g, 2. März 1934 3 — März 1934, nachm. de ich im hieſigen „2, gegen bare Zah kungswege öffen enſtrümpfe, 1 2 Benzin⸗Motor, 6 P8 „ 1 Radio⸗Gerüt. Gerichtsvollziehe März 1934, nag de ich im hieſt „2, gegen bare kungswege öffentlich üine(Ideal), einen Vertiko, 1 Sofa, ein Kaſſenſchrank, ei Meſſingplatte. „ Gerichtsvollzieher März 1924, nachm. en wir im hieſt „2, gegen bare 1 lungswege öffentlic 1 Bücherſchrank, Ladentheke, 1 G zieher: Binderiy t, H. Brand. gerungen Verſteigerung Mürz 1934, nachm de ich im hieſthen „2, gegen bare Za herſteigern: meue Küchenmz zelne Kredenzen ürlaſtiert und el bichtsvollzieher. erkehr d Bedingungen. kann ſofort begi Bauſparkaſſe. uſchaft Mannhei raſte 14. Tel. 529% 2044 K) (3 verschiedene, Zum Aulantan — fhulranan und 13 uchermappen wie sle Selnselen billig und gut bei Mnarrf Breitestraße u—— nenr„ —— „» ———— — Ecke J 1, S, gegen- über Schreibet 5 ra— Karfreitag Loleire von der Haus- ſfrau eingelegt schmecken aus-I gezeichnet. 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Die engliſche Preſſe vertrat zwar eine ein⸗ mütige Haltung in der Ablehnung der fran⸗ zöſiſchen Einſtellung, ſie ſtellte aber zum min⸗ deſten im erſten Augenblick der Beſtürzung nichts weiter feſt, als daß jetzt nur noch die Frage entſchieden werden könne, ob eine Wei⸗ terführung der Verhandlungen überhaupt zweck⸗ mäßig oder ob nur noch der Zuſammenbruch des Abrüſtungsgedankens feſtzuſtellen ſei. Erſt in den letzten beiden Tagen iſt hier eine gewiſſe Aenderung eingetreten. Die engliſche Preſſe er⸗ örtert neuerdings in ſtürkerem Maße die Mög⸗ lichkeiten einer Weiterführung der Verhand⸗ lungen, und aus der ganzen Tendenz der Preſſeſtimmen geht eindeutig hervor, daß die engliſche Politik auch jetzt ihrer ganzen bis⸗ herigen Einſtellung entſprechend alles daran⸗ zuſetzen gewillt iſt, den Faden nicht abreißen zu laſſen. Während bei Bekanntwerden des ab⸗ ſolut negativen Inhaltes der franzöſiſchen Note zinächſt als einziges poſitives Element hervor⸗ gehoben wurde, daß die franzöſiſche Regierung mit ihrer Antwort die Türe nicht ganz zu⸗ geſchlagen habe und die Eröffnung neuer Ver⸗ handlungen deshalb durchaus möglich ſei, geht man jetzt ſchon weiter, indem man allem An⸗ ſchein nach dieſe Feſtſtellung zum Ausgangs⸗ punkt einer neuen Initiative zu machen ver⸗ ſucht. Beſonders aufſchlußreich iſt in dieſem Zuſammenhang eine Meldung des„Daily Tele⸗ graph“, der im allgemeinen als gut informiert gilt und der geſtern ſchrieb, daß die eng⸗ liſche Regierung nunmehr mit Ber⸗ lin und Rom in einen Meinungs⸗ austauſch über die franzöſiſche Notetreten werde. Wenn dieſe Meldung in der vorliegenden Form auch kaum zutreffen dürfte, ſo zeigt ſie doch, daß auf engliſcher Seite deutlich das Beſtreben ſpürbar iſt, die Dinge irgendwie wieder in Gang zu bringen. Weſent⸗ lich dazu beigetragen haben dürfte unter Um⸗ ſtänden auch die Haltung Amerikas, die in den letzten Tagen auch auf anderen Gebieten als dem der Abrüſtung eine begrüßenswerte Offen⸗ heit und Nüchternheit der Beurteilung zeigte. Ilalien feiert den 15. Jahrestag der Gründung der Faſci Muſ olini ſpricht am 15. Jahrestag der Grün⸗ —0— der Faſci vom Balkon des heiage Ve⸗ nezia zu einer rieſigen Menſchenmenge, die ihm e ſtürmiſche Huldigungen darbrachte Wenn eine engliſche Initiative nach irgendeiner Richtung hin demnach nicht außerhalb des Mög⸗ lichen liegt, ſo muß es doch allerdings als einigermaßen zweifelhaft bezeichnet werden, daß ſie an entſcheidender Stelle, alſo in Paris, ohne weiteres auf Gegenliebe ſtoßen könnte. Da⸗ gegen ſpricht einmal die bisherige franzöſiſche Haltung und nicht zuletzt auch die neue inner⸗ politiſche Wendung, die ſich in weiten Umriſſen ſchon jetzt immer deutlicher abhebt. Alle aus Paris vorliegenden Meldungen laſſen keinen Zweifel daran, daß ſich die inner⸗ politiſche Kriſe Frankreichs von Tag zu Tag verſchärfen und daß es unter Umſtänden mor⸗ gen ſchon zu einer Wiederholung des 6. Fe⸗ bruar in vielleicht noch bedrohlicherer Form kommen kann. Es iſt aber ebenſo unzweifel⸗ haft, daß in Paris zur Zeit Kräfte am Werk ſind, die die einzige Rettung aus dieſem inner⸗ politiſchen Dilemma in außenpolitiſchen Aben⸗ teuern ſehen. Hier liegen Gefahrenmomente, die klar erkannt werden müſſen und die nicht unterſchätzt werden dürfen. Theoretiſch beſtehi zweifellos die Möglichkeit, daß Frankreich etwa die Bereitſchaft zeigt, mit in eine Erörte⸗ rung des italieniſchen Abrüſtungsplanes, der eine prinzipielle Ablehnung von franzöſiſcher Seite bisher ja noch nicht erfahren hat, eintritt. Praktiſch ſind die Ausſichten hierfür, wenig⸗ ſtens was die Erfolgsmöglichkeiten anbelangt, allerdings wenig hoffnungsvoll. Nach Lage der Dinge iſt es kaum wahrſcheinlich, daß eine Entſcheidung nach der einen oder anderen Seite hin noch vor Oſtern fällt. In Berliner Krei⸗ ſen betont man jedoch, daß nach der völligen Klärung der Sachlage, die heute als erzielt angeſehen werden kann, eine endgültige Stel⸗ lungnahme erfolgen muß. Dieſe Stellung⸗ nahme wird darin beſtehen müſſen, daß die Verantwortung für den Zuſammenbruch des Abrüſtungsgedankens vor aller Welt eindeutig feſtgelegt wird oder daß die Garantie dafür ge⸗ geben wird, daß neue Verhandlungen von allen Teilen mit der Bereitſchaft, dieſelben Opfer zu bringen, und mit dem Ziele einer poſitiven Löſung eröffnet werden. ktatsberatungen im franzöſiſchen fabinett Milliarden müſſen eingeſpart werden/ kntſcheidung noch in dieſer Woche Paris, 26. März(HB⸗Funk.) In dieſer Woche wird das franzöſiſche Kabinett Beſchlüſſe darüber zu faſſen haben, in welcher Weiſe die beabſichtigten Einſparungen am Staatshaus⸗ halt in Höhe von etwa 4 Milliarden Franken durchgeführt werden ſollen. Finanzminiſter Germain Marin konferierte bereits eingehend mit dem Miniſterpräſidenten Doumergue und auch mit dem Arbeitsminiſter Marquet. In Pariſer Kreiſen wird erklärt, daß man bei den Konferenzen auf große Schwierigkeiten ge⸗ ſtoßen ſei. Der Arbeitsminiſter wendet ſich vor allem dagegen, daß der neue Staat ſeine bis⸗ herige Beteiligung an den Sozialverſicherungs⸗ beträgen aufgeben will. Er fürchte vor allem, daß ein ſolcher Schritt auf die Maſſen der Ar⸗ beiterſchaft ſehr ungünſtig wirkt. Andererſeits aber laſſen ſich auch an den Penſionen der Kriegsteilnehmer irgendwelche Kürzungen und Erſparniſſe kaum noch vornehmen. Die Entſchei⸗ dung in dieſen Fragen muß jedenfalls noch in dieſer Woche fallen. In maßgebenden Kreiſen wird mit aller Beſtimmtheit erklärt, daß die diesbezüglichen Verordnungen noch vor dem 1. April erlaſſen werden. Bevorſtehende Maſſenpenſionierung franzöſiſcher Beamker Paris, 27. März. Der„Petit Pariſien“ be⸗ richtet, daß die Einſparungsmaßnahmen, die das Kabinett Doumergue vorbereite, u. a. die vorzeitige Penſionierung von 60 000 bis 80 000 Beamten vorſähen. Trotz der dabei entſtande⸗ nen Erhöhung der Ausgaben für Penſionen würden die Einſparungen beträchtlich ſein und könnten etwa eine Milliarde betragen, da die meiſten der penſionierten Beamten nicht durch andere erſetzt würden. Die Penſionierung einer größeren Anzahl von älteren Beamten würde außerdem eine Einſtellung neuer Anwärter er⸗ möglichen. Innere Umbildung des ſchweizeriſchen Bundesrates Bern, 27. März.(HB⸗Funk.) Die Katho⸗ liſch⸗Konſervativen haben Montag abend den Ständerat Etter aus Zug mit großer Mehr⸗ heit als Kandidaten für die Nachfolge des zu⸗ rückgetretenen Bundesrats Muſy gewählt. Man nimmt an, daß ſich ſowohl die Radi⸗ kalen als auch die Bauernpartei dieſer Wahl anſchließen werden. Die Radikalen werden ſich heute nachmittag verſammeln, um einen Ent⸗ ſchluß zu faſſen. Die Genfer„Suiſſe“ gibt heute früh der Hoffnung Ausdruck, daß durch eine Unterſtützung der Kandidatur ſeitens der Radi⸗ kalen die ſeit vielen Jahrzehnten beſtehende Ko⸗ alition zwiſchen Radikalen und Katholiſch⸗Kon⸗ ſervativen wiederhergeſtellt ſein wird. Auch die „Suiſſe“ hält die Wahl Etters für geſichert. Gleichzeitig mit der morgen ſtattfindenden Wahl des neuen Bundesratsmitgliedes ſoll eine innere Umbildung des Bundesrates ſtattfinden. Man nimmt an, daß Etter die Abteilung für innere Angelegenheiten übernehmen und daß die wichtige Leitung der Finanzen dem Präſiden⸗ ten des Bundesrates, Pilet⸗Golaz, über⸗ tragen wird. Der bisherige Leiter der inneren Abteilung, Meier, würde dann den Poſter der Eiſenbahn⸗ und Poftfragen übernehmen. Das„Berner Tageblatt“ iſt der Meinung, daß die Staatskriſe noch immer andauert. Es bezeichnet insbeſondere die Demiſſion des Bun⸗ desrates Schulteß als ein Gebot der Stunde. Abreiſe der deutſchen himalaja⸗ Expedition von Genua Mailand, 27. März.(HB⸗Funk.) In Genua haben ſich auf dem Motorſchiff„Vik⸗ toria“ die Teilnehmer zu der neuen deutſchen Himalafa⸗Expedition nach Bombay eingeſchifft. Es handelt ſich um Willi-Merkle, Profeſſor Er⸗ win Schneider, Ullrich Wieland und Peter Aſchenbrenner. Die Forſchungsreiſe der deut⸗ ſchen Gelehrten, die mit umfangreichen wiſſen⸗ ſchaftlichem Material und Inſtrumenten aus⸗ gerüſtet ſind, ſoll auch neuen Studien der charakteriſtiſchen Tier⸗ und Pflanzenwelt gelten. um die Weiterfüneung der berhandlungen/ Franzoſiſche lhemmungen/ der italieniſche plan Vor ⁊ehn Jahren: Hitlerproʒeß In dieſen Tagen ſind zehn Jahre vergangen, ſeit in München der Hitlerprozeß ſeinen Abſchluß fand. Selten war ein Prozeß ſo von der Anteil⸗ nahme des Volkes getragen wie jene Ver⸗ handlungen, in deren Verlauf die Ereigniſſe des 8. und 9. November 1923 zur Unterſuchung ſtanden und ſelten hat es einen Prozeß gege⸗ ben, dem ſo ſehr dieinnere Berechtigung fehlte und in dem die Angeklagten ſo zu Anklägern wurden wie damals. Denn angeklagt war damals das Deutſchland des November 1918 und Ankläger war Adolf Hitler. Am 26. Februar 1924 hatte der„Hochverrats⸗ prozeß gegen Hitler und Genoſſen“ vor den Schranken des Bolksgerichts München J begon⸗ nen. Vor der Oeffentlichkeit entrollte ſich das Bild des erſten Ringens der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung und ihres opfervollen erſten Durchbruchs. Aus dem Nacherleben dieſes opfervollen, nur für das deutſche Volk und mit ihm geführten Kampf entſtand für die Millionen deutſcher Menſchen, die draußen in allen Teilen des Rei⸗ ches mit heißem Herzen die Verhandlungen vor dem Volksgericht mitverfolgten, die furchtbare Erkenntnis vom Weſen des Staates, der dieſe Menſchen als„Verbrecher“ und„Hochverräter“ verfolgte. Adolf Hitlers Haltung vor dem Gericht wäh⸗ rend der langen Wochen des Prozeſſes haben ſeine wahre Führerperſönlichkeit in ſchönſtem Lichte gezeigt. Seine großen Reden während der Verhandlungen trugen den Gedanken des Nationalſozialismus als Anklage und als Si⸗ gnal hinaus in das deutſche Land, ſtärkten die alten Kampfgenoſſen der verbotenen Partei, warben neue Volksgenoſſen, die erkannten, daß hier ein Mann vor den Schranken des Gerichts ſtand, der ehrlich und kühn für eine große Idee ſtritt und deſſen einzi⸗ ges Verbrechen es war, daß er für Deutſchlands Größe ſich offen be⸗ kannte und dem Novemberſtaat ſchärfſte Gegnerſchaft anſagte. Es waren furchtbare Anklagen, die Adolf Hit⸗ ler im Gerichtsſaal dem Marxismus und damit dem Staat von damals entgegenwarf, immer mehr wurde der Prozeß, der, wie ſelten einer, das Bild der damaligen politiſchen Not unſerer Nation entwarf, eine umfaſſende Rechtfertigung des nationalſozialiſtiſchen Kampfes, ein Fanal für die Zukunft, eine Rechtfertigung vor den Toten, die am 9. November 1923 ihr Leben für dieſe Bewegung gegeben haben. Zweimal hat der Führer während der Ver⸗ handlung vor dem Volksgericht das Wort zu großen Reden ergriffen. Das erſtemal während der Beweisaufnahme gab er einen umfaſſenden Ueberblick über die erſten Kampfjahre der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, über den tiefen Sinn ihres Ringens und über die Entwicklung, die zum 9. November 1923 geführt hat. Damals ſprach er den Satz: „Die Zukunft Deutſchlands heißt Vernichtung des Marxismus. Ent⸗ weder gedeiht dieſe Raſſentuberkuloſe, dann ſtirbt Deutſchland ab, oder ſie wird ausge⸗ ſchieden aus dem Volkskörper, dann wird Deutſchland gedeihen.“ Und er vollendete ihn am 27. März 1924 in ſeinem großen Schlußwort: „Was mir vor Augen ſtand, das war vom erſten Tage an tauſendmal mehr, als Mini⸗ ſter zu werden. Ich wollte der Zerbreches Kahrgang4— Ar. 16— —— Abendausgabe— Dienstag, 27. März 19 des Marxismus werden. 3 ch wer de di e e Aufgabe köfetnnnn Und der ganze Stolz, das glanbtär Selbſt⸗ vertrauen im Bewußtſein ſeiner geſchichtlichen Sendung, mit dem der Führer mit ſeinen Ge⸗ treuen damals vor dem Gericht ſtand, kam zum Ausdruck in den letzten Worten dieſes Schluß⸗ wortes vor zehn Jahren: „Mögen Sie uns tauſendmal ſchuldig ſprechen, die Göttin des ewigen Gerichtes der Geſchichte wird lächelnd den Antrag des Staatsanwaltes und das Urteil des Gerich⸗ tes zerreißen, denn ſie ſpricht uns Drei Tage nach dieſen Worten, am 1. April 1924, vormittags 10 Uhr, verkündet das Mün⸗ gai. Volksgericht das Urteil, in dem— es u. a. eißt: 75 5 „Hitler, Weber, Kriebel und Pöhner werden wegen je eines Verbrechens des Hochverrats zu je fünf Jahren Feſtungshaft⸗verurteilt. Angerechnet werden bei Hitler vier Monat⸗ zwei Wochen, bei Weber vier Monate und drei Wochen, bei Kriebel und Pöhner je zwei Mo⸗ näte und zwei Wochen Unterſuchungshaft -Ferner wird jeder der Obengenannten zu— einer Geldſtrafe von 200 Goldmark, erſatzweiſe zu je 20 Tagen Feſtungshaftſtrafe verurteilt. Den Verurteilten wird nach Verbüßung eines weiteren Strafteils von je ſechs Monaten Fe⸗ ſtungshaft Bewährungsfrift für den Strafreſt in Ausſicht geſtellt.“— Hinter dem Führer ſchloſſen ſich die Tore der Feſtungshaftanſtalt in Landsberg am Lech. Bewährungsfriſt war ab 1. Oktober in Aus⸗ ſicht geſtellt worden. Doch der Staatsanwalt erhob Einſpruch gegen die Freilaſſung. Erſt nach Abweiſung dieſer Beſchwerde durch das Oberſte Landesgeri cht wurde der Führer am 20, Dezember 1924 aus der Feſtungshaft ent⸗ laſſen. 35 Nach knapp zwei Monaten war die NS DAch neu gegründet. Das Entſcheidungsringen be⸗ gann von neuem. Und Adolf Hitlers Worte vor dem Volks⸗ gericht wurden Tat und—— —— Ueberwachungsſtelle für unedle Melalle Berlin, 27. März. Auf Grund des aus de⸗ viſenwirtſchaftlichen Gründen erlaſfenen Ge⸗ ſetzes über den Verkehr mit induſtriellen Roh⸗ ſtoffen und Halbfabrikaten hat der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter eine Ueberwachungsſtelle für un⸗ edle Metalle(außer Eiſen und Stahl) mit dem Sitz in Berlin eingerichtet. Um den Aufbau der Heberwachungsſtele zu ſichern, iſt für eine Ueberganaszeit der Einkauf von Raffinadekupfer(Elektrolytkupfer und feuer⸗ räffiniertes! Küpfer) verboten, ſoweit es ſich um Käufe handelt, welche die Einfuhr der⸗erwähn⸗ ten Waren aus dem⸗ Auslande zur Jolgꝛ haben. Die Schã itzung der Stfeuereinnahmen für 1934: 5,37 Milliarden Berlin, 27. März(HB⸗Funk.) Aus dem Reichshausplan für 1934 ſind, wie das VDz⸗ Büro meldet, noch von der Einnahmeſeite die Schätzungen der Steuereinnahmen hervorzu⸗ heben,-mit. denen das Reich im Rechnungsjahr 1934 rechnet. Die Einnahmen aus den Beſitz⸗ und Verkehrsſteunern werden mit rund 2,44 Milliarden angegeben, die aus den Zöllen und Verbrauchsſtenern mit rund 293 Milliarden Reichsmart. Insgeſamt kommt ein Betrag von 5 372 920000 RM. heraus. Von der Summe wird aber ein Betrag von 285 Millionen ab⸗ geſetzt für die Anrechnung von Steuergutſchei⸗ nen, ſo daß rund 5,087 Milliarden Steuer⸗ und Zolleinnahmen verbleiben. Engliſche Fühlungnahme mit Deukſchaagd und Italien in der Abrüſtunasfrage 2 ondon, 27. März. Wie verlautet, wird ſich die britiſche Regierung auf Grund der geſtri⸗ gen Beratungen des Abrüſtungsausſchuſſes des Kabinetts mit Deutſchland und Italien in Ver⸗ bindung ſetzen. Ausländiſche Sprachen in der Sowjetunion Reval, 27. März. Wie aus Moskau gemel⸗ det wird, hat die Sowjetregierung angeord⸗ net, daß die Studenten der techniſchen Hoch⸗ ſchulen eine fremde Sprache erlernen müſſen, und zwar deutſch, engliſch oder franzöſiſch. bie erſlen seefahrien der lls⸗ bemeinſchoft firaft durch Sreude“/ Berlin, 26. März(RNS⸗Funk.) Das Reichs⸗Preſſe⸗ und Propaganda⸗Amt der NSc„Kraft durch Freude“ gibt bekannt, daß am 1. Mai die erſten Dampfer der NSG„Kraft durch Freude“ in See ſtechen. Von Bremen aus fährt der prächtige Dampfer„Dresden“ mit rund tauſend ſchaffenden Menſchen an Bord. Von Hamburg aus fährt die„Monte Olivia“, ein modern eingerichtetes Schiff mit Kammern und Wohndeckſyſtem, das 2400 Ar⸗ beiter und Angeſtellte aufnehmen wird. Die Seefahrer⸗Urlauber treffen bereits am 29. und 30. April in Hamburg und Bremen ein und werden dort vom Senat der Hanſeſtädte und den Führern der Partei und der Deutſchen Arbeitsfront in einem feierlichen Akt begrüßt werden. In Bremen beziehen die Urlauber bis zur Abfahrt Quartier in den Räumen des Norddentſchen Lloyd, während in Hamburg ſämtliche 2400 Paſſagiere der„Monte Olivia“ in Bürgerquartieren untergebracht werden. Die Gäſte der Hanſeſtädte erhalten bei den flebeiter und Marineſoldaten treffen ſich auf hoher 5ee großen Feierlichteiten zum 1. Mai in Bremen und Hamburg reſervierte Plätze. Außerdem werden ſie Gelegenheit haben, Hamburg zu beſichtigen, um ſich ein Bild vom deutſchen Hafenleben zu machen. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, den„Kraft durch Freude“⸗Dampfer anweſend ſein. Auf hoher See treffen dann, die„Dresden“ und die„Monte Olivia“ den Kreuzer„Leipzig“ von der deut ſchen Reichsmarine. Es wird eine große und feierliche Begrüßung der deutſchen Arbeiter und der deutſchen Seeſoldaten ſtatt⸗ finden. Im Anſchluß an dieſe Begrüßung wird die Reichsmarine den Arbeitern Außenbord⸗ manöver vorführen. Dann fahren die beiden Urlaubsdampfer mit dem deutſchen Kreuzer gemeinſam bis Helgoland und von dort allein weiter bis zur engliſchen Inſel Wight. Au beiden Dampfern fahren Muſikkapellen mit, die für Unterhaltung reichlich ſorgen. das knde des ſpaniſchen Rinaldini Madriid, 27. März. Nach einem heftigen Feuergefecht mit einigen Gendarmen konnte Spaniens berüchtigter Bandit, ein wahrhafter moderner Rinaldi, Paſos Largos, im Hügel⸗ land der Sierra Ronda unſchädlich gemacht werden. Paſos Largos, der bereits im hohen Alter ſtand, ſchloß ſich vor etwa 35 Jahren infolge von Unſtimmigkeiten mit ſeiner Familie einer Räuberbande an, die das Bergland von Ronda in der Provinz Malaga unſicher machte. Im Laufe der Jahre wurde dieſe Bande mehr und mehr aufgerieben. Die Mitglieder fielen den Kugeln der Polizeipoſten zum Opfer, teils mußten ſie auch in den Gefängniſſen die Strafe für ihre Verbrechen verbüßen. Paſos Largos wußte jedoch ſtets zu entkommen. Beſonders im letzten Monat brandſchatzte er den Ronda⸗ Diſtrikt. Die Zivilgarde hatte alles daran⸗ geſetzt, des Banditen habhaft zu werden. Paſos Largos wußte jedoch allen Fallen, die man ihm ſtellte, zu Daß ihn ſein Schickſal in die Höhle hinein: kin ganzer Landſtich atmet auf jetzt doch ereilen ſollte, iſt nur einem Zufall zu verdanken. Eine aus drei Mann beſtehende Patrouille der„Guardia Civil“, die das Berg⸗ land durchſtreifte, entdeckte bei Tagesanbruch den Eingang einer bisher unbekannten Höhle. Auf gut Glück— ſozuſagen„vorſorglich“— brachten ſie die Gewehre in Anſchlag und riefen „Im RNamen des Ge⸗ ſetzes: Ergib Dich!“ Ein Poltern war die Ant⸗ wort. Dann erſchien der Bandit Paſos Lar⸗ gos, wie immer in der maleriſchen Tracht der Bergbauern, das Gewehr in der Hand. Er ſprang mit einem mächtigen Satz hinter einen Felsblock und eröffnete das Feuer. Im Ver⸗ laufe des Gefechts, das ſich entwickelte, gelang es einem der Soldaten, ſich hinter den Ban⸗ diten zu ſchleichen. Paſos Largos wurde durch einen Herzſchuß getroffen und war auf der Stelle tot. Die Bewohnerſchaft des ganzen Landſtriches atmete auf, als die Unſchädlich⸗ machung des gefürchteten Banditen bekannt wurde. Bombenanſchlag auf das bebäude zer Freimaurerloge„öroßer drient“ in Cannes Paris, 2. März.(HB⸗Funk.) Durch eine Bombe wurde das Gebäude der Freimaurer⸗ loge„Großer Orient“ in Cannes am Dienstag⸗ morgen ſtark beſchädigt. Kurz vor 10 Uhr wurde die in der Umgebung des Gebäudes wohnende Bevölkerung durch eine heftige Exploſion alar⸗ miert. Bald darauf ſah man aus den Fenſtern des großen Saales der Loge, der ſich im Erd⸗ geſchoß befindet, dichte Rauchwolken dringen. Sämtliche Fenſterſcheiben des Gebäudes ſind zerſtört. Das Mauerwerk iſt an verſchiedenen Stellen ſtark beſchädigt. Menſchen 1 nicht zu Schaden gekommen. Eine ſofort eingeleitete Unterſuchung hat er⸗ geben, daf kurz vor der Exploſion ein Kraft⸗ wagen vor dem Gebäude hielt. Die Straße, die eng iſt, wird nur in ganz ſeltenen Fällen von Kraftwagen benutzt. Auch daß der Motor des Wagens während des Haltens nicht abge⸗ ſtellt war, gilt als verdächtig. Franzöſiſche Blätterſlimmen zur ilalieniſchen Dolksabſtimmung Paris, 27. März. Von dem Ergebnis der Volksabſtimmung in Italien nimmt die franzö⸗ ſiſche Preſſe im großen und ganzen nur durch Veröffentlichung der Abſtimmungsziffern Notiz. Die linksſtehende Preſſe drückt natürlich in Ueberſchriften ihr Verachtung aus, indem ſie er⸗ klärt, die Abſtimmung ſei ſo ausgefallen, wie man ſie haben wollte. Nur zwei Blätter beſchäftigen ſich mit der Be⸗ —deutung.-und dem Sinn dieſer Volksabſtim⸗ mung. Der„Petit Pariſien“ erklärt, es unterliege keinem Zweifel mehr, daß Muſſolini mehr denn je Italien hinter ſich habe. Mit einem ſolchen Abſtimmungsergebnis werde er jetzt ohne Zögern die Ständevertretung ſchaffen können, die ihm ſeit langem vorſchwebe. Der überwältigende Erfolg der italieniſchen Volks⸗ abſtimmung ſei ſicher zum größten Teil auf die außergewöhnliche Perſönlichkeit Muſſolinis zu⸗ rückzuführen. „Echo de Paris“ ſchreibt, daß die tatſäch⸗ liche Regierungsmacht auch hinter dem Wand⸗ ſchirm der Ständevertretung Muſſolinis, ſei⸗ nen Miniſtern und der Beamtenſchaft gehöre. Der Staat wolle ſich in das Wirtſchaftsleben einordnen und keine Initivative der Erzeuger mehr dulden; dies bedeute, daß ſich jetzt auch Jtalien mit Leib und Seele der Planwirtſchaft ergebe. Rooſevelts wirtſchaftlichen Wiederaufban ſei weit übertrof⸗ fen. Der faſchiſtiſche Staat ſei allmächtig: bis⸗ her habe er ſich aber noch nicht als allwiſſend erwieſen. Bremen und Dr. Robert Ley, wird perſönlich bei der Abfahrt der erſten bei⸗ Polizei und mehreren Tauſend Einwohnern ver politiſche rag Das italieniſche Volt hat 1 Italien gewählt. Das Wahlergebnis hat gewählt bedeutet einen gewaltigen hin Sieg der faſchiſtiſchen Welt⸗ anſchauung. Vielleicht iſt man in noch vom Li⸗ Paris, 27. beralismus befangenen Staaten geneigt, dieſen. mnter dem Spit Sieg mit der Begründung verkleinern zu wol⸗ korge Hainna len, daß es ſich hier ja nicht um eine parlamen⸗ tariſche Wahl im eigentlichen Sinne, höchſtens um einen ſymboliſchen Akt handele, ſo wie man auch den deutſchen 12. November umzufälſchen verſuchte. Im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland wird man jedenfalls darübe ein unvoreingenommenes Urteil fällen können.“ Zwar iſt Nationalſozialismus nicht mit Faſchis⸗ mus identiſch. Was auf italieniſchem Boden ge⸗ wachſen iſt, kann nach Muſſolinis eigener Aus⸗ ſage, nicht verpflanzt werden. Jedes Voll hat ſeine eigene Art, die mit den Problemen der Zeit fertig werden und ſie ihr gemäß geſtalten muß. Trotzdem kann geſagt werden daß beide Bewegungen inſofern eine Weſensverwandt⸗ ſchaft beſitzen, als ſie beide die Probleme der neuen Zeit am eheſten oder beſten allein gemei⸗ ſtert haben. Die Staatsauffaſſung des Faſchis⸗ mus und des Nationalſozialismus iſt die Staatsauffaſſung des 20. Jahrhunderts, die mit den alten überlebten Formen rückſichtslos und vollſtändig gebrochen hat. Die Idee eines neuen Führertums, das ſouverän die Geſchicke der Völker leitet und ſich trotzdem immer nur als. das dienende, ausführende Organ des Volks⸗ willens fühlt, hat ſich in Deutſchland ſowie auch in Italien Bahn gebrochen. Das überwältigende Ergebnis der italieniſchen Volksbefragung be⸗ weiſt, daß das italieniſche Volk unerſchütterlich zu ſeinem Führer ſteht. 96 Prozent des geſam⸗ ten Volkes iſt an die Wahlurne getreten. Ein verſchwindend kleines Häuſchen Unzufriedener, die es überall geben muß, hat ſich allein gege das faſchiſtiſche Regime ausgeſprochen. Das be⸗ weiſt, daß Muſſolini und ſeine Unterführer es verſtanden haben, den Kontakt mit ihrem Volle zu wahren und eine einſt verfolgte und verſpot⸗ tete Bewegung ganz im Volte aufgehen zu laſ⸗ ſen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland kann den Erfolg des Faſchismus nur mit wärmſter Sympathie begrüßen, denn es iſt der Erfolg der neuen Zeit, in der unſer Marſchrhythmus dröh⸗ nend widerhallt. aufgefunden we Paris gelegenen klärte den Be⸗ ſollten, groß wäre. Hainnau Zeit einem Pe ſuchten Staviſk eſpielt. Die 1 ch jetzt die d Hainnaux dam 1 1 wegs vollzählie alle die Scheckt gendeiner Forn eiſeite gebrach m Beſitz dieſe Die Leiche S nach Paris trar ſe nochmalige Ol heute erfolgen. Der Unterſuc berum zahlreic ohne daß dadu ſchwebenden Fr wurde u. a. de nehmung vorge befragt werden jener Dokumen Verbindung St geordneten Gal Auch der früh⸗ wurde eingeher verſchiedenen a hin iſt die Verr beamten angeſ der Beziehunge der Polizei zu W Am Vorabend der Beiſetzung der Königinmufter Emma Den Haag, 2. März. Die Königin von 1 England, der König von Schweden, die Präſi⸗ denten der türkiſchen und tſchechoflowakiſchen Republiken, der Generalgouverneur von Nieder⸗ ländiſch⸗Indien-und. mehrexe-andere. Regie⸗ rungsoberhäupter und Fürſten haben Montag, am Vorabend der Beiſetzungsſfeiexlichteiten für die Königinmutter Emma, Kränze an der Bahre der Verſtorbenen niederlegen laſſen. In der Deutſchen Kirche im Haag fand ein Trauergot⸗ tesdienſt ſtatt, der von dem Pfarrer Herbſt von der Deutſchen Evangeliſchen Gemeinde geleitet wurde, und an dem u. a. der Prinzgemahl, die Thronfolgerin, der Fürſt und die Fürſtin von Waldeck ſowie der deutſche Geſandte Graf Zech teilnahmen. Im Laufe des Montag trafen im Haag zahlreiche offizielle Trauergäſte und viele Zuſchauer aus der Provinz ein, ſo daß alle Ho⸗ tels und Penſionen überfüllt ſind. Uniformverbok in Finnland Helſingfors, 27. März. Nach mehrtägi⸗ gen erregten Debatten hat der finniſche Reich⸗ tag in der Nacht zum Dienstag mit den Stim⸗ men ſämtlicher anderen Parteien gegen die Stimmen der Finniſchen Sammlungspartei und der Vaterländiſchen Volksbewegung ein ſoge⸗ nanntes Bluſengeſetz angenommen, das das Tragen politiſcher Uniformen und Abzeichen in der Oeffentlichkeit verbietet. Das Geſetz ge⸗ ſtattet jedoch noch das Tragen von Uniformen Verſammlungen. Das Geſetz richtet ſich in erſter Linie gegen die ſchwarz⸗ blauen Uniformen der ihniten Volls⸗ 3 bewegung. 5 des NS 22 fab iſt die 3 ZJufammenftöße in Gheneinnd fſeelle zwiſchen Cleveland(Ohio), 27. März. Zwiſchen Pg. Herber leiter de der Stadt, die aus Sympathie mit den ſtreiken⸗ den Textilarbeitern eine große Kundgebung ver⸗ anſtalteten, kam es am Montag zu heftigen Zu⸗ ſammenſtößen. Die Polizeibeamten wurden erſt Herr der Lage, als ſie mit Tränengasbomben vorgingen. — rugen f s nochvꝰ 5. erd * 7055—— 40 on&——2 n 100 rp ührgang 4— Nr. 146— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 27. März 1934 rag ſche Volt hat Wahlergebnis gewaltigen ſtiſchen Welt⸗ noch vom Li⸗ eneigt, dieſen nern zu wol⸗ ne parlamen⸗ nne, ſondern Akt handele, 12. November onalſozialiſti⸗ falls darübet fällen können. t mit Faſchis⸗ em Boden ge⸗ eigener Aus⸗ des Voll hat roblemen der mäß geſtalten en daß beide ensverwandt⸗ Probleme der allein gemei⸗ des Faſchis⸗ mus iſt die derts, die mit kſichtslos und e eines neuen Geſchicke der mer nur als: n des Volks⸗ nd ſowie auch Paris, 27. März.(Eig. Meldung) Der ter dem Spitznamen„Jojo“ bekannte Boxer eorge Hainnaux iſt nach langwierigen Ermitt⸗ lungsverſuchen der Polizei nun doch in Paris fgefunden worden. Er hielt ſich in dem bei mis gelegenen Orte Boulogne ſur Seine ver⸗ rgen. Die Polizei hatte bekanntlich einen teckbrief hinter ihm erlaſſen. Trotzdem wei⸗ rte ſich der zuſtändige Polizeikommiſſar, die Berhaftung des Boxers anzuordnen.„Jojo“ klärte den Beamten, die ihn eigentlich verhaf⸗ n ſollten, großſpurig, daß man ihm„kein Haar kümmen werde, da ſonſt die Regierung ſofort auffliegen würde.“ Hainnaux hatte dann die ganze Nacht über Zeit, ſeine Dokumente und Gepäcksſtücke in Sicherheit zu bringen. Am nächſten Morgen hat er dann zur größten Ueber⸗ maſchung der Behörden freiwillig den Weg zur Polizei angetreten. Man nahm ihn in Haft, ihne daß die Regierung bis jetzt„aufgeflogen“ wäre. Hainnaux hatte bekanntlich vor einiger Zeit einem Pariſer Polizeikommiſſar die ge⸗ ſuchten Staviſky⸗Scheck⸗Abſchnitte in die Hände geſpielt. Die Unterſuchungsbehörde mußte je⸗ doch jetzt die Feſtſtellung machen, daß die von Hainnaux damals überreichten Schecks keines⸗ wegs vollzählig ſind. Hainnaux hat vielmehr alle die Schecktalons, durch die er ſelbſt in ir⸗ gendeiner Form belaſtet worden wäre, vorher berwältigende. J beiſeite gebracht. Man glaubt kaum, jemals in be⸗ bden Beſitz dieſer Scheckabſchnitte zu gelangen. nerſchütterlich Die Leiche Staviſkys iſt nun von Chamonix nt des geſam⸗ getreten. Ein inzufriedener, allein gegen chen. Das be⸗ n Der Unterſuchungsrichter hat inzwiſchen wie⸗ und berfug derum zahlreiche Perſonen vernehmen laſſen, gehen zu lal⸗ ohne daß dadurch irgendwelche Klarheit in die tſchl aud ia ſchwebenden Fragen gebracht werden konnte. So —75 würmfier wurde u. a. der Abgeordnete Henriot zur Ver⸗ er Erfolg der nehmung vorgeführt. Er ſoll vor allem darüber ptymus dröh Jbefragt werden, auf welche Art er in den Beſitz „jener Dokumente gelangte, durch die eine enge Verbindung Staviſkys mit dem ermordeten Ab⸗ Jgeordneten Galmot nachgewieſen werden konnte. zung der Auch der frühere General Bardy de Fourtou ma wurde eingehend über ſeine Beziehungen zu den verſchiedenen amtlichen Stellen befragt. Weiter⸗ Königin von hin iſt die Vernehmung von zahlreichen Polizei⸗ n, die Präſi⸗ beamten angeſetzt, um Klarheit in die Frage joflowakiſchen der Beziehungen Staviſkys zu den Dienſtſtellen r von Nieder⸗ der Polizei zu bringen. Auch Hausſuchungen dere Regie⸗ ben Montag, lichteiten für an der Bahre en. In der n Trauergot⸗ er Herbſt von inde geleitet nzgemahl, die Fürſtin von te Graf Zech ag trafen im iſte und viele daß alle Ho⸗ nach Paris transportiert worden. Wie es heißt, ſoll die Mitte voriger Woche von der Unter⸗ ſuchungskommiſſion der Kammer angeordnete nochmalige Obduktion der Leiche Staviſkys heute erfolgen. pg. Serbert stenger zum Stabs⸗ leiter des Verbindungsſtabes ernannt inland ach mehrtägi⸗ niſche Reichs⸗ it den Stim⸗ n gegen die igspartei und ng ein ſoge⸗ en, das das Abzeichen in s Geſetz ge⸗ n Uniformen Das Geſetz die ſchwarz⸗ iſchen Volls⸗ Her Stellvertreter des Führers hat 25 erbert Stenger zum Stabsleiter des Verbindungs⸗ fabes des NSDAP ernannt. Der Verbindungs⸗ tab iſt die Vermittlungs⸗ und Verbindungs⸗ ſtehen wieder auf der Tagesordnung. So hielt man bei dem Abgeordneten Bonnaure eine Hausſuchung ab, bei der auch tatſächlich einiges Material zutage gefördert werden konnte. Bon⸗ naure hielt mehrere Bündel Akten verſteckt, durch deren Auffindung die Behörden jetzt in die Lage verſetzt werden, die Frage der damali⸗ gen ungariſchen Obtantenſchuldverſchreibungen Staviſkys teilweiſe einer Klärung entgegenzu⸗ führen. Verhaſtungen, ffausſuchungen, berhöre ohne knde kin widerſpenſtiger Polizeikommiſſar/„Jojo“ als fingeber/ neue Obduktion der Leiche Stovilkus Ueber die Ergebniſſe der zahlreichen Verneh⸗ mungen der letzten Tage bewahrt man behörd⸗ licherſeits Stillſchweigen. Feſt ſteht nur ſoviel, daß weſentliche Momente nicht zu verzeichnen ſind. Praktiſch bedeutet dies, daß bei all den vielen Hausſuchungen, Vernehmungen und Ver⸗ haftungen ſo gut wie nichts herausgekommen iſt. Denn auch von der Verhaftung des Boxers Hainnaux verſpricht man ſich in Pariſer Krei⸗ ſen ſehr wenig. Die neue 50⸗Reichsmark⸗Banknote— der blaue Fünfziger Die neuen blauen Fopſzildn mit der Vorderſeite as K fziger, mit deren Ausgabe ſoeben begonnen wurde, zeigen auf opfbildnis David Hanſemanns, preußiſcher Finanzminiſter und Miniſterpräſident(1848) und Begründer der Deutſchen Discontogeſellſchaft. Die Rück⸗ ſeite trägt einen Merkurkopf mit dem Waage bezw. Buch Merkurſtab, rechts und links davon Putte mit und Schreibſtift als Sinnbild des Handels Vollſtreckung dreier Todesurteile Berlin, 27. März. Wie der Amtliche Preu⸗ tziſche Preſſedienſt mitteilt, ſind heute morgen in Düſſeldorf die durch Urteil des Schwurge⸗ richts in Düſſeldorf vom 7. September 1933 und des Reichsgerichts vom 18. Dezember 1933 we⸗ gen Anſtiftung zum Morde und Mordes zum Tode verurteilten Kommuniſten Emil Schmidt, Peter Hupertz und Ott o Lukat aus Ertrath bei Düſſeldorf hingerichtet worden. Bei der abgeurteilten Tat handelt es ſich um folgenden Sachverhalt: Am 20. Juni 1932 organiſierten der inzwi⸗ ſchen verſtorbene Vertrauensmann der KPDꝰ in Gerresheim, Weyersgräber, Schmidt und Lu⸗ kat einen Feuerüberfall auf das SA⸗Heim in Erkrath, zu dem außer Ertrather Kommuniſten auch ſolche aus Gerresheim hinzugezogen und aus Neandertal als Reſerve in Bereitſchaft ge⸗ ſtelt wurden. Bei Einbruch der Dunkelheit bra⸗ chen die Gerresheimer Kommuniſten unter Füh⸗ rung des Weyergräber in mehreren Gruppen nach Erkrath auf. Soweit ſie nicht ſchon mit Waffen verſehen waren, erhielten ſie auf dem Marſche je eine Mehrladepiſtole und Munition. Unterwegs traf dieſe Gruppe auf Hupertz und Lukat. Man verteilte alsdann die Rollen für den Ueberfall, wobei man zunächſt vereinbarte, daß das SA⸗Heim von kommuniſtiſchen Schützen umſtellt werden und die darin befindlichen SA⸗ Männer durch Klopfen und Steinwürfe her⸗ ausgelockt und auf dieſe Weiſe in das Schuß⸗ feld der Kommuniſten gezogen werden ſollten. Dabei übernahm Lukat die Rolle, die SA⸗Män⸗ ner aus ihrem Heim herauszulocken. Dieſer urſprüngliche Plan erwies ſich aber als un⸗ durchführbar, weil in der Nähe des SA⸗Heimes zwei SS⸗Männer, Kurt Hilmer und Groß, als Sicherheitspoſten ſtanden. Man beſchloß da⸗ her, dieſe Poſten„umzulegen“. Zu dieſem Zweck verteilten Weyergräber und Hupertz die Schüt⸗ zen ſo auf eine Böſchung, daß ſie von dort aus ſicherer Deckung die in hellem Licht einer Stra⸗ ßenlaterne ſtehenden Poſten unter Feuer neh⸗ men konnten, worauf ſich Hupertz entfernte. Hierauf eröffneten die übrigen Kommuniſten auf die beiden Poſten aus kürzeſter Entfernung ein Schnellfeuer. Einer von den mindeſtens 18 Schüſſen traf den SS⸗Mann Hilmer in das Becken, durchſchlug eine Ader und ließ ſeinen Tod infolge innerer Verblutung nach kürzeſter Zeit eintreten. Groß erlitt eine Verletzung am Knie. Die ruchloſe Tat iſt nach ihrer Vorbereitung und Ausführung ein typiſch kommuniſtiſches Verbrechen, bei dem die Anführer auf Grund eines ſorgfältig durchdachten und vorbereiteten Planes verführte Arbeiter zu dem Ueberfall be· ſtimmten, ſich ſelbſt aber feige im Hintergrund hielten. 1* Der preußiſche Miniſterpräſident hat es daher abgelehnt, von ſeinem Begnadigungsrecht Ge⸗ brauch zu machen, ſoweit es ſich um die feigen Hintermänner dieſes Verbrechens handelt. Ihre Hinrichtung ſühnt die Ermordung der im Kampf für Deutſchlands Erhebung gefallenen SA⸗ und SS⸗Kameraden. 4 4 Dagegen hat der Miniſterpräſident die Be⸗ gnadigung der übrigen zum Tode vexurteilten Teilnehmer Kurt Arnſtedt, Heinrich Riebandt, Peter Rohles, Paul Masgai, Paul Tibulſti, Guſtav Herr und Hermann Eggert zu lebens⸗ länglichen Zuchthausſtrafen ausgeſprochen. In⸗ folge langjähriger Arbeitsloſigkeit und beſon⸗ ders ſchlechter Wohnungsverhältniſſe ſind ſie mit dem größten Teil der Bevölkerung der einſt kommuniſtiſchen Hochburg Gerresheim in den Bann des Kommunismus geraten, dem ſie ſich bei dem Terror ihrer früheren„Führer“ nicht entziehen konnten. Nachdem dieſer Bann ge⸗ brochen und, wie das Wahlergebnis vom 12. November 1933 gezeigt hat, ſich ganz Gerres⸗ heim geſchloſſen zu Adolf Hitler bekannte, hat der Miniſterpräſident bei dieſen verführten Tã⸗ tern Gnade vor Recht ergehen laſſen und ſie zu lebenslänglichen Zuchthausſtrafen begnadigt. —— Die Organiſation und Aemker⸗ beſetzung der Reichsſchaft der Studierenden Berlin, 26. März. Nachdem am 7. Fe⸗ bruar vom Führer und vom Reichsminiſter das neue Studentenrecht verkündet worden iſt und der Reichsführer der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft und des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes, Standartenführer Dr.⸗Ing. Oskar Stäbel, MdgR, vom Reichsinnenmini⸗ ſterium zum Führer der Reichsſchaft der Stu⸗ dierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fach⸗ ſchulen ernannt worden iſt, hat Dr. Stäbel jetzt die Organiſation der Reichsſchaft geregel und die einzelnen Aemter wie folgt beſetzt: Zu ſeinem ſtändigen Stellvertreter innerhalb der Reichsſchaft der Studierenden ernannte er den bisherigen ſtellvertretenden Reichsführer der Deutſchen Studentenſchaft und des NS⸗ DSrB, Dipl.⸗Ing. Heinz Zäringer, den er von ſeinem Amt als ſtellvertretender Führer der Deutſchen Studentenſchaft entbunden hat. Dipl.⸗Ing. Zäringer wurde ferner zum Aelte⸗ ſten der Deutſchen Studentenſchaft ernannt. Stabsleiter der Reichsſchaft der Studieren⸗ den und Chef vom Dienſt wurde Dr.⸗Ing. Ernſt Meier. Zum perſönlichen Reſerenten in allen Ange ⸗ legenheiten der Reichsſchaft der Studierenden, des NSDSryB, der Deutſchen Studentenſchaft und der Fachſchulſchaft wurde Kamerad von Tieſenhauſen ernannt. Die Führung der Deutſchen Studentenſchaft wiederum, der einen Säule der Reichsſchaft, hat Dr. Stäbel ſich ſelbſt vorbehalten und zu ſeinem Stabsleiter Dr.⸗Ing. Ernſt Meier ernannt, ebenſo behielt er die Führung der anderen Säule der Deutſchen Fachſchulſchaft, während dort mit ſeiner Stellvertretung der bisherige Kreis⸗Fachſchulinſpekteur⸗Weſt Zieg⸗ ler betraut wurde. Drohbriefe an mac Donald London, 27. März. Nach dem arbeiterpar⸗ teilichen„Daily Herald“ hat Miniſterpräſident MacDonald neuerdings Drohbriefe erhalten, mit denen ſich die Politiſche Polizei bereits beſchäf⸗ tigte. Aus den Briefen gehe hervor, daß der Schreiber die Gewohnheiten des Miniſterprä⸗ ſidenten ſorgfältig beobachtet. So enthielten ſie genaue Angaben über die Morgenſpaziergänge MacDonalds im St. James⸗Park. Auch würden die genauen Stunden und Minuten, zu denen MacDonald ſich an dieſer oder jener Stelle des Parkes aufgehalten habe, angegeben. Auf ſeine Spaziergänge zu verzichten, habe Mac Donald abgelehnt. Auf Drängen maßgebender Stellen habe er ſich doch bereitgefunden, künftig ſich von zwei Poliziſten, nicht wie bisher nur von einem, begleiten zu laſſen. veland telle zwiſchen den Miniſterien und den Dienſt⸗ z. Zwiſchen ſtellen der Partei Einwohnern den ſtreiken⸗ dgebung ver⸗ heftigen Zu⸗ wurden erſt ngasbomben —.—— 1 n lie ibt an. 0 5,-11, Enge planken —— — — MANMNHEIMN BE KEAUN BOXKALB —— ————— BRAUN BOXKALB BOXKALB MAHAGONI BOXKALB — ZπQIAEEEIU KalBTEbER — We W Seee J1, 5, Breitestraßge —————————————————————————— 1 gabbackiges Geſicht, * Apothekeneinbrecher, Rauſchgift⸗ Siahrgang 4— Nr. 146— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 27. März 1 2 23 7, A. 2 Mick obers „—— 2— Gaclon Verbot des Aufkaufens von Eiern auf dem Lande in Baden Es iſt mir bekannt geworden, daß Bürger⸗ meiſter und Ortsbauernführer Beſcheintgungen ausſtellen, wonach es geſtattet ſei, Eier aufzu⸗ taufen. Ich mache darauf aufmerkſam, daß dies gegen die geſetzlichen Vorſchriften verſtößt; die Bürgermeiſter ſind lediglich befugt, denjenigen Eiererzeugern, die die Eier ſelbſt dirett an den Verbraucher bringen, auf Wochenmärkte oder Privathaushaltungen eine Beſcheinigung aus⸗ uſtellen über Höhe der Hühnerzahl laut letzter Biebzahtung im Dezember 1983, die als Unter⸗ lage gilt über die Menge der im eigenen Betrieb gewonnenen Eier. Alle anders lautenden Be⸗ ſcheinigungen ſind ungültig und ſtraſbar. Soweit ſich nicht gekennzeichnete Landeier be⸗ reits im Handel befinden, ordne ich hiermit an, daß ſolche nur noch bis einſchließlich 31. 3. 1934 in den Verkehr gebracht werden dürſen. Mayer, Bezirksbeauftragter für das landw. Marktweſen. Von der Univerſität Heidelberg⸗ Heidelberg. Profeſſor Dr. Walter Kel⸗ ker, Oberarzt der Kinderklinik in Heidelberg, iſt vom 1. April 1934 an zum Cheſarzt der Kin⸗ derklinik des Städtiſchen Krantenhauſes in »Mainz berufen worden. Seine Arbeiten betref⸗ fen beſonders Tuberkuloſe und Infektions⸗ krantheiten. Mandelbaumblüte in Heidelberg Heldelberg. An den Südhängen unter⸗ halb des Philoſophenweges und am Mönch⸗ berg ſtehen bereits die erſten Mandelbäume in Blütenflor, aherdings vorerſt noch ſehr ver⸗ einzelt. Apothekeneinbrüche— Täter geſucht Mosbach. In der Nacht wurde in eine Apotheke in Mosbach und in eine Apotheke in Tauberbiſchofsheim eingebrochen. 5 ſtiegen vermutlich durch Fenſter ein, die ſie 1219 durch die Oberlichtfenſter, teils mittels „Stemmeiſen öffneten. In einem Falle wurden die Täter durch die Ladenglocke geſtört. Im an⸗ deren Falle entwendeten ſie aus der Ladenkaſſe Bargeld. Medikamente wurden nicht entwen⸗ det. Der Tat verdächtigt ſind zwei Männer: .70—1,75 Meter groß, etwa 28 Jahre alt, rot⸗ raune Haare. Wo ſind La⸗ händler oder Rauſchgiftſüchtige bekannt, auf die die Beſchreibung paßt! Auszeichnung Mosbach. Dem Feldwart a. D. Johann Bach, hier, wurde für hervorragende Ver⸗ dlenſte um den Badiſchen Kriegerbund anläß⸗ lich feiner 50jährigen Mitgliedſchaft das Bun⸗ des⸗Ehrenkreuz 1. Klaſſe verliehen. Mit 80 Kilometer gegen einen Baum Raſtatt. An einem in voller Fahrt be⸗ indlichen Perſonenkraftwagen brach die rechte Hinterachſe. Der Wagen führ mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von etwa 80 Kilometer auf einen Baum auf, riß dieſen um und überſchlug ſich in einem Ackerfeld. Während der Führer des Wagens unverletzt blieb, wurde der mit⸗ fahrende Direktor des Arbeitsamts Frankfurt aus dem Wagen herausgeſchleudert und ſchwer verwundet. Er brach den rechten Fuß und den linken Arm und erlitt Schnittwunden am Kopf. Der Schwerverletzte wurde ins das Ra⸗ ſtatter Krankenhaus verbracht. Ein Saltomortale über die Böſchung Baden⸗Baden. Freitag nachmittag kam in der Rheinſtraße bei der Kurve am Waſſer⸗ werk in Oos ein Auto ins Schleudern, ſo daß der Wagen den ziemlich ſteilen Hang hinauf⸗ fuhr. Dadurch, daß der Fahrer ſehr ſtark bremſte, überſchlug ſich das Auto mehrmals und kam in Fahrtrichtung Baden⸗Baden wie⸗ der auf die Straße. Die beiden Inſaſſen kamen wie durch ein Wunder mit leichten Verletzun⸗ gen davon. Der Wagen war vollſtändig demo⸗ liert. „Liebe in Not“— Erſtaufführung im Frei⸗ burger Stadttheater Freiburg i. Br. Das neue Luſtſpiel Toni Impekovens und Paul Verhoevens„Liebe in Not“ hat bei ſeiner Erſtaufführung im Frei⸗ burger Stadtiheater am Samstag eine herz⸗ liche Aufnahme gefunden. Das Stück, das. — 45—— ——j— Die Kinderzahl der Beamten und SS— 4 n ————— Geiſtlichen Karlsruhe. Im Zuſammenhang mit der durch den neuen Staat tatträftig eingeleiteten bevölkerungspolitiſchen Aufklärungsatktion ver⸗ dienen Angaben über die Kinderzahlen bei den badiſchen Beamten beſondere Beachtung. Nach dem Stand vom 1. Dezember 1933 hatten von 23321 verheirateten männlichen Beamten in Baden 4382, das ſind 18,8 Prozent keine Kin⸗ der; ein Kind haben 5931 Beamte, das entſpricht 25,4 vom Hundert; 70 Beamte haben zwei Kinder, das ſind 27,8 Prozent. Mit anderen Worten rund 72 Prozent aller verheirateten Beamten in Baden haben zwei und weniger Kinder. Die Zahl der Beamten mit drei Kin⸗ dern beträgt 3485(14,9 Prozent), die mit vier Kindern 1578(6,8 Prozent), 1475 Beamte er⸗ freuen ſich einer Kinderzahl von fünf und mehr. Ueber zehn Kinder haben nur 44, darunter be⸗ finden ſich fünf mit je zwölf Kindern, drei mit dreizehn und ein Beamter mit der Höchſtzahl von fünfzehn Kindern. Daß die Zahl der Be⸗ amten mit fünf und mehr Kindern in Baden ſo klein iſt, fällt auf, wenn man bedenkt, daß in den letzten zweiundzwanzig Jahren insgeſamt 293 908 Frauen zum fünften Male und mehr niedergekommen ſind; darunter befinden ſich 28 372 Frauen, die zum elften Male und mehr geboren haben. Die Geſamtzahl der auf die oben erwähnten Beamten entfallenden Kinder beträgt 44 216; im Durchſchnitt des Landes kommen ſomit auf einen Beamten 1,9 Kinder. Verhältnismäßig gering ſind die Unterſchiede der Kinderzahl zwiſchen oberen, mittleren und unteren Beamten. Der Anteil der Kinderloſen an der Geſamtzahl der Beamten beträgt bei den oberen Beamtenkategorien 35,6, bei den mittleren 17,5, bei den unteren 17,6. Der Pro⸗ zentſatz der Beamtenehen mit einem Kind be⸗ trägt bei den oberen 22,1, bei den mittleren 26,4, bei den unteren 25,5. Größere Unterſchiede fin⸗ den ſich nur bei den Beamten mit fünf und mehr Kindern; deren Anteil beträgt bei den oberen Beamten 3,8, bei den mittleren 5,2, bei den un⸗ teren 9,4. Auffallend iſt die kleine Kinderzahl bei den evangeliſchen Geiſtlichen. 61,5 Prozent aller Geiſtlichen haben zwei und weniger Kinder. Ein Viertel aller Geiſtlichen hat zwei Kinder, ein Fünftel 3; die Höchſtzahl mit elf Kindern hat ein einziger Pfarrer; im Durchſchnitt des Lan⸗ des entfallen auf einen Geiſtlichen 2,1 Kinder. Dieſe Zahlen ſprechen für ſich. Ueberträgt man ſie auf die ſicherlich öhnlich gearteten Ver⸗ hältniſſe im Reich, dann wird der ungeheuere Ernſt des Bevölkerungsproblems für den Be⸗ ſtand des deutſchen Volkes klar. Ein Brief vom Kniebis an das WHW Karlsruhe. Der Landesführung des Winterhilfswerks iſt aus der badiſchen Ge⸗ meinde Kniebis folgender Brief zugegan⸗ gen: Es mag wohl mancher Wanderer über die Höhe des Kniebis gewandert ſein, ohne zu ahnen, daß außer dem württembergiſchen Kur⸗ ort Kniebis, durch den der bekannte Kniebis⸗ paß führt, auch eine badiſche Ge⸗ meinde zu den Siedlungen des a ge⸗ hört. Dieſe Gemeinde, die auch den Namen Kniebis— liegt abſeits der großen Knie⸗ bisſtraße. Wer vom Kurhaus Lamm die Straße nach Bad Rippoldsau wandert, ſieht einige Häuschen einfachſter Bauweiſe. 0 Gemeinde liegt jedoch in einem Umkreis von einer Stunde Sie zählt 191 Ein⸗ wohner. Um etwa 1780 entſtand eine Kolonie von Waldarbeitern der fürſtenbergiſchen Wäl⸗ der, daraus allmählich ein Weiler, als Stab⸗ halterei zu Rippoldsau(1806 badiſch), und ſchließlich wurde Kniebis 1824 ſelbſtändige Ge⸗ meinde. Als um die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die große Teuerung einſetzte, er⸗ giſch 4 der Staat eine uns geradezu verbreche⸗ riſch anmutende Maßnahme für geeignet, der Not auf dieſer Höhe zu ſteuern: Man lieferte etwa 100 Bewohner der Gemeinde Kniebis auf Staatskoſten nach Amerika! Man präge ſich ein: Nicht etwa im fernen Mit⸗ telalter, nein, vor wenig über 80 Jahren, als der Mann noch lebte, der dem Deutſchen lehrte, wie er ſeine Heimat zu lieben habe, ſelbſt wenn es„kahle Felſen und öde Inſeln“ wären und wenn„Armut und Mühe“ dort wohnten,— E. M. Arndt(geſtorben 1860), zu einer Zeit ge⸗ ſchah es, als Bis marck ſchon Bundestags⸗ geſandter in Frankfurt war. Armut und Mühe wohnten auch in ſpäterer Zeit dort, aber der Erfolg der Mühe, die in harter Holzhauerarbeit beſtand, ließ die Armut noch immerhin ertragen. Doch wurde das an⸗ ders in den n Jahren einer nunmehr hin⸗ ter uns liegenden unrühmlichen Epoche. Par⸗ teigötter mit Glorienſchein und Gabelzinken Die geſamte verluderten auch die deutſche Waldwirtſchaft. ungerlöhne und Arbeitsloſigkeit mußten die olge ſein. Der Familienvater brachte den fennig für das tägliche Brot nicht mehr auf. elber bauen kann er es nicht, das Korn ge⸗ Nahr zu ſpärlich dort oben auf der Höhe. Die Nahrungsmittelſchulden wuchſen und mit ihnen die Mutloſigkeit. „Endlich ſchlug die Freiheitsſtunde der Na⸗ tion! Neue Hoffnung, neues Vertrauen, Ver⸗ trauen, das ſtetig wuchs, erwachte, und als der Führer am 12. November ſeine Frage 4— antwortete die arme kleine Gemeinde auf dem Schwarzwaldberg hundertprozentig ein freudiges„Ja“ Und wieder—— ein Winter vor der Türe. Doch ſollte es keiner ſein wie eine Reihe ſchon verbracht werden mußte. Im deutſchen Volke war ein Opferwerk entſtanden, ins Leben ge⸗ rufen von den Beſten, getragen aber von allen, das Winterhilfswerk. Freu dich, Deutſcher, der du mithalfeſt! Eine glänzende Führung, eine prächtige Or⸗ ganiſation und ein unerhört ſelbſtloſer⸗ Ar⸗ beitswillen waren Vorausſetzung zu dieſem gewaltigen Erfolg. Mit ſicherem Blick erkannte die Führung die Not der kleinen Gemeinde da oben, und rechtzeitig ſetzte die Hilfe ein. Nur waren die Metzoden denen eines dahingegan⸗ Kr Almoſenſtaates gründlich entgegengeſetzt. icht ſollten die Leute reine Gabenempfänger werden und dann demütigen Dank ſtammeln. Sie ſelbſt ſollten zum Werke beitragen, und bei⸗ tragen konnten ſie ihre Arbeitskraft. hfeut jeglichen Aufwand wurde eine WHW⸗ Nähſtube eingerichtet, und heute haben flei⸗ ßige Frauen⸗ und——* nahezu einen Vorrat von 5000 Meter Flanell zu Hemden ver⸗ arbeitet, die in anderen Notgebieten zur Ver⸗ teilung kommen. Der Gegenwert für die Ar⸗ beit beſteht in Lebensmitteln. Wer heute in der Berggemeinde„Winter⸗ hilfswerk“ ſagt, deſſen Augen leuchten heller! Alle für alle!— Volksgemeinſchaft! Heil dem Volke, dem ſolches geſchieht! ———— keine Probleme aufgeben und löſen, ſondern lediglich der Unterhaltung dienen will, iſt reich an guten und witzigen Einfällen. Das Publi⸗ kum unterhielt ſich ſehr gut und ſpendete be⸗ reits nach dem erſten Akt reichen Beifall, der ſich am Schluß noch ſteigerte. Martin Gien zeichnet für die Spielleitung verantwortlich: auch er konnte ſich am Schluß nehrmals für die Anerkennung bedanken, die ſeine Einſtu⸗ dierung——— hat. Hervorzuheben ſind noch die ſonders die Szenerie des erſten Aktes„an Bord eines deutſchen Kriegsſchiffes“ war wirk⸗ lich prächtig. Das luſtige Werkchen dürfte ſich ühnenbilder Kolter ten Hoontes. Be⸗ Yfals Die Hand abgeriſſen Oppau. In der Zementſteinfabrik Gebr. Willerſinn ereignete ſich am Samstagnach⸗ mittag ein bedauerlicher Betriebsunfall. Dem 26 Jahre alten Arbeiter Philipp Böhm aus Oppau wurde die linke Hand abgeriſſen. Der Schwerverletzte wurde ſofort in das Städtiſche Krankenhaus Ludwigshafen eingeliefert. Beim Paddeln im Rhein ertrunken Frankenthal. Zwei junge Leute aus Frankenthal fuhren mit einem Faltboot, an dem ein Segel geſpannt war, ayf dem Rhein beſtimmend bleiben. Diedesheim in Richtung Ludwigshafen. In der Nähe 9 Frankenthaler Kanalhauſes wurde das Bo plötzlich von einer Windböe erfaßt und zu Kentern gebracht. Der eine der beiden Inſt ſen konnte durch Schwimmen das Lande reichen, dem Zjährigen ledigen Dreher Jo Schmitt 5 dies jedoch nicht mehr. verſank 20 Meter von einem Boot entfernt, d ſen Inſaſſen ihm zu Hilfe kommen wollte und ertrank. Seine Leiche konnte noch ni geländet werden. Vermißte als Leiche gelündet Speyer. Am Sonntagmittag wurde d Leiche der ſeit 23. Februar vermißten E Zech in Rhein geländet. Wie wird das Wetter Vonfag den àC. Vdr: 705& Uh- 0———— ———— 2* i hess —==—*—⏑—.————— W. 2 4 eee, — 2— ——— 22 —————— —— —— —2 — *+◻. —— ——— , beetbane. N ———3 —* Z 0 —— W. 7* —— O1g — 8 0 e—— Ovomemos Onener. o hm degeent o wolme, o degeckt o fege *Schnee a raupein Nebel Roewitter. Vinozune O- 30 nasʒiger z0quwee 51 Hormtzene: Nordwes die biene megen mnn oem winge. bie deroen Sationen stenencen 22 jen geden die Temperatur an. bie Umien verdinden orte mit giclche auf Reeresnwean umgerechneten Luftarven Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle rankfurt. Von den Azoren erſtreckt ſich ein räftiger Hochdruckausläufer nach dem Kon⸗ tinent. Unter ſeinem Einfluß herrſcht auch bei uns vielfach heiteres Wetter, doch ließ eine Zu⸗ fuhr kälterer Luftmaſſen bisher die Tages temperaturen nicht allzu hoch anſteigen. Der Hochdruckeinfluß wird vorerſt auf unſer Wetter lelehter 51 Die Ausſichten für Mittwoch: Trocken und vielfach heiter, Tagestemperaturen weiter an⸗ ſteigend, meiſt öſtliche Winde. 1 ... und für Donnerstag: Fortdauer des viel⸗ fach heiteren Wetters mit zunehmender E wärmung. Schneebericht! Gute Schneeſportmöglichkeiten herrſchen zur⸗ zeit nur noch im Hochgebirge ſowie in den oberen Lagen der hohen Mittelgebirge(wi Schwarzwald, Harz, Thüringer Wald und Schleſ. Gebirge). Oeffentliche Wetterdienſtſtelle. Rheinwasserstand 26. 3. 34 4 27..84 Waldshut—— Rheinielden 196 191 Breissenh..„„„„„„ 96 83 Kehl„%— 226 223 Maxau„ O ο ο O ο 90 388 381 Mannheilm„ O ο O 260 25⁵ Caub„ OOοοOο ο 181 175 Köln„„„»„ O O Oο 219 205 Neckarwasserstand 4 26. 3. 34] 27..34 Jagss 93 101 Heilbroununn„ 128 127 Plochingen„ 35 32 „ οο ο Mannheim„„ 263 252 Geſchäftliche Mitteilung Ein Kürſchner und Sommerkleidung Als wir erfuhren, daß ein hieſiger Kürſchner modiſche Neuheiten für Frühling und Somme aufgenommen hat, glaubten wir, daß er nich ſo preiswert werde liefern können. Aber be der Beſichtigung der großen Läger von Richar Kunze am Paxadeplatz ſtellten wir feſt: die Neuheiten ſind modiſch richtig, qualitativ her⸗ vorragend und äußerſt günſtig im Preis. längere Zeit auf dem Spielplan halten. 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Im Mai 1899 trat er in die Firma Brown, Boveri, die damals noch als Kommandit⸗Geſell⸗ ſchaft ihren Sitz in Frankfurt am Main hatte, als Ingenieur ein. Schon ein Jahr ſpäter wurde er, mit der Gründung der Firma in Mannheim Vorſtandsmitglied und ſeine 35jäh⸗ rige Tätigkeit bei der Firma zeugt für die enge Verbundenheit und reſtloſe Hingabe an die übernommene Aufgabe. Der Gründung der Mannheimer Firma und der Ueberſiedlung nach hier ging eine Verein⸗ barung mit der Stadt Mannheim voraus, denn Mannheim wollte das Elektrizitätswerk bauen und das elektriſche Netz hier durch die Firma Brown, Boveri legen laſſen, machte aber an⸗ dererſeits der Firma zur Bedingung, daß die Frankfurter Fikma nach hier überſiedeln ſoll, üm hier auf billigem Gelände, das die Stadt zur Verfügung ſtellte, eine neue Fabrik ins Le⸗ ben zu So kam die Firma Brown, Bo⸗ veri nach Mannheim und als im Jahre 1900 die Dampfturbine als Konkurrent der Dampfma⸗ ſchine auf den Plan trat, war es Brown, Bo⸗ veri und Cie, welche ſie auf dem Feſtlande ein⸗ führte und dadurch nahm die Firma einen in der Geſchichte des Maſchinen⸗Baues einzig da⸗ ſtehenden Aufſchwung. Durch ſeine großen tech⸗ niſchen wie auch kaufmänniſchen Fähigkeiten trug Herr Dr. R. Boveri viel an dem Auf⸗ ſchwung der Firma mit bei und war eine weit über die engere Heimat hinaus beſtens ge⸗ ſchätzte und geachtete Perſönlichkeit. Das Werk, das heute mit den Zweigſtellen in der ganzen Welt ungefähr 5000 Arbeiter und Angeſtellte be⸗ ſchäftigt, verliert mit Boveri einen faſt uner⸗ ſetzlichen Leiter, Mitarbeiter und Vorgeſetzten, — auch wir unſer Andenken bewahren werden. Der Jroſchkönig kommt! LCiebe hB⸗Kinder! Habt ihr euch für morgen ſchon eine Karte beſorgt? Es ſind für das luſtige Märchenſpiel im Kolpinghaus nur noch wenig plätze frei. Alſo beeilt euch! Ver⸗ geßt nicht! Am Mittwoch und Donnerstag, nachmittags 3 Uhr, das luſtige Märchen⸗ ſpiel mit Geſang, Tanz und Muſik Der Froſchkönig N2 Die Aktion„Mutter und Kind“ der NS⸗Volkswohlfahrt marſchiert Das Programm des großen Hilfswerks „Mutter und Kind“ von Pg. Kronauer in den Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaft ver⸗ kündet, hat nun mit der bekannten Tatkräftig⸗ keit, dem Weitblick und dem großen Opferſinn, den alle Organiſationen der NS⸗Frauenſchaft ſiegreich auszeichnen, begonnen. Eine ungeheure Aufgäbe, die ihren Abſchluß erſt in der fernen Zukunft finden wird, hat ſich die Volkswohlfahrt hier geſtellt. Die zahlreichen Vorträge bekannter Forſcher und Gelehrter auf dem Gebiete der Bevölkerungspolitik, der Erblehre, der Ahnenforſchung, eine genial an⸗ gelegte Aufklärungs⸗Propaganda der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung, hat das ganze Volk vorbereitet und aufgerufen für tätige Mitarbeit an dem großen Werk. Denn es geht um Leben und Sterben der deutſchen Nation, es geht um Mutter und Kind, die Träger des Volkes, die Hoffnung der Zukunft. „Hilfe für die bedürftige, die werdende Mutter!“ Was das große Programm in einer ungeheu⸗ ren Fülle von Aktionen aufgeſtellt hat, gilt es nun im kleinſten zu beginnen, in mühſamer Aufbauarbeit durchzuführen. Das iſt das Große und Bezeichnende der nationalſozialiſti⸗ ſchen Aktionen, daß ſie nicht im Programm ſtecken bleiben, daß ſie wie oft, faſt aus dem Richts ſich den Weg bahnen und die Mittel heranholen. Das ſo oft angewandte und mißbrauchte Wort vom Sozialismus der DTDat, findet erneut in dem großen Hilfswerk „Mutter und Kind“ ſeine Beſtätigung. Die NS⸗Volkswohlfahrt bildet Helferinnen aus In den ſchönen hellen Räumen der Mädchen⸗ fortbildungsſchule Weberſtraße 4, finden für die Ausbildung der Helferinnen, die alle ehren⸗ amtlich für das Hilfswerk tätig ſind, drei⸗ tägige Schulungskurſe ſtatt. Der erſte Tag befaßt ſich mit der Haus⸗ haltführung: Einkauf und Verrechnung. Hausarbeit: Die Pflege des Haushalts, Wäſchebehandlung, Heimgeſtaltung. Ernäh⸗ rungsfragen: Die Nährſtoffe, die Ver⸗ derſelben, die einfache und kräftige 'oſt. Der zweite Tag gilt der Pflege der Mut⸗ ter. Hygiene und Ernährung der Schwange⸗ ren, Geſundheitsfürſorge werden beſprochen. Die Wochenbetthilfe,——5 bei der Geburt des Kindes, Pflege der Wöchnerin in Zuſammen⸗ arbeit mit der Hebamme. Hilfe bei Unglücks⸗ fällen, Verſorgung der Familie ſind hier die Aufgaben. Die Pflege des Neugeborenen wird im dritten Tag erläutert; Körperpflege, Er⸗ nährung, Behandlung und Beſchäftigung des Kleinkindes. Die Schulungskurſe werden von errn Dr. n und erfahrenen räften geleitet. eitere Berichte von dem großen Arbeitsfeld folgen. A. Ho. Knabenüberſchuß!! neber 2500 Konfirmanden in Mannheim Die Konfirmanden haben in dieſem Jahre in Mannheim eine außerordentlich ſtarke Zu⸗ nahme zu verzeichnen, denn in den nungsfeiern, die jetzt zu Ende gegangen ſind, wurden in Mannheim, einſchließlich der Vor⸗ orte, nicht weniger als 2523 Kinder eingeſegnet, davon 1308 Knaben und 1215 Mädchen. Gegen⸗ über dem Vorjahre bedeutet das eine Zunahme von beinahe 1200 Kindern, denn 1933 wurden 1324 Konfirmationen vorgenommen und 1932 ſogar nur 1225. Auffallend iſt die höhere Kna⸗ An gegenüber der Zahl der Mädchen. Der Unterſchied wird durch die Zahlen aus den Vororten bedingt, denn die Gemeinden der Innenſtadt ſind mit 719 Knaben und 716 Mäd⸗ chen faſt gleich, während in den Vorortgemein⸗ den 589 Knaben nur 499 Mädchen gegenüber⸗ ſtehen. Zahlenmäßig verteilen ſich die Konfirmanden auf die einzelnen Gemeinden: drei Gemeinden Trinitatiskirche 263(1933: 140); zwei Gemein⸗ den Konkordienkirche 158(89); zwei Gemein⸗ den Chriſtuskirche 194(130); Neuoſtheim 17; zwei Gemeinden Friedenskirche 138(87); drei Gemeinden Lutherkirche 267(162); zwei Ge⸗ meinden Melanchthonkirche 235(110); zwei Gemeinden Johanniskirche 173(105). Auffal⸗ lend groß ſind die Differenzen bei der Trini⸗ „Das erſte Bildwerk des Mathias Grünewald“ (Schluß) Von dem Maler Mathias Grünewald weiß man ſozuſagen garnichts: nicht, wann, nicht wo er geboren und geſtorben iſt, nicht wer ſeine Eltern waren, nicht, ob er in Haß oder in Liebe durchs Leben gegangen, nichts von Frauen, die um ihn waren, ja, man kennt nicht einmal einwandfrei ſeinen Namen! Jahrhundertelang hatte man ihn gänzlich ver⸗ eſſen, und erſt vor etwa 20 Jahren tauchte ſein wahrſcheinlich falſch übermittelter Name wieder auf. Alle Forſchungen blieben umſonſt; die der Weltgeſchichte, Kirchengeſchichte, Kunſt⸗ geſchichte. Neuerdings hat Dr. Zülch den wahr⸗ ſcheinlich richtigen Namen gefunden: Mathias Gotthart Nithar, und vielleicht wird man auf Grund dieſes Namens nun bald zu einem Er⸗ gebnis kommen. Seltſam doch, denn dieſer Maler lebte in einer allſeitig erhellten Zeit, in den Tagen der Reformation, weilte als Hofmaler an einem Mittelpunkt des politiſchen, des künſtleriſchen und des religiöſen Lebens, am Kurfürſtenhof u Mainz, wo ein preußiſcher Prinz, wie man —* kann, Albrecht von Brandenburg, Kardi⸗ nal und Erzbiſchof war. Wir beſitzen auch kein beglaubigtes Selbſtbildnis und kein anderes Bildnis unſeres gewiß ſeltſamen Landsman⸗ nes. Das ganze Werk läßt auſ einen außer⸗ ordentlichen, ja auf einen unheimlichen Men⸗ ſchen ſchließen, der vollgeſättigt war mit dem ungeheuren Leid ſeiner Tage, dem religiöſen und dem ſozialen Leid, denn das, was er malt, iſt der Ausbruch des Schmerzes einer ganzen Chriſtenheit. Der menſchenſcheue Hinterwäldler mag ſich unruhig zwiſchen Mainz, Aſchaffen⸗ burg und bis Halle hinauf, das damals zum Mainzer Kurſtaat gehörte, umhergetrieben haben: eine in ihren Ausbrüchen vulkaniſche Natur, die der Bürger nicht verſteht und auch nicht verſtehen will, eine in Selbſtzucht gebän⸗ digte Gewaltnatur, gemäßigt und gedämpft durch den Impuls eines liebenden Herzens, durch das Genie des Gemüts, dem die Men⸗ chen doch verpflichtet ſein ſollten! Ich ſeh ihn bahinwandeln, wie er, beengt, bedrückt unter der Alltäglichkeit ſchmachtet, die an dem Kur⸗ fürſtenhof vergöttert wird. Doch trug dieſer Schattenwandler unter dem Trümmerfeld des zerſtörten Lichtes das Glück des Lichtes einher, die glorreichſte Ueberwin⸗ dung des Schattens, das Kernchen Radium der Gotteskindſchaft im weiteſten Sinn des Wor⸗ tes, um die wir alle, toll genug, vergeblich uns bemühen. Wahrlich: dieſer Menſch konnte ſich in unſere ſüßen Uebereinkünfte nicht ſchicken, ihm fiel es ſchwer, ſich uns anzuſchließen, er konnte mit uns nicht fröhlich ſein. Und weil es ſchon damals ringsum menſchelte wie heute, weil es bei Menſchen, Uebermenſchen und Göt⸗ tern menſchelte, drum haben wir dieſen abſeiti⸗ gen Menſchen ausgeſtrichen aus den Liſten un⸗ ſerer Freunde, und wir haben ihn vergeſſen, trotzdem er unſer größter Maler war, der, den wir heute neben ſeinen Zeitgenoſſen Dürer ſtel⸗ len wie Goethe neben Schiller, wie Beethoven neben Mozart. Er iſt ja auch nicht das einzige deutſche Genie, das, aus unſeren düſteren Wäl⸗ dern gekommen, von uns mißachtet wurde. Ja, ich kann mir denken, daß er gegen Ende ſeines tatiskirche, wo 123 Kinder, und bei der Me⸗ lan thonlirche wo 125 Kinder mehr als im Vorjahre konfirmiert wurden. Aus den Vor⸗ orten liegen folgende Zahlen vor: Feudenheim 121(64); Friedrichsfeld 74; Käfertal 124(57); zwei Gemeinden Neckarau 187(128); Almen⸗ ſiedlung 27; Rheinau 100(57); Sandhofen 136 (57); Seckenheim 91(27); zwei Gemeinden Waldhof 204(100) und Wallſtadt 24(). Be⸗ ſonders intereſſant ſind die Geſamtziffern von Sandhofen und Wallſtadt, wo mehr als drei⸗ mal ſoviel Kinder konfirmiert wurden als im Vorjahre. Intereſſant iſt auch der große Kna⸗ benüberſchuß in Sandhofen, Seckenheim und Waldhof: Sandhofen 78 Knaben bei 58 Mäd⸗ chen; Waldhof 117 Knaben bei 87 Mädchen; Seckenheim 53 Knaben bei nur 38 Mädchen! Mehr Mädchen als Knaben hatten die Almen⸗ ſiedlung(10 Knaben und 17 Mädchen) und Wallſtadt(10 Knaben und 14 Mädchen) auf⸗ zuweiſen. Die älteſte Autvanekdote der Welt wurde in Mannheim geboren. Unter den erſten Auto⸗ käufern, die damals nach Mannheim kamen, um ein ſolches Fahrzeug von Daimler nach dem Muſter des erſten Wagens zu kaufen, war ein württembergiſcher Poſthalter. Als er ſich das techniſche Wunder an Ort und Stelle an⸗ 5 5 7 5 1 .4 750 geſehen hatte, war ſeine Begeiſterung groß und er bat Gottlieb Daimler, ihm den Wagen im Antrieb zu erklären. Als ihm dann aber das Ankurbeln des Fahrzeuges gezeigt wurde, ſagte er ganz geknickt:„Sooo iſcht das Ding! JI hab gemeint, man braucht nur auf einen Knop zu drücken, dann laafts.“ Er war ſo erſchütte von der Tatſache, daß dös Ding nicht von ſelbſt lief, daß er von einem Kauf abſah. Die Frühlingsnarziſſe für die NSV-Sammlung Die in den ſächſiſchen Notſtandsgebieten an⸗ gefertigte Narziſſe wird als Anſteckblume durch Helfer der NS⸗Volkswohlfahrt und anderer Organiſationen im ganzen Reich verkauft. Die Sammlungen, die während der Karwoche durch⸗ geführt weren, dienen der NS⸗Volkswohlfahrt. e Achkung! Bekr. Oſterfahrt der NS- Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Die Inhaber der Beſcheinigungen über be⸗ zahlte Koſten für unſere Oſterfahrt nach Herren⸗ „alb werden erſucht, dieſelben gegen Fahrkarte und Quartierſchein auf der Kreisbetriebs⸗ zellenabteilung am Mittwoch, den 29. März, und Donnerstag, den 29. März, einzutauſchen. (Die Fahrt geht nicht, wie urſprünglich vor⸗ geſehen, nach Bad Petersthal.) Kreisbetriebszellenabteilung der NSDA Deutſche Arbeitsfront Lebens an der aufrühreriſchen Welt verzwei⸗ felte, wie Hölderlin, Nietzſche und van Gogh. Ich habe nun in meinem„Barbaren“(Lan⸗ gen/ Müller⸗Verlag) dieſen aufgewühlten Men⸗ ſchen in ſeine aufgewühlte Zeit geſtellt und habe religiös und vor allem ſozial die verletzte Gerechtigkeit der Zeit zu enthüllen verſucht. Die Rätſel um meinen Helden kamen mir ge⸗ rade recht: ich brauchte auf nichts Rückſicht zu nehmen, ich konnte drauflos fabulieren, ſo viel ich wollte, ſoviel mir innerhalb der Grenzen meines Themas erlaubt ſchien. Aber ich wollte auch wieder nicht eine große Fabel aufbauſchen, wollte mich nicht unterfangen, das größte deutſche Malgenie mit Faltenwürfen zu um⸗ kleiden, die einem ſo ſchlichten Menſchen gar nicht anſtehen, wollte durchaus nicht, wie ge⸗ wiſſe Kunſthiſtoriker das gern ſähen, aus die⸗ ſem deutſchen Toren und Barbaren einen Re⸗ naiſſancehelden herausſtaffieren, der in der Art des Lionardo da Vinci Mühlen baut und Feſtungen, Flugzeuge und kaiſerliche Kanonen, der ein Grandſeigneur war und ſich abſeits ſtellte von ſeinem Volk. Nein, wir Deutſche hatten damals ſo viel mit uns zu tun, weil un⸗ ſere Kaiſer ſich kaum um uns kümmerten, und 4 * * * 7 Unfiuchen „Siehe da, ſogar einen ſeinen Oſter⸗Kuchen haben die Häslein gebacken. Gewiß iſt es ein der uns immer ſo gut ſchmeckt.“ dr. Oetker'e Rezeptbuch„Backen macht Freude“. preis 20 pfg. — Dr. Auguſt Oetker Auguf 1271 Bielefeld —— ————— wir waren ſo in die mit Gift geladenen Pro⸗ bleme des Leibes und der Seele verſtrickt, daß einer, der, wie jedes Genie, mit dieſen Proble⸗ men ſeines Volkes übermäßig belaſtet war, eigentlich nur noch gebückt einhergehen konnte. Ich laſſe meinen Maler Matthes dahinten im Odenwald aufwachſen und laſſe ihn ver⸗ möge ſeiner Kunſt ins damals wirklich goldene Mainz geraten, in eine harte ſündige Welt, die reif war für den Schnitter. Ich laſſe ihn einen Rieſenaltar malen, den er ſein Evangelium des Stalles nennt. Weil das Evangelium zwar aus dem Stall gekommen, weil es aber. ſagen, wie die Mode es erheiſchte, in Glanz und Herrlichkeit aufgegangen war, weil Adel und Geiſtlichkeit es völlig zu ihrem diesſeitigen Vorteil ausgebeutet hatten, und weil Maria, die Magd, nach und nach zu einer Königin, der Gekreuzigte aber zu einem glorreichen Fürſten geworden war, drum hängt der Maler nicht einen glatten ſchönen Jüngling ans Kreuz, der wie aus Reklame für den lieben Gott ſo tut, als leide er, ſondern einen wirklichen Mann der Schmerzen, einen gehenkten Rädelsführer der Bauernkriege, die im Anzug waren, und die Bauern der Umgebung kommen zuhauf vor dieſe Bilder und laſſen ſich von ihnen beſtäti⸗ gen, daß der beginnende Aufruhr göttlich ſei. Drum aber läßt Albrecht den Altar in ein ab⸗ gelegenes Kloſter nach dem Elſaß verſchicken. „Aus Wittenbera ertönt der Schlag der Nach⸗ tigall, wie Hans Sachs ſagt, daß die religiö⸗ ſen und die ſozialen Zuſtände unhaltbar ge⸗ worden ſeien... und der Maler ſchli. h den Aufſtändiſchen an; er will ſeinen Gekreuzig⸗ ten vor den Scharen der Bauern einhertragen, er will als Maler ihnen helfen, das Chriſten⸗ tum, die Religion der Mühſeligen und Bela⸗ denen wieder einzuführen. Jedoch, der Bauern⸗ krieg bricht in ſich zuſammen, der Maler ver⸗ zweifelt an ſeiner Zeit, zumal Martin Luther ſich nicht auf die Seite der Bauern ſtellte. Im letzten Winkel unſeres Herzens ſind wir alle mehr oder minder religiös und ſozial ge⸗ ſinnt, wobei aber nicht zu vergeſſen iſt, daß mit keinem Wort je ein ſolcher Mißbrauch getrie⸗ ben wurde wie mit dem Wort religiös und getrieben wird wie mit dem Wort ſozial. 4 Zahrgang 4— Nr. 146— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Sberdauszzbe— zierzias, Zi Mun mn Mit dem Kreuzer„göln“ auf Weltenfahrt Vortrag im Hauſe des TV„Jahn“ Necharau Neben all ihrer Arbeit zum großen 50. Ju⸗ biläum vergeſſen die Neckarauer Turner nicht die Kulturarbeit, die zu 3 ſie ſich zum Ziel geſetzt haben. Zweimal in einer Woche ergeht von ihnen Einladung zu Vorträgen, einmal am kommenden Samstag Abend, wo Herr Dr. Greß(Neckarau) über ein allgemein intereſſierendes Thema ſprechen wird, wovon man immer ſehr viel hört und lieſt, aber als Laie nur wenig weiß. Der 2. Vortrag gehört bereits der Vergangenheit an und fand nach der Generalverſammlung ſtatt. Der Sprecher des Abends, Gefreiter der Reichsmarine Ludwig Müller, ein Mitglied des Vereins, der Mannſchaft des Kreuzers„Köln“ dieſe Fahrt und ließ in zweiſtündigem Vortrag mit Lichtbildern die ganze Fahrt nochmals Erleb⸗ nis werden, für ſich 20 und auch für die ſehr ahlreichen Zuhörer. tit größter Aufmerk⸗ ſamkeit folgte das Haus der Fahrt, die am 8. 12. 1932 nach dem Befehl des Herrn Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg ihren Anfang nahm und am 12. 12. 1933 mit der feierlichen Einholung des Kreuzers durch den Führer Adolf Hitler ihr begeiſtertes Ende fand. Es iſt hier nicht der Platz, Einzelheiten des Vor⸗ trages herauszugreifen, ſeinen Zweck hat er vollauf erfüllt, uns mit fernen Landen in etwas vertraut zu machen und uns kundzutun, wie auf aller Welt deutſche Brüder ſich finden, die deutſche Art durch deutſchen Fleiß in die weite Welt tragen. So wanderten wir im Geiſte mit dem Vortragenden durch die weite Welt des Oſtens und gerne wären wir noch länger Zu⸗ hörer der intereſſanten Ausführungen geweſen. Berechtigt war der Dank, der dem Vortragen⸗ den beim Schluß zuteil wurde. K. W. Generalverſammlung des TV „Jahn“ Neckarau Sehr zahlreich waren die Mitglieder des Turnverein„Jahn“ in Neckarau, dem größten Vorortverein des Mannheimer Turnkreiſes der Einladung zur außerordentlichen General⸗ verſammlung gefolgt. der Begrüßung ſprach der Vereinsführer Stalf bei Punkt 1 der Beratung über den Sinn der Neufaſſung der Satzungen, die der Neugeſtaltung im gan⸗ zen Vereinsleben mit ſeinem Führerprinzip angepaßt werden müſſen. Der 2. Führer Hörſt gab dann die Satzun⸗ gen in ihrer Neufaſſung bekannt, die mit wenig Ausnahmen den früheren gleich lauten. Zu Punkt 3 der Tagesordnung, Frauenfrage, ſpricht wieder Stalf. Für die Frauen finder der Referent ſehr aneifernde Worte. wit nach dieſem Appell keine der vielen an⸗ weſenden Frauen ihre Mitarbeit verſagen. Als Vertreterin der Frauen des Vereins wird Frau Roſä Haberacker berufen. Zu Punkt 4 gibt Oberturnwart Werdan das Programm der Hauptfeſttage an der Monats⸗ wende Funi⸗Juli bekannt. Nach Bekanntgabe der nächſten Termine von Veranſtaltungen ſprach noch Weckeſſer über den am kommenden Samstag in der Turnhalle ſtattfindenden hoch⸗ intereſſanten Vortrag des Herrn Dr. Greß und über das am folgenden Sonntag ſtattfindende Anpaddeln der Waſſerfahrer des ns 4000 Menſchen im J6Vereinshaus Die IG Farbeninduſtrie hatte am Samstag⸗ abend die Belegſchaft ihres Werkes Oppau in das Vereinshaus geladen, um hier gemeinſam den dritten Abend in Stunden des Frohſinns und der Erholung zu erleben. Der mächtige Saal, anläßlich dieſer Veranſtaltung feſtlich geſchmückt, war bis auf den letzten Platz von einer erwartungsfrohen Menge gefüllt, als der Leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Dr. Keyßner, in einer kurzen Begrü⸗ ßungsanſprache auf den Sinn derartiger Zu⸗ ſammenkünfte hinwies. In kameradſchaftlicher und ungezwungener Weiſe hatten ſich hier die Arbeiter der Stirn und Wart uſammengefunden, um durch ge⸗ 23 iges Kennen⸗ und Verſtehenlernen Bande er zu—— Ernſte und hei⸗ tere Muſik und der gemeinſame Geſang unſerer herrlichen deutſchen Volkslieder trugen das ihre dazu bei, den Abend zu einem freudigen Erlebnis für jeden einzelnen Teilnehmer zu geſtalten. Ein Streichorcheſter unter der be⸗ währten un von Dr. Waſſermann brachte unter anderem drei Stücke aus„Roſamunde“ zu Gehör und man hatte wieder einmal den Genuß, feſtzuſtellen, daß gerade er es meiſter⸗ haft verſteht, aus dem Chor der BASß und dem Orcheſter ein geſchloſſenes Ganzes zu ſchaf⸗ fen, das durch die vorbildliche Art des Vor⸗ trages immer wieder begeiſterte. Auch die von Fräulein Juchem vorgetrage⸗ nen Lieder, die aus dem reichen Schatz von —. Schubert gewählt waren, fanden große Anerkennung. Nachdem der Leiter des deutſchen Fabrik⸗ arbeiterverbandes, Hermann, eine An⸗ ſprache gehalten hatte, die reichen Beifall fand, eigte die IG einen intereſſanten Film über das Wachstum in der Pflanzenwelt und außer⸗ dem noch einen Film über den Aufmarſch der Belegſchaften am 21. März 1934. Das Blasorcheſter, welches von ſeinen Diri⸗ genten Funk ſehr gut geleitet wurde, brachte Märſche und Volkslieder zu Gehör, die großen Beifall auslöſten. Die Ich Farbeninduſtrie hatte wieder eine Veranſtaltung aufgezogen, die der Belegſchaft volle Anerkennung und Befriedigung abnötigte und von der man ſagen kann: ſie ſind im Zei⸗ chen einer neuen Zeit und wird reiche Früchte tragen. erlebte ſelbſt als Angehöriger icher III. Die Aktion ohne Rückſicht auf Menſchen. Die Bundespolizei hat Verſtärkung herbeige⸗ holt. Sie hat nochmals von Wien den Befehl zum „rückſichtsloſen Durchgreifen“ ohne Schonung von Menſchenleben erhalten Und alle Kämpfe der Bundespolizer und des ſpäter eingeſetzten Bundesheeres tragen von dieſem Augenblick dieſen Stempel.. Das Syſtem Dollfuß, das ſich bisher auf die Niederknüppelung der NSDaAp beſchränkte und in dieſen deutſchgeſinnten Parteimitgliedern ihren Hauptfeind ſah, hat jetzt die Maste fallen laſſen. Es hat keine andere Möglichkeit mehr, ſich in dieſem Lande zu halten, als durch Einſetzung rückſichtsloſen Terrors. Eine große Idee, wie ſie Adolf Hitler beſaß, iſt nicht vorhanden 5 Dollfuß braucht, um den Marxismus zu ſchlagen, da ihm die Hilſe der NSDAP fehlt, Maſchinengewehre, Geſchütze, Standgerichte und Henker! Die beiden erſten Kampfmittel ſetzt man un⸗ barmherzig und bar jeden Gefühls der Menſch⸗ lichkeit ein, mögen auch Tauſende von Unſchul⸗ digen dabei verrecken...! Das iſt dasſelbe Oeſterreich, deſſen hitler⸗ feindliche Blätter ſich ſeit Monaten in den furchtbarſten Greuelmärchen über Deutſchland ergehen... Derſelbe Dollfuß, der jetzt ſogar den Völker⸗ bund gegen Deutſchland mobil machen wil, wo⸗ bei er ſich ſelber als Apoſtel der Menſchlichteit bezeichnet. Aber im Anfang dieſes Kampfes, der von beiden Seiten mit der größten Erbitterung ge⸗ führt wird, verſagen ſogar Maſchinengewehre und Henker.. Man ſpottet dem Standrecht und den Minenwerfern... ſchlügt Angriff auf Angriff der Dollfußſchergen zurück. Der Welt wird das Schauſpiel eines grau⸗ ſamen und blutigen Bürgerkrieges geboten, das überall Entſetzen erregt. Kaum zeigt ſich jetzt die verſtärkte Macht der Bundespolizei vor dem Hotel Schiff, als dieſe Feſtung des Todes zu explodieren beginnt. Schüſſe blitzen aus allen Fenſtern auf Vom Dach des Hotels beginnt ein Maſchinen⸗ gewehr zu tacken. Der heulende Einſchlag von Handgranaten, die man aus den Fenſtern wirft, wird laut Die erſte Schlacht in dieſen furchtbaren Ta⸗ gen, die noch viele Schlachten an anderen Orten nach ſich ziehen wird, beginnt. Es zeigt ſich jetzt, daß man vom Hotel Schiff aus die ſtrategiſche Lage vollkommen be⸗ herrſcht. Angriff auf Angriff der Bundespolizei wird abgeſchlagen. Dieſe Feſtung des Todes ſcheint uneinnehm⸗ bar zu ſein. Die Bundespolizei muß ſich ein zweites Mal zurückziehen. „Rückſichtsloſes Durchgreifen!“ lautet der Be⸗ fehl von Wien. Und jetzt wird rückſichtslos durchgegriffen! Die gegenüberliegenden Häuſer des Hotels, in dem ſchreckensbleiche Menſchen in ihren Stu⸗ Copyright 1934 by: Nationaler Preſſedienſt, Berlin, N 58. ben ſitzen und rat⸗ und faſſungslos dem Unheil gegenüberſtehen, werden jetzt„rückſichtslos“ von der Polizei geräumt. Auch dieſe Häuſer werden jetzt in Feſtungen umgewandelt.. Aber. zu Feſtungen der Bundespolizei Maſchinengewehre werden in Stellung ge⸗ bracht, Die Fenſter, aus denen noch vor Stunden neugierige Bewohner auf die Straße blickten, ſpeien jetzt Tod und Verderben zum Hotel Schiff hinüber.. Unabläſſig tacken jetzt die Maſchinengewehre der Bundespolizei und beſtreichen die Fenſter des Hotels Schiff. Gewehrſalve auf Gewehrſalve kracht hin⸗ über. Ein Minenwerfer wird in Stellung gebracht. Ah, man wird ſie bald vernichtet haben, dieſe Wahnſinnigen, die es wagten, Oeſterreichs „kleinem Napoleon“ zu trotzen. Aber in dieſe Kampfhandlungen um das Hotel Schiff, als ſie ſich auf dem Höhepunkt be⸗ finden, ſchmettert die Hiobsbotſchaft hinein: „Maſchinengewehre in einzelnen Häuſern, überall in der Stadt verteilt...“ Inzwiſchen iſt das Waſſerreſervoir von Linz von roten Marxiſten beſetzt... Der Bahnhof in den Händen der Marxiſten.. Der Brückenkopf jenſeits der Donau von mar⸗ xiſtiſchen Maſchinengewehren gehalten.. Die Bürger von Linz wagen ſich nicht mehr aus den Häuſern. Sie hocken verängſtigt in ihren Stuben zuſammen Die Läden werden geſchloſſen. Die Revolution ergreift jetzt die Straße. Laſtwagen mit ſchwer bewaffneten Bundes⸗ truppen, die man jetzt einſetzen muß, donnern Übex das Pflaſter. Der Tod geht um und ſucht ſeine Opfer. Irgendwo in Linz arbeitet immer noch jener geheimnisvolle Sender, der einzelnen marxiſti⸗ ſchen Kampfſtellen Befehle erteilt und Nachrich⸗ ten übermittelt.. Die Bundespolizei mehr zurückgedrängt und iſt ihrer nicht mehr gewachſen Das Land iſt in hellem Aufruhr. Jetzt wird das Militär mit ſeinen ſtärkeren Machtmitteln eingeſetzt.. Werden die Truppen ſich für Herrn Dollfuß und Herrn Starhemberg ſchlagen... Zwanzig Minuten vor zwölf.. alle Uhren ſtehen ſtill... weil dein ſtarker Arm es will! Den Wienern, die ſo ſehr die Gemütlichkeit lieben, ſtockt einen Augenblick der Herzſchlag, als ſte von den überraſchenden Vorgängen in Linz hören. Aber dann ſtellen ſich bald Zweiſfel ein „Narrheit! Senſationsmeldungen!“ rufen einige. Plötzlich, wie auf ein geheimnisvolles Kom⸗ mando wird die Stromlieferung unterbrochen und alle elektriſchen Bahnen in Wien bleiben auf einen Ruck ſtehen. Sie bleiben mit einem Schlage ſtehen und rühren ſich nicht mehr von der Stelle „Zum Teufel! Schaffner! Was iſt los?“ wird immer mehr und Arufgabe „Weiterfahren!!“ Aber die Elektriſche fährt nicht weiter.. Die Schaffner zucken die Achſeln.. die Fah⸗ rer ſtehen verärgert an ihren außer Betrieb ge⸗ ſetzten Schalthebeln.. „Eine Lodderwirtſchaft iſt das hier in Wienl Ich muß um zwölf Uhr in meinem Büro ſein!“ ruft ein wütender Fahrgaſt mit etwas reichlich gebogener Naſe.. Er ſieht auf die Straße. Zwanzig Minuten vor zwölf...! „Aber das war doch die Zeit, als die Bahn ſtehen blieb...“ ruft er ärgerlich, aber doch ein wenig verwundert aus und betrachtet eine Weile die Uhr, deren Zeiger ſich nicht mehr von der Stelle rühren. Es iſt kein Zweifel, die Uhr ſteht tatſächlich 41. 2. „Jetzt iſt die Welt übergeſchnappt! Die Uhr ſteht ſtill.., die Bahn ſteht ſtill. Ja, was ſoll denn das bedeuten...?“ Er teilt jetzt den übrigen Paſſanten ſeine Be⸗ obachtung mit. Alle ſtarren wie hypnotiſtert auf die Uhr.. Ja, und wenn ſie noch eine Stunde darauf⸗ ſtarren würden, die Uhr geht nicht mehr wei⸗ fe„ Alle elektriſchen Uhren in Wien ſtehen ſtill und ſie werden noch einige Tage ſtill ſtehen.. Der Schaffner iſt telephonieren gegangen in einer kleinen Tabakfabrik.. Er kommt mit rotem Kopf wieder heraus. „Generalſtreik!“ ruft er erregt aus„. elektriſche Uhr auf det „Alle Räder ſtehen ſtill, wenn mein ſtarker Arm es will,“ ſagt einer der Fahrgäſte ein we⸗ nig ſpöttiſch und ſteigt jetzt aus. „Aber da ſoll doch der Teufel reinſchlagen!“ ſagt der choleriſche Herr, der zuerſt die Ent⸗ deckung mit der ſtillſtehenden Uhr gemacht hat. Zahrgang 4— Stimmung der e der Reden, der war aus innere ſchnitten, was di ſchließlich im M. gelten dieſe Feie der Schule ins n ins ganz andere wirkliche Leb Jahr im Adolf Schülerorcheſte Feierſtunde. Mu die Darbietunger erfreute durch G turient König ler den Dank ar dem Bekenntnis beredtes Zeugni⸗ Direktor Fiſe die zu Entlaſſend Führer nachzuleb „„ in! Der Nibelunge Profeſſor Dr. U „Vom erſten zi Gſcheidlen( praktiſchen Erfo hervor, wie ſie ſ wirkten. Die un Darbietungen wo „Es, ſoll ſchon geſchoſſen werden!“ ſagt der 1 1 Schaffner, der telephoniert hat. „Geſchoſſen...?“ und ſieht entſetzt auf den Schaffner. Aber in dieſem Augenblick kommt ein Laſt⸗ wagen die Straße herunter. Er iſt voller feldmarſchmäßig ausgerüſteter Bundesheerſoldaten. Sie blicken unter ihren Stahlhelmen ernſt auf die Paſſanten. Eine Frau ſchreit auf: „Iſt denn Krieg?“ „Nein, eher vielleicht Revolution!“ ſpricht ein Arbeiter, der mit verbiſſenem Geſicht vorüber⸗ geht. „Revolution...?“ ſchreit der dicke Herr in ſei⸗ nem Pelz auf und raſt die Straße herunter auf eine Taxe zu. „Vielleicht erwiſcht man noch einen Zug ins Ausland!“ denkt er, als er ſeiner Wohnung zu⸗ fährt. Dicke jüdiſche Herren lieben es nicht, ſich Re⸗ volutionen aus der Nähe anzuſehen. Schon wenige Tage ſpäter wird eine Lodzer Zeitung das Eintreffen von fünfhundert jüdi⸗ ſchen Flüchtlingen aus Wien melden. Aber ganz ſoweit iſt es noch nicht! Es iſt auch noch nicht wahr, daß jetzt um zwölf Uhr ſchon in Wien geſchoſſen wird. (Fortſetzung folgt.) Die Hilfe der Sparkaſſen bei der Arbeitsbeſchaffung Die deutſchen Sparkaſſen haben im Jahre 1933 einen überraſchend ſtarken Einlagen⸗ zuwachs gehabt, deſſen Höhe einſchließlich der Zinsgutſchriften nicht weit hinter einer Mil⸗ liarde Reichsmark zurückgeblieben iſt. Sie haben die ihnen neu zugefloſſenen Gelder ſo⸗ weit irgend möglich dazu benutzt, neue Kredite herauszugeben. Freilich ſind noch nicht überall die Spuren der Kriſe des Jahres 1931 ver⸗ wiſcht, ſo daß n nicht Pberall zu Neu⸗ ausleihungen geſchritten werden konnte, aber es iſt doch recht beachtlich, wie ſtark von den Sparkaſſen die Belebung der Wirtſchaft und damit die Verminderung der Arbeitsloſigkeit ſchon unterſtützt worden iſt. Allein für die Inſtandſetzung und den Umbau von Woh⸗ nungen ſind nach den bis jetzt vorliegenden ſtatiſtiſchen Ermittlungen mindeſtens 75 bis 80 Millionen RM. bewilligt worden. Von die⸗ ſem Betrag entfallen auf die badiſchen Spar⸗ kaſſen nach dem Stand vom 1. Februar 1934 etwa 5 bis 6 Millionen RM. Es iſt hierbei zu beachten, daß dieſe Beträge durchaus nicht die Geſamtſumme der von den Sparkaſſen neu gewährten Kredite darſtellen, da ſie ja auch noch anderweitige Darlehen an den Mittelſtand und an die ſchwächeren Bevöl⸗ kerungskreiſe geben. n der Zeit bis zum 31. 1 1934, dem Ablauf der Inſtand⸗ ſetzungsh lfe der Reichstegierung, werden vor⸗ ausſichtlich mindeſtens weitere 20 Millionen (in Baden weitere 2 Millionen) dazukommen, ſo daß man mit rund 100 Millionen RM.(in Baden—8 Millionen RM.) Inſtandſetzungs⸗ krediten für die deutſche Bauwirtſchaft und die damit zuſammenhängenden Gewerbe rechnen kann. Da durch die an manchen Stellen lang anhaltende Froſtperiode auch eine Anzahl von Ausnahmen(Gewährung von Inſtandſetzunas⸗ krediten nach dem 31. März) gemacht werden dürften, ſo wird wpielleicht der genannte Betrag auch noch in entſprechendem Rahmen über⸗ ſchritten werden. Soweit bisher eine Errechnung möglich iſt, ergibt ſich eine durchſchnittliche Höhe für die Inſtandſetzungen von 1300 RM., eine Ziffer, die den Mittelſtandscharakter der Ausleihungen erkennen läßt, trotzdem aber nicht darüber hin⸗ wegtäuſchen darf, daß die Sparkaſſen kleine und kleinſte Kredite herah bis zu 25 und 20 RM. gewährt haben, und zwar nicht als Seltenheit, ſondern relativ häufig. Die Sparkaſſen haben alſo weder Mühe noch Arbeit geſcheut, auch gerade den kleinſten Haus⸗ beſitzern bei der Inſtandſetzung zu helfen, um ſomit auch wieder dem Kleingewerbe der ver⸗ ſchiedenſten Art Arbeit zu geben. Der neue Einheitsmielverkrag ., und was man von ihm wiſſen muß Die zurzeit mehrfach auch in hieſigen Tages⸗ 4 zeitungen erſcheinenden Veröffentlichungen über den neuen Einheitsmietvertrag, den der Herr Reichsjuſtizminiſter im Benehmen mit den Or⸗ ganiſationen der Vermieter und Mieter bekannt⸗ gibt, bedürfen eines Zuſatzes dahingehend, daß die Beſtimmungen des Einheitsmietvertrages, vor allem die über Kündigung und Zahlung des Mietzinſes, ſelbſtverſtändlich nicht ohne weiteres an Stelle der noch laufenden Miet⸗ verträge oder der bisherigen geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen treten. Bei Räumen, die aus der Zwangswirtſchaft ausgeſchieden ſind, erſetzen die neuen Beſtim⸗ mungen den bisherigen Mietvertrag nur danr wenn die beiden Parteien ſich ausdrücklich au den neuen Mietvertrag einigen und ihn unter⸗ ſchreiben. Bei Wohnungen, die noch unter den Geſetzen der Zwangswirtſchaft ſtehen, bleibt es bei den bisherigen Beſtimmungen. „„Merkwürdig, Erika und ich, wir können unz faſt nie am Telephon verſtehen!“ „Habt Ihr ſchon mal verſucht, abwechſelnd zu ſprechen?“ ſchreit der dicke Herr auf Eonnige Wohnung WPohnungf 1 f Küche u. Keller 1 Fer i. Mai zu vm.— t, Monatsmiete Waa., d⸗ es, 30—31, hoch⸗ atr.,(geteilte gr. Pohn. g. Fried⸗ ichspark) Zinmermhg i Vod per 1. 5. vermiete.n. Schöne 4⸗Zimmer⸗ Reub.) örsw. auf Zinner v. 26, 21 u. 17 qm ammer u. Badera 14 eudenheim⸗ ermiete n.— 10—12 und17—19 Gcheffelſtraßſe Nr. 8 ch ůÿne— KZimmer⸗ ut. Haufe der1 ———52 prt.L 1 kl. Fam 40 Mt brb. 8 7 3 Bad u. Manſ. immerwhg. ex⸗ 15 ohnung m. Bad ni Zgrunvftt. ügersgr 5 i. 0 bei Mitſch. (26 985“) Zimm.⸗ SSSGs-—— Auf 1. Juli 1934: Schöne, große Wohng. — . — 1 —— 1127 und ſch en und Zubehör, 11 oder ſpäter Räheres: varterre. BSs== 3 I eröes reppe, m. Hzg. ůne 2 Ge b⸗Zimmerwüg Zimmer nach d. 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Die Uhr Ja, was ſoll iten ſeine Be⸗ tf die Uhr.. unde darauf⸗ ht mehr wei⸗ n ſtehen ſtill ſtill ſtehen. gegangen in ſer heraus. lus mein ſtarker gäſte ein we⸗ reinſchlagen!“ erſt die Ent⸗ gemacht hat. ni“»ſagt der* cke Herr auf r. ausgerüſteter unter ihren en— “ ſpricht ein ſicht vorüber⸗ e Herr in ſei⸗ herunter auf nen Zug ins Wohnung zu⸗ nicht, ſich Re⸗ eine Lodzer hundert jüdi⸗ den. t1 daß jetzt um wird. ung folgt.) u helfen, um rbe der ver⸗ herkrag ſſen muß ſigen Tages⸗ chungen über en der Herr mit den Or⸗ ieter bekannt⸗ ngehend, daß tietvertrages, ind Zahlung nicht ohne enden Miet⸗ etzlichen Be⸗ ngswirtſchaft uen Beſtim⸗ ig nur dan drücklich au d ihn unter⸗ den Geſetzen t es bei können unz 4 wechſelnd n eine uhrgang 4— Nr. 146— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Wie hier, ſo ſtanden alle Feiern unter dem Aindruck der gewaltigen Geſchehniſſe im politi⸗ chen und völkiſchen Leben Deutſchlands. Die timmung der Schüler und Lehrer, der Inhalt er Reden, der Charatkter der Vorträge, alles ar aus innerer Notwendigkeit auf das zuge⸗ chnitten, was die Jugend bewegt chließlich im Mittelpunkt des Intereſſes, ihr elten dieſe Feiern, die als letzter Aktord aus er Schule ins neue Leben nachſchwingen ſollen, Sie ſteht ja ins ganz andere, verheißungsvolle, rätſelhafte, wirkliche Leben. Jahresſchlußfeiern. im Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium Schülerorcheſter und ⸗chöre umrahmten die Feierſtunde. Muſiklehrer Braxmaier leitete die Darbietungen. Ein ehemaliger Abiturient erfreute durch Geſangsdarbietungen. Der Abi⸗ turient König ſprach namens ſeiner Mitſchü⸗ ler den Dank an die Schule aus, nachdem er em Bekenntnis der Jugend zum dritten Reich eredtes Zeugnis gegeben hatte. Direktor Fiſcher richtete ſeine Anrede an ie zu Entlaſſenden und mahnte vor allem, dem ührer nachzuleben und nachzuſtreben. „. in der Tulla⸗Oberrealſchule Der Nibelungenſaal gab den großen Rahmen. Profeſſor Dr. Uebel ſprach über das Thema: „Vom erſten Gſcheidlen zum dritten hob in ſeiner Reich“. Direktor Anſprache die brattiſchen Erfolge des Nationalſozialismus hervor, wie ſie ſich bereits in der Schule ans⸗ wirkten. Die unterhaltenden und künſtleriſchen Darbietungen waren ſehr reichhaltig. ...„ in der Eliſabethſchule Die diesjährige Schlußfeier der Eliſabeth⸗ ſchule fand in Buchklingen für die Unterklaſſen und für die Oberklaſſen in der Turnhalle der Schule ſtatt. Die Feier in Buchklingen, an welcher außer den Schülerinnen und ihren Lehrern noch 70 Saarkinder, die Buchklinger Bevölkerung und etliche Ehrengäſte teilnahmen, ſtellte eine Saarkundgebung dar. Die Abiturientin Hedwig Wenzell gab einen Ueberblick über das deut⸗ ſche Einigungswerk von 1807—1933. Herr Di⸗ rektor Bühn gab in ſeiner Anſprache einen Ueberblick über die pädagogiſchen Leiſtungen des vergangenen Jahres. . in der Privat⸗Realſchule Schwarz Die Lehramtsaſſeſſoren Wetzel und Schmitt wandten ſich an die Schüler in“ or⸗ trägen, deren Inhalt der heutigen Zeit ange⸗ paßt war. Dr. Seßler, der Leiter der Anſtalt, hielt die Schlußanſprache, die ausklang in die Mah⸗ nung:„Formt euch zum deutſchen Mann, zur deutſchen Frau, arbeite jeder an ſeiner Stelle mit am Bau der dahalchen Nation, damit es unſerem Führer gelingt, Deutſchland wieder die erſte Stelle unter den Völkern der Erde zu die Schwelle von der Schule zum Leben überſ chritten ſung kommenden Schüler Lieder und Zwiege⸗ ſpräͤche vor. —„— den Gewerbeſchulen Am Schuljahrsende lud die Schule der werk⸗ tätigen Jugend Mannheims ihre zur Entlaſ⸗ ſung kommenden Schüler zu einer gemeinſamen Feierſtunde ein. Sie verſammelten ſich im größten Saale Mannheims, im Nibelungenſaal. Muſikaliſche Darbietungen der Herren Eng⸗ lert, Studienräte Henn und Krott, ſowie des Schülerorcheſters unter der bewährten Lei⸗ tung des Herrn Studienrats Schenkel um⸗ rahmten den Mittelpunkt der Feier: den Vor⸗ trag des Herrn Gewerbeſchulaſſeſſors Becker über Raſſe und Volk. Das Schlußwort ſprach groß bezwingend und klar Herr Studienrat Fink zu den jungen Volksgenoſſen. „in der Rheinauſchule Da die Rheinauſchule in zwei ſelbſtändige Abteilungen für Knaben und Mädchen geglie⸗ dert iſt, waren auch zwei Entlaſſungsfeiern notwendig, die beide in feſtlicher Form ab⸗ gewickelt wurden. Am Vormittag war es die Rheinauſchule II; am Nachmittag die erringen.“ .in der Seckenheimerſchule Der Geleitſpruch:„Arbeit und Freude“ war der Feier zugrunde gelegt und wurde in allen meiſterlich 3 Ausdruck ge⸗ Darbietungen bracht. Der Schulleiter, wandte ſich in ſeiner ektor Böhler, friſchen, mitreißen⸗ den und zu Herzen gehenden Art an ſeine Schüler. Unſchließend trugen die zur Entlaſ⸗ Rheinauſchule 1. Hauptlehrer Laſchinger hielt eine mar⸗ kante Schlußanſprache, in der er noch einmal die Zeit der letzten 14 Jahre und deren ge⸗ ſchichtliche Bedeutung vorübergleiten ließ und die Mädels ermahnte, ſich im neuen Geiſt wei⸗ terzubilden und dem Führer die Treue zu hal⸗ ten. Rheinauſchule. Damit entließ er die Mädels aus der Abendausgabe— Dienstag, 27. März 1934 Dicht beſetzt von Eltern und war am die geräumige Turnh der Rheinauſchule ur rdungzen Knaben aus ihrer fei Erziehung fa Ihren Höhepunkt erreichte die Feier, Hauptlehrer Weidnex mit zu Herzen 5 den Worten die Abſchiedsanſprache für die nun in den Kampf des Lebens eintretenden jungen Menſchen hielt. Tiefen Eindruck hinterließen ſeine Worte, die er mit vielen wohlgemeinten Ratſchlägen für die Zukunft verband. ... in der Albrecht⸗Dürerſchule, Käfertal Die Abſchiedsfeier der Entlaſſungsſchüler in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule löſte in den Herzen der Schüler und der zahlreich erſchienenen An⸗ gehörigen tiefſtes Erleben aus. Die Rede des Herrn Schnebel pries zunächſt das noch junge Auferſtehungsgeſchehen der deutſchen Volkwerdung. Vor Ausgabe der Zeugniſſe ſprach Herr Rek⸗ tor Heinzerling Geleitworte. Die Jugend ſolle ſich der Volksgemeinſchaft als wertwoles Glied einreihen und ihr Leben in makelloſer Sauber⸗ keit führen. Auch den beiden ſcheidenden Kur⸗ ſen der Fortbildungsſchule galt ſein Lebewohl. ... in der Handelsſchule II Die Feier fand im Nibelungenſaal ſtatt. Die muſikaliſche Ausgeſtaltu 19 erfolgte durch eine SS⸗Kapelle und den Schülerinnenchor unter Leitung von Studienrat Dr. Rößle. Der Direktor der Anſtalt, Dr. J. Roth, machte Aus⸗ führungen über die Bedeutung der Zeiten⸗ wende und richtete anfeuernde, Worte an die zur Entlaſſung kommenden Schülerinnen. Nach anſchließender Preisverteilung und einigen Ge⸗ dichtvorträgen ergriff Studienrat Greulich das Wort zu ſeinen Ausführungen:„Von Bismarck zu Hitler.“ Zinner 1 eennige wohnung mt ein Laſt⸗ 1 ſenzeren n Anbangezlenzit. lammer u. 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Für die 24000 RM Vorzugsal Chemiſche mit je Banken 18 120.—, Lombardforderungen 2 254 126.10, mit denen die Feſtigung eines breiten, gegen alle Bauernſparbuch. owurde auf das mehrfache Stimmrecht verzichte. Erdmannsdorfer Wertpap. 12018 514.55, Sonſt. Aktiva 36 645 565.30. Stürme geſichten Bauernſtandes die dauerhafte Ver⸗ Landwirt kann fü 1 tei werden ebenſo wie die neu herausgegebenen Moff durg⸗Rürnberg Paſfiva. Grundkapital§ 300000.— RM, Rücklagen wurzelung Milionen deutſcher Menſchen im deutſchen 0 72 5—*1. 9553 an 33 ann f ſich oder 3 RM Aktien zu Inhaberaktien erklärt. Boreſch Brauere 3 500 000.—, Dividenden⸗Erganzungsfonds 1 000 000. Doden bewirkt wird. Jeder Volksgenoſſe muß ſich mi. Dagernſparbuch n Don den per 9 Betrag der ümlaufenden Noten 19 394 350.—, Sonſt. vollem Herzen zu dieſem grotzen Werk des Reichs⸗ ere 150 5—5 4*—3— 5 5 1 55— Dresdener Bank fagl. ſanige Verbindlichtelten 15.803 167 55, an eine vauernführers und Reichsmnitens Waliher Darre de. Einfagen auf Dauernſparbr borſen Hypotherenbanker Kündigungsfriſt gebd. Verbindlichkeiten 27439 537.87, lennen, Auch die deniſchen Sparkaſfen, ais bodentan. Schaffung n lat, doch überw: Sonſtige Paſſiva 1 449 600.15. vige Einrichtungen begründet und dis heute wirtend, Schafſung neuer— 5 9 Steuergutſchein Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande ſtehen ſeit 150 Jahren im Dienſt der deutſchen Land⸗ Exiſtenz, Ausſtattung der 83 uſw.), 3— 5 Berliner Börſenſtimmungsbi Füchern notierten zahlbaren Wechſeln 293 383.36 RM. wirtſchaft, des deutſchen Bauern. Heute verwwalten ſie diaungs⸗ und Rwerzahmngsweſhmlanenunn ein gewiff isszer 95,55, 194 rund 1½ Milliarden RM, landiviriſchaſtliche Kredite, Verbindung mit langfriſtiger Anlage kann eiſt ge zuſle⸗ Ueberwiegend freundlich. Nachdem bereits A 1946—48er 93,37 Die Eierabſatzregelung in Südweſtdeutſchlanr die als kleine Dppolheien und Perſonalkredite gerade Anlagen ar uie menenze derie füber F ene e Vor kurzem brachten wir einen Artikel über die den bäuerlichen Schichten zugeſtoflen und, penen di⸗ ben Ae rdgate Ey einlah Di Spar⸗ eie loager 9352 Ge Eierabſatregelung in Südweſtdeutſchland. Hierzu Fürſorge der nationalſozialiſtiſchen Agrärpolitik be⸗ dem Zinsſatz ur—**—** Gine— Fortſchritte in dieſer Richtung unverkennbar. giit aufbananleihe 19 teilt die Badiſch⸗Pfälziſche ebeen ſonders gilt. einlagen auf———.— ſin——50 5 3— 0h Abgaben haben faſt aufgehört, insbeſondere gilt ſwichen. ſchaft eomöd, Karlsruhe, noch mit, vaß der Geſchlfts: uils beruſene Forderer des Spargedamens gaben ſcg das de anteil von 10 RM.(Hafiſumme 50 RM.) ſich nur auf die Sparkaſſen das große Ziel geſett, das Wert der keine ungebühr⸗ Berlin die vier Pfälziſchen Eierverwertungsgenoſſenſchaften Stärkung des Bauernſtandes zu ergänzen. Sie wol, lüche Bevorzugung eingeräumt. Denn jeder andere über die Dividendenpolitit ouch an den g bezieht. Der Geſchäftsanteil für die Orisgenoſſenſchaf⸗ len mit dahin wirken, daß nicht nur der Anerbe, der Sparer kann gleichfalls durch Vereinbarung entſpre⸗ Stellen nicht ohne Eindruck geblieben ſind. Au ten bei den badiſchen Bezirksgenoſſenſchaften beträgt den Hof erhält, geſichert daſteht, ſondern daß gemäß chender Kündigungsfriſten einen günſtigeren Zinsſatz des ermäßigten Kursniveaus war Neigung zu 100 RM(Haftſumme 500 RMj). Für Einzelmitglieder den allgemein auf Entproletariſterung gerichteten Be⸗ erlangen als bei normalen Spareinlagen. Rur in den käufen vorhanden, mit denen namentlich die fu ſind in den einzelnen Bezirken Sammelgenoſſenſchaf'“ ſtrebungen der Reichsregierung auch ſür die nachgebo⸗ Rück-ahlungsbedingungen unterſch⸗idet ſich das Vauern⸗ bervortrat. Dazu wirkten wieder verſchiedene Muf ten vorgeſehen. renen Kinder des Bauern Auſſtieg, Berufsausbildung, ſparbuch—0 1—.— Cparbuch, das heute in Mutteilungen aus der Wirtſchaft anregend, intt Tritt eine Ortsgenoſſenſchaft der Bezirksgenoſſen⸗ Ausſtattung uſw. gewährleiſtet ſind. Auch die land⸗ einer Anzahl von 22 Millionen Stück verbreitet iſt. dere die Feſtſtellung einer erneuten Ausſuhrſtei aan ſchaft nicht bei, ſo kann der Erzeugung auch nicht die wirtſchaftlichen Bevölterungsſchichten, die pon, dem der große Vorteil beſteht darin, daß die längere Kün⸗ in Roheiſen und Walzwerksſaorikaten, die uni Felz.(örüss. u. Ant Eier an einen Händler oder Aufkäufer verkaufen, da digungsfriſt den Bauern ſtets an ſeine großen Spar⸗ Sens e Brasil. 03 ä er e n t 5 i ähliche Si Bulgar'en(Sofia es nach Inkrafttreten des Geſetzes jedem Händler oder ziele erinnert und ihm die allmähliche Sicherſtellung ſowie eine ſtarke Steigerung der Kreditoren 1 4243 entrea) gvot.(Alex., Kairc Aufkäufer verboten iſt, Eier aufzukaufen. Von der bei ibnen ailt es, den Weg zum Ausbau und zur in ich erleichtert. dit ei! Bezirksgenoſſenſchaft—10 auch————— eine Stärkung des Betriebes zu weiſen. der Zukunft ſeiner Kinder weſentlich erl 0 württembergiſchen Girozentralen. Kräftig erholt—— örtliche Sammelſtelle eingerichtet oder ein genoſſen⸗ öffneten die JG. Farben mit plus 1½ Pro en ſchaftlicher Sammler beſtimmt, der die Eier in der eeeeeeeene, benen an aremosure an. mal die Ausführungen in der Generalverſamm(Rev./Tal.) betr. Ortſchaft zu ſammeln hat. Auch„Nichtmitglieder“— des Montan⸗ und Chemiekonzerns Montecatit(Helsinef. müſſen einen Liefervertrag unterſchreiben und die Eier Guter Auftrieb am Weißblechmarkt Mit Gültigkeit vom 15. März 1934 wird in den dem bekanntlich verſchiedene Intereſſenbeziehun Frankrelch(paris) Ausnabmetarif 3 5 2 für Feuertonwaren der Bahnhof ſtehen, mit Befriedigung aufgenommen wurden. 0701 0ll. msterd. u. vor Ablieferung mit einem Nummernſtempel ver⸗ 5 ſehen. Der einzige Unterſchied zwiſchen Misolieders Eſſen, 26. März. Die deutſche Weißblechinduſtrie Hüſchfeld als Verſandbahnhof aufgenommen. tanwerte waren um ca. ½ Prozent feſter, krüſth und Nichtmitgliedern iſt der, daß die„Richtmitglie⸗ kann ſeit Anfang vorigen Jahres auf eine beſonders holt lagen Stolberger Zink, die nach anfüng der- einen halben Pfennig je Ei am Auszahlungs⸗ günſtige Auſwärtsbewegung zurückblicken, ſo daß die Die öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten in 1 o0 b. K. preis abgezogen erhalten für Mitbenutzung der ge. Weißblechwerke ſeit Mongten voll beſchäſtigt ſind. Aber Deutſchland zugosl.(Beigr. u. Z2 noſſenſchaftlichen Einrichtungen. Die Mitglieder er⸗ nicht nur der Inlandsabſar hob ſich zufolge belang⸗ kohlen mit minus 3 Prozent ſtärker gedrüc Lettland(Risa) halten außerdem koſtenlos eine Fachzeitſchrift geliefert. reicher Anforderungen der Automobilinduſtrie und der Im Februar 1934 wurden bei den im Verbande Kaliwerte gaben teilweiſe bis zu 1½ Prozent Lleauen(Kov'no/ Ka Zuſammenfaſſend iſt zu ſagen, daß grundſätzlich alle Konſervendoſenherſteller in ſehr beträchtlichem Umfang, zifentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſch⸗ Nicht ganz einheitlich lagen Elertropapiere. Norwegen(0s⁰ Eier vom Erzeuger an eine genoſſenſchaftliche Sam⸗ ſondern auch der Export weiſt bis in die allerletzten land zuſammengeſchloſſenen öffentlichen Lebensver⸗ Lieferungen und Licht und Kraft ſetzten ihre—13 47 5 melſtelle abgeliefert werden müſſen. Ausgenommen Monate eine ſtändige Zunahme auf. Die ſolgende ſicherungsanſtalten 13 ˙895 neue Verſicherungen mit wärtsbewegung um/ bzw. ½ Prozent fort, da——4(Bukares ſind nur die Erzeuger, die das ganze Jahr über alle ueberſicht gibt Aufſchluß über die deutſche Weiß⸗ 19,4 Mill. RM Verſicherungsſumme beantragt. Die waren Siemens zunächſt um/ Prozent——+—(Stockh. Eier direkt an den Verbraucher verkaufen können. blecherzeugung in den beiden letzten Jahren ſowie durchſchnittliche Verſicherungsſumme beträgt in der Freundlicher veranlagt waren auch Autowerlz zehwe.(Zür., Bas. 3 im Januar und Februar ds. Is. und verzeichnet. Großlebensverſicherung 3490 RM und in der Sterhe penen BMw und Daimler je 1½ Prozent gemh Spanien(Mad' u. Ba Berlin, 26. März. Die Reichsſtelle für Deviſen⸗ Erzeugung: usfuhr: infuhr: Berückſichtigung des Dividendenabſchlags um z bewirtſchaftung hat angeordnet, daß der Grundbetrag 1932 141 076 To. 81 759 To. 16 494 To. Reichsverband Deutſcher Peitſchenherſteller zent höher zur Rotiz. Auch Schultheiß waren nn Sitz Mannheim 2 Prozent gebeſſert. In Kunſtſeidenwerten.St. v. Amerika(N island(Reyvklavik) tallen(Kom u. Ma der allgemeinen Genehmigungen für die Wareneinfuhr 1933 207 277 To. 128)%1 To. 19.741 To. im Monat April 1934 nur bis zur Höhe von 35 Pro⸗ Januar 1934 18 092 To. 10.855, To. 353 To. Am 10. und 11. März 1934 wurde in Würzburg der nach der geſtrigen kräftigen Aufwärtsbewegung g zent in Anſpruch genommen werden darf. Das gleiche Februar 1934 20 272 To. 14 062 To. 2 035 To. eichsverband Deutſcher Peitſchenherſteller gegründet. ſtellungsbedürfnis, unter deſſen Druck Bemben gilt für Einzelgenehmigungen nach 4 der Richtlinien. Die monatliche Durchſchnittserzeugung beziſfſerte ſich Verband——— alle Herſteller von Peitſchen⸗ 2 und Aku um ½ Prozent nachgaben. Reich. Ber Bei den Genehmigungen zur Inanfpruchnahme von im Fahre 1933 auf 11 700 Tonnen und im Jabre ftoöcken, Reitpeitſchen und ähnlichen Artitein an. Sitz anteile büßten 1½ Wrozent ein. Am Aentein Zum Ultimo n Rembourskrediten hat eine Kürzung in Höbe von 30 1933 auf 17250 Tonnen. Im Februar ds. Jabres des Verbandes iſt Mannheim. herrſcht weiter ein freundlicher Grundton ber Sat für B. Prozent zu erfolgen. Dieſe Rembourskredite dürfen iſt ſomit gegenüber dem Vorjahr eine 18prozentige und Zum geſchäftsführenden Verbandsführer wurde duſtrieobligationen lagen überwiegend feſter, verſteifte ſich auf hiernach im Monat April nur bis zur Höhe von 70 gegenüber 1932 eine 73prejent-ge Steigerung einge⸗ Herr Dr. jur. Zahn, Mannbeim, beſtimmt. variabel gehandelten deutſchen Renten gewan lam weiteres Me Prozent ausgenutzt werden. Die bisber allgemein er⸗ treten. Sodann beweiſt die Entwicklung der Ausſuhr. Der Reichsverband Deuiſcher Peitſchenherſteller be⸗ beſitz 25 Pfg. eaane Beſeſtigung teilte Genehmigung, den gekürzten Betrag des Grund⸗ ziffern, daß ſich die deutſchen Weißbleche auf dem faßt ſich in erſter Linie mit wirtſchaftspol tiſchen Fra⸗ Im Hinblick auf den bevorſtehenden Ultimo Dollar unveränd betrages dem Rembourskontingent zuzuſchlagen, wird Weltmarkt ungeachtet der engliſchen Konkurrenz gut gen, ſowie der Regelung der Marktverhältniſſe. am Geldmarkt eine weitere Verſteifung ein, u fiel wegen der B aufgehoben. In Zutunft können hiernach die Grund⸗ einführen. Tagesgeld erforderte 4½ bzw. 4¼ Prozent. ſtellte ſich gegen beträge nur bis zur Höhe des angeordneten Prozent⸗ Badiſch⸗Pfülziſche——— AG, Mannheim⸗ DTollar und das Pfund errechneten ſich mit ca, 5,10/r. ſatzes als Höchſtbetrag in Anſpruch genommen wer⸗ Aus den Reichsbahngütertarifen ande ien, wäbnend der dgruber binausgehende wrazentagg Die Gellungspuer des musnapmetariſs 14 8 1. fur 7. A—55 wiiteren Blrtant der Phre ſedten d n unausgenutzt zu bleiben hat. ungsdauer des ahm Auf der Tagesordnung der für den 17. April nach m n Ver rſe ſetzten berf an Fette r Ren Widerruf, lüng⸗ Mannheim anberaumten Ees noc Men⸗ An 0*1 am Publirums W Das neue Wechſel⸗ und eckgeſetz in der ſtens bis 31. Mürz verlängert. Geſellſchaft ſtehen neben den Regularien no enu⸗ ein, ſo daß das Kursniveau an den Aktienmig chſe Pra geſen mit Gültigteit vom 22. März 1934 wird der Aus⸗ wahlen zum Aufſichtsrat, Zuwabl von zwei Mitglie⸗ ein ausgeſprochen ſeſtes Ausſeben erhielt. Di Franl Scheck und Wechſel gehören zu dem täglichen Hand⸗ nahmetarif 9 B 11 für außer Kurs geſetzte Silber⸗ dern des Reichsluftfahrtminiſteriums in den Auf⸗ rung hatten Farben, die gegen den Anfang 2u werkszeug jedes Kaufmanns und Ewerbetreibeschl münzen auch auf die Beförderung als Eilgut und be⸗ ſichtsrat, ſowie die Punkte Grundſätze der Luftver⸗ zent gewannen, Schultheiß konnten ſich im gle Tendenz: ruhig zeug ſchleunigtes Eilgut ausgedehnt. kehrspolitik des Luftfahrtminiſteriums, Streckennetz Ausmaß beſſern, Siemens gewannen 1½ f 3 ings re gert Ueber die für beide einſchlägigen geſetzlichen Beſtim⸗ 3 Mit Gültigteit vom 2. März 1934 tritt dem Aus⸗ 1934, Errichtung von Flughallen in Mannheim und Schleſ. Gas 1¼, Rheinſtahl 1½¼ Prozent. Erlorg* nahmetarif 16 B 11 für friſche Aepfel die Altona⸗Kal⸗ Karlsruhe, der Bodenſeeluftverkehr im Jahre 1934, konnten, nachdem das Zuſtandekommen eines träge lagen vor 1 lichenfalls Aerger, oft aber ſchweren Schaden. Den f als Empfangsbahn S die Ausbildung von b5 in dem Prozeß bekannt wurde, bis g n 0 Inhalt der am 1. April im Deutſchen Reich in frraft beiſr⸗ hnn 3 d ve it Gültigkeit vom 22. März 1934 wird Meſſing⸗ Der Rentenmarkt blieb zwar weiter freundlich haf brechung durch! ſcede e ake⸗ draht in die Abtoilung 14 des Durchfuhr⸗ Rusnehme, Kath. Fürſorgeverein für Müdchen, Frauen und ſagt, voch hatten nur Hypothetenpfandbrieſe l. eher nach freulicherweiſe haben die bewährten Grundfätze des tarifs 85 2, Verkehr deutſche Seehäſen⸗Schweiz und Kinder e.., Mannheim teres Geſchäft bei anziehenden Kurſen aufzuwa—*—— beutſchen Rechts in den weſentlichen Punkten bei der umgerehrt, aufgenommen. Mit dem aleichen Teg wird mocr zas Vermögen dei Veteins wurde nach er⸗ Die Kunmgewine ſchwentten zwiſchen n Rüt——•—+ internationalen Neuregelung des Scheck⸗ und Wechſel⸗ die Mindeſtmenge für Benzin uſw. von 3500 Tonnen folgter Einſtellung des Vergleichsverfahrens am 22 Von Kommunalobligationen konnten Mittelbaben de K 3 4 rechts Anerkennung gefunden, ſo daß der veutſche Kauf⸗ auf 1500 Tonnen für dielen Tarif herabgeſetzt. Mörz vas Konkursverfahren eröffnet Konkursver⸗ aar 1¼½ Prozent gewinnen. Liquidationspfann 7 Aenh 33 75 mann nicht allzu ſehr umzulernen braucht. Weſentlich Die Gültigkeitspauer des Ausnahmetarifs 4 B 4 für walter iſt Rechtsanwalt Dr. O. Metger. Konkurs⸗ gingen olwa ½ Prozent höher um. Die Na A151 51 5 8 iſt zu wiſſen, was ſich geändert hat. Hierüber unter⸗ rohe Kalkſteine wird auf jederzeitigen Widerruf, läng⸗ forderungen ſind bis zum 1 Juni 1934 beim Gericht erhielt ſich auch noch nach der Kursfeſtſtellung, bei Deutſche Lin richtet in ſehr überſichtlicher Form eine kleine Schrift, ſtens bis 31. März 1935 verlängert. anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters ſchäftslos lagen Stadtanleihen. Die Kurſe hiel beſfert—. 3 welche die Deutſche Bank und Disconto⸗ Die Geltungsdauer des Ausnahmetarifs 12 5 20 für eines Gläubigerausſchuſſes iſt am Donnerstag 19. auf Vortagsbaſis. Für landſchaftliche Goldpfg 4 dof 2½ Pro 10 Gefellſchaft ſoeben herausgibt. Sie gibt nicht Waſſerglas wird auf jederzeitigen Widerruf, lüngſtens. April, vormittags 11.30 Uhr und zur Prüfung der konnten Notierungen mangels Umſatzes nicht erſtt cher—————— die Geſetzesterte im Wortlaut wieder, ſondern be⸗ bis 31. März 1935, verlängert. angemeldeten Forderungen am Donnerstag, 12. Juli, Ebenſo lagen Staatsanleihen faſt völlig umſg pon—7% Proz ſchränkt ſich darauf, diejenigen Beſtimmungen hervor⸗ Mit Gültigreit vom 15. März 1934 wird in den vormittags 11.30 Uhr* Provinzanleihen zeigten freundliche Tendenz.* zuheben, bei denen in Angkeichung an die internation Ausnahmetarif 11 5 1 für Düngemittel der Bahnhof Induſtrieobligationen ſind Arbed mit plus ½ nalen Abkommen eine Aenderung der bisherigen Vor⸗ Mauer als Verſandbahnhof zu Abteilung III B uſw. Spinnerei und Weberei Zell⸗Schönau AG, ner mit plus 1 Prozent und Loewe mit plit ſchriften eingetreten iſt. Die Broſchüre, die dem Prak⸗ des Warenverzeichniſſes aufgenommen. Zell i. W Prozent, andererſeits Di. Linoleum mit minuß tiker gute Dienſte leiſten wird, iſt an allen Schaltern Die Geltungsdauer des Ausnahmetarifs 10 B5 für Prozent zu erwähnen. der Bank zu haben und wird auch auf Wunſch ohne Rohdachpappe wird auf jederzeitigen Widerruf, läng⸗ Die am 24. März ſtattgefundene ordentliche Gene⸗ Privatdiskont unverändert 3/ Prozent. Entgelt durch die Poſt zugeſandt. ſtens bis 31. Mürz 1935, verringert. ralverſammlung genehmigte den Geſchäftsbericht und Gegen Schluß der Börſe traten weſentliche 4 tverzinsl. i. An. Adl. t. Anl. 1 do. ohne Au Frankfurter Effektenbörse 9 o Grohbkr. 26 3. NE 26. 3. N. 3 26. 3.[.3. 27.3 28.3 Kohlenw. mi 775 5% Roggenwe Wertbest. Anl. v. 23 78,50 Ver. Stahlv/. Oblis. 73,75 Dt. Effiektenbank 77,00 77,00 Bersmann. El.—— Junghans 43,25 Ver. Ultr in o/ Dt. Reichsanl. v. 27 96,00 Bad. Kom. Gold 26 91,00 Dt. Hyp. u. Wbk. 81,50 31,50 Bremen-Besigh. Oel 90, 90,00 Keram. Offstein.— Volat& Hallner 54 do. von 1929. 100,00 do PH. 20„— Ot. Ueberseebank. 39,00 00,50 Bronce Schlenk—— Klein Schanzlin Bech— Voltom 3,00 60 181 Cend. Daaee* 75 ayv. Hyp. W. Bk. S.— Kf.* emen eidelbg. 0 üle„ 5 ellstoff Aschaffenbg.„ 7 1 Bad. Staat 1927 5⁰ Berl. Hyp. 25 S. 6 900 J Erankt. Hvv, Bu. 33,00 Sement Karlstadt Konserven Braun 46,00 36,00 Zellstoff Memel—5 1 00 9. 23* Bayer. Staat 98 Frankf. Gold. 15. 32, f 3209 f Ptatz. Hvp.-Bank.75 7,0 J Cement Lothringen Kraub Lokomot. 70,00 71,00 Zellstofi Waldhoi 52,10 6 4 Reichsabl. Sch. Altb. 97.00 Frkf.Hvpbl. Gpf.Lla. 92,00 f 92,99 Beichsdank.. 132,50 f159,0] Chamotte Anna. Lahmever— 115,50 Braunkohlw. Leonh.— Anz. K. do, Neubesit:. do. Anteilsch. 4,75 4,75] Knein. Hyp.-Bank.— 112,00 Chem. Albert Lechwerke. 90,25 Buderus 72,62 65% do. do. R Dt. Schutzgebiete 08 5 Frki. Pibr. Gd. Em. 12 92,12 92,12 Südd. Bodenereditbk—— eias Ludwigsh. Walzmühl— 76,00 Eschweiler 2384,00 2 6% do. do. do. 090 9 do. do. 7. 96,12 f 92,12 Vereinshk. Hambg. 36,90 88,99 J Sonti Gumm Mainkraftwerke—— Eriedrichshütte— d0. 10 do. do. 8. 92,00 32,00 Wärtt, Notendank 108,90 193,90 Haimler-Benz 51,50 +T Malzexport 166,00 166,00 Gelsenkirchen Ausländ. W. , 27 „„ B 8. 7—1 A. 5 3 2 3. . Mein. Hvpöl- Gd. 15 32780 3200 J 51. Eisenö.⸗Betr. 64,50 81,00 pt. Gold-Siwersch.———— 2———— Bosnier Eisenbahnn.—— do. Goldpfdbr. 5 32,.50 92,00 Dt. Keichsb. Vzà. 113,00 113,12 Dt. Linoleum. 83,.25 Moenus Masch.— 67, 00 Kali-Chemie 0⁰.0 8 110 Kronet Gestr. Staatsr. 13.———— 44 3 33—— 20,12 25,75 Ft. Verlagsanstalt 74,00 Montecatini— Kali Aschersleben 4 4% do. conv. do. Schatz 1914.— UMannnn Notda Lioy.00 38½12 Hresdn. Schnellor. Motoren Darmst.* 63,00 Kali Salzdetfurth 4½0%½ do. Silbe do. Silber* piafs.H 1•9 94 529 A„ Durrwerke Ratins München Lichtspiele gz 0 Kali Westeregeln 1353 4½% do. Papie do. Coldrente— 21.67 30 f 284,29 15 15 233 44,00 44,00 Dyckerhoi Widm. Neckarw. Eblingen 29,99 f 99,90 Klöckner 353 4% Türk. Adm do. Einheftsr. 928 92—.5 23 nen 5— El. Licht u. Kraft Niederrh. Led. Spier 56,00 f 56,00 Mannesmann 4½ do, do. 1 vereinn, Rumän. os.25 9— El. Lieferungen. 98,00 Rheuser Mineralb. 19,00— Mansfelder s m 4 e** 75—*—175—— aff. 5 3 00 15.00 Enzinger-Union Reiniger Gebbert 05 50, 00 Oberbedarf 5 4% do. 20ʃl-O Dasias Tortie. 648 285 eere ene ber E Scheieh ks agda eicher 0. 0. Fu⸗ S 17½%0 .75 Liau. 55,12[ 53,50 Brauerei flenninger—— id. Cnemi———— 4½½ Uns. 5t ——— 95 Anteüzen, Sranetel ferkeles— 1 Fbeinmetai 1200 12 90[ Bheinsein. oe 7,50„Ctr. B. Liaqu 2 91,00 90,50 Loöwenbr. München 205 202,00 f 7 Fanr 46. pi 120,00— 79,00 7,00 00 4½ Ung. Gole Ung. Staatsr. 13 kh. Hvpök. zun 92•75 65˙25 Fahr AG. Pirm Roeder Gebr. Riebeck-Montan. 4½0% Anatol 40. G0., 1914•75 5˙9—1⁰—— Mainzer Brauerei 65, 18 Farbenind. 1 Rückforth Le Salzwerk Heilbronn rn do. Goldrente 7,55— 33 Nurnba. Brauhaus.— 58 i8. Farbenbonds Rütgefswerke 61,50 do. St.-Rte. 1910— 7•75—0 Pk- u. Bürgbr. Zw.— Feinmeech. Jetter 41,50 Sachtleben En Ver. König& Laura- do. do. 187— 2,30 3 3* 33 Brauerel Pforzheim Soo keist Sekixeller 2 Seniinek. 62,00 J ver. Stahiwerke 4 Verkehrsakt Mexik.—* 3,50— SS 30.38 338 S. 33 Guilleaume Seinafſer F— Piuags.— 42 4663 nn do. Außere. G0 5 7 wartzstorchen* rankf Hof chnellpr. Frkth. Wat rankona looer. 5. do. Gold v. 1904 4,81 4,75 do..—7. 90,50 39,50 Tucherbrauerei A,% e Geiline& Co. Schramm Lack. 00 33, 25 Monnh. versich Sudd. Eisenha En 3200 d0.- 92.35 92530 Eichbaum-Werger 76,00 78,00 Gesfürel.. Schriftg. Stempel Wr ar Uta 55 00 Haltimors On Heidelbers Stadt 26. 25 do. 1215•%8 230 Wiate-Brauerei 25 i2s Seldschmidt 50,50 Schuckert. 102,75] 103,50 Frankf. Handeisbank 8,50 Ganada Paczit Ludwissh. 26 Ser. 3˙33 80, 25 14 93•25 500 Accumulatoren 111, Gritzner Schuh Fulda—— Rastatter Waggon 2 Hd.-Amer. Pe Mannheim von 26 90,0 3 4—5— 700 3800 Gebr. Adt 300 In Srin& Bilünger Seil Wolff. 35,00 35,00 lb.-Sudam. b 6¹⁰— 13 92.75] 33•25 415 3.80 2967 Frankf. F00 83235& Halske 140,25 1303 Mords.“loyg orzheim Sta 10 am 8 a inalcg 1„ ktlen pirmasens 26.— 8⁵ Allg. Dt. Creditbk. 46, 40,50 Andraa-Noris 53 109,50 Hanfwerke Füssen Südd. Immobilien—— Steuergutscheine Beak⸗ Baden 26.. 33,00 88 Bad. Bankk. 9 115,00 Aschafl. Buntdpad. 43,00 43, Herzogpk. München Südd. Zucker. 1069,50 169,25 102,.87 24 Sdea. Großkraft Mhm. 23 1355 4——— V 99,.9 3———+ 170⁰ hn Hessen-Nassau Gas Strohstoff Dresden— Fällirkeit 153“. 100.37 A— 5 Mhm. Stadt Kohle 23„ ayr. Bodenere ad. zschlir Hilgers Vorz. Thür. Liefrg. Goth—34 5 25 1935⁵ 10⁰,%—1. 7 Mannh. Ausl. 89,62 9⁰ Bavr. Hvp. u. Wbk. 338 Bast Nürnbers 45.50 Hilpert Armaturen 38 Tietz 0 4 20, 75 21,00 4 1036 97,50———◻˖— Südd. Festw.—— Berl. Handelsges. 0 J awer, Spienel klindrichs Aufferm, 8 ver. Dt. Oele Müm. 91,75 91,75 1037 93,75 Son Großir. Mum. abg. 86,10 35,25 Commerzbank 40, Beck& Henkel— Hoch-Tiefbau. Ver. Kassetl. 95,00 2 Neckar AG. Gold. 77,87 f 77,50 p. Br.-Discontosxes. 61,75 Bekula. 129,59 Holzmann Phii. 73,50 Ver, Slanzstofl. 15 95,50 1938. 92512 Di. Aslütische Rhein-Main-Don. 23— 3 Dt. Asiat. Bank. 70,00 INAC Erlanzen Ver. Kunstwerke Verrechnunaskurs: 97,30 I..-Bemberæ Zahrgang 4— Nr. 146— Seite 9„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 27. März Stag, 27. Mü 4 berungen kaum noch ein. Bei ruhiger werdendem Ge⸗ 22 gleichfalls ruhig und unverändert. Das Mehlgeſchäft ſchäft tonnten ſich jedoch Kurſe an den Aktienmärkten Zum Geſetz über die Bildung eines Anleiheſtocks hält ſich im Raymen der letzten Tage, Exportſcheine durchweg gut behaupten. Farben ſchloſſen mit 137,50 00 l 5 ruhig und—. Wicken 14/½—15¼½. Alles um 2½ Prozent über dem Anfang, Schleſ. Gas ge⸗ p 4 ſ ſch f andere unverändert. 3 insgeſamt 2 Prozent. Montanwerte brör⸗ bei Ka ital ge e cha ten Bremer Baumwolle loeo 13,93. zen zum Schluß erwas nichriger um. Rachböreich Zum Geſet uber die Buldung eines Ametheſtoas zlmpa unmonlich enezi werber iheewenchen. Rotterdamer Getreide 7 lächft negati— ſelben Höhe, wie er erzielt worden iſt, auszu en. Rotterdam, 27. Mürz. Börſe geſchloſſen. der Kabitai⸗Witennchuntem in duneplt monilh ie, een Der Dollar wupde in Berlin amtlich mit 2,513, das ſtellen, daß dieſes Geſetz weder diwidendenſeindlich drei Fahren eine ſtärkere Reduzierung des Aktien⸗ Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen engliſche Pfund mit 12,79½ feſtgeſetzt noch kapitalfeindlich, noch aktienfeindlich iſt. Der Sinn kapitals vorgenommen iſt. Der Anleiheſtock, der zu Liverpool, 27. März. Weizen(100 10b.): „Am Kaffamartt überwogen heute im Gegenſatz zur dieſes Geſetzes iſt, die deutſchen Unternehmungen in bilden iſt, muß unmittelbar nach dem Beſchluß der Tendenz ſtetig. Per Mürz 42½(.2¼); per Mai allgemeinen Tendenz Abſchwächungen. Zu den ſtärter einer beſtimmten Phaſe an thre ſoziale und nationate Generalverſammlung oder der Geſellſchaftsverſamm⸗.3½(.); per Juli 46(.6½); per Okt..8(.8½). ili bis Dezember 1 n 780 R 1 he Verantwortung zu erinnern und ſte zu veranlaſſen, lung, in der die Gewinnausſchüttung beſchloſſen wird, en* 3 1 A 7 4 25 2 35 om 27. Novem a. eine Haltung einzunchmen, die gerade in dieſem gebildet werden. Es iſt nicht beabſichtigt, dem Geſetz Bremer Baumwollterminbörſe un Braunſchweiger Jute, Gerresheimer Glas und Union Augenblict und bei denjenigen Unternehmungen, die rückwirkende Kraft zu verleihen. Die Geſellſchaffen. Hremen, 27. März. Jan. 1403 Br., 1398.; mim Worzugsalfan ebemiſche mit je minus 2 Prozent. Dogegen wurden davon betroffen werden, mehr als ſelbltwertanduich baben den Anleibegog im ibrer Jahresbilan; geſon. mat 1350 Br., 1355., 1350 ber. Jun 1374 Br., 1370 mmrecht detzicheh Erdmannspvorker Spinnerei u. Maſchinenkabrit Augs⸗ ih.„Dar Gelos wird in weſentlichen, anlhſantotl dert, unter den, Aſnven, auehiweſen. Bis aun G. ni lenz Het. 1389 Vr. 1387 G. 1388— bez.; rausgegebenen 00 burg⸗Rürnberg um je 2 Prozent, Lindes Eis und Unternehmungen, die gerade durch die Arbeitsbeſchaf⸗ 31. März 1936 darf über den Anleiheſtoct nicht rechts⸗ Dez. 1399 Br., 1395 G.— Tendenz: ſtetig. klärt Boreſch Brauerei um je 1,5 Prozent höher notiert. fungsmaßnahmen der Reichsregierung die erſten Nutz⸗ geſchäftlich verfügt werden. Die Mittel, die hier ein⸗ 13 Von den per Kaſſe gehandelten Großbanken gaben nießer im großen Stile geworden ſind. Das Geſetz geſetzt werden, müſſen an eine gewiſſe Zeit gebunden Liverppoler Baumwollkurſe Dresdener Bank und DD⸗Vank um je 1 Prozent nach. will auch bei dieſen Unternehmungen und Geſellſchaf⸗ ſein und dürfen nicht durch eine freiwillige Ver⸗(Amerie. Untvers: Standd Mlddl.) en Hypothekenbanken waren nicht ganz einheitlich veran:⸗ ten durchaus nicht Erträgniſſe beſchneiden oder Er⸗ fügung des Unternehmens rückgängig gemacht werden. S lagt, doch überwogen Kursbeſſerungen von ca. ½ Proz. trägniſſe für den Staat in Anſpruch neahmen. Es will Damit iſt jedoch nicht brabſichtigt worden, dieſe Ver⸗ Liverpool, 27. März. März 34: 614—621, Mat * Sienergutſcheine blieben unverändert. Von Schuld⸗ nur dieſen Geſellſchaften in Erinnerung bringen, dag mögensbeſtandtelle dem Zugriff von Gläubigern zu 613, Juli 613, Oxt. 615.—620, Dez. 621. Jannar 353 mmungsbi 0 büchern notierten u..: Emiſſion 1 1940er 95,5—93,62, ſie nach den erſten Erfolgen, die ſie durch die Ar⸗ entziehen, denn im Falle von Zwangsvollſtrecungen 614—615, März 610, Mat 611, Juli 611, Okt. 612, 1043er 93,55, 1944er 93,62—94,62, 1945er 93,50—94.25, beitsſchlacht und die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen oder Konkurs iſt die Inanſpruchnahme von dieſen Jan. 36: 612. Loco 650. Tendenz ruhig, ſtetig. tachdem bereits 1946—48er 93,37—94,25. Emiſflon II 194her geſtr.. der Reichsregierung zu verzeichnen haben, Boſonnen⸗ Vermögensbeſtandteilen nicht ausgeſchloſſen. Betrof⸗ ine weitgehende f 1943er 93,02—94.62, 1944er geſtr., 19450 75 Go heit beweiſen und gleichzeitig eine gewiſſe Dankes⸗ fen werden von dieſem Geſetz Geſellſchaften, deren Magdeburger Zucker⸗Rotierungen te, ſind heute wi—1 93.62 Geld, 93,55—————— ſchuld abtragen, indem ſie die Mittel, die ihnen in Stammlkapital 100 000 RM. überſteigt. Ausgenommen Mag deburg, 27. Mürz. März.90 Br.,.60.; unverkennbar. Giz aufbananleihe 1944—45er 57,25—58,00, 1946—48er ge⸗ beſonders reichem Maße zufließen, mit für die Wei⸗ ſind Unternehmungen und Geſellſchaften, bei denen Abrit.90 Br.,.60.; Mai.— Br.,.90.; Aug. insbeſondere gilt ſtvichen. terführung des Kampfes bereitſtellen, aus deſſen erſten andere geſetzliche Vorſchriften bereits die Anlegung.30 Br.,.10.; Olt..10 Br.,.20.; Dezember tigten Verkäufe, dafß Erfolgen ſie Nutzen gezogen haben. Das Geſetz be⸗ von Vermögen in öffentlichen Anleihen vorſchreiben,.40 Br.,.20 G. 5 Tendenz; ſtitl. andener Ausfüh Berliner Deuvisenkurse ſtimmt im einzelnen, daß Kapitalgeſellſchaften, die für wie dies z. B. in öffentlich⸗rechtlichen Kreditanſtalten Magdeburg, 27. März. Gemahl. Mehlis per vom. Mörz 1836 das Geſchäftsjahr in der Zeit vom 1. Ottober 1933 und Verſicherungsunternehmungen der Fall iſt. Das März 31.85—31.95. Tendenz: ruhig. Wetter: trübe. bis 31. Dezember 1934 im Verhältnis zum Grund⸗ Geſetz bedeutet alſo einen Appell an die Unterney⸗ Berliner amtliche Notierung für Rauhfutter war Neigung z Geld Brief Geld Brief kapital einen höheren Gewinn als im Vorjahr aus⸗ mungen, die Mittel, die der erfolgreich vorangetragene 9 namentlich die g ſchütten, und zwar mehr als 6 Prozent vom Stamm⸗ Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit eingebracht hat, Drahtgepr. Roggenſtroh(Quadratballen) ab märk. er verſchiedene gün 3 kapital, in der angegebenen Höhe öffentliche Anleihen wieder für die Zwecke der algemeinen Wirtſchaft und Station.60—.70, frei Berlin.905 do. Weizenſtroh aft anregend, insbeß des Reiches, der Gemeinden und Gemeindeverbände Kreditpolitir nutzbar zu machen. Sie werden hier⸗(Quadr.⸗Ball.) ab märk. St..40—.50, ab Berl..75; ich an den genan lieben ſind. Auf uten Ausfuhrſteigen—— N***I 07635 0 7 zu kaufen haben. Es iſt nicht vorgeſchrieben, daß durch in keiner Weiſe in ihrer Kapitalkraft geſchwächt, do. Haferſtroh(Quadr.⸗Ball.) ab märk. St..50—.60, rikaten, die Unt tervss U. Antw.) 100 Belsaf 56,48 58,40 dieſer Anleiheſtock den Charakter einer Rücklage hat. die Neuregelung entſpricht vielmehr dem wirklichen frei Berl..90; do. Gerſtenſtroh(Quadr.⸗Ball.) ab irtſchafts Brasil.(Kio de Jan.) 1 hitreis 9713 Durch die Vorſchriften ſoll es den Geſellſchaften nicht Intereſſe der Anteilseigner ſelbſt. mürt. St..50—.60, frei Verl..90; Bindfadengepr. lener Steintohlen A Paiearzeg,(Sofiaz 100 lfoſ.0 81 Hückſel ab märr. St..35.—.50, frei Berl..60—.75. der Kreditoren he Canada 13 11 75* Die Preiſe verſcehen ſich als Erzeugerpreiſe frei äfti 0 openmn. 0 Wa ür 50 Kilo in RM. bius ½(Hanzix) 100 G914. 12•70 12˙6 13580 12·653 Hapag und Rordd. Lloyd je 36 Proz. höher. Im Aſlecuranz 39, Mannheimſer Verſ. 20, Württ. Trans⸗ r Generalverſanmf e 100 68•45 übrigen Daimler 1½¼ Proz., Reichsbahn⸗Va. 6 Proz. port 36. Nürnberger Hopfen zerns Monteenlilt ee 00 015 1. 1 1 18•—— ο Keine Zufuhr. 90 Ballen Umſatz. Hallertauer 190 on 7 00 4 1„„ 5— 23 4 754 lommen wutben ff Feei.aher, ien derefglies induſtrie zogen weiter um 5% Pro“, auf 13550 Proz. Märkte man ozent feſter, Küſ Roü.(amster. u. Kott.) 100 C. 220l165,55 an. Renten fehr ſtill und gehalten. Stahlverein⸗Bonds veründerte Preiſe. i a00 i-an) pb fes 57——— en— 4—— Von Auslandsrenten Amtliche Preisfestsetzung Karlsruher Fleiſchgroßmarkt tallen(Rom u. Mail. natolier ½ Proz. freundlicher. öher ankame oi venf.,7 0,154/.756 15* wiglich Rhein.—+—— 100 Din. 3,384 2. 564 Bei allerdings kleinem Geſchäft blieb die Stimmung fur Metalle Angebot: 130 11 7— ſtarker gedrücß Teillano,(iaa), ioh rette 0,0 20,0 auch im Verlaufe freundlich und meiſt ergaben ſich Berlia, den 27. März 1934 zu 1½ Prozen Tikanen(Koy'no/Kaunas) 190 Lit. 41 10 weitere Erholungen von durchſchnittich) Proz. Far⸗ Kuhfleiſch 30—40, Färſenſleiſch 52—58, Bullenfleiſch Klerm apieg FNorwegen(Oslo) 100 Kronen 47•200 473 64,19 K beninduſtrie ſtiegen auf 137 Proz. Stürker erheht(Reichsmark per 100 kg) 48— 2, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Kraft ſetzten ün Desereeten(Mien We 11 11˙566 waren von Ele⸗troartien Siemens mit plus 1¼½ Proz. Hammelfleiſch 56—60. Marktverlauf: flott. „Wrozent fort, u Femaaien GPukarrsb 100 Ke 2 und Licht u. Kraft mit ekenſalls plus 1¼ Pro', an⸗ nRu. ren E1.E¹ 21˙μ Karlsruher Viehmarkt Prozent 9——2— GStockh. u..) 100 Kr, 45%89 85, 00 66.0 dererſeits gaben Lahmeter 1½ Proz. nach und Ahein. kaum stetig lustlos kaum stetig: O üh 9 d Kälb auch Autowe zehwor(2ür., Bas., Bern) 100 Fr. Braunkohlen gingen um 2¼½ Proz. zurck. Am Kunſt⸗ S 15 Danien(Mad u. Baroel.)100 Pes. W310 532 ſeidemarkt waren Bemberg bis auf 72 Proz. erhöht, 855 Schweine, 98 Färſen, 29, Bullen, Preiſe pro 50 2 Prozent ge 3 100 Kr. 10,8 10,380 10,400 bank 1 t M rief Oeld Brief Oeld Kilo Lebendgewicht: Ochſen 27—31, 26—27, 24—26, chubert u. Salze Fschechoslowakel(Prag) 10 2 2˙005 Reichsbankanteile waren um etwa Proz. erholt. 3 2 4 m Türkel Istanbul) 1türk. Pid. v0 Renten blieben auch ſpäter ſehr ſtill. Umgetauſchte 3 455 45 22—24, 197•22i en 28—29, 23.—26. 22—23, 0 1157 it wi Fadew.ch) 1caBes Dollarbonds lagen ruhig. Staatsanleihen wiefen kaum pebruar 46“ 22„229 8 3 chulthe nn 5 bon! 2 Veränderungen auf, von Stadtanleihen waren Frank⸗ März. 41% f41 20 bis 33, 24—27, 22—24, 19223;— 3 3 4 nſtſeidenwerten h„St. v. Amerika(Newy. 4 furter bis 1 Proz. höher, Goldpfandbriefe lagen gut Aprili. 41½ bis 46, 40—42, 36—40;———— Bii f Hwärtsbenanaßg kt behauptet, ebenſo Kommunalobligationen. Liquida⸗ Mai. 42„ 15.—46, 43—%, 36—43. Marktwerlauf: Grohvieh n Druck Bemberg Berliner Geldmar tionspfandbriefe lagen uneinheitlich bei Abweichungen Juntm 4% 55 20 und Schweine langſam, geringer Ueberſtand; Kälber der Satz für Blanto Tagesgeld fur erſte Adreſſen war etwas leichter und der Satz wurde um ½ auf Sehiembet.. 44 3„Apr wiegend feſter, vu verſteifte ſich auf 4% bis 4½ In Privatviskonten 3% Proz. ermäbigt.—0 24• Freiburger Schlachtviehmarkt naam weiteres Material heraus. Auch Paris meldete—• 4 Auftvieb: 18 Ochſen, 4 Farren, 19 Kühe, 195 Kälber, Wenzen gerangag kine Seſeſtigung des Wfundes zänf, murend Mannheimer Effektenbörſe ereee S 5* 400 Schweine, 55 Schaze. Preiſe: Ochſen 30—33, 20 mſterdamer f„Noti—25: der 32——30;. rſtehenden Ul—————————* Rach den Kursrhckgängen der beiden letzten Tage Berliner Metall⸗Notierungen bis 28, 24—25; Rinder 32—34, 28—30; Farren—; 4 Kühe 17—19, 14—16, 12—13; Kälber 47—49, 44—46, fielte ſich gegen Kabel in den Mitiagsſtunden auf war der Alzienmarkt heute emwas, erholt. Jorben Bertin, 27. Mürz. Elertrolytkupfer(wirebars)— Schweine 46—48, 43—45; Schaſe 35—36, 32 n 310%½ zogen auf 136,5 an, Daimler auf 50¼ und Rhein⸗ prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48 bpis 34. Marktverlauf: Großvich und Kälber lebhaft; ieten ſich mit ea. 3 7 elektra auf 97. Von Nebenwerten waren Seil⸗Wolff Rafftinadekußfer, loco 46½—47½; Standardkupfer, loco ht 5 5 5 Amſterdamer Deviſenkurſe„ 1 Proz, ſeſter. Bank. und Verücherungsgten büeben. 42—½ Originalhüktenweichblei 15d¼—16; Standard⸗ chweine langſam. Börſe ſepten veſſ notterdam, 27. März. Börſe geſchloſſen. vernachläſſigt. Der Rentenmarkt lag ſtill, aber gut be⸗ Blei per Mürz 15/½—¼; Originalhüttenrohzink ab bauptet. Nordd. Stationen 20—¼; Remelted⸗Plattenzink von Hauypiſchriftletter: 3 Es notierten: Neubeſitz 22,25, Altbeſitz 97, 6 Proz. handelsübl. Beſchaffenheit, St. Zint 194—20½; Ori⸗ 7 don Wfas Frankfurter Miktagbörſe Vaben Staat 94½5, 7 Proz, Heidelberg Stadt 82, 3% ſinal⸗Hütten⸗Aluminium, 98—39% in Blöchen 160; e reh herl 40 „ Ludwigshaſen Stadt 86, Mannh. Ablöf. Altbeſitz 89,75, do. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗⸗ Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: nnten ſich fel———— 3—5 3— 8 Proz. Mannh. Stadt 90, 8 Proz. Bad. Kom. Gold⸗ Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in„ p. engl. To.) Wilhelm Ratzel ewannen 1½ dings recht zögernd in Gang: nur wenig Kundenauf⸗ pfandbr. 94,25, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 94,5 310; Reinnickel, 98—99 Proz. 305; Antimon⸗Regulus Verantwortlich für Reichs⸗ und Autzenpolititk: Dr. ehen erhielt. Die 1½ Prozent. A 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 92,75, 6 Proz. 39—41; Silber in Barren, ca. 1000 fein per Kilo Wilh. Kattermann: für Würtſchaftsrundſchau: Wilh. n Bielſnch denend Siatttennalebeftis, Aevehe Farbenbonds 116.5. 38—41. Preiſe in RM. für 100 Kilo. in t wurde, bis aüfff des Utimo und dann wegen der mehrtägigen Unter⸗ Enemen Belgdeim eß, Lement deidelberg 9 Daum⸗ f 230 Feullketen, Beiiggen: Wili Körbeli weit lich ul brechung durch die Oſterfeiertage. Die Geſamtbörſe ler⸗Benz 50,75, Dt. Linol. 55, Durlacher Hoſ 60, Eich⸗ Berliner Getreidegroßmarkt ür Sport: 1. V. Julius Etz, fümillche in Mannbeim. iter freundlich K neigte eher nach oben, beſonders waren einige Spe⸗ baum⸗Werger 78, Enzinger⸗Union 77, Gebr. Fahr 120, Berliner Schriftleilung: Hans Graf Reiſchach, Berlin hekenpfandbrieſe ewe——3—0 vorhanden Vor allem waren Farben⸗ IG. Farben 136,5, 10 Proz. Großkraft Mannheim 121, Weiter ruhig. An der Marktlage des Berliner Ge⸗ SW 68, Charlottenſtr. 159. Nachdruck ſämtl. Original⸗ n Kurſen aufzume arte— t und 1½ feſter Deutſche Erdöl 130% Kleinlein Brauerei 66, Knorr Heilbronn 186, Konſ. treideverkehr hat ſich gegenüber dem Vortage kaum berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. wiſchen /½— ½ Mio erswerke 57 Proz. beſeſtigt. Neuerliche Ausfüh⸗ Braun 52, Ludwigsh. Altienbrauerei 85, do. Walz: etwas verändert. Bei faſt völliger Zurückhaltung der Sprechſtunden der Schriſtlenung: täglich 16—17 Uhr. onnten Mittelbaden des Reichsbanipräſtdenten Dr. Schacht über mühle 31, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälz. Preſheſe Mühlen hält lich die Uumſatztätigkeit in engen Grenzen.(außer Samsiag und Sonntag). Liquidationspfa Uhenhandel und Währung mit der ſtark betonten 107, Aheinelektra Stamm 97, do. Vorzuüge 106, Salz. Die Grundſtimmung iſt aber weiter ſtetig, zumal das akenkreuzbanner ⸗Verlag.m b. H Verlagslener: er um. Die N blehnung einer Inflation trugen zur Kurserholung werk Heilbronn 195, Schwartz⸗Storchen 81, Seil⸗Wolff Angebot erneut eher eine Abnahme erfahren hat. urt Schönwitz, Mannhelim. Spxechſtunden der Verlaas⸗ er, uszleng bel. Deuiſche Linoleum 1½ Proz., Aru ½ Proz. ge⸗ 34, Sinner⸗Ach. 87, Sudd. Zucher 170, Ver. Dt. Oele Ramentlich in Hafer iſt das Offertenmaterial ſehr Fernfhiech⸗Nr- für Verlantenv⸗Acheigteiung 3141. le 5 2. Uhr 8 Die Kurſe hieltun zeſfert, alerdings Bemberg 1¼ Proz., Zellſtoff Wald⸗ 92, Weſteregeln 113,5, Zeuſtoff Waldpof 50. mapp, jedoch hat andererſeits die Rachfrage kaum eine J80 8612— eſemieſt Mrnori aftliche Goldpfannt 5f 2½ Proz. und Reichsbananteile 1¼½ Proz. ſchwäa. Badiſche Bank 115, Commerzkank 49, Deutſche⸗dis⸗ Belebung erfahren. Für Durchſchnittsqualitäten zeigt Arnold Schmid, Mannheim Umſatzes nicht erſih er. Montanwerte hatten zumeiſt Kursſteigerungen eonto 62,75, Dresdner Bant 64, Pfälz. Hyp. Bank 84, ſich laufend einiges Intereſſe. Für Brotgetreide haben Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. K2. drende on /½—½ Proz., auch Schiffahrtswerte freundlich. Rhein. Hyp. Bank 112, Bad. AG. für Rhein. 50, Bad. ſich keine Preisver,änderungen ergeben. Gerſte liegg Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. ndli e bed mit plus ½, Loewe mit pliß oleum mit min Berliner Kassakurse 3/% Prozent. aten weſentliche du 3. 26. 3. 27.3. 26. 3. 3. 27. 3. 26. 3. tverzinsl. Werte Dt. Bk. u. Disconto beutsche Erdöl. 113,90 f 115,75 Klöcknerwerke. 55,75 Stolberger Zinkhüͤtt. 45,50 ghbt. Reichsanl. 27 98, DOt. Golddiskontbk. Deutsche Kabelw. 35,12 67,75 Koksw. u. Chem. F. 94,62 Sattin Samnn— 6 Motor... 128,00 1 Dt. Anl. Abl. 1. 95, bt. Uebersee-Bk. Deutsche Linoleum 53,37[ 54,50 C. H Knorr. 190,00 Sücd. Immobilien 5% FBemberrn 339 do, ohne Ausl.-R. Dresdener Bank Heutsche Steinzeus 100,00 99,00 Konimar& ſourdan— 3 do. Zueker 10,%% J Borzer Rei. Dt. Schutzsebiete 06 5,.4 Meininger Hyo. Bu 99 J Heut. Eisenhandel 67,00 60,70 Kötitz. Led. u. Wachs 90,00 8 Thörk's wer-Geltabr. 1,50 50,06] gerk. Karlsrr. 00 5% Großkr. Mhm. KeichsbanK Dresdener-Leipziget Kraub Co. LoKk. F.— ris 70.7 Kohlenw. Khein. kHyop. Bk. Schnellpr. 71 2 Kronprinz-Metall 39,90 f84,09 f Tiet: Leonhard 23,50 Berl. Mascnhn nis——— A ene e „ 4 eldf. Ei A— arziner ier— —4— Aach.-Münch. Dyckerh. ⸗Widmann 30,28— e ee Leopgid Grube 29,50 Ver. Chem. Charl. — — — — — Herliner Hyp. Bk. Baimler Benz Tnür Gas. Nordd. LIoyd.. 32,75 Westeregelo. —+1-4* 73,75 13 i f f Buderus 35. 00 fandbriele Allianz Allg. bynamit Nobel. 6,00 Linde's Eismasch. Ver. Di. Nickelw. 92,75 N 144,12 40 6⁰ 34 Centr. Bod. Allianz Leben— Ei. Lieferungen 99,00 90 Carl Lindström- Ver. Glanzst. Elberi 97.15 5 100 enba. 41,75 67 1 B0 om. 1 Mannh. vers. Ei. Licht u. Krait 108,75 105 Ves Hars. Porti⸗Ct 50,50 1 3* 4 Industrie-Aktilen El. Schlesien 9 Mannesmannröhren 66,25 ver. Stahiwerke 44,00 Bi. hesas 117,00 10f 52,10 6½ Pr. Ld. Pfdb. Fbr 165,50 Engelhardt 0 81,62 82 Mansfelder Bergbau Ver. Stw. v. d. Zvpen Dt. Erdöi. 116,00 eonh.— ſenst. G.19 400 34.00 Kecumulatoren-tbr.. Enzinzer Unionwk„ 05 Masch'bau.- Untern. ver. Uitramarinfabr. 55,50 6% do. do. K. 2½ Allzem. Eschweil. Berzw. 235,25 f 286,090 Markt- u. Künfrali, 88,0 389 Voser Telegr.-Dr. 7,00 17,25 Pieend Verk. 39,50 — 234,00 f2 8 6% do. do. Kom. Allg. Kunstziyde 75 Farbenind. J. G. 133,00 136,87 Masch-Buckau-Wolf 83,50 Voiat& Haeiner 3 Et en.— — ane(Aku) NN 187 Feidmühle Papier 104, 75 f 102,87 Maximilianshütte 146,00 Wanderer-Werke 106, d0 El Lient· Kr—— 65,87 Ausländ. Werte Allz- Hle 112. i d0 keiten& Guilleaume 61,25 61,12 Mech. Weber. Zittau 19,50 Westeregeln Alkali 113,00 7 134,12 137,50 1 3 5% Mexikaner 7—***——* Fapier G Ford Motor.—4 Metkar Wollwaren 69,00 Wi. Drahtind Mamm 535,00— Feldmünle 25 103,00 495 4½oest Schatzanw. 27—10 ohonlenv 2⁰ Sephard& Co. 20 0. Wilke Dampf 5 Eelten-Guille. 61½7 „11½75 5 Goldre— Sesagg Miar hünien 160,0 Wibner Metan 9525 Geſsen 6„ 66,62 66,57 1 4070 do. Goldrente 0 Aschaffenb. Zellstoii Ceilins& Co 68,.75 63,00 Kimeas W5———— 5* 9662 0 pen 113•25 7½* on. Rents— 4 Gelsenk. Bergw. 65,50 f 606, 75 Mix& Genest 7 Zellstoft Waldhof Koläschmiat — 114·25%½% do Silberrente— Aan Ladéew. 200 3 11 No% I O⁰0———— 23 Dt.-Ostafrika. 43,50[45,0 Harb Gummi 29,00— „ 0 i 03 1 + 0 7 7„ Gui 5 1— eln 9 5 1 A 82 Sa 9 15 38 5— d 4,62 75,12 75,25 5 0—— 3 127,00 zes. f. El. Untereh. 0•„ renstein oppel 2. de S f a en—— F 1—— 4 71,00 oldschmidt. 3 90„3% olyphon 5 5—— —— 4% do, 4 3—* X. E.. fe Gritzner Maschinen 26,20 20,50 Rathgeber Waggon 5. i an 32 352½25 nef n— Gebr. Grohmann 55 1* Kheinfeiden Kraft Fetroleum 66.00— .25 4½% Ung. St. 1913 2 Berlin Gubener.— 45— 5 Adler Kali W0 Klöckner ohlen 206,25 1710/ 1.— 380 Berlin Karlsr. ina 99,12 Srün& Bilfinger Khein. Braunkohlen 206,50 54 808 2 222 97,50 4½%, do. 1014„ 3,00 8,00 erl. M—˙— 130 Gruschwitz Textil. 9,00 35,25 Khein. Chamotte 4 5— Nn.— 4 — 4½%%/P ln 553 31.00— n Briketts Hene Laano-Werke n Ra Flenn. Burbach Kalt 25,25 lannesmann 68,00 bronn—00 de, Ser. Ai—5 Braunschweig.-G. 104,0[ Haexethal-praht 60,00— Mansfeld— 50% Teh. Nat. Raiiw. 4 Bremen-Besisheim Hallesche Masch.— Khein-Main-Donan— 3 5. 3 Laura- 24,62 3 Oelfabrik 1 kamburg Elektr., 112,50 f 138,0 B Tasl. Geld 4,50 Metallges.* de 4 Verkehrsaktien 7 63,00 Bremer Vulkan— Harb.-⸗Gummi-Phön. 29,00 29,50 Rh.-Westf. Kalkw. 78,00 K0n 4— + — 242, 46 Toleu Rlatw. 0⁰— Bremer Wolle*75 Harvener Bergbau 92,12 f 93,50 Riepeen-MoatanaG. 38 Phönix Berg. 700 ————— 3 95 Browyn-Boveri 14,5 J nedwisshütte— Rositzer, Zucher 1639 Schlußkurse khein Brk. 206, 50 n. 71,00 21.0% f Südd. n Buderus Eisenwerke 78,37 Heilmann&Littmann 9,25 9,50 Kückforth Ferd. Nf. 72,00 e— 350,00 00 s⸗—5 Byn Gulden, 9½%0 femmoor-Porti. 140,25[ 141,50 Kütgerswerke 95,25%0 L e sbank 50 65 Ganada Pachüę 28,50 Charlotten Wasser 60,0 füpert Maschinen—— Sachsenwerk. 53,00.„ Neubes i 99,00 zon 22,00 00 Kd.-Amer. 7 5 I. G. Chemie Base] 161,75 Hindr.& Aufferm. Salzdetfurth Kali 147,0 70/% ver. Stan! 3, Rützers 32,37 Cnem. feyden 78,50 klürschberg Leder———————— 73,50 B A Werie 0⁰——— a40 * Chem. ind. Gelsenk.— Hoesch Eis. u. Stahi Schles,-El. u. Gas——————— 2— Bankaktien Chem. Werke Albert 56,00 Hohenlohe-Werke 7—5 kHlugo Schneiſer keichsbank Schuftheib 102,00 eine Ades 46,25 Cniilingworth 49,25 Pniliop Holzmann Schöfterhof-Binaina 169,90 A6. Verkehr 69,25 f 69,8 7 Sſemens— 102,87 Bk. f. Ei Werte 68, Comp. Hisp.(Chade) 158,00 Hotelbetrieb Schubert& Salzer 169,75 Allg. Lokal. 1 7 Stöhr Kamms. 2 100.37 0˙3 Bk. f. Brauind 3 Conti Caoutschuc 3 lse Bersgbaru 3˙50 6&——— 70 Reichsb. 112,87 i0 7100— 100%—+4. 44 4 chulh.-Patzenhofer 33 Südd Zucker 8 97,50 E Berliner Handelsges 50,50 Lahla Pofzeilas 11* Siemens& Halske.—* Hamburg-Sücd. 17 93,75 32712 urs: 97,30 Comm. u. Pri 4 beutsch Aft.-Tel. 0 Kaliw. Aschersleben 1 Sinner A6 Dt. Asiatische Bk. Deutsch-Konti Gas „„**„ Kali Chemiie Stoehr Kammgarn. 118,00 Akkumuſatoren — — — *4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 27. März 25. Fortſetzung Pym verſucht ſich aufzurichten, fällt kraftlos wieder zurück. Seine Hand taſtet über die Seitenlehne, erfaßt Lady Carlisles Hand, die unbeweglich dort liegt. „Ich— aus unſerm Kampfe!“ kreiſcht er. „Da hören Sie ihn, Lucy! Ich— aus unſerm Kampfe! Sagen Sie mir lieber, Sie, was Sie aus unſerm Kampfe gemacht haben! Es iſt noch gar nicht lange her, da haben Sie hier in die⸗ ſem Zimmer große Reden geführt; was iſt da⸗ von übrig geblieben? Stamford beſiegt, Wal⸗ ler beſiegt, Fairfax beſiegt, Cromwell beſiegt; Hampden tot; Briſtol gefallen, Hull und Glou⸗ ceſter belagert; der König im Begriff, den Vor⸗ marſch anzutreten und London, das ihm nur zu willig ſeine Tore öffnen wird, zu beſetzen. Der Krieg iſt aus“, ſchrillt es plötzlich auf, die Arme hochwerfend.„Alles iſt aus! Und vor allem iſt's aus mit uns, mein lieber, mein treuer, mein genialer Generaliſſimus des Hee⸗ res der Freiheit!“ „Die Angſt hat Ihnen den Sinn verſtört“, gibt Cromwell eiskalt, doch mit vollendeter Faſſung zurück.„Sonſt müßte ich Sie für ver⸗ rückt halten.“ Er benützt das faſſungsloſe Schweigen des Kranken, fährt ſich überſpru⸗ delnd fort:„Was treibt ihr da in London? Wir tragen unſere Haut zu Markte für euch, wir liegen im Dreck für euch, wir freſſen ver⸗ faultes Fleiſch und ſaufen ſtinkendes Sumpf⸗ waſſer für euch, und ihr wollt uns, uns, uns, die wir uns immer wieder jeder einzelne ohne Zögern gegen eine erdrückende Uebermacht wer⸗ fen, in den Rücken fallen? Ihr wollt kapitu⸗ lieren, um euer koſtbares Leben zu retten? Ihr habt uns in dieſen Krieg hineingehetzt und wollt nun davonlaufen? Oh nein, Mr. Pym! So geht das nicht! Ehe wir König Karl nach London hereinlaſſen, zünden wir es an allen vier Ecken an!“ Er iſt aufgeſprungen, hat die Degenſcheide mit beiden Händen ergriffen, hält ſie wie eine Schranke quer vor ſich hin.„Wir haben Schlachten verloren“, grollt er etwas ruhiger.„Verloren durch die Parlaments⸗ generale, die ihr ausgeſucht habt, verloren durch die Uneinigkeit, die unter euch herrſcht. Immer wieder predigte ich: Fairfax muß zu⸗ gleich mit uns losſchlagen; nein, ihn gelüſtete es nach Sonderlorbeeren; einmal ſiegte er, dann wurde er von Neweaſtle geſchlagen, wie ich es Willoughby vorausgeſagt habe; ich warnte vor Willoughby; man hat ihn ruhig am Platze gelaſſen, ſo daß er mich weder bei Grantham unterſtützte, wo ich ſiegte, noch bei Gainsborough, wo ich ungeſchlagen— denn ich wurde nie beſiegt, Mr. Pym— ſeinen Rück⸗ zug deckte; man hat meinen Plan geprieſen, mich ihn aber nicht ausführen laſſen; man hat mir Himmel und Hölle verſprochen und mir nur dieſe gegeben; und nun will das Parla⸗ ment, das uns verriet, uns Vorwürfe machen?“ Pym iſt völlig in ſich zuſammengeſunken. Unter dem Sturzregen von Cromwells Worten heben ſich in ſtummer Abwehr Hände über das tiefgebeugte Haupt mit dem wirren, weißen Haar. Nun, da Cromwell mit einem Wut⸗ fauchen verſtummt und in ſeinen Seſſel zurück⸗ fällt, ſtöhnt der Greis: „Noll! Noll! Haben Sie Mitleid! Ich bin ein alter, kranker Mann!— Lucy, ſagen Sie ihm, er möge ſtill ſein!“ Lady Carlisle, die ſich nicht gerührt hat, ſeit Cromwell das Zimmer betrat, ſchüttelt kurz, wie unwillig, den Kopf, heftet ihren Blick wie vorher auf den Kämpfer, der den Hauch ſeiner Schlachten in die Stickluft dieſer Krankenſtube gebracht hat. Cromwell reißt ſeinen Zorn zurück wie ein durchgegangenes Pferd, das eine eiſerne Fauſt einfängt; er ſieht die Wirkung ſeiner Worte: Pym iſt aus ſeiner hilfloſen Verzweiflung auf⸗ gerüttelt, ſucht ſich zu wehren; zunächſt nur gegen ihn, aber die wiedererwachende Kraft wird ſchon ihr richtiges Ziel finden. „Pym!“ ruft er weicher.„Lieber alter Freund! Vorkämpfer! Führer! Was ſoll dieſe Mattherzigkeit? Was erſchreckt Sie, den alle Tyrannei der Stuart nicht zu erſchrecken ver⸗ mochte? Was macht Sie verzweifeln, der uns glauben und vertrauen gelehrt hat?“ Er hat ſich im Eifer des Geſprächs vorge⸗ lehnt und die Hand auf das Knie des Greiſes gelegt. Auch dieſe Hand erfaßt nun Pym, als wollte er ſich an den zwei Menſchen, denen allein er noch vertraut, feſthalten. „Sie wiſſen,“ klagt er,„was geſtern im Par⸗ lament vorgefallen iſt? Daß die Lords ſich für einen Vergleich mit dem König ausgeſprochen haben und daß im Haus der Gemeinen die Mehrheit ihnen zuſtimmte?“ „Und wenn auch“, gibt Cromwell verächtlich zurück,„Was iſt. ein Mehrheitsbeſchluß? 3 Etwas, das jederzeit zurückgenommen werden kann. cheln hinzu,„verloren den Weg, weil der Leit⸗ Die Schafe,“ ſetzt er mit leichtem Lä⸗ widder ſie allein ließ; wäre er wie bisher an ihrer Spitze geweſen, ſo wären ſie ihm auch in den Abgrund nachgefolgt.“ „Noll,“ ſagt Pym dumpf,„vielleicht mein Weg wirklich in den Abgrund!“ „Pym!“ „Können Sie ſchlafen, Noll?“ fährt Pym im gleichen, dumpfen Tone fort.„Ich kann's nicht. Die Gedanken, wiſſen Sie, die vielen Gedanken geben mir keine Ruhe. Bei Tag kann man ſie verſcheuchen, durch Arbeit übertäuben, daß ſie ſich aus ihren dunklen Winkeln nicht hervor⸗ wagen; nachts aber, wenn alles ſtill iſt, kom⸗ men ſie hervorgekrochen und rechnen mir alles vor, was ich getan habe. Oh,“ ſtöhnt er,„ich verſichere Ihnen, es iſt eine ſehr genaue Rech⸗ nung: kein erſchlagener Mann, kein zerſtörtes Haus, kein zertretener Halm fehlt darin.“— „Noll,“ flüſtert er erſtickt,„denken Sie an Hampdens letztes Wort! Ich wollte England in die Freiheit führen; ſind Sie ſicher, daß ich es nicht ins Verderben gejagt habe.“ „Die Gedanken,“ ſetzt Cromwell feſt an,„die Sie ſich machen, ſind unnötig.“ Abermals jene Abwehr der zuckenden Hände. „Nein, Noll, keinen billigen Troſt! Der beſ⸗ ſert mein Leid nicht!“ „Ich habe nicht die Abſicht,“ gibt Cromwell zurück, kälter als er ſelbſt es wollte,„Ihnen bil⸗ ligen Troſt zu ſpenden. Ja, Sie haben Furcht⸗ bares angerichtet, Sie und ich und wir aſe, den ſanften Hampden nicht ausgenommen. Furchtbareres als wir je ahnen konnten.“ Er überhört den gepreßten Seufzer, der aus Pyms Bruſt dringt, ſpricht ohne Pauſe weiter:„Aber es war notwendig, verſtehen Sie! Wir muß⸗ ten ſo handeln.“ Pym hebt die hageren Schultern, ſchmerzlich. „Wie wollen Sie das beweiſen?“ „Beantworten Sie mir,“ erwidert Cromwell, „beantworten Sie ſich ſelbſt eine einzige Frage: Wenn alles wäre, wie es war, wenn wir— ſa⸗ gen wir— zwei Jahre jünger wären, aber dennoch wüßten, was in dieſen zwei Jahren geſchehen wird— gibt es auch nur einen Ent⸗ ſchluß, den Sie nicht oder anders gefaßt, auch führt lächelt nur eine Tat, die Sie nicht oder anders voll⸗ bracht hätten?“ Seine volle, hallende Stimme ſchwingt nach⸗ klingend in die Stille hinein. Pym hat die Augen geſchloſſen und den Kopf in tiefem Nachdenken auf die Schulter gelegt. Keines ſpricht. „Nein,“ ſagt endlich der alte Mann leiſe. „Nein“, wiederholt er lauter, feſter.„Sie ſprechen die Wahrheit: kein Gedanke, kein Ent⸗ ſchluß, keine Tat hätte ſich geändert. Wir ha⸗ ben getan, was wir tun mußten und behiel⸗ ten nichts bei uns als das Vertrauen, daß der Herr es zum beſten lenken werde.“ Er atmet tief auf, hebt den Kopf, blickt mit freierm Auge um ſich. Lady Carlisles Blick fängt den ſei⸗ nen auf. Er lächelt:„Das iſt Cromwell, ſehen Sie, Lucy, das iſt Cromwell. Sagte ich Ihnen nicht, daß es gut ſei, ſich auf ihn zu ſtützen?“ Seine Augen irren ab, treffen auf die des Be⸗ ſuchers.„Ja, Noll,“ ruft er hell, freudig,„wir wollen weiterkämpfen— ſo lange, bis wir ſel⸗ ber den Frieden machen können. Keine Schwäche, keine Nachgiebigkeit! Wir ſind nicht ſo weit gegangen, um nun vor der Entſchei⸗ dung davonzulaufen.“ „Sprechen Sie ſo zur Fraktion,“ lacht Crom⸗ well triumphierend,„und Sie können mit der Herde machen was Sie wollen.“ „Ja“, nickt Pym, wieder ernſt geworden. „Die Fraktion muß ich wieder in die Hand be⸗ kommen. Vor allem muß der ſamstägige Be⸗ ſchluß wieder aufgehoben werden.“ „Nehmen Sie doch Penningtons Vorſchlag an“, wirft Lady Carlisle ein. Es iſt das erſte Wort, das ſie ſpricht. „Sie haben recht“, ſtimmt Pym zu. Und zu Cromwell auf deſſen fragenden Blick:„Lord⸗ Mayor Penningtons war eben bei mir: er will den Gemeinderat einberufen und eine Petition ans Parlament beſchließen laſſen, man möge alle Verhandlungen mit dem König abbrechen.“ „Ein guter Gedanke,“ bemerkt Cromwell, „ſehr geeignet, die Schwankenden umzuſtim⸗ men. Was machen Sie mit den Lords?“ „Die Lords—“ von Wort zu Wort iſt Pym gefaßter, ruhiger, überlegener—„ſtelle ich vor die Entſcheidung, ob ſie mit uns das Land verteidigen oder den Fluch auf ſich nehmen wollen, die gemeine Sache in der ſchwerſten Stunde verraten zu haben.“ „Und dann?“ fragt Gräfin Carlisle. „Dann!“ Pym richtet den Oberleib auf; ſeine Augen funkeln, ſeine Fäuſte packen ballend die Decke auf ſeinen⸗Knien.„Dann, wenn ich wie⸗ der Herr des Parlaments bin, gehe ich zu Eſſex, dem General dieſes Parlaments, und fordere ihn auf, ſeine Soldatenpflicht zu tun.“ „Laſſen Sie mich mit Ihnen gehen“, ſagt Cromwell unterdrückt. „Um meine Worte zu unterſtützen?“ mit dem fapagdampfer„Oceana“ durchs mitelmeer fleiſebericht unſerer an der Fahrt teilnehmenden mlitarbeiterin ciſa Schreck⸗Elz XI. Schluß Die ganze oberitalieniſche Landſchaft liegt in Regen und Grau, die Alpenwelt aber in rein⸗ ſtem Weiß, von Schneegeſtöber verſchleiert. Ab⸗ geſpannt drücke ich mich in die Ecke. Alles Erlebte, ſchon Zurückgefallene gewinnt noch einmal Geſtalt und Form. Unvermittelt ſteigen Bilder auf: Mächtige Dome, in denen die Menſchen wie Ameiſen umherkriechen, Altar⸗ wände ganz von Gold, die ſich verlieren in der gewaltigen Höhe der Gewölbe; prächtige Schlöſ⸗ ſer, von Luxus gefüllt und traumhaft graziöſe Villen, anmutig und von heiterer Ueppigkeit; durch eine ſchwere Moſcheetüre tritt eine große, vornehme Geſtalt in weißem Gewand, um die unendliche Ruhe und Klarheit iſt; Frauen mit glutroten Roſen im Haar und lockenden Lrppen tranzen zum Klappern der Kaſtagnetten; eine Kamelkarawane zieht auf einſamem Wege ge⸗ laſſen über das Land. Alles zieht wie im Traum vorbei, unfaßlich, Die Neugeſtalkung des Münchener Königsplatzes Ein Geſamtbild der Neuanlage des Königs⸗ und Karolinenplatzes in München. Die langgeſtreckten Gebäude zeigen die Parteiheime von der Arcisſtraße aus. Die Modelle, die gegenwärtig im Botaniſchen Garten in München ausgeſtellt ſind, laſſen die Groß⸗ zügigkeit der Anlage erkennen, deren Pläne nach den Anregungen des Führers von dem verſtorbenen Architekten Profeſſor Ludwig Troßt entworfen wurden „und—2“ borough viel gelernt und traut es ſich wohl zuh Eſſex ihm einige ſeiner Schwadronen anvei „Auch. Und—“ Cromwell zieht langſam die Unterlippe d rch die Zähne. 4 „Beim königlichen Heere,“ ſagt er ſtill,„ ein Mann, der mir einen Freund erſchoß; den möcht ich treffen— wenn es zum Zuſammen⸗ ſtoß kommt.“— Die fremde Schlacht Fetzen eines Fiebertraumes— Wogender Pulverdampf, Signale, Geſ dumpfer Donner der Geſchütze, das hell Knattern der Infanterieſalven; attackiere Reitermaſſen— Prinz Ruperts wilde Sch ren— die hier kleinere Abteilungen des pa lamentariſchen Fußvolks zerſprengen und dermachen, dort ſich an größern brechen, ſich ſie verkeilen, blutend, nach ſchweren, zugefüg⸗ ten und erlittenen Verluſten ſich wieder los⸗ löſen; Truppen, die aufgelöſt oder in Unord⸗ nung weichen, andere, die ihre Stellung hatt⸗ näckig gegen alle Angriffe halten, dritte, die friſch aus der Reſerveſtellung in die Kampf⸗ linie einmarſchieren; Lord Eſſex“' erhitztes rotes Geſicht, deſſen Adern vor Erregung zu platzen drohen, deſſen ratlos umherirrende Au⸗ gen den Wirrwarr nicht mehr zu überſehen vermögen; einzelne Reiter, die ſcheinbar ohne Ziel hierhin, dorthin galoppieren, auf feind⸗ liche Reiter treffen, im darauffolgenden Zwei⸗ kampf töten oder getötet werden: das iſt ſitt Cromwell der Tag von Newbury, der Tag, der Am Vorsitzen. R. Viel ſahrungen geslanden Werkes, bleiben w NMa Der nur darum keine Entſcheidung bringt, weil an ihm zwei gleich unfähige Gegner ſich: einander meſſen. Cromwell hält in der Nähe von Eſſex“ S auf der kleinen Anhöhe, von der aus das Treſ⸗ fen gelenkt werden ſoll. Er iſt ohne ſeine Rel, ter gekommen und hätte oft Gelegenheit es zu bedauern: er hat bei Grantham und Gains mit dem tollen Prinzen anzubinden; doch allein, ohne ſeine eiſernen Reihen, iſt er zut Untätigkeit verdammt: denn ſelbſt wenn Lord traute, vermöchte er nichts auszurichten: e kann nur Männer brauchen, die durch ſeine Schule gegangen ſind, ſeinen Geiſt in ſich aufß genommen haben, nur eines verlangen: ſich wie ein Hagelwetter auf den Gegner zu wer⸗ fen, wer immer es ſei, und nur eines fürchteng die Schande, gewichen zu ſein, ſo lange der breite Degen in ihrer Hand noch nicht zerſplit⸗ tert iſt; dieſe Männer aber ſind fern, in den Gefilden des Nordens, wo ſie, alter Taten nicht achtend, ſich auf neue bereiten, und iht Führer muß jede günſtige Gelegenheit, die ſein ſcharfer Blick erſpäht, untätig vorüber⸗ gehen laſſen. 4 Fortſetzung folar) unſagbar. Stadt reiht ſich an Stadt zur bun, ten Kette. Weißglühende Häuſer, gigantiſche Heu Geschäfts R. in Nonnh Wir leilung un freuen un mit gonze einselzie. Fein gehelten Ber Gesch der Kathedralen, ſchmutzige Bazargaſſen, grünez Land und kahle Felſen, ſtrahlendes und ſtün mendes Meer. Langſam nur ordnet ſich doz bunte Kaleidoſkop, formt ſich ein gewaltiges Bild aus den unzähligen Moſaikſteinchen; die verſchiedenſten typiſchen Landſchaftsbilder ord⸗ nen ſich um die typiſchen Menſchen der ver⸗ ſchiedenen Völker. Aus dem Unerforſchlichen fließt fremdes Leben an mir vorbei ins Unen forſchliche. Einen Augenblick nur ſah ich ei im grellen Lichte. Und doch ſah ich ſo viel. ſi viel; ſah Ideen ſtreiten und Seelen kämpfen das Anbranden und Verlöſchen eines Geiſtes ſein Triumph und ſein Ende. Ich ſah Laſtt träger raſten und Zigeuner hauſen, wo einff Schlöſſer und Tempel ſtanden, ſah alles Get baute zur Ruine werden. Sah, wie der Geiſt ſich in einer Anſchauung ſeßhaft macht, auf türmt, Ungeheueres vollendet, und ſah dies zu⸗ ſammenbrechen, weil er wieder in die Materie einging, in ihr aufging, in ihr unterging. Hätte ich es nicht längſt gewußt, ſo hätte ez mich dieſe Reiſe gelehrt: die Idee⸗ der Geiſt iſt das Ewige, alles andere iſt Form und Folge ihrer Samenlegung ins Gemüt; niemals wird der Nationalſozialismus vergehen, wenn wir alle dafür ſorgen, daß der Quellgrund unſerer großen Idee nicht verſiegt durch den Brand und die Dürre des Intellektualismus, Mate⸗ rialismus und ſonſtiger Irrlehren. All das, unzählige Vorſtellungen, unaus⸗ ſprechliche Gedanken, ziehen durch meinen Kopf, rollen vorüber, wie der Zug, der unz trägt: aus dem Dunkel ins Dunkle. In mir aber iſt es hell. Draußen in der Nacht fließt der Rhein durch deutſches Land⸗ Mein Blick gleitet hinaus in die ungeheuere Weite der Ebene, die die Unendlichkeit wider⸗ ſpiegelt wie das Meer; er ruht auf den im Abendlicht erflammenden, im Dämmer der Nacht verglühenden Wäldern, die heranbran⸗ den bis in Geleisnähe, auf den Bergen, dit Am unser Auf Re in NMannh. Der 9. Seplem und Beré Gedeihen Wir ſchwer und wuchtig gen Himmel ragen. Und mein Herz weiß: Es iſt ſinnlos rührſelig zu werden, von der Betrachtung verſunkener Wel⸗ ten, götterverlaſſener Tempel, verklungener Freuden; ſinnvoll iſt es Mut zu gewinnen zum Bau einer neuen Welt, zum Beginn eine neuen Arbeit, ſich des Menſchen und des Le⸗ bens zu freuen, die Schöpfer ſind, wie ſie Zey ſtörer geweſen 27. März 1381 mterlippe d at er ſtill,„ nd erſchoß; den um Zuſammen⸗ acht male, Geſchet ze, das hellenn ; attackierende s wilde Sch ungen des par⸗ engen und nie⸗ brechen, ſich in veren, zugefüg Eſſex r Erregung 11 iherirrende Au⸗ ohme ſeine Rei⸗ legenheit es zu n und Gainz es ſich wohl zun zubinden; doch zen, iſt er zut lbſt wenn Lord idronen anver 18zurichten: er ie durch ſeine eiſt in ſich auß verlangen: ſich zegner zu wer eines fürchtent ſo lange der h nicht zerſplit⸗ d fern, in den e, alter Taten eiten, und iht zelegenheit, die tätig vorüber⸗ ſetzung folgt.) neer Stadt zur bun⸗ ſer, gigena gaſſen, grünes ndes und ſtüt ordnet ſich da ein gewaltiges aikſteinchen; die haftsbilder ord⸗ iſchen der ver⸗ Unerforſchlichen orbei ins Unen zur ſah ich ei h ich ſo viel, f —1 kämpfen eines Geiſtes Ich ſah Laſte uſen, wo einff ſah alles Ge⸗ „ wie der Geiſt Ht macht, auf nnd ſah dies zu⸗ in die Materit unterging. ußt, ſo hätte ez ee. der Geiſt iſt orm und Folge ; niemals wird zen, wenn wit Ugrund unſeret ich den Brand lismus, Mate ren. ungen, durch meing Zug, der unz nkle. raußen in de deutſches Land die ungeheuere dlichkeit 4 t auf den Dämmer da die heranbra in Bergen, dit el ragen. U s rührſelig z erſunkener Wel „ verklungene gewinnen zum Beginn einer in und des Le⸗ nd, wie ſie Zer igang 1— Ri. 145— Seiie 11 „Hakenktreuzbanner⸗ Abendauszabe— Dienstog, 27, Murd 1 Am 25. Nörz verschlef nach dm]erer Krankheit der Vorsilzende unseres Aufsichisrates, Herr Nobert Boveri Viele Jahre long nof er uns mil seinen reichen kr⸗ jahrungen und seinem geschäfllichen Rale hilfreich zur Seite geslonden. Wir verlieren in ihm einen treuen Freund unseres Werkes, dessen Andenken bei uns sfeis in hohen Ehren bleiben wird. Mannheim-Neckarau, den 26. Närz 1934 lm Namen oller seiner Nitarbeiter Der Vorstand der lsolation A. G. 8567 K Heute entriß uns noch schwerer Kroͤnkheit dos Schicksel Herrn Robert Boveri Der leider zu frũh Veistorbene gehörie zeit 1918 un- zerem Geschöftsausschusse an. Gesellschelt mit seinem gulen Rale und seiner Hilſe zur Seile zu slehen. Seiner werden wir zieis in Ehren gedenken. NMonnheim, den 25. Näörz 1934 Stotz-Kontałt c. m. b. Hi. lmmer wor er bereil, unserer Heule verschied noch sdwerer Kronkheit unser aͤltester Geschöftsſührer, Herr Robert Boveri in Nlennheim. Wir verlieren in dem Verslorbenen, der der Geschälſts- leitung unserer Firma zeif vielen johren angehörſe, einen freuen und väterlichen Freund und Rilarbener, der immer mit ganzer Kroit sich für das Gedeinen unseres Unternehmens 3 8 Fein Audenitan uird. bei uns slels hach in Ehren vehoſen werden. 8564K Berlin, den 25. Närz 1934 Geschüfisführung und Belegschaft der Gleichriditer-Gesellschaff m. b.., Berlin Plõtzlich und unerwortet verschied heute noch schwerer Krankheit der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates, Herr Robert Boveri Feit dem jahre 1906 gehörle der Verstorhene dem Aufsichtsrale unserer Gesellsche an. Er war uns die vielen Jahre vermöge seiner großen Kenninisse und Erlahrungen steis ein guler Beroler. hilfreichen Diensten har unser Umernehmen viel zu verdenken lm Finne des Verslotrbenen finden die Trauerſelerlich- keiten in aller Stille stait. Frankenthal, den 25. März 1934. Aufsiditsrat und Vorstand der ——— 8565 K deinen und Berater, unaus⸗ Am 25. Fätrz 1934, verschied noch sdwerer Kronkheit unser Aufsichtsratsmitglied, Herr Robert Boveri in Mannheim. Der Verslorbene, der unserem Aufsichtsrate self dem 9. Seplember 1929 angehörie, war uns stets ein lreuer Freund dessen Denken und Handeln immer dem Gedeihen unseres Werkes galt. 8563K Wir werden sein Andenken slels hocu in Enren bewahren, H. Römmler A. G. Berlin und Spremberg N. L. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Lohrer geb. Heinz heute nachmittag•30 Uhr, nach langem, schwerem, mit großer Geduldertragenem Leiden, wohlvorbeteitet mit den neiligen Sterbesakramenten zu sich in die ewige Heimat abzuruſen. Mannheim, Beilstr. 25, den 26. März 1934 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Lehrer Die Beisetzung findet am Donnerstag, dem 29. März 34, nachm. 3 Uhr, von der 26906K Friedhotkapelle aus statt. Zuverläſſ., junger LLaaburhe- 5 5 v.—1 Mieinmidchen K 5 welch. geſund, kin⸗ banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläß- I lich des Hinscheidens un- setes liehen Vaters, Herrn Vais sagen wir allen Freunden u. Bekannten,.ihm die letz- ie Enre erwiesen, herzlichen Dank. Ganz besonders ge- I dankt sei auch Hetrn Pre- diger Schmied von der Neu- apostolischen Gemeinde jür seine trostreichen Worte u. für die Kranzniederlegun- gen des Mannheimer Sing- vereins und desKleingarten- Vereins Mannheim-Ost. Mannheim, 27. 3. 34. Die trauernden Hinterdliedenen 26979˙ mll, Bekanntmachunge stit. Mannnelm 4 Das Volksbad Seckenheim iſt in der Karwoche geöffnet: 22⁰ Dihs am Donnerstag von 14—20 Uhr Ar. Männer am Samstag v. 14— 20 U Maſchinenamt. K amn en er Meater für einen ausſichtsreichen Poſten. Geboten wird guteStellung, geſucht wird tüchtige Perſon mit gut. Auf⸗ faſſungsgabe bei Inteveſſeneinlage, die ſicchergeſtellt wird.— Zuſchr. erb. u. Nr. 8569K a. d. B. Erſtllaſſiger Aoekorateur für— an Wiazaſchzit Uzwinonna, Art. Ata ri— U. Nr. 32 fbi K an die Exp. d. Bl. Gesüucht: Jungerer Ldeftehz- für—— und allgem. Betrieb für hieſig. Werk der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie. Neben guten techniſchen Kenntiniſſen u. Betriebs⸗ erfahrung wird Wert gelegt auf konſtruktive Befähigung und ppakti⸗ ſchen Blick für Erkennung und Be⸗ ſeitigung techniſcher Mängel.— Angebote mit Angabe der Gehalts⸗ anſprüche und Zeügniſſen, Referen⸗ en und, wenn mögl., m. Lichtbild, nd zu richten au die Kelc dieſes Blattes unter Nr Zensielen zum kaulmünn und 14—16 Uhr. Lohriin ae Apothete, „ 10.(26 954) mit höh. 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Juni 1938 Aktiva Uerenschüft, 1, 5,„„„„12122.— Aufwertungsausgleichskonto 3680.— Vortrag per 30. 6. 32 KM. 775⁵.— Verlust Vortrag per 30. 6. 33 RM. 3 1350.—... RM. 45 150.—] das große Passiva Aktienkapital„„ 34050.—— 4 Hypotheken„ n 11 12⁰.— 45 150.— und dewinn- und Verlustrechnung But 10 er- Soir„ Unkosten, Steuern, Hypothekenzins,* Geschätt päß 5 3 955.— bittet Sie, 1 Abschreibung auf das Gehäude L. 8. 9, ½% auf GM. 83 000.— Brandkassenwert 415.— auf 5 ern Konto 10% aus Rhl. 4600.—.— —— 7530.— reèchtzeitig einzu- Haben 4 kaufen, damit Sie Wüznieiee K 11 gut vedient wier⸗ Feriust 3— 15 K IL 575.— ſden können. —— Die Mitglieder des Aufsichtsrats Paul Vogel. Dr. R. Marck und Frit: Hameier, alle wohnhaft in Mannheim. haben ihr Amt als Mitglieder des Auf- sichtsrats niedergelest. Zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats wurde Kauf⸗ mann Karl! Krender und Fabrikant Wilhelm Heuh, beide in Mannheim. gewählt. Mannheim, den 23. Januar 1934. Mausgesellschait L 8, 9 Paul Vogel R. Stössel (8559 K mi1K Kocher— hügelelsen von 2. 50 àn Helzkissen.30 Staubsauger.. von 15. his 79. Kommen Sie bald, jetzt haben Sie noch die Auswahl Total- Auswerkauf wegen Geschäftsaufgabe Stehlampen. Fon.90 an Klublampen nit Tisoh Bronze-Kronen und Zuglampen Dfrabtyestelle 70 S von 30 3 an»on.75 an kolit Llabastei-Schalen J. 13. 30 àn LANAEEN-◻KER, o a, a „ Von 22.- àn Cafe Corso mit Meistergeiger Hans Heirich LDollhaus Mannheilm ½4 Breitestraße Damenstrumpfe Kindertrümpfe feine Flor mit Schulstrumpf, kräft. waschseide 145 orose 1 5 —935 f.10—50 50 15 Mattseide— mit TKnicsumpi, mel., Bwolle m. Elorrand. 6 Oröße 3 6 9 .45.65—.45—60—37 Herren-sSocken Schweit-Sock. Bwoll gemust. Bwoll Kkräftig Woll gemust. —55—.50—.55—.72 getrifft: Mannheimer Volksdienst Es ist mir zu Ohren gekommen, daß Angehörige des Mannheimer Volksdienstes sich an Behörden, Geschäftsleute, Lleieranten des Mannheimer Volks- dienstes, an Elnzel-Unternehmer und an Privatleute wenden“ um besondere Zuwendungen zu erhalten. Dazu gehören Geschenke jeder Art, Verbilligung von Karten für Vorstellungen. Gestellung von Rn für Ausflüge und dergleichen- Kein Angehörlger des Volksdienstes ist zu einem derartigen Schritt berechtigt, wenn er nicht einen mit der Unterschrift des Dienstiührers beglaublgten Auswels inne hat. lch bitte, sich in jedem Falle nach diesem Ausweis zu erkundigen unc wenn derselbe nicht vorgezeigt werden kann, scfort den Namen des Beètreffenden iestzustellen und hier auf dem Volksdienstbüro. C2, 1. zu melden.(8534 K Mannhelmer Vvolksdlenst. im Blufenschmuck Konzeri- und Unterhaltunesmusik der 3 KapelleHastrich 48 M 4,73————— ibenen Willi Netzger Hedi fetzger geb. NHunch VEEHAHUE * Hennheim, Lenge Nötterstr. 45 26073- Zum ſostüm der Fuchs! Grohe Ausy/ ohl in modemen Fochsen, zu hifligsten preisen, finden Sie bei m. 2ü85 pelz-Kunst: 3,13 Unterstützen Sie duch den kleinen Geschòftsmonn. 8557 K Leier-Af Empiehle mein reichhalt.Lager in Kern- ledersohlen sowie Flecke, Span- en, Abfülle, Gummiabsätze, ——— Klebstoffe, sämtl. schuhmacherartikel Cart Kamm, F3, 1 fde Lederhandlung a010K Der Dienstlührer: gez. Dr. Falco- m Ostersamstag 31. März 1934,(Bankfeiertag) bleiben die Sparkasse und die Zweig- stelle in Rheinau tür den Publikums- verkehr geschlossen Zur Einlösung falliger Wechsel wird an diesem Tag in det Zeit von 11-12 Unr in unserem Sekre- tariat II ein Schalter olien gehalten. Eingang auf der Rückseite der Spatkasse zwischen A 1 u. A 2. Unsere Tahlstellen in allen Stadt- teilen und Vororten sind an diesem Tage zu den üblichen Geschäfts⸗ stunden geöifnet und werden zut Ibalbeenuner — aus inſtandſe durch ——— und Küinchelgeſchaft Hol, M2, 11. Billigſte Derrchnun. 1 TLenc dacher, für Zämtliche Ver- anstältunge n. des Nationalth eäters —2. 4e. Zentralvor- verkaufstelle(für alle Plätze Völkische Buchhandlung P 4, 12 am Strohmarkt. Halte- stelle der Straßenbahn Dorſes und Schri 1 üglich.50 e men die 510 bere Gewalt) J 4 Zahr ga d/ 7 4 Iflr Reich Berlin, 27 ladung der Pr riums für Vol fand am Di Ufprache mit! die deutſche auf der Reichsa Staatsſekretäre Vorträge über ist Gsiern doch halbeso schönh Bei uns kann jeder Osle Strümpfe modern— preiswertl— jetzi a 3 „Reklame“ Mat Kunstseide, ueich und elastisch, in vielen Frühlings. Durchführung d 4 95 programms der ſerb Taan. delspolitil Den „Mona-Lis a“ Rach der Erö edlelite kunttliche Mattseide, ſekretär Fu berondersatrabarierbare en- 18 4—1 lische Fohle O O» Paar.* J, 9% das Wort und das Vertrauen „ R O gO 10˙9* RMitarbeit aller Bemberg- Matt· Kuncts. ide, Kampf gegen d auße it elastisch u. eleg. 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