„ 6. April 1934 —— hler⸗Monteuls kiker(Maſch.) rber müſſen vor d. lied der NSDAp. auf dem Arbeits⸗ deraktion, Eing. C, hilling. Verla Schriftlettung: Mannheim R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das Anzelgen: Die l2geſpaltene Minimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Mitimeterzeile im Lext⸗ anmann ramee erichelnt Emabwächenin und neb Könafi.20 RM., bei 2 K Feik. 45 W. Für Helne Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung jefucht Nur alie zuzüglich.59 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtekungen— Rabgtt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annabhme: L 18 Uhr. richten Ang, nohmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 0 7 2 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/13 und p/4, 12 am Stro böbere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende.— markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/½2. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchli die Exp. d. Bl. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ——— Das en Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim eilagen gus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. Frün-Ausgabe Jahrgang 4— Nr. 160 lenrstellen Junges Mübchern ſucht Lehrſtelle bei tüchtiger Schneiderin. Angeb. u. 22 833“ an die Exp. d. Bl. ungl un rundſoliden 4, das Tauſenden u. Nebenerw. gibt, eter Teilhaber 2 000 AM. t. Offerten unter die Exped. ds. Bl — 0 poliert, dale, Seſſe r.%4 Mtr., mob. „ Plüſch, billig zu „unter Nr. 6269 K „dieſes Blattes. — lauigesuthe Lüdenthene Wandregale, Schreibt., Schreih⸗ maſchinentiſch. Al⸗ ten⸗Rollſchrank in gut. Zuſtand ſof. zu kaufen geſucht. Angeb. u. 22 820“ an die Exp. d. Bl. Iverschiedenes Fußpflege Frau Mandomſkn 0 7, 26, 1. 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Die geſtern nach London übermittelte franzöſiſche Antwort auf die engliſche Note vom 19. März iſt ein allzu deutlicher Beweis dafür. Der volle Wort⸗ laut der franzöſiſchen Antwort liegt zwar noch nicht vor. Die franzöſiſche Preſſe vertritt in ihren Kommentaren aber eine ſo einheitliche Haltung, die für die offiziöſe Auffaſſung ange⸗ ſehen werden darf. Darnach beſchränkt ſich die franzöſiſche Note auf vollkommen allgemeine Geſichtspunkte, die mit einer Beantwortung der präziſen engliſchen Fragen über die fran⸗ zöſiſchen Wünſche hinſichtlich der Ausnahmen von Garantien, Sicherheiten uſw. ſehr wenig oder nichts zu tun haben. Eine Beantwortung dieſer Frage wird erſt in einer neuen zweiten Verbalnote, die in den kommenden Wochen fertiggeſtellt und nach London übermittelt werden ſoll, in Ausſicht geſtellt. Man könnte annehmen, daß die inner⸗ politiſchen Sorgen der franzöſiſchen Regierung ihre volle Aufmerkſamkeit auf die Innenpolitik ablenkt, daß eine erſchöpfende Beantwortung der engliſchen Note aus dieſem Grund noch ein⸗ mal hinausgeſchoben werden muß. Die näheren Umſtände zeigen bedauer⸗ licher Weiſe, daß dieſe Kombina⸗ tion unzutreffend ſein dürfte. Die geſtern übermittelte franzöſiſche Note enthält nach den Angaben der franzöſiſchen Preſſe eine derartige Fülle neuer Vorbehalte und Be⸗ denken, ſo auch eine Anzahl franzöſiſcher Fra⸗ gen() an England, daß nur noch die Schluß⸗ folgerung übrig bleiben kann. daß nach dieſer franzöſiſchen Entſcheidung ſchließlich die alte Taktit der Verſchleppung der Abrüſtungssverhandlungen bis zu einem für die franzöſiſche Regierung unter Umſtänden auch günſtigeren Termin fortgeſetzt werden ſoll. Dabei iſt deutlich das Beſtreben zu erkennen, die Abrüſtungsdiskuſſion wieder einmal auf ein Gleis abzuſchieben, auf dem ſie längſt feſtgefah⸗ ren iſt. Nach den Angaben der franzöſiſchen Preſſe wünſcht Frankreich von England eine Auskunft darüber, welche techniſchen Beſtim⸗ mungen das geplante Abkommen enthalte, wie hoch die Effektivſtärke und die Rüſtungen ſein ſollten, von denen England glaubt, daß ſie Deutſchland zuzubilligen ſeien, welches Militär⸗ ſtatut Frankreich parallel danach nach britiſcher Anſicht haben ſollte. Alle dieſe Fragen können dazu beitragen, die Abrüſtungsverhandlungen auf ein rein techniſches Gebiet abzudrängen, das in mehr als zwei Jahren erſchöpfend be⸗ handelt worden iſt, und auf dem es nichts mehr zu klären gibt. Beſonders werden die damit verbundenen Abſichten, unter denen zweifellos auch bisher der Begriff„Genf“ ſteht, ſchon durch die Frage nach der Effektivſtarke des zu⸗ künftigen deutſchen Heeres klar. In den ganzen bisherigen Verhandlungen iſt das Mittel von 300 000 als feſtſtehend angenommen und ohne Zweifel auch von Frankreich einkalkuliert wor⸗ den, ſo daß nur noch die Frage erhoben werden kann, ob die franzöſiſche Regierung allen Ern⸗ ſtes an den Erfolg dieſes neuen Verdunkelungs⸗ manövers glaubt. Wenn die franzöſiſche Re⸗ gierung in ihrer Note zum Ausdruck zu bringen wünſchte, daß ſie erſt zu einem ſpäteren Datum vielleicht unbequeme Fragen Englands zu be⸗ antworten in der Lage ſei, ſo hätte ſie das tun können. Was aber alle neuen Einwände mit einer poſitiven Löſung des Abrüſtungsproblems zu tun haben ſoll, kann nur negativ entſchieden werden. Der Geſamteindruck der franzöſiſchen Note wird dadurch die Schlußfolgerung zulaſſen, daß Frankreich auch diesmal der Entſcheidung aus⸗ gewichen iſt und daß durch das franzöſiſche Verhalten die ſehr weit fortgeſchrittenen eng⸗ liſchen und engliſch⸗italieniſchen Vermittlungs⸗ bemühungen erfolglos geblieben ſind. Nachdem die franzöſiſche Regierung ihre Zuſtimmung zu einer Konvention von einer Uebernahme gewiſſer Garantien und Sicherheiten abhängig machte, hat ſie es vermieden, dieſe Bedingungen ſo klar zu formulieren, daß über ſie ähnlich verhandelt werden könnte. Die franzöſiſche Regierung hat zwar, wie die franzöſiſche Preſſe einheitlich betont, die Tür nicht hinter ſich zugeſchlagen und die Möglichkeit zu neuen Verhandlungen offen gelaſſen. Soll neu verhandelt werden und ſol⸗ len dieſe Verhandlungen auf einer ehrlichen Baſis geführt werden, oder ſoll die neue Ver⸗ ſchleppung nur ein taktiſches Manöver ſein, mit dem ſich die franzöſiſche Politik über das Di⸗ lemma, in dem ſie ſich zurzeit befindet, hinweg⸗ zuſetzen ſucht? Dieſe Frage muß an die Pa⸗ riſer Regierung geſtellt werden. Die bevor⸗ ſtehende engliſch⸗italieniſche Ausſprache würde eine Gelegenheit bieten, dieſe Frage zu ven⸗ tilieren. bertagung der kinberufung des flbrüſtungshauptausſchuſſes? Paris, 6. April.(HB⸗Funk.) Der fran⸗ zöſiſchen Antwort auf die letzte Note in der Rü⸗ ſtungsfrage mißt man in gut unterrichteten franzöſiſchen Kreiſen um ſo größere Bedeutung bei, als ſie die Grundlage für die Beſprechungen Henderſons mit Außenminiſter Barthou am Samstag haben wird. Die Note, ſo ſchreibt das „Journal“, iſt gewiſſermaßen der Auftakt für eine Reihe von Beſprechungen, die nicht nur etwa zwiſchen Paris und London, ſon⸗ dern auch zwiſchen Rom und London bei dem bevorſtehenden Beſuch Suvichs in der engliſchen Hauptſtadt, ferner zwiſchen Paris und Bukareſt gelegentlich des Beſuches Titulescus in Frank⸗ reich und ſchließlich zwiſchen Paris, Warſchau und Prag anläßlich der Reiſe Barthous durch Oſteuropa aufgenommen werden. Unter die⸗ ſen Umſtänden darf man damit rechnen, daß bei der Beſprechung Henderſons mit Barthou beſchloſſen werden wird, die Einberufung des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungskonferenz zu vertagen. Der Außenpolitiker des„Petit Pari⸗ ſien“ erwartet, daß dieſer Hauptausſchuß gleichzeitig mit dem Völkerbundsrat für Mitte Mai einberufen wird, in der Annahme, daß bis dahin der diplomatiſche Meinungsaustauſch ſo weit fortgeſchritten iſt, daß die entſcheidende Phaſe der Abrüſtungsverhandlungen auf einer anderen als der bisherigen Grundlage be⸗ ginnen könne. Man könne dann hoffen, die Ab⸗ rüſtungskonferenz aus der Sackgaſſe heraus⸗ zuführen. Damit werde jedoch die juriſtiſche Grundlage der Abrüſtungsverhandlungen ver⸗ ſchoben, worüber allein der Hauytausſchuß zu entſcheiden befugt ſei. Daher werde er für den Mai einberufen werden. Inzwiſchen dürften die Verhandlungen über die Durchführungs⸗ bürgſchaften eine hinreichende Klarheit gebracht haben. In flürze Waſhington. Die Verhandlungen mit der ruſſiſchen Botſchaft über die Regelung der ruſſiſchen Schulden ſind, wie hier verlautet, von ruſſiſcher Seite ſo ſehr verſchleppt worden, daß die amerikaniſche Regierung entgegen ihren früheren Plänen entſchieden habe, Rußland dürfe keinerlei Kredite erhalten, bevor es end⸗ gültige Vorſchläge zur Regelung ſeiner Schul⸗ den gemacht habe. Madrid. Die Univerſität Madrid hat am Freitag unter dem Vorſitz des ſpaniſchen Un⸗ terrichtsminiſters Madariaga feierlich den Ro⸗ ſtocker Univerſitätsprofeſſor Dr. Walden zum Ehrendoktor ernannt. Bukareſt. In Bukareſt dauern die Ver⸗ ſuche, den Ausbruch einer offenen Regierungs⸗ kriſe zu verhindern, weiter an. Miniſterpräſident Tatareseu hielt Freitagmittag dem König ein⸗ gehend Vortrag über die durch das Urteil im Duca⸗Prozeß geſchaffene Lage. Darauf ſetzte der König für Samstagnachmittag einen Mi⸗ niſterrrat unter ſeinem Vorſitz an. Schanghai. Am Donnerstag begann die große Regierungsoffenſive gegen die kommu⸗ niſtiſche Armee bei der Stadt Tſchangtſcha. Die Regierung hat 200 000 Mann und 60 Bomben⸗ flugzeuge eingeſetzt. Den Regierungstruppen iſt es gelungen, die Stadt Tutſchang zu beſetzen. London. Henderſon und Aghnides, die am 10. April die Sitzung des Büros der Ab⸗ rüſtungskonferenz in Genf eröffnen werden, ſind nach Paris abgereiſt. Am Montag wird Großſiegelbewahrer Eden ſich nach Genf be⸗ geben. Der amerikaniſche Beauftragte Norman Davis, der ſich gegenwärtig in London aufhält, wartet noch auf Weiſungen aus Waſhington, ob er ſich gleichfalls nach Genf begeben ſoll. Volkskommiſſar Litwinow wird vermutlich an der Sitzung des Büros nicht teilnehmen, ſon⸗ dern ſich durch den Sowjetgeſandten in Hel⸗ ſingfors, Stein, vertreten laſſen. Berlin. Reichspoſt und Reichsbahn ver⸗ öffentlichen umfangreiches Material über die Beteiligung der beiden Inſtitute an der Ar⸗ beitsſchlacht. Rom. Infolge der anhaltenden Regenfälle ſind an verſchiedenen Stellen Mittel⸗ und Süd⸗ italiens mehrere Erdrutſche vorgekommen Vier Perſonen haben bisher den Ted gefunde · Cuxemburgiſcher Querſchnitt Wer in einer Zeit geſamtkontinentaler Ent⸗ wicklungen Ruhe und Frieden ſucht, der braucht nur Luxemburg aufzuſuchen, das, faſt unberührt vom Streit der Meinungen ſich ſeines behäbi⸗ gen Wohlſtandes freuen und die Sorgen der Umwelt in aller Gemütsruhe betrachten kann. Luxemburg iſt in Wahrheit ein neutrales Land. Sicher werden auch ſeine Bürger von den geiſtigen Bewegungen angrenzender Län⸗ der berührt, aber dieſe Berührung trifft doch im allgemeinen nur die Außenſeite und läßt im übrigen die Regierung ſelbſt kalt, die in vorbildlicher Weiſe ihre Unabängigkeit nach allen Seiten wahrt. Nach dem Ausſcheiden aus dem Reichsver⸗ band hat das Großherzogtum eine ausgeſpro⸗ chen ſelbſtändige Entwicklung gehabt. Seine wirtſchaftliche Bedeutung überragt die geo⸗ graphiſche um ein Bedeutendes, zumal eine ganze Reihe internationaler Kartelle dort ihren Sitz aufgeſchlagen hat. Die Zollunion mit Belgien, eine Frucht des für uns verlorenen Krieges, die in Luxemburg ſelbſt durchaus keinen ungeteilten Beifall findet, hat dieſe Selbſtändigkeit nicht zu untergraben vermocht. Verſuche, die politiſche Unabhängigkeit zu be⸗ ſeitigen, wie ſie ſich zum Beiſpiel aus dem Verſuch mancher franzöſiſcher Kreiſe auf Ein⸗ beziehung des Großherzogtums in den Feſtungsgürtel ergaben, blieben ohne Erfolg. Aus dem gleichen Beſtreben auf Wahrung ab⸗ ſoluter Neutralität lehnte die luxemburgiſche Regierung die Entſendung luxemburgiſcher Polizeibeamten ins Saargebiet ab, wofür ſie ſich beſonders die Dankbarkeit der Saarbevöl⸗ kerung erworben hat. Mit Deutſchland verbindet es, abgeſehen von einer langen gemeinſamen Geſchichte, vor allem die Sprache und die Kultur, was vor allem deutlich wurde bei dem Beſuche der Sieben⸗ bürger Sachſen in ihrem einſtigen Mutter⸗ lande. Eine große Anzahl Reichsdeutſcher, mehrere Zehntauſend, wohnen in Luxemburg und bilden die Brücke zwiſchen ihm und dem Deutſchen Reich, das zudem jährlich große Mengen Erholungsreiſender über die Grenze ſchickt. Das Schwergewicht der politiſchen Macht liegt zurzeit bei den Klerikalen, die großenteils im Gegenſatz zu anderen Ländern Deutſchland gegenüber eine vorbildliche Objektivität bewah⸗ ren. Faſchiſtiſche Strömungen haben noch kei⸗ nen Boden gewonnen. Lediglich eine autoritäre Gruppe, die Nationaldemokraten, lehnen ſich an die überall in Europa auftauchenden autorita⸗ tiven Gedankengänge an, verfechten aber aus⸗ ſchließlich die Parole Autorität, Ordnung und Recht, ohne auf die Grundideen faſchiſtiſcher oder nationalſozialiſtiſcher Prägung einzugehen. Die franzöſiſchen Zeitungsmeldungen, die eine nationalſozialiſtiſche Propaganda in Luxem⸗ burg nachweiſen und unſere Beziehungen zu dieſem Land trüben möchten, zielen zu offen⸗ ſichltich auf die oben erwähnte Einbeziehung in den franzöſiſchen Feſtungsgürtel hin, als daß ſie ernſt genommen werden könnten. 4 Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Ver⸗ bindung zwiſchen der luxemburgiſchen und be⸗ nachbarten deutſchen Bevölkerung beſonders eng ſind. Das hat vor allem die ungeheure Be⸗ teiligung an der Wallfahrt zum Heiligen Rock in Trier wieder bewieſen. Gemäß den Richt⸗ Jahrgang 4— A Nr. 160— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. April 1984 linien, die der Führer in ſeinen verſchiedenen großen außenpolitiſchen Reden gegeben hat, wehren wir uns ganz entſchieden dagegen, daß unſere Nachbarſtaaten, auch wenn ſie in geo⸗ graphiſcher Hinſicht nicht groß ſind, zum Zank⸗ gemacht werden. Nach wie dem unverrückbaren Standpunkt, Selbſtbeſtimmungsrecht der Völ er lage internationaler Beziehungen werden und bleiben, und daß das Schickſal jedes Landes in die Hände ſeiner Bewohner gelegt werden muß. Wenn heute unter einer planmäßigen internationalen Agitation auch in Zuxemburg ſelbſt an dieſer Haltung Zweifel auftauchen ſollten, ſo wie es bereits in vereinzelten Preſſe⸗ äußerungen zum Ausdruck kam, ſo wird die Zukunft es eines Beſſeren belehren, zumal es ein altbeliebtes Spiel imperialiſtiſcher Politik iſt,„Haltet den Dieb“ zu rufen, wenn man die Aufmerkſamkeit von ſich ſelbſt ablenken will. So hoffen wir, daß derartige Aeußerungen mehr und mehr unterbleiben und daß ſich die Beziehungen zwiſchen uns und unſeren luxem⸗ burgiſchen Nachbarn ſo geſtalten, wie wir es aufrichtig wünſchen. Der Staatsakt am 1. Mai Berlin, 6. April. Der Staatsakt zum „Feiertag der nationalen Arbeit, 1 Mai 1934“ findet in dieſem Jahre wieder auf dem Tem⸗ pelhofer Feld ſtatt. Die Berliner ſchaffenden Volksgenoſſen der Stirn und der Fauſt werden in 13 großen Marſchkolonnen zum Tempelhofer Feld marſchieren. Genau wie im Vorjahre werden die Kreis⸗ betriebszellenobmänner der NSo die Füh⸗ rer dieſer Marſchkolonnen ſein. Sämtliche in einem Betrieb, einem Büro oder einer Be⸗ hörde beſchäftigten Volksgenoſſen treten ge⸗ meinſam mit der Betriebszelle an. Die deut⸗ ſchen Volksgenoſſen, die nicht in Betrieben tätig ſind— alſo ſelbſtändige Geſchäftsleute, Handwerker, Gewerbetreibende, Rentner, Er⸗ werbsloſe uſw.— die an dem Aufmarſch teil⸗ nehmen wollen, ſind ſofort durch ihre Ver⸗ bände, Vereine und Organiſationen zu melden. Die Meldung hat bis zum 12. April zu er⸗ folgen unter Angabe des gewünſchten Antritts⸗ platzes(Stadtteil), vorausſichtlicher Antritts⸗ ſtärke und der Anſchrift und Telephon⸗Num⸗ mer der ſich meldenden Organiſation an die „Aufmarſchleitung 1. Mai, Alte Jakobſtr. 148 bis 155(Adam).“ Weitere Ehrungen für die deutſchen Reiter in paris Paris, 6. April. Das offizielle Programm des Beſuches der deutſchen Reiteroffiziere in Paris iſt am, Freiſagnachmittag abgeſchloſſen. Samstagfrüh ſetzt die deutſche Mannſchaft die Reiſe im Kraftwagen nach Nizza fort, wo die Pferde inzwiſchen eingetroffen ſind. Freitagvormittag folgten die deutſchen Offi⸗ ziere einer Einladung nach Fontainebleau, wo ſie u. a. auf dem dortigen Turnierplatz einem Jagdſpringen beiwohnten. Das Eſſen im Mi⸗ litaire, das der Chef des franzöſiſchen General⸗ ſtabes, General Gamelin, zu Ehren der deutſchen Reiter Freitagmittag gab, verlief ſehr harmoniſch. General Gamelin richtete an ſeine Gäſte eine Anſprache, die der Kommandeur der Reitſchule in Hannover, Generalmajor Freiherr von Dalwigk zu Lichten⸗ fels, erwiderte. An dem Eſſen nahmen außer dem Genannten der Kommandeur der Kaval⸗ lerieſchule in Saumur, Generaldela Lau⸗ rencie, ferner der Chef der franzöſiſchen Equipe, Major de Laiſſardiere, und die rechte Hand des General Gamelins, General Colſon, ſowie der Leiter des Zweiten Büros des franzöſiſchen Generalſtabes teil. Auch die deutſchen Militärattaches Generalleut⸗ nant Kühlenthal und Hauptmann Speidel waren zugegen. Im Anſchluß an das Frühſtück waren die deutſchen Reiter nach Malmaiſon eingeladen. Die deutſchen Of⸗ fiziere ſind in Parisallgemeinſehr kameradſchaftlich von den franzö⸗ 285 Offizierenn behandelt wor⸗ en. Rieſiges Schadenfeuer in einer württembergiſchen Ziegelei Stuttgart, 6. April. Am Donnerstag abend brach in den Ziegelwerken in Ditzin⸗ gen(Oberamt Leonberg) Feuer aus, das von den Trockenräumen ausging und ſich mit raſen⸗ der Schnelligkeit über die ganzen Fabrikanlagen ausbreitete. Obwohl die Feuerwehren von Stuttgart, Leonberg und Ditzingen raſch zur Stelle waren, konnten ſie nicht mehr verhindern, daß das ganze Anweſen bis auf die Grundmauern niederbrannte. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht geklärt. Bei den Löſcharbeiten leiſteten SA und Arbeitsdienſt tatkräftige Hilfe. Der Schaden dürfte in die Hunderttauſende gehen. Rund 130 Ar⸗ beiter ſind durch den Brand ſchwer betroffen. Das Werk war ſehr gut beſchäftigt. In den Flammen ums Leben gekommen Rorſchach am Bodenſee, 6. April. In Reb⸗ ſtein bei Rorſchach brannten am Donnerstag ein Doppelwohnhaus und noch ein anderes Haus nieder. Eine Frau aus Eggersriet, die in einem dieſer Häuſer zu Beſuch weilte, kam in den Flammen ums Leben. ze Gand. krnennung der Fachverſtändig Berlin, 6. April.(HB⸗Funk.) Dr. Ley beauftragte Dr. von Renteln mit der Auf⸗ ſtellung der Vorſchlagsliſten für die Sachverſtändigen aus Handel und Handwerk. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staats⸗ rat Dr. Ley, hat mit den Arbeiten zur Auf⸗ ſtellung der Vorſchlagsliſten aus Handel und Handwerk den Führer der Reichsbetriebs⸗ gruppen Handel und Handwerk in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront beauftragt. Der Führer der beiden Reichsbetriebsgruppen, Amtsleiter der NS⸗Hago, Dr. von Renteln, hat für jeden Treuhänderbezirk bereits Beauftragte zur Durchführung dieſer Arbeit beſtimmt. Die Bezirksbeauftragten der Reichsbetriebsgruppen Handel und Handwerk ſind zurzeit im Begriff, im Benehmen mit den zuſtändigen Organi⸗ ſationen der Unternehmer, Kaufmannsgehilfen, Geſellen uſw. innerhalb des Handwerks und Handels der betreffenden Bezirke die Auf⸗ ſtellung der Vorſchlagsliſten für die Sach⸗ wverſtändigenbeiräte vorzunehmen, ſoweit hier⸗ für die Arbeitsfront in Frage kommt. Die Führung der Reichsbetriebsgruppen Handel und Handwerk hat ſich ferner mit den zuſtän⸗ digen Spitzenorganiſationen in Verbindung beieüte aus handel apfel zwiſchen den europäiſchen Großmächten geſetzt, um einheitliche Richtlinien für eine Zu⸗ ſammenarbeit der einzelnen Gruppen zu ge⸗ währleiſten. 7 In Ausführung der von dem Führer der Deutſchen Arbeitsfront gegebenen Richtlinien für die Vorſchlagsliſten der Sachverſtändigen aus Handel und Handwerk hat der Amtsleiter der NS⸗Hago, Dr. von Renteln, für die 13 Bezirke der Treuhänder der Arbeit folgende Beauftragte ernannt: Bayern: Pg. Roß(München); Berlin⸗ Brandenburg: Pg. Dr. Hunke(Berlin); Heſſen: Pg. W. G. Schmidt(Frankfurt am Main): Mitteldeutſchland: Pg. Katz⸗ mann(Weimar); Niederſachſen⸗Bre⸗ men: Pg. Jens Müller(Oldenburg i. Oldenbg.); Nordmark: Pg. Zimmermann(Schwerin⸗ Mecklenburg)); Oſtpreußen: Pg. W. Ma⸗ gunia(Königsberg); Pommern: Pg. Robert Schulz(Stettin)) Rheinland: Pg. Dr. Schmidt(Köln)) Sachſen: Pg. Köhler (Dresden⸗A); Südweſtdeutſchland: Pg. van Raay(Karlsruhe); Schleſien: Pg. Max Streit(Breslau); Weſtfalen: Pg. C. Franke (Münſter i. Weſtf.)).. zum beginn des neichsberufswentamples flufruf an die deulſche Wietſchaft Berlin, 6. April.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter und der Reichsarbeitsmini⸗ ſter erlaſſen anläßlich des bevorſtehenden Be⸗ rufswettkampfes nachfolgenden Aufruf an die deutſche Wirtſchaft! Der von der Deutſchen Arbeitsfront und der Reichsjugendführung in der Zeit vom 9. bis 15. April 1934 veranſtaltete Reichs⸗ berufswettkampf der deutſchen Jugend ver⸗ dient, mit allen Kräften unterſtützt zu wer⸗ den. Von der beruflichen Ertüchtigung des Nachwuchſes hängt im weſentlichen der Er⸗ folg unſeres Kampfes um den Wiederauf⸗ bau der deutſchen Wirtſchaft ab. Gerade durch dieſen Berufswettkampf wird die deutſche Jugend mit beſonderem Nachdruck auf die Bedeutung guter fachlicher Ausbil⸗ dung hingewieſen. Daraus werden der deut⸗ ſchen Wirtſchaft unmittelbar und mittelbar ideelle und materielle Vorteile erwachſen. Deshalb erſcheint es nicht unbillig, wenn auch die deutſche Wirtſchaft zu ihrem Teile an der erfolgreichen Durchführung des Reichs⸗ berufswettkampfes mithilft. Es wird erwar⸗ tet, daß den Teilnehmern des Berufswett⸗ kampfes die hierzu notwendige Freizeit ge⸗ währt wird. Soweit dadurch Lohnausfälle eintreten ſollten, iſt Gelegenheit zu bieten, daß die ausgefallene Arbeitsleiſtung zu einer anderen Zeit nachgeholt werden kann. Der Reichsarbeitsminiſter in Vertretung gez.: Dr. Krohn. Der Reichswirtſchaftsminiſter: in Vertretung gez.: Dr. Poſſe. kioliche ſnernenmmo ſur die deuige jugendbewegung London, 6. April(HB⸗Funk.) Der be⸗ kannte engliſche Erzieher und Sportsmann C. B. Fry, iſt, wie„Evening Standard“ mel⸗ det, von einer zehntägigen Informationsreiſe in Deutſchland zurückgekehrt. Fry hat ſich be⸗ ſonders über die deutſche Jugendbewegung un⸗ terrichtet, die auf ihn einen großen Eindruck emacht habe. Er beabſichtigt, regelmäßig ustauſchbeſuche von Knaben der deutſchen und engliſchen Jugendbewegung zu veranſtal⸗ ten. In dieſem Sommer ſollen 50 engliſche Jungens nach Deutſchland fahren, und 50 deut⸗ ſche Jungens ſollen den Beſuch in England er⸗ widern. Fry hatte Unterredungen mit Adolf Hitler und mehreren deutſchen Miniſtern. Die Sammeltätigkeit Jugendlicher Reichsregelung der Mitwirkung Jugendlicher bei öffentlichen Straßenſammlungen Berlin, 6. April. Der Reichsminiſter des Innern hat durch Erlaß an die Landesregierun⸗ gen die Zulaſſung von Jugendlichen für Stra⸗ ßenſammlungen im Reich mit Wirkung vom 1. Mai 1934 einheitlich geregelt. Danach dürfen auf Antrag bei den zuſtändigen Behörden uni⸗ formierte Mitglieder der Hitlerjugend ein⸗ ſchließlich des Jungvolks und des Bundes deut⸗ ſcher Mädel im Alter von 10 bis 18 Jahren auf den Straßen für die Hitlerjugend oder für andere Organiſationen an beſtimmten Tagen Geld ſammeln, Poſtkarten und ähnliche Werbe⸗ mittel verkaufen. Die Sammler müſſen minde⸗ ſtens zu zweien angeſetzt werden. Die gleiche Vergünſtigung erhalten die uniformierten Ju⸗ gendlichen des VDA und der dem Reichsſport⸗ führer unterſtellten Sportverbände. Dagegen iſt nicht uniformierten Jugendlichen unter 18 Jah⸗ ren die Erlaubnis, auf der Straße zu ſammeln, zu verſagen. Nicht zuläſſig iſt ferner für Ju⸗ gendliche zwiſchen 10 und 18 Jahren das Sam⸗ meln in Häuſern und in Lokalen wegen der für die Jugend hiermit verbundenen ſittlichen und körperlichen Gefahren. Mit Eintritt der Dun⸗ kelheit müſſen die Straßenſammlungen abge⸗ brochen werden. Außerdem hat der Reichsminiſter des Innern, der ſich wiederholt gegen jede Ueberbeanſpru⸗ chung Jugendlicher gewendet hat, beſtimmt, daß Jugendliche nicht mehr als an einem Tage im Monat zu Geldſammlungen herangezogen wer⸗ den dürfen. kin Reinwaſchungsverſuch 750 Mationalſozialiſten, 11½ 5ozialdemokraten in den Ronzentrationslagern Wien, 6. April. Die öſterreichiſche Regie⸗ vung hat am geſtrigen Freitag, offenbar unter dem Druck der eingehenden Berichte der ge⸗ ſamten Auslandspreſſe, zum erſten Male eine amtliche Mitteilung über die Zuſtände in den öſterreichiſchen Konzentrationslagern gemacht. Auf einem Empfang der Auslandspreſſe teilte der Staatsſekretär für das Sicherheitsweſen, Karwinsky, mit, daß ſich in den öſterreichiſchen Konzentrationslagern gegenwärtig insgeſamt 750 Nationalſozialiſten und 114 Sozialdemokra⸗ ten befünden. Bei den Nationalſozialiſten han⸗ delte es ſich um Perſonen, die teils ihre Strafe bereits abgebüßt hätten, jedoch weiter unter Bewachung bleiben müßten, teils um Perſonen, gegen die der begründete Verdacht national⸗ ſozialiſtiſcher Betätigung vorliege. Jeder ein⸗ zelne Fall ſei eingehend von der Sicherheits⸗ direktion geprüft worden. Die Gerüchte über Tote, ſchwere Zuſammenſtöße mit den Wach⸗ mannſchaften und über Prügeleien entſprächen nicht den Tatſachen. Die Nationalſozialiſten be⸗ fänden ſich in den Konzentrationslagern in feſten Bauten, und zwar zu vier bis fünf Mann in einem Zimmer. Die Verpflegung ſtände unter ſtändiger ärztlicher Kontrolle. In jedem Lager ſei ein Lagerarzt. Die ärztliche und menſchliche Behandlung ſei nach Beurtei⸗ lung neutraler Beobachter weſentlich beſſer, als in den Konzentrationslagern in Deutſchland(1) und in der Tſchechoſlowakei. In der letzten Zeit ſeien in den Konzentrationslagern 42 Ruhrerkrankungen, jedoch nur leichtere Fälle, vorgekommen. Sämtliche Erkrankte ſeien in ein Hoſpital gebracht worden. 18 Erkrankte ſeien bereits entlaſſen, eine größere Anzahl von Entlaſſungen ſtehe bevor. Auch die Ge⸗ rüchte über den Tod der ſianee Führer Schattenfroh und Frauenfeld entſprü⸗ chen nicht den Tatſachen. Unter den Ruhrerkrankten ſei einer der Brü⸗ der Frauenfeld. Die Regierung habe der geän⸗ derten Haltung der nationalſozialiſtiſchen Par⸗ teigänger Rechnung getragen und in den letz⸗ ten vier Wochen 200 Nationalſozialiſten ent⸗ laſſen. Diejenigen Nationalſozialiſten, die ſich freiwillig verpflichteten, nicht mehr gegen die geſetzlich beſtehende Ordnung vorzugehen, wür⸗ den ſofort entlaſſen, andere Verpflichtungen würden von den Nationalſozialiſten nicht ge⸗ fordert. Auf die Frage nach der Zahl der in ſe den Gefängniſſen gehaltenen Na«⸗ tionalſozialiſten lehnte der Vertre⸗ ter der Regierung nähere Angaben ab. Die Zahl der ſozialdemokratiſchen Häft⸗ linge in den Gefängniſſen wurde mit 2000 bis 2500 angegeben. Das Konzentrationslager im Kaiſerſteinbruch wird nach Mitteilung des Staatsſekretärs jetzt geräumt, die Häftlinge ſol⸗ len nach Wöllersdorf überführt werden. Reichs⸗ deutſche befänden ſich in den Konzentrations⸗ lagern überhaupt nicht. Ein vor einigen Wo⸗ chen in ein Lager überführter Reichsdeutſcher ſei inzwiſchen entlaſſen worden. Endlich machte der Staatsſekretär die Mitteilung, daß die Re⸗ gierung jetzt bereit ſei, den mehrfachen Erſuchen der ausländiſchen Preſſe ſtattzugeben und eine Beſichtigung des Konzentrationslagers Wöl⸗ lersdorf durch dieſe zuzulaſſen. Entgegen dieſen beſchwichtigenden Ausfüh⸗ rungen des öſterreichiſchen Regierungsvertre⸗ ters wird in der dem Vizekanzler Fey naheſte⸗ henden„Oeſterreichiſchen Abendzeitung“ erklärt, die Nationalſozialiſten ſeien„eine Raſſe, auf die man nur mit der Fauſt ein⸗ wirken könne“. Derhaftung des Linzer Gefängnisdirektors und drei höherer Gefängnisbeamter Wien, 6. April.(HB⸗Funk.) Der Direktor des Linzer Strafgefängniſſes, aus dem bekannt⸗ lich vor einigen Tagen zwei Nationalſozialiſten und drei Schutzbündler ausgebrochen waren, Sgiler, ſowie drei höhere Gefängnisbeamte ſind heute verhaftet worden. Gegen die Be⸗ amten wird ein Verfahren eingeleitet. Bezeichnend! Ablehnung eines RKundfunkvortrages Wien, 6. April. Zwiſchen der Ravag und den Vertretern der angelſächſiſchen Preſſe iſt es am Freitag zu einem Zwiſchenfall gekommen. Die engliſche Rundfunk⸗Geſellſchaft(Britiſh Broadcaſting Company) hatte den Wiener Ver⸗ treter der„New MPork Times“ und des „Daily Telegraph“, Geddie, erſucht, im öſterreichiſchen Rundfunk einen Vortrag über die Lage in Oeſterreich zu halten. Die engliſche Rundfunkgeſellſchaft wandte ſich an die Ravag mit der Bitte um Zulaſſung des Vortrages. Ohne Angabe von Gründen teilte jedoch die Ravag mit, daß ſie dieſen Vortrag unter kei⸗ nen Umſtänden zulaſſen könne. Die übrigen an⸗ gelſächſiſchen Preſſevertreter haben es daraufhin abgelehnt, dieſen Rundfunkvortrag an Stelle von Geddie zu halten. Ueber die Gründe dieſer merkwürdigen Haltung werden von amtlicher Stelle keinerlei Mitteilungen gemacht. Offen⸗ bar wurde eine ſachliche Darſtel⸗ lung der Lage in Oeſterreichals un⸗ erwünſcht angeſehen. Italieniſche Beteiligung am „Ueuen Wiener Journal“ Wien, 6. April(HB⸗Funk.) Wie verlautet, hat eine italieniſche Finanzgruppe die Aktien⸗ mehrheit des„Neuen Wiener Journal“ erwor⸗ ben. Das Blatt wird zum Heimatſchutzblatt ausgeſtaltet werden. Der Reſt der Aktien bleibt in den Händen des alten Beſitzers Lip⸗ powitz. Damit hat Italien zum er⸗ ſten Male direkten Einfluß auf die öſterreichiſche Publiziſtik genom⸗ men. Das politiſche Intereſſe Italiens an Oeſterreich, das ſich in dieſer Transaktion do⸗ kumentiert, erweckt hier großes Aufſehen. ——.— gus der Spo des Saargebietes ausgetreten Saarbrücken, 6. April. Wie wir erfahren, iſt der ehemalige Vorſitzende der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stadtratsfraktion der Stadt Saarbrücken, Fritz Allenbach, aus der SPꝰd des Saargebie⸗ tes ausgetreten. Allenbach begründet ſeinen Schritt in einem Schreiben an den Parteivorſtand mit der Ent⸗ wicklung, die ſich in der letzten Zeit innerhalb der Partei vollzogen hat. Der Vorſitzende Matz Braun hatte eine Diktaturſtellung inne, was auch darin zum Ausdruck komme, daß er in Nachahmung von ihm ſelbſt ſo ſcharf bekämpf⸗ ter Richtungen für ſich ſelbſt den Titel eines „Führers“ in Anſpruch nehme. Wie verlautet, dürfte der Austritt dieſes führenden Mannes aus der marxiſtiſchen Partei noch weitere Aus⸗ ritte im Gefolge haben. Henderſon in paris Paris, 6. April. Der Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, iſt Freitag nach⸗ mittag in Paris eingetroffen. guch Finnland verlängert den Uichtangriffspakt mit Sowjetrußland Helſingfors, 6. April. Der Präſident der Republik Finnland hat heute den finniſchen Geſandten in Moskau bevollmächtigt, Finn⸗ lands Zuſtimmung zu der Verlängerung des Nichtangriffspaktes vom 21. Januar 1932 zwi⸗ ſchen der Sowjetunion und Finnland bis Ende 1945 durch ſeine Unterſchrift zu vollziehen. Derbrecher entführen polizeichef in Tezas New Mork, 6. April.(HB⸗Funk.) Als in Miaby(Texas) Polizeibeamte einem heran⸗ brauſenden Automobil näherten, deſſen Wind⸗ ſchutzſcheibe von Kugeln durchlöchert war, er⸗ öffneten die Autoinſaſſen, zwei Männer und eine Frau, mit Revolvern das Feuer auf die Beamten. Hierbei wurde ein Poliziſt getötet. Die Männer zogen den anweſenden Polizei⸗ chef in das Automobil hinein und fuhren in raſender Fahrt davon. Die Nat (nec) ſa Die„G Volksblatt vom 4. Ap Gerichtes, ſogenannte flüſſige E⸗ Anlaß eir ſchieden zu Das Ge⸗ Feſtſtellun, nende Pre iſt, dadurck das Leſen Kirchenzeit mit der C chen, ſonde und erbau ihre eigen. ten der Ki Dieſe A Weſen des dern auch d ſetzlichen Die„Ge fländnis ke klärt, daß kirchliche— von Katho Linie eine deutſchen 2 richtete Au Zweifelsfr. geſchrieben. atme, den Journaliſt nem kathol von grunt Stellungen Es muß ſagt werde Geiſte des ſprechenden und evange deutſche national Wir warne gen Sinn Volke vollz deutſchen N ſchen und d ſchen Volke eine deutſckh lik das fin und ſeiner, politiſch nellen H Wie es h und proteſt ſche Poli deutſche duldet es 1 Grundſatz Lokalter Schwe Freitag vor Waltershau Ort, wonn öſtlichen Se wurde. Na Verein Die natir Amerika iſt geſchichtliche ſchläge.„Je Freiheitshel aus, und di ſpaniſcher 5 Kampf um und politif Banken. G amerikas m führen. 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April die Feſtſtellung eines Duisburger Gerichtes, das in einer Urteilsbegründung die ſogenannte katholiſche Preſſe als eine über⸗ flüſſige Erſcheinung gekennzeichnet hatte, zum Anlaß einer polemiſchen Betrachtung, die ent⸗ ſchieden zurückgewieſen werden muß. Das Gericht hatte ſeine durchaus zutreffende Feſtſtellung, daß eine ſich als katholiſch bezeich⸗ nende Preſſe im neuen Deutſchland überflüſſig iſt, dadurch erläutert, daß alle Katholiken durch das Leſen der in jeder Pfarrei erſcheinenden Kirchenzeitung Gelegenheit haben, ſich nicht nur mit der Gottesdienſtordnung vertraut zu ma⸗ chen, ſondern auch durch die meiſt belehrenden und erbaulichen Charakter tragenden Aufſätze ihre eigene Lebensführung mit den Vorſchrif⸗ ten der Kirche in Einklang zu bringen. Dieſe Auffaſſung entſpricht nicht nur dem Weſen des nationaſozialiſtiſchen Staates, ſon⸗ dern auch den geltenden ſtaatsrechtlichen und ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen. Die„Germania“ glaubt, hier ein Mißver⸗ ſländnis konſtruieren zu können, indem ſie er⸗ klärt, daß neben dem ausſchließlich religiöſe kirchliche Ziele verfolgenden Kirchenblatt„die von Katholiken geſchriebene Zeitung in erſter Linie eine politiſche, auf die Bedürfniſſe des deutſchen Volkes und des d⸗utſchen Staates ge⸗ richtete Aufgabe“ habe, andererfeits aber keine Zweifelsfrage ſei,„daß auch die von Katholiken geſchriebene Tageszeitung kahtoliſchen Geiſt atme, denn ein glaubenstreuer katholiſcher Journaliſt könne niemals anders als aus ſei⸗ nem katholiſchen Gewiſſen heraus zu Fragen von grundſätzlicher Bedeutung urteilen und Stellung nehmen“. Es muß hier mit aller Entſchiedenheit ge⸗ ſagt werden, daß es nach dem neuen, dem Geiſte des nationalſozialiſtiſchen Staates ent⸗ ſprechenden Schriftleitergeſetz keine katholiſchen und evangeliſchen Schriftleiter gibt, ſondern nur deutſche Schriftleiter, die ausſchließlich ihrem nationalen Gewiſſen verantwortlich ſind. Wir warnen davor, dieſen klaren und eindeuti⸗ gen Sinn des Geſetzes, der die im deutſchen Volke vollzogene politiſche Einheit auch in der deutſchen Preſſe geiſtig verankert hat, zu verfäl⸗ ſchen und damit die gewonnene Einheit im deut⸗ ſchen Volke zu unterminieren. Wir haben heute eine deutſche Preſſe, in der der deutſche Katho⸗ lik das findet, was er im vergangenen Staat und ſeiner„katholiſchen Preſſe“ vergeblich ſuchte: politiſche Führungohne konfeſſio⸗ nellen Haß. Wie es heute in Deutſchland keine katholiſche und proteſtantiſche, ſondern nur eine deut⸗ ſche Politik gibt, gibt es auch nur noch eine deutſche Preſſe. Der Nationalſozialismus duldet es nicht, daß an dieſem fundamentalen Grundſatz gerüttelt und gedeutelt wird! Lohaltermin im Schloß Waltershauſen Schweinfurt, 7. April. Bei dem am Freitag vorgenommenen Lokaltermin im Schloß Waltershauſen zeigte der Angeklagte Liebig den Ort, wo nach dem erſten Einbruch unter dem öſtlichen Schloßturm ein Jagdgewehr gefunden wurde. Nach der Lage des Gewehres iſt zu ver⸗ vereinigte Staaten von mittelamerika/ von vohn caboe Die nationale Freiheitsbewegung in Latein⸗ Amerika iſt über 100 Jahre alt. Sie kennt welt⸗ geſchichtliche Siege, aber auch ſchwere Rück⸗ ſchläge.„Ich habe das Meer gepflügt“, rief der Freiheitsheld Olivar bei ſeinem Lebensende aus, und doch kam der Tag der Befreiung von Heute geht der Kampf um die Befreiung von wirtſchaftlicher und politiſcher Vorherrſchaft der Neuvyorker Banken. Gerade die Zwergrepubliken Mittel⸗ amerikas müſſen ihn in erſter Linie durch⸗ führen. Er iſt nicht leichter als ſeinerzeit die blutigen Feldzüge gegen die Krone Spaniens. Seit einem Menſchenalter ſpielt dabei der Plan eine Rolle, die fünf Republiken Coſta Rica, Nicaragua, Honduras, San Salvador und Guatemala zu einer mittelamerikaniſchen Union zu vereinigen. Seiner Verwirklichung diente der am 15. März dieſes Jahres in der Haupt⸗ erſte mittel⸗ amerikaniſche Kongreß. Die genannten Staaten wollen vorläufig ihre Souveränität nicht aufgeben. Sie erſtreben den Abſchluß von„Friedens⸗ und Freundſchafts⸗ verträgen“, die es unmöglich machen ſollen, daß eine auswärtige Großmacht ſie gegeneinander ausſpielt. Welche Macht in erſter Linie gemeint iſt, zeigt die Tatſache, daß ſie gemeinſam die vor 10 Jahren abgeſchloſſene Waſhingtoner Verträge gekündigt haben, in denen feſtgeſetzt war, daß keine mittelamerikaniſche Regierung anerkannt werden dürfe, die durch einen„Ge⸗ waltakt“ ans Ruder gekommen wäre. Die Kündigung bedeutet nun nicht, daß plötzlich das freie Recht des„Putſchismus“ in Mittelamerika proklamiert werden ſoll, ſondern ſie bedeutet lediglich, daß ſich keines der Völker mehr bei der Bildung einer nationalen Regierung an den von USA vorgeſchriebenen Kodex liberali⸗ ſtiſcher Scheinverfaſſungen zu halten hat. Die muten, daß dieſes nicht herabgeworfen, ſondern in den Boden geſteckt wurde, damit es entdeckt werden könne. cher Stelle er am Mordtage die Hilferufe gehört habe. Beſonders eingehend wurde die Süd⸗ front des Schloſſes beſichtigt, wo betanntlich Hopfenſtangen vorgefunden wurden, die den Eindruck erwecken ſollten, als ſei der Täter des zweiten Einbruches dort eingeſtiegen. Der Lokaltermin nahm den ganzen Tag in Anſpruch. Das Schloß, das ſüdweſtlich der Ort⸗ ſchaft liegt, macht äußerlich einen ziemlich ver⸗ wahrloſten Eindruck. Man merkt, daß das Schloß in letzter Zeit einem Herrn gehörte, der ſich in mißlichen Vermögensverhältniſſen be⸗ fand. Die Beſichtigung im Schloß erſtreckte ſich auf alle Räume, die irgendwie in Frage kom⸗ men. Dabei erregte das⸗Hauptintereſſe das Mordzimmer, das Zimmer des Hauptmanns Liebig ertlärte weiter, an wel⸗ fiatholiſche Preſſe? Werther, das im zweiten Stock des Südflügels liegt. Es iſt dort noch dieſelbe Unordnung und das furchtbare Durcheinander wie am Mordtag. Das Bett, ein einfaches Bett mit Roßhaarpol⸗ ſtern und ein paar Kiſſen, war durch und durch mit Blut geträntt. Auch an den Bämen und am Lichtſchalter ſah man Blutſpritzer. Im Zimmer der Frau Werther fand man das Bett— es war nur mehr ein Kopfkiſſen da— ſtark durch⸗ blutet. Auch die Decken wieſen große Blutflecken auf. Intereſſant war, daß ſämtliche Tatort⸗ ſpuren in keiner Weiſe ſich in Verbindung brin⸗ gen laſſen mit der Erzählung der Frau Werther über ihre Bewegungen in der Mord⸗ nacht zwiſchen dem Zimmer ihres Mannes und ihrem Schlafzimmer. Frau Werther war ſelbſt anweſend. Der Prozeß wird heute in Schweinfurt fort⸗ geſetzt werden. die Bundestracht des Mationalſozialiſtiſchen deutſchen Frontkämpferbundes ſieine flbzeichen und Titel Berlin, 6. April(HB⸗Funk.) Nach einer Verfügung der Bundesführung des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) wird die Bundestracht für alle Bundesmitglieder, ſoweit ſie nicht der SaA oder SA⸗Reſerve angehören, folgende ſein: Feldgraue Mütze mit Hoheitsabzeichen und ſchwarz⸗weiß⸗roter Kokarde. Feldgrauer Rock in Form des ſogenannten Richtmann⸗Rockes (offener Rock, zwei Bruſt⸗, zwei Seitentaſchen) mit Halenkreuzarmbinde, Koppel, braunes Hemd mit grünem Schlips, feldgraue Stiefel⸗ hoſe, Gamaſchen mit Schnürſtiefeln oder hohen Stiefeln. Alle Abzeichen mit Ausnahme der Hoheitsabzeichen an der Mütze und Hakenkreuzarmbinde ſind zu entfernen. Ueber die neuen Abzeichen der Dienſtſtellen⸗Inhaber des Bundes ergeht noc Befehl. Sehr bemerkswert iſt weiterhin die Beſtim⸗ mung, daß es in Zukunft mit Ausnahme des Titels„Bundesführer“ im Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Frontkämpferbund keiner⸗ lei Titel gibt. Sämtliche Unterführer ſind nur Inhaber der betreffenden Dienſtſtelle. Ueber die Grußform des Frontkämpfer⸗ bundes iſt eine Regelung getroffen, nach der der neue Stahlhelm den deutſchen Gruß anwendet. Im übrigen entſprechen die Gruß⸗ beſtimmungen den bei der SA üblichen. Was die vermögensrechtliche Auswirkung der Umgründung des Stahlhelm betrifft, ſo geht das Geſamteigentum des Bundes und ſeiner Gliederungen uneingeſchränkt in den Be⸗ ſitz des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Front⸗ kämpferbundes über, der allein Rechtsnachfol⸗ ger des Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, iſt. Sirafen ſur befangenenmißhandlungen Berlin, 6. April. In der Strafſache gegen Dr. Hoffmann und Genoſſen verkündete die Große Strafkammer des Landgerichts in Stet⸗ tin am Freitag nach mehrtägiger Verhand⸗ lung folgendes Urteil: Es werden verurteiltt: 1. Der Kriminalangeſtellte Dr. Joachim Hoff⸗ mann wegen gefährlicher Körperverletzung uñd Amtsverbrechens und Vergehens zu 13 Jahren Zuchthaus, 2. der Kriminalangeſtellte Karl Salis wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Amts⸗ vergehens zu fünf Jahren Gefängnis, 3. der Kriminalangeſtellte Fritz Pleines we⸗ gen gefährlicher Körperverletzung und Amts⸗ verbrechens und Vergehens zu fünf Jahren Zuchthaus, 4. der Kraftfahrer Guſtav Fink wegen ge⸗ fährlicher Körperverletzung zu zehn Jahren Gefängnis, vereinigten Staaten machten bisher die Wah⸗ len und ſo machten ſie auch die Regierungen. Die ſogenannten Gewaltakte pflegten von ehr⸗ lichen Vaterlandsfreunden auszugehen, die den hierbei üblichen Beſtechungsſchwindel durch⸗ ſchaut hatten und ſich keinen anderen Rat wuß⸗ ten, als einen Appell an die Waffen. Jetzt hat alſo Wall⸗Street nicht mehr das Recht, zu ent⸗ ſcheiden, was in Mittelamerika legal iſt und was nicht. Nur dies bedeutet die Kündigung der Waſhingtoner Verträge. Es wird aber auch aufbauende Arbeit ge⸗ leiſtet. Nach dem Konventionsentwurf, den General Jorge Ubico, der Präſident von Guatemala, vorgelegt hat, ſoll der Verſchmel⸗ zung der fünf Völkchen in verſchiedenen Stufen vor ſich gehen, deren erſte in gemeinſamen wirtſchaftlichen und politiſchen Büros beſteht. Das Endziel iſt„eine einzige Nationalität“. Vorläufig will man untereinander die Päſſe und Einreiſebewilligungen abſchaffen und die Zölle abbauen. Selbſtverſtändlich wird in Artikel 1 außerdem der Krieg zwiſchen den be⸗ teiligten Staaten für abgeſchafft erklärt; auch wollen ſie ſich gegenſeitig Hilfe leiſten in der Bekämpfung terroriſtiſcher Gruppen. Was ſoll man unter dieſem letzteren verſtehen? In den unzugänglichen Berggebieten des Hinterlandes lebten und leben noch die eigent⸗ lichen Freiheitskämpfer Mittelamerikas, die ſich auch während der Vorherrſchaft von USA niemals ganz ergeben haben. Ueber alle Einzelrepubliken hinweg bis weit nach Südamerika hinein reicht die„apriſtiſche“ Geheimbewegung, ein Bund, den die Großban⸗ ken unbedenklich als kommuniſtiſch zu bezeich⸗ nen pflegen, obgleich ſeine wirkliche Zielſetzung eminent national und, was das Raſſebewußt⸗ ſein der von weißer Ziviliſation Verfolgten anbetrifft, im beſten Sinne zeitgemäß iſt. Den 5. der Fleiſcher Willi Herrmann wegen ge⸗ fährlicher Körperverletzung zu ſechs Jahren Gefängnis, in 6. der Muſiker Heinrich Richter wegen ge⸗ fährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren Gefängnis, 7, der Kellner Walter Treptow wegen gefähr⸗ licher Körperverletzung zu neun Monaten Ge⸗ fängnis. 8. der Kriminalaſſiſtent Paul Grafunder we⸗ gen Begünſtigung zu 300 Mark Geldſtrafe. Die Geldſtrafe wird durch die erlittene Unter⸗ ſuchungshaft für verbüßt erklärt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden dem Verurteilten Hoffmann auf die Dauer von fünf Jahren, dem Verurteilten Pleines auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Die Anklage wurde von Apriſten ſind die ſauberen weißen Dampfer nicht entgangen, die im Beſitz der United⸗Fruit⸗ Co. von USA alle mittelamerikaniſchen Hafen⸗ orte anlaufen, und das Bananengeſchäft mono⸗ poliſieren. Sie wiſſen, daß die Plantagen eben⸗ ſo gut wie die weißen Dampfer den Pankees gehören und ſie ſind obendrein darüber im Bilde, daß in den vergangenen Jahrzehnten die Regierungen in den Hauptſtädten ſich aus New Vork Anleihen haben aufzwingen laſſen, für deren Tilgung meiſt ſämtliche Zolleinnahmen des Landes auf unabſehbare Zeit verpfändet wurden. Sie hätten die Regierungen beſeitigt und die erzwungenen Verträge zerriſſen, wenn nicht neben den friedlichen weißen Dampfern im ſelben Augenblick amerikaniſche Kriegs⸗ ſchiffe erſchienen wären und ihre Truppen⸗ kontingente gelandet hätten. So manche Lan⸗ deshauptſtadt war dauernd von amerikaniſchem Militär beſetzt zum Schutze einer Regierung, die ſich überdies auf Söldnertruppen ſtützte, die ebenfalls mit amerikaniſchem Gelde ſubventio⸗ niert wurden. Soviel Speſen warf das Ge⸗ ſchäft ſchon ab. Die revolutionären Patrioten im Innern des Landes waren auf Terrorakte angewieſen. Sie konnten ſich nur halten in Verbindung mit den indianiſchen Stämmen. Dabei tauchten eigentümliche Geſinnungsver⸗ wandtſchaften auf, uralte Erinnerungen an die Herrlichkeit der Inkas⸗ und Maja⸗Reiche wur⸗ den lebendig und dort entſtand neben vielem Phantaſtiſchen der geſunde Gedanke eines mit⸗ telamerikaniſchen Einheitsſtaates. Dort entſteht naturgemäß auch die Kritik gegen die Regie⸗ rungen an der Küſte, die ihn jetzt, wo die Welt⸗ wirtſchaftskriſe die Goldmacht der liberaliſti⸗ ſchen Ziviliſation gelähmt hat, vorſichtig ver⸗ wirklichen wollen. Einen der prominenteſten Führer, der ſechs Jahre lang als Rebell den Amerikanern und den von ihrem Gelde gekauften Söldnern wi⸗ derſtanden hat, den Nikaraguaner Sandino, hat man vorſichtshalber in dieſem entſcheidenden Augenblick um die Ecke gebracht. Er kam zum der Zentralſtaatsanwaltſchaft in Berlin ver⸗ treten, ** Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Das Urteil der Großen Strafkammer des Landgerichts Stettin vom 6. d. M. in der Strafſache gegen Dr. Hoffmann und Genoſſen iſt ergangen gegen Kriminalangeſtellte und Be⸗ amte der Polizeiverwaltung Stettin wegen Mißhandlung ihrem Schutz anvertrauter Häft⸗ linge. 3 Auf perſönliche Weiſung des Miniſterpräſi⸗ denten Göring, der den nachgeordneten Behör⸗ den die korrekte Behandlung aller Häftlinge zur unbedingten Pflicht gemacht und ſtrengſte Ahn⸗ dung etwaiger Uebergriffe und Mißhandlun⸗ gen an Gefangenen angeordnet hat, iſt das Verfahren anhängig gemacht und von der Zen⸗ tralſtaatsanwaltſchaft mit beſonderer Beſchleu⸗ nigung durchgeführt worden. Das Urteil, in dem auf hohe Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen erkannt worden iſt, zeigt zur Genüge, daß Uebergriffe im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht geduldet und mit rückſichtsloſer Schärfe verfolgt werden. Die Tatſache der Durchfüh⸗ rung des Verfahrens, die Höhe der ausgeſpro⸗ chenen Strafen widerlegen am eindeutigſten die in ausländiſchen Hetzſchriften verbreiteten Nachrichten über angeblich mit Duldung der Behörden verübte Greueltaten in Gefängniſſen und Konzentrationslagern. —— Die Oberburg in Kranichfeld bei Weimar durch Großfeuer zerſtört Weimar, 6. April. In den Vormittags⸗ ſtunden des Freitag brach in dem in ſeinen Grundmauern aus dem 12. Jahrhundert ſtammenden und im 16. Jahrhundert erweiter⸗ ten Schloßbau des Kranichfelder Oberſchloſſes ein Brand aus, der die kulturhiſtoriſch wert⸗ volle Schloßanlage bis auf die Grundmauern vernichtete. Das Schloß befindet ſich in Privatbeſitz des Fabrikbeſitzers Ramminger und enthielt wert⸗ volle Sammlungen, u. a. eine Rüſtkammer und eine Anzahl Gemälde. Die Urſache des Bran⸗ des iſt darin zu ſuchen, daß der Beſitzer mit ſeiner Dienerſchaft in dem vor dem Schloß ge⸗ legenen Garten Laubabfälle verbrannte und die Flammen plötzlich den die Schloßmauer um⸗ rankenden wilden Wein ergriffen. Trotz des Einſatzes verſchiedener Motorſpritzen war eine Rettung nicht möglich. Bei den Löſcharbeiten erlitt ein Kutſcher ſchwere Verletzungen, wäh⸗ rend drei Feuerwehrleute, die verſchüttet wur⸗ den, noch rechtzeitig befreit werden konnten. Es iſt binnen weniger Monate dies der dritte Schloßbrand, der Thüringen heimſuchte. ——..—— Der Führer ſtiftet dem panzerſchiff „Deutſchland“ ſein Bild Berlin, 6. April. Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler hat dem Offizierkorps des Panzerſchiffes Deutſchland ſein Lichtbild mit eigenhändiger Unterſchrift geſtiftet. Das Bild wird einen beſonderen Ehrenplatz in der Offiziersmeſſe des Schiffes finden. Verſöhnungsfeſt zum Präſidenten ſeines Lan⸗ des, da am 1. Januar 1932 endlich die letzten amerikaniſchen Truppen Nikaragua verlaſſen hatten. Er hatte ſich Land anweiſen laſſen, und dort mit ſeiner Truppe eine Kooperationswirt⸗ ſchaft begründet auf einer Baſis, die man ge⸗ troſt ſozialiſtiſch⸗national nennen kann, die aber der amerikaniſche Großgrundbeſitz, der ja nicht mit den Truppen abziehen konnte, als kommu⸗ niſtiſch empfunden haben mag. Nach herzlichem Empfang beim Präſidenten wurde Sandino im Auto auf der Rückfahrt mit einem Maſchinen⸗ gewehr aus dem Hinterhalt erlegt. Schwer zu ſagen, wer hierzu den Auftrag gegeben hat. Aber leicht iſt es, feſtzuſtellen, wem ſein Tod zugute kommt. Zunächſt einmal allen denen, die als Ausländer Geld im Lande liegen haben und nicht wünſchen, daß der ehemals für ſie ſo leichte Kampf mit der Waffe durch einen ſehr viel ſchwereren Kampf gegen die wirtſchafts⸗ politiſche Freiheitsbewegung der Apriſten ab⸗ gelöſt wird. Zunächſt, auf die Dauer geſehen allerdings iſt es ſehr die Frage, ob nicht der Märtyrertod des erfolgreichen Rebellen⸗Generals, deſſen Be⸗ liebtheit bis weit nach Mexiko und Südamerika hineinreichte, ſeine unterirdiſche Bewegung noch auf Jahre hinaus in ihrer Wachſamkeit, in ihrem Widerſtandswillen ſtärkt. Schließlich ſind ja die mittelamerikaniſchen Einheitsbeſtre⸗ bungen mit dem langjährigen Kampf Mexikos gegen das Oelkapital und Kubas plötzlicher Re⸗ volution gegen die amerikaniſchen Zucker⸗Indu⸗ ſtriellen als weltpolitiſche Einheit zu betrachten. Bank⸗ und Börſeninternationale verlieren Schlacht auf Schlacht im Kampf gegen Mächte des Bluts und Bodens, die man bereits ge⸗ ſtorben glaubte. So geſehen, gewinnen auch die Vorgänge am Karibiſchen Meer für uns unerwartete Bedeutung. Auf keiner unſerer eigenen politiſchen Fronten bringen ſie uns eine Entlaſtung, aber ſie zeigen, welche Marſch⸗ kolonnen im Schickſalskampf unſerer Genera⸗ tion auf dem richtigen Wege ſind. Jahrgang 4— A Nr. 160— Seite 4 Frühausgabe— Samstag, 7. April 1984 uu. 4. aclen crrm ⏑,e n Tagung badiſcher Forſtbeamter ————2„Am 21., 22. und 23. April findet in Heidelberg eine Tagung der badi⸗ ſchen Forſtbeamten der Landesgruppe Baden m Bunde deutſcher Forſtbeamten ſtatt. Es werden wichtige forſtwirtſchaftliche Referate gehalten werden. Die Lehrmittelfreiheit aufgehoben Durlach. Der Stadtrat hat die Auf⸗ hebung der Lehrmittelfreiheit an der Volks⸗ und Fortbildungsſchule mit Wirkung von Oſtern 1934 beſchloſſen. Er begründet dieſen Schritt wie folgt: Die Lehrmittelfreiheit iſt eine typiſch marxiſtiſche Tendenzerſcheinung ohne erzieheriſchen Wert. Sie wurde ein Ge⸗ wohnheitszuſtand, d. h. auch nicht bedürſtige Familien beanſpruchten Lehrmittelfreiheit. Sie wird nun auf wirklich dringende und notwen⸗ dige Fälle begrenzt werden. Vor jeder An⸗ tragſtellung müſſe man ſich vorher genau prü⸗ fen. Auch hier gelte der Grundſatz: Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz! Schlechte Bücher⸗ behandlung ſchließt für die Zukunft von der Vergünſtigung aus.— Auch in Ettlingen hat der Gemeinderat beſchloſſen, die Lehrmittel⸗ freiheit aufzuheben. Beſuch des Reichsſtatthalters Rheinweiler. Reichsſtatthalter Robert Wagner beſichtigte in—— von Land⸗ rat Ribſtein und Kreisleiter Eugler das Rheinvorland und die Ortſchaften von Bellin⸗ gen bis Iſtein. Der Reichsſtatthalter verſprach, 50 für Meliorationen im Rheinvorland und ür einen baldmöglichſten Ausbau des Rhein⸗ ſträßchens einzuſetzen.— Auch dem Altersheim, Schloß Rheinweiler und der ehemaligen Fe⸗ ſtung Iſtein wurde ein Beſuch abgeſtaktet. Ein Hähenweg Freiburg—Bodenſee Engen. In Engen tagten die Vertreter der Snnn von 5 burg, Neuſtadt, Lenzkirch, Bonndorf, Stühlin⸗ elt Engen, Singen und Konſtanz. Es han⸗ elte ſich um die Feſtlegung des Schwarzwald⸗ querweges von Freiburg zum Bodenſee. Vom auptvérein nahmen an der Tagung der Prä⸗ ident, Prof. Schneiverhöhn— reiburg, und die genfeente Prof. Kraus⸗ Konſtanz und Oberſekretär Ingelfinger⸗ Stuitgart teil. Der ganze Weg iſt etwa 160 Kilometer lang. Die Strecke erfordert rund 2500 Markierungszeichen. Mit den Markie⸗ rungsarbeiten, die ſich auf etwa 1000 RM. ſtellen, wird ſchon in der nächſten Zeit be⸗ gonnen. Neae Fenſtereinſchmeißen immer modern Speyer. In einem Fabrikanweſen an der Jggelheimer Straße wurden über die Feiertage eine große Anzahl von Fenſterſcheiben einge⸗ worfen. Die Polizei konnte die Täter, in der Nähe wohnende Buben im Alter von elf bis dierzehn Jahren, ſofort ermitteln. Die Eltern müſſen für den Schaden aufkommen. Zwei weitere Verhaftungen wegen Abtreibung Neuſtadt. Im Zuſammenhang mit der Ende Februar erfolgten Verhaftung einiger Frauen und Mädchen wegen des Abtreibungs⸗ verſuchs mit tödlichem Ausgang an der neun⸗ zehnjährigen Margaretha Leiſing aus Linden⸗ berg wurden nun noch die in den 50er Jahren ſtehende Zigarrenmacherswitwe Kramer und deren Wjährige Tochter Hermine aus Lachen unter dem dringenden Verdacht früherer Abtrei⸗ bungen verhaftet und ins Amtsgerichtsgefäng⸗ nis eingeliefert. Ein verſtohlenes Dienſtmüdchen Kaiſerslautern. Das ſchon neunmal wegen Diebſtahls vorbeſtrafte ledige Dienſt⸗ mädchen Sophie Uhrich aus Weiſenheim am Sand wurde geſtern wegen des gleichen Delik⸗ tes, begangen in verſchiedenen Fällen, diesmal verbunden mit Betrug, unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände zu ſechs Monaten Gefängnis unter Anrechnung der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft mit einem Monat verurteilt. Nach einem Eheſtreit erhängt Wachenheim. Auf r von einem Ausflug auf die Rotſteig hatte der in den Zo0er Jahren ſtehende Arbeiter Philipp Renfer einen Wortwechſel mit ſeiner Frau. Schließlich entfernte er ſich und wurde nun in der Abteilung Seſental an einem Baum er⸗ ängt aufgefunden. Renfer, der Frau und ind hinterläßt, ſoll ſich ſchon früher mit Selbſtmordgedanken getragen haben. Ein Naturdenkmal vernichtet Dannenfels. Die am ſüdöſtlichen Orts⸗ eingang ſtehende Rieſenkaſtanie, ſchon Jahr⸗ hunderte eine Zierde der Landſchaf“, brannte während der Oſterfeiertage durch unvorſichtiges mit Feuer, das eine auswärtige ungſchar angelegt hatte, zum größten Teil 2 nieder. gacergobiot Petit außer Lebensgefahr Dudweiler. Der Polizeibeamie Petit, der am mainz von einem Haufen Geſindel überfallen und dabei ſchwer verletzt worden war, befindet ſich außer Lebensgefahr, ebenſo der gleichfalls verletzte Bergmann Ammann. Auch der Anführer des Geſindels, Fuhr, ſoll trotz ſeiner fünf ſchweren Schußwunden mit dem Leben davonkommen. Die NS⸗Volkswohlfahrt in Baden Nach dem Winkerhilfswerk die Aktion„Mutker und Kind“ Karlsruhe. Nach der Beendigung der Arbeiten für das Winterhilfswerk berief der Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt der NS⸗ DAP, Pg. Fritz Argus, die Kreisführer des WowW. und der NSV. zu einer Tagung nach Karlsruhe, in der ein Rückblick über die ge⸗ waltige Arbeit des Winterhilfswerks gegeben und die kommenden Aufgaben der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt in der Aktion„Mutter und Kind“ eingehend beſprochen wurden. Pg. Argus bezeichnete das Winterhilfswerk als das grandioſeſte Vekenntnie, das je von einer Volksgemeinſchaft bewieſen wurde zu⸗ gunſten jener vom Schickſal Enterbten, die als Opfer der ma Staats fi grunde gegangen wäre„wenn 4 Führer Adolf Hitler aufgeſtanden wäre. Die Verbundenheit mit der Not des Vaterlandes müſſe Kräfte freimachen, die zu Kräften der Ge⸗ unſer ſtaltung werden müßten. Bei dem Hilfswerk „Mutter und Kind“ handele es ſich nicht um eine Sonderaktion der NSV., ſondern um den Beginn einer Aufgabe für alle, die in die Zu⸗ kunft weiſe. Das Werk wolle in erſter Linie dem erbbiologiſch wertvollen Teil des Vollkes dienen und immer im Auge haben, daß Mutter und Kind Unterpfand der Unſterblichkeit unſe⸗ res Volkes ſind. Das deutſche Volk ſei nicht da, für ſeine Minderwertigen zu ſorgen, ſondern dafür, einen geſunden Nachwuchs ſicherzuſtellen. Die Ausführungen von Pg. Argus wur⸗ den ergänzt durch Vorträge der Leiter der Unterorganiſationen der NS. Pg. Bal⸗ luff ſprach übher Organiſations⸗ und Finan⸗ zierungsfragen, Pg. Leibbrandt über Ju⸗ gendwohlfahrt u. Jugendfürſorge, Pg. Schau⸗ felberger über Erholungspflege und Pg. Sack über Preſſe und Propaganda. Ehrenausſchuß der H3 für den Reichs · berufswettkampf Karlsruhe. Der großen Bedeutung ent⸗ ſprechend, die dem Arbeitswettkampf der deut⸗ ſchen Jugend für den friedlichen Wiederaufbau des deutſchen Volkes zukommt, hat ſich ein Ehrenausſchuß der Hitler⸗Jugend des Gaues Baden für den Reichs⸗ berufswettkampf der deutſchen Ju⸗ gend gebildet, dem leitende Männer des Staa⸗ tes, der Standes⸗ und Wirtſchaftsorganiſa⸗ tionen angehören. Der Ausſchuß hat folgende Zuſammenſetzung: Reichsſtatthalter Robert Wagner; Miniſter⸗ präſident Walter Köhler; Miniſter des Kul⸗ tus und Unterrichts, Dr. Wacker; Bezirks⸗ leiter der Deutſchen Arbeitsfront Süvweſt, Fr. Plattner; Landesjugendführer Friedhelm Kemper; Landesbauernführer Huber; Ober⸗ bürgermeiſter Jäger; Gauführer der NS⸗ Hago, van Raay; Präſident der Handels⸗ und Induſtriekammer, Dr. Kentrup; Präſi⸗ A4 Badiſchen Handwerkskammer, Georg äher. Ein mildes Arteil Main 3. Der 48jährige katholiſche Pfarrer Johann 527 Schubert in Mainz⸗Amöne⸗ burg hatte ſich dort am 29. Juni 1933 gelegent⸗ lich einer Unterredung mit einem Lehrer wä ———— ſe im Schulhof über die nach 4 zur ederhe Hekufsbeamlenfunts erfolgte Er Amöneburger Zentrumsvorſitzenden und Leh⸗ rers Merten zu Aeußerungen gegen den Reichs⸗ Heimf Sprenger hinreißen laſſen, die als eimtückiſche Angriffe geſhe die Reichs⸗ und —— angeſehen wurden. Der Angeklagte verſuchte ſeinen Aeußerungen einen anderen, 2* ſtrafbaren Sinn unterzuſchieben, wurde aber durch die eidliche Ausſage des Leh⸗ rers des Gegenteils überführt. Der Staatsan⸗ walt beantragte ſechs Monate Gefängnis, das lüſcher Pfarrer zu vier Monaten Gefängnis verurteilt Sondergericht erkannte auf vier Monate Ge⸗ fängnis. In der Urteilsbegründung wurde ausgeführt, daß nur deshalb auf die niedere — worden ſei, weil————2 gen des 1 e ilten zu einer Zeit gefallen n als die n des feichel mit er Kirche noch nicht abgeſchloffen waren. Vom Zuge überfahren Mainz. Der Steinmetz Karl Großmann aus Mainz⸗Koſtheim, der an der Ueberführung am Bahnhof Mainz⸗Kaſtel tätig war, wurde en wollte, von einem Güterzug überfahren und getötet. Der Verunglückte wollte einem uge wurde aber dabei von dem einlaufenden Güterzug erfaßt. fe nachmittag, als er die Arbeitsſtelle ver⸗ a Das Dürkheimer Rieſenfaß Eröffnung am Wurſtmarkt 1934 7 42 b T Ba d N Das Dürkheimer Rie⸗ ſenfaß wird nach einer Idee des Kellermeiſters ritz Keller, Bad Dürkheim, erbaut. Das aß wird 15 Meter lang und erhält einen urchmeſſer von über 13 Meter. Sein Inhalt in Liter umgerechnet beträgt demnach 1 700 000 Liter oder 1700 Fuder. Es dient aber nicht etwa zur Aufnahme von Wein, ſondern wird als eine intereſſante Weinhalle ausgebaut, die über 400 Perſonen Platz vietet. Dieſes originelle Wirtshaus, das in ſeinen Maßver⸗ hältniſſen genau einem richtigen Faß nachgebil⸗ det iſt, liegt auf einer Kuttinen Eiſenbeton⸗ unterlage, die allein 200 Kubikmeter Eiſenbeton beanſprucht. Rings um das Faß herum wird eine 10 Meter breite Terraſſe geführt werden, die es erlaubt, daß die Beſucher auch außerhalb des Faſſes unter den ſchattigen Kronen der alten Bäume des müng fnt Parkes, in dem das Fns ſeine i1 ſ ung findet, bewirtet werden önnen. Mit ſeiner Front liegt das Faß nach den Wur n Das Faß iſt bereits im Bau, die Betonie⸗ rungsarbeiten ſind +* vollendet. An einem hohen Holzgerüſt ſind die Konturen des Faſſes An e bis zur Hälfte markiert und ſchon kann man mit Staunen und Bewunderung ſich die unge⸗ eueren Ausmaße des fertigen Faſſes vorſtel⸗ en. Jetzt ſchon treffen von überall her Touri⸗ ſten und Neugierige ein und man kann an ihrer fron ſchon ermeſſen, welch ein gewaltiger Zu⸗ trom dieſes originelle Unternehmen nach ſei⸗ ner Vollendung haben wird. Die Arbeiten ſollen ſo fſerngen werden, daß der Bau An⸗ fang Auguſt fertiggeſtellt iſt. Die offizielle Eröffnung findet dann am be⸗ rühmten Dürkheimer Wurſtmarkt ſtatt, der be⸗ kanntlich alljährlich ſeit Jahrhunderten am zweiten Sonntag im September veranſtaltet wird. Bad Dürkheim, das ſtärkſte Arſenſolbad Deutſchlands, das mit ſeiner weltbekannten Maxquelle eines der bedeutendſten Geſund⸗ brunnen beſitzt, 1 zugtzich die größte Reben⸗ gemeinde eutſchlands und ſomit hat das rößte Faß der Welt, in dem in Zukunft Dürk⸗ eims Bacchusquellen fließen werden, den denk⸗ bar würdigſten Aufſtellungsort gefunden. Anordnungen der NSDAỹ An alle Stadtortsgruppen! Die Karten für die Verſammlung Dr. Johann von Leers am 13. April 1934 ſind ſofort bei der Kreis⸗ propagandaleitung in Empfang zu nehmen. Kreispropagandaleitung. P0 Strohmarkt. Die, Kaſſenſtunden für die Beitrags⸗ zahlung ſämtlicher Pag. ſowie NS⸗Formationen wie SA, SS, NSͤg uſw. und Anwärter außer H§ Samstag, 7. April, von 16—18 Uhr in unſerem Ogru⸗Heim in M 5, 5, 2. Stock. Wir machen beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß die Mitgliederbeiträge bis längſtens 10. eines jeden Monats, die Hilfskaſſen⸗ beiträge bis längſtens 18. bezahlt ſein müſſen. Feudenheim. Heute, Samstag, 7. April, 20.30 Uhr, Sprechabend für Zelle 1 und 12 im alten Schützenhaus. Neckarau. Montag, 9. April, 20,.30 Uhr, Sing⸗ ſtunde der Politiſchen Leiter, Parteilokal zum Lamm. Rheinau. Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, An⸗ treten für ſämtliche Mitglieder der PO, NSBoO, NS⸗ Hago und H vor dem Bahnhof Mannheim⸗Rheinan. NS⸗Frauenſchaft Friebrichspark. Heute, Samstag, 7. April, 20.15 Uhr, Mitgliederverſammlung in der Harmonie, D 2, 6 in Verbindung mit der NS⸗Hago. 83 Die Felbſcher der HI treten Samstag, 7. April. 18 Uhr, am Haus der Jugend zum Abmarſch zur Kundgebung in den Roſengarten an. Betr. Reichsjugendwettkampf Die Wettkämpfe der einzelnen Berufsgruppen be⸗ ginnen Montag, 9. April. Jeder Wettkampfteil⸗ nehmer der HJ erſteht aus der Parole⸗Ausgabe im „OB“ unter„Deutſche Arbeitsfront“, wo und wann er ſich zu den Wettkämpfen einzufinden hat. Deutſches Jungvollk ZJungbann 1/171. Blockflötenkurs Samstag⸗ 7. April, von 15—16 und 16—17 Uhr im Haus der Jugend, Hans⸗Breuer⸗Zimmer. BdM' Schar Oſtſtabt. Samstag, 7. April, 20 Uhr im Nibelungenſaal Jugendkundgebung(betr. Reichsbe⸗ rufswettkampf). Der geſamte BdM nimmt daran teil. An Unkoſten ſind 10 Pfg. mitzubringen. Bis um 19.45 Uhr haben ſämtliche Mädels auf den Plätzen zu ſein. Der geſamte BdM ſitzt oben auf der Empore. Deutſches Eck und Strohmarkt. Antreten ſämtlicher Mädels Samstag zwecks Teilnahme an der Kund⸗ gebung um.10 bei Egner, 8 1, 9. 10 Pfg. mit⸗ bringen. Feudenheim. Samstag, entweder 18.30 End⸗ ſtation, oder 19.10 Uhr Ortskrankenkaſſe in Uniſorm antreten, 10 Pfg. mitbringen, zur Teilnahme bei der Feier im Nibelungenſaal. Recarau. Samstag, 7. April, Teirnahme an der Kundgebung betr. Reichsberufswettkampf. Treffpunkt 18.30 Uhr Marktplatz Neckarau. 10 Pfg. ſind mitzu⸗ bringen. Sozialamt Bdm und BdMo vom 14. Lebensjahr ab haben an der Kundgebung, Samstag, 7. April,(Reichs⸗ berufswettkampf) teilzunehmen. 19 Uhr in Gruppen im Nibelungenſaal einziehen. ee Feudenheim. Samstag, 7. April, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Stern“, Hauptſtr. Ein⸗ zelmitglieder der Arbeitsfront ſind eingeladen. Deutſche Arbeitsfront Metallarbeiteringend. Betr.: Reichsberufs⸗ wettkampf. Sämtliche Wettkampfteilnehmer ſtehen Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, im Schloßhof (Eingang Ritterſaal) zur Teilnahme an der Kund⸗ gebung im Roſengarten. Anzug: Uniform oder Ar⸗ beitskleidung.* Tettil⸗ und Bekleivungsarbeiter⸗Jugend. Sämtliche männlichen Wettkampfteilnehmer am Reichsberufswett⸗ kampf ſtehen am Samstag, 7. April, 18.30 Uhr, im Schloßhof(Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal) zur Teil⸗ nahme an der Kundgebung im Nibelungenſaal des Roſengartens. Alle weiblichen Teilnehmerinnen ſtehen um 18.30 Uhr auf dem freien Platz vor dem Roſen⸗ garten, zur Teilnahme an der Kundgebung im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens.(HJ⸗ und BdM⸗ſMit⸗ glieder in Uniform die anderen jugendlichen Teilneh⸗ mer in Arbeitskleidung.) heutſcher Fabrikarbeiter⸗Berband. Die Wettkampf⸗ teilnehmer ſtehen Samstag, 7. April, um 18.30 Uhr am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhof ange⸗ treten. Anzug: Uniform oder Arbeitskleidung. Deutſcher Lederarbeiter⸗Verband. Samstag, 7. April, 20 Uhr, Monatsverſammlung. An dieſem Abend iſt Schlußmeldung für das Treffen der bad. Leder⸗ arbeiter uſw. Fahrt einſchl. Wn und Feſtplakette 70 Pfg., Eſſen 60 Pfg. Am Eſſen teilzunehmen iſt kein Zwang. Die Amtswalter des Verbandes erſcheinen 19.30 Uhr. Am Samstag, 7. April, 18 Uhr, treffen ſich alle Jugendlichen, die ſich zum Reichsberufswett⸗ kampf angemeldet haben im Schloßhof. Allen, die ſich für dieſe Zeit frei machen können, wird es zur Pflicht gemacht, unbedingt pünktlich zu erſcheinen. Sümtliche weihl. RBWa⸗Teilnehmerinnen der Ar⸗ beitsfrontverbände ſtehen pünktlich 18.45 Uhr am Samstag, 7. April, angetreten zur Jugendkund⸗ gebung im Hof des Roſengartens. BdM⸗Mädels in Kluft. Uebrige Teilnehmerinnen ohne Hut und Hand⸗ taſche, mögl. dunkler Rock und weiße Bluſe. 10 Pfg. für Einlaßkarte ſind mitzubringen.— Für die Mit⸗ glieder der techn. und Wettkampfleitung ſind die vor⸗ derſten Stuhlreihen bereit gehalten. Die Wettkampfteilnehmer ſind am Samstag, 7. April, 18.30 vor dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhof angetreten. 10 Pfg. für ſtädt. Einlaßkarte ſind mitzubringen. Anzug: Uniform oder Arbeits⸗ kleidung. NS⸗Hago Friebrichspark. Samstag, 7. April, findet zu⸗ ſammen mit der NS⸗Frquenſchaft eine Kundgebung in der Harmonie ſtatt. Beginn 20.30 Uhr. Redner: Pg. Lehlbach. Friedrichspark. Die auf Samstag, 7. April, 20.15 Uhr, feſtgeſetzte Mitgliederverſammlung findet nicht im Ballhaus, ſondern in der„Harmonie“ ſtatt. NSKOV Rheinau. Montag, 9. April, 20 Uhr, im Lokal Geißler, Pfingſtberg, Pflichtmitgliederverſammlung. Die Geſchäftszimmer der Kreisleitung befinden ſich ab 9. April im Hauſe Mannheim, L. 4, 15 IV. Wegen des Umzuges fallen die Sprechſtunden bis einſchließ⸗ lich 9. April aus. SA Motorſturm 3/M 153. Wir benötigen dringend einen Aktenſchrank, einen Schreibtiſch, eine Schreibmaſchine, einen Papierkorb uſw. und erbitten äußerſte Angebote an unſere Geſchäftsſtelle in Mannheim, Schwetzinger⸗ Straße 162, bei Kaiſer. Dalen 1847 Der Die ſtedt gel 1933 Reichsſt —— Wiederh tums. Sonnenauf 19.10 Uhr. M gang 10.27 U nähe. Der Reich Wie wir vo ſportführers bel, erfahren Gau Baden Beſuch in de ſtatten. Näh⸗ der Reiſe de bis zur Stur den zu gegeb richten. Auflöſu und 9 Nachdem di aufgelöſt ſit Schwetzingen in Mannhein ganiſation au noch der Ge band, der vor biläum feiern ſtärkſte Mann entgegen. Sei Schnelligkeit ren Vereinen 17 des vorl det, verkauft det die letzte durch Satzun Vereins ermö künftig die K den Innunge Der Einen ſchör nis bewies d die der Star eines ganzen fügung ſtellte Auch die D ſowie Herr D ſel haben ihre darte beigetre herzlichſt. Soziale Die Deutſch kann uns erf ge unſere Zentr Sinne der 2 unſeren Tari ehelichen Kin Georg⸗von⸗S malige Geb RM. 5.— zi In der Mi im Städt. 7 beginnen am Dienstag, de halb 4 Uhr, Sie umfaf Montags un und Diensta beginnenden ie Kursg Anmeldun Die Mütte ſtunden tägli die Geſchäft L 4, 15; die des, B 5, 1“ Miſſion, O( W Die Nervo der Erreger lichkeits bazill ben Mitmen glaublich, ab ſind d ben dieſe T dadurch beka lichkeit, oder lichen Aush' man dazu ſa ſo einem A geſſene) Geg gefunden ar eerer fand dem dazugel kaſten! Ung dennoch kein 15 engroße des Bahnbo der Vergeßl vergaß, ſein kleinen Zeit liches Bein Belohnung. April 1984 DAp en! r. Johann von bei der Kreis⸗ nen. andaleitung. die Beitrags⸗ rmationen wie er außer HJ hr in unſerem machen beſon⸗ gliederbeiträge die Hilfskaſſen⸗ müſſen. 1g, 7. April, d 13 im alten 30 Uhr, Sing⸗ U zum Lamm. .30 Uhr, An⸗ „NSBoO, NS⸗ heim⸗Rheinau. 19, 7. April, der Harmonie, o. ag, 7. April. Abmarſch zur npf fsgruppen be⸗ Wettkampfteil⸗ e⸗Ausgabe im wo und wann hat. Samstag⸗ im Haus der il, 20 Uhr im etr. Reichsbe⸗ mt daran teil. zen. Bis um den Plätzen zu er Empore. eten ſämtlicher an der Kund⸗ 10 Pfg. mit⸗ 18.30 End⸗ ſe in Uniform nahme bei der lnahme an der f. Treffpunkt g. ſind mitzu⸗ ahr ab haben April,(Reichs⸗ in Gruppen (, 20.30 Uhr, ſauptſtr. Ein⸗ laden. hsberufs⸗ nehmer ſtehen m Schloßhof in der Kund⸗ zrm oder Ar⸗ nd. Sämtliche chsberufswett⸗ L, 18.30 Uhr, ) zur Teil⸗ ingenſaal des erinnen ſtehen r dem Roſen⸗ ung im Nibe⸗ nd BdM⸗Mit⸗ ichen Teilneh⸗ ie Wettkampf⸗ til, um 18.30 chloßhof ange⸗ idung. imstag, 7. dieſem Abend bad. Leder⸗ id Feſtplakette ehmen iſt kein des erſcheinen reffen ſich alle rufswett⸗ f. Allen, die wird es zur rſcheinen. nnen der Ar⸗ „45 Uhr am Jugendkund⸗ M⸗Mädels in ut und Hand⸗ luſe. 10 Pfg. Für die Mit⸗ ſind die vor⸗ Samstag, ⸗Denkmal im t. Einlaßkarte oder Arbeits⸗ il, findet zu⸗ Kundgebung Uhr. Redner: g, 7. April, mlung findet armonie“ ihr, im Lokal ſammlung. befinden ſich 5 IV. Wegen his einſchließ⸗ ringend einen hreibmaſchine, rſte Angebote Schwezinger⸗ Sahrgang 4— A Nr. 160— Seite 5 Frühausgabe— Samstag, 7. April 1984 7 Daken für den 7. April 1934 1847 Der Dichter Jens Peter Jacobſen in Thi⸗ ſtedt geb.(geſt. 1885). 1933 Reichsſtatthaltergeſetz.— Hermann Göring preußiſcher Miniſterpräſident.— Geſetz zur ————— des Berufsbeamten⸗ ums. Sonnenaufgang.49 Uhr, Sonnenuntergang 19.10 Uhr. Mondaufgang.10 Uhr, Mondunter⸗ gang 10.27 Uhr. Letztes Viertel. Mond in Erd⸗ nähe. —— Der Reichsſporkführer kommk nach Baden Wie wir vom Bezirksbeauftragten des Reichs⸗ ſportführers für Nordbaden, Sturmführer Kör⸗ bel, erfahren, wird der Reichsſportführer dem Gau Baden ſeinen ſeit langem angekündigten Beſuch in der Zeit vom 23. bis 27. April ab⸗ ſtatten. Nähere Einzelheiten über den Verlauf der Reiſe des Herrn Reichsſportführers ſind bis zur Stunde noch nicht bekannt. Wir wer⸗ —— gegebener Zeit darüber ausführlich be⸗ richten. Auflöſung des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes Nachdem die Gewerbevereine in den Vororten aufgelöſt ſind und auch in—— und Schwetzingen ein gleiches geſchehen iſt, beſteht in Mannheim als letzte große Handwerker⸗Or⸗ ganiſation außerhalb des ſtändiſchen Aufbaues noch der Gewerbeverein und Handwerkerver⸗ band, der vor zwei Jahren ſein 90jähriges Ju⸗ biläum feiern konnte. Aber auch dieſer, ehemals ſtärkſte Mannheimer Verein geht ſeinem Ende entgegen. Seine Auflöſung konnte nicht mit der Schnelligkeit erfolgen, wie dies bei den kleine⸗ ren Vereinen der Fall war, da eine Verwer⸗ tung des vorhandenen Vermögens durchgeführt werden muß. Vor allem ſoll das Vereinshaus in M 5, 5, in dem ſich die Geſchäftsſtelle befin⸗ det, verkauft werden. In wenigen Wochen fin⸗ det die letzte Generalverſammlung ſtatt, in der durch Satzungsänderung die Auflöſung des Vereins ermöglicht wird. Seine Aufgaben hat künftig die Handwerkskammer zuſammen mit den Innungen zu erfüllen. Der Geiſt der neuen Zeit Einen ſchönen Beweis für ſoziales Verſtänd⸗ nis bewies die Firma M. Köpf, Wurſtfabrik, die der Standarte 171 die Fletiche⸗ htee eines ganzen Tages völlig koſtenlos zur Ver⸗ fügung ſtellte. Auch die Direktion der Zellſtoffabrik Waldhof, ſowie Herr Dehous von der Frieſenheimer In⸗ ſel haben ihren Teil zur Verpflegung der Stan⸗ darte beigetragen. Den Spendern dankt die SA herzlichſt. Sozialer Verſtändigungswillen Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft kann uns erfreulicherweiſe folgendes mitteilen: geben wir bekannt, daß wir durch unſere Zentrale ermächtigt worden ſind, im Sinne der Beſtrebungen der Reichsregierung unſeren Tarifangeſtellten bei der Geburt jedes ehelichen Kindes aus den Mitteln des Dr.⸗ Georg⸗von⸗Siemens⸗Wohlfahrtsfonds eine ein⸗ malige Geburtsbeihilfe in Höhe von RM. 50.— zur Verfügung zu ſtellen. Mülterkurſe In der Mütterſchule der NS⸗Volkswohlfahrt im Städt. Fröbelſeminar am Lindenhofplatz beginnen am Montag, den 9. April, und am Dienstag, den 10. April, jeweils nachmittags halb 4 ÜUhr, unſere Mütterkurſe. Sie umfaſſen 12 Doppelſtunden und finden Montags und Donnerstags für den am 9.., und Dienstags und Freitags für den am 10.4. beginnenden Kurs ſtatt. Die Kursgebühr beträgt RM..—, Anmeldungen nehmen entgegen: Die Mütterſchule am Lindenhofplatz, Sprech⸗ ſtunden täglich von 11—12 Uhr(Tel. Klinke 49); die Geſchäftsſtelle der NS⸗Volkswohlfahrt, L 4, 15; die Geſchäftsſtelle des Caritasverban⸗ des, B 5, 19; die Geſchäftsſtelle der Inneren Was alles möglich iſt Die Nervoſität iſt eine Zeiterſcheinung und der Erreger dieſer Zeitkrankheit iſt der Vergeß⸗ lichkeitsbazillus. Was man da oft von den lie⸗ ben Mitmenſchen hört, iſt mitunter nur ſchwer glaublich, aber die Gewährsleute für dieſe An⸗ aben ſind doch zuverläſſige Menſchen und ge⸗ —— dieſe Tatſachen mehr amtlich als privat dadurch bekannt, daß ſie die Opfer der Vergeß⸗ lichkeit, oder vielmehr die Objekte, auf öffent⸗ lichen Aushängen bekannt geben. Was ſoll man dazu ſagen, daß kürzlich in Mannheim auf ſo einem Aushang über verlorene(lies ver⸗ geſſene) Gegenſtände ein Winterüberzieher als gefunden angegeben wurde? Ein Briefkaſten⸗ leerer fand einmal eine Poſtanweiſung ſamt dem dazugehörigen Geldbetrag in einem Brieſ⸗ kaſten! Unglaublich, nicht wahr? Aber es iſt dennoch kein Scherz. Auch nicht, daß jemand ein Ofenrohr vergaß mitzunehmen, ein men⸗ ſchengroßes Ofenrohr, das in der Schalterhalle des Bahnhofs gefunden wurde. Die Krone der Vergeßlichkeit aber gebührt dem, der ſogar vergaß, ſein Holzbein mitzunehmen. In einer kleinen Zeitungsanzeige ſtand zu leſen,„künſt⸗ liches Bein verloren“, Wiederbringer erhäli Belohnung. 7 (auch Photo⸗Kloos trägt dazu bei, durch Herrichtung ſeines Geſchäüftshauſes in C2) „Hakenkreuzbanner“ HB-Klischee Nichtwerben bedeutet Amſatzverluft Jum Schaufenſterwellbewerb Die NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung hatte die Funktionäre und die Mitglieder des Ausſchuſ⸗ ſes in die Handelskammer zu einer Sitzung eingeladen, bei der zunächſt Dr. Rotzinger den neuen Handelsreferenten der Kreisamts⸗ leitung Pg. Lehlbach vorſtellte. Pg. Lehl⸗ bach ſprach dann über die Grundgedanken des Schaufenſterwettbewerbs und betonte, daß es endlich einmal Zeit wird, daß die Käuferſchaft die ariſchen Geſchäfte kennen lernt. Das Hauptreferat hatte Studienrat Dr. Schmitt⸗Schowalter übernommen, der über„Allgemeines und Grundſätzliches über Schaufenſterwerbung“ ſprach und dabei aus⸗ führte, daß für den Kaufmann neben der An⸗ zeige und dem Plakat, die Schaufenſterwerbung das wichtigſte Werbemittel iſt. Je nach Lage des Geſchäftes kann ſogar das Schaufenſter das alleinige Werbemittel ſein. Die Bedeutung liegt darin, daß von dieſem eine unmittelbare Werbewirkung ausgeht. Kein Plakat kann eine Ware ſo darſtellen, wie dies die Ware ſelbſt tun kann. Das Schaufenſter zeigt ſomit, wie eine Ware in Wirklichkeit iſt. Durch entſpre⸗ chende Aufmachung werden die Vorzüge der Ware veranſchaulicht und in das rechte Licht geſetzt. Wichtig iſt es aber, daß das Schau⸗ fenſter richtig aufgebaut iſt, denn es bietet ja dem Kaufmann die Möglichkeit, ſein Waren⸗ lager in wechſelnder Form zu zeigen. Das S** muß ſo aufgebaut ſein, daß es die Aufmerkſamkeit der Vorübergehenden erweckt, wobei es notwendig iſt, einen entſpre⸗ chenden Rahmen zu ſchaffen. Allgemeine Re⸗ geln gibt es nicht und der Kaufmann muß von * all zu Fall ab⸗ und zugeben. Eine ſchlechtere Lage des Geſchäftes muß durch eine erhöhte Werbung ausgeglichen werden. Stets iſt die Ware ſo zu zeigen, daß ſie auf den Kunden den denkbar beſten Eindruck macht, wobei kleine Ware in den Vordergrund zu rücken und dem Auge des Beſchauers näher zu bringen iſt. Der Kaufmann muß ſeine Auslage von dem Stand⸗ punkt des Konſumenten aus botrachten und muß darauf bedacht ſein, einen häufigen Wech⸗ ſel der Dekoration vorzunehmen. Das Schau⸗ fenſter* und bleibt die Viſitenkarte des Nauf⸗ manns! Die drei Grundſätze ſind: Auffallen, die Blicke der Vorübergehenden feſſern und die Ware anzubieten. Der Paſſant, der durch den Verkehr und viele andere Dinge abgelenkt iſt, muß im Vorübergehen die Auslage erfaſſen und muß im Bruchteil einer Sekunde nefeſſelt ſein. Wichtig iſt die Wahl der Farbe des Schaufenſters, der Aufbau und die richtige Auswahl der ausgeſtellten Waren. Zum Schluß ſtellte der Redner noch feſt, daß eingehende Beobachtungen ergeben haben, daß es die Hausfrau iſt, die 90 Prozent aller Käufe tätigt. Das Schaufenſter ſei eine kulturelle Angelegenheit und man müſſe daher von ihm verlangen, daß es anregend, unterhaltend und geſchmacksbildend iſt. Der Kaufmann muß ſich ſeiner Aufgabe bewußt ſein, durch Leiſtung das Ziel zu erreichen, ein vollwertiger Vertreter des Handels zu ſein. 85 Jahre alt. Ihren 85. Geburtstag feiert morgen, 8. April, Frau Charlotte erling, wohnhaft in C 4, 6, bei beſter Geſundheit und geiſtiger Friſche. 85. Geburtstag. Heute feiert in ſelten gei⸗ ſtiger Friſche Frau Kath. Röſch, Fuhrunter⸗ nehmers⸗Witwe, Max⸗Joſef⸗Straße 11, ihren 85. Geburtstag. XV MANNHEIN Die neue Eiszeit iſt wieder angebrochen und breitet ſich von Tag zu Tag mehr aus. Es iſt aber nicht die Eis⸗ zeit, die alles vergletſchern läßt, die aus dem Palü und aus den auptverkehrsſtraßen— 2 Gockelsberg einen Pi Schlaglöchern einiger ſchönſten Gletſcherſpalten machen könnte. neue Eiszeit ſteht im Zeichen der Eismaſchinen und wird von allen denen lebhaft begrüßt, die lauben, nur durch eine Portion Eis ſich er⸗ riſchen zu können. Vergeſſen ſind die Maroni⸗ männer, die aus ihren Röſttöpfen die heißen Maroni verkauft haben, damit wir etwas in die Manteltaſchen zu ſtecken hatten, an dem wir die Finger wärmen konnten. Jetzt aber ſind die weißen Eiswagen angefahren und die Eismänner bemühen ſich, möglichſt viel von ihrer Ware—— Allerdings will das Geſchäft noch nicht recht blühen, da trotz der warmen Sonnenſtrahlen immer noch ein kühles Lüftchen weht, das das Abkühlungsbedürfnis auf ein Minimum herabdrückt. Aber lange wird es nicht mehr dauern, bis die Eismänner recht begehrt werden und der Waffelabſatz in die Höhe klettert. Wie Pilze aus dem Boden geſchoſſen ſind mit den herumziehenden Eismännern gleicherzeit die Eisdielen, die den Winter über aus be⸗ — Gründen geſchloſſen oder ſich in piel⸗Salons umgewandelt hatten. Die Rück⸗ wandlung konnte ſich ſehr ſchnell vollziehen, da die wenigen Spieltiſche und Spielautomaten ebenſo raſch auf einem Wagen verladen waren, wie man die Eismaſchinen, die weni⸗ ſen Tiſche und die Eisglöſer abgeladen hatte. aſch wurde dann noch das Schild ausgetauſcht und der Eisſalon war fertig. Auch hier an dieſen Stätten herrſcht vorläufig noch kein Ge⸗ dränge und man wird mit Geduld warten, bis ſich die Sonne noch mehr anſtrengt und der echte Eis⸗„Hunger“ bei den nach Abkühlung lechzenden Menſchen ſich einſtellt. Bade in Luft, Licht und Sonne! Begünſtigt durch die ſchönen Frühlingstage kommt der Sonnenbadbetrieb ſo langſam in Schwung und es ſcheint, daß das Bad neue Anhänger gewonnen hat. Von einem Maſſen⸗ betrieb kann aber noch nicht geredet werden, wie überhaupt das Sonnenbad noch nie an Ueberfüllung zu leiden hatte. So waren es im vergangenen Jahre in den ſechs Betriebs⸗ monaten zuſammen nur ſo viele Sonnenbad⸗ beſucher, wie das Strandbad an einem mittle⸗ ren Badetag allein Badegäſte zu verzeichnen hatte. Im Aprit 300 Badegäſte, im Mai 800, im Juni 3000, im Juli 5400, im Auguſt 5400, im September 1800 und in den erſten zehn Tagen des Oktobers nur wenige, kaum der⸗ Erwähnung wert. Die Haupturſache für den verhältnismäßig ſchwachen Beſuch iſt das Fehlen einer e Wohl iſt ein als Planſch⸗ becken dienender Brunnen vorhanden und an Waſſer fehlt es ebenfalls nicht, aber man ſteht eben auf dem Standpunkt, daß zu einem Son⸗ nenbad auch ein Schwimmbad gehört. Daher geht man auch lieber in das Strandbad, wo man alles beiſammen hat— bis auf die Sport⸗ geräte und die Duſchen— und außerdem koſtet es draußen am Strand keinen Eintritt. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird aber das Schwimmbecken im Sonnenbad nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Die Pläne ſind ja ſchon vor Jahren bei der Planlegung des Stadions fertiggeſtellt worden und der Platz für das Schwimmbecken iſt ja im Badegelände doch vorbehalten. Es iſt ſtark damit zu rech⸗ nen, daß mit dem Bau des Schwimmbeckens nach Beendigung der diesjährigen Badeſaiſon begonnen wird, und daß dann nach Ferti ſtellung die Beſucherzahlen ungeheuer in die Höhe ſchnellen werden. Vorläufig aber wollen wir hoffen, daß auch in dieſem Jahre ohne die Schwimmgelegenheit das Sonnenbad einen ſtärkeren Beſuch als im vergangenen Jahre buchen darf. Juſammenkunft der Roheſtands⸗ beamtken In der Aula der Handelshochſchule hielt der Bezirksverein Mannheim der Ruheſtandsbeam⸗ ten ſeine gutbeſuchte Viertelſahresverſammlung ab. Nach Begrüßungsworten des Vorſitzenden Wilhelm Oſt erhoben ſich die Anweſenden zum ehrenden Gedenken der im vergangenen Viertel⸗ jahr verſtorbenen zehn Mitglieder von ihren Plätzen, worauf in die Tagesordnung einge⸗ treten wurde. Nach Verleſung des Protokolls der Januarverſammlung durch Schriftführer Frommer gab der Vorſitzende einen kurzen Be⸗ richt der derzeitigen Lage im Verein. Gegen⸗ wärtig zählt derſelbe 872 Mitglieder, darunter faſt die Hälfte Witwen und Hinterbliebene. An⸗ ſchließend wurde das langjährige Ausſchußmit⸗ glied Lothar Kübel aus Anlaß ſeines 83. Ge⸗ burtstages beſonders geehrt. Unter Dankabſtat⸗ tung und der Verdienſte Kübels er⸗ nannte ihn der Vorſitzende zum Ehrenmitglied und überreichte ihm gleichzeitig eine künſtleriſch ausgeſtattete Ehrenurkunde. Der Geehrte wurde von der Verſammlung einſtimmig beſtätigt. Nach dem Grundſatz„Kraft durch Freude“ will der Verein im Juni für die Mitglieder eine koſtenloſe Dampferfahrt durchführen, um hier⸗ durch insbeſondere den kleinen Penſionären eine Freude zu bereiten. Damit war die Tages⸗ ordnung erſchöpft, und der Vorſitzende konnte die Verſammlung mit einem——— un⸗ ſeren Volkskanzler Adolf Hitler beſch — 33 ——— —————————————————————— e. wie möglich A II zunn als ſe genug geredd'hatt hott, do iſſ's Dahrgang 4— A Nr. 160— Seite 6 „Gakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. April 1384 Mannemer! Schteuerzahler! Kriſcher! Was ſoll ich Euch ſaache, ihr Leut! Heut Bprh Labb ich ſeit vier Woche zum erſchte Mool widder an mein Schreibdiſch gekönnt! Ihr glaabts nit! Dann ſeid ihr ſicher noch nit verheiratet. Odder habt ihr noch nix von der Putzwut gehört, vun dere ſchreckliche Krank⸗ die wo alle Friehjohr iwwer die Weibs⸗ ut kummt? Bei uns daheem duht jedes Mool in dere Zeit verſchärfter Kriegszuſchtand errſche, denn mei Fraa iwwernimmt des wwerkommando unn ich mach aus Brinzip des was ich will unn was ich mer vorgenumme —*— Awwer in dem Johr hott bei uns de ſchun an Faßnacht angefange. Die Verträg, die wo mer vor Faßnacht abge⸗ ſchloſſe hawwe, die ſinn vun meiner Fraa nit eingehalte worre unn ich habb dodruffhin Akzione inſzeneriert, die wo meiner Fraa widder uff de Knerzel gange ſinn. Unn ſo hawwe mer uns gegeſeitig des Lewe ſo ſauer emacht unn ſchließlich hott mei raa aus lauder Bosheit keen Eſſig mehr an e Salat.„Zu viel ſauer ſchad blos, du Gift⸗ nudel“ hott ſe'ſaacht unn ich habb dodruff 2² die Sigarreaſch uff de Teppich in d' gute Schtubb falle loſſe. So iſſ's immer hin unn .— e unn wenn ich nit ab unn zu uff'm Raskeball odder uff'm Kabbeowend Erholung ghatt hätt, dann wär ich ſchun längſcht iwwerg'ſchnappt odder däht zum rne mitner weeche Bern rumlaafe. De gröſchte Krach hott's awwer gewwe, als mei Fraa als Baby uff de Maskeball iſſ unn hott unſerer Jüngſchte ihr Schobbefloſch mitgenumme. Weil mer des Kind nit hott ohne Uffſicht hott laſſe könne, habb ich dahäm bleiwe miſſe unn wie ich de Schobbe habb richde miſſe, do habb ich kee Flaſch'hatt unn's iſſ mer dann gar nix anneres iwwerig gebliewwe, als mit'r Kaktusgießkann dem Kind die Milch einzu⸗ flöße. Mit meiner Fraa habb ich ſchpäter ſo umg'ſetzt, daß de Schpeiß von'r Wand'falle unn die Milch ſauer worre iſſ. Aus Rach hott mer mei Fraa, als ich's negſchte Mool allee auff de Maskeball gegange bin, unner die Bapierſchlange zwee alte Farbbänder vun meiner Schreibmaſchin getan. Als ich ahnungs⸗ los mit dene Dinger geſchmiſſe habb, do hätt ich beinoh de Frack verkloppt gekriggt. Die 109 devun war, daß ich daheem widder Krach bb mache miſſe. So nooch unn nooch hawwe ſich die Ge⸗ widderwolke verzooche'hatt, unn es ware die beſchte Ausſichte, daß es bis zum negſchte Mool keen Krach mehr gewwe däht. Unglick⸗ licherweis kummt an eneme ſcheene Daag unſer Großer, der wo in die zwett Klaſſ geht, vun der Schul heem unn verzehlt, daß ſe heit iwwer die Kameele geredd hätte. Vun mir wollt'r wiſſe, ob die Kameele aach heirate dähte unn ohne mir was debei zu denke habb ich'ſaacht, liewer Sohn, bloos die Kameele hei⸗ rate“. denn des annere hott dann mei Fraa geredd 405 Schweige losgegange. Ich habb jo chpäter de deſchte Wille'hatt, mich mit ihr widder zu verſöhne, awwer dann hott ſe mit'm Frihjohrsputz angefange unn do wars ſchun widder nix mit'm eheliche Friede. An'me ſcheene Morche is die Sach losgange, mei Bawwett zieht mer die Bettdeck weg Heiner, alla raus, heit gehts los, ich muß die Hetter kloppe“. Als erfahrener Ehemann habb ich gewißt, daß mer in'me ſolche Fall ſich nit wehre derf, weil mer ſunſcht des Unglick vergrößert. Schtill unn beſcheide, wie ich im⸗ mer bin, habb ich kee Frihſchtick verlangt, bin mit'me hungerige Mage ins'ſchäft, habb, —— daß mer eener was'ſaacht hott, in ere ertſchaft zu 5 Owends habb ich mein Kopp zum Abſchluß neigſchtreckt unn wie ich'ſehe habb, daß immer noch die ganz Schloofſchtubb ausgeräumt iſſ, bin ich widder verduftet unn habb mich im Kreis vun e paar Schpezel alkoholiſch impfe loſſe. Wie ich genug 'habt habb, bin ich ſo langſam hemgedoddert unn habb an meine Knöpp abgezählt, ob ich da⸗ heem ohne Kompaß ins Bett finde däht. Als ich en Schutzmann'ſehe habb, do bin ich uff den zug'ſchteuert un habb'ſaacht„Herr Wacht⸗ meeſchter, könne Sie mer ſaache, wie ſchpät daß's iß.“ Bei uns ſinn die Schutzleut all höflich unn ſo ſaacht der zu mir,„Viere, awwer jetz nix wie friedig Die Auskunft hott mich awwer nit be⸗ riedigt, unn ſo habb ich froocht„Morchens odder Middags.“„Morchens“.„Aha“ habb ich 'ſaacht,„awwer Sie werre verentſchuldige, wenn ich Sie noch was frooge duh. Iß's viere odder morche“. Uff die Froog hott mer der utzmann kee Antwort mer gegewwe, unn ich habb erſcht recht nit gewißt, was eigentlich los 5. Korze Zeit ſchpäter habb ich mer innerhalb vun meiner eigene Wohnung de Schwellkopp ang'ſchlaache, daß ich gemeent habb, mei Fraa hätt mers Wellholz uff de Daſſel gehaue. Ich war awwer blos an en Schrank gerennt, der nit 90 e 1 Platz'ſchtanne iß. Als mich mei Fraa g15 e hott, hott ſe blos de Kopp'ſchittelt. wwer es wär lang nit ſo ſchlimm geweſe, wenn des ihr eigener Kopp geweßt wär. Un⸗ glicklicherweiſe hott ſe awwer mein Kopp ge⸗ numme unn des war die große Gemeinheit. So ſinn die qualvolle Daage vorbeigegange, unn ich habb nit gewißt, wo ich unnerkumme ſoll. Daheem hotit mer kee ruhiges Plätzel funne, weil iwweral geputzt worre iß, in die ertſchaft habb ich aach nit gehe ſolle, unn unſcht habb ich nit gewißt, was ich anfange oll. Wenn's Summer geweßt wär, dann hätt ch wenigſchtens ins Schtrandbad gehe könne. Awwer ee Unglück kummt ſelde allee unn ſo iß mei Fraa uff die Oſchtern nit mit putze fertig worre.„Awwer unſern Oſchterſchpaziergang Mehr habb ich nit zu ſaache brauche, mache mer doch“ habb ich'ſaacht unn no lange Verhandlunge hawwe mer ſchließl e daß mer am erſchte Daag in die z gehe dähte. Um joo aach uff der Höh zu ſei, habb ich verzehn Daag vorher zu trainiere angefange. Jeden Owend bin ich an minde⸗ ſchtens ſechs Weinwertſchafte ganz langſam vor⸗ bei unn habb*—— de Geruch gewöhnt unn dann habb ich ee Woch vor Oſchtere angefange, jeden Daag ee Vertel zu petze, unn in de letſchte Daage des Quantum zu ſchteigere. Mei Bawett ott kaum was gemerkt unn ff habb ich dene reigniſſe mit ruhigem Gewiſſe entgegen ſehe könne. Nadierlich habb ich mich vor unſerer Oſchter⸗ rees aach noch um die Oſchterhaaſe bekümmere müſſe, denn wenn ach an Oſchtern die Haſe mit de Hinkle e' Intereſſegemeinſchaft geſchloſſe hawwe um die Konjunktur auszunitze, ſo muß doch der Babbe in de Geldbeitel lange, unn die Oſchtereier kaafe. En guter Kerl, wie mer emool vun Geburt aus iß, habb ich meiner Fraa aach e r Schokoladeier dann noch e paar rohe Hinkelseier, weil ſe die ſo gern ausdrinke duht, unn ſchließlich noch e paar ſeidene Schtrim⸗ pelcher. Des—— daheem zu verſchteckle, wär jo kee Kunſchtſchtick geweßt, noochdem es in der Wohnung wegen dem nit zu End +—* Groß⸗ putz ausg'ſehe hott wie bei de Wilde. Um meiner Fraa die Sucherei zu erſchpare, habb ich zwee von den rohe Eier in die ſeidene Schtrimp, die annere zwee in die Schuh un zwee Schokoladeier in ihren ſihn Awwer, wie ſchun'ſaacht, e Un⸗ lick iß ſchnell do. Mei Bawett nimmt die trimp in die Hand unn vun wege der werkraft, die wo in'r Schpitz war, ſinn die mp ihr aus de Hand ge neld en Knall e otts gedahn, unn iß Soß lang⸗ am zwiſche de geeen ert.„Du biſch unn bleibſcht en del“ hott mei Fraa — hott e paar alde mp aus'm Jefe ſich zum 10 ehe keng me mache. Wie ſe in Acuh ve ue die ihr uff eemool ſo klee——— drickt e biſſel unn wie ſe grad denkt, daß acks. Mehr 3—— miß faache—*— 5 ſich 5ot d rau nit zu e ott die Fieh wäſche miſfe, well ſe be Eibouper wiſche de Zehe hott hünge'hatt. Nadierlich hawwe mer die leweriſch verbaßt, die wo uns uff Derkem hätt bringe ſolle unn mit recht gemiſchte Gefiehle, vnn wege dem Dunnerwedder wo's fuh hott, ſinn mer e Schtund ſchpäter ge⸗ re. Unnerwegs wie mer von Derkem nach Wache⸗ nem gedippelt ſinn, hott ſich uns en junger Mann angeſchloſſe, der 13 als Herr von Rübe⸗ nach vor'ſchtellt hott. Mir iß der Kerl jo off mei Nervebündel gegange, awwer mei Fraa ho en Narre an ihm Aſef unn'ſorcht, daß mer keen Aageblick alleen gebliwwe ſinn. Dodriwwer war ich ſchun ſo ver 1— unn dann iß noch mme, daß mir der Hund vun dem ade⸗ dezuge lige Herre dauernd zwiſche de Fieß rumgeloffe ib 35 mir die Sach 15 3—.5 391 habb ich doch dem Köter en Tritt verſetzt, daß der laut nere vum uffgejault hott. Do iß uuſenent Pe leiter awwer poch de Giggel giſchtigge, unn mit zinnower⸗ rotem Kopp hott der zu mir'ſgacht,„Sie un⸗ verſchämter Menſch, was erlaüben Sie ſich mit meinem vornehmen*— 105 hund?“ habb i0 ghen t.„Bohre Sie m e Miſchtgawel in de Bauch, daß ich lache muß. Dem Hund ſein Schtammbaum kann nit weit ſei. Sei Mudder hott vielleicht einem Lumpe⸗ ammler'hört unn ſei Vadder iß— wenns hoch kummt— vum Rheingoldzug iwwerfahre worre. Unn do wolle Sie vum e Schtamm⸗ baum redde. Sie Herr!“ Als der Kerl awwer noch weiter gemault hott, unn betont hott, daß er von Rübenach** däht, do habb ich zu ihm 'ſaacht„Gehe Se heem, Sie Fatzke, vum e ieweacker ſchtamme noch mehr Leut ab“. Do wars aus mit'r Freundſchaft unn der Kerl iß devung'ſchoſſe, wie e Raket. Nadierlich war aach mei Fraa widder eing'ſchnappt, unn es war gut, daß mer bald eingekehrt ſinn unn daß ſe ſich de Aerger mit Pälzer Reweſaft hott nunner⸗ ſchwenke könne. Weil es uns in der Palz gar 8 gut a ott, ſinn mer nit bei eem Vertel Wei hocke ge⸗ liwwe unn mit der Zeit habb ich mich mit meiner Fraa ſo gut verſchtanne, wie zu der öhnung hawwe mer grindlich unn mer awwe uns gelobt, gegeſeitig alles zu vergeſſe. chließlich ware mer ſo 11 zbb, die Rick⸗ —5 wo mer noch nit verheirat ware. Die Ver⸗ der— 9* g 93—— damit 4 e Schaffner gleich finne enn mer de Weg an die Elt j0l e. Es hott aach 1 finne ſ alles geklappt, blos in der Elektriſch war's— — voll, daß ſogar die Männer hawwe ſchtehe miſſe. Ich war grad unner der Diehr einge⸗ klemmt, die wo vun der Plattform in des In⸗ Wage geht unn um die Luft vun de ille zu reinige, habb ich mer mei Pfeif an⸗ f0 eckt. Wie'r Schaffner kumme iß, hott der mich verwarne wolle unn hott'ſaacht, wenn ich raache wollt, do mißt ich entweder in die ſmaßßengak gehe oder mich uff die Plattform telle. Des war mir awwer doch zu viel unn habb A4cgert„Wenn Se genau Aan dähte, ann dähte Se e, daß ich die Pfeif in meim chnawwel habb unn daß ich mit meim'ſicht uff die Plattform guck. Wenn ich die Pfeif mit meim Hinnere raache däht, dann däht ich im Wage drin raache, unn des könnte Se mer ver⸗ biete.“ Wenn ſich nit noch annere Leit ins eich gelegt hätte, dann hätt des noch de ſchönſt eamtenbeleidigung gewwe könne. Aweer es iß alles gut vorriwwergegange, mir ſinn gut heemgekumme, unn hawwe unſer Oſchtertur in denkbar beſchter Erinnerung behalte. Der Frie⸗ densvertrag mit meiner Fraa werd vun beede Seite noch reſchpektiert, unn mir—— uns glicklich debei. e Hinnerniſſe ſinn beſeitigt— aach die Großputzerei hott e End gefunne— unn ſo lewe mir zufriede unn ohne Krach bis der Krach widder do iß. Denn mir miſſe vun 2 Zeit zu Zeit Krach mache, damit mer uns aach widder verſöhne könne or heut grießt Euch herzlich Euer — Gillegalle. Aus den ranmmſfeimer Sericſitssälen Ein Verbrecherſtudio kommt in Sicherungs⸗ verwahrung Ein Glück iſt es, daß nicht alle Verbrecher ſo ſchwierig zu behandeln ſind, wie der augenblick⸗ lich noch eine Straftat verbüßende 31 Jahre alte, ledige Adolf G. aus Laufach, gegen den die Staatsanwaltſchaft nachträglich die Si⸗ cherungsverwahrung beantragt hat. Ueber die Sicherungsverwahrung, die das neue Geſetz zuläßt, iſt auch allerhand hinter die Gefängnismauern gedrungen und die Angſt iſt rieſengroß. Die mündlichen, ſowie ſchriftlichen Verſprechungen und guten Vorſätze ſind man⸗ cher Art, man entdeckt an ſich ſo viele guten Eigenſchaften, es kommt nun wirklich nur darauf an, nocheinmal Gelegenheit zu haben, um zu beweiſen, was für ein braver Kerl man eigent⸗ lich ſein kann, wenn man will. Bei jedem einzelnen iſt es immer wieder dasſelbe, doch was ſich G. leiſtet, fällt ein biß⸗ chen ſehr aus dem Rahmen. Vorweg ſei geſagt, G. verfügt über eine große Intelligenz und er hat ſich allerhand Wiſſen angeeignet; das häusliche Milieu, aus dem er ſtammt, war nicht gerade dazu angetan, aus ihm was Rechtes werden zu laſſen. Er war noch ein Kind, als ſich die Eltern trennten, er ſtand zwiſchen Vater und Mutter. Bereits im Jahre 1919, als 16jähriger, wird er ſtraffällig. Seinen Wirtsleuten, bei denen er ein gutes Unterkommen fand, entwendet er mit Hilfe eines Komplicen Wäſche im Werte von nahezu RM. 2000.—, was ihm ein Jahr Gefängnis einbrachte. Später nimmt er ſeiner eigenen Schweſter ein Sparkaſſenbuch über RM. 400.— weg. Dann verlegt er ſich auf Diebſtähle, die ganz raffiniert ausgedacht ſind. Immer hat er einen Helfershelfer, der als großer Unbekannter fungierte. Die Strafe über die Spielwarendieb⸗ ſtähle, um die es ſich zuletzt handelte, büßt er noch ab und ſchon im Gefängnis begeht er Ur⸗ kundenfälſchungen en gros und ſtiftet einen Zel⸗ lennachbarn, den er erſt in der Haft kennen⸗ lernte, dazu an. G. gibt ſich dieſem Mitgefan⸗ genen M. gegenüber als Rechtsanwalt aus, der, da vollkommen unſchuldig, herauskommen muß. G. war im Landesgefängnis der große Rechts⸗ berater und M. hat den Schwindel geglaubt. ., ſelbſt Kommuniſt, ſetzt ſich mit ſeinen Par⸗ teigenoſſen in Verbindung, hat auch Beziehun⸗ gen zu einem bekannten kömmuniſtiſchen Stadt⸗ rat, fährt nach ſeiner Entlaſſung an die Schwei⸗ zer Grenze, von wo aus Briefe geſchickt werden. Der große Unbekannte, den jetzt M. mimt, taucht auf als E, St. I. und gibt ſich als denjenigen aus, der feinerzeit tatſächlich die Spielwaren eſtohlen haben ſoll. Er könne allerdings mit einem Namen nicht hervortreten, denn die Staatsanwaltſchaft habe großes Intereſſe an ihm, er ſei als Kokainſchieber geſucht. G. wollte aus ſeiner unverſchuldeten Haft vom Stagte eine Entſchädigung herausſchlagen, und hat ſich nicht geſcheut, ſich bis zum Juſtizminiſter Rem⸗ mele vorzuwagen. Tatſächlich hat er damit durchgeſetzt, daß die Sache nochmals vor die Strafkammer kam. Mittlerweile war der eigent⸗ liche Helfershelfer beim Spielwarendiebſtahl ge⸗ ſtorben und G. war charakterlos genug, nun die alleinige Schuld auf den Toten zu ſchieben. Eine weitere Unverfrorenheit des G. war, daß er gegen den Staatsanwalt, der die Sache in die Hand nehmen mußte, Strafantrag ſtellte.— G. wurde ſeinerzeit zu 1½ Jahren Felingme verurteilt; dieſe Strafe wäre am 24. Mai zu Ende. Er war ſomit ſeit März 1929 ununter⸗ brochen in Haft. Während bei jeder Verhandlung G. immer wieder leugnete, gibt er jetzt ſeine Straftaten zu und ſtellt ſich auf den merkwürdigen Stand⸗ punkt, er habe Studien treiben wollen; er will 8— wie die einzelnen Staatsorgane arbeiten. orübergehend war er mal in der Heil⸗ und fger Wiesloch und auch dort ſoll alles ſimuliert geweſen ſein, er habe ſozuſagen die pſychiatriſche Wiſſenſchaft ſtudiert. Nachdem er nun ahnte, was ihm bevorſteht, entdeckt er ſeine nationalſozialiſtiſche Geſinnung und wendet nich an den jetzigen Juſtizminiſter, man möge ihm doch ſämtliche Vorſtrafen ſtreichen, da er aus⸗ wandern will. Er will ſogar einmal auf dem hieſigen Arbeitsamt als Faſchiſt verſchrien ge⸗ weſen ſein, wer ſoll das glauben? Das Gutachten des mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigen, Med.⸗Rat. Dr. Götzmann, ſchließt ſich an frühere Gutachten an, die ihn als haltloſen Pſychopathen ſchildern, der erblich belaſtet eint, oberfläe und ekünſtelt, mit ſeeli⸗ ſ Paz en, mit ie. Veranla⸗ gung verbunden. Die Sicherungsverwahrung wird rachträgli angeordnet, da 2 Anſicht des Gerichtes jede einzelne Straftat ein Anzeichen dafür gibt, daß G. ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher iſt. Es beſteht die Wahrſcheinlichkeit, daß G. auch —30 in erheblichem Maße wieder ſtraffällig .. Und noch eine Sicherungsverwahrung Am 12. Mai 1934 iſt die Strafe abgelaufen, die der verheiratete 44 Jahre alte Kark Joſef K. aus Mannheim, wegen Betrug im Rückfall verbüßt. Auch gegen ihn hat die Staatsan⸗ waltſchaft nachträglich Sicherungsverwahrung beantragt. K. kann eine ganze Reihe Vorſtrafen, wegen Diebſtahl, Betrugs, verſuchten Betrugs, Unter⸗ ſchlagung uſw. nachweiſen. Die drei letzten Straftaten, die für die Sicherungsverwahrun ausſchlaggebend ſind, ſind Betrügereien au verſchiedenen Gebieten, Darlehensſchwindel (K. hatte ein Finanzierungsbüro aufgemacht), das andere Mal gab er ſich als Aufwertungs⸗ ſpezialiſten aus und brachte eine Witwe um nahezu 900 Mark, der dritte Fall war— ausgekocht. Er hatte zuerſt in Raftt and⸗ ein Inſerat in einer Tageszeitun ſich Ver⸗ W e Arbeiter geſucht, lie mittlergebühren vorausgeben, ein Ehepaar, das eine Stellung ſuchte, wurde dabei um nahezu 200 Mark geprellt. Dann inſerierte er in Mannheim und ſuchte 60 junge Kaufleute. All⸗ zuviele ſind nicht auf den Leim gegangen.— Der Verteidiger(.⸗A. Hans Fränkel) betont ganz beſonders, daß aus der Fülle der vorlie⸗ genden Akten weniger die Charakteriſierung des K. als die Charakteriſierung der Zeit her⸗ vorgehe, K. ſei dieſen ganzen Nachkriegsver⸗ hältniſſen unterlegen.— Auch hier wird nachträglich die Sicherungs⸗ verwahrung angeordnet, da die Geſamtwürdi⸗ •4 dem Gericht die Ueberzeugung gibt, daß „ein gefährlicher Verbrecher iſt. Zechbetrügereien begingen die verheiratete Babette W aus Mat⸗ und der kedige Schwager Joſef W. aus rotzingen, die zuſammen einen W del betreiben. qn Sommer vergangenen Jah⸗ res reiſten ſie in der hieſigen Gegend; in einem Gaſthaus in Plankſtadt ſollen ſie einen Betrag von 21 RM., in Weinheim.60 RM. ſchuldig geblieben 13 Die Verrechnung— nämenklich in Plankſtabt— war ein bißchen en da das Bargeld knapp war, und die Wirtsleute 8 in Gegenrechnung nah⸗ men. Frau W. will nie die Abſicht zu betrü⸗ gen gehabt haben, doch iſt ſie bereits vorbe⸗ ſtraft, ſo daß ihr das Gericht keinen großen Glauben ſchenken kann. Der Schwager hält ſich offiziell anſcheinend mehr im—— ſeine Vorſtrafen liegen auf anderen Gebieten. Das Gericht kommt zu folgendem Urteil: Frau W. eine ſtrafe von 3 Monaten wegen Betrugs im Rückfall, 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet; Joſef W. 2 Monate Gefängnis wegen Betrugs, die Strafe iſt durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt, er wird auf freien Fuß geſetzt. Das Gericht hielt den Joſef W. für den ſchlimme · ren, der die Frau vorſchickte, er iſt nur des⸗ halb ſo billig weggekommen, weil er noch nicht rückfällig iſt. Das Gericht erkannte(genau nach dem Antrag des Staatsanwaltes) auf die Mindeſtſtrafe, weil es ſich um kleine Beträge handelte und vielleicht auch eine gewiſſe Not vorgelegen hat. Ein Jahr acht Monale für Fahrraddieb Mannheim, 6. April. Vom Einzelrichter wurde der nicht weniger als 22mal vorbeſtrafte 38jährige Arthur immermann wegen S zu einem Jahr acht Monaten efüngnis verurteilt. Der Angeklagte hatte in Mannheim und Ludwigshafen je ein Fahrrad geſtohlen. Neckaraus Kleingärkner kagen Der Kleingärtnerverein Mannheim⸗Neckarau hielt eine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung ab. Anweſend waren eine große Anzahl von Mitgliedern und als Gäſte der Stadt⸗ ruppenführer, Herr Hauptlehrer Rübberd, mit einem Geſchäftsführer, Herrn Meder. Nach kurzem Geſchäftsbericht, erſtattet durch den Vereinsführer Fritz Koch, gab der Kaſſier einen Kaſſenbericht. Stadtgruppenführer Hauptlehrer Rübberd machte alsdann ausführliche Ausführungen über den Zweck und die Ziele, welche nunmehr ſei⸗ tens der Bewegung für das allgemeine Volks⸗ wohl beabſichtigt werden. Die Aufmerkſamkeit der Mitglieder bewies, in welch anſchaulicher und intereſſanter Weiſe Herr Rübberd ſeine Schilderungen darbrachte. Die Verſammlung wurde kurz vor 12 Uhr mit einem begeiſtert aufgenommenen dreifachen Sieg⸗Heil auf die gute Sache der Kleingärtner wie auch auf den großen Führer Adolf Hitler geſchloſſen. Die Fehler Sie:„Von wem von uns beiden mag bloß der Junge ſeine Fehler herhaben? Von mir ſicherlich nicht...“ .*„Beſtimmt nicht, denn du haſt Deine ja noch.“ Heute famstag, 20.30 Unr, im Mibelungensaal (roße Kundgebune für den Reiehs-Beruks-Oektkampf Sptecher sind: Gebietsführer Friedhelm Kemper und Heinrich Sikiersks Jahrgang Etn „Wem( chickt er i under n und Feld.“ Dieſe um poetif her in des die Luſt zi Vorfahren Und wie es uns na⸗ auslockt it man fröhli an Wochen ſich der 0 ich der go heit heima „Die Tr nicht das? Gottes“, n die verlore nibus, Ele rad und 2 die Haupt Natur, zu es früher, bleiben! Das Rei und hinter Da uns wiederum atten, un ſſen, woll rollen tun etwas recht beſchreibun r, der v Mit bpſal— ittelpfa Lottellutſch r gute turgeſchicht ſer Geleger gut des tengel. Leſen w Ich reiſe 2 lichen Neck. Wieblinger Getreideba Edingen, n von Caſtel Eingange! bebaute O Der Lan eine gut dem Necka Eſpen ode angenehm gend bleib Von alle — aus abakbau wegen de— Staatsrate netes Muf ſes flr, ſe es für je werten Gu mäßig Nut gnügen. 2 wertes, we genaueſte werde nur Botanik Ei zu Chelſe⸗ Gärtners ſchwerlich den iſt.( Cedernbau der aus deir die hieſige von 1784 Auch die ſeidenlange wolle H ü werden kön i Sck Koßt ſehr iſt, ſind Di Die fruc dieſem We elarten m reidearten Grannen, d abwirft, an Winterro korn. 7 zu Gemüſe verwendet del, weiße mit weißer Morgen A als künſtlie Ebene ſo fr Ja! i der Mann nicht träun Bericht noe banner“ zu Zur Er wähnt, da hundert al im Laufe d 823 erb talienern kultivierten her kommt tüffeln, die Jahrhunde wort Tart u erſetzen rdäpfel, der pfälzi Waldenſer mit, doch ſpäter ang reden um Grundbirn toffeln“. Flüchtlinge Palmbach April 1384 t, mit ſeeli⸗ er Veranla⸗ rachträglich erichtes jede für gibt, daß erbrecher iſt. daß G. auch er ſtraffällig vahrung abgelaufen, Karl Joſef im Rückfall e Staatsan⸗ zverwahrung rafen, wegen rugs, Unter⸗ drei letzten zverwahrun gereien a ensſchwindel aufgemacht), lufwertungs⸗ Witwe um l war gan; inkfurt Rah ig 40 land⸗ ß ſich Ver⸗ Lhepaar, das um nahezu ierte er in zufleute. All⸗ gangen.— änkel) betont e der vorlie⸗ akteriſierung zer Zeit her⸗ achkriegsver⸗ Sicherungs⸗ zeſamtwürdi⸗ ng gibt, daß W. aus Mat⸗ zoſef W. aus Hauſierhan⸗ ngenen Jah⸗ Gegend; in len ſie einen m.60 RM. rrechnung— ein bißchen p war, und ichnung nah⸗ cht zu betruü⸗ ereits vorbe⸗ inen großen wager hält intergrund, en Gebieten. idem Urteil: 3 Monaten onate Unter⸗ t; Foſef W. zetrugs, die igshaft ver⸗ geſetzt. Das en ſchlimme⸗ iſt nur des⸗ er noch nicht innte(genau ltes) auf die eine Beträge gewiſſe Not te für Einzelrichter Ivorbeſtrafte ann wegen acht Monaten agte hatte in ein Fahrrad r kagen eim⸗Neckarau eralverſamm⸗ zroße Anzahl der Stadt⸗ Rübberd, mit eder. rſtattet durch h der Kaſſier Rübberd hrungen über nunmehr ſei⸗ meine Volks⸗ ufmerkſamkeit anſchaulicher übberd ſeine vor 12 Uhr ſen dreifachen Kleingärtner Adolf Hitler en mag bloß 1? Von mir haſt Deine ja Impk erskᷓ ——— Jahrgang 4— A Nr. 160— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. April 1934 Etwas übers Wandern und was ein Mannheimer vor 151 Jahren auf einer Reiſe ſah! „Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen, den chickt er in die weite Welt, dem will er ſeine under weiſen, in Berg und Tal und Strom und Feld.“ Dieſe Worte Eichendorffs haben 1822 das um poetiſchen Ausdruck gebracht, was ſeit je⸗ her in des Deutſchen Bruſt mächtig keimte— die Luſt zum Wandern, ein Angebinde unſerer Vorfahren! Und wieder erfüllt ſich die herrliche Zeit, da es uns nach langen Wintertagen packt und hin⸗ auslockt in Gottes freie Natur. Schon ſieht man fröhliche Fähnlein luſtiger Wandergeſellen an Wochenend— nach getaner Arbeit in„drük⸗ kender“ Büroluft— hinausziehen und ſingend ſich der golden umſtrahlten, erwachenden Schön⸗ heit heimatlicher Erde erfreuen. „Die Trägen, die zu Hauſe liegen, erquicket nicht das Morgenrot...“.„Ja, ſo iſt es leider Gottes“, meinen die Langſchläfer— und holen die verlorene Zeit wieder auf; fahren mit Om⸗ nibus, Elektriſchen und Eiſenbahn, mit Fahr⸗ rad und Benzinkutſche hinaus ins Grüne— die Hauptſache iſt und bleibt der Drang zur Natur, zum Wandern und Reiſen. So war es früher, iſt es heute und wird in Zukunft ſo bleiben! Das Reiſen iſt bildend, fördernd, belehrend und hinterläßt nachhaltigen Eindruck. Da uns heute das herrliche Frühlingswetter wiederum lockte und wir keine Gelegenheit atten, unſeren Reiſegelüſten freien Lauf zu aſſen, wollen wir einen Griff in die Papyrus⸗ rollen tun— und 55 da, der Zufall hat uns etwas recht Intereſſantes beſchert— eine Reiſe⸗ beſchreibung von einem Mannheimer Bür⸗ er, der vor genau 151 Jahren durch einen eil der Bergſtraße, der Reckartäler und der Mittelpfalz„gondelte“,(zu Fuß und mit der Lottelkutſche!). Der gute Mann ſammelte Eindrücke,„die Na⸗ turgeſchichte betreffend“ und beſchreibt bei die⸗ ſer Gelegenheit Sechenheim mit vem Land⸗ —4 Herrn Goheimen Staatsrates von engel. Leſen wir, was er alles ſah: „„Ich xeiſete den nämlichen Weg an dem ſüd⸗ lichen Neckarufer wieder zurück nach Heidelberg, Wieblingen, wo der Weindau aufhört und der Getreidebau in der fruchtbaren Ebene anfängt, Edingen, wo das ſchöne Landgut des Freiherrn von Caſtell mit den prächtigen Luſtgärten am Eingange liegt und Seckenheim— lauter wohl⸗ bebaute Ontſchaften bis Mannheim. Der Landweg geht dieſe ganze Strecke über eine* Chauſſee, von Grußſand aus dem Neckar, die mit weißen und ſchwarzen Eſpen oder Pappeln und Walnußbäumen, ſo angenehm als nutzbar bepflanzet iſt. Die Ge⸗ gend bleibt ſich immer gle.ch. Von allen dieſen Orten nimmt ſich Secken⸗ heim aus wegen dem häufigen Frucht⸗ und Tabakbau und der Seidenzucht; beſonders aber wegen dem Landgut des Herrn Geheimen Staatsrates von Stengel, das ein ausgezeich⸗ netes Muſter praktiſcher Landwirtſchaft iſt. Dieſer edle Anpflanzer und Eigentümer, die⸗ ſes für jeden Kenner und Liebhaber ſehens⸗ werten Gutes verband mit ſeinem Plane gleich⸗ mäßig Nutzen, Einfachheit, Geſchmack und Ver⸗ gnügen. Ich übergehe ſehr viel Bemerkens⸗ wertes, welches beſſer zu ſehen, als durch die genaueſte Beſchreibung zu ſchildern iſt und werde nur einer Seltenheit aus der wilden Botanik Erwähnung tun, die wohl in England zu Chelſea durch den Fleiß des berühmten Gärtners und Kräuterkundigen Miller, aber ſchwerlich in deutſchen Privatgärten zu fin⸗ den iſt. Es iſt ein bei 18 Schuhen hoher Cedernbaum, vom Berge Libanon in Syrien, der aus dem Sammen erzogen worden iſt und die hieſigen Winter und—45 den ſtrengſten von 1784 im Freien wohl ausgehalten hat. Auch die Zucht der Seidenhaſen, aus deren ſeidenlangen Haaren mit unterfilzter Lämmer⸗ wolle Hüte ſo fein als die Kaſtor verfertigt werden können; der Biſamenten und der Chine⸗ ſiſchen Schweine, deren Fleiſch bei ſchlechter Koſt ſehr leckerhaft und Vermehrung ſehr ſtark iſt, ſind 192 die Aufmerkſamkeit verdienen. Die fruchtbaren Felder rechts und links auf dieſem Wege, beſtehen aus abwechſelnden Mer⸗ gelarten und Dammerden, die verſchiedene Ge⸗ „ireidearten decken— als Spelte, weiße mit Grannen, die hier, weil ſie mehr als der Weizen abwirft, anſtatt deſſen häufig gebaut wird. Winterroggen, türkiſcher Weizen oder Welſch⸗ korn. Rapps, deſſen zarte Blätter im Frühling zu Gemüſen und ſein Samen zum Oelſchlagen verwendet wird. Tabak zum einträglichen Han⸗ del, weiße und rote Guckelrüben und Tartuffeln mit weißer und roter Blüte. Auch ſah ich viele Morgen Ackerfeldes voll des roten Wieſenklees als künſtliche Wieſen benutzet, welches alles dieſe Ebene ſo fruchtbar als angenehm macht.“ Ja! Reiſeeindrücke ſind ſehr nachhaltig, der Mannheimer Bürger von dazumal hätte ſich nicht träumen laſſen, daß nach 151 Jahren ſein Bericht noch ſo aktuell iſt, um im„Hakenkreuz⸗ banner“ zur Veröffentlichung zu kommen. Zur Ergänzung dieſer Schilderung ſei er⸗ wähnt, daß die Kartoffel bereits im 16. Jahr⸗ hundert als Gartenpflanze bekannt war; erſt im Laufe des 18. Jahrhunderts erreichte ſie eine Safi Verbreitung. Ihr Name ſtammt von den talienern, die ſie ſchon im 16. Jahrhundert kultivierten. Sie nannten ſie Tartuffoli,— da⸗ her kommt die ältere Form Tartuffeln oder Tar⸗ tüffeln, die ſich bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts erhält. Der Wunſch, das Fremd⸗ wort Tartüffeln durch ein einheimiſches Wort zu erſetzen, hat frühzeitig zu den Ausdrücken: Erdäpfel, Erdbirne, Grundbirne geführt, woher der pfälziſche Ausdruck„Grumbeer“ ſtammt. Waldenſer brachten ſie ins Amt Germersheim mit, doch wurden ſie allgemein erſt 100 Jahre ſpäter angebaut. Kurpfälziſche Verordnungen reden um die Mitte des 18. Jahrhunderts von Grundbirnen, 1776:„Grundſernen oder Kar⸗ toffeln“. In' Baden brachten 1701 Waldenſer Flüchtlinge die Kartoffeln in ihre Kolonien Palmbach und Welſchneureuth. Es iſt ganz ſpannend, wie man ſo von Eichen⸗ dorff 4 die Kartoffeln gekommen iſt. Nicht wahr? Mittlerweile iſt es Zeit zum Abendimbiß ge⸗ worden und bei einer Schüſſel dampfender Tar⸗ tuffoli, dem Nationalgericht der Deutſchen wird am Familientiſch über die Frage debattiert, wo es am kommenden Sonntag hingehen mag. Hal⸗ ten wir es mit dieſen Wetteroptimiſten—„den lieben Gott laß walten....“ Alles in uns drängt* Erholung im Freien und wir rufen mit J. V. Scheffel: Wenn du an Pult und Tiſch geſchafft dich lahm und krumm, zum Teufel ging die Friſche ſamt dem 4 Ingenium, dein Hirn wir zähes Leder, wie Schwarzblech hart dein Kopf: zerſtampfe dann die Feder, reig aus, du armer Tropf! Naus aus dem Haus! Naus aus, der Stadt! 05 als naus —— Ein Wahrzeichen Seckenheims Das Seckenheimer Schloß— ein beliebtes Ausflugsziel. Deutſche Jugend vor die Front Eröffnung der Reichs⸗Berufs⸗Well kämpfe Heute, Samstag, den 7. April, 29.30 Uhr, wird der Reichsberufswettkampf unſerer Ju⸗ 33 durch eine gewaltige Kundgebung im ibelungenſaal eröffnet. Gebietsführer Friedhelm Kemper und Hein⸗ rich Siekerſkh, der Leiter des Sozialamtes des Gebietes Baden, werden an dieſem Abend zu den Wettkampfteilnehmern ſprechen und ihnen den Sinn dieſes Ereigniſſes noch einmal klarlegen. Eingeleitet wird dieſe Kundgebung durch einen Aufmarſch der HJ und der Wettkampf⸗ teilnehmer, die in drei Juügen marſchieren. Die erſte Gruppe tritt um 18.30 Uhr auf dem Zeughausplatz an! Sie wird begleitet von der KO⸗Kapelle Käfertal und dem Spielmanns⸗ zug 1/171 der HJ.— Marſchweg: Zeughaus⸗ platz— Quadrate zwiſchen B und— über Breite Straße— Quadrate zwiſchen M und N — über Kaiſerring— Moltkeſtraße— Tatter⸗ ſallſtraße— Waſſerturm— Roſengarten. Von dieſer Gruppe werden erfaßt: Bau⸗ gewerbe, Nahrungsmittelinduſtrie, Oeffentliche Betriebe, Deutſche Angeſtelltenſchaft. Die zweite Gruppe ſtellt ſich auf dem Meßplatz auf um 18.30 Uhr mit der SA⸗Ka⸗ pelle und dem Spielmannszug 11/171 der H3. — Marſchweg: Meßplatz— 3570— brücke— Friedrichsring— Tpllaſtraße— Ro⸗ ſengarten.— Bei dieſer Gruppe neh⸗ men Teil: die Berufsgruppen: Holz, Leder, Tabak, Heimarbeit, Land⸗ und Forſtwirtſchaft. Die dritte Gruppe tritt um 18.30 Uhr auf dem Schloßplatz an; SS⸗Kapelle und Spielmannszug /171 werden ſie anführen.— Marſchweg: Schloßplatz— Bismarckſtraße — Kaiſerring(bis Fürſtenberg)— dann rechts ab zum Roſengarten.— Dieſe Gruppe wird gebildet von den Berufsgruppen: Metall, Graphiſches Gewerbe, Textil, Chemie, Papier und allgemeine Fabrikation. Jeder Beſucher dieſer Veranſtaltung muß eine ſtädtiſche Einlaßkarte zu 10 Pfg. löſen. nen am Montag, den 9. April. HB-Klischee Ferner muß jeder Teilnehmer der Wettkämpfe in der„Woche des Berufs“ eine Erinnerungs⸗ lakette zu 20 Pfg. erwerben, die ſpäter auf der Uniform weitergetragen werden darf. Die Wettkämpfe der einzelnen Berufe begin⸗ Jeder Wett⸗ kampfteilnehmer erſieht aus der Parole⸗Aus⸗ gabe im„HB“ unter„Deutſche Arbeitsfront“, wo und wann er ſich zum Wettkampf einzufin⸗ den hat. Jriſeur⸗ZJungens und⸗Mädels! Am den 9. April 1934, findet für die Sparte der rufswettkampf ſtatt. Es treffen ſich alle angemeldeten Jugend⸗ lichen bis zum 21.—1 am Montagfrüh 8 Uhr auf dem U⸗Schulplatz vor der Fort⸗ bildungsſchule. Es haben ſich ſämtliche angemeldeten Teil⸗ nehmer auf dieſen Tag zu reſervieren. Der Lohnausfall muß von den Meiſtern ge⸗ tragen werden. Erſcheinen aller iſt unbedingte Pflicht! Es iſt mitzubringen: 455 das erſte Lehrjahr: Kamm, Schere und 50 Gramm Haare; für das zweite Lehr⸗ jahr: eine Ondulierſcheere, eine Haarſchneide⸗ maſchine, ein Zehntel Millimeter, ein Holz⸗ kopf, vier Montierbänder, vier Montierſtifte; für das dritte Lehrjahr: Gaze, Seidenband, Sedan, Nähzeug, Knüpfnadeln, Nadeln; für das vierte Le rjahr: lebendes Modell, Föhn, Kamm, Bürſte. Außerdem iſt von jedem Teilneh⸗ merein Berufsmantel mitzubrin⸗ Be n. Gleichzeitig muß jeder Teilnehmer im eſitz eines Bleiſtiftes, ſowie Feberhalters ſein. Das Papier wird von uns geſtellt. Mannheim ſchmückt ſich! Güäſte aus dem Reich kommen Mannheim gehört ohne Zweifel zu einer der ſehenswerten Städte Süddeutſchlands und liegt im Schnittpunkt der großen Reiſelinien. Der Ruhm einer Stadt aber beruht auf dem erſten Eindruck, den der Reiſende von ihr gewinnt, iſt dieſer Eindruck ſchlecht oder mittelmäßig, wird er noch ſchlechter aus der Gewohnheit der reiſenden Menſchen, oft kritiſcher als zuſtandig in der Kritik zu ſein, und der Reſt von Wohl⸗ geſinntheit vergeht vollends bei ihnen. Sich ſelbſt gegenüber brutal kritiſch zu ſein, ſollte daher die Pflicht jeden Mannheimers ſein, der viel zum Ruhme ſeiner Vaterſtadt mitbeitragen kann, ohne daß es ihn ſelbſt etwas koſtet. Er mag peinlich dafür beſorgt 0 daß ſeine Straßen, Vorgärten und Häuſer ſauber blei⸗ ben; er. eine Straßendiſziplin üben, wie der Großſtadtverkehr ſie verläangt,»ann tmt er genug. Zur Zeit ſtören die oft äͤffig ongeorach⸗ ten, unſauberen, verwickelten und die Ausſicht —— ſtörenden Transparente an verſchiedenen Stel⸗ len der Stadt ſehr. Hier muß Ordnung geſchaf⸗ fen werden, denn das Ausſehen der Trans⸗ parente iſt oft ſkandalös. Womit durchaus nicht fleber werden ſoll, daß ſie verſchwinden ſollen. eber dem Willen zen Arbeitsbeſchaffung und der Ai eutſchen Menſchen zur So⸗ olksgemeinſchaft ſteht kein höhe⸗ res Geſetz. Am 14. ds. Mts. gehen ganze Karawanen von Autos mit Berliner——— wie von Berlin berichtet wird, nach Rhein und Neckar ab. Tauſende gilt es zu empfangen und Mann⸗ heim in beſtem Licht zu zeigen. Das Reiſebüro „Rheinland“ und ein weiteres Reiſebüro haben den„Weg, den ihre We machen werden, bereits angekündigt. Die Wagen fahren über Frankfurt, Snen Jugenheim, Alsbach, Aeim, eim nach Heidelberg. Alſo, Mannheim, ſchmücke dich durch... Sauberkeit. Friſeure der Reichs be⸗ Die Möwen haben ihr Quarkier gewechſelt Die Möwenfreunde ſind tief betrübt, denn die Möwen haben ſchnöde unſere gaſtfreundliche Stadt verlaſſen, um an ihre ſommerlichen Fleiſch⸗ und Fiſchtöpfe zurückzukehren. Wochen⸗ lang waren wir Städter bei dieſen W Tieren hoch angeſehen, denn wir durften mit unſeren gefühlvollen, mitleidigen Herzen das Futter in ungeheuren Mengen herbeiſchleifen und es möglichſt noch liebevoll in ſchnabelfertige Portionen eingeteilt, auf den Futterbrettern de⸗ ponieren. Nun iſt aber all das, was den Win⸗ ier über geeignet war, den Möwen nicht mehr gut genug, denn die vor einigen abge⸗ reiſten Quartiermacher haben ausfindig ge⸗ macht, daß die Brut⸗ und Futterplätze in den Riedwaldungen an den Altrheinarmen in Ord⸗ nung ſind und bezogen werden können. Nach⸗ dem ſich dieſe Tatſache herumgeſprochen hat oder vielmehr herumgekrächzt wurde, verſchwan⸗ den auch die letzten Möwen, um ſich an dem gütlich zu tun, was jetzt die Natur ihnen ſpen⸗ det und vor allem ihren Nachwuchspflichten nachzukommen. 4 Verwaiſt ſind jetzt die Brücken, leer ſind die Kein Gekrächze erfüllt mehr die uft, kein Flügelſchlag kündet mehr die Reg⸗ famleit dieſer Luftſegler. Allerdings hat die öffentliche Sicherheit zugenommen, denn man kann wieder die Brücken überſchreiten, ohne über die Fütterungswütigen zu ſtolpern. Man kann aber auch wieder, und das iſt der größte Vorteil der ſommerlichen Abweſenheit der Mö⸗ wen, von einem Neckarufer auf das andere ge⸗ langen, ohne befürchten zu müſſen, mit weichen „Bomben“ bedacht zu werden. Da nun endgültig feſtſteht, daß vor den nächſten Herbſttagen die Möwen nicht wieder in die Stadt zurückkehren, dürfte es gut ſein, wenn die Futterſpender von dieſer Tatſache ge⸗ bührend Kenntnis nehmen würden. Für die lieblich duftenden Fiſchreſte und die ſonſtigen Muſterkollektionen der Mahlzeiten, die immer noch auf den Futterbrettern niedergelegt wer⸗ den, ſind keine Abnehmer mehr vorhanden, zu⸗ mal die Hunde keine Luſt haben, auf den Bret⸗ tern ſeilzutanzen und ſich dort ihre Mahlzeit zuſammenzuſuchen. Es wurde ja ſchon oft an⸗ eregt, die Bretter den Sommer über zu ent⸗ ernen, da ſie der Friedrichsbrücke keinesfalls ſich Zierde gereichen. Vielleicht entſchließt man ich in dieſem Jahre zu dieſer Maßnahme. Für diejenigen, die unbedingt 11075 um ſich herum haben müſſen, ſei der Marktplatz beſtens in Erinnerung— Dort gibt es Tauben in genügender Anzahl, die allerdings etwas verwöhnter als die Möwen ſind, denn ihnen kann man nicht jeden Abfall anbieten. Aber immerhin kann man füttern! Unſere Kurzſchriftecke Deutſche Arbeitsfront und Kurzſchrift. Der Reichsſchulungsleiter der 0 und Deut⸗ ſchen Arbeitsfront begrüßte die Denkſchrift II über die Stellungnahme der NSDaAp zur Kurz⸗ chrift und Maſchinenſchreiben, weil ſie endlich die Wege weiſt, die in allen Ausbildungsſtät⸗ ten einheitlich und mit Erfolg gegangen wer⸗ den können. Er erkannte an baß auf dem Ge⸗ biete des Unterrichts und der Prüfung nun⸗ mehr überall die gleichen zweckmäßigen Anfor⸗ derungen geſtellt werden können. Darüber hinaus 94 00 die Denkſchrift aber auch, wie der Unterricht geſtaltet werden muß, um zu prak⸗ tiſchen Erfolgen zu kommen. Der Reichsſchulungsleiter macht ſich die For⸗ derungen der Denkſchrift zu eigen und legt ſie den einſchlägigen Maßnahmen des Reichs⸗ ſchulungsamtes der NSDAp, der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, ſowie des Amtes für Ausbildung der NS-⸗Gemeinſchafx Kraft durch Freude zu⸗ grund. Auch die Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen(früher DHW) billigt die Ziele, die in der Denkſchrift niedergelegt ſind, — ALul. 3 zhis 73,(ewoſſ un, L,-e, UL ure,„EA c. 2½0. e,-h e u- mbe, lme K. e i. e, Klnböißece, duh, ue,. 2.— 22 ſir,, ,, i . 2—— ◻◻l. Was iſt los? Samstag, den 7. April 1934 Nationaltheater: Die Walküre von Richard Wagner, Miete A— 18.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Das Oſterprogramm mit Gaſtſpiel Contra und Re. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libell Apollo⸗Theater: Varieté⸗Programm. Ständige Darbietungen 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ net. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1,1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Stäbt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, Mmoniolol, Wel ſtraße 1. ſen öhlblock, Weidenſtraße 16; Geſchloſſen. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. 10.30 und 16.30—21 Uhr 3 fo KbE acnU Reiche Auswahl in Hommunlon“⸗ Jungrolh- und Bafl.-Scmunen Spezialhaus für Kinder- und Jugendschuhe Hes eli. detmann F 2, 2 ppooon Schürzen Berufskittel Leibwäsche Dageorge Mittelstr. 90/%2 Ecke Gärtnerstraße Die billigen und g uka n frauringe 9 nur von loh. Klein, Mshgistr.5 IIL aste uze Leichardt 2˙2 Aioto · Bedacę in dem 1. Fachgeschäft 3010K Kloes(2,15 A 9799K Honditorei-Maffee Tiegler o I, 7 Jeden Samstag Verlängerung Hrbeiter-Hemden eigene Anfertigung au 3. 1 770650% Lel. 337 89 Spexialhaus für Beruiskleidung Kelalatanalige NMachthemden Oberhemden bei qle. ESTRASS. O¹— Rocdio · BoleuohtuιιD/ Siektro-lastalla tiobes οιιοοι · Roparaο one beonte —— Sümtliches 5c Rrennmuterin H. F. 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Emma Arnheiter, geb. auer Autoſchloſſer Hanz Burger u. Frieda Weinhart Schneider Eduard Enger u. Elfriede Schmitt Arbeiter Wilhelm Henn u. Gertrude Gauger Hilfsarbeiter Wili Baumann u. Chriſtina Preis Eiſendreher Wilh. Dotterer u. Paula Gromer Schloſſer Albert Nonnenmacher u. Franziska Thomas Schloſſer Karl Scheuermann u. Antonia Gärtner Metzger Otto Fiſcher u. Anng Koch Monteur Edwin Heckler u. Katharina Heller Arbeiter Alois Hollauer u. Maria Eiſenhauer Schloſſer Robert Scheuer u. Hilda Schumacher Kaufmann Karl Otterbach u. Tilli Dold Weinkommiſſtonär Geong Magin u. Franziska Bechtel Kaufmann Karl Jäger u. Marig Rödelſtab Arbeiter Karl Ragel u. Elſa Stieber Weinhändler Adolf'aub u. Hedwig Schwarzſchild Faktor Johann Euskirchen u. Marta Brüſer Rangierer Otto Schmitt u. Maria Krüger Kfm. Joſeph Braun u. Hedwig Reinmuth Kaufmann Konrad Senz u. Roſa Hof Packer Richard Rühle u. Hilda Frank Vorarbeiter Georg Walter u. Anna Uhrig Dekorationsmaler Gallas Schroeder u. Eliſ, Becker Kaufmann Alexander Vogel u. Paula Gerſtner Kaufmann Walter Madaus u. Elſa Moos Koch Georg Ulrich u. Hilda Schweikert Arbeiter SFultus Kranzbhler u. Anna Theobald Lithograph Otto Schäfer u. Elſa Schürlein Mechaniker Adolf Wacker u. Klara Wörthge Schloſſer Franz Zimmer u. Mina Beck Elektromechaniker Karl Sa⸗mitt u. Erna Schneider Arbeiter Heinrich Bräüumer u. Kreszenz Schwaiger Schreiner Emil Gentner u. Anna Hohmann Kaufmann Walter Lenz u. Frieda Schmitt Kaufmann Johannes Hirt u. Margarete Menninger Lehrer Auguſt Klotz u. Heowig Vialon Arbetter Friedrich Large u. Berta Müller Pförtner Heinrich Ebert u. Kath. Schmeißer Mechaniker Friedrich Weiß u. Wilhelmine Hofmann Elektromonteur Willi Trauth u. Johanna Müller Schloſſer Jakob Bretzer u. Duiſe Manſperger Kaufmann Johann Schweizer u. Erika Mayrer Spengler Georg Storck u. Frieda Franz Rottenmeiſter Karl Matting u. Paula Schwab Getraute März 1934: Arbeiter Ernſt Georg Kunzmann u. Eliſabeth Heeb Architekt Kurt Diefſenbach u. Anna Kath. Thielen Heizer Adam Richard Schulz u. Katharina Eiberger, geb. Süß Malermeiſter Albert Wingert u. Luiſe Langlotz Kaufmann Kurt Willi Haug u. Klara Julia Baſtian Schreiner Chriſt. O. Gallery u. Anna Maria Lindner Schloſſer Mar Anton Firmbach u. Suſ. Luiſe Schneyf Kraftwagenf. W. Ueberrhein u. Alma Luiſe Gnamm Kraftwagenführer Hermann Springauf und Mathilde Baumgartner Arb. Konrad Götz u. Eliſabetha Magpalena Zettler Schloſſer Ga. Hans Balleich u. Anna Luiſe Schneider Schreiner Guſtav Reinhold Laib u. Margareta Göbel, geb. Engel Eiſendreher Karl R. Ruppert u. Elſa Luiſe Sebert Schloſſer Adolf Gottlob Kurz u. Katharing Ditſcher Glektromonteur Karl Theiß u. Frieda Beßler Matroſe Friedr. Straßburger u. Marie Hembd Hampvtlehrer Karl Wöppel u. Lillt Brunn Recht⸗anwalt Dr. jiur. Philipp Karl Krämer und Liſelotte Gebhard Angeſtellter Dr. Walter Wolf u. Elſa Hornung Bawarbeiter Karl Herbig 4. Suſanna Fiſcher Friſeur Karl Ebert u. Berta Steialeder Mechaniker Joſeph Hhle u. Berta Will Ghemiker Dr.⸗Ina. Rich. Rud, Heller u. Frieda Klemm Arbeiter Wiſſi Wagner u. Berta, geb. Koch. Menaermeiſter Karl Ludwig Bühler und Katharina Fromm Haufmann Joh. Jakoh Gockler u. Marla Straub Metzger Heinrich Joſeyn Seitz u, Elſa, geh. Frank Wochtmeiſter Helmut Molz u. Adele Marfinghaus Schloſſer Johann Buſch u. Elſa, geb. Karl Schroſſer Malter Fahrbach u. Natalie, geb. Zahn Kaufmann Wilhelm Malter u. Hildegard Schöppl Kauſmayn Ermin Cahn u Toni Ottenheimer wwriſeur Karl Germann u. Emilie Prinz Bürhanmärter Emil Kaufeiſen u. Kreszentia Neubauer Schauſteller Otto Joſeph Köhler u. Hilda, geb. Sauer Fonlerei Schmelcher Lange Rötterstraße 28 5 gegenüber derneuen Post 5 Reell Diliig kaufen Sie vorteilhaft Ihre Polldecken Saanendege dannendecken, Aſchdecken, Matratzen im Spezialhaus Weidner à Weies Handelsſchulaſſeſſor Dr. phil, Alfred Schweickert und Kunſtſtraße 5 0 denn fur alle Formationen wie Sa, SS, fil, IV, NSKK. po aind die vorschriftsmusigen Uni- formen zu haben. 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Rheinau: 10 Uhr 11 Uhr Chriſten „11.30 Uhr Kint Wfingſtberg: 9 u »ger; 10 Uhr K Sandhofen:.30 tholomä; 11 Uh 11.30 Uhr Kin Sedenheim:.30 herle; 12.30 Uh 1 Uhr Chriſten Mauluskirche Wa Süd⸗Pfarrei, J tesdienſt, Miſſi dienſt, Miſſtone Waldpſchule Gart WPfarrer Clorm Wallſtadt:.30 U zel; 10.30 Uhr 11 Uhr Kindere 2 Trinitatiskirche: dacht, Vilar E vorm. 7 Uhr Konkordienkirche: Andacht. Zutherkirche: Mi Miſſtonar Wen Pauluskirche Wa Andacht im Ko Waldſchule Gart 20 Uhr Andackh Evang M Ev. Freilirche, Sonntag.45 ler; 11 Uhr Son ger F. W. Müll tesdienſt.— Mi ——.—— Aiſſtondverem. Daràte zeks · Platten re u. tonttige 1 en, fachmänn. * Drogerie er nur 1 10,. itter cic )3 Arbeit 1. 10 +.78 A, U 3, 14 ihmacherhedarf ine! ns urg Fl. 8. Gl..15 kl. O. Gl..30 ch Fl. o. Gl..50 EStxaßel ham nkenkassen S esMätt* Lläser IEIM Tel. 238 do — 411K an mren Um⸗- Sie brauchen ja „ Dekorailonen Ister-Höbel earbeitet werden. rgt der Fachmann 8 G, 21 znnung Q7. 18-19 iaanaan Dflanzen onen enheiten -Bill. 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Gifela Joh. Landwirt Georg Edmund Bühler. S. Helmut Edm. Verſicherungsbeamter Andreas Hofſmann e. T. Urſula Eliſabeth Former Joſeph Setner e. S. Fohann Fnſtallateur Artur Mohr e. T. Renate Friſeur Gerog Ludwig Spieß e. T. Erna Wilhelmine Taglöhner Franz Hamm e. S. Karl eEiſendreher Wilhelm Mahl e. S. Wilhelm Arbeiter Otto Klemmer e. S. Otto Geong ZInſtallateur Karl Schenkel e. T. Hilde Gestorbene März 1934: Wolfgang Eßlinger, 5 M. 13 T. Werner Geong Zuffinger, 5 J. 7 M. Gerhard Wolf, 1 M. 24 T. Julie, geb. Mayer, Ww. des Kfm. Luis Mendle, 54 J. Maria Anna, geb. Ott, Ww. des Steinhauers Lorenz Vock, 73 J. 9 M. Kaufmann Albin Englert, 60 J. 4 M. Muſiklehrer Jakob Lang, 75 F. 4 M. Prakt. Arzt Dr. med. Karl Theodor Eckardt, 60 J. Paulina, geb. Kirſch, Ehefrau des Tünchers Johann Peter Sator, 75 J. 5 M. Led. Schloſſer Georg Joeſt, 23 F. 4 M. Werkmeiſter Friedrich Karl Scheler, 59 J. 7 M. Thereſia, geb. Maier, Ww. des Tünchers Karl Lorenz Horn, 57 J. 7 M. Günter Lang, 11 Stid. Friederike, geb. Seuſer, Ehefrau des Schloſſers Cle⸗ mens Auguſt Alexis Jordis, 61 F. 10 M. Kurt Karl Kramer, 7 J. 11 M. Led. Privtamann Moſes Kaufmann, 78 J. 7 M. Friedrich Wilhelm Strubel, 1 J. 2 M. Antiquitätenhändler Hch. Grünhut, 50 J. 4 M. Bauarbeiter Joſeph Löſch, 43 F. 9 M. Maria Joſepha, geb. Schafroth, Ww. des Keſſelſchm. Karl Eugen Miehlich, 56 F. Hannelore Miehlich, 6 J. 9 M. Ingebonrg Margarete Beſſer, 1 F. 11 M. i DD——— n Betriebsleiter Carl Kramer, 74 J. 8 M. Landwirt Chriſtoph Langlotz, 66 J. 11 M. mr a. D. Sara Eliſabeth Krebs Karoline, geb. Weßner, Ww. des Zimmermanns Joh. Georg Fritz, 83 J. 7 M. Leb. Hafenarbeiter Heinpich Arnold, 56 J. 7 M. Rudolf Friedrich Hartmann, 3 J. 2 M. Anna Johanna, geb. Haas, Ww. des Prokuriſten Paul Eugen Bauer, 75 F. 9 M. Metzger Gottlieb Schenkel, 28 F. Bäckermeiſter Adam Philipp Georg Ludwig Chriſtian Mackenroth, 59 J. 10 M. Faroline Emilie, geb. Gammerdinger, Ehefrau des Malers Johann Kraus, 55 F. Maurer Anton Eck, 71 F. Eliſe Katharina, geb, Hellwarth, Ww. des Haus⸗ meiſters Valentin Knittel, 75 J. Wilhelm Mahl, 1 Sid. Roſine, geb. Abel, Ww. des Wagenwärters a. D. „Andreas Hammer, 80 J. 5 M. Frieda Katharina, geb. Fritz, Ehefrau des Schloſſers Hermann Oliva, 20 J. 9 M. Emilie, geb. Wiedemann, Ww. des Maurers Theodor Jakob Feil, 51 J. 6 M. Gretchen, geb. Eſſig, Ww. des Landwirts Heinrich Graſer, 80 F. 11 M. Withelmina, geb. Scholmeier, Ehefrau des Architekten Philipp Gallier, 49 J. 2 M. Ved. Diakoniſſe Marig Magd. Luiſe Wenck, 67 J. 9 M. Led. berufsloſe Berta Scheidel, 47 J. 6 M. Maria Aloiſta, geb, Koch, Ehefrau des Schloſſermſtrs. Otto Ganter, 53 J. 7 M. Withelmina, geb. Leineweber, Ehefrau des Kaufmanns Franz Ad. Fath, 42 F. 5 M. Maria Brigitta, geb. Thoer, Ehefrau des Baumeiſters Philipp Georg Börtlein, 69 J. 6 M. Kaufmann Karl Wilh. Ferdinand Wolff, 76 J. b R. Milchhündler Karl Chriſtian Eckel, 70 F. 2 M. Roſa, geb. Zeif, Ww. des Kaufmanns Abraham Abro⸗ mowicz, 79 J. 7 M. Angeſtenter Heinrich Heidenheim, 61 J. 8 M. Arbeiter Johann Dietrich Fabian, 63 J. 10 M. Anna Margareta, geb. Kronauer, Ww. des Formers Ernſt Wilhelm Kußmann, 51 J. 5 M. Karlheinz Emil Eberle, 5 M. 9 T. Emma, geb. Boulanger, Ehefrau des Arbeiters Eugen Kopp, 33 J. 5 M. Schauſteller Iſidor Brand, 33 J. 10 M. Buchdrucker Johann Schraml, 72 J. 3 M. Rolf Kupſch, 4 M. 22 T. Gerda Schreyer, 6 M. 7 T. Maſchiniſt Joſeph Burkart, 63 J. 2 M. Dreher Wilhelm Sinn, 28 J. 11 M. Lehrmädchen Alice Gertr. Eliſabety Loͤber, 16 J. 8 M. Anna Katharina, geb. Lehr, Ehefrau des Arbeiters Albert Friedrich Deutſch, 36 J. 3 M. Gg. Edmund Manfred Kupferſchmitt, 3 J. 5 M. Sberpoſtſchaffner a. D. Ludwig Krauß, 74 J. 7 M. Oberheizer Jakob Thomas Hartmaier, 70 J. 4 M. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 8. April 19384: Trinitatistirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Werner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Wernerz 11.6 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner; 3 Uhr Herrnhuter Brüdergemeinde. Neckarſpitze: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher; 11 Uhr Kindergottesdſt., Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Thienhaus; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Thienhaus; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vihar Weber; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Zeilinger; 11.15 Uhr Kindergottesvienſt, Vikar Zeilinger. Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Reng 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Renz. .30 Uhr Hauptgottesdienſt. Bikar eber. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt. Bikar Wi⸗ bel; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Wibel. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ ter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh. Gemeindehaus, Eggenſtraſſe 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Bren⸗ ner; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Virar Wallen⸗ wein. Gemeindehaug Zellerſtraße:.30 Uhr Gottesdienſt.— Vikar Wallenwein. Stüvt. Krankenhaus: 10.30 Uuhr Gottesdientt, Pf. Oaas Dialoniſfenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köh⸗ ler; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 11 Uor Cyriſtenlehre für Mädchen im Schweſtern⸗ daus in der Diakoniſſenftraße, Pfarrer Kammerer. Frievrichsſeld:.30 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger;.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd, Pfar⸗ rer Schäſer Matthäuskirche Recarau:.45 Uhr Hauptaottesdienſt, Bikar Schilling; 11 Uhr Kindergottesdienſt d. Nord⸗ und Südpfarrei, Vikar Schilling. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Uor Hauptgot⸗ tesdienſt, Vilar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Wikar Henninger; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. Wſingſtberg: 9 uhr Haupigottesdienſt, Vikar Hennin⸗ ger; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bartholoma, 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. Sedenheim:.30 Uhr Hauptgottesbienſt, Vikar En⸗ derle; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mäwdchen, Vitar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lemme;.30 Uhr Hauptgot⸗ kesdienſt, Miſſionar Wenz; 10.45 Uyr Kindergottes⸗ dienſt, Miſſtonar Wenz. Waldſchule Gartenſtavt:.30 Ubr Frühgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wällſtabt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mum⸗ zel; 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinttatiskirche: Dienstag, 10. April, 20 Uhr, An⸗ dacht, Vikar Schumacher; Mittwoch, 11. April, vorm. 7 Uhr Morgenandacht. Konkorbienkirche: Donnerstag, 12. April, 20 Uhr Andacht. Zutherkirche: Mittwoch, 11. April, 20 Uhr, Undacht, Miſſtonar Wenz. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 11. April, 20 Uhr Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch, 11. April, um 20 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Ev. Freikirche, Eben⸗Ezer Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Mül⸗ ler; 11 uhr Sonntagſchule;.30 Uhr Predigt, Predi⸗ ger F. W. Müler.— Montag: 8 Uhr Jugendgot⸗ tesdienſt.— Mittwoch: 8 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ ———— Donnerstag: 3 Uhr Frauen⸗ Aiſſtondverem. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straſſe 12. Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlung. Pred. Würfel.— Montag abends 8 U. Bibelbeſprechſtunde im Jugendkreis.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstag: nachm. 3 Uhr Frauenverein. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag, vorm..30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10,45 Uhr Sonntagſchule; nachm. 4 Uhr Pre⸗ digt, Prediger Sautter.— Mittwochz abends 8 U. Bibelſtunde.— Donnerstag: nachm..30 Uhr Frauenmiſſtonsſtunde.— Samstag: nachm..30 Uhr Mädchen⸗, und 4 Uhr Knabenſtunde. Landeskirchl. Gemeinſchaft und Jugendbund für entfchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag: 8 Uhr Evangeliſation(Br. Windiſch). — Montag: 8 Uhr Frauenſtunde.— Mittwoch: s Uhr Bibelbeſprechung.— Samstag:.15 Uhr Männerbibelſtunde.— Jugendbund für entſchledenes Chriſtentum: a) Junge Männer:; Sonntag.30 Uhr und Dienstag.15 Uhr; b) Jungframen: Sonntag 4 Uhr und Donnerstag 8 Uhr.— Jungſchar: Samstag.30 Uhr für Knaben von —14 Fahren.— Meckarſtapt, Holzbauerſtr.7: Don⸗ nerstag 3 Uhr Frauenſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Uuhr Sonntagsſeier für Kinder.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweibehandlung; 20.15 Uhr Vortrag Blattmann;„Was können wir von der Oxfondbewegung lernen?“ Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für innere Miſſion A.., Stamitz⸗ ſtraßſe 15(Inſp. Stöckhle): Sonntag 8 Uor Ver⸗ ſammlung; Donnerstag.15 Uhr Verſammlung. — K 2, 10 Stadtmiſſtonar Keidel)) Sonntag 8 u. Venfſammlung. Donnerstag 8 Uhr Bibelſtunde. — Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Welt): am Sonntag 3 Uhr Verſammlung, Donnerstag .15 Uhr Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 8 Uhr Verſammlung. Dienstag.15 Uhr Bibelſtunde.— Rheinau, Düniſch. Tiſch: Sonn⸗ tag 3 Uhr Verſammlung, Mittwo ch.15 Uhr Bibelſtunde.— Bellenſtraße 52: Freitag,.15 Ubhr Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42; Don⸗ nerstag alle 14 Tage 8 Uhr Bibelſtunde.— Sand · hofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr Verf ammlung. Mittwoch: 8 Uhr Bibelſtunde; Freitag.45 U. Waldhof.— Feupenheim, untere Kinverſchule: Sonn⸗ tag 8 Uhr, Dienstag 8 Uhr Bibelſtunde. Landeskincguc Henefnilſeft Haus „Salem“, 33 Sonntag: 2 Uhr Sonntagſchule, 4 Uhr Jugend⸗ bund für EC(j. Mädchen); 2 Uhr Kinderſtunde; 3 U. Verſammlung in Käſertal, Sonnenſchein 5; 8 Uhr Evangeliſations⸗Vortrag.— Dienstag: 8 Uhr Ge⸗ betſtunde; 8 Uhr Evangelifation Almenhof, Streuber⸗ ſtraße 46.— Mittwochi 6 uhr Kinderbund für Mädchen; 8 uhr Jugendbund für Ec. G. Mädchen); 8 Uhr Bibelſtunde für Männer; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12.— Donnerstag: 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Blaukreuzverſammlung; 8 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen.— Freitag: 8 U. Gemiſchter Chor; 8 Uhr Verſammlung in Sandhoſen bei Riebel 297. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J1, 14. Sonntag: abends 8 Uhr Vortrag;„Kommt Chri⸗ ſtus wieder?“— Freitag; 8 Uhr Unterhaltungs⸗ abend.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule, 10 Uhr Predigt, nachm. 3 Uhr Kindergottesdienſt. Landeslirchliche Gemeinſchaft„Bethesda · Heim“, L. 11, 4. Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag.— Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde; zugleich 20 Uhr Gvangeliſationsvortrag Sandhofen⸗Scharhof.— Don ⸗ nerstag: 4 Uhr Frauenſtunde; 20 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Frei⸗ tag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Reckarau, Kirch⸗ oartenſchule. Katholiſche Kirche Weißer Sonntag Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Weihzer Sonntag von 6 Uhr an öſterliche Beichte; 6 Uhr Frühmeſſe; .45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr levitiertes Hochamt und Erſtrommunionfeier der Kinder(die Kinder werden um.15 Uhr im Schul⸗ haus abgeholt); 11 Uhr hl. Meſſe; nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen u. feierliche Aufnahme der Erſtkommunikanten; abends 7 Uyr Undacht zu Ehren der Muttergottes mit Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in die Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft. St. Sebaſtianuskirche— uUntere Pfarrei. Weizer Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe um Beichtgelegenheit;.45 Uhr hl. Meſſe; 7,30 Uhr Prozeſſton der Erſtkommunikanten vom Kath. Bür⸗ gerfpital b 6 zur Pfarrkirche; 8 Uhr Erſtrommu⸗ nionfeier; der Gottesdienſt um.30 Uhr fänt aus; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 3 Uhr Cor⸗ poris⸗Ehriſti⸗Bruderſchaſtsandacht mit Segen und Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Uhr Abend⸗ andacht für die Erſtkommunibanten. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Weißer Sonntag: 6 Uhr Beichte, hl. Meſfe; 7 Uhr Frühmeſſez 8 Uhr Prozeſ⸗ ſion zur Abholung der Erſtkommunikanten von der Luiſenſchule zur Kirche, feierllche Erſtkommunion m. Predigt und levitiertem Hochamt; 10830 Uhr hl. Meſſe; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Andacht zum heiligſten Altarſakrament und feierl. Aufnahme der Erſtkommunitanten in dieſe Bruder⸗ ſchaft;.30 Uhr kurze Abendandacht der Erſtkom⸗ munikanten mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag; v. 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr ſeierliche Erſtkommunion der Kinder mit Predigt und Amt; .30 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr Singmeſſe; 3 Uhr ſakr. Bruderſchaft und Aufnahme der Erſttommunikanten in dieſelbe;.30 Uhr Abendandacht für die Erſt⸗ kommunilanten. Kath. Bürgerſpital. Sonntag: 10.30 Uhr hl. Meſſe. St. Joſeph Linvenhof. Weißer Sonntagz um 6 ühr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe;.30 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hi. Meſſe;.45 Uhr Abholen der Erſt⸗ kommunikanten im Schweſternhaus; 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10.30 Ubr Singmeſſe mit Predigt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr nachm. Corvoris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Auf⸗ nahme der Erſtkommunitanten in dieſelbe; 7 Uhr abends: Ahendandacht der Erſtkommunikanten. St. Bonifatiustirche. Welßer Sonntag(eierl. Erftkommunion der Kinder);.30 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe(Monatskommunion der Schulknaben, der männlichen Jugendvereine und der geſamten männ⸗ lichen Jugend);.45 Uhr Prozeſſton der Erſtkom⸗ munikanten vom Schweſternhaus zur Kirche; 8 Uhr levitiertes Hochamt mit Predigt und Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 3 Uhr Andacht und ſeierliche Aufnahme der Erſtkommuni⸗ kanten in die Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 U. Abendandacht der Erſtkommunikanten. Pfarrkuratie St. Peter. Weißer Sonntag: um 7 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr Abholung der Erſtkom⸗ munikanten im Schweſternhaus; 8 Uhr feierliches Hochamt mit Erſtkommunionfeier; 10 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Ubr Gorporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht m. Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten:.30 Uhr Abendgebet der Erſtkommunikanten mit Anſprache. St. Jakobus⸗Pfarrei Mannheim⸗Reckarau. Weiher Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hil. Meſſe: .15 Uhr feierliche Abholung der Erſtkommunikan⸗ ten;.30 Uhr Erneuenung der Taufgelübde; Pre⸗ digt und Hochamt; 11 Unyr hl. Meſſe;.30 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Brnderſchaft mit ſeierlicher Reuauf⸗ nahme. St. Laurentins, Mannheim⸗Küſertal. Weißer Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion für alle Rückſtändigen;.30 Uhr feierliche Abholung der Erſtkommunikanten im dath. Vereinshaus; lepitiertes Hochamt und Erſtkommu⸗ nionfeier der Kinder: 11 Uhr Schülergottesdienſt; .30 Uhr feierliche Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. St. Franziskus. Weißer Sonntag:.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Kommunionmeſſe in der Franzis⸗ kustirche, Spiogelfabrik und Gartenſtadt: 8 Uhr Feier der Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr hl. Meſſ⸗ in der Franziskuskirche und in der Kapelle der Spiegelfabrik: 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten; 6 Uhr Abendandacht der Erſtko kanten. Beginn der St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Wei⸗ zer Sonntag: vorm..15 Uhr hl. Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunſon; 7 Uhr Kommunionmeſſe(Monatskommunion der Männer und Jungmänner);.45 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten am Schulhaus; 8 Uhr feierlicher levitierter Hauptgottesdienſt mit hl. Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr Schülergottesdienſt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit ſfeierlich. Aufnahme der Erſtkommunikanten; abends 7 Uhr Abendandacht für die Erſttommunikanten mit Abend⸗ gebet und ſatramentalem Segen. St. Antoniuskirche, Mannheim⸗Rheinau. Weizer Sonntag: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; .45 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten im Schweſternhaus; 8 Uhr ſeierliche Erſtkommunion der Kinder und Familienkommunion der Angehörigen, Amt und Predigt; 10.30 Uhr deutſche Singmeſſez nachm..30 Uhr feierliche Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Aufnahme der Erſtkommuniran⸗ ien; abends 7 Uhr ſeierliche Abendandacht der Erſt⸗ kommunibanten mit Segen. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhoſen. Wei⸗ zer Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit ſeierlicher Erſtkommunion der Kinder: 11 Uhr Singmeſſe(ohne Predigt); nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht; abds. 7 Uhr Dankandacht der Erſtkommunikanten. St. Bonifatius, Friedrichsſeld. Weißer Sonn⸗ tag:.30 Uhr Beichtgelegenbeit und Frühmeſſe, hl. Kommunion; 9 Uhr Predigt mit Amt und Feier der erſten hl. Kommunion der Kinder; 14.30 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Aufnahme d. Erſtkommunikanten. St. Thereſta vom Kinde Jefu, Pfingſtberg. Weißer Sonntag:—7 Uhr Beichte; 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr Hochamt und hl. Exft⸗ kommunion der Kinder: 10.30 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Er kommunikanten; 7 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Weißer Sonntag: 7 noe Frühmeſſe;.30 Uhr Abholung der Erſtkommunikan⸗ ten, Erſtkommunionfeier mit Amt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht mit Aufnahme. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Weißer Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10 Uhr Sing⸗ meſſe; nachm..30 Uhr Corpvoris⸗Chriſti⸗Bruderſch. mit Aufnahme der Erftkommunikanten in dieſelbe; abends 7,.30 Uhr Segensandacht für die Erſtkom⸗ munikanten. Neues Thereſten⸗Krankenhaus. Weizer Sonn⸗ 4 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Weißer Sonntag, 8. April: vorm..30 Uhr! Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und Feiei der hl. Erſtkommunion; abends 6 Uhr Dankandacht. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 *— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 —rn— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim⸗Friedrichsſeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Miltwoch: 20 Ubr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Wottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung: 11 Uhr Kinderverſ., nchm..30 Uhr Stephanien⸗ ufer; 8 Uhr Heilsverſ.— Mittwoch fällt aus. 1. 4 5 3 4 9—0 Uhr eines Off tellvertre.— Freitag: 20 Uhr Heili gungsverſammlung. 8 Es ſoll Menſchen geben, die ſich gern ſelbſt „gleichſchalten“ und auf einmal ihr treudeutſches Derz ür Hitler und Vaterland entdecken. Wäh⸗ rend die Bruſt jener Umgeſchalteten früher recht ſchüchtern durch die Sklarekpfeile geziert wurde, blinkt jetzt der Rockaufſchlag von Zeichen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Hakenkreuze, Wolfsangel, Abzeichen von Bremen, Braun⸗ ſchweig, München uſw., liebevoll unterlegt durch das Erntedankzeichen. Man kann ſich jene Zeitgenoſſen ſo recht vor⸗ ſtellen, wie ſie vor dem Spiegel ſtehen, ſich die Krawatte zupfen und die Abzeichen ordnen, und dabei ſchwillt die hehre Männerbruſt voller Patriotismus und— Einbildung. Aber davon ganz abgeſehen, geſchehen auch ſonſt noch Dinge, bei denen auch dem ausgekoch⸗ teſten Berliner die Spucke wegbleibt. Und wenn das mir geſchieht, dann muß es ſchon ziemlich ſtarker Toback ſein. Aber ich will lieber erzählen: armlos, wie ein ruhiger Zeitgenoſſe, ſchlendere ich nichtsahnend durch die Friedrich⸗ ſtadt, 485 mich an den ſich neugierig um⸗ ſehenden Schmunzeln die wandelnden Tuſchkäſten, im Volksmunde„Atrappen“ genannt, genieße wollüſtig den Duft der„Aſchinger“ und ent⸗ ſchließe mich nach längerem, innerem Kampfe, mich in ein„feines“ Café zu ſetzen, meine letzten Kröten zu opfern und mich ſo ganz als „Schlachtenbummler“ zu fühlen. Nach eingehenden Umweltſtudien lande ich vor einem Lokal am Bahnhof Friedrichſtraße. Ein großes, ſchwarz⸗weiß⸗rotes Transparent und ein, Alter Fritz“, der mit ſeinem Krückſtock auf ein Schild„Deutſcher Tanz“ zeigt, erwecken in mir den Eindruck, daß es ſich hier um ein „ſtrengnationales“ Lokal handelt. Der buntbetreßte Pförtner öffnet bereits die Tür, während ich noch frei nach Hamlet tief im Herzen die Frage: rein oder nicht rein? er⸗ wäge. Die mir angeborene Neugier ſiegte, und nachdem ich mir ſelber einen handlichen Rippentriller beigebracht hatte, lande ich an einem runden Tiſch, nehme Platz, fertige den Kellner ab und betrachte abwägend meine Um⸗ welt. Luſtige Pufferboys, einige beſſere ältere Herren, eine Unmenge ziemlich luftig bekleide⸗ ter junger Damen, wenn man dieſen Ausdruck dafür gebrauchen darf, und eine Schlagzeug⸗ kapelle Marke„Völkerbund“(man macht viel Krach und es kommt wenig Vernünftiges dabei heraus). 11 Vorläufig jedoch ſchweigt die Kapelle, und ich ſchwach andächtig meinen Bohnenkaffee, der ſo wach war, 5 er kaum aus dem Kännchen kam. So langſam trudelte dann auch die Or⸗ cheſterbeſetzung ein. Auch ein mit einem ſmo⸗ kingähnlichen Gewand bekleideter Refrainſän⸗ ger tauchte auf und erhob ſeine herrliche Stimme, die verdächtig nach Oel und Tran klang, wahrſcheinlich aber nach Bier und Wein duftete. Jetzt ging's los. „Meine ſehr verehrten Damen ſo ſäuſelte er lieblich.„Sie hören jetzt das neueſte Lied von Walter Kollo, den Text ſchrieb Hermann Frey. Ich bitte um Ihre geſchätzte Aufmerkſamkeit für dieſes Lied! Denn es iſt das Lied unſerer Jungen(Tränen rannen mir die Wangen herunter und gerührt hörte ich zu). Wer nicht aus dieſem herrlichen Liede die Liebe zu unſerem großen Führer und zu unſerem heiligen Vaterlande verſpürt, iſt nicht wert, ein Deutſcher zu ſein(ich ſah mich bereits als ausgewieſen an)!“ Noch einmal ertönte die ſchmalzige Stimme des beſmokingten Herrn, der mit heldiſchem Pathos die Worte über die mit Wein⸗ und Biergläſern beſtandenen Tiſche ſchleuderte:„Dieſes Lied widmeten der Kom⸗ poniſt und der Verfaſſer der Hitler⸗Jugend! (Voller Stolz ſchwillt mir die Bruſt, denn auf dieſen Augenblick haben wir bereits ſeit 1928 Damen und Herren,“ Fahrt nach Unterflockenbach „poft und Taſjen, alles leer!“ rovinzonkeln, betrachte mit innigem zugendbeilage des„hakenkreuzbanner“ Das iſt 3u viel! Ka 0 gegen die Hitler-Jugend gewartet. Es war unſere heiße Sehnſucht, daß endlich, nach hartem Kampf, einer eine Hymne auf die Jugend dichtete, die alles das in ehr⸗ lichen und aufrichtigen Worten ſagt, was wir erkämpft und erſehnt, und mag der Komponiſt auch ruhig Walter Kollo heißen!)“ „Es heißt: Die kleine Hitler⸗Garde.“ Der wüſte Radau der Schlagzeugkapelle ſetzte ſofort ein und ging dann in ein leiſes, aſthma⸗ tiſch ſchluchzendes Gewimmer über(auch eine Kunſtauffaſſung, aber na, wenn's Walter Kollo iſt, dann wird's ſchon ſtimmen). Und auf ein⸗ mal fing der als Sänger engagierte Chemi⸗ ſettenfranz an zu ſingen. Aber er ſang ſtein⸗ erweichend, und ich glaube, unſere Katzen auf dem Hinterhofe würden ob dieſes Geſanges vor Neid die Gelbſucht bekommen haben. Man dachte bei dieſen tönenden Phraſen unbedingt an das ſchöne, herrliche Berliner Wort: Singe, wem Geſang gegeben, aber du halts Maul! Eine mehr wohlbeleibte als beliebte Dame tauchte auf und verteilte die Liedertexte, auf daß ein jeder mitſänge.(Man ſtelle ſich vor: Pufferboys, leichte Mädchen, beſoffene, ältere Herren). Die kleine hHitler-Garde Seht nur, wie ſtolz ſie die Fahne tragen, Und wie ſie ſingend die Trommeln ſchlagen, Wie ſie ſchon mutig heut' alles wagen: Deutſchlands Jugend marſchiert!(Ihr merkt aber auch alles.) Ganz wie die Großen(). marſchier'n die 1 Kleinen: Feuer im Auge! Feſt auf den Beinen!(Ach Gotte doch, die ſüßen Kleinen!) Mut in der Bruſt! Kühn, ſelbſtbewußt! Glühend vor Kampfesluſt!(Ja, unſere jun⸗ gen Helden hurral) So kommt die kleine Hitler⸗Garde ſtramm daher, Selbſt der Kleinſte ſchützt ſchon Deutſchlands Ehr'(Die Ehre ja, aber nicht euch.) Wartend auf des Führers Ruf, nichts iſt zu hart und ſchwer. Jeder Knabe iſt ſchon ein Held(Hurra, hurra, urral) Nur ſein Vaterland iſt ſeine Welt! Wie die Alten Es gehalten, Furchtlos auch er es hält!(Wel eiſterung liegt in dieſen ommt ſie, doch ſie kommt!) Seht nur, wie ſtolz ſie die Fahnen tragen Und wie ſie ſingend die Trommeln chlagen, Wie ſie ſchon mutig heut' alles wagen: herrliche Be⸗ orten. Spät Deutſchlands Jugend marſchiert! Ganz wie die Großen(Papa, guck' mal!) marſchier'n die Kleinen: euer im Auge! Feſt auf den Beinen! zut in der Bruſt! Kühn, ſelbſtbewußt! Glühend vor Kampfesluſt! Dann gings erſt zichtlg los! Lauſche, Voll denn du hörſt die kommenden Nationalhymne Augen rechts! der Führer naht! Er war auch mal Frontſoldat! Nun führt Deutſchland er zum Licht! Adolf Hitler bricht( Nie, was er verſpricht! Denn ſein Heiligtum: Iſt Deutſchlands Ruhm! Iſt der Kampf auch ſchwen zt Du?) Niemals zögert er: f Ahnung von Hitl Weil er ſonſt nicht Hitler wär'! Nun zieh'n die kleinen Krieger(Haſt Du'ne Ahnung!) zu ihrem 42 Sieger. Er kommt! Er kommt! Dann tönt es kurz und prompt: Augen rechts! Der Führer naht! Er war auch mal Frontſoldat! Nun führt Deutſchland er zum Licht! Adolf Hitler bricht nie, was er verſpricht! Denn ſein Heiligtum: iſt Deutſchlands Ruhm! —9 ſeid gar nicht ſo dumm, wie Ihr aus⸗ ſeht. Iſt der Kampf auch ſchwer, niemals zögert er: Weil er ſonſt nicht Hitler wär!(O, welche Logil) Augen rechts! Der Führer naht · Er war auch mal Frontſoldat! Nun verwaltet er die Macht! itler wacht, Tag und Nacht, is er das vollbracht, was er ſich erdacht! —05 wacht, Tag und Nacht, is er Deutſchland groß gemacht! Und nun einmal im Ernſt: Wen wir Hiilerjungen dieſes blöde Gefaſel einer Kritik unterziehen, ſo erſteht in uns allen der ſehnliche Wunſch, den Verfaſſern dieſes blödſinnigen Kitſches ihr Machwerk um die Ohren zu ſchlagen. Leute wie Kollo, die noch vor kurzem jene ſeichten jüdiſchen Schlager komponierten, ſollen es nicht wagen, jetzt nach erfolgter Gleichſchaltung in vollkommen geiſt⸗ loſer Art und Weiſe ein Lied für eine Jugend zu fabrizieren, das nur dem Amüſierpöbel als Sehnſuchtsſchmarren dient. verbitten es uns, mit ſolchen Machwerken be⸗ läſtigt Je werden, um ſo mehr, als die Ver⸗ ſer dieſes geiſtloſen Kitſches— keine er⸗Jugend haben. Ich wünſchte den beiden Herren weiter nichts, als daß zu ihnen einmal eine ſolche kleine Hitler⸗ Garde zu Beſuch käme und ihnen den Lohn auf fühlbare Art und Weiſe beibrächte. Dazu braucht man weder Feuer im Auge, noch Mut in der Bruſt oder gar feſt auf den Beinen zu ſtehen. Man braucht nur eine gute Handſchrift zu ſchreiben! Ganz wie die Großen! H. G. Ein neues Cied * Die Bisenfaust an Lanzenschaf, die zugel in der Lin-ken, so Up III Schverter blinken. 2, Das Balkenkreus, dasschwarze, f11egt, voran auf veissen Grunde. Geschlagen vohl, doch undgg34282 22. ETIAS. uns seine Eunde. 3. Es flattert hel1 1n lorgennind und grugt die drenzeslande. Es grust, d1e unsere Brudgz. 24244.2222 Schnach und Kot und Schande. .B5 grust auch uns 1n Rittertzleid und nahnet uns zun streiten für die verlorene Herrlichkedt- Dzun, Vinpel, f1i1es, wir reitenl! HB-Kliscnee Wir rufen die Jugend Es gibt in Deutſchland nur noch eine Ju⸗ gend, die Hitlerjugend.— In zehn ſchweren Jahren haben junge Menſchen aus dem Nichts heraus eine Organiſation geſchaffen, wie ſie gewaltiger nicht gedacht werden kann.— Die nationalſozialiſtiſche Erhebung war ein Sieg der Jugend, und wehe denen, die der Jugend dieſen Sieg ſtreitig machen wollen.— Der klaſſenkämpferiſche Marxismus iſt aus⸗ gerottet, der Standesdünkel der Reaktion nie⸗ dergedrückt. Weder Marxismus noch Reaktion werden jemals wieder wagen dürfen, die ſchmutzigen Finger nach dem Staatsruder Deutſchlands auszuſtrecken. Und ſollten ſie es dennoch, ſo wird ihnen die nationalſozialiſtiſche Jugend ſo auf die Finger klopfen, daß dieſen Volksverrätern Hören und Sehen vergeht. Wir Jungen haben Deutſchland unter unge⸗ heuren Opfern von Gut und Blut freigekämpft. Nicht ein reaktionäres Bürgertum, ſondern die junge, nationalſozialiſtiſche Arbeiterſchaft hat — den Weg gebahnt für die Geſundung des Rei⸗ ches. Ihre Zähigteit und das feſte Vertrauen auf Adolf Hitler und ſeine gerechte Sache haben es möglich gemacht, daß aus einer kleinen ver⸗ lachten Gefolgſchaft junger Nationalſozialiſten eine gewaltige Jugendorganiſation wurde, die alles Trennende von ſich abwarf und ſich über alle Stände und Konfeſſionen hinweg zuſam⸗ menfand, um der Idee, und ſomit dem Vater⸗ lande zu dienen. Heute marſchieren Hunderttauſende und Aberhunderttauſende im braunen Ehrentleide der HJI und bilden eine Gemeinſchaft, die be⸗ reit iſt, Not und Leid, Glück und Freude mit⸗ einander zu teilen. Nur wenige Organiſationen ohne ſchoͤpferiſchen Inhalt verſuchen noch zu vegetieren, indem ſie ſich gleichſchalten und ihrem Fähnchen einen Hakenkreuzwimpel bei⸗ fügen. Aber auch ſie werden ſang⸗ und klanglos abtreten müſſen, weil wir jungen National⸗ ſozialiſten über alles hinwegſchreiten, was dem Wir Hitlerjungen Aufbau und dem Werden des neuen Staateh im Wege ſteht. Wir können und dürfen keine Rückſicht nehmen auf jene, die noch gleichgültig 3 oder vieneicht„ſympathiſierend“ abſeits ſtehen. Wer mitarbeiten will und bereit iſt, ſich unter⸗ zuordnen zum Wohle für Volk und Nation, der iſt uns willkommen. Kann er das nicht, ſo ſind ihn im Intereſſe der neuen wir gezwungen, 833 rückſichtslos aus dem Wege zu räumen. ie Einheit des Volkes muß in der jungen Ge⸗ neration feſt und unerſchütterlich verantert ſein. Zwietracht und Hader werden ſtets der Unter⸗ gang eines Volkes ſein. Der Staat Adolf Hit⸗ lers aber darf keine Uneinigteit kennen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die geſamte deutſche Jugend in einer gewaltigen Organiſa⸗ tion, unſerer Hitlerjugend, zu erfaſſen. Wir glauben uns um ſo eher dazu berechtigt, weil wir als einzige Jugendbewegung uns ſeit Jahr und Tag für die nationalſozialiſtiſche Idee ein⸗ geſetzt, für ſie geblutet und gelitten haben. „Die Jugend muß nationalſozialiſtiſch wer⸗ den,“ ſo lautet noch immer unſere Parole, und wir wollen nicht eher ruhen noch raſten, bis auch der letzte brauchbare Kerl in unſeren Rei⸗ hen ſteht. Immer wieder rufen wir die Jugend und fordern alle, Heinz Görz. Grundſätaliches zu unſerer Rulturarbeit Beobachtungen und Wahrnehmungen ver⸗ 4 ſchiedener Art, die man in der letzten Zeit bei Veranſtaltungen der Mannheimer Hitlerjugend machen konnte, geben Anlaß zu einigen Be⸗ dlätzlicher Art über das Weſen merkungen grun und den Stil unſerer Kulturarbeit. Vor allem muß einmal mit aller Entſchiedenheit feſt⸗ —— werden, daß der kulturelle Bereich keine reizone darſtellt, in der ſich r und Stil⸗ elemente einer abgeblühten, f 1 Zeit noch einmal ausleben können, mögen ſie auch noch ſo ſehr auf nationalſozialiſtiſch ge⸗ ch einen nationalen Kitſch, der ſchlimmer iſt als der unverhüllte Schund. Selbſtverſtändlich gelten auf dem Ge⸗ tarnt ſein. Es gibt au biet der Kulturarbeit die großen Grundſätze des nationalſozialiſtiſchen Staatsaufbaus genau ſo gut wie in der Politik. Hier wäre vor allem eht alſo eiſpiel bei der Programmgeſtaltung für das Führerprinzip zu nennen: es zum eine Veranſtaltung, bei der mehrere Gruppen mitwirken, unter keinen Umſtänden an, daß jede Gruppe, etwa Orcheſter und Sprechchor, Laienſpieler und Volkstänzer, ihr eigenes Programm ohne Rückſicht auf die Arbeit der anderen aufſtellt, ſo daß ſchließlich mindeſtens ein unharmoniſches Gemiſch, wenn nicht Schlimmeres, herauskommt. Eine Stelle muß die geſamte Programmgeſtaltung in Händen aben und die volle Verantwortung übernehmen. Nur ſo kann die Gewähr 155 einen einheitlichen Stil gegeben werden. Alſo: einheitlich arbeiten, nicht in unfruchtbare Son⸗ derbündelei verfallen. Bühnendekorationen zu unſern Spielen und Sprechchören ſollten möglichſt ſelbſt hergeſtellt werden. Je mehr ſie ſich einer einfachen, aber kraftvollen Natürlichkeit nähern, deſto beſſer werden ſie ſein. Die kitſchige Herrlichkeit bunt⸗ bemalter Vereinsbühnen verblichenen Glanzes ſind dem Weſen der Hitlerjugend ebenſo ſremd wie für ihre Zwecke unbrauchbar. Kritik aus berufenem Munde muß jeder von uns ertragen können, wenn er ſie als ſach'ich erkennt. Falſches Ehrgefühl ziert nur den Stümper, der ſich gleich verletzt und unberech⸗ tigt angegriffen fühlt, es ſchadet nur dem Auf⸗ bau unſerer Kultur, dem wir doch alle dienen wollen, es untergräbt Ehrlichkeit und Aufrich⸗ tigkeit, die Vorausſetzung für jede erfolgreiche Arbeit und dauerhaften Erfolg. W. Oſtertahrt Die Frühlingsſtürme durchbrauſen das Land. Die Natur iſt aus ihrem Schlafe erwacht, überall ſprießen die Knoſpen, die Tage werden länger, und in uns entflammt ſich wieder der Drang zum Wandern. Und gerade jetzt zu Oſtern rüſten wir wieder alle 5 zuwandern in die deutſchen Wälder, in die deutſchen Gaue. Es wurde uns Hitlerjugen öfter zum Vor⸗ wurf gemacht, 3• wir das Wandern vernach⸗ läſſigten. Dieſer Vorwurf wird aber am beſten entkräftigt durch die Tatſache, daß in der HF Beauftragte für das Wanderweſen ſind, die alle Führer ſyſtematiſch ſchulen. Die Oſter⸗ fahrt iſt der Auftakt für die kommende Wan⸗ derzeit. Draußen auf Fahrt lernt man erſt ſeine Kameraden richtig kennen, draußen auf Fahrt werden Eigenſchaften in uns geweckt, wie Gemeinſchaftsgeiſt, Gruppendiſziplin und darüber hinaus Liebe zur Heimat, 80 Vo und Natur. Es gibt doch nichts Schöneres als abends mit Kameraden am Lagerfeuer zu ſitzen, um gemeinſam alte Landsknechtslieder zu ſingen und miteinander zu plaudern. Für die Oſterfahrt wurde überall gearbeitet, der eine ſtudierte die Landkarte, der andere ſorgte für Schlafſtellen und wieder ein anderer arbeiteie einen Küchenzettel aus. Es mußte alles vorbereitet werden, denn die Fahrt ſollte nicht nur ein kameradſchaftliches Beiſammen⸗ ſein darſtellen, ſondern für jeden von uns ein Erlebnis werden. Wir alle freuten uns, die Büros und Werk⸗ ſtätten für ein paar 3 verlaſſen zu können, wieder einmal reine aldesluft zu atmen und uns richtig auszutoben. Walter. die guten Willens ſind, auf, ſich einzureihen in die Front des jungen er⸗ wachenden Deutſchland und mitzukämpfen für die beſſre Zukunft unſeres Volkes. S r uns erledigten ür ſie um hinaus⸗ 4 1 Ein Junge land mit ſtra nen. Durch Hinter den kommen ſie h 3 es wird nete Kolonne Gaffende, 4 kommen ſi Zigarette, da —— ich ands Jugen keine Bedeutt + ſich ge eg. „Deutſchland Sie frägt na dem wahren kultur haben der Zerſetzun Volkstum ſchi nicht immer ſo feſt gewur; kein Schaden wir nach de kräften de Weſens. 9 nen Erbe un daß wirs ne wurzeln in unſere Armu Reichtum. Nu Väter, nun u ſammeln. Aber es iſt, ob wir vor d von vorne a Werden iſt an len und im Das Liedg uns heute gewertet reit geſte 11 ligen Lie! nureines zu ſingen. Vor 10 Jal ren die erſte aus dem der! S4en ihr haben oft beſſ äugiger macht. tum aufs ſchr der T en feln Deutſchen ſell Männer zur a enſeits! fand perſſiſch als ein Erbe, Erbe aber ver Deutſchen J haben verſuch machen und in wurden giher Sprache, über Se lich⸗deu erden dieſes Waldgebirge, Größe, man der und zue lange nicht, bi en gemeinſa f0 es an zu im Innern,! Wort. Walte welche Arbeit Kräfte hier ve die erſte Sing anderes ſein Volk, Wehrhaf Geboren i der Gren Schon am Pf Stadtkirche der Ruf na Wir hel Aus tie err G er un Mit mä Erwecke Den ſei Des Vo Verkauf In unſi Erwecke Der ſtar Dein D Dein D Ins ju Wir we Und Ha Laß nic Dein li Und me Und vom G ins Reich. Dit nur erkannten fühlten wir ur reiches gebliel licher warend unten her unſ Hiergegen we woche. Ohne ganz im Still entſchiedener die Quellen e und deutſe lebt lebt. 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Sie frägt nach echter deutſcher Art und nach dem wahren deutſchen Weſen. Jahre der Un⸗ kultur haben es verſchüttet; artfremde Kräfte der Zerſetzung und Verneinung haben unſer Volkstum ſchwer geſchädigt. Und wir ſelbſt ſind nicht immer wach genug geweſen, waren nicht ſo feſt gewurzelt in unſerer Art, daß uns hätte kein Schaden geſchehen können. Nunfragen wir nach den Quellen und den Grund⸗ kräften deutſcher Art und deutſchen Weſens. Nun fragen wir nach dem verlore⸗ nen Erbe unſerer Väter. Nun erkennen wir, daß wirs neu erwerben müſſen, um feſt zu wurzeln in Fann Art; denn wir haben unſere Armut erkannt und ahnen verlorenen Reichtum. Nun ſuchen wir nach den Liedern der Väter, nun wird aufgefordert, Volkslieder zu ſammeln. Aber es iſt, Gott ſei Dank, gar nicht ſo, als ob wir vor dem Nichts ſtänden und hier ganz von vorne anfangen müßten. Nein, das große Werden iſt an mancherlei Stellen und im Stil⸗ len und im Verborgenen vorbereitet worden. Das Liedgut unſeres Volkes liegt uns heute vor, geſammelt, geſichtet, gewertet reitgeſtellt i n Wani und bil⸗ ligen Liederbüchern. ir müſſen nureinestun:z anfangen zu lernen, zu ſingen. Vor 10 Jahren fand in Finkenſtein in W5 0 ren die erſte Singwoche ſtatt. Im Grenzland, aus dem der Führer kommt, hat auch die Sing⸗ baben ofg ihren Urſprung. Die Grenzdeutſchen haben oft beſſere Augen weil die Not ſie hell⸗ äugiger macht. In der ſchechei war das Deutſch⸗ tum aufs ſchwerſte bedroht, ſowohl vom Druck der T en felt als auch durch die Lauheit der Deutſchen ſelbſt. Da haben vaterlands iebende Männer zur Arbeit gerufen. Sie wußten ſich —5 jenſeits der Grenze dem deutſchen Mutter⸗ land verpflichtet. Sie erkannten ihr Deutſchtum als ein Erbe, von Gott ihnen gegeben. Ein Erbe aber 514%½ ◻ Dieſe Männer haben die Deutſchen——5 ts der Grenze aufgerufen. Sie haben verfucht, ſie deutſcher Art bewußt zu machen und in ihr zu feſtigen. wurden mit Vorträgen über deutſche Sprache, über heimatlich⸗deuiſche Sitten und Bnen Brauch. Man berichtet vom erden dieſes deutſchen Stammes jenſeits der Waldgebirge, man unterrichtete über ſeine Größe, man ſchaffte Verbindungen untereinan⸗ der und zueinander. Aber flecken wollte es lange nicht, bis man f auf dieſen Tagun⸗ en gemeinſam Lieder zu ſingen begann. Da fs es an zu zünden, da wurden viele erfaßt m Innern, das war mehr als Vortrag und Wort. Walter Henſel erkannte gar balbd, welche Arbeit hier not tat, aber auch welche Kräfte hier verborgen lagen. Da wurde dann die erſte Singwoche gehalten. Sie wollte nichts anderes ſein als Wiederaufbau am deutſchen Volk, Weh des deutſchen Menſchen. Geboren iſt dieſe Arbeit alſo a us —** 3— 3 chon am Pfingſtſonntag erklang in de Stadtkirche zu Mallſch bei Karlsbad das Lied, der Ruf nach dem Führer: Wir heben unſere Hände Aus tiefſter, bittrer Not. err Gott, den Führer ſende, er unſern Kummer wende Mit mächtigem Gebot! Erwecke uns den Helden, Den ſeines Volks erbarm, Des Volks, das nachtbeladen, Verkauft iſt und verraten In unſrer Feinde Arm. Erwecke uns den Helden, Der ſtark in aller Not, Dein Deutſchland mächtig führet Dein Deutſchland gläubig führet Ins junge Morgenrot. Wir weihen Wehr und Waffen Und Haupt und Herz und Hand! Laß nicht zuſchanden werden Dein lichtes Volk der Erden Und mein er Mutter Land! Und vom Grenzland kam dann die Bewegung ins Reich. Die Lage war hier nicht viel anders, nur erkannten wir die Gefahren gar nicht, nur fühlten wir uns, weil der Notbau des Zwiſchen⸗ reiches geblieben war, noch ſicher. Um ſo gefähr⸗ licher waren die Wühlmäuſe, die von innen und unten her unſer völkiſches Weſen unterwühlten. Hiergegen wandte ſich die Arbeit der Sing⸗ woche. Ohne äußere Gebärde, ohne Werbung, ganz im Stillen und Verborgenen, aber um ſo entſchiedener und wii e wurden da die Quellen erbohrt, wurde Deutſchtum und deutſche Volksgemeinſchaftge⸗ lebt. Wir haben dieſes Liedgut durch 10 Jahre an Simumnnnnmunnumnnmnn iſt ein ſchöner Weg hin und das Beſte iſt uns be⸗ meiner d deut 4 uns ſelber erprobt. Wir haben uns von ihm prägen und formen laſſen. Wir kennen ſeine Kraft und ſeinen Wert. Im echten Liede und im waren Singen grüßt uns das Ebenbild des deutſchen Menſchen, wie er gewachſen iſt aus den Grundkräften unſerer Ark, geformt wurde in der langen Kette der Geſchlechter und Lappi wurde in dem wechſelvollen Lauf unſexes völ⸗ kiſchen Schickſals. Heilige Kräfte liegen in dieſem Väterlied Sie werden leben⸗ dig in uns, wenn wir uns ſingend um dieſes Erbe bemühen. wenn wir uns mühen, dieſes Gut mit Hingabe einwandfrei me alt in zum d chen, den wir im deuiſchen Lied geführt wer⸗ 1— und es iſt ein ſichexer und unttüglicher eg— wenn wir das echte Lied ſingen, wenn wir das echte Lied recht ſingen. Richt alles, was laut ſchreit, iſt zuverläſſig, nicht alles, was einem leicht eich e iſt einem beibmmlich. Richt alles, was leicht fänt, iſt dar⸗ ten. 8 utſchen Men⸗ um richtig, und nicht alles, was große Worte macht, iſt wahr. Freunde, ihr habt Achtung vor dem Führer, der etwas von euch verlangt, und Freude wird euch die Tat, die die Schwierig⸗ keiten überwand. Das gilt auch im Singen. Auch da gilt es zu lernen und zu arbeiten, auch auch da fällt uns nichts in den Schoß. Wer nur ſo blärren will, was ihm in den Strumpf kommt, was er halt nur einmal zufüllig kann und wer nur brüllen will, wie ihm der Schnabel ge⸗ wachſen iſt, der ſoll meinetwegen brüllen; aber er ſoll dann das Maul nicht verreißen und be⸗ —— 1— er ſich mühe um das verlorene tererbe, daß er mithelfe, verlorenes Gut un⸗ fon Volte, uns ſelber zurückzugewinnen, er oll nicht behaupten wollen, daß er an ſih Sasber Aufgäbe als ein dienendes'ied ſtehe, aß er tue, was ihm als Glied der jungen Ge⸗ neration unſeres Volkes zu tun aufgetragen iſt. Ihr aber, die ihr guten Willens ſeid, euch ruf ich ans Werk. Die Vorarbeit iſt getan, das ied⸗ gut iſt bereitet. Jörg Erb. Singe, deutſche zugend Von Singmeiſter wiwelm maher. Karlsruhe So ſingt die deutſche Jugend. ſchallen die Lieder durch Stadt un Flur und Feld, in Berg und Tal. Faſt ſchien es in den letzten Jahren als ob „das Lied der Jugend“ in Vergeſſen eit geraten oll; denn im Elternhaus iſts ſtumm eworden. urde geſungen, ſo waren es Schlager, oft ſchlimmſter Sorte, undeutſcheſter Art, die die deutſche Seele vergifteten. ell und Eng Dorf, dur Wie haben doch unſere Eltern mit uns geſun⸗ gen! Faſt kein Abend verging ohne Geſang in der trauten Stube. Vater, Mutter und Kinder 32 en die alten, lieben Lieder. Lieder, die nun n Gefahr geraten ſind, der Vergeſſenheit an⸗ heim zu fallen, zu verſinken. Es ſangen Mädel und Buben auf der—— auf dem Dorf⸗ platz. Unvergeßlich ſind mir die liederfrohen Sonntagsfrühen im Elternhauſe. Sie ſind mit die beſten Triebkräfte geweſen, mich für den Geſang zu begeiſtern, daß mir derſelbe mit meinem Berufe das Leben bedeutet. Mein gan⸗ zes Ich 10 10 dem deutſchen Liede und trotz erſchrittenen 50 ſchlägt mein Herz mit der Jugend jung und freudig, Rähme man mir die Arbeit am deutſchen Liede, ſo wäüre mir die Hauptkraft der Seele genommen. Und kommeé ich manchmal todmüde von den Uebungs⸗ 33315 heim, niemals fn meine Seele müde! ie Sonntagsglocken klingen die Lieder drin⸗ nen weiter und geben mir Kraft und Stärke, tragen Frohſinn in Familie und Beruf. Licht⸗ trüger muß das deutſche Lied wieder werden in der deutſchen Zugend und dieſe muß dieſes Licht wieder hineintragen in die deutſche Fa⸗ milie, damit alle wieder Licht in ſich auf⸗ nehmen und dafür ſorgen, daß es niemehr er⸗ fie. Drum: ſinge eulſche Jugend, aber ſinge n. denn er hat eine ho Zuhörer muß vom Geſang erfaßt und mitge⸗ Vor allen Dingen: gröhle nicht gedankenlos drauflos, ſo daß man dir ſonſt ſagen würde: „Schön iſts nicht, aber laut!“ Das iſt immer ein ſehr beſchämendes Urteil. Zum richtigen Singen gehört vieles, aber dies ift nicht ſchwer, wenn man ernſtlich bedacht iſt, gutes zu leiſten. Vor allem iſt notwendig, bevor man anfüngt zu ſingen, daß man ſich mit dem Liedtegt genau befaßt. Man muß ſich auf das zu erlernende Lied einſtimmen, und dies beſorgt eben zunächſt der Liedtext. Man lieſt denſelben und macht ſich ihn klar. Vor allem iſt dieſer ſeeliſch zu erfaſſen, d. h. das Lied in ſeine Seele aufnehmen, was das Lied uns ſagen will; dies iſt einer der wichtigſten Hauptpunkte. Die Seele des Sängers muß von dem Inhalt des Liedes vollkommen erfüllt ſein; dann erſt kann der Ge⸗ ang beginnen. Genau ſo, wie der Gärtner erſt as Blumenbeet herrichtet und dann den Sa⸗ men ihm anvertraut, ſo muß der Sänger ſeine Seele öffnen, vorbereiten, um die Melodie auf⸗ nehmen zu können, ſie ganz verſtehen, um dann mit Text und Melodie der Menſchheit das zu ſagen, was er beim Singen erlebt und ihr zu ſagen hat. Der——— Mi nicht nur für ſich; i iſſion zu erfüllen: der daran begeiſtern und freuen können. Dann leiſtet der Sänger Erziehungs⸗ arbeit nicht nur an ſich ſondekn an den Mii⸗ menſchen, die wir doch alle gewinnen wollen für unſere hohe heilige Sache des Vaterlandes. Drum ſinge mit deiner ganzen Seele und ſei beim Liede bis zum letzten Wort und Ton; dann erreichſt du das genannte Ziel. Soviel für heute. Die Techni Nummer der Zeitung ſoll dir über die„Technik beim Singen“ etwas ſagen, die jeder Sünger zum wirklichen Singen unbe⸗ dingt benötigt. riſſen werden, ſich e Unſere Arbeitsgebiete Mehr und mehr erweitern ſich die Arbeits⸗ gebiete des Bundes deutſcher Mädel. Richteten wir bisher unſer Hauptaugenmerk auf die welt⸗ anſchauliche Schulung und die Pflege kultureller Ueberlieferung, ſo gewinnt nun auch die prak⸗ tiſche Ausbildung auf dieſem und jenem Ge⸗ biete an Bedeutung. Heimabend! Wem von unſeren Mädels wird es nicht warm um das Herz beim Gedanken an dieſe heimeligen Abende voll Erleben! Die alten Lieder unſeres Volkes erklingen aus jungen, friſchen Kehlen, ernſt oder heiter, je nach dem Leitgedanken der Stunde. Und dann ſpricht die Stimme unſeres Volkes zu uns— in den Reden oder Schriften eines Führers,— durch den Mund eines Dichters, eines Schrift⸗ ſtellers,— in den Bildwerken alter Meiſter,— oder in einem Märchen finden wir wieder den ewigen Glauben unſeres Volkes an das ſiegende Licht. Das äußere Geſchehen geſchichtlicher Entwicklung rollt vor uns ab, mit den Augen des Deutſchen geſehen. Wir verfolgen die Raſſe und ihre Auswirkungen auf den kulturellen Gebieten.— Das ſind die tiefen Stunden, in denen wir Einkehr halif 18837½ Unſeren Glauben kann uns nichts nehmen, nachdem er in unſerer Gemeinſchaft ſolche Feſtigung erfuhr. Aber ein deutſches Mädel braucht noch anderes Rüſtzeug als das Seeliſche. Das Leben iſt Kampf— und ſo muß man ſtark und ver⸗ wurzelt in ſeinem Lebenskreis ſtehen, auch körperlich ſtark und froh, ſieghaft ſich behauptend gegen alle Stürme. Körper und Seele— nie⸗ mals wird man dieſe beiden voneinander löſen können. Sie ſind in ewiger Abhängigkeit des einen vom andern verbunden. So wollen wir unſeren Mädels auch körper⸗ liche Kraft geben. Im gemeinſamen Herum⸗ ſtreifen in Wald und Feld, den Landſchaften unſerer ſchönen Heimat, unter den einfachſten Lebensbedingungen, wird uns dieſe Kraft,— aber auch die tiefe Verbundenheit mit der Scholle. Und das Kennenlernen ſo vieler prak⸗ tiſcher Notwendigkeiten iſt damit verbunden, die darzuſtellen hier nicht der Platz iſt. Naturverbunden iſt auch der Volkstanz, der in der bei uns gepflegten Weiſe nichts willkür⸗ lich, eigenmächtig Zuſammengeſtelltes ſein ſoll, ſondern bodenſtändia, verwurzelt im Grunde unſeres Volkstums, deſſen Eigenart widerſpie⸗ gelt. So entfaltet er ſich am reinſten draußen auf den weiten Wieſen,— der Ausdruck der Lebensfreude auch in dem ſo oft darin ruhenden Ernſte. Tanz iſt Bewegungsfreude! Dieſe fördern wir aber auch durch kämpferiſche Spiele, Turnen und Sport, ein Arbeitsgebiet, das neben der geſundheitlichen Stärkung auch den Charakter zutiefſt beeinflußt. Die ſo häufige mädchenhafte Zaghaftigkeit und Unentſchloſſen⸗ heit hat hier keinen Raum. Beſonders im Spiel heißt es die Sachlage blitzſchnell erfaſſen und — Kameradſchaft halten, ſich unbedingt ein⸗ gliedern in die Gemeinſchaft. 5 Die Kameradſchaftlichkeit ſollen wir auch noch unter Beweis ſtellen auf einem großen, umfangreichen Gebiet— dem der Sozialarbeit. Gerade hier wollen wir ganze Kraft einſetzen, ſollen doch die Mädel mit unſerer Hilfe die Ge⸗ ſtaltung ihres Lebens auf der Grundlage in Angriff nehmen, die ihnen Gewähr dafür bie⸗ tet, das Leben einer deutſchen Frau zu führen, ſei es in der Familie oder im Beruf. Es gilt auf allen Teilgebieten Einfluß zu gewinnen, ſowohl was Jugendwohlfahrt, Jugendrecht, pflegeriſche Schulung und Ausbildung im er Ma ſiummmmunnumnmmnnnnmnnunnunmnunnamnmmmmmnm Boes 85 del im Dienſt“ els -4 Sanitätsweſen, Berufsberatung und Stellen⸗ vermittlung anbetrifft. Dies alles wird von ſeiten des Soziglamtes, das neu gegründet wurde, in Angriff genommen und eingeleitet. Ich komme nun noch auf die Arbeiten zu ſprechen, denen die Frau im täglichen Leben gegenüberſteht. Eine gründliche hauswirt⸗ ſchaftliche Schulung erweiſt ſich als notwendig. Rähen und Handarbeiten gliedert ſich ein, wol⸗ ien wir doch die Frau befähigen, dieſe Ar⸗ beiten aus eigener Erfahrung heraus beurtei⸗ len zu können, ſie ſelbſtſtündig zu erledigen. Gerade die letztgenannten Arbeiten wirken ſich wirtſchaftlich weitgehend aus. Die Frau hat als Käuferin maßgebende Stimme auf dem Wirtſchaftsmarkt.— In das handarbeitliche Gebiet fügen wir noch Geſchmacksbildung ein, damit dieſe Dinge wirklich deutſchen Lebens⸗ ſtil darſtellen. Ein Hilfsmittel zur Aus⸗ ſchmückung des Heimes ſind auch all die kleinen Baſtel⸗ und Werkarbeiten, mit denen wir ſchon unſere Jungmädel vertraut machen. Ein ge⸗ ſundes Gefühl für den Zuſammenhang zwi⸗ ſchen Zweckmäßigkeit und Schönheit einer Ar⸗ beit wird dadurch geweckt. 4 Zuſamenfaſſend iſt zu ſagen: Die ſich uns anſchließenden Mädel ſollen innerhalb unſeres Bundes in jeglicher Hinſicht Rat und auch praktiſche Lernmöglichkeiten finden; von uns aus wollen wir ihnen das Rüſtzeug bieten zur Gewinung einer natürlichen Sicherheit in allem, was die Frau und Mutter anbetrifft. Ueber dieſes hinaus ſollen auch für die Mädel die Möglichkeiten und Vorbedingungen geſchaf⸗ ſen werden, auf denen ſie ihr ſpäteres Leben aufbauen können, daß ſie auch in dieſer Lebens⸗ geſtaltung wahre deutſche Frauen ſein werden. Herta Grotrian. Abend am Rhein Die Welt iſt leis, ſo leiſe, Verſtummt der Vöglein—— Es ſchläft ſchon Feld und Wald. Der Dämm'rung blaue Flügel Erreicht ſchon Tal und Hügel, Die Sternlein flimmern bald. Q + ſo friedlos müde, Sieh, hier iſt wahrer Friede, Iſt alles Harmonie. Der Born, der ewig fließet, Unendlich ſich ergießet, Der Heimat Melodie. An den plätſchernden Wellen des Rheins anden wir und lauſchten binaus in die nächt⸗ iche Stille. Beinahe unmerklich erklangen da Lieder aus unſerem Kreis; wir mußten ſingen am ſchönſten aller Ströme, unſerm Rhein. „Wie oft ſein Name wiederkehrt, man ſper ihn nie genug gehört.“ Leiſe, wie zwei Ge penſter ſiheir wir ein grünes und ein rotes Licht den Rhein heraufkriechen. Ein Schiffl, wie der flie⸗ ende S dachten wir; kautlos, ohne eben. Das Deutſchlandlied erklang von unſern Lippen, dann war alles vorüber. Wilder ſchla⸗ gen die Wellen, die weiße Schaumkronen tra⸗ 83 ans Ufer. Im Weſten iſt noch ein blaſſer chein des vergangenen Tages bemerkbar und ſpiegelt ſich auf den Wellen: Ueber uns aher iſt ſchwarzer Nachthimmel, nur ein pgar ſpär⸗ liche Sterne funkeln. Am gegenüberliegenden Ufer heben ſich ein paar ſchwarze Bäume vom dunkeln Himmel ab. Dort unten wiegt ſich der Schein einiger Lichter auf den Wellenkämmen. Stille ringsum. Wir wandern heimwärts.„Es dunkelt ſchon in der Heide, nach Hauſe laßt uns gehn...“ Die hölzerne Brücke erdröhnt unter unſern Schritten.„Und wir marſchieren, marſchieren, in langen Reihen..“. „Hlädel im Dienſt“ Herausgeber: die Reichsjugendführung). Die Reichsjugendführung hat ein Buch äã⸗ m ſt“ herausgegeben, das ſich Z ſede Führerin an 35 ſollte. Sein Leitwort hat Baldur von irach geſchrieben: „Wir ſtellen das deutſche Mädel bewußt in den dewB. Dienſt an der Nation. Möge es für en Verzicht auf manche Freiheit, die der Ju⸗ gend anderer Generationen vergönnt war, das Glück des Erlebniſſes unſerer ſelbſt⸗ oſen Gemeinſchaft gewinnen.“ 23 25 Das Buch vertritt den Grundſatz, daß nur in einem geſunden, gepflegten Körper ein geſunder Geiſt und eine feine Seele wohnen können. So e in erſter Linie auf die ſportliche Erziehung der Mädel ein. Wenn ihr ein⸗ mal keine Uebungen für die Sportſtunde wißt, das Buch bringt euch ſolche in ungezählter Folge und erläutert ſie durch viele Bilder. Alle ** ichen Sportarten lernt ihr kennen und n. Das Buch erzählt von Ball⸗ und Geländeſpie⸗ len, vom richtigen Wandern. Es erklärt, wie man einen Ruckſack packt, das Wetter berückſich⸗ 0 Es weiß, wie ein Zeltlager angelegt wird, wie man Morſen, Winken, Blinken lernt. Erſte Hilfe, Gasſchutz und Luftſchutz werden euch klar gemacht. Kürz und gut, alles Praktiſche wird gut und nett erklärt. Ihr bekommt auch Anre⸗ gung für euren Heimtag, für Baſtelarbeit und nationalſozialiſtiſche Schulung. Die Jungmäd⸗ chenarbeit wird Alſo: all euern Wiſſensdurſt könnt ihr hier —. + Deshalb für jede Schar mindeſtens ein uch! Krischau. ——— —— —— 4 Zahrgang 4— A Nr. 160— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samatag, 7. April 1080 Dahrgang 4— 2 Ilieate-5 fur die Woche vom 8. April bis 16. April 1934 Kleine Merzelſtra Zum Schulanfang fachgeschift für gute Herrenkleidung die kräftigen und haltbaren Kinderschune und-Stiefel Marke„Ada-Ada“ und„Wanderbursch“ bei SeLaus derMιινις Sc ι MAVV-A OEM PIL AVKENM-V eee Damen-Klelder- und Mantel-Stoffe, Herrenstoffe, Weißwaren, Wäsche und Trikotagen, Strümpfe, Handschuhe, Schlaf- und Steppdecken Negers. Aeee 4, 11.(2516“½ AZu ver Sehr ſchöne EZimmer⸗Wol mit Diele, einger allem Zubehör an Näheres bei: Sch 1 Zim. u. Kü. im. u. Kü. iere u. möblierte immer ab.— 4 Mhm. u. Vorort. 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April: Miete G 2, Sondermiete G 12: „Das Nachtlager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 15. April: Miete A 23, Sondermiete A 12: „Parſifal“, von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 16. April: Für die Deutſche Bühne— Ortsgr. Mannheim— Abt. 21—24, 49—51, 61—63, 124—129, 136—138, 229—234, und Gruppe D Nr.—400, Gr. E Nr. 431—500:„König einrich IV.“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 8. April:„Die Metzelſuppe“(Krach um olanthe), von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, nde 22.15 Uhr. Samstag, 14. April: Für die Deutſche Bühne— Ortsgr. Mannheim— Abt. 34—36, 52—54, 391—393, und Dit. Jugendbühne Mannheim: 5 ähmung der Wi⸗ derſpenſt 18“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Sonntag, 15. April:„Zähmung der Widerſpen⸗ ſtig'en“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Freitag, 20. April: Für die Deutſche Bühne— Ortsgr. Mannheim:„Das Nachtlager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau Donnerstag, 12. April: Für die Deutſche Bühne— Orts⸗ gruppe Ludwigshafen— Abt. 407—409, 429, 432 bis 434, 501—502, 521—523, 601—627, 905.—909 und Dt. Jugendbühne, Ortsgruppe Ludwigshafen:„Das Nachtlagerin Grana da“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. SERCG-BBAIU 3471 K 21.1 leden hittuoen u. Somstag 9 IL4 (truner casino) inhaber: Emil Speier Verlängerung 0 0 4 Eine Natwendiglceit ist dos lesen des Splel- textes vor jedem Thestew/erle · Benützen Sie deshòlb die bequeme Art, in unserer ſlaufituocuæclcausotelle f. Corten d. Nationèlthesters duch sofort ein Textbuch zu kaufen. vVölleische Buchhandlung nordisch gerichtete nãtionelsoꝛialistische Buchhẽndlunę des„Hokenlreuzbanner“Verleges Am Strohmarłt p 4, 12. Strabenbahnverbindungen Föbel Betten nur vom soliden Fachgeschäft A. 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SIANAB dus vorplombten vVorISCHUHZ MorTOR Oxl Verkaufseinrichtungen oEUTScHM-AMERIKANIScHE pETROILEUM-GESEIISCHAFT 4 5 ——————————— —— — ———————————————————— ———————— ————————— Sahrgang 4— 1 Nr. 96— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ irischaſis- Wirtſchaftswoche Reichsführer des deutſchen Handels, Dr. Lüer, ſpricht vor der Deutſchen Handelskammer in der Schweiz Auf Einladung der Deutſchen Handelskammer in der Schweiz ſprach Handelskammerpräſident Dr. Karl Lüer⸗Frankfurt a.., der Reichsführer des deut⸗ ſchen Handels, in Zürich. Der Redner ſchilderte die wirtſchaftliche Entwicklung in Deutſchland ſeit der nationalſozialiſtiſchen Revolution und ſtellte die Be⸗ reitwilligkeit Deutſchlands in den Vordergrund, alle auftretenden Probleme in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz im Geiſte gegenſeitigen Verſtehens, der wirtſchaftlichen Vernunft und des ge⸗ ſunden Menſchenverſtandes zu löſen. Auf beſonderen Wunſch der ſchweizeriſchen Wirtſchaftskreiſe entwickelte Dr. Lüer die tragenden deutſchen Staatsideen und ihre Verwirklichung in den einzelnen wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Geſetzen. Deutſchland lege nicht nur ganz allgemein großen Wert darauf, einen ſtarken Außenhandel nach geſunden Prinzipien aufzubauen, ſondern insbeſondere in lebhafte Austauſchbeziehun⸗ gen mit den übrigen induſtriellen Ländern zu treten. Bei dieſem Austauſch käme es keineswegs auf die Höhe des Saldos, ſondern vornehmlich auf die Größe des Außenhandelvolumens an. Deutſchland erkenne gern an, daß die Schweiz den beſonderen Schwierig⸗ keiten und Notwendigkeiten des Außenhandels ein erfreuliches Verſtändnis entgegenbringe. Deutſchland wolle auch jetzt trotz ſeiner ſchwierigen handelspoliti⸗ ſchen Lage auf keinen Fall irgendwelche weltfremden Wirtſchaftsexperimente machen. Die Entwicklung des deutſch⸗ſchweizeriſchen Außenhandels zeige, daß man auch auf deutſcher Seite den Wünſchen der Schweiz in wachſendem Umfange gerecht werde. Der Redner ſtreifte dann die für die Schweiz günſtige Fremden⸗ verkehrsbilanz und ſchloß mit dem Wunſche, daß der gegenſeitige Güteraustauſch ſich künftig möglichſt reibungslos und ohne Hemmungen durch ſtimmungs⸗ mäßige oder finanzielle Begünſtigung von Subven⸗ tionsinduſtrien ohne bürokratiſche Handhabung der noch beſtehenden Kontingentierungsveſtimmungen vor ſich gehe. Der Ausfuhrhandel brauche vor allem Ruhe ui.„ Stabilität, da er ſonſt der ſicheren Kalkulations⸗ grundlage verluſtig gehe. 100 Jahre Gebrüder Sulzer Winterthur⸗ Ludwigshafen Die Maſchinenfabrik Gebrüder Sulzer in Win⸗ terthur feierte am 5. April ihr 100jähriges Be⸗ ſtehen. Bereits 1775 ließ ſich als erſter Meſſing⸗ gießer Salomon Sulzer in Winterthur nieder. Im April 1834 wurde der Grundſtein zu einer neuen Eiſengießerei gelegt, die ſich dann zu der ausgedehn⸗ ten und angeſehenen Weltfirma entwickelte. 1861 wurde zu den beſtehenden Fabrikationszweigen der Dampfmaſchinenbau aufgenommen, der unter Leitung des aus England kommenden Fachmannes Charles Brown ſtand. In den 6boer und 70er Jahren kam der Bau von Schiffen hinzu. In Ludwigshafen a. Rh. wurde in den fol⸗ genden Jahren ein Zweiggeſchäft gegründet, das 1895 bereits 650 Arbeiter beſchäftigte, während in Winter⸗ thur 2700 Arbeiter und Angeſtellte tätig waren. Um die Jahrhundertwende wurde der Dieſelmotorenbau hinzugenommen. 1914 wurden die Gebrüder Sulzer Ac, Winterthur und die Gebrüder Sulzer AG, Lud⸗ wigshafen a. Rh. als ſelbſtändige Rechtsperſönlich⸗ keiten in die Holdinggeſellſchaft Sulzer⸗Unternehmun⸗ gen eingebracht, die ſich auch während des Weltkrieges trotz der eingeſchränkten Produktion bewährte. Bis zum Ausbruch der ſchweren Wirtſchaftskriſe in 1930 beſchäftigten die Sulzerwerke 9000—10 000 Ange⸗ ſtgllte und Arbeiter bei einem Umſatz von 120 Mill. weizer Franken. Auf den Export entfielen hiervon 78 Prozent. Nürnberger Hopfen⸗Wochenbericht Die Geſchäftslage erfuhr während der letzten vier⸗ zehn Tage keine Aenderung. Bei ruhiger Stimmung war ſtets Nachfrage zu verzeichnen, ſo daß während der neun Geſchäftstage ein Umſatz von 550 Ballen zuſtande kam. Bei unveränderten Preiſen wurden vorwiegend Hallertauer in der Preislage von 190 bis 230 RM. gehandelt. Einige Poſten Spalter brachten 220—240 RM. per 50 Kilogr. Hauptkäufer war der Exporthandel. 420 Ballen, Geſamtumſatz 550 len. Bilanzſitzungen Hapag⸗Llond Die Verwaltungen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und des Norddeutſchen Lloyd traten in Hamburg zu ihrer „Bilanzſitzung zuſammen und beſchloſſen, der GV. vorzuſchlagen, den im Jahre 1933 eingetretenen Ver⸗ luſt, der ſich nach Vornahme des Pool⸗Ausgleiches auf je rund 2,3 Mill. RM.(im Vorjahr Verluft von je rund 13 Mill. RM., der aus den Sonderrücklagen gedeckt wurde) beläuft, auf 1934 vorzutragen. Durch Auflöſung der aus 1932 verbliebenen Sonderrücklage, ſowie der Vereinnahmung außerordentlicher Erträge iſt es möglich geweſen, ausreichende Abſchreibungen auf die Flotte ſowie das ſonſtige Anlegevermögen vorzunehmen. Die GV. des Norddeutſchen Lloyd wird auf den 29. Mai nach Bremen, die der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie auf den 30. Mai nach Hamburg einberufen. Beſſere Wirtſchaftslage in der Pfalz Die Lage des pfälziſchen Arbeitsmarktes hat ſich im Laufe des März weiterhin gebeſſert. Eine Reihe von Betrieben konnte Neueinſtellungen vornehmen. Bei der Ziegelinduſtrie machte ſich ein derart ſteigender Abſatz bemerkbar, daß faſt ſämtliche Vor⸗ räte verkauft ſind. Es konnten deshalb erhebliche Neueinſtellungen vorgenommen werden. Auch in den Steinbruchbetrieben konnten weitere Arbeiter einge⸗ ſtellt werden. Ein Emaillierwerk mußte ſtill⸗ gelegt werden, während ein anderes ſeinen Beſtand um 10 Mann erhöhen konnte. Auch die JG. Far⸗ beninduſtrie Ludwigshafen a. Rh. konnte Ein⸗ ſtellungen vornehmen.Desgleichen war das Spinn⸗ ſtoffgewerbe für zuſätzliche Arbeitskräfte aufnahme⸗ fähig. Erfreulich iſt, daß die Deutſchen Linoleum⸗ werke in Maximiliansau beabſichtigen, ab 1. Mai 1934 zunächſt mit 60 Arbeirern ihren Betrieb wieder aufzunehmen. Einzelne Schuhfabriken konnten Neueinſtellungen vornehmen, ſo z. B. die Firma Rot⸗ haar in Waldfiſchbach. Andere(in der Stadt Pirma⸗ ſens) arbeiten verkürzt, da ſie jetzt nicht mehr auf Lager arbeiten. Das Kleingewerbe iſt weiter⸗ hin annehmbar beſchäftigt, das Oſtergeſchäft beim Handel konnte ſtellenweiſe befriedigen. Die Bau⸗ tätigkeit iſt durchweg rege. Bei Notſtands⸗ arbeiten konnte wieder eine Anzahl Arbeitsloſer Beſchäftigung finden. Bericht über die Wirtſchaftslage des Vieh⸗ handels im Monat Mürz Vom Reichsverband des nationalen Viehhandels Deutſchlands e. V. wird uns geſchrieben: Der Vieh⸗ handel geſtaltete ſich im Monat März im allgemeinen befriedigend. Die wiederholten Ermahnungen zur Marktdiſziplin haben allmählich dazu geführt, daß die Zufuhren der Nachfrage möglichſt angepaßt werden. Bei im allgemeinen angeregtem Fleiſchgeſchäft konn⸗ ten die Märſte trotz reichlichem Angebot geräumt wer⸗ den. Die Beſſerung am Arbeitsmarkt macht ſich all⸗ Die Reichsbank hat den ſtarken Anſprüchen, die Ende März im Zuſammenhang mit dem Quartals⸗ wechſel an ſie geſtellt wurden in vollem Umfang ge⸗ recht werden können. Dieſe Anſprüche ſind infolge des Wiederanſtiegs der Wirtſchaft und des Beginns der großen Arbeitsſchlacht recht erheblich geweſen, denn ſie gingen weit über die Vorjahrshöhe hinaus. Das iſt wieder ein Beweis dafür, daß die Steigerung der Erzeugung unaufhaltſam fortſchreitet. Es iſt nicht nebenſächlich, wenn dieſe Belebung der Wirtſchaft, die auch eine Steigerung des Volkseinkommens bedeutet, ſich auch in ſolchen Induſtrien auswirkt, die nicht un⸗ bedingt notwendige Verbrauchsgüter herſtellen. So iſt die Erzeugung und der Umſatz der Zigarettenindu⸗ ſtrie zurzeit ſo hoch, daß er den Umſatz von 1927/28 erreicht, wenn nicht ſchon überſchritten hat. Die Stei⸗ gerung des Volkseinkommens als Folge der Wirt⸗ ſchaftsbelebung wird auch durch die Erhöhung des Einlagenbeſtandes bei den Svarkaſſen beſtätigt, denn ſeit Ende 1933 hat dieſer Einlagenbeſtand um mehr als eine Milliarde Mark zugenommen. Weiter hat die Großeiſeninduſtrie über die Geſchäftslage im Februar und März mitgeteilt, daß nicht nur der Auftrags⸗ beſtand gut iſt, ſondern auch die wachſende Erzeugung glatt abgeſetzt werden konnte. Die Monatserzeugung von Roheiſen reicht an die durchſchnittliche Monats⸗ erzeugung des Jahres 1930 wieder heran. Im Kri⸗ ſenjahr 1932 war die Monatserzeugung auf 328 000 Tonnen im Monatsdurchſchnitt geſunken, im Monats⸗ durchſchnitt 1933 ſtieg die Erzeugung auf 439 000 Tonnen, um im erſten Quartal 1934 monatlich durch⸗ ſchnittlich 650 000 Tonnen zu erreichen. Auch die Stahlerzeugung hat eine ſtarke Steigerung erfahren, denn ſie liegt im Monatsdurchſchnitt bei 816 000 Tonnen, während der Monatsdurchſchnitt 1932 479 000 Tonnen betrug. Die Mehrerzeugung der Großeiſeninduſtrie iſt ebenſo wie beim Steinkohlen⸗ bergbau in der Hauptſache vom Inland aufgenommen worden, denn der Abſatz nach dem Ausland hat mit dem Wettbewerb zu Schleuderpreiſen zu kämpfen, der von den anderen eiſenerzeugenden Ländern ohne Rück⸗ ſicht auf die Koſten getrieben wird. Es iſt alſo eine weſentlich ſtärkere Grundlage für die neue Arbeits⸗ ſchlacht vorhanden, zumal auf der ganzen Linie eine Belebung des Baumarktes erfolgt iſt, die vielfach ſchon dazu führte, daß in den Großſtädten und in den Induſtriegebieten die Nachfrage nach gelernten Bau⸗ arbeitern durch das verfügbare Angebot nicht voll ge⸗ deckt werden konnte. In der Landwirtſchaft hat die Frühjahrsbeſtellung der Felder in einigen Gebieten darunter gelitten, daß es auch hier an Arbeitskräften fehlte, denn die Induſtrieſtädte haben wieder eine An⸗ ziehungskraft gezeigt, die nicht nur ſozialpolitiſch, ſon⸗ dern auch volkswirtſchaftlich bedenklich iſt. Ungelernte Arbeiter ſind in allen Großſtädten noch reichlich vor⸗ handen, da deren Einſatz bei den umfangreichen öffent⸗ lichen Arbeiten nur ſtufenweiſe erfolgen kann. Die große Sorge iſt einſtweilen noch, wie die Aus⸗ fuhr geſteigert werden kann, um den Gegenwert für die unbedingt notwendigen Rohſtoffe hereinzubekom⸗ men. Es iſt dabei zu beachten, daß bei der Ausfuhr auch die ſogenannten Serips eine Rolle ſpielen, alſo die Schuldſcheine, die für den Zinſendienſt der Aus⸗ landskredite ausgeſtellt werden. Für den Betrag der auf Serips geleiſteten Ausfuhr kommen keine Deviſen herein, was erklärt, daß der Gold⸗ und Deviſenbe⸗ ſtand der Reichsbank ſeit Jahresbeginn keine An⸗ reicherung mehr erfahren hat. Wenn die Gläubiger⸗ länder die Wiederaufnahme des Zinſendienſtes in ganzem Umfang fordern, ſo ſetzt das voraus, daß ſie ſich bereiterklären, größere Warenmengen aus Deutſch⸗ land einzuführen. Eine andere Form des internatio⸗ nalen Zahlungsausgleichs gibt es nicht, am wenigſten für ein Land, das, wie Deutſchland, nicht mehr über nennenswerte ausländiſche Kapitalanlagen verfügt. Es dient auch nicht dem Wiederaufſtieg der internatio⸗ nalen Wirtſchaft, wenn im Ausland verſucht wird, die Rohſtoffeinfuhr Deutſchlands dahin aufzugliedern, daß beſtimmte Warengattungen angeblich Aufrüſtungs⸗ zwecken dienen. Dieſe Rohſtoffe ſind aber durchweg auch nötig für die elektrotechniſche Induſtrie, deren Erzeugung für den Inlandsmarkt ſeit Jahr und Tag— vielfach auch um das Dreifache zugenommen hat. köicteenarAinhg datne mählich in einem ſtärkeren Fleiſchverbrauch bemerk⸗ bar, der auf die Entwicklung der Viehmärkte einen günſtigen Einfluß ausübte. Auf dem Rindermarkt konnten ſich die Preiſe auf der Höhe des Vormonats halten. Die Kälbermärkte zeigen eine außerordentlich feſte Haltung. Die Preiſe für Kälber zogen teilweiſe recht beachtlich an. Auch die Schafpreiſe wieſen im abgelaufenen Mo⸗ nat eine beſſere Tendenz auf. Weniger befriedigend war die Entwicklung an den Schweinemärkten. Fette Schweine wurden für die Neutrallard⸗Herſtellung geſucht. Die ſaiſonmäßig ſin⸗ kende Tendenz der Schweinepreiſe kam jedoch in einer allgemein ruhigen und nachgebenden Entwicklung des Schweinemarktes zum Ausdruck. Vom Nutz⸗ und Zuchtviehgeſchäft wird über eine Belebung mit günſtigeren Preiſen be⸗ richtet. 3 Ebenfalls ſehr feſte Preiſe zeigten die Pferdemärkte. Hier iſt die Nachfrage infolge der Frühjahrsbeſtellun⸗ gen teilweiſe größer als das Angebot. Die aus dem Ausland eingeführten Pferdekontingente ſind bereits jetzt größtenteils erſchöpft, das beſte Zeichen dafür, daß auch im Pferdehandel eine erfreuliche Belebung eingetreten iſt. Verſchärfte Einfuhrkontingentierung franzöſiſcher Waren Als notwendige Gegenmaßnahme zu der Hinzu⸗ ziehung der an einer Beſchränkung der deutſchen Ein⸗ fuhr nach Frankreich intereſſierten franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaftskreiſe beim franzöſiſchen Einfuhrbewilligungs⸗ verfahren hat nunmehr die deutſche Regierung einen Beirat beim Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhr⸗ bewilligung zur Durchführung der Einfuhrkontingen⸗ tierung franzöſiſcher Waren nach Deutſchland gebildet. Wie der NWo. dazu erfährt, werden der Beirat und die für die einzelnen der Kontingentierung unter⸗ worfenen Warengruppen vorgeſehenen Unterausſchüſſe ſchon in den nächſten Tagen mit ſachverſtändigen Per⸗ ſönlichkeiten beſetzt werden. Im ganzen unterliegen dem deutſchen Einfuhrbewilligungsverfahren franzöſi⸗ ſcher Waren 47 verſchiedene Warengruppen. Dazu ge⸗ hören Erzeugniſſe der franzöſiſchen Landwirtſchaft, wie Weine und Blumen, weiter Parfüms, Bauſtoffe. Eine große Gruppe bilden franzöſiſche Textilwaren. Darunter beſondere Spezialerzeugniſſe der franzöſt⸗ ſchen Seideninduſtrie. Weiter gehören dazu gewiſſe Leberwaren, Erzeugniſſe der Gumm.⸗Induſtrie und einzelne Textilmaſchinen. Die Mitglieder des Bei⸗ rates und ſeiner Unterausſchüſſe werden aus dieſen deutſchen Wirtſchaftsgruppen berufen. Deutſche Qualitätsware vorherrſchend Die Beſtrebungen der bulgariſchen Regierung, die Einfuhr von ärztlichen Inſtrumenten und Apparaten dadurch zu verringern, daß die Erzeugung im In⸗ lande aufgenommen und die Einfuhr begrenzt wurde, haben jetzt zu ernſthaften Schwierigkeiten geführt. Ob⸗ wohl die inländiſchen Fabrikate durchſchnittlich um 40 bis 50 Prozent billiger ſind als die durch den hohen Zoll belaſteten ausländiſchen Inſtrumente, ſtel⸗ len ſie nur einen unvollkommenen Erſatz dar. Die Krankenhäuſer gehen wieder mehr dazu über, die deutſchen Fabrikate zu kaufen. Deutſchland liefert heute noch ungefähr 90 Prozent der Geſamteinfuhr. Es wird ſehr darüber geklagt, daß die Kontingente zu gering ſeien und erhöht werden müßten. Bayeriſcher Rheinverkehr im Februar 1934 Nach Mitteilung des Stat. Landesamtes ſind im Monat Februar in den wichtigeren bayeriſchen Häfen insgeſamt 257 638 Tonnen(Februar 1933 200 723,5 Tonnen) angekommen und 99 458(99 226,5) Tonnen abgegangen. Auf die bayeriſchen Rheinhäfen traf fol⸗ gender Verkehr: Ludwigshafen am Rhein Ankunft 186 638 Tonnen, Abgang 57 357 Tonnen, Speyer 2591 Tonnen bzw. 80 Tonnen, Frankenthal 567 Ton⸗ nen bzw.—, Maximiliansau 1924 bzw. 3657 Tonnen Tabakſteuerſtatiſtit für Februar 1934 Nach der amtlichen Nachweiſung betrug der Steuer⸗ wert der im Februar 1934 gegen Entgelt verausgabten Tabakfteuerzeichen und die aus dem Steuerwert berech⸗ nete Menge der Erzeugniſſe: Zigarren Steuerwert(in Mill. RM) 10,43, berechnete Menge der Erzeugniſſe 488 778 tauſend Stück, Zigaretten 25,34 bzw. 2 437 542 tauſend Stück, feingeſchnittener Rauchtabak 0,05 bzw. 4829 Kilo, Steuerbegünſtigter Feinſchnitt u. Schwar⸗ zer Krauſer 4,08 bzw. 1 054 546 Kilogr., Pfeifentabak 2,35 bzw. 1 539 199 Kilogr., Kautabak 0,12 bzw. 13 201 tauſend Stück, Schnupftabak 0,08 bzw. 128 729 Kilogr., Zigarettenhüllen 0,34 bzw. 136 117 tauſend Stück. An Zigarettentabak ſind im Februar 27 855 Doppelztr. in die Herſtellungsbetriebe gebracht worden gegen 34 082 Doppelztr. im Januar 1934. Insgeſamt ergibt ſich für den Berichtsmonat ein Steuerwert von 42,80 Mill. RM. gegen einem ſolchen von 47,68 Mill. RM. im Januar 1934. Aus dem Tarifweſen der Reichsbahn Ab 1. April 1934 wird im Ausnahmetarif 17B1 für Getreide uſw. die Verwendungsklauſel aufgehoben. Gleichzeitig wird der Empfangsgeltungsbereich des Tarifs auf die Grenzübergangspunkte ausgedehnt. Die Geltungsdauer des Ausnahmetarifs 16 B 10 für Gemüſe, Obſt und gebrauchte Packmittel wird auf jederzeitigen Widerruf, längſtens bis 31. März 1935, verlängert. Mit Gültigkeit vom 1. April 1934 werden die Aus⸗ nahmetarife 1 B 4 für Daub⸗(Faß⸗) und Schnittholz und 1 B 62 für grobe Holzwaren neu herausgegeben. Märkte Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 6. April.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer: Tendenz ſtetig. Januar Br. 48½,.48½/; Februar Br. 49, G. 48/½; März Br. 49½, G. 482¼; April Br. 45, G. 44; Mai Br. 45½, G. 44½; Juni Br. 45%, G. 45½; Juli Br. 46½, G. 45½; Auguſt Br. 46¾, G. 4554; September Br. 47, G. 46⸗¼; Oktober Br. 47½, G. 47; November Br. 47¼%, G. 47½; Dezember Br. 48, G. 47½., Banca⸗ und Straits⸗ Zinn: Tendenz ſt. Kontrakt B. April Br. 319, G. 315; Mai Br. 319, G. 315; Juni Br. Frankfurter Abendbörse Tag 5. 4. 6. 4. Vounganleihe Klöcknerwerke 60% hheng, Abl. d. Dt. Reiches Neubesitz 35 do., Altbes.-90 000 Ver, Stahlbonds. Schutzgebietsanl. 08 do. v. 1909 do v. 1910 1911/. do v. 1913 do v. 1914. Türk.(Bagd.) Ser. . Uns. St.-Rte. 1913 do. Gold-Rte. Lissab. Stadtanl. 86 Mexik. abgest. 5% Rum. vhtl. Rte 4½ do. do, do. Bk. f Brauindustrie Bay. Hyvp. u. W. Bk. Allg. D. Cred. Anst Comm., u. Priv.-Bk Dt. Bk. u. Disconto Dresdner Bk. Reichshank Buderus EiseWw Hardenetr Kali Aschersleben Rhein. Rhein. Stah! Laurahütte Stahlverein AEG Stamm. Bekula —S ⏑2 SS S S Bembers Chade Akt. Cement Chem. Albert SI 1 — Daimler Motoren Dt Erdöl Il Dt. Linoleum. 8888 SSSSDE& — I. G. Earben. 22 ——. do Tag Mannesmannröhren. Mansfeld Bergbau Phönix Bergbau. Braunkohlen Accumulat Berlin Allg. KunstUnie(Aku) Bremen- Besighelin Dt. Eisenhdl., Berl. Heidelbere G. Chemie volje 1G. Chemie 50% Conti Caoutschouę Dt. Gold-u. Silb.-Sch byckerh.& Widmann El.y Licht u. Kraft El. Liefer.-Ges. Ehßlinger Masch. I. G. Farben Bonds Felten&. Guilleaume 6. 4. Tag Ges. f. El. Untern. Goldschmidt. Th. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. Ph. Holzverkohl.-Ind. Junghans(Stamm) Lahmever& Co. Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallges. Frkft. Hsenus Montecatini A6. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mum. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbs. Siemens& Halske Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tietz. Zellstoff Aschaffbg. Zellstoff Waldhof Schöfferhof-Bindins Dt. Reichsb. V2. AG. für Verkehr Allg. Lokal& Kraft Bapasg Nordd Lloyvd. Anatol. Iu. II. Tehuanterec. unabs. 9. abhs, Türk. Lose„ 1 25 — — S152 2 81111181 88111388 —— 2²³ —— 22 — SSe1 — — —⁵ 88 — —— S 1 — — — — — — 2 8 8³ S S 2³ 14 1 82 — — — —2 — 104,00 138.87 110,00 —— 58 S◻ —2. 319, G. 315; Juli Br. 319, G. 315; Auguſt Br. 3 G. 315; September Br. 319, G. 315. Hüttenrohzim (RM. p. 100 Kilo.) Br. 21, G. 20½; Feinſilber(RW p. Kilo) Br. 42½, G. 383½. Londoner Metallbörſe London, 6. April 1934.(Schluß.) Kupfen (& p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 33½¼&10f) bis 33½, do. 3 Monate 331½6—33½¼, do. Settl f Preis 33½; Electrolyt 36/½—¼; best sclected 36½ f bis 37; Elektrowirebars 36/½. Zinn:(4 p. To% Tendenz ſtramm. Standard p. Kaſſe 243¼—244, do,. 3 Monate 242/½—½, do. Settl. Preis 243¼; Banki 248/½16; Straits 246¼. Blei:(& p. To.). Tendenhf willig. Ausld. prompt, offz. Preis 11½; do. inoffz 4 „Touring“ „Summer“ „Summer“ Alle Preise Preis 11½¼10—½; do. entf. Sicht, offz. Preis 11½ f do. inoffz. Preis 11¼½—½; do. Settl. Preis 11½ f Zink:(& p. To.). Tendenz gut behauptet. Gewl, do. enf, Sicht, offz, Preis 15% do. moffz. Preiſ— 15%16—¼; do. Settl. Preis 15. Amtl. Berliner Mit 4 telkurs für das engl. Pfund 12.868. Rotterdamer Getreide NM 3, 12. Rotterdam, 6. April.(Schluß.) Weizen( Dos Hòus Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.82½, Juli.95, Sep .½% Nov..2. Mais in Hfl. p. Laſt 2000 Kilohzf Beilchtigen 5i Per Mai 56.—, Juli 55.75, Sept. 56.25, Nov. 57.25, Liverpsol, 6. April.(Schluß.) Weizenſ⸗— (100[.): Tendenz ſtetig. Per Mai.3¼(.3½ 4 Juli.•/½(.5½), Okt..8(.7/). Mais(100 lb.): Tendenz ruhig. Cif Plate(480 lb.) per April 16.4½ f.6 Verk., do. Mai 16.4½ Verk., do. Juli 16.4½ Verk, Nic (Preiſe in shilling und Pence) 9 Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen 3 13 ˖ Lcice Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tenvenz kaum ſtetig. Per Mai 86.57, Juli 86.25, Sept. 86.87. Mais: Tendenz ſtetig. Mai 48.62, Juli 50.62, Sept, 53. Hafer: Tendenz ſtetig. Mai 32.50, Juli 33.25, 1 Sept. 33.50. Roggen: Tendenz feſt. Mai 60.12, Juli 62.87, Sept. 63.12. Chicago, Loxkopreiſe. Weizen: Harter Winter⸗Sommer Nr. 2 88.50, ger Hommun 1 weißer Nr. 2 50. Hafer, weißer Nr. 2 34; Gerſte, Malting 43—80. New Mork, Lokopreiſe. Weizen Dn Manitoba Nr. 1 76; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 9 98.37. Mais, neu, ankomm. Ernte 56.62; Roggen, Nr. 2 fob N. V. 55.37; Gerſte, Malting 58.12. Kanadiſche Getreidekurſe 1 Winnipeg, 6. April.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ Hafer: Per Mai 33.75, Juli 34.57, Okt. 34.87 Roggen: Per Mai 47.87, Jul' 49. Gerſte: Per Mai 40, Juli 41, Okt. 42. Leinſaat: Per Mat 155, Juli 151.25, Okt. 149.50. Manitoba⸗ Weizen: Loco Northern 1 66.25, do. II 63.5, do. III 61.87. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Weizen: Per April.75, Mai.75, Juni.75, Mais: Per April.73, Mai.71, Juni.76. Hafer.95. Leinſaat: Per April: 12.10, Mai 12.22, Juni 12.32. Roſario. Weizen: Per April.63, Mai.63. Mais: Per April.50, Mai .50. Leinſaat: Per April 12.00, Mai 12.05.(In Papierpeſo per 100 Kilo.) New Mork, 6. April.(Schluß.) Chicago. Schmalz: Per Mai 562.50(615), Juli 625 Br., gn 0 Sept. 642.50 Br. Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 735, Alles K do. Juli 825.50; Schmalz loco 607.50. New PMork. Schmalz, prima Weſtern loco 680, do. middle Weſtern 664—674; Talg, ſpezial extra 437, do erxtra loſe 69 350, do. in Tierces 387. Chicago. Leichte Schweine 97 +• 4 Schweinezufuhr in Chicago 13 000, Schweinezufuhr 1——— im Weſten 66 000. Erstlingsme B 5 rſen Teroisches Fraffuft Sämtliche Frankfurter Abendbörſe Frankfurt, 6. April. Das Geſchäft an der r. W. Rosem prompt, offz. Preis 15; do. inoffz. Preis 15—15½ Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Chicago/ New Mork, 6. April.(Schluß.) miſchter Nr. 2 88. Mais, gelber Nr. 2 48.25, do. 6 Karten-B denz kaum ſtetig. Per Mai 67.50, Juli 68.37, Okt. 70, Buenos Alres/Roſarto, 6. April.(Schluß.) C. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe niedrigſt. Preis 420, do. höchſt. Preis 435; ſchwere Schweine niedrigſt. Preis 390, do. höchſt. Preis 420. Abendbörſe war bei Eröffnung wiederum ſehr gering, lager Diffenéstraß da von der Kundſchaft Aufträge weder nach der einen noch nach der anderen Seite vorlagen. Die Kuliſſe nahm angeſichts der morgen ſtattfindenden Bilanz⸗ Sitzung beim Farbenkonzern eine abwartende Haltung ein. Das Kursniveau blieb im Vergleich zum Ber⸗ liner Schluß meiſt unverändert, nur Farbeninduſtrie 7 lagen ½ Prozent voyer. Beru S• Am Rentenmarkt bröckelten Neubeſitz um weitere 10 Pfg. auf 23,35 Prozent ab, im übrigen herrſchis E hier Stagnation. Infolge der außerordentlichen Geſchäftsſtille bröckel⸗ Sröphologe ten Farbeninduſtrie im Verlaufe um ½ Prozent ab. Auch Neubeſitzanleihe gingen im freien Verkehr etwas bis Na Ho Sprechstunden na unter Nr. 30446. niedriger um. Sonſt traten eine Veränderungen ein. Etwas feſter notierten Aſchaffenburger Zellſtoff. Am Kaſſamarkt kamen Vereinigte Glanzſtoff nach etwa achttägiger Pauſe mit 117(zuletzt 96) Prozent wieder zur Notiz. Nachbörſe: JG. Farben 138½, Neubeſitz 23,30. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 6. April. Berlin 58.72½, London 761¼, New Pork 147¼, Paris 94574, Belgien 3459, Schweiz 4788, Italien 1275, Madrid 2025, Oslo 3825, Kopenhagen 3400, Stockholm 3925, Prag 616, Privat⸗ diskontſatz—%06, tägl. Geld 1½, 1 Monats⸗ Für Verluste m Schwagers geld 2. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wackerz für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbelz für Sport: eiti Etz, ſämtliche in Mannheim, Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68, Charlottenſtr. 15 p. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. n der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr sowie für d lieben Verst Dank. Ebe Sparverein errn Vika Kianzniede: Man außer Samstag und Sonntag). en G. m. b. H. Verlagsleiter: 75 urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. für Verlag und Schriftleitung: 31471% 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnold Schmidt, Mannheim.— Durchſchnittsauflage: März 41 600. 65 Drucke Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitunsd ag, 7. April 1R — —0 14 15; Auguſt Br. 310 335. Hüttenrohzh 1/; Feinſilber(RM, börſe (Schluß.) Kupfei dard p. Kaſſe 337½ —333/, do. Settl, best sclected 36½ zinn:( p. To) aſſe 243¼—244, do, Preis 2433¼; Banka p. To.). Tendeng is 11½; do. inoffz, „ offz. Preis 11¼½ Settl. Preis 11½ it behauptet. Gewl, z. Preis 15—15½½ ; do. inoffz. Preiß Amtl. Berliner Mit⸗ .868. reide luß.) Weizen(n /½, Juli.95, Sepl, p. Laſt 2000“ Kilohz 56.25, Rov. 57.20 Rehl⸗Notierungen öchluß.) Weizen Mai.3%(.3½), .Mais(100 lb.): .) per April 16.4½ Juli 16.4½ Verk, totierungen April.(Schluß.) en: Tenbenz kaum 36.25, Sept. 86.87. 2, Juli 50.62, Sept, i 32.50, Juli 33.25, z feſt. Mai 60.12, cago, Lokopreiſe, er Nr. 2 88.50, ges r Nr. 2 48.25, do. Nr. 2 34; Gerſte, kopreiſe. Weizen: imer⸗Winter Nr. 2 nte 56.62; Roggen, alting 58.12. ekurſe .) Weizent: Ten⸗ Juli 68.37, Okt. 70, 34.57, Okt. 34.87. Bahrgang 4 — Nr. 96— Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. April 19384 —————————— * 5 ••3·.1— „Touring“-Zweier 128.- „Summer“-Zweler 159.• „Summer“ Sport-Einer 148.—• Alle Prelse kompl. mit Mormalzubehör Ffil Das Haàu Beßlchtigen —— n.————— 1& Müller NM 3, 12-⸗ Kunststraße 5 für jeden Wôssersport Sie bitte umere Speꝛlolsuntellung — —— ————— 1e. ETTE 2 bos Snerial- 2. 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April 1954 — 6033K Dr. Albert Beck Waldparkdamm 4 Tel. 237 75 C pfälzenuald-Uerein e. V. Urtsgruppe ludwigshafen- Mannheim Die auf 8. April an- gesetzte Wanderung bestimmt am 15. 1766³K wird um 8 Tage verschoben u. findet April a. c. statt. 49. Gerſte: Per nſaat: Per Mai ). Manitoba⸗ .25, do. II 63.25, kotierungen 6. April.(Schluß.) i.75, Juni 5 .71, Juni.76. April: 12.10, Mai Weizen: Per er April.50, Mai )0, Mai 12.05.(In Schweinepreiſe luß.) Chicago. 15), Juli 625 Br., zeſ.) per Mai 735, .50. Ne w Mork. do. middle Weſtern 37, do o. Leichte Schweine Preis 435; ſchwere „höchſt. Preis 420. )0, Schweinezufuhr dbörſe Geſchäft an det ederum ſehr gering, ſeder nach der einen Die Kuliſſe lagen. ttfindenden Bilanz⸗ abwartende Haltung Vergleich zum Ber⸗ iur Farbeninduſtrie ubeſitz um weiteng n übrigen herrſchte eſchäftsſtille bröckel⸗ um ½ Prozent ab. reien Verkehr etwas Veränderungen ein, irger Zellſtoff. Am anzſtoff nach etwa 96) Prozent wieder Neubeſitz 23,30. enkurſe in 58.72½, rmann. Hauptſchriftleiter: tsrundſchau: Karl Goebel; es: Herm. Wacker; gen: he in. Mannheim. if Reiſchach, abe geſtattet. Täglich 16—17 uhr onntag). „H. Verlagsleiter: tunden der Verlags⸗ mstag u. Sonntag), hriftleitung: 314 71 ſenteil verantwortl.; inheim. rz 41 600. lung Zeitunsdruck, xtra loſe London 15 4, Belgien 3459% id 2025, Oslo 3825% Prag 616, Privat⸗ d 1½, 1 Monats⸗ Außenpolitir: Dr Willi Körbelz Berlinß uck ſämtl. Original⸗ „ Gut gewochsenl Kerngesund! Alles Ken nzeichen der Fütterung mit: ingsſenſ U. Kbkenbörneffufier Bergisches Kraftfutterwerk G. m, b.., Hüsseldorf-Hafen Sämtlich e Muskator-Erazeugnisse zu haben bei: F. W. Rosemann, Mannheim, U.2 ger Diffenéstraße 10—b Telefon 30094 Sprechstunden unter Nr. 30446. Berufs-, Geschäfts- u. röphologe u. Hellseher Rondell Eheberatungenl bis Nitte April ànw/esend im Hotel National in NHennheim, gegenũber Hauptbahnhof. nach vorheriger telefon. Enæxfhlösterle 5 600 m. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Todesanzeige Vetwandten, Freunden u. Bekannten hiermit die tieltraurige Nachricht, daß Freitag früh.30 Uhr unsere liebe Mutter, Schwie · germutter, Großmutter und Tante, Frau 22907“ Elise Nonnenmacher im Alter von nahezu 73 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit schnell und unerwartet durch einen sanften Tod abberuſen wurde. Mannheim-Neckarau, 6. April 1934. Wingertstraße 70 In tiefer Trauer: Tamilie Emil Nonnenmacer, Freiburg Familie Aug. Nonnenmacher, Neharau Tamilie Ernst Fland, Neharau Tamilie Georg Ziegler. Dusseldori Die Beerdigung findet am Montagnachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Sparverein„Zufriedenheit“, Danksagung Für die innige Anteilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste meines lieben Mannes, unseres guten Sohnes, Bruders und Schwagers Oskar Jakob sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und für das dem lieben Verstorbenen gegebene Ehrengeleite sagen wir unseren herzlichsten Dank. Ebenso danken wir der Ortsgruppe NS.-Hago Rheintor, dem dem U. V.„Fröhliche Pfalz“, Herrn Vikar und den Vereinsführern für die trostreichen Worte und Kianzniederlegungen. Mannheim, den 7. April 1934. Die trauernden Hinterbliebenen sowie dem 6272K Todes-Anzeige Allen Verwandten. Ft eunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Grofjvater, Urgroß vater, Schwiegetvater, Schwager und Onkel, Herr Franz 6612 Relchsbahnbediensteter a. D. nach schwerem Leiden im Alter von nahezu 77 Jahren wohlvorbereitet in die Ewigkeit abberufen wurde. Mannheim, den 5. April 1934. Rheinhäuserstr. 49. In tiefer Trauer: Franz 6G01ʃ2 u. Frau geb. lümer Adolf DNestile u. Frau n. in Adoll Desſle u. Frau ga. Ion Enkel und Urennel Die Beerdigung findet am Montag, 9. April, ½3 Uhr, von der hiesięen Leichenhalle aus statt. Nach langem mit größter Geduld ertragenem Leiden tschlief, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, Alter von 81 Jahren unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwüägerin und Tante, Frau 22908 geb. Bens Mannheim, den 6. April 1934 Langstraße 47 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Heinrich Eisinger Maria Plöschk Wwe., geb. Elsinger und Fawmille — Ernst Herrmann und Frau Anna geb. Eisinger Die Beerdigung findet am Montag, 9. April 1934, nachm. ½2 Uhr statt. Das Seelenamt ist am Dienstag, 10. April, um ½ 7 Unr in der Herz-Jesukirche. ——————————————————— Sahrgang 4— A Kr. 160— Seite 16 „Sakenkreuzbanner“ Frühausgade— Samstag, 7. April 10 S— internati ſonaten— f* —5——Sentge ülenbe aus dem XVI. Jahrhundert zecln Favenf U. ein König Aus dem Privatleben Heinrichs VIII. des englischen„Königs Blaubart“ LWohlleben und höfischer Glanz der englischen Renalssance Heinrich VUIII — von charles łlaughton— dem„Jannings“ der Briten meisterhaft kopiert, ein hemmungsloser Lüstling, war nicht nur ein Saufaus und Frauenjäger, er war auch Staatsmann, der den Bruch mit Rom wagte, eine Flotte aus dem Nichts schaffte, alle Sprachen be⸗ herrschte, kurz— ein Genie! Voll geistreichem Humor— exzentrisch, unternhaltend! „Ein Peuerſoig“in deutscher Sprache- Vorher: 50000 p5 durch Urwald und E3.——.—— 58—— 3. 00,.00,.00,— 30, 50 2. 92— 6. 2 L sonntag, vorm. fI. 30 Unr Die Geschichte .. Einer der schönsten Kulturfilme, letzten Jahren sahen oes großen Erfolges wegen wiederholt einer vetbotenen Liebe auf der Insel Bali. Der schönste unu erre- gendste Südseetonfilm, ler je gedreht wurte Expeditionsleitung: Baron Plessen Regie: Dr. Dalsheim- Musik: Wolfgang Zeller Völk. Beobachter Fur Jugendlihe verboflen! Kleine Matineepreise — die wir in den h 55—— 0 53 Odeſ Cachen gachen Tneo lingen Harald Paulsen in der tollen musikalischen Tonfilim-Posse IMe ineit Aarch Ae Mek „„„„ da bleibt kein Auge trocken! Fortsetzung der Lachsalven: „Fim fdeler Nacſimi Neueste Bavaria-Tonwoche. Jugendriche Einlaß!— Beginn: Wo.00 Uhr, So.00 Unr —4 3˙ ltag“ Kr, 40 250 111 5 1 eHA allseitige zusummuns Ragquef Meſſer le Auubenauneerln Von M. Eln Llebesroman von südlicher Leidenschaft. Intrigen und Attentate am Hofe Napoleons lll. Vornet:„Ken Paynard. der Held der Steppe“ Beginn: Wo.10 Uhr, S0.00—35 letzte Vorst..15 Uhr. 31875 ITiflin Mr ethält unser Programm mit die berühmten Tragödin in IIIfen Elnige Stunden bel der Kapelle leden zonntag Frühkonzert — Bruteier K ücken Hühner Gerũte Ställe Geflügelhof in Mergentheim E 7 Katalog gratis. Elektrische 9514K Kühlschränke alle Größen u. Aus- führungen, auch ge⸗ gen Raten und Ehestands-Darlehen. Prospekte kostenlos. 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April 1934 Vorstellung Nr. 264 Miete A Nr. 22 Sondermiete A Mr. Elumallges Gastspiel Rudolf Bockelman Staatsoper Berlin Die OOcllure Erster Tag des Bühnenspiels„Der Ri des Nibelungen“, von Rich ard Wagne Musikalische Leitung: Philipp Wüst Inszenierung: Richard Hein Anfang 18.30 Uhr Ende etwa 22.45 Ul Mitwirkende: Erich Hallstroem— Heinrich Hölz- lin— Rudolf Bockelmann a. G.— Valty Brückl. Staatstheater Stutt⸗ gart. a. G.— Magda Madsen— lrene Ziegler— Hedwig Hillengal Erika Müller— Elsi Bodmer— lrene Ziegler— Gertrud Walker— Gertrud Jenne— Nora Landerich—- Erna Neumann orpen: panifal Intang: 16 l maͤcht gar nichts- Ihr pelz ist bei OAS MAbs det pkizz N 2, 6 Libelle Der grobe Erfolg des programms mit Goöstspiel cOMInA& Rt den unũbertroffenen Groteskakrobaten zum weinen Sonniat 33er Naturweine ab RM. 1. Offene Weine ab RM..7 Weinhaus Lrlegg P 6, 5 6²7³K Besuchen dSie des gemüũtlich Fümiiien-Caff „Platz'l“ lnhaber; L. 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Im zertrümmert u Haus hinein. größerer Schad Mann gelang Als die Welle Kind im Arm flutete in Hüf jedoch den Ju Als die dri Augenzeuge di⸗ worauf das wurde ein F hindert. Ein ter Knabe wur von der Welle Das von de bietet einen tr der ungewöhnl Bergung der 1 Verwundeten ſ Auch für 7 kataſtrophe Opfer an M werden 17 Bootshaus un liche Boote welle erfa getragen. Son war man mel