erlagsanstale, in Germany. ur ſenken/ ete er ſich, nan nichts och ein an⸗ zizinſtudent Riga, klein, den Glatze perſönliche eckensherr⸗ ſals Dinge tzt, nach ſo ite. Dafür opagandiſt, n Haus zu 1 gelegent⸗ er bei Pa⸗ ſeinem La⸗ ote Viertel tionolſozia⸗ n unſerem zroßen Ge⸗ Ihr gewor⸗ Ü die Wo⸗ 3 erſte Se⸗ ns Leben“, ich feierlich is„Leben“ en Leute“, o dringend cht kennen⸗ Menſchen. jiſtꝰ⸗ er!“ lndere gin⸗ aals unter, reundlicher Naſchine zu chen Blicke, ch zu ſein. ſer bequem ind Frauen kitteln um⸗ Schuld vor. h, hatte ich z, daß man en ein Ge⸗ der Straße folgenden ert, gloobe cht ſchaden, a Proleten cken! Von't ind mit ge⸗ ik mittlerer hen Stunde iſterſcheiben der Meiſter s hindurch⸗ abſchrecken kein Glück. t fortſetzen neſterferien 3 der Hölle Vaters war ern wieder im r in feiner und Bluſe, tanzmaſchi⸗ halt weiter. reibriemen, chinenteilen rchbohrende te ich mich t mehr, auf Meiſter und Maſchine, e, das Ma⸗ rſichtsmaß⸗ t noch emal ne!“ tzung folgt) Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 „Hakenkreuzbannex“ gäbe B erſcheint 7mal(.90 RM. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Dienskag⸗Ausgabe pdas MATlONAIsOZiAlisRHx 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/½62. Das Ausgabe A erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 Bia Trägerlohn), Aus⸗ und 30 Pfg.——— Einzelpreis 10 e höhere Gewalt) Perbindert, beſteht kein Anſpruch au Regelmäßig erſcheinende a Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. ðd 5 Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch len Wiſſensgebieten.— eilagen au anufkripte Ausgdabe A/ Nr. 132 Ausdgahe/ Nr. 92 teil für Abendausgabe 13 Uhr. märkt. Fernrüf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4560. Verlagsort Mannheim Anzgei en: Die 12geſpaltene Milimeterzeile 10 Pfg. 45 Pig. Für feine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabait näch aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 5 Fn 18 Uh- Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, B 3. 14/1 61762. Zablunas⸗ und Erfününasort Mannbeim. Ausſchlief.⸗ Die 4geſpaltene Rumzgefrüee im Tert⸗ Bei Wiederholung und p 4, 12 am Strob⸗ Mannheim, 3. April 1934 Lerheerendes broßfeuer in neuölln das fünfſtöckige bebäude einer mMöbelfabeik in Fammen begen ſchwarze mimmungsmache der„U. B. zur farfreitagspredigt de; Berliner Biſchofs Bares Berlin, 2. April. am Gſtermontag nachmittags gegen 4 Uhr bemerkten An⸗ wohner der Kleinſiedlung am Mariendor⸗ fer Weg in Ueukölln, daß auf dem Hofe einer Möbelfabrik ein Holzſtapel in Brand geraten war. Der Wind trieb das Feuer zu einem ebenfalls auf dem hHof ſtehenden hohen Holzſchuppen, der beim Eintreffen der erſten Löſchzüge bereits in hellen Flam⸗ men ſtand. Innerhalb von 10 Minuten hatte das Feuer auf die Jabrik ſelbſt über⸗ gegriffen. Don allen Seiten trafen insge⸗ ſamt 12 Cöſchzüge ein, die mit 12 B- und 10-Rohren das Jeuer angriffen. Durch das Einſtürzen des Schuppens gerieten auch zwei Wohnbaracken in unmittelbarer Hähe der mauer des Fabrikhofes in Brand. In kurzer Zeit ſtand die ganze Fabrik bis zum letzten Stockwerk lichterloh in Flammen. Eine mehrere 100 Meter hohe Rauch⸗ ſäule kündete den Rieſenbrand weithin an. Die Feuerwehr mußte ſich darauf beſchrän⸗ ken, den nach der Kneſebech⸗Straße hin ge⸗ legenen Teil der Jabrik und die umliegen⸗ den Wohnbaracken zu ſchützen. Sämtliche Straßen waren durch polizei und Sd ab⸗ geſperrt. Offenbar hat das Teuer an den großen Holzvorräten reiche Uahrung ge⸗ funden. Es hält zurzeit noch unvermindert an. Die Bewohner der Wohnbaracken ha⸗ ben mit Eimern und allen möglichen Ge⸗ räten ihre Dächer mit Waſſer begoſſen, da⸗ mit die durch den ſtarken Wind hernieder⸗ gehenden Funken dem Teuer nicht neue Uahrung geben können. Die nächſtliegen⸗ den Baracken ſind geräumt worden. Um 20 Uhr wütete das Teuer noch mit unverminderter Heftigkeit fort. Eine un⸗ geheure Menſchenmenge hatte ſich in den angrenzenden Straßen angeſammelt. Guf dem etwa 5000 Guadratmeter großen La⸗ gerplatz ſchlagen immer noch die Flammen aus dem aufgeſtapelten Holzlager, das erſt vor wenigen Tagen neu aufgefüllt worden it. ueberdengroßenfünfſtöchi⸗ gen rabrikgebäude, das etwa roo meter lang und 20 meter breit iſt, ſteht eine rieſige Feuerſäule. Jeden augenblick be⸗ fürchtet man das Zuſammenſtürzen des Gebäudes, deſſen eine Mauer bereits ge⸗ borſten iſt. Die Jeuerwehr arbeitet noch immer mit 12 Zügen; ſie muß ſich auf den Schutz der benachbarten Gebäude und der angrenzenden Siedlungshäuſer beſchrän· ken, die geräumt werden mußten. Berlin, 2. April. Unter der Ueberſchrift „Politiſche Stimmungsmache von der Kanzel“ ſchreibt der„V..“ zu der Karfreitagspredigt des Berliner katholiſchen Biſchofs Dr. Bares: Die Anſprache des Berliner Biſchofs iſt in weſentlichen Punkten nicht nur mißverſtändlich, ſondern ſie verdient auchſtellenweiſe ſcharfe Zurückweiſung. Während die Kirchen in anderen Ländern bekanntlich nieder⸗ gebrannt und geplündert werden und die Geiſt⸗ lichen vielfach Verfolgungen und Mord und Totſchlag ausgeſetzt ſind, hat der neue Staat Adolf Hitlers der Kirche und der Geiſtlichkeit eine freie Wirkſamkeit zugeſichert und gewähr⸗ leiſtet, die ihresgleichen ſucht. Der Hinweis des Biſchofs Bares auf die unter unſeren Augen aus dem Boden hervorſprießende ſataniſche Literatur, die von der Sünde erdacht ſei, um ein ganzes Volk in Fäulnis zu ſetzen, iſt an⸗ geſichts der Reinigung unſeres öffentlichen Le⸗ bens von dem einſt im Bunde mit dem Zentrum kümpfenden Marzismus im neuen Deutſchland eine durchaus unangebrachte Feſtſtellung. Ebenſo unangebracht iſt der Hinweis auf die heutige Zeit, die Tage der Furcht und des Ban⸗ gens, wo jeder mit Bangen in die Zukunft ſehe und an den frommen Mann denken ſolle, der bei ſeinem Tode noch ausrief:„Mein Herz ge⸗ hört Rom“. Auch Biſchof Bares müßte bemerkt haben, daß die neue nationalſozialiſtiſche Staatsführung in dem erſten Jahre ihter Wirk⸗ ſamkeit alles Menſchenmögliche getan hat, um die verheerenden Folgen marxiſtiſcher Mißwirt⸗ ſchaft zu beſeitigen und unſer Volk aus jener Zeit det Troſtloſigkeit in eine lichtere Zukunft zu führen. Wir haben im neuen Deutſchland das Recht, eine Stimmungsmache abzulehnen, wie ſie Biſchof Bares in Berlin treibt. Im übrigen ſtellen wir feſt, daß das Konkor⸗ dat den Prieſtern politiſche Betätigung unter⸗ ſagt. Daß die Predigt des Berliner Biſchofs mit dem Sinn des Konkordats nicht zu verein⸗ baren iſt, wird nicht beſtritten werden können. der oſterbeſuch der Saarländer in Verlin broße fundgebung im Clou Berlin, 1. April,(§B⸗Funk.) Die zu einer Oſterfahrt nach Berlin gekommenen 1200 Sän⸗ ger und Sportler aus dem Saargebiet haben in Berlin unvergeßliche Eindrücke in ſich aufge⸗ nommen. Am Oſterſamstag veranſtalteten der Bund der Saarvereine und der Berliner Sän⸗ gerbund zu Ehren der Gäſte eine große Saar⸗ kundgebung im Konzerthaus Clou, zu der neben Vertretern der Reichsminiſterien Tauſende von Volksgenoſſen ſich eingefunden hatten. Dem Charakter des Feſtes entſprechend ſtand das deutſche Lied im Vordergrund der Darbietun⸗ gen. Männerchöre und Sologeſänge des Ber⸗ liner Sängerbundes und des Männergeſangver⸗ eins Saarbrücken 1861 wechſelten ab mit Muſik⸗ vorträgen der Standartenkapelle Fuhſel und turneriſchen Vorführungen der Turnerriege des Saargebietes und der Kunſtturngruppe Heili⸗ genwald(Saar), die bereits viermal Deutſcher Meiſter geworden iſt. Die Begeiſterung erreichte ihren Höhepunkt, als die Saarbrücker Männer⸗ chöre die Vollsweiſe„Deutſch iſt die Saar“ und das Lied von Phil. Stilz„Wir wollen heim“ vortrugen. Der Sängerkreisführer Regierungsrat Dr. Naumann begrüßte die Saarländer im Na⸗ men der 45 000 Sänger des Kreiſes Berlin⸗Kur⸗ mark. Pfarrer Reichardt⸗ Saarbrücken ſprach in tiefbewegten Worten von der Treue der Saarbevölkerung zum deutſchen Vaterlande. Gaupropagandaleiter S chulze⸗Wechſungen wandte ſich in ſeiner Anſprache vor allem an die Saarländer. Er erinnerte an die lügneriſchen Worte Clemenoeaus von den 150 000 Saar⸗ franzoſen, die die Veranlaſſung zur Schaffung des Saargebietes waren, ſprach von dem 15jäh⸗ rigen Kampf Adolf Hitlers gegen Kriegsſchuld⸗ lüge und Marxismus und dankte den Saarlän⸗ dern für die ſchweren Opfer, die ſie in den har⸗ ten fünfzehn Jahre langen Kämpfen gebracht haben. Gefallenen⸗Ehrung am Heldenehrenmal Die Saarländer verſammelten ſich am Oſter⸗ ſonntagvormittag im Luſtgarten und begaben ſich von dort zum Heldenmal Unter den Linden, um zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges einen Kranz niederzulegen. Der ſeierliche Akt wurde mit dem Sanctus aus der Deutſchen Meſſe von Franz Schubert durch den Saarbrütk⸗ ker Männergeſangverein eingeleitet. Eine Minute ſtillen Gedenlens, während derer alle Anweſen⸗ den den Arm zum Deutſchen Gruß erhoben, ſchloß die Feierlichbeit, die in würdiger Weiſe die Verbundenheit der Saardeutſchen mit den zwei Millionen Gefallenen aus allen deutſchen Gauen zum Ausdruck brachte. Anſchließend be⸗ ſuchte ein Teil der Saarländer das Hochamt in der St.⸗Hedwigs⸗Kathedrale, während die übri⸗ gen die Sehenswürdigkeiten Alt⸗Berlins beſich⸗ tigten. Abſchiedsfeier bei Kroll Am Oſterſonntagabend verſammelten ſich die Saargäſte in dem feſtlich geſchmückten Kroll⸗ Saal zu einem zwangloſen Beiſammenſein. Im Mittelpunkte der Feier ſtand eine Rede des Präſtdenten des Bundes„Deutſcher Weſten“, Reichstagsabgeordneten Spiewok, der u. a. ausführte: Wir Nationalſozialiſten waren uns darüber klar, wenn wir einmal dort draußen zeigen woliten, daß wir noch die alten Deutſchen ſind, dann mußten wir es zuerſt im Innern zeigen. Wir mußten alles ausmerzen, was uns be⸗ kämpfte, und wir haben es geſchafft. Wir ſind jetzt dabei, nicht wie das bisher ge⸗ ſchah, Staatsbürger zu erziehen, ſondern wahre Volksgenoſſen. All die Deutſchen, die draußen wohnen, müſſen ge⸗ nau ſo unſere Volksgenoſſen ſein. Das Saar⸗ gebiet aber mit anderen Augen als mit deut⸗ ſchen Augen zu ſehen, iſt ein Unding. Das gibt es einfach nicht.(Stürmiſcher Beifall.) Fahrt nach Hauſe, ſagte der Redner, und kün⸗ det euren Brüdern und Schweſtern, daß wir Tag und Nacht daran arbeiten, daß die Saar zu uns zurückkehrt. Vergeßt es nie, was an dieſer Stelle der Führer vor kurzem zu den Saar⸗ kindern geſagt hat:„Ich gehöre zu en ch, Saarkinder, ſo wie ihr zu uns ge⸗ ört. Auf die Abſtimmung anſpielend, ſagte Spie⸗ wok:„Mögen die anderen tun, was ſie wollen, bei uns iſt die Ruhe des guten Gewiſſens. Was ihr bei euch zu Hauſe nit, das mut ihr nicht für euch, ſondern für uns alle, für das teure deutſche Vaterland.“ Langanhaltender Beifall folgte die⸗ ſen Worten. Ein reichhaltiges künſtleriſches Programm beendete den Abend. Rückreiſe der Saarſportler. Berlin, 2. April.(HB⸗Funk.) Die 1600 Sportler und Turner aus dem Saargebiet, die zuſammen mit den ſaarländiſchen Sängern er⸗ innerungsreiche Tage in der Reichshauptſtadt verbracht haben, traten am Montagnachmittag kurz nach 15 Uhr in zwei Sonderzügen die Rück⸗ fahrt in ihre Heimat an. Die ſaarländiſchen Sänger werden erſt morgen früh die Rückreiſe über Dortmund, Bochum und Köln nach dem Saargebiet antreten. por einer Umbildung der bulgariſchen Regierung Sofia, 2. April.(HB⸗Funk.) Gegen den Eiſenbahnminiſter Koſturkoff liegt dem Parla⸗ ment eine Interpellation vor, die offenbar der Anlaß dafür werden wird, daß die ſchon ſeit einiger Zeit erwartete Kabinettskriſe zum offe⸗ nen Ausbruch kommt. Während die Miniſter der Bauernpartei, die auf Koſturkoff ſchlecht zu ſprechen ſind, darauf drängen, daß die Inter⸗ pellation unmittelbar nach Verabſchiedung des Staatshaushaltsplanes zur Verhandlung kommt, ſcheint ſie Miniſterpräſident Muſchanow erſt nach den orthodoxen Feiertagen zur Tages⸗ ordnung zulaſſen zu wollen. Wie in Regierungskreiſen beſtimmt ange⸗ nommen wird, wird die Interpellation den all⸗ gemein mißliebig gewordenen Eiſenbahnmini⸗ ſter zum Sturz bringen, worauf Muſchanow zur Umbildung der Regierung ſchreiten werde. Ob nun die Radikaldemokratiſche Partei, der Ko⸗ ſturkoff angehört, ganz aus dem Regierungs⸗ block ausſcheidet, oder ob ſie einen anderen Vertreter in das Kabinett entſenden wird, iſt noch nicht abzuſehen. Die Bauernpartei iſt für eine gänzliche Ausſchaltung der Radikaldemo⸗ kraten und offenſichtlich beſtrebt, den freiwer⸗ denden Miniſterplatz zu beſetzen. Bei der allge⸗ meinen Uneinigkeit innerhalb der Regierungs⸗ koalition ſind Ueberraſchungen keineswegs aus⸗ geſchloſſen. „Mutter und Kind“, das Mahnmal auf dem Marktplatz in Wittenberg Als ſymboliſches Zeichen für den Beginn des —— Hilfswerkes„Mutter und Kind“ der wurde in der Lutherſtadt dieſes Denkmal feierlich eingeweiht ———————— —— —————— ——— —— — ——————————————————————————————————————————————— 5 5 4——————————— 445—————————— 52 5 5* 8—— Jahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Inſull ſoll ausgeliefert werden London, 2. April. Wie Reuter aus Ankara meldet, hat das türkiſche Kabinett am Montag beſchloſſen, dem Erſuchen der ameritaniſchen Regierung nachzukommen und den Großberrü⸗ ger Inſull auszuliefern. Das Geſuch Inſulls, dürfen, wurde abgelehnt. Er wurde in Haft genommen. manbſanriſcher Güterzug von Banditen ausgeplündert Charbin, 2. April. 30 Banditen eröffneten auf einen 1 ein Gewehrfeuer, nachdem ſie ihn durch Zerſtörung des Gleiſes zum Ent⸗ gleiſen gebracht hatten. Sie überwältigten die militäriſchen Begleitmannſchaften und nahmen ſie als Gefangene mit, nachdem ſie den Zug beraubt hatten. Zwei Perſonen wurden bei dem Ueberfall getötet und viele verwundet. Grauenvoller Raubmord in Amerika entdeckt Sechs Perſonen getötet New Mork, 2. April. Ungeheures Aufſehen erregt hier ein grauenvoller Raubmord, der ſich in dem am Stillen Ozean gelegenen Staat Waſhington in der Nähe der Stadt Bremerton abgeſpielt hat. An einem Nebenarm des Puget⸗ Sound in der Nähe von Bremerton beſaß der Millionär Frank F. Leider eine große Villa mit Park. Am Oſterſonntag wurde nun der Beſitzer, ſeine Frau, das Dienſtmädchen und drei Herren, die zu Oſtern als Gäſte geladen waren, ermordet aufgefunden. Das Innere des Hauſes bot einen furchtbaren Anblick. Offenbar haben ſich die überrumpelten Hausinſaſſen noch zur Wehr geſetzt. Sämtliche Wände der Zim⸗ mer waren mit Blut beſpritzt. Die Leichen der Opfer waren entſetzlich entſtellt. Anſcheinend iſt auf ſie in der brutalſten Weiſe eingeſchlagen worden, ehe ſie dann ein Schuß von ihren Lei⸗ den erlöſte. Auf Grund der erſten Ergebniſſe der polizeilichen Nachforſchungen nimmt man an, daß zwiſchen der Bluttat und ihrer Ent⸗ deckung eiwa 36 bis 48 Stunden verfloſſen ſind. Sämtliche Räume waren verwüſtet, Schränke und Behälter erbrochen und ausgeräumt. Die Räuber hatten ihre Opfer nicht nur an Händen und Füßen gefeſſelt, ſondern ihnen auch, um ſie am Schreien zu hindern, den Mund mit Heftpflaſterſtreifen zugeklebt. Slü-Mann von einem hHandwerksburſchen erſtochen Der Täter feſtgenommen iichinrentt. 2. April. In der Nacht zum Oſterſonntag wurde der verheiratete SA⸗ Mann H. Uebelacker von dem auf der Wanderſchaft befindlichen Schlächtergeſellen Kopp erſtochen. Kopp hatte in einer Gaſtwirt⸗ ſchaft die Gäſte beläſtigt. Nachdem er die Wirt⸗ ſchaft verlaſſen hatte, erſuchte ihn Uebelacker um ſeine Papiere und wollte ihn zur Polizeiwache bringen, worauf dieſer, ohne ein Wort zu ſagen, mit einem Meſſer auf den SA⸗Mann einſtach und dieſen durch einen Stich ins Herz tödlich verletzte. Uebelacker hatte noch die Kraft, ſich ungefähr 180 Meter bis zu ſeiner Wohnung zu ſchleppen, wo er dann nach wenigen Minuten ſtarb. Der Täter flüchtete, wurde aber von einer SA⸗Streife im Walde entdeckt und ins Tirſchenreuther Gefängnis eingeliefert. Der er⸗ ſtochene SäA⸗Mann hinterläßt eine Witwe mit drei unmündigen Kindern. Die Unterſuchung iſt im Gange. 250 o00 Beſucher beim Volksflugtag in Tempelhof Berlin, 2. April.(HB⸗Funk.) NSBo, Deutſche Arbeitsfront und die Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ veranſtalteten gemeinſam am Oſterſonntag einen Volksflugtag auf dem Flugplatz Tempelhof. Rund 120 000 zahlende Beſucher wurden gezählt. Hinzu kommt ſchät⸗ zungsweiſe mindeſtens die gleiche Zahl bderer, die keinen Einlaß mehr fanden, und zuſammen mit den Zaungäſten auf dem gewaltigen Ge⸗ lände rings um den eigentlichen Flughafen das große Erlebnis dieſes Tages genoſſen. Unter den zahlreichen Ehrengäſten ſah man Vertreter faſt aller Behörden, viele hohe SS⸗ und SA⸗ Führer, hervorragende Vertreter der politiſchen Organiſationen des Luftſports, der flugſport⸗ lichen Verbände, der Lufthanſa, die Luftfahrt⸗ attachés faſt aller diplomatiſchen Vertretungen, ſowie viele bekannte Kriegs⸗ und Sportflieger. U. a. bemerkte man die Staatsſekretäre Milch und Grauert. Schließlich ſah man auch 800 „Kraft durch Freude“⸗Fahrer aus Bayern. Kunſtflüge des Altmeiſters Ernſt Udet leiteten das eigentliche Programm ein. Dann ſprach der Treuhänder der Arbeit, Johannes Engel, über die Bedeutung der deutſchen Verkehrs⸗ und Sportfliegerei. Geſchwaderrundflüge mit Groß⸗ flugzeugen der Deutſchen Lufthanſa, Luftexer⸗ zieren eines aus fünf Klemm⸗Flugzeugen be⸗ ſtehenden Geſchwaders des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes wechſelten dann miteinander ab mit Kunſtflügen mit Gert Achgen und Altmei⸗ ſter Udet. Abſchließend führte Flugtapitän Un⸗ tucht das große Heinkel⸗Verkehrsflugzeug HE 70 mit ſeinem einziehbaren Fahrgeſtell vor, das ſieben Weltrekorde hält und eine Reiſehöchſge⸗ ſchwindigkeit von 370 Stundenkilometer errei⸗ chen kann. broße Suarkundgebung in fonnover Hannover, 2. April. Sanag ſtand am anghen, vi üb mnaen Saarland, gewaltſam vom ünkerh ge⸗ trennt und lange Zeit hindurch auf ſich ſelb geſtellt, habe der deutſchen Blut⸗ und. ſalsgemeinſchaft im Kampf und Rot unw bar die Treue gehalten. Willen der Saarländer ſei der Plan der Gegner zuſchanden geworden, kerndeutſches Land mit kerndeutſcher Bevölkerung von Deutſchland zu trennen. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten des erſten Oſtertages ſtand die von Zehntauſenden beſuchte große Kundgebung im Hindenburgſtadion. Gau⸗ leiterſtellvertreter Schmalz führte in ſeiner Anſprache u. a- aus: Das deutſche Volk bekennt ſich zur Sgar und will den Männern und Frauen von dort zeigen, daß zwiſchen dem Deutſchland vor dem 30. Ja⸗ nuar 1933 und dem Deutſchland von heute ſehr großer Unterſchie d beſteht. Das eutſ von heute iſt ein Deintſchlund der Volks meß ſchaft, das ſich wieder belennt zu den Begriffen der Ehre, der Treue und der Tapferkeit. Es iſt ein neues Deutſchland, das den Tag der Schmach vom 9. November 1918 aus der Geſchichte aus⸗ gelöſcht hat durch das Blut, das 400 Männer der SA, Se und der Hitlerfugend für die Frei⸗ heit dieſes Deutſchlands opferten. Der Fi der n 144. Dr. Neu, bulnanausbruch auf Reykjavik, 2. April. Der im ſüdöſtlichen Teil der Inſel gelegene Vulkan Skeidar Joekel iſt wieder in Tätigkeit getreten. Bereits Ende der vergangenen Woche konnte eine ſtarke Ver⸗ änderung am Skeidar⸗Gletſcher beobach et wer⸗ den. Rieſige Eismaſſen ſtürzten in den Skeidar⸗ Fluß und ließen dieſen zu einem reißenden Strom anſchwellen. Noch von Reykjavik aus, das etwa 250 Kilometer von dem Vulkan ent⸗ fernt liegt, ſah man eine rieſige Feuerſäule zum Himmel lodern, deren Höhe am Oſterſonntag abend auf mehrere tauſend Meter geſchätzt wurde. Innerhalb von 20 Minuten wurden allein 78 Blitze gezählt. Gleichzeitig hörte man ein unterirdiſches Grollen. In der Nacht zum Oſtermontag fetzte ein Aſchen⸗ regenein, von dem auch der nördliche Teil der Inſel betroffen werden dürfte, da ſich inzwiſchen die Windrichtung geändert hat. Der Skeidar⸗Fluß führt zum Teil kochend heißes Waſſer mit. Die Tele⸗ graphenverbindungen ſind größtenteils unter⸗ brochen. Man rechnet jedoch nicht damit, daß Menſchenleben in Gefahr ſind, da die Gegend ſüdlich des Vulkans nur ſehr dünn beſiedelt iſt. Unverminderte Tätigkeit des Dulkans Kopenhagen, 2. April(HB⸗Funk.) Wie aus Rejkyavik auf Island gemeldet wird, hielt die Tätigkeit des Vulkans Skeidarjökel wäh⸗ rend der Oſterfeiertage mit unverminderter Stärke an. Die von dem Vulkan aufſteigende Rauchſäule erreichte eine Höhe von 17 bis 20 Kilometer. In der Nacht zum Sonntag ſetzte in verſchiedenen Ortſchaften ein heftiger Aſchenregen ein. Am Sonntag war in Breidal der Boden dicht mit ſchwefelhaltiger Aſche bedeckt. Man fürchtet, daß durch die Aſche die Vegetation in den betroffenen Gegen⸗ den ſtark in Mitleidenſchaft gezogen iſt. Der Skeidarfluß, der infolge des Schmelzwaſſers bereits am Samstag aus den Ufern trat, ſoll D. AANN rr S SRE —————— —* m Zeich er gr— auf dem Dampfer„Maeotis“ zurückkehren zu An dem unbeug — ERAEHRDAE DZA ————————— dankte für den ube w 1 lügenden—** und Saar* Reich ch gehören— Den. des 3 S brachte die Kundgebung im Kuppelſaal der Stadthalle, auf der Propagandaleiter Huxhagen die Gäſte begrüßte, und der Führer der Saardeut⸗ ſchen, Dr. Neu, ſich mit folgenden Worten an die, Volksgenoſſen Niederſachſens wandte: „Wir wiſſen, daß wir ſchweren Monaten ent⸗ gegengehen, aber wir ſind ſtolz darauf, daß wir uns für das Deutſchtum einſetzen können. Ganz auf uns geſtellt, werden wir dieſen Kampf zu einem ſiegreichen Ende führen. Die Franzoſen haben geſehen, was der Führer aus dem deut⸗ ſchen Volke gemacht hat, und haben erfahren, welches Echo die Wiedergeburt des deutſchen Volkes im Saargebiet gefunden hat. Wenn wir nun in den nächſten Wochen wie⸗ der in den Kampf hineingehen, ſo wiſſen wir, daß es nicht allein um unis geht, ſondern um die deutſche Ehre, die uns wertvoll iſt. So ſehr wir auch den Frieden wünſchen, für Deutſchlands Ehre werden wir unſer Letztes einſetzen. Be⸗ dingungslos wollen wir zurückkehren zum Reich und lennen dabei keinen Schacher.“ Im weiteren Verlauf der Kundgebung wur⸗ den an den Führer, an Vizekanzler v. Papen als Saarkommiſſar, an Reichspropagandamini⸗ ſter Dr. Goebbels, an den Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, und an den Reichsführer des'DA, Dr. Steinacher, Telegramme geſandt. fein menſchenleben Jland/ eſardet inzwiſchen eine Breite von 10 Kilometern er⸗ reicht haben. Es bildeten ſich verſchiedene Nebenarme des Fluſſes. Mächtige Eisblöcke wurden vom Hochwaſſer talabwärts getragen, Blutiges Unterweltdrama in Marſeille Drei Tote Paris, 2. April. In einer übelbeleumun⸗ deten Bar von Marſeille wurden in der Nacht zum Sonntag drei Männer von vier plötzli! eintretenden Perſonen niedergeſchoſſen. Die Täter ſind unerkannt entkommen. Die Bluttat, die man zunächſt mit der Prince⸗Angelegenheit in Zuſammenhang brachte, ſcheint ein Racheakt rivaliſierender Zuhälter zu ſein. In der Nacht zum Oſtermontag wurde nämlich auf einen ge⸗ wiſſen Daleſt in Marſeille ein Meſſeranſchlag verübt. Auch hier iſt der Täter noch unbekannt. Die Polizei vermutet daher, daß die Unter⸗ weltler Daleſt umbringen wollten, weil er Verrat geübt haben ſoll, als er von der Poli⸗ zeit als Zeuge über die Ermordung der drei Marſeiller vernommen wurde. Unblutiges Duell in Carcaſſonne Paris, 2. April. Das Duell zwiſchen dem früheren Miniſter Miſtler und dem Führer der Camelots du Roi in Carcaſſonne iſt am Oſter⸗ montag ausgetragen worden. Der Royaliſten⸗ führer hatte Miſtler, wie bereits gemeldet, we⸗ gen ſeiner Zugehörigkeit zum Kabinett Dala⸗ dier heftige Vorwürfe gemacht, und ſchließlich geohrfeigt, worauf Miſtler mit einer Forderung auf Piſtolen antwortete. Miſtlers Zeugen waren der Bürgermeiſter von Carcaſſonne und der Vorſitzende der Anwaltskammer. Es fand nur ein Kugelwechſel ſtatt, der ohne Ergebnis ver⸗ lief. Eine Verſöhnung der beiden Duellgegner nach dem Kampfe erfolgte nicht. Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 Der politiſche Tag ———— n der Schweie rates zum Schutze der ausländiſchen Staats⸗ vor Beſchimpfungen der marxiſtiſchen Preſſe kam keineswegs unerwartet. Schon in mehreren Fällen hat der Bundesrat gezeigt, daß er auch ausländiſchen Preſſevertretern ge⸗ genüber mit derſelben Schärfe vorzugehen ge⸗ denkt, wenn ſie die guten Beziehungen der Schweiz zu anderen Ländern zu ſtören drohten. Diesmal geht es nun gegen die inländiſchen Preſſeorgane, ſowie gegen Druckſchriften, die aus dem Ausland eingeführt werden und die⸗ ſelben Tendenzen verfolgen. Man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß vor allem ein großer Teil der ſchweizeriſchen Preſſe in ſeiner Stellungnahme gegen das neue Deutſch⸗ land über das Maß des Erlaubten hinausge⸗ ſchoſſen hat und dieſe geſetzlichen Maßnahmen notwendig machte. Der Bundesrat hat es alſo für notwendig erachtet, die marxiſtiſchen Organe in ihre Gren⸗ zen zu verweiſen. Der Schweizer Univerſitäts⸗ profeſſor Walter Will aus Bern hat kürzlich eine Schrift veröffentlicht unter dem Titel „Beſinnung über das Schickſal der Schweiz“. Er ſetzt ſich in dieſer Schrift mit der Angewohn⸗ heit ſeiner Landsleute auseinander ſich in ihrem Urteil über das neue Deutſchland von Emigran⸗ ten, von Marxiſten und vom deutſchfeindlichen Ausland beeinfluſſen zu laſſen. Seine ziemlich ſcharfen Worte ſind der beſte Kommentar zum neuen Preſſegeſetz des Schweizer Bundesrates, der alle Zeitungen, die geeignet ſind, die guten Beziehungen der Schweiz zu anderen Stgaten zu gefährden, erſtmalig verwarnt und bei Nicht⸗ befolgung der Verwarnung auf beſtimmte Zeit verbieten will. „Sie(die Linkspreſſe) geht darin ſo weit, daß ihre Worte mit der Würde unſeres Staates längſt nicht mehr vereinbar ſind. Aber auch der bürgerliche Berichterſtatter verwahrt ſich oft zugleich mit einer Sympathie für den geſtürz⸗ ten Marxismus, die befremdlich wirken muß. Soiſt die Schweizer Preſſe zueinem großen Teil... kaum weniger ge⸗ gendeutſch als die franzöſiſche, und oft deutſchfeindlicher als die engliſche Preſſe. Dieſer Zuſtand iſt, ganz einfach geſagt, lächerlich. Denn unterdeſſen hängen unſere Leute an den Radios... Der radioinformierte Menſch iſt häufig im ſchweren Konflikt mit dem zeitungsinformierten... Bei dieſer Sachlage iſt es dringend nötig, kühl und unbefangen über unſer Verhältnis zu Deutſch⸗ land nachzudenken. Unſere geſchichtliche und kulturelle Verbundenheit fordert klipp und klar, die große vpe mit dieſem Land zu er⸗ halten.“ Bilanz des In wenigen Ta⸗ gen wird das Win⸗ Winterhilfscoerks terhilfswerk des deutſchen Volkes beendigt ſein. Seine Aufgabe kann zum größ⸗ ten Teil als erfüllt gelten. Was noch zu tun übrig bleibt, wird von Inſtanzen der NsS⸗ Volkswohlfahrt übernommen werden. Es iſt alſo an der Zeit, Bilanz zu machen und auf die Leiſtungen der vergangenen Monate zu⸗ rückzublicken. Auf Leiſtungen, die in der gan⸗ zen Welt uneingeſchränkte Anerkennung gefun⸗ den haben. Zweifellos war das Winterhilfs⸗ werk das größte Hilfswerk, das jemals ein Volk organiſiert hat. Die NS⸗Volkswohlfahrt, in den Jahren des heftigſten Kampfes gegrün⸗ det, übernahm mit ihm im Herbſt vergangenen Jahres eine Aufgabe, wie ſie gewaltiger nicht gedacht werden kann. Das Ausmaß der Lei⸗ ſtungen iſt dann zu ermeſſen, wenn man weiß, daß über 6½ Millionen Bedürftige, mit den An⸗ gehörigen insgeſamt 16 Millionen Volksgenoſ⸗ ſen, zu betreuen waren. Zunächſt galt es damals, eine Organiſation zu ſchaffen, die einer ſolchen Aufgabe gewachſen war. Die nationalſozialiſti⸗ ſche Partei konnte dabei Vorbild ſein. Von einer zentralen Stelle aus verteilte ſich der ge⸗ waltige Apparat auf 35 Gaue, 1000 Kreiſe und 32 000 Ortsgruppen. Dieſe Organiſation, die von der größten Diſziplin und Opferfreudig⸗ keit beſeelt war, brachte das unmöglich Schei⸗ nende zuſtande. Einmal galt es, die nötigen Mittel durch Sammlungen, Lotterien und andere Veranſtaltungen aufzubringen und auf der anderen Seite die Millionenzahl der Hilfs⸗ bedürftigen reſtlos zu erfaſſen und eine ge⸗ rechte Verteilung durchzuführen. Welche gewal⸗ tigen Leiſtungen hier vollbracht wurden, mögen einige Zahlen zeigen. Allein von den Gauen wurden insgeſamt 7 Millionen Zentner Kar⸗ toffeln, eine Million Zentner Roggen, 200 000 Zentner Weizen, 2000 000 Eier, 1 300 000 Liter Milch, 52 Millionen Zentner Kohlen, ſowie Bekleidungsſtücke im Werte von faſt 40 Millionen Mark durch eigene Sammlung auf⸗ gebracht. Von den großen im ganzen Reiche durchgeführten Aktionen brachten z. B. die Winterhilfslotterie 6 500 000 Reichsmark auf. Durch den Verkauf von Plaketten, Blumen uſw. wurden 15 Millionen RM. vereinnahmt. 32 Millionen wurden von privaten Firmen ge⸗ ſpendet. Dieſe Ergebniſſe konnten nur gezei⸗ tigt werden, weil das ganze Volk ſich reſtlos für dieſes gewaltige Werk einſetzte. Es gibt wohl keinen Volksgenoſſen, der nicht in irgend⸗ einer Form zu dem Gelingen beigetragen hat. Vor allem jedoch muß heute der aufopferungs⸗ vollen Arbeit der Organiſationen der National⸗ ſozialiſtiſchen Partei gedacht werden. Unermüd⸗ lich in Sturm und Wetter ſetzten ſich die Sͤ⸗ Zahrgang 4 Männer, d ren Orgar jedoch die 9 der Führer Volksgenoſſ reicht werde vom Natio gemeinſchaf zialismus Drei p Lötzen, dem Löwen nachmittags Zahnarzt A Gertrud C. ſich fünf P Meter vom terte. Ein merkt hatte, Retter bei ren die dre gegangen u es, die beid Güterzug Hof, 2. Nailaer St von Marxg ſchloſſene 2 mes die B blieben au zertrümme 19 Wagen e Zugteil no Durch den wagen und Ein Wager ſchaffner le bedeutend. kehr auf de den. Die kannt. Eiſenbahn Londo bahn iſt h. ler von ſollte, in d das Einfa tive geran Zuges wu trümmert. davon vie gebracht u letzungen Zug ſich g Holz⸗ und Wagen zu ſtürzten. ſich viele einer grof teilnehmer dem Zuſa nen. Die knieten ar bet für de Zwei h Hana torradung abend an Dort ſtieß Knickel ur aus Lang einem au ſammen. die Klein tot. Knick rad gekler letzungen Krankenh ſeiner E Berliner der Wage Da⸗ Der Te ſchnitzte⸗ (um 149 April in Ipril 1934 Ig ung des Bundes⸗ chutze der Staats⸗ rxiſtiſchen Schon in t gezeigt, retern ge⸗ gehen ge⸗ ingen der drohten. ländiſchen iften, die und die⸗ vird nicht vor allem Preſſe in Deutſch⸗ hinausge⸗ ißnahmen otwendig zre Gren⸗ verſitäts⸗ t kürzlich ſem Titel Schweiz“. ngewohn⸗ in ihrem Emigran⸗ eindlichen ziemlich ntar zum desrates, die guten Stgaten bei Nicht⸗ imte Zeit weit, daß Staates ber auch ahrt ſich n geſtürz⸗ ken muß. einem ö ſi ſche, uls die iſt, ganz uterdeſſen 3.„Der ſchweren .. Bei kühl und Deutſch⸗ iche und und klar, nd zu er⸗ gen Ta⸗ das Win⸗ rk des Volkes um größ⸗ h zu tun der NS⸗ Es iſt und auf onate zu⸗ der gan⸗ ig gefun⸗ nterhilfs⸗ tals ein hohlfahrt, gegrün⸗ gangenen ger nicht der Lei⸗ an weiß, tden An⸗ ksgenoſ⸗ damals, r ſolchen ſozialiſti⸗ in. Von h der ge⸗ reiſe und tion, die rfreudig⸗ ch Schei⸗ nötigen ien und und auf ſer Hilfs⸗ eine ge⸗ ze gewal⸗ n, mögen n Gauen ner Kar⸗ „ 200 000 1 300 000 Kohlen, n faſt 40 ung auf⸗ n Reiche B. die ark auf. men uſw. hmt. 32 men ge⸗ ur gezei⸗ h reſtlos Es gibt nirgend⸗ igen hat. ferungs⸗ National⸗ lnermüd⸗ die SA⸗ . . %%. —————————————— ——— ———— 3 10 . 13 * . Zahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 Männer, die Hitler⸗Jugend und alle die ande⸗ ren Organiſationen ein. Der Erfolg hat jedoch die Mühe gelohnt. Das große Ziel, das der Führer ſeinerzeit mit den Worten:„Kein Volksgenoſſe darf hungern“ wies, konnte er⸗ reicht werden. Zum erſten Male konnte ſich die vom Nationalſozialismus geſchaffene Volks⸗ gemeinſchaft in der Praxis bewähren. Der So⸗ zialismus iſt zur Tat geworden! bdrei perſonen bei einer Segelpartie ertrunken Lötzen, 2. April. Bei einer Segelpartie auf dem Löwentienſee ſind am erſten Oſterfeiertag nachmittags der Architekt Otto Born, der Zahnarzt Arnold Baumann und deſſen Verlobte Gertrud Clos ertrunken. Das Boot, in dem ſich fünf Perſonen befanden, geriet etwa 1000 Meter vom Ufer entfernt in eine Bö und ken⸗ terte. Ein Reichswehrſoldat, der den Unfall be⸗ merkt hatte, holte Hilfe herbei. Bevor jedoch die Retter bei dem gekenterten Boot eintrafen, wa⸗ ren die drei genannten Perſonen bereits unter⸗ gegangen und ertrunken. Nur mit Mühe gelang es, die beiden anderen Perſonen zu retten. Eiſenbahnunfall in Hof Güterzug verunglückt— Zwei verletzte Hof, 2. April. Auf der Straßenüberfahrt Nailaer Straße entgleiſte am Oſterſamstag ein von Marxgruen kommender Güterzug. Zwei ge⸗ ſchloſſene Wagen ſtürzten rechts des Bahndam⸗ mes die Böſchung hinab. Zwei offene Wagen blieben auf der linken Seite des Bahnkörpers zertrümmert liegen. Bei der Entgleiſung riſſen 19 Wagen ab, die dann auf den vorausfahrenden Zugteil nach ungefähr 120 Meter aufprallten. Durch den Aufprall wurden mehrere Schotter⸗ wagen und einige Viehwagen ſtark beſchädigt Ein Wagenmeiſter wurde ſchwer und ein Zug⸗ ſchaffner leicht verletzt. Der Sachſchaden iſt ſehr bedeutend. Nachts gegen 3 Uhr konnte der Ver⸗ kehr auf der Strecke wieder aufgenommen wer⸗ den. Die Urſache des Unfalls iſt noch nicht be⸗ kannt. Eiſenbahnunfall in einem Tondoner Dorort 50 Verletzte London, 2. April. Auf der Nordoſteiſen⸗ bahn iſt heute ein Zug, der Sonntagsausflüg⸗ ler von Nottingham nach London bringen ſollte, in dem Vorort Kilburn beim Warten auf das Einfahrtsſignal von einer Rangierlokomo⸗ tive gerammt worden. Die letzten Wagen des Zuges wurden von der Rangierlokomotive zer⸗ trümmert. Etwa 50 Perſonen wurden verletzt, davon vierzehn ſo ſchwer, daß ſie ins Hoſpital gebracht werden mußten. Ein Teil der Ver⸗ letzungen iſt darauf zurückzuführen, daß der Zug ſich gerade auf dem Viadukt befand, ſo daß Holz⸗ und Eiſenteile von den zertrümmerten Wagen zwiſchen die Straßenpaſſanten hinunter⸗ ſtürzten. Unter den 600 Fahrgäſten befanden ſich viele Adventiſten, die am Nachmittag an einer großen Verſammlung in der Albert⸗Hall teilnehmen wollten. Es kam infolgedeſſen nach dem Zuſammenſtoß zu außerordentlichen Sze⸗ nen. Die Adventiſten, beſonders viele Frauen, knieten auf offener Straße nieder, um im Ge⸗ bet für das Wunder ihrer Rettung zu danken. Zwei)⸗Mitglieder tödlich verunglückt Hanau, 2. April. Ein folgenſchweres Mo⸗ torradunglück ereignete ſich am Donnerstag⸗ abend an einer Straßenkreuzung bei Rückingen. Dort ſtießen der Unterbannführer der HJ Karl Knickel und der Junggenoſſe Heinz Rüger, beide aus Langendiebach, mit ihrem Motorrad mit einem aus Berlin ſtammenden Kraftwagen zu⸗ ſammen. Rüger wurde in weitem Bogen auf die Kleinbahnlinie geſchleudert und war ſofort iot. Knickel wurde zwiſchen Wagen und Motor⸗ rad geklemmt und trug lebensgefährliche Ver⸗ letzungen davon. Er wurde in ein Hanauer Krankenhaus gebracht, wo er jedoch kurz nach ſeiner Einlieferung ſtarb. Die Inſaſſen des Berliner Wagens blieben unverletzt, doch wurde der Wagen ſchwer beſchädigt. Das Kunſtwerk des Monals olz ge⸗ chwarz (um 1492—1527) iſt als Kunſtwer des Monats April im Obergeſchoß des Deutſchen Muſeums in Berlin ausgeſtellt Der Tod und das Mädchen“, ein in ſchnitztes Relief des Augsburgers Hans Dor einer Vevering- Broscſire lein Veg zu ſitler Eſſen, 2. April. Wie die„Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Zeitung“ meldet, ſoll in Berlin in Kürze eine Broſchüre des früheren preußiſchen Innen⸗ miniſters Karl Severing, betitelt„Mein Weg zu Hitler“ erſcheinen. In dieſer Broſchüre will, wie das Blatt weiter meldet, Severing be⸗ weiſen, daß von einem„Uebergang“ zu den Na⸗ tionalſozialiſten keine Rede ſein könne, da er in der Tiefe ſeiner Seele ſtets für Hitler Sympa⸗ thie gehabt habe.„Niemand kann mir den Vor⸗ wurf machen, daß ich Mangel an nationalem Selbſtbewußtſein habe“, ſo ſchreibt Severing nach dem Bericht der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“.„Ich habe meine Dienſttätigkeit im Jahre 1919 mit einem Kampf gegen die links⸗ radikalen Elemente des deutſchen Volkes begon⸗ nen. Dieſen Kampf ſetzte ich im Jahre 1920 fort. Bei der Unterdrückung der Unruhen in Mitteldeutſchland im Jahre 1921 wurde nichts gegen die rechtsſtehenden Elemente unternom⸗ men.“ Weiter ſchreibt, dem Blatt zufolge, Se⸗ vering über die Unterdrückung des Kapp⸗Put⸗ ſches durch ihn:„Kapp war ein Monarchiſt, während Hitler ein Republikaner iſt. Das iſt eine prinzipielle Differenz, die die Kommuniſten nicht verſtehen. Schon im Jahre 1932 ſagte ich auf einem Kongreß: Wenn der Nationalſozia⸗ lismus de facto beweiſen wird, daß er in der Lage iſt, eine fruchtbare Tätigkeit zu entfalten, ſo wird die Sozialdemokratiſche Partei dieſe Be⸗ wegung anerkennen. Mein ehemaliger Partei⸗ genoſſe Paul Löbe hat bereits den National⸗ ſozialismus anerkannt. Nun folge ich ſeinem Beiſpiel. Als Deutſcher bin ich mir und mei⸗ ner Politik treu geblieben und habe auf dieſe Weiſe meinen Weg zu Hitler gefunden. Am 20. Juli 1932 habe ich mich der Gewalt unter⸗ worfen, jetzt aber folge ich der Stimme meines deutſchen Herzens.“ Böſe Folgen einer Auseinanderſetzung Ein Toter, ein Verletzter Oberhauſen, 2. April. In der Nacht zum Oſtermontag kam es auf der Ruhrorter Straße zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen einem Motorradfahrer, deſſen Beifahrer und mehreren Paſſanten. Als der Streit hitzig wurde, feuerte der Beifahrer zwei Schüſſe ab. Der Motorradfahrer wurde in den Kopf ge⸗ troffen und brach tot zuſammen. Von der zwei⸗ ten Kugel wurde ein Paſſant leicht verletzt. Der Täter wurde feſtgenommen. bor regelmäßigem Cuſtſchiffoerkehr kuropa— flmerika— flſien die pläne dr. kcheners— brößere Luftſchiſfe— 15 millionen erforderlich London, 30. März.(Eig. Meldg.) Der Führer des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“, Dr. Eckener, der zurzeit in London weil', beſchäftigte ſich in einem Vortrag vor gelade⸗ nen Gäſten mit den Ausſichten eines regel⸗ mäßigen Transatlantik⸗Luftſchiffdienſtes. Er wies darauf hin, daß man folgende Routen in Ausſicht genommen habe: 1. Zentraleuropa— Rio de Janeiro, 2. Nordamerika— Niederlän⸗ diſch⸗Indien, 3. Dreiecksfahrten Europa— Nordamerika Südamerika. Dr. Eckener ſtreifte dann die Bedeutung des im Bau be⸗ findlichen Luftſchiffes für das zukünftige Fahr⸗ tenprogramm. Die Luftſchiffe, die auf den oben aufgeführten Routen verkehren ſollen, würden größer, ſchneller und komfortabler ſein als der„Graf Zeppelin“. Die Reiſe von Oit nach Weſt werde wahrſcheinlich 3½ Tage, die Rückreiſe 4½ Tage in Anſpruch nehmen. Da man beabſichtige, alle zehn Tage ein Luftſchiff von Amerika nach Batavia ſtarten zu laſſen und alle ſieben Tage eines von Zentraleuropa nach Südamerika, ſeien vier Luftſchiffe erforderlich. Die Koſten dieſer vier Schiffe und das er⸗ forderliche Betriebskapital beliefen ſich auf etwa 30 Millionen RM. Dazu trete der Auf⸗ wand für den Bau von Luftſchiffhallen an den Endpunkten der einzelnen Routen ſowie von Ankermaſten und Tankanlagen auf den Zwi⸗ ſchenlandeplätzen. Dieſe Koſten würden ſich auf rund 15 bis 17 Millionen RM. belaufen. Dr. Eckener erklärte ferner, daß das reiſende Pu⸗ blikum vor allem 99 Prozent Sicherheit ver⸗ lange, 100proz. Sicherheit gebe es ausſchließ⸗ lich für eine Reiſe ins Jenſeits! Die bisher 50 Ozeanüberquerungen des„Graf Zeppelin“ ſeien ausreichend, um dieſe 99 Prozent Sicher⸗ heit unter Beweis zu ſtellen. Die regelmäßigen Fahrten der Zukunft würden dazu beitragen, das Vertrauen des Publikums zum Luftſchiff⸗ verkehr weiter zu feſtigen. Dann könnte man auch mehr Luftſchiffbauten in Angriff nehmen. flhtion des delegierten des amerikaniſchen Raten freuzes/ vur die mlafen der Ronzentrononlager vor einem internationalen 5cheint Wien, 2. April. Der Delegierte des amerikaniſchen Hilfskomitees für Zentraleuropa, Gildemeeſter, der hieſige Gefängniſſe beſucht hat und auch die Abſicht hatte, die Konzentrations⸗ lager zu beſichtigen, erklärte, für die Befreiung der politiſchen Gefangenen ohne Unterſchied von Partei und Richtung tätig ſein zu wollen. Dieſe Aktion ſei nicht nur im Intereſſe der politiſchen Gefangenen notwendig, ſondern ſie ſei in erſter Linie eine Vorbedingung für die dringende Be⸗ friedung und Entſpannung der allgemeinen politiſchen Lage. Er habe dem Präſidenten Rooſevelt einen Bericht in dieſem Sinne über⸗ mittelt. Wie verlautet, iſt jedoch dem amerikaniſchen Delegierten eine Beſichtigung der für die öſter⸗ reichiſchen Nationalſozialiſten angelegten Kon⸗ zentrationslager nicht möglich geweſen, obwohl nach täglich eingehenden übereinſtimmenden Mitteilungen die ſanitären Zuſtände in den Konzentrationslagern in wachſendem Maße ſich derart verſchlechtert haben, daß fortgeſetzt zahl⸗ reiche Gefangene wegen ſchweren Erkrankungen in die Hoſpitäler gebracht werden mußten. Ins⸗ beſondere ſoll in zwei Konzentrationslager eine Ruhrepidemie ausgebrochen ſein und mehrere Nationalſozialiſten lebensgefährlich erkrankt darniederliegen. In Wiener ausländiſchen diplomatiſchen Kreiſen wird daher die Frage erörtert, ob nicht im Hinblick auf dieſe unhaltbaren Zuſtände ein Einſchreiten des Internationalen Roten Kreu⸗ zes zugunſten der Gefangenen unbedingt not⸗ wendig geworden ſei. Schwerer Bombenanſchlag aus perſönlicher Rache Sofia, 2. April. In der ſüdbulgariſchen Ortſchaft Madan wurde in der Nacht zum Oſter⸗ montag ein ſchwerer Bombenanſchlag verübt. Die Täter warfen in die Wohnung des Bauern Muſeff drei große Bomben, die das Haus faſt vollkommen zerſtörten. Muſeff und ſeine Frau wurden in ſchwerverletztem Zuſtande aus den Trümmern gezogen. Der Frau war durch einen Bombenſplitter ein Arm abgeriſſen worden. Die Polizei lonnte die Täter, zwei Ortsbewoh⸗ ner, feſtnehmen; ſie wollen aus perſönlicher Rache gehandelt haben. flenderung der dienſtgrade der sonitäts⸗ Offtziere in flemee und marine Berlin, 3. April. Die Dienſtgradbezeich⸗ nungen der Sanitätsoffiziere werden vom 11 derart geändert, daß nur noch im militäriſchen Generalsrang der Titel„General“ der Arztbe⸗ zeichnung hinzugefügt wird. Die Oberſtleutnant⸗ rang ſtehenden Sanitätsoffizi⸗re erhalten die Bezeichnung„Oberfeldarzt“. Damit lebt ein alter Titel wieder auf, der ſchon im Dreißig⸗ jährigen Kriege von den Militärärzten größerer Truppeneinheiten geführt wurde. Die Dienſt⸗ gradbezeichnung gibt auch ausgezeichnet die we⸗ ſentliche Verwendung dieſer Sanitätsoffiziere wieder, denn ſie ſind die Leiter der im Kampf⸗ gebiet eingeſetzten Sanitätseinheiten. Die Rang⸗ ftufe des Oberſten wird in Zukunft„Oberſtarzt“ heißen. Die Dienſtgradbezeichnungen im Sani⸗ tätsoffizierskorps werden alſo in Zukunft lau⸗ ten: in der Rangklaſſe der Leutnante und Ober⸗ leutnante: Aſſiſtenzarzt uno Oberarzt; in der Rangliſte der Hauptleute: Stabsarzt(wie bis⸗ her); in der Rangliſte der Stabsoffiziere: Major Oberſtabsarzt, Oberſtleutnant Oberfeldarzt, Oberſt Oberſtarzt; in der Rangliſte der Gene⸗ räle: Generalmajor Generalarzt, Generalleut⸗ nant Generalſtabsarzt, General Generalober⸗ ſtabsarzt. Bei der Marine tritt gleichzeitig eine Um⸗ benennung der oberſten Dienſtgrade ein. Es wird außerdem durch die Aenderung der Ma⸗ rineſanitätsordnung die Dienſtſtellung eines Sa⸗ nitätschefs der Marine geſchaffen. Nach dieſer Neuordnung ſind die Dienſtgrad⸗ bezeichnungen in der Marine folgende: Marine⸗ aſſiſtenzarzt, Marineoberaſſiſtenzarzt, Marine⸗ ſtabsarzt, Marineoberſtabsarzt, Geſchwaderarzt, Flottenarzt, Admiralsarzt und Admiralsſtabs⸗ arzt. Geſandter Eduard Pouget f Der Außerordentliche Geſandte und Bevollmäch⸗ tigte Miniſter der Republik Haiti, Louis Eduard Pouget, iſt an den Folgen einer Zun⸗ genentzündung im 68. Lebensjahr in Berlin verſtorben Die öſterreichiſche Generalſtaatsanwalt⸗ ſchart ſtellt das Verfahren gegen den Mün⸗ chener Schriftleiter Dr. Jalkner ein München, 2. April. Auf Antrag der Generalſtaatsanwaltſchaft in Wien iſt das Ver⸗ fahren gegen den Münchener Schriftleiter Dr. Ernſt Falkner, der ſeit 12. März wegen Spionageverdacht in Ried(Oberöſterreich) ver⸗ haftet war, eingeſtellt worden. Dr. Falkner wurde aus der Haft entlaſſen und weilt zurzeit wieder auf deutſchem Boden, eine Ausweiſung liegt jedoch nicht vor. Schweres Unwetter über athen Korintenanbau in Elis völlig vernichtet Athen, 3. April.(HB⸗Funk.) Ueber Athen und dem Piräus wütete ein ſchweres Hagel⸗ unwetter, das einen rieſigen Gebäudeſchaden anrichtete. Das Unwetter hatte ferner einen Hauseinſturz und ſtellenweiſe Ueberſchwem⸗ mungen zur Folge. In der Provinz Hurde der geſamte Korintenanbau von dem kirſch⸗ großen Hagel vernichtet. Franzöſiſcher Gffizier von ſeiner indochineſiſchen Frau erſchoſſen Paris, 3. April. In der Nacht zum Frei⸗ tag wurde ein franzöſiſcher Offizier, der im Weſten der Stadt wohnte, im Schlaf von ſeiner 29jährigen Frau durch eine Kugel in den Kopf getötet. Die Frau, die indochineſiſcher Abſtam⸗ mung iſt, ſchoß ſich nach der Tat eine Kugel in die Bruſt. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde ſie ins Krankenhaus gebracht. Schweres Einſturzunglück in einem belgiſchen Steinbruch Brüſſel, 3. April. In Seilles in der Nähe von Huy in der Provinz Lüttich ereig⸗ nete ſich in einem dortigen Steinbruch durch einen vorzeitig losgehenden Sprengſchuß ein ſchweres Einſturzunglück. 4000 Tonnen Geſrein gingen zu Bruch und verſchütteten eine An⸗ zahl von Arbeitern. Eine ſofort eingeſetzte Rettungskolonne konnte fünf Arbeiter nur noch als Leichen bergen, ein ſechſter wurde in ſchwer⸗ verletztem Zuſtande ins Krankenhaus überführt. Man befürchtet, daß unter den Geſteinsmaſſen ſich noch weitere Verſchüttete befinden. In flürze Eſſen. In der Kruppſchen Gußſtahlfabrit wurde am Samstag eine Gedenktafel zur Er⸗ innerung an den Karſamstag des Jahres 1923, an dem 13 erksangehörige durch — Kugeln getötet wurden, Reierlich enthüllt. Hildesheim. 450 Volksgenoſſen von der Saar wurden am Samstag in Hildesheim feierlich empfangen. Wien. Elf Inſaſſen des Wöllersdorfer Kon⸗ zentrationslagers, die ſchwer erkrankt dem Wie⸗ ner⸗Neuſtädtiſchen Hoſpital zugeführt worden ſind, richteten ein Schreiben an das Bundes⸗ kanzleramt, in dem ſie die ſkandalöſen Zuſtände im Krankenhaus ſchildern und dringend Ab⸗ hilfe fordern. Kopenhagen. Ab. 1. April traten in Däne⸗ mark verſchärfte Beſtimmungen über die Melde⸗ pflicht aller Ausländer in Kraft. Frankfurt a. M. Auf der Nidda kenterte ein Paddelboot. Die Inſaſſen, zwei Brüder, er⸗ tranken vor den Augen des Vaters. Amſterdam. Der jüdiſche Diamantenhändler Moritz Krakowſki aus Antwerpen, der hier in der Woche den Verluſt eines koſt⸗ baren Diamantenpaketes anzeigte, iſt wegen Verſicherungsbetruges verhaftet worden. Reval. Das Landwirtſchaftskommiſſariat in Moskau hat verfügt, daß ſämtliche jeitenden Be⸗ amten und Direktoren der landwirtſchaftlichen Maſchinenfabriken zu entfernen ſind, die ſich weigern, ihren Lieferungsverpflichtungen nach⸗ zukommen. New Nork. Die United Steel Corporation kündigt für den 1. April eine zehnprozentige Lohnerhöhung für rund 140 000 Arbeiter an. — —.————————————————————— ————— 3———————————————— 3 — 3 2— 5— 5——————— 8 meldet, gilt demnach als S „Hakenkzeuzbanner“ Dalen für den 3. April 1934 1603 Königin Eliſabeth von England geſtorben (geb. 1533) 1838 Der franzöſiſche Staatsmann Leon Mi⸗ chael Gambetta in Cahors geb.(J 1882). 1897 Der Komponiſt Johannes Brahms in Wien geſt.(geb. 1833). ———— Sonnenaufgang.58 Uhr, Sonnenuntergang 19.01 Uhr; Mondaufgang.18 Uhr, Mond⸗ untergang.30 Uhr. gampfbund für Deulſche Kultur Schulung iſt auch auf kulturellem Gebiet eine wefentliche Aufgabe des Nationalſozialismus. Wir dürfen den Verlauf und das Niveau unſerer kulturellen Veranſtaltungen nicht nach Art der liberalen Zeit dem Zufall überlaſſen, fondern für eine eingehende theoretiſche und praktiſche Schulung derjenigen ſorgen, die für Feierſtunden und kulturelle Veranſtaltungen von NS⸗Organiſationen verantwortlich ſind. Ganz beſonders gilt dies für Feierabende grö⸗ ßerer oder kleinerer Gemeinſchaften, wenn ſie das Ziel„Kraft durch Freude“ wirklich er⸗ reichen wollen. Zur Schulung der Leiter ſol⸗ cher Veranſtaltungen führt der Kampfbund für Deutſche Kultur einen Kurz⸗Lehrgang vom 10. bis 18. April 1934 durch. Die Leitung des Kurſes, der theoretiſche und praktiſche Schu⸗ lung umfaßt, hat ein Dozent des Muſikheims in Frankfurt an der Oder übernommen. Alle Einzelheiten ſind zu erfahren auf der Geſchäfts⸗ ſtelle des Kampfbundes für Deutſche Kultur in L 4, 15, II., wo auch Anmeldungen entgegen⸗ genommen werden. Baldige Anmeldung iſt ratſam, da nur noch wenige Teilnehmer auf⸗ genommen werden können. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater und Konſervakorium für Muſik in Mannheim Das Sommer⸗Semeſter der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater und Konſervatorium für Muſik in Mannheim beginnt am Aonag den 16. April 1934, und zwar für ſämtliche btei⸗ 3 lungen(Hochſchule, Muſiklehrerſeminar, Opern⸗ 0ſchule, Schauſpielſchule, Konſervatorium). Anmeldungen für die Städt. Muſikhochſchule in Mannheim werden täglich entgegengenom⸗ men. Wegen der Termine für die Aufnahme⸗ prüfungen wird auf das Inſerat im Anzeigen⸗ teil verwieſen. zur Befriedung der wirtſchafklichen Verhäliniſſe im deulſchen Muſik⸗ leben Der Leiter der Ortsmuſikerſchaft des Krei⸗ ſes Mannheim, Prof. Dr.(muſ.) Anton, gibt folgenden Erlaß des Präſidenten der Reichs⸗ muſikkammer zur allgemeinen Kenntnis mit der letzten Aufforderung an alle berufsmäßig oder nebenberuflich oder ſonſtwie gelegentlich öffentlich Muſik Ausübende, ſich ſofort zu mel⸗ den: P 4, 4/, Zimmer 33/34. Der Erlaß heißt: „Aufgrund des 8 25 der 1. Durchführungs⸗ verordnung zum Reichskulturkammergeſetz vom 1933(RGBl. I, Seite 797) ordne ich an: Perſonen, welche in der Oeffentlichkeit einer auf Erwerb gerichteten muſikaliſchen Tätigkeit nachgehen, haben ſich zum 1. April 1934 die Mitgliedſchaft der Reichsmuſikkammer zu er⸗ werben. Sie wird durch Eingliederung in ven für dieſe Tätigkeitszweige allein zuſtändigen Fachverband„Reichsmuſikerſchaft“ erworben und iſt Vorausſetzung für die künftige öfſent⸗ liche Betätigung. Der Nachweis für den Erwerb der Mitglied⸗ ſchaft wird durch eine Mitgliedskarte erbracht, welche der Fachverband„Reichsmuſikerſchaſt“ jedem Mitglied im Auftrage der Reichsmuſik⸗ kammer ausſtellt. Jedes Mitglied hat die ihm ausgeſtellte Mitgliedskarte bei Ausübung ſei⸗ ner Tätigkeit ſtets bei ſich zu führen und auf Verlangen jedem Polizeibeamten oder den von mir zur Kontrolle beſonders beſtellten Per⸗ ſonen vorzuweiſen. Wer den Nachweis der Verhandszugehörigkeit nicht erbringen kann, wird an der Ausübung ſeiner Tätigkeit ver⸗ hindert. Dieſe Anordnung findet auch auf Auslän⸗ der Anwendung, welche innerhalb des deut⸗ ſchen Reichsgebiets einer oben bezeichneten Tä⸗ tigkeit nachgehen.“ Jeder, der durch Stundengeben oder Kon⸗ zertieren öffentlich Muſik ausübt, und ſich nicht chwarzarbei⸗ ter und wird dementſprechend ſchaft gezogen. Ein rabiaker Verkehrsſünder Als am Oſterſonntagabend eine kleine Rad⸗ fahrergruppe, von einer Tour zurückkommend. nach Mannheim fahren wollte, wurde ſie in der Nähe von Seckenheim von einem etwa 35jährigen Mann, der ohne Licht fuhr, ange fahren, wobei eine Perſon vom Rad geſchleu⸗ dert wurde. Auf das Geheiß, nach der nächſten Polizeiwache mitzukommen, wurde der Schul dige handgreiflich, zog ein Meſſer und brachte damit einer Perſon einen gefährlichen Schnitt an der Hand bei. Daraufhin ergriff dieſer rohe Burſche ſoſort die Flucht und konnte ſich da⸗ durch unerkannt der Verhaftung entziehen. mehr zurück: mußte fliegen. Draußen auf dem Rollfeld ſtand die ſchmucke zur Rechen⸗ Der Maxe, der enttäuſcht uns ſchwer, Er legt uns gründlich rein. Doch kommt die Anny auch nicht her, Wirds halt ne ondre ſein. Das Schienenauto war ſo was Für Leute, die's verſtehn. Da könnte man mit vollem Gas In alle Kurven gehn. Die Sache mit dem Salz iſt ſchlau Es bleibt nur zu ermeſſen Ob Hering und der Kabeljau Auch unſ're Schnaken freſſen. Im Winter ſchwimmen iſt nicht ſchwer Tut man ſich kräftig ſchmieren Wir laſſen den Herrn Konſtrukteur Mal erſt allein probieren. Deſterliches Mannheim aus der Luft Ohne Unterlaß dröhnten über die Oſterfeier⸗ tage die Motoren der Rundflugmaſchinen über der Stadt. Silberglänzende Flugzeuge zogen in kühnen Bogen durch den Aether und ſehn⸗ ſuchtsvolle Blicke der erdgebundenen Menſchen folgten dieſen metallenen Vögeln. Und die Sehnſucht wurde ſtärker und ſtärker, packte mit unwiderſtehlicher Gewalt. Warum nicht auch ſich hinauftragen laſſen, losgelöſt von allen Erdenſchweren? Wer in ſolcher Stimmung den Weg zum Flugplatz einſchlug, konnte nicht Klemm⸗Limouſine der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗ Hanſa, die im Streckenflug den Zubringer⸗ dienſt zu verſehen hat, die zwiſchendurch an Orten, deren Einwohner keine Gelegenheit zum Fliegen haben, Rundflüge ausführt, und die über die Oſterfeiertage in Mannheim ein⸗ geſetzt wurde, um alle Rundflugwünſche der Mannheimer erfüllen zu können. Das war gut ſo, denn die offene Sportmaſchine, deren Trag⸗ flächen an der Unterſeite die Aufſchrift „Hakenkreuzbanner“ tragen, kam doch die gan⸗ zen Tage kaum zur Ruhe. So hatte man auch die Wahl, ſich beim Flug den Wind um die Naſe ſtreichen zu laſſen oder wohlgeborgen in der Limouſine ſich die Welt von oben zu be⸗ trachten. Wir entſchieden uns für die neue„Limou⸗ ſine“, obwohl wir im allgemeinen den Flug in der offenen Maſchine als genußreicher empfin⸗ den. Die Limouſine hat nämlich den Vorzug, daß man neben dem Piloten ſitzen kann und ſo in der Lage iſt, die ganzen fliegeriſchen Vor⸗ gänge zu beobachten. Intereſſant iſt auf alle Fälle ein Blick auf das Inſtrumentenbrett mit ſeinen unzähligen Kontrollinſtrumenten, vom Höhenmeſſer und Blindfluggerät bis zum Oel⸗ wärmemeſſer und den anderen Uhren. Mit zwei Griffen hat der Pilot die Ueber⸗ dachung geſchloſſen, und ſo ſaß man im ab⸗ gegrenzten Raum und ſah, wie vorne der ropeller angeworfen wurde. Der Motor dröhnte auf, und bis er die erforderliche Tou⸗ renzahl erreicht hatte, erklärte Pilot Breiten⸗ berger die Aufgaben der einzelnen Inſtru⸗ mente. Dann ging es los, über den Platz hin⸗ weg, faſt ohne Erſchütterungen, bis zur Start⸗ flagge. Eine kurze Drehung gegen den Wind, und mit Vollgas raſte die Maſchine über das Rollfeld, um ſich nach kurzem Anlauf in die Höhe zu ſchwingen. Zuſehends wurden die Renſchen unter uns kleiner, und ein Blick auf den Höhenmeſſer zeigte, wie raſch die Maſchine ſtieg. Man erlebte von neuem wieder das be⸗ glückende Gefühl, das ſich bei jedem Fluge immer wieder einſtellt. Ehe man ſich richtig umſehen konnte, ſchwebte das Flugzeug ſchon über dem Neckarkanal und über Feudenheim. Man hatte gerade Zeit, ſeine Blicke weiter⸗ ſchweifen zu laſſen, und Pilot Breitenberger ließ es ſich nicht nehmen, die Gegend zu er⸗ klären: dort Wallſtadt, Viernheim, der Käfer⸗ taler Wald— da lag auch ſchon der Induſtrie⸗ hafen direkt vor uns. Mit einem Blick konnte man die Frieſenheimer Inſel erfaſſen und mit dem nächſten Blick bekam man ſchon die Schwe⸗ ſterſtadt Ludwigshafen in das Geſichtsfeld. Kein Wunder: die Maſchine raſte mit 160 Stundenkilometer dahin. Schon glaubte man, der Flug würde in die Pfalz führen, da gab es eine elegante Linkskurve und heimwärts ging es wieder in 400 Meter Höhe. Raſch noch einige Blicke über das Häuſergewirr von Ludwigshafen, da lag auch ſchon wieder deut⸗ lich der Halbkreis der Mannheimer Innenſtadt und Ludwigshafen mit den Umgrenzungen n s— Induſtriehafen— Rheingön⸗ eim geflogen! Zehn Minuten köſtlichen Er⸗ lebens lagen hinter uns. Aber man hatte keine Zeit zum Träumen: die Kabinenflügel wurden zurückgeklappt und draußen ſtanden ſchon die nächſten drei Fluggäſte, denen das bevorſtand, was leider ſchon hinter uns lag! Der Oſterhaſe der Vereinigken Kleinlierzüchker ſpendierk 10 000 Eier Auch in dieſem Jahre konnte der ſchöne Brauch, die Mannheimer Waiſenkinder mit Oſtereiern zu erfreuen, von den Vereinig⸗ ten Kleintierzüchtern Groß⸗Mann⸗ heim begangen werden. Die Wieſe hinter dem Lreins des Kaninchen⸗ und Geflügel⸗ für ſpeeine„Vorwärts“ könnte ſich nicht beſſer ür ſo eine Oſterfeier eignen. Zudem herrſchte am Oſterſonntag das ſchönſte, ſtrahlendſte Wet⸗ ter, das man ſich denken konnte. Die Wieſe mit zartem Grün geſchmückt, lag in warmem Früh⸗ lingsſonnenſchein, und von allen Seiten ſtröm⸗ ten die Feſttagsluſtigen herbei. „Frohe Oſtern“ konnte man auf einem breiten Band, das ſich oberhalb des Podiums —— leſen. Fahnen flatterten luſtig zu bei⸗ en Seiten, und die PO⸗Kapelle in ihrer ſchmucken Uniform, unter Leitung von Herrn Apiel empfing die Ankommenden mit flottem Spiel. Den größten Anziehungspunkt der Oſterwieſe aber bildete ein mit leuchtendem Grün abgeſperrtes Oſterneſt, auf dem Rieſen⸗ 4 oſtereier verführeriſch noch andere zu mut⸗ maßende Herrlichkeiten bergend verdeckten. „Von den eingeladenen Heimen war die Ma⸗ rienwaiſenanſtalt mit 45 Kindern, Kriegsopfer⸗ verſorgung Neckarſtadt 18, St. Joſephs⸗Waiſen⸗ anſtalt 45, NS⸗Volkswohlfahrt 97, St. Anton⸗ Knabenanſtalt 46, Schifferkinderheim 50, Ev. Waiſenhaus, Karl⸗Benzſtraße, 45, Weſpin⸗Stift 50, Kinderheim Rheinau 100, Blindenheim 30, Verein für Körperbehinderte 96, Städt. Kran⸗ kenhaus⸗Abteilung mit 30 Kindern erſchienen. Rachdem die PO⸗Kapelle„Die Himmel rüh⸗ men“ ſehr feierlich wiedergegeben hatte, ſang der Männergeſangverein Konkordia unter Leitung von Kapellmeiſter Schellenberg „Gebet für das Vaterland“. Beide Mitwirken⸗ ———— ſich unentgeltlich zur Verfügung ge⸗ ellt. Der Führer der Vereinigten Kleintierzüchter, K. Nagel, begrüßte darauf die Erſchienenen und betonte, daß auch in dieſem Jahre, trotz manchen ſchweren Widerſtänden, das Verſpre⸗ chen, jedem Waiſenkind ſein Oſterei zu ſchenken, 117 werden ſoll. Neun Eier und ein ſterhaſe ſoll jedes Kind erhalten, ſo daß nahezu 10 000 Eier ausgegeben werden. Die Spender ſelbſt müſſen um ihre Exiſtenz ſchwer kämpfen, trotzdem haben ſie alle in bewunderns⸗ werter Weiſe dieſe edle Tat möglich gemacht. Mit dem Appell„Aufwärts, vorwärts, und im⸗ mer A Wohle des Ganzen!“ ſchloß Herr Nagel, und die Verſammelten ſangen das Deuütſchlandlied. Die Mädchen des Ev. Waiſen⸗ hauſes Karl⸗Benzſtraße ſangen darauf luſtige Reigen. Schon lange konnte man in den Reihen der Kinder eine gewiſſe Unruhe bemerken, die Köpfe reckten ſich nach allen Seiten, auch die Erwach⸗ ſenen wurden davon angeſteckt und ließen ihre Augen ſpähend in die Gegend ſchweifen. Das Landesgefängnis, das mit ſeinen maſſiven Mauern herüberblickte, konnte doch nicht der Anziehungspunkt für die freudig bewegte Menge ſein,— da, endlich, erſcholls von allen Seiten„Der Oſterhaſe kommt!“ Er kam wirk⸗ lich, ein ſtattlicher, ſchmucker Haſe. In einem Wägelchen führte er einen niedlichen, kleinen Oſterhaſen mit. Das war aber ein Rufen und Staunen, und die Sache ſchien jetzt ſehr ernſt zu werden, denn das rieſige Oſtereierneſt in der Mitte wurde aufgedeckt. Eine Unmenge weißer Tüten, die ſchön gefärbte, bunte Eier enthielten und einen großen Haſen aus Schokolade, wan⸗ derten nun in die Hände der Kinder. Es war köſtlich, die ſtrahlenden Geſichter zu beobachten und ein kleiner, ſechsjähriger Bengel, aus„Ur⸗ Mannem“, verfetzte nachdem er in der Tüte ſeinen Haſen erſpäht hatte:„O, was für'n Wäſcher!“ Nachdem ſich der allgemeine Freudentumult etwas gelegt hatte, ſangen die Knaben des Kath. Waiſenhauſes St. Anton das reizende Lied: „Wer kauft mir einen hübſchen, wachſamen Hahn?“ Oberlehrer Curth vom Ev. Waiſen⸗ haus Karl Benzſtraße dankte den Veranſtaltern im Namen aller Beſchenkten und erzählte, wie aus der Wieſe die Oſterwieſe entſtanden ſei und welches freudige Symbol ſie darſtelle. Die PO⸗Kapelle und der Männergeſangverein Konkordia erfreuten die Teilnehmer mit weite⸗ ren Darbietungen. Die Oſterwieſe der Vereinig⸗ ten Kleintierzüchter wird in den Herzen vieler Kinder in dankbarer und ſchöner Erinnerung weiterleben und als edles Volksgut in die Zu⸗ kunft gehen. x. Ho. Mannheim, Dienstag, 3. Apwil 1934 unter uns. Rechts leuchteten aus dem dunkeln Aſtwerk des Waldparks ein paar grüne Tupfen heraus: ſonſt ſah man nichts vom Frühling. Nun gab es noch eine ſchöne Kurve über dem Waſſerturm und dann ging es unerbittlich inab in die Tiefe. Näher und näher kam der lugplatz, die Welt wurde wieder größer: ein ſanftes Rumpeln: der Flug hatte ſein Ende gefunden. In genau zehn Minuten war man über das geſamte Stadtgebiet von Mannheim — „ Sahrgang mit dieſer geſagt, we 1934 zu ſ es hat un Oſtern zu daß die J einreden war am fahrer un Rohrſpatz ihre Sigi chen muf doch aller trieb in! und auf Vormitta maſſen, d fütiben Gruſeln, mußte. S einmal d mit verb verſchenke weſen ut daß man Zum dri geſchloſſe firmen ſi die Vorl verkehr ſtanden ſie ginge fiel es v ſen und haſen ar war ein unter Ei der wür konnte. kauft, al tion alle natürlick waren d vollſtänd ging eir Luiſenpe zugteſter fern er ten ſei ſtürmte ſuchte it Erwachf Oſterha ſchnürte marſchie Welt. 2 übeln, Himmel wickelte, nen bee tion er wagen⸗ mit Ei⸗ der Se denn d ſilberſü auf un Jahres Sinne Wolken mildert ein Si und in wirklich zu Ho meiſt n nach d eingeri „aalte“ Waldp und al ziele u Gaſtſtã und ſe mehr. Beine Mühe heit be wollte zurückf booten und n zum 9 heima ſelte e eigene bei K werter mache bliebe entfle Radfao Landf tag in Vehik Lande ten a konnt nur i terwe ſich v ſchäft kamei neue⸗ April 1934 dem dunkeln zrüne Tupfen 4 'm Frühling. ve über dem unerbittlich äher kam der r größer: ein te ſein Ende ſen war man n Mannheim mgrenzungen — Rheingön⸗ köſtlichen Er⸗ in hatte keine lügel wurden ſen ſchon die s bevorſtand, einigten dierk e der ſchöne nkinder mit Vereinig⸗ oß⸗Mann⸗ Wieſe hinter ind Geflügel⸗ ch nicht beſſer dem herrſchte hlendſte Wet⸗ die Wieſe mit armem Früh⸗ Seiten ſtröm⸗ in auf einem des Podiums luſtig zu bei⸗ elle in ihrer g von Herrn n mit flottem igspunkt der leuchtendem 4 dem Rieſen⸗ ere zu mut⸗ erdeckten. var die Ma⸗ Kriegsopfer⸗ ephs⸗Waiſen⸗ „ St. Anton⸗ jeim 50, Ev. Weſpin⸗Stift ndenheim 30, Städt. Kran⸗ en erſchienen. Himmel rüh⸗ hatte, ſang irdia unter ellenberg ſe Mitwirken⸗ zerfügung ge⸗ eintierzüchter, Erſchienenen Jahre, trotz das Verſpre⸗ i zu ſchenken, er und ein alten, ſo daß werden. Die riſtenz ſchwer bewunderns⸗ Alich gemacht. ürts, und im⸗ ſchloß Herr ſangen das Ev. Waiſen⸗ arauf luſtige n Reihen der ken, die Köpfe die Erwach⸗ d ließen ihre weifen. Das en maſſiven och nicht der dig bewegte lls von allen Er kam wirk⸗ In einem ichen, kleinen n Rufen und ſehr ernſt zu erneſt in der nenge weißer ier enthielten »pkolade, wan⸗ der. Es war zu beobachten gel, aus„Ur⸗ in der Tüte was für'n reudentumult ben des Kath. eizende Lied: wachſamen Ev. Waiſen⸗ Veranſtaltern erzählte, wie inden ſei und elle. rgeſangverein er mit weite. der Vereinig⸗ Herzen vieler Erinnerung tt in die Zu⸗ 10. 4 3 Sahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 Da bleibe, wer Luſt hat Bunter Mannheimer Oſterbilderbogen„Es war glorle“ mit dieſer Feſtſtellung iſt eigentlich ſchon alles geſagt, was über die Oſterfeiertage des Jahres 1934 zu ſagen iſt. Es war wirklich glorle und es hat uns allen gefallen. Wir waren mit dieſen Oſtern zufrieden und freuen uns von Herzen, daß die Peſſimiſten, die uns ein Tieſdruckgebiet einreden wollten, nicht recht behalten haben. Der Auftakt war am Samstag vielverſprechend. Die Rad⸗ fahrer und Autolenker ſchimpften zwar wie die Rohrſpatzen, weil ſie nicht vom Fleck kamen und ihre Signalinſtrumente über Gebühr beanſpru⸗ chen mußten. Aber in Wirklichkeit lachte uns doch allen das Herz im Leib, als wir den Be⸗ trieb in der Stadt ſahen. In der Breitenſtraße und auf den Planken wälzten ſich ſchon am Vormittag in langen Schlangen die Menſchen⸗ maſſen, die gewillt waren, ihre Oſtereinkäufe zu tütiben und am Nachmittag bekam man. das Gruſeln, wenn man ſich in das Gewühl ſtürzen mußte. Schuld an dieſem Maſſenbetrieb war einmal die Tatſache des Oſterfeſtes und der da⸗ mit verbundenen Verpflichtung, Oſterhaſen zu verſchenken. Zum anderen war Zahltag ge⸗ weſen und da war es ganz ſelbſtverſtändlich, daß man die erforderlichen Einkäufe tätigte. Zum dritten hatten die Behörden ihre Büros geſchloſſen und eine ganze Reihe von Privat⸗ firmen ſich dieſem Beiſpiel angeſchloſſen, ſo daß die Vorbedingungen für einen regen Straßen⸗ verkehr gegeben waren. Die Oſterhaſen ſtanden im Orennpunkt des Intereſſoßs, denn ſie gingen ab wie warme Semmel. Natürlich fiel es vielen erſt am Nachmittag ein, die Ha⸗ ſen und die Dinge einzukaufen, die als Oſter⸗ haſen angeſprochen werden können. Die Folge war ein Andrang in den Geſchäften, der ſelbſt unter Einfatz verſtärkter Kräfte nicht immer in der wünſchenswerten Weiſe bewältigt werden konnte. Geſchenkartikel wurden ſehr viel ge⸗ kauft, aber darüber hinaus ging auch Konfek⸗ tion aller Art. Die Schokoladengeſchäfte ſchoſſen natürlich den Vogel ab und in manchen Läden waren die kleineren und billigeren Oſterhaſen vollſtändig ausverkauft. Am Oſtermorgen ging ein großes Oſterhaſenverſteckeln los. Der Luifenpark und der Waldpark waren die bevor⸗ zugteſten Tätigkeitsgebiete des Oſter haſen, ſo⸗ fern er nicht Gelegenheit hatte, in Privatgär⸗ ten ſeine Eier zu legen. Mit großem Hallo ſtürmte die Jugend durch die Anlagen und ſuchte in den Gebüſchen die Eier, die von den Erwachſenen als bevollmächtigte Vertreter des Oſterhaſen verſteckt worden waren. Die Wanderer ſchnürten natürlich frühzeitig ihr Ränzlein und marſchierten heiter⸗frohen Sinnes in die weite Welt. Das konnte man ſchließlich niemand ver⸗ übeln, nachdem die Sonne am blankgefegten Himmel ſtand und eine ſolche Wärme ent⸗ wickelte, daß man bereits über die Hitze zu ſtöh⸗ nen begann. Die Eismänner hatten die Situa⸗ tion erfaßt und waren mit ihren weißen Eis⸗ wagen angefahren, um die durſtigen Leutchen mit Eiswaffeln zu beliefern. Im übrigen muß der Sonne ein Kompliment gemacht werden, denn die trieb bereits am Samstag die Queck⸗ filberſüule im Thermometer auf 20 Grad hin⸗ auf und ſchuf damit den höchſten Stand des Jahres. Der Sonntag ließ ſich in ähnlichem Sinne an, wenn auch manchmal einige dunkle Wolken die Wärmeſtrahlen der Sonne etwas milderten. Es war überall ein Jubilieren und ein Singen, wie man es ſich nicht herzlicher und inniger hätte wünſchen können. Es hieß wirklich„Da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Haus!“ Die Frühſpaziergänger gingen, meiſt nur einem Zwange folgend, über Mittag nach Hauſe und wer ſich für den ganzen Tag eingerichtet hatte, pries ſich glücklich und „aalte“ in der warmen Mittagsſonne. Der Waldpark, der Käfertaler Wald, der Luiſenpart und all die anderen nahegelegenen Ausflugs⸗ ziele wurden geradezu geſtürmt und an den Gaſtſtätten im Waldpark, im Käfertaler Wald und ſonſtwo gab es überhaupt keinen Platz mehr. Die Kellner rannten ſich beinahe die Beine aus dem Leib und konnten doch nur mit Mühe die Wünſche der losgelaſſenen Menſch⸗ heit befriedigen. Die Waſſerſportler wollten natürlich hinter den Ausflüglern nicht zurückſtehen. Mit ihren zuſammengelegten Falt⸗ booten fuhren ſie rhein⸗ oder neckaraufwärts und wer beſcheiden war, ſchleppte ſein Boot zum Neckar oder zum Rhein und paddelte auf heimatlichem Gewäſſer herum. Zeitweiſe wuſ⸗ felte es vor Booten auf dem Waſſer. Wer kein eigenes Fahrzeug beſaß, konnte ſich ein Boot bei Klein oder Albeißer entleihen und mit der werten Fräulein Braut eine Kahnpartie machen. Die Fahrzeugbeſitzer blieben natürlich nicht in Mannheim, ſondern entfleuchten den Mauern der Großſtadt. Die Radfahrer belebten ſchon am Samstag die Landſtraßen und traten auch wacker am Sonn⸗ tag in die Pedale. Die Autobeſitzer holten ihre Vehikel aus der Garage und fuhren durch die Lande. Ein reines Vergnügen ſollen die Fahr⸗ ten allerdings nicht geweſen ſein, denn man konnte auf den größeren Durchgangsſtraßen nur in Kolonnen fahren, weil gar zu viele un⸗ terwegs waren. Die Tankſtellenwärter rieben ſich vor Vergnügen die Hände, denn das Ge⸗ ſchäft blühte! Die Strandbädler kamen endlich auch wieder zu ihrem Recht, denn neues Leben blühte auf an Mannheims Lido. Man legte ſich in die Sonne, wagte auch einen „Schwumm“ in dem ach ſo kühlen Rhein und träumfe vom kommenden Sommer. Auf den Polizei nach Neckarau zurückgeradelt war, Terraſſen der Reſtaurants ſaßen die Leute und wünſchten, ihren Badeanzug dabei zu haben. Mannheims wenn die die Es war geradezu herrlich an Strand und die Radfahrer hatten, ſchönſten Radrennbahnen. Es nützte nichts, daß die Spaziergänger über die Ballſpieler und die Badeordnung wurde zum erſten war die angeſchlagen und zum Radfahrer ſchimpften: die doch nicht eingehalten: Badeordnung noch nicht zweiten war ja der Strandbetrieb noch nicht offiziell eröffnet. Im Sonnenbad ging ebenfalls der Betrieb von neuem los und die erſten Badegäſte fühlten ſich nicht wenig ſtolz, die erſten ſein zu können. Man legte ſich langelängs auf Liegeſtühlen in die Sonne und wälzte Probleme über das große Schwimmbaſ⸗ ſin, das angeblich in allernächſter Zeit gebaut werden ſoll. Der Regen, der am Sonntag abend unvermittelt vom Him⸗ mel herabplätſcherte, war die größte Ueber⸗ raſchung des Tages. Man traute der Sache nicht ganz, aber die Tatſache, daß man naß wurde, konnte man doch nicht wegleugnen. Die in Wetterkunde Erfahrenen ſprachen von einer gewittrigen Störung und ſie ſollen recht haben, denn der himmliſche Segen hörte bald wie⸗ der auf. Der Oſtermontag bemühte ſich nicht nur, es dem Sonntag gleich⸗ zutun, fondern das gutzumachen, was der nächtliche Regen verdorben hatte. Das Wetter war noch ſchöner als am erſten Feiertag, die Sonne entwickelte noch mehr Wärme und die läſtigen Wolken glänzten durch Abweſenheit. Der zeitweilig wehende Wind wurde als eine ſehr große Annehmlichkeit empfunden. Auch war die Fernſicht beſſer, was beſonders die⸗ Kleine Ereigniſſe in Ein Meſſerſtecher betätigte ſich in der Luzenbergſtraße. Dort wurde nach vorausgegangenem Wortwechſel einem 23 Jahre alten Schloſſer durch einen un⸗ bekannten Täter mit dem Meſſer in den linken Oberſchenkel geſtochen, ſo daß der Verletzte in das Krankenhaus überführt werden mußte. Ein weiterer Unbekanntet verübte in der Hafenſtraße einen Roheitsdelikt, als er einen 24 Jahre alten Maler zu Boden ſchlug, ſo daß dieſer am Hinterkopf verletzt wurde und ärztliche Hilfe in Anſpru nehmen mußte. Dem Alkohol zu ſehr zugeſproͤchen hat ein 68 Jahre alter Mann, der ſo viel „intus“ hatte, daß er das Gleichgewicht verlor und in der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße zu Bo⸗ den ſtürzte. Hierbei zog er ſich Verletzungen zu, die ſeine Ueberführung in das Krankenhaus notwendig machten. Eine Oſterfreude war es für viele Radfahrer und Autolenker be⸗ ſung nicht, als ſie bei der Verkehrsüberprü⸗ ung am Samstag„geſchnappt“ wurden. Nicht weniger als 187 Radfahrer und 16 Kraftfahr⸗ zeuglenker mußten„daran“ glauben und wur⸗ den gebührenpflichtig verwarnt oder ſehen jetzt ihrer Beſtrafung entgegen. Die Ruheſtörer wurden verhältnismäßig zahlreich angetroffen, denn zur Anzeige gelangten in der Samstag⸗ 0 7 und in der Sonntagnacht ſogar 34 Einen blinden Alarm gab es beim Notruf, der nach der Kleinen Ried⸗ zeitiger zum Heimweg rüſtete, 15 000, jenigen ſeſtſtellen konnten, die ſich von den Rundflugmaſchinen aus ihre Heimatſtadt ſamt der näheren Umgegend aus der Luft betrach⸗ teten. Im übrigen verlief der Montag nicht viel nur daß man früh⸗ da ja ein neuer Arbeitstag vor der Türe ſtand. Am Abend füll⸗ ten ſich die Kinos einigermaßen und die Kino⸗ beſitzer, die die einzigen waren, die an dem ſchönen Oſterwetter nicht ihre Freude hatten, anders wie der Sonntag, Frühlingszuuber in unserer Stadt Vielleicht morgen wird der Magnolienbaum vor dem Mannheimer Schloß blühen HB-Klischee konnten durch den etwas gehobenen Abendbe⸗ ſuch etwas verſöhnt werden. Aber ſonſt war alles glorlel! Die Reichsbahn iſt über den Oſterverkehr hochbeglückt, denn er war weitaus größer als an Oſtern 1933. Ins⸗ geſamt wurden außer den verſtärkten Kurs⸗ zügen in der Zeit vom 29. März bis 2. April 52 Sonderzüge über den Mannheimer Bahnhof geleitet. An Reiſenden ſtiegen im Mannheimer Hauptbahnhof den Zügen zu: am Donnerstag am Freitag 17000 und am Sonntag 18 000. Der Stadtbeſuchsverkehr war an allen Tagen ſehr lebhaft. Am Gründonnerstag und Karfreitag herrſchte nach dem Feldberggebiet ein reger Winterſportverkehr, wie auch noch viele Reiſende nach Oberbayern zum Winter⸗ ſport fuhren. Der Sonderzug der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ am Samstag in das Albtal wurde von 720 Fahrgäſten benützt. Der Sonntag brachte vorwiegend einen Aus⸗ flugsverkehr, der ins Neckartal und nach der Bergſtraße ſehr rege war. Der Ausflugsverkehr am Montag war in der Frühe mäßig, wurde aber ſpäter ſehr lebhaft. Der Winterſportzug am Montag zu den Oſterſprungläufen auf dem Feldberg war nur mäßig beſetzt, da man offen⸗ bar befürchtet hatte, daß die Sonne den ganzen Schnee zum Schmelzen gebracht hatte. Trotz des großen Vertehrs gab es keinerlei Stockung und die Züge konnten planmäßig verkehren! einer großen Stadt ſtraße in höchſtem Tempo eilte, um nach ſeinem Eintreffen feſtſtellen zu müſſen, daß infolge Un⸗ ein Privatmelder ausgelöſt wor⸗ en war. Zuſammenſtöße in Maſſen müſſen wieder einmal regiſtriert werden. An der Kreuzung Schwetzinger Straße und Hein⸗ rich⸗Lanz⸗Straße prallten ein Motorrad und ein Krafwagen zuſammen, wobei der Wagen beſchädigt wurde.— Am Gockelsmarkt wurde ein Radfahrer von einem Perſonenkraftwagen angefahren. Das Rad wurde beſchädigt und der Radfahrer verletzt.— Zwiſchen P 7 und Q 7 fuhr ein Radfahrer in—3— galanter Weiſe eine ad eſcadi an, die Prellungen er⸗ ütt und ein beſchädigtes Rad vom Platze ſchaffen mußte.— Ernſthafter war ſchon der — ammenſtoß in der Römerſtraße, wo ein acht ahre altes Mädchen gegen einen Radfahrer lief und von dieſem umgeworfen wurde. Hier⸗ bei trit ein Bruch des Fuße ein, wie das Mäd⸗ chen auch ſonſt no verſchiedene Quetſchungen erlitt.— In Wallſtadt knallte ein Kleinkraft⸗ rad mit einem Radfahrer zuſammen. Beide Fahrer wurden verletzt und das Kraftrad beſchä⸗ digt.— In Käfertal waren es zwei Perſonen⸗ autos, die zuſammenſtießen und ſich gegenſeitig Beſchädigungen zufügten.— Schließlich ſtieß in der Neckarauer Straße ein Radfahrer gegen einen Kraftradfahrer. Beide kamen zu Fall und beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Zur Warnung Ein Fuhrmann, der am Donnerstag auf dem Lagerplatz einer Kohlenhandlung ſein Pferd roh mißhandelte, wurde zur Anzeige ge⸗ bracht. Wettbewerbserfolg Mannheimer Architekten Im Wettbewerb für einen Entwurf der Reichsführerſchule in Neu⸗Grünwald bei Mün⸗ chen erhielten die Architekten Reg.⸗Baumeiſter Schrade und Dipl.⸗Ing. Wolfram S chrade einen Preis. Es waren 700 Entwürfe aus ganz Deutſchland eingegaengen. 80 Jahre alt In voller geiſtiger und körperlicher Friſche feiert heute Herr Joſef Ebert, Glaſermeiſter, F 5, 5, ſeinen 80. Geburtstag. Ein„Luft“⸗Jubilüum. Der bekannte Mann⸗ heimer Pilot Heinrich Bre itenberger, der den meiſten Mannheimer Rundflugpaffa ieren bekannt iſt, konnte am Oſtermontag ein kleines Jubiläum feiern. Beförderte er doch an dieſem Tag ſeinen 20 000. Paſſagier. Dem tüchtigen Flieger weiterhin ein herzliches„Glück ab“! —— Die Oſterfeierkage in Ludwigshafen Was war das für ein herrliches Wetter über die Feiertage. Angeſichts dieſer Tatſache mußte auch der ſchwärzeſte Peſſimiſt zum Schweigen kommen. Lachender Sonnenſchein begrüßte uns ſchon am frühen Morgen und ließ noch man⸗ chen in letzter Minute Reiſevorbereitungen zu einer Landpartie treffen. Es konnte daher nicht Wunder nehmen, daß die Reichsbahn einen ge⸗ waltigen Anſturm auf die Züge, die in die ſchöne Haardt fuhren, erleben konnte. Vorſichts⸗ halber hatte man aff noch mit Regenmantel und Regendach bewaffnet, aber vielen wird an dieſen Tagen dieſes überflüſſige Möbel zur Laſt gefallen ſein, angeſichts der ſommerlichen Wärme, die uns Frau Sonne ſpendete. Der erſte Schweiß im diesjährigen Sommer dürſte über die Oſtertage gefloſſen ſein. Aber nicht nur die Ausflügler kamen auf ihre Rechnung; auch in Ludwigshafen ſelbſt konnte man ſich ſchöne und billige Oſtertage machen. Stadtwald und Hindenburgpark waren beſon⸗ dere Anziehungspunkte. Es war aber auch wunderbar, einige Stunden im Wald ſpazieren de gehen. Baum und Strauch ſich in en letzten Tagen im Wachstum ſehr geeilt, ſo daß den Wanderer überall junges Grün er⸗ freute. Außerdem hatte die Stadtverwaltung im Hindenburgpark ihr Sommerprogramm be⸗ gonnen. Dort ſpielte am erſten Feiertag die Kapelle der 10. SS⸗Standarte, während am ſeine Oſtertag der in Ludwigshafen durch eine Konzerte ſchon bekannte und beliebte Vik⸗ tor Balbach mit ſeinen erwerbsloſen Muſi⸗ kern durch ſeine Darbietungen das Publikum angenehm unterhielt. Der Beſuch war an bei⸗ den Tagen ſehr gut, man konnte nicht genug Sitzgelegenheit für das Publikum ſchaffen, ein ſehr gutes Zeichen! Trotz dieſes Andranges im Hindenburgpark hatten jedoch die in Ludwigs⸗ hafen gelegenen Gaſtſtätten auch nicht zu klagen. Ueberall war Betrieb und die Unternehmer konnten mit dem Oſtergeſchäft zufrieden ſein. Der Umſatz der Geſchäftswelt am Karſamstag ließ ebenfalls durchaus nichts zu wünſchen übrig, war doch das Geſchäft, hauptſächlich bei den Konditoreien und Spielwarenhandlungen, lebhafter als in den letzten Jahren. Was iſt los? Dienstag, den 3. April 1934 Nationaltheater:„König Heinrich ſVy.“ v. Shake⸗ ſpeare. Miete E 22. Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Ständige Darbietungen Stävt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10—13 und 16—-19 Uhr 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſe⸗ e. Anordnungen der NSDAp v0 Sandhofen. Dienstag, 3. April, 19 uhr, iſt Zellen⸗ und Blockwart⸗Sitzung der PO im Parteilokal. Waldhof. Dienstag, 3. April. 20.30 Uhr, Pflicht⸗ ſchulungsabend für ſämtl. pol. Leiter. Lokal:„Alter Bahnhof“(Hoß), Strohmarkt. Achtung! Von heute, 3. April, ab befinden ſich unſere Geſchäftszimmer in M 5, 5, 2. St. Geſchäftsſtunden ſind Montags, Mittwochs von 19 bis 20 Uhr und Samstags von 16 bis 18 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 4. April, 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter, Amtsleiter und An⸗ auch der Unterorganiſationen vor der„Renſch⸗ rage“. Feudenheim. Heute, Dienstag, 3. April, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter und Amtswalter im alten Schützenhaus. NS⸗Frauenſchaft Augarten. Am Gründonnerstag verſchied plötzlich unſer liebes Mitglied Frl. Ekea Jahns. Beerdigung heute, Dienstag, 3. April, 1 Uhr. Treffpunkt der geſamten Frauenſchaft Augarten 12.30 Uhr vor der Leichenhalle. NS⸗Hago Schwetzingerſtavt. Dienstag, 3. April, Zellen⸗ warteverſammlung in den Gloria⸗Sälen, Seckenheimer Straße. Sämtliche Zellenwarte haben punktlich 20.15 Uhr zu erſcheinen. Nächſte Dienſtſtunde Don⸗ nerstag, 5. April, 19—20 Uhr. Die reſtlichen Ausfüll⸗ formulare zur Arbeitsbeſchaffung ſind abzuliefern. Die Mitglieder ſind angehalten, den Schriftwart außer Dienſtſtunden nicht in Anſpruch zu nehmen. KDAg Heute, Dienstag, 3. April, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, 17—19 Uhr Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Amt für Beamte— Reichsbund der deutſchen Beamten Die Geſchäftsſtelle des Amtes für Beamte befindet ſich in L 4, 15/IV. Mittwoch, 4. April, 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, b 2, Amtswalterappell. Vollzähliges Erſchei⸗ nen wird zur Pflicht gemacht. NSKOV Schwetzingerſtadt⸗Weſt. Dienstag, 3. April, um 20 Uhr, in den Gloria⸗Sälen Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung. Jahrgang 4— — A Nr. 152/ B N r. 92— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Die nstag, 3. April 1934 7 1 Fahrgang 4 D ie Der O u* 1 ſter 5 43— an Oſtern S Kernde ——— ie O ſterſpiele des V 3 Säiſon-Erb erder Bremen— and fR— N vergangenen 5 05—eee Rürnberg:3(:0) feine Sch annheim Dr. Buß in Rapallo erfolgreich 4 n oruſſia M. Gladb itoria St. Ingbert 1 ſüddeutſche ückblick auf den Werd 3 ſei reffer einſchießt. J Am internati el eranſtalter - ach— Spog gbert.:1 nach d n Fußballgeſchi Werdegang der ine Schwächeperi„Jetzt hat der pallo, mi ionalen Tennisturnier i ebracht, di g Sölz o7.2 badi em Krieg ei ſchichte findet ma Spiel ſſt wi eriode überwund VfR o, mit deſſen erſte urnier in Ra⸗ 4 i 2 badiſchen V ine Verſchiebung d an, daß w wieder ausgegli en, und das endigung des Turni n Runden letzt begenenn VfB Stutt Schweiz fund orherrſchaft nach g der einſtigen underſchöne Flank glichen. 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Mannb motage en, die imolgh iß agel, Feudenhei enden Manſredt überle beſiegte ſie dann Ei mit Miß hniächt hinter eim— ASV Nü ſchaftsſpiel eiſtungen in d rer VfR M im. W. K. Tuü nfredi überlegen mi ann Eiſenme flitzli C 08 Mannhei ASV Nürnber lei en als Grad„den Meiſter⸗ annhei Tübben gen mit 613,.2 nger⸗ tzliger Me S— Vf g. 323 gleich des ſpieleri meſſer für ei m— VfB L 5 ſchlugen Baci„.2. Dr. Buß⸗ leine ſchwe SW Frankfurt 1 Vfe Neckarau Gauli ieleriſchen Könn inen Ver⸗ eipzig 6ꝛ3,:2 und auch i cigaloupo⸗Boceta ledigli we Brandenburg— 8 VB Le'pzi 4% ſel vorm angeſprochen w ens der beiden D:1(:1) Frau Eif ch im Mixed blieb D——— mans 9— Saargebiet:6 i vorweg geſagt, d erden kann, und as zweite Oſt garte enmenger:6,:0 Or. Buß mit machten Sd 1 ugunſten un„daß dieſer Ver leich es den Beſuch ei erſpiel des VfR b n⸗Mangold ſiegreich. 11:9 über Baum⸗ ber⸗Rülzhei Oſterſon— jällt Die 1 hieſigen Mann gleich eher Deutſchland ines der älteſten Tradi rachte uns ich. 3 hei 8, d Tradit nähere 2 1 Wh e 9 Eluttgarier S6 VfB Friedberg.. 324 hältnis— Erſatz ein** end wo er——— als der ruhmreiche—4— hat. Kein ſei m 15. April wird nu eim 4 Sfſengacher Kicert Spogg Fürth.:1 zeit eres Eckenver⸗ um ſich zur demigez in Anem“ ib Leibzig, zrwei erſten Verufsbortäm Mannheim doch noh Bereits d FSV Main 05 ers— Spog Koln⸗Süi—:0 glichener an Spiet allerbings n der 2. Halb⸗ ſpiel zu me dem Ufm in einem ör———— 1 ei bisher vorgeſehen mpfe erhalten, nachdem 4 Meter br ———— geweſene Termine ſich 1eiener ViB Stuti urg— Union Böckin„:2 des Pla en wollte, als wäre inuten, wo es einer beſo zen Anſprachen der Sp eranſtalter wollen fol ſfen. Die Mannheimer 4 uns beſten firhabez, Am m zanendiidenggs auz Riesner abin 60 Halnoes Fünmwetpen, W. Smuitgar Vfis Suttgart Lauf, Sporis(.T) Eaz 53 war ſein ieſem Spiel am meiſt enden. Was aus einem Bo Spieles beginnt.(Mannt abin—Gonmi zew Kuntmerten) Phönz. Me F Teplit 1 5 FE Ludano.):1 bis zu mörderiſches Temp en überraſchte, ſtürmers G ombenſchuß des 2 er Kampf. Die annheim)— oos(Brüſſel), Kreimes und Damt —Fanfanne Sporis 00 Kampfg Schluß, ein Tem o von Anbeginn unve roſſe reſultierende oc(Mann en— Bibt Gainz), S ſidiag pfgeift, den man—— gepaart mit einem Flü rwertet. Der VfR verſ Ecke bleibt jedoch Mannheim)— L übbers(Köln) 4— ſtürmiſch TG Offenbach 93 reundſchaftsſpiel in di ohl felten in einem ab gelvorlagen hauptſäch ſucht ſich mit weiten auer(Saarbrücken). huig Maile⸗ — Spygg Fi M ieſem Ausm m er ſehr gut b chlich an Simo). e⸗Igge 113 e 2 vid slunggun unnierfeger i Aan annheim⸗Woldhof enzin, Mautz; Si n, Schmoll; Schaln, minegzen noer deſier, aufgeleg er linte auſan nmungslauf. 7 gelegt Am ne 9 auf. Oſtermont Langenbein, 4 Schrechenberger mubn———— Städteſpiel onkag: inger.„ Theobald, Strie⸗ ſich eine*— zu können. Ab⸗ ionalen Fuhbaühirnier en ſich beim interna⸗ 4 wandfreien VfB— Hamburg ni SV Nürnberg: Dennſt ſich der P erlegenheit der Ga hlich ſchält ſpielſieger VfB St r in Lauſanne die wußte, kon f— Phöni. Riener B dt; S latzinhabe ſte heraus genübe uttgart und or⸗ ter nat 8 VfR Phönix Ludwigshaf 33 Preiſl. Riedel,———; Schranz. Wei⸗ gebflegte halbho r das mit großem nnn pis Beide Mannf FE Lugano ge. er nach ge Pfalz Ludwigshafe di Lewis 23 egs Zollmann, Ra enfuß, Sehmi Aindner, Len, Mie, Dorbochpaebe Mintenüuf——— merleikuncheren a lieferten“ ſich Sieg an) Zhosrenmde Saltt— Bis Reckar n in der 10. Minut„Schmidt.„ beherrſcht das eipziger Mittellä uſdrän⸗ erleiſtungen unentſ chie er trotz guter Stür⸗ Gräfe der tuttgart— Mai au.„ 138 ine Vorlage auf, ei ute nimmt Lan lage* eld und ſei ufer Thiele dene Seiten b ieden endete. A art l kleine genbein n an die Fl d ſeine exakte ten i efanden ſich di„Auf bei⸗ ande Bezirkstlaſſe tainz 05. 42 A Winkel heſcho annnn HRaſenppie e Flügel ſchaffen ſtets b i i großer For ie Hintermannſchaf latz. Be VfR—— Ludwigshafen—— gut diriglert Verlauf ſpielt ſich de und gar nicht das ziemlich hohe Sis“ den ziges Tor. Der erſte elt. So fiel kein in⸗ 4 denheim in Bfe Aeuftadt us— Sc 05 Pirmaſens———* eine Ueberl on ſeinem Mittelläuf r nuten ver liegen will. Kaum w Los vergeben, und 5 Preis wurde dann 5 55 wegen Re Vin Kaiſerslan Sé Kaiſerslautern. 9 die abe kommen nur egenheit heraus und Groffe geiine als es dem Gaße⸗ ite 140 Glücklicheren. Im 4 die Schbaben die Das Reelprihen 34 eaber 3 ie n aune, eine ſeme herangrve timeß ſehie ſch der M Kepliz, der den drilen wlas 45 2 72—„322 beitend oße Mühe vo riffen, en Richter ereingabe ſeines Stutt Teplitz, d en Platz it 15 Te (Gei⸗Sp). SpVg Sandhofen den nden Vf⸗Vert n der blendend verwandeln zum Führungs gartern unterl„der am Vortage d Beſe elin„Mehrere Eck eidigung abgewehrt ee do i i Sports mit 322 durch wär, Über Laufanne——5 . en für die Pla wer⸗ bei„doch kurz vor 9 ch weiterhin ton⸗ 2 durch. auſanne etzten Gau 1(Oſtpre b ein, ſie gebe tzinhaber brin⸗ ein durch forſche Halbzeit kann L M. K. V ußen) erger Hüter D n lediglich dem Ni Auch s Nachſetzen in Langen⸗ 40 J 4..; meiſterhaftes Kö ennſtedt Gelege niennbez ahre Internati S5 ruethen 9eh fe⸗ f3 W en eee. hie an reslau:0 en wurde. In de aciert genug, ge⸗ ur mit Glück iedenes Plus im ng für die Jubilä 7 Städteelf All 5 der erſten Halb eit der letzten Viertelſli e⸗ reinhalten können die Raſenſpi auſweiſen. Das Internati umstagung Das P Polizei Dan enſtein— Bor. Neunki mehr im An 1 ſind die Nürnber unde Mauz, den und hier ſind es dieler ihr For in den Ta onale Olympiſche C 2 für die in Gau 3(Brand g ö2 Breslau:7 Hent übers VfR⸗Tor üſſe ſtreichen iger zu keinem E nlen iſt, daß die L 40 ubiläumsſitzung ab, wurt Mai in Athen den S enburg) ute des aufmertk„oder werden ei liche Anren rfolg kommen. Da eip⸗ Jahren auf J ug ab, wurde doch v A,Ster 1..: Hertha/ B Glück iſt es e—1 Bartat. Mit viel Reihen ei nen auf das Vf⸗Tor as vergeb⸗ Couberti nitiative des Ba or, jett Bürkle⸗St Tennis Bor Sc— Stuttgarter Kick lͤegenden Ma nmat der Kopf des a iin viel die von den fleine—.— läßt in ihren gründet Die ber gleicher Stelle—+— de ſchnitt die 43——.A8K Stockholm ers:2 verhindert Be„der einen ſicheren wird n— auftommen, wird nach Jubiläu De ge. fahrende Heriha BSC Boruſſia— Stutig. Kickers 12 Die exakten eim MR ſind es im reffer Theoval ch einigen erfolgloſe—— ausgenützt gierten folgender Tagesordnu motogueen für ſich 3 — Asg St g. Kickers:0 Schreck Flanken des vo mer wieder bel ald auf Flanke v n Ecken gelingt es d end Gelegenhei ng den Dele⸗ Bun Gau 5(Sachſ ochholm•1 enberger ſehr n dem Erſatzma elten zweiten T on rechts zum viel en Olympiſchen S genheit geben ſich mĩ unde we en)„11 rechten Flügels ut in Fahrt un ſich die Ga reffer einzuſende ielbein⸗ Die Ta pielen 1936 zu bef—*— 31..: Spfr. Frei Gäſtetor hebh„welche Verwirru gebrachten ein Ecko ſtemannſchaft müchti n. Nun ſtrengt Neuauf esordnung eſchaltiger. wähnten .47 Guts———— VfB Pankow einigen erf 17335 Es reicht 4 vor dem verläu 123 iſt die Ausbeute ic n aber nur Berlin 4 men; 3. Ol mpiſche———◻. ausſcheide Polizei Che uts Dresden— 60 Mi:4 in bdie Pan gloſen Ecken und mit.8 nur zu des 41 und kurz darauf ertönt er ergebnislos miſch⸗ Par 4. Olympiſche Winter Rle 1938 i⸗ insbeſond SC Wlontb—— 55 Sn•0 Gleich n5 0 geht es Rannbe Schiedsri der Schlußpfiff genden 0 5. Auswa 14 ele in Gar. 4 ganz gro 2..: Dresdner L Würzburg c. 5˙3 ginnen di Wiederaufnahme d 3 chters Albrecht, und ortarten: 6. A er auszunra⸗ gew 5 186— ie N me des S Kegeln ufnahme v — 50 e khne v—*.— 238—10 9— In Mit erlin.. 4:„kann aber im i ann ko aſenſpiele ie Angri ympiſche ockeyverband„ e Eſt! Su. Be Pia tein— JV. Würöhet 44 rade noch ber im letzten A mmt fellos r etwas enttüuſcht Si iffsreihe ſrabe Hochen Turnier i*—* n uen— Fc B zburg 04. 11 ſchi abgedrängt werde ugenblick ge⸗ rei unter der hohen Spielweif Sie litt zwei⸗ d gen zu laſſen; 8. Beri er im Mai aus⸗ acg Ss Gau 6 Mitte) ahreuth... 023 ut Spleler mi deren n den in„ der Amateurfrage ei icht der zum Studium Bduache rie, Bartal eler mit unhei reſtlos von ort kommende„Fäuſer, Sportlich eingeſetzten Kommiſſi der Aus 31..: Wack Gegner at wehrt zu kurz, ſ nheimlicher keuten den tadellos köp n Bälle faſt Oly e Erziehung; 10., B miſlion; 3, emäß di 1..: Forhun Gera— Blau⸗Weiß Berli gleich* Stelle und man an ſind zwei ericö Gäſte Deckungs⸗**8 2052 Pokals für 1935; erſ des r Viktoria— Magdeburg— Bor erlin:1 34——* edoch——— den Aus⸗ und 3 dagegen arl wurden. Das ballv 5 Erklärung des Inter 11. Verſchiede · In verw 333—— Berliner S 03 der Torkini Fleiſchmann, das g25 dem Erfatz⸗ den 5— ibrem aufopfernden 232 fehlerlos, Anträge des Fre ationalen Fuß⸗ 1 Wi 45 2 — 56 Rürnberg 14 n u n ſ——*—— Spog Erjurt agdebg.— 1. JéE Nü erg:5 den Rürnd auern, bis die mit Machr ſollte es ZIn Sieg zu erri e des———— ehiez⸗ Kölr. Serfurt— 1880 mün We D1 Mfn W——4+— Mannſchaft klapb Sie Geſchichte—— S Steinach o 1860 München rg.•5 Preiſl eriabe ung bringt den iſt meiſterha ausgezeichnet, und——+ es in trüge; 13* W. Henry; 13. Feſtſet Olympiſchen im A im Salzwedel 09 8— Jahn Re enab.„„:0 Bartal die Lage, und u nicht weg, direkte Ba aft auf das halbhoh der einzelne; 13. Sitzung 1935. ung der Bei⸗ Außer — Berliner S urg.:3 Das ſitzt der verdient nhaltbar für ſch labgabe eingeſtell e Zuſpiel und geſiegt, a Gau 7(Rord Spiel nimmt j nte Ausgleichstref oß der Mittelläuf t. Aber den Vo Such ihre Fine marl)„:8 keit, ſondern au jetzt nicht nur an S er. rend des ganzen er Thiele ab, der faſt gel e nach dem un — leum zn be eei Zampf, der lein e e e en Fnß 3 rbietenden Lei ann der de einen Augenb ir einen 1 ſagt und Gau 8(Nied ayern München:2 Mannſchaften. Die Nü eiſtungen der beid n die Zuſchauer v lick langweilte, u Tag der La— P* f 3 f d ngſtreckler 1 W᷑ 1 ten Pl 1..: Werder—.— Phaſe des Spieles ihr wiefllch zeigen in dieſer mit großem Intereſſe 7 Anfang bis zu End In ganz D n Weinheim A atz Hannover 97 remen— Bayern Mün M Anſtrengungen können, u 5 ſpiele, wie die am Cn Solche 2705 1934—5 eutſchland beginnt am 1 I„ Wa 2..: Komet 55 Sé Schaffhauſen(S chen:4 inute belohnt. Di erden auch in— 30 wir noch öfter ſehen tag und heute möcht— Suche na auch bei der Leicht 5. April 4 unkten remen— VfB Pei aar) 10 Ragenfuß, der esmal iſt es der Ha——* Die Ma en Die Lan⸗ dem unbekannt athletit die iegergn Gau 9 weß pane. 331 Fihehum ſehe unichaften kanden wi A nten Spartsmann Gräfe⸗An .4 GPbntre 1 Heillatun fe S 2 en Bopelderz ⸗ falren kom⸗ Maunſch ——— öntrop— Fola Eſch(L vergangen 4* lann. Kaum ware Bartaks Th—105 Mauz: Simon Schalt, erſieht man, daß ibung für den hieſigen mann⸗B Viktoria Reck 150 Meidericher SV ux.):2 Flanken—* Simon eine—— Minuten VfB 3—*=„Berk, Langenbein, 75 ein B⸗Kilometer⸗ Geher 10⸗Kilometer⸗Lauf und 5. J Sc Münſter— Han:2 genbein k en Gäſteſtrafraum hefürchteten mann: eipzig: Riemke:— ngen, und zwar f en zum Austra 1 8— Eimsbü nover 96:5 n kurz ent gibt, wo Lan⸗ n: Eindeiſen ke; Schrepper, Dober⸗ Weinheim findet die Ve 9. ge⸗ Das er e f za Aen 4 e—— Burz en 2: enbach. oder tglied ei zeranſta —170(Saar) 22 Die Spi 1 W. K. 3 allem elgebnebenc Kafhen —— n ſenbe z) ſyy wiehre— Su⸗s ele der Standarte 171 1 oruſſia Rheine—2 dannover 0 3.—* tanda verſtänd* U. vermerken iſt e etäti⸗ ten Ein 2 8 rie 171 ndlich beide St noch, daß ſelb 5 Gan 10(Ried pfr. Saarbrücken—.3:1 IC Waldkirch ſondern im lei recken nicht in Uni 4 Meiſterſchaft: errhein) Die zweite Be— SA-⸗Sland Turnſchu chten Sportd iform, i gegnung mit arte 171 hen zurück tdreß mit 1..: BB Wiehre nit der Sporwer⸗:0 gen gehen bis kzulegen ſind. Haup .4. Fort Fuſfldorf Ten Duisburg 99 Manmſe———————— en Mierielvfirahe 3 chein ebi, 2 Klkin, gert Fere—e, fa. ien el Gau 11(Mittelrhei W.0 FALeut orloſen Pauſenſpiel erzi lüme. eine der B alpierte zwei. Splele en Brebs⸗ Hoff W— 0 ſie ſtark das Führungstor hi erzielten die der FC. Bezirksklaſſe. De piele gegen Ver⸗ Berlin—L 2 denheim Kölner SC So— Alem. A— die Verteidigung ierauf wupben Fc Waldkirch, bei de eipzig in Ret — Kö Aachen 54 rie nicht me g ged ängt herz'iche A m die SA⸗ Bei pra Rekordzeit Juge ——2◻3— mun** 32 nichi W 50 74 1 0— die el nict—+= 44 Spiel ſelbſt am—.— — Union Böckingen 4 S gern aber Waldkincher bel u beſtellen, denn die 1g über 150 Klomeier enee Sandha in en ichter Zimmerm m zerfahren ſpielte. waren anden ſich in die Chemnitzer Rei omeier eniſchieden. Der e d und kam auch gut zurücthal⸗ ficheer— Taiel⸗ 2 wweregen. Soibe 7 5 en er ſberl treffen umſichtig—— faire Freundſchafts⸗ erſt 30 Die Malbeut ie ürkle⸗ orrekt.- die mit zw er vor dem Ziel ute fanden Köln⸗Li .Fah zwei Minuten Vorf el Anſchluß an rer. orſprung geſtart 14 Zwe rteten 4 näch E denheim reich in Ra⸗ nach Be⸗ begonnen ne Reihe n Italie⸗ ann aber Tübben :2 und gleichen kunde ge⸗ ler Pal⸗ y Außem n fertigte mit Miß nmenger⸗ Dr. Buß⸗ ardo:6, Buß mit r Baum⸗ nheim doch noch „nachdem mine ſich nnheimer gen brin⸗ rpen), W. „Kreimes Schmitt „ König . jer in interna⸗ die Vor⸗ ugano ge⸗ erten ſich iter Stür⸗ Auf bei⸗ nannſchaf⸗ auch be⸗ kein ein⸗ inn durchs waben die itten Platz rtage den Lauſanne les 2 stagung omité hält in Athen ch vor jetzt ons P. de JoOc ge⸗ instagunz den Dele⸗ n, ſich mit eſchäftigen. wahlen; 2. le 1936 in le in Gar⸗ auszutra· von Kann zramm; 7. verbandes, Mai aus⸗ ſ. Olympi⸗ en Schieß⸗ len Hand⸗ Aympiſchen ig der Bei⸗ unken iheim n 15. April athletik die portsmann. Wort kom⸗ den hieſigen ometer⸗Lauf Austrag ge⸗ iſtaltung in ſtatt. Jeder eines Ver⸗ neberechtigt. ind den Ar⸗ nes Betäti⸗ daß ſelbſt⸗ in Uniform, reß mit d. Meldun⸗ elm Kehl, zühren wer⸗ rdzeit Oſterſonn⸗ hrt Berlin ſieden. Der uen Rekord⸗ hm(Berlin) leute fanden Anſchluß an geſtarteten Hahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92— Seite.? „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 Die Radrennen auf der Mannheimer Phönixbahn Der Oſtermontag iſt für den Mannheimer Radrennſport bereits Tradition geworden. Der Mannheimer Fußballklub Phönix 02, Abt. Radſport, im DRV ſtartete heuer die Saiſon⸗Eröffnungsrennen, wozu ihm— wie im vergangenen Jahr— errlichſtes Oſterwetter beſchieden war. Das Meldeergebnis verſprach erſtklaſſigen Sport, und demzufolge hatte der Veranſtalter eiwa 3500 Zuſchauer auf die Beine ebracht, die gern ihren Obulus für den ver⸗ prochenen und auch gebrachten herrlichen Sport entrichteten.— Die des Programms ließ ſelbſt bei verwöhnten adrennbahnbeſu⸗ chern keinerlei Wünſche offen, ſo daß die in allen Teilen als enen verlaufene Veranſtal⸗ tung auch bei gleichartigen Anläſſen ihre An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen dürfte. Der gebotene Sport ſtand durchweg auf einem beachtlichen Niveau und brachte ſchöne Leiſtun⸗ en. Verbiſſen und hartnäckig wurde um jeden eter mwat wobei die Zuſchauer mit ihrem mehr oder weniger lebhaften Temperament auch nicht hinter dem Berge hielten. Trotz einiger litzliger Momente gab es— Gott ſei Dank— keine ſchweren Stürze im Eifer des Gefechts, lediglich im Punkteſahren über 10 000 Meter machten Scheer⸗Dreiſen, Oſter⸗Neunkirchen, We⸗ Kunz und Führer von Mörlheim nähere Belanntſchaft mit der Kaltaſphaltbahn, indes ernſtlichere Verletzungen davonzu⸗ ragen. Bereits das 1. Hauptfahrenüber 1200 Meter brachte mit 21 Teilnehmern 5 Vorläufe, 1 Hoffnungs⸗ und 1 Endlauf. Klein⸗Gräfe, der uns beſtens bekannte, ſympathiſche Weimer⸗ Stuttgart, der hoffnungsvolle Peter Münd, Phönix⸗Mannheim, A. alther⸗Mundenheim und BDambier⸗Mundenheim qualifizierten ſich für den Endlauf. Oſter⸗Neunkirchen, ein ganz ſtürmiſches Talent, E. Walther⸗Mundenheim, Maile⸗Iggelhauſen, der in die Seniorenklaſſe aufgerückte talentvolle Bouffier⸗Mannheim, Bungarten⸗Hürth⸗Köln, ſtiegen in den Hoff⸗ nungslauf. Während E Walther⸗Mun⸗ denheim den f er und ein⸗ wandfrei nach hartem Kampf an ſich zu bringen wußte, konnte Peter M ünd vom Veranſtal⸗ ter nach ganz dramatiſchem Kampf den Sieg an ſich reißen, während dichtauf Klein⸗ Gräfe der zweite Platz*5 Weimer⸗Stutt⸗ gart landete überraſchen erſt auf dem dritten latz. Bedauerlich iſt die Tatſache, daß der famos im Rennen liegende A. Walther⸗Mun⸗ denheim in den letzten Sekunden des Rennens wegen Reifenſchadens aufgeben mußte. Das Jugendfahren 1200 Meter brachte mit 15 Teilnehmern eine ganz ausgezeichnete In den drei erforderlichen Vorläu⸗ etzten ſich Swarzenſki⸗Frankfurt a. M. K. Walther⸗Frieſenheim und eg⸗ rankfurt für den Endlauf durch, den ſchließ⸗ ich K. Walther⸗Frieſenheim überzeugend ewinnen konnte. Stöhlker⸗Frankfurt landete hier auf zweitem Platz. Das Punktefahren 10000 Meter, offen für die im Hauptfahren Nichtplacierten, brachte ein Rudel von nicht weniger als 26 Fahrer an den Start. Ph. Hilbert⸗Ig elheim und H. Fuürtte⸗Stur gitz leiſteten ſich hier im Durch⸗ ſchnitt die erbittertſten Kämpfe, die der wacker fahrende Pfälzer ſchließlich mit 18:14 Punkten für be zu entſcheiden vermochte. Dritter im Bunde war Max Stamm von Köln⸗Lindenthal mit 10 Punkten. Schade, daß die eingangs er⸗ wähnten fünf Fahrer bereits in der 4. Runde ausſcheiden mußten, vielleicht wäre das Bild insbeſondere durch Oſter⸗ eunkirchen, einen ganz großen Fahrer, doch noch ein anderes geworden. Beſonderes We Zweiſtunden ⸗ Harl J3 Mianuſchaften nach Sechstageart. Am Start 13 annſchaften — durchs 91 gingen 10, ergo ein unbedeuten⸗ der Ausfall! Hen favoriſiert waxen naturge⸗ mäß die mit der Mannheimer Radrennba n eng verwachſenen Stuttgarter Weimer⸗Bürkle. In A. Walihe in—Grüſe- Anel Müllerklein⸗ Wiesbaden, Klein—Grä ⸗Kneller, Zimmer⸗ mann—Bungarten⸗Köln⸗ Stamm—Pa uſcheck⸗ Köln⸗Lindenthal lagen allerdings viele heiße Eiſen im Feuer und was konnte es u. U. alles für Außenſeiter geben? Nun, die Beſſeren haben geſiegt, aber auch hier hatte Göttin ortuna ihre Finger bis kurz vor dem Ziel im piel. Den wackeren Schwaben war die Teilnahme am Endſpurt bzw. der letzten Wertung ver⸗ ſagt und trotzdem belegten ſie einen guten zwei⸗ ten Platz. Vielgefeierter Sieger blieb das Paar A. Waither⸗Müllerklein mit 5: vor den Württembergern. Als drittes iegerpaar trug ſich die Mannſchaft Klein⸗ Gräfe⸗Kneller ein(26 Punkte), während ſich die Mannſchaften Stamm⸗Paduſchek und Zimmer⸗ mann⸗Bungarten mit je 24 Punkten in den 4. und 5. Platz teilten. Das erſte Mannheimer Radrennen iſt glücklich unter Dach, hoffen wir, daß alle kommenden Veranſtaltungen dieſer Art einen ebenſo harmo⸗ niſch⸗ſchönen Verlauf nehmen, zum Wohle des deutſchen Radſportes, der auf dem beſten Wege iſt, bei immer weiteren Volkskreiſen aller Schich⸗ ten Eingang zu finden! Ergebniſſe: Hauptfahren 1200 Meter: lauf: 1. Peter Münd(Phönix Mannheim), 2. Kleine⸗Gräfe, 3. Weimer⸗Stuttgart⸗Cannſtatt. Hoffnungslauf: 1. E. Walther⸗Mun⸗ denheim. Jugendfahren 1200 Meter: 1. K. Walther⸗Frieſenheim, 2. Stöhlker⸗Frankfurt a.., 3. Kühling⸗Frankfurt a.., 4. Gund⸗ Sandhauſen. Punktefahren10000 Meter 1. Phil. —.——(RSc Iggelheim) 18. Punkte ürkle⸗Stuttgart 14 Punkte, 3. Max S Köln⸗Lindenthal 10 Punkte. Zweiſtunden⸗Mannſchaftsfahren nach Sechstageart: 1. A. Walther⸗Mun⸗ denheim⸗Müllerklein⸗Wiesbaden 45 Punkte, 2. — fen fand naturgemäß das End⸗ 2 tamm⸗ Weimer⸗Bürkle⸗Stuttgart⸗Cannſtatt 31 Punkte, 3, Klein⸗Gräfe⸗Kneller 26 Punkte, 4. Stamm⸗ Paduſchek⸗Köln⸗Lindenthal 24 Punkte, 5. Zim⸗ mermann⸗Bungarten⸗Hürth⸗Köln 24 Punkte. Radrennen in Frieſenheim(Pfalz Dem Eröffnungsrennen der Radrennbahn in Frieſenheim(Ludwigshafen) war am Oſter⸗ ſonntag bei ſchönſtem Wetter ein voller Erfolg beſchieden. Mit rund 1500 Perſonen war der Beſuch recht gut. Die Wettbewerbe ſtanden im Zeichen des ausgezeichneten Lokal⸗Matadors Walther, der ſämtliche von ihm beſtrittenen Rennen gewann. Sein Bruder holte ſich das „Eiche“ Sandhofen Jugendfahren, ſo daß alle erſten Preiſe„in der Familie“ blieben. Die Ergebniſſe: Er⸗ öffnungsfahren(drei Bahnen): 1. Walther Frieſenheim), 2. Heidger(Jggelheim, 3. Maile (Igoelheim): Jugendfahren(20 Runden):* Walther 9(Frieſenheim), 2. Killing(Oberber⸗ bach), 3. Reinhart(Mannheim), 20, 16 und 11 Punkte. Hauptfahren(3 Runden): 1. Walther (Frieſenheim), 2. Gräſſert(Mannheim), 3. Heid⸗ ger(Fagelheim), Mannſchaftsfahren über 200 Runden— 72 Kilometer nach Sechstageart: (16 Mannſchaften): 1. Walther(Frieſenheim)⸗ Mülerklein(Wiesbaden) 55.: 2. Heidger⸗ Maile(Igaelheim) 36., 3. Pfeiffer(Cann⸗ ſtatt)⸗Ackermann(Manuheim) 30 Punkte. ſchlägt den Meiſter der Saar 11:9 Ein Kampf von sSchneid und Raſſe— Kundgebung zur deulſchen Saar Feſtlicher Emyfang Am Oſterſamstag war der Saarmeiſter 1934 die Kraftſportvereinigun Saar⸗ brücken⸗Weſt beim ſüdweſtdeuiſchen Mei⸗ ſter dem Ring⸗ und Stemmͤlub„Eiche“ Mannheim⸗Sandhofen zu Gaſt. Der Empfang, der den Saardeutſchen im äußerſten Norden unſerer Hauptſtadt bereitet wurde, wird für ſie unvergeßlich ſein. Sandhofen iſt auf den Bei⸗ nen, der Gaſtgeber ſowie Fußballjugend aus Pforzheim(übrigens ein erfreuliches Mitein⸗ andergehen des Sandhofener Sports) und der Muſikzug der NSDAp unſeres Stadtteils ſtehen zum Empfang bereit. Unter flotten Marſchweiſen der Kapelle geht es durch den Stadtteil nach dem Vereinslokal der„Eiche“. Kundgebung zur deutſchen Saar Ein mächtiges Transparent mit der Auf⸗ ſchrift„Deutſch die Saar immerdar“ leuchtet auf, im Hintergrund die Flaggen des Dritten Reiches. Auf dem Podium die NSDAP⸗Ka⸗ pelle unter der exakten Leitung von Kapellmei⸗ ſter Emonet und die Sängerſchaft des Geſang⸗ vereins Aurelia unter Leitung des bekannten Mannheimer Dirigenten, Muſikdirektor E. Sieh. Beide Meiſtermannſchaften marſchieren auf. Die Volkstumskundgebung ſetzt ein. Der erſten Strophe des„Gelübde“ intoniert von der NSDAßp⸗Kapelle folgt der Vereinschor mit dem Chor:„Deutſchland, dir, mein Vaterland“ von Heinrichs. Arthur Starke aus der Schüler⸗ abteilung überreichte nach einem Vorſpruch an die Saarländer ein herrliches Blumengebinde. Zu den Saardeutſchen ſpricht Pg. Ortsgrup⸗ penleiter Hermann Dolt markante Worte, ge⸗ tragen von heiliger Begeiſterung. Die Saarfrage iſt einzig deutſche Frage, und deutſches Volkstum in allen Gauen ſteht in geſchloſſener Einmütigkeit hinter den kämpfenden Brüdern im fernen We⸗ ſten. Es iſt nur ein Deutſchland— und das Saarland gehört untrennbar dazu. Der Verkreter der Saarländer, Aug. Scham⸗ pek, berichtet in ſchlichten ans Herz greifenden Worten über die Treue, mit der das Saarland zum großen deutſchen Vaterland ſleht; er ſchil⸗ dert bewegten Herzens die Röte, die der Ge⸗ ſamtheit und dem einzelnen in jener urdeut⸗ ſchen Grenzmark aus treuer Tinſiellung zu Deutſchland erwachſen. Ergreifend war das Ge⸗ löbnis, in das ſeine ſchlichten Worte ausklan⸗ gen: Deutſch die Saar immerdar, Treue um Treuel Und wieder ſang der Chor der Sün⸗ ger unter klarer und ſicherer Führung ſeines Dirigenten:„Trutzgeſang“ von Kehldorfer. Rau⸗ ſchend die Akkorde des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes, Sieg Heil auf den Führer, Volk und Vater⸗ land.„Deutſchland über alles“. Ein ſchönes ergreifendes Gemälde das unſere ſaarländi⸗ ſchen Volksgenoſſen nicht vergeſſen werden. Saarbrücken⸗Weſt überreichte dem Gaſtgeber als Ehrengabe ein Bild aus der Heimatſtadt. Die Mannſchaften formieren ſich. Es kämpft für Saarbrücken⸗Weſt: Sprengard, Oſtermann, Baus, Jung, Schulz, Harry und Ries. Sandhofen: Allraum, Klepacz, Metz. Weickel, Hahl, Rupp Hermann und Litters. Meiſter gegen Meiſter. Im Bantamgewicht wird Sprengard von Allraum in der 2, Hälfte aus dem Stand in die Brücke gedrückt, die den Saarländer nach 3,01 Minuten auf beiden Schultern ſieht. Allraum ſiegt und ſtellt auf:0 für Sandhofen. Der deutſche Meiſter im Federgewicht, Oftermann, legt ſofort mächtig los, kann je⸗ doch dem in prächtiger Kampflaune ſtehenden Klepacz vorerſt nichts anhaben. Bei einem blitzſchnellen Untergriff des Sandhofeners wird der Weſtler gefährdet und hat großes Glück, daß Klepacz nicht recht halten kann, und ſo ſeine beſte Chance vermaſſelt. Sofort gibt es Bodenattacken, und mit Armzug und Ueber⸗ tragung rollen beide Zug um Zus über den und allein eine der Saardeutſchen Brückenſtand. Jetzt nimmt es Oſtermann ſehr von der ernſten Seite und bearbeitet Klepacz mit Aushebern und Ueberwürfen, wobei der deutſche Meiſter(1932) nach 2,19 Minuten zur Schulterentſcheidung kommt, Sieger Oſter⸗ mann.:3. Nach ausgeglichenem Kampf im Leichtgewicht wird Metz(Saudhofen) von Baus bei einem Rumreißer überſprungen und in die Brücke geſtellt, die eingedrückt wird. Zeit: 5,25 Minuten. Sieger Baus. Saar⸗ brücken ſtellt auf:3. Auch das Welrer⸗ gewicht, das nach einer::Führung von Weickel bei einem Armzug am Boden zu früh abgepfiffen wurde Fehlentſcheidung des Schiris— fällt an die Saarländer. Schade hier hätte es noch manches zu ſehen hegeben. Jung ſiegt nach 7,20 Minuten. Der Saarmei⸗ ſter ſtellt auf:3. Das Mittelgewicht iſt eine kurze Sache für Hahl, der den Weſtler Schulz blitzſchnell mit einem Hüftſchwung be⸗ reits nach 43 Sekunden!! auf beide Schultern 92* Sieger: Hahl,:6 für Saarbrücken. Pfundig gings auch im Halbſchwerge⸗ wicht zu. Harry von der Saar und Rupp vom Rhein zwei waſchechte Fighter(beide 19 Jahre), ſtürmten 15 Minuten um den Sieg, den Rupp beim Abpfiff als Punktſieger für ſich einheimſen konnte. 98 für Saarbrücken. Die Entſcheidung fällt nun im Schw ergewicht, wo Litters(Sandhofen) in der Bodenrunde über Ries(Saarbrücken) mit einem Armſchlüſ⸗ ſel und kräftigen Rückzieher entſcheivender Sieger wird. Sieger: Litters Zeit: 8,13 Mi⸗ nuten. Geſamtſieger„Eiche“ Mannheim⸗Sand⸗ hofen mit 11:9 Punkten. Schiedsrichter Siebig(Ladenburg) war, von einigen Schnitzern abgeſehen, ſonſt ein guter Mann der Pfeife. Das Publikum dankt mit ſehr herzlichem Beifall für einen an Eindrücken reichen Abend. H. W. Eiche Frieſenheim— Eiche Sand⸗ hofen:11 Am Sonntag hatte der in die Gauligaklaſſe aufgeſtiegene Ac Deutſche Eiche Frieſenheim den füdweftdeutſchen Meiſter Rec Eiche Sand⸗ ——5 zu einem Freund chaftskampf zu Gaſt. em Treffen, dem man in Frieſenheim mit rößtem Intereſſe entgegenſah, wohnten 3500 uſchauer bei. Den ſchönſten Kampf lieferte der Auswahlſieger Gehring dem Sandhofe⸗ ner Metz in der Federgewichtsklaſſe. Gehring beſiegte ſeinen Gegner in der 8. Minute ent⸗ ſcheidend. Im Bantamgewicht ſtanden ſich Horrer(Frieſenheim) und Allraum egenüber. Allraum kam hier zu einem ent⸗ ſcheidenden„Sieg. Im Leichtgewicht ſiegte reund über Schlenker, während F. ahl(Sandh.) Punktſieger über E. Hahl Frieſenheim) wurde. Die beiden ſchweren Klaffſen wurden von den Sandhöfern H. Rupp und Litters entſcheidend gewonnen. Kampf⸗ —711 Biundo(Mannheim) amtete ohne adel. Strafzburger Ringergäſte in Ladenburg Der bereits traditionell gewordene Werbetag des AC Ladenburg am.— war ſo⸗ wohl ſportlich wie finanziell ein voller Erfolg. Reben einem reichhaltigen und abwechslungs⸗ reichen Programm hatte diesmal der AC La⸗ denburg ausländiſche Ringergäſte verpflichtet. Im Mannſchaftstreffen der Ringer des veran⸗ ſtaltenden Vereins und der Sozieté Athletique Straßburg, der von Rundgewichtsübungen, gymnaſtiſchen Uebungen der Jugend und einem Gewichtheben umrahmt war, zeigten ſich die Einheimiſchen an techniſchem Können ihrem Gegner weit überlegen. Sie ſiegten fünfmal niſcheidend und einmal nach Punkten, wäh⸗ rend die Elſäſſer nur durch den zweiten fran⸗ öſiſchen Mittelgewichtsmeiſter Britz zu einem äußerſt knappen Punktſieg kamen. Die Freundſchaftsſpiele des Vfe Neckarau Vfe Neckarau— 08 Mannheim :0(:0) Vor nur 400 Zuſchauern trafen ſich in Nel⸗ karau der dortige Ufs und der in der Bezirks⸗ klaſſe Unterbaden führende FC o8 Mannheim. Das Spiel endete überraſchend mit einer hohen 076⸗(:)⸗Niederlage der Lindenhäfer, die auf einen Gegner in Hochform trafen. Obwo ldie Platzherren auf verſchiedenen Poſten 15 ſtehen hatten, lieferten ſie ein ganz große Spiel, dem die Gäſte nichts Gleichwertiges ent⸗ Aub nEig hatten. Klamm(), Benner(2) nd ein Eigentor Broſes brachten das:0⸗Er⸗ gebnis zuſtande, das auch dem Spielverlauf ge⸗ recht wird. Ein Ehrentor wäre allerdings den Gäſten zu gönnen geweſen. vfe Neckarau— VfB Friedberg :1(:0) um es vorweg zu ſagen, der VfB Friedberg ielt nicht das, was man von ihm erwartet atte, zumal man hier ſehr gut wußte, daß die anhiſchaft eine Banz. Zeitlang die Tabellen⸗ ——— innehatte. Die Platzherren waxen in er—— Halbzeit mit dem Wind ſpielend ſtrek⸗ kenweiſe ſtark überlegen, lediglich der Sturm rannte ſich mit ſeinem zu engmaſchigen Innen⸗ piel ſtets an der gegneriſchen Hintermannſchaft eſt, in der der Torwart und der rechte Vertei⸗ iger beſonders hervorragten. Erſt nach 25 Mi⸗ nuten Spieldauer glückt den Neckarauern durch 1 enauer der einzige Treffer der erſten Spiel⸗ älfte. ein rieſiges Rahmenprogramm urſprünglich angenommen Nach dem Wechſel ſind zunächſt die Friedber⸗ ger etwas im Vorteil, ohne Zählbaxes zu er⸗ reichen. Allmählich kommt aber auch der Vfs wieder in Tritt und erzielt abermals durch Heſſenauer nach zen Minuten Spielzeit den zweiten Treffer, der bei etwas mehr Geſchick des VfB⸗Hüters hätte vermieven werden kön⸗ nen. Durch leichtſinniges Spiel des Neckarauer Torwarts erzielte der gute Halblinke der Gäſte dann wenig ſpäter den Ehrentreffer. In kur⸗ zen Abſtänden enteilten die Platzherren dann en Gäſten auf:1. Beide Erfolge erzielte Benner. Bei den Gäſten, die bi⸗ auf den Linksaußen in kompletter Beſetzung antraten, gefielen am beſten der Torwart. rechte Vertei⸗ diger, Mittelläufer, Halblinke und Halbrechte. Bei den Platzherren war die geſamte Hinter⸗ mannſchaft ausgezeichnet. Im Sturm gelang Wenzelburger vieles daneben. Sehr eifrig un zweckmäßig ſpielten Heſſenauer und Benner. Schmeling⸗Paolino abgeblaſen Ernſthafte Handverletzung Schmelings Wie bereits kurz gemeldet, mußte der Bo kampf Paulino— Schmeling, der am 8. Ayr in Barcelona ſtattfinden ſollte und für den man zuſammenge⸗ ſtellt hatte, wegen einer Sufhrerteneg verſcho⸗ ben werden, die fie„Max“ im Training zuge⸗ zogen hatte.— Dieſe Handverletzung iſt— wie ich bei der Unterſuchung in einer Klinik in arcelona herausgeſtellt—*— ernſter, als man hatte. Echmeling war, als er auf Geheiß ſeines Trainers die Ar⸗ beit im Ring abbrechen wollte,* unglücklich ausgeglitten, daß er auf die linke and fiel. Er zog ſich dabei eine Daumenverletzung zu, die eine alte Narbe wieder aufbrechen ließ. Der Deutſche hatte ſich vor fünf Jahren im Kampf mit Srgaß Diener eine Daumenverletzung zuge⸗ zogen, hatte ſie nicht richtig ausheilen laſſen, ſo daß ſpäter in Amerika ein Knochenſplitter auf operativem Wege hatte entfernt werden müſſen. Die dadurch entſtandene Narbe iſt jent wieder aufgebrochen. Man hot nun den auf den 6. Mai feſtgelegt, aher es dürfte fraglich ſein, ob Schmelings Verletzung bis zu dieſem Termin ſchon ausgeheilt ſein wird. Auf jeden Fall will ſich der Deutſche nach Berlin egeben, um ſich 3 von einem Spezialiſten behandeln zu laſ⸗ en. Die 12. Inkernalionalen Skiwett⸗ kämpfe auf de Jeldberg Helmut Lantſchner des Feldberg⸗ An den beiden Oſterfeiertagen wurden bei prachtvollem Wetter die 12. Internationalen Oſter⸗Sliwettkämpfe auf dem Feldberg tragen. Die Veranſtaltung war glänzend be⸗ ſucht, fünf Nationen(Deutſchland, Oeſterreich, Frantreich, die Schweiz und Norwegen) waren durch vorzügliche Kräfte vertreten. Insgeſamt waren 184 Nennungen angegeben worden. Am erſten Tag kamen der Abfahrts⸗ und Slalom⸗ lauf zur Durchführung. Beide Strecken waren raffiniert abgeſteckt und boten den Läufern große Schwierigkeiten. Im ver⸗ wies Helmuth Lantſchner den Schellenberger Franz Pfnür auf den zweiten Platz, dagegen war Pfnür im Slalomlauf /0 Sekunden ſchnel⸗ ler wie der Tiroler. Das Skiſpringen am zwei⸗ ten Tag bildete den Höhepunkt der ganzen Ver⸗ anſtaltung. Ueber 100 Springer gingen in un⸗ gefähr eineinhalb Stunden über die Schanze, ein Beweis für die vorzügliche Organiſation. Der norwegiſche Olympiatrainer unſerer Ski⸗ läufer Raabe verwies in drei gleichmäßigen Sprüngen von 50,5 Meter den Weltrekordler Siegmund Rund auf den zweiten Platz. Sieger der Dreierkombination(Abfahrt⸗, Slalom⸗ und Sprunglauf) wurde der Tiroler Helmuth Lantſchner mit 1014 Punkten. Lantſchner er⸗ warb damit zum erſten Male den Feldberg⸗ Pokal. Mit weitem Abſtand folgte der deutſ Meiſter Stoll, Berchtesgaden, mit 799,1 Punkten auf dem zweiten Rang. Die Ergebniſſe Abfahrtslauf: 1. Lantſchner:46,8; 2. Pfnür⸗Schellenberg:54; 3. Stoll⸗Berchtes⸗ gaden:00,4; 4. Hofmann⸗Freiburg:01; 7 an 2˙05,16. Kranz-Freiburg Slalom: 1. Franz Pfnür:53,0(56,4 und 56,6); 2. Lantſchner⸗Innsbruck:53,8 (58,4 und 55,4); 3. Koch⸗Freiburg 2704,2 4. Kraiſy⸗München:048, Kranz⸗Freiburg :04,8; 5. Wittner⸗Luzern:058. Ko mbination: 1. Lantſchner 199,91 Pkt.; 2. Pfnür 192 87 Pkt.; 3. Kranz⸗Freiburg 17731 Pkt.; 4. Stoll 177,13 Ptt.; 5. Kraiſy 176,43 Pkt.; 6. Wittner 172,72 Pkt. Sprunglauf: 1. Raabe⸗Norwegen 505, 50.5, 50,5 Note 335.0; 2. Siegmund Kuud 46, 47,5, 47,5 Note 331.6; 3. Dietl⸗München 46, 47, 48 Note 325,.1; 4. Lantſchner 46, 44.5 43 Note 298 8; 5. Beckert⸗Neuſtadt 44 5 45, 42 Note 297,9, 6. Maurer⸗Luzern Note 297,8. Dreier⸗Kombination: 1. Helmuth Lantſchner⸗Innsbruck 10140 Pkt.; 2. Stoll⸗Berch⸗ tesgaden Note 799 1; 3. Mechler⸗Tölz(Jung⸗ —— Pkt.; 5. Dietl⸗München 759,5; 6. aurer⸗Luze 706,1 Pit. Kleine Jußball⸗Nolizen Loni Seiderer, der ehemalige interna⸗ tionale Mittelſtürmer der SpVgg Fürth, über⸗ nahm ab 1. April das Training ſeines alten Vereins. Ferdl Swatoſch hat ſeinen Trainerver⸗ trag mit Köln/ Sülz gelöſt, ab 1. April arbeitet Swatoſch bei Alemannia Aachen. Sus Hüſten 09 wurde vom Gauverband Weſt wegen wiſſentlich falſcher Abrechnungen 35 Verbandsſpielen bis zum 1. Juli 1934 geſperrt. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 Zahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92.— Seite d 25 Jahre Heidelberger Hockey⸗Club Prächtig verlaufenes Jubiläums-Oſterturnier— Engliſche Gäſte— Ausgezeichneker Sport— Der Jubilar Deutſchlands driklälteſter hockey⸗Verein Am 15. April 1934 ſind 25 Jahre vergangen, ſeit der allerorts ſehr gut bekannte Hockey⸗Club — gegründet wurde. Aus dieſem runde veranſtaltete der Club an Oſtern ein Jubiläums⸗Turnier mit zahlreichen deutſchen Mannſchaften und je einer engliſchen Herren⸗ und Damenelf. Dieſes Jubiläums⸗Turnier wird noch lange allen Hockeyſpielern in Er⸗ innerung bleiben, denn die Veranſtaltung des weit über die Grenzen Heidelbergs und ſogar Deutſchlands hinaus bekannten alten Clubs war in jeder Hinſicht ein Erfolg. Herrliches Oſterwetter ſchuf von vornherein die Grund⸗ bedingung für das Gelingen der Spiele, die auf den recht guten Plätzen des Clubs, nament⸗ lich des ausgezeichneten Raſenfeldes des Platz L, vor ſich gingen. Das Turnier gewann natür⸗ lich an Bedeutung durch die Teilnahme der eng⸗ liſchen Herrenmannſchaft von Tulſe Hill(Lon⸗ don) und der engliſchen Damenvertretung des Ealing Ladies HC(London). Ferner hatte man die ſüddeutſche Hockey⸗Nachwuchs⸗Elf zu drei Spielen verpflichtet, die naturgemäß allergröß⸗ tem Intereſſe begegnete, da hier eine gewiſſe Vorſichtung des ſüddeutſchen Hockey⸗Nachwuch⸗ ſes im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1936 vorgenommen werden konnte. Zu den Spielen von Tulſe Hill iſt zu ſagen, daß die Engländer eine recht einhꝛitlich zuſammenſpie⸗ lende Elf ſtellten, die mit allen Vorzügen des engliſchen ockeyfpieles vertraut iſt, ohne aber allererſte Klaſſe zu erreichen. Einige Leute der Elf ragten aus dem Geſamtrahmen hervor und beſtachen durch glänzendes Stellungsſpiel, Stockſicherheit, große Schnelligkeit und die ganze Mannſchaft überhaupt durch ausgezeich⸗ nete Fairneß. Die teilnehmenden deutſchen Mannſchaften konnten gewiß manches von den engliſchen Gäſten lernen. Es iſt zu hoffen, daß auch der junge——— Nachwuchs Lehren aus der engliſchen Spielweiſe gezogen hat. Die Spielſtärke der engliſchen Damenvertretung war ebenfalls nicht ſo überragend, wie bei⸗ ſpielweiſe bei dem in Deutſchland beſtbekann⸗ ten„Miß Pollard⸗Team“. Aber dennoch zeigten die Engländerinnen, was Spielaufbau, Schnelligkeit und Stocktech⸗ nik anbetrifft, manches, was ſelbſt unſere deut⸗ ſchen Herren⸗Mannſchaften ſehr oft noch ver⸗ miſſen laſſen. Das Publikum ging bei den ſchönen Leiſtungen der Gäſte begeiſtert mit. Für die feine Geſte der Toten⸗Ehrung der ge⸗ fallenen Helden des HCh durch die Engländer ſei ihnen beſonders gedankt. Beim Geſamt⸗ überblick des Turniers wollen wir auch die Treffen der B Nachwuchs⸗ Mannſchaft noch beſonders herausgreifen. Die Elf wurde wohl am Oſterſamstag vom Höchſter HC mit:1 und am Tage darauf vom Nürnberger HTC mit demſelben Reſultat ge⸗ ſchlagen, hat aber dennoch einen günſtigen und offnungsvollen Eindruck hinterlaſſen. Man and beſtätigt, daß der Erfolg dieſer Mann⸗ chaft bei den Silberſchildſpielen in Köln nicht von ungefähr kam, und wenn die elf Leute zweimal bezwungen wurden, ſo lag dies nicht an der Hintermannſchaft, die an beiden Tagen voll und ganze ihrer Aufgabe, teilweiſe ſogar in hervorragender Form, gerecht wurde, ſon⸗ dern der Sturm ſchoß zu wenig. Die Aufſtel⸗ lung der Fünfer⸗Reihe am Samstag war nicht komplett, ſo daß die Höchfter Verteidigung einen Sieg verhindern konnte. Am Sonntag ließ ſich der nun vollſtändig ſpielende Sturm von der ſchnellen und recht hart ſpielenden Nürnberger Verteidigung im Schußkreis den Mut abkaufen. Im Felde aber war die Lei⸗ ſtung der ſüddeutſchen Jungens in beiden Spielen ausgezeichnet. Gerade am Sonntag ſah man bei unerhört ſcharfem Tempo Spiel⸗ kationen der Nachwuchs⸗Elf und auch auf ſei⸗ ten Nürnbergs, die nur ſelten gezeigt werden können. Alles in allem, man iſt auf dem rech⸗ ten Wege und die Erfolge werden bei grö⸗ ßerer Reife und Routine nicht ausblei⸗ ben. Der Hockey⸗Club Heidelberg kann auf dieſe Jubiläumsveranſtaltung ſtolz ſein. Er hat an ſeiner alten Tradition würdig weiter an⸗ knüpfen können und ſeine Pionierſtellung im füdweſtdeutſchen Hockey erneut unter Beweis geſtellt. Die Spiele des Samstags Bereits am Samstag hatten ſich ſehr viele Zuſchauer, darunter Standartenführer Körner und Oberführer Ziegler, eingefunden. Wacker München wurde im erſten Spiel von der Uni⸗ verſität Heidelberg mit:0 geſchlagen. Die weite Begegnung brachte den TVe46 Mann⸗ ai mit dem DSC Harnover annover ſiegte knapp mit 24, da Mannheim ſchwache Stürmerleiſtungen zeigte. Ueber⸗ raſchend war der 34 des Treffens zwi⸗ ſchen dem Nürnberger HrC und dem VfR Mannheim. Die Mannhermer konnten ſchon bis zur Pauſe ihren:1⸗Sieg ſicherſtellen. Der Mannheimer Sturm nagi chickt jede ſich ihm bietende Chance aus. Röchling im Verein mit Geyer ſchoſſen die Tore. Im Damenſpiel wiſchen TV 46 Mannheim und Höchſt rennte man ſich im ausgeglichenen Spiel mit :1. Die nächſte Begegnung brachte das Treffen zwiſchen der ſüddeutſchen Nachwuchs⸗ elf und dem Höchſter HC. Höchſt ſiegte mit :1, nachdem der Süden bei Halbzeit noch mit :0 in Führung gelegen hatte. Das Tor für den Süden wurde durch eine feine Einzelleiſtung des Münchner Außen Beiſiegel erzielt, während die zwei Treffer des Gegners durch den Halb⸗ linken erfolgten. Im letzten Spiel trafen ſich Tulſe Hill London und der HChH. Die Englän⸗ der gewannen verdient mit•1(:), da Hei⸗ delberg ein ſchlechtes Stürmerſpiel zeigte. Am Oſterſonntag ſind in allererſter Linie die zwei Begegnungen zwiſchen Süd und Nürnberg(:2) und Tulſe Hill— VfR Mannheim(211) als die beſten Spiele zu bezeichnen. Mannheim hielt ſich gegen die Engländer ausgezeichnet und hätte mit etwas mehr ſchieden ſpielen können. 46 Mannheim wurde vom DSC Düſſeldorf mit:0 bezwun⸗ gen. Die Univerſitöt Heidelberg brachte Hannover mit:0 die erſte Turnier⸗ niederlage ſeit 1928 bei Der H CH dominierte klar mit:0 über Wacker München, trotzdem die Bayern in Leitl den beſten Torwart des Tur⸗ niers hatten. Intereſſant mar das Damenſpiel zwiſchen Ealing London und den durch vier Mannheimer Spielerinnen verſtärkten HCß. Die Engländerinnen ſiegten nach ſchönen Leiſtungen mit:0(:). Hart umkämpft war die zweite Damenbegegnung zwiſchen Höchſt und Franken⸗ thal, der Ausgang mit:3 gerecht. Das Stiftungsfeſt in der Stadthalle Das Stiftungsfeſt im Ballſaal der Stadthalle am Oſterſonntag geſtaltete ſich in ſeinem offi⸗ ziellen Teil zu einer kurzen, aber ſehr eindrucks⸗ vollen Feier. Nach einleitenden Wnh a worten des Vereinsführers K. Staerk, der auch die Entwicklung des Kluhs bis zum heutigen Tage eingehend ſchilderte, ergriff Bundesführer Ewers, Berlin, das Wort 10 längeren Ausfüh⸗ rungen, die in dem Horſt⸗Weſfel⸗ und Deutſch⸗ land⸗Lied ausklangen. Gauführer Jäger(Weſt⸗ deutſchland) dankte im Namen ſämtlicher teil⸗ nehmenden Vereine für die gaſtliche Aufnahme. Die Damen des HCh üybergaben in feierlicher Weiſe dem Klub eine neue Fahne und dem Ju⸗ HB-Klischee bilar wurden außerdem zahlreiche Geſchenke von den teilnehmenden Vereinen zuteil. Anwe⸗ ſend waren neben Bundesführer Ewers auch Joſft(Mannheim), ferner der Ehrenpräſident des HChH, Geh. Hofrat Wittmann, Gaugruppen⸗ führer des FAD Soll, Direktor Hirn von der Univerſität Berlin und der Führer der ſüdweſt⸗ deutſchen Studentengruppe Scheel. Am letzten Spieltaggg kam Tulſe Hill am Vormittag zu einem Zii⸗ Sieg über Wacker München, während Nürnberg mit:1 46 Heidelberg ſchlug. Die eng⸗ liſchen Ladies fanden in 46 Mannheim einen weitaus ſtärkeren Gegner als am Vortage und kamen nach:0⸗Pauſe⸗Führung erſt in letzter Minute zum zweiten Erfolg und:0⸗Sieg. Düſ⸗ ſeldorf ſchlug Kickers Stuttgart mit:0, wobei die Rheinländer diesmal beſſere Leiſtungen als am Vortage boten. Der HChH konnte dann knapp mit:1(:0) Hannover ſchlagen und die Uni⸗ verſität kam mit:1 über Höchſt zu ihrem dri⸗ ten Turnierſieg. Im letzten Spiel des Turniers traf die Südd. Nachwuchself auf die TG 78 Heidelberg. Das Treffen verlief überaus ſpan⸗ nend bei faſt verteiltem Spiel. Die Heidelber⸗ er ſiegten mit:3(:), ein Reſultat, das den eiſtungen der Südd. Mannſchaft nicht ganz gerecht wird. H. Sch. TB Bruchſal ſiegt in Paris Die Hockeymannſchaft des TB Bruchſal ga⸗ ſtierte über die Oſterfeiertage in Frankreich und ſpielte in Paris gegen den Golfers⸗Club. Die Badener kamen in dieſem Spiel zu einem ver⸗ dienten:0⸗Erfolg. Berliner Hockeyſiege in England Die Hockeyelf des Berliner SV 92 gab beim internationalen Hockeyturnier in dem engliſchen Seebad Folkeſtone ausgezeichnete Vorſtellungen. Am zweiten Tag dieſes Turniers vermochten die Reichshauptſtädter gegen United Service einen ſicheren:1(:)⸗Sieg zu erringen.— Auch das Spiel des dritten Tages geſtaltete ſich für die Berliner zu einem neuen Erfolg. Dieſes Mal mußten die Manhattans die Ueberlegen⸗ heit der Deutſchen mit:0 anerkennen. Berliner Oſter⸗Hockeyturnier Auch der zweite und dritte Tag des vom Ber⸗ liner HC veranſtalteten Oſter-Hockey⸗Turniers ſtand im Zeichen intereſſanter Begegnungen, die dann auch auf der ganzen Linie ausgezeichneten Sport brachten. Am Samstag griff erſtmalig die holländiſche Mannſchaft des HC Prinzeß Wilhelmine Enſchede in die Spiele ein. Durch den Raffelberger HC mußten ſich aber die Hol⸗ länder mit:3 ſchlagen laſſen, während ſie am darauffolgenden Tage gegen den Berliner Hö nur mit:2 unterlagen. Großes Intereſſe wurde auch der Begegnung zwiſchen einer Ber⸗ liner Nachwuchsmannſchaft und der Elf des DSV Hannoper 78 entgegengebracht. Die Reichshauptſtäßter zeigten durch einen:1⸗Sieg ihre Ueberlegenheit. Sämtliche Fotos: Hermann Maltry-Frankenthal. Bild 1: HC Heidelberg— Wacker München:0. Peter II will unbedingt ein Tor ſchießen. Leitl wehrt wieder einmal hervorragend.— Bild 2: Ealing Ladies HC London— HC Heidelberg, Damen(verſt.),:0. Frau Bauer mit den Mannheimerinnen Frau Seubert und Frau Wenk⸗Wolf bei der Abwehr.— Bild 3. VfR Mannheim— Tulſe Hill London:2. Maier im Kampf mit einem Engländer, und Bild 4: Heiler, Dr. Kulzinger und Maier verteidigen. Mamndpall Zwei Nemis des SV Waldhof VfB Aachen— SV Waldhof :5(:0) Der letztjährige Deutſche Meiſter der DSB, der SV Waldhof, trat im Verlauf ſeiner Oſterreiſe ins Rheinland, am erſten Feiertag in Aachen an, wo der bekannte VfB Aachen der Gegner war. 3000 Zuſchauer waren zu⸗ nächſt von den Leiſtungen der Süodeutſchen etwas enttäuſcht, denn während dieſer Spiel⸗ zeit konnte ſich beſonders deren berühmter Sturm gar nicht zurechtfinden. Die Verteidi⸗ gung und Läuferreihe der Gäſte ſpielten aber hier ſchon ganz ausgezeichnet. Die Aachener waren vor der Pauſe dauernd überlegen. Ihre konzentrierte die Deckungs⸗ arbei Sturmführer Spengler, aber der Sturm der Weſtdeutſchen konnte ſich gegen die ausgezeich⸗ neten gegneriſchen Schlußleute nicht im ge⸗ wünſchten Maße durchſetzen. Drei Tore von Bahnen und Autermann waren die ganze Aus⸗ beute ſteten Drängens. Die Waldhöfer kamen dagegen vor dem Wechſel nicht zu einem ein⸗ zigen Erfolg.— Nach der Pauſe änderte ſich das Spielbild. Jetzt kam auch der Angriff der Gäſte beſſer ins Spiel und Zimmermann und Spengler brachten die Süddeutſchen auf:2 vorwiegend auf den Mannheimer Glück zum mindeſten unent⸗ das ſechſte ausgleichende Tor. heran. Aachens Mittelſtürmer Rheinberg er⸗ weiterte dann die Führung der Platzherren auf :2, aber durch Zimmermann und Spengler gelang dann den Gäſten der Ausgleich. Ihr Halblinker Herzog holte ſogar die.4⸗Führung, aber kurz vor Schluß ſtellte Bahnen durch das endgültige Unentſchieden mit 25 her. TV Krefeld⸗Oppum— SV Mannheim⸗Waldhof :6(:2) Auch das Gaſtſpiel des SV Waldhof in Kre⸗ feld beim T Krefeld⸗Oppum geſtalteten die Mannheimer zu einem Unentſchieden. Auf der Grotenburgkampfbahn wohnten 7000() Zu⸗ ſchauer dieſem Treffen bei, die prächtige Lei⸗ ſtungen der Mannheimer ſahen. Neben dem Tormann war der Mittelſtürmer Spengler der beſte der Süddeutſchen. Krefeld hatte ebenfalls im Tormann ſeine Hauptſtütze. Waldhof ging durch den Rechtsaußen in Führung, aber in⸗ nerhalb vier Minuten gingen die Krefelder dann ihrerſeits:1 in Front. Mannheims Mit⸗ telläufer ſchied vorübergehend verletzt aus; nach ſeinem Wiedereintritt erzielte kurz vor der Pauſe der Halblinke der Gäſte den Ausgleich. Nach dem Wechſel gab es einen äußerſt ab⸗ wechſlungsreichen Kampf. Spengler ſchaffte zu⸗ nächſt eine:2⸗Führung für Waldhof, aber ein Strafwurf brachte Krefeld den Ausgleich, das ſeinerſeits mit einem Treffer in Führung ging. Wieder holte Spengler für die Gäſte den Gleichſtand, aber dann ſchien Krefeld, als ſein Linksaußen kunz hintereinander zweimal er⸗ folgreich war, den Sieg ſicher zu haben. Ein mächtiger Endſpurt brachte aber dem letztjäh⸗ rigen DSB⸗Meiſter durch Spengler ein fünftes und faſt mit dem Schlußpfiff zuſammen noch Jahrgang Eit Karls die Schre⸗ „Oeſchelbr den erſten Dorfbrand nicht erleb fielen in e en des L bataſtropl lücklichen Tage wur leitet. Ar begaben ſi die Miniſ Bild von ſtrophe zu nahmen a Berlin, ur Angeſich des furcht gekommen den Mänt regierung außerg fen konnte giſche Reic tionsfond⸗ den Grun Oeſchelbro beträchtlich für die u Herzensar kes. Es h Denkmal und tätige Schon 0 Laſtwagen über Nack Lebensmi notwendig Die eben 0355 eine igten. D die erſten Die bat überzeugt, Schichten 9 entſpreche große Zal imſtande bauen. Die Re⸗ werk tatkr nenminiſt kommiſ menden E kamen. O der zuſam für die A Zunächf kehr ei für die war klar, Ausdehnr nicht das weſen wä eintpeten einteilung hängend men werd merſtätte neue war die leitungs⸗ lich. Die eine ſo 1 ——————————— Seit O neues T wirklich muß man zum erſte erſtaunt, findiger liſt iſch deutſch kurzer 3 heimelnd möge ſei dann vot der Stüc punkt all Stunden herzlich Operette ſondere Techni R armoni los beker Schwieri bleme ar mäßigſte die neue geteilte Raum! dieſer n Rieſenvo heit. Au ders die alücklichſ Theater, ſeiner Ar Volks⸗, den. Es den Tag Trug liches G iſt man Der Wiederaufbau Deſchelbronns Zahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92— Seite 9 Mannheim, Dienstag, 3. April 1984 — einem ver⸗ Eine vorbildliche Dorfanlage— Der Tyy des neuen Bauernhauſes— Der Reichsſtatthalter und der Innenminiſter bei den Bauarbeitern— gland 92 gab beim 33 n fze dz 3 3 f E Keine Mehrbelaſtung für die Brandgeſchädigten 3 orſtellungen. 3 Karlsruhe. Als vor einem halben Jahr Baukomplex bilden. In der Pforzheimer Ge⸗ ergene die Schreckensnachricht durch das Land ging: end— und—— ſich dieſe beiden erringen.—„Oeſchelbronn brennt!“, da wurde ſchon nach Bauweiſen, In dem Heſchelbronner Bebau⸗ geſtaltete ſich den erſten Meldungen klar, daß es ſich um einen ungsplan werden beide Typen, ſo wie ſie in der rfolg. Dieſes Dorfbrand handelte, wie er ſeit Jahrzehnten Gegend gewachfen ſind, weitergeführt. Der frän⸗ Ueberlegen⸗ nicht erlebt wurde. Nicht weniger als 76 Häuſer kiſche kommt ſeiner größexen Ausdehnung nach nen. fielen in Schutt und Aſche. Weit über die Gren⸗ für größere bäuerliche Betriebe in Betracht, en des Landes hinaus löſte die Kunde von der während der alemanniſche für die halbbäuer⸗ ier kataſtrophe das ſtärkſte Mitgefühl mit den un⸗ lichen Bedürfniſſe vollkommen ausreicht. es vom Ber⸗ glücklichen Bewohnern aus und ſchon gze erſte⸗ In gleicher Weiſe wie bei den einzelnen key⸗Turniers gnungen, die gezeichneten iff erſtmalig 5C Prinzeß e ein. Durch ber die Hol⸗ ſrend ſie am Zerliner HG s Intereſſe ieiner Ber⸗ ſer Elf des hracht. Die ien:1⸗Sieg Frankenthal. gend.— ſert und her, und einberg er⸗ tzherren auf Spengler gleich. Ihr A⸗Führung, hnen durch chieden mit im⸗Waldhof hof in Kre⸗ talteten die n. Auf der 000() Zu⸗ ächtige Lei⸗ Neben dem pengler der te ebenfalls aldhof ging g, aber in⸗ e Krefelder heims Mit⸗ zt aus; nach z vor der Ausgleich. äußerſt ab⸗ ſchaffte zu⸗ dhof, aber Ausgleich, n Führung e Gäſte den ld, als ſein weimal er⸗ zaben. Ein em letztjäh⸗ ein fünftes mmen noch Tage wurde die tätige Hilfe in die Wege ge⸗ leitet. An jenem verhängnisvollen Sonntag begaben ſich der badiſche Reichsſtatthalter und die Miniſter an die Brandſtätte, um ein Bild von dem entſetzlichen Ausmaß der Kata⸗ ſtrophe zu gewinnen und die erſten Hilfsmaß⸗ nahmen anzuordnen. Der Führer kam ſelbſt von Berlin, um die Brandſtätte zu beſichtigen. Angeſichts der rauchenden Trümmer, inmitten des furchtbaren Elends der um Haus und Hof gekommenen Einwohner gewannen die führen⸗ den Männer der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ regierung die Ueberzeugung, daß hier nur außergewöhnliche Maßnahmen hel⸗ fen konnten. Der badiſche und der württember⸗ giſche Reichsſtatthalter gaben aus ihren Dispoſi⸗ tionsfonds bedeutende Mittel und legten damit den Grundſtein zu dem großen Hilfswerk für Oeſchelbronn. Der badiſche Staat ſtellte weitere beträchtliche Beträge zur Verfügung. Die Hilfe für die unglückliche Gemeinde wurde zu einer Herzensangelegenheit des ganzen deutſchen Vol⸗ les. Es hat ſich in Oeſchelbronn ein herrliches Denkmal nationalſozialiſtiſcher Verbundenheit und tätiger Opferbereitſchaft geſetzt. Schon am erſten Tage rollten Kolonnen von Laſtwagen nach dem brennenden Ort, um den über Nacht obdachlos gewordenen Bewohnern Lebensmittel, Kleider und was ſonſt zum aller⸗ notwendigſten Lebensbedarf gehört, zu bringen. Die eben eröffnete Grenzlandwerbemeſſe erhob —3—5 einen Sonderbeitrag für die Brandgeſchä⸗ igten. Den am ſchwerſten Betroffenen wurden die erſten Geldbeträge übergeben. Die badiſche Regierung war von vornherein überzeugt, daß der großherzigen Hilfe aus allen Schichten des Volkes ein großzügiger Wiederaufbauplan entſprechen müſſe. Es gibt in der Gemeinde eine große Zahl armer und ärmſter Leute, die nicht imſtande geweſen wären, ſelbſt wieder aufzu⸗ bauen. Die Regierung nahm dieſes Wiederaufbau⸗ werk tatkräftig in die Hand. Das badiſche In⸗ nenminiſterium bildete eine Wiederaufbau⸗ kommiſſion, in der alle in Betracht kom⸗ menden Stellen vertreten waren und zu Worte kamen. Oberſte Richtlinie für die Verwendung der zuſammengekommenen Mittel war die Hilfe für die Allgemeinheit. Zunächſt war es notwendig, die Wieder⸗ kehr einer ähnlichen Kataſtrophe für die Zukunft zu vermeiden. Es war klar, daß der Brand niemals eine ſolche Ausdehnung hätte annehmen können, wenn nicht das Dorf ſo eng ineinandergebaut ge⸗ weſen wäre. Es mußte alſo eine Auflockerung des Bauplans eintreten und demgemäß eine vollkommene Neu⸗ einteilung der Bauſtellen und damit zuſammen⸗ hängend eine neue Straßenführung vorgenom⸗ men werden. Für die Häuſer, die auf der Trüm⸗ merſtätte keinen Platz mehr fanden, mußten neue Bauplätze geſchaffen werden. Dazu war die Erweiterung des bisherigen Waſſer⸗ leitungs⸗ und elektriſchen Stromnetzes erforder⸗ lich. Die Waſſernot, die bei dem Brand eine ſo verhängnisvolle Rolle geſpielt hatte, Weiſe beteiligt war, ſtellte einen Straßenbild im neuen Oeſchelbronn mußte durch gründliche Verbeſſerung und durch die Anlage eines neuen Hochbehäl⸗ ters ein für allemal behoben werden. Außer⸗ dem wird im Dorf ein neuer großer Brand⸗ weiher entſtehen, der zugleich zu einer Schwimmbadeanſtalt ausgebaut wird. Im No⸗ vember waren die von dem Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbauamt zu leiſtenden techniſchen Vorarbeiten beendet. „Außerdem ſpielten die hygien iſchen Ge⸗ ſichtspunkte eine wichtige Rolle. Die bis⸗ herige Ineinanderſchachtelung der Wohnhäuſer bildete in geſundheitlicher Hinſicht eine ſtarke Gefahr. Die Auflockerung, die der Neuaufbau iafft wird auch hier gründlich Wandlung affen. Die Brandkataſtrophe ſtellte den Baumeiſter vor eine ſeltene, aber äußerſt dankbare Aufgabe von beſonderer Eigenart. Ein Dorf ſollte mit einem Male neu erſtehen. Die vom badiſchen Innenminiſterium eingeſetzte Wiederaufbaukom⸗ miſſion, an der der KDAß in maßgeblicher organiſchen, bis ins einzelne durchdachten Bebauungsplan auf. Dieſer mußte, wie oben ausgeführt, die neuzeitlichen der Hygiene, von Luft und Licht, berückſichtigen, ferner war dem Geſichtspunkt der wirtſchaftlichen Zweckmäßig⸗ keit Rechnung zu tragen, und ſchließlich war die Geſtaltung von weſentlicher Be⸗ eutung. Hinſichtlich der wirtſchaftlichen Zweckmäßigkeit mußte von der Art der beruflichen Beſchäf⸗ tigung der Bewohner ausgegangen werden. Die meiſten ſind, wie man dies in Baden häufig findet, in der Induſtrie beſchäftigt und betrei⸗ ben daneben eine kleine Landwirtſchaft. Viele gehen nach Pforzheim, wo ſie in der Schmuck⸗ wareninduſtrie beſchäftigt ſind, ſie heißen im Volksmund daher die„Goldſchmied⸗ bauern“. Es wurde die in der Zielrichtung des nationalſozialiſtiſchen Staates liegende Rück⸗ ſiedlung von Halbbauern in Rechnung geſtellt. Um die Geländeverluſte, die durch die Erweite⸗ rung des Baugeländes entſtehen, und um wei⸗ terhin eine Vergrößerung des landwirtſchaftlich genutzten Bodens berhaupt zu erreichen, wird ein Stück Wald gerodet und in landwirtſchaft⸗ liches Gelände umgewandelt werden. Eine all⸗ Feierliche Eröffnung des NHeuen theaters im Roſengarten Seit Oſterſonntag hat alſo Mannheim ein neues Theater, und die Frage, ob man hier wirklich einem neuen Theater gegenüberſteht, muß man ohne weiteres bejahen. Wer den Raum zum erſten Male und vorurteilslos betritt, iſt erſtaunt, überraſcht, und in der Tat haben hier findiger deutſcher Geiſt, deutſches ſti⸗ liſtiſches Feingefühl und fleißige deutſche Hände in verhältnismäßig ſehr kurzer Zeit ein Theater geſchaffen von an⸗ heimelnder Intimität, ein Theater, das ver⸗ möge ſeiner Geſamtgeſtaltung und Anordnung, dann vor allem durch eine geſchickte Auswahl der Stücke, famos geeignet iſt zu einem Treff⸗ punkt all jener Menſchen zu werden, die auf Stunden die Alltage vergeſſen, oder ſich einmal herzlich auslachen wollen. Komödie, uſtſpiel, Operette und Spieloper könnten hier eine be⸗ ſondere Pflegeſtätte finden. Techniſcher Erfindergeiſt und künſtleriſches griffen bei Schaffung des Raumes armoniſch ineinander und man muß rückhalt⸗ los bekennen, daß ihnen die Löſung der in den Schwierigkeiten nicht zu unterſchätzenden Pro⸗ bleme auf beſtmöglichſte und zugleich zweck⸗ mäßigſte Art gelungen iſt. Wie ſchön fügt ſich die neue Bühne, vor allem die prächtig auf⸗ geteilte und gegliederte Umrahmung in den Raum! Wie geiſtreich dieſe Ende Dann dieſer mächtige, fein abgetönte, ab chließende Rieſenvorhang!' Alles atmet Ruhe, Vornehm⸗ heit. Auch die perſpektiviſchen und ganz beſon⸗ ders die heiklen akuſtiſchen Probleme fanden glücklichſte Löſung. Mannheim hat ſein intimes Theater, aber auch jenes Theater, das vermöge ſeiner Anordnung trefflich geeignet iſt, zu einem Volks⸗, zu einem Gemeinſchaftstheater zu wer⸗ den. Es hat ein Recht, hierauf ſtolz zu ſein und den Tag der Eröffnung feſtlich zu begehen. Trug der Tag der Einweihung in allem feſt⸗ liches Gepräge? Durch die Erfahrung gelehrt, iſt man hinſichtlich des Gebrauchs des zrädikats „Feſtlich“ etwas vorſichtig geworden; hier aber iſt dieſe Benennung voll und ganz gerechtfertigt. Nichts fehlte, alles klappte. Alle Momente floſ⸗ fen zuſammen in den Akkord einer gehobenen Feſtſtimmung; ſchon rein äußerlich durch eine ſinnvolle Aufmachung der überlebensgroßen Büſte des Führers, durch Blumen und Blatt⸗ rün, noch mehr aber innerlich durch die farben⸗ ſprühende, von einem inneren Rhythmus an⸗ Mü Wiedergabe von Shakeſpeares uſtſpiel: 2 c4 „Der Widerſpenſtigen Zähmung in der neuen Bearbeitung von Hans Rothe. Und ſo wirbelte es denn vorüber, dieſes köſt⸗ liche, geniale Spiel, geboren aus befahender Lebensluſt, aus einem ſinnlichen Weltgefühl, mit jenem einzigartigen Reiz von Spiel und Wechſelſpiel der Gegenſätze, jenem urewigen, bis zur Neige erſchöpften Thema und dem Immer⸗ grün ſeiner Jugend. Rothe, der Neuüberſetzer, iſt auch an die⸗ ſes Werk im nachdichteriſchen Sinne, und zwar als deutſcher Nachdichter, herangetreten, ſo daß man von einer Shakeſpeare⸗Renaiſſance ſprechen darf. Der neuzeitige, modern emp⸗ findende Menſch hat die Patina abgewaſchen, die Form, die Menſchen mit neuem, man darf ſagen, mit deutſchem Geiſt gefüllt, und zwar zu Recht im Hinblick auf das Zeitloſe des Themas. Abgeſehen von dem Weglaſſen des Vorſpiels und von ſonſtigen unweſentlichen Kürzungen, iſt der Form keine beſondere Gewalt angetan. Eine friſche, reine, nordiſche Seeluft weht durch das Ganze, Herz und Sinn wahrhaft erquickend. Die Sprache iſt knapp, kernig, bisweilen ein bißchen hausbacken, ein bißchen ſaftig und von ungezwungener Natürlichkeit. Die prachtvolle dichteriſche Frucht iſt ihrer Schale entfernt, und wir genießen ſie in ihrer köſtlichen Friſche und in ihrem ganzen Aroma, 27 Zur Entfaltung des ſich förmlich überſchlagen⸗ den Spiels mußten die techniſchen Vorausſet⸗ gemeine Feldbereinigung bildet die Grundlage für die Neuaufteilung der Gemarkung. Den Bewohnern von Oeſchelbronn ſoll jedenfalls eine lebensfähige Form der Land⸗ wirtſchaft ewährleiſtet werden. Bemerkens⸗ wert iſt in dieſem Zuſammenhang, daß an die Erſtellung von luft⸗ und gasdichten Grünfutter⸗ ſilos gedacht iſt, die eine weſentlich beſſere Kon⸗ ſervierung des Grünfutters ermöglichen, als das durch die Einlagerung von Heu der Fall war. Es ſoll damit dazu beigetragen wer⸗ den, die Einfuhr von teurem ausländiſchen Kraftfutter zu vermeiden. Der Neuaufbau war aber vornehmlich ein kulturelles Problem. Der badiſche Reichsſtatthalter ver⸗ trat von Anfang an die Anſchauung, daß das Bild des neuerſtehenden Dorfes den Ausdruck unſerer Zeit darſtellen mü ſſe. Da konnte weder das liberaliſtiſche Zeitalter der Vorkriegsjahre, das es der Willkür des einzelnen überließ, wo und wie er bauen wollte, noch die öde marxiſtiſch orientierte„Sachlichkeit“ als Vorbild dienen; beide waren von großſtädtiſchen Hirnen beſtimmt und führten zu der Zerriſſenheit und Verſchan⸗ delung des Landſchaftsbildes in einer nicht mehr gutzumachenden Weiſe. Die Bauform ſoll an die alte Tradition des ſchönen deutſchen Bauernhauſes anknüpfen und ſie weiterentwickeln. Man fand den idealen Bautyp in dem alten f und zwax in der Haupt⸗ ache— und das iſt eine beſondere Eigenart des neuen Oeſchebronner Hauſes— in dem Eichenholzfachwerk. Im Laufe der Jahrhunderte ſind in Baden zwei Häuſertypen zu ihrer klaſſiſ Vollendung ausgebildet worden: der alemanniſche, in dem Wohnhaus und Wirtſchaftsgebäude unter einem gemeinſamen Da vereinigt ſind, und der frän⸗ kiſche, in dem ohnhaus und ben gebäude einen mehrere Gebäude umfaſſenden Müde und abgesponnt? Dann: Kaffee Hag zungen und das geiſtig⸗farbige Relief gegeben ſein, unbeſchadet der perſpektiviſchen Pro⸗ bleme Hier griffen nun Walter Unruh Technik) und der——+. Bühnenbildner ans Blanke(Malerei) glänzend ineinan⸗ der. Eine ideale Stiliſierung, zeitlos, voll farbi⸗ ger Delikateſſe und Lebendigkeit, knapp in den Mitteln und nur der Sache dienend. Ein geiſt⸗ volles, farbiges Spiegelbild der dramatiſchen Vorgänge. Es gab da aparte maleriſche Details, ganz das Schlußbild in dieſer euchtkräftigkeit und inneren Geſchloſſenheit. Im Handumdrehen vollzogen ſich die Verwand⸗ ungen. So hatte der Spielleiter, in dieſem Falle Intendant Brandenburg, die Möglichkeit, ſeine Regiekunſt zu entfalten, und er tat dies bis zur letzten Konſequenz. Die meiſten der Shakeſpeareſchen Luſtſpiele ſind allein dadurch zu erfaſſen, daß man ihr rhythmiſches Geſetz ausfindet und auf die Ganzheit geht, alſo bis zu jenem Moment, wo die ſchauſpielexiſche Ein⸗ zel⸗Individualität ſo viel von ihrer Wichtigkeit verliert, daß ſie zum bloßen Glied einer kunſt⸗ vollen Kette wird. Stempelung des Enſembles zur Individualität als höchſtes Kunſtprinzip! Dieſer Grad wurde mit dieſer Neueinſtudierung ecreicht und dies bleibt das ungeſchmälerte Ver⸗ dienſt Brandenburgs. Das Spiel wirbelte nur ſo vorüber, atemlos, mit einer ſprühenden Leichtigkeit, mit einer überſchäumenden Laune und voller Natürlichkeit. Es gab da eine Fülle drolliger, zum Teil urgelungener Spielnuanoen, wobei allerdings nicht verſchwiegen werden kann, daß einiges die ſtiliſtiſche Einheit zu ſprengen drohte. Es wurden da einige Elemente artiſtiſch⸗varietemäßiger Mätzchen hineingetra⸗ gen, die wohl für den Augenblick wirkten, die aber zu ſehr die Abſicht erkennen laſſen, mit Natürlichkeit alſo nichts mehr zu tun haben und für die ſonſtige ſtiliſtiſche Geſchloſſenheit zu⸗ mindeſt einen Schönheitsfehler bedeuten. Der einzige Wermuttropfen, der in dieſe, von einem prachtvollen inneren Rhythmus angetriebene und von echter Spielerlaune erfüllte Wieder⸗ gabe fiel. Hiermit iſt eigentlich das Urteil für das En⸗ Häuſern wurden für die räumliche Geſtal⸗ tung des Straßenbildes die überliefer⸗ ten Vorbilder, wie ſie da und dort im Lande in dem wunderbar anheimelnden deutſchen Dorfe faft noch in ihrer urſprünglichen Reinheit zu finden ſind, zugrundegelegt. Die Häuſer werden in der Richtung zur Straße geſtaffelt aneinan⸗ dergereiht, ſo daß der Blick die ganze Straße mit den ſchönen Fachwerkgiebeln umfaßt. Die öchſte Vollendung liegt, wie überall in der unſt, in der Klarheit und Einfachheit. Man hat ſich wieder des Geheimniſſes alter Baukunſt erinnert, die Wirkung in der ſorgfältigen Aus⸗ gewogenheit der einzelnen Glieder zu ſuchen. Die Muſterpläne der Aufbaukom⸗ miſſion haben die Grundlage für die Bau⸗ pläne gebildet, die den einzelnen Brandgeſchä⸗ digten zur Auswahl vorgelegt worden ſind. Die der Fachwerkbauweiſe Aihenden Mängel, die ſich hauptſächlich in der Bildung von Riſſen im Innern der Häuſer, da wo Fachwerk und Mauerwerk zuſammenſtoßen, zeigen, werden durch ein———— 131 Iſolierungsver⸗ fahren behoben. Die Möbel, die in den neuen Häuſern ſtehen ſollen, werden gleichfalls an der hohen alten Bauernkultur anknüpfen. Zur Er⸗ fangung von geeigneten Entwürfen wird ein Wettbewerb ausgeſchieden. Eine weitere wichtige Frage war die der Ma⸗ terialbeſchaffung, die im Einvernehmen mit der Bewirtſchaftungsſtelle des Innenmini⸗ ſteriums geklärt wird. Es wird nur einheimi⸗ ſches Material verwendet. Fachwerk, Fußböden, Möbel, alles wird aus deutſchen Hölzern her⸗ — 15 Die Beſchaffung des für den Fachwerk⸗ au benötigten Eichenholzes erfordert beſondere Sorgfalt. Hierfür wurde ein alter erfahrener Zimmermann zugezogen. Von vornherein war eine gemeinſame Materialbeſchaffung durchzu⸗ führen, um die Brandgeſchädigten vor Ueber⸗ teuerung zu bewahren. Mit den Innungen wurden Verhandlungen geführt, die zu einem befriedigenden Ergebnis gelangten. So entſteht auf der Trümmerſtätte von Oeſchel⸗ bronn ein einheitliches, organiſch durchgebilde⸗ tes Werk. Um von dem Stand der Arbeiten ein Bild zu gewinnen, begaben ſich der Reichsſtatt⸗ fro Robert Wagner und Innenminiſter flaumer am Donnerstagvormittag nach Seſchelbronn. Im Schaulhaus fand eine Be⸗ ſprechung mitden beteiligten Stel⸗ len ſtatt. Vom badiſchen Innenminiſterium waren Miniſterialrat Imhoff und Regie⸗ 5 75 Leutz erſchienen. Ferner nahmen Landesbauernführer Huber, Landrat Wenz⸗ Pforzheim, von der Wiederaufbaukommiſſion Regierungsbaumeiſter Bruniſch, Diplom⸗ ingenieur Lang und Ingenieur Utz, vom Waſſer⸗ und Straßenbauamt Pforzheim Baurat Greff, ſowie der Bürgermeiſter von Oeſchel⸗ bronn, Dihlmann, teil. Es wurden alle weſentlichen Fragen eingehend beſprochen und eine allgemeine Uebereinſtimmung erzielt. Der Reichsſtatthalter hob hervor, daß beim Wiederaufbau von Oeſchelbronn ſowohl den Anforderungen der neuen Zeit entſprochen, wie den Bedürfniſſen der einzelnen bäuerlichen Be⸗ triebe Rechnung getragen werden ſolle. Die ſemble gefällt. Jeder war auf dem richtigen Poſten, jeder trug ſein Beſtes zum Gelingen bei. Eine Nur⸗Namensnennung möge daher ge⸗ nügen. Es ſpielten: Anne Kerſten(Katha⸗ rina), Annemarie Schradiek(Bianca), Hermine Ziegler(Witwe), Eva Bubat (Modiſtin), Willy Birgel(petruccio), Hans Finohr(Battiſta), Karl Marx (Vincentio), Fritz Schmied el(Lucentio), ans Simshäuſer(Grumio), Ernſt angheinz(Gremio), Bum Krüger (Tranio), Karl Hartmann(Biondello), Joſeph Offenbach(bHortenſio), Joſeph Renkert(Kurt), Klaus W. Krau'ſe (Bummler), Armin Hegge(Fernando), und Paul Paulſchmidt(Schneider). Allen unſere wärmſte Anerkennung, unſeren herzlichen Dank. Nicht vergeſſen ſei das Mann⸗ heimer, von Helmut Schlawing ge⸗ pflegte Kammerorcheſter, das die ſpora⸗ diſch unterlegte Muſik höchſt feinſinnig und transparent zum Erklingen brachte. Das recht gut beſetzte Haus unterhielt ſich trefflichſt und ſpendete am Schluß lebhaften Beifall. Mit den Darſtellern wurde auch Brandenburg ge⸗ rufen und durch Lorbeer ausgezeichnet. Zu Be⸗ En eine kurze Anſprache, die ſich mit unſeren einleitenden Bemerkungen im weſentlichen deckte und in einen warmen Dank gipfelte an Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger für die tatkräftige Förderung des Um⸗ baues. „Das„Neue Haus“— ſo wollen wir es 855 nennen— wäre alſo eröffnet. Man darf agen: recht verheißungsvoll! Man hörte nur eine Stimme des Lobes und fühlte ſich in dem neuen Theater recht wohl. Und wenn die Leitung es verſteht, den Spielplan nach Wiedereröffnung des Nationaltheaters im Herbſt wie verſprochen zu geſtalten, dazu in die⸗ ſer Güte, wird das Theater im Roſengarten ohne Zweifel regſtem Intereſſe begegnen. Widerſpenſtigen Zähmung“ wird man ſich anſehen müſſen. Man kann die Aufführung ſogar zweimal ſehen. Wir verſprechen einen ſchauſpieleriſch ganz hervorragenden und unter⸗ haltſamen Abend.— mt. —.————————————————————————— Jahrgang 4— A Nr. 152/ B Nr. 92— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ 4— Bauweiſe müſſe dem Geiſt der national⸗ h Weltanſchauung und nsbeſondere der Aufgabe, ein deutſches Bauern⸗ haus zu ſchaffen, entſprechen. Dieſe Anforderun⸗ Füt erfülle wie kein anderes das auch von dem ührer des Reichsnährſtandes als Idealtyp be⸗ eichnete Fachwerkhaus. Der Reichsſtatthalter betonte ferner, daß nach dem Wiederaufbau für den einzelnen Brandgeſchädigten keine Mehrbelaſtung entſtehen dürfe. Er werde alles tun, um jede Schädigung der von dem Brandunglück Betrof⸗ fenen zu verhindern. Er ſprach allen, die an dem Aufbauwerk beteiligt ſind, ſeinen herzlichen Dank für ihre Leiſtungen aus. Er ſei überzeugt, daß die Brandgeſchädigten eine neue Heimat er⸗ halten, auf die ſie ſtolz ſein werden. Eine anſchließende Beſichtigung führte die Teilnehmer über die gewaltige Bauſtätte. Schon an der Straße von Niefern her lagern roße Steinmaſſen. Dann erblickt man die hohen augerüſte. Ueberall wachſen die Fundamente ſchon aus dem Boden. Die künftigen Straßen⸗ üge zeichnen ſich bereits ab. Ein Netz von zräben durchzieht das ganze Gelände, in denen die Waſſer⸗ und Elektrizitätsleitungen Auf⸗ nahme finden ſollen. Ueberall wird der Reichs⸗ ſtatthalter und der Innenminiſter von Dorf⸗ bewohnern und Arbeitern freudig begrüßt.— Oeſchelbronn und Niefern haben Flaggenſchmuck angelegt. Ein großer Teil der Einwohner arbei⸗ tet ſeit Monaten als Notſtandsarbeiter am Wie⸗ deraufbau der Heimatgemeinde. Daneben ſieht man Arbeitsdienſtmänner, für die noch viel zu tun iſt. Handwerk und Baugewerbe der ganzen Umgebung, beſonders Pforzheims, ſind ſehr ſtark beſchäftigt. Hunderte von Unternehmern und Arbeitern wirken zuſammen. Die Arbeiten waren während des harten Winters ſtark behindert. Jetzt wird überall wie⸗ der mit Hochdruck gearbeitet. Man will vor allem die notwendigſten Wirtſchaftsgebäude bis Ende Mai unter Dach und Fach bringen, um dann die ſflen di aufnehmen zu können. Bis ollen die meiſten Wohnhäuſer fertig ein. —— Haden Ein Veteran feiert Geburtstag Heidelberg. Geheimer Hofrat Ludwig Mathy feierte am Oſtermontag, dem 2. April, in ſeltener körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 85. Geburtstag. Er begann ſeine militä⸗ riſche Laufbahn bei den 110ern in Mannheim und erwarb ſich im Feldzug 1870/71 große Ver⸗ dienſte. 1890 gründete er den Militärverein Mannheim, den er bis zu ſeiner Verſetzung nach Konſtanz im Jahre 1899 leitete. Profeſſor Dr. Joſt tritt in den Ruheſtand Heidelberg. Profeſſor Dr. Joſt, ſeit 1919 als Direktor des Botaniſchen Inſtituts wirkend, iſt im Alter von 69 Jahren in den Ruheſtand getreten. Er iſt ein bekannter Pflanzenforſcher, der vorher längere Zeit in Straßburg gewirkt hat. In die Zeit der Heidelberger Tätigkeit fällt vor allem der Ausbau des neuen botaniſchen Gartens. Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Feng geſtorben. Heidelberg. Im 83. Lebensjahre ſtarb hier Geheimer Hofrat Profeſſor Dr, Feng, ge⸗ boren am 26. Oktober 1851 in Lahr und ſeit 50 Jahren in Heidelberg anſäſſig. Er ſtand zuerſt im badiſchen Juſtizdienſt und habilitierte ſich 1883 an der Univerſität Heidelberg für Zivil⸗ prozeß⸗ und bürgerliches Recht. 1904 bis 1912 war er Mitglied des Heidelberger Stadtrats. Familienvater wollte mit ſeinen vier Kindern in den Tod Heidelberg. Samstagnacht wurde im Stadtteil Wieblingen der Selbſtmord einer Familie im letzten Augenblick verhütet. Die Bewohner des oberen Stockwerks des Hauſes Oberfeldſtraße 12 verſpürten Gasgeruch, mach⸗ ten Nachforſchungen und dabei wurde feſtge⸗ ſtellt, daß der im Erdgeſchoß wohnende Schloſ⸗ ſer Allgeyer ſich und ſeine vier Kinder im Alter von drei bis vierzehn Jahren durch Leuchtgas vergiften wollte. Der Mann dürfte in einem Anfall von Schwermut gehandelt haben, denn ſeine Frau war vor drei Wochen geſtorben. Im Krankenhaus, wohin alle ſofort transportiert wurden, ſtellte man keine Lebens⸗ efahr feſt. Die Kinder, alles Knaben, dürften eute, Dienstag, wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Leichenländung Heidelberg. Freitagnachmittag wurde hier die Leiche eines jungen Mädchens, das ſich bei der Teufelskanzel in den Neckar geſtürzt hatte, gefunden. Ehrenvolle Berufung reiburg. Der hier beheimatete Dr. Rich. Schaffhauſer wurde vom Reichsſtatthalter für Baden zum ordentlichen Profeſſor an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe ernannt. Er wird ſeine Lehrtätigkeit im kommenden Sommer⸗ ſemeſter aufnehmen. Nach Ablegung ſeines Diplomexamens an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe und Be⸗ endigung des Krieges, den er in der vorderſten Front mitmachte, war er zunächſt bei der Ober⸗ rheiniſchen Bauinduſtrie AG in Freiburg tätig. Anſchließend war er Bauleiter derſelben Firma am Walchenſeekraftwerk und Bauleiter der Bayeriſchen Bauinduſtrie AG am Donaukachlet der Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG in Paſſau. 1923 bis 1926 leitete er das Ingenieurbüro des Profeſſors Dr. Ludin in Tiflis im Kaukaſus. Von 1926 bis 1933 war er in der Geſchäfts⸗ leitung der Wayß& Freytag AG in Buenos Aires tätig. 9 T wegen Rachweie ens-Les—— 40 33 weltbekannten Teemarke wende man ſich a⸗ Lyons' Tee⸗Import G. m. b.., Berlin SO 16, Rungeſtraße 19. 854K — Badiſcher Juriſtentag 1934 Von Dr. Schüßler, Weinheim Der Juriſt ſtand im Weimarer Staat nicht immer im beſten Ruf. Der Laie ſah in ihm, weil er den Stand vor allem nach ſeinen auf⸗ fallendſten Exponenten beurteilte, den verknö⸗ cherten Paragraphenmenſchen ohne Sinn und Verſtändnis für die Vorgänge in der Umwelt. Der Richter wurde als weltfremd, der Rechts⸗ anwalt als„Rechtsverdrehungskünſtler“, der Verwaltungsbeamte als exkluſiv und alle Ju⸗ riſten als dünkelhaft angeſehen. Das Volk ver⸗ ſtand weder das Recht noch die mit ihm arbei⸗ tenden Juriſten. Wenn man dieſer Einſchätzung einige Be⸗ rechtigung zuerkennen muß, ſo liegt die Wurzel dieſes Uebels nicht allein, ſogar nicht einmal weſentlich, im deutſchen Juriſten als ſolchem begründet. Das Grundübel war vielmehr das Recht ſelbſt und der Geiſt, der aus ihm ſprach und der infolgedeſſen diejenigen, die am mei⸗ ſten mit ihm zu tun hatten, anſteckte, der Geiſt des Liberalismus, der Ueberſchätzung und Ueberhebung der Einzelperſönlichkeit gegen⸗ über der Geſamtheit. Der nationalſozialiſtiſchen Revolution blieb es vorbehalten, dieſes Uebel zu beſeitigen und damit die Kluft, die zwiſchen dem Volk und dem Recht und dem Juriſten entſtanden iſt, zu ſchließen. Schon nach dieſem einen Jahr der nationalſozialiſtiſchen Regierung iſt in den weiteſten Kreiſen der Juriſtenſchaft ein anderer Geiſt zu erkennen. Der Bund Nationalſozia⸗ liſtiſcher Deutſcher Juriſten, die einzige ſtän⸗ diſche Organiſation aller derjenigen Berufs⸗ gruppen, die mit dem Recht, der Rechtspflege und der Rechtsverwaltung verwurzelt ſind, hat um das früher kleine Häuflein nationalſozia⸗ liſtiſcher Juriſten die ganze deutſche Juriſten⸗ ſchaft geſammelt, um an ihr und mit ihr im neuen Geiſt und am Neuaufbau des deutſchen Rechts zu arbeiten. Vordringlichſte Aufgabe des BNSdDa und ſeiner Mitglieder wird es ſein, darzutun, daß jene alte Einſchätzung dem Juriſten, ſoweit er auf die Dauer im Dritten Reich geduldet wird, nicht gerecht wird, daß es ſich nicht mehr darum handelt, vom Richter welt⸗ fremde, theoretiſche Abſtraktionen in ſeinen Entſcheidungen entgegenzunehmen; daß es ſich nicht darum handelt, durch den Anwalt, unter Anwendung aller möglichen und unmöglichen Kniffen, das Unrecht in das angebliche Recht zu verkehren, ſondern daß der Juriſt im Dritten Reich in der, wenn manchmal auch ſpäten, Er⸗ kenntnis der lapidaren Richtigkeit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Grundſätze der Volksgemein⸗ ſchaft ſteht, daß er weiß, was das Volk fühlt und was es denkt. Auf dieſem Wege wird die Kluft zwiſchen Volk und Recht wieder zu ſchließen ſein. Dabei wird es im einzelnen weniger darauf ankom⸗ men, was ein neues Racht im einzelnen an Beſtimmungen bringen wird, ſondern aus⸗ ſchlaggebend wird in allen Fragen und auf allen Gebieten des Rechts der Geiſt ſein, in dem am Recht und damit am Volk und an der Volksgemeinſchaft gearbeitet wird. Der Badiſche Juriſtentag 1934, der am 21. und 22. April in Karlsruhe ſtattfindet, wird in dieſem Sinne zu einer machtvollen Kund⸗ gebung für das deutſche Recht geſtaltet werden; die badiſche Juriſtenſchaft wird mit dem ehr⸗ lichen Bekenntnis zum Nationalſozialismus das feierliche Verſprechen abgeben, an dieſem Werk des Neuaufbaues nach Kräften und mit jener Begeiſterung zu arbeiten, die dem fana⸗ tiſchen Willen der alten Kämpfer um die Durchſetzung des Nationalſozialismus ent⸗ ſpricht. Der Kampf um die Schachweltmeiſterſchaft Starke ausländiſche Verkreiung— Deutſchland forderk Gleich⸗ berechligung auf dem polikiſchen Schachbrelt Baden⸗Baden. Der Kampf um die Schachweltmeiſterſchaft zwiſchen dem bisherigen Weltmeiſter Dr. Aljechin⸗Paris und dem Großmeiſter Bogoljubow⸗Triberg, der die Aufmerkſamkeit der internationalen Schachwelt auf ſich lenkt, wurde am Samstag im großen Kurhausſaal des Heilbades Baden⸗Baden mit einem Begrüßungsabend eingeleitet, zu dem ſich führende Perſönlichkeiten der Schachorganiſatio⸗ nen der Welt, Vextreter der Landesverbände des Großdeutſchen Schachbundes uſw. eingefun⸗ den hatten. Beſonders wurden begrüßt der Prä⸗ ſident des Weltſchachverbandes, Dr. Rue b⸗Im Haag, der Vorſitzende des franzöſiſchen Schach⸗ bundes, Biscah, der Vertreter des Großdeut⸗ ſchen Schachbundes, Schatzmeiſter Mie he⸗Ber⸗ lin, der Trainer Dr. Aljechins, Schachmeiſter Hans Knoch⸗Wien, und der Betreuer Bogol⸗ jubows, Meiſter Hans Müller, ebenfalls aus Wien, als Vertreter der United Preß Schach⸗ meiſter Nimzowitſch, und als Vertreter des Reuterbüros Altmeiſter J. Mieſes. Die Gäſte wurden mit herzlichem Beifall will⸗ kommen geheißen. Miniſterialrat Kraft gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß es dem Badener Land vergönnt ſei, bedeu⸗ tende Männer der internationalen Schachwelt bei ſich zu Gaſt zu ſehen. Ausſchlaggebend für die Ausführung dieſes Wettkampfes ſei die Her⸗ —— des inneren Wertes des Schachſpiels als Schulung des Denkens. Aus dieſer Er⸗ kenntnis heraus ſei der Verſuch unternommen worden, die Jugend für das Schachbrett zu ge⸗ winnen. Dieſer Verſuch ſei als gelungen zu be⸗ trachten. Ein großes Verdienſt daran habe der badiſche Unterrichtsminiſter Dr. Wacker. Mit beſonderer Spannung hörte man dann die Aeußerungen der beiden Meiſter. Dr. Al⸗ jechin hob, damit zugleich auch Angriffe der Weltpreſſe zurückweiſend, darauf ab, daß es ihm eine beſondere Freude ſei, ſich mit Bogoljubow auf dem Schachbrett zu meſſen, denn er erblicke in ihm ſeinen gefährlichſten Gegner— Eine große Freude ſei es für ihn, auf deutſchem Boden dieſen Kampf auszutragen. Bogoljubow verwies in einer kurzen An⸗ ſprache darauf, wie im neuen Deutſchland das Schachſpiel einen großen Aufſchwung genom⸗ men habe, den weiterzuführen er ſich einſetzen werde. Dem Bad. Schachbund gebühre Dank für die Ermöglichung dieſes Kampfes. Der Vertreter des Großdeutſchen Schachbun⸗ des, Miehe⸗Berlin, teilte u. a. mit, es wür⸗ den alle Anſtrengungen unternommen, einige Partien des Wettkampfes für die Reichshaupt⸗ ſtadt ſicherzuſtellen. Der Präſident des Weltſchachbundes, Dr, Rueb, führte aus: Wir ſind erſtaunt, daß das neue Deutſchland ſchon jetzt mit einem ſo gro⸗ ßen Unternehmen das Intereſſe der Welt auf ſich lenken konnte. Wir haben geglaubt, wir ſeien noch mitten in der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftskriſe. Und jetzt tritt der Großdeutſche Schachbund mit dieſem gewaltigen Unterneh⸗ men vor die Weltöffentlichkeit, während die anderen Verbände ſchlafen. Mit großem Ver⸗ anügen wird feſtgeſtellt, daß das Schachſpiel großes Aufblühen erfährt. Dafür gebührt Deutſchland herzlicher Dank. Wir wünſchen, daß ſich die Beziehungen zwiſchen dem Weltſchach⸗ bund und dem Großdeutſchen Schachmeiſterbund bald wieder enger knüpfen. Nach weiteren Begrüßungen von Städtever⸗ tretern beglückwünſchte der Vorſitzende des fran⸗ öſiſchen Schachbundes, Biscay, die beiden Meiſter und ehrte Deutſchland mit dem Deut⸗ ſchen Gruß. Der Preſſechef der badiſchen Regierung, Franz Moraller, ſymboliſierte unter ſtarker Zu⸗ ſtimmung dieſen geiſtigen—. 0 dem Schachbrett als den Kampf Deutſchlands um ſeine Gleichberechtigung auf dem politiſchen Schachbrett. Die Welt müſſe erkennen, daß ſich in Deutſch⸗ land in kürzeſter Zeit geiſtige Kräfte aktivieren konnten. Es ſei bhein Zufall, daß heute dieſer Kampf in Deutſchland ausgetragen werde; er werde aus⸗ getragen, weil wir mitten in der Geiſtesrevolu⸗ tion ſtänden. Durch dieſen Kampf werde die Welt erneut ſehen, wie Deutſchland heute ſei, und nicht, wie es in gewiſſen Teilen der Welt gezeigt werde. An den Reichsminiſter für Propaganda und Volksaufklärung, Dr. Goebbels, wurde fol⸗ gender Drahtgruß übermittelt:„Teilnehmer am Eröffnungsabend des Schachweltmeiſterkampfes entbieten Gruß und Dank dem geiſtigen Führer. (gez.) Kraft, Moraller.“ Durch Ausloſung wurde Bogoljubow der erſte Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 1 Zug zu dem am Oſterſonntag nachmittag eröff⸗ neten Wettkampf zuerkannt. Die erſte Begegnung Am Oſterſonntag mittag 1 Uhr hatte ſich im Turnierlokal(Kurhaus) eine große Zahl Schach⸗ freunde eingefunden, die Zeuge der Eröffnung des Kampfes ſein wollten. Kurz vor 14 Uhr betraten die beiden Meiſter den Marmorſaal. Miniſterialrat Kraft begrüßte die Exponenten der 64 Felder, die Photographen verſuchten den hiſtoriſchen Augenblick zu erhaſchen und ſchon hatte Schiedsrichter Hild das Zeichen zum Beginn gegeben. Der deutſche Meiſter Bogol⸗ jubow, der die weißen Steine führt, eröffnete mit dem Damenbauern. In dem entſtandenen Damengambit(Tarraſch⸗Verteidigung) kompli⸗ zierte der Weltmeiſter Dr. Alzechin frühzeitig, ſo daß gleich ungeheure Spannung über der Partie lag. Im 85 Zug, zu dem Bogoljubow nahezu dreiviertel Stunden Bedenkzeit ver⸗ brauchte, hatte Dr. Aljechin eine volle Stunde Bedenkzeit voraus. Es ſpricht für den kämpferi⸗ ſchen Geiſt unſeres Meiſters, daß er niemals trotz des gewaltigen Zeitnachteils verſuchte, die Stellung zu vereinfachen, ſondern auf Gewinn ſpielte. Dr. Aljechin ſeinerſeits verſuchte, im 11. und 12. Zug durch eine tiefe Kombination den Gang der Partie zu beſtimmen, doch Bogol⸗ jubow hielt unbeirrbar an ſeinem kleinen Vor⸗ teil feſt. Aljechin, der während der Sitzung 27 Zigaretten verbrauchte(), umkreiſte, wenn Bogoljubow nachdachte, wie ein Raubtier das Schachbrett. In den Rängen der Zuſchauer ſtieg die Spannung auf Siedehitze. Alles war in Aufregung: Kann Bogoljubow ſeiner Zeitnot Herr werden? Bringt er ſeine 14 Züge in zwölf Minuten hinter ſich, ohne ſeine Chancen aus der Hand zu geben? Ein Aufatmen ging durch die Reihen, als er dann ſeine 14 Züge gerade noch in der vorgeſchriebenen Zeit machte. Auch Aljechin hatte ſeine Bedenkzeit verbraucht. Die Partie wurde dann abgebrochen. Es war ein wunderbarer Auftakt eines faſzi⸗ nierenden Ringens! Das Ringen am Oſtermontag Am Oſtermontag wurde die Partie aus der erſten Runde zu Ende geſpielt. Es war wie⸗ derum reges Publikumsintereſſe feſtzuſtellen. Die Partie verlief in allen Phaſen ungeheuer ſpannend. Bogoljubow, der in Zeitnot einen möglichen Gewinnweg nicht mehr durchrechnen konnte, gab kurz vor der Zeitkontrolle den gigantiſchen Kampf remis. Die zweite Partie beginnt Mittwoch nach⸗ mittag 2 Uhr wieder im Kurhaus. N Gegen unſoziale Hausbeſitzer Kaiſerslautern. In der letzten Stadt⸗ ratsſitzung wandte man ſich gegen Hausbeſit⸗ zer, die ſich als Feinde kinderreicher Familien erweiſen und ihre Mietpreiſe ungerechtfertig⸗ ter Weiſe in die Höhe ſchrauben. Derartige Vermieter müßten in Schutzhaft genommen werden. Auch Oberbürgermeiſter Dr. Weis⸗ brod erklärte, daß man ſolchen Vermietern, die auf der einen Seite ſich als Nationalſozia⸗ liſten bezeichnen möchten, auf der anderen aber die Maßnahmen der Regierung ſabotier⸗ ten, im Intereſſe der ehrlichen Hausbeſitzer das Handwerk legen müſſe. Schweres Kraftwagenunglück des Konter⸗ admirals a. D. Otto Kranzbühler Neuſtadt. Der zu den Buchdruckerfamilien Kranzbühler in Neuſtadt, Speyer und Zwei⸗ brücken in verwandtſchaftlichen Beziehungen ſtehende Konteradmiral a. D. Otto Kranz⸗ bühler verunglückte lebensgefährlich auf einer Fahrt in der Nähe von Jülich. Der als Werft⸗ direktor in Aachen tätige frühere Admiral iſt 1871 in Neuſtadt geboren. Als eigentümliches iſt zu bezeichnen, daß dieſer age ſein in Neuſtadt lebender Bruder Wil⸗ helm geſtorben iſt. Direktor Kranzbühler wurde in einer leichten Kurve von der Sonne geblen⸗ det und fuhr in vollem Tempo gegen einen Baum. Die Verletzungen ſind lebensgefähr⸗ licher Natur, während ſeine mitfahrende Frau nur leicht verwundet wurde. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ Kew Mork, 2. April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz willig. Per Mai 86/, Juli 85/,ꝗ Sept. 86/. Mais: Tendenz ſtetig. Per Mai 48½, Juli 50½, Sept. 52½. Hafer: Tendenz ſtetig. Per Mai 32½, Juli 32¼, Sept. 33. Roggen: Tendenz ſtetig. Per Mai 59¼, Juli 61¼½, Sept. 62/. Chicago Locopreiſe. Harter Winter/ Som⸗ mer⸗Weizen Nr. 2 88½, Mais gelber Nr. 2 47½, ge⸗ miſchter Nr. 2 37½, Hafer weißer Nr. 2 27½, Gerſte Malting 41—80. New Pork. Locopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 76½, Roter Sommer/ Winter Nr. 2 98/, Harter Sommer/ Winter Nr. 2 98/, Mais neu, ankomm. Ernte 56¼, Roggen Nr. 2 fob N. M. 55½, Gerſte, Malting 585/, Mehl 600—620, Fracht nach England 1/—2, Fracht nach Kontinent—8. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 2. April.(Schluß.) Weizen: Tendenz ſtetig. Per Mai 57½8, Juli 691½, Okt. 705/. Hafer: 34½8, 35½, 36½. Roggen: 47/, 49. Gerſte: 40/, 41½. Leinſaat: 153½, 152¼, 153½. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 665/, II 63¼, III 62½. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/ Roſario, 2. April.(Schluß.) Weizen per April 5,75, Mai 5,83, Juni 5,83. Mais per Mai 4,58, Juni 4,54, Juli 4,59, Hafer per Mai 3,95, Leinſaat: Tendenz ſtetig, per Mai 12,16, Juni 12,25.— Roſario. Weizen per Mai 5,63, Juni 5,63, Mais per Mai 4,35, Juni 4,40, Leinſaat ver Mai 11,95, Juni 12,05.— Deviſen: Buenos Aires/ New Pork 1 Papierpeſo gleich Ceuts 34.26. Werter allgemein ſchön. Mrischafts -Pundsdal Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 2. April.(Schluß.) Chicago: Tendenz ſtetig. Schmalz per Mai 622½, Juli 627, Sept. 647½, Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 745, Juli 835, Schmalz loco 532½. New Mork: Schmalz pr. Weſtern loco 665, do. middle Weſtern 650—660, Talg. Spez. extra 45/, do. extra loſe 3½, do. in Tierces 3½/. Chicago: Leichte niedrigſter Preis 385, Leichte Schweine höchſter Preis 435, Schwere Schweine niedrigſter Preis 380, höchſter Preis 480, Schweine⸗ zufuhr in Chicago 21 000, im Weſten 76 000. Preis in Cts. per 100 lbs. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt und ſtellnertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolttitk: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für volitiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker: für Kulturpolitik. Feuilleton. Beilagen: Willi Körbel: für Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 p. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16—17 Uhr. (außer Samstag und Sonntaa). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtanden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u.. Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86. 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Februar 41 500. Diruck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrug. 3 * Srraang 4— ——— Maſſ-Anfer C Anmeldt auinann Gus 1 1 11 1 5431 K l5s wi un Ofens F. Kre chemische ſle fnedric reinigt — We ———————— 4 April 1934 ittag eröff⸗ itte ſich im ahl Schach⸗ Eröffnung or 14 Uhr armorſaal. Exponenten ſuchten den und ſchon ichen zum ſter Bogol⸗ t, eröffnete ntſtandenen ig) kompli⸗ frühzeitig, über der zogoljubow nkzeit ver⸗ lle Stunde n kämpferi⸗ er niemals rſuchte, die uf Gewinn rſuchte, im ombination doch Bogol⸗ einen Vor⸗ r Sitzung eiſte, wenn ubtier das hauer ſtieg s war in er Zeitnot ze in zwölf ſancen aus ging durch üge gerade ichte. Auch haucht. Die eines faſzi⸗ ag ie aus der war wie⸗ eſtzuſtellen. ungeheuer tnot einen urchrechnen trolle den voch nach⸗ er ten Stadt⸗ Hausbeſit⸗ Familien rechtfertig⸗ Derartige genommen r. Weis⸗ zermietern, ionalſozia⸗ tmanderen g ſabotier⸗ eſitzer das Konter⸗ hler erfamilien ind Zwei⸗ ziehungen o Kranz⸗ auf einer als Werft⸗ dmiral iſt ntümliches daß dieſer uder Wil⸗ ler wurde ne geblen⸗ gen einen ensgefähr⸗ ende Frau einepreiſe hicago: „Juli 627, i 745, Juli Schmalz pr. —660, Talg. in Tierces Preis 385, te Schweine Schweine⸗ )00. Preis n riftleiter: olttik: Dr. Wilh. : für m. Wacker: illi Kürbel; Mannheim. ach, Berlin l. Original⸗ ittet —17 Uhr. rlagsleiter: er Verlags⸗ 2. ng: 314 71, rantwortl.: 00. tungsdruc. „Hakenkreuzban ner“ Mannheim, Dienstag, 3. April 1934 C Maf-Anfertigung von Uniformen und D. A..-Anzügen W Slädmische Hocischnle iur Musik und Inealer una Honservatorium fur Musik in Hannheim Abteilungen Hochschule, Musiklehrer-Seminar, Opernschule, Schauspielschule, Konservatorium. hBeginn des Sommer-Semesiers: Montag. den 16. April 1934. Anmeldungen täglich von Sekretariat der Fernsprecher 34051. Auinahmeprüiungen: Montag, den 16. April und Dienstag, den 17. April 1934, 9 Unr. Aufnahmeptüfungen für das Musiklehrer-Sem'nar Vorbereitung auf die Staatsprütung für Musik- jehrer im freien Beruf) Montag, den 16. April 1934, 16 Unr. —12 Unhr und 15—18 Uhr im Hochschule, Mannheim, A l, 3. GustavNafer Gu 3,12/13 empfiehlt seine finds-, Halhs- und Schweinemetzyerel Spezialität: Schinken und fI. Murstwaren 8438K Seltene Celegenheit! Wegen dringendem Bargeldbedarf eines Schrelnermeisters verkaufe ich i. Auftraꝗ Mod. Schlafzimmer, Mitteltüre rundgebaut, ko- pl. ⁊um Spottpreis v. RM 340.•— 1 wunderbare Küche, komplett RM 130. Sucherschrank 58.-, Flurgarderobe 18.— Schuhschranłk 18.-, Kleiderschränłke pol. RM 65.-, 1 groß. Posten Kuchenhocker.—•— Zimmerstuhle bill., gebr. Kuchenschrank RM. 25.- und 12.-, Arbeitstisch RM 15. E n nonkn An 3431 K Ehestandsdarlehen Nutbaum, 51 oOfensetzerei e SefleontesteHerdh wird wieder wie neu repariert. Garantie flüit Btennen und Backen. 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