Marketeche V 1700˙50 berg Uhr, im Saal von n 16. April inzen Zyklus 4 M. n.— Näheres in von Heckel und nung, Hebelstr. (25⁵ 88 lde Breite und 3,75 Mir. ich, 11., Bund, 56 5 lang, 14/16,1 Unter 110 Sparren 10/12, ter 1,15/2,10, 23 Fen⸗ ke, 600 qm Fufbod. „ 4 Türen, 2 Holz⸗ Der Abbruch kann reſſ. woll. Ihre Adr, 7 cinschl. dionte) le Buiieriiq ie aus dem Lande det 3221K Sehwe 7 bis Hontas - Harru Liedthe b1 43 4— 1 Gchwetzingen g, 24. März, 20.15 U ken“ unſere diesjähr ral⸗ mmlung nſere Mitglieder h irden. Die Tageso Lokal bekanntgege ſcheinen erwartet .) Der Vereinsfüh Fuhrwerksverkehr Neſwlatz ber. erksverkehr über vegen weiterer Beſt u⸗ u. 1 m 6. marz zicht Knig —— A. dem g unkt geſperrt, 55 213 K, Echn Drucksaches IZ& Laschingeh VPerlag und Schriftleitung: Mannheim, R. 3, n „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet mona Ffüzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 5 böbere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch au Selg digung. Regelmäßig erſcheinende 4. Jahrgang— Nr. 140 3, 14/15. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Fer—5 204 86. 314 71, 333 61/2. Das e Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. .20 RM. bei———— Einzelpreis 10 Ne1. eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Abend-Ausgabe Anzeigen: Die 1 teil 45 markt. Fernruf 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ Das gshafen 4960. Verlagsort Mannheim Das neue beſetz zur Diederherſtellung eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. f ſg. Für fleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 35 S 18 Uhr für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, B 3. 14/1. 204 61/62. Zahlunas⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchließ akenkreuzbanner Lud⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 2* Bei Wiederboluna und p 4 am Stroh Freitag, 23. März 1934 des Berufsbeamtentums Berlin, 23. März(§B⸗Funk.) Die Reichs⸗ regierung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: Artikel I Das Geſetz zur Wiederherſtellung des Be⸗ rufsbeamtentums vom 7. April 1933(Reichs⸗ geſetzblatt 1, Seite 175) in der Faſſung der Aenderungsgeſetze vom 23. Juni 1933(Reichs⸗ geſetzblatt 1, Seite 389), vom 20. Juli 1933 (Reichsgeſetzblatt 1, Seite 518) und 22. Sep⸗ tember 1933(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 655) wird wie folgt geändert: 1. 5 7 wird wie folgt geündert: à) Abſatz 2 Satz 1 erhält folgende Faſſung: Die Verfügungen nach Paragraphen 2, 2a, 3 und 4, Abſatz 1 müſſen ſpäteſtens am 30. Sep⸗ tember 1933, die Verfügungen nach§ 4 Abſ. 2 ſpäteſtens am 31. März 1934, die Verfügungen nach 88 5 und 6 ſpäteſtens am 30. September 1934 zugeſtellt werden. b) Als Abſatz 3 wird angefügt:„Verfügun⸗ gen nach 88 2, 2a bis 4 können zugunſten der davon betroffenen Beamten bis 30. September 1934 durch die in Abſatz 1, Satz 1, genannten Behörden zurückgenommen oder geündert werden.“ 2. In 5 14 Abſ. 1 letzter Satz werden die Worte„31. März 1934“ erſetzt durch die Worte „30. September 1934“. Artikel II Artikel 1 dieſes Geſetzes tritt mit Wirkung vom 8. April 1933 in Kraft. Die Begründung zum Geſeh Be'rlin, 23. März.(HB⸗Funk.) Das vierte Geſetz zur Aenderung des Geſetzes zur Wieder⸗ herſtellung des Berufsbeamtentums bringt eine Verlängerung der Friſten der Paragraphen 5 und 6. In den einzelnen Verwaltungen iſt es nicht gelungen, das Berufsbeamtengeſetz bis zum 31. März d. Is., bis zu welchem Tage es bisher befriſtet war, ſeinem Zweck entſprechend vollkommen durchzuführen. Es hat ſich infolge⸗ Erſter Spalenſtich zur Reichsaulo⸗ bahn Berlin— Steltin 3 der Bauſtelle von Finowfurt bei Stettin vollzog der preußiſche Miniſterpräſident Reichs⸗ miniſter Hermann Göring am Tage des Be⸗ ginns der zweiten großen Arbeitsſchlacht den erſten Spatenſtich deſſen als nötig erwieſen, die Möglichkeit, einen Beamten im Intereſſe des Dienſtes zu verſetzen, oder ihn in den Ruheſtand treten zu laſſen(88 5 und 6) noch bis zum 30. Septem⸗ ber ds. Is. zu verlängern. Die Beſtimmung der 88 2 bis 4(Entlaſſung von Parteibuch⸗ beamten, Marxiſten, Nichtariern und politiſch Unzuverläſſigen) werden hierdurch nicht be⸗ rührt. Außerdem eröffnet die Novelle im Ar⸗ tikel 1 Ziffer 1b das Recht, die auf Grund des Berufsbeamtengeſetzes getroffenen Maßnah⸗ men zur Entlaſſung von Beamten, die nach den 66 2, 2a bis 4 erlaſſen worden ſind, zu⸗ gunſten der davon betroffenen Beamten bis zum 30. September 1934 ganz zurückzunehmen oder zu ändern, wenn ſich nachträglich heraus⸗ geſtellt hat, daß die erlaſſene Verfügung ſich in dem Einzelfalle nicht rechtfertigt. Um bereits ausgeſprochenen Aufhebungen von derartigen Entlaſſungsverfügungen Rechtskraft zu er⸗ teilen, iſt im Artikel 2 der Novelle rückwirkende Kraft bis zum Tage des Inkrafttretens des Berufsbeamtengeſetzes, am 8. April 1933, er⸗ teilt worden. fjüärtere Beſtrafung eückſichtsloſer Kiraſtwagenfahrer kme ſinweiſung des preußiſchen jufitzminilterz Berlin, 23. März. In der letzten Zeit er⸗ eigneten ſich wiederholt Kraftwagenunfälle, bei denen rückſichtsloſe Fahrer in Arbeiter⸗ oder Marſchkolonnen hineinführen und ſchwere Schä⸗ den anrichteten. Es handelte ſich regelmäßig um ſolche Fahrer, die— häufig in angetrun⸗ kenem Zuſtande— von irgendwelchen Vergnü⸗ gungen kamen und durch groben Leichtſinn das Leben hart arbeitender Volksgenoſſen vernich⸗ teten oder ihre Geſundheit ſchwer ſchädigten. Die Strafen für derartige Rückſichtsloſigkeiten ſtanden vielfach in keinem erträglichen Verhält⸗ nis zu dem großen Leichtſinn der Täter und zu den ſchweren Folgen ihres Verhaltens. Beſon⸗ deres Aufſehen erregte es, daß ein Autofahrer, gegen den Unterſuchungshaft verhängt worden war, nach Zahlung einer Sicherheit von der Unterſuchungshaft verſchont wurde. Der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl hat da⸗ her die Staatsanwaltſchaften angewieſen, der⸗ artige Straftaten rückſichtslos aufzuklären, für die Verhaftung der Täter und die ſchnelle Durchführung des Verfahrens zu ſorgen und ſtrenge Strafen zu beantragen, die der Leicht⸗ fertigkeit der Fahrer und den ſchweren Folgen der Tat entſprechen und geeignet ſind, Gleich⸗ geſinnte abzuſchrecken und dem verletzten Volks⸗ empfinden Sühne zu verſchaffen. die heimwehr, ein Inſteument der italieniſchen flußenpolitik kin engliſcher Vergleich zwiſchen eimwehr und mationalſozialiſten London, 23. März.„Mancheſter Guar⸗ dian“ veröffentlicht einen Bericht ſeines Sonderkorreſpondenten aus Bruck in Steier⸗ mark. Die einzige feſte und ſtarke Kraft in Bruck ſeien die Nationalſozialiſten. Dieſe ſeien die eigentlichen Sieger, während die Heimwehr ihre Beliebtheit völlig eingebüßt habe. Die Heimwehrleute ſeien nichts anderes als In⸗ ſtrumente der italieniſchen Außenpolitik. Wäh⸗ rend die Heimwehr an die reine Antike er⸗ innere, gehörten die öſterreichiſchen SäA⸗ und SS⸗Leute zu einer mächtigen Volksbewegung. Man müſſe nur die Nationalſozialiſten mit der Heimwehr vergleichen, um einzuſehen, daß der deutſche Einfluß in Oeſterreich viel mäch⸗ tiger als der italieniſche iſt. Die National⸗ ſozialiſten ſeien vollkommen davon überzeugt, daß ihre Zeit bald kommen werde. Das brikiſche Kabinett fordert Einzelheiten zur franzöſiſchen Abrüſlungsnole London, 23. März. Das Kabinett hat am Donnerstag die franzöſiſche Abrüſtungsnote er⸗ örtert. Wie man in politiſchen Kreiſen zu wiſ⸗ ſen glaubt, werde die britiſche Regierung Frank⸗ reich auffordern, eingehendere Einzelheiten über die Art der Sicherheit zu liefern, die es ver⸗ lange. Ferner ſoll es angeben, welche Sank⸗ tionen gefordert würden, um einer etwaigen Nichtdurchführung irgendeines Abkommens zu begegnen. fjandelsvertrag mit Jugoſlavien? Günfliger Dderlauf der berhandlungen Berlin, 23. März. Drahtber. unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung.) Die deutſch⸗jugoflaviſchen Handelsvertragsverhandlungen, die vor einiger Zeit aufgenommen werden konnten, haben, wie wir erfahren, einen bisher durchaus befriedi⸗ genden Verlauf genommen. Eine deutſche Ab⸗ ordnung befindet ſich bekanntlich in Belgrad, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Vorver⸗ handlungen ſchon in Kürze zum Abſchluß ge⸗ bracht werden können. Da ſich die Exportinter⸗ eſſen Deutſchlands und Jugoſlawiens auf Grund der ſtrukturellen Verſchiedenheit beider Länder nicht überſchneiden, wird es zweifel⸗ los um ſo leichter möglich ſein, einen modus vivendi für beide Teile zu finden. Die Ent⸗ wicklung der Handelsbilanzen zeigt in den letz⸗ ten 4. Jahren folgendes Bild: Jahr Ausf. nach Einf⸗ aus Bilanz Deutſchld. Deutſchld. 1930 790—221— 430 1931 543 92⁵— 382 1932 344 506— 161 1933 470 379 +— 91 Die jugoſlaviſche Handelsbilanz war alſo im Jahre 1933 zum erſten Male aktiv. In der jugoſlaviſchen Exportbilanz ſtehen Rohſtoffe, die in Deutſchland benötigt werden im Vorder⸗ grund, während Deutſchland im weſentlichen induſtrielle Fertigfabrikate exportierte. Der letzte deutſch⸗jugoſlaviſche Handelsvertrag lieſ im März 1933 ab und wurde nur durch ein Proviſorium mit Meiſtbegünſtigungsklauſel, das zuletzt jeweils um einen Monat verlängert wurde, erſetzt, ſo daß die Herbeiführung nor⸗ maler Verhältniſſe durch den Abſchluß eine⸗ neuen Handelsvertrages um ſo notwendiger erſcheint. Es iſt anzunehmen, daß der neue Handelsvertrag, in dem auch die deutſchen Intereſſen weitgehende und angemeſſene Be⸗ rückſichtigung finden werden, eine Kontingen⸗ tierung und vielleicht auch Standardiſierung der beiderſeitigen Ausfuhr bringen wird. Prag verbielel Prag, 23. März.(Meldung unſeres Korr.) Das Prager Innenminiſterium hat mit Zu⸗ ſtimmung des Außenminiſteriums weitere 28 reichsdeutſche Zeitungen bis zum 1. Januar 1935() verboten. Die verbotenen deutſchen Blätter dürfen nicht in die Tſchechoſlowakei be⸗ fördert werden. Sie ſind ausdrücklich von der Poftzuſtellung ausgeſchloſſen. Mit dieſem neuen Verbot darf ſich faſt die geſamte deutſche Preſſe rühmen, bei den Herrſchaften in Prag in Un⸗ gnade gefallen zu ſein. Hoffentlich hat man in Prag damit das ſeeliſche Gleichgewicht wieder⸗ gefunden. Der Präſident der Reichsfilm- kammer greift durch Berlin, 23. März.(HB⸗Funk.) Der Präſi⸗ dent der Reichsfilmkammer teilt mit:„Der Prä⸗ ſident der Reichsfilmkammer hat auf Grund der Reichskulturkammergeſetzgebung, durch welche der nationalſozialiſtiſche Staat die Möglichkeit geſchaffen hat, unlautere Elemente auszumer⸗ zen, gegen eine Reihe von Filmtheater⸗ inhabern, welche ſich der falſchen Abrechnung von Filmleihmieten ſchuldig gemacht haben, den Ausſchluß aus der Reichsfilmkammer ange⸗ ordnet. Derartige Elemente ſind nicht würdig, an der Verbreitung des deutſchen Kulturgutes Film mitzuwirken. Die Maßnahmen zur Berei⸗ nigung des deutſchen Filmgewerbes werden energiſch fortgeſetzt.“ Unverzüglicher Beginn der Vorbereitungen für die Wahl der Vertrauensräte Berlin, 23. März. Das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront gibt im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium und dem Reichsarbeitsminiſterium bekannt, daß mit der Ausſtellung der Liſten für die Vertrauensräte und mit ſonſtigen Wahlvorbereitungen entſpre⸗ chend dem Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit und den dazu erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen unverzüglich zu beginnen iſt. Sowjekruſſiſche Eiſenbahnbeamke zum Tode verurkeilt Moskau, 23. März. Wie die Telegraphen⸗ agentur der Sowjetunion meldet, ſind am Donnerstag ein Lokomotivführer und ein dienſthabender Stationschef zum Tode verur⸗ teilt worden. Sie waren angeklagt, die Eiſen⸗ bahnkataſtrophe auf der Station Tawatui ver⸗ ſchuldet zu haben. Fünf Angeklagte wurden zu Freiheitsſtrafen von verſchiedener Dauer verurteilt. — Jahrgang 4— Nr. 140— Seite 2 3 6 Abendausgabe— Freitag, 23. März⸗1934 Dankſagung des Amtes Reiſen, Wandern und Urlaub Berlin, 22. März. Das Reichs⸗Preſſe⸗ und Propaganda⸗Amt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft, durch Freude“ meldet: „Vor wenigen Tagen iſt der letzte der erſten 12 Arbeiterurlauberzüge wieder in die Heimat zurückgekehrt. 12000 deutſche Volksgenoſſen ha⸗ ben in den ſchönſten deutſchen Wintergebieten herrliche Urlaubstage verbracht, die für alle eine wahre Erholung bedeuteten. Daß trotz der kur⸗ zen zur Verfügung ſtehenden Vorbereitungszeit dieſe erſte Aktion des Amtes mit vollem Erfolg durchgeführt werden konnte, verdanken wir der tatkräftigen Unterſtützung und hingebungsvollen Mitarbeit aller beteiligten Stellen und Perſön⸗ lichkeiten. Es iſt uns deshalb ein aufrichtiges Bedürfnis, auf dieſem Wege nachträglich allen Helfern und Förderern unſeren herzlichſten Dank auszuſprechen, insbeſondere den Partei⸗ dienſtſtellen, der NSBoO, dem Bund deutſcher Verkehrsverbände und Bäder und ſeinen Glie⸗ derungen, dem Gaſtwirts⸗ und Hotelgewerbe, der Reichsbahn, Reichspoſt und dem Verkehrs⸗ gewerbe, der Preſſe ſowie allen beteiligten kom⸗ munalen und ſonſtigen Stellen. In dieſem Geiſt wahrer nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchafts⸗ arbeit werden wir die hohen Ziele der NSG „Kraft durch Freude“ auch bei unſeren weiteren Aufgaben in die Tat umſetzen zum Wohle der deutſchen ſchaffenden Menſchen. Heil Hitler!. Der Amtsleiter: gez.: Dr. Lafferhgß Das Ende eines franzöſiſchen Hehz⸗ 4 blattes Paris, 23. März. Das franzöſiſche Blatt „Le Rempart“, das nicht nur durch die Stavi⸗ fty⸗Affaire bekannt wurde, ſondern auch durch ſeine üblen Hetzen gegen Deutſchland immer wieder verſuchte, ſich einen Namen zu machen, hat jetzt ſein Erſcheinen einſtellen müſſen. Das Blatt wurde lange Zeit von Staviſky finan⸗ ziert. Als aber nach dem Tode Staviſkys die finanziellen Mittel zur Neige gingen, kam das Blatt in immer größere Schwierigkeiten. Auch ſeine groß aufgezogenen Hetzkampagnen gegen Deutſchland brachten ihm keinen größeren Le⸗ ſerkreis. Es wurde dann verſucht, das Blatt unter dem Namen„Aufourd'hui“ wieder auf⸗ leben zu laſſen, aber auch dieſer Verſuch des „tüchtigen“ Leiters dieſes berüchtigten fran⸗ zöſiſchen Hetzblattes ſchlug fehl. Man rechnet fogar damit, daß gegen Levy, den Hauptſchrift⸗ leiter des Blattes, ein gerichtliches Verfahren eingeleitet wird. In den anſtändigen Kreiſen der franzöſiſchen Journaliſten iſt das Ende dieſes Blattes begrüßt worden. Man hofft in dieſen Kreiſen, daß Levy, einem der unwür⸗ digſten Vertreter der franzöſiſchen Journali⸗ ſten, der Prozeß gemacht werden wird. Staalsunferſtützung für die niedere Geiſtlichkeit in Spanien Madrid, 23. März. Das ſpaniſche Par⸗ lament hat mit großer Stimmenmehrheit be⸗ ſchloſſen, der infolge der Trennung von Kirche und Staat wirtſchaftlich ſchwer geſchädigten nie⸗ deren Geiſtlichkeit eine Unterſtützung von 16,5 Millionen Peſeten jährlich auszuſetzen. Dieſe Summe entſpricht ungefähr zwei Drittel des Gehaltes, das die in Betracht kommenden Prie⸗ ſter vor dem Sturz der Monarchie erhalten ha⸗ ben. Bedingung iſt, daß die Unterſtützungs⸗ empfänger am 14. April 1931 im Dienſt waren und daß ihr Jahreseinkommmen 7000 Peſeten nicht überſchreitet. Die katholiſche Rechte hat dieſer Regierungspvorlage zum Siege verholfen, weil ſie darin nicht nur den Ausdruck eines ver⸗ ſöhnlichen Geiſtes erblickt und davon überzeugt iſt, im Laufe der Zeit auf dieſem Gebiete noch weitere Zugeſtändniſſe zu erhalten, ſondern auch, weil ſie entſchloſſen iſt, die Regierung in ihrem Beſtreben um Wiederherſtellung der Staatsautorität nicht durch Verweigerung ihrer Stimmen im Parlament zu ſchwächen. Sevilla bankrott Sevilla, 23. März. Die Stadt Sevilla forderte von der Regierung in Madrid eine ſofortige finanzielle Hilfe in einer Mindeſthöhe von 70 Millionen Peſeten, da andernfalls die Pfändung durch die von der Ibero⸗amerika⸗ niſchen Ausſtellung herrührenden Hauptgläu⸗ biger bevorſtehe. Wenn die Regierung bis zum 1. April die geforderte Summe nicht bereitſtelle, werde die Stadt Sevilla die Zahlungen ein⸗ ſtellen. a Liebeskragödie— Iwei Tole Kiel, 23. März. In einem Hauſe der Er⸗ kernförder Allee ſpielte ſich geſtern abend eine Liebestragödie ab, die zwei Menſchenleben for⸗ derte. Der verheiratete Ingenieur P. erſchoß dort in ihrer Wohnung die Witwe D. und tötete ſich dann ſelbſt. Am Bindfaden erhängt Neu⸗Stettin, 23. März. In einem Branbſtifterproheß gegen die Brüder Barske aus Redewitz(Kreis Deutſch⸗Krone), in dem bereits ſeit Tagen verhandelt wird, wurde in der Donnerstagſitzung bekannt, daß ſich der Angeklagte Fritz Barske in der Nacht in ſeiner Zelle mit einem Bindfaden erhängt habe, den er aus der Matratze herausgeriſſen hatte. ———*— 5owjete Paris, 23. Mürz, Trotz der Dementis von ruſſiſcher Seite wird in Paris weiter von dem angeblich bevorſtehenden Eintritt Sowjetruß⸗ lands in den Völkerbund geſprochen. Man weiß, daß die Franzoſen ſich bemühen, Rußland nach Genf zu locken in der Hoffnung, daß es dann möglich ſein würde, der Genfer Inſtitu⸗ tion neue Lebenstraft zu geben. Sie verſchwei⸗ gen jedoch nach wie vor, daß Rußland Bedin⸗ gungen ſtellt, und überſehen ſerner— anſchei⸗ nend abſichtlich—, daß der Völkerbund höch⸗ ſtens dann lebensfähig werden könnte, wenn ſeine Organiſation grundlegend umgeſtaltet und die franzöſiſche Vorherrſchaft in Genf be⸗ ſeitigt würde. All dies hindert den„Petit Pariſien“ nicht, zu erklären, daß der Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund in der Vollverſammlung des Völterbundes im September dieſes Jahres beſchloſſen werden ſolle. Litwinow habe ſich ebenſo wie der inzwiſchen verſtorbene Volks⸗ kommiſſar Lunatſcharſti dafür ausgeſprochen. Seitdem Litwinow, ſo ſchreibt das franzöſiſche Blatt weiter, die verſchiedenen Patte mit Po⸗ len, Rumänien und Frankreich abgeſchloſfen habe und Sowjetrußland mittlerweile auch von den Vereinigten Staaten offizien anertannt worden ſei, habe Rußlands Beitritt zum Völ⸗ kerbund formell in Erwägung gezogen werden können, um ſo mehr, als auch die offizielle An⸗ erkennung Sowjetrußlands durch die Kleine Entente bevorſtehe. Der„Petit Pariſten“ tann es auch nicht laſſen, noch einmal zu betonen, daß man ſich von dem Beitritt Rußlands zur Genfer Organiſation bedeutſame Rückwirtun⸗ gen auf das zukuünftige Verhalten Deutſchlands und Japans gegenüber dem Völkerbunde ver⸗ ſpreche. Man fragt ſich in Paxis— und ſpricht damit offenſichtlich auch nur eine Hoffnung aus — ob Deutſchland nicht in Rußlands Eintritt in den Völkerbund eine günſtige Gelegenheit ſehen würde, ſeine Rücktehr nach Genf zu voll⸗ ziehen. 4 4 Weit weniger zuverſichtlich als der„Petit Pariſten“ iſt ſchon Pertinax im„Echo de Pa⸗ rigteiten zu überwinden ſein „Hakenkreuzbanner⸗ ußland und der bölßerbund ris“. Er gibt zu, daß noch bedeutende S lands Eintritt in den Völterbun käme. Vorbedingung ſei die Anerkennun Mostauer Regierung durch Holland, Däner Finnland und andere Staaten⸗ Außerdem m die Völterbundsakte mit dem Briand⸗Kellogg⸗ Pakt vom. Auguſt 1929 in Uebereinſtimmung gebracht werden. Die beſtehenden Widerſprüche hätten nicht ausgeglichen werden können, ob⸗ wohl man ſeit fünf Jahren daran arbeite. Die Völkerbundsakte laſſe unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen die Möglichkeit eines Krieges offen, während der Briand⸗Kellogg⸗Pakt ſie gänzlich ausſchließe, freilich nur theoretiſch. Die Genfer Juriſten hätten dieſen Widerſpruch noch nicht ausmerzen können. Rußland wünſche, daß man ſich neuerlich zu der Frage äußere, ob ein Krieg unter beſtimmten Umſtänden zuläſſig ſei. Perti⸗ nax behauptet, Litwinow dränge auf eine Stär⸗ kung der Autorität des Völkerbundes, während Italien bekanntlich angeſichts der Zuſtände in Genf eher eine Einſchränkung der Wirkſamkeit des Völterbundes erſtrebt. Pertinax deckt die franzöſiſchen Karten ein wenig auf, indem er ſagt: Von Rußlands Anſchluß an Genf erwarte man, daß dadurch„die letzten Spuren der deutſch⸗ruſſiſchen Verträge von 1922 und 19256 ausgelöſcht“ würden. Er iſt jedoch ſeiner Sache keineswegs ſicher, ſpricht vielmehr von der Möglichteit, daß ſich die Beziehungen Deutſch⸗ lands zu Rußland enger geſtalten. Er gibt auch zu, daß Frantreich ein Intereſſe daran habe, den Beitritt der Sowjetrepublik zum Völker⸗ bunde zu begünſtigen und fährt dann fort, daß Frankteich keinerlei Garantien für die territo⸗ riale Unverſehrtheit Rußlands übernehmen dürfe. Derartiges ſcheine die Sowjetregierung von Frankreich gefordert zu haben. Außer dem Wunſch nach gewiſſen Grenzgarantien ſoll Ruß⸗ land angeblich von Frankreich für den Fall Un⸗ terſtützung verlangen wollen, daß es in einen Krieg verwickelt würde. Pertinoax rät hier Frankreich zur„Klugheit“, mit anderen Wor⸗ ten: zur äußerſten Zurückhaltung. 4 Ein Unterhausmitglied für Rückgabe von fiolonien an deutſchland London, W. März.„Daily Mail“ ver⸗ öffentlicht eine Zuſchrift des Unterhausmit⸗ gliedes Llewellyn, in der es heißt, der Aufruf Lord Rotherietes übet einz, Rückgahe einiger Mandatsgebiete an Deutſchland verdiene eine wohlwollende Beachtung der britiſchen Oeffent⸗ lichkeit. Es gebe keine Politik, die geeigneter wäre, eine wirkliche dauernde Befriedung in Europa zu fördern. Die Bereitſchaft Groß⸗ pritanniens, die Berechtigung des deutſchen Verlangens nach Rückgabe der Kolonien an⸗ zuerkennen, würde eine ganz neue internatio⸗ nale Atmoſphäre ſchaffen und eine ſehr große Erleichterung für die Löſung des Problems der Reviſion der territorialen Regelung in Europa bringen. Bevor nicht dieſem Problem näher getreten werde, könne nur wenig Hoff⸗ nun darauf beſtehen, daß wahrhafte uno Verfaſſungsgeſetz, wirkliche Abrüſtungsmaßnahmen würden. Richt„britiſcher Untertan“, ſondern geſchaffen „Slaatsangehöriger der Anion“ Kapſtadt, 23. März. Das ſüdafrikaniſche das die Verfaſſung der Union mit dem vom Londoner Parlament ver⸗ abſchiedeten Statut von Weſtminſter und den Entſchließungen der Weltreichskonferenz von 1926 und 1930 in Einklang bringt, wurde am Donnerstag im Repräſentantenhaus einge⸗ bracht. Die wichtigſten Klauſeln beſagen, daß das Unionsparlament die höchſte geſetzgebende Behörde für Südafrika iſt und daß die Voll⸗ zugsgewalt in innen⸗ und außenpolitiſcher Hinſicht vom engliſchen König auf Anweiſung des ſüdafrikaniſchen Kabinetts aufgeführt wird. Die Bezeichnung„britiſcher Untertan“ wird durch das Wort„Staatsangehöriger der Union“ erſetzt. Die bisherige Beſtimmung, daß die engliſche Regierung ein Unionsgeſetz unter gewiſſen Bedingungen verbieten kann, wird geſtrichen. flnwachſen der Sreikbewegung in fimeriko ſiommuniſten als fintermünner Neuyork, 23. März.(dB⸗Funk.) Wie gemeldet wird, haben die Bergarbeiter des Appalachiſchen Weichkohlengebiets für Anfang April mit der Arbeitsniederlegung gedroht. Da⸗ durch wird die Streiklage weiter verſchärft. Die Morgenblätter beſchäftigen ſich auf der erſten Seite ſehr ausführlich mit den Ausſchreitungen. Die Neuyorker Preſſe verdammt einmütig die Rohheiten der Kraftdroſchkenführer.„New Pork American“ ſpricht von Zuſtänden, wie ſie in Neuyork ſeit Jahren nicht vorgekommen ſeien. Zwei führende Droſchkengeſellſchaften richten in der„New Pork Times“ einen offenen Brief, der eine ganze Seite füllt, an den Bürgermeiſter Laguardia, der bekanntlich vor kurzem ſich ein⸗ gehend mit angeblichen Mißſtänden in anderen Ländern befaßt hat. Der Brief zählt die Aus⸗ ſchreitungen der letzten Tage auf, die ſich nicht nur auf die Droſchken, deren Lenker und Inſaſ⸗ ſen beſchränkt hätten, ſondern auch Zerſtörun⸗ gen von Privatkraftwagen, Ueberfälle auf Fuß⸗ gänger uſw. mit ſich gebracht hatten. Hinter dieſen Gewalttaten ſtehe exrwieſenermaßen die Kommuniſtiſche Partei, was ſchon daraus deut⸗ lich werde, daß der Amerikaniſche Gewerk⸗ ſchaftsbund den Streikausſchuß der Droſchken⸗ führer nicht anerkenne. Ein neuer Verſuch der Streikenden, in der Nacht zum Freitag die Ausſchreitungen fort⸗ zuſetzen, veranlaßte die Polizei zu ſchärferem Durchgreifen. Einige Dutzend mit Kriminal⸗ polizei beſetzte Droſchken fuhren durch die Straßen und verhafteten die Angreifer. Zahl⸗ reiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Der von den Streikenden in der letzten Nacht zangerichtete Schaden iſt gering. neue ſchwere Ausſchreilungen der ſlreikenden Autodroſchkenchauffeure in New BVork New Mork, 23. März.(HB⸗Funk.) Auch am Donnerstag kam es in der Stadt zu ſchweren Ausſchreitungen der ſtreikenden Autodroſchken⸗ chauffeure. Etwa 500 Streitkende veranſtalteten einen Demonſtrationszug, der ſich über den un⸗ teren Broadway nach Cityhall bewegte. Poli⸗ zeiheamte, die den Zug auflöſen wollten, wur⸗ den tätlich angegrifſen und zurückgetrieben. Die Streikenden zerſtörten etwa 40 Autodroſch⸗ ken, deren Chauffeure ſich dem Streik nicht an⸗ geſchloſſen hatten. Zum Teil wurden die Wa⸗ gen auch in Brand geſteckt. Die arbeitswilligen Chauffeure wurden ſo mißhandelt, daß ſie blut⸗ überſtrömt und bewußtlos zu Boden ſtürzten. Der Verkehr auf dem Broadway ruüht faſt Die von den Streitenden durchzogenen Stra⸗ ßen ähnelten Schlachtfeldern. Japaniſcher Ddampfer im Taifun geſunken 82 Toteꝰ Tokio, 23. März.(HB⸗Funk.) Der japani⸗ ſche Dampfer„Ueda Marun“ iſt in der Nühe von Hakodate in einen Taifun geraten und ge⸗ ſunken. Auf dem Dampfer befanden ſich insge⸗ ſamt 92 Perſonen, einſchließlich der Beſatzung. Ueber ihr Schickſal liegt bisher noch keine Nach⸗ richt vor. Hemerkungen u die Der Preußiſche Miſ — dent hat dem Verle der Aſphaltjournaille gegeben. Die national⸗ ſozialiſtiſche Preſſe hat deshalb allen Grund, näher auf dieſe Dinge einzugehen, denn hie Herausgabe dieſer Artikelſerie unter einem völlig irreführenden Titel ſtellt durchaus keinen Einzelfall dar. Wir haben es in der letzten Zeit mehr denn einmal erlebt, daß gerade diejeni⸗ gen, die ſich noch vor rund einem Jahre gegen⸗ ſeitig in der Beſchimpfung und Verunglimpfung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und ihrer führenden Perſönlichkeiten förmlich überboten, heute die Stirn haben, ſich als die Fackelträger des Nationalſozialismus aufzuſpielen und in den Spalten der von ihnen redigierten Jour⸗ naille in Ultra⸗Nationalſozialismus zu machen. Dieſe Herrſchaften täuſchen ſich, wenn ſie in ihrer Arroganz auf eine allzu ſchnell eß⸗ h ganz auf zu ſchnelle Vergeß⸗„en lichkeit des Volkes und der Träger der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution rechnen. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Preſſe hat ſich ihre Vorrang⸗ ſtellung in einem jahrelangen erbitterten Kampf, bei dem es um Alles ging, erfochten. Sie war es, die Jahre hindurch unter den ſchwerſten Opfern die Fahne der Revolution hochhielt, bis heute kompromißlos und unerbittlich kämpfte, Wirklichkeit wurde. Man möge deshalb in den Redaktionen der bürgerlichen Schreiber⸗ linge zur Kenntnis nehmen, daß heute die Preſſe, die die Preſſe des Staates iſt, und die im deutſchen Zeitungsweſen die Autorität des 4 Staviſty bat Staates reprüſentiert, ihre urſprüngliche Auf⸗ gabe weiterführt, und daß ſie darüber wacht, daß im deutſchen Preſſeweſen nicht jene Me⸗ thoden einreißen, die 13 Jahre lang Gipfellei⸗ ſtungen einer charakterlichen Verlumpung wa⸗ ren. Während der nationalſozialiſtiſche Schrift⸗ leiter in den Jahren des Kampfes vor die Ge⸗ richte des Syſtems geſchleift wurde und die Re⸗ daktionsmitglieder der nationalſozialiſtiſchen Parteizeitungen ſcharenweiſe in die Gefängniſſe wanderten, war es dasſelbe Aſphaltliteratentum und waren es dieſelben Konjunkturritter, die auch heute wieder ihre Ellenbogenfreiheit ge⸗ brauchen zu können glauben, die mit ihrer täg⸗ lichen Denunziation und mit ihrer unverſchäm⸗ ten Sprache das Letzte aufboten, um Polizei und Gerichte dem für die Idee kämpfenden na⸗ 4 Vetimmtheit Zugebörigkeit feſtſteht, und d in Guayana a zu, daß dieſer der Mord an aus an Staviſ dem es u. a. k kument iſt Kreiſen vertrit het die Reiſe Staviſtys unt tibnälſozialiſtiſchen Schriftleiter aüf den Hals zu hetzen, Verbote, Geld⸗ und Haftſtrafen zu erwirken und damit dem Nationalſozialismus das wichtigſte Inſtrument zur Propagierung dek Idee außer Gefecht zu ſetzen. Das alles ſind Tatſachen, an denen nicht nur wir keineswegs achtlos vorübergehen können, ſondern die auch der Leſer dieſer Journaille, der inzwiſchen von der Idee des Nationalſozialismus überzeugt wurde, nicht vergeſſen hat. Die Auflageziffern der jüdiſch⸗bürgerlichen Preſſe veranſchaulichen deutlich den Wandel, der in Deutſchland vor ſich gegangen iſt; und wenn Blätter, wie die „Voſſiſche Zeitung“, ihr Erſcheinen einſtellen, vorgelegten B lannteſte Pari ſo iſt auch das nur eine Folge dieſer ewig cha⸗ rakterloſen Haltung, mit der ſie auch heute wie⸗ der dreiſt krebſen möchten. Die Erklärung des preußiſchen. Miniſterpräſidenten im Falle Ul⸗ ſtein mag deshalb eine deutliche Warnung ſein. Im übrigen empfehlen wir, in Zukunft leiſer zu treten und mit anderen Mitteln als bei Ull⸗ ſtein den Beweis zu erbringen, daß der Natio⸗ nalſozialismus bei denen, die ihn jahrelang verhöhnten und herunterriſſen, heute von inne⸗ rer Ueberzeugung iſt. Zuchlhausurkeile im Roſtocker Kommuniſtenprozeß Roſtock, 23. März. Das ſeinerzeit vom Reichsgericht an das hanſeatiſche Oberlandes⸗ gericht Hamburg verwieſene Hochverratsverfah⸗ 4 ren gegen 19 hieſige und auswärtige Kommu⸗ niſten wurde am Donnerstag vom Strafſenat des hanſeatiſchen Oberlandesgerichts Hamburg im großen Saal des Roſtocker Ständehauſes 4 verhandelt. Nach etwa elfſtündiger Verhandlung ver⸗ urteilte der Strafſenat zwei Hauptangeklagte 4 1 zu je drei Jahren Zuchthaus, der dritte Haupt⸗ angeklagte erhielt drei Jahre Gefängnis. In der für Freitag vorgeſehenen Verhand⸗ lung werden ſich die übrigen 16 Kommuniſten wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu ver⸗ antworten haben. Wegen Raubes zum Tode verurkeill Oels, 23. März. Das Schwurgericht in Oels verurteilte den Arbeiter Joſeph Knoſpe aus Gimmel(Kreis Oels) wegen Raubmordes zum Tode. Sein Mittäter, der Fleiſchergeſelle Adolf Wollny aus Schönau(Kreis Oels), wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus verur⸗ 1 teilt. Beide waren in der Nacht zum 15. Novem⸗ ber 1932 in das Geſchäft der Kolonialwaren⸗ händlerin Elſe Weinert in Freyhan(Kreis Militſch) eingedrungen. Als die Ladeninhabe⸗ rin ſie dabei überraſchte, wurde ſie von Knoſpe mit Fauſtſchlägen bearbeitet, ſo daß die Frau bald danach ſtarb. ſtrierten Zeitung die Veröffent⸗ er lichung der Artikelſerie„Die Kriegserlebniſſe des Fliegerleutnants Hermann Göring“ fortzu⸗ ſetzen.— Der Verlag Ullſtein hat mit der Her⸗ ausgabe dieſer Artikelſerie, die unter der Ueberſchrift„Treue in der Luft“ herausgebracht wurde, ein typiſches Beiſpiel für die Methoden weiſen. roang 4— meus Paaris, 23. viſty⸗Skandal dem Stadium men. Nachdem reits eine zien maßgeblichen? ſiſchen Oeffent ſind nun die 1 um das Intere dale von neue Die größte S Aufdeckung dar. Der Abge lanntlich von an als Ankläcg der Staviſty⸗ 60 Briefen u denen zahlreic hervorgehen. Zahre 1926 de und zwar dur Galmot, der in mer vertreten teuerertyp auf Guayana yerſchaffen. Di ledoch im Jah haftung Stavi bis daß der Staat, für den ſie vom erſten Tage ter ratſethaften ſich jetzt herau⸗ Stapiſtys und heſtehen, die n zu weifen ſind eingehender Pi miſſton und ſeinem Sekret: ſchrieben, in d „Wer ſich mir ſeinem Zeben nem Wie es heißt, Romagnino b “boriiegen; es! es einer der B Staviſky⸗Komn dem Eintreffer Guayana unte teur des inzt Blattes„Rum dort. Der Mo Abgeordneten ſts ausführte Durch die kompromittiert chet Staviſty wieder möglich Der Arzt ging und hat ſich ten“ zureiche die Atteſte für Band her, ſo brauchte, um Geſundheitszu 4 ſaal unmöglic reien Staviſkr Auch über zahlreiche Ger franzöſiſche A. ielpunkt der heißt, er habe ſtiſche Taktik f ſrätere Frau ſuchungshaft erklärte hierzu ſei, daß es ſic Simon und Tochter eines von ihm hand gen Vorgänge keiner Weiſe i Er habe im 1 Arlette Simon gedenüber ver viſty⸗Kommiſt dieſer Erklär: habe, die ſoe Im Zuſamr Paul⸗Boncou 3. März1931 n Miniſterpräſi⸗ erlag Ullſtein Berliner Illu⸗ die Veröffent⸗ riegserlebniſſe öring“ fortzu⸗ mit der Her⸗ e unter der ſerausgebracht die Methoden Die national⸗ allen Grund, en, denn die unter einem irchaus keinen er letzten Zeit erade diejeni⸗ Jahre gegen⸗ runglimpfung ing und ihrer ch überboten, e Fackelträger ielen und in zierten Jour⸗ 1s zu machen. wenn ſie in nelle Vergeß⸗ er der natio⸗ nen. Die na⸗ hre Vorrang⸗ terten Kampf, ten. Sie war en ſchwerſten on hochhielt, n erſten Tage unerbittlich möge deshalb en Schreiber⸗ ß heute die iſt, und die gang 4— Nr. 140— Seite 3 „O akenkre 1 z banner“ —Sbendausgabe— Freitag, 23. März 1934 Aaviſku unter moedvordacht— neeue senſationen/ Krantenateſie ſerienweiſe/ ver Mord auf buanana/ berüchte um paul⸗Boncour Paris, 23. März.(Eig. Mldg.) Der Sta⸗ . men. Nachdem ſich in den letzten acht Tagen be⸗ — Autorität des 1 ingliche Auf⸗ trüber wacht, cht jene Me⸗ ng Gipfellei⸗ umpung wa⸗ tiſche Schrift⸗ vor die Ge⸗ und die Re⸗ ſozialiſtiſchen e Gefängniſſe tliteratentum turritter, die nfreiheit ge⸗ nit ihrer täg⸗ unverſchäm⸗ um Polizei npfenden na⸗ üf den Hals aftſtrafen zu ilſozialismus Bropagierung has alles ſind r keineswegs zern die auch zwiſchen von 1s überzeugt luflageziffern anſchaulichen itſchland vor tter, wie die en einſtellen, ſer ewig cha⸗ ch heute wie⸗ rklärung des n Falle Ull⸗ zarnung ſein. ukunft leiſer als bei Ull⸗ ß der Natio⸗ yn jahrelang ite von inne⸗ oſtocker 255 nerzeit vom Oberlandes⸗ erratsverfah⸗ ige Kommu⸗ Strafſenat ts Hamburg 5tändehauſes ndlung ver⸗ tptangeklagte dritte Haupt⸗ ängnis. en Verhand⸗ kommuniſten ktrat zu ver⸗ verurkeill urgericht in ſeph Knoſpe Raubmordes leiſchergeſelle kreis Oels), haus verur⸗ 15. Novem lonialwaren⸗ hhan(Kreis zadeninhabe⸗ von Knoſpe aß die Fra biſty⸗Skandal Vie es heißt, ftys ausführte. ſcheint allmählich wieder aus dem Stadium der Langeweile herauszukom⸗ reits eine ziemliche Ermüdung ſowohl bei den maßgeblichen Behörden als auch in der franzö⸗ ſiſchen Oeffentlichkeit bemerkbar gemacht hatte, ſind nun die Umſtände durchaus dazu angetan, um das Intereſſe an dieſem größten aller Stan⸗ dale von neuem wachzurufen. Die größte Senſation ſtellt die ſoeben erfolgte Aufdecung des„Mordes von Guayana“ bdar. Der Abgeordnete Philipp Henriot, der be⸗ lanntlich von Beginn des Staviſty⸗Standals an als Ankläger und Denunziant auftrat, hat der Staviſty⸗Kommiſſion ein Bündel von etwa 60 Briefen und Dokumenten vorgelegt, aus denen zahlreiche, bisher unbetannte Vorgänge hervorgehen. Die Polizei kam erſtmalig im Jahre 1926 der Staviſty⸗Bande auf die Spur, und zwar durch die Anzeige des Abgeordneten Galmot, der in den Jahren von 1919 bis 1924 die Inſel Guayana in der franzöſiſchen Kam⸗ mer vertreten hat. Galmot iſt ein Aben⸗ teuerertyp, der es verſtanden hatte, ſich auf Guayana einen großen Anhängertreis zu verſchaffen. Dieſer Abgeordnete Galmot wurde jedoch im Jahre 1926 kurze Zeit nach der Ver⸗ haftung Staviſtys auf der Inſel Guayana un⸗ ter rätſelhaften Umſtänden ermordet. Es hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß zwiſchen der Perſon Stapiſtys und dieſer Mordtat Verbindungsfüden heſtehen, die nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen ſind, und die jetzt zum Gegenſtand eingehender Prüfungen durch die Staviſty⸗Kom⸗ miſſton und die Kriminalbehörden wurden. Staviſty hat nämlich kurz vor dieſem Mord ſeinem Sekretär Romagnino einen Brief ge⸗ ſchrieben, in dem es unter anderem heißt: „Wer ſich mir in den Weg ſtellt, muß dies mit ſeinem Leben büßen. Das wird Galmot an ſei⸗ nem eigenen Leibe erfahren“. ſoll dieſer Brief Staviſtys an Romagnino bei der Unterſuchungskommiſſion 4 porliegen; es wird allgemein angenommen, daß es einer der Briefe iſt, die Philipp Henriot der Staviſty⸗Kommiſſion überreichte. Kurz nach dem Eintreffen des ermordeten Galmot auf Guavana unternahm auch der frühere Redak⸗ teur des inzwiſchen eingegangenen Pariſer Blattes„Rumeur“, Broulhet, eine Reiſe nach dort. Der Mordverdacht richtet ſich mit einiger Beſtimmtheit gegen dieſen Redakteur, deſſen Zugehörigkeit zur Staviſky⸗Bande ſeit langem feſtſteht, und der ſich zur Zeit des Mordes noch in Guayana aufhielt. Erſchwerend kommt hin⸗ zu, daß dieſer Redakteur an dem Tage, an dem der Mord an Galmot geſchah, von Guayana aus an Staviſky ein Kabeltelegramm ſandte, in dem es u. a. hieß:„Das gefährliche Do⸗ kument iſt vernichtet“. In unterrichteten Kreiſen vertritt man die Auffaſſung, daß Broul⸗ 4 het die Reiſe nach Guayana auf Veranlaſſung Staviſtys unternahm und den Mord an dem Abgeordneten Galmot auch auf Befehl Stavi⸗ Durch die neuen, der Staviſty⸗Kommiſſion 4 vorgelegten Briefe wurde ferner auch der be⸗ lannteſte Pariſer Arzt Dr. Pierre Vachet ſchwer kompromittiert. Durch die Atteſte, die Dr. Va⸗ chet Staviſty ausſtellte, war es dieſem immer wieder möglich, ſich den Gerichten zu entziehen. Der Arzt ging im Hauſe Staviſtys ein und ar⸗ und hat ſich für die ihm erwieſenen„Wohl⸗ taten“ zureichend„erkenntlich“ gezeigt. Er ſtellte die Atteſte für Staviſty gleichſam am laufenden Band her, ſo wie es der Betrüger jeweils brauchte, um den Gerichten darzutun, daß ſein Geſundheitszuſtand ein Erſcheinen im Gerichts⸗ ſaal unmöglich mache. Auch an den Betrüge⸗ reien Staviſkys iſt dieſer Arzt maßgeblich be⸗ teiligt. Auch über Paul⸗Boncour kurſieren wieder zahlreiche Gerüchte, durch die der ehemalige franzöſiſche Außenminiſter wieder in den Mit⸗ ielpunkt der Erörterungen gerückt wird. Es heißt, er habe es damals durch geſchickte juri⸗ ſtiſche Taktik fertig gebracht, Arlette Simon, die ſrütere Frau Staviſtys, aus der Unter⸗ ſuchungshaft freizubekommen. Paul⸗Boncour erkzärte hierzu bereits, daß dies zwar der Fall ſei, daß es ſich aber bei der damaligen Arlette Simon und ſpäteren Frau Staviſky um die Tochter eines im Kriege gefallenen Freundes von ihm handele, und er wegen dieſer damali⸗ gen Vorgänge mit dem Staviſty⸗Standal in keiner Weiſe in Zuſammenhang zu bringen ſei. Er habe im übrigen für die Verteidigung der Arlette Simon keinerlei Honorar erhalten. Dem⸗ eegenüber verlautet aus den Kreiſen der Sta⸗ viſty⸗Kommiſſion, daß Paul⸗Boncour trotz all dieſer Erklärungen doch Honorare bekommen habe, die ſogar eine beträchtliche Höhe auf⸗ weiſen. Im Zuſammenhang mit dieſen Gerüchten um Paul⸗Boncour, bei denen es im weſentlichen um die damalige Verteidigung Arlette Simons geht, erſcheint auch das Verhalten der Frau Staviſty vor ihrer Heirat in einem ſehr merk⸗ würdigen Lichte. Es hat ſich nämlich jetzt her⸗ ausgeſtellt, daß ſich Frau Staviſky vor ihrer Hochzeit an den Betrügereien Staviſtys ſehr rege beteiligt hat und es ſogar vorſtand, ihren ſpäteren Mann um große Beträge zu begau⸗ nern. Nähere Umſtände ſind hierzu noch nicht bekannt, jedoch erwartet man für die nächſten Tage auch in dieſem Falle einige Enthülungen. Wer iſt„Tardix..“? Paris, 23. März. Ein Staviſky⸗Scheckab⸗ ſchnitt trug den verſtümmelten Vermerk„Tar⸗ dix...“, was von der ſozialiſtiſchen Preſſe als „Tardieu“ geleſen wurde, während die Rechts⸗ preſſe unter Proteſt nach anderen Lesarten ſucht. Der ſozialiſtiſche„Populaire“ veröffent⸗ licht jetzt ein angebliches Empfehlungsſchreiben des damaligen Miniſterpräſidenten Tardien an den Generalreſidenten von Marokko. In dieſem Empfehlungsſchreiben werden dem im Sta⸗ viſkty⸗Skandal verhafteten Albert Dubarry beſtimmte wirtſchaftliche Pläne beſonders emp⸗ fohlen. Das Blatt gibt, ohne eine direkte Schlußfolgerung zu ziehen, der Veröffentli⸗ chung einen entſprechenden Rahmen, durch den die Verbindung Tardien— Dubarry— Sta⸗ viſky beleuchtet werden ſoll. 0 Janget an! Nachdem der Führer in Unterhaching die Parole ausgegebhen hatte, wurde im ganzen Reiche die große Offenſive gegen die Arbeitsloſigkeit aufgenommen. Auf unſerem Bilde ſieht man den Baubeginn an der Reichsautobahn Berlin.— Induſtriegebiet im Hämeler Wald(zwiſchen Hannover und Braunſchweig) Baalobireibungen für ſevarotiſiſche Propaganda im Faargebiet Seit Monaten klagt die ſeparatiſtiſche Preſſe über unerhörten Terror der Nazis an der Saar, der durch„Saalabtreibungen“ ſein be⸗ redtes Zeugnis finde. Saalabtreibung iſt ein neues, ſchönes Wort des deutſchen Sprach⸗ wortſchatzes, das wir dem unerſchöpflich pro⸗ duktiven Geiſt„deutſcher Freiheitshelden“ ver⸗ danken. Mit dieſem Wort iſt nicht mehr und nicht weniger ausgedrückt als die Weigerung deutſcher Gaſtwirte, ihre Säle ſeparatiſtiſchen Organiſationen zu Propagandazwecken zur Verfügung zu ſtellen. Das ganze Geſchrei hatte aber bis heute keinen Erfolg. Nun ſoll der Völkerbund helfen. Die ſattſam bekannte „ſaarländiſche Wirtſchaftsvereinigung“, eine franzöſiſche Formation ohne Truppen, hat es gewagt, eine Petition an den Völkerbund zu richten, damit dieſer die Saarregierung beauf⸗ trage, die Beſchlagnahme von Lokalen, in denen ſeparatiſtiſche Propaganda für die Volks⸗ abſtimmung getrieben werden ſoll, zu ver⸗ ordnen. Es wird alſo nicht mehr und nicht weniger als ein ſtaatlicher Eingriff in die freie Wil⸗ lensbeſtimmung Privater verlangt, wodurch deutſche Wirte gezwungen würden, ihr Haus Japaniſche Großſtadt wird durch Jeuer eingeäſchert Ein Stadtbild von Hakodate, nördlich von Tokio, das durch eine entſetzliche Feuersbrunſt faſt vollſtändig zerſtört wurde. Die Zahl der Obdachloſen wird auf mehr als 100 000 geſchätzt. die der Toten wird mit 1000 angegeben volks⸗ und vaterlandsloſen Elementen zu über⸗ antworten. Im übrigen macht die Petition den nur als komiſch zu bezeichnenden Verſuch, aus dem Vorkommen franzöſiſch klingender Eigen⸗ und Ortsnamen im Saargebiet den franzöſiſchen Charakter der Saarbevölkerung zu beweiſen, obwohl ſie ſelbſt zugeben muß, daß kein Menſch im Saargebiet, außer den hier weilenden fran⸗ zöſiſchen Beamten, franzöſiſch ſpricht. Iſt es Zufall, daß das Völkerbundsſekretariat dieſe Petition, deren Inhalt für die ausländiſchen Journaliſten, welche die Verhältniſſe an der Saar nur vom Hörenſagen kennen, irreführend wirken kann, gerade während der Genfer Ta⸗ gung der Saar⸗Juriſten veröffentlicht? Separatiſten auf dem Gimpelfang Auf der Grube Hirſchbach(Saargebiet) wurden ſangesfreudige Bergarbeiter zur Grün⸗ dung eines Geſangvereins geſucht, der bei Freibier und freiem Eſſen fröhlich aus der Taufe gehoben werden ſollte. Als der Tag der großen Gründungsverſammlung heranbrach, mußte man mit Bedauern feſtſtellen, daß ganze zwei Männeken ſich zum Freiſchmaus einge⸗ funden hatten. Wie war das möglich? Ganz einfach. Der deutſche Bergarbeiter hatte ſofort gerochen, welches Kind aus der Taufe gehoben werden ſollte. Es war ihm ſofort klar, daß es ſich nur um eine neue, getarnte ſeparatiſtiſche Organiſation handeln konnte. Ergo, er blieb zu Hauſe. Mit wehleidigen Geſichtern ſoll man „vorerſt“ von einer Gründung abgeſehen haben. Der deutſche Arbeiter ſingt eben nicht und tanzt noch viel weniger nach fremder Pfeife. Die Jurcht vor der Volksabſtimmung Saarbrücken, 23. März. Das bekannie Genfer„Journal des Nations“ vertritt die merkwürdige Auffaſſung, daß es ſich im Saargebiet gar nicht um eine Volksabſtim⸗ mung, ſondern um eine Volksbefragung handle. Der Völkerbundsrat brauche daher den Willen der Saarbevölkerung nicht bedingungslos zu erfüllen. Man ſieht deutlich, daß es ſich hier um beſtellte Arbeit derjenigen handelt, die allerdings mit Recht das Ergebnis der Volks⸗ abſtimmung fürchten. Es iſt jedenfalls ganz ſelbſtverſtändlich, daß bei der endgültigen Ent⸗ ſcheidung über das politiſche Schickſal des Saargebiets der Völkerbund unbedingt an das Ergebnis der Abſtimmung gebunden iſt. Das ergibt ſich klar und deutlich aus dem Wortlaut des Saarſtatuts. Die„SpPD“-Bonzen wollen von Prag nach Paris überſiedeln Paris, 23. März.(HB⸗Funk.) Wie die Blätter berichten, hat Miniſterpräſident Dou⸗ mergue in dem am Donnerstag abgehaltenen Kabinettsrat ein Schreiben des Sozialiſtenfüh⸗ rers Léon Blum verleſen, das den Wunſch des in Prag ſein Unweſen treibenden ſogenannten „Vorſtandes der Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands“ zum Ausdruck bringe, ſich in Pa⸗ ris niederlaſſen zu dürfen. Der„Vorſtand“ be⸗ klagt ſich darüber, ſeit den Vorgängen in Oeſter⸗ reich Schwierigkeiten in ſeinen Verbindungen und in Formationsmöglichkeiten zu haben und bittet Leon Blum, bei der franzöſtſchen Regis⸗ rung wegen einer etwaigen Ueberſiedlung nach Paris vorſtellig zu werden. Der Kabinettsrat hat keinen Beſchluß gefaßt. Er wird ſeine Ant⸗ wort, wie„Journal“ erklärt, von einer ein⸗ gehenden Prüfung der Frage abhängig machen, wie der Vorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands ſich in Frankreich zu betä⸗ tigen gedenkt. Nach dem„Echo de Paris“ ſtehen die meiſten Regierungsmitglieder dem Antrag ablehnend gegenüber. zehn Todesopfer der Exploſion auf einem franzöſiſchen Petroleumkahn Paris, B. März.(HB⸗Funk.) Das Explo⸗ ſionsünglück an Bord des Petroleumtransport⸗ kahnes„La Girafe“ dürfte zehn Tote und zehn Verletzte gefordert haben. Die Exploſton ereig⸗ nete ſich in dem Augenblick, als die Petroleum⸗ tanks des Schiffes durch Röhren mit dem Pe⸗ troleumbehälter an Land verbunden waren und die Abfüllung begann. Fünf Leichen ſind bereits geborgen, fünf andere hat man unter den brennenden Ueberreſten des Schiffes er⸗ kennen können. Unter den Toten befinden ſich drei Angeſtellte der franzöſiſch⸗amerikaniſchen Petroleumraffinerie, ferner vier Offiziere, ein leitender Monteur und zwei Matroſen des Transportkahnes. Das Feuer konnte von der Feuerwehr von Le Havre nach vierſtündigen Bemühungen gelöſcht werden. ppkllRie IAMolin-sEIFE belvdſin dureh viele lange gahre-beſeannkals gnindsolide Vare —————————————— ———————— 4 4 4 4 4 ———————————————— ——————————— —— — — —— 9 „Hakenkr euzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 23. März 1 Sahrgang 4— Nr. 140— Seite 4 *+ a5 ————— 2 —.,————— ———— entſche Volksgenoſſen, haltet das Bild — ———— — — ——— unſerer Heimat rein! Der Reichsbund Volkstum und Heimat und die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veröffentlichen zum Frühlingsbeginn folgenden Aufruf: „Deutſche Volksgenoſſen! Wochen vor Früh⸗ lingsanfang ſind rechte Zeiten dex Bereitſchaft. Wie die Natur in der heimatlichen Landſchaft ſich mit friſchem Grün ſchmückt, ſo beginnt auch der Menſch überall im Haus und Hof das große Reinemachen, damit der Frühling uns gerüſtet finde. Z Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat uns „„unſere enge Verbundenheit mit den Kräften „vunſeres Volkstums, mit dem heimatlichen Bo⸗ den wieder bewußt werden laſſen. Mit ande⸗ ren Augen als früher ſehen wir heute das Leben, den Menſchen, die Natur an. Wir ſehen die Erde wieder als ein lebendiges Ganze, als unſer gemeinſames Gut., Und wenn der Führer in dieſen Wochen die Ur⸗ laubszüge der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hinausſendet ins Land, damit auch der deutſche Arbeitsmenſch die Schönheiten unſerer aller gemeinſamen Heimat in ſich auf⸗ nehmen kann, dann iſt dies nur ein Ausdruck dafür, daß der nationalſozialiſtiſche Grundſatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz!“ auch in der Volkstums⸗ und Heimatarbeit ver⸗ wirklicht werden ſoll. Wir Nationalſozialiſten wiſſen, daß der vom Boden entwurzelte Menſch entartet und daß es daher unſere größte Aufgabe iſt, dem deutſchen Volke das Gefühl einer neuen Verbundenheit mit Hei⸗ mat und Volksgemeinſchaft zu geben. Wir kön⸗ nen und wollen daher das Bild der heimat⸗ lichen Landſchaft nicht von dem gewaltigen Werke der Volkserneuerung ausnehmen. Der Reichsbund Volkstum und Heimat und die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nehmen daher die Zeit des Frühlingsbeginns zum Anlaß, um eine Kampfwoche gegen die Verſchandelung der deutſchen Heimat durchzuführen, die eine ernſthafte Erziehungs⸗ arbeit für die Reinhaltung der heimatlichen Landſchaft in Stadt und Land von Auswüch⸗ ſen einer irregeleiteten Reklameſucht einleiten ſoll. Wir wollen, wenn wir hinauswandern und hinausfahren, um uns im deutſchen Walde und auf deutſchen Bergen von der Hetze der Großſtadtarbeit zu erholen, oder wenn wir die ehrwürdigen Stätten deutſchen Volkstums und deutſcher Natur beſuchen, nicht immer wie⸗ der an die ſchmählichen Wunden er⸗ innert werden, die liberaliſtiſcher Geſchäftsungeiſt unſerer Heimat geſchlagen hatte. Das Bauerndorf iſt kein Reklamekatalog. Der Baum iſt keine Litfaßſäule. Die Stadt kein Rummelplatz. Das ſtille Tal und die Bergeshöhe ſollen unſe⸗ rer Andacht und Fröhlichkeit vorbehalten blei⸗ ben und nicht durch grelle, bunte Tafeln und aufdringliche Andenkenanpreiſungen entehrt werden. Die heimatliche Lanbſchaft iſt uns zu ſchade, um als Objekt der Ausbeutung, des geſchäftlichen Nutzens dienen zu ſollen. Verſchandelte Natur (Links) Geſchmackloſe Reklame (Rechts) Die Scheune als Litfaßſäule Es gilt, dieſe Zügelloſigkeit einer Reklame, die leine Schönheit achtet, auf ein geſundes Maß zurückzuführen. Eine Entrummelung der verſchandelten deutſchen Landſchaft iſt ebenſo notwendig wie die Unterſtützung des Beſtre⸗ bens, das deutſche Land und die deutſche Stadt mit Farbe, Waſſer, Hammer, Säge und Kelle ſo blitzſauber zu machen, daß ſich jeder rechte Deutſche in ſeiner Heimat wieder wohl fühlen kann. Das iſt keine Ablehnung der Wirtſchafts⸗ werbung überhaupt; der Kampf gilt nur den Reklameauswüchſen einer nunmehr vergange⸗ nen Zeit. Einem verantwortungsbewußten Volke wird es nicht ſchwer fallen, neue For⸗ men der Werbung zu finden, die das Bild unſerer deutſchen Heimat nicht verunzieren und verderben. Stärker denn je ſoll in dieſer Zeit des Früh⸗ lingsanfangs in uns der Wille erſtehen, unſere Heimat in unſerem erneuerten Reiche uns im Geiſte echter Volkskameradſchaft zu eigen zu machen. Augen und Herzen auf, deut⸗ ſche Volksgenoſſen! Haltet das Bild unſerer Heimat rein! An die arbeitende Jugend Badens! Ein Aufruf des badiſchen Jugendführers Karlsruhe. Der Landesjugendführer Friedhelm Kemper erläßt folgenden Auf⸗ r uf: Der Reichsberufswettlampf der arbeitenden Jugend wird in dieſen Tagen vorbereitet. Die geſamte deutſche Jugend wird an dieſem Ar⸗ beitswettkampf teilnehmen. Er muß im Zei⸗ chen des Nationalſozialismus ſtehen. Es iſt der Wille der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, das Leiſtungsprinzip und das Pflichtbewußt⸗ ſein der jungen Generation über alles zu ſetzen, und in dieſem Geiſt muß der Reichsberufswett⸗ kampf durchgeführt werden. Er ſoll aber auch im Zeichen des deutſchen Friedenswillens ſtehen. Wir, die jungen Deutſchen, wollen der Welt zeigen, wir durch Arbeit und üienz unſer Vaterland wieder aufbauen wollen un uns nicht durch Greuelmärchen gegen andere Völker hetzen laſſen. Unſer Reichsberufswett⸗ kampf ſoll gleichzeitig ein Appell an die Jugend der anderen Völker ſein, für das Werk des friedlichen Aufbaues der Nationen auf beruf⸗ lichem Gebiet Höchſtleiſtungen zu vollbringen. Die deutſche Jugend wird jederzeit eintreten für die Ehre der deutſchen Nation und rechnet es zu ihrer Ehre, für die Nation die größten Leiſtungen hervorzubringen. gez. Friedhelm Kemper. Die Tat einer Geiſtesgeſtörten Konſtanz. Auf den Chefarzt des Städt. Krankenhauſes, Dr. Langendorff, wurde von einer geiſtig nicht normalen Frau ein An⸗ ſchlag verübt, indem ſie ihm eine Miſchung von Pfeffer und in die Augen warf. Dank der ſofort eingeleiteten Gegenmaßnahmen iſt eine ſchwerere Schädigung der Augen nicht ein⸗ getreten. Die Täterin iſt eine 51jährige Aus⸗ länderin, die früher in Konſtanz anſäſſig war und auch eine Zeit lang in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz zur Ueberwachung ihres Geiſteszuſtandes untergebracht war. Wenn man nicht fahren kann Fahrnau(Amt Schopfheim). Ein jun⸗ ger Mann, der nicht einmal im Beſitz eines Führerſcheins war, verunglückte mit dem Mo⸗ torrad beim Bahnhof Hauſen⸗Raitbach. Er kam ins Schleudern und wurde gegen einen Gartenzaun geworfen, den er vollſtändig ein⸗ drückte. Dabei erlitt er neben äußeren Ver⸗ letzungen einen Riß in der Leber. Der Sozius⸗ fahrer zog ſich eine Beinverletzung zu. Eine begrüßenswerte Entſcheidung Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Der Miniſter des Innern hat die ſogenannte „Menſchenfreundliche Vereinigung“, auch die „Engel Jehovas“ genannt, für den Bereich des Landes Baden auf Grund der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat aufgelöſt und ver⸗ hoten. Es handelt ſich um eine Vereinigung, die ſich früher von den„Ernſten Bibelforſchern“ abgeſpaltet hat. Nach den Zielen der Vereini⸗ Morg muß ſie als ſtaatsfeindlich angeſehen werden. Das Bähnle wird modern! Ein Triebwagen auf der Mittelbadiſchen Eiſenbahn AG Kehl. Auf der von der Mittelbadiſchen Eiſenbahn AG in Kehl unteryaltenen ſchmal⸗ ſpurigen Nebenbahn von Raſtatt über Schwar⸗ ach, Bühl, Kehl, Ottenheim, 351 und Seel⸗ ach wird mit Beginn des neuen Fahrplans ein Dieſel⸗Triebwagen laufen. Wis wir erfahren, iſt der Wagen bereits angeliefert, und in den nächſten Tagen werden die erſten Verſuchsfahr⸗ ten mit dieſem neuzeitlichen Verkehrsmittel ſtattfinden. Die Mittelbadiſche Eiſenbahn AG will damit das Ihre zur Arbeitsbeſchaffung bei⸗ tragen. Zugleich werden die Verkehrsverhält⸗ niſſe im Hanauer Land weſentlich verbeſſert. Der Zugverkehr wird erheblich beſchleunigt und eine Vermehrung der Fahrtgelegenheiten er⸗ möglicht. Trotzdem das Fahrzenug große Be⸗ triebserſparniſſe verſpricht, iſt Vorſorge getrof⸗ —5 daß eine Perſonalverminderung nicht ein⸗ ritt. Ofalę 5 ½% Monate Gefängnis für Urkundenfälſchung Speyer. Das Schöffengericht verurteilte den verheirateten Monteur Jakob Stricker aus Schifferſtadt wegen zweier Vergehen der Urkundenfälſchung zu fünz Monaten zwei Wo⸗ chen Gefängnis. Stricker hatte einer Familie, für die er eine Genehmigung zum Güterfern⸗ verkehr beim Bezirksamt Speyer erwirken ſollte, 20 Mark unterſchlagen und ſelbſt eine Quittung über dieſen Betrag ausgeſtellt. Außer⸗ dem fertigte er ſelbſt eine Beſcheinigung über die Genehmigung des Güterverkehrs an. Schließlich machte er einen Zeugen des Mein⸗ eids verdächtig. Vom dritten Stock abgeſtürzt Flemlingen. Der Arbeiter Ecker aus Nußdorf wollte ſich bei einem Umbau aus dem dritten Stockwerk auf die Leiter begeben. Die Leiter brach entzwei, Ecker verlor den Halt und ſtürzte aus dem dritten Stockwerk auf die Straße. Anſcheinend mit ſchweren inneren Ver⸗ letzungen blieb er bewußtlos liegen. Man brachte ihn ſofort ins Krankenhaus. Oarttemberg Der Führer kennt jeden braven Jungen Heilbronn. Der 14jährige Schüler Wal⸗ demar Strenkert von hier rettete am 28. De⸗ zember vorigen Jahres einem neunjährigen e, ,. Jungen, der im Neckareis eingebrochen war, das Leben. Strenkert wurde am Sonntag kon⸗ firmiert. Der Führer ließ ihm an dieſem Tage ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift und einem ſchönen Anerkennungsſchreiben zugehen. Die Konfirmationsfeier war für den Jungen infolge dieſer hohen Auszeichnung eine gang beſondere Freude. 4 Sacærgoblet Schlägereien 4 Neunkirchen(Saar). In der Nähe deh oberen Marktes gerieten einige junge Burſchen miteinander in Streit, bei dem das Meſſer als a benutzt wurde. Es gab mehrere Ver⸗ etzte. 1 n der Barackenſiedlung der Kronprinzen ⸗ henen kam es zu wüſten Auseinanderſetzungen, enen die Polizei ein Ende machen—— Ueberfall 1 Neunkirchen(Saar). Auf dem Nach⸗ hauſeweg von einem Beſuch bei Nachbarn wurde ein 50 Jahre alter penſionierter Berg⸗ mann von 4 Burſchen überfallen, vor denen er ſchließlick flüchten konnte. Die Wegelagerer verfolgten ihn bis in ſeine Wohnung, wo er derart mißhandelt wurde, daß er bewußtlos zu⸗ ſammenbrach. Die zu Hilfe eilende Frau wurde ebenfalls bedroht und mußte aus der Wohnung flüchten. Beim Eintreffen polizeilicher Hilſfe waren die Burſchen aber ſchon verſchwunden. Ein Schwindler 4 Neunkirchen(Saar). In einer hieſigen Wirtſchaft ſyrach am Sonntag ein„ene ger“ Bettler vor. Ein Gaſt erkannte den Mann und wußte, daß man es hier mit einem Schwindler zu tun hatte. Daraufhin machte ſich der betrügeriſche Bettler aus dem Staub. Tödlicher Mißgriff rankenholz(Saargebiet). Ein A Zahre alter Arbeiter aus Dunzweiler wurde mit ſchweren inneren Verbrennungen ins Knappſchaftskrankenhaus eingeliefert. Er hatte verſehentlich Eſſigeſſenz getrunken. Den Aerz⸗ ten gelang es nicht mehr, ihn zu retten. 1 Ein feuriges Roß 1 Oppen(Saargebiet). Beim Abfahren von Holz wurde von einem ſcheuenden Pferd ein junger Mann in die Hand und den Oberarm gebiſſen. Sein Mitfahrer wollte zu Hilfe eilen, wurde aber von dem Tier zu Boden geworfen und durch einen Hufſchlag im Rücken verletzt. Wie wird das Wetter? „ Oonnerstag, den 28. Haͤrz j03½&U Aan Seycisfloro —— Ovoemο ⁰σ nener. O vow degeent& womig G degeckt o fece * zennee a Lraupein dedel Roewitt t.& vinastiue.O ze ſeiente/ 951 nassiger z00uνοwezt Foemtzehe Norcwez die bene iie gen mn gem winge bie der gen KNanonen stenenden Za len geden die Temperatut an. hie vmien verbinden Orte mit gieiche ꝛut Reere znweau umgerechneten Luftaruen Die Wetterausſichten für Samstag: Vieljach aufheiternd und im weſentlichen trocken. Mit⸗ tags ziemlich warm, ſchwache Luftbewegung. ... und für Sonntag: Im weſentlichen freundliches und trockenes, tagsüber noch etwas wärmeres Wetter. 3 Rheinwasserstand 4 22. 3. 34 28..34 Waldsnhut 0 Rrr— 4 4 Rheintelden 2⁰⁰ 199 10⁵ 92 . 23⁵ 241 3 Maxau„„„„„„„»0— 402 402 4 Mannheim 267 273 4 188 187 Köln e„„„„ O„„%„* 262 248 3 Neckarwasserstand 4 22. 3. 34 f23.34 Jasstfielll(e. 10⁰ 102 4 Hellbronn 131 123 olochingen„„0 40 48 4 3 Diedesheim„„— 70— MHannhelm 266 274 eine W Sturz vo der ſchlüpfr ein auswär ſtraße in e hierbei den wurde von delberg mit kenhaus gel Epileptike abend erlitt einen epileſ Straße. 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März 1 zebrochen war, Sonntag kon⸗ in dieſem Tage nterſchrift und. eiben zugehen. e den Jungen ing eine gang 1 3 3 der Nähe deh ſunge Burſchen das Meſſer als mehrere Ver⸗ Kronprinzen⸗ anderſetzungen, hen mußte. uf dem Nach⸗ bei Nachbarn onierter Berg⸗ len, vor denen ie Wegelagerer hhnung, wo er bewußtlos zu⸗ de Frau wurde der Wohnung izeilicher Hilſe verſchwunden. einer hieſigen ein„einarmi⸗ nte den Mann r mit einem aufhin machte s dem Staub, 1 1 ), Ein zweiler wurde nnungen ins fert. Er hatte n. Den Aerz⸗ 1 retten. 4 4 Abfahren von den Pferd ein den Oberarm zu Hilfe eilen, oden geworfen icken verletzt. Better? o dececkt oſege DWinastille. O ze toemtzehe Norqwez onen zienenoen Zah n orte mit gieiche istag: Vielſach trocken. Mit⸗ ftbewegung. n weſentlichen ber noch etwas and 34 23..30 0 199 5 92 5 241 2 402 7 275 8 187 4 2 248 anetd 34 23.84 o 100 1 129 0 48 6 274 eine Jahrgang 4— Nr. 140— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ ———————————————————— ————————————————————————————— — Abendausgabe— Freitag, 23. März 1934 Was alles geſchehen iſt Sturz vom Rad. Infolge Ausgleitens auf der ſchlüpfrigen Fahrbahn kam geſtern abend ein auswärtiger Radfahrer auf der Haupt⸗ ſtraße in Seckenheim zu Fall und brach ſich hierbei den rechten Unterarm. Der Verletzte wurde von einem Kraftwagenbeſitzer nach Hei⸗ delberg mitgenommen und dort in das Kran⸗ kenhaus gebracht. Epileptiker ſtürzt auf der Straße. Geſtern abend erlitt auf dem Bahnhofplatz ein Mann einen epileptiſchen Anfall und ſtürzte auf die Straße. Durch den Sturz erlitt er oberhalb des linken Auges eine größere Rißwunde und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Verkehrs⸗Razzia. Bei einer in den geſtrigen Abendſtunden auf der Schloßzartenſtraße vor⸗ genommenen Prüfung des Kraftfahrzeugver⸗ kehrs wurden acht Fahrer von Laſtkraftwagen, die ihre Fahrzeuge erheblich überlaſtet hatten und 4 Kraftfahrzeugführer, die die erforder⸗ lichen Papiere nicht mit ſich führten, angezeigt. Ferner wurden 5 Laſtkraftwagen wegen tech⸗ niſcher Mängel beanſtandet. Vermißt wird ſeit 15. März 1934 Friedrich Flaig, geboren am 17. Sept. 1907 zu Mann⸗ heim,.60 Meter groß, ſchlank, dunkelblonde Haare, hohe Stirn, braune Augen, ſchwarze Augenbraunen, große Naſe, lückenhafte Zähne, ſpitzes Kinn, längliches Geſicht, geſunde Ge⸗ ſichtsfarbe, große Hände, Schuhgröße 41.— Kleidung: Filzhut graublau, bräunlicher Regenmantel, dunkelbrauner karierter zwei⸗ teihiger Rock, dunkelbraune Weſte, ebenſolche S10 mit Umſchlag, grau⸗ und braunſeidene trümpfe, ſchwarze Schnürſchuhe, Selbſtbinder, weißes Zephirhemd mit roten und blauen Streifen, gelbe Wintertrikotunterhoſe, weißer Umlegkragen Nr. 37. Im Regenmantel Firmen⸗ zeichen„Weinreich“. Der Vermißte hat rechts Rückgratverkrümmung, an den beiden Füßen ſtehen Knöchelchen nach oben. Er hat einen Geldbeutel mit—7 RM., 5 Schlüſſel, ein kleines Taſchenmeſſer und ein Benzinfeuer⸗ zeug bei ſich. Anhaltspunkte über den Verbleib des Vermißten wollen der nächſten Polizei⸗ wache, der Gendarmerie oder der Kriminal⸗ polizei I. 6, 1 mitgeteilt werden. Säboteure am Aufbau. Im Laufe des eſtrigen Tages wurden vier Perſonen wegen zerbreitens unwahrer Gerüchte in Schutzhaft genommen. Jum Einheitsmielverkrag ſchreibt uns die Mietervereinigung EV fol⸗ gendes: In den letzten Tagen wurde der neue Ein⸗ heitsmietvertrag veröffentlicht, den das Reichs⸗ juſtizminiſterium in Gemeinſchaft mit den Spitzenorganiſationen der Hausbeſitzer und Mieter geſchaffen hat. Die Mitteilung darüber hat vielfach die Meinung hervorgerufen, daß das Reichsmietengeſetz und der Mieterſchutz da⸗ mit aufgehoben ſei. Das iſt nicht der Fall. Der Mieterſchutz bleibt wie bisher beſtehen. Es können daher keine grundloſen Kündigungen oder Mietpreisſteigerungen erfolgen. Lediglich der Vielheit der Mietverträge ſoll ein Ende ge⸗ macht werden. Den örtlichen Organiſationen ſteht es frei, ergänzende Beſtimmungen dazu hinzuzufügen. Mietervereinigung Mannheim EV 32 O. Frühling im Zoo— HB-Klischee Auch der Zoologiſche Garten richtet ſich auf den Frühling ein: Schon werden die Tiere wieder im Freien gehalten.— Das Bild zeigt den erſten Schulausflug in den Zoo: Schulmädchen füttern Dromedare Frühling wird es in deutſchen Gauen Licht und Wärme iſt die Loſung— Auferſtehung in der Nakur! Wie eine gewaltige Symphonie iſt das. Ein Ton erſt, ganz ſchüchtern, dann noch einer und langſam formt ſich eine Melodie, bis alles Knoſpen und Wachſen, aller Sonnenglanz, alle Wärme und aller Vogelſtimmen Ruf ſich ver⸗ einigt zu herrlicher, brauſender Muſik. Kein Strauch und kein Buſch, er mag noch ſo häßlich daſtehen in ſeinem ſchmuckloſen Winter⸗ kleid, kann ſich dem lockenden Ruf der warmen Sonne entziehen. Alles, was in der Natur in tiefem Schlafe lag, rüſtet zu neuem Leben. Frühling in deutſchen Landen! Hoch auf jauchzt das Herz und leuchtenden Auges grũü⸗ ßen wir die erſten zarten Triebe. Jung werden wir auf unſeren Wanderungen im Frühling, und unſere Seele ſteht im Banne des neuen Geſchehens da draußen im Garten Gottes. O, klinge fort, du unvergleichliche Melodie! Wir lauſchen deinen Liedern, geliebte Heimat, weit offen iſt unſer Herz für den Balſam, der aus Millionen junger Triebe ſtrömt, und unſer Auge nimmt in ſeliger Trunkenheit die Bilder auf, die unſerer heimatlichen Gefilde hochzeit⸗ liches Gewand ihm bieten. Ueber Wald und Feld, über Baum und Buſch und Strauch glei⸗ tet ſtill die gütige Hand des Schöpfers und teilt in verſchwenderiſcher Fülle die Schönheiten aus, die der Menſchen Auge und Herz erquik⸗ ken und die unſere Verbundenheit mit unſerer herrlichen Heimat ſtets von neuem vertiefen. Eine Schafjagd am Neckar Ein Schaf durchſchwimmt den Fluß Am Donnerstag nachmittag gab es bei der Riedbahnbrücke auf Neuoſtheimer Seite eine aufregende Schafjagd durch einen kleineren Hund, der von ſeiner oben auf dem Prome⸗ nadenweg ſpazieren gehenden Herrin weg⸗ ſprang, hinunter zu der unten auf der Neckar⸗ wieſe weidenden Schafherde. Durch das Ge⸗ bell des Hundes entſtand ſofort große Unruhe unter den Schafen. Einem von ihnen rannte dann der Hund nach und trieb es in den Neckar hinein. Der Schäferhund ſuchte ſofort ſeine Herde zuſammen zu holen, und dabei ſprang aus Angſt ein zweites Schaf in das Waſſer, ging aber ſofort wieder heraus, nachdem der Schäferhund von ſeinem Herrn zurückgerufen worden war. Inzwiſchen hatte das andere Schaf den Fluß durchſchwommen und ſtand auf dem rechten Neckarufer, laut nach ſeinen Kame⸗ raden rufend, die den Mäh⸗Ruf erwiderten. Aber das Schaf ging nicht wieder denſelben Weg zurück, obwohl ihm der Schäfer andauernd lockte. Da er aber ſeine Herde nicht verlaſſen konnte, machten ſich auf ſein Bitten zwei Männer dran, das Schaf einzufangen und es über den Riedbahnbrückenſteg zu führen. Drü⸗ ben angekommen und freigelaſſen, rannte es eiligſt zur Herde, und ein allgemeines freudiges „Mäh“ ertönte. Hoffentlich hat das friſch ge⸗ ſchorene Schaf von dem kalten Bad und den Anſtrengungen keinen Schaden genommen. Hundebeſitzer aber ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß die Neckarwieſen Weideland ſind und ſie ihre Hunde, auch wenn ſie klein ſind, zu ſich rufen müſſen, wenn ſie eine Schafherde dort weiden ſehen, denn der kleinſte Hund kann ſchon mit ſeinem bloßen Gebell und Anrennen Unheil und Schaden anrichten. Ein bekannkter Schulmann nimmk Abſchied In Pg. Max Enderlin verläßt einer der bedeutendſten Schulmänner Badens ſeinen Wirkungskreis, ein Mann, der für Badens Lehrer kange Zeit der pädagogiſche Mentor ge⸗ weſen und von dem eine Fülle von Anregun⸗ gen für die Neugeſtaltung der Schule aus⸗ gegangen iſt. Es dürfte wohl keinen Lehrer in Baden geben, der nicht durch ſeine zahlloſen, oft drei⸗ bis fünftägigen Kurſe, die er in allen Orten Badens und auch außerhalb unſeres Lan⸗ des abhielt, ſowie auch durch ſeine temperament⸗ vollen, von Berufsbegeiſterung getragenen Schriften und Aufſätzen beeinflußt wurde und Anregungen für ſeine Arbeit erhielt. Aber auch über Badens und Deutſchlands Grenzen hinaus wurde Enderlin bekannt als Herausgeber der Zeitſchrift„Die Neue Schule“ und als Leiter der„Feudenheim⸗Schule“, in der er ſeine reformatoriſchen Ideen in die Tat um⸗ ſetzte. Enderlins ſchulreformatoriſche Tätigkeit be⸗ gann ſchon um die Fahrhundertwende: 1903 er⸗ chien ſeine erſte, größere Schrift:„Erziehung durch Arbeit“, die ihn ſofort in die Reihe der führenden Pädagogen hob und die Schulreform⸗ bewegung entfachte. Die Ideen dieſes Werkes ſind dieſelben geblieben, für die er heute noch kämpft und arbeitet. Von allem Anfang an wandte er ſich gegen die in Mechanismus und Drill erſtarrte Schule, die über Formalismus und ſpitzfindiger Methodentüftelei das Kind und ſeine lebendige Seele vergaß, gegen eine Schule, die nur auf Darbieten und Abhören, Einpauken und Wiedergeben aufgebaut war und über den primitivſten„klapperdürren Schulfähigkeiten“ die aktiven Anlagen für das Leben: Tatkraft, Wille, Charakter, Geſinnung, Selbſtvertrauen, und Forſchungstrieb verkümmern ieß. Ortsgruppe Rheintor. Reſtausgabe von Le⸗ bensmitteln am Samstag, 24. März, an Gruppe A und B 3 Pfund von—9 Uhr; an Gruppe 85 2 Pfund von—10 Uhr; an Gruppe D 2 Pfund von 10—11 Uhr; an Gruppe E 1 Pfund von 11—12 Uhr. Peinliche Kritik Eine ältliche Schauſpielerin beklagte ſich bei einem Kritiker über eine Kollegin:„Haben Sie geſehen, wie dieſes junge Ding das Kätchen ſpielt? Keine Ahnung— um wieviel beſſer hätte ich dieſe Figur hingelegt!“—„Sie haben recht“, ſagte der Kritiker,„wo Sie doch dieſe Rolle ſeit vierzig Jahren ſpielen“. ee n Se — Ein Mannheimer Romponiſt an erjter Stelle im Tonkilmſchatten Wohl nur wenige Mannheimer werden wiſ⸗ ſen, daß ein Sohn ihrer Stadt im modernen Filmſchaffen eine große Rolle ſpielt. Es muß⸗ ten erſt ſo große Filme wie„Was iſt die Welt“ und„Die Welt ohne Maske“, ſowie der heute zur Erſtaufführung im Univerſum gelangende Großfilm„Mutterhände“ kommen, die einem als Komponiſt der Begleitmuſit den Namen Fritz Wenneis auffallen ließen. Man er⸗ innert ſich dabei, daß in S 2, 22 eine Bäckerei und Konditorei von Georg Wenneis ihren Sitz hat und wird durch die Gleichnamigkeit an⸗ geregt, dem Beſitzer dieſes alten Mannheimer Geſchäftes einen Beſuch abzuſtatten. Was zu⸗ nächſt nur Vermutung war, wird im Laufe der Unterhaltung teilweiſe beſtätigt. Ja, dieſer Fritz Wenneis der genannten Filme iſt ein Mannheimer und ein Bruder des Bäckerei⸗ inhabers. Er iſt am 30. September 1889 in Mannheim geboren, hat das Realgymnaſium beſucht, mußte zunächſt Lehrer auf des Vaters Wunſch werden und hat ſich ſpäter dem Muſikerberuf zu⸗ gewandt. Seine muſikaliſche Neigung hat er aber ſchon in der Wiege mitbekommen, trat er doch mit zehn Jahren bei öffentlichen Konzerten auf. Hofmuſiker Schwermer war ſein erſter Lehrer und ſpäter ging er zu Mottel nach Mün⸗ chen, der neben Dr. Courviſier und Bußmeyer ſein Hauptlehrer war. Kurz vor Beendigung ſeiner Militärzeit brach der Krieg aus, den er voll durchmachte und in deſſen Verlauf er zwei⸗ mal verſchüttet wurde. Nach dem Kriege ging er nach Halle und dann nach Berlin, wo er das Konſervatorium des Weſtens leitete. Wenneis ſpielte in der Berliner Funkſtunde die erſte in einem deutſchen Senderaum aufgeſtellte Orgel (Dominator Combination Schiedmayer⸗Stutt⸗ gart) und war auch Herausgeber der Monats⸗ zeitſchrift„Der Aufſchwung“. Als hervor⸗ ragender Beherrſcher des Kunſtharmoniums ſpielte er auch die damals größte Kino⸗Orgel im„Capitol“ am Zoo. Die Ufa holte ihn als Kapellmeiſter, außer⸗ dem lehrte er auch am Staatlichen Konſer⸗ vatorium zu Berlin in der fortgeſchrittenen Kapellmeiſterklaſſe. Dann wurde er Direktor der Synchroniſierungsabteilung von Tobis⸗ Klangfilm, wo er nach dem Umſturz ausſchied. Wenneis iſt Pg. und hat für zahlreiche Berliner Standarten Märſche komponiert und iſt außer⸗ dem mit einem kleinen Orcheſter ſchon früher im Ausland an die Oeffentlichkeit getreten. Ferner ſtammt ein großer Teil der Begleit⸗ muſik bekannter Natur⸗Kulturfilme von ihm, und heute iſt er als freier Komponiſt für das moderne Filmſchaffen außerordentlich geſchätzt. Dieſe in großen Zügen geſtreifte Entwicklung eines Mannheimer Komponiſten verfehlt nicht ſeinen Eindruck und wir können ſtolz auf einen ſolchen Mann ſein, der aus dem einfachen Handwerk hervorgegangen iſt und durch ſeine muſikaliſche Tätigkeit bei den jetzigen Groß⸗ filmen den Ruf ſeiner Vaterſtadt weit über die wrenzen Deutſchlands tragen wird. hs. hans⸗Sachs⸗-Abend der Hitlerjugend— Spielſcharbann 171 Mit einem ſehr gut beſuchten Hans⸗Sachs⸗ Abend trat am Donnerstag, den 22. März, die Spielſchar des Bannes 171 zum erſtenmal vor die Oeffentlichkeit, um von ihrer bisherigen Arbeit Zeugnis zu geben. Außer den Laien⸗ ſpielern wirkten die Mitglieder des Volkstanz⸗ kreiſes und das junge Bannorcheſter mit. Zu der Veranſtaltung im„Friedrichspark“ war der Führer des Bannes 171, Stabsleiter Köhler vom Oberbann 111/21 und verſchiedene andere Führer der HJ erſchienen. Eröffnet wurde der Abend durch den vom Bannorcheſter unter Leitung ſeines jugend⸗ lichen Führers Karl Heinz Leux geſpielten Badenweiler⸗Marſch und einen Vorſpruch, den ein Hitlermädel verſtändnisvoll zum Vortrag brachte. Als erſtes der Hans⸗Sachs⸗Spiele ſah man den„Fahrenden Schüler“. Verleitete hier noch das erſte Lampenfieber die Dar⸗ ſteller dann und wann zu etwas überſchnellem Sprechen, ſo gelangte der„Roßdieb von Fün⸗ ſing“ zu einer friſchen und natürlichen Dar⸗ ſtellung, bei der die verſchiedenen Typen draſtiſch herausgeſtellt wurden. Die Kuliſſen⸗ geſtaltung in ſolchen Spielen muß möglichſt einfach ſein und eine knallige Buntheit, wie man ſie in„Frau Wahrheit“ ſah, meiden. Die beſte Leiſtung war ſicher das„Kälberbrüten“, das von unſeren Jungens und Mädels in ergötzlich lebendiger Weiſe dargeſtellt wurde. Zwiſchen die Laienſpiele waren Darbietungen des Volkstanzkreiſes und des Bannorcheſters eingeſtreut. Die alten Volkstänze vermittelten wertvolles deutſches Kulturgut; ihre ausge⸗ zeichnete Wiedergabe ſtellte der Arbeit, die hier geleiſtet wird, das ſchönſte Zeugnis aus. Das Bannorcheſter weiſt für die kurze Zeit ſeines Beſtehens ſchon eine erfreuliche Schulung auf und läßt hoffnungsvolle Anſätze zu einer wei⸗ teren Aufwärtsentwicklung erkennen, zumal ſein junger Führer eine beachtliche Begabung zu ſein ſcheint. „Die Spielſchar des Bannes 171 wird nach dieſem Auftakt beſtimmt den rechten Weg ein⸗ ſchlagen: ihr Führer Hartmann hat eine ordentliche Grundlage geſchaffen. Das Ziel iſt: Ausdruck einer neuen Kultur. Nationaltheater.(Spielplanänderung.) Infolge Erkrankung von Heinrich Kuppinger wird heute ſtatt der Oper„Frau Schlange“ Webers„Abu Haſſan“ und die Ballett⸗ pantomime„Scheherazade“ gegeben. Be⸗ ginn der Vorſtellung: 19.30 Uhr. — Veranſtaltungen im Planelarium in der Zeit vom 25. März bis 2. April „Sonntag, 25. März, 16 und 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Dienstag, 27. März, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 28. März, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 29. März, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, 30. März: Geſchloſſen. Samstag, 31. März: Geſchloſſen Sonntag, 1. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr: Vorführung mit „Eine Wanderung im Welt⸗ all“. Montag, 2. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr: Vorführung mit Vor⸗ trag:„Frühling und Oſterdatum“. Eintritt RM.—.50, Studenten und Schüler RM.—.25. Erwerbsloſe haben zu den Vor⸗ führungen des Sternprojektors und zu den Vorführungen am Sonntagnachmittag freien Eintritt. — 4 3 5 4 5*—+ 5 0 2584 7 4 1 5 3 nn 3 375 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 23. März Barſpenden, die bis zum heutigen Tage entrichtet oder angezeigt ſind: Wilh. Weber.—; Ewald Jakobi.—; Martin Schett⸗ ler.—; Dr. M. Kauſch.—; Thomer⸗Häringer.—; Ungenannt.—; Guſt. Sohnlein.—; Adam Rekten⸗ wald 10.—; Joſef Wöppel.—; Rud. Krieger.—; K. Mattheis.—; Jatob Döſt.50; Hch. Behringer .—; Wilh. Sohl.—; Aug. Großkinſty.—; Ferd. Feilner.—; Valentin Heil.—; Hans Rupp.50; Berta Vaulant Wiw..—; Paula Biedermann.—; Emma Beideck.—; Käthe Molz.—; Otto Hermann .—; Hermine Ellwanger 2.—; Neuburger.—; Elſe Schutte.—; Karl Schoernn 12.—; Ambros Reichle .—; Ph. Weidner.—; Otto Kneu.—; Ph. Simon .—; Karl Deichmann.—; Wilh. Müller 1I1.—; Stto Klent.—: Aug. Friedenauer.—; Ph. Mallrich .—; Dr. Fr. Moetel.—; Otto Carree Wiw..— Max Rümmele.—; Julius Zorn.—; Prof. Berta Erdel.—; Adam Haags.—; Hollerbach.—; Prof. Racpple.—; Helmut Herbold.—; Herm. Luger.—; R. Schöller.—; Prof. Dr. A. Enderle.50; Eugen Fichter.—; J. Ziegler Wiw..—; Eliſe Elzer Witw. .—; Adolf Hahl.—; Eliſe Sauer.—; R. Luger, Amtsgerichtsrat.—; Eliſabeth Ratzel.—; Eliſabeth Kern.—: E. Friekinger.50; Anna Hofmann.—; F. Schweizer.—; Prof. L. E. Schmelcher.—; Gott⸗ friod Joß.—; Emil Starke.—; L. Körner.90; och. Krämer.—; Dr. Fr. Webel.—; Ungenannt 10.—; Gertrud Elſäſſer.—; Friedrich Gottfried.—: Anna Schilling.—; Gg. Enoers.—; Frieder. Fäß⸗ ler.50; J. Bender.—; Chriſt. Malch.—; Juſ. Rädle.—; Ernſt Kircher.60; H. Eckert.50; Albin Kellner.—; T. Kunze.50; Got'l. Feil.—; Germ. Günther.—; J. Loeb 10.—; Karl Geißler.—; K. Stiegel.—; Sophie Weiſenberger.—; Dr. Wolf .—; Egenolf Fahrlaender.—; A. König.—; Paul Schäſer 3Z.—; Peter Alois Noll 20.—; Vogt.—; Eliſe Hoffmann.—; Max Fries.—; Sophie Beltermann .—; Emil Frantz.—; A. Sütteclin.50; Dr. W. Holdermann.—; Friedrich Noe.—; H. Kaſper, A. Höhlein, Verſ. 21.76: Heineich Abreſch 10.—; Dr. Fontaine.—; Prof. Fritz Stembel.—; Marg. Wich⸗ wann.—; Hch. Tropf.—; Anna Reiſert.—; Elſe Moosbrugger.—; Franz Kann.—; E. O. Claver 50.—; Ferd. Vansbach.—; Gg. Jalob Feilhaber 15.—; Perſonal der Fa. Gg. Jakob 18.75: Karl Jakob 15.—; Friedrich Jakob 15.—; Männerchor Garten⸗ ſtadt 15.—; Angeſt. der Städt. Sparkaſſe.—; WPh. Hoſmann.—; Dr. B. Geißmar.—; Anna Geißmar .—; Ludw. Berg.—: Hill& Müller.85; Dir. Aug. Müller 15.—; Max Glaſer.20; Eugen Müller.— Ungenamnt.—; R. Reichert.—z Heinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus Mannheim 15.20; J. Strittmatter.—; Gg. Schmitt.—; Friedrich Herzog.—; A. Köhler .—; Angeſt. der Fa. R. Altſchüler 27.75; E. Weiſſer .50: E. Fuchs.—; Dr. Heinz Everich 40.—; Rud. Wolf.—: Dr. Th. Hol⸗inger.—; Max Högg&. Co. 15.—: Krieger⸗ und Soldaten⸗Verein Mannheim⸗ Waldbof 15.45; Kurt Prilfer.—: Deitſcher Werrmei⸗ ſter⸗Verband, Ortsgruppe Rheinau 40.—; Männer⸗ geſangrerein Rheinau 30.—: Landgerichtsdir. Moll 25.—: Beamten der Strafanſtalten Mannheim 118.30: Generaldir, Dr. Karl Weiß 750.—; Alfred Pfüller 20.—; Otto Knaus.—; Eliſe Loeſch Wiw..—: Tir. E. Kappes 30.—; Dr. A. Roſenburg.—; Fritz Krone.—: H. Fünfgeld.—: Cl. Kappler 10.—; Dr. Ad. Muth.—; P. Wanner 10.—; J. Stürmer .—: Emilie Baſtian.—; Ferd. Feilner.—; Georg Mever.50; Ungenannt.—: J. Bauer.—; W. Rie⸗ beling.—: Annes Limprecht.—; Karl Roſenfeld .—; Ferdinand Huber.—; Dir. Rud. Waurich 120.—:„Sümap“ Neckarau 13.50; Lina Hausmann .—; R. Haenle, Roſen⸗Apotheke 50.—; Emil A. Weil 100.—: Prof. Dörſer.—; Dr. Selting.—; Geſell⸗ ſchaft der Aerzte 1046.—; Friedrich Keſtelheim.— Phi'. Zimwermann.—; Gebh. Blaſer 24.—; Leov. Vytz.—; Wilh. Mutz.50; Rud. Groth.—: Peter Richtbeng.—: Erwin Hauſer.—; Friedr. Sch“emper .—: Kege'gef,„Lyſtige Elf“.—; Dr. Wolſhard .—: Angeſt. Fiſchhaus„Nordſee“ 25.10 Fiſchhaus „Nordſee“ 20.—: Ungenannt 10.—; Schoor& Co. .—; Mar Glaſer, Angeſtellte.20; Clemens Hay, .—: Robh. Maſius 20.—; G. Seiler.30; Eiſenbdl. lörner 500.—; Reichsbank Mannheim 10.—: Dr. Ro⸗ ſenberg.—; Apoth. Schulz 20.—; W. Leonhardt 10.—: Alois'Adda 21.—: Adolf Ernſt.—; Guſtav Tratheimer 100.—: Karl Müller.50; Gebr. Reichen⸗ burg 72.—; Induſtriedruckerei Mannheim 30.75; Erw. Häpſer.—: Dr. Ludw. Kaufmann 20.—; Eckrich& Schwarz 30.—; F. Oehmann 12.—: Reinhold Spieth, Käfertal.—: Hefftſche Kunſtmühle 43.50: Dr. med. Oskar Katz.—: Ungenannt.—; Deutſche Perot⸗ Bremſe, Fri⸗drichsfeld 100.—; Karl Kuhn.—: Gebr. Noerte.—: Brauerei„Habereckl“ Dingeldein 250.—; Sir. Müller.—: Maier⸗Mack.05: Prof. Iſi Bohn .—; Wilh. Faift.—; Hans Eberth.—; Langer.«⸗ Rat Kert Müller.—; Wilh. Syen.—: Chr. Näneſe 12.—: Angeſt, und Beamte der Stödt. Syarkaſſe 95.15: A. Heckwann, Se..—;: Hans Greinert 20.—: Dr. Schäfer 10.—: Ungenonnt.70; Aerkerle.—: Gemein⸗ nützge Vangeſellſchaft 10.—; K. Dinkel.—: Chriſtian Fiſcher.—: Perſonal der Fa. Gebr. Knauer 20.31; Stammtiſchgeſellſchaft zur Traube, Fe. 23.—: Spiegel⸗ haſder 15.—: Ungenannt.—; Deutſcher Ring.—; Grün& Vilfinger 578.72; Peter Wiesner.—; Fr. Wittmann.—: Dir. M. Wagner 100.—, Reichsbank⸗ haupiſtelle Mannheim.—; Wilh. Albrecht.—: A. Köhler.—; Agnes Limprecht Wwe..—; R. Moſer 2 50: Bürgerm, a. D. Ritter 20.—; Frau M. Bie⸗ falſti Ww..—: R. Weßbecher.—; Dir. C. Couſtrl .—; Bargenoſſenſchaft Mietervereinigung Mannheim .—: Oelfeuerungswerk Fulmina 15.—;: Buchdru“erei Merkur, A. Hinze 10.—; Aug. Enderle.—; Reg.⸗ Banmeiſter Hermann Wagner.—; Paul J. Lard⸗ mann 20.—; O. Clemens.—: Stkiklub Mannheim .—: Hans Miller.—; Hilfsverein für arbeitsloſe Schwerbeſchädigte.—; K. Loevenich.—: K. Weiß .—; Architekt W. Bergbold.—; Wilh. Breidinger .—: Karl Schvaab 10.—; Callmann Reis 18.85; Perſ. von Fiſcher⸗Riegel 56.64; Gretel Seiwert.—; Ernſt Baum.—; Weingart⸗Kauſmann⸗Landsberg AG 30.—; Kurt Bender 50.—; Dr. Arguſt v. Knieriem 30.—; Dr. Otto Kölſch 85.—: Dir. P. J. Zils 46.20; Mann⸗ heimer Holzcomptoir Gmbc..—; Dr. J. Wiile.—: H.& J. Ludwig Gmbc..—; Lehnkering& Cie. AG .60; Südd. Papier⸗Manufaktur AG 50.—; Paul Bor⸗ kenheimer.—; Dir. Dr. Ing. Erwin Schmidt 30.—;: Jatob Becker.—; Quadratſeilfabrit 10.—; Emil Weber 10.—: Prof. K. Selzle.—; Wach⸗ u. Schließ⸗ gef. moc. 25.—; Guſtav Lefo 16.—; K. Sch 13.50; Famaica 10.—; Alfred Kahn 28.—; Fa. und Angeſt. der Preſto⸗Vertriebs⸗Geſ. mbh. 31.50; H. Krauß.—; Beamte und Angeſt. der Waſſerwerksgeſ. Mannheim mbs,, 20.80: Scharnagel& Horr 10.—; Beamten der Vadiſchen Handwerkskammer 24.—; Fauth& Co. 10.— Otto C. Hehmuth.—; Ungenannt.—; C. Wilhelm Walter 25.—; Bad.⸗Pfälziſche Luft⸗Hanſa AG 15.—; Zudwig Nickel& Seitz 25.—; Peter Schmitt.—: Leo⸗ pold Blum 20.—; Fleck& Werner.—; Eduard Hof⸗ weber 22.—; Georg Waibel.08; Oberrh. Transport⸗ und Logerhaus⸗Geſ. mbH. 11.60; AG für Seilindyſtrie borm. Ferd. Wolff 90.—; Dr. med. Hermann Haas II. In dieſer ſonſt ſo gemütlichen Stadt ſcheint ſich irgend etwas Beſonderes vorzubereiten... Erſt kommen zwei Herren ziemlich ſchnell die Straße hinunter und verſchwinden im Hotel Schifft Man ſieht ihren geröteten Geſichtern an, daß ſie ziemlich erregt ſind. Dann kommt ein dicker Herr mit einer Akten⸗ taſche, und auch er achtet auf kaſt nichts, ſondern ſtürmt faſt auf das Hotel zu Und immer belebter wird die verhältnismäßi⸗ ruhige Straße Die Kriminalbeamten, die mit der Beobach⸗ tung beauftragt ſind, haben keine Zeit mehr, auf hübſche junge Mädchen zu achten noch von dem Gebell empörter Spitze Notiz zu neh⸗ men i Gewehre in Pakrten Unabläſſig tauchen Männer auf und ver⸗ ſchwinden im Hotel Schiff. Viele tragen Pakete. Längliche Pakete. Der Beamte, der von ſeinem Kollegen Schwarzſeher genannt wurde, pfeift leiſe vor ſich hin. „Wenn in den Paketen nicht... Gewehr⸗ ſind... 2 Immer mehr Leute kommen Und immer haben ſie nur ein Ziel. Das Hotel Schiff Das Parteiheim des verbotenen Republikani⸗ ſchen Schutzbundes. Eine ſchwarze Wolke zieht über Lin⸗ hin. Eine Wolke, die alles verdunkelt und in ein ſeltſam fahles, gelbes Licht taucht. Eine ſchwefelgelbe Wolke mit blutroten Rän⸗ dern Der Schwarzſeher hängt am Telephon uny) gibt die Berichte an die Polizeidirektion weiter. Es zeigt ſich, daß der Schwarzſeher ein„Hell⸗ ſeher“ geweſen iſt. Jetzt beginnt man auf der Polizei ernſthaft nervös zu werden „Zum Teufel! Was bedeutet das? Bedeutet das etwa bewaffneter Aufſtand? Arſo Revolu⸗ tion? Sind das die erſten Anzeichen? Wollen etwa dieſe Marxiſten die ſtarke Regierung Doll⸗ fuß ſtürzen?“ Noch eine andere alarmierende Meldung er⸗ reicht um die gleiche Zeit den Polizeidrektor.. Irgendwo iſt plötzlich in Linz oder Umgebung ein geheimnisvoller Radioſender in Tätig⸗ beit Ein Schwarzſender, wie ihn die Kommuniſten in Deutſchland auch des öfteren benutzten, der unverſtändliche Anordnungen und Befehle an ſeine Hörer übermittelr.. Copyright 1934 by: Nationaler Preſſedienſt, Berlin, N 58. Jetzt beginnt Linz nervös zu werden! Man ſetzt ſich mit Wien in Verbindung und von dort ergeht der Befehl an die Bundespoli⸗ zei, die ſofortige Räumung des Hotels Schiff und die Herausgabe etwaiger Waffen zu veran⸗ laſſen. „Aufmachen! Aufmachen!“ ruft der Führer noch mal und ſchlägt jetzt mit dem Revolver⸗ knauf gegen das Tor Es dröhnt ein wenig unheimlich, aber. eine Antwort bekommt er nicht Eben will er ſeinen Leuten befehlen, heranzu⸗ treten und zu verſuchen, das Tor mit Gewalt aufzuſprengen, als klirrend eine Jalouſie in der erſten Etage hochfliegt. Ein Kopf blickt heraus Der Führer der Bundespoliziſten blickt herauf und erkennt einen Führer des marxiſtiſchen Schutzbundes „Was ſoll das?“ fragt dieſer kurz. „Ich erſuche Sie, ſofort der Bundespolizei zu öffnen!“ Der Führer der Marxiſten lacht ein wenig ſpöttiſch auf. „Wozu? Was wollen Sie von uns?“ „Befehl von Sicherheitsminiſter JFey: Räu⸗ mung des Parteiheims und Auslieferung aller Waffen!“ „Und wenn wir uns weigern?“ Der Polizeioffizier zeigt auf ſeine Leute.. „Dann eben mit Gewalt!“ ſpricht er kühl. Einen Augenblick zieht ſich der Kopf im Fen⸗ ſter zurück. Drei Minuten vor Ausbruch der Revolution. Der Man am Fenſter erſcheint wieder und ſchaut etwas unſicher hinunter. „Ich gebe Ihnen drei Minuten Zeit!“ ſagt der Polizeioffizier beſtimmt und zieht ſeine Uhr. Ihm iſt es, als höre er aus dem innern Raum durch das geöffnete Fenſier ein Hohnlachen. Eine ſeltſam kribbelnde Erregung beginnt ſich ſciner zu bemächtigen, während er auf die Uhr ſchaut. Blitzartig kommt ihm das Bewußtſein, daß er auf einem ungeheuer gefährlichen Poſten ſteht. Es iſt eine Kleinigkeit, ihn von oben wie ein Stück Wild abzuknallen. Aber er iſt ein mutiger Mann Seine Uhr tickt... und es iſt wirklich ſo ſtill auf der Straße, daß er das Ticken der Uhr hörtz „Drei Minuten ſind abgelaufen!“ ſchreit er hinauf, aber niemand antwortet ihm. Nur die eiſerne Jalouſie legt ſich ſchützend vor das Fenſter. Der Polizeioffizier zuckt zuſammen. „Das iſt eine Kriegserklärung!“ denkt er, und er ſpürt eine jähe Hitze in ſich aufſteigen. , ,. Was ſoll er tun? „Er muß ſeine Pflicht tun, was auch immet kommen möge...“ denkt er und winkt ſeine Leute heran. „Wir werden das Tor mit Gewalt öffnenl“ ruft er ihnen zu. Aber dieſer Satz ſcheint wie ein geheime Stichwort zu wirken Faſt im gleichen Augenblick krachen Schüſſe, und ein Bundespoliziſt bricht mit einem Auf⸗ ſchrei getroffen zuſammen. Die Schüſſe ſind aus kleinen Oeffnungen der Jalouſien, die wie Schießſcharten wirken, ge⸗ kommen Hotel Schiff hat ſich in Sekunden in eine 1 Feſtung verwandelt. In eine Feſtung, die Tod und Verderben ſpeien kann. Der Polizeioffizier ſpürt einen raſenden Zorn in ſich. Er iſt ſo wütend, daß er mit den bloßen Fäuſten auf das eiſerne Tor von dem Hotel Schiff loshämmern möchte, um es einzuſchla⸗ Gleisſück, das gen Er hat auch den Mut dazu Aber faſt im gleichen Augenblick beginnt das Parteiheim Feuer und Tod zu ſpeien.. Der Polizeioffizier kennt ſeine Vorſchriften. Es iſt zwecklos, ſich hier mit ſeinen Leuten niederknallen zu laſſen. Zähneknirſchend befiehlt er:„Zurück!“ Die Straße vor dem Hotel iſt plötzlich wie leergefegt.. Die erſten Schüſſe trieben die Neugierigen in die Flucht... ſämtliche Fenſter ſind geſchloſſen. Hie und da geht jetzt raſſelnd eine Jalouſie herunter. Mit bleichen Geſichtern ſitzen die Bewohner 1 in ihren Stuben und ſehen ſich mit angſtvoll blickenden Augen an „Was bedeutet das?“ fragt hier und da einer. „Revolution! Die Marxiſten machen Revolu⸗ tion und wollen den ihnen verhaßten Bundes⸗ kanzler Dollfuß ſtürzen Die Straße liegt gänzlich verlaſſen da. Nur plötzlich kommt eine Schaar Kinder die Straße herunter.. Sie kommen aus der Schule. Sie lachen und tollen. Ahnungslos laufen ſie an der Feſtung des Todes vorbei Sie wiſſen nicht, daß in dieſer Fetzung jetzt ſo mancher ihrer Väter ſich mit dem Gewehr in der Hand befindet und daß es nicht lange dau⸗ ern wird und eine ſchreckliche Blutwelle, die über Oeſterreich dahinzieht, ihnen die Väter rauben und ſie zu traurigen Waiſen machen wird. Nein, von dieſen kommenden Schreckniſſen haben ſie noch keine Ahnung, als ſie jetzt an dem Parteiheim vorbeitollen...(Fortſetzung folgt) 20.—; Robert Scheidweiler.—; Geh. Rat Dr. O. Schneider 80.—; Dr. R. Schellenberg 100.—; Dr. H. Hildebrandt 100.—; Dr. E. von Nicolai 100.—; Frau Rudolf Baſſermann Wiw..—; Arbeitsamt Mannheim .—; Städt. Fuhr⸗ und Gutskaſſe 44.20; Valentin Hepp.—; Handelskammer 25.—; Max Kahn 24.—; Städt. Straßenbahnkaſſe 694.75; Dr. Albert Roſen⸗ baum.—; Anna Dolch.—; Gebr. Reichenburg 22.— Fa. Schreck und Angeſt. 25.—; Heinrich Bangert.50; E. Rothfritz.—; A. Stutz.—; E. Philipp.50; Un⸗ genannt.—; Ungenannt.—; Biſchoff Guſt..50; M. Schneider.—; Dr. Franz Ströbele 30.—; F. Nie⸗ derſee.—; Arthur Stadahl.—; Prof. Dr. Link.—; Fr. Motſch.—; Bad. Reviſ.⸗Verein 81.90; Angeſt. der Krankenkaſſe der deutſchen Angeſtellten 26.12; L. Joag.—; Sped.⸗, Fuhr⸗ und Kraſtverkehr⸗Vergg. 200.—; Butz& Leitz, Inh. und Arbeiter 23.14; Prof. Fr. Kraft.—; Edith Diehl 20.—; Karoline Hauß⸗ mann Wwe..—; Hans Ehrhardt.—; Gertrud Ehr⸗ hardt.—; Joſef Müller.—; Angeſt. des Südd. Kohlenwirtſchaftsverbandes 11.—; E. Weißer.50; E. Lenz.—; Georg Hörner.50; A. Berndt.—; Dir. Wendel.—; Prof. Joſ. Werber.—; Maria Otto .—; Dr. Schmelcher, Fe..—; Wilh. Geppert.—; Prof. Dr. Dannenberg.—; M. Weick.—; Jatk. Voiſin.50; Prof. Dr. R. Ries.—; Prof. G. König .—; Bender.—; Dr. K. Samstag.—; Aſoma Druck EGmbhH., Se. 10.—; Martin Weinmann.—; Chr. Leonhard.—; Karl Kürten, Ne..—; Joſef Pichler 20.—; Hermine Fröbel.50: Hermann Brand.—; Gertrud Holoch.50: Dr. Harry Dehoff 15.—; Dr. Schweizer.—; Maler⸗Zwangsinnung 321.98; Klem. Kappler, Ne. 10,—; Brown Boveri& Co. 600.—; Karl Bundſchuh.—; Effler& Haller, Ne. 30.—; E. Blum& Strauß 10.—;„Etehama“ 15.—; Lotterie Burger.—; Deutſche Oelimportgeſ. Mainzer& Co. Der Liebsbrief eines echlen Schollen Ein Schotte kam auf den Gedanken, das Briefpapier zu ſparen, als er ſeiner Braut nach Chicago ſchreiben wollte. Er benutzte deshalb die Rückſeite der Briefmarke dazu, die er be⸗ dauerlicherweiſe kaufen mußte 25.—; Südd. Kabelwerke 100.—; Jakob Hirſch& Söhne 20.—; Ludwig Leiner 10.—; Kahn& Wolff 50.—; Ludw. Liebmann.—; Kiſſel& Wolf 50.—; Ländl. Kreditverein, Seckenheim.—; Weil& Mannheimer 50.—; Reichsbankhauptſtelle Mannheim 130.60; Liqui⸗ dat. des Vereins Mannheimer Wein⸗ und Spirituoſen⸗ händler 15.96; Joſ. Hornung.—; F. Bansbach.—; L. Schütz.—; Luiſe Merkel.—; Apotheker Wurmſee 10.—; Sammelliſte der Handwerker und Gewerbe⸗ treibenden 111.—; Dr. Lentze 15.—; B. P..—; An⸗ geſt. der Fa. Jakob Zahn II 12.35; Kfm. Emil Haßler 10.—; Werkmeiſter⸗LVerband 24.50; Eiſinger Martin 20.—; Arbeiter der Fa. Liebhold 21.70; Angeſt. der Fa. J. Hockenheimer& Söhne 18.40; Arbeiter der Fa. Liebhold 21.50; Fritz Büchner.—; Arbeiter der Fa. Felſenthal 30.80; J. Schlampp& Söhne.—; Ehem. Baltikumkämpfer.50; Wilhelm Sauer.—: Angeſt. der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe 13.50; Arbeiter der Stadtgemeinde 10,21; Beamte und Angeſtellte der Stadtgemeinde 156.85; Frau Gg. Jülch Wwe..—; Reichsverband der Arbeitsopfer 14.50; Gewerbelcehrer Bernhard.—; Kinoſammlung.85; Obſt⸗ und Gar⸗ tenhauvevein 20.—; Kapelle Dengler 10.—; Sammel⸗ liſte der Handwerker und Gewerbetreibenden 170.—: Beamte und Angeſt. der Sparkaſſe 24.50; Arbeiter der Fa. J. Hockenheimer& Söhne 19.30; L. Haas, Förſter a. D..50; Dr. Kleber 20.—; Frl. Angenbrand.—; Dampfwaſchanſtalt Fa. Eduard Schütz 10.—; Dr. Kraus 20.—: Jakob Engelhorn, Altlußheim.—; Bankdir. Pfiſterer 10.—; Bankkaſſier Frank 10.—; Angeſt. der Volksbank.—; Volksbank 20.—; Bürger⸗ meiſter Neuſchäfer 40.—; Jyſtizinſpektor Eugen Müller Mhm..—; Georg Daus, Fe..—; Franz Haniel& Cie., Gmbh. 209.05; Dir. Eugen Müller 15.—: Boſch & Gebhard 18.—; Elſe Moosbrugger.—; Heidelber⸗ ger.—; Guſtav Julius Brandt 13.30; A. Leimpeber 20.—; Dr. Hugo Wolff.—; Reichsbankhauptſtelle Mannheim.—; Prof. Fr. Kühnle.—; Alfons Gei⸗ ſel.—; Karl Schoer'in 12.—; Prof. Dörſer.—: Nat.⸗ſoz. Kriegsopfer⸗Verſorgung, Ortsgr. Necarau 20.—; Schimetzky.28; Leitung und Angeſt. des In⸗ ſtituts Sigmund 23.40; Samt& Seide Gmbh. 49.50; Hermann Kalker 11.—; M. Gutleben.45; Emil Fritſch .60: Dipl.⸗Kaufmann Dr. Helmut Schmuck.—: Mhm Schiffahrts⸗ und Sped.⸗Geſ. mbh. 18.40; Frau Maria Haber 15.—; Paul Lechermann 20.—; Divf.⸗Ing. Rudolf Schenk 14.56; Angeſt. der Berufsgenoſſenſchaft der Chemiſchen Indyſtrie, Sektion 6, 22.10: Dir. Rud. Meſſer 30.—; de Gruyter& Co., Gmbc. 100.—: Mit⸗ glieder und Perſonal des Deutſchen Buchdrucker⸗Ver. 400.—; Bruno Klaus.—; Alfred Kneher 50.—: Gg. Müller.—; Emil Uebel 31.15; L. Weil& Rein⸗ 3 AcG 50.—; Gertrud Röhm, Kreisfürſorgerin * 2 Dichter Nebel hindert die Sic nenzugs haben Blockſtelle ine Lokomotive und genau fün ten Alarm dam zur Unglücksſte bringen. Die Reichsba einer geradezu ſiert. Es kann bei einem Zug lang auf Hilfe ſo getroffen, da zehn Minuten ſchon etwas hei Mannſchaft die werden muß. Der Mannhe Wagen, und; einem Beleuch ſchaftswagen. berg, Karlsrul Singen Hilf⸗zü noch über eine ſich jeweils ein den entſprechen Hilfszug iſt it Kleinfeldſtegs daß zu jeder Seiten freie Z ſteht vorwieger nahegelegenen ſind und die wohnen. Erfol Arbeitszeit, da durch die Alar durch die Dien deren Zeiten f zu erreichen un verlangt, denn Mannſchaften, müſſen unter ben, um jederz nen. Zur Her Wohnungen iſt bei Betätigung Hilfszuges alar trollvorrichtung der Wohnung kann der Bea ſehen, welcher den Alarm en wird dieſe ſehr diger Kontrolle halb 6 Uhr er fung der Wecke Der bei eine wird als„drir anderen Zugs Zug kann abſa nentechniſchen Mann, von de letzter oder müſſen und ein dienen kann, b. ein erſahrene Streife von z1 Mann ſeine A der vorgeſehen ſchlußſignale m Mannſchaftswe len und da die tragten Beamt der Hilfszug f werden, ſobald benen Hilfsma der Mannſcha zug befördert, bereitſtehen. war eine Führ notwendig, da innerhalb vo— war. Das„Arbeit ——— — 3. März 193 zerlin, N 58. auch immer winkt ſeine valt öffnenl“ ein geheimes chen Schüſſe 3 3 meinem Auf- ffnungen der wirken, ge⸗ bei einem Zugunglück die Verletzten ſtunden⸗ zehn Minuten abfahren kann „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 23. März 1934 Wie ſieht der Mannl die organiſalion des Reichsbahn- Reitungsdienſtes Dichter Nebel liegt über dem Land und ver⸗ hindert die Sicht. Bremſen knirſchen. Zu ſpätl Das Unglück konnte nicht abgewendet werden.— — Ein Krach—— ein Gepolter—— Schreie. Die Lokomotiven des Güterzugs und des Perſo⸗ nenzugs haben ſich ineinander„ſeſtgebiſſen“. Die Blockſtelle Rennplatz telephoniert zum Hauptbahnhof und drei Minuten nach dem Zuſammenſtoß gellen laut pie Sirenen über die Bahnhofsanlagen: Alarm für die Mannſchaf⸗ en des Hilfszuges. Nun nimmt alles ſeinen vorgeſchriebenen Gang: Arbeiter ſtürzen herbei, eine Lotomotive rollt an, Beamte finden ſich ein und genau fünfzehn Minuten nach dem erſolg⸗ ten Alarm dampft der Hilfszug aus der Halle zur Unglücksſtelle, um Rettung und Hilfe zu bringen. Die Reichsbahn hat ihren Rettungsdienſt in einer geradezu muſtergültigen Weiſe organi⸗ ſiert. Es kann überhaupt nicht vorkommen, daß lang auf Hilfſe warten müſſen. Der Aufbau iſt ſo getroffen, daß der Hilfszug ſchon nach fünf⸗ und das will ſchon etwas heißen, wenn man bedenkt, daß die Mannſchaft dieſes Zuges erſt zuſammengeholt weꝛden muß. den in eine ung, die Tod it den bloßen n dem Hotel s einzuſchla⸗ beginnt das orſchriften. nahegelegenen einen Leuten rück!“ plötzlich wie augierigen in 1 ine Jalouſie ſe Bewohner mit angſtvoll und da einer. chen Revolu⸗ ten Bundes⸗ aſſen da. Kinder die ſe lachen und Feſtung des Fetzung jetzt n Gewehr in t lange dau⸗ elle, die über zäter rauben en wird. Schreckniſſen jetzt an dem etzung folgt) bärſch& Söhne Wolff 50.—; 50.—; Ländl. Mannheimer 130.60; Liqui⸗ ſo Spirituoſen⸗ hansbach.—; heker Wurmſee und Gewerbe⸗ P..—; An⸗ „Emil Haßler ſinger Martin ); Angeſt. der ebeiter der Fa. beiter der Fa. e.—; Ehem. .—; Angeſt. Arbeiter der ngeſtellte der h Wwe..—; Gewerbelehrer bſt⸗ und Gar⸗ .—; Sammel⸗ zenden 170.—: ; Arbeiter der Haas, Förſter zenbrand.—; tz 10.—; Dr. lußheim.—; Frank 10.—; 20.—; Bürger⸗ Eugen Müller danz Haniel& r 15.—: Boſch —; Heidelber⸗ A. Leinweber bankhauptſtelle ; Alfons Gei⸗ Dörſer.—: sgr. Neckarau igeſt. des In⸗ Gmbh. 49.50; Emir Fritſch uck.—; Mhm Frau Maria -: Divl.⸗Ing. Sgenoſſenſchaft 10: Dir. Rud. „100.—: Mit⸗ anderen Zugs⸗ oder tletzter 3 Der Mannheimer Hilfszug beſtehr aus drei Wagen, und zwar aus einem Gerätewagen, einem Beleuchtungswagen und einem Mann⸗ ſchaftswagen. In Baden ſtehen nur in Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Ofſenburg, Haltingen und Singen Hilf⸗züge, die außer dieſer Ausrüſtung noch über einen Arztwagen verſügen, in dem iſenden Zorn ſich jeweils ein richtiger Operationsraum mit den entſprechenden Krankenbetten befindet. Der Hilfszug iſt in Mannheim in der Nähe des Kleinfeldſtegs abgeſtellt, und zwar auf einem Eleisſtück, das niemals blockiert ſein darf, ſo daß zu jeder Zeit die Lokomotive von beiden Seiten freie Zuſahrt hat. Die Mannſchaft be⸗ aus Arbeitern, die in der Betriebswerkſtätte beſchäftigt ſind und die außerdem direkt beim Bahnhof wohnen. Erfolgt nun ein Alarm während der Arbeitszeit, dann iſt es ein Leichtes, die Leute durch die Alarmſirene herbeizurufen und auch durch die Dienſtſtellen zu verſtändigen. Zu an⸗ deren Zeiten ſind die Leute ebenfalls ſtändig zu erreichen und es wird von dieſen ſehr viel ſteht vorwiegend 5 R Di d geſchloffen. verlangt, denn es liegt ein Dienſtplan vor. Die Mannſchaften, die in Alarmbereitſchaft ſind, müſſen unter allen Umſtänden zu Hauſe blei⸗ ben, um jederzeit ihren Dienſt antreten zu kön⸗ nen. Zur Herbeirufung der Leute von ihren Wohnungen iſt eine Weckerlinie eingerichtet, die bei Betätigung die geſamte Mannſchaft des Hilfszuges alarmiert. Durch eine ſinnreiche Kon⸗ frollvorrichtung, die durch einen Druckknopf in der Wohnung der Alarmierten ausgelöſt wird, kann der Beamte an der Zentralſtelle ſofort ſehen, welcher Mann der Hilfszugsbeſatzung den Alarm empfangen hat. Selbſtverſtändlich wird dieſe ſehr wichtige Einrichtung unter ſtän⸗ diger Kontrolle gehalten. Jeden Samstag um halb 6 Uhr erfolgt ein Probealarm zur Prü⸗ fung der Weckerlinie. Der bei einem Unfall angeforderte Hilfszug wird als„dringlich“ bezeichnet und geht jeder ichdrucer⸗Ver. her 50.—: Gg. Veil& Rein⸗ 1 eisfürſorgerin Rangierfahrt vgr. Der Zug kann abſahren, ſobald er mit einem maſchi⸗ nentechniſchen Beamten und mindeſtens zehn Mann, von denen fünf mit der Bergung Ver⸗ oder Eingeklemmter ausgebildet ſein müſſen und einer davon die Schneidbrenner be⸗ dienen kann, beſetzt iſt. Auch wird dem Hilfszug ein erſahrener Betriebsbeamter und eine Streife von zwei Mann mitgegeben. Da jeder Mann ſeine Aufgabe hat, kann der Hilfszug in der vorgeſehenen Zeit hergerichtet werden. Zug⸗ ſchlußſignale müſſen aufgeſteckt werden, in dem Mannſchaftswagen iſt friſches Waſſer aufzufül⸗ len und da die mit der Streckenſicherung beauf⸗ tragten Beamten inzwiſchen geſorgt haben, daß 1 3 der Hilfszug freie Fahrt hat, kann losgefahren werden, ſobald die Mindeſtzahl der vorgeſchrie⸗ benen Hilfsmannſchaften anweſend iſt. Der Reſt der Mannſchaften wird mit einem Nach⸗Hilfs⸗ zug beſördert, für den ebenfalls ſtändig Wagen bereitſtehen. Bei dem Unglück am Rennplatz war eine Führung des Nach⸗Hilfszuges nicht notwendig, da die Mannſchaft ſchon vollzählig innerhalb von fünfzehn Minuten beiſammen war. Das„Arbeitsgebiet“ des Mannheimer Hilfs⸗ zuges reicht von der Rheinbrücke bis Wieblin⸗ gen, von Friedrichsfeld bis Schwetzingen, vom Hauptbahnhof bis Graben⸗Neudorf und auf der Riedbahn bis zum Mannheim⸗Wald⸗ hof. Darüber hinaus bis Biblis, bis Lauden⸗ bach, Fürth, Wahlen, Eberbach, Steinsſurt, Rot⸗Malſch und Karlsruhe wird er als zweiter Hilfszug eingeſetzt, wenn der erſte Hilfszug der anderen Stationen nicht ausreicht. Schließlich kann er noch als dritter Hilfszug für die Strel⸗ ken Worms—Viernheim, Eberbach—Neckarelz und Graben⸗Neudorf—Karlsruhe über Eggen⸗ ſtein angefordert werden. Wenn auch der Mannheimer Hilfszug über keinen Arztwagen verfügt, ſo ſind doch die ent⸗ ſprechenden Einrichtungen zum Behandeln Ver⸗ wundeter vorhanden. Es fehlt weder an Medi⸗ kamenten, noch an Inſtrumenten. Iſt das Un⸗ glück ſchwerer Art, dann wird ſofort derjenige Hilfszug noch alarmiert, der mit einem Arzt⸗ wagen ausgerüſtet iſt. Der Mannſchaftswagen enthält zunächſt einmal ſämtliche Ausrüſtungen für die Anlage eines Feldtelephons: tragbare Kabelrollen, Stangen, um die Drähte an die beſtehenden Leitungen zu hängen und ſelbſtver⸗ ſtändlich die erforderlichen Apparate. In greif⸗ barer Mappe ſind die verſchiedenartigen Strek⸗ kenpläne mit den hinzugefügten Einzelheiten aufbewahrt, wie auch die Vorſchriften in einer beſonderen Unfallmappe beigefügt ſind. In Wort und Bild iſt alles ſo dargeſtellt, daß jeder Mann während der Fahrt ſich noch über Einzel⸗ heiten vergewiſſern kann. Daß es an Waſchge⸗ legenheit im Mannſchaftswagen nicht fehlt, iſt Gummihandſchuhe, eimer Hilfszug aus? eine Selbſtverſtändlichkeit, wie auch der Wagen mit Dampf⸗ und Ofenheizung ausgerüſtet iſt. In verſchiedenen Käſten ſind die mannigfaltig⸗ ſten Schutzkleider, Gummiſchuhe, Schutzbril⸗ len, Handleder, feuerfeſte Anzüge, waſſerdichte Anzüge, Tragkiſſen, Holzſchuhe, Filzſchuhe, Sa⸗ mariteranzüge und dergleichen untergebracht. Ein Gasherd iſt mit der kleinen Küche verbun⸗ den, die mit Kaffee, Zucker und den entſprechen⸗ den Kochtöpfen, Taſſen uſw. ausgerüſtet iſt. Er⸗ gänzt wird das„Inventar“ durch Laternen, Putzgeräte, Eimer, Notlaternen. Die Aufbewah⸗ rungskaſten ſind zugleich als Sitzgelegenheiten zu verwenden. Der Beleuchtungswagen enthält allerlei elel⸗ triſche Beleuchtungsgeräte: Schirmleuchten mit 200 und 500 Watt, Scheinwerfer, beſondere Leuchten mit Scheinwerfer, Kabellampen. Der Strom wird durch ein Aggregat erzeugt, das als Zweitaktmotor mit einem Dynamo gekup⸗ pelt iſt und das ſich in der Mitte des Wagens befindet. Drei eingebaute Akkumulatoren ſpen⸗ den zu jeder Zeit Licht und dienen als Reſerve. Am ganzen Wagen verteilt befinden ſich Steck⸗ doſen, ſo daß die Anſchlüſſe überall hergeſtellt werden können. Kabel und Reſervekabel ſind in großen Längen vorhanden, ſo daß die Lichter an einer Unfallſtelle nach Belieben aufgeſtellt werden können. Zur Ausrüſtung des Beleuch⸗ tungswagens gehören Waſſerſtoff⸗ und Sauer⸗ ſtoff⸗Flaſchen, ſowie Pechfackeln. Der dritte Wagen iſt der Hauptgerätewagen, Schutzhauben, Knieſchützer, in dem alle nur erdenklichen Werkzeuge unter⸗ gebracht ſind. Eine Teleſtop⸗Winde für hydrau⸗ liſchen Druck vermag nicht weniger als 120 Ton⸗ nen zu heben und ſeitlich zu verſchieben. Ein anderer Heber vermag 45 Tonnen in die Höhe zu winden und ſchließlich kann man mit hy⸗ drauliſchen Aufgleiſungsgeräten arbeiten, wie überhaupt alle nur erdenklichen Winden bereit⸗ liegen. Hammer, Meißel, Beile, Lufthämmer, Ketten in allen Größen, Aufgleiſungsſchuhe, Drahtſeile, Schienenzangen, hydrauliſches Werk⸗ zeug, Waſſerpumpen, Preßluftgeräte, Panzer⸗ kabel, Wertzeuge aller Art, Fräſer, Sägen, Be⸗ arbeitungswerkzeuge für Metall und Holz, Bohrmaſchinen, Kreisſägen, Stemm⸗ und Mei⸗ ßelwerkzeuge, Lufthämmer zum Aufmeißeln und Aufſtemmen, Zahnſtangengewinde in allen Größen, Schweißapparate, Pumpen, Hölzer: alles iſt vorhanden und nicht die geringſte Klei⸗ nigkeit fehlt. Auch für Brände hat man vorge⸗ ſorgt und Schläuche verſtaut, die im Bedarfs⸗ fall an die Speiſewaſſerpumpe der Lokomotive angeſchloſſen werden. Alles iſt griffbereit unter⸗ gebracht, wobei man den Raum günſtig ausge⸗ nützt hat. Die Mannſchaft des Hilfszuges wird ſtändig geſchult und iſt außerdem durch ihren Beruf in den Werkſtätten nie aus der Uebung. In Grup⸗ pen erfolgt regelmäßig theoretiſcher und pratti⸗ ſcher Unterricht, und zwar jeweils einmal in der Woche. Auf dieſe Weiſe iſt Gewähr dafür geboten, daß die Mannſchaft eines Hilfszuges auf der Höhe iſt und zuſammen mit den Ein⸗ richtungen der Wagen eine wertvolle Hilfe bie⸗ tet. Erfreulicherweiſe gehören Eiſenbahnun⸗ glücke zu den ſeltenſten Fällen, ſo daß der Hilfs⸗ zug nur recht wenig auszurücken braucht. Wol⸗ len wir hoffen, daß es ſo bleibt und daß die Schienen, auf denen der Hilfszug abgeſtellt iſt, recht roſtig werden. Hans Hagen. Was bei dem Mannheimer Eiſenbahnunglückgeſchah verwundete, die ihre Verletzungen noch nicht enkdeckt haben Ueber den Eiſenbahnzuſammenſtoß an der Blockſtelle Rennplatz werden bedauerlicherweiſe die tollſten Gerüchte verbreitet, und zu allem Ueberfluß greift jetzt auch noch das„Mann⸗ heimer Tageblatt“ die Reichsbahnverwaltung an und behauptet, daß der Oeffentlichkeit wahrheitsgetreue Berichte vorenthalten worden ſeien. Wir ſind heute in der Lage, aus den amt⸗ lichen Akten einen genauen Sachverhalt zu geben und daraus geht einwandfrei hervor, daß das Mannheimer Eiſenbahnunglück, was die Schwere der Verwundungen anbetrifft, ziemlich harmlos abgelaufen iſt. Der Zu⸗ ſammenſtoß ereignete ſich.30 Uhr und bereits um.32,5 Uhr ertönten auf dem Mannheimer Hauptbahnhof die Sirenen, mit denen die Mannſchaften des Hilfszugs alarmiert wur⸗ den. In der nächſten Minute ſtürzten ſchon die eingeteilten Leute herbei, und auch der Vor⸗ ſteher des BW war innerhalb der erſten Mi⸗ nuten beim Hilfszug, der um.48 Uhr, alſo genau nach 15 Minuten, den Bahnhof verließ. Wegen des dichten Nebels konnte nur langſam gefahren werden, aber um.04 Uhr waren die Helfer bereits an der Unfallſtelle, obgleich ſie vom Zug bis zur Unglücksſtelle noch eine Strecke zu Fuß zurücklegen mußten. Von den Paſſagieren des verunglückten Perſonenzugs war um dieſe Zeit niemand mehr zu ſehen, wie bei der genauen Durchſuchung des Zuges feſt⸗ geſtellt wurde. Der Zugführer des Perſonen⸗ zugs, der trotz ſeiner Schmerzen auf der Bruſt den verunglückten Zug vorn und hinten ge⸗ ſichert hatte, machte die erſten Ausſagen und konnte beſtätigen, daß die Verwundeten bereits abtransportiert waren. Die erſte Hilfe leiſteten das Zugperſonal, die an der Bauſtelle beſchäftigten Reichsbahn⸗ bedienſteten und Arbeiter, die Arbeiter der Reichsautobahn und Angehörige der Haupt⸗ übungsſtelle. Der Abtransport der Verwunde⸗ ten erfolgte mit zwei Krankenautos der Be⸗ rufsfeuerwehr und dem Sanitätsauto des Ro⸗ ten Kreuzes. Die Berufsfeuerwehr war durch die Bahn, wie es in den Unglücksvorſchriften vorgeſehen iſt, verſtändigt worden. Auf der Hauptfeuerwache lief der Alarm um.35 Uhr ein und um.55 Uhr konnten bereits die erſten Verwundeten verladen werden. Der mit der Feſtſtellung der Verwundeten beauftragte Beamte konnte im Krankenhaus zunächſt 15 Perſonen ermitteln, die als Opfer des Zuſammenſtoßes eingeliefert worden waren. In der erſten Meldung der Reichsbahn wurde dann auch die Zahl der Verwundeten mit ca. 15 angegeben. Ein genauer Ueberblick war des⸗ wegen nicht möglich, weil ein Teil der Ver⸗ wundeten ſich in die der Unfallſtelle nahegele⸗ genen Häuſer begeben oder ſich entfernt hatten. Erſt nach und nach meldeten ſich die Leute, ſo daß ſich die Zahl der Verletzten ſtändig er⸗ höhte. Leider ſcheint es in vielen Fällen ſo zu ſein, daß man hintennach glaubt, verletzt zu ſein und Schadenerſatzanſprüche ſtellen zu kön⸗ nen. Auch jetzt noch kommen Meldungen von Verwundeten! Die Folge hiervon iſt, daß die Zahl der Verwundeten geſtern ſchon auf 47 angewachſen war und heute das halbe Hundert überſchritten hat. Von der Schwere der Verwundungen kann man ſich einen Begriff machen, wenn man hört, daß nicht ein einziger Knochenbruch zu verzeichnen war und daß man keinen Bewußt⸗ loſen vom Platz getragen hat. Die ſchwerſte Verletzung dürfte ein Reiſender davongetragen haben, auf deſſen Stirnhaut ein Riß genäht werden mußte. Die übrigen Reiſenden hatten durchwegs Prellungen, Stauchungen uſw. er⸗ litten. Am Unglückstag ſelbſt wurden im Krankenhaus 11 Perſonen ambulant behandelt und konnten ſofort wieder entlaſſen werden. 14 Verletzte verblieben zurück und von dieſen kamen inzwiſchen vier zur Entlaſſung. Von den reſtlichen zehn werden heute wiederum vier entlaſſen, ſo daß noch ſechs Verletzte ver⸗ bleiben, die aber auch in den allernächſten Tagen aus dem Krankenhaus herauskommen. Die übrigen Verwundeten, die ſich jetzt noch meldeten, haben durchweg ſolche Verletzungen davongetragen, daß eine Behandlung gar nicht notwendig wurde. Der Anblick des verunglückten Perſonen⸗ zuges beſtätigt ohne weiteres, daß der Zuſam⸗ menſtoß verhältnismäßig harmlos war. In dem erſten Perſonenwagen ſind durch den Zu⸗ ſammenſtoß lediglich ein Teil der freiſtehenden Rückenlehnen zertrümmert worden. Von den Sitzbänken iſt nicht eine einzige vom Boden losgelöſt oder in Trümmer gegangen. Selbſt die meiſten Fenſter ſind noch ganz, was ſchon etwas heißen will, wenn man bedenkt, daß es ſich um den erſten, direkt hinter dem Pack⸗ wagen befindlichen Wagen handelt. So weit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, gingen die meiſten Scheiben dadurch in Trümmer, daß die Reiſenden dagegengeſchleudert wurden. Aus dieſen ganzen Darlegungen iſt zu ent⸗ nehmen, daß das Unglück nicht ſchlimmer war, als es durch das„Hakenkreuzbanner“ darge⸗ ſtellt wurde. Man kann ſchließlich von der Reichsbahn nicht verlangen, daß ſie jede Stunde einen Bericht herausgibt, wieviele Ver⸗ letzte ſich neuerdings gemeldet haben. Der Angriff der eingangs erwähnten Zeitung gegen die Reichsbahn zeigt von ſehr wenig journali⸗ ſtiſchem Verſtändnis und Können, denn es müßte dem Artikelſchreiber ein leichtes ge⸗ weſen ſein, durch einen Anruf bei der Bahn feſtzuſtellen, worauf das Anwachſen der Ver⸗ wundetenzahl zurückzuführen iſt. Die Reichs⸗ bahn hat nicht den geringſten Grund, etwas zu verheimlichen und legt ſogar großen Wert darauf, daß der wirkliche Tatbeſtand in die Oeffentlichkeit kommt. 0 5,-11, Enge Planken MANMMMEIN Jeder Salamander-Schun muß bei höchſter Eleganꝛ eelnte SalamandenlIualitãt besinen und rrozdem hillig sein. SALAMANDER J1, 5, Breitestrage „Hakenkreuzbanner“ MRNüchblichk und Dorscman Die Spiele der badiſchen Gauliga Vor der Enkſcheidung— Mannheim erwarket ſeinen Fußballmeiſter Nun iſt es alſo doch ſoweit gekommen, daß erſt der letzte Spieltag die Entſcheidung in der Meiſterſchaftsfrage bringt. Wer wird den Titel an ſich bringen? Theoretiſch betrachtet haben die Raſenſpieler ſowohl als auch der Freibur⸗ ger FC. keine ſchlechten Ausſichten, den Wald⸗ höfern noch kurz vor dem Ziel den Titel wegzu⸗ ſchnappen. Aber es iſt doch wohl anzunehmen, daß es die Waldhöfer ſchaffen werden. Bei nor⸗ malem Verlauf der Dinge wird am kommen⸗ den Sonntag auf dem Waldhofplatz der erſte Meiſter der badiſchen Gauliga geboren werden und blau⸗ſchwarz werden ſeine Farben ſein. Aber ſoll es ſo kommen, dann müſſen die Waldhöfer eine bei weitem beſſere Partie lie⸗ fern, als ſie es am letzten Sonntag getan haben. Ob der Elf das ſchwere Spiel gegen Vfg noch in den Knochen lag oder ob man den Gegner zu leicht genommen hatte, ſei dahingeſtellt; jedenfalls zeigten die Waldhöfer ein ſehr ſchlech⸗ tes Spiel und wenn der Freiburger SC nicht gar ſo ſchwach wäre, hätte es leicht eine Ueber⸗ raſchung geben können. Einen recht glücklichen Sieg konnte auch der Freiburger FC über Pforzheim erringen und damit ſeine Meiſterſchaftshoffnungen bis zu ſeinem letzten, entſcheidenden Treffen gegen Waldhof wahren. Die Pforzheimer wären durch einen Sieg in Sicherheit geweſen; aber mit ſeltener Hartnäckigkeit hat ſich das Pech an ihre Ferſen geheftet und bis zum letzten Spiel werden ſie in ſchwebender Pein bleiben ob des Abſtieges. Auch dem Phönix Karlsruhe brachte der ver⸗ gangene Sonntag nicht die erhoffte Sicherung. Das Lokalderby gegen ſeinen großen Gegner, KFV, brachte nach beiderſeitig ausgezeichnetem Spiel nur ein Remis. Phönix befindet ſich vor⸗ läufig noch weiterhin in Abſtiegsgefahr, wäh⸗ rend Karlsruher FV mit 18 Punkten ſeinen Platz in der Gauliga behauptet hat. Ein weiteres Unentſchieden gab es in Bröt⸗ zingen, wo VfB Mühlburg gaſtierte Brötzin⸗ gen verlor einen äußerſt wichtigen Punkt, wo⸗ durch es wohl ſo ziemlich ſicher zum Abſtieg ver⸗ urteilt ſein dürfte; denn es iſt kaum anzuneh⸗ men, daß die Brötzinger in ihrem letzten Spiel in Neckarau ohne Niederlage davonkommen. Der für die Meiſterſchaft der badiſchen Gau⸗ liga hochbedeutſame 25. März bringt folgende Paarungen: SV Waldhof— Freiburger Fc SC Freiburg— BfR Mannheim VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe Ganz beſonders heiß werden die Punkte auf dem Waldhofplatz umſtritten werden. Die Waldhöfer müſſen gewinnen, wollen ſie den Meiſtertitel an ſich bringen; ein Unentſchieden dürſte kaum genügen, da ihr hartnäckigſter Ri⸗ vale, VfR, in Freiburg wohl beide Punkte holen wird und dann auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes zum Meiſter erklärt werden würde. Es iſt keine leichte Aufgabe für die Waldhöfer. Der Freiburger FC hat insbeſon⸗ dere durch ſeinen Sieg in Mühlburg bewieſen, daß er wieder mächtig in Fahrt gekommen iſt und als ſehr ernſt zu nehmender Gegner be⸗ trachtet werden muß. Immerhin, Waldhof hat in ſeinem Spiel gegen die Raſenſpieler gezeigt, daß es, wenn es darauf ankommt, auch zu ganz überragenden Leiſtungen ſich aufzuſchwingen vermag und deshalb kann man auch ſchon mit einem ſicheren, wenn auch knappen Sieg der Blau⸗Schwarzen rechnen. VfR Mannheim wird in Freiburg gegen den SC teine beſonders ſchwere Aufgabe zu löſen haben. Wenn die Mannheimer auch nicht wie⸗ der mit einem ſo hohen Skore wie im Vorſpiel (:0) ſiegen werden, ſo werden ſie doch beide Punkte in ſicherer Manier an ſich bringen. Einen ſehr harten Kampf wird es auch in Mühlburg geben. Beide Gegner brauchen die Punkte notwendig, um aus der Abſtiegsgefahr herauszukommen. Wird Phönix Karlsruhe der zweite Verein ſein, der den Mühlburgern auf eigenem Platz eine Niederlage beizubringen vermag? Es iſt kaum anzunehmen; der ehema⸗ lige Meiſterſchaftskandidat hat in ſeinen Lei⸗ ſtungen bedenklich nachgelaſſen und nur ein be⸗ ſonders großer Tag könnte den Karlsruhern beide Punkte einbringen. Normalerweiſe muß man aber doch den Mühlburgern die gröheren Gewinnchancen einräumen. Auch mit einem Unentſchieden könnten dieſe ſchon zufrieden ſein; da der Gewinn auch nur eines Punktes ſie auf 18 Punkte und damit in Sicherheit brin⸗ gen würde. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt In dieſer Klaſſe, in der es lange Zeit ſo aus⸗ ſah, als ſollte die Meiſterſchaft lediglich zwi⸗ ſchen Friedrichsfeld und MFcC 08 entſchieden werden, iſt die Meiſterſchaftsfrage wieder ganz offen geworden. Ein Blick in die Tabelle zeigt, daß nicht weniger als fünf Vereine noch durchaus begründete Ausſichten auf den Titel haben. Friedrichsfeld führt mit 22 Punkten die Tabelle an, dann folgt Sandhofen und Altrip mit je 21, Feudenheim mit 20 und endlich MFC 08, der auf den fünften Platz zu⸗ rückgefallen iſt(er hat allerdings zwei Spiele weniger) mit 19 Punkten. Ein getreues Gegen⸗ ſtück zur Gauligaklaſſe. Der kommende Sonntag wird aber wohl wie⸗ der eine kleine Verſchiebung der Tabellenſpitze bringen. Am 25. März ſpielen: §4 08— Altrip Sandhofen— Feudenheim Biernheim— Käfertal Spoͤgg 07— Phönix Mannheim Die Lindenhöfer haben am vergangenen Sonntag in Feudenheim ein recht gutes Spiel geliefert und nur durch die ſchlechten Platzverhältniſſe und viel Pech gegen einen Gegner in Hochform verloren. Es kann deshalb ſchon mit einiger Sicherheit mit einem Sieg der Platzherren gerechnet werden, wenngleich Alt⸗ rip kein leichter Gegner ſein wird. Auch in Sandhofen werden die Punkte wohl den Platzbeſitzern zufallen, wenn auch hier erſt nach härteſtem Kampfe. Sandhofen iſt zur⸗ zeit ſicherlich als beſte Mannſchaft der Bezirks⸗ klaſſe Unterbaden⸗Weſt anzuſprechen, gegen die auf deren eigenem Platz keinem Konkurrenten ein Sieg mehr möglich ſein dürfte. Die Punkte bleiben wohl in Sandhofen. Wie das Treffſen in Viernheim indeſſen ausgeht, iſt ſchwer zu ſagen. Sicherlich haben die Platzherren durch den Platzvorteil die grõ⸗ ßeren Gewinnausſichten. Aber die kampffreu⸗ dige Mannſchaft Käfertals hat ſchon ſo oft mit überraſchenden Reſultaten aufgewartet, daß ihr alles zugetraut werden kann. Wir betrach⸗ ten den Spielausgang als offen. Ebenſo offen erſcheint der Ausgang des Treffens auf dem Platz in Neuoſeheim. Hier ſtehen ſich zwei techniſch gute Mannſchaf⸗ ten gegenüber, die lediglich durch die geringe Durchſchlagskraft ihrer Stürmer an das Ta⸗ bellenende geraten ſind. Von Bedeutung iſt die⸗ ſes Treffen nicht; die Abſtiegsfrage iſt geregelt und Phönix iſt in Sicherheit. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Oſt Hier hat der vergangene Sonntag wieder den Gleichſtand von Kirchheim und Weinheim in der Tabellenführung gebracht. Es ſieht ſo aus, als ſollte auch hier erſt der letzte Spieltag den ſcharfen Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf der zwei Riva⸗ len entſcheiden. Zudem kann auch Sandhauſen, das, nach Verluſtpuntten gerechnet, nur einen Punkt hinter den Führenden liegt, noch ein ge⸗ wichtiges Wort mitſprechen. Am Tabellenende iſt die Lage noch immer ungeklärt; über ein halbes Dutzend Vereine ſtiegsgefahr. Der kommende Sonntag iſt von geringer Be⸗ deutung. Lediglich zwei Spiele finden ſtatt: Rohrbach— Sandhauſen Wiesloch— Eppelheim Rohrbach iſt nicht ſo ſchlecht, als es der Ta⸗ bellenſtand vermuten läßt und die Sandhauſe⸗ ner werden ſchon eine volle Leiſtung zeigen müſſen, wollen ſie beide Punkte erben. Der dritte Meiſterſchaftsanwärter mag ſich vorſehen, daß ſeine Hoffnungen in Rohrbach nicht zu⸗ nichte gemacht werden. Die Eppelheimer mußten am letzten Sonntag in Weinheim eine ziemlich hohe Ab⸗ fuhr in Kauf nehmen. Sie werden wohl oder übel damit rechnen müſſen, auch von Wies⸗ hoch ohne Punktgewinn heimzukehren; es ſei denn, ſie könnten ſich wieder einmal zu größe⸗ ren Leiſtungen als in der Letztzeit aufſchwingen. Kreisklaſſe Mannheim Ilvesheim ſtrebt mit Macht der Meiſter⸗ ſchaft zu. Mit einem imponierenden Sieg holten ſich die Ilvesheimer auf dem gefährlichen Hed⸗ desheimer Platz die Punkte, während Secken⸗ heim, das zudem ein Spiel mehr hat, durch ein Unentſchieden in Neckarau nun um drei Punkte hinter dem Tabellenführer rangiert. Die Ab⸗ ſtiegsfrage iſt noch nicht getlärt, doch iſt Brühl nach wie vor am meiſten gefährdet. Am kommenden Sonntag treffen aufeinander: Ilvesheim— Leutershauſen Edingen— Heddesheim Rheinau— Kurpfalz Neckarau Ladenburg— Seckenheim Neckarhauſen— Neckarſtadt TVM 1846— Brühl In den drei erſtgenannten Spielen werden wohl die Platzherren die Oberhand behalten; Seckenheim müßte normalerweiſe auch in La⸗ denburg gewinnen können, während in den bei⸗ den letzten Spielen der Ausgang offen erſcheint. UAnion Böckingen iſt Meiſter Wie wir erfahren, hat der DỹB einen Antrag des Gaues 15, zwiſchen Böckingen und Kickers Stuttgart auf Grund der beſtehenden Punkt⸗ gleichheit beider Vereine ein Entſcheidungsſpiel auszutragen, nun endgültig abgelehnt. Das beſſere Torverhältnis hat alſo den Böckingern die Gaumeiſterſchaft gebracht. ſchweben noch in Ab⸗ Intereſſantes von der Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft Wiſſen Sie. .. daß alle Beſucher der Fußball⸗Weltmeiſter⸗ ſchaftskämpfe auf den italieniſchen Bahnen eine Fahrpreis⸗Ermäßigung von 70 Prozent ge⸗ nießen? „„ daß die Organiſation der Fußball⸗Welt⸗ meiſterſchaft dem italieniſchen Verband rund 3½ Millionen Lire koſtet und daß die Unkoſten nur gedeckt werden können, wenn bei jedem Spiel rund 300 000 Lire eingenommen werden? . daß ein eytl. Einnahme⸗Ueberſchuß von den Weltmeiſterſchaftsſpielen zur Hälfte dem Veranſtalter, alſo Italien, zufällt, während die reſtlichen 50 Prozent unter die an den Spielen auf italieniſchem Boden beteiligten Nationen verteilt werden? — daß die Ausloſung der Vorrunden⸗Paa⸗ rungen erſt am 3. Mai in Rom vorgenommen Der Reichsſportführer empfängt die Jaſchiſtenboxer wird und daß die Meldungen von einer bereits erfolgten Gruppen⸗Einteilung nicht den Tat⸗ ſachen entſprechen? .„ daß zum Endſpiel der Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft am 10. Juni in Rom rund 700 Preſſe⸗ karten ausgegeben werden, 400 an ausländiſche und 300 an italieniſche Journaliſten? .. daß das Muſſolini⸗Stadion in Mailand, in dem natürlich auch einige der Spiele um die Weltmeiſterſchaft ausgetragen werden ſollen, rund 100 000 Zuſchauern bequem Platz⸗ und Sichtmöglichkeit bietet? Aehnlich gewaltige Fuß⸗ ballplätze findet man in Europa ſonſt nur im Mutterland des Sports, in England! : daß der italieniſche Verband für die ver⸗ ſchiedenen Spiele um die Weltmeiſterſchaft ſchon rund eine Million Eintrittskarten hat drucken laſſen und daß auch für entſprechende Reſerven geſorgt iſt? Man iſt alſo in Italien in hezug Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten erklärt den italieniſchen Gäſten an and eines Modells die Erxweiterungsanlagen des Olympia⸗Stadions. Die Faſchiſtenboxer treffen im Berliner Sportpalaſt auf eine Auswahlſtaffel der Ber⸗ liner SA⸗Boxer auf den zu erwartenden Beſuch recht opti⸗ miſtiſch. — daß in italieniſchen Fußballkreiſen einige Beſorgnis in bezug auf die Schlagkraft der eigenen Mannſchaft beſteht, da man es verſäumt hat, die Nationalelf rechtzeitig zu verjüngen? Dreißig Spieler kommen in die engere Wahl, die 22„endgültigen“ kommen dann bis zu den Spielen in ein Trainingsquartier, das ſie nicht verlaſſen dürfen. Auch Orſi, der vor einigen Wochen verletzt wurde, ſteht jetzt wieder zur Verfügung. Für Juventus hat er bereits wie⸗ der geſpielt. . daß man auch in Frankreich einige Sorgen um eine ſtarke Mannſchaft für die Weltmeiſter⸗ ſchaft hat? Man will die Team⸗Kand'dat en drei ochen in ein Trainingslager ſtecken, zwei Uebungsſpiele austragen und dazu noch einen engliſchen Trainer verpflichten— wenn das nicht hilft ... daß der große Favorit der Weltmeiſter⸗ ſchaft, Argentinien, wahrſcheinlich doch mit ſei⸗ ner ſtärkſten Mannſchaft nach Italien kommen wird, alſo auch mit ſeinen Profeſſionals? Sie — ſich mit dem Verband jetzt„verſtändigt“ haben. Raſſelnberg 4 Wochen außer Gefecht Jupp Raſſelnberg wird in den nächſten vier Wochen ſeinem Club Vfe Benrath nicht zur Verfügung ſtehen. Die genaue Knie⸗Anter⸗ ſuchung hat ergeben, daß zwar die Kniebän⸗ der bei dem Zuſammenprall mit dem eigenen Torhüter etwas in Mitleidenſchaft gezogen wurden, daß es ſich im übrigen aber nur um eine Verrenkung und einen ſtarken Bluterguß handelt. Immerhin: vier Wochen ſind das mindeſte, und Benrath wird ſeinen vorzüglichſten Stürmer ſtark vermiſſen. hochgeſang nicht bei Mülheim „„Schorſch“ Hochgeſang, der bekannte Sturm⸗ führer der Düſſeldorfer Fortuna, wird nun doch nicht das Training des Mülheimer Sport⸗ vereins, der jetzt die Mittelrhein⸗Gaumeiſter⸗ ſchaft gewann, übernehmen können, die er ſchon Mitte April wieder nach Berlin muß, um hier ſeinen Fußball⸗Kurſus zum Abſchluß zu brin⸗ en. Der MSV wird alſo ohne die bewährte trategie in die Endkämpfe mit den Gau⸗ meiſtern von Südweſt, Baden und Württemberg gehen müſſen. ———.—— Vincenz Hower kämpft in England Der deutſche Schwergewichtsmeiſter Vincenz How er(Köln), der in England ſchon einige vorzügliche Kämpfe geliefert hat und dort recht beliebt iſt, hat jetzt wieder einen Vertrag für eine Veranſtaltung in der Londoner Albert⸗ Halle erhalten. Hower wird am 12. April auf den Südafrikaner Ben Foord treffen. Am gleichen Abend wird man übrigens auch noch die Schwergewichtsmeiſter von England und im Ring ſehen, und zwar kämpft en Harvey gegen den Indianer Jimmy Tarante, während Fernand Laudrin auf den Engländer Frank Borrington treffen wird. Max Schmeling im Training Max Schmeling hat in dem ſpaniſchen Mode⸗ bad Sitges, nahe bei Barcelona, ſein Training im Hinblick auf den Kampf mit Paolino am 8. April aufgenommen. Als Sparrings⸗ und Trainingspartner ſind die bekannten deutſchen Boxer Scholz(Breslau) und Klockemann(Ham⸗ burg) zur Stelle, die bei ihrer täglichen Arbeit dem Ex⸗Weltmeiſter wirklich nichts„ſchenken“. Das Intereſſe an dem Kampf Schmeling— Paolino, der von den Spaniern als eine„Re⸗ vanche“ bezeichnet wird(Schmeling ſchlug Pao⸗ lino ſeinerzeit in Amerika entſcheidendl), nimmt von Tag zu Tag zu. Das Montjuich⸗Stadion in Barcelona wird jedensfalls am 8. April bis auf den letzten Platz beſetzt ſein. Amerikaniſche Leichkathletit⸗ Leiſtungen Bei einer Veranſtaltung in Hamilton im Staate Ontario erzielte Glen Cunnin gham im 1000⸗Yards⸗Laufen eine ausgezeichnete Lei⸗ ſtung, denn mit:12,2 Minuten lief er einen neuen amerikaniſchen Hallenrekord. Zum Ver⸗ aleich ſei der Weltrekord des Italieners Beccali angeführt, den dieſer am 4. November 1933 in Mailand mit:10,4 Minuten aufſtellte. 5. Ciemann(Toronto) konnte im Gehen über eine halbe Meile die gute Zeit von:25.7 Minuten erreichen und blieb damit nur wenig über dem Weltrekord des Auſtraliers S. Murray von:24,8 Minuten. zwei neue Schwimm⸗Weltrekorde Die ausgezeichnete amerikaniſche Crawl⸗ ſchwimmerin Leonore Knight hat jetzt wieder zwei Weltrekorde ihrer großen Lands⸗ männin Helen Madiſon ſchlagen können. Frl. Knight ſchwamm über 440 Nards⸗Crawl:30.6 lalte Marke:31,0) und über 500 Nards Crawl :15,2(früher:16,4). Deulſche Meiſterſchaften im Saalfahren Der Deutſche Radfahrer⸗Verband hat nun auch die Ausſchreibungen für die deutſchen Saalſport⸗Meiſterſchaften erlaſſen, die im Rah⸗ men des Weltmeiſterſchafts⸗Programms in Leipzig durchgeführt werden. Die Meiſterſchaf⸗ ten im Achter⸗Kunſtreigen, Sechſer⸗Kunſtreigen, Einer⸗ und Zweier⸗Kunſtfahren und die im Zweier⸗Radballſpiel kommen am 10. und 11. Auguſt zum Austrag, die Sechſer⸗Meiſter⸗ ſchaft im Raſenradball am 10. und 1 2. A u guſt. nfang de sbankno— ben.) ie neue *“17 Zenti ürbtem Pa der Durc ſehen, links aſſerzeichen ückten Teil in rechten kuckbild hin ntimeter b Fünen Faſeri Der etwa 4 Vorder Aſſerzeichen Hindprägung abwechſelnd id den Kont Iht die große Das Druckbi ind zu durch loſſen. Der Fuck ſo ausg Raun verlaufe Richtung, treifen in de⸗ cein verläuf hlungenem L uſcheint in bl Aelbbraunen 5 Pefindet ſich den Die rechte Se kuck— auf huillochenwerk id Hanſem, Hechts oben iſt, e Wertzahl„ Peren Felde ſtel Besu( erden einige Alu chinenformer f werber wollen dem Arbeitsa Aktion, Eingang Schiklkn'g. hlige, Knuti päcl für ein Gaſthaus i Der Stadt per 1. J. Rur ſolche Bewer melden, die in der aſtſtatte mit 3 ehtigen Zeitverhäl Fbeſtens zu Jühren. FA. Nr. 17 716 K an hnoide für unser Aet AZur Aushiffe Modehaus N Ler- nur beſten 35⸗ Piehl. per 1. o. ſchi rilgeſuchtlge riedrich, Fro Wichelm⸗Str. 2 Wi 055 908•) feiß. criſt. Fochen od. einf. —— —— .., wh. denh., f. a. Hs.⸗ „ im Näh.., Et. od. ſtdw. b. ., Anſpr. geſ. zu eb. u. 25 614“ Reb die Exp. d. Bl. 5 19⁵ eſuch recht opti⸗ zballkreiſen einige Schlagkraft der man es verſäumt g zu verjüngen? die engere Wahl, dann bis zu den tier, das ſie nicht der vor einigen jetzt wieder zur it er bereits wie⸗ ich einige Sorgen die Weltmeiſter⸗ ⸗Kandihat'en drei zer ſtecken, zwei dazu noch einen — wenn das der Weltmeiſter⸗ lich doch mit ſei⸗ Italien kommen ofeſſionals? Sie tzt„verſtändigt“ ußer Gefecht ſen nächſten vier nrath nicht zur ue Knie⸗Unter⸗ ir die Kniebän⸗ it dem eigenen nſchaft gezogen n aber nur um irken Bluterguß ochen ſind das en vorzüglichſten Mülheim ekannte Sturm⸗ „wird nun doch lheimer Sport⸗ ein⸗Gaumeiſter⸗ en, die er ſchon muß, um hier ſchluß zu brin⸗ ie die bewährte nit den Gau⸗ id Württemberg in England ieiſter Vincenz id ſchon einige und dort recht n Vertrag für idoner Albert⸗ 12. April auf treffen. Am jens auch noch England und zwar kämpft dianer Jimmy Laudrin orrington raining mniſchen Mode⸗ ſein Training Paolino am harrings⸗ und iten deutſchen kemann(Ham⸗ glichen Arbeit ts„ſchenken“. chmeling— als eine„Re⸗ ig ſchlug Pao⸗ ſendl), nimmt tjuich⸗Stadion 8. April bis hletit᷑⸗ milton im nningham zeichnete Lei⸗ lief er einen ). Zum Ver⸗ eners Beccali mber 1933 in ſtellte. te im Gehen it von:25,7 it nur wenig s S. Murray trekorde ſche Crawl⸗ yt hat jetzt oßen Lands⸗ können. Frl. Crawl:30.6 hards Crawl ften id hat nun ie deutſchen die im Rah⸗ zramms in Meiſterſchaf⸗ Kunſtreigen, ind die im 10. und hſer⸗Meiſter⸗ 2. Auguſt. 9 Besuchi ggang 4— Nr. 140— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 23. März 1934 heſchreibung der neuen Reichsbanknote zu 50 RM. vom 30. Mãärz 1933 nfang der nächſten Woche werden neue sbanknoten zu 50 RM in den Verkehr en.) hie neue Reichsbanknote zu 50 RM iſt 17 Zentimeter groß und auf leicht bläulich ärbtem Papier hergeſtellt. Das Papier zeigt der Durchſicht, von der Vorderfeite aus ehen, links auf dem Schaurande ein Kopf⸗ ſſerzeichen(David Hanſemann) und im be⸗ ackten Teil die große Wertzahl„50“. Ueber m rechten Teil des Schaurandes, bis ins Fuckbild hineinreichend, läuft ein etwa zwei Eatimeter breiter, mit kupferbraunen und Rünen Faſern belegter Streifen. Der etwa 4,5 Zentimeter breite Schaurand Seiffert Vocke Vorderſeite iſt mit einer das Kopf⸗ Aſſerzeichen umſchließenden, gemuſterten Rechts nebe ündprägung verſehen, die die Wertzahl„50“ abwechſelnd lesbar und in Spiegelſchrift— id den Kontrollſtempel enthält. Links unten iht die große dunkelgrüne Wertzahl 7505 Das Druckbild der Note iſt nach dem Schau⸗ ind zu durch eine ſchmale Zierleiſte abge⸗ loſſen. Der Untergrund iſt als Kreuz⸗Jris⸗ Zuck ſo ausgeſtattet, daß ein blaugrün bis aun verlaufender Streifen in der waagrech⸗ Richtung, und ein rötlicher bis gelbbrauner ktreifen in der ſenkrechten Richtung über den aein verläuft. Die von zweifarbigem, ver⸗ hlungenem Linienwerk umgebene Zahl„50“ Aſcheint in blaugrün auf einem rötlich bis bbraunen Hintergrund. Im unteren Teil findet ſich der Kennbuchſtabe. Die rechte Seite der Note zeigt— in Stahl⸗ kuck auf breiter Zierleiſte, von reichem illochenwerk umgeben, das Kopfbildnis oid Hanſemanns in dunkelgrüner Farbe. chts oben iſt, wie unten auf dem Schaurand, De Wertzahl„50“ angebracht. Im linken grö⸗ kren Felde ſteht— ebenfalls in Stahldruck— Schüne. ſonnige erden einige Aluminium⸗Hand⸗ u. ſchinenformer für aus wärts. werber wollen ſich ſofort melden dem Arbeitsamt, Abt. Sonder⸗ lon, Eingang C. Türe 20, Pg. per 1. 4. zu perm. Näher. bei Göi Seckenheimer Anl. (22 154 K) — vermieten. 3 Zimmerwhg. Sch i 11 in'g. lasnarngot —.—.— IUmn-3 Aihtige, Kautionsfähige——— . Uohnun beere Zimmer 3 ꝛu vermieten 7 aC er marant- Polfänd. or ſtr., v d. 1 fer gerterien, duſarshr⸗ Ziimer folgende Beſchriftung in deutſchen Buchſtaben und dunkelgrüner Farbe: mer ſind links oben und rechts unten in roter Farbe aufgedrückt. Das Druckbild der Rückſeite iſt ebenfalls nach dem Schaurand zu durch eine ſchmale Zierleiſte abgeſchloſſen. Der Unterdruck iſt in Kreuz⸗JIris gehalten und verläuft von grün bis gelbbraun in waagerechter, und rötlich bis grauoliv in ſenkrechter Richtung. Das in dun⸗ kelgrünem Stahldruck hergeſtellte Druckbild Reichsbanknote zeigt in der Mitte einen Merkurkopf mit dem Merkurſtab, rechts und links flankiert von J u n f 3 1 g einer Putte mit Waage bzw. Buch und Sehreib⸗ Rei k ſtift, als Sinnbilder des Handels. Ueber dem eichsmar Merkurkopf ſteht auf hellem Band das Wort Ausgegeben auf Grund des Bank⸗ geſetzes vom 30. Auguſt 1924. Berlin, den 30. März 1933 Reichsbankdirektorium Dr. Hjalmar Schacht der Stempel mit dem R ſchrift„Reichsbankdirektorium“ Großbuchſtaben. Reihenbezeichn Dreyſe Friedrich Fuchs Schneider n den Unterſchriften befindet ſich eichsadler und der Um⸗ in lateiniſchen ung und Num⸗ Bernhard „Reichsmark“, darunter„Reichsbanknote“. An den vier Ecken iſt in ovalem Linienwerk die Brennſtoff verbraucht. Hier öffnet ſich ein Fall⸗ ſchirm, der den Inhalt der Rakete ſicher zur Erde hernieder bringt. Bisher ſind über 200 Raketenverſuche mit immer gleichbleibendem Erfolg unternommen worden. Mit amtlichen Poſtbeförderungen wur⸗ den bis jetzt etwa 20 Abſchüſſe vorgenommen. Metallkapſel mit Briefen Um eine Beſchädigung der Poſt beim Ab⸗ brennen der Rakete-oder beim Niedergehen des Fallſchirms zu verhüten, werden die Briefe in eine Büchſe geſteckt, die feſt verlötet wird. Bis⸗ her iſt noch kein Fehlſchlag oder ein Verluſt der Poſtſendungen zu verzeichnen geweſen, auch Wertzahl„50“ angebracht. unten in zwei breiten Zeile Großbuchſtaben aufgedruckt. linien verlau ſtrahlenförmi und rechts und Nummer Der Strafſatz iſt n mit lateiniſchen Punktierte Wellen⸗ fen, von dem Bildnis ausgehend, g nach allen Seiten. Links oben unten ſtehen Reihenbezeichnung n in roter Farbe. Berlin, den 7. März 1934 Reichsbank⸗Direktorium Dr. Hjalmar Schacht Die erſte Poſtrakete fliegt Dreyſe Briefe durch die Luft geſchoſſen— Regelmäßige Rakełenverbindung In aller Sti Wochen bei G mäßigkeit betr ketendienſtes z Privatbriefe abgeſchoſſen, ſ rechte amtliche ——— Möbl. Schlafzimm. mit Wohnküche, fl. ., Gas, el. Licht, ſonn.„ ſep., an be⸗ rufstätig. Frl. zu ver'mifte'.— Ackerſtraße 15, ür ein Gaſthaus in zentraler Lage Mes- der. di ü ſow. Werkſtatt Far ſolche Bewerber woll elden, die in der Lage ſind, eine 15 620•5 od. 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An dieſem Immobilien Gasthaus Punkt iſt der IIII LblAlfif wurde kein Fallſchirm zu ſtark abgetrieben. Man hat vielmehr ſehr zufriedenſtellende und zeitlich ſehr erfreuliche Ergebniſſe buchen kön⸗ nen. In den nächſten Wochen will man dazu über⸗ gehen, aus öſterreichiſchem Gebiet Raketen mit Poſtgut nach der Schweiz hinüberzuſchießen und dann ſyſtematiſch dieſe Möglichkeit des Brieftransports in ſchwierigem Gelände aus⸗ bauen. Die Anekdote der Woche Wer anderen eine Grube gräbt Der könne, beſuchte ſeine Eltern, junge Euler, der auf der Univerſität in die Logik geguckt hatte und im Disput leicht alles gelernt, daß man und nichts beweiſen einfache Land⸗ leute. Als der Vater ſich ärgerte, daß die Mut⸗ ter für drei Perſonen nur drei Eier auf den Tiſch brachte, wollte der Fähigkeiten protzen und ſagte: Student mit ſeinen „Vater, es ſind ja keine drei Eier, es ſind ja ſechs Eier! Sieh mal, hier ſind zwei Eier und hier iſt ein Ei: macht zuſammen drei Eier, und nun die drei Eier dazu, ſind doch ſechs, Vater machte große zwei Eier, gab der nicht wahr?“ Der Augen, dann nahm er ſich Mutter eins und ſprach: „Leonhardt, du kannſt die anderen drei Eier eſſen.“ Rich.⸗Wagner⸗Str. Telephon 407 15. (25 609“ fanrräder fahrräder fabrikn. mit Garantie in allen Ausführung. Herrenrad, 28 Mk. Ballon, 32 hMk. Ersatzteile enorm billig Gebrauchte Räder von 10.— RM. an DopplER jetzt].8 Nr. 72 zu vermiet. Näheres A. Maner Telefon 44163 zweitürig, in verkehrsreichſter Lage der Stadt aller Art 128463“112 mit gutgehendem Bierreſtaurant*— 5 verkau 55 n. Anzahl, 20 000 RM. gut erhalten, bill. Anfr. u. 17717 K an die Exp. d. Bl. a e DARIEMEN Stefanien Ufer 6———— ——— Automarkt von Selbstgeber (25 602% 3 bis. RM.: 1000.— uto-Verieih an Herrenfahrer%%. 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Abendschule — chüler und Wer Arbeit gibt, Schülerinnen gibt Brot ——————————————— ſahrgang 4— Jahrgang 4— Nr. 140— Sei 3 55 4 obinettsf hrgang 4— N 14⁰ Seite 10„Hakenkreuzbanner Abendausgabe— Freitag, 23. März Habinetteſbung 1934/½05 vorgele zu den anregen des Reiches ko Anleihe künftig Die d im Verlauf mgrkt waren M feſtigt, ebenſo B iris Die deutſche Rohſtahlgewinnung im Februar 1934 Die Rohſtahlgewinnung im deutſchen Zollgebiet be⸗ trug im Februar 1934(24 Arbeitstage) 823 269 To. gegen 817 392 To. im Januar(26 Arbeitstage). Ar⸗ beitstäg'ich wurden im Februar 1934 durchſchnittlich 34 308 To. hergeſtellt gegen 31 438 To. im Januar 1934, d. h. 9,1 Proz. mehr.— Auf Süddeutſchland afts-Numdscfian Wirtſchaftswoche Nicht nur die dritte Märzwoche, das ganze Jahr 1934 und darüber hinaus wird unter dem Zeichen der großen Arbeitsſchlacht ſtehen, die der Führer am 21. März eröffnet hat. Die Ausſichten ſind günſtig, denn es iſt der deutſchen Induſtrie ſeit Januar 1933 gelungen, rund 40 v. H. des Kriſenverluſtes wieder beſchaffungspläne werden ja nicht mit einem Male im ganzen Umfange ins Werk geſetzt, ſondern ab⸗ ſchnittsweiſe eingerichtet und ausgeführt, ſo daß die⸗ ſer ſtufenweiſe Aufbau an ſich ſchon die finanziellen Mittel ſchafft, um alle Pläne folgerichtig durchführen zu können. Der Führer hat in ſeiner großen Rede Auch bei dieſer ſüdweſtdeutſchen Brauerei hat h am 31. Auguſt 1933 beendete Geſchäftsſahr eine di beſſerung gebracht. Der Erlös an Bier uſw. ſtieg h Schwetzingen Schwanenbrauerei Kleinſchmitt AG, 684 757 auf 791879 RM., während die Genen unkoſten nur wenig auf 673 530(669 265) RM. ſf gen. Abſchreibungen wurden in Höhe von 68N (119 233) RM. vorgenommen, ſo daß ein Jahres nur Ilſe waren den ebenfalls b konnten/ un Kräftig gebeſſert plus 3½. Bem plus 294. Daim geſtern. Zellſtof durchweg 1 Pre holten ſich Verke anteile waren nten bröckelten Blanko⸗Tagesg berändert 4½—3 vom 21. März ausdrücklich unterſtrichen, daß nicht eine künſtliche Geldſchöpfung, alſo eine Inflation, in Frage kommt, denn die Inflation iſt währungstech⸗ niſch in der Regel mit einer Steigerung der Staats⸗ ausgaben verbunden, für die ſich in Steuern und Ab⸗ gaben keine Deckung finden läßt. Die deutſche Finanz⸗ gewinn von 50 094 RM. verblieb(i. V. 103 840 R Jahresverluſt). Der aus den Vorjahren übernomme Verluſt von 125 239 RM. konnte dadurch auf 75 RM. vermindert werden. Das Aktienkapital h unv. 500 000 RM. bleibt jedoch weiter ertragslt Aus der Bilanz u..: Reſerven 300 000(unv.), Hoy einzubringen. Wenn die induſtrielle Geſamterzeu⸗ gung in Deutſchland für 1928, alſo für ein Hochkon⸗ junkturjahr, mit 100 angeſetzt wird, ſo war dieſe Er⸗ zeugung bis Januar 1933 unter dem Druck der Kriſe bis auf 62 v. H. gewichen. Inzwiſchen iſt es gelun⸗ gen, eine Steigerung auf 77,8 herbeizuführen, was mit.50 und da Im Verlauf 1 i Gelſen entfiel eine Rohſtahlgewinnung von 18 562 To. gegen 19 566 To. im Januar 1934 und 11 286 To. im Fe⸗ bruar 1933. Im Saargebiet betrug die Rohſtahlerzeugung im Februar 1934 145 364 To. gegen 154 551 To. im Ja⸗ nuar 1934. Arbeitstäglich wurden 6 057 To. herge⸗ —— gegen 5944 To. im Januar 1934, d. h. 1,9 Proz. mehr. Die Leiſtung der deutſchen Walzwerke im Februar 1934 Die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im deutſchen Zollgebiet belief ſich im Februar 1934(24 Arbeitstage) auf 590 322 To. gegen 569 433 To. im Januar 1934(26 Arbeitstage). Die durchſchnittliche arbeitstägliche Heritellung betrug im Februar 7934 24 597 To. gegen 71 9it To. en zanuar 1934, d. h. 12,3 Proz. mehr. Außerdam wurden 46 142 Te. Halb⸗ zeug zum Abſatz beſtimmt, hergeſteclt gegen 58 935 To. im Januar 1934.— Auf Süddeutſchland entfiel im Februar 1934 eine Walzwerksleiſtung von 20 090 To. gegen 19 478 To. im Januar 1934 und nur 12 063 To. im Februar 1933. Im Saargebiet betrug die Herſtellung von Walz⸗ werksfertigerzeugniſſen im Februar 1934(24 Arbeits⸗ tage) 107 207 To. gegen 110 531 To. im Januar 1934 (26 Arbeitstage). Die durchſchnittliche arbeitstägliche Herſtellung betrug im Februar 4467 To. gegen 4251 To. im Januar 1934, d. h. 5,1 Proz. mehr. Außer⸗ dem wurden im Februar 1934 9369 To. Halbzeug zum Abſatz beſtimmt hergeſtellt, im Januar waren es 9076 To. Dollar⸗ und Pfundentwertung vermindern die Auslandsſchulden Das Statiſtiſche Reichsamt gibt eine Sonderveröf⸗ fentlichung über die deutſchen Auslandsſchulden her⸗ aus. Danach hat ſich die geſamte deutſche Auslands⸗ verſchuldung in der Zeit vom 28. Februar 1933 bis zum 30. Sept. 1933 von 18,9 Mlld. auf 14,8 Mlld. Mark, alſo rund 20 v. H. vermindert. Dieſe Vermin⸗ derung iſt faſt ausſchließlich auf die Entwertung des Dollars und eine weitere Entwertung des engliſchen Pfunds zurückzuführen. Das Amt berechnet, daß nur etwa 950 Millionen andere Urſachen haben. Wäre die Entwertung des Dollars und des Pfundes nicht ein⸗ getreten, würden die Schulden alſo etwa 3 Mlld. h. her gelegen haben. Die größten Beträge der Schuldenverminderung entfallen auf die Banken mit 1,2 Müd. und Handel und Induſtrie mit 1,4 Mild. Die Schulden des Rei⸗ ches haben ſich um rund 800 Millionen, die der Län⸗ der und Gemeinden um rund 350 Millionen vermin⸗ dert. Es iſt natürlich, daß die Schuldenverpflichtungen an Amerila am meiften geſunken ſind. Die amerikaniſchen Anſprüche haben ſich um etwa 3 Mlld., die Englands und Hollands um je 370 Millionen vermindert. Nach der Dauer entfallen ziemlich genau je 50 Proz. der Geſamtſchulden, alſo je rund /4 Mlld., auf kurz⸗ friſtige und auf langfriſtige Schulden. Die Zins⸗ und Tilgungsverpflichtungen für dieſe Beträge werden für das Jahr 1934 auf insgeſamt 1,1 Mlld. berechnet, wovon 800 Millionen auf Zinſen und 300 auf Tilgungen entfallen. Wie Dr. Schacht ſchon auf ſeiner großen Baſeler Rede im Dezember betonte, beſteht aber für uns keine Veranlaſſung, über dieſen Rückgang unſerer Schuld⸗ verpflichtungen beſonders erfreut zu ſein; denn dieſer auf Währungsentwertung beruhende Rückzang iſt ja gleichzeitig auch die Urſache für den Rückgang unſeres Au enhandels. Dr. Schacht dürfte Recht haben, wenn er damals ſagte, daß wir am Rückgang unſeres Außen⸗ handels mehr verloren haben, als wir am Rückgang der Schulden gewonnen haben. anteilsmäßig einer Steigerung auf 23 v. H. entſpricht. Entſcheidend iſt hier auch, daß der Winter 1933—34 keinen merkbaren Rückgang im Wiederaufſtieg gebracht hat, während dies in allen anderen Induſtrieländern der Erde tatſächlich der Fall geweſen iſt. Das Ver⸗ trauen der deutſchen Wirtſchaft in die neue Staats⸗ führung iſt alſo im ganzen Umfange geſichert als wichtige Vorausſetzung dafür, daß die Wirtſchaft alle verfügbaren Kräfte einſpannen kann und muß. Die großen Betriebe der Induſtrie und der Schiffahrt haben ſich ohne jede Ausnahme entſchloſſen, erhebliche Summen für zuſätzliche Arbeitsbeſchaffung einzuſtel⸗ len, was um ſo unbedenklicher iſt, als dieſe zuſätz⸗ liche Arbeitsbeſchaffung auch eine Steigerung der Er⸗ zeugung bedeutet, für die allein ſchon im Inland ſicherer Abſatz zu finden iſt. Das Ziel, in der Arbeits⸗ ſchlacht 1934 mindeſtens 2 Millionen Kriſenopfer wie⸗ der in den Wirtſchaftsprozeß einreihen zu können, wird erreicht werden, denn es fehlt im Inlande nicht an Arbeitsgelegenheit, deren Ausführung wieder eine Bedarfsſteigerung zur Folge haben muß. Daß die Arbeitsbeſchaffungspläne ſich aus finanziellen Grün⸗ den nicht durchführen laſſen, wie das im Auslande behauptet wird, trifft nicht zu. Denn dieſe Arbeits⸗ politik iſt aber ſeit Fahr und Tag auf eine geſunde Grundlage geſtellt worden, wovon zeugt, daß es zum erſten Male ſeit 15 Jahren wieder gelungen iſt, ſo⸗ wohl den Reichshaushalt als auch den Staatshaushalt Preußens vor Beginn des neuen Haushaltsjahres rechtzeitig durch Geſetz zu verabſchieden. Was von der Volkswirtſchaft als ſolcher gilt, nämlich daß das Volkseinkommmen auch die Volksausgaben beſtim⸗ men muß, gilt erſt recht vom Finanzhaushalt. Die Ausgaben haben ſich nach den Einnahmen zu richten, was in dieſem Zuſammenhang bedeutet, daß die Steuerkraft der Wirtſchaft und der Bevölkerung ge⸗ ſchont werden muß, um durch dieſe Schonung neue und bewegliche Mittel für weitere Arbeitsbeſchaffung frei zu machen. Darum iſt es auch ohne Bedenken, daß die deutſchen Sparkaſſen ſich ebenfalls mit ihrer überſchüſſigen finanziellen Kraft der Arbeitsbeſchaf⸗ fung zur Verfügung ſtellen, denn je größer die Stei⸗ gerung der Erzeugung iſt, je größer auch die Zahl der Kriſenopfer, die wieder vollgültig in den Wirt⸗ ſchaftsprozeß eingereiht werden, deſto größer iſt auch die Sicherheit aller Kapitalanlagen bei Banken und Sparkaſſen. 9 Vom pfälziſchen Weinhandel Die nun ſeit Ende Februar fühlbare ruhige Lage im freihändigen Weingeſchäft erfuhr nun auch in der Berichtswoche keine beſondere Belebung. Auf der ganzen Linie kann man beinahe von einem Stillſtand des freihändigen Weingeſchäfts ſprechen. Wenn eines⸗ teils auch die Einlagerungen in erſter Hand durch die großen Abſchlüſſe im Januar ſehr zuſammen⸗ geſchrumpft ſind, und eine Anzahl Orte mehr oder minder ausverkauft haben, ſo befinden ſich doch noch in Händen der Spekulation beträchtliche Poſten, die nun auf Abſatz harren. Der Handel, der ſonſt um dieſe Jahreszeit Hochkonjunktur hatte, klagt ſehr über die derzeitigen Platzverhältniſſe. Nennenswerte Auftragseingänge bleiben aus, insbeſondere vom Weinhandel außerhalb der Produktionsgebiete. Das Verkaufsgeſchäft nach dem Auslande war in letzter Zeit gleichfalls von geringer Bedeutung. Der Ver⸗ ſand nach den Vereinigten Staaten, mit dem ein ge⸗ wiſſer Teil des pfälziſchen Handels beſtimmt glaubte rechnen zu können, wollte bisher auch nicht richtig in Gang kommen, zumal die Frage der Eingangszölle im Grunde noch nicht geregelt und die vielerlei Ab⸗ gaben, die drüben als lokale Steuern auf Import⸗ weine erhoben werden, nicht geeignet ſind, zu einem einigermaßen rentablen Geſchäft für den deutſchen Exporteur zu führen. Etwas günſtiger geſtaltet ſich ſeit kurzem das Verkaufsgeſchäft des Handels an beſ⸗ ſere Hotels und Privatkundſchaft, wobei es ſich aber vorwiegend um keine allzu großen Beſtände handelt. Begehrt ſind dabei auch beſſere Qualitätsweine zu entſprechend hohen Preiſen. Die Preisgeſtaltung ſelbſt erfuhr in der Berichtszeit am freihändigen Weinmarkt keine weſentlichen Aenderungen, vor allem blieb das in Erzeugerkreiſen mit Rückſicht auf die ge⸗ ringen Mengen in erſter Hand erhoffte Anziehen der Preiſe aus. Wo hier und da die Forderungen eine Kleinigkeit anzogen, reagierte der Handel nicht dar⸗ auf, ſchon aus dem einfachen Grunde, weil es eben für den Handel faſt unmöglich iſt, ſeinen Abnehmern erhöhte Preiſe, auch wenn ſie von noch ſo geringem Ausmaße ſind, in Rechnung zu ſtellen. Andererſeits ſchlüſſe im Freiverkehr wird auch mit irgendwelchen Preisrückgängen keines⸗ falls zu rechnen ſein, denn dazu fehlen alle Voraus⸗ ſetzungen. Im ſüdpfälziſchen Weinbaugebiet hielt die bisherige Ruhe an. Noch immer treten hier in erſter Linie Wirtekreiſe als Käufer von kleinen Poſten auf, die für das Hekto 33er Weißwein zwi⸗ ſchen 55 und 56 RM. bezahlen. Die Einkaufspreiſe für größere Mengen lauten auf 500—515 RM. je 1000 Liter, doch wird zurzeit wenig darin gehandelt. An der Oberhaardt, die noch am längſten von allen pfälziſchen Weinbaugebieten ein gutes Geſchäft zu verzeichnen hatte, iſt ebenfalls eine Abſatzſtockung eingetreten. Die Preiſe für Konſumweine des letzten Jahrganges liegen ſämtlich über 500 RM. Sie gehen je nach Ort und Güte von 500—580 RM. ab. Zu letzterem Preiſe gingen kleine Poſten aus Winzer⸗ kellern ab. Die bisher beſtandene rege Nachfrage nach 33er Rotweinen hat ebenfalls ſeit kurzem nachgelaſſen. Neuerliche Verkaufsabſchlüſſe kamen in den letzten acht Tagen nicht zuſtande. An der Mittelhaardt merkt man von einem freihändigen Weingeſchäft nur wenig. Bei den jetzigen Abfüllungen und Trans⸗ porten handelt es ſich zumeiſt um früher getätigte Ab⸗ oder auf Weinausgeboten. Neue Verkäufe wurden in der Berichtswoche nicht be⸗ kannt, weshalb ſich auch keine neuen Preiſe berichten laſſen. Die letzten Weinverſteigerungen ſchnitten durchweg recht günſtig ab, wurden für beſte Quali⸗ tätsſachen doch ſehr hohe Preiſe erlöſt, die weſentlich über dem Durchſchnitt lagen. Es ſteht zu erwarten, daß auch die folgenden Weinausgebote einen günſtigen Verlauf nehmen und Rückſchläge nicht eintreten wer⸗ den. An der Unterhaardt wie auch im Zeller⸗ tal und in der Nordpfalz herrſchte gleichfalls große Ruhe im Weingeſchäft bei ziemlich ſtabilen Preiſen. Bemerkenswert iſt, daß ſich das ganze Intereſſe bei dem Zellertaler Weinausgebot auf die 3z3er Weiß⸗ weine konzentrierte, während 32er Weißweine nut Mindergebote erzielten. Dieſe Tatſache trifft augen⸗ blicklich auf das freihändige Weingeſchäft ine der gan⸗ zen Pfalz zu. ——————————— Firma Gütermann übernimmt den Reſt der Arbeitsloſen von Gutach und Kollnau Weiterhin hat die Geſellſchaft wertvolles Gelände in Oberkollnau dem Staat koſtenlos für den Bau einer Straße zur Verfügung geſtellt, wodurch alle Arbeits⸗ theken 182598(203625), Kreditoren 265444(31222 Delkredere unv. 60 000, andererſeits Brauereian ſen 171 352(174 848), Stammhaus 68 945(70352), Wirtſchaftsanweſen 179678(1833, Debitoren 503 290(498 096), Warenvorräte 89f (80 494) RM. Torpedowerke Fahrräder und Schreibmaſchi AG., Frankfurt a. M. 4 Eine außerordentliche Generalverſammlung ha und Mälze ſich mit der vollkommenen Neubeſetzung der Verm tung zu befaſſen. auch der amerikaniſche Einfluß leitung durch den amerikaniſchen Aktionär verſt werden ſolle. ſchen Werkes gefährdet werden. Aktionärſeite erklärte der Auſſichtsratsvorſitzende au drücklich, daß eine Zuwahl eines Intereſſenvertrein des Remington⸗Konzerns in den Vorſtand der du pedowerke in keiner Weiſe in Frage käme, dafür f jede Garantie gegeben. Im Gegenteil wird das tereſſe des deutſchen Werkes ſtark gefördert. Die he Aus Aktionärkreiſen wurden R denken geäußert, daß bei der Geſellſchaft Gefgff eſchäft Das vermutete man durch das Ai ſcheiden des bisherigen aufſichtsratsſtellvertretend Vorſitzenden Ingham, Berlin, der offenbar für el aktivere Tätigkeit bei dem Unternehmen vorgeſeh ſei. Demgegenüber betonte der Aufſichtsratsvorſthen Schmitt, Saarbrücken, daß künftig durch den amen kaniſchen Einfluß keinesfalls die Intereſſen des del Auf Anfrage ſtehende Verkaufsorganiſation wird ſo geſtärkt, d der Umſatz der Firma noch raſcher erhöht wei kann. Die Umſätze haben ſich in den letzten Woh ſchon um 25—30 Prozent erhöht, es konnten 90 M einſtelungen vorgenommen werden, nachdem in h letzten Monaten die Belegſchaft ſchon ſtärter erhh worden war. gen. ſprechend den Aufſi Weitere Neueinſtellungen werden ſſ Sodann wurde Mitteilung gemacht, daß e chtsratsbeſchlüſſen vom 17. Febn 1934 die beiden früheren Vorſtandsmitglieder Mache heimer und Rammenſee auf Grund von 8 626 Bo friſtlos entlaſſen wurden, weil ſie den Behöng gegenüber wiſſentlich falſche Angaben gemacht hal und in Schutzhaft genommen wurden. Neue N ſtandsmitglieder ſind beſtellt, und zwar aus der h herigen Werksleitung heraus. Aus dem Aufſichtil ſind ausgeſchieden Profeſſor Nathan Stein und Fri rich A. Straus, beide Bankhaus Straus& Co., Kal Ferner hat der bisherige ſtellvertretende M ſichtsratsvorſitzende Ingham ſein Amt niedergele Neu in den Aufſichtsrat wurden gewählt Bankdirel Fränz Schwarz(Dresdner Bank, Filiale Frankfun Dr. Hilbig, Frankfurt a.., Hermann Müller, B ruhe. lin, Fritz Harms, Verkaufsdirektor der Remingi Berlin. Es wurde betont, daß der neue Aufſichtzh beſonders die Intereſſen der deutſchen Firma Torp werke wahren werden. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild 3 8 Nach freundlichem Beginn allgemein befeſtigt. Aktienmärkte waren heute nach den geſtrigen ühe triebenen Rückgängen beruhigt. Die geſtern ſcharf rückgegangenen Werte konnten ſich kräftig erholg Der Verkaufsdruck hatte weſentlich nachgelaſſen, mn dem mißverſtändliche Auslegungen in die Rede Führers über die Dividendenpolitik richtiggeſtellt wo den ſind. Wenn die Belebung der Wirtſchaft z. K mit den übertriebenen Dividendenerhöhungen zi Ausdruck kommen ſoll, ſo heißt das nicht, daß g den Gewinnausſchüttung Nach den erſten Kuß arbeitete Gewinne bei keine Berückſichtigung finden. In de die Befeſtigunge Rückgang der 7 dendenerwartung herabgeſtimmt, n Ausſchüttung ge derartige Vermu Der Rentenma die Kommunalol gewannen. Stad felder gewannen „Reichsmark⸗Oblic höher bezahlt. Der Privatdis Die Börſe ſch 4 Rohſtoffwerten, i Tageskurſen. Far waren an der 9 Sehr feſt lagen als am Vortag ebenfalls faſt 4 5 ab.Nachbörslich Dollar ke Pfund mit 12.79 Der Kaſſamark nen befeſtigten f und Hohenlohew waren dagegen 2 loren 2 Punlte. cheine ſtieg wied ien waren unver' Reichsſchuldbuo 934 geſtr., 1940 9ader—48er 93.? Berlin nen kyot.(Alex., Kairo Aigent.(Buen. Air⸗ Heig.(Brüss, u. Ant FSrasit.(Kio de Jan. Larfen(Sotia) nresh ünemark(Kopenh. anzig(HDanzig) Fugland(London) Fstland(Rev./ Tal.) Finniand(Helsinsi. Frankreich(Paris) Grlechenl.(Athen) Holl.(Amsterd. u. sland(Revklavik) tallen(Rom u. Ma ſapan(Tekio u. Kc Jugosl.(Belgr. v. Z“ hweden(Stockh. Schwez(Zür. Bas., panien(Mad u. Bar schechoslowakei( Türkel(Istanbul) Ungarn(Budapest) uguay(Montevide V. St. v. Amerika(N. 3 5 Am Tage der Eröffnung der diesjährigen Arbeits⸗ loſen von Kollnau wieder in Arbeit kamen. Der Reſt trafen aus Publikumskreiſen Kaufaufträ 3 8 ge ein,— Vereinigte Spediteure und Schiffer, Rhein ſchlacht wies der Betriebsführer der Gütermannſchen der Gutacher Arbeitsloſen findet Beſchäftigung durch auch die Börſe zu Rückkäufen veranlaßten, ſo daß ſchiffahrtsgeſellſchaft mbh, Mannheim Nähſeidenfabrit, Herr Gütermann, darauf hin, daß die Kanaliſation der dortigen Bahnhofſtraße. Zum Erholung raſche Fortſchritte machte. Anregend wil durch das von der Geſellſchaft im letzten Winter auf⸗ Schluß konnte Herr Gütermann vermerken, daß ſeit der Bericht des. Jnſtitots für, Koniunkturſorſchh— Das Stammkapital iſt auf Grund des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 25. Oktober 1930 um 10 313 RM. auf 94 688 RM. herabgeſetzt worden. geſtellte Programm eine große Zahl auswärtiger Handwerker und Arbeiter beſchäftigt werden konnte. 14 Tagen die 48ſtündige Arbeitswoche wieder ein⸗ geführt werden konnte. über das Wachstum der Induſtrieproduktion ſowie! ſtarke Steigerung der Rohſtahlgewinnung und W werksleiſtung. Die Tatſache, daß in der geſt Frankfurter Effektenbörse Wertbest. Anl. v. 23 Dt. Reichsanl. v. 27 96,00 do. von 1929. do. Dt. Schatzanw. 23. Vounganleihe Bad. Staat 1927 Baver Sat Reichsabl. Sch. Altb. do. Neubesit: Dt. Schutzgebiete 08 do. 10„„* 40, 12. Bosnier Eisenbahn. Oestr. Staatsr. 13. do. Schatz 1914. do. Silber do. Goldrente do. Einheitsr. Vereinh. Rumän. 03 do. do. Gold. do. Amortis 90. Zaggg Bagdsd n. Türkenzoll Ung. Staatsr. 13. do, do. 1914. do. Goldrente. do. St.-Rte. 1910 do. do. 1897. Mexik. am inn. abg. do. äußere. Gold do. Gold v. 1904 Augsburg Stadt 26. Heidelberg Stadt 26 Ludw'igsh. 26 Ser. Mannheim von 26 do. von 1927 Pforzheim Stadt Pirmasens 26. S Großkraft Mhm. 23 Mhm. Stadt Kohle 23 Mannh. Ausl. Sudd. FestWw. Großkr. Mhm. abg. Neckar AG. Gold. Rhein-Main-Don. 23 *2 Bav. Hyp. W. Bk. 2 —— 8 — —— Frankf. Gold 15 — 88 2e do. do do, Eu. Hess. Lds. Liqu Mein. Hypbk. Gd S — — —2 —— do. do. 12 do. do. 2 do. Liaqu. Pfälz. Hyp.Ludw. do. do. do. do. do. Liqu. 2 —— S — — SS—= —— S SSSS E S2—— SS— —ů———— —— —89992.—— 22222822 SWSWSO. Pr. Ctr. B. Lia Rh. Hypbk. Mhm. 18—25 26—30 Goldkom. do.—7 οο-ι ο ο SSSSSSSS ———— 2828 SSS S. do. 17 Liau. S8 Südd. 5½% do. S 8SS8 S8 S8 Bad. Bank. Berl. Commerzbank Ver. Stahlw. Oblig. 76 Bad. Kom. Gold 26 Pid. 30. Dt. Komm. Sam. 1 Berl. Hyp. 25 S. 6 Frkf. Hvpbk. Gpf.Lia. do. Anteilsch. „ do. Goldpfdbr. 9 4 Dt. Baltimore do. Anteilsch. do. 10—11 do. 12—13 Bodencredit Allg. Dt. Creditbk. Bank für Brauind. Bavr. Bodeneredit Bavr. Hvp. u. Wbk. 17,00 Handelsges. 35 5. Bk.-Discontoges. 63,50 Dt. Asiat. Bank. 155,00 22. 3. 22.3 Dt. Effektenbank Dt. Hyp. u. Wbk. Dt. Ueberseebank Dresdner Bank. Frankf. Bankk. Frankf. Hyp.-Bk. Piälz. Hyp.-Bank Reichsbank Rhein. Hyp.-Bank Südd. Bodencreditbł — 91,50 Vereinsbk. Hambg. Württ. Notenbank . AG. f. Verkehrsw. Alig, Lok.- u. Kraft 15 Dt. Eisenb.-Betr. Reichsb. Vz2. Heidelb. Straßenb. 8 Nordd. Lloyvd. -9 Schantunsbahnen Südd. Eisenbahnen 28. 5. — 91,50 91,50 31 Aschaff. Aktienbr. Dortmund. Ritterbr. Brauerei Eiche Brauerei Henninger Brauerei Herkules u 2 90,00 Löwenbr. München -9 Mainzer Brauerei „ 92,87 Nürnbg. Brauhaus Pk- u. Bürgbr. Zw. Brauerei Pforzheim Schöfferhof-Binding Schwartzstorchen Tucherbrauerei Eichbaum-Werger Wulle-Brauerei Aceumulatoren Gebr. Adt igen 4 83 ndraa-Noris 118,00 116,00 Aschaff. Buntpap. 100, 75 Bad. Maschinen. 12¹.00 Bad. Salzschlirf. 12, Bast Nürnberg— 194,50 78—— 45,62 46,00 ec—— r 68,50 128,62 110,50 4.— 95,00 161,00 61,50 29,75 44,00 123,00 Bekula... 130,99 I..-Bemberr„ 51,62 22.3. J 23. 3. 18,50 90,00 14.00 104,75 Bergmann. El. Bremen-Besigh. Oel Bronce Schlenk. Brown Boveri Cement Heidelbg. Cement Karlstadt Cement Lothringen. Chamotte Anna. 3 Chem. Albert 2 155,50 3 Conti Gummi.** 117,50 Junghans. Keram. Offstein. Klein Schanzlin Beck Knorr-Heilbronn Kolb& Schüle Konserven Braun Krauß Lokomot. Lahmeyer Ludwigsh. Walzmühl Mainkraftwerke. + Malzexport Metallgesellschaft Mez Söhne Miag Moenus Masch. Montecatini. Motoren Darmst. München Lichtspiele Neckarw. Eblingen. Niederrh. Led. Spier Rheuser Mineralb. 90,00 102,00 105,00 Daimler-Benz Dt. Atlantic De., Brdsi„ Gold-Silbersch. 163,50 Dt. Linoleum.— Et. Verlagsanstalt 7⁵,00 Dresdn. Schnellpr.— Dinrwerke Katingn.— Dyckerhoft Widm.— El. Licht u. Kraft 103,75 El. Lieferungen. 100,00 Enzinser-Union 785 5 Reiniger Gebbert Eblinger Masch. 39˙00 0 Rhein. Elekt. Vorz. Faber& Schleicher 55,50 do. do. Stamm 16. Chemie Basel—— Rhein-Main-Don. Vz. do. leere. 137,62 Kheinmetall + Fahr AG. pPirm. 129,50 Roeder Gebr.. 16 Farbenind. 139,00 Rückforth. 2 16. Farbenbonds 117,80 Rütgerswerke 4 Feinmoeh. Jetter W Sachtleben— Eeist Sektkeller 9,90 Sehlünck pelten Guilleaume. 61, 75 Schneider& Hanau Frankf Hof 23 Schnellpr. Erkth. BEan G Schramm Lack, Gesfüreln.. 104,25 Schriftg. Stempei Goldschmidlt 57,50 Schuckert Gritner 27,00 Schuh Fulda. Grün& Bilünger 207, 00 e Hafenmühle Frankf.— Siemens& Halske Haid& Neu. 26,00 S Hanfwerke Füssen 36,12 Südd. Immobilien Herzogpk. München— Südd. Zucker Hessen-Nassau Gas 35•00 Strohstoff Dresden 9,25 61,50 13,50 102,00 60,00 26,00 26500 36,00 Hilgers Vorz. Thür. Liefrg. Gotha Hilpert Armaturen Hindrichs Aufferm.— Ver. Kassel Hoch-Tiefbau.—5 8 74,25 Ver. Glanzstoft. Holzmann Phil. NAG Erlangenn— 0⁰ Ver. Kunstwerke Tietz Leonhard. Ver. Dt. Oele Mhm. 22.3. 44,25 16000 100,50 115⁵12 7 7425 166,00 83,50 126,00 79.75 62,00 62,50 9,50 31,00 67,00 107,50 59,62 62,50 9,00 33,25 105,75 34,00 146,75 Ver. Ultramarin. Voigt& Häfiner Voltohm Zellstoff Aschaffenbg. Zellstoft Memel. Zellstoff Waldhof Braunkohlw. Leonh. Buderus 3 Eschweiler Friedrichshütte. Gelsenkirchen Harpener llse Bergbau. Use Genub Kali-Chemie Kali Aschersleben Kali Salzdetfurth Kali Westeregeln Klöckner. Mannesmann 5 Mansfelder. Oberbedari. Otavi Minen Rhein. Braunkohlen Rheinstahl Riebeck-Montan. Salzwerk Heilbronn F Ver. König& Laura Ver. Stahlwerke Allianz Frankona 100er. Mannh. Versich. Frankf. Handelsbanłk Rastatter Waggon Steuergutscheine Fälligkeit 1934. * 1935 Verrechnunaskurs: Festverziusl. 6% Ot. Reichsa Dt. Anl, Abl. I do, ohne Au: 35. Schutzgebie 5% Grobkr. M Kohlenw. %% Rogsenwe 5% Roggenrent landbriefe 60% Pr. Centr. 60% do. do. Kc 6% Pr. Ld. 60% do. do. R. 6% do. do. . Ausländ. We %% Mexikaner 4½ Oest. Schatz 4% do. Goldret 4% do. Kronen 4% do. conv. 4½0½% do. Silber 4½0% do. Papier 4% Türk. Adm. 4% do., do. II 4% do. uniſz. 4% do. Zoll-Ob do. 400 Fresl. 4½9% Ung. St. 4½0% do. 1914 4% Ung. Goldi 4½% Anatol. s 44 Ser, II 50% Teh. Nat. R. Verkehrsakti. AG. vVerkehrsv Allg. Lok.- u. Kr: Südd. Eisenbah Baltimore Ohio Canada Paciſic Hb.-Amer. Pake Hb.-Südam. Dp Nordd. Llovd. Bankal tien Bk. f. El. We. Bk. f. Brauind. Berliner Handel Berliner Hyv. l Comm. u. Priv: Dt. Asiatische! ig, 23. März 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 23. März 1934 —— Kobinettsſitzung ein ausgeglichener Reichshaushalt für nſchmitt AG, n en Brauerei hat da eſchäftsjahr eine V n Bier uſw. ſtieg vo ährend die Gene (669 265) RM. ſſſt in Höhe von 6 daß ein Jahresrei (i. V. 103 840 Rf rjahren übernomme e dadurch auf 751 Aktienkapital 3 ch weiter ertragölt 300 000(unv.), Hyy ren 265444(31222 rſeits Brauereiant und Mälzen ſen 179678(18334 Warenvorräte 899 jaus d Schreibmaſchin l. M. alverſammlung eſetzung der Verwe rkreiſen wurden R Geſellſchaft num in der n Aktionär verſtil nan durch das Ai tsratsſtellvertretend zſer offenbar für ei ernehmen vorgeſehe ufſichtsratsvorſttzen ig durch den ames Intereſſen des del Auf Anfrage h0 tSratsvorſitzende auß Intereſſenvertrete Vorſtand der d rage käme, dafür 3 1 Geſchüſl enteil wird das k gefördert. zird ſo geſtärkt, d ſcher erhöht werde i den letzten Woche es konnten 90 Rut ſen, nachdem in d ſchon ſtärker erhl lungen werden ſi g gemacht, daß eieh ſſen vom 17. Febri dsmitglieder Mache ind von 5 626 B0 ſie den Behörd ſaben gemacht habg Neue vurden. zwar aus der h lus dem Aufſichtz an Stein und Fiſ straus& Co., Kaſf ſtellvertretende M Amt niedergele gewählt Bankdirel „Filiale Frankfun rmann tor der Remingiß der neue Aufſichtg iane Wongow chen Firma Torp an n ꝛmungsbild emein befeſtigt. den geſtrigen mh die geſtern ſcharf ich kräftig ch nachgelaſſen, nat 'n in die Rede g ik richtiggeſtellt wo her Wirtſchaft z. denerhöhungen das nicht, daß ewinnausſchüttung ch den erſten Kuß erholeh Die be 1934½05 vorgelegt werden konnte, zählte gleichfalls zu den anregenden Momenten. Die Altbeſitzanleihe des Reiches konnte auf den Kabinettsbeſchluß, die Anleihe künftig zweimal auszuloſen, um 1 Prozent nziehen. Die übrigen Renten waren gut gehalten nd im Verlaufe ebenfalls gat befeſtigt. Am Aktien⸗ markt waren Montanwerte durchweg ein Prozent be⸗ feſtigt, ebenſo Braunkohlenaktien. Erdöl ſtiegen um 2, nur Ilſe waren noch 2¼ niedriger. Kaliwerte wur⸗ den ebenfalls bis 2 Prozent höher bezahlt. Farben konnten/ und Goldſchmidt 1½ zurückgewinnen. Kräftig gebeſſert waren Siemens plus 2¼, Lahmeyer plus 3½. Bemberg und Aſchaffenburger Zellſtoff je plus 294. Daimler eröffneten 48 bis 49½ nach 47¼ geſtern. Zellſtoff⸗, Maſchinen⸗ und Autowerte waren durchweg 1 Prozent höher. Von Verkehrsaktien er⸗ holten ſich Verkehrsweſen um 2½. Auch Reichsbank⸗ anteile waren faſt 2 Prozent befeſtigt. Auslands⸗ Frenten bröckelten eher ab. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen erforderte un⸗ perändert 4½—/. Am Valutenmarkt war der Dollar mit.50 und das Pfund mit 12.28 zu hören. Im Verlauf waren weitere Befeſtigungen zu ver⸗ zeichnen. Gelſenkirchen gewannen 1½, Rheinſtahl 1, Conti Gummi waren 3½ Prozent gebeſſert, Chade (—0) waren erneut 3 Punkte höher, Bemberg wur⸗ den bis 3½ Prozent höher bezahlt, Feldmühle ſtiegen um 2¼½. In der zweiten Börſenſtunde konnten ſich die Befeſtigungen nicht überall behaupten, da der Rückgang der Farbenaktie um 1½ ſtöͤrte. dendenerwartungen der Börſe ſind neuerdings etwas herabgeſtimmt, nachdem man bisher mit einer höheren Ausſchüttung gerechnet hatte. Konkrete Gründe für derartige Vermutungen liegen aber nicht vor. Der Rentenmarkt war weiter freundlich, beſonders die Kommunalobligationen, die teilweiſe bis 1 Proz. agewannen. Stadtanleihen waren—½ höher, Elber⸗ elder gewannen /. Provinzanleihen lagen nicht ganz inheitlich. Länderanleihen ſchwächten ſich nach den „vorangegangenen Steigerungen um—½ ab, nur reußiſche und ſächſiſche Emiſſionen waren beſfeſtigt. Reichsmark⸗Obligationen wurden etwa ½ Prozent höher bezahlt. Der Privatdiskont blieb unverändert 3/½. Die Börſe ſchloß, ausgehend von Montan⸗ und Rohſtoffwerten, in feſter Haltung und zu den hichſten Tageskurſen. Farben erholten ſich um 1 Prozent und waren an der Nachbörſe mit 139½ bis 140 geſucht. Sehr feſt lagen auch Daimler, die 4/ Prozent höher als am Vortag ſchloſſen. Erdöl befeſtigten ſch um ebenfalls faſt 4 Punkte. Neubeſitz bröckelten auf 22.30 ab., Nachbörslich war die Haltung weiter feſt. Der Dollar kam in Berlin mit.50½ und das Pfund mit 12.79 zur Notiz. Der Kaſſamarkt war befeſtigt. Falkenſteiner Gardi⸗ nen befeſtigten ſich um 2½, Wandererwerke um 2½ und Hohenlohewerke um 1¼. Plauener Gardinen waren dagegen 2½ʒ Punkte höher. Aachener Tuch ver⸗ loren 2 Punkte. Die 1934 Fälligteit der Steuergut⸗ ſcheine ſtieg wieder um ½ Prozent. Spätere Fälliglei⸗ ten waren unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen notierten Emiſſion 1 1934 geſtr., 1940er 95.37—96.37, 1943er 93.24—94.37, 1915er—48er 93.25—94.25. Emiſſion II 1934er geſtr., lhaber geſtr., 1943er 93.75 Geld, 1945—48er 93.75 G. Wiederaufbauanleihe 1944/45 57.62—58.37, 1946/48 ge⸗ ſtrichen. Berliner Devisenkurse vom 23. März 1934 Geld] Briet Geid Brief V0 9 23. März Axvot.(Alex., Kairo) 1 Agypt. Pid. 13,1551 13,185 (Buen. Aires) 1 Pap.-P. 0,63 1635⁵ Heig.(Brüss, u. Antw.) 100 Belga 50 3 Prasil.(Kio de Jan.) 1 Milreis 33 ulgarfen(Sofia) 100 Lewaf 1— 18 anada(Montreah) 1 i 5 1335 4 ron. ünemark(Kopenh.) 1.320 L1 54.438 Eng! 1 Pfd. 1751 12, 75 25805 Fstland(Rev./Tal.) 100 estn, Kr. 57 655—4— Finnland(Helsinsf.) 100 finnl. M. 338 3540 Faaenert Gthen 10 00 13 4 henl.(Athen rachm. 76 — nerd. u. Rott.) 100 G. 10 sland(Revklavik) 100 isl. Kr. 57, 2 faſien(Rom u. Mail.) 100 Eire 13* 1— fapan(Tekio u. Kobe) 1 Nen jugosl.(Beigr. u. Zagr.) 100 Din. 33 3 N Lettland(Riga) 100 Latts 13 233 Titauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit, 4 1 29—— Korwegen(Oslo) 100 Kronenf 62 64.1 (Wien) 100 Schill. 47 47,200 47,30 (Lissabon) 100 Escudo 11,630 11,530 (Bukarest) 100 Lei 494. 2,486 W1 (Stockh. u..) 100 Kr. 65,870/ 65,831 15 0 Zür.Bas., Bern) 100 Fr. 91,060 80, 51 u. Barcel.) 100 Pes. 3⁴, 4,31 (Fraz) 100 Kr. 19 10, 1203 fürnel——— Kugh Pid..01½.015 arn udapest enkõ— asonteviges) 1 ca. Bes 3— ** V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. Die Divi⸗ getretenen Kursſturz. um 2¼ Prozent erholt. Berliner Geldmarkt Am Berliner Geldmarkt blieben die Blanko⸗Tages⸗ geldſätze vorerſt noch unverändert 4/ bis 36 Prozent, wenn auch in ſich eine gewiſſe Verſteifung im Zuſam⸗ menhang mit dem bevorſtehenden Quartalsbeginn nicht zu verkennen iſt. In Privatdiskonten liegt ver⸗ ſtärktes Angebot vor, was jedoch ohne Schwierigteit untergebracht werden kann. Im internationalen Deviſenverkehr bröckelte das eng⸗ liſche Pfund unbedeutend ab, der holländiſche Gulden zeigt dagegen eine leichte Erholung. Tie Londoner Börſe blieb weiter ruhig, einige Nach⸗ frage machte ſich für Goldminenſhares bemerkbar. Auch britiſche Staatspapiere hatten freundlichere Tendenz. Londoner Goldbewegung und ⸗Preis London, 22. März. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 22, März für eine Unze Feingold 136 sh 2 d- 86,8744 RM., für ein Gramm Feingold dem⸗ nach 52,5343 Pence- 2,79307 RM. Zu dieſem Preiſe wurden heute 440 000 umgeſetzt. Frankfurter Mittagbörſe Tendenz: erholt. Zu Beginn der heutigen Böͤrſe war feſtzuſtellen, daß nach den geſtrigen ſcharfen Rückgängen eine Beruhi⸗ gung auf allen Märkten eingetreten iſt. Sowohl das Publikum als auch die Kuliſſe drückten ihre Zuverſicht durch das Eingehen neuer Engagements aus. Als anregendes Moment iſt wohl vor allem die beabſich⸗ tigte zweimalige Ausloſung der Altbeſttzanleihe am 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres zu be⸗ trachten. Bei lebhaftem Geſchäft konnte ſich der Kurs um 1 Prozent beſeſtigen, während die übrigen Pa⸗ piere am Rentenmarkt vernachläſſigt blieben. Späte Reichsſchuldbuchforderungen, lagen gut, Neubeſttz⸗ anleihe bröckelten 10 Pfg. ab. Auch umgetauſchte Dollarbonds waren weiter gefragt und erhöhten ſich um—½ Prozent. Am Aktienmarkt waren Kunſt⸗ ſeideaktien bovorzugt, vor allem Bemberg konnten um ca 5 Prozent anziehen und auch Aku lagen 2¼ Proz. feſter, daneben waren Montanwerte allgemein freund⸗ lich und bis 1 Prozent höher. Darüber hinaus ge⸗ wannen Harpener und Mannesmann je 1¼ Prozent, Phönix 1½¼ und Kali Aſchersleben 1/½ Prozent. Auch Laurahütte war nach dem in den letzten Tagen ein⸗ Chemiemarkt waren Farben noch etwas angeboten und bei Beginn ½¼ Prozent leichter, Deutſche Erdöl dagegen holten 1 Prozent ihres geſtrigen Verluſtes wieder auf. Auch der Elektromarkt lag meiſt freund⸗ licher, Siemens gewannen 2/, Schuckert 1¼ und AéEG/ Prozent ſowie Gesfürel 1½¼ Prozent. Von den Nebenwerten waren Autoaktien gefragt, Daimler plus 2½ Prozent. Zellſtoff Waldhof in Auswirkung des aufgeſtellten Arbeitsprogramms um 1½j Prozent höher, Reichsbankanteile lagen um?“ Prozent freund⸗ licher. Verkehrswerte waren geſucht, AG für Verkehr plus 2 Prozent, Schiffahrtswerte etwa behauptet. Im Verlauf blieh die Stimmung an allen Märkten weiterhin freundlicher. Aktien lagen zumeiſt auf den erſten Kurſen gut behauptet, nur vereinzelt waren Befeſtigungen ſeſtzuſtellen, ſo bei Gelſenkirchen(plus 1 Prozent), Rheinſtahl(plus 1 Prozent) und Aku (plus 0,75 Prozent). J. G. Farben lagen bei 139, nachdem ſie vorübergehend etwas feſter lagen, wieder /½ Prozent niedriger. Später notierte man Lahmeyer 2½ Prozent, Elektr. Lieferungen 2½, Rheag 2¼½%%, Licht und Kraft 1½, Rütgerswerke 1 Prozent und Dt. Linoleum 1 Prozent höher. Am Rentenmarkt waren Alt⸗ und Neubeſitzanleihe auf den erſten Kurſen gut behauptet. Stahlverein⸗Bonds gingen um 1¼ Prozent zurück. In Staatsanleihen war das Geſchäft bei be⸗ haupteten Kurſen gering. Stadtanleihen waren etwas geſucht bei teilweiſe um 2½ Prozent erhöhten Kurſen. Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen lagen voll behauptet, Liquidationspfandbriefe zeigten Abweichun⸗ gen von 0,50 Prozent nach beiden Seiten. Von Auslandsrenten waren Rumänien eine Kleinigkeit leichter. Tagesgeld 4 Prozent. Mmannheimer Effektenbörſe Auf Baſis der niedrigeren Schlußkurſe der geſtri⸗ gen Börſe war die Tendenz heute behauptet. Farben notierten 139,5, Waldhof 53, feſtern lagen Daimler mit 49 und Rheinelektra mit 97,.5. Am Bankenmarkt notierten die Großbanken⸗Werte etwas ſchwächer. Mannheimer Verſicherung waren mit 20 RM. ange⸗ boten. Der Rentenmarkt lag ſtill, aber gut behaup⸗ tet. Altbeſitz zogen auf 97,12 an, Neubeſitz 22,25. Es notierten: Altbeſitz 97,12, Neubeſitz 22,25, 6proz. Baden Staat 1927 94,5, 7proz. Heidelberg Stadt 84, Sproz. Lud⸗ wigsshafen Stadt 87, Mannheimer Ablöſung Altbeſitz 89,5, Sproz. Mannheim Stadt 90, Sproz. Bad. Kom.⸗ Goldpfandbr. 94, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfobr. 94,5, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 92,87, 6proz. Farben⸗ bonds 116,5. Am. tenmaterial Bremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 105, Daimler⸗Benz 49, Deutſche Lino 52,5, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 77,5, Enzinger Union 77, Gebr. Fahr 120, IJG Farben 139,5, 10proz. Großkraft Mannheim 121, Kleinlein Brauerei 66, Knorr Heil⸗ bronn 187, Konſerven Braun 52, Ludwigshafen Ak⸗ tienbrauerei 85, Ludwigshafen Walzmühle 82, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälzer Preßhefe 107, Rheinelektra Stamm 97,5, Rheinelektra Vorzugsaktien 107, Salz⸗ werk Heilbronn 195, Schwartzſtorchen 84, Seil Wolff 34, Sinner AG 87, Südd. Zucker 170, Ver, D. Oele 92, Weſteregeln 117,5, Zellſtoff Waldhof 118. Badiſche Bank 118, Commerzbank 49,75, Deutſche Disconto 63,5, Dresdner Bank 65,5, Pfälz. Bank 84, Rhein. Hyp. Bank 114. Bad. AG für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſicherung 20, Württ. Transport 36. 5 ½ proz. Rhein. Hyp. Liqui. 92,75. Märkte Amtliche Preisfestsetzung für Metalle Berlin, den 23. März 1934 (Reichsmark per 100 kg) Ku. FER ELEI ZI.K stetig stetig stetig Brier IGeld J Brief I Oeld I Brief Ldeid Januar. 44½% f 44 16%½ 15½ f 22½ J 21⸗ ebruar.. 4, 4%%½“ Märe. 41½ 1 41 15˙%½ f14½ J 20 19½ April. 41½ f 41 15½ 14½ f 20 19½ Mcne 41% 1 41½¼ 13%½ 1 14% f 20% 19%¼ Jumm 42 41½ 1 15% 15 20½% f20 Zull. 42½% f 41%½% J 15%/ J 15 20% 20½¼½ August. 42½ f 42½% 15¼ f 15 2¹ 20½ September. 13 42½ f 16 1 15¼ I 21½% J 20% Oktober. 48½ f 15 16 15% 21½ J 21 November. 43½ f 48%½ 16% f 18¼½ f 21% 21/½ Dezember. 44½ f 43% f16% f 1% ½% 21½% Berliner Metallnotierungen Berlin, 22. März.(Amtlich.) Preiſe in RM. für 100 Kilo: Elektrolyttupfer(wirebas), prompt, eif—— burg, Bremen oder Rotterdam 47, Raffinadekupfer, loco 45—½, Standardktupfer, loco 40/¼—41½, Origi⸗ nalhüttenweichblei 15—½, Standard⸗Blei 14/½—151½, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19½¼—20, St. Zink 19/—20, Original⸗Hütten⸗Aluminium 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banla⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in/ per engl. To.) 302½, Reinnickel, 98—99% 305, Antimon⸗ Regulus 39—41, Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37/½—40%, Notierungen der Bremer Baumwollterminbürſe Bremen, 23. März.(Amt. Schluß.) Loco: 13.75. Januar: 1378 Brief, 1376 Geld, 1377 bezahlt, 1377 Ab⸗ rechnungskurs; Mürz: 1324 Abrechnungs urs; Mai: 1338 Brief, 1336 Geld, 1337 Abrechnungskurs; Juli: 1356 Geld, 1353 Brief, 1355 bezahlt, 1355 Abrechnungs⸗ kurs; Oktober: 1367 Brief, 1365 Geld, 1367 bezahlt, 1367 Abrechnungskurs; Dezember: 1376 Brief, 1357 Geld, 1376 Abrechnungskurs. Preiſe per lbs. in Us⸗ Dollarcents. Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Americ. Univerſal. Stand. Midol.) Liverpool, 23. März.(Anſang.) Januar 35: 610, Mai 34: 613—14, Juli; 611, Oktober: 609. Zuli 3 612—13, Okt.: 613. Tagesimport: 35 200, Tendenz: etig.* Liverpool, 23. Mürz.(Mitte.) Januar 35: 612, März 34: 623, Mai: 609; Juli 163; Oktober: 613; Dezember: 607. März 35: 618, Mai: 619, Juli: 619, Oktober: 621. Januar 36: 621. Loco: 650. Tendenz: ruhig und ſtetig. ———— Berliner Getreidegroßmarkt Ruhig. Im Vergleich zum Wochenbeginn ſind die Umſätze im Getreideverkehr merklich zurückgegangen. Der Mehlabſatz bleibt auf laufende Bedarfs äufe be⸗ ſchränkt, und auch für das Rohmaterial hat die Kauf⸗ luſt der Mühlen und des Handels etwas nachgelaſſen. Die Forderungen waren allerdings behauptet und für Roggen verhältnismäßig leichter durchzuſetzen als für Weizen. Die Angebotsverhältniſſe waren unterſchied⸗ lich. Von Exportſcheinen konnten ſich Weizenexport⸗ ſcheine behaupten. Am Haſermarkt hat ſich das Ofſer⸗ nicht verſtärkt, der Konſum disponiert aber auch vorſichtig. Gerſte weiter ruhig. Märliſcher Hafer, Durchſchnittsqualität, frei Berlin 147—154, ab Station 138—145. Peluſchken 16—16.75. obv. — Rotterdamer Getreide Rotterdam, 23. März.(Anfang.) Weizen (in Hfl. per 100 Kilo), per März.70, Mai.77½, Juli.92½, September.02½. Mais(in Hfl. per Laſt Juli 96½— 56½, Septemder 57— 57. Liverponler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 23. März. (100 lb.) Tendenz: ſtetig. Per März— (Anfang.) (.1 200% Kito). Per März 65½ Mai 56¼— 56 ½, Weizen )„ Mai .3%(.2½ʒ), Tuli.5½(.—), Okt..7½(.7½). Liverpool, 23. März. (Mitte.) Weizen (100 lb.) Tendenz: ruhig, ſtetig. Per März—(.1/½), Mai.3 (.7½). ————— (42½, Suli.5½(.—), Sttober.7½ Magbeburger Zuckerterminnotierungen Magdeburg, 23. März. März.80 Brief,.60 Geld; April.80) Brief,.66 Geld; Mai.80 Brief, .70 Geld; Auguſt.20 Brief,.00 Geld; Oktober.30 Brief,.10 Gerd; Dezember.30 Brief,.10 Geld. Tendenz: ruhig. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 23. März. Gemahl. Mehlis prompt per März 31.95. Tendenz: ruhig. Wetter: trübe. Viehmürkte Wertheim. Auftrieb; 340 Ferkel, davon 290 ver⸗ kauft zu 32—52 RM., 8 Läufer, davon verkauft 4 zu 73 und 90 RM. pro Paar; 50 Kühe, verkauft 35 zu 155—304; 23 Rinder, verkauft 14 zu 100—180; 3 Kal⸗ binnen, vertauft 1 zu 240 RM.; 6 Käloer. Marktper⸗ lauf und Handel mittel. Zell i. Wieſental. Anfuhr: 11 Kühe, 11 Ochſen, 2 Kalbinnen, 13 Ferlel, 57 Läuſer. Preiſe: Ochſen 27 bis 29 Pfg. pro Pſund Lebendgewicht; Kühe 180 bis 250, Kalbinnen 150—190 RM. pro Stück; Ferkel 25 bis 30 RM.; Läufer 30—50 RM. pro Paar. Marlt⸗ verlauf: Großvieh flau, Schweine kleiner Ueberſtand. reges Leben. erſten Fermentationsprozeß ſchon durchgemacht. letzten ſchon einmal umgeſchlagen. ————— Vom ſüdweſtdeutſchen Tabakmarkt Nachdem die Verwiegungen der 1933er Ernte ihren Aoſchluß geſunden haben, iſt in den Vergärer agern Ein Teil der 3ger Ernte hat ſeinen Die eingefahrenen Tabake, insbeſondere die aus dem Bühlertal und dem Oberland, ſind zumindeſt Die Entwicklung dieſer Tabake verſpricht ein ausgezeichnetes Zigarrengut zu werden, das allenthalben Anklang findet. Die aus der Haardt zuletzt angelieſerten Nachtabake ſind zum Teil in feuchtem Zuſtand zur Waage gekommen, was natür⸗ lich der Qualität nicht beſonders dienlich war. Im allgemeinen iſt das Geſchäft der zweiten Hand ſchon ſehr angeregt; man ſpricht von namhaften Um⸗ Insbeſondere beginnt die Zigarreninduſtrie einzuſteigen, während die Schneidegutinduſtrie noch etwas kurz tritt, da ſie die Farbentwicklung in der ſätzen. Fermentation erſt noch abwarten will. Für die Schneidegutinduſtrie iſt die Farbentwicklung in der Fermentation natürlich von ganz beſonderer Bedeu⸗ tung. Generell kann man ſagen, daß nach den beſſeren und beſten Materialien der Ernte 1933 lebhafte Nach⸗ frage beſteht und daß die Lagerbeſtände in dieſen Sor⸗ ten nicht mehr allzu groß ſein werden. Die augenblickiiche Preisgeſtaltung iſt für Sandblatt 33er Ernte RM. 106—128, Spinndeck RM. 92—115, 1933er Hauptgut bewegt ſich zwiſchen RM. 96 und RM. 123 je Zentner. In alten Tabaken iſt der Markt ruhig, die Preiſe bewegen ſich bei kleinen Abſchlüſſen zwiſchen 100—125 RM. So wurde la zꝛer nordbadi⸗ ſfcher Zigarrentabak mit 107 RM. gehandelt, Sandblatt zu 118, 120 und 123 RM. Die Sätze für Einlagen be⸗ wegen ſich zwiſchen 105—112 RM. 5 Verantwortlich Matzel; Unpoliti Hauptfchrtftieiter: Dr. Wilhelrm Kattermann Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriſtleiters: ſche politiſche ches, Remun 441 Kulturpolitit. Feuille Ur Sport; i. V. Ju Berliner Schriftieikung: Hans Wilhelm Matzel für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh Nachrichten: Karl Gvebel; für und Lotales; Herm. Wacker; ton. Beilagen: Etz, ſämtliche in Mannheim. Grat Reiſchach illi Körbel; Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämtl, Briafnai⸗ bericht e nur mit Uellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriſtleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntag!. akenkreuzvanner⸗Verlag G. m Kuti Schönwitz, Mannheim. 10.30—12 Uhr leitung: 4 86, 333 en b. Ebiechird (autzexr Samsta für Verlag und Schrift Verlagslener: en der f0 u. 32818. eitung: 314 71,. erlaas- 2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: rnold Schmid. Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungspruck. aufaufträge ein, anlaßten, ſo daß! te. Mnrigend wi Berliner Kassakurse Konjunkturforſchi 5 produktion ſowie“ 72. 3. J 23. 3. 22. 3. 28. 8. 22. 3. 23. 3. 22. 3. 28. 3. 22. 3 23. 3 22. 3. 28. 9. winnung und Wa bisconto 63,59[ 68,50 J peutsche Erdol. 113,9 f 118,0 Köernerwerke.. 32,29 f 23,2] Stowerger Zinkhutt. 46, 45,50 3 29 62·30,50 iß in der geſtuih 96,90 26,00—— 100,90. Heutsche Kabeiw.. 370 f8, Koksw. u. Chem. F. 96,30 f 97,62] Stettin cham. 43,75 13,25 R 134,50 bi. Ani. Abl. 50,[ 38,0 J 584, Ledersee-BK. 32,28 0 Heutsche Linoleum 31,12 f32,09 3 Südd, Immobinen. 5,30 65,75 do“ ohne Kusl.-R, 23.50 22,0[ Hresdener Bante 65,50 64,59 J Heutsche Steinzeus 195,00 Kollmar& fourdan 41, 2125„mams.er* Df. Schutzgebiete o08 9,50 9,20 MHeininger Hvp. BR 82,09 Deut. Elsenhandel. 61,80 61,75 Kötitz. Led. u. Wachs 30,50 61,75 Thörl's ver.Oelfabr. 91,00 f 91, Beri, karlsr. 101,.37 102,59 5½% Grobkr. Mhm. Reichsbank 152,28 133,25 Dresdener-Leibziser Kraub Co. Lok.——— Thür. Gas... 115,50 114,00 Sekula Kohlenw.— Rbein. Hvp. Bu 13,50 J 113,00 Sehnelipr. n— Kronprinz-Metail 24%„% 1 Tietz Keonara. 21,12 f 22,00 Heri asch. 31,0— ge% Roxzenwertanl.—— icher,⸗Aktien hürener Retall. 2 Lahmever& Co. 163 1150 Frans-Radio—— Beaens. Bei— a —777 3% Koszenrentenbk. 6,40 6,38 Woeaherg 11.50 Hüsseldt. Elsenhütte 39,0— Laurahütte g Larzner Papſer.—— Bremer Wolle.— 3. Aach.-Münch. 242,00 245,00 Dyvekerh. Widmann 92,500— Leopgid Grube. 29587 30% Ver. Chem, Charl.—— Buderus 80, 50 120,00 landbriete 33 Aflianz Allg. 754.50 Dynamit Nobel. K Einde's Eismasch.„ 50 Ver. Dt. Nickelw.. 22,00] 92,00 Conti Gumm.. 131,* —5 90.70 91,00 1 Almanz Veben El, Lieferungen.. 199,99 f 109,82 Sarf Lindström. 112,39— Ver. Glansst. Elbert. 24,50[ 38,00 40. Linol.% F—* 33,00 Em rom. i z8·00 88,70 Mannnh. Vers. 1 El. Licht u. Krait. 198,25 f 19, f.Torenz 8%. Ver. Harz, Porti-Ct 50,00 90,00 paimler... 4J, 51.37 —— 6% do. do. Kom. industrie-Aktlen Ei. Schlesien.. 32,89 f 3409 Mannesmannzöhren“ 8809 f g9% Ver. Staniwerke 43,.75 44,75 HPt. Contizas-. 119,0 118,50 2. 41,75 6% kr. Lg. ied. 00 f 34.00 For. 183,90 f 162,0 Eussihardt,... 3,0 f 4·9 Kensfeſder Berabau 1% f 1 Ver.Stw. V..Zypen—— pi. Erdöſ.... 115,2 117/,50 — ,, ſnt ennneen—— Enzinger Unionwk. 77,00 J 18,75 Masch'bau.- Untern. 47725 23 Ver. Uitramarinfabr. 116,00[ 119,90 Pt. Linoi. 31,00— — 6% do. do. R. 21. 935 100 Allsem. Bau Lenz Eschwell. Bergw. 222,00 larkt- u. kühihail. 23,9 656, Vogel Telegr.-Dr.— 76,75 L Eisend. Verk— 99,50 n.— 6/ do. do. Kom. 91.00 f 91.00 Allg. Kunstzivde 59.00 61,12 Farbenind. IJ. G. 139,37 138,75 Masch-Buckau-Wolf 87.50— voigt& Haefiner* Ei. Tfeſers. 40 E* N4. 78,25 R. 20..,(ehhente,Ges.. 20,28[ 3000 l Felamünie Pavier 181.8 f 16 Jasimſanehütze. 15900 1200] Wangerer. Werre 10f,90 f16825 Fi. Lieht.Kr..— 22⁵,00 Ausländ. werte Allg. 155 135,00 Feiten& Gullleaumé 61,5 61,75 Mech. Weber. Zittau 25,00 31•75 Westeregeln Alkali 116,00 117,87 Farbenind...... 139,25 139,50 55% Mexikaner 8,40 8,00 An. dorf papier 78.50 19,.25 Ford Motor 56. 31 Merkur Wollwaren.— 40'f. Drahtind.Hamm— 1 Feldmühle— 88,50 4½ Oest. Schatzanw. 28,25— Anhaſtes Kobtenw. 30,00 38,0 Zedhard& co... 108 32————————— Wiſte Dampi Eeiten-Guine. 64,59 1300 e i ie. e — 3 0 44 8 eiling 9 7*. ittener Guhstahl.— 85 es.„ + 11% mne ente 388 2 Wiiaeshfn h ee Seisenh. Berzs. ſie geneer 1830— Zeilsto Waldnof 32,50 33,99 J Soiasehniat.. 55,00— 113,* 4 4½0% do-Silberrente 1,20 1,40—— Xadew.— 66,25 Genschow& Co.— 40• Mülheimer Bergw.. 70•50 1 70 Dt.-Ostafrika.— 44˙2 Harb Gumm. 115,00 11700 1 ee 2 1 ilaone 3199 8700 Germ Portl⸗Cemeni 58⁰0 Nordd. Eigwerke 5⁰ 1435 N 143,00 Harpener.. 35,25 96,37 11605 11500 1* Se. 1832 4 4 43 112 S——•9 186 1 Giavi Min. u. Eisend- 14,75 1483 Hoßen „„ 3 9— 1 jes. f. El. Untereh. Orenstein obpe olzma— 65•00 43 775 75 e e 70500 105——+L Pejvöpon⸗rban 1345 1128 Rns 55 let Bers Cenos:?—— „ 656,„00 51 1 6,70— 155 65.00, Soldschmidt. Th. 2 ohbon 9 34 zebr funghans.——— i e ⸗ 1 3548 120,30 f136 ehr. Groügann.„— einfeſhen Kra.—„„ ie e— 10%%½ Lo. 8 735———— + 100)3 160 Ceus. er 8 0h Fenn. Srameeen 2500 2080— ee —. 5 5⁰ ruschwitz Textil, ein. Chamotte 725— 5 4 * 253 50 2275. Ff er 30,50 30,62 Bpii ets 18006 1455 Guano-Werke 4—— Fi. Firrire 9805 97,00————=—„ 35½25'00 4 69,50 „ 537 5—— a 6. 105,25 1 Hagkethal-Draht 9, 125„—— rit 44„Manstei!ed„ II,* 55.%00 ſtgreb- Lall Raiiv. 3——e Haſiesche Masch. 60,00 0, Ppein-bezn-Donan 81 33 da-Plin e— Max Hütte. 2 49,25 m 195,00 f195,00* Oelfabrik—— Hamburg Eiektr. 115,59 113,00 Khein. Stahlwerke 94,0[ 94,50 Taxl. Geid.57 4,10 Metaflges.— — 2 4 Verkehrsaktien— 85,50 Harb.-Gummi-Phön. 27,00 29,00 Kh.-Westf. Kalkw, 50,00 18,80 3* Mr. b Orenstel 69,251— 1 Verkeh 66,87 68,50 Bremer Vulkan. Rlebeck-M 68.00 Monatsgelce(.„ 4 22,87 A, Vetken rakan 102,52 105,50 Bremer. Wolie 170,/%5— Harpener Berabau 95,26 f 97,50 leheck-MontanAG, 94,00 phönix Berz.... 3282— eg Liendehn: 1250.— f Freunebgrerf. J z808 L Feiremgizemen 750 Teatfnerd W. fh seniunhurse Rhein Brk-. 20,56— 223 44 is K 5 1 eilmann&Littmann Ni.„ 5— 127,00 Baltimore 3— 2 S 8 54,50 54,62 Hemmoor-Portl. 145,50 145,00 Rütgerswerke. 50,37 59,87 Ablösung—3. 96,25 96,75 Rheinstahl..—— 20,00 enatn Pachifeti. 2,90 25,25 Chariotten Wasser Bühe f i fſvert Masehinen— 446 Sachsenwerk. 59½75[.„ Neubess. 22,7 f 22 f Fu.-W EI..„ 31,00 Hd-Smer. Pfhett 28,37[ 29,50.C. Chemie Basel 180,15[180%,8 Kindr.& Apferm.— 86,00 Jalzdetturth Kall 133,0 J 10,00 f 7e% Ver, Stant. 74,50 Rütgers. 56,37 f 60,12 „%0 ib. ucain, Potsch. 33,26 35,25 Cyem. feyden.. 30,25 d fürsehvere Teder. To 198 Stett...„ 00— Bü, el. Werte... 69,78— Sehob.-Salz.—— 22,00 FNordd. Lloyvc. Snn 8⁵,00 Hoesch Eis. u. Stahi 76,00 77.80 Schles.-El. u. Gas— 65. Bank i, Brau—— Schuctert„„— Bank ak tien Chem Werke Albert 55,90 f 39,09 Hohenlohe-Werke 32,50 33,28 Hugo Schnelſder 89,09 482 Reichsbant... 151,25— Schuſcheib..... 104,50— Ad 46,50 46, 75 Chillingworth 47,00 J46,50 pPhilipp Holzmann 14,37 76,50 Schöfterhof-Bindina 172,00 169,35 46. Verkenr. 66, 0 Sſemenn 75 2 — El. Werts 5,25 9,00 Comp. Hisp.(Chade) 133,09 150,50 Hotelbetrieb 49.75— Schubert& Salzer 179, 104·87— Stöhr Kammg... 121,00— Bk. i. Brauind 100, 100.25 Conti Caoutschuc. 192,99 f 134,99 Use Bergbau 144,0 f149,35 Schuckert& Co. 144,00 106.12 Bi, Reichsb... 113,5 J 113,00 102,25 Berliner Handeisges. 88, 57,50[ Conti-Linoleum. 35,99 38,25 Gebr. junghans. 35,5 f 49,25 Schulh.-Patzenhofer 18•1 146 ſiedes.— Südd Zucker.—— 100,37 Berliner kzo, Bt.“ 5 Haimier Benz: 8, 89 Fezia Forzeſien 138 f. Zomens 8 flaiske. 15 88.28 famvrg, Sd.. 35 0 r S— mimer, Rpefbathk. 4,75[ 49,7 Heutsch Kit,-Tel. 116,09 f 113 J Faliv, Aschersieben 115,00 113,8] Jinner 36. 2 Norad. Clovd... 312— Weisteregeln. 37. Comm. u. Privatbł 8 3 5l. Keiatische Bl.—— beutsch-Könt! Gas 115,50 l 11,6e 1 Kall Chemie.— 1 10,00 1 Sioehr Kammsarn 124,25 f 121, Akkumufatoren— 355 Zeſist. Walchof. 52,75[ 55,00 „Hakenkreuzbanner⸗ —25 Abenbonbanbe———— 23. m 22. Fortſetzung Sie hat ſeinen Blick bemerkt, zuckt leicht die Achſeln. „Daß ich dieſer Bote bin“, ergänzt ſie.„Es war eben kein anderer zur Hand, zu dem Mr. Pym genügend Vertrauen gehabt hätte.“ „Warum benützten Sie nicht Ihre Kutſche?“ „Um aufzufallen? Um die Reiſe im Schnecken⸗ tempo zurückzulegen? Nein, ſo war es ſchon beſſer. Ich bin gut geritten, Oberſt Cromwell“, ſetzt ſie hinzu, mit einem matten Auffunkeln in ihren ſchönen Rätſelaugen.„Etwas über zweieinhalb Tage von London bis hierher— das iſt doch ganz gut für eine Frau, nicht?“ Er weiß ſelbſt nicht warum, aber es berührt ihn angenehm, daß ſie ihn nicht wie ſonſt,„Sir Oliver“, ſondern mit ſeinem militäriſchen Rang anſpricht Geſchäftsmäßig, als ſpreche er mit einem wirklichen Kurier, fragt er: „Haben Sie Briefe von Pym?“ „Nur dieſen.“ Sie greift in ihr Wams und reicht ihm das Schreiben, deſſen Außenſeite in Pyms flüſſiger Schrift die Anſchrift trägt: „Meinem geehrten Freund Sir Oliver Crom⸗ well, Ritter und Oberſt in der Oeſtlichen Ver⸗ einigung zu übergeben.“ Cromwell nimmt den Brief, dem ein ſchwacher Wohlgeruch entſtrömt, das Parfüm der ſchönen Botin, die ihn zweieinhalb Tage lang an ihrem Herzen trug. „Herr— der harte Schlag, der uns getroffen hat, zwingt uns, die in Ausſicht genommenen Pläne von Grund auf umzugeſtalten. Meine nach reiflicher Ueberlegung gefaßten Entſchlüſſe habe ich der Perſon übermittelt, aus deren Händen Sie dieſen Brief erhalten. Sie beſitzt mein volles Vertrauen. Ich wählte dieſen Weg, da die geplanten Vorkehrungen vorläufig höchſt ge⸗ heim gehalten werden müſſen. Gott tröſte uns in unſerm ſchweren Verluſt. Ich bete täglich zu ihm, daß wenigſtens Sie, auf deſſen Haupt ſo ſichtbarlich ſein Segen ruht, uns erhalten bleiben mögen. Es empfiehlt Sie ſeinem allmächtigen Schutz Ihr treuer Freund und Diener John Pym.“ Eromtbiet hat zu Ende geleſen, hebt die Augen zu Lady Carlisle. „Sie kennen den Inhalt des Schreibens?“ fragt er. „Ich war Mr. Pym bei deſſen Abfaſſung be⸗ hilflich.“ „Ich verſtehe nicht ganz, was Pym mit dem harten Schlag meint: die erlittenen Einbußen ſind ja zum Teil ſchon wieder wettgemacht; wir befinden uns im Vormarſch.“ „Mr. Pym weiß es und kennt auch Ihren großen Anteil an der Wieverherſtellung der Lage. Aber er meint nicht die Rückſchläge.“ Sie ſpricht langſam und zögernd, als könne ſie dadurch die böſe Nachricht hinausſchieben. „Was ſonſt?“ „Hampden.“ Ein jähes Erſchrecken. „Was iſt mit Hampden?“ „Er iſt tot.“ „Nein!!“ Cromwell taumelt zurück, als hätte er einen Schlag vor die Stirne erhalten. „Vor fünf Tagen iſt er an den Folgen einer erlittenen Verwundung geſtorben.“ Mit zitternder Hand fährt ſich Cromwell über das aſchfahle Geſicht. „Unmöglich— wir haben 0 keine Nach⸗ richt bekommen—“ „Mr. Pym verbot die allzufrühe Mitteilung an die Nordarmee, um die Truppen nicht zu entmutigen.“ „Hampden— tot..“ Cromwell ſtapft ſchwer zu einem Lehnſtuhl, läßt ſich hineinfal⸗ len, verbirgt ſein Geſicht in den Händen. Da er ſie wieder ſinken läßt, ſind ſeine Züge ver⸗ fallen, ſeine Augen matt und ohne Glanz. „Wie geſchah es?“ fragt er tonlos. „In einem unbedeutenden Gef⸗cht vor Or⸗ ford. Bei Chalgrovefield. Sie kennen den Ort?“ „Ich kenne ihn“, nickt er kurz. „Hampden griff mit ſeiner Schwadron an und kam ins Handgemenge mit einem feind⸗ lichen Offizier, der ihn in die Schulter ſchoß.“ „Ein Schulterſchuß iſt doch keine tödliche Ver⸗ wundung!“ „Der Schuß war aus nächſter Nähe abgege⸗ ben und zerſchlug den Panzer, von dem Teile in die Wunde eindrangen.“ „So war das“, ſagt Cromwell mit unnatür⸗ licher Ruhe.„Und— kennt man den Namen des ſeindlichen Offiziers?“ ſetzt er lauernd, mit heimlich gloſenden Augen hinzu. „Er heißt— Lord Falkland.“ „Salllandt- wild, daß Lady Carlisle tanten ſie kaufen werden, Ein Aufbrüllen der Wut, ſo zurückzuckt.„Der Schuft! Er ſchwor, Hampden zu ſchonen!“ „Augenzeugen berichten,“ wirft ſie raſch ein, „er habe ſeine Piſtole in die Luft abgeſchoſſen. Unglücklicherweiſe ſtellte ſich Hampden im ſel⸗ ben Augenblick in den Bügeln auf und hob den Arm, um zuzuſchlagen: ſo traf ihn die Kugel in die rechte Schulter.“ „In die Luft geſchoſſen!“ tobt Cromwell. „Immer die große Geſte! Immer die ritter⸗ liche Phantaſie! Warum warf er ſeine Pi⸗ ſtole nicht fort, als er Hampden erkannte?— Aber weiter, Mylady! Weiter!“ „Er war ganz verzweifelt, als er ſah, was er angerichtet hatte und rief unaufhörlich—“ „Lady Carlisle, Falkland kümmert mich nicht— vorläufig. Sie ſollen mir von Hamp⸗ den erzählen.“ „Die Unſern brachten ihn nach Thame. Er war noch bei Bewußtſein, aber ſehr geſchwächt. Der Wundarzt wollte ihm Hoffnungen machen, aber er ſagte nur:„Mit mir iſt's aus. Gott ſchütze mein blutendes Vaterland!““ „Gott ſchütze mein blutendes Vaterland!“ wiederholt Cromwell dumpf. „Kurze Zeit darauf erſchien ein zweiter Wundarzt, den der König ſelbſt geſchickt hatte, als er von Hampdens Verwundung erfuhr.“ Cromwell lacht bitter auf. „Wieder ſo eine ritterliche Geſte! Sie rich⸗ ten das Land zugrunde— aber vornehm! Im⸗ mer vornehm!— Und was ſagte der könig⸗ liche Wundarzt?“ „Doktor Giles ſagte—“ „Wer? Doktor Giles? wär es?“ „Unheilsbote?“ „Er hatte zweimal in ſeinem Leben mit Hampden zu tun, und beidemal erfuhr Hamp⸗ den zugleich den Tod eines ſeiner Kinder.“ „Er brachte ihm auch diesmal kein Glück: er fand nur noch einen Sterbenden, der auf die Botſchaft des Königs nicht mehr antworten konnte.“ „Die Antwort übernehme ich“, ſagt Crom⸗ well grimmig.„So wahr ich Oliver Crom⸗ well heiße.— Und?“ „Nach fünf Tagen ſtarb er.“ Cromwell ſieht ſchweigend vor ſich hin. Die ſchmerzdurchwühlten Züge glätten, feſtigen, härten ſich. Schließlich iſt es ein Antlitz von Erz, das Lady Carlisle entgegenſieht, und ehern klingt auch ſeine Stimme: „Dieſes koſtbare Opfer macht es uns zur Pflicht, den Kampf ſo zu führen, daß er, ein⸗ mal geendet, nie wieder aufflammen kann.— Wie trägt es Pym?“ „Nach der erſten Erſchütterung mit bewun⸗ derungswürdiger Faſſung.“ Sie hält inne, ſetzt leiſe hinzu:„So wie Sie.“ Cromwell ſieht ſie verwundert an, ſucht den gewohnten Spott in dem ſchönen Geſicht; doch Der Unheilsbote qualvollen Leidens mit dem fiapagdampfer„Oceana“ durchs ſflinelmeer Reiſebericht unſerer an der Fahrt teilnehmenden miorbeiterin Liſ 0 schreck⸗ Elz VIII. Es wird viel geplaudert, viel geſchlafen, aber nur wenig gekauft. Da das Haus des tune⸗ ſiſchen Männes ſeinen Freunden unzugänglich iſt, er jedoch Zerſtreuung unter Männern ſucht, bietet der Kaufladen im Bazar eine vortreff⸗ liche Aushilfe; er dient als Empfangszimmer für ſeine Freunde, in dem er mit ihnen den Kaffee einnimmt und über die Tagesereigniſſe plaudert. vornehmſte Bazar iſt der Juwelier⸗ 383 er iſt faſt ganz in den Händen der Jude Die Gegenſtände, die er enthält, ſind meiſt von plumper Form und roher Arbeit. Was feinere Arbeit aufweiſt, wurde aus Eu⸗ ropa importiert. In den Gewürz⸗ und Parfümbazars werden Parfümflaſchen, n i Büchschen und Beutelchen mit Moſchus, Schalen mit Farb⸗ ſtoffen, Wachskerzen und dergleichen mehr feil⸗ geboten. Der„Suk el Irba“— Frauen⸗Bazar— ver⸗ rät alle Geheimniſſe orientaliſcher Frauen⸗ kleidung. Hier ſieht man feine, golddurchwirkte Gazehemdchen, geſtickte Leibchen, ſonderbar ge⸗ formte Samtkäppchen, grellfarbene geſtreifte Kathedrale von Palermo Seidenüberwürfe, geſtickte Pantöffelchen, aber auch viel geſchmackloſe europäiſche Kleidung. Daneben arbeiten Stricker und Weber, ſchnur⸗ ren Spinnrädchen, klappern Webſtühle, raſſeln Nähmaſchinen. Mit dinoſauriſcher Stimme brüllen die Verkäufer ihre Waren aus; über⸗ zeugt davon, daß programmſelige Reiſedilet⸗ fordern ſie tolle Preiſe, die ſie dann bis auf einen geringen Reſt reduzieren. Später fahren wir noch durch die wohlge⸗ pflegten Straßen der neuen Stadtiertel, die ſich kaum von denen anderer Großſtädte unter⸗ ſcheiden. Kurz vor der Abfahrt habe ich noch eine er⸗ greifende Begegnung. Am Kai ſteht eine ältere, weinende Frau, von ihrer Tochter geſtützt. Un⸗ aufhörlich rollen Tränen über ihre Wangen. Von dem neben 4* an der Reling lehnenden errn höre ich, leich darauf ſhe ich neben ihr. Ihre zittern⸗ den Hände drücken die meinen; ihre bebenden Lippen erzählen. von hartem, traurigen . Vor 30 Jahren kam ſie mit ihrem deutſchen Frau. Dann reiße ſie Mannheimerin ſei. Mann, einem Elettro⸗„Ingenieur, nach Tunis. Zwei Kinder gebar ſie im fremden Land. Beide, Sohn und Tochter, ſtehen neben ihr und reden tröſtend zu. Der Mann iſt vor 13 Jahren geſtorben, der Sohn arbeitslos. Trotzdem hat ſie es ſich nicht nehmen laſſen, den Weg von Tunis nach Bizerte— über 60 Kilometer— zu machen.„Ach, wenn ich nur noch einmal im Leben, nur ein einziges Mal, mein Deutſchland, mei badiſch Ländle wiederſehen könnte! Wenn ich das Geld zur Fahrt hätte, jetzt gleich auf der Stelle führe ich mit!“ Hätte ich es ihr geben können, ich hätte ſie mitgenommen, wie ſie daſtand. Als ſie hörte, daß ich Mitarbeiterin vom „Hakenkreuzbanner“ bin, leuchteten ihre Augen. „Meine Schweſter iſt die älteſte sver⸗ iäuferin der„Volksgemeinſchaft“, agda⸗ lena Brunn, gelt, ſie grüßen ſie doch von mir!“ Ich verſpreche es. Stumm ſtreichle ich die von verhaltenem Weinen zuckenden Schultern dieſer ich mich los. Unſere Tücher aber winken Grüße, ſolange wir uns ſehen. Den ganzen Abend lang ſchon grüble ich da⸗ rüber nach, wie man den Herzenswunſch der HB-Klischee Frau erfüllen könnte. Die Fahrt hin und 5 rück käme auf ungefähr 300 Mark. Sollte es nicht möglich ſein, dieſe Summe aufzubringen? Sollte es nicht möglich ſein, opferwillige Men⸗ ſchen zu finden, die Mitgefühl um das Heim⸗ weh dieſer Frau haben und bereit ſind ihr zu, helfen, noch einmal, das letzte Mal jedenfalls, die Heimat zu ſehen 2˙2˙2 Palermo Zwiſchen dem Monte⸗Pellegrino und dem Capo Zattarano liegt, nach dem weitgeöffneten Meere ſchauend, die große Stadt, die ſich mit Recht die Glückliche nennt; denn glücklich die Stadt, der wie ihr unter goldener Sonne, unter blauem Himmel, an der ſchimmernden See das leichte Leben lächelt, glücklich die — 3 deren Schoß ſo herrliche Kleinodien irg Ringsum und bis zum Fuß des Berges reihen ſich Gärten an Gärten, wie ein weiches, grünes Kiſſen, in deſſen molligen Falten Pa⸗ lermo ruht, Kuppeln von Kirchen und Paläſten ragen über die Häuſer empor; weitberühmte Villen grüßen aus ſattem Grün: hier die Ziſa, ſüdlichen Charakters liegt höher als die des Krone neben dem Haupte, der——4 Barba der Mund bleibt ernſt, die Auyen ſind mehr verſchleiert und rätſelvoll als ſonſt ihrem feſten Blick irrt der ſeine ab, rett in den Brief, den fethe Hand wieder er fen hat. „In dieſem Brief iſt die Rede von Eni ſchlüſſen und geheimen Vorkehrungen. W1 meint Pym damit?“ 5 „Die Neuordnung der oberſt'en Leitung, deren urſprünglicher Plan durch dampdenl, Tod weſentlich vermindert wird.“ „Inwiefern?“ Sein Geſicht wird eine un⸗„ durchdringliche Maske. 4 Sie ſieht ihn mit ihren Rätſelaugen an. Oberſt Cromwell,“ ſagt ſie ruhig,„es nicht notwendig Verſtecken zu ſpielen. M Pym hat kein Geheimnis vor mir— und ſollen es auch nicht haben.“ Er wirft ſich in den Lehnſtuhl zuxück. „Sprechen Sie alſo“, fordert er ſie auf. „Ich weiß nicht,“ beginnt ſie überlegend, 0b Ihnen Mr. Pyms Abſicht bekannt war, ſo wit Ihnen alle militäriſchen, Hampden alle zivilen Angelegenheiten zu übergeben und ſich auf 10 blE M geiche Auswahl in letzte Entſcheidung zu beſchränken.“ Hommur „Ich dachte mir's, ſagt er kurz. Iunavolt Sie nickt und fährt fort: Babi.-50 „Der Tod Hampdens hat dieſe Abſicht Dig treuzt: die in jenem Plane vorgeſehene Tei⸗ Spezlalha lüt Kinder- und J ges elnw. Alt F 2 lung der Macht hätte man hingenommen; eim Neuordnung, nach der Mr. Pym die Herrſchnf über das Parlament zufiecle, Ihnen die übe die Armee, würde man nicht verſtehen; heute noch nicht; darum muß Mr. Pym Ihre Et⸗ nennung zum Oberſtkommandierenden der Parlamentsarmee auf einen ſpäteren Zeit punkt verſchieben.“ Fortſetzung folgtl Schürzen Berufsłk Leib das alte Sarazenenſchlößchen, dort Tasea, in LDages. der ein Richard Wagner lebte, wohl eine der Mitt ſchönſten Gartenanlagen Europas, weiter das els durch ſeine ſcheußliche und geſchmacklofe 1 Ecke Gär ausſtellung bekannte Kapuzinerkloſter, dort, einem Häuſerknäuel verſteckt, das Kloſter delt Gancia, die Wiege aller Revolutionen; dort de Inquiſitionspalaſt und die kleine Kirche, deren Glocke das Zeichen zur ſizilianiſchen Veſper gab. Alles iſt hier lauter, wärmer und bunter alz bei uns. Das Leben und Treiben auf den Straßen und Plätzen, in den Kaffees bildet ein Bild, das uns Nordländern ſchon wie das⸗ i erſcheint, das wir am Vorabend. einer Vol ksbewegung, eines großen Nationalfeſtes ſid entfalten fehen. Die ganze Tonleiter de —— 2725 rau lringe 5 ünſrigen; wo wir lächeln, da lacht man hierz wo wir lachen, da jauchzt man in lautem über⸗ fließendem Freudentaumel. Nach allen Seiten hin äußern ſich die Leidenſchaften lebhafter un wilder. 4 Man ſieht Frauen, die noch unverkennbare Spuren griechiſcher Abkunft in Geſtalt, Hal tung und Zügen tragen; ſieht reinſte Profile mit der ſchönſten Stirn und Naſenlinie, de feinſten Lippen, dem verführeriſchſten Kinn und den nunergründlichſten, ſchwarzen,—— den Augen. 4 1 7 Vct* iegt der Tod neben dem blühendſten Leben. 4 Und ein ganz neues, ganz beſonderes Leben iſt—— es, das du vor uns entfalteſt. Gewaltige Gen loo— ftalten ſchreiten aus deiner Vergangenheit mit erzdröhnendem Schritt. Von Karthägo erzählt dein alter Hafen; von Hamilkar Barkas der Monte⸗Pellegrino, auf dem das karthagiſche Heer lagerte, als die Römer es bekriegten, und ein Hauch von moderner Ziviliſation umweht das Bild des erhabendſten der Schwaben⸗ fürſten, des Kaiſers Friedrich II. Doch deine jüngere Vergangenheit rückt dieſe Erinnerungen in den Hintergrund. Die Bilder anderer Völ⸗ ker brechen hervor, die neue Reiche auf den Trümmern der alten gründeten und Denkmäler ihrer ſchöpferiſchen Kraft hinterließen, die vor keinem helleniſchen Tempel zurückzuſtehen brau⸗ chen. Nirgendwo ſonſt fühlt man wohl ſo deut⸗ 1 35 in die———— un eben; Römer, Karthager un rie 74 ſind nur noch Geſchichte für I5. In den Nor⸗ Idam Am mannen⸗Erinnerungen aber pulſiert noch Le⸗ an3. 1„65ʃ0 ben, und um ſo ſtärker pulſiert es, als gerade Spezialhaus für Be die klaſſiſche Kultur in tiefer Erſtarrung und—— grauenvoller Zerſtörung begraben liegt. Wir können kaum einen Schritt tun, ohne an den großen Hohenſtaufen erinnert zu werden; auf ihn führt hier alles zurück. Beſonders i königlichen Schloß, vor den Kaiſer⸗ und Kö nigsgräbern im Dom, in der goldenen Däm⸗ merung der Capella Palatina und im H ſprühenden Farbenſpiel der Kirche und des Kreuzgangs von Monreale offenbart ſich die ganze Gewalt der Normannenzeit. Das⸗ Schloß, einer Feſtung mehr gleichend als einem Palaſt, beherrſcht die zu ſeinen Füßen liegende Stadt. In ſeiner nächſten Nähe, nur durch einen Platz getrennt, erblicken wir den Dom— Sinnbild jener Zeit: die kirchliche Macht nehen der welt⸗ lichen. In einer Kapelle ſtehen hier, eng an⸗ einandergereiht, ergreifend in ihrer Schlichtheit die Königsſärge, als wären ſie nur vorüber⸗ gehend ſo aufgeſtellt und warteten einer wür⸗ digeren Stätte. Vergebens ſucht man den heimnisvollen Dämmerungszauber des Gra⸗ bes. Hier müßte man doch mit gedämpftet Stimme reden, ſich in ehrerbietigem und laut⸗ loſem Gange bewegen, aber um uns plaudert und lacht und klappert das laute, reſpektlofe ſüdliche Weſen; neben den Särgen werden Stühle zum Beten vermietet; vertraulich klopft ein kleiner Junge mit ſchmutziger Hand auf die 4 Porphyrkanten des Deckels, unter dem, die Tcnüfiorei- 15 Aln leden Sa Verlän, mmun * 2 eigene Anfe — de 1 lUnteri für den Ueb. 500 bill bei Qecbmant besAhTInmUI“N — —— AKacdo- Boleuchtungskh. Sfektro-lastaflatione ororee-fopefatufe ſas ruht. 23. Mürz 1 igen ſind als ſonſt. ab, rettet wieder er ſede von Ent⸗ hrungen. Waß rſt'n Leitu irch Hampden . wird eine un laugen an. ruhig,„es ſpielen. nir— und zurück. r ſie auf. überlegend, oh nt war, ſo wie den alle zivilen ind ſich auf di. en.“ . e Abſicht durch rgeſehene Tei⸗ enommen; ein »die Herrſchaft hnen die über erſtehen; heute ym Ihre Et⸗ dierenden der ſpäteren Zeil ſetzung folgtl neer ort Tasca, in wohl eine der 48, weiter das mackloſe Toten⸗ loſter, dort, in s Kloſter dellg ionen; dort der e Kirche, deren hen Veſper gab. eiben auf de ffees bildet ein hon wie das⸗ zoxabend einer r als die des acht man hierz n lautem, über⸗ ch allen Seiten lebhafter und unverkennbare 1 Geſtalt, Ha reinſte Profil taſenlinie, de hſten Kinn un „feuchtglänzen Stadt! irthago erzählt r Barkas der 13 karthagiſche bekriegten, und ſation umweht der Schwaben⸗ I. Doch deine e Erinnerungen r anderer Völß teiche auf den und Denkmäler ließen, die vor ckzuſtehen brau⸗ n wohl ſo deut⸗ ſchen Geſ chichte erſtarrung und n liegt. tt tun, ohne an* ert zu werden; Beſonders im üſer⸗ und Kö⸗ zoldenen Däm⸗ nd im wonnig irche und des nbart ſich die it. Das⸗ Schloß, i— Sinnbil ichen der welt⸗ hier, eng rer Schlichthe nur vorüb ten einer w tit gebämpfig gem und laut⸗ muns plaudert tte, reſpektloſe) ärgen werden rtraulich kloyſt t Hand auf die nter dem, die ihrgang 4— Nr. 140— Seite 13 Abendausgabe— Freitag, 23. März 1934 oiE Mι]Ycpuke geiche Auswahl in Hommunlon- Jungvolk- und BdNMH.-Schuhen Spezialhaus . für Kinder- und Jugendschuhe 9⁰⁸ elaw. Getmann F 2. 2 vosok Schürzen Berufskittel Leibwäsche Dugearge Mittelstr. 90/2 Eche Gürtnerstraße ete K. Klein. iunk Iaena Alugste. Melse 44 .2 In dit endſten Leben ſn aem 1. Fachgeschürt lloos(2,15 Konditorei-Maffee Lieglen A, 7 9700 lAdam Ammann du 3. 1 pezialhaus für Berufskleidung „Hakenkreuzbanner“ ——— Mannheim · An den Planken bamen- Kleider- und Mantel-Stoffe, Herren-Stoffe Weißwaren, Wäsche und Trikotagen, Strümpte Handschuhe, Schlaf- und Steppdecken Verkündete Februar⸗März 1934: Hafenarbeiter Otto Menges u. Lydia Friedel Architekt Karl Scipio u. Barb. Holzhäuſer, geb. Würth Monteur Willi Rothermel u. Eliſabetha Bruſt Kfm. Wilhelm Walter u. Hildegard Schöppel Parkettleger Karl Ochs u. Elſa Emonet Dipl.⸗Ing. Friedr. Parſchalk u. Georgina Eiſenmann Kraftwagenf. Peter Knapp u. Magd. Günderoth Kfm. Hans Herrdegen u. Herm. Rhenius, geb. Fahl⸗ buſch Kfm. Angeſt. Mech. Anton Sieber u. Arbeiter Herm. Krockenberger u. Lina Fertig Kraftwagenf, Alfred Friedrich u. Kath. Winkler Matroſe Wilhelm Brunner u. Thereſe Heinrich Berufsfeuerwehrmann Friedrich Sommer und Mina Hörner Maler Paul Spitz u. Petronella Hoffmann Schauſteller Otto Köhler u. Anna Sauer Schloſſer Alois Balmert u. Erika Prochnau Monteur Kurt Schad u. Elma Sobert Techniker Julius Beierlein u. Suſanna Heſter Arbeiter Joſef Schäfer u. Emma Hochenecker Kernmacher Eugen Frei u. Luiſe Jaißle Zementeur Peter Zillikans u. Lydia Frey Eiſendreher Erich Pfiſterer u. Anna Diebold Schreiner Ludwig Baumann u. Helene Jutzi Zimmerm. Erwin Schmitt u. Berta Lehmann Bäcker Friedrich Winnewißer u. Kath. Fabian Mech. Franz IWingn u. Brigitta Englert Dipl.⸗Voltswirt Dr. rer. pol, H. Schmitt u. Gertrude Walter Schloſſer Willi Bonn u. Maria Koch Büroanwärter Emil Kaufeiſen u. bauer Bankangeſtellter Julius Stöckl u. hardt, geb. Doth Hans Mittel u. Eleonore Wegner Berta Zeller Kreszentia Nau⸗ Philomena Ehr⸗ Sohlerei Schmelcher Lange Nötterstraſe 28 gegenüber der neuen Post Reell Billig Pfeifer, geb. kanfen Sie vorteilhaft Ihre P Id f Steppdecken, Ulbecen vaunendenen, Tiſchdecken, Matratzen im Spezialhaus Weidner& Weiss Kunſtſtraße Aſſiſtenzarzt Dr. Friedr. Schmöe u. 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Eliſabeth Ade Schloſſor Albert Zimmerer u. Auguſte Hetzel Geborene Februar⸗März 1934: Friſeur Karl Ebert e. T. Berta Kfm. Ludwig Aug. Friedrich Kleſenz e. T. Charlotte Polſterer Wilhelm Baier e. T. Ilſe Maria Privatdozent Dr. Hugo Emil Walter Thoms e. T. Renate Charlotte Kfm. Georg Michael Kalt e. S. Alois Hans Former Karl Jakob Binder e. T. Pira Urſula Tankwart Karl Philipp Schmoll e. T. Heſga Hedwig Kfm. Philipp Hch. Hoffmann e. S. Robert Heinrich Packer Otto Kuhn e. S. Manfred Otto ELIZABETHARDEN DPRXAPDPARATE DEUTSCHES ERZ EU GNIS 4 CCMES/C ALIDD5 9 5*= 90 9 kine Sencünq luchen eingetropken Herrlich schöne NHodelle, der õStolz einer jeden Hausfrau, Zzu fobelhaft niedſigen prelsen.— hesſchtigen Sie bitte unser Küchentôger ohne jeden Kkdufzw/aͤng. Zahlungserleilehterung! Zu Ehestands darlehen Zugalassan! 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Katharina Fromm Elektromonteur Karl Theiß u. Frieda Beßler Schreiner Otto Gaflery u. Maria Linder Schloſſer Heinrich Bonnet u. Anna Plank Handelsſchelaſſeſſor Dr. phil. A. Schweicke“ n. Ger⸗ trud Schꝛel Buchhalter Karl Ebel u. Anna Böhrer Vertreter PVaul Pannehl u. Ida Stalter Angeſt. Wilherm Model u. Maria Bychlger Kaufmann Jakob Görſer u. Maria Stranb Schiffs⸗ immermann Wilhelm Skild u. Charlotte Hoff⸗ mann Dipl.⸗Ing, Hans Jürgen v. Oertzen u. Maagd, Specht Küfer Ernſt Stühle u, Karolina cfiſchberger Architekt Eugen Feit u. Frieda Denner Schriftſetzer Rohenrt Glaſtetter, u. Suſ. Bühler Arbeiter Konrad Götz u. Magd. Zettler Byochdrucer Herm, Si⸗tinger u. Gertrud Zehnder Fräſer Antyn Mayer u. Dina Schuch Woſcher Robert Pyttenhöfer u. Eliſoheih Thekaye Schloſſey Hans Boflreich u. Anna Gchneider Mechaniker Noſef Ihle u. Berta Miſl Monteur Karl Pfiſterer u. Anna Ofienloch, geb. Ernſt Montehr Heym. Häyſeren. Kreszentiga Hofmonn Kanfwonn Raul Abenheimer u. Dr. phil.⸗ Liſelotte Kaufmann Luiſe Heilig, Getraute Februar⸗März 193⸗ Kfm. Erwin Wandres u. Anna Eliſabeth Boſſert Eiſendreher Otto Eckard u. Irma Hofmann Fuhrn'ann Karl Wi'd u. Friederika Sündele Eiſendreher Georg Rerroth u. Auguſte Sturm Schneider Heinrich Knenn. Helene Weisbrod Svengler Karl Autz u. Szphie Lydwig Mechaniker Friedrich Löhr u. Roſa Huber Kriminaraſſeſſor Hch. Stumpf u. Elſe Preßler Bankangeſtellt'r Nobert Wehofſky u. Emma Walten⸗ berger, geb. Keck Kaufmann Heinrich Ißle u. Katharina Molitor Arbeiter Paul Luttermann u. Marta Stather Apotheker Lothar Fink u. Mathilde Röckle Schiffer Heinrich Kraus u. Erna Eitel LlkttiAItitIIItz1zzztzIsJzIZIII einschließl. Polstermöbel ldufen Sie vorteiſheft auf Ehestandsdarlehen bei 24 99K Unton Oetzel Mannheim Rupprechtstrabe 8 lufte Fin Kaliff im 6— pA2 705 Renne IRAURINCE kauft man vortellhaft bei Ludwig Grob MAMKKMHEIM F 2, 4 a F 2. 4a Matroſe Wilhelm Fiſcher e. S. Wilhelm Schloſſermeiſter F. Karl Albert König e. S. Reinhold Robert Werkmeiſter Ewald Oechsler e. T. Jenni Berta Rita Metzger Robert Rothmer e. S. Rudolf Gotthard Tagl. Ludwig Dickes e. S. Ludwig Franz Friedrich Schloſſer Otto Siefert e. T. Gertrude Arbeiter Georg Reiſig e. T. Gerda Eva, Gerüſtbauer Karl Ferd. Lauer e. T. Sophie Anna Magazinarb. Joſef Bettſchen e. S. Werner Maſchinenarb. K. Endres e. S. Ermenfr. Ottmar K. Kinovorführer Albert Otto Verrier e. S. Friedrich Arbeiter Joſef Brendel e. T. Eliſabeth Rita Mechaniker Kilian Hauk e. T. Maria Angela Rottenmſtr. Joh. Gg. Klarmann e. S. Robert Georg Landwirt Karl Nikolaus e. T. Elſa Luiſe Kraftwagenf, Adolf Joſ. Selinger e. T. Eleonore Hilfsarb. Viktor Ludwig Nachtigall e. G. Karlheinz Eiſenbahnſchaffner Franz Kaver Bauer e. S. Walter S Han Fahrſchlführer Karl Edmund Wetzel e. T. Liſelotte Magdalena Kfm. Herm. Leonh. Bullinger e. T. Doris Lina Anni Kaufmann Ludwig Henninger e. T. Annelieſe Käte Albert Wilhelm Hermann Kirſchner e rita Polfizelwachtmeiſter Emil Auguſt Ruck e. S. Hans Dieter Wilhelm Wilhelm Karl Uez e. T. Brioitte Klar lenrrotechniter Adolf Wilhelm Fr. Loes e. T. Chriſta Hilda Anna Schneider Jobann Viktor Wohlſart e. S. Willibald Franz Joſef Kraftwagenführer Karl Heinrich Herzog e. S. Gunter Karl Willi Kaufmann Heinrich Löffler e. S. Friedhelm Bäcker Gottlob Hch. Gehring e. T. Maria Godufa Ing. Bruyno Helm. Albrecht e. S. Hnao Ferdinand Taal. Friedrich Kern e. S. Heſmut Karl Arbeiter Ernſt Ma“ e. T. Giſera Schreiner Hermut Ludw. Schohert e. S. Merner Helm. Schri'tſeker Fr. Wilh. Schwan e. S. Kurt Wilhelm Thedor Gestorbene Februar 1934: Katbarina geb. Gebhardt, Ehefrau des Kranenführers Bernhard Oeſt, 56 J. 7 M. Hauptlehrer a. P. Auguſt Friedrich Wilhelm Boß, 79 Jahre, 6 Monate Joſeph Ricl, 15 Minuten Emilie zen; Seyfried, Witwe d,. Werkmeiſters Friedr. Fakob Sauter, 71 J. 9 M. Maragaoreta, geb. Eſchelhoch, Ehefrau des Händlers Friedrich Spatz, 41 J. 5 M. Chemiker Guſtay PMwolf—— 67 FJ. 5 M. Dreher Wilhelm Heß, 61 J. 7 Demagskhenke.— etrzielen Sie bei Anwendung einer guten Hautcteme. Große Auswahl stets bei Schlos-Drogerie 1 10, 6 ltudwig Büenler el. 3392 Haaaaaaaawaanemanan Slleielhnechte 70 90⸗ Massive flandwerket⸗ Arbeit.10 Patent-Ausführung.75 Fleck& Werner, U 3, 14 Lederhandlung u. Schuhmacherbedarf flaawanaasanaaaaa ———————in Kauft die bellebte Tafelbhutter Deutsches Erzeugnis · Blaue Packung für frühiahrkuren: „Eludes“. Frühstückstee Camilientee) Kart. Mk..-, fördert den Stoliwechsel und verhidert Fetiansatz „Hludes“ Blutreinizungstee u t die Verdauung, Kart. Mk.-. 45. i ludwig 8 Schütthelm. 0 4. 3 und Frledrichsplatz 19 Versch. gebr. etäkae D billig Zꝛu aag Achiung! 34%1K Denken Sie rechtzeitig an hren Um⸗ zug und Hausputz. Sie brauchen ja Gardinen, Dekora ionen und polster-Möbel oder dies. müssen umgearbeitet werden. hür einwandf. Arbeit sorgt der Fachmann Felix Dirsch vesbes-W i6 aaaaaanananaaawanaaa Gärtnerei locher b v. 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Theiſen(, (oöin, Langgaſſe 23, hat den Verluſt der von der Stäbdtiſchen Sparkaſſe Nannbeim ausgeſtellten Sparbücher r. 80 439, lautend auf ihren Namen, lund Nr. 80 770, lautend auf Johann Larting, anher angezeigt und deren Kraftloserklärung beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ Inis, daß gemäß 5 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklä⸗ rung der genannten Sparbücher erfol⸗ Aoen würde, wenn dieſelben nicht in⸗ nerhalb eines Monats, vom Erſchei⸗ infolge Herzschlages r Dienstobliegenheiten rechnet, von ihrem derzeitigen In⸗ haber unter Geltendmachung ſeiner Rechte anher vongelegt wird. Anannheim, den 22. März 1934. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. (8660 K) Die Voltsbäder der Innenſtadt ſo⸗ ſwie der Vororte Feudenheim, Käſer⸗ ia, Neckarau, Rheinau, Sandhofen und Waldhof ſind ab 3. April 1934 8667 K Sonntags von—11 Uhr geöffnet. (8662 K) Maſchinenamt. nen dieſer Bekanntmachung an ge⸗ Schwetzingerſtadt woche gel net: Uhr für Frauen Samstag von für Männer. nerstag von und Männer. Die Volksbäver Lindenhof und am von 12—19.30 Uhr für Frauen un [Männer; am Samsta Frauen und Männer; am 5 kag von—19.30 Uhr für 8 50——— und von 12—19.30 Uh (8663 K) Maſchinenamt. ſind in der Kar⸗fal, Neckarau, Rheinau und Wali ſind in der Karwoche von—12] Frauen und von und Männer;: am 12—19.30 Uhr nur 12—1930 Uyr für, Das Voltsbad Sanpyoſen: Sams⸗ r änner. Maſchinenamt. Die graße Goterkreudle ein Geschenk aus Porzellan! schõöne Hemden, Kkrawattenus FESTANZ UG der DA UniformenturSA,), qV, Boſ Euertz& Co. 22 die Abgabe zur weſentliche Be bzw. eine völli Aie Lartemun eintritt. Die Voltsbäver Feudenheim aun 24 3 Donnerstag von 12—15 Uhr 15—19.30 für M ner; am Samstag von—12 f für Frauen und von 12—19.30 für Männer.(8664% Das Voltsbad Neckarſtadt am Don⸗ Samsfag von—12 Kauft deutsche Molkerei-produli im Speꝛialgeschäft für Eier, Sutter, KA- — ————— Aber duch edles bleikristoll- 2. 5f herrliche Lilien-Heey-Serie oder 2c1, Keramiłk erfreut immer Zaæleu om pofedepletæ · das grobe Spezla D45 Berlag und Schr „Hakenkreuzbanne zuzüglich.50 R. nehmen die 1 höhere Gewalt) 4. Jahrg. ——— Berlin, 23. abſchiedete in ſ. ſetz zur Erh Kaufkraft. eine Kontrolle ſchen Perſonen, licher Verbände Vorſchriften die Länder, Gemein die Träger der ſche Reichsbank für die Religio Rechts und für Sie finden! bände und Orge — Dauerwurß waren— Eclinger und pPfä Bauernbrot— Kommißbif — preiswerte, gute frische Qualitaten lulius Kölmel, Vittelstr. 29 W lölmel, Mittelstr. 29 4 oder anderen V und auf beſond rung auch auf die zwar nicht lichen Rechts ſi rung und an d Beiträgen durc beſteht. Das G nanzkontrolle d der genannten vor, ebenſo eine träge, die von d tionen erhoben Der zweite 2 der Erhebung v Genehmigung d der NSDAp in finanzminiſter Der dritte T Ferner geneh Geſetz zur 2 wonach Steuer freiungen für K feſtgeſetzt werde fördern. Das Geſetz ü der Aufſichtsr Belaſtung, ſond unter der Bezei ratsmitglieder“ die Zeit nach d Ein Geſetz ü ſtockes bei Kaß bei Ausſchüttur genüber dem Anleihen des 9 meinden angele Das Reichs! Geſetz über Ve ſchutzes für die tober 1934. Ferner genel Geſetz zur wonach Danzice kehr einbezoger durch das die Verſchiedenheit tigt werden; e