9, 23. März 153ʃ tzter TLagl 1 TER- 5s gepflegte AMNM UND Ol NV/ OeHE —◻⏑ -Theater neim 28. März 1934 Miete A Nr. Her von Mittenberg en meſenpeoſent, dus nooo freneen fü in 10 Bildern von — Verdeutscht von egie: Rich. Dornseiff Ende 22 Uh kende: — Fritz Walter- Joseph Renkert— — Karl Zistig- — Hermine Zieg- tlein— Erwin Lin. el— Hans Finohr in Hegge— Anne. — Richard Dorn- i— H. C. ffer itz Schmiedeler- Jos. Offenbach- ngheinz. Infang: fl. —.— ar Ste denicl el/ e s der iin deplotz ber die feiemts· Itlich-familiäres findet sich im Weller T. 3(à. Luisenring Osterhasen Auswahl, von 5 .50 das Stück erſuneneee 1 * Kunst- und rbeschulef Mademief ache- Telef, 662290 f lastik, Graphik. Voii-1 ung in Plakat, Schrift, 44 ation. 3² bendkurse ulnn 16. Apru fer Ant obel 13 54 oss hg V. Jefarneftüns ooteriolien““ US fAbeF 81N .F24 b Ceuien Zuheca Lerlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen 4.— die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die 05 auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. ühere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch Jahrgang 4— Nr. 148 Zeitung am Erſcheinen(auch durch teil 45 für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71. Eim feqùnisqher ZJrauumm wüird IUirEIiEEIT Ferin bird unterunnel KAMPFEIHI NöRDWZTBAENZ Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzetle im Dext. Aig. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 35 Frühausgabe 18 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/1 1. 333 61/½2. Zablunas⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchlietz⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Bei Wiederholung und p 4, 12 am Stroh⸗ Mittwoch, 28. märz 1934, x Jahre flebeit und Brot beingt/ Die borarbeiten begonnen Unteriediſche mord⸗Süd⸗Bahn/ Faſt 2 Millionen fubikmeter krdmaſſenbewegung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, W. März. Am 4. Juli 1933 hat der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft, wie jetzt bekannt wird, den Beſchluß gefaßt, die Reichshauptſtadt von Nor⸗ den nach Süden zu untertunneln, und ſo eine unterirdiſche Bahnverbindung zwi⸗ ſchen allen Berliner Fernbahnhöfen herzu⸗ ſtellen. Seit dieſer Zeit ſind zahlreiche Inge⸗ nieure, Techniker und Konſtrukteure am Werk, um die ſchwierigen Pläne für dieſes gewaltige Bauvorhaben zu entwerfen. Die Bauzeit dieſer unterirdiſchen Stadtbahnſtrecke„quer durch Berlin“ wird vier Jahre betragen. Rund 11 000 Arbeiter ſollen durch vier volle Jahre hindurch durch dieſen Plan Arbeit und Brot erhalten. Die erſten Arbeiten Nachdem die techniſchen Pläne in großen Zü⸗ gen ausgearbeitet ſind, wurden vor kurzem die erſten Arbeiten in Angriff genommen. Bei dem augenblicklichen Stand der Arbeiten ſind be⸗ reits 1000 Arbeiter damit beſchäftigt, die erſten Erdarbeiten vorzunehmen. An etwa 15 Arbeitsſtellen wurde die Arbeit zur glei⸗ chen Zeit aufgenommen. Es handelt ſich zu⸗ nüchſt im weſentlichen um Erdausſchachtungen auf dem nördlichen Teil der Strecke. Im Ver⸗ gleich zu dem ſonſt üblichen Arbeitstempo wer⸗ den dieſe Arbeiten mit größter Eile vorwärts⸗ 3 getrieben, da an zahlreichen Stellen bei den ſpäteren Untertunnelungsarbeiten große tech⸗ niſche Schwierigkeiten zu überwinden ſind. Unter der Spree hinweg Die größten Schwierigkeiten be⸗ reitet— ſchon bei den techniſchen Vorarbeiten die Untertunne⸗ lung des U⸗Bahnhofs Friedrichs⸗ ſtraſſe und der direkt neben dieſem U⸗Bahnhof fließenden Spree. dDieſe Frage hat bisher das größte Kopfzerbrechen be⸗ reitet. Die Schwierigkeiten werden noch dadurch weſentlich erhöht, daß ein Umbau des geſamten Bahnhofs Friedrichſtraße, auf dem bekanntlich Fernzüge, Vorortbahn⸗, Stadtbahn⸗ und Unter⸗ grundbahnzüge zuſammentreffen, erforderlich wird, dieſer Umbau aber unter voller Aufrecht⸗ erhaltung des ungeheuren Publikumsverkehrs durchgeführt werden muß. Die Strecke der neuen Bahnlinie muß jetzt zunächſt mit enor⸗ mer Streckenverkrümmung vom Bahnhof Fried⸗ richſtraße her in ſtarker Steigung den unter⸗ irdiſchen Tunnel der jetzigen Nord⸗Süd⸗U⸗ Bahn überfahren und dann in ſtärkſtem Gefälle vie Tiefe erreichen, die zum Unterfahren der Spree erforderlich iſt. Hierbei verurſachen auch die ſchweren Lagerpfeiler der Weidendamm⸗ brücke große Schwierigkeiten. Da auch der rege Verkehr auf der Spree aufrechterhalten bleiben muß, wird dieſe ſchwierige Aufgabe der Spree⸗ untertunnelung in zwei Abſchnitten zur Durch⸗ führung gebracht werden. Die Arbeiter ſind jetzt bereits mit dem Abbruch der Ebert⸗Brücke beſchäftigt. phantaftiſche Jahlen Diurch dieſen gigantiſchen Plan ſoll der Ver⸗ kehr in der Reichshauptſtadt auf eine Höhe ge⸗ bracht werden, wie er bis heute nur in Zu⸗ kunftsromanen ausgemalt wurde. So werden auf der Strecke zwiſchen Potsdamer Platz und Stettiner Bahnhof künftig 36 Züge in der Stunde verkehren. Die Zugfolge liegt hier alſo ſo dicht aufeinander, daß etwa in jeder Das große Berliner Nord · Süd· Bahnprojekt der Reichsbahn hundertſten Sekunde ein Zug in den Bahnhof rollt. Zwiſchen Anhalter Bahnhof und Pots⸗ damer Platz wird die Strecke zur reibungsloſen Beförderung auch der vom Ringbahnhof Pots⸗ damer Platz zuſtrömenden Publikumsmengen ſogar mit 48 Zügen in der Stunde belaſtet werden. Im Verlauf der geſamten Arbei⸗ ten werden nicht weniger als faſt 2 Millionen Kubikm. Erde bewegt werden, 440 000 Kubikmeter Beton, 2 800000 Sack Zement, 40 000 Ton⸗ nen Eiſen, 60 000 Kubikmeter Holz und 335 000 Ouadratmeter Dichtung wird verbraucht. In den Bahnhof Friedrichſtraße wird für den Ueber⸗ gang der Reiſenden vom U⸗Bahn⸗ ſteig zur Stadtbahn eine doppelte Rolltreppe eingebaut werden, die 1800 Perſonen pro Stunde, alſo 30 pro Minute befördern kann. Jukhunftsbild wird Wirhlichkeit Mit der Vollendung dieſes Planes voraus⸗ ſichtlich im Jahre 1937 wird ein Zukunftsbild, ein techniſcher Traum, zur Wirklichkeit. Was noch vor einem Jahre in das Reich der Phan⸗ taſie gehörte, wird ſchon in vier Jahren prak⸗ tiſch verwirklicht ſein. Abgeſehen von aller Be⸗ quemlichkeit für die Fernreiſenden und die Ber⸗ liner ſelbſt und von der großen Bedeutung der dadurch entſtehenden Entlaſtung des Arbeits⸗ marktes der Reichshauptſtadt wird auch dieſes Werk der Technik ein Denkmal für die deutſche Ingenieurkunſt und deutſche Leiſtungsfähigkeit ſein. Die belgiſche öroßrüſtung an der brenze fjollündiſche Beſorgniſſe/ 1000 perſonen unter fjochwerratsverdacht Amſterdam, 28. März. Die niederlän⸗ diſche Preſſe beſchäftigt ſich ſchon ſeit einiger Zeit, und zwar mit wachſender Beſorgnis, mit den belgiſchen Rüſtungen gegen Deutſchland, die naturgemäß auch niederländiſches Hoheits⸗ gebiet in den Feuerbereich der belgiſchen Grenz⸗ batterien bringen müſſen. So ſchreibt die große katholiſche Tageszeitung „De Tijd“ in dieſem Zuſammenhang in einem vielbeachteten Leitartikel u..:„Da die große franzöſiſche Feſtungslinie gegen Deutſchland nun doch nicht an den Rhein gelegt werden konnte, hat man ſie immerhin ſo weit nach Nor⸗ den vorgeſchoben, als es möglich war. Nicht länger bildet Verdun den Prellſtein: Eben⸗ Emael ſoll an ſeine Stelle treten. Dieſes Fort bedeutete jedoch nichts anderes als ein gewiſ⸗ ſes„Neu⸗Maaſtricht“. Die belgiſchen Annexioniſten von 1918 bis 1927 forderten ja bekanntlich Südlim⸗ burg als Ergänzung des belgiſchen enegga mit Maaſtricht als ſtärkeem Mittelpunkt. Fort Eben⸗Emael als Schlüſſel der Maasſtellung ſoll ſo eine Zu⸗ gangspforte zum Rheinland bilden. Man hört von wiederholten Beſuchen franzöſiſcher Genie⸗ offiziere bei den Befeſtigungswerken, von. nächtlichen Materialanfuhren, von ſtrengen Ab⸗ ſperrmaßnahmen, u. a. auch in der Gegend von Eben⸗Emael. Vor allem im erſten Stadium der Arbeiten regnete es förmlich Hochverrats⸗ prozeſſe. Rund 1000 Perſonen hatten ſich in einem einzigen Jahre in dergleichen Verfahren (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Frankreich in Gärung Eine zunehmende Nervoſität der franzöſi⸗ ſchen Preſſe aller Schattierungen iſt in den letz⸗ ten Wochen immer deutlicher in Erſcheinung getreten. Nach einer endloſen Reihe von Ka⸗ binettskriſen, hervorgerufen von der Notwen⸗ digkeit, entweder die Steuern zu erhöhen oder die Gehälter herabzuſetzen, kam die Revolte rechtsradikaler u. antiparlamentariſcher Kreiſe in Paris am 6. Februar, die das Kabinett Doumergue erzwang. Auf breiter, und des⸗ halb um ſo ſchwankender parlamentariſcher Grundlage aufgebaut, geht auch dieſe Regie⸗ rung den Weg alles Irdiſchen früher vielleicht oder ſpäter. Seit etwas über 6 Wochen ſitzt die Regie⸗ rung nunmehr im Sattel, aber die feinen Spalten, die ſich ſchon am erſten Tage im Ge⸗ mäuer ihres Fundaments gezeigt haben, ſind inzwiſchen zu klaffenden Riſſen geworden. Die Tartarennachrichten, die teils von einer Be⸗ waffnung der Kommuniſten, teils von einer ſolchen der Rechtsverbände ſprechen, häufen ſich. Die Nervoſität wird immer größer und die außerparlamentariſchen Gruppen haben einen nie geahnten Zulauf. Inzwiſchen hat ſich die Kampffront— dar⸗ über gibt es keinen Zweifel— ganz erheblich nach dem Grundſätzlichen hin verlagert. Waren es zuerſt nur Fragen materieller Art, der Steuern, des Gehaltes, des Lohns, die die Gemüter erregten, ohne jedoch den Grundauf⸗ bau des Staates anzutaſten, ſo geriet der altive Teil des Volkes ſehr bald über dieſes Stadium hinaus in eine ſcharfe Gegnerſchaft zum Par⸗ lamentarismus, zu dem herrſchenden korrup⸗ tiven Syſtem der Demokratie, zu den Metho⸗ den der Innen⸗ und Außenpolitik, kurz zu dem heutigen Staat überhaupt. Heute geht der Streit im denkenden Frankreich nicht mehr um die Frage, ob dieſer Staat es überhaupt noch wert iſt, gerettet zu werden. Die Verlagerung des Kampfes ins Grundfätzliche iſt unverkenn⸗ bar in raſchem Fortſchreiten. Die Regierung Doumergue iſt, wie wir be⸗ reits bei ihrer Entſtehung feſtſtellten, nicht in der Lage, den Strom dieſer anſchwellenden Be⸗ wegung in ein feſtes Bett zu leiten. Sie hat kein Verſtändnis für neue, ſchwungkräftige Ideen, und ſelbſt, wenn ihre innerlich ausein⸗ anderſtrebenden Mitglieder dieſes Verſtändnis aufbringen könnten, ſo verharrt dann doch noch ihr Chef, der greiſe Mitarbeiter Delcaſſés, un⸗ verrückbar auf ſeinem Standpunkt. Es iſt uns nach den Vorgängen im eigenen Lande leicht verſtändlich, daß mit dem Beharren der Regie⸗ rung auf ihrer alten und veralteten Denkweiſe der Schwerpunkt der Politik in Frankreich ſich zwangsläufig verlagern muß auf die Kreiſe, die außerhalb der Regierung und außerhalb des Parlaments eine innere Erneuerung des Franzoſentums erſtreben und dafür kämpfen. Wie in Deutſchland, ſo ziehen deshalb auch hier Links⸗ und Rechtsgruppen anſcheinend an einem Strang, weil ſie zunächſt die gleichen taktiſchen Ziele haben. Schon jetzt beſteht aber nicht der leiſeſte Zweifel, daß die unausbleib⸗ liche Auseinanderſetzung zwiſchen ihnen nach Erreichung dieſer taktiſchen Ziele mit einer ver⸗ nichtenden Niederlage der Linken enden wird. Frankreich wäre ja nicht das erſte Land, das durch die Tat zu dieſer kommenden Zeit bewieſe, daß der Marxismus geiſtig tot und daher nicht K Nr. 148— Seite 2 „Hakenkre —— a2— age iſt, in einem Kampf auf Le⸗ ben und Tod zu ſiegen. 40 Freilich glauben wir nicht daran, daß die Entwicklung ſehr raſch bis zu dieſem Ende vor⸗ wärtskommen wird. Paris allerdings iſt ein Keſſel mit einem gewaltigen Ueberdruck, aber die Provinz mit ihrer noch feſt in der Hand der Syſtemparteien befindlichen Preſſe und Or⸗ 35 5 tion bremſt vorläufig die Geſchwindig⸗ heblich, ſo ſehr auch die vielen Skandale den Boden für Umwälzungen vorbereitet haben. Deutſchland könnte die Abkehr Frankreichs bvon Marxismus, Demokratie und Liberalismus nicht ſtörend empfinden. Wir würden einem Gegner gegenüberſtehen, der nicht mehr Ja ſagt und Nein meint, ſondern der ehrlich und offen ſeine Anſicht ausſpricht. Noch haben die rechts⸗ radikalen Gruppen in Frankreich in ihrer Mehr⸗ zahl allerdings eine ſcharf deutſchfeindliche Ein⸗ ſtellung; aber wer die Entwicklung dort genau verfolgt, wer zur Kenntnis nimmt, wie raſch die nationalſozialiſtiſchen Gruppen mit ihrer Verſtändigungstendenz anwachſen, der weiß daß auch hier alles im Fluß iſt, und daß— ähnlich wie bei uns aus den Freikorpsſoldate Nationalſozialiſten wurden— auch die Leute de Action Fransgaiſe und ihre Freünde eines To ges nicht nur ihre geiſtige Haltung, ſondern entſprechend auch ihr Verhalten in außenpoli⸗ tiſcher Hinſicht ändern werden. Die Dinge in Frankreich ſind jedenfalls un⸗ aufhaltſam im Abrollen. Der Geiſt des Anti⸗ parlamentarismus greift immer mehr um ſich, und der Gedanke, daß allein durch parlamen⸗ tariſche Reformen eine Beſſerung zu erreichen iſt, findet immer weniger Anhänger. Wann und wie die Wendung kommen wird, läßt ſich nicht vorausſagen, da bei der Mentalität des fran⸗ zöſiſchen Volkes viel vom Zufälligen abhängt. Von Bedeutung aber iſt, daß das ganze augen⸗ blickliche innerpolitiſche Geſchehen in Frank⸗ reich darauf ſchließen läßt, daß ein neuer Geiſt im Anmarſch iſt. Ein Geiſt, der, wenn er zum Durchbruch kommt, für eine Verſtändigung der europäiſchen Staaten bedeutſam ſein kann. Denn wenn Ruhe und Frieden in Europa kommen ſollen, ſo geht das allein auf dem Wege der offenen Verſtändigung zwiſchen Staaten, die in ihrer geiſtigen Haltung ein⸗ ander ähnlichſind und ſichinfolge⸗ deſſen beſſer verſtehen können, in⸗ dem ſie das Vergangene ruhen laſ⸗ ſen und in gemeinſamem Wollen. und Vertrauen eine neue Zukunft formen. ———— ver dienſtbetrieb bei den Reichsbehörden am Gſterſamstag Berlin, 28. März.(§B⸗Funk.) Am Oſter⸗ ſamstag wird entſprechend einem Beſchluß der Reichsregierung der Dienſt bei den Reichs⸗ behörden als Sonntagsdienſt gehandhabt. Die Behörden der preußiſchen Staatsverwaltung, der Gemeinden und Gemeindeverbände wer⸗ den entſprechend dieſem Beſchluß der Reichs⸗ rehierung ebenfalls am Oſterſamstag den Be⸗ trieb nach den Vorſchriften über den Sonn⸗ tagsdienſt regeln. Beſondere Mitteilung an die Behördenleiter ergeht nicht mehr. Hammerſänger wilhelm Rode Intendant des Deutſchen Opernhauſes Berlin, 28. März.(SB⸗Funk.) Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels hat den Kammerſänger Wilhelm Rode zum Intendanten des Deut⸗ ſchen Opernhauſes(früher Städtiſche Oper, Charlottenburg) berufen. philipp Etter zum nachfolger des Bundes⸗ rates Muſn gewählt Bern, 28. März. Die Vereinigte Bundes⸗ verſammlung wählte am Mittwoch zum Nach⸗ folger des zurückgetretenen katholiſch⸗konſervati⸗ ven Bundesrates Muſy im erſten Wahlgang den von allen bürgerlichen Fraktionen vorgeſchlage⸗ nen katholiſch⸗konſervativen Ständerat Philipp Etter mit 115 von 217 Stimmen. Auf den von der Sozialdemokratie neuerdings aufgeſtellten 3 Präſidenten des Nationalrates Ufer ſielen 62 Stimmen. Philipp Etter ſteht im 43. Lebensjahr. Er war vorher Finanzdirektor des Kantons Zug und gehört dem Ständerat ſeit dem Jahre 1930 an. Internationole Rauſchgifthändlerbande unſchädlich gemacht 3 Duisburg, 28. März. Der Duisburger Kriminalpolizei gelang in Zuſammenarbeit mit den niederländiſchen Behörden ein großer Schlag gegen eine gefährliche Bande von inter⸗ nationalen Rauſchgifthändlern. Auf Grund von Beobachtungen der Duisburger Kriminalpoli⸗ zei konnte das niederländiſche Rauſchgiftdezer⸗ nnat in mehreren holländiſchen Städten insge⸗ ſamt 10 Mitglieder einer Kokainſchieberbande unſchädlich machen und feſtnehmen. In Duis⸗ 4 burg konnte einer der Hauptbeteiligten auf 1 friſcher Tat geſtellt werden, in deſſen Beſitz man ein Kilogramm Kokain vorfand. Es handelt ſich um den 35jährigen Sohn eines angeſehenen Kaufmanns aus Mülheim⸗Ruhr. Auch unter den in Holland feſtgenommenen Mitgliedern der 3 Bande befinden ſich mehrere deutſche Reichs⸗ ingehörige. leit des revolutionären Umbruchs noch ganz er⸗ uzbanner“ Fortſetzung von Seite 1, vor den Gerichten zu verantworten. Werein Wunder von techniſchem Können, von Feſtungsbau und Waſſerbau⸗ kunde ſtudieren will, dem iſt eine Wanderung vonCanne nach Vroend⸗ hoven zu empfehlen. Fort Eben⸗Emael hat einen außerordentlich günſtigen Rückhalt an dem Kanalſyſtem in Bel⸗ giſch⸗Limburg, ebenſo Fort Maeſeyck, das ſich noch im Bau befindet. Ganz Südlim⸗ Ffopſis in England/ London, 28. Mürz. In einem von Lord Howard of Penrith, Sir Edward Grigg und Wickham Steed unterzeichneten Bref an die „Times“ wird geſagt, daß die britiſche Re⸗ zierung unverzüglich eine britiſche Reichskonfe⸗ renz einberufen ſollte, die die Aufgabe haben würde, über die Frage der Sicherheit, der Ab⸗ rüſtung und der Stellung des britiſchen Reiches zum Völkerbund Beſchlüſſe zu faſſen. Wenn ſich nicht die Regierungen Großbritanniens und der Dominien auf eine Politit der Verteidigung und der Sicherheit einigten, dann würden die kriegeriſchen Vorbereitungen in der ganzen burg und ein Leil von Mitteltim⸗ burg innerhalb der Niederlande liegtheuteim Feuerbereichder bel⸗ giſchen Artillerie. Der Feuerbereich von Eben⸗Emael erſtreckt ſich über Aachen, Heerlen und Sittard; es umfaßt alſo die drei Brücken von Maaſtricht und die zehn von Lüttich. Maeſeyck beſtreicht nicht allein die Maasüber⸗ gänge bei Rooſteren und Roermond, ſondern über niederländiſches Gebiet hinweg ſogar eine deutſche Straßenbahnlinie!“ preſſeſümmen zum flbrüſtungsproblem Welt unaufhaltſam weitergehen. Zur Abrü⸗ ſtungsfrage ſagt der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent der„Morning Poſt“: Wenn Berichte aus Paris zutreffen, dann ſcheint die Lage ſo zu ſein, daß Großbritannien ſich bemüht, Frank⸗ reich zur Mitteilung ſeiner Mindeſtforderung in der Sicherheitsfrage zu veranlaſſen, während Frankreich verſucht, Großbritannien dazu zu be⸗ wegen, ein Höchſtangebot zu machen Eine Be⸗ ſprechung auf dieſer Grundlage lann lange dau⸗ ern, mit einer baldigen neuen Wendung iſt auch nicht zu rechnen. Frankreichs Suche nach bleichgeſinnten Feamzöliſche Bläner über Barthous Werbereiſe nach Belgien Paris, 28. März.„Franzöſiſch⸗belgiſche Einigkeit in der Ablehnung der deutſchen Auf⸗ rüſtung, die den Frieden gefährdet“— das iſt das Leitwort, mit dem die franzöſiſchen Blät⸗ ter faſt einmütig die kurze Reiſe des franzöſi⸗ ſchen Außenminiſters Barthou nach Brüſſel be⸗ ſprechen. Daran ſchließen ſich dann die be⸗ kannten Freundſchaftsbeteuerungen an. So erklärt der„Matin“, es ſei Frankreich wie Belgien unmöglich, ein allgemeines Ab⸗ rüſtungsabkommen anzunehmen, das nicht alle Sicherheitsgarantien den Ländern gebe, die unter dem Krieg am meiſten gelitten hätten. Barthou wolle jetzt eine richtigere Beurteilung der Tatſachen in England erreichen. „Echo de Paris“ ſpricht von Brüſſel als erſter Station der Rundreiſe, die der Miniſter unternehmen wolle, um die Bündniſſe und Freundſchaften Frankreichs wieder zu befeſti⸗ gen, die ſich unter Briand und Paul⸗Boncour gelockert hätten. In dem Brüſſeler Kommu⸗ niqué unterſcheidet das Blatt eine allgemeine Tendenz, daß Frankreich und Belgien die Auf⸗ rüſtung Deutſchlands als Gefahr anſehen, und eine belgiſche Tendenz, die zur Begeg⸗ nung einer ſolchen Gefahr immer noch den Abſchluß eines inter⸗ nationalen Abkommens als wün⸗ ſchenswert anſehe. Wünſchenswert ſei ein ſolches Abkommen, ſo bemerkt das Blatt, aber ſei es auch möglich? Hätte die Durchfüh⸗ rungsgarantie, die Frankreich verlange, Aus⸗ ſicht auf Annahme? England wolle doch höch⸗ ſtens eine wirtſchaftliche Blockade in Rechnung ſtellen; in Wirklichkeit ſei aber mili⸗ täriſche Hilfeleiſtung unerläßlich, und wenn nicht Frankreich, ſo wür⸗ den andere Staaten das ausſpre⸗ chen. Hoffentlich haben Barthou und Hymans die Nolwendigkeit erkannt, den franzöſi⸗ ſchen und den belgiſchen General⸗ ſtab zu einer eifrigeren Zuſam⸗ menarbeit zu beſtimmen, als das in den letzten Jahren der Fall war. In dieſer Hinſicht ſei es ein gutes Vorzeichen, daß Gene⸗ ral Kermina trotz der Erreichung der Alters⸗ grenze im-Dienſte bleibe. Der„Figaro“ will durch die Reiſe Bar⸗ thous alle Befürchtungen der Rede de Broc⸗ quevilles zerſtreut ſehen und glaubt, auch feſt⸗ ſtellen zu können, daß die engliſche Oeffentlich⸗ keit den allgemeinen Charakter der franzö⸗ ſiſchen Sicherheitsforderung zu begreifen be⸗ ginne. Si Barthou wieder in paris Paris., 28. März.“ Außenminiſter Barthou iſt um Mitternacht aus Brüſſel wieder in Paris eingetroffen. Er äußerte ſich ſehr befriedigt über ſeine Brüſſeler Beſprechungen. Der König habe für Frantreich Gefühle geäußert, die zu der An⸗ nahme bwechtigten, daß der junge Herrſcher, ebenſo mie ſein Vater, ein großer Freund Frankreichs ſei. Der weſentliche Teil der Brüſſe⸗ ler Verlautbarung über ſeine Beſprechungen mit dem belgiſchen Außenminiſter ſei der erſte Teil, der ſich mit der Gefahr einer Wiederauf⸗ rüftung Deutſchlands befaſſe. Die franzö⸗ ſiſche Regierung habe ſichnie einem Abkommen widerſetzt,() Bedingung aber ſei, daß es feſte Bürgſchaften enthalte. Auf dieſer Grundlage ſei auch die Verſtändigung mit Belgien erzielt worden. die Sieuerſchraube in Frankreich Das feamöſiſche Fparprogeamm/ Paris, 27. März. Das allgemeine Spar⸗ programm, an deſſen Ausarbeitung der Fi⸗ nanzminiſter augenblicklich arbeitet, um den Fehlbetrag von vier Milliarden Franken im franzöſiſchen Haushalt für 1934 zu decken, hat in den letzten Tagen greifbare Formen ange⸗ nommen. Die Abſicht, die Sonderbeſteuerung der Gehälter und Penſionen auch auf die nie⸗ drigeren Einkommen auszudehnen, beſteht nach wie vor. An Stelle eines von der früheren fürzung der freiegspenſionen? Kammer verabſchiedeten Geſetzes, wonach Ein⸗ kommen unter 12000 Franken unberührt blei⸗ ben ſollen, will man jetzt nur die Einkommen unter 9000 oder womöglich ſogar 7000: Fran⸗ ken unberührt laſſen und hofft dadurch etwa 166 000 Beamte und Penſionsempfänger zu er⸗ faſſen, deren Einkommen zwiſchen 9000 u. 12 000 Franken liegen. Die Jonderbeſteuerung grö⸗ ßerer Einkommen ſoll weſentlich erhöht wer⸗ den. Außerdem iſt beavſtchtigt, die ſtantliche MSTERurt beſetz zur Ordmung der natĩonalen Arbeit f icisWIöfS LumisLB—2— Soeigle Khengerichtsbar ericusdof᷑/ Bin —— »„ · won ſt W euphe „ine w T 45/“— e, D iaom aν. 3 eSirzts ee wn. draen utnor Abendausgabe— Mittwoch, 28. Mä Unterſtützung der Sozialverſicherungen in 9 von ½ Milliarde Franken einzuſtellen dieſe Weiſe neue Einſparungen zu Die bisher gewährten Steuererlaſſ Zukunft in Fortfall kommen. Man doch in Regierungskreiſen im klaren daß alle dieſe Maßnahmen nie den, das Vier⸗Milliar ſtopfen, und man wird deshal! vorbeikommen, auch von den K mern und wiederverheirateten Krieg gewiſſe Opfer zu fordern. Wie die ausfallen werden, iſt augenblicklich genſtand eingehender Beſprechungen zwiſchen Finanzminiſter und Penſionsminiſter, wobet der Miniſterpräſident gewiſſermaßen alh Schiedsrichter fungiert.— de Dalera über die engliſch⸗iriſchen „Beziehungen„ London, 28. März.„News Chro⸗ nicle“ zufolge erklärte der Präſident der voll⸗ ziehenden Gewalt des Jriſchen Freiſtaates, d Valera, in einer Unterredung: 3 Es iſt keine Rede davon, daß wir uns am Rande des wirtſchaftlichen Bankrotts befinden. Solche Behauptungen werden von unſeren pol tiſchen Gegnern in Umlauf geſetzt und im Ans⸗ lande verbreitet. Die britiſchen Sonderzölle ha⸗ ben unſeren Handel geſchädigt, aber es uns zu⸗ gleich ermöglicht, unſere eigenen Hilfsmittel ſchneller auszugeſtalten, als es ſonſt möglich ge⸗ weſen wäre. Der Fortſchritt auf indu⸗ ſtriellem Gebiet iſt erſtaunlich. Wit ändern gegenwärtig unſer Wirtſchaftsſyſtem. Wir verwandeln uns aus einer Art Farm, die England mit Vieh ver⸗ ſorgte, in ein ausgeglichenes Wirt⸗ ſchaftsſyſtem, in dem Landwirt⸗ ſchaft und Induſtrie die gleiche Be⸗ deutung haben. Ueber die Blauhemdenbewegung ſagte d Präſident, ſie ſei gefährlich, weil ſie zum Bün⸗ gerkrieg führen könne; aber der National⸗ charakter des iriſchen Volkes ſei unzu gäng lich für die faſchiſtiſche Weltan ſchauung. Zum Schluß kam de Valera auf die englif iriſchen Beziehungen zu ſprechen und ſagte: 3 England wird der Verſuch gemacht, uns ei unvernünftige Feindſeligkeit gegenüber de Engländern zuzuſchreiben. Dies iſt ganz grun 3 los. Ein unabhängiges Irland würde viele Gründe haben, in freundſchaftlichem Verkehr mit Großbritannien zu ſtehen. Wir ergänzen einander in manchen Beziehungen. Es würde 1 z. B. vom Geſichtspunkt der militſ⸗ 1 riſſchen, Sichenheit im Kriege aus betrachtet, nicht gut fürGro ßbri⸗ tannienſein, wenn der⸗gegenwär⸗ tige Wirtſchaftskrieg der iriſchen Viehzucht ein Ende machen würd Die britiſche Regierung braucht nur zu ſagen, daß ſie Irland nicht ausbeuten, ſich in ſein Angelegenheiten nicht einmiſchen und in die Re⸗ gierungsform Irlands nicht hineinreden werde, Dann wird eine Verſtändigung möglich ſein. Intendant Otto Stoffregen Poſten berufen laß einen Rüc heine Ueberſt 1 Inſtandſetzu Berlin, 28 Reichsarbeitsm dem die mit 9 belebend auf di in verſchiedener ein Mangel an eingetreten iſt. Fertigſtellung d ſteht kein Anlaf Der Reichsarbe der gebeten, ih zu richten, daß Arbeitszeit und oder Sonntags Mehranfall an einſtellung von den.“ Die Hau Reichsarbeitsmi möglichſt viele und Brot zu b. ſener Friſten f ſtützen. 4 Eir 2 Jahre( Paris, 28. 'Anglemont, ei Kriege bekannte 1333 ihren Frer tements Bouche Wohnung in Schwurgericht wei Jahren Ge injährige Unten net. Vor Gerie aus Verſehen lo ekten, der ſich aſierte, zur Re die Landeshauptlente machen Schwierigkeiten 12 Wien, 28. März.(HB⸗Funk.) Unter dem Vorſitz des Bundeskanzlers Dollfuß ſind heute ſämtliche Landeshauptleute der acht Bundes⸗ länder mit den Finanzreferenten zu einer Län⸗ derkonferenz zuſammengetreten, auf der di Stellung der Länder im Rahmen der neuen Verfaſſung erörtert werden ſollen. Die Regie⸗ rung hat, wie mitgeteilt wird, großen Wer darauf gelegt, vor der endgültigen Regelung dieſer Frage in der neuen Verfaſſung die Wünſche der Landeshauptleute kennenzulernen Eine klare Abgrenzung der Zuſtändigkeiten der Länderregierungen und der Bundesregierung hatte. auf den Gebieten der Verwaltung, Finanzen Staviſ und Wirtſchaft ſoll bisher noch nicht erzielt Paris, 27. worden ſein. Da nach der neuen Verfaſſung dit 1 nn,?“ Machtbefugniſſe der Regierung außerordentlich der im Jahre 1 erweitert werden, nimmt man an, daß die Lan⸗ ien ließ, teilte v deshauptleute ſich auf der Konferenz für eine 4 piſty⸗Ausſchuß Sicherung der bisherigen Rechte der Landesre⸗ bis 1331 als 5 gierungen einſetzen, und ſich gegen die Verſuche n einer Einſchränkung der bisherigen weitgehen⸗ einen beſanderer den Befugniſſender Länder wenden werden. Die Ausſagen des 8 Verhandlungen der Landeshauptleute mit der Wn eigenartiges Lick Regierung werden ſtreng vertraulich geführt. die franzöſiſche Die Koſten für die Aufrechterhaltung der pllegt. Ordnung in OGeſterreich Bachpfeif Wien, 27. März. In einem Kommentar zu Rom, 28. Me der durch Miniſterratsbeſchluß eingeführten ehörden haben Sicherheitsſteuer gibt die halbamtliche„Pol neuen Oper de tiſche Korreſpondenz“ zum erſtenmal eine An⸗ I Pirandello und gabe über die Koſten, die die außerordentlichen„Die Fabel vor ſtaatlichenAufwendungen für die Aufrechterhal⸗ römiſchen König tung von Ruhe und Ordnung verurſacht haben. Maßnahme war Die Mehrkoſten für Einberufungen, Materia⸗ bei der römiſche⸗ lien und Ausrüſtungsgegenſtände ſowie Perſo⸗ les. Es kam bei nalausgaben werden mit 50 bis 60 Millionen amentvollen G Schilling angeführt. ms. Man wa inatt uch über den en und ließ im reien Lauf. Böf Tatſache, do ze Publikum. er Oper, die be Der litauiſche Innenminiſter verbietet den Beſuch Deutſchlands Kowno, 28. März.(GB⸗ZFunk.) Wie ein Kownoer Blatt meldet, hat der Innenminiſter angeordnet, daß ſämtlichen Beamten ſeinen mut erregten, Reſſorts in Kowno und der Provinz der Be⸗ Wandelgäng Pauſe mehr ſuch Deutſchlands unterſagt wird. chen einzelnen 2 gang 4— 4 Kr. 14s— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgube— mittvsch, 28. Mürz 934 1 Ein Jahr Deutſchlandſender erlaſſe 1 i Man 3 ie ⸗ icht daran 1 Kriegsteilneh⸗ Kriegerwitwen ie dieſe Opfer icklich noch Ge⸗ ungen zwiſchen miniſter, wobet ſſermaßen alß ſch⸗iriſchen rews Chro⸗ äſident der voll⸗ Freiſtaates, de 1: 33 ß wir uns am krotts befinden. n unſeren poli⸗ zt und im Ans⸗ Sonderzölle ha lber es uns zu⸗. en Hilfsmiitel ger Intendant des Deutſchlandſenders, Götz Otto Stoffregen, der vor einem Jahr auf ſeinen Poſten berufen wurde und jetzt aus dieſem An⸗ la einen Rückblick über fene 2 Tätigkeit ver⸗ öffentlicht Ueberſtunden bei Ausführung von ennms und Umbau⸗ onſt mögli 4 arbeiten . 1** Berlin, 28. März. Bekanntlich hat der unlich. Wir Reichsarbeitsminiſter den Zeitpunkt, bis zu irtſchaftsſyſten. dem die mit Reichszuſchüſſen geförderten In⸗ s einer Art fandſetzungs⸗, Umbau⸗ und Ergänzungsarbei⸗ tVieh ver⸗ ten an Gebäuden fertiggeſtellt ſein müſſen, über jenes Wirt den 31. März hinaus bis zum 30. Juni 1934 Landwirt⸗ verlängert. Die Bewilligungsſtellen ſind da⸗ durch in die Lage verſetzt worden, ausreichende Friſten für die Durchführung der Arbeiten zu bewilligen, oder in Fällen, in denen dies ange⸗ ing ſagte der zeigt erſcheint, die bisherigen Friſten zu ver⸗ lſie zum Bür⸗ längern. Dieſe Erleichterung iſt um ſo er⸗ der National⸗ unzugäng⸗ gleiche Be⸗ belebend auf die Bauwirtſchaft gewirkt hat, daß e Weltan⸗ in verſchiedenen Gegenden des Reiches bereits ein Mangel an beſtimmten Spezialarbeitern eingetreten iſt. Nachdem jetzt die Friſten für die f 35 engliſch. Fertigſtellung der Arbeiten verlängert ſind, be⸗ und ſagte: Ju ſteht kein Anlaß zu überſtürzter Durchführung. acht, uns eine Der Reichsarbeitsminiſter hat daher die Län⸗ egenüber den, der gebeten, ihr beſonderes Augenmerk darauf iſt ganz grund⸗ zu richten, daß die Arbeiten in der regulären „ würde viele Arbeitszeit und nicht etwa durch Üeberſtunden lichem Verkeht oder Sonntagsarbeit erledigt werden. Der Wir ergänzen Mehranfall an Arbeit ſoll vielmehr durch Neu⸗ „Es würde einſtellung von Arbeitskräften ausgeglichen wer⸗ 43 militä⸗ den. Die Hausbeſitzer werden gebeten, den riege aus Reichsarbeitsminiſter bei dieſer Bemühung, „Großbri⸗ nöglichſt viele Volksgenoſſen wieder in Arbeit gegen wär⸗ er iriſchen hen würd nur zu ſagen, „ſich in ſeine und in die Re⸗ inreden werde, röglich ſein. und Brot zu bringen, durch Setzung angemeſ⸗ ſener Friſten für die Ausführung zu unter⸗ Ein galantes Urteil 2 Jahre Gefängnis für einen Mord Paris, 28. März. Germaine Huot, genannt VAnglemont, eine noch aus der Zeit vor dem 4 Kriege bekannte Halbweltdame, die im Jahre 133 ihren Freund, den Präfekten des Depar⸗ tements Bouches⸗de⸗Rhone, Cauſeret, in ihrer 30 m50 Wohnung in Paris erſchoß, iſt vom Pariſer acht Bundes⸗ Schwurgericht wegen fahrläſſiger Tötung zu zu einer Lin⸗ zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die auf der die. einjährige Unterſuchungshaft wird ihr angerech⸗ 5— Rienie net. Vor Gericht erklärte ſie, daß der Schuß großen Wert aus Verſehen losgegangen ſei, als ſie den Prä⸗ gen Regelung felkten, der ſich in ihrem Badezimmer gerade erfaſſung die rtaſierte, zur Rede ſtellte, weil er ihr eine un⸗ machen nnenzulernen, 9 i ndigreiten wahre Auskunft über ſeinen Aufenthalt gegeben ndesregierung hatte. ng, Finanzen nicht erzielt Verfaſſung die ußerordentlich daß die Lan⸗ renz für eine der Landesre⸗ Staviſkn als polizeiſpitzel Paris, 27. März. Polizeiinſprektor Bayard, der im Jahre 1926 Alexander Stavifty verhaf⸗ ien ließ, teilte vor dem parlamentariſchen Sta⸗ viſty⸗Ausſchuß mit, daß er Staviſky von 1928 1 die Verfuche bis 1931 als Polizeiſpitzel benutzt und ihm en weitgehen⸗ J einen beſanderen Ausweis ausgeſtellt habe. Die werden. Die Ausſagen des Zeugen warfen im übrigen ein leute mit der feigenartiges Licht auf die Methoden, deren ſich lich geführt die franzöſiſche Polizei hie und da zu bedienen pflegt. Backpfeifen in der Königsoper Rom, 28. März. Die zuſtändigen römiſchen Behörden haben die weitere Aufführung der neuen Oper des italieniſchen Dichters Luigi Pirandello und des Komponiſten Malipiero, haltung der ich ommentar zu eingeführten itliche„Poli⸗ nal eine An⸗ erordentlicen„Die Fabel vom vertauſchten Sohn“, in der Aufrechterhal“ römiſchen Königsoper verboten. Anlaß zu dieſer irſacht haben. Maßnahme war ein regelrechter Theaterkrach en, Materia⸗] bei der römiſchen Premiere dieſes neuen Wer⸗ ſowie Perſo⸗ e 1 60 Millionen I ramentvollen Gefühlsausbrüchen des Publi⸗ lums. Man war ſowohl über die Muſik als auch über den Text außerordentlich unzufrie⸗ den und ließ im Zuſchauerraum den Gefühlen erbietet den freien Lauf. Böſes Blut erregte dann auch noch 1 Jdie Tatſache, daß in den erſten Reihen eine .) Wie ein Jganze Publikumsgruppe gerade bei den Stellen nnenminiſter der Oper, die bei den übrigen Theaterbeſuchern mten ſeines Unmut erregten, demonſtrativ applaudierte. In vinz der Be⸗ n Wandelgängen der Oper kam es während 2 Pauſe mehrfach zu Backpfeifenſzenen zwi⸗ ſchen einzelnen Theaterbeſuchern. wünſchter, als die Inſtandſetzungsaktion derart ländern ermöglicht, les. Es kam bei der Erſtaufführung zu tempe⸗ zum beſetz über das candjahr Berlin, W. März(HB⸗Funk.) Zu dem vom preußiſchen Staatsminiſterium beſchloſſe⸗ nen Geſetz über das Landjahr der ſchulentlaſ⸗ ſenen Stadtjugend wird u. a. noch folgendes mitgeteilt: Die Zielformel des Geſetzes ſpricht von der ſchulentlaſſenen Jugend. Es wird damit zum Ausdruck gebracht, daß das Landjahr keine Verlängerung der geſetzlichen Schulpflicht bedeutet, und daß daher grundſätzlich keine Beſtimmun⸗ gen über das Volksſchulweſen und die Lehr⸗ plangeſtaltung an Schulen Anwendung finden können. Der Landjahrpflicht unterliegen nicht nur die Kinder aus den Volksſchulen, ſondern ebenſo die aus den mittleren und höheren Schulen, wenn ſie ihre Schule nach Erfüllung der geſetzlichen Schulpflicht verlaſſen. Der Sinn des Landjahres iſt der, praktiſch geeignete und erbbiologiſch geſunde junge Menſchen aus ſie gefährdender Umwelt herauszunehmen, ſie gei⸗ ſtig wie körperlich harmoniſch durchzubilden, und bei nationalpolitiſcher Schulung zu freu⸗ diger und lebendiger Einſatzbereitſchaft für das Volksganze zu erziehen. Nach dem Weſen und Zweck des„Landjahres“ werden in erſter Linie die Kinder der Großſtädte und erſt dann die Kinder der kleineren Städte bis zu einer Ein⸗ wohnerzahl von etwa 25000 erfaßt werden, Kinder nationalpolitiſch und ſitt⸗ lich gefährdeter Gebiete ſollen durch Tauglichkeitsprüfungen aus⸗ gewählt werden. Dabei iſt es eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß die Kinder arbeitsloſer Eltern und diejenigen, die in keiner Lehrſtelle untergekommen ſind, bevorzugt werden. Die Gruppen ſollen in den Heimen die Zahl von 30 Kindern nicht überſchreiten, und nach Größe der Lager zu Gemeinſchaften zuſammengefaßt werden können. Die Leiter dieſer Gemeinſchaf⸗ ten ſind für die Durchführung des Erziehungs⸗ planes Weraunnich die führen die 222 Kultusminiſters. Zur Aufbringung der ſäch⸗ lichen Koſten verpflichtet das Geſetz die Land⸗ ſchul⸗ wie die Stadtſchulverbände. Für die Finanzierung wird die Einrichtung der Landesſchulklaſſe unter Erweiterung ihrer Aufgaben dienſtbar gemacht werden. Die wirt⸗ ſchaftspolitiſche Bedeutung des„Landjahres“ erhellt am deutlichſten die Tatſache, daß Oſtern 1934 gegenüber dem Vor⸗ jahr ein Mehr von einem Drittel der Schulentlaſſenen auf dem Ar⸗ beitsmarkt erſcheinen. Zunächſt wird allerdings das„Landjahr“ für 1934 nur erſt 20 000 bis 25000 Kinder erfaſſen und probe⸗ weiſe durchgeführt werden. Ein„Candjahr“ der ſchulentlaſſenen Stadtjugend in preußen Berlin, 28. März. Das Preußiſche Staats⸗ miniſterium hat ein„Geſetz über das Land⸗ jahr“ beſchloſſen, wonach die ſchulentlaſſene Stadtjugend zu einem„Landjahr“ verpflichtet wird, das ſie unter Betreuung von Leitern und Helfern in Heimen zu verbringen hat. Von zu⸗ ſtändiger Seite wird hierzu bemerkt, daß dieſes Landjahr, das ab Oſtern dieſes Jahres in Preußen eingeführt wird, nicht etwa eine Ver⸗ längerung der geſetzlichen Schulzeit als ſolche darſtellt und abſeits von jedem Schulbetrieb durchgeführt werden wird. Damit kann das Landjahr auch in keiner Be⸗ ziehung einen Vorgriff auf die kommende Schul⸗ reform bedeuten, zumal es ſich zunächſt nur um eine Maßnahme handelt, die als Verſuch in Preußen erprobt werden ſoll. Uebrigens iſt die Einrichtung des Landjabres, das der Initiative des preußiſchen Kultusmini⸗ ſters Ruſt entſpringt, nicht weniger dem großen Verſtändnis des preußiſchen Finanzminiſters, Profeſſor Dr. Popitz, für alle kulturellen Be⸗ lange des Landes zu verdanken. flrbeitsgemeinſchaft zur Sicherſtellung der einheit⸗ lichen beſtaltung der geſamten hen Berlin, 28. März(HB⸗Funt) Die Spitzen⸗ verbände der Wohlfahrtspflege geben folgende Vereinbarung zwiſchen 1. NS⸗Volkswohlfahrt, Reichsführung, Berlin, 2. Deutſches Rotes Kreuz, Berlin, 3. Zentralausſchuß für Innere Miſſion der deutſchen evangel, Kirche, Berlin⸗Dahlem, 4. Datche Caritasverband, Freiburg i. Br., bekannt: 8 1. Die oben genannten Verbände ſchließen ſich zu einer Arbeitsgemeinſchaft unter Führung des Amtsleiters des Amtes für Volkswohlfahrt bei der oberſten der PoO der NSDAP zuſammen. 8 2. Ziel der Arbeitsgemeinſchaft iſt die Sicher⸗ ſtellung der einheitlichen und planwirtſchaftli⸗ chen Geſtaltung der Wohlfahrtsaufgaben im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Staates. Die Spitzenverbände behalten im Rahmen der Ar⸗ beitsgemeinſchaft unter Wahrung der dem We⸗ ſen der Verbände gemäßen grundſätzlichen Rechte und Pflichten ihre Selbſtändigkeit und Unabhängigkeit. Der Führer der beruft auf Vorſchlag der obengenannten Verbhände je zwei Vertreter in den Führerrat, dazu für den Verhinderungsfall einen weiteren Stellvertreter. Der Führer hört den Führerrat bei allen wichtigen Fragen der en und be⸗ ruft ihn nach Bedarf ein. § 4. Der Amtsleiter des Amtes für Volkswohl⸗ fahrt beruft als Führer der Arbeitsgemeinſchaft im Einvernehmen mit dem Führerrat einen be⸗ ſonderen Geſchäftsführer für die Arbeitsgemein⸗ ſchaft, der im engſten Einvernehmen mit dem Amt für Volkswohlfahrt zu arbeiten hat. Der Führer der Arbeitsgemeinſchaft regelt die Ge⸗ ſchäftsordnung. Für die verſchiedenen Fachgebiete werden je nach Bedarf Fachausſchüſſe gebildet, in die die Verbände ihre Vertreter entſenden. Die Lei⸗ tung der Fachausſchüſſe wird jeweils vom Füh⸗ rer der Arbeitsgemeinſchaft beſtimmt. Bei Be⸗ ratung des Führerrates über wichtige Fragen iſt der zuſtändige Fachausſchuß gutachtlich zu hören. lleutrales Urteil über den firbeitsdienſt Berlin, 28. März. Die Reichsleitung des Arbeitsdienſtes hat vor kurzem einigen Hol⸗ im Gebiet Niederſachſen Arbeitsdienſtlager zu beſichtigen. Die holländi⸗ ſchen Gäſte haben über ihre Beſichtigung einen eingehenden Bericht verfertigt, aus deſſen Schlußvermerk wir das Nachſtehende wieder⸗ geben: „Faſſen wir kurz zuſammen, was uns wäh⸗ rend unſerem Beſuche im Arbeitsdienſtlager Nordhorn am meiſten aufgefallen iſt: ſo maren dies die Arbeitsfreude, das kameradſchaftliche Verhältnis, die Zucht, die Ordnung und die Regelmäßigkeit, die dort herrſchten. Ueberall, wo wir hinkamen, wurde die Ar⸗ beit mit ſichtbarer Freude verrichtet und war der gute Einfluß, den die Arbeit in der friſchen Luft ausübt, deutlich zu ſehen, nicht nur an⸗ den friſchen Geſichtern und der geſunden Eßluſt, ſondern vor allem an dem aufgeweckten Geiſt Große Erdölquellen in Nordweſtdeulſchland entdeckt Eines. zahlreichen Erdölfelder mit ihren hatten jetzt von der Gewerkſchaft„Krug von zrarterifiſchen Vohrtürmen bei Geue Dort idda“ bis in eine Tiefe von 1050 Metern durchgeführte Bohrungen großen Erfolg. Man rechnet mit einer durchſchnittlichen Tiges⸗ gewinnung von 200 Tonnen Erdöl Ojã Ojähriges Zuegerjubiäum achn Chriſtianſen 4 Der frühere Kommandant des Do“, Mini⸗ ſtexrialrat Friedrich Chriſtianſen, der während des Krieges Seeflieger war, begeht in dieſen Tagen ſein zwanzigjähriges Fliegerjubiläum und der Stimmung, die ſich in Geſang und Lachen löſt, ohne auszuarten. Vor allem fiel uns hier das beiderſeitige Vertrauen und die Kameradſchaft zwiſchen den Lagerinſaſſen und ihren Führern auf. Hier war kein Duckmäuſer⸗ tum, obwohl die Haltung der Jüngeren gegen⸗ über der Leitung ehrerbietig und korrekt war. Wir fühlten, daß man ſich gerne dieſer Füh⸗ rung anvertraute und unterſtellte und dieſe vollſtens anerkannte, aber auch, daß die Führer nicht als Meiſter betrachtet wurden, ſondern als Kameraden, Volksgenoſſen im wahrſten Sinne des Wortes. Deshalb herrſchte Zucht, Ordnung und Regelmäßigkeit, die nicht erreicht wurden durch ſtrenge Befehle und Kommandos, ſondern das Ergebnis der dort herrſchenden Ueberzeu⸗ gung war, daß alle für ein großes Ziel, den Aufbau des Vaterlandes, arbeiten.“ NUeugliederung des wehrpolitiſchen Amtes der UNsdap München, 28. März.(HB⸗Funk.) Der Lei⸗ ter des Wehrpolitiſchen Amtes, Franz von Epp, gibt bekannt: Ab 1. April 1934 findet ſolgenze Reuglie⸗ derung des Wehrpolitiſchen Amtes ſtatt: An die Stelle der bisherigen ſieben Haupt⸗ referate treten zwei Abteilungen(in München) und vier ſelbſtändige Referate(in Berlin). Die Hauptgeſchäftsſtelle München wird Ge⸗ ſchäftsſtelle des Wehrpolitiſchen Amtes, dier bisherige Geſchäftsſtelle Berlin, Verbindungs⸗ ſtelle Berlin, letztere unter Verlegung nach Belleyueſtraße 13, Berlin W9, Fernſprecher B 2 Lützow 9067. Einteilung der Abteilungen und der ſelb⸗ ſtändigen Referate: Abteilung 1: Politiſche Ab⸗ teilung. Abteilungsleiter: SA⸗Gruppenführer z. b. V. Haſelmayr., Abteilung 2: Wehrwiſſenſchaftliche Abteilung. Abteilungsleiter: Pg. Ritter von Fücht⸗ bauer. Selbſtändiges Referat 3: Grundfragen der Wehrgeſetzgebung, der Wehrwiſſenſchaften uſw. Referent: SA⸗Oberführer Binz. Selbſtändiges Referat 4: Kriegsopferfür⸗ ſorge. Referent: Sä⸗Oberführer Oberlind⸗ ober, Reichsführer der NSͤOV. Selbſtändiges Reſexat 5: Preſſe. Referent: SA⸗Gruppenführer Weiß. Selbſtändiges Referat 6: Propagandaabwehr. Referent Pg. Dr. h. c. Draeger. Mein Stellvertreter und hereneneteier des Amtes: SA⸗Gruppenführer z. V. Ha⸗ ſelmayr(wie bisher). Geſchäftsführer der Geſchäftsſtelle München Gugleich Geldverwalter des Amtes: SA⸗Mann Dillmann. 58.. Leiter der Verbindungsſtelle Berlin: Oberführer von Oertzen. Die Einteilung der Mitarbeiter bei 9. Ab⸗ teilungen und ſelbſtändigen Referaten erfolgt durch geſonderte Verfügung. Jan Kiepura ſingt für die Winterhilfe Nachtvorſtellung im Gloria⸗Palaſt Berlin, 28. März. Jan Kiepura, der große polniſche Tenor, verabſchiedete ſich am Dienstag perſönlich in einer Nachtvorſtellung im Gloria⸗Palaſt von ſeiner deutſchen Ge⸗ meinde. Daß er dieſen Abend benutzte, um ſeine große Kunſt in den Dienſt des Winter⸗ hilfswerks zu ſtellen und ſo auch ſeinerſeits zu dem gewaltigen Hilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes beiſteuerte, trug dem ſympathiſchen Künſt⸗ ler ſtürmiſchen Jubel und ein dankbares Ge⸗ denken ein. Die Feſtvorſtellung begann mit dem letzten Tonfilm des Künſtlers„Mein Herz ruft nach dir“. Die großen Geſangspartien des Künſtlers wurden auf offener Szene beklatſcht. Nach Schluß der Filmvorführung ſang Kiepura, begleitet vom großen Symphonie⸗Orcheſter, Arien aus„Aida“ und„Rigoletto“ ſowie die Schlager des Films in deutſcher und polniſcher Sprache. Wahre Beifallsſtürme erzwangen immer neue Zugaben. Die Feſtvorſtellung erhielt beſondere Bedeu⸗ tung durch die Anweſenheit des Führers, des Reichsminiſters Dr. Goebbels, des Staatsſekretärs Funk, des Gruppenführers Brückner, des Reichsleiters der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt, Hilgenfeldt, ſowie des polni⸗ ſchen Geſandten Lipſki. — — — ——————— 4 5 5 5 Jahrgang 4— 4 Nr. 148— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 28. März 193ʃ — Nłalz— Das nennt man Erholung! Speyer. In einer Wirtſchaft in der Herd⸗ ſtraße kam es geſtern abend zwiſchen drei Gä⸗ ſten während eines Kartenſpiels, bei dem um einen ſehr hohen Einſatz geſpielt wurde, zu einer Schlägerei, wobei mit Maßkrügen und Stühlen aufeinander losgeſchlagen wurde. Ein Gaſt wurde in Polizeigewahrſam genommen. Dagegen hilft nur ungebrannte Aſche Speyer. In der letzten Nacht wurde in der Dudenhofer Straße eine Gaslaterne mit Kandelaber umgeworfen und zerſtört. Ferner wurden auf der Straße nach Dudenhofen eiwa 15 junge Bäumchen umgeriſſen. Zum zweiten Male abgebrannt— Ungeklärte Urſache Langmail. Im Anweſen des Gutsbe⸗ ſitzers Fritz Frank in Langmail brach Dienstag abend auf bisher unbekannte Weiſe ein Brand aus, der mit Windeseile um ſich griff. Die Feuerwehr war bald zur Stelle und konnte das Feuer, das auf einen großen Teil des An⸗ weſens übergriff, mit Mühe auf ſeinen Herd beſchränken. Bald traf auch die Feuerwehr von Winnweiler als Verſtärkung ein, ſo daß der größte Teil des Viehbeſitzes gerettet wer⸗ den konnte. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Dagegen fiel ein großer Teil der landwirtſchaftlichen Maſchinen dem Feuer zum Opfer. Die Kai⸗ ſerſtraße, in der das Anweſen liegt, mußte ge⸗ ſperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Wie wir hören, iſt der Schaden ſehr groß. Das An⸗ weſen, das 1932 ſchon einmal abbrannte, iſt verſichert. Wackerer SA⸗Mann Kuſel. Der SA⸗Mann Jakob Köhler aus Diedelkopf wurde wegen ſeines uner⸗ ſchrockenen Verhaltens bei der Rettung zweier Kinder vom Tode des Ertrinkens zum Ober⸗ ſcharführer ernannt. Haden Juriſtiſche SGchwarzarbeit Karlsruhe. In allen Schichten des Hand⸗ werks hat man ſich ſeit Jahren bemüht, der Schwarzarbeit, die das Gewerbe ſchädigte, Herr zu werden. Es wird in dieſem Kampf durch h Regierung tatkräftig unterſtützt. Um ſo mehr ſt die Schwarzarbeit zum Schaden der Rechts⸗ anwälte, als den berufenen Bexatern des Vol⸗ kes, zur Blüte gekommen. Ihnen wird durch benſtonierte Richter und ſonſtige hohe juriſtiſch gebildete Beamte ſchwerſte Konkurrenz gemacht, durch die in der Hauptſache die jüngeren Rechts⸗ anwälte ſtark betroffen werden. Immer wieder muß die Anwaltſchaft erfahren, daß ſich große Firmen, Genoſſenſchaften und Bankinſtitute, ſelbſt ſolche, die vom Handwerk getragen wer⸗ den, von juriſtiſchen Schwarzarbeitern beraten laſſen, um hierdurch geringe Erſparniſſe zu erzielen. Der penſtonierte Beamte iſt nicht wie der An⸗ walt an einen Tarif gebunden. Er kann ſeinen Preis nach Belieben ſtellen und den Anwalt Deutſche Inſchriften an Haus und Gerät Der„Reichsbund Volkstum und Heimat“ und die„NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ haben ſich in einem Aufruf gegen die Verſchan⸗ delung der deutſchen Heimat gewendet. Es dürfte in dieſem Zuſammenhang nicht uninter⸗ eſſant ſein, an jene Zeit zu erinnern, da die enge Verbundenheit des Deutſchen mit Haus und Hof, Scholle und Landſchaft, in zahlrei⸗ chen Inſchriften und Sinnſprüchen an Häuſer⸗ fronten zum Ausdruck gebracht wurde. Dieſe ſchöne alte Gepflogenheit war das ſichtbare Zei⸗ chen der großen Liebe, mit der unſere Vorfah⸗ ren an ihrem Wohnſitz hingen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat ſich nicht damit begnügt, den Klaſſengeiſt, der im deutſchen Volte eine Zeitlang vorherrſchend war, zu überwinden und an ſeine Stelle ein neues Gemeinſchaftsgefühl zu ſetzen. Sie hat ſich nicht darauf beſchräntt, den deutſchen Men⸗ ſchen der Gegenwart neu zu formen und in ihm das Gefühl der ſozialen Verantwortung gegen⸗ über ſeinem Mitbürger und der Nation zu wek⸗ ken. Wenn auch der Nationalſozialismus ſei⸗ ner ganzen Struktur nach eine Bewegung iſt, die der Zukunft des deutſchen Volkes ihr Haupt⸗ augenmert widmet, ſo will ſie doch auch jene Werte der Vergangenheit ans Licht fördern, die als kultureller Nährboden für eine ſeeliſche und geiſtige Neugeſtaltung der Nation unumgänglich nötig ſind. Dieſes Beſtreben, die alten Sitten und Gebräuche wieder lebendig werden zu laſ⸗ ſen, hat nichts mit Reaktion und ähnlichen Din⸗ gen zu tun. Zweifellos wird die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung immer auf die Probleme der ick b Karlsruhe. Im Zuge der großen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Schulungsarbeit findet in der Zeit vom 3. bis 12. April in der Sportſchule „Wilhelmshöhe“ bei Ettlingen ein Schulungs⸗ lehrgang der Kreispropagandaleiter des Gaues Baden ſtatt. Die Tagespläne wurden unter Zugrundlegung der an den verſchiedenen bereits beſtehenden Parteiſchulen gemachten und beſtens bewährten Erfahrungen aufgeſtellt. Neben der Vorbereitung für die eigentlichen Aufgaben der Träger der Propaganda durch Vorträge, Beſich⸗ tigungen und Ausſprachen wird den Leibes⸗ übungen große Aufmerkſamkeit geſchenkt. Dienſt⸗ und Freizeit ſollen beherrſcht ſein von dem Geiſt herzlicher Kameradſchaft. Der Rahmen der geiſtigen Schulung iſt ſehr weit geſpannt. Führende Mitglieder der Regie⸗ rung und der Partei haben Referate übernom⸗ men, u. a. der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, der ſtellvertretende Gau⸗ leiter, Miniſterpräſident Köhler, Innenmini⸗ ſter Pflaumer, Stabsleiter Röh'n, der Sä⸗ Brigadeführer, Polizeipräſident Wagen⸗ bauer, der Gaupropagandaleiter, Preſſechef ee, Moraller, der Leiter des Badiſchen Ge⸗ meindetages Schindler, der Leiter der Ar⸗ beitsfront Südweſt Fritz Plattner, der NS⸗ Hago⸗Gauamtsleiter van Raay. Eine große Tagesfahrt wird die Kreispropa⸗ gandaleiter über Karlsruhe nach Wiesloch ſüh⸗ ren, wo der Sonderkommiſſar für das Geſund⸗ heitsweſen Dr. Pakheiſer über das Sterili⸗ ſationsgeſetz ſprechen wird. Nach anſchließendem Rundgang durch die Irrenanſtalt geht die Fahrt weiter nach Heidelberg, wo das Schloß und die vorgeſchichtliche Kultſtätte auf dem Heiligenberg, die zu einem der großen badiſchen Thingplätze ausgeſtaltet werden ſoll, beſichtigt werden. Eine zweite Tagesfahrt führt die Teilnehmer in die ſchönſten Teile des nördlichen Schwarzwalds, nämlich über Karlsruhe, Schloß Favorit, Eber⸗ ſteinburg, Baden⸗Baden nach Mummelſee, Schwarzenbachtalſperre, Murgtal, Herrenalb zurück nach Karlsruhe. Weiter ſollen u. a. be⸗ ſichtigt werden der Karlsruher Rheinhafen, die Staatliche Majolika⸗Manufaktur, die Kunſthalle, die„Führer“⸗Druckerei, das Adolf⸗Hitler⸗Haus und die Landesſtelle für Volksaufklärung und Propaganda. Radſchleppdampfer fahren im Nebel aufeinander Der franzöſiſche Radſchleppdampfer„Lion“ Straßburg kam Sonntag früh.45 Uhr mit drei Kähnen im Anhang vor Brohl in dichten Nebel. An der Brohler Uferſeite der Schleppzug„Haniel 9“ und an der Rhein⸗ brohler Seite, 200 Meter abwärts,„Baden“ von Fendel⸗Mannheim vor Anker. Die„Lion“ konnte zwiſchen beiden Schleppzügen nichi mehr aufdrehen und prallte mit dem Heck auf den Bug der„Baden“. Es war ein großes Glück, daß der Kapitän der„Baden“ in Er⸗ der drohenden Gefahr ſeinen Dampfer irka 70 Meter zurücktreiben ließ, ſonſt wären ie Auswirkungen des Zuſammenſtoßes noch weit ſchlimmer geweſen. Der große Rad⸗ dampfer„Lion“ liegt mit dem Heck auf Grund und ſteht wegen des fallenden Waſſers in großer Gefahr, umzuſchlagen, da das Ufer ſteil abfällt. ährend der„Baden“ der Vorder⸗ ſteven eingedrückt worden iſt, ſind die Beſchä⸗ digungen an der„Lion“ weit größer. Men⸗ ſchenleben kamen nicht zu Schaden. Jäher Tod auf der Kommandobrücke Bei der Einfahrt in den Bregenzer Hafen wurde der öſterreichiſche Bodenſeekapitän Hu⸗ ber von einem Blutſturz überraſcht, der ſeinen baldigen Tod zur Folge hatte. Als der Ma⸗ ſchiniſt kein Stoppſignal erhielt und man nach dem Kapitän ſuchte, fand man ihn bereits tot auf der Kommandobrücke. Gefährlicher Gewohnheitsverbrecher Heidelberg. Ein rückfälliger Taſchen⸗ dieb iſt der 31jährige Julius Brendel aus Kaiſerslautern, mit Zuchthaus und Gefängnis vorbeſtraft. An einem Februartag entwen⸗ dete er einer Frau in einem Rabs Kauf⸗ haus den Geldbeutel mit 18.60 Mark. Als ge⸗ fährlicher Gewohnheitsverbrecher erhielt er zwei Jahre Zuchthaus, auch wurde Sicherungs⸗ verwahrung ausgeſprochen. Leichenländung beim Schwabenheimer Hof Doſſenheim. Beim Stauwehr Schwa⸗ benheimer Hof wurde die Leiche eines älteren Mannes aus Lohrbach bei Mosbach geländet. Man brachte die Leiche in die Doſſenheimer Leichenhalle. iedete eErsirteärrnn nn, unbeſtraft unterbieten. Auch mit großen Un⸗ koſten, die dem Rechtsanwalt durch Unterhal⸗ tung ſeines Büros entſtehen, hat der Beamte, der ſeine Tätigkeit in der Wohnung oder in den Geſchäftsräumen der Ratſuchenden ausübt, nicht zu rechnen. Als Doppelverdiener im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes ſchmälert er in unverant⸗ wortlicher Weiſe denfenigen Juriſten, die ſich von vornherein der freien Anwaltſchaft zuge⸗ wendet haben, das bei der gegenwärtigen Wirt⸗ Gegenwart und Zukunft eingeſtellt ſein. Zwei⸗ fellos wird ſie alles abſtreifen, was von unſerem heutigen Standpunkt aus als hinderlicher Bal⸗ laſt erſcheint. Die Vergangenheit iſt alſo nur inſofern von beſonderer Bedeutung, als ſie in der Lage iſt, der Bewegung neues Blut zuzu⸗ führen und ihr einen inneren kulturellen Auf⸗ trieb zu geben. Wenn wir die deutſche Vergangenheit be⸗ trachten, finden wir eine ganze Reihe ſeeliſcher und geiſtiger Werte, die nicht an eine beſtimmte Zeit gebunden ſind, ſondern von der Ewigkeit deutſchen Gemütes Zeugnis ablegen. Es han⸗ delt ſich hier um Werte, in denen ſich ſeit jeher die Beſonderheit des deutſchen Weſens offen⸗ barte. Vieles hat ſich im Laufe der Zeiten ge⸗ wandelt. Alte Lebensformen ſind verſchwun⸗ den, neue ſind aufgetaucht. Sitten und Ge⸗ bräuche, die früher einen lehendigen Sinn be⸗ ſaßen, ſind heute verſunken und vergeſſen oder haben ſich in einer unverſtändlichen, fra zmenta⸗ riſchen Form erhalten. Mit der fortſchreitenden Entwicklung der Ziviliſation iſt manches vom Erdboden verſchwunden, was unſeren Vorfah⸗ ren heilig war. Mag ſich aber das äußere Ge⸗ ſicht der deutſchen Kultur noch ſo gewandelt ha⸗ ben: eines iſt geblieben und dieſes eine iſt für uns das Weſentliche und Beiſpielgebende. Es ſind die Symbole der engen Verbundenheit zwiſchen deutſchen Menſchen und ihrer Heimat. Eine Verbundenheit, von deren Intenſität wir uns heute ſchwer einen richtigen Begriff machen können. In dieſem Zuſammenhang iſt beſonders der ſchöne Brauch zu erwähnen, der darin beſtand, daß an den Häuſern Inſchriften angebracht wur⸗ den. In dieſen Inſchriften offenbart ſich die ſchaftslage an und für ſich geringe Berufsein⸗ kommen. Hiergegen macht die Anwaltſchaft Front und ſie hofft hierbei nicht nur auf die Unterſtützung der Regierung, ſondern auch aller billig und gerecht denkenden Männer der Wirt⸗ ſchaft. Was dem Handwerk recht iſt, muß der Anwaltſchaft billig ſein. Volksgenoſſen, helft alle mit und verwerft nicht nur handwerksmäßige, ſondern auch juri⸗ ſtiſche Schwarzarbeit. ganze Frömmigkeit und Religioſität, von der unſere Vorfahren erfüllt waren. Es offenbart ſich in ihnen das Gefühl einer Bodenſtändigkeit und Seßhaftigkeit, die in unſerer nüchternen Zeit der ſachlichen Mietstaſernen immer mehr auszuſterben drohte. Viele alte Häuſer in deut⸗ ſchen Städten und Dörfern trugen an Portal, Giebel oder Sims eine Inſchrift, die bald einen ſrommen Wunſch, bald einen ſittlichen Wahl⸗ ſpruch, bald einen philoſophiſchen Satz aus der Lebenserfahrung des Erbauers enthielt. Selbſt die Ofenkachel, die Wand des Schrankes, der Trinktrug, die Suppenſchüſſel, nicht minder das Ehebett, wurden mit einem Sinnſpruche ver⸗ ziert. Manche dieſer Inſchriften waren plump und alltäglich, aber es gab unter ihnen manch rührende Aeußerung ſchlichter Frömmigkeit und manchen Ausdruck eines weiſen, abgeklärten Humors. Alle dieſe Sprüche erwuchſen auf dem eigenſten Grunde des Volkes, das in ihnen ſeinem religiöſen Gefühl, ſeinen Anſchauungen von Welt und Menſchen in einer oft urwüchſi⸗ gen und naiven Unbeholfenheit Ausdruck gab. Aus der Fülle dieſer alten Inſchriften ſeien nur einige wenige herausgegriffen. So hieß es in der Oberlauſitz:„Laßt die Neider neiden und die Haſſer haſſen, was mir Gott beſchieden, müſſen ſie mir laſſen.“ In Oberſchleſien:„Ich hab gebaut nach meinem Sinn, drum Neider, geh nur immer hin und wem die Bauart nicht gefällt, der bau es beſſer für ſein Geld.“ Im Schwarzwald:„Ich achte meine Haſſer wie das Regenwaſſer, welches iſt gar bald vorbei. Und wenn ſie mich ſchon meiden, ſo müſſen ſie doch leiden, daß Gott mein Helfer ſei.“ Und:„Wenn dieſes Haus ſo lang nur ſteht, bis aller Neid und Haß vergeht, dann bleibts fürwahr ſolange ſtehn, bis die Welt wird untergehn.“ Wie wird das Wetter? e Vienstag den&. Hdr 403½& lſh. Aan ——2 v. —3 50 Afle 5 t. 3 7 1 Mkf. ours arts n 7 27 5 0 O voemos Onener. O naw dedeekt. ꝙ wolkig, degeckt o ſege c Sehnee a Craupein à nebel K Gewit! Ornnoʒtine O- Se leichte⸗ O5 naᷣzzige/ 500 30½E,j e s. vtbemtzehe · Nordw die diene tlegen mn oem wmde, die der gen Kationen stenenoen Zaßy len geden cie femperatut an. bie(imen verdinden Orte mit gleiche auf Neereznweau umgerechneten Luſftoruck Bericht der üffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt. Während bei Island und im Mit⸗ telmeergebiet lebhafte Wirbeltätigteit herrſcht, entwickelt ſich über Zentraleuropa ein ausge⸗ dehntes Hochdruckgebiet. Wir verbleiben im we⸗ ſentlichen an ſeiner Südſeite, ſo daß mit der Fortdauer der trockenen, wenn auch nicht durch⸗ weg heiteren Witterung gerechnet werden kann. Die Ausſichten für Donnerstag: Morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wol⸗ kig und trocken, mittags ziemlich warm. Vor⸗ wiegend öſtliche Winde. ... und für Freitag: Noch Fortdauer der trockenen und im ganzen freundlichen Witte rung. Rheinwasserstand 27. 3. 84 28. 3. 34 Waldshut%%„„% I 3 11 Rheinfielden 191 185⁵ Braisseh„S 8³ 89 2²³ 22⁰0 Maxau„% ο ο»% 9 38¹1 384 Mannheim 255⁵ 250 175 170 Köln e„»„„„%„%* 205 190 Neckarwasserstand 27..34 J 28..86 Jagstiele„„„„„ 101 90 Hellbroun.„„„„„ 127 12⁰ Hlochingen Oο ο 9 32 30 Diedesheim Mannheim 252 2⁵0 Ein mit Vorliebe behandeltes Thema iſt der Gedanke, daß der Menſch hienieden keine blei⸗ bende Wohnſtätte hat, daß die Erde nicht ſeine Heimat iſt, der Gedanke an den das Leben ſort⸗ während bedrohenden Tod und an die Hinfäl⸗ ligkeit und Vergänglichkeit alles Irdiſchen. So heißt es in Tirol:„Das Haus iſt mein und doc nicht mein, der nach mir kommt, iſt auch nicht ſein, und wirds dem Dritten übergeben, ſo wirds ihm ebenſo ergehen. Den vierten trügt man auch hinaus. Nein! ſagt mir doch, wes iſt das Haus?“ Im Magdeburgiſchen:„Das Haus iſt mein und doch nicht mein, der vor mir war, 's war auch nicht ſein, der ging hinaus und ich hinein, nach meinem Tod wird's auch ſo ſein.“ In der Schweiz:„Ich lebe und weiß nit wie lang, ich ſterbe und weiß nit wann, ich fahre aus, weiß nit wohin, warum ich ſtets in Sorgen bin.“ Eine humori⸗ ſtiſche Hausinſchrift, deren Heimat die Schweiz iſt, lautet:„Dies Haus ſteht in Gottes Hand, iſt vorne neue und hinten alt, hätte den Meiſter das Geld nicht gereut, da hät ers nach hinten auch erneut.“ Ueberall finden ſich bei unſeren Vorfahren ſinnreiche Reimſprüche, in denen eine urwüchſige Philoſophie und ein behaglicher Humor zum Ausdruck gelangen. In Schlafkammern und über Wohnſtuben, an Eläſern und Krügen, auf Schüſſeln und Tellern, auf Kuchenformen, auf Doſen, an Orgeln, Glocken, Grabſteinen uſw. In all dieſen Sprüchen hinterließ eine Zeit ihr Gepräge, da eine beſinnliche, im Religiöſen ver⸗ ankerte Lebensform die Menſchen und Familien zu einer frommen und arbeitsſamen Gemeinde zuſammenſchloß. F. D. Mannneim Carl Fritz. Cie Breitesti fii.8 ff. he Auaer ung Hrargzz Fresr eier imer Fritz-Schuh Jahrgang Was if Der Rei ganiſation, ſchen Luftt gegründet uns das 9 waltanwen ließ uns n kehrungen gegen die können un zum Schut und notwe Die Maf zu irkſamkei Bevölkerun Aufgabe nun, das d Frage des Selbſthilfe die Bevölk Mittel zur führung di die hier zu rung der L des. Dieſe klare überſi Die unte das Haus, wart ſteht; für den Se ner erforde ſer bzw. S größere An gruppe ve bilden ein größere St Die nächf womit die Dieſe Unter für den At Es iſt natit ſtrebungen ſich jeder V fügung ſtell ſchutzbund l Oſterdie da Die Fache wirtsgewerl Mannheim geöffnet: Gründon Karſamstag ſonntag, 1. montag, 2. Es wird beten, alle 2 und Muſiker Fachabteilun gerecht werd 25 Jahre des bekannte Belbe, feie Geſchäftsjub ten Kondito Jahre 1909 Hauſe D 2,1 nehmen, deſſ re ortzuentwick Café mit hu Nachkriegsja Hauptgeſchäf nach dem O den verände er das Erdg. roßen Kon ung des Be beit gelang tüchtigen Ga Weltwirtſcha keiten Herr Stadt freuen trotz Wirtſe Herrn Belbe wir die beſte Oſterbeſche kinder. Die tierzucht⸗Ver Jahr nicht r kindern Man Krüppeln ein men wieder Die Beſcheru mittags 14.3 gefängniſſes und Geflüg Die Feier wi liche Vorträg iſt Gelegenhe Etwas fi Meiſter E. Mannheim u 20.30 Uhr, i monie, D 2, 30jähriges rige Dienſtz Gmbh., Mar Karl Brez Mittelläufers „ 28. März 193 56 5 ig, O deoeckt oRegengg Ovinoztille. Od ze vbemtzehe · Norqu anonen stenenden Z2h nden Orie mit giciche wetterdienſtſtele 4 d und im Mii, herrſcht, ein ausge⸗ tigkeit pa rbleiben im we, jo daß mit der uch nicht durch⸗ et werden kann. tag: h warm. Vor⸗ ————— Fortdauer der ndlichen Witte Morgens heiter bis wol/ tand .84 28. 8. 34 91 15 83 89 23 2²⁰ 81 384 5⁵ 2⁵⁰ 75 170 05 190 tand 1 .34 J 28..36 01 90 27 120 52 30 4 52 250 ————— Thema iſt der den keine blei⸗ rde nicht ſeine das Leben ſort⸗ an die Hinfäl⸗ Irdiſchen. So mein und doch „ iſt auch nicht übergeben, ſo n vierten trägt ir doch, wes it n:„Das Haus r vor mir war, ging hinaus Tod wirds eiz:„Ich lebe rbe und weiß 1 iß nit wohin, Eine humori⸗ at die Schweiz (hottes Hand, tte den Meiſter rs nach hinten ren Vorfahren eine urwüchſige r Humor zum fkammern und d Krügen, auf ſenformen, auf abſteinen uſw. eine Zeit ihr Religiöſen ver⸗ und Familien men Gemeinde F. ————.—— nes Jahrgang 4— X Nr. 148— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ — 65 Abendausgabe— Mittwoch, 28. Mürz Was iſt der Reichsluftſchutzbund? Der Reichsluftſchutzbund, eine nationale Or⸗ ganiſation, nicht zu verwechſeln mit dem Deut⸗ ſchen Luftſportverband, iſt am 29. April 1933 gegründet worden. Das Verſailler Diktat hat uns das Recht der aktiven Abwehr gegen Ge⸗ waltanwendungen aus der Luft genommen. Es ließ uns wenigſtens die Möglichkeit Schutzvor⸗ kehrungen organiſatoriſcher und techniſcher Art gegen die Gefahr aus der Luft zu ſchaffen. Wir können und müſſen alſo das organiſieren, was zum Schutz unſerer Zivilbevölkerung möglich und notwendig erſcheint. Die Maßnahmen, die hierzu Staat und Be⸗ hörden zu treffen haben, können nur volle Wirkſamkeit haben, wenn die Selbſthilfe der Bevölkerung ergänzend eingreift. Aufgabe des Reichsluftſchutzbundes iſt es nun, das deutſche Volk von der lebenswichtigen Frage des Luftſchutzes zu überzeugen, die Selbſthilfe der Bevölkerung zu organiſieren, die Bevölkerung über die Luftgefahr und die Mittel zur Abwehr aufzuklären. Zur Durch⸗ führung dieſer ungeheuren Aufklärungsarbeit, die hier zu leiſten iſt, bedarf es einer Gliede⸗ rung der Organiſation des Reichsluftſchutzbun⸗ des. Dieſe Gliederung ſoll für jedermann eine klare überſichtliche Einteilung ſchaffen. Die unterſte Stufe des Geſamtaufbaues iſt das Haus, an deſſen Spitze der Luftſchutzhaus⸗ wart ſteht; ihm obliegt die Durchführung aller für den Schutz des Hauſes und ſeiner Bewoh⸗ ner erforderlichen Maßnahmen. Mehrere Häu⸗ ſer bzw. Straßenzüge bilden einen Block. Eine größere Anzahl Blocks werden zu einer Uner⸗ gruppe vereinigt. Die Untergruppen ſelbſt bilden eine Reviergruppe und umſchließen größere Stadtbezirke oder Vororte. Die nächſt höhere Stufe iſt die Ortsgruppe, womit die untere Organiſation geſchloſſen iſt. Dieſe Unterteilung ſoll eine Grundlage bilden für den Ausbau der Selbſtſchutz⸗Maßnahmen. Es iſt nationale Pflicht des einzelnen, die Be⸗ ſtrebungen des Bundes zu unterſtützen, indem ſich jeder Volksgenoſſe zur Mitarbeit zur Ver⸗ fügung ſtellt und als Mitglied dem Reichsluft⸗ ſchutzbund beitritt. Oſterdienſt der Fachabkeilung für das Gaſtwirtsgewerbe Die Fachabteilung für das Hotel⸗ und Gaſt⸗ wirtsgewerbe und Muſiker beim Arbeitsamt Mannheim iſt für den Oſterdienſt wie folgt geöffnet: Gründonnerstag, 29. März, von 8 bis 13 Uhr, Karſamstag, 31. März, von 9 bis 12 Uhr, Oſter⸗ ſonntag, 1. April, von 10 bis 12 Uhr, Oſter⸗ montag, 2. April, von 10 bis 12 Uhr. Es wird im eigenen Intereſſe dringend ge⸗ beten, alle Anforderungen von Aushilfskräften und Muſikern ſo rechtzeitig zu ſtellen, daß die Fachabteilung allen Wünſchen ohne Störung gerecht werden kann. 25 Jahre„Belbe“. Der Schöpfer und Leiter des bekannten Konditorei⸗Kaffees, Herr Guſtav Belbe, feiert in dieſen Tagen ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Herr Belbe, der einer al⸗ ten Konditorenfamilie entſtammt, erwarb im Jahre 1909 die Konditorei G. Schmidt im Hauſe D 2, 14. Er verſtand es gut, das Unter⸗ nehmen, deſſen Geſchichte bis in das Jahr 1770 urückreicht, in bewährter Weiſe zu führen und fatzuentmicenn Im Jahre 1913 wurde ein Café mit hundert Sitzplätzen angegliedert. Die Nachkriegsjahre brachten einen Rückſchlag. Die auptgeſchäftslage verſchob ſich immer mehr —5 dem Oſten der Stadt. Belbe paßte ſich den veränderten Verhältniſſen an. 1927 baute er das Erdgeſchoß des Hauſes P 7, 22 zu einem roßen Konditorei⸗Kaffee um. Durch Umſtel⸗ ung des Betriebes und unermüdliche, zähe Ar⸗ beit gelang es Belbe, unterſtützt von ſeiner tüchtigen Gattin, der im Jahre 1929 durch die Weltwirtſchaftskriſe auftretenden Schwierig⸗ keiten Herr zu werden. Im Intereſſe unſerer Stadt freuen wir uns, daß dieſes Unternehmen trotz Wirtſchaftsnot erhalten geblieben iſt. Herrn Belbe aber und ſeiner Gattin eytbieten wir die beſten Glückwünſche. Oſterbeſcherung aller Mannheimer Waiſen⸗ kinder. Die Vereinigten Mannheimer Klein⸗ tierzucht⸗Vereine werden es ſich auch dieſes Jahr nicht nehmen laſſen, ſämtlichen Waiſen⸗ kindern Mannheims, den Blinden, Kranken und Krüppeln eine Oſterfreude zu bereiten. Es kom⸗ men wieder zirka 10 000 Eier zur Verteilung. Die Beſcherung findet am Oſterſonntag, nach⸗ mittags 14.30 Uhr, in der Nähe des Landes⸗ gefängniſſes auf der Oſterwieſe des Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗Vereins„Vorwärts“ ſtatt. Die Feier wird durch muſikaliſche und geſang⸗ liche Vorträge verſchönt. Jedem Intereſſenten iſt Gelegenheit geboten, der Feier beizuwohnen. Etwas für Schachfreunde. Der Schweizer Meiſter E. Grob⸗Zürich weilt zurzeit in Mannheim und gibt am Donnerstag, 29. März, 20.30 Uhr, im Mannheimer Schachklub, Har⸗ monie, D 2, 6, eine Simultan⸗Vorſtellung. 30jähriges Arbeitsjubiläum. Auf eine 30jäh⸗ rige Dienſtzeit bei der Firma Draiswerke GmbhH., Mannheim⸗Waldhof, kann heute Herr Karl Brezing, der Vater des bekannten Mittelläufers beim SV Waldhof, zurückblicken. Aus alten Tagen Käferkaler Schützenordnung von 1744 Der Feld⸗ und Waldſchütz eines Dorfes iſt heute noch eine gefürchtete und zugleich wichtige Perſon. Mit ihm wollen weder die Dorfbuben noch die Erwachſenen etwas zu tun haben. Im alten Käfertaler Gemeindeprotokoll findet ſich eine Schützenordnung, welche ziemlich hohe Strafgelder für jene Zeit aufweiſt. Ein Kreu⸗ zer galt damals drei Pfennig. Er hatte aber viel mehr Wert. So bekam man für einen Kreuzer fünf Eier oder einen Liter Milch. Einen Teil des Strafgeldes bekam der Schütz, damit er auch Anzeigen aufs Rathaus brachte. Dieſe Art der„Beſoldung“ iſt heute noch in vielen Odenwaldgemeinden üblich. Die Käfer⸗ taler Schützenordnung vom Jahre 1744 lautet: „Die Schützen haben ſowohl gute Acht im Walde als auch im Felde zu geben, daß keinem Bürgersmann der geringſte Schaden nicht ge⸗ ſchehe, und haben ſelbige von denen Frevlern nachfolgendes zu nehmen: 1. Von einem Wagen oder Karch(Karren) Holz, wie Umhauung eines Baumes an Pfand⸗ geld 15 Kreuzer, welches halber der Gemeinde und halber dem Schützen, die Straf wird vor⸗ behalten. 2. Iſt das übrige Pfandgeld von 6 Kreuzern bis dahin auf 15 gleichfalls mit der Gemeind zu teilen, 7 ſolle jedesmal die Anzeig bei dem Gerichtsbürgermeiſter geſchehen, daß die eingehende Strafgelder behörend verrechnet werden können. 3. Von jeder Grasmagd, die im Schaden gehet(Schaden verurſacht), zum erſten Mal 4 Kreuzer, zum 2. Mal 5 Kreuzer, zum 3. Mal 6 Kreuzer. 4. Vom Schäfer auf dem verbotenen Trieb 15 Kreuzer, die Straf vorbehalten. 5. Wann einer dem andern auf dem Acker ſchädlich wendet, zur Straf der Gemeind 15 Kreuzer, dem Schützen aber 6 Kreuzer. 6. Wann einer einen verbotenen Weg oder Fußpfad gehet, dem Schützen zu Pfandgeld 4. Kreuzer. 7. Werden diejenige Bürger und Inwohner, ſo Gärten am Feld hinaus haben, daß die⸗ ſelben dieſe Gärten wohlverwahrlich zumachen 5 damit kein Schaden im Feld vom Viehe geſchehe, 8, wird desgleichen ein jeglicher dahin ange⸗ wieſen, daß keiner bei Straf 15 Kreuzer ein treibig Schwein im Dorf herum laufen laßt und da eines lahm⸗ oder totgeſchlagen würde, ſolle ſolcher, deme das Schwein zugehörig annoch über das beſtraft werden. 9. Und da auch einer dem andern zuviel hin⸗ weg zackeren würde, ſolle derjenige, ſo Unrecht hat, die ausgehende Köſten nicht allein, ſondern auch der Gemeind zur Straf 15 Kreuzer er⸗ legen.“—%. 2 Was alles geſchehen iſt Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurden: In den letzten drei Wochen aus einem Hofe in der Nähe des Hauptbahnhofes ein 1½⸗PS⸗Dynamo. — Am 7. März aus einem Auto vor 0 7 eine Auto⸗Decke, auf der einen Seite braun⸗, auf der anderen Seite grün⸗ und graukariert. Verloren gingen: Am 17. März in einer Wirtſchaft in den Qu⸗Quadraten ein goldener, breiter Ehering ohne Gravierunn.— Am 18. März im Roſengarten eine goldene Damen⸗ armbanduhr mit 24⸗Stunden⸗Zeit, auf dem — gepreßte Blumen und goldenem Flecht⸗ and. Verkehrs⸗Razzia. Bei einer geſtern nach⸗ mittag auf der Seckenheimer Straße vor⸗ genommenen Prüfung des Kraftfahrzeugver⸗ kehrs wurden drei—— von Perſonenkraft⸗ wagen, die die erforderlichen Papiere nicht bei ſich führten, angezeigt. Ferner wurden 13 Kraft⸗ Grus Gott, Herr Osterhase. Nun, schon s0 früh untem/ egs?- Shuten, denn ich ſnuſ wieder moręen mittag 3 Unr ins Kolpinghaus, Ui, 18, den HB-Kindern eine Freude azu machen. Und da gibt es ja noch 50 viel zu tun. Ich komme soeben vom Verlag in R 3 und der Võlłischen Buchhandlung in g̊ 4 und wollte mal fragen, ob der Karten- vorverkauf gut ist, àber ich lam ſicht dazu, denn de wor so ein Gedrönge von Kindem, die alle Katen holten.— Ds muß ich mich àber eilen, denn ich hàbe àuch noch keine Karte.— Jð, mòch schnell, denn es gibt guch für diese Vorstellung nur 700 Karten und der Eintritt kostet nur 20pfennig.Du weibt jd,v/ enn dàs Hh fuft,. ækommen àlle HBS-Kinder. Also duf Wiedersehen morgen mittag im groben, lustigen.Schònen Förchenspiel: Der Froschkönig aeeneeeeu, Onh ja, ich muſß mich räder beanſtandet, und zwar acht wegen Ver⸗ urſachung übermäßig ſtarken Geräuſches, und fünf wegen anderer techniſcher Mängel. Lebensmüde. Eine in der Neckarſtadt⸗Oſt bei den Eltern wohnende Haustochter verſuchte in vergangener Nacht in der Küche der elterlichen Wohnung durch Oeffnen des Gashahns ſich das Leben zu nehmen. Sie wurde mit dem Sani⸗ tätskra gen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat dürfte in Familienſtreitigkeiten liegen. Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden 4 Perſonen in Schutzhaft genommen, weil ſie die„Internationale“ ſangen. Vor den Zug geworfen und getötet. Hinter der Rheinbrücke, in der Nähe des Pfalzbaues, ſtürzte ſich heute vormittag eine noch unbe⸗ kannte Frau vor den Schnellzug Würzburg Saarbrücken. Nähere Einzelheiten über die grauenvolle Tat fehlen noch. EI „Bomm runker, du machſt mich ſchwindlig! 2—32—* 2 ſagte der Spatz zur Blaumeiſe, die vergnügt an einem aufgehängten Leckerbiſſen pickte. Dabei war der Spatz nur futterneidiſch. Das 9B⸗ Baromeler Es ſoll hier nicht in Rätſeln geredet werden. So wie das Barometer draußen in der Natur die Vorgänge ankündigt, die ſich vollziehen wollen, ſo zeigt die Anzeigenſpalte in der Zei⸗ tung untrüglich an, welche Tendenzen ſich auf wirtſchaftlichem Gebiete bemerkbar machen wollen. Inſofern kann man ſchon mit Recht die Anzeigenſeite einer Zeitung als wirt⸗ ſchaftliches Barometer benennen. Es gibt Leute, die ſchenken dieſem ſo überaus wichtigen Teil der Zeitung kaum ihre Beachtung, wenig⸗ ſtens den Kleinanzeigen nicht. Sie haben ihbe Arbeit, ſind mit allem, was ſie brauchen, ver⸗ ſehen, benötigen keine Stelle und haben keine ſolche zu vergeben. Sie leſen mit Vorliebe den lokalen Teil, die Familienanzeigen, wo man billig und gut kaufen kann und ſchließlich die Politik. Und meinen, nun im Bilde zu ſein. Was dieſe Zeitgenoſſen in ihrer Beſchaulichkeit am Ie intereſſiert, ſind die Spalten: Stellengeſuche und offene Stellen.„Knif“— kommt nicht in Frage—, für ſie wenigſtens nicht. Im übrigen ſind dieſe Spezies Zeitungs⸗ leſer meiſt ſtreng kritiſch, was ſie ſonſt in der Zeitung leſen, wird mit dem Kamm ihrer tauſendſpitzigen Skepſis durchharkt. Sie können es nicht begreifen, daß auf einmal Tauſende und Abertauſende, ja, Millionen von Arbeitern wieder in Arbeit kommen, weil ſie ſelbſt— dieſe Zweifler— nichts dazu getan haben. Mal auf das Wirtſchaftsbarometer auf der anderen Seite der Zeitung zu ſehen, daran denken ſie nicht, dazu reicht die Ueberlegung nicht, weil ſie nie dieſe ſo aufſchlußreichen Spalten laſen. Und doch, welch ein ſprechender Zeuge iſt dieſe ſchmale, ſchlanke Anzeigenſäule! Was ſeit ſechs bis ſieben Jahren nicht mehr zu leſen war, man findet es wieder. Wirklich und wahr. Arbeitskräfte werden wieder durch die Zeitung. geſucht! Es iſt für den, der jahrelang vergeblich als Erwerbsloſer in den Spalten logierte wie eine Offenbarung, ein Wunder, kaum zu faſſen. Und doch ſaubere Wirklichkeit. Seit einiger Zeit können die Ar⸗ beitsämter tatſächlich in ihrem Wirkungsbereich nicht mehr die geforderten Arbeitskräfte heran⸗ ſchaffen. Man ſucht ſie— ſchon dringend— man höre und leſe: durch die Zeitung. Seit Tagen wurden ſo im„Hakenkreuzbanner“ ge⸗ ſucht Schloſſer, Dreher, Autoſchloſſer, Weber, Endmaßmacher für Fertigjuſtierarbeit, Fri⸗ ſeure, ja, Bauhandwerker u. a. m. Ein neuer, hoffnungsfroher Glanz liegt auf den Geſichtern der Arbeitſuchenden, die den Anzeigenteil des HB ſtudieren; ſind ſie anch jetzt im Augenblick noch nicht begehrt, je nachdem, was ſie für einen Beruf haben, ſo wiſſen ſie doch, daß es jetzt wenigſtens nicht mehr allzu lange dauern wird, bis auch ſie verlangt werden. So betrach⸗ ten ſie weiter täglich das Barometer, das ſie in der Anzeigenſeite des HB erkannten. Bö. Achkung! Betr. Oſterfahrt der Ns⸗ Gemeinſchaft„graft durch Freude“ Wir machen bekannt, daß wir nach Herren⸗ alb— nicht Petersthal wie urſprünglich ge⸗ plant— am Samstag, den 31. März, nachmit⸗ taas 315 Uhr abfahren. Treffpunkt pün'ftlich halb 3 Uhr in I. 12, 2, bei der Kreisbetriebs⸗ zellenahteilung. Ankunft in Mannheim am Oſtermontag 21.40 Uhr. Kinder können unter keinen Umſtänden milgenommen werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NRSDAP Deutſche Arbeitsfront. ———— Was Mannheimer Firmen dem Winterhilfs⸗ werk ſpendeten Gefolgſchaft der Firma Johann Schreiber, Nov. 33 bis März 34 1024,75 RM; Adolf Krebs, Okt. 33 bis Febr. 34 588,95 RM: Südd. Drahtinduſtrie, Okt. 33 bis Febr. 34 1091,05 RM; Biringer 134,65 RM: Fendel, 3820,44 RM; Ver. Jute⸗Spinnereien und Webereien, Okt. 33— Jan. 34 2485,10; Auguft Nei⸗ dig, Jan, bis März 34. 249,03; Papyrus, Waldhof, Noy. 33 bis Febr. 34 2266,.07 RM; Fa. J. und L. Hirſch, 30. Jan., 250.— RM. —— SZahrgang 4— A Nr. 148— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 28. März 1934 Schützt die Weidenkätzchen, kauff die Frühlingsblumen des Winkerhilfswerkes! — —+. . 2 0 Die erſten Boten des Frühlings ſind unſere Weidenkätzchen— die Salweiden.»Draußen in der Natur ſtrecken die Kätzchen zuerſt ihre ſeide⸗ nen Köpſchen in die Frühlingsluft und kün⸗ den, daß bald Oſtern wird, der Auferſtehungs⸗ tag herannaht. Die Natur erwacht aus ihrem Winterſchlaf und ſchüttelt die Herbheit der rauhen Jahreszeit von ſich. In falſcher Naturliebe pflegen die Spazier⸗ gänger und Wanderer die Weidenkätzchen zu pflücken, um dieſe Frühlingsboten in ihr Heim zu bringen. Unbedacht zerſtören ſie hierdurch in Gebankenloſigkeit das Nährbrot für unſere Bienen, denn die Weidenkätzchen geben unſern Bienenvölkern die erſte Nahrung, wenn ſie von der Sonne geweckt ſind. Darum ſtehen auch die Weidenkätzchen und alle blütetragenden Zweige der Weidenarten unter Pflanzenſchutz. Es iſt verboten die Wei⸗ denkätzchen abzureißen und mit ſich zu führen. Die Bergwacht und die Behörden haben ein ſcharfes Auge auf die Uebertretungen dieſes Geſetzes. Es iſt dieſes Jahr aber gar nicht nötig, mit den Geſetzen in Konflikt zu geraten, wenn man die Frühlingsboten in ſein Heim bringen will. Auf allen Straßen und Plätzen, in allen Städ⸗ ten. Dörfern und Gemeinden des ganzen Rei⸗ ches ſind ab Gründonnerstag dieſe Weiden⸗ kätzchen mit ſchönen Narziſſen als Frühlings⸗ blumen des Winterhilfswerkes erhältlich. Darum ſchützt die Weidenkätzchen, kauft die Feühlingsblumen des Winterhilfswerkes, denn ſo opfert ihr und helft dem großen Hilfswerk. Nur 20 Pfennig koſtet der Blütenzweig. Und wieder, wie ſchon immer, helft ihr doppelt, helft ſogar dreifach, denn ihr gebt dem Winter⸗ hilfswerk. ihr gebt den Heimarbeitern Lohn und endlich, ihr laßt den Bienen ihre erſte Frühlingsnahrung. Tapeten— Linoleum Werner Twele Farnruf 22813 E 2, 1 Eiagengeschä 1786˙1 IHakenkreuzbanner enten de p Feier bi ſtaltsleiters, Direktor ſich den Freunden der Im Zeichenſaal bot Anſtalt hierauf noch reichlich Gelegenheit, durch eine von Studienrat Maurer veranſtaltete reichhaltige Ausſtellung von Schülerzeichnun⸗ gen, Einblicke in die neuen Wege des Zeichen⸗ unterrichts 16 gewinnen. Nach all dem Gehör⸗ ten und Geſchauten ſchied man aus dem Gym⸗ naſium mit dem erhebenden Gefühl, das Ulrich Hutten an der Wende ſeiner Zeit in die Worte hlünbz hatte:„Die Geiſter regen ſich, die Stu⸗ ien blühen, es iſt eine Freude zu leben!“ ... in der-5⸗Schule(Mädchen) Es war ein buntbelebtes Bild, als ſich die Schülerinnen der Oberklaſſen im Schulhofe ver⸗ ſammelten, die meiſten von ihnen im braunen Kleide des BdM. In ſtrammer Ordnung mar⸗ ſchierten die Mädchen nach der„Harmonie“, wo ſich ſchon eine ſtattliche Beſucherzahl eingefun⸗ den hatte.* In ſeiner Anſprache ſchilderte Rektor Haas den nun abgeſchloſſenen Lebensabſchnitt als eine Zeit von Deutſchlands tiefſter Not, an deren Ende aber die Rettung durch den Volks⸗ kanzler Adolf Hitler ſtehe. Der Redner zeich⸗ nete dann in packenden Ausführungen die Auf⸗ gaben des weiblichen Geſchlechts im neuen Staate und ermahnte die Mädchen, ſich auf ihren hehren Beruf als deutſche Frau und Mutter würdig vorzubereiten. Künſtleriſche Darbietungen umrahmten auch dieſe Feier. Schlußprüfung der Werkführerſchule (Höhere Gewerbeſchule) Der mündliche Teil der Schlußprüfung der an die Gewerbeſchule Jin Mannheim angeglie⸗ derten Werkführerſchule fand ſtatt, nachdem 3 eini e Wochen zuvor der ſ riftliche Teil dieſer 2 ſung durchgeführt worden iſt. Die Prü⸗ ung wurde von Oberregierungsrat O. Schmidt abgenommen. Von den ſieben Prüflingen er⸗ 3% hielten drei die Geſamtnote„ſehr gut“, drei die utnote„ziemlich gut“. In der mündlichen Prüfung wurde von Studienrat Dipl.⸗Ing. Rittershofer über Feſtigkeitslehre und Eiſen⸗ konſtruktionen, von Studienrat Dr. Gäßler über Maſchinenelemente, von Studienrat Dipl.⸗Ing. Krott über Werkzeugmaſchinen und von Stu⸗ dienrat Reſtle über Elektrotechnik eingehend ge⸗ prüft. Die Prüfungsergebniſſe zeigten, daß die ———— die für Werkführer notwendigen enntniſſe und die Befähigung zur Uebernahme von leitenden Stellen in maſchinentechniſchen Werkſtattbetrieben erlangt haben. Am Schluffe der Prüfung gaben Direktor Henninger und ————— Schmidt dem Dank an Leh⸗ rer und Schüler der Werkführerſchule Mann⸗ heim für die erfolgreiche Arbeit im vergangenen Schuljahre Ausdruck und wieſen beſonders auch darauf hin, daß die fortſchreitende Beſſerung in den wirtſchaftlichen Verhältniſſen unſeres Voltes zu der Hoffnung berechtigten, daß die Abſolventen der Werkführerſchule Mannheim auch bald ſolche Stellen erlangen, in denen ſie ihre Kenntniſſe praktiſch verwerten können. .. in der privat-Realſchule Schwarz Die Lehrer und Schüler der Anſtalt verſam⸗ melten ſich zu der—. im großen Saale des Schulhauſes. Zwiſchen einzelnen vaterländiſchen Vorträgen der Schüler ergriff err Lehramtsaſſeſſor Wetzel das Wort zur ürdigung zweier Männer, Bismarck und Hitler. Hierauf gab Herr Lehramtsaſſeſſor Schmitt einen kurzen Rückblick auf das ſport⸗ liche Leben an der Anſtalt. Er konnte an acht Schüler eine Ehrenurkunde des Herrn Reichs⸗ präſidenten verleihen, die ſich dieſelben für ihre guten Leiſtungen anläßlich des Feſtes der Ju⸗ gend erkämpft hatten. Die Schlußanſprache hielt der Leiter der An⸗ talt, Dr. Seßler. Er wies noch einmal auf ie großen Erleh⸗ und Geſchehniſſe des Jahres der nationalen Revolution hin. Die Anſprache eee eeeeee ee Anſere Kurzſchriftecke Neue Kurzſchrift⸗Aufgabe Regierung und Kurzſchrift + hiee e ſu, u,e, L, eeee ——„7 e, elu, nel b eſe, — r r ae ,-e. V-. ede e 20— F ſi Ke,.— fe, cꝛ, ſe aſh bee v, g well Ohne Kurzſchrift iſt unſer heutiges Leben un⸗ denkbar. Es gibt kein Büro, in dem ſie ſich nicht täglich als treue Dienerin erweiſt. Trotz⸗ dem glaubten bisher noch viele, auch ohne Kurz⸗ ſchrift durchs Leben zu kommen. Heute ſehen wir die verheerenden Folgen: Eine große Zahl offener Stellen kann nicht oder nur ſehr ſchwer beſetzt werden, weil es an richtigen Steno⸗ graphen mangelt. In dem großen Kampf um die Wiedererſtarkung unſeres Volkes müſſen wir alle Kräfte einſetzen, jedes Mittel muß zur Lei⸗ ſtungsſteigerung herangezogen werden. Dazu gehört auch die Kurzſchrift. Jeder ſchreibende Volksgenoſſe hat daher ſeinem Volke gegenüber die Verpflichtung, ſeine Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern durch gründliche Beherrſchung und all⸗ ſeitige Anwendung der Kurzſchrift. Die Regierung iſt ſich des hohen Wertes der Kurzſchrift für unſer Volk wohl bewußt. Des⸗ halb fördert ſie ihre Erlernung und die An⸗ wendung. Die Deutſche Kürzſchrift wird pflicht⸗ mäßiger Lehrgegenſtand an allen Höheren, Handels⸗ und Berufsſchulen. Die Kurzſchrift wird in Kürze in allen Verwaltungen ein⸗ geführt werden. Kein Beamter wird zu ſeiner Fachprüfung zugelaſſen werden, ohne daß er vorher in einer Sonderprüfung ſeine Kurz⸗ ſchriftkenntniſſe nachgewieſen hätte. Jetzt iſt allerhöchſte Zeit, daß die Kreiſe, die bisher noch abwartend abſeits ſtanden, die Kurzſchrift er⸗ lernen, um das bisher Verſäumte zu ihrem eigenen Beſten, zum Nutzen des Volkes nach⸗ zuholen. ng der Schulſchlußfeiern des Leiters klang aus in die Mahnung 50 euch zum deutſchen Mann, zur deutſchen Frau, arbeite jeder an ſeiner Stelle mit am Ban der deutſchen Nation, damit es unſerem Führer gelingt, Deutſchland wieder die erſte 9 lle un⸗ ter den Völtern der Erde zu erringen!“ ... in der katholiſchen Mädchenrealſchule verſammelten ſich Schülerinnen, das Lehrer⸗ kollegium und die Eltern im Ballhaus zu einer ſchlichten, aber ſehr ſtimmungsvollen Abſchluß⸗ feier mit einem netten Programm. Prälat Bauer würdigte in einer anregenden Anſprache die—. der Schülerinnen, die durchweg eine erfolgreiche Schule abſolvierten. Mit der Abſchlußfeier war auch eine ſehr nette Aus⸗ ſtellung von Handarbeiten der Schülerinnen verbunden, die im kleinen Saal des Ballhauſes in feſtlichem Blumenſchmuck untergebracht war. ... in der Germania-Schule Die diesjährige, großangelegte Entlaſſungs⸗ und Schlußfeier geſtaltete ſich zu einer impo⸗ ſanten nationalen Kundgebung, wie ſie die Ger⸗ mania⸗Schule ſeit ihrem Beſtehen noch nie er⸗ lebt und geſehen hat. Hauptlehrer Fuchs richtete ernſte und eindrucksvolle Worte an die ſcheidenden Schüler. Mit dem Schluß des Schul⸗ jahres ſcheiden zwei verdienſtvolle Männer aus der Schule, Rektor Lehmann und Hausmeiſter Spitzer. Erſterer wirkte ſeit 1903 an der Ger⸗ mania⸗Schule und war über 10 Jahre ihr Hauptlehrer Not würdigte ſeine Ver⸗ Leiter. dienſte für Schüler und erflün Lehmann war ein Muſter treuer Pflichterfüllung. Hausmeiſter Spitzer machte das Haus durch Fleiß und Ord⸗ nungsliebe zu einer immer gern beſuchten Lehrſtätte. Namens der Schüler überreichte eine Schülerin mit Worten herzlichen Dankes bei⸗ den Herren ein prächtiges Blumengebinde. Mit bewegten Worten dankte R. Lehmann gerührt für all die Ehrungen. Er entließ die chüler mit den Worten:„Lebt wohl! Euch fordert eine große Zeit!“ ... in der Gewerbeſchule für Betriebs⸗ techniker Dieſer Tage fand die mündliche Schlußprũ⸗ fung der an der——+ Gewerbeſchule li an⸗ gegliederten Fachſchüle für Elektrotechnik ſtatt. Die mündliche Prüfung wurde von Ober⸗ regierungsrat Schmidt als dem Vertreter des Unterrichtsminiſteriums abgenommen; die —— derſelben in der Hand des Direk⸗ tors erbold, ewerbeſchulaſſeſſor Dipl.⸗ Ing. Glockner prüfte über die Geſetze von Ohm, Faraday, Kirchhoff und Joule, Siudien⸗ rat Reinacher über Schalttafelbau und Vor⸗ ſchriften des Verbands Deutſcher Elektrotech⸗ niker, Studienrat Reſtle über Lichtquellen und Beleuchtungskunde, Gewerbeſchulaſſeſſor Dipl.⸗ Ing. Becker über Betrieb und Wirkungsweiſe elektriſche Maſchinen und Apparate. Die Prüf⸗ linge erbrachten den erfreulichen Beweis um⸗ ſaſſender Fachkenntniſſe, die ſie ſich während fünf Halbjahren durch den Beſuch des Abend⸗ unterrichts aneigneten. In ſeiner Anſprache, nach Beendigung der Prüfung an die Prüflinge gab Ober⸗ regierungsrat Schmidt ſeiner Anerkennung über das gute Ergebnis Ausdruck und ermahnte die ſtrebſamen jungen Männer, nun erſt recht nicht zu raſten, ſondern ihre Kenntniſſe auszu⸗ bauen und zu vertiefen. Schönheitsreparaluren“ Die Beſtimmungen über die Verpflichtun zur Vornahme von„Schönheitsreparaturen be Wohnungswechſel“ ſind in den einzelnen Län⸗ dern verſchieden. In Mannheim iſt in erſter Linie der Mann⸗ heimer Normal-⸗Mietvertrag zu beachten, der entgegen preußiſchen Verhältniſſen die Ange⸗ legenheit Zand anders regelt. In Mannheim gibt es bekanntlich keinen 4prozentigen Abzug von der Friedensmiete, den der Mieter vor⸗ nehmen kann. Allgemeine Regeln laſſen ſich außer den Be⸗ ſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches und den Vereinbarungen im Mietvertrag hinſichtlich der Verpflichtung zu Schönheitsreparaturen nicht aufſtellen. ————— KAySER VIKTORIA Kkauft man WANOoERER Spezialräder bei Samtliche Ersatztelle — billisst— —— hegenüber 447 den Festtags-lhein aus det Meinhaneilung Müller Waldhofstr. 1— Külfertal-süd, Ruppertsbergerstr. 26 Tel. 52421— Uieferung jrei Haus Mannheim Möbel in nur solider Ausführung als: Schlæfzimmer, Küchen, Wohn-, Herrenzimmer, Einzelmöbel be. Friedrich Krämer lur F 1, 9 Ehestandsdarlehen vwerden angenommen 5160K 92 Orinopädie Schwab J 7. 9 am lufsenring Fachmeist. f. DProihesenbau aller Art Zandagen ruo-Einlagen individuelle Anfertigung Zu allen Krankenkassen zugelassen.— Beruſsgenossen- Windeckstr. 13 S, , FRoSCGie NM&-Syort morgen neu schaften, Reichsbehörden usw. 1781K 7. Tennisklub Nannheim Plätze am Friedriehsring Eröffnung der Tennissaison 1934 16 Spielfelder · 2 Klubhòuser mit Geselſ- Schòfts· und Umiceidefdumen- Kolte und warme Duschen- verbilligte kislsufmòg · lichłkeit f. Nitęl. Tischtennis usw/. volles · tümi. Senräge suf Grund einet vollłom- menen Neuorgeonisetion d. Klubs- besond. krmoͤblsungen für Fomillen· u. Jqugendmitęl. Nòhere Auskunft erteilt die Geschòftsstelle Friedrichsring 22, Teleron MNMr. 24145 neoe/ Lanenlet-Lerein Mannheim Unser Ehtenkamerad Ludwoig Sauer wird am Donnerstag, nachmittags 2½ Uhr deerdigt.— Die Kameraden treffen zich um 2½ Uhr vor der Friedhofkapelle. 22256“ Der Vereinsführer. gahrgang 4— 7— * — 1 Franz Ru Ueber den — Frankreich nover, den bek hewannen, iſt Blättern über⸗ wird die gute Länderkampfes zöſiſchen Sond In der Spe große For Rugbys ge ſei umſo deutl ler noch über Die Organiſat ganze Atmoſpk ſcheint allerdin ſtigt zu haben, Deutſchlands den gleichen Das„Petit ſche Rugby ſch mit dem franz Stufe ſtellen ki Der Sonderl kühmt den vo ganiſierten echtem Spo nungsdien habe eine wa ſportliche Leitu ſich ſozuſagen Franzoſen die leiten ihrer rei ſand man grof Aufnahme. * Amakeu Die.Deutſch werden in die Kampfſpielen uli zur Durch er nur die Ge iſt die Ausſchr tend erweitert hun ſich bei der ungen in Stu Probe unterzog rundenteilnehm ſn werden au m April und chen eichs deutſchen Rückſicht auf d ſind. Die Sieg an den ſpäter lſe vier Gaue k ligen und die uſammen mit helen bei der Rürnberg. Die Berli Im Mittelpr bokkämpfe im? ſtand das er Heuſer nach Der Bonner He Breslauer Joſ erwarteten Sie de Heuſer augenſch in den amerik Dazu boxt der Tiefſchläge bliel ten und Stoßen bekannt forſchen an an den Man ſchweren Schlät alles ein und erfolgreich mit. führte Heuſer chos etwas auf wieder ganz de einen entſcheide dem erſten Niel riff Heuſers d kum zu einem kl —.— 90 nig(Spandau —5 R. S aber(Aegypte lin) ſchlägt Eyl Kretſchmar(Dr. burg) nach Pur 14 Na An den Eurc boxer, die am 1 werden nur di teilnehmen. Urf gen von 15 Nat wakei hat inzn gezogen. 8. März 1934 eee nung n, utſchen Frau, am Ban der erem Führer ſte Stelle un⸗ gen!“ enrealſchule das Lehrer⸗ zaus zu einer len Abſchluß⸗ mm. Prälat en Anſprache die durchweg en. Mit der nette Aus⸗ Schülerinnen s Ballhauſes gebracht war. chule Entlaſſungs⸗ einer impo⸗ e ſie die Ger⸗ noch nie er⸗ hrer Fuchs Vorte an die iß des Schul⸗ Männer aus Hausmeiſter an der Ger⸗ Jahre ihr ſeine Ver⸗ ehmann war Hausmeiſter iß und Ord⸗ n beſuchten rreichte eine Dankes bei⸗ ſebinde. Mit in gerührt die Schüler zuch fordert Betriebs · Schlußprũ⸗ chule I1 an⸗ technik ſtatt. von Ober⸗ n Vertreter ommen; die des Direk⸗ ſſor Dipl.⸗ Geſetze von le, Studien⸗ und Vor⸗ Elektrotech⸗ zuellen und eſſor Dipl.⸗ rkungsweiſe Die Prüf⸗ zeweis um⸗ ch während des Abend⸗ digung der gab Ober⸗ nerkennung d ermahnte n erſt recht iſſe auszu⸗ en“ erpflichtung raturen bei elnen Län⸗ der Mann⸗ achten, der die Ange⸗ Mannheim gen Abzug kieter vor⸗ er den Be⸗ buches und hinſichtlich eparaturen 4 9 heim ing ieeneehebannehtasknnan 1 mit Gesell· kolte und lsldufmog · .- Vollkes · vollom- - besond. gendmitgl. möftsstelle Mr. 24145 17508K 3 1 ihrgang 4— A Nr. 148— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Jranzöſiſche Stimmen zum Rugby-Länderkampf Ueber den Rugby⸗Länderkampf Deutſchland — Frankreich im Hindenburg⸗Stadion zu Han⸗ nober, den bekanntlich die Franzoſen mit 13:9 gewannen, iſt die Kritik in den franzöſiſchen AGättern überaus gut ausgefallen. Beſonders wird die gute Aufnahme der anläßlich des Künderkampfes in Hannover geweſenen fran⸗ jöſiſchen Sonderberichterſtatter hervorgehoben. ARugbys gekennzeichnet. ſei umſo deutlicher, da die franzöſiſchen Spie⸗ ier noch über den Durchſchnitt geſpielt hätten. die Organiſation des Spiels ſelbſt, d. h. die ganze Atmoſphäre, die Muſik, die Uniformen, ſcheint allerdings die Deutſchen etwas begün⸗ fligt zu haben, und man müſſe ſich fragen, ob Deutſchlands Rugby⸗Mannſchaft im Ausland JIn der Sportzeitung„'Auto“ wird der des deutſchen Die Verbeſſerung große Fortſchritt den gleichen Mut und Eifer entwickeln werde. ——— ganiſierten Das„Petit Journal“ erklärte, das deut⸗ iche Rugby ſcheine ſo gut zu ſein, daß es ſich mit dem franzöſiſchen Rugby auf eine gleiche Stufe ſtellen könne. Der Sonderberichterſtatter des„JFournal“ rühmt den von den Braunhemden or⸗ höflichen und von echtem Sportgeiſt getragenen Ord⸗ nungsdienſt. habe eine warme Aufnahme gefunden. pportliche Leitung und die Behörden hätten ſich ſozuſagen die Beine ausgeriſſen, um den Die franzöſiſche Mannſchaft Die Franzoſen die Schönheiten und Sehenswürdig⸗ leiten ihrer reizvollen Stadt zu zeigen. Ueberall fand man große Höflichkeit und gleich gute 4 Rückſicht auf die Verbandszugehörig —————— Rürnberg. bolämpfe im 4 Aufnahme. Die deulſchen Amakeur⸗Boxmeiſterſchaften Die Deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften erden in Ree Jahre bei den Deutſchen pfſpielen in Nürnberg vom 26. bis 28. uli zur Durchführung gebracht. Waren bis⸗ f1 nur die Gaumeiſter teilnahmeberechtigt, ſo ſſt die Ausſchreibung in dieſem Jahre bebeu⸗ tend erweitert worden. Nachdem die Gaumei⸗ ſier ſich bei den Europameiſterſchafts⸗Ausſchei⸗ ungen in Stuttgart ſchon einer gründlichen —45 unterzogen haben und die 32 Vorſchluß⸗ kundenteilnehmer von Stuttgart ſtartberechtigt nd, werden außerdem in den Ande Gauen April und im Mai noch beſondere Aus⸗ veranſtaltet, die für aue ariſcher—— ohne keit offen ſind. Die Sieger der Gauturniere dürfen ſich an den ſpäter ſtattfindenden Gruppenturnieren eichs deutſchen ſſe vier Gaue kämpfen in einer Gruppe) betei⸗ ligen und die hier ermittelten Sieger felten uſammen mit den 32 in Stuttgart feſtgeſtellten eſten bei den deutſchen Meiſterſchaften in Die Berliner Berufsboxkämpfe m Mittelpunkt der gut beſuchten Berufs⸗ Berliner Kleinring„Neue Welt“ ſtand das erſtmalige Auftreten von Adolf HbHeunſer nach ſeiner Rüktehr aus Amerika. Her Vonner Halbſchwergewichtler traf auf den Breslauer Joſef Czichos und landete den erwarteten a deutſchen Boxer war auch Heun Wie alle aus Amerika— er augenſcheinlich, daß er ſeine beſte Kraft in den amerikaniſchen Ringen gelaſſen hat. ieg. Dazu borxt der Rheinländer ſehr unrein; einige Tiefſchläge blieben ungerügt und auch im Hal⸗ ten und Stoßen war Heuſer„groß“. In ſeiner belannt forſchen Weiſe ging Heuſer von Anfang an an den Mann deckte ſeinen Gegner mit ſchweren Schlägen ein. lbes ein und miſchte · manchmal tapfer und erfolgreich mit. führte Heuſer ganz überlegen, dann kam Czi⸗ chos etwas auf, aber die Schlußrunde gehörte wieder ganz dem Bonner. Czichos ſteckte aber Die erſte Hälfte des Kampfes Faſt hätte es noch einen entſcheidenden Sieg gegeben, aber nach ———— dem erſten Niederſchlag wurde ein neuer An⸗ riff Heuſers durch den Gong geſtoppt. Heuſer lam'zu einem klaren Punktſieg.— In den Rah⸗ menkämpfen gab es folgende Ergebniſſe: Hen⸗ nig(Spandau) ſchlägt Liſt(Zwickau) nach *—* R. Stegemann(Berlin) ſchlägt Kid Pun 4——(Aegypten) nach Punktene; Katter(Ber⸗ lin lägt Eybel(Hannover) nach Punkten; (Dresden) ſchlägt Köhler(Ham⸗ burg) nach Puntten.— 14 Nationen in Budapeſt An den Europameiſterſchaften der Amateur xer, die am 11. April in Budapeſt beginnen, werden nur die Vertreter von 14 Nationen teilnehmen. Urſprünglich lagen die Anmeldun⸗ gen von 15 Nationen vor, aber die Tſchechoſlo⸗ walei hat inzwiſchen ihre Meldungen zurück⸗ gezogen. Eröffnung der Berliner Galopp⸗ rennſaiſon in Strausberg Der Sieger im Großen Frühlings⸗ preis von Aukeuil „Herzog Wilhelm“ mit B. Ahr, der Sieger des Eröffnungsrennens, geht durch das Ziel. Mit dem Rennen in Strausberg wurde die dies⸗ jährige Berliner Galopprennſaſoin eröffnet Die diesjährige Pariſer Galopp⸗Rennſaiſon wurde auf der Bahn von Auteuil ſoeben er⸗ öffnet. Den Großen Frühlingspreis gewann „Pour le roi“ mit Thery im Sattel Die Oſterſpiele des VfR Mannheim .. gegen As V Nürnberg Oſterſamstag, nachmittags.30 Uhr, ſpielt der VfR gegen ASV Nürnberg an den Brau⸗ ereien. Die Nürnberger repräſentieren beſte bayeriſche Ligaklaſſe. Man ſagt dieſer Mann⸗ ſchaft nach, daß ſie augenblicklich beſten bayeri⸗ ſchen Fußball ſpielt. Der ASV hat Spieler oher Klaſſe in ſeinen Reihen. Wiesner Schmidt und Regenfuß ſind zum Kurs nach Duisburg, dem die Vorbereitung der deutſchen Spieler zur Weltmeiſterſchaft obliegt, einbe⸗ rufen. Neben der Mannſchaft werden ſich die Mannheimer Sportsleute beſonders für dieſe drei Nürnberger Spieler intereſſieren. Die Spielvereinigung Fürth wurde von ASV Nürnberg:1 geſchlagen, Bayern⸗München hat unter großer Mühe:2 herausgeholt und der 1. FC Nürnberg konnte nur mit Hilfe eines Abſeitstores mit 01 gewinnen. Der Beſuch des Spieles wird ſicher jeden Zuſchauer zufrie⸗ denſtellen. .. und VfB Leipzig Um dem Mannheimer Aſen pogſez einen weiteren ſportlichen Leckerbiſſen vorzuſetzen, für der VfR den ruhmreichen VfB Leipzig für Oſtermontag(3 Uhr an den Brauereien) nach Mannheim verpflichtet. Die Ligamannſchaft des VfB Leipzig, der acht repräſentative Spiele in ſeiner Mannſchaft ſtehen hat, ſteht im Gau Mitte mit dem Dresdner Sportklub bei einem Torverhältnis von 101:32 an erſter Stelle. Der VfB Leipzig hat dreimal die—15— Mei⸗ ſterſchaft errungen, einmal die Akademiſche Fuß⸗ ball⸗Meiſterſchaft, 11mal die Mitteldeutſche Ver⸗ bandsmeiſterſchaft, 13mal die Stadtmeiſter⸗ ſchaft von Leipzig und einmal die Pokalmeiſter⸗ ſchaft von Sachſen. Aus ſeinen Reihen gingen hervor: Aegi, Edy, Paulſen, Völker, Schneider, Bert, Ihle, Riſo, Weber und der längſte deutſche Mittelſtürmer Blüher, die alle das National⸗ trikot trugen. Den Kern der Mannſchaft bilden Riemke, Do⸗ bermann, Schrepper, Thiele, Breidenbach, Große, Lindemann. Riemke gehört zu den beſten Torwächtern Deutſchlands; er iſt durch die Schule eines Max Breunig groß geworden. Do⸗ bermann iſt der wuchtigere Verteidiger, wäh⸗ „rend Schrepper der techniſch beſſere iſt. Thiele hat das Erbe eines Edy angetreten. Er iſt Guns⸗ ein feiner Techniker, mit gutem Schuß. m Sturm gefällt der flinke Breidenbach als rechter Flügelmann. Sein elegantes Spiel, ſeine Durchſchlagskraft und ſein Torſchuß ſind hervorragend. Große in der Mitte hat ſchon öfters den Sturm der Mitteldeutſchen Mann⸗ ſchaft geführt. Lindemann iſt von Frankfurt her noch bekannt. Der VfBuLeipzig iſt Beſitzer eines der ſchön⸗ 15. und größten eigenen Stadions, 80000 Qua⸗ ratmeter groß. mit Tribüne(2600 Plätze, Klub⸗ heim, acht erſtklaſſigen Tennisplätzen, einer 443 Meter großen Laufbahn, zwei Hockeyplätzen und verſchiedenen Fußballplätzen. Der VfR wird in ſtärkſter Beſetzung antreten. Kein Mannheimer Sportsmann ſollte ſich dieſes Ereignis entgehen laſſen. Kuzorra außer Gefecht Der nationale Innenſtürmer des mehrfachen weſtdeutſchen und jetzigen Weſtfalen⸗Gaumei⸗ ſters FC Schalke 04, Ernſt Kuzorra, zog ſich am Sonntag bei einem Freundſchaftsſpiel, das ſein Verein gegen den STV Werne austrug und mit:0 ſicher gewann, eine ſchwere Ver⸗ letzung zu, die ihn für mehrere Wochen außer Gefecht ſetzt. Kuzorra kam bei dieſem Spiel ſo unglücklich zu Fall, daß er mit einem Schlüſſel⸗ ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. Das Oſter⸗Hockeyturnier des HC Heidelberg Der Hockey⸗Club Heidelberg veranſtaltet— wie ſchon gemeldet— aus Anlaß ſeines Wjäh⸗ rigen Beſtehens ein großes Oſter⸗Hockeyturnier. Der HCh hat keine Mühen und Koſten geſcheut, um dem Turnier zu einer erſtklaſſigen Beſetzung zu verhelfen. Alle eingeladenen Clubs kommen mit ihren beſten Mannſchaften, außerdem wird an allen drei Turniertagen die ſüddeutſche Nach⸗ wuchsmannſchaft, die ja bei den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg in Aktion treten ſoll, ſpielen. Der prominenteſte Gaſt iſt zweifellos Tulſe Hill London, in deſſen Reihen einige engliſche Internationale mitwirken. Auch das Auftreten der vorzüglichen Damenelf vom Ealing Ladies Hockeyklub London dürfte zu einem beſonderen Ereignis werden. Aus dem Reich werden am HEh⸗Turnier noch die Herrenmannſchaften vom Deutſchen Sport⸗ club Düſſeldorf, Deutſchen Sportelub Hanno⸗ ver, Wacker München, Höchſter HC, Nürnberger HTeé, Stuttgarter Kickers, TV 46 Mannheim, VfR Mannheim, TV 1846 Heidelberg, TG 1878 Heidelberg und Univerſität Heidelberg und die Damenmannſchaften vom Höchſter HC, T Frankenthal und TV 46 Mannheim beteiligt ſein. Außerdem ſpielen natürlich die Damen und Herren des Jubilars mit. Der genau Spiel⸗ plan liegt auch ſchon feſt; er hat folgendes Aus⸗ ſehen: Oſterſamstag: Wacker München— Univerſi⸗ tät Heidelberg; DSC Hannover— TV 1846 Mannheim; Nürberger HTC— UVfR Mann⸗ heim; Höchſter HC— TV 1846 Mannheim (Damen); Südd. Nachwuchs— Höchſter HCE; HC Heidelberg— Tulſe Hill London. Oſterſonntag: Höchſter HC— TG 78 Heidel⸗ berg; DSC Düſſeldorf— TV 46 Mannheim; DSé Hannover— Univerſität Heidelberg; Wacker München— HC Heidelberg; Höchſter HC— TV'Frankenthal(Dame); Ealing Ladies HE London— HC Heidelberg(Damen); TV 46 Heidelberg— Stuttgarter Kickers; Südd. Nachwuchs— Nürnberger HTC; Tulſe Hill London— VfR Mannheim. Oſtermontag: TV 46 Heidelberg— Nürn⸗ berger HTC; Ealing Ladies HC London— TV 46 Mannheim(Damen); Höchſter HCG— HC Heidelberg(Damen); DSC Düſſeldorf— Stutt⸗ garter Kickers; Tulſe Hill London— Wacker München; DSC Hannover— HC Heidelberg; Höchſter HCl— Univerſität Heidelberg; Südd, Nachwuchs— TG 78 Heidelberg. * Die ſüddeutſche Nachwuchself Die ſüdeutſche Nachwuchself, die im Rahmen des HCH⸗Turniers drei Spiele gegen Höchſter HC, Nürnberger HTC und TG 78 Heidelberg austrägt, wird in folgender Beſetzung ſpielen: Runzheimer (SC Frankfurt 80) Weyhland Winkhardt (TV Frankenthal)(Jahn München) Junge Benz Krumwiede (Mannh'mer TG)(HC Heidelberg) V 46 Nürnberg) Stieg Stimmel Baum Pfeiffer Beiſiegel (SCS(SC Jahn)(Roſenheim)(Jahn) (München)(München) Als Erſatzſpieler, die aber beſtimmt in einem der drei Spiele mitwirken, ſtehe noch E. v. Faher(HC Salem) als Torhüter, Mall(VfR — als Läufer und Kerl(Wacker Mün⸗ en) ſowie Mack(SSV Ulm) zur Verfügung. Am Karfreitag wird der HC Heidelberg eine Gefallenen⸗Gedenkfeier abhalten und die Ein⸗ weihung des Ehrenmals auf dem HEh⸗latz vornehmen. — Neuer Welkrekord im Kugelſtoßen In der nordamerikaniſchen Stadt Louiſiana ſtellte bei einem Hallenſportfeſt Jacparanze mit 16.30 Metern im Kugelſtoßen einen neuen Welt⸗ rekord auf. Ehrungen des DSV Der Deutſche Ski⸗Verband hat die Organiſa⸗ toren der deutſchen Ski⸗Meiſterſchaften 1934 in Berchtesgaden, die Herren Dr. Berkmann, Vor⸗ ſitzender des Fremdenverkehrsvereins Berchtes⸗ gaden, Dr. Beck, Führer des Ski⸗Clubs Berch⸗ tesgaden und Rudolf Geiger, Sportwart des Ski⸗Clubs Berchtesgaden, mit dem goldenen Ehrenzeichen des Verbandes ausgezeichnet. 230 Tennisturnier in San Remo Beim internationalen Tennisturnier in San Remo wurden die Deutſchen in den Einzelſpie⸗ len alle ausgeſchaltet. Bei den Herren verlor der Mannheimer Dr. Buß im Vorſchlußrunden⸗ ſpiel gegen den Franzoſen Leſueur mit 64,:6, :6. Das andere Vorſchlußrundenſpiel gewann der Amerikaner Hines unerwartet glatt gegen Palmieri(Italien) mit:3,:1. Bei den Da⸗ men mußte ſich Frl. Hammer der Ungarin Sar⸗ kany mit:4,:6 beugen, während Frl. Sander der Italienerin Valerio mit:6,:6 unterlag. Im Damen⸗Doppel konnte dagegen Frl. Außem mit Frl. Ryan als Partnerin mit:5,:4 übet Valerio⸗Sander erfolgreich bleiben. Ruderers Abſchied vom Winker Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ brachte in den Räumen ſeines Bootshauſes ſeine traditionelle Winterſchlußveranſtaltung zur Durchführung, die ſich eines ſtarken Be⸗ ſuches ſeitens der Mitglieder mit ihren Damen zu erfreuen hatte. Im Mittelpunkt des mit ausgezeichneten ſoliſtiſchen Darbietungen um⸗ rahmten Programms ſtand die großangelegte Rede des ſtellvertretenden Vereinsführers der Amiciten, Karl Hoffmann. Er brachte alle die Gefühle zur Geltung, die den echten Ruderer in den langen Winter⸗ monaten beſeelen, und die große Freude, wenn der Frühling in die Lande zieht und damit Türen und Tore der Bootshäuſer weit öffnet. Dann zieht neues Leben in die Hallen der Bootshäuſer ein und mit einem Schlage 5 der Ruderer wieder ein ganz anderer Menſch. In früheren Jahren hielt es die„Amieitia“ ſo, daß ſie gelegentlich der Winterſchlußver⸗ anſtaltung die Verpflichtung aller Rennruderer zum ſtrengen Training vornahm. Diesmal wurde eine Ausnahme gemacht mit Rückſicht auf die großen Tage des Deutſchen Ru⸗ derſportes am 14. und 15. April, bei wel⸗ cher Gelegenheit ſämtliche Rennruderer aller Mannheimer Rudervereine vor der breiten Oeffentlichkeit verpflichtet werden ſollen. Bei der„Amicitia“ kommen bis jetzt nur Jung⸗ mannen und Junioren in Frage, deren bis⸗ herige Zahl ſich von 26 um einige weitere trai⸗ ningswillige junge Ruderer vermehrt hat. Der Redner benutzte die Gelegenheit, eine Werberede großen Stiles vom Stapel zu laſ⸗ ſen. Er ermahnte die Mitglieder, nicht locker zu laſſen und für den ſchönen Ruderſport un⸗ ermüdlich zu werben, damit ihm und damit den Vereinen, die ſich für die Ausbildung un⸗ ſerer Jugend bis zum letzten einſetzen, friſches Leben und tatkräftiger Nochwuchs zugeführt wird. Er ſchloß ſeine Ausführungen, nach einem beſonderen Hinweis auf die bevorſtehen⸗ den olympiſchen Spiele im Jahre 1936 in Ber⸗ lin, mit einem glühenden Bekenntnis zu Volk und Vaterland. Der Ruderer⸗Ruf galt dem Taterlande und unſeren großen Führern. —— 2—————————————————————————————— Jahrgang 4— A. Nr. 148— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Laohrgang 4— Abendausgabe— Mittwoch, 28. März 1984½— Er kommt zu ſpät: da er bei Lord Falkland anlangt, gleitet dieſer eben langſam vom pPferde, mitten in der Bruſt die Todeswunde, 26. Fortſetzung Doch heute iſt es ihm nicht ſo ſehr um dieſe Gelegenheiten zu tun; wenn ſein Blick über das Schlachtfeld ſchweift, ſo trachtet er nicht, die Maſſen zuſammenfaſſend zu erblicken, ſucht ſich vielmehr die einzelnen heraus, na⸗ mentlich unter den vornehmen Herren und den höheren Offizieren, die an ihrer reichern Klei⸗ dung, an ihrer prunkvollern Rüſtung kenntlich ſind: denn er iſt nicht gekommen, um mit dem Zauderer Eſſex die Schlacht gegen den König zu ſchlagen, ſondern um einen einzigen zu ſuchen, der heute hier ſein muß und den zu fin⸗ den er mit jeder Faſer erſehnt. Er hat viel an Lord Falkland gedacht in den zwei Monaten ſeit Hampdens Tod; und im⸗ mer, wenn das feine Ariſtokratengeſicht mit den ſchwermütigen Augen, wie er es zuletzt geſehen, vor ihm aufſtieg, erwachte ſein Haß aufs neue, nicht gemildert durch das Wiſſen, daß der un⸗ ſelige Schuß aus der Piſtole Falklands nicht töten ſollte; immer auch paarte ſich dieſem Haß der finſtere Entſchluß, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, am Mörder zu tun, wie dieſer an dem Opfer getan. Mit einer grimmigen Ge⸗ nugtuung hat er noch geſtern eigenhändig ſeine Piſtole geladen, die rächende Kugel lange ange⸗ ſehen, ehe er ſie in den Lauf ſtieß.„Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ ſagt das Geſetz. Und Leben um Leben! Leben um Leben! Hier gilt es tauſendfältig. Herzblut, ſonſt geheim durch zahllos feine »Gänge und Kammern kreiſend und die Kräfte des Körpers nährend, heute ſprudelt es über das ganze weite Gefilde hin in rotem Quell, vergoſſen in einem Kampf, der ſo erbittert wie nutzlos iſt, vergeudet im Zwang der Zer⸗ ſtörung, wo es den Geſetzen des Aufbaues die⸗ „nen ſollte. Willſt du die rote Flut vermehren, Oliver Cromwell? Willſt auch du, klarer Geiſt, vor deſſen immer hellſichtiger werdenden Augen ſich Schleier um Schleier hebt von den ewigen Geſetzen alles Daſeins, du, dem es geſchenkt ward, durch das Zufällige hindurch das Allge⸗ meingütige zu erkennen, dich dem Gebot der Vernichtung unterwerfen, dem Tieriſchen in dir gehorchen, das rächen, ſtatt dem Göttlichen, das beſſern will? Vergiſſeſt du, daß Böſes nie durch Böſes aus der Welt geſchafft werden kann, daß jede neue Tat ein Glied der Kette iſt, die, einmal begonnen, ſich ins Unendliche ſpannt? Cromwell zieht den Kopf zwiſchen die Schul⸗ tren, als ſei auf dieſe unerwartet eine kaum tragbare Laſt gelegt worden. Was ihm von dem Augenblicke an, da er den Tod des Freun⸗ des erfuhr, als ſelbſtverſtändlich erſchien, nun, im Angeſicht der Todesorgie, der er untätig zu⸗ ſieht, verliert es ſeine angemaßte Berechtigung. Der Falkenblick ſeiner Augen, die den Gehaß⸗ ten ſuchten, trübt ſich, der feſtgepreßte Mund öffnet ſich halb wie der eines Erſchreckten. Mit ſchwerer Hand taſtet er nach der Piſtole, die griffbereit vor ihm in der Satteltaſche ſteckt. Fremd und tot liegt das Holz des Griffes zwiſchen ſeinen Fingern, und da er es halb heraushebt, iſt ihm, als hänge ein ſchweres Gewicht daran, das es wieder niederzieht. Im ſelben Augenblick erkennt er Lord Falk⸗ land. Nein, es iſt kein Zweifel möglich, er iſt s! Keiner ſonſt kann auf den Schutz der Rüſtung, auf Wehr und Waffen verzichtet haben: ohne Degen, im leichten Reitkleid, als wollte er einen Ritt über ſeine Felder machen, ſitzt er aufrecht auf ſeinem Falben, den ſeine an die Zügel gelegten Hände immer wieder ins dickſte Getümmel lenken, indes die Augen mit verlorenem Blick darüber hinwegſehen. Rechts und links von ihm fallen die Menſchen, aber er ſcheint es gar nicht zu bemerken. Mit ſtarrer Ruhe reitet er über das Gefilde des Todes, ſo unbeweglich, als dränge all das grauenhafte Morden rings nicht an den Kern ſeines We⸗ ſens heran. Und plötzlich begreift Cromwell: Lord Falk⸗ land ſucht den Tod! Die Tat, die er ungewollt vollbrachte, iſt ſtärker geworden als er. Hamp⸗ dens Hand reckt ſich aus dem Grabe, um ihn nachzuziehen. Einen Augenblick des Zögerns noch— dann ſtößt Cromwell die Piſtole mit entſchloſſener Bewegung endgültig in den Halfter zurück: Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet! Und: Mein iſt die Rache! Auch das ſind Worte der Schrift. Erſchüttert folgen ſeine Blicke dem Todſucher, der in freiwilliger Sühne ſich als Opfer bietet. Mit einemmal ein jähes Erſchrecken, er ſtößt ſeinem Pferd beide Sporen in die Weichen und jagt den Abhang hinunter. die er mit ausgebreiteten Armen empfing wie eine erſehnte Geliebte. Gedankenſchnell ſchwingt ſich Cromwell aus dem Sattel, fängt den ſchweren Körper auf, läßt ihn ſanft zu Boden gleiten. Die brechen⸗ den Augen des Sterbenden heften ſich auf ihn, Erkennen tritt in ſie. Der im letzten Krampf verzerrte Mund ſtammelt: „Cromwell— Sie—— John— Hamp⸗ den—“. Er ſtreckt wie weiſend die rechte Hand aus. Cromwell erfaßt die Hand, die ihm ſeinen ——5 Freund erſchlug, umfaßt ſie in feſtem ruck. „John Hampden erwartet ſeinen Freund“, ſagt er mit ſanftem Ernſi.„Grüßen Sie ihn von mir. Auf Wiederſehen.“ Er läßt den Toten, deſſen Züge ein letztes erlöſtes Lächeln umſpannte, völlig niederſinken, beſteigt wieder das Pferd und reitet ruhig wie einer, der weiß, daß keine der umherſchwirrenden Kugeln ihn treffen kann, aus der Schlacht, die nicht ſeine Schlacht iſt. Pyms Vermächtnis Als Cromwell in das Zimmer tritt, das er ſo gut kennt, dieſes Zimmer, in dem nie mehr aus den ſchweren Schwaden laſtenden Tabak⸗ qualmes weltumwälzende Gedanken entſtehen werden, macht ihm die ganze Trauerverſamm⸗ lung Platz. Sir Henry Vane neigt in anmuti⸗ gem Gruße den feinen Kopf, William Strode, nun der einzig Ueberlebende aus den Reihen der erſten Kämpfer, nickt ihm betrübt und freundſchaftlich zu, Denzil Holles beugt ſeine mächtigen Schultern, Sir Arthur Heſilrige zwingt ſein hageres Pedantengeſicht zu einem freundlichen Lächeln; ſogar Mylord Mancheſter, der Nachfolger des unglückſeligen Willoughby, geruht aus Pyms mächtigem Lehnſtuhle am Kamin, wo er ſichs bequem gemacht hat, auf⸗ zuſtehen und dem gefeierten Reiterführer einen leutſeligen Gruß zuzuwinken. Das unbeachtete Parlamentsmitglied, der kleinadelige Bauer aus Ely, iſt mit einemmal der Held des Tages geworden. Seine Frei⸗ ſcharenkämpfe gegen Rupert, ſeine Beſeſtigung von Cambridge, ſeine Organiſation der Armee, ſeine Haltung bei Grantham und Gainsbo⸗ rough haben ihm einen Ruhm geſchaffen, den der Entſatz von Hull und der neueſte, ihm allein zu dankende Sieg bei Wineeby befeſtigt, geſteigert haben. Jetzt erſt iſt dank ihm die Sache des Parlaments im Norden und Oſten geſichert, der eine Kiefer der Zange zerbrochen, in der König Karl das Rebellenheer zerdrücken wollte; jetzt erſt iſt dank ihm wieder daran zu denken, die Offenſive zu ergreifen, Neweaſtle im Norden, den König im Weſten zu bekämpfen und ſo Gott will zu beſiegen. Stumm dankend geht Cromwell durch die Gaſſe, die ſich vor ihm gebildet hat, mit den ruhigen, ſelbſtverſtändlichen Schritten eines, der gewohnt iſt, daß man ihm ausweicht. Er mißbilligt die große Verſammlung, die ſich im Sterbehauſe wie zu einer Unterhaltung zuſam⸗ mengefunden hat; in ihrer ſchwarzen Kleidung gemahnt ſie ihn irgendwie an eine Schar von Raben, die ſich um ein gefallenes Tier verſam⸗ melt haben; aber ſeinem nach innen gekehrten Blick, der undurchdringlichen Maske ſeines Ge⸗ ſichts iſt nichts anzumerken: ſie bleibt auch un⸗ beweglich, da er vor der Türe zu Pyms Schlaf⸗ zimmer die einzige in dieſer Verſammlung an⸗ weſende Frau, Lady Lucy Percey, Gräfin von Carlisle, ſtehen ſieht wie den aus einer ande⸗ ren Welt nidergeſtiegenen ſtummen Wächter einer Gruft. Mit ähnlich abweſendem Blick, mit ähnlich unbeweglichem Geſicht ſieht ſie ihm entgegen, der ſich ihr Auge in Auge nähert, ohne ſeinen gemeſſenen Schritt zu verzögern. Im letzten Augenblicke erſt, da er ſchon knapp vor ihr iſt, Die e yſte Furch e/ snieze von krans Braumann Hans Heiner ſchlägt mit der Fauſt an die Haustür, ſein Poltern an der Klinke hat nichts genützt. Wie konnte es auch? Aus der Stube dringt das Murmeln des Tiſchgebets und um den Einſchichthof wirbelt der Sturm. Hans Heiner brummt einen Fluch gegen Be⸗ ten und Wind. Und lacht grimmig. Haha! Fein iſt es, hier frierend zu ſtehen und bettelnd, ſo wie lange, lange Wochen ſchon.— Oder immer? — 55 es nicht mehr; ſchüttelt nur den opf. Wenn ihn auch dieſer Bauer nicht über Nacht behält...? Es dunkelt ſchon, und die Nacht lugt aus den Wäldern. Er will nim⸗ mer weiter gehen; will nimmer, will nimmer! „Ja, was iſt denn?“ Eine rauhe, tiefe Stimme kommt vom Fenſter, und Hans Heiner ſchrickt ein wenig. Es wird ſtill. Wie wird der Beſcheid ſein? Das Holzhaus ragt hoch und wuchtet über den heimloſen Wanderer. Es wildert der Wind lauter, es knarrt das Gebälk. „Ja, komm' rein!“ Dann iſt Hans Heiner in der Stube. Einer Bauernſtube wie hundert andere; dickbäuchig der Ofen, breit und eichen der Tiſch. Es wartet ein Eſſen dort. „Lang zu!“ Und derweil der Heimatloſe ißt, kommen die Fragen.„Und herkommen tuſt?“ „Ich?— Weiß es nicht mehr. Einmal wohnte ich in der Stadt, davor aber nicht; und jetzt geh ich lang, lang ſchon ohne Arbeit über Land.“ Volkstänze auf den Plätzen der Reichshauykſtadt Heiner ſchluckt bitter. „Und gehſt noch lange ſo fort?“ Ja.— Nein.— Ich weiß es nicht.“ Hans „Ich kann ja nimmerl! Iſt ja alles ſo ſinnlos!“ Der Bauer ſchweigt, die Knechte nicken ſcheu. Einſt lockte die Welt dort hinter den Wäldern. Noch die Väter zogen aus dorthin. Heute aber kommt das Elend herein; heute, morgen und ohne Ende. Dort ſitzt es ja, verbittert, ſinnlos. Ja, ja! Scheu nicken ſie und eine kleine Ka6. vor etwas Ubeſtimmtem kommt heran. Es iſt gut, in einem Hauſe zu ſein, einem ſchwarzen, höl⸗ zernen Haus, um das der Frühlingsſturm wir⸗ belt und die Wälder dunkeln. Viel beſſer als in einem ſteinernen „Morgen mußt halt ſchon mit dem Tag auf⸗ ſtehen. Es iſt jetzt Anbauzeit und wir gehen bald aufs Feld.“ Hans Heiner nickte. Seine Gedanken waren mit dem Sinnen der Knechte. Sie wanderten ohne ihn, Jetzt und morgen und immer kommt das Elend herein— und ſitzt am Tiſch— und iſt verbittert— und. Der Wind iſt groß geworden und rüttelt an den Fenſtern, wildert in die Nacht.„So, ſchlaf gut, Fremder!“ Es verhallen des Bauern Schritte. Hans Heiner iſt allein. Allein? Nein, das Haus iſt um ihn und der wandernde Sturm und die ſchweigende Kam⸗ mer. Und noch wer: Seine Gedanken, die flattrig in allen Weiten waren, kommen, ſtehen um ſein Bett und horchen auf ihn. Sie weichen nicht, ob er auch flucht und murrt. Immer mehr Gedanken, ſtumm und Eine ſchleſiſche Tanzgruppe führte anläßlich des Tages des deutſchen Fremdenverkehrs zum Beſten der NSV heimatliche Tänze auf dem Wittenbergplatz vor Haber⸗ öffnet ſie die von ihr bewachte Türe, gleitet, gen folgt von Cromwell, in das Zimmer, wo Pymz ſterbliche Hülle noch auf dem Bette zuht, daß dem alten Recken als Sterbelager diente Die Türe ſchließt ſich wieder. Ohne die Augen von dem Befucher abzuwen den, weiſt ſie ſchweigend auf den entſeelte Leib. Ihre Blicke folgen dem Weiterſchreiten den, der an Pyms Bett tritt, laſſen ihn nichf Dam los, beobachten jede ſeiner Bewegungen. dieſem Augenblick gemahnt ſie an einen treuen Cede: Hund, der den Leichnam ſeines Herrn behüten daß niemand dieſem zu nahe trete. MNeisei Schweigend wie ſie ſteht Cromwell vor den Mſein Lager und ſtarrt auf Pyms Geſicht nieder, day in der Gelöſtheit des Todes merkwürdig lleil Heſiral erſcheint. Dazu mag wohl beitragen, daß dah weiße, widerſpenſtige Rebellenhaar heute glalh KMoser gekämmt iſt und die ſchöne, hohe Stirn ver zyu besonder. deckt. So tritt die kurze, breite, nun ſeltſamg pie Kundsch blaſſe Naſe und das allzukräftige Untergeſicht zu ſtark vor und zerſtört die Harmonie der 1— Züge. Win.“ Dennoch wirkt das Antlitz nicht abſtoßend Ke ſo viel erhabene Ruhe, ſo viel feierliche Friede iſt darüber gebreitet, daß der Beſchauen— ſich eines Gefühles der Ehrfurcht nicht erweh⸗r 71- ren kann: dieſem Geſicht hat wahrhaft de: Ra Hifle jeſtät des Todes ihr Siegel aufgedrückt und e dem einer Statue gleich gemacht, die aus den Alltag des Menſchengeſichtes das durch ale Zeiten waltende Geſetz herausholt. Es iſt kein Schmerz in Cromwell, da er die un d Ane ſes Antlitz des Kämpfers betrachtet, der endlich 3 Raſt gefunden hat; eher ein Empfinden der SuUf Gern Genugtuung, daß wenigſtens dieſer als Sieger gefallen iſt, es noch erleben konnte, wie die f mu Vielen 4 verlorene Sache, für die er ein Leben lang g— 3 rungen, ſich machtvoll, in neuer Kraft erhoh VSIXKi und die faſt ſchon triumphierende Tyrannei z hordisch gerich des„Hakenkre rückwarf; nicht beſiegte: denn ungeheuer noch immer die Drohung, die über der jung Freiheit ſchwebt; aber doch ſo weit zurit dämmte, daß ſelbſt die Kleinmütigen erkemmeh müſſen: die Sache des Volkes iſt nicht hey loren, ſolang das Volk ſelbſt ſie nicht verlo gibt. (Fortſetzung folgt) rätſelhaft. Aus Traumtiefen ſteigen ſie a10 von fern, fern kommen ſie, und Sonne wandenl mit ihnen. Und Jugend! Einmal, da ſtand ein Morgen über ihm lachte und ſang in den Tag. Ein Dorf ſtan klein in Wieſenweiten, ein Bach rann vorbi mit Eſchen und Weiden. Und über dem Riedi dehnte braun ein Feld ſich und atmete erdhaß ten Ruch. „Vater, laß mich ſäen!“ Jetzt noch nit; werde größer!“ 0 2 i m Sämann un olte aus, als hätte er die Hand voll goldeng vermieten.— 1 Saat. Erdſchwarz wurden die bloßen Füß Teleſon 488 03. müd' der ſchwingende Arm. Und die Welt wi— ſchön und lachte und lebte. ſffa-Wöchnur Ein Tag kam, ging; und ſo hundert, tauſend Die Welt, ſeine Welt, wurde größer, lauten rne greller. Und einmal... rot in den Krume beſtebd. aus Di äſten des Nußbaumes, ſein Schein taſtet hfi gericht. Bad, K über die Bettdecke. Schlafe, Ruheloſer, E vermieten.— 8 ſamer! an die Expedit Es atmet das Land tief und verhalten, die Winde ſchlafen ein und kommen wieder. Und plötzlich werden ſie groß, daß Hans Heiner en Mmet ſchauert. Iſt es Traum, iſt es Wahrheitt E erwacht ein alter Ton, tief und nah: Weh' dem 1 Treppe hoch, der keine Heimat hat. m. Warmwaſſer geeignet für Ar zu vermiete R. Dietrich, N Telephon 400 02 Zzu vermiet bchäne, groze mit gr. Balkon, in ſſchönſter Pfingſtberg“, 4 „Aber Hans Heiner flucht nicht mehr, ſein hie⸗ ſicht iſt glatt und ruhig. Und alle Geſtalten, die um ſein Lager ſtanden weſenlos un ſtumm, verſinken in der ſeltſamen Nacht. „Der Friedl wird eggen, ich ſäe und der Sepp walzt den Acker ein!“ „Und wer wird am Buchenanger ackernn“ Ein Knecht fragt es ſchwerfällig und zweifelnd „Am Buchenanger? Ja, ackern ſollt“ wen 5 200 qm Fläche, „Bauer, laß mich!“ laſchengeſtellen Dem kommt ein Wundern:„Dich?“ n „Ja.“ Die Stube iſt ſtumm vor Hans Heiner die Erbedition und ſeiner Rede. Ueber den Eichentiſch aber, an dem geſtern das Elend geſeſſen aus der 32 Welt hinter den Wäldern, fingern die erſen In Bürohau⸗ Strahlenkinder der jungen Sonne. fcöne und Ein neuer Tag! Bi 3 „So, jetzt acere Du. Der Boden iſt nit feh Burorau! 170 5 305 nz fen G uf 5 1 und der Feldgrund liegt hoch. er bra ei illig zu Deine Fäuſte, und es wird geh'!“ llzeres: geen Der Bauer hat Furchen gezogen, fünf, ſechz, und ſie glänzen dunkel in der jungen Sonne. Hüh, Rappen!“ 3⸗Zimmer⸗ Hans Heiners Hände zittern ein wenig an P 0 Aeiſe an der 3 Boluunt an neidet tief ins Fleiſch. Und— und Zeinger. Ba ſein Herz iſt ſo ſeltſam; es drückt, daß ihm Fe faſt weh wird. niuſ, hei Fuchs Die Roſſe ziehen an, es ſcharren Steine ent, 363 8) lang am geſchwungenen Streicher und rollen—— wieder in die Furche. Tief ſchneiden die Eiſen in die winterbraune Erde. In ſtetem Gleich⸗ 6 UU maß wühlt der Pflug, holpert wohl, aber gibt gr—+n 25 345 ſich demütig den Fäuſten Hans Heiners. ads für 328 Am Rain hält er verſchnaufend, horcht den 6928 5 Stimmen des Baches. dem heimlichen Rieſeln Jab L. 4, 40 1 Tr der Schallen. Der Acker atmet herben Erd⸗ geruch. Einmal wacht der Wald auf, der ſchüt⸗ zent wächſt am Rand der kleinen Welt. Und Hans Heiner beugt ſich tief. 133˙. Es iſt ſo wohl, ſo weh, ſo ſtill in ihm, ſeit er 345—5 ePft Furche gezogen. r wendet und ſetzt den ug wieder an. „Hüh, Rappenk“⸗ en Pe Gerade und dunkelſchwarz liegt ſie vor ihm Fenſ. in gut,§. und leitet ihn ſicher hinein in den Tag und fepf, Sir 4 das Leben. Seine erſte Furchte! Schöne, ſonnige Höbl. Zimmer. au defmieten t. mbl. Zin b, 28. März e Türe, gleitet, ge zimmer, wo Pym 1 Bette ruht, daß erbelager diente Befucher abzuwen⸗ uf den entſeelten m Weiterſchreiten⸗ t, laſſen ihn nicht Bewegungen. Ii ie an einen treuen ies Herrn behütel trete. Tromwell vor den Geſicht nieder, dah merkwürdig klein eitragen, daß daß nhaar heute glatt hohe Stirn ver⸗ eite, nun ſeltſam äftige Untergeſig ie Harmonie de daß der Beſchau urcht nicht erwel wahrhaft di M iuufgedrückt un acht, die aus de das durch Sholt. mwell, da er di tachtet, der endlit Empfinden de dieſer als Siegt nnte, wie die fif in Leben lang ge⸗ euer Kraft erh nde Tyrannei in ungeheuer über der jun ſo weit zur mütigen erkenne es iſt nicht het ſie nicht verlo rtſetzung folgt tſteigen ſie aufß d Sonne wanden zen über ihm. Ein Dorf ſtan Bach rann vorhe über dem Ried nd atmete erdha zer!“ àim Sämann and voll gold die bloßen F ind die Welt wi hundert, tauf größer, lau in den Kru Schein taſtet Ruheloſer, nd verhalten, di id alle Geſtalten, weſenlos und imen Nacht. ich ſäe und de nanger ig und zweifelnd, ickern ſollt' wer geſeſſen aus der Zn Vürohaus a. Paradeplatz ngern die erſten Boden iſt nit feil Steine rollen auf Aber brauch h. '!“ + ogen, fünf, ſechs jungen Sonne. nein wenig a eitſeil an de ch. Und— un drückt, Id auf, der ſchüt nen Welt. tief. 2 ſtill in ihm, ſei Furche gezogen. lug wieder an yrgang 4— A Nr. 148— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 28. Hahaaaasaanaaaaanasmaan Die bheliebtesten Oster-Geschenke sind meine Oameniascen Lederſoffer MNeisenecessaires Mſeinledermaren Heſfunltascien Nosentràger lenen. zu besondets billigen Preisen. bie Kundschaft ist stets zufrleden bel Wilh. Chr. Pülter 2 U 3.-12 22350K Ule oster Huche von meiner Spez. Abteilung bereitet Innen Freude. 2 Schönheit, Qualitä:, An trotz billigstem hreis unüberiroffen. Höbeihaus Ifür kompl. Einrichtun Immermaan N 4, 20 auch f. Ehestandsd Kunststraße Tel. 26365 ordisch gerichtete, nationalsoꝛzialistische Buchhandlung s„Hakenkreuzbanner“-Verlags, Mannhelm pP4, 12 Zu vermieten e e öchäne, große 3⸗Zimm.⸗Whg. mit gr. Ballon, Bab ſowie Garten Teleſon 488 03. in ſchönſter Lage der Siedlung „Pfingſtberg“, per 1. 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März neu⸗ re?ontingentierten Erzeugniſſe Die Handelstammer Saarbrücken teilt mit: Für die durch Verordnung vom 14. März 1934 neukontingen⸗ tierten Erzeugniſſe ſind nunmehr auf Grund einer Anweiſung an die Importeure im„Journal Offi⸗ ciel“ vom 23. März die Adreſſen der einzelnen Co⸗ mités Interprofeſſionel bekanntgegeben, bei welchen die Einfuhrbewilligungsanträge für die nachſtehend genannten Waren zu ſtellen ſind. Eine Friſt, bis wann die Anträge in Paris vorliegen müſſen, iſt nicht angegeben, ebenſo keine Bedingung, unter der die Anträge einzureichen ſind. Die Handelskammer hat Veranlaſſung genommen, bei den einzelnen Comités Rückfrage zu halten, bis wann und unter welchen Bedingungen die Anträge zu ſtellen ſind. ZTNr. aus 203: Aluminium: gewalzt, geſchmiedet oder gegoſſen; gehämmert in Folien: in Drähten; in Pulverfſorm oder Flittern. ZTNr. 221: Kupfer, rein oder legiert: gejogen, in Stangen von nicht mehr als 5 Meter Länge; gewalzt oder gehämmert, in Platten. ZTNr. aus 222: Blei, in rohen Blöcken, Mulden, Barren oder Platten, nicht ſilberhaltig. ZTNr. aus 224: Zink: gewalzt. ZTNr. aus 225: Nickel: rein, ge⸗ hämmert in Barren, gewalzt, rein, in Drähten; legiert, in Drähten. ZTNr. 572: Röhren aus Kupfer, rein oder legiert, für jeden Verwendungszweck. Co⸗ mité interprofeſſinonnel, 13, Rue Auber, Paris. ZTNr. aus 459 P: Strümpfe und Socken aus Seide. mité interprofeſſionel, 13, Rue Auber, Paris. ZTNr. aus 522: Maſchinen für die Landwirtſchaft uſw.: Kultivatoren, Federzinkeneggen, Pferderechen, Rechen mit Heuwendern, Heuwender, einfache ein⸗ ſcharige Pflüge, Grasmähmaſchinen, Getreidemähma⸗ ſchinen, Bindemäher, Getreidemähmaſchinen mit Ab⸗ legevorrichtung, Stelzenpflüge, ſog. Brabanter, andere landwirtſchafttiche Maſchinen mit Ausnahme der Milchentrahmungsmaſchinen und ähnlicher Schleuder⸗ apparate. ZTNr. aus 525ter: Schreibmaſchinen und deren Einzelteile. Comiteé Interprofeſſionel de la mecanique, 92, Rue de Courcelles, Paris. ZTNr. aus 535ter: Drähte und Kabel für elektriſche Zwecke, über⸗ zogen oder iſoliert mit Kautſchuk uſw. 37Nr. aus 535ter B: Drähte und Kabel für elertriſche Zwecke, nicht unter Verwendung von Kautſchur uſw. iſoliert. Comitsé Interprofeſſionel de'electricite, 54, Avenue Marceau, Paris. ZTNr. aus 614 bis: Fahrräder: Zweiräder und Dreiräder. Comité Interprofeſſionel, 50, Avenne Hoche, Paris. ZTNr. aus 620 o Hygie⸗ niiche Gummiwaren. Comite Interprofeſſionel de cabutchouc, 18, Rue Duphot, Paris. ZTNr. 621: Filze zum Ausfüttern und für Sohlen. ZTNr. 6²³ bis: Filztücher für die Papierherſtellung. 3Nr. 625: Andere Filze aus groben Haaren. Comité Interpro⸗ feſſionel du ſeutre, 12, Rue'Anjou, Paris. Inſolvenz der Quieta⸗Werke Alfred Kaſper, Nührmittelfabriten und der Quieta⸗Werke Ver⸗ kaufszentrale Gmbh. Leipzig, 27. März. Die vorgenannten Firmen hiben am 26. März ihre. Zahlungen eingeſtellt und teilten dies am 27. März ihren Gläubigern durch Rundſchreiben mit. Unverzüglich nach Eintritt der Zahlungsunfähigteit berieſen die Firmen ihre Groß⸗ und Bankengläubiger zu einer Sitzung ein, in der ein neunköpfiger Gläubiqer⸗Ausſchuß und aus dieſem ein dreiköpfiger Arbeitsausſchuß gewählt wurde. Für den Tag der Zahlungseinſtellung iſt ein Status in Vor⸗ bereitung. Zum Zwecke der erfolgreichen Durchfüh⸗ rung bereits angebahnter finanzieller Verhandlungen werden zurzeit die Rentabilitätsverhältniſſe der Fir⸗ men unterſucht, damit durch Zuführung neuer Be⸗ tricbemittel die Arbeitsplätze der 750 Mann ſtarken Belegſchaft(wozu noch die Belegſchaft derjenigen Firmen kommt, die mit den Schuldnerfirmen in engem Zuſammenhang ſtehen) erhalten bleiben. Aus dieſem Grunde wurde den Gläubigern nahegelegt, ſich mit den Intereſſen der Belegſchaft zu identifizieren und voreilige Schritte zu unterlaſſen. Die Geſchäfts⸗ leitung iſt zurückgetreten, die Intereſſen der Arbeiter⸗ ſchaft und Gläubigerſchaft werden durch einen bereits eingeſetzten Vertrauensrat wahrgenommen. Die Be⸗ arbettung der Angelegenheit erfolgt in Gemeinſchaft 't der Betriebszellenorganiſation. Mit der Aufſtel⸗ lung des Status und der Rentabilitätsrechnung iſt im Einvernchmen mit den Gläubigern der Wirt⸗ ſchaftsprüfer, Dipl.⸗Kaufmann Ronneberger, beauf⸗ tragt worden. 1 Außenhandel und Währung Von Reichsbankpräſident Dr. 9. Schacht In der Sondernummer der Rhein⸗mainiſchen Wirt⸗ ſchaftszeitung, Herausgeber Treuhänder der Arbeit, Dr. Luer⸗Frankfurt a.., macht Reichsbankpräſi⸗ dent Dr. Schacht über Außenhandel und Währung folgende Ausführungen; 3 „Die wirtſchaftliche Struktur Deutſchlands erfordert gebieteriſch einen ſtarken Außenhandel. Angeſichts der beſchränkten Rohſtoffbaſis unſeres Landes gibt es für uns, auf die Dauer geſehen, und auf die einfachſte Formel gebracht, nur zwei Möglichkeiten: entweder wir verzichten auf unſeren heutigen Kulturſtand oder wir beſchaffen uns zuſätzliche Rohſtoffe vom Ausland. Den erſten Weg verbietet uns die Lebenskraft, das Lebensrecht und die nationale Würde unſeres Volkes. Wählen wir den zweiten Weg, ſo müſſen wir die Ein⸗ fuhr von Rohſtoffen mit einer entſprechenden Ausfuhr von Fertigwaren bezahlen. Dazu iſt Deutſchland nicht nur imſtande, ſondern es iſt geradezu ſeine natürliche Beſtimmung. Der Fleiß und die Fähigkeiten unſerer Arbeiter, Techniker, Wiſſenſchaftler, Ingenieure, Kaufleute und Unternehmer, die von Generationen unſerer Vorfah⸗ ren geſchaffenen Produktionsmögilchkeiten, ja ſogar die Lage und das Klima unſeres Landes weiſen uns zwingend auf den Güteraustauſch mit dem Ausland hin. Millionen unſerer arbeitenden Bevölkerung leben ganz oder teilweiſe, direkt oder indirekt vom Außen⸗ handel. Seine tatkräftige Förderung iſt für die Be⸗ ſeitigung der heutigen Arbeitsloſigleit auf die Dauer von größter Wichtigkeit. Ich halte es heute für nötig, die zwingende Logik ſolcher Ueberlegungen klar herauszuſtellen, denn die Entwicklung der letzten Jahre ſcheint ihr zu wider⸗ ſprechen. Zwiſchen 1929 und 1933 iſt der Welthandel von 277,0 auf 96,8 und der deutſche Außenhandel im gleichen Verhältnis von 26,1 auf 9,1 Milliarden RM. zurückgegangen. Die Erklärung dafür iſt leicht zu fin⸗ den. Die mit wirtſchaftlicher Vernunft unvereinbare Finanzpolitik der Nachkriegszeit, insbeſondere der Wahnſinn der Reparationen, mußte unvermeidlich zu einer Kataſtroyhhe von weltumſpannendem Ausmaß führen. Dieſer Zuſammenbruch könnte aber ſchon längſt hinter uns liegen, wäre nicht ein zweiter, un⸗ verzeihlicher Fehler begangen worden. Statt das Kernproblem der Kriſe, die internationale Verſchul⸗ dung reſolut anzupacken, haben gerade die beiden für den Welthandel wich gften Länder, uSa und Eng⸗ land, zu dem wirtſchaftlich verhängnisvollen Mittel der Währungsverſchlechterung gegriſſen. Solide Wäh⸗ rungen ſind die Grundlagen des Güteraustauſches und darüber hinaus der wirtſchaftlichen und kulturellen Die Effektivverzinſung der Altbeſitzanleihe nach der Aenderung des Ausloſungsverfahrens. Der neue Bericht des Banthauſes Gebr. Arnold, Dresden⸗Berlin, unterſucht, welche Aenderungen ſich für den Markt der Altbeſitzanleihe des Reiches durch die ſoeben beſchloſſene Aenderung des Ausloſungsver⸗ fahrens, nämlich zweimalige ſtatt einmalige Ziehung im Jahr, epgeben. Soweit die Hälfte des bisher zum 31. Dezember eines Jahres auszulöſenden Betrages nunmehr am 30. September ausgezahlt wird, erfolgt eine Ermäßigung der Zinsvergütung um ½ Prozent der Jahresnominalverzinſung von 4½ Prozent, d. h. um 1½ Prozent, während bei den Stücken, die in Zukunft zum 31. März eines Jahres ausgeloſt werden, eine entſprechende Erhöhung der Zinsvergütung um 1½ Prozent eintritt. Da die Effektivverzinſung der Altbeſitzanleihe auch weiterhin über der Nominalver⸗ zinſung liegt, bedeutet dieſe Vorlegung allerdinas einen kleinen Zinſeszinsgewinn, der aber mit knapp 0,10 Prozent pro Jahr zu errechnen iſt. Trotzdem bedeutet die Maßnahme eine wichtige Stütze des Marktes, deſſen Bedeutung für den geſamten Rentenmarkt ays dem immer noch ſehr hohen Umlaufbetrag von.6 Milſiar⸗ den RM. hervorgeht. Der Bericht verweiſt darauf, daß ſich bisher in der Kursbewegung der Altbeſitz⸗ anleihe deutliche Wellenlinien erkennen laſſen, in der Regel ein Anſteigen des Intereſſes im Sommer und Herbſt bis zur Erreichung des Höchſtſtandes kurz vor der Ziehung, während zumeiſt nach Abaang des Aus⸗ loſungsrechtes eine überſteigerte Abſchwächung und dann eine monatelange Vernachläſſitaung des Marktes zu verzeichnen war. Durch die zeitliche Verteilung der Ausloſung iſt entſprechend ein ſtärkerer Ausgleich zu erwarten, der die allgemeinen Beſtrebungen zur orga⸗ niſchen Senkung der Kapitalmarktzinſen erleichtern muß. Eine Aufſtellung ergibt, daß zurzeit die Alt⸗ beſitzanleihe des Reiches nach der Reuordnung noch Entwicklung überhaupt. Es iſt ein Zuſtand, der mit Vernunft nichts mehr gemein hat, wenn ein Kauf⸗ mann, der heute ins Ausland liefert, nicht weiß, wie viel das Geld wert ſein wird, das er für ſeine For⸗ derung bei Fälligkeit erhält. Unter ſolchen Umſtänden braucht man ſich nicht über den Rückgang des Welt⸗ handels zu wundern, ſondern höchſtens darüber, daß bei der gegenwärtigen internationalen Währungswirr⸗ nis überhaupt noch ein Welthandel möglich iſt. Deutſchland lehnt eine Nachahmung von Methoden, die auf die Dauer ſichtlich unhaltbar ſind, entſchieden ab. Es gibt für Deutſchland kein Währungs⸗, ſondern nur ein Transferproblem, und dieſes Problem muß und wird in fairer Weiſe gelöſt werden. Die Reichsbank weiß ſehr genau, wie ſchwer es unſerem Außenhandel heute wird, gegen die Wäh⸗ rungsverſchlechterungen des Auslandes anzukämpfen. Sie hat durch das Zuſatzausfuhrverfahren mit Hilfe von Scrips und dergleichen dem Außenhandel eine zwar nicht ideale, aber fühlbare und ausbaufähige Er⸗ leichterung verſchafft, und⸗ſie bemüht ſich darüber hin⸗ aus in zäher Kleinarbeit, jede ſich bietende Export⸗ chance zu erfaſſen. Sie muß aber auch von dem deut⸗ ſchen Kaufmann verlangen, daß er durch äußerſte An⸗ ſpannung ſeiner eigenen Kräfte und Fähigkeiten ſelbſt dazu hilft, das letzte, ſteile Stück unſeres Weges zu überwinden. Es iſt mit dem Geiſt des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchlands völlig unvereinbar und verdient ſchärfſte Zurückweiſung, wenn heute unverantwortliche Leute die Reichsbankpolitik zu diskreditieren verſuchen durch eine Propaganda für Devalvation und ähnliche Projekte, deren Durchführung dem Außenhandel viel⸗ leicht für eine kurze Zeitſpanne und ſicher nicht in dem erhofften Ausmaß nützen, die geſamte deutſche Wirt⸗ ſchaft aber aufs Schwerſte beunruhigen und ſchädigen würde. Auch der Außenhandel darf nie vergeſſen, daß er nur ein Stück unſerer Wirtſchaft iſt. Die Zeiten einer— im Ergebnis dazu noch zweifel⸗ haften— Verfechtung von Gruppenintereſſen ſind im neuen Deutſchland vorbei. Noch gründlicher hat der Nationalſozialismus die früher nur zu häufige Poli⸗ tik der Nervenzuſammenbrüche abgeſtellt. Unſere Po⸗ ſition iſt ſtark, nicht weil wir Schuldner ſind, wie das Ausland oft argumentiert, ſondern weil Moral und Vernunft gleichermaßen auf unſerer Seite ſtehen. Unſere Währungspolitik geht in klarer Linie dahin, den Durchbruch geſunder Grundſätze im internatio⸗ nalen Verkehr vorzubereiten. Das iſt nicht nur der beſte, ſondern der ein:ig richtige Weg, um unſerem Außenßandel ſeine einſtige Bedeutung in Deutſchland und der Welt wieder zu erringen.“ eine Rendite von etwas mehr als 6¼ Prozent er⸗ bringt, wobei zu berückſichtigen iſt, daß dieſe Anleihen infolge der niedrigen Nominalverzinſung und der be⸗ ſonderen Konſtruktionen kaum von der ſonſt geplanten organiſchen Zinsſenkung berührt werden dürften. Aus den Reichsbahn⸗Gütertarifen Zum 15. März 1934 werden die Auznahmetarife 17 B 3 für Getreide uſw. und 17 B 5 für Getreide uſw. unter gleichzeitiger Aufhebung der Ausgaben vom 16. Dezember 1931 berausgegeben. Mit Güligkeit vom 15. Mai 1934 wird für Sendun⸗ gen, die mit Kraftwagen von oder nach Baſel und Schaffhauſen ab⸗ oder angefahren werden, ein Zu⸗ ſchlag von 23 Rpf für 100 Relogranem berechnet. Ausnahmetarif für Pferde der Klaſſen 8 1 und 82. Mit Gültigkeit vom 19. März 1934 wird die Neben⸗ bahn Wiesloch—Meckesheim Waldangelloch als Emp⸗ fangsbahn aufgenommen. Weinverſteigerung in Bad Dürkheim Der Weingutsbeſitzer Walter Fitz(Ellerſtadt) ver⸗ ſteigerte am Dienstag im Saale der Winzergenoſſen⸗ ſchaft zu Bad⸗Dürkheim 24 000 Liter 1932er und 1933er Weißweine ſowie 950 Flaſchen Zier urd ZzZer Weiß⸗ weine. Die Verſteigerung nahm bei ſehr gutem Beſuch einen flotten Verlauf. Die erzielten Preiſe waren zu⸗ fricdenſtellend. Im einzelnen erzielten die 1000 Liter: 670, 780, 830, 870, 1200, 1180, 1180, 1160, 1160, 1200, 1180 zurück, 1270,.50,.50,.50,.60, 700, 680, 710, 800, 790, 810, 850, 850, 850, 900, 900, 960, 960, 970, 1360, 1400(Ellenſtadtzr Sonnenberg Gewürztraminer Spätleſe), 1400(Dürkheimer Feuer⸗ berg Gewürztraminer Spätleſe), 1320, 2060(Ellerſtad⸗ ter Trift Risling Ausleſe). kleinere Schwankungen. Chemiſche Werte waren f heute erholt, Bay % Prozent. euergutſcheine dbuchforderun r. 1940er 96,1 ſſion II 1934 her geſtr., 194 deraufbau 194 Berlin. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Weiter freundlich. Die Börſe war überwiege weiter freundlich, doch hielt ſich das Geſchäft ange⸗ ſichts der mehrtägigen Unterbrechung durch die bevor ſtehenden Feſttage in engem Rahmen. Die Kuliff war unter dem Eindruck der weiteren Erholung Farbenaktie um/ Prozent verſchiedentlich zu N engagements geneigt, auch aus Publikumskreiſen lagen kleinere Kauforders vor. Am Motanaktienmartt regte der Bericht des Inſtituts für Konjunkturf ſchung, der eine ſtetige Erholung im Rhein⸗Ru Revier feſtſtelt, an. Montanwerte waren meiſt ½ h 1 Prozent höher. Stolberger Zink ſtiegen weiter u 2 Prozent. Rheinſtahl(plus 1½) waxen durch die Steigerung der Farbenaktie beeinflußt. Schwächer lagen Laura und Phönix. Braunkohlenwerte war wenig verändert. Auch Kaliaktien verzeichneten n —— (Alex., Kairo) t, Buen. Aires elg.(Brüss. u. Antv/ usll.(Rio de Jan.) da(Montreal) 11 mark(Kopenh.) igland(London) Stland(Rev./ Tal.) 1 and(Helsingf.) 1 (Rom u. Mail. (Tokio u. Kob. .(Belgr. u. Zag land(Riga) en(Koweno/ kaun egen(Oslo) ſen(Warsch., Pos.) ugal(Lissabon) mänlen(Bukarest) eden(Stockh. u. e(Zür., Bas., Be en(Mad u. Barce hechoslowakel(Pr kel(stanbul) Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevideo) V. St. v. Amerika(Nev Berl Am Berliner G ſehende Ultimo in ſpeziell Rütgers, die bei einem Umſatz von 100 00 M auf die Prozeßbeilegung und Wiederaufnahme der Dividendenzahlung 1½ Prozent höher bezahlt wur⸗ den. Goldſchmidt ſtiegen um 3/ Prozent, Linoleum⸗ werte konnten erneut auf Dividendenerwartungen an⸗ ziehen. Am Elektroaktienmarkt gingen die Kursſtel⸗ gerungen allgemein bis zu 1 Prozent, Siemens wannen 1¾ Prozent, Akkumulatoren erholten ſich nach dem geſtrigen Verluſt um 3½, Gas⸗, Kabel⸗ und Draht⸗, ſowie Auto⸗ und Maſchinenaktien war meiſt 1 Prozent befeſtigt. Braunwerte wurden 2 bis 1½ Prozent höher bezahlt. Am Markt der Texlil⸗ Aktien trat eine Reaktion ein; Bemberg verloren nß den letzttägigen Steigerungen 3½ Prozent, da' nach einer Erklärung der Verwaltung entgegen anderw 5 tigen Gerüchten keine Aenderung des geplanten go⸗ prtalabſchnitts beabſichtigt iſt und eine Dipidende ſlt Wroz. Da 1933 nicht in Ausſicht ſieht. Kräftig gebeſſert/ w de Polyphon mit 19½ nach 18½. Südd. Zucker lag ei—1 evif 3. Prozent niedriger. Bahnaktien wurden ½ Pro ieiaen Dieviſe höher bezahlt, während Schiffahrtsaktien bis /½ P e zent verloren. Von Bankaktien gewannen BEW gen zu verz und Braubank 1¾. Der Rentenmarkt lag allgemenn er Londoner E freundlich. Neubeſitz eröffneten bei lebhafterem das bevorſtehen! ſchäft 15 Pfg. höher, Altbeſitz konnten von Haltung. auf 97½ anziehen. Reichsſchuldbuchforderungen Lon den ½ Prozent höher bezahlt.'iiſtrieobligation lagen nicht einheitlich. Vereinigte Stahlobligati erlin, 27. Mi verloren ¼8. Umgetauſchte Reichsmark⸗Obligation t am 27. Mär waren wenig verändert. Von Auslandsrenten war—87.1 Rumänien wieder ſchwächer, während ungariſche d demnach 52.58 ten 10 cts höher bezahlt wurden. London, 27. J Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen verſteifte fi zum Ultimo weiter auf 4½, bis 4½, Dollar u Pfunde waren wenig verändert. Die Parität ſtelte ſich für die amerikaniſche Valuta auf 2,508 und für die engliſche auf 12,791. 4 Still. Im Verlauf gaben die bevorſtehenden Feler⸗ tage der Tendenz das Gepräge. Farben konnten wei⸗ ter auf 139, d. h. um insgeſamt 1½, anziehen, von Montanwerten waren Maxhütte 2 Prozent höher. Braunkohlenaktien waren eher angeboten, Rhein Eiel⸗ triſche gaben um 2 Prozent nach. Bremer Wollkäm u Beginn der gemeinen recht age laſſen, nachdem en überwunden iſt, icht auftommen. D nach den Ruͤ merei lonnten unter Berückſichtigung des Divipendenab⸗ ie verſchiedenen“ W. ſchlages 4½ Prozent gewinnen, Berger ſtiegen um ritige Frage, die 24. Dagegen waren Metahgeſellſchaft 3½ Prozen heſtocks bein gedrückt. Die übrigen Veränderungen waren mei racht, ſo daß da⸗ belanglos. Neubeſitz konnten ihren Anfangsgewim ertrauen und nicht ganz behaupten. Der Kaſſarentenmarkt lag üben wiegend freundlicher. Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen wurden meiſt ½ bis ½ Prozent höhe bezahlt. Stadtanleihen lagen ebenfalls freundlichen Sprozentige Elberfelder befeſtigten ſich bei Repartie rung der Nachfrage um 1% Prozent. 24er Berli ſtiegen um 4, während Verkehrsanleihe 40 Pfg. nac gaben. Breslauer Stadtanleihe wurde 14 niedrige notiert. Länderanleihen befeſtigten ſich um etwa Prozent, 29er Lübecker und 28er Mecklenburger w ren 6 höher, 27er Bayern ſtiegen um 40 Pfg. Die Börſe ſchloß mangels Geſchäfts ſtill und h Glattſtellungen der Kuliſſe teilweiſe etwas ſchwäche Rheinſtahl, Mannesmann und Buderus waren 1 Pri zent gegenüber dem Anfang gedrückt. Siemens ve loren 1½, Farben ſchloſſen mit 138½, Rütgers w ren mit 61 nach 62% angeboten. Der Dollar kam amtlich mit 2,515 und das Pfun mit 12,81 zur Notiz. Der Kaſſamarkt war überwiegend befeſtigt. M und Sarotti gewannen je 4 Prozent, Sturm auf beſ⸗ ſere Beſchäftigung 3 Prozent, Deutſche Spiegel 1% und Chemiſche Milch 1½ Prozent. Maſchi fabrik Buckau waren 3½ Prozent ſchwächer. Hemor Cement gäben um 2½ Prozent nach. Banken waten einen Engagement, nChemiemarkt Je lſtakt und Deutſch lutgerswerke waren llex, Am Elektrom lüftige Erholung n haren Lahmever un Proz. und ACEG lelten ſich uneinhei Nannesmann 1 Pro kaurahütte 53 Proz. nachgaben. Am Kun ſer kürzlichen Steig chwächer, da die Ve en Gerüchten erklät hnitt durchgeführt haren AG. für Verl b⸗Aktien lagen e a Festverzinsl. Wer 6% Dt. Reichsanl. bh Frankfurter Effektenbörse —*„Schutzgebiete 8 27. 3. 28 3. 27. 3. 28. 3. 27. 3 28. 3. 27.5, 28. 3. 27.3. 28 3. 27. 3. 28. 3.——— Mum est., Anl. v. 23 79,90 19,00 ver. Stahlw, Oblig. 23,25 13,59 Dt. Effektenbank 17,00 Bergmann. El.—— Junghans 48,25 42,00 ver. Ultramarin. 111,50 114,00 Lohlenv). De. Roichsant. v. 27 16,00 75,60 Sad. Kom. Gold 26 51,00.] 91,50. Pt. Hvo. u. Wbk. 31,50 f 61,50] Bremen-Besish. Oel 90,00 89,62 Keram. Offstein——* voist& Halner**— enrentend do. von 1929. 100, 00 J 100, 05 ao. e— Dt. Ueberseebank. 40,50 40,50 Bronce Schlenk—— Klein Schanzlin Bech—— Voltom 38,00 Ot. Schatzunw. 23. 96,50[ 95,75 bt. komm. Sam. 1 95,37[ 95,50 Dresdner Bank 63,00 63,50 Browin Boveri 14,20 14,90 Knorr-Heilbronn 186,00 J 166, 00—— fiprasgeit Vounsanleihe.. 3475 34, 5av. Hzp..Sk,.7. 7 Erankf. Bank.. 39,90 50 Cement Ueidelba. 39,25 f 100,500 Koib& Schüle. 100,50 109,50 ZellstoffAschaffenbz. 42,25— 6% Pr.-Centr. Bo Bad. Staat 1927 94.75[ 55,00 J Beri. Hyp. 25 S. 6 92,09 f 22,50 Eranki. Hyb.-Bk. 32,50— Cement Karlstadt 108, 00— Konserven Braun„00 46,00 1 Zelistoß Memel.—— 9 5 Em. 1 Bayer, Stazt.. 35,3 38,50 f Eranief. Cold 15..33,0 f 33,9 J pialz. Hrd.-Bank 9 160 J Cement Lothringen.—— Kraub Lokomot. 71,00 f 72,00 f Leiistoß Waldhoi 51,50 59,50%8 do, do. Kom. Reichsabl. Sch. Altb. 97,00 96, 75 Frki. Hvphł. Gpi.Lia. 92,00 92,12 ReichsbanKkKkK 150,50 150,00 Chamotte Anna—— Lahmever 115,50 116,37 Braunkohlw. Leonh.—— 69/% Fr. Ld. Pid do. Neubesitz. 22,37[ 22,37 do. Anteilsch. 478.75 Rhein, Hyv.-Bank. 112,00— Chem. Albert 58,50 f 58,50 Lechwerke.. 99,30 f 39,75] Bucderus 12,00.59 Anst. G K. 19 Dt. Schutzgebiete os T 3 Frkf. Pfbr. Cd, Em. 1à 92,13 33·1 Sach Backeneregndn e Chade.. 159,00 150,09 Ludwissh. Walzmühi 76,00—* Eschweiler„235,00 f 235,00 6% do, do. R. 21 S 9,40 9,20 6. do, 92,12 92,12 Vereinsbk. Hambg. 88,00 88,00 Conti Gummi 143,00 144,00 Mainkraftwerke +* Eriedrichshütte W— 60% 40. do. Kor 60. 0 9,20 do. do. 3. 92,09 f 32,00 Württ. Notenbank 198,90 f 108,00] Daimier-Ben:. 51,0 f51,00 Malzexport 166,00 165,90 Seisenkirchen 557,00„50 do. 11 X 9,40 9,20 d0.. Lian. 92,25 92,25 AG. f. Verkehrsw. 69,00 70,00 Dt. Atlantice 116,00 116,50 Metallgesellschaft 81,75 78,00 Harpener f—— Ausländ. Werte —345—— Hess. Lds. Ligqu. 91,50 91,37 Allz. Lok.- u. Kraft 102,50 104,00 Dt. Erdöl. 115,87 J 116, 00 Mez Söhne— 255 Use Berzbau. 141,50—„ i3— Mein. Hypbk. Gd. 15 32,09 92,00 J Dt. Eisenb.-Betr. 64,00 64,00 Pt. Gols-Siwersch. 181,00 f 181,75 f 2 1 lise Genuß 111,25 118,%0 1 55 Bosnier Eisenbahn.—— do. Goldpidbr. 9 92,90 92,00 Dt. Reichsb. Vz. 113,12[ 113,12 Dt. Linoleum.— 55,75 Moenus Masch. 67,00 66,00 Kali-Chemie 100, 100,00 1 75—— Oestr. Staatsr, 13.—— do. do... 92709 f 92,00 Hapag 28,75] 28,00 J Et. Verlassanstalt 74,00 74,00 Montecatinn—— Kali Aschersleben—— 119,0%0 55 do. 5 ren do. Schatz 1914. 73 25,00 do. do... 90,90 f 90,90[ Heideib. Straßend.— 2 Hresdn. Schnefior. 52,00 52,00——— 68,00„50 Kali Salsdetfurtn 148,00 148,0 55 do. 70%* do. Sider 435 1235 32½23 3 KAerad, wloran 342 375 Diurwerke Ratins. München Lichtspiele 1 Kali Westereseln 112,28 J 113,0 11 0 f0 Siibe 1 do. Goldrente 21.87— Pialz. Hvp. Ludw.-59 34,0 3455 Sehantunsbahnen f/00 ,00 bvckerhoßf Wiam. 99,50 f 90,50 Neckarw, Eölingen 29,00 99,50] Kischner 38,7 f 88% do. Einheitsr.•31 0,41 do. 13.. 3525 N Zad. Eisenbahnen—— Ei. Licht u. Kraft 105,50 f 106,50 Niederrh- Led. Spier 56,00 35,00 1 Mannesmann. 65,62 86,25 ddo Papierren vereinb. Ramän, os 5,25— do. 16—172. 219 f 3, Balimore..„.—— El. Lieferungen. 399,00 f 109,00 Rheuser Mineralb. 52,00 Mansfelder—— J% Turk. Adm.-An do dos Goidl. 7,40 do. 21—22. 94,50 93,87 Aschaffl. Aktienbr.—— Enzinger-Union 78,00 78,50 Reiniger Gebbert 50,00— Oberbedarrt 15,50 16,00 1 0 do, do. II 4 do. Amortis 90'5 339 do. Soldotbr. 11 54½0] Baſ Hortmund, Bitterbr. 76,00 76,50] Eolünser Masch. 37,00 f 5, Rhein. Elekt. Vorz.— 1900 f giavi Miner. 13/%0“9 oennzz,“ Bagdad 1•%0 do. R. 10. 33/ f 58/7 Braueret Rlehe. 11 0 Faber& Schleicher 33,30 55,50 do. do. Stamm— 97,00 phönii 35,09 55,28 4% do. Zoll-Obl! Sasasd Mn. do. Llau.. 95,9 f— J Brauerel kienninser—— 16. Cnemie Basel 162,25 160,09 1 BRnein-Main-Don. Vz. 5 Khein. Braunkohlen 293,00 f 208,2 een 6,62 6,62 do. Anteilsch. 6,20— Brauerei Herkules—— dos ieere„00 137,00 Rheinmetali„„125,00 124, 50 Rheinstant 55,0 35,.5 4½½ Une. St. 19 VUne. Staatsr. 13. 5 1 fer. Cir. B. Tiau 2 99,0 f Ziog föwenbr München 292,99 f 282,0 F. Faur 40. Pirm. 1309 f1389] Voeder Gebr..00 79,00 Riebeck-Montan. 585,00 9 4½•%ödo. 1914 . n 7,.75 7,80 Rh. Hypbk. Mhm. 59 92,50 92,75 Mainzer Brauerei 65,25 65,50 16 Farbenind. 137,25 J 130,—— Safzwork kleilbröonn 155,50 186,00 4% Urg. Goldrent do. Goldrente 7,85.80 do. 18—25 92,50 30,50 Nürnbs. Brauhaus—— 16. Farbenbonas 116,50 J 116,75 Rütgerswerüe 61,50 62,0 fenus 28 + 4½%½-Anatol. Ser. do. St.-Kte., 1910 7 7,60 do. 25.—30 92,59[ 99,59 Pk- u. Bürgbr. Z2W.— Feismech, jetter 41,89— Sachtleben—— Ver. Könis& Laura 24,62 22,00 3 2 Ser. I5 do. do. 1857. 2,0— G0. 92,50 90,50 Brauerei Piorzheim— 2— Feist Sektkeller 9,.25 9,.25 Schlinckk. 62,00 00 Ver. Stahfwerke 44.75 44,½5 8% Teh. Nat. Rallv Mexik. am inn. abhg.— 3 do. 35. 32,0 f 39,9 Schöfferhot-Bindins 189,09 f 168,25[ Feiten Guilieaume 30,75 3¹,0 Schneider& Hanau—— Aflianz: 2242,00 verkehrsaktlen do. äußere. Gold 7 7,87 do. Soldkom. 6 29,59 90,50 Schwartzstorchen 88,75 83,00 Frankf Hof 5 Schnellpr. Frkth.—— EFrankona looer. 127,00 125,00 A8. Verkehrswese do. Gold v. 1504 4˙75 4,75 do. do..—7 99%9 f 22·9 Tucherbrauerei ,59 21,00 Geiling& Co. 14 Schramm Lack. 33,25 32,00 Mannh. versich. 21,00 21,00 Alig. Lok.- u. Kraftv Augsburs Stadt 26. 9,50[ 29,50 do. do. 3 32,99 f22,5 ſ ichbaum-Werger 76,00 f 78,00[ Gesfüren 99, 75— Schrittg. Stempei 555 00 30•00 46. Disenbahn Hieidelbere Stadt 26 82,00 82,75 do. do. 4* 92,50 92,75 Wulle-Brauerei Goldschmidt 50,50 60,75 Schuckert 103,50 103,50 Frankf. Handeisbank 6,50„50 Haftimore Ohio. Ludwissb 26 Ser. 8⁵,25 86,25 do. do. 12—13 92,50 92,75 Accumulatoren 17„25 170,25 Gritzner 26,37 2,35 Schuh Fulda—* Rastatter Waszon 22, 22,00 Canada Pacific. Mannne im von 26—0 do. Liau. 98,00 92.15 Gebr. Adt—45—— Grün& Bilünger 205,00 203,00 Seil Wolfn. 35,00 35,7 üb.-Amer. Paketi. do. von 1927 86,00— Südd. Bodencredit 95,00 383 69,75 63,00 Hafenmühle Franki.—— Siemens& Halske 142,00 143,50 üb.-Südam. Dyfscl pforzheim Stadt 85,00 65, 00 5½˙% do. 93,25 92, AEG Stamm 29,87 30,25 Haid& Neu 25,00 25,00 Smies 55,00— Nordd. Liovd. pirmasens 26 55,00 55,00 Alia. Ot. Creditbk. 40,0 f 46,00 Indraa-Noris 109,50 f 100,30] fanfwerke Eüssen 37,25 f 36,00 Südd. Immobilien—— Steuergutscheino Kantl Paden 26 35,00] 85,00 J Bad. Bank.. 118,09 f 118.9 Ischaf Buntpap 43,00 f44,0 ferzogpk. München—— Südd. Zucker. 169,25 f 166,50 102,7 102% Großkratt Mum. 23 13,25[ 15,25 Bant für Brauind. 99,99 J 100.90 Had. Maschinen 22,00 J122,00 ffessen-Nassau Gas— 15 Strohstoff Dresden— 67%0 Faliakeit 1934.. 1be, 44 35 Fhm. Stagt Konie 23 18,70 f 18,½ J Bavr. Bodenoredit 121.99 f 123,9 Hac. Salzschlirf 11,5[ 12,0[ Ufirers Vorr. 40,00 40,90 Thur. Liefrz. Goths 35,00—„ 1083s. 100,37 100%7 B. f. El: Werte +T. Mannh. Ausl.„0% 50,00 Bavr. Hvp. u. Wok. 20,0 29, J Hast Nürnbere 5— Hilpert Armaturen 41,00 40,50 Tieiz Leonhard. 21,00 21,50 1006 50 B. i. Brauind. Südd. Festw. r 00 Beri. Handeisses. 97,9 96,39 Baver. Spiegel— 45,25 1 Hindrichs Auferm. 66,00 64,00 Ver. Df. Oeie küm. 51,75 91.75 8— Berliner landeſsge, Sroßir. Mhm. abs. 36,25 86,50 Commerzbank 48,50 48,75 Beck& Henkel 11,25 11,25 Hoch-Fiefbau. 106,50 J 109,50 V 0 36,00 8 500 Jerliner Hyo, Bh. Neckar A6. Gold. 77,50 71,50 5. Bl.-Discontoses. 61,75 62,25 25,90 128,62 Holzmann Phii. 73,50 75,00 Ver. Glanzstoft 95,50— 4 1933.32,12 92,12 zomm. u. Privatbl Rhein-Main-Don. 28— 4 Dt. Asiat. Bank. I.-Bemberr 7ʃ,5— INAG Erlangen— Ver. Kunstwerke—— verrechnuneskurs:.0 9,00 Asiatische Bb. „Hakenkr———.— n r* Abendausgabe— Mittwöch, 2³. Mü — r»——.—— e erholt,—————— befeſtigten ſich um . euergutſcheine blieben unverändert. Von Reichs⸗ dbuchforderungen notierten u. a. Emiſſion I 34 r. 1940er 96,12—96,87, 1945/48er 93,62—94,75. ſſion II 1934er 99,62 Geld, 1940er 95,37., der geſtr., 1946/47er 93,87., 1948er 94,12., deraufbau 1944/45 und 1946/48 57,12—57,87. Berliner Devisenkurse vom 28. März 1934 8 deld Brief f Geid Briel * nungsbild Awot⸗(Alez,, Kairo) I AEypt. pid. tgent,(Buen. Aires) 1 Pap.-P. war überwiege„(Brüss. u.—*2+ 100 Belga das Geſchäft an sll.(io de Jan.) 1 Milreis ig durch die bevor ulgarien(Sofla) 100 Lewa men. Die Kuli ren Erholung⸗ iedentlich zu N da(Montreal) 1 kanad. Doll. 100 Kron. 57 100 Guld. Pid. ranreich(Paris) lechenl.(Athen) (Amsterd. u. Rott.) land(Reykiavik) 100 isl. Kr. 100 Fres. 100 Drachm, 100.J168 ſtiegen weiter m(Rom u. Mail,) 100 Lirel 2 waren durch(Tokio u. Kobe) 1 ven uflußt. Schwücher Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 100 Lattsſ 79.9 en(Kov/no/ Kkaunas) 100 Lit. wegen(Oslo) 100 Kronen rreich(Wien) 100 Schill. len(Warsch., Pos.) 100 Zloty riugal(Lissabon) 100 Escudo mänlen(Bukarest) 100 Lei eden(Stockh. u..) 100 Kr. e(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. en(Mad u. Barcel.) 100 Pes. hechoslowakel(Prag) 100 Kr. kohlenwerte waren — der zent, Siemens ge⸗ Mrkel(Istanbul) 1 türk, Pfd, zren erholten ſich Fngarn(Budapest) i Pensõ* ½% Gas⸗, Kabel⸗ bruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pez. 7230 chinenaktien waren St. V. Amerika(Neviy.) 1 Doll. 2,516 2,514 2, 510 erte wurden 2 bis Markt der Textil⸗ berg verloren n6 Prozent, da' na ntgegen anderwei⸗ ſes geplanten Ko⸗ ine Diptdende ſür g gebeſſert /ware üdd. Zucker lag urden ½ Pro iktien bis%s Pr hannen BEW 1. irkt lag allgemeln lebhafterem nnten von 9680 forderungen wü uſtrieobligation Stahlobligation mark⸗Obligation andsrenten war id ungariſche Berliner Geldmarkt Am Berliner Geldmarkt wirkte ſich der bevor⸗ hende Ultimo in einer erneuten Anſpannung aus. * lanko⸗Tagesgeld erforderte für erſte Adreſſen 4½ is 4½ Proz. Das Angebot in Pirvatdiskonten iſt Rfalls recht erheblich, konnte aber aufgenommen kden. Am Deviſenmarkt zog das engliſche Pfund weiter leicht an, auch der Dollar war gut behauptet. übrigen Deviſen hatten-nur unbedeutende Ver⸗ erungen zu verzeichnen. ſer Londoner Effektenmarkt verkehrte im Hinb'ick das bevorſtehende Oſterfeſt in E ler Haltung. Londoner Goldpreis old demnach 52.5825 pence—.80331 RM. ondon, 27. März. Heute wurden 150 000 Pfd. gierling Gold zu einem Preiſe von 136/3 sn pro ze fein verkauft. Frankfurter Mmitlagbö rſe Tendenz: ruhig, aber feſt. 155 Beginn der heutigen- Börſe war das Geſchäft nn recht ruhig., Die bevorſtehenden Feier⸗ 3 anziehen, von ge läſſen, nachdem der Ultimo im großen und gan⸗ Vrozent höhet. in überwunden iſt, eine größere Unternehmungsluſt a Rhein Eiet, icht auſtommen. Dennoch konnte ſich aber das Kurs⸗ Bremer Wollküm veau nach den Rückſchlägen erholen. Ofſenbar haben des Divipendenah⸗ verſchledenen i e eine Klärung, in die erger ſtiegen um riitige Frage, die das Zſ Mim eines An⸗ haft 3½ Prozen heſtocks vei Kapitalgeſ 15 aufgeworfen hatte, gen waren mei cht, ſo daß das Publikum und die Kuliſſe wie⸗ Anfangsgewim ertrauen und Zuverſicht zu neuen, wenn auch enmartt lag üben fenen Engagements bekommen hat. So eröffneten und Kommunal Chemiemarkt JG. Farben um 36 Proz., Scheide⸗ Prozent höhet 155 und Deutſche Erdöl um je/ Proz.. fals freundlichen erszwerte waren angeſichts des Vergleichs 1½5, ſich bei Reparti Am Elektromarkt zeigten Aktumulatoren eine it. 24er Berli ie Erholung mit 4½ Proz. Gewinn. Daneben eihe 40 Pfg. nac aren Lahmeyer und Siemens je 1½ Proz. Gesfürel rde 14 niedrit Proz. und ACG. ½ Proz. höher. Montanaktlen ſich um etwa lelten ſich uneinheitlich. Buderus gewannen 1½%, 3 lannesmann 1 Proz., Stahlverein 36 Proz., während aurahütte 56 Proz., Klöckner und Harpener je ½ 0/% nachgaben. Am Kunſtfeidemarkt waren Bemberg nach kürzlichen Steigerung angeboten und 2½ Proz. hwächer, da die Verwaltung entgegen anderslauten⸗ den Gerüchten erklärte, daß der beſchloſſene Kapital⸗ hnitt durchgeführt werden wird. Im einzelnen baren AG. für Verkehr geſucht und 1½¼ Proz. höher. Auto⸗Aktien lagen gut behauptet, dagegen Zellſtoff⸗ ſſen verſteifte ft %, Dollar u die Parität ſtell uf 2,508 und f orſtehenden Beich rben konnten weil⸗ ifts ſtill und h etwas ſchwäche us waren 1 Pri Siemens ve 3½, Rütgers w und das Pfunh befeſtigt. Miag 4———.—.——— Zum Geſetz i über die Bildung eines Anleiheſtocks bei Kapital⸗Geſellſch erlin, 27. Mürz. Der Londoner Goldpreis be⸗ gt am 27. März 1934 für eine Unze Feingold 66/½3½ sh- 87.1926 RM., für ein Gramm Fein⸗ notierten. Am Rentenmarkt kam* Intereſſe für päte Schut 10% auf, die bei 91/% um ¼ Pro⸗ 4 1 Itbe eihe lagen. ½ Prozent mpie, auch der Pfandbriefmarkt war „——— Zum Geſetz uber die Bildung eines Anleiheſtocks bei Kapitalgeſellſchaften iſt zunächſt negativ feſtzuſtel⸗ len, daß dieſes Geſetz weder dividendenfeindlich noch kapitalfeindlich, noch aktienfeindlich iſt. Der Sinn die⸗ ſes Geſetzes iſt, die deutſchen Unternehmungen in einer beſtimmten Phaſe an ihre ſoziale und nationale Ver⸗ antwortung zu erinnern und ſie zu veranlaſſen, eine Haſtung einzunehmen, die gerade in dieſem Augen⸗ vlick und bei denjenigen Unternehmungen, die davon betroffen werden, mehr als ſelbſtverſtändlich iſt. Das Gefetz wird im weſentlichen angewandt auf Unter⸗ nehmungen, die gerade durch die Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen der Reichsregierung die erſten Nutzniefer im großen Stile geworden ſind. Das Geſetz will auch bei dieſen Unternohmungen und Geſellſchaften durch⸗ aus nicht Erträgniſſe beſchneiden oder Erträgniſſe für den Staat in Anſpruch nehmen. Es will nur dieſen Geſellſchaften in Erinnerung bringen, daß ſie nach den erſten Erfolgen, die ſie durch die Arbeitsſch'acht und die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichs⸗ regierung zu verzeichnen haben, Beſonnenheit bewei⸗ ſen und gleichzeitig eine gewiſſe Dankesſchuld abtra⸗ gen, indem ſie die Mittel, die ihnen in beſonders rei⸗ chem Maße zufließen, mit für die Weiterführung des Kampfes bereitſtellen, aus deſſen erſten Erfolgen ſie Nutzen gezogen haben. Das Geſetz beſtimmt im ein⸗ zelnen, daß Kapitalgeſellſchaften, die für das Ge⸗ ſchäftsjahr in der Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. Dezember 1934 im Verhältnis zum Grund apital einen höheren Gewinn als im Vorjahr ausſchütten, und zwar mehr als 6 Prozent vom Stammkapital, in der angegebenen Höhe öffent'iche Anleihen des Rei⸗ ches, der Gemeinden und Gemeindeverbände zu kau⸗ fen haben. Es iſt nicht vorgeſchrieben, daß dieſer An⸗ leiheſtock den Charakter einer Rücklage hat. Durch die Vorſchriften ſoll es den Geſellſchaften nicht etwa un⸗ möglich gemacht werden, den Gewinn in derſelben Höhe, wie er erzielt worden iſt, auszuſchütten. Das Geſetz ſoll nicht gelten, wenn in den letzten drei Jah⸗ ren eine ſtärkere Reduzierung des Aktienkapitals vor⸗ genommen iſt. Der Anleiheſtock, der zu bilden iſt, muß unmittelbar nach dem Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung oder der Geſellſchafterverſammlung, in der die Gewinnausſchüttung beſchloſſen wird, gebildet werden. Es iſt nicht beabſichtigt, dem Geſetz rückwir⸗ kende Kraft zu verleihen. Die Geſellſchaften haben den Anleiheſtock in ihrer Hahresbilanz geſondert unter den Aktiven auszuweiſen. Bis zum 31. März 1936 darf über den Anleiheſtock nicht rechtsgeſchäſtlich verfügt werden. Die Mittel, die hier eingeſetzt werden, müſſen an eine gewiſſe Zeit gebunden ſein und dürfen nicht 3— 45 ten durch eine freiwillige Verfügung des therehme rückgängig gemacht werden. Damit iſt jedoch nicht be⸗ abſichtigt worden, dieſe Vermögensbeſtandteile dem Zugriff von Gläubigern zu entziehen, denn im Falle von Zwangsvollſtreckung oder Konkurs iſt die Inan⸗ ſpruchnahme von dieſem Vermögensbeſtandteile nicht ausgeſchloſſen. Betroffen werden von dieſem Geſetz Geſellſchaften, deren Stammkapital 100 000 RM. über⸗ ſteigt. Ausgenommen ſind Unternehmungen und Ge⸗ ſellſchaſten, bei denen andere geſetzliche Vorſchriften bereits die Anlegung von Vermögen in öffentlichen Anleihen vorſchreiben, wie dies z. B. in öffentlich⸗ rechtlichen Kreditanſtalten und Verſicherungsunterneh⸗ mungen der Fall iſt. Das Geſetz bedeutet alſo einen Appell an die Unternehmungen, die Mittel, die der erſolgreich vorangetragene Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit eingebracht hat, wieder für die Zwecke der allgemeinen Wirtſchaft und Kreditpolitik nutzbar zu machen. Sie werden hierdurch in keiner Weiſe in ihrer Kapitalkraft geſchwächt, die Neuregelung ent⸗ ſpricht vielmehr dem wirklichen Intereſſe der Anteils⸗ eigner ſelbſt. Liquidation der Getreide⸗Verwertungs AG. Berlin Die Getreide⸗Verwertungs AG., Berlin, hat das am 30. 6. 1933 abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem neuen Verluſt von 1,32 Mill. RM. abgeſchoſſen, durch den ſich der Geſamtverluſt nunmehr auf 1,99 Mill. RM. bei 2,0 Mill. RM. Aktienlapital ſtellt. Da ſeit dem Biſan⸗abchſluß per 30. 6. 1933 ſich die Vermögens⸗ verhältniſſe, insbeſondere die Liquidität, weiter ver⸗ ſchlechterten, beantragte die Geſellſchaft infolge einge⸗ tretener Ueberſchuldung und nach Zahlungseinſtellung am 24. 10. 1933 die Eröffnung des gerichtlichen Ver⸗ gleichsverfahrens. Der von der Geſellſchaft vorgelegte Vergleichsvorſchlag wurde am 14. 3. 1934 vom Amts⸗ gericht Berlin⸗Charlottenburg beſtätigt und die Geſell⸗ ſchaft tritt dementſprechend in Liquidation. Die Ge⸗ neralverſammlung ſtimmte der Liquidation zu und beſtellte das bisherige Vorſtandsmitglied Viktor Sand⸗ mann, Berlin, zum Liquidator, mit Rückſicht auf die Liquidation wird der eee Ver. uſt vorge⸗ tragen. Alfred Piehezmosm Mannheim Dieſe Lederabfallgroßhandlung hat ihren 00 von Mannheim nach Frankfurt a. M. verlegt. werte leicht ermäßigt. Reichsbankanteile gaben ½% nach. Metallgeſellſchaft waren ſtärker angeboten und ca. 4 Proz. niedriger tariert. Auch der Rentenmart hatte nur kleinſtes Geſchäft, Altbeſitz Proz. höher, ſpäte Schuldbücher und Neubeſitzanleihe gut behauptet, Stahlverein⸗Bonds ½¼ Proz, leichter. In der zweiten Börſenſtunde blieb die Börſe weiter ruhig. IG. Farben, die ſich vorübergehend bis auf 138% nach 138 ſtellen konnten, lagen ſpäter 138½. Auch Harpener gingen um/ Prozent, Mannesmann um ½, Rütgerswerke um ½ Prozent zurück. Von ſpäter notierten. Werten⸗ waren Zellſtoff Aſchaffen⸗ burg 1½ S Cement Heidelberg und Licht und Kraft je 1 Prozent feſter, während Kunſtſeide, Aku 1 Prozent und Südd. Zucker 2¼ Prozent niedriger ünveründe 22.60. Staats⸗ und überwiegend gut behauptet. vernachläſſigt. Tagesgeld 37% Modeni⸗ Mannheimer Effektenbörſe Das Geſchäft war heute ſehr ſtill, die Tendenz aber etwas freundlicher. Farben zogen auf 138.5 an, Wald⸗ hof auf 56.5. Von Nebenwerten waren Seil Wolff 1 Prozent feſter. Bank⸗ und Verſicherungswerte lagen Der Rentenmarkt lag gut behauptet. Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen zum Teil etwas höher. Es notierten: Neubeſitz 22.62, Altbeſitz 97, 6 Proz. Baden⸗Staat 95, 7 Proz. Heidelberg⸗Stadt 82, Lud⸗ wigshafen⸗Stadt 86, Mannheimer Ablöſ. Altbeſitz 89.5, 8 Proz. Mannheim⸗Stadt 90, 8 Proz. Bad. Komm.⸗ Goldpfdbr. 94.5, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfdbr. 94.5, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfdbr. 92.75, 6 Proz. Far⸗ benbonds 116.5. Mannheimer Verſ. Bremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 99, Daim⸗ ler⸗Benz 51.25, Dit. Linoleumwerke 56.5, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 76, Enzinger⸗Union 78, Gebr. Fahr 120, JG. Farben 138.25, 10 Proz. Groß⸗ kraft Mannheim 120, Kleinlein⸗Brauerei 66, Knorr Heilbronn 186, Konſerven Braun 52, Ludwigshafener Aktienbr. 85, do. Walzmühle 84, Pfälz. Mühlenwerke 85, do, Preßheſe 107, Rheinelektra Stamm 96, do. Vorzugsaktien 106, Salzwerk Heilbronn 195, Schwartz⸗ ſtorchen 83, Seil Wolff 35, Sinner A6. 84 Südd. Zucker 167, Ver. Dit. Oele 92, 114, Zell⸗ ſtoff Waldhof 54.5. Badiſche Bank 115, Commerzbank 48.5, Deutſche Disconto 61.75, 76, Rhein. Hyp.⸗Bank 112. Bad. AG. für. Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 39, 20, Wurtt. Tanepn. Wumnn Boverl 115. Märkte Berliner Metall⸗ ⸗Notierungen Berlin, 28. Mürz.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48; Rafſinade⸗ kupfer, loeo 46,25—47; Standardkupfer, loco 41,25 bis 42; Original⸗Hütten⸗Weichblei 15,50—15,75; Standard⸗ Blei 15—15,50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Rordd. Stationen. 19,50—20: Standard⸗Zink 19.25—19, 75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in per engl. To.) 306; Reinnickel, 98—99 Proz, 305; Anti⸗ mon⸗Regulus 39—41; Silber i⸗ Barren ca. 1⁰⁰⁰ fein per Kilogr. 38—41 RM. Dresdner Bank 63, Pfälz. ovd.„Bank Amtliche preisfestsetzung fur Metalie Berlin, den 28. März 1084 5 Reiehsman per 10⁰ 100 GL.El Zl-K stetig kaum stetig Briet Geld Suer Geld Zanusr. Fr Februarr 187% 45 177% 16½ 22% 2* Märe. 41½ f 40% f 15½ 15 15% 19½% April. 4½ 41½ J 15%½ 15½ 19½% f 19½ Mai.„ oOο 42 445 16 15½ 2⁰ 127 Juni„„ 42½ 16 15½⁰ 20˙% 19³ I me 4255 18 1% 20% f 20 August. 4½ 43½ f16¼½ f 15%½ f 20% L 205 September.. 3% 16% 15% 21 2 Oktober. 44½ 4% 16½ J 16 21½% 1 21 November. 44%½ 16½% J 16 22 21% Dezember 45%½ 4455 16½ J 16 2¹ Bremer Baumwollterminbörſe (Preis per lbs. in Us⸗Dollarcents) Bremen, 28. März.(Anſang.) Baumwollo loco 1383; Mai 1363 Br., 1358.; Juſi 1377 Br., 1376., 1376—77 bez.; Okt. 1390 Br., 1388., 1390 bez.; Dez. 1401 Br., 1399., 1401 bez.; Januar 19392 1406 Br., 1401 G.— Tendenz: ſtetig Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 28. März.(Anfang.) März 614, Juli 609, Okt. 607; Jan. 1935: 607. Tendenz: ſtetig. Liverpool, 28. März.(Mitte.). März 621, Mai 618, Juli 618, Okt. 608, Dez. 610; Jan. 19353 607, März 3⁵: 614, Mai 35: 614, Juli 35: 615, Okt. 1935: 616; Januar 1936: 616.— Loco 653.— Ten⸗ denz: ruhig— ſtetig. Magdeburger Zucker⸗ Notierungen Magdeburg, 28. März. Gemahl. Mehlis per März 31.90—31.95, per April 32.10. Tendenz: ruhig. Wetter; unbeſtändig. Magdeburger Zucher⸗ Terminnotierungen Magdeburg, 28. März. Jan. 3,90 Br., 3,60.; April 3,90 Br., 3,60.; Mai.90 W* 3,60 G. Aug. 4,20 Br., 4,00.; Ott. 4,40 Br., 4,20.; Dez. 4,40 Br., 4,20 G.— Tendenz: ſchwächer. Berliner Getreidegroßmarkt Im BVerliner Getreideverkehr machten ſich heute be⸗ reits die bevorſtehenden Feiertage bemerkbar. Das Geſchäft kam nur ſchleppend in Gang, zumal auch der Markt bereits ſchwächer beſucht war. Das Angebot war nicht ſonderlich groß, jedoch ließ andererſeits auch die Nachfrage zu wünſchen übrig. Die Mühlen be⸗ kunden faſt völlige Zurückhaltung, und auch der Han⸗ del nahm nur in geringem Ausmaß Anſchaffungen vor. Für Brotgetreide haben ſich keine Preisver⸗ änderungen ergeben. Hafer lag weiter freundlich und wurde relativ lebhaft umgeſetzt. Gerſte blieb faſt geſchäftslos. Mehl unverändert. Die Notierungen blieben gegen Dienstag unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam 28. März. Weizen: März—, Mai 2,75, Juli.50, Sept. 3,05. Mais: März 64, Mai 55½ Juli 55½, Sept. 55%.(Am 27. März war die Börſe geſchloſſen.) Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 28. März.(Anfang.) Weizen: Tendenz feſt: März—(4,2½), Mai 4,4(4,3/), Juli 4,576(4,5/), Okt. 4,8(4,7¼). Liverpool, 28. März.(Mitte.) Weilzen: „Tendenz ſtetig: März—(4,2½), oi⸗ 4,3¼½(4,3/, Julf 4,5%(4,55%½, Ott.%½%(4,7½% 4 Hauptſchriftteiter: 0 2˙1. Wilhelm Kallermann Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptichrijtleiters: Wilhelm Ratzel Sn für Reichs⸗ und Außenpolittk:— Wilh, Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für volitiſche Nachrichten! Karl Gvebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker: für Kulturpolitit. Feuilleton, Beilagen: illi Körbel: ür Sport;. V. Julius Et. ſämtliche in Mannheim. —— Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin. W. K 15y. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samsiaa und Sonntag) Verlag G. m b.§ Verlagsieiter: urt Schönwitz, Mannheim. S en leitung: 10.30—12 Uhr(außer—--.——5 W Nr. für Verlag und Schrift eitung: 314 71. 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Druck: Dan& Laſchinger⸗ Abteilung eeeef „Sturm auf heſe ſche Spiegelglaß zent. Maſchinen⸗ 4 3 ſchwächer. denn Berliner Kassakurse . Banken waren 1 7. 711•7 77.3 J 26.4 5 77.3..7. 3. J28.5 1. 3. 26.3 insl. Werte DOt: Bk. u. Disconto 61,75 62,25 Deutsche Erdöl. 115,75 f 116,00 Klocknerwerke. 46,99 86,90 Stolberser Zinkhutt. 45,50 f 47,7 F. Reiehsent. 27 3,0 28,0 Dr. Coiodistonebl. Zenzeze Kabeſs. dis 88 oe. Cbem. E. 3½5 5 Jeiin Tuam. wet.— 2 f Hapern Moior 5 bi. Anl, Abl. 1. 35,0 95,90 He. Uebersee-BM. 49,%½8 2990 Heutsche Linolenm 54.50 f 58,12 C H Knorr— nt e.— Idem 70½8— do. ohne Ausl.-R. 22,15] 22,55 Hresdener Bank 66,00 65,56[Heutsche Steinzeus„00 97,00 Kollmar& fjourdan— Zuo 169,09 J 166,00 Berzer Ilef 55 Dt. Schutzzeblete 08.—— Meininger Hvo. BR 32,00 Heut. Eisenhandel 60,70 f 61,00 Kötitz. Led.u. Wachs 180 30,00 röbrr s ver. Genor 50%00 3,0 BerßKarfs.. f 95%78 7. 3. J 28.5 W% Grobkr. Mhm. Reichsbann.. 150,99 15080 Dresdener-Leipziser Kraul Co. Lok.„— Tnür. Gas.——5 Bekula n 127 11150 J 114.00 15 Khein. Hvo. Bu. 111,25 106,00 pfenarigan +— Fagaer 4— 42 Fiats eere%0 M 5 Ro genwert an 23 72 4 ürener Meta„ 5 ahmever 0. rans-Radio 35 e— —.0 Kinbekenremenbl. 6,38 6,10 We 2— busseldi. Eisennütte—. Laurahütte 24,12 21, Varziner Papier— pees o 4 „ A e d* 17.„„„ j 14—— i s Eismasch. 7„„Dt. Nickelv). 7 42,.26— Boa. 3% f g1 Fllans Feben:— 2700 Fee nden e Foof Carf Eindström'— Ver Glänzet Fiberr. 9y8] Leig Tne 0 00% 0 do. Kom. i 35,20 55,5 Mannh. Verts. Ef. Licht u. Kraft 105,75 J 106,00 C. Lorenz 109,50 J 110,25 Ver. Harz, Porti-Ct 39,25 35,00 haimer 50,50 50,75 51,50 53,30 5 5 1 Industrie-Aktien El., Schlesien. 2109 93,75 Mannesmannzohren 69,25 f 90,37 Ver. Stahlwertze 44.00 44,50 öt. Contizas.. 117,00 o0 15%˙ Vnek. G R. 19 94,20 94,00 Accumulatoren-Pbr. 165,50 177, 00 0 353 62,50—*r Wiea 3 m— 25 Dt. Erdöl 153 155 3 „.* i—— asch'bau.-Untern. 87 i— 23505[ 235,00 65% do. do. 3 94/%00 94,00 A.— 236,00 f 230,00 MHlarkt f. Kühihall, 36500J 38,75 3 15.00—4 38,00 5 8 5%½ g. do. Kom. 91 00 91,00 ½ 63,75 62,37 1 Farbenind. J. G. 135,87 J 133,5 Masch-Buckau- Wolf 63,50 63,900 voist-& Haeffner— Ei. Lfefersg..— 700 6,0 In Flektf.-Ges.. 29,87 50 Feldmünle Papier 192,7 f 108,50 Maximfanshütte. 140,90 138,00] Wanderer-Werke 106,90[ 106,90 Ei- Cielt-Kr..— 1— Ausländ. werie Alsen Portl. Zemeni 12/,00— Eeiten& Guilleaume 61,12 61,37 Mech. Weber. Zittau 19,50 20½0] Westeregeln Alkall 11550 11,0 J Farvenind. 18730 135,50 i 50% Mexikaner.—9 Zinendert Padier 728— Ford Motor 5* 7 hlerkar Wollwaren. 8900— Wt. Brantind. Hamm Ns Feidmühie 103,99— 08f nnn W0 2 400 e e e 0 1600 J. Wißrar em Sn 350 Leien Cgin- F crer * Goldrente•5 7 5 ehe O0„.„——1 W5. 7 Wiß tall Gel Bs, 62 5. 1483 70 40 Kronen, 5 22 Di Geiling& Co. 69,00— Kimoss.— 5 Wieizner Sußsiabr.— ne— 183 1 J% do. conv. Rente— 023— 69,75 J Selsenk. Beraw. 66,75 66,00 Mir& Genest 55 Zellstoff Waldhof 52,99 35,62 Soldschmioat..— 2 86•37—%½ do. Fiwerlente— 3133 Bachmann& Ladéw. S Gern Forscco, no no 323 10˙00 f Ostafrika. 4*˙5 45,00 fard Cummi—* 3 0 erm. Portl.-Cemen 1 3—Harpener— 8% 1 45 n———5—— Cerresheim, Gias 3300 46,30 Gbersenf.Elsenben, 18,57] ih Garf hin. ukisend! f4 e Herseg, B— —— a. i—— B. Motoren(BMWJ 127,00 J 129,12 Ges, f. El. Untereh. 99,25 J 100,37 Orenstein& Koppel 65,50 69,00 riebeesfel Holzmann—— 1550 1503 J% do, uniz. Anl.—.50 Bant. Bpiegelslas 38 Zoeahard Hüsselaf, 33,99 2190 nr—rr Petersb. Int, ancel—— llse Berr Gennd.—— 55, 53,25 4% do, Zoll-Obl 11—•20 1 P. Bemberg 74,00 67,00 3 34 3 Ralhrebe Was e 3245 Russ. Bank 3— Lebr, lunshans.— „ 33,½28 4 4— 5,.—— ritzner Maschinen athgeber Wa 54,0 n e e: e —* 3— 4½2% do. 1514.80.95 Berlin Karfsr. ind. 99,12 99, 75 Grün& Bilfinger—— Khein. Braunkohlen 204,00 f 203,50 5An25 0 Kokswerke. 97,50 97,87. 00 17• 3 4% Ung. Goldrente 9,00 9,00 Berl Maschinenbau 80,00 61,87 Gruschwitz Textil 95,25 95,25 Rhein. Chamotte—4— Hochfreauenz 250 1 ahmever—— 1½1%½ Anatol. Ser. 1 81.00 4,12 Braunk. u. Briketts 17,50 J175,00 Guano-Werke 0⁰ 77700 Rhein. n 94,00 95,00 Burbach Kall. 25,25 25, 75 annesmann 7 93,J 65,12 2762 l 2200— 3 Braunschweig.-G. 103,00 J 106,00 Hackethal-Draht en 60,12 40. 14185 4* Sloman Salpeter 17,.00— Mansfeig 18,7)— 445 44½ 95 Teh. Nat. RallWw.—— 99.50————9 mr. M* 2 M*— C4 Uia⸗Fliſm 0 Jiai 1— 5 elfabr 25 amburg Elektr KI. 4 t„ 32•90 f aen remer Vuman.— f Harb.-Gummi-Pnön. 29,50 f 29, Fhr-Westt, Kalkre. z8,0 L monszeseid 27,00 f128,00. ehreeten— 104,12 J premer Wolle— 154,25 Harpener Berzbau 93,50 92,25 Riebeck-MontanaG. 65,00 f 98,59 1 0 phönix Bers. 52,.50 52,62 20 reeeet.———— 14,75 14,.50 2*— Rositzer Zucker 72,.25 71,00— 5 3 Brown-Boveri„„ Hedwisshütte„ Schluskurse Khein BrKK.. 50,00 30,00 Sidd. Eisenbahn•7 13“75 jortn Ferd. Ni 12.15 4—— + •50„50 aticnore Onio—— Buderus Eisenwerke 73,8 Hellmann&Littmann 9,50 10, 90 Bückforth Kerd. Ni. 11,25 do. Blektr. 22,00 2200 Canada Pacifie—— Byk Guiden. 38,09— Hemmoor-Porti. 41,50 f139,00 Kütgerswerke 60,75 50 bibst ag 5—— 80.87 Bneimstah... 94,00 f 94,25 Ab.-Amer. Paketi.. 28,50 f 28,50 Charlotten Wasser 99,09 83,48 llllpert Maschinen—— Sachsenwern 52,00 f— Nenbes.. 22,59[ 22,35 Kh-W EIl..— 5 aa annen 5 nng 130 5% Krhie—ene 1 3 em. Heyden 9, irschberg Leder—————————— Bk. el— h W Vorde-lon. Chem. 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Brauind—„ 3 J Conti Caoutschue 144,00 llse Berxbau 14730 f 1405[ Sehuckert& Co..52 f185, 51Keſehsb..... 12,7 1 Sioſh Fint..— 00 Feruner Handeſsges 36,75 86,75[ Conti-Lingſeum 55,00 f143,90 f gebr. junhans. 42,75 f 22, Schulh.-Hatzenhofer 105,00 f 109,25 Hapas— 5 Sudd Zucker„— 1055, 9⁰ 93,7/5[ 93,75 Berüner Hyp..—— Haimler Benz 50,50 50, 75 Kahia Porzellan 17½12 13,25 Semens c fialske. 141,00 f 142,.50] Hahmburz-Süg.. 26,5—. fhie R 92,12 J 92,12 omm, u, Privatbk. 48,50 f 46,75 Deutsch Alt.-Tel.— 723 Kaliw, Aschersieben 111·50 113,50 Sinner A6. 1 08 Nordd. LIoVd... 33,87[ 33,50 Westeregelnn.— 54.00 .30 9700 At. Asiatische BK.—— beutsch-Konti Gas 116,75 J 117,00 Kall Chemie.. 102,00 J100,25 Stoehr Kammgarn 115,00 118,25 1 Akkumülatoren—* Zellst. 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A 2. .Stadt- diesem 8536K/ Leabele lelbe Lib das ¹ auch delnem Nach der e In e oder elne andere Zeitung llest! har, t unmöslich ohne ven 50% gerchmockvollen, modernen Alle Ffühlahrsneuheiten in vielfältigen Nodellen für Damen, Herren und Kinder seit Johrzehnten gut und preiswert bei Hübsclie Oster-Geschenke Herre-Artikeln In unserer Wäsche-Abteilung pllegen wir eine besonders elegante Note für gediegene Qualitàt bei vorteilhaft. Preisen Reinseidene Krawatten 7 V 5/ des. obemenden f anügaeiie Sporthemden strümpte Kragen, Krawoͤtten Sportstrumpfe, Socłken Wosche-Speziol- Geschäft Felplatz 9 lichen Generalversammlung, die stattünden wird, eingeladen. Wahlen zum Aufsichtsrat. 4. Wahl von Bilanzprüfern. berechtigt. Um in dieser stimmen übrigen Niederlassungen bis zum dort belassen. i. Goetz bresdner Benl Einundsechzigste ordentliche Generalversammlung- Hiermit werden die Aktionäre zur einundsechzigsten ordent- Freitag, den 20. April 1934, vormittags 11% Unr, im Bankgebäude Dresden, Könlg-Johann-Straße 3, Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts für 1933 und der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1933 sowie Genehmigung dieser Vorlagen. 2. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 3 Jeder Aktionär ist zur Teilnahme an der Generalversammlung oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer Effektengiro-Bank gemäߧ 21 der Satzung spätestens bis zum 17. April 1934 einschließlich bei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin sowie ihren Ende der Schalterkassenstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Generalversammlung (6176 K) Dresden, den 27. März 1934. 1 Vorstand Schippet cofé Börse Wein- und Blütenfest Minstffſerfonserfisier mit Verlängernng Ernst Bauer 1— nler Brot- u. Feinböckerei empfiehlt sich zum Osterteste für Kuchen u. 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Der Stahl gründet ſich, ne liſtiſche Erhebu Aufgaben erfüll 2. Der„Natior lämpferbund( präſidenten und 3. In Anerke der Stahlhelm, nationalſozialiſt Vertretung de⸗ dem November Gründer und 2 Bundesführer Deutſchen Fro auf Vorſchlag denten ernannt. 4. Die Zugeh alten Mitgliede deutſchen Soli Dienſtes in der bau des natio arbeiten will. dem Stahlhelm nen ohne weite unommen werde glieder bedürfe gung der ober der Sa(SaA, dürfen, ſoweit ſetzungen erfüll ſein. Der Dien vor. Eine gleich ſellen in den S ſagt. 5. Unabhängi gehörigkeit wird als Volksgenoſ Rechten im nati tet. Von der Parteileitung 1 „Ned§“ obli dition und ſold⸗ ländiſche Aufgal bau des natic Schutz der SA ſportliche und nicht zu dem At 6. Die begon helmmitglieder Anweiſungen d Den jedoch ſchwarz f ſen außerdem!