eeee. 3, 13. April ————————— — tel ———— ————————————— ——————— . nel sind en Ihnen n in den Farben 45.- 65.— Heirat In penſionsberech⸗ T ügter Stellung ſich befindlicher Hert e⸗Jwünſcht m. evang e f. von 34—39 31Jin Verbindun treten. Verm od. eptl. Einhei inGeſch. erwünſ Angeb. m. Lich unter Nr. 239 an die Exp. d. —— — Unterricht wo werde ich ertolgreich ——— plänen der bis zur vorbereitet? Klassen u. Kur Jahren erfolg; deutschen insiliut 1 Mannheim, Al, 9 am Schloß Schüler und — 17857K gt. Wir ſuchen jofe an(Rüden) in Frg Tiere, Doberman uu⸗Kottweiler, Bone 1 Harz und Pfeffel Dackel g a. Jun tiere), Pekineſeſ Foxterriers, Ain del, riers, Spitzer Doggen.— Angebote mögl an Vermittlung —— Mhm., K 2, 1 Telefon Nr. 2851 044 K) Anonym zwecklosh höner. Schulen neiteprutung ſtelle f. 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Hätte es beiſpielsweiſe nicht faſt wie ein Wunder gewirkt, wenn im März 1932 die deutſche Arbeitsloſigkeit binnen vier Wochen um weit über eine halbe Million geſunken wäre! Heute iſt es Wirklichkeit geworden. Es wirkt geradezu kleinlich, um nicht zu ſagen lächerlich, wenn ein Teil der Auslandspreſſe angeſichts dieſer Tatſachen auch jetzt noch verſucht, die Erfolge zu bagatelliſieren. Denn ſie ſprechen in ihrer Größe für ſich ſelbſt und bedürfen keiner Cobredner. Heute wird wieder gewagt, geplant und ge⸗ ſchafft. Heute werden ſchon überall wieder ge⸗ lernte und geſchulte Arbeiter geſucht. Die Re⸗ gierung hat Hand angelegt, und das Volk hat ihr dabei geholfen. Dadurch nur wurde es mög⸗ lich, in etwas über Jahresfriſt die Hälfte des Weges zurückzulegen, für den der Führer ſich am 1. Mai vier Jahre ausbedungen hatte: Die Wirtſchaft iſt wieder aufgelebt und die deutſche Arbeitslofigkeit um die Hälfte geſunken. Niemand weiß beſſer als wir, daß dafür vom ganzen Volk große Opfer gebracht worden ſind. Der Arbeiter hat ſich in dieſen Monaten der Wiederingangſetzung unſerer Produktion zum großen Teil mit Löhnen begnügen müſſen, die nicht dazu ausreichten, ein dem hohen Kultur⸗ ſtand unſeres Volkes entſprechendes Lebens⸗ niveau zu halten. Er hat ſich dieſer Auf⸗ gabe mit einem Heroismus ohne⸗ gleichen unterzogen. Denn er hat ge⸗ lernt, daß es oft notwendig iſt, bei der Löſung des einen Problems ſchwere Opfer zu bringen, um die Löſung des anderen erſt möglich zu machen. Er hat in der Erkenntnis dieſer Zuſam⸗ menhänge manchmal mehr Dernunft be⸗ wieſen, als jene Kreiſe der Wirtſchaft, die da glauben, die von der Regierung durch⸗ geführte Beruhigung des produktions⸗ lebens finde ihren zweckmäßigſten Aus⸗ druck in einer durch nichts gerechtfertigten Lohnherabſetzung, ergänzt durch eine noch weniger gerechtfertigte preis⸗ und Divi⸗ dendenerhöhung. In ſeiner Rede am 21. März ſchon hat der Führer dieſe Kreiſe eindringlich verwarnt. Sie ſeien auch heute noch einmal darauf aufmerkſam gemacht, daß es nicht weiter geduldet werden kann, die ſozialen Errungenſchaften unſerer Zeit zu ſabotieren. Auch das Geſetz zum Schutz der nationalen Arbeit ſtellt einen ſozialen Fortſchritt und nicht einen ſozialen Rückſchritt dar. Die Regierung iſt unermüdlich tätig, um durch weitere Maß⸗ nahmen den allgemeinen Lebensſtandard unſe⸗ res Volkes für alle Schichten und Stände zu heben. Damit auch erſt begründen wir für den neuen nationalſozialiſtiſchen Staat jenes wirt⸗ ſchaftliche und ſoziale Fundament, auf dem er unerſchütterlich ruht. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung leitet den Staat nach großen weltanſchaulichen Grundſätzen und läßt ſich in der Durchfüh⸗ rung ihrer, auf weite Sicht geſehenen Prinzipien durch nichts und niemanden beirren. Es gibt im Lande nur wenige und kleine Konventikel, die das bis heute noch nicht eingeſehen haben. Wenn beiſpielsweiſe Jeitungen, die vor der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution nicht oder nur wenig zur Beſeitigung des volkzerſpaltenden Klaſ⸗ ſenkampfes getan odex geſchrieben haben, heute meinen, ſie könnten die deutſche ſere Cangmut iſt nicht Schwäche volksgemeinſchaft durch Wiederbele⸗ bung konfeſſioneller Gegen⸗ ſätz e ſtören, ſo beweiſen ſie damit nur, daß ſie des Geiſtes der neuen Zeit keinen Hauch verſpürt haben, unterſchätzen aber andererſeits offenbar die Entſchloſſenheit, mit der wir gewillt ſind, ſolche frepleri⸗ ſchen Derſuche zurückzuſchlagen. Es giht in Deutſchland weder eine Gär⸗ beiter- noch eine Bürger-, we⸗ der eine proteſtantiſche noch eine katholiſche, ſondern nur eeibfen prager preſſe zur kmiorantenhetze Das kcho des deutſchen Schrittes in prag Prag, 13. April. Die Prager Blätter geben den Inhalt der Verbalnote des Prager deut⸗ ſchen Geſandten, Dr. Koch, gegen die Herab⸗ würdigung deutſcher Staatsmänner durch ſo⸗ genannte Karikaturen in der Prager Manes⸗ Ausſtellung meiſt kommentarlos wieder. Der tſchechiſch⸗agrariſche„Vecer“, der ſchon des öfteren auf die unheilvoll zerſetzende Rolle der jüdiſchen Emigranten nicht nur in der Tſchecho⸗ ſlowakei, ſondern auch in Frankreich hingewie⸗ ſen hat, überſchreibt die Nachricht:„Eine Note gegen die Karikaturenzeich⸗ nungen der Emigranten“; während die deutſch⸗demokratiſche„HBohemia“ glaubt, ein Fragezeichen zu der Feſtſtellung machen zu müſ⸗ ſen, daß die meiſten Hohnbilder von Emigran⸗ ten ſtammen, zählt das weiter linksſtehende „Prager Tagblatt“ ſelbſt die Namen der Emigranten auf, die als Urheber in Betracht kommen. Allerdings ſucht das„Prager Tag⸗ blatt“ eine Entſchuldigung darin, daß nicht Die„Karlsruhe“⸗Mannſchaft in Los Angeles Deutſche Matroſen, die ſich mit dem Kreuzer Karloruhe · auf einer Weltreiſe b fen dem Ba nhof in Los Angeles ein. Sie machten von San Diego aus, wo der nur Hindenburg, ſondern auch Stalin,'Anun⸗ zio, Maſaryk und Beneſch karikiert ſeien. Tat⸗ ſache iſt jedoch, daß ſämtliche genannten nicht⸗ deutſchen Staatsmänner auch in der Karikatur der Ausſtellung heroiſiert oder doch mit liebens⸗ würdigem Humor behandelt werden. Keiner wird förmlich als Verbrecher oder mit ab⸗ ſtoßender Fratze dargeſtellt, wie es bei allen Deutſchen der Fall iſt. Hier ſei an die Bemerkung des tſchechoſlowa⸗ kiſchen Außenminiſters, Dr. Beneſch, in einer ſeiner letzten Reden erinnert, wo er ſagte:„Vor allem möchte ich wünſchen, daß ſich ein für alle mal unſere Preſſe bewußt werde, daß ſie nie⸗ mals das Haupt irgendeines Staates angreifen darf. Dies iſt ein elementares Gebot der An⸗ ſtändigkeit.“— Was für die Preſſe gilt, gilt ebenſo für alle anderen Arten öffentlicher Dar⸗ ſtellungen, die auch in der Tſchechoſlowakei der behördlichen Zenſur unterliegen. inden, tref⸗ Kreu er eintief, einen Abſtecher nach dieſer Stadt und wurden von den Angehörigen der deutſchen Ko⸗ lonie mit Zubel empfangen mausüben als Zeitungen und Parteien. explodierte. noch eine deutſche preſſe. die Konfeſſionen in ihrer Betätigungsfreiheit zu ſchützen, iſt Sache der Regierung. Sie wird dieſen wahrſcheinlich wirkſamer Ihre Hintermänner haben auch am allerwenigſten nein Recht dazu, der Regierung und dem Natio⸗ nalſozialismus, die allein die Kirchen vor dem Anſturm des Bolſchewismus gerettet »deshalb Neuheidentum vorzuwerfen, weil haben, ſie auf dem Gebiet des Politiſchen die alleinige Totalität für ſich beanſpruchen, anſonſten aber jeden nach ſeiner Faſſon ſelig werden laſſen. Jedenfalls ſtehen wir auf der Wacht. Wir werden es nicht dulden, daß das Werk unſeres Glaubens irgendwo auch nur den geringſten Schaden erleide. Unſere Langmut iſt nicht Schwäche. Die ſieghafte Kraft des Nationalſozialismus geht über die paar Dut⸗ zend Stänkerer zur Tagesordnung über. Denn wir haben Beſſeres und Wichtigeres zu tun. Die deutſche Nation ſteht in einem zähen Ringen um ihre Gleichberechtigung. Die Frage der Rüſtungen ſcheint nunmehr in ihr entſchei⸗ dendes Stadium einzutreten. Der Führer hat den Standpunkt der deutſchen Ehre aufrechterhalten. Wir müſ⸗ ſen unſere Grenzen beſchützen können, um in Frieden zu arbeiten und die Wohlfahrt unſeres Landes zu mehren. Wir hoffen immer noch, daß die Staatsmän⸗ ner, denen das Schickſal der Nationen anver⸗ traut iſt, zu einer auch für uns erträglichen Lö⸗ ſung der internationalen Probleme kommen. Unſer Standpunkt des Rechts iſt unverändert. In ihrer Hand liegt es nun, der ganzen Welt Wohlfahrt, Glück, Feſtigkeit und Auſfſtieg zu ſichern. Deutſchland iſt bereit, an dieſen edlen Zielen mitzuarbeiten. Es braucht dazu: im In⸗ nern Einigkeit, Arbeit und Brot. Nach außen Friede, Ehre und Gleichberechtigung. Der handgranatenanſchlag Unter den Linden aufgeklürt Der verhaftete Maler Schulze geſteht die Tat ein Berlin, 13. April. Der polizeipräſt⸗ dent in Berlin gibt bekannt: Der Maler Erwin Schulze, der ſich un⸗ ter dem dringenden Derdacht, den Hand⸗ granatenanſchlag Unter den Linden am 21. März 1934 ausgeführt zu haben, ſeit dem I. April 1954 in Haft befindet, hat die Tat eingeſtanden. Das Geſtändnis beſtätigt die in den Berliner Morgenblättern vom 12. April bekanntgegebene Deröffentlichung, daß die Handgranate aus dem Dachgeſchoß des hauſes Unter den Linden 75 bis 76 geworfen worden iſt. Hähere Einzelheiten können im Intereſſe der weiteren Unter⸗ ſuchung noch nicht bekanntgegeben werden. Bombenanſchlag auf einen Schießſtand des Heimatſchutzes Wien, 13. April. In einem Schießſtand des Heimatſchutzes in Steinbrückel bei Gmunden im Salzkammergut haben Unbekannte zwei Ammo⸗ nit⸗Bomben gelegt. Die eine der beiden Bomben Ein Gebäude ging faſt ganz in Trümmer. ——————— —— Bahrganz 1— K Rr. In— Belte 1 „Dalenlenzvauner Arlhausgabe— Samzstag, 14. Apru 108ʃ Schweinfurt, 13. April. Zu Beginn des achten Verhandlungstages überreichte der Ver⸗ teidiger Liebigs, wie bereits gemeldet, eine Reihe von Beweisanträgen. Darin weiſt der Verteidiger darauf hin, daß auf Schloß Wal⸗ tershauſen tatſächlich bis zum 13. November 1932 eine kleinkalibrige Piſtole vorhanden ge⸗ weſen ſei, die der Piſtole von Liebig geglichen habe. Seit dem 1. Dezember aber ſei dieſe Waffe verſchwunden. Nachdem bekannt gewor⸗ den ſei, daß Liebig am 30. November auf einen Habicht ſeine letzte Patrone verſchoſſen habe, habe auch Baron Waltershauſen mitgeteilt, daß er ebenfalls eine Walter⸗Piſtole beſeſſen habe, obwohl er früher den Beſitz von Waffen ab⸗ geleugnet habe. Anſchließend ſtellt der Vertei⸗ diger ſodann den bereits geſchilderten aufſehen⸗ erregenden Beweisantrag. Darauf wird die Vernehmung der Frau Wer⸗ ther fortgeſetzt. Der Vorſitzende überreicht dabei der Zeugin ihren Revolver, um zu ſehen, ob ſie mit dem Revolver umgehen lönne, nachdem ſie behauptet habe, in der Mordnacht noch drei Alarmſchüſſe abgegeben zu haben. Allem An⸗ ſchein nach kann ſie aber mit dem Revolver überhaupt nicht umgehen, was ſie allerdings mit der großen Aufregung zu begründen ſucht. Es entwickelt ſich dann eine Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen dem Verteidiger und Frau Werther über die Feſtſtellung, daß ſie in der Mordnacht Karl Liebig ganz genau erkannt habe. Der Verteidiger hält ihr vor, ſie habe früher erklärt, ſie habe den Mann nur ſchatten⸗ haft geſehen. Jetzt wolle ſie Liebig ganz genau erkannt haben. Frau Werther bleibt aber bei ihrer Ausſage und wiederholt, daß es Liebig geweſen ſei. Auf weitere Fragen der Vertei⸗ wird Frau Werther unruhig und er · ürt: „Herr Staatsanwalt, ich wünſche Ihnen einmal eine ſolche Nacht. Danach ſollen Sie gefragt werden, was Sie gemacht und getan hätten. Auch als Mann würden Sie dann nicht mehr alles wiſſen.“ Der Verteidiger erwähnt darauf ein Bild der Braut des Liebig, das Hauptmann Werther etwa drei Wochen vor der Mordnacht eigen⸗ händig eingerahmt haben ſoll. Frau Werther gibt zu, daß der Rahmen aus ihrem Beſitz iſt, ob ihr Mann das aber ſelbſt eingerahmt habe, könne ſie nicht angeben. Der Frau Werther wurde weiter von der Verteidigung vorgehalten, daß ſie in der Frühe nach der Mordnacht ausgeſagt habe, entweder ſei es Liebig oder Dietrich geweſen, der den Hauptmann erſchoſſen habe. Sie erklärte, daß ſie an Dietrich gedacht hätte, ſei ausgeſchloſſen. Auch daß es Liebig geweſen ſein könnte, habe ſie nicht geglaubt, aber ſie habe ſchon vor der Tat Angſt und ein Grauen vor ihm empfunden. Der Verteidiger verlas dann einen Brief, den die Zeugin Werther an den Gauleiter von Un⸗ terfranken gerichtet hat und in dem ſie das ganze Vorkommnis als ein rein kommuniſti⸗ ſches Attentat darſtellt. Da der Verteidiger we⸗ gen der Anſchuldigung, Liebig ſei kommuniſti⸗ ſcher Spitzel geweſen, Strafanzeige erſtattet hat, machte Frau Werther von dem Recht der Zeug⸗ nisverweigerung Gebrauch. Der Vertreidiger erinnerte dann die Zeugin daran, daß ihr Sohn einmal geäußert haben ſoll: So ein Kerl gehört über den haufen geſchoſſen! Dieſe Aeußerung habe ſich auf den Hauptmann bezogen und ſie ſei gefallen anläßlich eines Holzverkaufs zu ganz beſonders niedrigen Preiſen, über den ſich der Baron ſehr aufgeregt habe. Die Zeugin wollte von dieſer Angelegen⸗ heit nichts mehr wiſſen. Liebig erklärte, er habe gar keinen Grund gehabt, Hauptmann Werther zu erſchießen. Er betonte, daß er ſeinerzeit für die Herrſchaft alles getan habe.— Zu der Anſchuldigung des Privatdetektivs Lehnert⸗Berlin, er hätte über auffallend große Gelder verfügt und damit an⸗ dere freigehalten, erklärte Liebig, nach zehn Fahren könne man ſich wohl 200 Mart erſpart haben. Weiter wurde Frau Roſa Lippok vernommen. Sie war zuſammen mit ihrem jetzigen Mann, Vinzenz Lippot, von dem ſie ſeit 1930 getrennt lebt, auf dem Schloß bedienſtet. Sie gab an, daß die Beziehungen der Eheleute Werther lor⸗ rekt, wenn auch nicht gerade herzlich geweſen ſeien. Erſt ſeit 1927 hätten ſich Schwierigleiten bemerkbar gemacht. Bei einer Erörterung der Beziehungen des Hauptmanns zu Frauen und zu ſeinen Dienſtboten erklärte Frau Lippok, Hauptmann Werther habe die Frauen vielfach ohne Rückſicht auf feine Gattin beläſtigt. Auch ihr habe er wiederholt nahetreten wollen, ſie habe ſich das aber verbeten und dann habe er es unterlaſſen. Auch eine gewiſſe Anni aus Würzburg habe ſich über Zudringlichkeiten des Haupt⸗ manns beklagt. Der Vaſtersſiuusener Mordproseß jeugen im ſireuzverhör kin wichtiges Fachverſtändigengutachten-Tiebig erneut ſchwer belaſtet Am Nachmittag wurde der Zeugin ihr Mann gegenübergeſtellt, um die Frage zu klären, wann eigentlich Lippot auf Schloß Waltershauſen ein · traf, am Morgen des Mordtages oder ſpäter. Sie bekundete, daß ihr Mann nach Rückkehr von Waltershauſen einen eigentumlichen Eindruck auf ſie ge⸗ macht habe; er habe einmal einen Nervenzuſammenbruch erlitten und Selbſtmordgedanken geäußert. Diderſpruchsvolle flusſagen der kheleute Tippok In der Nachmittagsſitzung wurde zunächſt der aus der Haft vorgeführte Zeuge Vinzenz Lip⸗ pok, der Ehemann der Zeugin Roſa Lippok, vernommen. Lippok war vier Jahre lang Kraft⸗ wagenführer und Diener bei dem Wertherſchen Ehepaar in Waltershauſen. Sein Verhör iſt von beſonderer Bedeutung, weil der Verteidiger Liebigs gegen ihn Strafanzeige wegen Betei⸗ ligung an den Einbrüchen im Schloß geſtellt hat. Der Zeuge erklärt eingangs auf die Frage des Vorſitzenden, daß er vom 6. September 1926 bis zum 1. Mai 1930 im Schloß tätig ge⸗ weſen ſei und ſeinen Dienſt wegen der Ver⸗ ſchlechterung der finanziellen Verhältniſſe der Familie Werther aufgegeben habe. Auf die Frage, ob der Zeuge mit Frau Werther ein Verhältnis gehabt habe, antwortete Lippok mit Nein. Ferner erklärte er, daß er bei Frau Wer⸗ ther niemals eine Waffe geſehen habe. Lippok berichtete dann, wie er in ſeiner neuen Stel⸗ lung in Berlin von der Mordtat in Walters⸗ haufen geleſen habe und ſofort den Entſchluß gefaßt habe, dorthin zu fahren, um Frau Wer⸗ ther beizuſtehen. Liebig habe er nicht gekannt. Von dem erſten Einbruch in das Schloß habe er erſt nach ſeiner Ankunft in Waltershauſen erfahren. Er habe dann auch Frau Werther im Krankenhaus in Schweinfurt beſucht, aber mit ihr nicht über die Mordtat geſprochen. Der Vorſitzende fragte den Zeugen ſodann über die verſchiedenen Einbrüche aus, vor allem über den zweiten Einbruch. Auf die Frage, ob er an dem zweiten Einbruch oder etwa an dem Mord beteiligt geweſen ſei, antwortete der Zeuge mit einem entſchiedenen Rein. Die tödlichen Schüſſe ſielen ous der Piſtole Liebigs Am Schluß des Verhandlungstages gab unter ungeheuerer Spannung des ganzen Saa; les der Sachverſtändige Dr. Heß, Abteilungs⸗ leiter der Kriminalpolizei des chemiſchen ſtädti⸗ ſchen Unterſuchungsamtes Stuttgart, ein Gut⸗ achten darüber ab, ob die am Tatort gefundenen Hülſen und Geſchoſſe, ſowie die ſcharſen Patronen aus der Mehrladepiſtole aus dem Walter⸗Modell I, Kal. 6,35, abgefeuert worden ſind, bzw. dazu gehüren. Der Sachverſtändige gab zwei Gutachten ab. Das erſte wurde abgefaßt ohne Kenntnis da⸗ von, daß es ſich um eine ſolche Piſtole handelt. In dem Gutachten heißt es u..: Wir haben aus der überſandten Walter⸗Piſtole, Modell 1, Nr. 22805(aus dem Beſitz Liebigs ſtammend), geſchoſſen und Hülſen und Geſchoſſe mit den am Tatort gefundenen beiden Hülſen und Ge⸗ ſchoſſe mikroſkopiſch verglichen. Das Zünd⸗ hütchen der Vergleichs⸗ und Tathülſen zeigt hierbei ſo große, äußerſt charakteriſtiſche und identiſche Spuren, daß mit aller Sicherheit ge · ſagt werden kann, daß die am Tatort gefun ⸗ denen beiden Hülſen Kaliber 6,35 aus der Walter⸗Piſtole 22805 verfeuert worden ſind. In der Gegenüberſtellung des Zeugen Lippok mit ſeiner Frau kam die Behauptung von Frau Lippok zur Erörterung, ihr Mann habe ihr bei ſeinem Beſuche erklärt, er ſei bereits am Mor⸗ gen nach dem Mord in Waltershauſen ein⸗ getroffen. Lippok erklärte hierzu, daß ſich ſeine Frau irren müſſe, da er doch erſt am Morgen nach dem Morde das Verbrechen aus der Zei⸗ tung erfahren habe. Die Frau blieb aber bei ihrer Ausſage. Der Staais⸗ anwalt hielt der Frau darauf vor, warum ſie ſ. Zt., als der Unterſuchungsrichter in Berlin weilte, dieſe Angaben nicht gemacht habe, und jetzt nach 1½ Jahren mehr wiſſe als damals. Vor ſeiner Vereidigung wurde der Zeuge Lippol nochmals vom Vorſitzenden eindringlich gefragt, ob er an einem der Einbrüche irgend⸗ wie beteiligt, von ihnen etwas gewußt, oder ob er am Mord beteiligt geweſen ſei. Auf die Frage, ob er alles, was er angegeben habe, be⸗ ſchwören könne, antwortete der Zeuge mit Ja. Der Sachverſtändige gab dann ein Bild, in welcher Weiſe die Verſuche fotografiert werden, zeigte die einzelnen Beſchußbilder vor und gab alle ſonſtigen möglichen Aufklärungen. Er wurde auch gefragt, ob es möglich ſei, daß ſich die Frau Werther die Schüſſe ſelbſt beigebracht haben könnte. Er gab an, daß der Schuß an der rechten Wange von einer Rechtshänderin ſchwie⸗ rig ſei. Möglich ſei natürlich der linke Schul⸗ terſchuß. Dagegen habe er Bedenken, ob es möglich ſei, die Hände ſo zu durchſchießen, wie ſie durchſchoſſen ſind. Er glaube eher, daß der Durchſchuß an der rechten Hand und die rechte Wangenwunde von ein und demſelben Schuß herrühren. Er hält auch die Möglichkeit, daß Frau Werther mit ihrem Revolver Alarmſchüſſe abgegeben habe, wegen der damit verbundenen Kraftauſwendung und angeſichts der Ver⸗ letzungen kaum für gegeben. Nachdem der Ver⸗ teidiger noch verſchiedene Fragen an den Sach⸗ verſtändigen geſtellt hatte, wurde die Verhand⸗ lung auf Samstag vormittag vertagt. leberwältigender krfolg des Reichsberufs⸗ Wetlkampfes/ Berlin, 13. April. Obergebietsführer Ax⸗ mann, Leiter des Sozialamtes der Reichs⸗ iugendführung, Schöpfer und Organiſator des Reichsberufswettkampfes, gewährte einem Ver⸗ treter des Deutſchen Nachrichtenbüros eine Un⸗ terredung, in der er ſich eingehend über Vorbe⸗ reitung, Durchführung und Erfolge des Reichs⸗ berufswettkampfes äußerte. Die Hitlerjugend, erklärte Obergehietsführer Axmann, hat ſich in der vergangenen Zeit dem politiſchen Kampfe widmen müſſen in der rich⸗ tigen Ueberzeugung, daß die berufliche Höchſt⸗ leiſtung nichts gilt, wenn das politiſche Schick⸗ ſal der Nation entſchieden wird. Es war außer⸗ dem eine Folge des wirtſchaftlichen Verfalls, daß die Zugend auf den Wert der Berufs⸗ erziehung verzichten mußte und nur die Frage nach dem augenblicklichen Lebensunterhalt an⸗ erkennen konnte. So trat allmählich ein Mangel an guten Facharbeitern ein, und ein ungeheures Heer von ungelernten Arbeitern zog in die Be⸗ triebe. Um den deutſchen Jungarbeiter aus die⸗ ſer Entwicklung wieder herauszureißen, galt es, durch eine ganz große Aktion den Wert der Facharbeiterausbildung in den Vordergrund zu rücken. Der Reichsberufswettkampf iſt aber nicht nur eine fachliche, ſondern auch eine politiſche An⸗ gelegenheit. In der von der Hitlerfugend übernommenen Gewerkſchaftsjugend gibt es noch manche, die noch immer in der marxiſtiſchen Weltanſchauung gefangen ſind. Dieſe können nu überzeugt wer⸗ kine Unterredung mit dem organiſator, Obergebietsführer flrmann den durch fachliche Berufsarbeit, die in der Hit⸗ lerjugend geleiſtet wird. Obergebietsführer Axmann äußerte ſich dann über die Durchführung des Reichsberufswett⸗ kampfes ſelbſt und teilte mit, daß ſich rund 1,2 Millionen Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen an den Reichsberufswettkämpfen beteiligt haben. Weit über 100000 Mitarbeiter haben ſich im ganzen Reich in den Dienſt des Wett⸗ kampfes geſtellt, um in den Prüfungs⸗ und Ehrenausſchüſſen mitzuwirken. In Anbetracht der kurzen Vorbereitungszeit ſind unſere Erwartungen, betonte Obergebietsführer Axmann mit Nachdruck, ſowohl hinſichtlich der Beteiligung wie auch der gezeigten Leiſtungen weit übertroffen worden. Aus allen Teilen der Reiches liegen Meldungen vor, die beſagen, daß der Reichsberufswettkampf überall vorbildlich und unter großer Anteil⸗ nahme der Geſamtbevölkerung durchgeführt wurde. Die ſtärkſte Beteiligung haben bisher die Metallarbeiter aufzu⸗ weiſen. Es folgen die kaufmänniſchen Ange⸗ ſtellten, die Holzarbeiter und die Graphiker. In der ganzen werktätigen Jugend haben wir durch dieſen Wettkampf die Liebe zum Beruf wieder geweckt und die Jugend auch veranlaßt, ſich in Zukunft der zuſätzlichen Berufsſchulung zu unterziehen. Der Leiter des Sozialamtes wies darauf hin, daß der Wettkampf auch im Auslande das größte Intereſſe gefunden habe und teilte zum Schluß mit, daß der Führer am 1. Mai auf dem Tempelhofer Feld den 15 Reichsſiegern des Kampfes die Ehrenpreiſe überreichen werde. Bildung von St-Einheiten im Saargeblet verboten Ein Aufruf des Stabschefs Röhm Saarbrücken, 13. April.(B⸗Funk.) Stabschef Röhm hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Feinde des neuen Deutſchland verſuchen un⸗ ter dem Deckmantel der Heimat⸗ und Vater⸗ landsliebe, Saargebiet⸗SA⸗Einheiten zu bilden und zur Tätigkeit zu bringen. Da der Führer die politiſchen Richtlinien gegeben hat und jeder Verſuch einer illegalen Betätigung zum Nachteil 1 der deutſchen Sache ausſcheiden muß, bedeutet ein Verſtoß dagegen Ungehorſam und Landes⸗ verrat. Wer in der geſchichtlichen Schickſals⸗ ſtunde des Saarlandes nicht äußerſte Diſziplin halten kann, ſondern den Einflüſterungen von bezahlten Spitzeln und gewiſſenloſen Elementen ſein Ohr leiht, iſt ein Verrüter an Volk und Hei⸗ mat und wird als ſolcher nach der Rückgliede ⸗ rung des Saargebietes an das Mutterland in den Reihen der dann zu bildenden Sà keine Aufnahme finden. Der Stabschef der SA gez. Röhm.“ marxiſt wird zur Rüchkehr nach Deutſch ⸗ land aufgefordert Berlin, 13. April. Der Reichsinnenmini⸗ ſter hat im Falle des ehemaligen ſozialdemo⸗ kratiſchen Oberbürgermeiſters von Altona, Max Brauer, zum erſten Male die Beſtim⸗ mung aus dem 2 des Geſetzes über den Wi⸗ derruf von Einbürgerungen und die Aberken⸗ nung der deutſchen Staatsangehörigkeit ange⸗ wandt, nach der Reichsangehörige der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt wer⸗ den können, wenn ſie einer Rückkehraufforde⸗ rung nicht Folge leiſten, die der Reichsinnen⸗ miniſter unter Hinweis auf dieſe Geſetzesvor⸗ ſchrift an ſie gerichtet hat. Der Reichsinnen⸗ miniſter fordert in einer amtlichen Veröffent⸗ lichung„im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen den ehemaligen Oberbürgermeiſter von Altona, Max Brauer, der ſich zurzeit unbekannten Ortes im Ausland aufhält“, auf, binnen drei Monaten nach Ver⸗ öffentlichung dieſer Aufforderung nach Deutſch⸗ land zurückzukehren und ſeine Rückkehr dem Regierungspräſidenten in Schleswig ſowie dem Oberbürgermeiſter in Altona als Polizei⸗ behörde ſeines früheren Wohnſitzes anzu⸗ zeigen.“ Einheitlicher Reichswetterdienſt Berlin, 13. April. Durch die„Berordnung über den Reichswetterdienſt“ vom 6. April 1934 (Reichsgeſetzblatt I, Nr. 39, Seite 301) iſt be⸗ ſtimmt worden, daß die ſämtlichen Aufgaben des Wetterdienſtes zum Geſchäftsbereich des Reichsminiſters der Luftfahrt gehören. Von die⸗ ſer Regelung bleiben unberührt die Lehr⸗ und Forſchungsaufgaben der Hochſchulinſtitute. Der Reichsminiſter der Luftfahrt übernimm die Betreuung der geſamten„angewandten Me⸗ teorologie“, die den Flug⸗, Wirtſchafts⸗, See⸗ Höhen⸗ und Klimawetterdienſt umfaßt. Von dieſen Dienſtzweigen wurde der Flug⸗ wetterdienſt und der größte Teil des Höhenwet⸗ terdienſtes bereits ſeit dem 1. April 1933 durch den Reichsminiſter der Luftfahrt wahrgenom⸗ men. Der Seewetterdienſt, der bisher von dem Reichsverkehrsminiſter verwaltet und von der Deutſchen Seewarte in Hamburg ausgeübt wurde, geht nunmehr einſchließlich der See⸗ warte ſelbſt auf den Reichsminiſter der Luft⸗ fahrt über. Der Wirtſchafts⸗ und Klimawetterdienſt, der bisher von den Länderregierungen, zum Teil auch von Städten betreut und von den einzel⸗ nen Länder⸗ bzw. ſtädtiſchen Inſtituten verſehen wurde, obliegt durch die genannte Verordnung nunmehr ebenfalls dem Reichsminiſter der Luft⸗ fahrt. Damit iſt die Grundlage zu einem„einheit⸗ lichen Reichswetterdienſt“ geſchaffen. Neben der Vereinfachung der geſamten Verwaltungs⸗ und Betriebsführung wird durch dieſe Organiſation Doppelarbeit vermieden und damit gleichzeitig eine Verminderung der Koſten erzielt. wer unbefugt Arbeitsdienſttracht trägt, wird beſtraft Berlin, 13. April.(HB⸗Funk.) Von der Reichsleitung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes wird darauf hingewieſen, daß die Dienſtkleidung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes mit zu den Verbandskleidungen gehört, die durch die neuen Geſetzesbeſtimmungen ausdrücklich geſchützt ſind. Es ſei bereits wiederholt durch gerichtliches Urteil beſtätigt worden, daß die Einheitstracht des Arbeitsdienſtes als Bekleidung eines hinter der Regierung der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ hebung ſtehenden Verbandes zu gelten habe und demgemäß den Schutz der Verordnung des Reichspräſidenten vom 21. März 1933 genieße. Wer die Einheitstracht des Arbeits⸗ dienſtes unbefugt trage bzw. zu⸗ gleich eine andere ſtrafbare Hand⸗ lung begehe oder androhe, ſetze ſich der Beſtrafung mit Gefängnis bzw. Zuchthaus aus. Familienzuwachs im Hhauſe Goebbels Berlin, 13. April.(HB⸗Funk.) Frau Magda Goebbels, die Gattin des Reichspropaganda⸗ miniſters, wurde Freitagnachmittag von einem Mädchen entbunden. Bahrgang Die Faſt zw⸗ über die A bdie geleiſte Der Vo beſtand, be rung. Schw Veoulk, dem ſeiner Krä faſſungen weils beſte untereinan ihre außen denen Rie politiſche Bindungen ander, trie Dieſer Zuft Weltanſchat Vergleich Krieges. Die Aufg tiſche Parte Adolf Hitle waren noc Schritt für Der März len eine 52 Grundlage Dier J. Ware Der Reich muniſten ar tei ausgeſch ergreifung Agonie verf an die Nack Preſſeapp demokratie! volutionäre anderen Pa Unbeachtet jähriger Tr Nichts. Die Bildu Der Einbau vollzogen. 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Der Vortrag wurde zu einer lei⸗ denſchaftlichen Geſchichtsſchilde⸗ rung des nationalſozialiſtiſchen Kampfes um die Erringung der vollſtändigen Staatsmacht, um die Eroberung des deutſchen Volkes. Das Wiſſen um die Geſchichte des deutſchen Volkes und das jahrelange Miterleben des nationalſozialiſtiſchen Kampfes in vorderſter utterland in Front verlebendigten das Geſchilderte und lie⸗ en SA keine ßen es wie ein dramatiſches Geſchehen abrollen. Mit der Poſition, wie ſie vor einem Jahre Röhm.⸗ beſtand, begann Pg. von Leers ſeine Schilde⸗ 4 rung. Schwere Gefahrenmomente bedrohten das Volk, dem Einheitlichkeit und Zuſammenfaſſung ach Deutſch · ſeiner Kräfte fehlten. Vorhandene Zuſammen⸗ faſſungen richteten ſich höchſtens gegen die je⸗ hainnenminz⸗ weils beſtehende Regierung. Parteigruppen, die ſozialdemo⸗ untereinander feindlich waren und zudem jede ihre außenpolitiſchen Bindungen nach verſchie⸗ denen Richtungen hatten, gaben dem Volk politiſche Unorientiertheit. Weltanſchauliche Bindungen der Parteien trieben dieſe ausein⸗ ander, trieben damit das Volk auseinander. Dieſer Zuſtand, in dem Weltanſchauung gegen Weltanſchauung ſtand, findet nur noch einen Vergleich mit der Zeit des Dreißigjährigen )on Altona, die Beſtim⸗ iber den Wi⸗ die Aberken⸗ rigkeit ange⸗ der deutſchen erklärt wer⸗ kehraufforde⸗ Reichsinnen⸗ Krieges. Geſetzesvor⸗ D E d de B Reichsinnen⸗ a5 2 7 2 25 in Veröffent⸗ Been ſtand bevor ehemaligen Brauer, 1 Die Aufgabe war vor einem Jahr, das poli⸗ im Ausland tiſche Parteiweſen auszuſchalten. Das Kabinett en nach Ver⸗ Adolf Hitler war nicht nationalſozialiſtiſch; es nach Deutſch⸗ waren noch die Deutſchnationalen vertreten. Schritt für Schritt fielen die Entſcheidungen. Der März 1933 brachte als Ergebnis der Wah⸗ len eine 52prozentige Mehrheit und damit die Grundlage zum Ermächtigungsgeſetz. Uier Jahre Dirkungsmöglichkeit waren fldolf hitler geſichert Der Reichstagsbrand gab Anlaß, die Kom⸗ muniſten auszuſchalten. Damit war die Par⸗ tei ausgeſchaltet, die bei eventueller Macht⸗ ergreifung das Reich in einen Zuſtand der Agonie verſetzt und die Aufteilung des Landes an die Nachbarſtaaten bedeutet hätte. Preſſeapparat und Organiſation der Sozial⸗ tückkehr dem ig ſowie dem als Polizei⸗ iſitzes anzu⸗ rdienſt „Werordnung 6. April 1934 301) iſt be⸗ en Aufgaben sbereich des ren. Von die⸗ ie Lehr⸗ und inſtitute. demokratie wurden lahmgelegt. Auf durchaus re⸗ 55 volutionärem Weg wurde die Auflöſung der t übernimom anderen Parteien erreicht. wandten Me⸗ 5 chafts⸗, See⸗ Unbeachtet und unbeachtlich, trotz 60⸗ und 70⸗ faßt. jähriger Tradition, verſanken die Parteien ins de der Flug⸗ Nichts. Das erſte Ziel war erreicht. Die Bildung neuer Parteien wurde verboten. es Höhenwet⸗ Der Einbau der NSDaAP in den Staat wurde til 1933 durch wahrgenom⸗ vollzogen. Sind wir damit ein totaler Staat? iun von Ein oberflächlicher Vergleich mit dem Faſchis⸗ rg ausgeübt mus bedient ſich gern dieſes Schlagwortes. In ich der See⸗ Wahrheit weicht die italieniſche Staatskonzeption von der deutſchen ſo weit ab, als der Hinter⸗ grund des hiſtoriſch Gegebenen dieſe Staats⸗ formen bedingte. Muſſolini ſtellt den Gedanken des Staates an die Spitze. Der Einzelne hat ſich dieſer For⸗ derung Staat zu unterwerfen. Volk iſt hier gleich Produkt des Staates. So iſt es zum Beiſpiel erklärlich, daß Deutſche in Süd⸗ tirol gezwungen wurden, Italiener zu werden. Die italieniſche Geſchichte aber weiſt auf dieſe Auffaſſung des Staates von jeher hin. Das deutſche Volk war als Volk von Beginn an vor⸗ handen, es hat ſich von dieſer Plattform aus ter der Luft⸗ tterdienſt, der en, zum Teil n den einzel⸗ uten verſehen Verordnung iſter der Luft⸗ nem„einheit⸗ n. Neben der altungs⸗ und Organiſation ſeinen Staat aufgebaut. uns eichzenuig on 1018 vis 1033 hatten die andern den el⸗ Staat in Deutſchland in Händen, aber der Nationalſozialismus hat das Volk aufgebaut. tacht trägt, Dir ſind totale Bewegung, totaler 15 mationalſozialismus Bianſirieibmig Gewegung nicht des Reiches, ſondern des Vol⸗ mit zu den kes. Des Volkes! Das ſchließt ein, nicht 65 urch die neuen ſondern 100 Millionen Deutſche. Das bedeutet, geſchützt ſind. daß Adolf Hitler in Danzig als Reichskanz⸗ erichtliches ler zwar nichts zu ſagen hat, aber als Partei⸗ Einheitstracht führer alles zu ſagen hat. Das bedeutet, daß Dollfuß Sorgen hat, nicht wegen des Deutſchen Reiches, ſondern wegen des deutſchen Volkes. Ungeheure Stärkung bedeutet es, wenn die Deutſchen im Ausland zuſammenſtehen und nicht wie in den zehn Jahren Judenherrſchaft oft voll Verbitterung nach der Heimat ſehen eines hinter liſtiſchen Er⸗ lten habe und ordnung des 1933 genieße. müſſen. Die Liquidierung des Kampfes Land ar 40 543 gegen Land war eine weitere Aufgabe.— e, ſetze ſich Dr. von Leers ſchilderte den Gang der Ge⸗ ſchichte von dem urſprünglichen Einheitsſtaat, den das Sachſen⸗Reich darſtellte, in dem die Herzogtümer Reichslehen waren, zur immer größer werdenden Verſelbſtändigung der Ein⸗ ngnis bzw. anr zelſtaaten. Das Reich wurde ſchwacher, die Frau Magda Teile wurden ſtärker. In der Bismarckſchen spropaganva⸗ Reichsgründung kommt dieſe Tatſache noch in ia von einem der Formulierung zum Ausdruck:„Die deut⸗ ſchen Fürſten ſchließen einen ewigen Bund“. Weimar hob geiſtlos Parteifunktionäre in die ehemaligen Fürſten⸗Seſſel.„Aegyptiſcher Ur⸗ adel“ machte in jedem Lande in eigener Poli⸗ tik und ließ den traditionellen Zuſtand be⸗ ſtehen. Dieſe Zerſetzung der Macht bedeutete früher den Verluſt der Schweiz, Hollands, Belgiens und Luxemburgs. Sie beſtand als Ge⸗ fahr drohend weiter! Heute iſt an Stelle der Exekutive der Länder der Reichsſtatthalter getreten, der ſeine Macht vom Reich herleitet. Die Länderparlamente ſind aufgelöſt, lediglich Verwaltungsbezirke ſind der Reſt des früheren Zuſtandes, Deutſchland iſt ein Einheitsſtaat. Die tauſendjäneige Feeude unſerer Feinde iſt abgeſchafſt Das deutſche Volk aber hatte das ſeltene Glück, daß es einen genialen Staatsmann be⸗ kam, den es, im Gegenſatz zu anderen Ländern, ſo lange warten ließ, dem es eine Reihe der kümmerlichſten Geſtalten gegenüberzuſtellen wagte. Heute muß es nun unſer Wille ſein, alle Reibungen auszuſchalten, die Adolf Hitler in ſeiner Arbeit hemmen könnten. Die wirtſchaftliche Lage und die Richtung des Weges führte Pg. von Leers breit aus. Gegen Marxismus und Reaktion, gegen Kollek ⸗ die ffrbeit an der feugennaltung deulſchlands Darteigenoſſe Dr. Johann v. Leers ſprach im mibelungenſaal tivismus und Kapitalismus geht der Kampf. Der ſtärkſte bisherige Erfolg iſt bisher die reſt⸗ loſe Neugeſtaltung des Bauerntums geweſen. Durch das Erbhofgeſetz iſt der Boden der Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage ent⸗ hoben, keine Geldforderung rührt mehr an ſei⸗ nen Beſtand. Darum iſt ein Teil unſeres Volks⸗ lebens, und zwar der wichtigſte, zu der artge⸗ mäßen Form unſerer Raſſe zurückgekehrt. Auch ein Kardinal Faulhaber ſamt ſeinem Prieſter⸗ ſeminar iſt im Irrtum, wenn er durch eine ab⸗ ſurde Auffaſſung unſerer frühen Vorfahren na⸗ tionalſozialiſtiſche Politik auf dieſem Wege glaubt unterhöhlen zu können. Ueberproduktion und Kriſen iſt durch die Agrargeſetzgebung begegnet. Der Bauernhof iſt der erſte große Sieg über den jüdiſchen Schachergeiſt. In der Arbeitsbeſchafſung ſind wir im Tempo den anderen Staaten voraus, trotz Schwierigkeiten von außen. mit denen wir aber fertig werden. Arbeitsbeſchaffung durch die einzelnen, Stär⸗ kung der Bevölkerungsmenge liegen im Zug des zu Erreichenden. Das Kind als Auftrag⸗ geber, das ja bis zu 16 Jahren reiner Verbrau⸗ cher bedeutet, iſt zu fördern, als Verpflichtung zu verlangen. der raſſiſche neubau Hier Jude, dort Chriſt, war der falſche Unterſchied, der bislang gemacht wurde. Der Verjudung iſt ein Ende gemacht durch das Ge⸗ fetz und durch die nationalſozialiſtiſche Geſin⸗ nung des Volkes. Der alte ſaubere Grundſatz aus dem früheren Offizierskorps iſt übernom⸗ men, nach dem die Reihen raſſenrein bleiben müſſen. Dem Anſteigen der Unterwelt in Deutſch⸗ land gilt die Bekämpfung durch das Steri⸗ liſationsgeſetz, das den gewaltigſten Bruch mit dem Liberalismus darſtellt. Der kirchliche Vorwurf, der Menſch ſolle jedes Leben beſtehen laſſen, iſt zurückgewieſen durch die nationalſozialiſtiſche Theſe: Jeder hat das Recht zu leben, aber nicht jeder hat das Recht, Leben zu geben. Die außenpolitiſche Cage Wie der ganze Vortrag von Nüchternheit und Klarheit im Sachlichen getragen war, ſo auch bei der Schilderung der außenpolitiſchen Lage.„Wir wiſſen nicht, auf wen wir feſt rechnen können“.„Das neue Deutſch⸗ land hat nicht einmal Freunde, geſchweige denn Bundesgenoſſen“. Mit dieſen Sätzen kennzeich⸗ nete Pg. von Leers die Situation und führte ſie im einzelnen aus. Die Erkenntnis, daß Frankreich politiſch keine Jugend hervor⸗ bringt, ſtand an der Spitze. Auch die Skandale brachten keine Erneuerung. Aus den gegebenen Tatſachen ergibt ſich die Orientierung nach dem Oſten, die bereits er⸗ folgreich eingehalten wird. Aus perſönlichen Erlebniſſen ſchilderte Pg. von Leers die Wirkung und das Verſanden der Greuelhetze im Ausland, wie ſie hauptſächlich von den„Emigranten“ betrieben wird. So viel iſt erreicht: Die Interventionsſtim⸗ mung iſt ausgeſchaltet, wie ſie nach jeder Re⸗ volution entſteht und an unſeren Grenzen ſpukte. Wohin geht nun der Weg? Es gilt heute, die Nation nationalſozialiſtiſch zu machen! Dir haben einen mationalſozialiſten in deutſchland: fldolf hitler Wir andern bemühen uns es zu ſein. Durch Leiſtung wollen und müſſen wir andere über⸗ zeugen. Einfach zu bleiben iſt die Forderung. Das verdiente und erkämpfte Führertum gilt es anzuſtreben, jene Geſinnungsgemeinſchaft, die die alten Kämpfer darſtellen. Das Parteiadzeichen ſei keine „Sicheeheitsnadel“ Geiſtige Auseinanderſetzungen ſehr ernſter Art werden der Zukunft nicht vorenthalten bleiben. Von den ſeeliſchen Dingen wird die Partei ſich fern halten, ſie wird keiner Konfeſ⸗ ſion Bütteldienſt leiſten. Politiſch gehört jeder Deutſche Adolf Hitler, religiös iſt er frei. Geiſtige und künſtleriſche Neugeſtaltung wird ſchwierige Aufgaben im Gefolge haben. Der Bau des Dritten Reiches iſt nicht vollendet, er iſt erſt begonnen, das Fundament iſt gelegt. Was wir tun, geſchieht nicht um unſeretwillen, ſondern für Deutſch⸗ land. Der letzte Volksgenoſſe muß eingegliedert werden in die Nation, daß ſie niemals zer⸗ brechen kann.— Kreisleiter Dr. Rotö eröffnete und beſchloß die Verſammlung und dankte Pg. von Leers für ſeinen Vortrag. Beifall während der Rede und beſonders zum Beſchluß gab der Dank⸗ barkeit Ausdruck für dieſe von hoher Warte ge⸗ gebene Ueberſicht über ein Stück deutſches Ge⸗ ſchehen, das in dieſer gedrängten Form unge⸗ heure Fülle von Schickſal vermittelte, und aus einem Vortrag ein unvergeßliches Erlebnis werden ließ.——— Die flufgaben des fluslandsjournaliſten Dr. fanfſtaengl vor der fluslandspreſſe Berlin, 13. April.(HB⸗Funk.) Auf einem Eſſen des Vereins der ausländiſchen Preſſe in Berlin ergriff Hanfſtaengl, der Auslandspreſſe⸗ chef der NSDApP, das Wort zu grundſätzlichen Ausführungen über die Aufgaben des aus⸗ ländiſchen Journaliſten. Dr. Hanfſtaengl brachte u. a. zum Ausdruck, daß die Bericht⸗ erſtattung über die Verhältniſſe in Deutſchland eine beſondere Kenntnis und eine beſondere Vertiefung in die deutſche Geſchichte erfordere, da dieſe unendlich vielſeitiger und unendlich komplizierter ſei, als irgendeines anderen Lan⸗ des. Der Journaliſt dürfe nicht nur ein bloßer Reporter, ein Nachrichtenjäger ſein, der ein Ereignis nach vem anderen wahllos hinaus⸗ telegraphiere, ſondern er müſſe ſich klar ſein, daß all diefe Dinge in einem gemeinſamen Geſchichtsprozeß eingebettet ſeien. Er müſſe fühlend erkennen, wohin die allgemeine große geiſtige und phyſiſche Ereignisſtrömung hin⸗ ſtrebe. Gerade Berlin ſtelle in dieſer Hinſicht erhöhte Aufgaben an ihn. In dieſem Zuſam⸗ menhang wies Dr. Hanfſtaengl auf die unge⸗ heure Verantwortung hin, die dem ausländi⸗ ſchen Preſſevertreter durch die Beeinfluſſung der Geſtaltung der Beziehungen der verſchie⸗ denen Nationen erwachſe. Der Redner betonte dann, daß es niemanden in Deutſchland vor⸗ ſchweben könnte, zu nerſuchen, die Auslands⸗ preſſevertreter terroriſtiſch zu einem gewiſſens⸗ müßigen Kaſernenhofdrill zu degradieren und gleichzuſchalten. Die fremden Korreſpondenten brauchten nicht das Horſt⸗Weſſel⸗Lied gegen ihren Willen anzuſtimmen. Das einzige, was wir beanſpruchen, ſei, daß ſie uns als Men⸗ ſchen betrachten, die auch einmal irren könn⸗ ten, als Menſchen aber, die beſeelt ſind von dem beſten Willen, nicht nur für ihr Land, ſondern auch für die geſamte Menſchheit, die geſamte Welt. Nachdem Dr. Hanfſtaengl an ein Wort des Führers aus dem Jahre 1923 erinnert hat, daß „die Uebungen der SA nicht einen Krieg nach außen hin, ſondern den Krieg gegen den kom⸗ muniſtiſchen Bürgerkrieg und Straßenterror zum Ziel“ hätten, fuhr er fort: Vor einem Jahr rief die Welt:„Hitler, das iſt der Krieg!“ Die Welt wird noch lernen zu rufen: „Hitler, das iſt der Friede“. Gebe die Welt nur Adolf Hitler die Möglichkeit, ſein ge⸗ waltiges Friedenswerk nach innen und außen zu Ende zu führen, ſo unterliegt nicht dem geringſten Zweifel, daß der Name Adolf Hitler auf ewige Zeiten friedensverklärt in die Ge⸗ ſchichte eingehen wird! Die Ausführungen Dr. Hanfſtaengls wurden von den Auslandspreſſe⸗ vertretern mit großem Beifall aufgenommen. Franzöſiſche fabinettsſitzung Kürzung der Frontkämpfer⸗Penſionen beſchloſſen Paris, 13. April.(HB⸗Funk.) Am Freitag⸗ nachmitag fand ein Kabinettsrat ſtatt. Mini⸗ ſterpräſident Doumergue erſtattete über ſeine Vormittagsunterredung mit einer Abordnung der ehemaligen Frontkämpfer Vericht. Die Re⸗ gierungsmitglieder haben beſchloſſen, die Spar⸗ und ſonſtigen Maßnahmen, die die ehemaligen Frontkümpfer betreffen, durch Verordnungen mit ſofortiger Wirkung in Kraft zu ſetzen. Die Verordnungen werden dem Präſidenten der Republik, Lebrun, im Verlaufe des am Sams⸗ tagvormittag ſtattfindenden Miniſterrates zur Unterzeichnung vorgelegt. So viel bekannt, iſt dem Wunſche der ehemali⸗ gen Frontkämpfer entſprochen worden, inſofern als die Penſionsanſprüche weiterh'n reſtlos durch Haushaltskredite gedeckt werden. Nicht erfüllt iſt die Forderung der ehe⸗ maligen Frontkämpfer, die drei⸗ prozentige Penſionskürzung erſt vom 1. Juli an in Anwendung zu bringen. Die Regierung ſteht auf dem Standpunkt, daß ſie durch eine ſolche Verzöge⸗ rung die Geſamtwirkung des von ihr beſchloſſe⸗ nen Sanierungswerkes gefährden würde. Ein Schweizer Arbeiter erbt drei millionen Dollar Luzern, 13. April.(HB⸗Funk.) Wie aus zuverläſſiger Quelle gemeldet wird, hat ein in Luzern wohnender, etwa 40 Jahre alter Teſſi⸗ ner Arbeiter aus Amerika die Nachricht erhalten, daß ihm ſeine verſtorbene Tante ein Vermögen von drei Millionen Dollar, das ſind über neun Millionen Schweizer Franken, hinterlaſſen hat. Der Arbeiter lebte in dürftigen Verhältniſſen und mit Frau und zwei Kindern. In flürze Berlin. Zu Ehren des neuen Leiters des Ibero⸗Amerikaniſchen Inſtitutes Berlin, Gene⸗ ral Vaupel, veranſtalteten die ibero⸗amerikani⸗ ſchen, diplomatiſchen, konſulariſchen Vertreter der Reichshauptſtadt im Hotel Kaiſerhof eine Kundgebung, an der zahlreiche Perſönlichkeiten aus Politik, Wirtſchaft und Verwaltung teil⸗ nehmen. Berlin. Der Reichsarbeitsminiſter hat entſchieden, daß künftig hinſichtlich der Bezah⸗ lung ausfallender Arbeitszeit für den auf einen Wochentag fallenden 1. Mai das gleiche gilt wie für ſonſtige Wochenfeiertage. Berlin. Reichsbiſchof Ludwig Müller und das Geiſtliche Miniſterium der Reichskirche haben gemeinſam eine Botſchaft erlaſſen, deren Inhalt geeignet ſein ſoll, den Weg zum Frie⸗ den in der evangeliſchen Kirche zu weiſen. Düſſeldorf. Staatsrat Dr. Ley weilte am Freitag in Düſſeldorf, wo er in der Ton⸗ halle an die Unternehmer des Wirtſchafts⸗ bezirkes Weſtfalen einen Appell richtete. Bremen. Der Fürſorgeangeſtellte Ludwig, der wegen Unterſchlagung eines für die Win⸗ terhilfe geſpendeten Betrages von 48 Mark zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus verurteilt worden war und gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt hatte, wurde von der Großen Straf⸗ kammer zu derſelben Strafe, verſchürft durch den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, auf die Dauer von zwei Jahren verurteilt. Danzig. 22 Angehörige der kommuniſti⸗ ſchen Zerſetzungskolonne, die unter Führung der Abgeordnetin Meta Trotzki ſtanden, hatten ſich am Freitag vor dem Schnellrichter zu ver⸗ antworten. Vier Angeklagte erhielten je zwei Jahre Gefängnis, 16 Angeklagte wurden zu je anderhalb Jahren Gefängnis verurteilt, zwei Angeklagte wurden freigeſprochen. Sonderburg. Die von dem Verband der Vereine ehemaliger deutſcher Soldaten in Nordſchleswig aus Anlaß der 70jährigen Wie⸗ derkehr der Erſtürmung der Düppeler Schanzen geplante Gedenkfeier wurde vom däniſchen Juſtizminiſter verboten. Helſingfors. Das hüchſte Gericht in Helſingfors hat die meiſten Urteile des Hof⸗ gerichts gegen Führer der Lappo⸗Bewegung wegen Teilnahme am Mäntſälü⸗Putſch be⸗ ſtätigt und zum Teil erhöht. Kopenhagen. Im däniſchen Schiffahrts⸗ ſtreik hat das ſtändige Schiedsgericht am Freitag auf die Klage der Arbeitgeber gegen die Ver⸗ bände der Heizer und Matroſen das Urteil ge⸗ fällt. Danach wird der Streik als ungeſetzlich erklürt und die Verbände der Heizer und Matroſen zur Zahlung einer Entſchädigung von je 20 000 Kronen an die Arbeitgeber ver⸗ urteilt. London. Der italieniſche Unterſtaatsſekre⸗ tär des Aeußeren, Suvich, trifft am Sonntag in einer Woche hier ein und wird bis zum darauf⸗ folgenden Donnerstag in London bleiben. Waſhington. Der Empfang des heute von einem 14tägigen Urlaub zurückgekehrten Präſidenten Rooſevelt durch eine große Ab⸗ ordnung beider Häuſer iſt in der Geſchichte des Parlamentarismus der Vereinigten Staaten einzig daſtehend. Mehr als 400 Kongreßteilneh⸗ mer begrüßten ihn auf dem Bahnſteig. Genf. Das Berner Tageblatt ſetzt ſeine auf⸗ ſehenerregenden Veröffentlichungen über die bolſchewiſtiſche Propaganda in der Schweiz fort. Das Blatt befaßt ſich vor allem mit den finanziellen Grundlagen dieſer Propaganda. ———— Verſtãdterung in aller Welt— Tandſiedlung in Deutſchland Es iſt der ernſte Wille der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Regierung, den Gefahren der Ver · ſtädterung mit den geeigneten Mitteln zu be gegnen. Aber außer in Deutſchland machen ſich Landflucht und Geburtenrückgang in den meiſten Gebieten der Welt nur zu deutlich be; merkbar. Mit einiger Regelmäßigkeit ſtellen ſich bald aus dieſem, bald aus jenem Staate die neueſten Zahlen über die zunehmende Verſtädterung ein. Reuerdings meldet ſich Japan zum Wort. Seine lüngſte Bevölkerungsſtatiſtik hat an ſich ein günſtiges Ergehnis, denn es iſt gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme um xund 1 Million Köpfe feſtzuſtellen. Allerdings vermehrte ſich die Stadt'bevölke⸗ rung gegenüber dem Vorjahre u m mehr als 11 Millionen Menſchen, während die Landbevölkerung nicht nur nicht zu⸗ nahm, ſondern ſich ſogar um rund 200 00⁰0 Köpfe verminderte. Auch dort war die Urſache der zunehmenden Verſtädterung die überſchnelle Indu⸗ ——— die raſchen Reichtum ver⸗ prach, im Verlaufe der Kriſis aber nur mit wachſender Arbeitsloſigkeit au warten konnte. Unter dieſen Un. ſtänden über“ vaſchte es nicht, daß man in Japan das Wor- dringen kommuniſtiſcher unter den Arbeitsloſen mit großer Beſorgnis beobachtet. Schon ſind aber auch Betrachtun⸗ en des Sinnes zu beobachten, daß der Ver⸗ kädterung mit allen verfügbaren Mitteln entgegengetreien werden muß. Der großen Oeffentlichkeit iſt meiſt unbe⸗ kannt, daß bereits ein ganzer Erdteil— Au⸗ ——— infolge der zunehmenden Ver⸗ tädterung in ſeiner Bedeutun für das poli- iiſche und wirtſchaftliche Geſche- hen immer weiter abnimmt. An ſich wegen ſeiner klimatiſchen Verhältniſſe als Reſerveraum und Siedlungsgebiet für die weiße Raſſe beſonders geeignet, beginn Auſtralien unter der Entvölkerung ſeiner ohnehin nicht übermäßig ausgedehnten Acker⸗ baudiſtrikte bereits bedenklich zu leiden. So konnte ſich der Anteil der ſtädtiſchen Be⸗ völterung in verhältnismäßig kurzer Zeit auf 62 v. H. vergrößern, wobei noch zu beachten iſt, daß auch die Provinzſtadtbevölkerung an die Großſtädte einen Menſchentribut in be⸗ denklicher Höhe zu zahlen hat. Der auſtraliſche — rühmt ſich, die höch ſte ebenshaltung der Welt zu beſitzen. Gleichwohl nimmt der Geburten⸗ rückgang zu. Der Abſatzmarkt für die Induſtrie verengt ſich. Export iſt bei den großen roduktions⸗ koſten angeſichts der hohen Löhne und ſtändig ſteigenden ſozialen Laſten ausgeſchloſſen. Unter der in Jahr⸗ zehnten ſorglos zugelaſſenen Bevölkerungs⸗ politik droht ein ganzer Kontinent uſammenzubrechen, ſo ſtörriſch der ort noch herrſchende Marxismus ſic gegen diefe Erkenntnis auch ſträubt. Selbſt in ſüdamerikaniſchen Staa⸗ ten, die an ſich über die Zuwanderung von Siedlern nicht zu klagen haben, wollen die eſtſtellungen nicht verſtummen, daß ein gro⸗ er Teil der für die agrariſchen Bezirke des innenlandes beſtimmten Einwanderer in den Hafenſtädten hängen bleibt und dort das—3 übergroße arbeitsloſe Pro⸗ letariat vermehrt. Wie ſieht es nun in Deutſchland aus? Das Deutſche Reich verfügte 1871 über acht Großſtädte, die insgeſamt nur 4,8 v.. der Bevölterung ausmachten. 1933 aber gab es bereits 51 Großſtüdte mit 30,2 v. H. der Reichsbevölterung. Umgekehrt betrug die ländliche Bepöllerung(Gemeinden mit weni⸗ ger als 2000 Einwohnern) 1871 noch 63,9 v. H. der Bepölkerung, während ſie 1933 bereits auf 33,0 v. H. zuſammengeſchrumpft war. Die Wanderungsverluſte des plat⸗ ten Landes brauchen nicht noch einmal in Er⸗ innerung gerufen zu werden. Es genügt der Hinweis, daß die öſtlichen Gebiete ohne Berlin und den angrenzenden Teil des Re⸗ gierungsbezirks Potsdam von 1925 bis 1933 einen Wanderungsverluſt von zuſammen 342 000 Menſchen erlitten. Es war alſo höch ſte Zeit, daß der natio ⸗ nalſozialiſtiſche Staat entgegen den Ereigniſſen des früheren Syſtems zu einer aktiven Be⸗ völkerungspolitik zurückzehrte und da · bei den Grundſatz aufſtellte, eine möglichſt gleichmäßige— der Bevölkerung über das geſamte Reichsgebiet zu erſtreben. Es iſt mitnichten ein unentrinnbares Schick⸗ ſal, daß das Deutſche Reich für immer einer zu weitgehenden Verſtädterung ausgeliefert ſei. So gewiß das platte Land weiter hin die Aufgabe 82 übernehmen hat, einen Teil feines zeburtenüberſchuſſes an die Städte abzugeben, ſo gewiß beſtehen noch hlreiche unausgeſchöpfte Möglich⸗ eiten, auf dem flachen Lande weiter: Arbeitsſtätten zu erſchließen. Die am reichlichſten fließende Quelle der nationalen Wachtumsenergie iſt und bleibt das flache Land. Seine Be · wohner müſſen auch wirtſchaftlich geſunden, damit ſie ihre bevölkerungspolitiſche Aufgabe, der Jungbrunnen des Volkes z u fein, weiterhin ausreichend erfüllen können. Daß aber—— hin auch in den Städten mancherlei geſchehen kann, hat die bis⸗ herige Politik des neuen Staates ſchon mehr⸗ fach bewieſen. Eines lüßt die deutſche Zukunft ſicherlich in günſtigem Lichte erſcheinen: Wir haben Land, und wir haben zahr ⸗ reiche ſiedlungsfreudige Bauern ⸗ ſöhne! Gerade mit dieſen beiven Faktoren haben wir zu wirtſchaften, um in der Lebens. frage des deutſchen Volkes vor der Zukunft beſtehen zu können. Otto Bratengeyer. Der Erbhof als unverſiegbare Blutsquelle des Volkes Der nationalſozialiſtiſche Staat beweiſt durch ſeine raſſiſch⸗politiſche Geſetz ebung, daß er in allen Kreiſen, auch in der Stadt, den Willen ur Aufzucht geſunder Kinder ſtärkt und das beutſche Volk vor einer minderwertigen Nach⸗ kommenſchaft, die infolge der unſozialen Poli⸗ tik des Marxismus überhand zu nehmen drohte, ſchützt. Das Kind und die kinderreiche Familie ſteht allgemein wieder im Vordergrund des öffent⸗ lichen Intereſſes, auch in der Stadt. So iſt der Kinderreichtum an ſich noch kein Unter⸗ ſcheidungsmerkmal zwiſchen der ſtädtiſchen und ländlichen Ehe. Der Städter aber iſt wechſeln⸗ den Bedingungen unterworfen. Auch eine weit⸗ ſichtige ſoziale Fürſorge wird an dem Grund⸗ fatz nichts ändern können, daß auf dem ſtän⸗ digen Heimatſitz, wie dem bäuerlichen Hof, auch durch Generationen hindurch der raſſiſche Beſtand des Volkes ſtärker geſichert iſt, als in der Stadt. Auch Geſetze können nicht erzwingen, daß die ſezen 2 Ehe ſchon von vornherein mit dem eſten Willen zur Nachkommenſchaft geſchloſſen wird. Der Bauer hat von 82 eheiratet, um Nachfolger aus dem eigenen eſchlecht für ſeine Scholle zu haben. In einem Staat, der auf bäuerliche Arbeit und Lebensbedingungen Rückſicht nimmt, iſt im Bauernhaus ſtets eine geſunde und große Kinderſchar aufgewachſen. Die Jahre der Sy⸗ ſtemwirtſchaft aber haben auch die Kraft und Geſundheit der Bäuerin untergraben. Die bäuerliche Hauswirtſchaft bedeutete früher zu⸗ nächſt die Selbſtwerſorgung der Familie. Die Verſorgung des Marktes ging nebenher. Der Liberalismus ſtellte nun auch die bäuer⸗ liche Hauswirtſchaft unter den Rentabilitäts⸗ grundfatz des landwirtſchaftlichen Marktes. Da⸗ mit wurde auch die Zahl dex Hilfskräfte von der Rentabilität des bäuerlichen Betriedes ab⸗ beitargs Die Rationaliſierung aber der Ar⸗ eitskräfte machte aus der Bäuerin ein Laſt⸗ tier. Sie war nun ihren Aufgaben als Mutter und Erzieherin des kommenden Geſchlechtes nicht mehr gewachſen. Wieder münden auch in dieſem Zuſammen⸗ hang die agrarpolitiſchen Maßnahmen des in eine weitſichtige Bevöl⸗ beg ein. Die Vergrößerung der Fettverſorgung z. B. aus heimiſchen Erzeugniſſen, ferner der An⸗ bau der Faſerpflanzen, die Gewinfung und Verarbeitung eigener Wolle kann im bäuer⸗ lichen Hauſe wieder eine Ke Zahl weib⸗ licher Arbeitskräfte beſchäftigen. Die Kraft der Bäuerin wird ſomit wieder für ihre Mutter⸗ aufgaben und auch für kulturelle Aufgaben frei. So gewinnt der Erbhof wieder die unge⸗ heure Bedeutung, die unverſiegbare Blutsquelle des Volkes zu ſein. In dieſem Zuſammenhang t das Problem der Zucht eine hohe ſittliche edeutung, denn ſittlich iſt nach den Worten des Reichsbauernführers, was der Arterhaltung des deutſchen Volkes förverlich iſt. Der Arterhal⸗ tung dient die Ehe auf dem wieder zum Fun⸗ dament des Staates gewordenen Erbhof. Die Ehe iſt uſ hier Dienſt am Volk und keine eigenſüchtige Me Ane Ebenſo be⸗ deutungsvoll wie die Pflicht der Erbhof⸗ bäuerin, dem Staat eine an f lreiche Nach⸗ kommenſchaft zu ſchenken, iſt ihre Aufgabe, dieſe Rachkommenſchaft geſund zu er 4 ehen. uch bei dieſer der Erziehung ſtehen die Geſetze des Lebens im Vorder⸗ grund aller Erwägungen. Wie die ſo⸗ ——5 Politik des Staates nicht mehr den Shenz es Kranken, 6832 die Stärkung de Geſunden in den Vordergrund ſtellt, ſo muß ſich auch die Bäuerin bewußt ſein, daß nicht Verhinderung oder Behandlung von Krankheiten bei der Kinderpflege das Wich⸗ tigſte iſt, ſondern eine richtige Körper⸗ funde und die Erſtarkung des ge⸗ unden Nachwuchſes. In der hohen Kultur unſerer deutſchen Bauernhäuſer vor dem Dreißigjährigen Krieg hat die Körperpflege und eine durchaus ſitt⸗ liche eZZente eine weit größere Rolle geſpielt als in unſerer Zeit. Auch für die geſunde Aufzucht der Kinder heute auf dem Erbhof muß uns dieſe alte deutſche Kul⸗ tur zum Vorbild dienen. Dann wird der Erbhof auf Grund des ihm gegebenen Erb⸗ hofgeſetzes, die ihm vom Reichsbauernführer geſtellten Aufgaben am vollkommenſten erfül⸗ len können. E. Heese. Volksernährung und nationalſoꝛialiſtiſche Preispolitik Eine der wichtigſten Maßnahmen, die die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung zugunſten des deutſchen Bauern unternommen hat, iſt die Hebung des Preisniveaus für landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe. Der amtliche Großhan⸗ delsindex für Agrarſtoffe liegt im Januar 1934 auf 93,1 im Vergleich zu 80,9 im ſelben Monat des verfloſſenen Jahres, das iſt eine Steige⸗ rung innerhalb Jahresfriſt um 15 v. H. Unter dem früheren Regime wäre eine Höher⸗ legung des Preisniveaus für Agrarſtoffe nicht möglich geweſen, ohne einen ſpontanen Proteſtſturm ſämtlicher Intereſ⸗ ſengruppen auf den Plan zu rufen. Sie hätte„notwendigerweiſe“ die Forderung der Gewerkſchaften nach Lohnerhöhungen, die For⸗ derung der Induſtrie nach höheren Preiſen für ihre Erzeugniſſe, die Forderung des Handels nach Vergrößerung der Spanne zwiſchen Er⸗ zeuger⸗ und Konſumentenpreiſen nach ſich ge⸗ zogen. Heute hingegen erleben wir die Tatſache, daß nicht nur von allen Kreiſen der Be⸗ völkerung eine Erhöhung des landwirt⸗ ſchaftlichen Preisniveaus wortlos hingenom⸗ men wird; vielmehr beſteht auch bei den Abnehmern land wirtſchaftlicher Erzeugniſſe in den Städten das Ver⸗ trauen zu den preispolitiſchen Maßnahmen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Regierung und das Bewußtſein, daß es ſichniemals um eine einſeitige Bevorzugung einer beſtimmten Gruppe des deutſchen Volkes handeln kann. Tatſüchlich handelt es ſich darum, dem deut⸗ ſchen Bauern wieder eine Lebens⸗ fühigkeit zu geben, ohne daß er ſich— wie es in den letzten zehn Jahren leider in im⸗ mer wachſendem Maße der Fall war— nur durch Aufnahme neuer und wieder neuer Schul⸗ den über Waſſer halten konnte. Das Preisniveau für Agrarſtoffe hatte An⸗ fang des vorigen Jahres im Geſamtdurchſchnitt 20 Prozent unter Vorkriegshöͤhe gelegen, wüh · rend zur gleichen Zeit die Preiſe für indu⸗ ſtrielle Fertigwaren etwa 13 Prozent über dem Stand von 1913 gelegen haben. Daraus geht alſo hervor, daß die Kauf⸗ kraft der deutſchen Landwirtſchaft um dieſe Zeit etwa 30 v. H. geringer war als in der letzten Zeit vor dem Kriege. Wenn man nun noch des weiteren in Betracht zieht, daß die Rente des Bodens vor dem Kriege mit durchſchnittlich vier Prozent an⸗ genommen wurde, ſo geht aus den obigen Zif⸗ fern eindeutig hervor, dez die Exiſtenz des geſamten deutſchen Bauerntums um —5 Jahreswende 1932233 àußerſt ſtark geſährdet r Hier galt es alſo, Abhilſe zu ſchaffen. Und zwar mußte nicht nur im Intereſſe des Bauern, ſondern auch im Intereſſe des verbrauchenden Städters Abhilfe geſchaffen werden. Denn ein Verfall des deut⸗ ſchen Bauernſtandes mußte unſere Nahrungs⸗ mittelverſorgung mehr und mehr von der Gnade des Auslandes abhängig machen. Dem Ausland gegenüber haben wir aber nicht nur in Kriſenzeiten billige Agrar⸗ ſtoffpreiſe zu bezahlen, ſondern in Zeiten der Hochkonjunktur wären wir auch getzzwungen, jede noch ſo hoch geſchraubte Preis⸗ forderung für unſere Vokssernährung z u bewilligen. Adolf Hitler hat in erſter Linie diejeni⸗ gen Zweige des deutſchen Bauerntums preis⸗ mäßig geſtützt, die bisher am ſtärkſten darnie⸗ derlagen. Das war vor Jahresfriſt vor allem die Viehwirtſchaft. Im Januar des vorigen Jahres waren die Preiſe für Schlachtvieh auf einen Stand abgeſunken, der kaum mehr als 50 v. H. des Vorkriegsniveaus erreichte. Der Index der Schlachtviehpreiſe tſt nun von nur 57,9 im Januar!1933 auf 70,6 im Januar 1934 gehoben wor⸗ den. Auch das Niveau der Preiſe für Vieh⸗ erzeugniſſe mußte eine Stütze erhalten, um den Viehhaltern wieder ihre Lebensmöglichkeit zu ſichern. Im einzelnen ergibt ſich das folgende Bild der Preisentwicklung an den landwirt⸗ ſchaftlichen Märkten im erſten Jahre na⸗ tionalſozialiſtiſcher Bauernfüh⸗ rung: Großhandelspreiſe landwirt⸗ ſchaftl. Erzeugniſſe(d. Stand von 1913 ⸗ 100 geſetzt) Januar Januar Veränd. 1933 1934 in v. H. Pflanzliche Nah⸗ rungsmittel 95,7 101,3 + 5,8 Schlachtvieb 57,9 70,6 +1 20 Vieherzeugniſſe 87,5 108,3—+ 3,8 Futtermittel 8¹,9 93,6 + 20,7 Agrarſtoffe insgeſ. 80,9 93,1 + 15,1 Nun iſt aber hervorzuheden, daß der großſtädtiſche Verbraucher nicht etwa im gleichen Ausmaße die landwirtſchaftlichen Preiserhöhungen zu ſpüren bekam. Wie der Lebenshaltungskoſten⸗Index des Statiſtiſchen Reichsamtes zeigt, haben ſich die Aufwendun⸗ gen der ſtädtiſchen Konſumenten für Nahrungs⸗ mittel im Laufe des letzten Jahres nur um 6,3 v. H. gehoben; und die Lebenshal⸗ tungskoſten insgeſant haben ſo⸗ gar nur eine Erhöhung um knapp 3 9..erfahren Es iſt alſo dem deutſchen Bauern ganz we⸗ ſentlich geholfen worden, wührend der ſtüdtiſche Verbraucher in ſeiner Lebensführung kaum eine merkliche Beeinträchtigung erfahren hat. Hierin liegt die Größe unſerer nationalſozialiſtiſchen Preispolitik wührend des abgelaufenen Jähres. Die Einſparung der Differenz zwiſchen der großen Preisbeſſerung für den Bauern und der verhältnismäßig geringen Belaſtung des ſtädtiſchen Verbrauchers wurde großenteils durch die Ausſchaltung zu großer Handelsſpannen und der händle⸗ riſchen Spekulation erreicht. Wenn es einerſeits klar auf der Hand lag., daß dem deutſchen Bauern als dem Kern deutſcher Raſſe ſeine Lebensmöglichkeit durch Wiederherſtellung eines einigermaßen ausreichenden Preisniveaus geholfen werden mußte, ſo iſt anderſeits beſonders anzuerkennen, daß das an und für ſich merklich höher liegende Preisniveau für induſtrielle Waren auf ſeinem bisherigen Stand gehalten worden iſt. Die In⸗ duſtrieſtoffpreiſe haben im ganzen Jahre 1933 keine Veränderung nach oben erfahren. So iſt beiſpielsweiſe der Preis für Kohle gegenwärtig weder höher noch niedriger als Anfang 1933. Der Eiſenpreis hat ſich ebenfalls ſtabil gehalten. Chemikalien haben ſogar noch eine geringfügige Ermäßigung erfahren, wo⸗ gegen die Preiſe für Bauſtoffe mäßig ange⸗ zogen haben. Nur die Papierpreiſe liegen 7 v. H. höher als im Januar 1933(wofür be⸗ kanntlich beſondere Gründe vorliegen). Das Niveau der Fertigwarenpreiſe zeigt ebenfalls keinerlei nennenswerte Veränd-rung. Das Preisbild der wichtigſten inländi⸗ ſchein Rohſtoffe und der induſtriellen Fertig⸗ waren ſieht folgendermaßen aus: Großhandelspreiſe wichtiget Rohſtoffe u. d. Fertigwaren —(ebenfalls 1913= 100) Januar Januar Veränd. 1933 1934 in v. H. Eiſen 101,7 101,9 + 0,2 Kohle 116,3 116,2— 0,1 Chemikalien 103,3 101,3— 2,0 Bauſtoffe 103,7 105,6 + 1,9 Papier 93,7 100,7 + 7,0 künſtl. Düngemitel 72,6 69,5— 3,1 induſtrielle Fertig⸗ waren insgeſamt 113,0 114,0 +.0 Man ſieht aus der obigen Zahlenüberſicht, daß die Preiſe für induſtrielle Güter(Rohſtoffe wie Fertigwaren) mit Ausnahme der Dünge⸗ mittel ſich alle über dem Vorkriegs⸗ ſtand bewegen, ſo daß bei wohldurch⸗ dachter Preispolitik eine Hebung der landwirtſchaftlichen Preiſe notwendig er⸗ ſcheinen mußte, wogegen die Induſtrie⸗ waren ihren Stand beibehalten konnten und mußten. Und auch der Verbraucher wird, wenn er dieſe Zuſammenhänge durchleuchtet ſieht, mit ſeiner Anerkennung nicht zurückhalten. Denn auch ihm geht Gemeinnutz vor Eigennutz. Er nimmt eine dreiprozentige Steigerung ſeiner Lebenshaltungskoſten gern in Kauf, wenn er die großen und wohldurchdachten Er⸗ folge am Volksganzen verſpürt. Er nimmt ſie um ſo eher in Kauf, als er ja auch bereits die großen Erfolge der Arbeitsſchlacht, die gerade dem Städter einen Alpdruck hinweggenommen hat, verſpüren konnte. E. Hoffmann. Offenbarung Von Karl Frhrn. von Manteuffel⸗Katzdangen. (Aus ſeinem Buch„Erlebte Lieder“. J. F. L4 manns Verlag, München.— Preis Mk..—), In dunklem, rätſelvollem Spiegel Erſchauen wir die Tiefe nur, Vom ernſten Buche der Natur Löſt niemand uns die letzten Siegel. Der Heil'gen und Propheten Worte Sind ihrer Zeit verklungen bald, Gedämpft 5 uns herüberhallt Ein Echo bloß aus fernem Orte. Was kann ein Wunder Dir beweiſen, Das alle Toren leicht bewegt, Als daß ſich wandelt und bewegt Natur in uns noch fremden Kreiſen. Doch will Gott ſelbſt ſich offenbaren, Wird Liebe Licht; Dann fühlſt Du, daß Er in Dir ſpricht; Wer dieſes Glück erfahren, Verlangt nach andern Wundern nicht. 0 Rur wenig hegnadet, die ſchen, der in tiefſten Weſen immer mehr kung focht Her Ffür die Notwe brach er tapfe bodenſtändige wieder hat er heiten ſeiner Kultur vor Ar bei, wenn es Moral, bäuerl. auffaſſung der hiliſation ente Die Bedeut erkennend, hat barauf hingen um nur erha ſitten ſeiner nimmt. Mit das immer w viliſationsgeiſt lichen Auswir einſtrahlen lief gegen dieſe Er nichtung des konnte. Die gr biele andere( falls— in der erſt im nation⸗ den Reichsbau⸗ miniſter R. W. ſetzmäßigen Be worden iſt. Au Gefahr, die die Deutſchlands 2 er ſeine Novell ſchildert er in Bauernhöfe, v erbenſitte feſth eitgeiſt ſich h eiden Höfe, K der andere, I Bauern entgeg und zu jeder( gegentreten kör bedachtſamer 2 ging, was ſein nun einmal vo uns dabei gu Hansbur. An mit dem Mund gipfelt in dem den Fortſchritt Dann kam! Rheins einenn und das Lied Brüderlichkeit! dem Franzbur hof. Ehrliche? liger Kram un! der Freiheit, machte er ein? zwölf Kinder ſollte. Der Hansbu modiſchen Ide ferkeln wollte, ihm wichtiger. beim alten, au Hansbur⸗Sohn ſchwiſter bliebe ſelber helfen ko nicht alle werd —— a: I LSudd. Sat Klsenwaren Werkzeuge Haushaltartik nnιπι um knapp n ganz we⸗ der ſtüdtiſche ig kaum eine hat. 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Worte bald, lt Orte. beweiſen, wegt kreiſen. nbaren, jir ſpricht; ern nicht. ————————————— Wie Töns für das Anerbenrecht kämpfte Rur wenige Menſchen waren ſo wie Löns begnadet, die deutſche Landſchaft und den Men⸗ ſchen, der in ihr lebte, den Bauern, in ſeinem tiefſten Weſen zu ertennen. In der Zeit der immer mehr ſich ausweitenden Induſtrialiſie⸗ zung focht Hermann Löns manch harten Strauß für die Notwendigkeiten der deutſchen Bauern, brach er tapfer manche Lanze, wenn es galt, bodenſtändige Eigenart zu verteidigen. Immer wieder hat er dem deutſchen Volte die Beſonder⸗ heiten ſeiner aus der Landſchaft erwachſenen Kultur vor Augen geführt. Immer war er da⸗ bei, wenn es galt, bäuerliche Sitte, bäuerliche Moral, bäuerliches Recht und bäuerliche Lebens⸗ auffaſſung dem Geiſt internationaliſtiſcher Zi⸗ biliſation entgegenzuwerfen. nichtung des deutſchen Bauerntums ging, was ſein Vater ihn gelehrt. Die Bedeutung bäuerlicher Rechtsauffaſſung kennend, hat Hermann Löns immer wieder bdarauf hingewieſen, daß das deutſche Bauern⸗ itum nur erhalten bleibt, wenn es die Rechts⸗ ſitten ſeiner Altvorderen unverfälſcht über⸗ nimmt. das immer weitere Vordringen ſtädtiſchen Zi⸗ biliſationsgeiſtes, der ſchließlich ſeine verderb⸗ Mit ſteigender Betrübnis erkannte er lichen Auswirkungen bis ins Bauerntum hin⸗ einſtrahlen ließ. Mit aller Kraft wehrte er ſich gegen dieſe Entwicklung, die nur mit der Ver⸗ endigen konnte. Die größte Gefahr ſah Löns— wie ſo biele andere heimatverbundene Deutſche eben⸗ falls— in der Abkehr von der Anerbenſitte, die erſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland durch den Reichsbauernführer und Reichsernährungs⸗ miniſter R. Walther Darrs zu einem feſten, ge⸗ ſetzmäßigen Beſtandteil bäuerlichen Rechts ge⸗ worden iſt. Aus der Erkenntnis der ungeheuren Gefahr, die die Abkehr von der Anerbenſitte für Deutſchlands Bauerntum bringen mußte, ſchrieb er ſeine Novelle„Die beiden Höfe“. Meiſterlich ſchildert er in ihr die Entwicklung zweier Bauernhöfe, von denen der eine an der An⸗ erbenſitte feſthält und der andere modernem eitgeiſt ſich hingibt. In den Bauern dieſer beiden Höfe, Hansbur der eine und Franzbur der andere, läßt uns Hermann Löns zwei Bauern entgegentreten, wie ſie ſo zu jeder Zeit und zu jeder Stelle deutſchen Landes uns ent⸗ gegentreten können. Hansbur war ein ſtiller, bedachtſamer Mann, der ungern von dem ab⸗ „Wir ſind nun einmal von der langſamen Art und haben uns dabei gut geſtanden“, ſo ſpricht es der bHansbur. Anders der Franzbur, der immer mit dem Mund vorneweg war. Seine Weisheit gipfelt in dem Spruch„Ich bin nun einmal für den Fortſchritt“. der Freiheit, machte er ein Teſtament, durch das jedes ſeiner Dann kam die Zeit, da man jenſeits des Rheins eine neue Menſchenwelt ſchaffen wollte und das Lied von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit durch alle Lande ging. Das war dem Franzbur wichtiger als der ganze Bauern⸗ hof. Ehrliche Bchuernarbeit war ihm langwei⸗ liger Kram und„vonwegen dem Fortſchritt und Gleichheit und Brüderlichkeit“ zwölf Kinder einen Teil des Hofes bekommen ſollte. Der Hansbur hatte ebenfalls von den neu⸗ modiſchen Ideen gehört. Aber die Sau, die ferkeln wollte, und die Kälberaufzucht waren ihm wichtiger. Auf ſeinem Hofe blief alles beim alten, auch die Anerbenſitte. Der älteſte Hansbur⸗Sohn bekam den Hof, und ſeine Ge⸗ ſchwiſter blieben ſolange bei ihm, bis ſie ſich ſelber helfen konnten. Bauern konnten ſie zwar nicht alle werden, darum wurde der eine Mül⸗ Von Rarlheinz Backhaus ler, der andere Bücker, wieder einer wurde Großknecht und heiratete ſpäter auf einen ande⸗ ren Bauernhof, und einer der Brüder wurde ſogar Lehrer. Die vom Hansburhofe blieben der Väterſitte treu, und darum ſteht der Hof noch heute, ſchwer und wuchtig, feſt im Boden der Vüter verwurzelt. Anders war die Entwicklung auf dem Franz⸗ burhofe. Schon bald nach des Franzbur's Tode hatten die Erbſtreitigkeiten angefangen und die Geſchwiſter in bitterſten Unfrieden geſtürzt. Einige wollten gar nicht auf dem Hofe bleiben und verlangten, daß der älteſte Sohn ihnen den Kaufpreis für den ererbten Teil des Hofes übergeben ſollte. Das konnte der aber nicht, und ſo wurden die Teile des Hofes verkauft, um die Geſchwiſter zu befriedigen. Was übrig blieb vom Hof, war zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. In alle Welt verſtreut wurden die Leute vom Franzburhofe, und der Letzte von ihnen mußte ſein Leben auf Koſten der Ge⸗ meinde im Armenhauſe beendigen. Lumpen⸗ ſammler war er geworden.„Es lebe der Fort⸗ — ſchritt“, pflegte er zu ſagen, wenn er die weni⸗ gen verdienten Groſchen im Wirtshauſe ver⸗ trank. Verſchwunden und untergegangen war ein ſtolzes Bauerngeſchlecht, weil es der Väter Sitte verlachte. Hermann Löns' meiſterhafte Sprache tut das ihre, um von der Tragik dieſes ſals gepackt zu werden. Wenn auch die ſcharf gemeißelte Gegenüberſtellung beſonders kraß hervortritt, ſo läßt ſich doch die Wahrheit des Sinnes dieſer Erzählung nicht verl⸗ugnen. Wer als aufmerkſamer Besbachter durch deutſche Gaue gezogen iſt, der findet dieſe Erzählung in mancherlei Geſtalt und Form immer und immer wieder. Die ſtraffe, knappe Darſtellung des Schickſals der beiden Höfe iſt das Schickſal des deutſchen Bauerntums. An ihr können wir zutiefſt die ungeheure Bedeutung der national⸗ ſozialiſtiſchen Bauerngeſetzgebung ertennen, die der Entwicklung aus dem Geiſt unorganiſchen Fortſchritts entgegentrat und die deutſche Ent⸗ wicklung wieder den Geſetzen von Blut und Boden unterwarf. Spruchweisheit in Stadt und Cand Wahlſprüche ſind in gewiſſem Sinne immer Wahrſprüche. Denn in einer ſelbſt erwählten Lebensregel offenbaren ſich oft ſittliche Nei⸗ gung, lebenstätige Haltung und weltanſchau⸗ liche Gebundenheit eines Menſchen. Ganz be⸗ fondere Bedeutung gewinnt der Leib⸗ und Leitſpruch eines Wortkargen. Die freundlich⸗ſorgloſe Zeit des heiter⸗ geſchwätzigen Biedermeiers iſt vorbei. Jene war mit ihren Stammbüchern und Album⸗ blättern ſo recht das Zeitalter des Wahlſpruches und der gefühlvollen Widmung, deren Wert in der Gediegenheit lag, die eigentlich eine Lebensregel in ſich bergen ſollte, als in der ſpieleriſchen Gefühlsſeligkeit und der harmlos⸗ geiſtreichelnden Art ihrer Vielſeitigkeit. Mit der großen unabänderlichen Wahr⸗ heit der Natur, die ſchweigend und ſelbſt im Wechſel gleichbleibend zwiſchen Bergen und Strömen unter dem ewigen Himmel liegt, haben ſie nicht viel zu tun. Stadtweis⸗ heit iſt modiſche Weisheft. Sie iſt den ogen des Zeitwechſels ausgeliefert. Ganz anders iſt das Gedankengut, das im Menſchenhirn als Frucht uralter Ueberlieferung und im Einklang mit der ernſten Forderung des Tages heranreift. Solche Gedanken ballen ſich dann zu gültig bleibenden Regeln und Weistümern zuſammen und es tut ihrer inneren, ſchlichten Größe keinen Abbruch, wenn ſie mitunter mit Humor gewürzt ſind. Der Bauer hat keine poetiſchen Stammbücher. Er hat aber Hauswand und Hausgerät, circhenglocke und Grabmal.“ uf ſie ſchreibt er ab und zu ein Wort, das für die Jahrhunderte ſtehen und beſtehen bleibt. Wir können die ſeeliſche Verwandtſchaft des Bürgers der Vorzeit, zumal des Hand⸗ werkers, mit dem Bauern durch nichts deutlicher erkennen, als wenn wir ihn gleichen Brauch pflegen ſehen. Kommt doch die anſcheinende Unterſchiedlichkeit zwiſchen Städter und Land⸗ mann nur aus einer ſehr traurigen Zielbewußt⸗ heit gewiſſer Volksverführer her, die einen Keil zwiſchen den ſtädtiſchen und den länd⸗ lichen Arbeiter treiben wollten. Wie gleichartig die Lei Verfaſſung aller geſunden Volksteile iſt, dafür zeugen alte und auch jüngere Spruchweisheiten, die wir an äuſern und auf Geräten über alle deutſchen aue hin verſtreut finden. W Gemeinſchaftsſinn verrät dieſer Tür⸗ ruch: „Herr, ſegne dies Haus, ſchütz“ gnädig es vor Brand, Sturm, Wind und Wettersnot. Dazu auch Stadt und Land! Laß, Herregott, die ganze Gemein“ in Gnade dir befohlen ſein!“ Die Bedeutung kameradſchaftlichen Ehelebens unterſtreicht dies Wort: Haus ohne Mann: Haus ohne Rat! Haus ohne Frau: Haus ohne Staat.“ Der Heimatgedanke drückt ſich— neben un⸗ zähligen anderen Faſſungen— hier aus: „In Nord un Süd, de Welt is wit In Oſt un Weſt, dat Hus is beſt.“ Berechtigtes Standesbewußtſein ſpricht hier: „Gottes Segen und des Bauern Hand erhält das ganze Vaterland.“ Dem Schutzheiligen St. Florian, dem Be⸗ wahrer vor Waſſer⸗ und Feuersnot wird manch bäuerliches Haus empfohlen: „Dies Haus ſteht in St. Florians Hand; verbrennt's, ſo iſt's ihm ſelber Schand.“ Fromm und ſchlicht iſt ein anderer Spruch aus katholiſcher Gegend: „St. Agatha, bitt“ für uns alle zuſammen, errette uns vor zeitlich und ewig' Flammen!“ Geſunden Bauernſinn verrät ſolche Haus⸗ inſchrift: „Hab' ich ein Haus und etwas Feld, ſo iſt es gut für mich beſtellt. Nehme den Pflug und den Spaten dazu, arbeite fleißig und lebe in Ruh'!“ Vom Haus führt ein kurzer Schritt zum Geräte: — „Das beſte Wappen in der Welt, bas iſt der Pflug im Ackerfeld.“ Selbſt Trinkglas, Zinnteller, Webekante ſind poetiſch verziert. Aber ganz beſonders ſfinden wir an alten Kirchenglocken finnſge Inſchriften! Genau 450 Jahre alt iſt dieſer Glockenſpruch: „An dem Teufel will ich mich rächen, mit der Hilf' Gottes alle Wetter zerbrechen.“ Eine andere Turmglocke trägt dieſe Verſe: „Ich ruf euch von oben —*+ Beten und Loben; ch führe die Zeit in Freude und Leid. Aus Not und Tod führ“ ich euch zu Gott.“ Werner Leng. Wege zur Bekämpfung des Korn⸗ käfers Zur Feſtſtellung der Jolntgſer“ des deutſchen Getreides durch den Kornkäfer, der den deut⸗ ſchen Kornkammern einen jährlichen Schaden von rund 100 Millionen Mark zufügt, erſucht die Biologiſche Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſtwirtſchaft, Dienſtſtelle IWe, Berlin⸗Dahlem, önigin⸗Luiſe⸗Straße 19, ſämtliche Lagerhalter, Beſitzer von Mühlen und Speichern, Genoſſen⸗ ſchaften und Erzeuger um Einſendung von Ge⸗ treideproben von etwa—5 Kg. Hier werden im Laboratorium die hexangezüchteten Korn⸗ käfer, die vom Licht der Glühbirne angelockt werden, durch einen Exhauſter aufgeſaugt und gelangen dann unter das Mitkroſkop. llege- lantenschirme S vfünle —— —— —— —— H. Reichardt. Der im Frliliialir 4 nelie Freůũde am hacten dùͤrel. aa ELITE-SAMEN Conatantin& Lãpfler“s Darum kaufen Sie Ihre Gemũse- u. 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Besonders erblidet die Ms-vorks-wonrLFAHRT ſre Aufgobe dorin, den mehr als 30 000 Kindern der erwerbslosen Familien unseres Kreises zu helfen, den Eliern, inshesondere den Nuftern nicht nur mit Rot, sondern mit der reflenden Tat Zzur Seite zu stehen, um diese 4 eit jugend vor Entbehrung Zzu schizen. Die Nof der arbeitslosen Familien derf nidit so groß sein, daß ihre Kinder fur das gonze Leben on Leib und Seele geschadiꝗt werden. Darum ist die große Akłion „MHIIIITERN UND KINDO- ins Leben gerufen. Sie kann sich aber nur dann erfolg · und zegensreici auswirken, wenn die Volksgenossen des Kreises NMann- heim genau so opferbereit sein werden, vie in den Wintermonaten. Es ist moralische und sifflicie Pflidit eines jeden Volksgenossen, der NS-Volkswohlfahrt beizutreten, und nach Nõglichkeit einen höheren Beitrag als den Nindestbeitrag abzuliefern, um auf diese Weise praklisci an der Erricitung des großen Zleles, der Volksgemeinschaft reden, sondern im Geiste der Voſksgemeinschaſt handeln. Kein Vo polilischer Leiter oder Parleigenosse i unten angegebenen Anmeldestellen eine Aufnahme- auszufüllen und damit Wegbereiter HEIIL HITLERI Aufnahmeerłklãrungen zum Amt für Volksw/ ohlfahrt der NSDAp nehmen entgegen: im Rofheus, part.; SCHWEIZINVGERSTADIT: Pestdlozzischule, Zimmer 27, Eingang ſksgenosse doll daher warlen, bis ein Die Kreis-Geschäſisstelle Nlonnheim, I. 4, 15, porl.— Die Stodigruppen: AUGARIEN: Nollschule, Eingang Richord-Wagnersir., Zimmer 6; DEIISCtIES ECK: Sickingerschule, Zimmer 3; FEIDENHEIN: Feudenheim-Schule, rechier Eln- gong, Sael 27; FRlEDRICHSFELD: Friedrichsfelder-Schule; FRlEDNRICHSPARK: chuſe, Eingong gegenüber l. 2, Zimmer 30; HUNBOLDT: Hudeschule, Zimmer 4. Eingeng Demmstraße; UNGBISCH:„Haus der jugend“ Lulsenring 49, part., Im Hinĩergebõude; KXFERIAL: Käſerioler-Schule, Nülierberalungssielle, LINODENHOF: Diesterwegschule, Iurnhalle, pari., Eingang Neerlacdistrabe; NFCKARAII: Ger- manie-Schule, Zimmer 3; NECKARSTADT-OSf: Wohlgelegenschule, Zimmer 4, Eingang Kronprinzensir.; NEIC OSTHEFII: Dürerstr. 20; OSISIADI: NMollschule, Eingeng Rich. Wagnerstr., Zimmer 6: RHEHEINAll: Hildeschule, Nödchenabieilung, Zimmer 3; SANDHOFEN: Zimmer 1; KHEINIOR: K-Schule, Knabenabteilung, OFTFERSHEINI: Nennheimerstraße 114; PLANKSIADOf: Plankstadt, Rathau REILINGFEN: Hockenheimerstraße 23; dere aucdi der seelischen Not und damit AllE l vem KRri EIIxC ANB VOIKSCENOSSINNDNI nn wirbt, sondern jeder Soll von sich aus die Zeit und die Nuhe nidit scheuen, bei einer der emper: Frklärung für dĩe donderorganisation NS Volkswohlfahriꝰ der NSDDAP „Liebe HJ⸗s des wahren und fiefen Gedankens der Kameradschaft unseres ganzen Volkes zu werden. Fſen di 15 in Ure ſeinen Vertret werden wir tonalſozialiſti nen und woll der ſein möge Führertum de Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth Ono-Beckstr.; SECKENHEIN: Secenheimer Schule, Zimmer 13, Eingang Zöhringer- straße; SIROHMARKI: Rathous, Bogen 61; WALDHOF: Waldhoi-Schule, Knaben- obieilung. Lehrmitielzimmer; Sprechdtunden der Gruppen töglich: vorm. von 9 bis 12 Uhr, nachm. von 3 bis 5 Uhr; Die Landgrupgen: ALITLUSSHEINI Alflußheim, Rotheus; BRLIHIIL: Brühl, Baohnhofstroße I6: EDIMNGEN: Edingen, Roi- haus: HOCKENHEIN: Hockenheim, Adolf-Hiierstraße 59; IIVESHIEINI: llvesheim, Refhaus; KEISCIHI: Keisch, Rathaus; LADENBIIEQ; Ladenburg, Rathaus; NECKAR- HAlSEN: Necdarhausen, Rethaus, NEIILIISSHEINMH: Waghäuslerstraße 305 SCHRIESHEINI: Bismarckstrabe 284; SCHWEIZNGEN: Geschäftsstelle der NSVolkswohlfahrt, Adoli-Hitler-Anlage. ——+e— artenführ Wetzel, der Oberb Nordbaden — Ke ugen reck 5 ugendführ Bberbannf ronten 0 agerleiter den erſten Oberban „Liebe 5 genoſſen! windung v monatelang Oberbanne⸗ und ich dar das große Wenn wi übernehmen tung bewuf zen Generc Zitler der! itler⸗Juge Aufgabe, di rer zu den chen und di ſozialismus Unſere Ke volutionärer wir die Ge. Aufgabe erf Reich, ein erſchütterlich Das Lied Obergebiets der Reichsju „Werte G. heute hier z neue Schule fragen: War Der Reich JZahr der müſſen uns keine reine Revolution i bens. Keit immer gunstiger aus, doch wird dabei dem Kreis Mannheim, diesem großen industriebezirk, noc nidit dĩie Noòglich- keit gegeben sein, allen Volksgenossen in diesem jahr Arbeit und Brot zu geben. Wir dũurfen und kõnnen lassen und alle in Arbeit Stehenden Bewohner des NMonnheimer gelan wird, um auch in den nachsten Nonaten die grõßte den, wie es Geiſt wird 1 Der erſte Propaganda, chnitt iſt du ufgabe: Di Und ein ga beſeelt. Das Jahr volutionären he iſtiſchen Mer Viele Orga ei, und jede ſtimmte Auf fawi das ju elbſtbewußte Wir wollen yp zu ſchaf ärte!„C ietzſche gepr 4 jfeorſchen Geſck end!— Har erantwortur I weltpolitiſch ſtark zu ſein. dies Schule i ſozialiſtiſchen Im Namen Grüße ich euc Schule und hi in jungem Ge Ein dreifack ſcallt, der Le Volksgemeinschaftꝰ mitZuwirken. Wir wollen hier nidi allein vom Sinn 5—170 teter der Kö bört, vie beſt ule. Sodann ſp ahrt ir Behe · beson- 1 id damit. mente ſuhrung HAFT und das Deutſche Jungvolk in dem artenführer örner We der Nordbaden, beizuwohnen. Ein Kommando: ronten ab und begrüßen die Gäſte. den erſten Lehrgang. Oberbannführer Baur ſpricht: goſfenz Kameraden! genoſſen! monatelanger Arbeit, das große Werk zu vollenden. Wenn wir hier die Schulung unſerer Führer übernehmen, ſo ſind wir uns der Vexpflich⸗ tung bewußt, daß wir die Schalung der gan⸗ zen Generation durchführen. Weit über die älfte der deutſchen Jugend haben wir in der eute haben wir die Aufgabe, die Jugend zu ſchulen und ihre Füh⸗ rer zu den Menſchen zu erziehen, die wir brau⸗ itler⸗Jugend erfaßt. chen und die gewährleiſten, daß ver National⸗ ſozialismus auf Granit ſteht! Unſere Kameraden wollen wir zu jungen re⸗ volutionären Menſchen erziehen, dann haben wir die Gewähr, daß die Jugend ihre große Aufgabe erfüllen wird! Alles geht um ein Reich, ein Volk, mit einem Führer im un⸗ erſchütterlichen Glauben an Deutſchland!“ Das Lied„Hört das Grollen...“ verhallt, Obergebietsführer Hellmuth Stellrecht von NC der Reichsjugendführung ſpricht: „Werte Gäſte, liebe Kameraden! Wenn wir heute hier zuſammengekommen ſind, um eine neue Schule zu weihen, ſo müſſen wir uns fragen: Warum tun wir das? Der Reichsjugendführer hat dieſes Jahr ein Sahr der Schulung genannt. Und wir müſſen uns bewußt ſein, daß eine Repolution keine reine Machtverſchiebung iſt, nein, eine Revolution iſt eine Umwertung jedesse⸗ über die Sich zwar NMöglich- den, wie es gelebt worden iſt, von einem neuen Kkönnen Geiſt wird unſer Leben getragen! . 4 Der 3 Digmmiſ 573 35 2—— f Propaganda, Organiſation. Der zweite. nimeimer 1. Srnn Menſch 5—— f 7 Aufgabe: Die Neubildung de enſchentyps. lE grõßte 0 ein ganzes Volk iſt von dieſem Willen beſeelt. Das Jahr der Schulung aber wird jenen re⸗ volutionären Menſchentyp heranzubilden, heran⸗ zuerziehen haben, den wir als nationalſozia⸗ iſtiſchen Menſchen bezeichnen! 1 Viele Organiſationen haben wir in der Par⸗ tei, und jede Organiſation hat ihre eigene, be⸗ lfen den ſtimmte Aufgabe, und uns obliegt die Auf⸗ * gabe, das junge Geſchlecht zu einem ſtarken, diese felbſloewußzten Volke heranzubilden. um Wir wollen nicht in der Hitler⸗Jugend darauf Ki d r bhinſchulen, einen Wandervogel⸗ oder bündiſchen E inder yp zu ſchaffen, nein, wir ſchulen auf ärte!„Gelobt ſei, was hart macht!“ hat Rietzſche geßrägt!— Eine träumeriſche Lager⸗ feuerromantik entſpricht nicht einem jungen, forſchen Geſchlecht, wir ſind eine ſtarke Ju⸗ end!— Hart müſſen wir ſein, um die große erantwortung tragen zu können; außen⸗ und Iweltpolitiſch reif, um im großen Völkerleben ſtark zu ſein. Wenn ihr dieſes leiſtet, dann iſt dies Schule im Sinn dieſes echten, national⸗ ſozialiſtiſchen Geiſtes! Im Namen des Reichsjugendführers, deſſen jses Männ- I Srüße ich euch überbringe, weihe ich nun dieſe Schule und hoffe, daß durch ſie ſtarke Menſchen sgenossen, J in jungem Geiſte erzogen werden!“ Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Führer er⸗ rn, Um auf 4 der Lehrgang bringt einen Schrechchor, der Vorſitzende des Taubſtummenverbandes, Nvom dinn bHerr Strack, Sinsheim, übermittelt als Ver⸗ ic ain feter der Körperſchaft, der das Anweſen ge⸗ ten, bis ein hört, die beſten Wünſche für die Arbeit der Schule. i einer der SGSodann ſpricht Gebietsführer Friedhelm NSDAP f emper: d fen I⸗Kameraden, liebe deutſche Volks⸗ genoſſen! u werden. 1 i durch den Reichsjugendführer und R. Roth ie Aufgaben, die uns geſtellt wor⸗ ſeinen Vertreter, Obergebietsführer Stellrecht, werden wir als die Z Träger des na⸗ tonalſozialiſtiſchen Willens gerne auf uns neh⸗ nen und wollen, daß der Geiſt dieſer Schule der ſein möge, den wir vorausſetzen für das — Führertum des Nationalſozialismus in der unft. Aus der Maſſe der nationalſozialiſti⸗ Jugend heraus muß das Führertum er⸗ „das notwendig iſt, die Ziele, die ein⸗ n0 aufgeſtellt hat, immer rein zu alten und mit aller Kraft zu vertreten! Darum ahen wir dieſe Führerſchule geſchaffen. Wir en, daß ein dreiwöchiger Kurs nicht das ngen kann, was der Führer für ſeine Ge⸗ olgſchaft haben muß. Aber was ihr hier auf⸗ n das könnt ihr verarbeiten und weiter⸗ kben an eure Kameraden im Lande. Eine kraft muß die junge Generation beſeelen, it ſie der geſchichtlichen Sendung treu ben kann! eltanſchaulich werden wir ein Führer⸗ er 27, Eingang ang Zöhringer- chule, Knaben- vorm. von 9 LILUSSHIEINAI Edingen, Rol- SINl: Hvesheim, nus; NECKAR- Islerstroße 303 stadt, Rathaus; rckstroße 284; -Hitler-Anlage. In mächtigem Vier⸗ck ſind die Hitler⸗Jugend Hofe des Schloſſes Brugghalden in Neckargemünd an⸗ etreten. Eine große Anzahl Gäſte, u. a. Stan⸗ 5 und Bürgermeiſter el, ſind erſchienen, um der Einweihung berbannführerſchule des Oberbannes 3/21, „HJ ſtillgeſtanden!— Augen rechts!“ erſchallt, und Obergebietsführer Stellrecht, Abteilungsleiter E in der Reichs⸗ jugendführung, Gebietsführer Ke„mper und Böerbannführer Baur erſcheinen,—— e agerleiter der Führerſchule, S täh le, meldet Liebe deutſche Volks⸗ 3 Wir freuen uns, heute, nach Ueber⸗ windung vieler techniſcher Schwierigkeiten und die Führerſchule des Oberbannes Nordbaden einweihen zu können, und ich danke all denen, die mitgeholfen haben, bens. Kein Leben darf ſo weitergelebt wer⸗ Die Kommenden Jugendbeilage des„Hakenkreuzbanner“ material heranbilden, im Sinne des National⸗ ſozialismus als Weltanſchauung und Idee, das weder Tod noch Teufel fürchtet, und im Erziehung werden zwei ärte! — Aus der jungen Generation werden wir ein Vordergrund der Worte ſtehen: Selbſtüberwindung und deutſches Sparta erziehen. Es wird eine Generation erzogen werden, die jederzeit bereit ſein wird, ſich einzuſetzen für das Leben der Nation! 22 Kameraden der HF, über 300 Kameraden der Säͤ und 2 Millionen Soldaten ſind ge⸗ HUeueinteilung des Die Leitung des Jungbannes 1/171 Mann⸗ heim war während des Monats März ganz mit organiſatoriſchen Fragen beſchäftigt. Statt der bisherigen fünf zählt der Fungbann jetzt acht Stämme. Es ſind dies die Stämme Altſtadt, Emden, der die Schwetzinger⸗ Stadt und Oſtſtadt umfaßt, Stamm Hoch⸗ ufer, der ſich über die Neckarſtadt erſtreckt, Stamm Heide, der in Feudenheim und Käfertal ſeinen Sitz hat, Stamm Kayfſers⸗ wörth, deſſen Mitglieder in Neckarau, Rheinau, auf dem Almenhof und Pfingſtberg wohnen, zu dieſen alten Stämmen treten jetzt drei neue: Der Stamm Altrhein, der ſchon einmal beſtand, umſchließt den Waldhof, Luzenberg und Sandhofen; Stamm Gar⸗ tenfeld wurde vom Stamm Hochufer ab⸗ Stamm Eichelsheim auf dem indenhof entſtand durch Teilung des Stam⸗ mes Emden. Jeder dieſer acht Stämme hat vier Fähnlein, ſo daß wir deren 32 zählen. Jeder Mann wird fragen: Wozu dieſe Neu⸗ organiſation, die ſicher viel Zeit und Mühe gekoſtet hat? Die Antwort ſoll im Folgenden r werden: Zunächſt waren die Einheiten n letzter Zeit derart überfüllt, daß eine Neu⸗ und Vermehrung der Stämme eine Notwendigkeit wurde. Beſonders ſtark war der Zudrang im Monat Januar während der Werbewoche zu den einzelnen Fähnlein, in der einige tauſend Neuanmeldungen entgegen⸗ genommen werden konnten. Zu dieſem mehr äußeren Geſichtspunkt kamen aber noch idelle, vor allem ſoziale hinzu. Es war nicht angängig und mußte unter allen Umſtänden vermieden werden, daß nur geſell⸗ ſchaftlich gleichgeſchichtete oder ſozial auch nur ähnlich geſtellte Buben in einem Stamm eine Gemeinſchaft bildeten. Zum Weſen der Ge⸗ meinſchaft gehört es ja, daß gerade ſozial ganz verſchieden gelagerte Schichten und geſellſchaft⸗ lich geſehen, völlig ungleich geſtellte Buben, die ohne die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung bdie oberbannführerſchule wird eingeweiht fallen— für unſer Volk! Und dieſen Opfer⸗ Eut wollen wir heilig halten durch unſere ntſchloſſenheit, zu leben und zu ſterben für unſer Volk. Das ſei unſer Wille, unſer Glaube und unſere Zuverſicht!“ Gemeinſam wird das Hitlerjugendlied geſun⸗ gen, die Gefolgſchaft 1/½1/110 der HJ rückt ab, die Gäſte beſichtigen die Schule— der Lehr⸗ gang aber geht weiter an die Arbeit— wird geſchliffen und geſchult im Geiſte eines freien, unbeſiegbaren Deutſchland! H. Wachsmuth. Jungbannes 1/171 ſich feindlich oder doch wenigſtens gleichgültuz gegenüberſtehen würden, unter dieſen gänzlich neuartigen Ideen zu einer wunderbaren Ein⸗ heit zuſammengefaßt werden und in gegen⸗ ſeitigem Verſtehen ſich nur ergänzend einem Ziele zuſtreben, einem geeinigten, ſtarken, in allen ſeinen Ständen machtvoll zuſammen⸗ geſchloſſenen Deutſchland. Zum Weſen des nationalſozialiſtiſchen Staates und ſeiner orga⸗ niſierten Jugend gehört es, daß vom Schickfar ungleich behandelte Buben eben durch die Zu⸗ ſammenfaſſung im Jungvolk ſich gegenſeitig kennenlernen, ſich verſtehen, einander achten, ſich ergänzen und die wahre Volksgemeinſchafi anbahnen, die ſich ohne Rückſicht auf Konfeſſion, Stand des Vaters, Stellung der Eltern ſpäter ſegensreich zum Wohle des Vaterlandes aus⸗ wirken wird. Cliquenwirtſchaft darf es nicht mehr geben, auch im Jungvolk nicht. Sie iſt gegen den Willen des Führers! Sogut die Parteien verſchwunden ſind, ſowenig können dieſe Rich⸗ tungen, exkluſiven Zirkel, kurz eine Cliquen⸗ wirtſchaft, geduldet werden. Der Sohn des Profeſſors ſoll dem Arbeiterkind etwas von ſeinem Weſen vermitteln, und der urwüchſige Bauernburſche ſoll dem Sohn des hohen Be⸗ amten den Wert einer ungebrochenen, unge⸗ künſtelten Lebensart nahebringen. Nur in einer beſtändigen Wechſelentwicklung und Spannung von Gegenſätzen wird beſtändig neues Leben erzeugt und unterhalten, wie ja jede Lebensäußerung und Kraftentfaltung in leiblicher, geiſtiger und künſtleriſcher Hinſicht auf der gegenſeitigen Beeinfluſſung ſcheinbar ſich feindlicher Pole und deren Ueberwindung und Entladung und neuer Spannung auf⸗ gebaut iſt. So iſt die Neueinteilung der Stämme im Jungbann 1/171 eine dringende Notwendig⸗ zeit geweſen und wird von allen Freunden des Jungvolk aufs herzlichſte begrüßt Beſuch bei Eltern „Nein, mein Junge iſt mir zu ſchwächlich und in der Schule iſt er auch zurück. Vielleicht darf er in dieſem Jahr ins Jungvolk“, Schrums! Die Tür knallt zu.„Fängt gut an“, denke ich. Eine Menge Adreſſen von Jungen habe ich in der Taſche, heute iſt Elternbeſuchstag. Nächſte Nummer: Eine Mietskaſerne, vier oder fünf Hinterhöfe. Ich bahne mir den Weg durch ein Gewirr von Müllkäſten, Holzwolle, Scher⸗ ben und alten Schuhen. Eine ſchmale Stiege führt nach oben. Ein blankgeputztes Namens⸗ ſchild, die Klingel iſt natürlich entzwei, irgend⸗ wo brüllt ein Lautſprecher, ich klopfe.— Hier riecht es nach Kohl und Armut, Kindergeſchrei, Schritte nähern ſich der Tür...„Was wün⸗ ſchen Sie?“ Jetzt kommt der Satz, den ich immer in ſolchen Lagen ſage. Jedes Mal! Wie oft eigentlich ſchon?—„Meinen Sohn? Der iſt ja nu ſchon nJahr verheiratet; ach, den Günter meinen Sie? Der iſt noch zu klein! Seh'n Sie, Ihr Verein mag ja ganz anſtändig ſein, aber der Beitrag und ſo, mein Mann geht ſeit drei Jahren auf die Wohlfahrt, das Mä⸗ del hat auch nur ein paar Hungergroſchen...“ „Aber Frau...“ Meine Bemühungen ſind mit Erfolg gekrönt. Günter wird geholt. Ein braunes Geſicht unter einem Dach von ſtroh⸗ blondem Haar.„Na, Junge“, ſagt die Mutter, „ſag mal Tag, mach'n Diener dem Herrn.“ Doch Günther kennt längſt den„Herrn“, er hat verſtanden, ſein Wunſch ging in Erfüllung! Jubel! Weiter!. Vorderhaus. Aufgang nur für Herrſchaften, roter, ſchäbiger Plüſch auf den Stufen. Staub, bunte alberne Glasbilder in den Fenſtern. Eine Treppe links:„Betteln und Hauſieren iſt ſtrengſtens verboten“.„Bitte Füße reinigen!“ „Zwiſchen zwei und vier Uhr nachmittags wird nicht geöffnet!“— Etwas zaghaft klingle ich. Die beiden Gucklöcher in der Tür ſehen mich wie zwei böſe Augen an. Eine weißgekleidete Perſon öffnet.„Wünſchen gnä'ge Frau zu ſprechen?“ Blick auf meine kurze Hoſe:„In welcher Angelegenheit?“ Der Univerſalſatz folgt.„Moment warten!“ Die Tür klappt zu. Dann Stimme:„Gnä'ge Frau iſt nicht zu ſprechen.“ Hochherrſchaftlich! Unten ſteht:„Es wird hfl. erſucht, die Türe leiſe zu ſchließen!“ Ich donnere ſie zu, daß das Treppenhaus er⸗ dröhnt! Weiter!... Malerwerkſtatt, Pinſel, Kleiſter, Farbgeruch. Der Meiſter ſitzt beim Frühſtück, rechts die halbgeleerte Bierflaſche, links Mor⸗ genzeitung und Käſeglocke. Jemand flüſtert mir zu, daß keine neuen Lehrſtellen frei wären. Un⸗ ſinn! Univerſalſatz! Kopfſchütteln. Brummen. Ich rede, ich erkläre, ich erzähle. Das Brummen wird um einen Ton höher. Ich greife zum letz⸗ ten Mittel: Die Photos! Der Meiſter hört auf zu kauen. Die Malerjugen ſtehen im Kreiſe herum. Der Meiſter greift in die Taſche, holt ein blankes Markſtück heraus.„Hier der erſte Beitrag, ich ſchicke Heini, wann ſoll er denn kommen?...“ Schluß für heute! hajo. Gegen den mlißbrauch des-Ciedes Der Führer des Gebietes Nordſee wendet ſich in einem Aufruf an die Hitlerjungen ſeines Gebietes gegen die mißbräuchliche Anwendung des Liedes der Hitler⸗Jugend„Unſre Fahne flattert uns voran“. Er ſagt: „Durch die Aufführung des Filmes„fHitler⸗ junge Quex“ hat das„Lied der Hitlerjugend“ weiteſte Verbreitung gefunden. Insbeſondere wurde unſer Lied auch bei den Feiern zum Gedächtnis der gefallenen HZ⸗Kameraden ge⸗ ſungen. Dieſen 21 toten Kämpfern und der einen Kämpferin aus dem BdM iſt es auch ge⸗ weiht. Das ſcheinen einzelne Kreiſe der Be⸗ völkerung noch nicht zu wiſſen, ſonſt würde man nicht auf die Geſchmackloſigkeit verfallen, nach Text und Melodie des Liedes Reigen oder Tänze aufzuführen, wie das nach Zeitungs⸗ berichten geſchehen iſt. Ich erwarte von den Führern der örtlichen HI⸗Einheiten, daß ſie durch entſprechende Maßnahmen das„Lied der Hitlerjugend“ vor ähnlichem groben Unfug zu ſchützen wiſſen.“ „Vielleicht gibt's gutes Wetter?“ Wir traben in die Weite Wir traben in die Weite, dzs Fähnlein weht im Wind, Viel tauſend uns zur Seite, die ind. Ins Feindesland zu reiten,—4—7 Viktoria! Fürs Vaterland zu ſtreiten, Auf grünem Wieſenplan Freund 53 malt lutigrot Und über uns die Fahne ſingt 1135 und Tod! Da geht ein brauſend Rufen: Hurra! Viktoria! Der Schlag von tauſend Hufen, oria Sterb ich auf fremder Erde, ade, ſo ſoll es ſein! Laßt raſten nicht die Pferbe, ins Ben inein! Dringt eurer Roſſe Traben ins Grab, Viktoria! Daß wir geſieget haben, weiß ich, Viktoria! Unſer Heimabend Unſer Heimabend findet gewöhnlich Diens⸗ tagnachmittag ſtatt. Dort ſind wir 170 fröh⸗ liche Stunden beiſammen. Zuerſt lieſt unſer Jungenſchaftsführer aus ſchönen Büchern vor. Dann machen wir Spiele. Oft lernen wir neue Lieder. Aber nicht nur um zu ſpielen finden wir uns zuſammen, ſondern auch um Nütz⸗ liches zu erlernen. Zum Beiſpiel übten wir das letztemal einige Verbände mit dem Hals⸗ tuch. So vergeht die Zeit im Fluge, und ehe wir es denken, ſind die zwei Stunden herum. Mit einem kräftigen Heil Hitler beenden wir den Heimabend.„Faul. Fähnlein Boelke. Die Organiſation der Kulturarbeit im Jungvolk Mannheim Der Jungbannführer beſtimmt einen Kultur⸗ wart. Dieſem unterſtehen die Leiter von Sonderaufgaben, alſo der Leiter des Singkrei⸗ ſes, der Dirigent des Orcheſters, die Theater⸗ referenten und die Leiter der Sonderkurſe (Klampfen und Blockflöten). Unmittelbar vom Kulturwart organiſiert wird der Sprechchor. Der Kulturwart ſchult die Jungenſchaftsführer für die Heimabende, er überwacht die Durch⸗ führung der von ihm herausgegebenen Richt⸗ linien, er beſucht die Heimabende und beobach⸗ tet die Befähigung der Jungenſchaftsführer. Er organiſiert die Veranſtaltungen des Jung⸗ volks Mannheim und prüft die Programme der Fähnleinelternabende auf ihren Wert. Hier in Mannheim iſt das Amt des Kultur⸗ warts mit dem des Preſſe⸗ und Propaganda⸗ warts verbunden. Für jedes Fähnlein iſt ein Preſſewart eingeſetzt und ein Fähnleinphoto⸗ graph. Ihre Schulung erhalten ſie durch den Kulturwart bzw. einen damit Beauftragten. Alle 14 Tage ſind von jedem Fähnlein Preſſe⸗ berichte an den Preſſewart abzuliefern. Dieſe werden dann an die„Volksjugend“⸗Karlsruhe oder an das„Hakenkreuzbanner“(Die Kommen⸗ den) nach ſorgfältiger Prüfung weitergegeben. Dr. Pfaff. Jungen! Es gibt Kinder und Jungen. Kinder ſind das Produkt einer„guten Er⸗ ziehung“, an der die ganze Familie, einſchließ⸗ lich Tanten und Urgroßeltern, Anteil hat. Jungen werden von ihren Eltern, ihrem Fähnleinführer, dem Lehrer und der Natur erzogen. Kinder werden Sonntags von ihren El⸗ — und der ſtaunenden Mitwelt vor⸗ geführt. Jungen gehen Sonntags auf Fahrt. Kinder tragen einen Matroſenanzug mit langen Hoſen. Jungen laufen in kurzen Hoſen und offe⸗ nem Hemd umher. Kinder erregen das Wohlgefallen älterer Fräuleins. Jungen ſind nach deren vereinigtem Ur⸗ teil ganz ungezogene Bengel, aus denen nie etwas werden wird. Im Laufe der Jahre wird aus dem Jungen ein Kerl, aber aus den Kindern wer en Spießer. Gebietstührerſchule Ettungen urra! Viktoria! 3 3 Ruhe- und Erholun Die hohe, nationale Mliſſion des deutſchen Juge Jugendherberge„Im Knappenſprung“ Mosbach Glück muß der Menſch haben! Ausgerechnet der letzte, wunderbare Frühlingstag der Woche, den uns der trügeriſche, allzeit zu närriſchen Scherzen aufgelegte April beſcherte, war be⸗ ſtimmt, uns mit dem Omnibus der OEch in die lieblichen, lockenden Gefilde des Odenwaldes führ des— noch lieblicheren Neckartales zu ent⸗ en. Im erſten Strahlenglanz der jungen, heiteren Sonne lag der Paradeplatz, als ſich eine kleine Gruppe erwartungsfroher Menſchen um den „Giganten der Landſtraße“ verſammelte. Brum⸗ mend und fauchend— ſprungbereit lauerte der Pferbeträft blaue Rieſe darauf, ſeine diverſen ferdekräfte bei fröhlicher Wanderfahrt voll entfalten zu können. Heute ſollte es uns ver⸗ önnt ſein, ferne von unſeren altgewohnten, chematiſchen, nüchternen Großſtadtverkehrs⸗ wegen hinauszueilen aufs freie, gottgeſegnete, blühende Land— dahinzufahren auf den Spuren fröhlich wandernder deutſcher Jugend,— ihre Wanderwege kennen zu lernen und— das war der eigentliche Zweck dieſer unvergleichlich ſchönen Frühlingsfahrt— einen kleinen Einblick zu nehmen in das hohe Aufgabengebiet des Deutſchen Jugendherbergswerkes. Schon lange war es unſer Wunſch, einmal die Früchte uner⸗ müdlicher Arbeit tatkräftigen, immerwährenden Wirkens im Geiſte des wahren Nationalſozia⸗ lismus— kennen zu lernen,— einmal zu ſehen, was man für unſere wandernde Jugend tut— und ſchon getan hat. Es iſt nicht allein damit abgemacht, daß unſere junge Generation wan⸗ dert, daß ſie ihre Heimat kennen und lieben lernt, den Geiſt erfriſcht und die Spannkraft er⸗ höht. Nein! Die unerläßliche Vorausſetzung des geſunden Wanderns liegt feſt in der befrie⸗ digenden Antwort auf eine drängende, hochwich⸗ tige Frage verankert. Und dieſe Frage lautet: „Wie und wo raſtet unſere wandernde Jugend?“ Es gilt in erſter Linie, den geſunden Born eines neuerſtarkten Staates, die kommenden Träger einer leidenſchaftlich erkämpften, ſtolzen und freien Nation auch körperlich geſund und widerſtandsfähig zu erhalten— ohne ſie zu verweichlichen. Und dazu gehören ohne Zweifel hygieniſch,— räumlich,— alſo geſundheitlich einwandfreie Herbergen, die es unſerer Jugend ermöglichen, nach langer ermüdender Wan⸗ derung die wohlverdiente Ruhe und Pflege zu finden. Es war ohne Zweifel ein glücklicher Gedanke, daß uns der badiſche Gauführer des Jugend⸗ herbergs⸗Werkes, Oberbannführer Baur, am vergangenen Donnerstag zuſammen mit Ver⸗ tretern der NSDAc und Stadtverwaltung Mannheim und Heidelberg zu einer Beſich⸗ tigung von Unterkunftsſtätten der näheren Um⸗ gebung einlud. Außer den unvergeßlichen, andſchaftlichen Reizen des im jungen Früh⸗ lingskleide prangenden Odenwaldes und des Reckartales lernten wir die hohen erzieheriſchen Werte kennen, die das Jugendherbergswerk als verantwortungsbewußte Führerin junger Wan⸗ derluſtiger an ihren zahlreichen Betreuten voll⸗ bringt. Man kann mit gutem Gewiſſen ſagen, daß in jeder der von uns beſuchten Jugendherber⸗ gen eine vorbildliche Diſziplin und eine über⸗ aus herzliche Kameradſchaft herrſcht. Erfreulicherweiſe kann auch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die einzelnen Gemeinden in tatkräf⸗ tiger und hochherziger Art nach beſtem Kön⸗ nen mithelfen an dem großen Werk für unſere Jugend. Als erſte Station war die Jugendherberge Schwetzingen vorgeſehen. Die von der Jugendherberge be⸗ nützten Räume ſind vom Domänenamt unter Beteiligung der Stadtgemeinde Schwetzingen koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Die Schwet⸗ zinger Jugendherbergs⸗Ortsgruppe hat mit viek Liebe und Sorgfalt die Räume wohnlich ausgeſtattet. In unermüdlicher Pionierarbeit hat ihr Leiter, Turnlehrer König, die jahrelan⸗ gen Widerſtände beſeitigt und dieſe ſchöne, ro⸗ mantiſche Bleibe geſchaffen. Die Jugend⸗ herberge Schwetzingen wies in den letzten Jah⸗ ren folgende Beſucherziffern auf: 1931: 985, 1932: 1005, und 1933: 1286. Nach einer romantiſchen Fahrt, durch den Odenwald, vorbei an lieblichen, kleinen Oert⸗ gsſtätten un ndherbergswerkes— Eine Beſichtigung v chen, die, maleriſch gelegen, das trunkene Auge entzücken, kam dann die Jugendherberge Dilsberg. r in den Räumen bracht und erfreu der wandernden Sie war bishe turmes unterge Beliebtheit bei überaus ſtarke Andrar Unzulänglichkeit der en den Wunſch reifen, durch Ausbau eines Jugend. Der en ſowie die Einrichtun⸗ die Jugend⸗ Nachbargebäu⸗ durch den vielbeſchäftigten Herbergsvater, der uns das ganze Gebäude nach Luſt und Liebe durchſtöbern läßt— aber auch überall die reiz⸗ vollen, ewig wechſelnden Schönheiten des Landſchaftsbildes, bei deſſen Anblickh man— ach ſo leicht und gern— die ſchönſte Groß⸗ ſtadt(auch wenn ſie Mannheim heißt) ver⸗ gißt, und nur mit einem Schaudern an die Rückkehr aus dem Paradieſe denkt. Prrm! Schon ſingt der ſtarke Motor wieder ſein aufreizendes Marſchlied— wir fahren! Schauen— immerfort Schauen heißt die Parole— tief immer das Auge die unge⸗ wohnte, ſeltene Koſt auf— vorratſammelnd für karge Zeiten. Da taucht Mosbach auf, das ſchöne Städtchen— und ſchon halten win vor der Jugendherberge Mosbach. Jahrelang war in Mosbach die Jugendher⸗ bergsfrage nur unbefriedigend geregelt. In un⸗ zulänglichen Schuppen unmittelbar neben dem Schlachthaus fand die wandernde Jugend ein wenig angenehmes Quartier. In langwieriger Aufklärungsarbeit wurde ſchließlich bei der Stadtverwaltung der Boden für eine beſſere Löſung vorbereitet. So konnte im Jahre 1931 die jetzige Jugendherberge bezogen werden, die allen Anforderungen entſpricht, die an eine Ju⸗ gendherberge geſtellt werden müſſen. Wie richtig das Entgegenkommen der Stadt in dieſer Frage war, zeigt das ſprunghafte Anſchwellen der Uebernachtungsziffern nach Errichtung des neuen Heimes. Von 1238 Uebernachtungen im Jahre 1930 ſtieg die Ziffer im Jahre 1931 auf 2387, um ſich in dieſer Höhe auch im Jahre 1933 zu halten. Daß eine folche Beſucherziffer ein wertvolles, wirtſchaftliches Aktivum bedeutet für die Stadt Mosbach, bedarf keiner Erörte⸗ rung. Frohgemut, mit furchtbar langem Magen ſitzt man hier nach der Beſichtigung beim tadellos zubereiteten Mittageſſen und gerne hört der brave Herbergsvater das Loblied ſeiner Küche. Aber auch hier iſt keine allzu lange Bleibe, denn Die Jugendherberge in Neckargemünd zu vergrößern. Profeſſor Dr. des weſentlich arlsruhe) ſchuf die van Taack(K Umbau des ehemals L das von den Badiſchen Jugen dieſem Zweck erworben wurde. Mit einem Koſtenaufwand v wird hier nun herberge geſchaffen, heimer und Heidelberger kommenes Standquartier Der Umbau wurde En nnen, in der erſten Mai betriebnahme erfolgen. aum für rund 100 Betten und niſchen Einrichtungen auf, die dherbergsbetrieb on 50 000 RM iltige Jugend⸗ die beſonders der Mann⸗ Jugend als dienen wird. de Januar 1934 be⸗ hälfte dieſes Jahres wird die In Haus ſchafft R weiſt alle hygie für einen Jugen erläßlich ſind. unter den Beteiligten iſt ausg nt die Sonne friſchgeyflügte Felder, Geruch der geliebten t uns auf allen Wegen. der glückliche Widerſchein Freude und in den Herzen Stolz,— das Hoaß zu ſein und unhörbar „Vaterland— Wälder und ſatte, und der würzige, Heimatſcholle begleite In den Augen der ungewohnten regt ſich der unbändige ippen die Worte: ſchön biſt du doch“. utziges, altes, 8 auf. Es iſt formen die L geliebtes— wie ... Und wieder taucht ſo ein tr ehrwürdiges Turmgebäude vor un Jugendherberge Neckarbiſchofsheim. herberge iſt in einem alten Die Mittel für Räume ſtam⸗ Verſchönerungs⸗ Auch dieſe Jugend Feſtungsturm unte den Ausbau men in der Hauptſache vom der verſchiedenen Hauptlehrer Sch Jugendherberge des Heimatdichters chmitthenner⸗Stube“ blick von der Höhe der das alte Städtchen her⸗ llein ſchon einen Beſuch dieſer Der eigenartige Jugendherberg unter lohnt a kleinen Jugendherberge. Ueberall derſelbe freundlich ordnete Eindruck im — überall dieſelbe H und wohlge⸗ dieſer Herbergen erzlichkeit des Empfanges das geſteckte Ziel iſt noch nicht erreicht. Nach freundlichem Abſchied entführt uns der Wagen weiter auf frühlingsfrohen Pfaden bis zur nächſten Station, der Jugendherberge Reiſenbach. Dieſe Jugendherberge wurde 1926 als erſter Zwect⸗aigendherberpant von den Badiſchen aut. Die Uebernachtungs⸗ Jugendherbergen er HB-Klischee gugendherberge deidelberg⸗Handſchuhsheim ſerer wandernden Jugend on Herbergen in unſerer ſchönen Umgebung ziffer ſchwankt jährlich unter 2500 herum. Die Bauart des Hauſes und ſeine innere ſtaltung laſſen es als beſonders geeignet für Er⸗ holungsaufenthalt von Kindern erſcheinen, auch zur Abhaltung von Lehrgängen und Freizeiten. So wurde das Heim lange Jahre von der Mannheimer Tulla⸗Schule als Schullandheim benützt. Auch heute noch ſteht es für ſolche Zwecke zur Verfügung und auch für Kinder⸗Erholungs⸗ zwecke wird es ſich denkbar gut eignen. Allmählich zeigen ſich aber doch gewiſſe Er⸗ müdungserſcheinungen und das Treppenſteigen durch die Räumlichkeiten fällt immer ſchwerer. Auch hat die Sonne ſich ſchon ſtark geneigt, als ob auch ſie müde geworden wäre! Geh ruhig unter, liebe Sonne,— du haſt uns heute viel,— faſt allzuviel gegeben. Und jetzt gehts wieder der Heimat zu. Noch ein kurzer Beſuch in der Jugendherberge Neckargemünd. Dieſes ehemalige Naturfreundehaus wird zurzeit als Jugendherberge betrieben. Seiner Lage und Einrichtung nach eignet es ſich vor⸗ züglich als Erholungsheim für längeren Auf⸗ enthalt. Es wird von Gruppen der ſtaatlichen Jugendorganiſationen vielfach auch zur Ab⸗ haltung von Lehrgängen benützt. Gern hätte uns der Herbergsvater noch län⸗ ger gehalten, aber die Natur verlangt ihr Recht. Run gehts in raſcher Dämmerfahrt zur letz⸗ ten Etappe, der Jugendherberge Heidelberg. Sie iſt eine der ſtärkſt beſuchten im ganzen Reich, in Baden die beſtbeſuchte. Jährlich zählt ſie nahezu 30 000 Uebernachtungen. Die Stadt hat mit Weitblick zur rechten Zeit den Ausbau dieſer Jugendherberge in großem Stil betrie⸗ ben. Unzweifelhaft übt dieſer ſtarke Zuſtrom von Jungwanderern aus allen Gauen Deutſ lands und aus dem Ausland eine ſtarke Ver⸗ kehrswerbung für Heidelberg, die Stadt der Romantik aus. Es wird Aufgabe der kommen⸗ den Jahre ſein, auch die Geräteausſtattung dieſer Großjugendherberge auf einen beſonderen Stand zu bringen. Todmüde landen wir nach der Beſichtigung wieder im Wagen, der uns nun bei tiefer Dun⸗ kelheit den heimiſchen Penaten zuführt. Unvergeßlich aber wird den Teilnehmern dieſe wundervolle Frühlingsfahrt ſein und blei⸗ ben. Der wandernden Jugend aber können wir aus vollem Herzen gratulieren, denn ihre Sache iſt in guten Händen— das haben wir geſehen — und erlebt. eme. —— Ein StreichholZſpiel Eintönig ſchlägt der Regen an die Fenſter der Jugendherberge. Drin ſitzen die Jungens, ihre vom Landregen durchnäßten Sachen trock⸗ nen am Ofen. Geſellſchaftsſpiele gibt es hier nicht wie manchmal in Jucg endherbergen zu finden ſind, Schinkenkloppen f erledigt— was tun? Da kommt der Gruppenführer herein, eine ganze Packung Sicherheitszündhölzer hat er vom Kaufmann nebenan geholt. Decke vom Tiſch!— Dann werden die Hölzchen in einem großen Haufen auf den Tiſch jeder nimmt zwei Streichhölzer in die Hand, und nun muß einer nach dem andern verſuchen, von dem großen Streichholzhaufen ſich Hölzchen herunterzuholen, nicht mit den Fingern, ſon⸗ dern mit den zwei Hölzern, die er in der Hand hat. Aber wehe ihm, wenn ſich mehrere Höl⸗ zer bewegen, nur das eine darf ſich rühren, das er herausnehmen will. Bewegen ſich noch an⸗ dere, ſo kommt ſogleich der nächſte dran. Wem es gelingt, Streichhölzer herauszuziehen, ohne daß ſich etwas rührt, darf ſo lange weiter⸗ machen, bis auch bei ihm eines wackelt. Wer zum Schluß die meiſten Hölzchen hat, iſt Sie⸗ ger(und darf beim Schinkenkloppen zuerſt dran glauben!). Hacker, I/5/171. — + Li z- Reubau, in 4 In allernächſte * esteingerict unter günſtigen fer ſofort zu Evtl. könn. d. Re LA u 7 zf LHagazinräume ., 3. und 4. Sti Groze Toreinfah Ta. 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Die Firma iſt geändert in: Deutſches Druck⸗ und Verlagshaus, Geſellſchaft mit beſchrünkter Gegenſtand des Unternehmen ſt jetzt: Bie Wei⸗ terführung der bisher unter den Fir⸗ men Mannheimer Vereinsdruckexei und J. Bensheimer Verlag betriebe⸗ nen Druckerei und des Buch⸗ und Zei⸗ Rrn Die Geſellſchaft kann ba fffoen Unternehmungen ähnlicher Art etei hat lange gezögert den gleichen Be⸗ — aber dann kam 10 Auurde das Stammtapital um ihm der Einfall 50%00 R* erhöht und beträgt jetzt mit der HB⸗Klein⸗N Ku olf, Kaufmann anzeige. Eine gan⸗ſi ze Anzahl vorteil⸗ hafter—— ging ein. Onkel Theodor hätte nie eglaubt daß man ſchnelt und ein⸗ ach zu einem bil⸗ ligen Wagen kom⸗ men kann. Er iſt ſtolz auf ſein Auto und auf die be⸗ währte HB⸗Klein⸗ Anzeige.— und die Moralſn von der ohne HB— geht es nicht. Gründl. Mitglieder-Beitra für Diktier-Abendèé pto Quarta 26063“ Vors., Meßplatz 2. rt 0 iſt zum weiteren Ge⸗ tsführer beſtellt. —— Celluloidwarenfabrikations · ſ mit nkerbe⸗ tm. Durch 1 5 *.—./28. 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Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Donnerstag, 19. April, Miete C 24:„König Hein⸗ rich IV.“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 20. April: Miete E 23, Sondermiete E 13, zum erſten Male:„Der Türkenlouis“, Schauſpiel von Friedrich Roth. Anfang 19.30, Ende etwa 22 Uhr. Samstag, 21. April: Miete B 23, Sondermiete B 12, zum erſten Male:„Schwarzwaldmädel“, Operette von Leon Jeſſel. Anfang 19.30, Ende nach 22 Uhr. Sonntag, 22. April: Miete E 24, Sondermiete E 13: „Parſifal“, von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 23. April: Miete G 23:„Arabella“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Dienstag, 24. April: Für die Deutſche Bühne, Ortsgruppe Ludwigshafen, Abt. 401—406, 410—427, 431—436, 451 bis 492, 525, 907, Gruppe F Nr. 815—817, Gruppe B: „König Heinrich IV.“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Neues Theater Sonntag, 15. April:„„fähmung der Widerſpen⸗ ſtigen“, Luſtſpiel von Shakeſpeare.— Eintrittspreiſe von 50 Pfg. bis.— RM.— Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Freitag, 20. April: Für die Deutſche Bühne, Ortsgruppe Mannheim, Abtl. 28—33, 76—79, 121—123, 130—132, 178—181, 309, 349, 359, 364, 379 und Gruppe N Nr. 1 bis 400:„Das Nachtlagerin Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 22. April:„iähmung der Widerſpen⸗ ſtigen“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. Eintrittspreiſe von 50 Pfg. bis.— RM. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. finm Aar zͤrminm r iein Scärnagl à Hor Mannheim, 0 7,-Tel. 302 49 Möbelwertrieb Mannheim G 2, 2 Frie drich Becker, Michaelis-Drogerle Telefon 20740/41 Rufen Sie 28946 an und in kürzester Zeit erhalten Sie die gewünschten Blumen, Pllanzen, Trauer- spenden usw). aus dem 247% ½“ Blumenhaus KOCHER o 5, 2 GStronmartt Schreib-, Rechen, Addier-Maschinen fachmännische Reparaturen 55 ber K-Schul f. 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Der Bildhauer Max Kruſe in Berlin 1759 + geboren. 324 1906 Der Architekt Peter Behrens in Ham⸗ * Scheide 3 burg geboren. 19 der Verlagsbuchhändler•0 Klaſing 5 e1 in Bielefeld geſtorben(geb. 1847). 5 1930 Der holländiſche Kunſtgelehrte Cornelius „ Hofſtede de Groot im Haag geſtorben „(geb. 1864). 1931: Spanien wird Republik. Abdankun arbolineum. König Alfons XIII. 5 3 142 Uhr—. Uhr— 11 1 r.— Mondaufgang 5. hr— 8 egürte Monduntergang 20.23 Uhr. Drogerie r Zeit erhalten en, Trauer- 3(Strohmarkt) .0 Kunsistraße sen des Splel- ꝛen die deshòlb letloneſthesters e Buchhendlung myerbindungen elZungen Hheizungen n aus Elsen isen-Metallen erne Boller e Fabrlkatlon trotadem arbeit örher - BRUH. 5 fel. S. I. 261 Int Schwetringen del 1522· 17a eineisenwaren Dlasi- n Ferbilfigen, alle Anstriche! Farben-Fabrik 113 Tel. 50313 — ——————————— amilien· dem Iheater 4 Warnung für ͤraftfahrzeugführer! Das plötzliche Oeffnen von Türen zum Hal⸗ ten gebrachter Fahrzeuge hat ſchon oft Anlaß zu ſchweren Unfällen gegeben. Obgleich wieder⸗ holt auf die große Gefahr hingewieſen wurde, in die andere Wegbenutzer durch das rückſichts⸗ loſe Oeffnen der Wagentüren verſetzt werden, iſt die Unſitte noch häufig zu beobachten. In hohem Maße werden die Radfahrer gefährdet, wenn ſie ſich in Höhe des haltenden Fohrzeugs befinden und ihnen infolge des ſtarken Verkehrs die Möglichkeit zum Ausweichen fehlt. Nach ſtändiger Rechtsſprechung muß der Fahrzeug⸗ führer ſich ſtets davon überzeugen, ob nicht an⸗ dere Wegebenutzer durch das unverhoffte Oeff⸗ nen der Tür nach der Fahrbahnſeite gefährdet werden. Fahrzeugführer, die durch ihr rückſichts⸗ loſes Verhalten ihren Mitmenſchen Schaden zu⸗ fügen, haben empfindliche Strafen zu gewärti⸗ gen. Das April⸗Treffen des Vereins ehem. 169er Mannheim. Die April⸗Verſammlung am 12. 4. im Ritterſaal Kinzinger Hof, N 7, 8, war gut beſucht. Die rege Arbeit im Verein zeigte ſich darin, daß zwei Stunden notwendig waren, um die geſchäftlichen Vereinsangelegenheiten zu er⸗ ledigen. Den anweſenden erwerbsloſen Kame⸗ xaden konnte das Kyffhäuſer⸗Abzeichen nebſt der Hakenkreuz⸗Armbinde, geſtiftet von freiwil⸗ ligen Spendern, durch den Vereinsführer über⸗ reicht werden. Kamerad Stamnitz wies auf einen Vortrag über Nachrichtendienſt im Kriege hin. Würdige Unterhaltung beſchloß zur Mit⸗ ternachtsſtunde den Abend. Nächſte Verſamm⸗ lung findet am 17. Mai im Ritterſaal, Kinzin⸗ ger Hof, N 7, 8, ſtatt. Stck. Kameradſchaftsgeiſt Ein Arbeiter, der beim Bau der Autobahn bei Feudenheim am letzten Zahltag ſeine Lohn⸗ tüte verlor, erlitt dadurch keinen Ausfall, daß ſeine Arbeitskollegen zuſammenlegten und dem feien aus freien Stücken den Verluſt er⸗ etzten. 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag be⸗ eht heute in vollkommener Geſundheit Herr Peter Bürkholder, Neckarau, Luiſenſtr. 46. 93. Geburtstag. Frau Katharina Schuh⸗ macher Wwe. geb. König, wohnhaft Roſen⸗ ſtraße 114, kann heute in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ihren 93. Gebürtstag feiern. 1 Des Samstags in der Frühe Rrrrr!— Mit wüſtem Raſſeln, ohne jedes Gefühl von Achtung vor dem heiligen Schlaf brüllt der Wecker, dieſe teufliſche Erfindung, die dem Hirnkaſten eines auf jode Minute er⸗ pichten Generaldirektors entſprungen zu ſein ſcheint, in die Stille des Zimmers. Im Bett fährt einer hoch, ſtarrt mit glaſig aufgeſperrtem Aug' und geſträubten Haar auf irgendeinen durchaus unintereſſanten Gegenſtand der Ein⸗ richtung, ſeine Hand bringe völlig automatiſch mit einem einzigen Griff dieſe Maſchine zum Schweigen, und dann findet er ſich ſelbſt, kommt zu ſich. Wenige Augenblicke ſpäter äußert ſich das beginnende Bewußtſein in den erſten Takten eines ellenlangen Fluches... doch da fällt ihm ein, daß es ja Samstag iſt, der letzte in der grauen Reihe der ſechs Arbeitstage. Da fliegen die Beine, die ſonſt mehr in leich⸗ ter Erſtarrung über den Bettrand„tröpfeln“, in elegantem Schwung ins Zimmer, ein ver⸗ achtender Blick ſtreift den Wecker, der am Sonntag vormittag zur Stummheit verdammt iſt,—„du haſt mich heute zum letzten Mal für dieſe Woche geärgert, du breit grinſendes Un⸗ getüm!“— und dann gehts hinein in den hart beginnenden, aber ſchön ausklingenden Samstag. Was liegt daran, ob die Straßenbahn mal wieder überfüllt iſt?— Wenn dich ſonſt die qualmende Pfeife deines Nebenmannes ärgerte und dir der Duft des„Original Pfälzers“ die perlenden Tränen aus dem Auge trieb, daß du ſie ihm am liebſten tief in den Hals hinunter hauen möchteſt,— heute ſtört ſie dich nicht, es iſt ja Samstag, das Wochenende bringt dir ge⸗ nügend Frühlingsluft. Was liegt denn daran, wenn dein Kollege Müller, der ſtreberhaft dich erſt vor kurzem beim Chef ausgeſtochen hat, mit erhobenem Haupt und fürnehmen Augen⸗ aufſchlag herablaſſend deinen Gruß zu erwidern geruht?— Sonſt iſt dir ja ſofort die Galle ge⸗ ſchwollen, deine Finger haben krallenförmige Bewegungen ausgeführt und dein rechter Fuß hat merkwürdige Hebeverſuche unternommen, als wolle er kräftig irgendwohin treten,— heute aber iſt Samstag. Die Berge locken, der Wald ruft, da hat kein Müller Platz, deſſen Auge nur am Grün der Alrtendeckel und nicht am friſchen Frühlingsgrün Freude hat. Und wenn die Brieftaſche auch mehr un⸗ bezahlte Rechnungen als Geldſcheine enthält, na wenn ſchon, zum Sonntag reichen die Mo⸗ neten, das andere wird ſich finden. Und der wunderbare, elegant geſchnittene Wagen, der da die Straße entlang gleitet, er weckt kein Ge⸗ fühl des blaſſen Neides in dir,— ein Wunſch⸗ traum bleibt er zwar— aber die Eiſenbahn bringt dich letztlich auch ans Ziel deiner Wünſche! Laß die Chefs ellenlange Zigarren verpaſſen, laß das Telefon raſen, laß Kunden⸗ und Lieferantenſorgen aufeinandervrallen— hoch darüber ſtehſt du, es ruft und lockt dich mit ſüßer Kraft die Frühlingspracht im Sonntags⸗ glanz! Der Tag des deutſchen Nuderſports Am heutigen Samstagabend ziehen die Ru⸗ derer im Fackelzug durch die Straßen von Mannheim und Ludwigshafen und geben damit dem ſonntäglichen Feſte, dem„Tag des deut⸗ ſchen Ruderſports⸗ einen eindrucksvollen Auf⸗ takt. Der Fackelzug ſetzt ſich in Ludwigshafen am oberen Aafußet in Bewegung, führt durch die Wredeſtraße, Ludwigſtraße, Oggersheimer Straße, Bismarckſtraße, Jubiläumsſtr., Rhein⸗ brüdke, um das Mannheimer Schloß, Bismarck⸗ ſtraße, Breite Straße, Planken bis zur Börſe, Gegenzug bis O 5, Kunſtſtraße bis O—7, Heidelberger Straße bis Waſſerturm, Friedrichs⸗ ring bis Friedrichsbrücke, Breite Straße, Pa⸗ radeplatz. Am Sonntagvormittag 9 Uhr findet in allen Bootshäuſern die feierliche Flaggenhiſſung ſtatt. 10.30 Uhr beginnt die Aufnahme jener jungen, unbekannten Ruderer in die große Ruderge⸗ meinſchaft, die von dem bemerkenswerten An⸗ erbieten der Rudervereine Gebrauch machen wollen. Hiernach verpflichtet ſich jeder Ruder⸗ verein aus Mannheim und Ludwigshafen je 4 junge, geeignete Leute in der Zeit vom 16. April bis 30. September 1934 koſtenlos und ohne Verbindlichkeit im Ruderboot auszubilden. Um 15 Uhr rüſten die geſamten Ruderer von Mannheim und Ludwigshafen zu gemeinſamen Auffahrten 1 Rhein und Neckar. Die Be⸗ teiligung von ſeiten der Aktiyität iſt bei allen Vereinen ſehr ſtark, ſo daß die Auffahrten ſportliche Ereigniſſe erſten Ranges zu werden verſprechen. er alſo am kommenden Sonn⸗ tag ſeine Schritte an den Rhein oder Neckar lenkt, wird ein herzerquickendes Schauſpiel er⸗ leben können. Im Anſchluß an die Auffahrten, wie überhaupt den ganzen Sonntag über, ſind die Bootshäuſer für jedermann geöffnet, der Intereſſe am friſch⸗fröhlichen Treiben der Ru⸗ derer aller Altersklaſſen hat. Höhepunkt und Abſchluß bildet der am Sonn⸗ tagabend in den Räumen des Friedrichsparks große Kameradſchaftsabend, bei reiem Eintritt für jedermann. Im Rahmen einer ſchönen Unterhaltungsfolge werden ſämt⸗ liche Mannheimer und Ludwigshafener Renn⸗ ruderer offiziell zum ſtrengen Training ver⸗ pflichtet. Dieſer bei den Rudervereinen ſtets beſonders feierliche Akt dürfte dem größten Intereſſe der Allgemeinheit begegnen. Viel ruhiger werdenl Kaffee Hag trinken! MANNLIEINVM Eine Geige aus— Streichhölzern HB-Kliscuce In mühſeliger, dreihundertzwölf Stunden dauernder Arbeit hat der Oberſcharführer der SA, Ernſt Wilgalis, Freiburg, Kartäuſer⸗ ſtraße 34, aus 6072 Streichhölzern eine Violine gebaut, die in ihrer Art kein Gegen⸗ ſtück haben dürfte. Mit Ausnahme des Stegs und der Wirbel iſt alles aus Streichhölzern gearbeitet. Jedes einzelne Hölzchen mußte auf die entſprechende Form und Größe zuge⸗ ſchnitten werden. In Form und Wölbung entſpricht das Inſtrument ganz einer Violine. Wenn man berückſichtigt, daß der Druck der Saiten auf den Schallkaſten mehrere Zentner beträgt, ſo kann man ſich vorſtellen, welche Sorgfalt bei der Ausführung der Arbeit not⸗ wendig war. Es exiſtiert noch eine Geige aus Streich⸗ hölzern, bei der aber nur der Schallkaſten aus ſolchen hergeſtellt iſt. Die Lage der Hölzer iſt im Gegenſatz zur Geige des Herrn Wilgalis aus einer doppelten Schicht geleimt. Das Fabelhafte an dieſem Inſtrument aber iſt der wundervolle Ton, der mit jedem Tag voller und runder wird. ————— Iwei Sonderzüge des SV Waldhof Zum Meiſterſchaftsſpiel des SV Waldhof gegen Union Böckingen, das am Sonntag in Stuttgart ſtattfindet, fährt nun, nachdem der erſte Sonderzug bereits ausverkauft iſt, noch ein zweiter. Der Fahrpreis beträgt.70 RM. für Hin⸗ und Rückfahrt. Fahrkarten ſind an den Schaltern im Hauptbahnhof Mannheim er⸗ hältlich. Mannheimer Nationaltheater „Der fliegende Holländer“ Senta: Magda Madſen Seit ihrem hieſigen Engagement hat die Künſt⸗ lerin die Erwartungen, die man auf ſie ſetzte, nicht nur erfüllt, ſondern um ein ganz Bedeu⸗ tendes übertroffen. Mag ſie hier oder dort rein ſtimmlich nicht reſtlos genügen oder der Partie, wie in vorliegendem Fall, etwas entwachſen ſein, immer aber kommt die Künſtlerin der jeweiligen Rolle kraft ihrer reichen Erfahrung, ihrer Reife und Intelligenz in einer Form bei, die man als abgerundet und künſtleriſch⸗intelli⸗ ent bezeichnen muß. So auch bei ihrer ge⸗ ftrigen hieſigen Erſtlings⸗Senta. Magda Mad⸗ ſen bemühte ſich, den jugendlich⸗naiven und träumeriſchen Charakter durch eine geſund⸗ natürliche Auffaſſung zu erſetzen und, wenn vereinzelt auch das bewußt und überlegt ge⸗ 5 heroiſche Moment zum Durchbruch kam, o vermittelte ſie uns doch ein Geſamtbild, dem man mit Aufmerkſamkeit folgte und das er⸗ lebnisreiche Eindrücke vermittelte, ſo vor allem in der Szene„Hier, meine Hand“. Mit der Darſtellung bewegte ſich in enharmoniſchem Sinne die geſangliche Durchführung. Auch da ein kluges Maßhalten, eine weiſe Verteilung der Mittel. Ueberraſchend wieder dieſe fein⸗ ſinnige Tonkultur und die ſchon wiederholt be⸗ tonte, verſtändliche und verſtändnisvolle Text⸗ behandlung. Und ſonſt?— Eine Aufführung mit Lichtern und Schatten. Es iſt manches abgebröckelt. Was aber beſonders auffiel, war eine gewiſſe Müdigkeit, die über dem Abend lag. Die ſte⸗ tige Folge der großen Opern mußte eben not⸗ gedrungen Schatten werfen, und ſolche machten ſich gerade geſtern ſtark fühlbar, und zwar ganz allgemein. Alle Achtung vor dem aufopfernden Mittun aller Organe und derem tapferem Durchhalten. Deſſen ungeachtet erſcheint ꝛs aber angezeigt, allen Faktoren der großen Oper eine kleine Atempauſe zu gönnen, denn wir wollen letzten Endes doch nicht das künſtleriſche Ni⸗ veau der Oper drücken, ſondern heben. Bemerkt ſei noch, daß nicht Alb. von Küswetter, ſondern HeinrichKuppinger den Sieuer⸗ mann ſang. Das dichtgefüllte Haus— Deut⸗ ſche Bühne— zeigte ſich ſehr befriedigt und beifallsfreudig. In. Schluß mit dem Starrummel! Es iſt etwas Furchtbares geſchehen. Ein⸗ griffe, entſetzliche Eingriffe in heilig verbürgte Rechte ſind vorgenommen worden. Man vernehme erſchüttert die Nachricht, höre ſtaunend die erſchreckliche Botſchaft, die die Könige des Films in Wallung brachte: die Namen der Leinwandköniginnen dürfen in Zukunft nicht mehr groß geſchrieben werden. Der Name von Willi Fritſch wird nicht mehr ganze Bauzäune verſchönern, ſondern hübſch klein und beſcheiden neben dem des jungen Schauſpielers Erwin Müller ſtehen. Licht⸗ reklamen werden nicht mehr in farbigen Fon⸗ tänen den Namen von Käte von Nagy in den Himmel ſprühen, ſondern nur mehr den Titel des Filmes anzeigen. Die Filmprinzeſſin Re⸗ nate Müller wird ſich mit demſelben Schrift⸗ grad im Programm begnügen müſſen, wie die Köchin Margarete Kupfer. Dem Star wurde Feindſchaft geſchworen. Der Künſtler ſoll wieder zur Geltung kom⸗ men. Zwei künſtlich überſteigerte Namen ſollen nicht mehr die Leiſtung von zwanzig achtenswerten anderen Leiſtungen verkleinern. Der Film iſt ein Gemeinſchaftswerk aller, die daran mitgearbeitet haben. Alle ſollen an dem Erfolg ihres Werkes Anteil haben, im Verhältnis ihrer Leiſtung. Es widerſpricht dem Gedanken der Kameradſchaft und' der Volksgemeinſchaft, daß zwei, drei Namen, die womöglich nur eine verhältnismäßig kleine Rolle ſpielen, knallig fett propagiert werden, 2o Prozent der Gagen beziehen, indes das — 155 Mitſpieler ein beſſeres Trinkgeld be⸗ ommt. Das Starweſen in Theater und Film war der Tod der Enſemblekunſt. Es war Anlaß zu Streit, Kränkung, Eitelkeit. Es zerſtörte eine geſunde kameradſchaftliche Arbeit am ge⸗ meinſamen Werk. Aber es zerſtörte auch, was noch ſchlimmer war, die Achtung vor der Dich⸗ tung. Wichtig war nicht mehr das Stück, das geſpielt wurde, ſondern der Darſteller dieſes Stückes. Das Theaterſtück war nicht mehr Spiegel des Lebens, ſondern Spiegel der Eitelkeit des Darſtellers. Es war nur Anlaß für den gefeierten Star, ſich in die rechte Poſe zu ſetzen. Stücke wurden umgeſchrieben und zurechtgebogen, daß ſie den Liebhabereien und Abſonderlichkeiten irgendwelcher 8 Uhr⸗Abend⸗ blatt⸗Berühmtheiten möglichſt freien Spiel⸗ raum ließen. Nicht mehr Tiefe und Inhalt war das Weſentliche, ſondern äußere Schau⸗ ſtellung. Die Revue verdrängt das Drama. Nicht mehr das Ohr, ſondern das Auge ſollte befriedigt werden. Seelenerſchütterungen wur⸗ den durch Blickfang und Spitzenröckchen er⸗ ſetzt. Die Dichter traten beſcheiden hinter die Darſteller zurück. Die Herren Pallenberg, Hanſen und Bois hatten die ſelbſtverſtändliche Freiheit, Kurfürſtendammwitze in die„Hand⸗ lung“ einzubauen. Schon einmal vor Monaten wurde gegen dieſen Unfug proteſtiert. Der Künſtler muß Diener am Werke ſein. Die At⸗ traktion des Abends darf nicht Herr) als Franz Moor ſein. Im Vordergrund hat immer noch Schiller zu ſtehen. Eine gottlob ver⸗ gangene Zeit beſcherte uns Wilhelm Tell bart⸗ los und mit Glatze, Hamlet philoſophierte im Frack. Der Regiſſeur war der Tod des Dich⸗ ters. Max Reinhard war der Schlager des Abends und klein in der Ecke des Programms ſtand der Name des auf der Strecke der Eitel⸗ keiten gebliebenen Dichters Friedrich v. Schiller. Von Robert Klein, dem Verwalter der Ber⸗ liner Reinhardbühnen, ging einmal das Witz⸗ wort, er wolle Goethes Fauſt herausbringen mit dem Titel„Hat Greichen das nötig ge⸗ habt“. War es nicht wahr, ſo war es doch gut erfunden und traf den Kern der Dinge. Inzwiſchen kam eine neue Zeit für das Thea⸗ ter. Aber es änderte ſich herzlich wenig. Noch immer ſpielen die jüdiſchen Stars Grete Mos⸗ heim und Lucy Mannheim, Otto Wallburg und Franzista Gaal, noch immer ſprüht die Licht⸗ reklame ihre Starnamen in die Berliner Stra⸗ ßen und klein darunter verbirgt ſich beſchämt der Titel der(ebenfalls jüdiſchen) Operette. Nun hat man endlich doch die Geduld ver⸗ loren. Die gefeierten Künſtler hatten nichts ge⸗ lernt und glaubten nichts entbehren zu können von dem Trödelmarkt ihrer Eitelkeiten. Schluß mit dieſem Starrummel! So will es die Re⸗ gierung. Alle wirklichen Schauſpieler werden aufatmen, wenn der Seelenverkauf jüdiſchen Starrummels einem wirklichen Diener an der Kunſt und dem künſtleriſchen Genie Platz macht. Die Erſchütterung und das Miterleben des Publikums eines innerlich ausgeglichenen Theaterabends wird ihm mehr bedeuten, als das Autogramm für Fräulein Liſchen, einzu⸗ ſenden unter L. H.„Willi mein einziger Stern“ Kötſchenbroda. Der Star muß ſterben, damit der Künſtler leben kann. Robert Oberhauser. Was iſt los? Samstag, 14. April 1934 Nationaltheater: Das Nachtlager in Granada. Oper von Konradin Kreutzer. Roſengarten: Zähmung der Widerſpenſtigen. Luſtſpiel von Shakeſpeare. Deutſche Bühne— 20 Uhr. Planetarium: 17 Uhr Filmvorführung. 20 Uhr 12. Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 —35 Das Oſterprogramm mit Gaſtſpiel Contra und e. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen 11—13 und 15—17 Uhr ge⸗ net. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Zugendbücheret, X 7, 46: 15—10 Ubr geöfjnet. Demnach ein Rechenſch Grenzlandmeſſe eine Forderun »Mauern eine induſtrielle Ausſtellun Hahrgang 1— K Nr. 172— Seite 12 „„Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samztag, 14. April 1884 Eine gewaltige Vertrauenskundgebung der Mannheimer Induſtrie Die Erſte Braune Meſſe in Mannheim— Vom 28. April bis zum 13. Mai „Wir wiſſen, daß unſere Wirtſchaft nicht emporkommen kann, wenn nicht eine Syn⸗ theſe unden wird zwiſchen der Freiheit des ſchöpferiſchen Geiſtes und der Ver⸗ pflichtung dem Volksganzen gegenüber.“ Mit dieſen Worten, die unſer Führer in ſeiner 9 en Rede am Tage der nationalen Arbeit am 1. Mai 1933 prägte, traf er den Kernpunkt natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsgeiſtes. Im Wirt⸗ chaftslebn muß auch der kulturelle Stand eines Volkes ſeinen Ausdruck finden, kein Ramſch⸗ und Verdienergeiſt darf das Primat beſitzen. ſoll auch eine Ausſtellung nicht nur Verkaufsſtand anzubietender Waren ſein, ſon⸗ dern ſie muß vor allem Zeugnis von der Lei⸗ ſtung eines Wirtſchaftsbezirkes ablegen, ſie muß aftsbericht von Gefolg⸗ d05 aft und Führer ſein. Die Ausſtellung arf niemals im Intereſſe einzelner Wirtſchafts⸗ — ſtattfinden, ihr wahrer Zweck kann nur im Nutzen des Geſamtwohls liegen. Viele fragen ſich heute noch,„warum dieſe Ausgaben für eine Ausſtellung, von der man nicht weiß, ob ein rentables Geſchäft zu machen iſt?“ Eine Ausſtellung, die in der Hauptſache doch wie früher das einzige Motiv des Konkur⸗ renzneides in ſich trägt! Aber dieſe Leute, die ſo ſprechen, haben von dem geſunden neuen Geiſt nichts verſpürt. Eine Braune Meſſe iſt kein Schlachtfeld der Konkur⸗ xenzen, ſondern eine Leiſtungsprüfung ſchaffen⸗ der Hände. Dieſer Anſchauunasunterricht, der durch eine ſolche Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ und Han⸗ delsſchau den Volksgenoſſen vermittelt wird, ſoll dazu dienen, verſchüttete Zuſammenhänge wieder ins Leben zurückzurufen, zerriſſene Bin⸗ dungen neu zu knüpfen, allen Schaffenden erneut ** Bewußtſein zu bringen, welch hoher Grad odenſtändiger Tüchtigkeit gerade unſere Heimat ſpiegelt. Die Mannheimer Braune Meſſe ſtellt als denn Mann⸗ heim iſt ſüdweſtdeutſche Wirtſchaftsmetropole und hat durch das Verſailler Diktat lebenswich⸗ tige Abſatzgebiete verloren. Die Braune Meſſe wird alſo nicht nur von lokalem Intereſſe ſein, Mannheim iſt nicht nur ein kleines Glied im deutſchen Wirtſchaftsleben, nein, Mannheims Induſtrie hat Klang, Mann⸗ 5 Firmennamen haben Ruf in allen Erd⸗ teilen. Es iſt unſere Pflicht, der erſten Braunen Meſſe in Mannheim den Wert beizumeſſen, der ihr gebührt. Aber die Meſſe ſelbſt wird Beweiſe der Leiſtung Mannheimer Induſtrie ablegen. Trotz aller An anheins und trotz großer Er⸗ folge liegt nittl werbsloſenziffer immer noch weit über dem annheims durchſchnittliche Er⸗ Reichsdurchſchnitt. Es muß alſo alles unter⸗ ——— und die kommende Braune ſchaft iſt eine weitere Stufe nach oben zur wirt⸗ ſchaftlichen Wiedergeſundung. Unſere Stadt rüſtet zu dieſem großen Ereig⸗ nis. Noch nie haben die Mannheimer in ihren von dem Ausmaße geſehen wie die kommende. Die Rhein⸗ Neckar⸗Halle hat ſich als viel zu klein erwieſen. Dreimal ſo viel Fläche wurde benötigt, Rieſen⸗ zelte müſſen daher erſtellt werden. Ein ewalti⸗ es Bierzelt muß ſogar vor dem Gelände, ſeit⸗ ſich der jungen Allee errichtet werden, weil der Platz zwiſchen dem 232— und großen Halle Und links neben dieſer ſchon vollſtändig belegt iſt. Die geſamte Mannheimer Induſtrie ſtellt ihre Erzeugniſſe aus und, obwohl die faſt 10 000 Quadratmeter(die Halle ſelbſt hat ungefähr nur 3500 am) Ausſtellungsfläche ſchon reſtlos vergeben iſt, bewerben ſich immer mehr Inter⸗ eſſenten um Plätze. Jede Erwartung der Meſſe⸗ leitung wurde bei weitem übertroffen. Im „Ehrenhof des Handwerks“ nd alle Innungen vertreten und ſtellen kollek⸗ 3 ihre Frodutle zur Schau. Handel und Ge⸗ werbe fehlen nicht. Zum erſten Male ſieht man ſogar Juweliere, die auf ſolchen Veranſtaltun⸗ en ſelten 82 ſehen ſind, weil ſie durch den ert ihrer— zu hinderlicher Vorſicht gezwungen ſind. Als große Senſation ſehen wir die große Autoſchau. Die ganze deutſche Autoinduſtrie iſt mit ihren neueſten Wagen vertreten. Weit über Badens Grenze hinaus begegnet dieſe große Autoausſtellung größtem Intereſſe. Die meiſten Wagen, die in Berlin gezeigt wur⸗ den, kommen nun auch zu uns. In dieſem Rahmen fehlt auch nicht die Induſtrie der Autozubehörteile. Eine weitere Ueberraſchung für uns Mann⸗ heimer iſt die roße Sonderſchau der nationalen Revolution, Rie kn der feillhchen Halle untergebracht wird. Drei Schwarzwälder Holzſchnitzer werden in einem echten Schwarzwaldhaus die Kunſt ihrer notleidenden fube ſ zeigen. Eine badiſch⸗pfäl⸗ ziſche Winzerſtube ſchenkt ihre Weine aus, im Bierzelt werden abwechſelnd alle Mannheimer Brauereien ihre Erzeugniſſe verzapfen. Sonderzüge bringen die Gäſte, Sonderomni⸗ buſſe befahren die nähere und weitere Um⸗ gebung. Am 13. Mai findet eine große RSKK⸗Sternfahrt nach der Meſſe ſtatt. An dieſer Fahrt beteiligen ich mindeſtens 500 Wagen aus den Gauen ——— 1 45 Baden, Pfalz und Heſſen. urz: Die 1. Braune Meſſe in Mannheim iſt eine ganz gewaltige Vertrauenskundgebung für die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft. Am 28. April, nachmittags.30 Uhr, wird Miniſterpräſident alter Köhler die Meſſe eröffnen, die Meſſe, die Zeugnis von Mannheims lebenswichtiger Induſtrie ablegen und beweiſen wird, daß Mannheim ſüdweſt⸗ wunſhe Ondufriemeropole iſt und bleiben wi ird. Der Gedanke an deutſche Wertarbeit wurde durch die nationalſozialiſtiſche Revolution aus der Verſenkung geriſſen. Ohne den Willen und die Tatkraft deutſcher Arbeiter iſt die Leiſtung, die von der deutſchen Induſtrie vollbracht wird, nicht denkbar, ihnen verdanken wir den Erfolg der geſundeten deutſchen Wirtſchaft. Das Dritte Reich, voraus der Führer, er⸗ öffnet Kanal um Kanal, damit die Ströme der deutſchen Wirtſchaft organiſiert ineinander⸗ fließen können. Wir ſind die Gefolgſchaft und haben unſere Pflicht, zu erkennen und zu han⸗ deln. In dieſem Sinne ſehen wir der Meſſe entgegen, nicht als neugierige Gaffer, ſondern als Mitarbeiter.—.— Neue Wohnungsfürſorge für Kinderreiche Es iſt auch heute noch für viele kinderreiche amilien außerordentli ſchwer, geeignete ohnungen zu finden. Gibt es doch leider im⸗ mer noch zahlreiche Hausbeſitzer, die ſich wei⸗ an minderbemittelte kinderreiche Fami⸗ ien Wohnungen zu vermieten. An Gründen für ein ſolches wenig ſoziale Verhalten fehlt es natürlich nicht. Das Haupthindernis bildet aber die gewiß häufig nicht unberechtigte Befürch⸗ tung, daß die Mieter mit großer Kinderzahl ihre Miete nicht werden zahlen können, und daß den Vermietern Ausfälle entſtehen, die ſie angeſichts der ohnehin nicht roſigen Lage, des Hausbeſitzers nicht zu tragen vermögen. In der Tat befindet ſich der Vermieter ſolchen kinderreichen Familien gegenüber, die vielleicht den beſten Willen haben, ihren Verpflichtungen nachzukommen, aber hre einfach nicht im⸗ ſtande ſind, wenn ſie ihre Kinder nicht hungern laſſen wollen, in einer überaus ſchwierigen Lage. Räumungsklagen verurſachen in ſolchen Fällen nur Koſten, und den Gemeinden fallen, wenn die Räumungsklage wirklich Erfolg hat, neue Laſten zu, da ſle die obdachloſen Familien in Notwohnungen unterbringen müſſen. Hier, bei der Unterbringungspflicht der Ge⸗ meinde, muß die ſoziale Fürſorge einſetzen, wenn ſie ſich nicht damit begnügen will, der ge⸗ ſetzlichen Verpflichtung in notdürftiger Weiſe nachzukommen, ſondern den kinderreichen Fa⸗ milien wirklich und dauernd zu helfen verſucht. Da die Gemeinde ohnehin für die Notquartiere ſorgen muß, wenn notleidende Familien wegen Nichtbezahlung der Miete exmittiert werden, ſo iſt es ſicherlich richtiger und häufig nicht ein⸗ mal teurer, wenn die Gemeinde rechtzeitig ein⸗ greift und es nicht erſt dahin kommen läßt, daß die kinderreichen Familien aus ihren guten und ausreichenden Wohnungen exmittiert werden. Die Stadt Eſſen, zu deren eine beſonders große Zahl von kinderreichen Fa⸗ milien gehört, hat einen neuen— zu vor⸗ beugender Wohnungsfürſorge gefunden. Ihr Vorgehen verdient Beachtung und Nachahmung in anderen Städten. Der Eſſener Oberbürger⸗ meiſter hat nämlich im Einvernehmen mit der NSDaAP⸗Kreisleitung einen Aufruf an die Hausbeſitzer gerichtet, freiſtehende oder künftig freiwerdende Zwei⸗, Drei⸗ und Vierzimmer⸗ wohnungen der ſtädtiſchen Obdachloſenpolizei zur Kaflgunt zu ſtellen. Die Stadthauptkaſſe zahlt die vereinbarte Miete für die Wohnungen direkt an die Vermieter, ſo daß für dieſe eine Gefahr des Mietausfalles nicht mehr beſteht. Auch können die Wohnungen, die ſie ja nicht an die kinderreichen Familien, ſondern an die Ob⸗ dachloſenpolizei vermietet haben, nötigenfalls jederzeit, und ohne daß eine Exmiſſionsklage durchgeführt zu werden braucht, wieder frei⸗ gemacht werden. Die ſtädtiſche Obdachloſen⸗ polizei beſeitigt etwaige Wohnungsſchäden auf eigene Koſten und greift bei Streitigkeiten zwi⸗ f den Hauseigentümern und den eingewie⸗ enen Mietern vermittelnd ein. In Eſſen hat eine große Anzahl von Haus⸗ beſitzern unter dieſen Bedingungen gute Woh⸗ nungen für kinderreiche Familien zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die neue Form der Wohnungs⸗ Boltzsce entſpricht durchaus dem Geiſte wahrer zolksgemeinſchaft. Die kinderreichen Familien, die bisher vielfach in Baracken und anderen Notquartieren untergebracht waren, werden erſt auf dieſe Weiſe wirkſam vor der Wohnungsnot geſchützt. Einiges vom Polizeihundeſport Die Jahre nach dem Kriege und der Re⸗ volte von 1918 und die damit zuſammenhän⸗ gende Unſicherheit durch Verbrecher und Die⸗ besgeſindel brachten eine Zunahme der Lieb⸗ haber für die Polizeihunderaſſen mit ſich. Die großen Polizeipräſidien hatten ſchon immer Dienſthunde als Wach⸗, Melde⸗ und Begleit⸗ hunde, für größere Gebietsteile ſtanden Spür⸗ hunde zur Verfügung. Sie erfüllen ihren Zweck als Begleithunde in ſchwierigen oder einſamen Revieren, ſie dienen zur Aufklärung von Verbrechen. So mancher Hund hat Verbrechen und Ueber⸗ fälle auf unſere Polizeibeamten verhütet und nicht zur Ausführung bringen laſſen, weil der moraliſche Eindruck, den der vom Hund be⸗ leitete Beamte ausübt, den Geſetzesverächter emmt und hindert. Zahlreiche Privatperſo⸗ nen, Garten⸗ und Grundſtückbeſitzer ſchafften ſich in dieſen Zeiten der inneren Unruhe und Unordnung einen Hund an, um Schutz zu ha⸗ ben. Es nutzt jedoch der beſte und der ſchönſte Hund nichts, wenn ihm keine Ausbildung für die beſonderen Zwecke ſeines Herrn zuteil wurde. Die Länderregierungen haben ſich deswegen meiſtens ſtaatliche Zucht:⸗ und Ab⸗ richteanſtalten eingerichtet, die die Sicherheits⸗ organe mit gut ausgebildeten Hunden ver⸗ ſorgen. Vielfach unbekannt iſt, welche Raſſen zu den Polizeihundraſſen zu rechnen ſind, oder vielmehr welche Raſſen durch praktiſche Arbeit ihre Zulaſſung bewieſen und erworben haben. Am bekannteſten iſt der deutſche Schäfer⸗ hund, deſſen hohe Geſtalt, mit dem klugen Kopf, den großen Stehohren und der ſchönen Säbelrute uns täglich in vielen Exemplaren begegnet. Ihm macht in jüngſter Zeit der ſchneidige elegante Dobermannpinſcher den Rang ſtreitig. Ein Urbild von Kraft iſt der deutſche Boxer. Durch die Hebung ſeiner Zucht wurde er ein beweglicher Geſelle, der mit Feuereifer ſeiner Arbeit nachhängt. Der Aire⸗ dale⸗Terrier, der Kriegshund, iſt eine aus Eng⸗ land eingeführte Raſſe, die wegen ihrer vor⸗ züglichen Naſe und ihrer Unerſchrockenheit und Wetterfeſtigkeit in vielen Teilen unſeres Va⸗ terlandes ſehr beliebt und bevorzugt iſt Der Rottweiler beſticht ebenſo durch ſeine musku⸗ löſe Kraft, die in dem gedrungenen, derben Körper wohnt, wie auch durch ſeine nicht zu ſchwer wird. unterſchätzende Ruhe. Der Rieſenſchnauzer, elegant, ſcharf und unbeſtechlich, hat als jüng⸗ ſter ſeine Fähigkeiten als Polizeihund unter Beweis ſtellen können. Es iſt für den Lieb⸗ haber von Polizeihunden ſchwer, ſich für eine beſtimmte Raſſe zu entſcheiden, wenn er nicht ſchon irgendeine beſtimmte Vorliebe hat. Die Temperamente der einzelnen Raſſen, ihr Aeuße⸗ res, die ihnen notwendige Pflege ſind ſo ver⸗ ſchieden, ſo daß tatſächlich eine Entſcheidung Hundekauf iſt dem Geſchmack unterworfen, Hundekauf iſt Vertrauensſache, allen genannten Raſſen iſt aber eines eigen: unbedingte Treue, Zuverläſſig⸗ eit. Die Aufzucht von Junghunden erfordert pflegliche Liebe. Stolz und Zufriedenheit er⸗ füllen aber den Hundeliebhaber erſt, wenn er mit zunehmendem Lebensalter, das iſt nach dem 10. Monat, mit ſeinem vierbeinigen Freund anfangen kann zu arbeiten. Dieſe Ausbildungsarbeit erfordert Geduld, Beobachtung des Tieres und Umſicht bei der Arbeit. Wohl kann jeder ſeinen Hund allein erziehen, nicht aber abrichten. Dazu fehlen ihm Helfer, Geräte, Möglichkeiten, Anregun⸗ gen. Da ſchließt er ſich zweckmäßig der Fach⸗ ſchaft für das Schutz⸗ und Dienſtgebrauchs⸗ hundeweſen an, die in ganz Deutſchland Fach⸗ gruppen unterhält, und die die einzige Fach⸗ ſchaft iſt, die Hunde aller Raſſen ausbilden darf und für Hunde aller Raſſen Prüfungen veranſtalten darf, die nach Beſtehen der Prü⸗ fung berechtigen, das Ausbildungskennzeichen „Schutzhund“ oder„Polizeihund“ zu führen. Dieſe Fachgruppen leiſten Ausbildungsarbeit für Gebrauchshunde, ſie ſtehen allen Inter⸗ eſſenten in allen Fragen des Ankauſs, der und Pflege zur koſtenloſen Ver⸗ ügung. Arbeiksdienſtmänner heiraten Am Sonntag findet in Heidelberg eine Hoch⸗ zeitsfeier von FAD⸗Männern ſtatt, an der auch eine größere Zahl Mannheimer Arbeitsdienſt⸗ kameraden mit ihren Bräuten teilnehmen. Zu dieſem Feſt iſt ein umfangreiches Programm aufgeſtellt. Vormittags werden von Arbeits⸗ dienſtlern ſportliche Kämpfe mit Wettlauf ver⸗ anſtaltet. Brautpaare, Gäſte und Arbeitsdienſt finden ſich zum gemeinſamen— alle ein. Auf dem Univerſitätsplatz wird die ſtandesamtliche Eintopfgericht— in der Stadt Trauung vorgenommen, an die ſich die kir liche Trauung anſch 80 des tatthalter Robert ecker, radſchaftsabend veranſtaltet. Abend findet bekanntlich auch bes eintreffen werden. Mütterkurſe In der Mütterſchule der NS⸗Frauenſchaft im röbelſeminar am Lindenhofplatz beginnt am ienstag, 20. April, ein Abendkurs, der beſonders berufstätigen jungen Mädchen, Frauen und Müttern die Möglichkeit geben ſoll, ſich für ihre Aufgaben als Frau und Mut⸗ ter vorzubereiten und die wichtigſten Fragen über die Geſundheitspflege des Säuglings und Kleinkindes beantwortet zu bekommen. Der Kurs umfaßt 12 Doppelſtunden und fin⸗ det jeweils Dienstags und Freitags abends von 8 bis.30 Uhr ſtatt. Anmeldungen erbitten wir an die Müt⸗ terſchule der NS⸗Frauenſchaft am Lindenhofplatz. Sprechſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr, Telefon Rathaus, Klinke 49, an die Geſchäftsſtelle der NS⸗Volkswohlfahrt, L4, 15, an die Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, B 5, 19, an die Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, O 6, 10. 40 jähriges Berufsjubiläum. Steuerſekretär 3 5 Jehle vom Finanzamt Weinheim eierte heute ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Aus dieſem Anlaß veranſtalteten die Beamten und Angeſtellten des Amts eine kleine Faier, bei der dem Jubilar die Glückwünſche de Herrn Reichspräſidenten übermittelt wurden. Auch wir ſchließen uns dieſen Glückwünſchen an und hoffen, daß der Jubilar auch weiterhin in alter Treue ſeine Kraft dem neuen Staat zur Verfügung ſtellt. Sommertagszug auf dem Lindenhof. Zu un⸗ ſerem Vorbericht über den Sommertagszug des Lindenhofs am kommenden Sonntag iſt noch ergänzend nachzutragen, daß der BdM es über⸗ nommen hat, die Kinder, die am Feſtzug teil⸗ nehmen, zu beaufſichtigen und zu betreuen. Das Bedentel r die Eltern eine große Beruhigung, da ſie den Mädels vom Bd Sorge anvertrauen können. ihre Kinder ohne — dwigshafen 5 Der Maudacher Mörder mit ſeinen Komplicen vor dem Unterſuchungs⸗ richler Nachdem nunmehr die Akten und Beweis⸗ ſtücke gegen Baumann und Genoſſen an das Landgericht nach Frankenthal eingeſandt wor⸗ den ſind, hat der Frankenthaler Unterſuchungs⸗ richter die erſten Vernehmungen vorgenommen, Entgegen anderen Meldungen iſt Baumann nicht nach Frankenthal eingeliefert, ſondern im hieſigen Gefängnis belaſſen worden. Die Er⸗ mittlungen der Ludwigshafener Kriminalpoli⸗ zei ſind noch nicht abgeſchloſſen, da man ver⸗ mutet, daß noch eine Reihe weiterer ſtrafbarer Delikte auf das Konto von Baumann und Ge⸗ noſſen kommen wird. Im Intereſſe der Sache werden deshalb auch vorläufig Weitere Aus⸗ künfte nicht erteilt. Erwieſen werden konnte in⸗ zwiſchen, daß nicht weniger als zehn Einbrüche in Verkaufshäuschen, ſowie acht Einbrüche in Ludwigshafen, Oggersheim und Mannheim auf das Schuldkonto dieſer Einbrecherbande zu ſchreiben ſind. Nachträgliche Sicherungsverwahrung Durch ſeinen Hang zur Trunkenheit war der ag arbeitsloſe Fuhrmann Otto Nicklis von Ludwigshafen auf die ſchiefe Bahn gekom⸗ men. Insgeſamt zog er ſich zwölf recht erheb⸗ liche Strafen wegen Betrugs zu. Hierbei Zur⸗ delte es ſich ausſchließlich üm Zechbetrug. Zur⸗ zeit verbüßt er eine Geſamtſtrafe von 313 Ta⸗ gen. Wegen ſeiner fortgeſetzten Straffälligkeit innerhalb kurzer Zeit wurde vom Schöffenge⸗ richt Ludwigshafen die Sicherungs⸗ verwahrung ausgeſprochen, da die Vorausſetzun⸗ gen hierzu vorliegen. Sonnige — Gardone in aàm Gardasee HoTEI NRONMA Bestgelegenes, feinst. Familienhaus mit jedem Komfort; vom deutschen Publikum bevorzugt. Pauschalaufenthalte, alles inbegriffen, 7 Tage RM 65.—, 14 Tage RM 123. Nachsaison billiger. Prosp., Auskünfte durch die Hoteldirekt. sowie im Reisehüro des „Hakenkreuzbanner“ Werbt im Ausstellungs-Führer der 1. Braunen Messe! Je der ZBesucher erhält den Führer kostenlos! Telefon 44848 ließt. Nach dem Vorbei⸗ rbeitsdienſtes ſpricht der Reichs⸗ Wagner und der Inſpektor er Führerſchulen im Arbeitsdienſt, Dr. Willi in einer großen Arbeitsdienſtkund⸗ gebung. Brautpaare und Gäſte nehmen das gemeinſame Abendeſſen in der Stadthalle ein, wo anſchließend der Arbeitsdienſt einen Kame⸗ Am gleichen eine große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung ſtatt, zu der u. a. außer mehreren tauſend Arbeitsdienſtlern etwa 10 000 Lederarbeiter erwartet werden, die mit einer Reihe von Sonderzügen aus ver⸗ ſchiedenen Bezirken des deutſchen Ledergewer⸗ — 4 9 5 3 5 3 —— Hahrgan 2 Jeder neue Bele digkeit, de tionalſozi ſätze. So kampftage gerade in toriſchen! tigt. Wo 4 führt wir lauf der ſtet; wird Menſchen dazu habe ſteht Wirr Gerade be fen kommt eine klare lichen Ber Mangel a wie Sabot Menſchen Sache zerſt der Durch ſind, trage nicht nur Berufswet folg künfti In dieſe Schuhmach Gummiarb tragen ihre aus, währ Knabenſort Der theore einen allge tung, über unſerem 2 Vorteile de genſtände, Menſchen rein berufs wertung, fachen Wer die in der dem Beruf Mit einiger feſt, daß ir der vierte T kampfteilne angetreten können, daf läſſiger ſein müſſen wir verlüſſigen durch di Es iſt ſehr große Anza von vornher tet werden für den pra ſeine Durch Solche Mät vermeidbar Die weib Gruppe ſint rinnen. V ebenfalls al eines Aufſa nungen. Wettkampfe⸗ Stelle trete ſchaftlicher ihre hausfr ſtellen könn heima Wieder b. Mädchenfor Heimarbeite große Prüf Wenn hier nicht zum 2 ſich das vor erklärlichen, ders bei de im Reichsb⸗ Art Examer Tatſache, do ten ſich inz umgeſtellt noch zweih kampf aus. retiſche Teil an den pre zu deutſch: die über ſo fügt wie die In drei Gi ſtungsklaſſer Kartoffelſup 14. April 1884 Arbeitsdient *— halle ein. Auf ſtandesamtliche ſich die kirch⸗ dem Vorbei⸗ ht der Reichs⸗ der Inſpektor enſt, Dr. Willi eitsdienſttund⸗ nehmen das Stadthalle ein, t einen Kame⸗ Am gleichen )Deine große ſtatt, zu der beitsdienſtlern et werden, die igen aus ver⸗ n Ledergewer⸗ rauenſchaft im 1 tz beginnt am lbendkurs, gen Mädchen, Hichkeit rau und Mut⸗ tigſten Fragen säuglings und mmen. nden und fin⸗ Freitags tt. an die Müt⸗ nſchaft am täglich von 11 inke 49, an die lfahrt, L 4, 15, tasverbandes, der Inneren Steuerſekretär mt Weinheim ienſtjubiläum. die Beamten kleine Faier, kwünſche des ttelt wurden. Glückwünſchen zuch weiterhin uen Staat zur nhof. Zu un⸗ ertagszug des intag iſt noch öd M es über⸗ Feſtzug teil⸗ hetreuen. Das »Beruhigung, Kinder ohne en 3 1 mit ſeinen rſuchungs⸗ und Beweis⸗ ſſen an das geſandt wor⸗ nterſuchungs⸗ orgenommen, ſt Baumann „ ſondern im jſen. Die Er⸗ Rriminalpoli⸗ da man ver⸗ rer ſtrafbarer ann und Ge⸗ ſe der Sache Heitere Aus⸗ en konnte in⸗ hn Einbrüche Einbrüche in Mannheim cherbande zu ahrung heit war der tto Nicklis Bahn gekom⸗ recht erheb⸗ ierbei han⸗ 445 dtraffälligkeit Schöffenge⸗ »Sicherungs⸗ zorausſetzun⸗ Gardasee t. Familienhaus ; vom deutschen lles inbegriffen, billiger. Prosp., Relsehüro des eben Bahrgang 1— A Nr. 172— Beite 13 „Hakenkreuzbdanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. April 1934 Der Wettkampf um den Adel der Arbeit Fünfter Tag der Reichsberufswetkkämpfe Jeder Tag des Berufswettkampfes bringt neue Belegſtücke und Beweiſe für die Notwen⸗ digkeit, den Erfolg und die Folgerichtigkeit na⸗ tionalſozialiſtiſcher Gedankengänge und Grund⸗ ſätze. So wird im Verlauf der einzelnen Wett⸗ kampftage die Richtigkeit des Führerprinzips gerade in dieſen wirtſchaftlichen und organiſa⸗ toriſchen Fragen immer wieder glänzend beſtä⸗ tigt. Wo es richtig verſtanden und durchge⸗ führt wird, bleibt ſtets ein reibungsloſer Ab⸗ lauf der angeordneten Maßnahmen gewährlei⸗ ſtet; wird davon abgewichen oder ſetzt man Menſchen an Stellen, die keine Veranlagung dazu haben, keine Führernaturen ſind, ſo ent⸗ ſteht Wirrwarr, Unklarheit und Verſtimmung. Gerade bei dieſen erſten Reichsberufswettkämp⸗ fen kommt es ganz beſonders darauf an, daß eine klare und zielbewußte Führung in ſämt⸗ lichen Berufsgruppen da iſt. Führungsloſigkeit, Mangel an Führertum wäre hier faſt ſo gut wie Sabotage, weil durch ſie der Glaube junger Menſchen an eine gute und großangelegte Sache zerſtört würde. Alle, die als Führer an der Durchführung des Wettkampfes beteiligt ſind, tragen ſomit eine ſchwere Verantwortung, nicht nur für das Gelingen der diesjährigen Berufswettkämpfe, ſondern auch für den Er⸗ folg künftiger Veranſtaltungen. Die Lederarbeiter In dieſer Gruppe finden wir die Berufe des Schuhmachers, Tapeziers, Zuſchneiders und Gummiarbeiters. Die männlichen Teilnehmer tragen ihren Wettkampf in der Kurfürſtenſchule aus, während die Wettkämpferinnen in der Knabenſortbildungsſchule untergebracht ſind. Der theoretiſche Teil des Wettbewerbs enthält einen allgemeinen Aufſatz über Freizeitgeſtal⸗ tung, über das Wiſſen der Teilnehmer von unſerem Volkskanzler Adolf Hitler, über die Vorteile der Berufsſchulung und ähnliche Ge⸗ genſtände, die dem Wiſſenskreis der jungen Menſchen angemeſſen ſind. Daneben ſehen wir rein berufspraktiſche Fragen über Rohſtoffver⸗ wertung, Herſtellungsvorgang bei einem ein⸗ fachen Werkſtück und einige Rechenaufgaben, die in der Hauptſache Koſtenberechnungen aus dem Berufszweig des Teilnehmers darſtellen. Mit einigem Erſtaunen ſtellen wir allerdings feſt, daß in dieſer Gruppe noch nicht einmal der vierte Teil der gemeldeten männlichen Wett⸗ kampfteilnehmer zu dem Wettbewerb ſelbſt angetreten iſt. Da wir uns nicht vorſtellen können, daß gerade die Lederarbeiter unzuver⸗ läſſiger ſein ſollen als andere Berufsgruppen, müſſen wir annehmen, daß es hier an der zu⸗ verläſſigen Benachrichtigung der Teilnehmer durch die Wettkampfleitung gefehlt hat. Es iſt ſehr bedauerlich, daß dadurch eine ſo große Anzahl gewiß wertvoller junger Kräfte von vornherein aus dem Wettkampf ausgeſchal⸗ tet werden mußte. Außerdem ſcheint hier auch für den praktiſchen Teil des Wettbewerbs und ſeine Durchführung reichlich ſchlecht geſorgt. Solche Mängel ſind ſehr bedauerlich, weil ſie vermeidbar ſind. Die weiblichen Wettkampfteilnehmer dieſer Gruppe ſind zum größten Teil Gummiarbeite⸗ rinnen. Wie die Wettkämpfer erhalten ſie ebenfalls als erſte Aufgabe die Ausarbeitung eines Aufſatzes, berufspraktiſche Fragen, Rech⸗ nungen. Einen berufspraktiſchen Teil des Wettkampfes gibt es für ſie nicht. An ſeine Stelle treten praktiſche Aufgaben hauswirt⸗ ſchaftlicher Art, an denen die Teilnehmerinnen ihre hausfraulichen Fähigkeiten unter Beweis ſtellen können. Heimarbeikerinnen und Haus⸗ gehilfinnen Wieder betreten wir die ſchönen Räume der Mädchenfortbildungsſchule. Hier legen die Heimarbeiterinnen und Hausgehilfinnen die große Prüfung des beruflichen Könnens ab. Wenn hier etwa ein Drittel der Gemeldeten nicht zum Wettkampf angetreten iſt, ſo erklärt ſich das vor allen Dingen aus einer vielleicht erklärlichen, aber überflüſſigen Furcht, beſon⸗ ders bei den jüngeren unter den Mädels, die im Reichsberufswettkampf anſcheinend ſo eine Art Examen erblickten, zum Teil auch aus der Tatſache, daß eine Reihe der früher Gemelde⸗ ten ſich inzwiſchen auf einen anderen Beruf umgeſtellt hat. Trotzdem tragen immerhin noch zweihundert Mädels den Berufswett⸗ kampf aus. Bei unſerer Ankunft iſt der theo⸗ retiſche Teil gerade abgeſchloſſen, nun geht es an den praktiſchen, hauswirtſchaftlichen Teil, zu deutſch: Kochen. Glücklich die Berufsſchule, die über ſo ausgezeichnete Küchenräume ver⸗ fügt wie die Mannheimer Mädchenberufsſchule. In drei Gruppen, die drei verſchiedenen Lei⸗ ſtungsklaſſen entſprechen, wird hier gekocht: Kartoffelſuppe, Pudding mit Fruchtſaft, Spätzle mit Gulaſch, Fleiſchküchle und Kartoffelſalat heißen die Gerichte, an denen der Berichterſtat⸗ ter— nicht teilnehmen, ſondern nur vorüber⸗ gehen darf. Der Berufswettkampf wird hier mit Ernſt, Eifer und Verſtändnis aufgenoni⸗ men. Das allgemeine Verſtändnis für den Sinn dieſer Veranſtaltung iſt nicht zuletzt auf die gute Vorarbeit des Verbandes zurückzu⸗ führen, der bei ſeinen Angehörigen in den letz⸗ ten Monaten durch eine im Sinne der Reichs⸗ regierung durchgeführte Schulungsarbeit den Boden bereitet hat. Der ſechſte Tag Vorberist Am ſechſten Tag des Reichsberufswettkampfes tritt nur eine Gruppe auf: die Land⸗ und Forſtwirtſchaft. Die Forſtwirtſchaft entſendet keine Teilnehmer in den Wettkampf, ſo daß nur die Landwirtſchaft und der Gartenbau in den Wettkampf eintreten. Bei der großen Bedeu⸗ tung eines geſunden Bauernſtandes, die wir heute aus dem nationalſozialiſtiſchen Denken heraus wieder erſt recht zu werten wiſſen, darf man dem Leiſtungswettbewerb in dieſer Gruppe mit beſonderem Intereſſe entgegenſehen. Die Landwirkſchaft Die Sondergruppe Landwirtſchaft trägt den Berufswettlampf auf dem Bauerngut K. Lak⸗ kert in Ladenburg aus. Hier werden 51 Jung⸗ bauern der Umgebung in gemeinſamem Wett⸗ treit im praktiſchen Teil des Wettbewerbs das eſte ihres beruflichen Könnens einzuſetzen ſuchen, um dann in der Landwirtſchaftsſchule zum theoretiſchen Teil des Wettkampfes anzu⸗ treten. Zäher Bauernfleiß und trotziger Lei⸗ ſtungswille werden vor dem Maß der geforder⸗ ten Aufgabe nicht zurückſchrecken. Wir alle wiſ⸗ ſen, daß im Bauerntum der lebendige und er⸗ neuernde Strom deutſchen Lebens pulſt. In dieſem Bewußtſein werden wir den Wettkampf aufnehmen. Der Garkenbau Der Reichsberufswettkampf der deutſchen Jugend läßt uns Gärtnerlehrlinge zum Wett⸗ ſtreit antreten. Sind wir auch eine kleine Gruppe, ſo wollen wir bewußt unſrer großen Aufgabe im Reichsnährſtand, unſer Können und unſere Fähigkeit unter Beweis ſtellen. Wir Jungens haben uns dieſen ſchönen und arbeitsreichen Gärtnerberuf erwählt, um in ehr⸗ lichem Schaffen, in inniger Verbundenheit mit der Scholle, der großen Gottesnatur ihre Schätze zu entlocken und dieſe, zu Freude und Nutzen, in den Dienſt unſerer deutſchen Volks⸗ genoſſen zu ſtellen. Wir jungen Gärtner ſollen in Zukunft die Träger des deutſchen Gartenbaues ſein. Wir ſollen dieſes wichtige Glied des Reichsnähr⸗ — weiter vorwärts und zur höchſten, ruchtbaren Entwicklung bringen. Es iſt des⸗ —50 unſere ernſte Pflicht, daß wir uns für alle nforderungen unſeres Berufes mit aller Energie vorbereiten. Tiefe Liebe zum Beruf, vereint mit ſtarkem Willen und Streben, ſollen die friedlichen Waffen zum Aufſtieg und An⸗ ſehen unſeres Gärtnerſtandes ſein. Darum junge Front des deutſchen Garten⸗ baues, hier im Berufswettkampf der deutſchen Jugend, lege Zics bef ab durch die Tat! Das eugnis, das dich befähigt, am Wiederaufſtieg eutſchlands mitzuarbeiten. Der ſiebte Tag (Vorbericht) um Schluß der Reichsberufswettkämpfe am —— 15. April, tritt hier in Mannheim die ſtärkſte Teilnehmergruppe mit faſt 700 Wett⸗ kämpfern und Wettkämpferinnen auf den Plan. In dieſem Falle faſnd die Wettkämpfe nicht in Betriebe, ſondern finden ausſchließlich in der Handels⸗ und Gewerbeſchule ſtatt. Die Angeſtelllenjugend Die Art der freiwilligen pſen hen en in Form von Berufswettkämpfen iſt ſchon ſeit Jahren bei der kaufmänniſchen Jugend einge⸗ führt, Da für den Angeſtelltennachwuchs irgend eine Pflichtprüfung, eine Gehilfen⸗ oder andere Berufsprüfung nicht vorgeſchrieben war, hatte R dieſer Beruf unter einer außerordent⸗ chen Ueberfremdung zu leiden. Alles, was in einem anderen Berufe nicht mehr unterkam oder was für eine andere Tätigkeit untauglich war, wurde„Kaufmann“. Der Berufsbegriff wurde in ſeiner Bedeutung nicht mehr erkannt. Jeder Händler konnte ſich Kaufmann nennen. Vielfach nicht genn unberechtigt bildete ſich das Wort vom„Stehkragenproletarier“, denn mei⸗ ſtens gerade von den Berufsfremden wurde an Stelle von Leiſtung und Können dummer Stolz und Einbildung geſetzt. Vom„königlichen Kaufmann“, der ſich für Deutſchlands Weltgeltung mit beſonderen Auf⸗ gaben betraut fühlte, war wenig zu hören. Hier ſollten die Berufsprüfungen gründlich Wandel A Durch ſie wurde ſich der rechte Kerl wieder ſeines Wertes und ſeiner Aufgaben bewußt. Die Freude am Beruf wurde erweckt und, was auch nicht unterſchätzt werden darf, durch die freiwillige Stellung zu einem Berufs⸗ wettkampf Mut und Verantwortungsfreudigkeit zugleich erprobt. Denn nur die Aengſtlichen hal⸗ ten ſich Kämpfen fern. Mit über 500 Anmeldungen von jungen Kauf⸗ HB-Klischee mannslehrlingen und⸗Gehilfen, 55 techniſchen Angeſtellten und 20 Anmeldungen von Rechts⸗ anwalts⸗ und Behördenangeſtellten, ſowie 400 Anmeldungen von weiblichen Angeſtellten ſtellt die Gurppe der Deutſchen Angeſtelltenſchaft die größte am Reichsberufswettkampf in Mannheim erfaßte Teilnehmerzahl einer Berufsgruppe. Wenn die jungen Angeſtellten aus den Konto⸗ ren, vom Ladentiſch, vom Bankſchalter oder vom Lager am Sonntag Morgen ihre Kräfte meſſen, gleich den Arbeitskameraden vom Schraubſtock oder von der Werkbank, die bereits einige Tage —.— ihr Können im Leiſtungswettſtreit be⸗ wieſen, dann klingt die Gemeinſamkeit in der Arbeit zuſammen. Der eine iſt nichts ohne den anderen; jeder ſchafft mit für den andern und alle arberten für Deutſchland! In diſem Sinne beſchließt die n mit ihrem Reichsberufswettkampf die„Woche des Berufes 1934“, in der die Hitlerjugend als Trägerin der geſamten— deutſchen Jugend ihr eindrucksvollſtes Bekenntnis zum und zur Arbeit für die Nation abgegeben at. Die Berufsgruppe Deutſche Angeſtelltenſchaft tritt zum Berufswettkampf an Der Wettkampftag der Berufsgruppe Deut⸗ ſche Angeſtelltenſchaft(männlich) iſt der 15. April 1934, Sonntag vormittag. Treff⸗ 3 der Wettkampfteilnehmer iſt im Schulhof er Handelsſchule 1 in C 6. Zeit:.15 Uhr, Be⸗ inn.30 Uhr. Es ſind mitzubringen: Feder⸗ halter und Bleiſtift; empfehlenswert iſt außer⸗ dem ein kleiner Imbiß für die Pauſen. Als Aufgaben ſind zu löſen: Situationsauf⸗ aben, deutſcher wpie F kaufm. Rechnen, Son⸗ eraufgaben für die Fachgruppen, als Wahl⸗ fächer Kurzſchrift, Fremdſprachen, Buchhaltung und Wirtſchaftspolitik. „Der Widerſpenſtigen Zähmung“ „Zur heutigen Aufführung im Neuen Theater. Szenenentwurf des Bühnenbildners Blanke. Deulſcher Luftfport⸗Verband Mannheim Aerophotogrammetrie und————— In der letzten, ſehr gut beſuchten Verſamm⸗ lung des DeV Mannheim im Palaſt⸗Hotel be⸗ richtete Ortsgruppenführer Pg. Max Dahl über„Aerophotogrammetrie und Luftbild⸗ weſen“. Damit wurde ein Thema deſen Weſen das äußerſt intereſſant iſt, über deſſen Weſen aber in weiten Volkskreiſen noch ſehr wenig bekannt ſein dürfte. Beſonders die Vorführung der Lichtbilder dieſes in ſeiner Art ganz neu⸗ artigen Verfahrens zur Verwertung von Luft⸗ aufnahmen, zu deren plaſtiſchen Herausarbei⸗ tung man ſich einer Brille mit roten und nen Gläſen bedienen muß, hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. 3 Pg. Dahl ſprach über die ur Photogrammetrie oder Bildmeßkunſt, die darin beſteht, aus den in phytographiſchen Aufnah⸗ men feſtgelegten Zentralprojektionen eines räumlichen Gebildes beſtimmte parallele Pro⸗ jektionsſtrahlen desſelben im Grund⸗ und Auf⸗ riß oder auch nur einzelne Abmeſſungen des Gebildes zu ermitteln. Das Verfahren hierzu iſt einfach, wenn die Aufnahmen auf feſten Standpunkten aufgenom⸗ men werden. Weſentlich ſchwieriger wird das Verfahren bei Aufnahmen von bewegten Standpunkten aus, zum Beiſpiel von Flugzeu⸗ gen. Anfänglich wurden Luftbilder in der Hauptſache als Anſichtsaufnahmen und zu Er⸗ kundungszwecken gewonnen. Beſonders durch die im Krieg gemachten Erfahrungen g0 0 man dazu über, Luftaufnahmen fäſt ſtets ſo durch⸗ zuführen, daß ſie als Dokumente anzuſprechen ſind und auch ausgemeſſen werden können. Zu dieſem Zweck müſſen die Fliegerkammern ganz beſtimmte Eigenſchaften aufweiſen. Da die Meßbilder exakte Perſpektiven des dargeſtellten Gebildes ſind, ſo ermöglichen ſie durch Anfü⸗ gen von Bild an Bild eine genaue, karten⸗ mäßige Wiedergabe des photographiſchen Ge⸗ ländes. Die photographiſchen Aufnahmen allein aber bilden noch keine brauchbare kartenmäßige Unterlage; dieſe wird erſt erreicht durch eigens hierzu konſtruierte ſogenannte Entzerrungs⸗ geräte. Das ärophotogrammetriſche Verfahren ſtellt eine weſentliche Kaenm dn der bisher vorhan⸗ denen topographiſchen Aufnahmemethoden dar. Hinzu tritt noch weiter die ſtereoſkopiſche Auf⸗ nahme. Ein wichtiger Zweig des Luftbild⸗ weſens iſt auch die Technik der Bildaufnahme. Außer Einzelaufnahmen liefern die Bildflüge hauptſächlich Streifen⸗ und Flächenaufnahmen, die wieder Einfach⸗ und Stereoaufnahmen ſein können. Die aus erſteren zuſammengeſetzten Aufnahmen bilden die Grundlage für Luftbild⸗ ſkizzen oder ⸗pläne, die der letzteren für die Herſtellung topographiſcher Karten. Das zurzeit zweckmäßigſte Hilfsmittel zum Hochbringen des Aufnahmegerätes bildet das Flugzeug, das die für Vermeſ⸗ ungszwecke erforderlichen Vorausſetzungen im Bau aufweiſen muß, insbeſondere Geräumig⸗ keit, freie Sicht und Möglichkeit zur Anlage eines Bodenloches. Auch die Leiſtungsfähigkeit des Flugzeuges muß den ſpeziellen Anforde⸗ rungen gerecht werden. Gegenwärtig exiſtieren ſpezielle Vermeſſungsflugzeuge noch nicht. Für Großflächenaufnahmen kann neben dem Flug⸗ zeug, wenigſtens theoretiſch, auch das Lenk⸗ luftſchiff dienen. Der Freiballon kommt prak⸗ tiſch ſchriebe kartographiſche Aufnahme eines vorgeſchriebenen Geländes nicht in Frage. Da⸗ gegen kann der bemannte Feſſelballon auf dieſem Gebiete wichtige Dienſte leiſten, für Aufnahmen engbegrenzter Gebiete außerdem auch der unbemannte Fflhmag und Drachen. Die praktiſche Durchführung ärophotogram⸗ metriſcher Aufgaben iſt an das Vorhandenſein einer gewiſſen Bodenorganiſation gebunden, die verſchiedene Obliegenheiten zu erfüllen hat. Die Vorbereitung und Durchführung des Bild⸗ fluges iſt außerdem an die gewählte Flughöhe, die Zahl der Einzelaufnahmen und das Vor⸗ handenſein eines Flugwegzeichens gebunden; ein ähnliches Gerät befindet ſich zurzeit im Be⸗ ſitze der Lufthanſa auf dem Mannheimer Flugplatz. Nach dieſen mit ſtarkem Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen konnte Ortsgruppen⸗ führer Dahl den Vortragsabend mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren Führer, Luftfahrtminiſter Göring und den Präſidenten des De, Loerzer, beſchließen. Armin. Aus den Belrieben Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft N 7, 4. Einen neuen Beweis, wie ſeht der Nationalſozialismus heute in die weiteſten Schichten unſeres Volkes eingedrungen iſt, zeigt die am 12. April unter der Leitung des Be⸗ triebsführers, Herrn Hch. Stürmann, vor⸗ genommene Wahl der Vertrauensmänner. Alle zur Wahl aufgeſtellten Gefolgſchafts⸗ mitglieder konnten, wie nachſtehendes Reſultat zeigt, 86 Prozent der abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigen.— Vertrauensrat: 1. Betriebszellen⸗Obmann Pg. Steinlein 1513 2. Pg. Hch. Orth 157; 3. L. Huber 154; 4. M. Deuchler 156. Erſatzmänner: 5. E. Schnitz⸗ ler 154; 6. H. Herrmann 154; 7. Hch. Becher 1503 8. G. Michelbach 154 Stimmen. Aus Friedrichsfeld Aufgeſchobene Beerdigung. Ein vier Tage altes verſtorbenes Kind ſollte am Dienstag be⸗ erdigt werden. Da die Vermutung nahe lag, daß das Kind eines gewaltſamen Todes geſtor⸗ ben iſt, wurde die Beerdigung in letzter Stunde abbeſtellt. Die Leiche wurde beſchlagnahmt und die ge⸗ richtliche Sezierung der Leiche angeordnet, die bereits ſtattgefunden hat. Ueber das Ergebnis der Sezierung konnte man noch nichts in Er⸗ fahrung bringen. Die Beerdigung des Kindes fand geſtern Mittwoch ſtatt. Polizeiwidriges Kinderſpiel. Ein 9 Jahre alter Volksſchüler aus Seckenheim fuhr vor⸗ geſtern nachmittag auf der Bauſtelle der Reichs⸗ autoſtraße hier unbefugt mit einem Kippwagen, der umſtürzte. Der Junge kam unter den Wa⸗ gen zu liegen und erlitt einen Bruch der lin⸗ ken Knieſcheibe. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. —— — Oiuꝛeſi deutocſie guue lananaamannanannnananmnnannnnnmnnnnnnnnnnnnnmnnnnnnnannnnnnnnnnnmmmwparonanmmnnmnnnmnnmnnnnnnmannnnnnnannnnnmamm Mlanaanana. Die Landscaft des ersten Friiſilinęs Die Bergſtraße von Alkons Paquet Die Bergſtraße— das iſt für uns nicht nur die uralte Römerſtraße, die am Saum des Odenwaldes entlangzog, ſozuſagen ein Doppel⸗ geleiſe der bedeutenderen Römerſtraße, auf der anderen Rheinſeite drüben. Es iſt die erſte Vandſchaft ſüdlich der Mainlinie, die ſchon ganz den Eindruck von Süddeutſchland erweckt. Der Odenwald mit ſeinen ſanften, meergleich wogenden Höhen hat etwas Geheimnisvolles. Der leichtgeſprenkelte, violettbraune Boden der Buchenwälder deckt alte Fährten, Mauerreſte verſchollener Burgen. Da ſfind immer wieder auf den Höhen die Felſenmeere, die erſtarrter Lava gleichen. In ſchmalen, vom Gedräng der Baumwipfel verfinſterten Tälern ſtehen zer⸗ bröckelte Kruzifixe, zum Schweigen gekommene Mühlen. Doch die Bergſtraße iſt die breite, ſon⸗ nige Landſchaft, vor der das graue, grüne Meer des Odenwaldes Halt macht wie mit einem einzigen Saum. In der Höhe reiht ſich Kuppe an Kuppe, jede breit und behaglich ge⸗ lagert, keine ohne einen Turm, ein Gemäuer, das Ausſicht bietet. Wälder kommen von dieſen Höhen; ſie fließen ins Tal hinab, ſie zeigen über Weinbergen und hellen Wieſen ihre durch⸗ ſichtigen Ränder. Nirgends ſchließen ſich die 90• raden Pfeiler der Buchenſtämme, die Spitzbo⸗ gen der Wipfel feierlicher zuſammen als an jener Stelle, nicht weit von Auerbach, die Notgottes heißt. Im Waldboden freigelegt ſind die Grundmauern einer längſt verſchwun⸗ denen Kirche. Noch wird dort jedes Jahr ein Gottesdienſt abgehalten. Wie eremitenhaft ein⸗ am iſt doch vieles in der Nähe dieſer freund⸗ chen kleinen Städte, der vielen Dörfer, die zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg zu finden find, an der Bahn und an der Autoſtraße und abſeits auf Hügeln und in Seitentälern. Sie ſind wie eine lockere Kette von hellen Häuſer⸗ gruppen, zuweilen ſind ſchon Gebäude aus dem roten Neckarſandſtein hineingemiſcht, dieſe ſtehen beſonders gut in den Pfirſichblüten und Apfelblüten des Frühlings, im roten Schwarz⸗ dorn des Sommers und im kupferigen Herbſt⸗ laub. Doch gibt es auch alte Fachwerkhäuſer, grobes Bauerntum neben den Sommerwoh⸗ nungen, die ſich die Stadtleute von Frank⸗ 3+ Darmſtadt, Heidelberg und annheim an die Bergſtraße gebaut haben. In dieſem Landſtrich verdient der Frühling ſeinen ſchönen Namen wirklich. Er iſt zeitiger da als ſonſt in Deutſchland, es iſt als nähme er von hier ſeinen Ausgang. An der Bergſtraße beginnt im April das Blühen, dieſes duftige, lockere Schäumen der Natur, das ſich in weißen und roſa Blütenſtrömen zögernd fortſetzt und am mittleren Rhein noch den Mai vollkommen ausfüllt. An der Bergſtraße miſchen ſich unmittelbar vor den Wäldern die Obſtgärten, die Blumengärten, die Beerengärten, die Treib⸗ häuſer. Durch die Felder ziehen hohe, ſchattige Alleen. Ueber Gartenmauern hängen die Ran⸗ ken. Ueberrall ein reiches pflanzliches Leben, aus dem zuerſt das Blühen der fremden Gäſte, der Mandeln und Pfirſiche hervorbricht. Der Berghang iſt breit und ſanft wie ein Kanapee. Alles iſt der Sonne offen, alles atmet Wärme. Um paradieſiſch zu ſein, müßte freilich dieſes Land dem Menſchen die harte, dauernde und keineswegs ſorgenloſe Arbeit erſparen, ohne die es ja doch in unſerem Klima nicht abgeht. Denn hier, wo das Jahr lang dauert und viel Arbeit im Freien möglich macht, treibt neben nützlichen Gewächſen auch das Unkraut, und die Arbeit verdoppelt ſich faſt zwiſchen Feld und Garten. Aber es iſt doch ein beſcheidener Wohl⸗ ſtand hier, eine naturhafte Lebensfreude, ein leichtes Wandern auf hundertfältigen Wegen. An der Bergſtraße beginnt die Ebene. Sie wird zum Ried mit ſeinen üppig hohen Wieſen, ſeinen ſtarken einſamen Baumgruppen, ſeinen ſicheren Bauernhöfen, ſeinen ſtillen, ab⸗ ſeitigen, gleichmäßig gebauten Dörfern. An den Altwaſſern des Rheines geht ſie in Urwald⸗ ſäume und auf langgeſtreckte Inſeln über, und ſie ſetzt ſich drüben ſort an einem undramati⸗ ſchen, ſanftfließenden Rhein mit welligförmi⸗ gen Höhen, auf denen die rheinheſſiſchen Weine gedeihen, Guntersblumer, Nackenheimer, Oppenheimer, Nierſteiner. Von der ſauberen Reſidenzſtadt Darm⸗ ſtadt mit dem barocken Schloß in der Mitte, den langen geraden Straßenzügen, den krum⸗ men landtſtadtmäßigen Gaſſen des älteren Stadtteils und den Villenvierteln, die ein ein⸗ ziger Park von Gärten und Baumgruppen ſind, führt eine Allee von alten kunſtvoll verkrüppel⸗ ten Kiefern nach Weſten, in der Richtung zum Rheine. Und wie faſt alle Städtchen und Dör⸗ fern der Bergſtraße ihren öſtlichen Ausgang gleich in die Wälder öffnen, ſo umſchlingen ſtille, geebnete Waldpfade die Stadt nach den Höhen zu faſt ins Unendliche. Verſteckt in den Tälern, doch zuweilen auch mit ſpitzen Kirchtür⸗ men auf den Höhen ſichtbar, liegen die Dörfer dort. Am Schloß und Dorfneſt des einſtigen ürſtentumes Erbach vorüber geht die Auto⸗ raße; nicht weit vom Denkmal eines Fürſten vor dem Schloß liegt in den Wäldern jener Lin⸗ denborn, wo Siegfried trank und von dem grimmen Hagen durchbohrt wurde. Das alte Eberſtadt mit ſeiner kleinen Feſtungskirche, Pfungſtadt mit ſeinem mächtigen Rathaus und den Alterntümern ſei⸗ nes Zentgerichts, Bickenbach, Jugen⸗ heim, das guten Ruf als klimatiſcher Kurort hat und u. a. eine tauſendjährige Zentlinde be⸗ ſitzt, Seeheim mit ſchönen Fachwertbauten und einem ſehenswerten Rathaus von 1599, Alsbach mit dem Alsbacher Schloß in der Nähe, Zwingenberg mit ſeinen Wehr⸗ mauern um die hochgelegene Kirche und den von der Stadtmauer faſt zerdrückten Giebelhäu⸗ ſern, alle veraten noch ein wenig von ihrer be⸗ wegten Geſchichte. Die große Heerſtraße brachte Verdienſt und Wohlſtand, aber auch Ueberfälle, Gefahren. Ueber Zwingenberg ragt der M elibokus oder Malſchen, der höchſte Berg dieſes Höhenzuges, die Grafen von Katzenellen⸗ bogen leiteten ja wohl ihren Namen von jenem Opferberg des kattiſchen Volksſtammes her. Von der Spitze des ſchönen Berges reicht der Blick an klaren Tagen weit bis zum Nero⸗ berg über Wiesbaden, er trifft die Höhen der Haardt und ſern die Vogeſen. Und auf ſeinen Wegen von Tal zu Tal kommt der Wan⸗ erer dann zum Auerbacher Schloß, der größten Ruine unter den vielen Burgen der Bergſtraße. Schön iſt dort der Blick von der Zinne, die Berge liegen offen wie die Ebene. Nicht weit iſt das gepflegte, ſtädtiſch ſaubere Bensheim mit ſeinen angenehmen Gaſthäu⸗ ſern, ſchattigen Gartenwirtſchaften, wohlbehü⸗ teten Landhäuſern, die in Gärten faſt verſchwin⸗ den. Hier führt die Allee eine Wegſtunde weit durch die Felder, ſchnurgerade und nicht fern dem Anſtieg zu den Bergen. Sie mündet in die Kreisſtadt Heppenheim mit ihrer pracht⸗ vollen romaniſchen Kirche, dem„Dom der Berg⸗ ſtraße“. Die regelmäßig gekreuzten Gaſſen, na⸗ mentlich der Altſtadt, werden überragt von dem reichgegliederten Fachwerkbau des Rathauſes von 1551. Nun iſt ſchon der Uebergang ins Ba⸗ diſche nicht mehr weit. Es iſt, als wolle hier einmal das heſſiſche Gebiet das Flachland meiden. Der Neckar hat jene Ebene geſchaffen, die ſchon zum Mannheimer Bezirk gehört, und der Neckar iſt nun einmal der Fluß unter der gelbroten Fahne. Auch die Stadt Weinheim, die ſonſt noch ganz odenwäldiſch iſt, gehört ſchon in den badiſchen Bezirk., Sie wird ſchon mehr von Heidelderg und Mannheim (mit dem es eine elektriſche Bahn verbindet) her beſucht als von Darmſtadt. Auch ſie hat na⸗ türlich ihre romantiſche Höhe, die Burg Win⸗ deck, aber ſie hat auch ihren eigenen gewerb⸗ lichen Eifer und ſogar, wie Heidelberg, eine Heilquelle. Das Heſſiſche reicht nur quer über den Odenwald mit ſchmaler Zunge zum Neckar hinüber, es erreicht ihn bei Hirſchhorn, es ſetzt ſich ſogar bis nah ans Württembevygiſche fort mit ſeiner berühmten Exclave, der wunder⸗ ſamen Reichsſtadt Wimpfen. Aber alle die kleinen Neſter des ſüdlichen Odenwaldes, Lüt⸗ zelſachſen, Großſachſen, Rippen⸗ weier und wie ſte heißen mögen, ſind Aus⸗ flugsziele von Heidelberg her, gehören ſchon zu den Reizen dieſer Muſenſtadt. Ein Frühlingstag in Heidelberg, grün wie Laub, wie friſche Baumblätter! Alle Stra⸗ ßen dieſer wohligen Stadt ſcheinen den Fluß zu begleiten oder zu ihm hinzuführen, man glaubt nicht, wie viel Sang und Klang an einem hellen Sonntagmorgen hier emporſteigt, ein einziges hymniſches Toben! Vereine marſchieren und be⸗ gegnen ſich mit Muſik in den ſchmalen Straßen, aus den Fenſtern hängen die Fahnen der Kor⸗ porationen, in der Kirche an der Hauptſtraße brummt die Orgel. Der Neckar glänzt in der Sonne, die kleinen weißen Dampfer fahren, die Ruderboote treiben, auf der alten Brücke gehen Leute zum Wald hinüber, viele ſpazieren ſchon auf den Waldwegen der Höhe. Die rötlichen Villen leuchten von den Abhängen. Ein wenig weiter von der Stadt, und alles wird naturhaft. Durch den hellen Laubwald ziehen ſich die dunk⸗ leren Linien der Tannen den Berg hinunter, und die Sandſteinbrüche ſind rot wie das hinter einer Biegung verſchwundene Schloß. Burgen im neckartal don Hermann Schnellbach Am 16. April ſeiert der Verfaſſer, ein bekannter S Heimatdichter, ſeinen 50. Geburts⸗ ag. Wer hat nicht ſchon den Zauber Alt⸗Heidel⸗ bergs in ſich getrunken, das die Dichter beſan⸗ gen, der Pforte zu den Schönheiten des wald⸗ umrauſchten, ſagenumſponnen Neckaxtals? Ich möchte den Leſer an den Neckar entführen, die Laubtore der Wälder ſollen ſich auftun, das Strömen des Fluſſes uns begleiten, wenn wir ſeinen Windungen folgend von der Scheffel⸗ ſtadt flußaufwärts durch idylliſche Dörfer, gaſt⸗ liche Städtchen fahren und wandern und die Ruinen am Wege mit ihrer Vergangenheit grüßen bis zur——6 freien Reichsſtadt, dem ehrwürdigen Wimpfen. Bei ſind die Ruinen der Burg Reichenſtein, die nach der Wildenburg im Oden⸗ wald gebaut war und einen Zweig jenen Ge⸗ ſchlechts, der Durnen, raſch aufblühen und früh verwelken ſah, von der die Geſchichte wenig kündet, der aber durch die Dichtung ein Denkmal geſetzt iſt.(„Um Heidelberg die Bur⸗ en“, Braus⸗Verlag, Heidelberg, ermann chnellbach). 958 h Eine Stunde weiter neckaraufwärts grüßt des Dilsbergs bekannter Kegel mit ſeiner maleri⸗ ſchen Burgruine, der Ueberreſte der ehemaligen Reſidenz der 44 des Elſenzgaues, die im en rieg Tilly widerſtand, bis ſie im Anfang des 19. teils auf Abbruch verſteigert wurde. Gegenüber geben die 10 erhaltenen Schlöſſer und die zwei kleinen uinen, die einſt dem Geſchlecht derer von Steynach— dem Neckartal ihr Ge⸗ präge. Die Steynacher waren Raubritter, aber —1 2545 ten und Minneſänger, die erſte⸗ ren trotzten ſelbſt dem Kaiſer, bis ihre Burgen in Flammen aufgingen und ſie im Dreißig⸗ jährigen Krieg ausſtarben. Andere haben ihr eißes Blut und die Sehnſucht aus ihrem inkel in die Welt——— und der Sohn hat als Kreuzfahrer gutgemacht, was der Vater als Raubritter gefrevelt. In der Neckar⸗ ſteinacher Kirche ruhen ſie zu Füßen ihrer Bur⸗ gen, und weſſen Sehnen ein Ozean kaum ſtillte, AllAAaaaauads“ als er noch lebte, ein ſchmaler Fluß hat Ruhe gegeben dem ſtürmenden Herzen, als es brach, und rauſcht vorbei an Gruft und Burg. Auf der Fahrt gegen Hirſchhorn beobachten wir vor dem Dorf Neckarhauſen ein alleinſtehen⸗ des Haus, ein Gaſthaus, das über der Tür die Inſchrift trägt„Zur Burg Hundheim“. Einſt ab es hier oben im Wald eine Bur dieſes Namens, von der nur noch wenig Reſte zu finden ſind. Die Sage von den Hunden und einer Burgfrau dürfte bekannt ſein. Hirſchhorn, eine der ſchönſten Burgen im Neckartal ragt vor uns auf, In einem Gemach der Burg, die ihrem Zerfall con Bgſaſa ſind verblaßte Wandmalereien, die von Schickſal und Schrecken raunen. 5 75 wurde im furchtbaren Wahn des Mittelalters an der Schwelle zum Schlafgemach der Hirſchhorner Ritter eine junge adlige Mutter ſtehend eingemauert, damit das Geſchlecht fruchtbar bliebe, und zwar die Mutter der Gattin des letzten Hirſchhorn. Es iſt aber doch, als ob der Himmel dieſen ei ſtrafen wollte, unter gleichzeitigem Fluch einer ande⸗ ren Mutter aus verwandter Sippe, der der Junker den Sohn erſchlagen, im Dreißigjäh⸗ rigen Krieg erloſchen. Bei dem Städtchen Eberbach wurden die Ueberreſte einer Burganlage freigelegt, von der um 1200 die erſte Urkunde ſpricht. Sie war wormſiſch und kaiſerlich, bis ſie, wie andere Burgen, pfälziſch wurde und das unbekannte Schickſal des Zerfalls erlitt. Weiter flußabwärts erheben ſich aus dem Walde die Ruinen der Stolzeneck, die im 16. Jahrhundert als Raub⸗ ritterneſt zerſtört wurde. Auf der anderen Seite grüßt bald Schloß ffenerſe ine das in eine grandioſe Felſen⸗ zenerie hineingebaut iſt, mit ſeinen Türmen und Gebäuden, worin ſich Geweih⸗ und Waf⸗ fenſammlungen befinden. Im Gegenſatz zur Stolzeneck iſt die oberhalb Zwingenbergs gelegene Minneburg keine Raub⸗ ritterburg, ſondern das Denkmal der Liebe, das ein Ritter ſeiner am gebrochenen Herzen geſtorbenen Geliebten, nach langer Kreuzfahrt aus dem Morgenland zurückkehrend, an der Stelle gebaut hatte, da er ſie im Walde auf einem Höhenmooslager verblichen fand. Wie ſo manche andere wurde auch dieſe Burg im Drei⸗ ßigjährigen Krieg zerſtört, ihr Aeußeres iſt heute ziemlich verfallen und Buchenwald und Brombeerranken haben ſie in einen Dorn⸗ röschenſchlaf eingeſponnen. Noch weiter flußaufwärts ragt auf der ſteilen Höhe einer Bergkuppe die älteſte Burg im Neckartal, die Schloßruine Hornberg. Ein Teil des befeſtigten Schloſſes diente zum Wohn⸗ aufenthalt des ſchwäbiſchen Ritters Götz von Berlichingen, der hier den Händeln der Welt ſatt am Abend ſeines Lebens ſeine Erinnerun⸗ gen ſchrieb und als Achtzigjähriger ſtarb. Am Schloß Gutenberg vorbei mit ſeinem ſtarken Wartturm, erreichen wir Schloß Horn⸗ egg, das im Bauernkrieg zerſtört und ſpäter wieder aufgebaut wurde, und zuletzt vor Wimpfen die teilweiſe bewohnte Ruine Ehren⸗ berg, der zahlreiche Würdenträger dieſes Namens entſtammten. Die Heimat hielt uns umfangen, als wir das Neckartal durchwanderten und durchfuhren. Um uns ſtanden die Bäume der Kirſche, der Birne, des Apfels, aus duftigem Hag ſchallte das Lied der gefiederten Sänger und Buben und Mäd⸗ chen, der Fahrt fröhliche Begleiter, weilten und wanderten mit. Blaue und braune Augen⸗ ſterne lachten uns an und Baum und Vogel⸗ ſang dienten nur dazu, dieſem Leben den Hin⸗ tergrund zu geben. Junge Buben und Mäd⸗ chen gab es ſchon immer, als die Herren des Neckartals noch klirrend geſchritten den Burg⸗ weg bergan— und immer werden Buben und Mädchen ſein, ſingend und blühend wie Vogel und Baum: denn ihnen gehört die Heimat, die Zukunft! — Besucht die sonnige Pfalz BAD DURKHEIN KURHIAlS Pension- Wochenende. PARKHOTEIL. HAPPE5S im Kurgarten und Zentrum des Kurlebens. Direkt mit den Heilbidern verbunden. Geeignete Gaststütte für Tagungen und Familienfeste. in Leiste dt im Winzerverein treffen sich alle Honnheimer Der naturrelne„Lelstodter“ lst aber auch wirlllch nicht ohne. An Platz tehlt nlcht— guch etu/ o gutet zu enen glbti immet. 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Metz- esitzer W. Karl Schwinn. Tel. Rothenberg l. — Sberbech Hrautenland! Wer denkt beim Klang dieſes Vortes nicht unwillkürlich an ven großen Dich⸗ ter⸗Wanderer Joſef Victor von cheffel, der das Land der Franken in* Liedern 4 8 hat, der es durchſtreifte von Rord nach Süd, von Oſt nach Weſt, um immer wie⸗ der neue marerr der Landſchaft, der Städte und des Volkes zu entdecken!„Wir woll'n zur chönen Sommerzeit ins Land der Franken fahren!“ heißt es in einem ſeiner ſchönſten ieder. Doch es muß ja nicht der Sommer in; auch im leißeziel 15 Franken ein ſchö⸗ 3, lohnendes Reiſeziel, Um dieſe Zeit iſt es amentlich der weſtliche Teil um den Hdenwald, das untere Frankenland, das dem anderer wundervolle Landſ chafts⸗ und Städte⸗ lder bietet. Die heſſiſch⸗badiſche„Bergſtraße“ kt das Intereſſe zwar am fig auf ſich, r ſie iſt nur eine, die weſtliche Seite des nan Dreieck Darmſt adt⸗ He nmn Dies Dreieck ulturell bedeut⸗ des großen Rhein⸗Main⸗Neckar⸗ ößt man hier auf Zeugen früherer Zeiten, in enen dieſes Gebiet in der deutſchen Geſchichte des Mittelalters eine gewichtige Rolle ſpielte. nbens p daß die 3 beſon ahl der Wanderer, die ers, vom Neckar, von Heidelberg her, dieſen Teil Unterfrankens beſuchen, von Jahr u Jahr größer wird. Aber ſie iſt noch klein, iel klein angeſichts der Genüſſe, die den 5 Schritt und Tritt erwarten. Den meiſten iſt Unterfranken noch ein ziemlich unbekanntes Land, und man möchte ihnen in Abwandlung der önen Frühln Verſe zurufen: „Laßt uns zur ſchönen Frühlingszeit nach Un⸗ terfranken reiſen. Nordweſtliches, verkehrstechniſch günſtig ge⸗ 0 Untkrrüntiſche iſt on hier in der Hauptſtadt aukunſt, wo Hofmann und Meſſel und viele ünſtler vor dem Weltkriege neue Kunſt⸗ formen in die in dem bekannten„Hoch⸗ m“ ihren Ausdruck fanden, ehenswerte. Muſeen und Zunächſt geht es von Darmſtadt aus durch den Odenwald nach Reinheim mit mahnen⸗ den Ruinen aus dem Dreißigjährigen Kriege, luren, Wäldern und Städtchen dieſer anmutigen Berglandſchaft arg gewütet hat. Dann folgt Höch ſt, eine Stadt, deren Siedlung bis auf Römerzeiten zurückgeht, mit Hügelgräbern und Reſten rö⸗ Jmiſcher heben ſt berg und Breuberg. Weithin ſchweift der Blick von hier über die bewaldeten Kuppen des Oden⸗ waldes. Durchs Tal der Mümling führt der —— über das +1— König mit einem maler eizungsanlagen. In der Nähe er⸗ zwei prächtige Ausſtchtsberge, Otz⸗ iſch gelegenen Schloß der Grafen von Er⸗ Michelſtadt, dem ichlinſtatꝰ Einharts, des Gef ichzeſchreiber Karls des Großen, der hier ein Kloſter gründete. Von der elfhundertjährigen Kirche, der ſogenannten Einhart⸗Baſilika, ſind noch das Mittelſchiff mit der Apſis, Teile des Quer—7 und die Krypta ek in der ſpätgotiſchen Kirche enthält ſeltene Druckwerke der Frühzeit. Luſtig wirkt das merkwürdige Rathaus, ein Fachwerkbau, der auf Stelzen zu ſtehen ſcheint, denn das Erdgeſchoß iſt offen. Man kann alſo unter dem gaz hindurchgehen. Merkwürdig auch vor dem Rathaus die Statue des zu einer Juſtitia umgemodelten Erzengels Michael. Von dieſem Hauptort des Odenwaldes wen⸗ det man 60• gen Erbach mit dem Jagdſchloß Eulbach, deſſen Beſitzer im Schloßpark inter⸗ eſſante Reſte zweier Römerkaſtelle wiedexauf⸗ gebaut haben. Hinter Eulbach geht der bisher vorherrſchende helle Buchen⸗ und in feierlichen Tannenwald über. Dieſer Genenſatz im Nebeneinander von Hell und Dunkel iſt der gütke Reiz des Odenwaldes, in dem einſt der Hagen den lichten Siegfried hinterrücks auf froher Jagd ermordet hat. Hört man nicht noch heute den ſilbernen Klang des Hifthorns durch die Stille dieſer Wälder ſchallen? Wür⸗ zihrc Hasbdent umweht die ſtillen Wanderwege urch das zerklüftete Gebirge, das ſich zum Tal des Mudbach hinabſenkt. Wie ein Rieſenſpiel⸗ Leig liegt ins Tal die Reſidenzſtadt der eininger Fürſten, Amorbach. Die gen i⸗ Benediktinerabtei dient jeßz der fürſlichen Ver⸗ waltung als Bürohaus. Sie beſitzt einen ſchö⸗ nen ibliothekſaal, einen ſtimmungsvollen Kreuzgang und eine Kirche mit prächtiger In⸗ nenausſtattung im Rokokoſtil. Die Günther⸗ 005 Deckengemälde haben in den faſt zwei ahrhunderten ihres Daſeins an Farbenſchön⸗ nichts verloren. Unerſchöpflich iſt um morbach herum der Reichtum an idylliſchen Plätzchen inmitten meilenweiter Wald⸗ und Bergeinſamkeit. Um wenigſtens einiges davon kennen zu lernen, muß man ſich Zeit laſſen. Da iſt z. B. vom 305 Meter hohen St. Gott⸗ Im„Wundergarten Gottes“ Eine Frũhlingsfahrt ins Unter-Frankenlaud— Das Dreieck Darmjtadt-Heidelberg⸗Mliltenberg ardsberg die einzigartige Fern en in ieben verſchiedene Täler hinein, da iſt im Otterbachtal der St. Amorsbrunnen mit zierlicher Kapelle von 1521, und weiter das Schloß Waldleiningen mit ſeinem großen Wild⸗ park. In anderthalbſtündiger Wanderung iſt von hier auch eine der ſchönſten und größten romaniſchen Ruinen des Odenwaldes zu er⸗ die um 1200 entſtandene Wilden⸗ urg. Und nun das Mudbachtal abwärts, hin zum Main nach Miltenberg! Behaglich zieht ſich das altertümliche Städtchen mit ſeinen weiß⸗braun leuchtenden Fachwerkhäuſern, im Schutze der 55 darüber aufragenden Burg, am Ufer des Mains entlang. Im Sommer wimmelt es von Touriſten und Malern in den freundlich⸗ſauberen Straßen. Ueberall trifft man ſkizzenbuch⸗bewehrte„Jäger“, auf Motive „pürſchend“, die ſich in verſchwenderiſcher Fülle darbieten. Jetzt im Frühling iſts noch recht ruhig in Miltenberg. Ungeſtört darf man die Schönheit dieſes fränkiſchen Städtebildes ge⸗ nießen, an den hübſchen Zierbrunnen herum⸗ ſtehen und in Muße das Hotel„Zum Rieſen“ betrachten, dasälteſt e Gaſthaus Deutſch⸗ lands, das ſchon 1590 als„Fürſtenherberg“ genannt wird. hat bereits zur Römerzeit eine wichtige Rolle geſpielt, davon zeugen die teil⸗ weiſe erhaltenen mächtigen Wälle. Die Römer beuteten Roiß die in der Nähe Miltenberg⸗ ge⸗ legenen Rotſandſteinbrüche aus. RNoch mahnen die Hainſäulen, die Reſte eines ſolchen römi⸗ ſchen Steinbruches, an die Vergänglichkeit welt⸗ licher Macht. Wer genügend Zeit hat, möge ſichs iſche verdrießen au zu der einſt kur⸗ mainziſchen Burg hinau zullettern und damit r 7 11— i—5 3350 4*—+ 451 — 94 Schwarzwald⸗Frühling. NECKARTAIL. 30 1ÿ0 2 NWN e. 9 25*¹ den köſtlichen Blick auf Miltenderg und den Main 5 Ki der in ſpitzem Bogen an dem Stüdichen vorbeifließt und in entſchiedener Wendung nach Norden Aſchaffenburg zuſtrebt. Tagesvoanderung Heidelberg, Neuenheim, Philoſophenweg, Mönchberghütte, Siebenmühlental, Hirſch⸗ brunnen, Sieben Wege, Höllenbachquelle (Brunnen), Doſſenheim. Bei der Hauptbahn Wanderkarte 12, Heidel⸗ berg oder Großſachſen⸗Heddesheim,.10 Mark, bei der OEG Sonntagsrückfahrkarte nach Hei⸗ delberg.10 Mark. Hauptbahnhof ab:.06,.05,.33,.03, Hei⸗ delberg an;.34,.28,.50,.31; SEö&⸗Bahn⸗ hof Friedrichsbrücke ab:.40,.10,.40,.10 uſw., Heidelberg⸗Bismarckplatz an: je 30 bis 33 Minuten ſpäter. Ueber die Neuenheimer Brücke nach Neuen⸗ heim. Auf dem Philoſophenweg kurz auf, dann beginnt alsbald links das Wegzeichen gelber zwiſchen rotem Strich. Mit dieſem nördlich durch einen gepflaſterten Hohlweg bequem auf⸗ wärts. An Weinbergen und Gärten vorbei ſo⸗ wie in einem Kaſtanienwald auf Zickzackpfad ſteiler hinauf zu einer Waldſtraße und zur Mönchberghütte, rechts oben, dreißig Minuten. Gemeinſchaftlich mit Markierung weißes R im Wald etwas abwärts. Bald links Weinberge. Schöne Ausſchau auf Handſchuhs⸗ heim und die Bergſtraße. echts geſchwenkt, im Wald ab ins Siebenmühlental. Ohne Farb⸗ zeichen rechts das ſchöne Tälchen langſam berg⸗ an. Links größtenteils Wieſen, durch die ein munterer Bach hurtig zu Tal eilt, zu einem Waſſerbehälter(Hirſchbrunnen), links an einer Wieſe, deſſen Rädergetriebe jedem Wanderer nur Freude macht. Stetig bergan zur ſtarken Quelle des Mühlbachs mit wieder einem lu⸗ ſtigen Räderwerk und daneben eine neuerſtellte ſchöne Unterkunftshütte, 14 Std. An der Hütte links vorüber und auf Zickzackpfad hinauf zu den Sieben Wegen, Knotenpunkt mit Sitz⸗ gelegenheit, 20 Minuten. Mit dem vorher ver⸗ laſſenen Farbzeichen gelber zwiſchen rotem Strich eine Kehre, direkt ſüdlich. Auf breitem Waldweg, zum Teil in ſchönem Fichtenwald, gemächlich bergab. Nach etwa 20 bis 25 Mi⸗ nuten macht der Weg im ſpitzen Winkel eine ſcharfe Kurve nach rechts, nordweſtlich, um nach 8 bis 10 Minuten abermals in einem ſpitzen Winkel ſüdlich abzubiegen. Jetzt iſt Vorſicht geboten, weil das Wegzeichen ganz unvermittelt die Straße verläßt, rechts nördlich auf einen Pfad übergeht und in einem düſteren Wald hinab zur Höllenbachquelle(Brunnen) führt, 4 Std. Ein ſchönes, ruhiges Plätzchen, das in ſchönem Buchenwald bei gutem Wetter zu einer längeren Raſt einlädt. In ſchönem Buchenwald mit Markierung, weißem K, nördlich, ſpäter weſtlich, faſt eben weiter. Der Weg macht ver⸗ ſchiedene Ränke und fällt ins Mühlental auf rauhem Wege ziemlich ſteil ab. Rechts ein Stauweiher. Links vor und auf Pfad ab nach Doſſenheim, 1 Stunde. Von da nach Heidel⸗ 9 entweder zu Fuß oder mit der Straßen⸗ ahn. „Heidelberg, Hauptbahnhof, ab: 18.15, 18.38, 19.10, 19.21, 20.15, 21.00, Mannheim, He bahnhof, an: 18.33, 18.56, 19.28, 19.49, 20.33, 21.20; ab: 18.15, 18.30, 18.45, 19.00, 19.15 uſw., Friedrichsbrücke an: je 30 bis 33 Minuten ſpäter. ODENWALU 5 HIRScHHORN Im burgenrelehen Meckartal Qeschaflen zur Erholung und Freude/ Sonne und Seitentäler/ Berg- und Talwanderungen. Hotel 2. Hatmrallsten Kurnotef Issei. Ffſet. Wasser, eigen. Schwimmbacd, Sport- und Llegewiese beim Hotel, Eorellenfischerei. Krone. Ammer m. Frün- stück RM..50, Pension von RM..50 an. Tel. 11. Karl Holsschuh. gerel, Gesellschaftssäle. Pension nach Vereinbarung. Tel. 33. Frau Berthold Wwe. SCHWARZWALU Haupt⸗ Kurhotel Kohlhof oberhalb Heildelberg bas schõne Berghotel in Südlage Pension Reichsmark.— und.— Mittagessen von RM..50 an Holel latserin Ellsabein Baden-Baden Straßenbahn-Endstation, Tiergarten, Oolfplata, Ideale Honenlage am Wald. Prächtiger Rundblick. 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Man entdeckte ihn geſtern früh in der Nähe des Schloß⸗Wolfs⸗ brunnenwegs, von wo aus er über verſchie“ dene Gärten flüchtete. In ſeinem raſenden Tempo, mit dem er durch die Anweſen dahin⸗ fegte, hatte er ſich im Ohr und auf dem Rücken einige Verletzungen zugezogen. Das mit ge⸗ ſchloſſenen Augen und heftig nach Luft ſchnap⸗ pende Tier wurde mit kühlem Waſſer erfriſcht und wurde dann mit einem Auto wieder in den Tiergarten gebracht, wo es ſich raſch er⸗ holte. Zunahme des Heidelberger Fremdenverkehrs Heidelberg. Nach den Feſtſtellungen des Stadthauptamtes übernachteten im Monat März 8366 Fremde in Heidelberg gegenüber 5654 im gleichen Monat des Vorjahres; da⸗ von kamen 679(319) aus dem Ausland. Die Zahl der Uebernachtungen dieſer Fremden wurde auf 13 448 berechnet. Bis Ende Mär übernachteten in dieſem Jahre 16 209(15 175 remde in Heidelberg; davon kamen aus eutſchland 15 131(14 424 und aus dem Aus⸗ land 1078(753). Ein nobler Einbrecher Eberbach. In der Nacht zum Mittwoch wurde im Gaſthaus„Zum Engel“ eingebro⸗ chen. Der Täter gelangte durch den ſchmalen Winkel zwiſchen„Engel“ und„Krone⸗Poſt“ und durch ein dortiges Fenſter ins Innere, wo er ein Küchenfenſter einſchlug und ins Wirtszimmer kam. Dort ſuchte er in der Kaſſe Bargeld, fand aber nichts. Es war wohl ein kleiner Geldvorrat und verſchiedene andere Ge⸗ genſtände vorhanden, ſie waren dem Einbrecher aber zu gering zum Mitnehmen. Auch Zigar⸗ ren, und dergleichen hatten den auf große Beute hoffenden Einbrecher nicht inter⸗ eſſiert. Dem Anſchein nach iſt der Täter mit dem Lokal gut vertraut. Anhand wahrgenom⸗ mener Fingerabdrücke hofft man den Täter er⸗ mitteln zu können. Oberregierungsrat Karl Maier im Unterrichts⸗ miniſterium tritt in den Ruheſtand Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Dieſer Tage iſt Ober⸗ regierungsrat Karl Maier, Referent in der Fachſchulabteilung und für das gewerbliche Fortbildungsſchulweſen im Unterrichtsminiſte · rium, auf ſein Anſuchen wegen leidender Ge⸗ ſundheit in den Ruheſtand getreten. Als Lehrer an Volksſchulen, als Gewerbelehrer an verſchie⸗ denen Gewerbeſchulen des Landes ſowie am Staatstechnikum, als Referent in der Fachſchul⸗ abteilung des Unterrichtsminiſteriums und insbeſondere als Referent für das gewerbliche Fortbildungsſchulweſen hat er ſich in nahezu vierzigjähriger treuer und erſprießlicher Dienſt⸗ tätigkeit beſondere Verdienſte um Schule und Jugend, um die Ausbildung der gewerblichen Schuljugend ſowie um den Ausbau des ge⸗ werblichen Schulweſens erworben. Anläßlich der Ueberſendung des Danlkſchrei⸗ bens des Miniſterpräſidenten hat Unterrichts⸗ miniſter Dr. Wacker dem aus dem aktiven Dienſt ſcheidenden Beamten den beſonderen Dank und die Anerkennung der Unterrichtsver⸗ waltung ausgeſprochen und ihm beſte Wünſche für Feſtigung der Geſundheit und für den wohlverdienten Ruheſtand übermittelt. Keine Hergabe von Auto⸗Garagen ohne Berech⸗ nung Karlsruhe. Auf Veranlaſſung der Gau⸗ verwaltung des REV Gau Baden hat die Ba⸗ diſche Induſtrie⸗ und Handelskammer Karls⸗ ruhe eine gutachtliche Feſtſtellung dahin getroſ⸗ fen, daß es im Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe nicht handelsüblich iſt, bei der Miete eines —. die Autogarage unentgeltlich zur erfügung zu ſtellen. Die Nichtberechnung der Garage bei Unterſtellung von Automobilen iſt als Verſtoß gegen die Zugabeverordnung vom 9. März 1932 zu betrachten und kann gemüß 8 3 dieſer Vorſchrift ſtrafrechtlich verfolgt wer⸗ den. Ertrunkener Schiffer gelündet Bühl. unterhalb Boppard wurde eine männliche Leiche aus dem Rhein geländet. Nach den polizeilichen Ermittlungen handelt es ſich um den am 11. Januar bei Bad Salzig ertrun⸗ kenen Schiffer Lorenz Koler aus Greffern in Baden. Zuſammenſtoß zwiſchen Auto und Fahrrad. Ein Toter Uueberlingen. An der Straßenkreuzung Weil⸗Frickingen ereignete ſich am Mittwochvor⸗ mittag ein ſchwerer Verkehrsunfall, der ein Menſchenleben forderte. Der 57jährige ledige Landwirt Eduard Fütterer von Betenbrunn ſtieß auf ſeinem Fahrrad mit einem Perſonen⸗ auto zuſammen. Er erlitt einen doppelten Schü⸗ delbruch. Außerdem wurde ihm der Bruſtkaſten eingedrückt. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die Autoinſaſſen kamen mit leichten Verletzun⸗ gen davon. — Ai,/* — Schwarzwälder Rieſentanne als Maibaum beim Feſt der Nationalen Arbeit in Berlin Karlsruhe. Das Reichspropagandamini⸗ ſterium hat dem Grenzland Baden den ehren⸗ vollen Auftrag erteilt, für die Rieſenkundgebung am Tag der Nationalen Arbeit in Berlin den Maibaum zu liefern. Es ſoll aus den Beſtän⸗ den der Tannenrieſen, wie wir ſie in unſerem Schwarzwald beſitzen, ein beſonders ſchöner Baum geſchlagen, nach Berlin transportiert und dort durch eine Abordnung in feierlicher Weiſe übergeben werden. Wir Badener können-s als eine beſondere Auszeichnung empfinden, daß das Symbol der deutſchen Maifeier auf der größten Kund⸗ gebung der Welt in der Reichshauptſtadt aus unſeren herrlichen Wäldern ſtammen wird. Wir können darin zugleich ein Zeichen der Verbun⸗ denheit der Fnden 8 des Reiches mit unſerer ſchwer kämpfenden Grenzmark erblicken. Flammentod eines 60jührigen Sigmaringen. Am Mittwochnachmit⸗ tag ereignete 4 4. den Feldern hinter dem Haus Nazareth ein ſchweres Unglück, dem ein Staatsminiſter Eſſer Menſchenleben—5 Opfer fiel. Einige junge Burſchen vom Waiſenhaus waren unter Auf⸗ ſicht des 60jährigen Schuhmachers Thomas Hönes beſchäftigt, unmittelbar am Waldrand zwiſchen Wittberg und der Ochſenſetze Hecken zu entfernen. Die einzelnen Leute arbeiteten in einiger Entfernung voneinander, als ſie plötz⸗ lich bemerkten, daß die Hecken und das dürre Gras in der Nähe des alten Hönes lichterloh brannten. Man nimmt an, daß Hönes beim Anſtecken ſeiner Pfeife das Streichholz achtlos weggeworfen hat, wobei das dürre Gras Feuer fing. Sofort gingen die Leute daran, das Feuer mit Hacken und Aeſten auszuſchlagen. Sie ſahen noch, wie Hönes mit ſeinem Ueberrock die lammen löſchen wollte, als ſeine Kleider euer fingen und der alte Mann im Nu in ellen Flammen ſtand. Als ſie hinzueilten, war das Unglück ſchon geſchehen. Hönes gab nur noch ſchwache Lebenszeichen von ſich, die Klei⸗ der waren 83 vollſtändig am Leibe verbrannt. Die jungen Leute eilten mit der Schreckensnach⸗ richt in das Haus Nazareth, von wo aus die Freiwillige Feuerwehr alarmiert wurde. Nach ihrem alsbaldigen Eintreffen auf dem Brand⸗ konnte in kurzer Zeit ein weiteres Aus⸗ breiten des Feuers verhindert werden. und Dr. Ley kommen in die Pfalz Neuſtadt a. d. Hdt. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, kommt der bayeriſche Wirtſchaftsminiſter, Staatsminiſter Eſſer, kom⸗ mende Woche in die Pfalz, um in Ludwigs⸗ hafen vor Vertretern der pfälziſchen Wirt⸗ ſchaftskreiſe— Arbeitgebern und Arbeitneh⸗ mern— zu ſprechen. Der genaue Termin die⸗ ſer Kundgebung iſt noch nicht feſtgelegt. Am Dienstag, 17. April, nachmittags 4 Uhr, ſpricht im Saalbau zu Neuſtadt a. d. Hdt. der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, vor den Amtswaltern der NSBoO und Vertretern der pfälziſchen Induſtrie über das Thema:„Die Aufgaben der Deutſchen Arbeits⸗ front und das Zuſammenarbeiten zwiſchen NSo und Unternehmerverbänden.“ Wildererdrama bei Pirmaſens Flüchtender Wilderer von einem Jagdhüter erſchoſſen Pirmaſens. Am Montagabend hat ſich im benachbarten 33— ein Wildererdrama abgeſpielt. Gegen 19.30 Uhr ſtieß der Jagd⸗ hüter Hügel von Bottenbach in ſeinem Revier auf drei verdächtige Perſonen, auf die er nach dreimaligem Anruf ſchoß. Die Wilderer konnten jedoch, ohne getroffen zu werden, entkommen. Später ſchloß ſich der Jagdhüter Schmidt von ſeinem Kollegen an und beide ver⸗ 7 ie Wilderer. Gegen 21 Uhr ſtieß der Jagdhüter Schmidt innerhalb der Ortſchaft Winzeln auf zwei der verdächtigen Männer. Während der eine auf ſeinen Anruf ſtehen blieb, ergriff der andere, der.— Fabrik⸗ arbeiter Jo f Winnwa aus Pirmaſens, die lucht. Schmidt ſchoß nach ihm und die Schrot⸗ adung, die Winnwa in den Kopf ging, führte den fofortigen Tod herbei. Der andere Wilderer. der Fabrikarbeiter Matz aus Pirmaſens, wurde feſtgenommen, ebenſo bis zur vollſtändigen Klä⸗ rung der Angelegenheit der Jagdhüter chmidt. Beide wurden ins Gefängnis nach Pirmaſens eingeliefert. Hoffentlich wirkts Frankenthal.—— jugendliche Burſchen von hier, die ſich in letzter Zeit mehrere Dieb⸗ —55———.—9 kommen ließen, wurden durch as Städtiſche Wohlfahrtsamt in Fürſorge⸗ erziehung gebracht. Pioniertag in Speyer Speyer. An Pfin⸗ſten wird der Bund bayeriſcher Pionier⸗ und Verkehrstruppen⸗ vereine ſeine 21. Bundestagung in Speyer ab⸗ halten. Im Rahmen dieies Pioniertages wird auch das Ehrenmal für die Gefallenen des Kgl. dayer. 2. Pionier⸗Bataillons eingeweiht wer⸗ den. Der Pioniertag beginnt am Pfingſt⸗ ſamstag mit der Bundestagung am Nachmittag und einem kameradſchaftlichen Abend in der Brief aus Edingen Im Zuge der Arbeitsbeſchafſung hat auch un⸗ ſer Rathaus ein neues Gewand betommen, das ſich in ſeiner Ausführung ſehen laſſen kann. Der leitende Architekt Dietrich von hier macht damit ſeinem Namen alle Ehre, zumal dies der erſte Auftrag von ſeiten der Gemeinde⸗ verwaltung war und auch die Unternehmer Treiber, Weſch und Käber zum richtigen Gelingen ihr Beſtes taten. Das Rathaus macht nun einen freundlichen Eindruck und oildet ein Schmuckſtück unſerer Gemeinde. Grenzmark-Hilfslotterie. Im Auftrage der Regierung werden durch die Organiſationen der Partei in den nächſten Tagen Loſe zum Verkauf angeboten. Das Stück koſtet 50 Pfen⸗ nige. Der Erlös der Lotterie dient zur Arbeits⸗ beſchaffung von über 200 armen Gemeinden, die ſelbſt nicht in der Lage ſind, Aufträge aus eigenen Mitteln zu vergeben. Es darf von je⸗ dem Volksgenoſſen erwartet werden, daß, wenn irgendmöglich, ein ſolches Los abgenommen wird. Der Nationalſozialismus zeigt ſich in der Hilfsbereitſchaft und im Opfern. Theateraufführungen von Vereinen werden in Zukunft unterbleiben müſſen, da das Thea⸗ terſpielen lediglich Sache der Deutſchen Bühne wird. Die Sache wird weiter ausgebaut und gut vorbereitet. Soweit Vereine, Verbänoe oder Wanderbühnen der Deutſchen Bühnengenoſſen⸗ ſchaft nicht angehören und ſomit nicht als Be⸗ rufsſchauſpieler zu betrachten ſind, werden Ver⸗ anſtaltungen nicht mehr durchgeführt werden können. Auskunft erteilt Propagandawart Pg. E. Jung. Sport am Sonntag. Am kommenden Sonn⸗ tag, den 15. April, abends 8 Uhr, treffen ſich die Ringer vom An Bruchſal und die Mann⸗ ſchaft der Fortuna Edingen. Die Edinger, die bei den Kämpfen in der A⸗Klaſſe an zweiter Stelle die Verbandskämpfe beendeten, werden in den Bruchſalern einen sefährlichen Gegner finden. Der Ausgang des Kampfes iſt offen, da Bruchſal der Gauklaſſe angehört.— Nachmit⸗ tags 3 Uhr ſpielt die er/e Fußballmannſchaft gegen TV 1846 Mannheim. Ein Beſuch wird ſich lohnen. Vom Turnverein 1890. Der Gerätemann⸗ ſchaftsrampf des Turnvereins 1890 gegen Plankſtadt wurde wegen anderer Veranſtaltung auf den 22. April verlegt.— In der letzten Kreisturnratsſitzung in Heidelberg wurde dem Turnverein 1890 Edingen die Austragung des Kreisvolksturnfeſtes für das Jahr 1934 am 2. September übertragen. Damit wird auf der neuen Sportplatzanlage in unmittelbarer Orts · nähe die erſte Großveranſtaltung abgehalten. Es darf heute ſchon durch die günſtige Förde⸗ rung des Sports von ſeiten der Regierung eine Teilnehmerzahl von 1000 bis 1200 Turnern er⸗ wartet werden. In organiſatoriſcher Hinſicht ſtehen dem Turnverein geeignete Kräfte zur Verfügung, die einen vollen Erfolg gewähr⸗ leiſten. Gottesdienſtordnung Evangeliche Gemeinde Edingen Sonntag, 15. April: Miſericordias Domini— Volkstag der Inneren Miſſton— Straßen⸗ und Hausſammlung für die Innere Miſſion der Deutſchen Evangeliſchen Kirche;.15 Uhr: Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt; 13.00 Uhr: Chriſtenlehre. Katholiſche Pfarrgemeinde Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht. Sonntag von 7 Uhr an Beicht;.30 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ frauen;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 12 bis 13 Uhr: Bücherausgabe; 13.00 Uhr: Herz⸗Feſu⸗ Bruderſchaftsandacht; 15.00 Uhr: Verſammlung der Jungfrauenkongregation im Schweſtern⸗ haus; 17.00 Uhr Anbetung. und Donnerstag: Schülergottes⸗ en L, ſtädtiſchen Feſthalle. Die Haupweranſtaltungen ſind für Pfingſtſonntag vorgeſehen: am Vor⸗ mittag Weihe des Ehrenmals, anſchließe Vorbeimarſch vor dem Ehrenpräſidenten, nach⸗ mittags Feſtzug und Konzert auf dem Feſtplat. Den Abſchluß bilden ein Feuerwerk und eine Dombeleuchtung. Der Pfingſtmontag wird f Ausflüge ins Rheingebiet vorbehalten. Der Goldene Hut ausgeſtellt Speyer. Der„Goldene Hut von Schiffer⸗ ſtadt“ wird an Pfingſten wiederum im ſchen Muſeum ausgeſtellt. Anthologie Chazilss ſaarlündiſcher rzühlungen Neuſtadt. Der Volksbildungsverband Pfalz⸗Saar gibt im Sommer d. J. analog der Gedichtfammlung„Stimmen der Weſtmark“ einen Sammelband von Dichtungen, Erzäh⸗ lungen und Kunſtgeſchichte heraus. Die pfäl⸗ iſchen, ſaarländiſchen und badiſchen Schrift⸗ ſteller werden aufgefordert, Beiträge im Um⸗ —— von drei bis ſieben Schreibmaſchinen⸗ eiten an den Volksbildungsverband Pfalz⸗ Saar in Neuſtadt a. d. Hdt, Talſtraße 1, ein⸗ uſenden. Bevorzugt werden Erzählungen aus em Geiſt der Weſtmark, der Landſchaft, der Geſchichte und Menſchen der Pfalz und Saar. Jedoch werden auch dichteriſch wertvolle Er⸗ zählungen jeder anderen Art angenommen. Saarkinder in Neuſtadt Neuſtadt. hier angekommen. Sie wurden von Kreisleiter Merkle und einer Abteilung Hitlerjugend empfangen. Der BdM bildete Spalier. Die Kinder wurden unter m Kurt⸗Faber⸗Haus geleitet und dann in ihre Quartiere gebracht. Vier Jahre Zuchthaus für rückfällige Diebin Pirmaſens. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte die 36jährige Verkäuferin Margarete Webh Becker aus Pirmaſens wegen Diebſtahls im Rückfall zu einer Zuchthausſtrafe von vier Jahren, fünf Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Die Angeklagte war drei Jahre als Verkäuferin in einem größeren Pir⸗ maſenſer Geſchäft tätig und hatte Jahren 1931 bis 1933 die Sachen teils weiterverkauft, teils an aus⸗ wärtige Perſonen verſchickt. Ein großer Teil der Waren konnte wieder beigeſchafft werden. 5 5 Zwei Finger abgehackt Kübelberg. Die Ehefrau des penſionier⸗ 1. ten Bergmanns Rummler 18. 9 ſich beim Holzkleinmachen zwei Finger der linken Hand ab. Ein Finger war direkt ab, der andere mußte abgenommen werden. ſtessen Eine Vermißte ermittelt Lampertheim. Die als vermißt gemel⸗ dete neunjährige Hildegard Kern von hier konnte bei einer Mannheimer Familie ermit⸗ telt und den Eltern wieder zugeführt werden. Schwerer Motorradunfall im Odenwald Michelſtadt. In der Nacht auf Mittwoch ereignete ſich auf der Erbacher Straße ein ſchwerer Motorradunfall. Ein mit zwei Perſo⸗ nen beſetztes Motorrad erlitt am Vorderrad einen Reifenſchaden, wodurch die Maſchine ins Schleudern geriet. Der aus Hetzbach ſtammende Fahrer ſtürzte dabei ſo unglücklich zu Boden, daß er mit einem ſchweren Schädelbruch und mehreren Rippenbrüchen in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Sein Beifahrer, ein Mann aus Michelſtadt, kam mit dem Schrecken davon. Acht Jahre Zuchthaus für einen unmenſchlichen e Vater — Ein Bild von grenzenloſem ſittlichem Tiefſtand entrollte ſich in einer nicht⸗ öffentlichen Verhandlung vor dem Schwur⸗ ericht. Angeklagt war der 44jährige Heinrich Heberer 12. aus Dietzenbach und ſeine 20⸗ jährige Tochter wegen fortgeſetzter Blutſchande verſuchter Abtreibung und Kindstötung. Da Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Tot⸗ ſchlags, Blutſchande und verſuchter Abtreibung zu 8 Fahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ verluſt. Die Tochter erhielt eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 7 Monaten. Sæcrgelꝛot Vom eigenen Pferd zu Tod geſchleift Ayil(Saar). Am Mittwochabend bemerkten die Inſaſſen eines Lieſerwagens, der au der Fahrt von Saarburg nach Trier——0 der Steilſtrecke im ſogenannten Griesborner Loch ein ſcheugewordenes Pferd. Beim Ableuch⸗ ten des Geländes fanden ſie ein mit Zement be⸗ ladenes verunglücktes Fuhrwert, von dem ſich Schließlich fand man auch die Leiche des Fuhrmanns. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird das Pferd durch das Bremſen auf der Straße ſcheu geworden und durchgegangen ſein. Verletzungen des ver⸗ das Pferd losgeriſſen hatte. unglückten Fuhrmanns laſſen darauf ſchließen, daß er eine Strecke weit mitgeſchleift worden iſt. 4 Im unglücklichſten Moment Saarbrücken. Bei Baumfällarbeiten in der Nähe von Hühnerfeld kam eine Frau gerade in dem Augenblick vorüber, als ein Stamm umſtürzte. mit ſchweren Knochenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert. ſon. Zahlreiche Saarkinder ſind in den äſche, Seide, Strümpfe uſw. im Wert von 2000 Mark geſtohlen und arker Anord Anort Betr. Sämtliche Or ſes Mannheim Rühere Anweiſu gez. E dDeutſches Eg. elitiſchen Leiter lelle zu erſcheine Readarſtadt⸗ Oſt und NS-Hago tu Geſchäftsſtelle, E fung an. Friedbrichsfeld. treten der Po Seckenheim am Deutſches Ec. fümtliche Frauen auf der Geſchäfte abgeben. 2 eunsbann 1/½1 April, von—4 4 hreuer⸗Zimmer. Evar Sonnt kirche: 8 macher; 10 535 iyr A11 ulaufänger, lehre, Pfarrer Reckarſpitze: 10 1 macher: 11 ul teinitatis macher. Konkordienkirche: 1 5 U 4 orch; 6 Uhr A Giffiusrisches — N in Sriedenskirche: Ba 7 10.45 u 1033 Uhr Cyri 8. r Höfer. chthonkirche: eſſig: 11.15 U. ikar Wallenwe „„Seſſig. chens 30 tar 54 Reues Städtiſches enſt, Pfarrer * aus: eel. inrich⸗Lanz⸗Krat Shhikar Wibel, dienſt zum Begi RMatthäuskirche Ne Bilar Kehr; 10. Pfarreien, Vika abend im Geme trag von Pfarr pfarrers Freud bGemeindehaus Sp ottesdienſt, Vik Hienſt, Vihar Se einau: 10 Uhr Uhr Chriſtenlehr Uhr Kindergotte ſingſtberg: 9 Uh 10 Uhr R a.30 — 4 1 MW runttatistirge: 2 Andacht, Vikar Laszlorbt 1896 3 Konkordie: Andacht, Vikar! Am mutter un statt. Es eranſtaltungen zen: am Vor⸗ „anſchließend ſidenten, nach ⸗ dem Feſtplatz. werk und eine ntag wird für zalten. eſtellt 45 S E im im ſtori⸗ ündiſcher dungsverband J. analog der er Weſtmark“ ingen, Erzäh⸗ 18. Die pfäl⸗ iſchen Schrift⸗ träge im Um⸗ reibmaſchinen⸗ rband Pfalz⸗ lſtraße 1, ein⸗ adſcat det aus Zam alz und 200 wertvolle Er⸗ genommen. dt arkinder ſind zon Kreisleiter Hitlerjugend Spalier.—4— nelkla dann— füllige Diebin re in Margarete Diebſtahls im ife von vier und Stellung lagte war drei größeren Pir⸗ hatte in den eide, Strümpfe geſtohlen und teils an aus⸗ n großer Teil ckt hes penſionier⸗ . ſich beim in ken Hand b, der andere telt ermißt gemel⸗ ern von hier ßamilie ermit⸗ eführt werden. Odenwald auf Mittwoch r Straße ein it zwei Perſo⸗ am Vorderrad Maſchine ins ach ſtammende lich zu Boden, ädelbruch und Krankenhaus Beifahrer, ein dem Schrecken unmenſchlichen Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 1 Uhr grenzenloſem ir nicht⸗ zrige Kane rige Heinri 5 ſeine 20⸗ * Blutſchande dstötung. Da en wegen Tot⸗ ter Abtreibung Jahren Ehr⸗ ne Gefängnis⸗ geſchleift dend bemerkten „ꝗ der ſich auf ier befand, auf Griesborner Beim Ableuch⸗ nit Zement be⸗ von dem ſich chließlich fans manns. Aller Pferd dunh cheu geworden ingen des ver⸗ rauf Wae eift worden iſt. ment fällarbeiten in ſchafft werden. an. ühr. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Betr. Grenzmark⸗Hilfslotterie Sümtliche Ortagruppen des Kreiſes Mannheim werden erſucht, die Loſe ſofort bei der—— daleiffinh in Empfang zu nehmen. Die Kreispropagandaleitung. Die Beſprechung für die Marſchblockleiter des Krei⸗ es Mannheim am Samstagnachmittag fällt aus. Rühere Anweiſungen folgen noch. gez. Schnerr, Kreisorganiſationsleiter. PO Deutſches Ec. Montag, 16. April, haben ſämtliche * Leiter pünktlich 19 uhr auf der Geſchäfts⸗ zu erſcheinen. Recarſtadt⸗Oft. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich ab ag, 6. April, in der Langen⸗Rötterſtraße 50. gang durch den Hausflur. Dienſtſtunden täglich, genommen Samstag und Sonntag, von 18.30 bis Waldhof. Die politiſchen Leiter der Po, NS50 ud NS⸗Hago treten Sonntag früh 8 Uhr 45 vor der ſchuftsſtelle, Sandſtraße 6, zur Fahnenhiſ⸗ Friedrichsfſeld. Sonntag, 15. April,.45 Uhr kntreten der PoO von Friedrichsfeld, Ilvesheim und Seckenheim am Goetheplatz. NS⸗Frauenſchaft eutſches Eck. Bis Montag, 16. April, müſſen fümtliche Frauen ihre Mitgliedskarte zwecks—— auf der Geſchäftsſtele, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7 abgeben. * Iuhbr pchdrgottesdient, W 13 lhr b405. 105 ohannis db4g he girhe im Leg 10• 23 Hauptgottesdienſt, maihnlißce Avri 4 breuer⸗Zimmer. 4.30 u. Woesbiendie 150 iemee 4 6 engericht ver⸗— ar Zber 4 nn Uhr Sanbigetifndeend, Pfarrer Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 ibar 0 u95 Raden 1 Pauluski rche W Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Block⸗Flötenkurs Samstag, 14. l, von—4 und—5 Uhr Haus der Jugend, Evangeliſche Kirche Sonntag, den 15. April 1934 0 Vikar Schu⸗ e 11.15 r Chriſten⸗ Vikar Vikar„ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer orch; 11.15 Uhr Kinder otteszfenſf Vikar Thien⸗ aus; 11. 155 Chriſtenkehre für K Knaben, Farn d1h: 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen a Uhr Vikar Zehr 7 osuß—1— gottezdienſt,— theol. 10 92'ollezdienff z Pfarrer Dr. M— ottesdienſt. Bitar Zeilinger. gottesdlehit, Pfarrer Renz; —— dien Pfarrer Renz 2— 70 aln Haubtgottesdienſt, Metrer .45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber; K15 farrer Zahn. Uhr Fr 1 Vikar Stau· 10 535 n ir farrer Emlein; 11 ihr ene ehre für Knaben, Pfarrer Emlein: .15 M10 Kirde te h Vikar Staubitz; 11.45 Uhr 8 A Emlein.* enſt arrer Jun .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höſer; 11.15 U hriſtenlehre, Pfarrer Junbi. 0 20 Gögenſtraße Nr. 6: 9 Uhr Gottesdienſt, 141 Uhr§ ottes dienſt, eriir Andezgottewpienſß enoer, Pfarrer Kölli; lehre, Pfarrer Kieſer. Uhr Kindergottesdienſt,“ 2 1 f ſſig: 1 r Schitlanfänger⸗Kindergottesdienſt, Filas Wailzzude n; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer „8 hen Zellerſtraße:.30 Uhr Gottesdienſt, Reues Städt 3 an: 10.30 Uhr Gottes⸗ 1 azeſenhansf s eeinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus: er-en heudenheim:.30 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer 10.30 Uhr Gottesdienſt, mihe as* merer; 10.45 Uhr ergottesdienſt mit Andacht Schulänfänger;.15 Uhr Chriſtenlehre für Kn en in der Diakoniſſenſtraße, Pfarr. farrer Schäfer; 11.15 Uhr(für ulanfänger u. tern), bihharr.30 8* r Chriſtenlehre für ädchen, Pfarxer 5; 11.15 Uhr 5 dienſt zum Beginn der al eckarau: 9. dgenh, ihar Kehr; 10.45 Uhr 25 r beibẽ Renzeer Vikar Kehr; abends 8 Uhr meinde⸗ abend im Gemeindehaus Neckarau: Lichtbildervor⸗ trag von Pfarrer Galls E obtnau)'„Schwarzwald⸗ pfarrers Freud und Leid“. 15 Uhr Ha ottesdienſt, Vikar Schilling; 11 Uhr Kindergottes⸗ ienſt, Vikar Vath; 11 r Chriſten Pfarrer Vath; 11.30 *.———◻ 11—— Varg. ſingſtber 52 gant ottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Aie 1 bienff, Vikar Henninger. Wigofbesbleng Pfarrer Bartho⸗ riſtenlehre, in Bartholomã; halergoktezbienſt, farrex Bart olomä. Uhr Hauptgoꝛtésdienfi, ikar Enderle; Kam ikar Enderle. .45 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗ Pfarrei, 5.30 Uhr Hauptgottes⸗ 56 — arrer Clonmann; 11 Uhr Kindergottes⸗ ul.30 Uhr Frühgottesdienſt. e e —5 Uhr Pfarrer Mün⸗ 8530• Mot Chriſtenlehre, Pfarter 11 3 3 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. 1 Wochengottesdienſte gengzz Degantaizgrz; Milvag⸗5. nor, f 10 1. Wrl We Donnerstag, 19. April, abends 8 Uhr, A„Vikar Brenner. ie Frau gerade s ein ſtarker getroffen und Krankenhaus BdM Jungſchar en Eck. Die Mädels trefſen ſich —A 16. 4. 1934, um 6 Uhr auf dem Markt⸗ Jungmüdelgruppe Rheintor. Sonntag, 15. April, Antreten ſämtlicher Mädels um 2 Uhr am-ö⸗Schul⸗ platz. Reichseinheitliche Kleidung oder braunes Kleid. Antreten.30 Uhr am Gockelsmarkt. beimabende im Haus der Zugend Rheintor. Montag—10 Uhr Elſe Seib. Neckarſtadt und Humboldt. Die Mädelſchaften der Führerinnen Elſe Nöltner, Klara Springmann, Elſe treffen ſich Sonntag morgen.30 Uhr Meß⸗ Son ntag früh 8 Uhr treten ſämtliche evangel. Mädels an der Johanniskirche an. Schwetzinger⸗Stadt. Wer den Beitrag noch nicht be⸗ zahlt hat, muß ihn bis 20. ds. Mts. bei Maria Schweickart, Kleinfeldſtraße 9, entrichten. Ruderabteilung BdM Samstag, 14. April, 10 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Ruderinnen BdM und Amieitia Schloß Haupt⸗ eingang. Dunkelblauer Rock, weiße Bluſe, Kletter⸗ weſte. Pünktliches Erſcheinen unbedingte Pflicht. NSBO Achtung, Ortsgruppenbetriebsobleute! Wir teilen den Ortsgruppenbetriebsobleuten mit, daß die Loſe, die durch Rundſchreiben der oiau⸗ betriebszellenabteilung vom 5. d. M. angeſagt wur⸗ den, auf der Kreisbetriebszellenabteilung, L 4, 10. zum weiteren Vertrieb abgeholt werden können. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAq. Deutſche Arbeitsfront Betr. Reichsberufswettkampf —— der Techniker, Ortsgruppe Mannheim Für die Berufsgemeinſchaft der Technfker iſt der Wettkampf Sonntag, 15. April 1934, vorm. Treff⸗ —— Donnerstag, 19. April, abends 8 Uhr, Joeſt. gutherklt e: Mittwoch, 18. April, abends 8 Uhr, An⸗ dacht, Pfarrer Frantzmann weßein 91 Speyerer Straße 28: Montag, 16. April, en, rer Ga odtnau)„ ar Freud und Leid“ i 2 Un Waldhof: Mittpoch, 18. April, abends 8 Uhr, im Konfirmandenſaal, Pfarrer Ckormann. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. —— Freikirche, ⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag: Uhr Predigt, Direktor K. Eiſſele, Fwe 11 U0 chule;. ö 2 devvortrag, Direktor iſſele.— och: 8 Uhr Bibel⸗ und Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 W x Verfammlung, Pre Wurſel.— Mi och: 20 Uhr 1 Bibel. und Gahets⸗ ſtunde.— Do 7 4 4 r 3 tag: 15 Uhr Frauenverein. Evang. Gemeinſchaft, Mannheim, IU 3, 23. Sonnta vorm, 9,30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.4'ubhr Sönniagich e; Aan 4 15 hr Pre⸗ digt, Prediger Sautter.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— onnerstag:.30 Uhr 2.* -Samstag: nachm. Mädchen⸗ und 4 Uhr—— Landeskirchliche Gemeinſchaft und Intennbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34. Sonntag: 8 1(Gem.⸗ lles er — ont Uhr r— Uor eeſe chu Ühr Männerdibel ſtunde.— hufhſ ſür 3 unge Männer: Sonntag'.30 Uhr und 9.15 Uhr: b) Donn g Uhr.— Jungſchar: O Uhr für Knaben von—14 ren ).— Meggrſindt Zlzbauerſtraße 7: Don⸗ F uhr Vſeſtunde aße Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Sonntag 733 April: 10 Uhr fieräcenneiheher⸗ lung mit Poh 7 11 A55 12 Men Sfeier für Kinder. — 18.——: Menſchenweihehandlung. 20.15 Uhr Vortrag Blattmann⸗Kühn: legende —* an Hand des 1. Korinther⸗ —— .—— evangeliſche Gemeinſchaften 74 Verein 832 Innere—*. K B. 1214 8831 töck————— a g 8 Don⸗ erf ammlung.— S ärnefz 905 S 3 Uhr und Diensta g.15 —5 erſammlung.— K 2, 2* nen Kei⸗ del): Sonntag 8 Uhr uny Donnerstag.15 Uhr Verſammlung; i Freitag: 8 Uhr Hive tunde — Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ 1 7 e Welk): Sonnia' hr d Di a g 8 r 7 ammlung.— heinau 11 5 f Uhr und Mittwo mammlung.— e unt del and Alle 1 45 aie Verſamm⸗ lung.— Bellenſtraße 52: 8 Uhr und Freitag.15 Bu Vexrſammlung.— Seckenheim: Uhr Verſammlung.— SWüh onntag 3 Uhr und Mitt 15 Uhr Verſammlung.— Waldhof: F 1 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Kinder⸗ chule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag.15 hr Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. e. Haus Salem, 40 10 am 2 Uhr Sonntagsſchule; 4 Uhr Jugendbund.; 8 Uhr Evangeliſgtion; 2 Uhr Kinderſtunde; 3 uhr +* Taui in äfertgl, Sonnenſ 12 3—— Dien ag: 8. Uhr Gebetſtünde.— 1 EbRioeken Almenhof, Snersar; 6 U Kinderbund— Mädchen; 8 Uhr Jugendbund E..; punkt pünktlich.15 Uhr. dem Zeughausplaß, Haupteingang Gewerbeſchule, G6. Mitzubringen ſind: Bleiſtift, Reißzeug, 2 Winkel, Maßſtab, Radiergummi uſw Die zu löſenden Aufgaben werden jedem Wett⸗ kampfteilnehmer in einem geſchloſſenen Briefumſchlag bei Beginn des Kpettee Imbiß iſt Betr. Aanahzufewelt Für die Berufsgruppe Deutſche Angeſtelltenſchaft iſt der Wettkampftag Sonntag, 15. April 1934, vormit⸗ tags. Treffpunkt der Wettkämpfer.15 Uhr im Hof der Handelsſchule 1 in C 6. Beginn.30 Uhr. Mitzu⸗ bringen ſind Federhalter und Bleiſtift, außerdem ein kleiner Imbiß für die Pauſen. Als Aufgaben ſind zu löſen: Pflichtfach: Situationsaufgabe, Aufſatz, kaufm. Rechnen, Sonderaufgaben für die Fachgrup⸗ pen. Wahlfach: Kurzſchrift, Fremdſprachen, Buch⸗ haltung, Wirtſchaftspolitit. Deutſche Angeſtelltenſchaft Neckarſtadt⸗Weſt. Samstag, 14. April, Kamerad⸗ ſchaftsabend im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße. Erſchei⸗ nen wird zur Pflicht gemacht. Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes Drucker⸗Sparte. Am Samstag, 14. d.., abends 8 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4,—5, Pfichtverſammlung der Drucker. Thema:„Der Mehr⸗ farbenbuchdruck“ mit Ausſtellung. Korrektorenſparte. Am Sonntag, 15. d.., vor⸗ mittags 10 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4,—5, Pflichtverſammlung der Korrektoren. Thema:„Die Pflege des deutſchen Sprachguts.“ Stereotypeure⸗Sparte. Am Sonntag, 15. d.., morgens 10 Uhr, findet im„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a, eine Pflichtverſammlung für die Steredtypeure ſtatt. Thema:„Das Vernicklungsverfahren von Ro⸗ tationsplatten.“ Deutſcher Lederarbeiterverband. Zum Lederarbei⸗ tertreffen in Heidelberg am Sonntag, 15. April, fährt GorrESsDIEMST-ONDMUNG 8 Uhr W 3 Uhr Verſammlung An den ——— 12. Donnerstag: 4 Uhr Frauen⸗ ande 15 Uhr S— Teiag 24 reundeskreis für M' Ahhen: 8 Ubhr Verſammlung andhofen bei Niebel 297. Evang.⸗lutheriſche Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 15. April, nachm. 5 Uhr: Konfirmation und hl. Abendmahl. wirnrer Fritze. Beichte.30 Uhr. Anmeldung von 4 Uhr Advent⸗ 11„ Sonntag: 20 Uhr Vortrag, r 1 das alte Teſtamenz noch—*— 45 Unterhaltungsabend. 2 J 9 Uhr Sabbatſchule; 10 uhr Acblat. 3 Kindergottesdienſt. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11,4 e 5— Mubh— 4 Uhr Bibel⸗ abends eli⸗ Le Anphsſen b⸗ wangeliſations Lubr Sand hofen,—5— Donnerstag b S b ingſtberg, Sſterſtraße 30.— Abend Uhr Evanigeliſationsvortrag, eckarau, ecrchgartenſchule⸗ Katholiſche Kirche Zweiter Sonntag nach Oſtern itenkit 6 Uhr an öſterli Obere 5 farrei uige enkirche: 13— 133 meſſe; 5 l. Me redigt Guübr gindeigeties. der Erſf 15 milt Predigi WA5 mit Predigt; nachm. 53 1, tenl mit re; 12.30 hr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ m St. ebaſtianusiirche, Aah Pfarrei: 6 U rüh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; en r hl. Meſſe und ommunion der ungfrauenton⸗ ptnolkes 11.30 3 auptgottesdie mi re⸗ und Antdeh itt Seien mit Predigt;.30 Uuhr* ⸗Jefu⸗ cht mit Seg 0% Meſſe; die t 0 Wledigt 10 — 15 Weiſt. irche: enz Uhr Beichte und hl. hr Frühmeſſe der ——————— baes; i 3 eneralkommunion des Ronae undes; t und Amt; 11 Uhr Si Slge init Oedfatz Glbr Herz⸗Jeſu⸗Andacht m KSeg 4 u⸗Kirche Neckarſtadt⸗ Weſt: 6 Sllhr Frühmeſſe und A12 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ . 5 10 1% u, Bun Nei mpenggn der 5 ling—. eier des 20. Stiftung feſtes 2380 1 1 mit feierlichem Hochamt und r mit Predigt; dacht m. Sege 210.30 fihr Uhr an We ün ſe ndi Singmeſſe; 9. Zrvih 5 W W ee 4550 Pre⸗ gt hr H 2 Mrgerſpünt.30 iyr Singmeſſe mit Joſeph, Lindenhof: aennneeg ugend; 6 4 13 legenheit, hl. Meſſe m o⸗ n ion 9 h Aiuszaberet eins; Uhr hl. Meſſe, feeneeneen 375 1 r Singmeſſe m redigt:* —— 10 Uhr Weſt Uhr Amt 30 Uhr Fiee mit Prebigt; 7 Uhr—*—— St. Feſapenee der weibl. h di. mi. 06 S neſfe 114 kebigt o fio⸗ 1 eſſe; 110 5 m natskommunio Schulmäbchen, der w——5 93 enbbebelne u. n 0 amten weiblichen 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr 5 e 5—— t:-Uhr Egriſtenlehie ie 10 chen; .30 1 Perz⸗M ariä⸗Bruderſchaft St. We Mannheim.—* Frühmeſſe Monatskommunion der Jung— 13* Predi Uhr ch d den m. Predigt; uhr äd.30 Uhr —.¹⁰⁵ krchliche Ve Verſammlung der Jung⸗ ſrawenengienat ion. mutter und Pflegemutter seb. Bissinger im 87. Lebensjahre. Mannheim, den 14. April 1934 Qn 7. 145 rodesanzeige Am 10. April verschied nach schwerem Leiden meine liebe Groß- Frau Rosa Wolff In tlefer Trauer: Prof. N. Göckel Auf Wunsch der Vorstorbenen fand die Beerdigung in der Stille statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. 14694“ Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Karl Wolf unerwartet verschieden ist. Mannheim, den 12. April 1934 Beilstraße 32 Die Feuerbestattung flndet am Montag, den 16. April, ½2 Unr im hiesigen Krematorlum statt. Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Michhändler In tiefer Trauer Karl Wolf u. frau Lina, geb. Hofmann Wan Wolf u. Frau Marie, geb. Ludwia der Verwaltungsſonderzug Mannheim Haupde bahnhof um.55 Uhr. Die ſchon bezahlten Fahr⸗ karten uſw. werden ab 8 Uhr vom Ortsgruppenleiter in der Vorhalle des Hauptbahnhofs ausgegeben. Der Preis iſt wie zuerſt angegeben und können Karten noch am Fahrkartenſchalter für dieſen Verwaltungsſonder⸗ zug gelöſt werden. V. W. A. Für die Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten iſt der Wett⸗ kampftag Sonntag, 15. April 1934. Vormittags 8,30 Uhr treffen ſich die Teilnehmerinnen im Schulhof der Sickinger⸗Schule, K 2. Der Beginn iſt pünktlich.30 Uhr. Mitzubringen ſind: Bleiſtift oder Füllfederhalter ferner Stickſchere und Fingerhut, 1 zerriſſener Strumpf zum Stopfen mit dazu paſſendem Stopfgarn, weißes Nähgarn(Faden) und zirka 20 Zim. alten weißen Wäſcheſtoff. NSKOV Innenſtadt Oſt und Weſt. Die Monatsverſammlur Le, 16. April, 20 Uhr, im 94 R 1, 1, ſtatt Aufnahme fördernder Mitglieder der S Durch eine Verfügung des Reichsführers der S88 wurde die Sperre für die Aufnahme fördernder Mit⸗ glieder aufgehoben. Förderndes Mitglied kann jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau ariſcher Abſtammung werden. Das Mitglied erhält Mitgliedsbuch und Abzeichen. Anmeldungen beim Führer des SS⸗Sturmes 411/2, Guſtav Lampart, Dammſtraße 15. Ferner heim F. M. Geldverwalter Max Reinhard, Schaſweide Nr. 57 ſowie bei allen SS⸗Männern des Sturmes 4. SS Der SS⸗Sturm 4 1/2 Mannheim⸗Necharſtadt nimmt noch einige Leute im Alter von 18—22 Jahren und mindeſtens 1,72 Meter groß auf. Schriftliche An⸗ meldungen unter Beifügung von ſelbſtgeſchriebsnem Lebenslauf und Lichtbild ſind zu richten an den Füh⸗ rer des Sturmes G. Lampart, Dammſtraße 15. St. Jalobus⸗Pfarrei rn Neckarau. eß 5 e. Sonntag: 6 Uhr— 158 5 Singmeſſe 3 Wrebig .30 Uhr 8 mit Predigt; 11 Uhr Singme é mit Predigt;.30 Uhr Henz⸗Jefuͤ⸗ Audacht mit Segen Etz ihr Veichte; e Mannheim⸗Waldhof. Sonntag Beichte; hr Kommunionmeſſe mit Früb⸗ 50 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Gar⸗ fenſſbi(Waldkapelle);.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr S und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit 11 Uhr Schülergottes⸗ 50 f mit Predigt und Gimgmeſſe; 2 Uhr Veſper; 30 Uhr Sbnntanzabendandacht mit Segen. und Paul, 57 f1 eim⸗Feudenheim. Sonn⸗ 15 6 r M. Beſchle:;.30 Uhr Früh⸗ — 5 750 ühr Kehinimon⸗it meſſe(gemeinſame Kommunion 37 rauen und ütter);.30 Uhr 1 Uhr Echnueravtie dienſt; nach⸗ mittags 2 Uhr ſterandacht;.30——25 ürchliche Ver⸗ ſammlung der Frauen und Müt St. Antoniuskirche,——◻ιn S o 7 ntag: Monatskommunion der Schuljugend 4 nir die und Männerapoſtolatés; für die 6 Uhr ee 7 Uhr mit Monatskommunion: Amt mit ———3 225 Schülergottesdienſt—53 Predigt; abendg 3 Uhr ſterandacht mit Segen Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ (Gut e⸗Hirten⸗Sonntag): Schluß der öſterlichen ; Mongtskommunion für die Jungfrauenkongre⸗ r Beichtgelegenheit; Uhr Früh⸗ auptgottesdienſt mit redigt und Schülergottesdienſt mit Predigt und Uhr nachm. Herz⸗Feſu⸗ nda mit Znehe 11 Sege 95 Ae bd1, Beichtgelegenheſt; 7 Uhr Fenne Kommunion der ndergottesdienſt;.40—2 Bücherei;.30 Uhr Veſper .30 U0 Kinde geſu, Fübzeic Sonntag: Frühmeſſe mit ungfrämen;.30 Uhr ochamt; 12—1 Ühr 4 d4 1 11910 ucher*. Schulkt—5 8006 Uh aloiſianiſcher Sonntag nder: 15* Prediot;.30 Uhr Veſper;.30 Uhr Mbend⸗ 25 3 e Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe nit Wibia Neues T i Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) 3338 15. April: vormittags.30 Uhr Meſſe in prache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, tag: 15 Uhr Gottesdienſt. Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſt?. 37. tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: Gottesdienſt. Die Heilsarmee, C1, 15. Sonntag: vorm,.30 ubn enn 3 1¹ Ubr Kinderverf,;.30 me9 5 Wüfert ih Heilsverſ. Kapitäni i Mi ochen— 4— 5 Uhr 8 Uhr———— — abends 8 Uhr Heimbund.— abends 8 Uhr Heiligungsverſ. — Sonn⸗ Neudorfſtraße 68. 20 Uhr — Mittwoch: Sonn⸗ 20 Uhr — er; a g: die tägliche Lektüre einer Zeitung, die von Anfang an Wegbereiterin des national- sozlalistischen Ideenguts war. Das ist in Mannheim einzig und allein das a kenkreuzbanner Rugo Kleber u. frau Frleda, geb. Wolf Karl Kempf u. frau Marie, geb. Wolf 25929“ Trauerkarten Schmalz& Laschinger Mannheim R3, 14-15 und C.6 liefert rasch und bi1118 Sahrgang 4— X Nr. 172— Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. April 1984 Lirtschafts-Nundscfian 25,25, dto. 70proz. 24,25, Weizenfuttermehl und Nachmehl 11.7 bis 16,25, Roggenfuttermehl und Nachmehl 11,70 bis Eine deutſche Gewerbeordnung kommt 1925 gab es in Deutſchland 672 500 Einzelhandels⸗ betriebe. Die Gewerbefreiheit des alten Syſtems ge⸗ ſtattete ihnen in weitgeſpanntem Rahmen jede Freiheit des Lebens und Handels. Die Eröffnung eines Ge⸗ ſchäftes war im Zeichen dieſer Freiheit an keinerlei Vorausſetzungen gebunden. Einerlei, ob die Perſonen, die ſich ſelbſtändig machten, ihr Fach verſtanden oder nicht, ob ſie moraliſch gut oder ſchlecht, ehrlich oder unehrlich waren, ob ſie ſich von ſozialen und aſozialen, von nationalen oder internationalen, von ſtaatsbe⸗ jahenden oder ſtaatsfeindlichen Geſichtspunkten leiten ließen, der Staat räumte ihnen das Recht ein, mit den Gütern der Nation nach Gutdünken zu verfahren. Nachwuchs für das Gewerbe und damit Nachwuchs für die deutſche Unternehmerſchaft zu erziehen, jede Mög⸗ lichkeit des Gelderwerbs auf Koſten der Konſumenten oder Produzenten auszunutzen. Dieſe, gelinde geſagt, Großzügigkeit des alten Sy⸗ ſtems iſt von Zehntauſenden ſchnöde mißbraucht wor⸗ den. Das freie Schalten und Walten rückſichtsloſer händleriſcher Inſtinkte brachte das Handelsgewerbe ſchwer in Verruf, zerſtörte viel Vertrauen und ließ den Glauben aufkommen, daß Handel nichts anderes ſei, als nur Warenverteilung mit unangemeſſen hohen Koſten und Gewinnen. In Wirklichkeit wurde der Handel durch die korrumpierenden Geſchääftspraktiken gewiſſer Leute aus dem Oſten nahezu unfähig für ſeine Aufgabe gemacht und Tauſende und Abertauſende, nicht ſeiner ſchlechteſten Glieder, wurden durch die Ge⸗ werbefreiheit von geſtern an den Bettelſtab gebracht. Mit dem Tag der Beſitzergreifung der Macht durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung wurde mit dieſer ſchädlichen Freiheit Schluß gemacht und die Voraus⸗ ſetzung für das Werden einer ſinnvollen Gewerbeord⸗ nung und damit für eine dem ganzen dienſtbare Frei⸗ heit geſchaffen. Durch das Geſetz zum Schutze des Einzelhandels vom 12. Mai 1933 wurde die Neu⸗ gründung von Warenhäuſern, Einheitspreisgeſchäften uſw. verboten und eine Genehmigungspflicht für die Neueröffnung von mittelſtändiſchen Handelsunter⸗ nehmungen, die an den Nachweis des Bedürfniſſes und der Sachkunde geknüpft iſt, eingeführt. Mit dem 1. Juli 1934 läuft die Friſt für dieſe Beſchränkun⸗ gen ab. Da eine Wiederkehr der alten Zuſtände völlig ausgeſchloſſen iſt, mußten ſchon jetzt Erwägungen an⸗ geſtellt werden, welche Beſtimmungen nach Ablauf des Artikels 1 des Geſetzes zum Schutze des Einzelhandels zu ſchaffen ſind. Dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ delstag, der Deutſchen Angeſtelltenſchaft und der Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels gebührt das Verdienſt, hierfür richtungweiſende Gedanken und Grundſätze aufgeſtellt zu haben. Sie gruppieren ſich im weſentlichen um drei Punkte und zwar: 1. Der Handel hat in Zukunft nur in den Händen verantwortlicher, ehrbarer und ſachkundiger Kauf⸗ leute zu liegen. Das bedingt, daß jede Geſchäfts⸗ neugründung oder Uebernahme, jede leitende Funktion und jede Möglichkeit der Ausbildung von Lehrlingen an den Nachweis der Sachkunde zu binden ift. Sachkundigen, volljährigen Per⸗ ſonen, über deren perſönliche Lauterkeit nichts Naehteiliges bekannt iſt, die ſich insbeſondere keine ſtrafrechtlichen Verſtöße wettbewerblicher oder ſozialpolitiſcher Art haben zuſchulden kommen laſſen, iſt eine Handelskarte auszuſtellen. Rach einer gewiſſen Anlaufsfriſt ſollen leitende Funk⸗ tionen im Einzelhandel nur noch von Handels⸗ kartenbeſitzern ausgeübt werden dürfen. 2. Die eindeutige Bevorzugung ſachkundiger Per⸗ ſonen bei der Eröffnung von Einzelhandelsge⸗ ſchäften erfordert, daß die Ausbildung des kauf⸗ männiſchen Nachwuchſes nur durch ſolche Per⸗ ſonen und in ſolchen Betrieben erfolgt, bei denen die Gewähr für eine zweckentſprechende Ausbil⸗ dung gegeben iſt. Lehrherren, bzw. Betrieben, die auf Grund ihrer perſönlichen Eigenſchaften oder der Struktur des Unternehmens nicht die Gewähr für eine gute Ausbildung des Nachwuch⸗ ſes bieten, iſt die Möglichkeit der Ausbildung zu entziehen. Die zuſtändigen Berufsvertretungen ſollen durch eine reichsrechtliche Vorſchrift in das Verfahren über Anträge auf Erteilung der Han⸗ delskarte und auf Zulaſſung zur Geſchäftseröff⸗ nung oder Uebernahme als gutachtliche Stelle ein⸗ geſchaltet werden. 3. Die angeſtrebte Neuordnung ſoll die ſozialen Aufſtiegsmöglichkeiten innerhalb des- mittelſtändi⸗ ſchen Einzelhandels erleichtern. Die Störung eines geſunden Wettbewerbs unter den mittel⸗ ſtändiſchen Betrieben durch auf großkapitaliſtiſcher Baſis arbeitende Unternehmungen, wie Waren⸗ häuſer, Großfilialbetriebe, Einheitspreisgeſchäfte, Großverſandgeſchäfte uſw. muß durch geeignete geſetzliche Maßnahmen weiterhin ferngehalten werden. Alle beteiligten Kreiſe des mittelſtändi⸗ ſchen Handels ſind der Auffaſſung, daß das Ver⸗ bot der Errichtung von Betrieben der vorbezeich⸗ neten, unerwünſchten Betriebsformen weiterhin aufrecht erhalten bleiben muß. Neben den geſetzlichen Maßnahmen ſollen Selbſt⸗ hilfemaßnahmen der intereſſierten berufsſtändiſchen Gemeinſchaften für eine ſinnvolle Durchführung der angeſtrebten geſetzlichen Beſtimmungen ſorgen. So ſollen Beratungsſtellen geſchaffen werden, denen fol⸗ gende Aufgaben zugeteilt werden ſollen: Unterrichtung über die Bedeutung einer ordnungsmäßigen Buch⸗ führung für die Ueberwachung aller Geſchäftsvorgänge und als Grundlage für etwa anzuſtrebende Perſonal⸗ kredite; Beratung ob die vorhandenen Mittel des An⸗ tragſtellers für den Aufbau einer Exiſtenz ausreichen; Unterrichtung über Wettbewerbsfragen uſw. Der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag, die Deut⸗ ſche Angeſtelltenſchaft und die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels haben dieſe Grundſätze vor kurzem dem Reichswirtſchaftsminiſter ſchriftlich vor⸗ getragen. Es kann ſchon jetzt geſagt werden, daß dieſe richtungweiſenden Gedanken bei der Neuordnung der — im Handel eine wichtige Rolle ſpielen erden. Badiſche Sparkaſſenabſchlüſſe Die Städt. Sparkaſſe Wiesloch weiſt für 1933 einen Reingewinn von 17 103 RM. aus. Die geſetzliche Rücklage iſt mit 311 030 RM. um 146 812 Reichsmark überdeckt. Aus der Bilanz: Spareinlagen 3 059 716, Giroeinlagen 224 655, andererſeits Banken uſw. 15⁵ 018, Hypothekendarlehen 2252 676, Schuld⸗ ſcheindarlehen 380 253, Gemeindedarlehen 288 055, Kontokorrentkredite 369 946, Zinsrückſtände 69 308. Die Bezirksſparkaſſe Donaueſchingen konnte 1933 einen Reingewinn von 16 986 RM. er⸗ zielen. An der geſetzlichen Rücklagenhöhe fehlen noch 76 169 RM., neben denen aber 126 600 RM. Sonder⸗ rücklagen beſtehen. Aus der Bilanz: Spareinlagen 7 333 965, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 549 411, andererſeits Bankguthaben 1 265 966, eigene Wert⸗ papiere 771 654, Kredite i. lfd. Rechnung 320 411, feſte Darlehen 5 378 913, Zinsrückſtände 163 811, Wechfel 196 686, Einlage beim Spargiroverband Mannheim 131 500 RM Geh. Kommerzienrat Dr. Jakob Kienzle 75 Jahre alt In vorbildlicher geiſtiger und körperlicher Friſche keiert Geh. Kommerzienrat Dr. ing. h. c. Jakob Kienzle kationsmethoden in dieſen Tagen ſeinen 75. Geburtstag. Aus kleinen handwerklichen Anfängen hat er die Kienzle Uhren⸗ fabriken AG. zu einem weltbedeutendem Unternehmen gefördert und in ihnen ſein Lebenswerk gekrönt. Schon frühzeitig erkannte er die großen Ausſichten und Möglichkeiten einer fabrikmäßigen Herſtellung der Uhren, ſo daß ſich aus der Verbeſſerung der Fabri⸗ und der dadurch hervorgerufenen Preisſenkungen eine ungewohnte Nachfrage ergab. Kurz vor der Jahrhundertwende wurde der Jubilar Alleininhaber der bis dahin beſtehenden Uhrenfabrik Schlenker u. Kienzle. Ein außerordentlicher Aufſtieg begann, der durch den Ausbruch des Weltkrieges leider jäh unterbrochen wurde. Aber bald nach dem Krieg ſetzte wieder die Aufbauarbeit ein und trotz mancher Niederſchläge wurde das Unternehmen vor allem durch die Tatkraft des Jubilars auf eine der⸗ artige Höhe gebracht, daß heute ungefähr 2500 Ar⸗ beiter und Angeſtellte in den Kienzle⸗Uhrenwerken in Arbeit ſtehen. In Anerkennung ſeiner großen Ver⸗ dienſte wurde Jakob Kienzle ſeinerzeit mit dem Titel eines Geheimen Kommerzienrates ausgezeichnet und von der Techniſchen Hochſchule Stuttgart zum Dr. ing. e. h. ernannt. Anverſtand oder Böswilligkeit? Immer noch verſteckte Angriffe gegen das Sparen Obwohl der Führer anläßlich des Beginns der Arbeitsſchlacht eindeutig herausgeſtellt hat, daß neben dem Vertrauen des Volkes, die Bereitſtellung von erheblichen Sparbeträgen für einen ſiegreichen Aus⸗ gang der Arbeitsſchlacht unerläßliche Vorausſetzung darſtellt, machen ſich immer wieder Stimmen geltend, die in offener oder verſteckter Form gegen das Spa⸗ ren Front machen. So findet ſich vor wenigen Tagen in einer Preſſenotiz der Satz:„Es iſt völlig unver⸗ ſtändlich, daß gerade in dieſem Jahr, in dem ſich die Regierung die erdenklichſte Mühe zur Wirtſchafts⸗ belebung gibt, der Höchſtſtand der Spareinlagen an⸗ geſammelt wurde.“ Ausführungen dieſer Art ſind von einer bedenklichen Unkenntnis volkswirtſchaftlicher Zuſammenhänge getragen. Sie zeigen darüber hinaus, daß ihr Schreiber weit entfernt davon iſt, die großen, weitreichenden Pläne der Reichsregierung zu erfaſſen und zu fördern. Aus derartigen Erwägungen ſpricht immer wieder Unwiſſenheit über die grundlegende Beſtimmung von Sparkaſſen, Banken und anderen Kreditinſtituten. Immer wieder wird dem in volks⸗ wirtſchaftlichen Dingen nicht ſo erfahrenen Leſer ein⸗ gehämmert, daß z. B. auf eine Sparkaſſe getragenes Geld bleibe dort liegen und werde dem wirtſchaft⸗ lichen Kreislauf entzogen. Gerade das Gegenteil iſt richtig. Das einer Sparkaſſe anvertraute Geld wird meiſt ſchon am gleichen Tage einem kreditbedürftigen Handwerker, Hausbeſitzer, Kleingewerbetreibenden, Bauer uſw. gegeben, der mit dem ihm zur Ver⸗ fügung geſtellten Kredit meift viel mehr Arbeit ſchaf⸗ fen kann als der Volksgenoſſe, der unter dem Ein⸗ druck einer irregeleiteten Propaganda für viel Geld vielleicht überflüſſige und volkswirtſchaftlich ſchädi⸗ gende Gegenſtände, z. B. irgendwelche Auslandsware, Luxusartikel uſw. einkauft. Dieſe Zuſammenhänge ſollte ſich jeder überlegen und ihnen gemäß aufklä⸗ rend wirken, wenn ihm, häufig von Intereſſenten getragen, die Parole: Kaufen um jeden Preis! ent⸗ gegengehalten wird. Es gilt auch hier, ſich getreulich an die Worte des Führers halten, der bei Beginn der Arbeitsſchlacht 1934 einen mahnenden Appell an den Sparer zur Bereitſtellung der erforderlichen Mil⸗ liarden für Arbeitsbeſchaffung gerichtet hat. Einkommenſteuer und Arbeitsſpende Berlin, 12. April. Amtlich wird mitge⸗ teilt: Steuerpflichtige, die bis zum 4. April 1934 Arbeitsſpende nach dem Arbeitsſpendengeſetz geleiſtet haben, können verlangen, daß der Spen⸗ denbetrag vom Einkommen des Steuerabſchnit⸗ tes abgeſetzt wird, in dem die Spende geleiſtet worden iſt. Das Verlangen muß unter Hin⸗ gabe des Spendenſcheines ſpäteſtens bis zum 30. April 1934 geſtellt ſein. Für Spenden, die in einem im Kalenderjahr 1933 endenden Steuerabſchnitt geleiſtet worden ſind, mußte das Verlangen bei Abgabe der Ein⸗ kommenſteuererklärung unter Hingabe des Spendenſcheines geſtellt werden. In den Fällen, in denen die Steuererklärungsfriſt über den 30. April 1934 hinaus verlängert worden iſt, muß der Antrag auf Abſetzung der Arbeits⸗ ſpende getrennt von der Steuererklärung ſpäte⸗ ſtens bis zum 30. April 1934 eingereicht wer⸗ den. Anträgen, die nach dieſem Zeitpunkt ge⸗ ſtellt werden, kann nicht mehr entſprochen wer⸗ den. Bei Arbeitsſpenden, die in einem im Kalen⸗ derjahr 1934 endenden Steuerabſchnitt geleiſtet worden ſind, kann der Annahmewert der Spende erſt vom Einkommen des Steuerabſchnitts 1934 (1933/34), alſo erſt bei der Anfang 1935 ſtatt⸗ findenden Veranlagung abgeſetzt werden. Das Verlangen, den Spendenbetrag abzuſetzen, muß auch hier ſpäteſtens bis zum 30. April 1934 ge⸗ ſtellt ſein. Nachſicht wird bei Verfäumung der Friſt nicht gewährt. Der Endtermin vom 30. April 1934 gilt nicht für Arbeitsſpenden, die durch Abzug vom Ar⸗ beitslohn und von Aufſichtsratsvergütungen geleiſtet worden ſind. Die Beſcheinigung, die der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer oder das Unternehmen dem Aufſichtsratsmitglied über die im Steuerabſchnitt 1934(1933/34) einbe⸗ haltenen Arbeitsſpenden auf deſſen Verlangen zu erteilen hat, muß nicht ſchon bis zum 30. April 1934 bei dem Finanzamt eingereicht wer⸗ den. Es genügt, wenn dieſe Beſcheinigung zu⸗ gleich mit der Steuererklärung 1935 abgegeben wird. Für Arbeitsſpenden, die nach dem 4. April 1934 geleiſtet worden ſind oder geleiſtet wer⸗ den, treten ſteuerliche Vergünſtigungen nicht mehr ein. Süddeutſche Drahtinduſtrie A Mannheim⸗ Waldhof Die Geſellſchaft beruft auf den 30. April eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung nach Mannheim ein, auf deren Tagesordnung die Beſchlußfaſſung über die Verwendung des bei der im Dezember 1933 beſchloſſe⸗ nen Kapitalherabſetzung unter gleichzeitiger teilweiſer Auflöſung des geſetzlichen Reſervefonds nach Deckung des Verluſtes als Sonderrückſtellung bezeichneten Buchgewinnes ſteht. Nach Tilgung des per 30. Juni 1933 ausgewieſenen Verluſtſaldos von 210 556 RM. war der reſtliche Buchgewinn mit 119 525 RM. auf Rückſtellungskonto vorgetragen worden. Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 13. April 1934 Die Abendbörſe hatte zwar nur kleine Umſatztätig⸗ keit aufzuweiſen, die Stimmung war aber freundlich. Mehr Intereſſe zeigte ſich für Ic Farben, wobei der Abſchluß des europäiſchen Stickſtoffabkommens von Auregung war. Die Umſätze in dieſem Papier waren bei leicht anziehendem Kurs etwas größer. Auf den übrigen Marktgebieten blieben die Berliner Schluß⸗ kurſe gut behauptet. Auch am Rentenmarkt war bei freundlicher Stimmung das Geſchäft nur klein, Alt⸗ beſitz und Neubeſitz ſowie ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ ———5 lagen gut behauptet und im Verlaufe etwas eſſer. Im weiteren Verlauf hielt die Geſchäftsſtille an, und die Kurſe zeigten kaum Veränderungen. Farben⸗ induſtrie bröckelten jedoch eher ab. Kunſtſeideaktien blieben freundlich und lagen bis/ Prozent feſter, ferner zogen Reichsbankanteile um 1½ Prozent an, dagegen gaben AEG ½ Prozent nach. Von Renten waren Neubeſitz leicht erhöht, während ſonſt keine Veränderungen von Belang eintraten. JG 140½—/, Neubeſitz 22.90, Aku 67½. Es notierten u..: Ver. Stahlbonds 72.75, Liſſa⸗ bon Stadtanl. 44, Commerz⸗ und Privatbank 47, Har⸗ pener 91.75, Phynix Bergbau 51, Stahlverein 43.25, Conti Caoutſcholc 145.5, Metallgeſ. Frankfurt d3, Rütgerswerke 57.5, Zellſtoff Aſchaffenburg 43, AG für Verkehr 67, Nordd. Lloyd 31.87. Wormſer Börſe vom 13. April Die Notierungen gelten für 100 Kilo, bei Barzah⸗ lung in RM. Getreide und Futtermittel bahnfrei Worms a. Rh., Kartoffeln und Rauhfutter ab rhein⸗ heſſiſchen und pfälziſchen Stationen. Die Preiſe ſchlie⸗ ßen ſämtliche Speſen des Verladers wie Umſatzſteuer, Verladungskoſten uſw. ein. Weizen 20,30(Feſtpreis ausſchließlich Ausgleichs⸗ abgabe für RfG.), Roggen 17,10(Feſtpreis ausichließ⸗ lich Ausgleichsabgabe für RfG.), Hafer 15.50—16,— Gerſte, vheinheſſiſche 17,25—17,75, Ried 16,75—17,25, Pfälzer 17,75—18,25, Futtergerſte 15,50—15,75, Weizen⸗ Frankfurter Abendbörse Tag 12. 4. 13. 4. Tag n Tag 12. 4. 13. 4. anleie 92,90 33, 25 Klöcknerwerke 64,00— Ges. f. El. Untern. 96,00 97, 00 . Be Reicbsani- Mannesmannröhren. 67,.25— Goldschmidt. Th. 63,50 63,87 1929.—— Mansfeld Bergbau. 73,)5— Hoch- u. Tiefbaun—— Abl. d. Dt. Reiches Phönix Bergbau. 51,00 51,00 Holzmann. PBu. 72,00— Aeie 22,.65 22,80 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ind.— do., Altbes.-90 000 35,50 35,75 Rhein. Stahl. 95,12 95, 00 Aunshans(Sanii 4280 42,50 Ver. Stahibonds. 72,37 72,75 Laurahütte 73— Lahmever& Co. 15, 25 117,50 Schutzgebietsanl. ö8„— Stahlverein— 43,25 Lech. Augsburg.— do, v. 1909 9,30— Accumulat Berlin er— Mainkraft. Höchst— do. v. 1910 1 9,30 9,20 Allg. KunstUnie(Aku) 66,50 67,50 Metallges. Frkft. 62,00 83,00 do v. 9,30 9,20 AEG Stamm 27,.00 25, 75 Moenus—— do v. 1913 5,50.)50 Bekula. 131,25 131,15 Montecatini 44.—— o 1014 9,50 9,50 Bremen-Besizhelm Münchner Lichtsp. 3 a— Bemberg 72.75 62,75 Rein. Gebb.& Schali 80 o Z 5—— Dt. Eisenhdl., Berl. N78— Rhein. El. Mum. 93,00— Ung. St.-Rte. 1901s—— Chade Akt. 2— Rütgerswerke 57,25 57,50 do. Gold⸗-Rte.—— Cement Heidelber:—— Schuckert. Nürnbe. 100,62 100,50 —— Stadtanl. 86 44,00 44,00 Chem. Albert W Siemens& Halske 138,50 Mexik. abgest. n 115 18 14 che—.— 135 3 Thür. Liefer., Gotha 97,50 84,00 0 5 emie 50% 1888, Leonhard Tietz. 5 5. r— W Conti Caoutschoue 146.00 145, 50 Zellstoff 44,00 43,00 Bk. f Brauindustrie—— 0,75— We 5 5 —5 Bt.Cold.Siw-Seh. 132,50 183,0 5f. Keleld. hens 113/0 11700 3 u. Priv.-Bk. 4 3 2— 3 57,00 56,75 AG. für Verkehr 67, 3 vcker i mann 42525 1I 5 Brertnes B. ons 82i00 eöde, J Flkicht o, Erait'. 10650 10525 ffiavigeen.at. 5 2000 146,67 150,00 ki. Liejer-Ges.— Morad. L10%“.— 31½7 n Eisenw——— 11023 140, 1 7 irbeg Tehuanterec. unabg 550 3 Harpener 93,00 91,75 i. G. Farben Bonds 117,25 115 2⁵ do. 3 W0n Kali Aschersleben 2 Felten& Guilleaume Tik. mehl Spezial 0 30, Roggenmehl 60proz. 16,50, Weizenkleie, grobe 10,75—11, dito. feinc 10,25 bis 10,50, Roggenkleie 10,75—11,50, Biertreber 15,50 bis 16, Malzkeime 13,80—14,25, Mais 20,50, Mais⸗ ſchrot 21,50, Erdnußkuchen 16,75—17,25, Sovyaſchroß 15,75—16, Trockenſchnitzel ab Fabrik 10, Kartofſeln, Induſtrie 5,70—5,75, gelbe 5,60—5,70, weiße und rote 4,60—4, 80, Luzerneheu, loſe—8,20, dito. gebündelt 8,40—8,60, Wieſenheu, loſe 6,60—6,80, dto. en —7,40; Roggen⸗Weizenſtroh, bindfadengepreßt 1 bis 1,30, dto. drahtgepreßt 1,40—1,60, Gerſten⸗Hafe ſtroh, bindfadengepreßt 1,10—1,20, dto. drahtgepreßt 1,30—.40. Tendenz: ruhig. Kartoffeln feſt. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. April. London 762, New Pork 147.75, Paris 975.5, Belgien 3454.5, Schweiz 4785, Italien 1262½¼, Madrid 2030, Oslo 3630, Kopenhagen 3405, Stockholm 3930, Prag 615, Privatdiskont 1¼, Kägl. Geld 1½, 1 Monats⸗ Märkte Hamburger Metallnotierungen Ham burg, 14. April. April 44·¼ Br., 44., 44 bez., Mai 44¾ Br., 44½., Juni 45¼ Br., 44½¼., Juli 45/ Br., 45½., Auguſt 46¼ Br., 451½., Sept. 46½¼ Br., 46., Okt. 47 Br., 461½/., Nov. 47½¼ Br., 47., Dez. 47% Br., 47½¼., 47½ bez., Jan. 35 48½¼ Br., 47½., Febr. 35 483⅛ Br., 48., März 35 49 Br., 48½ G. Banca⸗ und Straits⸗ Zinn. Ten⸗ den:z ruhig. Kontrakt B. April, Mai, Juni, Jull je 319 Br., 313., Auguſt 318 Br., 313., Sept. 319 Br., 313 G. In RM. per 100 Kilo. Alles andere unverändert. Londoner Metallbörſe London, 14. April.(Amtl. Schluß.) Kupfen ( p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 33%5 bis /½, do. 3 Monate 339/½16—/, do. Settl. Preis 33½¼, Electrolyt 36/—36/, best selected 35¼—37, Elektrowirebars 36/½. Zinn(& p. To.). Tendenz ruhig. Standard p. Kaſſe 2388/—/,„ do. 3 Monate 237—½, do. Settl. Preis 238¼, Banka 243, Straits 241½. Blei( p. To.). Tendenz ruhig. Ausl. prompt offz. Preis 11/8, inoffz. Preis 11/½186—½, ausl. entf. Sicht. offz. Preis 11•/8, inoffz. Preis 111/½16—7/, Settl. Preis 11/. Zink( p. To.). Tendenz ruhig. Gewl. prompt offz. Preis 14½%0, inoffz. Preis 14½5—15, gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15½, inoffz. Preis 15½—½6, Settl. Preis 15.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12,920. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ KRew Mork, 13. April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tend. ſtetig. Per Mai 85¼½, Juli 85½, Sept. 865/. Mais. Tendenz ſtetig. Per Mai 47½, Juli 50%, Sept. 52½. Hafer. Tendenz: k. ſtetig. Per Mai 303/, Juli 31½, Sept. 31½. Roggen. Tendenz: ſtetig. Per Mai 59, Juli 60¼, Sept. 62¼.— Chicago, Locopreiſe. Roter Winter/ Sommer unv., Harter Win⸗ ter/ Sommer Nr. 2 86¼, Harter Winter⸗Sommer unv., Mais, gelber Nr. 2 48¼, gemiſchter Nr. 2 47, Rog⸗ gen Nr. 2 62¾, Gerſte, Malting 42—80.— New Mork. Locopreiſe. Weizen. Manitoba Nr. 1 75/, Roter Sommer/ Winter Nr. 2 96¾, Harter Sommer/ Winter Nr. 2 97½. Mais, neu, ankomm. Ernte 55½. Alles andere unverändert. Rotterdamer Getreide „Rotterdam, 13. April.(Schluß.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo). Per Mai.80, Juli.95, Sept..15, Nov..18. Mais(ein Hfl. p. Laſt 2000 Kilo). Per Mai 55¼, Juli 55¼, Sept. 5574, Nov. 58. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 13. April.(Schluß.) Weizen (100[.). Tendenz: ſtetig. Per Mai 4,3½(4,4), Juli 4,6(4,6/), Okt. 4,8(4,88½%), Dez. 4,9½¼(4,9½¼). Mais(100 lb.). Tendenz: ruhig. Cif Plate(480 lb.) per April 16,6., Mai 16,6., Juli 16,6 V. Preiſe in Schilling und Penee. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 13. April.(Schluß.) Tendenz k. ſtetig. Per Mai 66½¼, Juli 67/, Orkt. 69/1. Hafer per Mai 33, Juli 33½, Okt. 34½. Roggen per Mai 47½¼, Juli 48½, Okt. 50½. Gerſte per Mai 37%, Juli 38/, Okt. 395%. Leinſaat per Mai 153/, Juli 153/, Okt. 149¼. Manitoba⸗Weizen. Loco Northern 1 66½, II 63½¼8, III 615)3. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires)/ Roſario, 13. April. Schluß. Weizen per Mai.79, Juni.77, Jult.82. Mais per Mai.72, Juni.68, Juli.73. Hafer .85. Leinſaat Tendenz ruhig. Juni 12.38, Juli 12.59.— Roſario. Weizen per Mai.63, Juni.66. Mais per Mai.50, Juni.50. Leinſaat per Mai 12.30, Juni 12.35. Wetter: allg. leichter Regen. Preiſe in Papierpeſo per 100 Kilo. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 13. April.(Schluß.) Chicago. Tendenz ruhig. Schmalz per Mai 545.,— 600, Juli 605., Sept. 627½, Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 742½, Juli 830, Schmalz loco 595.— New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 670, do. middle Weſtern 655—65, Talg unv.— Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 330, höchſter Preis 420, Schwere Schweine niedrigſt. Preis 375, höchſter Preis 400, Schweinezufuhr in Chicago 14 000, 65 000. Preiſe in Cts. per 100 lbs. Nürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Zufuhr, 110 Ballen Umſatz, Hallertauer Iager Diffenéstra onann Hlert Wormserstraße 190—225 RM. Tendenz: unverändert. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: De. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kulturpoliük, Feui eton, Beilagen; Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68, er 15 b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). art Schöneit Bi Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: önwitz, Sprechſtunden der Verlags⸗ 10. 30—12 W 30 300 15* 1— Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: —— Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: März 41 600. Drua: Schmalz& Laſchinger, Abtetlung Zeltungedena, (Schluß.) Berlin 5836, Per Mai 12.36, Kupfer. Tendenz ſtetig. Telefon 228 66 deden Sonn Gartenk vowie jeden raglich 1 älzer K heute im Pfal: Achfung Gesch Der ve Mannhe —— Moderne Werkstätte Plissee aller Dekatur Kantenarbe Hohls aum Biesen Stickerei 4 Spit zen einku Sioffknöpfe for ſſce 1150 zahlt seinen Arzf eibt Zuschũsse ſ. K haus, Röntgenauin IBandagen, Bäder, Ider den geringen Person, RM..“ Imehr Personen. Filialen: Sandho Aberestr. 88. Käte Wallstadt, Zieil Rneinau, Stenge Iboie Beitrige in IIRM.—.20 im Me 1 bes10 entfernt unter Gara eit 1901. Viele D. Weizen. im Weſten ühr(außer Samstag u. Sonntag). 3 41 1 Komme auf Wunscl Frau R. En 4 e 3 Bergisches Kraftf. Sämtliche „W. Noser 14. Aprel 14 —— )proz. 25,25, dio. Nachmehl 11,0 achmehl 11,70 bis dto. feinc 10,25 Biertreber 15,50 ais 20,50, Mais⸗ 17,25, Soyaſchrot k 10, Kartoffeln, ),q weiße und rote kurſe is 975.5, Belgien /½2, Madrid 2030, holm 3930, Prag 1½, 1 Monats⸗ rungen r. Tendenz ſtetig. 44% Br., 44½., /4 Br., 45½., 16/ Br., 46., Br., 47., Dez. n. 35 48½ Br., März 35 49 Br., -Zinn. Ten⸗ Mai, Junt, Jult ., 313., Sept. 100 Kilo. Alles rſe hluß.) Kupfen rd p. Kaſſe 33%10 do. Settl. Preis elected 35/—37, ). To.). Tendenz e„ do. 3 Monate inka 243, Straits nz ruhig. Ausl. Preis 11%—¼, inoffz. ne(e p. To) z. Preis 141¼8, utf. Sicht. offz. 16, Settl. Preis für das engliſche tierungen April.(Schluß.) n. Tend. ſtetig. 865/3. Mais. Fuli 50/, Sept. Per Mai 303½, Tendenz: ſtetig. — Chicago, nv., Harter Win⸗ ter⸗Sommer unv., r Nr. 2 47, Rog⸗ —80.— New Manitoba Nr. 1 2 96¾, Harter s, neu, ankomm. dert. de luß.) Weizen .80, Juli.95, (in Hfl. p. Laſt 55¼4, Sept. 5594, urſe lutz) Weizen Mai 4,3½(4,4), ez. 4,9½(4,9/). if Plate(480 lb.) i 16,6 V. Preiſe urſe iß.) Weizen. Juli 67¼, Okt. 33½, Okt. 34½. 48½, Okt. 50½. 85%/, 395/%. 535%, Okt. 149½¼. torthern 1 66½, ierungen 3. April. Schluß. .77, Jult.82. li.73. Hafer Per Mai 12.36, rio. Weizen per Mai.50, .30, Juni 12.35. e in Papierpeſo Schweinepreiſe .) Chicago. 600 eck(tr. geſ.) per d 595.— Ne w 670, do. middle icago. Leichte chſter Preis 420, 75, höchſter Preis 000, richt nſatz, Hallertauer 3 mann. auptſchriftleiters: ußenpolitik: De. undſchau: Ih. arl Goebel; für 4 Herm. Wacker; ; Willi Körbel; M Mannheim. Reiſchach. Berlin, ſämtl. Original⸗ glich 16—17 Uhr ntag). Verlagsleiter: iden der Verlags⸗ tag u. Sonntag). —— 314 7¹, — nerantworil.? 41 1600 is Zeitungebeng, 1 3 Dahrgang 1— K Nr. 172— Seite J. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. April 1W4 deden Sonntag großes Gartenkonzert mit nowie jeden Mittwoch großes Kurkonzert Waldparerestaurant„Am Stern“ Telefon 228 66 elefon liittttiututunnüttg95 Tanz ab 3 Unr IBETITIE Rur noch heute u. morgen 16.15 Unr und 20.15 Unr GA3T 3P1E T Gold. Lamm Heute Samstag Schlachtfest Bekannte Spezialitüten- Das gute Schrempp-Printz-Fidelitasbter la. Naturweine Inhaber: Willy Neckartal 71.5 Baum %0 ———— Ernst Schneider Hilde Schneider sed. Frolen Vermählte Morgen und am Mittwoch: SS-Musikzug der Standarte 32 räglieh Mittag- und Abendtisch Autobus und Droschken ab Lindenhof .) Berlin 5836, (ontra aR& und dàs grobe Oster- programmi vom 16. bis 30. Aprit 1954 grobes üten Fest Es ladet höfl. ein J. Neumann IIchlachtfest C Nonnheim, 14. April 1954 Besuchen Sie des gemütliche õStatt Karten Familien-Cafẽé „Platz'l“ Wilhelm Fręeytõg Liesel Ffęeytõg im Weſten nhaber: L. Lauer b. Bind Piher Humor und Ueberaschungen und vollstòndig neues— A U 2 .... programm mit dem Goast- prolsworte Naturwoine!—r37 VERHAHITE heute abend beim Volks-Frühlingstest spiel Dücver. 4 0 32%r. Wachenhelner Altenhurg Fl. o. 6l..15 NHannheim ſands bestef Husiksſ- 9⁰5 Theo Reit im Ptalzbau Ludwyigshafen Komiker. Während des 98 3 oes 31er——— Ra El. o. Gl..320 blütenfeiteß brelswe tt⸗ 8 Voee, m Ate Mda bewerb des publiłums 3 607 0 2, 10 Kunststraße) ꝑudolt Doppelmæyr 2 Wieviel Blüten befinden G. 5 x staetl. gepr. bentist Achfung! 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April 1934 Quqdlitòts v/are vkgHAHlrE — ab fabile flennheim 14. April 1954 Mo derne Verkaufsstelle für Musterlager Whelmst.. 55 Werkstätte für aert ebeer erresekendmatesnurhans Seeeaafodtnebfmos Messms.ntegwenw 5 * 0 5— ehmitz Plissee aller Art L N sr Modexeitsehriften 1 2, 22 bekonnt tur des korrelctsſtzende Kantenarbeiten Schnittmuster Die Sut angezogene FTdu MV 4 m ehlenum Inh. E. GOEDE louft im Speꝛlelgeschòt 388 Hle Stickerei Mannheim, Qu 5, 1 frerfstklssslse Woͤlter Holstè Fernsprecher 32490 Soͤmtliche flemſenofzlet 0 nõpfe usw Erstlel. Hemdenmacher s. Plotze 20 24314K 27 A N E N K L E 25 U N G Bagesgee ſon Heue Medizinalveroin Mannheim, f 1,-3 zahlt seinen Mitgliedern die vollen Kosten für Arzf une Arznei 1 gibt Zuschilsse ſ. Kranken· Wochenhilfe, Bestrah- haus, Röntgenaufnahmen, lungen, Zahnbehandlung IBandagen, Bäder, Brillen, und zahlt Sterbegeld. RM..50 für Abei den geringen Pu von monatl. 1Person, RM..50 für 2 Personen u. RM..50 für 3 u. Imehr Personen. 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Kurt Schmid MHannheim (1. 8 degründet 1763 in elligen Füllen: Tel. 31600- 31601 BSeste Wertarbeit Formschönheit 9MNiecdrige Preise Machen Sie eine Kur mit meinem doſeph Vögele.⸗G., Mannh ei und Disconto⸗Geſellſchaft, bprozentige Goldanleihe von 1923 Bei der heute in Anweſenheit eines Vertreters der Deutſchen Bank m ———— Filiale Mannheim, vorgenommenen achten Verloſung von Schuldverſchreibungen unſerer Hprozentigen Goldanleihe von 1934 wurden folgende Nummern verloſt: 43 92 12¹4 1319 1418 1547 1634 1758 18²3 12 1297 1323 1350, zuſammen: 97 929 12²3 1332² 142⁵ 1556 164⁵ 1762 18²⁴ 1914 1970 2332² 2390 3303 3⁴² 12 252 423 5⁵¹ 71¹² 772 165¹1 2114 218⁴4 22⁴9 5716 5755 582¹ 5872, 57 Serie A 112 9⁵⁵ 12³36 1339 142⁷ 1562 16⁵8 176⁴ 18²⁵ 1919 1979 2333 2396 33¹1⁵ 12⁴4 97¹1 12⁴43 135⁵3 14⁴40 1564 1664 1772 18⁴4⁰0 1929 1987 234¹ 2408 3330 139 972 1244 13⁵6 1468 1568 1669 1793 18⁴42² 1930 2000 2342 32¹7 3332 140 974 1262 1363 1489 1569 1672 18⁰4 1849 1937 2211 234⁵ 32¹9 33⁵⁵ 14¹ 975 126⁴4 1368 1495 1579 1674 1805 1858 1939 22¹6 2346 32²⁷ 3373 147 186 197 325 979 981 1276 1278 1376 1390 1509 1519 1600 1607 1682 1716 1806 1809 1871 1889 1943 1944 2221 2236 2355 2369 3229 3241 3381 3383 986 128⁵ 1394 1528 1619 1719 1814 1890 1947 2264 237¹ 32⁴5 34¹1¹ 993 1290 1397 1529 163¹ 1736 18²⁰ 1892 3428, zuſammen: 157 Stück zu je 10 GM. ⸗ 1570 Gm. Serie B 2⁰ 2⁵⁵ 4²⁴ 5⁵⁵ 71¹6 775 1875⁵ 2123 2186 5677 5720 5756 58²3 126 267 475⁵ 6²23 72¹ 864 208⁰ 2126 2203 568⁵„ 5724 5762 5828 5837 164 268 477 62⁴ 723 876 208¹1 21⁴49 2²2⁰⁵ 5687 5731 5763 5838 zuſammen: 145 Stück zu Serie C. 107 1292 1293 1294 1295 1300 1302 1307 1309 1310 1311 1313 1314 1320 1326 1330 1331 1335 1336 1339 1342 1345 1347 101 104 106 166 27⁵ 479 6²2⁷ 72⁴ 883 2090 2¹65 22²2² 5692 5732 5782 5841 191 38² 480 63⁵ 72⁷ 1017 2092 2166 22²2⁴4 5698 5737 5787 5844 2¹9 38 491 669 736 1019 2093 2168 22²õ 5702 5740 5791 5850 2²⁵ 390 501 675 75² 102⁵ 2094 21¹69 2233 5708 5743 5793 5856 je 20 GM.= 2900 Gm. 34 Stück zu je GM. 100.— GM. 3400.—. 2³35⁵ 391 50⁰2 679 76⁰ 1352 210⁰ 2174 22⁴4¹ 5710 574⁴4 5808 5866 1296 132² 13⁴9 Die Rückzahlung dieſer Schuldverſchreibungen erfolgt zum Nennwert am 1. Oktober 1934 gegen Einreichung der Stücke, nebſt allen unverfal⸗ lenen Zinsſcheinen und Erneuerungsſcheinen bei der Deutſchen Bank& Disconto⸗Geſellſchaft und deren Filialen, bei der Dresdner Bank und deren Filialen ſowie bei der Reichs⸗Kreditgeſellſchaft AG, Berlin W8. Die Verzinſung der verloſten Schuldverſchreibungen endigt mit dem 30. September 1934. Aus früheren Verloſungen ſtehen noch offen: Litera A: 319 Litera B: Die Rückzahlung dieſer Schuldverſchreibungen erfolgt gleichfalls bei den vorbezeichneten Stellen. Mannheim, den 9. April 1934. 130 892 1827 1830. 634 1018 1628 1634 1638 1639. Joſeph Vögele AG. —— +. W Jüddeutsche Tucker-AIktiengesellschaft Mannfſieim lieferi in aner kannt unübertroffene: Güte und Reinheit aus ihren Verhen. Frankenthał, Groß-Geruu, Fleilbronn, Offstein, Regensburg, Stuttgart, Vaghäuse- guſßß würfel, Semaſilene Nafſinaden. Serlaucher, Mristallaucher Jahrgang 4— Nr. 172— Seite/ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. April 1984 lnternationale Expreſzug-Erlebnisse mit cMaglOTE susa der blonde Vamp— schlank— rassig— elegant CARI. UDW/IG DIEHI zur Zeit der Liebling aller Frauen Ralph Arthur Roberts Hans Richter Richard Romanowsk/- Paul Heidemann Ae⸗ SDbEAREs Eine höchst amüsante und witzige Hochstapler-Komödie im blauen Märchemand der Wunschträume: Schweiz- Riviera- Luxushotels an der italienischen Küste— Santa Margherita— internationale Luxuszüge— zum echten italienischen Frühling · ein Hochgenuſl Iusig: Aogert 512(2 Tosendes Gelächter: Könige u. Schauspieler Interessante historische Bildreportage bekannter Welt- und Filmgrößen Wg Rheinfiug v. Mainz nach Köln NEUESTER KULTURFILM NEUESsTE FoOK-TONWOeHE Beginn: Wo..00,.00,.00,.30 Uhr So..00,.15,.15,.20 Uhr — geeignet für————— ——— . PDinAi arruncksMIscMa r 4 Eid Iaug IA —— Nur bis rontag1I Lueie Engliseh Werner Fütterer in dem amüsanten Tonfilm: Beimat am Ahein Ein prachtvolles Lustspiel voll Schwung inszeniert, humorvoll und witzig! Hans lunkermann, lulie Serda lakob Tiedtke, Walt. Steinbeck Humor ist Trumpf: Der geheimnisvolle Derser 88283— SeHAUBURe SCHAUEBURC Wſe flDufirhemt Ein außergewöhnliches Ereignis Unser 100* iger Spannungsfilm Eine Kriminalgeschichte, fabelhaft im Tempo und in der Spannung, mit einer ausgezeichnet auig ehauten Handlung Gustav Frühlich, Luise Ullrich H. v. Meyerinck, Paul Hemp „Dlenst am Güt“ neuer Kulturfilm NMEUESTE BAVARIA-WOeME Beginn: Wo.00,.00,.00 und.30 Uhr So.00,.20,.20 und.30 Uhr Beginn: Wo.00,.35,.25 und.15 Unr S0.55,.15,.20 und.20 Unr Jugend hat Zutritt! 5 Horgen: parsifal Vorher: Gut gewähltes Beiprogramm Höchste Anerkennung findet unser neues Programm liebesleidf Ein Tonfilm in deut- scher Sprache mit Horma SheareT Der Film für die frau Zuvor 4 Lustiges Beiprogramm Erstaufführung für Mannheim i beiden Theatern täglich: .00,.00,.00,.20 So..00 Uhr strenges Jugendverbot! Matinias Wiemann Frl. Holimanns Erzählungen Der Heiterkeitserfolg in der Ein Bombenerfolg 1. Oiga Tschechowa Joh. Riemann Polizeibericht meldet Die—— Abenteuer alt7 dem Meeresgrund Ehemalige 8359“% Dragoner.15 Hagenau i. Els. Wir laden unsere Regiments- kameraden nebst Damen, so- wie unsere Waflenbrüder von der 7. Kav.-Division zu einem gemütlichen Abend am 15. April 1934, 16 Uhr, im Lokal Roten Hahn U 5 ein. (ndanthren) National-Theater Mannheilm 3 Samstag, den 14. April 1934 Vorstellung Nr. 271 Miete G Nr. 22 Oas NMaehtlagen in Granada LvERsUr mit rneo Llngen · Paul Hörbiger · Hlide Es bleibt dabei- am llocllenende æũ lJan Kie pura Marta Eggerth N 1 5 W — 2 23 , Berlag und Sch —„Hakenrreuzbann Aabe B erſcheint fehmen die Trã höhere Gewalt) onnkaf ————— Hndebrand- Muslk: ROBERT STOTZ2 Lonbdon, Im Beiprogramm: erſtatter des, Ein entzuckender Farbentonfilm und die Lord Rotl neueste UFA-TONWOCHE der er ſich übe über das en L Is, die 3 orsosEvonAT zurRITTI Deutſchlar — Trianoner Fr rüſtungsfrage neute samsiog, abeneis 10.4s Unr grwernden S NA§Crr‚%—jp mTSEITUNO SSII nene Das mit grofem Beifall aufgenommene da es heute ke söoskEE-FIMWZERX haft e 3 22 Es könne höck Die lnsel der Dämonen B5 Staat verſtänd preise von 70 Pfennig an!- Für Jugendliche verboten! Sicherheit zuſtand könne engliſch⸗franzi aber keinesfall dürfe. Auch begrüßen, da reichs gewähr keine weitere die gerechtfert Deutſchlands engliſch⸗franzi Sondermiete G Nr. 12 von Rhl..- bis 7- „„ 66„68e Tuchlager Keller, Sdenheimerst. 50. %%K Romant, Oper in 2 Akten nach Kind's gleichnam. Schauspiel bearb. von Braun Musik von Conradin Kreutzer Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Walther Jooß. Anfang 20 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Mitwlrkende: „Karl Buschmann— Gussa Heiken Heinrich Kuppinger— Karl Mang Fritz Bartling— Hugo Voisin— Philipp Schäfer. Anfang: 18 Uhr Neues Theater Mannneim Samstag, den 14. April 1934 Vorstellung Nr. 21 Deutsche Bühne, Ortsgruppe Mannheim Abt. 34—36, 52—54. 301—393 und Deutsche 1 Jugendbühne. Mannheim SZã ſimung cler Oideroyenotigen Lustspiel von William Shakespeare Uebersetzung von Hans Rothe. Regie: Friedrich Brandenburs. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.15 Uhr. Mitwirkende: Hans Finohr— Anne Kersten— Annemarie Schradiek— Karl Marx Fritz Schmiedel— Willy Birgel— Armin Hegge— Ernst Langheinz— Joseph Offenbach— Hermine Ziegler Bum Krüger— Karl Hartmann— Hans Simshäuser— Joseph Renkert Klaus W. Krause— Paul Paul- schmidt— Eva Bubat Ein liebespäsf suf Bäöli im Kömpf gegen Dömonen-⸗- wärtig herrſch neuen Kriegs Zur Zrage e deutſchen K. daß Englant Standpunkt müſſe. Die deutſchland keit, die du gangen wur hauptung d trages, Deu lonien zu 1 Des außergewönnlichen Erfolges wegen (4. wWiedernolung) auch Sonntag 15. April vormittags Der Umſtar der Kolonien Rohſtoffa größten u Dadurch habe lichkeit genom Ein lebenskre berechtigten 2 fauben und Hagie! Raum, wo —— kraft und vor Das intefessonteste und Ffregendste, gen könne. Ve das je ein film àus der Südsee dies natürlic gezeigt höt Spannun ſpäter den Fi Von der presse àller ichtungen und vom ſ 7 —5 enthusiestischem Beifell 1 Es würde egrübt! Packende Hiſder von der kin- emz Schlöferung kleiner Trance-Tönzerinnen anen und von spannenden Hehnen-Kömpfen. ſchlöſſe, die deutſchen Ko 4 Erpedftionsleitung: Saron Plessen leine Bed ſiogie: Dr. balsheim— usik: Wolfgang 76ller laſtung beder 2 geben. Von KLEINE MATINEEPREISE Problem unt Deutſchlands für qugendliche verboten UNIVERSUNMI Der heutige Die Reviſi ges, fuhr L bedeutend m Regelung Wie die verc