Gewerbe⸗ treibenden, die noch nicht organiſtert ſind, iſt jetzt Ge⸗ legenheit zum Eintritt gegeben. Kampfbund für deutſche Kultur Wir machen unſere Mitglieder auf die Erſtauffüh⸗ rung der Gaufilmſtelle Baden„Was iſt die Welt“ im Gloria⸗Palaſt und den Palaſt⸗Lichtſpielen aufmerkſam. -Volkswohlfalhrt? Werdel Mitalieder der Ms 2 —— an iter Volk 4 Der 1. A ril 1 onntag fällt, die e große Völkerm dieſem Jahre nen Mietgeſetze le Einwohnerſcha kingt naturgemäß lungen mit ſich, n kfolge iſt, das 1 wichtig iſt, daf Wie viele April um⸗ ode man nur ein her nach der Mein leure rechnet man nzügen an dieſer zu hoch gegriffe n muß man den kmaßen Ueberbli iauen dürfen, und Kitzerverein ſchätz icht zu hoch gegri Was darf nun erden? 1. Das Städtiſch⸗ muß erſucht werd⸗ wentuell den Gas⸗ ingen. Anträge ind Rechnungsſtell dieſen Sachen a 2. Wer Telefon nes vorgedruckten es Fernſprechanſc digung wird nac zen Anträge behar kt Koſtenzuſchuß ſeihe be ahlen. Das Kraftvper en, daß man ſei ſeht man in den haltungsbehörde, us Fahrzeug unv ind zwar unter ſungsſcheines oder uvon. 4 Dem Poſtſche⸗ uderung Nachrich Roſtſcheckkonto hat. oſt eventuell entf eten. . Was ſehr w feſellſchaften von ind die Verträge urch den Umzug gemachten V ber Erhöhung de alter Gefahren Die Anzeigen gel nacht, wenn ſie i n Umzug ſchrift Das Zuſtellſ Mieſſe in Kenntr was ſehr wic hird, der Zeitun⸗ Abreſſe mitzuteile hoten durch Uebe gettels mit der n ſe Meldung bei hergißt. Man m Räßig perſönlich e. gwiſſe Schwierig TaApril auf Oſter in die Beteiligter ichtet, alles aufz ut Vermeidung unzüge geſcheher jon einſichtigen 9 peſentlichen gehar Awa noch nicht d ſunden hat, wird wiederholt und e gende Erſuchen c eiſtehende Wohn lichſt frühzeitig die Mieina r dem 1. April ſammentreffen icht vermeidbar „Hakenkreuzbanner“ hugang 4— A Nr. 139— Seite 7 Frühausgabe— Freitag, 23. März 1934 Der Amzug naht Wieviel Mannheimer ziehen um?— Sechs Nolwendigkeiten, an die wir erinnern ten Hauseigentümer und Mieter, ſich über eine Seehecht 60; Stockfiſche geſchr geſchlachtet, a reibungsloſe Abwicklung des Umzugs zu eini⸗ Stück 180—300; Huhn, ge tet, Stück 200 gen, ſo etwa über das einſtweilige Unterſtellen bis 400; Enten, geſchlachtet, Stück 300—600; der 1. April und, weil dieſer auf einen unntag fällt, die nächſten drei Tage bringen auf die im ie große Völterwanderung, den Umzug, der erſchienene dieſem Jahre durch die Auswirkung der der Möbel des Neueinziehenden in einzelnen Tauben, geſchlachtet, Stück 50—90; Gänſe, ge⸗ ben Mietgeſetze von größter Bedeutung für Räumen der neuen Wohnung und die vorzei⸗ ſchlachtet, Stück 500—1000; Gänſe, geſchlachtet 80 110; Rindfleiſch 75; Kuhfleiſch 60; albfleiſch tige Ausführung gewiſſer Inſtandſetzungsarbei⸗ 80; Schweinefleiſch 80—85. ten. In der Erwartung, daß hiernach verfahren wird, erſchien eine entſprechende behörd⸗ liche Regelung nicht notwendig. e Einwohnerſchaft iſt. Dos große Umziehen ungt naturgemäß mancherlei akute Mißſtim⸗ fungen mit ſich, weil ſo mancherkei in ſeinem Kiolge iſt, das Umſtände erfordert und doch wichtig iſt, daß es nicht vergeſſen werden 10 Wie viele Mannheimer diesmal am April um⸗ oder verziehen werden, dafür 990 A ler nach der Meinung einzelner befragter Spe⸗ —„eare rechnet man in Mannheim mit etwa 1000 T zügen an dieſem Termin. Ob es reicht, ob 20 uhyr, im zu hoch gegriffen iſt, wer weiß es? Immer⸗ laden aieder. nmüß man den Spediteuren doch einen eini⸗ 9 Uhr haben amaßen Ueberblick über die Verhältniſſe zu⸗ zſtelle zu er⸗ hewen dürfen, und auch der Haus⸗ und Grund⸗ litzerverein ſchätzt die angegebene Zahl als Ap Skimmen aus dem Leſerkreiſe ... Betrifft den Artikel im HB Nr. 106 vom 4. März über die Mannheimer Bahnhöfe lcs manze ett Zorzn ehlſ, Zenhorb,n⸗ 4. Preisſtat eingemeindeten Vorort⸗Bahnhöfe einmal„um⸗ Aize ermitzelt: Rorttffaft 155 fiauft, wifenen owen der Anſtoß muß von kartoffein—10; Wirüng.—30; Weittraut 15 aliar war el nhmlich ſon daß die Reichsbahn⸗ bis 10; Rotkraut 12—15; Blumentohl, Stück 30 pirektion in Karlsruhe fü e Rüben 10—15; Spinat 14—30; Zwiebeln—10; ſtändnis gehabt hat, hoffentlich iſt dos Mannheimer Wochenmarklpreiſe am Donnerstag, 22. März 1934 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ ing dawarte, da⸗ igten Trans ⸗ .30 Uhr, im cht zu hoch gegriffen. 20—303 Kepffalat, Stück 15 bis anders. Es wäre jetzt gerade noch Zeit, daß die ir irins gas darf nun beim Umzug nicht verzeſſen jp 40h Wafſch 30100; Mharbarher 3; To. henen Vahnbofsnamen noch in die im Mai er⸗ bis 1003 Lattich 80—100; Rharbarber 30 To, ſcheinenden neuen aufgenommen onen Pflicht⸗ kden? maten 50—60; Radieschen, Büſchel 12—15; 29.15, hor, 1 Das Städtiſche Gas⸗ und Elektrizitätswerk Rettich, Stück 10—35; Schlankengurken(groß) ſpein aicben n iz mucht walden, in der neuen Wolſmung Süch 10. 130 Suppengrünes, Müſchel rihi in aneim§pf. mi Schnittlauch, Büſchel Mannheim Hbf. müßte unbedingt auch auf ntuell den Gas⸗ und Stromzöhler neu anzu⸗ Peterſilie, Büſchel—10; Uhr, in der 3 ittlar + ingen. Anträge ſtellt man an die Geſellſchaft—6; Aepfel 12—35; Birnen 15.—25; Zitronen, 4 hRehnungsſtele, von der die letzte Rechnung Stück—1 Orangen 15—30; Bananen, Stück ſtehen, nicht bloß in den Zeitungen und den dieſen Sachen ausgeſtellt wurde.—10; Sützrahmbutter 150.—165 Landontter Richtdgeſchtloeenerzaß— Wrſieheann⸗ 2 Wer Telefon hat, muß unter Benutzung 125—140; Weißer Käſe 25—30; Eier, Stück 8 bis Den Ba nhof Neckarſtadt könnte man in Mann⸗ marz. findet ates vorgedruckten Förmulars die Verlegung 12; Hechte 120; Barben 70; Karpfen 80—90; heim⸗Nord umtaufen uſw. Nicht nur Straßen⸗ Wan 3 Fernſprechanſchluſſes beantragen. Die Er⸗ Schleien 120; Breſem 50.—50; Backfiſche 35—50: namen, auch neue Pahnhofsnamen 1 —— daß lhigung wird nach der Reihe der eingegange⸗ Kabeljau 30—40; Schellfiſche 40; Goldbarſch 40; wir. Mannem vorne! B. n ohne Ent⸗ In——— ſchuß für die—. man 7.— ut Koſtenzuſchuß für die Verlegung außer e Lbe bebie Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Das Krafwerkehrsamt iſt zu benachrichti⸗ 44—K. inktl. 16 Uyr, daß man ſeine Wohnung gewechſelt hat. Dreijährige Sicherungsverwahrung———— 4 10————2 der Robert⸗ zieht man in den Bereich einer 3*—— Der 24jührige Motorſchloſſer Ernſt Lorenz icherungsverwahrung g 3 , 10 nr. n w——— aus—— Freiheit—— 05—— Abſchiedsfeiern in den Schulen d.* u fit rnaſ“ haus Ebrach eine Freiheitsſtrafe von 2 Jahre Rs chei Monaten wegen Widerſtand, Körperverlet⸗ Oſtern ſteht vor der Tür und damit die Zeit, 2 ung und Diebſtahls. Gegen Lorenz, der trotz in der eine Anzahl junger Menſchen die erſte eit 1* 3 ſeines jugendlichen Alters bereits 20 Vorſtra⸗ Etappe auf ihrem ives beichunzenz—5 eitag, den 4. Dem iſt von der Wohnungs⸗ fen aufzuweiſen hat, wurde auf Antrag, der Teil wird einen Beruf ergreifen und dami horbon⸗ein, berung Nachricht zu geben, ſofern man ein Staatsanwaltſchaft vom Schöffengerich Lud, bigttiſch een Kampf um die Lebensbedürf⸗ wig). Frei⸗ olkſcheckkonto hat. ünterbleiht dies ſo hat die wigshafen Sicherungsverwahrung auf die niſſe eintreten, der andere Teil wird eine Hoch⸗ gelſtr. 80. ebentuell entſtehende Schäden nicht zu ver⸗ Dauer von drei Jahren angeordnet, da er als jchule befuchen und ſich ſomit noch weiter S amstag, nen. Gewohnheitsverbrecher anzuſehen iſt. Damit bilden. ln wWas ſehr wichtig iſt: die Verſicherungs⸗ ielſchaften von dem Umzug benachrichtigen Uhr, in d ind die Verträge darauf hin durchſehen, ob — huuch den Umzug nicht eine Aenderung der frü⸗ zr gemachten Vereinbarungen, Herabſetung 5 Uhr, Mit⸗ der Erhöhung der Verſichevungsſummen, Weg⸗ Vorſtadt“. Kalter Gefahrenmomente uſw. erforderlich iſt. e Anzeigen gelten als frühzeitig genug ge⸗ acht, wenn ſie innerhalb von 14 Tagen nach um Umzug ſchriftlich erfolgt ſind. „Mitglieder⸗ adt“, Secken⸗ Was ist die Welt? Dleser fᷣlim von der groben Welt um uns geht diejenigen 20.30 Uhr, 4 of“. 3 0. 5 e von 235 neuen n rag hinein leben. Die Froge: Uyr, in den was ſehr wichtig, und allzu oft unterlaſſen an, dle nicht blind in den 8 8— Amtswalter⸗ lird, der Zeitung den Umzug und die neue 4 äümtliche Be⸗ lbreſſe mitzuteilen, am beſten dem bisherigen 7 r, Kaſſen“⸗, Voten durch Ueberreichung eines geſchriebenen 28 1S 18— 3 Zeitels mit der neuen Anſchrift, damit er nicht e Meldung bei der Expedition der Zenan Agißt. Man mache die Angabe auch 5 100 perſönlich früh genug bei der Geſchäfts⸗ e. der Oſtſtadt stellt sich jeder aufmerłæSsame Niensch, und jeder sucht die Antv/ ort zu ergründen. Dieses gewaltige Filmwerk weckt uns die Welt, gibt ein Bild ihrer Grobe und ⁊zuglelch ein Bild menschlichen Gelstes. Freitag, fswirtſchaft“ haft„Kraft—.3¹ Frühzeitig umziehen! Lor kurzem wurde Darauf hingewieſen, daß nd bis ſpaͤ⸗ bieſem Jahr die Umzüge auf den 1. April reisbetriebs. Poiſſe Schwierigleiten bieten werden, da der yril auf Oſterſonntag fällt. Es wurde daher NSDauw. ndie Beteiligten die dringende Mahnung ge⸗ ht, den Auf⸗ Freude“ zu biet i dwie 4 emeieng irer Zifegtnerrrangen 15 die Vorgönge duf der Lelm/ond bannen das publikum g, den Fumzüg ſen könne. Hi wird au er Wee, neelgen Dieern- und⸗ Eigenunmen in vom ersten bis zum letzten Augenblick. — fentlichen gehandelt. Soweit dieſe Mahnung lwa noch nicht die erforderliche Beachtung ge⸗ unden hat, wird dieſe hiermit nachdrücklichſt lederholt und es ergeht nochmals das drin⸗ nde Erſuchen an die Mieter, die in bereits teiſtehende Wohnungen umziehen können, mög⸗ ſcht frühzeitig umzuziehen, ſo daß alsbald die Mieinachfolger in ihre Wohnungen hor dem 1. April einrücken können. Soweit ein Zuſammentreffen mehrerer Partien trotzdem icht vermeidbar iſt, iſt es Sache der beteilig⸗ Keiner versdume diesen Flim, def eine nachholtige Wirkunęg auf jeden VolkSSenOSSEI dusübt. Dle Antw/ ort duf die Ffrage: Wòs ist die Wieſt, geben die lichtspielhòuser Sloria und Palast .März, um „Aus der ſetriebe und 20.45 Uhr, t Umſtände g, 23. März, Beim früheren Re⸗ eute werden könnten. Vergleichen Sie andere Städte den Fahrplänen und den Bahnhofsſchildern Das Realgymnaſium hatte ſeine Schüler und deren 12 bor im oberen, feſtlich geſchmückten Saale des Pfalz⸗ baues vereinigt, wo das Schulorcheſter und der Schulchor Proben ihres hohen Könnens gaben. Den Reigen der Darbietungen eröff⸗ nete der erſte Satz aus der 1. Symphonie für Orcheſter von Beethoven, der mit großem Bei⸗ fall aufgenommen wurde. In bunter Folge wechſelten dann Geſang und Gedichte, aus denen des lokalen Intereſſes wegen ein Ge⸗ dicht des Gaukulturwartes Kurt Kölſch,„Ge⸗ bet an den Frühling“ beſonders zu erwähnen iſt. Oberſtudiendirektor Dr. Haſenclever gab in ſeiner Anſprache einen Rückblick auf die politiſche Entwicklung des Vaterlandes ſeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler. Auch die Schule erlebte den Aufbruch einer neuen Zeit. Während man früher die Politik von der Schule ferngehalten hatte, wird ſie heute in die Schule hineingetragen und dies mit Be⸗ rechtigung, denn die heutige Politik iſt eine lebensbejahende, deren jeder einzelne teilhaftig werden ſoll. Zum Schluß gedachte er noch der im vergangenen Jahr verſtorbenen Mitglieder der Schule. Nachdem Dr Haſenelever den aus⸗ ſcheidenden Schülern noch die beſten Wünſche für ihr ferneres Wohlergehen mit auf den Le⸗ bensweg gegeben hatte, wurden die Zeugniſſe verteilt. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beſchloß die eindrucksvolle Feier. Auch die Realſchule hatte zu einer Schlußfeier in die Turnhalle eingeladen. Der Feſtſaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Schulorcheſter den ſchneidigen Marſch des 1. Garde⸗Bataillons von 1806 erklingen ließ. Oberſtudiendirektor Dr. J. Förſt be⸗ grüßte darauf als Leiter der Anſtalt die erſchie⸗ nenen Gäſte und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß das Zuſammenarbeiten mit dem Elternbeirat im vergangenen Jahr ein er⸗ ſprießliches geweſen iſt. Nachdem er die her⸗ vorragenden geſchichtlichen Daten des erſten Fahres der nationalſozialiſtiſchen Regierung kurz gewürdigt hatte, bedachte Dr. Förſt die ausſcheidenden Schüler mit den beſten Wün⸗ ſchen für ihren zukünftigen Lebensweg. Ver⸗ ſchiedene Muſik⸗ und Geſangsvorträge ver⸗ ſchönten die Feier, die mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Kzied ihren Abſchluß fand. Leider vermißten wir jegliche Ausſchmückung des Saales. Man hätte wohl zur Feier des Tages die Reichsfarben zur Geltung kommen laſſen können, wie dies ſchon in Vorkriegs⸗ zeiten üblich war. Der Prozeß um die Ludwigshafener Haus⸗ beſitzerbank Zur Verhandlung am Donnerstag waren die Angeklagten Staffen und Fichter, die am Mittwoch abend nach dem Strafantrag des Staatsanwalts einen Zuſammenbruch erlit⸗ ten hatten, nicht erſchienen; Staffen war dann — in der Nachmittags⸗Verhandlung an⸗ eſend. Der ganze Tag war ausgefüllt mit den Plädoyers der Verteidiger— RA. Zang⸗Lud⸗ wigshafen für Ries, Juſtizrat Baumann⸗ Frankenthal für Köhler, RA. Mayer⸗Mann⸗ heim für Merkl, Juſtizrat Fendrich⸗Ludwigs⸗ hafen für Staffen, RA. Liebhaber⸗Frankenthal für Fichter—, die in längeren Ausführungen für die Freiſprechung ihrer Klienten eintraten. Nachdem die Angeklagten in ihrem Schlußwort ebenfalls um Freiſprechung bzw. milde Beſtra⸗ fung gebeten hatten, teilte der Vorſitzende mit, daß das Urteil am Mittwoch, 28. März, vor⸗ mittags.30 Uhr verkündet werde. Damit war die Sitzung beendet. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stellvertreter ves Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel;— politiſche Nachrichten: Karl Gpebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacgerz für Kulturpolitit. Feuilleton. Beilagen: Willi Körbel: ür Sport; i. V. Julius Etz, fämtliche in Mannheim. Berlſner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Chariottenſtr. 159. Nachdrug ſämil Orta'nal⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Ubr. (außer Samstag und Sonntag) akenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Seing u.•. Sas ⸗Nr. für Verlag und S eitung: 314 71, 04 86, 33361/½2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid. Mannheim Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. — zuſes, C., von Reichs⸗ und See⸗ 20 Uhr, im 10/11, Ka⸗ Alle An⸗ nehmen an ntag, den f einem be⸗ en mit den Wettkampf⸗ G 1, 10 0 en iſt. Die t, ſpäteſtens der,II0/D* Zigarette. Sie dokumentĩert᷑ so recht, daß heute die 2½ pfennig-Zigorette sich mit inren sSchwestern in höheren Preislogen mes- N die vornehme, floche/ proletische ioStũck· pockung f sen kcnn. Die Gudlität der„LILO/D“ begeistert erkſam, daß rübergehend d Gewerbe⸗ iſt jetzt Ge⸗ ur Erſtauffüh⸗ e Welt“ im aufmerkſam. K 1 Mit Bildern: 6., 2 1 6 anHErrftiNFASARTM& des rechten Rauchers Herz täglich aufs neue. mit und ohne Mundstöcle „Deufschlond hoch in khren“ EMeN Verlagsteiter: (1. Foriſetzung) In dem Buch von Sir Walter Raleigh fi ſich ein höchſt grauſames Bild,— wohl überhizie kann, daß es die Ausgeburt einer überhitzten Phantafie iſt. Mögen die Amazonen auch wilde, verwegene Frauen ge⸗ weſen ſein, ſo iſt es doch unwahrſcheinlich, daß ſie, wie das Bild zeigt, die Männer an einem Bein an Bäumen auſhän ten, ſie mit Pfeilen durchbohrten und hiekauf an einem kleinen —— röſteten. Ein Mann namens Sebaſtian ünſter, der um das Jahr 1598 ein Buch er⸗ ſcheinen ließ, in dem er ſich auch mit dem Pro⸗ blem der Amazonen beſchäftigt, hegt ſtarke hrelbe an der Echtheit der Ueberlieferung. Er chreibt:„Man redt von den Amazonibus noch zur zeit, was man vor vielen jaren von ihnen geredt hat, wiewol ſolch ding bey mir keinen glauben haben. Dann ich kan es nicht wol in mein 6 faſſen, daß je ein gantzer Heerzeug, oder ein Statt, oder ein Volck 55 eytel Wey⸗ bern auffgericht ſey worden, die nicht allein ihren Nachbawren uberleſtig ſeyen geweſen, ſondern auch ein Heerzeug uber das Pontiſch Meere biß in Atticam geſchickt haben.“ Im Gegenſatz zu dieſen ſkeptiſchen Ausfüh⸗ rungen ſtehen die Beobachtungen und Schilde⸗ rungen zahlreicher anderer Schriftſteller, die ſehr dazu neigen, die Exiſtenz von Amazonen als über jeder Zweifel erhaben hinzuſtellen. Es wird da ſogar von ſchmerzhaften Prüfungen berichtet, denen ſich die Mädchen der Cariben unterwerfen mußten. So ſoll man ſie abſichtlich verwundet haben, um ſie gegen Schmerzen möglichſt unempfindlich zu machen. Die offenen Wunden wurden mit Pfeffer eingerieben. In jedem Monat wurden beſtimmte Tage einge⸗ führt, an denen die Frauen weder eſſen noch reden durften. Durch dieſes harte, unerbittliche Training erzog man die Mädchen nach und nach zu vermännlichten Geſchöpfen, die alle kör⸗ perlichen Leiden mit heroiſcher Standhaftigkeit ertrugen. Eine beſonders intereſſante Spielart der Amazonen ſind die weiblichen Leibwachen, die im Orient eine große Rolle ſpielten. In dem Bericht eines Engländers aus dem Jahre 1845 iſt von einem orientaliſchen König die Rede, der zu Hütern keine Männer, ſondern fünfhun⸗ dert Frauen hatte, die den Bogen führten. Ein anderer Monarch aus dem Oſten hatte aus den über zwanzigjährigen ausgeſchiedenen Frauen eines Harems zehn Regimenter zu ſechshun⸗ ert Köpfen gebildet, alſo zuſammen ein Heer von ſechstauſend Frauen. Das Garderegiment, deſſen Uebungen der Berichterſtatter beiwohnte, wurde von der Lieblingsfrau des Königs an⸗ geführt, Sie ſchoren den Kopf ganz oder teil⸗ weiſe, trugen blau⸗ und weißgeſtreifte Kleider ohne Aermel, die bis zum Knie reichten, kurze Beinkleider, eine Patronentaſche am Gürtel, einen kurzen Säbel, eine Art Keule u. ein langes däniſches Gewehr. Bei der Uebung ſang zuerſt das ganze Regiment ein Gedicht zum Ruhme des Königs. ach dieſem durfte jede vor die Front vortreten und ihre Treue für den König ausſprechen; ſowie die eine ſich zurückzog, trat die andere an die Stelle, ſo daß die Heerſchau eines einzigen Regiments oft drei Stunden dauerte. Dann warfen ſie ſich zu Boden, wobei ſie das Gewehr auf den Rücken nahmen, und kratzten den Staub auf, der, da er von roter 5 war, ihnen ein furchtbares Anſehen ver⸗ ieh. Amazonen hat es nicht nur in Aſien, Afrika und Amerika gegeben. Auch in den europäiſchen Ländern finden wir zahlreiche—— von Frauen, die als Soldaten an vielen Schlachten hervor⸗ ragend beteiligt waren und ſich oft durch große Tapferkeit auszeichneten. Von Amazonen im engſten Sinne des Wortes können wir da wohl nicht reden. Es handelt ſich hier meiſt um ſolche Mädchen, die entweder von einem angeborenen Abenteurerdrang beſeelt waren oder von einer plötzlich aufbrechenden nationalen Begeiſterung hingeriſſen wurden. Wir haben ſolche Fälle in allen Ländern Europas, namentlich da, wo ein unterdrücktes und geknechtetes Volk durch eine bedeutſame geſchichtliche Wendung zur Beſin⸗ nung kommt und eine gewaltige Welle natio⸗ naler Befreiungsgefüble über das Land flutet. Wenn wir den Lebenslauf ſolcher Frauen verfolgen, die ſich in Männerkleidern unter die ausrückenden Truppen miſchten, begegnen uns oft Frauengeſtalten, deren männlicher Herois⸗ mus nur aus den beſonderen Zeiwerhältniſſen erklärt werden kann. Darunter ſind manchmal recht mädchenhafte und zartfühlende Geſchöpfe, die ſich auf eine rätſelhafte Weiſe in unerſchrok⸗ kene und heldenmütige Soldaten verwandelten. Viele dieſer Frauen haben in einem erbitterten Kampf„Mann gegen Mann“ die ſchwerſten Verwundungen erlitten. Einige ſind darunter, die ſogar wegen ihres tapferen Verhaltens vor dem Feinde hohe Orden und Auszeichnungen erhielten. Mertwürdig iſt nur, daß es den mei⸗ ſten von ihnen gelang, ſelbſt in den heikelſten Situationen ihr wahres Geſchlecht zu verheim⸗ lichen Wenn wir auch vorausſetzen, daß die meiſten dieſer modernen Amazonen von Natur aus männlich geartet waren und Körperkräfte beſaßen, die der normalen Frau fehlen, ſo bleibt es immer noch verwunderlich, wie es ihnen möglich war, die ſpezifiſch weiblichen Eigen⸗ ſchaften der Bewegung und Stimme im fort⸗ währenden engen Zuſammenleben mit Män⸗ ner: vor den Kameraden zu verbergen. Die meiſten dieſer waghalſigen Mädchen lebten in einer beſtändigen Angſt, durch ein unvorſich⸗ tiges Gebaren ihr wahres Geſchlecht zu ver⸗ raten. Es mag zu recht ſonderbaren Szenen ge⸗ kommen ſein. Die Zahl der Frauen, die im Laufe der Ge⸗ ſchichte als Soldaten ins Feld zogen, iſt bedeu⸗ tend größer, als man gemeiniglich annimmt. Es iſt unmöglich, ein erſchöpfendes Bild des modernen Amazonentums zu geben. Hier ſol⸗ len nur beſonders bemerkenswerte Fälle ver⸗ zeichnet werden. — 3 Im 16. Jahrhundert lebte in Spanien eine Frau, welche Toledo ſechs Monate gegen die Königlichen verteidigte. Intereſſant iſt auch der Lebenslauf eines Mädchens, das um 1580 in Spanien geboren wurde. Dieſe junge Dame ſollte urſprünglich einen Beruf ergreifen, der mit der Welt des Soldaten nichts das geringſte zu tun hatte. Sie kam als kleines Mädchen ins Kloſter, hielt es aber dort nicht lange aus. Es elang ihr, die Flucht zu ergreifen und ſich nach merika einzuſchiffen, wo ſie ungehindert ihrer wahren Neigung frönen konnte. Sie machte als Fähnrich die Schlacht von Paicabi mit, focht bei Puren 1608 und bei Cal⸗ lao 1615. Sie verſtand es lange Zeit, ihr Ge⸗ ſchlecht zu verheimlichen, aber eines Tages mußte ſie das ängſtlich gehütete Geheimnis preisgeben. Als ſie ſchwer verwundet wurde, erfuhren die Offiziere zu ihrer größten Ueber⸗ raſchung, daß dieſer Pedro de Oriſe in Wirk⸗ lichkeit ein Mädchen war. Nach einem fünfzehn⸗ jährigen Kriegsdienſt erhielt der„Nonnen⸗ Fähnrich“, wie Catalina de Erauſo ſpäter ge⸗ nannt wurde, ein Ruhegehalt von 500 Piaſtern. Sie ſoll als Soldat in unzähligen Duellen viele Männer ins Jenſeits befördert haben. Auguſtina, das Mädchen von Saragoſſa, das aus vaterländiſcher Begeiſterung zu den Waf⸗ fen griff, brachte es ſogar bis zum Offizier und erhielt zahlreiche Orden. Während der helden⸗ mütigen Verteidigung von Gerona im Jahre 1809 bildeten ſich zwei Kompagnien von Frauen und Mädchen, die uns in vieler Hinß an die modernen europäiſchen Frauenv' inigungen erinnern, wie ſie in den letzten„onaten in Japan, Rußland, England und anderen Staa⸗ ten erſtanden ſind. Dieſe Frauen hatten die Funktion des heutigen Roten Kreuzes. Sie mußten die Verwundeten wegſchaffen, mußten aber auch im Notfalle Munition zutragen. Viele dieſer Frauen ſind während der Ausübung ———————————————————————————————— Frauen als Soldaten ihres aufopferungsvollen Amtes von feindlichen Kugeln verwundet oder getötet worden. Im Jahre 1835 trat ein ſpaniſches Mädchen mit Namen Paula Samajon als Soldat in das 13. Linienregiment und machte ſieben Jahre hindurch den Bürgerkrieg mit. Als ihr Ge⸗ ſchlecht entdeckt wurde, wurde ſie entlaſſen. Einen Beweis hervorragender Geiſtesgegen⸗ wart und blitzſchneller Entſchlußkraft lieferte im Jahre 1834 die Gemahlin des Präſidenten von Peru. Als dieſer von der randalierenden Volksmenge in Lima mit Steinen beworfen wurde, und er jammernd und unſchlüſſig der entfeſſelten Wut des Pöbels ſchutzlos preisge⸗ geben war, ſprengte plötzlich ſeine Frau hoch zu Roß über den der Seite, ſtellte ſich an die Spitze der Truppen und leitete den Rückzug. Auf dieſe Weiſe ge⸗ es ihr, ſich und den Reſt des Heeres zu retten. Auch in Frankreich kämpften und Aimtefte Frauen für ihr Vaterland. Die berühmteſte „Amazone“ Frankreichs, vielleicht 15.45 der ganzen Welt, iſt zweifellos Jeanne'Arc, die aus einem einfachen Bauernmädchen eine Art Nationalheilige wurde. Friedrich Schiller hat dem Mädchen, in deſſen Seele religiöſe Verzük⸗ kung und patriotiſcher Enthuſiasmus zu einer rätſelhaften Einheit verſchmolzen, in ſeiner „Jungfrau von Orleans“ ein unvergängliches Denkmal geſetzt. Weniger berühmt als Jeanne 'Arc iſt Jeanne Hachette, welche 1472 die Stadt Beſangon mit den Frauen und Mädchen gegen Karl den Kühnen von Burgund verteidigte, nachdem die Männer geflohen waren. ie ſchöne Seilerin Louiſe Labé, die im Jahre 1543 unter dem Namen Capitaine Loys an der Be⸗ lagerung von Perpignan teilnahm, war eine ausgeſprochene Abenteurerin, die weniger aus nationaler Begeiſterung als aus bloßer riff. am wechſelvollen Erlebnis zu den Waffen grif (Fortſetzung folgt.) Die Frau hat das Wort Lieſelotte Roedel ſchreibt: Mäntel für den Uebergang. Der Favorit dieſes Frühjahres wird der dreiviertellange Mantel ſein. Soviel ſteht heute ſchon feſt. Uund wenn man die Modelle ſieht, ſo wundert man ſich nicht darüber. Ob er nun mit dem Kleid harmoniert, ob er in Kontraſt zu ihm ſteht, ob er als Ergänzung zu Rock und Bluſe getragen wird oder in Uebereinſtimmung mit Mütze und Schal gewählt wird— immer trägt er zur harmoniſchen Ergänzung des Gan⸗ zen bei und zaubert einen neuen Anzug hervor. Dieſe Fähigkeit iſt es wahrſcheinlich auch vor allem, die ihn ſo beliebt ſein läßt. Denn unſer Kleideretat kann kleine Tricks immer noch ſehr gut gebrauchen. Gibt er doch die Möglichkeit, von morgens bis abends immer neu auszu⸗ ſehen. Eine große Sehnſucht jeder Frau. Da gibt es den dreiviertellangen Manter, der meiſtens in der Stadt getragen wird, weil er ſo weit iſt und mit ſeinem angeſchnittenen Schalkragen ſo viel Schließungsmöglichteiten hat. Knebel und aparte Schließen ſind ſeine weiteren Merkmale, zu denen noch die ausge⸗ ſucht ſchönen und wertvollen Knöpfe lommen. Der Raglanſchnitt mit all ſeiner Sachlichkeit behauptet ſich ebenfalls wieder. Er hat noch größere Taſchen als in den früheren Jahren und verlangt ein etwas nachläſſiges, man kann ſagen nonchalantes Benehmen. Die Basken⸗ kappe ergänzt ihn oder eine der witzigen Müt⸗ zen, die ſo verwegen auf einem Ohr ſitzen und nur— ganz unvermutet— im Nacken ſo tief herunterreichen. Eine Neuigkeit aber bedeutet ein Mantel, der ſicher ſehr viele Anhängerinnen finden wird. Er iſt im Rücken ſehr auf Figur gearbeitet, ſeine ganze Weite— und er beſitzt ziemlich viel davon— wird durch einen angeſchnittenen Gürtel, der zu beiden Seiten anſetzt, zuſam⸗ mengehalten. So, daß die Vorderbahn ſehr phantaſie⸗ und faltenreich fällt. Das Kinderhüt⸗ chen, weit aus der Stirn gerückt, ergänzt ihn in glücklicher Weiſe und läßt die ganze Geſtalt ju⸗ gendlich erſcheinen. Der ſtreng ſportliche Mantel fehlt ebenfalls nicht, mit allen Attributen, die zu ihm gehören. Große Taſchen, breiter Gürtel, betonter Revers Schlankwerden— Von Dr. med. et phil. Als Muſſolini den vorjährigen Nationalkon⸗ greß der italieniſchen Aerzte eröffnete, geißelte er mit ſcharfen Worten gewiſſe„Verenkungen der zeitgenöſſiſchen Ziviliſation“, darunter vor allem die Mode des übertriebenen Mager⸗ ſeins. Die Mahnung, die der italieniſche Re⸗ gierungschef bei dieſer Gelegenheit an die Aerzteſchaft ſeines Landes richtete, gilt vollin⸗ haltlich auch für uns; denn wenn auch die deutſche Frau ſich längſt wieder auf ihr Weib⸗ tum beſonnen und die Heitst eines„knaben⸗ haften“ weiblichen Schönheitsideals hoffentlich endgültig vorüber ſind, ſo gibt es doch immer noch eine Unmenge Frauen, die mit einer hei⸗ nahe krankhaften Angſt ihr Gewicht kontrollie⸗ ren und glauben, ſie müßten ſchleunigſt Gegen⸗ maßnahmen trefen, wenn ſie einmal ein paar Pfund zunehmen. Und wunderlicherweiſe findet ſich ſolch törichtes Beſtreben zumeiſt gerade bei Frauen, die durchaus nicht an übermäßiger Körperfülle leiden, ſondern im allgemeinen nur über geringe und vollkom⸗ men regelrechte Fettmengen verfügen. Nun wird ja heutzutage kein Arzt einem übermäßigen Fettanſatz, wie er etwa durch Ueberernährung, regloſe Lebensweiſe uſw. be⸗ wirkt wird, das Wort reden; ein harmoniſch und der ſachliche, glatte Rock. Dazu erheitert höchſtens ein witziger Schal und eine ſchiefe Mütze die Ernſthaftigkeit des Anzugs. Lena Hoyer ſchreibt: Alle Kinder gehen krumm „Du ſollſt nicht immer ſo krumm gehen!“— ſchauerliche Erinnerungen an die Kindheit wer⸗ den bei dieſer Ermahnung wach. Gibt es wohl ein Kind, das ſich auf dieſe Worte hin nicht ruckartig aufgerichtet hätte, um für drei, manch⸗ mal fünf Minuten ſo gerade zu gehen, wie es Mutter, Vater oder ſonſtige Anverwandte ge⸗ rade verlangt hatten? Es half nie für länger, man mußte ſich wieder zuſammenfallen laſſen. Und liebe Mütter, auch euer Sorgen und Er⸗ mahnen hilft nicht für ewig. Es gibt in jeder Kindheit Wochen, Monate, Jahre, in denen die inneren Organe das Wachstum des Kindes nicht mitgemacht haben und zurückgeblieben ſind. Die Muskeln am Rücken, zu beiden Seiten der Wirbelſäule ſind zu ſchwach, ſie können den ſchweren Bruſtkorb nicht halten, er ſackt nach vorn in ſich zuſammen. Die Elaſtizität der Ge⸗ lenkbänder läßt ebenfalls in jungen Jahren, in denen der Körper ſo anſtrengend mit Aufbauen beſchäftigt iſt, zu wünſchen übrig, ſo daß das Kind ſich wirklich nur mit größter Mühe ge⸗ rade halten kann. Man braucht ſich nun aber nicht einzubilden, daß ein ſolches Krummgehen beſtehen bleiben muß und ſpäter mit Naturnotwendigkeit zum Buckligſein führt. In den weitaus meiſten Fäl⸗ len gleicht es ſich mit der Erſtarkung der Mus⸗ keln und der wachſenden Elaſtizität der Bänder von ſelbſt aus und aus einem krummgehenden Heinzelmann wird ein ſtraffer junger Menſch, der auch nicht die Spur einer Krümmung zeigt. Unſere Zeit endlich, die ſo eindringlich von der Ertüchtigung des Körpers ſpricht und— was wichtiger iſt— ſie auch durchführt, arbeitet jeder Verwachſung erfolgreich entgegen. Iſt man aber der Meinung, ein ſchnell aufgeſchoſſe⸗ nes Kind ſei zu zart für den Sport— auch das kann für ein, zwei Jahre zutreffen— ſo laſſe man es orthopädiſch turnen. Unter der ſachkundigen Leitung der ausgebildeten Lehrer wird ſich jede ſchlechte Haltung mit der Zeit beſſern. aber mit Flaßen! Gerhard Venzmer entwickelter, geſchmeidiger Körper iſt das er⸗ ſtrebenswerte Ideal. Ein gewaltſam abge⸗ magerter und willkürlich ſchmächtig ge⸗ m 2 Frauenkörper dagegen, der ſich ge⸗ ſeines Weibtums ſchämt und es nicht zur Geltung kommen läßt, iſt nicht nur im ethiſchen, ſondern auch im rein körperlichen Sinne ungeſun d. Denn die Gewaltmaßnah⸗ men, mit denen in ſolchen Fällen zumeiſt die „ſchlanke Linie“ erzwungen wird, können an einem ſo empfindlichen Inſtrument, wie es der menſchliche Organismus bekanntlich iſt, nicht ſpurlos und ohne geſundheitliche Schäden vorübergehen. Um einen ganz rohen Vergleich heranzu⸗ ziehen: man denke ſich einen mit zerbrechlichen Gegenſtänden gefüllten Behälter, in dem die Zwiſchenräume zwiſchen den einzelnen In⸗ haltsbeſtandteilen vorſorglich mit Holzwolle oder Watte ausgefüllt wurden. Nimmt man dieſen Füllſtoff heraus, ſo leüchtet es ein, daß die Gegenſtände ihres feſten Haltes beraubt werden. Genau ſo ergeht es dem menſchlichen Körper, der gewaltſam abgemagert wird. Durch das Schwinden des inneren Fettpolſters und die damit verbundene Erſchlaffung der Gewebe bü⸗ ßen manche Organe gleichſam ihre Stütze ein, latz, riß ihm den Degen von ch ankheit ſe lſeren Fraue 135 edingung für ir—443 ab ſahrungen leid ob Frauen, d ſuiche———* n Aufga . Somidi und es bildet ſich die Neigung zum„Wa dern“, d. h. zur Senkung dieſer Organe au Beſonders verhängnisvoll in dieſem Sim kann die ſogenannte Wanderniere werde kommt es nämlich bei einer ſolcherart übe— Zeit beweglich gewordenen Niere durch Abknickun olge ein durch oder Abdrehung des Stieles zu deſſen E nahmen geſchn klemmung, ſo können lebensgefährliche und Kind ſch ſtände, ja, ſogar der Tod die Folge ſein. wiſchenfälle chlimme, oft der Gebur zuſtände in de nen ſo das„ riges verwand heitskuren vo dendes Kind ſ Verderb mitei 3 ſuhgemäße 5 lommen läßt rächen. Daß es ſich Vermutungen, igen die Unt chers Saiki, ſtſtellen konn fegelmäßig ſch zutr Welt brin mit Namen L lang damit be zwiſchen der( es werdenden 4 3 ee 1 ausgeſprochen, Mutter ſ9 n dritten G auswirken kön Das ſind 2 geben müſſen, nicht dem Auge —— Geſtal ſchleunigen B An der äußeren Haut macht ſich gewal ſame Abmagerung etwa in der gleichen We bemerkbar, wie bei einer Frucht, die du Welken, d. h. durch Waſſerverluſt, an Umfg abnimmt. Die Hülle wird dann zu groß f den Inhalt; ſie ſchrumpft, wird ſchlaff un runzelig. Darüber hinaus wird die menſc liche Haut durch gewaltſame Abmagerung ab auch noch fettarm, trocken, ſchuppend m Für den Hachmittag Ein jugendlich wirkendes Nachmittagskleid aulf weiß bedrucktem blauen Foulard ſpröde, und das kann wiederum vorzeitigen Haarausfall zur Folge haben. Tauſend Mi und Mittelchen müſſen dann ſtändig benuß werden, auf daß der Preis, um den man dieß Aſchlanke Linie“ erkaufte, nicht gar zu offen ſichtlich werde. Die Einſonderungsdrüſen, die ihre Süſff nicht nach außen, ſondern unmittelbar an Blutſtrom abgeben und für den regelrecht Ablauf der geſamten Lebensvorgänge von a ſchlaggebender Bedeutung ſind, können du unvernünftige Faſtenkuren ebenfalls ſchwerſte geſchädigt werden. Unregelmäß keiten in den monatlichen Vorgängen, aller körperliche und ſeeliſche Störungen, Zuſtã von Niedergedrücktheit, Ueberempfindlichlei uſw. ſind die Folge, wie denn überha Menſchen, die gewaltſame Entfettungsku —— ſich haben, gewöhnlich über allerlei uſtempfindungen, Mattigkeit und ſchnelle müdbarkeit klagen. Wurde die Abmagerun kur gar auf eigene Fauft und ohne är liche Aufſicht mit Hilfe eines Schilddrüſ präparates durchgeführt, ſo kann ſich auch noh das Bild einer regelrechten Schilddrüſend giftung einſtellen, wie es in ſeiner klaſſiſe Form in der Baſedowſchen Krankheit aus prägt iſt. Allgemeine Nervoſität, Zittern, H klopfen uſw. ſind dann die vielfach gar n wieder zu beſeitigenden Begleiterſcheinun und Folgen des übertriebenen Magerf wollens. Aber ſelbſt, wenn es nicht zu ſo ſchwerw genden Störungen kommt, pflegt der Organiz mus den willkürlichen Eingriff in ſeinen Stoffß wechſel ſpürbar übel zu nehmen. Auch ſchonß bei rein diätiſchen, alſo ohne eigentliche Ent tungsmittel, nur durch Faſten ausgefüh Abmagerungskuren können als Folge Waſſer⸗ und Mineralſalz⸗Verſchiebung Körper bedenkliche Blutdrucksſchwankungen und im Zuſammenhang damit allerlei Kreſ 3 laufbeſchwerden eintreten. Die bei delf freiwillig Hungernden beſonders beliebte, aben um ſo gefährlichere eiweiß⸗ und ſtärke⸗ arme Ernährung begünſtigt ferner, zuf mal bei jungen Frauen, das Entſtehen vonß Blutarmut und Bleichſucht; und weiterhiif wird die Verdauung zum Teil ſchon durch die oben erwähnte Gewebeerſchlaffung und di damit verbundenen Senkungsvorgänge bee trächtigt. Vorzeitige Alterserſcheinungen k nen ſich einſtellen, und die allgemeine Wid ſtandsfähigkeit des Körpers gegen alle erde lichen Angriffe von außen nimmt Schad woraus es ſich wiederum erklärt, daß n allzu ſelten eine Erkrankung an Tuberku der gewaltſam erzwungenen Schlankheit ſo Wäre damit das Sündenverzeichnis üh triebener Abmagerungsſucht erledigt, ſo nügte das ſchon. Immerhin könnte man einwenden, daß ſchließlich jeder mit ſeine Leibe machen kann, was er will, ſo, wie m ja auch einem Rennfahrer oder Boxkämp nicht verbietet, Leben und Geſundheit außß Spiel zu ſetzen. Wer aber nicht nur an das Schickſal — bne, 4 ſung zum„We eſer Organe au n dieſem Sin rniere werde ſolcherart ül durch Abknickm s zu deſſen nsgefährliche 3 Folge ſein. acht ſich gewal der gleichen We Frucht, die du rluſt, an Umfe dann zu groß vird ſchlaff m wird die menf Abmagerung ab ſchuppend u nittag chmittagskleid auf en Foulard erum vorzeitigen i. Tauſend Milih n ſtändig benuß um den man di cht gar zu offen die ihre Süf mmittelbar an den den regelrechten horgänge von auß nd, können dunh ebenfalls aufff l. Unregelmäßih zorgängen, allerlatf rungen, Zuſtände eberempfindlich denn überha Entfettungsku über allerlei U und ſchnelle En hie Abmagerunge ind ohne ärzihgh ines Schilddrüſen ann ſich auch not Schilddrüſen ſeiner klaſſif Krankheit au tät, Zittern, Heiz vielfach gar nich egleiterſcheinunge benen Magerſein zu ſo ſchwerwien flegt der Organit⸗ ff in ſeinen Stoſfß hmen. Auch ſchon eigentliche Entfeh ſten ausgeführten als Folge det Verſchiebung ing F it allerlei Kre ten. Die bei den ders beliebte, abuf ß⸗ und ſtärkeg inſtigt ferner, zu as Entſtehen vonß ; und weiterhi eil ſchon durch d laffung und di gsvorgänge beein irſcheinungen kön allgemeine Wider gegen alle erden nimmt Schaden erklärt, daß nit g an Tuberkulo erledigt, ſo könnte man d ſeder mit ſeine will, ſo, wie m odor Boxkämp Geſundheit und Kind ſchwere Gefahren birgt. bdritten Geſchlechterfolge auswirken können. elnen denkt, ſondern die Zukunft un⸗ er anzen im Auge hat, wird noch aus anderen, viel ſchwerer wiegenden nden gegen die Mode überſteigerter lankheit ſeine Stimme erheben. Daß von ren Frauen geſunde, lebenskräftige Kinder geboren werden, iſt zweifellos wichtigſte Vor⸗ ir ung für den Neubau unſeres Volkstums. haben aber auf Grund ausreichender Er⸗ ſfahrungen leider Urſache, daran zu zweifeln, bb Frauen, die ihren Körper durch gewalt⸗ ame Entfettungskuren vergewaltigen, zu einer olchen——. noch befähigt ſind. Profeſſor G. Schmidt in Heidelberg hat hierüber vor iniger Zeit Erhebungen angeſtellt, denen zu⸗ fol e ein durch willkürliche Abmagerungsmaß⸗ 13 geſchwächter Organismus für Mutter Allerlei wiſchenfälle während der Schwangerſchaft, chlimme, oft lebensgefährliche Schwierigkeiten ei der Geburt und bedrohliche Erſchöpfungs⸗ zuſtände in der Zeit nach der Entbindung kön⸗ nen ſo das„freudige“ Ereignis in ein trau⸗ 2 riges verwandeln, wenn unvernünftige Schlank⸗ heitskuren vorausgingen. Mutter und wer⸗ dendes Kind ſind nun einmal auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden; ſo müſſen ſih alle Sünden, die ſich die Mutter durch un⸗ a gemäße Diät und Gewaltkuren zuſchulden iommen läßt oder ließ, folgerichtig am Kinde rächen. 945 es ſich hierbei nicht um unbewieſene Vermutungen, ſondern um Tatſachen handelt, igen die Unterſuchungen des japaniſchen For⸗ ſchers Saiki, der in eingehenden Statiſtiken ſtſtellen konnte, daß unterernährte Mütter egelmäßig ſchwächliche und kränkliche Kinder zur Welt bringen. Ja, ein anderer Gelehrter mit Namen Osborne, der ſich jahrzehnte⸗ lang damit beſchäftigt hat, die Beziehungen —— der Ernährung der Mutter und der es werdenden Kindes zu erforſchen, hat ſogar auf Grund ſeiner Feſtſtellungen die Anſicht ausgeſprochen, daß Ernährungsſünden der Mutter ſich noch in der zweiten und nachteilig Das ſind Dinge, die uns ſehr zu denken geben müſſen, und die in einem Volk, das nicht dem Augenblick lebt, ſondern an die ſchöp⸗ —.— Geſtaltung ſeiner Zukunft denkt, zum chleunigen Beſinnen mahnen ſollten! Berliner Mlodebriet Liebſte Liſal Du bateſt mich in Deinem letzten Brief, Dir baldmöglichſt einen genauen Modebericht zu ſchicken. Nun, heute kann ich Deinen Wünſchen nachkommen. Ich habe einige der beſten Aus⸗ ſtellungen geſehen, die in dieſem Frühjahr ver⸗ anſtaltet worden ſind und habe das modiſche Bild und ſeine Einzelheiten ſo gut in mich daß ich ſie Dir erzählen kann. eißt Du eigentlich ſchon etwas von der neuen, deutſchen Spinnfaſer: Wiſtra genannt? Man verbindet ſie mit jedem Gewebe. Einer⸗ lei, ob es ſich dabei um Leinen, Wolle, Baum⸗ wolle oder Seide handelt. Sie liegt mit einem Stichelhaar auf den Geweben und ver⸗ eiht ihnen einen wunderſchönen Glanz, uner⸗ hörte Weichheit und verhindert, daß man in Zukunft ſeine Kleider zerknautſcht. Viele, viele geſlebt. Modelle ſind aus dieſem Gewebe her⸗ geſtellt. Ueberraſchend in der Linie iſt die Profil⸗ wirkung. Die Garnierung ſitzt immer dort, wo ſie ſeitwärts geſehen ins Auge fällt. Rück⸗ wärtiger Verſchluß, hinten aufſteigende Vo⸗ lants, auch wohl Seitentaſchen, die ein wenig nach hinten ſtreben, ſind wichtige Merkmale. Der Saum hat häufig einen ſchmalen, pliſſier⸗ ten Volant, der dem Rock graziöſe Leichtigkeit verleiht. Die Kleider ſind bunt, luftig und duftig und unwahrſcheinlich leicht. Alle Blu⸗ men des Frühlings ſind in reizvollen Farben über ſie ausgeſtreut. Der Halsabſchluß iſt weich, das Blüschen knapp, in der Taille ge⸗ kreuzt, in ein winziges Schößchen endend. Koſtüme werden ſehr viel getragen. Man ſieht ſie von der klaſſiſchen Form mit ſchneider⸗ gearbeiteten Revers bis zur phantaſievollen Selbſtändigkeit. Sie alle haben ſchlichte Blu⸗ ſen am Vormittag. Am Nachmittag kehrt das Jabot, ſpitzen⸗ und ſaumüberrieſelt zurück und bringt jene entzückende Anmut in die weibliche Kleidung, der wir alle ausnahmslos erliegen. Sehr neu wirken die knapp dreiviertellangen Mäntel. Sie ſind weit und offen und begleiten die Kleider, die entweder aus dem gleichen Stoff ſind oder einen Rock aus gleichem Ge⸗ webe W laſſen. Schwarzweiß hat ein wenig von ſeiner Be⸗ liebtheit eingebüßt, aber ganz iſt es natürlich dazu getragen. nicht vom Kampfplatz zu vertreiben. Wo es auftaucht, zeigt es handgeſtickte Fichus, Loch⸗ und Hohlſaumarbeit. Blumen werden, gern So ein Tuff weißer Veilchen am ſchwarzen Kleid iſt von einer kaum zu ſchlagenden Wirkung. Von den Hüten wirſt Du wohl ſchon einiges haben läuten hören, nacht wahr? Ich denke, wir ſind alle froh, die ewige Mütze eine Weile überwunden zu haben. Freudig begrüßt wird der aufgeſchlagene, naiv aus der Stirn ge⸗ ſchobene Südweſter. Neben ihm ſteht der ge⸗ ſchwungene Florentiner. Doch hier rate ich zur Vorſicht. Lieber wollen wir als Lotſe oder Bayernbub herumlaufen, als einem Pilz mit Ohren zu gleichen. Nur große Frauen dürfen von dieſer wunderſchönen Neuheit Gebrauch machen. Abendkleider haben zwei Stilarten, die ein⸗ trächtig nebeneinander beſtehen. Das Kleid unſerer Großmütter aus Organdy, Mull, Stickereiſtoff, ſtets zu großer Weite verarbeitet, mit reizvollen Spitzen und Volants geſchmückt und das Kleid aus Spitze oder ſchmiegſamer Seide, eng und ſtreng um die Trägerin gelegt, das oberhalb der Knie mit ſchräg geſchnittenen Glocken weit auseinanderſpringt. Die Vormittags⸗Sommerkleider ſind ſportlich gehalten. Oft aus Pikéee oder Baſtſeide, mit farbigen Dreiecktüchlein um den Hals. Weiß, gelb und blau haben den Vorrang. Doch auch rot taucht vereinzelt auf. Komplets und Ko⸗ —— bevorzugen Samttöne und ein helles raun. Und nun willſt Du ſicher wiſſen, Liſa, zu welchen Anſchaffungen ich Dir rate, ja? Alſo Du brauchſt ein Koſtüm, handgewebter Stoff, nicht gar zu leicht, und dazu zwei Bluſen. Du brauchſt weiter ein Sommerkleid aus geblümter Seide und verbindeſt es mit einem loſen Män⸗ telchen. Dieſes darf zweckmäßig einen Ton haben, den Du auch zu Deinen Kleidern vom Vorjahre tragen kannſt. Vergiß nicht die Pliſſees, das Schößchen und den unteren Vo⸗ lant, hörſt Du? Für den Abend nimm eins von den bezaubernden Batiſtkleidern. Sie ſind nicht teuer, können gewaſchen werden und ſehen mit friſchen Blumen zuſammen immer anmx⸗ tig und hübſch aus. Um zwei Hüte wirſt Du auch⸗ wohl nicht herumkommen, die gehören nun mal zum Frühling. Dann ſoll ich Dir noch farbige Ratſchläge geben, da Du immer glaubſt, Blondinen hätten es ſchwerer als braune oder ſchwarze Frauen. Nimm ein warmes Grau⸗Braun für das Koſtüm. Das Vormittags⸗Blüschen aus rofa Waſchſeide und die Nachmittags⸗Bluſe aus weißem, dichtem Mattkrepp. Das Blumen⸗ kleid kann alle Töne in ſich tragen. Nur dür⸗ fen die Blumen nicht zu groß ſein, dann biſt Du ſicher, darin gut auszuſehen. Für den Abend natürlich hellen oder karierten Organdy. Zu weiß würde ich Dir für den Sommer raten, wenn es nicht eben gar zu empfindlich wäre und letzten Endes eine Frage für das Porte⸗ monnaie bedeutet. Darum wollen wir lieber ein wenig praktiſch denken, nicht wahr? Nun mach Dich recht ſchön, mein Kleines. Grüße Deinen Mann herzlich, die Rangen werden mich wohl ſchon vergeſſen haben, ſo lange war ich nicht bei Euch— und ſei Du umarmt von Deiner Käte. **** S* Irau Mode empfiehlt: Keck und luſtig tauchen jetzt die erſten Früh⸗ lingskleider auf. Wohin das Auge blickt, weht und leuchtet es uns entgegen. Pliſſees, Vo⸗ lants und Garnituren beleben den unteren Rockſaum und ſchaffen die neue Silhouette. Auffallend iſt die Vorliebe für leichte, gemu⸗ ſterte Seiden, die man zu anmutigen Gebilden verarbeitet hat. Die gänzlich ſtirnfreien Hüte betonen die Jugendlichkeit. Es gibt keine Schleier und keine Stirnwellen mehr. Dieſer Mode werden wir uns alle beugen, denn zu unſerem Erſtaunen müſſen wir bekennen, daß wir alle ſo ausſehen, als wären wir zehn Jahre jünger geworden. Das Koſtüm aus weichem, ſchwarzem Woll⸗ ſtoff, mit kurzer Jacke und kleinem koketten Schößchen, wird mit der Bluſe aus hellen, gelackten Spitzen, deren Jabot über die Revers rieſelt, der Wunſchtraum aller Frauen werden. Die Bluſen ſind kurz und knapp und ſchließen meiſtens hoch am Halſe mit einem kleinen Bubikragen. Waſchſeiden ſind bevorzugt. Neue Friiſijaſirs-Manfelstoffe Kanft man bei wanal, ir bringen diesmal eine Auswahl be⸗ ſonders ſchöner Modelle für die glück⸗ liche Braut. Das moderne Brautkleid iſt heute viel wandlungsfähiger als früher. Natürlich ſoll es in erſter Linie dem feierlichen Ernſt des Tages entſprechen, es kann aber ſpäter, mit kleinen Veränderungen ſehr gut als kleines Abendkleid getragen werden. Der lange Aermel kann dann fortfallen, der Aus⸗ ſchnitt vielleicht etwas größer werden, eine farbige Blume oder Gürtel bilden die Er⸗ gänzung. Unſere Modelle zeigen die ver⸗ ſchiedenſten Formen, die aber alle die ſchlichte Linie aufweiſen und am Halſe ziemlich hoch⸗ geſchloſſen ſind. Material iſt immer wieder Krepp Satin, der durch ſein ſtrahlendes Weiß die ſchönſte Wirkung erzielt, Krepp Romain oder Mattkrepp. Vogtländiſche Spitze wird als Garnierung gern gewählt, oder, wie unſer Modell 72743 zeigt, auch als ganzes Kleid verarbeitet und wirkt ſehr apart. Auch der Brautſchleier kann aus Spitzenſtoff ſein, was beſonders hübſch iſt, wenn das Kleid ganz ſchlicht nur aus Seide gearbeitet iſt. 72906 iſt ein ſehr elegantes Brautkleid aus Krepp Satin. Die Schleppe iſt abnehmbar, ſie wird an den Schultern befeſtigt und hat zwei Einſchnitte, durch die die hinteren Gürtelteile des Kleides geleitet werden. 72743. Zu dieſem ſchönen Brautkleib wurde eine vogtländiſche Spitze gewählt. Der Doppel⸗ rock iſt beſonders vorteilhaft, denn er läßt die Geſtalt größer erſcheinen. Der Aermel iſt oben verbreitert, verläuft aber eng anliegend. Der vorn ſpitze Halsausſchnitt iſt hinten tiefer und eckig. 72907. Das Material zu dieſem hübſchen Braut⸗ Heid ſind Krepp Satin und vogtländiſcher Spitzen⸗ ſtoff. Der Spitzenkragen iſt am Rand mit Hut⸗ draht geſteift, der Spißenärmel iſt oben erweitert. Das ſchöne Brautkleid 9 W ————— — 72742. Bei dieſem Brautkleid kommt das Material: Krepp Satin zu voller Geltung. Der Aermel wird von einer Puffe aus vogtländiſcher Spitze unter⸗ brochen. Zu dieſem Modell paßt der lange, glockig fallende Rockbeſonders gut. Der Halsausſchnitt iſt klein und rund. Föhach⸗ Fchnitte slnd in Mannheir Srhältlich bei: Mannhelm 3 Sermann 2 4 an den Planken neben der Hauptpost Buch- nandlung Sꝛanæ—* G 5, Teieſon 332 67 — 20 Aean Neug eb Aller 22 22 22 5 „Hakenkreuzbanner“ ——*———————————————————————————— Zahrgang 4— A Nr. 139— Seite 10 Syort uncl Syiel Die Neuorganiſation der deutſchen Leibesübungen als politiſche Aufgabe Schon bald nachdem im vergangenen Jahre die nationalſozialiſtiſche Bewegung die Macht erobert und die erſten dringendſten Maßlahmen auf dem Gebiete det Verwaltung durchgeführt hatte, wandte ſie ſich ohne Zögern auch dem Neubau des deutſchen Sports zu. Von vornherein war es klar, daß gerade eine nationalſozialiſtiſche Regieruna die Leibesübungen in ihrem vollen Werte für das deutſche Volk erkennen und mit all ihren ſtaatlichen Machtmitteln fördern würde, ſtatt ſie wie bisher dem perſönlichen Können oder Nichtkönnen auseinanderſtrebender Verbände zu überlaſſen. Die grundlegenden Sätze, die für die neue Sport⸗ politik maßgeblich werden ſollten, hatte der Führer ja ſchon in ſeinem Buch„Mein Kampf“ lange vorher 3 niedergelegt. Es galt daher, ſo ſchnell wie möglich dem politiſchen Wollen einen organiſatoriſchen Unter⸗ 1 grund zu geben. Der Anfang hierzu wurde gemacht, als der Reichsinnnenminiſter, Pg. Dr. Frick, Ende April 1933 den SA⸗Gruppenführer von Tſcham⸗ mer und Oſten zum Reichsſportkommiſſar er⸗ nannte und ihm Turnen, Gymnaſtik, Spiel, Sport 3 und Wandern in ihrer Geſamtheit unterſtellte. Nach⸗ 4 dem der Reichsſportkommiſſar die weltanſchau'ichen, fachlichen und organiſatoriſchen Grundlagen für den Neuaufbau feſtgelegt hatte, wurde er ein Vierteljahr ſpäter endgültig zum Reichsſportkommiſſar beſtellt. Auf dem Gebiet der Organiſation war es vor allem 1 nötig, den Sport in ein richtiges Verhält⸗ nis zum neuen Staat zu ſetzenz; erſt in zweiter Linie hieß es, ſeine»igene innere Verwaltung endgültig umzuformen und die Zerſplitterung zu beſeitigen. Die erſte Aufgabe iſt praktiſch als erfüllt zu betrachten und bedarf nur noch eines Ausbaues in den Einzelheiten; die zweite Aufgabe wird demnächſt mit der Ausgeſtaltung des einheit⸗ lichen Reichsbundes für Leibesübungen ihre grund⸗ ſätzliche Form und damit eigen vorläufigen Abſchluß erhalten. In den amtlichen Stellen, die früher für Sport⸗ fragen zuſtändig waren, herrſchte eine ſehr ſtarke Zer⸗ ſplitterung der Aufgaben von Reich, Ländern, Kom⸗ munalverbänden und halbamtlichen Körperſchaften aller Art. Deshalb ſchuf ſich der Reichsſportführer zu⸗ erſt einen eigenen Verwaltungskörper in ſeinen Gau⸗ und Bezirks⸗Beauftragten, für die er vor allem bewährte, ſportlich erfahrene SA⸗Führer und Politiſche Leiter ehrenamtlich heranzog. Dieſe Beauf⸗ tragten ſind dem Reichsſportführer für alle Verwal⸗ tungsangelegenheiten in den ihnen unterſtellten Ge⸗ bieten verantwortlich; vor allem gehört hierzu die amtliche Wahrnehmung per Sportbelange bei den verſchiedenen Behörden. Sie haben ferner über die politiſche Einſtellung der Vereins⸗ und Verbands⸗ führer und die Tätigkeit der Sportvereine zu wachen. Ihnen obliegen auch alle Maßnahmen, die ſich aus der Abwicklung oder Gleichſchaltung ehemaliger marxiſti⸗ ſcher Sportvereine ergeben. Es iſt bei alledem ſelbſtverſtändlich, daß die Beauf⸗ tragten in ihrer Tätigkeit mit den zuſtändigen ſtaat⸗ lichen Behörden und den Dienſtſtellen der Bewegung auf das engſte zuſammenarbeiten müſſen. Die Zuſtändigkeit der Beauftragten richtet ſich nach der vom Reichsſportführer feſtgelegten„Landſchaft⸗ 4 lichen Gliederung des Deutſchen Sportes“. Das 1 Deutſche Reich iſt insgeſamt in 16 Gaue unterteilt, die je nach Größe und Bevölkerungsdichte zwei bis drei oder auch vier Bezirke umfaſſen. Die Grenz⸗ ziehung mußte aus verwaltungstechniſchen Gründen eine Anlehnung an die derzeitigen Staatsgrenzen er⸗ fahren. Die Sportbezirke umfaſſen etwa eine ſächſiſche Amtshauptmannſchaft, einen preußiſchen oder bayeri⸗ ſchen Regierungsbezirk, nötigenfalls auch unter Ein⸗ beziehung kleiner ſelbſtändiger Länder oder Landes⸗ teile. Die Gaue decken ſich nach Möglichkeit mit den Grenzen größerer Länder oder auch preußiſcher Pro⸗ vinzen. Von wenigen beſonders begründeten Ausnah⸗ men abgeſehen, konnte erxeicht werden, daß Ueber⸗ 4 ſchneidungen zwiſchen den Sportgrenzen und den Grenzen der übrigen Hoheitsverwaltungen des Rei⸗ Fritz Schäfer (. ſchlug in Berlin die beſten nordiſchen Ringer und gewann damit den Ehrenpreis des Führers. Der erſt 21jährige Pfälzer, der auf Grund ſei⸗ nes Sieges bei den Ausſcheidungskämpfen in Tuttlingen Deutſchland auf den Europa⸗Mei⸗ ſterſchaften in Rom(26.—29. April) vertreten wird, gilt als eine der großen Hoffnungen des deutſchen Ringſports für die Spiele 1936 in Berlin Olympiſchen ches und der Länder, die früher ein heilloſes Durch⸗ einander erzeugten, beſeitigt ſind. Schon in der kurzen Zeit, in der die neue Sportgrenzziehung gilt, hat ſie ſich bereits allen beteiligten Kreiſen als eine wohltuende Erleichterung gegen früher erwieſen. Dieſe zwei Gebiete: Vereinheitlichung der Gebietsgrenzen und Vereinheitlichung der Verwaltungsſtelle, ſind die beiden Hauptpunkte der Sportorganiſationen auf dem Gebiete der öffentlichen Verwaltung. Mit dem Fortſchreiten der großen Verwaltungsreform des Reiches werden auch ſie immer weiter in allen Einzelheiten ausge⸗ baut, vielleicht auch gelegentlich nochmals etwas ver⸗ ändert oder ausgeglichen werden müſſen. Aber ſchon heute kann man ſagen, daß die Grundgedanken richtig geweſen ſind und daß ihre Durchführung ein dauern⸗ des reibungsloſes Arbeiten verbürgt und ſich letzten Endes ſo auch politich bedeutſam auswirkt. Nicht zu den unmittelbaren Aufgaben der Sport⸗ beauftragten gehören die rein fachlichen Angelegen⸗ heiten. Sie verlangen ſo viele Sonderkenntniſſe, daß Die Nuderer starfen ein Einzelner ſie keineswegs alle beherrſchen kann. Deshalb hat der Reichsſportführer eine beſondere Selbſtverwaltungs⸗Organiſation ge⸗ ſchaffen, die jetzt im Reichsbund für Leibesübungen ihre endgültige Formgebung findet. Sie unterſteht— der Hoheitsverwaltung des Reiches davburch aufs engſte verbunden— der Führung des Reichsſport⸗ führers und bearbeitet über ihre Gaue und Be zirke die rein fachlichen Angelegenheiten; natürlich unterſtehen dieſe Gaue und Bezirke der Führung und Aufſicht der zuſtändigen Beauftragten des Reichsſportführers. Es iſt ſomit dafür Sorge getragen, daß der Wille des Reichsſportführers nicht nur in po litiſch⸗welt⸗ anſchaulicher, ſondern auch in fachlich⸗ ſportlicher Beziehung tatſächlich bis in das letzte Dorf dringt. Unter Erhaltung des organiſch gewachſenen Eigen⸗ lebens und des Geſunden im Bau der deutſchen Leibesübungen iſt es durch die Einführung des Führergrundſatzes gelungen, Staat und Volksgemeinſchaft in dem gemeinſamen Ziel, den an Körper und Seele geſunden deutſchen Menſchen der Zutunft bilden zu helfen, auch auf dem Gebiet der Leibesübungen organiſch zu verbinden. Ernſt G. Lüttwitz, Referent des Reichsſportführers. Der Mannheimer Ruderelub von 1875 verpflichtet ſeine Rennruderer In Anbetracht des krühen Termins der Ruder⸗ regatta in Saarbrücken ſah ſich der Mannheimer Ruderclub genötigt, ſeine Rennruderer frühzeitig für das ſcharfe Training zu verpflichten. Für die dies⸗ jährige Saiſon ſtelten ſich 28 Ruderer zur Ver⸗ fügung, darunter acht Schüler⸗ und Jugend⸗Ruderer. Sämtliche Ruderer machten einen guten und friſchen Eindruck und werden die Hoffnungen, die der Trai⸗ ner, Herr Erb, in ſie ſetzt, beſtimmt nicht enttäu⸗ ſchen. Nach Rückſprache mit dem ſtets unermüblichen Trainer konnte man feſtſtellen, daß das Wintertrai⸗ ning ſehr gute Fortſchritte gemacht hat. Es hätte beſ⸗ ſer ausgeſtaltet werden können, wäre eine großer Teil der Ruderer nicht durch SA⸗ und SS⸗Dienſt abge⸗ halten worden. Erfreulich iſt es, feſtzuſtellen, daß ſeitens der ober⸗ ſten Dienſtſtellen von Sä und SS Entgegenkommen für den weiteren Fortgang des Trainings zugeſagt wurde. Von den erfolgreichen Ruderern des vergan⸗ genen Jahres wurde der Göhrig⸗Vierer wieder kom⸗ plett verpflichtet. Zu dieſen Jungmannen, die in die⸗ ſer Saiſon als Junioren ſtarten werden, kann man dem Club beſonders gratulieren. Der Seniorenvierer von 1933 ſtellte ſich mit drei Mann, hierzu kommt noch als vorausſichtliche Verſtärkung der frühere ſehr gute Schlagmann Zahn. Des weiteren kommen zwei Jung⸗ mann⸗Vierer heraus, die meiſtens von ganz jungen Ruderern beſetzt ſind, die ſich allerdings noch in der Ausbildung befinden. Auch bringt der Club einen Anfänger⸗Vierer für die Mannheimer Regatta heraus. Derſelbe iſt in Vorbereitung, jedoch noch nicht ver⸗ pflichtet. Acht Mann der Jungmannen ſowie Schüler werden in je einem Vierer ſowie im Achter die Schüler⸗ und Jugend⸗Regatter beſuchen. Seit An⸗ fang März befinden ſich ſämtliche Ruderer auf dem Waſſer und haben die Rudermaſchine verlaſſen. So⸗ weit die Witterung und der Dienſt hier Trainings⸗ möglichkeiten zuließen, ſind ſchon ganz beachtenswerte Fortſchritte erzielt worden. Der Vereinsführer, Rechtsanwalt Beyerlen, leitete den feierlichen Akt der Verpflichtung ein, indem er mahnende Worte an die Ruderer richtete, daß ſie ſich bewußt ſein ſollen, welch hohe Aufgabe ihnen durch dieſe Verpflichtung zufalle. In markanten Wor⸗ fügung ten ging er auf die neue Zeit ein. Er ſchilderte die großen Leiſtungen unſeres herrlichen Führers Adolf Hitler und ermahnte die Jugend, ſich ein Beiſpiel an ihm zu nehmen und auch im ſportlichen Wettſtreit große Leiſtungen zu vollbringen. Es war für alle eine Freude, dem Akt der Ver⸗ pflichtung beizuwohnen, denn als die jungen Ru⸗ derer ſich ihrem Vereinsführer mit Hondſchlag ver⸗ pflichteten, ſtrahlten die Augen und man konnte ehr⸗ liche Begeiſterung für alles Kommende darin leſen. Herr Beyerlen gedachte bei dieſer Geregenheit auch der guten Unterſtützung durch die Preſſe. Zum Schluß des feierlichen Verpflichtungsaktes gab der Vereinsführer noch bekannt, daß auf Anordnung des Deutſchen Ruderer⸗Verbandes am 14. und 15. April eine große Werbeaktion für den deutſchen Ruderſport durchge hrt werden ſoll. Verbunden mit einem ſeierlichen Alk werden am Samstag, 14. April, ſämtliche Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Ruderer aus den einzelnen Vereinen im Saale des Friebrichsparkes durch den ehemaligen Welt⸗ meiſter Herm. Wilker⸗Ludwigshafen verpflichtet. Des weiteren ſindet ein Fackelzug an dieſem Abend ſtatt. Am 15. April ſteigt eine große Auffahrt mit fämtlichen verfügbaren Booten auf dem Rhein und auf dem Neckar. Die Leitung liegt in den Händen der Herren Wilter(Ludwigshafener Ruderver.), Er b (Mannheimer Ruderelub) und Camphauſen (Mannheimer RV Amicitia). Den Abſchluß dieſer Auffahrt bildet ein Feſtbankett im Friedrichspark. Es iſt beſonders zu begrüßen, daß man dazu übergegan⸗ gen iſt, am 15. April ſämtliche Ruderhäuſer dem interefſterten Publikum zur Beſichtigung zur Ver⸗ zu ſtellen. Wir wollen hoſſen und wünſchen, daß die Vereine durch dieſe Werbung neue Kräfte ge⸗ winnen, damit ihre großen Bemühungen belohnt wer⸗ den. Herr Beyerlen gedachte in einem Rückblick der gro⸗ zen erfolgreichen Tradition ſeines Vereins und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die jetzt verpflichteten Ruderer beſtrebt ſein ſollen, in die Fußſtapfen ihrer großen Vorkämpfer zu treten. Glücauf zum Ruderiahr 19341 M. G. die flusführungsbeſtimmeungen zum 5fl-Sportobzeichen Der Chef des Ausbildungsweſens der SA, Ober⸗ gruppenführer Krüger, gibt die Ausführungsbe⸗ ſtimmungen zum SA⸗Sportabzeichen bekannt, in denen es heißt: „Sas SA⸗Sport⸗Abzeichen iſt kein Orden, ſondern ein Leiſtungs⸗Abzeichen, deſſen Trüger je nach der Abzeichenart verſchiede ne Verpflichtungen zu erfüllen haben. Es wird deshalb nicht ehrenhalber verliehen.“ Es gibt drei Arten von SA-⸗Sport⸗Abzeichen, näm⸗ lich in Bronze, in Silber und in Gold. Das Abzeichen in Bronze wird denjenigen Bewerbern ver⸗ liehen, die ſich der vorgeſchriebenen geländeſportlichen Ausbildung mit Erfolg unterzogen haben und nach vorſchriftsmäßig beſtandener Leiſtungsprüfung den Grundſchein erhielten. Das Abzeichen in Silber erhalten Bewerber, die nach erfolgreicher Schulung auf einer Gelände⸗Sportſchule des Chefs des Aus⸗ bildungsweſens durch Erteilung des Lehrſcheins (-Schein) als Gelände⸗Sportlehrer beſtätigt werden. Das goldene Abzeichen erhalten SA⸗Führer, welche vom Chef des Ausbildungsweſeas mit der Beur⸗ kundung der Leiſtungsprüfungen für das SA-⸗Sportabzeichen durch Erteilung des Prüf⸗ Scheines beauftragt und zur Stellung der Ver⸗ leihungsanträge berechtigt ſind. Für SA⸗Fuhrer gelten hier beſondere Beſtim⸗ mungen. Der SA⸗Führer, der ſeine Leiſtungsprüſung erfolgreich ablegt, erhält, wenn er zum Führer eines Sturmes oder Sturmbannes ernannt iſt, das Ab⸗ zeichen in Silber. SA⸗Führer vom Standartenführer aufwärts erhalten das goldene Abzeichen. Allgemeine Vorausſetzungen In ſeiner Stiftungsurkunde beſtimmte der Stabschef, baß das SA⸗Sportabzeichen auch von Nichtangehöri⸗ gen der SuA erworben werden dürfe, ſofern ſie raſſiſch und weltanſchaulich den SA⸗mäßigen Vorausſetzungen entſprechen. Hier ſind dieſe Vorausſetzun⸗ gen: 1. Der Erwerber muß würdig ſein, d. h. raſſiſch und weltanſchaulich den SA⸗mäßigen Vorausſetzungen entſprechen, 2. er muß tauglich ſein, d.). nach ärztlicher Unterſuchung für ſport⸗ und marſchfähig befunden ſein, 3. er muß ausgebildet ſein, d.., ſein Trai⸗ ning durch anerkannte Gelände⸗Sportlehrer(Lehr⸗ ſchein⸗Inhaber) vorſchriftsmäßig nachweiſen können. 4. er muß geprüft ſein, d. b. Training und Leiſtungsprüfungen müſſen durch anerkannte Prüfer (SA⸗Führer mit Prüfungsberechtigung) beglaubigt ſein. Das Traning zur Ablegung der Leiſtungsprüfungen iſt genau geregelt. Die Bedingungen für die Vor⸗ bereitungszeit gelten als erfüllt, wenn der Bewerber 1. an einem Lehrgang einer Geländeſportſchule bzw. eines Gelände⸗Sportlagers oder an einem Lehrgang einer SA⸗ bzw. SA⸗Führer⸗Schule mit Erfolg teilgenommen hat oder beendet hat oder merkt. 2. als Angehöriger der SA die Anwärterzeit 3. in einer anerkannten Geländeſport⸗Arbeitsgemein⸗ ſchaft(GAcG) außerhalb der Sa eine Trainingas⸗ zeit von mindeſtens 120 Uebungsſtunden nachweiſen kann. Das Abzeichen wird erſt nach Vollendung des 18. Le⸗ bensjahres ausgehändigt. Die anerkannte Vorberei⸗ tungszeit beginnt früheſtens mit der Vollendung des 17. Lebensjahres. Bis zum 1. Oktober 1935 beſteht keine Altersgrenze nach oben, erſt von dieſem Da⸗ tum ab wird das SA⸗Sport⸗Abzeichen an über 35jäh⸗ rige nicht mehr verliehen. Für alle Anwürter auf das SA⸗Sport⸗Abzeichen wird ein Leiſtungs bhuch angelegt, und zwat bei Beginn der Schulung oder des Trainings. Dieſes Leiſtungsbuch gilt als Ausweis über die Trainings⸗ erlaubnis, das Training und das Beſtehen der *— 5 Das Leiſtungsbuch wird dem Inhaber gegen Er⸗ ſtattung eines Verwaltungskoſtenbeitrages von.50% ausgehändigt und verbleibt nach Abſchluß der Vor⸗ bereitung auf das SA⸗Sportabzeichen in ſeinem Beſitz. Alle Bewerber um das SA⸗Sport⸗Abzeichen werden vor Beginn der Schulung oder des Trainings ärztlich auf Sport⸗ und Marſchfähigkeit unterſucht. Der Unterſuchungsbefund wird im Leiſtungsbuch ver⸗ Die Ausbildungsarten Es gibt zwei Möglichkeiten, das S A⸗ Sport⸗Abzeichen zuerwerben, nämlich: 1. auf den dem Chef des Ausbildungsweſens unter⸗ ſtehenden Schulen und 2. nach örtlichem Training innerhalb der SA und der ihr unterſtellten Gliederungen oder außerhalb der SA in anerkannten Geländeſport⸗Arbeitsgemeinſchaften (GAG)“. Meldung und Zulaſſung Teilnehmer an Lehrgängen auf den dem Chef des Ausbildungsweſens unterſtehenden Schulen werden durch ein auf den Namen lautendes Einberu⸗ fungsſchreibens aufgefordert. 1. Angehörige der SA erhalten das Einberufungs⸗ ſchreiben auf dem Dienſtwege(SA⸗Lehrgan0g). 2. Bewerber, die von einer Behörde dienſtlich zum Lehrgang entfandt werden, werden durch ihre Be⸗ hörde einberufen Behörden⸗Lehrgang). 3. Bewerber, die von einem Verband außerhalb der SA entſandt werden, werden durch ihre Verbands⸗ n einberufen(Verbands⸗Lehr⸗ gan). Die Ausgabe der Einberufungsſchreiben für Be⸗ hörden⸗ und Verbands⸗Lehrgänge er⸗ folgt durch die zuſtändigen Geländeſport⸗Inſpekteure oder durch die Abteilung„Gelände⸗Sport“ beim Chef des Ausbildungsweſens. Innerhalb der S A wird als Vorbereitungs⸗ zeit die Ausbildung der Bewerber während ihrer SͤA⸗ Anwärterzeit gerechnet. Bewerber außerhalb der SA melden ſich zum örtlichen Training bei dem für ihren Wohnort zuſtändigen SA⸗Führer mit Prüfungsberechtigung. Zum örtlichen Training außerhalb der Sͤ werden Frühausgabe— Freitag, 28. März 4 nur diejenigen Bewerber zugelaſſen, die einer Reich organiſation angehören, welcher vom Chef des Aus⸗ bildungsweſens ausdrücklich der geländeſportliche Uebungsbetrieb geſtattet iſt. Anmeldungen ſind dem zuſtändigen SA⸗Führer mit Prüfungsberechtigung durch Vermittlung eines I⸗Schein⸗Inhabers verhands · weiſe geordnet vorzulegen. Bewerber, die einer der vorgenannten Reichsorgani⸗ ſationen nicht angehören, werden i. A. nicht zur Vorbereitung auf das SA⸗Sport⸗Abzeichen zugelaſſen, ſondern von dem zuſtändigen SA⸗Führer mit Prüs⸗ fungsberechtigung auf den Eintritt in eine zum gen ländeſportlichen Uebungsbetrieb berechtigte Organiſa⸗ tion hingewieſen. Eine Ausnahme bilden die Beſucher der ſtaatlichen oder ſtaatlich anerkannten Lehranſtalten, wenn der zuſtändige SA⸗Führer mit Prüfungsberechtigung die Vorausſetzungen für eine ordnungsmäßige Schulung als gegeben anſieht. 5 Der zuſtändige SA⸗Führer mit Prüfungsberecht gung kann die Zulaſſung eines Bewerbers verweigern. Hiergegen kann der Bewerber bei dem zuſtändigen Geländeſport⸗Inſpekteur, deſſen Entſcheidung endgültig iſt, Beſchwerde einlegen. Die Vorbereitung 73 Gelände ſport⸗Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten(GAc): Oertliche Trainingseinheiten für die Vorbereitung außerhalb der Sa ſind die Gelände ⸗ ſport⸗Arbeitsgemeinſchaften(GAG). Eine GAc be⸗ ſteht aus höchſtens 30 Bewerbern, und wird von einem Geländeſport⸗Lehrer(Lehrſchein⸗In⸗ haber) verantwortlich geleitet. Eine GAcG kann nur innerhalb einer zum gelände⸗ ſportlichen Uebungsbetrieb berechtigten Organiſation oder an einer ſtaatlichen oder ſtaatlich anerkannten Lehranſtalt gebildet werden. Ihre Zuſammenſetzung bleibt der aufſtellenden Organiſationen oder Lehr⸗ anſtalt überlaſſen, ſofern die Bewerber von dem zu⸗ ſtändigen Sͤäͤ⸗Führer mit Prüfungsberechtigung zu⸗ Baldhof 52, Nordt gelaſſen ſind. Eine Aenderung der Zuſammenſetzung während der Vorbereitungszeit iſt nicht zuläſſig. 3 Amſterdan Die Bewerber können ohne Rückſicht auf ihre Ver Unſterdam, 22. bandszugehörigkeit auf die vorhandenen Geländeſport, new Nork 14775, Lehrer aufgeſtellt werden. eiz 47,58½, Italie Mit dem Eintritt in eine GAG verpflichtet ſich der h Kopenhagen 33, Bewerber, an den vom Leiter der GAcG feſtgeſetzten. Privatdiskontſa Uebungsſtunden teilzunehmen. Wer dieſer Uebungs⸗ Ronats⸗Geld 1. verpflichtung ohne triftigen Grund dreimal nicht nach⸗ kommt, wird aus der GAG ausgeſchloſſen. M Die Leiſtungsprüfungen Als Abſchluß der Vorbereitung iſt zum Erwerb des SaA⸗Sport⸗Abzeichens das Beſtehen einer Lei⸗. W ſtungsprüfung erforderlich. Dieſe Leiſtungsprüfung) 3 T umfaßt drei Uebungsgruppen:., 43 4 I. Leibesübungen: 675˙6.; April 4 B. Frankfurter Aber Abendbörſe hatte zu verzeichnen, de ungen an der Mitt bemerkbar. Ver⸗at ſehr zeigte ſich ſei igten Baſis einiges 4Schlußturſe erful ig. So zogen Farb⸗ en hatten wieder n und Neubeſitz ſow uptete Kurſe verzei gut behaupteten K. recht ſtill und e in nicht ganz ber die Veränderur ichbörſe: JG. Farb 2,45—22,50. Am au angeboten und lamen Zement⸗Kar Proz. feſter zur No notierten u..: 9 „ Ver. Stahlbonds eus 80, Kali Aſche „Deutſche Linoleu 100⸗Meter⸗Sauf, Weitſprung, Keulenweitwurf, 6. Kugelſtoßen, 3000⸗Meter⸗Sauf.— 33 II. Grundübungen: 6 5 35 r. Kleinkaliberſchießen,'s„ 43,50 Br. 25⸗Kilometer⸗Gevückmarſch, 4., 43,75 G. Keulenzielwurf. III. Gelände⸗Sport. Die Wertung und techniſchen Einzelheiten werden, als Prüfungsbeſtimmungen zuſammengefaßt, mit Be⸗ ginn der Prüfungen am 1. Mai 1934 veröffentlicht. Abnahme der Leiſtungsprüfungen Die Abnahme der Leiſtungsprüfungen erfolgt: 1. Auf den Schulen des Chefs des Aus⸗ bildungsweſens durch das Lehr⸗ perſonal, 2. in örtlicher Ausbildung durch den Gelände⸗Sportlehrer(Lehrſchein⸗ 4 Inhaber). Im örtlichen Training können die Leiſtungsprü⸗ fungen der Gruppe 1(Leibesübungen) und der Gruppe II(Grundübungen) im Laufe der Vorberei⸗ als Teilprüfung abgelegt werden. Das Beſtehen einer Teilprüfung wird vom verant⸗ wortlichen Gelände⸗Sportlehrer(Lehrſchein⸗Inhaber) im Leiſtungsbuch beſcheinigt. Die Abſchlußprüfung und das Prüfungsprogramm für Gruppe III(Geländeſport) werden vom zuſtändi⸗ gen SA⸗Führer mit, Prüfungsberechtigung feſtgeſetzt und überwacht. An einer Abſchlußprüfung müſſen mindeſtens 100 Bewerber teilnehmen. Zwi⸗ ſchen ihr und der erſten beſtandenen Teilprüfung dür⸗ fen höchſtens drei Monate liegen. Weiter zurückliegende Teilprüfungen ſind ungül⸗ tieg und müſſen als Ergänzungsprüfung nachgeleiſtet werden. Dieſe Ergänzungsprüfungen kön⸗ nen von denjenigen Bewerbern abgelegt werden, die während eines Lehrganges auf den Schulen des Chefs des Ausbildungsweſens die Leiſtungsprüfung nicht voll beſtanden haben. Die Friſt zur Ablegung einer Ergänzungsprüfung beträgt drei Monate, vom Be⸗ ginn eines Lehrgangs gerechnet. »Ergänzungsprüfungen ſind für die Gruppen 1 und III nur als Ganzes, für die drei Uebungen der Gruppe II jedoch für jede Uebung geſondert zuläſſig. 3 Ausbildungs⸗ und Berechtigungsſcheine Nach Beſtehen der Leiſtungsprüfung beſtätigt der SA⸗Führer mit Prüfungsberechtigung den Trainings ⸗ beſchluß durch Erteilung des Grundausbildungsſcheines (G⸗Scheines) im Leiſtungsbuch des Bewerbers. 5 Teilnehmer an Lehrgängen von dem Chef des Aus⸗ bildungsweſens unterſtehenden Schulen erhalten an Stelle des Grundſcheines, ſofern ihre Eignung zum Gelände⸗Sportlehrer feſtſteht, den Lehr⸗Schein (L⸗Scheinh. Auf Antrag einer Gelände⸗Sportſchule wird vom Chef des Ausbildungsweſens der Prüfſchein(P. Sch— an SA⸗Führer mit Lehrberechtigung auz ⸗ gegeben. Higlashil er altbekannte rschen-l. 5v/ iamumnkmnamkitmf Die Verleihung Der Antrag auf Verleihung eines SA⸗Spori⸗Ab⸗ zeichens wird grundſätzlich nicht vom Bewerber ſelbſt, ſondern ſtets von dem zuſt ändigen SA⸗ Führer mit Prüfungsberechtigung geſtellt. Als Unterlage für den Antrag iſt eine Mel de⸗ karte auszufüllen. Dieſe enthält: 1. Den Antrag auf Verleihung mit der Würdi⸗ gungserklärung 2. einen Vordruck für das Beſitzzeugnis, 3 3. einen Auszug aus dem Leiſtungsbuch. Die Verleihung der SA⸗Sport⸗Abzeichen erfolgt im Namen des Stabschefs durch den Chef des Aus⸗ bildungsweſens. Das SA⸗Sport⸗Abzeichen wird widerruflich ver⸗ liehen. Es kann zurückgefordert werden, wenn der Träger die SA⸗mäßigen Vorbedingungen für die Verleihung des Abzeichens nicht mehr erfüllt. Die Aushändigung der verliehenen Abzeichen und der dazugehörigen Beſitzurkunde erfolgt durch die in den Wohnorten der Erwerber anſäſſigen und prü⸗ fungsberechtigten SA⸗Führer. Die Beſitzurkunde iſt von dem Erwerber an der im Leiſtungsbuch vor⸗ geſehenen Stelle einzukleben. Damit wird das Lei⸗ ſtungsbuch zum endgültigen Ausweis über Trainings⸗ zeit und Abzeichenerwerb. Uebergangsbeſtimmungen Die vor dem Beginn der Prüfungen(1. Mai. 1934) außerhalb der Schulen des Chefs des Ausbildungs⸗ weſens abgelegten Teilprüfungen zum Erwerb des SA-⸗Sport⸗Abzeichens werden nicht aner?annt. Eine Ausnahme bildet der 25⸗Kilometer⸗Ge⸗ päckmarſch von Angehörigen der SͤA, wenn dieſe Prüfung nach dem 1. Januar 1934 ſtattgefunden hat und die ausſchreibende SA⸗Dienſtſtelle dem Erwerber die erfolgreiche Teilnahme beſtätigt. Inhaber der ſogenannten B⸗ und G⸗Scheine des ehemaligen„Reichskuratoriums für Jugendertüchtt gung“ können zur Leiſtungsprüfung ohne Vor— reitungszeit zugelaſſen werden. 3 I 4 III lire wird nolſũr Hak angezeigt e einer Reichs⸗ Chef des Aus⸗ eländeſportliche neldungen ſind igsberechtigung bers verbands· Reichsorgani⸗ . A. nicht zut chen zugelaſſen, hrer mit Prü⸗ eine zum ge⸗ igle Organiſa⸗ der ſtaatlichen wenn der erechtigung die ißige Schulung ufungsberechti · en, rs verweigern. m zuſtändigen dung endgültig meinſchaf⸗ heiten für die die Gelände⸗ ine GAc be⸗ ind wird von (Lehrſchein⸗In⸗ zum gelände⸗ Organiſation ch anerkannten iſammenſetzung n oder Lehr⸗ r von dem zu⸗ erechtigung zu⸗ iſammenſetzung zuläſſig. auf ihre Ver⸗ n Geländeſport⸗ flichtet ſich der IG feſtgeſetzten 3 ieſer Uebungs⸗ mal nicht nach⸗ ſſen. n zum Erwerb ſen einer Lei⸗ iſtungsprüfung eulenweitwurf lheiten werden, zefaßt, mit Be⸗ veröffentlicht. fungen ꝛn erfolgt: fs des Aus⸗ das Sehr⸗ durch den Zehrſchein⸗ Leiſtungsprü⸗ gen) und der der Vorberei⸗ gelegt werden. d vom verant⸗ ſchein⸗Inhaber) fungsprogramm vom zuſtändi⸗ gung feſtgeſetzt ußprüfung lnehmen. Zwi⸗ eilprüfung dür⸗ ſind un gül⸗ gsprüfung zprüfungen kön⸗ gt werden, die zulen des Chefs Sprüfung nicht Ablegung einer nate, vom Be⸗ Gruppen I und Uebungen der ſondert zuläſſig. ngsſcheine g beſtätigt der den Trainings⸗ gsſcheines Chef des Aus⸗ en erhalten an Eignung zum ehr⸗Schein hule wird vom üfſchein E mmmammammmmmnmnmancnnmaamaamamaannnmannanmananammnmnmnnan Vre lerkobung rechtigung au⸗ SA⸗Sport⸗Ab⸗ n Bewerber udigen SA⸗ zeſtellt. eine Melde⸗ üt der Würdi⸗ nis, buch. chen erfolgt im Hef des Aus⸗ rruflich ver⸗ tden, wenn der ſungen für die r erfüllt. Abzeichen und gt durch die in ſigen und prü⸗ ie Beſitzurkunde iſtungsbuch vor⸗ wird das Lei⸗ über Trainings⸗ zen (1. Mai 1934) s Ausbildungs⸗ in zum Erwerb icht aner:annt. ometer⸗Ge⸗ SA, wenn dieſe tattgefunden hat dem Erwerber c⸗Scheine des Jugendertüchti⸗ hne Vorb' 4 3 g4— A Nr. 129— Seite 11 „Hakenkre uzb-un err“ Frühausgabe— Freitag, 28. Mürz 1934 Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 22. März ſe Abendbörſe hatte zu Beginn nur kleines Ge⸗ zu verzeichnen, doch machte ſich nach den Rück⸗ lungen an der Mittagsbörſe eine gewiſſe Beruhi⸗ bemerkbar. Ver:aufsaufträge lagen kaum vor, ſehr zeigte ſich ſeitens der Kuliſſe auf der er⸗ gten Baſis einiges Rückkaufsbedürfnis. Die Ber⸗ Schlußturſe erfuhren daher eine leichte Er⸗ Ag. So zogen Farbeninduſtrie/ Proz. an. Auch len hatten wieder nur kleine Umſätze, wobei Alt⸗ und Neubeſitz ſowie ſpäte Reichsſchuldbücher gut luptete Kurſe verzeichneten. Bei gegen den An⸗ gut behaupteten Kurſen blieb die Börſe auch im guf recht ſtill und gegen den Berliner Schluß i ſie in nicht ganz einheitlicher Haltung, wobei aber die Veränderungen in engen Grenzen hielten. ichbörſe: JG. Farben 140, Altbeſitz 96,25, Neu⸗ 22.45—22,50. Am Kaſſenmarkt waren Hoch⸗ und hau angeboten und 5 Proz. niedriger. Anderer⸗ lamen Zement⸗Karlſtadt nach Pauſe mit 106 um Proz. feſter zur Notiz. notierten u..: Neubeſitz 22,40—22,50, Altbeſitz h Ver. Stahlbonds 76,25, Deutſche Disconto 63,5, Kerus 80, Kali Aſchersleben 115, Phönix Bergbau Deutſche Linoleum 51,5, Lahmeyer 115, Zell⸗ Valdhof 52, Nordd. Lloyd 83,12. Amſterdamer Deviſenkurſe mſterdam, 22. März. Berlin 58,86, London Rew Pork 14775, Paris 9,78. Belgien 34,60, 47,98½, Italien 12,73, Madrid 20,25, Oslo AKopenhagen 33,75, Stockholm 39,00, Prag Privatviskontſatz%½4—½, Tägl. Geld /. Ronats⸗Geld 1. Märkte Hamburger Metall⸗Notierungen amburg, 22. März.(Im RM. per 100 Kilo⸗ Mm.) Kupfer: Tendenz kaum behauptet; Jan. hr., 43,50.; Febr. 44,50 Br., 44.; März 41,75 40,75.; April 41,75 Br., 40,75.; Mai 41,75 41.; Juni 42,25 Br., 41,50.; Juli 42,75 Br., ..; Aug. 43 Br., 42,25.; Sept. 43,50 Br., .; Okt. 43,50 Br., 43.; Nov. 44 Br., 43.; 44 Br., 43,75., 43,50 G. Banca⸗ ſglasmütten un d Straits⸗Zinn: Tend. ſtetig; Kontrakt B: März bis Aug. 307 Br., 301.; Hüttenrohzink: 20 Br., 19,50.; Feinſilber(RM. p. Kilogr.) 43 Br., 39,50.; Antimon Regulus chineſ.(4 per To.) 28 loco, 25,50 Abladung; Queckſilber(E per Flaſche) 10% loco, 1076 Ablad.; Wolframerz chinſ.(in Su.) 38 Abladung. Londoner Metallbörſe vom 22. Mürz Kupfer(& p. To.). Tendenz ſtetig, Standard per Kaſſe 32½—/8, do. 3 Monate 32½—16, do. Settl. Preis 36/, Elektrolyt 35½¼—36¼, best selected 34½—35¼, Elektrowirebars 35/%. Zinn( p. To.). Tendenz ſtetig. Standard per Kaſſe 234·/—235/, do. 3 Monate 233/—233½, do. Settl. Preis 235, Banka 2395/, Straits 238¼., Blei( p. To.). Tendenz Preis 11/½10—/1f, do, entf. Sicht, offz. Preis 11¼½, do. inoffz. Preis 11/½—1¼, do. Settl. Preis 11½. Zink(& p. To.). Tendenz ruhig. Gewl. prompt, offz. Preis 141½6, do. inoffz. Preis—, do. entf. Sicht, offz. Preis 14½%6, do. inoffz. Preis 14·½/ bis 1/%0, do. Settl. Preis 14/½. Antimon chinef. per 24¼—25½, Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. März.(Schluß.) Weizen: März 2,70, Mai 2,80, Juli 2,95, Sept. 3,05. Mais: März 65, Mai 57, Juli 56½, Sept. 57. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ Kew Nork, 22. März.(Schluß.)— Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz ſtetig; Mai 8756, Juli 87½, Sept. 8893. Mais: Tenbdenz ſtetig. Ausld. prompt, offz. Preis 11½, do. inoffz. ſtetig; Mai 516, Juli 5276, Sept. 54%. Hafer: Frankfurter Abendbörse Tag 21. 3. 22. 3. Tag 21. 3. 22. 9. Tag 21. 3. 22. 3. Vounganleihe 98,87 93,50 Klocknerwerke— 69.75 Ges, f. El. Untern.— 101, 50 65/% Dt. Reichsanl. Mannesmannröhren, 69,75 66.50 Goldschmidt. T. 61,62 56,50 1929—— Mansfeld Bergban—— Hoch- u. Tiefbau— 106,50 Abl. d. Dt. Reiches Phöniz Bergbau. 33,900 52,12 Holzmann. Ph.— 74,50 Neubesſtt: 22,59 22,49 Rhein. Braunkohlen 210,590— Holzverkohl.-incd.—— do., Altbes. 1⸗90 000 36,50 96,25 Rhein. Stahl 95,50 94,75 Junshans(Stamm) 44,50 43,00 Ver. Stahlbonds 78,75 76,25 Laurahütte— 22,75 Lahmever& Co.— 115,00 Schutzxebietsanl. öB8 2,9— Stahlverein 44,590 44,25 Lech, Augsburg. 92,00— do. v. 9 Aceumulat Berlin, 60,00— Mainkraft. Höchst—— do v. 1910 9½% 9,0 Alig.KunstUnie(Ake) 30,00 58.50 Metallzes, Frkit.— 4 48 J. Aké Stamm 132,f5 20,%15 gen⸗ do, v. 1913. 955 9,55— Montecatini AG.— do v. 1914, 9/55— Bremen-Besiaheim.— 5 Mönchner Lichtsp—— Türk.(Bagd.) Ser. 1— Bemperag„ 64,00 61,50 Rein. Gebb.& Schall—— d 5 Dt. Eisenhal., Berl.— Rnein. El. Mum. 927.%0— Ung. St.-Rte. l9ol8s— 6,25 Shade Akt...——3 Rütgerswerke 60,50 59,00 do. Cold-Rie. W Sement keidelberg— 35,00 Schuckert, Nürnba.—, 104,75 Lissab. Stadtani. 86 44,00 44,50 Chem. Albert.— Siemens& Halske 146,50 145,75 Hexik. abszest. W— 18. Chemie vo 180,50 139,90 Thür. Liefer., Gotha 56,00 65, 5% Rum. vhtl. Rte. 12 5 1G. Chemie 50% 137,50 137,50 Leonhard Tiet— hn 4½ do. do. do.— Conti Caoutschoue, 153,25 151.50 Tellstofl Aschaffbza.— 5 Be. f S 3 4½%80 10, ZeliienofFingt— 5270⁰⁰ „ u. W. Bk. 2 W0 Er öfterhof-Bindins———4 Af. 5. Cres. 1— Dt. Goid-u. Silb.-Sch 185,99 189,50 55 Reichsb. Va. 112, 112,62 Comm. u. Priv.-Bk. 39,9 42,8 Dt. Linoleum. 54,05 51,50 AG. für Verkeir 65,50 67, Pt, Bl. u. Disconto 65,00 65, Hyekerh.& Widmann—* Alls. Lokal& Krat—— Dresdner BKK. 9 El, Licht u, Kraft. 107,25 104, 75.— Reichsbann 1358,50 3——— 280.00 R0440 M 34,25 33.12 h inger Masch. Anatol. I u. 5**— Buderus Eisenw. 3 G. Farben. 142,25 141,00 Tehuanterec, unaba.—— Harpener I. G. Farben Bonds 117,75 117,25 4-⸗— Kali Aschersleben—— Felten& Guilleaume— 6¹,75 Türk. Lose—— jixisciafis-Nundscian Tendenz ſtetig: Mai 34, Juli 3456, Sept. 34½. Rog⸗ gen: Tend. ſtetig; Mai 597ß, Juli 61½, Se,t. 63¼½. Chteago, Locopreiſe. Welzen, roter Winter⸗ Sommer Nr. 2 88½, harter Winter⸗Sommer Nr. 2 89½, gemiſchter Nr. 2 87½; Mais, gelber Nr. 2 49½, weißer Nr. 2 52¼½, gemiſchter Nr. 2 50; Hafer, weißer Nr. 2 35½; Gerſte, Malting 48—81. New Mork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 7636, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 98¼, haxter Sommer⸗Winter Nr. 2 98⅛; Mais, neu, ankomm. Ernte 59/6; Roggen, Nr. 2 fob R. M. 5⁵˙½5 Gerſte, Malting 6336; Mehl, Spring wheat clears 610—630; Fracht nach England 1/6—2; Fracht nach Kontinent—9. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 22. Mürz.(Schluß.) Weizen: Tendenz ſtetig; März 4,1/½(4,1½), Mri 4,2/½(4,2¼), Juli 4,5(4,4¼), Olt. 4,7¼(4,7). Mais: Tendenz ruhig; cif. Plate(480 lb.) Febr. 19,4½, März 17,3. April 16,9. Mehl: Liverpool Straights 20, London Weizenmehl 15—22½. Argentiniſche Getreide⸗RNotierungen Buenos Aires)/ Roſario, 22. März.(Gchluß.) Weizen: März 5,78, Mai 5,78, Jun( 5,81. Mais: März 6,40, Mai 4,81, Juni 4,78. Haier; März 3,75. Leinſaat; Tendenz ruhig; März 12,0). Mai 12,20, uni 12,.30.— Roſarſo. Weizen: Mai 5,63, Juni 5,63. Mais: Mai 4,60, Juni 4,60. Lei n⸗ ſaat: Mai 12,10, Juni 12,20. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 22. März.(Schluß.) Weizenz Tendenz ſtetig; Mai 67¼, Juli 69. Hafer: Mai 35½, Juli 355963. Roggen: Mai 48, Juli 491½¼. Gerſte: Mai 4076, Juli 4176. Leinſaat: Mai 148¼, Juli 147½. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 66, II 61½, III 61½. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New MNork, 22. März.(Schluß.) Chicago: Tendenz träge. Schmalz: Mai 580—632 Br., Juli 635., Sept. 657½; Bauchſpeck(tr. geſ.) Mai 735, Juni 825; Schmalz loco 617½. New Mork. Schmalz pirma Weſtern loco 690, Schmalz middle Weſtern 675—685. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 400, höchſter Preis 440; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 405, höchſter Preis 425; Schweinezufuhr in Chicago 22 000, im Weſten 75 000. 35.9 . 7⁵7³ b tei —2 Srdee , 10 ScügUEg- 70 5 doSngrs , XN W V W soos ——— Wsses 52 ———— 5 Lod-z00 m f.. LIlAHIAImmmum er altbekannte Schwarzwald-Gasthof schen-Löwen masige preise Hesthekannles 6. ½16 ßeitwösche— homosie Nähe Kobthaus ond Tnester rlolbleinen v. Tischw/õsche 8889 funskkzsziztzisstzZiVtzzIam Peter Herrmann 1 Ai d 32¹09 K TETTER A. Gr% Maαφ Norletplat⁊ F 285 Das Heælal- gesclraͤßt lüe KLeinen- und Zauſmu/ulluaten Rachlaß⸗ A Als Verlobłe grũüßen Ein Feld in dieser Größe kostet.50 5 222 Else Nie dlich Hans Lusſig von 10—12 Uhr. Verſteigerung ab 14 Uhr.( Schatter. Verkauf Am 24. März 34, 25˙886•) Hafenſtr. 60, 4. St. D. Nachlaß pfleger: 3 Unseren Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser herzensguter Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel 17711K Anton Kienle Friseur nah langer Krankheit im Alter von 37 Jahren sanft entschlaſen ist. Mannheim, 20. März 1934 32,85 Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Anton Kienle Konrad Kienle Fam. Mathäus Kienle Fam. Fritz Wolf Frau Babette Zilles Wwe. geb. Kienle, nebst Kindern Die Beerdigung findet am Freitag, 23. März, nachmittags 1 Uhr statt. —14 wird nolürlici im ongezeiqt weit über 120000 lhenkrenzbanner“ Verlobte Ein Feld in dieser Gröbe koslef.20 holerfeol Wir haben uns verlobt Ein Feld in dieser Gròbe kosiel.30 34 lesen es! 25872 K faanmamaaaaananaaanagamanamanaauaanuanunmmm Für die uns anläßlich des Ablebens meines lieben Gatten, unseres Vaters, Herrn Josef gezeigie Teilnahme sprechen wir auf diesem Wege allen Ver⸗ wandten und Bekannten unseren wärmsten Dank aus. zondere den Aerzten und Schwestern des Theresien-Kranken- hauses ür ihre aufopfernde Fflege innigsten Dank. Det Direktion les städt. Gaswerkes, sowie seinen Mitarbeitern, dem Kaninchen- u. Geflügel-Zuchtverein„Germania“, sowie den Hausbewohnern ür ihre Kranzspenden u. Nachrufe am Grabe besonderen Dank. Mannheim, den 21. März 1934 * eeeeeue wuke mnbaaa mnfvunvfgrakanv, vpenbraanaarirumaaroafxrrerhon Gee enedean urun mp dd honkshe bim gupon rwenrar armor memee Danksagung Inse- Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Therese Burkart mit Kindern Kahrgang 4— A Nr. 139— Seite 12„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 23. ILELLTLL für das luge ⸗ für das Ohr für das Herz mitreißend und von tragischer Wucht erfüllt, Sensaàtionen Abenteuer, Llebe Jugend, Schönheit und Darsteller, die wir lieben! ———— 7 Heute helng letrier ii Ein Hochgebirgsfilm von Format u. Gehalt spannend und dramatisch bis zum Schluß Ein Dokumenk unorschuttsrirchor deutscher Trous Lue Uelbe Halesiut mit großer deutscher Besetzung:„„ ISrieittef Hel m Paul Wegenerg 75 Otto Wallburg Sissi Arnà 45 Winli Eichbergerh in dem Großfilm Hierzu das gute Ligerenn Scüll Magda Schneid Max Hansen Adele Sandre Einer der schönsten Un Fin Heideschulmeist 8149 K DiESEN NAIIEN HERVL' DIiR NUR SchöxN HMAcHr kEixt Block-FRISUR Eugen Block Kunststrafe) 7, 25 Telefon 256 96 Umon-fneat Mannheim-Feudenbe 4 Tage Deutsche mull diesen film sel Ein Flm der deutschen Landschaft! 9 Ein Film deutscher Menschen! Ein Fllm mit deutschen Lledern! Ihrer(8187K0 Zufriedenheit MISCRENEI WMICMERIE bearbeitet jede Wäsche zu Luel. Sbelzenstraße 2 a Teleſon 689 Heute bis Mont 9 leier auirichtige üwin elu Rackend begeisternd 22— 2 E12*K— mit nie gesehenen Bildetn vom Oldenburger Land Elnes Verf Emien See-Abenteuern an Bord des Panzerkreuzers„Deutschland“ l. Tachometer⸗ Erntefest mit Volkstänzen und Traehten usw. 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NMotorrad . gin Nibelungensaal abds. 8 Uhr„ 7 t 2 He ber weltherühmte— 77 f 1 Vilkanisleransfakt 4 fa 1 31 Hele D0 H- Rosslenn 7 7 4 Allie un monnun Kosaken-—— bor Achlonderg Dirigent: Serge Jaroff ch 60 18776 K Sacco-Anzug 36 säünger — Fl. o. Ol. 75⸗ vollendete pobform, erst- llessige Guslitäjt. Wachenheimer„Das ist der herrlichste chor. 5 ſmotorrad -il- A- K- A- A- lmen lwan Lien uir je gehört haben“-Raasdorrm „Wie ein einziger Freudenschrei brauste der Beifall durch den ausverkauften Saal“ el. Licht, Sozius, verſteuert, gut erh. (. Prs. d. 220% izu verk.(25 883“) 71 2, 22, 3. Stock. Fl. O. Cl. 75% ————— Karten 80 Pf. bis.80 o. Heckel, Bhdig. Til'mann, Roseng., Sport-Anzug 2 u. Steilig. Neueste Foarben und Fußgg.. eninß fanfrräder hdig. Scherk, Blumenhaus Lindenho“ 3* 72— bö. b. A. J. 2. 0⁰ 5 Der 7. Tapezier⸗ und 11•1 Gabardine-Slipon Polſterarbeit febrknen, in alen „7¹˙ʃ1 · + geine Wolle! Musführungen, hil⸗ 14 ü- M. K--A. brehhnc, 5 Polſternefchüft Gr. 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Walter Kulawski— nia Dittler— Paul Häberle Jie Heimvehr d 20 Uhr ng 4— A Nr. 139— Seite 19„Hakenkreuzbanner“ Frühansgabe— Freitag, 23. März 1934 TEATERNTMNOTKONZERT nsere haulige Premiere ib heute bringt in packenden und mitrelßenden B ldern erstmals die Verfilmung des historischen freiheitskampfes eines Volkes mit der uberragend schausplelerischen Lelstung Conrad Veidts“. N— Freitag, 23. Mü Freitag letzter 1 agda Schneich ax Hansen lele Sandroch IL I◻I e bis inkl. Dienst er schönsten UiFin eschulmeiste E KARSTE 4 — — —[L Ein Film, von dem man nur mit Begeisterfung sprechen wird. 3¹ 0. ¹— Sie, lieber Kinogänger der sie sich beklagen, es gäbe s0 wenig gute Filme, gehen Sie in diesen Film. Er wird lhnen den Glauben an seine Grundbegabung zuruckgeben. . — eim-Feulenhe te bis Montag f 55 05 55 5 4 Tage 1. 7 ler aulrichtige 2Wilhelm liesen film se 77 14 5 erjungeg e Ouen Eln herolscher Großtonfilm im Geiste unserer Zeit* Dos Beſptogramm wle immer bescondefs gepflegt. 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Die durch die Weſchwepdeflhrung entſtehenden Koſten hat der Beſchwerdeführer zu ty Meichzeitia haben ſämtliche Pflan⸗ er von der ihnen zügeteilten Flüche — Fläche dem Oberbürgermei⸗ ter zur weiteren Verteilung durch den ftanzerausſchuß wieder zur Verfü⸗ gung zu ſtellen, welche ſie aus be⸗ kriebswirtſchaftlichen Gründen nicht mit Tabak bebauen werden. Mannheim, den 21. März 1934. Der Oberbürgermeiſter. Für das Städtiſche Krankenhaus ſind in der Karwoche und an Oſtern als Beſuchstage vorgeſehen: Karfreitag und Oſterſonntag. Das e Ar 32 er ſen der irma oh S6 hil, Weinhandlung und Wein⸗ kommiffionsgeſchäft in Mannheim Große Merzelſtraße 6, wurde ut Abhaltung des Schlußtermins und —222— der Schlußverteilung auf⸗ geho Mannheim, den 16. März 1934. Amtsgericht BG. 9. Zwangsversteigerungen Samstag, den 24. 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Die Tagesof Rabß wird im Lokal bekanntgegebhgg Zahlreiches Erſcheinen erwartet 62217K., Schw Der Vereinsführg Den Fuhrwerksverkehr 10 den Meßplatz betr. Der Fuhrwerksverkehr über Meßplatz iſt wegen weiterer 1 ſung der Schau⸗ u. 3, c bis.— 26. 156 35 1 Die Stra ße bleibt bis nannten Zeitpunkt Dua f 8 5 bntheimh von — 8— S Au höhere Gewalt 4. Jahr Berlin, regierung he das hiermit Das Geſet rufsbeamten geſetzblatt 1, Aenderungsg geſetzblatt 1, (Reichsgeſetz tember 1933 wird wie fol 1. 8 7 wit a) Abſatz Die Verfügi und 4, Abſa tember 1933, ſpüteſtens ar nach 86 5 u 1934 zugeſte b) Als Al gen nach 88 davon betro 1934 durch d Behörden werden.“ 2. In 8 1 Worte„31. „30. Septem Artitel 1 vom 8. Apri Die Be'rlin, Geſetz zur A herſtellung d Verlängerun und 6. In nicht gelung zum 31. Mä bisher befriſ vollkommen Erſter S ba der Be vollzog der miniſter He ginns der;