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Wir erleben es in dieſen Tagen, daß die bei uns längſt erwieſene Suggeſtion, die vom Führer ausgeht, nun auch jenſeits der Vo⸗ geſen ihre ſiegreiche Wirkung zu zeigen beginnt, ſo ſehr ſich— genau wie einſt bei uns — die Mächte des demokratiſchen Staates und der demokratiſchen Geſellſchaft dagegenſtemmen! Rachſucht und Raffſucht haben den kurzſichtigen Leuten von Verſailles mehr als in anderen Fragen die Feder geführt, als ſie — höchſt überflüſſig die„Saarfrage“ ſchu⸗ fen; wir Heutigen müſſen damit fertig werden und es ſteht ſchon jetzt feſt, daß zwar viele dar⸗ um herumgeredet haben, daß aber die einzige praktiſch brauchbare Löſung vom deutſchen Volkskanzler ſtammt. „Direkte Verſtändigung“ heißt ſie; dann ſteht nichts mehr zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich. Die Miniſterien, die Redaktionen, die Aufſichts⸗ räte haben empört dagegen geſchrien, als dieſes Wort in ſeiner unaufhaltſamen Klarheit fiel, aber die Maſſen haben es auch in Frank⸗ reich wie ſonſt in der Welt ſofort verſtan⸗ den und feſtgehalten. Und nun läßt es ſie nicht mehr los! Wir ſehen jetzt weis. In Paris iſt davon einen greifbaren Be⸗ gerade zu Oſtern die Son⸗ dernummer einer Zeitſchrift erſchienen und geht überall von Hand zu Hand.„Crapou! l⸗ lot“ heißt ſie und die Herausgeber Jean Gal⸗ tier⸗Boiſſiere und.⸗L. Seérurier wollen darin den Franzoſen die„Wahrheit über die zaar“ zeigen! Ganz nüchtern ſagen ſie, wie die Dinge dort liegen, was kommen muß und warum das in Frankreich bisher nicht bekannt war.„Wir haben“, heißt es in der Einleitung des reich und gut illuſtrierten Heftes,„im Saargebiet ſelbſt kein Kapital und keine Intereſſ en z u ſchütz en; wir können alſo der öffentlichen Meinung ganz objektiv und unparteiiſch die Wahrheit ſagen, auf die ſie Anſpruch hat; denn es handelt ſich um die grundlegende Frage für die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. Gewiſſe Perſönlichkeiten, die mehr oder weniger eng mit der Schwerinduſtrie zu tun haben, mögen vielleicht anders denken; ihnen iſt hier eine freie Meinung peinlich. Morgen werden ſie ihre ſpitzen Federn mobil machen, um abzu⸗ ſtreiten, was wir hier ſagen. Mögen ſie es tun; das iſt für uns die beſte Reklame und wir danken ihnen dafür ſchon heute. Nur eine Kritik lehnen wir ſchon jetzt ab: wenn ge⸗ wiſſe Wortführer der Kanonenhändler die pa⸗ triotiſche Maske aufſetzen und behaupten wer⸗ den, wir lieferten dem Feinde Waffen! Unſere Zeitſchrift hat eine Schwäche: ſie iſt ganz furchtbar, geradezu unnormal, unabhängig! Wir wollen den Franzoſen gewiſſe Dinge klarmachen, die ihnen nicht gleichgültig ſein dürfen. Strupelloſe Leute, die ihren großen und klei⸗ nen Profit in die Trikolore einge⸗ wickelt haben, haben uns ſo irregeführt, daß den Franzoſen erſt einmal gezeigt werden muß, daß ſie allein noch nichts von dieſer richtigen Verſchwörung wiſſen, die alles in Gang ſetzt, um ſie in Blindheit zu laſſen. Die Zeit der Vogel⸗Strauß⸗Politik, iſt vorbei; ſie hat in und nach dem Krieg ſchweren Schaden ange⸗ richtet. Das Intereſſe Frankreichs iſt nicht das ſehr perſönliche Intereſſe von ein paar Hüt⸗ tenbeſitzern und ein paar Poſteninha⸗ bern; wenn ſie durch die käufliche Preſſe Heucheleien und Lügen verbreiten, ſo werden ſie morgen durch die Ereigniſſe dementiert wer⸗ den. Vom Saarproblem hängen nicht nur die deutſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen ab, ſondern Krieg und Friede Europas und ſo kann man dem Vaterland heute nicht beſſer dienen, als indem man dieſen Leuten die Maske herunterreißt und die Wahrheit ſagt!“ „Die Kanonenhändler gegen die ſlation!“ Und dieſe beiden mutigen Frontſoldaten, die bereits eine„Geſchichte des Weltkrieges“ und eine Schrift„Die Kanonenhändler gegen die Nation“ veröffentlicht haben, ſagen die Wahrheit über die deutſche Saar, die dem franzöſiſchen Volk ſonſt ge⸗ fliſſentlich verheimlicht wird! In aller Nüch⸗ ternheit, die um ſo überzeugender wirkt, ſprechen ſie von den Dingen, die wir in Deutſch⸗ land längſt kennen, und von anderen, die auch für uns neu und äußerſt wertvou ſind. Aus der Fülle des intereſſanten Ma⸗ terials kann hier nur einiges hervorgehoben werden. Wie der anſtändige Franzoſe über das traurige Emigrantengeſindel vom Schlage der Braun und Waltz denkt, er⸗ kennen wir, wenn im„Crapouillot“ (Seite 28) geſchrieben wird:„Der Präſident der„Saarländiſchen ſozialiſtiſchen Partei, Max Waltz, iſt ein Individuum vom übelſten Ruf, aber er hatte die Ehre, dem franzöſiſchen Außenminiſter Paul Boncour vorgeſtellt zu werden!“ Wenn man weiß, wie ſchwer es der„Saar⸗ miniſter“ Morize guten Franzoſen macht, an das Pariſer Außenminiſterium heranzukom⸗ men, dann verſteht man die Empörung der Franzoſen, die im Saargebiet leben, wenn ſie dieſen Empfang in der Zeitung leſen. Der größte Witz dabei war, daß 6 Tage darauf— es war am 21. Oktober 1933— die „Saarländiſche ſozialiſtiſche Partei“ in einem Rundſcheiben allen Mitgliedern mitteilte, daß knllarvung einer inteenationalen beld⸗ fälſcherbande/ London, 9. April.(HB⸗Funk.) Eine große internationale Geldfälſcherbande, die ſeit einem Jahr engliſche Banknoten, auch Staatspapiere und Verſicherungsmarken ſowie polniſche Staatsanleihen im Geſamtbetrage von übereiner Million Pfund gefälſcht hat, iſt von der engliſchen Geheimpolizei Scot⸗ landyard aufgedeckt worden. Nachdem Nachfor⸗ ſchungen in den meiſten europäiſchen Haupt⸗ ſtädten einſchließlich Berl in angeſtellt wurden, entdeckte man, daß die Bande ihren Sitz in Warſchau hat. Ein Scotlandyardbeamter fuhr nach Warſchau, wo die Werkſtatt der Fäl⸗ ſcher in einem dunklen Vorſtadtviertel gefunden und ſofort 18 Verhaftungen vorge⸗ nommen wurden. Die in Warſchau gemach⸗ ten Entdeckungen können von ganz ſen ſatio⸗ nellem Charakter ſein. Möglicherweiſe iſt der Betrag der Fälſchungen noch bedeutend höher als eine Million Pfund. Da ſich führende Mitglieder der Bande in Eng land aufhalten ſollen, oder auf dem Wege nach England waren, hatte auch die Bank von England einen führen⸗ den Anteil an den Nachforſchungen genommen. Am Sonntagabend erließ die engliſche Polizei dringende Warnungen an ſämtliche Häfen und Flugplätze, auf einreiſende Mitglie⸗ der der Fälſcherbande aufzupaſſen. Inwieweit die gefälſchten Papiere bereits in Umlauf ge⸗ bracht worden ſind, iſt noch nicht bekannt. Die Preſſe rechnet mit der Möglichkeit, daß der Börſenhandel mit den von den Fälſchungen be⸗ troffenen Anleihen, unter denen ſich die im Jahr 1927 von der engliſchen Bankfirma Lazard Brothers aufgelegte 7prozentige polniſche An⸗ flufdeckung durch die engliſche beheimpolizei Fülſchungen von über eine Million Pfund leihe von zwei Millionen Pfund befinden ſoll, vorübergehend eingeſtellt wird. Darſchauer Feſiſtellungen Warſchau, 9. April.(HB⸗Funk.) Die heu⸗ tige Preſſe veröffentlicht in großer Aufmachung Einzelheiten über die Verhaftung⸗ gen, die in London und in Warſchau in Zu⸗ ſammenhang mit der Aufdeckung der großen internationalen Fälſcheraffäre vorgenommen wurden. Bei den Fälſchungen handelt es ſich in erſter Linie um Obligationen der 7proz. polniſchen Stabiliſierungsanleihe, ferner um beſondere Marten zugunſten der engliſchen Arbeitsloſenhilfe, die in England herausgegeben wurden, um Dollar⸗ und Franc⸗ Banknoten und um andere Wertpapiere. Mit Rückſicht auf die Unterſuchung geben die Behörden der Oeffentlichkeit bis jetzt keine Einzelheiten zur Kenntnis. Es iſt jedoch bekannt, daß ſich unter den Ver⸗ hafteten der berüchtigte Gründer des Spiel⸗ klubs, Majeran, ſowie die Familienmitglie⸗ der des in London bereits verhafteten Fäl⸗ ſchers Neumark befinden. Bei Hausdurch⸗ ſuchungen, die in den Wohnungen der Mitglie⸗ der der Bande vorgenommen wurden, wurde eine große Menge der gefälſchten Papiere be⸗ ſchlagnahmt, die in die Millionenwerte gehen. Die ganze Angelegenheit ſcheint außer⸗ ordentlich weite Kreiſe zu ziehen. Man nimmt an, ſo wird berichtet, daß die Vertreter der engliſchen und polniſchen Regie⸗ rung über dieſe Frage beraten werden, bevor noch eine neue Maßnahme erfolgt iſt. Die am 3. April erfolgten Verhaftungen ſind bis zum heutigen Tage im Intereſſe der Naaa⸗ ſorſchungen geheimgehalten worden. ihr Präſident Waltz wegen übler Schiebungen mit Parteigeldern abgeſetzt und ausge⸗ ſchloſſen ſei!— Aehnliche Wahrheiten ſagt „Crapouillot“ ſolchen Kreaturen wie dem Doktor Feyen, der mit franzöſiſcher Sub⸗ vention in Saarlouis zwei„autonomiſtiſche“ Blättchen herausgibt, und ſeinem Gehilfen, dem Friſeur Zell Aber dort bleibt er nicht ſtehen; er wagt ſich an die höchſten„Spitzen“ der Regie⸗ rungskommiſſion und der franzöſiſchen Grubenverwaltung mit Wahrheiten, für die jeder ſaardeutſche Redakteur alsbald ins Ge⸗ fängnis käme! Er zeigt wie Herr Morize, der⸗ zeitiges franzöſiſches Mitglied der Regierungskommiſſion(wohin er als Schwiegerſohn des früheren Präſidenten Rault kam), in Wahrheit nichts iſt als eine Puppe in den Händen der franzöſiſchen Schwerindu⸗ ſtrie, beſonders der Gruppe des Herrn Theo⸗ dore Laurent, des Vizepräſidenten des berühm⸗ ten„Comité des Forges“ und Konkurrenten von Schneider⸗Creuzot und de Wendel, von dem wieder über ſeinen nächſten Mitarbei⸗ ter Artur Bommelaer, Generaldirektor der „Société Alſacienne de Conſtructions mécani⸗ ques“, geheime, aber ſehr enge Fäden zu Poin⸗ caré und Tardien führen! Nichts iſt pikanter, als wenn der„Crapouil⸗ lot“ mit der ganzen Empörung des ehe⸗ maligen Frontkämpfers feſtnagelt, wie der genannte„Saarminiſter“ Morize einen Herrn Octave Raſpail, obwohl er weder Tech⸗ niter noch Juriſt, noch Wirtſchaftler war, auf den hochbezahlten Poſten eines„Generaldirek⸗ tors“ der franzöſiſchen Saar⸗Grubenver⸗ waltung geſchoben hat, weil derſelbe Herr Raſpail nämlich im Kriege als aktiver Haupt⸗ mann in— der Schweiz ſaß und Herrn Morize bei ſeiner Flucht aus dem deutſchen Kriegsgefangenenlager behilflich war! Wenn Raſpail die Saar eines Tages verläßt, kann er ſich mit einem„pécule“(der berühmten Schluß⸗ zahlung, die alle Saarbeamten des Völkerbun⸗ des— mit Ausnahme der deutſchen!— bekom⸗ men) von 800 000 Franken tröſten!„Crapouil⸗ lot“ ſcheut ſich nicht, zu verraten, daß zur Zeit mehr als 100 Gehälter über 100 000 Franken (natürlich ungerechnet freie Wohnung, Weih⸗ nachtsgratifikation und Naturalvorteile) von der Regierungskommiſſion(Völkerbund) und der Grubenverwaltung(franzöſiſcher Staat) aus der Taſche des ſaardeutſchen Steuerzahlers gezahlt werden, obwohl die Gruben ſeit vier Jahren mit Unterbilanz arbeiten! Die iſt Innen, fiere fnox? Zu den Leuten, die ſich beim Leſen des„Cra⸗ pouillot“ kratzen werden, gehört auch der Präſident Knox.„Iſt er frantophil oder„engliſch“ eingeſtellt?“ fragt das Blatt harmlos. Das ausgeſprochene Ziel iſt dabei, die Saar nicht zum dauernden Hindernis der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung werden zu laſſen. Es erinnert daran, daß 1929 und 1930 dieſe Verſtändigung über die Saar bereits nahe war; damals wollte Frankreich nicht, d. h. die franzöſiſche Schwerinduſtrie zwang den Quai 'Orſay und die Preſſe, nicht zu wollen! Heute verſuchen dieſelben Leute in Frankreich an dem Angebot Hitlers vorbeizuſchielen, obwohl es ihnen und den wahren Intereſſen 4 Jahrgang 4— A Nr. 164— Seite 2 Frühausgabe— Dienstag, 10. Aprkl 1501 Frankreichs weit entgegenkommt! Selbſt die „Times“ haben das letzthin erkannt! Hier ſetzt die tapfere franzöſiſche Zeitſchri ein und ſchreibt: 2 „Das Urteil des Durchſchnittsfranzoſen iſt daß es nicht auf etnen ſchlichten Ayyen an den geſunden Verſtand reagierte. Savonen gehört 74 Jahre zu Frankreich; das Saargebiet gehörte 1918 103 Jahre zu 7 nnach einem Krieg mit Italien über ſeine Zu⸗ 3 kunft abzuſtimmen, würden wir nicht einen Savoyarden Verräter nennen, der von einer „Autonomie“ Savoyens ſprüche?“ „Gewiß das reine materielle Intereſſe müßte den Saarländern raten, gegen Deutſch⸗ land zu ſtimmen; wenn ſie trotzdem ihr Na⸗ tionalgefühl über dieſe Intereſſen ſtellen, ſo mag das internationalen Geſchäftemachern verrückt vorkommen, aber für ihre Ehre ſpricht es ganz gewiß!“ 4* 4* 4* Die Stimme des„Crapouillot“ wird ganz gewiß nicht ſofort ganz Frankreich und zu allerletzt die große franzöſiſche Preſſe und den Qai'Orſay bekehren. Aber es ſcheint „uns ſchon etwas wert zu ſein, daß ſich endlich einmal in einer ſo grundlegenden Frage der anſtändige Franzoſe zum Wort meldet. Der anſtändige Franzoſe und der anſtän⸗ dige Deutſche werden eines Tages doch zur Verſtändigung kommen; Adolf Hitler hat „den Weg dazu gewieſen. —— oskar von miller geſiorben münchen, 9. April. Geheimer Bau⸗ rat Dr. Oskar von miller, der Schöpfer des Deutſchen Muſeums, der in der letzten Jeit leidend war, iſt am Montagnachmit⸗ tag überraſchend ſchnell in München ge⸗ ſtorben. * Dr. v. Miller hatte im Mai vorigen Jahres aus Geſundheitsrückſichten ſeinen Rücktritt von »der Leitung ſeiner Schöpfung, des Deutſchen Muſeums, erklärt, und wurde zu deſſen Ehrenvorſtand ernannt. Mit Oskar von Miller iſt eine Perſön⸗ en aczden. Vor Welt⸗ uf aus dem Leben geſchieden. Vor etwa 30 Hahren hatte Miller ſeinen Plan der Errich⸗ tung eines Muſeums von Meiſterwer⸗ ken der Naturwiſſenſchaften und Technik einem Kreis von Vertretern der Reichs⸗ und Länder⸗ behörden, der hervorragenden Männer der Wiſ⸗ ſenſchaft und Technik dargelegt. Die Gründung wurde dann auf einem Kongreß des„Vereins deutſcher Ingenieure“ in München, deſſen Vor⸗ ſitzender Miller war, beſchloſſen. In uner⸗ hörter Tatkraft gelang Miller die Schaffung des in der ganzen Welt einzig daſtehenden „Deutſchen Muſeums“, deſſen Bau und Ausgeſtaltung er den größten Schwierigkeiten zum Trotze durchführte. Namentlich die Kriegs⸗ und Inflationszeit waren ſchwere Zeiten für das große Werk dieſes Mannes. Er verſtand es jedoch, mächtige Gönner für ſeine Le⸗ bensaufgabe zu gewinnen, und ſo wurde dann das Muſeum und anſchließend der Bibliotheks⸗ bau vollendet. Der erſte Bauabſchnitt wurde 1909 begonnen und 1914 vollendet; dann trat infolge des Krieges eine Unterbrechung ein. Miller arbeitete unentwegt weiter, und am 7. Mai 1925, Millers 70. Geburtstag, konnte das fertige Muſeum feierlich eröffnet werden. Fünf Jahre ſpäter, am 75. Geburtstag des Meiſters, war auch der Bibliotheksbau er⸗ ſtanden. Miller war auch als Elektroingenieur ein bahnbrechender Techniker. Er hat bedeutende »Werke gebaut, die vorbildlich in der ganzen Welt wurden. Er iſt auch der Schöpfer des Walchenſee⸗Kraftwerkes. 1933 wurde er zum Präſidenten der Weltkraft⸗ konferenz in Kopenhagen berufen. Oskar von Miller war ein Mann von inter⸗ nationaler Bedeutung, der durch Rei⸗ ſen nach Rußland, Japan und Amerika den Sieg der deutſchen Technik vorwärts⸗ trug. Er ſtand mit allen bedeutenden Männern der Wiſſenſchaft und Technik in perſönlicher Beziehung. Miller erlitt im Auguſt vorigen Jahres durch den Tod ſeiner Lebensgefährtin, die an den Folgen eines Autounfalles kurz vor der Gol⸗ denen Hochzeit ſtarb, einen ſchweren Verluſt. Oskar von Miller hat ein Alter von 79 Jahren erreicht. Freiherr von Kanne zum Reichskom miſſar für bieh⸗, Milch⸗ und Fettwirtſchaft ernannt Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) Nachdem kurz vor Oſtern das Reichskommiſſariat für Vieh⸗, Milch⸗ und Fettwirtſchaft als Erſatz für das Reichskommiſſariat für Milchwirtſchaft ge⸗ ſchaffen worden war, iſt nunmehr Freih err von Kanne zum Reichskommiſſar er⸗ nannt worden. don, 9. April,(HB⸗Funt.) Im un⸗ haus richtete der Abgeordnete Boothby an den Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen folgende Fragen: Sind Sie auf die bedeutende Zunahme der Ausgabenvoranſchläge für Marine, Landheer und Luftfahrt im deutſchen Budget aufmerk⸗ ſam gemacht worden? Beabſichtigen Sie, ſofort Schritte zu unternehmen, um den Zweck dieſes Mehraufwandes feſtzuſtellen? Stellen dieſe Mehrausgaben einen Bruch des Verſailler Vertrags dar? Auch der Abgeordnete Pſears richtete an den Staatsſekretär des Auswärtigen die Frage, ob er im Beſitz irgendwelcher Informationen über die beträchtliche Zunahme des deutſchen Rüſtungshaushaltes ſei. Ferner wollte er wiſ⸗ ſen, ob der Staatsſekretär die Abſicht habe, ir⸗ gendwelche Schritte zu tun, um eine Verletzung des Verſailler Vertrages durch Deutſchland zu verhindern, insbeſondere im Hinblick auf die deutſchen Uusgaben für eine Luftflotte militäriſchen Charakters. Staats⸗ ſekrettir des Auswärtigen, Simon, erwiderte: Die deutſchen Haushaltsvoranſchläge für Ma⸗ rine, Landheer und für die Luftfahrt ſind offi⸗ ziell am 26. März veröffentlicht worden. Sie wieſen im Vergleich zu 1933 folgende Ausgaben⸗ ſteigerungen auf: Die Marineausgaben, die 1933 ſich auf 183 Millionen RM. beliefen, ſind im Haushalt 1934 mit 233 Millionen angeſetzt, d. h. ſie ſind 50 Millionen höher. Für das Landheer waren 1933 472 Millionen angeſetzt, 1934 dagegen 647 Millionen, das bedeutet eine Zunahme um 175 Millionen RM. Für das Luftſchiffahrtsminiſterium waren 1933 78 Mil⸗ lionen vorgeſehen. Für 1934 beträgt der Vor⸗ anſchlag 210 Millionen, die Ausgaben haben ſich alſo um 132 Millionen erhöht. Die engliſche Regierung unterzieht, ſo fügte der Staatsſekretär des Auswärtigen hinzu, dieſe Angelegenheit der ernſthafteſten Ueber⸗ legung(Beifall). Ich habe den britiſchen Botſchafter in Berlin erſucht, bei der deutſchen Regierung Erkundigungen über die Angelegen⸗ heit einzuziehen. Der Konſervative Boothby er⸗ kundigte ſich, wann der Staatsſekretär glaube, in der Lage zu ſein, eine neue Erklärung in der Fememord an e Wien, 9. April.(HB⸗Funk.) In der Woh⸗ nung des Kreisführers des aufgelöſten„Re⸗ publikaniſch. Schutzbundes, Körbl, erſchienen vier ehemalige Schutzbündler und erklärten, Geheimpoliziſten zu ſein, die den Auftrag hätten, Körbl zur Vernehmung ſofort ins Polizeigebäude zu bringen. Sie fuhren mit Körbl in einem Kraftwagen bis außerhalb der Stadtgrenze. Dort begannen ſie plötzlich mit Meſſern über Körbl herzufallen und brachten dem Schutz⸗ bündler tödliche Verletzungen bei. Körbl wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er jedoch bald ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ „lag. Die Tat iſt ein Racheakt für den Verrat des Körbl, der den von ihm verteidigten Gemeindebau im 16. Bezirk als einer der erſten in ganz Wien durch Hiſſen der weißen Fahne den Regie⸗ rungstruppen übergab. Er gab dann ſpäter auch eine Erklärung für die Regierung ab, die zu Propagandazwecken im Rundfunk verbreitet wurde. Beim hiſſen einer hakenhreuzfahne tödlich abgeſtürzt Wien, 9. April.(HB⸗Funk.) Der Schuh⸗ machermeiſter Karl Weigersdorfer aus Hinterſtoder im Totengebirge in Oberöſterreich iſt, wie amtlich gemeldet wird, am Sonntag beim Hiſſen einer Hakenkreuzfahne von einer Felswand tödlich abgeſtürzt. Weigers⸗ dorfer war 32 Jahre alt, verheiratet und hatte für eine Frau ſowie zwei kleine Kinder zu ſorgen. Uachruf des Reichswehrminiſters von Blomberg zum Tode des Generaloberſten von Einem Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) Reichs⸗ wehrminiſter von Blomberg widmet Generaloberſt von Einem folgenden Nachruf: Am 7. April 1934 ſtarb in Mülheim an der Ruhr der Generaloberſt Carl von Einem genannt von Rothmaler, Chef des ehemaligen Infanterie⸗Regiments Freiherr von Sparr(3. Weſtf.) Nummer 16 à la Suite des ehemaligen Küraſſier⸗Regiments von Drieſen(Weſtfalen) Nummer 4, Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler und des Ordens pPour le mérite mit Eichenlaub, zuletzt Oberbefehlshaber derdritten Armee. Als junger Leutnant im Kriege 1870/1 ver⸗ wundet und mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ gezeichnet, wurde er nach glänzender Friedens⸗ laufbahn in der Front im Generalſtab und im Kriegsminiſterium preußiſcher Staats⸗ und — Angelegenheit abzugeben. Der Staatsſekretär antwortete; Ich hoffe, im Lauef dieſer Woche noch Informationen zu bekommen. Falls ich etwa früher ſchon weiteres Tatſachenmaterial erhalten ſollte, werde ich den Abgeordneten Boothby davon in Kenntnis ſetzen. Die deutſche flntwort zur engliſchen Unterhausdebatte Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) Zu der An⸗ frage des Abgeordneten Boothby im engli⸗ ſchen Unterhaus und der Antwort Simons über den deutſchen Wehrhaushalt iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß der Verſailler Vertrag eine Beſchränkung des deutſchen Wehretats in keinem feiner Teile vorſieht. Die Erhöhung des Haushalt⸗Vor⸗ anſchlages für das Landheer iſt bedingt durch die Vorbereitungen für die in Ausſicht genom⸗ mene Umſtellung des Heeres aus einem langfri⸗ als Debattierobjent — ſtig dienenden Heer in ein kurzfriſtig dienendes. Dies wird natürlich mit einem bedeuten⸗ den Koſtenaufwand verknüpft ſein⸗ Die vorgeſehene Steigerung der Ma⸗ rineausgaben hat den Grund in der Ueberalterung des Schiffsmate⸗ rials der Reichsmarine. Eine Erneue⸗ rung des Beſtandes iſt unumgänglich erfor⸗ derlich, da das überalterte Schiffsmaterial zum Teil geradezu eine Gefahr für die Beſat⸗ zung der Schiffe darſtellt. Die Erhöhung der für das Luftfahrtminiſterium vorgeſehenen Aus⸗ gaben findet ihren Grund in dem Erſatz der einmotorigen Verkehrsflugzeuge durch mehrmotorige, eine Maßnahme, die zur Erreichung der Sicherheit im Luft⸗ verkehr erforderlich iſt. Ferner wird ein Teil der Koſten hervorgerufen durch die Erforderniſſe des Luftſchutzes, der natürlich für ein 65⸗Millionen⸗Volk bedeutende Ausgaben mit ſich bringtl kino deutſche beoßleiſtung In zwei Tagen 23 Stunden von Füdamerika nach deutſchland/ neuer fekord des Luſthanſa-Transozean-Dienſtes Berlin, 9. April. Die für Deutſchland beſtimmte Südamerikapoſt des Trans⸗ ozeandienſtes der Deutſchen Lufthanſa, die am Freitag, dem 6. April, 9,14 Uhr, Natal⸗ Pernambuco verließ, traf Montag, 8,59 Uhr in Stuttgart nach einer Poſtlaufzeit von nur zwei Tagen 23 Stunden für die 9000 Kilometer lange Strecke ein. Damit iſt der bisherige Rekord, der bei 3½ Tagen ſtand, um mehr als einen halben Tag unterboten worden. Das Schnellflugzeug„Sperber“ flog anſchließend ſofort mit der für die Reichs⸗ hauptſtadt beſtimmten Poſt nach Berlin weiter und landete um 11,15 Uhr auf dem Flughafen Tempelhof. Zu einem großen Erfolg für den Luftpoſt⸗ dienſt Deutſchland—Südamerika geſtaltete ſich Ende März der erſte Durchflug eines Zmotorigen Großflugzeuges von Junkers,„Ju 52“, das mit Schwimmern ausge⸗ eeeeeirennk nem früheren Schutzbündler Kriegsminiſter. Als kommandierender General des 7. Armeekorps zog er ins Feld und ſtand ſpäter als Oberbefehlshaber der 3. Armee an »einer der wichtigſten Stellen der Weſtfront. Hier hat er in ruhmvollen Kämpfen ſeinem Namen in der Geſchichte des Weltkrieges für immer einen ehrenvollen Platz geſichert. Mit ihm iſt ein ganz beſon⸗ ders befähigter, tapferer General von uns ge⸗ gangen, der an der Entwicklung des alten Heeres und ſeinen ruhmreichen Waffenerfolgen im Weltkriege hervorragenden Anteil hatte. Ehre ſeinem Andenken! Der Reichswehrminiſter von Blomberg, Generaloberſt. Der Muttertag bleibt Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) In einer vom Propagandaminiſterium einberufenen Sitzung, an der die Vertreter der Miniſterien, des Amtes für Volkswohlfahrt und der Verbände des Reichsausſchuſſes für Volksgeſundheit, des Auf⸗ klärungsamtes für Bevölkerungspolitik und ferner die Vertreter der caritativen Verbände u. a. teilnahmen, wurde die Beibehaltung des Muttertages beſchloſſen. Ueber den Rahmen des eigentlichen Mutter⸗ tages hinaus wurde vorgeſehen, den Tag als Tag der Familie zu begehen und ihn durch künſtleriſche Veranſtaltungen würdig zu geſtalten. Sammlungen werden an dieſem Tage nicht ſtattfinden. So wird in dieſem Jahr der 13. Mai das Gepräge erhalten, das ihm Dr. Knaur als Vorkämpfer für den Muttertag ſeit 1922 wünſchte. Die Federführung für die Durchführung des Muttertages wird bei der NS⸗-⸗Volkswohl⸗ fahrt und bei dem Deutſchen Frauen⸗ werk liegen. Drei Mädchen niedergeſchoſſen Chemnitz, 9. April.(HB⸗Funk.) In Thalheim im Erzgebirge ereignete ſich am Montagabend gegen 20.30 Uhr eine ſchwere Bluttat. Ein ewwa 30 Jahre alter Litograph aus Crottendorf drang plötzlich in ein von drei Mädchen bewohntes Zimmer in einer klei⸗ nen Strumpffabrik ein und ſchoß alle drei Mädchen nieder. Dann richtete der Täter die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich e i ne tödliche Verletzung bei. Von den Mäd⸗ chen war eines ſofort tot, ein zweites liegt mit einem Gehirnſteckſchuß hoffnungslos dar⸗ nieder, während das dritte Mädchen leichter verletzt iſt und wahrſcheinlich mit dem Leben davonkommen wird. Der Täter hat mit dem leicht verletzten Mädchen ein Liebesverhältnis unterhalten. rüſtet von Rio de Janeiro nach Buenos Aires, der Hauptſtadt Argentiniens, zum erſten Male durchgeflogen war. Das deutſche Flugzeug, das in Argentinien einen hervorragenden Eindruck machte, hatte die gewaltige Küſtenſtrecke mit einer durchſchnittlichen Reiſegeſchwindigkeit von 225 Stundenkilometer zurückgelegt. Derſinkt der völkerbund im Sumpfꝰ Der Grundſtein des neuen Hölkerbunds⸗ palaſtes verſchwunden London, 9. April.(HB⸗Funk.) Reuter mel⸗ det aus Genf: Der vor fünf Jahren gelegte Grundſtein des neuen Völkerbunds⸗ palaſtes in Genf iſt verſchwunden. Der Präſident des Völkerbundes hatte ihn ſeiner⸗ zeit mit großem Pomp und prunkvollen Zere⸗ monien gelegt und dazu erklärt: Dieſer Stein iſt gut und feſt gelegt. Jetzt aber, wo ſich der Palaſt der Vollendung nähert, iſt der Steinſverſchwunden. Man glaubt, daß er in den Sumpf geſunken iſt, auf dem der Völkerbundspalaſt gebaut iſt. Drei Todesurteile in der Sowjetunion Reval, 9. April. Wie aus Moskau gemel⸗ det wird, verurteilte das Gericht drei Eiſen⸗ bahnbeamte wegen grober Fahrläſſigkeit im Dienſt zum Tode; ſie waren die Schuldigen an der Eiſenbahnkataſtrophe in Alma Ata. Die Todesurteile werden heute beſtätigt und voll⸗ ſtreckt. Schweres Bootsunglück.— 50 perſonen ertrunken Puri(Bihar⸗Oriſſa), 9. April. Ein großes Boot, das zahlreiche Paſſagiere zur Jahresmeſſe nach Puri beförderte, iſt auf dem Devi⸗Fluß ge⸗ kentert. 50 Perſonen ertranken. In fürze Berlin. Das Schwurgericht verurteilte den Kommuniſten Kurt Dehnert, der we⸗ gen des Verdachtes der Beteiligung an der Er⸗ ſchießung des Polizeihauptwachtmeiſters Zän⸗ kert auf dem Senefelder⸗Platz in Berlin am 29. Mai 1931 angeklagt war, wegen gemein⸗ ſchaftlichen Totſchlages in Tateinheit mit ge⸗ meinſchaftlich verſuchtem Totſchlag, ſchweren Landfriedensbruches und Aufruhrs zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehr⸗ verluſt. Mailand. Unter Beteiligung von 300 000 Perſonen, mehrerer Kardinäle, höchſter geiſt ⸗ licher Würdenträger aus Frankreich, Polen und Spanien und einiger Prinzen des königlichen Hauſes fand am Sonntag in Turin die feier⸗ liche Beiſetzung der Reliquien des Heiligen Don Bosco ſtatt. London.„Financial News“ beſpricht in einem Aufſatz den Zuſammenhang zwiſchen der Rüſtungsfrage und den Währungen der einzelnen Länder. Das Blatt ſagt, die letzte franzöſiſche Note habe die letzte Hoffnung auf eine internationale Abrüſtungsvereinbarung be⸗ ſeitigt. Wenn es Frankreich gelingt, den Franc auf ſeinem jetzigen Kurs zu halten, wird in den nächſten Jahren ein Zeitpunkt kommen, wo die Aufrechterhaltung dieſer Stabilität ein un⸗ überwindbares Hindernis gegen Aufrüſtung ſein wird. Die Wahl wird dann liegen zwiſchen den Forderungen der Sicherheit und der Sta⸗ bilität des Franc. Paris. Der franzöſiſche Außenminiſter Barthou hatte Montag nachmittag eine Un⸗ terredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, Frangois⸗Poncet. Außerdem empfing Barthou den franzöſiſchen Botſchafter in Warſchau, Laroche. Heid in Necka rerſchule wurde 2 annführ grüßungs xer Hellr ugendfü usführr u deutei ſahr 19. Das Jal tionären anzuerzie liſtiſchen die Auf tarken, em Wu ſchule ſta gen werd recht die 5 F daß aus Jugend müſſe, de raft zu iehung ung un! Toten de ſchloß da Akt. Errichtun Heid ſeiner le Urph lett dürft Heidelber nezeit“( mit dem ſivem Ge Karl der Zepf 18jährige der vor! Kleinbah Pirm beitende dient, al⸗ das W. daß ab fänger, 1 75 Proz erhalten. terſtützur Wochen ſich in de keiten he Di Land wird ein und Bri lich wer In den ſich die 7 ſchreiend er näh⸗ ſich aber Städten Niſtgeleg cher uſn beim Ta Brutgeſe nun bal eltern v oder Jr genheit denden belaubt ſehr hoc nur ſchn ſten unf hen, um Vermeh Ein Hu Kaif Steige l voller 7 Weg. D aus Me hebliche litt Ver Hautabſ rung, d die Str Schulte Rippen. ten bei Kraftra 0 Rock eignete Landwi Dickrüb Frau d die Fla und d .April 1981 jekt g dienendes. edeuten⸗ üpft ſein. der Ma⸗ und in der ffsmate⸗ e Erneue⸗ lich erfor⸗ hiffsmaterial r die Beſat⸗ chöhung der ehenen Aus⸗ Irſatz der lugzeuge ißnahme, die im Luft⸗ zird ein Teil Erforderniſſe ich für ein lusgaben r Rekord enos Aires, erſten Male ugzeug, das en Eindruck nſtrecke mit ndigkeit von Sumpfꝰ lkerbunds⸗ Reuter mel⸗ hren gelegte rbunds⸗ inden. Der ihn ſeiner⸗ hollen Zere⸗ gelegt. Vollendung wunden. pf geſunken zebaut iſt. jetunion skau gemel⸗ drei Eiſen⸗ iſſigkeit im zuldigen an Ata. Die t und voll⸗ perſonen Ein großes Jahresmeſſe vi⸗Fluß ge⸗ urteilte den t, der we⸗ an der Er⸗ ters Zän⸗ Berlin am en gemein⸗ it mit ge⸗ „ ſchweren zu zwölf ſahren Ehr⸗ hon 300 000 hſter geiſt · Polen und königlichen die feier⸗ 3 Heiligen 3“ beſpricht ig zwiſchen ungen der „ die letzte ffnung auf barung be⸗ den Franc „ wird in mmen, wo ät ein un⸗ Aufrüſtung n zwiſchen der Sta⸗ jenminiſter g eine Un⸗ ſchafter in anzöſiſchen Sahrgang 1— X Nr. 164— Seite 3 „SHakenkrenzzänner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. April 198 Einweihung der Oberbannführerſchule in Neckargemünd Heidelberg. Die im Schloß Brugghalden in Neckargemünd untergebrachte Oberbannfüh⸗ rerſchule des Oberbannes 3/21 Nordbaden wurde am Samstag in Anweſenheit einer roßen Anzahl von Gäſten eingeweiht. Ober⸗ annführer Baur ſprach die einleitenden Be⸗ grüßungsworte. Dann ergriff Obergebietsfüh⸗ rer Hellmuth Stellrecht von der Reichs⸗ jugendführung das Wort, um in längeren Ausführungen Sinn und Aufgabe der Schule u deuten. Der Reichsjugendführer habe das Jahr 1934 ein Jahr der Schulung genannt. Das Jahr der Schulung werde jenen revolu⸗ tionären Menſchentyp heranzubilden und her⸗ anzuerziehen haben, den wir als nationalſozia⸗ liſtiſchen Menſchen bezeichnen. Der HJ obliege die Aufgabe, das junge Geſchlecht zu einem tarken, felbſtbewußten Volk heranzubilden. Mit em Wunſche, daß durch die Oberbannführer⸗ ſchule ſtarke Menſchen in jungem Geiſte erzo⸗ gen werden, übergäb Obergebietsführer Stell⸗ recht die Schule ihrer Beſtimmung. Gebiets⸗ führer Friedhelm Kemper wies darauf hin, daß aus der Maſſe der nationalſozialiſtiſchen Jugend heraus das Führertum erwachſen müſſe, das notwendig ſei, um die Ziele des Führers immer rein zu halten und mit aller Kraft zu vertreten. Im Vordergrund der Er⸗ iehung ſtünden zwei Worte: Selbſtüberwin⸗ ung und Härte. Nach einem Gedenken an die Toten der Bewegung und des Weltkrieges be⸗ •8 das Hitler⸗Jugend⸗Lied den feierlichen Akt. Errichtung einer Oberhandelsſchule beſchloſſen Heidelberg. Der Stadtrat genehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Errichtung einer Oberhandelsſchule in Heidelberg. Der Stadtrat beſchloß ferner u. a. die Erweiterung der Schweineſchlachthalle im Schlachthof ſowie eine Ermäßigung des Gewerbeſchulgeldes. Weitere Abnahme der za Heidelberg. Am 4. April 1934 ftanden beim Wohlfahrts⸗ und Jugendamt Heidelberg 3094 Wohlfahrtserwerbsloſe in offener Für⸗ ſorge. Gegenüber dem Stande der Vorwoche hat ſich die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen um 131 verringert. Behelfswohnungen verſchwinden Heidelberg. Für die bisherigen Inſaſſen der Obdachloſenkolonie und des ſogen.„Für⸗ ſtenhofs“, die bisher zum Teil in Baracken wohnten oder andere Behelfswohnungen inne⸗ hatten, ſollen nunmehr im ſogen. Induſtriege⸗ lände beim Neuen Gaswerk zwölf Zwei⸗ und Dreizimmerwohnungen errichtet werden. Geriſſene Schwindler verhaftet Heidelberg. Wie die Kriminalpolizei mitteilt, wurden neun Perſonen, darunter zwei wegen Betrugs, feſtgenommen. Sie haben einer hieſigen Witwe unter falſcher Vorſpiege⸗ lung nach und nach den Betrag von 4300 Mark abgeſchwindelt. Spielende Kinder verurſachen Scheunenbrand Kirchhardt. Im Anweſen des Chriſtian Kitter brach Feuer aus, das in kurzer Zeit die Scheune in Schutt und Aſche legte. Der Brand war durch ſpielende Kinder angelegt Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Skelettfund aus der Vorzeit Urphar. Das kürzlich hier gefundene Ske⸗ lett dürfte nach einem von Profeſſor W ahle⸗ Heidelberg erſtatteten Gutachten aus der„Te⸗ nezeit“(500 vor bis 200 n. Chr.) ſtammen. Der mit dem Skelett verbundene Ring iſt aus maſ⸗ ſivem Gold. Beide Beine abgefahren Karlsruhe. Gegen 9 Uhr ereignete ſich in der Zeppelinſtraße ein ſchwerer Unfall. Ein 18jähriges Mädchen aus Mörſch, welches auf der vorderen Plattform des Anhängers der Kleinbahn ſtand und in Richtung nach dem Kühlen— fuhr, af von der fahrenden Kleinbahn ab, kam zu Fall und geriet mit bei⸗ den Beinen unter die Räder der Kleinbahn. Dem Mädchen wurden beide Beine unterhalb der Kniee abgefahren. Die Verunglückte wurde mittels Krankenwagen in das Städt. Kranken⸗ haus verbracht. Lebensmüde Schopfheim. Der hier tätige Schuhmacher Georg Weiß aus Wiechs brachte ſich mit einer ſogenannten Kleinpiſtole einen Schuß in die Bruſt bei, ohne ſich jedoch lebensgefährlich zu verletzen. Liebeskummer ſoll bei ihm ſtarke ſee⸗ liſche Depteſſionen ausgelöſt haben. Wer nicht arbeiten will. Pirmaſens. Um zu verhüten, daß der ar⸗ beitende Unterſtützungsempfänger weniger ver⸗ dient, als derjenige, der nicht arbeiten will, hat das Wohlfahrtsamt Pirmaſens angeordnet, daß ab 9. April diejenigen Unterſtützungsemp⸗ fänger, die keine Pflichtarbeit leiſten, nur noch 75 Prozent des Richtſatzes der Unterſtützung erhalten. Eine ärztliche Unterſuchung der Un⸗ terſtützungsempfänger, die ſich in den letzten Wochen krank gemeldet hatten, ergab, daß es ſich in den meiſten Fällen nur um Geringfügig⸗ keiten handelte. Die Elſtern werden zur Landplage Landſtuhl. Aus der ganzen Weſtpfalz wird ein vermehrtes Auftreten der den Gehegen und Bruten der Singvogelwelt äußerſt gefähr⸗ lich werdenden räuberiſchen Elſtern gemeldet. In den noch unbelaubten Waldungen ſammeln ſich die Tiere jetzt in ganzen Kolonien, um laut ſchreiend abzuſtreichen, wenn ſich Spaziergän⸗ ger nähern. Der einſt ſehr ſcheue Vogel hat ſich aber auch bereits mitten in belebten Städten und Anlagen angeſiedelt, von wo alle Niſtgelegenheiten der Umgebung, Bäume, Sträu⸗ cher uſw. hauptſächlich in der Morgenfrühe beim Tagesgrauen revidiert werden. Wenn das Brutgeſchäft beginnt, kann der Naturfreund nun bald das ängſtliche Geſchrei der Vogel⸗ eltern vernehmen, wenn der Neſträuber Eier oder Junge vernichtet. Die günſtigſte Gele⸗ genheit zum Abſchießen der zu zahlreich wer⸗ denden Vögel iſt jetzt gegeben, ehe die Bäume belaubt ſind. Die Elſtern bauen ihr Neſt meiſt ſehr hoch verſteckt; ſie ſind vorſichtig und daber nur ſchwer zu erlegen. Immerhin muß zugun⸗ ſten unſerer nützlichen Vogelwelt alles geſche⸗ hen, um viele der Atzeln zu beſeitigen, deren Vermehrung außerordentlich ſtark iſt. Ein Hund verurſacht ſchweren Motorradunfall Kaiſerslautern. An der Morlauterer Steige bei Otterberg ſprang ein Hund einem in voller Fahrt befindlichen Motorrad in den Weg. Das Kraftrad überſchlug ſich, die beiden aus Mannheim ſtammenden Fahrer erlitten er hebliche Verletzungen. Der Motorradlenker er⸗ litt Verletzungen an der linken Hand, ſchwere Hautabſchürfungen und eine Gehirnerſchütte⸗ rung, der Beifahrer, der in hohem Bogen auf die Straße geſchleudert wurde, brach das linle Schulterblatt, den linken Oberarm und drei Rippen. Trotz ihrer ſchweren Verletzungen ſetz⸗ ten beide mit dem nur wenig beſchädigten Kraftrad die Fahrt fort. Eine 75jährige beinahe verbrannt Rockenhauſen. Ein ſchwerer Unfall er⸗ eignete ſich in Biſterſchied, wo die 75jährige Landwirtsehefrau Valentin Lanzer an einer Dickrübenmiete beſchäftigt war. Als die alte Frau das Stroh anzündete, kam ſie zu nahe an die Flammen heran. Ihre Kleider fingen Feuer und die Bedauernswerte erlitt furchtbare Brandwunden am ganzen Körper. In bedenk⸗ lichem Zuſtand mußte ſie in das Bezirkstran/ kenhaus Rockenhauſen eingeliefert werden. Iteszen Aus Viernheim. Die Viern⸗ heim, die im vergangenen Jahr zum erſten Mal mit Schillers„Tell“ in zweimonatlicher Spiel, zeit Tauſende und Abertauſende begeiſterte, hat für dieſes Jahr das hiſtoriſche Drama„Andreas Hofer“ zur Aufführung auserſehen. Seit Wo⸗ chen ſchon iſt die tüchtige Spielleitung mit einem roßen Aufgebot von Mitwirkenden mit der inſtudierung des gewaltigen Werkes beſchäf⸗ tigt. Mit den Umbau⸗ und Erweiterungsarbei⸗ ten der herrlich im Walde gelegenen Bühne iſt bereits begonnen und werden dieſelben mit großem Aufwand durch eführt. Dem wieder zu erwartenden großen Zuſtrom von Theaterfreun⸗ den aus der näheren und weiteren Umgebung ſteht mit den an ah 5 beginnenden Spielen ein ſeltener Kunſtgenuß bevor. Beim Waſchen beinahe ertrunken Oberhauſen(Nahe). Beim MWaſchen ſiel die Frau des Pflaſterermeiſters Otto Müller in den Mühlteich: ſie wäre ertrunten, wenn ſie nicht auf ihre Hilferufe Nachbarn aus ihrer mißlichen Lage befreit hätten. zaargebiet Die Mörder von Oberlandjäger Schladt feſtgenommen Schiffweiler. In der Mordſache dez Oberlandjägers Schladt wird noch bekannt, daß ſämtliche bisher verhafteten Perſonen der KPD angehören oder ihr naheſtehen. Zu den Ver⸗ hafteten hinzu kommt jetzt noch der ebenfalls der KPo angehörende Chriſtian Kaas aus Landsweiler. Rieſiger Waldbrand— 40 Morgen Fichtenwald vernichtet Tholey. Aus bisher noch unbekannter Ur⸗ ſache brach in den Waldungen in der Nähe des Imbsbacher Hofes ein Brand aus, der durch den ſcharfen Oſtwind mit raſender Geſchwin⸗ digteit um ſich griff und eine etwa 40 Morgen große Fichtenkuktur vollſtändig vernichtete. Der Schaden iſt beträchtlich. Weiterer Rückgang der Arbeitsloſigteit Saarbrücken. Nach der letzten amtlichen Statiſtik des Landkreiſes Saarbrücken über den Stand der Arbeitsloſigkeit wurden am letzten Stichtag(29. März) noch 9917 Arbeitsloſe ge⸗ zählt, während in der Vorwoche die Geſamt⸗ zahl der arbeitsloſen Arbeiter und Angeſtellten noch 10012 betrug. Die Zahl der beſchäftigungs⸗ loſen Bergarbeiter iſt um drei auf 2670 geſtie⸗ gen, während alle übrigen Wirtſchaftszweige einen Rückgang der Erwerbsloſigkeit ver⸗ zeichnen. — —————————— —————— —————— —— — ———— —— —————————————————————————— — ————— fähigkeit hierüber be ———— umſchmung—eine wat Die junge vorwärtsſtürmende deutſ Frei⸗ bewegung hat in den Jahren bis zur htergreifung Bollwerk um Bollwerk ihren entriſſen und nach ſie ihren Angriff for Nach der——— des neuen Reiches holte „ſie ſofort zum erſten Schlag gegen den fürchter⸗ lichſten Feind, die Arbeitsloſigkeit, aus. Die werſten Erfolge waren ſchon nach wenigen Mo⸗ naten zu verzeichnen, als zwei illionen Volksgenoſſen wieder in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet waren. Gewonnene Stellungen auszubauen, war das nächſte Ziel. Nationalſozialiſtiſches Denken weiſt den Weg in die Zukunft. Die falſche Wirtſchaftspolitik der letzten Jahre, falſch eingeſchlagene Wege bei der Be⸗ rufswahl und das ſich hieraus ergebende Miß⸗ verhältnis zwiſchen geſuchten und angebotenen Berufen wirkten ſich immer verheerender auf dem Arbeitsmarkt aus. In klarer Erkenntnis, daß hier wie auch auf anderen Gebieten nur durch einen grundlegenden Wan⸗ del und die Aufſtellung neuer Ziele eine Beſ⸗ 175 und ſchließlich völlige Geſundung des Wirtſchaftslebens eintreten kann, aben ſich die führenden Männer im national⸗ ozialiſtiſchen Deutſchland zu neuen, in der Weltgeſchichte bisher einzig daſtehen⸗ den Maßnahmen entſchloſſen. Wie ſich im neuen Staat die Vorarbeiten auf —4 allen Gebieten in der Stille vollziehen, ſo tin dieſen Tagen ein gründlich durchdachter lan, von den Außenſtehenden nicht bemerkt, ſeiner Vollendung entgegengereift. In Pommern iſt ein Lager entſtanden, das in Zukunft Volksgenoſſen für längere oder kürzere Zeit beherbergen wird, denen nach Jah⸗ ren der Hoffnungsloſigkeit endlich wieder eine ausſichtsvolle Zukunft geboten wird. Umſchu⸗ lung. Nur einem kleinen Kreis war dieſes Wort bisher ein feſt umriſſener Begriff. BVon der Durchführung und dem End⸗ zweck hängt der Erfolg ab. Zwar hörte man ſchon in den letzten Jahren hin und wieder einiges von der Neugeſtal⸗ tung beruflichen Lebens. Uner Vor⸗ ausſetzungen und mit Mitteln, die ſich als völ⸗ i 1270 erwieſen, haben die maßgebenden le en des vergangenen Syſtems auch ſchon Aüng Arbeitsloſe durch Umſchu⸗ Aüng in einen neuen Beruf einzu⸗ gliedern und ihnen dort eine neue Exiſtenz⸗ grundlage zu geben. Zweierlei war dabei von vornherein für den Mißerfolg entſcheidend, die Durchführung und der Endzweck. —.— wurden die Bewerber zur Umſchu⸗ lung herangezogen, nur eigenen Wünſchen und höchſtens der Veranlagung des einzelnen Rechnung tragend; doch in keiner Weiſe wurde darauf geachtet, ob in dem neu erwählten Be⸗ ruf eine Nachfrage nach Fachleuten beſtand. Die Umſchulung ſelbſt wurde völlig unzweck⸗ mäßig dem Arbeitsloſen ſelbſt überlaſſen, d. h. er müßte ſich zu Haus oder in fremden Werk⸗ ſtätten ſelbſt auf ſeinen neuen Beruf vorberei⸗ ten. Der Mangel an genügender Anleitung wirkte ſich beſonders ſchwer deswegen aus, weil daneben die drückende Not der Arbeits⸗ loſigkeit in jedem Augenblick gegenwärtig war. Der b Uebelſtand aber beſtand darin, daß ſelöſt nach erfolgter Umſchulung der Ar⸗ beitsloſe keine Gewähr dafür hatte, in dem neuen Beruf eine Stellung zu finden. In der Erkenntnis all dieſer Fehler iſt von der Deutſchen Arbeitsfront die Auf⸗ ſtellung neuer Grundſätze erfolgt. Umgeſchult wird vor allem nur für die 10 in denen nachweislich nicht nur augenblicklich ſondern ſieht weiterhin ein Mangel an Fachleuten be⸗ keht. Die Vorbereitung iſt nicht mehr dem Ar⸗ beitsloſen ſelbſt überlaſſen, ſondern wird von den beſten Lehrkräften purh die nicht etwa nur aus geeigneten arbeitsloſen. noſſen beſtehen, nur um dieſe wieder einer Be⸗ ſchüftigung 32 uführen, ſondern aus wirklich befühigten, beſten Fachleuten. Angeſichts der ohen Bedeutung, die der Umſchulung zu⸗ kommt, werden auch Lehrkräfte aus den be⸗ ſtehenden Berufsſchulen herangezogen. Sozialismus iſt Gemeinſchaftsgeiſt. Der Unterricht 2 in Gemeinſchafts⸗ agern. Dies hat einmal zur Folge, daß dem Arbeitsloſen das bedrückende Gefühl ſeiner bisherigen genommen wird. Bei erſt⸗ klaffiger Veipflegung und Unter⸗ bringüng wirdihm nochtäglichein Taſchengeld von 50 Pfg. gewährt. Ungekürzt wird die ihm bisher gezahlte Ar⸗ heitsloſen⸗Unterſtützung ſeiner amilie weiter zugeführt. Durch das Lagerleben, zuſammen mit Volksgenoſſen der leichen Ferfönlichen Zielſetzung, wird der Geiſt der Volksgemeinſchaft immer tiefer verankert. Endlich wieder Arbeit! ie Umſchulung ſelbſt iſt weder an Zeit noch ee Arwlan Wi Abſo an dogmatiſche 7 Und das iſt da Gegne Erreichung des Kampfziels, der der Macht, ſetzte un B oütiangung Arbeiter ira ge 1 u 1 d e im Rampt gegen die Krbeitsloſigkeit von nelimut sulitze Zeug nis der voltendeten Berufs⸗ aus 2 in eine gebracht. Int Ausſchlaggebende dieſer neuen 2 die beſtes nationalſozialiſti⸗ ches Gedankengut verkörpern: Iſt die lun olgreich beendet, ſo er⸗ hält der enoſſe, oft nach langen Jahren der Arbeitsloſigkeit—1 erſten Male, wieder eine Stellung, die nicht nur einen Uebergang darſtellt, ſondern ihm eine neue Exiſtenzgrund⸗ lage verbürgt. Eine Schule für neuen Lebensmut. So wird ein Ausgleich geſchaffen, deſſen Er⸗ folg die der Arbeits⸗ lofigkett iſt. In glücklichem Kräfteaustauſch des einen Berufes zum anderen, im Aus⸗ 5 und Man⸗ gleich von Ueberfüllun tellung in der wird ſo wiederum eine rbeitsſchlacht erobert. Wenn in dieſen Tagen in das erſte Muſter⸗ Umſchulungslager, das in Löcknitz bei Stettin errichtet worden iſt, zum erſten Male 130 Volks⸗ Kanner aller Beruſe einmarſchieren, und die nner der Arbeitsfront ihnen den Weg in eine neue Zukunft ebnen, iſt wiederum ein Stein dem großen Aufbauwerk hinzugefügt. Sie alle, die jetzt noch auf den Stempelſtellen und———*—— zuſammentreffen, wer⸗ den nach Monaten oder Wochen gemein⸗ ſamer Lerntätigkeit wieder in einem geregelten Berufsleben ſtehen und —— daß auch ihre Kraft nicht ungenützt eibt. bas Cied der deutſchen Arbeitsfront von Hans-Martin Eckert. muſik von yg. hiezner⸗Clauſen Auf, Brüder, folgt den ſtolzen Fahnen Zur Urbeitsſchlachtt Caß keiner ſi— 1 mahnen, Beweiſt jetzt eure Macht! Caßt nicht die Wege euch verlegen 3 5 nd ſeid gewiß, daß reicher Zegen Auf— Arbeit ruht! Wo Mangel einſt gehauſt, Der Strom der Grbeit brauſt, Sieg heil! der Deutſchen Urbeitsfront Der Stirn und Fauſt! Auf, Brüder, kämpft, wir müſſen ſiegen Mit aller Kraft, Und mag es brechen oder biegen Es wird von uns geſchafft! Mag Ueid und haß ums haupt uns ſchwirren Auch noch ſo viel, Wir laſſen uns nicht mehr beirren, Wir kennen unſer Ziel: Wo Mangel einſt gehauſt, Der Strom der Grbeit brauſt, Sieg Heill der Deutſchen Urbeitsfront Der Stirn und Fauſt! Auf, Brüder, uns und unſern Kindern Zu baun das haus, Und wer uns will am Werke hindern, Stoßt aus dem Volke aus! Auf freiem Boden wollen leben Wir ſtolz und frei, Bis zu den Wolken ſoll erheben Sich unſer Siegesſchrei: Wo mangel einſt gehauſt, Der Strom der Grbeit brauſt, Sieg Heill der Deutſchen Grbeitsfront Der Stirn und Jauſt! Arbeitsloſenverſicherung vor 250 Jahren Regelung des Bettlerunweſens um 1450— Die,, Scharwache“ in Berlin Berlin, im März 1934. Wenn Berlin auch vor 250 Jahren erheblich weniger Einwohner hatte als heute, ſo gab es auch damals ſchon Hilfsbedürftige in dem ſan⸗ digen, brandenburgiſchen Ländchen, für die irgendwie geſorgt werden mußte. Ueber die Arbeit dieſer Fürſorge iſt nun allerlei Wiſſens⸗ wertes und auch Humorvolles erhalten. Unter Kurfürſt Friedrich Wilhelm, der ſich dann zum König krönen ließ, wurde eine Armenkommiſſion für Berlin ernannt, die regelmäßig zweimal wöchentlich zuſammentrat und die Anſprüche der ſich meldenden Hilfe⸗ heiſchenden prüfte. Der Fonds zu ihrer Unter⸗ ſtützung wurde aus einer Wohlfahrtsbüchſe ge⸗ nommen, die der Reihe nach bei den wohl⸗ habenden Bürgern herumging, und in die jeder nach ſeinem Vermögen einen Beitrag erlegte. Der Wunſch, für möglichſt wohlhabend zu gel⸗ ten, verhalf der Vüchſe zu genügendem Inhalt. Dieſe primitive Wanderbüchſe aber wandelte ſich ſchon nach wenigen Jahren in eine regel⸗ rechte Unterſtützungskaſſe, ließ aber die Bei⸗ träge immer noch freiwillig erfolgen. Diejenigen arbeitsloſen Elemente aber, die ſich bei der Unterſuchungskommiſſion als nicht recht glaubwürdig erwieſen, kamen ins Ar⸗ beitshaus und verdienten hier für die wirklich Bedürftigen mit. Außerdem gab es noch eine Bettelpolizei, die darauf achtete, daß nur von denen gebettelt wurden, die es nötig hatten und die dazu einen Ausweis bei ſich führten. Sehr ſcharf war die Unterſuchung aller nicht Privilegierten, und die Akten erzählen noch heute von manchem geriſſenen Schwindel der Blinden, Lahmen, Fallſüchtigen, die ihre Lei⸗ den nur ſimulierten und dafür von den Siadt⸗ bütteln an den Pranger geſtellt wurden. Der Kampf gegen die Bettelei war aber in Berlin ſchon vor 500 Jahren nötig. In einer Verordnung um das Jahr 1450 finden wir ge⸗ naue Regelungen des Bettlerunweſens. Jeder wirklich Bedürflige erhielt damals eine Bettler⸗ marke, die er ſich an den Hut ſteckte und die ihn vor Polizei und Bürgern als„ehrbaren Bettler“ legitimierte. Sie hielten auch unter ſich ſtreng auf Ordnung, verteilten genau die günſtigen und ungünſtigen Plätze der Stadt, je nach Bedürftigkeit, hatten ihre Reviere, in denen der Nachbar nicht wildern durfte und waren ohne geſchriebene Geſetze kaum weniger Ge organiſiert als die Zünfte, Innungen oder eſchlechter. Wer ſich gegen ihre Ordnung ver⸗ fündigte, wurde von den Scharwachen mit Knütteln aus der Stadt getrieben. mlehr Schut? den Frauen in Betrieben Frauenarbeit in den Betrieben, Frauenarbeit in Fabriken, an induſtriellen Ma chinen, am laufenden Band— Probleme von höchſter Be⸗ deutung das ganze Volk, Probleme, die denn auch in zunehmendem Maße und mit denkbar fter Eindringlichkeit unſere beſten Sozialpolitiker und Aerzte, Wirtſchaftler und Bevölkerungspolitiker beſchäftigen. Es iſt hier nicht der Ort, ſich mit allen Stim⸗ men zu dieſem Fragenkomplex auseinanderzu⸗ Unſere Aufgabe iſt es vielmehr, ſo⸗ ange Frauenarbeit eben noch geleiſtet wird, mitzuhelfen, Gchäden zu verhüten, die die Beſchäftigung von Frauen in Betrieben mit ſich bringt. Frauenarbeit wird es wohl geben, ſolange verheiratete Frauen glauben werden, auf den Verdienſt für ihre Arbeit neben dem des Man⸗ nes nicht verzichten zu können, ſolange ferner die Betriebe der Wittſchaft aus Gründen der Kriſe auf rbeitskraft der Frau nicht verzichten wollen und endlich, ſolange die Meinung vorherrſcht, daß in beſtimmten Ar⸗ igen die Frau durch den Mann nicht werden könne, weil die— hier und zfähiger ſei als der Mann. 5 eine beſtimmte Friſt' noch die Abſolvierung wird mithin Aufgabe vor allem der Re⸗ eines emmie enſums ſind ausſchlag⸗ gierung, der, riß a 4— und unſerer gebend für die Eingliederung in den neu er⸗ deutſchen e ialpolitiker ſein, im Kampfe gegen wählten Beruf. —— der al5 Meſthit, d die beſte Urteils⸗ itzt, die Tatſache der Eig⸗ nung ſeſigeſtellt iſt, wird der Schüler mit dem Erſt dann, wenn von dem ie Wirtſchaftskriſe ſo weit wie möglich ge⸗ 8 nde Zuſtände zu 2 Fa die in mög⸗ e im Umfange die Frauenarbeit ent⸗ 91 gro behrlich werden laſſen. Denn darüber wird ja wohl nirgends Zweifel herrſchen, daß Frauen⸗ arbeit in Betrieben in überwiegendem Um⸗ fange— man wird ſich Ausnahmen vorſtellen können— für die Frau, alſo für die deut⸗ ſſche Mutter, damit für viſe deutſche Jugend und mit ihr für die Zukunft des deutſchen Volkes ſchädlich iſt. Solange aber dieſes Ziel nicht erreicht iſt, alſo geleiſtet wird, iſt es, wie ge⸗ agt, unſere Aufgabe, allen denen, die mit der Beſchäftigung der Frauen eine*— e Ver⸗ antwortung auf ſich nehmen, das Gewiſſen zu ſchärfen und die Forderung aufzuſtel⸗ len, die Frau im Betriebe ſo zu ſchützen, daß Schäden immer geringer werden. Keine Frage, daß es in dieſer Hinſicht im Verlaufe der Zeit ſchon weſentlich beſſer ge⸗ worden iſt. Die deutſche Sozialgeſetzgebung und Verbote, die die Frauenarbeit für beſonders ſchwere und gefährliche Arbeiten überhaupt ausgeſchloſſen haben, brachten viele Fortſchritte. Eine feub Zahl ſontene Schutzbeſtimmungen ſoll allzu harte Folgen weiblicher Arbeit in Fabriken uſw. verhüten. Es kommt aber darauf an, daß dieſe Schutzbeſtimmungen auch angewen⸗ det werden, daß alſo einerſeits für eine wirklich ausreichende Kontrolle der Be⸗ triebe geſorgt wird— es iſt in der Vergan⸗ genheit damit ſchlechter beſtellt geweſen als mancher ahnt— und daß andererſeits durch burt n 5 Ermahnungen und Belehrungen durch die Organiſationen der NSBoO und der Sozialismus Arbeitspauſe Deutſchen Arbeitsfront die.e auenſelber immer wieder dazu angehalten werden, nun auch ihrerſeits nicht dSch Gleichgültigkeit die für ſie geſchaffenen Schutzbeſtimmungen zu mißachten. Aber auch damit iſt es nicht allein getan. Denn faſt alle dieſe Schutzbeſtimmungen der ſeitherigen Sozialgeſetzgebung treffen nur das Gröbſte, bringen alſo nur den dringlich⸗ ſt en Mindeſtſchutz, enthalten nur zu viele Lücken und ſalt zudem uneinheitlich. Sie ge⸗ nügen jedenfalls nicht in einem Staat, deſſen Führer bewußt darauf hinarbeitet, eine ſtarke und geſunde Nation zu ſchaffen und deſſen Regierung darum in der Frau in erſter Linie die kommende Mutter ſieht! Frauenarbeit in den Betrieben unter dieſem Geſichtspunkt betrachtet, legt den verantwort⸗ lichen Betriebsführern weit größere und um⸗ faſſendere Pflichten auf als ſie von der So⸗ zialgeſetzgebung der Vergangenheit feſtgelegt wurden. Heute gilt für die Betriebsführer die Pflicht aus 8 2 des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit,„für das Wohl ihrer Ge⸗ folgſchaft zu Minten gerade den Frauen und kommenden Müttern gegenüber doppelt. Wir wiſſen, daß der Frauenkörper weit we⸗ niger widerſtandsfähig iſt, als der des Man⸗ nes. Zum Beiſpiel Staub und gasgeſchwän⸗ erte Luft erſchüttern die Geſundheit der rauen überaus ſtark, machen die Frau ſchmal ünd mager und blaß und blutarm, entziehen ihr 400 in weitem Umfange jene Kräfte, die ſie braucht, wenn ſie Mutter werden ſoll und noch mehr, wenn ſie Mutter iſt. Es muß alſo in unermüdlicher Aufſicht für genü⸗ gende Lüftung der Betriebe geſorgt werden; man muß nach dex Lüftung gegebenenfalls wiſſenſchaftlich unterſuchen laſſen, ob ſie aus⸗ reichend war oder ob eventuell weitere Lüf⸗ tungsmöglichkeiten einzubauen ſind. Wir wiſſen auch, wie der Lärm in den Be⸗ trieben an den Nerven der Frauen ſtär⸗ ker reißt, als dieſe es vielleicht vorerſt zugeben werden; man ſieht den Schaden meiſt zu ſpät — an ihren Kindern, Es wird alſo notwendig ſein, immer mehr für Schalldämpfung zu ſor⸗ gen. Wir wiſſen endlich, daß ſtändiges Stehen bei der Arbeit oder gar das regelmäßige oder auch unregelmäßige Tragen von Laſten für die rau von auf die Dauer gerade zu ver⸗ eerenden Folgen iſt; hier liegen Ur⸗ achen in großer Fülle nicht nur für Krampf⸗ adern uſw., ſondern auch für Verlagerungen der Organe im Unterleib und daraus herrüh⸗ rende Erkrankungen, die zumeiſt Dauererkran⸗ kungen ſind. Wir wiſſen, wie ſtark die Sterblichkeit von Frauen in Betrieben zwiſchen dem zweiten und dritten Jahrzehnt ihres Le⸗ bens iſt, die Männer wiſſen, wie ſchwer die Geburten ihrer Frauen ſind und wie heftig ich mitunter Sünden der Mutter und an der utter an ihren Kindern xächen. Es wird alſo mit zu den wichtigſten Aufgaben gehören, ſtändiges Stehen im Betriebe und das Tragen von Laſten durch Frauen möglichſt radikal zu beſeitigen. Es muß, nötigenfalls noch durch eſetzlichen Zwang, dafür geſorgt wer⸗ en, daß das kommende Kind lange genug ausgetragen, möglichſt lange von der Mutter genährt werden kann, und ſchließlich, daß die Mutter genügend Zeit hat, wieder Kräfte zu ſammeln. Daß dieſen Mahnungen in der Praxis Ge⸗ nüge getan wird, iſt eine Forderung, die die ganze Nation für die Nation erheben ſollte. Aus finanziellen Gründen können wir uns ſogenannte„Berufs“krankheiten gerade bei Frauen nicht leiſten— darin werden uns die Krankenkaſſen beiſtimmen—, und aus natio⸗ nalſozialiſtiſchen bevölkerungspolitiſchen Grün⸗ den brauchen wir heute mehr denn je ge⸗ ſunde Frauen, geſunde Mütter, geſunde Kinder— ein geſundes Volk! In gan ſtunde de zu ihrem den Plätz. Höfen vor die jungen kurzen At Kampfes gewieſen z gen, jedem Augen ſtel geſtellte A aber ſoll, und jeglich Dann ge beitsräum Tag am 2 liche Betr arbeitende ſiges Arbe nung bede Geſicht, de Zieles ge Kräfte un Aufgabe. Aufgabe, iſt dieſes Ruf, der jedem, vo nach der E Bei den 4 In der eine Baf eingerichte Die Dru thren We Die geſtel und Mod den Lehr in vier allerding jahr entſ zeigt es ſtungsſta genteil, wählt di ſelber den, nun tigkeit die ingen zu in getan. ingen der nur das nglich⸗ r zu viele Sie ge⸗ at, deſſen beitet, affen und in erſter er dieſem rantwort⸗ und um⸗ der So⸗ feſtgelegt führer die mung der ihrer Ge⸗ * und weit we⸗ des Man⸗ geſchwän⸗ hheit der au ſchmal entziehen Kräfte, r werden er iſt. Es für genü⸗ werden; benenfalls ſie aus⸗ itere Lüf⸗ den Be⸗ uen ſtär⸗ ſt zugeben ſt zu ſpät notwendig ig zu ſor⸗ 5tehen bei oder auch für die zu ver⸗ iegen Ur⸗ Krampf⸗ igerungen 3 herrüh⸗ uererkran⸗ lichkeit zwiſchen ihres Le⸗ chwer die vie heftig id an der Es, wird gehören, is Tragen radikal h durch orgt wer⸗ ge genug r. Mutter „daß die Kräfte zu raxis Ge⸗ 3, die die ſen ſollte. wir uns rade bei muns die us natio⸗ jen Grün⸗ tje ge⸗ geſunde Die deutſche Jugend im Berufs⸗ wellkampf Der erſte Tag In ganz Deutſchland trat in dieſer Morgen⸗ ſtunde des 9. April 1934 die deutſche Jugend zu ihrem erſten Reichsberufswettkampf an. Auf den Plätzen vor den Wettkampfräumen, in den Höfen von Schulen und Betrieben ſammeln ſich die jungen Kämpfer, um noch einmal in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung dieſes Kampfes um die Ehre der deutſchen Arbeit hin⸗ gewieſen zu werden. Greifbar muß jedem Jun⸗ gen, jedem Mädel der Adel ſeiner Arbeit vor Augen ſtehen, wenn er im rechten Geiſte an die geſtellte Aufgabe herangehen ſoll. Ueber allem aber ſoll, nie vergeſſen, das Ziel alles Strebens und jeglicher Arbeit ſtehen: Deutſchland! Dann geht es hinein in Werkſtätten und Ar⸗ beitsräume. Drei Berufsgruppen ſieht dieſer Tag am Werk: Graphiſches Gewerbe, Oeffent⸗ liche Betriebe einſchließlich Verkehr, holzver⸗ arbeitendes Gewerbe. Ernſthaftes Schaffen, em⸗ ſiges Arbeiten erfällt nun die Räume. Die Span⸗ nung bedeutungsvollen Werkens tritt auf jedes Geſicht, den Blick auf das Bild des geſteckten Zieles gerichtet, ſetzt ein jeder die geiſtigen Kräfte und körperlichen Fertigkeiten an ſeine Aufgabe. Tauſende ſtehen nun vor derſelben Aufgabe, nur einer wird Sieger ſein; und doch iſt dieſes Aufgebot nicht vergebens, denn der Ruf, der jedem galt, ſoll zeigen, daß man von jedem, vom letzten Volksgenoſſen das Streben nach der Spitzenleiſtung erwartet. Bei den Holzarbeitern In der Gummifabrik hat die Hitlerjugend eine Baſtelwerkſtätte für arbeitsloſe Jugend eingerichtet. Hier trägt die Holzarbeiterjugend Die Drucker, Gruppe graphiſches Gewerbe khren Wettlampf in ſeinem praktiſchen Teil aus. Die geſtellten Aufgaben ſind durchweg Tiſchler⸗ und Modellarbeiten. Dem Stand des betreffen⸗ den Lehrjahres entſprechend ſind die Aufgaben in vier Schwierigkeitsgraden abgeſtuft, wobei allerdings nicht verlangt iſt, daß die dem Lehr⸗ jahr entſprechende Aufgabe gewählt wird. Doch zeigt es ſich bald, daß keiner hinter dem Lei⸗ ſtungsſtand ſeines Jahres zurückbleibt: im Ge⸗ genteil, eine ganze Reihe von Wettkämpfern wählt die Aufgabe der nächſthöheren, ja ſogar Der Reichsberufswettkampf in Wort⸗ und Bildbericht Die Feier zur Eröffnung des Wettkampfes im Uibelungenſaal der übernächſten Leiſtungsgruppe. Auch die Zeit von zweieinviertel Stunden erweiſt ſich als nicht zu knapp bemeſſen; der erſte Wettkämpfer hat ſeine Arbeit bereits nach einer Stunde beendet. In der Reichsbahnausbeſſerungswerkſtätte Schwetzingen. Die zum Wettkampf Gemeldeten ſind vollzäh⸗ lig erſchienen. Hier wird im Gegenſatz zu den anderen Berufsgruppen die theoretiſche Prü⸗ fung vor der praktiſchen abgenommen. Die Teilnehmer ſind im Vortragsſaal des Werkes verſammelt, wo ihnen zunächſt das Aufſatzthema übergeben wurde. In der Werkſtätte werden inzwiſchen die Rohmaterialien für den prak⸗ tiſchen Teil zugeſchnitten, damit die praktiſchen Aufgaben ſofort im Anſchluß an die theoretiſche Prüfung in Augriff genommen werden können. Auch in dieſer Abteilung wählt über die Hälfte der Teilnehmer die Aufgabe der nächſthöheren Leiſtungsſtufe. Im ſtädtiſchen Kraftwagenhof Hier, in der Reparaturwerkſtätte für ſämtliche ſtädtiſchen Fahrzeuge, finden wir eine Reihe von Wettkämpfern vor, die ihrem Berufe nach eigent⸗ lich Schloſſer ſind, aber verwaltungsmäßig zur Gruppe öffentliche Betriebe gehören. Die Lehr⸗ linge ſind hundertprozentig am Wettkampf be⸗ teiligt. Die ſicher nicht leichten Aufgaben ſtellen die jungen Menſchen vor eine ernſthafte Lei⸗ ſtungsprobe. Bei den Friſeuren. Die Beteiligung entſpricht hier nicht ganz der Zahl der Anmeldungen. Vielleicht hat es in die⸗ ſem Falle ein wenig an der Benachrichtigung der Wettkampfteilnehmer gefehlt. Trotzdem ent⸗ faltet ſich in den Wettkampfräumen eine leb⸗ hafte und eifrige Arbeit. Die praktiſchen Ar⸗ beiten, die in dieſer Gruppe ja am lebenden Modell auszuführen ſind, müſſen hier ſofort nach ihrem Abſchluß bewertet werden, ſo daß alſo auch die Wettkampfleitung unmittelbar in die Prüfung und ihren Verlauf eingeſchaltet iſt. Bei den Friſeuſen. Trotz der Ferien herrſcht in der Fortbil⸗ dungsſchule reges Treiben. Im Zimmer des erſten Lehrgangs ſitzen bereits die jungen Mädel an ihren Plätzen und zeigen ihr Können in der Bearbeiwng des Haars. Daneben ſieht man die Wettkampfteilnehmerinnen aus dem zweiten Lehrgang am Modell Waſſerwellen legen. Mit größtem Eifer ſind ſie alle dabei. Die geübteſten Teilnehmerinnen zeigen bereits einen entwickel⸗ ten Blick für die Uebereinſtimmung der Friſur mit der Eigenart der Trägerin. Aber nicht al⸗ lein für ihr Können auf dem Gebiet ihres Spe⸗ zialſachs, ſondern auch für ihre Kenntnis der Im Kraftwagenhof Die Buchbinder, Gruppe graphiſches Gewerbe Gruppe öffentliche Betriebe: Friſeure entſprechend mußten die Wettkämpfer hausfraulichen Aufgaben, Strümpfeſtopfen, Wäſcheflicken und dergleichen legen die Mädell eine Probe ab. Alle ſtrengen ſie ihre beſten Kräfte an, um zu zeigen, daß ſie ihre Arbeit ernſt nehmen. Jin Reich der Graphiker. Den anders gearteten Arbeitsbedingur Gruppe zur Teilnahme am Berufswettkampf, wenigſtens in ſeinem praktiſchen Teil, an ihren Arbeitsplätzen belaſſen werden. Hier betreten wir einen ſtilleren Bereich, deſſen ruhiges Ar⸗ beitsgebiet nur ſelten der Lärm der Arbeit und ihrer Maſchinen unterbricht. Eigentlich haben wir drei verwandte Berufsgruppen vor uns: Schriftſetzer, Drucker, Buchbinder. In einer il⸗ len Buchbinderwerkſtätte treffen wir ganz allein und tief in ſeine Arbeit verſunken einen kleinen Buchbinderlehrling aus dem aſchn Lehrjahr. An einer rieſigen Papierſchneidmaſchine gibt er— ner Arbeit die letzte Form. Mit einem frohen Leuchten in ſeinem Geſicht zeigt er uns die fertige Arbeit. Glückliche Jugend, die wieder Freude an ihrer Arbeit hat! Aufn.: Deutsches Foto-Labor Schmidt. Der zweile Tag des großen Berufs⸗ wellkampfes der deutſchen Jugendl (Vorbericht) In den Berufswettkämpfen unſerer Jugend ſpiegelt ſich die ganze Vielgeſtaltigkeit des Be⸗ rufslebens und der reich entwickelten Formen unſeres Wirtſchaftslebens. Jeder Tag ruft neue Kämpferſcharen auf das friedliche Kampffeld des Berufskampfes zum Wettſtreit um die Geſtal⸗ tung der aufbauenden Werke des Friedens. Mit eindrucksvoller Deutlichleit drängk ſich jedem, der die jungen Menſchen am Wettkampftage an⸗ treten und an den geſtellten Aufgaben die jun⸗ en Kräfte meſſen ſieht, die Erkenntnis der un⸗ vergleichlichen menſchlichen und erzieheriſchen Bedeutung dieſer berufs⸗ und wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Großtat auf, die einmal durch alle Be⸗ rufe hindurch über eine ganze Jugend eine Welle des höchſten Strebens, nach dem Adel der Arbeit, ſendet. Der zweite Tag bdringt den——— der vierten und der fünften unter den vierzehn Be⸗ rufsgruppen. Es ſind die Gruppen Nahrungs⸗ mittel und Tabak. Gruppe 4: Nahrungsmittel. Ueber 60 Prozent der Lehrlinge aus dem Nah⸗ rungsmittelgewerbe, Jungens und Mädels vom erſten bis zum dritten Lehrjahr, haben den Ge⸗ danken eines Berufswettkampfes mit Begeiſte⸗ rung aufgenommen und brennen darauf, ihr Können mit den Kameraden aus dem ganzen Reich zu meſſen. 247 Jungens und 25 Mädels haben ihre Meldung für den erſten Reichs⸗ berufswettkampf in Mannheim abgegeben. Wir wollen ihn vor allem als einen Appell auffaſſen, den Begriff der Qualität und der Qualitäts⸗ arbeit in unſerem Gewerbe wieder ſo zur Gel⸗ tung zu daß nicht nur einige wenige 3 orbildliches auf ihrem achlicher ebiete leiſten, ſondern der Gedanke fachlicher Spitzenleiſtung die Geſamtheit der Berufsgruppe erfaßt. So werden wir auf dem Gebiete des Berufes den Individualismus überwinden und dem Geſamtaufbau der deutſchen Wirtſchaft 4 dienen, daß ſie beſtimmt ihre frühere Welt⸗ geltung wiedergewinnen wird. Gruppe 5: Tabak. Welches Intereſſe dieſer Wettkampf bei der Berufsjugend der Tabakinduſtrie gefunden hat, eigt allein ſchon die Tatſache, daß ſich die ge⸗ amte Jugend der Mannheimer tabakverarbei⸗ tenden Betriebe in einer Stärke von 300 Teil⸗ nehmern bzw. Teilnehmerinnen dazu gemeldet hat. Für die Durchführung der praktiſchen Ar⸗ beiten wurden uns die Räume von der Firma Gebr. Meyer AG Lindenhof zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Für den theoretiſchen Teil des Wetthamp⸗ fes wurden vom Stadtſchulamt zwei Räume in der Friedrich⸗Schule zur Verfügung geſtellt. Es iſt kein Zufall, wenn gerade in der Jugend des Tabakarbeitergewerbes der Aufruf der Reichs⸗ jugendführung und der Deutſchen Arbeitsfront ſo großen Widerhall gefunden hat; denn der Staat der Vergangenheit hatte über den Nieder⸗ gang dieſes Berufszweiges teilnahmslos hin⸗ weggeſehen, dieſer erſte Berufswetthampf im neuen Staat aber beweiſt uns, daß heute jede Leiſtung zu der ihr gebührenden Geltung kon.⸗ men ſoll, und daß jede Leiſtung zum bau unſerer Wirtſchaft notwendig iſt und entſpre⸗ chend gewertet wird. Sämtliche Reproduktionen: HB-Klischee ſiſchen Orcheſterführer, Sahrgang 4— A Nr. 164— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. April 1884 afen für den 10. April 1934 Der Geſchichtsſchreiber Guſtav Dreyſen in Berlin geboren(geſt. 1908). Der Komponiſt Eugen'Albert in Glas⸗ gow geboren(geſt. 1932). 1864 1878 Der Großinduſtrielle Albert Borſig in Berlin geſtorben(geb. 1829). —55 29. April): Schlacht um den Kem⸗ Der Großinduſtrielle Hugo Stinnes in Berlin geſtorben(geb. 1870). Sonnenaufgang.41 Uhr, Sonnenuntergang 19.12 Uhr; Mondaufgang.20 Uhr, Mondunter⸗ gang 14.51 Uhr. 1918 1924 Endlich regnet es! Unſere Bauern in den Vororten Mannheims, unſere Kleingartenbeſitzer ſeit der letzten Woche:„wenn es doch regnen wollte, wir brauchen Regen, der Boden iſt zu trocken, die junge Saat kann nicht aufgehen“. Nach einem frühlingsheißen, verſchwenderiſch ſchönen Sonntag, ſchlug das Wetter um und die ganze Luft roch nach Regen. Er ſetzte ganz zag, ganz vorſichtig ein, als fürchte er die neu aufgegan⸗ 1 Frühlingspracht zu zerſtören. Noch in en Vormittagsſtunden war es nicht ganz ſicher, ob er ſich ſiegreich durchſetzen würde, ſehr ſpar⸗ am betaute er die Dächer unſerer Stadt, in n Gärten und in unſerem ſchönen Luiſen⸗ 105 war es ihm hauptſächlich darum zu tun, as zarte Gras auf den Beeten, das junge Grün auf den Bäumen vom Staub zu reini⸗ gen und die frühlingshaften Farben bunter äufleuchten zu laſſen. Es duftete berauſchend nach Erde und jungen Blüten. Die Vögel lie⸗ en ſich von den paar Tropfen auch noch nicht tören und gaben ein Konzert nach dem an⸗ ern. So ein wenig Regen im Frühling lädt direkt 5 Wandern ein. Aber wenn es dann doch rüber wird und die Tropfen ſich intenſiver be⸗ merkbar machen, ein richtig xegneriſcher mechan⸗ choliſcher Nachmittag heraufzieht, erinnert man ſh wieder des heimiſchen Herdes. Wie chnell ſind doch dann alle Farben ausgelöſcht und unſere Stadt bekommt ihr graues Aus⸗ ſehen. Der April mit ſeiner belannten Launen⸗ haftigkeit, der dieſes Jahr mit ungewohnter tetigkeit begann, dürfte mit dieſem Regen, der für unſere Landwirtſchaft ſo notwendig iſt, begonnen haben. Mag es eine ſeiner Launen 3 ſein, ſie kam uns ſehr zuſtatten, end⸗ ich regnete es! parkendes Auto geſtohlen Wie der Polizeibericht mitteilt, wurde am 6. 4. 1934 am Parkplatz Waſſerturm ein Per⸗ ſonenkraftwagen, Marke Opel, Kennzeichen IID 4930, Fabr. Nr. 8093, Vierſitzer, beige⸗ farbig, geſtohlen. Im Wageninnern befand ſich ein blauer Herrengummimantel mit ſchwarzem Samtkragen, ein brauner Herrenmantel, Ulſter⸗ ſchnitt, mit lila Karos, ein graubrauner Da⸗ menmantel mit braunen Knöpfen und Wild⸗ ledergürtel, ein Photo⸗Apparat Marke Kodak 6/9, ſowie zwei wollene Reiſedecken, auf einer Seite ſchwarz, auf der anderen gelb. Sterben. Eine erhebende Feierſtunde Standarken⸗Weihe der ehemaligen 249er Wort Bismarcks zu befolgen:„Wir Deutſche Alle kamen ſie, die Frontkameraden des ehe⸗ maligen RR 249, um an der Weihe ihrer Standarte teilzunehmen. Der Feſtſaal in der Bäckerinnung, mit den Symbolen des neuen Deutſchlands und den Fahnen unſerer ruhm⸗ reichen Vergangenheit geſchmückt, bot ein Bild herzerfriſchenden Kameradſchaftsgeiſtes. Herz⸗ lich begrüßten ſich die Kameraden, die ſich nach langen Jahren heute wieder einmal ſahen, die draußen Schulter an Schulter in Not und Tod zuſammengeſtanden haben. Die Feſt⸗Ouvertüre von—*—„ſowie zwei Geſangsvorträge des Liederhalle⸗Doppelquartetts eröffneten die Weihe. Frau Aenne Geier⸗Hülter ſchuf mit der ſinnvollen Wiedergabe des Gebetes aus Tannhäuſer die Weiheſtimmung. Kamerad Dr. Kattermann, der Führer des Vereins, begrüßte die ehemaligen 249er. Insbeſondere galt ſein Gruß Diviſionspfarrer Ziegler, der es draußen verſtanden hat, nicht nur als Seelſorger, ſon⸗ dern insbeſondere als Kamerad zum Kame⸗ raden die Herzen der Feldgrauen zu gewinnen. Er war es, der die Kameraden in vielen ſchweren Stunden aufrichtete. Ueberall, wo etwas los war, war auch Pfarrer Ziegler da⸗ bei. Weiter galt ſein Gruß dem verehrten Bataillonskommadeur Hauptmann Fitzer, wel⸗ cher ein vorbildlicher Vorgeſetzter und treuer Kamerad war. Sein Gruß galt weiterhin allen den Vertretern der Formationen der ehemaligen 75. RD, ſowie den Herren Dr. Hiecke und Voigt vom Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗ Gauverband. Der toſende Beifall unterſtrich die Freude über das Erſcheinen der Begrüß⸗ ten. Dann betrat Diviſionspfarrer Ziegler die mit grünen Lorbeerbäumen geſchmückte Bühne und der Jubel der Kameräden bewies ihm deren große Verehrung. In einfachen, mar⸗ kanten Worten erklärt er den Sinn und Zweck der Standarte mit der Nummer 249.„Eure Standarte ſagt euch, wir waren gute Kame⸗ raden und bleiben gute Kameraden bis zum ˖ Es gilt, die Tradition des ruhm⸗ reichen Regiments hoch zu halten und das fürchten nichts auf der Welt als Gott“. Er⸗ greifend war das Gedenken der gefallenen Ka⸗ meraden und manches Auge der alten Kämpfer wurde feucht, als das Lied:„Ich hatt' einen Kameraden“ erklang. Alsdann fiel die Hülle von der Standarte. Pfarrer Ziegler weihte dieſelbe und ernſt klang der Schwur, ihr un⸗ verbrüchliche Treue zu halten. Das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied bekräftig⸗ ten das Verſprechen, daß ehemalige Soldaten auch im neuen Deutſchland treu zu unſerem ührer ſtehen, und, wenn es ſein muß, das Leben dafür einſetzen. Der Führer, Dr. Kattermann, übernahm alsdann die Standarte und übergab ſie dem Fahnenträger.... in treue Obhut. Mit dem Gelöbnis, ſie ſtets in Ehren zu halten, und, wenn es ſein muß, ſie mit ſeinem Leben zu verteidigen, übernahm dieſer die Standarte, die von nun an den ehem. 249er vorangetragen wird. Es erfolgten alsdann die Glückwünſche. Hauptmann Fitzer, wieder von allen Kamera⸗ den herzlichſt begrüßt, erinnerte an Oberſt⸗ leutnant Regimentskommandeur Laue und ein kräftiges Hurra bekundete die Liebe und Verehrung zu ihm. Herr Voigt vom Rhein⸗ Neckar⸗Militärgauverband überreichte mit Glückwünſchen eine Fahnenſchleife, desgleichen der Führer der ehem. 250er einen Fahnen⸗ nagel. Auch von Kameraden von Weinheim wurde ein Nagel überreicht. Beſonderen Dank gebührt Kam. Tſchiſche, der das Geſtänge zur Standarte hergeſtellt und geſtiftet hat ſo⸗ wie allen Kameraden, die durch Spenden zur Erlangung der Fahne beigetragen haben. Nicht vergeſſen ſeien auch alle diejenigen, die der erhebenden Feierſtunde den wirkungsvollen äußeren Rahmen gaben: Die Kapelle Seezer jr., das Liederhallen⸗Doppelquartett unter Beglei⸗ tung des Pianiſten Balduf, Frau Aenne Geier⸗ Heil. ſowie der ſympathi che Bariton⸗Soliſt eil. Flaggenweihe im Kolonial⸗Militärverein Mannheim und Amgebung Im„Brauſtübl“, das durch ſeine beſondere Ausſchmückung ſchon dem kolonialen Gedan⸗ ken Rechnung trägt, hielt der Mannheimer Ko⸗ lonial⸗Kriegerverein eine gutbeſuchte Verſamm⸗ lung ab, die vom Vereinsführer Schaffner mit Begrüßungsworten eröffnet wurde. Ins⸗ beſondere konnte er als Vertreter des Kolonial⸗ bundes Mannheim⸗Ludwigshafen Architekt Eugen Weber herzlich willkommen heißen, der an Stelle des verhinderten Bundesführers, Oberbürgermeiſter Dr. Ecſarius⸗Ludwigs⸗ hafen, erſchienen war. Nach einigen Mitteilun⸗ gen des Schriftführers Diehl erſtattete Kame⸗ rad Hauptmann Schäfer eingehend Bericht über die Vorbereitungen zu dem großen Jubi⸗ läumsfeſt des Vereins, das aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens am 7. und 8. Juli d. J. in großem Rahmen abgehalten werden ſoll. Der Verein rechnet es ſich zur großen Ehre an, die⸗ ſes Feſt gerade im Kolonial⸗Propaganda⸗Jahr feiern zu können, und iſt daher beſtrebt, unſerer Aus dem Mannfſieimer Monsertlepen Sechſtes und letztes Volksſymphoniekonsert Reger- R. Straußß- Brahms muſikaliſcher Ceiter: Generalmuſikdirektor Hans Weis bach Drei gewichtige Meiſter mit reifſten Schöpfun⸗ 53 zierten das Programm des geſtrigen letzten olksſymphoniekonzertes. Ein gewaltiger, im⸗ ponierender Ausklang! Ein Bekenntnis! Harte Nüſſe gab es zu knacken, ſelbſt für den muſika⸗ liſch Gebildeten, ganz beſonders aber für die ausführenden Faktoren: das Nationaltheater⸗ orcheſter und ſeinen Gaſtdirigenten General⸗ muſikdirektor Hans Weisbach aus Leipzig, der uns vom Letztjahre her noch in beſter Erinne⸗ rung ſteht. Nur ein hochmuſikaliſcher, geiſtvoller, den Ideen und Themen bis ins letzte nachſpü⸗ render, klar geſtaltender und wiederum ener⸗ giſch zuſammenſchweißender, warm und tief⸗ ſchürfender Orcheſterführer durfte ſich an ſolche komplizierte, knifflige und ſeeliſch ebenſo wech⸗ ſelvolle, wie bedeutſame Aufgaben wagen. Und Hans Weisbach ſchaffte es in einer Form, die ihm unſere vollſte Hochachtung ſicherte. Er iſt ein Berufener, einer unſerer fähigſten zeitgenöſ⸗ der weiß, was er will und es unerbittlich ernſt nimmt. Ein ganzer, hingebungsvoller Diener. Nur ſo war es mög⸗ lich, daß er die drei Rieſenaufgaben auswendig, ſormvollendet und in bewundernswerter inne⸗ rer Größe vor uns aufbaute. An erſter Stelle ſtand Max Regers voll ge⸗ ladener„Symphoniſcher Prolog“, der ſelbſt in der Kürzung noch eine halbe Stunde dauert. Wahrlich, ein imponierender Prolog! Etwas von fauſtiſcher Größe liegt in ihm Ein düſteres Tongemälde! Leidenſchaftlich bäumen ſich im Orcheſter alle Stimmen auf, um ſich wiederum zu verweben und zu verſchlingen zu einem Ge⸗ webe, deſſen Fäden und Veräſtelungen oft kaum mehr zu verſolgen ſind. Eine Kantilene blüht hie und da auf, ein Gegenthema geſellt ſich da⸗ zu, dann nimmt das volle Orcheſter den Ge⸗ danken auf und führt ihn ſymphoniſch durch. Zahlloſe geiſtvolle Kombinationen überraſchen, man vernimmt den ſchweren Schritt des Hel⸗ den, der klagt und ſtöhnt, dann wieder kämpft mit aller und letzter Kraft. Oftmals holt Reger ſcheinbar zum Schluſſe aus, um dann immer noch etwas zu ſagen. Grandios klingt der Schluß, der vexſöhnlich ſtimmt. Eine prächtige, wenn auch nicht allzu dankbare Aufgabe für einen ſo ſcharfſchürfenden, vitalen und geſtal⸗ tungskräftigen Orcheſterführer wie Hans Weis⸗ bach. Man hatte vom erſten Augenblick an die Empfindung: der Künſtler ſteht über der Sache, er beherrſcht ſie bis ins letzte, daher auch dieſes forſche, friſchlebendige Zugreifen. Es war ein Genuß für ſich, Weisbach bei der Arbeit zu ſehen und zu beobachten. Jeder Nerv iſt ge⸗ ſpannt. Er gibt das letzte und verlangt das letzte. Wie er die Gegenſtrömungen förmlich herausmeißelte, war bewundernswert. Macht⸗ voll türmten ſich die leidenſchaftlichen Mo⸗ mente, zart, innig, verträumt kamen jene der Ruhe und inneren Beſchaulichkeit. Eine Pracht⸗ tat das Spiel des Orcheſters, das mit erſtaun⸗ licher Elaſtizität mitging. Don Juan An zweiter Stelle figurierte Richard Strauß' ſymphoniſche Dichtung„Don Juan“, ein Stück echteſter Programm⸗Muſik. In der muſikaliſchen, geiſtvollen Diktion offenbart ſich eine heißblü⸗ tige Leidenſchaftlichkeit, ein begeiſterter Schwung. Die einzelnen Themen ſind von gro⸗ ßer Prägnanz und ſehr charakteriſtiſch. Die ritterlich gehaltenen Motive Don Juans ſchlie⸗ Stadt und ihrer Umgebung ein Kolonialfeſt zu bieten, das in ſeiner Volksverbundenheit ſei⸗ nesgleichen ſucht. Am Bahnhof wird die Hapag⸗ Woermann⸗ und Kolonialflagge gehißt, da⸗ neben findet im Friedrichspark ein Begrü⸗ ßungsabend ſtatt. Am Hauptfeſttag iſt neben dem Feſtgottesdienſt ein großer Feſtzug vorge⸗ ſehen, der einen ausgeſprochenen kolonialen Charakter tragen wird. Abends findet der Hauptfeſtakt mit einem umfangreichen Pro⸗ gramm wiederum im Friedrichspark ſtatt; Gou⸗ verneur a. D. Dr. Seitz wird die Feſtanſprache halten. Um für den kolonialen Gedanken zu werben, wird in Mannheim für die Zeit vom 1. Mai bis 15. Juli ein Kolonialmuſeum eröff⸗ net werden. Nach Erledigung der geſchäftlichen Vereins⸗ angelegenheiten wurde der Abend gleichzeitig dazu benutzt, um die neue Bundesflagge des Kolonial⸗Kriegerbundes(Petersflagge) in einem feierlichen Akt zu weihen. Daß dies er⸗ möglicht werden konnte, iſt das beſondere Ver⸗ dienſt des Kameraden Diehl. In ſeiner Weihe⸗ rede würdigte Kamerad Schäfer eingehend die Verdienſte Dr. Karl Peters, eines der erſten und beſten deutſchen Kolonialpioniere, der vor 50 Jahren unſere ehemalige Kolonie Deutſch⸗ Oſtafrika gründete. Während ſich die Kamera⸗ den erhoben, wurde anſchließend die ſchmucke neue Bundesflagge enthüllt, und Kamerad Schäfer nahm durch einen ſinnvollen Weihe⸗ ſpruch die Weihe vor mit dem Gelöbnis der Treue zu unſerem deutſchen Vaterland und den Kolonien. Mit einem Sieg⸗Heil auf Hinden⸗ burg und Hitler, ſowie dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand der Weiheakt ſein Ende. Anſchließend blieben die Kameraden beim Ge⸗ ſang der alten Koloniallieder noch lange ge⸗ mütlich beiſammen. An alle noch fernſtehenden ehemaligen Kolonialkrieger ergeht die Auffor⸗ derung, ſich bald dem Verein anzuſchließen. Armin. ——— Abſchied von einem Schulmann Auf dem Friedhof fand die Beiſetzung von Profeſſor Wilhelm Eichler ſtatt, der 35 Jahre lang am Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium ununter⸗ brochen wirkte. Nach der Einſegnungsfeier in der Friedhofkapelle, bei der Profeſſor Wald⸗ vogel amtierte und Muſikdirektor Len mit Bach⸗Chorälen die muſikaliſche Umrahmung ſchuf, ſprach am offenen Grabe Gymnaſiums⸗ direktor Krackert, der ſeinen Ausführungen das Wort„Glückſelig, wer nie in ſeinem Leben des Leidens Bitternis gekoſtet“, vorausſchickte und hervorhob, daß durch ſein vorwärtsſtreben⸗ des Weſen bei Profeſſor Eichler alles das ſehr raſch in Erfüllung gegangen iſt, was er ſich er⸗ ſehnt hat. In ſeinem kaum vollendeten 22. Le⸗ bensjahr legte er bereits die das höhere Lehrfach ab, und nach einem Jahr Aſſiſtententätigkeit in Karlsruhe kam der Ver⸗ ſtorbene 1899 als Lehramtspraktikant an das Karl Friedrich⸗Gymnaſium, dem er bis zu ſei⸗ nem Tode ſeine ganze Lebenskraft widmete. Profeſſor Wilhelm Eichler war nicht nur Lehrer, ſondern auch Erziehr und er beſchränkte ſich nicht nur darauf, das Wiſſen aus ſeinem engeren Lehrberuf zu vermitteln. Seinen Schü⸗ lern gegenüber war er ſer„aber ſie fühlten die Güte, die hinter dieſer Strenge ſtand. Als echter Pfäl er hat er die Zieneigeſeß der Ju⸗ end und 58 Amtsgenoſſen beſeſſen. Wie ſehr er im Lehrerkollegium Babl wurde, zeigt ſeine wiederholt eig ahl zum Ver⸗ trauensmann. SEISSHT VGIIIGE SrA⏑Lνᷓ der Telegruphenleltlung ist schnell behoben. Aber Stõfungen im Wohlbefinden der Menschen zu beheben, waor bis zur Enideckung der Hor- montherapie oft unmõöglich. Heute woiß men: Vorzoltiges Versagen der hoston Kräfto beruht aut gestõrt. Funktion der Hormoncdrõsen. Dos weltbekannte Drösen · Hormon · hrõparot „ O KAsS A ce 323 nouen lebenskfrleb, stärkt le Nerven, orhöht die Tolstungskrafd. Okosc-Silher för den Mann, Gold för die Frau, 100 Tabl..50, in allen Apotheken orhälr. lien. Zusendung der hroschõre und GRATis- Sacde OKASA veranlaſzt 3232• 24 1 porto HGRMO-PHAk SERIINM S0/) 294, Alte Jakobstrof)o 85/8 —— ßen ſich mit denen der einzelnen Frauengeſtal⸗ ten zu einem organiſch gegliederten Ganzen zu⸗ ſammen. Imponierend vor allem die Vielgeſtal⸗ tigkeit der kontrapunktiſchen Arbeit. Man hatte nach dieſem vollſaftigen Reger kaum mehr eine Steigerung von Weisbachs Können erwartet und doch ſtellte ſich hier ſolches ein. Strauß ſcheint ſeinem Naturell beſonders gut zu liegen. Und ſo zog dieſer„Don Juan“ an uns vor⸗ über mit einer verblüffenden Schmiſſigkeit. Die Farben ſprühten nur ſo. Herrlich dieſe Farben⸗ komplexe. Dann welche Klarheit und geiſtvolle Durchleuchtung! Eine geniale Ausdeutung, eine meiſterhafte Nachdichtung. Das Orcheſter voll⸗ brachte eine Bravourleiſtung. Hervorragend die Soliſten(Violine, Flöte, Oboe). Orcheſter und Führer zu einer Einheit verſchmolzen. Nur ſo war dieſe echte Kunſttat möglich. Brahms gewaltige C⸗Moll⸗Symphonie bildete den Ausklang. Formſchönheit und Inhalts⸗ tiefe vermählen ſich hier zu einem Seelen⸗ gemälde ſonderart. Es geht ein prometheu⸗ ſiſcher Zug durch dieſe Symphonie, eine herbe Größe, die uns überkommt, wie der Duft des nordiſchen Waldbodens. Wohl keine ihrer drei Schweſtern iſt charakteriſtiſcher für die Kunſt und Weltanſchauung ihres Schöpfers, der, ein Titan wie Großmeiſter Beethoven, ſich durch ſeine Herzensergießungen in Tönen be⸗ freit und erlöſt. Auch Brahms kam Weisbachs urgeſunde, wahrhaft herzerquickende Muſizier⸗ freudigkeit, ſeine forſch zugreifende Art ent⸗ gegen. Die Formung des erſten Satzes in dieſen wechſelvollen Stimmungen zwiſchen Ernſt, Sie⸗ gesgewißheit, Trotz und Klage bis zum leuch⸗ tendenC⸗Dur⸗Schluß bildete einenGenuß für ſich. Weihevolle Stimmung löſte das Andante ſoſtenuto(E⸗Dur) aus, nicht minder der ſtimmungsverwandte dritte Satz mit dieſen anziehenden Terzengängen des Triomittelteils, während das Finale ohne Zweifel eine Krö⸗ nung bedeutete. Hier ſetzte Weisbach die letz⸗ ten Reſerven ein. Wie er das heiße Seelen⸗ ringen dieſes Satzes, dieſes Einherfluten und wieder Verebben heraufführte, wie er dos Or⸗ cheſter bis zum wahrhaft heroiſchen(C⸗Dur⸗ Schluß immer wieder zu begeiſtern, anzufeuern und mitzureißen verſtand, muß man geſehen haben. Hier ſtand man vor einem Erlebnis ſeltenſter Art. Da zeigte ſich auch das Orcheſter von ſeiner beſten Seite. Hier war alles Schön⸗ heit, Ausdruck. Eine Kunſttat erſten Ranges, und wenn Hans Weisbach an den ihm zuge⸗ dachten reichen Ehrungen auch das Orcheſter teilnehmen ließ, ſo war dies eine aufrichtige Referenz für die wahrhaft glänzende Auf⸗ nahme und Durchführung ſeiner Intentionen. Die Volksſymphoniekonzerte ſind beendet. Mit dieſem Konzert haben ſie eine ganz un⸗ gewöhnliche Krönung erfahren, und dieſe iſt Hans Weisbach, dieſem ariſtokratiſch⸗liebens⸗ würdigen und wiederum ſo intelligenten und temperamentvollen Orcheſterführer, zu danken. Lebendiger denn je wird ſein Name uns in der Erinnerung bleiben, und wir glauben dem leiſen Wunſch aller Konzertbeſucher Ausdruck zu geben, wenn wir ihm ein herzliches„Auf Wiederſehen“ nachrufen. en. Was iſt los? Dienstag, 10. April Nationaltheater:„Der Münſterſprung.“ von Otto Rombach. Miete B. 19.30 Roſengarten: 20 Uhr. 6. Akademiekonzert. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das Oſterpro⸗ gramm mit Gaſtſpiel Contra und Re. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Apollo⸗Theater: Varieté⸗Programm. Ständige Darbietungen n 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ ne Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle. 11—13 und 17—19 Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüädt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Volksſtück Uhr. Vorweggenor For immer ſub orwurf oder edoch hat ſich orderung zu oder ideell ſein Kritikbetrachtun ſozialiſten von einer Hinſicht. * nur das w den Vorder materiellen Sei Wir lehnen es Kritik um der ſe den willen zu ik der Erziehut ten Spalten kar iufindende Wa nen. Abſurd hang iſt auch uns überha tikbeeinflu Damit komme die iegenden Ausg ſere Leſer auf d „Alhambra“⸗Lic ben den Leſern Beſprechungen mit dem offen unſere ſend hinzuſtelle ni cht neu, zuma anderen hieſige r einen nach franzöſiſch kums zu wecken Aufgabe, derart der auch heute Inſtinkt der M nicht dadurch ge Willen des Lob uns zu eig 4 1 der uns au Volk aus unſ zum Guten hin abzuhalten verſ iſt aber nur das finden nicht vei lingt. die ſittlich beſt Von d laſſen wir hringen, we irgendwelck gezogenen Fälle häuſer— gefi die Intereſſen d⸗ eſſen von einz wir no ausdr den meiſten Fä keine oder doch ſeine Filme nu halt nach vor de diglich der Ver Fabrikant weiß natürlich das gr ilm propogand o kommt es, d das gleiche Geſi leiher oder Fa und oft auch da Maſſe appellier⸗ angebracht erſch hier am Platze. Damit komm Anzeige der„A mit ihrer Gege Selbſtkritik hera entſcheidend fäl wicht, daß man ——— ιππ Anordn Anort Betr.( Sumtliche Orts werbpen erſucht, d bandalettung in Neckarſtadt⸗Oſt. Uhr, treffen ſich ter und Anwärte! der Renſchgarage. Waldhof. Di⸗ Pflichtſchulungsab niſationen im Waldhof. Dienstag, ortsgruppenleiter SZimmer 11. Augarten. Di abend bei Fügen, Waldhof. Di Schulungsabend d Feudenheim. 2 Gründung der L zum Pflug“. R. der NS⸗Frauenſck punkt 20 Uhr in Rheintor. Die Schaften Elſe Se und Chriſtel Steit ſtatt. Die Führeri liche Mädels Pur Sozialamt. All ſchen 14 und 21 Arbeitskurſen en indere Ver⸗ ner Weihe⸗ igehend die der erſten re, der vor ie Deutſch⸗ ie Kamera⸗ jie ſchmucke Kamerad llen Weihe⸗ löbnis der nd und den uf Hinden⸗ hland⸗ und ſein Ende. t beim Ge⸗ lange ge⸗ rnſtehenden die Auffor⸗ chließen. Armin. lmann ſetzung von er 35 Jahre ununter⸗ ngsfeier in ſſor Wald⸗ Lenz mit lmrahmung zmnaſiums⸗ sführungen inem Leben rausſchickte ärtsſtreben⸗ das ſehr er ſich er⸗ ten 22. Le⸗ Manb inem Jahr n der Ver⸗ nt an das bis zu ſei⸗ t widmete. nicht nur beſchränkte zus ſeinem inen Schü⸗ f4 fühlten tand. Als ig der Ju⸗ ſſen. Wie itzt wurde, zum Ver⸗ ell behoben. der Menschen eung der Hor- to woiſd man: ston Kräfte ormondröõsen. on · Frõparol A b, stärkt mungskroft. ratze 85/5 —.—— anzufeuern an geſehen Erlebnis s Orcheſter lles Schön⸗ in Ranges, ihm zuge⸗ s Orcheſter aufrichtige zende Auf⸗ ntentionen. d beendet. »ganz un⸗ d dieſe iſt ſch⸗liebens⸗ zenten und zu danken. ne uns in auben dem Ausdruck iches„Auf en. Volksſtück ) Uhr. t. Sternprojek⸗ as Oſterpro⸗ Re. arett Libelle. -16 Uhr ge⸗ 9 Uhr Leſe⸗ . ihr geöffnet. und 14—16 Zeughaus: und 16—19 16.30—21 ſeöffnet. kel, unte t ſozialiſten von anderen einer Hinſicht. ſtets nur das weltanſchauliche(ideelle) Intereſſe ateriellen Seike der Wir lehnen es demnach grundſätzlich ab, eine Kritik um der ſchönen Augen des zu Kritiſieren⸗ mit dem offenſichtlichen 1355 hinzuſtellen. Das Verfahren iſt 7— für einen na 0 franzöſiſchen Film die Neugier des Publi⸗ der au Inſtinkt der Maſſe entgegenzutreten. Das kann Gilen des Lob uns zu eigen machen, ſondern indem wir 4 der uns aufgebürdeten Verantwortung das klingt. laſſen wir uns auch dann ni das gleiche Geſi or leiher oder Fabrikant inhaltlich inſpiriert— und oft au ˖ Maſſe appellieren, wenn es am allerwenigſten angebracht erſcheint. Mehr Wahrhaftigkeit wäre hier am Platze. Selbſtkritik herausfordern? Fentſcheidend fällt wicht, daß man ſagen will:„Seht, hier wurde niſationen „zum Pflug“. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. April 1504 ) igtzeng 1— x ur. 15 eeit 7 „Vorweggenommen: Kritik iſt in gewiſſer Hin⸗ 3. immer ſubjektiv. Aus dieſer Tatſache einen Vorwurf oder Tadel abzuleiten, wäre verfehlt. Jedoch hat ſich jede Kritik einer ganz beſtimmten 1 id oder idee zu beugen, die entweder materiell ſein kann, je nach dem Geſichtswin⸗ er dem ſie entweder vom Kritiſierten A n betrachtet wird. Dieſe Mafeng⸗ Kritikbetrachtung uns National⸗ ritikern in mehr als Einmal ſchon darin, daß wir in den Vordergrund ſchieben und ſo an der ritik desintereſſiert ſind. den willen zu ſchreiben, ſondern wir üben Kri⸗ ti der Erziehung willen. Daher wird in unſe⸗ ten Spalten kaum die in anderen Blättern vor⸗ jufindende Waſchzettelkritik Raum finden kön⸗ n. Abſurd in dieſem Zuſammen⸗ hang iſt auch der Gedanke, daßes für üns überhaupt ein Mittel der Kri⸗ ikbeeinfluſſung gäbe. Damit kommen wir zum Kommentar zu der 3 heberſchrift dieſer Abhandlung. In der vor⸗ liegenden Ausgabe unſerer Zeitung finden un⸗ ſere Leſer auf der letzten Seite eine Anzeige der „Alhambra“⸗Lichtſpiele. In dieſer Anzeige wer⸗ ben den Leſern ausgeſüchte Ausſchnitte aus ilm„Heinrich VIII.“ eſtreben gegenüber⸗ eſtellt, unſere Kritik des Films als unzutref⸗ Beſprechungen über den nicht neu, zumal es vor einiger Zeit von einem anderen hieſigen Kino angewandt wurde, um ch deutſchen Begriffen unäſtheti⸗ ums zu wecken. Nun iſt es aber gerade unſere Aufgabe, derartigen Spekulationen auf den lei⸗ heute noch vorzufindenden niederen nicht dadurch geſchehen, indem wir einfach dem mprodu enten folgen und ſein Volk aus unſerer Weltanſchauung heraus zum Guten hinführen und es vom Schlechten abzuhalten verſuchen. Nach unſeren Begriffen f. aber nur das gut, was das allgemeine Emp⸗ nden nicht verletzt und abſtößt; und was an die ſittlich beſten Tugenden und Kufe an⸗ Von dieſer unſerer 154 .5* hringen, wenn durch unſere Kritik irgendwelche den an⸗ gezogenen Fällen die Intereſſen der Lichtſpiel⸗ häuſer— gefährdet werden. Uns ſtehen die Intereſſen des Volkes höher, denn die Inter⸗ eſſen von einzelnen Unternehmungen, wobei wir no den meiſten Fällen den Lichtſpieltheaterbeſitzer leine oder doch nur wenig Schuld trifft, da er ſeine Filme nur dem Titel und nicht dem In⸗ ausdrücklich bemerken wollen, daß in halt nach vor der Aufführung kennen lernt. Le⸗ diglich der Verleiher und in erſter Linie der Fabrikant weiß, was er herausgibt, und hat natürlich das größte Intereſſe daran, aus jedem ilm propogandiſtiſch einen Schlager zu machen. o kommt es, daß die Filmanzeigen faſt überall haben— ſie ſind vom Ver⸗ dann an die niederen Inſtinkte der Damit kommen wir wieder auf die heutige Anzeige der„Alhambra“ zurück. Was will ſie mit ihrer Gegenüberſtellung? Den Leſer zur ielleicht auch, aber och nur der Wille ins Ge⸗ 28 Au ein Film überall gut beſprochen und nur das „Hakenkreuzbanner“ hat ihn abgelehnt.“ Das iſt der Grundgedanke und er hätte ſeine Berech⸗ tigung, wenn er gleichzeitig den beiden ver⸗ ffaſſungen aus denen heraus Film heſprochen wurde, Raum gegeben hätte. Da dieſes aber nicht geſchah, ſehen wir uns Kai 1 a dieſe Art iaand in die⸗ ſem Fall, wie auch im Fall„Mutterhände“ beim richtigen Namen M nennen. Es iſt nichts ande⸗ res als ein Reklametrick, dazu beſtimmt, die Gefahr des Boykotts abzuwenden. Wir ver⸗ ſtehen ganz ſug daß ſich die Lichtſpielhäuſer auf ihre Art ihrer Haut wehren, aber man ver⸗ lange dann auch nicht, daß wir über Dinge ſchweigen, die wir aus unſerem Verantwor⸗ tungsbewußtſein heraus nicht verſchweigen kön⸗ nen und dürfen. Kritik und Geſchäft Wie kamen nun die verſchiedenen Kritiken uſtande? Wir haben eine ganze Anzahl Kriti⸗ en über den Film„Heinrich VIII.“ vorliegen. Faſt ausnahmslos haben ſie nur ein Urteil zu fällen: Die ſchauſpieleriſche Leiſtung iſt eine uner hörtel Und was ſchrieb das„Hakenkreuzbanner“? Dasſelbe— nur wird es in den Auszügen in der e verſchwiegen. Was aber verſchwei⸗ en San alle anderen Kritiken? Die Dürftigkeit er Handlung, das Unäſthetiſche, die Geſchichts⸗ klitterung und vieles andere. Aber gerade das macht den poſitiven Wert eines Filmes aus. Für uns iſt die Antwort auf die Frage entſcheidend: Was bietet ein Film unſerem Volk an ethiſchen W erten? Auf dieſe Frage muß im Falle „Heinrich VIII.“ die Antwort negativ ausfallen. Badiſche Modellflug⸗Höchſtleiſtung Die Abteilung Modellflug der 8 ruppe Mann em⸗Ludwigaß fen des Deutſchen An andes kann ſich zu einer Höchſt⸗ leiſtung beglückwünſchen: em Jungflieger einz Meier gelang es am zonntag, 8. April, mit einem Segelflug⸗Modell eigener Konſtruktion eine Dauerflug⸗Höchſt⸗ zu vollbringen. Meier ſtartete ſein Modell um.05 Uhr auf dem Flugplatz Neu⸗ oſtheim, löſte die Startſchnur bei einer Flug⸗ höhe von 50 Metern aus, und nun kreiſte das Modell über dem Flugplatz und gewann ſtän⸗ dig an Höhe. Durch den aufkommenden Süd⸗ wind wurde es dann in Richtung nach der Stadt abgetrieben und kam nach etwa 20 Mi⸗ nuten Flugzeit in großer Höhe außer Sicht. Die Landung erfolgte nach ſpäteren Feſtſtel⸗ lungen um 2 Uhr 36, alſo nach Fchache an der Käfertaler Straße bei der chafweide. Die zurückgelegte Strecke betrug über 3 Kilometer, in Luftlinie gemeſſen. Der erſt 15jährige Modellbauer Meier iſt damit der erſte Anwärter auf den Ing.⸗Doll⸗Erinnerungs⸗ preis, einen Wanderpreis für Modellſegelflug. Von den Vielen, die dieſe Meldung leſen, werden nur ganz wenige ahnen, welche Vor⸗ ausſetzungen zu erfüllen ſind, um zu einer der⸗ artigen Leiſtung es alle, alle wiſſen, daß hier nicht kindiſches Spiel, ſondern echter deutſcher Fliegergeiſt, Kraft, deutſcher Fleiß und der unbän⸗ dige Jugend zum Erfolg füh⸗ ren kann. Wer einmal die jungen Modellflilger auf dem Flugplatz draußen geſehen hat, wer einmal in die Augen der umſtehenden Jungens hineingeblickt hat, wer ſie fragen hörte:„Darf ich auch mitmachen?“„Darf ich zu euch kom⸗ men?“ der weiß: hier hat der Deutſche Luft⸗ ſport⸗Verband ſeine Aufgabe richtig erkannt, wenn er den———3 an den Anfang der fliegeriſchen Entwicklung geſetzt hat. Kein anderer Zweig des Flugſportes iſt ſo geeignet, dem jungen Fliegernachwuchs die erſten Kennt⸗ niſſe des Flüges, des Flugzeugbaues und der zu vermitteln. Dabei hat dieſe Art des Lernens noch den Vorteil der gering⸗ ſten Koſten, und die geſammelten Erfahrungen ſind Eindrücke ſind bleibend, weil ſie erlebt ind. Freilich fallen die Lorbeeren auch dem Mo⸗ dellſportler nicht in den Schoß, 1 müſſen viel⸗ mehr erkämpft werden mit viel Mühe, Fleiß, Ausdauer und kameradſchaftlicher Zuſammen⸗ arbeit. Und das iſt gut ſo, weil ſich dabei die Spreu vom ſondert und nur die Beſten den Weg zur Fliegerei finden. Angeſichts dieſer großen Aufgaben muß der Modellflug weiter entwickelt werden, ſowohl in die Höhe, als auch in die Breite, damit es je⸗ 31 Minuten u kommen. Und doch ſollten dem deutſchen Jungen möglich iſt, den Weg zur Fliegerei zu finden. Dann können wir ge⸗ troſt in die Zukunft blicken. er Deutſche Luftſport⸗Verband verdient in dieſer Arbeit für die deutſche Jugend die größte und weiteſte Unterſtützung. Darum: tretet ein in den Deutſchen Luft⸗ ſport⸗Verband! „Volk flieg du wieder Und du wirſt Sieger Durch dich allein!“ Frey. Rückſichtsloſe Beſtrafung all ———— Der Mannheimer Wolneipröſdent. wendet Sgon einem Erlaß gegen arzarbeit, die in erhebli 05 mit⸗ jede Art verantwortlich für die Arbeitsloſigkeit ſei. Bis um Erla r zu erwartenden reichsgeſetz⸗ lichen Beſtimmungen und in Anlehnung an die Weiſung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters, werden folgende Maßnahmen getroffen: 1. Jeder Arbeitnehmer, der Schwarzarbeit verrichtet, wird zunächſt ſtreng beſtraft. Grund⸗ ätzlich wird Freiheitsſtrafe verhängt. Die Be⸗ rafung wird öffentlich*+ A Be⸗ onders ſtreng geahndet werden e, in denen auch ein Betrug an der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung vorliegt. 2. Läßt ein Arbeitnehmer ſich mehrmals hartnäckig eine ſolche Zuwiderhandlung zuſchul⸗ den kommen, wird über ihn— abgeſehen von der Beſtrafung— die perſönliche Schutzhaft verhängt werden. 3. In geeigneten Fällen wird veranlaßt, daß die ebnah aus der öffentlichen rbeits⸗ vermittlung ausgeſchloſſen werden. 4. Arbeitgeber, die warzarbeit verrichten laſſen, haben ebenfalls ſtrengſte Beſtrafung zu wärtigen. Auch ihnen drohen grundſätzlich fiiez Ihr beſonders verwerfliches erhalten wird in der Höhe des Strafmaßes Berückſichtigung finden. 5. Bei beſonders kraſſen——— und hart⸗ näckigem, verſtändnisloſem Verhalten hat der Arbeitgeber die perſönliche Schutzhaft und die — je nach Umſtänden vorübergehende oder dauernde— Schließung ſeines triebes zu gewärtigen. 6. Alle derartigen Maßnahmen gegen Arbeit⸗ 2— werden in der Oeffentlichkeit bekannt⸗ gegeben. 7. Arbeitgeber, die ſich eines ſolchen Verhal⸗ tens ſchuldig gemacht 4770 bleiben von der Vergebung öffentlicher Aufträge ausgeſchloſſen. Zu entſprechenden Bewerbungen werden ſie nicht mehr zugelaſſen werden. Der Schauſpieler Loughton ſpielt die menſchliche Schlechtigkeit ſchauſpieleriſch überragend aür F dies das Primäre? Beileibe nicht, primär und bleibt der der Handlung unter⸗ legte Sinnund nicht die Schaufplelers ſelbſt. Die Herausſtellung dieſer Tatſache ſucht man aber in allen anderen Kritiken vergebens; ſie heben das Schauſpiels⸗ riſche hervor und vergeſſen das Wertvolle, und tragen ſo, ohne daß ſie es wollen, zum„Go⸗ ſchäft“ bei. Das aber iſt nicht der Sinn Kritik. Daß ſich die Filmtheaterbeſitzer ſelbſt über ihre Aufgabe im klaren ſind, beweiſt ein Aufruf des„Reichsverbandes Deutſcher Film⸗ theater E..“, den wir hier unſeren Leſern zur Kenntnis bringen: „Das deutſche Filmtheater iſt tägli r un⸗ deutſche Volksgenoſſen die Gilne der rbauung und Vermittlerin deutſchen Kultur. Somit hat der Reichsverband als 305 Standesvertretung von jeher unbeirrbar ie Parole ausgegeben, daß der deutſche Film ein güter Film ſein muß, det ällen billigen Anforderungen an Ethik, Aeſthetik und Kultur gerecht wir d. Der deutſche. nämlich iſt es, der vor Scham erröten muß, wenn ihm die Vorführung ſolcher Machwerke zugemutet wird, die dieſen Anforderungen nicht entſpre⸗ chen. Er und ſein Reichsverband lehnen dies ab. Nur die wahre, volksverbundene, den ewigen Grundſätzen gerecht werdende Kunft ſoll in den Filmtheatern gezeigt werden. Vor allem iſt abet von dieſer Kunſt zu verlangen, daß f0 ſt a at à. bejahend und nn ternd iſtz denn der Staat beſteht aus der kamerad⸗ chaftlichen Verbundenheit aller Deut⸗ ſoiche Dabei dürfen politiſche Grenzen oder olche Umſtände keine Rolle ſpielen, durch die eutſche Volksgenoſſen vom Mutter⸗ ande abgetrennt ſind. fühlt ſich der Reichsverband berufen, auch dieſe Volksgenoſ⸗ ſen, ſoweit die——+— es zulaſſen, zu betreuen, um dadurch dem erzenswunſch aller guten Patrioten Ausdruck A geben, daß* von Menſchen errichteten Trennwände bald vor den höheren Gewalten der Volksverbunden⸗ heit aller Deutſchen zuſammenbrechen möchten. Der deutſche Theaterbeſitzer iſt nicht der ano⸗ nyme, aus dem Schatten nicht hervortretende, faſt niemandem bekannte Herſteller oder Vertei⸗ ier des Films. Er ſteht in unmittelbarer, nicht Benennnnn deutſchen Volk. Er iſt die Brücke zwiſchen Volk und Film. Somit chein er primär die Möglichkeiten für die Herſtellung von Filmen überhaupt und ſodann iſt er der Vermittler der im Film zum Ausdruck gelangenden deut⸗ ſchen Kultur. Im Bewußtſein dieſer Verantwortlichkeit für Volt und Film wird er ſtets ſein Teil dazu bei⸗ tragen, die von Propagandaminiſter Dr. Goe b⸗ bels gekennzeichnete Filmkunſt zu pflegen. Er wird ſich auch neuen an ihn geſtellten Anforde⸗ rungen nicht verſchließen. Die deutſchen Film ⸗ theater ſollen und wollen dem Grundſatz„Kraft durch 335 huldigen. Sie können dies, weil ihnen die Förderung zum auskömmlichen Da⸗ ſein und die Befreiung von aus veralteter An⸗ ſchauung ſtammenden Laſten und Tantiemen amtlicherſeits in Ausſicht geſtellt iſt. Somit muß jeder deutſche Volksgenoſſe die Möglichkeit haben, in einem gepflegten Film⸗ theater gut deutſche Filme zu ſehen.“ Wäre es erſt ſo weit im Filmweſen und es wäre tatſächlich allen, dem Volk aber am meiſten geholfen. Was aber ſieht man heute noch? Nicht etwa gute über den Durchſchnitt hinaus⸗ ragende ausländiſche Filme neben der deutſchen Produktion, ſondern der dem deutſchen Charak⸗ ter am meiſten zuwiderlaufende Reißer. Wofür wir uns und das Volk aber bedanken müſſen. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Betr. Grenzmark⸗Hilfslotterie Sümtliche Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim werven erfucht, die Loſe ſofort bei der Kreispropa⸗ gandaleitung in Empfang zu nehmen. Die Kreispropagandaleitung. PO Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 11. April, 19.30 Uhr, treffen ſich ſämtliche politiſchen Leiter, Amtslei⸗ ter und Anwärter auch der Unterorganiſationen vor der Renſchgarage. Walvhof. Dienstag, 10. April, 20.30 Uhr, Pflichtſchulungsabend für PO und alle Sonderorga⸗ im Saale des Lokales„Rheingold“, Waldhof. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 10. April, 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, Zimmer 11. Augarten. Dienstag, 10. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Fügen, Rheinhäuſerſtr. 47. Waldhof. Dienstag, 10. April, 20.15 Uhr, Schulungsabend der PO im Saale des„Rheingold“. Feudenheim. Mittwoch, 11. April, 20.30 Uhr, Gründung der Ortsgruppe Wallſtadt im Gaſthaus Rednerin: Frau Lehlbach. Erſcheinen der NS⸗Frauenſchaft Feudenheim iſt Pflicht. Treff⸗ punkt 20 Uhr in Feudenheim am Kreuz. BdM Rheintor. Dienstag, 10. April, findet für die Schaften Elſe Seib, Erna Stammer, Gretel Funke und Chriſtel Steitz erſtmalig das Turnen im Stadion ſtatt. Die Führerinnen ſind verantwortlich, daß ſämt⸗ liche Mädels Punkt 7 Uhr antreten. Sozialamt. Alle Mädel(BdM und BoMz) zwi⸗ ſchen 14 und 21 Jahren, die ſich an den 2 BdM⸗ Arbeitsrurſen entweder im BdM⸗Arbeitsheim in E 5, 16 oder Gätrnereiſiedlung Sandtorf beteiligen wollen, haben ſich ſofort auf dem Sozialamt anzu⸗ melden. Neckaran. Mittwoch, 11. April, Heimabend. 20 Uhr. Käthe Schmidt, Erika Jordanheim. An alle BdoM⸗Mädel! Mittwoch, 11. April, findet in der Aula der Handelshochſchule in A 4, 1, ein Werbeabend für un⸗ ſere ehemaligen Kolonien ſtatt. Außerdem werden dabei Lichtbilder gezeigt. Für Unkoſten werden 5 Pfg. erhoben. Beginn pünktlich 20 Uhr. BdM Almenhoſ. Jungſchau Almenhof ſucht—2 leere Räume zur Abhaltung von Heimabenden. Angebote mit Preisangabe an Getrud Weber, Mannheim, Speyererſtraße 21. Jungmädelgruppe Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädel Dienstag, 10. April, um 13 Uhr, auf dem Marktplatz in reichseinheitlicher Kleidung. NSBO Achtung, Ortsgruppenbetriebsobleute! Sämtliche Ortsgruppen, die ihre Amtswalter zur Aufnahme in die NSDaAP noch nicht eingereicht ha⸗ ben, werden erſucht, dies ſchnellſtens nachzuholen. Gleichzeitig müſſen die früher abgegebenen Liſten und Aufnahmeerklärungen mit den entſprechenden Auf⸗ nahmegebühren zurückgeholt werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Neckarau. Dienstag, 10. April, Amtswalter⸗ Sitzung im„Zähringer Hof“ um 20 Uhr für ſämtl. Betriebszellenobleute und Straßenzellenwarte. Waldhof. Dienstag, 10. April, Pflichtſchulungs⸗ abend für die Mitglieder der NSBoO und DAß im Saale des Lokales„Rheingold“, Waldhof, 20.30 Uhr. Redner: Pg. von Roth. Rheinau. Ab Mittwoch, 11. April, befindet ſich die Geſchäftsſtelle der NSBoO und Zahlſtelle der Ar⸗ beitsfront nicht mehr im„Badiſchen Hof“, ſondern Däniſcher Tiſch 1, Ecke Stengelhofſtraße(Laden). Die Sperre der Deutſchen Arbeitsfront iſt vorüber⸗ gehend aufgehoben und können Anmeldungen bei den zuſtändigen Ortsgruppen wieder getätigt werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Deutſche Arbeitsfront. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Wir geben unſe⸗ ren Mitgliedern hiermit bekannt, daß am Diens⸗ tag und Mittwoch, 10. und 11. April, unſere Geſchäftsräume wegen Umzug geſchloſſen bleiben.— Ab Donnerstag, 12. April, befinden ſich unſere Geſchäftsſtellen im„Deutſchen Haus“, C 1, 10. Die ———— befindet ſich im Schalterraum der D.., veppe. Kampfbund für deutſche Kultur! Am Dienstag, dem 17. April 1934, findet im Rit⸗ terſaal des Schloſſes, abends 8 Uhr, ein Quartett⸗ Abend ſtatt, ausgeführt vom Kergl⸗Quartett:„Deut⸗ ſcher Klaſſiker⸗Abend“. Die Karten ſind ab Mittwoch, dem 11. April, auf unſerer Geſchäftsſtelle abzuholen. Eintrittspreiſe 2 Mark und 1 Mark. Vom 10.—18. April 1934 einſchließlich findet der Kurzlehrgang für Feierabendgeſtal⸗ tung ſtatt, jeweils abends 8 Uhr im Caſino⸗Saal. Leitung: Herr Kurt Sydow, Muſtkhaus Frankfurt an der Oder. Neben dem Hauptlehrgang findet ein Kurs für Männertanz oder Kontratänze ſtatt. An⸗ meldungen zu beiden Kurſen auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur, L 4, 15. Als Abſchluß wird ein„Deutſcher Abend“ ausgeführt von den Teilnehmern des Lehrganges veranſtaltet. An die Führer der Mannheimer Spielmanns⸗ und Muſikzüge Auf unſerer Geſchäftsſtelle ſind die Geſamtpartituren des Marſchliedes„Neues Deutſchland“ abzuholen, die der Komponiſt Robert Wagener den einzelnen NS⸗ Kapellen koſtenlos zur Verfügung ſtellt. Am Freitag, dem 13. April 1934, abends.30 Uhr, ſpricht im Roſengarten der frühere Schriftleiter des „Angriff“ Dr. Johann v. Leers über: Die Ar⸗ beit an der Neugeſtaltung Deutſch⸗ lands. Eintrittspreis 30 Pfg. Es iſt Pflicht der Mitglieder deß Kampfbundes für deutſche Kultur, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Die Karten ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle zu haben. KDAg Dienstag, 10. April, 17—18.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder. Ab 18.30 Uhr Fachgruppenleiterſitzung. Mittwoch, 11. April, 20.30 Uhr, Hotel National Sitzung der Fachgruppe Architekten. Thema: Bericht über die Kammer der bildenden Künſte. Donnerstag, 12. April. 17—18,30 Uhr, Park⸗Hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Amt für Beamte, Reichsbund der deutſchen Beamten Mittwoch, 11. April, in der„Harmonie“, p 2, Schulungs⸗ und Kameradſchafts⸗Abend für die Fach⸗ ſchaft Kommunalverwaltung. NSKOV Schwetzingerſtadt⸗Oſt. Dienstag, den 10. April, 20.30 Uhr, Gloriaſäle, Seckenheimer Straße, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung. NS⸗Hago Rheintor. Dienstag, 10. April, findet zuſam⸗ men mit der NS⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Rheintor und Jungbuſch, eine Kundgebung im Lokal„Geſell⸗ ſchaftshaus“, F 3, 13 a, ſtatt. Beginn 20.15 Uhr. Redner: Pg. Lehlbach und Pg. Biethel. Deutſche Arbeitsfront Das Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront Bezirk Südweſt befindet ſich vorübergehend im Hauſe der Deutſchen Angeſtelltenſchaft, Rit⸗ terſtraße 3, Zimmer 12. gez. H. Siekierskpy, Bezirksjugendlekter der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt. 2 n jahrzeh ntelanger krfahrung bewährt sind die Nezepte, nach denen MA561“ Suppen hergestelftwer jen Machen Sis sich diese Erfahring zu nutze · Hochen Sie MASGI SsUPPEN Tomaten Tomaten · Guppe mit Flelſchklöpchen.(Für 4 Ml Pfald zehacles Weich Fud Mak- und Sgwrefeld /4 Pfund gehacktes Fle nd⸗ un weinefleiſch), 1 C löffel(20 5 Butter, G0 5— nuß, wenig abgeriebene Zitronenſchale. Zubereltung: Das ſchmeckt gut! utaten: r die Fleiſchklößchen: Gemmel, Galz, Pfeffer, priſe Muskat⸗ Maggl's uppe fein zerdrücken, mit etwas* Waſſer zu dünnem Brei anrühren, dieſen unter Rühren in leßen, 10 Minuten kochen laſſen und die aus den angegebenen utaten bereiteten 0 Minuten ziehen laſſen. iter kochendes Waſſer lei flößchen in die Suppe legen, weitere Zahrgang 4— A Nr. 164— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ 75 Gahre frrrrrrmerrammmaeee Es gab wohl noch keine Zeit, in der das Sehnen zur Heimat, zum Boden und zum Volkstum ſich ſo ſtark fühlbar gemacht hatte, in der es ſo brennend empfunden wurde, als jetzt in den Tagen des Dritten Reiches. Ein er⸗ ſtaunlicher Umſchwung in der Stellung zur Heimat iſt eingetreten. Es war von jeher einer der größten Charakterfehler des Deutſchen, ſein Land gering zu ſchätzen, ſeine Vorzüge zu ver⸗ kennen und vor allem Fremden und Ausländi⸗ ſchen in tiefer Ehrfurcht zu erſtarren. Immer wieder richtete ſich ſein Blick über die Grenzen ſeines Landes, immer wieder ſehnte er ſich hin⸗ aus in die Fremde, die ihm groß und vornehm dünkte und deren Geſchichte ihn mit größter Ehrfurcht erfüllte. Noch liegen die Tage nicht allzu fern, in denen es für vornehm galt, das Welſche ſich anzueignen, in den Geſtaltern jener Geſchichte ſein Ideal zu ſehen und ſich über das Geſchehen in ſeiner Heimat und Werden des eigenen Landes hinwegzuſetzen. Wohl hatte der Weltkrieg in dieſer Anſicht eine gründliche Wandlung geſchaffen, ein echter Stolz auf eigenes Können und eigene Kraft flammte auf — und erloſch wieder nach dem furchtbaren Zu⸗ ſammenbruch des Jahres 1918. Wenn auch im Volk ſelbſt ſich vieles an Heimatliebe und Heimatſehnſucht von jeher erhalten hatte, es blieb beinahe unbewußt als gute Charakter⸗ eigenſchaft verborgen, es blieb unausgeſprochen und unbegründet. Die Regierungen taten wenig oder überhaupt nichts, den deutſchen Menſchen in ſeinen Boden zu verankern und ihm den Wert der eigenen Heimat nahe zu bringen. Das wurde im neuen Dritten Reich anders. Alles arbeitet jetzt daran, den Volksgenoſſen wieder in ſeine Heimat hineinzuſtellen. Es heißt nun, den heimatloſen Menſchen zurück⸗ zuführen zur Scholle und ihm den Wert ſeines Landes klarzulegen, er muß ſich der Gnade be⸗ wußt werden, Deutſcher in deutſcher Heimat zu ſein. Da genügt es natürlich nicht, lediglich die Schönheit des Landes, Charakter feiner Be⸗ wohner oder den Wert und Nutzen ſeiner Schätze und Reichtümer hereinzuſtellen, es geht ja um mehr: Es muß letzten Endes die zwangsläufige Verbundenheit von Volk und Boden jedem zum Bewußtſein gebracht werden, der Deutſche muß lernen, wie er zur Heimat und zum Boden ſteht. Und dieſe Kenntnis er⸗ ringt er ſich am beſten aus der Geſchichte der Vergangenheit, die ihm in vielen Beiſpielen zeigt, welch tiefer Sinn in dem ſtillen Wort Heimat liegt. Das Blut der Ahnen, das um die Erhaltung der Heimat gefloſſen iſt, das ſchickſalhafte Wechſelſpiel im bunten Tanz der Ereigniſſe, das Sichtbarwerden von Schuld und Fehlen, in ihren furchtbaren Folgen und Aus⸗ wirkungen für das Land, beſtimmt das Sinnen, weckt das Kenntnis von dem ganzen kulturellen Leben unſerer Vorfahren, von dem Treiben innerhalb unſerer Mauern flößt uns Stolz auf die Ver⸗ gangenheit, Kraft zur Mitarbeit ein und erweckt das Gefühl heiliger Verpflichtung, an ihrem Werk weiter zu arbeiten zum Segen unſeres Vaterlandes. So erwächſt uns die Aufgabe, im Schoß der Geſchichte zu forſchen nach den Wer⸗ ten, die in unſerem Volk lebendig ſind. Dieſe Verpflichtung zur Arbeit an unſerer kulturellen und politiſchen Fortbildung erkann⸗ ten in früheren Jahren, im vorigen Jahrhun⸗ dert, nur wenige Männer, die bahnbrechend waren für die Durchdringung der Maſſen mit dem hohen kulturellen Gut der Vergangenheit unſerer engſten Heimat. Es war an einem Frühlingsabend, am 2. April des Jahres 1859, als eine Anzahl einfacher Mannheimer Mit⸗ bürger am Stammtiſch des„Silbernen Ankers“ in T 1 eine Anzahl alter Gegenſtände betrach⸗ tete, die man beim Bau einer Federnfabrik ge⸗ funden hatte. Und während die Dinge von Hand zu Hand gingen, fühlten dieſe durchaus unwiſſenſchaftlichen Männer an ihrem Stamm⸗ tiſch ein Ahnen von der Größe der Vergangen⸗ heit, ſie ſahen, daß ſich ihnen hier eine Welt auftat, von der ſie bislang nichts wußten. Das war die Geburtsſtunde des Mann⸗ heimer Altertumsvereins. Plan⸗ mäßig ging man daran, alle Gegenſtände zu ſammeln, die von der Vergangenheit unſerer engen Heimat künden. Wenn man ſich auch mehr im Scherz den ſtolzen Namen„Academia subterreana Paletina“ beilegte, ſo waren die Ziele, vor allem aber der ganze Aufbau des 0 Gewiſſen. Und noch mehr. Die Arlhausgabe— Diensiaß, 10. Aprn Mof Zerteun Reimat fennen- Lemisie lieben! Vereins, doch ſehr ernſt zu nehmen. So kam auch die Beſtimmung in die Satzung, daß die geſammelten Schätze nebſt dem Vereinsvermö⸗ gen bei einer etwaigen Auflöſung des Vereins der Stadt Mannheim zufallen ſollten. Und dann ging man mit Eifer an die Ar⸗ beit. Der theoretiſchen Belehrung diente eine mit größter Sorgfalt zuſammengeſtellte Biblio⸗ thek, und die praktiſche Arbeit begann mit der Erforſchung eines Gräberfeldes in der Wall⸗ ſtadter Gegend, das bedeutende Funde aus der vorrömiſchen, römiſchen und frühgermaniſchen Zeit barg. Raſch mehrten ſich die Schätze, da der Ver⸗ ein auch durch mancherlei Schenkungen in ſei⸗ nen Beſtrebungen unterſtützt wurde. Das Zim⸗ mer des„Silbernen Ankers“ wurde zu eng. Das Fruchtlagerhaus in N 6, ſowie andere ſtädtiſche Säle reichten ebenfalls nicht aus, bis man endlich im Jahre 1877 drei der heute noch benutzten Räume im rechten Schloßflügel un⸗ entgeltlich zur Verfügung geſtellt bekam. Einen ganz gewaltigen Aufſchwung nahm der Verein, als das Großherzogliche Hof⸗ antiquarium ſeine Sammlungen zeitweiſe mit denen des Altertumsvereins vereinigte. Sein Cuſtos, Profeſſor Karl Baumann, ſetzte ſeine ganze Kraft an das Werk und führte es durch die 29jährige Arbeit(1880—1909) empor zu einer nie geahnten Blüte. Und heute?— Mit größter Achtung ſtehen wir vor dieſem großen Werk, das, von einigen braven Bürgern begonnen, nun zu einem ſcharf geſchliffenen Inſtrument der Wiſſenſchaft wurde. Der Altertumsverein forſcht auf der einen Seite unermüdlich in der Vergangenheit und ſucht neues Material zuſammen, das Licht in die Vergangenheit unſerer Heimat zu bringen ge⸗ eignet iſt. Und auf der anderen Seite trägt er die Ergebniſſe ſeines Schaffens hinaus ins Volk und weckt in ihm das Intereſſe an ſeinen Forſchungen, wie überhaupt an dem ganzen zu bearbeitenden Stoffbereich. Zunächſt die Forſchungsarbeit. Fahnen, Tru⸗ hen, Zunftbecher und Akten der Zünfte ſammel⸗ ten ſich an. Eine wertvolle und reichhaltige Bibliothek entſtand, die durch Schriftenaus⸗ tauſch mit über 200 gelehrten Geſellſchaften dauernd vermehrt werden. Kupferſtiche und Bilder von früheren bedeutenden Köpfen und Gebäuden, Urkunden und Zeichnungen füllten HB-Klischee Prof. Dr. ſos. Aug. Beringer Nach einem Oelbild von Proj/. H. A. Buliler, Karlsrulie die Schränke. Und dann das reiche, über⸗ raſchend ausgiebige Gebiet der Ausgrabungen! Nachdem in Wallſtadt der Fundort erſchöpft war, ging man nach Oſterburken, Sinsheim, Ilvesheim, Rappenau, zum Atzelberg, und ganz beſonders nach Ladenburg, deſſen reiche Ver⸗ gangenheit ungeheuer wertvolles und aufſchluß⸗ reiches Material lieferte. Ein Gang durch die Räume im Schloß erfüllten den Beſucher mit Staunen über die reiche Menge an werwollen Dingen, die wiſſenſchaftlicher Fleiß, Freude und Stolz über die Vergangenheit und ſelbſtlos auf⸗ opfernde Arbeit zuſammengetragen haben. Und dann die Ausbreitung der Gedanken und Ergebniſſe. Dieſem Ziel dient in erſter Linie eine Zeitſchrift, die„Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblätter“, die jedoch nicht nur von der Sammel⸗ und Forſchungsarbeit des Vereins be⸗ richten, ſondern auch allgemein intereſſierende Arbeiten hiſtoriſchen Inhalts bringen; darüber hinaus erſtatten ſie über den Inhalt der in Die NS⸗Volkswohlfahrt zieht in ein würdiges Heim Bisher erweckten die Räume, in denen die NS⸗Volkswohlfahrt untergebracht war, den Ein⸗ druck des Proviſoriſchen, des Vorübergehenden. Das mußte um ſo mehr in Verwunderung ver⸗ ſetzen, als der Aufgabenkreis der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt nach Art und Umfang beträchtlich iſt und immer mehr im Wachſen begriffen iſt. reilich 137 es Gründe für dieſen ſeitherigen Zuſtand: Dieſe Organiſation iſt aufgebaut auf dem Prinzip freiwilliger Leiſtungen. Vorhan⸗ dene Mittel ſind in vollem Maß ihrer Beſtim⸗ —— der Unterſtützung unſerer vie⸗ len Mannheimer Bedürftigen. Die Platzfrage war aber im Laufe der Zeit dringlich geworden, Dezentraliſation der ver⸗ ſchiedenen Abteilungen war die wenig erfreu⸗ liche Folge. Mit einem Schlag iſt nun hier Ab⸗ hilfe geſchaffen worden durch das verſtändnis⸗ volle Entgegenkommen der Firma Heinrich Lanz. Das ſeitherige Wohnhaus Bumiller in I. 9, 7, im Beſitz der Fa. Lanz, iſt der NS⸗ Voltswohlfahrt ganz unentgeltlich zur Verfü⸗ 85 geſtellt worden. Damit hat dieſe größte ohnfahrtsorganifation ein Heim bekommen, das ihrer würdig iſt. In drei Geſchoſſen vertei⸗ len ſich etwa 25 Räume.—— Zimmer in ſolider Ausſtattung, viele mit Balkon oder Terraſſe, werden jeder Abteilung eine Heim⸗ ſtätte geben. Die Hyuswirtſchaftsſchule, geſchickt. die ſeither in der Dieſterwegſchule untergebracht war ſowie die Abendkurſe, ſeither in der Dieſterweg⸗ und Humboldtſchule untergebracht, iehen jetzt in L 9ein. Die Frauenarbeits⸗ ſchule verläßt E 5 und Beſtim hier die ſon⸗ lagnt“ Räume, wie ihre Beſtimmung es ver⸗ angt. Eine Hauswirtſchaftsküche wird im Erdgeſchoß eingerichtet. Die Erwerbslo⸗ ſen werden vom Arbeitsamt zur Schulung Die mancherlei Kenntniſſe, die eine Hausfrau zur guten Ausübung ihrer Berufung haben muß, werden hier vermittelt. Hand⸗ arbeitsſaal, Waſchküche, Bügelzimmer, Nähzim⸗ mer und eine Bibliothek ſtehen zur Verfügung. ————* Kellerräume bieten Platz für Vor⸗ räte; Luft und Licht durchſtrömt auch ſie. Einige Erneuerungen ſind notwendig, die in Tagen erledigt ſind, ſo daß in einer Woche die Frauenarbeitsſchule und wenige Tage ſpäter die Kochſchule eröffnet werden kann. Außer der Firma Lanz iſt auch der Firma Brown u. Boveri zu danken, die dem Haus die Lampen geſtiftet hat. Im neuen Heim mag der alte, gute Geiſt ſeine Erneuerung feiern. Er ſoll dazu helfen, die Not des Tages zu lindern und darüber hin⸗ — das geiſtige Geſicht der Zukunft zu 4* en. 3 Mannßbeimer Allerkums-Derein, mmnfmernt Mannheim veranſtalteten Vortragsabende ge⸗ 4 nau Bericht und regiſtrieren die Ergebniſſe des Vortrags. Damit wurde ſchon ein weiteres Mittel er/ wähnt, die Mitwelt an der Arbeit zu inter⸗ eſſieren: die Vorträge Es ſind Namen von 4 beſonderem Klang, die auf den Vortragsliſten des Vereins ſtehen und ſtanden, und es ſind Gegenſtände von größter Bedeutung innerhalb 4 der Geſchichte und Kulturgeſchichte, beſonders der nächſten Umgebung, die in dieſen Vortrags⸗ abenden abgehandelt wurden. Greift man nur einmal, um ein praktiſches Beiſpiel zu geben, hinein in das Material, das der Vortragsplan des vergangenen Winters geboten hat! Da ſprach Studiendirektor Fritz Kadner, Berlin über das Kulturbewußtſein der Gegenwart und die deutſche Vorgeſchichte, Univerſitätsprofeſſor Dr. Ernſt Hoffmann, Heidelberg ließ die Geiſter der großen Erzieher des 19. Jahrhun⸗ derts vor unſeren Augen erſtehen, Dr. Walter Tuckermann erklärte die Grundlinien der Territorialbildungen am Oberrhein, Dr. Fritz König, Soeſt führte die Freunde der ger⸗ maniſchen Vorgeſchichte durch das Lippeländchen und zeigte ihnen die Heiligtümer der Osning⸗ mark, Dr. Hans Zeiß von der römiſch⸗ger⸗ maniſchen Kommiſſion des Archäologiſchen In⸗ ſtituts zu Frankfurt a. M. bewies den unge⸗ heuren Wert des Fundes im Fürſtengrab bei Altlußheim, der heute noch im Schloßmuſeum zu ſehen iſt und hoffentlich auch ein dauerndes Prunkſtück der hieſigen Sammlungen bleiben wird, allen Mannheimern zur Freude— und zuletzt zeichnete Stadtrat Dr. Paul Schmitt⸗ henner die Geſtalten Blüchers und Gnei⸗ 4 ſenaus. Es wird anus dieſer Aufſtellung ohne weiteres klar, wie umfaſſend das Gebiet iſt, das der Verein bearbeitet, es wird aber auch deutlich, daß die Geſchichte der nächſten Umgebung ganz bevorzugt behandelt wird. Das geht auch aus den vielen Ausflügen hervor, die der Alter⸗ tumsverein für ſeine Mitglieder veranſtaltet und die immer Gegenden gelten, die etwas über die Vergangenheit zu erzählen wiſſen. Und Zt dann ſeien die Führungen durch die Stadt nicht f vergeſſen, die jedermann die Gelegenheit geben, die Stätten kennen zu lernen, die für die Ver⸗ gangenheit ſprechen. In den letzten Jahren entwickelte ſich gerade die vorgeſchichtliche Forſchung. Die tatkräftige und erfolgreiche Arbeit von Prof. Gropen⸗ gießer konnte auf dieſem Gebiet ungeheure Erfolge zeitigen. Es ſei nur an die Ausgra⸗ bung Hermsheims erinnert, über die gerade im „Hakenkreuzbanner“ ausführlich berichtet wurde. ferner ſei auch erinnert, daß gerade in den ver⸗ gangenen Wochen die Exkurſion zum Brunhol⸗ disſtuhl in Dürkheim ſtattfand, wo Direktor Teudt, wohl die maßgebendſte Perſönlichkeit auf dem Gebiet der germaniſchen Vorgeſchichte, über die Bedeutung dieſes vorgeſchichtlichen Denkmals geſprochen hat. Schließlich ſei auch in dieſer Hinſicht noch daran erinnert, daß in⸗ nerhalb des Vereins neben verſchiedenen Son⸗ dergruppen eine Arbeitsgruppe für germaniſche Vorgeſchichte entſtand und ſich ganz beſonders dieſes Gebiet als Arbeitsfeld wählte. Unter ſeinem jetzigen Vorſtand Prof. Joſef Auguſt Beringer, Fabrikant Heinrich Win⸗ terwerb als ſein erſter und Prof. Dr. Her⸗ mann Gropengießer als zweiter Stellver⸗ treter und ſchließlich Dr.⸗Ing. W. W. Hoff⸗ mann als Rechner geht nun der Verein in das letzte Viertel des erſten Jahrhunderts ſei⸗ nes Beſtehens. Und dieſes letzte Viertel beginnt unter einem günſtigen Stern. Das neue Reich hilft dem Verein in ſeinen Beſtrebungen, wie es zuvor noch nie der Fall war. Wenn auch Regierung und Stadtverwaltung vor dem Krieg dem Verein in mancher Hinſicht ihre Un⸗ terſtützung angedeihen ließen, ſo haben ſie doch in der Erfaſſung des geſamten Volkes für die hohen Beſtrebungen des Vereins wenig oder nichts getan. Jetzt aber ſind ſeine Ziele die des geſamten Volkes, und Regierung und Volk gehen einig in dieſen Beſtrebungen. Darum ſei nun in dieſen Tagen des Jubiläums unſer Wunſch, daß der Mannheimer Altertumsverein im Bewußtſein ſeiner hohen Miſſion dem Volk ein treuer Führer in die Vergangenheit, ein eifriger Lehrer ſeiner Geſchichte und ein uner⸗ müdlicher Förderer und Arbeiter für unſere ganze deutſche Kultur ſein möge! rer. Vor kurzem(. achpreſſe von heim Meiſter n linge, die reſtlo ntereſſe des ga ch herrſchen hi⸗ ch unwürdige lürzlich erfolgten keinesfalls veral dDer Handwerk ſein, dem man borwerfen könnt Lehrling und G d Bedürfniſſe bergeſſen haben ſind einem recht⸗ r geweſen; di chen Meiſter, Ge Finer Zeit deutl Rriſenjahren. D Ficherlich nicht lei laſſen zu müſſer rechter Handwer wohnenden Lehr Verpflegung und wie er es für ſick Lehr⸗ und Geſel dauerlicherweiſe Handwerker, die Anlaß zu Klager werbeaufſichtsbeh berſchiedenen Gri Gedanken der He iern und Lehrlin Das Wohnen er iſt leider in hiele Lehrlinge! 4 wohnen, iſt ſtati hem Kriege hatt emacht, Zahlen ſeiner Umfrage on denen nur w werden konnten, werksbezirken mi 3 der bein Fünge klein iſt, z. nen bei den Tiſ ern 35—40%, He , Frankfurt g aber, ſobald werkskammerbezi 50%%, Meiningen burg 70), Poſen turg 80, Flens Prozent. Hieraus 2 herſchiedenen Ha Ichiedlich iſt. Der Zug zur Städte hat die 3 Arohnenden Lehrl eiden Jahrzehnt bere aber hat die Alkiegsjahren dazi Zen der Lehrlinge mer ſeltener, Furde. Außerdem gzung der Mei dehrlings ſel Airſacht haben. D e das Opfer, we Des Lehrlings li rlings deshal fſicht ſtehen hnte er lieb te; konnte eir war er ſicher, hal ein ſpäter 9 Nach Handwert Der Lehrlinge bei igten in den faſo im Bäcker⸗, verk ſein. Das h lauch heute noch fi Amit der oft notry Jereitſchaft in di Es iſt ſicherlich Jhandwerkszweige ſüchen Berufen d Meiſter, Geſellen men zwiſchen! äcker⸗, Konditor en entſprechende ch vom Reichsſt⸗ ingeſtrebten Abke Aeinſchaftsarbeit ande, ſicherlich chwierigkeiten z zu überwinden n Feile fruchtbarer Aangen. Sollte d Peſentlich zurückz Huſammenleben, eim Meiſter? E Meiſters mit ſei luch nach getane— as Beieinanderf Paß der eine die er Lehrling ſpä fur dann eine Ve en kann, wenn r wird dann 1 Ahände fallen, wen Arforderlich werd ein alter Meiſte gurch eine außer führung durchgek⸗ Fruchtbar ſin 10. Ayrm m5f( ghen! ein ſſſſſſſ agsabende ge⸗ 4 Ergebniſſe des res Mittel er⸗ beit zu inter⸗ rd Namen von Vortragsliſten „ und es ſind ung innerhalb hte, beſonders eſen Vortrags⸗ reift man nur piel zu geben, Vortragsplan ten hat! Da dner, Berlin zegenwart und rſitätsprofeſſor lberg ließ die 19. Jahrhun⸗ n, Dr. Walter tundlinien der ſein, Dr. Fritz unde der ger⸗ Lippeländchen r der Osning⸗ er römiſch⸗ger⸗ 13 Das Wohnen der Lehrlinge bei ihrem Mei⸗ ologiſchen In⸗ ies den unge⸗ ürſtengrab bei Schloßmuſeum ein dauerndes ungen bleiben Freude— und ul Schmitt⸗ s und Gnei⸗ 4 ohne weiteres t iſt, das der auch deutlich, Imgebung ganz geht auch aus die der Alter⸗ er veranſtaltet die etwas über wiſſen. Und die Stadt nicht egenheit geben, ie für die Ver⸗ elte ſich gerade Die tatkräftige of. Gropen⸗ biet ungeheure in die Ausgra⸗ r die gerade im m berichtet wurde, ade in den ver⸗ zum Brunhol⸗ „ wo Direktor e Perſönlichkeit n Vorgeſchichte, orgeſchichtlichen ießlich ſei auch innert, daß in⸗ ſchiedenen Son⸗ für germaniſche ganz beſonders ählte. nd Prof. Joſef Heinrich Win⸗ Prof. Dr. Her⸗ weiter Stellver⸗ W. W. Hoff⸗ der Verein in hrhunderts ſei⸗ Viertel beginnt das neue Reich fiih ſtrebungen, wie ir. Wenn auch ung vor dem zinſicht ihre Un⸗ haben ſie doch Volkes für die ns wenig oder ie Ziele die des ung und Volk gen. Darum ſei lbiläums unſer Altertumsverein 1 iſſion dem Volk gangenheit, ein mund ein uner⸗ iter für unſere el rer. 1 „Vor kurzem las man in der handwerklichen Fa we von Mißſtänden im Logisweſen der heim Meiſter wohnenden Geſellen und Lehr⸗ nge, die reſtlos zu beſeitigen zweifellos im ntereſſe des ganzen Handwerks liegt. Tatſäch⸗ ch herrſchen hier und da in dieſer Beziehung ch unwürdige Zuſtände, die aber wie die rzlich erfolgten Logiskontrollen gezeigt haben, keinesfalls verallgemeinert werden dürfen. Der Handwerksmeiſter dürfte wohl der Letzte ein, dem man ſozialreaktionäres Verhalten horwerfen könnte. Er war ſelbſt lange genug hrling und Geſelle, als daß er die Wünſche d Bedürfniſſe von Lehrlingen und Geſellen bergeſſen haben könnte. Lehrling und Geſelle ſind einem rechten Meiſter ſtets Mitarbei⸗ r geweſen; dieſe Schickſalsgemeinſchaft zwi⸗ Meiſter, Geſellen und Lehrling hat ſich zu ner Zeit deutlicher gezeigt als in den letzten Kriſenjahren. Dem fallen⸗Feime 4 iſt es Ffcherlich nicht leicht gefallen, ſeine Gehilfen ent⸗ laſſen zu müſſen. Ebenſo hat aber auch ein rechter Handwerksmeiſter für ſeine bei ihm wohnenden Lehrlinge und Geſellen ſtets für Verpflegung und Schlafgelegenheit ſo geſorgt, wie er es für ſich ſelbſt während ſeiner eigenen ehr⸗ und Gefellenzeit gewünſcht hatte. Be⸗ dauerlicherweiſe bringen einzelne ſelbſtändige Handwerker, die nicht ſo gehandelt haben und Anlaß zu Klagen, ja zum Einſchreiten der Ge⸗ werbeaufſichtsbehörde gegeben haben, den aus berſchiedenen Gründen ſo ungemein wertvollen Gedanken der Hausgemeinſchaft zwiſchen Mei⸗ ſern und Lehrlingen in Mißkredit. fer iſt leider immer ſeltener geworden. Wie⸗ hiele Lehrlinge heute noch bei ihrem Meiſter Fpohnen, iſt ſtatiſtiſch nicht nachzuweiſen. Vor dem Kriege hatte Hans Coelſch den Verſuch emacht, Zahlen hierüber zu erhalten. Aus feiner Umfrage bei den Handwerkskammern, on denen nur wenige genaue Angaben gemacht werden konnten, geht hervor, daß in den Hand⸗ Fwerksbezirken mit größeren Städten der Pro⸗ 3 der beim Meiſter wohnenden Lehr⸗ Fünge klein iſt, z. B. Karlsruhe nur 15,50, Bre⸗ uen bei den Tiſchlern 10—20, bei den Ma⸗ ern 35—407, Hamburg 24%, Schwerin 25 bis %, Frankfurt a. O. 40%. Dieſer Prozentſatz g aber, ſobald a Städte in dem Hand⸗ Awverkskammerbezirk fehlten, z. B. Regensburg 50%, Meiningen 60%, Sigmaringen und Frei⸗ burg 70, Poſen 75/%, Konſtanz 787, Inſter⸗ Tlurg 80%%, Flensburg und Arnsberg Ihrozent. Hieraus geht einmal hervor, daß auf em Lande der Lehrling noch häufiger beim Meiſter wohnt, viel ſeltener dagegen in der Stadt. Dies dürfte auch noch heute zutreffen. lußerdem zeigt dieſe Statiſtik, daß die Zahl der eim Meiſter wohnenden Lehrlinge in den Perſchiedenen Handwerkszweigen ſtark unter⸗ Giedlich iſt. der Zug zur Stadt, das Anwachſen der Städte hat die Zahl der noch im Meiſterhaus Apohnenden Lehrlinge zweifellos in den letzten eiden Jahrzehnten ſtark verringert. Insbeſon⸗ bere aber hat die Wohnungsnot in den Nach⸗ kiegsjahren dazu beigetragen, daß das Woh⸗ Zen der Lehrlinge beim Meiſter in den Städten he Aurſacht haben. Der Meiſtersfrau deshalb, weil e das Opfer, welches für ſie in der Aufnahme es Lehrlings liegt, nicht bringen wollte; des rlings deshalb, weil er nicht ſtändig unter war er ortsfremd, ſo Fremden in Unter⸗ te; konnte er bei ſeinen Eltern wohnen, war er ſicher, daß ihm die Mutter ſchon ein⸗ hal ein ſpäter Nachhauſekommen verzieh. Nach Handwerksberufen dürfte das Wohnen er Lehrlinge beim Meiſter heute noch am häu⸗ igſten in den Nahrungsmittelhandwerken, faſo im Bäcker⸗, Konditor⸗ und Fleiſcherhand⸗ perk ſein. Das hängt in erſter Linie mit dem ſauch heute noch frühzeitigen Arbeitsbeginn und mit der oft notwendigen dauernden Arbeits⸗ fereitſchaft in dieſen Berufen zuſammen. Jes iſt ſicherlich kein Zufall, daß in dieſen handwerkszweigen wohl von allen handwerk⸗ ichen Berufen das beſte Verhältnis zwiſchen MReiſter, Geſellen und Lehrlingen beſteht. So amen zwiſchen den Meiſterorganiſationen im Päcker⸗, Konditor⸗ und Fleiſcherhandwerk und en entſprechenden Reichsfachſchaften die kürz⸗ vom Reichsſtand des Deutſchen Handwerks ingeſtrebten Abkommen über die ſtändiſche Ge⸗ Areinſchaftsarbeit im Handwerk als erſte zu⸗ ande, ſicherlich auch ein Zeichen, wie wenig chwierigkeiten zwiſchen Meiſter und Geſellen überwinden waren, um zu einer für beide eile fruchtbaren Gemeinſchaftsarbeit zu ge⸗ Jangen. Sollte dieſes gute Einvernehmen nicht Peſentlich zurückzuführen ſein auf das dauernde Huſammenleben, auf die Familiengemeinſchaft eim Meiſter? Sorgt nicht die Berührung des Meiſters mit ſeinen Geſellen und Lehrlingen luch nach getaner Arbeit am Feierabend oder has Beieinanderſitzen am Familientiſch dafür, Faß der eine die Sorgen des anderen kennt, daß Fer Lehrling ſpäter als Geſelle weiß, daß er Fur dann eine Verbeſſerung ſeiner Lage erwar⸗ en kann, wenn es ſeinem Meiſter gut geht? r wird dann nicht Volksverhetzern in die Hhände fallen, wenn in Notzeiten Lohnkürzungen forderlich werden, denn er hat geſehen, daß fein alter Meiſter ſich in ſchlechteren Jahren ſurch eine außerordentlich beſcheidene Lebens⸗ führung durchgekämpft hat. ruchtbar ſin) auch die Auswirkungen der fogar 90 Lehrlingserziehung im Meiſterhaus auf die fachliche Ausbildung des Lehr⸗ lings. Manche Anregung kann der Lehrling nach Feierabend von ſeinem Meiſter erfahren. Er kann Fachzeitſchriften leſen oder ſich in der Unterhaltung Fertigkeiten gneignen, die ſich nach altem handwerllichen rauch von Mund zu Mund durch die 2— fortgepflanzt haben. Auch der Meiſter widmet ſich ſeinem Lehrling viel mehr, wenn dieſer bei ihm wohnt, während die Verbindung zwiſchen ihnen zwei⸗ felsohne viel lockerer iſt, wenn der Lehrling nur während der täglichen Arbeitszeit mit ſeinem Meiſter in Berührung kommt. Wichtig iſt ferner der Einfluß des Meiſters auf die ſitt⸗ liche und ſtandespolitiſche Erzie⸗ hung des Lehrlings. Wird nicht durch jene Hausgemeinſchaft dem Lehrling von Ju⸗ gend auf das Bewußtſein der Standesehre und des Gemeinſchaftsgeiſtes anerzogen, jene alten Tugenden des Handwerks, die einſt die Schöp⸗ fer und Garanten einer Blüteperiode des Hand⸗ werks waren? Vielleicht hat das Fehlen dieſer Erziehung dazu beigetragen, daß ſich Pfuſcherei und Schmutzkonkurrenz im Handwerksſtande ſo breit gemacht haben. Das patriarchaliſche Fa⸗ milienverhältnis im Hauſe des Meiſters hat Jürgen B. Barmer: früher eine Berufsauffaſſung geſchaffen, die bis heute noch im Handwerk fortlebt, die nicht bis zur letzten Konſequenz beherrſcht iſt vom kapi⸗ taliſtiſchen Erwerbsgeiſt. Dem alten Hand⸗ werksmeiſter„von echtem Schrot und Korn“ iſt auch heute noch ſein Beruf mehr als nur eine Erwerbsquelle. Zweifellos wird die Erziehung des Lehrlings im Meiſterhaus ſtark dazu bei⸗ tragen, daß die heranwachſende Handwerks⸗ generation dieſe Berufsmoral, dieſe Berufs⸗ freudigkeit, das Gefühl der Standesehre und eine auf den Dienſt am Gemeinwohl eingeſtellte Berufsauffaſſung in ſich aufnimmt. Es wäre daher ſehr zu begrüßen, wenn die Handwerksmeiſter, die jetzt wieder Lehrlinge einſtellen, zu der alten Gepflogenheit zurück⸗ kehrten, die Lehrlinge in Koſt und Logis zu nehmen. Nicht einer romantiſchen, wirklich⸗ keitsfernen oder rückſchrittlichen Geiſteshaltung entſpringt der Gedanke der Wiedererweckung der Hausgemeinſchaft zwiſchen Meiſter und Lehrling. Gewiß iſt heute noch in vielen Fällen die Mahimzastage nur ſchwer zu löſen, wo aber eine Aufnahme des Lehrlings in die Haus⸗ gemeinſchaft des Meiſters möglich iſt, ſollte es eſchehen. Die Frage des Nachwuchſes iſt die 32—* des Handwerks ſchlechthin. Handel, Handwerk und Gewerbe— eine Frage des CLebensſtandards Auf der großen Kundgebung der NSBO im Bremer Freihafen am 22. Februar ſtellte Dr. Ley als nächſtes Ziel der Wirtſchaftspolitit nach der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit die Er⸗ höhung des Lebensſtandards des deutſchen Volkes auf. Der Lebensſtandard eines Volkes iſt die durchſchnittliche Summe, die dem einzelnen zum Verbrauch und Lebensunterhalt zur Ver⸗ fügung ſteht. So wird dieſe durchſchnittliche Summe beſtimmt einerſeits durch das Lohn⸗ volumen, andererſeits durch die Zahl aller Schaffenden bzw. Nichtſchaffenden, d. h. der Arbeitsloſen. In dieſem Sinne kann eine Er⸗ höhung des Lebensſtandards erreicht werden durch A Arbeits⸗ und Erwerbsloſer in den Wirtſchaftsprozeß, ſofern dies nicht durch Lohnkürzung der anderen Schaffenden ermöglicht wird, als auch durch Steigerung der Einzellöhne und Gehälter bei gleichbleibenden Preiſen. Der Nationalſozialismus erſttebt beides: Eingliederung der Nichtſchaffenden in die Wirtſchaft und als Folge dieſer erſten Er⸗ höhung des Lebensſtandards die Erhöhung der einzelnen Löhne und Gehälter. Was bedeutet nun die Erhöhung des Le⸗ bensſtandards für Handel, Handwerk und Ge⸗ werbe?— Der Durchſchnittsmenſch hat von Natur einen Hang zur Bequemlichkeit, d. h. wer ein gutes 31 bezieht, neigt dazu, ſich ſein Leben mit Hilfe dieſes Gehaltes angenehm und bequem zu machen. Er wird gut eſſen, ute Kleidung— Maßarbeit— bevorzugen, urz— die qualitativ beſſere Ware der ſchlech⸗ teren vorziehen. Gleichfalls wird er Arbeiten innerhalb des Haushaltes dem Fachmann— Handwerker uſw.— übergeben, um ſich ſelbſt dieſe Arbeiten zu erſparen. So bedeutet ein hoher Lebensſtandard einen gegenüber dem niedrigen verbreiterten Lebensraum für Handwerk und Einzelhandel. Sinkt nun der Lebensſtandard in einer Kriſe durch Erwerbsloſigkeit, ſo ſinkt damit auch das Einkommen des einzelnen, denn jeder Lohn und jedes Gehalt wird zur Erhaltung der Er⸗ werbsloſen und infolge der Wirtſchaftsſchrump⸗ fung gekürzt. Das muß ſich auch auf Handwert und Handel auswirken, weil jeder ſich nun ein⸗ muß. Reparaturen, für die man vor⸗ dem Handwerker holte, werden nun ſelbſt aus⸗ geführt, größere Arbeiten werden zurückgeſtellt, bei Neuanſchaffung von Kleidung wird man der Billigkeit wegen ſtatt der individuellen Maßarbeit die Fertigware aus Warenhaus oder Großbetrieb wählen. Dieſe wenigen und allgemeinen Beiſpiele zei⸗ gen ſchon zur Genüge den Einfluß einer Sen⸗ kung des Lebensſtandards auf den Lebens⸗ raum von Handel, Handwerk und Gewerbe, ſie zeigen andererſeits aber auch, daß eine Erhöhuüng eine Ausweitung des Lebensraumes zur Folge hat. Krämergeiſt? hat die öffentliche Meinung auf einem der bedeutendſten und für die Arbeits⸗ leiſtung des geſamten Volkes äußerſt wichtigen Stand herumgetrampelt und ſeinen Ruf in menſchlicher wie auch in beruflicher Beziehung herabgewürdigt. Der gewerbliche Mit⸗ telſtand war jahrelang in den Augen breiter Volksſchichten ein unbequemer, träger und profitfüchtiger Stand. Wodurch dieſe völlig unzutreffende und ſchiefe Auffaſſung entſtehen konnte, wiſſen wir auch: die Not nach dem Kriege ließ die Berufsehre faſt aller Stände herabſinken und fach⸗ unkundige und nur auf Verdienſt ausgehende Elemente drängten ſich in Berufe hinein, in denen ſie ihrer Ausbildung entſprechend überhaupt nichts zu ſuchen hatten. Dieſe unerwünſchten Elemente konnten im Bauerntum oder anderen Ständen deshalb keinen Glec faſſen, weil zu ſolchen Berufen ihnen ſchlechthin keine Möglichkeit gegeben war. Die Vorausſetzungen für einen Bauern oder einen Ingenieur ſind nun einmal von Berufs⸗ unkundigen nicht ſo ſchnell zu ſchaffen; man kann in dieſen Berufen keine Kenntniſſe vor⸗ täuſchen, denn hier iſt jedem Außenſtehenden die Leiſtung von vornherein erkennbar. Um ſo mehr machten ſich daher beſagte Elemente in der Geſchäftswelt, im Handel und im Hand⸗ werk breit. Die beſtehende Geſetzgebung konnte ein Eindringen berufsfremder Kreiſe nicht ver⸗ hindern, und ſo dauerte es nur kurze Zeit, bis der Ruf, den Handel und Handwerk noch zuvor beſaßen, verwistſchaftet wurde und an ſeine Stelle Mißachtung und Geringſchätzung traten. Die ſeeliſche Einwirkung auf diejenigen des Handels, Handwerks und Gewerbes, die ihren Beruf von ah auf gelernt hatten, wax auch eine unheilvolle. Man ſah keine Möglichkeit mehr, die Berufe von jenen Elementen zu ſäu⸗ bern, und es trat allmählich eine Gleichgültig⸗ keit gegen dieſe Zuſtände ein. Politiſche Pakteien verſchiedener Couleur erkannten ſehr bald, daß hier im deutſchen Volke ein großer Stand unzufrieden war und nutzten die Gelegenheit aus, um dem gewerb⸗ lichen Mittelſtand Verſprechungen über Ver⸗ ſprechungen zu machen, um dieſen hierdurch für die eigenen, undurchſichtigen politiſchen Ziele einzuſpannen. Man ſchwätzte dem Händ⸗ ler oder dem Handwerk vor, daß die Erreichung all ſeiner Wünſche und die Beſeitigung der be⸗ ſtehenden Mißſtände nur durch Intereſſen⸗ politik zu überwinden ſei, und man fand bei der gegebenen ſeeliſchen Verfafſung, in der ſich der deutſche Mittelſtand befand, leider auch allzu oft Gehör. Es iſt verſtändlich, daß die anderen Volkskreiſe nun ihrerſeits gegen dieſe Intereſſenpolitik Front machten, um ſo mehr, als jeder ſich von ſeinem Kaufmann oder Handwerker übervorteilt oder unreell bedient glaubte. Dieſe Entwicklung ſchuf dann jene Atmo⸗ ſphäre, die hier bereits angedeutet wurde und die damit endete, daß man in dem deutſchen Mittelſtändler nur noch einen zu bekämpfenden Menſchen erblickte und daß man nicht im ent⸗ ſernteſten auf den Gedanken kam, daß einmal eine Zeit kommen könne, in der der deutſche Mittelſtand, wie alle anderen Teile des Vol⸗ kes, wieder freudig an dem gemeinſamen Wohl mitarbeiten würde. Der Nationalſozialismus hat nicht nur mit dem Vorurteil, das man egen den Arbeiter gefaßt hatte, aufgeräumt, ondern er hat auch das Mißtrauen dem ge⸗ werblichen— beſeitigt. Eins aber war dabei ſtets Vorausſetzung, daß nämlich dieſe Volksteile, ſoweit ein mißgün⸗ Urteil auch nur zu kleinem Teile be⸗ rechtigt war, es als ihre Ehrenpflicht betrach⸗ teten, mit den Unzulänglichkeiten in ihren eigenen Reihen aufzuräumen und unter ſcho⸗ ———— Kritik alle Mängel ihrer Berufe von all dem zu ſäubern, was jemals Anlaß zu Geringſchätzung und Mißachtung gegeben haite. Zu dieſem Zwecke hat die politiſche Organiſa⸗ tion ihre Untergliederungen geſchaffen, um vom täglichen Leben aus, vom Beruf her, jeden zum Nationalſozialiſten zu erziehen. Die NSBo hat dies auf dem Abſchnitt der In⸗ duſtrie⸗Arbeiterſchaft getan und die NS⸗Hago war um die Kreiſe des Handels, Handwerks und des Gewerbes bemüht. Jetzt, zu Oſtern, wollen nun dieſe unter Beweis ſtellen, was ſie in monate⸗ und jahrelangem Kampf er⸗ reicht haben. Sie wollen unter Beweis ſtellen, daß der Händler nicht mehr der Krämer ge⸗ blieben iſt und daß der Handwerker ein lei⸗ ſtungsfähiger Unternehmer innerhalb der deutſchen Volkswirtſchaft iſt. Sie wollen zeigen, daß ſie jedem Volksgenoſſen, jedem Käufer und jeder Hausfrau dankbar ſind, wenn ſie ihnen mmmmmmmmnnmmnnnnmnnmmmnmnmmnumnmmnmmnmmmnnnmnnnmmmnnmnnnmmmmnmnnmmmammmmnmmmnmmmnnnnnnnumms⸗r (Ciehrlingserziehung im Hleiſterhaus Ein Beitrag zur Betriebsgemeinſchakt/ von Dipl.-Volkswirt Fritz Steuernagel, Berlin Anregungen für die Verbeſſerung ihres Be⸗ triebes geben und wenn ſie ihnen ihre beſon⸗ deren Wünſche mitteilen. Sie erwarten aber auch von allen anderen Volksgenoſſen, die nicht ihres Standes ſind, daß ſie ihnen bereitwillig helfen und ihnen nicht Leben und——— ewiges Nörgeln ſchwer machen. Durch Nör eln iſt noch nie ein Mißſtand beſeitigt worden, ſondern nur durch Vorſchläge, wie man es beſſer machen könnte. Die NS-Hago, die die Durchführung dieſer Frühjahrs⸗Propaganda⸗Aktion in Händen hat, hat die Gelegenheit benutzt, um nicht nur den Käufer über die Bedeutung des gewerblichen Mittelſtandes aufzuklären, ſondern auch dem Kaufmann und dem Handwerker die Bedeu⸗ tung anderer Stände zu zeigen und ihm zu verſinnbildlichen, daß unſere Wirtſchaft nur dann geſunden kann, wenn alle Teile opfer⸗ freudig an dem Wiederaufbau mithelfen. Die NS⸗Hago als politiſche Führung des Hand⸗ werks, Handels und des Gewerbés hat auch in den Schulungsvorträgen auf die Beziehun⸗ gen und die Abhängigkeit, die zwiſchen einzel⸗ nen Ständen beſtehen, hingewieſen und ſomit den Volksgenoſſen ein klares Bild über den organiſchen Aufbau unſerer Wirtſchaft gegeben. Um dieſe Aufklärungs⸗ und Propaganda⸗Ak⸗ tion zu einem vollen Erfolg zu geſtalten, war es erforberlich, nicht nur den gewerblichen Un⸗ ternehmer einzuſpannen, ſondern auch den An⸗ geſtellten und den Lehrling. Im gleichen Maße iſt natürlich auch der Käufer, d. h. jeder Volksgenoſſe, an dem Verlauf dieſer Aktion intereſſiert. Geſtern, am erſten Tage der Aktion, die zwei Wochen dauern wird, fanden überall im Reiche rieſige Kundgebungen ſtatt, an denen ſich Millionen von Volksgenoſſen betei⸗ ligten. Die deutſche Angeſtelltenſchaft verbin⸗ det mit dieſer Aktion gleichzeitig die Durch⸗ führung des Berufswettkampfes und eine rege Propaganda für die Einſtellung neuer Arbeits⸗ kräfte. Millionen von Handzetteln werden in dieſen Wochen zur Verteilung gelangen und alle Kräfte zur Arbeit aufrufen. So ſtellt dieſe Frühjahrs⸗Propaganda der NS-⸗Hago eine vorbildliche Aktion dar, die in erſter Linie den Kampf gegen die Arbeitsloſig⸗ keit unterſtützt, alle trennenden, kleinlichen Be⸗ genſätze zu überwinden verſucht und die Lei⸗ ſtungsſteigerung eines der wichtigſten Teile unſeres Volkes zum Ziele hat. Kurze Hotizen Schilder:„Deutſches Geſchäft“ In einer Unterredung des Präſidenten des Werberates der Deutſchen Wirtſchoft, Mini⸗ ſterialdirektor i. e.., Dr. Reichard, mit dem Abteilungsleiter Propaganda der NS⸗ HAGdO, Pg. Joachim Walter, wurde u. a. die Frage der von der SA-Selhſthilfe vor einiger Zeit zur Ausgabe gelangten Schilder „Deutſches Geſchäft“ erörtert. Präſident Dr. Reichard erklärte ausdrücklich, daß zur Ver⸗ meidung einer Schädigung der betreffenden Geſchäftsinhaber die bereits im Gebrauch be⸗ findlichen Schilder weiterhin Geltung hätten. Dieſe Erklärung von maßgebender Stelle iſt umſomehr zu begrüßen, als von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten durch Verbreitung unwah⸗ rer Verlautbarungen in weiten Hreiſen der Oeffentlichkeit der Eindruck erweckt worden iſt, daß das Schild„Deutſches Geſchäft“ verboten ſei oder zumindeſt nicht mehr geduldet werden könne. Der Geſamtverband(GHG) meldet: In dieſen Tagen laufen aus allen Teilen des Reiches die erſten Stärkemeldungen ein. Be⸗ ſonders intereſſant iſt die prozentuale Erfaſ⸗ ſung der in Handel, Hanbwerk und Gewerbe organiſierten Perſonen. Durchſchnittlich dürf⸗ ten bereits 80 Prozent und darüber in der Deutſchen Arbeitsfront organiſiert ſein. Die höchſten Prozentzahlen belaufen ſich auf 97 Prozent. Fahrpreisermäßigungen für Dienſtreiſen der politiſchen Leiter. Wie wir erfahren, gewährt die deutſche Reichsbahn allen politiſchen Leitern der Partei für Dienſtreiſen eine Fahrpreisermäßigung von 50 Prozent. Die politiſchen Leiter müſſen einen von der Dienſtſtelle ausgeſtellten und unterſtempelten Ausweis vorlegen. Dieſe Re⸗ gelung trifft ebenfalls für alle politiſchen Lei⸗ ter der NS⸗Hago zu. Statiſtik über die Selbſthilfe⸗Abteilung des Geſamtverbandes(§G) Der Geſamtverband(G5H6G) teilt mit, daß in dieſen Tagen eine Zuſammenſtellung der von der Selbſthilfe⸗Abteilung gewährten Ueber⸗ brückungskredite veröffentlicht wird Seit De⸗ zember vorigen Jahres ſind bei der Selbſt⸗ hilfe⸗Abteilung über 500 Anträge eingelaufen. Die Anträge auf Gewährung eines Ueber⸗ brückungskredites werden bekanntlich bei den örtlichen Dienſtſtellen des Geſamtverbandes (GHG) geſtellt. Die Selbſthilfe⸗Abteilung des Geſamtverbandes hat die Aufgabe, bewährten Mitgliedern, die unverſchuldet in Not geraten ſind, Kredite zur Verfügung zu ſtellen, die die Unternehmer in die Lage verſetzen, ihren Be⸗ trieb aufrecht zu erhalten und dadurch Ent⸗ laſſung von Arbeitern und Angeſtellten zu vermeiden. Die Selbſthilfe⸗Abteilung hat durch dieſe Arbeit bereits auch Arbeiter und Angeſtellte vor der Entlaſſung bewahrt und ſo —— beigetragen, die Erwerbsloſigkeit zu ver⸗/ eiden. —————— ——— — ——— ——————————— ————— —— ——— — — — 4 Börſen Frankfurter Abendbürſe vom 9. April Der Mangel an Anregungen ſowie das Fehlen jeg⸗ licher Kundenaufträge führte bei Eröffnung der Abend⸗ börſe zu außerordentlicher Geſchäftsſtille, zumal die Kuliſſe in ihrer Zurückhaltung verharrte. Soweit man Kurſe zu hören bekam, lagen ſie auf Baſis der Ber⸗ liner Schlußnotierungen behauptet. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz mit 95.75 geſucht, im übrigen herrſchte auch hier Geſchäftsloſigkeit. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an allen Markt⸗ gebieten an. Die Stagnation ging ſchließlich ſo weit, daß das Standardpapier der Frankfurter Börſe, IG. Farben, erſt kurz vor Schluß der Börſe zur Notiz gelangte und gegen Berlin um /½ höher lagen. An der Nachbörſe nannte man JG. Farben 136,75 Neubeſitzanleihe 23.20—23.25, Altbeſitzanleihe „8 0. U. a. notierten: Neubeſitz 23.20, Altbeſitz 95.87, Commerzbank 48, Dit. Bank 62.25, Dresdner 63.25, Pfälz. Hyp.“ 82, Reichsbank 150, Harpener 92.25, Phönix 50.50, Aku 64, Farben 137, Schuckert 100. Amfterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. April. Berlin 58.59, London 764.50, New Norkt 147½6, Paris 974¼½, Belgien 34.58, Schweiz 47.81, Italien 12.70, Madrid 20.35, Oslo 38.45, Kopenhagen 34.15, Stockholm 39.45, Prag 616, Helſingfors 178, Privatdiskont 2. Tägl. Geld 1½. 1 Monatsgeld 2. 9 Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 9. April. Kupfer. Tendenz ſtetig. April 45¼ Br., 45., Mai 46½¼ Br., 453/., Juni 46½ Br., 46½¼., Juli 47· Br., 46%., Auguſt 47½ Br., 46½., Sept. 48 Br., 473¼., 48 bez., Okt. 48½ Br., 48½., 48½ bez., Nov. 49½ Br., 48¼., 49 bez., Dez. 493/ Br., 491½., 4934 bez., Jan. 35 50 Br., 50., 50 bez., Febr. 35 501½ Br., 50½., 50 bez., März 35 51 Br., 50½ G. Banc a⸗ u. Straits⸗Zinn. Tendenz ruhig. Kontrakt B. April 321 Br., 316., Mai, Juni, Juli, Auguſt, Sept. je 321 Br., 316 G. Hüttenrohzink(RM. p. 100 Kilo) 21 Br., 20½ G. Feinſilber 42½ Br., 38¼., Feingold(RM. p. Gr.) 282½ Br., 279., Alt⸗Platin(RM. p. Gr.).80 Br.,.60., Techn. reines Platin(RM. p. Gr.).35 Br.,.35 G. Anti⸗ mon Regulus chineſ.(& p. Flaſche) 28 Loco, 26 Abl., Queckſilber( p. Flaſche) 10½/ Loco, 10½/ Abl., Wolframerz chineſ.(in Sch.)—, 39/10 Abl. Londoner Metallbörſe London, 9. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 335/ bis 33½, do. 3 Monate 331%—33/8, do. Settl. Preis 339%6, Electrolyt 36½¼—37, beſt ſelected 35/—37, ſtrong ſheets 62, Elektrowirebars 37. Zinn(p. To.) Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 241½—½, do. 3 Monate 239¼½—240, do. Settl. Preis 241½, Banka 245½, Straits 243¼. Blei( p. To.) Ten⸗ denz k. ſtetig. Ausl. prompt offz. Preis 113¼, inoffz. Preis 11/½—7½%½1, ausl. entf. Sicht. offz. Preis 11¼, inoffz. Preis 11½6—13/½6, ausl. Settl. Preis 11½¼, Zink(& p. To.) Tendenz willig. Gewl. prompt offz. Preis 14/, inoffz. Preis 141¼6—7/, gewl. entf. Sicht offz. Preis 15½, inoffz. Preis 155/— gewl. Settl. Preis 14/. Aluminium( p. To.) In⸗ land 100. Antimon(e& p. To.) Erzeuger⸗Preis —40, chineſ. 25½—%, Queckſilber( per Flaſche) 10½—11, Platin( per 20 Ounces) 7¼, Wolfram⸗ erz e. i. f.(Sch. per Einheit) 36—40, Nickel inländ. p. To.) 225—230, ausl. 225—230, Weißblech 20414 f. o. b. Swanſea(Sch. per box of 108 lbs.) 16¼ IDirischafis-Numdscias bis 16. Cleveland Gußeiſen Ar. 3 f. o. b. Middles⸗ borough(Sh. p. To.) 67/. Amtl. Berliner Mittel⸗ kurs für das engl. Pfund 12,960. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 9. April.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.84½, Juli.95, Sept. .12½, Nov..17½. Mais(in Hfl. p.—5 Kg): Per Mai 56, Juli 55.75, Sept. 58, Nov. Amerikaniſche Chicago/ New Mork, 9. April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weize n. Tendenz ſtetig. Per Mai 86½,ͤ Juli 86½, Sept. 87½. Mais. Ten⸗ denz ſtetig. Per Mai 491½, Juli 51½ Sept. 532¼. Hafer. Tendenz ſtetig. Per Mai 32¼, Juli 33¼8, Sept. 33½. Roggen. Tendenz willig. Per Mai 60¼, Juli 62/, Sept. 64½. Chicago. Locopreiſe. Weizen. Harter Winter/ Sommer Nr. 2 88.50, Ge⸗ miſchter Nr. 2 88. Mais, gelber Nr. 2 48½, weißer Nr. 2 50½. Hafer, weißer Nr. 2 34, Gerſte Malting 43—80. New Mork. Locopreiſe. Manitoba Nr. 1 75½, Roter Sommer/ Winter Nr. 2 985/, Harter Bay. Hvp. u. W. Bk. 53 Dt. Erdöl nnie bis 16⅛. Kupferſulphat f. o. b.( p. To.) 15½ Sommer/ Winter Rr. 2 985/. Mais, neu, ankomm. 2 Frankfurter Abendbörse i. 9. 4. Tag 6. 9. Tag 64 9. 4. Vounsanleihe— 93,12 Klöcknerwerke—— Ges, f. El. Untern. 96,50 97,00 6% Dt. Reichsanl. Mannesmannröhren. 66,25— Goldschmidt. Th. 62,75 61,37 1929— 32 Mansfeld Bergbau 53 337 Hoch- u. Tiefbau 535 705 Abl. d. Dt. Reiches Phönix Bergbau. 51,00 50,50 Holzmann. Ph. 74,00 72,25 Neubesit:t: 23,.35 23,20 Khein. Braunkohlen 575* Holzverkohl.-incd— 77 do., Altbes.-90 000 96,00 55,87 Rhein. Stahl.. 94,50 93,50 funshans(Stamm) 42,12 41,00 Ver. Stahlbonds. 11— Laurahütte 2,37 21.50 Lahmever& Co. W35 5* Schutzgebietsanl. o8 9,30 9,20 Stahlverein 42,75 43,25 Leck. Aussburg. 90,00 do 9,30 9,20 Accumulat Berlin— 788 Mainkraft. Höchst—— do v. 1910 9,30 9,20 Alig. KunstUnie(Akuj 64,00 64,00 Metallzes. Frkft. 80,00— do? v. 111 280 9,20 AEG Stamm 29,50— Moenus. 65,00— do v. 19013. 9,59 9,50[. Bekula„130,00— Montecatint A6. 12 45 do v. 1914. 9,50 9, 50 Btemen-Besizleim.— Münebner Lichtss.—* Türk,(Bagd.) Ser. 1—— Bembers. 73,00 72,50 Rein. Gebb.& Schall— 4 o— Bt. Eisenhdl., Berl.— Khein. El. Mhm. 93,00— Ung. St.-Rte. 1913—— Chade Akt. 4— RKütgerswerke 8 58,00 57, 7⁵ do. GoldRte.—— Sement Heidelbere— Schuekert, Nürnbz., 101,50 100, 0⁰ Lissab. Stadtanl. 86 44,00 44,00 Chem. Albert— 5 Siemens& Halske** Mexik, abgest. 1 75 16. Chemie volle.— 150, 25 lrLicker. Gen 500 5% Kum, ontl. kte. ,12 4,12 16. Chemie 50%.„ 139,99 Leonhard Tiett:.— 35 4½ do. do. do.— 535 Conti Cagutschouc. 149.99 146,59 Zellstoff Aschaffbz. 41,50— Bk. f Brauindustrie——5 Daimler Motoren 49,25 49,75 7ellsto Waldhof* Allg. D. Cred. Anst. 46,12 05 Comm. u. Priv.-Bk.—5——.— Dt. Bk..“ Disconto 64,2 62•25 Dresdner BK Dt. Linoleum. Masch. Dt. Gold-u. Siib.-Sch Dyckerh.& Widmann — 64,00 63,25 El. Licht u. Kraft. enn 151,50 150, 0⁰ El. Liefer.-Ges. Buderus Eisenw 3 7 2 2 Farben. 15 137,00 Tehuant Enz Harpener 92,25 92,25 I. 3 Farben Bonds 00*.— 2 3 Kali Aschersleben— Felten& Guilleaume 25 Türk. Lose— 7 %0%[ di. Reicheb, 9. 118,0 113,28 41 46. für Verkehr, 66,50 67,50 106,00 3 Lokal& 35 33 Nordd. Llopd„ 34,.00 33,25 S —— 2 — S Anatol. Iu. II. 1581111 Bahrgang 4— e wer Ernte 57/½. Roggen Nr. 2 fob N. P. 54/½, G er Malting 58¼. Mehl und Fracht unv. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗ Notierung 4 Liverpool, 9. April.(Schluß.) Weizt (100 lb.) Tendenz ruhig. Per Mai 4,3(43¼0% H 4,5%(4,5/), Okt. 4,7½(4,8), Dez. 4,8/. Malt (100 1b.) Eif Plate(480 lb.) per April 16,7½ U Mai 16,6., Juli 16,6 bez. V. Preiſe in Schillſh und Penee. 4 Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/ Roſar io, 9. April.(Schluß Ckeg ——————————————————— Weizen per April.65, Mai 5. 1775 In J Mais per April.76, Mai.73, Juni afe .95. Leinſaat. Tendenz ſtetig. Per April 12, Horgen! Mai 12.33, Juni 12.43. Rofario. Weizen leizie April.63, Mai.63. Mais per April.50, M des herrlichen .55. Leinfaat per April 12.15, Mai 12.25. Bolvary- Wetter: allgemein ſchön. In Papierpeſo per 100 Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 9. April.(Anfang— Schluß.) W 4 zen. Tendenz: k. ſtetig. Per Mai 67, Juli 68, Olt 69/%. Hafer per Mai 33¼, Juli 343/, Okt. 34% Roggen per Mai 47¼8, Juli 483/. Ger ſte p Mai 39½, Juli 40½.. Leinſaat per Mai 152½ Juli 152, Okt. 152. Manitoba⸗Weizen: L20% Northern 1 66, II 63, III 61½. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 9. April.(Schluß.) Chicag Tendenz: k. ſtetig. Schmalz per Mai 555—610, Julff 615., Sept. 637½ Br., Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mafſ 735, Juni 830, Schmalz loco 602½¼. New Morß 5 it* Schmalz prima Weſtern loco 675, middle Weſte blau ur 660—70, Talg unv. Adam/ leiters: Wilhelm Ratze Verantwortlich für Reichs⸗ und Asge 3 3 Qu Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilf— ur Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; f 14 Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacherß für' Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbelß für Sport: Julius Etz, fämlliche in Mannbeiſt An- Lel- Ferkzeug- un Massenarti LA. lenbant, Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach⸗ Berlin, SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruct ſämtl. Original⸗ fannhelm Tel. 2 berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. I kenn' Iuna mit Will. Nagda 5 .00,.45,.50, Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter 2% Hauptſchriſt (außer Samstag und Sonnta⸗). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiterzzg urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ ieitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. g. 314 304 80,33 ⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 61/62.— Für den Anzeigenteil verantworilſ Arnold Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Mürz 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungspruch Völkischer Beobachter: einer einzigartigen schauspielerischen Leistung. rich VIII. ist eine zu bekannte Figur. glückliche Weise ein: mögen. Weltere-lelgen: Der Angriif: geführt. Laughtons überzeugend, überragend Neue Mannheimer Zeitung: keit der Gestaltungskraft Laughtons. dem„Jannings“ der Briten. „chroniaque scandaleuse“. ihre Pikanterien. Der Film— mit Delikatesse und Sorgfalt in Szene gesetꝛt— steht ganz im Zeichen Regie Alex. Kordas. Der enslische Flim führt sich auf .., lebendig. fesselnd und farbig durch- „prachtvolle schauspielerische Leistung. Ch. erstaunliche Bildhaftig- „ aller Ruhm(ihm), Mannh. Tageblatt:.eine Geschichtsreportage, eine Sie hat ihr Interesse, ihren Reiz, Hakenkreuzbanner Mannheim: Hein- spricht, der bewußt das Hähliche. Unheroische tendenziös ausmalt.., die Ungeheuerlichkeit in ikrer ganzen Gefährlichkeit.. Er bleibt schichtsreportage, bunt und wild, aber ziellos. heit wäre besser unterblieben! „ Dieser große und BeLeShtIgte ETf214. Gchreibt die Zeitung„Deutsches Wollen“ Nur noehn wenige rage in der — Beginn;.00,.00,.00,.30 eee AMnar . für deutsche Begriffe in seiner ganzen Aufmachung und Tendenz geradezu uner- . recht kuitivierte hört! Zum ersten müssen wir Deutsche bezweifeln, dah Heinrich VIII. so einer war, wie er uns hier gezeist wird.... Dieser Eilm, der jeslicher Tradition Hohn maturgische Spannung, aber auch ohne königliche Würde. Wir fassen also zusammen: Diese importierte Angelegen- 175 NA ELLL EBei täglich ausverkauftem Hause ökes frauew und eik Mönig Heinrich VIII., genannt„König Blaubart“ Aiiiiimminiminümmnmmmiminnuummtnmmimimminmümmminumitümtimitimmnimiimininittifitititiginitinüinüinninmnmmwe „Künstlerisch., bes. Auszeichnung der fümkammer Beriin .————— AinimeruirzzurrtrkzztririzzzzxtrrzzizzzisrzzzssriszziizsvrtkzzszzzrrzzszzzzirzzizzzzztizzzszzzztszZizLtzistZtkxzzzztzLZzsszztit Im Spiegel der Presse! Dienstag bis Donnerstag: llane Hald Mimv forst Daul Kemp Ineo Lingen Ohre Ourehil auehit die Merlͤnferiu. Ein heiteres Spiel mit be- liebten Darstellern, urkomischen Situationen und köstlichem Humor. breit und des Films.30.30.20 eine Ge⸗ ohne dra- Erdbeerpflanzen Saatlkarioffelin alle Garfiensaaſen LIEFHOLD R 1, 1i und 6 2, 24 17594K Mur bis einschl. Mittu/ och! Magda Schneider Th. Lingen, H. Paulsen H. Fischer-Köppe usw). Heute die letzt. Auftünrungen des großen Ausstattungsfilms: IulelcenseHabein oder lie Stragensangerin von Levilla TEPPICHE werden je nach Wunsch I. Lereinioi 2. nur enistaubi 3. Lelärbt 4. eulanisiert (mit Mottenschutz versehen), färherei Kramer 6254 K duxeſ die Welt 2 Stunden Lachen nn Köstlich- heiter: n znifider lanfab“ enLIITILI 4nnrn. mit der berühmten Tragödin Naquei eller nnι Dazu: Die Wildwest-Sensation: Der Held der Stenne ILeginn III Gegründet 1851 pernspr. 402 10 Abholen und Zubringen Werk in Hlannheim 0 ˙⁰⁰ Oio Gileitoſront-Miãtze HanananmananmaamaanmmaAA zum Festänzus in bester Ausführung bei L. Lolel Hacnt, Kam flene 2, 6 · Hermoniegebòude filisle: Emil Kkölle, 5, 8 6293 K Ofsf. J. 15 Uhr Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 U * 8. Fa Einlad die Aktionäre Samstag, Nächsfen SONNTAG den 15. April lattfindenden or abends 8 Unr Hibeiungensaal 89 SaarländerE W e eu groben bunten Ubend E n fenline'sthe erespeg Wahl des Bil jahr 1934; Herabſetzung 190 000 000 di und Vorratsa RM. 1300 und RM. 60 0 gemäß den V herabſetzung i Bedingte Erh 40 Bergknappen in Uniform der Köchling'schen Eisen- und Stahlwerke Leitung: Hdpellmeister Nichard Pfanner fnn Göllnitz Annelies Heſ Tenor Kolorat.- Sopr. beide vom Stadttheater Saarbrücken ffeda AMdess- hrünhide fhdisc die beiden jugendlichen saarlàndischen RM. 176 868 Tänzerinnen mäß der Acht, rung der Ve herabſetzung i März 1934. tere Ausſtattu ſchluß des Aktionäre und uUmtauſchrechte neuen Bezugs rung der Inte der A. Rieb geſellſchaft in Karten 60 Pfg. bis RiMA..— Vorverkauf: Mannheimer Konzertdirektion jetzt O 7, 16, Konzertkasse Heckel O 3, 10, Buchhandlung Dr. Tillmann P7, 19 und Ver- renrsverein Mannheim narienverkauiß ab heuie Uoermorgen——* donnerstas der Guſtav Ge in Berlin, ſowie für d bedingungen benen Teilſchi Aenderung de ſprechend den Ermächtigung Durchführung lichen Maßna Für die Beſchl im Beſchluß der fenderte Abſtimm Atien, der Inha A, und der Inhal Jerbeigeführt. Zur Teilnahme und zur Ausübu Harmonie D 2, 6, abends 8 Uhr Beethoven-Abend Frederie Lamond 32 Variationen-moll- Sonaten op. 2 Nr. 3 op. 27 Nr. 2(Mondschein). op. 57(Appassionata) Sonatina-dur op. 79, Rondo-dur Karten M..- bis.50 bei der Mannh. Konzertdirekt. O 7, 16, bei Heckel, O 3, 10, Buch- handl. Dr. Tillmann, P 7, 19 Acitung! Kausframen! Groſbe Werbeiage in der,, NOnDSET“ NoRDSEE. ————————— § 1, 2— Fernsprecher 309 13 1 hinterlegung bei 1. Habllau ohne Kopf päteſtens am 25⁵ Seelachs onne Kopf eben bezeichne e, ee e piund nur 25 v zeich 1. Heringssalat 1 8 Del-Katepsalat ½% Diund nur DId. Lest den NMS-Sport! * 2 N. M. 54/, Ge unv. Mehl⸗Notierunge Schluß.) Weize Mai 4,3(43¼½), Su Dez. 4,8/. Mal per April 16,7½. Preiſe in Sa 3 „April.(Schlut 053.82, Juni 5• „Juni 4 78. Hafe ig. Per April 12.1 rio. Weizen pe per April.50, M .15, Mai 12.25.„ apierpeſo per 100 K dekurſe ng— Schluß.) Wel tai 67, Juli 68, Oh Fuli 34/, Okt. 34% 485%. Gerſte be aat per Mai 152½ bha⸗Weizen: L0. id Schweinepreiſel chluß.) Chicag Mai 555—610, ſeck(tr. geſ.) per Ma 02½. middle Weſſf 575, Ne w Nort er: termann. 133. des Hauptſchriſt⸗ ftsrundſchau: 1: Karl Goebel; kales: lagen: Willi Körbe iche in Mannhe raf Reiſchach. Berl druck ſämtl. Original ngabe geſtattet. Täglich 16—17 Uht Verla, sleiter: düünden der Verlags amstag u. Sonnta chriftleitung: 314 igenteil verantwortl. annheim. Nürz 41 600. ſeilung Zeitungsdruc 5 Aagenpen Qu 3 1 Herm. Wacerz nder men Abend lerKsRapelg in Uniform und Stahlwerke ſicapd Panner nnelies Heß olorat.- Sopr. Saarbrücken Hide fbaisc Saarlàn dischen s RM..— Konzetrtdirektion Heckel O 3, 10, P 7, 19 und Ver- i umtauſchrechte für die Bezugsaktien. Die neuen Bezugsaktien ſind für die Durchfüh⸗ ds 8 Uhr Abend ndu aten op. 2 Nr. 3 57(Appassionata) dondo G- dur bei der „O 7, 16, )„q Buch- 5 der A. 4 der der Guſtav Genſchow& Co., Aktiengeſellſchaft Bahrgang 4— A Nr. 164— Seite 11 „Hakenkr euzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. April 1934 — HEATER/ KIN EIPITel. 80 287 1525 122272 LE 822 8 — In beiden Theatern noraen icizier Tastß Lonm BolES, IREME UUMM Leitennwege dles Cebens — Letzte Gelegenneit— National-Theater Mannhelm Dienstag, den 10. April 1934 Vorstellung Nr. 267 Miete B Nr. 22 Zum letzten Male: Ber Aünsteꝛsſnaung ein vVolksstück uber den„ Schneider von Ulm“ von Otto Rombach Regie: Richard Dornseiff 55 norgenMiftwoch lelzier Tag des herrlichen musikalischen. 3 Bolvary-Lustspiels f Kenn' Dich mcnt wassér', mit WilI/ Forst Haarwässer ausgewogen wie Dlrhenwasser, Drennessel- Wasser, boriusal, hochprozêntige Ware, kaufen Sie fast zur Hältte des Preises. Bringen Sie Flaschen mit Bum Krüger Unt Hehe Dich( Sagnenaen-Dr ogerle Horpen: Anbelas niang: 13.50 lör Anfang 19.30 Uhr Ende gegen 22.18 Uhr Mitwirkende: Hans Simshäuser— Elisabeth Stieler Ernst Langheinz— Joseph Renkert Hans Finohr— Karl Marx— losef Offenbach— Klaus W. Krause— Hölnisch- NMagda 5Schneider .00,.45,.50,.20. Jug. zugel. Damenhüte —◻ 58 preis⸗ 11 ibelcit ſfaeſer Amöve Foos, Au 7,20 blau und grau 2 Tr. Umarbeiten getr. Hüte billigſt. Adam Ammenn (15 342 K) holt sofort lhren pelz ꝛur mottensicheren Aufbew/ahrung! Pläcer groß, kräftig Kuch Z0 pig. 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Krebs, J 7, 11— Telefon 28219 (25568K Herdschlosserei Tagesordnung: Vorlage des Jahresabſchluſſes und des Ge⸗ ſchäftsberichts für 1933 und Beſchlußfaſ⸗ ſung über den Jahresabſchluß; Gewinnverteilung; Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vor⸗ ſtandes; —1 zum Aufſichtsrat; Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäfts⸗ jahr 1934; in des Grundkapitals um RM. 190 000 000 durch Einziehung von eigenen und Vorratsaktien und zwar von RM. 130 000 000 Stammaktien und RM. 60 000 000 Vorzugsaktien Serie A gemäß den Vorſchriften über die Kapital⸗ herabſetzung in Form; Bedingte Erhöhung des Grundkapitals um RM. 176 868 600, Bezugsſtammaktien ge⸗ mäß der Achten Verordnung zur Durchfüh⸗ rung der Vorſchriften über die Kapital⸗ herabſetzung in erleichterter Form vom 14. März 1934. Beſchlußfaſſung über die wei⸗ tere Ausſtattung der Bezugsaktien, den Aus⸗ ſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre und über den näheren Inhalt der rung der Intereſſengemeinſchaftsverträge mit Riebeck'ſche Montanwerke⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Halle a. d..; Dynamit⸗Actien⸗ Geſellſchaft, vormals Alfred Nobel& Co. in Hamburg, und in Berlin, ſowie für die Erfüllung der Umtauſch⸗ bedingungen der im Jahre 1928 ausgege⸗ benen Teilſchuldverſchreibungen beſtimmt. Aenderung des Geſellſchaftsvertrages ent⸗ ſprechend den Beſchlüſſen zu 6 und 7 und Ermächtigung des Aufſichtsrates, die zur G. farbenindus trie Aktiengesellschaft Frankfurt(Main) Einladung zur ordentlichen Generalverſammlung. 1 die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu einer am Samstag, den 28. April 1934, vormittags 11 Uhr, in unſerem Verwaltungsgebäude 4 Frankfurt(Main), Grüneburgplatz, lattfindenden ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, Ge⸗ ſchäftsbericht des Vorſtandes und der Prü⸗ fungsbericht des Aufſichtsrates liegen vom 10. April 1934 ab in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude a.., Grüneburgplatz, zur Einſicht aus. Anmeldeſtellen ſind: Die Geſellſchaftskaſſen: bei unſerer Zentral⸗Finanzverwaltung, Ber⸗ lin NW 7, Unter den Linden 78; bei unſerer Frankfurt a.., Grüneburgplatz, ſowie bei unſeren Werken: Berlin 8S0 36, Frankfurt a..⸗Höchſt, Lever⸗ kuſen b. Köln, Ludwigshafen am Rhein, Uerdingen a. Niederrhein, die Firma Kalle& Co., Aktiengeſellſchaft, Wies⸗ baden⸗Bisbrich, ferner nachſtehende Banken und deren deutſche Zweigniederlaſſungen: Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, erlin, Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin —— u. Privat⸗Bank, Aktiengeſellſchaft, erlin Schöne Mensc großartige Ko bezaubernde 3 Wieder ein entꝛũ-ken mit Hauf Kemp- rheo Lingen Haul Spielleitung: Carmine Gallone. und andschaft: stattung im neuesten Ufa- 6 Welt begeistert. O/KONZER HMEUTE IAM. 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Dreyfuß& Co., Frankfurt a.., Fernsprecher 519 92 O 7, 24 Zwei neue Sport-Geschòfte O 7, 24 Der Spezialist für Tennis- Leichtathletik · Rugbhy Sow/le sämtliche Rasensporte Tennis-Neubesaltungen von 1.50 an c. Rusch- 7, 24 Georg Hauck& Sohn, Frankfurt a.., M. M. Warburg.& Co., Hamburg, Kitien, der Inhaber der Vorzugsaktien, A, ferbeigeführt. Durchführung dieſer Aenderung erforder⸗ lichen Maßnahmen zu treffen. Für die Beſchlußfaſſung zu—8 wird neben em Beſchluß der Generalverſammlung eine ge⸗ ſonderte Abſtimmung der Inhaber der Stamm⸗ Serie und der Inhaber der Vorzugsaktien, Serie B, nur für Leipzia: A. Levy, Köln a. Sal. Oppenheim jr.& Cie., Köln a. Rh., H. Stein, Köln a. Rh., Daeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, München, Bayeriſche Vereinsbank, München, H. Aufhäuſer, München. Merck, Finck& Co., München, Alloemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Leivzig, über nacht gsorgenles sle melnen, das käme nur in fllmen vorꝰ- oh, bitte sehrl oft wurde solcher traum schon wirk⸗- lchkelt. bedenken sie doch: gewinnplanverbesserung und 760 tagespramlen, 342000 gewinne, fruher Remington · Buro- E. Mü „Mümpfer vesneresen-vug. Reporaturf-Werkstötte für sämtliche Büromaschinen Dnn Reise-, Standar-d, Rechen- und Buchungs- maschinen- Buro-Möbel- Farbbänder- 6294 K Kohlepapiere undsonstiges Zube hör Mannheim,.3, 10- Fernsprecher 304 94 —NO RDSEE Kopf Pfd. nur 22 Pig. Pinterlegung bei einem Notar iſt die von die⸗ ſſem hierüber auszuſtellende Beſcheinigung bis päteſtens am 25. April 1934 bei einer unſerer nur 25 pig. uureichen. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ſind ge⸗ näß 5 30 des Geſellſchaftsvertrages nur die tionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens his zum 24. April 1934 einſchließlich bei einer her unten bezeichneten Anmeldeſtellen oder bei inem Notar hinterlegt haben. Im Falle der leben bezeichneten Geſellſchaftskaſſen ein⸗ nd nur 18 vi endlich hie Effektengirobanken eines deutſchen Wertpapierbörſenplatzes für die Mitglieder des Effektengiroverkehrs. Der Aufſichtsrat hat gemäß 8 31, Abſatz 3 der Satzung die Einberufungsfriſt auf zwei Wochen herabgeſetzt. Frankfurt a.., 7. April 1934. Der Aufſichtsrat: Dr. C. Duisberg Vorſitzender. dabei 2 2u 1 million, 2 zu 300000, 10 zu 100000 mark. warum sollen nloht sile der glück- lche selnꝰ7- drum: mutig gewagt, das lst schon halb J. schweickert allein stuttgart marktstr. õ postsch.&lii Institut Schœarz Hunnneim vielen anderen Schulprülungen bestanden im Schuliahr 18 Schüler die staatlic ie Reifeprüfung(Abitur). klassonlose: gewonnenl h Tprima. Vorschule 15 Avhung eA 1. 2. um.—/* Umschulung, Geringes Schulgeld, 4 3 10 233 borto u. Nste 30 pfg..-.- 12.- 24.- Mk Prospekt frei. Beste Erfolge. 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Früäulein übernimmt nachit noch einige Büt damit weit über unsere Firma hinaus gefunden hat, haben aber nichts Umarbeitungen IIAngeb. u. 23 02 an seinem bescheidenen, gütigen und gerechten Wesen geündeit, Danksagung Feparezerden e das ihn allen seinen Mitarbeitern zum Freunde m Für die nerziiche und trostvolle Anteilnah 3 Lasenmi So trifft uns sein Verlust doppelt tief. Bruders, unseres lieben Schwagers und Onkels, 8 nur Weidetieren Herrn Pelzhaus ri p. Ltr. Frledrichsring 14 4 August Eppel g Der guve 2 Geflügelfarm, f tzt M 6, 16 Aufsichtsrat, Führer Ul. Gefolgschaft der—*— dan- ſſorronschnefder 4— 2 ten w.„ Geistlichkeit v Browyn, Boveri&(ie.-G— . t ür i flege, 4 7 0 L lersegeis, 433 deaen e g jeben Ters 5s Geleit 2 tz stät 7 Hannheim Fußpflege für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Y j ſion 4 19259 K Mannheim, den 10. April 1034. 28 210˙ kibalpen SZrau 0. wolshe w. noch ein. beſſ. 0 Die tieitrauernden Hinterbliebenen. Teilnehmer f. Mit⸗ Mandowihn billig zu pertai tag⸗ u. 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