5. April 1931 iHaria! filleriee L 7— Kam. M Arril 1934, Kam. Munſter⸗ willk. Ausſchneiden! töcke tag u. Samstag hlandſtr. 2, am öchſt.⸗ u. Schlin ⸗ nſchlag.(22 998“ l, Roſenſpezial⸗ Verlag und Schriftlettung: Mannheim, X 3, 14/15. Feruruf; 204 86. 314 71, 333 61/52. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und k 5 monatl..20 RM. bei Trä——— zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 51 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Aat digung. Regelmäßig erſcheinende e lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Jahrgang 4— Nr. 158 ür Heine' Anzeigen: Die i2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— AAnoß der Anzeigen⸗Annahme:*5 Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p 3. 14/15 und p 4, 12 am Stro markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchlie licher Gerichtsſtand: Hiannelin. Poſt⸗ 4 Freitag, 6. April 1934% Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzetle 10 Pfg. Die Ageſpaltene mimmgefrzlie im Tert⸗ teil 45 Wfa. F ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim —. Früh-Ausgabe Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Kr. Friedberg. eeeee———.—.—..——— gerungen ril 1934, nachm. nhieſigen Pfand⸗ n hare Zahlung e öffentlich ver⸗ )„ 2 Bücherrſchr., ahrrad, Schreih. 2 Radio mit üfett, 1 Dauer⸗ bel aller Art u. ſerichtsvollzieher. anrhupof hu cr cen u u on anSrz gunp leiter zchen Zuch! durch dler! ationalsozialisti- les Hakenkreuz- 12- Strohmarkt machungen ung ießung des bad. vom 15. Februar mer des Grund⸗ der Gemarkung ar Philipp Kraut chloßberg 18, ver⸗ feſtgeſetzte Orts⸗ zberg“ fallenden 'Z am gegen Ent⸗ Stadt Weinheim t zur Verhand⸗ g der Entſchädi⸗ 36 des bad. berufene Kom⸗ 5„April 1934, Uhr. (8495 K) er Aufforderung ite Beteiligte be⸗ uf die Entſchädi⸗ nträge ſpäteſtens⸗ ſtellen, widrigen⸗ in dem weiteren ückſichtigung fin⸗ nehmerin(Stadt r ausgeſchloſſen April 1934. ür für die Kreiſe rg u. Mosbach: felmeier. —— joꝛt uie neu? — ledem Frühlahr jeselbe eschlehte.. lonatelang gab's ur ein Thema: Ta- eten. Und in je⸗ em Jahre hieß es: lso im Frühjahr! in neues Frühjahr t da, jetzt sollen s Worten Taien erden. ntzück. Muster iedrige Preise bel zölinger apeten- Linoleum hokenheimerstr. 48 Telefon 439 98 18797K 7 Tondon-Rom— 0 Die flbrüſtung im mittelpunkt der verhandlungen die Verantwortung Feankreichs/ bleichheit der engliſch-italieniſchen fluffaſſung mit der deulſchen Berlin, 6. April,(Drahtber. unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung.) Ein Blick in den Ter⸗ minkalender der europäiſchen Diplomatie ge⸗ nügt, um eine Aktivität feſtzuſtellen wie ſelten zuvor. Am 10. April ſoll in Genf der Verſuch der Wiederbelebung der Abrüſtungskonferenz gemacht werden. Kommenden Montag, alſo wenige Tage vorher, wird der Italiener Su⸗ vich in London eintreffen, um dort wichtige Verhandlungen zu führen, für die drei Tage angerechnet werden. Nach franzöſiſcher Infor⸗ mation iſt die Antwort der Pariſer Regierung auf die engliſche Rückfrage über die franzöſi⸗ ſchen Sicherheits⸗ und Garantiewünſche ſo weit feſtgeſtellt, daß mit ihrer Uebermittlung ſchon Ende dieſer Woche gerechnet werden kann, und ſchließlich rückt auch der Termin der Barthou⸗ Reiſe näher, die höchſtens inſofern eine Erwei⸗ terung erfuhr, als von maßgebender franzöſi⸗ ſcher Seitet eine kurze Fühlungnahme des franzöſiſchen Außenminiſters mit Reichsaußenminiſter von Neu⸗ rath in Berlin in den Bereich der Mög⸗ lichkeit geſtellt wurde. Alle dieſe Anzeichen einer außergewöhnlich angeſpannten außenpoli⸗ tiſchen Aktivität zeigen unverkennbar, daß die zur Entſcheidung ſtehenden Probleme nach einer kurzfriſtigen Löſung verlangen und daß man ſich auf allen Seiten über die augenblickliche Kriſe und die Zuſpitzung der Lage im klaren iſt. Da ſich die Weiterführung der Verhandlun⸗ gen auf Grund der ganzen Sachlage in den letzten Wochen auf den engliſch⸗franzöſiſchen Gedankenaustauſch beſchränken mußte, liegt naturgemäß das Hauptgewicht auf dem Ver⸗ lauf und dem Ergebnis dieſer neuen Verhand⸗ lungen. Die nüchſte für die weitere Entwick⸗ lung bedeutende Entſcheidung wird alſo dem⸗ nach bei der Beantwortung der engliſchen Rück⸗ frage durch Frankreich erfolgen. Es läßt ſich im Augenblick zweifellos noch nicht als be⸗ ſtimmt vorausſagen, welchen Inhalt die fran⸗ zöſiſche Antwort haben wird. Die Haltung der franzöſiſchen Preſſe rechtfertigt einen über⸗ triebenen Optimismus nicht, während ſich die engliſche Preſſe zwangsläufig darauf be⸗ ſchränkt, den engliſchen Standvunkt genauer zu formulieren. Gerade in den letzten Tagen ha⸗ ben ſich aber in dieſer Hinſicht aufſchlußreiche Anhaltspunkte ergeben. Wenn man die allge⸗ meine Einſtellung der engliſchen Preſſe als Maßjſtab der engliſchen Abrüſtungsbemühungen nimmt, kann feſtgeſtellt werdea, daß von eng⸗ liſcher Seite Frankreich gegenüber lein Zweifel gelaſſen worden iſt, wie weit die engliſche Re⸗ gierung zu gehen bereit iſt und wie weit es an Frankreich liegt, durch eine Mäßigung der ei⸗ genen Forderungen eine Einigung zu ermög⸗ lichen. Beſonderes Aufſehen erregt in dieſem Zuſammenhang ein Artikel des„Daily Te⸗ legraph“, der die engliſche Bereitſchaft, der Sicherheitsfrage entgegenzukommen, ausſchließ⸗ lich auf die„Sicherung einer Konven⸗ tion“ als auf die Bereitſchaft zu der Ueber⸗ nahme von Durchführungsgarantien beſchränkt. Noch aufſchlußreicher als dieſe Stellung⸗ nahme, die von mehr prinzipiellen Geſichts⸗ punkten bedingt iſt, iſt ein weiterer Artikel des⸗ ſelben engliſchen Blattes zur bevorſtehenden engliſch⸗italieniſchen Ausſprache in London, in dem es heißt, daß die Anweſenheit Suvichs zur Beſchleunigung des Gedankenaustauſches und„etwaiger gemeinſamer Beſchlüſſe“ der britiſchen und italieniſchen Regierung hinſicht⸗ lich der bevorſtehenden franzöſiſchen Note bei⸗ tragen würde. Ein vollſtändiges Einverneh⸗ men zwiſchen Großbritannien und Italien als gemeinſame Bürgen des Locarnovertrages, ſo heißt es weiter, ſei niemals notwendiger ge⸗ weſen als jetzt. Auch dieſe Ausführungen zeigen eindeutig, daß England niemals bereit iſt, den allgemeinen franzöſiſchen Sicherheitswunſch, der die engliſche Politik zum Garanten aller politiſchen Abenteurer machen würde, zuzuſtimmen. Es bedarf kei⸗ nes beſonderen Hinweiſes, daß dieſe engliſche Auffaſſung, die ſich ohne Zweifel mit der ita⸗ lieniſchen deckt, auch die Auffaſſung der deut⸗ ſchen Regierung iſt, die immer betont hat, daß die Garantiefrage, nämlich die Frage einer Garantierung der Durchführung einer Ab⸗ rüſtungskonvention, alſo auch die Kontrolle dieſer Durchführung, von dem Abſchluß einer Konvention abhängig iſt und ausſchließlich auf ſie beſchrünkt bleiben muß. Selbſtverſtändlich tritt die Bedeutung der bevorſtehenden Tagung in Genf hinter allen weiteren Ereigniſſen weit zurück. Wenn auch in Paris bisher das ver⸗ ſtändliche Streben vorhanden war, Genf zu re⸗ aktivieren, ſo bedarf es keiner beſonders ſehe⸗ riſchen Gabe, ſchon jetzt feſtzuſtellen, daß die engliſche Sorge für den ver⸗ bliebenen Reſt der Abrüſtungskon⸗. ferenz der erneuten Vertagung gelten wird. Vielleicht trägt dieſer Umſtand ebenfalls dazu bei, in den Hauptſtädten, in denen gerade in den nächſten Tagen um einen ſehr hohen Einſatz gewürfelt wird, das Ge⸗ fühl der Verantwortung wachzuhalten, das heute allein der Maßſtab für alle kommenden Entſcheidungen ſein muß. Scheitern die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen, ſo iſt die Ab⸗ rüſtung oder was man heute noch unter ihr verſteht, endgültig geſcheitert. Es iſt unnötig, die Folgen, die ſich daraus im internationalen Leben ergeben müßten, nochmals auszumalen. dDie pariſee preſſe zur Rede Titulescus beieilte finſicht Paris, 5. April. In der franzöſiſchen Preſſe wird die Rede des rumöniſchen Außen⸗ -miniſters Titulescu geteilt aufgenommen. Die offiziöſen Blätter ſuchen wie immer, auch dieſe Rede einfach für die franzöſiſche Politik zu be⸗ ſchlagnahmen und ſcheuen in dieſem Zuſammen⸗ hang vor keinem Lob zurück. Abweichend hier⸗ von hat nur die linksradikale Abendzeitung „Notre Temps“ den Mut, die Ausfüh⸗ rungen Titulescus als beunruhi⸗ gend und entmutigend zu bezeichnen. Auch bemüht ſie ſich, die Titulescu⸗Rede ebenſo wie die kürzlichen Erklärungen Beneſch' in den Rahmen einer einheitlichen Politit der Kleinen Entente zu ſtellen. Der„Temps“ begrüßt, daß Titulescu ent⸗ ſchieden der Reviſionskampagne entgegengetre⸗ ten ſei und mit großer Freimütigkeit einen ſo⸗ liden Standpunkt zum Ausdruck gebracht habe. Das„Journal des Débats“ rühmt die eindeutige Redeweiſe des rumäniſchen Außen⸗ miniſters, der Rom eine geſchickte Warnung habe zugehen laſſen. Die Unabhängigkeit Oeſter⸗ reichs, die für den Frieden in Europa ſo not⸗ wendig ſei, könne nur durch den vereinigten Widerſtand, alſo durch die allgemeine Aktion Frankreichs, Italiens und der Kleinen Entente, aufrecht erhalten werden. Das ſei die haupt⸗ ſächliche Schlußfolgerung der Rede Titulescus. berdrehungsverſuche des„Oeuvore“ Franzöſiſche Blätterſtimmen zur Barantiefrage Paris, 5. April.(HB⸗Funk.) In einer Be⸗ trachtung der internationalen Lage behauptet „Oeuvre“, daß ſich in den letzten zehn Tagen das Bild vollkommen verſchoben habe, weil, wie das Blatt es dargeſtellt wiſſen möchte, England endlich verſtanden habe,„welche Gefahr die deutſchen Rüſtungen auch für das engliſche Inſelreich bedeute⸗ ten“. An zuſtändiger franzöſiſcher Stelle glaubte man allerdings nicht daran, daß England ſich zu militäriſchen Sanktionsmaßnahmen bereit⸗ erklären würde. Der ſozialiſtiſche„Populaire“ warnt da⸗ vor, die Ausſprache über die Durchführungs⸗ garantien als Deckung zu benutzen, hinter der man ſich verſchanzen könne, um jeden aufrich⸗ tigen Abrüſtungsverſuch zu ſabotieren. Dieſes Spiel habe man gelegentlich der Beratungen über die Sicherheitsfrage lange genug getrieben. Das Blatt wendetſichſodanngegen die nationaliſtiſche Preſſe Frank⸗ reichs, die nur ein franzöſiſch⸗ engliſches Militärbündnis oder den Rüſtungswettlauf und die Wie⸗ dereinführung der zweijährigen Dienſtzeit im Auge hätte. In den na⸗ tionaliſtiſchen Blättern leſe man hingegen kein Wort vom Völkerbund oder vom Kelloggpakt. „ine zuniſche kniſtellung“ kmpörungen in Ungarn über die krklärungen Manius und Titulescus Budapeſt, 5. April. Im Oberhaus brachte am Donnerstag Graf Wladislaus Somſſich die Interpellation Manius und die Antwort Titu⸗ lescus zur Sprache und trat als ſeinerzeitiges Mitglied der ungariſchen Friedensdelegation der Behauptung Titulescus mit Nachdruck ent⸗ gegen, als hätte die ungariſche Friedensdele⸗ gation Gelegenheit gehabt, die Feſtſetzung der Friedensbedingungen durch ihre Argumente zu beeinfluſſen. Der Redner erklärte, daß die un⸗ gariſche Friedensdelegation in einem Pariſer Vorort ſozuſagen gefangen gehalten wurde und lediglich zur Uebernahme der Friedensbedin⸗ gungen von dem Fünferrat beſtellt worden ſei. Die Behauptung, daß mit der ungariſchen De⸗ legation Verhandlungen geführt worden ſeien, ſei eine zyniſche Entſtellung. Nachdem Graf Somſſich die antireviſioniſti⸗ ſchen Reden im rumäniſchen Parlament ſcharf zurückgewieſen hatte, geſtaltete ſich die Sitzung des Abgeordnetenhauſes am Donnerstag nach⸗ nittag zu einem gewaltigen Proteſt gegen die Ausführungen Manius und Titulescus. Der regierungspartei⸗ liche Abgeordnete Geza De ſi beſchäftigte ſich unter fortgeſetzten Beifallskundgebungen des ganzen Hauſes in einer langen Rede mit den rumäniſchen Aeußerungen. Seinen Ausfüh⸗ rungen ſchloß ſich der Redner der Oppoſition an. Die Interpellation Manius be⸗ zeichnete er als eine beſtellte Rede. Es ſcheine, daß der Heißhunger Rumäniens noch immer nicht geſättigt ſei. Ungarn ſtehe in ſeinem Glauben an die Reviſion nicht allein. England beginne ſeine Fehler einzuſehen, und es werde die Zeit kommen, wo ſich die Sieger untereinander verfeinden würden. Es werde niemals Frieden geben, ſolange keine Reviſion ſtattfinde. „Mancheſter Guardian“ lobt die deutſche Oeſterreich⸗Politik London, 5. April(HB⸗Funk.) Eine ſel⸗ tene Anerkennung wird der reichsdeutſchen Politik gegenüber Oeſterreich von einer ganz unerwarteten Seite zuteil, und zwac vom Sonderkorreſpondenten des„Mancheſter Guor⸗ dian“, deſſen Feſtſtellungen angeſichts der von ihm ſtets eingenommenen deutſch⸗feindlichen Haltung beſonderes Gewicht zukommt. Er ſchreibt wörtlich: „Deutſchland hat nicht nur eine endgültige öſterreichiſche Politik, es hat auch einen gründ⸗ lichen Begriff von der öſterreichiſchen Lage. Hitlers Regierung iſt beſſer befugt, ſie zu ver⸗ ſtehen, als jede frühere deutſche Regierung. Es gibt wenige Männer, die eine ſo inſtinktive Kenntnis der öſterreichiſchen Mentalität beſitzen wie Hitler. Es iſt daher nicht überraſchend, daß die deutſche Propaganda in Oeſterreich ſo wirkſam iſt, und daß die deutſche Politik, die auf den Anſchluß hinzielt, ſo geſchickt offenſiv und zielſicher iſt.“ Großſiegelbewahrer Eden fährt nach Genf London, 5. April. Großſiegelbewahrer Eden wird an der Sitzung des Büros der Ab⸗ rüſtungskonferenz teilnehmen, das am 10. April in Genf zuſammentritt. Eden wird bereits am 8. April London verlaſſen. Grenzzwiſchenfall an der bulgariſch⸗ griechiſchen Grenze Sofia, 5. April. Die amtliche bulgariſche Nachrichtenagentur meldet: Unweit Daridere am Rhodope⸗Gebirge ver⸗ ſuchten mehrere Perſonen zu ſpäter Nacht die bulgariſch⸗griechiſche Grenze heimlich zu über⸗ ſchreiten. Dicht vor der Demarkationslinie wurden ſie von der Grenzwache bemerkt. Auf die wiederholte Aufforderung, ſtehen zu blei⸗ ben, feuerten die Unbekannten auf die bulgari⸗ ſchen Grenzpoſten, die ihrerſeits das Feuer er⸗ widerten und mehrere von den Fliehenden töte⸗ ten. Die unverzüglich aufgenommenen Nach⸗ forſchungen ergaben, daß es ſich um eine Gruppe von Fomaken(am Rhodope⸗Gebirge anſäſſige mohammedaniſche Bulgaren) han⸗ delte, die unter dem Einfluß ausländiſcher Propaganda Bulgarien heimlich zu verlaſſen ſuchten. Eiſenbahnunglüchk bei Moskau Reval, 5. April. Bei der Station Klin unweit Moskaus ſtießen— wie aus Moskau gemeldet wird— zwei Züge zuſammen, wobei zwei Lokomotiven und zwanzig Wagen zerſtört wurden. Die Zahl der Opfer wurde nicht be⸗ kanntgegeben. Die OGpPu hat fünf Beamte in »Haft genommen. 3 — ————————— —— ——— —————————— —————— Jahrgang 1— X Nr. 158— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. April 1934 Oer Valtersſiausener Mordproae Die Schweinfurt, 5. April. handlungstag begann mit der Verne Sachverſtändigen des Walt rshauſen prozeſſes, Obermedizinalrat Di tig, der am 3. Dezember 1932 zuſamn dem Bezirksarzt Dr. Hetterich die Leiche des Schloßbeſitzers ſeziert hatte. trümmerungen ſprächen für einen Nahſchuß, und es ſei anzunehmen, daß der Tod bald nach der Tat eingetreten ſei, da die Blutung lang⸗ ſam verlief. Ein Selbſtmord erſcheine unwahrſcheinlich. Der Hauptmann müßte höchſtens Linkshänder geweſen ſein, wogegen aber die Tatſache ſpreche, daß die linke Mus⸗ kulatur ſchwächer entwickelt war. Am Schluß äußerte ſich der Sachverſtändige dahin, daß Frau Werther im Gefängnis einen außeror⸗ dentlich ruhigen Eindruck gemacht habe. Weiter gab der Sachverſtändige an, keine Anzeichen da⸗ für gefunden zu haben, daß Frau Werther Mor⸗ phiniſtin war. Auch für eine hyſteriſche Ver⸗ anlagung konnte er Anzeichen nicht feſtſtellen. mann Fiſcher von der Univerſität Würz⸗ burg. Seine erſte Feſtſtellung war, daß der ganze Monteuranzug des Liebig ab⸗ ſolut frei von Blutflecken war. Zu⸗ ſammenfaſſend ſtellte Profeſſor Fiſcher feſt, daß nach ſeinem Ermeſſen die Baronin fünf Schüſſe erhalten hat. Von den fünf Kugeln erwieſen ſich drei als Bleigeſchoſſe und zwei „als Sahlmantelgeſchoſſe, die zu einem »Teil aus der amerikaniſchen Piſtole des Haupt⸗ manns Werther und zum anderen aus einem Revolver geringeren Kalibers gekommen ſein mußten. Als dritter Sachverſtändiger wurde Profeſſor Reichart gehört. Eine geiſtige Krankheit der Frau Werther halte er für ausgeſchloſſen, eben⸗ ſo ſeien keine Anzeichen von Hyſterie bemerkbar geweſen. Ihren Charakter bezeichnet der Sachverſtändigealseinenruhi⸗ genund abgeklärten. Zu dieſen Ausführungen warf der Verteivi⸗ ger Liebigs ein, daß ſie ſich nicht mit den Tat⸗ fachen vereinbaren ließen, daß Frau Werther ihre 65 Jahre alte Köchin, die ihr ihre ganzen Erſparniſſe von 200 Mark geliehen habe und um ihre letzten Pfennige der Schloſtherrſchaft Eſſen gekauft habe, eine verlogene und hyſteri⸗ ſche alte Perſon nannte, und daf ſie ferner einem jungen Mann, der einmal in der Gegend umherſtreifte, 20 Mark gegeben und ihm ihre Hand und das Schloß Waltershauſen verſpro⸗ chen habe, wenn er ihren Mann ermorden würde. Das Gericht trat hierauf in die Mittagspauſe ein. In der Verhandlung am Donnerstagnach⸗ mittag wurde als nächſter Sachverſtändiger Hauptmann Karl Fiſcher von der Lan⸗ despolizei Nürnberg vernommen. Er war ſeinerzeit mit der Prüfung der im Mordzimmer gefundenen Geſchoſſe beauftragt. Der Kern⸗ punkt ſeiner Ausführungen gipfelte darin, daß die Verwendung der Liebigſchen Piſtole in der Mordnacht ſehr groß ſei. Auf den Einwand des Verteidigers Dr. Deeg bekundete der Sach⸗ verſtändige, es ſeiſehr auffallend, daß von den aus einer Entfernung von etwa 20 Meter abgegebenen Schüſ⸗ ſen nicht einer gefehlt, aber auch nicht einer lebensgefährlich ge⸗ troffen habe. Darauf wurde der Zeuge Hermann Jäger vernommen. Jäger, ein 20jähriger Schneidergehilfe in Waltershauſen, war lange mit dem Angeklagten befreundet. Er habe, ſo ſagte er, Liebig nicht immer Glauben geſchenkt. Ihm ſeien Liebigs große Geldausgaben auf⸗ gefallen. Liebig ſei auch immer gut gekleidet geweſen, ſo daß er ſich gedacht habe, der An⸗ geklagte müſſe über mehr Geld verfügen, als er ſeinerzeit verdient habe. Streitigkei⸗ ten, die er mit Liebig gehabt habe, habe er auf Eiferſucht des letzteren zurückgeführt. Der Zeuge wußte weiter davon zu berichten, daß Liebig öfter abends, wenn er ausgegangen ſei, das Licht in ſeinem Zimmer habe brennen laſſen, um ſeiner Herr⸗ ſchaft vorzutäuſchen, daß er zu Hauſe ſei. Ueber den Einbruch in der Nacht zum 16. Ottober 1932 berichtete er, daß er ſeinerzeit zwei Hop⸗ fenſtangen am Schloßturm habe lehnen ſehen. Zum Einſteigen in die Stockwerke ſeien die Stangen jedoch viel zu ſchwach geweſen.— Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er glaube, daß Liebig fähig geweſen wäre, dieſe grauen⸗ hafte Tat zu vollbringen, antwortete der Zeuge, manchmal ſei Liebig ſehr gut, manchmal aber auch das Gegenteil geweſen. Er ſei lügenhaft, grob und gehäſſig. Liebig habe ihn öfters beim Schloßherrn verdächtigt, die Schuld zu tragen, daß der Wagen des Va⸗ ters Jägers auf Koſten des Hauptmanns zu Schwarzfahrten benutzt worden ſei. Bezüglich des erſten Einbruchs auf Schloß Waltershauſen habe er, der Zeuge, einmal geſagt, man ſolle den Dieb auf dem Schloß ſuchen. Dabei habe Die Knochenzer⸗ SA⸗Sturm führt, äußert ſich zu der Tatſache, Zugehörigkeit zur Reichspreſſekammer oder zur Reeichsſchrifttumskammer he ſit Dann folgte das äußerſt bemerkenswerte Gut⸗ achten des Sachverſtändigen, Profeſſor Her⸗ die der Reichspreſſelammer wer⸗ „Hauptfachgruppe Vertrieb in der Reichspreſſe⸗ führt haben. Die Altersgrenze für Fahrzeug⸗ führer iſt bekanntlich von 14 auf 16 Jahre & Wellie, wo rund 100, fertige und 50 halb⸗ uen Angaben gelegenheit habe, ſei ein Zufal. 4 verteidigt ſich darauf gegen bieſe Vor⸗ Daraufhin wurde der Zeuge vereivigt, „Am Freitag findet in Waltershauſen ein Lo⸗ wie er ſeinerzeit dazu gekommen war, der kaltermin ſtatt. die zugenörigzeit zur preſſe⸗ oder zur Reichsſchriſttumskammer/ knggemgenchne ſengunt⸗ machung der Prüſidenten Berlin, 5. April. Für die Regelung der kammer anzumelden, ohne daß dadurch eine 4 r nächſte Zeuge, der Schuhhändler Steinruck von Königshofen der dort einen Der nächſie ich 4 weitere Beitragspflicht entſteht. der beiden Kammern folge es vere inbart: Alnternehmen, die gleichzeit Zeſeitſchriften und Bücher deshal Uniernehmen, welche gleichgeitig Bücher, Zei. gleichzeitia der Reichspreſſekammer und de tungen und Zeitſchriften verbkeiten, werden nur. Reichsſchrifttumskammer angehbren, zal in eine der beiden Kammern eingegliedert, und mäß s 24 Abſ. 2 der erſte ronung zwar bei derjenigen Kammer, die für ſie nach Durchführung des Reichskulturkammergeſetzes zabe des größere des wertmäßigen Teil 1, Reichsgeſetzblatt Nr. 123, Jn 1933, 2 Unternehmen der in Ziffer 1 genannten Art, 5 den Höchſtbeitrag, der an einen der Fachver⸗ bände zu zahlen iſt. Mit der Einziehung dieſes Beitrages wird derjenige Fachverband beauf⸗ tragt, der den Höchſtbeitrag erhebt. Die Präſidenten werden Anordnungen, die für dieſe Betriebe von einem der Präſidenten erlaſſen werden, in ihtem Zuſtändigkeitsvereich wechſelſeitig durchführen. Berlin, den 4. April 1934. Der Präſident der Reichspreſſelammer: gez. Amann. Der Prüſtdent der Reichsſchrifttumskammer: gez. Dr. Hans Friedrich Blunck. ſieine flltersgrenze für Radfahrer Dunamobeleuchtung mit Juſatzbatlerie iſt geſtattet Berlin, 5. April.(5B⸗Funk.) Ueber die beleuchtung mit Zuſatzbatterie kann weiter be⸗ neue preußiſche Straßenverkehrsordnung ſind nutzt werden. vor einigen Tagen von einem Vertreter des preußiſchen Innenminiſteriums Ausführungen gemacht worden, die zu Mißberſtändniffen ge⸗ den, haben den Vertrkeb von Büchern bei dem der Reichsſchrifttumskammer eingegliederten Börſenverein der Deutſchen Buchhändler anzu⸗ melden, ohne daß dadurch eine weitere Bei⸗ tragspflicht entſteht. Entſprechend haben Betriebe der in Ziffer 1 genannten Art, die der Reichsſchrifttumskam⸗ mer eingegliedert werden, den Vertrieb oder die Vermietung von Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten bei dem zuſtändigen Fachverband der Berlin, 5. April.(HB⸗Funk.) Mit der vor⸗ läufigen Wahrnehmung der Geſchäfte eines Treuhänders der Arbeit ſind in den nachſtehen⸗ den Wirtſchaftsbezirken folgende Herren beauf⸗ „ L Bayern: Kurt Frey, MoR. Brandenburg: Dr. Daeſchner. Niederſachſen: Dr. Joſef Klein. Pommern: Konteradmiral a, D. Claaſſen. Sachſen: Ernſt Stiehler, MdR. Weſtfalen: Syndikus Karl Hahn. heraufgeſetzt worden. Dieſe Altersgrenze gilt aber, wie wir auf Anfrage an zuſtändiger Stelie erfahren, nicht für Aadfahrer. Die weitere Mitteilung, daß die Benutzung von Fahrraddynamolampen ab 1. April nicht mehr ſtatthaft iſt, wird in einem bevorſtehenden neuen Erlaß dahin berichtigt, daß nur Dynamo⸗ beleuchtung, die beim Langſamfahren dunkel brennt und bei ſtehendem Fahrzeug überhaupt nicht aufleuchtet, verboten iſt. Eine Dynamo⸗ broßfeuer in einer Zarmer ſMöbelfabrik ktwa 150 Jimmereinrichtungen verbrannt 4 Wuppertal, 5. April.(§B⸗Funk.) Im wohnern ſoll die Mutter ſchon früher häufig Dachgeſchoß der Barmer Möbelfabrik Auer das kleine Mädchen ſchwer mißhandelt haben. Im Jahre 1930 wurde die Frau deshalb wegen ſchwerer Körperverletzung beſtraft. Die ent⸗ menſchte Mutter gibt an, die Tat infolge Ver⸗ ſagens der Nerven begangen zu haben. Stapellauf eines Flottentenders in Kiel Kiel, 5. April, Auf der Germania⸗wWerft in Kiel lief am Donnerstag ein für die Reichs⸗ marine beſtimmter Flottentender vom Stapel, der auf den Namen„Saar“ getauft wurde. Codesurteil gegen einen Kommuniſten Chemnitz, 5. April. In erneuter Verhand⸗ lung verurteilte das Chemnitzer Schwurgericht am Donnerstag den Schloſſer Hans Beck wegen Mordes zum Tode und wegen Mord⸗ verſuchs zu zwei Jahren Gefängnis und dau⸗ erndem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Bergſteigertod Paris, 5. April. Der deutſche Ingenieur Rudolf Dorn von den Zeppelinwerken in Fried⸗ richshafen erlitt bei dem Verſuch zur Beſtei⸗ gung des Montblanc einen Schwächeanfall und ſtarb kurze Zeit danach in der Schutzhütte. Er hatte mit vier Bekannten die Oſterfeiertage dazu benutzt, in der Gegend von Chamonix Skiſport zu treiben. Die fünf Winterſportler ließen ſich dazu verleiten, eine Erſteigung des Montblane zu verſuchen. Dabei ereilte den Ingenieur Dorn der Tod. puji will nach China reiſen Peking, 5. April. Von japaniſcher amt⸗ licher Seite ſind die chineſiſchen Behörden in WPeking davon verſtändigt worden, daß der fertige Zimmereinrichtungen lagerten, brach in der Nacht zum Donnerstag Feuer aus. Alle Löſchzüge der Barmer, ſowie ein Löſchzug der Elberfelder Feuerwehr wurden zur Brand⸗ bekämpfung aufgeboten. Nach anſtrengendſter Arbeit konnte das Feuer, das auch die Nachbar⸗ gebäude ſtark geführdete, auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden. Das Dachgeſchoß wurde ein Raub der Flammen. Die darunter liegenden drei Stockwerke blieben zwar vom Feuer ver⸗ ſchont, haben aber durch Waſſer ſtark gelitten. Selbſtmord eines Ehepaares Düren, 5. April.(HB⸗Funk.) Am Mitt⸗ wochabend verübte das Ehepaar Schleicher aus Schlich Selbſtmord, indem es ſich bei der Station Langerwehe vor einen aus Aachen kommenden Perſonenzug warf. Ueber den Be⸗ weggrund zu der furchtbaren Tat war bisher nichts in Erfahrung zu bringen. Entmenſchte Mutter Das eigene Kind zu Tode gemartert Stralſund, 5. April.(HB⸗Funk) Weil ſie ihr Kind zu Tode gemartert hatte, iſt in Knö⸗ chelsröhren die 24jährige Margarete Janz ver⸗ haftet worden. Sie hatte auf ihr 5jähriges Töchterchen mit Fäuſten und einem Knüppel ſo lange eingeſchlagen, bis die Kleine kein Lebenszeichen mehr von ſich gab. Die Leiche wies am Körper blaue Flecken, blutige Striemen und am Kopf mehrere ſchwere Verletzungen auf. Außer dem Mädchen ſind aus der Ehe noch zwei Knaben hervorgegangen, die ein und zwei Jahre alt ſind. Nach Ausſagen von Hausbe⸗ mit Frau Werther über dieſe An ⸗ vorläufige veanhrogeggponcrainderm berarbent“ Gräber ſeiner Vorfahren in mahme 5 kaiſer auf chineſiſchem Gebiet Eine Antw icht erfolgt. 800 Kommuniſten in Kanton verhaftet Schanghai, 5. April. Nach einer Meldung aus Kanton hat die Polizei eine lommuniſtiſche Organiſation aufgedeckt, die in der letzten Zeit eine rege Tätigkeit entfaltete. Insgeſamt wur⸗ den 800 Kommuniſten in Haft genommen. Heuer nanbuberſal, auf einen chineſtſchen 3 2 Zug Peking, 5. April. Nach einer Meldung aus Charbin haben am Donnerstag Banditen auf der öſtlichen Strecke der Oſtchinabahn in der Nähe von Mulin einen Feuerüberfall auf einen Zug verübt, den ſie vorher zur Entglei⸗ ſung brachten. Zwei Lokomoliven und neun Wagen wurden zerſtört. Ein ruſſiſcher Staats⸗ angehöriger und ein mandſchuriſcher Soldat der wurden gethtet, mehrere Sowjetruſſen und bſchuren verletzt. Die Banditen plünderten den ganzen Zug. die Gründe für das Hentern des japa⸗ mniſchen Zerſtörers„Tomozuki“ Tokib, 5. April,(HB⸗Funk.) Der offizielle Fachverbänden nur einen Beitrag, und zwar zjapaniſchen Zerſtörers„Tomozuli“ hat, ſoeben ſeine Unterſuchung abgeſchloſſen. Sie ergab, daß das Kentern des Zerſtörers durch Konſtruktions⸗ fehler und mangelnde Fahrſicherheit herbei⸗ geführt worden iſt. 100 Offiziere in Bangkok verhaftet Paris, 5. April. Wie die Agentur Indo Pacifique aus Bangkot meldet, hat die dortige Geheimpolizei am 31. März 100 Offiziere und Zivilperſonen verhaftet, die einen Handſtreich gegen den Flughafen, das Haupttelegraphen⸗ amt und einen Anſchlag auf den Staatsſetretär geplant hatten. Der Rädelsführer ſoll ein ehe⸗ maliges Regierungsmitglied ſein. In flürze Berlin. Profeſſor D. Dr. Reinhold See⸗ berg, dem bekannten Theologen und Ehrenprä⸗ ſidenten des Zentralausſchuſſes für Innere Miſ⸗ ſion, wurde an ſeinem 75. Geburtstag am Don⸗ nersiag der Adlerſchild des Reiches verliehen. Berlin. Das Staatsminiſterium hat ein Geſetz beſchloſſen, das die Aufgaben des Staats⸗ kommiſſars der Hauptſtadt Berlin bedeutend er⸗ weitert. Der Staatskommiſſar der Hauptſtadt Berlin iſt u. a. eine ſtaatliche Verwaltungsbe⸗ hörde geworden und unterſteht unmittelbar dem Miniſterpräſidenten, alſo nicht mehr wie bis⸗ her dem Oberpräſidenten der Provinz Branden⸗ burg. Das Geſetz tritt ab 1. Mai 1934 in Kraft. Hamburg. Vor dem Hanſeatiſchen Son⸗ dergericht begann am Donnerstag ein Prozeß gegen 15 Kommuniſten, die wegen vollendeten und verſuchten Mordes in verſchiedenen Fällen, wegen Landfriedensbruch uſw. angeklagt ſind. —570 Prozeß wird vorausſichtlich vier Wochen auern. Kattowitz. In vielen Werken der oſtober⸗ ſchleſiſchen Schwerinduſtrie ſind zum 30. Juni 1934 umfangreiche Kündigungen von Beamten und Angeſtellten erfolgt, von denen leider zum überwiegenden Teil deutſche Minderheitsange⸗ hörige betroffen werden. Wien. Oberfinanzrat Dr. Wink, bei dem ſchwerbelaſtendes Material über Aufmarſch⸗ pläne des Schutzbundes gefunden worden war, iſt verhaftet worden. Paris. Die deutſche Reitermannſchaft, die am Reitturnier in Nizza teilnehmen wird, iſt unter Führung des Majors Freiherrn v. Wal⸗ denfels am Mittwochabend in Paris einge⸗ troffen. Paris. Im Anſchluß an die heute veröffent⸗ lichten erſten 14 Sparverordnungen richtet die Regierung einen Aufruf an die Beamten, in dem dieſe zur Pflichterfüllung gegenüber dem Staate aufgefordert werden. Rom. Am Donnerstag fand in der Kirche Sankt Ignazio in Rom eine Trauerfeier für den deutſchen Kurierkardinal Ehrle ſtatt. Helſingfors. Der Staatspräſident hat am Donnerstag das proviſoriſche Inkrafttreten des am 24. März abgeſchloſſenen deutſch⸗finn⸗ ländiſchen Handelsvertrages mit Wirkung ab 1. April angeordnet. Kalkutta. Die nationaliſtiſch geſinnten Parteigruppen, insbeſondere die Kongreßpartei, werden wieder aktiven Anteil an der Innen⸗ politik nehmen. Dieſes iſt das Ergebnis von Beratungen, die zwiſchen führenden Mitglie⸗ dern der Kongreßpartei in Delhi ſtattgefunden haben. Peking. Die mandſchuriſche Kavallerie hat in der Nacht auf den 5. April Dolonor in Be⸗ gleitung von japaniſchen Panzerwagen verlaſſen und bewegt ſich in der Richtung nach Kalgan. Das tägliche Brot für die Zähne Socuma die ſchäumende Sauerſtoff⸗ ZA unb wird nie hart. 24 Sie iſt mild, ſpritzt nicht mandſchuriſche Kaiſer Pufi die habe, die * Mananint nördlich von Peking aufzuſuchen. Die japaniſchen Be⸗ hörden verlangen von den chineſiſchen Behörden lute Gewährleiſtung eines ſicheren Ge. . ndſchuriſchen Kaiſer, widri⸗ ehörde ie „mandſchuriſchen iſchem Gebiet übernehmen wer⸗ ort von chineſiſcher Seite iſt ne⸗n f 1 11—— Lin bekann Landge beiden ner unk kratiſch Juſtizo überſch das ſie an der Flucht trotz de trollſtell zumal! ſeiner auch eir ſtizbean daß die mann 7 nach D 13 aus aus Pra holungs Chocoera lager fü 2 Ei Bukt zeß gege Duca fä korps ſi Urteil. tödlichen erhielt ſeine be limace 1 ten wur rere der General Das ordentlie der Pra, nen Gar politiſche bedeutet. Garde n Zulauf wird, lä Bereits Falle ei wegung Feldmar Die Ent Krone. wie ſie Rom, achtjähri Jugendo ſchen Au ſcher Ju ſtatt. A Muſſolin Feier ſta faſchiſtiſc Auch i zum acht ten Rau Erfolge! ihnen ei ſchen El— ſchen Vo Allein in Kinder i nommen geſamt e dels betr Die de Pari ſchaft, di wird, iſt 29 Ge Büt o zum Dor deutſch⸗ Reckow e dem ſtart keit um Gehöfte rung wa greifende Autolöſckh werden Feuerwe! anweſend 6. April 1934 ſicht habe, die anjui nördlich paniſchen Be⸗ hen Behörden ſicheren Ge⸗ kaiſer, widri⸗ ſen ſelbſt die andſchuriſchen rnehmen wer⸗ Seite iſt ne⸗h verhaftet iner Meldung ommuniſtiſche r letzten Zeit Sgeſamt wur⸗ nommen. chineſtſchen ner Meldung tag Banditen ichinabahn in erüberfall auf zur Entglei⸗ en und neun iſcher Staats⸗ iſcher Soldat etruſſen und en plünderten des japa⸗ ozuki“ Der offizielle itaſtrophe des hat ſoeben Die ergab, daß konſtruktions⸗ rheit herbei⸗ verhaftet gentur Indo it die dortige Offiziere und Handſtreich ttelegraphen⸗ Staatsſekretär ſoll ein ehe⸗ einhold See⸗ id Ehrenprä⸗ Innere Miſ⸗ tag am Don⸗ verliehen. ium hat ein tdes Staats⸗ bedeutend er⸗ r Hauptſtadt rwaltungsbe⸗ nittelbar dem ehr wie bis⸗ inz Branden⸗ 934 in Kraft. tiſchen Son⸗ ein Prozeß vollendeten denen Fällen, igeklagt ſind. vier Wochen der oſtober⸗ um 30. Juni ſon Beamten n leider zum derheitsange⸗ nk, bei dem Aufmarſch⸗ worden war, innſchaft, die ien wird, iſt errn v. Wal⸗ Baris einge⸗ tte veröffent⸗ n richtet die Beamten, in zenüber dem der Kirche merfeier für e ſtatt. räſident hat Inkrafttreten deutſch⸗finn⸗ Wirkung ab ch geſinnten ingreßpartei, der Innen⸗ rgebnis von en Mitglie⸗ tattgefunden avallerie hat onor in Be⸗ zen verlaſſen lach Kalgan. ritzt nicht art. —— 4— X Nr. 158— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. April 19 die Linzer Flüchtlinge nach deutſcland geflohen? Linz, 5. April. Wie hier am Mittwoch bekannt wurde, iſt es den Flüchtlinagen aus dem Landgerichtlichen Gefangenenhaus in Linz, den beiden nationalſozialiſtiſchen Häftlingen Faſt⸗ ner und Straßmayer ſowie den drei ſozialdemo⸗ kratiſchen Schutzbündlern gelungen, mit dem Juſtizoberwachmann Karl Dobler die Grenze zu überſchreiten. Die Flüchtlinge ließen das Auto, das ſie in der Nacht in Linz entwendet hatten, an der Grenze ſtehen. Sie hatten noch vor ihrer Flucht in der Nacht in Linz getankt. Wie ihnen trotz der Verſtändigung ſämtlicher Grenzkon⸗ trollſtellen die Flucht gelang, iſt hier ein Rätſel, zumal der Juſtizoberwachmann Karl Dobler in ſeiner Dienſtuniform mitfuhr und angeblich auch einem der Häftlinge die Uniform eines Ju⸗ ſtizbeamten verſchafft hat. Man nimmt hier an, daß die Flüchtlinge mit dem Juſtizoberwach⸗ mann Dobler den Inn überſchritten haben und nach Deutſchland geflohen ſind. 13 aus Oeſterreich geflüchtete Schutzbündler aus der Aſchechoflowakei ausgewieſen Prag, 5. April.(HB⸗Funk.) In einem Er⸗ holungsheim des Krankenkaſſenverbandes in Chooerad, Südböhmen, war ein Konzentrations⸗ lager für einen Teil der aus Oeſterreich geflüch⸗ kine ſchwere niederlage der Regierung Das Ueteil im Duca⸗ Tatarestu/ kebenänihe znmbnzen Bukareſt, 5. April.(HB⸗Funk.) Im Pro⸗ zeß gegen die Mörder des Miniſterpräſidenten Duca fällte das Kriegsgericht des 2. Armee ⸗ korps ſoeben nach 14tägiger Verhandlung das Urteil. Der Student Konſtantinescu, der die tödlichen Schüſſe auf Duca abgegeben hatte, erhielt lebenslängliche Zwangsarbeit, ebenſo ſeine beiden Helfershelfer, die Studenten Be⸗ limace und Caranica. Alle übrigen Angeklag⸗ ten wurden freigeſprochen, darunter der Füh⸗ rere der Eiſernen Garde, Codreanu, und der General Cantacuzino. Das Urteil hat in Bukareſt einen außer⸗ ordentlich ſtarken Eindruck gemacht, weil es in der Praxis auf eine Rehabilitierung der Eiſer⸗ nen Garde hinausläuft und eine ſchwere innen⸗ politiſche Niederlage der Regierung Tatarescu bedeutet. Vor allem wird jetzt die Eiſerne Garde wahrſcheinlich einen außerovdentlichen Zulauf bekommen. Was die Regierung tun wird, läßt ſich im Augenblick noch nicht ſagen. Bereits vor einer Woche hieß es, daß im Falle eines Freiſpruches der Führer der Be⸗ wegung zurücktreten und einer Regierung des Feldmarſchalls Averescu Platz machen müſſe. Die Entſcheidung darüber liegt jedoch bei der Krone. Dieſe Entſcheidung mag ausfallen wie ſie will, eines iſt ſicher, der große Kampf ficht Jahre Balilla!/ iminfen suhenm Rom, 4. April.(Eig. Mldg.) Aus Anlaß des achtjährigen Beſtehens der großen faſchiſtiſchen Jugendorganiſation„Balilla“ fand im römi⸗ ſchen Auguſteum ein großer Aufmarſch faſchiſti⸗ ſcher Jugendlicher und eine würdevolle Feier ſtatt. Auch der italieniſche Miniſterpräſtdent Muſſolini war anweſend. Im Mittelpunkt der Feier ſtand eine Anſprache des Sekretärs der faſchiſtiſchen Jugendorganiſation. Auch in der Preſſe nahmen die Erörterungen zum achten Jahrestage der Balilla einen brei⸗ ten Raum ein. Vor allem die zahlenmäßigen Erfolge wurden beſonders betont. Man ſieht in ihnen ein wachſendes Vertrauen der italieni⸗ ſchen Eltern und ſomit des geſamten italieni⸗ ſchen Volkes zur faſchiſtiſchen Staatsführung. Allein im letzten Jahre konnten faſt 700 000 Kinder in die Jugendorganiſation neu aufge⸗ nommen werden, ſo daß deren Beſtand jetzt ins⸗ geſamt etwa 3/ Millionen Jungens und Mä⸗ dels beträgt. Die deutſche Reitermannſchaft in paris eingetroffen Paris, 5. April. Die deutſche Reitermann⸗ ſchaft, die am Reitturnier in Nizza teilnehmen wird, iſt unter Führung des Majors Freiherrn Feuersbrunſt im beemzdorf Reckow bis zum frühen Morgen und legte insgeſamt 29 Gebäude mit allen landwirtſchaftlichen Ma⸗ 29 Gebäude in Schutt und Aſche gelegt Bütow(Pommern), 5. April. In der Nacht zum Donnerstag entſtand in dem hart an der deutſch⸗ polniſchen Grenze gelegenen Dorf Reckow ein Brand, der bei der Trockenheit und dem ſtarken Oſtwind mit raſender Geſchwindig⸗ keit um ſich griff und in kurzer Zeit mehrere Gehöfte in Flammen ſetzte. Reckows Bevölke⸗ rung war angeſichts der immer mehr um ſich greifenden Flammen machtlos, ſo daß der Autolöſchzug des Kreiſes Bütow angefordert werden mußte“ Außerdem waren auch die Feuerwehren aus den umliegenden Ortſchaften anweſend. Das Feuer wütete die ganze Nacht weiter in dieſer Forderung, daß die deutſche geſtellt wird. Ferner wird von dem rumäniſchen teten Schutzbündler errichtet worden, das unter dem ſtrengen Kommando des früheren Vor⸗ ſtandsmitgliedes der roten Prager Gewerkſchaf⸗ ten, dem Wiener Schabes, ſtand. Die ſtrenge Hausordnung, die Aufſicht durch die tſchechoſlo⸗ wakiſche Gendarmerie und durch Schabes paßte einem Teil der Schutzbündler nicht, die außer⸗ dem noch einen Richtungsſtreit untereinander führten und mit ihren Bonzen nicht einverſtan⸗ den waren. Vor einiger Zeit ſind nun 13 Schutz⸗ bündler aus dem Lager ausgerückt und nach Prag zu den Kommuniſten übergelaufen. Zon dieſen wurden ſie begreiflicherweiſe mit Freu⸗ den begrüßt und von der Roten Hilfe im Kladno untergebracht. Nunmehr hat die Polizeidirek⸗ tion in Kladno ſämtliche 13 Schutzbündler für immer aus der Tſchechoſlowakei ausgewieſen. Als Grund wird angeführt, daß ſie die öffent⸗ liche Ruhe und Ordnung geſtört hätten. Eine Beſchwerde gegen die Ausweiſung hat keine auf⸗ ſchiebende Wirkung. Von kommuniſtiſcher Seite wird dieſer Vorfall gegen die ſozialdemokratiſche Führung ſtark ausgenützt, der vorgeworfen wird, ſie hätte die Anregung zu dieſer Aus⸗ weiſung gegeben. Wie man hört, wollen ſich die 13 Schutzbündler, wenn es ihnen gelingt, nach Moskau begeben. zwiſchen liberaliſtiſcher und faſchiſtiſcher Idee hat vor dem Kriegsgericht mit einem moraliſchen Sieg der letzteren geendet und ſeine Umwand⸗ lung in einen tatſächlichen dürfte nach Lage der Dinge nur noch eine Frage der Zeit ſein. deutſche Sprache pflichtfach in Rumänienꝰ Bukareſt, 4. April.(Eig. Meld.) Die Be⸗ ſtrebungen, auch in Rumänien die deutſche Sprache als Pflichtfach an allen Schulen zu leh⸗ ren, treten immer deutlicher zutage. So hat der Kongreß der Lehrer der deutſchen Sprache in Rumänien als Abſchluß ſeiner mehrtügigen Tagung in Bukareſt öffentlich die Forderung auf Einführung der deutſchen Sprache als obli⸗ gatoriſches Schulfach an allen Volksſchulen, Handelsſchulen, Berufsſchulen uſw. von der unterſten Klaſſe an aufgeſtellt. Es heißt dann Sprache in den Reifeprüfungen der franzöſiſchen Sprache gleichzuſtellen ſei, indem den Schülern die Wahl einer dieſer beiden Sprachen frei⸗ Kultusminiſterium die Herbeiführung eines ge · meinſamen Austauſches von Lehrern und Stu⸗ denten zwiſchen Deutſchland und Rumänien age⸗ fordert. von Waldenfels am Mittwochabend in Paris eingetroffen und von Oberſt Koeltz, dem Chef des zweiten Büros des franzöſiſchen General⸗ ſtabes, begrüßt worden. Die deutſche Mann⸗ ſchaft iſt im Hotel Palais'Orſay abgeſtiegen. Am Donnerstagmittag veranſtaltete der deutſche Botſchafter ein Frühſtück, zu dem die deutſche und franzöſiſche Equipe geladen waren. Am Nachmittag iſt die deutſche Equipe zum Beſuche des gegenwärtig in Paris ſtattfindenden Reit⸗ turniers geladen. Abends wird die deutſche Mannſchaft als Gaſt des franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſters einer Theateraufführung beiwohnen. Empfang der deutſchen Reiteroffiziere beim franzöſiſchen Kriegsminiſter Paris, 5. April. Die deutſche Reitermann⸗ ſchaft wurde am Donnerstag vom Kriegsmini⸗ ſter Marſchall Pétain im Kriegsminiſterium empfangen. Der Kriegsminiſter ließ ſich alle Herren der Equipe vorſtellen und unterhielt ſich längere Zeit mit dem deutſchen Militärattaché Generalleutnant Kühlenthal, mit Generalmajor Freiherr von Dalwigk und Major Freiherr von Waldenfels. Am Nachmittag ſtatteten die deut⸗ ſchen Offiziere dem Pariſer Reitturnier einen Beſuch ab. ſchinen, Stroh⸗ und Futtervorräten in Schutt und Aſche. Die meiſten der von dem Brand Betroffenen haben nur das nackte Leben ge⸗ rettet und viele Perſonen trugen Brandwun⸗ den davon. Die Urſache der Kataſtrophe wird auf vor⸗ ſätzliche Brandſtiftung zurückgeführt. Für die notleidende Bevölkerung hat der Landrat ſofort die notwendigen Hilfsaktionen eingeleitet. Um die erſte Not zu lindern, hat der Vizepräſident der Provinz Pommern ſofort den Betrag von 1000 Reichsmark geſtiftet, der unverzüglich zur Verteilung kommen ſoll. „ VS i) +. Wos e 4 W + 4 ** V 8 94 W —— NW. R Wahih W — 3 7.—+ 2 4—**— .„ W tam, 5 Kfno 0 Zahrgang 4— A Nr. 158— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. April 19³⁴ *— *4 0 Romantiſcher Frühling in Heidelberg Heidelberg. Vom 17. Mai bis 1. Juli wird in Heidelberg eine Reihe von Veranſtal⸗ Frühlt unter dem Geſamtritel„Romantiſcher Frühling“ ſtattfinden. Kammermuſit wechſelt mit Serenaden, Kinderchöre mit Männer⸗ und rauenchöven. Im Schloßhof werden weiter⸗ in deuiſche Tänze zur Aufführung— ndlich werden regelmäßig Dienstags Vorträge delberger Schriftſteller und Profeſſoren ſtatt⸗ nden über Geſtalten aus der Zeit der Roman⸗ tük, Brentano, Armin, Günderode, Goethe, Ma⸗ rianne, Keller und Johanna, Voß und Paulus, Kreuzer, Görres, Vorträge über romantiſche Geiſteshaltung, romantiſche Maler und roman⸗ tiſche Muſik. Zwiſchenhinein ſind ein Schloß⸗ Kellerſeſt und ſchluß bildet ein Biedermeier⸗Abend. Photographiſcher Wettbewerb eidelberg. Das Städtiſche Verkehrsamt und der Verlehrsverein ſchreiben zur Erlan⸗ gung neuer Bilder für die Werbung ale einen Wettbewerb aus. Zugelaſſen ſind alle deutſchen Photographen. Die Bilder ſind bis zum 15. Oltober ds. Is. unter Kennwort portofrei beim Städtiſchen Verkehrsamt einzu⸗ re Zwei neue Waldbrände Heidelberg. Am Mittwochnachmittag ent⸗ ſtand im Stadtwald zwiſchen dem unteren und oberen Philoſophenweg ein Waldbrand, der ſich auf etwa zwei Ar Waldgelände ausdehnte. Der Brand, der auf fahrläſſiges Wegwerfen eines brennenden Gegenſtandes zurückzuführen iſt, wurde durch in der Nähe tätige Arbeiter und die alarmierte Berufsfeuerwehr gelöſcht. Gegen vier Uhr mittags entſtand oberhalb des Frieſenberges ein zweiter Waldbrand, der ſich auf eine Strecke von 1 Ar ausdehnte. Kin⸗ ber von acht und zehn Jahren waren die Ur⸗ ſache des Brandes, der ſich durch den Wind verbreitete. Auch hier griff die Beruisſeuer⸗ wehr erfolgreich ein. Ein Mädchen ſtürzt ſich in den Main Wertheim. Die 24jährige ledige Olga Wick aus Müllheim(Baden) ſtürzte ſich aus unbe⸗ kannten Gründen von der Mainbrücke in die Fluten des Mains. Ein Paſſant verſtändigte 1 die Polizei, die bei den zurückgelaſſenen Kleidungsſtücken Papiere fand, die auf die Perfönlichteit der Lebensmüden ſchließen ließen. Der Hauptſchriftleiter des„Alemannen“ zum Gaululturwart ernannt „Karlsruhe. Der. Gaulefter Robert Wagner hat den Hauptſchriftleiter des „Alemannen“, Pg. Fritz Kaiſer, zum Gau⸗ kulturwart ernannt. Pg. Kaiſer tritt damit in den Stab der Gaupropagendalei⸗ tung ein. Er hat ſeinen Sitz bei der Landes⸗ ſtelle Baden⸗Württemberg des Reichsminiſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda in Karlsruhe. Die Hauptſchriftleitung des „Alemannen“ behält er bis auf weiteres bei. Im Jahre 1903 in Kehl geboren widmete neu ernannte Gaukulturwart dem ich der Maſtlftudium in München und Karlsruhe und dem der Philoſophie und Kunſtgeſchicht: in Heidelberg. Er kann auf eine äußerſt erfolg⸗ reiche und— journaliſtiſche Laufbahn zurückblicken. Nachdem er ſchon ſei⸗ 1929 am „Führer“ mitgearbeitet hatte, wurde er im Sltober 1931 Schriftleiter der„Volksgemein⸗ ſchaft“ in Heidelberg. Im April 1933 wurde er als Hauptſchriftleiter des„Alemannen“ in Freiburg berufen. Unter ſeiner Leitung erhielt die Zeitung ihre heutige Geſtalt und Format und ** ſeh, in wenigen Monaten zum führenden latt Oberbadens entwickelt. In der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung iſt Pg. Kaiſer bereits in den Wahlkämpfen des Jahres 1929 als Kreis⸗ und ſpäter als Gauredner hervorgetreten. Ein Schwerverbrecher gefaßt Karlsruhe. Wie der Polizeibericht mel⸗ det, wurden am Dienstagnachmittag in einem Hauſe in der Kaiſerſtraße der ledige Kaufmann René Artur Hansbauer, grooren am 6. Mai 1903 in Luxemburg, und die ledige Dienſtmagd Anna Greve, geb. am 7. Mai 1911 in Ellund bei Flensburg, feſtgenommen und in das Be⸗ zirksgefängni— Hansbauer, der ſich viele falſche Namen beilegte, wird von der Staatsanwaltſchaft und Kriminalpolizei wegen Raub und Raubmordverſuch geſucht. Außer⸗ dem wird der Täter von 15 auswärtigen Staatsanwaltſchaften wegen Einbruchsdieb⸗ ftahls gefucht. Zur Verhaftung iſt er 26mal au geccheleszn. Much bei ſeiner hieſigen Logis⸗ wirtin entwendete er eine antike Broſche im Werte von 30 Mark, die aber wieder beigebracht werden konnte. Bei der Durchſuchung der Wohnung des Täters wurden 172 Nachſchlüſſel, ein Paar Gummihandſchuhe, eine Schreckſchuß⸗ piſtoke, eine Tüte Pfeffer, ein Schlagring und eine große Anzahl Schmuckgegenſtände vorge⸗ funden. Der Wert der ſeit Februar geſtohlenen Sachen beträgt etwa 30000 Mark. Außer Kof⸗ fern und Kleidern konnte noch ein Geldbetrag von 250 Mark beſchlagnahmt werden. Der Täter iſt geſtändig. Seine Genoſſin, die Dienſt⸗ magd Greve, war dem Täter bei verſchiedenen Straftaten behilflich und hat nach ihrem Ge⸗ ſtändnis ſelbſt Diebſtähle ausgeführt. Während Hansbauer wegen Betrugs und Diebſtahls kleinerer Schulen. Volkstänze angeſetzt. Den Ab⸗ — 2— ———— Großſtãdtiſche oder kleinſtãdtiſche Schule? Karlsruhe. In den letzten Jahren ha⸗ ben die Eltern vielſach ihre Kinder in die Höheren Schulen der groß/n Städte geſchickt, obwohl dieſe geradeſogut die Schulen an klei⸗ nen benachbarten Landorten hätten beſuchen können. Hierin liegt ein durchaus ungeſunder Zug. Er verrät, daß die Eltern das Gefühl für den Wert der Schollenverbundenheit ver⸗ loren haben. Sie ſehen nicht die Gefahren, welche die großen Städte ihren Kindern brin⸗ gen, und überſehen den erzieheriſchen Wert Dieſe befinden ſich oft in alten Kulturmittelpunkten, wie z. B. in La⸗ denburg, in Emmendingen und in Breiſach. In dieſen Städtchen erzählen noch viele Bauwerke von alter deutſcher Vergangen⸗ heit. Der Schüler ieht den Handwerker wie von altersher an der Arbeit. Auch der Gärt⸗ ner und der Landwirt geben dieſen Gemein⸗ den noch ihr Gepyräge. Die verwirrenden Ein⸗ drücke der Großſtadt fehlen. Hier kann der deutſche Junge und das deutſche Mädel leich⸗ ter im heimatverbundenen Geiſt erzogen wer⸗ den, da die Landjugend, in deren Umgebung ſie ſich bewegt, in dieſem Geiſte lebt. Bei der Umſtellung des deutſchen Schulweſens auf nationalſozialiſtiſchen Geiſt werden auch die bisherigen Vorteile der großen Schulen in den Städten keine Rolle mehr ſpielen. Die neue Schule wird keine reine Wiſſens⸗ ſchule mehr ſein, ſondern auch eine Schule des Charakters und der körper⸗ lichen Ertüchtigung. Dieſe Aufgabe wird die kleine Schule im Landſtädtchen her⸗ vorragend erfüllen können. Es werden daher alle Eltern, die jetzt auf Schuljahresbeginn vor der Wahl einer Höheren Schule für ihre Kinder ſtehen, ernſthaft prüfen, ob ſie dieſe nicht in eine kleine Schule in einem alten deut⸗ ſchen Städtchen ſchicken wollen— natürlich nur unter der Vorausſetzung, daß dieſe Schule ebenſo leicht zu erreichen iſt, wie die Groß⸗ ſtadtſchule. Tun ſie dies, ſo haben ſie im nationalſozialiſtiſchen Sinne gehandelt. Die Kirchen ſollen ihr Vermögen ſelbſt verwalten Karlsruhe. Durch das Kirchengeſetz vom 1. Oktober 1860 iſt die Vermögensverwaltung der Kirchen, und zwar ſowohl der römiſch⸗ka⸗ tholiſchen wie der evangeliſchen unter die ge⸗ meinſame Leitung von Stagat und Kirche geſtellt worden. Das Kirchenver⸗ mögensgeſetz vom 7. April 1927 wollte dieſen Zuſtand beſeitigen und den Kirchen die Ver⸗ waltung ihres Vermögens ſelbſt überlaſſen. Seit dem Jahre 1927 war man beſtrebt, die Entſtaatlichung der Kirchen auf dieſem Gebiet vorzunehmen, ohne daß es aber jemals gelun⸗ gen wäre, bei den Verhandlungen mit den Kirchen zu einem poſitiven Ergebnis zu kom⸗ men. Die parlamentariſchen Zuſtände der letzten Jahre machten eine einheitliche Wil⸗ lensbildung bei der Staatsführung unmög⸗ lich. Selbſt beim Abſchluß der Kirchenverträge im Jahre 1932 war eine Bereinigung dieſer Angelegenheit nicht zu erreichen. Man ging auch damals noch einer ſolchen Regelung ſorg⸗ fältig aus dem Weg. Der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung iſt es jetzt in ganz kurzer Zeit gelungen, zu einem nebereinkommen mit den beiden Kirchen über die Auswirkung der Entſtaallichung in finan⸗ zieller und beamtenrechtlicher Hinſicht zu kommen. Das Staatsminiſterium hat, wie wir erfahren, dieſer Tage eine Verordnung über die Auf⸗ hebung der ſtaatlich⸗kirchlichen Vermögensver⸗ waltung beſchloſſen, die das Ergebnis des Uebereinkommens mit den beiden Kirchen iſt. Seit 1. April d. J. hat der katholiſche Oberſtif⸗ tungsrat als ſtaatlich⸗kirchliche Behörde nun⸗ mehr zu beſtehen aufgehört. Wie verlautet, iſt er unter der Bezeichnung„Erzbiſchöflicher Oberſtiftungsrat“ nunmehr als kirchliche Be⸗ hörde neu errichtet worden. Eine entſprechende Regelung iſt auch bei der evangeliſchen Kirche zu erwarten. Zum Maudacher Mord (Von unſerem nach dem Tatort entſandten Berichterſtatter.) In unſerer geſtrigen Abend⸗Ausgabe berich⸗ teten wir, daß in Maudach an zwei Frauen eine beſtialiſche Bluttat verübt wurde. Wie wir von unſerem an den Tatort entſandten Berichterſtatter erfahren, iſt Frau Amberger inzwiſchen ihren ſchweren Verletzungen erlegen, während die Tochter noch in Lebensgefahr ſchwebt. Die Wohnung in der Hindenburgſtraße in Maudach bot ein Bild grauenhafteſter Ver⸗ wüſtungen; Tiſche und Schränke waren ge⸗ öffnet, und überall lagen Kleider, Wäſche und ſonſtige Gegenſtände herum, die die Täter in der Eile herausgeriſſen haben. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen waren die Mörder mit den örtlichen Verhältniſſen wohlvertraut, ſie wußten, daß Amberger gegen 8 Uhr morgens 5 in ſeiner Wohnung iſt und hatten allem Anſchein nach auch Kenntnis von einem grö⸗ ßeren Geldbetrag, den der Hausbeſitzer ſeit dem vorigen Tage in ſeiner Wohnung auf⸗ bewahrte. Amberger hatte am Tage zuvor ein Stück Vieh verkauft und den Gegenwert in bar ausbezahlt erhalten. Jedenfalls ſind die Vieh⸗ treiber im Ort eingekehrt und haben über das Geſchäft geſprochen. Auf dieſe Art dürften die Verbrecher Kenntnis von dem Gelde erhalten haben. Die Bluttat iſt gegen 8 Uhr morgens verübt worden, ohne daß die Anwohner das geringſte gemerkt hatten. Erſt als Amberger egen 11 Uhr nach Hauſe kam, fand er ſeine —— und ſeine Tochter blutüberſtrömt in der Wohnung auf. Die ſofort alarmierte Gen⸗ darmerie und Polizei haben mit der SA zu⸗ ſammen die Verfolgung aufgenommen, leider — bis zur Stunde die Täter noch nicht faſſen önnen. Das Thermalwunder von Badenweiler Badenweiler. Winter und Sommer zu⸗ gleich kann man im Schwarzwald erleben. Wäh⸗ rend auf dem Feldberg an den Oſtertagen bei anderthalb Meter Schnee noch das traditionelle Oſterſpringen ausgetragen wurde, konnte man ſich am Südweſtrande des Schwarzwaldes, in Badenweiler, ſchon in den erfriſchenden Fluten des Freiſchwimmbades tummeln. In der letz⸗ ten Märzwoche hat Badenweiler ſein offenes Thermalſchwimmbad im Kurpark ecöffnet, deſ⸗ ſen glasklares, aquamarinblaues Waſſer eine ſtändig gleichbleibende Temperatur von 26,4 Grad Celſius aufweiſt. Geſpeiſt wird es aus der heilkräftigen, radioaktiven Therme von Badenweiler, die täglich 1,6 Millionen Liter ſchüttet und damit die tägliche Erneuerung des Waſſers im Schwimmbecken f0 tattet. Das Bad iſt in dieſem Jahre weſentlich erweitert wor⸗ den. Die Liegemöglichkeiten wurden verdoppelt, und 40 neue Kabinen ſtehen zur Verfügung. Wellingtonien, Zedern und andere ſeltene Tan⸗ nen⸗ und Laubhölzer umſäumen das Bad gleich einer rieſigen Palliſadenwand. Bis zum No⸗ vember iſt es ununterbrochen geöffnet. ——————————— mehrfach vorbeſtraft iſt, iſt die Greve angeblich noch nicht vorbeſtraft. DYfaeg Eine neuartige Druckluftpumpe erfunden. rankenthal. Der ſeit vier Jahren arbeitsloſe Frankenthorer Ingenieur L. Die⸗ terle hat, wie wir in der„NS3“ leſen, eine neuartige Pumpe zum Verdichten von Luft und Gaſen auf hohen Druck erfunden. Die Erfindung bringt die verblüffend einfache Lö⸗ ſung einer Verdichtung in zwei Stufen, aben in einem einzigen Gehäuſe durch einen Dreh⸗ kolben, und iſt bereits vom Reichspatentamt angenommen worden. Die Hauptvorteile der Dieterleſchen Druckluftpumpe ſind die äußerſt einfache Bauart, die Verwendungsmöglichkeit hoher Maſchinenf und— Gewicht. Eine große Maſchinenfabrik intereſſiert ſich bereits für den Bau dieſer Maſchine.— Die Mittel zur Patentanmeldung hat ſich Ingenieur Die⸗ —— als Träger der„NSZ⸗Rheinfront“ ver⸗ ient. Beim Stelzenlaufen verunglückt Buſenberg. Der zehnjährige Enkel des Pfläſterermeiſters Buttel ſtürzte geſtern beim Stelzenlaufen ſo unglücklich, daß ihm der nachfolgenden Stelzenläufer mit dem ſpitzen Teil des Holzes in die Aftergegend ſtieß. Der Knabe wurde ſofort ins Krankenhaus Dahn gebracht, wo eine gefährliche Darmverletzung feſtgeſtellt wurde. Mandelblütenfeſt in Gimmeldingen Gimmeldingen. Das in dieſem Jahre erſtmals großzügig zur Durchführung gelan⸗ gende Mandelblütenfeſt findet in unſerer Ge⸗ meinde am Sonntag, dem 15. April ſtatt. ſteaaen Genoſſenſchafts⸗ Wegen Unterſchlagung von geldern verurteilt Darmſtadt. Vor der Großen Strafkammer hatte ſich der Rechner der Volksbank zu Lorſch Anton Wüſt wegen Unterſchlagung, Betrugs und Urkundenfälſchung zu verantworten. In der Kaſſe des Angeklagten war ein Manko von 13 000 Mark feſtgeſtellt worden, doch ronnten ihm nur 6000 Mark als Unterſchlagung nachge⸗ wieſen werden. Gleichzeitig hat er ſich auch an den Geldern des Kriegervereins, deſſen Rech⸗ ner er war, vergriffen. In Anbetracht des ſchweren Vertrauensbruchs wurde er zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der Sohn des Kirchendieners bereichert ſich am Opferſtock Mainz. Im vorigen Jahre macht⸗ der Pfarrer einer katholiſchen Kirche in einer Nach⸗ bargemeinde die Beobachtung, daß ſich die Spen⸗ den im Opferſtock und Klingelbeutel ſehr ſtark verminderten. Um den Täter zu entdecken, lie⸗ ßen ſich einige Mitglieder des Kirchenvorſtandes abends in. die Kirche einſchließen. Spät abends ertappten ſie den jugendlichen Sohn des Kir⸗ chendieners bei der Beraubung des Opferſtocks und Klingelbeutels. Der Geſtändige hat im Laufe der Zeit über 160 Mark erbeutet, die er in Wirtſchaftslokalen und Kinos verausgabte. Das Jugendgericht verurteilte den Kirchenräu⸗ ber zu drei Monaten Gefängnis und biiligte ihm wegen ſeiner Jugend eine Bewährungsfriſt von vier Fahren zu. Viernheimer Brief General⸗Mitgliederverſammlung der NSDAP, Ortsgruppe Viernheim. Der Ortsgruppenleiter Pg. Franzke läßt bekanntgeben, daß am kom⸗ menden Montag, 9. April, abends.30 Uhr, im „Freiſchütz“ der General⸗Mitgliederappell ſtatt⸗ findet. Jedes Parteimitglied iſt verpflichtet zu erſcheinen. Auf Anordnung der Reichsleitung ſind ebenſo alle Mitglieder fämtlicher Unterglie⸗ derungen der Partei zur Teilnahme verpflichtet. Es erfolgt die Vereidigung neuer Mitglieder. Insbeſondere müſſen die Blockwarte vollzählig zur Stelle ſein! Vom Ortsgruppenleiter werden nur ſchriftliche Entſchuldigungen an den Kaſſenwart Schweigert unter Angabe des Grundes angenommen. Die Mitgliederſperre der Deutſchen Arbeits⸗ front aufgehoben. Es beſteht nunmehr wieder die Möglichkeit, Mitglied der Deutſchen Arbeits⸗ front zu werden. Neuaufnahmen in der DAß werden während der Dienſtſtunden(ſeden Mon⸗ tag, Mittwoch und Freitag von 19—21 Uhr) in dem Geſchäftszimmer der NSBo getätigt. Die Aufnahmegebühr von 50 Pfg. iſt ſofort bei der Aufnahmeerklärung zu entrichten. Nahezu 100 Arbeiter zur Arbeitsaufnahme nach Hannover abgereiſt. Eine große Menſchen⸗ menge hatte ſich am Dienstagnachmittag am Staatsbahnhof eingefunden, um von den Arbei⸗ tern, die dank der Bemühungen des früheren Ortsgruppenleiters Architekt Winkenbach in der Nähe von Hannover Arbeit und Brot gefunden haben, Abſchied zu nehmen und ihnen alles Gute mit auf den Weg zu geben. Auch Bürger⸗ meiſter Bechtel und Ortsgruppenleiter Franzke hatten es ſich nicht nehmen laſſen, dem feierlichen Abſchiedsakte beizuwohnen. Der Bürgermeiſter, der ſich für die Belange der Ge⸗ meinde und vor allem für die reſtloſe Beſeiti⸗ gung der hieſigen Arbeitsloſigkeit voll und ganz einſetzt, wünſchte in ſeiner Abſchiedsanſprache den ſcheidenden Landsleuten ein frohes, ſonni⸗ ges Betätigungsfeld. Das Arbeitsamt meldet Rückgang der Er⸗ werbsloſenzifſer um rund 60 Prozent. Es iſt die erfreuliche Tatſache von Viernheim zu be⸗ richten, daß die Arbeitskoſenzahl um rund 60 Prozent gegenüber dem Stand vom 1. April 1933 ſich verringert hat. Am 51. März ds. Is. zählte die hieſige Arbeitsamtsnebenſtelle 590 Ar⸗ beitſuchende; im vorigen Jahre waren es noch 1357(), davon erhalten 28 Perſonen Alu, 155 Kru, 407 Wohlu. Auch weiterhin iſt ſtarker Rück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit zu erwarten, zumal es Architekt Winkenbach möglich ſein wird, noch für ca. 200 bis 300 arbeitsloſe Bauhandwerker Arbeit zu verſchaffen. Das Standesamt regiſtrierte im Monat März 19 Geburten, 6 Sterbefälle und 7 Eheſchließun⸗ gen. hilktsparen, Sagt Christine und erklärt mit floherhlien Wenomspzten Was yersleht der lauft Schwan impfundpakek breis ZAbf Beim Doppelpaket(aa Pfg.) aPfg. Nutzen. Schwan zum Einweichen, Waſchen, Scheuern, Neinemachen. * Station Mannheim um die deutsche Ful ball-Melsterschatt Snntag, den 3. Aprl 1224. Nchm. U im vorverkauf 5itz- und Stehplätze zu ermäßigten Preisen SV.Walchof- S. U. Müilheim Vorspiel Date 1520 Der ſtorbe 1528 Albre 1884 Der geſtor 1917(bis Cham 1933 Steue Sonnena 19.06 Uhr; untergang Wjährige Dienſtjubil Herr Wilhe merz⸗ und liale Man ſchaft verſa vor Beginn Jubilars,: zubringen. brachte Her der Zentra bilar dar mn dem Inſtit Wünſchen obmann, H folgſchaft b des Jubila Kenntniſſen bewieſen h tag ausgeſſ Herr Schör triebsführu beſondere( in ehrlicher denen die 2 gepflegten druck kam. Ihren 6ʃ Anna Sei In unſei den Bund 22 Paare t mende Hei ſtandsdarle Gimbs geländete Schmitt wurde von nach der H. Tanzal Direktor bom Natior Veranſtaltu ſtattfindet, Auswer Die Inte von 1934 de Intereſſer ſuchen, köm Vorteile er dauernden zent Ermäf giſchen Eif Das Kön ſtellt Ausn legen. 1892 in de geboren, al und ſtudier an der Un nahm er o am Weltkri det. Nacht Studium April 1934 ————— ſenſchafts · trafkammer zu Lorſch à, Betrugs orten. In Manko von ch ronnten ing nachge⸗ r ſich auch heſſen Rech⸗ etracht des r zu einem urteilt. ichert ſich macht⸗ der einer Nach⸗ die Spen⸗ lſehr ſtark tdecken, lie⸗ vorſtandes pät abends n des Kir⸗ Opferſtocks ge hat im utet, die er erausgabte. Kirchenräu⸗ ind bililigte ihrungsfriſt r NSDAP, uppenleiter aß am kom⸗ 30 Uhr, im appell ſtatt⸗ pflichtet zu eichsleitung r Unterglie⸗ verpflichtet. Mitglieder. e vollzählig iter werden en an den ngabe des en Arbeits⸗ iehr wieder en Arbeits⸗ t der DAx jeden Mon⸗ 21 Uhr) in tätigt. Die fort bei der tsaufnahme e Menſchen⸗ hmittag am den Arbei⸗ es früheren ibach in der ot gefunden ihnen alles uch Bürger⸗ ruppenleiter hmen laſſen, johnen. Der nge der Ge⸗ oſe Beſeiti⸗ und ganz dsanſprache ohes, ſonni⸗ ug der Er⸗ ent. Es iſt heim zu be⸗ im rund 60 m 1. April ärz ds. Is. telle 590 Ar⸗ ren es noch en Alu, 155 ſtarker Rück⸗ rten, zumal wird, noch thandwerker Nonat März heſchließun⸗ itzen. Schwan Reinemachen. untergang.05 Uhr. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. April 1884 Daten für den 6. April 1934 1520 Der Maler Raffael Santi in Rom ge⸗ ſtorben. 1528 Albrecht Dürer in Nürnberg geſtorben. 1884 Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck geſtorben. 1917(bis 27. Mai) Doppelſchlacht Aisne— Champagne. 1933 Steuerfreiheit für neue Kraftwagen. Sonnenaufgang.51 Uhr, Sonnenuntergang 19.06 Uhr; Mondaufgang.34 Uhr, Mond⸗ 25jähriges Dienſtjubilüum. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum konnte am 5. April ds. Is. Herr Wilhelm Schönauer, Prokuriſt der Com⸗ merz⸗ und Privat⸗Bank, Aktiengeſellſchaft, Fi⸗ liale Mannheim, feiern. Die Betriebsgefolg⸗ ſchaft verſammelte ſich mit den Betriebsführern vor Beginn des Dienſtes am Arbeitsplatze des Jubilars, um ihm die Glückwünſche entgegen⸗ zubringen. Im Auftrag der Betriebsführung brachte Herr Direktor Hahn die Glückwünſche der Zentrale und der Filialleitung dem Ju⸗ bilar dar mit den Worten des Dankes für die dem Inſtitut geleiſtete Arbeit und den beſten Wünſchen für die Zukunft. Der Betriebszellen⸗ obmann, Herr Roſt, hob im Sinne der Ge⸗ folgſchaft beſonders die menſchlichen Vorzüge des Jubilars hervor, die neben den reichen Kenntniſſen, die derfelbe im Dienſte jederzeit bewieſen hat, es verdienen, an dieſem Ehren⸗ tag ausgeſprochen zu werden. Hierauf dankte Herr Schönauer der Geſchäftsleitung, der Be⸗ triebsführung und der Gefolgſchaft für dieſe beſondere Ehrung und die Geſchenke derſelben in ehrlichen und wohlgemeinten Worten, in denen die Beſtätigung für den im Dienſt allzeit gepflegten Gemeinſchaftsgeiſt klar zum Aus⸗ druck kam. 60. Geburtstag Ihren 60. Geburtstag begeht heute Frau Anna Seitz, geb. Heller, Augartenſtraße 69. Oſterehen In unſerer Stadt ſchloſſen über 100 Paare den Bund fürs Leben; in Heidelberg ließen ſich 22 Paare trauen. Nicht zuletzt iſt dieſe zuneh⸗ mende Heiratsluſt eine Auswirkung der Ehe⸗ ſtandsdarlehen. Der Tote erkannt Gimbsheim. Die hier am Oſtermontag geländete Leiche iſt d ie des Regierungsrats Schmitt aus Mannheim. Die Leiche wurde von den Angehörigen anerkannt und nach der Heimat gebracht. Tanzabend„Farb⸗Licht⸗Tanz“ auch in Wiesbaden Direktor Unruh, Frl. Nogge und Schmieke vom Nationaltheater wurden aufgefordert, ihre Veranſtaltung, die in Mannheim am 6. April ſtattfindet, in Wiesbaden zu wiederholen. Ausweishefte für Meſſebeſuch in Brüſſel Die Internationale Handelsmeſſe in Brüſſel von 1934 dauert vom.—18. April 1934. Intereſſenten, welche die fe ven auf⸗ ſuchen, können gegen Ausweishefte weſentliche Vorteile erhalten: Gebührenfreies Reiſeviſum, dauernden freien Eingang zur Meſſe, 25 Pro⸗ zent Ermäßigung auf den deutſchen und bel⸗ giſchen Eiſenbahnlinien. Das Königl, Belgiſche Konſulat Mannheim — Ausweishefte aus, Reiſepaß iſt vorzu⸗ ogen. Schaufenſter⸗Wettbewerb in Mannheim In der Zeit vom 28. April bis 7. Mai 1934 — gleichzeitig mit der Braunen Meſſe— veran⸗ ſtaltet die Kreisamtsleitung der NS⸗Hago Mannheim einen Schaufenſter⸗Wettbewerb für den mittelſtändiſchen Einzelhandel der NS⸗Hago. Der Einzelhandel will durch eine großzügige Propaganda für eine Unterſtützung der mittel⸗ ſtändiſchen Betriebe werben, um die Käufer von der Leiſtungsfähigkeit des Einzelhandels zu überzeugen. Um eine möglichſt große Wirkung zu erzielen, iſt es Pflicht eines jeden Einzelhändlers der NS⸗Hago und der GHé, ſich an dem Wettbe⸗ werb zu beteiligen. Es entſtehen nur ganz ge⸗ ringe Speſen, ſo daß auch das kleinſte Geſchäft in der Lage iſt, ſich an dem Wettbewerb zu be⸗ teiligen. Gedacht iſt eine gleichmäßige Umrahmung der an dem Wettbewerb ſich beteiligenden Schau⸗ fenſter in den Mannheimer Stadtfarben, gleich⸗ falls wird für jedes Schaufenſter ein künſtleriſch gehaltenes Plakat, welches gleichzeitig kenn⸗ zeichnet, daß der Inhaber des Geſchäftes Mit⸗ glied des GHG iſt, ausgeſtellt. In den Verſammlungen der NS⸗Frauenſchaft ſoll darauf hingewieſen werden, daß dieſe Ge⸗ ſchäfte in erſter Linie bei ihren Käufen zu be⸗ rückſichtigen ſind. Ferner kommt es der NS⸗ Hago darauf an, daß möglichſt viele, auch der kleinſte Einzelhändler, ſich an dieſem Schau⸗ fenſter⸗Wettbewrb beteiligt, um unter Beweis zu ſtellen, daß man auch mit ganz geringen Mit⸗ teln geſchmackvolle Auslagen erzielen kann. Teilnahmeberechtigt iſt jeder Einzelhändler, der Mitglied des NS⸗Hago bzw. des GhG iſt. Die Schaufenſter ſollen je nach Lage in drei Gruppen eingeteilt werden: 1. Gruppe: Geſchäfte der Hauptſtraßen(Breite⸗ ſtraße, Planken, Kunſtſtraße). 2. Gruppe: Geſchäfte der Nebenſtraßen und Außenbezirke. 3. Gruppe: Geſchäfte der Vororte. Die Beurteilung der Fenſter geſchieht durch eine Kommiſſion, die ſich aus Mitgliedern: 1. der NS⸗Hago, 2. der NS⸗Frauenſchaft, 3. der Preſſe, 4. des Einzelhandels und 5. der Reichs⸗ fachſchaft der deutſchen Werbefachleute zuſam⸗ menſetzt. Als Preiſe verausgabt die NS⸗Hago Diplome, evtl. lobenswerte Erwähnung in der Tagespreſſe. Die Reichsfachſchaft der deutſchen Werbefach⸗ leute hat ſich zur Mitarbeit bereit erklärt und wird durch einen Vortrag über Schaufenſter⸗ dekoration(Termin wird noch bekannt gegeben) den Teilnehmern am Wettbewerb fachmäßige Anleitung geben. Der Bedarf an Dekorateuren kann bei der NS⸗Hago gemeldet werden. Am 6. April 1934, abends.30 Uhr, findet in der Handelskammer, im großen Sitzungsſaal, ein Vortrag über Schaufenſter⸗Wettbewerb ſtatt. Es ſpricht vor den Funktionären der NS⸗Hago wie vor den Mitgliedern des Aus⸗ ſchuſſes Herr Dr. Schmitt⸗Schowalter. Haben Sie eine Lehrſtelle für mich? Beſuch bei dem Berufsberaler Unzählige junge Leute haben zu Oſtern die Schule Wiafſen und treten jetzt in das Be⸗ rufsleben ein. Für manchen Vater und für manche Mutter erhebt ſich die bange Frage: „Bekommt mein Kind eine Lehrſtelle?“ Um uns über die Mannheimer Verhältniſſe zu unter⸗ richten und um feſtzuſtellen, inwieweit dieſe Frage berechtigt iſt, ſtatteten wir dem Berufs⸗ berater beim Arbeitsamt einen Beſuch ab. Wir waren offengeſtanden überraſcht, als wir den Betrieb ſahen, der im dritten Stock des Ar⸗ beitsamtes herrſchte. Dichtgedrängt ſtanden die Jugendlichen und warteten darauf, vorgelaſſen zu werden. Alle in der Hoffnung, eine Lehr⸗ ſtelle zu erhalten. Die Beamten der Berufsberatung, der Leiter und ſeine Hilfskräfte, ſteckten bis über die Ohren in der Arbeit, gaben aber doch bereit⸗ willigſt Auskunft: Wieviele +— hat Mannheim in ſeinem Amtsbezirk gehabt? Ungefähr 6500, zur Hälfte Buben, zur Hälfte Mädels. Das iſt beinahe die doppelte Zahl als im vergangenen Jahre. Zurückzuführen iſt die⸗ ſes Anſchwellen auf die Zunahme der Gebur⸗ tenzahl in den Nachkriegsjahren. Die meiſten Entlaßſchüler dieſes ſind im Sommer und Herbſt 1919 und im Frühjahr 1920 geboren. Es iſt natürlich außerordentlich ſchwer, für die vielen jungen Leute Lehrſtellen zu finden und man wird im Hinblick auf dieſe große Zahl auch verſtehen können, daß immer und immer wieder der Ruf erhoben wurde:„Schafft Lehrſtellen“. Haben Sie denn genügend Lehrſtellen bekommen? Leider nicht, wenn auch unumwunden zuge⸗ Rudolf Bockelmann HB-Klischee 1892 in der Nähe von Lüneburg(Hannover) geboren, abſolvierte das Gymnaſium in Celle und ſtudierte von 1911 ab Klaſſiſche Philologie an der Univerſität Leipzig. Von 1914—1918 nahm er als Kriegsfreiwilliger und Offizier am Weltkriege teil und wurde dreimal verwun⸗ det. Nachdem er Ende 1919 ſein philologiſches Studium durch die Staatsprüfung beendet hatte, begann Bockelmann, der von Kindheit an ſtarke muſikaliſche Fähigkeiten und Intereſſen gezeigt hatte, auf Anraten von Arthur Nikiſch und Karl Scheidemantel Geſang zu ſtudieren. Nach 1½ ährigem Unterricht bei dem Leipziger Geſangspädagogen Prof. Oskar Laßner wurde er 1921 als lyriſcher Bariton an die Leipziger Oper engagiert(Debut 16. April 1921 als Heerrufer in„Lohengrin“), an der er unter der Förderung von Otto Lohſe und Guſtav Brecher ſich künſtleriſch ſchnell entwickelte. 1926 als Heldenbariton an das Hamburger Stadt⸗ theater engagiert, ſang er hier unter Leopold Sachſe und Egon Pollak zum erſtenmal den „Hans Sachs“ und„Wotan“. Von Hamburg aus(1926 bis 1932) gaſtierte er an zahlreichen Opernbühnen Deutſchlands, wirkte außerdem mehrfach bei den Wagner⸗Feſtſpielen in Lon⸗ don(Covent Garden Opera), Amſterdam, Ant⸗ werpen, Prag uſw. mit und war im Winter 1930 und 1931 mehrere Monate an die Civic Opera in Chicago engagiert. Seit Herbſt 1932 iſt er in der Hauptſache an der Berliner Staats⸗ oper tätig. 1933 iſt Bockelmann— außer zu mehrfachen Gaſtſpielen in Wien(Staatsoper), Prag, Köln, Leipzig, Hamburg u. a.— bei den Bayreuther Feſtſpielen, denen er ſeit 1928 ſtän⸗ dig angehört, als„Hans Sachs“ und„Wotan“ verpflichtet.— Als Lieder⸗ und Oratorien⸗ ſänger wird Bockelmann ſeit Jahren von den namhafteſten Konzertinſtituten Deutſchlands (Philharmonie Berlin, Gewandhaus Leipzig, Philharm. Geſellſchaft Hamburg u..) und von den bedeutendſten Dirigenten(Furtwäng⸗ ler, Klemperer, Muck, Bruno Walter u..) zur Mitwirkung herangezogen.— Bekanntlich ab⸗ ſolviert Bockelmann am Samstag am hieſigen Theater ein eimaliges Gaſtſpiel. Von der Städtiſchen Hochſchule für Muſik. Die Einführungsſtunde zum 6. Akademie⸗ und 6. Volksſinfoniekonzert findet am Sonntag, den 8. April 1934, 11.30 Uhr im Mauri⸗ eben werden muß, daß weite Kreiſe in Indu⸗ flrie und Handwerk ihrer Fflicht der Volksge⸗ meinſchaft gegenüber bewußt waren und Lehr⸗ ſtellen in einem Umfange zur ten, der vollſte Anerkennung verdient. Einige gingen bis zur äußerſten Grenze ihrer ufnahmefähigkeit, denn ſie wollten auch für ge⸗ eigneten Nachwuchs ſorgen. Bei dem, was bis jetzt hinſichtlich der Lehrſtellen geſchafft worden iſt, darf es aber unter keinen Umſtänden blei⸗ ben! Wir brauchen noch Lehrſtellen für tüchtige prüfn Leute, die auf Grund ihrer Eignungs⸗ prü ausfüllen werden. In welchem Beruf herrſcht noch der größte Bedarf an Lehrſtellen? Um dieſe Frage zu beantworten, muß vor⸗ ausgeſchickt werden, daß zu den beliebteſten Berufen der Maſchinen⸗ und Autoſchloſſerberuf, der Beruf des Elektriker, der Bäcker⸗ und Metz⸗ gerberuf und ſchließlich der Kaufmannsberuf gehören. Von den gemeldeten Jungens wollten 135 den Autoſchloſſerberuf ergreifen, aber nur 65 konnten vermittelt werden. Als Maſchinen⸗ ſchloſſer meldeten ſich ſogar 320, von denen 180 untergebracht werden konnten, während für 140 noch Lehrſtellen geſucht werden. Sehr ſchwach ſind die Vermittlungszahlen bei den Bäckern Kaffee Hag — garantiert unschädlich ſchen Saal der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater(A 1, 3) ſtatt. Vortragender: Herr Dr. Friedrich Eckart; am Flügel: Herr Fried⸗ rich Schery. Teilnehmerkarte 60 Pfg. Planetarium. Am Montag, den 9. April, um 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. Feur⸗ ſtein im letzten Vortrag der Reihe„Die Ent⸗ wicklungsgeſchichte des Weltalls“ über das Thema:„Weltall und Leben“. Der Vortrag wird durch Lichtbilder erläutert. „Guckkaſten“ im„Apollo“ Zuerſt„ging es los“, es hob ſich der Vorhang der alten Varietébühne, dann wirbelte die „große Trommel“ den Einzugsmarſch, und jetzt ſind wir mitten im Varietérummel drin. Das Apollo iſt zur Mannheimer„Schaubühne“ ge⸗ worden, zu einem Guckkaſten im Rieſenformat, wo Muskeln und Nerven ſpielen und wir nichts zu tun haben, als uns hinzuſetzen und zuzu⸗ ſchauen, wie die fahrenden Artiſten, die Vertre⸗ ter des letzten Stückchens Romantik in unſerer betriebſamen Welt, ihre„Arbeit“ verrichten. „Arbeiten“ nennen ſie bekonntlich ihre Tätigkeit, die der zwanzigjährige mit der gleichen Selbſt⸗ verſtändlichteit ausführt wie der Graukopf, wenn auch deſſen Knochen ſchon etwas ſteifer ſind. Nebenbei haben ſie hier die Pflicht, gemein⸗ ſchaftlich einen Abend zu füllen, und da jede Minute bei ſolcher Beſchäftigung ſchwer wiegt, hat jeder eine reichliche Portion Körperarbeit zu leiſten. Da iſt der Gleichgewichtskünſtler Eretto⸗ Stone, der freihändig auf Stühlen, Gläſern, Flaſchen und im freien Kopfſtand— ſchon eine Leiſtung— auf ſchwingendem Hochtrapez ba⸗ lanciert. Da iſt die Truppe Baranoff⸗Armſtrong, drei Mann und eine Frau, die aus ihren Kör⸗ pern in ſtändig gleitender Bewegung lebendige Bauwerke ſchaffen. Die Muskeln des kräftigſten unter ihnen können intereſſanten anatomiſchen nterricht geben. Die Schweſtern Anita und Veronika Tavero laſſen als heiterbuntes Tanz⸗ bild Augen und Nerven zwiſchendurch ein we⸗ ung beſtimmt ihren Platz in ihrem Beruf ANEEIA und Metzgern, bei denen leider immer noch eine gewiſſe m herrſcht. Viele Bäcker und Metzger wünſchten ihre Lehrlinge vom Lande und wollen keine jungen Leute aus der Stadt, ſo ſind bei den 62 Bäcker⸗ und 23 Metzgerlehrſtellen über die Hälfte mir Lehrlin⸗ gen beſetzt worden, die aus dem Odenwald, aus dem Bauland uſw. ſtammen. Geſucht werden noch—+ für 120 Bäcker und 145 Metzger! Dieſe Zahlen geben zu denken und es muß an die Handwerksmeiſter erneut wieder die Bitte gerichtet werden, genau zu überlegen, ob in ihrem Betrieb nicht doch noch Lehreenge einge⸗ ſtellt werden können. Gibt es auch Berufe, in denen alle Anwärter untergebracht werden konnten? Ja, bei den Spenglern. Für dieſen Beruf hatten ſich d8 Jungens gemeldet, die 14 ver⸗ mittelt werden konnten. 5 aufnahmefähig war auch noch der Malerberuf, in dem 98 Lehr⸗ linge untergebracht werden konnten, ſo daß nur noch 25 Stellen bah 75 werden brauchen. Im Gegenſatz hierzu ſteht das Schuhmacherhand⸗ werk, das nur zehn Lehrlinge brauchen konnte, während jetzt 130 Schuhmacherlehrunge eine Stelle ſuchen. Wie ſteht es mit den kaufmänniſchen Lehrſtellen? Dieſer Beruf weiſt die größten Ziffern—5 denn nicht weniger als 490 Buben wollen Kauf⸗ leute werden. Da nur 170 unterzubriagen wa⸗ ren, fehlen immer noch 320 Lehrſtellen! „Sie haben doch ſicherlich alles getan, um die in Frage kommenden Kreiſe darüber zu unter⸗ richten, welch große Zahl von Lehrſtellen be⸗ nötigt werden? „Alle Möglichkeiten wurden erſchöpft. Bereits im Herbſt hat das Arbeitsamt in den fafft en Vorträge gehalten, um die vor der Entlaſſung ſtehenden Schüler auf die Bedeutung der Be⸗ rufswahl aufmerkſam zu machen und um ſie vor allen Dingen darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich anſtrengen müſſen, weil bei der großen Zahl von Bewerbern nur die Tüchtigſten eine Ausſicht haben, in dem Beruf unterzukommen, für den ſie Neigung haben und für den ſie als tauglich befunden wurden. Schließlich wurden in den Innungen Vorträge gehalten und die Meiſter auf die Wichtigkeit der Schaffung von Lehrſtellen aufmerkſam gemacht. Man verſchickte an die Betriebe und an die Handwerker Werbe⸗ karten und verſuchte auch durch perſönliche Be⸗ ſuche möglichſt viel Lehrſtellenmeldungen zu erhalten. Selbſt den Rundfunk und nicht zaletzt die Preſſe ſtellte man in den Dienſt der Sache. Dieſe ganze Arbeit war ein Stück Arbeits⸗ ſchlacht. Die Jugend, die in der Schule bereits im Geiſte des neuen Staates erzogen iſt, ſoll nicht auf der Straße liegen. Welche Lehrſtellen werden jetzt yvach dem erſten Ueberblick noch benötigt? Nur um die Hauptberufe zu nennen; Bau⸗ und Kunſtſchloſſer 80, Werkzeugſchloſſer 30, Dre⸗ her 20, Mechaniker 20, Feinmechaniker 25— in dieſem Beruf konnte noch nicht ein einziger Lehrling vermittelt werden—, Polſterer und Tapezierer 15, Bau⸗ und Möbelſchreiner 60, Schneider 55, Dekorateure 20, Konditoren 25, —•—+. 93, Buckdrucker 13, Schriftſetzer 37, öche 27 und Gärtner 65. Wirkt ſich die Beſchränkung des Hochſchul⸗ ſtudiums auf die Lehrſtellenzahlen aus? Zweifellos, denn viele Abiturienten werden durch die Beſchränkung gezwungen, einen prak⸗ tiſchen Beruf zu ergreifen oder in die freie Wirtſchaft zu gehen, da ja die Behörden nur be⸗ nig ausruhen, und dann wird jongliert, jong⸗ liert, beinahe ein bißchen zu viel für beſcheidene Gemüter; aber es wird jeder Kraftſtufe etwas geboten, was man zu Hauſe nachmachen kann. Happy Stroll, leicht ange, grockt“, jongliert mit Viechern und macht allerhand Muſik dazu, oder umgekehrt. Frau v. Seyffertitz mit ihrem Part⸗ ner, ſie luſtig, er ernſt wie Buſter Keaton, jong⸗ liert mit flitterglänzenden Gegenſtänden, wäh⸗ rend jener ein Dutzend Kerzen nebſt Leuchtern ineinanderſchaukelt. Dann kommt das Schwer⸗ gewicht, Kapitän Zobel, der Regiſſeur der Sache, und ſein„Unterkapitän“ Wedingen laſſen ſchwere Metallkugeln ſpazieren gehen, bums, dröhnen ſie auf die Metalplatte am Boden. Glanzſtück eine Kanone, nur Attrappe im abge⸗ rüſteten Deutſchland, deren Geſamtgewicht Zobel auf der Stirn trägt, wie er überhaupt einer ziemlichen Kilogrammzahl im Verlauf ſeines Programms„die Stirn bietet“. Eine der ſym⸗ pathiſchſten Nummern ſind die zwei Chantungs, Chinamann und Europäerin, die ſehr geſchickte und teilweiſe verblüffende chineſiſche Gaukeleien zeigen. Der Dauerlauf des Geldſtückes um den gelackten Schirm, von ſeiner hübſchen Partnerin mit einem Ball variiert, zeigt von großer Ge⸗ ſchicklichteit. Uund die Schnelligkeitsübungen mit Gabeln und Dreizack demonſtrieren uns ein Stück überlieferten Chineſenſports. Der Voll⸗ bluthengſt des Kapitäns Knur iſt nicht nur ein ſchönes, ſondern auch ein kluges Tier. Seine Tanzkunſtſtücke ſind ſo nett, daß wir ihm ſein hinterher geſpendetes Stück Zucker von Her⸗ zen gönnen. Uebrigens, Herr Knur, das E. K. trägt man an erſter Stelle ſeiner Kriegsorden. Die Anſage des erſten Teils beſorgt Bruno Eberhardt, der mit teils neuen, teils recht bär⸗ tigen Witzen, auf jeden Fall Publikumserfolg erzielt. Einiges jedoch darf er ſich ſchenken, ins⸗ beſondere die Sache mit dem Handſchuh, denn auch im Varieté hat man gewiſſe Pflichten. Ein Loh zum Schluß der Kapelle Stiern, ſie hat brav ihr Teil zum Abend beigetragen. Fritze. Zahrgang 4— A Nr. 158— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. April 1084 ſchränkt aufnahmefähig ſind. Andererſeits gibt es auch wieder Abiturienten mit glänzenden ———— die ohne weiteres zum Hochſchul⸗ iudium zugelaſſen würden, die aber darauf ver⸗ ichten und einen Beruf wählen. Der größte eil der Abiturienten wünſcht ſich dem kauf⸗ männiſchen Berufe zu widmen, manche wollen Techniker werden, einige ſind zu Handwerkern in die Lehre gegangen, und zum Teil ſind auch 2 zur Lan wirtſchaft. Bei den Abiturien⸗ ten findet man eine große Bereitſchaft und ein großes Verſtändnis für alle auftauchenden Fra⸗ * Die jungen Leute wiſſen, auf was es an⸗ — und wollen gerne von der Pike auf ar⸗ beiten. Die—⁰ werden gut daran tun, wenn ſie ihren kaufmänniſchen— en Gelegenheit geben, in dem Betrieb auch praktiſch Zeit lagen für de damit die erforderlichen Grund⸗ gen für den Beruf geſchaffen werden. Wie ſieht es bei den weiblichen Berufen aus? Nicht ſo günſtig, wie bei den männ⸗ lichen. Es lt hier an Lehrſtellen. In Büro und Verkauf konnten bis jetzt nur 140 Mädchen untergebracht werden, während noch eiwa 1000 auf eine Stellung warten. Bei den Handwerks⸗ berufen werden noch 450 Lehrſtellen benötigt, während erſt 70 vermittelt werden konnten. Von den Lehrlingen für die Hauswirtſchaft konnte in der Stadt erſt ein Mädchen untergebracht werden, und es muß immer wieder die drin⸗ ende Bitte an die Hausfrauen gerichtet wer⸗ en, hauswirtſchaftliche Lehrlinge einzuſtellen. Haben ſich von den Entlaßſchülern alle bei der ——— gemeldet? Von den Buben ziemlich alle und von den Mädchen nur etwas über die Hälfte. Werden auch noch Lehrſtellen beſetzt unter Umgehung des Arbeitsamtes? Leider ja, denn hier und da gibt es noch etwas wie„Vetterleswirtſchaft“. Dabei vergeſ⸗ — die Lehrmeiſter, daß ſie meiſt ſich ſelbſt und en Ruf des Handwerks ſchädigen, wenn ſie Lehrlinge einſtellen, die nicht auf ihre Eignung 3 eprüft worden ſind. Bei Vermittlung des Arbeitsamtes beſteht nicht der geringſte Zwang, die ziaerheren Lehrlinge auch zu übernehmen. Es bleibt jedem einzelnen Betriebsinhaber vor⸗ behalten, den Lehrling einzuſtellen, der ihm zu⸗ ſagt. Aus den obengenannten Zahlen geht her⸗ vor, daß genügend Bewerber vorhanden ſind und es wird ein Leichtes ſein, aus der großen 3 den jungen Mann oder das junge Mäd⸗ en herauszufinden, das einem zuſagt. An⸗ dererſeits iſt das Arbeitsamt gerne bereit, einen Lehrling auf ſeine Eignung hin zu prüfen, wenn ein Lehrmeiſter einen Bewerber nennt, den er gerne in ſeinen Betrieb nehmen möchte. Was wird mit den jungen Leuten, denen jetzt keine Lehrſtelle verſchafft werden kann? Zunächſt gehen noch ſo viele Anforderungen von Induſtrie und Handwerk ein, daß die be⸗ rechtigte Ausſicht beſteht, noch einen großen Teil der Leute unterzubringen. Es liegen dann aber auch ſo viele Anforderungen nach landwirt⸗ —4•— Hilfskräften vor, daß man viele junge Leuten auf dem Land, gewiſſermaßen als Sehnder der Landhilfe, unterbringen kann. Selbſtverſtändlich werden die Fortbildungsmaß⸗ nahmen in die Wege geleitet und dann ſind auch wieder Ausbildungskurſe vorgeſehen. Im⸗ ——— immer muß aber der Ruf erhoben en: Schafft Lehrſtellen! Meldet Lehrſtellen! Was iſt los? Freitag, den 6. April 1934 Nationaltheater:„König Heinrich IV“ von Shakeſpeare Miete— 19.30 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jlektors. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.15 Uhr Hermann Wette:„Muſikäſtethik als muſikaliſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre“. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das Oſterpro⸗ gramm mit Gaſtſpiel Contra u. Re. Tang: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Li⸗ belle. Apollo⸗Theater: Varieté⸗Programm. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung um Freitag, 6. April, und Samstas, 7. April, ſind die Geſchäftsrüume der Kreisleitung wegen umzugs geſchloſſen. Die Geſchüftsrüume ve⸗ kinden ſich ab Montag, 9. April, in L 4, 12(Horſt · Weſſel⸗Haus). 4 An alle Stadtortsgruppen! Die Karten für die Verſammlung Dr. Johann von Leers am 13. April 1934 ſind ſofort bei der Kreis⸗ propagandaleitung in Empfang zu nehmen. 8 Kreispropagandaleitung. PO Neckarſtabt⸗Oſt. Zellenſprechabende finden ſtatt: Für Zell: 4, 7 und 8 Freitag, 6. April, in der Renſch⸗ garage, jeweils 20.15 Uhr. Deutſches Eck. Die Beitragszahlung ſämtlicher Pag. (Sa und Se) hat beim Kaſſenwart zu erfolgen. Ab⸗ lieferung 1. bis 12. eines jeden Monats. Zahlſtelle: Kaſſenwart Eulner, 8 3, 3. Strohmarkt. Die Kaſſenſtunden für die Beitrags⸗ zah ung ſämtlicher Pag. ſowie NS⸗Formationen wie Sa, SSe, NSag uſw. und Anwärter außer d8 Samstag, 7. April, von 16—18 Uhr in unſerem Ogru⸗Heim in M 5, 5, 2. Stock. Wir machen beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß die Mitgliederbeiträge bis längſtens 10. eines jeden Monats, die Hilfskaſſen⸗ beiträge bis längſtens 18. bezahlt ſein müſſen. Humboldt. Freitag, 6. April, 20 Uhr, Sitzung ber Politiſchen Leiter im Heim. Rheinau. Freitag, 6. April, 20.30 Uhr, Sprech⸗ Ubend der Zelle 4(Pfingſtberg) bei Geißler. Rheinau. Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, An⸗ treten für ſämtliche Mitglieder der PO, NSBoO, NS⸗ Hago und HJ vor dem Bahnhof Mannheim⸗Rheinau. NS⸗Frauenſchaft Aufnahmeſcheine. Die Aufnahmeſcheine für die Nes⸗ Frauenſchaſt ſind bis ſpäteſtens Frertacg, 6. April, 17 Uhr, auf unſerer Geſchäftsſtelle, L 4, 15, abzu⸗ lieſern. Die Jugend Träger der kommenden Taten Lehrlinge der Metallinduſtrie und des Metall⸗ werks an euch ergeht der Ruf: Rehmt teil an dem vom 9. bis 15. April b. F. nden. ſtattfinde Reichsberufswettlampft Hier werden Hunderttauſende eurer Kamera⸗ den zeigen, was ſie gelernt haben. Deutſche Wertarbeit wird wieder ein fns des Könnens unſerer Arbeiterſchaft ſein und nichts wird uns dies nehmen können. In friedlichem Berufswettkampf wirſt du mitkämpfen, wo nichts weiter gilt als deine Leiſtung. Nur der Kampf, nur das Leben, nur die praktiſche Arbeit im Beruf ſchafft den ganzen Mann. Wir wollen als geſchloſſene Front be⸗ weiſen, daß der Zeitpunkt da iſt, wo es heißt: „Die Jugend iſt Träger der kommenden Taten!“ Gerade in unſerem ſo verzweigten und umfaſ⸗ ſenden Beruf heißt es nicht nur in der Zahl an der Spitze zu marſchieren, ſondern allein durch die Leiſtung wollen wir uns die Spitze erkämpfen. 4 Lehrlinge der Metallinduſtrie und des Metallhandwerks, ihr For⸗ mer, Schmiede, Klempner und Inſtallateure, Dreher, Werkzeugmacher und Feinmechaniker, Elektro⸗Inſtallateure, Schloſſer und Maſchinen⸗ ſchloſſer,euer Wettkampf iſt am Donnerstag, den 12. April 1934. um Propagandamarſch verſammelt die geſamte Jugend der Metallinduſtrie——2 Samstag, dem 7. April, abends.30 Uhr, im Schloßhof, ſoweit vorhanden in HF, SA⸗Uniform, die übrige Jugend in der Ar⸗ beitskleidung. Schaffende Jugend an die Front! Kobberger, Verbands⸗Kreisjugendleiter. Die Zuſammenfaſſung der Kleingärtner und Kleinſiedler Der vom Amt für Agrarpolitik anerkannte „Reichsbund der Kleingärtner und Kleinſiedler Deutſchlands e. V. Berlin“ führt eine Aktion zur Zuſammenfaſſung aller Klein⸗ gärtner und Kleinſiedler durch, die vordem in unzähligen Organiſationen, Verbänden und Vereinen ein Sonderdaſein führten. Nach dem Gedanken des Reichsbauernführers Darré über die Verbundenheit von Blut und Boden als Grundlage für Staat und Volk will der„Reichsbund“ an der Entproletariſierung des beutf en Arbeiters mitwirken. In Verbin⸗ dung mit der Neubildung deutſchen Bauern⸗ tums wird, im Gegenſatz zur bisherigen Wohn⸗ und Siedlungspolitik, auch die 15 Klein⸗ garten⸗ und Siedlungsbewegung folgerichtig vom Menſchen und vom Boden her beein⸗ flußt. Der„Reichsbund“ hat die—— die Nutzung des Kleingartens und der Kleinſied⸗ lung im Sinne der Verbundenheit von Blut und Boden zu gewährleiſten und durch Selbſt⸗ verwaltung den ideellen und materiellen Schutz der Kleingärtner und Kleinſiedler durchzufüh⸗ ren. Der Reichsbund der Kleingärtner und Klein⸗ ſiedler gliedert ſich in die Fachſchaft der Klein⸗ gärtner und in die Fachſchaft der Kleinſiedler mit Landes⸗ und Stadtgruppen. Alle vorhan⸗ denen Siedler⸗ und Kleingartenvereine und Intereſſengemeinſchaften werden in dieſe Grup⸗ pen überführt und es wird erwartet, daß ſich alle Kleingärtner und Kleinſiedler dieſer Ge⸗ meinſchaft in ihrem eigenen wie auch im In⸗ tereſſe der Geſamtheit anſchließen. In der Ausgeſtaltung des Kleingarten⸗ und Kleinſiedlungsweſens wird dafür gelorgt wer⸗ den, daß nur der die Vorteile aus der Arbeit ziehen kann, der 10 an ihr beteiligt. Wer irgendwie aus Reichsmitteln Beihilfen oder Unterſtützungen erwartet, muß Mitglied eines Kleingarten⸗ oder Kleinſiedlervereines ſein, der dem Reichsbund angeſchloſſen iſt. Das gleiche gilt auch für Anwärter auf Kleinſiedlungen oͤder Kleingartenſtellen. Entgegen früherer Gepflogenheiten wird von der mande des Reichsbundes der fachlichen Schulung der Kleingärtner und Kleinſiedler weiteſte Beachtung 9 chenkt. Um eine Einheit⸗ lichkeit zu gewährleiſten, wurde das Hauptge⸗ wicht der*— und Beratung zunächſt auf folgende fünf Gebiete beſchränkt: 1. Die Schulung auf dem Gebiete des Obſt⸗ und Gemüſebaues in Verbindung mit Boden⸗ bearbeitung und Düngung ſteht im Vorder⸗ grunde, da ſie die Grundlage des kleingärtne⸗ Nedarau. Heute, Freitag, 6. April, 20.30 Ußhr, Mitgliederverſammlung im Lutherſaal des evg. Gemeindehauſes. Rednerin: Freu Lehlbach. Ladenburg. Infolge der Feiertage findet unſere Pflichtmitglieberverſammlung erſt am 11. April 1934, im oberen Saale der„Roſe“ ſtatt. Muſik.⸗ und derl. Vorträge. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen, auch der neu angemeldeten Mitglieder. 93 Die Feldſcher der H8 treten Samstag, 7. April, 18 Uhr, am Haus der Jugend zum Abmarſch zur Kundgebung in den Roſengarten an. BdM' Deutſches Eck und Strohmarkt. Turnen findet jetzt jeweils Freitags ſtatt. Antreten heute, 19.15 in 8 1, 9.— Zur Einrichtung eines Heims benötigen wir noch einige Möbel. Gefl. Angebote an: Maria Egner, 8 1, 9. Schar Oſtſtapt. Heute, Freitag, 20 Uhr, ge⸗ meinſfamer Heimabend im Konfirmandenſaal der Tri⸗ nitatuskirche, G 4, 5. Beitrag mitbringen und 60 Pfa. Verſicherung. Samstag, 7. April, um 20 Uhr im Nibelungenſaal Jugendkundgebung(betr. Reichsbe⸗ rufswettkampf). Der geſamte BdM nimmt daran teil. An Unkoſten ſind 10 Pfa. mitzubringen. Bis um 19.45 Uhr haben ſämtliche Mädels auf den Plätzen zu ſein. Der geſamte BdM ſitzt oben auf der Empore. Gruppe Lindenhof. Die Gruppe trifft ſich um 18.45 Uhr am Gontarpplatz. Unkoſten 10 Pfg. mitzubringen. Reckarau. Heute, Freitag, 6. April, Heim⸗ abend, 20 Uhr, Emma Remp, Erika Jordanheim. Neckarau. Heute, Freitag, 6. April, Heim⸗ abend, 20 Uhr, Annemarie Ludewig, Angelſtraße 80. Neckarau. Samstag, 7. April, Teilnahme an der Kundgebung betr. Reichsberufswettkampf. Treffpunkt 18.30 Uhr Marktplatz Neckarau. 10 Pfg. ſind mitzu⸗ bringen. Sozialamt BoM und BoMJ vom 14. Lebensjahr ab haben an der Kundgebung, Samstag, 7. April,(Reichs⸗ berufswettkampf) teilzunehmen. 19 Uhr in Gruppen im Nibelungenſaal einziehen. Gruppe Feudenheim. Heute, Freitag, 6. April, Beſprechung der Mädelſchaftsführerinnen von Feuden⸗ heim bei der Gruppenführerin um 20 Uhr.(Rück⸗ ſtändige Gelder abliefern!) riſchen und kleinſiedleriſchen Denkens ⸗ delns darſtellt. ſ om 2. Die Kleintierhaltung, die beſonders vom Kleinſiedler ausgeführt wird, neuerdings 2 auch dem n Kleingärtner 4700 t iſt, ſoll ſich nicht nur auf die Geflügelwirtſchaft er⸗ ſtrecken, ſondern auch die Kanin en⸗, Pelztier⸗, iegen⸗ und Bienenzucht berückſichtigen, wes⸗ alb dieſe Schulung ebenfalls wendig iſt. 3. Dem iamöfeng i die Bekäm fan⸗ n eſonders not⸗ und—— über ſtehung von Pflan⸗ zenkrankheiten biologiſchen und paraſitäriſchen Urſprungs. 4. Der Tierſchutz wird in Verbindung mit — Schädlingsbekämpfung gelehrt wer⸗ 5. Die Obſt⸗ und Gemüſeverwertung iſt wie⸗ derxum ein ſehr wichtiges Gebiet und ſieht vor allem eine zweckmäßige Verwendung und Ver⸗ wertung der Erzeugniſſe der deutſchen Klein⸗ gärtner und Kleinſiedler vor. Neben der wichti⸗ gen Aufbewahrung und Friſchhaltung der Ge⸗ müſe ſoll die Herſtellung von Süßmoſt aus Obſt und Beeren geförderk werden. Dieſes reichhaltige Arbeitsprogramm zeugt von dem neuen Geiſt der Führung des Reichs⸗ bundes der Kleingärtner und Kleinſiedler Deutſchlands e. V. und wird ſich nur—3 Segen ſeiner Mitglieder auswirken. Fb. Deutſche Kleintierausſtellung 1934 in Frankfurt Die nächſte Deutſche Kleintierausſtellung ft det am 1. und 2. Dezember 1934 in Frankfurt am Main ſtatt. Neben den zahlreichen Arten von Geflügel werden Kaninchen, Pelztiere, Zie⸗ en, Bienen ſowie Hunde und Katzen zu ſehen ein. Es wird bei dieſer Schau nicht nur Wert darauf gelegt, den Kleintierzüchtern Neues und Anregendes zu bringen, ſondern vor allem ſoll die Werbung neuer Intereſſenten für die ein⸗ zelnen— +◻— im Vordergrund ſtehen. Die Deutſche Kleintierſchau wird daher be⸗ ſonders für den Kleingärtner und Kleinſiedler von Intereſſe ſein. Fb. Auch das iſt intereſſant Deutſchland hat 163 000 Städte und Ge⸗ meinden und es zeugt für die außerordentliche Vielgeſtaltigkeit derſelben in bevölkerungspo i⸗ tiſcher Hinſicht, daß beiſpielsweiſe bei der Un⸗ zahl der Gemeinden faſt keine die gleiche Be⸗ völkerungszahl wie eine andere aufweiſt. Mannheim hat z. B. in ganz Deutſchland n drei Rivalen, die gerade annähernd an ſeine Schar Rheintor⸗Friedrichspark. Der Heimabend fin⸗ det Freitag, 6. April, im Haus der Jugend ſtatt. Er⸗ ſcheinen ſämtlicher Mädels iſt Pflicht. NSBO Die Teilnehmer an der Fahrt nach Herrenalb werven gebeten, photographiſche Aufnahmen der Kreis⸗ betriebszellenabteilung abzugeben. Sandhofen. Nüchſter Sprechabend für alle Zellen morgen, Freitag, 6. April, 20.30 Uhr, im Lokal „Gambrinus“. Feudenheim. Samstag, 7. April, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Stern“, Hauptſtr. Ein⸗ zelmitglieder der Arbeitsfront ſind eingeladen. Deutſche Arbeitsfront Metallarbeiterjſugend. Betr.: Reichsberufs⸗ wettkampf. Sämtliche Wettkampfteilnehmer ſtehen Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, im Schloßhof (Eingang Ritterſaal) zur Teilnahme an der Kund⸗ gebung im Roſengarten. Anzug: Uniform oder Ar⸗ beitskleidung. Textil⸗ und Bekleivungsarbeiter⸗Jugend. Sämtliche männlichen Wettkampfteilnehmer am Reichsberufswett⸗ kampf ſtehen am Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, im Schloßhof(Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal) zur Teil⸗ nahme an der Kundgebung im Nibelungenſaal des Roſengartens. Alle weiblichen Teilnehmerinnen ſtehen um 18.30 Uhr auf dem freien Platz vor dem Roſen⸗ garten, zur Teilnahme an der Kundgebung im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens.(HI⸗ und BdM⸗Mit⸗ glider in Uniform, die anderen Jugendlichen Teilneh⸗ mer in Arbeitskleidung.) Deutſcher Fabrikarbeiter⸗Verband. Die Wettkampf⸗ teilnehmer ſtehen Samstag, 7. April, um 18.30 Uhr am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhof ange⸗ treten. Anzug: Uniform oder Arbeitskleidung. Deutſcher Lederarbeiter⸗Berband. Samstag, 7. April, 20 Uhr, Monatsverſammlung. An dieſem Abend iſt Schlußmeldung für das Treffen der bad. Leder⸗ arbeiter uſw. Fahrt einſchl. Feſtſchrift und Feſtplakette 70 Pfg., Eſſen 60 Pfg. Am Eſſen teilzunehmen iſt kein Zwang. Die Amtswalter des Verbandes erſcheinen 19.30 Uhr. NS⸗Hago Friedrichspark. Samstag, 7. April, findet zu⸗ ſammen mit der NS⸗Frauenſchaft eine Kundgebung nur Größe heranreichen. So hat Bremen etwa 6000 Einwohner mehr als Mannheim, Königsberg in Oſtpreußen, während Stettin 5000 Einwohner weniger hat als Mannheim. Alle anderen deutſchen Stäpte haben erheb⸗ lich mehr oder weniger Einwohner wie unſere Stadt. Intereſſant iſt, daß dieſer Vergleich auch für außerdeutſche Städte zutrifft. In gand Europa gibt es nur drei Städte von der Größe Mannheims, nämlich Neweaſtle in England, das 290 000 Einwohner hat, Oslo, die Haupt⸗ —.— Norwegens, mit 280 000 Einwohnern und iflis im ruſſiſchen 323 iſt die einzigſte Stadt, deren Einwohnerzahl mit der Mann⸗ heims genau übereinſtimmt. Es hat ebenſo 284 000 Einwohner. Stkimmen aus dem Publikum Die Käfertaler Straße von der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke ab bis zur Bahn und von da ab bis um Orte bezw. Stadtteil Käfertal iſt eine utoſtraße, welche ſich in geradezu muſterhaftem Zuſtande befindet— eine wahre Pracht! Anders aber iſt es mit dem Bürgerſteig rechts und links dieſer Muſterſtraße. Bei trockenem Wetter ſehr ſtaubig, bei naſſem Wetter in recht kotigem Zuſtande! Die Stadt würde ſich um ihre, ſich nicht im Beſitze eines Vehikels befindenden Bürger, die doch auch Steuer zahlen, ein Verdienſt erwer⸗ ben, wenn ſie dieſe Bürgerſteige teeren und mit weichem Sande beſtreuen laſſen wollte. Eine einmalige, nicht übermäßige W 0 bal ein ſolcher„Aſphalt“ würde jahrelang alten. Dabei Arbeit für viele fleißige Händel Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerskag, den 5. April 1934 Vom Städtiſchen Büro für he ſr ein z wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—.5, Salatkartoffeln—10, Wir⸗ ng 20—25, Weißkraut 14—15, Rotkraut 14—15, lümenkohl Stück 25—50, Gelbe Rüben 12—15 Rote Rüben 12—20, Spinat.—18, Zwiebeln 5 bis 10, S eln 20—30, Kopffalat St. 30—35, Feldſalat 100, Lattich 80—100, Oberkohlraben St.—18, Rhabarber 20—325, Tomaten 50—60, Radieschen Bſchl.—12, Ret⸗ tich St. 10—35, Meerrettich St. 10—35, Schl. Gurken(groß) St. 40—100, Suppengrün. 5 l. —8, Peterſilie Bſchl. 10—15, Schnittlauch Bſchl. —5, Aepfel 12—35, Birnen 15—30, Zitronen St.—5, Orangen 13—30, Bananen St—10, Süßrahmbutter 150—165, Landbutter 120—140, Weißer Käſe 25—30, Eier St.—12, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 70, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 40, Goldbarſch 35, Stockfiſche 30, Hahn geſchlachtet Stück 180—300, Huhn ge⸗ ſchlachtet St. 200—400, Enten geſchlachtet Stück 300—600, Tauben geſchlachtet Stü 50—90, Gänſe geſchlachtet St. 500—800,. tet 130, Rindfleiſch 75, 60—64, Kalb⸗ fleiſch 80—85, Schweinefleiſch 5. Friedrichsfelder Jamiliennachrichten Januar 1934 Geborene: 5. Lok.⸗Heizer Rob. Heinr. Die⸗ fenbach e. S. Robert; 14. Schreiner Ant. Hein⸗ el e. T. Suſanna Wilma; 15. Monteur Friedr. Joſ. Kretz e. T. Maria Eliſabetha; 17. Friſeur Otto Bien e. S. Hans Bernhard; 19. Former Wendelin Graf e. S. Karl Wendelin; 24. Kauf⸗ mann Rud. Müller e. T. Margaretha Hanna; 29. Fabrikarbeiter Friedr. Dauber e. T. Frieda Hilda; 30. Schloſſer Friedr. Mühlbauer e. S. aldemar 8⁵— oſef; 30. Bauarbeiter Heinr. Krieger e. S. Werner Oskar. Verehelichte: 11. Arbeiter Franz Baatz mit Eliſabetha Köhler; 14. Bauarbeiter Wilh. Joh. Rückert mit Magd. Winterhalter; 26. Fa⸗ brikarbeiter Wilhelm Müller mit Thereſia Win⸗ ter; 31. Former Hermann Bangert mit Roſa Franziska Reichert. Geſtorbene: 6. Robert eer 6 Std. alt; 17. Eva Winterhalter geb. Heſter, 64 J. alt. im Ballhaus ſtatt. Beginn 20.30 Uhr. Redner: Pg. Lehlbach. Die Geſchüftsſtelle der NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung Mannheim befindet ſich ab 5. April 1934 in I. 4, 16, W. Stock. Die Geſchäftsſtelle iſt teleſoniſch unter der Nr. 261 42 zu erreichen. Wegen des Umzuges bleibt die Geſchäftsſtelle bis Montag, 9. April, geſchloſſen. Ne⸗Hago⸗Kreisamtsleitung Mannheim. Am 6. April 1934, 20.30 Uhr, findet in der Handelskammer im großen Sitzungsfaal ein Vortrag über Schauſenſter⸗ Weitbewerb ſtatt. Es ſpricht Herr Dr. Schmitt⸗ Schowalter. Es iſt Pflicht für ſämtuiche Orts⸗ amisleiter, Propagandawarte, Preſſewarte, Referenten für Handel ſowie deren Stellvertreter von Groß⸗ Mannheim, zu dieſer Tagung zu erſcheinen. Den Ortsamtsleitern der Ortsgruppen Ladenburg, Hocken⸗ heim, Schwetzingen wird es anheim geſtellt, den Vor⸗ trag mitzubeſuchen, um einen ähnlichen Wettbewerb in ihren Bezirken zu veranſtalten. Friedrichspark. Die auf Samstag, 7. April, 20.15 Uhr, feſtgeſetzte Mitgliederverſammlung findet nicht im Ballhaus, ſondern in der„Harmonie“ ſtatt. NSROB Rheinau. Montag, 9. April, 20 Uhr, im Lokal Geißler, Pfingſtberg, Pflichtmitgliederverſammlung. SA Motorſturm 3/M 153. Wir benötigen dringend einen Aktenſchrank, einen Schreibtiſch, eine Schreibmaſchine, einen Papierkorb uſw. und erbitten äußerſte Angebote an unſere Geſchäftsſtelle in Mannheim, Schwetzinger⸗ Straße 162, bei Kaiſer. I. Totterhos 5 1, 5 Eckej Karlsruher Die Zahl d um 154 auf 4 trugen Ende? ſchnitt 17 842 5 Gutſchriften ül ten über 168 2 410 389 Buch los beglichen Ueberweiſungs wurden 743 28 J0 Die Auſſichts in Frankfurt f 5 Die Abendbi holten Baſis 1 gut behauptet. Geſchäft jedoch einer Publikun war. Kunſtſeid gung etwas r Farbeninduſtri⸗ ein. Am Rente beſitzanleihe zu eröffneten. Au Umſatz 4 Pri buchforderunger Im Verlauf bieten recht ſti 3 Prozent hö bher geſucht. Neubeſitzanleihe ben aber gut be Nachbörſe:& beſitzanleihe 24, An Amſterda .64, New No Schweiz 47.92, 38.40, Kopenha Privatdiskontſo 2/. Ham Hamburg Fanuar Br. 46 März Br. 471, Mai Br. 44, Jult Br. 421/½, Sept. Br. 46, Br. 46½. G. 4 dlen heutig 9egr organ Anges April 1984 emen etwa jeim, ebenſo end Stettin Mannheim. aben erheb⸗ wie unſere ergleich auch t. In gand n der Größe in England, „die Haupt⸗ vohnern und die einzigſte der Mann⸗ hat ebenſo flikum Adolf⸗Hitler⸗ da ab bis tal iſt eine nuſterhaftem Pracht! Bürgerſteig e. g, bei naſſem ſich nicht im Bürger, die hienſt erwer⸗ eren und mit ollte. ge Ausgabe, ze jahrelang hände! rklyreiſe pril 1934 zſtatiſtik wur⸗ r ein Pfund n—10, Wir⸗ kraut 14—15, küben 12—15, „Zwiebeln 9 Kopffalat St. tich 80—100, arber 20—25, l.—12, Ret⸗ 10—35, Schl. ngrün. Sſchl. ittlauch Bſchl. 30, Zitronen en St—10, tter 120—140, 2, Hechte 120, 120, Breſem ljau 25—40, Stockfiſche 30, „ Huhn ge⸗ hlachtet Stück Stück 50—90, inſe geſchlach⸗ 60—64, Kalb⸗ -85. lachrichlen b. Heinr. Die⸗ er Ant. Hein⸗ nteur Friedr. 1.——— ; 19. Former lin; 24. Kauf⸗ retha Hanna; e. T. Frieda hlbauer e. S. rbeiter Heinr. ranz Baatz irbeiter Wilh. alter; 26. Fa⸗ Thereſia Win⸗ ert mit Roſa 6 Std. ſter, 64 J. alt. — — „ Redner: Pg. kreisamtsleitung 934 in I. 4, 15, oniſch unter der Umzuges bleibt pril, geſchloſſen. im. Am 6. April delskammer im er Schaufenſter⸗ dr. Schmitt⸗ ſämtliche Orts⸗ arte, Referenten ter von Groß⸗ erſcheinen. Den zenburg, Hocken⸗ eſtellt, den Vor⸗ hen Wettbewerb hag, 7. April, ammlung findet „Harmonie“ Uhr, im Lokal herſammlung. dringend einen Schreibmaſchine, ußerſte Angebote m, Schwetzinger⸗ nos 5(Ecke) 4 Stecke „Dahrgang 4— X Nr. 158— Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ 18 Frühausgabe— Freitag, 6. April 184 Karlsruher Poſtſcheckverkehr im März 1934 Die Zahl der Poſtſcheckkonten hat im März 1934 um 154 auf 45 544 zugenommen. Die Guthaben be⸗ trugen Ende März 18 916 388 RM., im Monatsdurch⸗ ſchnitt 17 842 503 RM. Ausgeführt wurden 1 433 206 Gutſchriften über 170294 036 RM., 977 183 Laſtſchrif⸗ ten über 168 046 017 RM., Geſamtumſatz mithin 2 410 389 Buchungen über 338 340 053 RM. Bargeld⸗ los beglichen wurden hiervon 274883 819 RM. Im Ueberweiſungsverkehr mit dem Ausland umgeſetzt wurden 743 283 RM. 36. Farbeninduſtrie.⸗G. Die Auſſichtsratsſttzung findet nunmehr am 7. d. M. in Frankfurt ſtatt. Börſen Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe zeigte ſich bei Eröffnung auf der er⸗ holten Baſis des Mittagsſchlußverkehrs überwiegend gut behauptet. An den Aktienmärkten hielt ſich das Geſchäft jedoch weiterhin in engen Grenzen, da von einer Publikumsbeteiligung kaum etwas zu bemerken war. Kunſtſeideaktien lagen nach der ſtarken Befeſti⸗ gung etwas ruhiger und bröckelten geringfügig ab. Farbeninduſtrie ſetzten mit 13876 Prozent unverändert ein. Am Rentenmarkt war lebhaftes Geſchäft für Neu⸗ beſitzanleihe zu verzeichnen, die um 10 Pfg. höhe⸗ eröffneten. Auch die Altbeſitzanleihe war bei kleinem Umſatz Prozent freundlicher. Späte Reichsſchuld⸗ buchforderungen lagen mit 947% behauptet. Im Verlaufe war das Geſchäft an allen Marktge⸗ bieten recht ſtill. Von Atien waren Farbeninduſtrie 6 Prozent höher, Auch Kunſtſeide Bemberg waren bher geſucht. Sonſt traten keine Veränderungen ein. Neubeſitzanleihe lagen ſpäter weſentlich ruhiger, blie⸗ ben aber gut behauptet. Nachbörſe: JG Farben 139½, Bemberg 75, Neu⸗ beſitzanleihe 24, 17½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 5. April. Berlin 58.77½, London .64, New Pork.48, Paris.76½,q Belgien 34.60, »Schweiz 47.92, Italien 12.75, Madrid 20.25, Oslo 38.40, Kopenhagen 37.10, Stockholm 39.40, Prag 617. Privatdiskontſatz 2, tägl. Geld 1½, 1 Monatsgeld Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 5. April. Kupfer: Tendenz ſtetig. Januar Br. 46¼, G. 46¼; Febr. Br. 47½, G. 46½; März Br. 47½, G. 46¼; April Br. 43¼, G. 43; Mai Br. 44, G. 43½; Juni Br. 44½, G. 43¼; Juli Br. 42½¼, G. 44½; Auguſt Br. 45%, G. 44¼; Sept. Br. 46, G. 45; Okt. Br. 46½, G. 45½; Nov. Br. 46½. G. 46, bezahlt 46; Dez. Br. 46¼, G. 46, bez. 46½. Banca⸗ und Straits⸗ Zinn: Ten⸗ denz ſtetig. Kontrakt B. April Br. 314, G. 311; Mai Br. 315, G. 311; Juni Br. 315, G. 311; Juli Br. 315, G. 311; Auguſt Br. 315, G. 311, bez. 311. Hüttenrohzink(RM. p. 100— Kilo): Br. 21, G. 20. Feinſilber(RM. p. Kilo) Br. 42½, G. 383¼. Antimon Regulus chineſ.(„ per To.) Loco 28, Ab⸗ ladung 26; Queckſilber( per Flaſche) Loco 10/, Abldg. 10/; Wolframerz chineſ.(in sh.) Abldg. 38. Londoner Metallbörſe London, 5. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 32/¼ bis 321%6, do. 3 Monate 33½—%16, do. Settl. Preis 327/, Electrolyt 35/—36½, beſt ſelected 35¼½—36½, Elektrowirebars 36½. Zinn(& p..) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 237½/½—½,„ do. 3 Monate 238—½, do. Settl. Preis 238½, Banka 243, Straits 241½. Blei(& p. To.) Tendenz feſt. Ausld. prompt offz. Preis 11/¼16, do. do. inoffz. Preis 11¼16 bis ½, do. entf. Sicht offz. 11½2, do. do. do. inoffz. Preis 112½32—12, do. Settl. Preis 11 ½/. Zink(& p. To.) Tendenz ſtetig. Gewl. prompt offz. Preis 14/¼8, do. do. inoffz. Preis 14/—%8, do. entf. Sicht offz. Preis 15½, do. do. do. inoffz. Preis 15/½2—½, do. Settl. Preis 14/. Amtl. Ber⸗ liner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,940. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 5. April.(Schlu.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.80, Juli.97½, Sept. .15, Nov..25. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Per Mai 56¼, Juli 56, Sept. 56¼, Nov. 574. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 5. April. Weizen(100 lb.): Tendenz ruhig. Per Mai.3 ½ Verk., Juli.5½, Okt..75,3. Mais(100 lb.): Tendenz ruhig. Cif Plate(480 lb.) per April 16.— Verk., do. Mai 15.10½, do. Juli 16.10½.. Preiſe in shilling und Penee. Amerikaniſche Getreive⸗Notierungen Chicago/ New Mork, 5 April. Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz kaum ſtetig. Per Mai 86.50, Jult 86.25, Sept. 86.87. Mais: Tendenz ſtetig. Mai 48.50, Juli 50.75, Sept 52.75. Hafer: Tendenz ſtetig. Mai 32.37, Juli 33.12, Sept. 33.12. Roggen: Tendenz kaum ſtetig. Mai 58.87, Juli 60.37, Sept. 62.—. Chicago, Lokopreiſe. Weizen: Harter Winter⸗Sommer Nr. 2 88.50, gemiſchter Nr. 2 88.—. Mais, gelber Nr. 2 48.25, do. weißer Nr. 2 50.—; Hafer, weißer Nr. 2 33.50; Gerſte, Malting 43—80. New Mork, Lokopreiſe. Weizen: Mani⸗ toba Nr. 1 76.12, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 98.50, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 98.50. Mais, neu, an⸗ Frankfurter Abendbörse Tag 4. 4. 5. 4. Tag 4. 4 5. 4. Tag 4. 4. 5. 4. 98,25— 5 enn Ges, f. El. Untern. 90,59 99,59 ohſe Bi. Reiehsanl:———— Goldschmidt. Th. 61,00 60, 75 1929.—— Mansfeld Bergbaun—— Hoch- u. Tiefbaun—— Abl. d. Dt. Reiches Phönix Bergbarun.— 52,00 Holzmann. Pn. 75,00 74,75 Neubesit: 24,00 24,15 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Inc.——— do., Altbes,-90 000 96,12 96,75 Khein, Stahl. 94,00 93,50 funghans(Stamm), 43,00 41, 50 n 5 i 5 5„ rag⸗ — n Mainkraft. Meist Fe 550 do. v. 110 949 840[ Alig.KunstUnie(Aku) 61,28 64,00 Metallges. Frkit. 60,30 30, do v. 1011 949 9,40 AE& Stamm. 29,50— Roanns—— do v. i91s„ 22 3 Bekula. 120,50 128,25 ese—— Bremen-Besigheim—— ünchner Lichtsp.— n rift Gas0 seri 3— Bemperz 170,75 75,00 Rein. Gebb.& Schal—— do. Zoli—— Dt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mm.— Ung. St.-Kte, 101is-——— Küt,erswerke 99,18 58,75 do, Gold-Rte.— Cement Hieidelbern—— Schuckert. Nürnbz.. 103,25 102,50 Lissab. Stadtanl. 86 48,00 44,00 Chem. Albert— 4 Siemens& Halske. 140,50 140,50 Fiexik., abgest.—— 16. Cnemie volle. 169,00 159,00 Thür. Liefer., Gotha—— 5% Kum. vnti. Kte.— 4,12 1 8. Chemie 50%. 138,.39 13790 Leonhard Tietz— 5 4½ do. do., do.—— Conti Caoutschouc, 146.00 146,09 Tellstoff Aschaffog.—— Bi. f. Brauindustris— Haimier Motoren 49,75 50,25 Zelistoiß Waldhorf.— Bay, Hyp, u. W. BE.—— R— Schöferhoi-Bindins 169,/5— Ailx. B. Cred. Anst. 5 Bt. Goid-u. Sild.-Sch. 179,99 179,90 Dt. Reichsb. Vz.—. 113,50 Comm. u, Priv.-Bk. 29,09 29,00 Dt. Linoleum. 6556, 58, KG. für verkenr. 67,75 66,50 öt. Bk. u. Disconto 68425 84,99] Pvekerh.& Widmann r 7 Allä. Lokal& Kraftt—— Hresdner Bi ½75 64,50[ Ei. Licht u. Kraft. 104,00 104, 00 Reichsbank: 150,50 150,00 El.————*—5 1275„„.,, n Ehlinger Masch.„—5 natol. I u. II.—— eee e—— I.——.. 139,09 130,87 Tehuanterec. unabs.— 121 Harpenenr 00, 92,50 I. G. Farben Bonds 117,50 110,00 de,, Abn.— 2 Kali Aschersleben 33* Felten& Guilleaume——* Türk. Lose iriscafis-Nundscſian komm. Ernte 56.50; Roggen, Nr. 2 fob N. V. 55.123 Gerſte, Malting 57.62. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 5. April.(Schluß.) Weizenz Tendenz kaum ſtetig. Per Mai 67.62, Juli 68.50, Okt. 70.25. Hafer: Mai 34.50, Juli 35.—, Ckt. 35.37. Roggen: Mai 49.62, Juli 48.75. Gerſtez Mai 40.37, Juli 41.25, Okt. 42.25. Leinſaat: Mat 155.25, Juli 154.62, Okt. 155.75. Manitoba⸗ Loco Nothern 1 66.50, do. II 63.50, do. 1 62.12. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/ Roſario, 5. April.(Schluß.) Weizen: Per April.75, Mai.78, Juni.78. Mais: April.27, Mai.67, Juni.72. Haferz .95. Leinſaat: Tendenz ruhig. Per April 12.10, Mai 12.19, Juni 12.29. Roſario. Weizen: Per April.63, Mai.63. Mais: April.43, Mai .50. Leinſaat: Aprik 12, Mai 12.80.(In Pa⸗ pierpeſo per 100 Kilo.) Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 5. April.(Schluß.) Chicago. Tendenz ſtetig. Schmalz: Per Mai 560 (612.50 Br.), Juli 620., Sept. 638.75 Br. Bauch⸗ ſpeck(tr. geſ.) per Mai 735, do. Juli 825.50. Schmalz loco 605. New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 680, do. middle Weſtern 664—674; Talg, ſpezial extra.37, do. extra loſe.50, do. in Tierces.87. Chicago. Leichte Schweine, neidrigſter Preis.00, do. höchſter Preis.30; ſchwere Schweine, niedr. Preis .90, do. höchſt. Preis.10. Schweinezufuhr in Chi⸗ cago 13 000, do. im Weſten 54 000. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter? Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; ür Kultuxpolitik, Feuilleton, Beilagen; Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). R G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u.. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den„ verantwortl.: Arnold Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Müärz 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Voiliſces vnd de, 0˙%, Oyr. Halliſche Zeitung in G. Schpenchtelhen Beriag; (Salliſcher Conries) Epedition A1 itnn: G. Spelſchte'ſcher Berlag Aebartem br. Ghazever —— 4————+——. — Zafateaahedber 1 Sg, 6 9f for dir benthehpalkres gede gsseseiden.4ivsvelcheehn oder boes Ros lerstiſces Fiatt 82. folger zu übertragen. Halle, den 3. Upril 1885. Angestellten Arbelt und Brot gibi. Halle, Freitag den 8. April Hierm eine Peilage. Geſchãfts · Uebergabe. Am heutigen Tage übergab ich meine Honigluchen- und Zuckerwaaren-Fabrik, Leipzigerſtraße Rr. 98, an Herrn Pfefferküchler Bernhard Most. Indem ich für das mir ſeit Jahren bewieſene Ver⸗ trauen beſtens danke, bitte ich daſſelbe auf meinen Rach⸗ Carit Gober. Auf Vorſtehendes Bezug nehmend, erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß das Geſchäft in unveränderter Weiſe fortgeſetzt wird, mit der Verſicherung beĩ guter Waare die beſte und pünktlichſte Bedienung. Bernhard Aost. 5 „Bel guler Ware die beste und pünletlichste Be- dlenung“- ODiese Verslcherung des Grönders lal bis aul den heufigen Jag getreulich befolg! worden und 30 ist ous dem 1859— vor 75 Jahren gegründeſen Handwerksbetrieb mi einem Loden ein Umlernehmen organisch gewochsen, dos heute mehr als 1 000 Arbeitern und MOS'rT 6. m. b. M. 850. Danksagung Für die beim Hinscheiden unseres guten Vaters, nenn Ferdinand Autz uns in so reichem Maße erwiesene Teilnahme danken wir von Herzen. 8498K Mannheim, den 6: April 1934 Im Namen der Hinterbliebenen: Robert Autz lefert rasch und b1111g9 Schmalz& Laschinger viannneim K 3, 14.18 und C 7, 6 Trauerkarten Danksaz ung Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme beim Heimgange meiner unvergeßlichen Tochter, unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante früulein Eked lahns sagen wir allen, insbesondere Herrn Vikar Zeilinger für die trostreichen Worte, sowie der Stadtverwal- tung, den Solodamen des Schauspiels und der Oper, dem technischen Personal des Theaters, der N..- Frauenschaft Augarten und den Hausbewohnern für die ehrenden Nachrufe herzlichsten Dank. Mannheim, den 4. April 1934 22813* Frau Minna Riegl verw. Jahns im Namen aller Hinterbliebenen. in größter Auswahl im ulemrea: R 1, 14 Telefon 261 34 opfernde Pflege. Inserleren Zum Weinen Sonntag tinden Sie Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die vlelen Käse latten schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer über alles — gellebten Tochter, Schwester und Enkelin aufschnitt —.— enia Irsula Delikatessen sptechen wir unseren tiefgefühltesten Dank aus. Wir danken besonders auch Herrn Stadtpiarrer Mosmann für seine trostreichen Worte und den treuen Krankenschwestern des Diakonissenhauses für Familie Antion Haas, Aheindammetr. 21. Familie Joseph veh, Helsenhom. ihre aui- 17148* bringt Gewinn Schwagers und Onkels anzuzeigen. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, allen Freunden und Bekannten das Ableben meines lieben Sohnes, unseres Bruders, Herrn Reglerungsrat Friedrich Schmitt Im Namen der Hinterbliebenen: Frau NMarie Schmitt Wwe. Heddesheim, den 6. April 1934 Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. 17918˙ ——————— ——————b000——ĩ̃— —— ——— 3. Fortſetzung Außer Jeanne'Arc hat es in Frankreich noch eine ganze Anzahl hervorragender Frauen gegeben, die voll Begeiſterung zu den Waffen griffen, aber keiner von ihnen gelang es, auch nur annähernd den Ruhm zu erlangen, der der „heiligen Johanna“ beſchieden war. Die Namen der meiſten Frauen, die ſich während der Kriege der franzöſiſchen Republik und des Kaiſerreiches als Soldaten anwerben ließen, ſind längſt ver⸗ klungen, ohne eine Spur zu hinterlaſſen. Maria Schellinck trat in einem Alter von ſechsund⸗ dreißig Jahren in die Armee ein, wurde im Jahre 1792 ſechsmal verwundet, machte aber trotzdem die Feldzüge in Deutſchland mit, wo infolge einer bei Auſterlitz erhaltenen Wunde ihr Geſchlecht entdeckt wurde. Napoleon er⸗ nannte ſie zum Leutnant und ſchmückte ihre Bruſt mit ſeinem eigenen Legionskreuz. Ein Mädchen namens Renée Bordereau verlor im Revolutionskrieg zweiundvierzig Verwandte und mußte zuſehen, wie ihr Vater auf die grau⸗ ſamſte Weiſe hingerichtet wurde. Ihr einziger Gedanke war. von nun an, den Vater zu rächen. Aus dieſem Rachegefühl heraus zog ſie Solda⸗ tenkleider an, nahm Dienſte als Dragoner und tötete bei St. Lambert vier Republikaner. Auf ihren Kopf wurde ein Preis von tauſend Francs ausgeſetzt, aber das Mädchen verſtand es immer wieder, ſich den Nachforſchungen ihrer Feinde zu entziehen. Man hetzte ſie von einem Ort zum anderen, und ſie hatte erſt wieder Ruhe, als die Zeit der Reſtauration begann. Ludwig XVIII. verlieh ihr ſogar den Ludwigs⸗ orden. Nicht ſelten ſind die Fälle, in denen Frauen Seite an Seite mit ihren Männern ins Feld zogen. Eine neue Variante: die Amazone aus Liebe. Eines der rührendſten Schickſale war das Leben der Alexandrine Roſa Layrac, die im Jahre 1793 mit ihrem Bruder und ihrem Mann in das Heer der Oſtpyrenäen eintrat. Dieſe wackere Frau ertrug die härteſten Strapazen, ohne von der Seite ihres Mannes zu weichen. Als die Schanze von den Soldaten im Sturm genommen wurde, war ſie eine der erſten. Als der Frieden von Amiens geſchloſſen wurde, zog ſie den Soldatenrock aus und widmete ſich mit der gleichen Hingabe, mit der ſie den Soldaten⸗ beruf ausgeübt hatte, ihren häuslichen Pflichten. Erſchütternd iſt ein Bericht, der in franzöſi⸗ — Blättern vom 30. Juli 1845 enthalten iſt: eim Eingang der Avenue Auteuil ſieht man jeden Morgen ein ſchlecht gekleidetes Weib von etwa ſiebzig Jahren, von kleinem, aber ſtarkem Körperbau und mit männlichen Geſichtszügen. Sie trägt den Orden der Ehrenlegion, den ſie von Napoleon ſelbſt am Abend der Schlacht bei Eylau erhielt. Sie heißt Breton Double, diente ſeit 1805 viele Jahre in der Großen Armee und rückte bis zum Sergeanten vor. Sie begleitete ihren Mann, den Hauptmann Breton Double, den ſie bei Quatre⸗Bras verlor. Sie ſelbſt ward bej Friedland leicht verwundet, aber in der Schlacht Quatre⸗Bras wurde ihr durch eine Kugel das Bein zerſchmettert. Sie wurde als Gefangene nach Irland gebracht, wo ihr das Bein amputiert wurde. Im Jahre 1816 kehrte ſie nach Frankreich zurück, aber erſt 1845 gelang es ihr, ihre Anſprüche auf ein oreifaches Ruhe⸗ gehalt als Sergeant, als Witwe eines in der Schlacht gefallenen Offiziers und als Mitglied der Ehrenlegion durchzuſetzen. Katharina Rohmer, 1782 geboren, machte als Marketenderin die Feldzüge der Revolution mit, vermählte ſich 1802 mit einem Offizier und kämpfte in den folgenden Jahren in Spanien und Oeſterreich, wo ſie bei Wagram verwundet wurde. Sie beteiligte ſich an der Einnahme von Gerona in Spanien und machte die Feldzüge von 1812 bis 1815, den ſpaniſchen von 1823 und ſeit 1830 die Heeresfahrten in Algerien an der Seite ihres zweiten Mannes mit. Eine der intereſſanteſten Soldatenſchickſale er⸗ lebte Regula Engel, die mit einem franzöſiſchen Oberſt, Florian Engel, verheiratet war. Dieſe Frau war eine ebenſo glänzende Hausfrau wie ein ausgezeichneter Soldat. Cs war nur die Liebe zu ihrem Mann, die ſie bewog, Männer⸗ kleidung anzulegen und das rauhe Kriegshand⸗ werk auszuüben. Wenn man den geſchichtlichen Quellen Glauben ſchenken darf, gebar Regula Engel ihrem Mann einundzwanzig Kinder. Bis zum Sturze des franzöſiſchen Kaiſerreiches machte ſie jeden Feldzug als Gefährtin ihres Mannes mit. Wir finden ſie an der Seite ihres Gatten bei Auerſtädt, wo er das 4. franzöſiſche Jägerregiment kommandierte, bei Pultuſk und Eylau. Nach dem Tilſiter Frieden werden die Gatten nach Spanien verſetzt. Bei Barcelona wird ihr ſiebzehnjähriger Sohn Konrad von ſpaniſchen Freiſcharen getötet. 1809 finden wir ſie bei der Donau⸗Armee wieder; bei Regens⸗ burg von den Oeſterreichern gefangen, werden die Gatten nach Semlin geführt und kehrten erſt infolge des Friedens nach Frankreich zu⸗ rück. Regula erfreute ſich der Ehre, an der Ab⸗ holung der kaiſerlichen Braut Marie Luiſe, an den Vermählungsfeierlichkeiten und jenem Frauen als Soldaten Balle des Fürſten der durchNach vielen Bemühungen ſetzte Thereſe Sutter den Brand des Saales ein ſo ſ audervolles Ende nahm, teilzunehmen. Zur Zeit der Ge⸗ burt des Königs von Rom wurde Regula von ihrem letzten Kinde entbunden, welches das kaiſerliche Paar aus der Taufe hob. 1812 wurde in Spanien, 1813 in Deutſchland verlebt. Von Leipzig entkamen ſie glücklich nach Straßburg und begleiteten den Kaiſer nach Elba, dann auf dem Triumphzuge nach Paris. Ein Sohn fällt in einem Gefechte gegen den Herzog von An⸗ gouleme, der Gatte mit zwei Söhnen bei Waterloo, ſie ſelbſt wird ſchwer verwundet in das Hoſpital zu Brüſſel, ſpäter ins Hötel⸗Dien nach Paris gebracht, wo Friedrich Wilhelm III. die merkwürdige Frau beſuchte. Mit ihren Forderungen von den Borbonen abgewieſen. begibt ſie ſich zu ihrem Sohne nach New Or⸗ leans und kommt gerade nur noch rechtzeitig an, um dieſen in ihren Armen ſterben zu ſehen. Im Dezember 1819 ſchifft ſie ſich wieder nach Europa ein, kann aber in England die Exlaub⸗ nis nicht erhalten, ihre beiden letzten Söhne, welche den Kaiſer nach St. Helena begleitet haben, zu beſuchen. So kehrt ſie denn nach Zürich zurück. Angelique Duchemin, Tochter, Gattin und Schweſter von Soldaten, trat 1792 in das 4. franzöſiſche Fußregiment ein, kämpfte am 5. Prairial des Jahres II der Republik an der Brücke von Gosco, wo ſie zum Sergeanten er⸗ nannt wurde; bei der Belagerung von Calvi wurde ſie verwundet und zum Leutnant er⸗ nannt. Zum Invaliden erklärt und mit der Ehrenlegion geſchmückt, lebte ſie im Invaliden⸗ haus zu Paris und ſtarb erſt im Juli 1859. Im Februar 1861 ſtarb in Paris eine—— Sutter im Alter von vierundachtzig Jahren. Dieſe Hielt hatte mehrere Salmien mitgemacht und erhielt nach achtjährigem Dienſt ein Ruhe⸗ geld von zweihundert Franken. Sie war eine ausgeſprochene Abenteurernatur, die ſich nur wohl fühlte, wenn es ſtürmiſch und bewegt zu⸗ ging. Sie ertrug nicht lange die ländliche Zu⸗ rückgezogenheit. Das ruhige und einförmige Leben in kleinen Städten war nicht nach ihrem Geſchmack. So entſchloß ſie ſich, wieder in das 9. Dragonerregiment einzutreten und das alte, reizvolle und gefährliche Soldatenleben weiter⸗ zuführen. Dieſe raſtloſe Frau war ein ge⸗ borener Soldat. Im Jahre 1793 trat ſie in die Allobrogiſche Legion, welche zur Belagerung von Toulon verwendet wurde. Nach der Ein⸗ nahme von Toulon wechſelte Thereſe Sutter 1— 15. Dragonerregiment hinüber und machte en Feldzug nach Katalonien mit.——50 ſchien es, als ob ihre Laufbahn ein Ende finden würde. Ein Erlaß beſtimmte, daß alle Frauen aus der Armee ausgeſchloſſen werden ſollten. Frauenarbeit Die Stellung im Auslande iſt für viele Frauen und Mädchen, die ſich aus den engen häuslichen Verhältniſſen herausſehnen, ein Wunſch, von deſſen Erfüllung ſie ſich große Dinge verſprechen. Beſonders Unternehmungsluſtige ſind leicht geneigt, ſich auf optimiſtiſche Verſprechungen von unorientierten oder leichtſinnigen Rat⸗ ebern zu verlaſſen, Vorſichtigere wieder ver⸗ f ſich ſelbſt zuverläſſige Verbindungen zu chaffen. Es gibt verſchiedene Wege, die man einſchlagen kann, um zu erfahren, wo heute noch, trotz aller Einwanderungsbeſchränkungen in der ganzen Welt, eine Chance beſteht, als deutſche Frau einen Arbeitsplatz im Ausland zu bekommen. Das Deutſche Auslandsinſtitut in Stutigart unterhält ein erſtklaſſig geleitetes Archiv, das über die Arbeitsbedingungen in allen Ländern Auskunft geben kann. Es genügt ja nicht zu erfahren, welche Arbeitsplätze in irgendeinem weit entfernten Land eventuell frei ſein könn⸗ ten; ebenſo wichtig ſind die Lebensbedingun⸗ gen in dem betreffenden Land, weil man von hier aus gar nicht überſehen kann, ob die ange⸗ botene Entlohnung dazu ausreicht, unter ver⸗ änderten klimatiſchen Verhältniſſen ein men⸗ ſchenwürdiges Daſein zu führen. Auch die Viſum⸗ und Einreiſebeſtimmungen ſind ſo kompliziert, daß man den Rat einer orientier⸗ ten Stelle einholen muß, um nicht ſchon bei der Erledigung der Formalitäten zu ſcheitern. Das Auslandsinſtitut in Stuttgart unterhält eine Beratungsſtelle für Auslandsreiſende, die von einer Frau geleitet wird. Dieſe Stelle wird auch von den Behörden benachrichtigt, wenn ein unmündiges Mädchen ein Auslands⸗ viſum beantragt hat. Dort kann man unter anderen auch erfahren, daß in manchen über⸗ ſeeiſchen Ländern zwar Arbeitsgelegenheiten für Frauen vorhanden ſind, daß aber die Sitte des Landes eine Art geſellſchaftlichen Boy⸗ kott über die arbeitende Frau verhängt, ſo daß ſie zwar ihren Lebensunterhalt verdienen kann, aber gleichzeitig in eine für unſere Begriffe unverſtändliche Iſolierung, gedrängt wird. Die deutſchen Behörden haben natürlich ein Inter⸗ eſſe daran, daß jene Auswanderer, die ſogar ſchon im Beſitz eines Arbeitsvertrages und der notwendigen Papiere ſind, vor Enttäuſchun⸗ gen: und Ausbeutung im Ausland geſchützt werden. In Hamburg arbeitet die einzige es durch, daß ſie als einzige Frau in der Armee bleiben konnte. Im Hinblick auf ihren außergewöhnlichen Mut und ihre großen mili⸗ täriſchen Verdienſte willfahrte man ihrer Bitte. Sie machte die Feldzüge von 1805 und 1806 mit, zog 1810 nach Spanien, wo ſie von den Guerillas gefangen, nach Liſſabon und ſpäter nach England gebracht wurde. 1814 kam ſie nach Frankreich zurück und trat ſogleich wieder ins Heer ein. Erſt nach der Schlacht bei Wa⸗ terloo erhielt ſie den Abſchied. Sie hatte eine Schuß⸗ und vier Stichwunden erhalten und vier Pferde waren ihr unter dem Leibe ge⸗ tötet worden. Einmal befand ſie ſich in großer Lebensgefahr, als ſie ſich zu weit in die feind⸗ lichen Reihen gewagt hatte. Sie war im Nu von feindlichen Reitern umzingelt. Schon ſchien ihre letzte Stunde geſchlagen zu haben, als plötzlich eine unerwartete Rettung nahte: Ge⸗ neral Roguez befreite ſie an der Spitze einer Truppe aus der feindlichen Umklammerung. Auch in Italien finden wir zahlreiche Frauen, die ſich durch beſonderen Mut und außer⸗ gewöhnliche Tapferkeit auszeichneten und als Soldaten heldenhafte Leiſtungen vollbrachten. Dieſe weiblichen Soldaten ſind zum erſtenmal bei der Verteidigung von S. Bonifacio auf Corſika gegen Alfons von Aragon, 1420, er⸗ wähnt. Als die Spanier durch einen Schein⸗ angriff auf der Seeſeite die Mauern nach der Landſeite zu erklettern anfingen, da ließ Mar⸗ garetha Bobia, ein korſiſches Mädchen, die Lei⸗ tern durch ſchwere Steine zerſchmettern und die —— durch einen Ausfall zurückwerfen. Die rauen ſchleuderten ſiedendes Waſſer und Oel auf die Feind und ſollen in Rüſtungen auf den Mauern umhergezogen ſein, um den Feind über die Zahl der Verteidiger zu täuſchen.— Ebenſo mutig verteidigte Catarina Segurana 1543 Nizza gegen türkiſche Seeräuber.— Co⸗ lomba Antonietti aus Foligno, Gemahlin des Ludwig Porzio, Oberſt des 2. Linienregiments der römiſchen Republik, erſt einundzwanzig⸗ jährig, begleitet ihren Gemahl in Marſch und Gefecht, Mühſal und Gefahr mit ihm teilend. Sie kämpfte mit in der Schlacht bei Velletri (19. Mai 1849) und fiel bei der Verteidigung von Rom gegen die Franzoſen auf der Baſtion S. Pancrazio durch eine Kanonenkugel am 13. Juni. Sie ſtarb unter dem Ruf: Viva lItalia!— Auch Garibaldis Frau begleitete den Rückzug von Rom als Amazone im dun⸗ kelgrünen Gewand und den Calabreſerhut mit Straußfedern auf dem Kopf. Sie ritt einen Grauſchimmel und ſchnallte bei drohender Ge⸗ fahr einen leichten Reiterſäbel um, der ihr ſchon in Amerika Dienſte geleiſtet hatte. (Fortſetzung folgt.) im Auslande deutſche des Innenminiſteriums gemeinſam mit dem gemeinnützigen Inſtitut für Auswanderungs⸗ weſen. Wer ſich an ſie wendet, wird vor der endgültigen Ausreiſe noch einmal eingehend beraten, die Papiere werden geprüft, vor allem wird unter Umſtänden die Verbindung mit dem zuſtändigen Konſulat hergeſtellt. Soweit ſich der ausländiſche Arbeitsmarkt auf Grund der von den deutſchen Arbeits⸗ behörden und den Spezialinſtituten geſammel⸗ ten Erfahrungen überſehen läßt, gibt es für verſchiedene Berufskategorien noch Möglich⸗ keiten. In Italien werden deutſche Fürſorge⸗ rinnen gern genommen; es gibt dort beim evangeliſchen Krankenhaus in Neapel, Pia Po⸗ tona 1, Rione Amedo, eine Stellenvermittlung und Auskunftſtelle. Deutſche Lehrerinnen ha⸗ ben einige Ausſichten, in deutſchen Schulen in Mittel⸗ und Südamerika unterzukommen; in Südweſtafrika bei den Farmerfamilien, in Oſt⸗ afrika in einzelnen Fällen bei deutſchen Far⸗ mern und an deutſchen Schulen. Manchen ge⸗ lingt es auch, in Ungarn als deutſche Erziehe⸗ rin angeſtellt zu werden; dort gibt es eine Auskunftsſtelle: Heim für Lehrerinnen und Er⸗ zieherinnen, Budapeſt, Danjanich utca 4. Ueber die Ausſichten von Krankenſchweſtern, die in den ſüdamerikaniſchen Staaten gern beſchäftigt werden, unterrichtet die Berliner Berufs⸗ organiſation. Am leichteſten iſt es immer noch für qualifizierte, gut ausgebildete Hausange⸗ ſtellte, für erſtklaſſige Köchinnen und Stützen, ſich im Ausland durchzuſetzen. Sie werden in Südweſtafrika angeſtellt, in Holland, in Ru⸗ mänien, in größeren Städten Südamerikas und manchmal auch in USA. Von den hand⸗ werklichen Berufen können ſehr befähigte Schneiderinnen und Näherinnen in den ſtkan⸗ dinaviſchen Staaten, in Eſtland, Finnland und Lettland eventuell Arbeit finden. Es iſt im allgemeinen wenig bekannt, daß Anfragen nach deutſchen Arbeitskräften bei den Landesarbeits⸗ ämtern der Reichsanſtalt einlaufen; die Ar⸗ beitsſuchenden brauchen nur bei ihrem zuſtän⸗ digen Arbeitsamt bzw. bei ihrem Facharbeits⸗ nachweis anzugeben, daß ſie bereit ſind, ins Ausland zu gehen. Das bedeutet natürlich keineswegs, daß ſie eine Stellung bekommen. Die Arbeitsämter werden in jedem einzelnen Fall ſagen können, ob die Bewerbung einen Sinn hat. Den deutſchen Arbeitsämtern iſt es Auslandsfürſorgerin als Beamtin je nachdem, ob man ſie Ein hübſches, gedecktes Sommerkoſtüm aus blauem Rips mit kupferfarbenen Knöpfen, das durch ein blau⸗weißes Halstuch belebt wird. — in der letzten Zeit gelungen, weibliche Hausan⸗ eſtellte nach England zu vermitteln. Andere ſind wenig verlangt worden. Die meiſten Wünſche, die vom Ausland an die Arbeitsämter gerichtet werden, beziehen ſich auf die Vermittlung hochqualifizierter männ⸗ licher Facharbeiter; dieſe Vermittlung wird aber in ſehr vielen Fällen mit Rückſicht auf die deutſche Exportinduſtrie abgelehnt. Wer durch eigene Beziehungen ein Auslandsangebot hat, das ihm nachprüfenswert erſcheint, kann ſich an die Reichsſtelle für Auswanderungsweſen, Berlin NW, Moltkeſtraße 5, wenden. Die Hausfrau rukt: Wild aufzubewahren. Man ſpickt die beliebig großen Wildſtücke mit gewürzten Speckſtreifen, ſalzt ſie und läßt ſie in Butter von allen Seiten gleichmäßig anbraten. Nach dem Erkalten beſtreut man ſie mit Salz, Zi⸗ tronen und Zwiebelſcheiben, Pfeffer und Wach⸗ holderkörnern, Thymian, Nelken uſw. und ſchichtet ſie in Steintöpfe. Dann gießt man ſehr ſchwachen, aufgekochten und wieder er⸗ kalteten Eſſig darüber. Obendrauf kommt eine ingerdicke Fettſchicht. Das Fleiſch hält ſich auf ieſe Weiſe lange Zeit und iſt für alle Zwecke zu verwenden. Mundwaſſer. Ein geſundes, kräftiges Waſ⸗ ſer, das allen Anforderungen der Hygiene ent⸗ ſpricht, ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Man läßt 2½ Gramm Tymol in 125 Gramm Alkohor löſen, gibt 25 Tropfen Pferfferminzöl und fünf Tropfen Roſenöl hinzu. Auf ½ Glas Waſſer rechnet man ½ Teelöffel von dieſer Löſung. Entfernung von Fettflecken. Bei allen fetti⸗ gen Subſtanzen, die ſich durch Waſſer und Seife nicht löſen, kommen alkaliſche Mittel wie Soda, Salmiakgeiſt, Pottaſche, doppelkohlenſaures Na⸗ tron oder durchgeſiebte Aſche in Betracht. Das mildeſte Mittel iſt Natron, von dem man zwei Teelöffel voll in die Hand ſchüttet und dann mit warmem Waſſer tüchtig verreibt. Man wäſcht mit der gewohnten Seife nach und reibt * mit einer weichen fetthaltigen Crͤme nach. Wiſſen Sie ſchon, daß Eier ſchmackhafter wer⸗ den, wenn man ſie kalt anſetzt, nach dem Auſ⸗ wallen vom Feuer zieht und 4 bis 7 Minuten, hart haben will, ziehen läßt? Die Köchin ſpricht: Kalbsgulaſch mit Lauch. Man ſetzt in einer Kaſſerolle ein—— an und läßt es halbweich ſchmoren. Dann gibt man die gleiche Portion Lauch(Porré), den man in Stücke ge⸗ ſchnitten hat, dazu, und ſchmort es vollends weich. Zum Schluß quirlt man ein paar Löf⸗ fel ſaurer Sahne darunter und ſchmeckt es auf Salz und Pfeffer ab. „Falſches Wiener Schnitzel. Man läßt Tun⸗ fiſch in Stücke von der Größe und Dicke eines Wiener Schnitzels ſchneiden. Man ſalzt, pfef⸗ fert und paniert ſie und brät ſie ſchnell in brauner Butter. Dazu gibt man Zitronenvier⸗ tel und gebackene Peterſilie. Gebackene Peterſilie. Man wäſcht ein paar Hände voll Peterſilie, läßt ſie wieder trocknen und entfernt die ſtarken Stielenden. Dann läßt man in einer kleinen, möglichſt tiefen Pfanne Butter oder Backfett zergehen und gibt die Peterſilie in kleinen Portionen hinein. Man wendet ſie mit der Gabel ein paarmar um. Sowie die Peterſilie anfängt knuſprig zu AAa AM N N —————— S n pflaumenweich oden werden, nim Abtropfen au Salz und ſte grün ausſehe Honig⸗E zwei Teelbffe und vier Tei Met. Ein weichem, laur kommt für ei mer Stelle. Maßnahme. umſo ſtärker filtriert und Honig⸗L mit einem L Litern Waſſe vier Wochen auf Flaſchen Was kan —— köchin, landr Gartenſchulle nerin, Lehrer ſchweſter, Ku nerin, Putzme rin, Empfang —— eberin, Fac —— äherin, Kun thekarin, 2 rkäuferin, eriſtin, Köc aſſiererin, führerin, Kre Ausbildu Es iſt erſte Kosmetikerin treten iſt, und derinnen geta diſche kosmet hier aus v Gründen Abh beruf für die zum Beiſpiel Induſtrie zu werbetätigen rufsgruppe 5 ſchaftlich geyr gehören, im, Induſtrie wi die Berufsa einer Anzahl — erkoſtüm aus Knöpfen, das belebt wird. ——— hliche Hausan⸗ tteln. Andere angt worden. usland an die beziehen ſich zierter männ⸗ ittlung wird ückſicht auf die it. Wer durch dsangebot hat, int, kann ſich derungsweſen, 'en. ift: Man ſpickt die it gewürzten ſie in Butter braten. Nach mit Salz, Zi⸗ fer und Wach⸗ uſw. und n gießt man id wieder er⸗ uf kommt eine ch hält ſich auf ür alle Zwecke kräftiges Waſ⸗ r Hygiene ent⸗ nen: Man läßt ramm Alkohor inzöl und fünf Glas Waſſer ſer Löſung. Bei allen fetti⸗ aſſer und Seife ttel wie Soda, Aenſaures Na⸗ Betracht. Das dem man zwei ttet und dann ſerreibt. Man nach und reibt haltigen Créme nackhafter wer⸗ nach dem Auf⸗ is 7 Minuten. ienweich oder — t ſetzt in einer und läßt es man die gleiche min Stücke ge⸗ t es vollends ein paar Löf⸗ ſchmeckt es auß tan läßt Tun⸗ nd Dicke eines kan ſalzt, pfef⸗ ſie ſchnell in Zitronenvier⸗ äſcht ein paar vieder trocknen lenden. Dann öglichſt tiefen ſehen und gibt tionen hinein. ein paarmar igt knuſprig zu — werden, nimmt man ſie heraus, legt ſie zum Abtropfen auf ein Fließpapier, beſtreut ſie min Salz und ſtellt ſie warm. Sie muß dunkel⸗ grün ausſehen und auf der Zunge zerſchmelzen. honig-Getränke Honi 655 Grog. Auf ein Glas rechnet man zwei Teelöffel Honig, 1 Teil Rum oder Kognak und vier Teile kochendes Waſſer. Met. Ein beliebiges Teil Honig wird mit weichem, lauwarmem Waſſer vermiſcht und be⸗ kommt für einige Wochen einen Platz an war⸗ mer Stelle. Er vergärt hier ohne jede weitere Maßnahme. Je mehr Honig man nimmt, umſo ſtärker wird das Getränk. Der Met wird filtriert und auf Flaſchen gefüllt. Honig⸗Likör. Ein Pfund Honig wird mit einem Liter reinem Alkohol und zwei Litern Waſſer angeſetzt. Die Flüſſigkeit muß vier Wochen ſtehen, wird dann filtriert und auf Flaſchen gefüllt. Was kann eine Frau heute werden? Haushaltspflegerin, Blumenbinderin, Diät⸗ köchin, landwirkſchaftliche Rechnungsführerin, Gartenſchullehrerin, Gymnaſtiklehrerin, Gärt⸗ nerin, Lehrerin, Milchwirtin, ärztliche Hilfs⸗ ſchweſter, Kunſtblumen⸗Macherin, Kindergärt⸗ nerin, Putzmacherin, Sozialbeamtin, Schneide⸗ rin, Empfangsdame, Wäſcherin, Photographin, ebamme, üglexin, Friſeuſe, Erzieherin, eberin, Fachlehrerin, Handarbeiterin, Kunſt⸗ werblerin, ichnerin, Modezeichnerin, äherin, Kunſtſtickerin, Konfektionärin, Biblio⸗ Buchbinderin, Spitzenklöpplerin, —5 rin, rkäuferin, Korreſpondentin, Hausdame, La⸗ eriſtin, Köchin, Einkäuferin, Tanzlehrerin, aſſiererin, Dekorateurin, i Fremden⸗ führerin, Krankenſchweſter, Geflügelmeiſterin. Ausbildung deutſcher Kosmetilerinnen Es iſt erſtaunlich, daß der Frauenberuf der Kosmetikerin in Deutſchland noch ſo wenig ver⸗ treten iſt, und dieſe Arbeit von vielen Auslän⸗ derinnen getan wird, die natürlich auch auslän⸗ diſche kosmetiſche Erzeugniſſe empfehlen. Um hier aus volkswirtſchaftlichen und ſozialen Gründen Abhilfe zu ſchaffen und dieſen Frauen⸗ beruf für die Unterbringung deutſcher Frauen, zum Beiſpiel als Helferinnen der kosmetiſchen Induſtrie zu ſichern, bereitet die Fachſchaft der werbetätigen Frauen unter Führung ihrer Be⸗ rufsgruppe Kosmetik, der bekannte fachwiſſen⸗ ſchaftlich geprüfte deutſche Kosmetikerinnen an⸗ gehören, im Zuſammenwirken mit Handel und Induſtrie wie auch mit Frauenorganiſationen die Berufsausbildung und Unterbringung einer Anzahl deutſcher Kosmetikerinnen vor. Das Glück Jede Frau hat während des Ueberganges von der Jugend zum Alter Leid zu ertragen. Wie ſte daraus hervorgeht: als ſtarter, aufrechter Menſch, der ſich ein neues Leben gezimmert hat oder als verbittertes, einſames Geſchöpf, das iſt ihr perſönliches Geheimnis. Wohl denen, die dieſen Vorgang auf die na⸗ türliche Art erleben dürfen, weil ſie Mutter und Großmutter wurden. Ihnen wird vieles leichter gemacht. Die Liebe zu den Jungen bringt an ſich ſchon ein großes Teil Verzicht für das eigene Ich mit ſich. Aber jene andern, die allein auf der Welt ſtehen, müſſen den ſchweren Kampf aufnehmen. Was geſchieht, wenn ſie eines Tages merten, daß der Erfolg immer ſeltener wird und die körperliche Anziehungskraft geſchwunden iſt!? Bleiern legt ſich das Geſpenſt des Altwerdens auf ihre Bruſt, und jetzt tritt ein verzweifeltes Wehren dagegen ein. Duoch keine Behelfsmittel, keine erkünſtelte Luſtigkeit können den Prozeß des Alters aufhalten. Unerbittlich ſchwindet die Jugend dahin. Viele werden an dieſem Unglück zerbrechen, wenn man ihnen nicht hilft Darum wollen wir ihnen die Worte zurufen:„Ihr ſeid Toren, habt ein wenig Geduld, das Leid wird vergehen. Der Augenblick iſt nicht mehr fern, wo euch ein an⸗ deres, aber nicht weniger reiches Daſein winkt. „Man muß ſich ſelbſt überwinden“, das iſt das Geheimnis. Man muß ſich beſcheiden in der Liebe, Treue, Anhänglichkeit und Verehrung, dann entdeckt man, wie die Menſchen beſchaffen ſind. Gar nicht böſe, falſch oder gehäſſig, ſon⸗ dern jeder bineingeſtellt in ein ſtrudelndes Le⸗ ben, das ſich an ihm erfüllt. Man erkennt, daß alle Feindſchaft zwiſchen Mann und Werb, El⸗ tern und Kindern, Freund und Freund entſteht, weil jeder zuviel verlangt. Das iſt jetzt alles vorbei, und mit klaren Blicken könm ihr die kleinen und großen Freuden des Alters ge⸗ nießen. Fallen Erbkrankheiten unter das Steriliſierungsgeſetz? Durch das Inkrafttreten dieſes Geſetzes wird dieſes Thema ſtark in den Vordergrund ge⸗ drängt. Wollen doch die Allzueifrigen, daß auch jene Menſchen ſteril gemacht werden, die an einer Erbkrankheit leiden, aber weder ſchwach⸗ ſinnig, noch mit moraliſch minderwertigem Erb⸗ gut belaſtet ſind. Der Sinn des Erlaſſes iſt, den kranken Erb⸗ ſtrom einzudämmen, damit er in der Geſchlech⸗ terfolge nicht zu einem nicht mehr zu bewälti⸗ genden Erbübel wird. Körperleiden aber haben mit der geſetzlich feſtumriſſenen Minderwertigkeit nur dann eiwas zu tun, wenn durch ſie zwangsläuſig eine Schä⸗ digung der geiſtigen Entwicklung eimreten muß. Das geſchieht bei Erbblindheit und Erbtaub⸗ ſtummheit. Jedoch wirken auch ſie ſich nicht im⸗ Was iſt in das Dieſe Frage haben ſich wohl ſchon viele El⸗ tern vorgelegt, wenn ihnen das völlig verän⸗ derte, ja verſtörte Weſen des bisherigen„Ein⸗ zigen“ auffällt. Aus dem ſonnigen Geſchöpf iſt ein böſer, un⸗ zufriedener Trotzkopf geworden, nachdem ein Brüderchen oder ein Schweſterchen angekommen iſt. Wenn wir uns den Vorgang im Zeelen⸗ leben des Kindes klar machen, kommt uns die Antwort ganz von ſelbſt: es iſt eiſerſüchtig. mer in der ſchlimmſten Form aus, und es miüſ⸗ ſen ganz beſtimmte Symptome vorhanden ſein, die eine Steriliſierung rechtfertigen. Daß körperlich mißgebildete Menſchen im Le⸗ ben oft Großes geleiſtet haben, dafür haben wir Beweiſe genug. Lord Byron hatte einen Klump⸗ fuß. Der Lyriker Lorm war taub, blind und gelähmt. Prinz Eugen, der Held des deutſchen Volksliedes, litt an einer Rückgratsverkrüm⸗ mung. Gabelsberg war gelühmt. Beethoven —— und ſchrieb trotzdem ſeine herrliche uſik. Dieſe Ausführungen ſollen dazu dienen, vor Uebereilungen zu warnen und jeden Fall mit der größten Verantwortung zu prüfen, ehe man ——— an ſich ſegensreichen Geſetz Gebrauch macht. Kind getahren? Bisher alleiniger Beherrſcher aller elterlichen Gefühle und Fürſorge, ſieht es ſich in ſeiner Stellung verdrängt und kämpft inſtinttiv darum. Wir Erwachſenen müſſen durch Einſicht aus der Ablehnung gegen den vermeintlichen Ein⸗ —— eine liebevolle Zuneigung entſtehen aſſen. Wenn die erſten Störungszeichen auftreten, darf man ſie keinesfalls beachten, ſondern muß weiterhin freundlich, herzlich und unbefangen Der amerikaniſche Schönheitskraum von 1935 Marion Pierce iſt auf dem Welt⸗Schönheits⸗ kongreß in New Nork zum Schönheitsideal von 1935 erwählt worden. Geſtalt und Geſicht ſind genau in Zentimetern gemeſſen und eingetragen worden, damit jede Konkurrentin ſich informie⸗ ren kann, wie weit ſie von dem Schönheits⸗ ideal noch entfernt iſt. mit ihm verkehren. Falſch wäre es, die Qualen des Kindes ins Lächerliche zu ziehen oder ihm mit Worten ſeine Eiferſucht vorzuhalten. Man würde damit einen nie mehr gutzumachenden Schaden anrichten und veranlaſſen, daß es ſich ganz zurückzieht. Am leichteſten ebnet ſich der Weg, wenn man die gänzliche Hilfloſigkeit des Neugeborenen er⸗ klärt, damit das Pflicht⸗ und Fürſorgegefühl erweckt, und es ſtändig zu kleinen Hilfeleiſtun⸗ gen bei dem Säugling heranzieht. Wenn ein Kind geiſtig und moraliſch geſund iſt, wird es durch dieſe Taktik ſeine Eiferſucht überwinden und allmählich in die Rolle des älteren Beſchützers hinübergleiten. Neue Fruſijaſirs-Mantelstoffe Sieli., Praktisch und hübsch ir wollen Ihnen heute einige kleine Anregungen zur Ergäͤnzung Ihres Wäſchebeſtandes geben. Mäſche ſelbſt herzuſtellen iſt eine ſo leichte und hübſche Arbeit, daß ſie den meiſten Frauen viel Freude macht, ſchon deshalb, weil hier mehr der perſönliche Geſchmack oder Geſchick⸗ lichkeit entſcheiden als die Koſten. Der Stoffverbrauch iſt ſparſam, der Schnitt und die Garnierung ſpielen eine große Rolle. Ein wenig Spitze, ein wenig Band und etwas Liebe und Geduld ſind die wichtigſten Zutaten! Guter Lavable oder Chinakrepp ſind das ſchönſte Mate⸗ rial für elegantere Wäͤſche, aber für den täglichen Bedarf erfüllen die neuen Waſch⸗ und Kunſtſeiden auch voll⸗ ſtändig den Zweck, ſie ſind in allen zarten Paſtelltönen, uni oder mit reizenden kleinen Blumenmuſtern, zu haben und für jeden Geldbeutel erſchwinglich. Spitze iſt immer wieder beliebt, als Paſſe, Beſatz oder eingearbeitete Motive. Aber auch ſchöne Stickerei iſt eine Mode, die nie vorübergehen wird. Beſonders wichtig für den guten Sitz des Kleides iſt das Unterkleid. Unſere Modelle 13575 und 13664 ſind ganz anliegend gearbeitet und betonen die moderne Linie. Wenn Sie einen Pyjama tragen, wird Ihnen unſer Modell 13572 in ſeiner jugendlichen, ſchlanken Form ſicher gefallen. Für Vollſchlanke würden wir doch lieber das Nachthemd ompfehlen und als hübſche Ergänzung den praktiſchen und ſehr kleidſamen Morgen⸗ rock 13537, wie ihn unſere Abbildung zeigt. 13537. Schlichter, praktiſcher Morgenrock aus Waſchſamt mit Schalkragen und Unterärmel aus bedrucktem Maroecain. Das Muſter kann bunt und lebhaft ſein, es muß nur gut zum Farbenton des Samtes abgeſtimmt ſein. 13608. Hemdhoſe 13575. Elegantes un⸗ 13546. Dieſes Nacht⸗ 13654. Hübſche Gar⸗ aus Batiſt oder Kunſt⸗ terkleid aus Krepp hemd iſt ſehr kleidſam nitur aus Chinakrepp ſeibe, uni oder ge⸗ Satin oder Lavable und leicht herzuſtellen. oder Waſchſeide, be⸗ blümt. In Taillen⸗ mit hübſcher Paſſe Der ſpitze Ausſchnitt ſtehend aus Hemd und höhe ſind gruppen⸗ aus Plauener Spitze. und die angeſchnitte⸗ weitem Beinkleid, das weiſe Linksbieſen an⸗ gebhracht, die einen e n. pitzengar⸗ nierung. Das Unterkleid iſt ganz ſchlank gearbei⸗ tet, hat vorn eine Mit⸗ telnaht und eine Tei⸗ lung in Taillenhöhe. nen Aermel ſind mit Spitze abgeſchloſſen. Kleine Spitzenmotive ſfind unregelmäßig eine kleine Sane aufwe chmale Spißen als Verzierung und eine 139664. Unterkleid in Prinzeßform mit Teil⸗ nähten und ange⸗ ſchnittenen Trägern. Der runde Ausſchnitt iſt mit einer Stickerei⸗ kante geziert. Die an⸗ liegende Form ga⸗ rantiert den guten 13572. Pyjama aus Chi⸗ nakrepp oder Waſchſeide in kleidſamer jugend⸗ licher Form mit einfar⸗ —— Bubikragen und Blendenbeſatz. Der bluſige Aermel und das weite Beinkleid ſind ebenfalls mit einfarbigen ausge⸗ bogten Blenden garniert. obuch⸗Achmütte sind in Mannheirn erhältlich bei: —3 verteilt eingearbeitet. inkruſtierte Gchleife. Sitz ber Kleider. Meannheim Buch- an den Planken kandlung noben dar Hauptpost G 3, 1 Fꝛanꝛ Timmermann Telefon 332 67 —— Sahrgang 4— A Nr. 158— Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Frektag, 6. April 193/ THEATER/KNO/KONZE Erstaufführun Ii kunbensran kin Kländaräwerk interatzonaſzen Ranges! Unerreicht! phantastisch! Der Universal- Großtonfilm: els Tranen uni Er ngg Privatleben Heinrichs VIII., genannt, König Blaubart. Frauen verloren ihren Kopf für ihn— und was für schöne Erauen! Er nahm ihre Hände bei der flochzeit— ihre Köpfe bei der Trennung! Er gebrauchte das Henkerbeil in der Politik— und in der Liebe! Hier ist Schausglelkunst in höchster Mellendung! Hauptdarsteller: Charles Laughion, der englische Jannings —— Der vorzügliche bunte Filmteil: MHit 50 000 p5 durch Urwald und Ssumpf „Ibenteuer einer film-Expedifion“:—: Heueste fox- Woche Exzentrisch! ln deutscher Sprache! in deutscher Sprache! Strenges Jugend-Verbot! Beginn:.00,.00,.00 und.30 Unr Ahambra 4 repen u. Freude nagda schneider 77777 74 — noahheu Erstaufführung für Mannheim vicvchqen der Halscrin — bezaubernd wie immer— in dem herrlichen Lustspiel nach dem Roman „Lenox wirhelt durch die Well“ mit rheo Lingen, Har. Paulsen usw. —— Lachsalven entfacht:- Ler gemüiiche Macbmiftaa“ Unser Publikum: „„„ Vergnügt— wie nie l Beginn:.00,.00,.00,.30 Unr— nauch für die Jugend! ROXV Am Geschäfts-Eröffnung oder: Die Stragensängerin von Sevilla Ein Ausstattungsfilim großen Formats mit der berühmten Künstlerin Raquel Meller Ein Liebesroman von südlicher leidenschaft Napoleons III. und das Paris des dritten Kaiserreiches. Der Höhepunkt der Handlung, das Bompenauenial aui die Haiserin ruceme Vorher der sensationelle Teil: 5 nen Maynard, der Held der Sieppe Beginn:.10 Unr, letzte Votstellung.15 Unt Ke 55 Ceschaftzwenlegung 2 von p 1, 7a nach P4, 6. part. im Haus der Deutschen Arbeit 4 Es empfiehlt bei guter u, reeller Bedienung la Kohlen, Koks, Briketts, Anthrazii-Eijorm, la Anthrazitkohlen, Zentralhelzungs- koks, Brennholz. Verweise auf den günstigen Bezug in den Sommermonaten zu Sommerpreisen. Den Hintergrund zu diesem Film bildet der glanzvolle Hof Hierdurch zur gefl. Kenntnis, daß ich heute in H4, 16-20(Ecke) eine Metzgerei u. Wurstlerei eröffnet habe. 17568K Getreu dem Spruche„Dienst am Kunden“, bin ich bestrebt, nur das Beste in Fleisch- und Wurstwaren zu den äàußersten Preisen zu liefern und meine werte Kundschaft in jeder Weise zu- friedenzustellen. Emil Buchele Metzgermeister, H 4, 16-20(EEcke) scnöd HMAcHr kiNk V Anfang 19.30 Uhr. National-Theater Ma nnhelm Freitag, den 6. April 1934 orstellung Nr. 263 von Shakespeare. Neu übertragen und für eine Aufführung beider Teile an einem Abend eingerichtet von Hans Rothe Regie: Friedrich Brandenburg Mitwirkende: Willy Birgel— Fritz Schmiedel Joseph Renkert— Klaus W. Krause Erwin Linder— Karl Marx— Karl Vogt— Hans Finohr— Hans Sims- häuser— Karl Zistig— Karl Hart- mann— Bum Krüger— joseph Offenbach— Sigfried Jobst— Anne- marie Schradiek— Ernst Langheinz Armin Hegge— Paul Paulschmidt Ludwig Schilling— Fritz Walter Kurt Langanke— Anne Kersten— Hilde Rathke— Hermine Ziegler Vera Spohr— Walter Knaus. Moren: bie Malzüre Aniang: f6. 30 Uhr let)ue ꝑelæ? Uber sommer natürlich bei dAs naus okt e11: N 2, 6 Miete F Nr. 22 König Heinrich IV. Ende 22.45 Uhr finden Sie durch ein los der 667fillionenflk. Gewinne 1000000. Moupte-, Ziehung 1Kl.20-21. April 2 5* Staafslofferie lospro Klosse .— 2 25.— FK. bei Stoofl, lofferĩe-Einnahme EE 17569 K Vorzügl. Tischweine Illinmmnnnnummmammnanmmman weiß und rot 3 per Liter von 80 an empliehlt zum Weigen Sonntag Malgold Meishene Elfenstraße 18, Telefon 500 09 Mangold'? Weinstube. p2. 3 Tel. 27408 Lieferung frei Haus! 17532K * In paris seit elt .20 Monaten ohne Unterbrechung .30 uraufgeführt. der in„Meine Lippen lügen nicht“ die Frauenherzen im Sturm eroberte Amerikas größte In d. 4. 99• Filmerſolg — 0 0. 1 1* 7 7. 58 f 74 *E. 1 42— Die Trogödie einer großen Liebe nach dem berühmten Roman„Back-Street“. Von Fannie Hurst in deutscher Sprache. —— Das ewige Nebenbei eines Frauenleben, das an der Tücke des Zufalls scheitert— das hohe Lied der unerbittlichen Treue, die nicht abhängig ist von Vorteilen und von äusserem Schein— der Film ist ein- fach vom Leben abgeschrieben. Lassen Sie sich mitreissen von dlager vollendeten Filmschöpfung AB HEUTE: bes EbensF CApifor aicnrspiktk Ari HESSPIATz Bahrgang 4 urs...— Ferner Max( gegle: Fil. Husile: Zuwor Anfong Emil e, S cSherie unci h Wisten Sporthemdenstoffe 32109 K und Theatef Lanoschubcker Alle Frünjahrs Meuneiton sind in reichster Auswahl eingetroffen. 22336K Nur Rathausbogen 11 8149 K IESE N NANH NNHERVDiꝑ NUg BlOCK-FRISUR Eugen Block Kunststraße) 7, 25 Telefon 256 96 MISCHEREI WICMEHRIE bearbeitet jede Wäsche zu Ihrer(8187K) Zufriedenheit Soelzenstraße 2 a Teleſon»689 2 Ei fFrucht's Schwanenweiß E v E. fehberger ambl., p I. ö Tel. 31515 zind Anhöõbufungen von forbstoff net unter der Oberhout. 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April 103%% THEATER/ KINO/ KGONZER stautührun In Paris seit eli Monaten ohne fA 1 21 2Ta8s3 E Gaal Unterbrechung 1 waulsenmt. Ab heute in beiden Theatern: 65 4 2 2 2*— ie amüsierensichköstlich Daul wbe, Wi 50§t wie immer sympo- Hoör biger thisch und charmont 6 f deꝛoubemd 5 Magda Schneide entzhekend Gruß und 2 'n den sonnigen Süden as— veromma 18 8 Ein Abend ohne Sorgen 105 und voller Lachen in der öbt. Filmeriolg G 6, 3 Fernsprecher 21624 Abendlich.15 Unr das große 2 74 7 * 3. — 17583K EG EIn UFA-Tongrogflimmit Hans. Albers.- Brigitte Helm Miehael Zohnen- TLien Deyers Friedrich Kayssler- Ernst Karchow)- WIIIH/ Schur Die Welt horeht auf 1 Hler ist ein deufscher Flm von Weltklesse · mit deuts chen 5 Variete programm Darstellern von Weltruf- unter deutscher Spielleiung von 5 Karl Hartl, der schon durch seine Riesenleisiung„F. P. 1“ 23* Weltsensation dem deutschen Fllmschaffen in aller Welt Gellung gewann. 5 capitãn 15 dete diu xAAu Det- Back- Street“. V 0 größer und gewaltiger kaum je über die Leimvand ging. zcher Sprache. und weitere 12 Sensationen Ferner wirken mit: Theo Lingen, PFrita Odemar, Max Gülstorff, Olga Limburg, Ant. Pointner Das haben Sie frauenleben, * scheitert— gegle: G. v. Bolvary, der Schòpfer bester deutscher Nusl: Franz Grothe, def genlale Schlogeomponist bie Handlung: qieme Verzuche. durch Alom- zertrũümmerung aus Blei Gold zu gewinnen u. den Johrhunderie allen Nensdiheiistraum Z⁊u verwirklichen.· Ein phanlaslischer Ionz Zuwor das relch Haltge L2. BAILLn! desellschaktshaus Brückl issen von Waldhof— aschöpfung Anfong:.00.45.50.20 Unr 30, 300 Uhr— ums Goldene Kalb · ein Spiel der Leidenschaften. gelrleben Samstag. 7. April von Liebe, Freundschaff, Haß. Jugend nachmittass zugelossen. 30 u. 40 Pfennig u. 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Apfll, vormittogs Uhr — * .00.30.00 Lllillllklittikiitizizizizzazszzixxiezizzvtzxzizzzzvimzzzszimriizzrstrzzzxzrirzzazrrtrtiir Oer hndischen Ceintrinkt, Mil Aan Misaan breandzinm Besucht den neueròffneten Haupt-Ausschanł alneite Der Bayemtelder Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz für das Geſchäftsjahr 1933 mit Verluſt⸗ Des grofſen Erfolges wegen wiederholen wir den inemwantesten. Aregenarten zuazee-flim. Aer Je gedrenf ure] W n en Veltluß⸗ der londer propogondoitelle Expeditionsleitung: Baren Plessen Fl. o. Gl. 4 faſſung über die Genehmigung der Bilanzen und Verluſt⸗ des badischen Weinbaus Regle: Vr. P. Dalshelm Vachenheimer rechnungen. in der leß it gut z0. So urteilt die Presse: leuderg Aotwein 2. Beſchlußfaſſung über Erteilung der Entlaſtung des Liqui⸗ IL idung. einer der schönsten en wir in* 75 dators und des Aufſichtsrates. Gpfeiwert lurfim haben m. Vlgacher Beshgchlff— 1 3. Ausſchüttung der 6. und letzten Quote. Bei dem künstlerischen und völkerkundlichen Wert dieses 44 degtüben en hommend 5 Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind diejenigen Qu 3 nzuge Sonnzar e**—1 Neue Mannh. Ztg.——— Aktionäre berechtigt, die ſpäteſtens am dritten Werktage vor der 4 vf⸗ 19.50„, das hat man noch nicht gesehen 8 20 Abt me—„ 01—— Winzer 5 V/ E ne 1 schöner Film.. Z. am Mittag. oder einem deutſchen Notar oder einer in der Bekanntmachung 4 äntel„ eigentlich eine Dichtung... Das schönste und Unver- 53 zu bezeichnenden Stelle hinterlegt haben. Als ſolche Stelle wird dus Sömtl. Weinbaugebieten — erhüchfiez das wohl bisher Ge 11 Qualitäts-(die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, Zweigſtelle Schlacht⸗ Bädens und der pfäalz i erliner Volksz 31 3 biñ 18.00— hof Mannheim, genannt. 20 aduserlesene unübertroffene Die Aktien ſind mit Nummernverzeichnis während der üblichen Sorten offener Ausschànlw/eine Zgarren gr. Auswanhl Kleine Eintrittspreise- Jugendverbotl Geſchaftsſamden einzuneichen 6288 bei 7 UNIVUERSUNA f Karl Mannheim, den 3. April 1934. bie Landes-Propagandastelle des badischen Weinbaues 72 Eer nheiniche Handelsbaul A. O. i.. 32406 K Der Liquidator: GSchnägelberger. llllllimiiituumtiuttmutizaszinsizzwzziiiIZizizIsIiVzisizIzzliIizszimtzzzzzzaaag Zahrgang 4— X Nr. 158— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Aleine J. 4 Zu vermieten Ein großer sowie ein leleinerer LADBEN Nähe Paradeplatz per sofort zu ver- vetmieten. Expedition dieses Blattes. Angebote unter Nr. 6260 K an die bchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung —3 1 S 4 „Waſchküche uſw. —— Straße Nr. 83. 2²2 853) b vermieten.— badenlokal, Qu 1, 16 mit 2 Scha 65 im Boden⸗ 5..— mit——— von u vermieten. ansgeſ——165—— äheres bei: (6252 K) Kühne S Hulbach. Gutgehende Eckwiirtschaft in Mannheim(Neckarvorſtadt) an tüchtige, kautionsfähige Wirtsleute lsbald zu verpachten. Bewerbungen an die Geſchäftsſtelle dieſer Zeitung unter Nr. 6257 K. * 1 Kl. Zimmer u. 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