ntag, 8. April 15 232 31471, 333 61/2. Das im Teri⸗ Pfg. Trüser Aus⸗ iederholung Beſtelungen eſpaltene Millimeterzeile 10.Die A4geſpaltene Millimeter — Ke Millimeterzeile 7 Pig. Bei r Irpoen Uh und p 4, 12 am S Serlag und Schriftleitung: Mannheim, X 3, 14/15. Fexnxuf: 204 86, Ausgabe A erſcheint 12mal(.20 RM d 50 Ken s Die 1 „un 45 Pfg. gäbe B erſcheint 7mal(.50 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. teil Fürx kleine Anzeigen: Die 1 für A5—— nn—.————0⁰ r Abendausgabe r. Anzeigen⸗Annahme: Mannhe biungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchüen⸗ nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch dözere Gewalt) Peroindert, befledt iein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende markt. Fernruf 86, 314 71, 61/2. n 10% Geconio: Dul Zeiemrenzbanner Bib r unverlangt eingeſandte Manuſkr Nr. 5 4 Monta 9• Aus 9d be wird keine Verantwörtung üöernommen.————+—— es wiesbhafen 4860. Verlagsoft Mannbeim Mannheim, 9. April 1934 BERI Der Meider Fernspr. 202 77 den 8. April 1934 tellung Nr 265 Sondermiete C Nr. rroif el festspiel v. Rich. Wagne Leitung: Philipp Wüst : Richard Hein Ende gegen 23 Uht Wirkende: ker— Philipp Schäfer in— Erich Hallstroem off— Magda Madsen — Hugo Voisin— Erna Jora Landerich— Alb. r— Hans Karasek— ker— Erika Müller — Hedwig Hillengaß r— lrene Ziesler. den 8. April 1934 tellung Mr. 20 Hetꝛels uſine in 3 Akten von Augu 1 Hinrichs lans Carl Müller Ende 22.15 Uh notte tet viel Sschaden on Chlhren pelz zu 2 MAUS oEl pelzt kröffnung der Reichsberufswetlkümpfe die größere bemeinſchaſt, das Jiel der Berufsorganiſationen/ de. Tey bei der ſeier⸗ lichen fundgebung in Köln Köln, 8. April.(HB⸗Funk,) Bei der feier⸗ lichen Eröffnung der Reichsbe⸗ rufswettkämpfe, Gruppe Metall, ſprach am Sonntagabend im Kölner Gürzenich Staatsrat Dr. Ley, der Führer der Deutſchen Arbeitsfront und Stabsleiter der PoO, Dr. Ley führte u. a. aus: Das Volk hat ſich zur Gemeinſchaft bekannt. In 10 Mona⸗ ten ſind 4,5 Millionen Mitglieder aus 111 über⸗ nommenen Verbänden auf 20 Millionen Mit⸗ glieder in der„Deutſchen Arbeits⸗ front“ angewachſen, aus der ſtärkſten Klaſ⸗ ſenorganiſation iſt in zuſammengedrängter, kürzeſter Zeit die größte Gemeinſchaft gebaut worden. Und dieſe„Deutſche Arbeits⸗ front“ iſt heute genau ſo organiſiert wie die Partei. In der Arbeit, in der kleinſten Ge⸗ meinſchaft, im Block, iſt es nun, Anſtändig⸗ keit und Ehre jedes einzelnen zu prüfen und zu werten. Hier muß jeder zeigen, wer er iſt, keiner kann in der Maſſe untergehen und ſich um ſeine Stellungnahme zur Frage der Ge⸗ meinſchaft drücken. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat aber auch als erſtes erreicht, daß in einem Block Unternehmer und Arbeiter zuſam⸗ mengeſchweißt wurden und dort auf ihre anſtändige Geſinnung hin geprüft werden können. Der neugeſchaffenen Gemeinſchaft iſt die Auf⸗ gabe geſtellt, zwei wichtige Probleme zu löſen. Dabei wird die enge Verbindung der Partei in der„Deutſchen Arbeitsfront“ beſonders zum Ausdruck kommen. Für die Partei iſt das Fundament der Organiſation die Familie, für die Arbeitsfront iſt der Betrieb die Grundlage. Die erſte wichtige Aufgabe der „Deutſche Arbeitsfront“ iſt, den Alltag des Menſchen zu ordnen, d. h. ſich um alles zu kümmern, was den Arbeitsplatz, das Ver⸗ hältnis der Menſchen untereinander in ihrer Arbeit betrifft. Sie hat die Betriebsgemein⸗ ſchaft als treue Kameradſchaft herzuſtellen. Die zweite Aufgabe der„Deutſchen Arbeitsfront“ iſt die Fortenwicklung des ſchaffenden Men⸗ ſchen. Die deutſche Berufserziehung hat ſich das Hochziel geſteckt, aus jedem deutſchen Menſchen einen hochwertigen Fachar⸗ beiter zu machen. Wenn andere Völker in Kulturarbeit Erzeugniſſe ſchaffen und damit die Welt überſchwemmen, ſo wollen wir uns bewußt von der Konkurrenz mit dieſen Völ⸗ kern fernhalten. Auf Grund der Hochwertigkeit ſeiner Raſſe iſt der Deutſche befähigt, neue Wege zu ſuchen und neue Werte zu ſchaffen. Deshalb wollen wir unſer geſamtes Be⸗ rufsſchulweſen an die Betriebsorganiſationen angliedern, damit in Anlehnung an neue Er⸗ findungen und an das Fortſchreiten des Be⸗ triebes unſere Jugend geſchult wird. Da⸗ neben wollen wir dann den lebendigen Aus⸗ tauſch der Leiſtungen in einzelnen Berufsgrup⸗ pen für alle ſchaffenden Deutſchen fördern. Das iſt das große und ſchöne Ziel der Berufswettkämpfe. Während ſich bis⸗ her nur Spezialiſten weiter bildeten und die Erfolge an gleichen Zielen arbeitender anderer Spezialiſten verfolgten, ſoll nun die große Maſſe die fort⸗ ſchreitende Entwicklung der Arbeitsmetho⸗ den beobachten. Und wenn wir im Wettkampf Höchſtlei⸗ ſtungen ſchaffen, dann werden wir auch das höchſte Ziel erreichen, den wahren und höchſten Sozialismus, der ſich darin erfüllt, daß er jeden Menſchen auf den Platz ſtellt, der ſeinen Fähigkeiten und ſeinen Nei⸗ gungen voll entſpricht, der ihn nicht zerſtört und zermürbt, und der ihn nicht zum Leerlauf zwingt. Deutſchland iſt heute unter ſei⸗ nem Führer Adolf Hitler zu den gewaltigſten Anſtrengungen bereit und es wird ſein Ziel erreichen, weil es die Kennzeichen dazu hat. Die Unterredung fenderſon-Barthou Franzöſiſche Befriedigung über die Derhandlungen Paris, 8. April. Der am Freitagabend in Paris eingetroffene Vorſitzende der Abrüſtungs⸗ Konferenz, Henderſon, hatte am Samstag⸗ vormittag im Beiſein des Direktors der Ab⸗ rüſtungsabteilung des Völkerbundes, Agnides, eine Unterredung mit Außenminiſter Bar⸗ thou. Nach dieſer Ausſprache wurde folgen⸗ der Bericht ausgegeben: „Henderſon und Barthon haben ſich während eineinviertel Stunden über den all⸗ gemeinen Stand der Abrüſtungskonferenz und insbeſondere über den Zuſammentritt des Büros am Dienstag in Genf ausgeſprochen. Für den Fall, daß ein Vorſchlag gemacht wer⸗ den ſollte, den Hauptausſchuß der Abrüſtungs⸗ konferenz für den 23. März einzuberufen, hat Barthou Henderſon die Verſicherung gegeben, daß ſich die franzöſiſche Abordnung dieſem Vorſchlag anſchließen würde.“ henderſon über ſeine Beſprechung mit Barthou London, 8. April.„Ich bin mit meiner Unterredung mit Barthou ſehr zufrieden; ſie iſt äußerſt zweckdienlich geweſen“, ſagte Hen⸗ derſon in einer Unterredung mit dem Pariſer Reuter⸗Vertreter vor ſeiner Abfahrt nach Genf, wo er bei der Sitzung des Büros der Ab⸗ rüſtungskonferenz am Dienstag den Vorſitz führen wird. Henderſon fuhr fort: Wir erörterten zuerſt die Lage im allgemeinen und dann„ſchalteten wir uns nach Genf um und betrachteten die Lage aus dieſem Winkel.“— Auf die Frage des Reutervertreters, ob er weiterhin zuverſichtlich ſei, daß die Abrüſtungskonferenz zu einem Ab⸗ kommen führen werde, erwiderte Henderſon: „Ja, ich glaube an das Zuſtandekommen einer Konvention. Dies bedeutet nicht, daß jeder⸗ mann ſie unterzeichnen wird, aber„die Ver⸗ antwortung wird bei denen liegen, die es nicht tün.“ Zufriedenheit in paris Varis, 8. April. Ueber die mehr als ein⸗ ſtündige Unterredung, die Henderſon am Sams⸗ tag mit Barthou hatte, äußert man ſich in gut⸗ unterrichteten franzöſiſchen Kreiſen ſehr be⸗ friedigt. Man ſagt, dieſe Beſprechung ſei deshalb von Bedeutung, da ſie die Möglich⸗ keit für die Einberufung des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungskonferenz zum 23. Mai gegeben habe. Dieſe Tatſache beweiſe, daß man bis dahin im diplomatiſchen Meinungsaustauſch die noch ſchwebenden Fragen hinreichend zu klären hoffe, damit der Hauptausſchuß eine Entſcheidung treffen könne. Die franzöſiſche Note an England, von der Henderſon Sams⸗ tagvormittag Kenntnis genommen habe, eröffne in der Tat zwiſchen London und Paris Ver⸗ handlungen über die grundſätzlichen Fragen eines etwaigen Abrüſtungsabkommens. Dieſe Verhandlungen würden in den nächſten Tagen beginnen. Todesurteil im mordprozeß Renn kine kiferſuchtstat mit politiſchem fintergeund Zorndorf, 8. April.(Eig. Meldung). In dem Mordprozeß Renn fällte das Berliner Sondergericht gegen den Mörder des ſtellvertre⸗ tenden Ortsgruppenleiters von Zorndorf, Erd⸗ mann, das Todesurteil. Der Angeklagte Renn habe, wie der Vor⸗ ſitzende betonte, die furchtbare Tat vorſätz⸗ lich mit Ueberlegung ausgeführt, durch die ein wertvoller Menſch, Vater von vier Kin⸗ dern, zu Tode gekommen iſt. Nach gewiſſenhafter Prüfung habe das Gericht ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß der Ange⸗ klagte die Tat von langer Hand vorbereitet hat. Der von ihm gemachte Einwand der Notwehr komme keinesfalls in Frage. Das Ge⸗ richt habe aber das Vorliegen eines Verbrechens gegen das Geſetz zur Wahrung des Rechtsfrie⸗ dens verneint, da es annahm, daß die Tatſache der nationalſozialiſtiſchen Parteizugehörigkeit Erdmanns zwar das Mißtrauen Renns gegen Erdmann verſchärft habe, aber daß dieſes Miß⸗ trauen ſich erſt als eine Folge der Eiferſucht Renns gegen Erdmann entwickelt habe. In der Verhandlung am Samstagvormittag verſuchte der Angeklagte ſeine Tat als einen Notwehrakt darzuſtellen. Er ſei, ſo be⸗ hauptet er, wiederholt von Erdmann bedroht worden. Als er am 10. März abends Erdmann im erſten Stock ſeines Hauſes vor der Tür ſei⸗ ner Freundin, der Witwe Fiedler, getroffen und ihn aus dem Hauſe gewieſen habe, habe ihn Erdmann an ſeiner Wohnungstür angegriffen. In ſeiner Angſt habe er zwei Schüſſe auf Erd⸗ mann abgegeben. Dieſer ſei darauf fortgegan⸗ gen. Er habe nicht geſehen, daß Erdmann an der Straßenecke dann tot zuſammengebrochen ſei. Die Zeugenvernehmung ergab aber ein völ⸗ lig anderes Bild. Faſt wörtlich überein⸗ ſtimmend bekundeten die Zeugen, daß im Ge⸗ genteil Erdmann immer wieder von Renn bedrohft worden iſt. Die Frau des Getöteten, die mit ihrem Manne bis wenige Tage vor der Tat im Hauſe Renns wohnte, gab eine erſchüt⸗ ternde Schilderung davon, wie Renn ihren Mann ſchon oft mit der Piſtole gedroht habe. Renn ſei offenbar ohne jeden Grund eiferſüch⸗ tig auf Erdmann geweſen, dem er Beziehungen zu Frau Fiedler nachſagte. Auch der zwölfjährige Sohn Erdmanns beſtä⸗ tigte dies; er ſchilderte, wie Renn in ſeinem Beiſein einige Zeit vor Weihnachten auf ſeinen Vater die Piſtole angeſchlagen habe. Die weitere Beweisaufnahme zeigte, daß der Angeklagte von einer geradezu hyſteriſchen Eiferſucht war. Darüber hinaus erbrachte die Vernehmung aber auch eine ganze Anzahl von Argumenten dafür, daß Renn, der ziemlich ſtart mit den Kommuniſten ſympathiſierte, auf Erdmann aus politiſcher Rachſucht ge⸗ ſchoſſen habe, da er ſich durch Erdmann beim Winterhilfswerk benachteiligt fühlte. Verſchie⸗ dentlich hat er auch den Getöteten wegen ſeiner Tätigkeit für die NSDAp beſchimpft. Generaloberſt von Einem 7 Generaloberſt von Einem, der bekannte Heer⸗ führer im Weltkrieg, iſt im Alter von 81 Jahren in Mülheim(Ruhr) geſtorben. Staatsbegräbnis für Generaloberſt von Einem Berlin, 8. April. Reichswehrmeniſter Ge⸗ neraloberſt von Blomberg hat den Befehls⸗ haber im Wehrkreis VI, Generalleutnant Fleck, beauftragt, der Familie des verſtorbenen Ge⸗ neraloberſten von Einem ſein perſön⸗ liches Beileid und das der deutſchen Wehrmacht zu übermitteln und gleichzeitig mitzuteilen, daß der Reichskanzler Adolf Hitler auf Vorſchlag des Reichswehrminiſters für den hochverdienten früheren preußiſchen Kriegs⸗ miniſters und Armeeführer ein Staatsbe⸗ gräbnis angeordnet hat. Beileidstelegramm des preußiſchen Miniſterpräſidenten Berlin, 8. April. Der preußiſche Miniſter⸗ präſident hat an Günther von Einem zum Tode ſeines Vaters folgendes Beileidstelegramm ge⸗ richtet: „Zu dem unerwarteten Ableben Ihres von mir hochverehrten Vaters ſpreche ich Ihnen zu⸗ gleich namens des preußiſchen Staatsminiſte⸗ riums tiefbewegt meine aufrichtige Teilnahme aus. In tiefer Dankbarkeit gedenkt mit mir ganz Preußen der unvergänglichen Ver⸗ dienſte, die ſich Ihr Vater als hervorragen⸗ der Heerführer und langjähriger preußi⸗ ſcher Staats⸗ und Kriegsminiſter erworben hat. Sein Name gehört der Geſchichte an.“ Das Unglück am Ta⸗Fjord Oslo, 8. April.(HB⸗Funk.) Die örtlichen Behörden ſchätzen den Schaden, der durch die Kataſtrophe am Ta⸗Fjord an Schiffen und Ge⸗ bäuden entſtanden iſt, auf 450 000 Kronen. In dieſem Betrage ſind die großen Schäden an Wäldern und Feldern nicht mit enthalten. Der Felſen, der das Unglück verurſacht hatte, war 400 Meter hochund 200 Meter breit, und da der Fjord ſehr tief, aber nur 600 Meter breit iſt, mußten die Folgen des Fels⸗ abſturzes furchtbar ſein. Die alten Leute hatten ſchon immer voraus⸗ geſehen, daß der Felſen eines Tages ins Meer ſtürzen werde. Bisher konnten erſt fünf Leichen gebor⸗ gen werden. Es beſteht keine Hoffnung, noch mehr Leichen zu finden, da der Fjord völlig verſchlammt und undurchſichtig iſt. Das ganze Gebiet nach der Seeſeite zu iſt wie graniert. 4 Bäume und Gebäude ſind verſchwun⸗ en. Fahrgang 1— X Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Monkag, 9. April 1934 Bertin, 8. April. In den! ſind aus allen Zweigen der Wirtſchaft auf Grund von umfragen die Ziffern über die tat⸗ ſächliche Verminderung der Arbeitsloſigkeit in Wintermonaten ſowie über die vorausſicht⸗ liche weitere Verminderung im zweiten Vier⸗ teljahr 1934 veröffentlicht worden. Nachzu⸗ tragen ſind dieſen Mitteilungen aus Indu⸗ ſtrie, Handel, den Gemeindeverbänden, der Reichsbahn und Reichspoſt noch die Ergebniſſe von Unterſuchungen im Handwerk und in der Landwirtſchaft. Aus dieſen beiden Wirt⸗ ſchaftszweigen konkretes Ziffernmaterial zu er⸗ halten, war nicht möglich. Hier muß man ſich mit Schätzungen begnügen. Was das Handwerk anbetrifft, ſo darf man die Zahl der Mehrbeſchäftigten Ende zegenüber dem 1. Oktober 1933 auf etwa 255 000 Mann ſchätzen. Dieſer Rückgang der Arbeitsloſigleit im Hand⸗ werk war in erſter Linie das Ergebnis der Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungsarbeiten. Auf Grund früherer Statiſtiken glaubt man, bis zur Vollbeſchäftigung des Handwerks noch weitere 300 000 handwerkliche Arbeiter unter⸗ bringen zu können. In der Landwirt⸗ ſchaft verbieten ſchon die ſaiſonmäßig be⸗ dingten Verhältniſſe einen Ueberblick für kür⸗ zere Zeit zu geben. Man muß hier das Ergeb⸗ nis eines ganzen Jahres zuſammenfaſſen, um ein richtiges Bild zu erhalten. Statiſtiſch feſt⸗ geſtellt iſt, daß in der Landwirtſchaft der Ar⸗ beitsloſenrückgang in der Zeit von Ende Fe⸗ bruar 1933 bis Ende Februar 1934 65,2 v. H. betrug. In landwirtſchaftlichen Kreiſen befürch⸗ tet man bereits, daß für die kommenden Sai⸗ ſonarbeiten ein großer Mangel an geſchul⸗ ten landwirtſchaftlichen Kräften eintreten wird. Es wird darum an die übrigen Wirtſchafts⸗ kreiſe, insbeſondere an die induſtriellen Unter⸗ nehmungen appelliert, dort etwa vorhandene landwirtſchaftlich ge⸗ „ſchulte Krüfte der Landwirtſchaft freizugeben und ſie durch andere erwerbsloſe Kräfte zu er⸗ ſetzen. Faßt man das Ergebnis der Unter⸗ ſfuchungen in allen Wirtſchaftskreiſen zu⸗ ſammen, ſo darf man unter Berückſichtigung der Auswirkung weiterer Arbeitsbeſchaffungs⸗ mafmahmen der Reichsregierung, die in den bisherigen Unterſuchungen noch nicht einbe⸗ zogen waren, für die Zeit von März bis Ende Juni dieſes Jahres mit Neueinſtellungen von etwa 800 000 Arbeitskräften rechnen. Rechnet man hierzu die bereits im erſten Vierteljahr 1934 eingetretene Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit um 700 000 Mann, ſo kommt man auf die Ziffer von anderthalb Millionen, um die ſich im erſten Halbjahr 1934 die Arbeitsloſigkeit vorausſichtlich vermindern wird. Von dem Ar⸗ Februar 1934 gierung bei ihrem Antritt hat übernehmen müſſen, dürſten demnach in dem kurzen Zeit⸗ raum von nicht ganz anderthalb Jahren nahe · zu zwei Drittel wieder in Arbeit und Brot ge⸗ kommen ſein. Kundgebung zur Eröffnung des Reichsberufswettkampfes in München München, 8. April. Der Oberbanr Groß⸗München der Hitler⸗Jugend veran⸗ ſtaltete zur Eröffnung des Reichsberufswett⸗ kampfes der deutſchen Jugend 1934 am Sonn⸗ tagmittag im Zirkus Krone eine Maſſen⸗ flufma „Hamburg, 8. April. Vor der Einwei⸗ hung der ſchwimmenden Jugendherberge „Hein Godenwind“ fand am Sonntag in Hamburg ein gewaltiger Aufmarſch der Nord⸗ mark⸗HI in Anweſenheit des Reichsjugendfüh⸗ rers Baldur von Schirach und ſeines ge⸗ ſamten Stabes ſtatt. Vom frühen Morgen an trafen zahlloſe Sonderzüge in Hamburg ein. Auch aus dem Saargebiet war eine Abordnung erſchienen. Gegen 13 Uhr war die Stadtpark⸗ wieſe mit nicht weniger als 110 000 Hitler⸗ Jungen überfüllt. Drei Flugzeugſtaffeln kreuzten über der aufmarſchierenden Jugend. Sodann erfolgte die feierliche Flaggenhiſſung. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſtieg das Symbol der deutſchen Jugend am Maſt des Schiffes empor, von den Zehntauſenden an Bord, am Lande und in den vielen das Schiff umfahrenden Barkaſſen und Booten mit erhobe⸗ nem Arm begrüßt.— Der Reichsjugend⸗ H3 nd Der Treuhänder der Arbeit im baye⸗ der filer⸗ug kimmeihuns der ſhwimmenden zugendnerderge Hein bodenmind⸗ e — „ an der 7000 mitglieder der und des Bd Mteilnagmen. riſchen Wirtſchaftsgebiet, Pg. Kurt Frey, be⸗ zeichnete als Hauptaufgaben der Hitler⸗Jugend, ihre Mitglieder nicht nur weltanſchaulich, i m Geiſte des Führers zu erziehen, ſondern auch durch ſtraffe Berufserziehung die Voraus⸗ ſetzung für ein Wiedererſtarken unſeres Vater⸗ landes zu ſchaffen. Eindringlich mahnte der Redner die Jugend, ſich ihrer Aufgabe bewußt zu ſein und immer an die Verantwortung zu denken, die auch ſie vor dem deutſchen Volke zu tragen hat. Darauf ſprach Gebietsführer Emil Klein. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf Adolf Hitler und das deutſche Vaterland ſchloß die Kundgebung. 47 führer übergab dem Jugendgenoſſen Rodatz, als dem Führer des Deutſchen ugendherberge⸗ verbandes, die Jugendherberge„Hein Go⸗ denwind“ Als, letzter Redner ſprach der Führer des Reichsverbandes für Deutſche Ju⸗ gendherbergen, Rodatz, Mitglied der Reichsju⸗ gendführung.„Heute iſt Deutſchland mit über 2000 Jugendherbergen führend in der Welt. Millionen von deutſchen Kindern, die in licht⸗ und luftloſen Straßenzügen leben müſſen, kön⸗ nen heute wieder der freien Natur zugeführt werden, dank unſerer Jugendherbergsſtätten“. Der Redner verlas ſodann den Text einer Ge⸗ denktafel, die auf dem Schiff angebracht iſt und auf der es u. a. heißt:„H/ein Godenwind“ heißt dieſes Schiff. Im Zuge der National⸗ ſozialiſtiſchen Revolution geſchenkt vom Hamburger Hafenbetriebsverein als Zeichen des Vertrauens zum neuen Staat und zum Beweis der inneren Ausſöhnung un⸗ ſeres Volkes.“ Jwei nächtliche Bluttaten in kſſen/ vrei rote Eſſen, 8. April. In der Nacht zum Sonntag wurde in der in der Altſtadt ge⸗ legenen Chauſſeeſtraße eine ledige Wirtin von einem Bekannten im Verlaufe eines Streites in ihrer Privatwohnung durch mehrere Schüſſe getötet. Der Täter bedrohte dar⸗ auf die herbeigeeilten Perſonen mit der Schuß⸗ waffe. Eine SA⸗Streife, die ſich gerade auf der gleichen Straße befand, ſtürmte, als ſie die erſten Schüſſe vernahm, in das Haus. Der Führer der SA⸗Streiſe, ein Obertrupp⸗ führer, der von dem Täter ebenfalls mit der Schußwaffe bedroht wurde, gab auf dieſen einen Schuß ab, der den Mann auf der Stelle tötete. In derſelben Nacht wurde die Mordkommiſ⸗ ſion nach Eſſen⸗Borbeck gerufen. Dort wurde die 24 Jahre alte Frau Kliſchat in der Küche ihrer Wohnung tot aufgefunden. Als der Tat dringend verdächtig wurde der erheblich vorbeſtrafte Ehemann am Sonntag früh feſt⸗ genommen. Er leugnet jedoch die Tat ab. Haus⸗ Arabiſches Zwiſchenſpiel Inſull im Hintergrunde⸗Von John Caboe Arabiens Weg zum nationalen Einheits⸗ ſtaat führt nicht in gerader Linie. Eine Reihe von Umwegen und Zwiſchenſtationen hemmt die Entwicklung, die aber doch eines Tages zu einem poſitiven Abſchluß führen muß. Vier größere Reiche von mehr oder weniger nationalem Charakter haben die politiſche Führung auf der arabiſchen Halbinſel. JIrak und Transjordanien im Norden; im Süden das Wahabiten⸗Königreich Ihbn Sauds und das Emirat von Nemen. Die beiden letzteren führen in dieſen Wochen wieder einmal mit⸗ einander Krieg. Aeußerlich geſehen geht es um ein Grenzland, um das Sultanat von Aſſier. Genauer betrachtet aber kämpfen die beiden Staaten um die Frage, unter welchem Zepter Arabien geeinigt werden ſoll. Militäriſch fechten die beiderſeitigen Heere unter dem Oberbefehl der Thronfolger der beiden feindlichen Dynaſtien mit modernen Waffen, aber von großen klimatiſchen Schwie⸗ rigkeiten beengt, in wechſelreichen Gefechten, bei denen oft überraſchend ſchnell das Kriegs⸗ glück ſich ändert, ſchneller oft, als der moderne abendländiſche Nachrichtenapparat es regiſtrie⸗ ren kann. In Wahrheit aber fechten z wei Prinzipien morgenländiſcher Staatsfüh⸗ rung miteinander. Der Memen, das reiche „Arabia Feliz“ des Altertums, hat ſich nach Möglichkeit immer von allen europäiſchen Einflüſſen freizuhalten verſucht. Die alte Feu⸗ dalverfaſſung und iſlamitiſche Ortho⸗ doxie beherrſchen das Land. Europäiſche Waren werden nach Möglichkeit nicht eingelaſ⸗ ſen. Europäiſche Ideen ſind nicht nur un⸗ bekannt, ſondern das Wenige, was von ihnen durchſickert, wird verketzert. Eigentlich hat den Demen noch niemand ſo recht durchforſcht. Und erſt vor zwei Jahren, als der deutſche For⸗ ſcher Hans Hellfritz ſeine bekannte Reiſe unternahm, kamen nähere authentiſche Berichte nach Europa. Man hätte geneigt ſein können, die faſt unglaublich klingenden Schilderungen des deutſchen Forſchungsreiſenden anzuzwei⸗ feln, wenn er ſie nicht mit vorzüglichen Photos hätte belegen können. Im Memen gab es die erſten Wolkenkratzer der Welt. Bauten mit einem Dutzend Stockwer⸗ ken ſind keine Seltenheit. Der Sultanspalaſt von Makalla ſoll ſogar bis zu 20 Stock⸗ werke haben. Die Bergſtädte des Landes kennen überdies die ſinnvoll konſtruierte Kanaliſation, mit deren Hilfe der größte Unrat fortgeſchafft wird, der ſonſt orientaliſche Städte ſo ſeuchen⸗ gefährlich macht. Peſt und Cholera ſind denn auch in Südarabien ſeltener als im übrigen Orient. Das kulturelle Selbſtbewußtſein der Feudalherrſcher des Landes iſt daher auch be⸗ ſonders groß. Ganz anders ſieht es dagegen im Reiche Ihn Sauds aus. Dieſer König kam im Jahre 1925 als Anführer eines Beduinenſtammes aus der Wüſte. Seine Wahabiten eroberten Mekka und das ganze damalige Königreich Hedſchas. Dieſe Be⸗ duinen kann man als die Puritaner des Iſlams bezeichnen. Sie verachten die weichlich gewordenen Sitten der wohlhabenden Küſten⸗ araber. Und ſie lehnen die gelehrten Diſputa⸗ tionen der iſlamiſchen Theologie ab und er⸗ kennen außer dem Propheten Mohammed nur bewohner wollen aber in ihm beſtimmt den Mann erkannt haben, der in d' Tatnacht eiligſt aus dem Hauſe floh. nieſenwaldbrand bei Berlin Etwa 30 000 Quadratmeter Waldbeſtand vernichtet Berlin, 8. April.(§B⸗Funk.) Ein um⸗ fangreicher Waldbrand, durch den etwa 25 000 bis 30 000 Quadratmeter 120⸗ bis 150⸗ jähriger Kiefernwald zerſtört wurde, wütete Sonntagnachmittag bei Frohnau am Zäger⸗ — in unmittelbarer Nühe des Hubertus⸗ ees. Als die Feuerwehr von Frohnau kurz nach Ausbruch des Brandes gegen 2 Uhr nachmit⸗ tags anrückte, ſtand das dichte Unterholz in hellen Flammen. Mit raſender Geſchwin⸗ digkeit griff das Feuer um ſich und hatte bald trotz des ſofortigen wirkſamen Ein⸗ greifens der Wehr einen Umfang von ſchät⸗ zungsweiſe 25 000 Quadratmetern erlangt. Bald war die ganze Umgebung in eine dichte die vier erſten Kalifen als Träger der heiligen Ueberlieferung an. Es war anzunehmen, daß dieſe Wüſtenſöhne, als ſie in Mekka einzogen, mit ihren Grundſätzen grauſamen Ernſt ma⸗ chen würden. Dieſe Erwartung trat jedoch nicht ein. Ibn Saud bewährte ſich als Führer, der mit richtigem Blick erfaßte, daß das von ihm eroberte Wahabitenreich ſich nur dann neben den anderen arabiſchen Staaten halten konnte, wenn er das Land modernen Gedankengängen erſchloß. So mußte man vor allem darauf ſehen, Geldmittel zu erhalten, um die Kamel⸗ pfade des Landes zu ordentlichen Straßen um⸗ zubauen, damit ſich ein moderner Automobil⸗ verkehr entwickeln konnte, wo bisher die Ka⸗ rawanen ihre monatelangen Reiſen durch⸗ geführt hatten. Auch an die Anlage von Flugplätzen wurde gedacht. Das nötige Geld ſollten die Pilger aus der 300 Millionen Menſchen umfaſſenden Glaubensgemeinſchaft des Iſlam einbringen, von denen in guten Zeiten jährlich an 150 000 zur Kaaba in Mekka wallfahrten. Als jedoch Ihn Saud ſein Reich organiſiert hatte, mit Polizeitruppen und Pan⸗ zerwagen, die in der Wüſte jeden räuberiſchen Ueberfall auf die Gläubigen unmöglich mach⸗ ten, ſetzte die Weltkriſe ein. Nur noch 40 000 Mohammedaner kommen noch jährlich als„re⸗ ligiöſe Touriſten“ ins Land. Folglich ſieht man dauernd auf den Boden der Kaſſe des Waha⸗ —2◻ Die Finanzen ſind ſeine ſchwache eite. In dieſem Kampf zwiſchen dem alten ara⸗ biſchen Kulturſtaat und dem moder⸗ nen religiös⸗nationalen Groß⸗ arabertum iſt nun der Herrſcher des Pemen auf einen Gedanken verfallen, der phantaſtiſcher anmutet als alle bilderreichen Erzählungen von den Wolkenkratzerſtädten ſeines Landes. Rauchwolke gehüllt. Unter tatkräftiger Hilfe eines SA⸗Sturmes rückten die Wehrmän⸗ ner dem en Element ſyſtematiſch zu Leibe. einſtündiger Arbeit gelang es auch tatſäch⸗ lich, das Feuer einzukreiſen. Gegen.15 Uhr nachmittag war ſchließlich der Brand endgültig abgelöſcht. Wenn auch die hohen Kiefern⸗ des mehr als 100jährigen Beſtandes er⸗ halten blieben, ſo muß doch befürchtet werden, daß der ganze Walvbeſtand durch die Brand⸗ ſchüden eingeht. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts bekannt. Ein Segler gehentert Drei Perſonen ertrunken Paris, 8. April. In der Nähe von Liſſa⸗ bon kenterte auf dem Tajo infolge einer hef⸗ tigen Windböe ein Segler. An Bord befanden ſich der Beſitzer, ſeine Frau und ſeine drei Kin⸗ der im Alter von drei, zwölf und 17 Jahren ſowie ein Matroſe. Der Beſitzer, ſein älteſter Sohn und der Matroſe konnten ſich durch Schwimmen retten, während die Frau und die beiden jüngeren Kinder ertranken. Aufhebung des Alarmzuſtandes in Spanien Immer noch Ausſchreitungen Madrid, 7. April.(HB⸗Funk.) Der ſpani⸗ ſche Innenminiſter teilt mit, daß die Re⸗ gierung die ſofortige Aufhebung des »Alarmzuſtandes beſchloſſen hat. Das Ka⸗ binett ſei der Meinung, daß die ordentlichen Geſetze zur weiteren Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung genügten. Ferner ſei die Regierung ent⸗ ſchloſſen, die energiſchſten Maßnah⸗ men gegen die Brandſtiftungen von Kirchen, die in der letzten Zeit wieder außer⸗ ordentlich über Hand genommen haben, zu er⸗ greifen. In San Fernando bei Cadiz haben drei Anarchiſten mit vorgehaltenen Piſtolen den Pförtner des dortigen Gefängniſſes eingeſchüch⸗ tert und fünf politiſche Geſinnungsgenoſſen, die des Mordes verdächtig in den Zellen ſaßen, be⸗ men. In Madrid, Valencia, Saragoſſa und Bar⸗ ſtenbande einen Laden mitten in der Stadt aus⸗ geraubt. Die Täter konnten unerkannt entkom⸗ mn. In Madrid, Valencia, Saragoſſa und Bar⸗ celona dauern die politiſchen Streiks weiter an. In der letztgenannten Stadt kam die Polizei einer Anarchiſtenbande auf die Spur, die die Ermordung der maßgebenden dortigen Po⸗ litiker plante. Ueẽne Arbeitsloſenunruhen in Minneapolis (USa) New MNork, 7. April.(HB⸗Funk.) Die ſchweren Arbeitsloſenunruhen in Minneapolis ſind nochmals aufgeflammt, nach⸗ dem die Polizei die Ruhe zunächſt wieder her⸗ geſtellt hatte. 6000 Demonſtranten drangen er⸗ neut gegen das Rathaus vor, wurden jedoch von der Polizei zurückgetrieben. Es gab zahl⸗ reiche Verletzte, darunter 13 Poliziſten. 30 Per⸗ ſonen wurden verhaftet. Zahlreiche Demon⸗ ſtranten trugen rote Armbinben. Die Ruhe wurde, nachdem die erneuten Unruhen vier Stunden gedauert hatten, von der Polizei wiederhergeſtellt. Für alle Fälle ſteht nunmehr die Rationalgarde bereit. Gattenmord bei Harburg Harburg, 7. April. In Bendestorf bei Harburg durchſchnitt am Freitagabend der Bäckermeiſter Hubert ſeiner Frau mit einem Raſiermeſſer die Kehle Darauf verſuchte er, ſich durch Oeffnen der Pulsader das Leben zu nehmen. Er konnte aber gerettet werden, während ſeine Frau nach kurzer Zeit ſtarb. Die Gründe für dieſe grauenhafte Tat waren bisher nicht feſtzuſtellen. Er hat an den amerikaniſchen Millionär und Großbetrüger Inſull ein Angebot gerichtet, in dem er ihm Aſyl in ſeinem Reiche verſpricht, falls der vom Staatsanwalt gehetzte Dollar⸗ könig ihm dafür augenblicklich Waffen verſchafft. Inſull wurde bekanntlich aus Griechenland und dieſer Tage auch aus der Türkei wieder ausgewieſen und befindet ſich in großer Not, weil ſeine Rückkehr nach USA, wo er lange der vielbeneidete Elektrokönig war, mit ſeiner lebenslänglichen Einkerke⸗ rung identiſch iſt. Dieſes kurze arabiſche Zwiſchenſpiel vermag indeſſen kaum die weltgeſchichtliche Entwicklung des arabiſchen Nationalismus zum Ein⸗ heitsſtaat zu beeinfluſſen. Vier Reiche und Dutzende kleiner Feudalſtaaten ſind zuviel auf der rieſigen Halbinſel, deren Entfernungen täg⸗ lich durch moderne Verkehrsmittel verringert werden. Kein religiöſer und kultureller Gegen⸗ ſatz iſt bei der jungen arabiſchen Generation ſtark genug, um den Wunſch nach natio⸗ naler Einigung und Befreiung von der engliſchen Vorherrſchaft zu übertönen. Die Gegnerſchaft gegen das britiſche Weltreich, die ſeit dem Weltkriege alle arabi⸗ ſchen Stämme von Bagdad bis Makalla beſeelt, hat überdies ſchon längſt das Intereſſe des gro⸗ ßen farbigen Gegenſpielers im Fernen Oſten erweckt. Wenn die Araber ſich nicht aus eigenem Antrieb einigen, wird man vielleicht ſogar mit vorſichtigen Ermunterungen von Tokio aus verſuchen, ihren Nationalismus zu ſtärken. Schließlich liegt Arabien auf dem Wege, der von England nach Indien führt. Hier kann alſo jede Macht Bundesgenoſſen finden, die den Land⸗, Luft⸗ oder Seeweg von Europa nach dem Fernen Of'en im Kriegsfall blockieren möchte. Zahrgang Paris tinger, ques“, ver tiſchen Lit ruf an ſei ſamen Ft ehemaliger ſtehenden Sozialiſter muniſten) mächtigen, Front“ e und den ger bezei ernſt. 9 meinſame einen Vor ſoll. Mar heit weite gen auszu In der B waffnete Gewehren ſeien. Es Umgebung Der Pla Heranzieht vinz, die Hauptſtadt Gasleitun müßte b jede Verzi Die patrio Gefahr ſei Dieſer im einzelr die Stimm nung zwiſ letzter Zei Fronten d zeichnet, d zahlreiche ſtehen. In der dem Orga unter den ſteht, verö ralſekretär ordentlich Freima Schand müſſe ſcho hänger d aufgeforde aufzunehn ob ſie Be Man ſolle boykottier. Blutige Paris gen Zw in Died eine an abgehalten ſammenſtö nungsdien Gruppen geber, in fangen un waren ber Artilleriek. menen fül Sie hatten zeiwache befreien. ſchüſſe berittene die nun Schutz ſuc zwei Poli worden. lich ernſte geliefert. NUeue Ku graphen Pari? graphenar gebungen 75 0 Vaſhe XV 3 April 1081 tiger Hilfe ie Wehrmän ⸗ tiſch zu Leibe. auch tatſäch · zjen.15 Uhr ind endgültig hen Kiefern⸗ Beſtandes er⸗ chtet werden, die Brand⸗ hungsurſache t n von Liſſa⸗ lge einer hef⸗ ord befanden ine drei Kin⸗ d 17 Jahren ſein älteſter nſich durch Frau und die in Spanien ngen ) Der ſpani⸗ daß die Re⸗ bung des at. Das Ka⸗ ordentlichen ing der Ord⸗ gierung ent⸗ Maßnah⸗ ngen von vieder außer⸗ zaben, zu er⸗ a diz haben Piſtolen den eingeſchüch⸗ genoſſen, die en ſaßen, be⸗ oſſa und Bar⸗ r Stadt aus⸗ innt entkom⸗ ſſa und Bar⸗ ks weiter an. die Polizei pur, die die dortigen Po⸗ linneapolis Funk.) Die iruhen in lammt, nach⸗ wieder her⸗ drangen er⸗ urden jedoch 5 gab zahl⸗ ſten. 30 Per⸗ che Demon⸗ iden. Die en Unruhen der Polizei eht nunmehr rg ndestorf Freitagabend r Frau mit auf verſuchte r das Leben ttet werden, Zeit ſtarb. Tat waren illionãr und gerichtet, in je verſpricht, etzte Dollar⸗ en verſchafft. Griechenland ürkei wieder h in großer SA, wo er ig war, mit Linkerke⸗ piel vermag Entwicklung zum Ein⸗ »Reiche und d zuviel auf nungen täg⸗ verringert eller Gegen⸗ Generation ach natio⸗ iung von ſchaft zu das britiſche alle arabi⸗ kalla beſeelt, eſſe des gro⸗ ernen Oſten aus eigenem ht ſogar mit Tokio aus zu ſtärken. Wege, der er kann alſo n, die den Zuropa nach blockieren 4 Jahrgang 4— A Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Montag, 9. April 1934 Die härung in Frankreich 13 b00 bewaffnete fevolulionüre vor Paris?/ flufruf zur Bildung einer nationalen sront Paris, 8. April. Der Abg Pierre Tai⸗ tinger, der Führer der„Jeuneſſes Patrioti⸗ ques“, veröffentlicht in dem Organ der patrio⸗ tiſchen Ligen„Le National“ einen Alarm⸗ ruf an ſeine Anhänger, ſie ſollten der„gemein⸗ ſamen Front“ von Bergery, des bekannten ehemaligen Sozialiſten, des jetzt weiter links ſtehenden Abgeordneten Blum(Führer der Sozialiſten) und Cachin(Führer der Kom⸗ muniſten) nicht geſtatten, ſich Frankreichs zu be⸗ mächtigen, ſondern gegen dieſe„gemeinſame Front“ eine nationale Front errichten und den Gegnern den Weg verlegen. Taichin⸗ ger bezeichnet die gegenwärtige Lage als ernſt. Nach ſeiner Anſicht bereitet die„ge⸗ meinſame Front“ der antinationalen Richtung einen Vorſtoß vor, der in nächſter Zeit erfolgen ſoll. Man würde verſuchen, die Unzufrieden⸗ heit weiter Schichten über die Sparverordnun⸗ gen auszunutzen. In der Bannmeile von Paris ſeien 13 000 be⸗ waffnete Revolutionäre, die mit Revolvern, Gewehren und Maſchinengewehren ausgerüſtet ſeien. Es gebe geheime Waffenlager in der Umgebung der Hauptſtadt von der Somme bis nach St. Etienne hin. Der Plan für die Mobilmachung, die Heranziehung der Kommuniſten aus der Pro⸗ vinz, die Beſetzung der Zugangsſtraßen zur Hauptſtadt, die Störung der Waſſer⸗, Licht⸗ und Gasleitungen ſei bereits ausgearbeitet und müßte bald durchge führt werden, da jede Verzögerung Störungen mit ſich brächte. Die patriotiſche Jugend ſolle ſich klar über dieſe Gefahr ſein. Dieſer Alarmruf Taitingers mag im einzelnen übertrieben ſein, gibt aber die Stimmung weiter Kreiſe wieder. Die Span⸗ nung zwiſchen den verſchiedenen Lagern hat in letzter Zeit zugenommen, doch ſind die Fronten der Gegner noch nicht deutlich abge⸗ zeichnet, da auf der Rechten und Linken noch zahlreiche Beſtrebungen nebeneinander be⸗ ſtehen. In der„Solidarité Franeaiſe“, dem Organ des gleichnamigen Verbandes, der unter dem Präſidium von Francois Coty ſteht, veröffentlicht Jean Rénaud, der Gene⸗ ralſekretär dieſer Bewegung, einen außer⸗ ordentlich ſcharfen Angriff gegen die Freimaurer. Die Freimaurerei wäre eine Schande und ein eiterndes Geſchwür und müſſe ſchonungslos beſeitigt werden. Die An⸗ hänger der„Solidarite“ Francaiſe“ werden aufgefordert, den Kampf gegen die Freimaurer aufzunehmen und ſie überall anzuprangern, ob ſie Beamte, Politiker oder Kaufleute ſeien. Man ſolle ihre Namen veröffentlichen und ſie boykottieren. Blutige Jwiſchenfülle in diedennofen Paris, 9. April.(B⸗Funk) Zu bluti⸗ gen Zwiſchenfällen iſt es am Sonntag in Diedenhofen gekommen. Hier ſollte eine antifaſchiſtiſche Kundgebung abgehalten werden. Zur Verhütung von Zu⸗ ſammenſtößen war ein ſtarker polizeilicher Ord⸗ nungsdienſt aufgeboten, der die in geſchloſſenen Gruppen aus der Umgebung anrückenden Kund⸗ geber, in der Hauptſache Kommuniſten, abzu⸗ fangen und zu zerſtreuen verſuchte. Um 14 Uhr waren bereits 200 Manifeſtanten in der Artilleriekaſerne ſiſtiert. Viele der Feſtgenom⸗ menen führten verbotene Waffen bei ſich. Sie hatten u. a. auch verſucht, einige zur Poli⸗ zeiwache geführte Kameraden mit Gewalt zu befreien. Die Polizei gab Warnungs⸗ ſchüſſe ab, und als das nichts nützte, rückte berittene Polizei gegen die Demonſtranten vor, die nun in den umliegenden Kaffeehäuſern Schutz ſuchten. Bei den Zuſammenſtößen ſind zwei Poliziſten und viele Kundgeber ver letzt worden. Zwei Kommuniſten wurden mit ziem⸗ lich ernſten Verletzungen ins Krankenhaus ein⸗ geliefert. neue Kundgebungen im pariſer Haupttele⸗ graphenamt gegen die Sparverordnungen Paris, 8. April. Im Pariſer Haupttele⸗ graphenamt fanden am Samstag neue Kund⸗ gebungen gegen die Sparverordnung der Re⸗ gierung ſtatt. Die Manifeſtanten, die in der Hauptſache den kommuniſtiſchen Gewerkſchaften angehören, ſangen die Internationalen und ſtießen feindliche Rufe gegen die Regierung aus. Der Betrieb wurde dadurch empfindlich geſtört. Ein höherer Beamter des Poſtmini⸗ ſteriums erklärte der Preſſe, daß man nicht mit der Arbeitsniederlegung der geſamten Beleg⸗ ſchaft rechne, aber wohl Streikverſuche der radi⸗ kal eingeſtellten Elemente erwarte. Immerhin ſeien alle Vorkehrungen getroffen worden, um den Betrieb ordnungsmäßig durchzuführen. Der vierte Tag im Daltershauſener Prozeß Weitere Ausſagen über den Befund am Tatort Schweinfurt, 8. April.(HB⸗Funk.) Der vierte Verhandlungstag begann mit der Vernehmung des Gendarmeriehauptwacht⸗ meiſters Melberg, des erſten Sicherheits⸗ beamten, der am Mordtage dort eingetroffen war. Er betrat das Schloß durch das Haupt⸗ portal und traf dort Liebig mit dem Polizei⸗ diener. Im Mordzimmer waren nach ſeinen Feſtſtellungen einzelne Gegenſtände, Wand⸗ niſchen und Türen mit Blut beſchmiert, auch der Nachttiſch und die Waſchſchüſſel. Das Nachtgeſchirr ſtand auf einem Stuhl und war ein wenig auch mit Blut gefüllt. Alle Türen zum Schlafzimmer des Hauptmannes waren verſchloſſen, ausgenommen die, die zum Schlafzimmer der Frau Werther führt. Auch die Tür, die vom Gang aus, wo das Schlaf⸗ zimmer der Frau Werther liegt, in das des Hauptmannes durch die ſogenannte Kofferkam⸗ mer führt, war⸗ verſchloſſen. Offen war ledig⸗ lich die Tür, die vom Schlafzimmer der Frau Werther hinausgeht auf die Diele des zweiten Stockes. Nach Anſicht Melbergs ſcheint die Behauptung von Frau Werther, daß der Täter durch die Kofferkammer gekommen oder ge⸗⸗ gangen ſei, unmöglich zutreffen zu können. Tod in den Bergen 3 Tote durch Abſtürze München, 8. April(HB⸗Funk) Die„Deut⸗ ſche Bergwacht“ teilt mit: Bei einem Verſuch, die Viererſpitze zu beſteigen, verunglückten töd⸗ lich der 23 Jahre alte Student Ulrich Dinkel⸗ mann und die 18 Jahre alte Studierende Ilſe Unzenhäuſer, beide aus Stuttgart. Die Leichen wurden durch eine Expedition der Ret⸗ tungsſtelle Mittenwald des deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Alpenvereins geborgen. Am Sonntag, den 8. April verunglückte der Münchener Rudolf Bauer durch Abſturz am Brünnſtein tödlich. In fürze Wien. Die Regierung beabſichtigt, wie in unterrichteten Kreiſen bekannt wird, die neue Bundesverfaſſung für Oeſterreich am 1. Mai zu verkünden. Dieſer Tag ſoll als Staatsfeiertag erklärt werden. Umfangreiche Vorbereitungen für Umzüge und Feierlichkeiten am 1. Mai ſind bereits im Gange. Wien. Wie von gutunterrichteter Seite be⸗ hauptet wird, ſind in den letzten Wochen von den im Konzentrationslager Wöl⸗ lersdorf feſtgehaltenen Nationalſozialiſten mehr als 8h an Ruhr erkrankt und in ein Wiener Spital überführt worden. Unter den Erkrankten befinden ſich der Gauleiter Frauenfeld mit ſeinen beiden Brüdern, Das Begräbnis eines verdienken 5-Kämpfers der Gauinſpektor Neumann, Bundesrat Schat⸗ tenfroh und Profeſſor Suchenwirt. Bukare ſt. Die rumäniſche Regierungskriſe kann vorläufig als beigelegt angeſehen werden, da der König auf dem am Samstagnachmittag unter ſeinem Vorſitz ſtattgefundenen Miniſter⸗ rat dem Kabinett Tatarescu ſein Vertrauen ausgeſprochen hat. Waſhington. Als erſter Schritt zur völ⸗ ligen Unabhängigkeit der Philip⸗ pinen von den Vereinigten Staaten, die in der Zeit von 10 bis 12 Jahren erfolgen ſoll, gibt das amerikaniſche Kriegsminiſterium be⸗ kannt, daß die philippiniſche Polizei völlig um⸗ organiſiert worden ſei und nunmehr auch ihr Berliner SA⸗Führer tragen den Sarg ihres Kameraden, des auf ſo tragiſche Weiſe bei einem Bootsunglück ums Leben gekommenen Standartenführers Voß, zur Gruft. An der Beerdi⸗ gungsfeier nahmen u. a. Reichsminiſter Dr. Goebbels, Gruppenführer Ernſt und Gruppen⸗ führer Prinz Auguſt Wilhelm teil. Neue Bekleidungsvorſchriften bei der Wehrmacht Das Hoheitsabzeichen an der Mütze und am Waffenrock des Ausgehanzuges, die neue Feld⸗ mütze, das Hoheitsabzeichen am Stahlhelm. 3 beachten iſt das neue Schuhwerk und der offene Waffenrock. Kommando von Philippinos ausgeübt werden wird. Berlin. Der Verſicherungsdienſt der euro⸗ päiſchen Güter⸗ und Reiſegepäckverſicherungs⸗ .⸗G. an den Schaltern der Deutſchen Reichs⸗ bahn hat ſich, um den Zeitverhältniſſen Rech⸗ nung zu tragen, entſchloſſen, die Prämien⸗ ſätze abermals zu ſenken und die Zahl der Verſicherungsmöglichkeiten weiter zu ver⸗ größern. Es gibt jetzt Verſicherungen über 1⁵ Tage, einen Monat, zwei, drei, ſechs Monate oder ein Jahr Gültigkeit in Deutſchland, in ganz Europa oder für alle Weltteile, die nicht nur das aufgegebene Gepäck, ſondern auch das Handgepäck und die loſe mitgeführten Gegen⸗ ſtände decken. Berlin. Reichskanzler Adolf Hitler hat an⸗ läßlich des Todes des Generaloberſten von Einem dem Sohn des Verſtorbenen tele⸗ graphiſch ſeine aufrichtige Teilnahme aus⸗ geſprochen. Bremen. Der Reichsführer der SS, Himm⸗ ler, hat am Samstagvormittag die politiſche Polizei Bremens übernommen. Anſchließend begrüßte er den geſamten Bremer Senat. Köln. Der Stadtkaſſenrendant von Brühl iſt wegen Unterſchlagung von Kirchengeldern in Höhe von etwa 22 000 RM. verhaftet worden. Parteiamtliche Bekanntgaben Der Reichsſchatzmeiſter: Der Reichsſchatzmeiſter gibt bekannt: Zu Reichsoberreviſoren ernenne ich: Die Parteigenoſſen Evariſt Straehler, Leiter des Reichsreviſionsamtes, Karl Ja⸗ nowſky, Hermann Haag, Georg Gradl. Zu Reichsreviſoren: Die Parteigenoſſen Hans Koch, Friedrich Schad, Heinrich Wilhelm, Dr. Robert PVanoni, Ludwig E. Meiler, Willy Dam⸗ ſon, Herbert Hänßgen, Joſef Sailer, Willy Schwarzkopf, Adolf Baum, Lud⸗ wig Adam, Erich Hormann, Franz Wick. München, den 24. März 1934. gez.: Schwarz. Reichspropagandaleitung: Die Reichspropagandaleitung gibt bekannt: Unter der Bezeichnung„Altdeutſche Trachten⸗ ſpiele“(Leitung: Jupp Cremer, Köln) verſucht eine Varieté⸗Gruppe unſere Bewegung für ihre geſchäftlichen Zwecke zu mißbrauchen. Das Auftreten dieſer Truppe im Rahmen der NSDaAP iſt ſofort zu unterbinden. Sollten bereits von Ortsgruppen Abmachungen mit dieſer Truppe getroffen worden ſein, ſo ſind dieſe ſofort rückgängig zu machen. gez.: Hugo Fiſcher, ſtellv. Reichspropagandaleiter. 33— ———— 3 r cHe Qualitätsarbeit in jedem Iropfen SHELI AUTOOEI SHMEIL Aurootił᷑ sind õᷣberoll unter Plombenschutz wirtscheftlich und hequem erhältlich.— 5HkEII schefft in 7 fabhriken und zehlreichen anderen Betrieben in eillen Teilen des Reiches Arbeit för 6300 Deutsche und ist damit der arbaltgeber in der Minsraloel verorheltanden iodustrie Dautschlands, „Hakenkreuzbanner“ — — 8 eidelberg. Als Brandſtifter im Ziegel⸗ Gewann Felſenmeer wurden durch die Kriminalpolizei zwei junge Männer und eine Frau ermittelt, die vorübergehend in Haft ge⸗ nommen wurden. Die drei, aus Heidelberg ſtammend, flohen im Auto, als ſie das Feuer, das durch Wegwerfen eines Streichholzes ent⸗ ſtunden war, nicht mehr löſchen konnten. 1934 ein Rekordjahr des Fremdenbeſuchs Heidelberg. Der Verkehrsdezernent der Stadt, Bürgermeiſter Wetzel, entwickelte im Ballfaal der Stadthalle vor den am Fremden⸗ verkehr beteiligten Kreiſen ſein Programm. Man iſt in dieſem Jahre auf einen Maſſen⸗ betrieb eingerichtet. Die freundliche Behand⸗ lung des Fremden ſoll die Aufgabe der geſam⸗ ten Bevölkerung, nicht nur der Wirte ſein. Um bieſes Zieles willen ſollen in der Oeffentlich⸗⸗ keit und in den Schulen belehrende Vorträge gehalten werden. Im Preiſe darf der Fremde nicht übervorteilt werden. Es geht nicht an, daß bei ſtarkem Fremdenbeſuch alle Preiſe ſo⸗ fort um 10—20 Prozent ſteigen. Der Redner kündigte die Gründung einer Deutſch⸗Eng⸗ liſchen Geſellſchaft an, um die alten engliſchen Beziehungen wieder aufleben zu laſſen. An der Spitze der Veranſtaltungen in dieſem Jahre ſtehen die Reichsfeſtſpiele. In der nächſten Woche wird eine große Propaganda im In⸗ und Ausland einſetzen. Für die Thingplatz⸗ ſpiele ſind 6 Vorſtellungen vorgeſehen, zu denen jeweils mindeſtens 17—20 000 Menſchen erwartet werden. Für das Jahr 1935 iſt ein großer Tag der Heidelberger geplant. Aus allen Teilen der Welt ſollen ſich hier die Hei⸗ delberger zur großen Wiederſehensfeier finden. Zur Warnung! Karlsruhe. Vom Geheimen Staatspoli⸗ zeiamt wird mitgeteilt:„Der in Wien VII wohnhafte öſterreichiſche Generalmajor a. D. Dr. Eduard Fiſcher verſendet nach Deutſchland Rundſchreiben, in welchen er zum Beitritt in einen nach ihm benannten Penſioniſten⸗Für⸗ ſorgeverein auffordert. Dieſer Verein hat an⸗ eblich den Zweck, ſolchen alt⸗öſterreichiſchen — eine Unterſtützung zu gewähren, die von der hierzu verpflichteten rumäniſchen zegierung ihr Ruhegehalt im Hinblick auf ihren Wohnſitz in Oeſterreich nicht ausbezahlt kommen. *Es wird davor gewarnt, dieſem Verein Un⸗ terſtützungen irgendwelcher Art zukommen zu laſſen, da es ſich offenvar um eine Clique von deutſchfeindlich eingeſtellten öſterreichiſchen Re⸗ aktionären handelt. Es iſt im übrigen auch eine ſelbſtperſtändliche Pflicht eines jeden Volks⸗ genoſſen, alle ſeine Kräfte ausſchließlich zur Behebung der Not im eigenen Land einzu⸗ ſetzen. Zuſammenſtoß von Auto und Straßenbahn Karlsruhe. An der Straßenkreuzung Reichs⸗Schwarzwaldſtraße ſtießen ein Straßen⸗ bahnzug und ein Laſtkraftwagen zuſammen. Der Anprall war ſo ſtark, daß der Straßen⸗ bahnzug aus dem Geleiſe gehoben und erheb⸗ lich beſchädigt wurde. Der Laſtkraftwagen wurde weniger ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Die Schuld⸗ frage bedarf noch der Klärung. Nxa Bau einer neuen Bezirksſtraße Maudach. Der Bezirk Ludwigshafen hat ein verkehrswichtiges Straßenbauprojekt aus⸗ —— das ſich auf den ſtraßenmäßigen Aus⸗ au des Feldweges Bahnhof Rheingönheim— St. Marienkrankenhaus— Schießhaus Mun⸗ denheim— Maudach bezieht. Dem Projekt wurde bereits durch die Regierung zugeſtimmt. 8 2¹8 Frankenthal. Wegen Abtreibung und Beihilfe hierzu wurde eine hieſige Ehefrau, ſo⸗ wie eine Näherin und deren Mutter aus Wei⸗ ſiheng a. S. feſtgenommen und in Unter⸗ uchungshaft in das Landgerichtsgefängnis ab⸗ geführt. Die Kleinſiedlung der JG in Angriff genommen Frankenthal. Am Ausgang des Schieß⸗ gartenweges wurde dieſer Tage mit dem Aus⸗ heben der Fundamente für die JG⸗Kleinſied⸗ lung begonnen, die 38 Siedlerſtellen in 19 Dop⸗ pelhäuſern vorſieht. Die Siedler ſind Werks⸗ angehörige der JG, die auf die Dauer der Bau⸗ arbeiten beurlaubt werden. Die Haardt leuchtet im Blütenſchmuck des Lenzes Neuſtadt a. d. Hdot. Nachdem ſich durch den langen Winter und die ungewöhnlich ſpäten Fröſte die Blüte in der Pfalz verhält⸗ nismäßig lange hinausgezögert hat, ſo daß ſelbſt zu Oſtern bis auf einige ganz beſonders günſtig gelegene Bäume kaum Blüten zu ſehen waren, haben ſich jetzt vor allem in der Gegend von Hambach die Knoſpen der Mandeln und der Pfirſiche erſchloſſen. In der ſommerlich warmen Luft leuchten die weißen und roſa⸗ farbenen Blüten in ſchönſter Pracht und ein⸗ zelne Bäume ſind reicher an ihnen denn je. Auch die Mandelalleen von Gimmeldingen ſte⸗ hen unmittelbar vor der Blüte, ſo daß man am Sonntag mit Sicherheit darauf rechnen kann, die Dörfer und Hügel der Vorderpfalz in ichönſtem Frühlingsſchmucke anzutreffen. Der M u Der Frauenmörder Willi Baumann wurde den ganzen Samstagnachmittag einem eingehenden Verhör durch die Gendarmerie im Gefängnis, wohin man ihn inzwiſchen einge⸗ liefert hatte, unterzogen. Der Verbrecher, ein bereits wegen Körperverletzung, verſchiedener Sittlichkeitsdelikte und ſchwerer Einbruchsdieb⸗ ſtähle vorbeſtrafter, verkommener Menſch, zeigte durchaus keine Reue, ſondern legte ſogar noch ein anmaßendes und freches Benehmen an den Tag. Angeſichts der ſchweren Beweiſe, die gegen ihn als Täter vorlagen, mußte er ſich natürlich zu einem Geſtändnis bequemen. Seine Fotografie, die Fingerabdrücke, die übrigge⸗ bliebenen Reſte ſeines im Herd der Amberger⸗ ſchen Wohnung verbrannten Anzuges, die Zeu⸗ genausſagen verſchiedener Perſonen, die Bau⸗ mann vor und nach der Tat geſehen und ge⸗ ſprochen haben, belaſteten ihn ſo ſtark, daß ein Leugnen unmöglich war. Jedoch ſucht er durch gänzliches Verdrehen der Tatſachen die Schwere des Verbrechens herabzumindern. Man konnte feſtſtellen, daß ſich der Mörder bereits in der Nacht vor der Tat in die Scheune des An⸗ weſens eingeſchlichen und am andern Morgen den Weggang des Herrn Amberger abgewar⸗ tet hatte, um die Tat auszuführen. Aufzu⸗ klären bleibt noch, aus welchen Gründen Bau⸗ mann die beiden Frauen mit der Axt nieder⸗ geſchlagen hat. Vorbereitet war die Tat in ihren Einzelheiten auf jeden Fall. Der Beweis für dieſe Tatſache konnte dadurch erbracht wer⸗ den, daß Baumann mit zwei Spießgeſellen ver⸗ abredet hatte, einem Mannheimer Arzt an das Leben zu gehen, um ihn ausrauben zu können. Bereits ſechsmal waren die drei in die Woh⸗ nung dieſes Arztes eingebrochen und hatten verſchiedene Diebſtähle verübt. Dieſe Tatſachen konnte er nicht beſtreiten. Der mit dem Mau⸗ dacher Mord ebenfalls in Zuſammenhang ſtehende 39 Jahre alte Jakob Scheuermann, wohnhaft in Maudach, konnte bereits am Don⸗ nerstag feſtgenommen werden. Sicherlich werden im Laufe der weiteren Ver⸗ nehmungen, die nunmehr vom Unterſuchungs⸗ richter fortgeſetzt werden, nachdem die Gendar⸗ cher Ve Anterſuchungsrichter — —— ——————— cher vor dem rbre merie die Beweisſtücke und die Anzeige an das Gericht weitergegeben hat, noch verſchiedene Verbrechen des Baumann ans Tageslicht kom⸗ men. Man hat bereits bei dieſem Verhör den Einbruchsdiebſtahl bei einem Ludwigshafener Bäckermeiſter am Oſterſonntag als von Bau⸗ mann durchgeführt aufklären können. Den Er⸗ lös jenes Beutezuges hat der Verbrecher mit Bekannten in einer Mannheimer Wirtſchaft durchgebracht. Die Beiſetzung der Opfer von Maudach Unter zahlreicher Beteiligung der Einwohner⸗ ſchaft von Maudach und der näheren Umgebung fand geſtern nachmittag die Beerdigung der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen beiden Opfer ſtatt. Hell leuchtete die Sonne vom wolkenloſen Himmel, als der faſt unüber⸗ ſehbare Leichenzug durch die Spalier bildenden SA⸗Leute dem Friedhof zuſchritt. Pfarrer Anzlinger hatte das ſchwere Amt übernom⸗ men, dem ſchmerzgebeugten Vater und Gatten Troſt zu ſpenden. Mit harten Worten geißelte er die beſtialiſche Tat und den Mörder und ſprach die Hoffnung aus, daß der Täter, der unermeßliches Elend über einen rechtſchaffenen Mann gebracht hat, bald der gerechten Sühne zugeführt werde. Amberger hat durch dieſen Schickſalsſchlag nicht nur ſeine Frau, mit der er 25 Jahre in zufriedener Ehe gelebt hatte, ſondern auch ſeine einzige Tochter verloren, die zudem kurz vor ihrer Verheiratung ſtand. Wir wollen von Herzen wünſchen, daß die Troſtes⸗ worte des Geiſtlichen dazu beitragen mögen, den großen Schmerz des bedauernswerten Mannes überwinden zu helfen, und daß die Zeit auch dieſe Wunde vernarben läßt. Eine Freundin der Tochter legte am Grabe noch einen Kranz nieder und die ehemaligen Schulkameraden umrahmten die erſchütternde Trauerfeier mit einem Chorvortrag. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe grauenhafte Tat eines ſkrupelloſen Menſchen ihre unerbitt⸗ liche und ſchnelle Sühne findet. Brief aus Edingen Film„Sieg des Glaubens“. Alle diejenigen Einwohner von Edingen, die ſich dieſes Werk deutſcher Filmtechnik im Alhambra⸗Lichtſpiel⸗ theater hier noch nicht angeſehen haben, werden hiermit gebeten, dieſe einmalige Gelegenheit nicht ungenutzt vorübergehen zu laſſen. Die Tage vom Reichsparteitag in Nürn⸗ erg ziehen an unſeren Augen wie in Wirklich⸗ keit vorüber. Spielzeit heute und morgen je⸗ weils 20 Uhr. Raſcher Tod. Raſch und unerwartet wurde —— Elſa Jung, Ehefrau unſeres alten Pg. uſtav Jung, zur ewigen Ruhe abberufen. Frau Jung ſtand im 31. Lebensiahre und war in 4 Zeit zur Erholung bei ihren Eltern in Ebersbäch a. d. Fils. Ein unerbittliches Hals⸗ leiden hat die jederzeit lebensfrohe und ge⸗ achtete Frau dahingerafft, nahm den beiden un⸗ mündigen Kindern die Mutter, dem Vater die Gattin und der NS⸗Frauenſchaft hier eines ſeiner beſten und tätigſten Mitglieder. Ein ſtetes Andenken wird ihr bewahrt bleiben und am weit entfernten Grabe werden Blumen von der NS⸗Frauenſchaft als letzter Gruß niedergelegt werden. Turnverein 1890. Die Gerätemannſchaft des Vereins trägt am nächſten Sonntag, 15. April, den Retourkampf—.— die Turngemeinde 1890 Plankſtadt beim Gegner aus. Gottesdienſtordnung der Kath. Pfarrgemeinde Edingen. Montag(Feſt Mariä Verkündi⸗ Gut: 7 Uhr Kommunionmeſſe. Bei günſtiger itterung Wallfahrt nach den b⸗ marſch um 12 Uhr bei der Kirche.— Diens⸗ tag; 20 Uhr Verſammlung des Jungmänner⸗ vereins im Friedrichshof. Evang. Gemeinde Edingen. Mittwoch, den 11. April: 20 Uhr Sitzung des Kirchengemeinde⸗ — —— ——— re, ,,, ausſchuſſes: Beſprechung über die Durchführung des Volkstages der Inneren Miſſion und der Kantate⸗Feier. Aus dem Gemeinderat. Zu verſchiedenen Klagſachen werden Vermögenszeugniſſe erteilt. — Fleiſchbeſchauer Gött hat an einem Aus⸗ bildungskurs für Trichinenſchau teilzunehmen. — Die Herſtellung privater Waſſerleitungsan⸗ bouſ zu dem Neubau Adam Bauer und em Grundſtück Joh. Hochlenert werden ge⸗ nehmigt.— Der der Angrenzer der Grenzhöferſtraße, Verl. Rathaus⸗ und Garten⸗ ſtraße er gemäß des Gemeindebeſchluſſes vom 1. September 1909 mit 6 RM. pro lfd. Meter Beſitzfront.— Das Gräfl. von Obern⸗ dorffſche Grundſtück hinter dem alten OEé⸗ Bahnhof wird vorbehaltlich der Genehmigung des Eigentümers dem Kleintierzuchtverein zur Anlage eines Zuchtplatzes in Unterpacht ge⸗ geben.— Die Maurer⸗ und Tüncherarbeiten ur Erneuerung der Außenanſicht des Rat⸗ Pufe werden vergeben und zwar an Friedr. reiber, Maurer und Weſch und Käber, Tüncher.— Für teilweiſe Einzäunung des Sportplatzes wird die Drahtlieferung vergeben. — Die Ausführung der Verlegung der Kanali⸗ ation in der Wö begaſtz wird dem Friedr. reiber unter den üblichen Bedingungen übertragen. Standesamtliche Nachrichten für Monat Mürz 1934. Geborene: 5. Horſt Friedrich Koch, Sohn des Ottmar Philipp Koch; 9. Liſelotte Eva Margareta Hering, Tochter des Hans He⸗ ring; 9. Karl Heinz Ding, Sohn des Georg Karl S 16. Egon Anton Hemberger, Sohn des Go ipp Anton Hemberger; 18. Walter Kuhn, ohn des Adolf Philipp Kuhn; 28. Ingebor Anna Schreckenberger, Tochter des Leonhar Schreckenberger.— Geſtorbene: 1. Barbara Benz geb. Becker, Witwe des Arbeiters W. Benz; 14. Helene Bühler geb. Staubach, Ehefrau des Oberlehrers A ühler; 16. Franz Gärtner, Zimmermann in Edingen.— Verehelichte: 3. Jak. Wittmer, Landwirtſchaftsverwalter aus Edingen, mit der Verkäuferin Eva Wilhelmine Reinle aus Edingen; 15. Emil Betzwieſer, Zi⸗ garrenmacher aus Edingen, mit der Verkäufe⸗ rin Anna Bender aus Heidelberg⸗Wieblingen; 16. Guſtav Winterhalter, Hilfsarbeiter aus Edingen, mit der berufsloſen Margareta Jäger aus Edingen; 23. Georg Karl Salzmann, Ar⸗ beiter aus Edingen, mit der Zigarrenarbeiterin Anna Albertina Gött aus Edingen.— Ver⸗ kündete: Karl Willi Mülbert, Hilfsarbeiter in Edingen, mit der Thereſia Kiechle in Neckar⸗ hauſen; Hermann Klausmann, Kettenſchmied aus Altneudorf, mit der Stenotypiſtin Helene 3 aus Edingen; Heinrich Theodor Jung, Fabrikarbeiter aus Edingen, mit der Hausan⸗ geſtellten Luiſe Strubel aus Edingen. ſtessen Der rechte Lohn für Denunzianten Mainz. Der 43jährige Kaufmann W. Rei⸗ denbach aus Gonſenheim hatte am 10. No⸗ vember v. J. in einem Beſchwerdeſchreiben an den Reichsſtatthalter behauptet, der Büroange⸗ ſtellte IJ. M. Schlenger in Gonſenheim habe während der Separatiſtenzeit in ſehr enger Verbindung mit Separatiſten geſtanden. Reidenbach hatte ſich deshalb geſtern im Pri⸗ vatklageverfahren wegen übler Nachrede vor dem Amtsgericht zu verantworten. Auf Grund der Beweisaufnahme kam das Gericht zur An⸗ ſicht, daß dem Schlenger keine Spur von Sepa⸗ ratismus nachgewieſen ſei und verurteilte den Aeidenbach mit Rückſicht auf die Schwere der Beleidigung zu zwei Wochen Gefängnis. Iiriscafis-Nundscfiai- JG. Farbeninduſtrie.— Wieder 7 Dividende. Neue Kapitalstransaktion Der Aufſichtsrat der JG. Farbeninduſtrie AG. be⸗ ſchloß in ſeiner Sitzung am 7. April, der General⸗ verſammlung am 28. April für 1933 eine Dividende von wieder 7 Proz. vorzuſchlagen. Das Geſchäftsjahr 1933 hat für die JG. eine wirkliche Beſſerung des Inlandsabſatzes mit ſich gebracht, dagegen hatte die IG. bei der Ausfuhr mit neuen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Entwicklung im erſten Vierteljahr 1934 rechtfertigt die Hoffnung, im weiteren Verlauf des neuen Geſchäftsjahres in größerem Umfange Neuein⸗ ſtellungen vornehmen zu können. Das Grundkapital der Geſellſchaft ſoll durch Einziehung von eigenen und Vorratsaktien um 190 Mill. auf insgeſamt 800 Mill. Reichsmark herabgeſetzt werden. Dieſe Maßnahme iſt dadurch möglich geworden, daß auf Grund ne rer geſetzlicher Beſtimmungen durch eine bedingte Kapitals⸗ erhöhung diejenigen Umtauſchaktien beſchafft werden können, die im Hinblick auf die Intereſſengemein⸗ ſchaftsverträge und die mit einem Umtauſchrecht ver⸗ bundenen Teilſchuldverſchreibungen von 1928 in Zu⸗ kunft gebraucht werden. Demgemäß ſoll das Kapital um 176 868 600 RM. bedingt erhöht werden.(Der Geſchäftsbericht wird in den nächſten Tagen veröffent⸗ licht werden.) 63 000 Neueinſtellungen in der Zeit vom 1. Oktober 33 vis 7-⸗Mürz 34 Berlin, 7. April.(B⸗Funk.) Auf Grund der Feſtſtellungen des Reichsſtandes des Deutſchen Handels ſind vom 1. Oktober 1933 bis zum 7. März 1934 von den organiſierten Firmen des Handels ins⸗ geſamt 63 000 Perſonen dauernd neu eingeſtellt worden. Bis zum 1. Juli 1934 ſollen weitere 80 000 Perſonen eingeſtellt werden. Tehabau Tief⸗ und Hochbau AG Mannheim Eine auf den 20. April anberaumte außerordentliche Generalverſammlung ſoll Aufſichtgratswahlen und Satzungsänderungen vornehmen. Der erſt jetzt be⸗ kannte Abſchluß 1931—32 und der von 1932—33 weiſt für erſteres Jahr einen Gewinn von 60 RM., für das letztere von 176 RM. aus, wodurch die Ver⸗ miftvorträge auf 75 640 RM. Ende September 1933 vermindert werden.(Aktienkapital 75 900 RM.) Biſchoff u. Henſel AG Mannheim Die Geſellſchaft ſchlägt einer auf den 25. April an⸗ geſetzten Generalverſammlung neben der Erledigung der Regularien wiederum eine Aktieneinziehung und zwar diesmal von 13 000 RM. vor, ſo daß das künftige Kapital 140 000 RM. beträgt. Londoner Goldpreis. Berlin, 7. April. Der Londoner Goldpreis betrug am 6. April 1934 für eine Unze Feingold 135 sh 1 d gleich 86,9936 RM.; für ein Gramm Feingold demnach 52,1163 Pence gleich 2,79691 RM. New Norker Deviſenkurſe New Mork, 7. April.(Schluß.) Berlin 3980, London⸗Kabel 517½, London 60⸗Tage⸗Wechſel 516/, Paris 660, Schweiz 2239, Italien 861, Holland 6769, Wien 1600, Budapeſt 2985, Prag 416½, Belgrad 228, Warſchau 1894, Oslo 2603, Kopenhagen 2313, Stock⸗ holm 2672, Brüſſel 2340, Madrid 1368, Helſingfors 227½, Bukareſt 101¼½, Montreal 100½, Argentinien Papier⸗Peſo 3450, Rio de Janeiro 875, Sofia 135, Athen 94½, Japan 3050, Bankakzepte(90 Tg.) Geld 3/, do. Brief ½, Tgl. Geld 1, Prima Handelswechſel niedr. 1, höchſt. 1½, Prolongationsſatz f. tgl. Geld 1. Märkte Rotterdamer Getreide Rotterdam, 7. April.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo). Per Mai 2,82½, Juli 2,95, Sept. 3,12½, Nov. 3,20. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo). Per Mai 55¼, Juli 55/, Sept. 56, Nov. 57½. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ew Mork, 7. April.(Schluß.) Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz ſtetig. Per Mai 865/%,q Juli 86½, Sept. 87/.. Mais. Tendenz ſtetig. Per Mai 48/, Juli 51/½, Sept. 53½. Hafer. Tendenz ſtetig. Per Mai 32/, Juli 335/, Sept. 33/½. Roggen. Tendenz feſt. Per Mai 61½, Juli 63, Sept. 64/. Locopreiſe: Mais, gelb. Nr. 2 48¼; Hafer. weißer Nr. 2 34½; Gerſte, Malting 43—83. New Mork, Locopreiſe: Weizen. Manitoba Nr. 1 75%, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 98½, harter Sommer⸗ Winter Nr. 2 98½. Mais, neu, ankomm. Ernte 56½/½83 Roggen, Nr. 2 fob N. M. 55½; Gerſte, Malting 585/. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen 45*—* 3»April.(Schluß.) Weizen ate.) per AProzent RM.ifOng 73,er Juli 4,5¼(4,5¼), Okt. 15 725. 0 Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/Roſario, 7. April.(Schluß.) Weizen per April 5,75, Mai 5,82, Juni 5,75, April 4,74, Mai 4,72, Juni 4,78. Hafer per Mai 3,95. Leinſaat Tendenz ſtetig. Per April 12.12, Mai 12.27, Juni 12.37. Roſario. Weizen per Mai .63, Juni.63. Mais per Mai.50, Juni.50. Leinſaat per Mai 12.10, Juni 12.20. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 7. April.(Schluß.) Weizen Ten⸗ Okt. 69/½. denz ſtetig. Per Mai 67½, Juli 681½, Hafer per Mai 33½8, Juli 34½, Okt. 34/. Rog⸗ gen per Mai 48, Juli 49½, Okt.—. Gerſte per Mai 392½,ͤ Juli 40½, Okt.—. Leinſaat per Mai 153½, Fuli 153½, Okt. 153½. Manitoba. Wei⸗ zen. Loco Northern 1 66¼½, II 63½, II 613/. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 7. April.(Schluß.) Chicago Ten⸗ denz ſtetig. Schmalz: Per Mai 652½ alter Kontr., 617½ neuer Kontr., Juli 622½ neuer Kontr., Sept. 645 neuer Kontr., loeo 610. New PMork. Schmalz pr. Weſtern loco 685, do. middle Weſtern 670—680, Talg unv. Ghicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 425, höchſter Preis 435, Schwere Schweine nied⸗ rigſter Preis 390, höchſter Preis 420. Schweinezufuhr in Chicago 8000, im Weſten 21 000. Preiſe in Ets. per 100 lbs. Mannheim, Montag, 9. April 1934 Sahrgang Datkei 1859 Der S geb.( 1859 Der rhr. geſt. 1865 Gener⸗ (Poſer 1886 Der D ruhe g 1918(bis 1 Sonnenar 1911 Uhr; untergang! Städtiſche ausgabe in Lortzingſtraf geöffnet. Oe tags und S Der Rein Monat Mär 24, durch Ur Wohnungen Zimmern, 2 und 4 Wohr Es wurden Bauherrn, l eſchoſſen u 5 Neub ergaben, wu Außerdem bauten, we willigt. Von der Sparkaſſe darauf hin, neue Zahlſt⸗ NS⸗Vollsw Die all: Pfundſa 10. bis 17. gebeten, die zu halten. Nach Möt wie Zucker, üͤhnliches ſy Lehle W Wie wir wurde am ſtunden ein Firma in er ſeinen politiſch -bei der Po der Arbeitge jungen Mar ausgeſproche Es iſt di Oeffentlichke muß. Der dringlichkeit ſchen Atmo möge zur ———— »Verheißen die chwert r iſt es, d erwacht. G ein Gott ſte eſchlechter ein ſeine dünken uns Menſchen. deln noch z vmaniſche ottes zu( Held entblü Was mnu Aufführung hlreicher ord— mi kämpfen. 2 einheitlicher werden kon Der Kapell lediglich au vidualitäten Einheit ein Geſamn ſich türmen hinweghelfe Fall. Der? gebändigt b an ſogar üb dank eine lüchkeit: Ueber di ſchritt ſchon zan als Ga Wir ſahen ere, packen chränkter i Kunſtprinzi in der Dekl ſamthaltun ren Zwiſt u Bockelm vom zürnen voll und ſo vadezu übe . April 1934 durchführung ſion und der verſchiedenen gniſſe erteilt. einem Aus⸗ eilzunehmen. rleitungsan⸗ zauer und t werden ge⸗ igrenzer der und Garten⸗ idebeſchluſſes kM. pro lfd. von Obern⸗ alten OEG⸗ zenehmigung chtverein zur terpacht ge⸗ ncherarbeiten t des Rat⸗ r an Friedr. ind Käber, äunung des ng vergeben. der Kanali⸗ dem Friedr. Bedingungen Monat März iedrich Koch, s Hans He⸗ Georg Karl „qF Sohn des zalter Kuhn, 8. Ingeborg s Leonhard 1. Barbara rs W. Benz; Ehefrau des inz Gärtner, ehelichte: rwalter aus Wilhelmine tzwieſer, Zi⸗ er Verkäufe⸗ Wieblingen; rbeiter aus areta Jäger zmann, Ar⸗ enarbeiterin n.— Ver⸗ hilfsarbeiter ſe in Neckar⸗ ettenſchmied iſtin Helene eodor Jung, ſer Hausan⸗ en. ianten in W. Rei⸗ am 10. No⸗ ſchreiben an Büroange⸗ Gonſenheim it in ſehr n geſtanden. rn im Pri⸗ ichrede vor Auf Grund icht zur An⸗ von Sepa⸗ urteilte den Schwere der ngnis. 5, Sept. 335/%3, 1½, Juli 63, 2 48¼; Hafer. —83. Ne w a Nr. 1 75%, ter Sommer⸗ „Ernte 56/½83 Malting 58¼. Rotierungen Weizen ifOng 73,er ungen ril.(Schluß.) ti 5,75, April er Mai 3,95. I 12.12, Mai en per Mai ),q Juni.50. eiz een Ten⸗ „ Okt. 69½, 34/½. Rog⸗ Gerſte per at per Mai o ba. Wei⸗ II 615/. veinepreiſe icago Ten⸗ alter Kontr., tontr., Sept. rk. Schmalz rn 670—680, ie niedrigſter chweine nied⸗ hweinezufuhr reiſe in Cts. 19.11 Uhr; Fahrgang 4— X Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Montag, 9. April 1984 Daten für den 9. April 1934: 1859 Der Schriftſteller Julius Hart in Münſter geb.(geſt. 1930). 1859 Der öſterreichiſche Generaloberſt Joſef rhr. v. Roth⸗Kimanowa in Wien geb. geſt. 1927). 1865 General Erich Ludendorff in Kronszewnia (Poſen) geb. 1886 Der Dichter Viktor von Scheffel in Karls⸗ ruhe geſt.(geb. 1826). 1918(bis 18. April) Schlacht bei Armentieères Sonnenaufgang.44 Uhr, Sonnenunt⸗rgang Mondaufgang.05 Uhr, Mond⸗ untergang 13.25 Uhr. ——— Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle. Die Buch⸗ ausgabe in der Städt. Leſehalle Neckarſtadt, Lortzingſtraße 13, iſt vom 12. April ab wieder geöffnet. Oeffnungszeiten: Dienstags, Donners⸗ tags und Samstags von 15 bis 19 Uhr. Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat März 1934 46.(Zugang durch Neubau 24, durch Umbau 22. Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 16 Wohnungen mit—3 Zimmern, 26 Wohnungen mit—6 Zimmern und 4 Wohnungen mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 22 neue Wohngebäude von privaten Bauherrn, bzw. 22 Kleinhäuſer mit—2 Voll⸗ eſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen erſtellt. '5ö Leubauten, die zuſammen 5 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Außerdem wurde ein Reichszuſchuß für 14 Um⸗ bauten, welche 21 Wohnungen ergaben, be⸗ willigt. Von der Städt. Sparkaſſe. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt im Inſeratenteil darauf hin, daß ſie im Vorort Seckenheim eine neue Zahlſtelle errichtet hat. NS⸗Volkswohlfahrt, Kreisführung Mannheim Die allmonatliche Lebensmittel⸗ Pfundſammlung findet in der Zeit vom 10. bis 17. April ſtatt. Die Hausfrauen werden gebeten, die Lebensmittel zur Abholung bereit zu halten. Nach Möglichkeit bitten wir, haltbare Waren wie Zucker, Mehl, Haferflocken, Gries und ühnliches ſpenden zu wollen. Letzle Warnung an Denunzianken! Wie wir in Erfahrung bringen konnten, wurde am Samstag in den frühen Morgen⸗ ſtunden ein Angeſtellter einer Mennheimer Firma in Schutzhaft genommen, weil er ſeinen Dienſtherrn in ſkrupelloſer Weiſe politiſch verdächtigte. Die Anſchuldigungen bei der Polizei erfolgten aus Rache, da ſich der Arbeitgeber gegen ein Liebesverhältnis des jungen Mannes mit einer Betriebsangehörigen ausgeſprochen hatte. Es iſt dies wiederum ein Fall, der der Oeffentlichkeit zur Kenntnis gegeben werden muß. Der neue Staat muß ſich mit aller Ein⸗ dringlichkeit gegen die Vergiftung der politi⸗ ſchen Atmoſphäre wenden. Auch dieſer Fall möge zur Warnung dienen! —— Eine intereſſante Begegnung Der Rheingold⸗Expreß überquert eine Bauſtelle der Reichs⸗Autobahn. Foto: A. Scheuermann, U 5, 8. HB-Klischee Ein Sonntag ohne Launen „„ das heißt: eine Laune hatte er— aber eine ganz gute, ſogar ſtrahlende, wie man ſchon am frühen Morgen bemerken konnte. Den gan⸗ zen Vormittag hatte ſich dieſer heitere, wonnige Frühlings⸗Sonntag die Sonne ausgeborgt und unſere braven Mannheimer beizeiten aus den Federn gejagt. Es war gerade ſo, als ob eine ſchlichte, ſchöne deutſche Volksweiſe durch die Straßen unſerer Stadt zöge— aufmunternd— lockend— belebend: „Da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Haus—“ „„ Und es iſt anzunehmen, daß verdammt wenige Luſt gehabt haben, einen ſolchen Sonn⸗ tag zu verſchlafen. Große Freude herrſchte be⸗ greiflicherweiſe bei den Erſtkommunikanten und noch größere bei den Erſtkommunikantinnen, die ihre weißen Kleidchen nach dem feierlichen kirchlichen Akt in der hellen Sonne ſpazieren führen durften. Ein wahres Eldorado für Naturſchwärmer war natürlich wieder der Waldpark, der vor allem in den Nachmittags⸗ ſtunden eine ganze Legion ſonnen⸗ und blüten⸗ „Wallküre“ wotan: Rudolf Bockelmann von der Berliner Staatsoper »Verheißend ſchimmert im Rheingold⸗Schluß durch die Sonnenſchleier des Walhall⸗Motivs die Schwert⸗Fanfare: Wotans Helden⸗Gedanke! Er iſt es, der in der Walküre zu tönender Tat erwacht. Gebundene Kräfte werden lebendig, ein Gott ſteigt zürnend aus der Wolke, Helden⸗ eſchlechter erſtehen und verwehen im Wider⸗ ein ſeiner Schuld. Die Helden der Walküre dünken uns ſo etwas wie überhaupt die erſten Menſchen. Götter, Rieſen und Zwerge wan⸗ beln noch zwiſchen ihnen, das Dämmern des Urwalds umwebt die Liebe eines ottes zu einem Menſchenweib und ein freier Held entblüht dem Bunde ſeliger Götterkinder. Was nun die ſamstägige— eingelegte— Aufführung anbetrifft, ſo hatte ſie, infolge ahlreicher Abſagen in letzter Minute— ein Re⸗ ord— mit ungewöhnlichen Hinderniſſen zu kämpfen. Daß unter ſolchen Umſtänden kein einheitlicher, geſchloſſener Geſamteindruck erzielt werden konnte, iſt ohne weiteres einleuchtend. Der Kapellmeiſter iſt noch nicht geboren. der lediglich auf Grund einer Verſtändigung Indi⸗ vidualitäten im Handumdrehen zu einer Einheit zuſammenſchweißt. Hier konnten nur ein Geſamtwille und ein bißchen Glück über die ſich türmenden Schwierigkeiten einigermaßen hinweghelfen. Und dies war am Samstag der Fall. Der Abend, der etwas ſehr zahm, beengt, gebändigt begann, wuchs aber vom zweiten Akt an ſogar über den Durchſchnitt energiſch hinaus, bdank einer überragenden Perſön⸗ lichkeit: Rudolf Bockelmann. Ueber die Bühne unſeres Nationaltheaters ſchritt ſchon mancher gewaltige, impoſante Wo⸗ ian als Gaſt und aus dem eigenen Enſemble. Wir fahen und hörten ſchon ſtimmlich wuchti⸗ ere, packendere, aufwühlendere, keinen aber be⸗ ſchrünkter in den Ausdrucksmitteln— höchſtes Kunſtprinzip—, edler und klarer im Ton und in der Deklamation und vornehmer in der Ge⸗ ſamthaltung. Keiner veranſchaulichte den inne⸗ ren Zwiſt und Kampf ſo plaſtiſch wie Ru dolf Bockelmann. Keiner wußte den Uebergang vom zürnenden zum liebenden Vater ſo wunder⸗ voll und ſo ergreifend zu geſtalten. Es war ge⸗ vadezu überwältigend, als im Abſchied, geſpeiſt lich, geſangstechniſch. Es la von einer unverſiegbar ſcheinenden Herzens⸗ quelle, die Töne quollen und quollen, immer ſchöner, immer edler, immer machtvoller, alles mitreißend, alles überſonnend, alles vergeſſend. Noch nie hörten wir eine Volaliſation in dieſer Reinheit. Selbſt das von den meiſten Sängern gefürchtete„u“ erſtand in voller Klarheit und Schönheit. Wort, Ton, Geſte floſſen hier zu einer Einheit zuſammen: Bayreuther Stil! Von der auch ihm etwas unbequem liegenden Erzählung abgeſehen, entwickelte ſich dieſe Leiſtung, tonlich, geiſtig und ſeeliſch wie ein' rieſenhaftes, crescendo zu einem Allesbe⸗ zwinger, Allesbeherrſcher: Wotan. Vor ihm ſtand alles zurück, vor ihm mußte ſich alles beugen. Bockelmann iſt nun ein⸗ mal ſo überragend, einmalig. Die Diſtanz wuchs zwar keineswegs ins Rieſenhafte, aber ſie war da. Am bemeſſenſten war ſie bei Magda Madſens Brünnhilde. Ohne Zweifel eine klug angelegte und geiſtig ſehr überlegte Lei⸗ ſtung, ſicherlich nicht ſo ſehr bezwingend durch eine ſtarke natürliche Verinnerlichung und die ſieghafte Schönheit der Mittel, als durch die reife, wohlbedachte und wohlerwogene Art der Durchführung. Ein Sonderlob der ſehr ver⸗ ſtändlichen und akzentuierten Textbehandlung. Als Sieglinge ſprang wieder die allzeit hilfs⸗ bereite, hier ſchon recht heimiſche Vally Brückl vom Stuttgarter Staatstheater ein. Eine mehr italieniſch als deutſch geformte und geſungene Sieglinde, aber feſſelnd durch die temperamentwvolle Art des Sichgebens. Sieghaft ſang die Künſtlerin beſonders im letzten Akt. Von ihr ſprang der erſte Funke des Abends aus, an dem ſich dann der Siegmund Erich Hallſtroem' enzündete, ſo daß der Liebes⸗ zauber, der die Hundingshütte umſpinnt, immerhin zu eindrucksvoller Wirkung kam. Hallſtroems Siegmund bedeutet noch eine Halb⸗ heit. Er iſt noch nicht reſtlos durchgearbeitet, vor allem geiſtig nicht. Das kennzeichnet die nicht immer ſinngemäße Akzentuierung. Es empfiehlt ſich, mit dem begabten Sänger die Partie einmal tüchtig durchzufeilen, auch ton⸗ über ſeiner ge⸗ ſtrigen Leiſtung eine merkliche Zurückhaltung, 7 hungriger Menſchen pilgern ſah. Sieht man auch bis jetzt noch wenig blühende Bäume— alles iſt erſt am Aufbrechen—, ſo hinterläßt doch der gepflegte Wild⸗Wald mit ſeinem zart⸗ grünen Schimmer einen wunderbaren, nerven⸗ beruhigenden Eindruck. Der Droſchkenverkehr zwiſchen all der grünen Pracht war ebenfalls ſtark frequentiert. Man konnte wieder endlich einmal unbeſchadet der Geſundheit im Freien ſitzen und dort in Behaglichkeit und Sonne ſeinen Kaffee oder ſein Schöppchen Bier trin⸗ ken, unter lockender Begleitung friſch⸗fröhlicher Radio⸗Klänge, die weithin ſchallten. Die Autler hatten ebenfalls ihren„großen Tag“— ſchnauf⸗ ten und pruſteten an der Bergſtraße herum— und ſuchten dort den Frühling in Reinkultur — fanden ihn aber noch nicht ſo richtig! Es dauert immerhin noch eine Weile, bis ſich dort die ganze Lenzespracht entfaltet. Auch auf Reckar und Rhein herrſchte Hochbetrieb!— Man ſah wieder einmal Waſſerwanzen(Ver⸗ zeihung) Paddler in rauhen Mengen. Auch das Stadion wies in den Nachmittagsſtunden AAANAHE einen Maſſenbetrieb auf. Dort hatten ſich die Sportbegeiſterten eingefunden, um ſich das intereſſante Spiel Waldhof— Mülheim anzu⸗ ſehen. Und das Fazit des Tages? Ein Don⸗ nerſchlag für alle Peſſimiſten und manchen „Wetterpropheten“— aber letzten Endes doch für alle eine recht freudige Ueberraſchung. Es ſcheint faſt, als hätte der April ſeine alte, viel⸗ bewährte Tradition vergeſſen!— Oder? Na —— wer weiß. eme. Die Reichsbahn weiß über den Weißen Sonntag nur Angeneh⸗ mes zu berichten, denn man huldigte allenthal⸗ ben der alten Sitte, anläßlich der 3 nionfeiern freundſchaftliche und verwandtſchaft liche Beſuche abzuſtatten. Am Samstag ſchon herrſchte ein lebhafter Stadtbeſuchsverkehr, wie auch ſehr viele Leute nach auswärts fuhren. Auch der Stadtbeſuchsverkehr am Sonntag war außerordentlich rege, was ebenfalls vom Aus⸗ flugsverkehr geſagt werden konnte. Der Oden⸗ wald und das Neckartal waren wieder die be⸗ liebteſten Ausflugsziele. Mit dem Sonderzu des Odenwaldklubs fuhren 600 Wanderer nac Affolterbach, um von dort aus die Programm⸗ wanderung durch den Odenwald auszuführen. Die erſten Rokhäule waren im Strandbad zu ſehen, das zwar noch nicht offiziell eröffnet war, aber am geſtrigen Sonntag einen ganz beachtenswerten Beſuch zu verzeichnen hatte. In langer Reihe lagen längs des Strandes die Badegäſte und ließen ſich die Sonne auf den Buckel brennen, ſofern die Tätigkeit des Tagesgeſtirns nicht vorüber⸗ gehend durch Wolkenſchleier unterbrochen war. Da aber die Sonne ſchon eine beachtliche Wärme entwickelte, mußte man tüchtig ſchmie⸗ ren und ſalben und wer das nicht tat, der be⸗ kam eine richtige Rötung der Haut, die nicht mehr weit entfernt von Sonnenbrand war. Zu den Hunderten von Badegäſten geſellten ſich viele Spaziergänger, die an dem Strand luſtwandelten und die zum Teil aufrichtig be⸗ dauerten, ihre Badeſachen zu Hauſe gelaſſen zu haben. Auch auf den Terraſſen der beiden Reſtaurants ließ es ſich wohl aushalten, wenn auch zeitweilig ein Wind wehte, der die Son⸗ neneinſtrahlung etwas milderte. Wenn es gar zu windig wurde, dann griffen die Badenden zu einer Decke und kuſchelten ſich darein, oder ſie holten Ball und Tennisring hervor und gaben ſich eifrig dem wärmeerzeugenden Sport hin. Darüber waren wieder weniger die Spa⸗ ziergänger erbaut, die gerne geruhſam ihres Weges gewandelt wären. Auch mußten ſich die „Ziviliſten“ über die Radler ärgern, die den Strand als ihre Domäne betrachteten. Sie konnten auf ihren Stahlröſſern dahinflitze denn die Polizei war nicht da, die auf Einhäl⸗ tung der Badeordnung geſehen hätte. Wer von den Badegäſten ſich zu den Abge⸗ härteten zählte, wagte ſogar ein Bad im küh⸗ len Rhein, ohne aber dieſes Bad allzulange auszudehnen. Wer auch nur wenige Minuten geſchwommen war, kam rot wie ein Krebs aus dem Waſſer, behauptete aber ſtets mit Nach⸗ druck, daß es herrlich geweſen ſei.. 455 enieeeeeeeeee ————————————————————————————————————— 2 wohl im Bewußtſein des folgenden Parſifal. Unglückliche Spielplanordnung! Hunding war Heinrich Hölzlin, deſſen vornehmer, edler Baß nicht recht zu dem rauhen, trutzigen Ger⸗ manen paſſen wollte; der ſeltene Fall, in dem man einem Sänger das fragwürdige Kompli⸗ ment zu machen hat, ſeine Stimme ſei für eine Rolle zu„ſchön“. Vom Darmſtädter Landes⸗ theater liehen wir die Fricka: Magda Strack. Ein nicht ſehr großer, aber klangſchöner, klarer Mezzoſopran, beſtkultiviert und mit Geſchmack und klugem Verſtehen verwendet. Eine würde⸗ volle Verkörperung der ſittlichen Weltordnung, muſikaliſch und rhythmiſch gleich bedeutſam und ſicher. Die Künſtlerin, nebſt Ilma Roſſer von Stuttgart ergänzten das Walkürenenſemble, beſtehend aus: Erika Müller, Elſi Bod⸗ mer, Gertrud Walther, Gertrud Jenne, Nora Landerich und Erna Neumann. Hört man ſchon das Enſemble normalerweiſe ſelten rein, vollendet, ſo wäre es ein unbilliges Verlangen, von einer Buntheit der Zuſammenſetzung dies zu erwarten. Man gab, was man konnte, und Wüſt ſuchte zu ſtützen und zu retten. Hiermit ſind wir bei unſerem General, dem geiſtigen Inſpirator, vor allem in muſikaliſch formender und geſtaltender Hinſicht, angelangt. Daß es bei den zahlreichen Gäſten ohne ſtarke, bzw. nennenswerte Entgleiſungen abging, iſt ein Verdienſt für ſich und ſoll nicht geſchmälert werden. Es bedurfte der ganzen Dirigenten⸗ kunſt Wü ſts, um das Schiff, vorbei an den Klippen, in den ſicheren Hafen zu ſteuern. Da⸗ mit allein iſt freilich einer Direktion der„Wal⸗ küre“ noch nicht Genüge getan. Wir hatten an⸗ läßlich der Aufführung von Pfitzners Kantate „Von deutſcher Seele“ mit beſoͤnderer Genug⸗ tuung Wüſts feindifferenzierten Klangſinn feſt⸗ geſtellt. Wir können uns nun des Eindrucks nicht erwehren, daß Wüſt dieſen Klangſinn auch über die„Walküre“⸗Partitur auszubreiten ſuchte. Ob bewußt oder unbewußt, iſt freilich gleichgültig. Dieſes Beginnen können wir aber nur bedingt anerkennen, wie zum Beiſpiel auf die Szene der Todeskündigung, die dann auch in ihrer ganzen Tiefe und Schönheit ausge⸗ ſchöpft wurde, für unſeren perſönlichen Ge⸗ ſchmack vielleicht um eine Nuance zu abge⸗ dämpft. Dieſes Nachſpüren der klanglichen Re z. hatte mitunter eine etwas ungewöhnliche Deh⸗ nung der Zeitmaße zur Folge. Dann ging die Dämpfung, hauptſächlich des Blechs, mitunter ſo weit, daß die Streichertutti weit darüber la⸗ gen und das thematiſche Gerippe nicht mit wün⸗ ſchenswerter Klarheit und der rhythmiſchen Prägnanz herauskam. Die Blechbläſer ſchienen des öfteren nicht ein noch aus zu wiſſen, und wenn gelegentliche Schluchzer unterliefen, ſo war dies eine natürliche Folgeerſcheinung. Schon der Gewitterſturm, wie überhaupt ſämt⸗ liche reinen Orcheſterſätze wurden uns zu zahm, zu behutſam und feinnervig angefaßt. Hier in der„Walküre“ herrſcht Drang und Sturm. Not⸗ ſchreie durchpeitſchen die Luft, Leidenſchaften werden entfacht, ein Gott iſt erzürnt und raſt, kurz: faſt die ganze Atmoſphäre iſt erfüllt mit blutvollem, dramatiſchem Leben, das zur Ent⸗ faltung förmlich zwingt. Dieſe prachtvolle dra⸗ matiſche Diktion iſt voll und ganz auszudeuten, ohne daß die Grenzen der Klangſchönheit natur⸗ gemäß überſchritten werden. Wir haben bei den Soliſten kurz angedeutet, daß von Brückls Sieglinde der erſte lebendige Funke abſprang. Er zündete zuerſt bei dem Siegmund, dann bei Wüſt. Aber erſt der einherfegende Wotan brachte das, was wir mit echtem dramatiſchen Impuls bezeichnen wollen. In beiden Momen⸗ ten ging Wüſt aber glänzend mit und ſo be⸗ kam dieſe Walküre⸗Vorſtellung doch noch eine außergewöhnliche dramatiſche Belebung und Farbigkeit. Aber der Anſtoß kam, jeweils von oben. In dieſen Augenblicken war auch das Orcheſter auf voller Höhe, und wenn es noch irgend eines Beweiſes bedurfte für ſeine ganz ungewöhnliche Anpaſſungsfähigkeit, ſo wurde er mit dieſer Aufführung erbracht. Wüſt ſteht heute noch mehr in, ſtatt über der Sache. ſein. noch fehlt, dürfte nur eine Frage der Zeif ein. Ueber Dr. Heins Regie und Unruhs tech⸗ niſche Einrichtungen iſt Neues nicht zu ſagen. Man begnügte ſich mit dem Herkömmlichen, wo⸗ bei allerdings der Feuerzauber etwas reichlich dürftig ausfiel. Auf eine geſchloſſene„Ring“⸗ Aufführung müſſen wir leider ſeit geraumer Zeit und auch weiterhin verzichten. Wir hoffen aber, daß ſie nach Wiedereröffnung des Natio⸗ naltheaters eine der erſten künſtleriſchen Taten ſein wird, und zwar in jener Form, wie ſolche nicht nur der Pietät entſpricht, ſondern wie ſolche vor allem die Tradition des Mannheimer Nationaltheaters gebieteriſch verlangt.—In. Gewerbe, der Stirn und der Fauſt durch die ihrer Vaterſtadt, zum Zeichen, daß ſie gewillt beim Einmar Zahrgang 4— A Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 6 „Hakenkreuhbanner“ Mit einer eindrucksvollen Kundgebung wurde am Samstagabend in Mannheim die Woche des Reichsberufswettkampfes eingeleitet. Vom Zeu——— vom Schloß und vom er ſetzten ſi die Züge der Hitler⸗Jugend un der Jungarbeiter in Bewegung, um auf dem den ff zum Roſengarten in Mannheims Stra⸗ ßen für die Idee des Berufswettkampfes zu In der erſten Gruppe vereinigten ſich werbe, Nahrungsmittelinduſtrie, öffent⸗ riebe und Angeſtelltenſchaft. Daß die dung wieder zu Ehren kommt, iſt ein Verdienſt unſerer handwerklichen die ſich nicht mehr ſchämt, im blauen mzug des Schloſſers oder in der kleid⸗ ſamen weißen Tracht des Bäckers auf die Straße zu gehen. Auch in den beiden anderen Gruppen, die Holz, Leder, Tabak, Heimarbeit, Land⸗ und Forſtwirtſchaft, Metall, graphiſches Textil, Chemie, Papier und all⸗ Fabrikation umfaßten, kam dieſer gemeine neue, geſunde Geiſt zum Ausdruck. Einträch⸗ 10 marſchierten unter den fn der Muſikz üge und Spielleute die jungen Arbeiter die Straßen ſind, durch ihre Leiſtungen die Zukunft zu er⸗ obern. Es wurden Transparente mitgetragen, die auf den Reichsberufswettkampf hinwieſen und paſſende Parolen enthielten, deren ſchönſte wohl die war: Unſere Waffe heißt Arbeit! Der Nibelungenſaal des Roſengartens war ſh der Fahnen ſchon voll beſetzt. Die Empore war den Mädels vorbehalten. Die Innungen, Schulen und Verbände bekundeten ihr Intereſſe durch Entſendung zahlreicher Ver⸗ treter, ebenſo auch die Behörden. Pg. Lam⸗ art, Bannführer 171 der§, gab in ſeinen egrüßungsworten der Freude darüber Aus⸗ druck, daß die Jugend den Ausſpruch des Kanz⸗ lers wahr machen wolle, wenn er ſagte: Deutſch⸗ land will Werke des Friedens ſchaffen. Deutſch⸗ lands Stolz ſind die ſchaffenden Hände aller olksgenoſſen. Die arbeitende Jugend müſſe ch klar darüber ſein, daß ihre Arbeit in der etzt beginnenden Woche nicht für ſie ſelbſt, ſon⸗ dern für Volk und Vaterland geleiſtet wird.. Wir treten in den weiten Ring, wo jeder junge Kämpfer gilt.. ſo begann der ſinnvolle Vorſpruch eines Hitler⸗ Jungen, den ein Mädel alſo ergänzte: Mit Glauben, Hoffen und Bemüh'n ſind wir demſelben Ziel geweiht. Bannführer Faſold von der Reichsjugend⸗ Rachebe überbrachte die Grüße des Leiters des eichsberufswettkampfes, des Obergebiets⸗ Arthur Axtmann, der zu dieſer Stunde Oſten des Reiches weilte, um den Berufs⸗ wettlampf in Königsberg zu eröffnen. Hundert⸗ tauſende ſind am Samstagabend in Stadt und Land marſchiert. um durch ihr Tatbekenntnis ihren Willen zur Arbeit zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Für den ſchaffenden deutſchen Menſchen gibt es nichts ſchöneres, als deutſcher Arbeiter ſein, der immer den Beweis erbracht hat, u baß Deutſchlands ärmſter Sohn des Vaterlandes beſter war. Im neuen Deutſchland gibt es nur einen Adel, den der Leiſtung, der Arbeit! Wir kennen keine Vorrechte des Beſitzes und der Geburt. Für uns hat die Arbeit einen ganz anderen Sinn bekommen, ein Ethos, das uns in der Gewißheit beſtärkt, daß die geringſte Farb- Cichi⸗Tan⁊ im harmonieſaal Daß Licht, Farbe und Bewegung in einem urſächlichen Zuſammenhang ſtehen, ſpüren wir bereits im täglichen Leben. Der ganze Körper iſt gelockerter bei ſtrahlendem Himmel und onnenſchein als unter grauem Wolkenvor⸗ ſenbe was nicht nur Sache des Luftdrucks, ondern auch des Gemüts iſt. Das Gleiche gilt — die Farbe des Kleides. Umhüllt es ſchwarz n ſtrenger Linie den Körper, ſo müſſen Gang und Haltung gebundener ſein als im flattern⸗ den bunten Gewand. Wir ſind heute trotz un⸗ ſerer teilweiſen Farbenblindheit doch ſo farb⸗ eſchult, daß wir uns bei dem Namen einer f ſchlechthin etwas vorzuſtellen vermögen. ot iſt das flammend Erregte, Blau zeu von edler Ruhe, Braun atmet den Firniß⸗ 13 Rembrandtſcher Bilder. Bewegung, im hythmus geſtrafft, iſt der Tanz. Wird der Tanz zur darſtellenden Kunſt, ſo baut er ſich um das Gerüſt einer Idee. Sie beherrſcht die Bewegung und diktiert die Farbe des Ge⸗ wandes. Der Weg kann aber auch anders ein. Anſtatt Farbe und Licht zu Vermittlern es Tanzgedankens zu machen, können ſie zur Grundlage der Tanzhendlung werden. Da⸗ war wohl der Leitgedanke des Tanzabends in der Harmonie. Das Theater bietet keinen Raum dafür, im Bühnendrama darf die Be⸗ leuchtungstechnik mit ihrer Farbenſkala nur Mittel. zum Illuſtrationszweck des geſproche⸗ nen Wortes ſfein. Gerade deshalb reizte es den Techniker und Baſtler Unruh, aus dem Mittel ein wenig den Zweck zu machen. Bianca Rogge wie Eliſabeth Schmieke waren getreue echterinnen für ſeine Ideen. Allein die Be⸗ ürchtung des techniſchen Nationaltheater⸗ birektors, das Publikum könne ſich Experimentalvortrag verſetzt fühlen, führte wohl zu den Kompromiſſen, die dem Tanz⸗ abend die Deviſe voranſtellten: Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen. Von dieſen Kompromiſſen abgeſehen, bot der Abend manches Intereſſante. Man ſtellte feſt, daß lichttechniſche Tricks, wie man ſie von Va⸗ rietebühnen her kennt, ſehr wohl für künſt⸗ leriſch ernſt zu nehmende Dinge verwendbar in einen Handreichung immer wieder dazu beiträgt, die faſen Volksgemeinſchaft Wirklichkeit werden zu aſſen für eine glückliche deutſche Zukunft. In dieſem Berufswettkampf kommt es auf den vollen Einſatz an; er iſt ein ſozialiſtiſches Tat⸗ bekenntnis. Eine Jugend marſchiert, die darauf achtet, daß der deutſche Sozialismus nicht der Willkür einiger beuteſüchtiger Menſchen aus⸗ geliefert werden darf. Deutſchlands Jugend iſt auf dem Damm, ſie erkennt ihre Aufgaben und kämpft Schulter an Schulter mit der SA und SS, um auch den letzten Volksgenoſſen dem Vaterland zurückzuerobern. Da gilt keine Rück⸗ ſicht auf Elternhaus und Schule, nur ein Wille: Deutſchland. 21 Kameraden der H3 opferten ſich, damit wir arbeiten können. Die Welt ſoll nun erkennen, daß Deutſchlands Jugend nicht ans Kriegſpielen denkt, ſondern an die ſittlichen Verpflichtungen, die ihm das Land der Arbeit auferlegt. Mit dem Ruf: Fanget an und tut eure Pflicht! ſchloß die——— Nach dem gemeinſamen Lied„Es pfeift von der Arbeit zu gewinnen. Anſere Waffe heißt Arbeit Der Aeichsberufswellkampf iſt eröffnet— Friedhelm Kemper ſpricht zur Mannheimer Jugend allen Dächern“ trat, ſtürmiſch begrüßt, Gebiets⸗ führer Friedhelm Kemper vor ſeine Hitler⸗ Jugend. Er führte u. a. folgendes aus: Die Hitler⸗Jugend wird der Welt beweiſen, daß ſie nicht nur marſchieren und ſingen kann, ſondern daß ſie auch bereit iſt, für die deutſche Arbeit einzutreten. Wir wollen den Nörglern zeigen, daß wir auch Kerle ſind, die im beruflichen Le⸗ ben ihren Mann ſtellen. Es gilt, die Qua⸗ litätsarbeit zu heben und eine Führerausleſe Der Reichsberufs⸗ wettkampf iſt der Anfang, daß aus der Jugend die Kräfte geweckt werden, die morgen Führer der Wirtſchaft, der Arbeit unſeres Volkes ſein müſſen. Die Zeit der Beziehungen und der Vetterles⸗ wirtſchaft hat im politiſchen Leben des Volles lüngſt aufgehört, ſie ſoll auch im beruflichen Le⸗ ben ihr Ende haben; auch hier muß der Grund⸗ ſatz der Leiſtung zum Durchbruch kommen. Wenn wir heute 1½ Millionen deutſche Jun⸗ gie und Mädel in Bewegung ſetzen, in ihnen ie Freude an ihrem Berüfe wecken, dann trei⸗ Anſere Jugend ſtartet.. Erſter Tag der Reichsberufswelkkämpfe Am heutigen Tage tritt im ganzen Reich die deutſche ſchaffende Jugend aller Berufs⸗ ſtände zu den erſten Reichsberufswettkämpfen an. An die Stelle der zerſtörenden Kräfte des Klaſſenkampfes ſetzt die wiedererſtandene Na⸗ tion einen neue Werte aufbauenden Kampf Kräfte. Die Zerſplitterung in all die zahlloſen, ängſtlich voneinander ſich abſchlie⸗ ßender Gruppen iſt die große und fruchtbare Zuſammenfaſfung des Schaffens aller Berufs⸗ gruppen unter dem einen großen Ziele des Aufbaus eines ſtarken und glücklichen Reiches etreten. Im beruflichen Wettkampf ſich meſſen, heißt verſtehen, daß auf dem Gebiet der werk⸗ tätigen Arbeit kein ſtumpfes Dahinleben, kein notdürftiges Erfüllen der Pflicht gilt, ſondern daß einem jeden ein hohes Ziel, eine hohe Berufung geſetzt iſt, für die er ſeine beſte Kraft und die ganze Begeiſterung der Jugend rück⸗ haltlos entfalten ſoll. Der erſte Tag des Reichsberufswettkampfs ruft die drei erſten Berufsgruppen auf den Plan: Graphiſches Gewerbe— Gruppe Oeffent⸗ liche Betriebe(einſchließlich Verkehr)— Gruppe Holz. Die von der Reichsjugendführung und der Deutſchen Arbeitsfront, von denen die Wettkämpfe durchgeführt werden, vorgeſehene 60prozentige Beteiligung der berufstätigen Ju⸗ gend iſt in Mannheim in ſämtlichen Berufs⸗ Mapnde erveicht, ja ſogar überſchritten. Die annheimer berufstätige Jugend hat den Ruf zum Berufswettkampf gehört und richtig ver⸗ ſtanden. Gruppe 1: Graphiſches Gewerbe Einen Berufswettkampf hat man bisher im graphiſchen Gewerbe nicht gekannt. Erſt das neue Deutſchland hat mit der geſamten ſchaf⸗ fenden deutſchen Jugend auch unſern Berufs⸗ nachwuchs in ganz großem Rahmen zu einem Berufswettkampf aufgerufen, in dem er ſeine Leiſtungskraft unter Beweis ſtellen ſoll. Die Gewißheit, daß Führung und Volk, Unterneh⸗ mertum und Arbeiterſchaft ihr ganz beſonderes Augenmerk auf den Berufswettſtreit der Ju⸗ gend lenken und die Bedeutung der dabei ge⸗ eigten Leiſtungen zu werten wiſſen, hat ihren indruck auf unſere Jugend nicht verfehlt. Das ind. War bei der Farblichtorgel des Ungarn aſzlo das Gehirn für den Zuſammenhang wiſchen Ton und Farbe nicht trainiert 0 konnte man im„Drehtanz“ Bianca ogges die warmen Farbtöne, die bei weicher ſchwin⸗ 32 5 Bewegung und Muſik auf dem blitzen⸗ en Lams vorherrſchten, ebenſo mitempfinden, wie die kalten Farben, die bei hartem Rhyth⸗ mus in Klang und Schritt auf dem Stoff ſchillerten. Reizvoll auch ihre„Frauengeſtalt“, bei welcher im homogenen Bilde alle Farben von Haut und Kleid im Raum ſchwammen, ein Helldunlelgemälde der Renaiſſance. Das Vibrato“ der gleichen Tänzerin, die ſchwarz⸗ amten vor Grunde nur die Silber⸗ ornamente im Takt des Tamburingeräuſches chwingen ließ, und der„böſe Traum“, eben⸗ alls nur bei klappernder Geräuſchmuſik von Eliſabeth Schmieke getanzt, ein ſchaurig flai⸗ ternder Nachtmahr mit glühender und fluoreſcierenden Flügeln, rundeten den Kranz der Farblichttänze. Es folgt die negative Seite des Lichts, der Schatten. Das Schattenſpiel, im Figuren⸗ theater noch heute auf den Sundainſeln in höchſter Blüte, iſt im Spiel lebendiger Figuren von prickelndem Reiz. Die Geſtalt hinter der Leinwand, körperlos und neugierheiſchend wie beleuchtete Wohnungen von der Straße ge⸗ ſehen, teilt fieh in zwei, drei farbige Schatten mit automatiſch gleicher Bewegung. Hier könnte man, wenn ſchon Spiel und Geräuſch von den Javanern erborgt ſind, einen Schritt weiter in der Anleihe gehen und die Wirkung ſchlangengleicher Leiber durch ausladenden durchbrochenen Kopfputz und ellenlange Fin⸗ gernägel erhöhen, ſonſt wird das Bild zu leicht primitiv. Das Gleiche gilt in noch ſtärkerem Maße dem Tanz mit dem Schatten, wo ſich Körper(Rogge) und Schatten(Schmieke) gegenüberſtehen. Geräuſche haben mit Lichtreflexen eine merk⸗ würdige Verwandtſchaft, daran ſind wir durch Blitz und Donner gewöhnt. Geräuſche bringen wir beſſer in Einklang mit Lichterſcheinungen als muſikaliſche Harmonien. Die Tänzerinnen unterſtützten ſich fen0 durch Be⸗ Kuadeiz die auf dieſem Gebiet recht begabte liſabeth Schmieke wagte es ſogar, Tanzen und Trommeln zu verbinden, eine originelle, beweiſt ihre 100prozentige Beteiligung am Wettkampf. Etwa 110 männliche und 20 weib⸗ liche Teilnehmer treten zu dieſem erſten Reichs⸗ berufswettkampf an. Unſere Jugend iſt bereit, den Kampf um die Berufsehre und den Auf⸗ ſtieg unſers Vaterlandes aufzunehmen! Gruppe 2: Oeffentliche Betriebe leinſchlieflich Verkehr) Dieſe Gruppe umfaßt—— vollkommen—5 trennte Fachſchaften: die Lehrlinge der Reichs⸗ betriebsſtätten der Deutſchen Reichsbahn und die Jungens aus der deutſchen Friſeurbranche. Einem wichtigen und verantwortungsvollen Berufe gehören die Lehrlinge der Betriebs⸗ werkſtätten der Deutſchen Reichsbahn an. Zu einem nicht geringen Teile wird die Verkehrs⸗ ſicherheit unſerer Bahnen durch ihre Arbeit—3 währleiſtet. Die Jungens, die ſich dieſen Be⸗ ruf erwählt haben, ſollen und wollen im Reichs⸗ berufswettkampf zeigen, daß ſie den Sinn ihrer Arbeit und ihrer Aufgaben richtig erfaßt haben. Die Jungens aus der Friſeurbranche aber wiſ⸗ ſen, daß ihr Beruf kein mechaniſcher Brot⸗ erwerb iſt, ſondern Schönheitsgefühl und Ver⸗ ſtändnis für die perſönliche Eigenart des Men⸗ ſchen vorausſetzt und ſie werden ihre Kraft und ihr Können einſetzen, um hinter ihren Ka⸗ meraden aus den andern Berufen nicht zurück⸗ zuſtehen. Dieſe Gruppe ſtellt 144 Teilnehmer und 48 Teilnehmerinnen. Gruppe 3: Holz Aus dieſer Berufsgruppe haben ſich 92 Mann⸗ heimer Jungens zum Reichsberufswettkampf a Beſonders wichtig iſt, daß durch die ettkämpfe weite Kreiſe aufs holzverarbeitende Gewerbe hingewieſen werden, nachdem gerade dieſes Gewerbe infolge einer falſchen Einſtel⸗ lung des Publikums in große Not geraten iſt. Maffenfabrilgie und geiſtloſer Kitſch gewannen immer mehr die Oberhand. Wenn durch dieſen Berufswettkampf weite Volkskreiſe auf den Wert ſolider Handarbeit, auf die Ausbildung des handwerklichen Nachwuchfes hingewieſen werden, ſo lernen ſie nicht nur Werkmanns⸗ arbeit ſchätzen, ſondern ſie helſen auch mit, der deutſchen Jugend wieder Platz im Gewerbe⸗ leben und damit in der Zukunft zu ſchaffen! wenn auch etwas problematiſche Sache. Von den übrigen, vorne als Kompromiſſe erwähn⸗ ten Tänzen, die ein wenig mehr Variante ver⸗ tragen hätten, war der luſtige Porzellanjunge Bianca Rogges der beſte. Die Koſtüme, für das Farblicht entworfen, ſind zum Teil ganz apart. Nur wirken manchmal unter lang⸗ fließenden Röcken hervorſpringende Tänzer⸗ waden etwas ſtörend, und das deutſche Märchenkoſtüm war alles andere als deutſch. Aleida Montijin war mit Prokofjew, Soco⸗ leano, Muſſorgſki und eigenen Kompoſitionen wachſame Begleiterin. Die im Harmonieſaal verſammelte Gemeinde Mannheimer Tanzfreunde ſpendete dem wage⸗ . Kleeblatt gern den verdienten Bei⸗ all. M— Außerordentliche Akademie füällt aus. Das in⸗ folge Erkrankung des Herrn Profeſſors Edwin Fiſcher auf den 19. April verlegte Kammer⸗ orcheſterkonzert muß wegen der Vorfeier zu Adolf Hitlers Geburtstag abgeſagt werden. Ge⸗ löſte Karten werden an den Verkaufsſtellen zu⸗ rückgenommen. Sechſtes und letztes Akademiekonzert. Das ſechſte und letzte Akademiekonzert am 10. April (Volksſinfoniekonzert am 9. April) ſteht unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Weisbach⸗Leipzig. Im In⸗ und Ausland (beſonders den nordiſchen Ländern) bekannt als hervorragender Bach⸗Bruckner⸗ und Brahms⸗Interpret, wurde ihm beim vorjährigen letzten Philharmoniſchen Vereinskonzert begei⸗ ſterter Beifall zuteil. Dieſer große Erfolg läßt erwarten, daß Weisbach mit der Wiedergabe von Max Regers„Symphoniſchem Prolog“, Ri⸗ chard Strauß's„Don Juan“ und der erſten Sinfonie c⸗Moll von Johannes Brahms den diesjährigen Akademiekonzerten einen würdigen Abſchluß geben wird. Wir machen auf dieſes ——— muſikaliſche Ereignis nochmals aufmerk⸗ am. Beethoven ⸗Abend Frederic Lamond! Fre⸗ deric Lamond, der große Beethoven⸗Inter⸗ pret, veranſtaltet zum erſten Male wieder nach langer Zeit in Mannheim einen Beethoven⸗ Abend, am kommenden Donnerstag, 12. April, in der Harmonie D 2, 6. ben wir damit Arbeitspolitik für die Zukunft. Wir wollen Talente wecken, wollen ſie weiter⸗ ſchulen, wollen ihnen Berufsbegeiſterung zu⸗ führen, damit ſie einmal die Wirtſchaft führen, wie Adolf Hitler die Politik führt. Es kann nicht jeder General ſein, aber es kann jeder Soldat ſein! In dieſem Jahre werden der arbeitenden Zu⸗ end beſtimmte Aufgaben gopfer im 1 ahre aber ſoll ſie ſelbſtſe öpferiſch ihre Auf⸗ gaben entwerfen und ausführen. Dadurch will man erfinderiſche Werte in der jungen Genera⸗ tion wecken. Die deutſche Jugend ſoll nun beweiſen daß ſie auf allen Gebieten des Lebens ihre Kräfte voll und ganz einzuſetzen bereit iſt und daß aus dieſem Grunde keine andere Macht mehr ein Recht hat, die Jugend zu organiſieren als nur Adolf Hitler und ſein⸗ eichsfugendführer! Der Reichsberufswettkampf iſt ein Appell an alle deutſchen Fungen und Mädel, die noch ab⸗ ſeits ſtehen, im beſonderen an die katho⸗ tiſche Fu'gend, die das Recht verloren eit in Deutſchland noch irgendeine bündiſche Arbei zu leiſten, weil es nur eine deutſche Arbeit ge⸗ ben darf, für das Volk, für ſeine Weltanſchau⸗ ung, für ſeine Arbeit. Und dieſe Arbeit wird volllkommen von der Hitler⸗Jugend erfüllt. Wir kennen nur ein Volk und wollen in Zu⸗ kunft nur eine Jugend kennen! Die Sieger des Berufswettkampfes werden am 1. Mai, dem 115 des deutſchen Ar⸗ beiters, vor Adolf Hitler ſtehen. Damit iſt der —7 der deutſchen Jugend zum Reichsberufs⸗ wettkampf ein Marſch zum Führer ſelbſt; denn hinter der kleinen Zahl der Sieger werden im Geiſte anderthalb Millionen junger Soldaten ſtehen. So wollen wir in den Wettkampf gehen mit unſerem Lied: Wir ſind das Heer vom Hakenkreuz, Hebt hoch die roten Fahnen. Der deutſchen Arbeit wollen wir Den Weg zur Freiheit bahnen. Mit brauſendem Jubel wurden die begei⸗ ſternden Worte des Gebietsführers aufgenom⸗ men. Nun wandte ſich noch der Leiter des So⸗ im Gebiet Baden, Pg. Heinrich Sie⸗ ierſky, an die Jugend, um ſie noch einmal kurz auf die Bedeutung des Reichsberufswett⸗ kampfes hinzuweiſen. Die Hitler⸗Zugend müſſe zeigen, daß ſie in der Lage iſt, die geſamte Ju⸗ 7 zu erfaſſen. Sie werde den deutſchen Ar⸗ eitsmenſchen formen, und der Berufswett⸗ kampf werde dazu eine Kraftprobe ſein. Zur Erinnerung an die gefallenen HZ⸗Kameraden, denen der Redner ehrende Worte widmete, er⸗ hoben ſich die Tauſende wie zu einem Gelöb⸗ nis. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloß die Feier⸗ ſtunde, die eine Woche ernſter, zielbewußter Ar⸗ beit eingeleitet hat. n. Neues vom badiſchen Erdöl Zu den Meldungen über Erdölfunde in Ba⸗ den und der badiſchen Rheinebene wird weiter bekannt, daß die geplanten Bohrungen in Zu⸗ kunft nicht nur auf wiſſenſchaftlichen Gutachten beruhen, ſondern ſich auf Bohrergebniſſe ſtüt⸗ zen, die bisher durch Dr. Raky erzielt wurden. Die zehn Bohrungen, die im badiſchen Gebiet bisher nach Oel flatigefunder haben, wurden durch Dr. Raky niedergebracht, und zwar der rößere Teil davon erfolgreich. Dr. Raky hat Fi Verſuchsbohrungen mit einer deutſchen nduſtriegruppe durchgeführt und»s werden ſchon laufend, wenn auch nur kleine Oelmen⸗ gen ſeit Jahren gewonnen. Kaffee?— Ja, aber nur Kaffee Hag Paula Schneider, Schülerin von Kammer⸗ ſänger Wilhelm Fenten, hat am 27. März 1934 die Prüfung für die Eignung zum Büh⸗ nenberuf als jugendlich⸗dramatiſche Sängerin im Opernhaus in Frankfurt a. M. beſtanden. Sie ſang die Agathe aus„Freiſchütz“ und die Arie der Pamina aus„Zauberflöte“. In dem Prüfungsergebnis wird ihre„ſchöne, techniſch gut geſchulte Sopranſtimme beſonders erwähnt. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 9. April 1934 Mühlacker:.55 Zeit, Frühmeldungen;.05 Wetter⸗ bericht;.10 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.40 Zigeunermelodien; 11.00 Was die Heimat ſingt; 11.25 Funkwerbungskonzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Von Heimat und Vaterland; 13.00 Zeit, Nachrichten; 13.20 Mittagskonzert; 15.15 Altitalie⸗ niſche Meiſter; 16.00 Nachmittagskonzert; 19.00 Unterhaltungskonzert; 20.15„Stunde der Nation“: Spiegel des ſchlichten Lebens; 24.00 Nachtmuſik. München:.25 Frühkonzert; 12.00 Mittagskonzert: 13.35 Schallplattenkonzert; 17.50 Alte und neue Muſik für die ſpaniſche Gitarre; 18.30 Von der Glocke; 23.00 Kammermuſik. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert;.40 Ein Kind bittet ſeinen Vater um Geſundheit; 11.30 Die Wiſ⸗ ſenſchaft meldet; 11.40 Eine Mutter beſucht die Lehrſtätte ihres Jungen; 12.00 Wetterbericht; 12.10 Mittagskonzert; 14.00 Nachmittagskonzert; 15.15 Mutter und Kind; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.40 Volk ohne Raum; 18.55 Das Gedicht; 23.00 Muſik am Abend. Was iſt los? Montag, den 9. April 1934: Nationaltheater:„König Heinrich IV.“ von Shake⸗ ſpeare. Deutſche Bühne. 19.30 Uhr. Planetarium: 20.15 Uhr 8. Lichtbildervortrag über die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls: Weltall und Leben. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Das Oſterpro⸗ gramm mit Gaſtſpiel Contra und Re. Tanz: Kabarett Libelle. Apollo⸗Theater: Varieté⸗Programm. Stündige Darbietungen M 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ e net. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle; 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Möhlblock, Weidenſtraßße 16: 14—19 Uhr geöffnet, Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. 4 Mannheim, Montag, 9. April 194 otoren⸗Geſellf ach 3 Jahren . So entſtan te Mercedesn tigmontage übe den Mercedes⸗, wagen, richtete und managte d ſehnlichſter Wur zunehmen, in im bel iſchen eines Maſchinen endete, gelang Start die ſchnell Im darauffolge Prix von Fra Runde(pon in mit der für jen digkeit von 126, anz beſonde 1. Preiſe, die S am 20. Septemt kordzeit einmal und den andern landwagen“ gen meringrennen 1 gefallen war. neuen Semmeri lang ungeſchlage 3 fn gebrochen Jßen Preis von dann 1914 zu d Grand Prix vor Dieſer überra Wochen vor Aus den größten ar — eſchicht 5* der Geſchichte de Nach Arlegser erſten Male wie Er fuhr die beſt Rekord und en Klaſſe. Auch 192 Rennen und ern des Tages, fern Bäderrennen un bei der Targa F Preis beim E neuen Rekord ar Wagen. Im Pra Salzer, mit dem Rennwagen abe 1914 beſtehender Klauſenrennen 1 dritten Platz ver beim Eccehomo⸗ 33* Schwabenl des Tages. Mit dieſem( im Alter von 51 —* als erſter 9 nahm die Ablief Benz AG in Ur mit großer Umſi Erhaltlich 1 Herz. Leber, D wenn Sie minde 1 5 heißt geſun ſchön ſein. Be ettzehrenden„I Entfettungste Apotheken erhã dem dem er Schwarzb en erhältlich Seckenheime Köſt f0 eſchä rril 1984 Zukunft. weiter⸗ ung zu⸗ t führen, Es kann jeder iden Ju⸗ nächſten hre Auf⸗ urch will Genera⸗ iſen, daß e Kräfte und daß cht mehr ieren als —— ppell an noch ab⸗ katho⸗ oren hat he Arbeil lrbeit ge⸗ tanſchau⸗ heit wird füllt. n in Zu⸗ 11 werden chen Ar⸗ it iſt der hsͤberufs⸗ bſt; denn erden im Soldaten npf gehen euz, r zie begei⸗ ufgenom⸗ tdes So⸗ ich Sie⸗ ch einmal rufswett⸗ ꝛnd müſſe amte Ju⸗ tſchen Ar⸗ rufswett⸗ ein. Zur mmeraden, mete, er⸗ m Gelöb⸗ die Feier⸗ ußter Ar⸗ N. rdöl de in Ba⸗ ird weiter in in Zu⸗ Gutachten niſſe ſtüt⸗ t wurden. en Gebiet „ wurden war der aky hat deutſchen s werden Oelmen⸗ ur ———— Kammer⸗ 27. März zum Büh⸗ Sängerin beſtanden. “ und die „ In dem e, techniſch s erwähnt. 1 34 .05 Wetter⸗ chten; 10.40 imat ſingt; zetterbericht; 13.00 Zeit, 15 Altitalie⸗ jert; 19.00 ſer Nation“: tachtmuſik. ttagskonzert: e und neue 30 Von der 0 Ein Kind 30 Die Wiſ⸗ beſucht die ericht; 12.10 tzert: 15.15 nzert; 17.40 23.00 Muſik 4: von Shake⸗ r. zortrag über lls: Weltall a5 Oſterpro⸗ -16 Uhr ge⸗ 9 Uhr Leſe⸗ eihe. geöffnet, öffnet. 4 ——— Sahrgang 4— A Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, Montag, 9. April 1934 Mercedes⸗Rennfahrer Salzer feiert ſeinen 60. Geburtstag Altmeiſter Otto Salzer, der dieſer Tage in voller Rüſtigkeit ſeinen 60. Geburtstag feierte, iſt am 4. April 1874 zu Möglingen in Württem⸗ berg geboren und trat 1896 bei der Daimler⸗ Motoren⸗Geſellſchaft als Schloſſer ein. Schon nach 3 Jahren wurde er Meiſter der Automon⸗ tage. So entſtand unter ſeiner Leitung auch der erſte Mercedeswagen. 1906 wurde ihm die Fer⸗ tigmontage übertragen, gleichzeitig betreute er den Mercedes⸗„Rennſtall“. Er baute die Renn⸗ wagen, richtete ſie für die Konkurrenzen her und managte die Fahrer. So ging auch ſein ſehnlichſter Wunſch, ſelbſt an Konkurrenzen teil⸗ zunehmen, in Erfüllung. Wenngleich Salzer im Mchen Ardennen⸗Rennen 1906 2 eines Maſchinenſchadens auf dem achten Platz endete, gelang es ihm doch ſchon beim erſten Start die ſchnellſte Runde des Tages zu fahren. Im darauffolgenden Jahre fuhr er im Grand Prix von Frankreich wiederum die ſchnellſte Runde(von immerhin 78 Kilometer Längel) mit der für jene Zeit phantaſtiſchen Geſchwin⸗ digkeit von 126,5 Stundenkilometer. anz 33 eindrucksvoll ſind die beiden 1. Preiſe, die Salzer beim Semmeringsrennen am 20. September 1908 hintereinander in Re⸗ kordzeit einmal mit dem„Grand Prix⸗Wagen“ und den andern mit dem ſogenannten„Brook⸗ landwagen“ gewann, nachdem ihm beim Sem⸗ meringrennen 1907 ſchon der zweite Preis zu⸗ gefallen war. 1909 ſtellte Otto Salzer einen neuen Semmering⸗Rekord auf, der 15 3 lang ungeſchlagen blieb und erſt 1924 von ihm elbſt gebrochen wurde. 1913 wurde er im gro⸗ en Preis von Le Mans Vierter und gehörte ann 1914 zu den drei Mercedes⸗Siegern im Grand Püß von Frankreich bei rfolg Dieſer überragende deutſche Erfolg, wenige Wochen vor Ausbruch des Weltkrieges, zählt zu den größten automobilſportlichen Ereigniſſen und iſt eines der glorreichen Ruhmesblätter in dex Geſchichte des deutſchen Sports. Nach Kriegsende ſtartete Salzer 1921 zum erſten Male wieder beim Prager Bergrennen. Er fuhr die beſte Zeit des Tages, einen neuen Rekord und erhielt den erſten Preis ſeiner Klaſſe. Auch 1922 ſiegte er wiederum bei Kent Rennen und erreichte abermals die beſte Zeit des Tages, ferner gewann er das Karlsbader Bäderrennen und wurde Dritter ſeiner Klaſſe bei der Targa Florio. 1923 erhielt er den erſten Preis beim Solitude⸗Rennen, 1 80 einen neuen Rekord auf und fuhr die beſte Zeit aller 3* Im Prager Bergrennen 1924 gelingt es Salzer, mit dem 2⸗Liter⸗Mercedes⸗Kompreſſor⸗ Rennwagen abermals zu ſiegen, und den ſeit 1914 beſtehenden Rekord zu brechen. Beim Klauſenrennen wird er durch Defekt auf den dritten Platz verwieſen, ſiegt dafür aber ſowohl beim Eccehomo⸗Rennen als auch beim ungari⸗ in der beſten Zeit es Tages. Mit dieſem Erfolg beſchloß Meiſter Salzer im Alter von 51 Jahren ſeine A Lauf⸗ —— als erſter Mercedes⸗Rennfahrer und über⸗ nahm die Ablieferungs⸗Abteilung der Daimler⸗ Benz AG in Untertürkheim, die er noch heute mit großer Umſicht leitet. Ier nicht schlüssig melch Serät, *◻+ bDer bõhle KORIHNCI BE Zahlen aus dem Weltkrieg Am Weltkrieg, der 53 Monate und acht Tage(zuſammen 1598 Tage) gedauert hat, ha⸗ ben 31 Staaten teilgenommen, und zwar 27 auf ſeiten der Alliierten und 4 auf ſeiten der Mittelmächte. Die Geſamtzahl der Mobiliſierten betrug 70 Millionen, und zwar 46 Millionen bei den Alliierten und 24 Millionen bei den Mittelmächten. Im einzelnen waren am Krieg beteiligt Deutſchland mit 13, Oeſterreich⸗Ungarn mit 8, die Türkei mit 2, Bulgarien mit 1 Mil⸗ lion Menſchen, auf der Gegenſeite Rußland mit 15, England mit 9, Frankreich mit 8,5, Ita⸗ lien mit 5,6, Amerika mit 4,8 und die übrigen kleinen Staaten mit 3,1 Millionen Menſchen. Die Geſamtzahl der Gefallenen beziffert ſich auf 12 190 571 Menſchen, darunter 2291 800 Ver⸗ mißte. Davon treffen auf Deutſchland 1 846 293 Gefallene, und zwar 56 133 Offiziere, 212 069 Unteroffiziere, 1572 523 Mann, 5568 ohne Rang⸗ angabe. Unter den gefallenen Offizieren be⸗ fanden ſich 240 Regimentskommandeure, 90 Ge⸗ nerale, 16 Fürſten. Deutſchland hatte in 175 Lagern 2521000 Gefangene aus Feindesland. In Feindesland befanden ſich 1 030 074 Deutſche als Gefangene, davon treffen 968 000 auf die Weſtfront, von dieſen 423 000 allein auf das Jahr 1918. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde 200 000⸗ mal, das 2. Klaſſe 5 200 000mal verliehen. Den Orden Pour le merite erhielten 72 Kriegsteil⸗ nehmer, darunter 27 24. 7 elche Unſummen der Weltkrieg gekoſtet hat, kann nicht genau angegeben werden. Nach den Berechnungen des Volkswirtſchaftlers Find⸗ mann hat der Krieg 139 647 000 000 Dollar ver⸗ ſchlungen, das ſind 896 120 400 000 Mark; davon entfallen 309 603 000 000 Mark auf die Mittel⸗ mächte und 586 517 400 000 Mark auf die En⸗ tente. Deutſchland koſtete der Krieg 46 323 000 000, Oeſterreich⸗Ungarn 24 858 000 000, der Türkei 1802 000 000, Bulgarien 732 000 000 Dollar, Amerika 23 159 000 600, England 33 421 000 000, rankreich 31 342 000 000, Rußland 26 522 000 000, talien 15 636 000 000, Belgien 1 387 000 000, Japan 4 Milliarden, Englands Dominions 4,198 Milliarden Dollar. Die Mannheimer NS⸗Frauenſchaft am Werk Die NS⸗Frauenſchaft nimmt täglich an Zahl, an Art und Umfan 2* Aufgaben zu. Wie jede nationalfoßialifif e Organiſation, ſo hat auch dieſe in ihren Bemühungen das Ziel der Totalität vor Augen, das heißt, ſie will die Menſchen alle erfaſſen und ganz erfaſſen, mit Hirn und Herz, mit Tun und Denken, mit Handeln und Fühlen. Innerhalb der Organi⸗ ſation der NS⸗Frauenſchaft wirkt ſich dieſes Beſtreben dahin aus, daß Arbeitsgruppen ein⸗ gerichtet ſind, deren ſtattliche Reihe eine Menge Einzelaufgaben umfaßt. Als wichtigſte ſeien genannt ihrem Aufgabenkreis nach: 1. Natio⸗ nalſozialiſtiſche Staatsidee, Raſſenkunde, Ge⸗ ſchichte, Vorgeſchichte uſw. 2. Wohlfahrt, Müt⸗ terdienſt, Mütterſchulung. 3. Kulturleben des Hauſes, Dichtung, Muſik, darſtellende Kunſt uſw. 4. Hausfrauenſchulung mit dem Aufgaben⸗ gebiet der geſamten Hauswirtſchaft, einſchließ⸗ lich Lebensmittelbeſchaffung, Hygiene der Er⸗ nährung, Küche, Konſervierung von Lebens⸗ mitteln. Die Frau wird durch dieſes umfangreiche Schulungsprogramm aber keineswegs von ihrer natürlichen Berufung weggeführt, ſon⸗ dern im Gegenteil iſt Bedacht darauf genom⸗ men, daß die Frau zur Hausfrau und Mutter 28 wird, die berufstätige Frau die Bin⸗ ung an Häusliches nicht verliert. Die NS⸗ Frauenſchaft als Organiſotion wird gerade für berufstätige Zer R eine ſein zu frauenberuflicher Tätigkeit und darüber hin⸗ aus zu innerer Bindung an dieſe Organi⸗ ſation. Da die und Schulung innerhalb der NS⸗Frauenſchaft nicht nur auf berufliche Fertigkeiten abzielt, ſondern auch auf eine gei⸗ ſtige und ſeeliſche Erziehung hinausläuft, hat dieſe Organiſation vor allem anderen Anſpruch auf Wirkung in die Breite, auf Erfaſſen mög⸗ lichſt aller in Frage kommenden Volksgenoſſen. Von Nationalſozialiſten alfotat verbürgt ſie die Verwirklichung national ozialiſtiſcher deen. In ehrenamtlicher Tätigkeit ſind in Mann⸗ heim viele Tauſende von Frauen Helferinnen am Werk. In einem Kurs der Hausfrauenſchu⸗ lung wurden und werden hauswirtſchaftliche Lehrlinge und erfaßt. Mit die⸗ ſer Einrichtung erfüllt die NS⸗Frauenſchaft eine ihrer wichtigſten Aufgaben. In dieſen vier⸗ wöchentlichen Kurſen lernen die Frauen eine vernünftige Haushaltführung, wie ſie zur Ge⸗ ſunderhaltung der Familie notwendig iſt. Leh⸗ rerinnen der Mädchenberufsſchule erteilen theo⸗ retiſchen Unterricht, der neben den praktiſchen Anleitungen herläuft. Anfang April wird nun der Wirkungskreis der Frauenſchaft durch Einrichtung einer Frauenarbeits 45 erweitert. In der Dieſter⸗ wegſchule und in der Humboldtſchule werden zunächſt die Kurſe abgehalten, weitere Schulen werden folgen. Morgenkurſe werden dem Hauswirtſchafts⸗ unterricht dienen, Abendkurſe geben den Be⸗ rufstätigen Mö iz zur Ausbildung im Lane it dem Arbeitsamt zuſam⸗ men werden Kurſe eingerichtet, in denen alle —— 1 aus Fabriken und Schulen erfaßt erden. Es 1* auch in Mannheim keine frauliche Beſchäftigung, die nicht das Augenmerk und die Pflege der NS⸗Frauenſchaft fände und die von ihr aus ſo gelehrt wird wie es dem Ideen⸗ kreis des Nationalſozialismus entſpricht. H. I. Deulſcher Luftſporkverband Mannheim Das Reichsorcheſter des DoB kommt nach Mannheim Der letzte Vortragsabend des DLV Mann⸗ heim im Palaſt⸗Hotel trug diesmal allgemein mehr einen intern⸗informatoriſchen Charakter. Nach einer Begrüßung der auswärtigen Vertreter des Bauleiter⸗Kurſes verlas ſtellver⸗ tretender Landesgruppenführer Bihlmaier einige Bekanntmachungen, insbeſondere für die Segelflieger, worauf Ortsgruppenführer Dahl auf die erfolgte Flaggenhiſſung der Fahne des Dew auf dem neuen Ortsgruppenheim in der Ortskrankenkaſſe hinwies, womit Mannheim an erſter Stelle ganz Süddeutſchlands—35 Hierauf machte der Preſſewart des DeV Mannheim, Dr. Zimmermann Ausführungen über ein geplantes Deutſchland⸗ Tournee des von Generälmuſikdirektor Schulz⸗ Dornburg neugegründeten Reichsorcheſters des DeV. Das 70 Mann ſtarke Symphonieorcheſter (mit Streich⸗ und Bläſer⸗Beſetzung), zeigte trotz ſeines kurzen Beſtehens ein ausgezeichne⸗ tes Können. In Baden—4+ fünf Konzerte ſtatt, davon das erſte An n9 Mai in Mann⸗ heim. Am Sonntag, dem 22. April, veran⸗ ſtaltet der DeV Mannheim einen Segelflug⸗ Wettbewerb, um die Teilnehmer am diesjähri⸗ en Rhön⸗Segelflugwettbewerb zu ermitteln. r nächſte Vortragsabend am kommenden Donnerstag ror wieder recht intereſſant zu werden; Orisgruppenführer Dahl ſpricht über das Thema:„Lichtbilderweſen und ſtereo⸗ ſkopiſche Darſtellung, verbunden mit Karten⸗ leſen“. Der Hinweis, daß Landesgruppenführer Schlerf ſoweit hergeſtellt iſt, daß er wahrſchein⸗ lich am• 1 Donnerstag wieder anweſend ſein kann, löſte allgemeinen Beifall aus. Damit konnte die Verſammlung geſchloſſen werden. Das Wahrzeichen deulſcher Luftfahrt flalterk über Mannheims Jinnen laggenhiſſung auf dem Gebäude der Mann⸗ 3 heimer Ortskrankenkaſſe Ein lachender ne hatte uns vor kurzem nach der Mannheimer Ortskrankenkaſſe wo wir Zeuge eines bedeutungsvollen ugenblicks werden ſollten. Da die behelfsmäßi⸗ en Räumlichkeiten, in denen die pe annheim des Deutſchen Luftſportverbandes untergebracht war, ſchon längſt nicht mehr den erhöhten Ae genügten, entſprach es einem dringenden Bedürfnis, ſich nach einer beſſeren Unterkunft 83 ehen. Dieſe hat jetzt der DLV Mannheim ſeit kurzem im weſtlichen Teil der Ortskrankenkaſſe an der Nujtsſtraße gefunden. Schöne, helle und äußerſt einfach und praktiſch ausgeſtattete Zimmer, in denen jetzt die Arbeiten des DeW erledigt werden und die auch vollauf den Anforderungen genügen dürf⸗ ten. 12 einer kurzen Heghnneng ging es hinauf aufs Dach des Hauſes, während eine Flugzeug⸗ ſtaffel das neue Wahrzeichen in ſtolzem Fluge überquerte und ihm damit aus den Lüften einen feierlichen Gruß entbot. Durch dieſe erſte Hiſ⸗ ſung der Fahne des DLWV in ganz Süddeutſch⸗ land hat Mannheim erneut den Beweis er⸗ bracht, daß die deutſche Sportfliegerei und ihre ukunft in unſerer Stadt einen guten Boden für eifrige luftſportliche Tatkraft gefunden hat. Mit einem dreifachen Sieg Hei auf unſern Führer Adolf Hitler, Lu kohrtsminiſter Her⸗ mann Göring und auf 1 Doe, Loerzer, fand die kurze, aber eindrucks⸗ volle Feier der Flaggenhiſſung ihr Ende. Kleine Ereigniſſe in einer großen Stadt Ein komplizierter Unglücksfall ereignete ſich in der Bahnhofsſtraße an der Kreuzung I. 10⸗M 7, wo ein Laſtkraftwagen mit einem Perſonenkraftwagen zuſammenſtieß. Hier⸗ bei erlitten beide Fahrzeuge nicht nur erheb⸗ liche Beſchädigungen, ſondern es fuhr durch den Zuſammenprall auch noch ein Fahrzeug über den Gehweg gegen eine Hauswand. Ein ſieben Jahre alter Junge wurde erfaßt und zur Seite geſchleudert, wobei er eine leichte Gehirnerſchüt⸗ terung erlitt. Ohne Licht gefahren iſt in der Feudenheimer Allee eine Radfahrerin. Der Führer eines Perſonenkraftwagens kam bei dem Verſuch, der Radlerin auszuweichen, mit ſeinem Wagen ins Schleudern und fuhr ge⸗ gen einen Baum. Der Leidtragende iſt der Autofahrer, an deſſen Wagen größerer Schaden angerichtet wurde. Dieſer Unfall beweiſt wie⸗ der einmal zur Genüge, wie notwendig es iſt, die Verkehrsvorſchriften einzuhalten und wie berechtigt es iſt, wenn die Polizei gegenwärtig mit beſonderer Schärfe hinter den Verkehrs⸗ ſündern her iſt. Ein dritter Zuſammenſtoß ereignete ſich beim Nationaltheater an der Eckhe B 3⸗C 2, wo zwei Perſonenkraftwagen ſo ſtark zuſammenprallten, daß größerer Sachſchaden entſtand. Außerdem erlitt eine mitfahrende Perſon an Kopf und Händen verſchiedene Schnittwunden. 106 Ruheſtörer fielen in der Nacht zum Sonntag unangenehm auf und mußten zur Anzeige gebracht werden. Herz. Leber, Darm. Niere uſw. arbeiten beſſer, wenn Sie mindeſtens 10 Pfd. abnehmen. Schlank 5 heitzt geſund ſein. Schlank ſein, heißt auch chön ſein. Beginnen Sie noch heute mit der eitzehrenden„Neinin“⸗Kur, den unſchädlichen Entfſettungstabletten. RM..75. In allen Apotheken erhältlich. Verlangen Sie nur„Heinin“. 19013K A. S. 178 dem kranken Krafl dem Gefunden Köſtritzer Schwarzbier iſt in den meiſten Lebensmittel⸗ geſchäſten erhältlich.— Generalvertrieb: Karl Köhler, Seckenheimerſtraße 37, Fernſprecher 43161 Nachruf Unser lleber Amtsgenosse, Herr Professor Wilnelm Eiehler ist uns unetwartet durch den Tod entrissen worden. Das Karl- Friedrich-Gymnasium verliert in ihm einen kenntnisreichen, pflicht- eifrigen Lehrer, der Lehrkörper einen liebenswürdigen, stets hilfs- und opferbereiten Amtsgenossen, unsere Schüler einen wohlmeinenden, gerechten Etzieher und Berater. Wir werden dem Entschlafenen stets ein dankbares, ehrendes Ge- düchtnis bewahren. Mannheim, den 7. April 1934 1914¹1 Der lehrkörper des Karl-Friedrich-Gymnasiums Trauer-Kleidung Hilde Wolt D 2, 6(Harmonie) D 2, 6 Speꝛiolgsch.: erstll. Damenlleidung Telefon 24545 25770 4 Uhron, quweſlen, Gold- und Slſſborwaron, Bestecke Heuantertigung ⸗ Umardeitung Heparaturen Mz bis Ma⸗ Fiaiè Reꝛept pid. gotroekn. Aprikeses mit 1½ Liter Wosser bes Næecht einweichen. Sodans clie Frũchte in àllerfeinsta Stückchen zerschneiden odet durch die Fleisch- moschine drehen. Die 30 zerkleinerten frũüchte mit dem Einweichwesser und 3% pfd.Zucket zum Kkochom bringen und 10 Minuten gut durchkochen. Hieraui 1 Normolflasche Opełto zu 8õ pig. hinzuruhren u. in Glser füllen.— Ausführi. 1 Rezepte fur diose und ſu en Präſidenten des Die Beerdigung des Herrn Lamaan Welrie findet am Montag, dem 9. April, nachm. 3 Uhr, von der Leichen- halle Käfertal aus statt. 0 K4 viele oncdere Mermeloden De A liegen jeder Flosche bei,. Ergibt otwa 7 Pfd. Aprikosen- Marmelade rrockon-Opekte lst Opekta in pulveriorm u. wird geme ũ klelne Mengen Metmelade u. für Tortenubergusse verwan · det. psckchen fur 3½ pid. Metmelede 45 pfennig, ſut Torten-. uüöberguß 23 Ptennig.— Genòue Rezepte sind auigedruckt. Achtung Rundiunł i Sle hõren ũber dle Sende des Sud.”Uö tunks nöchsten Mittwoch-Vormittag 9 Uht une Uber den Sodtunk nüchsten Donnersteg-Vormittag 9 Une den inter- ossenten Lehrvortrag eus cdef Opekte-Küche„10 Minuten tür die tortschtittliche nHeusfrau“.— Rezeptdurchgabe ObENTA-GSREItSsCMAFT M. K M. Koln-giEnA Stadel, M 3, 15 Gegr. 1840 Vereid. Sachverstönd. kigene W erkstötte Trauerkarten Alöchmalz& Laschinger viannheim K 3, 14.15 und C76 liefert rasch und b1111g 7716K anieltätaangen And Zhreidarzeite Jchreihbiüre„, Ferischirit“ C 1. 5, part.(Breitestrafe)— Telefon 204 01 prompt, sauber und billigst Zahrgang 4— X Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 8„Hakenkreuzbanner“ hrgang 4— A — 4 Gch aulu tige das — , I◻. EA 24 Bfer. tadions. E — im ſen. Der beſte Ma * 2 beſtreitbar der M O I er den Sturm f 2 Ialle reite—5 äuferreihe enttär Pen Bremer Mitte fiel. Die Bremer IEnergie ſpielte, 9 4 ſammenſpiel brachte den Sachſen jetzt eine Awarzen frag Die Reſultate der DFB⸗ Waldhofs Kampf Uum höhere Ehren—— 1825 Zuwäs Hin⸗ ver inat ermannſchaft war nicht zu ſchlagen. Im letzten* Meiſterſchaftsſpiele svy waldhof— Sv Mülheim:1(:1) Ecken:3 Fiten int nh iuzenfzen hüfen in en eröfnet 5 4 n ſtark nach. an beſchränkt + Gruppe Südweſt So zwiſchen 3 bis 5·1 lagen die Tips für koven kommt zum Schuß, der ſicher daneben ge⸗ faſt nur noch auf Feer Ardett 18 lan auf—*=— 3 in Offenbach: diefes Spiel zugunſten der Waldhöfer, denn gangen wäre, hätte Ziskoven die Situation nicht Ende war man auf beiden Seiten froh, wenig⸗ achen. Kickers Offenbach—Union Böckingen::1(:0) nicht———- zu. Mührend der Pauſe, in die Leeen 47— 2— aus kürzeſter Entfernung zum ſtens einen Punkt gerettet zu haben. 4 Mattkämper 3 iKei 1 e Bei Dresden war die Läuferreihe der ſhön it e„n man mit einem knappen 2 aing, konnt. Im weiteren Verlauf des Spieles werden beſte Mannſchaftsteil, beſonders Kböperin Ahederam Mahlſ eEs Waldhof—Se Mülheim....1 21) 1 dann mhrennß auch verſchiedene andere aute Leiſtungen immer rarer, die Spielhand⸗ der Mitte ſpielte ſehr zut der Aaiß 3 Gruppe Mitte tdeut en hören, darin gipfelten, daß die ungen verkrampfter und zum Teil ſogar recht täuſchte, einſchließlich R ichard Hofmann. lbzeit waren in Kaſſel: weſtdeutſchen Gäſte doch gar nicht ſo übel ſeien unfair. Bei einem Zuſammenprall mit Walz Das Schlußdreieck mit Willibald Kreß im berlegen, ſcheitert und Waldhof ſich ſtrecken müſſe, um einen ſiche⸗ f 100 8 4 rlegen, er Boruſſia Fulda-Dresdner SC..:0 ren Si 1 Das haben die Waldhöſer muß Buchholz für einige Zeit ausſcheiden. Es Tor ſpielte ſolide. alker Hinterma in Magdeburg: 3 uſchließlich—*——. Halbzeit will tein Spiel mehl—2—— 2— Bei Fulda litt der Sturm unter dem un⸗ lagegen in einem 4—1. FC Nürnber 02(:1) getan und ihren Gegner regelrecht überſahren, eamennn e gee hen genauen Zuſammenſpiel; die Läuferreihe ſpielte 142 Als dann S Wacher Halle—l. Z S o daß von dieſem und ſeiner immerhin beacht⸗ Waldhofs Sturm durch den zurückgegangenen recht gut, der linke Läufer Straſſer ſogar ſumierlief, waren d Gruppe Oſt lichen Leiſtung der erſten Halbzeit kaum m hr Hönig die Arbeit noch ſehr erſchwerk. Trotzdem ausgezeichnet. Der beſte Mannſchaftsteil war ſchlagen. Nattkämp in Stolp: ſehen war, Wi e e zum.2. Viltoria Stoly Viktoria erlin.:3(0: In unſerer Vorſchau ſchrieben wir wörtlich: Zael der beſte Mann auf dem Platz anzuſprechen in deuchen esib aiesg een erzine e pr S en e en meßr ſrybd Eimsbt Beuthen 09—Preußen Danzig::1 21) liberftehen, die dertene Ainfcheal S⸗ En 0 271 ergibt. Kurz Spiel——— 5 Offenbach, leitete das 8 inhri 3 4* ngelhart ein ganz gemeine ul, 4 in. Bre nhnsn hen—25 5 gber zür den 505 Waldhvf Fiti verdient—*———— vrer W ck ll 1—— ien: 3 ildlichen Zuſammenarbeit des blau⸗ſchwarzen. 5 Aeonntac —n% en daarg Ahsſanbenen e h——— erſte Hälfte ab⸗ 11 2(0 5˙ len Rundenipiel n Hamburg: 7 eſchloſſen. 2 7. 4„ 2Bbp Eimsbüttel—Vſs Benrath..:1(:0) Ungefähr 8000 Zuſchauer wohnten dem Tref. Nach der Pauſe Emva 6000 3 ut 51(5½1) eine Repräſentativſpiel fo bei, die zeitweiſe intenſiv dem Spielverlauf beherrſcht Waldhof mit geringen Ausnahmen a Zuſchauer ſahen auf dem Magde⸗ enn die Hambur 1 olgten und bei einigen Augen Situationen das Opiel. Ein ſcharfer Schuß Heermanns burger Kricketer⸗Platz den„Club“ im Kampf flurch ihr friſches in Stuttgart: Württemberg— Baden 11(:0) unnötigerweiſe ſehr laute Anteilnahme bekun⸗ 5 5 5 Pfe ſte 5 Nachſchuß von Walz gegen Wacker Halle. Die Nürnberger beſtachen ſien, kann man nut Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga deten. Wagn deshalb, weil in dem mombre iſt vollbeſchäftigt im ganzen Spiel durch ihr ausgezeichnetes ſſugen des Niede Gau 13(Südweſt): Schiedsrichter Beſt(Höchſt) ein Unparteiiſcher Einen Strafſtoß von Walz wehrt er zur E e. Zuſammenſpiel, gewannen aber nur:0(170). luhezu auf der gan Sportfr. Saarbrücken— FSV Frankfurt:1 zur un e ſtand, der allen Geſchehniſſen die Beſt nicht gibt. Gerade als ſich Mülheim Fer, Hieg häte, dem umerſchied der deiden ſuein nterarlun Eintracht Frankfurt—.⸗O. Worms.. 3: auf dem Spielfeld voll und ganz gewachſen war, freigemacht hat gelingt es Siffling auf Vor⸗ Mannſchaften nach gerechnet, höher ausfallen ſuuther Hintermanr 2 ganz abgeſehen davon, daß wir die paſſive Rolle 9 jernd ſpielend müſſen. Der knappe Sieg der Nürnberger iſt weiten Minute gi Gau 14(Baden): der Zuſchauer in der ſchärfſten Form dem Be⸗ lage des aufopfernd ſpielenden Heermann mit in erſter Linie als ein Erfolg der Wacker⸗ füner Einzelleiſtun Vfe Neckarau— Germ. Brötzingen(Sa.) 5: riff des„lair play“ angepaßt wiſſen woll überlegtem Schuß den dritten Treffer zu er⸗ Hintermannſchaft zu buchen. Beſonders der luchten in Führun Phönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim. 0:. zielen. Torhüter und— Mittelläufer waren ausge⸗ imsbüttel durch Gau 16(Bayern): Der Kampf der Meiſter Die zweite Ecke für Mülheim köpft Heyde eichnet. Auch der Sturm wies einige ſchöne Aimsbüttels reſult Wacker München— Schwaben Augsburg 9: Pünktlich 4 Uhr ſprangen die Mannſchaften, hoch übers Waldhoftor und Minuten ſpäter—— auf und hätte den Ehrentreffer ffopfball Rohwedd FCE München— FC Bayreuth......1 begleitet von dem Unparteiiſchen, ins Spiel⸗ ſchießt Siffling im Alleingang das vierte Tor. verdient gehabt. Nürnberg begann ſofort ſehr fichnete Panze ve Geſellſchaftsſpiele 55 Mülheim mit——— längsgeſtreiften uten** Meter⸗Biacuß 75 e und ſpielte vollkommen auf Er⸗ r—5 znir 8 ⸗ 3»Meter⸗ i 16 ra Stuttgarter Kick.(Sa.) 1: Prin Waldhof mit blau ſchward Walz nicht mehr erreichen, wie es ihm auch nets Zan n be es ar 3 konnte ſich Ulmer FV 94— Phönix Ludwigshafen. 1: Bei Spielbeginn ſtanden die Mannſchaften nicht möglich iſt, den Direktſchuß von Weidin⸗ bis die füddeutſchen Gäſte in 10⸗Führung ie mit—8 Ma reiburger FC— VfBLeipzig.„„ 21 wie folgt: ger, der das Endreſultat ergibt, zu halten. ehen konnten. Dieſes Refultat 3 4 lfetzen. 5930 Sae n e MroffElf Mülheim:—— 55 9 h aen ſenrf nent Wergchnitunur 7 acker bei Ueberlegenheit der Gäſte gehalten. dDer Sieg der 50 Kaiſerslautern— Karlsruher ZV. 1: emStei——8 550 0 0 ſae 1 5 15 Nach der Pauſe kam Wacker beſſer ins Spiel en 8. 5—. 1— 5 485—23 ne 3203 55 33 und Nürnberg hatte einige bange Minuten uchholz oofs eideler pieler in der Mannſchaft, der Veſonderes zu vor dem Tore zu dur chſtehen. Ert in der n gefallen. du— Baden öhnig Bauer Dr. Niggemeyer Heide Ziskoven leiſten imſtande wäre. Bliebe nur die biedere i 3 edsrichter B Gau XIV B Höhnig ggemeyer Heide Z Arbeit des Mittelläufers Hoofs zu erwähnen, 22. Minute wurde der Sieg ſicherzgeſtellt, als* Vis Neckarau— Germania Brötzingen. 5 1 Walz Anggger. Siffling Heermann Weidinger der ſich die erdenklichſte Mühe gab, ſeiner der Torhüter der Hallenſer das Tor verlaſſen 1. Phönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim.:1 iefer Brezing Molenda M ü Stütze zu ſei ppönig Kart annſehaft Ruͤckhalt und Stütze zu ſein. Sein ehm zum:0 einſchießen konnte. an 9————.— Tore e Seideler iſt ven 3135 255 zalken Vorſprung wurde bis zum Sch'uß ge⸗ pPhönix 3 „gew. un. verl. ziemlich unfair.* 3 anen man, vif. u e bs Ae reiburger FC 18 Bereits in den erſten Minuten fällt für Wald⸗ Hälfte auf, dann ſpielten ſie aber„wie ge⸗ Sruppe Osi 1 en Verluſt des S —— n0 der 1* Ainlr 5* ffioß—3———355 Fi e 73 ſhre nähe von Weidinger getretenen Strafſtoß. Mom⸗ amm un e Läuferreihe tat vo re„Ponntag dem Kar 33 bre kann den vor ihm aufſpringenden Fan nur Pflicht. Sehr angenehm fiel hier Motenda Viktoria Stoly— Viktoria Berlin ſunde Bedeniung 25:26 ins eigene Retz lenken. Ein durchaus haltbarer auf. Beſter Mann auf dem Platze war Siff⸗:3(:2 Pildparkſtadion 30: 31 und billiger Erfolg. Die Rot⸗Weißen ſind abſo⸗ ling, nicht nur weil er den Löwenanteil an den Zum Kampf in Stolp zwiſchen den R 3. fenen ſich ein ſtark Germ. Brötzingen 18 56: 39 lut nicht deprimiert und ſpielen munter drauf: Toden hat, ſondern weil er ideenrsich, und veitern, Viktoria Berlin⸗ und Wiktoria Sioly, fit vier Hoſchren SC. Freiburg 18 21:54 los, ſo daß der badiſche Meiſter zeitweiſe in zweckmäßig arbeitete. Neben ihm iſt Heermann waren rund 5000 Zuſchauer erſchienen Woht faten wieder ohn arge gerät. Zwiſchendurch erfolgt zu nennen, deſſen Aufbauarbeit 10 manchem ſiegten die Berliner mit 32 2⁰ aber der ſtte neue Leute Kreis 9/ Mannheim ein Bombardement des weſtdeutſchen Tores, Tor führte. Die Außenſtürmer hielten. ſich die Erfolg wurde ihnen von den tapféren Pom⸗ Penzel, der di das Siffling auf Vorlage von Walz mit Da⸗ Waage. Walz verſchoß allerdings ziemlich viel. mern ſehr ſchwer gemacht. Im allgemeinen and Waldvog eddesheim— TV 46 Mannheim 7 nebenſchuß abſchließt. Kurz darauf geht der Engelhart lieferte eines ſeiner ſchwächſten waren die Reichshauptſtädier Kleini keit en linker Stürme eutershauſen-Brühl. 1 linke Flügel Mülheims durch, der kleine Zis⸗ Spiele. E. beſſer; die Abwehr und Läuferreihe fen Feide konnten ſich Ladenburg—Ilvesheim⸗ ihren Mann. Der Augeif ließ aber manchen 10—— maglaſſe NeckarhauſenSeckenheim. Wunſch offen, wie überhaupt Brandenburgs Der Stand der Tabelle Auch Offenbach gewinnt ſicher Meiſterelf lediglich ihre größere S ielerfahrung—5———* Ilvesheim 20 13 32¹ die Giſe anſt lhuen mutlich Verieidig Seckenheim 0— Ehe die Heſſen aber zu wei 1 äſte durch zwei Treffer von Niering hi Heddesheim 19 11 50:31 Offenbacher Kickers Anion— Baen. ſchoß 9 und Sienholz IImit:0. Nach dem Wech. Raser ſchwäg Rheinau 18 10 39.20 Böckingen:1(:0) telſtürmer, in der zehnten Minute nach einer ſel, holten die Stolper dinch Gazpt ein Lor ſüder Mitte und Neckarhauſen 18 30:32 exakten Kömbination den Ausgleichstreffer. Ol⸗ auf, aber Dauda ſtellte durch einen dritten ſeten Leute. N Edingen 19 44.47 5000 Zuſchauer waren zu dieſem erſten End⸗ fenbach griff jedoch unentmutigt weiter an. In Treffer den alten Abſtand wieder her, Durch b5 5 Mitt Iüi Kurpfalz Neckarau 19 48•47 ſpiel in Offenbach zufammengekommen, aber ſie der 23. Mifiute wurde das Eckenverhältnts zuf Aranz kamen die PVommern auf 5 heran, lubeinzigen u ſ5 Leutershauſen 38:48 konnten in der erſten Halbzeit des Kampfes 10: 4 erhöht und im Anſchluß an dieſen zehnten aber ſelbſt bei der großen.——* kurz zpeinge mitt Neckarſtadt 45:45 kaum glauben, ein Schlußſpiel um die Deutſche Eckball drängte das Pfamie Sffenbacher Innen⸗ vor Schluß gelang es nicht mehr, den Gegner fior, 4 itte Sadenburg 31.70 n Riapnſe iu ſehen. Die Leiſtungen der bei⸗ trio den Böckinger Tormann Schübel üder die wenigſtens noch zür Punkieteilung zu bringen. i bu Wi Brühl 22:52 den Mannſchaften waren in dieſer Zeit mehr Torlinie. Zwei weitere Treffer von Keck und Viktoria Berlin nahm einen E und ichlic Sch—— TV 1846 Mhm. 19:69 als mäßig. Sowohl die Kickers wie auch der Maid ſtellten dann in der 35. und 41. Minute ſchwer errungenen Sieg mit nach Hauſe. 1 11* 0 4— 177755 to i den Sieg des Meiſters der Gruppe Südweſt Beuthen o9 Danzi her S Erm o ne amm— Kreis 10/ Neckar völlig verteiltem Spiel glückte den Kickers in der— Die Kritik. Preußen anzig Gruppe 1 zehnten Minute der Führungstreffer, als Wal⸗ Auf Grund der Leiſtongen in der zweiten:1(:1 TV 86 Handſchuhsheim— Leimen 41 35 I. der 3 a ae Halbzeit, in der die Offenbacher Kickers vor⸗ Im Beuthener Hindenburg⸗Stadion hatten Neulußheim— Doſſenheim:0 110 ſch 9 Sem ha 3 r——5 ft bildlichen Kampfgeiſt zeigten, hatten die Heſfen ſich 12 000 Zuſchauer zu dem Treffen obiger Deulſcher S 180 Mittelſtürmer Grebe war gleich zur Stelle, ließ den Sieg verdienk. Der beſte Mann des Siegers Mannſchaften eingefunden, die von den Lei⸗ Wolf Hirt Wallvorf— Vfs Heidelberg:3 ſich nicht mehr vom Ball drängen und ſchoß aus Der b. olf Hir war der junge Mittelſtürmer Grebe. Auf der ſtungen der Beuthener nicht überzeugt werden der Glanzpunkt 13 Meter Entfernung unhaltbar ein. anderen Seite gefiel der Mittelläufer Frey om konnten. Der ſchleſiſche Meiſter hätte Über die AX22222 völlig de—.— 25 man nach der beſten.—— men—5 1 weile Paufe. Jetzt bekam der Kampf Tempo, Schwung öhn(Mannheim) war als Schiedsrichter un⸗ i nd techniſch noch n edition war ein um die Meiſterſchaft des Gaues 13 35 Aun etwas n Raer, vhuntbn Ren gibele nach der Pauſe hatte er ſchwache Anian 333— 3 3 3— irth. Der Deutſc —* 26(:3 ublikum ſtürmiſch angefeuert, ununterbrochen. omente. e ngel auf. Gut waren SSB eeee 11•6(6˙% V fün nur der Torhüter, der rechte Verteidiger und ind legte auf dem Bezirk 3(Unterbaden) 2 Die Stürmer waren viel zu 5 Kilometer zur ezir nter weich, um gegen die ſtabile Beuthener Verteidi⸗ Weltr Staffel 1: Die DFB⸗Meiſterſchaftsſpiele im Reich gung beſtehen zu können. en TV 1846— Sdag, Sandhofen 33:3(16:3) 9 Mritt n ender ſte Zeugnis aus ielzeit der fſte Mech— Spͤgg 97 Mannheim 3˙• TupDC E Halbrechte den Führungstreffer ſchoß. Beuthen mt die deutſche E 588 Mhein— DIn Lindenhof 45 Gb i esd das Spiel mit forſchen Angriffen und drängte kam aber bald durch ſeinen Linksa imrei Staffel 2: Boruſſia Julda— Dresdner SC die Sachſen während der erfien zehn—35 Ausce————— 1—4 3 62 Weinheim— TV Rot:8:0(0O:0) in die——— Zrree a aber die mittel⸗ tonangebend. Der Halbrechte ſtellte mit ſchhnem ätigkeit in Arge Tade 78'berg— Tgde Ziegelhauſen 215 Kaſſel hat bei einem Fußballſpiel noch nie deutſchen Gäſte im Aufbau und im Zuſammen⸗ Kopfball den Pauſenſtand von 21 und damit hluß gegeben. TV Handſchuhsheim— PSV'berg:10 iche M ſ0h n wie am 8. April ſpiel beſſer waren wie die Heſſen, wurde das ſchon das Endergebnis her. Nach dem Wechſel per die bisherige ſolche Menſchenmaſſen geſehe„Ap Spiel allmählich ausgeglichen. Aber Boruſſia war Beuthen ohne jeglichen Kampfgeift, ſo dag n Streckenflug fi Staffel 2 beim erſten Spiel um die Deutſche Fußball⸗ 391 5 5 0 f reckenflug fi t der G Mitte. Als 17000 Zu⸗ verteidigte ſehr ſtark, beſonders der Ex⸗Frank⸗ Danzig das Spiel offen halten konnte. de Heidelberg— Tgde Ziegelhauſen 216 ſchauer die Sperren der Kurheſſen⸗Kampfbahn fam der Dresdener Angriff nicht zur Entwick⸗ S5rAT ord 4 heter; Johannes nh he—..n 5i E e dui n en eneee— Weitere Ergebniſſe Kampf der Kurheſſen gegen den großen mittel⸗———* auch»eicht mit einem Werder Bremen— Schalke o4. Wai 1920 10⁰ To 46 Mannheim(Damen)— MrG.. 2 deutſchen Gegner endete zur Freude der Zu⸗:5(:3) ld Oeſterreich) TV 46———.— Poſt II... 10:6 ſchauer unentſchieden. Dieſes Ergebnis wird Nach der—8 ſteigerten ſich Tempo und Aeter; Erich Krt TV 46 Mannheim III— Reichsbahn II. 78 auch den Leiſtungen der beiden Mannſchaften Härte der Kampfesführung noch mehr. Leu⸗„Als der Remſcheider Unparteiiſche Hundt ſog il TW 46 Mannheim II— VfRII.. 11:2 gerecht. Beide Mannſchaften traten in kom⸗ 1 bei Fulda und Berthold bei Dres⸗ dieſes Vorrundenſpiel um die Deutſche Fuß⸗——— 149,420 Ki TV 46 Mannh. I. Igd.— Mundenh. Igd. 14:8 pletter Aufſtellung an. oruſſia Fulda begann den ließen klare Thancen aus. Das beſſere Zu⸗ ballmeiſterſchaft anpfiff, füllten etwa 15000 Deutſchland) 26. Polf Hirth(Deut filometer. hönix Karlsruhe 18 —75 Mforzheim 18 arlsruher FV 18 VfB Mühlburg 18 Vfe Neckarau 18 dꝰ do MODMODοι ι. — S19000898———209232 —————2— —S235 S0% ιSοD S ιι⏑ι⏑ ι. D⏑D⏑=-. . April 1934 Hahrgang 4— A Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 9 „Hakenkr euzbanner“ Mannheim, Montag, 9. April 1934 Schauluſtige das weite Rund des Bremer Beſer⸗Stadions. Das Spiel der Ruhrknappen, ſtei von jedem Schema und nur Denken ind Strategie aufgebaut, begeiſterte die Maſ⸗ en. Der beſte Mann der Weſtdeutſchen war un⸗ beſtreitbar der Mittelſtürmer Nattkämper, ber den Sturm fabelhaft dirigierte und auch Ale fünf Tore auf ſein Konto brachte. In der Räuferreihe enttäuſchte Szepan, der gegen Pden Bremer Mittelläufer Stürmer ſtark ab⸗ fiel. Die Bremer Mannſchaft, die mit größter 4 15 ſpielte, gefiel in allen Teilen, bis auf iekhoff im Tor, der wieder einmal einen 45 Tag hatte. Ueberragend war bei Werder der junge Mittelläufer Stürmer. Nach⸗ dem Bremen das Spiel mit energiſchen An⸗ griffen eröffnet hatte, fiel nach 20 Minuten uf einen Fehler Sepp Müllers durch Natt⸗ ümper das erſte Schalker Tor. Vom Anſtoß Fweg glichen die Werderaner durch Mahlſtadt Faus. Nattkämper brachte Schalke durch zwei ſchöne Tore mit 31 in Front, jedoch konnte n jetzt eine Fuldas Hin⸗ 1. Im letzten n hüben und kte ſich jetzt heit und am froh, wenig⸗ n. ferreihe der Köhler in ſpiederum Mahlſtadt die Differenz bis zur Angriff ent⸗. auf:2 verringern. In der zweiten Hofmann. fhalbzeit waren die Einheimiſchen dauernd Kreß im fiberlegen, ſcheiterten aber an der vorzüglichen Schalker Hintermannſchaft. Nattkämper erhöhte bagegen in einem unbewachten Augenblick auf 4, Als dann Sepp Müller ein Handſpiel unierlief, waren die Werderaner endgültig ge⸗ Buc: Nattkämper verwandelte den Elfmeter zum:2. iter dem un⸗ erreihe ſpielte aſſer ſogar haftsteil war lhardt alz anzuſprechen Eobd Eimsbütkel— vfe Benratlh leitete das :1(:1) Vor 13 000—14 000 Zuſchauern lieferte am zürnb onntag der Gaumeiſter der Nordmark, TVbd ürn erg AeEimsbüttel, die große in den ſaſten Rundenſpielen. Die Eimsbütteler trugen Imit:1(:1) einen unerwarteten Sieg davon. dem Magde⸗ Ibenn die Hamburger beſonders vor der Pauſe “ im Kampf nurch ihr friſches Stürmerſpiel Erfolge erziel⸗ rger beſtachen ſien, kann man nur von einem ziemlichen Ver⸗ i8gezeichnetes ſgen des Niederrheinmeiſters ſprechen, der Hahezu auf der ganzen Linie enttäuſchte. Beſon⸗ ſers in der erſten Halbzeit machte die Ben⸗ father Hintermannſchaft kraſſe Fehler. In der Iwveiten Minute gingen die Weſtdeutſchen nach iner Einzelleiſtung Hohmanns durch den Halb⸗ fechten in Führung. Aber wenig ſpäter glich imsbüttel durch Panze aus. Das zweite Tor Eimsbüttels reſultierte aus einem prachtvollen Ropfball Rohwedders. Für die übrigen Tore Heichnete Panze verantwortlich. In der zweiten Halbzeit, die torlos 4 war das Spiel aus⸗ Aeglichener, Benrath ſpielte ſogar etwas über⸗ Iigen, konnte ſich aber gegen die Platzherren, hie mit—8 Mann verteidigten, nicht durch⸗ Aetzen. Der Sieg der Hamburger war vollauf ver⸗ Pient. Die Mannſchaft war in allen Teilen usgeglichen. Bei Benrath konnte nur Hoh⸗ Fann gefallen. Birlem hatte ein leichtes phönix Karlsruhe— 1. IC Pforz⸗ heim:1(:1) Dem vorletzten Pflichtſpiel in der badiſchen Pauliga fehlte jede Würze. Trotzdem durch en Verluſt des Spieles in Brötzingen vorigen Fonntag dem Karlsruher Spiel keine entſchei⸗ ende Bedeutung mehr zukam, fanden ſich im Pildparkſtadion 4000 Zuſchauer ein, unter henen ſich ein ſtarker Anhang von Pforzheimern hit viel Geſchrei bemerkbar machte. Die Gäſte katen wieder ohne Merz an. Auch Phönix atte neue Leute in der Mannſchaft. Für Penzel, der diesmal Mittelläufer ſpielte, and Waldvogel in der Verteidigung und en linker Stürmerpoſten nahm Schäfer ein. Peide konnten ſich ſehr gut einführen. Fer ſich Par bei Phönix wiederum der Sturm, der ſi ſuch bei nachlaſſendem Druck der Pforzheimer ur:0(:). d der beiden her ausfallen ürnberger iſt der Wacker⸗ eſonders der varen ausge⸗ einige ſchöne Ehrentreffer n ſofort ſehr nen auf Er⸗ nz ausgezeich⸗ 11 Minuten, :0⸗Führung wurde von äſte gehalten. ſſer ins Spiel nge Minuten Erſt in der hergeſtellt, als Tor verlaſſen zießen konnte. m Sch'uß ge⸗ ria Berlin den Namens⸗ iktoria Soß chienen. Wo 1 :), aber der apferen Pom⸗ n allgemeinen ne Kleinigkeit rreihe ſtanden aber manchen Brandenburgs ſzder letzten Viertelſtunde nicht durchfetzen Aaafe fchricg Annte. Wenzel als Mittelläufer zeigte noch ; Rutlich Verteidigerangewohnheiten. Bei den a on Niering ach dem Wech⸗ artz ein Tor einen dritten er her. Durch auf:2 heran, ——*— kurz r, den Gegner ng zu bringen. ene und h Hauſe. n Danzig Fäſten war die linke Sturmſeite mit Huber⸗ Fzchucker ſchwächer als die rechte. ebler hder Mitte und Fiſcher rechts waren die eſten Leute. Nach dauernder* hoß der Mittelſtürmer Debler in der 27. Min. n einzigen und ſiegbringenden Treffer für forzheim. Mitte der zweiten Halbzeit kamen ſe Platzbeſitzer mehr auf und konnten an⸗ hauernd das Gäſtetor belagern; aber ſie hatten Richlich Schußpech und konnten nur ein Ecken⸗ ferhältnis von:3 für ſich erreichen. Schieds⸗ ichter Stürmer(Frankfurt) amtierte gut. zdtadion hatten Treffen obiger von den Lei⸗ erzeugt werden hätte über die öher gewinnen tiſch noch nicht in der Ballbe⸗ uf. Gut waren zerteidiger und waren viel zu hener Verteidi⸗ Deulſcher Segelflug ⸗ Weltrekord Wolf Hirth flog 265 Kilometer Der Glanzpunkt der ſeit einigen Monaten in Zzüdamerika weilenden deutſchen Segelflug⸗Ex⸗ gedition war ein Langſtreckenflug von Wolf hirth. Der Deutſche ſtartete in Buenos Aires und legte auf dem Flugwege nach Roſario etwa 65 Kilometer zurück. Dieſe Leiſtung bedeutet inen neuen Weltrekord und ſtellte der deutſchen Rannſchaft und ihren Maſchinen das denkbar feſte Zeugnis aus. Mit dieſer famoſen Leiſtung at die deutſche Expedition, die demnächſt wie⸗ ſer die Heimreiſe antritt, ihrer erfolgreichen fütigkeit in Argentinien einen würdigen Ab⸗ Ahluß gegeben. Nachſtehend ein kurzer Aufriß er die bisherige Entwicklung des Weltrekords in Streckenflug für Segelflugzeuge: Ferdinand lverſprechenden n Spielzeit der ſchoß. Beuthen inksaußen zum für die Folge lte mit ſchönem :1 und damit ch dem Wechſel npfgeiſt, ſo daß nnte. Ichulz(Deutſchland) 14. Mai 1927 60,231 Kilo⸗ 81 geter; Johannes Nehring(.) W. April 1929 8„200 Kilometer; Erich Kronfeld Oeſterreich) challe 04 3. Mai 1929 100,000 Kilometer; Erich Kron⸗ ld(Oeſterreich) 20. Juli 1929 142,470 Kilo⸗ geter; Erich Kronfeld(Oeſterreich) 30. Juli 29 149,420 Kilometer; Günther Groenhoff Peutſchland) 26. Juli 1931 220,000 Kilometer; Polf Hirth(Deutſchland) 6. April 1934 265,000 jilometer. eiiſche Hundt Deutſche Fuß⸗ netwa 15 000 —würfelte Elf fand ſich nie z halbe Spielzeit durch tonangebend war. Neckarau bleibt in der Gauliga 4 Neckarau— Br Groß war die Nervoſität im Lat Leut an der Mkrper F 1 n den Achern der Spieler ſowie der Führer des Vereins prägte ſich n der Ernſt des Tages ab. Brötzingen teilte wohl kurz vor Beginn mit, daß die Elf mit einigem Erſatz, u. a. auch für den bekannten Mittelläufer volh, antreten werden müſſe, aber die letzten Spiele der Leute aus Pforz⸗ heim mahnten doch zur Vorſicht. Alles wartete alſo auf einen ienh auf ein erbittertes Ringen zweier vielleicht gleichwertiger Mann⸗ ſchaften und ganz Fußball⸗Mannheim mit den Vereinsführern hatte ſich in Neckarau eingefun⸗ den. Auch an höherer Stelle war man auf den Ausgang dieſer nobemenß geſpannt. Unter den 3000 Zuſchauern bemerkte man u. a. Gau⸗ führer Linnenbach und Rechtswart Dr. Vialon. Aber wie es ſo oft im Leben ge⸗ ſchieht, ſo war es auch diesmal hier. Gerade, wenn man mit ſehr großen Befürchtungen und mit allen nur erdenklichen Vorbereitungen einen ſolchen Kampf aufnimmt, ſo wickelt ſich die An⸗ gelegenheit lange nicht ſo ſchlimm ab, wie er⸗ wartet. Neckaxau ging in der erſten Halbzeit nach anfänglich offenem Spiel mit großem Elan ans Werk und verließ mit einer ziemlich leicht exrungenen:1⸗Führung bei der Pauſe den Platz. Nach dem Wechſel kam man noch zu einem fünften Erfolg und hatte damit einwand⸗ frei und verdient—. Großer Jubel herrſchte ob dieſes Sieges, der die Leute um Zeilfelder rettete und wir ſchließen uns gerne und aufrichtig den zahlreichen Gratulanten, die ſich nach dem Spiel um die ſtrahlenden Spieler und im Spiel ſelb verſammelten, an. Zum Spiel 40 iſt kurz zu fagen, daß die Einheimiſchen in der erſten Halbzeit außeror⸗ dentlich nervös waren und auch nicht viel ruhi⸗ ger wurden, als es bereits ſchon:0 ſtand. Die Leiſtungen der Elf reichten aber dennoch aus, die recht ſpielſchwachen Brötzinger klar zu di⸗ ſtanzieren und ſchließlich auch in der ſehr mat⸗ ten in Schach halten zu kön⸗ nen. Alles in allem ſah man alſo kein Spiel von Raſſe und Klaſſe, aber es wurde anſtändig und fair gennwit wozu Schiedsrichter Mul⸗ ter(Landau) durch ſein genaues Pfeifen nicht unweſentlich beitrug. Von den Gäſten, die mit Flitſch; Zimmer⸗ öhingen:1(.1) mann, Dietz; Th. Klitiſch, Haas, H. Klitiſch; Staib, Grimm, Rapp Dettling und Birken⸗ maier antraten, iſt wirklich nicht viel zu be⸗ richten. Der Sturm war wohl eifrig und ener⸗ Weinheim iſch, hatte aber nur im linken Flügel den Nek⸗ arauern zeitweiſe etwas Gleichwertiges entge⸗ enzuſetzen. Die Läuferreihe litt ſehr unter dem ehlen von Johſt. In der Verteidigung ſtand mit Dietz auf der linken Seite der beſte Mann, während Torwart Flitſch manchmal recht un⸗ ſicher war. Neckarau konnte während der ganzen Spiel⸗ zeit nicht ſeine richtige Form erreichen, war aber den Gäſten faſt um eine Klaſſe überlegen. Dieringer im Tor arbeitete zuverläſſig, Größle überragte in der Verteidigung und in der Läu⸗ ferreihe konnte Schmidt am beſten gefallen. Lauer und Möhler fanden ſich während des 32 Treffens nicht zur gewohnten Form. m Sturm gefielen Wenzelburger und Heſ⸗ ſenauer, letzterer aber erſt gegen Ende der erſten und während der zweiten Halbzeit. Benner und Striehl konnten zufriedenſtellen und auch Klamm auf Halblinks war nicht ſchlecht, wenn er—— Chancen ausließ. Brötzingen hat ſich zu Beginn ſchneller gefun⸗ den und kann die Partie eine Zeitlang faſt offen geſtalten. Bald kommt aber Neckarau auf und in der 22. Minute fällt der erſte Treffer. Heſſenauer flankt, Benner verfehlt, aber Klamm erreicht den Ball noch gerade und ſchlägt ihn hoch ins Netz. Vom Anſtoß weg kommt Nek⸗ karau wieder zum Angriff. Einen Schuß von Klamm will Flitſch halten, Dietz ſpringt da⸗ 4 und ſein Abſchlag prallt von Benners ruſt ins Tor.:0. enig ſpäter geht Nek⸗ karaus linker Flügel durch und die Flanke wird von Wenzelburger zum:0 verwandelt. Sie⸗ el verſchuldet dann in der 35. Minute einen Foulelfmeter, den Dietz zum Ehrentreffer der Gäſte ausnutzt. Nach zwei Ecken auf beiden Seiten hält Flitſch Klamm ſeſt, ſo daß Striehl —:1 durch Elfmeterverwandlung einſenden ann. Der fünfte Erfolg in der ſehr ereignis⸗ loſen zweiten Halbzeit, in der Brötzingen viel i defenſiv ſpielt, wird von Heſſenauer auf Vor⸗ age Lauers erzielt. Recht matt klingt das Spicl aus, um dann aber dem nicht endenwollenden Jubel der Neckarauer Platz zu machen. H. Sch. 5 Die badiſche Elf in Stuttgart Gauſpiel Würtkemberg— Baden:1(:0) Den 10 000 Zuſchauern bot die württem⸗ bergiſche Auswahlmannſchaft bei dieſem Spiel eine mächtige Enttäuſchung. Die aus faſt allen württembergiſchen Manniſt Leiſtung zuſammen und war zudem ihrem badiſchen Gegner in Bezug auf Ballbehand⸗ lung und Spieltaktik klar unterlegen. Die Ba⸗ dener hatten denn auch gut zwei Drittel des Spieles klar für ſich, ſcheiterten aber immer wieder an dem beſten——— der Einheimiſchen, dem mit Müller(Feuerbach), Mihalek(Kickers) und Wachter Ulm) ausgezeichnet beſetzten iff ber 2„Die Läu⸗ ferreihe und der Angriff der Schwaben eni⸗ täuſchte aber in gleichem Maße. Der beſte Mann der Württemberger war der Kickers⸗ läufer Handte, während Diebold(Ulm), der nach dem Wechſel den Feuerbacher Herrmann im Mittellauf erſetzte, nie in Schwung kommen konnte. Bei den Gäſten erſetzte Schönmeier (Mühlburg) den vorgeſehenen reiburger Müller vollwertig. Schmoll(VfR annheim) ſpielte bis zu ſeiner Verletzung ganz erſtklaſſig und ſtand ſeinem Partner Die⸗ nert(Mühlburg) nicht nach. Die Läuferreihe war mit Gruber, Kamenzien, Wünſch ausge⸗ zeichnet beſetzt, während im Sturm der Bade⸗ ner die Freiburger Schußkanone Peters ent⸗ täuſchte. Ueberhaupt konnten lediglich die bei⸗ den ſchnellen und trickreichen Flügelſtürmer Langenbein und Bekir gefallen, deren Flanken Die unterbadiſche Bezirksklaſſe S 3 J6 Rohrbach Ca. 600 Zuſchauer wohnten heute dem Rück⸗ ſpiel des SpV Schwetzingen ee die Fußball⸗ geſellſchaft Rohrbach bei. Die Schwetzingen Mannſchaft hatte heute den feſten Vorſatz, ihre Anhänger durch ein ſchönes Spiel zu bewirten. Dies Ler h ihnen auch in jeder Hinſicht,—5 7 ders der Sturm war heute ſehr gut wuhe egt. Jeder Spieler gab ſein Beſtes her, wobei zu derückſichtigen iſt, daß die Um⸗ und Neueinſtel⸗ lung ſich ſehr gut Weſe hat. Erx arbeitete wieder in gewohnter Weiſe einwandfrei, insbe⸗ ſondere war er dem Gegner W und An⸗ griff weit überlegen. Die Verteidigung war vor keine große Aufgabe geſtellt, denn der Gäſteſturm verſagte vollkommen. Vor allen Din⸗ gen fehlte der Gäſtemannſchaft der nötige Kampfgeiſt. Reklamationen bei dem Schieds⸗ richter allein gewinnen das Spiel nicht, denn ſeine Entſcheidungen ſind maßgebend. Auch ihre ſonſtige gezeigte iſt 3 erfri⸗ ſchend. Gefallen konnte bei Rohrbach ledi lich 15 zis— nt⸗ oſſenheit vor dem Tor, au e n H mel⸗ 184 bei weitem nicht an ihre frül en haben. Leiſtungen heran. Es cheint, da 5 e deng 9 35 rch e itige Niederlage iſt Rohr end⸗ güttig dem 2 verfalent Ehſcheibet damit ein einfimals o gefährlicher und hervorragen⸗ der Gegner aus unſerer Gruppe aus. Der Mannſchaft fehlt vor allen 1 der Zuſam⸗ menhalt. Zum ſt iſt zu berich⸗ ten, daß die Schwetzinger Mannſchaft 54 35 e r 13. Minute der erſten Halbzeit eröffnete Hambſch — ſen zuſammenge⸗ fenen, aber vom geſamten Innenſturm nicht verwer⸗ tet wurden, obwohl ſie vorbildlich herein⸗ kamen. Nach der Pauſe ging Langenbein in die Mitte und holte da auch den Ausgleich. Von Spielbeginn an waren die Badener leicht überlegen, ſie ſpielten ſtellenweiſe wie eine eingeſpielte Vereinsmannſchaft. Aber die Hoffnungen der Zuſchauer auf ein wirklich erſt⸗ klaſſiges Spiel wurden von der württembergi⸗ ſchen Mannſchaft enttäuſcht. Da ſich Peters von ſeiner ſorgſamen Bewachung niemals richtig freimachen konnte, blieben auch die belebenden und nach den Feldleiſtungen der Gäſte„in der Luft liegenden“ Tore aus. Später kamen dann auch die Schwaben durch Einzelleiſtungen gut nach vorne. Sie erzielten ſogar die größere Eckenzahl und kamen in der letzten Viertel⸗ ſtunde vor dem Wechſel ſogar zahlenmäßig in Front, als ein von Handte intelligent geſpitzel⸗ ter Strafſtoß von der rechten Flanke Kneer⸗ Wölpert gemeinſam über die Torlinie bugſtert werden konnte. Nach der Pauſe trat Diebold für Herrmann in den Mittellauf, konnte den Feuerbacher aber in keiner Weiſe erſetzen. Bei den Badenern ging Langenbein in die Sturm⸗ mitte, wo er ſtärkeren Druck aufs Schwabentor brachte. Ihm gelang es dann auch mit Unter⸗ ſtützung der jetzt guten linken Sturmſeite Beki⸗⸗ Theobald, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Der Ausgleichstreffer der Gäſte hatte minuten⸗ langen oſtentativen Beifall im weiten Rund ausgelöſt. den Torſegen für Schwetzingen. Ein kurz dar⸗ auf gegebener Hand⸗Elfmeter wurde neider ſicher verwandelt. Mit dieſem Reſul⸗ tat Shn es in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn 90 chwetzingen weiter tonangebend. So ſetzen mbſch⸗Schneider⸗Völker den Torſegen weiter fort. Rohrbach hat faſt gar nichts mehr zu be⸗ ſtellen, do ches verteidigt und die ziemlich große ärme ſcheint den Spielern beiderſeits ſehr nahegegangen zu ſein. Das Spiel flaut immer mehr ab. Es gelingt Schwetzingen trotzdem ein weiteres Tor mehr zu erzielen. Schieds⸗ richter Klein(Mannheim⸗Waldhof) war dem Spiele ein ſehr gerechter Leiter. Trotz den vie⸗ len Reklamationen auf ſeiten Rohrbachs ließ er ſich nicht aus der Ruhe bringen. Syogg Plankſtadt— Wiesloch:0 Der zu dem Spiel beſtellte Schiedsrichter blieb aus, ſo daß man ſich nach langem Verhan⸗ deln auf den der 2. Mannſchaft einigte. Trotz⸗ dem begann das Spiel mit einer einhalbſtün⸗ digen Verſpätung. Wie— Sen ang 3• waren auf be chwache Stürmerreihen am Werk. Während des harten Spiels L0 man doch wirklich nie eine einzige gute Angelegenheit eintreten. Das Re⸗ ſultat entſprach auch den Leiſtungen. Ein klarer Sieg Plankſtadts hätte glatt mög⸗ lich ſein können. Nähere Einzelheiten von dem Spielverlauf ſind nicht notwendig. wa wert iſt lediglich, daß Plankſtadt die beſſeren —— eiten zu Torſchüſſen und zwar kurz vor Schluß ein Handelfmeter, der nach Wieder⸗ holung verſchoſſen wurde, hatte. Dieſe Wieder⸗ olung war eine glatte Fehlentſcheidung des chiedsrichters. Wenige Minuten vor Schluß durch Unterbaden-Oſt Schwetzingen-Rohrbach. 69 Eppelheim—Union Heidelberereg:3 0⁵—(Privatſpiel)..:3 Plankſtadt iesloch„ 0 0* 0* 0˙0 Weinheim—Sandhauſen:1 Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. 18 1 Kirchheim 1 Sandhauſen 17 9 64 Wiesloch 18 8 3 Eppelheim 17 8 2 Schwetzingen 18 8 2 ͤ8 Plankſtadt 17 35 5 7 05 Heidelberg 1 5%4 Eberbach 16 5 3 58 Union Heidelberg 18 6 1 11 41:50 13 Rohrbach zn eeeeeeeee ee e e ee e hatte es auch Wiesloch noch einmal in der and, das Spiel für ſich zu entſcheiden. Der turm fand aber das leere Tor nicht. Beide Mannſchaften waren ſich ziemlich gleich⸗ wertige Gegner. Im Feldſpiel war Wiesloch zeitweiſe etwas beſſer, ſchwach war der Mittel⸗ Uußen der Halbrechte und auch die beiden Außenläufer ſah man wenig wertvolle Arbeit leiſten. Die hintere Mannſchaft war etwas beſſer. Plankſtadt hatte anſcheinnd eine Ver⸗ jüngungskur durchgeführt. Der Schiedsrichter konnte von Glück ſagen, daß man ſich Mühe gab, das Spiel anſtändig durchzuführen; er wäre ſonſt unter die Räder gekommen. Iv Weinheim— Spᷣ Sandhauſen :1(:1) Zu dieſem für die Meiſterſchaft ſo wichtigen Treffen hatte ſich eine Rerordzuſchauermenge eingefunden. Selbſt aus Sandhauſen waren zahlreiche Schlachtenbummler eingetroffen. Aber um es vorweg zu ſagen, man hatte von dieſem Spiel zweier Favoriten mit Recht mehr erwar⸗ tet. Man kann auch heute nicht umhin, zu be⸗ haupten, daß die Einheimiſchen ſich auch heute wieder nicht in beſter Form präſentierten. Wohl war der knappe Sieg nicht unverdient, aber mit einer großen Portion Glück wurde er gerade noch ſichergeſtellt. Als der Gegner in Führung ging, befielen die Weinheimer Spieler ſich ge⸗ enſeitig mit Vorwürfen und beſonders die erteidigung zeigte eine große Unſicherheit. Manchmal behinderten ſich dieſe Leute mit einer Hilfloſigkeit gegenſeitig an der Abwehr. Auch die Stürmerreihe fand ſich erſt gegen Schluß beſſer zurecht. Alles in allem war der Platzbe⸗ ſitzer nicht in ſonſt guter Form. Demgegenüber kann vielleicht berückſichtigend entgegengehalten werden, daß die Gäſte aus Sandhauſen ſich ſtark auf Zerſtören einſtellten, ſo daß das Spiel nie richtig in Schwung kommen konnte. Der beſte Mann Sandhauſens und überhaupt ſämt⸗ licher 22 Akteure war der den Toren war er volllommen ſchuldlos. Auch ſeine Vorderleute befriedigten vollauf, ſie ver⸗ teidigten äußerſt zäh und ausdauernd. In der Deckungsreihe gab es verſchiedene Schwächen; ſo fiel der rechte Läufer Sauer faſt vollkom⸗ men aus. Der Mittelläufer hielt ſeinem Gegen⸗ über Gumb ſo ziemlich die Stange. Sein lin⸗ ker Nebenmann deckte ſeinen gegneriſchen Flü⸗ gelmann Wein erfolgreich ab, ſo daß dieſer kaum zur Geltung kam. Die fünf Leute im Sturm taten, was ſie konnten; aber auch hier beging man Fehler, das Spiel auf den völlig ausfallenden Linksaußen Moſer zu verlegen, anſtatt den weitaus gefährlicheren rechten Flü⸗ gel zu bedienen. Das koſtete zum mindeſten einen Punkt. Zum Spielverlauf ſelbſt wäre eigentlich wenig zu ſagen, da, wie ſchon erwähnt, beiderſeits planlos geſpielt wurde. Um jeden Zentimeter Boden wurde hart gekämpft und beide Mann⸗ ſchaften kamen nicht in Fahrt. Es war auch kein Wunder, denn der Kampf war zu ſehr auf Zer⸗ ſtörung eingeſtellt. Weinheim hatte zweifellos mehr vom Spiel, aber während der Ueber⸗ legenheit zu Anfang kamen die Gäſte ſend Füh⸗ rungstor. Mittelſtürmer Beilhar herauslaufenden Torwart Schneider vorbei wunderſchön ein. Es dauert lange, bis der Ausgleich folgt, der ſchließlich—— den Halb⸗ linken erzielt wird. Nach der Pauſe kommt Weinheim gut in ahrt. Die Mannſchaft ſpielt nur auf Sieg. anz unerwartet wird im Gedränge der Ball u:1 eingedrückt und damit war allerdings er Sieg noch nicht ſicher, aber es ſollte wider Erwarten bis zum Schluß ſo bleiben. Noch ſind zehn Minuten zu ſpielen, die Gäſte werfen alles nach vorne, Weinheims Verteidigung zeigt große. Rechtsaußen Machmeier umfpielt, ſein ſcharfer Schuß prallt am Pfoſten ab; ein ſicheres Tor konnte alſo nur mit Hilfe der Torlatte verhütet werden. Schiedsrichter Müller(Karlsruhe) leitete ſehr ſicher und mit faſzinierender Ruhe. Stullgarker Kickers— Phönix Ludwigshafen:1(:0) Der Ludwigshafener Phönix traf im erſten Spiel ſeiner Schwabenreiſe am Samstagabend auf die Stuttgarter Kickers. Zwar mußten die Kickers auf ihre in die württembergiſche Elf abgeſtellten Spieler verzichten, aber trotzdem bekamen ſie noch eine recht ſchlagkräftige Ver⸗ tretung auf die Beine. Die Pfälzer waren im Feldſpiel ſtets leicht überlegen und hätten auch einen knappen Sieg verdient gehabt, aber der Sturm war zu wenig durchſchlagskräftig und hatte auch verſchiedenklich mit ſeinen Schüſſen Pech. Sehr gut war wieder die Phönix⸗Läufer⸗ reihe, auch beide Flügelſtürmer konnten gefal⸗ len. Bei den Kickers war die Abwehr der beſte Mannſchaftsteil.— Die Einheimiſchen gingen in der erſten Hälfte durch einen überraſchenden Weitſchuß Gröners in Führung; Ludwigs⸗ hafen kam in der zweiten Hälfte durch einen von A verwandelten 20⸗Meter⸗Freiſtoß zum Ausgleich. 800 Zuſchauer wohnten der Be⸗ gegnung bei. Torwart Maag. An endet am⸗ Jahrgang 4— A Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Ringen Vf Schifferſladt ſiegt weiler VfK Schifferſtadt— Germania Hornberg 11:7 Der am Samstagabend in Schifferſtadt— Austrag gelangte Rückkampf zwiſchen Vfar Schifferſtadt und Germania Hornberg geſtaltete Les zu einem überaus hartnäckigen Treffen, bei em die Pfälzer alles daranſetzen mußten, um — einem Siege zu kommen. Die Schwarzwäl⸗ der hatten eine Umſtellung vorgenommen, die ſich gut bewährte. Die Zuſchauer, die beſonders auf die Begegnung Schäfer— Korn⸗ meier geſpannt waren, kamen um dieſen Ge⸗ uß, wurden aber dadurch entſchädigt, daß es dem ſtarken Hornberger Körner gelang, Schä⸗ fer ungemein harten Widerſtand entgegenzu⸗ ſetzen und den Auswahlſieger zur Herausgabe eines ganzen Könnens zu zwingen. Eine kleine Ueberraſchung bereitete der deutſche Ex⸗ meiſter Fimpel⸗Hornberg, dem es trotz ſei⸗ ner 39 Jahre gelang, den Schifferſtädter Halb⸗ ſchwergewichtler Kamb entſcheidend zu ſchla⸗ en. In den übrigen, vom Kampfrichter Sie⸗ i g, Ladenburg, gut geleiteten Kämpfen ſiegte O. Kolb⸗Schifferſtadt im Bantamgewicht ent⸗ ſcheidend über Pfaff. Das Feder⸗ und Leicht⸗ Le endete unentſchieden. Schäfer enötigte 8 Minuten, um Körner auf die Schultern zu legen. Der im Weltergewicht ſtar⸗ tende Kornmeier kam gegen Loes⸗Schif⸗ und W. Kolb, ferſtadt zu einem Schifferſtadt, ſchlug im den Schwarzwälder Halter nach 4 Minuten ent⸗ ſcheidend. hHornberg ſiegt in Ludwigshafen Siegfried Ludwigshafen— Hornberg:10 Trotz der klaren Vorkampfniederlage des Athleten⸗Verein Germania Hornberg gegen SV Siegfried Ludwigshafen hatte man den Schwarzwäldern nach ihrem guten Abſchneiden am Samstagabend in Schifferſtadt beim Rück⸗ kampf am Sonntagmittag in Ludwigshafen einige Chancen gegeben. Die Gäſte rechtfertig⸗ ten denn auch dieſe Meinung und ſchlugen Ludwigshafen knapp 10:9. Es muß dabei aller⸗ dings berückſichtigt werden, daß bei Siegfried Ludwigshafen Impertro, Vondung und Sturm, der zur Reichswehr eingezogen wurde, fehlten. Im Bantamgewicht bracht der Ludwigshafe⸗ ner Erſatzmann lebergewicht, ſo daß die Punkte kampflos an Hornberg fielen. Dieſer Verluft wurde aber wieder ausgeglichen, da der Hornberger Leichtgewichtler ebenfalls zu ſchwer war. Die Schwarzwälder waren durch Faiſt im Federgewicht, Kornmeier im Welter⸗ gewicht und Fimpel im Mittelgewicht erfolg⸗ reich, während die Einheimiſchen außer den Punkten im Leichtgewicht durch Ehret im Halb⸗ ſchwergewicht und Gehring im Schwergewicht zu Siegen kamen. Mit dieſem Punktverluſt der Ludwigshafener iſt der VfK Schifferſtadt Meiſter des Gaues geworden. MNugbon RG heidelberg wieder Südd. Meiſter SC Frankfurt 1880— Heidelberger RG :15(:3) Vor etwa 700 Zuſchauern nahm am Sonn⸗ tag in Frankfurt der Kampf um die ſüddeut⸗ ſche Rugbymeiſterſchaft zwiſchen dem SC Frankfurt 1880 und der Heidelberger Ruder⸗ geſellſchaft den erwarteten Ausgang. Die Hei⸗ delberger blieben nach ſchönem Kampf ſicher mit 15:0(:0) ſiegreich und holten ſich damit zum dritten Male hintereinander den Titel eines ſüddeutſchen Meiſters. 4 In der erſten Hälfte gab es zunächſt einen reinen Stürmerkampf. Die Frankfurter regi⸗ ſtrierten einige ſchöne Läufe, die aber ohne Er⸗ gebnis blieben. Nach ungefähr 20 Minuten gelang dann Kocher der erſte Verſuch, der nicht erhöht wurde. Mit dieſem Stand ging es auch in die Pauſe.— Nach dem Wechſel fielen die rankfurter immer mehr auseinander. Die e verſchärften das Tempo, wobei vor allem der Sturm mit geſchloſſenen und durch⸗ ſchlagskräftigen Angriffen aufwartete. Schölch brachte die RGhH dann mit:0 in Führung und dann ſchoß Engler einen wundervollen Drei⸗ viertelangriff mit einem weiteren Verſuch ab, der gleichfalls nicht erhöht wurde. Schölch und Sommer ſtellten durch zwei weitere unerhöhte Verſuche das Endergebnis auf 15:0(:0) Die Frankfurter krankten in der Hauptſache an dem mangelnden Zuſammenhang. Gefallen konnten lediglich Landgraf, Haux und Rolli Flinſch. Als kurz vor Schluß Bockenheimer verletzt ausſchied, war es mit der Kunſt der Schwarzroten vorbei. Der neue Meiſter hatte in ſeinen Reihen kei⸗ nen Verſager. Der Sturm arbeitete wuchtig und geſchloſſen. Beſonders hervor ſtachen Schölch am Gedränge, die beiden Pfiſterer und Sommer. Wilken⸗Eintracht Frankfurt hatte das Spier jederzeit ſicher in der Hand. Brandenburg behält den Hockey ⸗ Silberſchild In Berlin wurde am Sonntag das Endſpiel um den Hockey⸗Silberſchild zwiſchen Branden⸗ burg und Mitteldeutſchland zum Austrag ge⸗ bracht. Brandenburg ſiegte auf Grund beſſerer techniſcher Leiſtungen verdient, aber knapp mit :1(:1) und gewann damit den Silberſchild zum achten Male. Seſungener Städte-Boæhampf Mannheim ſchlägt Kaiſerslautern 1224 Recht guter Sport— Drei..Niederlagen— Schwacher Beſuch Auf den vergangenen Samstagabend hatte der VfR als Ausrichter zum Städte⸗Boxkampf zwiſchen Mann⸗ heim und Kaiſerslautern eingeladen, der einen recht guten Verlauf zeitigte und in ſportlicher Hinſicht mehr als befriedigte. Bedauerlich blieb nur, daß der Be⸗ ſuch zu wünſchen übrig ließ. Das läßt ſich wohl da⸗ durch erklären, daß an der Altriper Fähre der ent⸗ ſcheidungsvolle Kampf für die Neckarauer kurz zuvor vom Stapel gegangen war und für den heutigen Sonntag im Stadion das für den badiſchen Fußball ſo wichtige Treffen zu erwarten war. Unter den An⸗ weſenden bemerkte man Gauführer Linnenbach, den Rechtswart Reg.⸗Rat Dr. Vialon, den Bezirksbeauf⸗ tragten des Reichsſportführers, Sturmführer Körbel, Gaugeſchäftsführer Albert u. a. Der Leiter der Box⸗ abteilung des Veranſtalters, Werle, entbot den Gäſten aus der Pfalz und den Ehrengäſten, auch namens des Gaues 14, ein herzliches Willkomm, wobei er den Pfälzern ein kleines Blumengebinde übereichte. In kurzen, treffenden Worten hob der Redner darauf ab, daß der Boxſport nicht der Senſation, ſondern höhe⸗ ren Zielen diene. Die Ausführungen beſchloß er mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Volkskanzler, der auch beſonders dem Boxſport weitgehende Förderung zuteil werden laſſe. Dann nahmen die Kämpfe ihren Beginn die von beiden Seiten mit großer Energie beſtritten und wohl⸗ tuend ſportlich durchgeführt wurden. Die Mannhei⸗ mer Vertretung ſchlug ſich recht tapfer, nur Gräske ent⸗ täuſchte. Maier(VfR) und Huber(VfK 56) zwan⸗ gen ihre Gegner zur vorzeitigen Aufgabe, was Leis mit dem Mannheimer Metzger(Boxring) gelang. Die Pfälzer zeigten ſich recht hart im Nehmen. Ihre Stärke lag vornehmlich im Nabkampf. Im einzigen Einlagekampf des Abends zeigten ſich Mildenberger (Kaiſerslautern) und Götz(VfR Monnheim). Der Gaft, an Alter und Erfahrung überlegen, ſtritt wie ein„Alter“ und konnte über ſeinen jungen Gegner, der ſehr nett kämpfte, mit einem knappen Punktſieg triumphieren. Die Kämpfe in Konkurrenz Die Einleitung beſorgten im Bantamgewicht Kehl (Kaiſerslautern) und Gräske(Vfä 86). Zunächſt ge⸗ hörte die erſte Runde dem Monnheimer. Dann aber machte ihm der Pfälzer mit ſeiner ausgezeichneten Linken ſchwer zu ſchaffen, ſo daß Gräske mehrfach den Boden aufſuchen mußte und mit Mühe über die Diſtanz kam.:2 für Kaiſerslautern. Im Federgewicht ſtanden ſich Flick(Kaiſerslautern) und Bauſt(VfR Mannheim) gegenüber. Ueber alle drei Runden war der Mannſeimer im Vorteil, ver⸗ gaß aber dabei öfters das Nachſetzen. Allerdings ſei zugegeben, daß ſein Gegner außerordentlich hart im Nehmen war.:2. Eberhahn(Kaiſerslautern) brachte für den erſten Kampf im Leichtgewicht Uebergewicht, ſo daß die Punkte kampflos an Mannheim fielen. Der Gaſt traf dann(ohne Wertung) mit dem Altmeiſter Lutz(Vfg 86) zuſammen, der mindeſtens über zwei Runden führte und ſo einen verdienten Sieg landete.:2 für Mannheim. Die zweite Paarung in dieſer Klaſſe brachte Emanuel(Kaiſerslautern) und Huber(Vfa 86) zuſammen, die ſich, ebenſo wie ihre gewichts⸗ gleichen Kameraden, einen forſchen und ſpannenden Kampf lieferten. Zunächſt war der Gaſt der Beſſere, dann gab es in der zweiten Runde einen ausgezeich⸗ neten Schlagwechſel, bei dem einmal beide Kämpfer gleichzeitig aus dem Ring fielen. In der dritten Runde konnte Huber, der überraſchend gut bei der Sache war, ſeinem Gegner das linke Auge aufſchlagen. Auf Veranlaſſung des Ringarztes Dr. Halver mußte der Kampf abgebrochen werden, womit Huber k..⸗ Sieger wurde.:2 für Mannheim. Nach einer Pauſe nahmen die Kämpfe mit dem Treffen im Weltergewicht ihren For'gang. Chriſt⸗ mann(Kaiſerslautern) leiſtete dem angriffs⸗ und ſchlagfreudigen Köhler(VfR) zähen Widerſtand. Der Pfälzer mußte allerhand einſtecken und damit dem talentierten Mannheimer einen einſtimmigen Punkt⸗ ſieg überlaſſen.:2 für Mannheim. Die Begegnung im Mittelgewicht zwiſchen Bauſch (Kaiſerslautern) und Maier(VfR), die mit viel Span⸗ nung erwartet worden war, fand bereits in der erſten Runde ihr Ende. Der kleine ſtämmige Gaſt, dem ein guter Namen vorausgeht, hatte wohl gleich einige ſchwere Sachen eingefangen. Sein vorzeitiges Auf⸗ 74 läßt ſich nicht anders erklären. 10:2 für Mann⸗ eim. Den vorletzten Kampf gab es im Gemiſchtgewicht. Hier hatte der ſchwere Pöhner(Kaiſerslautern) den leichteren Mannheimer Theilmann(Boxring) zum Geg⸗ ner. Der Verlauf des Treffens darf dramatiſch ge⸗ nannt werden. Abwechſelnd waren die beiden Kämp⸗ fer groggy, mitunter gleichzeitig. Der Pfälzer ſuchte immer wieder den Nahkampf, der ihm recht gut lag. Theilmann, der es nicht leicht hatte, bot eine aus⸗ nehmend gute Leiſtung und kam zu einem verdienten Sieg 12:2 für Mannheim. Den Beſchluß machten der weit über ſeine Heimat hinaus bekannte Schwergewichtler Leis(aus Mittel⸗ bexbach, Saar), der für Kaiſerslautern ſtartet und der aufſtrebende Mannheimer Metzger(Boxring). Der Mannheimer hielt ſich in der erſten Runde ſehr gut, fing aber in der zweiten Runde recht ſchwer⸗ Brocken ein. Sein Sekundant hätte ſchon beim erſten ſchweren Schlag aufgeben müſſen, ließ ihn aber unerwartet weiterkämpfen, ohne die vorzeitige Aufgabe abwenden zu können. 12:4 für Mannheim. Als Ringrichter amtierte Straub(Eintracht Frank⸗ furt), dem es in den letzten Kämpfen entging, daß geſchlagen wurde, wenn der Gegner ſich an Ring offenſichtlich feſthielt und beim letzten Kampf Metzger auszählte, ihn aber trotzdem weiterkämpfen ließ. Sonſt war ſeine Leiſtung gut. Das Punktgericht lag bei Gremp(Kaiſerslautern), Hofmann(Union Böckingen) und Schwind(Mannheim) in recht guten Händen. Hockey⸗Echo Brandenburg behält den Silberſchild Mitteldeutſchland:1 geſchlagen Das Endſpiel um den Hockey⸗Silberſchild fand am Sonntag auf dem Platz der Berliner Hockey⸗Clubs in Dahlem vor nur 2500 Zu⸗ ſchauern ſtatt. Der Termin erwies ſich als recht ungünſtig, da die meiſten Spieler ſchein⸗ bar von den Anſtrengungen der Oſterhockey⸗ turniere noch etwas mitgenommen waren, denn es wurde reichlich matt geſpielt. Auf⸗ Biahn der beſſeren techniſchen Leiſtungen kam randenburg zu einem knappen aber verdien⸗ ten Sieg von:1(:1) über Mitteldeutſchland und gewann damit den Silberſchuld zum achten Male. Die Mitteldeutſchen hatten ihre Hauptſtütze im Mittelläufer Millner, während bei Berlin Scherbart der beſte Mann war. Meßner ent⸗ täuſchte auch nicht, dagegen war Horn als Ver⸗ teidiger ein ziemlicher Verſager und auch Kleingeiſt als Mittelläufer reichte nicht an ſeine ſonſtige Form heran. Der Sturm war im Schußkreis zu unentſchloſſen und ließ zahlreiche Torgelegenheiten ungenutzt vorübergehen. VIfR Mannheim— MTG:1(:0) Auf den Hockeyfeldern am Mannheimer Flughafen hatte VfR Mannheim ſeinen Lokalgegner MTG zu Gaſt. Trotz des Fehlens von Arnold, Dr. Kul⸗ zinger und Röchling gelang es ben Platzherren, mit einem knappen Sieg über MTG die Oberhand zu behalten. Sicherlich war dieſer Sieg verdient; die Raſenſpieler waren in techniſcher Hinſicht doch etwas beſſer als der Gegner und zeigten auch das beſſere Zuſammenſpiel. Daß es trotzdem nur zu zwei Tor⸗ erfolgen reichte, iſt nicht die Schuld der VfR⸗Stürmer. Schäfer im MTG⸗Tor hielt die tollſten Sachen und bewies wieder einmal mehr, daß er unſ'reitig mit zu den beſten Torhütern zu zählen iſt. Gemeſſen an den Torchancen allerdings hätte das Treffen aber auch gerade ſo gut mit einem Sieg der MTG enden kön⸗ nen. Ja, im Grunde genommen hatte dieſe ſogar die beſſeren und viel klareren Gelegenheiten zum Tore⸗ machen und nur die Unfähigkeit der MTG⸗Stürmer im Schußkreis ließen dieſe ungenützt vorübergehen. Nacheinander ließen E. Junge und Boos, der krankheitshalber ſich allerdings nicht voll einſetzen konnte, die ſchönſten Sachen aus. Ganz im Gegenſatz hierzu gingen die Raſenſpieler im gegneriſchen Schuß⸗ kreis mit gewohnter Energie zu Werk und nur die hingebungsvolle Abwehrarbeit des Torhüters und des rechten Verteidigers F. Junge verhinderte eine größere Torausbeute. Im übrigen wurden in dieſem Spiel beiderſeits keine beſonders großen Leiſtungen geboten, doch wurde das Treffen ſehr ſchnell durchge⸗ führt und der ausgeglichene Verlauf brachte raſch wech⸗ ſelnde Situationen, die das kampfbetonte Spiel nie langweilig wirken ließen. Die Raſenſpieler hatten anfänglich klar mehr vom Spiel und konnten durch den Halblinken Geyer nach 20 Minuten in Führung gehen. Darnach wurde der Kampf ausgeglichen, beiderſeits gab es eine Reihe von Chancen, die jedoch von den Hintermannſchaften zu⸗ nichte gemacht werden konnten. Mit:0 ging man in die Pauſe. Nach Wiederbeginn warteten die Gäſte, bei denen Boos und E. Junge die Plätze gewechſelt hatten, mit einer Reihe guter Angriffe auf und er⸗ zielten auch bald den Ausgleich. Günthner ging mit einer feinen Steilvorlage von Boos auf und davon, flankte mit vorbildlichem Schlenzen zur Mitte, wo E. Junge den Reſt beſorgte. Bei weiterhin ausgegli⸗ chenem Spielverlauf riß der VfR Mitte der zweiten Halbzeit erneut die Führung und damit den endgül⸗ tigen Sieg an ſich. Nach zweimaliger Abwehr, wobei er jedoch den Ball nicht weit genug wegbrachte, mußte Schäfer den zweiten Nachſchuß von Härle paſſieren laſſen. Daß Geyer allerdings vor Eröff⸗ nung der kleinen Kanonade die Kugel mit dem Fuß berührt hatte, hatte der Unparteiiſche überſehen. Alles in allem, alſo doch auch ein glücklicher Sieg. Im großen und ganzen boten die Raſenſpieler eine annehmbare Geſamtleiſtung, die allerdings weit hinter der beim Heidelberger Oſterturnier gezeigten zurück⸗ ſtand. Immerhin fiel kein Mann aus dem Rahmen. Bei MTG dagegen machten ſich einige ungewohnte Schwächen bemerkbar. Laukötter, der allerdings einige ſchwere Stunden SA⸗Dienſt hinter ſich hatte, wie auch der Mittelläufer und der linke Half waren ziemlich mäßig und im Angriff bot nur Günthner eine vollwertige Leiſtung. Die Mannſchaften ſtanden: Vf R mit Panther — Maier, Heiler— Pfeiffer, Geyer 1, Baunach Mohr, Geyer II, Härle, Geyer III, Binger.— M TGmit Laukötter, F. Junge— Bechto nig, Priegel— Schmieder, Boo E. Junge, Günthner. Schiedsrichter waren Baumann und Seidel vom T V M 1846, die tadellos amtierten. Die AH⸗Mannſchaften trennten ſich mit:1, während die Damen ein Trainingsſpiel veranſtalteten, da Mr mit nur 8 Spielerinnen erſchienen war. V. E. 1. IC laiſerslaukern— TB Germania Mannheim:3 Mit gemiſchten Gefühlen trat die Hockeyabtei⸗ lung des TB Germania ihre Reiſe nach Kai⸗ ſerslautern an. Schon beim Vorſpiel im Mann⸗ heimer Stadion hatten ſich die Pfälzer als ernſt zu nehmender Gegner entpuppt. Das damals erzwungene Untentſchieden:2 entſprach dem Spielverlauf. Germania hatte in der Zwiſchen zeit keine beſonderen Leiſtungen gezeigt und trat zu obigem Rückſpiel mit einer völlig umge⸗ ſtellten Mannſchaft gegen einen Geaner an, dei bei dem Kreuznacher Hockey-Turnier ſehr gu abgeſchnitten hatte. Es war ein kleines Wagnis Bauſch, der ſonſtige Mittelläufer, führte den Sturm und Ufer, der Standardtorwart de Mannſchaft, verſah den Mittelläuferpoſten, während Windirſch das Tor hütete. Es war klar, daß bei Germania durch die Umgruppie⸗ rung nicht alles wie am Schnürchen klappte. Kaiſerslautern konnte nicht ſo gut gefallen wie damals in Mannhein; gute techniſche Leiſtun gen ſah man nur bei einzelnen Spielern. In der erſten Halbzeit konnte der neueing ſtellte Schoos auf Linksaußen für Germanig den Führungstreffer erzielen und Hochadel auf Vorlage von Wöber auf:0 erhöhen. Für Kai⸗ ſerslautern boten ſich ebenfalls verſchiedene Torchancen, die aber von den Stürmern ausge laſſen wurden. In der zweiten Spielhälfte fand ſich Bauſch beſſer zurecht. Eine Strafecke verwandelte erf Germania zum dritten Treffer. Erſt gegen Ende erzielten die Pfälzer den Ehrentreffer. 2. Mannſchaften::0 für Germania. 1.§c Kaiſerslautern— Germania Mannheim 4 (Damen):5(:3) Die Damen des Turnerbundes zeigten ſich von ihrer beſten Seite. Durch Chriſtophel, Murr und Söll erzielten ſie fünf ſchöne Tore, denen die deprimierten Pfälzerinnen nur das Ehren⸗ tor entgegenſetzen konnten. Die badiſchen Waldlaufmeiſterſchafte 1 Föc und Stadtler(55C) die neuen Meiſter Wie in den beiden letzten Fahren führte auch diesmal wieder der Gau Baden ſeine Waldlauf⸗ meiſterſchaften in Lahr durch. Die über zehn Kilometer führende Strecke hatte in letzter Stunde umgelegt werden müſſen und führt vom Platz des IV Lahr aus bis zu den erſten Häuſern der Stadt und von da über den Höhen rücken des Galgenberges zurück zum Sportplatz Das Rennen geſtaltete ſich zu einem einzigarti gen Erfolg für den Freiburger FC, der nicht nur mit Stadtler den Sieger im Einzellauf. ſtellte, ſondern auch überlegen den Mannſchaſts · lauf gewann. Stadtler hatte die ganze Strecke über unangefochten geführt und ging mit 300 Meter Vorſprung in der guten Zeit von 33:44 Minuten als Erſter durchs Ziel..4, 11. Verm, ſpſtenios.(22 944“ —— Zu ver 4 Schöne, gerüumige KZimmer⸗Woht evtl. mit Manſard Luiſenring bal Wegen Beſichtigun 10 und 13 Uhr bei Müller, J 7, 19, Ri anz oder er, J eteilt, i 1 burch Mül 49˙1ʃ5 Peethovenſtr. 3, hochpart., ſchöne, ſonnige vermieten. erfr.(22 249 K häckerei Gö tz, teckenheimer Anlage 9. Pohnungen ümbauten, Geſch.⸗ jume a. Art, möbl. Zimmer eldet män bei ſachw. Sch 123 Die Ergebniſſe: Mannſchaftslauf: 1. Freiburger Fc 16 Punkte, 2. Freiwilliger Arbeitsdienſt, Gruppe 271, 49 Punkte; 3. MTG Mannheim; 4. FAd, Gruppe; 5. FAdD, Gruppe 276. Einzellauf: 1. Freiburger FC(Stadt⸗ ler), 33:44 Min.: 2. FV Offenburg(Lienert), 34:20 Min.; 3. Spvog Baden⸗Baden(Höll); 4 TB Bruchſal(Dammert); 5. Freiburger Fé. (Faller). Ans der Oe Unſere Turner für Budapeſt Der zweite und letzte Tag der Weltmeiſter⸗ ſchafts⸗Ausſcheidungskämpfe der Turner in In einer kleinen Firtſch. wird ein bei. Oſten war der erſte, der die folgenden acht Tur⸗ ner für ihre Erfolge in den Ausſcheidungs⸗ kämpfen zur Weltmeiſterſchaft in Budapeſt gra⸗ tulierte. 1. Kurt Krötzſch(München) 134.4 Punkte; 2. Sandrock(Immigrath) 133.6.; 3. Winter (Frankfurt a..) 133.; 4. Lorenz(Hanno⸗ ver) 129.1.; 5. Limburg(Ruhla) 128.5.; 6, Friedrich(Aachen) 127.1.; 7. Völz(Schwa⸗ bach) 126.4.; 8. Steffens(Bremen) 125.1 P. (Völz und Steffens als Erſatzleute). Hauptſchriftleiter: „Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und——* Hauptſchriftleiterrn Wilhelm Ratzel. Dr. Wilh. 1 1. J005 a 8 Moderne, ſonnige h- his 4Zimm mit auem Komf., lage, mögl. mit Ga r 1. Mai von jg. 55. u. 19 143 3˙4 bis 4⸗Zimme für ſofort zu miet le Ebensmiktel⸗F⸗ als Geſchäftsführer Großhandlung gef Pgg. aus Mannhe unter 4322 K an rl. Müdchen iſt f it 400/%, Fettgeſch. wertv. patent⸗ Talſtraße 80. (419 016 K) Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvpolitit: Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsxundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: He Ur Kulturpolitik, Feuileton, Beilagen: ür Sport: Juliüs Etz, fämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SwW 68, Charlottenſtr. 15 p. Nachdruck ſö'ntl. Original⸗ erichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der S Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der leitung: 10.30—12 Uh für Verlag und Schriftleitung: 3147 erlags 3 5 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnolv Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: März 41 600. — 4 0 K v o Wao es auf Sicherheiſ und wi ischelllichen Beirieb Snkemmt V410 25⁰2 fort handelt, ist gut beraten. K◻ SCHæ bevorzugil Verlagsleiter: r(außer Samstag u. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrug. er immer nur, berlegt, kommt u nichts. Wer — SSSeg28280221 253 18797 K ahrgang 4— A Nr. 162/ B Nr. 98— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ g, 9. April 18 entſprach den n der Zwiſchen en gezeigt unt ner völlig umge Gegner an, de rnier ſehr g kleines Wagnis fer, irdtorwart de ittelläuferpoſte ütete. Es wa Schöne,— Zimmer⸗Wohnung, evtl. mit Manſarde, in ruh. (19 145 K Hauſe rürchen imLuiſenring bald. zu vermieten. gut gefallen wi n bitte zwiſchen chniſche Leiſtunn Maller, J 7, 19, Rücgebäupe. Spielern. E schöne e der neueinge⸗ ifür Germania nd Hochadel auf höhen. Für Kai⸗ lls verſchiedene 5türmern ausge durch üller, J (19 Bůrorãume ganz oder geteilt, in vuhigem Haus am Luiſenring ſofort on zwiſchen 7, 19, Rü 145 K) u vermieten. O und 13 U. ckgebäude. fand ſich Bauſch%1 Zimm. u. K. rwandelte er für 2 Himm. u. K 1 Erſt gegen Ende—3— ntreffer. 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Für Arbeitgeber oder Pri⸗ 1 2——————— vate bedeutet die Schwarzarbeit, die — angeblich aus Naächſtenkiebe ausge⸗ führt wird, eine gewi 255 ſe Aus⸗ Rer“ von e Meb ent⸗ IJ; 3 5 eder einen unverdienten vge⸗ I winn erbringt oder eine unlautere gen und Preislagen ün 2 01 Konkuxren nd gegenüber dem ſich in die Zubehör ſtaatliche Ordnung fügenden Hand⸗ 2 werk ermöglicht und dadurch das Ver⸗ enorm billig auf trauen und die Moral in der Wirt⸗ Reparaturen kh d 1555 allmählich völlig untergraben beste fachmänn. es 10 S* Bis zum Erlaß der zu erwartenden Ausführung zeichsgaſetzlichen Beſtimmungen und in Anlehnung an die Weiſung des Herrn Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſters werden in jedem Falle von Zu⸗ nunmehr folgende Maßnahmen getroffen: 1. Jeder Arbeitnehmer, der Schwarz⸗ ——— verrichtet, wird zunächſt tren—3 Grundfätzlich wir fraß eitsſtrafe verhängt. Die Be⸗ ſtrafung wird e bekannt ge⸗ geben. Beſonders ſtreng** werden Fälle, in denen auch ein Be⸗ trug an derArbeitsloſenverſicherung vorliegt. 2. Läßt ein Arbeitnehmer ſich mehr⸗ mals hartnäckig eine ſolche. ——.— wir ihn— abgeſehen v D05 Wefrorfung— die perfbnliche Schutzhaft verhängt werden. 8. In Ard Fällen wird ver⸗ die Arbeitnehmer aus — efhlo chen Arbeitsvermittlung ausgeſchloſſen werden. Arbeitgeber, die Schwarzarbeit ver⸗ richten laſſen, haben ebenfalls A Be trafung zu gewärtigen. ihnen drohen Fretheingſtrazen Sein beſon b Verhalten wird in der Höhe des Strafmaßes Berückſichti⸗ gung 3 Bei beſonders kraſſen Fällen und artnäckigem verſtändnisloſem Ver⸗ alten hat der Arbeitgeber die per⸗ Schutzhaft und die— je 5. Umſtänden vorübergehende oder dauernde— Schließung ſeines Betriebes zu gewärtigen. Alle derartigen Maßnahmen Aant⸗ 1 werden in der Oeffent⸗ lichkeit bekannt gegeben. Arbeitgeber, die ſich eines ſolchen Reen 5 ſchuldi 1 gemacht haben, bleiben von der Vergebung öffent⸗ licher Aufträge ausgeſchloſſen. Zu Bewerbungen wer⸗ den ſie nicht mehr zugelaſſen werden. Mannheim, den 29. März 1934. Der Polizeipräſident. 6. 29.b) Vekanntmachung —**. 24 Bab 30 1 Feglcht ini 1 2 5—4 1926, 5 traßen⸗Geſ. und ffen s Bad. PolStrGB. wird er⸗ a ee Vorſchrift. 8 1 Bis auf weiteres wird a) der Neckarauer Uebergang für—— kraftwagen mit einem' Geſamt⸗ —◻— mehr als 2,5 Tonnen für 35 übrigen Fahrzeugverkehr — Höchſigefcholnd gkeit beim Be fah ren des Neckaxauer auf 5⸗km⸗Std. ſeſtgeſetzt. Umleitung zu + uͤber Lindenhof. 5 2357808 werden na § 121 PolStrõ 30 Kra libm. ent 1160 10. annhei m, d Der Volf eiprifpan Das Konkursverfahren über das Vermögen des Joſef Greulich, des Möbelhauſes 15 Fürſi 1. e am .4 ds, Mis. maͤngels Maſſe eingeſtellt. Mannheim, den 4. April 1934. Amtsgericht BG. 14. (19 137 K) wangsversteigerungen L eſi⸗ 1 10 2, gegen bare ſtreckung wege öf⸗ A—* 35 3 mittags.30 U Bal gen fandlotal, Zahlung im fentlich verſteigern: *„ e 4 toffe,“ Schürzen⸗Gatin, ärchent, maſt⸗ und ſe, 8 Bettvor⸗ 13 1 Schreibmaſchine. 1 Eisſchrank, üfett dunkel en„Wärenichel. mit 30 20 ub Scharfenbe 5 R425 den 10. April 1934, nach⸗ mittags.30 373 hr, e* 12 hieſi⸗ en al Mre 2, n bare 5 ung im Vollſtreckung ege ö⸗ ntlich berſteigern Auto, 1 Trommel, 2 1 Eisſchran K 1 Radio Büfett, köperdener Bücherſchrant ſowiẽ Müöbel aller Art Zäuner, Gerichtsvollzieher. Amil. Bekarntmachungen dar Stadt Mannneim zm Fundbürs der ötädtiſchen btraßenbahn Mannheim, Colliniſtrate 1. liegt von heute an ein Verzeichnis der in der Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. 1934 in den Wagen der Städtiſ traßenbahn Mannheim⸗ Ludwig dafen und der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn gefundenen,— nicht zurück⸗ ſchen 8—— tände, Geldbeirä e aus leichtverderb⸗ —2 und deswegen verkauften Sa⸗ Einſichtnahme während der eſch ftsſtunden auf. Die Em——+ werden zur Geltendmachu ihrer Rechte d436 3300 en ud 90%1 B8—37 die mit*— aufgefordert, 505 die nicht elorderien Gegen⸗ tände im mii 934 öffentlich ver⸗ teigert werden. Helfentlicher Dank! Die reichen Spenden pon Büchern, eitſchriften und für die nſaſſen des ädtiſchen Kranken⸗ hauſes.— uns, im Namen der Bedachten hagug zu danken. Je⸗ derzeit uns weiterer Süchern(na⸗ mentlich in Form von Büchern) von Spendern herzlich will⸗ ommen. Er kann auf Wünſch au abgeholt werden. Pfarrer Haas, Rektor Beykirch. Das LIlitat Aumund MANNHEIM, A I, 9, am Schloß nimmt werktäglich Anmeldungen iür alle Klassen Gexta bis Oberprima, I. bis 9. Klasse) entgegen. Real-, Real- gymnasial-, Gymnasialabteilung. Tag- und Abendschule Kleine Klassen, Arbeitsstunden, Umschulungen. Etfolgreiche, individ. orbereitung zu allen Schulprüfungen. Viele Anerkennungsschreiben. Im laufenden 40. Schüljahr gegen 200 Schüler und Schülerinnen. 17859K Lokung u. Lehrurätte reln deutscn. 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Heiterkeit Ein großer Ausstattungslilm mit n Man Mren inh de Her: Usi Fietis 3 Der Liebesroman der ————— ttragensängerin von leville „Ein gemütlicher Nachmittag“ Vorher: mit J. Tiedtke- Fischer-Köpbe KEM MAVMARD, der Heid der Steppe Jugendl. Einlaß! budhüder II2. sof. Miinehmen. lteler kahz..5 fahrrãder Luitoimen und Loltüne leihweise von Ldler& Binge p 3. 11 Lel. 226 38 Amateut-Arbeiten sofort gut und billig Telefon 291 68 Preſto⸗Verkaufs⸗ ſtelle. Reyaraturen . v. Nähmaſchin. fächm. und billig. W. Gauer, Lindenhof, non 4. (25 599 K) L iuuebee N 7, 8 Telefion 23006 lunsnß. kinzelunterricht joderzeit. .00,.00,.00,.30 Uhr. Beginn:.10 Unr Letzie Vorstellung.15 Unr 1 Alles ist begeistert! dohn Boles, In beiden Theatern leizie Spielfage NoRGENM BHEMIERE des neuen IIn MEPURA-Fi M r- UFM ———— 1 4—— 7 0 in den Hauptrollen: lan Hienura/ Marta Egnerin mit Paul Kemp Paul Hörbiger, Theo Lingen, Hilde Hildebrand, Trude Heskerberg, Hilde v. Stolz, Fritz Soot, N Anton Imkamp Komposition: Robert Stolz/ Musikalische Leitung: Schmidt-Boelcke W Spielleltuns: Carmine Sallone 4 Herstellungsleitung: Fritz Klotzseh 4 W Ein Cine-Allianz-Film der Via. —— S 8* Im Votrprogramm: e 7** 5— 9 Wieder ein entzückend. Farbentonfilm — Hünsel und Brotel im Zauberwali— ———— Außerdem die interessante——=—◻— Ura-ToNwoenk 47* —— Jugendliche haben Zutritt— — EnSTAUFfUnRUns MoneEN W e 7 des herrlichen musikalischen 4 STATT KAETEN! 3 — —* bie glüclliche Geburt unseres ersten Sstamm- S höſters zeigen on Standartenführer Hans feit U. Frau Iina Rosa gen, Bauer f Zt. Stöct. kranken- .—.— den 7. April— 3 Hainzʒ Abtig.: prot. Nolzboch — cn kenn- Dich mcai Lund lebe Dichg Die Tragödie einer großen Liebe! mit Willy Forst Lebensfragen, über: schwengliche Worte darüber nensenen gibt es nicht! Jeder, detr votgab Hellsehen zu können, wurde von der Behörde als Schwindler entlatvt.— Wenn Sie aber Rat und Auskunft in allen wichtigen zu machen. 5 Das Ufteil unserer verehrl. Be- 55 sucher erspart es uns„über⸗ HNagda Schneider (400,.45,.50, 8. 20. Jug. zugel. Nur kurze Zeit! Wissenschaftliche Charakter. Ehs, kamilie, Liebe, Dernf, Finanzen, Telihaber usw. benötigen, dann konsultieren Sie die berühmte, anerkannte, okkulte Wissenschaftlerin wissenschaftliche Frau 5 E RT 44 B E E N Handlesekunst Noch kurze Zeit in o 7, 28, gegenüber Universum, Tel. 310 23 voranmeldung erbeten! — —— ——— NHarlætolatꝛ⁊ ł᷑ ⁊ 6 Vlaus-, Zett⸗ und Tiocliwòaͤsche Handilesekunst Beratung in allen Lebensfragen rnau urra Haxskl. cnülerin v. E. Jssberner-Haldane rr2z, s part. filbereirame Oſuo gesunckheit das wohlbekömmliche, appetitanregende und vollwertige Kräftigungsgetränk Guͤrgerbrau- Nãhlicr Gegr. 1851 Tel. 402 10 22921¹ 5 orecnstunde von 10—1 und—7½ Unr verlcngt Côõ, * ff f— IAsamstiags von 10—1 Unr. 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Straßburg i. E Erwin Linder— Karl Marx— Karl Imnnnlunntt Wänhrend des Maimarktes am., 7. und 8. Mai 1934 können Sattlerwaren, Back-, Wurst⸗ und Tabakwaren und, Flatz verfügbar, andere geeignete Waren und Gegenstände auf dem Viehmatktplatz zum Verkauf feilgeboten werden. Die Plätze für diese Verkeufsstände werden am Freitag, dem 20. April 1934, vormittags 10 Uhr im stägt. Viennof an den Meistbietenden gegen sofortige Bar. zahlung&itentlich versteigert. Däroktion des Städl. Schlacht- and Viekhoter soweit noch Joseph Renkert— Klaus W. Krause 17719 K Mh 510 Vogt— Hans Finohr— Hans Sims- häuser— Karl Zistig— Karl Hart- mann— Bum Krüger— joseph Offenbach— Sigfried Jobst— Anne- marie Schradiek— Ernst Langheinz Die Städrische Sparkasse Mannheim Armin Hegge— Paul Paulschmidt Ludwig Schilling— Fritz Walter Kurt Langanke— Anne Kersten— Hiide Rathke— Hermine Ziegler Vera Spohr— Walter Knaus. Horgen: Der Hünstersprung Unf. 19.z0 Uhr die Aufberalrrůng lhres pPelzes ist 50 Dillig! und anderes vornichien Ungeziefer fachmännisch nur die von der Reichsf. zool. besinfektoren anerkannten Be- beuiebe. Sie bieten lhnen Gewänt tür reelle u. beste Arbeit, III Ltantenmamn Zei3563. Lka. Kunch T4.223 teten Zahlstelle. N 2, 6 dAS MAus okt eetzt hat im Vorort Seckenheim in der Drogetie des Hertn Milhelm Möllstin, Hauptstraße 106 eine Zahlstelle etrichtet, woselbst während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden Einlagen und Rückzahlunsen mit gleichet Wirksamkeit wie bei der Spar- kasse selbst vollzogen werden können. Wir empfehlen rege Benützung dieser neu errich⸗ 19144K Grün& Bilfinger Aktiengeſellſchaft Mannheim Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Montag, den 7. Mai 1934, nachm. 3 Uhr, in dem Geſchäftsgebäude der Geſellſchaft, Mannheim, Atademieſtraße 4/8, ſtattfindenden ordentlichen Helernl⸗ Verſammung eingeladen. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Vermögens⸗ und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1933 und Gewinnverteilung; 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates; 3. Wahlen zum Aufſichtsrat; 4. Wahl eines Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1933. Zur Ausübung des Stimmrechtes in der General⸗ verfammlung müſſen die Aktien ſpäteſtens am Mitt⸗ woch, den 2. Mai 1934, bei der Geſellſchaftskaſſe oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, oder den übrigen Niederlaſſungen der Dresdner Bank hinterlegt werden. Mannheim, den 7. April 1934. Für den Auſſichtsrat: Geheimer Baurat Graner, Vorſitzender. Eilen Sie! Heute Montag letater Tag des grandiosen Uia-Großtonfilms G0LD mit ANSALEERS Brigitte Helm Lien Deyers Michael Bohnen — Nachlaß⸗Verſteigerung Aus verſchiedenen Nachläſſen verſteigere ich öffent⸗ lich gegen bar an den Meiſtbietenden am Mittwoch, 11. April 1934, vorm. ab 5610 Uhr und nachm. ab 2 Uhr im Verſteigerungslokal U 5, 18: 2 ſehr gute Betten m. Röſten, Roßhaarmatratzen, Federbetten, 5 Waſchkommoden, 6 Nachttiſche, drei Kleiderſchränke, 1 Wäſcheſchrank, 1 Geſchirr⸗ und Warenſchrank, 2 Kommoden, 2 Ausziehtiſche, 4 Sofa⸗ tiſche, 1 ovaler Ausziehtiſch, Büfett, Stühle, ein Bücherſchrank, 3 Vertikows, 1 Sekretär, 1 Diwan, 1 Chaiſelongue, 1 Damenſchreibtiſch, 2 Polſterſeſſel, 1 Nachtſtuhlſeſſel, 1 Nähtiſch, 1 Flurgarderobe, eine Emaillebadewanne m. Ofen, 2 kleine Kaſſenſchränke, 2 Regulatoren, 1 Stahlkaſette, 3 große eiſ. Blumen⸗ ſtänder, Küchenſchrank, Bodenteppich, Linoleum, Majolikaſtänder m. großer Vaſe, Herren⸗ u. Frauen⸗ kleidung, Weißzeug, Aufſtellgegenſtände, Nippſachen, Geſchirre, Silber, Gold, Taſchenuhren uſw. 1 Partie Bücher: Klaſſiker, Unterhaltungsliteratur, 2 ſchöne Eßzimmer: Büfett, runder und langer Ausziehtiſch, Rohr⸗Lederſtühle, 1 Radio m. Lautſprecher kompl. Die Möbel kommen vormittags zum Ausgebot! efichtigung ab ½9 Uhr vor Beginn der Verſteigerung! Der Nachlaßpfleger: Ortsrichter Julius Knapp. GAsS-u. WASSER- INSTALATIGNEN REARATUREN pRINZ WIILHELNSTR. 10 degenübe d. Fosengerten, TeIEFON 42637 10935K 75 Jeet · Büclier für sämtliche Ver- anstaltungen des Nationaltheaters in der Zentralvor- verkaufstelle(für alle Plätze) Völkische Buchhandlun P 4, 12 am Strohmarkt. Halt stelle der Straßenbahn — Berlag und. e „Hakenkreuzbar zuzüglich.50 nehmen die T höhere Gewalt Jahrga ——— 10 krnei (Drahtbericht Die bevor Büros d wird den Ur werden darf wicklung des nung, nämlie gen. In de ſons, über d ſen betont o neue Teri feſtgelegt wo oder weniger den Tatſache Sorge am 2 wird, eine neuen Verta Letzten En fentlichkeit an dieſe an weltbewege am Preſtiſ ohnehi Intereſſant lediglich die daß es mög macht werder tiſchen Verhe mentritt des alſo am 23. 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