4. April 1934 4 Ahen ung, ohne Vork. nobil., Gärtner⸗ (2189 K ——.— dingungen. Die i ſofort beginnen uſparkaſſe. aft Mannheim e 14. Tel. 529 09. 044 K) difene Stellen üngerer ekorateur nd guter Jerküufer er Manufakturw.⸗ zranche für ſofort geſucht. zchriftl. Angb. an M. Schneider, Heidelberg, Manufakturwaren 3445 K) Hg 16290 hreib⸗ maſchinen⸗ Mechaniter urchaus tüchtige kraft, an ſelbſtd. lrbeiten gewöhnt, er ſofort für deidelberg geſucht. ff. u. Nr. 8446 K ——+ lleißiges 4 4 308. Müdchen eſucht. Angeb. m. Zeugnisabſchr. u. Rr. 13 945“ an d. Exped. dieſ. Bl. ——— Auf 15. April ein n Küche u. Haus⸗ zalt erfahrenes Rädchen e ch t. r n „R o K 4, 19.(8511 K) e———— Bauplatz. Neckarau, ca. 350 zm, an ausgebaut. Straße, Nähe des Rheins, preiswt. zu verkauf. Näh. Neckarau, Belfort⸗ ſtraße 49, II. Telephon 48 881. (13 936“% —— Tausel⸗- geſchäfte vermitteln raſch, ſicher und ohne viel Koſten d. vielbewährten HB⸗ Klein⸗Anzeigen— ſie. 120 000 leſen .— Warum noq länger warien? I sind doch heut soo00 billig! Sehen Sie sich unsere Riesen ⸗ Auswahl preis- werter Tapeten doch gleich ein- mal an. Wir be⸗ raten Sie aufs beste. 17911K Lein! btember 1933 ange⸗ chaftliche Entſchul⸗ er den Betrieb des Adam Sohn, Land⸗ esheim, wurde den 12. März 1934. richt II. Albert Koch, Lützelſachſen, mittag 3 Uhr über ftlichen Betrieb das ihren eröffnet und ſſe Weinheim 4 tſchuldungsſtelle er lbiger werden auf⸗ äteſtens 30. Aprit che bei dem Amts⸗ anzumelden und die — Schuld⸗ erichte einzureiche den 27. März 137 richt I. — ** 4 Verlag und ardenmerggz Mannheim, R 3, 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſte zuzüglich.50 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au E Zahrgang 4— Nr. 156 rnruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellung RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ntſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen 5 teil 45 markt. Fernruf 204 86, 314 wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim —— 4 ANpFBIATF NoRDTSTBADENZ Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Abendausgabe 13 Uhr. Er R 5 unas⸗ und Erfüllunaso nube 15. a Das Sdi.——.— 25 3 7 nto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗. 9 Donnerskag, 5. April 1934, Anzel en: Die 12 eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im fg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Text⸗ iederholung ür Frühausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stro Aag Germ 1I. Mai 193½: fieine flufhebung von Tariſverträgen kine bedeutſame flnordnung des Reichsarbeitsminiſters Die bemeinden in der zweiten flebeitsſchlacht Dieder 135000 neueinſtellungen Berlin, 4. April.(BB.⸗Funk.) Der Reichsarbeitsminiſter hat über die Weiter⸗ geltung von Tarifverträgen nach dem 1. Mai 1954 unter dem 28. März 1934 eine bedeutſame Anordnung erlaſſen. hHiernach gelten die am 30. Gpril 1954 noch laufen⸗ den Tarifverträge als Tarifordnungen ſo⸗ lange unverändert weiter, bis der Treu⸗ händer der Arbeit ihren Ablauf anordnet oder ſie abändert. Der Keichsarbeitsmini⸗ ſter kann auch ſelbſt den Ablauf beſtimmen. Die als Tarifordnungen verlängerten Tarifverträge gelten, wenn ſie für allge⸗ meinverbindlich erklärt waren, im Um⸗ fange der bisherigen Allgemeinverbindlich⸗ keit, im übrigen nur für die am 30. Gpril 1954 tarifgebundenen Betriebe. Die angeordnete Weitergeltung von Ta⸗ rifverträgen als Tarifordnungen iſt im allgemeinen zwar unbefriſtet; ſie iſt jedoch nur für eine gewiſſe Uebergangszeit in Ausſicht genommen, innerhalb derer die Treuhänder der Arbeit die erforderliche Umſtellung vorzunehmen haben. Die Wei⸗ tergeltung von Werk⸗(Jirmen)tarifverträ⸗ gen als Tarifordnungen iſt von vornherein bis zum 30. Juni 1954 befriſtet, da dieſe bis ſpäteſtens dahin durch Betriebsord⸗ nungen erſetzt werden. Die Anordnung vom 28. März 1954 gilt für private wie für öffentliche Betriebe. * Die Anordnung des Reichsarbeitsminiſters ſchafft die erforderliche Klarheit in der Aus⸗ legung eines der wichtigſten Punkte des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit. Nun weiß der ſchaffende deutſche Menſch woran er iſt und keiner der vielen heimlichen Hetzer wird es nun noch wagen, von einer Auslieferung der Schaf⸗ fenden an die Unternehmer zu ſprechen. Die Tarifverträge bleiben in Kraft. Wir können uns wohl denken, daß es immer noch vom Liberalismus angehauchte Betriebsführer gibt, denen Gemeinnutz nur ein Begriff ge⸗ blieben iſt, den in die Tat umzuſetzen ſie ſich noch ſcheuten. Es ſind dies ſolche Leute, die tatſächlich dem Geſetz zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit die Auslegung unterſchoben, als könnten ſie nun ſchalten und walten wie ſie wollten und ihrer unerſättlichen Profitgier auf Koſten der Schaffenden freien Lauf laſſen. Mit der Anordnung des Reichsarbeitsminiſters dürf⸗ ten dieſe Träume verflogen ſein. Der Riegel gegen jegliche Ausbeutung iſt vorgeſchoben, um niemals wieder geöffnet zu werden. Alle Schaf⸗ fenden dürfen überzeugt ſein, daß ſelbſt dann, wenn die in der Anordnung des Reichsarbeits⸗ miniſters angedeutete Uebergangszeit abge⸗ laufen iſt, an Stelle der Tarifverträge eine Re⸗ gelung treten wird, die das Recht des Arbeiters nuf verdienten Lohn in den Vordergrund ſtellt. Berlin, 4. April. Die deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände können, wie der„Ge⸗ meindetag“ ſchreibt, in dem zweiten Abſchnitt der Arbeitsſchlacht mit dem ſtolzen Bewußtſein eintreten, daß ſie in der erſten, hinter uns lie⸗ genden, beſonders ſchwierigen Angriffswelle er⸗ folgreich die eigentlichen Träger des Offenſiv⸗ geiſtes geweſen ſind. Sie können heute auch den weſentlichen Teil des Erfolges für ſich in An⸗ ſpruch nehmen. Von den Mitteln, die das Reich für die öffentliche Arbeitsbeſchaffung aus⸗ geworfen hat, ſind allein von den Gemeinden und Gemeindeverbänden und ihren Betrieben nahezu 60 v. H. in Anſpruch genommen worden. Handelt es ſich dabei ſchon um Beträge von vie⸗ len hundert Millionen, ſo überſchreitet die Summe die Milliardengrenze um ein Beträcht⸗ liches, wenn man hinzurechnet, was die Ge⸗ meinden und Gemeindeverbände aus eigenen Mitteln noch hinzugetan haben. Ein beſonders wirkſamer Beweis für die Arbeitsbeſchaffungs⸗ tätigkeit der gemeindlichen Selbſtverwaltung iſt aber folgender: Durch eine beſondere Erhebung konnte ſoeben feſtgeſtellt werden, daß in der Zeit von Oktober 1933 bis März 1934 bei den Gemeinden, Ge⸗ meindeverbünden und ihren Betrieben ſowie bei den von den Gemeinden durchgeführten Ar⸗ beiten rund 230 000 Neueinſtellungen erfolgt ſind. Nach angeſtellten Erhebungen ſind ſchon heute für Ende März bis Ende Juni in den Gemeinden und Gemeindeverbänden bei den von ihnen veranſtalteten Arbeiten rund 135 000 Neueinſtellungen vorgeſehen. ' Im weiteren Verlauf des Jahres wird die Zahl der Neueinſtellungen wahrſcheinlich das Ergebnis des abgeſchloſſenen Abſchnittes er⸗ reichen, wenn nicht ſogar überſchreiten. Beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit wird 1934 der Erneuerung der gemeindlichen Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektri⸗ zitätsbetriebe zugewendet werden. die ſieuerliche Seite des badiſchen faushaltgeſetzes/ fusblüch auf die Steuerreform Karlsruhe, 4. April.(Sonderbericht des HB.) Im Zuſammenhang mit der veröffent⸗ lichten Unterredung unſeres Karlsruher Mitar⸗ beiters mit Miniſterpräſident Köhler über das badiſche Haushaltsgeſetz ſei im nachſtehen⸗ den auf die ſteuerliche Seite des Geſetzes näher eingegangen. Der Haushaltsplan bildet den zahlenmäßigen Niederſchlag der Wirtſchafts⸗ und Finanzpoli⸗ tik der Reichs⸗ und Landesregierung; er iſt außerdem das Spiegelbild der wirtſchaftlichen Verhältniſſe. ſchaftsbelebung zeigt ſich in der Zunahme der Reichsſteuereinnahmen, insbeſon⸗ dere in der Umſatzſteuer und damit auch in den Steuerüberweiſungen an die Län⸗ der. Wenn trotz dieſer erwarteten Wirtſchaftsbele⸗ bung die ſelbſtändigen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuern des Landes, die die Produktion belaſten, um rund 2 Millionen RM. im Haushaltsplan 1934 niedriger erſcheinen als 1933, ſo liegt das daran, daß insbeſondere die Gewerbeſteuer als Steuer, die der Entwicklung immer ein Jahr ſpäter folgt, noch weſentlich unter den Nachwir⸗ kungen der Wirtſchaftskriſe 1932 und der erſten Hälfte des Jahres 1933 leide“. Es ſei in dieſem Zuſammenhang auf die höheren Geſchäftsſchul⸗ den, die geringeren Warenvorräte und For⸗ derungen, Sanierungsabſchreibungen beim An⸗ lagekapital und Verluſtvorträge hingewieſen. Unter dem alten Regime hätten dieſe Tat⸗ ſachen ſicher den Anlaß gegeben, entweder zu Steuererhöhungen oder zu Gehaltskürzungen. Unter der nationalſozialiſtiſchen Regierung iſt weder das eine noch das andere in Erwägung gezogen worden. Die Grund⸗ und Gewerbeſteuerſätze von 1934 ſind die gleichen gebl'eben wie 1933, und zwar bei der Landwirtſchaft unter Berück⸗ ſichtigung der Steuerſenkungen um 70 vom Hun⸗ dert. Die Grundſteuer beträgt alſo von je 100.— Mark Steuerwert des Grundvermögens bei einem Geſamtwert des ſteuerbaren Grund⸗ vermögens von 10 000.— RM. und wenigerx 22 Die einſetzende weitere Wirt⸗ Reichspfennig, von mehr als 10 000.— RM., aber nicht mehr als 20 000.— RM. 38 Rpfg., von mehr als 20 000.— RM. 56 Rpfg. Die ent⸗ ſprechenden Steuerſätze für die Land⸗ wirtſchaft ſind 9, 11 und 17 Rpfg. Die Gewerbeſteuer beträgt von je 100.— Mark Steuerwert des Betriebsvermögens bei einem Geſamtwert des ſteuerbaren Betriebsver⸗ mögens von 10 000.— RM. und weniger 20 Rpfg., von mehr als 10 000.— RM., aber nicht mehr als 20 000.— RM. 30 Ryfg., von mehr als 20 000.— RM. 38 Rpfg. Die Gewerbeſteuer vom Gewerbeertrag beträgt von je 100.— Mark Gewerbeertrag von den erſten angefangenen oder vollen 4000.— RM..38, von den nächſten angefangenen oder vollen 7000.— RM..76 RM., von den näch⸗ ſten angefangenen oder vollen 10 000.— RM. .79 RM., von dem Mehrbetrag.24 RM. Die Filialſteuer wird für 1934 durch einen Zuſchlag von je 40 vom Hundert zu den vorſtehend genannten Steuerſätzen und vom Gewerbeertrag erhoben. — An der Höhe der Gebäudeſonder⸗ ſteuer ändert ſich im Jahre 1934 gegenüber 1933 nichts. Es iſt zu hoffen, daß die weitere Belebung der Wirtſchaft über die beſtehenden Vergünſti⸗ gungen bei Reichs⸗ und Landesſteuern hinaus in abſehbarer Zeit noch weitere Steuer⸗ erleichterungen geſtattet, wie überhaupt die Jahre 1934 und 1935 einſchneidende Steuer⸗ erleichterungen, Steuervereinfachungen und Verbeſſerungen der Steuergrundlagen bringen werden. Der Führer ſelbſt hat dies in ſeiner Rede zu Beginn der Arbeitsſchlacht 1934 ange⸗ kündigt, indem er Ermäßigungen der produk⸗ tionsſtörenden Steuern in Ausſicht ſtellte. Er ſagte bei dieſem Anlaß wörtlich:„Gewaltige Millionenbeträge werden zu Ausgabeſenkungen dienen. Das Programm der Reichsregierung wird das Programm einer gewaltigen Ent⸗ laſtung der Wirtſchaft ſein.“ Welcher Art im Einzelnen die Steuererleich⸗ terungen ſein werden, iſt noch nicht genau be⸗ kannt. Der Anfang iſt aber bereits gemacht, und zwar mit einer weſentlichen Senkung der Ar⸗ beitsloſenhilfe im Geſamtbetrage von 300 Mil⸗ lionen RM. Man wird aber wohl auch mit einer weiteren Ermäßigung der Real⸗ ſteuern, mit eine Aenderung der Bierſteuer(Zuſammenfaſſung von Reichs⸗ und Gemeindebierſteuer)h, Beſeitigung oder doch weſentliche Ermäßigung der Vergnügungsſteuer für Licht⸗ ſpieltheater, Umbau und wohl auch nicht unweſentliche Senkung der Einkommen⸗ ſteuer nach den Grundſätzen der Bevölkerungs⸗ und Familienpolitik, wahrſcheinlich gleichzeitig verbunden mit einer Aufhebung der Bür⸗ gerſteuer. Beſondere Maßnahmen und Verbeſſerungen werden ferner zu erwarten ſein auf dem Gebiet der Bewertung des landwirtſchaft⸗ lichen Vermögens und des ſtädti⸗ ſchen Hausbeſitzes, ferner eine Verein⸗ heitlichung der Grund⸗ und Gewer⸗ beſteuer gemäß dem allerdings in mehrfacher Hinſicht noch umzubauenden Steuervereinheit⸗ lichungsgeſetz. Ob auch die Gebäudeſonderſteuer im Sinne der Wünſche des Hausbeſitzes auf Abbau eine Aenderung oder Senkung jetzt ſchon erfahren wird, iſt noch zweifelhaft. Neu zu ord⸗ nen bleiben im Laufe dieſes oder des nächſten Jahres die finanziellen Beziehungen zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden durch einen neuen Finanzausgleich. Das Eine ſteht feſt: die nationalſozialiſtiſche Regierung wird mit der ihr eigenen Energie auch auf ſteuerlichem Gebiet überall kraftvoll zu⸗ Lacken und die zahlreichen jahrelang ungelöſten Fragen ſicherlich einer baldigen befriedigenden Klärung zuführen. „beführliche“ klfenbeinbroſchen Saarburg, 5. April. Wie aus dem Saar⸗ gebiet verlautet, hat der Direktor des Innern dem Deutſchen Handlungsgehilfenverband mit⸗ geteilt, daß ſein Abzeichen ein politiſches Aus⸗ ſehen habe und deswegen öffentlich nicht getra⸗ gen werden dürfe. Dieſer neue Fall von blind⸗ wütiger Bekämpfung harmloſer Abzeichen hat unter der Bevölkerung des Saargebietes berech⸗ tigten Aerger ausgelöſt. Man erhebt die For⸗ derung, daß endlich einmal ein Kommentar her⸗ ausgegeben werde, welcher Art Abzeichen denn nun als politiſch anzuſehen ſeien oder nicht. Es könne ſonſt vorkommen, daß Leute wegen eines Ringes oder einer Broſche plötzlich feſtgenom⸗ men und einer Beſtrafung ausgeſetzt werden. Ein ſolcher Fall hat ſich übrigens erſt kürzlich tatſächlich ereignet, als eine Mutter mit ihrer Tochter von der Polizei angehalten wurde, weil das junge Mädchen eine Elfenbeinbroſche trug, die eine bekannte Alpenblume darſtellte. Dabei hatte der Poliziſt, wie er ſagte, noch beſondere Gnade walten laſſen, indem er nicht auf Strafe drang, weil das Kind noch nicht 14 Jahre alt war. Demnach ſind im Saargebiet junge Müd⸗ chen über 14 Jahre mit derartigen Broſchen der Gefangennahme ausgeſetzt. Man lann verſtehen, daß die Bevölkerung des Saargebietes über dieſe Zuſtände empört iſt. Fahrgang 4— X Nr. 156— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1984 Meichs funrer Or. LCuer: „Der deutſche fluße Frankfurt a.., 4. April.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Neugründung der Außenhandels⸗ ſtelle für das Rhein⸗Main⸗Gebiet machte der Reichsführer des Handels und Treuhänder der Arbeit, Dr. Luer, grundſätzliche Ausführungen über den künftigen deutſchen Außenhandel. Wenn von der Notwendigkeit des deutſchen Außenhandels geſprochen werde, ſo ſagte er, ſo bedeutet dies nicht eine Schwenkung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik. Deutſch⸗ lands Wirtſchaftſteht am Ausgang der gewaltigſten Wirtſchaftskriſe der Welt. Die Welt des Liberalismus ver⸗ ſteht dies nicht mehr und kann es auch nicht verſtehen, denn jedes Volk denkt in ſeinen, ihm allein eigentümlichen Gedan'engängen, und es gebietet die Ritterlichkeit der Nationen unter⸗ einander, dieſe Tatſache zu reſpektieren. Die Verfaſſer des Verſailler Diktates verkannten die abſolute Unfähigkeit, die gewaltigen gefor⸗ derten und teilweiſe auch bezahlten Milliarden⸗ beträge von Land zu Land zu transferieren. Es iſt weder möglich, ſolche Summen in Geld⸗ „lapitalien aufzubringen, ohne die eigene Wäh⸗ rung damit zu ruinieren, noch dem zum Gläu⸗ bigerland gerichteten Geld⸗ und Kapitalſtrom den Güterſtrom folgen zu laſſen, wie es einzig möglich und richtig iſt. Dieſe Tatſachen finden wir an der Entwicklung der deutſchen Handels⸗ und Zahlungsbilanz nach dem Briege durchaus beſtätigt. Die Welt ſollte aber auch wiſſen, und Deutſchland ruft es ihr zu, daß es nunmehr höchſte Zeit iſt, die Grundübel der jetzigen Si⸗ tuation aus dem Leben der Völker auszumerzen. Wir müſſen zunächſt die ſchuldneriſchen Bezie⸗ hungen, die uns gegenwärtig noch mit den üb⸗ rigen Völkern verknüpfen, entwirren. Der Zin⸗ ſen⸗ und Tilgungsdienſt dieſer Verſchuldung er⸗ zwingt von uns eine entſprechende Ausfuhr, und wir müſſen verſuchen, dieſe auf der Baſis der alten Beziehungen und Handelsgrundſätze ſo lange durchzuführen, bis uns die allgemeine politiſche und wirtſchaftliche Entwicklung einen Neuaufbau nach den reinen Grundſätzen unſerer Weltanſchauung erlaubt. Die jetzigen Außen⸗ handelsbeziehungen ſind alſo in ihren bis⸗ herigen Formen auf das pfleglichſte zu behan⸗ deln und eine überſtürzte Aktivität in Neuerun⸗ gen iſt nicht am Platze. Wir wollen den Güter⸗ austauſch mit den anderen Staaten nicht in der Art einer binnenwirtſchaftlichen Verflechtung, ſondern in bewußter Regelung und in Unter⸗ werfung unter die allgemeinen Geſetze und Notwendigkeiten der geſamten deutſchen Politik. Deutſchland braucht die Welt, und die Welt braucht Deutſchland. Un⸗ ſere gegenwärtige händelspolitiſche und deviſen⸗ techniſche Lüge iſt ſchwierig, die Welt kann dar⸗ aus erſehen, was die Wiedereinſchaltung des mächtigen deutſchen Konſumenten bedeuten wird. Wir melden bei allen Völkern der Erde einen ſteigenden Bedarf nach Gütern an, die wir gegen unſere Erzeugniſſe austauſchen wol⸗ len. Die Organiſationsform des zwiſchenſtaatlichen Tauſchverkehrs wirdeneu ſein. Vor allem müſſen die ſtaat⸗ lichen Kapitalſtröme, ſoweit ſie wieder in ſtär⸗ kerem Umfange einſetzen, bewußt gelenkt und in das Bett der Güterſtröme geleitet werden. Eines ſteht für uns alle feſt: Will ſich deutſchee Ware wieder die Aus⸗ landsmärkte erobern, dann kann es nur eine deutſche Qualitäts⸗ ware ſein, Ihre beſten und produktivſten Kräfte ſchöpfen die Gewerbe aus der Mitarbeit des veſcheidenſen Bundesgenoſſen im Kampf findenden Verſammlung um die Auslandsmärkte, aus den Händen und dem Geiſt des deutſchen Qualitätsarbeiters. Die Ausführungen des Reichsführers Dr. Luers dürften als Auftakt gelten zu ſeiner Rede anläßlich der am 12. April in Bremen ſtatt⸗ erſammlung ſämtlicher de Außenhandelsſtellen, auf der Dr. Luer über d aktuelle Thema der Aufgabenerteilung zwiſchen aktuelle Thema der zwiſchen dem deutſchen Ausfuhrhandel und der deut⸗ ſchen Ausfuhrinduſtrie ſprechen wird. Beginn der Wieiſchaftsverhandlungen in Rom/ Do läßt Ungarn ſein betreide? Rom, 4. April.(HB⸗Funk.) Die ungariſche und die öſterreichiſche Abordnung, die die Ver⸗ handlungen zum Abſchluß der in den römiſchen Protokollen vorgeſehenen Wirtſchaftsabkommen führen ſollen, ſind hier eingetroffen. Von unga⸗ riſcher Seite wird als Gegenſtand der Ver⸗ handlungen bezeichnet: 1. Feſtlegung des Prei⸗ ſes für das Getreide, das nach Italien und Oeſterreich ausgeführt werden ſoll; 2. Feſtlegung des Zahlungsverfahrens; 3. Organiſation des »Fremdenverkehrs zwiſchen den drei Staaten; 4. die Frage der italieniſchen Adriahüäfen Trieſt und Fiume. Es iſt anzunehmen, daß die Wirtſchaftsver⸗ handlungen ſchon aus politiſchen Gründen zu einem poſitiven Abſchluß gebracht werden, da nach der großen Aufmachung der Dreierbeſpre⸗ chung ein auch nur teilweiſer wirtſchaftspoliti⸗ ſcher Mißerfolg untragbhar wäre. Ungarn will die Abnahme von etwa ſechs Millionen Doppelzentner Getreide durch das Ausland erzielen, um ſei⸗ ner Landwirtſchaft entſcheidende Hilfe zu ſichern. Die Ziffern, die Italien, Ungarn bzw. Oeſterreich als Abnahmekontingent wird zuge⸗ ſtehen wollen, werden ſich um zwei bis drei bzw. um eine Million Doppelzentner herum be⸗ wegen. Sehr weſentlich iſt für Italien dabei, wie die folgenden eigenen Ernten ausfallen. Man gewinnt den Eindruck, als ob ſich hier eine Gelegenheit biete, die ſo heftig betriebene Getreideſchlacht etwas abzuſtoppen. Bei den großen Vorräten an Getreide, die in Italien noch lagern, und bei weiteren günſtigen Ernten im Inlande müßte Italien geradezu daran den⸗ ken, Ungarn Prämien für eine gewiſſe Menge nach anderen Ländern auszuführenden Getrei⸗ des zu zahlen, wenn es wirkſame Hilfe zuteil werden laſſen will. Hehalts- und penſlonsküezungen in Frankreich/ m Zentien K nbnvn Paris, 4. April.(HB⸗Funk.) Ueber den am Mittwochnachmittag abgehaltenen Miniſter⸗ rat wurde folgende amtliche Mitteilung ausge⸗ geben: Die Sitzung war ausſchließlich der Prüfung und Billigung der 14 Verordnungen gewidmet, die Finanzminiſter Germain⸗Martin dem Staatspräſidenten zur Unterzeichnung vor⸗ legte. Dieſe Verordnungen ſtellen den erſten Teil der Sparmaßnahmen zur Wiederherſtel⸗ lung der Finanzen dar. Wie man erfährt, ſollen die 14 Verordnungen rechneriſch Einſparungen in Höhe von 2700 Millionen Franken(rund 450 Millionen Marlk) ergeben. So erwartet man aus der Kürzung von Krediten der einzelnen Miniſterien 600 Millionen Franken, aus der Streichung von ſtaatlichen Zuſchüſſen 30 Millionen, aus der Herabſetzung der Zahl der Beamten 750 Mil⸗ lionen, aus der Reform der Penſionsanſprüche 500 Millionen, aus der Beſeitigung von Doppel⸗ verdienſt⸗ und Penſionsmöglichkeiten 300 Mil⸗ lionen, aus Gehaltskürzungen 300 Millionen und aus einer Reform der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung ſowie aus einer Reform des Eiſenbahn⸗ weſens ebenfalls 300 Millionen. Miniſterpräſident Doumergue wird am Mon⸗ tag die Vertreter der Vereinigung der ehemali⸗ gen Frontkämpfer empfangen und ſich mit ihnen wahrſcheinlich über die weiteren Spar⸗ maßnahmen ins Benehmen ſetzen. Der Miniſterrat führte außerdem zur Ein⸗ ſetzung eines interminiſteriellen Ausſchuſſes, dem Miniſterpräſident Doumergue, der Mini⸗ ſter für öffentliche Arbeiten, der Arbeitsmini⸗ ſter und der Innenminiſter angehören. Dieſer Ausſchuß ſoll ſofort ein Programm durchführ⸗ barer öffentlicher Arbeiten aufſtellen und deſſen Finanzierung mit Hilfe pon flüſſigen Mitteln der Sozialverſicherungskaſſen prüfen. Kürzung der franzöſiſchen Miniſtergehälter um 15 v. h. Paris, 4. April.(HB⸗Funk.) Um den Be⸗ amten mit gutem Beiſpiel voranzugehen, deren Bezüge ohne Ausnahme um ö bis 10 v. H. ge⸗ kürzt werden ſollen, hat ſich der Staatspräſident bereit erklärt, auf 20 v. H. ſeiner Zwilliſte zu verzichten, während die Miniſter mit der Kür⸗ zung ihrer Bezüge um 15 v. H. einverſtanden ſind. Der belgiſche Senatspräſtdent ſieht Geſpenſter Paris, 4. April. Zur Eröffnung der Inter⸗ nationalen Liller Meſſe hatte die Stadtverwal⸗ tung von Lille Vertreter des belgiſchen Parla⸗ ments eingeladen, die unter Führung des belgi⸗ ſchen Senatspräſidenten der Einladung Folge leiſteten. Nach einer Kundgebung am Liller Ge⸗ fallenendenkmal fand ein Empfang im Rathaus ſtatt, bei dem der Bürgermeiſter von Lille unter Hinweis auf die Brüſſeler Reiſe Barthous die belgiſchen Gäſte begrüßte, während Senatsprä⸗ ſident Dignette ſeiner Antwort eine deutſchfeind⸗ liche Note gab. Er bezeichnete es u. a. als uner⸗ läßlich, daß Frankreich und Belgien ſchon jetzt ihre Verteidigungsmittel gegen einen„zu ehr⸗ geizigen Nachbarn, den die Siege der beiden Länder nicht zur Vernunft gebracht hätten, in Einklang bringen.“— Angeſichts der Gefahr“, ſo fuhr der Redner fort,„die uns und die übri⸗ gen Völker bedroht, muß man an die Abkom⸗ men von 1914 erinnern und bereits jetzt gemein⸗ ſame Richtlinien aufſtellen.“ In fürze Berlin. Beim Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung iſt ein Beirat zur Durchführung der Einfuhrkontingentierung ge⸗ genüber Frankreich gebildet worden. . Berlin. Der Reichspräſident hat zum Nach⸗ folger des am 1. April in den Ruheſtand getre⸗ tenen Feldbiſchofs der Wehrmacht D. Schlegel den Wehrkreispfarrer b. Franz Dohrmann, Stettin, ernannt. 5 Berlin. Der Reichsführer der Techniſchen Nothilfe, Otto Lummitzſch, iſt im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium des Innern don ſeinem Poſten zurückgetreten. . München. Reichswirtſchaftsminiſter Schmitt ſtattete am Mittwoch dem Leiter des Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums, Staatsminiſter Eſſer, einen Beſuch ab, bei dem ſich der Reichswirtſchafts⸗ miniſter gründlich über die Wirtſchaftslage in Bayern unterrichten ließ und alle wichtigeren Fragen des Wirtſchaftslebens in Bayern be⸗ ſprochen wurden. 1 Bremen. Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Niederſachſen, Dr. Mar⸗ kert, hat ſein Amt niedergelegt, weil die Treu⸗ händer der Arbeit nach dem Geſetz zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit Reichsbeamte wer⸗ den, die neben dieſem Amt ein anderes Amt nicht bekleiden können. Zu ſeinem Nachfolger iſt der bisherige Treuhänder für Weſtfalen, Dr. Joſef Klein, auserſehen. — Wien. Die Verbreitung des bekannten Be⸗ fehls des Heimatſchutzbundesführers Starhem⸗ berg, nach dem die endgültige Entſcheidung über die Unterſtellung einzelner Verbände unter die Führung des Heimatſchutzes allein der oberſten Bundesführung vorbehalten bleibt, iſt— wie verlautet— von der dem Vizekanzler Fey un⸗ terſtellten Sicherheitsdirektion verboten worden. 3130 Paris. Laut Mitteilung des franzöſiſchen Finanzminiſteriums beliefen ſich die Inlands⸗ ſchulden Frankreichs am 1. Oktober 1933 auf insgeſamt 302 405 000 000 Franes. z. Parks. Miniſterpräſident Doumetgue hatte am Mittwochvormittag eine längere Beſprechung mit dem Juſtizminiſter, dem Avbeitsminiſter und dem Poſtminiſter, die ſich mit der Streik⸗ drohung der franzöſiſchen Beamten beſchäftigte. Paris. In amtlichen Kreiſen wird die vom „Journal“ gebrachte Nachricht dementiert, wo⸗ nach der Hafen von Calais wieder zu einem Unterſeeboot⸗Stützpunkt ausgebaut werden ſoll. * Reval. Der eſtniſche Geſandte in Moskau hat am Mittwoch das Protokoll über die Ver⸗ längerung des Nichtangriffspaktes mit Sow⸗ jetrußland unterzeichnet. t ** Madrid. Die ſpaniſche Regierung hat jetzt offiziell die aus Paris ſtammenden tendenziöſen Gerüchte von einem deutſchen Waffenſchmuggel an der weſtafrikaniſchen Küſte als frei erfunden bezeichnet.— —————————————————8Za 22224——22222———228an88——gh4— a— aa—— a— aa————— h 2h————— Brie aus Hladrid (Von unſerem dekk.⸗Korreſpondenten.) Madrid, Anfang April. Seit dem Zuſammenbruch der Streiks der Madrider Zeitungsdrucker und Bauarbeiter iſt die ſpaniſche innerpolitiſche Lage auf einem ſtabilen Punkt angelangt, und da die zwei retardierenden Elemente des letzten Kabinetts Lerroux', die Miniſter Martinez Barrio und Lara, durch energiſche, nicht logenbeeinflußte, proſpaniſche Perſönlichkeiten erſetzt worden ſind, haben ſich die dräuenden ſchwarzen Wolken am parlamentariſchen Horizont zunächſt ver⸗ ogen. Im Parlament wird gearbeitet. Das iſt eine Tatſache, die zuerſt ins Auge fällt. Die Vor⸗ lagen, die infolge der Obſtruktion der links⸗ radikalen Miniſter ihren Winterſchlaf in den Schubläden der Regierung ungeſtört ſchlum⸗ merten, ſind herausgeholt worden. Die Kom⸗ miſſionen, die die Projekte der Regierung durchzuſtudieren haben, arbeiten mit allen acht Zylindern und Vollgas. Und zwar ſind das gerade die Projekte und Geſetzesvorſchläge, die den Agrariern und der Landvolkpartei am mei⸗ ſten am Herzen gelegen haben und liegen. Die für ſie eine Preſtigefrage ſind. Das Penſions⸗ geſetz des Klerus ſteht vor der Verabſchiedung. Wie erinnerlich, hat die marxiſtiſche Azana⸗ regierung mit einem diktatoriſchen Federſtrich den katholiſchen Pfarrern— und es handelt ſich hier beſonders um die vielen Tauſende von niederen und Landprieſtern— ihr Einkommen als quaſi ſtaatliche Funktionäre geſtrichen. Seit⸗ dem leben ſie von der Mildtätigkeit. Zwiſchen den Wünſchen der Rechtsgruppen und der radi⸗ kalen Regierungspartei iſt es zu einem Kom⸗ promiß gekommen, nach dem jährlich 16 Millio⸗ nen Peſeten vom Haushaltsetat für die Ver⸗ teilung unter den niederen Klerus beiſeite ge⸗ ſtellt werden ſollen. Man nimmt an, daß für die früheren höheren kirchlichen Beamten ander⸗ weitig geſorgt wird. Die Amneſtiefrage ſteht end⸗ lich auch auf dem Tapet. Sie wird gewiß noch manche der letzthin ſo beliebten. Skandalſzenen — dreimal täglich einen Eßlöffel, gut ſchütteln! — provozieren. Denn ſchließlich und endlich ſollen durch die Amneſtie gerade diejenigen ge⸗ troffen werden, die von dem Freimaurer⸗ und Marxiſtendirektorium der Revolutionsepoche, mit oder ohne Recht, eingeſteckt, abgeſetzt, ver⸗ urteilt und gevierteilt worden ſind. Mit ande⸗ ren Worten, die ſich gegen die Vergewaltigung von Links mit Wort und Tat aufgelehnt haben. Es hagelt allerdings augenblicklich Schloßen ſo groß wie Hühnereier. Die Sozialiſten, die Her⸗ ren Prieto und Caballero, haben wenigſtens den Mut, ſich perſönlich zu verteidigen, auch einmal Irrtümer einzugeſtehen. Es iſt ſchon vorgekommen, daß das ganze Parlament, bis zu den Monarchiſten hin, Herrn Prieto Beifall ge⸗ klatſcht hat. Aber Exminiſterpräſident Azana iſt bis jetzt nur dreimal in den Cortes geweſen, ſeitdem er ſelbſt nicht mehr auf der„Blauen Bank“ ſitzt. Das iſt dort unangenehm vermerkt worden. Nun, die Auszahlung der Diäten— jeder ſpaniſche Abgeordnete erhält 1000 Peſe⸗ ten pro Monat— hängt nicht von der Häufig⸗ keit der Teilnahme an den Sitzungen ab.— Alſo die Amneſtie ſoll vor dem 14. April, dem Jahrestag der Revolution, verabſchiedet wer⸗ den. Das Regierungsprojekt iſt ziemlich weit⸗ gehend. Es hat einige Schönheitsfehler, die vielleicht noch bei der Beratung abgeändert wer⸗ den können. Auch die Offiziere, die an dem Putſch vom 10. Auguſt 1932 beteiligt waren, werden amneſtiert. Das Idol des Heeres und, — man kann ſagen, der ganzen Nation, General Sanjurjo, wird dadurch auf freien Fuß geſetzt. Der Staatshaushaltsetat iſt zunächſt auf ein weiteres Vierteljahr verlängert worden. Der neue Finanzminiſter Marraco hat keine Zeit gehabt, ein neues Budget nach ſeinen eigenen Ideen auszuarbeiten und wollte ſelbſtverſtänd⸗ lich das ſeines abgeſetztes Vorgängers Lara nicht ohne weiteres übernehmen. Außerdem wäre die Zeit— es hätte verfaſſungsmäßig bis zum 1. April verabſchiedet ſein müſſen— ſo⸗ wieſo zu kurz geworden. Der neue Innenmini⸗ ſter Salazar Alonſo hat durch ſeine ſachliche und energiſche Behandlung des Drucker⸗ und Bauarbeiterſtreiks und die tatkräftige Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung in dieſen kritiſchen Tagen allgemeine Anerkennung gefunden. Nach der durch keine Maßregeln von oben einge⸗ ſchränkte Uebernahme der waſchecht⸗revolutio⸗ nären Streiks, Ueberfälle und Aufſtände ging es wie ein Aufatmen durch das Land, als man merkte, daß jemand da war, der den Kampf mit roten Elementen aufzunehmen wagte. Alles iſt heutzutage Frage von Perſönlichkeiten. Der Retter in der Not, ein Führer, wird immer von allen guten Elementen unterſtützt werden. Einige wenige präziſe Anordnungen aus dem Innenminiſterium haben den aufgehetzten Maſ⸗ ſen gezeigt, daß die durch die Geſetze geſteckten Grenzen nicht ungeſtraft überſchritten werden. Noch mehr: Es iſt ihnen, durch die ruhige un⸗ parteiiſche Abwicklung der Streitfragen— die im wirtſchaftlichen Sinne geſprochen gar keine Streitfragen waren— ein„Seifenſieder“ dar⸗ über aufgegangen, daß die Parteibonzen alles andere als das Wohl und Wehe des Arbeiters im Auge haben. Tauſende haben ihre Partei⸗ ausweiſe zerriſſen. Es iſt ſeitdem im„Volks⸗ haus“ ſeltſam ruhig geworden. Das Arbeits⸗ miniſterium hat ein Projekt über die Reform der Streik⸗ und Ausſperrungsgeſetzgebung aus⸗ gearbeitet. In der Präambel heißt es:„Es ſoll gebührend hervorgehoben werden, daß es ſich in dieſem Projekt nicht darum handelt, die weſentlichen Grundlagen des Streikgeſetzes auf⸗ zuheben noch das Recht zur Ausſperrung weg⸗ zuleugnen“, ſondern dieſe Rechte ſollen nur in möglichſte Harmonie mit den Intereſſen der Produktion und der öffentlichen Ruhe gebracht werden. Differenzen kollektiven Charakters müſ⸗ ſen vor dem zuſtändigen„Gemiſchten Arbeits⸗ gericht“ Vergleichsverhandlungen unterworfen werden, bevor die Streik⸗ oder Ausſperrungs⸗ erklärung bzw Anmeldung erfolgen kann. Re⸗ volutionäre Streiks, politiſche Streiks, Solida⸗ ritäts⸗ und Rivalitätsſtreiks, die die Aus⸗ übung eines Zwangs zum Hintergrund haben, können von den Gerichten als ungeſetzlich er⸗ klärt werden, auch wenn ſie unter Beobachtung des vorgeſchriebenen Inſtanzenweges angemel⸗ det werden. Die Voranmeldefriſten werden be⸗ deutend verlängert; ſie ſchwanken zwiſchen drei⸗ ßig Tagen für den Fall von Streiks in den öffentlichen Betrieben(Waſſer, Licht, Kraft, Eiſenbahn, Straßenbahn uſw.) und zehn Tagen in der Privatinduſtrie. Verlaufen die ſofort einſetzenden Einigungsverſuche erfolglos, ſo werden die Gemiſchten Arbeitsgerichte den Fall dem Arbeitsminiſterium vorlegen und dieſes ihn wieder dem Miniſterrat unterbreiten, der einen für beide Teile verbindlichen Beſchluß faßt. Entſprechende Strafen für Nichtbefolgung des Schiedsſpruches. Zum Schluß ſoll noch erwähnt werden, daß der Miniſterrat die jährliche Ernennung einer um Spanien beſonders verdienten Perfönlich⸗ keit zum Ehrenbürger der Republik beſchloſſen hat. Dieſes Ereignis ſoll zum erſtenmal am diesjährigen Jahrestag der Revolution, dem 14. April, ſtattfinden.— 4— — Schw des Drar zember 11 Königsho gen Tage lung vor entſcheide Der le ſteht unte ſeinen Di tershauſe ther, in d ner den Schloßher von Walt Schon tion die a Beſchuldie ſelbſt in ſchließlich Verfahren Beweiſen der Staat bigs, der auf Grui Hauptverl net mit von 142 Nach Ve gann das Frage des kenne, an „Nein“. Ueber di 1. Dezemb am 25. N. bei dieſer einige Pre men, daß noch eine am 30. N er ſich einer dieſen Sch eine häusl wurde, ve die ihn be verriegelte nung und hauſen auf Zurückge ſchlief gege 1. Dezemb auf und g holen. Ku gerannt un gnädige worden überſtrömt, big fragte, Antwort: Sie Leu Frau Wer ſo daß die ſchnell er k ſter, der die inzwiſchen gekehrt, we antraf. Il blick. Das durchwühlt, und Haup Bett. Nac verhaftete Am Mitt weisaufnah Zeuge w ſer aus der die erſt Mordtat le in dem völ mer u. a. e ſen Rückſeit mordet h und einen „Karl wa mung habe dies getan Verletzunge wer der Tä Frau Wert Geräuſch a Beim Erhe füllung ſteh los ſei, ſei mit den W dige Fra ſei im Folg habe aber v wollen, da Manne, der zu müſſen u Liebig würt ihr Liebig gegenüberge iſt er, tut ..————— 706 5 „ 5. April 1984 einen„zu ehr⸗ ge der beiden acht hätten, in der Gefahr“, und die übri⸗ in die Abkom s jetzt gemein⸗ ſſar für Aus⸗ n Beirat zur zentierung ge⸗ en. hat zum Nach⸗ iheſtand getre⸗ t D. Schlegel dohrmann, er Techniſchen LSinvernehmen Innern von niſter Schmitt ir des Wirt⸗ r Eſſer, einen hswirtſchafts⸗ ſchaftslage in e wichtigeren Bayern be⸗ er Arbeit für 'n, Dr. Mar⸗ eil die Treu⸗ etz zur Ord⸗ sbeamte wer⸗ anderes Amt m Nachfolger Beſtfalen, Dr. ekannten Be⸗ rs Starhem⸗ heidung über de unter die der oberſten t, iſt— wie zler Fey un⸗ oten worden. franzöſiſchen ie Inlands⸗ ſer 1933 auf mergue hatte Beſprechung beitsminiſter der Streik⸗ beſchäftigte. zird die vom tentiert, wo⸗ r zu einem werden ſoll. in Moskau her die Ver⸗ mit Sow⸗ ung hat jetzt tendenziöſen fenſchmuggel rei erfunden gebung aus⸗ ßt es:„Es den, daß esß handelt, die geſetzes auf⸗ errung weg⸗ len nur in tereſſen der uhe gebracht rakters müſ⸗ en Arbeits⸗ unterworfen Sſperrungs⸗ ikann. Re⸗ iks, Solida⸗ die Aus⸗ rund haben, zeſetzlich er⸗ Beobachtung s angemel⸗ werden be⸗ ziſchen drei⸗ iks in den icht, Kraft, zehn Tagen die ſofort folglos, ſo te den Fall und dieſes vreiten, der n Beſchluß htbefolgung erden, daß nung einer Perſönlich⸗ beſchloſſen ſenmal am ition, dem 4 Hahrgang 1— der Waltershauſener Mordprozeß/ 2, den Nacht äußerſt redſelig vorzufinden. Auch X Nr. 156— Seite 3 Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1984 Das Verhör des Angeklagten Liebig „ einfurt, 4. April. In Ergründung des Dramas, das ſich in der Nacht zum 1. De⸗ zember 1932 auf dem Schloß Waltershauſen bei Königshofen abſpielte, iſt man mit dem heuti⸗ gen Tage durch den Beginn der Hauptverhand⸗ lung vor dem Schwurgericht Schweinfurt in ein entſcheidendes Stadium getreten. Der ledige Kraftwagenführer Karl Liebig ſteht unter der Anklage, in der fraglichen Nacht ſeinen Dienſtherrn, den Schloßbeſitzer von Wal⸗ tershauſen, Hauptmann a. D. Waldemar Wer⸗ ther, in deſſen Schlafzimmer ermordet und fer⸗ ner den Verſuch gemacht zu haben, auch die Schloßherrin, Frau Werther, geborene Freiin von Waltershauſen, ums Leben zu bringen. Schon vom Mordtage ab jagte eine Senſa⸗ tion die andere. Es wurden ſowohl Liebig auf Beſchuldigung der Frau Werther als auch dieſe ſelbſt in Unterſuchungshaft genommen und ſchließlich wieder auf freien Fuß geſetzt. Das Verfahren gegen Liebig wurde aus Mangel an Beweiſen eingeſtellt. Hiergegen erhoben ſowohl der Staatsanwalt als auch der Verteidiger Lie⸗ bigs, der um ſeine Unſchuld kämpft, Einſpruch, auf Grund deſſen es nun zu der heutigen Hauptverhandlung gekommen iſt. Man rech⸗ net mit einer Verhandlungsdauer von 14 Tagen bis drei Wochen. Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes be⸗ gann das Verhör des Angeklagten. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſich ſchuldig be⸗ kenne, antwortete dieſer mit einem lauten „Nein“. Ueber die Vorgänge der letzten Tage vor dem 1. Dezember berichtete Liebig, daß er ungefähr am 25. November in Wülfershauſen war und bei dieſer Gelegenheit aus ſeinem Revolver einige Probeſchüſſe abgab. Daher ſei es gekom⸗ men, daß er am Vortage des 1. Dezember nur noch eine Kugel im Lauf hatte. Dieſe habe er am 30. November ebenfalls verſchoſſen, wobei er ſich einen Habicht zum Ziel erkor. Nachdem er dieſen Schuß abgefeuert hatte, habe er noch eine häusliche Arbeit verrichtet. Als es dunkel wurde, verließ er das Schloß und hörte, wie die ihn begleitende Köchin das Tor hinter ihm verriegelte. Er begab ſich zunächſt in ſeine Woh⸗ nung und ſuchte dann ſeine Braut in Wülfers⸗ hauſen auf. Zurückgekehrt las er in einem Buch und ſchlief gegen halb 12 Uhr ein. Am Morgen des 1. Dezember ſtand er wie üblich um.30 Uhr auf und ging in den Hof, um Waſchwaſſer zu holen. Kurz darauf kam das Dienſtmädchen gerannt und rief:„Karl, komm her, die gnädige Frau iſt wahnſinnig'ge⸗ worden!“ Ihr folgte Frau Werther blut⸗ überſtrömt, den Revolver in der Hand. Lie⸗ big fragte, was denn los ſei und erhielt die Antwort:„Karl, gehen Sie und holen Sie Leute!“ Kurz darauf aber richtete Frau Werther die Piſtole gegen den Gärtner, ſo daß dieſer die Flucht ergreifen mußte. So ſchnell er konnte, eilte Liebig zum Bürgermei⸗ ſter, der die Polizei benachrichtigte. Liebig war inzwiſchen in das Innere des Schloſſes zurück⸗ gekehrt, wo er bereits mehrere Dorfbewohner antraf. Ihnen bot ſich ein ſchauerlicher An⸗ blick. Das Zimmer des Hauptmannes war durchwühlt, die Decken lagen auf dem Boden und Hauptmann Werther ſelbſt lag tot im Bett. Nach kurzer Zeit erſchien Polizei und verhaftete Liebig. Die Zeugenvernehmung Am Mittwoch nachmittag wurde in die Be⸗ weisaufnahme eingetreten. Als erſter Zeuge wurde Amtsgerichtsrat Kai⸗ ſer aus Mellrichſtadt vernommen, der die erſte gerichtliche Vernehmung nach der Mordtat leitete. Der Zeuge bekundete, daß er in dem völlig in Unordnung gebrachten Zim⸗ mer u. a. ein Buch vorgefunden habe, auf deſ⸗ ſen Rückſeite ſtand:„Karl hat uns ge⸗ mordet heute nacht um halb 2 Uhr“ und einen Zettel, der die Aufſchrift trug: „Karl war es“. Bei der ſpäteren Verneh⸗ mung habe Frau Werther angegeben, daß ſie dies getan hat, um, falls ſie in der Nacht ihren Verletzungen erliegen ſollte, zu hinterlaſſen, wer der Täter geweſen ſei. Im übrigen habe Frau Werther angegeben, daß ſie durch ein Geräuſch aus dem Schlaf geweckt worden ſei. Beim Erheben habe ſie Liebig in der Tür⸗ füllung ſtehen ſehen. Auf ihre Frage, was denn los ſei, ſei Liebig auf ſie zugegangen und habe mit den Worten:„Nun erſt recht, gnä⸗ dige Frau“ Schüſſe auf ſie abgefeuert. Sie ſei im Folgenden nicht ohnmächtig geweſen, habe aber vorläufig nichts weiter unternehmen wollen, da ſie einmal geglaubt habe, ihrem Manne, der jedoch bereits geſtorben war, helfen zu müſſen und zum anderen Angſt gehabt habe, Liebig würde noch einmal kommen. Als man ihr Liebig am Morgen des erſten Dezember gegenübergeſtellt habe, habe ſie gerufen:„Das iſt er, tutihn hinaus“. Liebig habe eine Frage an ſie ſtellen wollen, doch kaum habe er die Worte„gnädige Frau“ über die Lip⸗ pen gebracht, als auch ſchon Frau Werther von einem Schreikrampf befallen worden ſei. Dabei habe ſie behauptet:„So hat er(Liebig) heute nacht geredet“ Liebig ſei bei ſeiner Vernehmung außerordentlich ruhig ge⸗ weſen, was ihm, dem Zeugen, beſonders auf⸗ gefallen ſei. Er habe Fragen geſtellt, die gänz⸗ lich belanglos geweſen ſeien und ſich für Dinge intereſſiert, die nicht Gegenſtand ſeiner Ver⸗ nehmung geweſen ſeien. Der Zeuge fuhr wei⸗ ter fort:„Ich habe den Eindruck ge⸗ habt, daß Frau Werther an dieſer Sache mindeſtens ſtark beteiligt ſein mußte, denn ihre Angaben waren im Weſentlichen unrichtig.“ Ueber die Vermögensverhältniſſe der Fa⸗ milie Werther befragt, bekundet der Zeuge, daß ihm bekannt war, daß ſeinerzeit das Zwangs⸗ verfahren gegen Schloß Waltershauſen anhän⸗ gig war. Die Verwandtſchaft der Frau Wer⸗ ther habe es abgelehnt, als Geldgeber einzu⸗ ſpringen, weil„man dort allgemein gegen den Hauptmann eingeſtellt geweſen ſei“.— Auf Vorhaltungen des Verteidigers Dr. Deeg gibt Amtsgerichtsrat Kaiſer zu, daß ihm aufgefal⸗ len ſei, Frau Werther nach einer ſo aufregen⸗ die protokollierten Angaben, wonach Frau Werther behauptet habe, niemals ohnmächtig geweſen zu ſein, hält der Zeuge aufrecht. Als nächſter Zeuge verbreitete ſich zunächſt Hauptwachtmeiſter Bernhard Reuſch, der ſeinerzeit Polizeiſtationsführer in Saal a. d. Saale war, über ſeine Eindrücke auf Schloß Waltershauſen und über die Erfolg⸗ loſigkeit der eingeleiteten Unterſuchungen. Nachdem feſtgeſtellt war, daß bei dem Ein⸗ bruch nichts geſtohlen wurde, ſei ihm der Ge⸗ danke gekommen, daß der Zweck des fingier⸗ ten Einbruches der war, etwa von der Mord⸗ tat noch herrührende Spuren zu verwiſchen. Als dann Reuſch über die Vorfälle, die ſich un⸗ mittelbar nach dem Mord ereigneten, berich⸗ tete, gab er an, daß er aus dem Telephonan⸗ rufs Liebigs entnommen habe, daß der Haupi⸗ mann erſchoſſen wurde, obwohl Liebig um dieſe Zeit hierüber noch nichts wiſſen konnte. Dr. Deeg fragte den Zeugen, ob es nicht der in der Zwiſchenzeit von Dorfbewohnern aufge⸗ klärte Bürgermeiſter war, der dieſe Nachricht durch Fernſprecher gab. Dieſe Möglichkeit gibt der Zeuge ſchließlich zu. Die Verhandlung wurde auf Donnerstag vormittag vertagt. fluftakt zum großen Rundfunkprozeß Berlin, 4. April. Das Berliner Schwur⸗ gericht verhandelte am Mittwoch in einem Meineidsprozeß gegen einen leitenden Ange⸗ ſtellten der Druckereifirma J. S. Preuß, namens Römer, die— wie erinnerlich— in dem Rundfunkſkandal eine große Rolle ſpielte. Dieſer Meineidsprozeß bildet gewiſſermaßen ein Vorſpiel zu dem im Mai zu erwartenden großen Rundfunkprozeß gegen Bredow, Mag⸗ nus und die anderen gefallenen Größen des Rundfunks. Als im September 1932 der erſte Rundfunkſkandal begann und dem damaligen Direktor der Berliner Funkſtunde, Knöpfke, vorgeworfen wurde, er habe rieſige Be⸗ ſtechungsſummen von der Firma Preuß ent⸗ gegengenommen, um dieſer Firma Druckauf⸗ träge zuzuſchanzen, wurde die Geſchäftsge⸗ barung der Inhaber der Firma Preuß ein⸗ gehend nachgeprüft. Anfang Februar v. J. wurde die Staatsanwaltſchaft verſtändigt, daß Römer eine Vertrauensſtellung bei der Firma Preuß inne habe und von den Schiebungen unterrichtet ſei. Die Staatsanwaltſchaft lud Römer zum Verhör, der aber alles beſtritt. Seine Angaben hat er dann einige Tage da⸗ nach vor dem Amtsgericht Köpenick beſchworen. Als dann ſpäter die Funkſtunde AG gegen die Firma Preuß einen Zivilprozeß anſtrengte und Schadenerſatz verlangte, weil ſie übervor⸗ teilt worden ſei, hat Römer weiter auf die Veranlaſſung der Inhaber der Firma eine eides⸗ ſtattliche Verſicherung abgegeben, in der er wiederum beſtritt, von Schmiergeldern etwas zu wiſſen. Die weiteren Nachprüfungen der Staatsanwaltſchaft führten aber zu der Feſt⸗ ſtellung, daß Römer mindeſtens in einem Falle davon gewußt habe, daß an einen Angeſtellten einer Schallplattenfirma 40 000 RM Schmier⸗ gelder gegeben worden ſeien. In der heutigen Verhandlung war Römer im weſentlichen geſtändig. Das Schwurgericht verurteilte ihn wegen Meineides und Abgabe einer wiſſentlich falſchen eidesſtattlichen Er⸗ klärung zu einem Jahr zwei Monaten Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt. berlängerung des nichtangeiffspaktes zwiſchen Rußland und den Randſtaaten kine Rede Citwinows Moskau, 4. April.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt, daß am Mittwoch im Konfe⸗ renzſaal des Außenkommiſſariats die feierliche Unterzeichnung der Protokolle über die Ver⸗ längerung der Richtangriffs⸗ und Schlich⸗ tungspakte zwiſchen dem Rätebund einerſeits und Eſtland, Lettland und Litauen anderer⸗ ſeits ſtattfand. Nach der Unterzeichnung des Protokolls, das die Verlängerung bis zum Jahre 1945 vorſieht, richtete der Außenkommiſſar eine Anſprache an die Geſandten der Randſtaaten, in der u. a. darauf hinwies, daß die Pakte erſt in einein⸗ halb Jahren ablaufen.„Der vor der Fällig⸗ keit eingelöſte Wechſel zeugt von gutem Wil⸗ len und von einem Uebermaß an Friedens⸗ liebe bei den Regierungen. Gedanken, unbefriſtete Pakte vorzuſchlagen. Die Friſtloſigkeit iſt jedoch abſtrakt, und wir fürch⸗ teten, daß eine ſolche Anregung nur deklarativ wirken könnte, während wir konkrete Taten ha⸗ ben wollten. In jedem Falle muß die Welt ſehen, daß unſere Anregung nicht hervorgeru⸗ fen wurde von zufälliger Konjunktur, ſondern daß ſie der Ausdruck unſerer Friedens⸗ politik iſt.“ Litwinow ging dann auf die politiſche Lage in Europa ein und erklärte:„Durch den Streit zwiſchen benachbarten Ländern als Ergebnis Wir hatten den des Ueberganges von Gebietsteilen eines Staa⸗ tes zum anderen und infolge der Unzufrieden⸗ heit mit beſtehenden Verträgen ſei in Europa Unruhe entſtanden. Der Räteſtaat kennt ſolche Streitigkeiten nicht. Er hat eine Reviſion der beſtehenden Verträge nie verlangt und beab⸗ ſichtigt es auch nicht zu tun. Der Räteſtaat, dem Chauvinismus, Nationalismus u. Raſſen⸗ und nationale Vorurteile fremd ſind, ſieht ſeine Aufgabe nicht in Eroberung und Expanſion und die Ehre ſeines Volkes nicht in der Er⸗ ziehung in militäriſchem Geiſt, ſondern im Ideal des Aufbaues einer ſozialiſtiſchen Ge⸗ ſellſchaft. Der Rätebund hat bei Aufrufen zur Feſtigung und Beibehaltung des Friedens ſtets mit Ja geantwortet. Die an der Unterzeichnung des heutigen Protokolls beteiligten Staaten geben die Gewähr auch für die Zukunft, was ſie zu⸗ ſammen mit dem Rätebund und im Einklang mit ihm bei derartigen internationalen Befrie⸗ dungsaktionen ſtets bereit ſein werden, mit Ja zu antworten.“ Dem Außenkommiſſar antwortete der litaui⸗ ſche Geſandte Baltruſchaitis. Er unterſtrich die Rolle des Außenkommiſſars bei den Beſtrebun⸗ gen zur Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und hob die Bereitwilligkeit der bal⸗ tiſchen Staaten hervor, ihrerſeits am Werk des Friedens mitzuarbeiten. Jur Befeiedung der berhältniſſe im deuiſchen chorweſen Berlin, 4. April(HB⸗Funk.) Auf Grund des§ 25 der erſten Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergeſetz vom 1. Novem⸗ ber 1933(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 797) hat der Präſident der Reichsmuſikkammer folgende An⸗ ordnung getroffen: Alle in der Oeffentlichkeit bei der Verbrei⸗ tung muſikaliſchen Kulturgutes mitwirkenden Männergeſangvereine oder ⸗vereinigungen ha⸗ ben bis zum 15. Mai 1934 die Mitgliedſchaft der Reichsmuſikkammer zu erwerben. Die Mitgliedſchaft wird durch Eingliederung in den für das geſamte Männerchorweſen allein zuſtändigen Fachverband„Deutſcher Sängerbund e..“ erworben und iſt Voraus⸗ ſetzung für die künftige öffentliche Betätigung der in Abſ. 1 genannten Vereinigungen. Der Nachweis für den Erwerb der Mitglied⸗ ſchaft wird durch eine Mitgliedskarte erbracht, welche der Deutſche Sängerbund e. V. der ein⸗ zelnen Vereinigung zu Händen ihres geſetz⸗ lichen Vertreters im Auftrage der Reichsmuſik⸗ kammer ausſtellt. Der geſetzliche Vertreter jeder dieſer Vereinigungen oder eine von dieſem beauftragte Perſon hat beim öffentlichen Auf⸗ treten einer ſolchen Vereinigung die dieſer aus⸗ geſtellte Mitgliedskarte ſtets bei ſich zu führen und auf Verlangen jedem Polizeibeamten oder den von mir zur Kontrolle beſonders beſtellten Perſonen vorzuweiſen. Eine Männergeſang⸗ vereinigung, welche den Nachweis der Zuge⸗ hörigkeit zum Deutſchen Sängerbund e. V. nicht erbringen kann, wird an ihrem öffentlichen Auftreten verhindert. Stabschef Röhm Ehrenführer des Kuffhäuſerbundes Berlin, 5. April. Reichsminiſter Stabschef Röhm hat die Ehrenführerſchaft des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ übernommen. Stabschef Röhm hat damit die beſondere Ver⸗ bundenheit der Oberſten SA⸗Führung mit der größten Organiſation der Fn ſichtbar zum Ausdruck gebracht. Schluß mit der preistreiberei auf dem Holzmarkt Berlin, 4. April. In Anbetracht der Tat⸗ ſache, daß die Preiſe für Roh⸗ und Schnittholz einen Tiefſtand erreicht hatten, der den Beſtand der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft be⸗ drohte, hatte das Reichsminiſterium kür Er⸗ nährung und Landwirtſchaft eine angemeſſene Preisſteigerung im Laufe des Jahres 1933 für berechtigt erachtet. In den letzten Wochen hat indeſſen bei verſchiedenen Holzſortimenten, ins⸗ beſondere auch bei Bauholz, die Aufwärtsbewe⸗ gung der Preiſe einen Grad erreicht, der von dem Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft unter keinen Umſtänden gedul⸗ det werden wird. Dieſes hat vielmehr die Ab⸗ ſicht, gegen das Spekulantentum im Handel in rückſichtsloſer Weiſe vorzugehen und durch Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für wichtige Holzſortimente der Preistrei⸗ berei ein Ziel zu ſetzen. Italieniſch⸗türkiſcher handelsvertrag unterzeichnet Ankara, 5. April.(§B⸗Funk.) Die 5 dels⸗ und Wirtſchaftsverhandlungen, die ſeit einiger Zeit zwiſchen der Türkei und Italien geführt wurden, ſind zum Abſchluß gekommen. Am Mittwoch wurde von dem italieniſchen Bot⸗ ſchafter auf der einen Seite und dem General⸗ ſekretär des türkiſchen Außenminiſteriums ſo⸗ wie dem Generaldirektor des Handelsminiſteri⸗ ums auf der anderen Seite ein Handels⸗ und Clearing⸗Vertrag abgeſchloſſen und unterzeich⸗ net. Der Vertrag wird am 20. April in 4 treten. Dorteiamtliche dekunnipaben Der Leiter der Hilfskaſſe gibt bekannt: Nach wie vor ereignen ſich unzählige Unfälle und Todesfälle im ehren⸗ amtlichen Parteidienſt.(Kraftrad⸗ und Kraftwagenunfälle, Verkehrsunfälle uſw.). Es wird daher auf die Pflicht zur vorſchrifts⸗ mäßigen Meldung und nachdrücklichſt hingewieſen. Bis zum 22. April 1934 müſſen ſamt⸗ liche Hilfskaſſenbeiträge für den Monat Mai 1934 auf das Spargirokonto Nr. 5000 der Hilfskaſſe der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei München bei der Bayeriſchen Gemeindebank(Girozentrale), München, über⸗ wieſen werden. In Ausnahmefällen kann die Beitragszah⸗ lung auch auf das Poftſcheckzonto München 9817, Hilfskaſſe der Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Arbeiterpartei erfolgen. Die Ortsgruppenleiter werden dringend er⸗ ſucht, für rechtzeitige und vollſtän⸗ dige Einziehung der Beiträge von allen denjenigen, die der Hilfskaſſe zu melden ſind(ſämtliche Parteimitglieder, SA⸗, Ss⸗ Männer einſchließlich Anwärter, Mitglieder des NSK), zu ſorgen, ebenſo wie die ord⸗ nungsmäßige Abführung der gezahlten Bei⸗ träge und die ſorgfältige Nachzahlung aller etwaiger Rückſtände vorzunehmen iſt. Die Beitragszahlung zur Hilfskaſſe iſt laut mehrfach ergangener Anordnung Adolf Hit⸗ lers Pflicht aller Mitglieder. München, den 29. März 1934. gez.: Geißelbrecht. — 4 Mild, leicht schäu- mend, gonz wunder- voll im Geschmocl. „Hakenkreuzbanner“ 0 *— 42 — ae 2** ——— ————— Karlsruhe. Miniſterialrat Pg. Kraft tſt ſoeben von einem Beſuch der deutſchen Aus⸗ zandſchulen in Holland und Oeſterreich ſowie der Schloßſchule in Salem zurückgekehrt. Er begab ſich zunächſt nach der holländiſchen Provinz Limburg, um in ſeiner Eigenſchaft als Reichs⸗ kommiſſar die dortigen Schulen zu beſichtigen. Zu ſeiner großen Freude konnte er ſich von dem ausgezeichneten Stand der ſchuliſchen Verhält⸗ niſſe an Ort und Stelle überzeugen und war angenehm überraſcht, wie ſtark dieſe Anſtalten von dem Geiſt des Nationalſozialismus durch⸗ drungen ſind. An zwei Schulen nahm Mini⸗ ſterialrat Kraft das Abitur ab, wobei ſehr hohe Anforderungen geſtellt wurden, denn von vier Extraneern konnte nur einer genügen, wäh⸗ rend faſt alle anderen Prüflinge mit Erfolg be⸗ ſtanden. Die Schlußfeiern ſtanden durchweg im Zeichen des Hakenkreuzes. Die Schulleitun⸗ gen boten ein geſchmackvoll zuſammengeſtelltes und künſtleriſch hochſtehendes Programm. Bei ſeinem Abſchied wurden dem Reichskommiſſar von ſeiten der Schüler und Lehrer begeiſterte Huldigungen zuteil. Während ſeines Aufenthaltes in Holland hatte Miniſterialrat Kraft den Eindruck, daß die nationalſozialiſtiſche Idee dort ſtark an Bo⸗ den gewinnt. Es ſcheint aber noch an einer ein⸗ heitlichen kraftvollen Führung zu fehlen. Nicht weniger als drei nationalſozialiſtiſche hollän⸗ diſche Parteien beſtehen nebeneinander, die ſich erbittert befehden. Die politiſche Betätigung dieſer Gruppen ſtößt auf den ſtärkſten Wider⸗ ſtand der ſtaatlichen Stellen. Die Führer wer⸗ den ihrer Aemter enthoben und vor Gericht ge⸗ ſtellt. Das Tragen von nationalſozialiſtiſchen —Abzeichen iſt verboten. Offenbar fehlen der holländiſchen Regierung die Erfahrungen, die die marxiſtiſchen Machthaber in Deutſchland mit ihren Unterdrückungsmaßnahmen gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung gemacht haben. Vielleicht wird der Druck der ſtaatlichen Organe letzten Endes den Erfolg haben, daß die ſich heute noch bekämpfenden Parteien zu einer Ein⸗ heit zuſammenſchweißen. Von Holland aus begab ſich Reichskommiſſar Kraft nach Oeſterreich, um in einer deutſchen Auslandsſchule die mitt⸗ lere Reifeprüfung abzunehmen. Während dieſe Anſtalt in ſchuliſcher Hinſicht auf beachtlicher Höhe ſtand, ſcheinen die politiſchen Verhältniſſe noch einer Klärung zu bedürfen. Intereſſant war es, die augenblicklichen Zuſtände in Oeſter⸗ reich zu beobachten. Die Städte an der deut⸗ ſchen Grenze gleichen Feſtungen und Heerlagern. Man ſieht mehr Militär und bis an die Zähne bewaffnete Heimwehrleute als Ziviliſten. Einige hundert Meter von der Grenze entfernt ſtehen an den Straßen gewöhnlich dreifache Poſten mit aufgepflanztem Seiten⸗ gewehr, den Blick unverwandt„nach dem Feinde“ gerichtet, als ob jeden Augenblick der kuror teutonicus über die Grenzpfähle herein⸗ brechen könnte. Das Ganze macht einen reichlich komiſchen, faſt operettenhaften Eindruck. Die tollſten Tartarennachrichten ſchwirren durch das Land. So geht das Gerücht, daß zurzeit 30 000 geflüchtete Oeſterreicher in Deutſchland ausge⸗ bildet werden, die nur auf die Gelegenheit war⸗ ten. über Oeſterreich herzufallen. Vergeblich verſuchte Miniſterialrat Kraft, die Leute von ihrer ebenſo lächerlichen wie gefährlichen Kriegspſychoſe abzubringen. Den ganzen kriegeriſchen Spuk hinter ſich laſſend, kehrte Miniſterialrat Kraft nach Deutſch⸗ land zurück, um an der Schloßſchule Salem bas Abitur abzunehmen. Er konnte mit Be⸗ friedigung feſtſtellen, daß der Geiſt des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland jetzt in dieſe An⸗ ſtalt Einkehr gehalten hat und daß die Schwie⸗ rigkeiten, die noch vor einem Jahr ihre Exi⸗ ſtenz gefährdeten, heute zum größten Teil aus⸗ geräumt ſind. Miniſterialrat Kraft konnte allein 49 Oberprimanern das Reifezeugnis er⸗ teilen. Eine Sportabteilung der Schule wird ſich auf eine engliſche Einladung hin nach Oſtern über den Kanal begeben, um an den engliſchen Schulmeiſterſchaften teilzunehmen. Miniſterialrat Kraft gab der Erwartung Aus⸗ druck, daß die Teilnehmer ſich nicht nur als Angehörige der Schloßſchule Salem, ſondern hauptſächlich als Vertreter des jungen Deutſch⸗ lard fühlen und daß ſie ſich durch gute ſport⸗ liche Leiſtungen auszeichnen werden. Einige Wochen vorher verbrachte Miniſte⸗ rialrat Kraft, einer Einladung von Freunden folgend, einen Teil ſeines Urlaubs in Paris. Obwohl er an ſeinem Parteiabzeichen überall als Nationalſozialiſt erkannt wurde, begegne⸗ 61* Miniſterialrat Kraft beſichtigt deutſche Auslands⸗ ſchulen in Holland und Oeſterreich ten ihm die Franzoſen mit der ihnen eigenen Höflichkeit. Dagegen erwieſen ſich die deutſchen Emigran⸗ ten, die maſſenweiſe in den eleganten Reſtau⸗ rants und Cafés herumfaulenzen, als höchſt unangenehme Zeitgenoſſen. Das Parteiabzeichen wirkte auf dicſe Herrſchaf⸗ ten wie das rote Tuch auf den Stier. Die Her⸗ ren geruhten, ſich„provoziert“ zu fühlen, aber ihr geräuſchvolles und anmaßendes Auftreten fängt an, ſelbſt den grimmigſten Deutſchenhaſ⸗ ſern in Frankreich auf die Nerven zu fallen. Man nimmt ihre Greuelmären nicht mehr ernſt und ſähe ſie am liebſten da, wo der Pfeffer wächſt. Miniſterialrat Kraft war bei ſeinem Beſuch gerade Augenzeuge, wie die letzten Spuren der blutigen Straßenkämpfe auf dem Eintrachts⸗ platz beſeitigt und gekappte Laternenpfähle wieder aufgeſtellt wurden. Nicht zu verwiſchen ſind aber die Eindrücke, die jener Schreckenstag in Verbindung mit der Skandalaffäre Sta⸗ viſky in der franzöſiſchen Volksſeele hinterluſ⸗ ſen hat. Die politiſche Atmoſphäre iſt auf das äußerſte geſpannt. Man fühlt ſich an die nationalſozialiſtiſchen Kampfjahre erinnert, wenn man die großen Plakate an den An⸗ ſchlagſäulen und Wänden ſieht; faſt alle wei⸗ ſen dem Sinn und Wortlaut nach ſtarke An⸗ klänge an nationalſozialiſtiſche Kampfparolen auf. Man fühlt, daß das franzöſiſche Volk erwacht. Nur ſcheinen die politiſchen Strö⸗ mungen noch keine klare, organiſatoriſche Form gefunden zu haben, weil eben der Führer fehlt. So beſteht z. B. neben einer Sozial⸗ Nationaliſtiſchen Partei, noch ein Frontkämp⸗ ferbund und ein Bund des Herzogs Heinrich von Guiſe, der aber wegen ſeiner monarchiſti⸗ ſchen Einſtellung in den breiten Maſſen keinen rechten Widerhall findet. Die Aufrufe aller dieſer Bünde ſind in vielen Punkten faſt wörtlich dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Gedankenkreis entlehnt. Jedenfalls liegt allen dieſen Bewegungen die Ueberzeugung zugrunde, daß das demokratiſch⸗ liberaliſtiſche Syſtem abgewirtſchaftet hat und zum Untergang oder mindeſtens Niedergang der Nation führen muß, und daß eine Neuord⸗ nung des Staates unerläßlich iſt. Viele franzöſiſche Nationaliſten blickhen mit Neid auf die politiſche Führung Deutſchlands und auf Adolf Hitler. Saarkundgebung in Neckarhauſen Unſere Gemeinde ſtand am Oſtermontag im 1 einer ſchlichten Saarkundgebung. Sämt⸗ iche Vereine hatten ſich zuſammen mit dem FC Viktoria an der Neckarbrücke verſammelt, um die aus 50 Perſonen beſtehende i ſchaft des Fußballvereins Landsweiler bei Saarbrücken zu Unter Vorantritt des zuges und der Muſikvereinigung mage ſich ein ſtattlicher 395 urch die Hauptſtraße und nahm vor dem Rathau——— wo eine würdige Feier zu Ehren unſerer deu ſchen Brü⸗ der und Schweſtern an der Saar ſtattfand. Der Männergeſangverein eröffnete die Kundgebung mit einem Chor. Darauf begrüßte Pg. Georg Bühler die Gäſte im Auftrag der Gemeinde, der er Fuh der NSDap und des FC. Vik⸗ toria. Der Führer des*— Lands⸗ weiler dankte für den herzlichen und ſchilderte kurz den Leidensweg unſerer Volks⸗ genoſſen an der Saar. Mit Begeiſterung ſprach er dann von—— Reichskanzler und all der rieſigen Arbeit, die unter ſeiner Führung inner⸗ alb eines Jahres zum Wiederaufſtieg unſeres aterlandes geleiſtet wurde, und wie ſich die Saarbevölkerung nach dem Tag ſehne, der ſie endlich nach ſchwerem Kampf zum Sieg und damit zum Mutterland zurückführt. Mit einem Treuegelöbnis zu unſerem Führer und dem deutſchen Vaterland beſchloß er ſeine mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Das Lied„Freiheit, die ich meine“, geſungen vom Geſangverein Germania, ſowie das mit großer en von allen Anweſenden ge⸗ ungene Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied bil⸗ deten den Abſchluß der Kundgebung. Am Nachmittag verſammelten ſich wiederum ſämtliche Vereine, um in geſchloſſenem Zug mit klingendem Spiel auf den Sportplatz zu ziehen. In der Mitte des Spielfeldes gruppierten ſich alle die Ontsgruppenfahne. Dann ergriff Bürgermeiſter Schreckenber⸗ ger das Wort zu einer Anſprache. Das ſich daran anſchließende Föne ennun bei dem auf beiden Seiten ſehr ſchöne Leiſtungen ezeigt wurden, endete:1. Das Reſultat ent⸗ ſpꝛicht vollkommen dem Spielverlauf. Das piel wurde ſehr fair und in flottem Tempo durchgeführt. 1— dem Spiel verbrachte man die wenigen Stunden gemeinſam mit den Volksgenoſſen aus dem Saargebiet. Es wurde noch manch ſchöner Gedanke ausgetauſcht, ſo daß unſere Brüder und Schſveſtern von der deutſchen Saar mit neuer Kraft und dem Be⸗ wußtſein unſerer innigſten Verbundenheit mit den Saardeutſchen von uns zogen, um den ſchweren—„ zur Entſcheidung wieder aufzunehmen. Mit dem Liede„Deutſch die Saar Pint immerdar“ nahm man Abſchied, um ſich im kommenden Jahr, wenn das Frei⸗ — auch im Saargebiet weht, wieder⸗ zuſehen. Brief aus Edingen Bürgerverſammlung. Die NSDaApP, Orts⸗ gruppe Edingen, hatte die Einwohnerſchaft zu einer Bürgerverſammlung am vergangenen Mittwoch in den großen Saal der Schloßwirt⸗ ſchaft eingeladen. Pg. Bürgermeiſter Stober, Deget ſprach Mn rbeitsbeſchaffung unter dem Geleit⸗ wort„ Alget durch eigene Kraft“. Um die Arbeitsloſigkeit mit Erfolg bekämpfen zu kön⸗ nen, iſt das Volk zur Tat aufzurütteln. Das chwerſte und wichtigſte Problem iſt und bleibt as Problem der Arbeitsloſigkeit, das für die Umgebung von Mannheim ganz beſondere Schwierigkeiten bereitet, weil wir durch den Verſailler Vertrag zwangsläufig Grenzland, Notſtandsgebiet geworden ſind. 1933 wurden folgende Probleme in Angriff genommen: 1. Bau von Autoſtraßen, der Deutſchland zum Land der beſten Straßen der Welt macht. 2. Steuerermäßigungen. Früher Erhöhun⸗ genz weniger Einnahmen, jetzt Ermäßigung, be⸗ ingt Ankurbelung z. B. Hochkonjunktur bei den Automobilfabriken. Außerdem wurde durch das Eheſtandsgeſetz Tauſenden von Möbelſchreinern Arbeit und Brot gegeben. ür die Siedlung wurden Gelder bereitge⸗ 0 t, um den Bauer, der zur Großſtadt wan⸗ erte, zur Scholle zurückzugewinnen und die Großſtädte zu entvölkern. Ganz beſonders wird der Handwerkerſtand efördert. Durch die Reichszuſchüſſe für In⸗ ftandfezung und Wohnungserweiterung erhielt auch dieſer Berufszweig einen gewaltigen Auf⸗ trieb. Dieſe Mehrbeſchäftigung darf nitht oazu führen, daß der Handwerker die ganze Familie heranzieht, anſtatt Gehilfen einzuſtellen. Der Handwerker muß zur ſoliden Hondarbeit über⸗ gehen, um Qualitätsarbeit leiſten zu können. Nuſor Ziel iſt deshalb, daß jeder Volksg noſſe mithilft, Arbeit zu ſchaffen und wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg und—'s dem Glauben muß die Tat erwachſen. Pg. Bürgermeiſter Mü ler berj 4 ete ſo⸗ dann über ie Maßnahmen, die die Vemeinde 504 Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit getroffen at. „Bis heute wurden folgende Arbeiten ausge⸗ ührt: Kanaliſation in der Grenzhöfer Straße owie in dem neu umgelegten Bebauungsgebiet eee Adolf⸗Hitler⸗Straße und der OEG⸗ ahnlinie. Legung der Waſſerleitung in—2— Bebauungsgebiet und in die neue hoſftr of⸗ traße. Auffüllung der neuen Bahnhofſtraße. ie Arbeiten erforderten über 2000 Tagewerke Geſamtaufwand von rund RM. Eine weitere größere Arbeitsmöglichkeit wurde durch Verwirklichung des Planes der Anlegung eines neuen Gemeindeſport⸗ platzes geſchaffen. Der bisherige vor einigen Jahren weitab von der Ortſchaft angelegte Sportplatz iſt infolge ſeiner Lage nach jeder Richtung hin ungeignet. Die Gemeinde hat es durch Ankauf eines ca. ein Hektar umfaſſenden, früher zur ehem. Edinger Aktienbrauerei ge⸗ Geländeſtückes ermöglicht, daß der ünftige gechlopen in unmittelbarem Anſchluß an die geſchloſſene Ortſchaft zu liegen kommt. Die Arbeiten ſind hier in vollem Gange, es werden zurzeit 34 Arbeitskräfte beſchäftigt. Wei⸗ terhin werden verſchiedene Arbeitsmöglichkeiten wie Entwäſſerung der Hauptſtraße, ſowie in verſchiedenen Straßenzügen in Neu⸗Edingen, geprüft. Bis jetzt werden 12 Häuſer aufgeſtockt, ohne die vielen Inſtandſetzungen, wofür an Reichszuſchuß der Betrag von RM. 30 500.— wurde. Insgeſamt wurden für rund M. 100 000.— Bauarbeiten ausgeführt. Wie ſehr ſich die Gemeindevertretung e Zifße hat, Arbeit zu ſchaffen, beweiſen folgende Ziffern: Stand der Erwerbsloſen am 1. März 1933: 276, dagegen am 1. März 1934 nur noch 119. Durch das Winterhilfswerk wurden im Laufe der Wintermonate an 293 Parteien mit einer Kopfzahl von 1050 zur Verteilung gebracht: 125 Zentner Lebensmittel, 250 Zentner Kar⸗ toffeln, 2300 Zentner Kohlen, 2660) Lebensmit⸗ telgutſcheine, 834 Wäſcheſtücke, 842 Meter Stoff. Das Winteryilfswerk wurde mit dem 31. 77—1 März 1934 abgeſchloſſen. Da die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt die Trägerin des WoW geweſen iſt und auch fernerhin alle ſozialen Einrichtungen durchführen wird, iſt es notwendig, daß jeder Volksgenoſſe durch ſeine Mitgliedſchaft in der NS⸗Volkswohlfahrt mit beitragen hilft, das übke Werk fernerhin zu ſichern und durchzu⸗ ühren. Der Film„Sieg des Glaubens“ läuft Ende dieſer Woche und zwar am Freitag, Samstag und Sonntag im hieſigen Al ambra⸗Lichtſpiel⸗ f0 ſo daß jeder Edinger Einwohner Gelegen⸗ eit hat, ſich dieſes gewaltige Filmwerk anzu⸗ ehen. Die Eintrittspreiſe ſind an den faſen beiden Tagen auf allen Plätzen gleich und koſten 40 Pfennig. Für diejenigen, die dabei waren, bei der gewaltigen Heerſchau in Nürnberg, werden manche Erinnerungen wieder wach wer⸗ den vom grandioſen Aufmarſch der braunen Kolonnen. Hadon Oſtervertehr Bruchſal. Die Oſterfeiertage brachten auch unſerer Stadt lebhaften Fremdenverkehr, der beſonders dem herrlichen Schloß und dem Stadtgarten mit Reſerve galt. Der überaus ſtarke Kraftwagenverkehr in den Richtungen Heidelberg—Stuttgart und Karlsruhe hatte lei⸗ der auch eine Reihe von Unfällen zur Folge, die teils leichter Natur waren, aber auch mit erheblichen Verletzungen verliefen. Meiſt war das Ueberholen die Schuld. So wurde ein Mo⸗ torradfahrer auf der Straße nach Untergrombach von einem Auto angefahren, wodurch Fahrer und Sozius ziemliche Verletzungen erlitten; desgleichen mußte ein Radfahrer in ärztliche Behandlung gebracht werden. Ebenfalls auf der Straße nach Heidelberg wurde ein Motor⸗ radfahrer von einem Perſonenwagen angefah⸗ ren und mußte in die Heidelberger Klinik ver⸗ bracht werden. Hochbetrieb im Feldberggebiet Vom Feldberg. Selten ſah man auf den Höhen des Feldberges einen derartigen Maſſen⸗ anſturm von Skiſportlern und Wanderern, ſo⸗ wie Oſtergäſten aus allen deutſchen Gauen, wie an dieſen durch die Wettergunſt beſonders be⸗ glückten Oſtertagen. Man ſchätzt, daß allein am Oſtermontag mehr als 10 000 Perſonen das Höhengebiet des Feldbergs und die nachbar⸗ lichen Gelände beſucht haben. Nicht nur ſämt⸗ liche Hotels, Gaſtſtätten und Skihütten waren vollauf beſetzt, ſondern auch alle verfügbaren Schlafſäle und Maſſenquartiere wurden in An⸗ ſpruch genommen. Hunderte von unangemelde⸗ ten Gäſten mußten in den umliegenden Ort⸗ ſchaften, in den Gaſthöfen der Kurorte des Höl⸗ lentals oder der Dreiſeenbahn untergebracht werden, u. a. auch die Karlsruher Fahrtteil⸗ nehmer, die mit der Kraftpoſt nach dem Feld⸗ berg befördert wurden und in Neuſtadt Quar⸗ tier nehmen mußten. Die Schneeverhältniſſe waren erwartungs⸗ gemäß äußerſt günſtig. Die trockene, kühle Luft erhielt einen prächtigen Firnſchnee und ermög⸗ lichte beſte Skifahrten vorzugsweiſe in den nörd⸗ lichen und öſtlichen Bergabſchnitten des Feld⸗ bergs, Herzogenhorns und Spießhorns. LKa 400 Hektar Wald verbrannt Eppenbrunn. Geſtern nachmittag ent⸗ ſtand aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache in den der deutſch⸗franzöſtſchen Grenze entlang⸗ ziehenden gewaltigen Waldflächen ein Brand. Das Feuer entſtand in einer Entfernung von 250 Meter von der deutſchen Grenze, ſo daß ſich die deutſche Forſtbehörde, um ein Uebergreifen des vernichtenden Elementes auf den deutſchen Wald zu verhindern, veranlaßt ſah, ein Gegen⸗ feuer zu entfachen. Durch das entſchloſſene Vor⸗ gehen der Forſtbeamten konnte daher der baye⸗ riſche Staatswald von einem ſchweren Schaden bewahrt werden. Gegen 4 Uhr mittags hatte das Feuer noch keinen größeren Umfang ange⸗ nommen, ſo daß es bei einem ſofortigen Ein⸗ greifen der franzöſiſchen Behörden möglich ge⸗ weſen wäre, den Brand ſofort zu lokaliſieren. Die franzöſiſchen Einwohner zeigten aber an⸗ ſcheinend kein großes Intereſſe an der Be⸗ kämpfung des Feuers. Durch den ſtarken Süd⸗ oſtwind geſchürt, hatte das Feuer bald eine Ausdehnung von zwei Kilometern angenom⸗ men. In dieſer Breite fegte dann der Wind die Flammen gegen den Truppenübungsplatz Bitſch zu. Dort kam das Feuer von ſelbſt zum Erlöſchen, da es keine Nahrung mehr fand. Nach vorſichtiger Schätzung ſollen mindeſtens 400 Hektar gemiſchter Holzwald(Birten, Eichen und Kiefern) zerſtört worden ſein. Der Scha⸗ den iſt noch nicht zu überſehen. Das ungeheure Flammenmeer leuchtete weit in di⸗ Pfalz hinein und wurde auch von Pirmaſens aus gut be⸗ obachtet. Blutiger Wirtshausſtreit Oggersheim. In der Wirtſchaft„Zum Römer kam es am Oſtermontagabend unter Gäſten zu einem Diſput, der bös ausartete. Da⸗ bei verſetzte der Erwerbsloſe Karl Herbold dem Händler Peter Blat: mit ſeinem Taſchen⸗ meſſer einen empfindlichen Stich in den Rücken. Blatt mußte ſofort in ärztliche Behandlung ge⸗ bracht werden. Beim Fußballſpiel verunglückt Zweibrücken. Ein Zweibrücker Tormann verunglückte beim Fußballſpiel in Blickweiler dadurch, daß ihm im Gedränge der linke Fuß am Knöchel durchgetreten wurde. Der Ver⸗ letzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Dale 1804: Der in H 1846: Der in G 1932: Der Ottol Sonnenauf Sonnenunt 40jährige 11 heute ubiläum a Heute kann ſeldſtraße 2 ildunterſch In voller feiert heute 70. Geburt⸗ Seinen 61 dinand E! Nr. 60, bei 75. Gebu Geſundheit Witwe, Wit Von der Die Einfüh 6. Volksſinf den 8. Ap ſchen Sa und Theate Dr. Friedr Friedrich S Die Fah rektion der 1. März der auf 10 Pfg. zielten fina recht zufried Ermäßigun⸗ monate(Er nehmen wir Forderun Deutſchen 2 Mannheim, 1934 dortſel ſelben nicht Staatsrat NSDAP 2 ſtellten Wie wir der Deutſche 17. April ds Angeſtellten Grer attfinden u1 Pg. Forſt ———0 art ebenfa indet. Jür was Neulich k ſchri: n rift: An Unſere P. Anſchrift G die NS⸗Ha Pg., der de verdutzteres Briefſtil iſt ihn den L möchten. Da ich ge vermittler. machen. D und 7 Kind die Hausha Monnaten Groß blond um oder 1 haushalten iſt weben T ſie mir bitte ich auch nie wieder. 7 Nationaltheat thias B Miete D. 2 Planetarium: Stidt. Hochſ Univerſ.⸗Pr Bach bis N Kleinkunſtbüh tag; 20.15 Contra unt Apollo⸗Theate Tanz: Palaſt ie NS⸗Volks⸗ W geweſen iſt Einrichtungen dig, daß jeder dſchaft in der jen hilft, das und durchzu⸗ 8“ läuft Ende itag, Samstag ibra⸗Lichtſpiel⸗ ohner Gelegen⸗ ilmwerk anzu⸗ an den koſten eich und koſten dabei waren, in Nürnberg, eder wach wer⸗ der braunen brachten auch enverkehr, der oß und dem Der überaus en Richtungen ruhe hatte lei⸗ en zur Folge, aber auch mit n. Meiſt war vurde ein Mo⸗ Untergrombach odurch Fahrer igen erlitten; er in ärztliche Ebenfalls auf de ein Motor⸗ ſagen angefah⸗ zer Klinik ver⸗ gebiet h man auf den rtigen Maſſen⸗ Banderern, ſo⸗ en Gauen, wie beſonders be⸗ daß allein am Perſonen das d die nachbar⸗ kicht nur ſämt⸗ ihütten waren e verfügbaren vurden in An⸗ unangemelde⸗ iegenden Ort⸗ rorte des Höl⸗ untergebracht her Fahrtteil⸗ ach dem Feld⸗ teuſtadt Quar⸗ erwartungs⸗ ene, kühle Luft ee und ermög⸗ ſe in den nörd⸗ tten des Feld⸗ horns. annt iachmittag ent⸗ klärter Urſache zrenze entlang⸗ n ein Brand. ntfernung von nze, ſo daß ſich n Uebergreifen den deutſchen ah, ein Gegen⸗ tſchloſſene Vor⸗ aher der baye⸗ weren Schaden mittags hatte Umfang ange⸗ ofortigen Ein⸗ en möglich ge⸗ zu lokaliſieren. igten aber an⸗ ſe an der Be⸗ n ſtarken Süd⸗ uer bald eine ern angenom⸗ der Wind die henübungsplatz von ſelbſt zum mehr fand. len mindeſtens Birken, Eichen in. Der Scha⸗ Das ungeheure 7 Pfalz hinein s aus gut be⸗ reit irtſchaft„Zum igabend unter ausartete. Da⸗ Karl Herbold inem Taſchen⸗ in den Rücken. zehandlung ge⸗ iglüͤckt icker Tormann in Blickweiler der linke Fuß de. Der Ver⸗ bracht. 5. April 1334 Zahrgang 4— 4 Nr. 156— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1984 Dalen für den 5. April 1934 in Hamburg geb. 1846: Der Schriftſteller Michael Georg Conrad in Gnedſtadt in Franken geb. 1932: Der öſterreichiſche Staatsmann Graf Ottokar Czernin in Wien geſt. Sonnenaufg..53 Uhr Mondaufg..33 Uhr Sonnenunterg. 19.04 Uhr Mondunterg..55 Ubhr 40jähriges Dienſtjubiläum. Frl. Lene Rath abin heute, am 5. April. ihr 40jähriges Dienſt⸗ ubiläum als Hausangeſtellte. 82 Jahre alt Heute kann Frau Helene Hack Wwe., Klein⸗ ſeldſtraße 25, ihren 82. Geburtstag feiern. ildunterſchrift: 70 Jahre alt In voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit feiert heute Herr Friedrich Bayer, N 3, 10 ſeinen 70. Geburtstag. 60 Jahre alt Seinen 60. Geburtstag feiert heute Herr Fer⸗ dinand Ehrenpreis, Lampertheimer Str. Nr. 60, bei guter Geſundheit. 75. Geburtstag. In guter Rüſtigkelt und Geſundheit feiert heute Frau Luiſe Widmer Witwe, Windeckſtraße 21, ihren 75. Geburtstag. Von der Städtiſchen Hochſchule für Muſik. Die Einführungsſtunde zum 6. Akademie⸗ und 6. Volksſinfoniekonzert findet am Sonntag, den 8. April 1934, 11.30 Uhr im Maurf⸗ ſchen Saal der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater(A 1, 3) ſtatt. Vortragender: Herr Dr. Friedrich Eckart; am Flügel: Herr Friedrich Scher. Teilnehmerkarte 60 Pfg. Die Fahrpreisermäßigung bleibt. Die Di⸗ rektion der Städtiſchen Straßenbahn, die ab 1. März den Tarif für zwei Teilſtrecken von 20 auf 10 Pfg. ermäßigte, iſt mit dem bisher er⸗ zielten finanziellen Ergebnis dieſer Maßnahme recht zufrieden, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Ermäßigung auch nach Ablauf der drei Probe⸗ monate(Ende April) endgültige Geſtalt an⸗ nehmen wird. Forderungen an das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1933/34, Kreisgeſchäftsſtelle Mannheim, I. 4, 15, ſind bis zum 13. April 1934 dortſelbſt geltend zu machen, anſonſt den⸗ ſelben nicht mehr ſtattgegeben wird. Die Kreisführung des WHW. Staatsrat Pg. Albert Forſter, Gauleiter der NSDaAp Danzig, Führer der Deutſchen Ange⸗ ſtelltenſchaft, kommt nach Mannheim Wie wir ſoeben erfahren, wird der Führer der Deutſchen Angeſtelltenſchaft am 15., 16. und 17. April ds. Js. in Südweſtdeutſchland zu den Angeſtellten Am 15. April ſoll eine roße Grenzlandkundgebung in Zweibrücken flatlfinven und am Montag, den 16. April wird Pg. Forſter zu den Angeſtellten in Mann⸗ heim khenfnil während am 17. April in Stutt⸗ art 43 alls eine große Kundgebung ſtatt ⸗ indet. Jür was die NS⸗Hago alles gutk iſt Neulich kam von der holländiſchen Grenze ein Brief nach Mannheim mit folgender An⸗ ſchrift: An 0 Keichverband Gelverbsmaſſiger Grüdg. Mannheim Hauptgeſchäftsſtelle Unſere Poſtverwaltung hat auf Grund der Anſchrift Gewerbsmäßiger den Brief ſofort an die NS⸗Hago⸗Kreisführung weitergeleitet. Der Pg., der den Brief öffnete, machte ein immer verdutzteres Geſicht beim Leſen der Zeilen. Der Briefſtil iſt derartig einzig daſtehend, daß wir ihn den Leſern des HB nicht vorenthalten möchten. Brief⸗Abſchrift: .... den 10. 3. 34. Da ich geſehe habe in die Grünne Poſt Ehe⸗ vermittler. Ich mögte gernne meinne Angaben machen. Denn ich bin Witwer, 47 Juhre alt und 7 Kinder, vermögen auch nicht wohl aber die Haushaltungsgeſtände habe ich wohl in 3 Monnaten ſiedelich zur Sidlung. Ich bin 1,78 Groß blond ich ſehen micht nach einne Frau um oder Lebensgefährte, denn mit Kindern haushalten iſt nicht viel denn meinnen Beruf iſt weben Tetzilinduſtrie darüber bitte ich geben ſie mir bitte Auskunft darüber denn Geld habe ich auch nicht. Darum ſchrieben ſie mir bitte wieder. Es grüßt Hochachtungsvoll Was iſt los? Donnerstag, 5. April Nationaltheater:„Die Heimkehr des Mat⸗ thias Bruck“, Schauſpiel von Sigmund Graff. Miete D. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Stidt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18 Uhr Univerſ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler: Muſikgeſchichte von Bach bis Mozart, mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmit⸗ tag; 20.15 Uhr: Das Oſterprogramm mit Gaſtſpiel Contra und Ro. Apollo⸗Theater: Variété⸗Programm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. 1804: Der Botaniker Matthias Jakob Schleiden Frühlingszauber.. Der ſtrahlende Sonnenſchein, mit dem das Oſterfeſt ſeinen Einzug hielt, verließ uns an beiden Feiertagen nicht und eine unüberſeh⸗ bare Schar wanderfroher Menſchen ſah ihre kühnſten Erwartungen in bezug auf das Oſter⸗ wetter übertroffen. Weit öffnete Oſtern die Tore für den im An⸗ marſch begriffenen Sommer. Erfüllt von Wan⸗ derluſt und Sehnſucht nach der aus dem Schlaf erwachten Natur ſtrömten die Menſchen hinaus. Schöne Tage liegen hinter uns. Was hat doch ſo ein Frühlingstag für eine Zauberkraft! Er bringt in traurige Augen einen Schimmer von Hoffnung und Freude. Den griesgrämigen Nörgler verwandelt er in einen ganz erträglichen Mitmenſchen. Und wie geht er gar mit der Jugend um! Er treibt ſie hinauf in die höchſten Berge, führt ſie kreuz und quer durch grünende Täler und läßt ſichs gern gefallen, wenn ſie in heller Begeiſterung zu ſeiner Ehre ein Loblied nach dem anderen in den ſtillen Wald hineinſingt. Niemand iſt ſo alt auf der Welt, daß nicht auch für ihn ein ſolcher Frühlingstag etwas für ihn übrig hätte. Da zieht ſingende Jugend durch die ſonſt ſo ruhige Dorfſtraße, und ein frohes Leuchten zieht über das Geſicht der alten Bauersfrau: lange ſieht ſie dem Häuf⸗ lein nach, nickt ein paarmal mit dem Kopfe und geht ſinnend weiter. Denkt ſie an ihre eigene Jugendzeit? An jedes Menſchenherz klopft Jahr für Jahr der Frühling. Tut ihm auf, ihr Jungen und Alten, ihr Traurigen und Mißmutigen! Er wird euch allen etwas ſchenken! Vom Sinn der Fremdenwerbung Der Amerikaner„globetrottert“, der Englän⸗ der reiſt, der Franzoſe bleibt zu Hauſe, und der Deutſche erholt ſich in den Ferien. Unter die⸗ ſem Geſichtspunkt betrachtet, verliert auch für uns Deutſche das Wort„Fremdenwerbung“ ſeinen bitteren Beigeſchmack des Geſchäftes und Gewinnes. Der Begriff ſchließt für uns das Erleben unſerer heimatlichen Gaue ein und weiſt den in Frage⸗kommenden Organiſationen in dieſer Richtung ihre Aufgabe zu.„Der Dienſt am Kunden“ muß ſich in dieſem Falle zwangsläufig auch zum Dienſt an der Land⸗ ſchaft und der Pflege der Stammesarten ge⸗ ſtalten. Wenn heute alle Maßnahmen auf das Ziel gerichtet ſind, das deutſche Volk wieder in eine Einheit zuſammenzufaſſen und die ab⸗ geriſſenen Bande zwiſchen Stadt und Land wie⸗ der enger zu knüpfen, dann kann und muß ge⸗ rade der Fremdenverkehr überaus wertvolle Vorarbeit leiſten. Es gibt wohl wenige Gegen⸗ den in unſerem Vaterlande, die wie die Pfalz und Baden die Vorausſetzungen für ein harmo⸗ niſches Sich⸗verſtehen⸗lernen der bisher getrennt voneinander lebenden„Welten“ bieten. Wohl kein Deutſcher kann ſich der Sehnſucht nach dem Rhein entziehen, denn an ſeinen Ufern ſpiegelt ſich in den leuchtendſten Farben die Geſchichte unſeres Volkes wieder. Gewiß äußerlich iſt die unheilvolle Maingrenze verſchwunden, aber die ſtämmiſchen Gegenſätze zwiſchen Nord und Süd, Oſt und Weſt beſtehen trotzdem weiter. Hier einſchneidenden Wandel zu ſchaffen, hat die nationale Regierung als eine ihrer vornehm⸗ ſten Pflichten erkannt. Mit der in dieſen Tagen erfolgten Gründung des Reichsausſchuſſes für remdenverkehr iſt zweifellos ein bedeutſamer Schritt vollzogen, aber jetzt gilt es, alle Kräfte mobil zu machen, damit das Werk auch von einem friſchen, lebensnahen Geiſt getragen wird. Prunkvoll überladene Zimmerausſtattun⸗ gen, erſtklaſſig⸗mondäne Kabarett⸗Vorführungen uſw. haben im erwachten Deutſchland ihre früher ſo maßlos übertriebene Bedeutung mit Recht verloren, waren ſie doch weiter nichts als ein weſenloſer Abklatſch weltſtädtiſcher Einförmigkeit. Erſt wenn dieſe äußeren An⸗ nehmlichkeiten auf ihre zweckentſprechende Grenze zurückgeſchraubt ſind, und die Seele des Sich⸗Erholenden wieder völlig unbeſchwert für die Naturſchönheiten und mannigfachen Landes⸗ gewohnheiten unſeres Vaterlandes empfänglich geworden iſt, dann wird auch die Liebe zur Eigenſcholle das geſamte deutſche Volkstum umfaſſen. Sich erholen bedeutet Entſpannung ſuchen, Entſpannung kann man aber nur in einer neuen, vom Alltäglichen losgelöſten Um⸗ welt finden. In dieſem Sinne zu werben und den fremden Landsmann mit Stolz aber Un⸗ aufdringlichkeit das Charakteriſtiſche des Gaues und ſeiner Bewohner vor Augen zu führen, das ſollte in dieſen Tagen der inneren Samm⸗ lung nationale Pflicht eines jeden von uns ſein. Das kommende Ereignis für Hundefreunde Raſſehunde⸗Ausſtellung in den Rhein⸗Neckarhallen Nach einer*— Pauſe findet am 22. April 1934, wie bereits berichtet, eine große Raſſehundeausſtellung ſtatt. Es war von vorn⸗ erein ein Wagnis, in der jetzigen Zeit eine lusſtellung von dieſem Umfang aufzuziehen. Der Optimismus der Veranſtalter des Gaues Südweſt im für das deutſche Hundeweſen war durchaus berechtigt, denn bis Lan ſind zahlreiche Meldungen aus Deutſch⸗ and, Schweiz, Holland, Frankreich, England und Oeſterreich eingegangen. Es iſt erſtannlich, welch wertvolles Material diesmal in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen den Beſuchern gezeigt werden wird. Die Rhein⸗Neckar⸗Hallen, die ge⸗ rade in der letzten Zeit ihre vielſeitige Ver⸗ wendungsmöglichkeit bewieſen haben, werden am Sonntag, 22. April 1934, einen intereſſanten Ueberblick über die Hundezucht in ihrer Ge⸗ ſamtheit geben. Bei einigermaßen günſtiger Witterung dürfte die Ausſtellung einen Maſſen⸗ beſuch zu erwarten haben. Innerhalb der gro⸗ ßen Ausſtellung gibt es noch einige Sonder⸗ ausſtellungen, ſo die des Südweſtdeutſchen Klubs Kurzhaar, des Deutſchen Foxterrierklubs, des Klubs für rauhaarige Terrier, des Deut⸗ ſchen Windhund⸗Klubs, des Dobermannpinſcher⸗ Klubs, des Rottweiler⸗Klubs, des Boxer⸗Klubs, des inſcher⸗Schnauzer⸗Klubs, des Deutſchen Pudel⸗Klubs, des Klubs für deutſche Spitze und des Vereins für deutſche Schäferhunde SV. Das Ausſtellungsbüro hier G 2, 17 im Gaſthaus „Zum ſchwarzen Lamm“ hat Fürſorge getrof⸗ fen, daß während der Ausſtellungsdauer ſämt⸗ liche Tiere mit gutem Futter verſehen werden. Beſondere Ueberraſchung wird der Sonntag⸗ nachmittag bringen, woſelbſt der Hund im Dienſte des Menſchen gezeigt werden wird. Die Vorführung der Polizei⸗ und Schutzhunde wird außer den bekannten Darbietungen ganz ſelten gezeigte Dreſſurleiſtungen bringen. Das Publi⸗ kum ſoll dadurch erfahren, was aus Raſſehun⸗ den herauszuholen iſt und welche Verwendung dieſe Hunde als Wach⸗, Schutz⸗ oder Polizei⸗ hunde finden. Die Reichhaltigkeit der Aus⸗ ſtellung dürfte bei dem niederen Eintrittspreis für jedermann lohnend ſein. Warum Raſſenhunde? Nach Anordnung des Reichsminiſters wird durch eine alljährlich zu wiederholende und nach einheitlichen Geſichtspunkten durchzufüh⸗ rende—— an Hand der Steuerliſten die Höhe des deutſchen Hundebeſtandes zuver⸗ läſſig ermittelt. Nach der letzten amtlichen Zäh⸗ lung gab es in Deutſchland 3672 512 ſteuerlich erfaßte Hunde. Von dieſen fielen auf Preußen alleii: 2339 445 und auf die Reichshauptſtadt 187519 Hunde. Im Verhältnis zur Bevölke⸗ rungszahl 10 die Zahl der Hunde größer im Oſten Deutſchlands mit geringerer Bevölke⸗ rungszahl als im Weſten und im Süden. Am niedrigſten im Südweſten, namentlich in Baden und Württemberg mit den hohen Steuer⸗ ſätzen. Während in der Grenzmark auf 1000 Einwohner 97 Hunde entfallen, beträgt der Hundebeſtand in Heſſen 51, in der Rheinprovinz 49, in Baden 43. Im Verhältnis mit England, dem Weltverſorger mit Raſſehunden iſt die Zahl der in Deutſchland gehaltenen Hunde ſehr ge⸗ ring. Nach amtlicher Zählung beträgt die Zahl der Hunde in England rund fünf Millionen, im Verhältnis zur Einwohnerzahl alſo die doppelte Zahl von Hunden, ſicherlich günſtig beeinflußt von dem niedrigen Hu deſteuerſatz von 7,50 Schilling(⸗ 7,50 RM) der ſeit 1864 nicht mehr erhöht wurde. Die Aünf der Hunde in Frank⸗ reich wird mit über fünf Millionen angegeben, auch hier über 100 Prozent mehr als in Deutſch⸗ land. Die Steuer in Paris iſt als Regel 40 Fr. (8 RM) für Jagdhunde 20 Fr., Wachthunde 15 Fr., in Wien 12 Schilling(7 RM), New Dork 2 Dollars. Unter der die Raſſehundehaltung erdroſſeln⸗ den Stuer durch die Gemeinde leidet ſelbſtver⸗ ſtändlich die Raſſenzucht von Hunden, deren volkswirtſchaftliche und ethiſche Bedeutung nicht richtig anerkannt und gewürdigt wird. Die Exportmöglichkeiten zu ſteigern, gehört zu den Aufgaben der Organiſation des deutſchen Hundeſportes. Auslandsverkäufe in großem Umfange verbeſſern die deutſche Handelsbilanz. Hierdurch iſt die nicht eine Angelegenheit einzelner Liebhaberzüchter, ſon⸗ dern von allgemeiner volkswirtſchaftlicher Be⸗ deutung. Selbſtverſtändlich kann ſie nur ge⸗ deihen und zu großem Umfang bis zur Export⸗ möglichkeit in einem Reiche gelangen, in dem ſie einerſeits von überflüſſigen Hemmungen, die Geſtehungskoſten erhöhenden Abgaben, wie un⸗ Ein Böttcherlehrlin g, der ſich— ſeinem neuen Betätigungsfeld nach der Schulentlaſſung gar nicht uUngeſchickt anſtellt. Die Berufsberatungs⸗ ſtellen bei den Arbeitsämtern haben bisher einer großen Anzahl Schulentlaſſener———— ver⸗ mittelt, trotzdem ſei auch hier noch einmal an den Appell des Führers der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley, erinnert, durch Anmeldung noch offener Lehr⸗ und Anlernſtellen bei den Ar⸗ beitsämtern an der nationalen Pflicht der Ar⸗ beitsbeſchaffung mitzuwirken. tragbare Steuern, nicht beſchwert, andererſeits durch Anteilnahme des großen Nublekums an allen fördernden Veranſtaltungen(Ausſtellun⸗ gen und Polizeihundprüfungen) geſtützt wird. Zur Bedeutung der deutſchen Raſſenzucht durch Export treten noch weitere, nicht minder wich⸗ tige Werte für das eigene Land; direkte, pro⸗ duktiv ſich auswirkende Nutzwerte, durch die für ſpezielle Zwecke angepaßte Zucht beſtimmter Raſſen. Sie liefern die für die Jagd unentbehr⸗ lichen Jagdhunde, die Herdengebrauchshunde, Wachhunde für Großbetriebe, die Polizeidienſt⸗ unde, Zoll⸗ und Grenzhunde, Hesreshunde eichseiſenbahnſchutzhunde, endlich für jede Haus die Wächter und Beſchützer, die ſchon durch ihre Anweſenheit das Gefühl der Sicher⸗ eit verleihen und vorbeugend wirken. Den eſonanzboden bildet eine in der ganzen Volks⸗ K aft wurzelnde Liebe und ihre 5— ung zum Tier, die nachhaltig nur durch perſön⸗ liches Erleben durch Kennenlernen und Näher⸗ treten erzeugt und gefördert wird. Jeder Hunde⸗ reund, der einen Raſſehund erwirbt, ſtützt da⸗ durch die geſamte Raſſenzuchtbewegung. Das iſt genau dieſelbe Erſcheinung, wie auf dem Gebiete der landwirtſchaftlichen Tierzucht. Mit der Ausbreitungsweiſe wächſt auch beſtändig die Zahl der wertſteigernden Varianten, ent⸗ ſtehen neue Schläge. Juſammenſchluß der Dreſſurvereine in Mannheim zu einer Jachgruppe Der hieſige Bezirksobmann Hans Kiefer von der Fachſchaft für das Schutz⸗ und Dienſt⸗ gebrauchshundeweſen, E.., Düſſeldorf i. R. d. ., berief ſämtliche Fachgruppenführer und Bevollmächtigten zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen mit dem Ziele ſämtliche Dreſſurvereine zu einer Fachgruppe zu verei⸗ nigen. Der Bezirksobmann Hans Kiefer und der Preſſewart Kr.⸗Sekr. Gutermuth hoben in ihren Ausführungen hervor, daß die eit der Sonderbeſtrebungen im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate auch in der Kynologie vorbei ſeien und die kleine Dreſſurgruppen ihre Da⸗ ſeinsberechtigung verloren hätten. Ferner be⸗ merkten die beiden Redner, daß der hier dar⸗ niederliegende Dreſſur⸗ und Abrichteſport nur in der Geſchloſſenheit wieder zur Blüte kom⸗ men könnte. Beſonders wurden die finanziel⸗ len Vorteile und die einheitliche Leitung in der Dreſſur hervorgehoben. Die Anregungen fanden bei den anweſenden Führern und Be⸗ vollmächtigten Beifall. Mehrere Führer gaben zu der geſtellten Frage ihre Zuſtimmung und ſind mit einer Vereinigung einverſtanden. Be⸗ ſonders wurde die ſofortige Vereinigung der führenden Dreſſurvereine, Verein für Hunde⸗ ſport, E.., und des Vereins für Schutz⸗ und Polizeihunde Mannheim⸗Schwetzingervorſtadt ſehr begrüßt. Dieſe beiden Vereine waren es, welche ſich bis zur Neuorganiſation des deut⸗ ſchen Hundeweens, da ſie getrennten Organi⸗ ſationen ansehörten, ſportlich bekämpft haben und von jetzt an gemeinſam in Treue und Verbundenheit zur Förderung des Dreſſur⸗ und Abrichtungsſportes neue Wege gehen wer⸗ den. Der Bezirksobmann Hans Kiefer er⸗ wartet nunmehr, daß ſämtliche außenſtehenden Fachgruppen den gleichen Schritt gehen wer⸗ den, ſo daß die Vereinigung in kurzer Zeit zu einer Fachgruppe vollzogen iſt. — ——— ——————————————————— ——— ——— ————— ——————— 1 —— ———— Dieſe Arbeiten bringen keinen als. fällt. — Sahrgang 4— A Nr. 156— Seite 6 „Hakerkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1934 Der Arbeitsdienſt hilft dem Landwirt Ein großes Ziel im Programm der natio⸗ nalen Regierung iſt die Brotfreiheit Deutſch⸗ lands, d. h. Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes aus eigener Kraft. Die Arbeitsloſen, die ſich für Landwirtſchaft eignen, ſollen bodenſtändig gemacht werden. Eine intenſivere Bebauung des Bodens und Geſundung der Bevölkerung ſoll dadurch er⸗ zielt werden. Dazu iſt nun Landgewinnung nötig, um ſo mehr, als auch für die zweiten und dritten Söhne der Erbhofbauern Exiſtenzmöglichkeiten als Bauer geſchaffen werden müſſen. neuer Landgewinnung ſoll aber auch das Er⸗ trägnis des bereits in Nutzung befindlichen Bo⸗ dens geſteigert werden. An dieſem großen Werk beteiligt ſich der Frei⸗ willige Arbeitsdienſt in ganz beſonderem Maße. Seine Aufgabe iſt dabei, ſolche Arbeiten in An⸗ riff zu nehmen, die 5 Aaufäzliche——2 ü ogenannte zuſätzliche A arbei ſofort ſichtbaren Nutzen, ſind aber volkswirtſchaftlich von außer⸗ ordentlicher Bedeutung. Dazu gehören Melio⸗ rationen, Ent⸗ und Bewäſſerungen und Feld⸗ bereinigungen. Neben dieſen Arbeiten läuft nun auch durch den Freiwilligen Arbeitsdienſt eine Unter⸗ ſuchung des landwirtſchaftlich genutzten Bo⸗ dens zur Fa des Bodenzuſtandes. Dem Bauer ſoll geſagt werden können, was ſeinem Boden fehlt und was er zur Verbeſſerung tun muß. Alle deutſchen Böden ſind verſauert und ver⸗ ſauern immer mehr, ein Prozeß, der nicht reſt⸗ los beſeitigt, ſondern nur verlangſamt werden kann. Deutſchland hat humides Klima, d. h. es ällt mehr Feuchtigkeit— in Form von Nieder⸗ chlägen—, als verdunſten kann. Die Folge davon iſt, daß der Boden mit Waſſer überſät⸗ tigt iſt und dadurch eine abwärts, von oben in die Tiefe gehende Waſſerbewegung hat. Das Waſſer löſt nun Nährſtoffe auf und führt ſie mit in die Unterſchichten. Inebeſondere wird der ſehr leicht waſſerlösliche Kalk, der von äußerſter Wichtigkeit für den Bodenzuſtand iſt, mitgeführt, was beſonders nachteilig iſt, da der Kalf die Säuren bindet, die alſo durch ſeine Entführung frei werden. Dieſer Zuſtand könnte ſich nur durch eine Veränderung des Klimas ändern. Der Gegenſatz zum humiden Klima iſt das aride Klima, in dem mehr Waſſer verdunſtet Dementſprechend geht der Waſſer⸗ ſtrom im Boden von unten nach oben und rei⸗ chert die im Waſſer mitgeführten Nährſtoffe in der Oberſchicht an. So entſtehen die ſogenann⸗ ten Schwarzerden wie zum Beiſpiel in der Ukraine. Durch die Bodenunterſuchungen wird nun feſtgeſtellt, in welchem Grade der Boden ver⸗ ſauert iſt. Durch die Beſtimmung des Kalk⸗ ehaltes wird die Kalkmenge errechnet, die dem Boden zugeführt werden muß, um die vorhan⸗ denen Säuren zu binden. Die Ausführung die⸗ ſer Arbeit durch den Freiwilligen Arbeitsdienſt geſchieht in folgender Weiſe: Gruppen von fünf bis ſieben Mann und zwei begeben ſich mit einem Handwagen, imern und Säckchen in die für die Unter⸗ ſuchung beſtimmte Gemarkung. Der erſte Führer ſtellt dort die Probenehmer an, je einen an einen Acker, und gibt ihnen die Säckchen mit. Die Leute gehen nun über die Aecker und neh⸗ men von einem Morgen 15 bis 20 Erdproben in die Eimer. Dieſe Proben werden in dem Eimer gut gemiſcht und dann pro Morgen in eines der Säckchen abgefüllt. Dieſe Säckchen werden auf die betreffenden Aecker gelegt und für jede Gemarkung fortlaufend numeriert. Neben ſe kommen. Die Aufgabe des zweiten Führers— des Plan⸗ führers— iſt es nun, die Nummern der Säck⸗ — ſorgfältig in ben Gemarkungsplan ein⸗ zutragen. Später werden die Bodenproben im Labo⸗ ratorium getrocknet, geſiebt und dann auf den Kalkgehalt unterſucht. Hierauf wird für jeden Acker auf den Gemarkungsplänen der Säure⸗ grad ese eingetragen. Auf dieſe Weiſe wird feſtgeſtellt, welche Kalk⸗ menge für jeden einzelnen Acker nötig iſt, um der natürlichen Verſauerung Einhalt zu ge⸗ bizten und die Ertragsmenge zu Eer iebold. Der Zuſammenbruch der Heimſtätten⸗ Bauſparkaſſe Heidelberg vor Gericht Raubbau an Spargeldern— Ueber 200 Seiten Anklageſchrift— Mehrwöchige Verhandlung Heidelbe 85 Unter dem Vorſitz von Land⸗ r. Erb eröffnete die Heidel⸗ erger Strafkammer am Mittwochvormittag die Verhandlung gegen die Geſchäftsführer der Heimſtätten⸗Bauſparkaſſe GmbH. Heidelberg. Es ſind dies: 1. der 34jährige Kaufmann Philipp fleger aus Laudenbach, 2. der 32jährige aufmann Oskar Rahn aus Straßburg. Der Beihilfe beſchuldigt werden der Einfk e Guts⸗ verwalter und Büroangeſtellte Ern inne⸗ bach aus Laudenbach und der 29jährige Kauf⸗ mann Adolf Gönnheimer aus Heidelberg. Der Prozeß, der größte, den Heidelberg ſeit langem ſah, wird einige Wochen in Anſpruch nehmen. Zur Klärung des Tatbeſtandes ſind 107 Zeugen und vier Sachverſtän⸗ dige aufgeboten. Die Verleſung der über 200 Seiten umfaſſenden An⸗ klageſchrift nahm—— fünf Stunden in Anſpruch. Sie wirft den Angeklagten Kon⸗ kursverbrechen, Konkursvergehen, Urkundenfälſchung, Betrug, Un⸗ treue ſowie Beihilfe hierzu vor. Das Unternehmen wurde im Mai 1930 von acht Teilhabern unter der Führung Pflegers als Kollektiv⸗Bauſparkaſſe in Form einer Ge⸗ noſſenſchaft ins Leben gerufen. Keiner der Gründer beſaß Geld, ſo daß vorläufig auch kein Büro eingerichtet werden konnte. Dies kam erſt mit der Einzahlung des erſten Bauſparers. Weitere Spareinlagen wurden zum Aufbau eines komfortablen Geſchäftsbetriebes benutzt. Ende März 1931 waren ſchon 8500 RM. reine Spareinlagen für Verwaltungszwecke ver⸗ braucht. Bei der Auflöſung der Genoſſenſchaft und Ueberführung in eine Gmbh. im Septem⸗ ber 1931 hatte ſich die Summe auf 40 000 RM. erhöht. Die enormen Verwaltungskoſten— Rei⸗ ſen, Proviſionen und Gehälter verſchlangen Rie⸗ ſenſummen— führten ſchon bald nach der Gründung zur Ueberſchuldung, die ſich ſtets ſtei⸗ erte. Bereits Ende Dezember 1930 hätte Kon⸗ urs angemeldet werden müſſen. Damals ſchon begannen die teils fahrläſſig, teils ſyſtematiſch vorgenommenen Fälſchungen der ilanzen. Bücher verſchwanden, Aktenſeiten wurden her⸗ ausgeriſſen, fingierte Beträge verbucht und radiert. Dieſes Wirtſchaften hatte nur deshalb keine Zahlungsſtochung zur Folge, weil die 10 der Sparer raſch wuchs. Es waren ſchließ⸗ ich 1462 mit rund 13 Mill. Abſchlußſumme, dadurch kamen laufend erhebliche Mittel her⸗ ein, Auf dieſem unſicheren Grund fundierten Pfleger und Linnebach mit Rahn als ſtellv. Geſchäftsführer nach der Auflöſung der Genoſ⸗ ſenſchaft im September eine GmbhH. mit 50 000 M. Stammkapital. Auf dem übernommenen Zahlungsſtock fehlten aber damals ſchon 40 000 RM. Schon imApril 1932 traten Zahlungsſchwie⸗ rigkeiten auf. Damals waren Auszahlungen von einer halben Million fällig geworden. a1 ſetzte ein tolles Vabanqueſpiel ein. Ganz auf Schwindel aufgebaute Reklame(mit eige⸗ ner Zeitſchrift) lockte, raffiniert verklauſulierte Verträge führten die Sparer in die Irre. Die ins Endloſe anwachſenden Bilanzfälſchungen machten eine Prüfung durch Treuhänder faſt unmöglich. Die Verwaltung hatte ſchließlich 127000 RM. reine Spargelder verſchluckt. Im Frühjahr 1933 kam dann endgültig der Zu⸗ ſammenbruch. Die Bilanz weiſt einen Verluſt von 130 000 RM. auf. Die Verwaltungs⸗ und Koſtenbeiträge ſind dazu veſtlos verloren. Der Liquidator rechnet mit einer Quote von höch⸗ ſtens 20—25 Prozent, die nur in langfriſtigen insloſen Raten bezahlt werden kann. Der in⸗ —— Nichterfüllung der Verträge entſtandene Schaden läßt ſich nicht abſchätzen. Er iſt weit öher als der Verluſt der Einzahlung und ührte einige Dutzend Bauſparer aus dem gan⸗ zen Reich, beſonders aus Nordbaden und der Gegend, zum wirtſchaftlicher uin. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Schmitt. Routine im Pumpen beſitzt unſtreitig der 30 Jahre alte, ledige Karl R. aus Mülhauſen. Nie iſt er um eine Aus⸗ rede verlegen, wenn es gilt, zu ein paar Mark n der Hauptfache hat er ſich bei einen anderthalb Dutzend Betrugsfällen von Mitte Juli bis Ende Dezember 1933 an be⸗ kannte Landsleute gehalten. Einmal braucht der Vater— mit den Eltern ſteht er ſchon ange gar nicht in— dringend eine Medizin, und dazu reicht das Geld nicht ganz; ein anderes Mal ſchickt i der Pfarrer nach Mannheim, um Staketen für eine Weih⸗ nachtskrippe zu kaufen, die mit enommene Summe iſt zu gering; dann hat er Arbeiten in einem Neubau auszuführen, dazu braucht er dringend Holz. Dieſen und ähnlichen Schwin⸗ del erzählt er, um Beträge aus den Leuten her⸗ Baden-Badener Jubiläums-Runſtausſtellung (Von unſerem nach Baden⸗Baden entſandten Sonderberichterſtatter.) I. 25 Jahre ſind bereits vergangen, ſeitdem das ſchmucke Kunſtausſtellungsgebäude in der Lichtentaler Allee ſeiner Beſtimmung über⸗ geben wurde. Damals erlebte man einen deutſchen Kunſtfrühling ſonder Art. Die Er⸗ öffnungsausſtellung bedeutete eine prachtvolle Repräſentation deutſchen Kunſtſchaffens. Alle Erwartungen wurden erfüllt und ſtärkſte Hoff⸗ nungen knüpften ſich an dieſe Eliteſchau. Leider kam aber alles anders als erwartet. Zwar ſah es in den erſten Jahren noch recht zuverſichtlich aus, aber nach dem Kriege ging die Linie langſam, aber ſtetig abwärts. Die Ausſtellun⸗ en verloren von Jahr zu Jahr ihr deutſches eſicht und immer mehr machten ſich die Son⸗ derintereſſen einer Geſellſchaftsclique oder dieſe oder jene Einzelperſönlichkeit breit. Bisweilen gaben ſich ſchüchterne Verſuche, Stümperhaf⸗ tes, dann die tollſten Auswüchſe mit Entartun⸗ gen ein Stelldichein. Mit tiefer Bitterkeit ver⸗ olgte man dieſe Entwicklung und das Ab⸗ ziehen des Ausſtellungsgebäudes von ſeiner eigentlichen Beſtimmung. Da kam das von vielen Unerwartete, von vielen aber Heißerſehnte. Eine neue kraftvolle Perſönlichkeit— Adolf Hitler— erwuchs aus dem Volke und mit ihm ein neuer Geiſt, eine neue Weltanſchauung: der Nationalſozialismus. Machtvoll brauſte die Bewegung einher, allen Unrat mit einem Schlage hinwegfegend. An Stelle der Zerſtörung, des Niedergangs und der Mutloſigkeit, ſind neues Hoffen, neues Werden, der Aufbau getreten. Frühlingsluft weht wie⸗ der durch die deutſchen Gaue und ein Früh⸗ lingswerden liegt auch über dieſer Jubiläums⸗ ſchau, der erſten im Dritten Reich. 1 Durchmißt man mit prüfendem Blick die Räume, ſo ergibt ſich als Geſamteindruck die Tatſache, daß der friſche Wind des National⸗ ſozialismus auch hier reinigend gewirkt hat. Die Wände ſind nicht mehr ſo überfüllt und vollgepfläſtert wie früher. Man verläßt nich: mehr das Gebäude verbittert und ungehalten, ſondern mit dem Bewußtſein, daß hier wieder Kunſt um der Kunſt willen getrieben wird. Wenn auch noch manches Belang⸗ und Harm⸗ loſe Aufnahme gefunden hat, ſo ſind doch alle jene Elemente ferngehalten, für die die Kunſt nur eine Senſation oder der Tummelplatz lüſterner Gefühle bedeutet. Eine leiſe Früh⸗ lingsſtimmung liegt über den Räumen und wenn die Schau auch keine Repräſentation der deutſchen, ſondern vornehmlich der badi⸗ ſchen Kunſt bedeutet, ſo iſt ſie doch hinzu⸗ nehmen als Willensäußerung, mitzuhelfen am Werden, am Aufbau einer neuen deutſchen Kunſt. Bei der Knappheit der Räume mußte man ſich notgedrungen auf das engere Thema beſchränken. Daß unter dieſen Umſtänden mancher Künſtler zurückſtehen mußte, war wohl nicht zu vermeiden und bleibt bedauerlich, nur frägt es ſich, ob man das Geſamtarrangement nicht etwas anders hätte treffen können. Wir müſſen die Frage bejahen. Man hätte zum Beiſpiel in der Sichtung bezüglich der Quali⸗ tät ſchärfer durchgreifen und ſich durchgängig auf zwei Werke von ein und demſelben Künſt⸗ ler beſchränken müſſen. Weiter hat es nicht viel Sinn, wenn Künſtler immer wieder er⸗ ſcheinen, deren Schaffen vor ſoundſovielen Jahren ſchon abgeſchloſſen war, die alſo keiner⸗ lei Entwicklung mehr zeigen Man ſollte der ringenden, nachdrängenden Jugend den Vorteil laſſen und wenn man dieſer Vorbilder gegen⸗ überſtellen wird, ſo iſt Hans Thoma der geeignetſte. In ihm ſehen wir unter den neu⸗ zeitigen Malern den würdigſten und voll⸗ endetſten Vertreter deutſchen Kunſtſchaffens. Verantwortlich für dieſe Jubiläumsſchau in erſter Linie die Kunſtmaler Bü h⸗ er und Hagemann, und zwar oblag dem erſtgenannten die Zuſammenſtellun der rein deutſch denkenden, fühlenden und ſchildernden neriſch⸗maleriſch nachdichten. auszulocken. Er iſt hartnäckig; was er am Vor⸗ mittag bei der Frau erreicht, verſucht er am Nachmittag bei dem Ehemann. Im Dezem⸗ ber mietet er unter falſchen Vorſpiegelungen in Heidelberg ein Zimmer, ſchädigt die Wirtin um die Miete in Höhe von 20.— Mk. Auf Weihnachten kauft er ſich einen Mantel in Hei⸗ delberg im Werte von 53.— Mk. und gibt da⸗ für ein geſtohlenes Fahrrad zum Pfand. Auf Sylveſter bigchtih er ſich eine Korbflaſche Wein und begeht hierbei denſelben Schwindel mit einem ahrrad.— Der Dieb⸗ ſtahl dreier Fahrräder kann ihm nachgewieſen werden; einmal hat er das Rad ſelbſt am an⸗ dern Morgen auf ſeinen Platz zurückgeſtellt, die andern beiden konnten den rechtmäßigen Eigen⸗ tümern zurückgegeben werden. Auch den Man⸗ tel hat der Verkäufer zurückerhalten. Im Vergleich zu der Fülle der Taten iſt der Künſtler und dem letztgenannten die reinen Malernaturen, alſo jener Künſtler, die den Vorwurf, das Motiv aufnehmen, umdeuten, erleben und ſich in erſter Linie auf die rein farbige Ausdeutung beſchränken. Beide Stile haben ihre Daſeinsberechtigung und beide können in ſich Vollendung ſein. Von beiden Schaffensarten findet man in der Ausſtellung gute und weniger Arbeiten, ernſte und ſchwache Verſuche. irklich ausgereifte Bilder ſind ſelten und der Laie hat Mühe ſie unter der Fülle der Konvention herauszufinden. Es wäre vielleicht zweckmäßig geweſen, einen Raum mit nur guten Bildern zu erſtel⸗ len, denn letzten Endes ſoll auch der geſchmack⸗ bildende und erzieheriſche Wert einer Kunſt⸗ ausſtellung in Erwägung gezogen werden. Stark vertreten ſind die Hans⸗Thoma⸗Nach⸗ ahmer, wie überhaupt die Vorbilder aus allen Ecken und Enden herauslugen.„Doch ſag' ich nicht, daß dies ein Fehler ſei“, nur heißt es, ſich allmählich frei zu machen. Rund 350 Kunſtwerke haben Aufmachung ge⸗ funden. Die Oelmalerei übertraf weitaus, und zwar ſind die reinen Maler führend. Dünn beſetzt ſind Schwarz⸗Weiß⸗Kunſt und Plaſtik, Die Hängekommiſſion waltete im großen gan⸗ zen ohne Parteilichkeit ihres Amtes. Nur ver⸗ einzelt gehen wir mit ihr nicht ganz einig, und zwar in der Aufmachung einiger der beſten Stücke. Nun noch einen Rundgang. Bei der Fülle des Gezeigten, iſt es naturgemäß unmöglich, ſich auf Einzelnes näher einzulaſſen. Wir wollen nur einen kleinen Führer geben in qualitativer Hinſicht. Wir beginnen mit dem großen Oberlichtſaal, welcher der ſogenannten rein deutſchen Malerei eingeräumt iſt, all jenen Künſtlern, die den deutſchen Menſchen und die deutſche Natur bis ins Kleinſte zeich⸗ Man ſchildert, poediſiert. Man malt den Menſchen mit allen Orden und Ehrenzeichen. Das Repräſentable, die Aufmachung iſt primär, die Charakter⸗ ausdeutung ſekundär. Im übrigen iſt die Linie hier auch nicht ſtreng gezogen, denn es ſchuldigt fehlt und dann ſinnlos Geſamtſchaden in Höhe von 130.— Mk. nicht ſonderlich hoch. ., der arbeitslos war und keine Unter⸗ ſtützung bekam, will ſich vor Gericht damit hexausreden, daß er nir an dieſe Betrügereien hätte, wenn er in Arbeit geweſen wäre. Bei ſeinen Eltern wollte er nicht bleiben und ſo hat er ſich allein„in der Fremde—*— eSs 1 lagen“, wie er es nennt. Er hätte ſich halb Landsleute ausgewählt, weil er die g ei dem Rich⸗ ter wenig Glauben. Er wird zu einem Jahr bſicht hatte, die Beträge wieder zurückzuerſtat⸗ ten. Er finden alerdingz damit 5 i vier Monaten Gefängnis verurteilt, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft(Haftbefehl bleibt aufrechterhalten). Das Gericht hat noch in weitem Maße mildernde Umſtände ange⸗ nommen, ſonſt chihai da R. rückfälliger Betrü⸗ er iſt, auf Zuchthaus erkannt werden müſſen. it einem warnenden——— auf die außer⸗ ordentlich ſtrenge Beſtrafung gewohnheitsmäßi⸗ ger Verbrecher nach der neuen Geſetzgebung wird R. entlaſſen. Familienſinn kann wohl bei dem verheirateten, 26 Jahre alten Karl V. aus Mannheim nicht viel vor⸗ handen ſein. V. hat mit einer hieſigen Großfirma die ſchönſten Verbindungen, die es ihm ermög⸗ lichen würden, dauernd in Arbeit zu ſein. Schon einmal hat er bei dieſer Firma 1927 ſeine Stellung freiwillig aufgegeben und ging auf„Wanderſchaft“. Sofort wird er ſtraffällig; Landſtreicherei, Bettel, widernatürliche Unzucht, Keihenſolge we„grober 8— in bunter Reihenfolge wechſelt es ab. Seinen Lebens⸗ unterhalt beſtreitet er von Bettelei. Vergange⸗ nen Sommer wird er wieder von derſelben Firma aufgenommen— wer von unſeren Volksgenoſſen hat es ſo bequem?— und im Januar d. J. wird er, da er tagelang unent⸗ etrunken zur Arbeit erſcheint, friſtlos entlaſſen.— Trotzdem V. ſeit zwei Jahren verheiratet iſt und ein Kind beſitzt, verkauft er nach ſeiner Entlaſſung ſofort ſeine Möbel. Er wohnt dann abwechſelnd im „Weißen Elefanten“ und„Frankfurter Hof“, die Frau geht auf einige Tage zu Verwandten und nach ihrer Mchft hierher wird für ſie und das Kind ein möbliertes Zimmer gemietet, für den Unterhalt ſorgt das Fürſorgeamt. In der Nacht vom 55. auf 26. Februar, als V. wieder mal einem gelungenen Fußball⸗ match betrunken iſt, geht er in der Waldhof⸗ ſtraße Paſſanten um Schlafgeld an und wird dabei geſchnappt.— ., der früher ſchon ſimulierte und auch mal in einem Krankenhauſe den wilden Mann markierte, wird von Med.⸗Rat Dr. Götzmann als volllommen geſund, kräftig und arbeits⸗ fähig geſchildert, aus dem nur noch in Kislau etwas zu machen wäre.— Der Richter, der V. als liederlichen, arbeits⸗ ſcheuen Menſchen kennzeichnet, erkennt wegen Bettel auf eine Strafe von ſechs Wochen. Neben dieſer Strafe wird die Unterbringung in einem Arbeitshaus angeordnet. Der gerechtfertigte Los⸗Verküufer Der arbeitsloſe 30jährige Karl Otto A. aus Mannheim führt mal Pflichtarbeiten aus, iſt Hilfsarbeiter, zur Ausübung ſeines Handwerks kommt er ſelten. Zwiſchendurch verkauft er mal Brezeln, vom 28. Dezember bis 1. Januar war er Los⸗Verkäufer des WHW. Bei ſeiner Ab⸗ rechnung am 1. Januar fehlte der Betrag von .80 Mk., die er angeblich für ſich verwendet haben ſollte. Im März erhielt A. einen Straf⸗ befehl über 20.— Mk. oder fünf Tage Gefäng⸗ nis, gegen den er jetzt Einſpruch erhob. Er gibt nach wie vor an, daß die Differenz nur beim Wechſeln entſtanden ſein kann. Eine Unter⸗ ſchlagung kann A. nicht nachgewieſen werden, das Gericht kommt zu einem Freiſpruch. gibt Sachen darunter, die geſteigertes Erleben, ja faſt triviale Farbigkeit aufweiſen. Am reinſten iſt dieſe deutſche Malerei wohl inkarniert in„Die Flucht in die Einſamkeit“ von Wilh. Haller. Menſch, Natur und Idee ſind hier harmoniſch verwoben, einfach, ſchlicht, ungeſucht. Das Triptychon atmet Ruhe, Go⸗ ſchloſſenheit. Gut iſt der Landſchaftler Hubert Haider, der allerdings reſtlos in den Fuß⸗ ſtapfen ſeines großen Vaters wandelt. Von Portraitiſten verdienen ſtarke Beachtung H. Siebert,— 7 Gebhard und F. Knießp. Etwas übertriebe klarer„Alpenfrühling“, ſehr fein -Mutter und Kind“ von H. L. Fiſcher⸗ Vienburg, denen ſich die Arbeiten von 8 Hanner, Ludwig Bartning und Jul. ergmann würdig anſchließen. Aus der Gruppe der reinen Malerei greifen wir heraus: ein gut zuſammengehaltenes Blu⸗ menſtück von K. Bentz, eine ernſt angefaßte Landſchaft von H. Biepert kubiſcher Rich⸗ tung, ein lichtvolles Interieur und das Bild⸗ nis einer Bäuerin von Karl Blos, das 2Apfelſtück“ H. Brünners und den Land⸗ ſchaftler Th. Butz, der hinſichtlich Technik und Ausdruck um einen eigenen Stil kämpft und in jeder Hinſicht bereits ſchätzenswerte ſtruußs zeigt. Sehr lebendig iſt ein„Tulpenſtrauß“ von J. Engler, mehr Haltung als gute Ma⸗ lerei hat ein männliches Portrait von H. Freu⸗ denberger. Etwas ſüßlichen Einſchlag haben die Landſchaften K. Einhardts, an Defregger gemahnt die„Muſikprobe“ von R. Eng elhorn, während die Landſchaften von M. Eichin noch reichlich trüb und unaus⸗ gegoren anmuten. In dieſer Gruppe begegnen uns dann der temperamentvolle Tiermaler Otto Dill, der abgeklärte Landſchaftler Ludw. Dill, der gute Portraitiſt Oskar Hage⸗ mann, der verſtorbene E. Würtenber⸗ ger, weiter Alb. Haueiſen und der Land⸗ ſchaftler P. v. Ravenſtein, die alle mit reifen Arbeiten vertreten ſind. Ihre Kunſt iſt in ſich vollendet. Man würde ſich vergebens bemühen, Neues darüber zu ſagen. n iſt E. Erlers ſonſt ſehr empfunden Zahrgang Bogul Karlsr Wettlampfe⸗ weißen Ste Durch Zug Meraner BV guljubon »gewinn ein. tige Druckſte der ſechſten gervorpoſten Stellung vo Spiel hätte lönnen, die ungeſtümen eine gewalt intereſſante haltig genu ſofort nachn die Waffen ſtand. Die dritte geſpielt. Und da Deie deut Publikum 1 von Reiſeer dafür ihm 1reiche ein; ten⸗Wochen Fphäcktarife w milie iſt n 1bahn, wer 2D Fge en vollen über 10 Ja Kind bis zi Angeſtellte men von hö in Zukunft machen. D beiterwocher rungsſteuer Großſtädter Karten hab ſchen Groß Großſtadt Die Gepäc 30 v. H. er ier bleiben ich die Be pon 20 Pf hat manche chen Empf gemacht. 2 halbiert ur Man mu nimmt ſich Der„M geſe Die NS2 Hiichn aft eſchaffun beitsfront in geringen bringt. Seitens! ilswerk, a ichen Sper März 2414, Zeitraum( mer“ 2506, nationalen Zudem h vorigen Ja Spende vo ür das Wa en zahlrei Heren Stät den Geſchäf ds. Is. 20 führt. Für Inf und Geſchö in der Zeit 1 zur Förde 4 wandt. s Die Vol und Freun eingeladen. tigende F ührt vom ähnleinfü tung ihrer King da aſſung kor Herrn Ha wechſelte 1 Gedichten Der 2. Nach dem Lied erda Blum zu Kindern d eimatlieb axrlichleit Dann an ſie hera aufmerkſar Kinder ih ührer un eine ergrei machte. Nun kat Ein kleine bier“ fand Anweſenh NS⸗Fraue Auch die E dieſer ſchl 0 5. April 1084 1 0— Mi. nicht keine Unter⸗ Gericht damit e Betrügereien geweſen wäre. t bleiben und fremde herum⸗ hätte ſich des-⸗ eil er die gute kremegfen ei dem u einem Jahr teilt, abzüglich ft(Haftbefehl ericht hat noch mſtände ange⸗ fälliger Betrü⸗ verden müſſen. auf die außer⸗ bohnheitsmäßi⸗ Geſetzgebung ten, 26 Jahre nicht viel vor⸗ zroßfirma die ihm ermög⸗ beit zu ſein. r Firma 1927 ben und ging er ſtraffällig; rliche Unzucht, — in bunter inen Lebens⸗ ſei. Vergange⸗ von derſelben von unſeren ?— und im gelang unent⸗ etrunken zur .— Trotzdem und ein Kind tlaſſung ſofort hwechſelnd im ikfurter Hof“, u Verwandten wird für ſie imer gemietet, orgeamt. Februar, als enen Fußball⸗ der Waldhof⸗ an und wird und auch mal ilden Mann dr. Götzmann und arbeits⸗ och in Kislau chen, arbeits⸗ rkennt wegen Zochen. Neben ung in einem küufer Otto A. aus iten aus, iſt s Handwerks rkauft er mal Januar war i ſeiner Ab⸗ Betrag von ch verwendet einen Straf⸗ rage Gefäng⸗ hob. Er gibt nz nur beim Eine Unter⸗ eſen werden, ruch. ttes Erleben, it aufweiſen. alerei wohl Einſamkeit“ ur und Ideen ach, ſchlicht, Ruhe, Ge⸗ 118 4—— in den Fu ndelt. Von zeachtung F. Knießp. s ſonſt ſehr empfunden „Fiſcher⸗ beiten von g und Jul. lerei greifen tenes Blu⸗ ſt angefaßte hiſcher Rich⸗ das Bild⸗ los, das den Land⸗ Technik und kämpft und erte Anſätze llpenſtraug? s gute Ma⸗ H. F re u⸗ Einſchlag irdts, an he“ von R. chaften von ind unaus⸗ e begegnen Tiermaler ftler Ludw. ar Hage⸗ rtenber⸗ der Land⸗ e alle mit e Kunſt iſt vergebens * 5. 4 ich⸗ dafür üher 10 Jahre zahlt die beiterwochenkarten zuzüglich 11 rungsſteuer. Sahrgang 4— 4 Nr. 156— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1984 Boguljubow verlierk die zweile Parkie Karlsruhe. In der zweiten Partie des Wettkampfes eröffnete Aljechin, der die weißſen Steine führte, mit einem Damengambit. Durch Zugumſtellung entſtand die ſogenannte Meraner Variante. Im 16. Zug ließ ſich Bo⸗ guljubow auf einen zweifelhaften Bauern⸗ gewinn ein. tige Druckſtellung aufbauen und im 21. Zug auf der ſechſten Reihe einen ſehr wirkſamen Sprin⸗ Aljechin konnte ſich jetzt eine mäch⸗ gervorpoſten einrichten, während die ſchwarze Stellung vollſtändig abſtoppte. Bei ſorgſamem Spiel hätte es Boguljubow vielleicht gelingen lönnen, die Stellung noch zu halten, aber ſeinem ungeſtümen Naturell entſprechend verſuchte er eine gewaltſame Befreiung. Die entſtehende intereſſante Kombination war aber nicht ſtich⸗ haltig genug, wie ihm auch der Weltmeiſter fofort nachwies. Im 37. Zug mußte Bnguljubow die Waffen ſtrecken, da er vor undeckbarem Matt and. Die dritte Partie wird Freitag abend 8 Uhr geſpielt. „Und das freuk ein denn ja auch“! Die deutſche Reichsbahn hat dem reiſenden Publitum diesmal zwar kein Oſterei in Form von Reiſeerleichterungen zum Geſchenk gemacht, m aber einen ſchönen Pfingſtſtrauß verſprochen. Bereits zum 1. Mai d. J. treten Fahrpreisermäßigungen für Kinder⸗ reiche ein; ferner werden verbilligte Angeſtell⸗ ien⸗Wochenkarten eingeführt und auch die Ge⸗ werden geſenkt. Eine findereiche Fa⸗ milie bahn, wer vier Kinder unter 18 Jahren hat. Die nach den neuen Tariſen der eichs⸗ ahrpreisermäßigung tritt bei gemein⸗ f* e erſte Perſon zahlt jede weitere Perſon älfte. Das einzelne Kind bis zu 10 Jahren wird frei befördert.— Angeſtellte und Beamte mit einem Roheinkom⸗ men von höchſtens 2400 Mark im Jahre können in Zukunft Anſpruch auf Angeſtelltenkarten machen. Der Preis iſt derſelbe wie bei Ar⸗ v. H. Beförde⸗ Es werden Zehnerkarten für Großſtädter im beſonderen ausgegeben. Dieſe Karten haben Gültigkeit nur für Reiſen zwi⸗ ſchen Großftädten und für Reiſen von der Großſtadt nach in der Nähe liegenden Orten. Die Gepäcktarife werden durchſchnittlich um 30 v. H. ermäßigt, jedoch nicht für Expreßgut, ier bleiben die alten Sätze Sarig Und ſchließ⸗ lich die Bahnſteigkarten! Der isherige Satz pon 20 Pfg. hat ſchon viel Verdruß erzeugt, hat manchen Abſchied ſchmerzlicher und man⸗ chen Empfang erſt vor der Sperre möglich gemacht. aftlichen Reiſen ein. — vollen Fahrpreis; Ab i. Mai wird auch dieſer Schmerz halbiert und die Bahnſteigkarte mit 10“ Pfg. bewertet. 14 Man muß es der Reichsbahn laſſen, ſie be⸗ nimmt ſich immer ſozialer. Der„Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft“ ſozialer Geiſt Die SBo der Mannheimer Verſicherungs⸗ eſellſchaft teilt mit, daß die„Mannheimer“ die eſchaffung des Feſtanzuges der deutſchen Ar⸗ beitsfront für die Angeſtellten bevorſchußt und in geringen monatlichen Raten zur Verrechnung bringt. Saltens der Gefolgſchaft wurde dem Winter⸗ ilswerk, abgeſehen von den früheren monat⸗ ichen Spenden, für die Monate Oktober bis März 2414,47 RMüberwieſen Für den gleichen Zeitraum hat die Gefolgſchaft der„Mannhei⸗ mer“ 2606,29 al⸗ nationalen Arbeit aufgebracht. Zudem hat die„Mannheimer⸗ außer der im vorigen Jahre gezeichneten anſehnlichen Hitler⸗ Spende von 22000 RM über die im Rahmen für das WowWvorgeſehenen Spenden und neben den*3—7 Beträgen, die ihre in allen grö⸗ ßeren Städten des Deutſchen Reiches beſtehen⸗ den Geſchäftsſtellen gezeichnet haben, im Januar ds. Js. 2000 RM dem Winterhilfswerk zuge⸗ ührt. 85 Inſtandſetzungsarbeiten an Wohnungs, und Geſchäftsgebäuden hat die„Mannheimer in der Zeit vom März 1933 bis heute 14 700 RM zur wand Schulenklaſſungsfeier der Wallſtadtſchule Die Volksſchule Wallſtadt hatte die Eltern und Freunde der Schule zu ihrer Schlußfeier eingekaden. Die Turnhalle 22180 eine beäng⸗ berklaſſen, ge⸗ ende Fülle, als die beiden ü rt vom Spielmannszug des Jungvolks unter ähnleinführer W. Gallier und in Beglei⸗ iung ihrer Lehrer einzogen. Das reiche Pro⸗ ramm, das in der Hauptſache von der zur Ent⸗ faffung kommenden Z. Klaſſe getragen und von Herrn Hauptlehrer Pahl eingeübt wurde, wechſelte mit ſinnvoll ausgewählten Liedern, Gedichten und Sprechchören ab. Der 2. Teil galt dem deutſchen Vaterland Nach dem zZſtimmigen Eſieh„Ich hab ein kleines Lied erdacht“ ſprach ſtellvertretender Rektor Blum zu ſeinen Entlaßſchülern. Er ab den Kindern drei Gedanken mit auf den Weg: die eimatliebe, das Gottvertrauen und die Be⸗ Farrlichteit im Streben. Dann ergriff der Ortsgruppenleiter der NSDaAq Wallſtadt, Pg. Weickum, das Wort. Er machte die Mädels und Buben auf den nun an ſie herantretenden ernſteren Teil des Lebens aufmerkſam. In ſinnvoller Art gelobten die Kinder ihre überaus tieſe Treue zu unſerem ührer und Vaterland. Der Kinderſchwur war eine ergreifende Szene, die manches Auge feucht machte. 5 —— kam der Pfälzer Humor zur Geltung. Ein kleines„Der rechte Bar⸗ bier“ fand viel Beifall. Recht erfreulich war die Anweſenheit einiger politiſchen Leiter, ſowie der NS⸗Frauenſchaft der Ortsgruppe Wallſtadt Auch die Geiſtlichkeit beider Konfeſſionen wohnte dieſer ſchlichten und eindrucksvollen Feier an. als Spende zur Förderung der Förderung der nationalen Arbeit aufge⸗ t. Wirtscafis-undscfias 50 Jahre Mannheimer Effektenbörſe Das Jahr 1884, in dem ein der aufſtrebenden wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung angepaßtes Geſetz über die Aktiengeſellſchaften in Kraft trat, iſt auch das Ge⸗ burtsjahr der Mannheimer Wertpapierbörſe, die ſo⸗ mit in dieſem Jahre auf ein 50jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicen kann. Es gab damals in Mannheim außer der Reichsbankhauptſtelle, der Badiſchen Bank und der Rheiniſchen Hypothekenbank vier Aktienbanten mit Hauptſitz in Mannheim und zehn, zum Teil bedeu⸗ tende, Privatbankhäuſer, darunter zwei(Hohenemſer und Ladenburg), die ſchon auf ein hundertjähriges Beſtehen zurückblickten. Es war die Zeit, in der für Mannheim erſtmals, begünſtigt durch den blühenden Handel, die Rheinſchiffahrt und die Anfänge einer größeren induſtriellen Tätigkeit, eine erhebliche Bil⸗ dung mobilen Kapitals feſtſtellen läßt. In der Folge wurde Mannheim zur unbeſtritten erſten Kreditquelle für Baden und die Nachbarländer, ſowie zu einem vorzüglichen Abſatzgebiet für Anleihen und A ti n. Der Krieg und ſeine kataſtrophalen Folgen umter⸗ brachen die Entwicklung; die Inflation vernich den größten Teil des Sparkapitals, doch hatte die Flucht des Publikums in die„Sachwerte“ Schuhfabrik Herbſt AG, Mannheim Der Warenertrag ſtieg 1933 auf 296 317(252 9269 RM, wozu 3684(3418) RM Stonto, 375(864) RM Zinſen und 9319(—) RM Delkredererückbuchungen treten. Unkoſten, Gehälter, Steuern uſw. beanſpruch⸗ ten 226 727(195 917), Abſchreibungen 25 954 (21 816), Zuweiſung an Delkredere 17 075(10 596) und Rückſtellung auf Darlehen 3000(—) RM, ſo daß 36 939(28879) RM Reingewinn verbleiben, wozu 3013(4134) treten. Ueber die Ver⸗ wendung fehlen Angaben. Aus der Bilanz: Aktien⸗ kapital unv. 200 000, Reſerve 1 unv. 20 000, 2 95 000 (65 000), Kreditoren 115 939(48 429), Rückſtellungen 14 525(12 478), Delkredere 17 075(13 900), anderer⸗ ſeits Debitoren 213 462(173 736), Vorräte 196 914 (113 064), Efferkten 11 496(33 482), Bankguthaben 24 309(33 482) RM. Karlsruher Lebensverſicherungsbank, Karlsruhe Die Generalverſammlung am Mittwoch, in der 1 840 800 RM. Aktien mit 4612 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Regularien mit der wieder 10prozentigen Aktionärsdividende. 8 13 des Geſellſchaftsvertrages wurde dahin geändert, daß die feſte Vergütung für den Aufſichtsrat von 5000 auf 1000 RM. herabgeſetzt wird. Die Beſtimmungen über den Gewinnanteil des Auſſichtsrates bleiben ledoch unverändert. Durch eine Ergänzung des 8 20, der die Anlagevorſchriften für das freie Vermögen behandelt, kann der Vorſtand im Einvernehmen mit dem Auf⸗ ſichtsrat bis zu 15 Prozent nach freiem Ermeſſen an⸗ legen. An Stelle des durch——— zum Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter ausgeſchiedenen Auff chtsratsmitgliedes Dr, Schmitt wurde Generaldirektor der Allianz und Stuttgarter Verſicherungsgeſ., Dr. Hans Heß, neu in den Aufſichtsrat gewählt. Drei turnusmäßig ausſchei⸗ dende Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder beſtätigt. Württembergiſche Hypothekenbank, Stuttgart Unter dem Vorſitz von Geh. Kommerzienrat Dr. Remshard, Direktor der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, München, erfolgte in der Generalver⸗ ſammlung die einſtimmige Annayme des bekannten Ab⸗ ſchluſſes nebſt den Anträgen des Auſſichtsrates. Aus dem Reingewinn von 294 521 RM. zuzüglich 222 757 RM. gewinnanteilfreiem Vortrag aus 1932 wird auf das Grundkapital von 8 587 100 RM. eine Dividende von 3,5 Proz. ausgeſchüttet und der Reſt von 216 729 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Dem Auſſichts⸗ rat wurde nach der Wiederwahl der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mitglieder das bisherige Vorſtandsmit⸗ glied Dr. Karl Gutbrod neu zugewählt. Börſen Frankfurter Abendbörſe Das wenige Geſchäft bei Eröffnung der Abendbörſe ronzentrierte ſich vorwiegend auf die Reubeſitzanleihe. Dieſe hatte bei lebhaften Käufen der Berliner Arbi⸗ trage zunächſt einen Gewinn von 10 Pfg. und zog ſpäter im freien Markt um weitere ½ Proz. auf ca. 24½ Proz. an. Altbeſitzanleihe und ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen lagen bei geringem Umſatz mit 96/ Proz. bzw. 94¼ Proz. behauptet. Der Attienmarkt lag faſt vollrommen geſchäftslos und zeigte nach dem Rückſchlag im Mittagsverkehr noch keine Erholung. J. G. Farben bröckelten um/ Prozent ab, auf den übrigen Märkten nannte man Berliner Schlußkurſe. Lediglich Accumulatoren lagen 1½ Prozent feſter. Im Verlaufe beſchränkte ſich das Geſchäft weiterhin nur auf Neubeſitzanleihe und Farbeninduſtrie, letztere gingen um /½ Prozent zurück. Nachbörſe: J. G. Farben 138/½, Neubeſitzanleihe 24½ Prozent. Unter anderem notierten: Ablöſung 24—24.10; Alt⸗ beſitz 96,12; Commerz 49; Deutſche Bank Disronto 64,25: Dresdener 64,75; Reichsbank 150,50; Buderus 72; Rhein. Stahl 94; Accumulatoren 177; Aku 61,25; Goldſchmid 61; Holzmann 75; Siem. u. Ha⸗ske 140,50. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 4. April. Berlin 58,78/, London 766,5, New Pork 147,87, Paris 976,5, Belgien 3459, Schweiz 4790, Italien 1276, Madrid 2030, Oslo 3852½, Kopenhagen 3425, Stockholm 3055, Prag 616,5. Privatdiskontſatz 1¼½. Tägl. Geld 1½. Ein⸗ Monats⸗Geld 1/¼. geſteigerte Umfätze in Aktien zur Folge. Der Mann⸗ heimer Markt für Freiverkehrswerte war vorüber⸗ gehend tonangebend für Süd⸗ und Mitteldeutſchland. Die enormen Verluſte, die im Fahre 1926(13. Mai, ſchwarzer Freitag!) und ſpäter an Aktien, darunter den beſten, erlitten wurden, führten zu einer noch nicht ganz überwundenen Verödung der Aktienmärkte. Gegenwärtig geht erfreulicherweiſe wieder ein fri⸗ ſcher Zug durch das geſamte Börſengeſchäft als Folge der Wiederkehr des Vertrauens in eine ſtabile wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung. Hand in Hand damit gehen vielverſprechende Beſtrebungen, die Stellung der Pro⸗ vinzbörſen, unter denen ſich Mannheim mit in erſter Reihe nennen darf, durch eine beſſere Abgrenzung ihres Tätigkeitsgebietes von dem der Großbörſen und durch Anpaſſung der Beſtimmungen über die Zu⸗ laſſung von Papieren zum Börſenhandel an die ge⸗ änderten Verhältniſſe, zu kräftigen. Die Durchführung dieſer Maßnahmen wird die Mannheimer Effekten⸗ „börſe, die nun auf ihr 50jähriges Beſtehen zurückblickt, in den Stand ſetzen, ihre Aufgaben im Dienſte des füdweſtdeutſchen Wirtſchaftslebens mit neuer und ver⸗ mehrter Kraft zu erfüllen. Märkte Hamburger Metallnotierungen In Rm. per 100 Kilogr.) Hamburg, 4. April. Kupfen: Tendenz ſtetig; Jan. 46,5 Br., 45,75.; Febr. 46,75 Br., 46,25.; Mürz 47,0 Br., 46,25.; Apötl 73,25 Br., 42.5.; Mai 43,0 Br., 42.5., 42,75 bez.; Juni 43,75 Br., 43,0.; Juli 44,5 Br., 44,0., 44,25 bez.; Auguſt 44,75 Br., 44,25.; Sept. 45,25 Br., 44,75.; Okt. 45,5 Br., 45,0.; Nov. 46,0 Br., 45,25.; Dez. 46,0 Br., 45,5 G.— Banca⸗ und Straits⸗ Zinn: Tendenz ruhig; Kontrakt B: April bis Aug. 311 Br., 305 G.— Hüttenrohzink: 21 Br., 20,5.; Feinſilber(RM. per Kilogr.) 42,5 Br., 39.; Antimon Regulus chineſ.(& per To.) 28 loco, 26 Ab⸗ ldung); Queckſlber(& ver Flaſche) 1076 loco, 10/ Abladung; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 38 Br. Frankfurter Produkten Weizen 203, Mühlenpreis; Roggen 173, Sommer⸗ gerſte 172.50—177.50, Hafer 157.50—160, Weizenmehl 29.70—30.25, ohne Austauſchweizen 28.20—28.75, Rog⸗ genmehl 23.50—24.25, ſüdd. 24.25, Weizenkleie 10.25, Weizenfuttermehl 11—11.15, Roggenkleie 10.60—10.70, Soyaſchrot 15.45—15.55, Palmkuchen 14.25—14.50, Erdnußkuchen 16.75—17.30, Treber getrocknet 14.50, Trockenſchnitzel.70—.80, Heu ſüdd. 6, Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt 2, gebündelt 2. Tendenz: ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stimmung: Brotgetreide und Hafer ſtetig, Mühlen⸗ nachprodukte ſowie ölhaltige Futtemittel unverändert. Inlandsweizen, 76/77 Kilo Höchſtbeſ. 1 Prozent Er⸗ zeugerpreis 20.20, Großhondelspreis 20.20—20.30, Inlandsroggen 71/72 Kilo, Höchſtbeſ. 1 Prozent R. IX 17 bzw. 17.10—17.25, Sommergerſte 17,75 bis 18.25, Sortier⸗ und Futtergerſte 16—17,25, deutſcher Hafer, gelh oder weiß 16,50, Weizenmehl Baſis 0 mit Austauſchweizen April 30, dio. Inlandsmahlung April 28,50, Roggenmehl Baſis ca. 70prozentig 23,50 bis 23,75, 60prozentiges 1— RM Zuſchlag, Weizenmehl IV B 16—16,25, Weizennachmehl 14,75—15, Weizen⸗ bollmehl(Weizenfuttermehl) 11,25—11,50, Weizenkleie ſeine 10—10,25, dto. grobe 10,50—10,75, Biertreber 15—15,50, Trockenſchnitzel, loſe 9,5—9,75, Malzkeime 13,25—13,50, Erdnußkuchen, loſe 16,75—17, Palm⸗ kuchen 14,50—14,75, Soyaſchrot 15,25, Leinenkuchen⸗ mehl 18,25—18,50, Speiſekartoffeln 5,80—6,00, dto. weißfleiſchige 5,10, loſes Wieſenheu, gut, geſund und trocken 6,25—6,75, Luzerne 7,80—8,00, Weizen⸗ und Roggenſtroh—2,25, Futterſtroh 2,80—3,00. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 4. April.(Schluß.) Weizen(in Ofl. per 100 Kilogr.): Mai 2,80, Juli 2,92½, Sept. 3,10, Nov. 3,20.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilogr.): Mai 56,25, Juli 55,75, Sept. 56, Nov. 56, 75. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 4. April.(Schluß.) Weizen (100 lb.) Tendenz ruhig. Per Mai.3/(.38/½), Juli.5½(.6¼), Okt..75%(.7½. Mais(100 1b.) Tendenz ruhig. Eif Plate(480 lb.) per April 16.4½, dg. Mat 16.1½, do. Juli 16.1½.(Preiſe in shillins und Pence.) Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ Kew Mork, 4. April. Chicago, Ter⸗ minpreiſe. Weizen: Tendenz ſeſt. Per Mai 86.87, Juli 86.75, Sept. 87.37. Mais: Tendenz gut behaupt. Mat 48.25, Juli 50.75, Sept. 52.62. Hafer; Tendenz ſtetig. Mai 32.37, Juli 33.12, Sept. 33.25. Roggen: Tendenz kaum ſtetig. Mai 59.75, Juli 60.25, Sept. 62.25. Chicago, Lokopreiſe. Mais: Gelber Nr. 2 47.75, weißer Nr. 2 49.50. Hafer, weißer Nr. 2 33.75, Gerſte, Malting 43.80. New Pork, Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 76.25, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 98.87, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 98.87. Mais: Neu, ankomm. Ernte 56.25. Roggen, Nr. 2 fob N. V. 55.37; Gerſte, Malting 58.87; Mehl, Spring wheat clears 615—625. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos/ Aires, 4. April.(Schluß.) Weizen: Per April.75, Mai.78, Juni.78. Mais: Per Frankfurter Abendbörse Tag 3. 4. 4. 4. Tag 3. 4. 4. 4. Tag 3. 4..4. 515— 95,25 Klöcknerwerke— 64,50 Ges. f. El. Untern. 100,50 98,50 1—+—1— 3.— 63,62 61,00 — 329 1 ansfeld Berxbaun.— och- u. Tiefbau 0— Abl. d. Dt. Reiches Phönix Berzban.—— Holzmann. Ph. 76,00 75,00 Neubesit 323,09 32 Khein, Braunkohlen—— Holzverkohl.-ince.—— do., Altbes.-90 b00 95,12 96,12 Rnein. Stahl.— 33,09 ſunghans(Stamm) 43,75 43,00 Ver. Stahlbonds.89— Laurahütte— 19,50 Lahmever& Co.—— Schützgebietsanl. os 3,7 3,49 Stahlverein— 44,25 Lech. Aussburn.—— aà0 v..1 9,40 Accumulat Beruin.—.„ 117,09 MHainkraft. Höchst—— do. V. 1910 937 340————— 33 33 oenuse Frkit.—„50 mm.— 3 123,5 138,50 ontecatin.—— do v. 1911.— 330 Bremen. Besicheim 23 jo. MHünchner Lichtsp..—— Türk,(Bagd,) Ser. i——— + 25 70,75 Fer Föni—— do 7 21. ennhdl. 5*— ein. El.“ St.-Rte 1013——— Rütgerswerke 59,75 %40, oizebtie. I Seren ffelgzwern—— Fineſer Afrnder 140 1184 Lissab, Stadtanl. 36 48,00 48,00] Chem. Albert Sſemens& kalske— 140,50 iiexik. absest. 7— 18. Chemie vo 161,0 169,90 Fhür, Liefer., Gotlßa—— 50% Kum. vntl. Ete 5½½%— i 8. Chemie 50% 137%1 135,80 Leonhard Tietz 24 2 Conti Cagutschone 145,8 148,09 f Zeilstoß Aschalbz.—— Bk. 1. Brauindustiis—— 50,½ 19,15 Zeooee, S, 16 dustr 2— 4 Ai. BErse i.— Fe%. siw-sen n Reichsb. C. 113,12 .2 42 Zt. 7„ 56,50 50,00 1165 fan J 5 1— — vckerh. mann 2 8. Loka raft—— —*•75 I. Uicht u. Krait. 106,00 103,00 fapae...„33·62 37 Roichsbank 153, 150,50 El. Liefer.-Ges. + Nordd. LIovcd 33,62 32.87 —„00——.—— 18——3 u. II 33 550 „„* 9 0 Harpener 90,25 93,00 I. G.— Bonds 117550 117,50 5——— 35 35* Kali Aschersleben 23— Felten& Guilleaume Türk. Lose„ 33 Mai.61, Juni.63, Juli.67. Hafer: Per Mai .95. Leinſaat: Tendenz ruhig. Per April 12.06, Mai 12.14, Juni 12.24. Roſario. Weizen: Per Mai.63, Juni.63. Mais: Per Mai.75, Junt .50. Leinſaat: Per Mai 12.00, Juni 12.10. Wetter: Allgemein unbeſtändig.(In Papierpeſo per 100 Kilo.) Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 4. April.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz ſtetig. Per Mai 67.87, Juli 69.12, Okt. 70.75. Hafer: Mai 34.62, Juli 35.25, Okt. 35.75. Roggen: Mai 47.87, Juli 49.12, Okt. 51.25. Gerſte: Mai 40.62, Juli 41.50. Leinſaat: Mai 156.75, Juli 155.87, Ekt. 154.75. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 66.62, do. II 63.62, do. III 62.25. New Nork tel. Auszahlung Montreal(von 12.30 N..⸗Zeit) 100.03. Amerilaniſche Speiſeſette und Schweinepreiſe New Mork, 4. April. Chicago. Tendenz ſtetig. Schmalz: Per Mai 567—617, Juli 618.25, Sept. 638.75. Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 735, Juli 825.50, Schmalz loco 602.50. New Pork. Schmalz prima Weſtern loco 675, do. middle Weſtern 660—670, Talg, ſpezial extra.37, do. extra loſe.50, do. in Tierces .87. Chicago. Leichte Schweine, niedrigſter Preis 375, do. höchſter Preis 410, Schwere Schweine, niedr. Preis.75, do. höchſter Preis.00. Schweinezufuhr in Chicago 16 000, do. im Weſten 62 000. Schlachtviehmärkte vom 4. April 1934 Stimmungsbericht Der Auftrieb war infolge des Mittwochmarktes kleiner als in normalen Wochen. Geſucht waren auf den Märkten erſtklaſſig ausgemäſtete junge Rinder und Ochſen, für die die Preiſe durchweg anzogen. Nach „Kühen beſtand geringere Nachfrage. Gute— Far⸗ ren waren ebenfalls geſucht und konnten ihre Preiſe beſſern. Angeſichts des kommenden Sonntags(Weißer Sonntag) beſtand rege Nachfrage nach gut ausgemäſte⸗ ten Kälbern. Dieſe konnten ſich auf den Preiſen der W halten. n weinen war das Angebot reichlich hoch, wes⸗ halb ſie in den Preiſen nachgeben mußten. Im allge⸗ meinen kann geſagt werden, daß gute Qualitäten aller Tierarten ihre Preiſe beſſerten, während mittlere Ware nur die Preiſe der letzten Märkte erzielen kohnte. Die Belebung der Wirtſchaft zieht einen ſtär⸗ keren Verbrauch an Fleiſch nach ſich, ſo daß für die nächſten Wochen eine Beſſerung der Preiſe für gut ausgemäſtete Qualitäten zu erwarten iſt. Angeſichts dieſer Entwicklung muß der Landwirtſchaft dringend zangeraten werden, ihre Tiere voll auszumäſten und in Zukunft nur gute Qualitätsware auf die Märkte zu bringen. Amtliche Schlachtviehy eiſe Mannheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 590, Kälber 975, Schweine 1692.— Marktverlauf: Rinder und Kälber mit⸗ tel, Schweine geräumt.— Preiſe: Ochſen: 1. Qual. 30—33, 2. Qual. 23—26, 27—29; Bullen: 29—31, 26 bis 28, 24—26; Kühe: 25—28, 21—24, 16—20, 12 bis e „ 31—37; Schweine: 45— eauen— Karlsruher Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 181, Kälber 354, Schweine 689.— Marktverlauf: Rinder und Schweine langſam, Kälber mittel.— Preiſe; Ochſen: 27—31, 25—27, 24—26, 22—24; Bullen: 28—30, 23—26, 22 bis 23, 19—22; Kühe:—, 16—20. 11—16; 2 A 2 Actber:—, *; Schweine:—, 47—48, 45—46 44—45, 42—44; Sauen: 36—40. Sinsheimer Schweinemarkt Zufuhr: 48 Läufer, Preis pro Paar 50 RM. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Deutſche Markenbutter 129(Tonnenware), deutſche (Allgäuer) feine Molkereibutter 126, deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 124, deutſche(Allgäuer) Landbutter ein⸗ ſchließlich Vorbruchbutter 109, Rahmeinkauf bei 42,5 Fetteinheiten ohne Buttermilchrückgabe(Richtpreis des Milchwirtſchaftsverbandes Allgäu) 123(123), All⸗ gäuer Weichtäſe mit 20 Proz. Fettgehalt grüne Ware (Richtpreis des Milchwirtſchaftsverbandes Allgäu) 20—23(23 Richtpreis), Allgäuer Emmenthaler mit 45 Proz. Fettgehalt 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67(65—67). Marktlage unverändert. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 74, Kälber 160, Schweine 354. Marktverlauf: langſam geräumt. Preiſe: Ochſen: 31, 28, 26. Bullen: 29—30, 26—28. Kühe: 25, 22, 17. Rinder: 31—33, 29—30, 26—28. Kälber: 45—46, 42—44, 40—41. Schweine: 46—47, 44—46, 40—43, 36—37. 5 Freiburger Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 70, Kälber 239, Schaſe 4, Schweine 330. Marktverlauf: langſames Ge⸗ ſchäft, Ueberſtände bei allen Gattungen. Preiſe: Ochſen: 28—31, 24—27. Bullen: 26—28, 24—25. Kühe: 19—21, 16—18, 12—14. Rinder: 30—34, 27—29. 46—48, 43—45, 37—42. Schweine: 46—47, Berliner Schweinemarkt Auftrieb: 15 621, Marktverlauf: langſam. Preiſet 40—42, 40—41, 38—40, 36—37, 32—34, Sauen:— Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 8449, 43, 40, 38—40, 36—38, 34—36, Sauen: 29—36. Preisnotierung der Eierverwertungsgenoſſen⸗ ſchaft embc, Eberbach Kleinverkaufspreiſe: Größe 8(über 65 Gramm) 10 Pfg., Größe 4(60—65 Gramm) 9,5 Pfg., Größe B (55—60 Gramm) 9,0 Pfg., Größe C(50—55 Gramm) 8,0 Pfg., Größe D(45—50 Gramm) 7,5 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion Spinat 7,50—8,00, Feldſalat 40—47, Zwiebeln 4 bis 5, Rhabarber 20, Schwarzwurzeln 10, Kreſſe 12 bis 15, Kopffalat 15, Lauch—5, Schlangengurken Stck. 30—50, Grünes Bündel 4 Pfg. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und ſtellpertr. Hauptſchriftleiter; it Hilzelm Ratzel. 145 Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: With. Ratzel; 5 politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; ür Kulturpolitik, Feuilleton,—4+5 illi Körbel; r Sport: i. V. Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68, Charkottenſtr. 15 5. Nachdruck ſöntl. Original⸗ berichte nur mit Qüelenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). Sass für⸗Verlag und Schriftleitung: 314 71, e — A chmidt, Durchſchnittsauflage: Mürz 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck, arktverlauf: langſam. Preiſet 1/62.— V den Ahgannden nerantwortl.: rnold annhelm. 3 Jahrgang 4— X Nr. 156— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1934 Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Am Freitag, 6. April, und Samstag, 7. April, ſind die Geſchäftsräume der Kreisleitung wegen umzugs geſchloſſen. Die Geſchäftsräume be⸗ finden ſich ab Montag, 9. April, in L 4, 12(Horſt⸗ Weſſel⸗Haus). PO Neckarſtadt⸗ 13 Zellenſprechabende finden ſtatt: Für „6 und 9 Donnerstag, 5. April, bei——.——. Clianetplatz. Für Zelle 4, 7 und 8 Zelle 1, 2, 3, Freitag, 6. 20.15 Uhr. April, in der Renſchgarage, ieweils Deutſches Eck. Die Beitragszahlung ſämtlicher Pgg. (Saͤ und SeSy) hat beim Kaſſenwart zu erfolgen. Ab⸗ lieferung 1. bis 12. eines jeden Monats. Kaſſenwart Eulner, s 3, 3. Strohmarkt. Zahlſtelle: Donnerstag, 5. April, 20.30 Uhr, ſpricht im Saalbau, N 7, 7, Pg. Lehlbach, Sach⸗ berater für den Handel bei der NS⸗Hagzd⸗Kreisamts⸗ leitung. Den Parteigenoſſen ſowie den Mitgliedern aller Unterorganiſationen wird die Beteiligung zur Pflicht gemacht. Strohmarkt. Die Kaſſenſtunden für die Beitrags⸗ zahlung ſämtlicher Pgg. ſowie NS⸗Formationen wie SaA, SS Samstag, 7. „ NSKͤK uſmw. April, von 16—18 und Anwärter außer H3 Uhr in unſerem Ogru⸗Heim in M 5, 5, 2. Stock. Wir machen beſon⸗ ders darauf aufmertfam, daß die Mitgliederbeitrüge bis längſtens 10. eines jeden Monats, die Hilfstaſſen⸗ beiträge bis längſtens 18. bezahlt ſein müſſen. Zu vermieten Schöne -Zimmer-Wohnung mit Bad und Zubehör in ruhiger Lage, D 7, 25, preiswert zu verm. Anzufragen ben Ri — (22 763“* ch. Schumann, „ Telefon 427 43. b⸗ Aimmer⸗Wohnung an der Johann 1 2 Prs. 130 A. Anz Näheres:—4— (22 634“) is⸗Kirche, 2 Trepp. 8, 5. vermieten.— 1AIn. Großes, helles NMagazin —5 2 qm, an der Breiten Straße, ,q per ſofort oder ſpäter vor⸗ Kiihaf z u ve im Laden. rmieten. Näh. (8489 ilfamenbaus Zimmer, Diele, Küche und Bad, entralheizu 4 ücke und 8 Lui erlag ds. ſenpark zu vermiet. Zuſchriften unter Nr. 8325 K Nühe Adolf⸗ Hitler⸗ an Blattes. 4— Mhm. und Vororten. Nachweis Schäfer, T da, 11.(22 966“%) 1 Zimmer und Küche in Käfertal ofort zn vermiet. ngeb. u. 22 766“ an die Exp. d. Bl. 1 Zim. u. Kü. zut verm. Näher.: U 4, 11a, 2. St. l. (22 970%) Per 1. Mai 1934: 3⸗Zimmerwhg mit Bad, 2. Stck.; per 1. Juli 1934: 3⸗Zimmerwhg m. Bad u. Manſd. zu vermieten. Hering. ötamitzitr. ö. (22 965“ Schöne, ſonnige 3⸗Zimmerwhg Roſengartenſtr. 20, per 1.— 41 vm. Näh. 103 416 12. Schön. ſonn. 2⸗3.⸗ Wohng. zu verm 10—3 ühr. 22981“ Burgſtr. 16, II. r. Sonnige 2⸗Zimmerwog mit Kammer und —, zu verm. ſm 2, 15a lI1 Jentſhuſch 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zubehör zu vermieten. Bühler, R 4, (22 983“(6026 K) Schöne(22 987“) 2 Zinmer z⸗Zimmeriuög und Küche rer2-12 Keppe nebſt Zubehör, in ſchön. ruhig. Sane, 1. 5. zu verm. 1 Neckarau, 53 Für einzelne Dame (Beamt. etc.) ſonn. 2aimmer“ l. Küͤche eizung in be⸗ ſter Tage der Oſt⸗ tadt zu S unt. Nr. 22 971“ an d. Exp. dieſes Blattes. Schöne, ſonnige 3⸗Zimmer⸗ Wohnung vermieten. u erfr.(22.249 K äckerei Gö t, Seckenheimer Anlage 9. Zu erfragen bei: Archit. Bauer, pt. Sonnige, große 3⸗Zimmer⸗ Wohnung Feudenheim,.St. mit Bad u. Zubeh. auf 1. 5. billig zu vermieten. Ilves⸗ 33 Straße 60, . Stock. 2982³ S ch üne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung im 2. Stockwert zu vermieten. Zu erfragen bei: Bückerei Weinle, Schwetzinger Str. Nr. 113.(22 198“ 5 S e h. r ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Wohndiele u. Bad, Speiſekamm. u. Manf. a. 1. Mai zu vermiet. Lange 34.— Näh. Lae. Rötter⸗ 5(6 Zimm.——— 7 nbnlgeg. helles Vismarchſtr. ö⸗Zimmer⸗ Wohnung Ml. all. Zubeh. Zentralhzg. Warm⸗ waſſer und Garten per ſofort zu ver⸗ mieten. Näyeres: b 15, 12: „Schöne Bürs⸗ riune 1 Treppe 3 Heizung, u„ſchöne b⸗Zimmer⸗ Wohnung 833 Bad, B kon und—+5 ſofort oder ſpäter zu vermieten. Wieſeg— 160 750 w 01 17 35 fing Büro““ trockene bagerräume z. vm. Näh. Büro 5 80% 5443 K5 310 87 l f, 23. Werkſtätte od. Lagerraum ſof. zu verm.(22 235“ Nh.: K 4, 6,.St. 13,3 Werkſt. zu verm. Näher.: 3. Stock, links. (22 964“ Mobi. Zimmer zu vermieten Et. mbl. Zim. Nh. Schloß, a. ſol. Herrn zu vermiet. A 3, 5, 3. Stock. (8512 K) Möbl. Zimmer m. 1 od. 2 W u verm. C 4, Trepp.(22 989* 3 Gt. mbl. Zimm. 4 e (22 77 72˙) Gut(22 767“) Möbl. Zimmer * vermieten. T 2, 16a, 2 Trepp. Wohn⸗, Gchlaf⸗S zimmer und kompl. einger. Büro mit Telef. Umſtd. halb. ſofort zu verm. Bug erbeten u. 6025 K an die Exp. d. Bl. Schön mbl. Zimm. u vermieten. ölfenſtr. 37, 3. St. links.(22 754“ Zimmer zu verym., mbl. od. leer. Feudenheim, 46, v (22764“ Zwei Schlafſtellen, fof möbl. Zimmer zu verm. erftſtraße 35, firaße 32, Bäckerei (1¹1 6¹⁸ K) 13* 9¹ 1 Humboldt. Freitag, 6. April, 20 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter im Heim. Rheinau. Donnerstag, 5. April, 20.30 Uhr, Sprechabend der Zelle 3 bei Stein. Rheinau. Freitag, 6. April, 20.30 Uhr, Sprech⸗ Abend der Zelle 4(Pfingſtberg) bei Geißler. Strohmarkt. NS⸗Frauenſchaft Heute, Donnerstag, 5. April, 20.30 Uhr, im Siechen, N 7(durch den Hof), öffent⸗ liche Verſammlung in Verbindung mit der NS⸗Hago. Friedrichspark. Heute, 20 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Aufnahmeſcheine. Die Aufnahmeſcheine für die NS⸗ Frauenſchaft ſind bis ſpäteſtens Freitag. 6. April, 17 Uhr, liefern. Donnerstag, 5. April, auf unſerer Geſchäftsſtelle, L 4, 15, abzu⸗ Deutſches r Jungbann 1/171. Heute, Donn erstag, 5.., 19 Uhr, im Haus der Jugend Fähnleinführer⸗ Sitzung. Es erſcheinen die Stammführer ſowie die ſtellvertre⸗ tenden Fähnleinführer. BdM Schar Rheintor⸗Friedrichspark. Der Heimabend fin⸗ det Freitag, 6. April, im Haus der Jugend ſtatt. Er⸗ ſcheinen ſämtlicher Mädels iſt Pflicht. NSBO Die Teilnehmer an der Fahrt nach Herrenalb werden gebeten, photographiſche Aufnahmen der Kreis⸗ betriebszellenabteilung abzugeben. Sandhofen. Nächſter Sprechabend für alle Zellen morgen, Freitag, 6. April, 20.30 Uhr, im Lokal „Gambrinus“. Jungbuſch. Heute, Donnerstag, 5. April, 20 Uhr, im Saale des„Schwarzen Lamm“, G 2, 17, Betriebsobleute⸗Sitzung. Deutſche Arbeitsfront Metallarbeiterjugend. Betr.: Re ichsberufs⸗ wettkampf. Sämtliche Wettkampfteilnehmer ſtehen Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, im Schloßhof (Eingang Ritterſaal) zur Teilnahme an der Kund⸗ gebung im Roſengarten. Anzug: beitskleidung. Strohmarkt. M 5, 5, U. Stock Schwetzingerſtadt. Heute, Donnerstag, 5.., 20.30 Uhr, liſten mitbringen. Schaftsführerbeſprechung. Gruppe Feudenheim. Heute, D 5. April, Mädelſchafts⸗ onnerstag, 19 Uhr, Beſprechung der Scarführerinnen von Käfertal, Wallſtadt und Ilvesheim in N 2, 4.— Freitag, 6. April, Beſprechung der Mädelſchaſts⸗ führerinnen von Feudenheim bei der Gruppenführerin (Rückſtändige Gelder abliefern!) um 20 Uhr. mMietgesuche Lagerraum 30—40„ per ſofort t. Kgah neß n 25 978“% un 9304 Verlag ds. In gutem Hauſe, ſonnige Lage: Zimmer und Küche ev. 2 Zim. u. Kü. von Gez. bis 1. 5. zut miet. 3 Wi. Zahl. Hindend. dep. Angeb. u. 63˙“% an die Exp. d. Bl. Ig. kinderl. Ehep. ſucht bis 1. Mai: Zimmer u. Kü. Angebote m. Preis unter Nr. 22777“ an die Exp. d. Bl. 1 Zim. u. Kü. oder 2 kl. Zimmer — Küche, Linden⸗ of Innenſt. oder — geſu— Preis⸗ angebote u. 22756“ an die Exp. d. Bl. Junges Ehepaar 1335 im Zentr. — ⸗Ofi 1⸗ oder ⁊⸗———* Wohnu Angeb. u. 25 77¹⁷ an die Exp. d. Bl. Kl. Fam.(3Perſ ſucht per f Jun % Zim. u. Kü. mit Abſchl. Miete .535.—. nicht üb Angeb., u. 22 975“ an die Exp. d. Bl. Schöne 2 Zimmer und Küche * Ztr. part. od. zu miet. 10 Angeb u. 9867 an d. Exb.7 dieſes Blattes. Schöne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung von jg. e Ehep., Kaufm., 10, Recrſi.⸗Sſt od. 55 fertal⸗Süd 5555.5. 3 mieten ucht. ngeb. u. 22 773“ an die Exp. d. Bl. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung 6. ſan die Exp. d. Bl. Aelteres Beamten⸗ Ehepaar fucht auf 1. Juli 34: mit Vad. Offert. u. 22 011“ Kleines, nettes Wein⸗ oder in Ludwigshafen annhm. od. Um⸗ gebung zu mieten geſucht.— Angebote erbeten unter Nr. 8407 K an die Expedition dieſes Blattes. Möbl. Zimmer zu mieten geꝛucht Gut Möbl. Zimmer beſte Wohnlage 1 Badben. ſofort v ſolid. Herrn geſ. Zuſchr. u. A an die Exp. d Ein gut möbl. Zimmer in guter Wohnlage ſofort geſucht. Angebote m. Preis unter Nr. 22977“ an die Exp. d. Bl. leere Zimmer zxu vermieten 12 leere Zim. in gt. Hauſe, M1, 3 verm. Ribens es Sick 55. Ils. 4 2 eptl. 3 große leere, ſonnige Zinner in gut. Hauſe, per „Mai zu vermiet. Angeb. K. 2 7“ an die Exp. d. Bl. — elrat Heirat 2⸗Zimmerwhgſ Bierlokal ſempl. FI ebrauchtes frlſch. Büifett noch 55 erh., zu verk. Zu e 18. Neckarau, Neckarauer Str. 7 Metzgerhandwagen Markthandwagen leicht. Handröll⸗ chen, verſchiedene Federrollen, ein zweirädr. Anhuͤng. für Perſonen⸗Auto zu verka 5 fen. Ebw1 2 96 313 610% 27. Faltboot (Einer) zu verkf. Handweberei Gunzer⸗ Fre Rennershofſtr. 14. (8513 K) Dreibordelboot zu——5(8513 K) Ludwigshafen, Munden**·— Nr. 206, 4. St. lks. bebr. Küche weiß und Herd ſchwarzer * z. vk. „Lantz, J 3, Nußbaumpoliertes bchlafzimmer Schreibtiſch, Chaſfelong.,Büſeit Polſter⸗ Garnitur, 84 alles ſehr gt. erh., v. Priv. bill. z. v vr. Parkring 35, III. (13 929“) Kaſema⸗ Kloſettpapier 10 Roll. Lieferung hei Haus Mann⸗ eim⸗Stadt 85* G. Vögele, 45, 10 440 96. fahrräder in allen Ausführun- gen und Preislagen Zubehör enorm billig Reparaturen beste fachmänn. Ausſührung DopplER lent] 2, 8 1 wß. Holzbettſtelle mit Roſt u. Matr. billig zu verkauf. —— 185a b. Seeber.(22778“ 0 Strohmarkt. NS⸗Hago Donnerstag, 5. Uniform oder Ar⸗ Unſere Geſchäftsſtelle befindet ſich in April, veran⸗ tet die Ortsgruppe Strohmarkt zuſammen mit der Frauenſchaft dieſer Ortsgruppe eine Verſamm⸗ n im Saalbau, N 7, 7, Eingang durch den Hof. Beginn 20.30 ubr. Frievrichspark. im Ballhaus ſtatt. Lehlbach. Dam.⸗ u. Herren⸗ rad,* St F 6, 15. aben. (22775% 7Haidelboote eines für Außen⸗ bordmotor ſehr gt. geeignet, m. Haus⸗ zelt, Matratz. uſw. preisw. zu verkauf. Canuſportklub Neckarau, Bootsh. a. d. Silberpappel. Anzuſ. v. 16—19. (13 950“) Kal:gesuche Kücher⸗ einrichtung gebraucht, jeld. er 11.—*= eſu e reis unt. 1565 an die Exp. d 8 . Klavier ſöe Flügel zu mieten oder zu kaufen geſucht.— 82885 ebote unt. Nr. 83K an die Exp. dieſes Blattes. Gebrauchte Hobelbankfs (auch Tiſchhobelbk.) u kaufen 28 95 m. n unt. 13 949“ a. d. Exp. Gut erhaltener Wandgasbadeofen u. Gasbackoſen zu kaufen geſ. Preis⸗ Angebote unt. Nr. 22 980“ an d. Exp. dieſes Blattes. Ein mittelgrß. Kalſenſchrank zu kaufen geſ. Angeb. nebſtpPreis Unter Nr. 13 937K an die Exp. d. Bl. Getr. Herren⸗ u. Damenkleider und Hausbeſitzer ſucht 0- Redner: Gfober Schlager fur Mauslerer 22751 Pg. Lehlbach. Sams.tag, 7. April, findet zu⸗ ſammen mit der NS⸗Frauenſchaft eine Kyndgebung Beginn 20.30 Uhr. Redner: Pg. Plützen Badens ſinden guten Verfient2 durch Vertrieb von Kunſtverlags⸗ erzeugniſſen. Meld. unt. 7 K an die Exp. d. 51 Geſucht. Tagesmädchen ſofort in 2⸗Perſon Haushalt für etwa —3 Uhr, m. einig. Kochkenntnifſ. Vor⸗ zuſtellen m. aig. -Zeugniſſ. in 2 950 Tüchtiges Alleinmädchen — ſelbſtd. kochen kann, p. ſofort od. 15. April in Arzt⸗ haushalt geſucht. zw. 11 1 Uhr, Käfertal Schwalbenſtr. 14. Telefon Nr. 508 82/22 (8488 K) Dafra, E J, 16. Hbiturienten ung, Müdchen der Gymnaſien⸗ La nde, —+ Sausbalt ber ſof. heſucht auf 1. Mai. Vorzuſt. vormitt. .St. Lehl⸗ Hüachen „mit dehz eſchlo— ör Dandel Sſchul —[i. Viro leuchi Zuſchriften erbeten unter Nr. 6028 an die Exp. d. Bl. öchmiede⸗ lehrling gei. 7 e er 770%5 in d. 5 *◻ Blattes. Branchekundiger Heizezereta Pr Beſuch von ückereien u. geſu unter Nr. 17 7 133 16jühr. Junge ſuchtLehrſtelle Als Autoſchloſi. auch ausw. b.— an die Expedition dieſes Blattes. Flotter Möbelverkäufer 24 Jahre, ſucht mõglichſt in niſſe und Rehme auch Büro. Angebote an den Verlag Koſt u. unter Nr an die Exp. d W. Stellengesuche und Aquiſiteur, Stellung roß. Hauſe. eferenzen vorhanden. Stellung in kaufm. la Zeug⸗ unt. Nr. 22 755“ erbeten. Müdchen 22 Jah., v. Lande ſucht ötellung 8 1. Mai 34, in Junges, ehrliches Müdchen ſucht ötellung in Privathaushalt. — Mieer Zmerzmerin. 3 3. B Henebell 21255 2 unt. Nr. Appin r iden bes Air lngent u,Mdtse, Jegen Baird gnz an die Gib. d. Blſbieſes Watzes. berenhe funr Derren Heckmotor von Serbſtgeven er. ochw. ⸗ſuche erren 2 vorzugt. fie ſter Pofttion.—]zu verkaufen. e, e “ an e RNecarau, 53 dieſes Blattes. I. 15, 6, 3. Sivch. Nr. g.— Alan die Erb. d. Bi. gibt Brot »——— Wirtſch.(2 973“) und deshalb ein- für allemql: Die Schuhe pulZzl man mit Erdal Kſvergeben. Die Geſchäftsſtelle der NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung Mannheim befindet ſich ab 5. April 1934 in L 4, 15, IW. Stock. Die Geſchäftsſtelle iſt telefoniſch unter der Nr. 261 42 zu erreichen. Wegen des Umzuges bleibt die Geſchäftsſtelle bis Montag, 9. April, geſchloſſen. Deutſches Eck. Heute Donnerstag, 5. April, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Hohenſtaufen“, Mannheim, Qu 3, 2, Sitzung der Zellen⸗ und Blockwarte. NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung Mannheim. Am 6. April 1934, 20.30 Uhr, findet in der Handelskammer im großen Sitzungsſaal ein Vortrag über Schaufenſter⸗ Es ſpricht Herr Dr. Schmitt⸗ Wettbewerb ſtatt. Schowalter. Es iſt Pflicht für ſämtlriche Orts⸗ amtsleiter, Propagandawarte, Preſſewarte, Referenten deren Stellvertreter von Groß⸗ für Handel ſowie Mannheim, zu dieſer Tagung zu erſcheinen. Den Ortsamtsleitern der Ortsgruppen Ladenburg, Hocken⸗ heim, Schwetzingen wird es anheim geſtellt, den Vor⸗ trag mitzubeſuchen, um einen ähnlichen Wettbewerh in ihren Bezirken zu veranſtalten. Friedrichspark. Die auf Samstag, 7. April, 20.15 Uhr, feſtgeſetzte Mitgliederverſammlung findet nicht im Ballhaus, ſondern in der„Harmonie“ ſtatt. Donnerstag, 6, von 17—18.30 Uhr Sprechſtunde für Mit⸗ Nr. KDAg 5. April, Parkhotel, Zimmer glieder und Nichtmitglieder. Ab 18.30 Uhr Fachgrup⸗ penführerſitzung. Fachgruppe Elektrotechnik. 5. April, 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗Sitzung im Park⸗ hotel. 7 000 Kkm gel., Telefon 415 91. Privathand zu'verk. Thomer& Hüringer,, V 933969 5 Automarkt Eeltene Gelegenheit 1,2 Ltr. Opel, fabrikneu, 1638— gelaufen, ſteuerfrei, für 1600.— —— ein weiterer 1, Etr. Opel, für 900.— aus uſehen bei Donnerstag, Lllaa. inrr — 6⸗Zylind., Lüufes, 25 ———(1 in tadell,, fahrber. Zuſt. bill. geg, bar u verkaufen. aſ. ſehr 8 43 gut Koinbinat.⸗ oder zieferwag. geeign. Uhlandsarage Vugene⸗Scheid. i0 Skelle in Mannheim bei Garagenbetrieb zu Angeb. mit Angabe der A unter Nr. 22 an die Ewebition 6/25 PS- bitroen-him. in tadelloſ. Zuſtd. )Ilbillig zu verkauf. Werderſtr. 3, parterre. (22 765“) den Reinraſſ. Drahth. Foxterrier(5Mon. alt) billig abzugeb. Uhl, P 6,21.(22988“ Ein schnelles DKU- Perſonenwag. 3⸗Sitzer, offen m. abnehmbar. Geſch.⸗ brett, billig abzug. F. Wuif, um irſch“ „, 7˙ Triumph- ſſlotorrad 550 cem, el. Licht, dieſes Blattes. verk. bill. gu 5 (22 968“) 2 „ 16 Geschäft! Sind erst einmal die Interessenten durch eine kleine Hakenkreuzbanner Anzeige zusam- mengeführt, dann sind die Vorbedin- gungen erfüllt für ein Grundstück- geschäft. ————8—— Schluf- Umschulungen. RNH. 10 von Selbſtgeber, mögl. aus Privat⸗ hand, gegen Sicher⸗ heit eſucht. Nr. 1 Ilitlt Aimund MANNHEIM, A I, 9, am Schloß nimmt werktäglich Anmeldungen iür alle Klassen (Sexta bis Oberprima, l. 9. Klasse) entgegen. Real-, Real- gymnasial-, Gymnasialabteilung. Tag- und Abendschule Kleine Klassen, Arbeitsstunden, bis Ei ſolgreiche, individ. Vorbereitung allen Schulprüfungen. Viele Anerkennungsschreiben. laufenden 40. Schuljahr gegen 200 Schüler und Schülerinnen. 17859K Leitung u. Lehrkràfte reln deutscn. Verlangen Sie den Prospekt! Angebote an den Verlag. Z⁊u Im Geldverkehr unter onn⸗ Ummer schöne Hüchen Sowie EIIzel. Höbel am besten Londer- Unsebot! Schlafzimmorn Küchen Moetalldettstellen Matratzon u. Qualitütsware en Platzmangel binig abzugeben. Eheſtandsdar! Hen Immodilien Huthehende Bäckerei und Konditorei zu pacht en geſucht. zaution kann geſt. werden. Angeb. 5 Nr. 22 735“ an Expedition dſ... kaufen Sie FHämer A Nur F 1, 9 Jedarfsdeckungssch. werl. mhcmenmen * 7350 m 23 iſt ratlos.— Vor einigenTagen ſchon iſt ihm ein Hund zugelaufen— ein nettes—3—V übrigens. Nun belt er dar nach, wie er— anhänglichen Vier⸗ beiner am eheſten wieder ſeinem „Herrchen“ zufüh⸗ Ligarren⸗ Feschäft beſtehend, tadtzentrum, bei billiger Mieté u vermiete 5 jahrelg. im inrichtung hompl vorhanden. 8482³8¹ Hausverwaltung Il. I J., — Immobil. Büro Karmann, ren könnte.— An alles mögliche hat er ſchon eRed⸗⸗ und nicht an die be währte und dabei doch nicht teuere Klein⸗Anzeige im HB. Eigentlich— das muß ſchon ge⸗ ſagt werden— da⸗ hätte er auch miß ſen müſſen: HB. Klein⸗Anzeigen ey ledigen ſo etwa raſch und ſicher.⸗ bahrgang—3— firm RNadio-R Radiospe: Mannheim-F— broger Farben löwen. + Se Hauptstr. Wüdni. D AM 1 halsaume. fesle 15 fstean Feudenh. —— Eir nitze Vere Nan B— Fra nz r Wein- u Manr Gegrün olkeriet Zwetschgenn/ass Versch Güns Me Sohlafzimmer, M in großer Auswahl zu bes. günstigen P Ehestandsdarl. wer bgorg Hermver kigene Möbel- und Mannhelmerstr. 31, ——— —n Gemein 2 N T 14. or TAGESOl —„ enn es 5. April 1984 reisamtsleitung 934 in L. 4, 15, niſch unter der Umzuges bleibt pril, geſchloſſen. tag, 5. April, “, Mannheim, lwarte. m. Am 6. April delskammer im r Schaufenſter⸗ r. Schmitt⸗ ſämtliche Orts⸗ irte, Referenten er von Groß⸗ rſcheinen. Den enburg, Hocken⸗ ſtellt, den Vor⸗ en Wettbewerb a g, 7. April, mmlung findet Harmonie“ hotel, Zimmer inde für Mit⸗ Uhr Fachgrup⸗ erstag, den ung im Park⸗ teinraſſ. Drahth. Foxterrier(5Mon. lt) billig abzugeb. Ihl, P 6,21.(22988“ in chnelles jeschäft! ind erst einmal ie Interessenten urch eine kleine lakenkreuzbanner Anzeige zqusam- lengeführt, dann ind die Vorbedin- ungen erfüllt für in Grundstück⸗ geschäft. ———— Fehlal— onn⸗ Ummer schöne Kuchen EInzel. Höbel kaufen Sie am besten T Dedarfsdeckungssch. verd. àngenommen 78²⁵0 K 131 ratlos.— Vor nigenTagen ſchon ihm ein Hund igelaufen— ein ettes Kerlchen brigens. Nun grü⸗ lt er darüber ich, wie er den thänglichen Vier⸗ iner am eheſten wieder ſeinem derrchen“ zufüh⸗ n könnte.— An les mögliche hat ſchon gedacht, id nicht an die be⸗ ährte und dabei ich nicht teuere lein⸗Anzeige im B. Eigentlich— is muß ſchon ge⸗ at werden— daß tte er auch wißß n müſſen: HB. lein⸗Anzeigen er digen ſo eiwa u in 15 Pahrgang 4— A Nr. 156— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1934 firmen Radio-Reparaturen A Radiospezialhaus Ober.-ing. F. BAUMEISZTER Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 118 Sich unseren Lesern hesonders empiehlen. dureh autorisierte Fabrikreparaturstelle der Firmen MENDE, LORENZ, TEFAOG Telefon 52991 Drogen, chemikallen, Farben, Photo L. Stein, Feudenheim Hauptstraße 63, Tel. 52220 Eduard Schaaf Mannheim-Feudenheim, Haupistraße 29 Kurz-, Weiſ- u. Wollwar. Hand- arbeiten, sümtl. Bleyle-Fabrik. MWilhelm lenz Kurz-, Weiß-, u. Wollwaren Hüte, Mützen und Hosen dhirt-Tienes DAMENMOPEN Mannheim-Feudenh., rauptstr. 79 Heinrienkörner Brot- und Feinbäckerei lihlszume, fste Manen, imkurd..Spikr. usw. Feudenheim, Wilhelmstr. 18 Feudenheim, Hauptstraßſe 64 Taglieh frisches Kaffee- und Teegebück, sowie selbstgemachte Elernudeln Auch kurzfristige Einlage-Gelder nützen der deutschen Volkswirtschatt darum spaten Vereinsbanł e....f. NMannheim- auch Sie bei der 4 Feudenheim Verschledene Weinbründe Günstige Bezugsquelle L Franz Herrwerth Wein- und Edelobstbrennerei Mannheim-Käfertal Gegründet 1882, Tel. 530 63 4 olfkerĩert aus eigener Brennerei Zwetschgenu/ asser. echt. Klrschwasser. auGUST MurTER Kolonilalwaren u. Feinkost Mannheim-Küfertal, Obere Riedstraße 61 u. Fasanenstraße 25 Telefon 51994 KarFFk, Tün, scnokoLAb in jeder gteppdecken fts Steppdeckennâherel mit elektrisch. Betrieb Mannheim-Küfertal, Kurze Mannheimerstr.45 Fernruf 51296 25940K MOBET U I Fenlafzimmer, Wohnzimmer u. Köchen in großer Auswahl u. für jeden Geschmack zu bes. günstigen Preisen mit langj. Garantie Ehestandsdarl. werd. in Zahlung genommen. fägorg Hermwortn, Manah.-Käfertal kigene Möbel- und Bausohreinerel, Glaserel Mannhelmerstr. 31, Tel. 51264, Gogr, 1898 Hermann Maier Küfertal, Mannheimerstraße 33 empfiehlt seine hrot- und Feindäckerel, s0wie Kolonlatwaren Schuhhaus Nohr Das Haus der guten Schuhe Eigene Reparaturwerkstütte Küfertal, Ecke Kurze Mannheimer und Schwalbenstratze — F des Reichsbundes der Kn und Krlegshinterbilebenen à. C. m. B.., Hannhelm. 1 2. 14 eschzdigten. Kriegstellnehmet Relchsverband Deutscher Handelsvertreter und Geschäftsreisender(RDHIU) e. V. Schließfach 686 Telephon 258556 Ortsgruppe Mann heim Mitglieder-Pflichtversammlung Samstag, den 7. April, abends 8½ Uhr, im Ballhaussaal zu Mannheim 8479K Alle noch fernstehenden Beruiskameraden, Makler eic. treten sofort ihrer Standesorganisation bei und melden sich spütestens in der Vernammlung: Spüterer Eintriti nur noch beschränkt durch hohe Eintrittsgebühr von M..— möglich! Die Ortsgruppenleitung. Srpm⸗ Nonletplat⁊ F 2. 0 Otechem denstoffe, veiß und bunt Fieclren! Zier nauptausschanł 7, 7 Nähe Wasserturfm Kunststroßge III IIIIIIAA DEUTSCHE BANK piscoNTO-GESELLSCHAEr Die Aktionüte unserer Gesellschaft werden hiecdurch zu der am 26. April 1934, vormittags 11 Uhr, in unserem Bankgebũude, Bin- gang Kanonierstraſle 22-23, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Aktionüre, die ihr Stimmrecht nach Maßgabe des 118 der Satzung ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer deutschen Effekten · girobank apütestens am 21. April 1934 pel unserer Efiektenkasse in Berlin, Mauerstrafle 26-27, oder einer unserer Zwelgniederlassungen oder der Handel-Maatschappil H. Albert de Bary& Co. N.., Amsterdam., während der üblichen Geschäftsstunden oder bei einem Notar hinterlegen und bis nach der Generalversammlung belassen. im Falle der Hinterlegung bei eivem Notat ist dessen Bo- acheinigung über die erfolgte Hinterlegung in Urschtrift odet in deglaubigter Abschrift spätestens am ersten Werktage nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstellen ausgehlndigt. Tagesordnung: 1. Jahresbeticht uber die Geschüfte der Gesellachaft vnd Jahres techn mit den Bemerkungen des Aufsichtsrats. 2. Beschluſfassung über die Herabsetzuns des Grundkapitals auf RK 130 000 000 in erleichterter Form durch Einziehung von RM 14 000 000 eigenen Aktien. Beschluſifassung über die Genehmiguns der Jahresbilanz sowie über die Entlastuns des Vorstandes und des Aufsichtsrats. Satzungsünderungen: Anderung des à 4 Abs. 1 entsprechend dem Beschlusse zu Punkt 2 der Tagesordnung: Streichung der Worte owie nach Abzug vog 4% Diyidende auf das eingezahlte Brugdkapital- in J 11: Anderuns der Bestimmungen über Ver. gütung und Tantieme des Aufzichterats in 14 Abs. 13 „And der Bestimmung über den Ehrenprüsidenten in 1 13 Abs, 1: Anderung der Bestimmungen übet Hauptausschufl weitere Ausschüsse zwecks Aufhebung des Hauptausschusses und Eintichtung von Beirüten bei Niederlassungen det Gesell. —1152 1 17 Abs. 3 antet Streichuns der Absätze 6, 7, 8, 9 es Aufsichtstatswahlen. Wahl des Bilanzprüfers. Zerlin, deb 26. Marz 1934 DEUTSCHE BANK DISCONTO-GESELLSCHAFT Blinzig Solmssen ILILILLLIIILI —— 3. 4 — LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLII IInIIunnnIIMAAMIIAZIAIIIIAAAIZIIAAIZIZTIAIAATHI Emm zu der am 16. April 1984, abends 8 Unt, in der Wirtschaft Vohmann, Untere Clignets taße 15—17(Eingang dureh den Hof) stattfindenden 14. ordentlich. Generalversammlung TAGESORDNUNQ: 1. Geschüftsberlcht und Vorlage der Bllanz für das Jahr 1992. 2. Bericht uber die stattgefundene gesetzllehe Revislon. 3. Genehmigung der Bilanz und Entlastung der Verwaltung. 4. Genehmigung der Ges-hüfisanweisung für den Votstand und Aufsichtsrat. 3. Satzungs⸗ und Namensändetung der Oenossenschaft. 6. Verschiedenes. Die Bilanz liegt zur Einsichtnahme im Oeschlftszimmer in L 2, 14, täglich von—6 Unt aui. Der Aufsichtsrats-Vorsitaendet Stadtrat Hoffmann. 8485 K am Sonntag, den 8. April, nachm. 3 Unr, im Saale zum„ Ochsen“ Pg. Albert Roth-Lledolsheim spricht über: „Die Stellung des Bauern im neuen Staat“ Außerdem werden wichtige landwirtschaftliche Pragen behandelt. Die Ortsbauernschaften der näheren und weiteren Umgebung sind zur Kundgebung eingeladen. Es mu eine Massenversammlung werden! 8486 K einmal nenſeuclit nmer wird ſie verienclet Karl Nitting e r, Seifenfabrik, Schwäblsch-Gmünd. Jedem Kommunikanten seine gute, zuverlössise Armband- oder Taschenuhr ———————— Sle finden das eichtige zu öuberst billigen pfeisen bel enormer AuSv/ ahl Sauaz lA Uhren, Juwelen, Gold- u. p1. 3/ MHannheim, Breite Strale/ P l, 3 amti. Zehanntmachungen Handelsregiſtereinträge a) vom 28. Mürz 1934: Ceona Grunpſtücks⸗ Aktien Geſell⸗ lante b 7, 2, Mannheim in Liquiva⸗ on, Malinheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Seeſt ellfchaft mit beſchränkter Haftung, ———3— Die Prokura von Willy Reisner iſt erloſchen. Otto Steger, Mannheim. Inhaber iſt OStto Sieger, Kaufmann, Mann⸗ ſszweig: Großbandel in ahne olkerei⸗Erzeugniſſen. Geſchäftslokal: Lameyſtraße Nr. 22. Gebr. Sternheimer, Mannheim. Das Geſchäft famt Firma ging durch Erb⸗ folge über auf die Witwe des frühe⸗ ren Inhabers Salomon Siernheimer, Adele Sternheimer, ge⸗ borene Joſeph, in Mannheim. i exteilten Proöküren bleiben beſtehen. Kaufmann Willi Marx in Heidelberg iſt weiter als Einzelprokuriſt beſtellt. Reckar⸗Druckerei Peter Eſchert, Mannheim. Die Prokura von Hubert Eſchert iſt erloſchen. Heinrich Spillner, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. b) vom 29. März 1934: Bauer& Co.———— mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Das Stammkapital iſt auf Grund des Ge⸗ n9507 vom 22. Januar 1934 von W 000 Reichsmark in er⸗ leichterter Form um 5000 Reichsmark erabgeſetzt, es beträgt jetzt 20 000 eichsmark. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den gleichen Beſchluß ändert in den 58 6, 8, 0, 11—17 (Streichung) 18 und ſchließlich neu⸗ Lelaß nach dem Inhalt der eingereich⸗ en materiellen Urkunde. Gottfried Bauer, Mannheim. Leon 1 in Mannheim & Vogt, a Ge⸗ t in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft 1. Januar 1934 begonnen. Alovis Bechthold, Mannheim. Die Prokura von Friedrich Naumer iſt erloſchen. Arthur Bechthold in Mann⸗ Fent iſt zum Einzelprokuriſten be⸗ ellt. Amtsgericht FG. 4 Mannheim. hat am Das Vergleichsverfahren über das Vermögen der Firma Schmitt& Kaufmann, Garn⸗, Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren en gros, Inhaber Ludwig —— oeede 13 5, de na eſtätigung de er⸗ gleichs aufgehoben. Mannheim, den 27. März 1934. Amtsgericht B. G. 10. macht die größte freude. Silbem/ aren, Besteche Groſte lusstellung mocdlerner Gualitäts-⸗ 8 öbel gut bürgetlich wie einfach, in 6 Stockwerken Schlafzimmer mod., Schronle 180 cm,. ab Schlafzimmer Edelbirłe, fein poliert. Speisezimmer eiche m. nubbeum, kompl.ab 295.• 495.— 235. Küchen prachtvolle Nodelle àb 145. Herrenzimmer 160 bis 240 em breit zu Ausnahmepreisen! Hbezertaab ri. Scheicde Mannheim, P7, 9 Kein löden doher billige preisel Zentlia. Beei HANDLESEKUNST praxis nur noch Kkurze Zelt jetzt 0 7, 29 Telefon 310 33 Anmeldung erbeten. Hlig. Ortskranenkasse Mannheim Zahlungsaufforderung. eber, welche d 30 elbſt erre Die hiermit Zwangsverſteigerungen le tragsrechnung einzuzahlen. Freitag, den 6. April 1934, nach⸗ miktags ½ Uhr, werde ſch im ſigen Pfandlokal, häre Zählung im öffent verſteigern Ws den 6. April 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen WPfandlokal, 3⁰ 6, 2, gegen baxe lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Lindenmaier, Obergerichtsvollzieher. Happle, Gerichtsvollzieher. Verlangen die neute die Neu-Ausgabe des aktuellen NS-Sport hie⸗ 9³ 6, 2, gegen ollſtreckungswege und V Mannheim, den 5. April 1934. Der Vollſtrechungsbeamte. 1 Perfonenwagen(Wanderer) 5 PS. Radibapparat(, Sumophon“), ein 1 Kleitr, Motor, 5 ps, 1 gr. Roll⸗ Büfett, 1 Kredenz. ſcheant, z, Melfcrant, 1 Beichen. eiephon, Gerichespouneben. Vezirlsverein Mannheim fii wias 4 Bobentevbih. e Fengn, 25. b ch e der Ruheſtandsbeamten Ferner beſtimmt: gen aipfandlotal, 6, 2, geten], Die Mitglieder⸗Verſammlung am 6 Paar Rindleder ⸗Arbeitsſtieſel,hare Zahlung' im Vollſtrecküasttege 5. Ds. Mis. findet nicht im Alten 1 WPhotu⸗Abnarat, neu, 10/15. öffentlich verſteigern: Rathausfgale, ſondern in der Aula Brand, Gerichtsvollzieher. 1 Zimmerbüfelt, 1 viertellige Flur⸗ de Hebündes A 4, 1, um 3, Uhr arberobe, 1 Bamen⸗Fahrrav und nachmittags ſtatt.(8487 K Die Beiträge zur Kranken⸗, Arbeits⸗ und 3731084 fnd ind Beiträge en, zur Zahlung fällig. Herren Arbeitgeber werden Beitrage innerhalb 5 Tagen nach Zuſtellung er von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ Bei Zah⸗ werden Verzugszuſchläge ebühr erhoben, auch exfolgt ohne weitere Mahnung dieff Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Herren-Anzugstoffe 6027K reine Wolle von RM..- an Tuchlager Ke 1 er. Seckenheimet Straße 80 Wissen Sie schon? Die neue 1 V.-Autokerte Ist die durch vollkommene Uebersicit und Klorheit der landschafilldien Dar- slellung ausgezelchnele Autokarte des Verlages vom„Völ- kischen Beobaditer“! Nlit sämilichen Relchsge- blelen vorrõlig: „Völkische Buchhandlung“ am Strohmarkl. reitag, den 6. April 1934, nach⸗] ſonſtiges. Der Vorſtand. mittags 45 üyr, werde ich im hie⸗ A. Wehrle, Gerichtsvollzieher. igen Pfandlokal, 5 6, 2, gegen are Zaählung im Vollſtreckungswege reitag; den 6. April 1934, nach⸗ öffentlich verſteigern: miktags 2½ lyr, werde ich im hie⸗ 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, einſſigen Pfandlokal, ou 6, 2, gegen e Klubſeffei, L Bufett, 1 Sianbuhr,haxe Zählung im Voulſtrecungswegeſ erwand Divan, 1 Chaiſelongue, 1 Bieder⸗öfſentllch verſteigern: Verloren! meſer⸗Scheibkommode, verſchiedeneſ 3 Büfetts, 2 Klaviere, 2 Schreib⸗ 5 Seigemülde, 1 Spiegelſchrank, einſ maſchinen, 1 Hücherſchrank, 1 Ere⸗ 10 RII Kleivderſchrank, Bodenteppiche, ein 105 1 Klubſofa und 2. Seſſel, 5 Hirſchgeweih, 1 ausgeſtopfter Fuchsf 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode, W ünd änderes Möbel. 2 Radib, 1 Lautſprecher, Teppſche. 4383 93 1 dle Käfertaler Straße, Bipat Vezikenen e, Lange Rotterſtraße nach H 2.— Der ehrlicheFinder wird gebeten, da es ſich um Miete handelt, tieftraurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Großmutter fargarethe Wagner ges. stelt am Mittwoch, dem 4. April nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 62 Jah- ren verschieden ist. Mannheim, Ludwigshafen, Alsenz, 5. 4. 1934 Die Beerdigung findet am Freitag, 6. April, nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle in Mannheim aus statt. ten, Freunden und Bekannten die In tiefer Trauer: Wilhelm Wagner u. Kinder trag— foh 2, gegen Belohnung abzugeben. Hahrgang 4— A Nr. 156— Seite 10„Hakerkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 5. April 1984 Zum Weinen Sonntag haben Sie be⸗ stimmt viel Ar- beit. Lassen Sie sich doch alles fertig machen. Der neue— werden fer e i Haus geliefert. 22 4 43 Was Sie sonst 4 5 noch zur kalten 0 Küche benötigen: Mayonnaise, Ka- DA pern, Sardellen, Käse, Pumper- 3* nickel, Brez eln, 3 Wurst- u. Fisch- Das Sensations-Ereignis———— f———— höhere Gewalt) 72 Er—33 Preisen An Jahrgar europäischen Hauptstädte——+ dlls Der Universal-Großfilm Feinkost Tel. 20115 nach dem Roman: „Lenox wirbelt durch die Welt“ f lage,(4037 K 1 11 2 ein Liſſt schiatter lustige und tolle Handlung 45 EA* cohkibekhertat Lan dem blonden Wüdelznd f agdaschneider 4 rheo Iingen Olga limburg- Harald Paulsen ANMNHMETNA, 15124821 4 beſchl Drivailebhen Heinrich VIII.) U2. lakob liedtie- Hugo fisther-Köppe Klavier⸗.„, das knattert und rattert und trubelt und jubelt, ist laut und 4 **— 4 Unterricht wird still, ist Posse und Poesie, wirhelnde Heiterkeit.— 3 Die Geschichte des englischen Königs Blaubart Melodiöse spritzige Schlager-Melodien reihen sich in die Paris, 4 1 77 5 auf theor. Grund⸗ bie als Folg 4 ner Auswirk Im Vorprogramm: dieGefah lisch benhuffſhachlghule. einander Ch arles Lau hton ein eng Sch Sr 65 3 400 agemütlicher Machmlttag“ mit J. Tiedtke u. fisher-Köppe hängern Ueber- Jannings„Der junge fhein“— Meueste Bavariaꝙ-Woche iſt damit beſ fen, um neu zu können. 2 Vorſitz des konferenz ſta und die Ver zu der Mög force“ Stell einzelnen D ten der wich digt, um der — spielt Heinrich VIII als kraftstrotzenden und kraftprotzenden ,, 8 Bürsten bie lugend hat Zutritt!— Beg.: 3, 5, 7,.30 Unr ANaturmenschen— grofßartig in seinem Zorn, kraftvoll 4, Besen 3 in seinen Leidenschaften, witzig in seiner Wut, laster-—4 73 Tolleuie- und haft in seiner Liebe, hingebend in seinen Zürtlichkeiten, pDutz artikel ein Sinnenmensch, der sechs Frauen unglücklich machte— 49 lnur von 2133K und zweien den Tod auf dem Schafott bereitete. 4 4. artin Poniter Ein Stüek Sittengeschlehte XNV 5 5 nananeim. v 3,4 aus dem XKVI. Jahrhundert** FA eeundet 1880 7 4 +. erforderlichet —FeAKAS§ 5 Dieser Triumph national britischer Produktion W 7 zulhneibe 5 LI enrs b1 8 +— läuft bei uns in W. o kürſe für 2113 as 64— 3 82 einen„Vert drei aufeina Falle der Streiks, Ar äußerſten Li ASeuILLm- SDLAe 1——707 Me benleidung Wonlleben und höfischer Glanz der englischen Renaissance 10% Wreisermß 00 4 754 5 4 485 400 906 Anmeldungen bei: Ae/% — ein einzigartiges Kunstwerk— 1 +◻ A. Schneider, 0 Truppen de kühn— keck— boshaft— liebenswürdig! B 6, 2.(22 758“)f 3 den Kaſerne 10 ten ſich d „Ein Wellerfelg!?- Heute letrter TagHHans Ilhers“! reichend V 1 th Wie K————— gierung Im Vorprogramm: E 1* 0 or0 Ea U Brigitte Helm ſtand“ erk 1 in ihrem grandiosen Film 4 nen bleibt „it 50 000 55 und Sumpf 3 i 1i 4 Michael Sohnen Ab 5 film-Expedition“— F(LCen Lien Deyers Ordnungsdi benteuer einer fiim · Expedition earebensbi1d von der in es erfordern Entsagung, der Strenge Fühlungnah NEUESTE FoOx-TONMWOCHE———— n der Klosterwelt 3 Im Zuſe —55 40%.40.50.20 Uhr gungsplan uugend nachm. zugelassen 2 zien nach „ſter Sarrau ſung erteilt, flilfauer gonfbrnrf rückſichtslos Ausführungen, bil⸗ S W ligft zu verkaufen. 1 8 e— A A 4 5 Kinderarꝛt 6leinbach,— 10 ligneue Gr. Merzelſtr. 27 Donnerstag, den 5. April 1934 5 „e Heute letater Tag! 45(32 141* Vorstellung Nr. 262 Miete D Nr. 22 9 e a rbe it ni 3 T rlion Oic ſteimleli des—— das Lustspiel von überdurehschnittlichem Format Franziska Gaal 1871 für Fi kontrolle üb von Schußn in 2554 besten Leistung jetzt Fahrr äder Matthias Bruel Früchtchen Preſto⸗ Verkaufs⸗ Scnauspiel in 3 Aufzügen von Sigmund Wenn ich König wär ————— . Mn. Anfang ur. nde 21. r. Halt 24 e——3 Letzte Gelegenheit: 9————0——5 ee orA-Tonwocnk— die Situ 10 inee 5 32 A—————————————2323 Aindenhot. Frnst Langheinz Fers Bpenr—- E—— Daen: Jugend hat Zutritt: Landteilſtraße.] Bum Krüger— Fritz Schmiedel— rechts wird ——— en- ere hrer, Lue Beginn:.00 Uhr, letzte Votstellung.15 Uhr 7 ſt Sunzhanser 3 troffen, un Ausbeſiter! Anonen⸗-zunn fonig. Aut 3 kunnen. vie 7 3 7 7 Tahnarzt Dr. Mylius Bermieler Horgen: König Heinrich I. Anf.: 19.30 Irf 4* lich bezeich ih das kinderwagen eine„rev: 7—————— Klappwagen billigst Lebilder di —E n del Nacnb knin vegetarische bastsrätte Hannheims naen N 7, 13(Kaiserming) part. Simmer koftenlos Kühne à Aulbach S e Neuzeitl. Ernaãhrung- Billig u. gut Telefon 22065 28⁵7* n e 88770 au, 1 16 dürfte auth = der keln e oder eine 5 Khmi 11 Freitag früh auf pots von 2 —.— 8 Telefon 1f 3 2 beim b 1 3 Annahm. v. Ehestdsd. Schlachthof⸗ Freib. Kuhfleiſch Führer di —= andere Zeltung liest 4 807& Arbeitsamt au 7, 3a.(6024 K) u. Bedatideckungssch. Anſang Nr. 1400 allem auf werkſchaftli tätige Mit ſtehenden, Demgege gut und 1 145 ohne daß 1 hen 055 bringt.„E 4„Lolidarit 4 SKOmmille ſich gegenſ 32046K tigen Eife »dieſe Grup oder weir