* eſuο geſg otig iSt, Uſn uſs einen e fföhjoh 20 KOfe für 25. h Ohhli- Weireiher“ odefarbeſi den: ——õ—4431 23 0 ine 1880. an Telefon 403 16 Lũles ür — hamosſe Tischwösche trinit, UIL fffeten ank ldſtelle nbàus ine bieten pfͤl2 troffene ſiley/ eine erarbeitung Norericſſeh. Berlag und Schriftleitung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das erſcheint 12mal wöchentl. lh r monati..20 RM. bei⸗ n zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich RM. Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen nehmen 53* Träger ſowie die Poſtämter 0 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Ghefchadrn Regelmäßia erſcheinende 3 ah 4 Föͤr 1113 145 123—5 ipie —— r unverlangt eingeſandte Manuſkripte r 9 an 9 N r. 1 7 1 wird keine Verantwortung übernommen. Abend--Ausgabe wismus fiommuniſtiſche Bürgerkeiegsſpiele keneute flitivität der Bolſchewiſten/ flufſtellung bewaffneter Formationen/ Terror der marxiſtiſchen Banden an der Saar/ (Drahtbericht unſeres Berliner Schriftleiters.) Berlin, 13. April. Die weltrevolutionäre Bewegung des Kommunismus iſt überall da, wo ſich ſtarke und im Volke verwurzelte Regierun⸗ gen gebildet haben, zuſammengebro⸗ chen. Es wäre jedoch falſch, annehmen zu wollen, daß der Kommunismus damit über⸗ haupt tot ſei. Im Gegenteil: Wie verſchiedene Ereigniſſe in den letzten Wochen beweiſen, legt er im Augenblick wieder eine beſondere Aktivität an den Tag. Als Operations⸗ baſis wählt man jedoch heute die Länder, die ſich noch in der politiſchen Kriſe be⸗ finden oder aus anderen Gründen zu ſchwach ſind, dem bolſchewiſtiſchen Treiben energiſch gegenüberzutreten. Als beſonders geeignetes Tätigkeitsfeld erſcheint unter dieſen Geſichtspunkten das unter einer Vülkerbundsregierung ſtehende Saargebiet. Hier hat ſich das Treiben der roten Mord⸗ buben in den letzten Wochen wieder zu einer wahren Landplage entwickelt. Eine Razzia der Polizei bei den Führern des Roten Frontkämpferbundes brachte ſchwer be⸗ laſtendes Material zutage, aus dem hervorgeht, daß die Organiſation des Roten Frontkämpferbundes im Saargebiet bis zu den kleinſten Formationen herab durchgebildet iſt. Ein ausgezeichneter Nachrichtendienſt, der mit Blink⸗, Morſe⸗ und Winkergerät arbeitet, ſorgt für die beſte Unterrichtung der einzelnen Führer und iſt in der Lage, jederzeit die Verbindung der einzelnen Gruppen untereinander aufrechtzuerhalten. Bei den Hausſuchungen wurden Anweiſungen gefunden, daß alle Mitglieder mit Armeepiſto⸗ len Kaliber 08 zu bewaffnen ſeien. Beweis genug, daß hier unter den Augen der Völkerbundsregierung der revolutionäre Umſturz vorbereitet wird. Die Bevölkerung des Saargebietes iſt empört über den un⸗ erhörten Terror, der von den marxiſtiſchen Banden ausgeübt wird. Während man gegen den Nationalſozialismus mit den ſchärfſten Maßnahmen vorgeht und jede Pro⸗ paganda aus nichtigen Gründen unterſagt wird, wird dem Marxismus überall Vorſchub geleiſtet, Agitationsveranſtaltungen und De⸗ monſtrationszüge durften offen für die kom⸗ muniſtiſche Weltrevolution werben. Seit lan⸗ gem hat man von deutſcher Seite die Regie⸗ rung des Saargebietes auf die damit verbun⸗ denen Gefahren aufmerkſam gemacht, doch fanden alle Warnungen und Vorſtellungen nur taube Ohren, und wundert ſich, wenn heute der Kommu⸗ nismus im Saargebiet derartig frech und offen ſein Haupt erhebt, wie das in den letzten Wochen der Fall war. Vielleicht dient das der Regierungskommiſſion zur Warnung, die Dinge nicht zu weit treiben zu laſſen. Es wird immer ein zwei⸗ ſchneidiges Schwert ſein, ſich mit dem Marxismus zu irgendwelchen Experimenten einzulaſſen. Die letzten Vorgänge im Saarge⸗ biet beweiſen aber wiederum auch, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland Europa mit der Niederwerfung der kommuniſtiſchen Ge⸗ fahr unſchätzbare Dienſte geleiſtet hat. Als vor „Jahresfriſt der Nationalſozialismus die Macht im Staate ergriff, hatte der Kommunismus die letzten Vorbereitungen getroffen, ſeine blutige Hand nach Mitteleuropa auszuſtrecken. Nur dem unerbittlichen Zugreifen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Regierung iſt es zu verdan⸗ ken, daß der drohende Aufſtand des Bolſche⸗ im letzten Augenblick verhindext wurde. Man ſollte ſich in Europa darüber klar werden, daß, wenn damals die rote Welle über Deutſchland dahingebrauſt wäre, ſie nicht an den Grenzen des Reiches Halt gemacht, ſondern alle Dämme über⸗ flutend ganz Deutſchland in einen Strudel von Mord und Blut geſtürzt hätte. Allzu leicht iſt man im Auslande geneigt, dieſe Tat⸗ 95 Anzei teil 45 Für markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim ſache zu überſehen oder zumindeſt gering zu ſchätzen. Vielleicht ſind die Ereigniſſe, die ſich zur Zeit im Saargebiet abſpielen, dazu geeig⸗ net, dieſe Probleme gewiſſen ausländiſchen Kreiſen, die bisher den Marxismus dazu be⸗ nutzten, Deutſchland Schwierigkeiten zu berei⸗ ten, anſchaulicher zu machen. bebührenſenkung füe Fernſpeechanſchlüſſe Deitgehende krmäßigung der brundgebühren Berlin, 12,. April. Die Nachrichtenſtelle des Reichspoſtminiſteriums teilt mit: Das große, von der Reichsregierung verfolgte Ziel, alle Volksgenoſſen wieder in Brot und Arbeit zu bringen, iſt auch für die Neugeſtaltung des Tarifweſens der Deutſchen Reichspoſt richtunggebend und weiſt den Weg zu einer Angleichung der Fern⸗ ſprechtarife an den Vorkriegsſtand, ſoweit das nach der eigenwirtſchaftlichen Lage der Deutſchen Reichspoft möglich iſt. Den erſten Schritt auf dieſem Wege bildete der Verzicht auf den ſogenannten Apparatbei⸗ trag, der bis zum Juni 1933 in Höhe von 50 RM. für alle neuen Fernſprechanſchlüſſe erhoben wurde. Der Wegfall des Apparatbei⸗ trags brachte den erfreulichen Erfolg, daß der mit 51 bis 100 Hauptanſchlüſſen von.— RM. auf.50 RM., d. i bis 200 Hauptanſchlüſſen von.— RM. auf.— RM., d. i. bis 500 Hauptanſchlüſſen von.— RM. auf.50 RM., d. i. bis 1000 Hauptanſchlüſſen von.50 RM. auf.— RM., d. i. um 23,1 v. H. bis 5000 Hauptanſchlüſſen von.— RM. auf.50 RM., d. i bis 10 000 Hauptanſchlüſſen von.50 RM. auf.50 RM., d. i 10 000 Hauptanſchlüſſen von.— RM. auf.— RM., d. i. um 25,0 v. H. über Mit dieſer Gebührenermäßigung wird erreicht, daß über die Hälfte aller Wenig⸗ ſprecher an Grundgebühren und Geſprächs⸗ gebühren zuſammen weniger zu zahlen haben als vor dem Kriege.In den kleinen Orts⸗ netzen mit nicht mehr als 50 Hauptanſchlüſſen und einer Grundgebühr von nur 3 RM. mußte mit Rückſicht auf den geringen Betrag der Ge⸗ bühr und auf die in dieſen Ortsnetzen beſon⸗ ders hohen Anſchlußkoſten von einer Gebühren⸗ ſenkung abgeſehen werden, zumal die Teilneh⸗ mer dieſer Ortsnetze ſchon bisher geringere Ge⸗ Rückgang der Fernſprechanſchlüſſe, der in den vorhergehenden Jahren bereits eine Viertel⸗ million erreicht hatte, abgefangen und zum Stillſtand gebracht werden konnte. Das weitere Ziel bildet jetzt die Wiedergewinnung der ver⸗ loren gegangenen Anſchlüſſe und die Ausbrei⸗ tung des Fernſprechers in immer weitere Kreiſe. Zu dieſem Zweck werden vom 1. Mai an die Grundgebühren im Durchſchnitt faſt um ein Viertel geſenkt, womit ein alter Wunſch vieler Teilnehmer aus dem Mittelſtand, dem Kleingewerbe und Kleinhandel erfüllt wird. Die Grundgebühren werden ermäßigt in Ortsnetzen i. um 12,5 v. H. um 20,0 v. H. um 25,0 v. H. i. um 21,4 v. H. i. um 26,7 v. H. bühren als vor dem Kriege zahlten. Die Er⸗ mäßigung der Grundgebühr iſt für die Deutſche Reichspoſt mit einem erheblichen Einnahmeaus⸗ fall verbunden; ſie konnte daher auch erſt durch⸗ geführt werden, nachdem der Finanzminiſter für 1934 auf einen Teil der von der Deutſchen Reichspoſt an das Reich abzuliefernden Beträge verzichtet hat. Die Deutſche Reichspoſt hofft, daß durch eine regere Inan⸗ ſpruchnahme des Fernſprechers und durch die Gewinnung neuer Teilnehmer ein Teil die⸗ ſes Gebührenausfalls wieder ausgeglichen wird. parade der kſchechiſchen Arkillerie ——— des Tſchechiſchen Automobilclubs paradierte Auf telun von ſchweren Geſchützen am Pra erAltſtädter Ring. Aus Anlaß der Jahresfeier lubs e in W2 ſtationierte Artillerie ‚— f LLLIAIALI— 10 n: Die e: kleine Anzeigen: Die 12 Rabatt—45 aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: nepe, Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/1 361/½2. Zablünas⸗ und Erfünunasort Ausſchließ⸗ Die Ageſpaltene eile im zeilt 10 Pfa. iederho—25 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Stro Freitag, 13. April 1934 Blick über die Grenꝛe Die engliſche Demarche in Berlin hat in Paris ein taktiſches Triumphgeheul ent⸗ facht. Man glaubt endlich feſtſtellen zu können, daß England nunmehr die Berechtigung des Mißtrauens Frankreichs gegenüber Deutſchland einſieht und anerkennt. In den Augen Frank⸗ reichs ſchafft die„Beunruhigung“ der engliſchen Regierung über die„Aufrüſtung“ Deutſchlands eine neue Tatſache,„deren Bedeutung nicht zu unterſchätzen ſei, zumal die engliſche Regie⸗ rung zum erſtenmal den anormalen Charakter gewiſſer deutſcher Militärausgaben ſeſtſtelle.“ Die ganze Angelegenheit iſt ein willkommener Anlaß, die Hetze gegen Deutſchland wieder aufleben zu laſſen. Die geſamte Preſſe ſpricht mit mehr oder weniger ſchadenfroher Genugtuung von der„neuen Haltung“ Englands. Die„Liberté“ Tardieus geht ſo⸗ gar ſo weit, von einem Präventivkrieg gegen Deutſchland zu reden. Wir wiſſen, daß die politiſche Atmoſphäre in Frankreich alles andere denn klar iſt. Wir wif⸗ ſen auch, wie die Wellen politiſcher Leidenſchaft letzten Endes gegen das ganze Regierungs⸗ ſyſtem anſchlagen und es umzureißen drohen. Gerade deswegen möchten wir ernſtlich warnen, immer wieder über den deutſchen Wolf zu heulen, um von innerpolitiſchen Schwie⸗ rigkeiten abzulenken. Die an ſich ſchon ſehr ge⸗ reizte Stimmung des franzöſiſchen Volles könnte durch derartige Methoden zu einer Pa⸗ nikſtimmung getrieben werden, deren Aus⸗ flüſſe ſehr ungewiß ſein können. Die breite Maſſe der Franzoſen weiß ſchon längſt, wo die Störenfriede zu ſuchen ſind. Es zieht nicht mehr, heute noch von Gehäſſigkeiten triefende Reden über die ſogenannten„Geheimdokumente“ des„Petit Pariſien“ zu halten, die ſich noch vor einigen Tagen im franzöſiſchen Rundfunk breit machten. Die geſamte Lügendokument⸗ affäre hat beſonders in Kreiſen der Links⸗ parteien bis zu den Radikalen hin nicht nur Verſtimmung, ſondern Empörung und Widerwillen ausgelöſt. Wir haben zwar über die politiſchen Me⸗ thoden Frankreichs und ſeiner Preſſe nicht zu befinden, möchten aber an dieſer Stelle den franzöſiſchen„Patrioten“ ſagen, daß wir auf keinen Fall einem neuen, friſch⸗fröhlichen Krieg unſere Zuſtimmung geben. Wir haben ſchon hunderte Beweiſe unſeres guten Willens ge⸗ geben, und es liegt jetzt an Frankreich, dem guten Willen durch den Glauben eine breitere Baſis zu verſchaffen. Oder ſollen die ewigen Klagen Frankreichs die Welt überzeugen, daß ein neuer Krieg auf dem Kontinent unver⸗ meidbar iſt? Seit einem Jahre wird von der geſamten deutſchen Preſſe und dem geſamten Volke eine direkte Verſtändigung an⸗ geſtrebt. Ein ganzes Jahr ſchon erörtert die franzöſiſche Preſſe dieſes Problem. Kann ver⸗ handelt werden?, ſoll verhandelt werden?, muß verhandelt werden? ſteht dauernd auf der Tagesordnung, um am Ende immer wieder in der meiſt amtlich inſpirierten Erklärung, daß für eine direkte Ausſprache kein Grund vor⸗ liege, auszuklingen. Wie lange ſoll die Methode noch fortgeführt werden? Wie lange noch gedenkt das Volk i m Schatten der Rüſtungsinduſtrie und des Kapitals zu verbluten? Findet ſich in ganz Frankreich niemand, der mit den alten Me⸗ thoden endgültig zu brechen weiß? Hat nie⸗ mand den Mut, in eine offen und ehrlich ent⸗ gegengeſtreckte Hand einzuſchlagen? Glaubt man noch immer, daß man mit Vertagung und Zurückhaltung die Dinge weitertreibt? Wieviel Pläne ſind ſchon gemacht worden, um die po⸗ litiſche Atmoſphäre zu entgiften? Wie oft ſchon waren wir in Abrüſtunas⸗, Kontroll⸗ und Ga⸗ ————— 171—— 2— —————— Abendausgabe— Freitag, 13. April 1934 ——————— d e rantiefragen zu Entgegenkommen bereit? Was nützt endlich aller Optimismus aufrichtiger Freunde der Verſtändigung und der Abrüſtung, wenn die beſten Worte in den Wind geſchlagen werden und ſomit nicht die geringſte Ausſicht auf Erfüllung haben? Für uns ſteht jedenfalls eines feſt: Es gibt letzte der nicht mehr überſchritten werden kann. Ein Volk kann zwar eine Zeitlang geknechtet und entrechtet werden, aber der Wille zum Leben wird ſich nicht austilgen laſſen, wenn auch nur die geringſten nationalen Empfindungen in dem Volke ſchlummern. Die Geſchichte zeigt Dutzende derartiger Beiſpiele. Man ſollte doch endlich dieſen elementaren politiſchen Weisheiten Rechnung tragen, auch wenn dadurch die Intereſſen einzelner verletzt werden. Wenn der Menſch ſich vom Golde allein in ein Joch ſpannen läßt, hört er auf, Menſch zu ſein. Dann gebührt ihm auch das Schickſal, das er ſich ſelbſt aufbürdet. Unſere Forderungen ſind ſo gemäßigt, daß ſie ſchlechtweg nicht mehr herabgeſetzt werden können. Gerade deshalb ſollte auch die Gegenſeite eine endgültige, ver⸗ antwortungsbewußte und den primitivſten Ge⸗ ſetzen menſchlichen Rechtsempfindens entſpre⸗ chende Erklärung abgeben, die endlich einen Notenwechſel am laufenden Bande, mit vorläu⸗ figen, zuſätzlichen und nachträglichen Beſtim⸗ mungen unterbindet. So lange ſich aber der Wille nicht mit dem Glauben paart, werden der Druck und die Unzufriedenheit Europas an⸗ dauern, zum Schaden aller Betei⸗ listen Rudolf Jochem. nochprbſung von nenten in der fingeſtelltenverſicherung Berlin, 13. April(HB⸗Funk). Durch das Geſetz zur Erhaltung der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Sozialverſicherung iſt beſtimmt worden, daß die Entziehung des Ruhegeldes in der Angeſtelltenverſicherung⸗auch ohne Feſtſtellung einer weſentlichen Beſſerung in den Verhältniſſen des Ruhegeldempfängers zuläſſig iſt, wenn eine erneute Prüfung ergibt, daß der Ruhegeldsempfänger berufsfähig iſt, ſo⸗ fern er am 1. Januar 1934 das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Damit iſt die Möglich⸗ keit gegeben, Renten, die infolge falſcher Be⸗ urteilung des Geſundheitszuſtan⸗ des zu Unrecht bewilligt worden ſind, auch ohne Nachweis einer Beſſerung zu entziehen. Zur Durchführung dieſer Beſtim⸗ mung wird die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte die Ruhegelder von Berechtigten die am 1. Januar 1934 das 60. Lebensfahr noch nicht vollendet hatten, durch eine außerordentliche Nachprüfung dem⸗ nächſt überprüfen. Dadurch ſollen die Ruhegelder erfaßt werden, die etwa zu Unrecht bezogen werden. Angeſichts der großen Zaht der laufen⸗ den Renten wird die Nachprüfung mindeſtens ein Jahr in Anſpruch nehmen, Freiherr von Frentug-Toringhopen Mit- glied des ſtändigen Schiedshofes im haag Berlin, 13. April.(HB⸗Funk), Die deutſche Regierung hat den Profeſſor der Rechte an der Univerſität Breslau, Staatsrat Dr. Frei⸗ herr von Freytag⸗Loringhoven, an⸗ ſtelle des Profeſſors Dr. Schücking, deſſen Man⸗ dat abgelaufen war, zum Mi'/glied des ſt än digen Schiedshofes im Haag er⸗ nannt. Die Ernennung zum Mitglied des ſtändigen Schiedshofes, der nicht mit dem nach dem Kriege auf Grund der Völkerbundsſatzung eingeſetzten ſtändigen Internationalen Gerichtshof im Haag zu verwechſeln iſt, iſt gemäß dem erſten Haager Abkommen zur friedlichen Erledigung inter⸗ nationaler Streitfälle von 1907 erfolgt. Endes einen Punkt, Verordnung ——— Lihenkumsſcherung im frafſohrweſen kinfüneung de hrofhihemmaonel/ kine bedeutſame derordnung Berlin, 13. April(HB⸗Funk.) Der Reichsverkehrsminiſter hat in einer nebſt Ausführungsanweiſung vom 11. April 1934, die in den nächſten Num⸗ mern des Reichsgefetzblattes und Reichsmini⸗ ſterialblattes veröffentlicht wird, beſtimmt, daß nach dem 1. Mai 1934 mit der Einführung des Kraftfahrzeugbriefes begonnen werden ſoll. Zugleich wird eine „Sammelſtelle für Nachrichten über Kraft fahrzeuge“ beim Statiſtiſchen Reichsamt in Berlin errich⸗ tet. Dieſe Maßnahmen ſollen dazu dienen, Handhaben gegen Veruntreuun⸗ gen und Diebſtähle von Kraftfahrzeugen zu ſchaffen und gleichzeitig ſtatiſtiſche Unter⸗ lagen für eine Wirtſchaftsforſchung im Kraft⸗ fahrweſen zu liefern, die für die konjunkturelle Marktbeobachtung und die ſich hierauf grün⸗ denden Maßnahmen wirtſchafts⸗ und verkehrs⸗ politiſcher Art von Bedeutung iſt. des nReichsverkehrsminiſlers Zur Sicherung ves am Kraftfahrzeug ſoll der Brief dadurch beitragen, daß er bei jeder Befaſſung der Zu; laſſungsſtelle mit dem Fahrzeug, z. B. bei Um⸗ ſchreibung auf eine anderen Eigentümer, vor⸗ gelegt werden muß. Ein unrechtmäßi⸗ ger Beſitzer lkann die Zulaſſung des Fahrzeu⸗ ges nicht erreichen, weil durch das Fehlen des Briefes der unrechtmäßige Erwerb des Fahr⸗ zeuges aufgedeckt, die Zulaſſung und der Täter gefaßt wird⸗ Für alle Kraftfahrzeuge, für die nach dem 1. Mai 1934 die erſtmalige Zulaſſung beantragt wird, hat der Herſteller einen Kraftfahrzeugbrief auszuferti⸗ gen; ausgenommen bleiben vorläufig Klein⸗ krafträder. Die Beſitzer der früher zugelaſſe⸗ nen Fahrzeuge haben den Brief für ihre Fahr⸗ zeuge erſt auf Anforderung der Zulaſſungs⸗ ſtelle auszufüllen. Nur die amtlich ausgege⸗ benen Vordrucke dürfen verwendet werden. Hoolevelt vor paelamentoriſchen Schwierigkeilen/ mreffer urzm zer Uafter n Mis Waſhinaton, 13. April(Eig. Meldung). Für die nüchſten Tage wird Rooſevelt in Wafhington zurückerwartet. Die Gegner des Präſidenten haben die Zeit ſeiner Abweſenheit aus Waſhington dazu benutzt, um in der Bun⸗ deshauptſtadt auf verſchiedene Gruppen des Parlaments Einfluß im Sinne ihrer Pläne zu gewinnen. Dieſe Agitation hinter den Kuliſſen konnte auch tatſächlich mit einigen Teilerfolgen gekrönt werden, ſo ymrden z.., um ein ſichthares Beiſpiel anzuführen, mehrete Geſetzesvorlagen gegen den Willen Rooſevelts vom Parlament angenom⸗ men. Demgegenüber iſt jedoch nicht zu verkennen, daß das Wahlergebnis des Bundes⸗ ſtaates Illinois, das bekanntlich Rooſe⸗ velt einen, wenn auch praktiſch unbedeutenden, ſo doch immerhin ſymptomatiſchen Erfolg brachte, eine moraliſche Wirkung auch auf die Waſhingtoner Parlamentskreiſe aus⸗ geübt hat. Durch die einmütige Vertrauens⸗ bekundung der Bevölkerung von Illinois für die von dem Präſidenten Rooſevelt betriebene Aufbaupolitit iſt auch die parlamentariſche „Anti⸗ Rooſevelt⸗Front“ von einiger Unſichetheit befallen. Trotzvem ſind die Widerſtände natürlich noch längſt nicht gebrochen und man erwartet, daß Rooſevelt nach ſeiner Rückkehr in die Bundes⸗ hauptſtadt zahlreiche parlamentariſche Kümpfe bevorſtehen. Vor allem die Abgeordneten, die zu Börſen⸗ kreiſen in näheren Beziehungen ſtehen, haben der Regierungspolitik einen grundſätzli⸗ chen und erbitterten Kampf angeſagt. Erſchwerend fällt ins Gewicht, daß die Lage in der Automobilinduſtrie noch keines⸗ wegs als befriedet angeſehen werden kann. Im Gegenteil beginnen hier gerade in den letzten Tagen wieder Schwierigkeiten aufzutauchen, die bereits in den vergangenen Wochen ſchon als überwunden galten. Die Automobilarbeiter von Detroit erheben wiederum die Forderung auf eine zwanzigprozentige Lohnerhöhung und eine Herabſetzung der wöchentli⸗ chen Arbeitszeit auf 36 Stunden. Wenn auch eine direkte Streikneigung noch nicht feſtzu⸗ ſtellen iſt, ſo iſt doch zu erwarten, daß die kom⸗ menden Auseinanderſetzungen zu Streikdrohun⸗ gen führen werden. Die Mißſtimmung in der Automobilarbeiterſchaft hat ſogar teilweiſe auch auf die Arbeiter der Luftfahrtinduſtrie überge⸗ griffen, trotzdem gerade die Luftfahrtinduſtrie faſt voll beſchäftigt iſt und es in dieſem Indu⸗ ſtriezweig unter den Facharbeitern kaum Ar⸗ beitsloſe gibt. Aus dieſen auftauchenden Kriſen⸗ zeichen ſchlagen natürlich die gegen Rooſevelt eingeſtellten parlamentariſchen Wſe reichlich Kapital. zeweisantrag des berteidigers im mordpeozeß Waltershauſen Schweinfurt, 13. April. Zu Beginn des achten Verhandlungstages ſtellte der Verteidiger Liebigs, Dr. Deeg, einen aufſehenerre⸗ genden Beweisantrag. Baron von Wal⸗ tershauſen ſoll, als die Sache Waltershauſen einzuſchlafen ſchien, erzühlt haben, er habe die Sache mit ſeiner Mutter fabelhaft gedreht. Er habe ſie in der Unterſuchungshaft beſucht. Da es angeſichts der ſcharfen Bewachung ſchwie⸗ rig geweſen ſei, geheime Nachrichten auszutau⸗ ſchen, hätten ſie ein fabelhaftes Mittel gefunden. Die Mutter habe ihn weinend umarmt und mehrmals geküßt, wobei ſie ihm einen zuſam⸗ mengerollten Kaſſiber in den Mund geſchoben habe. Als Beweis beantragte Dr. Deeg daher die Vernehmung einer gewiſſen Frau Ellen Ziegler aus Berlin. Nach einigen weiteren Antrügen wurde die Vernehmung der Frau Werther fortgeſetzt. Der politijche Tag Italieniſcher Die italieniſche Preſſe ſchlägt neuerdings Frank⸗ Kompromiß.? reich gegenüber einen auf⸗ fallend gemilderten Ton hat den Anſchein, als ob Italien, um Frankreich ein En gegenkommen in den Ab⸗ rüſtungsfragen zu erleichtern, nicht mehr ſo konſequent wie bisher auf ſeinen Forderungen beſtehen will. In der letzten Note Frank⸗ reichs an England will die faſchiſtiſche Preſſe eine Annäherung des franzöſiſchen Standpunktes an den italieniſchen erblicken. Man läßt durchblicken, daß das Memorandum Muſſolinis vom 6. Januar ſich unter Umſtän⸗ den in einigen Punkten zugunſten Frankreichs abändern ließe. Jedenfalls läßt ſich eine ge⸗ wiſſe Kompromißbereitſchaft Italiens nicht ab⸗ leugnen. Die Diskuſſion über Frankreichs Hal⸗ tung nimmt in der italieniſchen Oeffentlichkeit einen breiten Raum ein. Die Abendzeitung „Tribuna“ erklärt in dieſem Zuſammen⸗ hang, die einzige Möglichkeit, die Frankreich zur Hand habe, die Aufrüſt ung Deutſch⸗ lands zu verhindern, ſei der Prä⸗ ventivkrieg.() Da Frankreich dieſen aber nicht wolle, dürfe man es auch nicht auf ein Wettrüſten zwiſchen den Völkern ankommen laſſen. Worauf die Kompromißbereitſchaft Ita⸗ liens zurückzuführen iſt, läßt ſich zurzeit noch nicht überſehen. Ob es Taktik iſt, um Frankreich aus ſeiner ſtarren Haltung heraus⸗ zulocken, oder ein tatſächliches Abweichen vom bisher konſequent eingehaltenen Standpunkt, das wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls wäre eine zu große Verſtändigungsbereitſchaft Ita⸗ liens gegenüber Frankreich gefährlich. Sie könnte eher Frankreich in ſeiner Hartnäckigkeit in den Abrüſtungsfragen beſtärken. Das ſollte man ſich beizeiten überlegen. Schweizer Bei der ſchweizeriſchen ———— Bundesregierung ſcheint Befürchtungen man ſich ſeiner Sache gar nicht mehr ſo ſicher zu ſein. Es beginnt überall zu„kriſeln“, wie der Parlamentarier ſo ſchön ſagt. In der Po⸗ litik, in der Wirtſchaft, in der kleinen Armee beginnt ſich das national⸗revo⸗ lutionäre Element langſam, aber ſicher durchzuſetzen. Der Zentralpräſident der ſchwei⸗ zeriſchen Offiziersgeſellſchaft, Oberſt Bircher, fühlte ſich genötigt, in einer Ausſprache mit einigen Offizieren Klarheit über die Zuver⸗ läſſigkeit im ſchweizeriſchen Offi⸗ zierskorps zu ſchaffen. Die Haltung der Offiziere erſcheint nämlich im Falle von„Ak⸗ tionen vonrechts“ zweifelhaft. Das eid⸗ genöſſiſche Militärdepartement hat von dieſer Ausſprache erſt durch die Preſſe Kenntnis er⸗ halten. Die Bundesregierung iſt in begreif⸗ licher Unruhe, nie mand weiß, was die Zu⸗ kunft bringen wird. Franzöſiſche Antwort auf die engliſche Anfrage erſt in einigen Tagen Paris, 13. April. In unterrichteten fran⸗ zöſiſchen Kreiſen erklärt man, daß die Ant⸗ wort auf die engliſche Anfrage, wie Frankreich ſich die Durchführungsgarantien eines etwaigen Abrüſtungsabkommens vorſtelle, im Entwurf fertiggeſtellt ſei. Außen⸗ miniſter Barthou habe die Vorarbeiten genau überwacht. Jetzt hätten ſich die zivilen und militäriſchen Sachverſtändigen gutachtlich zu dem Antwortentwurf zu äußern, der dann den Gegenſtand einer Miniſterberatung bilden werde. Unter dieſen Umſtänden dürften meh⸗ rere Tage vergehen, bevor die Antwort nach London abgehen könnte. Bleibt Gandhi indiens Führer? Von John Laboe Die indiſche National⸗Bewegung ſteht vor der Tatſache, daß die Kampfmit⸗ tel der paſſiven Reſiſtenz und des zivilen Ungehorſams unwirkſam geworden ſind. Am Oſterſonntag hat ein Ausſchuß von 25 Führern in Delhi beſchloſſen, daß die Hin⸗ dus ſich wieder an den Wahlen zum allindiſchen Parlament beteiligen wollen. Man wird die alte Freiheitspartei der Swarad⸗ ſchiſten wieder begründen. Gandhi war bei der Beſchlußfaſſung nicht zugegen aber er gab nachträglich brieflich ſeine Einwilligung. Er konnte gar nicht direkt für oder gegen den Beſchluß wirken, weil er ſich eine„politiſche Faſtenzeit“ auferlegt hat, die erſt am 1. Au⸗ guſt abläuft. Für das indiſche Volk aber gibt es jedoch jetzt kein politiſches Faſten. Im Gegen⸗ teil, die Ereigniſſe überſtürzen ſich. In Lon⸗ don wird von einem Ausſchuß aus Oberhaus⸗ and Unterhausmitgliedern in Verbindung mi! Adiſchen Delegierten das ſogenannte„Weiß⸗ buch“ über die zukünftige Verfaſſune des indiſchen Kaiſerreichs fertig⸗ geſtellt. Der Bericht dieſes Ausſchuſſes erſchein im Mai. Im Herbſt 1934 wird eine en ſprechende Regierungsvorlage erwartet und bi⸗ zum Sommer 1935 kann man mit der Vorlag⸗ einer Verfaſſungsbill rechnen. Wahrſcheinlich wird ſie dem Lande eine gewiſſe Autonomie der Einzelprovinzen zuſprechen, die ihrerſeits zu einer zentralen Regierung zuſammengeſchloſſen werden ſollen, von der zu erwarten iſt, daß ſie feſt in den Händen der Engländer bleibt. Alle Inder erklären dieſe Reform für geringfügig. Drei ſogenannte Round⸗Table⸗Konferenzen, bei denen, wie man ſich erinnert, zum Teil auch Gandhi mitwirkte, gingen erfolglos ausein⸗ ander. Selbſt die aller konzilianteſten indiſchen Unterhändler, die trotz der vielen Ent⸗ täuſchungen im kalten und nebligen Lon⸗ don ausharrten, verlangen eines: Feſtſetzung eines fixen Datums für die Errichtung einer von Indern geführten Zentral⸗Regierung. Dieſe Forderung entſpricht ſchließlich nur den bri⸗ tiſchen Verſprechungen und müßte erfüllt wer⸗ den, wenn Indien zur Selbſtverwaltung heran⸗ gereift iſt. Auch jetzt gibt es genügend Streit⸗ punkte. Die Armeen, beſonders das Offiziers⸗ korps, ſollen indiſiert werden, Einhei miſche wollen die oberſten Poſten beſetzen und es ſollen auch feſte Garantien gegeben wer⸗ den, daß nicht etwa durch einen Geſinnungs⸗ wandel in England, z. B. wenn ein engliſcher Faſchismus die Oberherrſchaft bekommt, die dürftigen Selbſtverwaltungsbeſtimmungen ein⸗ eitig von London aus wieder kaſſiert werden. Dies alles ſind Fragen der praktiſchen Politik, von denen ſich Gandhi und ſeine Anhänger mit der Zeit mehr und mehr entfernt haben. Der Mahatma ſtand im Vordergrund des Freiheitskampfes ſeit er ſeine Ungehorſams⸗ ewegung in dem berühmten Marſch zum Meen ymboliſierte, wo ſeine Anhängerſcharen au⸗ dem Waſſer Salz gewannen, eine ungeſetzlich andlung, denn auf Salz war eine Steuer ge egt, die niemand durch Selbſtgewinnung dieſe ebenswichtigen Minerals umgehen durfte Kleichzeitig wurden die bekannten Boykott aktionen gegen engliſche Waren organiſiert Die Engländer verhafteten zahlreiche Patrioten die vor den Läden Wache hielten, in denen ausländiſche Erzeugniſſe zu haben waren. Sie verhafteten nicht nur Patrioten, ſondern, wie ſich bald herausſtellte, eine große Anzahl armer Teufel, die gegen Tageslohn den riskanten Un⸗ gehorſam begingen. Einflußreiche Geldgeber in Bombay und Kalkutta zahlten den Gandhiſten ihre edlen Opfertaten. Das deutet ſchon darauf hin, daß der Bewegung auf die Dauer Ermüdungserſcheinungen anhafteten, die plötzlich zutage traten, als im Jahre 1932 nach kurzem Waffenſtillſtand, den Gandhi durch einen perſönlichen Pakt mit dem britiſchen Vize⸗ könig, Lord Irvon, abgeſchloſſen hatte, der Kampf wieder losgehen ſollte. Den energiſchen Maßnahmen des inzwiſchen eingeſetzten neuen ſtarken Mannes, Lord Willingdon, gelang es in 6 Monaten, der Bewegung Herr zu wer⸗ den. Heute befinden ſich kaum Viertauſend po⸗ litiſche Häftlinge in Gewahrſam gegen 38 000 im März 1932. Das ſind keine eindrucksvollen Zahlen bei einer Geſamtbevölkerung von 352 Millionen. Trotzdem iſt Gandhis Einfluß, wenn nicht als Politiker, dann doch als Mahatma, d. h. als„große Seele“ umfaſſender denn je. Er hat ſeine religiös⸗politiſchen Be⸗ ſtrebungen ſeit November 1933 ſtatt auf der volitiſchen Befreiung Indiens auf die in⸗ nere Selbſtläuterung des Landes ubgeſtellt. Er hat erkannt, daß die Inder 'o lange keine Nation ſind, als ſie durch das kaſtenweſen, vor allem durch den Hoch⸗ nut der höheren Kaſten gegen die Nie ſrigen, ſich voneinander ſcheiden und er wünſch aß die unterſte Kaſte, die„Unberührbaren“ enen ein orthodoxer Hindu höherer Kaſten⸗ ordnung bisher bei jeder Gelegenheit mit Ekel und Verachtung ausweicht, die volle Gleichberechtigung erhalte. Gänzlich falſch iſt die europäiſche Auffaſſung, Gandhi hätte ſich durch Aufgabe des paſſiven Widerſtandes vor einem„Märtyrertum“ gedrückt. Der kleine ſpindeldürre braun⸗ häutige Mann mit den ſcheuen, haſtigen Bewegungen und der europäiſchen Brille auf der Hakennaſe, die ihn bisweilen wie ein ver⸗ ſchrumpeltes altes Weiblein ausſehen läßt, hat ungeheure perſönliche Leiſtungen hinter ſich. Seit ſeinen beiden Faſtenzeiten, die er ſich ſelber auferlegte, der erſten kurzen im September 1932 und der zweiten längeren im Mai 1933 ſind ſeine phyſiſchen Kräfte auf ein Minimum reduziert. Dennoch droht er ge⸗ legentlich mit einer dritten, die wahrſcheinlich ſeinem Leben ein Ende machen würde. Er hat ſich ſchonungslos der inneren Einkehr, dem ſelbſtloſen Nachdenken über die Zukunft ſeines Volkes gewidmet. Intellektuelle und Analphabeten verſtanden gleichermaßen, daß dieſe Geſte einen Appell be⸗ deutet an ihre perſönliche Selbſterkenntnis und ihren Willen zur Läuterung. Gandhi hat nicht eigentlich aufgehört, der politiſche Führer In⸗ diens zu ſein, ſondern er verſteht die Politik in dieſer letzten Phaſe ſeines Wirkens als etwas Geiſtiges, religiös Erfühlbares, und er beruft ſich bei ſeinen Entſcheidungen, wenn die Führer der verſchiedenen Gruppen ihm mit inſcheinend guten Gründen widerſprechen, ohne zögern auf eine Inſpiration durch die Gott⸗ heit ſelber. Er mag heute den Eindruck haben, daß es nunmehr an der Zeit ſei, die prak⸗ iſche Tagespolitik jüngeren, rein politiſchen Führern zu überlaſſen. Nicht mehr Gandhi, der Menſch, wohl aber Gandhi, der Mythos, hat jetzt vermutlich noch auf Jahrhunderte hinaus die Führung des indiſchen Wehh in der Hand. Jahrgang 4 (Drahtberick Berlin, beitsmar den Stan! einflußt. N vorgenomme 3 des deut ſich die Sor deutſchen die neue Ste Seiten unn wird, kein hat, ſondern durchdrunget reichung der tiſch auß heit erhe genutzt w Die Tagur men, die geſ Aufgabe, di ſchen Ind zu fördern u Auftakt zu d Tagung, auf wohl das Wie umſi bleme de? den, beweiſt handelsſteller Man haten Wirtſchaf eine Berück Intereſſen er zubeſchwören engen Horize die Geſamthe Ein völl darſtellen, da Export⸗Tagu nach überkon pode der die ung, das Wi mus hat auck und durch di ſoluter Verb Geſamtheit d das traurige zelnen Ständ gruppen eng deren Stand den zu bekän nen das Hoc Heute ſteht Staatübe Volkes, derer Geſamtheit v iſt der ehrlic Die But ſtach der Ueb Nationalſozia bund werden tracht erhalte Hemd und gr Mütze mit H roter Kokard form des fr Die neu „April 1934 lag ſche Preſſe igs Frank⸗ einen auf⸗ erten Ton Italien, um in den Ab⸗ ht mehr ſo Forderungen ſe Frank⸗ faſchiſtiſche franzöſiſchen n erblicken. emorandum ter Umſtän⸗ Frankreichs ich eine ge⸗ ns nicht ab⸗ kreichs Hal⸗ effentlichkeit bendzeitung Zuſammen⸗ tankreich zur Deutſch⸗ der Prä⸗ dieſen aber icht auf ein ankommen itſchaft Ita⸗ zurzeit noch iiſt, um ung heraus⸗ veichen vom Standpunkt, nfalls wäre itſchaft Ita⸗ rlich. Sie artnäckigkeit Das ſollte n. weizeriſchen ung ſcheint er Sache gar ſo ſicher zu ſeln“, wie In der Po⸗ rkleinen al⸗revo⸗ „aber ſicher t der ſchwei⸗ t Bircher, ſprache mit ie Zuver⸗ hen Offi⸗ daltung der e von„Ak⸗ t. Das eid⸗ von dieſer kenntnis er⸗ in begreif⸗ was die Zu⸗ engliſche lagen chteten fran⸗ ß die Ant⸗ rage, wie igsgarantien ens vorſtelle, ſei. Außen⸗ zeiten genau zivilen und ttachtlich zu er dann den ung bilden irften meh⸗ die Antwort des paſſiven yrertum“ re braun⸗ ien, haſtigen i Brille auf wie ein ver⸗ hen läßt, hat eiſt ungen tenzeiten, die nkurzen im längeren im äfte auf ein roht er ge⸗ ahrſcheinlich ürde. Er hat inkehr, dem kunft ſeines mverſtanden n Appell be⸗ enntnis und dhi hat nicht Führer In⸗ die Politik Wirkens als zres, und er n, wenn die en ihm mit hrechen, ohne ch die Gott⸗ druck haben, e i, die prak⸗ t politiſchen Gandhi, der Mythos, hat derte hinaus n Volkes .—— Jahrgang 4— Nr. 171— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ 4 ſußempolniſche fand marktordnung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 13. April. Die Frage des Ar⸗ beitsmarktes wird zu einem Teil durch den Stand des deutſchen Exports be⸗ einflußt. Nach der ſeit dem 30. Januar 1933 vorgenommenen ſtarken Ankurbelung des deutſchen Binnenmarktes hat ſich die Sorge der Staatsführung jetzt dem deutſchen Außenhandel zugewandt, da die neue Staatsführung nicht, wie von manchen Seiten unwiſſend oder böswillig behauptet wird, kein Verſtändnis für den Außenhandel hat, ſondern im Gegenteil von der Erkenntnis durchdrungen iſt, daß Deutſchland nach Er⸗ reichung der inneren Marktordnung autom a⸗ tiſch außenpolitiſche Handelsfrei⸗ heit erhält, die unbedingt aus⸗ genutzt werden muß. Die Tagung der Außenhandelsſtellen in Bre⸗ men, die geſtern ſtattfand, hatte vor allem die Aufgabe, die Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Induſtrie und Exporthandel zu fördern und den Auftakt zu der kommenden Hamburger Export⸗ Tagung, auf der der Reichswirtſchaftsminiſter wohl das Wort ergreifen wird, zu geben. Wie umſichtig und planmäßig die Pro⸗ bleme des Exports heute angefaßt wer⸗ den, beweiſt ſchon die Schaffung der Außen⸗ handelsſtellen in ihrer heute beſtehenden Form. Man hat neunzehn Großräume der Wirtſchaft geſchaffen, und damit Bezirke, die eine Berückſichtigung beſonders gelagerter Intereſſen ermöglichen, ohne die Gefahr herauf⸗ zubeſchwören, durch die Schaffung eines zu engen Horizonts den Blick auf das Große, auf die Geſamtheit zu verhindern. Ein völliges Novum dürfte es wohl darſtellen, daß auf einer Außenhandels⸗ und Export⸗Tagung ein Reichsernährungsminiſter, nach überkommenen Begriffen als der Anti⸗ pode der die Tagung beherrſchenden Anſchau⸗ ung, das Wort ergriff. Der Nationalſozialis⸗ mus hat auch hier abſoluten Wandel geſchaffen und durch die Erweckung des Bewußtſeins ab⸗ ſoluter Verbundenheit jedes einzelnen mit der Geſamtheit der Oeffentlichkeit das traurige Schauſpiel erſpart, daß die ein⸗ zelnen Stände ſich als überſpitzte Intereſſenten⸗ gruppen eng zuſammenſchloſſen, um den an⸗ deren Stand als ſcharfen Gegner zu bezeichnen, den zu bekämpfen und dem etwas abzugewin⸗ nen das Hochziel der Wünſche dieſer Inter⸗ eſſentengruppen war. Heute ſteht der nationalſozialiſtiſche Staat über den einzelnen Gliederungen des Volkes, deren Wünſche ſich den Wünſchen der Geſamtheit unterzuordnen haben. Der Staat iſt der ehrliche Makler zwiſchen den einzelnen Die Bundestracht des NSDIB tach der Ueberführung des Stahlhelms in den Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Frontkämpfer⸗ bund werden alle Mitglieder die neue Bundes⸗ tracht erhalten. Zum grauen Rock, braunem Hemd und grünen Schlips wird eine feldgraue Mütze mit Hoheitsabzeichen und ſchwarz⸗weiß⸗ roter Kokarde getragen. Links: Die alte Uni⸗ form des früheren Stahlhelim BdF. Rechts: Die neue Bundestracht des NSDỹB in Bremen Ständen und nicht mehr wie früher, heute der Spielball der Induſtrie und morgen der Spiel⸗ ball agrariſcher Kreiſe. Der Reichsernährungsminiſter und Reichs⸗ bauernführer Darré hat ebenſo wie die Ver⸗ treter des deutſchen Außenhandels, wie wir bereits berichtet, auf der Bremer Tagung die⸗ ſen Gedanken Ausdruck verliehen, und der Schöpfer des deutſchen Nährſtandes hat die enge Verbundenheit, das abſolute Aufeinander⸗ angewieſenſein der Agrarpolitik und des Aus⸗ fuhrhandels ſtark betont und gerade bei dieſer Stelle ſeiner Rede ſtärkſte Zuſtimmung erfoh⸗ ren. Erfreulich iſt es, daß der Reichsbauern⸗ führer jene Einwände überzeugend widerlegte, die manche noch mit den Eierſchalen einer liberaliſtiſchen Zeit behaftete Menſchen gegen Ziel und Weg der neuen Staats⸗ und Wirtſchaftsführung haben. Der Exporthandel muß ſich, das iſt das elsfreiheit durch innere brundſützliches zur flußenhandelstagung Fazit dieſer Tagung, der Notwendigkei⸗ ten für die Geſamtheit bewußt ſein, dann wird er, auf lange Sicht geſehen, für ſich und damit für das Volk mehr erreichen, als wenn er wie in vergangener Zeitextreme Sonderwünſche mit liberaliſtiſcher Rückſichtsloſigkeit ohne Verpflich⸗ tung der Nation gegenüber zu ver⸗ wirklichen ſucht. Alle Stände ſind heute unter der Leitung von Männern, die Nationalſozia⸗ liſten ſind, und die Idee des Nationalſozialis⸗ mus gewährleiſtet eine Zuſammenfaſſung al⸗ ler Kräfte zur Erreichung eines Zieles und eine Vermeidung jeder Zerſplitterung und je⸗ des die Gemeinſchaft ſchädigenden Einzel⸗ vorgehens. Die Bremer Tagung iſt als Auftakt zu bewerten, und die kommenden Arbeitstagungen werden noch beſtehende Schwierigkeiten löſen, um Binnenmarkt und Export abzuſtimmen. berſchäefte Unterdrückung des öſtereeichiſchen Mationalſozialismus Wien, 13. April. In unterrichteten Kreiſen beſteht der Eindruck, daß mit einem ver⸗ ſchärften Vorgehen der Behörden gegen die öſterreichiſchen Nationalſozia⸗ liſten zu rechnen iſt. Die in den Abendſtun⸗ den des Mittwochs ergriffenen Maßnahmen der Polizei, insbeſondere das endgültige Ver⸗ bot des„Oeſterreichiſchen Beobach⸗ ters“, einer der wenigen noch verbliebenen nationalen Zeitungen, haben in allen na⸗ tionalen Kreiſen lebhafte Beunruhi⸗ gung hervorgerufen, insbeſondere auch des⸗ halb, da für das Verbot dieſes in gebildeten Kreiſen vielgeleſenen Blattes keine amtliche Begründung angegeben wird. Den Aus⸗ gangspunkt der jetzt neu eingeleiteten ſcharfen Maßnahmen gegen die Nationalſozialiſten bil⸗ det die Verhaftung des im Januar geflohenen und nach Oeſterreich wieder zurückgekehrten Na⸗ tionalſozialiſten Fitzthum, der angeblich dem jüngeren Sohn des Profeſſors Spann beim Fluchtverſuch behilflich geweſen ſein ſoll. Man weiſt jetzt allgemein darauf hin, daß der verhaftete Sohn des Profeſſors Spann dem Redaktionsſtab des„Oeſterreichiſchen Beobach⸗ ters“ nicht angehörte und nur ſein Bruder dort tätig war. Die Polizei hat eine eingehende Hausſuchung beim„Oeſterreichiſchen Beobach⸗ ter“ vorgenommen. Wie verlautet, ſoll die Wer⸗ haftung maßgebender Nationalſo⸗ zialiſten bevorſtehen. Wird Otto von habsburg Belgien verlaſſenꝰ Exkaiſerin Zita räumt Schloß Steennookerzeel Brüſſel, 13. April.(Eigene Meldung.) In wohlinformierten Kreiſen gilt es als feſtſtehende Tatſache, daß Exkaiſerin Zita und„Prinz“ Otto von Habsburg gegen 1. Auguſt Schloß Steenookerzeel verlaſſen werden. Als Grund der Räumung von Schloß Steenookerzeel wird angegeben, daß die Schloß⸗ beſitzerin, die Marquiſe von de Croix, in Kürze heiraten und darum ihr Familienſchloß noch bewohnen will. Ob die Exkaiſerin mit ihren Kindern nach dem 1. Auguſt in Belgien ver⸗ weilen würde, ſei unbeſtimmt. Möglicher⸗ weiſe würde ſie ſich nach Oeſterreich begeben, da vorausſichtlich in abſehbarer Zeit die Geſetzes⸗ beſtimmungen, die dem bisherigen Aufenthalt der Exkaiſerin Zita und ihren Kindern in Oeſterreich im Wege ſtand, aufgehoben würden. Es iſt freilich nicht nachzuprüfen, ob dieſe Ge⸗ rüchte, die ſich mit einiger Hartnäckigkeit erhal⸗ ten, den Tatſachen entſprechen. Tandplage in Süd⸗flfrika ſoskitoſchwärme verdunkeln den himmel!-Schwere Folgen der lleber⸗ ſchwemmungen in Südweſtafrika- 31 kuropäer geſtorben London, 13. April.„Morningpoſt“ mel⸗ det aus Johannesburg: In Südweſt⸗ afrika ſind infolge großer Ueberſchwem⸗ mungen der letzten Monate Seuchen ausgebro⸗ chen. Große Gebiete ſind in Sumpfland ver⸗ wandelt worden, das den Brutplatz für die Moskitos bildet. An einigen Stellen iſt das Trinkwaſſer verdorben. Im Gobabis⸗Bezirk ſind bereits 31 Europäer und 70 Eingeborene an Malaria geſtorben. Abends iſt dort der Himmel verdunkelt von den Moskitoſchwär⸗ men. Die Eiſenbahndämme werden ſeit Monaten immer wieder vom Waſſer unter⸗ ſpült, ſo daß es ſtarke Verkehrsſtörungen gibt. Infolgedeſſen herrſcht Mangel an Lebensmit⸗ teln und beſonders an Arzneien. In Wind⸗ huk tritt Typhus und Diphterie auf. Die Elektrizitätsverſorgung der Stadt iſt nur noch für zehn Tage geſichert. In Keetmanshoop iſt gleichfalls eine Typhusepidemie ausge⸗ brochen. Streik der däniſchen Schiffsheizer und Matroſen Kopenhagen, 13. April. Der erſte Tag des Streiks der Schiffsheizer und Matroſen iſt ruhig verlaufen. Die Heizer und Matroſen des Dampfers„Kong Haakon“ gingen kurz vor der planmäßigen Abfahrtszeit für die Fahrt nach Oslo von Bord. Die ſtändige Verbindung der Vereinigten Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft Kopenhagen— Aar⸗ hus und Kopenhagen— Aalborg fiel in bei⸗ den Richtungen aus. Man will verſuchen, die Verbindung mit Hilfe neuer Arbeitskräfte durchzuführen. Zu Anſammlungen kam es am Gaswerk⸗ hafen, wo die Beſatzung eines kleinen Damp⸗ fers an Land gegangen war. Im allgemeinen hat es den Anſchein, als ob eine Verſchärfung der Streiklage droht, obwohl man in Reederkreiſen der Anſicht iſt, daß der Streik nicht von langer Dauer ſein dürfte. Die den Arbeitgeberverbän⸗ den nicht angehörenden kleineren Reedereien haben ihrem Perſonal zum Teil eine Lohner⸗ höhung bewilligt, ſo daß dieſe für den Streik nicht in Frage kommen. Auch die letzten ſechs Mitglieder der „Cſcheljuskin⸗-Beſatzung“ gerettet Reval, 13. April. Nach einer Meldung aus Moskau ſind nunmehr auch die letzten ſechs Mitglieder der Beſatzung des Eisbrechers „Tſcheljufkin“ in Sicherheit gebracht worden. Die gerettete Mannſchaft ſoll ſo ſchnell wie möglich nach Moskau gebracht werden, wo ſie früheſtens Anfang Juni eintreffen dürfte. Es ſoll ihr ein feierlicher Empfang bereitet werden. Abendausgabe— Freitag, 13. April. 1934 Goilfried Zeder Reichs kommiſſar für das Siedlungsweſen Der Führer hat den Staatsſekretär im Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium, Pg. Gottfried Feder, zum ftel. 2221 Siedlungsweſen eſte Steriliſation auch in Dänemark (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 13. April. In Dänemark be⸗ ſchäftigt man ſich bekanntlich ſchon ſeit langem mit der Einführung von Stertliſa⸗ tionsgeſetzen. Seit längerer Zeit iſt in Dänemark die freiwillige Steriliſa⸗ tion ſtraffrei. Man denkt jedoch ernſtlich daran, die vorhandene Geſetzgebung in dieſer Richtung noch zu erweitern. Bereits vor längerer Zeit ging dem däniſchen Parlament vom Juſtizminiſterium eine Vorlage zu, die die Steriliſation von Geiſtesſchwa⸗ chen vorſieht. Die Vorlage wurde zunächſt einem Ausſchuß zur Begutachtung vorgelegt. Wie man hört, hat der eingeſetzte Ausſchuß nunmehr mit allen gegen eine Stimme der Vorlage zugeſtimmt. Die Anregung zu dem däniſchen Vorgehen in der Steriliſationsfrage dürfte die deutſche Steriliſationsgeſetzge⸗ bung gegeben haben. Es iſt intereſſant, die Entwicklung in Dänemark zu verfolgen ange⸗ ſichts der Tatſache, daß ſich in Deutſchland gewiſſe Kreiſe unverſtändlicherweiſe gegen das Steriliſationsgeſetz, das von jedem einſichtigen Menſchen als ein Segen betrachtet werden muß, ſtemmen. 75 Die Beiſetzung des Generaloberſt von Einem In Münſter wurde der verſtorbene Heerfſher des Weltkrieges, Generaloberſt von Ei n e feierlich zu Grabe getragen. Generalfeldmiär⸗ ſchall von Mackenſens letzter Gruß am Grabe des Verſtorbenen. Hinter ihm ſieht man Prinz Oskar von Preußen und den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß »* aber noch istf die loft ravh. barum schötzen und pflegen Sie lhre Hovt mit Stöck 30 pfg. 35fück. 85 ffg. —— — — ————— ——— —— 1 „ auf denen es ſeitigen Kreispropagandaleiter „Hakenkrenzbanner“ Abendausgabe— Freit⸗g, 13. April 1284 7 7 7 2 7.————— 2 I,, . — 2 7 ——————— —— Nationalſo Ertlingen. Der Ausbau der national⸗ fozialiſtiſchen Schulungsarbeit wird tatträftig und planmäßig fortgeſetzt. Kaum haben die Kr die Sportſchule Wil⸗ heimshöhe bei Ettlingen verlaſſen, iſt ſchon die Gauſührerſchule IV, eine weitere Einrichtung des Gauſchulungsamtes, eingezogen. An dem neuen Kurs nehmen zwanzig nationalſozia⸗ liſtiſche Amtswalter der Angeſtelltenſchaft inner⸗ halb der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt unter Leitung von Pg. Otto vom Bezirksbildungs⸗ und Schulungsamt teil, denen die Aufgabe zu⸗ fallen wird, ihren Arbeitskameraden das Ideen⸗ ut des Nationalſozialismus weiterzugeben. Aus allen Teilen Badens ſind die Teilnehmer, Techniker, Wertmeiſter und Büroangeſtellten, zu⸗ ſammengetommen, um ihre weltanſchaulichen Grundlagen zu vertiefen. Das reichhaltige Vortragsprogramm wird von bewährten Kräften der Parteiorganiſation und des Staates beſtritten. Der Leiter des Gau⸗ ſchulungsamtes, Pg. Auguſt Kramer, hat ſelbſt den erſten Vortrag übernommen. Es ſpre⸗ chen ferner u. a. der Gaupropagandaleiter Franz Moraller, Miniſter Schmitthenner, der badiſche Jugendführer Friedhelm Kem⸗ per, der Leiter der Arbeitsfront Südweſt Fritz Plattner, der Leiter der Gauführerſchule 1 Hartlieb, der Sonderkommiſſar ſfür das Ge⸗ ſundheitsweſen Dr. Pakheiſer und der Gau⸗ kulturwart Fritz Kaiſer. Die Sportſchule Wil⸗ heilmshöhe wird den Teilnehmern einen idea⸗ len Aufenthalt bieten. Leibesübungen und die Pflege der Kameradſchaft werden die eigentliche Schulungsarbeit ergänzen. Donnerstagnachmittag 3 Uhr iſt die Gaufüh⸗ rerſchule IV in Reih und Glied angetreten. Pg. Kramer erſcheint in Begleitung des Bezirts⸗ leiters der Angeſtelltenſchaft Pg. Menth. Auf das Kommando:„Hißt Flagge!“ teigt das Hakenkreuzbanner am aſtempor. Der Kurs hatbegonnen. Im Vortragsſaal der Sportſchule begrüßt an⸗ ſchließend Pg. Menth mit herzlichen Worten die Teilnehmer und dantt dem Gauſchulungs⸗ leiter für die Einrichtung der Gauführer⸗ ſchule IV. Pg. Kra mer weiſt in einer An⸗ Rache darauf hin, daß neben der ungeheuren Aufbauarbeit auf wirtſchaftlichem Gebiet eine Arpeit größere und noch tiefer wirkende zu leiſten iſt, nämlich die Umſtellung des deutſchen Volkes von den falſchen weltanſchaulichen Grundlagen, ſich befunden hat, auf eine neue Grundlage, die den natürlichen Geſetzen des Lebens entſpricht. Wenn der Nationalſozialismus lediglich in einem gewaltigen Angriff die materielle Not be⸗ würde, dann würde es wohl gelingen, wieder ein Deutſchland aufzubauen, das in der Welt wieder Achtung erringt; aber in dem Augenblick, in dem die Generation ausſterben würde, die dieſen Aufſtieg durchgeführt hat, würde wieder das eintreten, was wir in der deutſchen Geſchichte immer wieder erlebt haben: das, was der Führer aufgebaut hat, bräche wie⸗ der zuſammen. So haben in der deutſchen Ge⸗ ſchichte Aufſtieg und Niedergang gewechſelt. Wenn das deutſche Voll ſich trotzdem behauptet hat, ſo ſpricht das für die ungeheure Kraft, die ihm innewohnt. Deutſchland iſt in den vergangenen Jahrhun⸗ derten auf den verſchiedenſten Gebieten der Exerzierplatz Europas geweſen. Auf deutſchem Boden wurden alle machtpolitiſchen und alle Ideenkämpfe ausgetragen. Nie aber hat das deutſche Volt in der Vergangenheit ſich ſelber gefunden. Erſt der Nationalſozialismus hat eine wirkliche *tragten unterſtellt Repolution gebracht. Dieſe Revolution darf nicht in Aeußerlichkeiten ſtecken bleiben, ſie muß den einzelnen Menſchen umformen. Sie muß ermöglichen, daß durch die Schlacken, die das deutſche Blut, den deut⸗ ſchen Charakter, die deutſche Seele überdeckt haben, wieder das urſprüngliche deutſche Weſen hervortritt. Und dies iſt der Sinn und die Auſ⸗ gabe der nationalſozialiſtiſchen Schulungsarbeit. Wir ſind davon überzeugt, wenn es gelingt, den letzten deutſchen Menſchen, ſofern er nur an⸗ ſtändig und ehrlich iſt, mit unſerer Weltan⸗ ſchauung zu erfüllen, dann iſt die Zutunft des deutſchen Volkes geſichert. Es iſt klar, daß man das Volk am beſten auf dem Weg über ſeine Organiſationen erfaſſen kann, und ſo iſt auch diefer Kurſus zuſtande getommen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Sie dem von der politiſchen Leitung für Ihren Bereich Beauf⸗ ſind, im Gau dem Gau⸗ ſchulungsleiter, dem Sie als Schulungsbeauf⸗ kragte für Ihren Bereich zur Seite geſtellt wer⸗ ven. Es handelt ſich nicht nur um eine rein zialiſtiſ che Erziehungsarbeit Eröffnung der Gauführerſchule IV weltanſchauliche, ſondern auch um eine körper⸗ liche Schulung, als weſentlicher Faktor kommt die Pflege der Kameradſchaft hinzu. In dieſem Sinne begrüße ich Sie und hoffe, daß, wenn Sie dieſe Räume wieder perlaſſen, Sie draußen mitwirken werden im Sinne des aroßen neuen Werdens unſeres Volkes, im Sinne unſeres Führers Adolf Hitler. Heil! Pa. Kamer ließ ſich darauf die Namen Dee, ,, u. *7 —1 4 — 2 il — 4 — 2—*— —— — 74 — der einzelnen Kursteilnehmer und ihre Stellung in der Parteiorganiſation mitteilen, um mit ihnen perſönlich Fühlung zu gewinnen. Dann nahm er das Wort zu einem Vortrag über die weltanſchaulichen Grundlagen des National⸗ ſozialismus. (Wir werden über die Ausſührungen ein⸗ gehend berichten.) Der Kampf um die Jugend Ettlingen. Vor den Teilnehmern des Schulungskurſes der Kreispropagandaleiter entwickelte Gebietsführer Kemper in großen Zügen die Bedeutung des Kampfes um die Ju⸗ gend für die Zukunft des Nationalſozialismus, d. h. des deutſchen Volkes. Der Gebietsführer ſtellte ſeinen Ausführungen als Kernpunkt voran, daß die Frage dex Jugend heute eine Frage des Ringens um die nationalſozialiſti⸗ ſche Weltanſchauung in der ukunft ſei. Denn nirgends dürfe der Nationalſozialismus ſeinen uneingeſchränkten Totalitätswillen mehr her · ausſtellen, wie gerade in der Frage der Ju⸗ gend, wenn wir das neue Reich ſchaffen wol⸗ len. Wie wild dieſer Kampf um die Jugend tobt, erleben wir täglich an den Ereigniſſen, die ſich draußen im Lande abſpielen. Betrach⸗ ten wir ihre Erſcheinungsformen: Der politiſche Katholizismus, das Zen⸗ trum, ſucht unter der Maske dog⸗ mati'ſcher Vorwände Gewiſſens⸗ konflikte hervorzurufen mit dem zahl zeigt, die Gebilde waren. ben nur noch die Ziel, auf dieſe Weiſe die Jugend don der nationalſozialiſtiſchen Organiſation fernzuhalten. Der Nationalſozialismus mußte ſämtliche Jugend⸗ organiſationen— es wapen nicht weniger als 114— zerſchlagen, weil ſie, wie ſchon ihre An⸗ liberaliſtiſcher Denkart Als 7 blie⸗ atholiſchen Verbände übrig. In Verfolg unſerer Ziele gibt es hier nur eine Konſequenz. Es iſt unſer Wille, daß der revolutionäre Geiſt der alten Kämpfer in der Jugend wei⸗ terlebt und ſo ein Typ geſchaffen wird, der politiſch und weltanſchaulich ſo geſchult iſt, daß er auf allen Gebieten mit Erfolg eingeſetzt werden kann, d. h. daß er in der Lage iſt, jeder artfremden Weltanſchauung mit der Kraft ſei⸗ ner Ueberzeugung entgegenzutreten. An die Rede des Gebietsführers ſchloß ſich eine anregende und fruchtbare Ausſprache an, die in allen Punkten eine erfreuliche Ueber⸗ einſtimmung der Anſchauungen auswies. Der Heidelberger Heimſtätten⸗Prozeß Heidelberg. Der dritte Verhandlungs⸗ tag befaßte ſich mit der finanziellen Entwick⸗ lung der Sparer von der Ueberführung in die G. m. b. H. im Sepetember 1932 bis zum end⸗ gültigen Zuſammenbruch im Frühjahr 1933. Bereits im April 1932 beſtanden aus den Ver⸗ trägen für über eine halbe Million Mark Ver⸗ pflichtungen an die Sparer. Auf der anderen Seite erreichten die Eingänge einen kataſtro⸗ phalen Tiefſtand. Kaum konnten die Gehälter regelmäßig bezahlt werden. Die Pfändungen häuften ſich. Ein Konkursantrag konnte nur Mühe hintertrieben werden. Das hinderte die Direktoren nicht, mit vollen Händen die Spargelder für ſich auszugeben. Obwohl die Kaſſe praktiſch ſchon bankerott war, gelang es auf Grund gefälſchter Bilanzen, Reichsauf⸗ ſichtsamt und Oeffentlichkeit mehr als ein Jahr zu täuſchen. Der nächſte Tag befaßte ſich mit der Buchfüh⸗ rung, die ſich auf dieſe Bilanzen aufbaut. Sie war nach den Ausſagen Rahns für einen „Käſeladen“ paſſend. Eine Anzahl Fehler und Nachläfſigkeiten wurden dabei aufgedeckt, von den Mängeln grundſätzlicher Art von unzähli⸗ —5 Nachläſſigkeiten und Fälſchungen, vom erwechſeln der Soll⸗ und Habenſpalten ange⸗ fangen, bis zum Verſchwinden des Hauptkaſ⸗ ſenbuches der Genoſſenſchaft, das für die Er öffnung der G. m. b. H. unerläßlich war, ging es. Es ſteht einwandfrei feſt, daß die famoſe Buchführung allein von Pfleger geſchaffen und überwacht wurde. Sie bietet einen nicht ge⸗ ringen Anteil des Orgniſationsdranges, den er ſich für 12000 RM. in Rechnung einſetzte. Die drei folgenden Verhandlungstage gal⸗ ten der Beſprechung einer endloſen Reihe mit bezw. fingierter Buchungen. Es handelte ſich Geſchäftsbetrieb als dabei um große Beträge bis zu 72 000 RM., die als quittiert waren und dann ſpäter, damit der Abſchluß ſtimmte, über e⸗ Selbſtkoſten und fingierte Zwiſchen ⸗ redite wieder ausgebucht wurden. an ver⸗ ſolgte mit dieſen Manövern den Zweck, den viel umfangreicher dar⸗ zuſtellen, als dies der Fall war und vor allem einen Verwaltungskoſtenüberſchuß vorzutäu⸗ ſchen, wo in Wirklichkeit die Sparkonten längſt angegriffen waren. Nach demſelben Rezepi ſchuf man dann nach Gründung der G. m. b. H. das Stammkapital von 50000 RM. aus dem Nichts. Zunächſt wurden angeblich 12 500 und dann die reſtlichen 37 500 Mark einge⸗ zahlt. Dabei teilte man dieſe Summe in mey rere kleine Poſten, nur damit es nicht ſo„auf⸗ fiel“. Galt Pfleger als Einzahler, dann quit⸗ tierten Rahn und Linnebach. Ging ein ſolcher Teilbetrag auf den Namen Linnebach, dann findet man die Unterſchriften Pfleger und Rahns auf den Barquittungen. Als drei Po⸗ ſten für das nicht vorhandene Bargeld zeigte man drei Grundſchuldbriefe im Wert von 24000 RM. vor, die die G. m. b. H. von Pfle · ger gekauft hatte. In Wirklichkeit waren ſie der Kaſſe lediglich als Sicherheit von Sparern für erhaltene Darlehen bezw. noch nicht be⸗ zahlte Unkoſtenbeiträge überlaſſen worden. Den Reſt belegte man mit gefälſchten Quit⸗ tungen und frei erfundenen Unkoſtenanſprüchen Pflegers und Rahns. So iſt es nicht verwun⸗ derlich, daß beim Zuſammenbruch der Kaſſe ſtatt der Reſerve in Höhe des Stammkapitals, an die ſich die Sparer hätten halten können, nur die dubioſen Anſprüche zweier Geſellſchaf⸗ ter vorhanden waren. deeee a ne deeer ankomm, zæœargeliet Wachſende Arbeitsloſigkeit im Saargebiet Saarbrücken. Nach einem Bericht der Handwerkskammer betrug die Zahl der Ar⸗ beitsloſen im Saargebiet am 1. März rund 40 000 gegen 35 000 im November vorigen Jahres. Zu dem Beſuch der Völkerbundsbeamten Saarbrücken. Die beiden Völkerbunds⸗ beamten, der Däne Krabbe und der Eng⸗ länder Hill, die ſich hier an Ort und Stelle über die tatſächlichen Verhältniſſe unterrichtet haben, ſind inzwiſchen wieder abgereiſt. Bei dieſer Gelegenheit verdient folgendes regiſtriert zu werden: Am Montag haben die beiden Völkerbundsbeamten eine Rundfahrt durch das Saargebiet gemacht. Als Begleiter hat ihnen der Präſident der Regierungskommiſ⸗ ſion, Knox, niemand anderen mitgegeben als den„deutſchen“ Emigranten Danzebrink. — Man muß ſchon ſagen, daß die Saarbevöl⸗ kerung dafür recht wenig Verſtändnis aufbrin⸗ gen kann. Ein weiterer Kommentar dazu er⸗ ſcheint reſtlos überflüſſig. Ausſchluß aus der Deutſchen Front Saarbrücken. Der Ortsgruppenleiter Hein der Deutſchen Front in Beſſeringen wurde ſeines Amtes enthoben. Darüber hinaus wurde er aus der Deutſchen Front wegen Verſtoßes gegen die Satzungen der Deutſchen Front durch den Landesführer ausgeſchloſſen. Adler⸗Abzeichen verboten!! Saarbrücken. Wie der Polizeibericht mitteilt, hat das Mitglied der Regierungs⸗ kommiffion für die Angelegenheiten des In⸗ nern das öffentliche Tragen des Reklame⸗ Adler⸗Abzeichens der Automobil⸗ fabrik Adler in Frankfurt(ſtiliſierter Ad⸗ ler) für das Saargebiet nicht zugelaſſen.(27) Eine Laune der Natur Saarlouis. Die„Saarzeitung“ berichtet: Eine wohl Abnormität konnte bei einer zur Welt gekommenen Ziege eines Einwohners in Fraulautern feſtgeſtellt wer⸗ den. Während bei dem Lamm Leib und Ein⸗ geweide normal entwickelt waren, war der Leib zum Teil übernormal entwickelt. Dogegen waren die Vorderbeine kaum fingerlang und nur ſchwach angedeutet. Hals und Kopf fehl⸗ ten ganz. Wo lgab dieſes Gebilde Lebens⸗ zeichen von ſich, mußte jedoch, da jede Mög⸗ lichleit zum Atmen fehlte, ſofort eingehen. Wie wird das Wetter? Donnerstag 78. Qyril abòb, HNayen Seydtsford N17⁰ •7 25 ———* Gι ôO ene. on velrent ꝙ wolhe o deceem oleo 4 Schnee& braupein nedel KGewützr, winastine.O- ʒeus leiente/ 05 naszIger 500UwesI Formtzehe Lorowest die bieue me gẽn mn gem uinde. die deroen Stationen stenenqen Zah- len geden gie femperatut In. hie Linien verbingen orte mit oleiched auf Reereznivean umderechneten Luſtdtuch Bericht en, die am Wetter bedingten, luft ein. Sie gab druckanſtieg Regenfällen. der onnerstag bei uns warm⸗ſchwüles einſtellen, die vorausſichtlich rungsverſchlechterung führen wird. Die Ausſichten für Samstag: Wieder meiſt heiter und tagsüber neue Wärmezunahme, vor⸗ wiegend öſtliche und ſüdliche Winde. ... und für Sonntag: Vorerſt noch freund⸗ lich und warm, doch wieder aufkommende Nei⸗ öffentlichen Wetterdienſtſtelle n die tropiſch⸗maritimen Luftmaſ: drang abends kältere Ozean⸗ dabei unter verſtärktem Luft⸗ Anlaß zu verbreiteten gewittrigen Sehr raſch wird ſich jedoch von Weſten her neue Aufheiterung und Erwärmung ſpäter hinaus wie⸗ der zu einer neuen vorübergehenden Witte⸗ Art. 321 550—— Mannneim, 0 4, 7 am Stronmarlet 5⁰ Ein Schuh für Herren jer gute Rolond · Schoh. Denn er kommt ous einer Fobrik, ſie seit 40 Johren immer nur Herrenschuhe herstellt. Seine /orteilhoften freislogen, sein bequemer Sitz und seine ge- jieqene, elegonte form schoffen ĩhm tõglich mehr neve freunde Bahrgang bereanr 1 Zwei 3 menſtoß, d auf der K ſtraße zwif nete, wurd Perſonen Beim u auf der M 1 um die g einem Str⸗ Der Straß ehoben u chädigt. ebenfalls wurden ni⸗ Folgen u Zuſtande ſt ein Matrof fiel hierbei genden Sck ſchenkel. 2 tätskraftwa bracht. Erneut 2 3233 T es Fahrve den 13 Ki verwarnt 1 Beſitze der ordnungsge pflichtig ver vor Straß. haben, 4 w len von Ki Kraftfahrze abgabe ge wurden 23 »Mängel bece Eigentüm wurde auf Mehl(1 Zt dem Eigent Fundbüro ——— — Saarlünd Abend, den den Sonnta Roſengarter Mannheime haltender A Art etwas 1 ſterdarbietu geboten wer Stadttheate bekannter O ſche Volksli⸗ loraturſopro Heß, wird e gen.— Die Solo⸗ und Kapellmeiſte Orcheſter ſtel Kapellmeiſte der ſchönſter für Blasm Märſche, Or zur vornehn hören, zu he len Saal zu Zu denen Aenderung. beauftragten weſen in Be 1 verkaufsprei 4 ger, die die Erzeugung cher abſetzen 8 Pfg. feſtg. gung zu gewittrigen Störungen. Preis für (d. i. 9,25 J Kamerade Rundfunk Programm K. Samstag, 14. April aus“, C 1 Reichsſender Stutigart:.10 Frühtonzert; 10.00 Nach⸗ r. Schatz richten; 10.10 Lieder aus romantiſcher Zeit; 10.30 bis Mai 191 Minnelieder und Balladen; 11.00 Schubert und 3 93 Klaviermuſir; 11.25 Funkwerbungskonzert; 12.00 Ihren 93. Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Nachrichten; 14.00 Wien tag, 14. Ap im Walzertakt; 17.00 Alte Tanzmuſik; 18.15 Tanz⸗ Witwe geb. u mu en; ntes Kabarett; 24.00 Nachtmuſik. Mannhe Reichsſender München:.25 Frühkonzert(Schallplat⸗ am De ten); 12.00 Mittagskonzert; 13.35 Schallplattenkon⸗ Vom Städ zert: 16.00 Veſperkonzert; 18.50 Funknachrichten; den fol end 20.10 Sechs auf einer Inſel; 21.25 Für luſtige und 1 9 ernſthaftige Leut' ſpielt das Tanzfunkorcheſter heut'; in Rpfg. er 23.00 Nachtmuſik. kartoffeln 9. Deutſchlandſender:.30 Früykonzert; 10.00 Nachric⸗ 324—15 Rott ten; 11.45 Bücherjtunde; 12.10 Feierſtunde: 14.00 bis 40, Gel Geſang und Tanz zum Wochenende; 15.15 Kinder⸗ bis 25, Spi baſtelſtunde; 16.00 Unterhaltungskonz.; 20.40 Tanz Erbſen 40, hne Ende; 23.00 Nachtkonzert. 50—100, Kol 80, Lattich 20, Rhabarb chen Bſchl. tich St. 10— 50—60, Suf Bſchl. 10—1 12—35, Birn en 13—30, er 150—16 HERREN Käſe 25—30, Gancdscln Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 26 70, Karpfen Backfiſche 3 40—45, Gol 30, Hahn, 00—600, T Gänſe, geſck ſchlachtet, 13 Kalbfleiſch ,. — n1! Polizeibericht Regierungs⸗ iten des In⸗ Reklame⸗ utomobil⸗ tiliſierter Ad⸗ zelaſſen.(27) ir ing“ berichtet: rmität konnte Ziege eines ſtgeſtellt wer⸗ eib und Ein⸗ war der Leib elt. Dogegen ngerlang und nd Kopf fehl⸗ bilde Lebens⸗ da jede Mög⸗ ingehen. zetter? degeekt oege windstiie.⸗O ʒels oemtzehe dordwest nen stenenden Zabe n orte mit glelchedh zetterdienſtſtelle imen Luftmaſ⸗ warm⸗ſchwüles kältere Ozean⸗ erſtärktem Luft⸗ en gewittrigen ſich jedoch von id Erwärmung er hinaus wie⸗ henden Witte⸗ rd. Wieder meiſt ezunahme, vor⸗ inde. ſt noch freund⸗ kommende Nei⸗ n. Imm ril nzert; 10.00 Nach⸗ iſcher Zeit; 10.30 0 Schubert und gskonzert; 12.00 chten; 14.00 Wien uſik; 18.15 Tanz⸗ iter Abend; 22.15 Kabarett; 24.00 nzert(Schallplat⸗ Schallplattenkon⸗ Funknachrichten; Für luſtige und unkorcheſter heut'; ; 10.00 Nachrich⸗ Feierſtunde; 14.00 de; 15.15 Kinder⸗ onz.; 20.40 Tanz ERREN CHUHE mee igstr. 26 Dahraang 4— Nr. 171— Seite 5 „„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 13. April 1934 Was alles geſchehen iſt Zwei Zuſammenſtöße: Bei einem Zuſam⸗ menſtoß, der ſich in der geſtrigen Mittagszeit auf der Kreuzung Hanſa⸗ und Untermühlau⸗ ſtraße zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen ereig⸗ nete, wurden beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt, Perſonen jedoch nicht verletzt. Beim Ueberqueren der Straßenbahngeleiſe auf der Mannheimer Straße in Käfertal ſtieß um die gleiche Zeit ein Laſtkraftwagen mit einem Straßenbahnzug der Linie 6 zuſammen. Der Straßenbahnzug wurde aus den Schienen gehoben und die vordere Plattform ſtark be⸗ ſchädigt. An dem Laſtkraftwagen entſtand ebenfalls erheblicher Sachſchaden. Perſonen wurden nicht verletzt. Folgen von Trunkenheit: Im angetrunkenen Zuſtande ſtürzte in den geſtrigen Abendſtunden ein Matroſe vom Rheinkai in den Rhein. Er fiel hierbei auf die Bordkante eines dort lie⸗ genden Schiffes und brach den linken Unter⸗ ſchenkel. Der Verletzte wurde mit dem Sani⸗ — in das Allg. Krankenhaus ge⸗ racht. Erneut Verkehrsprüfungen: Im Laufe des —. Tages wurden wiederum Prüfungen es Fahrverkehrs vorgenommen. Hierbei wur⸗ den 13 Kraftfahrzeugführer gebührenpflichtig verwarnt und 4 angezeigt, weil ſie nicht im Beſitze der erforderlichen Papiere oder nicht ordnungsgemäßer Papiere waren, 7 gebühren⸗ pflichtig verwarnt, weil ſie falſch überholt oder vor Straßenbahnwagen die Geleiſe gekreuzt haben, 4 wegen verkehrsbehinderndem Auffſtel⸗ len von Kraftfahrzeugen und 4 Führer von Kraftfahrzeugen wegen unterlaſſener Zeichen⸗ abgabe gebührenpflichtig verwarnt. Ferner wurden 23 Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet. Eigentümer geſucht: Am 22. März 1934 wurde auf der Frieſenheimer Straße ein Sack Mehl(1 Ztr.) gefunden. Vermutlich wurde er dem Eigentümer geſtohlen. Näheres iſt beim Fundbüro des Polizeipräſidiums zu erfahren. ——————— Saarländer in Mannheim! Der große bunte Abend, den ſaarländiſche Künſtler am kommen⸗ den Sonntag, 15. April, im Nibelungenſaale des Roſengartens veranſtalten, ſoll das Ziel aller Mannheimer werden. Ein kurzweiler, unter⸗ haltender Abend ſteht bevor, der jedem auf ſeine Art etwas bringen wird; Tanz, Geſang, Orche⸗ ſterdarbietungen werden in bunter Folge dar⸗ geboten werden. Fritz Göllnitz, der Tenor des Stadttheaters in Saarbrücken, bringt eine Reihe bekannter Operettengeſänge zum Vortrag, deut⸗ ſche Volkslieder und Opernarien. Mit der Ko⸗ loraturſopraniſtin des Stadttheaters, Annelies Heß, wird er Duette für Sopran und Tenor ſin⸗ gen.— Die beiden beliebten Tänzerinnen tanzen Solo⸗ und Duoſzenen, am Flügel begleitet von Kapellmeiſter Steinmill, Saarbrücken.— Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Muſikdirektors, Kapellmeiſters Riachrd Pfanner und wird einige der ſchönſten Werke aus der reichen Literatur für Blasmuſik ſpielen, Straußſche Walzer, Märſche, Ouvertüren und Marſchmuſik. Es ſoll zur vornehmen Pflicht jedes Mannheimers ge⸗ hören, zu helfen, daß die Saarländer einen vol⸗ len Saal zu ihrer Begrüßung vorfinden. Zu den neuen Eierpreiſen.— Eine wichtige Aenderung. Nach Bekanntmachung des Bezirks⸗ beauftragten für das landwirtſchaftliche Markt⸗ weſen in Baden⸗Pfalz, Mayer, wird der Klein⸗ verkaufspreis für Eier für diejenigen Erzeu⸗ ger, die die nichtgekennzeichneten Eier eigener Erzeugung(Landeier) noch dirett an Verbrau⸗ cher abſetzen,(Gewicht mindeſtens 55 Gramm) 8 Pfg. feſtgeſetzt.(Bisher galt mindeſtens der Preis für Handelsklaſſenware G 1, Klaſſe B (d. i. 9,25 Pfg.). Kameraden vom„Grünen Korps“. Nächſten Samstag, den 21. April 1934, im„Deutſchen aus“, C 1, 10—11, Vortrag des Kameraden Sr. Schatz über die Kämpfe Langemark April bis Mai 1915. Beginn 20.30 Uhr. Ihren 93. Geburtstag feiert morgen, Sams⸗ tag, 14. April, Frau Katharina Schuhmacher Witwe geb. König, Roſenſtraße 114 in Neckarau. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, den 12. April 1934 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtit wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpfg. ermittelt: Kartoffeln—4,5, Salat⸗ kartoffeln—10, Wirſing 25—28, Weißkraut 14—15, Rotkraut 14—15, Blumenkohl Stück 25 bis 40, Gelbe Rüben 12—15, Rote Rüben 15 bis 25, Spinat—12, Zwiebeln—10, Grüne Erbſen 40, Schwarzwurzeln 20—25, Spargeln 50—100, Kopfſalat St. 15—30, Feldſalat 60 bis 50, Lattich 60—80, Oberkohlraben St. 18 bis 20, Rhabarber 12—15, Tomaten 50—60, Radies⸗ chen Bſchl.—10, Rettich St. 20—35, Meerret⸗ tich St. 10—35, Schlangengurken(groß) Stück 50—60, Suppengrünes Bſchl.—8, Peterſilie Bſchl. 10—15, Schnittlauch Bſchl.—5, Aepfel 12—35, Birnen 15—30, Zitronen St..—5, Oran⸗ gen 13—30, Bananen St.—10, Süßrahmbut⸗ ier 150—160, Landbutter 125—135, Weißer Käſe 25—30, Eier St.—12, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 80—90, Schleien 120, Breſen 50.—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 40—45, Goldbarſch 30, Seehecht 60, Stockfiſche 30, Hahn, geſchlachtet, Stück 180—300, Huhn, eſchlachtet, Stück 200—400, Enten, geſchlachtet, 00—600, Tauben, geſchlachtet, Stück 50—100, Gänſe, geſchlachtet, Stück 500—800, Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, 130, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 60—64, Kalbfleiſch 80—85, Schweinefleiſch 80—85. Schülerinnen einer Berufsſchule bei der Ausführung von Stickereiarbeiten Die deutſche Hausfrau als Mitkämpferin in der Arbeitsſchlacht Das Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland richtet im Benehmen mit der NS⸗Frauenſchaft und dem Landesverband badiſcher Hausfrauen⸗ vereine an die deutſchen Hausfrauen unten⸗ ſtehenden Aufruf, dem der badiſche Miniſter⸗ präſident die folgenden Worte vorausſtellt: „Die Unterbringung der zur Schulentlaſ⸗ ſung kommenden Jugend iſt mit eine der weſentlichſten Sorgen der badiſchen Regie⸗ rung. Ich begrüße daher mit beſonderer Freude den Appell der NS⸗Frauenſchaft und des Landesverbandes badiſcher Hausfrauen⸗ vereine an die Hausfrauen, ſchulentlaſſene Mädchen als häusliche Hilfen einzuſtellen. Ich hoffe, daß dieſer Aufruf nicht ungehört verhallt, und daß die badiſchen Hausfrauen ihre Pflicht gegenüber der heranwachſenden Generation erfüllen. Karlsruhe, den 22. März 1934. (gez.) Köhler.“. Die Frühjahrsarbeitsſchlacht beginnt. Sie muß auf allen Fronten ſiegreich durgeführt wer⸗ den. Es gilt nicht nur die Arbeitsloſen in Beſchäftigung zu bringen, ſondern auch für die ſchulentlaſſene Jugend Arbeitsmög⸗ lichkeiten zu ſchaffen. In Baden verlaſſen an Oſtern 1934 über 20 000. Mädchen die Schule. Wohin mit ihnen? Hausfrauen, denkt an eure Pflicht! Jeder deutſche Volksgenoſſe muß ſein Mög⸗ lichſtes zum Gelingen der Arbeitsſchlacht bei⸗ tragen; auch die deutſche Hausfrau. Sie ſtellt ein ſchulentlaſſenes Mädchen für ein Jahr als häusliche Mithilfe ein. Die Beſchäftigung er⸗ folgt ohne gegenſeitige Vergütung. Deutſche Hausfrauen, helft bei der Erziehung der weiblichen Jugend zu Hausfrauenſinn und Mütterlichkeit, haltet ſie in euren Haushaltun⸗ gen zur Pflichterfüllung an. Sie wird ſich durch Fleiß, Folgſamkeit und eifriges Bemühen dank⸗ bar erweiſen. Die Rückführung der Frau in die Hauswirtſchaft iſt eine nationalpolitiſche Aufgabe von außerordentlicher Bedeutung. Sie iſt auch die geeignete Vorkehrung, um dem fühl⸗ baren Mangel an gut geſchulten Hausgehilfin⸗ nen für die Zukunft abzuhelfen. Hausfrauen, die geneigt ſind, Mädchen zur Anlernung auf 1 Jahr einzuſtellen, wenden ſich an die Berufsberatungsſtellen der örtlich zu⸗ ſtändigen Arbeitsämter, die für die Auswahl und Zuweiſung geeigneter Mädchen Sorge tragen. Merkblätter, aus denen die näheren Bedingungen über das hauswirtſchaftliche An⸗ lernjahr erſichtlich ſind, liegen bei den Arbeits⸗ ämtern auf. Arbeitsbeſchaffung ſteht über dem Paragraphen Der Bezirksrat würdigt die beſtehenden Verhältniſſe Die Wahrung der architektoniſchen Einheit iſt in dem§ 14 der Bauordnung verankert. Ein Hauseigentümer, der in der Haardtſtraße einen Erweiterungsbau ausführen laſſen wollte, mußte auf dieſen Paragraphen hinge⸗ wieſen werden und bekam den Bauentſcheid, daß er den Bau ausführen darf, ſofern der Nachbar zur Wahrung der architektoniſchen Einheit die gleiche Bebauung vornehmen läßt. Der Nachbar konnte ſich zu der baulichen Ver⸗ änderung aber nicht entſchließen und ſo mußte der Bezirksrat angerufen werden, der ſich bei ſeiner Entſcheidung nicht ſtarr an den Para⸗ graphen klammerte, ſondern berückſichtigte, daß mit dem Erweiterungsbau neue Arbeitsmög⸗ lichkeit geſchaffen wurde. Daher genehmigte er auch das Bauvorhaben, ohne daß jetzt der Nach⸗ bar zur Wahrung der architektoniſchen Schön⸗ heit ebenfalls bauen muß. Eine Notwohnung im Neckarauer Niederfeld machte den Bezirks⸗ räten ſchweres Kopfzerbrechen, denn dort wurde ohne Erlaubnis im Jahre 1931 ein Haus auf nicht in Plan gelegtem Gebiete gebaut. Da man aber erſt dahinter kam, als es für ein Verbot ſchon zu ſpät war, genehmigte man ſchließlich nachträglich den Bau in fiets widerruflicher Weiſe. Jetzt hat der Mann einen Ausbau des Dachgeſchoſſes vorgenommen, und da er ſelbſt das Geld für die Erſtellung der Notwohnung nicht hatte, ließ er ſich das Geld von dem Fräulein geben, das die Wohnung zu bewoh⸗ nen gedenkt. Der geſchloſſene Ver“rag ſieht vor, daß das Darlehen„abgewohnt“ wird, und ſo wurde die Abmachung dementſprechend auf 31. Auguſt 1937 befriſtet. Der Bezirksrat drückte auch in dieſem Falle beide Augen zu und ge⸗ nehmigte in ſtets widerruflicher Weiſe die un⸗ befugt eingebaute Notwohnung unter der Be⸗ dingung, daß dieſe nach dem 31. Auguſt 1937 nicht mehr vermietet wird. Nochmals die Arheitsbeſchaffung wurde angeführt, als es ſich um den Einbau von zwei Manſardenwohnungen in einem die Wirtſchaft Hauſe in der Weidenſtraße drehte. Die Bau⸗ behörde hob die ungünſtige Geſtaltung des Dachſtuhles hervor und dann ſtand der entſpre⸗ chende Paragraph der Bauordnung entgegen. Man lehnte den Fall aber nicht rundweg ab, ſondern beſchloß, durch zwei Bezirksräte einen „Lokaltermin“ vorzunehmen und das Dach⸗ geſchoß beſichtigen zu laſſen. Umbauauflagen bei Wirtſchaften müſſen unbedingt ausgeführt werden, und neuerdings macht man ſogar die Konzeſſion von der Durchführung einer erlaſſenen Auflage abhängig. Ein Feudenheimer Wirt, der die Notwendigkeit des angeordneten Avortum⸗ baues anerkannte, der aber augenblicklich nicht über die erforderlichen Mittel verfügt, bat um eine angemeſſene Friſt, die ihm der Bezirksrat dann auch gewährte. Nicht einig geworden iſt der Hausbeſitzer in der„Freßgaſſe“ mit ſeinem Mieter, der für den Umbau und Aus⸗ bau des von ihm gemieteten Cafés das erfor⸗ derliche Geld vorſtrecken und zum Teil ab⸗ wohnen wollte. Der Hausbeſitzer will die Um⸗ bauten nicht dulden, und da der Bezirksrat auf die Erfüllung einiger erlaſſener Auflagen be⸗ ſteht, wird jetzt das Bezirksamt einſchreiten und durch eine entſprechende Verfügung ein Machtwort ſprechen. Die Wirtſchaftskonzeſſionen waren ziemlich glatt und wurden erteilt an Erna Zimmermann für die Wirtſchaft„Zur Ackerdiele“, Mittelſtr. 138, Johann Endres für „Zum Lohengrin“, B 5, 10, Karl Mäule für die Wirtſchaft„Zur Renſch⸗ garage“, Lange Rötter ſtr. 53, Georg Dröſſel für die Wirtſchaft S 6, 38, Karl Schröder für die Wirtſchaft„Zum kleinen Roſengarten“, Stock⸗ hornſtraße 62, Wilhelm Himmelsbach, Rhein⸗ dammſtraße 58 und Wilhelm Mangold, Gon⸗ tardſtraße 20, für den Kleinhandel mit Fla⸗ ſchenbier. AALANAEle cemeinlchan dient dem Aufhau Dieſes Plakat mahnt Sie! Haus⸗ frauen, Käufer! Haben Sie ſchon Ihre Frage⸗ bogen ausgefüllt? olen Sie das noch nach! Jeder muß mit⸗ arbeiten. Käufer und Verkäufer Hand in Hand dienen im nationalſozialiſtiſchen Staat dem Aufbau unſerer Volkswirtſchaft. Wie die Berufsfeuerwehr das Exploſions⸗ unglück ſieht. Am 12. April, um 17.38 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr telephoniſch nach dem Anweſen N 4, 10 gerufen. Dort war im zweiten Obergeſchoß dadurch eine Exploſion entſtanden, daß ein Spengler vorſchriftswidrig eine Gasherdleitung ableuchtete. Er hatte nicht bemerkt, daß in dem Nachbarraum die Gaslei⸗ tung nicht abgeſchloſſen war. Durch die Explo⸗ ſion iſt eine Zweizimmerwohnung erheblich zer⸗ ſtört worden und eine ganze Anzahl von Fen⸗ ſterſcheiben geſprungen. Das zerſtörte Mauer⸗ werk innerhalb der Wohnung wurde zur Ent⸗ laſtung der Decke weggeräumt. Werbeabend für unſere ehemaligen deutſchen Kolonien im Bund Deulſcher Mädels In der Aula des Handelshochſchule verſam⸗ melten ſich geſtern abend die BDM⸗Mädels zu einem Werbeabend für unſere ehemaligen Ko⸗ lonien. Die Untergau⸗Kolonialreferentin des BDM hieß die Erſchienenen herzlichſt willkom⸗ men. Auch der koloniale Frauenbund hatte ſeine Vertreterinnen entſandt. Sie gab in großen Umriſſen die Ziele der neu zu gründenden Ko⸗ lonialſchar, ſowie die Entwicklung des kolonia⸗ len Gedankens, und bewies die Notwendigkeit kolonialen Bodens für Deutſchland. Dann nahm die Sprecherin des Abends, Frl. Karlowa, das Wort. Sie erzählte von ihren eigenen Erlebniſſen in Deutſch⸗Südweſtafrika, und feſſelte mit ihren ſpannenden Erzählungen die ganze Aufmerkſamkeit der Erſchienenen. Ihre Ausführungen wurden durch Lichtbilder erläutert. Sie ermahnte eindringlich, daß jene Auslandsdeutſchen in der Ferne nie auf verlo⸗ renem Poſten ſtehen dürfen. Wir müſſen ſie mit Wort und Tat unterſtützen, das iſt die Aufgabe der neuen Kolonialſchar. Ein reicher Beifall lohnte die Sprecherin. Anſchließend wurden die Anmeldungen entgegengenommen. Möge nun die neue Schar mit aller Kraft arbeiten an der Verwirklichung ihres Zieles! E hindemith⸗Goldberg⸗Jeuermann In der„Neuen Züricher Zeitung“ finden wir folgende Anzeige: Tonhalle Kleiner Saal Samstag, den 17. März, abends 81 Uhr Einziges Konzert des Trios Simon Goldberg(Violine) Paul Hindemith(Bratſche) Emanuel Feuermann(Cello) Reger— Hindenmith— Mozart— Beethoven Konzertdirektion: M. Kantorowitz, Zürich. Möchte Herr Hindemith nicht lieber gänzlich in der Welt der goldenen Berger und der Feuermänner bleiben? Uler nicht schlüssig Melch Seröf, der usnis KOie Quolitöt! 4 4 3 22 1 4 ———.——,CcCc————— Jahrgang 4— Nr. 171— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 13. April 1934 Die Katze läßt das Mauſen nicht Zuda wird wieder frech— Ein klub geiaufter Juden und hHalbjuden—Unſere Abwehr: Verachlung! In langem Kaftan, dreckig und„duftend“, im Geſicht die krumme lanft und den ver⸗ lauften Vollbart, Rin⸗ gellocken unter der „Melone“ oder dem runden Hütchen— ſo ſehen ſie aus, unſere ganz ſpeziellenFreunde aus dem Oſten. Sie haben, rein äußerlich betrachtet, ſeit der na⸗ „tionalſozialiſtiſchen Machtergreifung einen gewiſſen Seltenheits⸗ wert bekommen, wo⸗ mit jedoch nicht geſagt ſein ſoll, daß die ver⸗ ſchwunden ſind. Nein, ſie verkrochen ſich da⸗ mals nur in die Mauſe⸗ löcher, weil ſie als Ausfluß en ſchlech⸗ befü———5 efürchteten, als über⸗ Ru wie haißt? upt von unſerer eite gegen ſie zu be⸗ —— war. Als aber alle Hebräer merkten, atz wir Nationalſozialiſten Gnade vor Macht und Recht ergehen ließen, da kamen ſie wieder aus ihren Schlupfwinkeln hervor, wenn auch anfänglich ſcheuen Gemüts und ohne die duf⸗ tenden Merkmale. Sie hatten ſich„fein“ gemacht und hätten dies noch viel beſſer getrieben, wenn an dem umfan reichen Vorſprung in eines jeden Juden Geſicht etwas zu ändern geweſen wäre. Die Naſe blieb, das negroide Wollhaar blieb auch und etwas anderes kam als Raſſen⸗ eigentümlichkeit ſchon nach kurzer Zeit wieder um Vorſchein: die ſprichwörtliche jü⸗ iſche Frechheit! Wenn je von einer Seite die nationalſozia⸗ liſtiſche Toleranz ausgenützt wurde, dann von den Juden, die heute ſich wieder überall breit⸗ machen. Schon glauben die Söhne und Töchter Abrahams und Joſefs alle Gefahr für ſich überſtanden, ſchon glauben ſie daran, daß die RSoaAp nur aus Propaganda— und nicht ſachlich beweisbaren Gründen gegen das Judentum gekämpft habe. Sie täuſchen ſich! Der Kampf geht weiter. Wir Nationalſozia⸗ liſten wiſſen, daß kein einziger Punkt unſeres Bugorun auch nur im geringſten in ſeiner urchführung geſchmälert wird. Nein! Was wir beſchworen und für was wir gekämpft haben, das bleibt beſtehen und wird zur Tat werden. Warum wir dieſe Frage wieder einmal auf⸗ greifen? Ganz einfach deshalb, weil kein Tag vergeht, ohne daß uns nicht durch irgendeinen Vorfall bewieſen wird, wie notwendig die Ven⸗ tilierung der Judenfrage iſt. Tauſende von Bei⸗ ſpielen aus dem täglichen Leben ließen ſich an⸗ führen, um b1 beweiſen, daß der gelinde Schreck, den die nationalſozialiſtiſche Macht⸗ ergreifung den Juden einjagte, ſchon verflogen iſt und dieſe Sorte Menſchen nichts, aber auch rein gar nichts hinzugelernt hat. Ob es ſich nun darum handelt, daß eine Jüdin ſich in einem Geſchäft geweigert hat, 2 Pfennig, die ſie von dem Kaufmann her⸗ ausbekommen ſollte, dem Winterhilfswerk zu opfern, oder darum, daß man allenthalben wieder den Zuden ariſchen Frauen und Mäd⸗ chen nachſtreichen ſieht— überall zeigt ſich die einige Zeit im Hintergrund gehaltene Fratze jüdiſcher Raſſeeigentümlichkeiten. Man täuſche ſich nicht, der Jude verſteht unſere Gutmütigkeit weidlich auszunützen und iſt in dem Gefühl der Sicherheit ſchon wieder ſo weil gegangen, daß er neuerdings einen „Reichsverband chriſtlich⸗deutſcher Staats⸗ bürger nichtariſcher oder nicht rein ariſcher Abſtammung“ gegründet hat. Wert wird dabei auf die Be⸗ eichnung„chriſtlich⸗deutſch“ gelegt, denn damit follen den heute noch Schwankenden beſonders wei Begriffe als Eigenheiten der getauften Zuden oder Halbjuden beigebracht werden, nämlich„chriſtlich“ und„deutſch“. Dabei ſteht doch feſt, daß die Taufe aus einem Juden keinen Arier machen kann und auch der Halb⸗ jude ſpezifiſche Raſſenmerkmale ſein eigen nennt. Darüber hinaus iſt deutſch im Falle des Judentums lediglich die Bezeichnung der augenblicklichen Staatsangehö⸗ rigkeit, die mit Volkszugehörigkeit nach natio⸗ nalſozialiſtiſchen Prinzipien nichts zu tun hat. Wir waren, als wir vor einiger Zeit die Namen von Judenliebchen veröffentlichten, der Meinung, daß auf der einen Seite die Juden ihre ſchmutzigen Finger von ariſchen Frauen und Mädchen laſſen würden und auf der andern Seite es die letzteren unter ihrer Würde finden müßten, ſich mit den Verderbern unſerer Raſſe abzugeben. Wenn uns auch artvergeſſenes Geſindel ſonſt nicht weiter intereſſiert, ſo bleibt eben doch die Gefahr beſtehen, daß aus dem Schoße ſolcher Weiber neues Gift in den Volkskörper kommt. Das aber zu verhindern iſt unſere Pflicht. die ihren Niederſchlag einmal in einem Geſetz fin⸗ den muß, das den Verkehr mit Andersra ſigen unter ſchwerſte Strafe ſtellt. Auf der andern Seite werden wir alle uns notwendig erſchei⸗ nenden Mittel anwenden, um die nötige Auf⸗ klärung zu ſchaffen. In dieſem Zuſammenhang kann man feſtſtellen, daß von jüdiſcher— un leider auch von einer ewiſſen nichtjüdiſchen— Seite verſucht wird, die Raſſenfrage als gar nicht ſo wichtig für unſer Volk hinzuſtellen. Die Raſſenfrage und ihre endgültige Bereinigung iſt jedoch das Kernproblem, deſſen Löſung zur Geſundung unſeres Volkskörpers 75 ie „Menſch⸗iſt⸗gleich⸗Menſch⸗Theorie“, dieſes mar⸗ xiſtiſche und liberaliſtiſche Gift, gilt es mit allen Mitteln aus der Denkweiſe des Volkes auszuſcheiden, zumal ſie leicht widerlegbar iſt. Wir wiſſen, daß die Seuche der Raſſenver⸗ panſchung nicht von heute auf morgen behoben werden kann, wir wiſſen aber auch, daß wir nicht länger zuſehen dürfen, wie ariſches Blut von Juden verbaſtardiert wird. Aus dieſer Er⸗ kenntnis heraus wird die Größe der Verant⸗ wortung, die auf unſerer Jugend laſtet. klar umriſſen: Das deutſche Mädchen hat den Juden wie die Peſt zu meiden, wenn es ſich nicht ſelbſt aus der Volksgemeinſchaft ausſcheiden und damit für alle Zukunft moraliſch kennzeichnen will. Deutſche Frauen und Mädchen ſollten ſig zu gut ſein, um ſich mit Angehörigen einer Raſſe abzugeben, deren moraltheologiſche Grundſätze dem deutſchen Empfinden ins Geſicht ſchlagen und vom Nichtjuden nur wie von einem Tier ſprechen. Zum Schluß noch eine Bemerkung für die Ungeduldigen. In letzter Zeit häufen ſich wie⸗ Annäherungsverſuch Mannheims Feuerwehr auch in der Ausbildung führend Abſchluß des zweiten Reltungsſchwimmer · Kurſes auch berufen, den Gedanken, daß jeder Einzelne ein verantwortungsbewußtes Glied der meinheit zu ſein hat, in weiteſte Kreiſe zu, tra⸗ en. Die Beteiligung der Wehrleute an dem Sſchwimmerkurs ſei ein Beweis dafür, elbſtlos ſich die Leute zum Wohle der All⸗ gemeinheit einſetzen. er dem Kommando des Kursleiters Schneider begannen dann die Prüfungen der die Tauchübungen, Transport⸗ ettungs⸗ und Feſſelgriffe, Be⸗ Kleiderſchwimmen und A e Wiederbelebun Scheintoter, Retten bei Eisunfällen, Tunnel⸗ ſchwimmen, Barrierſprünge, Kürſprünge vom Drei⸗Meter⸗Brett auszuführen hatten. Hierbei wurden ganz beachtliche Leiſtungen gezeigt, was um ſo mehr anzuerkennen iſt, als einige der Kurſes noch Nicht⸗ ſchwimmer oder Halbſchwimmer waren und zum Teil im vorgerückten Alter ſtanden. War doch der älteſte Prüfling bereits 46 Jahre alt. Mit Genugtuung hatte man auch feſt daß die Körperverfaſſung der Feuerwe durch den Kurs beſſer und das Lungenfaſſungs⸗ vermögen größer geworden iſt. Zum Abſchluß der Vorführungen ſprang ein Feuerwehrmann in voller Ausrüſtung mit umgeſchnalltem Helm im Kopfſprung von der oberen Brüſtung in das Waſſer und führte die Rettung eines Ertrin⸗ Mannheims Feuerwehr darf das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, nicht nur in der Aus⸗ rüſtung führend zu ſein, ſondern auch in der Ausbildung an erſter Stelle zu ſtehen. Die Pflichten eines Berufsfeuerwehrmannes ſind ſo vielſeitig, daß eine Ausbilodung auf allen möglichen Gebieten an ſich ſchon ach alt felbft e verſtändlich voraus, daß die Feuerwehr bei allen möglichen Anläſſen gerufen wird und daß die Leute auch allen gegebenen Tatſachen ge⸗ ührun und zugleich aber dem Beſtreben der Mannſchaft, recht vielſeitig zu ſein, iſt es zu danken, daß nun ſchon der zweite Berufsfeuerwehrkurs zur Erlangung des Grundſcheins der Deutſchen Lebensrettungs⸗ notwendig iſt. Man ſetzt es vielfach als wachſen ſind. Der geſellſchaft abgehalten werden konnte. Vor einem geladenen Kreiſe legten die 16 Mann des zweiten urſes ihre Lebensretter⸗ prüfung im Herſchelbad ab. Anweſend waren der Polizeipräſident, der ſtellvertr. Komman⸗ deur der Mannheimer Polizei, die Branddirel⸗ tion von Mannheim und Ludwigshafen, der Führer der Freiwilligen Feuerwehr, Vertreter der Sportverbände und anderer Vereinigungen und ſelbſtverſtändlich auch der Sportbeauftragte. Der Vorſitzende Bauer von der Deutſchen danen neenanßeet ſprach die Begrü⸗ brachte ſeine Freude über die große Zahl der Gäſte zum Ausdruck. Gerade die Feuerwehr, die einen Begriff der Hilfsbereit⸗ ſchaft für die breite Maſſe bilden würde, müſſe auch ein Vorbild für dieſe Maſſe ſein. Sie ſei ßungsworte un Die richtige Antwort der die Klagen über das Verhalten der Juden und die Frage, warum nicht noch mehr durch⸗ gegriffen wird, liegt auf allen Zungen. Wir wiſſen— wie ſchon oben ausgeführt—, daß die Juden wieder frech werden und vermerken dies mit der notwendigen Intenſivität. Jedoch ſollte man eines nicht vergeſſen: das Erbe, das itler angetreten hat, hat die aller⸗ ſchlimmſten Erwartungen noch übertroffen. Auf allen Gebieten galt es grundſätzlich Neues auf⸗ ubauen und in erſter Linie olksgenoſſen Arbeit und Brot zu ſchaffen. Im Intereſſe der Erreichung dieſer Ziele muß⸗ ten andere Dinge zurückgeſtellt werden. Wir Nationalſozialiſten verſtehen das um ſo leichter, weil in uns ein unerſchütterlicher Glaube an Führer wird alle Punkte des NS⸗Programms, die auf die Raſſefremden Bezug nehmen, durchführen. Wer guten Wil⸗ lens iſt, wird beſtätigen können, daß der An⸗ hierzu ſchon längſt gemacht iſt. Allein dieſem Grunde ſei den Klein⸗ gläubigen alles Recht zur Kritik abgeſprochen. Nicht durch Handhochheben und gefliſſentliche Nachäffung, Uebertünchung der vom National⸗ ſpzialismus abgelehnten Anſchauungen und anderem mehr unterſtützt man den Willen der zur Bereinigung dieſer Fragen, ſondern einzig und allein durch die Die erſte Tat aber ſei für alle die Befolgung unſerer Mahnung: werdet Antiſemiten, lehnt jüdiſchen Geiſt und jüdiſche berführungskunſt ab, zeigt euch als grundſätzliche und verſchworene Ueberlaßt dieſe ſich ſelbſt und ſtraft ſie, die ſich wieder mauſig machen wollen, mit der einzigen Strafe, die ſie wirklich hart trifft: der berachtung! für Millionen den Führer lebt. Der Feinde der Juden. Sämtliche Reproduktionen: HB-Klischee 16 Teilnehme reiungsgriffe, Teilnehmer bei In einem Schlußwort würdi nochmals die Leiſtungen der ſprach dem Kursleiter, Oberbademeiſter Schnei⸗ der, den Dank für die aen des Kur⸗ fes aus, wie er auch den Behörden für das ge⸗ eigte Entgegenkommen dankte. Brandingenieur Raßgl, der ſelbſt an dem Kurs teilgenommen hatte, übermittelte den Dank der eilnehmer und betonte, daß die wehr ftolz barauf ſein dürſe, in 45 Reihen ſo viele Rettungsſchwimmer zu beſitzen. Kurs⸗ leiter Schneider konnte zum Schluß Dank ſagen für die feiner Arbeit gezollte Anerkennung und für das ihm überreichte Erinnerungsgeſchenk. Wie wir den Film ſehen Palaſt und Gloria⸗Lichtſpiele: „Liebesleid“ Wie weit wir in der deutſchen Fliminduſtrie in bezug auf Regie, Ausgeſtaltung eines Fil⸗ mes, Photographie und Ton fortgeſchritten ſind, beweiſt wieder einmal deutlich dieſer Metro⸗ Goldwin⸗Mayer⸗Film. Das Thema dieſes Streifens und die Tendenz, die damit verknüpft iſt, ſind nicht ſchlecht. Man verſucht die immer⸗ währende wirtliche Liebe, die Freud und Leid bringt, in der Handlung wirkſam und eindring⸗ lich zu zeigen. Es gibt viele Stellen des Fil⸗ mes, die durchaus echt und lebenswahr wirken und bei denen auch die Schauſpielerleiſtungen ſehr gut ſind. Aber andererſeits begeht Sidney Franklin ſo manchen Regiefehler und hat überhaupt alles ſehr deutlich auf die Mentalität des amerikaniſchen Publitums zugeſchnitten. Der Ameritaner muß anſcheinend, um wirklich Gefühlsregungen zeigen zu können und zu emp⸗ finden, in recht deutlicher und faſt aufdringlicher Weiſe durch die Handlung dazu geführt werden. So iſt ein Streifen entſtanden, der wohl drüben großen Anklang gefunden haben kann, zumal man die ſchöne Norma Shearer als Haupt⸗ darſtellerin glänzen läßt, der aber in Europa „und beſonders im neuen Deutſchland ſeine Wir⸗ kung verliert. Alles iſt ſehr ſüß und faſt kitſchig aufgezogen und wirkt mit dem manchmal recht ſchlechten Kuliſſenaufbau direkt unnatürlich. Derſelbe Stoff von einer deutſchen Geſellſchaft unter einem guten deutſchen Regiſſeur behan⸗ delt, wäre ſicher beſſer verarbeitet worden und hätte gerade durch eine größere Schlichtheit viel mehr Anklang gefunden. Neben Norma Shearer, die manchmal darſtelleriſch voll auf der Höhe ijt, ſind noch Leslie Howard, O. P. Heggie und Frederich March als Hauptdarſteller zu erwähnen. Sie verſuchen ihr Beſtes zu geben, wirken aber bei manchen Situationen zu ſchema · tiſch und ohne innere Würme.— Am Beipro⸗ gramm ſieht man das Leben und Treiben auf dem Altonaer Fiſchmarkt und die harte Arbeit unferer deutſchen Fiſcher ſowie eine amerika⸗ niſche Groteske. hs. Rückfälliger Fahrraddieb In Ludwigshafen hatte der 26jährige Arbei⸗ ter Johann Pfunver am 26. Juni vorigen Jahres wieder ein Herrenfahrrad geſtohlen, das er am nächſten Tage dem 30jährigen Richard Möller aus Mannheim für zehn Mark ver⸗ kaufte. Auf Veranlaſſung des letzteren fälſchte Pfunder eine Sa über die angebliche rechtmäßige Herkunft des Rades. Pfunder, der zurzeit in Bruchſal eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren einen Monat ebenfalls wegen ahrraddiebſtahls verbüßt, wurde unter An⸗ —— ſeiner Strafe vom Schöffengericht Ludwigshafen wegen wiederholten Rückfalldieb⸗ ſtahls und Urkundenfälſchung zu einer Geſamt⸗ zuchthausſtrafe von zwei Jahren neun Monaten verurteilt und außerdem gegen ihn die Si⸗ cherungsverwahrung angeordnet, da er ange⸗ ſichts ſeiner zwölf einſchlägigen Vorſtrafen als Gewohnheitsverbrecher anzuſehen iſt. Möller wurde wegen Sachhehlerei und Anſtiftung zur Privaturkundenfälſchung zu vier Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt.“ Der Karnevalsverein Rheinſchanze hielt ſeine Schlußſitzung für das am kommenden Sams⸗ tag, den 14. April, im Pfalzbau in Ludwigs⸗ haben ſteigende Volks⸗Frühlingsfeſt ab. Durch weitgehendes Entgegenkommen der Stadtver⸗ waltung ſowie der teilnehmenden Künſtler iſt es möglich, der Ludwigshafener Bevölkerung einen echten Volks⸗Frühlingstag vei billigſten Eintrittspreiſen zu bieten. Vier Muſikkapellen werden in ſämtlichen Räumen für Unterhal⸗ tung ſorgen, außerdem haben ſich bekannte Lud⸗ wigshafener Künſtler, unter ihnen Frl. Kron als Tänzerin, Frl. Hoppe, der Humoriſt Dittmer mit ſeiner Partnerin, Frl. Hyene, ſowie Herr Kerſtel, zur Verfügung geſtellt. Die Rhein⸗ „ſchanze hat in nimmermüder Schaffensfreude die Rieſenarbeit bewältigt, und ſo wollen wir hoffen, daß ihre Mühe, auch im Intereſſe der —— Erfolg gekrönt iſt. okale —— Wiſſenswertes aus der Vergangenheit Unter Michael von Venedig, 1124, wurde aus Leder Geld gemacht. Auch in Rußland ver⸗ fertigte man 1290 ledernes Geld. * Die Tartaren hatten in der Vorzeit Münzen aus Muſcheln, Baumrinde und Leder, worauf ſich das Siegel des Khans befand. Die die Saat. ſo die Ernte.- wie dio krnährung. ſo die füräſte! ſio ſchmockan ausg enthalten wertvolle Nährſtoffe. ezoichnot, bilden Blut und Muskoln und gehöron darum auf jeden Frü Nurechtmit dem Bilde der Schnifterin hitũcks tiſch. 3 4 41 . 4 4 . 1 4 felsohne. Es hat ſe ahre die S ußballmeiſ etragen we omplex der ſyſtem beibe tag in der„ wie Vfs Be kingen, Wer blieben und es bei einer Kaſſel gegen aber haben! Kämpfen i immerhin n Schlappen a zugleichen. Die Nach den 5 man in annſchaft 3865 55 er niſch reifſte Gruppe Süd berg räum rößeren Au ürfte trotz Spiels in e Gruppe Oſt Nordweſt fäll rer. Hier wi Eimsbüttel f urſprünglich 84 000 Erfreulich 24000 Zuſchs u len bei, das 10 000 pro S begegnungen — ſtanden. Fußball imm⸗ zu bringen eſſenten von Der Rückgane Gebieten iſt e eine Folge de bei den Verei verzeichnen w Was d Die acht Pa der Kämpfe ſchaft ſind du erſten Gang. am komment ſchweren Auf müſſen alſo wirllich die e eingeräumt h. In Köln; Offenbach. In Stut Waldhof. Wir würde wohl die Kicke beide am 8. diesmal eine Die Kickers Kampfmannſc die von äuße— und Zufälligk. 5* Mannf ind ſie ſehr Jſchaft ſcheint Ausgeglichenh ſein. Sie— eigenen Platze lan beſeen dem Mannhei ſen 5 die Ki ſeir t machen. gefa Eleg für Köln Der SV 4 füner:1⸗Si 52 ämpfen ſehr gute Spielkult beſeſſen, ſie ve. der Höger, Lol hinzu, daß ger gute Form er im Spielaufb⸗ Schwaben kän glauben, daß ſetzen wird, ſo näckig geführte April 1934 iſter Schnei⸗ ig des Kur⸗ fur das ge⸗ ndingenieur ilgenommen eilnehmer Berufsfeuer⸗ zren Reihen itzen. 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Hätte man für den Geſamt⸗ omplex der Kämpfe das ſogenannte Pokal⸗ ſyſtem beibehalten, ſo wären am erſten Spiel⸗ tag in der„k..-Runde“ bereits Mannſchaften wie Vfs Benrath, Mülheimer SV, Union Bök⸗ kingen, Werder Bremen etc. auf der Strecke ge⸗ blieben und auch einem Dresdener SC. hätte es bei einer eventuellen Spielverlängerung in Kaſſel gegen Fulda ſchlecht ergehen können. Nun aber haben dieſe Mannſchaften in den weiteren Kämpfen innerhalb der Gaugruppen doch immerhin noch eine gewiſſe Möglichkeit, die Schlappen aus dem erſten Gang wieder aus⸗ zugleichen. Die Beſten ſchälen ſich heraus Nach den Ergebniſſen des erſten Spieltages hat man in allen vier Gaugruppen je eine Mannſchaft als Favorit auf den Schild ge⸗ hoben. Der SV Waldhof ſcheint die tech⸗ niſch reifſte und zuverläſſigſte Mannſchaft der Gruppe Südweſt zu ſei.. Dem 1. FC Rürn⸗ berg räumt man für die Gruppe Mitte die Ausſichten ein. Viktoria Berlin ürfte trotz des nicht gerade imponierenden Spiels in Stolp die ſtärkſte Mannſchaft der Gruppe Oſt ſein, und lediglich in der Gruppe Nordweſt fällt die Favoritenwahl etwas ſchwe⸗ rer. Hier wird der F C04 Schalke doch mit Eimsbüttel ſtärker zu rechnen haben, als man urſprünglich zu glauben geneigt war. 84 000 Zuſchauer bei acht Spielen Erfreulich war am erſten Kampftag die un⸗ erwartet ſchal Anteilnahme des Publikums. 84000 Zuſchauer wohnten den erſten acht Spie⸗ len bei, das war ein Durchſchnitt von über 10 000 pro Spiel, obwohl eigentliche begegnungen noch gar nicht auf der Tagesord⸗ nung ſtanden. Man ſieht auch hier, daß auch im Fußball immer noch große Maſſen auf die Beine zu bringen ſind, ſofern ſich die Fußballinter⸗ eſſenten von den Kämpfen etwas verſprechen. Der Rückgang der— in manchen Gebieten iſt augenſcheinlich doch in erſter Linie eine Folge des Rückganges der Spielſtärke, der bei den Vereinen der betroffenen Gegenden zu verzeichnen war. Was der nächſte Sonntag bringt! Die acht Paarungen für den zweiten Spieltag der Kämpfe um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft ſind durchweg noch reizvoller als die vom erſten Gang. Die Sieger vom 8. April ſtehen am kommenden Sonntag faſt überall vor ſchweren Aufgaben. Schon an dieſem Sonntag 28355 alſo unſere Favoriten zeigen, ob ſie wirklich die Stellung verdienen, die man ihnen eingeräumt hat. Gruppe Südweſt In Köln: Köln⸗Mülheimer SV— Kickers Offenbach. In Stuttgart: Union Böckingen— SV Waldhof. Wir würden nicht überraſcht ſein, wenn ſo⸗ wohl die Kickers, wie auch der SV Waldhof, die beide am 8. April lehr glatte Siege landeten, diesmal eine Punkteinbuße melden müßten. Die Kickers aus Offenbach ſind eine typiſche Kampfmannſchaft, das heißt alſo auch eine Elf, die von äußeren Einflüſſen, von Stimmungen 4 und Zufälligkeiten ſtark abhängig iſt. Kommen olche Mannſchaften gut in Schwung, dann efährlich. Die rheiniſche Mann⸗ ſchaft ſcheint den Heſſen techniſch und in der Ausgeglichenheit der Elf etwas überlegen zu ie hat zudem diesmal den Vorteil des ſein wird, den ſchlechten Eindruck aus ſen 5 die Kickers auf einen ſehr harten Kampf efaßt machen. Wir rechnen mit einem knappen ieg für Köln oder mit einem Unentſchieden. Der SV Waldhof hat ſich durch ſeinen .:1⸗Sieg über Mülheim bei den End⸗ ämpfen ſehr eindrucksvoll eingeführt. Eine gute Spielkultur haben die Waldhöfer immer beſeſſen, ſie vererbt ſich bei ihnen ſeit den Tagen der Höger, Lohrmann etc. ſozuſagen. Es kommt hinzu, daß gerade jetzt die Waldhöfer eine recht ute Form erreicht haben. Sie ſind techniſch, im Spielaufbau und im Zuſammenſpiel zwei⸗ felsohne beſſer als“ n Böckingen. Aber die Schwaben lämpfen a und wenn wir auch ſich in Stuttgart durch⸗ näckig geführten Gefecht rechnen. Gruppe Mitte In Fulda: Boruſſia Fulda— 1. FC Nürnberg. 5 Dresden: Dresdener SC— Wacker alle. Gruppe Nordweſt In Dortmund: Schalke 04— TV Eims⸗ büttel. In Bremen: Werder Bremen— PVfe Benrath. Gruppe Oſt In Berlin: Viktoria 89 Berlin— Viktoria Stolp. In Danzig: Preußen Danzig— Beu⸗ en 09. DIJB-Kurſiſten ſchlagen Düſſeldorf :0(:05 Etwa 10 000 Zuſchauer wohnten auf dem Fortunen⸗Platz in Düſſeldorf am Mittwoch⸗ abend dem Probeſpiel bei, das eine Düſſel⸗ dorfer Stadtelf gegen eine Mannſchaft der Spieler austrug, die im Verbandsheim in Duisburg durch den DFB zu einem Kurſus zuſammengezogen ſind. Bei prächtigem Wetter gab es ein ſchönes und intereſſantes Spiel. Die D7B⸗Elf ſpielte in der vorgeſehenen Auf⸗ Wer ſind die letzten Bier?— SV Waldhof, 1. IC Nürnberg, Viktoria Berlin und Schalke 042 ſtellung, während bei Düſſeldorf der Halblinke Linken durch Steinhanſen von Eller 04 erſetzt war. Es ſtanden ſich alſo gegenüber: Dỹ B⸗Elf: Jakob (Jahn Regensburg) Bu Schwar .—.— 99)(Viktoria Gabnt) Cielinſki Münzenber Rodzinſki (Union Hamborn)(Alem. Aachen)(Hamhorn 07) ramke Billen Conen llex Heidemann 1.⸗W.(Hamborn(FV. Gewag(Bonner Berlin) 07) Saarbr.) Berlin) FV) 0 Kobierſki Steinhauſen Hochgeſang Wigold Albrecht (Fort. Düſſeld.)(Eller 04(alle drei Fortuna Düſſeld.) Breuer Bender Mehl (alle Fortuna Düſſeldorf) anes Nachtigall —— 105 Peſch. Düſſeldorf:(Fortuna) Zunächſt fand ſich die Düſſeldorfer Elf beſſer zuſammen und ſpielte auch wührend der ganzen erſten Halbzeit mehr oder weniger feldüber⸗ legen, aber dank der konſequenten Deckungs⸗ arbeit der Kurſiſtenläufer, wobei Münzenberg wie ein Schatten Hochgeſang„betreute“, fielen Aus dem Handball⸗Lager Spiele des kommenden Sonntags Gauliga Die erſte Elf des SV Waldhof trifft am Sonntag vormittag 10.30 Uhr in Weinheim anläßlich des Tages der Langſtreckler auf einen noch zu beſtimmenden Gegner. Bezirk— Unterbaden Staffel 1 Spogg 07 Mannheim— TV 1846 Mannheim TV Friedrichsfeld— PSV Mannheim MTG Mannheim— Da Lindenhof Der derzeitige Tabellenführer TV 1846 Mannheim hat noch zwei Spiele ausſtehen, wovon ihn das eine am kommenden Sonntag mit der SpVgg 07 Mannheim zuſammen⸗ bringt. Ein Sieg der Gäſte dürfte außer allem Zweifel ſtehen, ſelbſt unter Berückſichtigung deſſen, daß 07 unter allen Umſtänden verſuchen wird, ſich vor dem Abſtieg zu retten, der nach menſchlichem Ermeſſen nicht mehr abzuwenden ſein wird. Wohl haben die Neuoſtheimer ihre drei reſtlichen Spiele zu Hauſe, jedoch gegen Gegner, von denen kam die benötigten vier Punkte zu holen ſein dürften. Friedrichsfeld empfängt die Mannheimer Ordnungsleute, die Revanche für die im Vorſpiel erlittene Niederlage nehmen wollen. Der Ausgang des Treffens iſt als offen zu betrachten. DIn iſt bei der MTG zu Gaſte und ſollte zu einem weiteren Sieg kommen. Für die Staffelmei⸗ »Mannſchaft nicht als ſterſchaft werden die Dig⸗Leute allerdings kaum mehr in Frage kommen, da ſie aus eige⸗ ner Initiative die Punktzahl der 46er nicht mehr erreichen können und beide Gegner, die ſich in den Rundenſpielen in die Punkte teil⸗ ten, nicht mehr aufeinander treffen. Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Pet. TV 1846 Mannh. 16 13— 3144:67 26 DIc Lindenhof 16 10 4 2 98:68 24 PS Mannheim 16 11— 5 118:66 22 T Friedrichsfeld 15 9 2 4 89769 20 MTG 16 9 1 6 7568 19 Poſt⸗SZpv Mannh. 18 7 1 10 35114 15 TV Rheinau Jahn Neckarau 18 6— 12 80:101 12 SpVgg 07 Mannh. 15 4 1 10 53:91 9 Sandhofen 16 1%1 11 5249 3 Staffel 2 TV Handſchuhsheim— TV 1862 Weinheim Jahn Weinheim— Tade 78 Heidelberg Der Meiſter der Haſte 2 iſt bei dem T Handſchuhsheim zu Gaſt, vorausgeſetzt, daß die Gegner für den SV Waldhof beſtimmt wird anläßlich des Tages der Langſtreckler in Weinheim. Sollte das Verbandsſpiel zum Austrag gelangen, ſo müßte der Staffelſieger, wenn auch erſt nach Kampf, ſo doch ſicher zu Sieg und Punkten kom⸗ men. Jahn Weinheim empfängt die Tade 78 die weiterhin ohne Sieg bleiben wird. Sieg und Niederlage in Budapeſt! Europameiſterſchaften der Amakeur boxer Der zweite Tag der Europameiſterſchaften der Amateurboxer im Budapeſter Stadt-Theater verlief bei wieder ausgezeichnetem Beſuch wenig günſtig für die deutſchen Teilnehmer. Gleich im zweiten Kampf des Abends wurde der deutſche Bantamgewichtsmeiſter Werner Span⸗ nagel(Barmen) von dem Schweden Cederberg geſchlagen. Beide Boxer lieferten ſich einen intereſfanten und gleichwertigen Kampf. Der Schwede brachte genaue Treffer an, die den Weſtdeutſchen ſichtlich nervös machten. Span⸗ nagel verſuchte ſchließlich ſein Heil im Nah⸗ kampf, wobei er ſehr unſauber kämpfte, dauernd mit dem Kopf ſtieß. Die Folge war, daß er zahlreiche Verwarnungen einſtecken mußte und ſchließlich in der dritten Runde ſogar disquali⸗ fiziert wurde. Weinend verließ Spannagel den Ring. Die Federgewichts⸗Begegnungen brach⸗ ten folgende Ergebniſſe: Frigyes(Ungarn) ſchlägt Halm(Schweden) nach Punkten, For⸗ lanſti(Polen) ſchlägt Jordaneskow(Rumänien) nach Punkten. In ſeinem erſten Kampf im Mittelge⸗ wicht gab der Weſtdeutſche Blum(Altena) eine recht gute Vorſtellung, doch mußte er gegen den Polen Maſchrzycki eine Punktniederlage hinnehmen. Einen ſchönen Erfolg konnte der Berliner -Halbſchwergewichtler Pürſch in ſeinem Kampf gegen den ſtarken Schweden. In den beiden erſten Runden hatte der Deutſche klare Vorteile, die ſein Gegner im Endſpurt nicht gutmachen konnte, ſo daß Pürſch noch ſei⸗ nem neuen Sieg jetzt in der Vorſchlußrunde ſteht. 3 Ein weiterer Sieg für Deutſchland wurde die Begegnung zwiſchen dem Elberfelder Runge und dem Eſten Adelmann. Schon nach fünfzehn Sekunden hatte der Weſtdeutſche ſeinen Gegner für die Zeit zu Boden gebracht. Die weiteren Ergebniſſe: Mittelgewicht: Neri(Italien) ſchlägt Petrescu(Rumänien) n..; Halbſchwer⸗ gewicht: Havelka(Tſchechoſlowakei) ſchlägt Saruggia(Ztalien) n..; Antczak(Polen) ſchlägt Szabo(Ungarn) n..; Zehetmayr (Oeſterreich) ſchlägt Reini(Stalien) n..;: Schwergewicht: Floyd(England) ſchlägt Medici(Italien) n. P. keine Treffer für die Düſſeldorfer. Zahlxeiche Eckbälle brachten ihnen nichts ein. 0 der Pauſe bekam immer mehr die Kurſiſtenelf das Heft in die Hand. Der Berliner Framke wurde von Becher(Regensburg) abgelöſt, der auch in der 25. Minute nach ſchönem Durchſpiel das einzige Tor des Tages ſchoß. Fortung Düſſeldorf in Ludwigs⸗ hafen Der FC Phönix Ludwigshafen empfängt am Sanbi 22. April, den Deutſchen Fußball⸗ meiſter Fonuna Düſſeldorf zu einem Freund⸗ ſchaftsſpiel. Trotzdem Fortuna für den Mei⸗ ſtertitel in dieſem Jahre nicht mehr in Frage kommt, muß man dem Auftreten dieſer Mann⸗ ſchaft in Ludwigshafen doch größte Beachtu ſchenken, denn ſie birgt in ihren Reihen no ſolet Anzahl von National⸗ und Repräſentativ⸗ pielern. Ufs 86 Mannheim— Eiche Sand⸗ hofen Kommenden Samstagabend empfängt der Vig 86 Mannheim den Ring⸗ und Stemmklub Eiche Sandhofen zu einem Klubkampf im Rin⸗ en und Gewichtheben. Die Begegnungen die⸗ 5 beiden Lokalrivalen im Ringen, beſonders bei den Gauligakämpfen, haben ſchon immer einen ſpannenden Verlauf genommen und auch techniſch ſehr viel geboten. Der Kampfabend, der vom Vfä 86 erſtmals im Saal der Bäckerinnung, S 6, 40, veranſtaltet wird, gewinnt dadurch noch an Bedeutung, da ſich von den beiden Vereinen zum erſtenmal zwei Mannſchaften im Gewichtheben gegen⸗ übertreten. Beim VfK 86, dex bekanntlich in früheren Jahren im Gewichtheben einer der erfolgreichſten deutſchen Vereine war und 1924 die Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft gewann, ſtartet nach langer Pauſe der vielfache deutſche Meiſter und Olympiateilnehmer W. Rein⸗ frank, der nach ſeinen letzten Leiſtungen im Training wieder im Kommen iſt. Nicht umſonſt wird daher mit großem Inter⸗ eſſe dieſem Klubkampf Schweraihleilt der zu⸗ gleich für die deutſche Schwerathletik werben und ihr neue Anhänger zuführen ſoll. Warum nicht gleich ſo? Schäfer fährt doch nach Rom! Die deutſche Ringermannſchaft, die in Rom an den Europameiſterſchaften teilnehmen wird, ſteht jetzt endlich komplett. Auch im Welter⸗ ewicht, um deſſen Beſetzung eine nochmalige lusſcheidung zwiſchen dem Tuttlinger Aus⸗ ſcheidungs⸗Turnier⸗Sieger Schäfer(Schiffer⸗ ſtadt) und dem bekannten Hamburger Jean Földeak angeſetzt worden war, iſt am Mitnvoch⸗ abend die Entſcheidung gefallen. Im Rahmen der Zwiſchenrunde um die Berliner Meiſter⸗ ſchaft trafen in den Haverland⸗Feſtſälen in Ber⸗ lin beide Ringer nochmals aufeinander. Man hatte nach den internationalen Beſtimmungen drei Gänge über je 20 Minuten angeſetzt, und der Sieger aus zwei Gängen ſollte in die deut⸗ ſche Mannſchaft kommen. Der junge Schiffer⸗ ſtadter beſtätigte in ausgezeicheeter Weiſe die Erwartungen, die man in ihn ſetzte. Gleich die beiden erſten Gänge ſahen ihn als ein⸗ ſtimmigen Punktſieger, ſodaß er ſich einen drit⸗ ten Gang geſpart und die Freikarte nach Rom erworben hatte. Damit ſteht der Ringer in der Mannſchaft, der in ſeiner Klaſſe als ſtürkſte deutſche Hoffnung für die Olympiſchen Spiele von 1936 anzuſprechen iſt. Und in Rom wird er die denkbar beſte Gelegenheit haben, ſich auch in internationalen Kämpfen die nötige Routine zu erwerben. Letzter Lichtbilder⸗Vortrag 1933/34 im TV 46 Die erfolgreiche Reihe der Lichtbildervorträge des verfloſſenen Winterhalbjahres beſchließt der Turnverein 1846 am kommenden Samstag durch den fünften Vortrag, in welchem Franz Vorreiter ſprechen wird über das Thema: „Rund um den Watzmann“. Die badiſchen Fechtmeiſterſchaften Kommenden Sonntag, den 15. dieſes Monats, —1 in der Turnhalle des Turnvereins Mann⸗ eim von 1846 die Ausſcheidungskämpfe für die badiſchen Meiſterſchaften im Degen und für Frauen im Florett ſtatt. Da vom Bezirk Unterbaden zahlreiche Mel⸗ dungen hierzu eingegangen ſind, darunter die von den bekannten Spitzenfechtern Wagner, Mannheim; Brück, Feudenheim; Erlenkötter, Weinheim wird man auf den Ausgang der Kämpfe in Degen geſpannt ſein dürfen. Auch bei dem Florettfechten für Frauen wird man hervorragende Kämpfe zu exwarten haben, da — beſten Fechterinnen des Bezirks gemeldet aben. Die Kämpfe beginnen morgens 9 Uhr. * ——— Nachehmungen, euch von Ersahleilen, sind nichi besserl vBOSCle und schũhen vor Verwechslung! ——————————————————————————————————— 8—————— umis Der Jude Pelſchek war kein Wirtſchaftsführer Zur Generalverſamlung der Ilſe⸗Bergbau Als Ignaz Petſchek am 15. Februar 1934 verſtarb, wurde ein Name wieder lebendig, der ſchon langſam der Vergeſſenheit anheim gefallen war. Seit 1932 lag der Beherrſcher des oſtelbiſchen Braunkohlen⸗Syndi⸗ kats krank in Außig. Er gehörte zu dem Typ von Wirtſchaftsführern, der über den engen Kreis der Be⸗ rufskollegen hinaus der Oeffentlichkeit nur durch die Gerichtsberichterſtattung bekannt geworden iſt. Die Richter in Cottbus waren überreichlich mit der Er⸗ ledigung der Streitfragen über die Auslegung von Verträgen und handelsrechtlichen Abmachungen be⸗ ſchäftigt. Wenn Ignaz Petſchek auch oft in dieſen Pro⸗ zeſſen Sieger blieb, ſo waren die Begleitumſtände doch alles andere als ſieghaft. Es wurde in aller Oeffent⸗ lichkeit reichlich viel ſchmutzige Wäſche gewaſchen, die Zeit hatte darüber den Mantel des Vergeſſens ge⸗ breitet. Die drängenden Aufgaben der neuen Zeit, die neue Männer erfordern, drängten auch Ignaz Petſchek in den Hintergrund. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land war für ihn kein Raum mehr. Gerade darum mußten die Nachrufe für Ignaz Petſchek überraſchen. Das gilt ganz beſonders für den Ton und auch den Geiſt, die aus dem Nachrufe der Verwaltung und des Auffichtsrates der Ilſe⸗Bergbau⸗ Aktiengeſellſchaft ſprechen. Die Geſellſchaft hat ſich all⸗ zu genau an das Sprichwort gehalten:„Es ſchickt ſich nicht, über Tote Böſes zu ſagen“. Aber darum iſt es noch nicht notwendig, ihn als Vorbild eines deutſchen Wirtſchaftsführers hinzuſtellen. Denn ſchließlich war der ungezügelte Kapitalismus des Juden Ignaz Petſchek ſchon in der Vergangenheit berechtigten Angriffen ausgeſetzt, ganz davon zu ſchweigen, daß heute ein Mann der Art und wirtſchaftlichen Ge⸗ ſinnung in der deutſchen Wirtſchaft nichts zu ſuchen hätte. Weniger und zurückhaltender wäre mehr ge⸗ weſen. Die Kritik der nationalſozialiſtiſchen Preſſe war darum nicht nur berechtigt, ſondern ſogar not⸗ wendig. Daran ändert auch die Bemerkung des Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden auf der Generalverſammlung nichts, daß der Nachruf„auf der inneren und wahren Ueberzeugung des Aufſichtsrates beruht“. Hier werden die Grenzen des guten Geſchmacks faſt ſchon über⸗ ſchritten. Hinter dem Finanzmann und Händler Ignaz Pet⸗ ſchek ſind der Betrieb und die beiden Männer, deren Lebensarbeit mit dem Aufbau der Ilſe als Braun⸗ kohlenbetrieb eng verbunden iſt, zurückgetreten. F. Fiſcher, Ehrendoktor der Charlottenburger Tech⸗ niſchen Hochſchule, iſt ſchon ſeit der Grün⸗ dung im Jahre 1888 im Betriebe tätig. Als Tech⸗ niker in der Reparaturwerkſtatt der Brikettfabrik Ilſe hat er angefangen und iſt dann von der Picke auf, Stufe um Stufe, mit Widerſtänden kämpfend und um ſeine Anerkennung ringend, in 40jährigem Dienſt 1928 zum ordentlichen Vorſtandsmitglied aufgeſtiegen. Er iſt der Mann der Brikettfabrikation, und wenn heute die Ilſe 126 Brikettpreſſen gegen drei im Jahr der Gründung in Betrieb hat, dann iſt es das Werk des Technikers Fiſcher. Sein Kollege im Vorſtand M. Bähr, ebenfalls Ehrendoktor der Charlottenbur⸗ ger Techniſchen Hochſchule, ſteht ebenfalls ſeit Jahr⸗ zehnten im Dienſt der Geſellſchaft. Sein Arbeitsgebiet iſt der eigentliche bergbauliche Betrieb. Seine Maß⸗ nahmen in der Waſſerhaltung ſind vorbildlich gewor⸗ den und haben ihm durch die Verleihung des Ehren⸗ doktors die wiſſenſchaftliche Anerkennung gebracht. Beide Vorſtandsmitglieder wurden im Jahre 1871 geboren. Sie ſind Männer der alten Schule. Ignaz Petſchek hat ſie immer dann als Gegner gefunden, wenn kapitaliſtiſche und händleriſche Beweggründe für die Betriebsführung entſcheidend werden ſollten. Ihr Amt als Führer des Betriebes hat ſie entſprechend den geſetzlichen Beſtimmungen an die Betriebsführer der einzelnen Unterbetriebe delegiert. Doch ſie bleiben die eigentlichen Führer des Betriebes nicht nur nach dem Geſetz, ſondern auch durch ihre Perſönlichkeit und ihre Leiſtung. Neben dieſen beiden Vorſtandsmitgliedern muß der Vorſitzende des Aufſichtsrats Staatsrat Fr. Rein⸗ hart genannt werden. Er war es, der im Jahre 1927 als leitender Mann der Mitteldeutſchen Creditbank die Form der Herrſchaft Petſcheks über die Ilſe durch einen Vertrag regelte. In dieſem Vertrage befindet ſich ein Abſchnitt, in dem feſtgelegt wird, daß auch über die eigentliche Vertragsdauer hinaus ſich Jgnaz Petſchek verpflichte, für die Aufrechterhaltung der Schutz⸗ und Vorzugsaktien und der jeweiligen Wieder⸗ wahl der gegenwärtigen Aufſichtsratsmitglieder zu ſtimmen. Mit dieſer Beſtimmung wurde dem Kohlen⸗ händler und Finanzkapitaliſten die Kandare angelgt und der Betrieb ſelbſt bis zu einem gewiſſen Grade ſeinem Herrſchaftsbereich entzogen. 1 ausverkauft ſind, wurde ein neuer Abſchnitt per 15. Oktober 1935 zu einem unveränderten Diskontſah an der deutſchen Sparkaſſen Eende 1933 1033: Eine Milliarde spareinlagen-vugang— verbeſſerter Liquiditãtsſtatus Die nunmehr fertiggeſtellten Zweimonatsbilanzen der deutſchen Sparkaſſen per Ende 1933 zeigen, wie die Sparkaſſen die ihnen 1933 zufließenden Mittel verwendet haben. Die letzte Zweimonatsbilanzperiode des verfloſſenen Jahres, alſo Rovember und Dezem⸗ ber, brachte inſoweit eine Fortſetzung der bisherigen Entwicklung, als die günſtige Einlagenbewegung es den Sparkaſſen ermöglichte, ihren Liquiditätsſtatus weiter zu verbeſſern. Als Beſonderheit der letzten zwei Monate des Jahres 1933 erkennt man die erſten Auswirkungen der kommunalen Umſchuldungsaktion, in deren Folge ſich die kurzfriſtigen Kommunalkredite der deutſchen Sparkaſſen um 81,2 Mill. RM. ver⸗ minderten. Der größere Teil dieſes Betrages(rund 60 Mill. RM.) iſt in Schuldverſchreibungen des Um⸗ ſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden umgewan⸗ delt worden. Ein kleiner Teil der kurzfriſtigen Kom⸗ munaltredite wurde auf das Konto der langfriſtigen Kommunaldarlehen umgeſchrieben. Im ganzen Jahre 1933 betrug der Einlagenzugang bei den deutſchen Sparkaſſen rund 1 Milliarde RM. 963. Mill. RM. ſind davon allein den Spareinlagen zugewachſen. Da hierin rund 150 Mill. RM. Uebertragungen aus der Aufwertungsrechnung enthalten ſind, iſt alſo der echte Spareinlagenzuwachs auf über 800 Mill. RM. zu veranſchlagen. Die den Sparkonten zutgeſchriebenen Zinſen ſind— ſoweit bereits verbucht— in dieſem Betrage mit enthalten, denn ſie ſtellen— da ſie er⸗ fahrungsgemäß nur in verſchwindend geringem Um⸗ fange abgehoben werden— auch neue verfügbare Mittel der Sparkaſſen dar. Faſt nur die gewöhn⸗ lichen Spareinlagen ſind geſtiegen(um 890 Mill. RM. auf 7283 Mill. RM.), wogegen ſich die Kündigungs⸗ einlagen faſt nicht verändert haben, eine Folge⸗ erſcheinung der durch das Zinsabrommen neu feſt⸗ geſetzten Zinsſätze. Auch die ſtattliche Steigerung der Giroeinlagen um faſt 120 Mill. RM. iſt beinerkens⸗ wert, beweiſt ſie doch, daß die Spareinlagenentwick⸗ lung nicht, wie vielfach angenommen wurde, auf Koſten der Giroeinlagen erfolgte. Dieſec erhebliche Zufluß an neuen Mitteln ermöglichte es den Spar⸗ kaſſen, in erſter Linie ihren Liquiditätsſtatus zu ver⸗ beſſern. Allein 325 Mill. RM.“ Akzeptkredite und 97 Mill. RM. Leihgelder haben die Sparkaſſen 1933 zurückgezahlt. Der Beſtand an Leihgeldern und Ark⸗ zepten hat ſich mit 488,3 Mill. RM. gegen 910,5 Mill. RM. ſeit Jahresanfang faſt halbiert. Regional be⸗ ſtehen in dieſer Hinſicht ſelbſtverſtändlich noch erheb⸗ liche Unterſchiede. Bei dem Aufbau der liquiden Mittel traten die Guthaben bei der eigenen Giro⸗ zentrale in den Vordergrund. Auf allen Konten bei den Girozentralen wurden im vergangenen Jahre 460 Mill. RM. von den Sparkaſſen neuangelegt, ſo daß die Girozentralen nunmehr 1,3 Milliarden RM. Sparkaſſengelder verwalteten. 10 Prozent der Spar⸗ einlagen und 20 Prozent der Giroeinlagen, alſo der Sollbeſtand der Li⸗Reſerven der Sparkaſſen bei den Girozentralen ergeben nach den Zweimonatsbilanzen Ende 1933 einen Betrag von 1328 Mill. RM. Die Sparkaſſen haben alſo auf allen Konten bei den Giro⸗ zentralen bereits ſummariſch den Betrag ihres Li⸗ quiditätsſolls annähernd erreicht. Allerdings entſpricht die Zuſammenſetzung dieſer Guthaben hinſichtlich ihrer Fälligkeit noch nicht den geſetzlichen Vorſchriften. Von 1,3 Milliarden RM. ſind z. Zt. 666 Mill. RM. täglich fällig angelegt; insgeſamt 1068 Mill. RM. dieſer Guthaben beſitzen eine Fälligkeit bis zu drei Monaten. Am 30. Juni 1931, alſo kurz vor Einbruch der Kriſe, ſtellte ſich dieſer Betrag nur auf 755 Mill. RM. Wenn man berückſichtigt, daß die Milliarde von den Girozentralen nur ganz kurzfriſtig, alſo nur auf dem Geldmarkt angelegt werden darf, ſo ergibt ſich von ſelbſt die Frage nach der Zweckmäßigkeit einer weiteren Verſtärkung dieſes erſtklaſſigen Liquiditäts⸗ fonds der Sparkaſſen, die nur zu Laſten der Kredit⸗ gewährung an die Wirtſchaft möglich wäre. Infolge der geſetzlichen Bindungen hat ſich erſt in den letzten Monaten des vergangenen Jahres das Kreditgeſchäft etwas beleben können. Allerdings ſind die erſichtlichen Krediterhöhungen, die bisher nur in den Bilanzen einiger Bezirke, insbeſondere Süddeutſchlands, zum Ausdruck kommen, noch ſehr gering. Es muß jedoch berückſichtigt werden, daß auch bei gleichbleibenden Bilanzzahlen das Kreditgeſchäft— vor allem das kurzfriſtige— keineswegs ſtagniert. Der natürliche Rückfluß der Kredite ermöglichte ſtets die Hingabe neuer Darlehen. Die Leiſtungen der Sparkaſſen im Rahmen dieſes Programms, die mit rd. 100 Mill. RM. angegeben werden, beruhen vielfach auf Kredit⸗ hingaben. Ueberdies bezieht ſich der angeführte Be⸗ trag auf die Zeit bis Ende Januar 1934, ſo daß ſich dieſe Aktion noch nicht voll in den Ziffern der Dezemberbilanzen widerſpiegeln konnte. Die Locke⸗ rungen der Liquiditätsvorſchriften liegen zeitlich auch noch nicht ſo weit zurück, daß ihre Wirkungen bereits voll hervortreten konnten. Einzelmeldungen der Spar⸗ kaſſen ergeben, daß Kreditbewilligungen bereits in größerem Umfange erfolgt ſind. Die Auszahlung, die in der Regel etappenweiſe mit dem Fortſchreiten der Arbeiten erfolgt, liegt ſtets eine gewiſſe Zeitſpanne hinter der Kreditbewilligung. Es iſt daher anzuneh⸗ men, daß die Arbeitsbeſchaffungskredite der Spar⸗ kaſſen in den erſten Zweimonatsbilanzen des neuen Jahres auch ihren buchmäßigen Niederſchlag finden werden. Deutſche Luftfahrzeugbau AG in Speyer Durch Geſellſchaftsvertrag vom 9. Dezember 1933 wurde mit 250 000 RM. Aktienkapital dieſe Geſell⸗ ſchaft neu errichtet. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Bau und Vertrieb von Luftfahrzeugen aller Art. Gründer der Geſellſchaft ſind Kaufmann Johann Statz⸗Köln, Baurat Dr. h. c. Hugo Lentz, cand. med. Joachim Meitner⸗Berlin, Kaufmann Ru⸗ dolf Schmitz⸗Berlin und Ing. Alfr. Krauer⸗ Verlin⸗Neukölln. Der erſte Aufſichtsrat wird gebildet von Reichsminiſter a. D. Gottfried Reinhold Tre⸗ viranus⸗Berlin⸗Wannſee, Profeſſor Dr.⸗Ing. Otto Krell⸗Berlin⸗Dahlem und Dipl.⸗Ing. Cle⸗ mens Endras⸗Augsburg. Alleiniges Vorſtands⸗ mitglied iſt Ingenieur Otto Brinkmann⸗Köln. Bekanntlich beabſichtigt das neue Unternehmen in den früheren Räumen der Pfalz⸗Flugzeugwerke in Speyer den Bau von Reklame⸗Kleinluſtſchiffen auf⸗ zunehmen. Nach welchem Syſtem dieſe neuen Klein⸗ luftſchiffe gebaut werden ſollen, iſt bisher noch nicht bekannt geworden. Salzwerr. Heilbronn AG., Heilbronn a. N. Der Steinſalzabſatz der Geſellſchaft hat ebenſo wie ihr Abſatz von Siedeſalz im Geſchäftsjahr 1933 einen Rückgang erfahren, der teils auf eine Benachteiligung Wüttembergs durch die beſtehenden Kartellverträge, teils noch auf die Vorratslegungen vor Einführung der Salzfteuer im Juli 1932 zurückgeführt wird. Von der im, Januar 1934 erfolgten Gründung des Deut⸗ ſchen Salzbundes ethofft die Geſellſchaft eine Berei⸗ nigung der Abſatzverhältniſſe und eine Beſeitigung ungeſunder Auswirkungen der Konkurrenz. Lt. GV.⸗ Beſchluß werden aus dem Geſamtgewinn von RM. 612 711(606 891)— einſchl. RM..25(.246) Mill. Vortrag— wieder 12 Prozent auf die.80 Mill. Stammaktien und wieder 6 Prozent auf RM. 21 000 Vorzugaktien ausgeſchüttet. RM. 256 784 werden vor⸗ getragen. Glashütte Heilbronn AG., Heilbronn a. N. Die GV. beſchloß, den ſich per 30. 9. 1933 nach RM. 118 141(66 884) Abſchreibungen ergebenden Ge⸗ winn von RM. 5044 von dem Verluſtvortrag abzu⸗ ſetzen, ſodaß ſich dieſer jetzt auf RM. 70 481 ſtellt. AG Buderusſche Eiſenwerke, Wetzlar Bei.595(.02) Mill. RM. Roßgewinn werden .391(i. V..5) Mill. RM. für Abſchreibungen ver⸗ wendet. Aus dem Reingewinn von 148 309(17788), der ſich einſchl. Vortrag auf 345 510(212 200) RM. erhöht, erhalten die Vorzugsaktien 5 Prozent Divi⸗ dende, während die Stammaktien wiezer ohne Divi⸗ dende bleiben. Der Sonderrücklage für Hochofener⸗ neuerung ſollen.20(.80) Mill. zugeführt werden. Die erſten Monate 1934 brachten der AG, Buderus⸗ Hüttenverein rege Beſchäftigung. Der Auftragsbeſtand ſichert dieſen Beſchäftigungsgrad auch noch bis in den Sommer hinein. Man rechnet für 1934 mit einem be⸗ friedigenden Ergebnis. Neue Tranche unverzinslicher Reichsſchatz⸗ anweiſungen Nachdem die bisher aufgelegten Tranchen der ſo⸗ genannten unverzinslichen Reichsſchatzanweiſungen von 4½ Prozent aufgelegt. Die Roheiſengewinnung im deutſchen Zollgebiel im März 1934 Berlin, 12. April. Die Roheiſengewinnung im deutſchen Zollgebiet betrug im März 1934 nach de Erhebungen des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stah Induſtrieller 650 389 To. 549 962 To. im Februar 1934(28 Arbeitstage). A beitstäglich wurden im März 1934 durchſchnittli 20 980 To. erblaſen, d. h. 6,8 Prozent mehr als i Februar 1934. Von 148(156 im März 1933) vor⸗ handenen Hochöfen waren 62(46 im März 1933) in Betrieb und 22(38 im März 1933) gedämpft. 3 Im Sieg⸗Lahn⸗Gebiet und Oberheſſen betrug die Roheiſengewinnung im März 1934 26 143 To. gegen 22 504 To. im Februar 1934 und 16 230 To. im März 1933. Württembergiſche Notenbank— Keine Kapitalserhöhung In der Generalverſammlung, in der 5 981 600 RM. Aktien vertreten waren, führte Finanzminiſter Dr. Deninger eingangs überraſchend aus, daß es not⸗ wendig geworden ſei, den Punkt Kapitalserhöhung von 7 auf 12 Mill. RM. wieder abzuſetzen, da ſoeben von der Reichsregierung die Nachricht eingetroffen ſei, daß die Verhandlungen über die Frage einer Kapi⸗ talserhöhung noch nicht ſoweit gediehen ſeien, daß ſie bereits heute in eine feſte Begriffsform gebracht wer⸗ Unter Hinweis auf ſeine, in der letzten Generalverſammlung geäußerten Erwartung, daß nach der Machtübernahme durch die nationale Regierung nunmehr eine Periode der Ruhe beginne und die in der Wirtſchaft noch vorhandenen Auftriebskräfte ent⸗ Deninger mit Genugtuung die Verwirklichung dieſer Hoffnungen feſt. Die Schaffung einer Regionalbank, die er i. V. als unbedingtes Bedürfnis für Württemberg bezeichnet habe, gehe nunihrer baldigen Verwirklichung da⸗F durch entgegen, daß auf Grund eines Reichsgeſetzes die Tätigkeit der Pri⸗ vatnotenbanken mit Ende 1935 ihren den könnte. falten könnten, ſtellte Miniſter Abſchluß finde. Die Generalverſammlung erledigte dann einſtimmig die Regularien mit wieder 5 Prozent Dividende und wählte von den fünf ſatzungsmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitgliedern Miniſterialrat G. Schuon wieder ſowie anſtelle zweier ausgeſchiedener weiterer Mitglieder Staatsſekretär Waldmann und Direk⸗ tor Reihle ſowie Fabrikant Kiehn neu in den Aufſichtsrat. Die weiteren Mandate werden mit Rück⸗ ſicht auf das zu erwartende Reichsgeſetz betr. Vermin⸗ 3 derung der Zahl der Aufſichtsräte offengelaſſen. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Uneinheitlich. Die Börſe war wieder ſehr ſtill und nicht ganz einheitlich. In einzelnen Markt⸗ gebieten lag etwas Angebot aus Kundſchaftskreiſen 3 vor, das infolge der mangelnden Aufnahmeluſt der Kuliſſe leichte Abſchwächungen zur Folge hatte, wäh⸗ rend eine Reihe von Spezialwerten wieder durch feſte Haltung auffiel. Eharakteriſtiſch für die letzte und auch für die heutige Börſenverſammlung bleibt das Polen(Warsch. Obwohl gerade heute aus Portugal(Lissa kleine Geſchäft ſowie die Tatſache, daß das Publiklum an ſeinem Beſitz feſthält. der Montaninduſtrie recht zuverſichtliche Berichte vor⸗⸗ lagen, waren Montanwerte überwiegend bis /¼ Proz. Von Braunkohlenwerten waren Rhein. Kaliwerte waren niedriger. Braunkohle um 1¼ Proz. erholt. meiſt 1 Proz. gebeſſert. Chemiſche Aktien lagen heute vernachläſſigt. Am Elektromarkt war die Kursbildung uneinheitlich, ACEG. waren erneut 76 Proz. ſchwächer. Siemens ver⸗ loren 356 Proz. Einige Verſorgungswerte wurden da⸗ In Maſchinen⸗ altien fielen Schwartzkopff(plus 1½) und Schubert u. Textil- unverändert.? Prozent. In? den bevorſtehe ſtärkt. gegen bis ½ Proz. höher bezahlt. Salzer(plus 1¼) durch feſte Haltung auf. werte lagen unter Führung von Kunſtſeidenwerten weiter feſt. Alu gewannen 136, Bremer Wolle 2 und Infolge Materialknappheit wurden und Waſſer⸗ Stöhr 1½¼ Proz. Dortmunder Unionbrauerei 4½ Proz. werke Gelſenkirchen ſogar 5¼ Proz. höher bezahlt. In den übrigen Märkten machten die Veränderungen nach beiden Seiten meiſt nur Bruchteile von Prozenten aus, Reichsbankanteile konnten ſich heute behaupten. Am Rentenmarkt verſtimmte der weitere Rückgang der Neubeſitzanleihe um 40 Pfg. In der Haupiſache han ⸗ delt es ſich wohl um Poſitionslöſungen der Kuliſſe, nachdem der bisherige Käufer ausgeblieben iſt. Alt? beſitz waren ½, Reichsſchuldbuchforderungen/ Proz. und Ver. Stahlobligationen/ Proz. ſchwächer. Aus⸗ Frankfurter Effektenbörse 7771777 121 15——141— 12 14 1 5 1 3 1 1 5 78,00 ver. Stahlw. Oplis. 12,50 Dt. Effektenbank 77,50 Bersmann. El.—— Junghans„„ Ver. Ultramarin.„„ Bemachsant.. 25 3260 94,00 Bad. Kom. Gold 26 52,0 92,00 Dt. Hyp. u. Wok. 32,50 35⁰ EBremen-Besish. Oel—— 94.00 54.00 Häfiner 4200 3000 do. von 1929.. 39,90[30, 90 do. Pid. 30. Bt. Ueberseebank. 39,00 338 Bronce Schlenk 3 ein Schanzlin Bech 35 5 Dt. Schatzanw. 23. 92,00[ 32,00 J ot. komm. Sam, 1i 35,10 95,10 Bresdnef Bank. 62,00„0 1 Brown Boveri—— Knorr-Heilbronn 107,90 Wolt..—1— Vounganleine 33•75 38,15 Bav. Hyp. W. Bk..7— Erankf. Bank 85,75[ 65,00] Cement kieidelbg. 102,00 100, 75 Kolb& Schüle. 100,00 109,99 Zellstoff Aschaffenba. 43,75— Bad, Staat 1927 31,25[ 34,25[ Perſ. fvp. 25 S. 6————————5 82,00 Sem + 42———+———2 41,50 312888 W210.35 48 Bayer. Staat 96,50 97,00 Frankf. Gold 15. 5 112. HVp.-Ban„ ement Lothringen.—— raub Lokomot..—— ellsto aldho 5 ikf. Gof.Lia. 91,50[ 31,00 Keichsbank... 146,87 14,75 J Chamotte Anna.— e. Lahmever... 139 f133/5 Braunkohlw. Leonh. 5. 8. 4e e. J 8 e, de et i ebee, a Dt. Schutzzebiete o6—— Frki. Pibr. Gd. Em.12 32, Bodencreditbk 60, e ir udwigsh. Walzmü VI schweiler„ „ do. 7„ Vereinsbk. Hambg., 37,00 87,00 Conti Gumm.. 146,00 1 146,00 Mainkraftwerke e 78,25 Friedrichshütte—0 10 48 3* tn* 3˙18 5 305 3 310 Württ. Notendank 103,50 f 163,00 Haimier-Benz 49,75 49,50 +7 Malzexport 166,90[ 168,50 Gelsenkirchen 64.00 15 do. Liau. 1.„ antie 5„ etallgesellscha„„ arpener„„ 5,30 5, 92,00[ 32,50 48. 1. Verkehtsw. 67,00 56,75 J Pt. Atianti 119,00[ 122,00 Metallsesellschafi 51,25 63,00 91,37 92,50 2 4„930 9,50 J ness. Läs. Liau.. 31,9 31,0 Klie. Kon. n Kran 196,99 195,9 Bi. Erdor.. 11,5 11309 Mez Söhne 5 eß llse Bergbau.. 140,00 J 134,09 90. 1:: 30 ein. Hrsin F n g. end i Rhafeem 8 i en a mo0 7200 f Cben, 115,87 110,12 n. 25 do. Goldpfdbr. 9 31,„Keichsb. Vz. 525„Linoleum Moenus Masch. ali-Chemie* F ——32— 13 7 122 1500 do. do.„ 31,62 31,½0 f Hadas 28,12 28,00 Ft. Verlagsanstait 74,75 74.00 Montecatini—* Kali Aschersleben 113,59 115 90 Schatz iol4. 25,50[ 31,00 do. do. 2 35,62] 50,12 heicdeib, Strabend. 16,50 16,50 Dresdn. Schnellpr. 32,00 32,09 Motoren Darmst. 63,50 63, 50 Kali Salzdetiurt 149•0[ 113•·98 3 Silbe 2— 1,15 do. Liau. 3309 f 115 Nordd. LIoVd. 32,12 31,15 Dünrwerke Ratins 29,50 28,59 München Lichtspiele g5 2 Kall Westerezeln 114,25 f 115, 4 ras 21.50 22,50 pfälz. Hyp. Ludw.-5 94,59. 54,50 Schantungbahnen 41, 41,00 Dyckerhoff Widm. 539,00 38,50 Neckarw, Eblingen 92,00 355 Kſöckner 63,75—5— do. Einheitsr 0,42 0,42 do. is... 34,59 f 34,9— Eisenbahnen—,—1 El, Licht u. Kraft 106,37 196,00 Niederrh. Led. Spier 51˙00 51˙00 Mannesmannn 450 7⁵ vien. Mengr, e do. do. Goig. 1˙25 7 Goldpfbr. 1i 340 34,0 J Hortmund, Ritterbr- Foo 5s0] Eölinser Masch.—„ hein. Elekt. Vorz.— f102,00 VeMinen:: 1525 28, 40 zgorüs 50. 77 30 45. Le n 8 ee ee ee Sezeiehe Ze„e ce. 4e. snn— n f 70 23f1 ———.70 8,75 do. Kiaef. 93 35 Banze——— 1133 106,00 10% Chemie Basel—145 Sheinshezatr Den. V. 124.50 13 Bea. hen 3 23 * do. Anteilsch. rauerei- Hlexkules— 5 fürkegzo ,: 366 3 esenseb. on j 8 ge keerer füinetes zru 1 0.Ke pirn 11965 Foeder Gehr...6 fi,00 f Fiebeck⸗Montag. 8 78 Ung.———— 8,15 Rh. Hypbk. Mum.-9 92,50. 32,871 Mainzer Brauerei—.%00 f 10. Farbenind. 139,12 140,00 Rückfortn——— Salzwerk keilbronn 197,50 f 186,00 do. 33 5 8,10 do. 18—25. 52,50 527,7 J Nürnbs. Brauhaus 115,00 f 115,00 f 16. Farbenbonas 117,75 117,35 Rütgerswerke 57,00——— ————152 j010 7,45 7,50 do. 25—30„„92,50 2,81 Pk- u Bürgbr. Zw. 9, 00 98,00 Feinmech. jetter— 41,87 Sachtleben 150,00 150, 90 Ver. Könis& Laura 22,00 22,25 —4 15.1555 1,50 1,15 do. 31. 92,50 f 92,87 Brauerei Pforzheim s— KEeist Sektkelier 8,20—— Schincgh... 34,50 84,50 ver, Stahiwerke 42,75[ 42,.62 e ie do. zuſſere, Ghig 348%2 do, do..-.. 30 3.[ FTucherbraretenn e 5 ellnn& Co-—— Schramm Lacn moof ai ob. Versich. 2,00 338 do, Solg 3700 99,50 do. do. 19—11, 37 er 140 00 f Lesfüren. 99,50— Schriftz. Stempei—— 26,00 28,00 Augsburg Stadt 26, 88 31.25 d n 20 32,1 Wulle-Branerek.—— Soidschmidi 53,00 es,0 huckert 100,25 101,25 Erankf. Handeisbänt 22,50 21,00 delb Stadt 2„ 5 1 175,00 7 ee Fen 1 0. idu. ZD1,. 01—— Grün nger 1 D 5 ae enehe et, en ee 823 5hei 2—*—◻⏑◻—— amm al„—— 1 275 9 3270 Sug. Mir Creanbf..15 10 Tachaf Benen 3 lerzoente Misg 3,.50 3,50 S149. Mngertien 1020— steuerautscheine 4 ad. Dank.„ 133 cha o erzoxpk. nchen— 33 Zucker a 03.23 —.— 4 iimin. 25 4. 15,10 Bani für Brauind., 191,87 1484 Bad. Maschinen. 12700 122,0 fessen-Nassau Gas—* Strohstoff Bresden 72,00 J 73,50 Fälliskeit 1934.—50——— Fihnm Stadt Kohie 23 13,15 f 13,75 Bavr. Bodenceredit 121,00 L 121. Bad., Salzschlir:. 10,07 10,00 iifiers Vorz. 38,50 57,00 Thür. Liefrz. Gotha„—„ *V 86,.751— Bavr. Hvp. u. 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Am geboten un kehrsanleih waren gut Hypotheken Kommunalt verloren ½ Schatzanwei und die badiſche ſon ger Altbeſtt beſitz /½ P einheitlich, höher. Zoer ausſetzung Der Priv Die Börſe ſchiedenen? bank befeſtie Anfangskuré die Haltung hören, ſonſt notierung. Der Dollc Der Kaſſe waren Ddꝰa⸗ Stärke verlo tall je 14. Wittener M keſſel gewam Von Steu Prozent 1 Prozent er Reichsſchul Emiſſion 1 1945%48er 9. 1940 94,87— 94,25—95, und 45er un Ber Axvpt.(Alex., E Argent.(Buen. „Belg.(Brüss. u Brasil.(Rio de Bulgarien(Sof Canada(Montre Dänemark(Kop Danzig(Danzit England(Lond Estland(Rev./ Finnland-(Helsi Erankrelch(Par Griechenl.(Athe Holl.(Amsterd. Island(Revkia“ Itallen(Rom u. lapan(Tokio u Jugosl.(Belgr. i Lettland(Riga) Litauen(Kow'no Rumänlen(Buk⸗ Schweden(Stocl Schwelz(Zür., B Spanien(Mad u. Tschechoslowal. Es enttäuſchte, daß Farbenaktien troh Türrat,(Landa des guten Abſchluſſes etwa 1/ Proz. ſchwächer lagen. Ungarn(Budape Uruguay(Montev V. St. v. Amerika B Am Berline Im internat rungen nicht ei etwas feſter. Die Londone meiſt wurden 2 Festverzinsl. 6% Dt. Reich Dt. Anl. Abl do. ohne Dt. Schutzse 5% Grobkr. ohlenw. 5% Rogsens 50% Koggenre fandbrieie 6% Pr. Cent f. Em. 6% do. do. 6% Pr. Ld. Anst. G R. 6% do. do. 60/%ũ do. do. R. Ausländ. V 5% Mexikane 4½ Oest. Scha 4% do. Goldi 4% do. Krone 4% do. conv. 41½0% do, Silbe 4½0%% do. Papie 40% Türk. Adr 4% do.“ do. 40% do. uniñ⸗ 40% do. Zoll-C do, 400 Fre 4½0% Ung. S 4½% do. 19 4% Ung. Gol 4½% Anatol. e St 5% Teh. Nat. Verkehrsak AG. Verkehrs Allg. Lok.- u. K Südd. Eisenba Baltimore Oh Canada Pacifi Hb.-Amer. Pa Hb.-Südam. D Nordd. LIovd Bankak tien Aden Bk. f. El. W. Bk. f. Brauine Berliner Hande Berliner Hyvp. Comm. u. Pri⸗ Dt. Asiatische ner Abſchnitt per iderten Diskontſat uſchen Zougebiel iſengewinnung im ärz 1934 nach den Eiſen⸗ und Stahl⸗ lrbeitstage) gegen Arbeitstage). Ar⸗ 34 durchſchnittlich zent mehr als im März 1933) vor⸗ im März 1933) in z) gedämpft. 4 rheſſen betrug die 26 143 To. gegen 1d 16 230 To. im nk— Keine 1 der 5 981 600 RM. Finanzminiſter Dr. aus, daß es not⸗ Kapitalserhöhung zuſetzen, da ſoeben cht eingetroffen ſei, Frage einer Kapi⸗ ehen ſeien, daß ſie ſorm gebracht wer⸗ ine, in der letzten wartung, daß nach itionale Regierung eginne und die in luftriebskräfte ent⸗ Deninger mit dieſer Hoffnungen egionalbank, es Bedürfnis net habe, gehe irklichung da⸗ Grund eines kleit der Pri⸗ de 1935 ihren e dann einſtimmig ent Dividende und zig ausſcheidenden lrat G. Schuon ſchiedener weiterer trann und Direk⸗ ehn neu in den werden mit Rück⸗ eſetz betr. Vermin⸗ 3 ffengelaſſen. 1 nungsbild war wieder ſehr meinzelnen Markt⸗ Kundſchaftskreiſen Aufnahmeluſt der 1 Folge hatte, wäh⸗ wieder durch feſte für die letzte und imlung bleibt das daß das Publikum gerade heute aus Hliche Berichte vor⸗⸗ gend bis ½ Proz. 'n waren Rhein. Kaliwerte waren Aktien lagen heute — Farbenaktien troth z. ſchwächer lagen. dung uneinheitlich, cher. Siemens ver⸗ zwerte wurden da⸗ t. In Maſchinen⸗ )und Schubert u. tung auf. Textil⸗ Kunſtſeidenwerten ſtofftonvention ½ Proz. 1940 94,87—95,75, Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Oesterreieh(Wien) FPolen(Warsch., Pos.) 100 Zlotyf.4 Portugal(Lissabon) 100 Escudo Jahrgang 4— Nr. 171— Seite 9 landsrenten lagen bis auf Anatolier, die ½ Proz. ein⸗ büßten, meiſt bis ½ Proz. höher. 4½ prozentige Tehuhantipec gewannen ½ Proz. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen erforderte un⸗ verändert 4 bis 4½¼ Proz. Valuten waren wenig ver⸗ ändert. Der Dollar ſtellte ſich auf 2,502 und das Pfund auf 12,92. Der Verlauf war, ausgehend von Montanwerten, in denen der günſtige Quartalbericht der Vereinigten Stahlwerke etwas anregte, freundlicher. Farben ge⸗ wannen auf die Verlängerung der europäiſchen Stick⸗ In den übrigen Märkten waren die Veränderungen belanglos. Neubeſitz waren in der zweiten Börſenſtunde kräftig erholt und 30 Pfg. höher. Am Kaſſarentenmarkt waren Stadtanleihe an⸗ geboten und je Stück ½ bis ½ Proz gedrückt. Ver⸗ kehrsanleihe ermäßigten ſich um 11½. Pfandbriefe waren gut gehalten. Berliner Hypotheken und Rhein. Hypothetenbank konnten ſich um ½ Peoz. befeſtigen. Kommunalobligationen waren eher ſchwächer, Vonciers verloren ½. Von Länderanleihen waren zöer Lübecker Schatzanweiſungen bei nur 30prozent. Abnahme 1½% und die 31er/ Proz. gedrückt. Thüringer und badiſche ſowie bayeriſche lagen freundlicher. Hambur⸗ ger Altbeſitz gewannen ½, während Hamburger Neu⸗ beſttz ½ Proz. verloren. Provinzanleihen lagen un⸗ einheitlich, Schleswig⸗Holſteiner Serien waren ½ 9% höher. 30er Pommern gaben nach mehrtägiger Kurs⸗ ausſetzung um 136 Proz. nach. Der Privatdiskont blieb unverändert 376. Die Börſe ſchloß bei Käufen einer Großbank an ver⸗ ſchiedenen Märkten in freundlicher Haltung, Reichs⸗ bank befeſtigten ſich um 1½. Farben überſchritten den Anfangskurs um 36 Prozent. Auch nachbörslich war die Haltung freundlich, Neubeſitz waren mit 22,80 zu hören, ſonſt nannte man im allgemeinen die Schluß⸗ notierung. Der Dollar kam amtlich mit 2,505, und das Pfund mit 12,972 zur Notiz. Der Kaſſemarkt war eher ſchwächer, von Banken waren DD⸗Bank 1 Prozent niedriger. Hoffmann Stärke verloren 14, Dampfmühlen und Reichelt Me⸗ Dagegen waren Dürener Metall 3 und tall je 14. Wittener Metall 2/ Prozent höher. keſſel gewannen 6½ Prozent. Von Steuergutſcheinen waren die 3öer und Zöer je Prozent höher, wobei eine Zuteilung von 30 bzw. Prozent erfolgte. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Wilke Dampf⸗ Emiſſion 1 1935/36er 100,25., 1940er 95,25., 1945/48er 93,87—94,87, Emiſſion II 1935/½36 geſtr. 1945er 94,5—95,25, 1946—47er 94,25—95, 1948er geſtr. Wiederaufbauanleihe 44er und 45er und 46/48er 55,87—56,62. Berliner Deuvisenkurse vom 13. April 1934 Geld Brief f Geld Brief 12. April 13. Aprii Axvpt.(Alex., Kairo) 1 àgVpt. Pid. 13,2881 13,315 Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. 0,630 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 55,540 Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis 0,214 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron, Danzig(Danzig) 100 Guld. Eugland(London) 1 Pid. Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr.] 6 Finnland-(Helsingf.) 100 finnl. M. 9 5 Erankreich(Paris) 100 Fres. 15,309 16,540 Griechenl.(Athen) 100 Drachm.] 2,378] 2,38 379.2. „Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100.169,230169,570169,88 Island(Kevkiavik) 100 isl. Kr.] 58,390ſ 58,510ſ 58,390 58 Italien(Rom u. Mail.) 100 Lire 21,420 lapan(Tokio u. Kobe) IVen Jugosl.(Belgr- u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga, 100 Lattsf 79,92 100 Kronen Norwegen(Oslo 100 Schifl. 4 Rumänlen(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwei?(Zür.Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkel(UIstanbul) I1 türk. Pid. Ungarn(Budapest) 1Pengõ Uruguay(Montevideo) 1Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Dol Berliner Geldmarkt Am Berliner Geldmarkt blieb die Situation weiter unverändert. Blanko⸗Tagesgeld erforderte 4 bzw. 44 emer Wolle 2 und lknappheit wurden roz. höher bezahlt. In eränderungen nach hon Prozenten aus, Am e behaupten. und Waſſer⸗ ſtärkt. re Rückgang der er Hauptſache han⸗ ungen der Kuliſſe, geblieben iſt. Alt derungen/ Proz. 3. ichwächer. Aus⸗ .fr 114.50 J 114,50 3200%] 30700 478˙— 31,50 J 31,50 52,00 53, 00 50% 18,25 241,00 241,00 140700 13400 115,7 110,12 11750 11450 149,00 J 1416,00 114,25 115,75 63,75] 64,00 66,37 f 66,75 75— 15.25 15'25 98,50 203700 3355 345 85,75 55,50 197,50 186,00 200 27725 42,75 22,52 — 244½00 123,00 J 123,00 22,00 22,00 26,00 25,00 22,00 21,00 6,50 6,00 103,23 103,25 101,12 f 101,25 97,75 97,87 93,75 93,75 92,25 92,25 97,62[ 97,62 Prozent. In Privatdiskonten hat ſich im Hinblick auf den bevorſtehenden Ultimo das Angebot etwas ver⸗ Im internationalen Deviſenverkehr traten Verände⸗ rungen nicht ein, lediglich der holländiſche Gulden lag etwas feſter. Die Londoner Börſe verkehrte in ſtetiger Haltung, meiſt wurden Vortagskurſe genannt. Obligationen waren Stahlvereinbonds um ½ Proz. gebeſlert. Am Auslandsrentenmarkt waren Gold⸗ „Hakenkreuzbanner“ Die Boden⸗ und Kommunaltreditimſtitute im Februar 1934 Nach der vom Statiſtiſchen Reichvamt bearbeiteten Statiſtik der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute hat der Geſamtumlauf an Pfandbrieſen und Kommunal⸗ obligationen Ende Februar den Betrag von 12 305,2 Mill. RM. erreicht. Der Geſamtumlauf liegt damit um 350 Mill. RM. höher als Ende Januar. Die Zu⸗ nahme iſt jedoch ausſchließlich darauf zurückfuführen, daß vom Umſchuldungsverband deutſcher Gemeinden in Form von Kaſſenquittungen neue Schuldverſchrei⸗ bungen im Betrage von 607,5 Mill. RM. ausgegeben lind. Andrerſeits iſt das Ergebnis dadurch beeinfluft, daß die auf Dollar lautenden Schu dverſchreibungen und Darlehen erſtmalig mit der neuen Dollarparität (1 Dollar-.48 RM.) auf Reichsmark umgerechncet worden ſind. Der Reichsmarkwert der im Umlauf be⸗ findlichen Schuldverſchreibungen hat ſich hierdurch um 261 Mill, RM. vermindert. Davon entfallen 200 Mill. Reichsmark auf die Anleihen der Deutſchen Renten⸗ ban.⸗Kreditanſtalt und andere Auslandspfandbriefe, 59 Mill. RM. auf die Auslandsanleihen der Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverbände und 3 Mill. RM. auf In⸗ landsſchuldverſchreibungen. Nach Ausſchaltung dieſer Londoner Goldpreis und Goldbewegung Berlin, 12. April. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 12. April 1934 für eine Unze Feingold 134 sh 1 d gleich RM. 87.1023; für ein Gramm Feingold demnach 52.0199 pence gleich RM..80040. Zu dieſem Preis wurde am freien Markt in London — im Werte von 260 000 Pfund Sterling ge⸗ andelt. FJrankfurter Mittagbörſe Tendenz: ſtill Frankfurt, 13. April. Mangels jeglicher An⸗ regung eröffnete die heutige Börſe in ſtiller Haltung. Die Grundtendenz hielt ſich aber dennoch freundlich. Die Bankenkundſchaft iſt mit Aufträgen nur ſehr ſpär⸗ lich an den Markt gekommen, während die Kuliſſe aus den bekannten Urſachen in ihrer Zurüchhaltung verharrt. Die Kursbildung geſtaltet ſich uneinheitlich, jedoch waren die Abweichungen gegen den Schluß der geſtrigen Abendbörſe nur ſehr gering. Am Farben⸗ martt lagen J. G. Farben nur knapp gehalten und ½ Proz. leichter, Deutſche Erdöl gaben /½ Proz. ab, Metallgeſellſchaft weiter um 1 Prozent feſter. Montan⸗ werte waren überwiegend gut gehalten. Von Kali⸗ aktien waren Weſteregeln um 2 Prozent feſter. Phönix bröckelten um 4¼½ Proz., Rheinſtahl um/ Prozent, Mannesmann um ½ Prozent ab. Die Abſchluß⸗ erörterungen bei AGG drückten den Kurs weiter um Prozent, auch Siemens büßten 1½ Prozent ein. Bekula und Gesfürel lagen bis ½% Proz. höher. Ver⸗ kehrs⸗ und Schiffahrtswerte lagen anfangs noch be⸗ hauptet, bröckelten aber ſpäter meiſt leicht ab. Auch Zellſtoffartien etwas leichter, ſo Aſchaffenburger um ½ Proz. Kunſtſeidepapiere ſetzten ihre feſte Hal⸗ tung fort, und zwar gewannen Aku/ Proz., Bem⸗ berg/ Proz. Von Einzelwerten gaben Reichsbank⸗ anteile/ Proz. nach, Deutſche Linolenm dagegen zogen um/ an. Recht rubig und meiſt weiter ge⸗ drücht war der Rentenmarkt. Neubeſitz gaben um 20 Pfg. auf 22.45 nach, Altbeſitz zunächſt mit 951/ noch gut gehalten, ſpäter jedoch etwas leichter. Späte Reichsſchuldbuchforderungen verloren/ Prozent. Der Markt der umgetauſchten Dollarbonds lag geſchäfts⸗ los bei meiſt unveränderten Kurſen. Von Induſtrie⸗ Mexikaner weiter 9 nach.60). Auch in der zweften Börſenſtunde war die Ge⸗ ſchäftsſtille vorherrſchend, jedoch konnte ſich auch hier das Kursniveau meiſt behaupten. Vereinzelt waren Rückgänge feſtzuſtellen, ſo bei§G. Farben um ½ Pro⸗ zent, AEc, die um/ Prozent und Mannesmann, die um ½ Prozent nachgaben. Braunxkohlenwerte waren gefragt und Rhein. Braunkohlen konnten ſpã⸗ ter um 2¼ Prozent anziehen, während Harpener %8 Prozent verloren. Am Rentenmarkt trat Neubeſitz⸗ anleihe etwas in den Vordergrund und zeigte bei 22,.50 nach 22,40 eine geringe Erholung. Staats⸗ anleihen bei ruhigem Geſchäft gehalten, Stadtanleihen meiſt behauptet. Die Tendenz am Pfandbriefmarkt war uneinheitlich. Mannheimer Effektenbörſe Die Tendenz an der heutigen Börſe war unein⸗ heitlich bei unverändert kleinem Geſchäft. Farben notierten 140, Daimler 49.25, Waldhof 53.5. Von Nebenwerten waren Rheinmühlenwerke Hildebrandt geſucht und um 40 Pfennnig höher beiden Vorgänge hat ſich im Saldo von Zugang und Abgang der Umlauf an Schuldverſchreibungen erneut um.6 Mill. RM. vermindert. Insbeſondere ſind Auslandanleihen, Liquidationspſandbriefe und Auf⸗ wertungsſchuldverſchreibungen aus dem Verkehr zu⸗ rückgefloſſen. Dagegen überwiegt bei den im Aus⸗ lande begebenen Goldpfandbriefe der Zugang durch Bruttoveräuſe ſuw. um.5 Mill. RM. den Abgang durch Rückfäufe, Tilgungen uſw. Auch der Beſtand an Hypotheken, Kommunaldarlehen und ſonſtigen Darlehen iſt Ende Februar mit 14 779.4 Mill. RM. erheb'ich höher als Ende Januar. Die Zunahme iſt jedoch in erſter Linie auf die kommunale Umſchul⸗ dung zurückzuführen. Im laufenden Darlehnsgeſchäft iſt nur eine Zunahme um 16.8 Mill. RM. feſtzuſtellen. Der größte Teil davon entfällt auf die Meliorations⸗ darlehen, die in Verfolg der Arbeitsbeſchafſung ge⸗ geben werden. Durch die Abwertung des amerikani⸗ ſchen Dollar hat ſich der Reichsmartwert der auf Dol⸗ lar lautenden Kommunal⸗ und ſonſticen Darlehen um 62.9 Mill. RM. ermäßigt. Lae leaeeeeeerbrusihainarctnhe Söhne wieder mit 71 angeboten. Am Bankenmarkt waren Rheiniſche Hypothekenbank erneut feſter. Am Verſicherungsmarkt gaben Badiſche Aſſecuranz um 1 RM. nach. Der Rentenmarkt lag ſtill. Neubeſitz gingen auf 22.5 zurück. Es notierten: Dt. Anl. Abl. Neubeſitz 22.5, Abl. Altbeſitz 95.5, 6 Prozent Baden⸗Staat 1927 94, 7 Pro⸗ zent Heidelberg⸗Stadt 81, 8 Prozent Ludwigshafen⸗ Stadt 86, Mannh. Abl. Altbeſitz 89.5, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 88, 8 Prozent Bad. Komm.⸗Gold⸗ pfandbr. 94.25, 8 Prozent Pfälz. Hyp.⸗Goldpfbr. 94.5, 8 Prozent Rhein. Hyp.⸗Goldpfbr. 92.75, 6 Prozent Farbenbonds 117. Bremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 102, Daimler⸗Benz 49.25, Di. Linoleumwerke 57.5, Dur⸗ lacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 74, Enzinger⸗union 78, Gebr. Fahr 110, JG. Farben 140, 10 Prozent Großkraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei Knorr Heilbronn 187, Konſ. Braun 45, Ludwigsh. Aktienbr. 84, do. Walzmühle 90, Pfälz. Mühlenwerke 85, do. Preßhefe 107, Rheinelektra Stamm 92, do. Vorzugsaktien 104, Salzwerk Heilbronn 197, Schwartz⸗ ſtorchen 82, Seil Wolff 36, Sinner AG. 86, Südd. Zucker 168, Dt. Oelf. 91, Weſteregeln 114, Zellſtoff Waldhof 51.5. Badiſche Bank 115, Commerzbank 47.5, Deutſche Disconto 61, Dresdner Bank 62, Pfälz. Hyp.⸗Bank 82, Rhein. Hyp.⸗Bank 108, Bad. AG. für Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſicherung 20 Württ. Transport 37. Märkte Amtliche Preisfestsetzung ſur Metalle Berlin, den 13. April 1934 Reichsmark per 100 kg) KU.FEn BLEI ZlæK stetig stetig stetig Brier] deld J Brief f Geid I Brief J Oeid 37 21 ar„ene 47½%%. 46½% 18¼½% 17%½%•23½ f 22½ Lr e März.„%½ f4% 18% 17½ 28% J 23 April„„„„„44 43½ 16½ f 16 20% 20¼% Mai.„»„„„„„ 44½% J 435/ 16% J 16¼% J 20% 20% Jun:.„ 44% 44½% 1 17 16¼% 1 21½¼% f 20½ Jult: 1 1 45 44³%½ 17 16¼% 21½ 20³% August. 45½ f 45 17½% 16½ 21% 21 September. 46 45¼½ 17½ f 16½ f22 217½⁰ Oktober. 46¼ 45½ 17%¼% J 16•% 22½ L 21½ November 46½ f 45% f 16 17 22% J 21% Dezember 47 46 18 17 2³ 22 Berliner Metall⸗Notie rungen Berlin, 13. April.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.(Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48.50; Raffinadelupfer, loco 48.25—48.75; Standard⸗ kupfer, loco 43.75—44.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 16.50—17; Standard⸗Blei 16—16.50; Orig.⸗Hütten⸗ Rohzink ab Nordd. Stationen 20.75—21.25; Stand.⸗ Zink 20.25—20.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ od. Draht⸗ barren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Ver⸗ käuferswahl(in& p. engl. To.) 319; Reinnickel, 98 bis 99 Proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein p. Kilogr. 38.75—41.75 RM. 66, Abendausgabe— Freitag, 13. April 1934 Berliner Getreidearoßmarkt Die Marktlage für Brot⸗ und Futtergetreide iſt weiter unterſchiedlich. Im allgemeinen bewegt ſich die Umſatztätigteit nach wie vor in ruhigen Bahnen. Ent⸗ ſprechend der Verſorgungslage der Mühlen beſteht für Weizen und Roggen nur geringe Kaufluſt. Die Preiſe ſind nominell unverändert. Am Mehlmarkt werden die Abrufe aus alten Kontrakten als befrie⸗ digend bezeichnet, dagegen kommen neue Abſchlüſſe auf dem inwiſchen erreichten Preisniveau nur ver⸗ einzelt zuſtande. Das Haferangebot iſt mäßig und die Verkäufer ſind kaum zu Preiskonzeſſionen bereit, andererſeits ſind am Platze ſchwieriger Gebote er⸗ hältlich als für Küſtenware. Gerſte ruhig, aber ziem⸗ lich ſtetig. Exportſcheine bleiben vernachläſſigt. Veränderte Notierungen: Weizenkleie 11.60—11.75; Roggenkleie 10.70—11; Erdnußkuchenmehl Baſ. 50% ab Hamburg 10.50; Extrah. Soyabohnenſchrot 46%— ab Stettin.30. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 13. April.(Anfang.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilogr.) Mai 2,80, Juli 2,95, Sept. 3,12½, Nov. 3,17½.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilogr.) Mai 55/, Juli 55%, Sept. 55¼, Nov. 57½ Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ RNew Mork, 12. April. Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz wil⸗ lig. Per Mai 85¼, Juli 85½, Sept. 863/.. Mais. Tendenz flau. Per Mai 47%8, Fuli 50½, Sept. 52¼, Hafer. Tendenz k. ſtetig. Per Mai 30¼, Juli 31¼, Sept. 31/½. Roggen. Tendenz k. ſtetig. Per Mai 58½, Juli 69/, Sept. 61¼. Chicergo, Locopreiſe. Weizen. Harter Winter/ Sommer Nr. 2 88½, ge⸗ miſchter Nr. 2 86, Harter Winter Sommer Nr. 3 unv. Mais gelber Nr. 2 50, weißer Nr. 2 51½, gemiſchter Nr. 2 48¼.. Hafer, weißer Nr. 2 31½. Rog⸗ gen unv. Gerſte, Malting 45—80. New Pork. Locopreiſe. Weizen. Manitoba Nr 1 75½, Roter Sommer/ Winter Nr. 2 97½, Harter Sommer/ Winter Nr. 2 97½. Mais neu, ankomm. Ernte 55%. Ro g⸗ gen Nr. 2 fob N. N. 54½. Mehl 600—620. Fracht unv. Alles in Cents per Buſhel. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 13. April.„(Anfang.) Weizen: Tendenz: willig; Mai 4,356(4,4), Juli 4,6%(4,636), Okt. 4,8:/(4,8/), Dez. 4,9½(4,976). Liverpool, 13. April.(Mitte.) Weizen:z Tendenz: willig; Mai 4,3½¼(4,4), Juli 4,5/½(4,636), Okt. 4,8(4,866), Dez. 4,936(4,9/). Magdeburger Zucker⸗Notierungen Mag deburg, 13. April. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,10; per April 32—32,10. Tendenz: ruhig. Wetter: regneriſch.— April 3,80 Br., 3,50.; Mai 3,80 Br., 3,50.; Juni 3,90 Br., 3,60.; Jüli 3,95 Br., 3,75.; Aug. 4,00 Br., 3,80.; Oxtober —5 Br., 4,00.; Dez. 4,20 Br., 4,10 G. Tendenz: etig. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. April.(Amtlich.) Loco 1386. Jan. 1399 Br., 1396.; März 1406 Br., 1405., Mai 1359 Br., 1355.; Juli 1377 Br., 1374.; Okt. 1386 Br., 1384., 1384 bez.; Dez. 1395 Br., 1394., 1395 bez.— Tendenz: ruhig— ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 13. April.(Anfang.) Juli 607, Okt. 602, Jan. 1935: 600—601, März 35: 601, Mai 35: 601, Olkt. 35: 603. Liverpool, 13. April.(Mitte.) Mai 605, Juli 604, Okt. 600, Dez. 599, Jan. 1935; 599, März 35: 599, Mai 35: 599, Juli 35: 599, Okt. 35: 600, Jan. 1936; 600, März 36: 600. Loco 635. Tendenz: ruhig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter des Hauptſchrift⸗ leiters: Wilhelm Ratz el. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh, Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: Wüyh. Ratzel; fur politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilggen: Willi“ Körbel; für. Sport: Julius Etz, ſämtliche in“ Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Sameinnsz Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbannen⸗Verlag G. m. b. H. Verla Sleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der exlags⸗ leitung: 1030—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta. Kasde für Verlag und Schriſtleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Mürz 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Berliner Kassakurse 12. 4 13. 4 12. 4. 13. 4. 12. 4.[ 13. 4. 12. 4. J 13. 4. 12. 4. 13. 4. „ Werte„ Bk. u. 61,9 60,50 f peutsche Erdöl. 114,50[ 115,00 klocknerwerte. 89,3 f 3½5] Stolberser Zinkhutt. 115,25 f 115,00 7,—. —ehegzeni.7 2 5225 De. Goiscistanthl., 1% Beateez: e, en r. 0 J86 Jeain Chan. 33,55] 36,50.rnCMoier“ 00— Dt, Anl. Abl. 1. 95,12[ 35,60 J Bt. Uebersee-BK. 35,50 f 3,5 J Heutsche Linoleum 55,25 57,00„H. Knor.... 120½00 119,00] Südd. Immobinien—— J. P. Bemberg 72,62— do. onne Ausl.-R. 22,95] 22,45 Dresdener Bank 62,00 62,00 Deutsche Steinzeus— 7• Kollmar& Jourdan— do., Zuckher 44,00 46,25 Berger Tief— Dt. Schutzsebiete o08 9,30 9,20 Meininger Hyp. BR 2,39 19 J Heut. Eisenhandel, 60,25 60,00 Kötitz. Eed. u. Wachs 79,30 f 79%00 Thörvsver. Heltabr.— e Heri. Karisr. 36,25.— 5% Grobkr. Mhm. Keichsbank. 149,52 f167,0 l bresdener-Lelpziger Kraul Co. Lok. 3 22·% J Thur. Gas... 126,25 126,50 Bekula ohlenw.—— Khein. Hvp. Br. 106,50 J 110,00 Schnellpr.. 5 2 Kronprinz-Metall 550 82,75 Tietz Leonhard 24%%0 f Beri Masch... 5% Roggenwertanl.— 3 v.-Akti hürener Metall. 104,00]— Lahmever& Co. 117,25 J 117,25 Trans-Radio Bun Frü—. 50/ Kosgenrentenbk. 5,42 6,42— Hüsseldf. Elsenhütte—* Laurahütte. 2,9 f 21,7 varainer Papier en* Sn Pfan Aach.-Münch. 245˙00 Pyckerh.-Widmann 39,00 38,00 Leopgld Grube. 29,25[ 209,00 Ver. Chem, Charl. 94,50[ 95,00 Soasr 2 6% Pr. Centr. Boc Alianz file... 33375 258•00 Dynamit Nobel.. 9,30 J 70,00 kindes Eismasch. 39,00 f 91,00 ver. Dt. Nickelw.— 0% Sontt e 3 51. Em., Le, 90,50 90%0 Sian⸗ Feben 250,75 El. Lieferungen. 100,57 109,12 Cari Lindströn.— 5 Ver. Glanzst. Elbert.— 556,00 J40% Linol..——5 60 4 mio. Kom. i 37˙30 86•70 1 Mannh. Vers. 955 Ei. Licht u. Krait. 196,25 f 108, 00 S. Lofengg.—* Ver. Harz. Portl-Ct——„Raimeee 49,50 industrio-Aktien El. Sehlesſen. 39,59[ 35.75 Mannesmannzohren 98,07 66,57 ver. Stahiwerke— 112,5[ 5t. Contigas.. 121,25— W 1 g94 00[ 94.00 Fbr. 178,00 f 175,00 Easelhardt... 36,25 32,12 llansſelder Bergbau 13,75[ 13,75 Ver. Stw. v. d. Zvpen—* 51. EAö„„ 115,50 6 do. Co, R. 21. N e en Foref Teerr..——: 0 e. 5— weil. Bergw.—1„. all.* ogel Telegr.-Dr.——— 6˙% do. do. Kom. 91.00] 31.00 Kanstzivde 65.30 l 68 75 8. 135/28 J 139,75 Masch. Buckau-Woli 35,50 65,00 voßet&———— 7 6 2 R. zui r„ e 108,25[ 108,50 Raxumghagshütze. 133,9 f 143½% Wanderer-Werke 101/25 J 104%0 El.* Ausländ. Werte—— Feiten& Guilleaume 59,5 60,12 Meekusefe ittan 2250 f 2700] wiesteregein Aikan 115,00 115,00[ karbenind..... 14073) 14030 5% Mexikaner 8,80 8,95 Azen 3 78.00— Eord Motor 5 62,50 Merkur Wollw/aren 25 Wf. Drahtind. Hamm— 97,62 Feldmühle 105,50 106,00 4½ Oest. Schatzanw.— 31¹,00——+ 88.50 66,50 Gehhard& Co. 69,00 79,00 MHez Sohne V Wilke Dampf— 63,00 Eelten Guille 60,00— 4, ne n, 0„„ J1 eiling 0.— 5 ittener Gußstah 55— 40½. 90. Conv. Kente»0. 970 J Aussburg. Aürnd- 6,%— Seisenk. Berzy. 62,25 63,25 Min& Genest— Zeilsioß Walchor F2s 3300[. Gocschmer— 4½5½ do.Silberrente— J19 eee— Genschow& Co.— 53700 Mulneimer Berzw..— 5 51.-Ostaffixa. 44,00 41,00] Harb. Gumm.— 54 4½5%½ do. Papierrente 0,50 f 0,45 hinen 31,00 f 30,7s Serm. Porti-Cemeni 19,00 75,50 Nordd. Eiswerke 7 13 Nen-Guinen— Harpenen.—— 4% Türk. Adm.-An!.05—* 16. Kürnbers—* 4 838—+. Gron 8 3 Otavi Min. u. Eisenb 15,00 15,25 Hozen—— 38 3 5 62 jes, f. El. Untereh. 50 renstein ppe„„ 1 olzmann— 0 2 43 Mins. 4208 1700 Goſelehreg Püs. Pofpihoßerebav 165— ,ee Genas“.— fus 4% do, Toll-Obl 11 3˙50 5 J. P. Bemperg 12552 25 kltener fünschinen 2715 f.. E Kuss, Bank—— Ieehr lenshans.— do. 400 Fresſose 659 9,50 Berginann Plekt 16,25 18,12 Gritzner Maschinen 27, f. 27, athgeher Waggon——.n—— Kali Chemie,— 1750 3 1580 8,00 795 1 125,00 Gebr. Grobmann—— Rheinfelden Kraft 94.67 95 7 W3—23— %½% do i1.. j 3 Berlin fa-ſer- ind. 58767 J 3 Fes& Biire, zle eee eis. Hfaunkellen 245,25 286,50J hamonc 425%—. Lofswerte..... 99,1 f99.87 S.15—49„ 78˙75 79,50 Gruschwitz Textil 92,00 90,75 Khein. Chamotte— 1 4 25 Eabmever 3— 4½0% Anatol. Ser. 28,80 29,50 Brfretts 1 1759,00 Guano-Werke 75,00 73,50—*— 93,00— Burbach Kali 25,75 24,75 Mannesmann 4 67,37 9 7˙2⁰ Braunschweig.-G. 105,00 J 104,00 Hackethal-Drant 60,87 3 ghein-Makn-Dönau 102,50 Sloman Saſpeter—— Hansfeng. 25 5% Teh. Nat. Railw.— Bremen-Besigheim Hallesche Masch. 62, 60,12 Khein, Stahiwerke 93,00 fa-Filin——I a Hine— Verkehrsak tien Oelfabrik Hamburg Elektr. 114,37 J114,50 Bb 1 Serks, 93,25 f 34,50 Tasl. Geid. 4,25 4,55 Metallges.— 83,50 A6. Verkehrswesen 3 135 Bremer Vulkan 335 12³5———.— 43— 59,%% vonatszeid 3.—„—— -u. Kraftw. 105, Bremer Wolle arpener Bergbau 3—— in Pi* 1550 1 kegwischette, 7 7—3 Schluſßkurse khein rk..... 204,50 207,00 Haleimhee 0— 5 Buderus Eisenwerke 73,50 f 74,50 ifeilmann&Littmann ,25 9,—5 Kückforth kerd. Nt. 13,75 f'12 do. Elektr.* —— Byk Gulden 53,00— Hemmoor-Portil. 135,50 136,00 Sutzerswerne 2 57½60 aAblosuns—3 95,75 95,30 Rneinstahl..— 95,5 Hb.-Amer. Paketi. 2,12] 2,62 Chariotten Wasser 35,00„0 füſipert Maschinen—* Sachsenwerk. 59,50„. Neubes. 22,80 9,00 37,87 Hb.-Sudam Dofsch 25,50— G. Chemie Base! 160,50 130,00 Hindr.& Aufferm.— W Salzdetfurth Kali 148,50 147,25 70% Ver, Stah! 72,12— kütgers 58,00 57,87 Nordd. Lloyd 32,27 f 31,25 Cnem. Heyden— 9,50 flürsenberg Leder N* 30,57 Zk. el. Werte 15 Fchub.-Salas. 11 51 Chem. Ind. Gelsenk.— Hoesch Eis. u. Stahl 12,80 24,62 Schles.-El. u. Gas— Bank f. Brau 0 3—4 Schuckert Bankaktien Chem. Werke Aldert 54,00 38, J nhoneniohe-Werke 35,0 35,00 Husg Sehneider 57,50„„oe Keichsband 147,75 140,5] Schultheis 106,75 106, 25 gäcs 475[25,5 Sbilüngworchh 5,0 f 3,6 pyntop flolemann 12,00 13,50 Schöfterhoi-Bindine 170,00 f 170,00 8e werken,-— Bk, f. El. Werte 71,50 71,00 Comp. Hisp.(Chade) 156,50 2 Hotelbetrieb 47,00— Schubert& Salzer 162,50 f 162,50 Allg. Lokal 75 104,62 Stöhr Kkammn.— 25 Bi. i. Rrauind 5— 104,90 J Sonti Caoutschue 140,59 f 145,00 ise Berzban. 140,00 134,00 Schuchkert& Co. 109,50 f 109,5 Ht. Reichsb. A27 ee Zoid Znt*⁰ Berliner Handeisges. 86,50 66,50 Conti-Linoleum. 52,70—4 Sebr, Iunghans 12,00]— Sehulh.-PFatzenhofer 113,0 f 115,00 f Hapaaea. 2 23 Sudd Zueker..— 10 Berliner Hyb. Bl.—— Daimler Benz 23,50 3½0 Fahla Porzeilan 16,)5[16,25 Siemens& Halske. 47,25 f 46,0 f kiamburg- Sia..— Tnür Gas? W5 Somm. u. Privatbk. 47,50 f 47,25 1 hpeutsch Aft-Fel. 120,50 131,82] Kaltw. Aschersleben 1140 L 115,50— 925 ordd. LloyBdd..— 55 Westeregeln„— Mati—— Deutsch-Konti Ga 12⁰⁵,00 120,50 Kali Chemie 106, 50 A Stoehr Kammsarn* 168,50 168,25 Akkumulatoren 15 8 Zellst. Waldhof 5³.25 Dt. Asiatische Bk. Konti 5 Zahrgang 4— Nr. 171— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 13. April 1034 „Sind ſie's endlich?“ Ein Ausruf freudiger Genugtuung.„Nein, wir wußten nichts. Wo⸗ ran ſind ſie geſcheitert?“ ——.— 3— 36. Fortſetzung „Was Sie betrifft, Crawford,“ wendet ſich Cromwell zu dieſem, ohne Mancheſter noch zu beachten,„ſo höre ich, daß dringende An⸗ gelegenheiten Sie nach Schottland abberufen. Ich will Sie nicht aufhalten; aber laſſen Sie mich Ihnen ſagen, daß ich ernſtlich hoffe, daß wir einander noch einmal treffen und daß ſich bei dieſer Gelegenheit zeigen wird, wer von uns beiden der Feigere iſt.“ Er tritt wieder zurück, läßt ſeinen kalten, ſtählernen Blick über die zwei bleichen Geſichter gleiten, endet:„Das iſt alles. Guten Abend, Mylords. Kommen Sie, Vane.“ Abermals ſchwingt er den Hut mit beleidigender Höflichkeit, dreht ſich auf den 5 herum, geht mit klirrenden Schritten avon. Die Neue Muſter⸗Armee „Wir haben Sie längſt erwartet“, ſagt Ge⸗ neral Thomas Fairfax. „Es iſt höchſte Zeit,“ ſetzt Generalmajor Skippon hinzu,„daß Sie Ihre Stelle in der Armee wieder einnehmen.“ In lachend übertriebener ſchüttelt Cromwell den Kopf. „Was reden Sie da?“ ruft er.„Ich bin doch nur gekommen, um mich von der Armee zu ver⸗ abſchieden.“ Skippon nimmt einen Augenblick lang ſeine Worte für bare Münze, ſieht ihn erſchrocken, verſtändnislos an. Fairfax lächelt. „Ich ſehe,“ fagt er mit feinem Spott,„wie ſehr Sie die Beſchlüſſe des Parlaments achten. Recht ſo: Geſetzestreue über alles! Aber kein Geſetz verbietet Ihnen das pflichtgemäß nie⸗ dergelegte Amt wieder aufzunehmen, wenn die Armee und deren Führer Sie dazu auf⸗ fordern.“ „Das muß ich mir noch überlegen,“ lächelt Cromwell zurück. 1 „Was überlegen!“ poltert Skippon.„Ihren Antrag in Ehren—“ „Es war nicht mein Antrag“, widerſpricht Cromwell.„Mr. Zouch⸗Tate war es, der ihn ſtellte.“ „Einerlei, wer ihn ſtellte“, wehrt Skippon hitzig ab.„Der Gedanke ſtammt von Ihnen!“ „Und war gut“, ergänzt Fairfax.„Er hat die Armee von den volksvertretenden Beſſer⸗ wiſſern geſäubert.“ „Aber der Verluſt Cromwells wäre ein zu teurer Preis für dieſen Vorteil“, knurrt Skip⸗ pon, immer noch verärgert. „Ach,“ beruhigt ihn Fairfax leichten Sinnes, „daran war nicht zu denken! So oder ſo— Cromwell hätten wir uns geholt.“ „Können Sie mich wirklich brauchen?“ fragt Cromwell. „Mehr denn je,“ verſichert Fairfax. „Sie ſind da und bleiben da“, ſchließt Skip⸗ pon mit Nachdruck die Auseinanderſetzung ab. „Wenn es nach mir gegangen wäre, ſo hätte es des ganzen Getues nicht bedurft.“ „Was hätten Sie denn gemacht?“ forſcht Cromwell neugierig. „Ich hätte mir eine Kompagnie Fußvolk ge⸗ nommen,“ erläuterte Skippon bereiwillig, „wäre damit in den Sitzungsſaal von Weſt⸗ minſter einmarſchiert und hätte einfach kom⸗ mandiert:„Hinaus mit euch allen außer Cromwell!“ Fairfan und Cromwell wechſeln raſchen, vergnügten Blick. „Skippon,“ ſagt Fairfax anerkenend,„Sie ſind ein Mann von Entſchlüſſen. Vielleicht kom⸗ men wir zu gelegener Zeit auf Ihren Einfall zurück. Für jetzt wollen wir froh ſein, daß wir's auf friedlichem Weg geſchafft haben.“ Er ſchüttelt Cromwells Hand.„Nochmals will⸗ kommen, Cromwell! Ich denke, Sie werden keinen Grund haben, ſich beim Parlament auch über mich zu beklagen.— Was bringen Sie uns aus London mit?“ „Einen Sack voll Neuigkeiten.“ „Leeren Sie ihn aus.— Aber erſt ſetzen Sie „: Sie werden müde ſein.— Heda, Wein!“ 3 er. „Für mich nicht,“ lehnt Cromwell ab.„Wenn Sie mir etwas Tabak geben wollen— das iſt alles, was ich brauche.“ „Hier.“ Fairfax ſchiebt einen buntbemalten Steinguttopf über den Tiſch hinüber.„Echter Holländer. Bedienen Sie ſich, er iſt gut.“ „Danke.“ Langſam, umſtändlich ſtopft Crom⸗ well die Tonpfeife, ſchlägt Feuer, zündet ſie an, lehnt ſich behaglich in den Seſſel zurück, pafft. Nach einer Weile ſchweigſamen Genie⸗ zens ſpringt er mit beiden Beinen mitten in die Sache: Die Verhandlungen von Uxbridge ſind ab⸗ Verwunderung einen —** gebrochen“, ſagt er. „Wiſſen Sie davon?“ „An den alten Streitfragen: Heer und gKirche. „Es hieß doch, er ſei zu Zugeſtändniſſen be⸗ reit?“ „Die Parlamentskompromißler verbreiteten das Gerücht, um ihren faulen Frieden im letz⸗ ten Augenblick doch durchzudrücken. In Wirk⸗ lichkeit war es dem König ke» Augenblick lang ernſt damit; um ſo weinſer, als ein Großteil der Unterhändler ihn der Bereitſchaft verſicherte, ſich ihm auf Gnade oder Ungnade ausliefern zu wollen.“ Erregt ſchiebt Fairfax ſeinen Seſſel zurück. „Was ſagen Sie da?!“ „Graf Pembroke ließ dem König die Bitte der Lords unterbreiten, ſich ihrer zu erbarmen und ſie von den ſchlechten Menſchen zu be⸗ freien, die ſie jetzt regierten.“ „Das ſind wohl wir, die ſchlechten Men⸗ ſchen?“ „Zweifellos. Der König, bat Pembroke wei⸗ ter, möge nur die Bedingungen annehmen; nach Friedensſchluß werde man ihm alles wie⸗ der verſchaffen, was er jetzt aufgebe.“ Das behagliche Lächeln iſt aus den Geſichtern der beiden Zuhörer verſchwunden; Skippon iſt rot, Fairfax blaß vor Zorn geworden. „Das iſt Felonie!“ tobt Skippon. „Die edlen Herren,“ ſetzt Fairfax mit unter⸗ drückter Drohung hinzu,„ſollten nicht ſo leicht⸗ fertig um ihren Kopf ſpielen!“ „Haben Sie von der hochadeligen Sippſchaft etwas anderes erwartet?“ fragt Cromwell kalt. „Ich ſage Ihnen ganz offen, Fairfax: Sie wie ich haben das Recht, ſich„Herr“ zu nennen, Sie wie ich tragen ein adeliges Wappen; aber in dieſem Land wird erſt Ruhe ſein, wenn alle die adeligen„Herren“ abgeſchafft ſind.“ „Wie wollen Sie das zuſtande bringen?“ wendet Fairfax achſelzuckend ein.„Den Adel abſchaffen?“ In Cromwells Augen lommt und geht ein Blitz. „Nein. Aus den Herren machen.“ „Und der König“— geſchickt weicht Fairfax einer weiteren Erörterung aus—„hat die Vorſchläge Pembroles nicht angenommen?“ „Offenbar nicht.“ Auch Cromwell ſcheint an einem Weiterſpinnen ſeines Gedankens nichts gelegen zu ſein.„Infolge der Siege von Montroſe hofft er mehr zu erreichen.“ Skippon, der den akademiſchen Erörterungen über den Adel nur mit halbem Ohre zuhörte, erwacht aus ſeiner ſchläfrigen Gleichgültigkeit. „Montroſe“, ſagt er lebhaft.„Von dem Engländern ein Volk von Vater Wrangel Zum 150. Geburtstage des Generalfeldmarſchalls am 15. April Brummig, knorrig, knurrend— und doch auch von beſtrickender Liebenswürdigkeit— ſteht„Vater Wrangel“ als einer der volkstüm⸗ lichſten preußiſchen Generäle in der deutſchen Geſchichte. Gewiß gab es auch vordem viele verdiente„Wrangel⸗Generale“— aber im Ge⸗ dächtnis des Volkes iſt doch nur er, der„Vater“ geblieben. In Stettin wurde er am 13. April des Jah⸗ res 1784 geboren— in Stettin endlich wurden auch ſeine Gebeine auf dem alten Militär⸗ friedhofe beigeſetzt. Bis zu ſeinem neunten Lebensjahre genoß er häuslichen Unterricht. Die Schullehrer konnten ſich darüber nur freuen, denn in den drei Jahren, da er die „öffentlichen Schulbänke“ drückte, war er der Schrecken aller Lehrer. Der alte Reitergeiſt vererbte ſich in der Familie Wrangel. Zwölf Jahre alt geworden, hielt es der junge Spröß⸗ üng nicht mehr im Schulhauſe aus— er mußte Soldat werden und wurde dann auch tatſächlich mit zwölf Jahren Junker beim oſtpreußiſchen Dragonerregiment von Werther. Ein Jahr darauf ſehen wir ihn bereits als Fähnrich, mit vierzehn Jahren wird er Se⸗ conde⸗Leutnant! Im Jahre 1806 brach plötzlich Napoleon wie ein rieſiges Unwetter in Preußen ein. Wran⸗ gels Regiment war dem 1. Eſtocaſchen Korps angegliedert, wurde viel zu ſpät mobiliſiert und hatte die Aufgabe erhalten, die Weichſel zu decken. Am 23. Dezember erhielt der blutjunge Leutnant ſeine Feuertaufe: mit ſeiner Dra ⸗ gonerfeldwache jagte er in einer ſchneidig ge⸗ rittenen Attacke zwei franzöſiſche Chaſſeurs⸗ Eskadronen in die Flucht. Ebenſo tapfer kämpfte er am 9. Juni 1807 in der Schlacht ber Helsberg, in der er ſich durch einige Attacken ſo hervortat, daß er, der nun gerade 23 Jahre alt war, den höchſten preußiſchen Orden, den „Pour le Merite“ erhielt! Allerdings machte der nun folgende Frieden zu Tilſit allen ſeinen ehrgeizigen Plänen ein raſches Ende: die preu⸗ ßiſche Armee wurde auf 42 000 Mann herab⸗ geſetzt, Wrangel dem oſtpreußiſchen Küraſſier⸗ in die Luft. Regiment zugeteilt und dort am 18. April 1809 zum Stabsrittmeiſter in Königsberg in Preu⸗ ßen befördert. Um dieſe Zeit vermählte er ſich auch mit Lydia von Below, einer Couſine. In den folgenden Jahren ſaß der junge Rittmeiſter in kleinen Garnifonen, bis endlich auch für Preußen die Stunde der ſchlug, als Napoleons Armee zum größten eil in den ruffiſchen Eiswüſten umgekommen war und damit die Macht des„europäiſchen Albdrucks“ gebrochen ſchien. In der Schlacht bei Groß⸗ görſchen hatte er Befehl erhalten, eine ruſſiſche Batterie zu decken. Während des Gefechtes machte der Batterieoffizier auf eine beſſere Stellung der Geſchütze aufmerkſam. Aber der Kommandeur hatte Bedenken wegen der feind⸗ lichen Tirailleurkugeln. Unwillig rief Wrangel: „Nun gut, ich werde dort auf die Schanze reiten— wenn die Kugeln ſo weit fliegen, werden Sie mich ja vom Pferd fallen ſehen.“ Geſagt, getan! Er ritt davon, ſtellte ſich, am Ziel angelangt, einige Minuten als Zielſcheibe auf und winkte dann der Batterie, nachzu⸗ rücken. Gleich darauf flog, von einem der Ge⸗ ſchütze getroffen, ein franzöſiſcher Pulverkarren Lakoniſch meinte Wrangel nur: „Sehn'ſe!“ An dieſem Tage hätte ihn das Schickſal um ein Haar ereilt. Blücher befahl gegen Abend eine Reiterattacke und Wrangel war natürlich dabei. Er hatte auch die Freude, zu ſehen, wie der franzöſiſche Kaiſer mit ſeinem Stabe plötzlich flüchtete— gleich darauf wurde ihm das Pferd unter dem Leib erſchoſſen und Wrangel, unter dem Gaul feſtgeklemmt, konnte ſich unmöglich befreien— ſeine Kameraden waren zurückgeritten und hatten nichts be⸗ merkt. Schließlich kam ein ſchwer am Arm verwundeter Infanteriſt des Weges und be⸗ freite Wrangel. Sich gegenſeitig ſtützend, hum⸗ pelten die beiden zum Lager.„Was wollen Sie zur Belohnung? Das Eiſerne Kreuz oder Beförderung zum Major?“ fragte ihn gleich darauf Major Grolmann, der ins Zelt getreten war.„Lieber den Major. Das Eiſerne Kreuz Zum geheimnisvollen Bilderraub in Gent Die beiden Teile des berühmten Altarbildes der Kathedrale St. Bavo in Gent „Die gerechten Richter“ und„Johannes“ von dem holländiſchen Maler van Eyck, die von bisher ünbekannten Tätern geſtohlen wurden. haben wir gehört. Das iſt der königstreue Graf in Schottland, nicht wahr? Der den Co⸗ venantern jetzt ſo viel zu ſchaffen macht?“ „Jedenfalls mehr, als ihnen lieb iſt“, gegnet Cromwell. ent⸗ „Den alten Lord Argyle hat er bei Inver⸗ 4 lochy verdroſchen, Perth und Aberdeen genom⸗ men und den König wiſſen laſſen, er werde ihm noch im Laufe des Sommers zwanzigtau⸗ ſend Mann nach England zu Hilfe ſchicken. „Einmal ein Schotte,“ platzt Skippon heraus, „der nicht ſparſam iſt.“ Er lacht lärmend. „Die zwanzigtauſend da“, bemerkt Cromwell trocken.„Aber freilich wird man ſie auf alle Fälle im Auge behalten müſſen und gut daran tun, in abſehbarer Zeit mit einer ſchottiſchen Hilfe fürs Parlament nicht zu rechnen.“—*+˖ „Und was macht das Parlament jetzt?“ fragt Fairfax, die Erwähnung der geſetzgebenden Körperſchaft aufnehmend. „Das Parlament“— Cromwell lächelt leiſe und ein wenig rätſelhaft—„vertraut auf ſeine Neue Muſter⸗Armee und läßt deren Komman⸗ danten, dem Lordgeneral Sir Thomas Fairfax und dem Generalmajor Philipp Skippon— „— und dem Generalleutnant Oliver Crom⸗ well“, wirft Skippon hartnäckig ein. „— freie Hand.“ Cromwell verbeugt ſich leicht, federnd gegen den Zwiſchenrufer. Und wenn Sie mich ſchließlich noch fragen, was ich mache, ſo kann ich Ihnen nur antworten, daß ich augenblicklich höchſt neugierig bin, zu er⸗ fahren, was Sie hier getrieben haben.“ Fortſetzung folgt. will ich mir außerdem ſchon noch holen!“ ent⸗ gegnete Wrangel. Es dauerte auch nur kurze Zeit, da wurde er mit dieſem Orden ausge⸗ zeichnet. Ebenſo tapfer verhielt ſich Wrangel noch in den Schlachten von Etoges und Champaubert — wo er ſich zweimal, vom Feinde bereits völlig umzingelt, in raſender Attacke zum Heer durchſchlung. Am 11. Juni 1815 erhielt er die Ernennung zum Oberſtleutnant. Nun war Wrangels Karriere geſichert. Mon vergaß den Reiteroffizier nicht in den darauf⸗ folgenden Friedensjahren— bereits 1839 wurde er kommandierender General des erſten Armeekorps in Königsberg in Preußen, das er ſpäter jedoch mit dem 2. Armeekorps, dem pommerſchen, vertauſchte. Nie verließ ihn ſein Reitergeiſt, jener Geiſt, der ſchon ſeine Vor⸗ fahren berühmt gemacht hatte und ſeine Vor⸗ liebe für die Reiterei brachte ihn ſchließlich dazu, ein neues, beſonderes Reglement für die Kavallerie auszuarbeiten, das ſpäter die Grundlage zur Ausbildung in dieſer Waffe wurde. Anläßlich einer großen Parade vor dem König und vielen fremden Fürſten konnte Wrangel ſeine Waffe vorführen. Alle An⸗ weſenden waren begeiſtert, und er wurde am nächſten Tage mit Orden geradezu überſchüttet. 1848 wurde er des⸗ und preußiſchen Truppen im Kriege gegen Dänemark und vertrieb die Dänen innerhalb verblüffend kurzer Zeit aus ganz Schleswig⸗ Holſtein— um mit Grimm das Ergebnis des unrühmlichen Friedens als Früchte ſeiner Waffentaten zu erleben. Im gleichen Jahr tobte die Revolution in dem der Einmarſch zur Wiederherſtellung der Ruhe befohlen worden war, hatte es nicht leicht. Wutentbrannt hätten die Berliner den verhaßten„Kriegsknecht“ zuerſt am liebſten er⸗ ſchlagen— aber es dauerte nicht lange, bis ſich der furchtloſe, ſchlagfertige und auch liebens⸗ würdige Soldat die Herzen aller Einwohner eroberk hatte. Aus dem„Kriegsknecht“ war der„Vater Wrangel“ geworden. Eine ſeiner denkwürdigen Reden an die Bürger, kurz nach ſeinem Eintreffen in der Stadt geſprochen, ver⸗ dient der Vergeſſenheit entriſſen zu werden: „Ich ſoll die Ordnung, wo ſie geſtört und das Geſetz, wo es übertreten wurde, wiederher⸗ ſtellen; die Truppen ſind gut, die Schwerter haarſcharf geſchliffen, die Kugeln im Lauf“ (und zum Publikum gewendet)„aber nicht gegen euch Berliner, ſondern zu eurem Schutz e. Zum Schutze der Freiheit, die der König gegeben und zur Aufrechterhaltung des Geſetzes. Gefällt euch das, Berliner?)— Die Menge jubelte—„Det freut mir! Für euch, mit euch werden wir handeln und auftreten!“ Er ſchloß mit einem Hoch auf den König und — die Republikaner ſtimmten alle freudig mit ein in den Ruf. 1856 wurde Wrangel von König Friedrich Wilhelm IV. zum Generalfeldmarſchall er⸗ nannt, und noch einmal zog er gegen die Dã⸗ nen— 1864— wieder als Oberbefehlshaber. Wieder hatte er in ſeinen Waffentaten Erfolg auf Erfolg. 80 Jahr alt, verlebte der greiſe Krieger ſeinen Geburtstag inmitten ſeiner Sol⸗ daten in den Laufgräben vor Düppel. Dies⸗ mal ſah er mit Zuverſicht dem baldigen Frie⸗ den entgegen— denn der Mann, der die Staatsgewalt in Händen hielt und auszunutzen verſtand, hieß— Bismarck. Nach Berlin zurückgekehrt, wurde er gerade⸗ zu vergöttert, vor allem von den Berlinern umjubelt, als ſie ſahen, wie ſehr dieſer Mann von ſeinem König ausgezeichnet wurde. 1870 feierte er— ein einzig daſtehender Fall!— ſein 80. Dienſtjubiläum. Während des Som⸗ mers 1877 fuhr er— wie in den letzten Jahren regelmäßig— nach Bad Warmbrunn, um hier eine ſtarke Erkältung auszuheilen. jedoch machten ſich vielerlei Altersbeſchwerden immer ſtärker bemerkbar, langſam nahmen ſeine Kräfte ab— immer bedrohlicher wurde der Verſall. Er lächelte, wenn man ihm er⸗ zählte, daß es doch wohl ſo ſchlimm nicht ſein könne, denn vor wenigen Jahren wäre er doch beinahe als„Kriegsfreiwilliger“ nach Frank⸗ reich gezogen, wenn es ihm ſein König nicht ausdrücklich verboten hätte.— Wrangel lächelte ſtill— er hörte bereits die Trommeln der großen Armee, zu der er am 1. November 1877 einging. Nicht nur Berlin, nicht Preußen,— ganz Deutſchland trauerte um ſeinen General⸗ feldmarſchall, den„ollen Vater Wrangel“.. Chr. H. Bi. Mann ſind noch nicht Oberbefehlshaber der Bun⸗ lm Berlin und Wrangel, 0 4 poeipufscheri 4 Im Herbſt für Kinden ges eſis 2 2 Schürze Beru L Duge Ecke ——— fra uringe Jnur von 4 4 4 3 6— .— E 1, 11 Iadas Spe. ienster u. 4 Herret Nuoto m dem 1. Facl IK looS IKonditorei 4 jeden Verl 17 eit 5% II nan. SREITESTN, 4 Mannheime ISrofwe Kari Kratzer ndustrie-Wàst ien die dunch lel. 5 Hannheim. He 1.— — 4 kau königstreue der den Co⸗ macht?“ eb iſt“, ent⸗ bei Inver⸗ deen genom⸗ n, er werde zwanzigtau⸗ ſchicken.“ ppon heraus, irmend. d noch nicht Aber freilich uge behalten ehbarer Zeit Parlament jetzt?“ fragt eſetzgebenden lãchelt leiſe aut auf ſeine en Komman⸗ mas Fairfax Skippon—“ Aliver Crom⸗ n. herbeugt ſich nrufer.„Und gen, was ich tworten, daß bin, zu er⸗ aben.“ ——————— holen!“ ent⸗ ich nur kurze Irden ausge⸗ ingel noch in Champaubert einde bereits icke zum Heer erhielt er die ſichert. Man den darauf⸗ bereits 1839 al des erſten Preußen, das ſeekorps, dem rließ ihn ſein n ſeine Vor⸗ id ſeine Vor⸗ hn ſchließlich ement für die ſpäter die dieſer Waffe Parade vor ürſten konnte . Alle An⸗ er wurde am 1überſchüttet. ſer der Bun⸗ Kriege gegen en innerhalb z Schleswig⸗ Ergebnis des rüchte ſeiner zleichen Jahr und Wrangel, erſtellung der ſatte es nicht Berliner den m liebſten er⸗ lange, bis ſich auch liebens⸗ 'r Einwohner zsknecht“ war Eine ſeiner ger, kurz nach eſprochen, ver⸗ zu werden: e geſtört und de, wiederher⸗ die Schwerter ln im Lauf“ „aber nicht n zu eurem eiheit, die der erhaltung des iner?“— Die r! Für euch, id auftreten!“ en König und le freudig mit znig Friedrich marſchall er⸗ gegen die Dä⸗ erbefehlshaber. ntaten Erfolg bte der greiſe en ſeiner Sol⸗ hüppel. Dies⸗ baldigen Frie⸗ nn, der die id auszunutzen rde er gerade⸗ den Berlinern r dieſer Mann wurde. 1876 nder Fall!— end des Som⸗ letzten Jahren runn, um hier n. Im Herbſt ersbe ſchwerden gſam nahmen ohlicher wurde man ihm er⸗ imm nicht ſein i wäre er doch „nach Frank⸗ n König nicht zrangel lächelte rommeln der November 1877 jt Preußen,— einen General⸗ Brangel“.. Chr..B „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 13. April 193⸗ — 4****—— oiE OStre fos MοεCν Schul- Aniano Spezialhaus e Kinder- und Jugendschuhe 9es eſio. Getmann FIAZi Schürzen Berufskittel Leibwäsche Dugeorge Mittelstr. 90/52 Ecke Güärtnerstraße Die billigen und guten frauringe nur von loh. Klein, ulntn Aabeabemer E 1, 17 E 1, 17 das Spezlalgeschän lelnster u. elegantester Herren Artiltel in dem 1. Fachgesc hüft 3016K IKloes C2, 15 ols-Dedart Honditorei-KHaffee Tieglet o I, 7 Jeden Samstag Verlängerung 9799K * F ze Elen HaH-Qualität! Heiys AREIHTESTNASSt · o1•5/ 10— uannneimer Gronwäscherei Karl Kratzer 7063K Weigwäscherei, Gardinenspannerei. ndustrie-Wäschersi(pulztücherreiyig.) Kulen Sie lurch Lel. 55002 Wird sof. Abgeholt. Mannheim. 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