4 0 — 11. April 1081 —— 3 nl nmumummnmnn —— ATI AE- 3 DAS MATIONALZOZIAIITTZCRE Bertag und Schriſt: Mannheim, 3, 14/15. Puno: 204 86. 314 71, 333 61/82. Das Anzeigen: Die 12geſpaltene Millim eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Milli mn X „dakenkreuzbanner“ erſchelnt 12mal wöchentl. und 7 h———.20 RM. be See teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: De⸗Mueſpakten Millimeterzeile 7 Pfg. Wef Wiederde ung aen.50 RM., bei Poftbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzei n 3 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Kusſchlez⸗ men die Träger ſowie die boͤhere Gewalt) ZJahrgang 4— Nr. 168 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 Z, 14/ markt. Fernruf 204 86, 314 71., licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960. Verlagsort Mannheim Poſtämter entgegen. Iſt die Abigum am Erſcheinen(auch durch rhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. digung. Regelmäßig erſcheinende Früh-Ausgabe ödchen Wöhl NN mhaus ſteigerung g verſteigert das voch, 30. Mai 1934, in ſeinen Dienſt⸗ eim, N 6, 5/6, das ius Schwarzmann, nnheim, Miteigen⸗ anderen Miteigen⸗ Grundſtück herren⸗ ig Mannheim. Sanordnung wurde im Grundbuch ver⸗ e zur ſelben, Zeit ndbuch eingetragen ſtens, in der Ver⸗ Aufforderung zum und bei Wider⸗ gers glaubhaft zu n ſonſt im gering⸗ ind bei der Erlös⸗ ) dem Anſpruch des nach, den übrigen at. Wer ein Recht rung hat, muß das ſem Zuſchlag auf⸗ eilen einſtellen lafſ⸗ ür das Recht der s an die Stelle des uſtandes. 1 ber das Grundſtück nn jedermann ein⸗ ksbeſchrieb inheim, Band 357, 12 655, Rhenania⸗ reite mit Gebäuden, Einheitswert nach l. Januar 1931 be⸗ Das Zubehör iſt M. nnheim 7 als ingsgericht. 4 We liche Ver- ingen des theaters ntralvor- stelle(für e) 1 uchhandlung rohmarkt. Halte- Straßenbahn iswahl unseref b Hiege- oder nirme— immer le günstigen deplati 1 Spezlalhaus Schmugolerneſt in die Luſt geflogen Donnerstag, 12. April 1934 fleiher in Ichweinsblaſen/ Unvorſichtigkeit eines polniſchen ichmugglers verurſacht furchtbare krploſion feimwehrleute ermorden ölter⸗ reichiſchen Mationalſozialiſten flcht Tote und mehrere Verletzte Roſenberg(Oberſchleſien), 11. April. (B⸗Funk.) In der Ortſchaft Kutzoben im Kreiſe Roſenberg ereignete ſich in der Nacht zum Mittwoch ein entſetzliches Exploſionsun⸗ glück, das bisher acht Menſchen das Leben koſtete. Der Häusler Peter Grutzka, deſſen Ge⸗ höft hart an der deutſch⸗polniſchen Grenze liegt und als Schmugglerneſt bekannt war, unterhielt in ſeiner Wohnung ein reichhaltiges Lager von Schwefeläther und Brennſpiritus, die von polniſchen Schmugglern über die Grenze nach Polen gebracht wurden. Am Dienstag⸗ abend erſchienen wiederum ſieben polniſche Schmuggler bei Grutzka, um verabredungsge⸗ mäß zehn Liter Schwefeläther und 40 Liter Brennſpiritus nach Polen zu ſchaffen. Beim Abfüllen des Aethers in Schweinsblaſen ließ einer der Schmuggler die nötige Vorſicht außer acht, ſo daß ſich ein Teil der gefährlichen Flüſſigkeit über den Tiſch ergoß und ſofort zün⸗ dete. Die Stichflamme ſetzte nun auch die übri⸗ gen Schweinsblaſen in Brand, und es erfolgte eine Exploſion, die die furchtbarſten Folgen zei⸗ tigte. Das Gehöft glich im Nu einem Flammen⸗ meer und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Fünf Kinder des Ehepaares Grutzka, die Schwiegermutter des Beſitzers, Frau Katha⸗ rina Auguſtiniok und ein polniſcher Schmugg⸗ ler wurden durch die Exploſion auf der Stelle getötet. Grutzka und ſeine Frau mußten im ſchwerverletzten Zuſtand ins Krankenhaus nach Roſenberg gebracht werden. Die ſechs übrigen. polniſchen Schmuggler trugen ebenfalls ſchwere Verletzungen davon, hatten aber noch ſo viel Kraft, um ſich über die Grenze nach Polen zu ſehleppen. Hier iſt einer von ihnen bald darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Drei Schmuggler fanden Aufnahme im Krankenhaus, die letzten beiden, die bei der Kataſtrophe glimpflich da⸗ vonkamen, konnten ihre Wohnungen auſfſuchen. Die Butter 5 Rm. je Zentner billiger Berlin, 11. April.(HB⸗Funk.) Um dem mit Beginn der Grünfütterung ſtärker werdenden Milch⸗ und Butterangebot einen gleichmäßigen Abſatz zu gewährleiſten, werden die deutſchen Butterpreiſe auf Weiſung des Reichstommiſ⸗ ſars für die Milchwirtſchaft in allen Butter⸗ klaſſen ab 11. April um fünf Reichsmark je Zentner herabgeſetzt. Der Butter⸗Groß⸗ und aKteinhandel iſt verpflichtet, dieſe Preisherab⸗ ſetzungen auch beim Weiterverkauf zu berückſich⸗ tigen. Die Hausfrauen werden alſo auf die ent⸗ ſprechenden Preisherabſetzungen zu achten haben. polizeikontrolle am Eiermarkt Berlin, 11. April.(HB⸗Funk.) Mittwoch⸗ morgen wurde mit großem polizeilichem Auf⸗ gebot eine Kontrolle der Zentralma kthalle Ber⸗ lin am Alexanderplatz vorgenommen. Das Ziel war, alle diejenigen Aufkäufer und Zwiſchen händler von Eiern zu erfaſſen, welche entgegen den geſetzlichen Vorſchriften noch Eier unmit⸗ telbar bei den Erzeugern oder bei den Kenn⸗ zeichnungsſtellen ohne Mitwirtung der Bezirks⸗ zentralen aufkaufen. Eine große Anzahl von folchen Händlern und Aufkäufern wurde feſtge⸗ ſtellt. Ihre Ware wurde beſchlagnahmt und An⸗ zeige bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet. Vor wenigen Tagen wurden in Stettin eben⸗ falls in großem Umfange Kontrollen durchge⸗ führt. Die Uebertretungen der neuen Eierbe⸗ ſtimmungen wurden auch hier feſtgeſtellt und zur Anzeige gebracht. Solche Kontrollen der Märtte werden auch andernorts erfolgen. Salzburg, 11. April. In der Nacht zum 8. April wurde in Siezenheim bei Salzburg der Nationalſozialiſt Georg Lindner von zwei Heimwehrleuten überfallen, als er eben auf dem Heimweg begriffen war. Die Heimwehr⸗ leute ſchlugen den Angefallenen mit dem Ge⸗ wehrkolben nieder und ſtachen ihm mit dem Bajonett in den Unterleib. In ſchwerverletztem Zuſtande ließen ſie ihn auf der Straße liegen. Lindner wurde ins Spital nach St. Johann in Pongau gebracht, wo er am 11. April ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Das Redaktionsperſonal des„Oeſterreichi⸗ ſchen Beobachter“ verhaftet Wien, 11. April.(HB⸗Funk.) Im Gebäude des„Oeſterreichiſchen Beobachter“, wo der ver⸗ haftete Dr. Spann Mitarbeiter war, wurde am Mittwoch eine Hausdurchſuchung vorgenom⸗ men. Die Mittagsausgabe des„Oeſterreichi⸗ ſchen Beobachter“ wurde verboten. Ob die Mor⸗ genausgabe noch erſcheinen darf, iſt fraglich. In ſpäter Nachtſtunde wurde das geſamte Redak⸗ tionsperſonal verhaftet. Das Blatt gehört dem Prinzen Joſias von Koburg. Das Verbot der Mittagsausgabe des„Oeſterreichiſchen Beob⸗ achter“, die Beſchlagnahme der„Wiener Neue⸗ ſten Nachrichten“ und die Amtsenthebung des Univerſitätsprofeſſors Dr. Antonius werden mit der Konferenz der Sicherheitsdirektoren der Bundesländer in Zuſammenhang gebracht, die am Dienstag und Mittwoch unter dem Vorſitz des Vizekanzlers Fey tagte. Frankreichs innenpolitiſche bärung ceon Blum in flktion Paris, 11. April. Trotzdem Kammer und Senat vertagt wurden, will ich die inner⸗ politiſche Lage in Frankreich nicht beruhigen. Nachdem die Sparverordnungen der Regierung anfänglich, abgeſehen von eini⸗ gen Kreiſen, verhältnismäßig ruhig aufgenom⸗ men wurden, beginnt ſich jetzt überall Kritik und Oppoſition zu regen. Beſonders die Linksparteien treten immer ſchärfer in Aktion. Der Führer der franzöſiſchen Marxiſten Léon Blum hat in einer großen Rede in Mont⸗ pellier ſcharfe Kritit an der Regie⸗ rung Doumergue geübt. Er erklärte, daß die Lage der Regierung in kurzem noch ſchwie⸗ riger würde, als man augenblicklich ohnehin ſchon annehme, und behauptete, daß eine Auflö⸗ ſung des Parlaments ſeiner Anſicht nach bevor⸗ ſtehe. Die Stellung der Marxiſten ſei klar. Sie hätten von vornherein die Auf⸗ löſung verlangt und würden danach ſtreben, daß der Marxismus in Frankreich end⸗ lich an die Macht komme. Paris, 12. April.(HB⸗Funk.) Eine Kund⸗ gebung der royaliſtiſchen„Action Francaiſe“, zu der auch Léon Daudet ſein Erſcheinen zu⸗ geſagt hatte— in Wirklichkeit blieb er aus— war im Henun⸗Lictard(Pas de Calais) für Mittwochabend angeſetzt. Die marxiſtiſchen Arbeiterverbände hatten eine große Gegen⸗ kundgebung angeſagt, ſo daß von vornherein ein ſtarkes Polizeiaufgebot bereit ſtand. Es konnte jedoch nicht verhindert werden, daß die Marxiſten in das Verſammlungslokal der Royaliſten eindrangen und dort ein allgemei⸗ nes Handgemenge entſtand. Es fielen etwa 20 Revolverſchüſſe. Ein Marxiſt wurde durch einen Herzſchuß getötet. Etwa 20 Camelots du Roi wurden verletzt. Die Polizei ſperrte ſchließlich den Saal, in dem ſich die Royaliſten befanden, ab und durchſuchte die Verſamm⸗ lungsteilnehmer nach Waffen. Bei den einzel⸗ nen Mitgliedern wurden zwar keine Waffen gefunden, dagegen lagen im Saal verſtreut fünf Revolver und 10 Totſchläger. Bäuerliche diedlung bleibt beim Reichs“ ernährungsminiſterium Berlin, 11. April. Nach dem Erlaß des Reichspräſidenten und Reichskanzlers vom 29. März 1934 wird für die Förderung des Sied⸗ lungswerkes ein Reichskommiſſar für das Siedlungsweſen beſtellt, der vom Reichskanzler ernannt wird. Sein Geſchäftsbereich umfaßt alle Aufgaben der Siedlung mit Ausnahme der Aufgaben, die dem Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft hinſichtlich der Neu⸗ bildung des deutſchen Bauerntums zuſtehen. Der Reichskommiſſar für das Siediungsweſen unterſteht dem Reichswirtſchaftsminiſter. Er trifft ſeine Maßnahme in Zuſammenarbeit und im Einvernehmen mit dem Reichsarbeits⸗ miniſter. Demnach wird die bäuerliche Siedlung auch in Zukunft unverändert wie bisher vom Reichs⸗ ernährungsminiſter betreut. Sie wird im Auftrage von Miniſter Darré in der Siedlungsabteilung(Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums) des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft unter der Lei⸗ tung von Dr. Kummer bearbeitet. Dieſe Ab⸗ teilung arbeitet auf das engfte mit dem von Miniſter Darré beſtellten Sonderbeauftragten für die bäuerliche Siedlung, Miniſterpräſident a. D. Granzow, zuſammen, der gleichzeitig Vorſitzender der Deutſchen Siedlungsbank und der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt iſt. Staatsſekretär Jeder Reichskommiſſar für das Siedlungsweſen Berlin, 11. April. In Verfolg des im Reichsgeſetzblatt 1 Seite 295 veröffentlichten Erlaſſes über den Reichskommiſſar für das Siedlungsweſen vom 29. März 1934 hat der Herr Reichskanzler den Staatsſekretür im Reichswirtſchaftsminiſterium Gottfried Feder zum Reichskommiſſar für das'edlungsweſen beſtellt. „Bewegungen“ in krankreich Frankreich verſteht es meiſterhaft, ſeine innerpolitiſchen Schwierigkeiten durch eine un⸗ geheure außenpolitiſche Aktivität zu verdecken. Die Beobachtung dieſer Methoden zeigt eine Regelmäßigkeit, die als politiſch⸗hiſtoriſche Er⸗ ſcheinung zu werten iſt. Nach den Tagen der blutigen Straßenkämpfe in Paris und anderen franzöſiſchen Städten, nach den endloſen Finanzſkandalen, ſtürzte ſich die franzöſiſche Politik mit einer nicht zu überbietenden Inten⸗ ſität in den Abrüſtungs⸗Notenkrieg. Die Keime einer Verſtändigung wurden durch eine in faſt allen franzöſiſchen Blättern gewaltige Hetze gegen die angebliche Aufrüſtung in Deutſch⸗ land erſtickt. Ja, man trieb die Dinge ſogar ſo weit, daß man ſich nicht ſcheute, in die breite Maſſe eine Kriegspſychoſe hineinzutragen. Das franzöſiſche Volk iſt in der überwiegen⸗ den Mehrheit gegen jeden Krieg und der franzöſiſche Soldat ſteht heute auf dem Stand⸗ punkt, daß er keinen Anlaß habe, ſich für die Pariſer Kriegsgewinnler, Schieber und Kor⸗ ruptioniſten zu ſchlagen— auch nicht gegen Deutſchland. Auch im Elſaß machen ſich Kräfte bemerkbar, die ſich gegen die Kriegspropaganda wenden. Der völlig zerfahrene parlamentariſche Karren, der ewige Regierungswechſel iſt nicht ſpurlos an der politiſchen Einſicht und Willensbildung des Volkes vorbeigegangen. Gerade weil die franzöſiſche Politik lediglich ſtaatlich⸗imperiali⸗ ſtiſchen Intereſſen dient und keinerlei Rückſicht auf Volks⸗, Bluts⸗ oder Raſſefragen nimmt, haben die politiſchen und militärähnlichen Ver⸗ bände des Landes, die in den letzten Monaten einen ſtarken Zuwachs zu verzeichnen haben, eine überraſchende politiſche Bedeutung erlangt. Wir ſind nicht ſo überheblich, zu behaupten, daß das Gedankengut der deutſchen Freiheits⸗ bewegung bereits ſeinen Marſch oder gar ſeinen Siegeszug nach Weſten angetreten habe. Zu dieſer Enwicklung fehlen in Frankreich noch unzählige Vorausſetzungen, wenn ſich auch das franzöſiſche Volk von dem gewaltigen ſozialen Erfolg des Winterhilfswerks und vornehmlich von dem Rieſenfortſchritt der deutſchen Arbeits⸗ ſchlacht mächtig imponieren läßt und mit Reſpekt davon ſpricht. Man hat in Frankreich ſtets beſtritten, daß es Verbände gäbe, die Einfluß auf die Politik zu gewinnen verſuchen. Zum mindeſten hat man ihre Bedeutung als harmlos hingeſtellt. Der leidenſchaftliche Kampf, der ſich heute in Verſammlungsſälen abſpielt und die blutigen Ereigniſſe der vergangenen Zeit haben die Regierung eines anderen belehrt, und erſt jüngſt hat ſie veranlaßt, in der Kammer einen Unterſuchungsausſchuß zu bilden, der ſich mit dieſen Verbänden befaſſen ſoll. Die Ergebniſſe, die nunmehr vorliegen, ſind außerordentlich intereſſant. Im ganzen ſind es ſieben Ver⸗ bände, die Bedeutung haben, und die ſich durch ihre Satzungen und ihre Tätigkeit ſtark diſtan⸗ zieren von der offiziellen Politik des Landes und eine große Werbekraft entfalten. Von Deutſchland aus geſehen intereſſiett am meiſten der Verband, der ſich„Les Franeiſtes“ nennt. Im großen geſehen ähnelt dieſe Organiſation in ihrer geiſtigen und weltanſchaulichen Struktur am meiſten unſerer Bewegung Sie iſt antiſemitiſch und antifrei⸗ maueriſch eingeſtellt und ſteht unter der Führung von Henry Coſton. Ihre Parole lautet: Frankreich den Franzoſen! Augenblicklich umfaßt die„Bewegung“ etwas über 10000 Mitglieder. Ihre Hauptſtützpunkte finden wir in Paris und Toulouſe, ferner in Grenoble, Lyon und Nizza, vor allem aber im Elſaz, alſo überall dort, wo der reinraſſige —————————— ———— —————— — Jahrgang 4— 4 Nr. 168— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. April W0s Franzoſe dem unheilvollen Einfluß des inter⸗ nationalen Judentums am meiſten ausgeſetzt iſt. Bemerkenswert iſt, daß die junge Bewe⸗ gung bereits über eine eigene Zeitung verfügt.„Libre Parole“ heißt ſie. Sie er⸗ ſcheint ſchon heute mit einer Auflage von über 100 000. Die kämpferiſche Tendenz des Blattes iſt beachtenswert. Daß ſich die Organiſation für abſtimmungsloſe Rückgliederung des Saar⸗ gebietes einſetzt, iſt ein Zeichen des friedvollen Verſtändigungswillens mit Deutſchland. Erwähnenswert iſt noch die ſehr ſtark anti⸗ lommuniſtiſche Organiſation„Jeuneſſe Patriote“ Gatriotiſche Jugend). Sie hat zwar kein eigenes Programm, doch iſt ihr Ziel, die Mit⸗ glieder als beſonderen Rückhalt einer kommen⸗ den nationalen Regierung zur Verfügung zu ſtellen. Ihr Gründungsdatum geht auf das Jahr 1925 zurück. Die Gliederungen ſind die mobil bewaffneten Einheiten. Eine Einheit umfaßt 50 Mann, die als Sturmtrupps for⸗ miert, ſorgfältig ausgebildet ſind. Die Stärke des Verbandes beträgt etwa 80 000 Mann. Weniger bedeutungsvoll für den politiſchen Kampf ſind die„Sozialiſtes Nationaux“ (Nationale Sozialiſten) unter Führung von Guſtav Hervé, ferner die Frontkämpferorgani⸗ ſation„Croix de Feu“(Feuerkreuz), die royali⸗ ſtiſche„Action Françaiſe“, die zur Wieder⸗ heyſtellung der franzöſiſchen Monarchie gegrün⸗ det wurde und der Verband„Solidarité Frangaiſe“. Die Regierung widmet neuerdings der Ent⸗ wicklung dieſer Organiſation die größte Auf⸗ merkſamkeit. Wir ſtehen dieſer innerpolitiſchen Kräfte⸗ verlagerung des franzöſiſchen Volkes nur als Beobachter gegenüber. Wir ſehen allerdings darin eine Parallel⸗Erſcheinung zu dem Syſtem des nachnovemberlichen Deutſchland, und wenn heute drüben im Weſten die kleinſten politiſchen Intereſſenten⸗-Parteien, Organiſationen und Gruppen ihre eigenen Zeitungen haben oder gründen, und ſich im Klaſſen⸗ und Kaſtengeiſt verhärten, ſo iſt leicht zu erkennen, daß ſich das nationale und wirtſchaftliche Leben aufſpaltet, daß es atomiſiert wird von Intereſſenten, die ihren Rebbach machen, während auf der andern Seite ein Block des Wideſtandes wächſt, der bei gutem Führertum ſeine Miſſion erfüllen wird. Dr. W. K. weiterer Rücktritt von Führern bei den katholiſchen Jugendrerbänden Stuttgart, 11. April. Nachdem bereits der Stadthauptmann des katholiſchen Jugendver⸗ bandes„Neu⸗Deutſchland“ in Groß⸗Stuttgart mit einem großen Teil ſeiner Gefolgſchaft zur Hitlerjugend übergetreten iſt, hat nunmehr der Leiter des Neu⸗Deutſchen Amtes für Berufs⸗ fragen in Schwaben und Welfengau, alſo in Württemberg und Baden, ebenfalls ſein Amt niedergelegt und iſt aus dem katholiſchen Ju⸗ gendverband ausgetreten. Ein Flügel des berühmten Genter Altar⸗ Bildes geſtohlen Brüſſel, 11. April.(HB⸗Funk.) Unbekannte Täter haben aus der Kirche von St. Bavoe in Gent einen Flügel des berühmten Altarbildes von van Eyck geſtohlen. Ein Teil des mehrflügeligen Genter Altar⸗ bildes befand ſich lange im Berliner Friedrich⸗Muſeum. Auf Grund des Ver⸗ ſailler Vertrages mußten die koſtbaren Gemälde an Belgien ausgeliefert werden. Ueẽne Jeſtſtellungen in der Genter Gemäldediebſtahlsangelegenheit Brüſſel, 11. April. Aus Spuren, die auf einer der Türen ſichtbar ſind, geht nunmehr her⸗ vor, daß der Dieb des Bildes des großen Flügelaltars der Gebrüder van Eyck in die Kirche mit Hilfe von Nachſchlüſſeln eingedrun⸗ gen iſt. Es iſt auch möglich, daß mehrere Per⸗ ſonen am Diebſtahl beteiligt waren. Sechs Teile dieſes Gemäldes wurden ſeiner⸗ zeit an den König Friedrich Wilhelm von Preu⸗ ßen für 500 000 Taler verkauft und mußten auf Grund des Verſailler Vertrages Belgien zurück⸗ erſtattet werden. Höhenweltrekord eines italieniſchen Fliegers 15 400 Meter erreicht Rom, 11. April. Der bekannte italieniſche Flieger Donati erreichte am Mittwoch vor⸗ mittag auf dem Flugplatz Montecelio bei Rom auf einem Caproni⸗Flugzeug die Höhe von 15 400 Metern und fand dort eine Temperatur von 56 Grad unter Null vor. Nähere Einzel⸗ heiten über den Flug, der einen abſoluten Höhenweltrekord bedeutet, ſtehen noch aus. Der franzöſiſche Flieger Lemoiſe hat im vorigen Jahre 13 661 Meter erreicht. 62 Mann der Tſcheljuſkin⸗Beſatzung gerettet Moskau, 11. April.(HB⸗Funk.) Wie aus Wankarem gemeldet wird, haben dre. Flug zeuge der Sowjetunion weitere 51 Mann aus dem Tſcheljuſtin⸗Lager nach Wankarem gebracht. Insgeſamt ſind alſo 62 Mann gerettet worven. Gegenwärtig befinden ſich noch 28 Teilnehmer der Expedition auf der Eisſcholle. Auch Profeſ⸗ ſor Schmidt, der Leiter der Expedition, iſt be · veits nach Wankarem gebracht worden. Widerſprüche im Ualtershauſene Tatſachen genommen zu haben, daß Hauptmann weinfurt, 11. April. In der Mitt⸗ ochverhandlung des Waltershauſener Mord⸗ ſes teilte der Vorſitzende zunächſt mit, daß S. 2 Frau Werther ſich nicht wohl fühle und daher der Verhandlung nicht heiwohnen könne. Wei⸗ ter verlas der Vorſitzende eine ihm von der Verteidigung überreichte Strafanzeige gegen den Baron von Waltershauſen, den Sohn der Frau Werther, und gegen deſſen Frau, Baronin von Waltershauſen, ſowie gegen den Kraft⸗ wagenführer Lipok. Der Verteidiger begrün⸗ det die Strafanzeigen vor allem damit, daß bei den Einbrüchen an verſchiedenen Gegenſtänden Finger⸗ und Handflächenabdrücke des Barons von Waltershauſen, ſowie Abdrücke der Baro⸗ nin von Waltershauſen und des Kraftwagen⸗ führers Lipok gefunden worden ſeien. Wegen Verdunkelungsgefahr beantragte er auch In⸗ haftnahme des Barons von Waltershauſen. Die Anzeigen wurden vom Vorſitzenden an die Staatsanwaltſchaft weitergeleitet. Darauf wurde der Privatdetektip Leh⸗ nert als Zeuge vernommen, der ein Jahr nach dem Mord im November 1933 von Familien⸗ angehörigen und der Frau Werther den Auf⸗ trag erhalten hat, alles zu tun, um den Täter zu ermitteln. Er gibt an, als Grundlage die ber mit ſeinem eigenen Revolver erſche worden ſei, daß zweitens Frau Werther Schüſſe erhalten habe aus zwei verſchiedenen Kalibern, drittens die Feſtſtellungen des iſchen Un⸗ Werther nach den Ermittlungen am 1. Dezem⸗ terſuchungsinſtituts und viertens die Tatort⸗ ſpuren und den Tatortbefund. Daraus habe ſich vor allem die Frage ergeben, wie der Täter in der Mordnacht überhaupt in die nach außen abgeſchloſſenen Räume habe eindringen und wie er ſie wieder habe verlaſſen können. Als Sachverſtändiger von zahlreichen Verſicherungs⸗ geſellſchaften habe er ſich eine gewiſſe Sach⸗ kenntnis von Schußkanälen erworben. Er ſchil⸗ dert dann die Schwierigkeiten, die für den Schützen darin beſtanden hätten, die Schüſſe der Frau Werther beizubringen. Der Verteidiger erhebt dagegen Einſpruch, daß der Zeuge plädiere und verlangt, daß er lediglich ſeine Feſtſtellungen mitteile. Der Vorſitzende wird dann plötzlich abbe⸗ rufen. Es folgt dann eine kurze Beſprechung des Gerichts, worauf dann die Vernehmun ihren Fortgang nahm.— Der Zeuge ſchilde darauf den Zuſtand, in dem ſich Frau Werther Der handgranatenanſchlag Unter den Linden Früherer Rommuniſt ſtark belaſtet— Weitere Jeugen werden geſucht Berlin, 11. April.(HB⸗Fnunk.) Der Poli⸗ zeipräſident veröffentlicht eine umfangreiche Mitteilung über die bisherigen polizeilichen Feſtſtellungen zur Aufklärung des Handgrana⸗ tenanſchlags Unter den Linden am 21. März dieſes Jahres, dem Tag der Eröffnung der Arbeitsſchlacht. Danach ſteht es unzweifelhaft feſt, daß die in altes Zeitungspapier gehüllte Handgranate aus dem vierten Stock oder dem Dachgeſchoß des im Umbau befindlichen Houſes Unter den Linden Nr. 75/76 Ecke RNeue Wilhelmſtraße herab⸗ geſchleudert worden iſt, nachdem die Zeitzünder⸗ vorrichtung ausgelöſt war. Es handelt ſich üm eine Stielhandgranate aus alten Kriegsbeſtän⸗ den. Einer beſtimmten Perſon hat der Anſchlag, der zahlreiche Volksgenoſſen in Lebensgefahr brachte, nicht gegolten. Da ſich unter den in Betracht kommenden Fenſtern ein breites Geſims am Hauſe entlangzieht, iſt es nämlich überhaupt nicht möglich, von oben her den Fahrdamm und die Gehbahn zu beobachten. Unter dem dringenden Verdacht, die Hand⸗ granate geworfen zu haben, iſt der Maler Erwin Schulze aus Berlin⸗Char⸗ lottenburg feſtgenommen worden. Schulze iſt zur Tatzeit im Dachgeſchoß des Hau⸗ ſes Unter den Linden 76 zuſammen mit dem Jalouſiebauer Willi Noack beſchäftigt geweſen. Zum Nachweis ſeines Alibis für die letzten Minuten vor der Exploſion hat ſich Schulze auf ſeinen Arbeitskollegen Noack berufen, der auch beſtätigte, daß Schulze um die angegebene Zeit den Arbeitsraum nicht verlaſſen habe. Es iſt inzwiſchen aber feſtgeſtellt worden, daß Noack eine vorübergehende Entfernung Schulzes gar nicht ohne weiteres bemerken mußte. Schulze ſelbſt hatte ſchon vor ſeiner Feſtnahme den Ver⸗ ſuch unternommen, Perſonen ſeiner Belannt⸗ ſchaft zu verdächtigen. Die von ihm Genannten konnten jedoch ein einwandfreies Alibi bei⸗ bringen. Schulze hat in den Jahren 1928 oder 1929 dem Rotfrontkämpferbund angehört und war mindeſtens bis Herbſt 1932 Mitglied der KPD. Später will er ſich nicht mehr kommuniſtiſch be⸗ tätigt haben. Er war von 1920 bis 1923 Reichs⸗ wehrſoldat, und zwar im Infanterieregiment Nr. 14 in Konſtanz, ſpäter bei der Stammabtei⸗ lung IUl der Artillerieſchießſchule Füterbog. Aus der Reichswehr wurde er wegen Gehorſamsver⸗ weigerung und verſuchten tätlichen Angriffs auf einen Vorgeſetzten entlaſſen und zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von anderthalb Jahren verurteilt. Die Polizei ſucht nunmehr nach Perſonen, die mit Schulze in nähere Berührung gekommen ſind, insbeſondere auch während ſeiner Militär⸗ dienſtzeit. Als wichtig wird es ferner bezeich⸗ net, daß zwei Perſonen ſich melden, die am Tage der Tat die Bauſtätte aufgeſucht haben, und zwar eine Zigarettenhändlerin und ein 35⸗ bis 38jähriger Mann, der ſich im Hauſe er⸗ kundigte, ob der Bau für ein Miniſterium aus⸗ geführt werde. Der Polizeipräſident appelliert zum Schluß an den geſunden Sinn der Bevöl⸗ kerung, die aufgefordert wird, ſich durch Beteili⸗ gung an der Aufklärung gegen ſolche Anſchläge nachdrücklichſt zur Wehr zu ſetzen. Die Aus⸗ lobung einer Belohnung in Höhe von 30 000 RM. bleibt nach wie vor in Kraft. In fürze Berlin. Reichskanzler Adolf Hitler hat ſich am Dienstag zu einem kurzen Beſuch auf Pan⸗ zerſchiff„Deutſchland“ eingeſchifft. Berlin. Das Reichswehrminiſterium ver⸗ öffentlicht eine Erklärung, die ſich mit den Vor⸗ gängen um die Marneſchlacht beſchäftigt. Berlin. Der Reichsbiſchof empfing am Mittwoch das Präſidium des Evangeliſchen Bundes. Präſident D. Dr. Conze legte in län⸗ geren Ausführungen die Ziele und Aufgaben des Bundes dar. Berlin. Der bisherige Generalſekretür des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tages, Dr. Meuſch⸗Hamburg, iſt mit Vorleſun⸗ gen und Uebungen über Handwerkskunde in Göttingen beauftragt worden. München. Die große Beliebtheit, der ſich Oskar von Miller erfreute, fand ihren Ausdruck in dem Maſſenandrang zur Bahre im Laufe des Mittwochnachmittags. München. Das„Vorarlberger Tageblatt“ in Bregenz iſt am Dienstag den zweiten Tag nicht erſchienen. Das Blatt lehnte die voll⸗ inhaltliche Aufnahme eines gegen Deutſchland gerichteten und aus amtlicher Quelle ſtammen⸗ den Artikels ab, worauf ſeine Einſtellung bis zum Erſcheinen des betreffenden Artikels ver⸗ fügt wurde. Baſel. In Baſel haben Beſprechungen zwiſchen den Vertretern der lang⸗ und mittel⸗ friſtigen Auslandsgläubiger Deutſchlands ſtatt⸗ gefunden, mit dem Ziele, den Boden für die vorgeſchlagene Vollkonferenz mit der Reichs⸗ bank in Berlin vorzubereiten. Es waren die Länder England, Holland und Schweden, die Schweiz und die Vereinigten Staaten von Amerika vertreten. Münſter. Am Mittwochmittag fand in Münſter nach einer Trauerfeier im Schloß die Beiſetzung des Generaloberſten v. Einem ſtatt. Der Reichspräſident war durch den Chef der Heeresleitung vertreten. Im Auftrage des Führers und des Reichskanzlers, zugleich im Namen der NSDAp, überbrachte der Stellver⸗ treter des Führers, Rudolf Heß, die letzten Grüße. Außerdem hatten der preußiſche Mi⸗ niſterpräſident und der Stabschef Röhm Ver⸗ treter entſandt. Paris. Die Beamten des Pariſer Haupt⸗ telegraphenamtes haben wieder bei der Ablö⸗ ſung mittags den Dienſt eine Viertelſtunde unterbrochen und während dieſer Zeit die In⸗ ternationale geſungen. Brüſſel. Wie aus Gent gemeldet wird, handelt es ſich bei dem geſtohlenen Teil des großen Flügelaltars der Gebrüder van Eyck um den Flügel, der die Darſtellung Jo⸗ hannes des Täufers und die Gerechten Rich⸗ ter enthält. Rom. Das Nationale Verſicherungsinſtitut hat zur Förderung der Eheſchließungen und Geburten eine beſondere Verſicherung geſchaf⸗ fen, die ſich als eine Geburtenprämie auswirkt. Muſſolini hat ſich über dieſe neue Verſicherung ſehr anerlennend ausgeſprochen. Agram. Heute um 8 Uhr fand in der Po⸗ lizeidirektion in Agram eine Exploſion in den öffentlichen Waſchräumen ſtatt. Die Exploſion verurſachte lebiglich unbetrüchtlichen Sach⸗ ſchaden. Iſtanbul. Samuel Inſull wird am Donnerstag nach Smyrna gebracht, von wo er an Bord des Dampfers„Exilona“ die Fahrt nach den Vereinigten Staaten antreten muß. Waſhington. Die Vereinigten Staaten werden bei der Sitzung des Büros der Ab⸗ rüſtungskonferenz am 30. April durch den Ge⸗ ſandten Wilſon und bei der Sitzung des Hauptausſchuſſes am 23. Mai durch den Son⸗ derbotſchafter Norman Davis vertreten ſein. Havanna. Die kubaniſche Regierung hat die Erklärung eines zweijährigen Moratoriums beſchloſſen, das für alle Anleihen kubaniſcher und amerikaniſcher Finanzhäuſer von 1904 bis 1928 in Höhe von 53 Millionen Dollar gelten ſoll. x Mordprozeß am Morgen nach der Bluttat befunden habe. Als der Zeuge wieder ins plädieren zurückfält, droht der Verteidiger, die Verteidigung nieder⸗ zulegen. Der Vorſitzende übernahm darauf die Frageſtellung ſelbſt. Der Zeuge gibt nun ſeine Feſtſtellungen an über den Weg, den der Täter genommen haben könnte, wobei er beſonders darauf hin⸗ weiſt, daß in der Zeit von 8 bis 10 Uhr mor⸗ gens nach der Mordnacht in der Bewachung des Liebig eine Lücke ſei. Es ſei nachgewieſen worden, daß Liebig dem Wächter auf einige Zeit entwiſchte. Er habe ſich in einen Raum begeben, aus dem er erſt nach längerer Zeit Der Verteidiger ſtellte feſt, zurückgekehrt ſei. daß dieſer Raum ein Abort war. Abſchließend bringt der Zeuge die Gründe vor, die ihn be⸗ wogen, beſtimmte Perſonen zu vernehmen. Gegen Ende ſeiner Vernehmung kam Zeuge Lehnert auf Verſuche im Schloß Wal⸗ tershauſen zu ſprechen. Er machte Pro⸗ ben davon, ob leiſe Tritte auf dem Boden unten gehört werden können, nachdem Frau Werther behauptet hatte, daß ſie einige Tage vor dem Mord leiſe Tritte über ſich gehört habe. Er habe feſtgeſtellt, daß man die Schritte tatſächlich hören könne, da auf dem Boden über der Kuppel des großen Speiſe⸗ ſaales, die in den Boden hineinragt, Bretter gelegt ſind, die beim Begehen klappern. Der Zeuge erklärt dann weiter, möglicher⸗ weiſe handele es ſich bei der Sache nicht um Mord, ſondern um Totſchlag. Er erklärt das damit, daß vielleicht Liebig verſucht habe, zu ſtehlen und dabei von dem Hauptmann Wer⸗ ther überraſcht worden ſei. Dieſer habe dann in der Ueberraſchung zur Waffe gegriffen und die Tat ſo begangen. Der Staatsanwalt hält dem aber entgegen, daß doch Liebig, wenn er habe ſtehlen wollen, den ganzen Tag über Zeit genug gehabt hätte, in die offenen Zimmer einzudringen. Darauf wurde in die Mittagspauſe einge⸗ reten. Nachmittags⸗Verhandlung Die Nachmittagsverhandlung begann mit der Vernehmung des Zeugen Schneidermei⸗ ſter Jäger aus Waltershauſen, der auch Inhaber eines Mietsautos iſt und infolge⸗ deſſen ſehr oft die Schloßherrſchaft gefahren hat. Der Zeuge gibt an, auch einmal mit Hauptmann Werther einige Zeit vor dem Morde über Liebig geſprochen zu haben. Der Hauptmann habe geſagt, es gehe etwas mit Liebig vor. Er müſſe aus dem Hauſe. Den Kernpunkt der Aus⸗ führungen des Zeugen bildeten dann die Be⸗ kundungen darüber, wer zuerſt dem Bürger⸗ meiſter Müller den Tod des Hauptmannes ge⸗ meldet hat. In der Vormittagsſitzung hat der Zeuge Lehnert behauptet, zwiſchen dem Zeugen Jäger und Müller habe auf dem Korridor vor dem Verhandlungsſaal eine Beſprechung ſtatt⸗ gefunden, in der Müller zu Jäger geſagt habe, die Ausſage, daß Liebig den Tod des Haupt⸗ mannes gemeldet habe, ſei nicht richtig. Der Zeuge Jäger erklärt hierzu, eine ſolche Unter⸗ redung habe nicht ſtattgefunden und vor allem ſei die Behauptung Lehnerts, die Zeugen hät⸗ ten eine Vereinbarung über ihre Ausſage ge⸗ troffen, unwahr. Ueber die Vereidigung des Zeugen entſpann ſich ein heftiger Streit zwiſchen dem Staatsan⸗ walt und dem Verteidiger. Doch zog der Ver⸗ teidiger ſchließlich nach Aufklärung durch den Vorſitzenden ſeinen Widerſpruch zurück, ſo daß der Zeuge vereidigt werden konnte. Der zweite Zeuge, Bürgermeiſter Müller aus Waltershauſen, bekundet, zehn Jahre lang als Diener und Chauffeur in den Dienſten der Schloßherrſchaft von Waltershauſen geſtanden zu haben. Vor dem Kriege ſeien die Verhält⸗ niſſe im Schloſſe ſehr gut geweſen. Erſt nach dem Kriege ſeien die Schwierigkeiten infolge der Inflation und anderer Verhältniſſe einge⸗ treten. 1920 ſei der Zeuge aus dem Dienſt des Hauptmanns Werther gegangen, da er ſich ver⸗ heiratet habe. Ueber die Vorgänge am Mord⸗ tage befragt, bekundet der Bürgermeiſter, daß er eben zu einer Verſammlung nach Königs⸗ hofen reiſen wollte, als Liebig angelaufen kam und gerufen habe:„Herr Bürgermeiſter, die Gnädige iſt wahnſinnig, kom⸗ men Sie ſchnell aufs Schloß.“ Im Schloſſe angekommen, habe der Bürgermeiſter geſagt, es dürfe nichts berührt werden. Auch Liebig ſei im Schloß geweſen. Sie hätten nun alle das Zimmer der Frau Werther betreten und dort die Blutſpuren im Bett geſehen. Dann ſeien ſie in das Schlafzimmer des Herrn Werther gekommen, wo die blutige Leiche im Bett lag. Hierauf ſeien ſte wieder aus dem Zimmer gegangen. Dem Liebig habe er aufge⸗ tragen, das Schloß einſtweilen nicht zu verlaſ⸗ ſen. Ebenſo habe er dem Polizeidiener geſagt, er ſolle auf Liebig aufpaſſen. Trotz der Be⸗ wachung habe Liebig die Möglichkeit gehabt, ſich im Schloſſe frei zu bewegen. Auch Bürger⸗ meiſter Müller erklärte genau wie Zäger, daß er mit Letzterem keine Vereinbarung getroffen habe. Es ſtehen alſo hier zwei Zeugenausſagen in ſchärfſtem Widerſpruch zu dem Protokoll des Privatdetektivs Lehnert und deſſen Zeugenaus⸗ ſage. Die Verhandlung wurde dann auf Freitag vertagt. Der Donnerstag bleibt ſitzungsfrei. 186⁴4— an: 1885 geſt. er it 1888 geſt. wig 1933 Göri Sonnen ang: 19. Mondunte Achtzig Deutſch Silbern mann Pg. inkernag ir begli einem der Blattes a herzlichſte Gute. Kleine die Berufs ſtrieſtraße nicht ermi in Brand Schlauchle generators Und Man hö nicht mehr Wahres a mal die E heim: 1871. 1880. 1890. 1895. 1900. Bemerke durchſchnit Perſonen woraus ſi Frau viel oben ange an auf je Oe Das Fi ſtadt, Wei die Zahlu beträge ar Belanntm 9 F Seit m in der fe „älteſten Anbetun low kan land, un fehlte de im Wint gent in ——— 12. April 1001 5 efunden habe. ren zurückfällt, digung nieder⸗ hm darauf die ſtſtellungen an er genommen s darauf hin⸗ 10 Uhr mor⸗ 4 er Bewachung i nachgewieſen er auf einige meinen Raum längerer Zeit zer ſtellte feſt, . Abſchließend rr, die ihn be⸗ ernehmen. ug kam Zeuge chloß Wal⸗ machte Pro⸗ dem Boden rachdem Frau e einige Tage er ſich gehört aß man die da auf dem roßen Speiſe⸗ nragt, Bretter appern. er, möglicher⸗ ache nicht um Fr-erklärt das ſucht habe, zu ptmann Wer⸗ ſer habe dann gegriffen und iber entgegen, ſtehlen wollen, gehabt hätte, igen. Spauſe einge⸗ ung egann mit der eidermei⸗ hauſen, der ſt und infolge⸗ haft gefahren )einmal mit ſeit vor dem haben. Der t, es gehe Er müſſe unkt der Aus⸗ dann die Be⸗ dem Bürger⸗ tptmannes ge⸗ itzung hat der n dem Zeugen Korridor vor prechung ſtatt⸗ r geſagt habe, 'd des Haupt⸗ richtig. Der ſolche Unter⸗ und vor allem e Zeugen hät⸗ Ausſage ge⸗ ugen entſpann ſem Staatsan⸗ zog der Ver⸗ ing durch den zurück, ſo daß 2 er Müller aus ahre lang als Dienſten der iſen geſtanden die Verhält⸗ ſen. Erſt nach keiten infolge ältniſſe einge⸗ m Dienſt des da er ſich ver⸗ ge am Mord⸗ ermeiſter, daß nach Königs⸗ igelaufen kam zermeiſter, inig, kom⸗ chloß.“ Im Bürgermeiſter werden. Auch ie hätten nun rther betreten Bett geſehen. ner des Herrn ige Leiche im der aus dem jabe er aufge⸗ icht zu verlaſ⸗ diener geſagt, Trotz der Be⸗ ichkeit gehabt, Auch Bürger⸗ ie Jäger, daß ung getroffen ugenausſagen Protokoll des n Zeugenaus⸗ auf Freitag itzungsfrei. Hahrgang 4— A Nr. 168— Seite 3 — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. Ayrit 1306 Daten für den 12. April 1934 1831 geb. der Bildhauer und Maler Conſtan⸗ tin Meunier in Brüſſel(geſt. 1905). 1864 geb. der Schriftſteller Heinz v. Tovote in annover. 1885 geſt. der oberbayeriſche Dichter Karl Stie⸗ er in München(geb. 1842). 1888 geſt. der Chemiker und Induſtrielle Lud⸗ wig Nobel in Cannes(geb. 1831). 1933 Göring und Papen beim Papſt. Sonnenaufgang:.37 Uhr; Sonnenunter⸗ ang: 19.16 Uhr. Mondaufgang:.46 Uhr; Monduntergang: 17.39 Uhr. ———— Achtzig Jahre alt. Heute feiert Frau Eliſe Deutſch, K 3, 12, ihren 30. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Heute begeht Großkauf⸗ mann Pg. Alt mit ſeiner Frau Emilie, geb. das Feſt der ſilbernen Hochzeit. ir beglüchwünſchen das Jubelpaar, das zu einem der erſten Leſer und Werber unſeres Blattes aus ſchwieriger Kampfzeit zählt, aufs und wünſchen für die Zukunft alles ute. Kleine Brandchronik. Um 15.55 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr telefoniſch nach der Indu⸗ ſtrieſtraße 2 gerufen. Dort war aus bisher noch nicht ermittelter Urſache eine Bitumenkochanlage in Brand geraten. Das Feuer konnte mit zwei Schlauchleitungen unter Einſatz eines Schaum⸗ generators gelöſcht werden. Und wenn es hoch kommt Man hört ſehr oft ſagen, daß die Menſchen nicht mehr ſo alt werden wie früher. Was iſt Wahres an der Behauptung? Laſſen wir ein⸗ heir die Statiſtik ſprechen. Es gab in Mann⸗ eim: 1871.„. 44 Perſonen über 80 Jahre 1880.„.. 48 Perſonen über 80 5 1890.... 49 Perſonen über 80 Jahre 1895.... 55 Perſonen über 80 Jahre 1900.... 51 Perſonen über 80 Jahre 1905.... 62 Perſonen über 80 Jahre 1910.... 99 Perſonen über 80 Jahre 1925.... 68 Perſonen über 80 Jahre 1933.... 79 Perſonen über 80 Jahre Bemerkenswert bei dieſen Zahlen iſt, daß durchſchnittlich die Zahl der über 80 Jahre alten Perſonen weiblichen Geſchlechts 75 Prozent war, woraus ſich alſo die Tatſache ergibt, daß die Frau viel langlebiger iſt als der Mann. Die oben angegebenen Zahlen beziehen ſich von 1900 an auf je 100 000 Einwohner. ———— Oeffentliche Zahlungserinnerung Das Finanzamt Mannheim⸗Stadt und Neckar⸗ ſtadt, Weinheim und Schwetzingen erinnert an die Zahlung der Umſatzſteuer und Tilgungs⸗ beträge auf Eheſtandsdarlehen. Siehe Amtliche Bekanntmachung im Anzeigenteil. Wie ich zu Fkranꝛ CLi Zum Beethoven⸗Klavievabend Frederie Lamond am Donnerstag, 12. April, in der„Harmonie“, D 2, 6, abends 8 Uhr. Seit meiner früheſten Jugend hatte ich ſchon in der fernen ſchottiſchen Heimat, durch meinen „Kälteſten Bruder—.—— eine ſchwärmeriſche Anbetung und Liebe zu Vi ſzt gefaßt. Bü⸗ low— gelegentlich als Pianiſt nach Schott⸗ land, und in keinem ſeiner Konzertprogramme fehlte der Name Liſzt. Außerdem wirkte Bülow im Winter 1876/7 vier Monate lang als Diri⸗ gent in meiner Vaterſtadt Glasgow und erregte Amkas geht auf Langſtrecke HB-Klechee Fünf Uhr früh auf dem Flugplatz. In der Morgenſtille ein paar Flieger, die ſich über das Wetter unterhalten, die ſich aber alles andere als erfreut zeigen. Beſonders betrübt iſt der junge Segelflieger Ludwig Hofmann, der ſein Segelflugzeug„D⸗Amkas“ ſtartbereit gemacht hat und dem jetzt das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht. Dabei hat er alles ſo ſchön vorbereitet und ſich für einen Dauerflug ein⸗ gerichtet. Aber ohne den Wind hat es gar keinen Zweck, das Unternehmen zu be⸗ innen. Die Pläne 45 man geſchmiedet, als er Wetterbericht günſtig lautete und der Wind mit einer Geſchwindigkeit von 18 Sekunden⸗ meter daherfegte. Um pier Uhr in der Frühe 5 aber der große Umſchlag eingetreten und die indgeſchwindigkeit auf zwei Sekundenmeter zurückgegangen. So heißt es das Unternehmen aufgeben! egen—* bieten 18 neue Gelegenheiten und es ſcheint, daß das Wetter für einen Ueber⸗ landflug günſtig iſt. Kurzentſchloſſen ſchafft man die„D⸗Amkas“ an den Start, ſpannt ein Klemm⸗Sportflugzeug mit Pilot Lochner am Steuer voran und im Schlepp geht es auf 400 Meter Höhe. Während die Motormaſchine über dem Platz kreiſt und das Schleppſeil abwirft, Gen das Segelflugzeug auf Strecke. Der kühne egelflieger hat ſofort bei der Ausklinkung der ⁊t kam Febrrte Camond Senſation, als er„Les Préludes“ von Liſzt auf⸗ führte. Die Oppoſitlon gewiſſer Muſikkreiſe der damaligen Zeit in England und Schottland ge⸗ gen die Liſztſchen Werke ſtärkte nur meine Nei⸗ gung und für den Meiſter. Als ich im Juli 1885 meine Konſervatoriums⸗ ſtudien in Frankfurt a. M. abſolviert hatte, ſagte mir mein Lehrer Mor Schwar z:„Jetzt ſind Sie reif, um nach Wermar zu Liſzt zu pil⸗ gern. Ich gebe Ihnen ein Empfehlungsſchreiben an Liſßt mit, und ich rate Ihnen, mit der Reiſe nicht zu zögern, denn Liſzt iſt ſchon bejahrt, und man Rat daß ſeine Gefundheit nicht mehr ſo feſt ſei wie in früheren Jahren!“ Ich bekam noch ein anderes Schreiben mit von Carl Stasny, einem geweſenen Schüler Lifzts, an Arthur Friedheim, einem begei⸗ ſterten Fünger des Meiſters. Friedheim ſtand Liſzt ſehr nahe, denn er war als eine Art Ama⸗ nuenſis bei ihm tätig. Sofort machte ich mich reiſebereit, kam an einem Samstag in der halbverſchlafenen, aber ſchönen Stadt Weimar an und ging mit mei⸗ nem Empfehlungsſchreiben zu Fr edheim. Ich war ſo ſchüchtern und hatte vor Liſzt eine ſo atembeklemmende Ehrfurcht, daß Stasny vor⸗ geſchlagen hatte, Friedheim ſolle mich per önlich zu Liſzt bringen, und ihm auch den Brief von Schwarz abgeben. Wie enttäuſcht war ich, als ich bei Friedheim anklopfte und den Beſcheid erhielt, er ſei nicht zu Hauſe und würde wohl erſt ſpät nachts zu⸗ rücklommen. Ich kehrte in mein beſcheidenes Quartier im Hotel„Chemnitius“ zurück, ſchloß mich ins Zimmer ein. Was ſollte ich denn jetzt anfangen? Ich wußte, daß morgen, Sonntag, bei Liſzt Empfang war— und ich ſollte nun noch nicht dabei ſein? Ich war ver weifelt. Da klopfte es an die Tür, und ein reundlicher junger Mann mit Haaren und einem Lichtbildnis auf ſeiner Krawatten⸗ nadel trat ins Zimmer, machte mir eine feier⸗ liche Verbeugung und ſagte:„Mein Name iſt Friedheimz ich habe den Brief von Stasny Eine neue badiſche Segelflug⸗Höchſtleiſtung Photo: Fritz Stricker, Flugplatz. Das Segelflugzeug„-Amkas“ kurz vor dem Start. Verbindung einen günſtigen Wolkenanſchluß bekommen und kann ſich innerhalb von zehn Minuten in Steilkurven auf eine Höhe von iauſend Meter ſchrauben. Nun geht es hinüber nach Ladenburg und weiter nach Schriesheim. Da aber keine neue Wolkenbänke einen Auf⸗ wind bringen, verringert ſich ſtändig die Höhe und als der Segler die Bergſtraße entlang⸗ fliegt, hat er nur noch eine Höhe von 600 Me⸗ ter. In den Steinbrüchen legen die Arbeiter ihre Werkzeuge beiſeite und ſchauen dem laut⸗ los dahingleitenden Segelflugzeug nach. Bis Heidelberg hat ſich die Höhe nochmals verringert. Nur noch 400 Meter zeigt der Hö⸗ 1 an. Schuld an dieſem Höhenverluſt ind die ſich auflöſenden Wolken, die einen Ab⸗ trieb erzeugen. Am Heiligenberg aber gibt es einen ausgezeichneten Hangwind und für den erfahrenen Flieger iſt es nicht allzuſchwer, die⸗ en Wind ſo auszunützen, daß er in nicht ganz ünf Minuten ſich auf 1100 Meter hinaufwinden ann. Tief unten ſchlingt ſich der Neckar wie ein ſilbernes Band durch das Tal. Die Landſchaft liegt im Dunſt und es iſt nicht leicht, nun die Wolken auszunützen, denn in der Maſchine iſt weder ein Kompaß noch ein Blindfluggerät ein⸗ ebaut. Der Flieger iſt dadurch gehandicapt, enn er kann nicht ſo fliegen, wie er gerne der die badiſche möchte. Es iſt ihm unmöglich, im Blindflug durch die Wollen zu ſtoßen und ſo den Auf⸗ wind ganz auszunützen und als er es einmal verſucht, kommt ſeine Maſchine ſofort aus der Gleichgewichtslage. So bleibt ihm nichts an⸗ deres übrig, als ſich jeweils unter einer Wolle hochzuſchrauben und dann durch Drücken der Maſchine im 90⸗Kilometer⸗Tempo das nächſte Wolkenloch zu überqueren, um ſo den Anſchluß zur nächſten Wolke zu finden. Viel iſt aber mit dieſen Manövern nicht mehr herauszuholen, denn die Wolkenhöhe beträgt nur tauſend Me⸗ ter, ſo daß es ausgeſchloſſen iſt, größere Höhen zu gewinnen. Vor und um Eberbach werden im Umkreis von zehn Kilometer alle Wolken aufgelöſt, was wieder einen Abwind erzeugt. Als es in 800 Meter Höhe nicht gelingt, einen Anſchluß zu finden, beſchließt der Flieger die Landung, will allerdings den Flug ausdehnen, ſo lange es geht. Nun geht es den Neckar—— in etwa 30 bis 50 Meter Höhe, die eine Tragfläche über dem Waſſer, die andere ſeitlich am Hang hoch⸗ gedrückt. Drei Kilometer gelingt es die Höhe zu halten, aber zwiſchen Lindach und Zwingen⸗ berg iſt es endgültig Schluß. Die Segelmaſchine flutſcht gerade noch über den Neckur und landet ſanft auf einem 30 Meter breiten Acker zwiſchen dem Neckar und der Landſtraße. Eine Stunde und zehn Minuten hat dieſer Flug gedauert, Höchſtleiſtung im Segel⸗ Streckenflug darſtellt. Der Flieger Ludwig Hof⸗ mann will bei nächſter Gelegenheit auf eine größere Strecke gehen und wartet dazu nur einen günſtigen Wind ab. Dieſer Flug hat wieder deutlich gezeigt, welch ein Geiſt in unſeren Jungfliegern ſteckt und zu welchen Leiſtungen ſie befähigt ſind. Da wir in Mannheim und in Baden noch mehr ſolcher Könner haben, wäre es zur Förderung des Segelfluggedankens begrüßenswert, wenn von irgendeiner Stelle ein Preis für eine gute Lei⸗ ſtung ausgeſchrieben werden würde. Spender an die Front, damit unſere Segelflieger ihre Kräfte meſſen können! Bekannkmachung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ „Am 6. Mai findet ab Hamburg eine fünf⸗ tägige Seefahrt ſtatt. Die geſamten Unkoſten ab Mannheim betragen einſchließlich Fahrt, Verpflegung und Unterkunft 33 Mark. Vom Gauwart der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurde dem Kreis Mannheim nur eine kleine Teilnehmerzahl geſtattet und werden die Betriebszellenobleute aufgefordert, die tüchtigſten und bewährteſten Mitglieder der NSDAp, NSBo und Deutſchen Arbeitsfront bei dieſer erſten Fahrt zu berückſichtigen und baldmöglichſt zu melden. Weiter findet im Monat Mai eine Ferien⸗ fahrt von 10 Tagen nach Oberbayern ſtatt. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung für zehn Tage 25 Mark. Die Betriebszellenobleute wer⸗ den erſucht, auch hier die Meldungen umgehend zu erſtatten. gez. Döring. eeeee eleſen— ich lade Sie ein, heute abend ins Lotet„Ruſſiſcher Hof“ zu kommen; dort werden Sie Ihre Kollegen alle kennen lernen.“ Und ohne meine Antwort abzuwarten, ging er weg. Freudig überraſcht ſtand ich da, als es zum zweiten Male an die Tür klpofte; diesmal trat ein hagerer, ernſter Jüngling ein, mit noch län⸗ gerem Haarwuchs und obligatem Liſzt⸗Bildnis an der Krawattennadel. Er machte eine feier⸗ liche Verbeugung wie ein Mandarin und ſagte: „Mein Name iſt Conrad Anſorge“— und im Nu war auch er weg. Zum dritten Male klopfte es an die Tür, und zum dritten Male trat wieder ein junger Menſch herein; aber der hatte Haarbelege wie ein Orang Utan und ſah furchterregend aus. Daß er ein Menſch war, erkannte ich an dem Liſzt⸗Bildnis der Krawattennadel. Zum dritten Male wieder die feierliche Verbeugung und:„Mein Name iſt Karl Schroeder“, und wie ſeine beiden Vor⸗ gänger, wartete er keine Antwort ab, ſondern verſchwand. An demſelben Abend lernte ich im„Ruſſiſchen Jah⸗ die Koryphäen der Liſzt⸗Schüler aus dem Jahrgang 1885 kennen. Außer den ohengenann⸗ ten Anſorge und Friedheim waren noch der hoch⸗ begabte Bernhard Savenhagen, Alexander Soliti und Moritz Roſenthal anweſend. Wenn man die Namen Eugen dAlbert(der um 1882 bei Liſzt war), Alfred Reiſenauer und Emil Sauer nennt, ſo kann man den Zeitpunkt von 1882 bis 1886, wo der Meiſter ſtarb, als die letzte glanzvolle Periode der Liſztſchen Schule bezeichnen, denn alle Schüler, die ich nannte, haben es, ſofern ſie noch am Leben ſind, zu hohem Anſehen ihres Künſtler⸗ tums 4 und ſind auch zum Teil welt⸗ berühmt geworden. Ich holte Friedheim am Sonntag um 11 Uhr morgens ab. Als wir die Wendeltreppe der Liſziſchen Wohnung, das ſpätere Liſꝛt⸗Muſeum, hinaufſtiegen, war mir zumute, als ob ich in eine Kirche treten würde. Sofort erſchien der Meiſter. Der Traum meiner Kindheit und mei⸗ ner Jugend war Wirklichkeit geworden. Ich ſtand vor dem Manne, der in ſeinem Knaben⸗ alter den Weihekuß von dem Gott Beethoven empfangen hatte, der vom Jahre 1830 bis 18438 die ganze Muſikwelt in atemloſer Bewunderung gehalten hatte durch ſeine beiſpielloſen Triumphe als Pianiſt. Ich ſtand vor der legendären Per⸗ ſönlichkeit, die mit Chopin und Hector Ber⸗ lioz befreundet geweſen war, die für Richard Wagner kämpfte, die mitarbeitete an dem großen Werk von Bayreuth. Da ſtand der Schöpfer der gewaltigen„Fauſt“⸗Sinfonie, der Graner Meſſe und anderer herrricher Werke, ein alter Herr im Prieſtergewand; ſeine langen, weißen Haare hingen in Strähnen, ſein Geſicht war mit Warzen bedeckt. Er ſtand vor uns und ſchaute uns ernſt an. Friedheim trat hervor, küßte des Meiſters Hand und ſagte:„Ich bringe Ihnen einen jungen Schotten, Frederie Lamond. Er hat einen Brief von Max Schwarz in Frank⸗ furt a. M. an Sie abzugeben.“ Liſzt nahm den Brief, wandte ſich ab, und nachdem er geleſen hatte, kam er auf mich zu, drückte mir kräftig die Hand und ſagte:„Schwarz ſchreibt, daß Sie die Sonate op. 106 gut ſpielen. Alſo gut: Mor⸗ gen nachmittag 4 Uhr ſpielen Sie mir die Fuge vor!“ Dann brummte er, gab mir einen Schlag auf die Schulter— und ich war entlaſſen: be⸗ ſtürzt, glückſelig und ſo benommen, daß ich kein Wort reden konnte. Nun begann für mich die glücklichſte Zeit mei⸗ nes Lebens. Viermal in der Woche durfte ich zu Liſzt gehen; und in den wenigen Wochen, die ich bei ihm in Weimar verlebte, habe ich ihm mein ganzes Repertoire vorgeſpielt. Später war ich noch mit dem Meiſter in Rom, und auch mit ihm, neben Stavenhagen, April 1886, in London. In Weimar wurde Klavier gedroſchen, ge⸗ ſäuſelt, manchmal halbwegs gut, ſehr oft ſchlecht und ſelten ſchön. Der Meiſter erwartete von den Schülern die höchſte techniſche Vollendung. Be⸗ herrſchung alles Techniſchen war ſelbſtredend Vorausſetzung und wurde überhaupt gar nicht erwähnt. Die minderbegabten Schüler hatten nichts von ſeinem Unterricht; er hörte ſie kaum an, ließ ſie ruhig zu Ende ſpielen oder be⸗ gleitete höchſtens ihr Spiel mit einem vernich⸗ tenden Scherzwort. Gegen die Begabten war er ſtreng und unerbittlich, was Tempo und Auf⸗ jeder Kauft ein 50 Piennig-Los der Srenzmark-Hikfslotterie zur Arbeksbeschaffung für arme Gomeinden in Baden ——————————————— ————— ———————————————————————————————————————————— ——— 3——*— 85 5* 4— edecker, Stukkateure, Zimmerleute. einen ſo alten waber in den Hintergrund gedrängten Beruf wie den des Stukkateurs zum Beiſpiel iſt der Be⸗ Sahrgang 4— A Nr. 168— Seite 4 „Hakenkrenzbanner“ Frühausgade— Donnerstag, 1 Wpri n0¹ Freude an der Arbeit— Gute Leiſtungen Der Reichsberufswelkkampf der deulſchen Jugend— Drikter Tag Der Verlauf der—— müßte auch dem völlig unbeteiligten Beobach⸗ ter einen Eindruck von der ausgedehnten zn Vorarbeit vermitteln, die dringend nötig war, um den bisherigen rei⸗ bungsloſen Ablauf der Wettkämpfe zu gewähr⸗ leiſten, die nun ſchon eine ganze Reihe bedeu⸗ tungsvoller Gewerbe mit ihrem mehr oder minder ſtark vertretenen Berufsnachwuchs auf den Plan riefen. Die geringen techniſchen Mängel, die da und dort einmal rein lokal oder gruppenmäßig bedingt auftreten, verſchwinden bollkommen hinter dem Geſamteindruck eines burchdachten und ebenſo gut angelegten wie durchgeführten Planes. Auch die beteiligte Zugend erweiſt ſich zum allergrößten Teil als in denn nur ein kleiner Prozentſatzm er zum Wettkampf Gemeldeten blieb— aus Bequemlichkeit oder aus ganz unbegründetem Lampenfieber(?)— dem Wettbewerb der ſchaf⸗ fenden deutſchen Jugend fern. Eine ernſte Be⸗ rufsfreude iſt die Grundſtimmung, die man bei all den jungen Teilnehmern und Teilnehme⸗ rinnen wahrnehmen kann, wenn man ſie über die Arbeitstiſche gebeugt mit raſcher Feder über das Papier eilen ſieht, um in einem Auf⸗ atz aus ihrem Berufsgebiet oder aus dem Ge⸗ ankenkreis des jungen Deutſchland zu bewei⸗ ſen, daß nehen der fachlichen Ausbildung und mit ihr verknüpft eine geiſtige Ausreifung ſich vollzieht, oder wenn man ſie an der Werkbank oder an der Maſchine das beſte Wollen und das ganze Können an die geſtellte praktiſche Aufgabe ſetzen ſieht. Die Maler Wir treffen ſie in den Räumen der Kur⸗ ürſtenſchule beim theoretiſchen Teil des Wett⸗ ampfes, dem der Vormittag gewidmet 8 Die Aufgabe zerfällt in zwei Teile, eine einfachere Rechenaufgabe, es iſt eine Flächenberechnung, wie ſie in der Praxis immer wieder vorkommt und unbedingte Vorausſetzung der praktiſchen Arbeit iſt, und einen Aufſatz, in vem ein Thema zu behandeln iſt, das den Lebensbereich jedes einzelnen eng berührt. So ſehen wir zum Bei⸗ ſpiel über einer Arbeit die Ueberſchrift: Wie geſtalte ich meine Freizeit! Hier kann der Funen Menſch auch zeigen, ob er die Beſtre⸗ ungen unſerer Regierung und der Ns⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zur Frei⸗ * zu verfolgen und zu begreifen eiß. Maurer und verwandte Berufe Im nächſten Raume ſind verſchiedene ver⸗ wandte Berufe des Baugewerbes zum theoreti⸗ ſchen Teil des Berufswettkampfes vereinigt. Es handelt ſich um Maurer, Bauzeichner, Dach⸗ Gerade für und traditionsreichen, leiber rufswettkampf von ganz beſonderer Bedeutung: er ſoll ja zeigen, was von dieſen alten Hand⸗ werken überhaupt noch vorhanden iſt. Der praktiſche Teil des Berufswettkampfes wird in der geſamten Gruppe des Bauhandwerks am Nachmittag an verſchiedenen Arbeitsplätzen, zum Teil weit draußen außerhalb der Stadt ausgetragen. Die Glaſer Die Beteiligung in dieſer Fachgruppe ent⸗ ſpricht der Zahl der vorher abgegebenen Mel⸗ dungen, iſt alſo hundertprozentig. Auf unſere betraf. Und wenn er ſelbſt am Klavier ſaß, ging ein Zauber von ſeiner——— Perſönlichkeit aus, der nicht zu beſchreiben war. Ich erinnere an die vorletzte Variation in Gis-moll in den Sinfoniſchen Etuden von Schu⸗ mann. So habe ich dieſe wundervolle Variation von keinem Pianiſten gehört. Wenn er die ſo⸗ genannten Firlefanzen, das kadenzartige Bei⸗ werk, in ſeinen„Opernfantaſien“ und Rhapſo⸗ dien ſpielte, ſo hat ſie keiner nachgeſpielt; auch Rubinſtein nicht. Brahms ſagte einmal von Rubinſtein:„Wenn Nubinſtein gut aufge⸗ legt iſt, erinnert er entfernt an Liſzt.“ Er nahm nie einen Heller von ſeinen Schü⸗ lern an: es waren ja auch keine gewöhnlichen „Stunden“—, als ob eine Stunbde bei Liſzt je mit Geld hätte belohnt werden können! Bülow war ein würdiger Nachfolger Liſzts, denn auch er nahm keine Honorierung von feinen Kunſt⸗ füngern an. Beide Meiſter hatten die Deviſe: Noblesse oblige, und übten ſie aus. Liſzt aber, wie keiner der anderen großen Meiſter ſeiner fen war ein wahrhafter, echter Chriſt im ſchön⸗ ſen Sinne des Wortes. Er iſt als ſchaffender Komponiſt von vielen Seiten verhöhnt worden, und noch heute gibt es Stimmen, die ihn als überflüſſigen Dilettanten wollen; aber ſeine Werke leben und ind nicht totzumachen. Er iſt mir als Menſch und Künſtler ein leuchtendes Vorbild g⸗weſen, und heute, da ich ein langes Leben hinter mir habe, danke ich dem Schöpfer, daß es mir ver⸗ gönnt war, den großen Künſtler, den herrlichen, einzigen Menſchen Franz Liſzt gekannt ze und ſeine Lehren durch mein Leben habe efolgen dürfen. Möge der Feuergeiſt Franz Liſzt ani weiterleben zu Nutz und Frommen der Kunſt rage nach der Wahl der Aufgabe durch die Telln mer erfahren wir, daß alle Beteiligten die ihrem Lehrjahre entſprechende Arbeit gewählt haben. Bei den Schneidern Dieſe Berufsgruppe zerfällt eigentlich in die vier Fachgruppen der neider, Hilfsarbeiter, Kürſchner und Hutmacher. In der theoretiſchen Prüfung iſt es den Angehörigen des erſten Lehrjahres mit der Art der geſtellten Aufgabe nicht ſo gut ergangen wie ihren Kameraden. Sie ſollten einen Aufſatz über„Die Rohſtoffe und ihre————◻ ſchreiben, ein Thema, das über den Rahmen ihres Lehrgangs hinaus⸗ greift. Inzwiſchen hat man ſich bereits an die praktiſche Arbeit gemacht. Da gilt es zum Bei⸗ ſpiel einen Unterkragen pikieren— der Bericht⸗ erſtatter hat in dieſen Tagen Gelegenheit, über die Verſchiedenartigkeit der verſchiedenen„Be⸗ rufsſprachen“ zu philoſophieren— zwei Knopf⸗ löcher oder einen Rockaufhänger anzufertigen. Mit Freude beobachten wir den Ernſt und Eifer, mit der die Jungen bei der Arbeit ſind, die Erregung, die doch den einen oder andern in Form des berühmten Lampenfiebers gepackt hat, äußert ſich in einem leiſen Zittern der Hand, die mit der Schere das Tuch zurecht⸗ ſchneidet oder die Nadel führt. Bei den weiblichen Teilnehmerinnen in der Mädchen⸗Berufsſchule In den großen und neuzeitlichen Räumen der Mädchen⸗Berufsſchule ſind die lweiblichen Wettkampfteilnehmerinnen aus der Gruppe Textil und Bekleidung zur Austragung des Wettkampfes untergebracht. Pelznäherinnen, Modiſtinnen, Hilfsarbeiterinnen, Spinnerinnen, Weberinnen, Schneiderinnen, Näherinnen, Weiß⸗ büglerinnen, Strickerinnen ſollen hier an Auf⸗ gaben theoretiſcher, hauswirtſchaftlicher und beruflich⸗praktiſcher Art ihre Kräfte meſſen. Es iſt ein ausgezeichneter Gedanke, daß man von ſämtlichen Teilnehmerinnen am Berufswett⸗ kampf nicht nur eine Probe ihres beruflichen Könnens, ſondern auch einen Ausweis ſpeziell hausfraulicher—— verlangt. Die Zahl der zum Wettkampf Angetretenen blieb hier ein gutes Stück hinter der anfänglichen Meldung zurück. Die Aufgaben wurden meiſt aus der entſprechenden eiſtungsklaſſe 1ig ſch Mit dem freundlichen Bild der emſig ſchaffenden jungen Menſchen ſcheidet man aus den hellen und vornehmen Räumen. Zum vierten Tag der Reichsberufswettkämpfe (Vorbericht) Der heutige Tag läßt zwei der zahlenmäßig am ſtärkſten vertretenen*— in den Wettbewerb eintreten: Eiſen, Metall, Chemie, Papier, allgemeine Fabrikation. In der erſten Gruppe handelt es ſich um ausſchließlich männliche Berufe, während in der zweiten Gruppe unter den Wettkampfteilnehmern die Mädchen überwiegen. Die Erfahrungen der erſten drei Wettkampftage haben gezeigt, daß unſere Jugend mit angeſpanntem Ernſt und vollem Vinſatz dieſe Kraftprobe des beruf⸗ lichen Könnens aufnimmt und ſie als einen Prüfſtein der eigenen Leiſtungsfähigkeit, als eine Möglichkeit der Rechenſchaftsablegung vor ſich ſelbſt, vor Meiſtern und Lehrern, vor dem ganzen Volk und ſeinem Führer, der von jedem die beſte Leiſtung ſeiner Fähigkeiten er⸗ wartet, voll zu würdigen weiß. So iſt dieſe Woche eine von Tag zu Tag ſich wieder⸗ holende und ſteigernde Aufbietung aller ſchaf⸗ enden Kräfte der deutſchen Jugend n einem ſo gewaltigen Ausmaß, wie man es bisher noch nie gekanat hat. Gruppe 8: Eiſen und Metall Dieſe Berufsgruppe hat 410 männliche Teil⸗ nehmer für den Reichsberufswettkampf ge⸗ meldet. Hinter der allgemeinen Bezeichnung Eiſen und Metall birgt ſich eine vielgeſtaltige ülle verſchiedenartigſter Einzelberufe: ſo die miede und Former, Klempner und In⸗ ſtallateure, Schloſſer und Dreher, Werkzeug⸗ macher und Feinmechaniker, Elektroinſtalla⸗ teure und Maſchinenſchloſſer und wie ſie alle heißen mögen. Aus all dieſen Berufen wer⸗ den heute, von ein und demſelben Willen be⸗ ſeelt, die Reihen der Wettkämpfer ſich for⸗ mieren, um zu zeigen, daß bereits im jugend⸗ lichen Schaffen das künftige Ziel der deutſchen Wertarbeit ſich ſpiegelt, die draußen in der Das Attentat Es war noch in der Zeit, bevor der Sturm der erwachten Nation durch die Gertein und kleinen Amtsſtuben fegte... Der Gemeinderat befand ſich in flammender Erregung. Man hatte ſeine hochzuverehrenden Mitglieder zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen— ein Fall, an deſſen Vorkommen ſich ſelbſt die älteſten Mütterchen und Urgroßväter der Ge⸗ meinde nicht mehr zu erinnern vermochten. Aber der außerordentliche Anlaß rechtfertigte un⸗ weifelhaft den Entſchluß zu dieſer folgen⸗ ſchwiren Maßnahme. Folgendes hatte ſich zu⸗ getragen: Am— des 94— Tages machte ſich der Herr Amtsſchreiber en E Häberlein wie mit hurtigen kleinen Schritten auf den eg zur Stätte ſeiner Tätigkeit. Häberleins Arbeitsplatz war ſeit Jahren im erſten Stock⸗ werk des alten Rathauſes gelegen. Laut pru⸗ ——— und keuchend ſtieg er wie immer die reppe hinan. Da, plötzlich erblickte er in einer ſchmalen Seitenniſche ein ſeltſames Et⸗ was am Boden. Häberlein rückte den Kneifer zurecht und trat näher. In graubraunes Pa⸗ pier gewickelt und ſorgfältig verſchnürt kam ein umfangreiches, viereckiges Paket—5 Vorſchein. Häberlein ſchüttelte den Kopf. Wie kam die⸗ er Gegenſtand an dieſen Ort? Das ver⸗ tieß gegen alle Regeln der Ordnung und Sitte. Stirnrunzelnd wurde der Ratsdiener herbeige⸗ rufen. Der blickte auf das Paket, dann auf Herrn Häberlein und wieder auf das Paket und — zuckte die Achſeln.„Bringen Sie den Kaſten in mein Zimmer!“ befahl Häberlein. Neugierig drängten ſich die Kollegen um den geheimnis⸗ weiten Welt den alten, guten Namen der deut⸗ ſchen Wirtſchaft erhalten und befeſtigen ſoll. Gru 9: Chemie, pier, allgemeine Fatelhakton Wenn wir Betrachtungen darüber anſtellen wollen, wie ſich die Belegſchaften der Be⸗ triebe unſerer Gruppe aus gelernten und un⸗ gelernten Arbeitern uſammenſetzen, ſo müſſen wir die g machen, daß, namentlich bei den Arbeitern die ungelernten in der Ueberzahl ſind. Dieſer Zu⸗ ſtand läßt ſich nur aus den beſonderen ſozialen Verhältniſſen dieſer jugendlichen Arbeiter er⸗ klären. Die Zuſtände der letzten Jahre, das wirklich ſchwierige Ausfindigmachen einer Lehrſtelle für die Schulentlaſſenen, dazu die familiären Verhältniſſe jedes Einzelnen ließen ſchließlich keinen anderen Ausweg mehr, als dieſe Jungen in die Fabrik zu ſchicken. Dieſe Menſchen, die ihre geringe Kraft einſetzten, um das Exiſtenzniveau ihrer Familie zu ſtei⸗ gern, kennen nicht die Vorteile, die ein Beruf mit ſich bringt. Gerade darum geht unſer Streben heute dahin, dieſe jungen Menſchen aus dem ſtumpfen Dahinleben aufzurütteln. Wir wollen ihnen Gelegenheit geben, ſich durch zweckmäßige Schulung Kenntniſſe anzueignen, die ſie befühigen, ſich dem gelernten Arbeiter gleichzuſtellen. Die Arbeitsfront, der ja un⸗ ſere Werktätigen zum überwiegenden Teil an⸗ gehören, hat es in gemeinſamem Handeln mit der Hitlerſugend übernommen, die Grund⸗ lage hierfür zu ſchaffen. Die Jungen und Mädel ſollen Gelegenheit haben, ihre Fähig⸗ keiten zu prüfen und in gemeinſamem Wett⸗ ſtreit ihre Kräfte zu meſſen. In dieſer Gruppe meldeten ſich für den Wettkampf 36 männliche und 201 weibliche Teilnehmer. Die rege Be⸗ teiligung iſt ein Beweis, daß unſere Fugend regen Anteil nimmt an den Geſchehniſſen der neuen Zeit. vollen Fund.„Das Ding iſt verſtegelt!“ ſtellte der Inſpektor aus tiefem Sinnen feſt.—„Das iſt verdächtig!“ ſagte er dann mit ſcharfem Nach⸗ druck.„Das iſt verdächtig..!“ ſtimmten ihm die Kollegen bei. Auguſt Häberlein hob den Kaſten, kireern ihn nachdenklich von allen Seiten. Plötzlich ſchrak er zuſammen, haſtig preßte er ſein Ohr an die papierene Hülle.„Herr Inſpek⸗ tor“, ſtammelte Häberlein,„Herr Inſpektor— es tickt!“... Der Inſpektor beugte den Kopf, die Kollegen beugten ihre Köpfe—„Es tickt!“ beſtätigten ſie in atemloſer „Meine Herren!“ ſagte die Stimme des Inſpek⸗ tors mit der ganzen Kraft, die ihm die Würde eines Amtes verlieh.—„Wir ſind hier allem nſchein nach einem hochverräteriſchen Unter⸗ nehmen auf die Spur gekommen. Das fortge⸗ regelmäßige Ticken innerhalb des Kaſtens eutet fraglos darauf hin, daß ſich darin eine modern konſtruierte Höllenmaſchine befindet. Der Zweck iſt unverkennbar— man plante ein Attentat auf die Angehörigen dieſes hohen Hauſes. Unſerem Freund Häberlein haben wir es zu verdanken, daß ein furchtbares Unglück noch rechtzeitig verhindert wurde. Ich bitte Sie jetzt im Intereſſe Ihrer eigenen Sicherheit, den Raum zu verlaſſen— der Präſident des Ge⸗ meindevorſtandes hat über das Weitere zu ent⸗ ſcheiden!“ Und der Präſident beſchloß die ſofortige Ta⸗ ung des Gemeinderates. In ſeiner Anweſen⸗ ſollte der grauſige Fund geöffnet und ſein nhalt unſchädlich gemacht werden. Der Haupt⸗ mann der ſtädtiſchen Polizei hatte ſelbſt die Leitung der gefährlichen Aktion übernommen, und mit äußerſter Vorſicht ging man ans Werk. Eben ſollte die letzte Hülle entfernt werden— bandsführers Die Mietervereinigung Mannheim empfiehlt ſich Anläßlich der Umzugszeit machen wir unſers Mitglieder darauf bei Wohnungs⸗ wechſel es nicht zu unterlaſſen, alsbald unſe⸗ rem Kaſſier oder der Geſchäftsſtelle die neue Adreſſe mitzuteilen. Die Arbeit auf der Ge⸗ ſäftsſtelle wird dadurch erleichtert und dem itgliede ſelbſt mancher Aerger und Verdruß erſpart. Bei gleicher Gelegenheit, und das geht nicht nur die Mitglieder, ſondern jeden einzelnen Mieter an, empfehlen wir, vor Ab⸗ ſchluß eines neuen Mietwertrags überall dort wo Unklarheiten herrſchen, ſich vorher au unſerer Geſchäftsſtelle(J 2, 8) beraten zu laſſen. Gerade heute, nachdem der ſeit kurzem ver⸗ öffentlichte Einheitsmietvertrag, der in ent⸗ lichen Teilen vom bisherigen Mannheimer Mietvertrag abweicht und den Mietern und Vermietern zur Anwendung empfohlen wird, iſt es ratſam für die Mieter, bei der Mieter⸗ Rat und Auskunft zu holen. Die Mietervere—. iſt davon mmen daß ſie beiden Parteien, den Mietern und Vermietern zwecks einer inneren Befriedung am beſten dient, wenn ſie durch vorherige Belehrung ſpä⸗ tere Streitigkeiten verhüten will. Weiterhin will die Mietervereinigung nichts anderes, als den Weg zu bereiten helfen, zur Herbeiführun und Aufrechterhaltung des ſozialen Frieden und der ſozialen Gerechtigkeit im Wohnungs⸗ weſen, ſowie zur Verbeſſerung der Wohnungs⸗ verhältniſſe unſeres deutſchen Volkes. Die ehem. Luftſchiffer kreffen ſich Im kleinen Saale der„ Germania“ hielt die Vereinigung ehem. Luftſchiffer Baden(Sit Mannheim) ihre gutbeſuchte Pflichtmitglieder⸗ verſammlung ab. Im Auftrage des Landesver⸗ begrüßte Schriftführer Grieſer die Kameraden. Zu Ehren des verſtorbenen Ka⸗ meraden Wehrle, einer der älteſten Luftſchiff⸗ maſchiniſten, erhoben ſich die Anweſenden von den Plätzen, worauf in die Tagesordnung ein⸗ getreten wurde, die mit einer Verleſung des Protokolls der letzten Verſammlung begann. Die Vereinigung beteiligt ſich auch mit ihren beiden Fahnen(Luftſchiffer⸗ und Kyffhäuſer⸗ fahne) an der vom Gau feſtgeſetzten Weihe ſämtlicher Kyffhäuſerfahnen der militäriſchen Vereine, am Sonntag, dem 29. April. Der in⸗ zwiſchen eingetroffene Vereinsführer Malm⸗ berg begrüßte Gauſchriftführer Voigt, und er⸗ teilte dieſem das Wort zu einer Information über den Schießſport. Bezirksſchießleiter Voigt berichtete kurz über den Werdegang des Klein⸗ kaliberſchießens. Jeder Verein ſolle möglichſt eine Schützengruppe ins Leben rufen. Anſchlie⸗ ßend wurde als Vereinsſchießleiter der Orts⸗ gruppe Mannheim Kamerad Sawade beſtimmt. Der Schießſtand wird noch bekanntgegeben wer⸗ den. Nachdem noch die Fahnenträger und die Begleitmannſchaft feſtgeſtellt waren, konnte der Vereinsführer den offiziellen Teil der Ver⸗ ſammlung mit einem dreifachen Sieg Heil auf unſeren Führer, Reichspräſtdent Hindenbur und das deutſche Vaterland beſchließen. Be dem Austauſch von Kriegserinnerungen blie⸗ ben die Kameraden noch längere Zeit in ſchoͤn⸗ ſter Harmonie beiſammen. Armin. Skimmen zum deulſchen Schickfal Das Edelſte, das wir beſitzen, haben wir nicht von uns ſelbſt: unſer Derſtand mit ſeinen Kräften, die Form, in der wir den⸗ ken, handeln und ſind, iſt auf uns gleichſam herabgeerbt. Herder. die Spannung wuchs ins Unerträgliche. Da wurde das eindringliche Schnarren einer fun⸗ kelnagelneuen, ganz gewöhnlichen Weckeruhr vernehmbar.. und der Präſident hielt einen zerknitterten Zettel empor—„Dem Vorſtand des Gemeinderates“ las er mit zitternder Stimme,„überreicht von einem—.— Bürger, auf daß er die Zeit nicht völlig ver⸗ ſchlafen möge..“ Was iſt los? Donnerstag, 12. April 1934 Natlonaltheater: König Heinrich IV, von Shareſpeare. Miete D— 19.30 Uhr. Pfalzbau Lupwigshafen:„Das Nachtlager von Gra⸗ 20 A6 Oper von K. Kreutzer. Deutſche Bühne— 7—5 16 Uhr Vorfuührung des Sternprolek⸗ ors. Kleinkunſtbühne Libenle: 16 Uuhr Hausfrauen ⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr: Das Oſterprogramm mit Gaſt⸗ ſpiel Contra und Rö. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Lwelle. Apollo⸗Theater: Varietée⸗Programm. Ständige Darbietungen 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ e Städt. Schloßbücheret:—13 und 15—10 Uhr Leſe⸗ ſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Ubhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geſchloſſen. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. raſt für die Sschule gibt — mutecht imblauenSchachtein zu 90 5f9. nie lofen 1 Trink' ihn jeden morgen! Jahrgang ZJede Re Es iſt abe nächſt die Wirklichkei Revolutior genden Id ob es gelin durch die Einklang z Die nati als ſolche Beiſpiel de Erfolg den ſten Tag ſe Geſchehen i einfügte, d nalſozialiſt lange vor d Inſtrument ordnung ve Reichsleitu beraters, d. Hans Fra — Meſchet age geſcha des Nation Sofort n ſer Bund riſten zum bereit war Rechtsordm rechts mitzi greifen von auf Vorſch kommiſſar l Wochen die laffenſd 35 aſſenſpalte tigen. Jed mit dem W war, wurde front, gan liſtiſchen Be einfacher 2 erichtsrat! Referendar alles, was zu finden u Man muf Deutſchen die hohe A ders vom umſchrieb die er in ſe ſtizminiſter Un RZ, n wir unſers Wohnungs⸗ lsbald unſe⸗ lle die neue auf der Ge⸗ ert und dem und Verdruß it, und das öndern jeden vir, vor Ab⸗ überall dort vorher auf ten zu laſſen. kurzem ver⸗ r in ent⸗ Mannheimer Nietern und fohlen wird, der Mieter⸗ t holen. Die daß ſie Vermietern am beſten lehrung ſpä⸗ Weiterhin anderes, als erbeiführun en Frieden Wohnungs⸗ Wohnungs⸗ kes. ffen ſich la“ hielt die Baden(Sit htmitglieder⸗ Landesver⸗ rer Grieſer orbenen Ka⸗ n Luftſchiff⸗ eſenden von irdnung ein⸗ erleſung des ng begann. ch mit ihren Kyffhäuſer⸗ bten Weihe militäriſchen ril. Der in⸗ er Malm⸗ higt, und er⸗ Information leiter Voigt des Klein⸗ lle möglichſt en. Anſchlie⸗ der Orts⸗ de beſtimmt. egeben wer⸗ ger und die konnte der der Ver⸗ eg Heil auf Hindenbur ießen. Be ungen blie⸗ eit in ſchön⸗ Armin. Schickfal haben wir rſtand mit r wir den⸗ gleichſam Ler4der. ermnmn en gliche. Da einer fun⸗ Weckeruhr hielt einen n Vorſtand zitternder u⸗beſorgten völlig ver⸗ 4 Shakeſpeare. er von Gra⸗ e Bühne— Sternprolek⸗ rauen⸗Nach⸗ m mit Gaſt⸗ arett Lrbelle. 16 Uhr ge⸗ Uhr Zeſe⸗ r geöffnet. und 14 bis und 16—19 30—21 uhr net. ———— 4 Zahrgang 4— X Nr. 168— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. April 1934 „Zede Revolution hat ihre Agier Geſetzlichkeit. Es iſt aber nicht ſo, daß der Revolutionär zu⸗ 3 die Geſetze ſchafft und f dann in die Wirklichkeit umſetzt. Die Geſetzlichkeit einer Revolution liegt vielmehr in ihren großen tra⸗ genden Ideen, deren Wert ſich daran erweiſt, ob es Rir ſie mit dem Rechtsempfinden des durch die Revolution umgeſtalteten Volkes in Einklang zu bringen. Die nationale Revolution Adolf Hitlers, die als ſolche in der Geſchichte aller Völker ohne Beiſpiel daſteht, verdankt ihren einzigartigen Erfolg dem Umſtand, daß der Führer vom er⸗ ſten Tag ſeines Wirkens an alles Schaffen und Geſchehen in den Rahmen einer Rechtsordnung einfügte, deren ethiſche Grundlage die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung bildet. Schon lange vor der Machtübernahme hatte er ſich das Inſtrument geſchaffen, das dieſe neue Rechts⸗ ordnung vorbereitete: die Rechtsabteilung der Reichsleitung unter der Führung ſeines Rechts⸗ beraters, des tatkräftigen Rechtsanwaltes Dr. Hans Frank. Gleichzeitig hatte er dem Wir⸗ ken dieſer Rechtsabteilung eine breite Unter⸗ lage geſchaffen durch die Gründung des Bun⸗ des Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten. Sofort nach der Machtübernahme wurde die⸗ ſer Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten zum Kriſtalliſationspunkt aller derer, die bereit waren, an der Schaffung der neuen Rechtsordnung, am Werden des deutſchen Volks⸗ rechts mitzuarbeiten. Dem Durch⸗ greifen von Dr. Frank, den der Reichspräſident auf Vorſchlag des Führers als Reichsjuſtizq⸗ kommiſſar berief, gelang es, innerhalb weniger Wochen die auch im deutſchen Rechtsleben be⸗ tehende Vereinsmeierei, Zerſplitterung und laſſenſpaltende Intereſſenvertretung zu beſei⸗ 5 Jeder deutſche Menſch, der irgendwie mit dem Wirken am deutſchen Recht verbunden war, wurde eingegliedert in die Deutſche Rechts⸗ front, ganz gleich, ob er nach früheren libera⸗ liſtiſchen Begriffen akademiſcher Volljuriſt oder einfacher Juſtizbeamter war. Vom Reichs⸗ erichtsrat bis zum Rechtspfleger und jüngſten Referendar——— die Deutſche Rechtsfront alles, was berufen iſt, Recht zu lehren, Recht zu finden und Recht zu vollziehen. Man muß ſich dieſen Entwicklungsgang der Deutſchen Rechtsfront vergegenwärtigen, um die hohe Aufgabe zu erkennen, die ihr beſon⸗ ders vom Führer geſtellt worden iſt. Dr. Frank umſchrieb dieſe Aufgabe in einer Anſprache, die er in ſeiner Eigenſchaft als bayeriſcher Ju⸗ ſtizminiſter vor den Chefs der oberſten bayeri⸗ ſchen Juſtizbehörden hielt, mit den Worten, daß „die Juſtiz der große Ausgleichsfaktor zwiſchen Volt und Staat, Ausgleichsfaktor innerhalb des Staates zwiſchen Staat und Bewegung“ ſei. Die Juſtiz war der Hauptfaktor ur Sicherung des Staates als achtinſtrument der Partei. Sie iſt geſchult darin, die Dinge des Tages ein⸗ zureihen in den großen weltanſchaulichen, ja weltgeſchichtlichen Zuſammenhang“. Dieſe Aufgabe erfüllt die deutſche Juſtiz durch das Wirken der Deutſchen Rechtsfront und vor allem des ſtraff organiſierten und weltanſchau⸗ lich geſchulten Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten, der innerhalb der Deutſchen Rechtsfront die gleiche Rolle ſpielt, die der Nationalſozialiſtiſchen Betriebszellen⸗Organiſa⸗ tion in der Deutſchen Arbeitsfront zugewieſen iſt, d. h. der BNSDa iſt der nationalſoziali⸗ ftiſche Stoßtrupp innerhalb des deutſchen Rechts⸗ weſens, deſſen Aufgabe nicht darin liegt, ir⸗ gendwelche Berufs⸗ oder Standesintereſſen ſei⸗ ner Angehörigen zu vertreten, der nur dazu be⸗ rufen iſt, der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung im Deutſchen Recht zum vollen Durchbruch zu verhelfen und damit ein wirk⸗ liches, tief in der Volksgemeinſchaft verwur⸗ zeltes Volksrecht zu ſchaffen. Der Führer hat der deutſchen Juſtiz die Grofſer Erfolg eines jungen Ludwigshafeners Zur Erlangung von— 5 ür den Neubau einer Reichsführerſchule der NSDAP in Neu⸗Grünwald bei München veranſtaltete die Reichsleitung der NSDaAp einen Wettbewerb unter den freiſchaffenden Architekten im deut⸗ ſchen Reichsgebiet. Es ſind insgeſamt an⸗ nähernd 700 Arbeiten eingegangen. Das Preis⸗ gericht, in dem der Führer die Stelle des ver⸗ ſtorbenen Prof. Trooſt einnahm, hat nunmehr einſtimmig beſchloſſen, daß je 20 Entwürfe mit Preiſen von RM. 1000 und RM. 500 aus⸗ gezeichnet werden. Der Entwurf des jungen rchitekten Reg.⸗Baumeiſter Robert Ros⸗ kothen, eine eborenen Ludwigshafeners, wurde mit einem Preis von RM. 1000 preis⸗ us unſerer Schwefterftadzs uowigsh Die Deutſche Rechtsfront, Garantder Nechtsordnung Aufgabe +— Garant der Rechtsordnung zu ſein. Die Deutſche Rechtsfront und ihr Stoß⸗ trupp, der Bund Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ er Juriſten, haben dem Führer durch den und des Reichsjuſtizkommiſſars eben wieder das Gelöbnis abgelegt, daß ſie dieſe Aufgabe genau ſo hart, zäh und ſoldatiſch⸗ſachlich gegen jedermann durchhalten werden, wie das irgend⸗ eine andere Aufgabentruppe des Nationalſozia⸗ lismus auch tut. Der deutſche Rechtsſtaatsgedanke beanſprucht deshalb aber auch für die Juſtiz freies Lebens⸗ recht. Dr. Frank dankte dem Führer dieſer Tage erſt wieder dafür, daß er dem deutſchen Richter, der deutſchen Juſtizverwaltung, der deutſchen geſetzmäßigen Rechtſprechung freie Bahn und freie Entwicklung geſichert hat. Dieſe ——* die ihre Grenzen nur in den Belangen der ltsgemeinſchaft findet, iſt die Voraus⸗ ſetzung des erfolgreichen Kampfes der Deut⸗ ſchen Rechtsfront. Sie braucht diefe Freiheit, damit die Juſtiz ſei: der Hort der Gerechtigkeit, der Hort des Ausgleiches, vor allem aber auch immer der Hort des Schwachen, der Hort des⸗ jenigen, der ſonſt ſchutzlos den Mächten des Le⸗ bens ausgeliefert wäre. Die Deutſche Rechts⸗ front iſt und wird ſo bleiben das klare, ſcharfe, mächtige Inſtrument des Nationalſozialismus im Rechtsſtaat Adolf Hitlers. ekrönt. Der Führer hat im Benehmen mit em Preisgericht beſchloſſen, die Verfaſſer der mit einem Geldpreis ausgezeichneten ſowie die in engere Wahl gekommenen Entwürfe(ins⸗ geſamt 100 Teilnehmer) zu einem weiteren en⸗ eren Wettbewerb einzuladen.— Roskothen, m SA⸗Sturm 14, Julius Hofmann, der Stan⸗ darte 39, Schlageter, hat übrigens auch die Grabmalsanlage ſeines gefallenen SA⸗Kame⸗ raden entworfen. Der Treuhünder der Arbeit für Bayern Der zum Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Bayern ernannte Reichstags⸗ abgeordnete der NSDAwp Kurt Frey iſt am 28. April 1902 in Ludwigshafen geboren. Er gehört dem Reichstag ſeit 12. November 1938 an und iſt ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Mitglied der NSDAp. Er war insbeſondere am Aufbau der NSBo in Bayern ſtark betei⸗ ligt und iſt heute Landesobmann Bayerns der Nationalſozialiſtiſchen Betriebszellen⸗Organiſa⸗ tion und gleichzeitig Bezirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront. Frey iſt gleichzeitig Gaubetriebs⸗ zellenobmann im Gau München⸗Oberbavern der NSDApP. Gerichtliche Sühne Am 31. Januar kam es— wie ſeinerzeit be⸗ richtet— zwiſchen dem Hausbeſitzer Sch. in Frieſenheim und einem ſeiner Mieter zu Tät⸗ lichkeiten, in deren Verlauf Sch. den Mieter mit einem Beil an der Hand verletzte. Für dieſe angebliche Notwehraktion wurden nun dem Vermieter wegen gefährlicher Körperverletzung drei Wochen Gefängnis mit Bewährungsfriſt bis 1938 zugebilligt. Erſter Gauturntag des Gaues 13 der Dr. Der erſte Gauturntag des Gaues 13, Süpweſt, der Deutſchen Turnerſchaft findet am kommen⸗ den Sonntag in Ludwigshafen ſtatt. Bei einer am Vormittag im JG-Vereinshaus ſtattfin⸗ denden Feierſtunde wird Gauleiter Bürckel über das Thema„Weſtmarklage und Weſt⸗ markaufgaben“ ſprechen. Außerdem ſpricht der ſtellv. Führer der Deutſchen Turnerſchaft, Oberturnwart Carl Steding⸗Berlin, über „Die Deutſche Turnerſchaft im Reichsbund für Leibesübungen“. Im Anſchluß an die Feier⸗ ſtunde beginnt am Nachmittag die große Ar⸗ beitstagung. Achk Monate Gefängnis für falſche Anſchuldigung Im Oktober 1932 war der 56 Jahre alte Elektromeiſter Jakob Peter aus Ludwigshafen vom Landgericht Frankenthal wegen Meineids zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus ver⸗ urteilt worden. In einem Schreiben vom 28. September vorigen Jahres, das Peter an die Staatsanwaltſchaft Frankenthal gerichtet hatte, bezichtigte er den in ſeinem Prozeß als Zeugen aufgetretenen Friſeur Bieber aus Homburg des Meineids. Das auf Grund dieſer Anſchuldi⸗ gens eröffnete Verfahren mußte eingeſtellt wer⸗ en, ebenſo verfiel die von Peter eingelegte Beſchwerde und ſein Antrag auf richterliche n beim Oberlandesgericht Zwei⸗ brücken der Ablehnung. Peter, der durch ſeine 26 Vorſtrafen, darunter 14 wegen Beleidigung und falſcher Anſchuldi⸗ ung, hinreichend gekennzeichnet iſt, wurde vom chöffengericht Ludwigshafen erneut wegen leichtfertiger falſcher Anſchuldigung zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. 2 den Teolanæuig far die nach den Vorschriften der Reichszeugmeisterel(Q. Z..) liefern nẽcłꝭstehende Neister und Firmen: Der Festanzug der Deutschen Arbeitsfront auaſtat ii SB.- Qualtat W 4. 50 Bergdolt vo Die Festmütze Helꝛuͤdle/ Nunbel Elgene Fobrlhetlon! Zugelossen von der NZE. Nr. 80 F 1, 2 Breite Straße larum den Festenzus bel Uniform-Lutz laufenꝰ Uniform⸗-Lutz2z hät dle großbe Auswohll Uniform-Lutz höt schon die erste SA eingekleidet!— Also nur Unĩitorm-Lutz R 3, 53 ſaäe der reakgmnaß, Z0 Festanʒug DA E. 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April 1954 —————— g, r Bew 373 Die Techniker im neuen Staat Stadtrat Pg. Dr. Ing. Beckmann ſprach in der Aula der Handelshochſchule vor Vertre⸗ tern der Behörden und den Mitgliedern des KDaAß über die Stellung des Technikers im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat. Die liberaliſtiſch⸗ marxiſtiſche Densweiſe mit ihrer individuellen, gegen die Intereſſen von Volk und Staat ge⸗ richteten Einſtellung zu Kapital und Arbeit hatte heraufbeſchworen, daß die breite Oeffent⸗ lichkeit den Errungenſchaften von Technik und Kultur vielfach verſtändnislos, weſensfremd, ja feindſelig gegenüberſtand. Mit der überſtei⸗ gerten Rationaliſierung und Maſchiniſierung, der Arbeitsloſigkeit, den Opfern, die Erzeugung und Verbrauch in Fabriken, Werkſtätten, im öf⸗ fentlichen Verkehr forderten, wurde die Technik urſächlich belaſtet. Der Vortragende zeigte an Beiſpielen, wie die mißbräuchliche Verwendung und Nutznießung des Kapitals den Forſchungs⸗ geiſt unterminierte und die Technik zum Hand⸗ langer degradierte. Nicht Verſtandeswiſſen, nüchterne wirtſchaft⸗ liche Erwägungen, Selbſtzweck dürften den Geiſt der Technik beſeelen, ſondern Pflichtbewußtſein, Gemeinnutz, ſchöpferiſche Kraft um der Idee willen, Begeiſterung zur Tat und Liebe zum Volk. Während früher Neuſchöpfungen nur möglich waren, wenn die Gewähr eines Profits für wenige gewährleiſtet war, geht die national⸗ ſozialiſtiſche Welt⸗ und Lebensanſchauung und ihre Willensträger von dem Gedanken aus, daß die Wirtſchaft Dienerin des Volkes, ohne Rück⸗ ſicht auf Verdienſtquelle, ſein muß. Dem Geiſt der Verbundenheit des Führers mit ſeinem Volk entſprang als erſte Großtat die ſofortige Inangriffnahme der Reichsautobahnen mit ihrem umſpannenden Verkehrsnetz, mit ihrer verbindenden und verſöhnenden Bedeutung. In einer kapitaliſtiſchen Aera konnte ein derartiges Unternehmen nicht verwirklicht werden, da es ſeinen Finanzleuten keinen ausreichenden und genügend Anreiz bietenden Nutzen verſprach. Die Menſchheit wird die Bedeutung der Tech⸗ nik in kultureller und ziviliſatoriſcher Hinſicht erſt erkennen, wenn dieſe die ihr primär zukom⸗ mende Stellung im Wirtſchaftsleben wieder er⸗ rungen, wenn ſie beginnt, den Bankherrn in der Leitung der Betriebe— wie Staatsſekretär Gottfried Feder betonte— abgelöſt hat. Ent⸗ ſcheidend für die Erfolge der Technik iſt es, daß Gegenſätze zwiſchen dem Arbeiter der Stirn und der Fauſt, daß mangelndes ſoziales Verſtändnis zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Vergangenheit angehören. Charakterſtärke, Ka⸗ meradſchaftsgeiſt, Raſſe⸗ und Blutbewußtſein, Verſtändigungswille, zielbewußte Leitung, Ver⸗ antwortungsfreudigkeit, Unterordnung, Ver⸗ trauen in die Führung ſind die Grundlagen für den Wiederaufbau unſeres durch Jahrzehnte hindurch irregeleiteten Staats⸗, Wirtſchafts⸗ und Geſelligkeitslebens. Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit bildet das Fundament zur Verwirklichung eines ſolchen Arbeitsethos. Wenn auch die ältere, im Geiſt vorbelaſtete Ge⸗ neration die Größe dieſer nationalſozialiſtiſchen Gedankengänge nur ahnen, allenfalls erkennen wird, ſo ſind künftige Geſchlechter, zum Teil wohl ſchon unſere Kinder und Enkel— nach Erziehung und Schulung in dieſer Berufsauf⸗ faſſung dazu berufen, Willensträger dieſer Geiſtesbewegung zu werden. Der Bezirksleiter des KDAg, Pg. Fehr⸗ mann, berichtete anſchließend uüber die Tagung der Deutſchen Technik in Leipzig, wo 5000 Mit⸗ glieder der Reichs⸗ und Bezirksleitung, ſowie der Fachgruppenführung verſammelt waren. Erneut machte Pg. Fehrmann die Anwefenden mit den Beſtrebungen des KDaAg vertraut. Es ſei nicht Aufgabe des Kampfbundes, eine Nach⸗ folgeſchaft der wiſſenſchaftlichen und beruflichen Fachverbände anzutreten, ſondern in erſter Linie den Techniker im Geiſte des National⸗ ſozialismus zu ſchulen, den Menſchen charakter⸗ lich und ſtaatspolitiſch zu erziehen, ihn zu einem zuverläſſigen Mitarbeiter im Sinne der Ziele der Reichsregierung zu machen. Weiterhin wird der KDaAJ ſeine Mitglieder zur bereits eingeleiteten und kommenden Wirtſchaftsgeſtal⸗ tung vorbereiten, um vor allem dem Mangel an geeigneten Unterführern zu begegnen Nach einer Mahnung, im Kampf um die Er⸗ neuerung von Staat und Wirtſchaft ſich ſelbſt⸗ los und treu zu Volk und Vaterland zu beken⸗ nen, ſchloß der Leiter der Verſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer. Die Reichsſchule in Bernau Ein Blick auf die Schule im Wald— Im Vordergrund das große Schwimmbecken Die Stellung des Ingenieurs in der Wirtſchaft und in der Politik In der letzten Mitgliederverſammlung des Vereins Deutſcher Ingenieure ſprach Regie⸗ rungsbaumeiſter a. D. Kloth, Vorſitzender des Kölner Bezirksvereins des VDzg und Mit⸗ glied des Geſamtvorſtandes in Berlin, über: „Fragen der Organiſation der techniſchen iſſenſchaft und Stellung des Ingenieurs im Aufbau von Wirtſchaft und Staat.“ Der Redner macht den Ingenieuren zum Vor⸗ wurf, daß ſie ſich ſeither zum großen Teil nie mit politiſchen Fragen beſchäftigt hätten. Ob⸗ wohl ſonſt das exakte Denken und Schaffen des Ingenieurs allerwärts gerühmt wird, ſo er⸗ ſchien ihm das Gebiet der Politik ein Wagnis. Riedler ſoll vor etwa 10 Jahren einmal ge⸗ äußert haben:„Die Sprache des Ingenieurs iſt die Zeichnung“. Wenn die Konſtruktion feſtlag und das Werkſtück vollendet war, ſei der Ingenieur zufrieden geweſen. Aber der Beruf der ſog. Schweiger dürfe keineswegs in das öffentliche Leben übertragen werden. Früher ſei es dem angeſtellten Ingenieur geradezu verboten geweſen, ſich in der Politik zu betäti⸗ gen, der im freien Beruf ſtehende Ingenieur habe dazu nicht die nötige Zeit gefunden und der als Beamte tätige Ingenieur konnte nur in der Partei Politik treiben, die zu der da⸗ maligen Regierung nicht in Oppoſition ſtand. So dem politiſchen Leben fremd, fehlte der In⸗ genieur auch dort, wo es galt, der Technik den ihr gebührenden Platz im Staatsleben zu Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Betr. Grenzmark⸗Hilfslotterie Sämtliche Orsgruppen des Kreiſes Mannheim werden erſucht, die Loſe ſofort bei der Kreispropa⸗ gandaleitung in Empfang zu nehmen. Die Kreispropagandaleitung. PO Deutſches Eck. Freitag, 13. April, 19.30 Uhr, Abmarſch ſämtlicher Pgg. uſw. vom U⸗2⸗Schulplatz zum Roſengarten, da die ſtädt. Einlaßkarten dort ge⸗ meinſam ausgegeben werden. Schwetzingervorſtadt. Zwecks Verlegung unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle ſuchen wir vier geräumige, helle Parterre⸗ Räume innerhalb unſeres Ortsgruppenbereiches(nach Möglichkeit Schwetzingerſtraße, Rheinhäuſer⸗ oder Au⸗ gartenſtraße). Es kommt evtl. auch geräumige Drei⸗ zimmerwohnung mit Küche in Frage. Angebote mit Preisangabe erbitten wir an unſere Geſchäftsſtelle, Bismarckplatz 15/17. Humboldt. Heute, Donnerstag, 12. März, 20 Uhr, Sitzung der pol, Leiter im Heim.— Alle Mitglieder der Partei ſowie der Sonderorganiſationen treten am Freitag, 13. April, 19 Uhr, auf dem Marktplatz der Neckarſtadt zum gemeinſamen Marſch in die Ver⸗ ſammlung im Nibelungenſaal an. Friedrichspark. Die Teilnehmer der Kundgebung im Nibelungenſaal am 13. April 1934 treten 19.15 Uhr auf dem Zeughausplatz zum Abmarſch an. Strohmarkt. Der Vortrag von Dr. Leers am 13. April im Roſengarten gilt für die pol. Leiter und ſämtliche Pgg. als Schulungsabend. Die Pgg. ver⸗ ſammeln ſich um 19.30 Uhr auf dem Platz vor der Ingenieurſchule, um von dort aus geſchloſſen zum Roſengarten zu marſchieren. Karten zu 30 Pfg. ſind bei dem Zellenwart oder Blockwart erhältlich. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 13. April, pünktlich 19.40 Uhr, Antreten der pol, Leiter und ſämtlicher Pgg. auf dem Clignetplatz. Lindenhof. Alle Parteigenoſſen treten Freitag, 13. d.., 19.30 Uhr, am„Rennershof“ an zum ge⸗ ſchloſſenen Abmarſch zur Leers⸗Verſammlung. Gleich⸗ zeitig verweiſen wir alle Angehörige der SA, SS, einſchließlich Anwärter auf die Verfügung des Reichs⸗ ſchatzmeiſters Schwarz, wonach die Hilfskaſſenbeiträge bis längſtens 15. d. M. auf unſerer Geſchäftsſtelle, Meerfeldſtraße 9, entrichtet ſein müſſen. Waldhof. Die Geſchäftsſtelle iſt ab 12. April nach Sandſtraße Nr. 15, 3. St.(Haus der Polizei⸗ wache) verlegt. Die Geſchäftsſtunden bleiben wie ſeit⸗ her nur Dienstag, Donnerstag und Freitag von 19.30 bis 21 Uhr. Feudenheim. Donnerstag, 12. April, 20.30 Uhr, Sprechabend der Zelle 2 im alten Schützenhaus. Neckarau. Donnerstag, 12. April, 20.30 Uhr, Hauptſchulungsabend im Evang. Gemeindehaus. Redner: Profeſſor Dr. Stein. Erſcheinen auch der Unterorganiſationen iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Heute, Donnerstag, 12. April, 20.30 Uhr, Heimabend im„Rennershof“. BdM Neckarau. Donnerstag, 12. April, 20 Uhr, Heimabend Klara Hellmut, Erika⸗Jordan⸗Heim, Donnerstag, 12. April, 20 Uhr, Heimabend Hilde Bickle, Gießenſtraße 15. Donnerstag, 12. April, 20 Uhr, Heimabend Lina Mölber, Angelſtraße 80. Feudenheim. Heute, Donnerstag, iſt keine Probe; dagegen am Freitag pünktlich 20 Uhr, im Schützen⸗ haus für alle Mädels und Jungmädels, die beim Theaterſtück mitmachen.— Am Donnerstagabend Bei⸗ träge bei der Gruppenführerin abrechnen! Freitag, 13. April, 20 Uhr, Heimabend. Emma Remp, Erika Jordanheim. Freitag, 13. April, 20 Uhr, Heimabend. Anne⸗ marie Ludewig, Angelſtraße 80. BoM und BoMJ Humboldt und Neckarſtadt ⸗Oſt. Der Heimabend in der Fröhlichſtraße muß dieſe Woche wegen Renovierung der Räume ausfallen. Sämtliche Mädels, die Intereſſe am Tennisſpielen haben, melden ſich ſofort in N 2, 4. Freitag, 13. April, ab 7 uhr, Turnen Unter⸗ mühlauplatz. Pünktl. Erſcheinen Pflicht. Sozialamt Freitag, 13. April, 19.30 Uhr, in N 2, 4 Be⸗ ſprechung aller Gruppenführerinnen und Sozialreferen⸗ tinnen von Mannheim und Vororten. Deutſches Eck und Oſtſtadt. Freitag, 13. April. ab 7 Uhr Turnen am Planetariumsplatz. Erſcheinen Pflicht. Trainingsanzug oder Jache mitbringen. HJ Orcheſter des Bannes 171. Freitag, 13. April, 20 Uhr, vor Reſtaurant Liedertafel, K 2. Notenſtän⸗ der und Inſtrumente ſind mitzubringen. NSBO Achtung, Ortsgruppenbetriebsobleute! Wir teilen den Ortsgruppenbetriebsobleuten mit, daß die Loſe, die durch Rundſchreiben der Gau⸗ 0 betriebszellenabteilung vom 5. d. M. angeſagt wur⸗ den, auf der Kreisbetriebszellenabteilung, L 4, 15, zum weiteren Vertrieb abgeholt werden können. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Friedrichspark. Donnerstag, 12. April, 20.30 Uhr, findet in den Geſchäftsräumen der NSDAp, D 4, 8, eine Amtswalterſitzung ſtatt. Strohmarkt. Freitag, 13. April, im Nibelun⸗ genſaal Vortrag von Dr. v. Leers. Beginn 20.30 Uhr. Karten zu 30 Pfg. durch die PO bzw. an der Abendkaſſe. Dieſe Veranſtaltung gilt als Pflicht⸗ ſchulungsabend. Sandhofen. Nächſter Sprechabend Freitag, 13. April, abends.30 Uhr, im Lokal„Rebſtock“. Pflicht⸗ beſuch für alle Zellen. Rheinau. Freitag, 13. April, abends 8 Uhr, im Nebenzimmer des„Badiſchen Hof“ wichtige Amts⸗ walterſitzung. Hierzu haben unbedingt ſämtliche Amtswalter der Ortsgruppe Rheinau, ſowie auch alle Betriebszellenobleute und deren Erſatzleute zu er⸗ ſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Deutſcher Lederarbeiter⸗Verband. Diejenigen Mit⸗ glieder, welche auf der Geſchäftsſtelle ihre Fahrkarten uſw. bezahlt haben, wollen unbedingt heute nachmit⸗ tag zwiſchen 3 und 7 Uhr vorſprechen, da eine Aen⸗ derung eingetreten iſt. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Verſicherungen: Die für heute, Don⸗ nerstag, 12. April, nageſetzte Monatsverſammlung mit Vortrag von Dir. Müller:„Verſicherung und Außenhandel“ iſt verlegt auf Freitag, 13. April 1934. VWA. Fachſchaft der Wohlfahrtspflegerinnen in der Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Der erſte Abend des Arbeitskreiſes„Raſſiſche Auf⸗ artung und Vererbungslehre“ findet erſt am Montag, 23. April 1934 ſtatt. KDA Donnerstag, 12. April. 17—18,30 Uhr, Park⸗botel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. NSKOV Käfertal. Donnerstag, 12 April, 20 Uhr, im Pflugſaal hier Pflichtverſammlung für ſämtliche Mitglieder. An alle Angehörigen der SA, Ss und des NSgg ausgenommen Parteigenoſſen Der Hilfskaſſenbeitrag von 30 Pfg. iſt bis zum 16. eines jeden Monats bei dem zuſtändigen Ogru⸗Hilfs⸗ kaſſenobmann auf dem Ortsgruppenbüro zu entrichten, da ſonſt bei Unfällen dem Verletzten keine Unter⸗ ſtützung gewährt werden kann. —.——— ι, e,, ſichern. Der Ingenieur müſſe auch politiſch geſchult werden und der Oeffentlichkeit zei⸗ en, daß er Arbeit und Brot bringe. Der dem Ingenieur fe e Vorwurf, daß die Ma⸗ ſchine es ſei, die den Menſchen brotlos macht, iſt zurückzuweiſen, denn nur die falſche An⸗ der Technik durch Nichttechniker machte die Maſchine zum Fluch. Wo der In⸗ genieur eine Maſchine beſtimmt und angewen⸗ det hat, habe die Arbeitsloſigkeit abgenommen. Als Beiſpiel ſtreifte der Redner verſchiedene Erfindungen und deren Auswirkungen, wie den Ottoſchen Viertaktmotor, auf den Dieſel auf⸗ bauend weitergearbeitet hat, das Gebiet der Radiotechnik, der Kunſtſeide, der Diefkühlung nach Linde, den künſtlichen Dünger, die Ver⸗ flüſſigung der Kohle uſw. Es ſei Pflicht jeden Ingenieurs, wiſſenſchaftliche Forſchung zu be⸗ treiben und dieſe praktiſch auszubauen. Weiter ſeien nur allerbeſte Rohſtoffe zu verwenden, beſte Arbeit zu leiſten. Vor allem müſſe man deutſche Rohſtoffe verwenden und ſich möglichſt von der Einfuhr unabhängig machen. Gerade bei der Arbeitsbeſchaffung in den Betrieben müſſe ſich der Ingenieur betätigen, Arbeitsvergebung ſei ſeine Sache. Die Reichs⸗ regierung ſei mit gutem Beiſpiel vorangegan⸗ gen. Infolge Fortfall der Kraftwagenſteuer ſei die en⸗Induſtrie zurzeit ſehr gut beſchäftigt. Die Konkurrent zwiſchen Eiſenbahn und Laſtkraftwagen wurde beſeitigt. Heute führt die Eiſenbahn die von unſerem genialen ührer Adolf Hitler geſtellte Aufgabe aus und aut Autobahnen. lungen und erfordern Neukonſtruktionen im Motor⸗ und Wagenbau. Wie in der Radio⸗ technik der Volksempfänger einen rieſigen Er⸗ lorg gehabt habe, ſo ſei jetzt dem Automobil⸗ onſtrukteur eine neue Aufgabe geſtellt, nämlich der Bau des Volkswagens. Der Redner verlangt aber auch, daß die Ar⸗ beiten des Ingenieurs in der Induſtrie gewer⸗ tet und nicht wie bisher als Unkoſten verbucht werden. Der Induſtrielle, der Direktor dürſe ſich von ſeinen Ingenieuren nicht zurückziehen, ſondern müſſe mit dieſen weiter zuſammen⸗ arbeiten und ſeine Erfahrungen zur Ver⸗ —* ſtellen. In der Arbeitsfront müſſe dem Büro⸗ und Werkſtattmenſchen auch einmal die Schönheit der Heimat gezeigt werden, in den Feierabendſtunden deutſche Muſik zu Ge⸗ hör kommen, damit dann die Arbeit mit neuer Kraft und Freude aufgenommen wird. Der Redner bevorſtehenden Einbar, der Reichskammer der Technik ſowie die Bildung der Front deutſchen Technik, die er als NS⸗Ingenieur⸗ bund bezeichnete, der die politiſche übernehme. Mitgliederverſammlung der Orts⸗ grupype Waldhof Im Geſellſchaftshaus Brückl fand eine Mit⸗ Ga ſtatt, zu der auch ſämtliche onderorganiſationen erſchienen waren. Der große Saal reichte nicht aus, und es mußte das Nebenzimmer mit hinzugenommen werden. Als Redner ſprach unſer Kreisleiter Dr. Roth. eefee von dem erſten Ziel des National⸗ ſozialismus, allen Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu geben, behandelte der Redner ausführ⸗ lich, wie der Nationalſozialismus durch die Tat beweiſt, daß er allen Volksgenoſſen hift. Nach der reſtloſen Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ keit wird die zweite Aufgabe in Angriff ge⸗ nommen werden, die materielle Exiſtenz des einzelnen zu beſſern. Hier iſt es aber Aufgabe eines jeden einzelnen Nationalſozialiſt zu wer⸗ den. Aeußere Sympathiekundgebungen enügen nicht, ein jeder muß auch nationalſozialiſtiſch handeln. ie Ausdehnung des Nationalſozia⸗ lismus in die Breite iſt abgeſchloſſen, jetzt kommt es auf ſeine Vertiefung an. Mit der Aenderung der äußeren Form iſt die Wandlung des Menſchen noch nicht vollzogen. Das Ver⸗ trauen zwiſchen Führer und Volk trägt das Ge⸗ des Erfolges in ſich. Das Zweite Reich lieb das Werk eines großen Mannes, mit Bismarck war bereits der Höhepunkt überſchrit⸗ ten und 1918 brach dieſes Reich endgültig zu⸗ ſammen. Dieſes Schickſal ſoll das Dritte Reich nicht treffen. Perſönlichkeitswerte, die früher unterdrückt wurden, müſſen geſchaffen werden. Wenn die Fühlung zwiſchen Führer und Vollk beſteht, ſo iſt der Friede im Innern eſichert, wird auch der Friede nach außen gefeſtigt. „Reicher Beifall dankte unſerem Kreisleiter für ſeine lehrreichen und mitreißenden Aus⸗ führungen. Arbeit der Hitler⸗Jugend Gebietsführer Kemper weilte bei der Fa. Sulzer, um die durchgeführten Schloſſer⸗ und Spenglerkurſe zu beſuchen. Kameradſchaftlich unterhielt er ſich mit den jungen Kameraden, denen man deutlich die Freude über die vor⸗ läufig gefundene Beſchäftigung anmerkte. Es folgte dann eine Beſichtigung der Schulungs⸗ räume unter Führung von Ing. Höfer, denn die Lehrlinge werden nicht nur praktiſch, ſon⸗ dern auch geiſtig geſchult. Hierauf folgte ein Gang*. die Werkhallen und Maſchinen⸗ häuſer des Betriebes, wo man deutlich den Rhythmus der Arbeit und den neuen Geiſt, der jetzt hier herrſcht, ſpürte. Dann fuhr Pg. Kem⸗ per zum Arbeitamt, um die neueingeſtellten Arbeiter, unter ihnen 300 Hitler⸗Jungens, zu begrüßen. An der Spitze dieſes Zuges mar⸗ ſchierte er dann mit den neueingeſtellten Ar⸗ beit un durch die Straßen Mannheims. Dieſe bringen wieder Sied⸗ ſtreifte alsdann noöch kurz den der Schulung Hahrgang 4 e ee Karlsru pbpropagandale woch ſeinen eſſanter Vort. Zunächſt ſp politiſchen Al ſitzende des B ler über na meindepol Staatsführune meindepolitik Schindler gine neuen Gem läuterte die G Reich beſtimm Pg. Bruge führers Darr⸗ politik des na widerlegte an die von den muns aufgeſtell fahren Barbar⸗ geweſen ſeien. von Anfang a ſein ganzes Le eingeordnet ha Wahrheit der Kultur. Der Vortrage bdaß das deutſch Einflüſſen weni Leinen ſtetigen A Zeitalter der 9 habe eine zune Igebracht, die, m würde, zur Ver müßte. Das Z Junabhängiges 3 ſerbhofgeſetz ſche Dann nahm 3 ler das Wort, lichen Lage Bad Sie wiſſen, daß den letzten 14 3 Weltkrieges ſo ſ Baden. Es iſt! die Verantworti gehabt haben, ſi der Oeffentlichke Baden un Welches ſind nter denen Bal burch die Grenzz es in einem M faſt kein anderes bedenken, daß w es Rheines kein uf der anderen ag, mit dem n Perbindung ſtand as einen großen ufnahm. Nach gebietes mußte ve für das Verloren⸗ chwer. Ueberall i en eigene Induf igkeiten des Abſ Nicht nur unſe chwere Verluſte e it das Induſtrie uf das ſchwerſte ſetroffen worden. In der Vorkri⸗ pirtſchaftlichen 2 heim und dem rennung desſelb eim in eine fur feraten, ſo daß de mſchwellen mußt it die badiſche 2 ahmen weit hinc Die Erwerbsloſ PPprache. Auch in peit hinter dem inter Württembet lufſchlußreich iſt achbarland. Wü 933 132 000 Arb tand nur noch? ung von 71 Pro atten wir bei 9 ee 706 5 Alat. 12. April 1934 auch politiſch ntlichkeit zei⸗ nge. Der dem daß die Ma⸗ brotlos macht, falſche An⸗ Nichttechniker Wo der In⸗ und angewen⸗ abgenommen. r verſchiedene ingen, wie den en Dieſel auf⸗ 3 Wieflührung DTiefkühlung ger, die Ver⸗ Pflicht jeden ſchung zu be⸗ auszubauen. Rohſtoffe zu 1. Vor allem rwenden und unabhängig fung in den ur betätigen, Die Reichs⸗ vorangegan⸗ ftwagenſteuer zeit ſehr gut en Eiſenbahn eitigt. eute rem genialen zabe aus und wieder Sied⸗ uktionen im der Radio⸗ rieſigen Er⸗ 1 Automobil⸗ ſtellt, nämlich daß die Ar⸗ uſtrie gewer⸗ ſten verbucht irektor dürfe zurückziehen, zuſammen⸗ n zur Ver⸗ front müſſe auch einmal werden, in ſtuſik zu Ge⸗ it mit neuer wird. och kurz den skammer der der Front 5⸗Ingenieur⸗ he Schulung der Orks⸗ id eine Mit⸗ uch ſämtliche waren. Der 3 mußte das zugenommen ter Dr. Roth. es National⸗ Arbeit und ner ausführ⸗ 3 durch die enoſſen hift. Arbeitsloſig⸗ Angriff ge⸗ Exiſtenz des ber Aufgabe aliſt zu wer⸗ gen genügen alſozialiſtiſch hlofſen. 6 oſſen, je in. Mit der e Wandlung „Das Ver⸗ ägt das Ge⸗ Zweite Reich kannes, mit kt überſchrit⸗ ndgültig zu⸗ Dritte Reich die früher fen werden. er und Volk rn geſichert, nach außen Kreisleiter enden Aus⸗ d bei der Fa. hloſſer⸗ und radſchaftlich Kameraden, ſer die vor⸗ merkte. Es Schulungs⸗ öfer, denn aktiſch, ſon⸗ folgte ein Maſchinen⸗ ſeutlich den n Geiſt, der r Pg. Kem⸗ eingeſtellten ſungens, zu zuges mar⸗ ſtellten Ar⸗ ims. Hahrgang 4— A Nr. 168— Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ 225 + Ih, 2.,— 4 7. + ,. 7————— 23 3—— 7 Der letzte Tag des Schulungskurſes der Kreis⸗ A,— 4 4—— ——— prop agandaleiter Miniſterpräſident Köhler über Badens Wirtſchaftslage Karlsruhe. Der Schulungskurs der Kreis⸗ bropagandaleiter in Ettlingen fand am Mitt⸗ woch ſeinen Abſchluß mit einer Reihe inter⸗ eſſanter Vorträge. Zunächſt ſprach der Leiter der Kommunal⸗ politiſchen Abteilung der NSDaApP aund Vor⸗ ſtzende des Bad. Gemeindetages, Pg. Schind⸗ ler über nationalſozialiſtiſche Ge⸗ meindepolitik. Staatsführung habe Die nationalſozialiſtiſche auf dem Gebiet der Ge⸗ meindepolitik gründlich Wandel geſchaffen. Pg. Schindler ging dann auf den Entw urf der neuen Gemeindeordnung ein und er⸗ läuterte die Grundzüge dieſes für das ganze Reich beſtimmten großen Geſetzgebungswerkes. Pg. Bruger vom Stabe des Reichsbauern⸗ führers Darre ſprach dann über die Bauern⸗ politik des nationalſozialiſtiſchen Staates. Er widerlegte an Hand von reichem Bildermaterial die von den Feinden des deutſchen Bauern⸗ mns aufgeſtellte Behauptung, daß unſere Vor⸗ fahren Barbaren, Nomaden ohno eigene Kultur geweſen ſeien. Die Germanen ſeien vielmehr von Anfang an ein Bauernvolk geweſen, das ſein ganzes Leben in den Kreislauf der Natur eingeordnet habe. Der Franke Karl war in Wahrheit der Vernichter dieſer alten nordiſchen Kultur. Der Vortragende führte weiter den Nachweis, daß das deutſche Volk, ſolange es ein fremden Einflüſſen wenig ausgeſetztes Bauernvolk war, leinen ſtetigen Aufſtieg zu verzeichnen hatte. Das Zeitalter der Maſchine und des Liberalismus 4 habe eine zunehmende Verſtädterung mit ſich Jgebracht, die, wenn ihr nicht Einhalt geboten würde, zur Vernichtung unſeres Volkes führen müßte. Das Ziel ſei ein freies, wirtſchaftlich unabhängiges Bauerntum, wie es auch das Erbhofgeſetz ſchaffen wolle. Dann nahm Miniſterpräſident Walter Köh⸗ fler das Wort, um ein Bild von der wirtſchaft⸗ lichen Lage Badens zu geben. Er ſagte u..: Sie wiſſen, daß kein anderes deutſches Land in den letzten 14 Jahren unter den Folgen des Beltkrieges ſo ſchwer gelitten hat, wie gerade Baden. Es iſt leider ſo, daß die Männer, die die Verantwortung in den letzten 14 Jahren gehabt haben, ſich ſcheuten, dieſe Tatſache vor der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Baden und der Verſailler Vertrag Welches ſind die beſonderen Schädigungen, junter denen Baden zu leiden hat? Wir ſind burch die Grenzziehung des Verſailler Vertra⸗ es in einem Maße Grenzland geworden, wie faſt kein anderes deutſches Land. Man muß edenken, daß wir in der Vorkriegszeit längs zes Rheines keine Grenze hatten, ſondern daß kuf der anderen Seite des Rheins ein Gebiet lag, mit dem wir in engſter wirtſchaftlicher erbindung ſtanden, nämlich Elſaß⸗Lothringen, gas einen großen Teil der badiſchen Produktion zufnahm. Nach dem Verluſt dieſes Abſatz⸗ gebietes mußte verſucht werden, einen Ausgleich für das Verlorene zu finden. Das iſt ungeheuer ſcwer. Ueberall in den anderen Ländern wach⸗ zen eigene Induſtrien empor, die die Schwie⸗ ligkeiten des Abſatzes vergrößern. Nicht nur unſere oberbadiſche Induſtrie hat Ichwere Verluſte erlitten, in gleich ſtarkem Maßze iſt das Induſtriezentrum Badens, Mannheim, uf das ſchwerſte durch den Verſailler Vertrag ſetroffen worden. In der Vorkriegszeit beſtanden die beſten birtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Mann⸗ jeim und dem Saargebi⸗t; nach der Ab⸗ tennung desſelben iſt die Großſtadt Mann⸗ eim in eine furchtbar ſchwere Lage hinein⸗ kraten, ſo daß das Arbeitsloſenheer ungeheuer inſchwellen mußte. Durch alle dieſe Umſtände it die badiſche Wirtſchaft über den Reichs⸗ gahmen weit hinaus belaſtet. Die Erwerbsloſenſtatiſtik redet die deutlichſte Prache. Auch in der Arbeitsſchlacht iſt Baden deit hinter dem Reichsdurchſchnitt und auch ſinter Württemberg zurückgeblieben. Beſonders zufſchlußreich iſt der Vergleich mit unſerem fachbarland. Württemberg hatte im Februar 933 132 000 Arbeitsloſe, nach dem neueſten Rand nur noch 38 000. Es iſt alſo ein Rück⸗ ung von 71 Prozent eingetreten. In Baden ſatten wir bei Regierungsübernahme 185 000 Arbeitsloſe und jetzt noch 102 000, der Rückgang beträgt alſo 44 Prozent. Wenn man berückſich⸗ tigt, daß alle ſtaatlichen Stellen ihr Menſchen⸗ möglichſtes getan haben, ſo beleuchtet doch die⸗ ſes an ſich erfreuliche Ergebnis unſere beſondere Notlage. Ein ähnliches Bild gewährt der Rückgang der Zahl der ſelbſtändigen Betriebe, wie er aus der letzten Betriebszählung hervorgeht. In der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie iſt die Zahl der Betriebe von 780 auf 395, alſo rund 50 v. H. zurückgegangen. Bei anderen Induſtriegruppen iſt eine noch größere Abnahme eingetr⸗ten. Dar⸗ aus ergibt ſich klar, wie ſchwer es iſt, unſere Arbeitsloſen auf dem Weg über die Induſtrie wieder in Arbeit zu bringen. Als Grundlage unſerer Wirtſchaft müſſen wir unſere badiſche Landwirtſchaft betrachten, und da iſt eine typiſche Erſcheinung feſtzuſtellen, nämlich, es gibt kaum ein Land in Deutſchland, in dem es ſo viele Zwergbetriebe gibt, wie in unſerer badiſchen Heimat. Es iſt dabei ein beſonders glücklicher Umſtand, daß wir in der Rheinebene ein Gelände be⸗ ſitzen, das zu dem fruchtbarſten gan z Deutſchlands zählt. Wir können hier Produkte erzeugen, die im ganzen übrigen Reich faſt konkurrenzlos ſind. Ich erinnere an den Tabak, die edlen Obſtſorten, den Hopfen, und dieſe Pvodukte ſind es, die es ermöglichen, daß in der Rheinebene ein land⸗ wirtſchaftlicher Betrieb noch lebensfähig bleibt mit einer Wirtſchaftsfläche, die im übrigen Deutſchland unmöglich einen Landwirt er⸗ nähren könnte. Der Kampf gegen die Grenzlandnot Daraus ergibt ſich die Hauptaufgabe der nationalſozialiſtiſchen Regierung, dieſe Han⸗ delsgewächſe und Obſtſorten zu bauen in ſtär⸗ kerem Maße als bisher. Wir wollen damit keineswegs unſere Bauern davon abhalten, weiter Kartoffeln und Getreide anzubauen, aber wir wollen uns darüber klar ſein, daß die Kartoffel. und Getreidekammer Deutſchlands nicht Baden ſein darf, weil unſere Böden viel hochwertigere Produkte hervorbringen können. Ich lege Wert darauf, daß unſere Landwirt⸗ ſchaft abſolut geſichert iſt. Die nationalſozialiſtiſche badiſche Regierung hat das Menſchenmöglichſte getan, den land⸗ wirtſchaftlich nicht vollwertigen Boden wert⸗ voller zu machen oder landwirtſchaftlich über⸗ haupt noch nicht genutzte Böden neu zu er⸗ ſchließen. Wir haben große Projekte in An⸗ griff genommen, ich erinnere an das Rieſenprojekt des Schutterkanals, das vom Arbeitsdienſt durchgeführt wird. Mit der Pfinzkorrektion werden wir ein noch größeres Projekt in Angriff nehmen, das mehrere Millionen beanſpruchen wird und uns neues wertvolles Land erſchließt. Wi⸗ werden alle Möglichkeiten auf dem Gebiet der Melio⸗ ration und der Siedlung ausſchöpfen. Neben der Landwirtſchaft ſpielt die badiſche Forſtwirtſchaft eine ungeheuer große Rolle. Baden hat den größten Waldbeſtand von allen deutſchen Län⸗ dern. Davon ſind nur 18 v. H. Staatswald. Wenn gefragt wird, ob es richtig iſt, daß der Staat Wald beſitzt, ſo bin ich der Anſicht, daß es kaum etwas gibt, was vom Staat eher be⸗ wirtſchaftet werden ſollte als der Wald. Denn es gibt nichts in der Welt, was auf ſo weite Sicht bearbeitet werden muß, wie der Wald, bei deſſen Bewirtſchaftung mit Hunder⸗ ten von Jahren gerechnet werden muß. Es iſt außerordentlich intereſſant, daß der ſtaat⸗ liche Wald in Baden ſelbſt in den letzten Jahren eine Rentabilität verzeichnen konnte. Wir müſſen unſeren Wald mit allen Mitteln erhalten. Der Wohlſtand eines Landes iſt immer dann zugrunde gegangen, wenn man daran ging, den Wald zu vernichten. Es iſt leicht, Wälder abzuholzen, aber faſt unmög⸗ lich, einen einmal gerodeten Wald wieder neu aufzuforſten. Dieſe Erfahrung mach:t heute das faſchiſtiſche Italien. Hinſichtlich unſerer Induſtrie iſt feſtzuſtellen, daß es kein Land in Deutſch⸗ land, ausgenommen die Hanſeſtädte, gibt, das ſo ſtark an der Ausfuhr beteiligt iſt wie das Land Baden. W Prozent unſeres badiſchen Umſatzes entfallen auf die Ausfuhr. Daraus erklärt ſich auch, warum es uns in Baden über den Reichsdurchſchnitt hinaus ſo ſchlecht geht. Wir müſſen alles tun, um am Weltmarkt zu bleiben. Beſonders ungünſtig iſt die Lage noch in der oberbadiſchen Textilinduſtrie, die früher ſehr gute Abſatzgebiete in der Schweiz und im Elſaß hatte. Wir werden alles tun, um hier die Lage zu beſſern. Ein Teil unſerer badiſchen Wirtſchaft, der vielleicht dem Laien nebenſächlich erſcheint, für uns aber beſonders wichtig iſt, iſt unſere badiſche Fremdeninduſtrie. Wir haben das Glück, daß wir in einem ſchö⸗ nen Land leben. Wir müſſen dafür ſorgen, daß den auswärtigen Beſuchern in jeder Hinſicht das Beſte geboten wird. Der Miniſterpräſident kam ſchließlich auf die künftige Entwicklung unſerer Wirtſchaft zu ſprechen. Die Regierungen des Reiches und der Länder haben, wie er betonte, mit gewalti⸗ gen Mitteln das Rad der deutſchen Wirtſchaft wieder in Gang gebracht. Es iſt uns, wie ich glaube, in einem Jahr gelungen, das Ver⸗ trauen der Wirtſchaft zu erwerben, und zwar beſonders deshalb, weil das Vertrauen zum Führer unbegrenzt iſt. Erfreulicherweiſe beſteht eine gute Verbindung zwiſchen den inzelnen Wirtſchaftsſtellen und dem Miniſterium. Ich habe den Wunſch, daß es auch in Zukunft ſo bleiben wird. Wir wollen die Wirtſchaft nicht allein vom grünen Tiſch aus kennen, ſondern durch direkte Fühlung. Wir werden auch in der Zukunft vor ſchwere Aufgaben geſtellt ſein. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit wird auch in der Zukunft nicht leicht ſein. Wir müſſen das Menſchen⸗ mögliche tun, um in der Südweſt⸗ mark das Dritte Reich bauen zu helfen. Scurgebiot Die Bluttat in Ormesheim vor dem Schwur⸗ gericht— 5 Jahre Zuchthaus für den Täter Saarbrücken. Das Schwurgericht Saar⸗ brücken hat den rigen Otti Dietrich aus Stuthof(Freiſtaak Danzig) der bürgerlichen Ehrenrechte zung mit Todesfolge zu ünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Dietri hatte im Auguſt vorigen Jahres in dem ſaarpfälzi⸗ ſchen Dorf Ormesheim den Waſſerwerksmeiſter und Herbergsvater Niederländer mit einem Meſſer ſo ſchwer verletzt, daß der Tod eintrat. Mit einem anderen Pennbruder war der Täter ſeinerzeit in die Herberge gekommen, hatte aber wegen der vorgerückten Zeit keinen Vlatz mehr bekommen. Aus Wut darüber geriet er mit Niederländer in einen Mortwechſel, in deſ⸗ ſen Verlauf die Tat geſchah. Zwei Arbeiter durch ausſtrömenden Dampf nerbrüht Brefeld(Saargebiet). Auf der Grube Brefeld wurden zwei Arbeiter, die mit der Reinigung eines Keſſels beſchäftigt waren, durch ausſtrömenden Dampf buchſtäblich verbrüht. Der Keſſelmeiſter Keßler iſt kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben, wäh⸗ rend der andere Verletzte in hoffnungsloſem Zuſtand darniederliegt. Frühausgabe— Donnerstag, 12. April 1934 —— , 1 un. 2 — Ehrenvoller Auftrag Heidelberg. Mit der Ausgeſtaltung des Tempelhofer Feldes aus Anlaß der Berliner Feier des 1. Mai wurde wiederum Architekt Speer aus Heidelberg beauftragt. Brief aus Edingen Wo herrſcht noch demokratiſcher Geiſt? Am vergangenen Samstag hat der landwirt⸗ ſchaftliche Konſum⸗ und Abſatzverein Edingen ſeine ordentliche Generalverſammlung im Saale des Gaſthauſes„Zum Ochſen“ abgehalten. Die Tagesordnung wickelte ſich unter Benutzung des alten Abſtimmungsſyſtems„Wer dafür iſt, ſoll ſitzen bleiben“ raſch ab, da man in dieſen Fällen an die Trägheit appellierte und ſehr gu⸗ ten Erfolg hatte. Von der Schaffung des Füh · rerprinzips durch unſeren Führer Adolf Hitler merkte man in dieſem demokratiſch geleiteten Club aber auch gar nichts, ſondern über jeden, auch noch ſo unwichtigen Punkt wurde parla⸗ mentariſch abgeſtimmt, obwohl Zwiſchenrufe an das Führerprinzip erinnerten. Kann das auch anders ſein, wenn den Vorſitz der frühere de⸗ mokratiſche Landwirt Philipp Stahl inne hat, der es im Verlauf dieſer landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts⸗Verſammlung ſogar fertig brachte, nicht ein einziges Mal den Namen un⸗ ſeres Führers Adolf Hitler zu nennen. Ueber⸗ haupt, wenn dieſer Herr etwas von National⸗ ſozialismus bört, iſt er nicht mehr zu haben, denn vor einigen Tagen ſchickte er auch die Werber für die NS⸗Volkswohlfahrt auf ganz ſonderbare Weiſe weg, ein Benehmen, das ſich keinem gutgeſtellten deutſchen Bauern geziemt. Den ganzen Umſchwung betrachtet man ſchein⸗ bar in dieſen Kreiſen als eine Selbſtverſtänd⸗ lichteit und die Rettung des deutſchen Bauern, von denen Herr Stahl kein unbedeutender iſt, mußte man von unſerem Führcr, als er die Re⸗ gierung übernahm, ſelbſtverſtändlich verlangen. Dieſer Herr traf den Nagel bei Verſamm⸗ lungsſchluß auf den Kopf.„Nachdem ſich nie⸗ mand mehr zum Wort meldet, ſchliee ich die Verſammlung.“ Mit dieſen Worten war eine kleine, ſtümperhafte, faſt nicht zu bemerkende Geſte des deutſchen Grußes verbunden und aus war die erſte Genoſſenſchaftsverſammlung im Dritten Reich. Von Dankbarkeit gegenüber un⸗ ſerem Führer, geſchweige von dreiſachem Sieg⸗ Heil oder Horſt⸗Weſſel⸗Lied war nichts zu be⸗ merken. Der anweſende Gemeinderat Pg. Ob⸗ länder meldete ſich ſofort zum Wort und gei⸗ ßelte das ſonderbare Verhalten des Vorſitzen⸗ den, nachdem durch Zwiſchenrufe der Verſamm⸗ lungsſchluß vom grünen Tiſch aus mehrmals betont wurde. Unſer Pg. ließ ſich aber nicht in ſeinen Ausführungen beeinfluſſen und bla⸗ mierte den geſamten demokratiſchen Club, in⸗ dem er ihnen die Larve vom Geſicht riß. Viel⸗ leicht nimmt ſich der Ortsbauernführer dieſer Angelegenheit an und ſorgt dafür, daß das —5 bei dieſen Herrſchaften noch hinzugelernt wird. Neckarhauſen Die NS⸗Frauenſchaft führte in den letzten Wochen eine größere Werbeaktion durch, die mit 34 Neuaufnahmen abſchloß. In den kom⸗ menden Tagen wird die HJ und der BdM ebenfalls eine Werbeaktion unternehmen. An die Einwohnerſchaft ergeht die Aufforderung, dieſe Werbung weiteſtgehend zu unterſtützen. Die Meliorationsarbeiten an der neuen Sportanlage ſchreiten rieſig vorwärts, ſo daß man langſam ein Bild bekommt von der aus⸗ gedehnten Fläche, die ſeither brach und unge⸗ nützt dalag. Es wird mit Hochdruck gearbeitet, da man unbedingt im Laufe des Sommers die — der Sportplatzanlage vornehmen Zur Arbeitsbeſchaffung wird auch die hieſige Gemeinde ihren Teil dadurch beitragen, daß ſie auf den ſeitherigen Sportplätzen etwa zehn Kleinſiedlungen mit je 10 Ar Garten und Wohnhaus erſtellt. Nach einem Gutachten des Herrn Landesökonomierates Dr. Krumm iſt das Gelände zu Siedlungszwecken ſehr gut ge⸗ eignet. Es haben ſich bereits eine größere An⸗ zahl Erwerbsloſer um eine Siedlung beworben. Standesamtsbericht der Gemeinde Neckar⸗ hauſen für Monat März 1934. Geburten: 1. Georg Lammer, Eifendreher, ein Sohn, Günther Guſtav; 2. Ernſt Anton Köhler, Maler, ein Sohn, Eugen Ernſt. Eheſchrießungen: 1. Ernſt Anton Köhler, Maler, und Anna Steinbeißer, Ketſch, am 9. März; Wilhelm Stahl, Fabrikarbeiter, und Katharina Gölz, Heddesheim, 2. Fri drich „Friedr Neckarhauſen, um 23. März; 3. Hans Schäfer, Landwirt, 93 und Katharina Scm Neckarhauſen, am 20, März; 4. Jakob Schmitt, Kaufmann, Neckarhauſen, und Pauline Bächtel, Mannheim⸗Seckenheim, am 31. März. Sterbefälle: Georg Vögele, 8 eckarhauſen, 57 Jahre alt, am rz. 706 5 2 Mild, leicht schòu- mend, gonz wunder- voll im Geschmock. per Mai 4,76 Juni 4,75; Juli 4,82. Leinſaat Tendenz ruhig, per Mai Sahrgang 1— X Nr. 168— Seite 8— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. April 108¹ Münzyrägung im erſten Vierteljahr 1934 In den Monaten Januar bis März 1934 ſind in den deutſchen Münzſtätten an Silbermünzen 1 458 Mill. RM Fünf⸗Markſtücke, an Nickelmünzen 48.908 Mill. RM Einmark⸗ und an Kupfermünzen.23“ Mill. RM Einpfennigſtücke neu geprägt worden. A“ die Münzſtätte Karlsruhe entfiel eine Prägung v 60 000 RM Fünf⸗ und 4 Mill. RM Einmarkſtücken. Unter Berückſichtigung der früher geprägten Mün⸗ zen und nach Abzug der wiedereingezogenen Münzen von der Geſamtprägung ergibt ſich für Ende März 1934 folgender Umlauf:(in Mill. RM) 761,718 Fünf⸗, 201.107 Drei⸗, 213,543 Zwei⸗ und 250,052 Einmarkſtücke. Bei dieſen Münzen handelt es ſich um Prägungen älteren Datums. An neuen Silbermün⸗ zen beträgt der Geſamtumlauf 2,458 Fünf⸗, 2,06 Zweimarkſtücken. Von Nickelmünzen ſind 66,070 Ein⸗ mark⸗ und 73,995 Fünfzigpfennigſtücke, von Alumi⸗ niumbroncemünzen 66,168 Zehn⸗ und 28,045 Fünf⸗ pfennigſtücke, ſchließlich von Kupfermünzen 0,231 Vier⸗,.997 Zwei⸗ und 6,210 Einpfennigſtücke im Umlauf. Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 11. April. Kupfer, Tendenz flau, Fanuar 48,50., 47,50.; Februar 48,25., 47,75 .; März 48,75., 48.; April 44., 43.50.; Mai 43,75., 43,50., 44 bez.; Juni 44.50., 44,25., 44,50 und 25 bez.; Juli 44,75., 44,50., 44,50 bez.; Auguſt 45,50., 44,75.; Sept. 46., 45,25.; Okt. 46,25., 45,75.; Nov. 46,75., 46.; Dez. 47,25., 46,50 G. Banca⸗ und Straits⸗ Zinn, Tendenz ruhig, Kontrakt B, April 318., 312 .; Mai 318., 312.; Juni 318., 312.; Juli 318., 312.; Aug. 318., 312.; Sept. 318., 312 G. Hüttenrohzink 21., 20,50 G. Alles per 100 Kilo in Reichsmark. Feinſilber per Kilo 42,75., 39,25 G. Feingold, Alt⸗Platin(Abfätle) Circapr., tech⸗ niſch reines Platin unverändert. Antimon Regulus chineſ., Queckſilber, Wolframerz chineſ., unverändert. Lonbdoner Metallbörſe London, 11. April.(Schluß.) Kupfer(2 p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 33%/½16—/½, do. 3 Monate 33%—/, do. Settl. Preis 332¼, Electrolyt 36¼—/, best selected 35/—37, Elektro⸗ wirebars 36/. Zinn( v. To.). Tendenz unregel⸗ mäßig. Standard p. Kaſſe 238¼—239, do. 3 Monate 237¼—5/, do. Settl. Preis 238/, Banka 243, Straits 241½.. Blei(& p. To.). Tendenz ſtetig. Ausld. prompt offz. Preis 11¼½8, do. inoffz. Preis 11¾15 bis /, do. entf. Sicht offz. Preis 11·½¼, do. inoffz. Preis 111%—¼, do. Settl. Preis 11½. Zink(& p. To.). Tendenz ruhig. Gewl. prompt offz. Preis 141%056, do. inoffz. Preis 14½%—½/, do. entf. Sicht offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15/1,—/, do. Settl. Preis 14/. Antimon(& p. To.). Chineſ. per 25. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.910. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/Roſario, 11. April.(Schluß.) Weizen per Mai 5,82; Juni 5,78; Juli 5,90. Mais Hafer 3,95. 12,45; Juni 12,55; Juli 12,66. Roſario: Weizen per Mai 5,63; Juni 5,63. Mais per Mai 4,60; Juni.60. Leinſaat per Mai 12,30; Juni 12,40. Wetter: allg. ſchön. Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago/ New Norkt, April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz: k. ſtetig. Per Mai 8656, Juli 86/, Sept. 875/s. Mais. Tend. ſtetig, per Mai 49½/, Juli 51¼, Sept. 546. Hafer, Tendenz k. ſtetig, per Mai 32½¼, Juli 3276, Sept. 33. Roggen, Tendenz willig, per Mai 59/, Juli 61¼ bis 3/, Sept. 63386. Chicago, Lokopreiſe. Weizen, harter Winter/ Sommer Nr. 2 89, gemiſchter Nr. 2 87½. Mais, gelber Nr. 2 50½, weißer Nr. 2 52, gemiſchter Nr. 2, neue Ernte 49½. Hafer, weißer Nr. 2 34¼½, Gerſte, Malting 40—80. New Dork, Lokopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 76¼8, roter Sommer/ Winter Nr. 2 98½, harter Sommer/ Winter IDirisc Nr. 2 98½. Mais, neu, ankomm. Ernte 571/½. Roggen, Nr. 2 fob N. M. 55½, Gerſte, Malting 58%. Mehl, Fracht nach England, Fracht nach Kon⸗ tinent unverändert. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 11. April.(Schluß.) Weizen: Tendenz ſtetig. Per Mai 67½/, Juli 68¼, Okt. 70½. Hafer per Mai 34½, Juli 34/, Okt. 35½. Rog⸗ gen per Mai 48/, Juli 49½, Okt. 51. Gerſte per Mai 39½, Juli 40½/, Okt. 41½. Leinſaat per Mai 155, Juli 155, Okt. 153½. Manitoba⸗ Weizen: Loco Northern 1 67, II 64, II 62½. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 11. April.(Schluß.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo). Per Mai.85, Juli.02½, Sept..32, Nov..22½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo). Per Mai 56½, Juli 56¼, Sept. 56½, Nov. 57¼. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 11. April.(Schluß.) Weizen (100 lb.) Tendenz ſtetig. Per Mai 4,3¼(4,3/), Juli 4,6½¼(4,6/), Okt. 4,8/ 4,8½), Dez. 4,9½ (4,9/½). Mais(100 lb.) Tendenz ſtetig. Cif Plate (480 lb.) per April 16,7½., Mai 16,6., Juli 16,6 V. Preiſe in Schilling und Pence. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 11. April.(Schluß.) Chicago Tendenz kaum ſtetig. Schmalz p. Mai 550 Br., 602¼½, Juli 610 Br., Sept. 630 Br., Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 742½, Juli 830, Schmalz loco 595. Ne w Mork: Schmalz prima Weſtern loco 670, middle Weſtern 655—65, Talg unv. Chicago: Leichte Schweine niedrigſter Preis 390, höchſter Preis 410, Schwere Schweine niedrigſter Preis 375, höchſter Preis 400, Schweinezufuhr in Chicago 15 000, im Weſten 57 000. Preiſe in Cts. per 100 lbs. Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futter · mittel Stimmung: Brotgetreide ſtetig, Hafer feſter, Müh⸗ lennachprodukte und ölhaltige Futtermittel befeſtigt. Inlandsweizen 76/77 Kilo Höchſtbeſ. 1 Prozent(eſt⸗ preis 20.20) Großhandelspreis 20—20—20.30, Som⸗ merweizen ohne Angebot, Inlandroggen 71/72 Kilo Höchftbeſ. 1 Prozent(17) 17.10—17—25, Sommer⸗ gerſte 17.25—18.25, Wintergerſte—, Sortier⸗ und Futtergerſte 16—17.25, deutſcher Hafer, gelb oder weiß, je nach Qualität, 16.50—17, Weizenmehl Baſis Spez. Null mit Austauſchw. 28.50, Inlandsmahlung 28.50, Roggenmehl Baſis zirka 70prozentig 23.75, für 60prozentiges 1 Mark Zuſchlag, Weizenmehl IV B 16.25, Weizennachmehl 15, Weizenbollmehl(Weizen⸗ futtermehl) 11.50, Weizenkleie feine 10.25, dto. grobe 10,75, Biertreber 15—15.25, Trockenſchnitzel.50—.75, Malzkeime 13.25—13.50, Erdnußkuchen 16.75—17, Palmtuchen 14.50, Soyaſchrot 15.25, Leinkuchenmehl 18.25—18.50, Speiſekartoffeln inl. gelbfl..80—6, dto. weißfleiſchig.10, loſes Wieſenheu, gut, geſund, trok⸗ ken.25—.75, Luzerne.80—8, Weizen⸗Roggenſtroh —.25, Futterſtroh.—3. Frankfurter Produkten Weizen 203 Mühlenpreis nom., Roggen 173, Som⸗ mergerſte 172.50—177.50, Hafer 157.50—160, Weizen⸗ mehl mit 29.70—30.25, ohne 28.20—28.75, Roggen⸗ mehl 24—24.50, ſüdd. 24.50, Weizenkleie 10.50—10.60, Weizenfuttermehl 11.50, Roggenkleie 10.60—10.70, Soyaſchrot 15.45, Palmkuchen 14.15—14.45, Erdnuß⸗ kuchen 16.20—17.15, Treber 14, Trockenſchnitzel 10, Heu ſüdd. 6, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drabtgepreßt und gebündelt, beides—.20. Tendenz: ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Deutſche Markenbutter 124(129), deutſche(Altgäuer) feine Molkereibutter 121(126), deutſche Molkereibut⸗ ter 119(124), deutſche(Allgäuer) Landbutter einſchl. Vorbruchbutter 104(109). Marktlage ruhig. Rahm⸗ einkauf bei 42.5 Fetteinheiten ohne Buttermilchrück⸗ gabe 114(123). Allgäuer Weichkäſe mit 20 Prozent Fettgehalt, grüne Ware 19(—), ſtatiſtiſche Durch⸗ ſchnittszahl der Vorwoche im Einkauf. Marktlage: unüberſichtlich. Allgäuer Emmenthaler mit 45 Proz. Fettgehalt, 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65 bis 67(65—67). Marktlage unverändert. Die. Preiſe ſind Erzeugerverkaufspreiſe ab Lokal oder ab Station des Erzeugers ohne Verpackung für ein Pfund. Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr, 50 Ballen Umſatz, Hallertauer 190 bis 220. Tendenz ruhig, Preiſe unverändert. Vom pfälziſchen Holzmarkt Die Regierungsforſtkammer Speyer hat im März 1934 Holz neuer Fällung zu folgenden Durchſchnitts⸗ preiſen verwertet: 700 Fm. Eichenſtammholz normal 91,6 Prozent, 390 Fm. fehlerhaft 78 Prozent der Be⸗ zirksgrundpreiſe, 70 Fm. Eichenſchwellen 1. Kl. 14.77 Reichsmark, 40 Fm. 2. Kl. 12.09 RM. je Feſtmeter. 310 Fm. Eichengrubenlangholz.03 RM. je Feſtmeter, 540 Ster Eichenwerkholz 77,1 Proz., 170 Ster Eichen⸗ ſtiefelholz 85,5 Prozent der Bezirksgrundpreiſe, 1100 Feſtmeter Buchenſtammholz normal 92,2 Prozent, 550 Feſtmeter fehlerhaft 92,5 Prozent, der Bezirksgrund⸗ preiſe, 250 Fm. Buchenſchwellen 1. Kl.(einſchließlich Frankfurter Abendbörse Tag 10. 4. 11. 4. Tag 10. 4. 11. 4. Tag 10. 4. 11. 4. Vounganleihe— 92,75 Klöcknerwerke ler, 5 Ges. f. El. Untern. 358,00 97,25 60% Dt. Reichsanl. Mannesmannröhren. 65,00 66, 38 Goldschmidt. T. 60,50 63, 75 1929.—— Mansfeld Bergbau— 74,25 Hoch- u. Tiefbau—— Abl. d. Dt. Reiches Phönix Bergbau. 419,75 51, 25 Holzmann, Ph. 71,50 72,75 Neubesittet 22,82 23,10 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Inte.—— do., Altbes.-90 000 95,62 35,75 Rhein. Stahl. 92,25 94,25 funghans(Stamm). 42,00 42,50 Ver. Stahlbonds. 71,62 72,25 Laurahütte 20,50 21.59 Lahmever& Co.—— Schutzgebietsanl. 08 30— Stahlverein 1— 43,00 Lech. Augsburg.—— Accumulat Berlin, 111,75— Mainkraft. Höchst—— 40. i 9,30— Allg. KunstUnie(Aku) 64,25 65,25 Metallges. Frkft.—— 9,30 9,30 AEG Stamm 28,50 28,50 Moenus 70,00 73, 00 do v. i5 9,60 9,50 Bekula 129,50 131,25 Montecatini 46.—— 9,50 9,50 Bremen-Besigheim— p55 Münchner Lichtss.— 185 Türk,(Sagd.) Ser. i—— Bembern.. 72,25 72,00 Rein. Gebb.& Schall— — Dt. Eisenhdl., Berl.— 13 Rhein. El. Mhm. 5 9¹,00 Ung. St.-Rte. iois.—— Shade Akt.— 155,50 Rütgerswerke 55,50 57,50 45 BHold e.— SCement Heidelberr— 100, 25 Schuckert. Nürnbz. 100,00 101,00 Lissab. Stadtanl. 36(44,00 43,00 Chem. Albert 223 Siemens& Halske.— Mexik. abgest.— 3,50 1G. Chemie volle— 1560,75 Thür. Liefer., Gotha 35,00— 5% Rum. vnti. Kte. 412 4,25 1G. Chemie 50%„—„ 129,75 Leonhard Tiett.— 4½ do. do. do.—— Conti Caoutschouc 149.00 147,00 Zellstoft Aschaffſbg. 44,00 Bk. f. Brauindustrie—* 49,25 1 See 55 52,00 . Hyp. u. W. Bk. 75 2 Schöfierhof-Binding +* Külr. B. Erec znst.— Bt. Goid.u. Siw.-senn 183,00] 5. Keichsb. Vʒ. 113,50 113,00 Comm, u. Priv.-Bk. 48,00 43, 00 Dt. Linoleum 57,00 56,2 46. für Verkehr—— Dt. Bk. u. Disconto 61,25 61,00 Dyckerh.& Widmann— 0 Allg. Lokal& Kraft— 5 S 62,00 62,00 El. Licht u. Kraft.— 106,75 Hapag.. 29,2— Reichsbank 150,00 149,50 El. Liefer.-Ges.—— Nordd. Lloydd. 32,.75 32, 75 72,00 5 Ehlinger Masch. 20 urz Anatol. I u. II— 323 Buderus Eisenw. 92.00 92.75 I. G. Farben. 136,75 140,12 Tehuanterec. unabz-.— 181 Harpener 1. G. Farben Bonds 118,00 117,00 Kali Aschersleben 5 Felten& Guilleaume 410 Türk. Lose„ 38** fts-Nundschias 70 Fm. rotherz. Buchenſchwellen) 10.91 RM., 100 Fm. Buchenſchwellen 2. Kl.(einſchließlich 30 Im rotherzi⸗ ger Buchenſchwellen) 10.12 RM. je Feſtmeter, 70 Im. übr. Laubftammholz 100,2 Prozent. 90 Ster übr. Laubholznutzroller 85,5 Proz. der Bezirksgrundpreiſe, 1300 Fm. Kiefernlang⸗ und Blochholz norm. 64 Proz., 2800 Im. fehlerhaft 50 Proz. der Landgrundpreiſe, 70 Fm. Kiefernſchwellen 1. Kl. 12.11 RM. je Feſt⸗ meter, 200 Ster Kiefernwolleholz 64 Prozent der Be⸗ zirksgrundpreiſe, 600 Fm. Nadelgrubenlangholz(bis mit 16 em Mittendurchmeſſer) 12.68 RM., 600 Im. desgl.(über 16 em Mittendurchmeſſer) 10.78 RM. je Feſtmeter, 660 Ster Nadelgrubenkurzholz 96, Prozent der Bezirksgrundpreiſe, 1300 Fm. Fichtenlangholz un⸗ entrindet 54,9 Prozent der Landesgrundpreiſe, 46 500 Ster Brennholz 85,1 Prozent der Bezirksgrundpreiſe. Börſen Frankfurter Abendbörſe Die freundlichere Haltung des Mittagsverkehrs übertrug ſich auch auf die Abendbörſe, an der ſich vor allem die Erholung der Farbenaktie fortſetzte. Sie eröffnete mit 139.50 zwar unverändert, konnte ſich aber ſpäter auf etwa 140 Prozent erhöhen. Auch ſonſt waren gegen den Berliner Schluß meiſt kleine Beſ⸗ ſerungen zu verzeichnen, ſo u. a. Geſfürel plus ½ Prozent und Zellſtoff Waldhof plus/ Prozent. Die Umſätze hielten ſich allerdings in engen Grenzen, da von einer Publikumsbeteiligung kaum etwas zu be⸗ merken war. Einige Beachtung fand der Bericht der Vereinigten Kugellager-Fabriken Ac Schweinfurt, während andererſeits die Schweizer Stimmen gegen einen Transferaufſchub wenig Eindruck machten. Von Renten waren Neubeſitz freundlich und um 5 Pfg. höher bei ebenfalls nur kleinem Umſatz. Im Verlaufe hielt die freundlichere Stimmung an und vielſach ergaben ſich gegen die etwas höheren Anfangskurſe noch leichte Erhöhungen um% bis ½ Prozent. Gegen Schluß der Börſe wurde das Ge⸗ ſchäft allerdings ſehr ſtill, jedoch blieben die Kurſe voll behauptet. An der Nachbörſe nannte man IG Farben 140.12, Neubeſitz 23.10, Daimler 50. Es notierten u..: Neu⸗ beſitz 23.10—12, Altbeſitz 95.75, Commerz 48, Deutſche Bank 61, Dresdner 62, Reichsbank 149.50, Stablverein 43, Bemberg 72, Rheinelektra Mannh. 91, Schuckert 101, Zellſtoff Waldhof 52. Börſenindices Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Bör⸗ ſenindices ſtellen ſich in der letzten Woche vom.—7 April wie folgt: Aktien 76,08(Vorwoche 75,98), 6proz. feſtverzinsliche Wertpapiere 91,79(91,84) Proz. Amſterdamer Deviſenkyrſe Amſterdam, 11. April. Berlin 58,31, London 762½, New Pork 147¼, Paris 975½, Belgien 34.,59, Schweiz 47,85, Italien 1267½, Madrid 20,20, Oslo 38,35, Kopenhagen 34,10, Stockholm 39,35, Prag 615, Privatdiskont%jC6, Tägl. Geld 1½, 1 Monats⸗ geld 2. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: h. Ratzel;— politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lolales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen; Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriſtleitung: Hans Graſ Reiſchach Berlin, SW 68, Charlottenſtr. 15 p. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte nur mit Quellenangabe geſtattet. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Vexlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil veräntwortl.: Arnold Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: März 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Nächsien SONNTAG den 15. April Mibelungensaal abends 38 Unr Saarländer mgnen grollen hunten Abend Ruchline'sche GerksKupelle 40 Bergknappen in Uniform der Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke Veitung: Mdpelmeister Hichard bfanner fritz. Göllnit⸗ Annelies Heſ olorat.- Sopr. beide vom Stadttheater Saarbrücken flela Aben- brumhüde fhdsch die beiden jugendlichen saarländischen Tänzerinnen Karten 60 Pfg. bis Ri..— Vorverkauf: Mannheimer Konzertdirektion jetzt O 7, 16, Konzertkasse Heckel O 3, 10, Buchhandlung Dr. Tillmann P 7, 19 und Ver- kehrsverein Mannheim HartenverKaul Ab Reute Heute Donnerstsg Harmonie D 2, 6, abends 8 Uhr Beethoven-Abend Frederie Lamond 32 Variationen-moll- Sonaten op. 2 Nr. 3 op. 27 Nr. 2(Mondschein). op. 57(Appassionata) Sonatina-dur op. 79, Rondo-dur Karten M..- bis.50 bei der Mannh. Konzertdirekt. O 7, 16, bei Heckel, O 3, 10, Buch- handl. Dr. Tillmann, P 7, 19 Der neue Iaith I 4 4 4 4 Kommt zur Mandelblũte nach Gmmeldingenl Die zu NHandelelleen ausgebæuten Stfoben von Neustadt a. H. noch Gimmeldingen, bzw. von Bahnhof Kkonigsbòch ũber Doff Kkònigsbæch, Hildenbrandsecł, nech Gimmeldingen zeigen einen Blũtenzaubet von unvergeßl. Schönheit! 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April 1934. Danksagung die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim 23885“ Die trauernden Hinterblilebenen ———————————————— ——— — —— — 1 69 4 1 — ———— —— —————— Juhrgang⸗4.— Nr. 168— Seite 10 * „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstgg, 12. April 1934 4 4 Estauffühnnofüt Hannheim' Lueie Englisch Ler entzückende, duecksiibrige Filmkobold 0 Werner Fütterer etireuen wieder einmal durch köstlichen urwüchsigen Humor in dem prächtigen Heimat-Lustspie Teinissnerklumor Aeiniscnor frohsian, Alemisceleterteit Strahlendes— feuriges Sonnengold glüht durch diesen bunten Rausch der Freude. Hauptdarsteller: lucie Englisch: Werner Fütterer 3 H. Junkermann, Jakob Tiedtke, Julia Serda usw. Schallende Heiterkeit: 1* 1 1„ „Der geheimnisvolle Perser“ Neuer Kulturfilm Neueste Bavaria-Tonwoche Jugendliche Einlaß!— Beginn:.00,.00,.00,.30 Uhr m H 1 7 A. 1* Aln IrrTr 144 Aii Eine Spitzenleisfung deutschen Filmschaffens **3 7 5 5 Der Fliictrtling. Chicago Ein Kriminalfilm voll Spannung und stark dramatischen Momenten, mit Gustav Trönih- Luise Unric Hub. v. Heuerinat- Daul lemp Vorher: Reichhaltiges Beiprogramm. Beginn:.00,.35,.25, 8 15 Letzter Tag E IIIenönig Keinrieh VmI.) Dle beschickte des„Aönig Blubert- Der englische Standardfilm in deutscher Sprache „Mit 50000 p5 durch Urwald und§umpt“ Feueste Fox-Tonwoche Beg..00,.00,.00,.30 Uhr Kinderwagen KMlappwagen billigst enne Aulbach Eierhol, Mannhm.„gäſertal 88770 au, 1 16 Annahm. v. Ehestdsd. u. Bedarfdeckungssch. Uhr 7 n Tüglich friſche Eier Lieferg, frei Haus Anruf Nr. 210 05, od. Karte Schließ⸗ fach Nr. 112. (17775 K) Zu. der Geſchmack Harzer Kase und Harzerkäſe iſt noch lange nicht da s ſel be — Das Aroma ſind maßgebend. Und dann müſ⸗ ſen ſie vor allen richtig “ ſein. Wenn Sie ein⸗ mal„richtige“ Bauern⸗Harzer eſſen woll., dann bekommen Sie dieſelben für 8 3 per Stück im fheitandzaus Feinkost 0 3, 2 en“ Zier keugievsstmone N 7, 7 an Wasserturſß 75 . 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Krause Erwin Linder— Karl Marx— Karl Vogt— Hans Finohr— Hans Sims- näuser— Karl Zistig— Karl Hart- mann— Bum Krüger— loseph Offenbach— Sigfried Jobst— Anne- marie Schradiek— Ernst Lanshein: Armin Hegge— Paul Paulschmidt Ludwig Schilling— Fritz Walter Kurt Langanke— Anne Kersten— Hiide Rathke— Hermine Ziegler Vera Spohr— Walter Knaus. Morgen: Der fliegende Holländer Anfang: 19.30 Uhr Pfalzbhau Ludwigshafen a. Rh. Donnerstag, den 12. April 1934 Vorstellung Nr. 14 Abt. 407—409. 429. 432—434. 501—502. 521—523. 601—627. 905—909 und deutsche Oaò Naeſitłlager in gꝛranada gleichnam. Schauspiel bearb. von Braun Musik von Conradin Kreutzer Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Walther Joob. 20 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Mitwirkende: Karl Buschmann— Gussa Heiken Heinrich Kuppinger— Karl Mang Fritz Bartling— Hugo Voisin— Anfang Philipp Schäfer. ginnt, können noch einige Damen und Herren teilnehmen. 077 K — Dr. W. Gleissner Frauenarzt Telefon 531 41 Max-Josef-Str. 2 zuruck 22120 faaaa MHodewaren Schneiderelbedari z2aisKk DPosamenien SSerl Baur Kunststraſe N 2. 9 Deutsche Bühne, OrtsgruppeLudwigshafen Jugendbühne, Ortsgruppe Ludwisshafen. Romant. Oper in 2 Akten nach Kind's Eräbeerpflanzen Saalkarfoffelin alle Gariensaaien LIEFHOLD R 1, 1 und 6G 2, 24 1759 4K 224 MxMPLATZT 1——* 1——— 8 VII. WꝗCZiyn—————— N 4— 205 eeee 5 Ein Drama aus der schweigen- aen Tiefe der Atlantik. Todes- mutige Männer im Kampf mit naien und Polypen Sie sehen wvas noch nie eines Menschen faaaaaé 1 TelxroNZ77? Ab heute.15,.15, 6. 40,.00, 8. 10(nur wenige Tage) Der grandiose Groſ-Spielplan Olga Tschechowa Hansi Niese 7 „Johannes Riemann Käüthe Haack Bienert, Köppe, Schur in der erschütternden Tragödie Olga Tschechowa in ihrer schönsten u. menschlichst. Rolle Auge gesehen hat. ——— 72, 21— —— Mein Weinschlager Hambacher-Feuer O 1/A Utr. 32 Pfennis 238610 Kepplerstraße 32 23892“ Heute Schlachtfest heufe neu! Nöͤ--Syort AN KlEREURA mit Haul kemp, Thee Lingen, Paul Hörbiger, Hilde Hildebrand Robert 51012 Vorher der neue entzuckende fatben-Tonfſlm: „Hänsel unel Gretel im Zauberwald“ und die neueste UFEA-Tonwoche I2Aοι οονοο Die ugend hat Zutfittt einhaus Pintmaler LusschankK garantie rt naturreiner Weine zb heufe frisch zum Ausschenz 4 „ ½ Lir..25 1933er Weisenheimer a. BZ. 1933er Dürkneimer Feuerberg 33 Ltr. 0. 30 1932er Königsbacher Benderr ½ Ltr..35 Berlag und „Hakenkreuzl zuzüglich.5 nehmen die höhere Gew⸗ Jahrg En Paris, geführten politikerin Bericht die daß Engl ten Durck eine ent werde, di Die Anwei Simons ar Iautet: Man mu Abrüſtun reich gef Denn unſet Innenpolit irgendeine werde, mei arbeitung Denn wenn Mühe habe Generaliſſir kungsabkom ſicher dieſe noch ſog können. 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