14. April 184 ————— 0 KAMPFBIATT NORDWESTSNDENS Berla und Schriftleitung: Mannheim, k 3. 14/15. Fernruf: 204 85, 314 71, 333 61/½2. Das Ausgabe 4 eſchenn 12mal(.20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn), Aus⸗ Zabe B erſcheint 7mal(.50 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Mela⸗ Beſtellungen 4— die Träger ſowie 4 met Kin entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 4 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ß 3. 14/15 und p 4, 12 Fernruf 204 86, 314 71, 388 6ʃ/%2. Zablüngs⸗ und Ermmuünasort Mannbeini. Ausſchließ digung. Regelmäßig erſcheinende markt. 8 ere Gewalt) berhindert, ht kein Anſpruch au Siknn 21 5 85• r unverlangt eingeſandte Manuſtfripte usgabe Nr. 1 W a24 Sonnka g⸗ Aus ga be Bird keine Vekantwörtung übernommen. roor- en 3 lasbafen 4560. Verlaasort Mannheim Mannheim. 15. April 1934 ————————————————————————————————————————————— ir blger- Hlide ERT STor2 nfllm und die 4 OCHE *—* UTRinn 45 Unr G1—— nene onen he verboten! 5 gewöhnlichen 5 wegen lerholung) uch ntag 15. Apri vormittsęs 11 9⁰ Unr om 811 in- en en. 2N oller 5 4 neuen Kriegskataſtrophe verſchwinden. Zur Zrage einer Rückgabe der ehemaligen deutſchen Holonien betonte Rothermere, daß England ſich bedingungslos auf den Standpunkt müſſe. Die Rückgabe der Kolonien an beutſchland würde die größte Ungerechtig⸗ eit, die durch die Friedensverträge be⸗ gangen wurde, wieder gutmachen. Die Be⸗ hauptung des berſailler trages, Deutſchland ſei nicht fähig, Ko⸗ lonien zu verwalten, ſtelle eine völlige London, 14. April. Dem Londoner Bericht⸗ erſtatter des„Budapeſti Hirlap“ gewährte Lord Rothermere eine Unterredung, in der er ſich über die Frage der Abrüſtung, über das engliſch⸗franzöſiſche Verhält⸗ nis, die Rückgabe der Kolonien an Deutſchland und über die Reviſion des Trianoner Friedensvertrages äußerte. Zur Ab⸗ rüſtungsfrage erklärte Rothermere, daß die ge⸗ genwärtigen Verhandlungen zu keinem Erfolg führen werden, da es heute kein einziges Land gebe, das ernſt⸗ haft an eine Abrüſtung denke. 3 Es könne höchſtens von platoniſchen Be⸗ ſchlüſſen die Rede ſein. Heute ſei jeder Staat verſtändlicherweiſe beſtrebt, ſeine e i gene Sicherheit auszubauen. Ein Gleichgewichts⸗ zuſtand könne in Europa lediglich durch einen engliſch⸗franzöſiſchen Bund geſichert werden, der aber keinesfalls gegen Deutſchland gerichtet ſein dürfe. Auch Deutſchland müßte dieſen Bund begrüßen, da durch ihn die Sicherheit Frank⸗ reichs gewährleiſtet ſei vnd Frankreich dann keine weiteren Argumente aufbringen könne, die gerechtfertigten Gleichberechtigungswünſche Deutſchlands nicht anzuerkennen. Durch einen engliſch⸗franzöſiſchen Bund würde das gegen⸗ wärtig herrſchende Gefühl der Furcht vor einer ſtellen der Gerechtigkeit Friedensver- Unwahrheit dar. Der Umſtand, daß man mit der Fortnahme per Kolonien Deutſchland ſeiner wichti gſten Kohſtoffquellenberaubte, ſei eine der größten Ungerechtigkeiten. Dadurch habe man Deutſchland auch die Mög⸗ ülihteit genommen, ſeinen Volksüberſchuß unter⸗ zubringen. eEin lebenskräftiges Volk wie das deutſche habe berechtigten Anſpruch auf Freiheit und Raum, wo es ſeinen Ueberſchuß an Arbeits⸗ traft und vor allem die Zugend unterbrin⸗ gen könne. Verſchließe man einem ſolchen Volke dies natürliche Ventil, ſo könnten daraus nur Spannungen entſtehen, die früher oder ſpäter den Frieden gefährden müßten. Es würde nichts weiter als rein nüchterne Erwägungen erfordern, wenn England ſich ent⸗ ſchlüſſe, die ihm zugeſprochenen ehemaligen veutſchen Kolonien, die für England ſowieſo leine Bedeutung hätten und nur eine Be⸗ 4 4 laſtung bedeuteten, an Deutſchland zurückzu⸗ 3 geben. Von welcher Seite immer man dieſes Problem unterſuche, niemand könne das Recht Deutſchlands auf Kolonien in Abrede ſtellen. Der heutige Zuſtand ſei unhaltbar. Die Reviſion des Trianoner Friedensvertra⸗ ges, fuhr Lord Rothermere fort, ſei gleich⸗ bedeutend mit dem großen Problem der Regelung der Donaubeckenfrage. Wie die verantwortlichen ungariſchen Politiker ſei auch er lediglich für eine friedliche Re⸗ viſi on des Trianoner Vertrages eingenom⸗ men. Am zweckmäßigſten wäre eine nochmalige Herbeiführung von Volksabſtimmungen in den von Ungarn abgetrennten Gebieten. Auf die Frage, warum Rothermere die eng⸗ liſche faſchiſtiſche Bewegung unter⸗ ſt ü tze, erklärte dieſer, er ſei überzeugt, durch dieſe Bewegung den engliſchen Parlamentaris⸗ deutſchen folonien/ mus verjüngen und aufrichten zu kön⸗ nen. Gerade die beiden Staaten, in denen der nationale Gedanke die ausſchließliche Staats⸗ führung übernommen habe, Deutſchland und Italien, zeigten die geordneten Verhält⸗ niſſe. Wenn eine ſolche Aenderung auch in England eintrete, wäre dadurch die Machtpoſi⸗ tion Englands in viel höherem Maße geſichertals heute. ſlazis hinter bittern preſſe-Beſichtigung der Hülle von Wöllersdorf— Deſterreich und ſeine Ichmierenmethoden Berlin, 14. April,(HB⸗Junk)) Nachdem ſich die öſterreichiſche Regierung Doll⸗ fuß lange geweigert hatte, ausländiſchen Preſſevertretern u. a. auch Vertre⸗ tern der reichsdeutſchen Preſſe, die Beſichtigung des Wöllersdorfer Konzentrationslagers zu geſtatten, hat ſie dieſe Beſichtigung nun endlich geneh⸗ migt. Sie fand am geſtrigen Freitag ſtatt. Die Regierung hat Zeit genug gehabt, in der Zwiſchenzeit die gröbſten Uebel⸗ ſt ände, die die öffentliche Weltmeinung in ſo hohem Maße erregen mußten, zu beſeitigen. Auch der berüchtigte Lagerkommandant iſt, wie berichtet, inzwiſchen abgelöſt worden; der neue Lagerkommandant hat ſeinen Poſten am 12. April angetreten. Ebenſo iſt der Kan⸗ tinenwirt Kirchner, deſſen üble Wirtſchaft ſo große Empörung ausgelöſt hatte, durch einen anderen Wirt erſetzt worden. Ueber die Einblicke, die die öſterreichiſche Regierung den Vertretern der Weltpreſſe am wird. geſtrigen Freitag in Wöllersdorf geſtattete, lie⸗ gen folgende Berichte vor: Ungewiſſes Schickſal Wien, 14. April.(HB⸗Funk.) An der Be⸗ ſichtigung nahmen auf Grund der Beſtimmun⸗ gen des Sicherheitsminiſteriums die zwei Mit⸗ glieder der vier verſchiedenen Verbände der Auslandspreſſe teil, von deutſcher Seite der Vorſitzende des Verbandes der reichsdeutſchen Preſſe, Dr. Hartmeyer, und der Wiener Vertreter des DNB. Die Beſichtigung dauerte 2% Stunden und fand unter Führung höherer Beamten der Staatspolizei, des Bun⸗ despreſſedienſtes, des Lagerkommandanten Gragel und des Spitalarztes ſiatt. Das Konzentrationslager, eine frühere Mu⸗ nitionsfabrik, iſt mit doppeltem Draht⸗ verhau umzogen. Die Bewachung im Lager ſelbſt wird von der Gendarmerie(90 Gendarnten) ausgeübt, wäh⸗ rend die Heimwehr(600 Mann) für die äußere Bewachung des Lagers verwandt Im Lager befinden ſich nach Angaben des Kommandanten 270 Häftlinge, davon 255 mationalſozialiſten und fünf Sozialdemokraten, ſämtliche öſter⸗ reichiſche Staatsangehörige. Unter den Häft⸗ lingen ſind Profeſſoren, Akademiker, Studenten, Handwerker und Arbei⸗ ter. Im Lager ſind den Angaben nach 47 Fälle von Ruhrerkrankungen vor⸗ gekommen; ſämtliche Erkrankten wurden in⸗ zwiſchen nach Wien ins Spital gebracht. 20 von ihnen ſollen wieder entlaſſen worden ſein. Die bekannten nationalſozialiſtiſchen Führer Schattenfroh und die Brüder Frauen feld befanden ſich während der Beſichtigung im Wiener Franz⸗Joſeph⸗Spitar und ſollen in den nächſten Tagen zurückgebracht werden. Die Häftlinge ſind in Einzelbaracken untergebracht, zu vier und fünf in einem Zimmer. Der Be⸗ zug von Büchern, Schachſpielen und Zeitungen — ſelbſtverſtändlich nur die unbedingt regie⸗ rungstreue Preſſe— iſt geſtattet, die Korre⸗ ſpondenz iſt täglich für jeden Häftling im Aus⸗ maß von einem Brief und zwei Karten erlaubt. Die ein⸗ und ausgehende Korreſpondenz der Häftlinge wird vom Lagerkommandanten zen⸗ ſiert. Die Zuſendung von Lebensmittelpaketen, die bis Anfang Januar zuläſſig war, iſt jetzt eingeſtellt worden. Nur zu Oſtern war die Zuſendung in geringem Umfange geſtattet. Da⸗ gegen iſt die Zuſendung von Zigaretten er⸗ laubt. Während der Beſichtigung fand ſich Gelegen⸗ heit, mit den Häftlingen ins Ge⸗ ſpräch zu kommen, jedoch nur unter der un⸗ mittelbaren ſtrengen Kontrolle der zahlreichen, die Beſichtigung begleitenden Be⸗ amten. Hierbei wurde zunächſt grundſätzlich mitgeteilt, daß Fragen politiſchen Cha⸗ rakters verboten ſeien. Im Laufe der Unter⸗ redung wurde von den Beamten mehrfach die Weiterführung des Geſpräches wegen angeb⸗ lich politiſcher Fragen unterbunden, bei Fortführung ſogar ſofortige Beendigung der Beſichtigung in Ausſicht geſtellt. Zu den verbotenen Fragen politiſchen Charak⸗ ters gehörte auch die Frage nach der Urſache der Verhaftung(h, jedoch wurde in den Geſprächen regelmäßig von den Häftlingen ge⸗ rade dieſe Frage aufgenommen. Aus ſämtlichen Unterhaltungen ergab ſich der übereinſtimmende Eindruck, daß die Häftlinge über die Urſache ihrer Vorhaftung auch nicht die geringſte Ahnung hatten. Immer wieder betonten ſie, daß ihre Verhaftung nur wegen ihrer Geſinnung erfolgt ſein könne, und daß ihnen irgendeine Straftat nicht zum Vorwurf gemacht werden könne. In einzelnen Fällen ſind die Häftlinge wegen (Fortſetzung ſiehe Seite.) kine Forderung cord nothermeres Jurückweiſung der fioloniolſchuldlüge holitik der Hloͤglichkeiten Von KarlGoebel 5 Die Außenpolitik dieſer Woche war angefüllt von diplomatiſchen Nichtigkeiten, ſcheinbaren ſpieleriſchen, parlamentariſchen Mätzchen. So denkt der unvoreingenommene Volksgenoſſe. So muß er denken, denn er hat ſich im Kampf unſerer Tage noch ſeinen gefunden Inſtinkt erhalten, ſein einfaches Denken, das ihm den richtigen Weg weiſt. Dieſer Mann aus dem Volk erinnert ſich mit Grauen an die überwundene Epoche des Parlamentorismus, der nichts⸗ ſagenden Reden, an die Epoche der Wichtig⸗ tuerei und des Nichtstuns, Heute iſt das alles ganz anders Heute ſpürtjeder den Auf⸗ ſtieng, heute erlebt der deutſche Menſch den geiſtigen und politiſchen Auftrieb. Er ſieht das Wirken aller Kräfte nur auf ein Ziel gerich⸗ tet, das Wohl des Volkes, die Freiheit der Na⸗ tion. Und er iſt froh darum! Er iſt froh, daß jene Zeit des Schwätzens vorbei iſt, daß ein neues Zeitalter angebrochen iſt, welches die neuen Aufgaben in ſich trägt. So iſt es in den Dingen, die unſer ſtaatliches Innenleben be⸗ rühren. Draußen aber ſteht eine Welt gegen uns: eine Welt der Vorurteile, der Hetze, der Unvernunft, vielleicht des Wohlwollens aus Nützlichkeitsetwägungen her⸗ aus. Dem feſtgefügten Block Deutſchlanb, willens⸗ und ideenmäßig geeint, ſteyt die Welt gegenüher, zerriſſen in Meinungen, zerriſſen in der Führung, aber einig iv dem unerſchüt⸗ terlichen Willen, dieſem Deutſchland die Mög⸗ lichkeit zu nehmen, groß und ſtark zu wer⸗ den. Keiner wünſcht das, von unſeren Wider⸗ ſachern und„Freunden“, in den außenpoliti⸗ ſchen Kampffeldern, denn alle fürchten ſie ins⸗ geheim die ungeahnte geiſtige Kraft, die in dieſem Volk ſteckt, fürchten den Willen zur ſchaffenden Tat, zur Arbeit und zur Lei⸗ ſtung, der wirklich groß und erhaben iſt, wenn es nur einen Führer hat.— Das weiß die Welt und danach handelt ſie. Sie ſagen, Deutſchland rüſte zum Krieg, wenn es ſeine jungen Menſchen in den Ar⸗ beitsbataillonen rekrutiert, ſie ſagen Deutſch⸗ land gefährdet den Weltfrieden, wenn es be⸗ reit iſt, ſeine geiſtigen und wirtſchaftlichen Triebkräfte zum Wohl der Kultur einzuſetzen. Sie ſagen Chriſtus und meinen Kattun! Sie reden von Frieden und Wohl der Menſchheit und wollen unſer Geld! Was aber will dieſes Deutſchland? Es will arbeiten und leben. Es will atmen unter Gottes Sonne, will ſich regen und ſeine Kinder groß werden laſſen in dieſer Welt, auf der Platz genug iſt, um alle zu beherber⸗ gen. Die deutſchen Menſchen wollen ſich nicht kriegeriſch auseinanderſetzen mit ihren Nach⸗ barn, wollen mit ihnen und nehen ihnen leben, ohne Neid und Zank. Und dieſe andern Zölker wollen dies auch. Nur wenige ſtehen zwiſchen ihnen beiden. Wenige Men⸗ ſchen nur, die es aus„geſchäftlichen“ Gründen nicht zulaſſen können, daß Ruhe iſt zwiſchen den Völkern. Sie brauchen die Unordnung, den Krieg und den Hunger, um an den großen Spekulationen ihren Rebbach zu machen. Die Rieſeninduſtrie der Rüſtung, die dicken Heereslieferanten, haben kein Intereſſe an Ruhe und Frieden. Der Weltkrieg mit ſei⸗ nen unzähligen Leiden, mit dem Elend und der Not, genügt ihnen nicht. Und er hat ſie erſt groß gemacht! Auch heute wieder erheben ſie ihre Forderungen, heute wollen ſie den Prä⸗ ——————— Jahrgang 4— ANr. 173/ B Nr. 104.— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 15. April 1934 2——— pentipkrieg als Ausweg aus der unordnung 255 und dem gegenſeit erkennen. verbundenen Gr 5 warten, ſin zen Nichtverſtehen. ihre wahreneinde internationalen,——— 54 ch r und Rü⸗ Die Völker mögé Die ſt un gswucher 5 Staatämänner der 32 Wir Deutf che wiſſen darum, Wiſſen m, weil wir eben eine Revolu⸗ tion gewonnen aben! Weil wir Schluß gemacht haben mit dem Schwindel von den„wirtſchaftlichen Möglichkeiten“. Weil wir — 3 politiſchenn Möglichkeiten dem Ge⸗ winnſtreben vorangeſetzt haben. Weil wir als Volk jetzt lernen, die Nation mehn zu lieben, als den Geldſack. Deshalb ſehen wir klur, des⸗ halb kennen wir unſer Ziel, für das wir beten und arbeiten. g in Deutſchland heißen!k! Und die Politik der M5 lichleiten, wie wir ſie heute vor uns ſehen, kann nu eine brutale Politik der Ahih iſch keiten ſein. Gut iſt, was notwendig iſt, not⸗ wendig aber iſt, was Deutſch⸗ lanpnutz! In außenpolitiſchen Dingen kann und darf es keine Sentiments, geben, keine Gefühls⸗ duſelei zugunſten einer feſtſtehenden Meinung, oder einer vermeintlichen Freundſchaft. Freund⸗ ſchaften nur, ſoweit ſie uns nicht zu ſchaden ver⸗ mögen. Die Politik der Vor⸗ und Nachkriegszeit hat ungeheure Fehler begangen, wenn ſie glaubte, mit Weltanſchauung, Nübelungentreue, Ethos und ähnlichen ſchönen Dingen laborie⸗ ren zu müſſen. So geht es nicht! Wir müſſen unſere Augen offen halten. Wir müſſen ſteht über allem erhüben. die Möglichkeiten und die Notwendigkeiten erkennen und danach zu handeln wiſſen. Der Friedenswille des deutſchen Vollkes Jeder iſt unſer Freund, der uns in dieſem Willen unterſtützt. Deshalb auch muß Deutſchland wieder geſun⸗ den und auch äußerlich ſtark werden, eben weil es den Frieden will! Immer wird es ein Spielball der ſein, wenn es ſchwach iſt. So ſehen wir klar und eindeutig die Notwen⸗ digkeiten der nahen Zukunft. Das Notwen⸗ dige wird 43 immer möglich ſein. krüffnung des— Reichs⸗ bauernratz Berlin, 14. April.(HB⸗Funk). Reichs⸗ bauerführer Darré hat zum 14. April 1934 pen Deutſchen Bauernrat zu ſeiner erſten Sitzung in Berlin einberufen. Nach einer grundſätzlichen Rede des Reichsbauern⸗ führers über die Aufgaben des Reichsbauern⸗ rates fand die feierliche Verpflichtung der Mit⸗ glieder auf den Führer Adolf Hitler ſtatt. —————————————————————————————————————————————— Welt—— verbrecheriſe hen Aeeerhen nazis hinter bittern Bern von Seite 1 des Singens des Horſt⸗Weſſel⸗Lie⸗ des oder wegen des Anklebens von Haken⸗ kreuzen bereits ſeit Monaten im Konzentra⸗ Die Ueberzeugung von der Aus⸗ die fieimwehrbanditen Weſondere Erregung herrſcht anſcheinend über die Unklarheiten, die ſich aus der Verfü⸗ gung ergeben, wonach die Häftlinge durch eine „Loyalitätserklärung“ ihre Haft be⸗ enden könnten. Zeitungsartikeln hatten die Häftlinge entnommen, daß die Unterzeichnung der Loyalitätserklärung die ſofortige Freilaſ⸗ ſung zur Folge haben werde. Dieſe Vermu⸗ tung hat ſich nach Darſtellung der Beamten als ein Irrtum erwieſen. Die Unterzeichnung der Loyalitätserklärung iſt nur eine der ver⸗ ſchiedenen Bedingungen der Freilaſſung, zu de⸗ nen auch noch„gute Führung“ ſowie die Klärung der allgemeinpolitiſchen Verhältniſſe gehören. Uebereinſtimmend wurde von den Häftlingen ausgeſagt, daß zwiſchen ihnen und der Gendarmerie ein gutes Einverneh⸗ men herrſcht. Dagegen äußerten ſie ſich erregt, teils haß⸗ erfüllt gegenüber den Heimwehren, die nach ihren Mitteilungen häufig eine provozie⸗ rende Haltung einnehmen, unmittelbar vor den Häftlingen Schimpflieder über Deutſch⸗ land und den Nationalſozialismus ſin⸗ gen und die Gendarmerie gegen die Häft⸗ linge zu verhetzen und ſie von der bisheri⸗ gen Haltung abzubringen ſuchen. Der Lagerkommandant teilte mit, daß bisher kein einziger Häftling entflohen und es zu kei⸗ bſſfener Proteſt London, 14. April(HB⸗Funk.) Mehrere ausländiſche Journaliſten haben das große öſterreichiſche Konzentrationslager in Wöllers⸗ dorf beſucht, wo 265 Nationalſozialiſten feſt⸗ gehalten werden. Die engliſchen Be⸗ richterſtatter melden, daß ihre Ein⸗ drücke nicht allzu günſtig waren. Sämt⸗ liche Inſaſſen des Lagers, ſo ſchreibt den „Daily Telegraph“, wurden o⸗ne irgend eine beſondere Beſchuldigung verhaftet und die Zeit ihrer Gefangenhaltung iſt unbegrenzt. Im Winter müſſe Wöllersdorf ein ſchreck⸗ licher Platz ſein. 40 Inſaſſen, darunter Alfted Frauenfeld, ſind an der Ruhr er⸗ krankt und mußten ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Die Nahrung iſt ungenügend, was zu mehreren Hungerſtreiks geführt hat. Eine der Hauptbeſchwerden der Inſaſſen beſteht darin, daß das Singen ver⸗ boten iſt. Während des Beſuches der Journaliſten ereignete ſich ein kleiner Aufruhr unter den Inſaſſen. Ein bärtiger Nationalſozialiſt ſchritt auf den Lagerkommandanten zu und verlangte unter dem Beifall ſeiner Mitge⸗ fangenen ſeine Entlaſſung. ſichtsloſigkeit, in abſehbarer Zeit freigelaſſen zu werden, und das Fehlen jeder Mitteilung über das Ende ihrer Haft bewirkt unter den Häft⸗ lingen im allgemeinen eine ſehr gedrücte Stimmung. beſchimpfen Deutſchland nen Revolten gekommen ſei. Dagegen wird zu⸗ gegeben, daß in der Zeit um Weihnachten ein Hungerſtreik von einigen Tagen ausgebrochen war. Von den in der Lagerordnung vorgeſehenen Diſziplinarſtrafen, die bis zur Dunkelhaft gehen, ſei bisher kein Gebrauch gemacht wor⸗ den. Die Frage der Verpflegung ſcheint bishererhebliche Schwierigkeiten be⸗ reitet zu haben. Nach den Ausſagen der Häftlinge war die Ver⸗ pflegung durch den kürzlich entlaſſenen Kan⸗ tinenwirt Kirchner völlig ungenügend und ſchlecht. Die Gefangenen erklärten, heute zurn erſtenmal einen genießbaren Kaffee erhalten zu haben. Sie müſſen ſechs Schillinge je Tag ent⸗ richten, doch kann der Betrag in den meiſten Fällen nicht eingebracht werden. Die Häftlinge haben die Möglichkeit, bis zu 14 Tagen Urlaub zu nehmen gegen Abgabe der Loyalitäts⸗ verpflichtung und ehrenwörtlichen Zuſicherung, zurückzukehren. Der Urlaub wird bei Krank⸗ heit, Todesfällen und geſchäftlichen Notwendig⸗ keiten gegeben. Bisher haben alle bis auf zwei Beurlaubte die Verpflichtung zur Rückkehr ein⸗ gehalten. Die fünf Sozialdemokraten befinden ſich in einer Sonderbaracke und kommen mit den⸗Rationalſozialiſten in keine Berührung. der befangenen Er erklärte, ſeit vier Wochen habe er ver⸗ gebens gebeten, ſeine Frau ſehen zu dürfen. Der Lärm ſei immer größer gewor⸗ den, ſo daß der Lagerkommandant die Journa⸗ liſten voller Beſtürzung nach einem anderen Teil des Lagers brachte, wohin fünf So⸗ zialdemokraten interniert ſind. Die Zahl der Lagerwache iſt doppelt ſo groß wie der Inſaſſen, und beſteht aus 600 Heimwehrleuten und 16 Landjägern. Jrahtloſe Uebertragungen aus der flntarktis London, 14. April. Die Britiſche Rundfunkgeſellſchaft macht am Sams⸗ tagabend um 23.30 Uhr zum erſtenmal den Verſuch einer drahtloſen Ueber⸗ tragung aus der Antarktes. Falls es die atmoſphäriſchen Bedingungen erlauben, wird der engliſche Rundfunkhörer am Sams⸗ tagabend in der Lage ſein, Mitglieder der Po⸗ lar⸗ Expedition des Admirals Byrd von dem Lager in Klein⸗Amerika bei der Walfiſch⸗ bay über eine Entfernung von 11 000 Meilen ſprechen zu hören. Hotfnungen aut den Faſchismus? Eine kritiſche Betrachtung Man nennt heute häufig den deutſchen Nationalſozialismus in einem Atem⸗ zug mit demitalieniſchey Faſchismus, eine Gepflogenheit, die beſonders in den demo⸗ kratiſch regierten Staaten Europas gang und gäbe iſt. Gewiß, die Staatsauffaſſung beider Reiche hat viele Berührungspunkte, und der Faſchismus erſchien uns in vielem als rich⸗ tunggebendes Beiſpieln Aber das war früher, mitten in einer Welt, die im Parlamentarismus unſehlbare Doktrin ſah! In dieſer Welt der Nullen ohne Nenner erſchien uns das politiſche Bekenntni/ des nationalrevo⸗ lutionären Italiens, die Zielſetzung eines Vol⸗ kes, das ſich zur autoritcren Staatsform durch⸗ gerungen, in gewiſſem Sinne als erſtrebens⸗ wertes Ideal. Unſere Begeiſterung für das faſchiſtiſche Ita⸗ lien iſt ehrlich, wir hatten ja früher noch nichts, was wir an eigenen Leiſtungen im Aufbau des Staates ihm entgezenſetzen konnten. Der Deut⸗ ſche iſt leicht ſentimental und glaubt, daß die Welt der Politit von Gefühlen geleitet wird. Es gab viele unter unſeren Zeitgenoſſen, die glaubten, daß der Gleichtlang in Staatsform und Wirtſchaftsaufbau auch einen Gleichklang in der europäiſchen Außenpolitik mit ſich bringen würde. dem Weſen des Faſchismus nie ernſtlich ausein⸗ andergeſetzt haben, Leute, die in Muſſo⸗ lini einen Träumer und überſchwenglichen Phantaſten ſahen, Leute, die heute vielleicht über die italieniſche Politik der nüchternen Realitäten ſtart anen Mr 2. Es waren⸗dies-Leute, die ſich wohl mit Die Entwicklung iſt alſo mittlerweile wei⸗ terge gangen und hat uns gelehrt, daß Muſſolini nur Itolien und nichts als Italien und ſeine Zuunkt im Auge hat. Jeder iſt ihm Freund, der ſeinem Volte nützen kann. Das ſtaatsmänniſche Genie des italieni⸗ ſchen Duce ſteht für uns über jeder Dis⸗ kuſſion. Jeder Staatsmann von Format ſieht in der Außenpolitik ein Mittel zur harten und erbarmungsloſen Durchſetzung der Vorteile des eigenen Voltes und niemand wird daraus im Ernſte dem Duce einen Vorwurf machen wollen. Denn ſeien wir ehrlich: Jeder Außen⸗ politiker, der mit den Gegebenheiten und Not⸗ wendigkeiten auf dieſem Gebiete zu rechnen ver⸗ ſteht, würde auch bei uns ebenſo handeln! Es gibt aber bei uns Zeitgenoſſen, die in der Bewunderung des Faſchisnus, in einer bedin⸗ gungsloſen Bewunderung, ſtagnieren und dar⸗ über vergeſſen, die eigenen Leiſtungen im Land, die der nationalſozialiſtiſche Staat mittlerweile zu verzeichnen hat, gebührend zu würdigen. Sie ſehen im Faſchismus— und ſcheinbar gerade in ſeinen Mängeln und Unzu⸗ länglichkeiten— ein Vorbild, ein Muſter, das ſie in Bauſch und Bogen über den Brenner tragen möchten. Man ſcheint auch in Italien anzunehmen, daß es bei uns mit den bedin⸗ gungsloſen Hymnen auf alles, was auf der Apennin⸗Halbinſel geſchieht, nie aufhören wird. In dieſer Beziehung wird jeder aufmerkſame Beobachter die Klärung, die durch die italie⸗ niſche Studienreiſe des Pg. Karl Buſch, des be⸗ kannten nationalſozialiſtiſchen Journaliſten, ein⸗ getreten zu ſein ſcheint, aufrichtig begrüßen. Buſch hat in ſeiner Bilanz der faſchiſtiſchen Lei⸗ ſtungen die grundſätzlichen Unter⸗ ſchiede zwiſchen hüben und drüben klar her⸗ ausgeſtelt. Dort eine Diktatur des Lik⸗ torenbündels, des Abzeichens der Strenge und der Macht. Bei uns Aufbruch der ſchlummernden Urkräfte eines Volkes, ſchon äußerlich im alten nordiſchen Sonnenzeichen ſymboliſiert! Denn Nationalſozialismus iſt doch nur die End⸗ ſumme aller im deutſchen Blute liegenden ewi⸗ gen Fermente, die bisher unter dem Schutt und den Schlacken weſensfremder Anſchauungen zu erſticken drohten. Wir könnten heute ruhig auf jede wiſſenſchaftliche Definition des National⸗ ſozialismus verzichten, denn Nationalſozialis⸗ mus heißt: Deutſchland und nichts als Deutſchland! Im„Lavoro faſciſta“ iſt Buſch's Bilanz ſeiner Italienreiſe auf heftige Empfindlichkeit geſto⸗ ßen. Vor allem die Feſtſtellung, daß der Faſchis⸗ mus nicht ſo ins italieniſche Volk gedrungen iſt wie der Nationalſozialismus in einem knappen Jahr in das deutſche Volk, dieſe kritiſche Feſt⸗ ſtellung alſo wird als Feindſchaft gegen das faſchiſtiſche Italien ausgelegt. In ſeiner Er⸗ widerung auf die italieniſchen Vorwürfe berührt Buſch die Unzulänglichkeit des ita⸗ lieniſchen Wahlrechts, das an ſich ſchon die Weſensunterſchiede zwiſchen Nationalſozia⸗ lismus und Faſchismus plaſtiſch veranſchaulicht. In Deutſchland ſind 70 Prozent der Bevölke⸗ rung wahlberechtigt, in Italien wenig mehr als 25 Prozent. Man muß dort wenigſtens hundert Lire direkte Steuern abgeführt haben, die Wahl⸗ berechtigung hängt in Italien ſehr ſtark von den Beſitzverhältniſſen ab. Im Heer ſind nur die Offiziere wahlberechtigt, während die einfachen Soldaten bis zum Range eines Feldwebelleut⸗ * —————————————————————— Rebnt hute er den Kuliſſen! 1 K6 veröffentlicht die„Deutſche Wochen⸗ eigentlichen Drahtzieher der kommuniſtiſche als eine ariſtokratiſche Angelegenheit, als eine Wenn die Außenpolitit des faſchiſtiſchen Itlaleng egoiſtiſch erſcheint, wird das nationafſozialiſtiſche hat aus einem Volt voy pelzen“ein Volk gemacht, das unter ſeinem päiſchen Verhälniſſe beizutragen. daß die Aufbauarbeit im nationalſozialiſtiſchen Der politiſche Tag Aufſchlußreiches Material über die Hintergründe derkommuniſtiſchen Unruhen in Frank⸗ Jahrga 2 eeee ſchau“. Sie bezeichnet Trotzki als den Umſturzpropaganda in Frankreich. Die fran⸗— zöſiſchen Sicherheitsbehörden hätten zu ihrer Reichsle peinlichen Ueberraſchung feſtſtellen müſſen, d ter. Er! die kommuniſtiſche Propaganda, ſeitdem Trotli dolf H im Lande iſt, ſich um ein Vielfaches verſtärkt 3— 5 und einen ſichtbar gefährlichen Umfang a vertreter genommen hat. Obwohl Trotzki bei ſeinem Ein⸗ der Part treffen in Frankreich eine Erklärung abgegeben fachgemã habe, daß er„ebenſo, wie er ſich in ſeinem bis⸗ dolf Heß herigen Verbannungsort Principo jeder po⸗ nöglich litiſchen Betätigungenthalten habe, In der dieſes auch in Frankreich zu tun gedenke“, laſſe Arbeitsg ſich auf Grund von Material, das bei dem Anregun deutſchen Hauptagenten Trotzkis, dem Bolſche⸗ wendigke wiſten Anton Grylewicz, gefunden worden iſt, I ſtellen de die Legende vom„einſamen Literaten gqgenoſſen im Aſyl“ nicht mehr aufrechterhalten. Sein 4 nis brin Sehnen, in Frankreich ein Aſyl zu erhalten, Anweiſm wird verſtändlich, wenn man aus den gefun⸗ all dieſe denen Geheimakten erfährt, daß in Paris ſich knappſter das„adminiſtrative Sekretariat der Inter⸗ Führers nationale der Linksoppoſitien“(Trotzki⸗ Trägt Gruppe) befindet und ein weiteres Büro der Verantwe Trotzki⸗Agenten, von wo aus die ſogenannten und zwech „Internationalen Bulletins“ in ver⸗ Aͤbdolf Hi ſchiedenen Sprachen in alle Lander der Welt Borm'a geſchickt wurden. Auch über die geheime Wühl⸗ Rudolf arbeit der Trotzkiſchen Terrorgruppen in Ame⸗ ſchwebend rika und in Deutſchland weiß das Blatt inter⸗ und verm eſſante Einzelheiten zu berichten. 1 beftehende um die Reinblütigkeit Der Adelemar- enpviclm ſchall der Deut⸗ tiſche! des deutſchen Adels ſchen Adelsge⸗ noſſenſchaft hat Staates nach Rückſprache mit dem Reichskanzler eine liſtiſchen Anordnung getroffen, die für die ganze deutſche Handeln Oeffentlichkeit größtes Intereſſe gewinnt. Er gen hat die Vorlegung von Ahnentafeln bis zum Seine Jahre 1750 zurück angeordnet. Im Zuge dieſer Führung Anordnung haben diejenigen Mitglieder der leichtert i Adelsgenoſſenſchaft ausſcheiden müſſen, cgharakterif die ſelbſt oder deren Ehegatten den neuen Be⸗ antwortur ſtimmungen der Deutchen Adelsgenoſſenſchaft in Achtung 1 bezug auf Reinblütigkeit nicht ent⸗ garantiert ſprechen. Von der Anordnung ſind etwa iihm veran 17% Prozent der Mitglieder der Adelsgenoſſen⸗ Seinée 1 ſchaft betroffen. Sie mußten ausſcheiden, weil in der Pa ſie nicht mehr den verlangten Nachweis der liche Kont Reinblütigkeit erbringen konnten. Wie verſchie⸗ deſſen Ve dentlich berichtet wird, herrſcht allerdings in ge⸗ eben auf wiſſen Kreiſen des Adels eine Oppoſition rer und ſ. gegen die Härten dieſer Beſtimmungen. Es ſind 1 lensſtark dies Kreiſe, die über die Aufgaben, die auch mag er ſe zweifelsohne der deutſche Adel im Dritten Reich eigener P hat, ſich nicht im klaren ſind. Ein Adel, der großen, ſo ſeine Reinblütigkeit nicht mehr nachweiſen iann, Organiſati iſt eben kein Adel mehr. Wenn auch hin Arbeit me und wieder Härten damit verbunden ſind, ſo und weil müſſen dieſe Opfer gebracht werden, weil ſie völkiſche Notwendigkeiten ſind. Die dri nants von der Wahl ausgeſchloſſen bleiben. Mit anderen Worten alſo, der Faſchismus erſcheint Anſchauung, die ſich erſt den Eingang in die unteren Volksſchichten erkümpfen muß, und das— zwölf Jahre nach dem Marſch auf Rom! In der Heifentlichreit wird dieſe meyr oder weniger volemiſche Auseinanderſetzung, kritiſche Vergleiche zwiſchen hüben und vröben aktuell werden laſſen. Es wäre auch an der Zeit, hier einmal klar zu ſehen und nüchtern die Dinge abzuwerten. Das kann durchaus ſo ge⸗ ſchehen, daß jede Gehäſſigteit und jede Feind⸗ ſchaft von vornhexein unterbleibt. Aber das iſt notwendig! manchem harmloſen Zeitgenoſſen hart und 4 Deutſchland auf ſeinem auſſenpolteiſchen Wege ebenſo konſequent vorwärthmarſchieren. Gewiß, der Faſchismus hat viel geleiſtet, er „notoriſchen Faul⸗ Duce ſich einen Staat baut, er het vieles ge⸗ leiſtet, um zur politiſchen Klärung der euro⸗ Aber dies alles ſoll uns nicht daran hindern, zu bekennen, Deutſchland zielbewußter und deshalb auch erfolgreicher iſt. und auch in der nenen Außenpolitit darf ſich der Nationalſozialismus nicht von irgendwelchen Sentiments leiien laſ: ſen, wenn darüber auch mancher ſchöne Traum——— ſein Ende findet... Ueber dieſe Notwendigkeit wird auch die Aehnlichkeit zwiſchen den beiden Weltanſchauungen nicht 7. hinwegtäuſchen! wareeeneem Helmuth Koschorke. Burchn IIZ hei verdauungssorunden fahlefien nrO20 15. April 1984 —— Tag reiches Material Hintergründe nuniſtiſchen enin Frank⸗ ſche Wochen⸗ tzki als den kommuniſtiſchen eich. Die fran⸗ hätten zu ihrer len müſſen, daß ſeitdem Trotzk hes verſtärk rung abgegeben in ſeinem bis⸗ ipo je der po⸗ thalten habe, ngedenke“, laſſe ul, das bei dem s, dem Bolſche⸗ den worden iſt, n Literaten erhalten. Sein yl zu erhalten, aus den gefun⸗ ß in Paris ſich iat der Inter⸗ “(Trotzki⸗ iteres Büro der die ſogenannten etins“ in ver⸗ under der Welt geheime Wühl⸗ ruppen in Ame⸗ . Der Adelsmar⸗ 4 ſchall der Deut⸗ ſchen Adelsge⸗ noſſenſchaft hat ichskanzler eine e ganze deutſche e gewinnt. Er tafeln bis zum Im Zuge dieſer Mitglieder der den müſſen, den neuen Be⸗ genoſſenſchaft in t nicht ent⸗ iung ſind etwa Adelsgenoſſen⸗ usſcheiden, weil Nachweis der n. Wie verſchie⸗ allerdings in ge⸗ Oppoſition nungen. Es ſind gaben, die auch i Dritten Reich Ein Adel, der nachweiſen kann, Wenn auch hin bunden ſind, ſo verden, weil ſie ten ſind. ieen aaeneeeeee ſen bleiben. Mit hismus erſcheint enheit, als eine Eingang in die n muß, und das auf Rom! diele webr oder rſetzung, kritiſche drüben arktuell n der Zeit hier nd nüchtern die durchaus ſo ge⸗ ind jede Feind⸗ bt. Aber das iſtiſchen Itlaiens ſſen hart und onalſozialiſtiſche holiliſchen Wege marſchieren. tel geleiſtet, er toriſchen Faul⸗ as unter ſeinem etvieles ge⸗ ürung der euro⸗ en. Aber dies rn, zu bekennen, nalſozialiſtiſchen und deshalb nd auch in der onalſozialismus nents leiien laſ⸗ r ſchöne Traum e Notwendigkeit it zwiſchen uungen nicht Koschorke. dolf Heß Schaffens⸗Apparat organiſiert, der nach dem Prinzip aufgebaut iſt, daß alle für den Stell⸗ all dieſer das Blatt inter⸗ Jahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 101.— Seite 3 „Hakenkreuzbannen“ Mannheim, 15. April 1934 o% arßeitet die Sariei: Der Stab des Stellvertreters des Führers fieichsleiter Bormann und der verbindungsſtab 2 Kraftzentrale und Organiſationsleiter für die Stäbe des Stellvertreters des Führers iſt Reichsleiter Martin Bormann als Stabslei⸗ ter. Er hat in tätiger Zuſammenarbeit mit Ru⸗ einen reibungsloſen vertreter des Führers beſtimmten Mitteilungen der Parteiorganiſation und der Parteigenoſſen fachgemäß ſo durchgearbeitet werden, daß Ru⸗ dolf Heß eine möglichſt ſofortige Entſcheidung — möglich iſt. In dem von Martin Bormann geleiteten Arbeitsgebiet herrſcht der Grundſatz, daß alle Anregungen aus der Partei geprüft, alle Not⸗ wendigkeiten feſtgeſtellt werden, alle Dienſt⸗ ſtellen der Parteiorganiſation und alle Partei⸗ genoſſen ihre berechtigten Wünſche zur Kennt⸗ nis bringen können, und daß andererſeits die Anweiſungen, die ſich aus der Kenntnisnahme Benachrichtigungen ergeben, in knappſter Form durch den Stellvertreter des Führers gegeben werden können. Trägt der Stellvertreter des Führers die Verantwortung für das reibungsloſe, ſinnvolle und zweckentſprechende Arbeiten der Partei vor Adolf Hitler, ſo trägt der Reichsleiter Martin Bormann faſt dieſelbe Verantwortung vor —(Rudolf Heß. Er iſt über alle bedeutſamen, — ſchwebenden Fragen in der NSDApP im Bilde, und vermag ſtändig ratſchlagend am Au⸗gleich beſtehender Hemmungen, an der Ausſchaltung von Widerſtänden zu arbeiten, die die Partei⸗ entwicklung ſtören. Er vor allem iſt die prak⸗ tiſche Kontroll⸗ und Wachinſtanz darüber, daß Organiſationen und Funktionäre des Staates und der Partei, den nationalſozia⸗ liſtiſchen Willen des Führers auch wirklich im Handeln und Unterlaſſen zum Ausdruck brin⸗ gen. Seine perſönliche Kenntnis aller mit der Führung der Partei beauftragten Männer er⸗ leichtert ihm ſeine umfaſſende Arbeit; ſeine charakteriſtiſche Art, ein großes Teil Selbſtper⸗ antwortung auf ſich zu nehmen, ſichert ihm die Achtung und das Echo als Perſönlichkeit, und garantiert ihm promptes Innehalten der von ihm veranlaßten Anordnungen. Seine langjährige organiſatoriſche Tätigkeit in der Partei, und darüber hinaus der perſön⸗ liche Kontakt mit dem Führer, ſichern ihm auch deſſen Vertrauen, ſo daß ſeine Energie, die eben auf dem Vertrauensverhältnis zum Füh⸗ rer und ſeinem Stellvertreter baſiert, ſich wil⸗ lensſtark auswirken kann. Auch deswegen ver⸗ mag er ſo zielſicher zu arbeiten, weil er aus eigener Praxis die Bedürfniſſe, nicht nur der großen, ſondern auch der kleineren und kleinſten Organiſationen der Partei kennt, weil ihn die Arbeit mehr beglückt als Titel und Uniform, und weil er zu jenen kritiſch⸗glücklichen Na⸗ Die dritte Wagenklaſſe der Reichs⸗ bahn gepolſtert Ein Perſonenzug⸗Abteil dritter Klaſſe mit der neuen—— die jetzt von der Reichsbahn durchgeführt wird laufenden anwaltſchaft ſei turen gehört, denen auch am Mitſtreiter ledig⸗ — Arbeitsleiſtung und Charakter etwas be⸗ deuten. Sein Arbeitsprinzip iſt verhältnismäßig ein⸗ fach: unermüdlich zu ſein. Da es weder dem Stellvertreter des Führers noch ihm ſelbſt mög⸗ lich wäre, die bisweilen recht ausführlichen Briefe und Berichte von Anfang bis zu Ende zu leſen, werden ihm wiederum von Fachbear⸗ beitern Auszüge vorgelegt über die wichtigen und zur Entſcheidung ſtehenden Einzelabſätze aus dem Schreiben. Darnach entſcheidet er frei, welche Angelegenheiten der Stellvertreter des Führers entſcheiden muß, welche er ſelbſt ſofort erledigt, und welche Vorgänge den Stabsmit⸗ gliedern, z. B. für Wirtſchaft, Arbeitsveſchaf⸗ fung, Siedlung, Volksgeſundheit, Auslands⸗ deutſchtum uſw. zur fachlichen Bearbeitung und Prüfung vorgelegt werden, und welche beſon⸗ ders bedeutſamen Vorfälle in der Partei Reichs⸗ und Gebietsbeauftragte bearbeiten müſſen. Im Pendelverkehr zwiſchen Berlin und München fließt ihm die Kenntnis einerſeits der Vorgänge im parteipolitiſchen, andererſeits im regierungspolitiſchen Apparat zu. Mit einer durch die Praxis erworbenen Routine vermag er ſchnellſtens für alle Fragen die entſcheidende Stelle zum Entſcheid zu bewegen. In der Art aber, in der er dieſe Entſcheidung beeinflußt, liegt der im beſten Sinn tendenziöſe Schwer⸗ punkt ſeiner Arbeit; denn zuerſt und zuletzt will Martin Bormann nicht Stabsleiter, Reichs⸗ leiter, nicht bürokratiſcher Chef einer oder meh⸗ rerer Organiſationen, nicht Verwalter ei iger Amtsſtuben ſein, ſondern: Nationalſozialiſt. Sein Ehrgeiz iſt es, Wacht darüber zu halten, daß das Primat des Nationalſozialismus über⸗ all in Deutſchland gewahrt bleibt. Es iſt'rin Ehrgeiz, an ſeinem Teil den Zuſammenbau von Partei und Staat, unter ſieghaftem Einſatz des nationalſozialiſtiſchen Ideengutes, beſchleunigt vollendet zu ſehen. In immer neuen Anregungen dient er dieſem Gedanken, in gleichbleibender Leidenſchaft ſug⸗ geriert er ihn ſeinen engeren und ferneren Mitarbeitern und ſeinen Parteigenoſſen, die in der Bewegung und im Staat in verantwort⸗ lichen Aemtern ihre Pflicht zu tun haben. In Martin Bormann, dem Stabsleiter des Stellvertreters des Führers, hat ſich das Prin⸗ zip ſelbſtändigen Führertums im eigenen Ar⸗ beitsbereich ſoweit verwirklicht, daß er allen Bürokratismus ſpielend überwand. (Fortſetzung folgt.) Deg mit den konfeſſionellen Jugend⸗ organiſationen!/ Stuttgart, 14. April.(Eig. Meldg.) In immer ſtärkerem Umfange ſetzt ſich in den Kreiſen der katholiſchen Jugendorga⸗ niſationen die Ueberzeugung durch, daß der Kampf in konfeſſionellen Jugendorganiſa⸗ tionen den Zielſetzungen der neuen Zeit zu⸗ widerläuft, und daß jeder deutſche Junge und jedes deut⸗ ſche Mädel in die Hitler⸗Jugend als dem hroſfen Sammelbecken der deutſchen Ju⸗ Lil gend gehört. Dieſe Erkenntnis hat dazu geführt, daß bei⸗ ſpielsweiſe in Stuttgart große Teile der Angehörigen katholiſcher Jugendbünde ihren Eintritt in die Hitler⸗Jugend voll⸗ zogen haben. Es iſt erwieſen, daß es ſich hierbei nicht nur um einige einzelne„Ueber— läufer“ handelt, wie eine ſich„katholiſch“ nennende Preſſe dreiſt daher ſchwin⸗ delt, ſondern, daß in den einzelnen Unter⸗ gruppen der katholiſchen Jugendformationen 40, 60 und in einzelnen Formationen ſogar bis zu 90 Prozent aller Mitglieder zur Hitler⸗ Jugend ſtrömten. Umſo lächerlicher wirkt es, Die katholiſche Jugend ſtrömt zur fj) Schließt die Reihen deutſcher Jugend! wenn das als giftige Zentrumsſpritze unrühm⸗ lich bekannte und ſich fälſchlich als„Deut⸗ ſches Volksblatt“ bezeichnende Suttgar⸗ ter Druckerzeugnis, den kümmerlichen Verſuch unternimmt, dieſe gewaltigen Erfolge des National⸗ ſozialismus in den Reihen der katholiſchen Jugendlichen zu bagatelliſieren. Zugegeben ſei, daß auf Grund der überwälti⸗ genden Tatſachen der Katzenjammer in den Kreiſen der ehmaligen Zentrumsleute, die ja die Führung der katholiſchen Jugendbünde zum großen Teil innehaben, das ſonſt übliche Maß überſteigen mag. Eine derartige Ver⸗ drehung des Tatſachenbeſtandes aber iſt nicht nur nicht geeignet, die angebahnte Enwick⸗ lung zu bremſen, ſondern wird durch den da⸗ durch erbrachten Beweis der Schwäche und Gehaltloſigkeit der eigenen Theo⸗ rien den letzten Angehörigen der katholiſchen Jugendorganiſationen zu der Ueberzeugung treiben, daß ſein Platz in der einzigen Or⸗ ganiſation der geſamten deutſchen Jugend in der Hitler⸗Jugend iſt. Die forruption in Frankreich der frühere Juſtizminiſter Renault erneut ſtark belaſtet Paris, 14. April. Durch die Ausſagen, die ein Pariſer Gerichtsrat, der mit dem er⸗ mordeten Gerichtsrat Prince befreun⸗ det war, am Freitag vor dem Parlamentari⸗ ſchen Staviſky⸗Ausſchuß gemacht hat, wurde der frühere Juſtizminiſter Senator René Renault ſtark belaſtet. Der Zeuge behauptete, daß Renault im Jahre 1925 bei der Pariſer Staatsanwaltſchaft Schritte zwecks Aufhebung eines gegen Staviſky erlaſſenen Haftbefehls unternommen habe. Die Staats⸗ mißtrauiſch geworden und habe damals dieſen Verſuch durchkreuzt. Auch der radikale Abg. Heſſe und der frühere Generalſtaatsanwalt Preſſard kamen bei dem Verhör ſchlecht weg, obwohl 4 Anhaltspunkte nicht zu gewinnen waren. So⸗ viel ſcheint jedoch feſtzuſtehen, daß zwiſchen Preſſard und Prinee eine erbitterte Feindſchaft herrſchte, über deren Urſachen die Anſichten auseinandergehen. Franzöſiſche Telegraphenbeamte gemaßregelt Paris, 14. April. Als erſte Strafmaß⸗ nahme hat der Poſtminiſter einen Aufſichtsbe⸗ amten und 28 Beamte, darunter zwei weibliche, des Pariſer Telegraphenamtes wegen zeitwei⸗ ſer Arbeitseinſtellung ihres Amts enthoben. Die endgültigen Strafmaßnahmen werden nach Durchſicht der Perſonalakten der betreffenden Beamten ergriffen werden. Die Torderungen der franzöſiſchen Frontkämpfer Paris, 14. April. Der am Samstasvor⸗ mittag zuſammengetretene Miniſterrat wird ſich aller Vorausſicht nach nicht mehr mit den For⸗ derungen der Frontkämpfer, die Penſions⸗ kürzungen erſt am 1. Juli in Kraft treten zu laſſen, beſchäftigen. Ob die Verhandlungen zwiſchen den Verbänden und der Regierung zu einer Einigung führen, ſteht noch nicht feſt. Jedenfalls iſt eine heikle Lage entſtanden. Wie verlautet, ſollen die Frontkämpfer bei ihrer Unterredung mit dem Miniſterpräſiden⸗ ten in verſchiedenen Punkten nur deshalb nachgegeben haben, weil nicht nur der Pen⸗ ſionsminiſter und der Finanzminiſter, ſondern auch der Miniſterpräſident mit dem Rücktritt gedroht hätten, falls die Frontkämpfer ſich hartnäckig zeigen ſollten. Auch die Blätter heben den Ernſt der Lage hervor. 5 Geburtstag des Führers Peinſchtonds Führer, Voltskanzler Adolf Hit⸗ ler, feiert am 20. April ſeinen 45. Geburtstag. Unſer Bild zeigt das Geburtshaus in Braunau während einer fus der 5fl Die mitgliedſchaft beim Ns- Jrontkämpferbund Das Preſſeamt der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung teilt mit: Im Hinblick 8 die türzlich erfolgte Bilvung des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Front⸗ kümpferbundes erläßt Stabschef Röhm für die SA eine Ergänzungs⸗Anordnung, wonach die Zugehörigkeit von Angehörigen der SA zum NS⸗Frontkämpferbund auch für diejenigen freiwillig iſt, die bisher Mit⸗ glieder des Bundes Stahlhelm geweſen ſind. Ein Zwang zur Mitgliedſchaft darf nicht aus⸗ geübt werden. Ebenſo iſt die frühere Ver⸗ pflichtung auf Bund und Bundesführer gemäß Ziffer 7 der entſprechenden Vereinbarung er⸗ loſchen. In keinem Fall dürfen Führer, der NSDỹB Führerſtellen in der SA innehaben. Die Eingliederung der SAg 1 wirb nach den hierfür erlaſſenen Beſtimmungen weiter durch⸗ geführt. die hitler-Rarikatie auf der prager flusſtellung entfernt Ein Erfolg des deutſchen Schrittes Prag, 14. April. Wie die„Lidove No⸗ vini“ melden, hat die Verbalnote des Prager deutſchen Geſandten Dr. Koch in der An⸗ gelegenheit der Karikaturenausſtellung Manes das Ergebnis gehabt, daß Miniſter Dr. Krofta ſeiner Umgebung erklärte, er könne ſich nicht in eine künſtleriſche Angelegenheit, wie ſie die Ausſtellung darſtelle, einmiſchen. Krofta habe aber durch die Vermittlung eines Beamten des Außenminiſteriums den Verein Manes erſucht, aus dem Ausſtellungsfenſter das Bild des Reichskanzlers Hitlerzu entfernen, das vor allem den Anlaß zu dem deutſchen Schritt gegeben hat. Das Blatt bemerkt dazu: Die Entfernung des Bildes ſtellt lediglich ein Entgegenkommen der Ausſtellungsleitung dar. Ein neues Karika⸗ turenarrangement mit Stalin, Dollfuß und einheimiſchen Politikern wurde veranſtaltet. Innern der hat man nichts ge⸗ ändert. Erdrutſch 11 Gberitalien Mailand, 14. April.(HB⸗Funk.) In der Gegend von Lamugnano hat am Freitag ein heftiger Erdrutſch, der ſich auf eine Länge von über 2 Kilometer erſtreckte, den Einſturz von neun Häuſern herbeigeführt. 12 Familien ſind dadurch obdachslos geworden. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Es heißt, daß weitere Häuſer durch die Erdbewegung ſtark bedroht ſeien. Dorteiamtliche zenanntgaben Anordnung der Kreisleitung Ab Montag, den 16. April hat jeder politiſche Leiter, jeder Amtswalter und Anwärter die bisheri⸗ gen Grad⸗ und Rangabzeichen abzulegen. Die neuen Rangabzeichen können erſt dann angelegt werden, wenn der Ausweis dem betreffenden politiſchen Lei⸗ ter, Amtswalter und Anwärter ausgehändigt iſt. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. —— . BRALLNE NESSE. deurscne wocri Rhein · Neckar- Hallen e vVom 28. April bit 13. NMal 105 Sahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ ene,. Tme,, von den zungfähnlein des Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich ab Montag, 6. April, in der Langen⸗Rötterſtraße 50. Eingang durch den Hausflur. Dienſtſtunden täglich, ausgenommen Samstag und Sonntag, von 18.30 bis 20 Uhr. Sandhofen. Dienstag, 17. April, im Gaſthaus „Zum orgenſtern“, Schulungsabend einſchl. SA, SS, R, ſowie ſämtliche Unterorganiſationen. Neckarſtadt⸗Oſt. Drenstag, 17. April, 20.30 Uhr, Mädelſchaft 1 bei der Gruppenführerin, Wallſtabter Straße 59. eimabende im Haus der Jugend Rheinkor. Montag—10 Uhr Elſe ei b. Neckarſtadt und Humboldt. Die Mädelſchaften der Führerinnen Elſe Nöltner, Klara Springmann, Elſe —— treffen ſich Sonntag morgen.30 Uhr Meß⸗ platz. Lindenhof. Sonntag früh 8 Uhr treten ſämtliche voxanwehen. Sie iſt uns das Symbol, das F i Deulſchen eichen unferer Arbeit, unſerer Kraft, die das und Amts⸗ epangel, Mädels an der Johanniskirche an. 4 eulſchen Jungvolks ähnlein, die 9033 Deutſchland zuſammen⸗ Nachrſtadt⸗Ot. Mittwoch, 18. April, 20 uhr Schwetzinger⸗Stadt. Wer den Beitrag noch nicht be⸗— reude überall, als der Befehl kam: Sonntag chweißt zu einem Bekenntnis, Wir fragen nie⸗ Antreten ſämtl. polit. Leiter, auch der 8——— Maßg nkreten zur erſten Schulungswanderung ſämt⸗ manden, welchem Stand, welcher Religion er fationen, vor der neuen Geſchäftsſtelle, Lange Rötter⸗ 8 icher Führer des Stammes Kayſerwörth. Frohe angebört, ſondern wir ſtellen die ſtraße 50. Kinhr⸗ Begrüßung am Heim, einige kurze Komman⸗ Wer unter unſerer Jahne marſchieren will, meuoſtheim. montag, 16. Aprir, 20.0 uor. im Ofttadt. Dienstag, 17. Abril, 20.30% ubt, und die Jungs von Reckarau, pon Rheinau muß ſein ganzes Denken, ſeine ganze Arbeit„Schlachthol⸗Meſtaurant“ Hauptmonatsperſammlung. Sitzung der Amtswalter im Nebenzimmer der Glona, oos und N„ ein Arve 5 chthof⸗Reſ Haup ſammlung d vom Almenhof ſetzten ſich in Marſch. nur auf da 15.0 große Ziel richten, nämlich Pflichterſcheinen für ſämtl. Pag. und Mitglieder der Sale. Seckenbeimer Straße 11 a. Es haben ſamtrieche eit draußen vor Mannheim lagen wir in auf Deutſchland. Was gegen dieſes Zel gerich⸗ mme,, und Rebenorganiſationen. Redner: Prof. Dr. aber deren Stellhestneter; anh per Mittagsſonne am Ufer eines Altrhein⸗ zet iſt, dem ſagen wir den ſchärfſten Kampf an. Dunn in armes— Raſtzeit. In der Nähe lag fein ſäu⸗ Vorwärts, nur vorwärts kann unſer Loſungs⸗ Mheinau. Dienstag, 17, April, 20.30 Uor, Deutſche Arbeitsfront berlich präpariert ein Kahn, es dauerte nicht ruf ſein. Unter dem Marſchtritt dieſer Jugend, Schulungsabend im„Badiſchen Hof“. Für Mitglieder Deutſcher Fabrikarbeiter⸗Verband. 4 Ettlir 7 und er ſtand im Mittelpunkt des Inter⸗ die nur eine Fahne kennt, wird das neue der Po, Nebd, Acs⸗hago und Neß Pflicht. An⸗ Die Erinnerungsplaketten für den Reichsberufs⸗ Auguſt K eſſes. Da kam auch ſchon der Beſehl: Boht zum Deutſchland erſtehen. ſenend daran eltima der Amisieiler im Geſchfüz. meemmfialung wohew lieh an bnieten Berbonbe Veornagsr waffern klar machen. Zwar war kein Admiral Kameraden! Unſere Fahne wird das alte Ru⸗ 16 Wettkampfleitung wollen dieſe auf unſerem Verbands⸗ der Spor zu Gaſt, aber im Nu war das Boot im Waffer nenzeichen unſerer heldiſchen Vorfahren tragen, ermkn püro, p 4,—5, Zimmer 4, abholen. mit einer und Jungfähnleinführer Hans zog die erſte nämlich die Sigrune. Das iſt das Zeichen der Deutſches Eck. Bis Montag, 16. April, müſſen Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. De u. a. folge 1 50 Rrls: ſämtliche Frauen ihre Mitgliedskarte zwecks Kontrolle Vortrag„Die Ernährungsgrundlagen unſeres Volkes“ Schleife. ünter großem Hallo wurde mehrmals wilden, ungeſtümen Jugend, die ſich in heißem 3 D 5 9 auf der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 11, am Dienstag, den 17. April, fällt aus. Da⸗ as deu die Befatzung gewechſelt. Am luſtigſten war es Kampf, um die Sigrune geſchart, den Sieg er⸗ abgeben. für beſuchen wir am Mittwoch, 18. April, 20 uh ren in ein jedoch, als die letzte Bemannung den ſicheren ringen wird. Unter dieſem Zeichen ſtehen heute ieſe 4 3 3 Achtung! Montag, 16. April, vorm..30 uyr, den Vortrag von Herrn Dr. Söhngen:„Raſſen⸗ Dieſe iſt r Hafen anſtrebte. Starke Küſtenbatterien ent⸗ in ganz Deutſchland die braunen Jungen⸗ 3 S ü 0 9 beginnt der Helſerinnenkurs für Mutterſchutz und bygiene. Bevölterungspolitit als Schickſalsfrage des zurück zu: ſtanden, die mit ſchwerſten Wurfgeſchoſſen die bataillone Adolf Hitlers, um ihm im ſchweren Säualingsfürſorge in der Mädchenberuſsſchule, deutſchen Volkes“. des unbeſtückten Beuteſchiffes ver⸗— um Wiederaufbau zu hel⸗ Weberſtr. 4, für die Ortsgruppen: Augarten, Feuden⸗ NSKOV Das deutſe das Boot friedlich an ſeinem alten Fahne fe c, lera Mecznſan Bi, Meoihin, Sfe,————.—. 1. 16. A0 1. 20 Ubr, im Kaſfnolaaf e 3 latz. Jetzt hieß es wieder marſchieren mit nationalen Sozialismus au 7 Rheinau, Rheintor, Sandhofen, Seckenheim, Schwetzin⸗ et am Montag, 16. April, hr, im Kaſinoſaal, die auf die z. Jetzt hieß ſ 3 sgewählt. Das k 1, 1, ſtatt. 3 helem Sang, durch lange Dorfſtraßen, durch Schwert bedeutet die Wehrhaftigkeit, bedentet Kenw, Swaßmartt, Waüwhof, Wehhavt. Wald und Bruch. die Ehre. Dem Schwert der Wehrhaftigkeit Achtung! Montag, 16. April, vorm. 8 Uhr, Kampfbund für deutſche Kulur Als die Abendſonne golden über dem Sand⸗ gehrndatr tritt würdig das Sinnbild der Ar⸗ beginnt der Luftſchutzturs in der Ou⸗6⸗Polizeiwache. Dienstag, 17. April, findet im Ritterſaal des Den wel 4 1 eit, des rüſtigen Schaffens, des Aufbaus, der Waldhof. Montag, 16. April, 20.30 Uhr, findet Schloſſes, um 20 Uhr, ein Quartett⸗Abend, aus ge⸗ gangenen torfer Bruch lag, näherte ſich unſere Fahrt dem 5. Ende. Aus den Jungen war eine Kamerad⸗ ſer nent Mit Schwert und Hammer wird un. erhinzung mit der Ne⸗Hago ſ fl. Erſcheinen i Kbend Hast. Karien pleren And n Borbentonf aui j0 gal—— ſchaft geworden. er neues Reich gebaut, ein Reich mit einem 3 i r NS⸗Hago ſtatt. Er nen en att. Karten hierzu nd im Vorverkauf auf oztalismu deutſchen Arbeitertum und dem deutſchen Sol⸗ 11 de eeneen ede genen Vol 4 4 1 datentum.—4 Waldhof. Dienstag, 17. April, 15 uhr, Be⸗ tur, 1 4, 15, der Völkiſchen Buchhandlung, der Deut⸗ zum Führ Weihe der zugfahn e des Jähnleins— und nationaliſiſch Freih Gerechtig——.. in der Ge⸗ ſchen Bühne und den Partei⸗Organiſationen zu haben. Zan Goes ⸗„15, Zimmer Nr. 11. Kampfbhund für deutſche Kultur Die 4 geſe nn BdM und Ortsgruppe Seckenheim der NSDAP Syſtems n eDnfrannbe Wzntffl, ntbenauſen Anordnanuen der nsp.„og, 2.Boun W un 2f verlelke Fie zn Lg ————— 10 las die Weihe um Anordnungen der Kreisleitung platz. 373 2 13 n ſtaltet von den Teilonehmern des Lehrganges für Parteien j auf einem feingelegenen Platz die Weihe ſeiner Feierabendgeſtaltung, ſtatt. Zugverbindung 19.34 Uhr — vorzunehmen. Nach einem ſchneidigen Betr. Grenzmark⸗ Hilfslotterie—.— Kemflichen———+.. 2 ube——5 ab Ong.-Bahnvol. Sintrittspreis 20 Plg. Wir laden—— arſch des Spielmannszuges begann die Feier. Sümiliche Orzagrupven des Kreiſes Mannheim hlatz. Reichseinheitliche Kleidung oder braunes Kleid. die. mitongder den fanbſemder zieſen Abenp herz⸗ von der w Ein Junge trat vor, und trug einen Spruch, nandan, kulinotz Kramolez monenpeun der Kreisvrova, Antreten.30 Uhr am Gockelsmarkt.*und die Partelorganiſationen zu dieſem Abend derö⸗ fi 2 der Kampf allen Spießern anſagte, zackig v gandaleltuns in Ampfond en nhmen. lich ein. iſchen Lebe Nach dem Lied: Wir ne Straße Die Kreispropagandaleitung.— 5 n—— 17. April,—10 Uhr, Gretel Junke, SeS Der Sin led: i randenburger. iſt, dem V. ergriff Zugführer Wilh. Zimmermann das Der SS-⸗Sturm 4 1/½2 Mannheim⸗Neckarſtadt t Weiherede, PO 1 Mee 33 5* 3i mit dem Rad und mindeſtens 1,72 Meter groß auf. Schriſftliche An⸗ decken. D folgendes aus: politiſchen Leiter dünktlich Seuhe en der Geſchaft⸗ Aaenn uus ei i 18 jelbitgefchriebenem* 5. ebenslauf und L ild ſind zu richten an den Füh⸗ 4 Von heute an wird unſerem Zug eine Fahne ſtelle zu erſcheinen. Feudenheim. Montag, 16. April, Heimabend der rer des Sturmes G. Lampart, Dammſtraße 6.*— typiſch j ***——— ſagte: Jede chwer Gri* Das ist ja ein schöner Markis mus Selihqz%e SiIi Sano 155. 34 tion. Der 3 Auch in sehr schweren Fällen hat dg ins Kontor! iſti aan* bel 0 zeit 8 lahren bewährte Breslauer———— 755—— ein————— u. lästiges— Uneſchh 1 33 en. Brucheinklemmun 2 53 Rheu MmAd 8 Ch + K* Hörrohr, Fragen Sie Inren Arzt. Durch———* mus ſich KG pfseh rmerzen Appafat. Bequem im ſundàrati.Verordnung haben sich viele ruchleidende selbst geheilt. Kampfes w Usduas klesenschüs u. Eraltungs- Ohr bei jeder Att Tätigkeit zuf arantieschein. Probezeit 14 Tage. Bandagen von RM. 15.— an. gertum für kranlcheiten, Stark harnsüurelosend. Fun 5 Emaocang———— im Gasth. ⁊um gold. Bock wicklung m 4 bakterientotendl Absolut unschãd- eines In enieurs, der seitf Mannheim; Montag, 16. April, von—5 Uhr, im Heiel Union.** dahin fü üchl Ein Versuch überzeugtl Fragen e, Heidelb. Dienst. 17. 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Da⸗ pril, 20 Uhr, en:„Raſſen⸗ ſalsfrage des verſammlung m Kaſinoſaal, lur titterſaal bes bend, ausge⸗ ſcher Klaſſiker⸗ örverkauf auf deutſche Kul⸗ ig, ber Deut⸗ ien zu haben. ltur NSDAP Räumen des lbend, veran⸗ hrganges für ng 19.34 Uhr 3. Wir lahen utſche Kultur Abend herz⸗ ⸗Neckarſtadt hriftliche An⸗ geſchriebonem an den Füh⸗ nſtraße 15. zner 1 der Ehe ge- der Arbeits- h Hause und s Zu tun sei. zie nicht nur n Fühßen im creuzbanner“ Uationen ge- Falle. Die ein Versuch lers günstig. sres Führers is zwei Mil- eschaffen hat. ————— ter hen ich! urch erl mandlung onalsozialisti- Hakenkreuz- -Strohmarkt Sich! mer hen ualitãt und 6298K 37 2 — ZJahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 5 — Mannheim, 15. April 1934 , „Hakenkreuzbanner“ V 5—————— ————— Zas—- Grundlagen des Nationalſozialismus ,. 7 ffffe—— ——— Pg. Aramer vor der Gauführerſchule IV Ettlingen. Der Gauſchulungsleiter Pg. Auguſt Kramer, eröffnete, wie berichtet, die Vortragsreihe in der Gauführerſchule IV in der Sportſchule Wilhelmshöhe bei Ettlingen mit einer grundlegenden Anſprache, der wir u. a. folgendes entnehmen. Das deutſche Volk iſt nicht erſt ſeit 14 Jah⸗ ren in eine falſche Ideenrichtung gekommen. Dieſe iſt vielmehr hundert, ja tauſend Jahre zurück zu verfolgen. ‚ Das deutſche Volk ſtand vor der Gefahr, infolge der Verkennung der natürlichen Lebensgeſetze, die auf dieſer Erde gelten, allmählich vernichtet zu werden. Den weltanſchaulichen Grundlagen des ver⸗ gangenen Syſtems: Internationalismus, De⸗ mokratie und Pazifismus ſtellt der National⸗ ſozialismus gegenüber das Bekenntnis zum ei⸗ genen Volkstum, zur Raſſe, das Bekenntnis zum Führergedanken, zur Perſönlichkeit und den Gedanken des Kampfes. Die geſamte Parteiwelt des vergangenen Syſtems war international orientierk. Wäh⸗ rend SPDꝰ und KPd ihre internationale Ein⸗ ſtellung offen betonten, haben die bürgerlichen Parteien je nach Bedarf mit nationalen Re⸗ densarten jongliert. Beide aber, der Marxis⸗ mus wie das Bürgertum, ſind ausſchließlich von der wirtſchaftlichen Seite her an die poli⸗ tiſchen Lebensfragen hergegangen. Der Sinn jeder wirtſchaftlichen Betätigung iſt, dem Volke zu dienen, ſeinen Bedarf zu decken. Das Geld hat der Wirtſchaft zu dienen und die Wirtſchaft dem Volk. Der Liberalismus hat dieſe Dinge auf den Kopf geſtellt. Er iſt nicht deutſch, ſondern typiſch jüdiſch. Wenn der Liberalismus ſagte: Jeder hat gleiche Rechte, ſo mußte der Marxismus folgerichtig ſagen: Dann hat auch jeder gleichen Anteil an den Gütern der Na⸗ tion. Der Marxismus hat nur die libera⸗ liſtiſche Gedankenwelt zu Ende gedacht. Der Unterſchied war lediglich der, daß der Marxis⸗ mus ſich an die Opfer des wirtſchaftlichen Kampfes wandte, während das politiſche Bür⸗ gertum für deſſen Gewinner eintrat. Die Ent⸗ wicklung mußte— und darin hatte Marx recht — dahin führen, daß die wirtſchaftlichen Güter immer mehr in wenigen Händen vereinigt wurden. Es ſei an das Wort des Juden Wal⸗ ter Rathenau erinnert von den hundert Män⸗ nern, von denen jeder jeden kennt und die die Geſchicke der Welt leiten. Wir konnten ſehen, daß die Querverbindungen über die einzelnen Ländern hinweg bereits angebahnt waren. Das rein wirtſchaftliche Denken muß zum In⸗ ternationalismus führen. Es zeigt ſich aber, daß immer dann, wenn nur um materielle Dinge gerungen wird, dieſe ſelbſt verloren gehen. Das beſte Beiſpiel iſt unſer Grfolg der Arbeitsbeſchaffung. Die Vorbedin⸗ gungen waren zur Zeit, als die Zentrumsleute Brüning oder Marx oder der Sozialdemo⸗ krat Müller regierten, für eine ſolche beſtimmt günſtiger. Warum haben dieſe die Arbeitsbe⸗ ſchaffung nicht durchgeführt? Warum iſt es unter ihnen immer mehr abwärts gegangen? Der Anſtoß für den Wiederaufſtieg, ſelbſt den wirtſchaftlichen, kann niemals von der Wirtſchaft her lommen, ſondern einzig und allein aus den ethiſchen und ſittlichen Krüften, die im National⸗ ſozialismus ruhen. Das, was wir im letzten Jahr erreicht haben, iſt auf der einen Seite der kühnen Initiative des Mannes zu verdanken, deſſen blutſicherer Inſtinkt den Weg gewieſen hat, auf der anderen »Seite der Tatſache, daß es uns gelungen iſt, dem deutſchen Volk wieder den Glauben an ſeine eigene Kraft und an ſeine Zukunft zu geben, in ihm eine Opferbereitſchaft zu wecken, wie ſie ſich im Winterhilfswerk gezeigt hat Von den gleichen wirtſchaftlichen Geſichtspunk⸗ ten war auch die Pan⸗Europa⸗Bewegung be⸗ herrſcht. Sie ſollte ein Meilenſtein ſein auf dem Weg zum Weltreich kapitaliſt:ſcher Prägung. Wohin die Reiſe ging, das hat der Pan⸗Europa⸗ graf Coudenhove⸗Calerghi ausgeſprochen, der eine euraſiſche Zukunftsraſſe im Auge hatte, die— wie iſt es anders möglich— unter jüdi⸗ ſcher Oberleitung ſtehen ſollte. Eine ſolche Raſſenmiſchung wäre die furchtbarſte Endkonſe⸗ quenz des Internationalismus. Ohne auch nur an eine Raſſenmiſchung europäiſcher und aſiati⸗ ſcher Völker zu denken, wäre eine ſolche unter den europäiſchen Rölkern ſchon eine Vergewalti⸗ gung der Natur. Wer ſich eingehend mit Fami⸗ lienforſchung befaßt und dabei weit genug zu⸗ rückgeht, wird die erſtaunliche Feſtſtellung ma⸗ chen, daß die Ströme deutſchen Blutes von Sü⸗ den nach Norden, von Oſten nach Weſten gegan⸗ gen ſind, daß irgend ein Badener, wenn er ſeine Vorfahren ſo und ſo viele Generationen zurück⸗ verfolgt, Verwandte in Königsberg, Hamburg oder ſonſtwo in der großen Familie des deut⸗ ſchen Volkes hat. Von einem großen Geſichts⸗ winkel aus geſehen ergibt ſich, daß die Deutſchen miteinander verwandt ſind. Dasſelbe gilt für die Franzoſen oder die Italiener. Was würde ein Paneuropa bedeuten? Die Verfechter dieſer Idee ſagen, es ſei unſinnig, daß man ſich in Europa den Luxus einer eigenen Landwirtſchaft leiſte; man könne ja die land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe viel beſſer etwa aus Südamerika beziehen. Würde man das tun, dann müßte das Bauerntum in Deutſchland ausſterben, und damit würde der Urquell der Erhaltung unſeres Volkes vernichtet. Noch iſt kein Volk auf dieſer Erde durch einen Krieg vernichtet worden, wohl aber ſind Einrichtung des Armeemuſeums kann beginnen Die Innenarbeiken im Marſtallgebäude vor dem Abſchluß Karlsruhe. Im Innern des nördlichen Marſtallgebäudes am Schloßplatz legen die Handwerker die letzte Hand an, um die um⸗ fangreichen Erneuerungsarbeiten zu beenden. In wenigen Tagen können die Muſeumsleute ihren chloſfes halten. In dem Bibliotheksbau des Schloſſes iſt das Armeemuſeum mit ſo großer Umſicht vorbereitet, daß nur die Ueber⸗ führung und Unterbringung in den Abteilun⸗ gen des Marſtalls vorgenommen zu werden braucht, ſo daß der vorgeſehene Zeitpunkt der Eröffnung eingehalten werden kann. Wer den Raum noch vor ein paar Wochen ſah, iſt erſtaunt* ſehen, wie er ſich heute durch die Kunſt des Baumeiſters verändert hat. Der Fußboden hat einen Parkettbelag erhalten, die Säulen, die in ihrer Anordnung in zwei Reihen den Raum in drei Schiffe aufteilen und früher die nackte Holzkonſtruktion zeigten, ſind neu umkleidet worden. Mit beſonderem Stolz weiſen die Schreiner auf die ſchweren maſſiven Eiſentüren hin, die neu eingeſetzt worden ſind. Das ganze Innere wurde in hellen, jedoch Arir Tönen geſtrichen, um die Aus⸗ ſtellungsgegenſtände gut zur Wirkung kommen 34 laſſen. Die Vorhallen, die mit ihrer ge⸗ ämpften Beleuchtung dem Beſucher Gelegen⸗ fel geben, ſich vor dem Eintritt in die Aus⸗ tellung zu ſammeln, haben einen von der Majolikamanufaktur hergeſtellten Fußboden⸗ belag erhalten, der das Saae in dekorativ reizvoller Weiſe aufweiſt und an einen Teppich denken läßt. Die Arbeiten, die unter Leitung von Baurat Schmider vom Bezirksbauamt Karlsruhe ſtanden, ſind trotz der kurzen zur Verfügun ſtehenden Zeit ſehr raſch vorangegangen. Zah 3 reiche Handwerkszweige haben zuſammenge⸗ wirkt, um einen äußerſt ſtimmungsvollen Rah⸗ men für das Muſeum zu ſchaffen. Jetzt werden die Außenarbeiten zu Ende geführt, die das Armeemuſeum in einem Kleide erſcheinen laſ⸗ ſen werden, das ſich dem Bilde des Schloß⸗ platzes vollkommen einfügt. 4 Zugunfall in Bruchſal/ schwerer Sacſhoden Karlsruhe. In der Nacht zum Samstag wurde gegen 23 Uhr im Bahnhof Bruchſal bei der Einfahrt eines Güterzuges durch den Aus⸗ leger des in dem Zuge beförderten Kranwagens der über ſämtliche Gleiſe führende eiſerne Fuß⸗ ſteg erfaßt und herabgeriſſen. Dadurch wurden ſämtliche Gleiſe der Richtung Germersheim und Heidelberg geſperrt, ſo daß der Durchgangsver⸗ kehr Richtung Heidelberg—Karlsruhe und Graben—Bretten unterbrochen wurde. Die durchgehenden Züge wurden umgeleitet. Für den Berufsverkehr wurde ein Pendelverkehr zwiſchen Heidelberg—Bruchſal und Karlsruhe eingerichtet. Nach.00 Uhr morgens wurde der Betrieb zunächſt eingleiſig und bald darauf in ſämtlichen Richtungen wieder voll durchgeführt. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Sachſchaden iſt erheblich. Der Kranwagen ſamt Beiwagen und drei Güterwagen ſind entgleiſt. Alsbald nach dem Unfall trafen Hilfszüge von Karlsruhe und Heidelberg ein, durch deren Mannſchaft zu⸗ gleich mit der Mannſchaft des Gerätewagens von Bruchſal die Aufräumungsarbeiten ſofort in Angriff genommen wurden. Der Steg wurde durch Schneidbrenner zerlegt und abgeſchleppt. Das erſte Entmannungsurteil in Mosbach Mosbach. In einer unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit durchgeführten Verhand ung vor der Strafkammer II wurde Kecn den 24jähri⸗ gen Friedrich Schäfenacker aus Ehrſtädt bei Sinsheim, einen rückfälligen Sittlichkeits⸗ verbrecher, die Entmannung ausgeſprochen. Es iſt dies das erſte hier gefällte Entmannungs⸗ urteil. In einem weiteren Falle ſtand der 28jährige ledige Jakob Hecker aus Mann⸗ unter Anklage. Das Gericht lehnte zwar den Antrag des Staatsanwalts auf Entmannung ab, ließ aber den Angeklag⸗ ten wiſſen, daß er bei dem geringſten Rückfall keine Milde mehr zu erwarten habe. Todesſturz vom Kirchturm Unzhurſt(Amt Bühl). Am Donnerstag⸗ abend gegen.30 Uhr ereignete ſich hier ein 8 Unglücksfall. Der 45jährige ledige Mesner Joſef Zuber 3, der öfters um dieſe Zeit die Kirchenuhr aufzuziehen pflegte, fiel vom Kirchturm oder vom Dach ab und blieb tot auf dem Kirchenplatz liegen. Verhinderung Inſtinkte im Menſchen wachgerufen, Dutzende von Völtern in der Raſſenvermiſchung untergegangen. Die ſchöpferiſche Kraft iſt ge⸗ bunden an das ſchöpferiſche Blut. Dieſes Blut iſt in keinem Volk ſtärker als im deutſchen vor⸗ handen. Wenn auch das deutſche Volt im le Sinne kein reinraſſiſches iſt, ſo gehören verſchiedenen Raſſen, aus denen es ſi menſetzt, mehr oder weniger zur ariſchen V familie. Die Frage, ob das deutſche Vo ſo viel ſchöpferiſches Blut beſitzt, daß der deraufſtieg gewährleiſtet iſt, lahen.— Daraus erklärt ſich auch das Geſchrei der Franzoſen von den angeblichen deutſchen Rü⸗ ſtungen, an die ſie ja ſelber nicht glauben. Nicht die deutſchen Rüſtungen fürchten ſie, ſondern die Fähigkeiten, die im deutſchen Blute ſchlummern. Wenn wir alſo. ſtolz ſein dürfen auf unſer Blut, ſo ergibt ſich daraus die Notwendigkeit, es zu erhalten. Hier hat die nationalſozia⸗ liſtiſche Geſetzgebung folgerichtig eingeſetzt mit dem Erbhofgeſetz und dem Geſetz zur erbkranken Nach⸗ wuchſez,.,, Wir haben immer die Demokratie auf das ſchärfſte abgelehnt. Sie hat nicht die edelſten ſondern die händleriſchen. Sie war nichts anderes als eine Gelegenheit für geriſſene Gauner, ſich der Dummheit der Menſchen für ihre eigenen Geſchäfte zu bedienen, wenn auch nicht beſtrit⸗ ten werden ſoll, daß der eine oder andere es ehrlich gemeint hat. Die Demokratie muß letzten Endes jeden ſchöpferiſchen Geiſt ver⸗ neinen, denn wer ſagt: Alle Menſchen ſind gleich, darf nicht dulden, daß einer kommt, der allein durch ſeine Taten und durch ſein Können dieſe Lehre widerlegt. Der Nationalſozialismus ſteht auf dem Standpunkt des Führergedankens. Alles was groß in der Welt iſt, verdankt ſie der Schaf⸗ fenskraft einiger Männer. Gerade für die Politik gilt das Wort: Männer machen Geſchichte. Die Hauptaufgabe des Nationalſozialismus iſt daher, immer dafür zu ſorgen, daß jene Schicht von Männern vorhanden iſt, die das Schickſal des Volkes jederzeit in die Hand nehmen können. In den Jahren des Kampfes ſind die nationalſozialiſtiſchen Führer im Kampf mit der Umwelt geworden. Auch fur die Zukunft wird es gelten, immer wieder aus dem deutſchen Volk das beſte an Blut, Charak⸗ ter und Leiſtungen herauszuholen. Aus die⸗ ſen Menſchen muß eine verſchworene Führer⸗ gemeinſchaft gebildet werden. „Alles was in der Welt groß geworden iſt, iſt durch den Kampf entſtanden. Der Pazifis⸗ mus iſt nichts anderes als eine andere Form des Materialismus. Der Kampf aber zwingt zu Leiſtungen. Der Nationalſozialismus bringt dem deutſchen Volk wieder das Geſetz des Kampfes nahe, den Gedanken des Opferns und der Einſatzbereitſchaft. Wer nicht bereit iſt, um ſein Leben zu kämpfen, iſt untauglich zum Leben. „Wenn auch die lebensfremden Ideen noch nicht reſtlos aus den deutſchen Hirnen und Herzen ausgeſchaltet ſind, ſo hat doch der Na⸗ tionalſozialismus wieder in der jetzigen Ge⸗ neration und vor allem in unſerer Jugend Kräfte freigemacht, die dem deutſchen Volk art⸗ eigen ſind und ſeinem Empfinden entſprechen. Das deutſche Volk hatte nur nicht mehr gewußt, welche Werte in ihm ſchlummern; Adolf Hit⸗ ler hat ihm dies wieder gezeigt. Der Ruf des Führers war letzten Endes der Appell an die deutſche Seele, den deutſchen Charakter, den deutſchen Wert. Wenn wir dem deutſchen Volk ſeine Werte wieder bewußt machen, dann wird es in einer Welt, in der die Geſetze der Raſſe verloren gegangen ſind, die dem parlamenta⸗ riſch⸗demokratiſchen Wahnſinn huldigt, wieder die Stellung zurückgewinnen, die ihm gebührt. 4 3 5—,— J200%40 genügt wenĩg um viel z Ein Kaffeelöffel voll(o reinigt ſpielend und in der — 1 halben Zeit wie früher eine Menge Geſchirr! Hergeſtellt in den Perſil ⸗ Werken. vürften wir be ⸗ Jahrgang 4— ANr. 173/ E Nr. 104— Seite 6 „Hakenkreuzlanner“ Mannheim, 15. April 1934 Simon Dach, Profeſſor der Poeſie Der dichter des„Aennchen von Tharau?— Zur Wiederkehr ſeines 275. Todeskages am 15. April Niemand würde heute den Namen Simon Dach kennen, hätte er nicht ſein„Aennchen von Tharau“ geſchrieben, das zum Volkslied ge⸗ worden iſt. In ſeiner Schlichtheit und Innig⸗ keit hat ſich dieſes Lied alle Herzen erobert. — wiſſen heute, daß Simon Dach zu ſei⸗ * ebzeiten einer der bekannteſten und be⸗ liebteſten Dichter war. Sein Leben verlief ohne beſondere äußere Erſchütterungen. Er wurde am 29. Juli 1605 in Memel geboren und ſtu⸗ dierte in Königsberg Theologie und Philologie. Im Jahre 1639 war Simon Dach— Profeſſor der Dichtkunſt! In jener Zeit war es üblich, daß alle feſtlichen Veranſtaltungen und feierlichen Gelegenheiten, alle Geburtstage, Hochzeitstage und Sterbetage von Gelegenheitsdichtern ver⸗ errlicht wurden. Es war eine Zeit der über⸗ adenen und prunkvollen Reimerei. Aus der Tradition der blutloſen und erlebnisleeren Schäferlieder hatte ſich eine Kunſtſorm entwik⸗ kelt, die mit dem inneren Schwung einer echten Intuition nichts mehr zu tun hatte. Es war eine Seltenheit, wenn aus irgendeinem der da⸗ maligen Werke eine ungekünſtelte, natürliche Stimme ſprach. Alles Lebensnahe und Unmit⸗ telbare wurde in einem unerträglichen For⸗ menſchwulſt erſtickt. Oede Gelegenheitsreime⸗ reien waren an der Tagesordnung. „Selbſt ein Mann wie Simon Dach, der von einer ſchlichten Frömmigkeit erfüllt war, konnte ſich von dem Stile ſeiner 75 nicht vollſtändig frei machen. Auch unter ſeinen Gedichten, in denen er vor allem Freundſchaft, Liebe, Fa⸗ milie und Natur verherrlichte, finden wir eine Unzahl von Schöpfungen, die lediglich aus einem äußeren aktuellen Anlaß entſprangen. So wurde er nicht müde, den großen Kurfürſten zu verhimmeln. Er ſchrieb unter anderem, was für die damalige Zeit bezeichnend iſt, ein„Hertz⸗ liches Betlied um ferneren Auffwachs des Hoch⸗ fürſtlichen Hauſes zu Brandenburg, und ſon⸗ derlich beſtändiges Wolergehen unſeres gnädig⸗ ſten Churfürſtens und Herrens, als der noch einigen Seulen unſeres lieben Vaterlandes.“ Er ſchrieb ferner eine„Unterthänigſte Fleh⸗ ſchrifft an ſeine Churfürſtl. Durchlaucht, umb einigen Unterhalt in meinem ſchwachen und unvermögenden Alter“, und ein Einzugslied bey höchſt feyr⸗ und erfreulicher Einkunft Sr. Churfürſtlichen Durchlaucht Herrn Friedrich Wilhelmen uſw. in dero Hertzogthumb Preußen und churfürſtliche Reſidentz Königsberg“. Un⸗ zählig ſind die Sterbe⸗, Klage⸗ und Troſtlieder. Motive, die in den Gedichten Simon Dachs immer wiederkehren. »Simon Dach war gezwungen, durch ſeine Reimfertigkeit Geld zu verdienen. Wenige die⸗ ſer Gedichte ſind aus ſeiner innerſten Ueber⸗ Zardbes entſprungen, er ſelbſt führte oft Klage darüber, daß er durch den Zwang, bei dem ge⸗ zringfügigſten offiziellen Anlaß ein Gedicht ſchrei⸗ ben zu müſſen, zu einem Handwerker der Dicht⸗ kunſt degradiert würde. Auch ſeine Stellung als Profeſſor der Dichtkunſt an der Königs⸗ berger Univerſität befreite ihn nicht von mate⸗ riellen Sorgen. Er mußte, um ſeine Familie ernähren zu können, ſeine Freunde öfter um at bitten. Wenn ex etwas auf dem Herzen hatte, ſetzte er ſich an ſeinen Schreib⸗ tiſch und kleidete ſeine Wünſche in die anmutige Form eines wohlgefügten Gedichtes. So bat er einmal einen Freund in einem Gedicht um ein Achtel Holz. Das Holz wurde ihm um⸗ — ins Haus zugeſtellt. Unſer guter Simon ach hatte nichts Eiligeres zu iun, als in einem zweiten Gedicht ſeinen glühenden Dank aus⸗ Diesmal geſchah dies in lateiniſchen iſtichen. Das Gedicht lautet in deutſcher Ueberſetzung: Holz haſt du mir geſchickt, mein Schimmel⸗ pfennig, doch ſchätz ich's gegenwärtiger Zeit weniger nicht denn Gold. Wünſche, daß ſo viel Haufen des köſtlichen Goldes Dir werden, als vortreffliches Holz jetzo von Dir ich empfing. Eiſern, ſo klaget die Welt, ſind die Tage, darinnen wir leben; doch wer's recht über⸗ legt, achtet für eiſern ſie nicht. Denn die Zeit, da man ſtöhnt ob unerſchwing⸗ lichem eiſern mit Rechten nicht heißt; iſt ja nicht hölzern einmal. Ein anderes Mal bedankte ſich der Dichter bei dem Amtshauptmann von Sch'ieben für einen geſchenkten Ochſen, bei dem Obermarſchall von Tettau für eine Tonne Bier. Wenn auch Simon Dach den Freuden des irdiſchen Daſeins nicht abgeneigt war, ſoweit ſich ſein Leben in engem, gemütlichem Freun⸗ des⸗ und Familienkreis bewegte, ſo war doch ſein ganzes Gefühl auf das Jenſeits gerichtet. Er war vor allem religiöſer Dichter, und be⸗ ſchäftigte ſich immer wieder mit dem Tod. Seine religiöſen Gedichte ſind faſt alle Sterbe⸗ edichte auf den Tod beſtimmter Perſonen. reundſchaft und bedingungsloſe Treue erſchie⸗ nen ihm als die höchſten Güter auf dieſer Welt. Er kennt kein ſchöneres Glück als das Glück der Ehe und des Familienlebens. So ſchildert er einmal dem Großen Kurfürſten in einem Geburtstagsgedicht ſeine eigene Häuslichkeit und gab ihm den Rat, ſich bald zu verheiraten. Alle dieſe Gedichte wurden»on dem einen weit übertroffen:„Aennchen von Tharau“. Auch die⸗ ſes war, ſo unwahrſcheinlich es klingen mag, ein ausgeſprochenes Gelegenheitsgedicht. Si⸗ mon Dach ſchrieb es zur Hochzeit der Tochter Baumblüte in Schriesheim Die Zeit der Baumblüte iſt eine paradieſiſche Zeit für dieſes geſegnete e Erde. Jeder aber, der dieſe Pracht voll genießen will, muß die ſtillen, beſchaulichen Wege gehen, die ſich parallel der Bergſtraße unmittelbar am Fuße der Berge hinziehen. Waldartig reiht ſich auf dieſen Wegen Baum an Baum, alle in rot⸗ und weißſchimmernder, duftiger Blütenpracht. In ſeliger Selbſtvergeſſenheit ſchreitet man unter dem Blütenbaldachin. Das ganze geheimnis⸗ volle Weben und Wachſen der wiedererwachen⸗ den Natur zieht uns in ſeinen magiſchen Bann⸗ kreis. Die Baumblüte ſtrömt berauſchenden Duft aus, der ſich mengt mit dem herben, lun⸗ genſtärkenden Geruch, der von der Erde empor⸗ HB-Klischee ſteigt. Der frohe Sang der Vögel tönt aus allen Zweigen, und Frühlingsblumen umſäu⸗ men den Weg. Mit ſieghafter Kraft bricht die Sonne aus den Wolken, eine Fülle wohligwar⸗ mer Luft umfächelt Wangen und Haupt. Das blendende Weiß der Kirſchblüte wechſelt ab mit der zarten, roſafarbenen Blüte der Pfirſich⸗ bäume. Bienen ſummen geſchäftig von Blüte zu Blüte und erfüllen ihre Aufgabe zur Befruch⸗ tung der Blütenkelche. Eine andachtsvolle Stim⸗ mung umweht uns. Vergeſſen ſind für ſelige Stunden alle irdiſchen Nöte und Sorgen, See⸗ lenkummer und Erdenſchwere. Doch komm und erlebe es ſelbſt, das Blütenwunder! des Pfarrers Reander in Tharau mit dem Pfarrer Portatius. Die Anſicht, daß Aennchen von Tharau die Braut des Dichters war, iſt war weit verbreitet, aber unwahrſcheinlich. ezeichnend für die übertriebene Frömmigkeit des Dichters iſt der Umſtand, daß er ſich dieſes Lied auf ſeinem Sterbelager als eine beſon⸗ dere Sünde anrechnete. Wenn auch die meiſten Lieder, die Simon Dach geſchrieben hat, ſchwülſtig ſind und daher in der Hauptſache als Ausdruck ihrer Zeit zu werten ſind, ſo ſind ihm doch eine Anzahl ſchlichter und einfacher Schöpfungen gelungen, in denen ſich ſeine innerſte Natur offenbart.“ Es iſt dies die Natur eines Mannes, der alles andere war als eine unbeugſame, kraftſtrotzende Herrennatur. Er war ein demutvoller, beſchei⸗ dener Charakter, der in einer ſtreng morali⸗ ſchen und religiöſen Welt lebte. Die Zeit iſt⸗ über ſein Schaffen hinweggegangen, wir ken⸗ nen nicht viel mehr als ſeinen Namen. Aenn⸗ chen von Tharau aber wird immer leben. W. Friese. Auszeichnungen badiſcher Architekten Ideenwettbewerb für den Neubau einer Reichs führerſchule der NSDAP Karlsruhe. Für den Neubau einer Reichsführerſchule der NSDAp in Neugrün⸗ wald bei München iſt ein Ideenwettbewerb ausgeſchrieben worden, über den die Entſchei⸗ dung am 28. März gefallen iſt. Insgeſamt waren 700 Entwürfe eingelaufen. Für den ver⸗ ſtorbenen Preisrichter, Profeſſor Trooſt, war der Führer ſelbſt ins Preisgericht eingetreten. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, die ausgewor⸗ fene Summe von 30 000 RM. ſo zu verteilen, daß 20 Entwürfe zu je 1000 RM. und zwanzig Entwürfe zu je 500 RM. ausgezeichnet werden. ausgezeich⸗ Unter den zwanzig zu 1000 RM. neten befindet ſich auch ein Entwurf badiſcher Architekten, ſters Chriſtian Schrade(Mannheim) ſeines Mitarbeiters Wolfram Schrade, Dip⸗ lomingenieur in Karlsruhe. Die Preisträger werden jetzt auf Wunſch des Füh⸗ rers zu einem engeren Wettbewerb eingeladen. Wie wird das Wetter? Die Wetterausſichten für Sonntag. Vielfach aufheiternd und tagsüber recht warm, meiſt öſtliche und ſüdliche Winde. ... und für Montag: Fortdauer der überwie⸗ gend freundlichen Witterung. Rheinwasserstand 11. 4. 34 14. 4. 34 Waldshut—— Rheinielden 196 195 Breisach„„„ O O O O 4 93 98 Kelklk„ 213 218 Mazatnr„„„ 370 364 Mannheim 22⁴4 227 Cünbh„ 132 133 Köln%οοο 112 108 Neckarwasserstand 111.4. 34 J 14. 4. 34 Jagstieid-„ 4 66 89 Heilbrounn„„5 123 128 plochingen 10 18 Diedesheim ο ο O F 5 Mannheimm 218 228 nämlich. des Regierungsbaumei⸗ und übrigen Preiſe verteilen ſich auf ganz Deutſchland. Die 6104 K Auskunft und prospelte durch AbF ZUR KINSCHBLUTE Nacri ScrimiESrIEIr Telefon Nf. 1 4 Bürgermeisteremt und Verkehrsverein Telefon Nr. 55 reiseſtersheim Schriesheim à. d den Odenwaldbergen. jn miidem kKlime detr Betęstrobe, inmitten eines groben Gortens, nohe dem Wold. fern vom Getflebe def Grobstodt, fuhis und staub- frel. leicht begehbate Spaꝛzie/ege in den das Heim umgeben- Gut zusgestettete Zimmer mit fliebendem Wosser, Zentroheizung. 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Unter dieſen Känden wirkte das plötzliche Erſcheinen 3— er renheit beſaß, London mit ſeiner Muſik erobern zu wollen? Die Engländer begegneten ihm zu⸗ nächſt mit offenkundigem Mißtrauen. Sie hat⸗ ten mit ausländiſchen Künſtlern ſchon ſo manche 25 Erfahrung gemacht. Was konnte ihnen ieſer Mann Neues bringen? Gewiß: die Londoner zeigten ein lebhaftes Intereſſe für die Kunſt. Sie waren daran gewöhnt, ins Theater zu gehen, aber ein Opernbeſuch war für die bornehmen Schichten der Bevölkerung in erſter Linie ein rein geſellſchaftliches Ereignis. Man kann ſich heute ſchwer davon einen Begriff machen, wie es in jener Zeit während der Vor⸗ ſtellung namentlich in den Logen zuging. Die Menſchen waren weit davon entfernt, ſich einem tiefen Erlebnis voll Andacht und Auſmerkſam⸗ keit hinzugeben. Eine Opernaufführung war damals eine Art Fünf⸗Uhr⸗Tee. Die Familien beſuchten ſich gegenſeitig in den Logen, man plauderte und unterhielt ſich laut, man aß und trank und warf ab und zu einen Blick auf die Bühne. Im Mittelpunkt der Aufmerkſamkeit ſtanden die Sänger. In London wurde ein unglaub⸗ licher Perſonenkult getrieben. Ein einziger Sänger vermochte die ganze Stadt in helle Auf⸗ regung zu verſetzen. Oft bildeten ſich im Publi⸗ kum zwei feindliche Parteien, von denen jede ihren Liebling hatte, den ſie abgöttiſch verehrte. So kam es mehr als einmal bei offener Szene Händel, der Komponiſt des„Meſſias⸗ 5 Ein deulſcher Muſiker erobert gondon— +——— ſeines 175. am 43 n* Friedrich Händel verbrachte den größ⸗ ch uͤ. doner— der Sti ße Duelle wegen eines h—— 3 3 ehörten zum 11 Geſell⸗ ſchaft. Dieſes Lor* ort ein wahrer Hexenkeſſel, der übelſten p Anter der widerwärtigſten Verleumdung und Zänkereien, Inforno der Ge Aſſigken und Ri⸗ alität Um die wirkliche Bedeutung Händels zu wür⸗ muß man ſich vor Au— halten, was die Menſchen, vor allem die woh lhabenderen Schich⸗ ten der Bevölkerung, für ein Daſein führten. Damals herrſchte die große Mode der Muſik⸗ ſalons in begüterten Familien. Die erſten Künſt⸗ ler der Zeit gingen in den vornehmen Häuſern der Engländer ein und aus. Die berühmteſten Kaſtraten waren ſtändig Gäſte der erſten Lon⸗ doner Kreiſe. Sie wurden glänzend bewirtet und erhielten ein phantaſtiſches Honorar. Man ſchätzte an ihnen weniger ihr Künſtlertum, als den internationalen Ruhm, den ſie genoſſen, die Gewandheit ihres Auftretens und den geſell⸗ ſchaftlichen Nimbus, von dem ſie umgeben waren. Es iſt 0 übertrieben, wenn man behaup⸗ tet, daß London zu jener Zeit, als dort Händel wirkte, eine Art Sündendabel war. Es war eine Stadt der Lebemänner, die das Leben in vollen Zügen genoſſen und das Geld mit vollen Händen zum Fenſter hinauswarfen. Es war eine Stadt der ſkrupelloſeſten Schuldenmacher. Man ſchlemmte und praßte und duellierte b4 Der engliſche König ſelbſt ging mit gutem Be ſpiel den anderen voran. Wenn er ſich auch als leidenſchaftlicher Muſikfreund gebährdete, ſo waren ihm doch ſeine Maitreſſen wichtiger als alles andere. In dieſe Welt des Luxus und der Ausſchwei⸗ ber trug der D0 Georg Friedrich Hän⸗ del, der in Halle als Sohn eines Wundarztes feronn war, die Reinheit und Erhabenheit ſei⸗ ner Muſik. Würde es ihm gelingen, die durch übertriebenen Lebensgenuß ſchlaff und faul ge⸗ wordene Londoner Geſellſchaft für ſeine Kunſt zu begeiſtern? den vielen, als er zum erſtenmal in London er⸗ ſchien. Er' war ein berühmter Mann, er hatte zahlreiche Triumphe hinter ſich. Sein Aufent⸗ halt in Mane Beite ihm eine Menge aufrich⸗ 8 rn 0 Er war nicht irgendeiner von 33 renz, ** Rer bbie ibre Erfolg —*—* an kann das nur verſte —— daß damals die iialieniſche per wellzeherrſchend war. Händel hat in London die glücklichſten, aber auch die ſchwerſten Jahre ſeines von unermüd⸗ lichem Schaffen erfüllten Lebens verbracht. Die einen bewunderten ſein Genie, die anderen haßten ihn als Eindringling und ſetzten alle Hebel in Bewegung, um ihn zu ſtürzen. In zwei Wochen komponierte Händel die Oper „Rinaldo“: ein unerhörter Erfolg. Im Jahre 1720 wurde ihm die Leitung der von ariſtokra⸗ tiſchen Kreiſen errichteten Londoner Oper über⸗ tragen. So wurde Händel einer der einfluß⸗ reichſten Theaterdirektoren, der eine Zeitlang über unbeſchränkte Vollmachten verfügte.?“ Er entfaltete eine fieberhafte Tätigkeit und gehörte zu den produktivſten Komponiſten ſeiner Zeit. Die Londoner Geſellſchaft jubelte ihm zu, ſein Name war in aller Munde. Die Aufführung ſeiner Opern war eine Senſation, von der man ſich heute ſchwer eine Vorſtellung machen kann. Das Theater war Woche für Woche bis auf den letzten Platz gefüllt, das Publikum befand ſich in einem Begeiſterungstaumel ſondergleichen. Händel war der große Zauberer, der das Wun⸗ der vollbracht hätte, die Londoner aus ihrer Schlaffheit aufzurütteln. Es klingt heute un⸗ wahrſcheinlich, daß gerade Händel es war, der damals ein Theater mit ſeinen Opern ſanieren konnte. In kurzen Abſtänden entſtand eine Oper nach der anderen. Händel produzierte ungemein leicht. Daneben hatte er eine Fülle geſellſchaft⸗ licher Verpflichtungen, denen er nachkam, ohne ſich jedoch an dem ausſchweifenden Lebenswan⸗ del ſeiner Freunde und Mäzene zu beteiligen. Er war zwar nicht ein dem Leben abgewandter Asket, er war kein Beethoven, der die Menſchen ängſtlich mied und ſich feindfelig und miß⸗ trauiſch in ſein Innerſtes verkroch, er liebte üppige Mahlzeiten und ein gules Glas Wein. Er war in gewiſſem Sinne ſogar ein Weltmann, einer, der mit den launenhafteſten ima⸗ donnen und den eitelſten Kaſtraten——2* verſtand und ſich in den vornehmſten Kreiſen ſicher und frei bewegen konnte. llem blieb er zelllehens- der mnerlich Unnahbare, der mit ſeinen Gedanken und Viſionen beſchäftigt 5 Wie hätte ein a ete ändel Oratorien w 10* können! Die 1 und die Raufſeligkeit 75 Lowener Ge eines: die 05 el behglwon, Wwortfteh Händ. i ſüm i ließ bewahrte ih bie Kre. S——4 t der Kompon iſt meht 1 4 An', dne äußerſt BehAndte Lage. ch einer 10 der glanzvollſten 955 folge 1215 eine Zeit tiefſter Enimutigung. Das Theater wurde⸗ geſchloſſen und wieder exöffnet. Immer wieder verſtandes Händel, durch neue, aufſehenerregende Opern die Ailſe zu über⸗ winden. Im⸗Laufe⸗der Jahre bildete ſich eine Clique, die ihn mit den gemeinſten Mitteln zu vernichten ſuchte. Händel mußte Schulden ma⸗ chen und geriet in große Not. Aber ſeine Wid ſtandskraft, ſeine Energie, ſein fanatiſcher Le⸗ bens⸗ und Schaffenswille überwanden jedes in⸗ dernis. Als ſeine Dpemn ihre Wirkung allmäh⸗ lich⸗ einbüßten, wandte er ſich einer neuen Kunſt⸗ gattung zu, die erizu höchſter Vollendung führen ſollte: er ſchuf das Oratorium. Man hatte ihm nicht geſtattet, religiöſe Motive auf die Bühne zu bringen. In kirchlichen Kreiſen erhob ſich ein Sturm der Entrüſtung, als Händel die Auffüh⸗ rung eines bibliſchen Stoffes ankündigte. Er wurde als Atheiſt, als Heide und Frevler ge⸗ brandmarkt! So kam er auf den Gedanken, ſeine Oratorien von' der Bühne in den Konzert⸗ ſaal zu verlegen. Die Londoner, die für alles Neue leicht entflammbar waren, empfanden ſeine Oratorien als Senſetion und ſtrömten in in Schaxen herbei. Bis, in ſein hohes. Alter ſchuf Händel un⸗ ermüdlich an, neuen Werken. Kaum ein be⸗ rühmter Komponiſt hat nach ſeinem Tode eine ſolche Fülle von Arbeiten hinterlaſſen wie er. Die Opern, die er komponierte, ſind nicht zu zählen. Sie bedeuten eine Vollendung des ita⸗ lieniſchen Opernſtils Die eigentliche Bedeutung Händels jedoch als muſikaliſcher Bahnbrecher von Weltbedeutung betuhte auf der Schaffung des Oratorienſtils. Seine Opern ſind längſt in Vergeſſenheit geraten, obwohl ſie eine Fülle muſikaliſcher Schönheiten, eine Fülle der wun⸗ dervollſten Arien enthalten. Seine Oratorien aber ſind in ihrer zeitloſen, religiöſen Inbrunſt, mit ihren unvergänglichen Ewigkeitsakkorden immer e geblieben. Dr. Th. Riegler. Das Mannheimer Homenfamweremdwen erläßt gegenwartig folgenden Aufruf an die Deutsche Fraul Der Führer wills, ſchafft Arbeit! Dieſen Aufruf will auch das Damenschneidereigqewerbe befolgen und alle arbeitsloſen Angehörigen ſeines Berufes wieder in den Arbeitsprozeß eingliedern. Du deutsche Fraul haſt die Pflicht, den nur für Dich arbeitenden Berufsſtand in ſeinem Vorhaben zu unterſtütz en. 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Der Dichter und Zeichner Wilhelm Bu in ebegſohl geboren(geſtorben 1908). ang.30 Uhr, Sonnenuntergang Sonnenaufgang 5 h— 125 untergang 21.44 Uhr. Was alles geſchehen iſt ichtſinn von Kindern verurſacht Unglück. nachmittag eine Zugmaſchine mit zwei leeren Wagen auf der Wachenburgſtraße in Rheinau fuhr, hängten ſich mehrere Kinder an, wobei ein fünf Jahre alter Junge beim Ab⸗ i i ihm ein Rad des zweiten ſpringen ſtürzte und ih einen Oberſchenkelbruch und mußte mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus gebracht werden.. Ein Zuſammenſtoß. Auf der Straße a iledtidsplad in Höhe der Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße ſtieß in den geſtrigen Abendſtunden ein Perſonentraftwagen mit einem Radfahrer zu⸗ ſammen. Letzterer ſtürzte und erlitt mehrere ſtarkblutende Wunden am Kopf. Padelboot gefunden. Im Neckar wurde bei der Adolf⸗Hitler⸗Brücke ein Paddelboot, Zwei⸗ ſitzer, fünf Meter lang, aus Sperrholz mit hell⸗ grünem Anſtrich und weißem Rand ohne Num⸗ ———. * äßi Li tümer mer aufgefunden. Der rechtmäßige Eigen 3 wolle 18 an das Polizeipräſidium, Zimmer dõ, Kripo, wenden. ——— Deulſche Schule für Volksbildung n 22. April 1934: Pfälzer⸗ a des e 02 Uhr Hauptbahnhof Ludwigshafen. Dintheim, Weterskopf, Ungeheuerſee, Weißen⸗ heim a.., Herxheim, Freinsheim. Zwecks Er⸗ langung eines gemeinſam ermäßigten Fahr⸗ ſcheines iſt Meldung bis Freitag, den 20. April, in der Geſchäftsſtelle E 7, 20, Arbeitsplan fürdas Sommer⸗ v— ljahr 1934 iſt erſchienen und kann von Intereſſenten in der Geſchäftsſtelle E 7, 20 abgeholt werden. e ochzeit. Dieſes ſeltene Feſt be⸗ 1 her geiſtiger und körperlicher riſche der ehemalige Maurerpolier Johann Deckinger, Kleine Wallſtadtſtraße 29 mit ſeiner Gattin, geb. Widmann am Sonntag, dem 15. April. Im engſten Familienkreiſe, Kinder, Enkel und Urenkel findet die Feier ſtatt. m Silberkranz. Der in Fachkreiſen bekannte Metzgermeiſter Ludwig Haag, Rheinhäuſer⸗ traße 18, kann heute mit ſeier Gattin die ſeines 25jähr. Ehejubiläums begehen und damit gleichzeitig auch auf ein 25jähriges Ge⸗ ſchäftsbeſtehen zurückblicken. 80. Geburtstag feiert heute Karoline Lenz Wwe., Beilſtraße 26. einen 85. Geburtstag feiert Sonntag, den Schöchlin, Privat⸗ haben. Berufswellkampf der weiblichen Angeſtelltenjugend Es iſt außerordentlich begrüßenswert, daß heute die weibliche Jugend wieder mehr Inter⸗ eſſe an der hauswirtſchaftlichen Arbeit findet. Gerade in den letzten Jahren iſt immer mehr über dieſe Berufe hinweggeſehen worden und es haben ſich viele an eine Tätigkeit heran⸗ gewagt, der ſie in keiner Weiſe gewachſen waren. Hat man ſich endgültig auf Grund ſeiner Fähigkeiten und Talente, und nur die al⸗ ein müſſen ausſchlaggebend ſein, für den kaufmänniſchen Beruf entſchieden, ſo muß man ſich auch voll und ganz darüber klar ſein, welche hohen Anforderungen hier an die Frau geſtellt werden. Die Zeit der Halbheiten iſt vorbei. Die ungewöhnliche Anpaſſungsfähig⸗ keit, über die jede Frau verfügt, macht ſie zu einer allgemein geſchätzten Mitarbeiterin, und ihre Gewandtheit und große Ausdauer ſollten ſie ohne weiteres in den Stand ſetzen, auch auf dieſem Gebiete Nennenswertes zu leiſten. Es kommt auch hier auf den einzelnen an. Mehr denn je darf und muß verlangt werden, daß jeder auf dem Platze, auf den er geſtellt iſt, das PAchMa Aeußerſte gibt, was er zu geben in der Lage iſt, und verſucht, ſich Sach⸗ und Fachkenntniſſe 14 anzueignen, die ihn in ſeinem Berufe vorwärts bringen.— Ganz im Sinne unſeres großen 3 Führers liegt es, wenn heute von der deutſchen Jugend der Welt gegenüber der Beweis er⸗ bracht werden ſoll, daß man ſich auch in beruf⸗ licher Beziehung ganz auf ſie verlaſſen kann. Die weibliche kaufmänniſche Jugend beginnt in Mannheim, heute, Sonntag, den 15. April, vormittags.30 Uhr, in der Sickinger⸗Schule, R 2, den Berufswettkampf. 3 eber 4 4 leihen. Angebots elle dieses Blattei A. 4 M. agelhari Machi N 3, 10 Mannneim 3, 10 ZJcyeten· Ainoloum Daten für Sonnkag, den 15. April: 1632 Sieg Guſtav Adolfs über Tilly bei Rain Nur derjenige, der ſchon einmal in ſeinem Leben das große deutſche Ortsverzeichnis ein⸗ gehend durchblättert hat, kann ſich ein Bild da⸗ von machen, über was für ſinnvolle Ortſchaften Deutſchland verfügt. Hier ſoll kein„Jux“ erzählt werden. Denn auch dieſer Ort„Jux“ liegt im Herzen von Württemberg. Alſo bitte einſteigen zu einer luſtigen Weltreiſe durch unſer Heimatland. Vergeſſen Sie aber nicht,„Thomaten“ und „Jurken“ in ihrer„Lederhoſe“ einzupacken. Da⸗ gegen kaufen Sie„Möhren“ und„Datteln“ am beſten in„Wertheim“(am Main). Für den Sonntag wäre ein„Haſerich“ empfehlenswert mitzunehmen, nur müſſen Sie aufpaſſen, daß kein„Floh“,„Wanzen“ oder„Motten“ ſich auf ihm herumtreiben.„Hemden“ und„Schlips“, „Regenmantel“ und„Kragen“ vergeſſen Sie bitte nicht, in die„Koffern“ einzupacken. Wenn es nicht allzu„Unterſtürmiſch“ und der „Himmelsfürſt“ es mit uns gut meint, iſt eine Fahrt im„Zebelin“ beſonders amüſant. Natür⸗ lich ſind eine Anzahl„Moneten“ und ein gutes Stück„Moos“ dazu nötig. Dieſe können jedoch auch im Notfall aus„Pumpſtetten“ oder „Pfändhauſen“ bezogen werden. Wie im„Roman“ geht die Fahrt los. Wäh⸗ rend die verträumten Liebespärchen ſchon in „Schmachtenberg“ oder„Puſſade“ eventuell be⸗ reits in„Jungfernbrück“ ausſteigen, fahren die „Puppen“, die ſchon„Gören“ haben, weiter nach „Schweden“,„Neugrönland“,„Venedien“,„Su⸗ matra“ oder„Philadelphia“, das ebenſo wie die Ortſchaft„Hampſhire“ im Oderbruch liegt. „Frauenzimmer“ aus„Damendorf“, die ein⸗ mal in das„Fegefeuer“ der Liebe kommen wol⸗ len, beenden ihre Reiſe erſt in„Jamaika“ oder in„Florida“. Man hat in letzter Zeit die Erfahrung ge⸗ macht, daß ſich die Völkerbundsdelegierten, die auf der Genfer Abrüſtungskonferenz ſchwung⸗ volle Reden halten, nicht ſelten hinterher in „Bomben“,„Panzerei“ oder„Rüſtungen“ auf⸗ halten und von hier aus„Flinten“ oder „Schlagbrücken“ eingehend beſichtigen. Sportsleute erholen ſich am beſten in„Groß⸗ armſchlag“,„Staffeln“ und„Boxland“.— Die Konfektionäre ſollten allerdings mehr„Jacken⸗ dorf“,„Rüſchen“ und„Nerzweiler“ bevorzugen. Jamaika liegt bei Frankfurt an der Oder Freunden des Altohols wird„Bier⸗“ und „Pichelsdorf“,„Schnapshof“ oder„Kluckſewitz“ nicht mehr ganz fremd ſein. Denn hier haben ſie„Offenbahr“, wenn nicht Muttchen als„Heim⸗ treiber“ danebenſtand, öfter einen über den „Dorſt“ getrunken und hinterher einen richtigen „Netzkater“ gehabt. Herrlich von kleinen„Roſinendörfchen“ und einem„Honigbaum“ umgeben, liegt die alte „Raſiermühle“ und die ſteinerne„Wechſelburg“. Abends iſt hier„Tanz“. Der„Dummerfritz“ tanzt mit ſeiner„Süßing“, die einen„Pagen⸗ kopf“ hat, und leiſe ſagt er zu dem unharmoni⸗ ſchen Gequäke von„Fröſchen“:„Sei„Gſcheid“, meine kleine„Liebesſeele“, denn ich„Habe⸗ nichts“ und kann dir nur einen„Kürbitz“ und höchſtens einen friſchen„Waldfiſch“ ſpendieren. Denn mein„Draht“ iſt durch einen„Kaſſebruch“ zu Ende gegangen“. Sie meinte nur noch, „Siehdichfür“, und küßte ihn auf ſeine„Locken“. Wer kennt die Orte, nennt die Namen?! Hamey. Sonnkagsdienſt der mannheimer Aerzle und Apotheken Aerzte: Dr. Schröder, E 7, 35, Tel. 30894; Dr. Alb. Schneider, Richard Wagner⸗ ſtraße 57, Tel. 43393; Dr. Viktor Meyer, Kronprinzenſtraße 39, Tel. 50497; Dr. Joſ. Keller, Gontardplatz 4, Tel. 21370. Frauenärzte: Dr. Hirſchfeld⸗Warneken,) L 13, 9, Tel. 23040; Dr. Kottlors, 0 7, 1, Tel. 26527. Zahnärzte: Dr. Schmitt, Schimperſtraße 9, Tel. 51073. Dentiſten: Heinrich Leitner, D 1, 11, Tel. 33960. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, IL. 12, 16, Tel. 31124; Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tei. 52088; Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimerſtr. 41, Tel. 42876; Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 21764; Schwan⸗Apotheke, E 3, 4, Tel. 30425; Stephanien⸗Apotheke, Meerfeldſtraße, Ecke Landteilſtraße, Tel. 31232; Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403; Waldhof⸗ Apotheke, Oppauerſtraße 6, Tel. 59479. NS⸗Rechtsbetreuung Landgerichksbezirk Mannheim Zum Zwecke der Förderung der ſozialen Wohlfahrt hat der Bund Uational⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten die unentgeltliche Kechtsbetreuung der unbemittel⸗ ten deutſchen Dolksgenoſſen übernommen. Sie erfolgt durch die Bezirksfachgruppe Rechtsanwälte Mannheim. Ze zwei Rechtsanwälte werden abwechſelnd bis auf weiteres am Dienstag und Donnerstag jeder Woche, ausgenommen die auf dieſe Wochentage entfallenden Feier⸗ tage, nachmittags zwiſchen 5 und 5 Uhr im Landgericht Mannheim, änwaltszim⸗ mer leine Treppe hoch, Zimmer Ur. 246), in allen Rechtsangelegenheiten eine un⸗ entgeltliche beratende Tätigkeit ausüben. Die erſte Sprechſtunde findet am Dienstag, den 17. Gpril 1934, ſtatt. Der rechtſuchende Volksgenoſſe hat ſeine Bedürftigkeit in geeigneter Form glaubhaft zu machen, beiſpielsweiſe durch borlage eines Dermögenszeugniſſes, einer Stempel⸗ karte, einer Steuer- oder Lohnbeſcheinigung, daß er öffentliche Unterſtützung be⸗ zieht oder erwerbslos iſt. Mannheim, im Kpril 1954. Der Bezirksfachgruppenleiter: Dr. Cudwigs, RKechtsanwalt. Anwalt und Volk Am Dienstag, den 17. April 1934, beginnen die im Bund Nationalozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten zuſammengeſchloſſenen Mannheimer Rechtsanwälte ihr juriſtiſches Hilfswerk. Mit dem 17. April 1934 beginnt die Tätigkeit der NS⸗Rechtsbetreuung. Der Rechtsanwalt, der ſich als Diener am Recht und damit am Volksganzen fühlt, erachtet es als eine ſeiner vornehmſten Standespflichten, diejenigen Volksgenoſſen, die wegen ihrer Be⸗ dürftigkeit nicht auf ihre eigenen Koſten den Rat eines Rechtsanwalts in Anſpruch nehmen können, unentgeltlich zu beraten und zu be⸗ treuen. Die NS⸗Rechtsbetreuung wird von den Rechtsanwälten ehrenamtlich ausgeführt. Da nach einer genauen Reihenfolge jeder dem BNSda angeſchloſſene Rechtsanwalt in Mann⸗ heim zur Rechtsbetreuung herangezogen wird, iſt die Gewähr dafür vorhanden, daß kein recht⸗ ſuchender Volksgenoſſe die NS⸗Rechtsbetreu⸗ ungsſtelle unverrichteter Dinge verläßt. Anſpruch auf die unentgeltliche NS⸗Rechts⸗ betreuung haben alle deutſchen Volksgenoſſen, die zur Aufbringung der geſetzlichen Rechts⸗ anwaltsgebühren und Auslagen außerſtande ſind. Es ſei hier nochmals darauf hingewieſen, daß der rechtſuchende Volksgenoſſe die Ver⸗ pflichtung hat, ſeine Bedürftigkeit in geeigneter Form glaubhaft zu machen. tag und Donnerstag jeder Tage nicht auf Feiertage Die bereits beſtehenden Rechtsauskunfts⸗ und Beratungsſtellen aller Art mit Ausnahme der⸗ bie 8 der Deutſchen Arbeitsfront werden in die Organiſation der NS⸗Re etreuung ein⸗ gegliedert. Die kameradſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit mit den von der Deutſchen Arbeitsfront für das Sondergebiet des Sozialrechts ein⸗ gerichteten Rechtsſtellen wird dadurch ſicher⸗ geſtellt, daß ſich dieſe Rechtsſtellen der Arbeits⸗ front in Gemäßheit der von der Reichsführung der Arbeitsfront erteilten Weifung auf das Ge⸗ biet des Arbeitsrechtes beſchränken und im üb⸗ rigen die bei ihnen ratſuchenden Volksgenoſſen an die NS⸗Rechtsbetreuungsſtellen verweiſen. Die im Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten zuſammengeſchloſſene Rechtsanwalt⸗ ſchaft erhofft von der nun beginnenden ehren⸗ amtlichen Rechtsbetreuungstätigkeit, daß damit ein neues Glied zur Erxichtung der großen Volksgemeinſchaft geſchaffen wird und wünſcht, daß die NS⸗Rechtsbetreuung zu einer vertrau⸗ ensvollen Zuſammenarbeit zwiſchen Volk und Gericht ſowohl als auch zwiſchen Volk und An⸗ walt beiträgt. 4 Die Sprechſtunden finden ſeweils am Diens⸗ zoche, ſoweit dieſe allen, nachmittags zwiſchen 3 und 5 Uhr im Anwaltszimmer des Landgerichts Mannheim(Zimmer 246, eine Treppe hoch), ſtatt. e mittlungsberfahren im Handelskammerb Mannheim⸗Heidelberg (Mitgeteilt von der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim) Aufgehobene Vergleichsverfahren nach ſtaͤtigun des Benglchs: Jak. heim, Traitteurſtraße 43; Firma Hoffko⸗Werk, Inhaber Hans Hoffſtaetter u. Hermann Holzin⸗ ger in Mannheim, Schanzenſtraße 8/14; Firma chmitt u. Kaufmann, Garn⸗, Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren en gros, Inhaber Ludwig Kauf⸗ mann in Mannheim, MI, öb: Kaufmann Karl Sieß in Ludwigshafen a. Rh., Ludwigſtr. 24, alleiniger Inhaber der handelsgerichtlich einge⸗ tragenen Firma Korwan u. Co. in Mannheim, Eröffnetes Konkürsverfahren: Kathol. Für⸗ ſorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder E. Viin Mannheim, B5, 20(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Oskar Metzger in Mann⸗ heim). A Eingeſtelltes Konkursverfahren gemäߧ 204 KO.: Joſef Greulich, Inhaber des Möbelhauſes R. Fürſt in Mannheim, 81, 17. Eröffnetes landwirtſchaftl. Entſchuldungsver⸗ fahren: Albert Koch, Landwirt in Lützelſachſen. Aufgehobenes landwirtſchaftl. Entſchuldungs⸗ verfahren: Adam Menz(Adam Sohn), Land⸗ wirt in Heddesheim. Aufgehobenes landwirtſchaftliches Vermitt⸗ lungsverfahren: Landwirt Nikolaus Philipp und deſſen Ehefrau Klara geb. Hillenbrand in Horrenberg. Was iſt los? Sonntag, den 15. April 1934 Nationaltheater: Parſifal von Richard Wagner. Miete XA— 18.00 Uhr. Roſengarten(Muſenſaal): Zähmung der Widerſpen⸗ ſtigen. Luſtſpiel von Shakeſpeare— 20.00 Uhr. Nibelungenſaal: Saarländer veranſtalten einen gro⸗ ßen bunten Abend— 20.15 Uhr. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 Uhr Das Oſterprogramm mit Gaſtſpiel Contra und Re. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Stäündige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—16 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13.30 Uhr und 15—17 Uhr geöffnet. ee Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 11—13 und 14— 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 15. April Reichsſender Stuttgart:.15 Hafenkonzert;.45 Kath. Morgenfeier; 10.00 Evangeliſche Morgenfeier; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 14.45 Stunde des Handwerks; 15.30 Kinderſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Handharmonika⸗ muſik; 17.45 Kirſchblüte im Remstal; 19.15 Ein biß⸗ chen Tanzmuſik; 22.15 Du mußt wiſſen; 22.45 Ham⸗ burg ſpielt zum Tanz; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München: 10.45 Glockenläuten von der Münchener Frauenkirche; 12.00 Standmuſik aus der Feldherrnhalle; 13.00 Mittagskonzert; 14.30 Früh⸗ ling um uns; 15.30, Für die Kinder; 16.00 Veſper⸗ konzert; 17.50 Klaviermuſik; 20.00 Zauber der Stimme; 22.00 Nachrichten; 22.45 Tanzmuſik. Deutſchlandſender:.35 Hafenkonzert;.00 Stunde der Scholle; 12.05 Muſik zum Mittag; 14.00 Kinder⸗ liederſingen; 15.25 Stunde des Landes; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 18.45 Am Buſen der Natur; 20.00 Reſchswehrkonzert; 21.00 Zauber der Stimme; 23.00 Tanzweiſen. 1375 Montag, 16. April Reichsſender Stuttgart:.10 Frühkonzert;.45 Funk⸗ werbungskonzert; 10.00 Nachrichten; 11.45 Funk⸗ werbungskonzert; 13.20 Aus Opern; 14.00 Schall⸗ platetnkonzert; 15.00 Siebenhürgen, Land des Se⸗ gens; 15.30 Deutſche Hausmuſik; 16.00 Nachnettags⸗ konzert; 18.00 Jugendfunk; 19.00 Blinder Alorm: —— Die gute Flaſche; 23.00 Tanzmuſik; 24.00 Nacht⸗ muſik. 31. Reichsſender München:.25 Frühkonzert; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.35 Fortſetzung des Mittagstonzertes: 14.50 Für die Kleinen. 16.00 Veſperkonzert; 17.50 Muſik für Cembalo; 19.00 Unterhaltungskonzertz 23.00 Kammermuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 11.30 Lieder von Franz Schubert; 12.10 Unterhal⸗ tungsmuſik; 14.00 Buntes Allerlei; 15.15 Für die Frau; 16.00 Veſperkonzert; 17.40 Die Fahne des Verfolgten; 18.25 Zur Unterhaltung; 19.00 Unter⸗ haltungskonzert; 23.00 Klapvierwerke von Bach. —————— Entwendet wurde: In einem Warenhaus in J 1 ein braunlederner Herren⸗Geldbeutel mit zwei Fächern⸗und Druckverſchluß mit 35 bis 36 Mark Inhalt. Uer nicht schlũssig melch Ssräf, Der HWöhle KORNIINMS f 05 Qusſtöt! W + Erhaltlich in allen Radio-Geschäften. Vergleichs⸗ und Konkursverfahren, landwirtſchaftliche Entſchuldungs⸗ und Ver⸗ Hauck in tann⸗ —————————————————————————————————————— ——————————————————— ———————— ———— ————————————— Rudolf J. des Betrugs angeklagt. Verhandlung kam, war nicht die Kaſfe J Jahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 15. April 1934 Aus dem Die betrogenen Sparer edem iſt bekannt, daß nach der Inflations⸗ Vi die ſogenannten Zweck⸗Sparkaſſen wie ilze aus der Erde ſchoſſen. und ſolche, und man kann nur hoffen, daß auch hier bald die Spreu vom Weizen unterſchieden wird, daß nur die Kaſſen Daſeinsberechtigung haben, die auf einer geſunden Baſis arbeiten und korrekte, allgemein verſtändliche, klare Bedingungen herausgeben. Im geſtrigen Fall, der in achtſtündiger Sit⸗ . Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold) zur g vor dem Mannheimer Schöffengericht ſelbſt der 55 Jahre alte „und deſſen Bruder, Ve Mfrev deren Angeſtellte, red 30 ehn Zeu⸗ gen wurden verhört.—.— Beide Brüder ſind unbeſcholtene, fleißige Menſchen, die ſich noch nie etwas zuſchulden kommen ließen. Alfred J. hatte, nachdem er ſeine Stellung bei einem Berliner Verlag infolge Umorgani⸗ ſation aufgeben mußte, in Mannheim die Be⸗ zirksdirektion einer Zweck⸗Sparkaſſe eingerich⸗ tet, die zinsloſe Darlehen für Möbel, zur Exi⸗ ſtenzgründung, zur Entſchuldung und ähnlichen Dingen— nur nicht zum Bauen— gab. Die Sparkaſſe, eine Genoſſenſchaft m. b.., will kein Erwerbs⸗ ſondern ein gemeinnütziges Unter⸗ nehmen ſein. Wer Mitglied der Genoſſenſchaft werden wi, ſtellt einen Antrag, ob und in wel⸗ cher Höhe er ein Darlehen wünſcht, ein vorher einzuzahlender Betrag, der 20 Prozent des Darlehens ausmachen muß, wird ſpäter ver⸗ rechnet. Die Beiträge ſtufen ſich nach der Höhe der Darlehen ab, einzelne Tarife geben Auf ſchluß über Mindeſt⸗Wartezeit uſw. Rudolf J. war nach ſeiner Entlaſſung bei einer Mannheimer Firma, in der er 35 Jahre, in der letzten Zeit als Prokuriſt, tätig war, bei ſeinem Bruder in die Bezirksdirektion ein⸗ getreten. 5 Da doch mehr Mitglieder, als man bei Grün⸗ 5 der Genoſſenſchaft gehofft hatte, ſofort Darlehen wünſchten und die Mittel nicht in dem Maße eingingen, geriet die Kaſſe in Schwindel. Während zu Anfang die Wartezeiten eingehar⸗ ten wurden, trat allmählich eine Stockung ein, die Termine wurden hinausgezogen. Die Leute wurden ungeduldig, und nun geht der Streit darum, haben die Vertreter einen beſtimm⸗ ten Auszahlungstermin genannt oder nicht. Es wird den beiden Brüdern zur Laſt gelegt, daß ſie beſtimmte Zuſagen machten, ohne Ga⸗ rantien zu beſitzen, und daß ſie den Antrag⸗ ſtellern oft erſt nach der geleiſteten Unterſchrift die Satzungen ausgehändigt hätten, um das Geſchäft abzuſchließen und in den Beſitz der Proviſion zu kommen.— Es ſind zum Verhält⸗ der nis der geworbenen Mitglieder nicht allzu rapeten Linoleum Werner Twele fernruf 32913 E 2, 1 klagengeschäf Es gibt ſolche Mannheimer Gerichtsſaal wec dieſi geſchädigt fühlen. Einige waren ſ0 haben itig gekündigt und die Zahlun n einge t. Die Brüder J. beſtreiten, ſich ſchuldig ge⸗ macht zu haben, ſie haben jeweils nach münd⸗ licher oder ſchriftlicher die von der Firma herausgegebenen Proſpekte, Bedin. gungen und Satzungen verabfolgt. Aber, wie das ſo oft geſchieht, viele ſind zu bequem ſelbſt etwas eingehend zu leſen. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft(Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz) plädierte auf eine Freiheitsſtrafe, die er in das Ermeſſen des Ge richts ſtellte. Die beiden Brüder haben ſich bei der Werbung von Mitgliedern und beim Ab⸗ ſchluß der Darlehensverträge Unredlichkeiten zuſchulden kommen laſſen, die einen Betrug darſtellen. Das Schöffengericht verurteilte beide Brüder zu einer Gefängnisſtrafe von je ſechs Monaten. Die phantaſierte Urkundenfälſchung Es iſt ſchwer, ſeine Unſchuld zu beweiſen, wenn man wegen Anſtiftung zur Unterſchla⸗ gung und Diebſtahl verſchiedentlich vorbeſtraft iſt. Das mußte geſtern der 35 Jahre alte Auguſt H. aus Ludwigshafen erfahren. Die letzte Strafe liegt allerdings 10 Jahre zurück. Im vergangenen Oktober, nachdem er im Sommer aus ſeinem Geſchäft größere Beträge eingenommen hatte, lernte er in einem hieſigen Lokal eine junge Dame, Fräulein., kennen, mit der er gleich ſo gut bekannt wurde, daß er ihr ſein Zimmer untertags anbot, da ſie in Mannheim keine Wohnung hatte, ſich aber an⸗ ſcheinend gern hier aufhielt. Abends will ſie zu Verwandten nach der Pfalz gefahren ſein. Sie war mittellos, ohne Beruf, H. hilft ihr aus, erſt mit 150 RM., dann 120 RM., zum — 1 waren es 370 RM., die ex ihr geliehen en will. Als die Schuld bereits auf 270 RM. angewachſen war und ſie dauernd von ihrem Geld, das ſie zu Hauſe liegen habe, redete, ſchrieb er, um ſein Darlehen zuxückzuerhalten, einen Einſchreibebrief an den Bruder der B und ließ Fräulein B. einen Schuldſchein über den Betrag von 270 RM. unterſchreiben. Die Anklage lautet nun dahin, daß H. Fräulein B. einen leeren Briefbogen zur Unterſchrift vorge legt und erſt nachträglich den Text eingefügi habe. Ein Darlehen ſei an Fräulein B. gar⸗ nicht gegeben. Weiter habe Fräulein., nach ihrem Auszug aus's Wohnung einen Photo⸗ vermißt, den ſich H. angeeignet haben oll. Das als Kronzeuge erſchienene Fräulein B. iſt ſchon jahrelang nervenkrank. erſchiedene Male mußte ſie Sanatorien aufſuchen. Sie hat ganz normale Zeiten, in denen ſie klar denkt und folgerichtig handelt, das wechſelt ab mit Perioden, in denen ſie von zu Hauſe wegläuft, ſich Dinge einredet, die garnicht exiſtieren. Sie wollte mit ihrem auf der Sparkaſſe ihres Hei⸗ matortes liegenden Geld— einmal waren es 2000 RM., ein andermal nur 200 RM. zuſam⸗ men mit H. eine Italien⸗Reiſe machen und dann anſchließend ins Kloſter gehen. Der mediziniſche Sachverſtändige, Med.⸗Rat Dr. Kreß, bezeichnete den Zuſtand der Zeugin als zirkuläres Irreſein, eine Krankheit, die heute unter das Erbgeſundheitsrecht falle. Während der Staasanwalt ſechs Monate Ge⸗ fängnis für H. beantragt, kam das Gericht in beiden Fällen zu einem Freiſpruch, da der Va⸗ ter der B. ſelbſt, der ebenfalls als Zeuge er⸗ ſchienen war, ſie zu Zeiten ihrer Krankheit als unzuverläſſig hält. Anſere Kurzſchrift⸗Ecke Die Ortsgruppen der Deutſchen Stenoß kaenſhhoßi Willensgemein⸗ ſchaften von Freunden der Kurzſchrift, vom Staate als die allein berechtigten Vertreter aller kurzſchriftlichen Belange eingeſetzt, ſollen heute der Gegenſtand unſerer Betrachtungen in der Kurzſchriftecke ſein. „Die Uebertragung der kurzſchriftlichen Aus⸗ bildung aller Angehörigen der ſchreibenden Berufe auf die Ortsgruppen der Deutſchen Stenographenſchaft und das darin begründete Rach Vertrauen der führenden Stellen im Reich ſtellt ſie nicht allein vor eine beſondere große und verantwortungsſchwere Aufgabe, ſie verpflichtet ſie auch zu einer regen Werbetätig⸗ keit, die auch den Letzten erfaſſen muß, der für die Kur f gewonnen werden kann. In engſter Zu ammenarbeit mit den Schulen und Behörden und insbeſondere mit den in Be⸗ tracht kommenden erufsverbänden wollen und müſſen ſie dafür ſorgen, daß alle, die die Kurzſchrift beruflich brauchen, auc mit ihr ver⸗ traut gemacht werden. Es iſt ihre Pflicht, alle Angeſtellten, Beamten uſw. immer wieder dar⸗ auf hinzuweiſen, daß ſie ſich vom Wettbewerb um Arbeit und Brot von ſelbſt ausſchließen, wenn ſie die in der Denkſchrift II über die Stellungnahme der NSDAp zur Kurzſchrift, die wir in unſerer letzten Kurzſchriftecke ſchon erwähnten, und die wir noch ausführlich an Wie wir den kilm ſehen Alhambra: „Abenkeuer iri Südexpreß“ Ein operettenha“ter Kriminal⸗ film, wenn man ſo wiun. Alſo, etwas Neu⸗ artiges. Und der Beweis, daß man aus Krimi⸗ nalſtoffen auch einmal etwas anderes machen kann. Man könnte ſich zwar vorſtellen, daß man dieſes neue Filmgenre irgendwie noch ſteigern, noch origineller geſtalten könnte. Der aus„S8 Mädels im Boot“ und„Abel mit der Mundharmonika“ bekannte Regiſſeur Waſchneck legt ſeine Arbeit etwas zu breit an, als daß eine mitreißende Spannung ent⸗ ſtehen könnte. Großes Treffen im Sürexpreß. Sie ſind alle da; die vornehme, alleinreiſende reiche Dame mit dem teuren Schmuck, der Hochſtapler und Juwelendieb, der Privatdetektiv, der zerſtreute Privatwiſſenſchaftler, der um verſchiedene Nuancen zu vornehme Kellner mit einer gewiſ⸗ ſen Schwäche. Raub der Juwelen. Man weiß zwar nicht, wer ſie geſtohlen hat; man weiß nur, wer es nicht war. Der Film hat vielleicht nur eine kleine Schwäche: daß er da, wo er ernſt ſein könnte und müßte, uns etwas vorlügt Dieſe Tatſache kann nicht mit dem Hinweis abgetan werden, daß es ſich hier ja um einen Unterhaltungsfilm handle. Gerade der Unterhaltangsfilm hat heute eine beſondere Verpflichtung. Im ganzen ſteckt aber ſovi⸗l Schwung und erfinderiſcher Spaß in den Szenen, daß man zwei Stunden lang ſeine köſtlichſte Freude hat. Gute Bilder beſtärken dieſen Eindruck. Dazu ſieht Carlotte Suſa wieder be⸗ zaubernd aus. Ihre Stimme kommt ſtrahlend zur Geltung. Karl Ludwig Doehl in einer Rolle, in der wir ihn weniger gern ſehen, be⸗ glückt aber doch mit ſeiner kultivierten Männ⸗ lichkeit. Beſonders die ganze Eiſenbahnfahrt mit den Durchblicken in die Landſchaft, mit den Schlaf⸗ wagen, dem Speiſewagen unb der durchaus echten Luft, die von dieſen Szenen ausgeht, wirten um ſo verſöhnlicher, als hier die Ge⸗ ſtalten des ruſſiſchen Grafen aus Berlin N (Ralph Arthur Roberts) und des ſchädel⸗ und handleſekundigen Profeſſors /Richard Ro⸗ manowſty) zwei Welten einander gegen⸗ überſtellen. Alle ſind heftig verſtrickt in den Diebſtahl, alle ſind bemüht um ſeine Auftlärung, und während ſchließlich der Daumenabdruck von dem ſchrulligen Profeſſor richtig erkannt wird, packt der tiefgekräntte Liebhaber den Gauner im letzten Augenblick an der Grennze und damit ſein Glück am Schopfe. Die Regie von Erich Waſchnec ſorgt für ein ſehr ausgeglichenes Spiel, löſt auch Ralph Arthur Roberts aus ſeiner humoriſtiſchen Ein⸗ ſeitigkeit und läßt auf einmal erkennen, wie⸗ viel Perſönlichkeit in dieſem Spaßmacher ſteckt. Romanowſty hat wieder die Aufgabe, einen Menſchen zu geben, dem das Leben ſtändig Streiche ſpielt und den doch nichts aus der Faſſung bringt. Der eiſerne Ernſt, mit dem dieſer Privatgelehrte durch die Welt ſtolpert, die himmelweit von ſeinen Intereſſen und Sorgen entfernt bleibt, iſt von unwiderſteh⸗ licher Komik. Eine eigene Begabung ſteckt auch in Hans Richter, der durch einen niemals aufdringlichen Humor einen Prachtkerl von Pic⸗ colo und Hotelſſoy auf die Beine ſtellt. Hm Rory: „Heimat am Rhein“ Dieſer Guſtav⸗Althoff⸗Film iſt nur als Un⸗ terhaltungsfilm zu werten. Als Luſtſpiel mit Humor und Witz von den einzelnen Darſtellern geſpielt, iſt er nicht ſchlecht. Man hat ſchöne Rheinlandſchaften als wirkungsvollen Hinter⸗ grund genommen und verſucht aber gleichzei⸗ tig für den Rhein und das luſtige Leben am Rhein auch werbend zu wirken. Dieſe Abſicht iſt aber nicht durchweg geglückt. So ſchwankt die Regie von Fred Sauer zwiſchen dem dieſer Stelle beſprechen werden, geforderten Mindeſtleiſtungen nicht bald erreichen. Was die Ortsgruppen hierbei tun können, werden ſie tun, ſie erfüllen damit nar eine ſich ſeit Jahrzehnten ſelbſt geſtellte Pflicht nach den Worten des großen ſelbſtloſen Altmeiſters Franz Xaver Gabelsberger:„Idee und Wort im Flug der Zeit an's Räumliche zu binden, ſucht ich mit ernſter Tätigkeit ein Mittel zu ergründen, und was ich fand, das gab ich hin, um Nutzen zu verbreiten. 2 möge ſtets ein gleicher Sinn auch meine Schüler leiten!“ Es genügt aber nicht, die Kurzſchrift einmal erlernt zu haben, wie in jeder anderen Wiſſen⸗ ſchaft, iſt auch hier ſtändiges Ueben und Fort⸗ bilden unerläßlich um vorbereitet zu ſein, wenn der Ruf ergeht, das Können unter Beweis zu ſtellen, und gerade dieſe Uebungs⸗ und Fort⸗ u, , f. Ein: 4 guter Batl +„ 75 gm, —. — 22 * Luſtſpiel und Unterhaltungsfilm und dem 5 , Tn, gesuncde Zãhne „Heimatfilm“. Hierdurch wird die Handlung eiwas verzerrt und wenn ernſte Saiten in der Handlung aufklingen, ſo werden ſie anderer⸗ feits durch die Unwirklichkeit der Luſtſpiel⸗ epiſoden wieder verwiſcht. In das heitere Le⸗ ben im Gaſthaus des Kronenwirts von Nie⸗ derlach hat man mehr oder weniger geſchickt die Nöte der rheiniſchen Winzer eingeflochten. Der Kronenwirt ſteht vor dem Ruin, da ein ge⸗ wiſſenloſer artfremder Spekulant ſeinen Wein⸗ berg und das Gaſthaus erwerben will. In dieſe trübe Siunation platzt der Fremdenomni⸗ bus mit Wiener Gäſten herein und es iſt aus⸗ gerechnet ein Wiener Mädel, das den Kronen⸗ wirt durch ihr energiſches Weſen und mit Hilfe ihres auch am Rhein weilenden reichen Onkels in letzter Minute rettet. Mizzi Gruber wird von Lucie Engliſch echt weaneriſch geſpielt. Ihr Spiel paßt ſehr gut in den Rahmen der Handlung herein und ſie trägt neben dem Kronenwirt(Werner Fuetterer) auch die Hauptrolle. Ueberliſtung des geriſſenen Geſchäftsmannes (Walter Steinbech) wirken durchaus echt. Werner Fuetterer als Kronenwirt hat ſehr gute Leiſtungen, iſt aber im großen und ganzen als deutſcher Rheinſohn zu zaghaft und zu unentſchloſſen dargeſtellt. Gut charakteri⸗ ſiert wird der alte Weinhändler Eckhauſen von Jakob Tiedtke und der Wiener Onkel, der rettend eingreifen muß und auch von der Ener⸗ gie der„Mizzi“ mitgeriſſen wird, hat in Hans Junkermann einen ausgezeichneten Dar⸗ ſteller. Als Gegenſpielerin für Lucie Engliſch tritt Maly Delſchaft auf, die mit aller Macht verſucht, den Kronenhof durch Intrige ſeinem Beſitzer zu entreißen. Ihre Rolle iſt manchmal recht undankbar und ihre Hand⸗ lungsweiſe bringt oft die unwirklichſten Situa⸗ tionen. Im ganzen iſt feſtzuſtellen, daß man bei ge⸗ ſchickterer Regie einen wirklichen Heimatfilm mit Luſtſpieltendenz hätte drehen können. Dies iſt nicht gelungen,——535 man hat ſich damit begnügt, nur einen Unterhaltungsfilm zu drehen, deſſen Linie aber auch nicht ganz ein⸗ Ihr Humor und Schläue bei der 0 bildungsgelegenheiten bieten die Ortsgruppen der Deutſchen Stenographenſchaft. Jeder prüfe ſein Können und ſende die Uebertragung des nachſtehenden Textes an den Leiter des Kreisgebietes Nordbaden der Deut⸗ ſchen Stenographenſchaft: Erhard Scheffel, Mannheim⸗Reuoſtheim, Menzelſtraße 6, Fern⸗ ſprecher 214 33, woſelbſt auch alle weiteren Auf⸗ ſchlüſſe über die gern gegeben werden. Uebertragungsaufgabe: Verkehrs⸗ oder Redeſchrift, oder beides. Leiſtungsſchreiben der Deutſchen Eienographenſchaft ſchreiben der Deutſchen Sienographenſchaft über das ganze auch bei allen muß. Dadurch dem üb nach hohen Geſchwindigkeiten unter Vernach⸗ läſſigung der Schrift entgegengearbeitet wer⸗ den. Entſprechend der beabſichtigten Verwen⸗ dung der Kurzſchrift iſt es notwendig, daß jeder Stenograf für jeden leſerlich ſchreibt. An dieſem Generalappell der deutſchen Steno⸗ rafen werden ſich alle Stenografen freudig beteiligen, um ihre Leiſtungsfähigkeit und den — Stand des ſtenografiſchen Könnens in eutſchland unter Beweis zu ſtellen. Das Schreiben wird von den Ortsgruppen der Deut⸗ ſchen Stenographenſchaft durchgeführt.“ Auflöſung der letzten Uebertragungsaufgabe: Arbeit adelt.„Beſchäftigung iſt ganz gut, ſie darf allerdings nicht in Arbeit ausarten.“ Der Mann, der dieſen Ausſpruch tat, kennzeichnete damit kurz aber völlig klar diejenigen Menſchen, die die Arbeit beſtenfalls als Ware gelten laſſen. Die Wirtſchaft iſt aber nirgends ein Geſchäft, das zwiſchen Kapital und Arbeit hin und her pendelt, ſondern iſt und befördert das Leben.—4 Ziel iſt das Wohl der menſchlichen Geſellſchaft, ihre Triebkraft iſt immerwährend und überhaupt der lebendige Menſch. Indem man arbeitet, dient man nicht dem Kapital oder der Wirtſchaft„an ſich“, ſondern dem Wirtſchaftsleben des Volkes. Auch als einfacher Arbeiter iſt der einzelne immer ein Glied des großen Betriebes. Ein unglaublicher Vorfall In unſerem Artikel(Ausgabe A, Nr. 161, Ausgabe B, Nr.97) unter der gleichen Ueber⸗ ſchrift haben wir folgendes nachzutragen: Wir empörten uns in dieſem Artikel mit Recht darüber, daß der Tapeziermeiſter Becken⸗ bach zu einer Auftragsbeſprechung mit der Lei⸗ tung der Braunen Meſſe einen Vertreter der jüdiſchen Firmg Koppelu. Temmler mit⸗ brachte. Herr Beckenbach wollte— wie er uns mitteilt— den Auftrag der Braunen Meſſe keineswegs dieſer jüdiſchen Firma züſchanzen. Er hat auch nicht gewußt, daß dieſe Firma jüdiſch iſt. 05 Beckenbach hat alſo lediglich einen äußerlichen Fehler begangen. Aber der Vorfall hat bewieſen, daß ſich eine jüdiſche Firma durch den engſten Spalt drückt und man äußerſt vorſichtig ſein muß. Wir haben uns von Herrn Beckenbachs Un⸗ ſchuld überzeugt, wie wir uns auch davon über⸗ zeugen konnten, daß er ſeine Kollegen nicht übergehen wollte. heitlich iſt.— Der Beifilm„Der geheimnis⸗ volle Perſer“ trägt zur guten Laune des Pu⸗ blitums bei und der Kulturfiim der Reichs⸗ bahn ſowie die neueſte Wochenſchau vervoll⸗ ſtändigen das Programm. hs. „Deulſcher Klaſſiker⸗Abend“ Dienstag, 17. April, im Ritterſaal des Schloſſes, abends 8 Uhr, Quartett⸗Abend des Kergl⸗Quartetts. Karten im Vorverkauf auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes für Deutſche—— L. 4, 15, der Völkiſchen Buch⸗ handlung, der Deutſchen Bühne und den Par⸗ tei⸗Organiſationen. Mannheimer Kunſtverein E. V.(I. 1, 1, Breite Straße). Neu ausgeſtellt: Rudi Baerwind⸗ Mannheim 36 Oelgemälde, 10 Aquarelle, 22 Zeichnungen; ferner Kurt Scheele⸗Berlin 70 Holzſchnitte. Großer bunter Abend der Saarländer! Er⸗ freulicherweiſe findet der große heitere Abend, der am Sonntagabend im Nibelungenſaale des Roſengartens ſtattfindet, in allen Bevölkerungs⸗ kreiſen das größte Intereſſe. Die Saarländer treffen am Sonntagmittag, von Wiesbaden kom⸗ mend, in Mannheim ein und werden von ihren Landsleuten begrüßt werden.— Der Empfang findet auf dem Friedrichsplatz vor dem Roſen⸗ garten ſtatt.— Die intereſſante Vortragsfolge iſt faſt ganz auf die heitere Muſe eingeſtellt. Heiterkeit in Tanz, Geſang und Muſik ſoll allen Beſuchern einige frohe, glückliche Stunden ver⸗ mitteln. Etwa fünfzig Mitwirkende werden wetteifern, einen Abend zu ſchaffen, der allen als ein glückliches Erlebnis in Erinnerung blei⸗ ben wird. Alles trifft ſich im Roſengarten mit unſeren Brüdern von der Saar. Nationaltheater. Zwei Erſtaufführungen. „Schwarzwaldmädel“, die beliebte, volls⸗ tümliche Operette von Leon Heſſel wird am kommenden Samstag zum erſtenmal im Natio⸗ naltheater geſpielt. Muſitaliſche Leitung: Karl Klaus, Regie Walter Joos. In Friedrich Roth's„Türkenlouis“, der am Freitag zur Erſtaufführung kommt, ſpielt Willy Birgel die Hauptrolle. — 3 3 —5 sie fordern 4 nicht ein Kopfwosser, ein gutes Kopfwosser, ein Haorpflegemittel, ein gutes Hacrpflege- mittel, sondern — Sie fordern 4 3 Warum?— Sebolds Hoortinktur hot sich zeit über 60 Johren bewöhrt, wird von Millionen benutzt und ols vorzöüglich anerkonnt. Sie enthölt eille dĩe Rohstoffe, die zum Aufboau und zur Erholtung des Haores erforderlich sind, und jist nicht zu öbertreffen. 4 Tatigleit der Orisgruppen Reich ſtattfinden. Es wird in den Geſchwindigkeiten 80—300 Silben geſchrie⸗ ben. Neu iſt, daß bei dieſem Schreiben— wie kommenden Leiſtungsſchreiben — eine Richti abgelegt werden f0 dem übertriebenen Streben Lahrgane --i—e Die OL des Bund glieder geladen, großen S Der Bi Heraushe des Geſch nicht in haltungsf vielmehr rungenſch zu eigen; Filmamat „April 1934 Ortsgruppen d ſende die extes an den 'n der Deut⸗ Scheffel, iße 6, Fern⸗ deiteren Auf⸗ Ortsgruppen r beides. tſchen ze Leiſtungs⸗ graphenſchaft Es wird in lben geſchrie⸗ eiben— wie ungsſchreiben legt werden nen Streben ter Vernach⸗ irbeitet wer⸗ ten Verwen⸗ wendig, daß ſchreibt. An chen Steno⸗ afen freudig keit und den Könnens in ellen. Das hen der Deut⸗ ihrt.“ ungsaufgabe: ganz gut, ſie Sarten.“ Der kennzeichnete zen n Ware gelten nirgends ein d Arbeit hin befördert das menſchlichen nmerwährend nſch. Indem dem Kapital ſondern dem als einfacher in Glied des fall A, Nr. 161, eichen Ueber⸗ utragen: Artikel mit eiſter Becken⸗ mit der Lei⸗ Vertreter der mmler mit⸗ — wie er uns aunen Meſſe a züſchanzen. dieſe Firma alſo lediglich r begangen. daß ſich eine Spalt drückt uß. ckenbachs Un⸗ davon über⸗ Kollegen —— r geheimnis⸗ une des Pu⸗ der Reichs⸗ chau vervoll⸗ hs. hend“ litterſaal des tt⸗Abend des rverkauf auf fbundes für lkiſchen Buch⸗ ind den Par⸗ (L1, 1, Breite zaerwind⸗ Aquarelle, 22 eele⸗Berlin rlünder! Er⸗ ſeitere Abend, ngenſaale des Bevölkerungs⸗ Saarländer iesbaden kom⸗ den von ihren Der Empfang r dem Roſen⸗ Vortragsfolge uſe eingeſtellt. zuſik ſoll allen Stunden ver⸗ kende werden fen, der allen innerung blei⸗ ſengarten mit mufführungen. ſeliebte, volls⸗ ſel wird am tal im Natio⸗ zeitung: Karl In Friedrich n Freitag zur ly Birgel die ird von die zum treffen. Fahrgang 4— ANr. 173/ B Nr. 104— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 15. April 1934 Bund der Filmamateure Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Bundes der Filmamateure hatte ihre Mit⸗ glieder zu einem Ortsgruppenabend ein⸗ geladen, der geſtern Abend im vollbeſetzten großen Saal des„Kinzinger Hofes“ ſtattfand. Der Bund der Filmamateure bezweckt die Heraushebung des Filmens aus der Sphäre des Geſchäftes. Man ſtellt ſich aber darum nicht in Gegenſatz zu den„erdachten“ Unter⸗ haltungsfilmen der Lichtſpieltheater, die man vielmehr beſucht, um ſich die techniſchen Er⸗ rungenſchaften des hier Gebotenen weitgehend zu eigen zu machen. Das Betätigungsfeld des Filmamateurs beſchränkt ſich dann auf die fil⸗ miſche Darſtellung von Geſchehniſſen aus dem menſchlichen, kulturellen, wiſſenſchaftlichen, zoologiſchen und botaniſchen Leben uſw. Daß einige Mitglieder der Vereinigung imſtande ſind, filmiſch bereits hervorragende Ergebniſſe zu erzielen, bewies der mit einhelligem Beifan aufgenommene Abend. Nach kurzen einleitenden Worten des Vor⸗ ſitzenden, Herrn Kochs, brachte Herr Sepp Starck ſeinen Film„Mit der Filmkamera im Naturſchutzpark“ zum Abrollen. Der anſchau⸗ liche Streifen führte in ein allen Mann⸗ heimern, freilich auch manchen davon nur dem Namen nach bekanntes Naturſchutzgebie!: Unſere von Rhein⸗ und Bellenkrappen einge⸗ ſchloſſene Reißinſel. Was Herx Starck hier an intereſſanten Aufnahmen aus der Tierwelt zuſammenträgt, lann ſich ſehr wohl ſehen laſſen. Wildenten, Meiſen, Eulen, Falken, Droſſeln, Rotſchwänzchen, Blind⸗ ſchleichen und Faſane werden zum Teil bei dem intimen Geſchäft der Jungenfütterung mit der Kamera ganz von der Nähe„be⸗ lauſcht“. Der zweite Film(ebenfalls von Herrn Starch) bringt Ausſchnitte aus der politiſchen Bewegtheit des Volksentſcheids am 12. No⸗ vember 1933. Den Schluß bildet ein Sportfilm von Herrn Koch mit dem Titel: Mens sana in corpore sano. Hier ziehen alle Arten der Leicht⸗ athletik auf der Flimmerwand vorüber. Selbſt Motorſport zu Land und in der Luft fehlt nicht. Der ausgezeichnet zuſammengeſtellte und techniſch vorzügliche Film hinterließ den denkhar beſten n H. F. Lieinitzenen von allerorts Die Orgel im Münſter von Ulm hat 3000 Pfeifen, während die im Straßburger nur 2136 hat. Die erſten Muſiknoten wurden 1473 in en geſchnitten. 4 Noch im Jahre 1865 wurden auf Hai als gewohnheitsmäßige Menſchenfreſſer gerichtet. Oben. Blick auſ diæ Vebherfihirung Mölilstraßenram pe uber die Vahrlachstraßbe. Von der MHannheimer Stadtseite aus gesehen Links: Ein irklich imponierender Blick in das Ge- fiige der Balłen und Bohlen, die in diesem Halle einen ehemaligen Hfeiler des Veckearauer Veber- ganges eròselsen und die Brucke tragen Inten linus Die Schalung wuͤrd von einem fertigen Betonauſlager entfernit Unien rechiis Vür dièe Versteifungen und Her- strebungen der Baugruben und des auſgehenden Pfeilermauerwerks sind ansehnliche Dimensionen noötig gewesen Aufnahmen: Alfred Scheuermann, Mannheim, U 5, 8. Zahrgang 4— A Nr. 173./ B Nr. 104—Seite 11— „Hakenkreuzb anner⸗ Mannheim, 15. April 1934 Beut 3 den Mitgliedern vom Kampfhund der boutochon Arohftekten u. nbenoure K. b. A.. Bund beutscher Architekten B. b. A. ———— otto Kaiser f24 Ui li. M. h. H. 12 nanduon& U 5, 8—noisstrabe 46 Soppienstroße b Sönne Telsphon 100 4¹ 5 gSeitz Mitzschestroße 8 23 443 3¹ Telephon 267 74 4 Telephon 322 15,16 IA Merz, Inh. Ffz. Spios Aaen Barut, 4 5 e W fmchtbonnhofstrohe 4 0 8, 2 ſel. 200 39 Telefon 332 46 ANoREAS MAVER Leonh. 14155 Machf. MWesELE Hooh- u. Tiefhau- Eisenbe on —Am oberen Luisenpark 29 Tel-407 15 Viohhofstraße 18- Fornsprechor 419 34 Gg. Leonh. Volz f Wilh. Eisinger Effler& muin Mannhelm-Seokenheim Mannheim-Käfertal Neokarauers Hsuptstr. 123 Tel 47206 J Melkenstr. 22 Tol. 504 30 relefon a Auß Hun.n kK 4? 5 mheifholdsträße 45 bahen 510 60 Tolophon 486 15 Heinrieh Schumacher F. 3 Hoch-, Tlef-, Fiaonbotend 2 „Lüii Windeckstraße 3 WII lenep— femen z3fg fran? Sieber Angeistrabe 6 Telephon 48370 le Me stsbe 1. Lepnon(2083 .K. Geyer imbl. Augusta-Anlage 14 Telephon 413 98 und 486 14 Kleineigenbau-ũesellschaft Mannheim Eln- und lenrimiilenhauser, Klelnviſlan, Umbauarbeiten, lnstondseteungen. Voeranschlegüng. Mannheim Waldhor, Woldfrisden 14, Telophon 5507 Plellti.-Znstallalion 1nd Kadio —— GHRISTIAN VEIT.6 30-Velephon 22407 lans Sohmofchor. Ing. Emil-Heckel-Straſße 3 Aen 208 9¹1 Heinrich Gruh, Hans Kärcher Chamissostralle 3 lie 20 Telephon 512 40* ſebien 4000 ie üriev — peter Keimp hotto— fiohert Ballet lange Rötterstr. 50 Wodeckstraſle. W3 Telephon 51 281 hen ebr Telephon 230 24 rionr KRAET Fr Seniff +3 5 Lortzin-str.52——fernoprocher 53393·— 11 5 0770 ELL F3 3380 Spoꝛialgeschäft für Elektro- nsfallationen,..—— n Has- Pen, Onetall Anelglet Franłk à Sohandin krnst Telephon 426 37 1 Grobs Aussteiun0 1 4. 55 50 Telephon 29722 Zeorg Wunder, kI 7, 29 4. BOHRMANMNM MANNMEINMH frõhlichstr 340 ſel.51416 Georg Gutfleisch Gipser u. 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Kanalbauunte Neckarau, flo Tel. 48 April 1934 rrwertn ager nstraſle 5 29 41 A4* Fulbůden trahe 40 n aller Art merungen — E 2 38 217 0l, 470 24 norstr. 37 tig 10 Belz id beste fertal Tel. 518 68 wWocke 78 22 48 & Co. traſe 3 995 r 5230⁰8 Kauthaus 0 97 aller efsbrikstion traße 61 269 Bahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 15 Mannheim, 15. April 193⁴ HB⸗Briefkaſten D. G. Lehm in geringen Mengen können Sie in jedem Baugeſchäft und auf jeder Bauſtelle gegen ge⸗ kinge Vergütung erhalten. Fr. A. K. Anonyme Anfragen werden grundſätzlich Richt beantwortet. A. Liebe Frau.! Vor lauter geſchiedenen Frauen und geſchiedenen Männern, Stief⸗ und anderen Kin⸗ dern, wird Ihre Anfrage einfach unverſtändlich. Das beſte wird ſein, Sie gehen an einem Dienstag oder Donnerstagnachmittag in die Rechtsbetreuungsſtelle. Das Nähere erſehen Sie aus unſerem H⸗B. A. S. 100. Auskunft über Ihre Anſprüche aus Verſicherungstkarten und über die Beſtimmungen über die Anwartſchaft auf Rente erhalten Sie im alten Rathaus bei der Kartenausgabeſtelle. Außerdem er⸗ halten Sie ſelbſtverſtändlich auch auf dem Bezirksamt Zimmer 21(erſicherungsamt) gerne Auskunft. Planetarien gibt es ſelbſtverſtändlich viele, nicht nur in Mannheim. Wir können Ihnen natürlich nicht alle aufzählen. Sie müſſen ſchon angeben, welche Orte Sie meinen. Z.., Mannheim. Wenn Sie in Ihrer Firma unter Tarif bezahlt werden, ſo wenden Sie ſich an den Betriebsrat bzw. Vertrauensrat. Auch im Haus der Deutſchen Arbeit wird Ihnen gerne Auskunft erteilt. Was ſind denn das für„Ausgleichsquittungen“, die Sie jeden Monat unterſchreiben ſollen? Müſſen Sie denn mehr quittieren als Sie denn tatſächlich erhal⸗ ten? Wenn das der Fall ſein ſollte, dann erſtatten Sie ſofort Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft, auch wenn die Firma nach außenhin ein nationales Män⸗ telchen ſich umgehängt hat. Laſſen Sie hören, wie die Sache ausgegangen iſt. H. Sch. Bei dem Spiel Deutſchland gegen Schweiz im Stadion in Mannheim waren 30 000 Zuſchauer anweſend. G. Sch. Wenn Sie ſowieſo in Scheidung leben, fragen Sie wegen der Abgabefreiheit auf Grund des neuen Geſetzes über die Arbeitsloſenhilfe am beſten ihren Anwalt, der Sie in der Scheidung vertritt. H. L. 500 Papiermark waren im Oktober 1919 etwa 78 Goldmark. 1. Angeſtelltenverſicherung. Ob und inwieweit Sie bei Kriſenunterſtützung und Ruhegeld oder Rente im einen oder anderen Betrag gekürzt werden, erfahren Sie bei der Fürſorge. 2. Juriſtiſche Fragen werden in unſerem Briefkaſten nicht beantwortet. Wenden Sie ſich in Ihrer Patentſache an einen Anwalt, oder wenn Sie mittellos ſind an die en den nächſten Tagen ins Leben tretende Rechtsbetreuung des BNSDa. 3. We⸗ gen Bücher und Zeitſchriften mit Rezepten für Glanz⸗ präparate für Wäſche und wegen Bücher und Zeit⸗ ſchriften über alle Arten des Fußbodenbelages wenden Sie ſich am beſten an die hieſige Handwerkskammer. Dr. B. Es gibt keinen Zwang zur Anſchaffung einer Uniform des DDaAc und auch keinen Zwang für An⸗ ſchaffung einer DAß⸗Uniſorm. Sie können daher zwiſchen beiden wählen. R. W. Wegen Ihrer Wohnungsſchmerzen und we⸗ gen Ihrer Staatenloſigkeit wenden Sie ſich an die Rechtsbetreuungsſtelle des BNSDa, der in den näch⸗ ſten Tagen gebildet wird. Wie uns bekannt, findet „Hakenkreuzbanner“ bereits am 19. April 1934 ſolche Rechtsbetreuung im Schloß ſtatt, das Nähere erfahren Sie aus der Zeitung. V. W. 1. Wenn Sie in Ihrer Ehe 10 Kinder er⸗ zeugt haben, kann man Sie auch ſteuerlich mit 59 Jahren und Witwer nicht mehr als ledig betrachten, Sie haben ja noch minderjährige Kinder in Ihrem, Haushalt!— 2. Kündigungsgrund liegt nicht vor, wenn Sie in⸗ folge Krankheit unverſchuldet dazu gekommen ſind, die Miete ſtatt voraus nachträglich zu bezahlen und der Vermieter ein ganzes Jahr lang nichts dagegen ein⸗ gewandt hat. Laſſen Sie ſich nicht von jedem Haus⸗ eigentümer ins Boxhorn jagen. L. Kr. Wegen Ihrer Anſprüche an die Invaliden⸗ verſicherung und wegen evtl. Anträge auf Wiederher⸗ ſtellung erloſchener Anwartſchaften wenden Sie ſich an das Verſicherungsamt(Bezirksamt, Zimmer 21). Frau E. K. Für den einen iſt es leichter, für den andern ſchwieriger, ſeinen rein ariſchen Stammbaum aufzufinden, bekanntlich ſind vor allem ariſche Groß⸗ mütter ſtark gefragt. Sie müſſen ſich an die Pfarreien der Ortſchaften wenden, in denen Ihre Eltern geboren, ſind. Dort erfahren Sie auch aus den Eintragungen, wo die Großeltern geboren ſind uſw. J. R. Wenn Sie als Zigarettengroſſiſt bei Ihrer Fabrik Waren beſtellen, dieſe einlagern und dann. Ihre Kunden beliefern, bei denen Sie vorher Beſtel⸗ lungen eingeſammelt haben, ſind Sie umſatzſteuer⸗ pflichtig. Einige.heimer Landwirte. Wie einer von Euch einen—3 Ztr. ſchweren Amboß leicht und ſicher auf einen Pfuhlwagen hebt, kann ich Euch erſt dann be⸗ antworten, wenn Ihr nicht anonym bleibt. So iſt die Sache etwas anrüchig. J. Sch. Ob und wieviel Treppenhausbeleuchtung und Kaminfegergebühren Sie zahlen müſſen, richtet ſich nach dem Mietvertrag, den Sie abgeſchloſſen haben. In den üblichen Mannheimer Mietverträgen iſt dar⸗ über eine Vereinbarung getroffen. W. B. 1. Wenn Sie ſeit 1. Mai 33 Mitglied der NShd ſind und alles in Ordnung iſt, dürfen Sie die NSBO⸗Nadel tragen. 2. Orden und Ehrenzeichen, die der Stellvertreter des Führers in einem Erlaß ſeinerzeit angeführt hat, dürfen ſelbſtverſtändlich am Feſtanzug der DAß ge⸗ tragen werden. 3. Ueber das Schlüſſelrecht der Ehefrau herrſchen manchmal Differenzen zwiſchen Eheleuten. Zwei⸗ fellos iſt es nur ein Zeichen, daß die Frau etwas taugt, wenn ſie z. B. eine Feuerverſicherung abſchließt. Haftpflichtverſicherung iſt ſchon wieder eine andere Frage. Das kommt auf den Einzelfall(Beſchäftigungs⸗ art des Ehemanns uſw.) an. Gr. Zweifellos gibt es Möglichkeiten, Ihren Sohn wegen Krankheit und hohen Alters der Eltern nach Mannheim verſetzen zu laſſen, auch wenn er irgendwo anders im Arbeitsdienſt ſteht. Er ſoll ſich vertrauens⸗ voll an ſeinen Lagerführer wenden, der ihm ſicher zur Seite ſtehen wird. O. S. Eine Möglichkeit für Sie, zurzeit Mitglied der NSDaAp zu werden, oder durch die Sonderaktion eine Stelle zu erhalten, beſteht zurzeit nicht. Wenn Sie aber tatſächlich durch Ihre nationalſozialiſtiſche Einſtellung in den früheren Jahren ſehr zu leiden hatten, ſo wenden Sie ſich doch einmal dieſerhalb an den für Sie zuſtändigen Ortsgruppenleiter(Rheintor). Es iſt ſelbſtvekſtändlich ſchlimm für Sie, doß Sie aus familiären Gründen heiraten müſſen und teine Stel⸗ lung haben. Wenn Sie aber tatſächlich früher wegen Ihrer nationalſozialiſſiſchen Geſinnung zu leiden hat⸗ ten, dann wird für Sie bei dem ſcharfen Tempo der Arbeitsbeſchaffung auch hald der Tag kommen, an dem auch Sie wieder in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet ſind. Unannehmlichteiten bekommen Sie beſtimmt nicht. Wir hätten gerne einmal mit Ihnen geſprochen. 5 3 V. M. Sie haben wirklich mehr wie Recht, wenn Sie ſich über den zuſammengeſetzten Steinhaufen— moderne Sachlichkeit—, Karl⸗Benz⸗Denkmal genannt, empören und es nicht verſtehen, daß dieſes irrſinnige Produkt ſchwarz⸗roter Kultur noch immer den ſchön⸗ ſten Punkt Mannheims verſchandelt. Es wird wirt⸗ lich Zeit, daß dieſe Klagemauer verſchwindet, auch ſchon aus Reſpekt vor dem Menſchen, Künſtler und Erfinder Benz. 5 J. B. Landwehrregiment 82. Ein guter Volts⸗ genoſſe und offenbar braver Soldat teilt uns auf die Aufforderung im Brieftaſten der vorhergehenden Woche folgendes mit: Landwehr⸗Regiment 82 gehörte zur 82. Infanterie⸗Brigade in Kolmar. Es iſt gebildet vom 2. oberelſäſſiſchen Infanterie⸗Regiment 171 in Kolmar und gehörte zur 39. Diviſion(Kolmar).— Wir wenden uns gerne wieder an Sie, wenn über Garniſonsorte uſw. Anfragen kommen und freuen uns, daß Sie ſoviel Freude an unſerem unvergleich⸗ lichen Heere auch heute noch haben. A. E. 29. Wir können nur immer wiederholen, daß wir anonyme Schreiben grundſätzlich nicht beantwor⸗ ten, und wenn ſie noch viel langſtieliger gehalten ſind wie Ihres. J. E. R. Wenn ein Todesfall eintritt, müſſen Sie natürlich das Standesamt davon verſtändigen. Wenn Feuerbeſtattung erfolgen ſoll, müſſen Sie ſich an den Verein für Feuerbeſtattung wenden, der Ihnen alles Nähere mitteilen wird.(B 1, 10.) A. D.(B..) Bitte, fragen Sie doch noch einmal an, wenn in letzter Zeit eine Anfrage verſehentlich nicht beantwortet wurde. Kleingartenverein. Ueber die Temperaturen erhal⸗ ten Sie Auskunft bei der Wetterwarte Heidelberg und bei der Landeswetterwarte in Karlsruhe. Bei wel⸗ cher Temperatur Dahlien, Wirſing, Sellerie und andere ſchöne Sachen erfrieren, können wir Ihnen in dieſem Falle nicht mitteilen, da es ſich um ein Sachverſtän⸗ digengutachten handeln ſoll für einen Prozeß. Sie müſſen ſich da an einen Landwirtſchaftslehrer wenden. Herrgöttle von Biberach. Ja, lieber Gott, wo das Herrgöttle herſtammt, wiſſen wir auch nicht. Wir haben aber hier einen tüchtigen Schwabenverein. Wir hoffen, daß dieſer ſich meldet und uns allen mitteilt, wo die Wiege des Herrgöttles von Biberach geſtan⸗ den hat. A. R. Offenbar iſt ein Teil Ihrer Anfrage in Verluſt geraten. Wenn Sie trotz Fahrſtuhl eine Treppe ſteigen können, dann wenden Sie ſich in Ihrer Sache an die Rechtsbetreuung deß BRSDJ. Wenn dies nicht der Fall iſt, bitten wir Sie als alten Kriegs⸗ kameraden, einen andern Kameraden zu informieren und zur Rechtsbetreuung zu ſchicken. Elſäſſiſcher Kurier. Bitte, nennen Sie Ihren Ramen. A. B. Wegen Ihrer alten Zuſchrift wegen eines Buches, das unter Schundliteratur fällt, bitten wir Sie zu entſchuldigen, daß wegen verſchiedener Aenderungen erſt jetzt eitne Beantwortung erfolgt. Das zweck⸗ mäßigſte iſt, wenn Sie auf dem Polizeipräſidium vor⸗ beigehen und den Titel dieſes Buches ſowie die Biblio⸗ thek, in der es enthalten iſt, angeben. Es wird ſofort Abhilfe geſchaffen. Siedlerſorgen. W. W. Bitte, ſprechen Sie in der nächſten Woche einmal bei uns vor. — Sie würden es nicht glauben, auf koßer See zu sein.. Di⸗ beiahlleßen Kabinen, die unaufdringliohen Lurus atmenden Gesellschaftsràume, vor allem aber der durch Schlingertunks von bewäaͤhrter Art ge⸗ zicherte ruhiye Gang der Hapag-Schiffe werden Się manches Mal vor die Vrage stellen, ob Si⸗ sich wirklich mitten au/ dem unendliehen Meere be- finden. Fragen Si, binen der vielen Vreunde von Hapag-Schifſen, weshalb zie immer wieder mit ihnen fahren, und Sie werden hören: Es reiſt ſich gut mit den Schiſſen der 2 HAMBURG-AMERIKA IINIE FILIALE MANNHEIM- O 7, 9 (Heidelberger Strasse) Fernruf 263 41 Kiſisen- und Slulllatecie, Serüs lebaa August Roth Inhaber: Edmund Roth Jungbuschstraſe 20 Telephon 225 60 üg. Meerstetter Waldhofstraßfo 130 Telephon 505 75 Bingert& Co. bönbl. Tattersallstrafle 32 Telephon 407 63 6 ü nther Din Kler Toer- Tel. 48106 Eigener Gerlistbau Gebhr. Boxheimer Eggenstraſſe 7, Telefon 51 989 Aug. Altenstetter, R 3, 15a- Telefon 30537 p 6, 5- Fr an2 Häfner, Gipsergeschäft Telefon 325 90 DZacficleclung · Zlitꝛableite. PHITI. PETRV Lenenstraße 70- Telofon 330 66 beorg Wunler 7, 2 Telefon 21044 Arbeit schaffen ist nationale Pflicht! Christ. Kargus Kirohenstraffe 14 Teleton 32202 Dachdeckerei Geller Telefon 428 91 f 7, 33 Telefon 29 973 philipp Mallrich U 1, 1 Telefon 28507 J Ou 7, 6 Eugen Brühl Telefon 315 08 Gebr. Eichner, oacnoecKER, Mesrviesenstrabe 27, Telefon 82 566 Nanalbaa Selmiecle Biunnen, Jumfien Joh. Gg. Haun Kanalbauunternehmung Neckarau, ftosenstr. 55 Tol. 481 18 8 2, 17 Telephon 229 02 aenphervrlur Arulhtttvs Friedrich Stark Kik. Spieß Brunnen u. Pumpen aller Art Huthorstweg 33, Tel. 51 189 2* Dachdeckerel H. Schäfer Sohwetzingerstr. 5 Siaßenbaa August Buchholz Lenaustraße 31 Telophoa 505 22 U.& l. Ug Enbl. Telephon 525 95 Asphalt-, Zemoni- platten-Arbeiten Wer Arbeit schafft, gibt Brot! Mittelstand arbeite mit uns am Wiederaufbau unserer heimlschen Wirtschaft Mannhelmer Gewerbebank e. G. m. b.., C 4, 9h Telephon 244 51— 52 Soßl 24 fi Franz Schwander jr. R 4, 2 Telophon 3³³ 90 Gebrüder Knauer Fradelystraſle 6 Telephon 522 73 Slasem- Zaa- und Aöbelsefreinoreien Mech, Bau- 110 Mibolschreinoroĩ F RAN Z HALK lungbuschstr. 28 Telefon 232 16- Werkstätte für Ouslitätsarbeiten Hans Hayer Spez. Schaufonstervorglasung M 5, 4 Tel. 33241 Fflosenhelmerstr.15 Langstr.7 Heinrich Wolf lnh. August Wolf Ludw/igshafen-Mannheim Aug. Knauf H 5, 3- felefon 229 66 Ausführung Tel. 664 05 Tel. 527 98 J sämtlicher Glaserarbeiten LUDOW. WIEDNER erAsenwiisTEn Hioerfofdstr. 19- Felefon 295 64 — Jos. Krebs Kunststeinfabrik Tol.40355 fnodrichsfoldor Straße 36 August Köstnor& Sohn Suckowstraßle 6 Telephon 427 67 A. Krug U 6, 22 Telefon 31736 Kunst- und NMaturstoingeschäft H H. L U 1 2 Seckenheimer Straſle 53 üübernimmt Lloferungen von Werksteinen u. fenovierungen von Fassaden u. Sockeln d aan den Vorſchlußrunden mußten. Rach dem Ausſcheiden am Sohrgang 1— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ en am Freitagabend 14 — Programm, da unbedi Boxer Weinhold, Spannagel und Blum gab es Freitagabend einen Lichtblick. Der Er⸗ furter Otto Käſtner lieferte im Federgewicht ſeinem Gegner, dem ausgezeichneten Italiener Bondavelli, ein mitreißendes Gefecht, ſo daß das Publikum in helle Begeiſterung verſetzt wurde. Nach ausgeglichener erſter Runde ſetzte ſich im zweiten Teil des Kampfes der techniſch erſtklaſſig ausgebildete Deutſche über⸗ legen durch. Dieſe zweite Runde ergab einen erheblichen Punktvorſprung für den deutſchen Meiſter. Zwar ſuchte Bondavelli in der Schluß⸗ runde durch forciertes Tempo den Vorſprung des Deutſchen einzuholen,-aber Käſtner ging prächtig mit und hielt⸗ ſeinen einſtimmigen Punktſieg ſehr ſicher. Das Publikum quittierte dieſe Entſcheidung mit großem Beifall. Von den deutſchen Teilnehmern hatten damit be⸗ reits drei, nämlich O. Küſtner, Pürſch und Runge, die Vorſchluß⸗ runde erreicht. 2 Auch der Tſcheche Ulrich, erreichte in dieſer Klaſſe die Vorſchlußrunde, da er über Mathiſ⸗ ſon(Lettland) zu einem⸗ glatten Punktſiege kam. n Mer Im Bantamgewicht hatten ſich Bergo (Italien) über Oska(Rumänien) und der frühere Europameiſter Enekes(Ungarn) über Caſe(England) durchgeſetzt. Auch im Leichtgewicht ſtehen jetzt die vier Vorſchlußrunden⸗Teilnehmer feſt. Auch hier konnte ſich der deutſche Vertreter durch⸗ ſetzen. Schmedes(Dortmund) hatte aller⸗ dings ziemlich Mühe, um des Eſtländers Ste⸗ puldw Herr zu werden. gl Abtaſten ging ſchon in der erſten Runde Schme⸗ des ſtark aus ſich heraus und er konnte in der zweiten Runde ſein Punkteguthaben noch ver⸗ beſſern. Zwar hielt Stepulow⸗ die dritte Runde offen, aber an dem Punktſieg des Deutſchen konnte er nichts mehr ändern. Schmedes trifft nun in der nächſten Runde auf einen ſchweren Gegner in dem Ungarn Harangi, der den Po⸗ len Sipinſki in imponierendem Stile ab⸗ fertigte. e i e Den ſchönſten Kampf des Abends leferten ſich im Weltergewicht der Berliner Exeuropameiſter Erich Cam pe und der Nor⸗ —— oisland. In drei unerhört ſchnel⸗ len Runden begeiſterten beide Boxer das Pu⸗ blikum durch techniſche Glanzleiſtungen, und der Berliner verkor nur knapp nach Funkten, weil er in der zweiten Runde wegen einiger in der Hitze des Gefechts ihm unterlaufener Regelwidrigkeiten Verwarnungen hinnehmen mußte. Roislands Punktſieg war verdient.— Zu einem leichten Siege kam der Engländer Me. Cleave, da ſein Gegner Celegato(Ita⸗ lien) wegen einer am Mittwoch erlittenen Na⸗ ſenverletzung bereits in der 1. Runde aufgeben mußte. Für die Vorentſcheidung qualifizierten ſich ferner Varga(Ungarn) züber Nielander (Eſtland) als Punktſieger und Fröhlich(Oeſter⸗ reich) über Borcea(Rumänien) knapp nach Punkten. 480 Im Mittelgewicht ſiegte Führer(Oe⸗ ſterreich) über Olfaſen e ern) i Punkten, während Szigeti Ungarn) durch techniſchen k. o. in der drikten Runde über Jack⸗ ſon(England) zum Siege kam. 34An Bezirksklaſſe Unkerbaden⸗Oſt In der Gruppe Oſt der unterbadiſchen Bezirkstlaſſe ſteht man dicht vor dem Ende der Verbandsſpiele. In dem harten Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf zwiſchen Weinheim und Kirchheim haben wieder einmal die Weinhei⸗ mer durch ihren ſonntäglichen Sieg über Sandhauſen ſich an die Spitze zu ſetzen gewußt. Immerhin hat Kirchheim einen Verluſtpunkt weniger als Weinheim. Trotz de m. ſino die Ausſichten der Kirchheimer durchaus nicht als beſſer zu bewer ten, da ſie noch in Weinheim anzu⸗ treten haben. Es iſt aber doch nicht aus⸗ geſchloſſen, daß es bis dahim noch irgendwire eine Ueberraſchung geben kagn. Soviel iſt aber nun endgültig klar, daß die Meiſterſchaft nur zwiſchen dieſen beiden Bewerbern entſchieden wird; ein dritter Konkuxent kommt nun nicht mehr in Frage. Unklar iſt indeſſen noch die Lage am Tabellenende. Wer Rohrbach in den Abſtieg folgen muß, ſteht noch dahin. Am ſtärt⸗ ſten bedroht ſind Union und⸗05 Heidelberg und jedenfalls werden auch die beiden Heidelberger Vereine ins Gras beißen müſſen. Doch auch Plankſtadt und Eberbach ſind noch nicht überm. Berg. Der kommende Sonntag wird kaum eine⸗ Aenderung der Tabellenpoſitionen bringen; lediglich Union Heidelberg ſolſte. durch einen Punktgewinn können. Die Paarungen des 15. April lauten: Union Heidelberg— Plankſtadbtt Eppelheim— Rohrbach ſeine Lage leicht verbeſſe n Sandhauſen— Eberbach 3 Wiesloch— Weinheim Kirchheim— 05 Heidelberg Union Heidelherg wird ſchwer n — 35 3 7 E 5 7 8 Das Staditheater WBar Beginn der f Kämpfe wieder reſtlos ausverkauft. Insgeſamm ſtand zaarungen auf gen. Ob ihnen 5 jeſtgeſtellt werden. 3 er deutſchen Nach' anfänglichem iſterſchaften der Amateurboxer ſt/ Eine gute Leiſtung O. Käſtners ſen, um gegen die wieder komplett lankſtadter die Punkie zu errin⸗ „=gelingen wird, iſt ziemlich raglich, da auch die Plankſtadter die Punkte nötig brauchen können, um ſich endgültig in Sicherheit zu bringen. Es kann ꝛeicht zu einem Unentſchieden kommen. Eine ſichere Sache für Eppelheim iſt indeſſen das Treffen gegen Rohrbach und auch Sandhauſen wird es nicht allzuſchwer werden, mit Eber bach fertig zu werden, wie; wohl dieſe gegen den„Club“ eine recht gute Partie lieferten. In Wiesloch könnte es möglicherweiſe zu einer bedeutungsvollen Ueberraſchung kommen. Den Weinheimern iſt das tückiſche Wies⸗ locher Gelände noch total unbekannt, was immerhin ein Faktor von nicht zu untorſchät zender Bedeutung iſt. Alle guten Wünſche der Kirchheimer ſind mit den Wieslochern; aber Elf der — wir gläüben doch nicht, daß es dieſen gelingen wird, die Weinheimer, die ſich bewußt ſind um was es geht, zu ſchlagen. Nicht leicht wird es auch für Kirchheim werden, dem Lolalgegner 05 Heidelberg die Punkte abzuknöpfen. Wenn auch der Stärkeunterſchied ſehr zu Gunſten der Platz⸗ herren ſpricht, ſo darf man doch nicht vergeſſen, daß Lobalkämpfe immer ihre eigene, beſondere Note haben und oft einen unerwarteten Aus⸗ Ring nehmen. Normalerweiſe müßte aber irchheim klarer Sieger werden. Kreis Mannheim In der Kreisklaſſe 9 wird das Rennen wohl von Ilvesheim entſchieden werden. Es müßte ſchon einige Ueberraſchungen geben, ſollte den Ilvesheimern der Weg zur Meiſterſchaft verlegt werden. Hart ſind dagegen die Kämpfe gegen den Abſtieg, wobei es noch offen ſteht, wer TV 1846 begleiten muß. Am 15. April ſpielen: Brühl— Heddesheim Edingen— TV 1846 Mannheim Rheinau— Leutershauſen Ilvesheim— Kurpfalz Neckarau Seckenheim— Neckarſtadt Neckarhauſen— Ladenburg Schüler⸗Turnier des Mac Die Spiele, die im Laufe der Woche aus⸗ getragen wurden, brachten die erwarteten gu⸗ ten ſportlichen Leiſtungen und nahmen durch⸗ weg einen ſpannenden, ſchönen und reibungs⸗ loſen Verlauf. Von den 12 Mannſchaften, die am Montag in feierlichem Einmarſch zur Er⸗ öffnung der Spiele erſchienen waren und die der von Phönix, Wagner, mit markanten Worten begrüßte, ſind nur noch vier in engerem Wettbewerb. Geſtern, Samstag, tra⸗ fen Käfertal und MFC 08. einerfeĩts und Phö⸗ nix Ludwigshafen und andererſeits aufeinander. Die Sieger aus diefen beiden Be⸗ gegnungen beſtreiten am Sonntagnachmittag das Turnier⸗Endſpiel, dem ſich ein Freund⸗ ſchaftsſpiel der 1. Seniorenmannſchaften von hönix Mannheim und As Lud⸗ wigshafen anſchließt, bei dem Phönix ſeine Mannſchaft durch einige gute Kräfte der mit ihm ſeit kurzem vereinigten Mi 1913 ergänzt haben wird.* Bisherige Turnier⸗Ergebniſſe: Käfertal— Gartenſtadt:1, Feudenheim— 08:1, Sand⸗ hofen— VfR:0, Waldhof— Phönix Mann⸗ heim:0, ASW Ludwigshafen— Reckarſtadt :2, Germania— Phönix Ludwigshafen 92, 08— Sandhofen:1, Waldhof—Neckarſtadt:0. Zwei Mannſchaften haben ſich bisher über⸗ zeugend die kleinen O8er und der Mannheimer Schülermeiſter Waldhof, die beide auch ins Endſpiel kommen dürften. Langenbein in der badiſchen Elf In der badiſchen Fußballelf, die heute, Sonn⸗ tag, in Karlsruhe gegen die Vertretung des Gaues Mittelrhein ſpielen wird, hat es noch eine Veränderung gegeben. Den Poſten des Mittelſtürmers wird nicht der Freiburger Pe⸗ ters, ſondern der Mannheimer Langenbein verſehen. Skandarte 171— Poſtſportverein Sonntagvormittag 10.30 Uhr tritt die Elf der Standarte 171 gegen den Poſtſportverein Mannheim zu einem Fußball⸗Wettkampf an. Die Mannſchaften ſtehen ſich in folgender Auf⸗ ſtellung gegenüber: Standarte 171 Frank Gerbert Kreuzer Henninger Senner Mayer Frankenbach Wertwein Schröbel Au Schumacher Ehret Britſch Rupp Schaller Sivragli Kerber Altmann B. Altmann chierle Müller Kirchner Poſtſportverein Internationale Rennwoche in Berlin Der Union⸗Klub hat auch in dieſem Jahre die Abſicht, im Juli eine Art internationale Renn⸗ woche aufzuziehen, darauf deuten die Aus⸗ ſchreibungen für das Flieger⸗Rennen und den Großen Preis von Berlin, die in Hoppegarten Deſen hin. Karlshorſt wird ſich an ieſer Woche mit einem internationalen Renn⸗ tag am 17. Juli beteiligen. Hoppegarten hat nun noch zwei weitere internationale Rennen Tag des Flieger⸗Rennens) ein Amateur⸗ reiten(Ehrenpreis und 2950 Mark) und für den 15. Juli(Tag des Großen Preiſes) noch das kying⸗Fox⸗Rennen, ein Aus⸗ gleich II.. Anſere Vorausſagen für Sonntag Karlshorſt: 1. Rennent Spreewald⸗No⸗ Kasd und zwar für den 12. Juli(am bel; 2. Rennen: Heimwehr⸗Honorius; 3. Ren⸗ nen: Sonnenuhr⸗Immerzu; 4. Rennen: Verrä⸗ —— 5. Rennen: an 6. Rennen: Rheinart⸗Mariza;„Rennen: Pe⸗ lagon⸗Herero. Leipzig: 1. Rennen: Mattoni⸗Irländer; 2. Rennen: Lebensleid⸗Raſputin; 3. Rennen: Ausſchreibung⸗Vockerode; 4. Rennen: Bittſtel⸗ ler⸗Liberto; 5. Rennen: 6. Rennen: Boa⸗Braut; 7. Rennen: Arbois⸗ Blaſon. Neuß: 1. Rennen: Finor⸗Cornet; 2. Ren⸗ nen: Droſtei⸗Daland; 3. Rennen: Letzter Sioux⸗ Die Heide; 4. Rennen: Corax⸗Laſſo; 5. Rennen: Voltaire II-Eilwerk; 6. Rennen: Ilona⸗Drei⸗ läufer; 7. Rennen: Schwerthieb⸗Berna; 8. Ren⸗ nen: Sturmlied⸗Fahrewohl. Aus der Badiſchen Turnerſchaft Nach den Oſterfeiertagen macht ſi das tur⸗ neriſche Leben wieder ſtärker bemerkbar. So bringt ſchon das kommende Wochenende eine Reihe von Veranſtaltungen, deren Schwer⸗ K in der Hauptſache in den 15 Turnkreiſen iegt. Für den Gau Baden ſelbſt ſteht zunächſt für heutigen Sonntag das Anpaddeln der Waſſerfahrer bevor. Im Bezirk Unter⸗ baden ſteigt das Fechten der Oberſtufe beim Turnverein 1846 Mannheim, außerdem geht ein 1½tägiger Lehrgang in Lörrach vor ſich. Auch die übrigen Fachſchaften warten in reichem Maße mit Schulungs⸗ und Lehrarbeit auf. Türnwarteverſammlungen und Vorturnerſtunden führen durch der Neckar⸗Elſenz⸗Turnkreis für Schüler und Schülerinnenturnwarte in Sinsheim, der Schwarzwald⸗Turnkreis für Männer⸗ und Frauenturnen in Donaueſchingen, der Breis⸗ gauer⸗Turnkreis in Neuſtadt und in Lahr, der Hegau⸗Bodenſee⸗Turnkreis in Singen, der Karlsruher Turnkreis für Männer⸗ u. Frauen⸗ turnen in Karlsruhe, der Ob. Kraichturnkreis für das Kinderturnen in Gölshauſen. Spielwarte und Schiedsrichter⸗ verſammlungen ſind angeſetzt für den Pforzheimer Turnkreis und für die Sommer⸗ ſpiele im Turnkreis Karlsruhe, der auch einen etägigen agngerz für Knabenturnwarte in Eitlingen durchführt. Die Volksturner ſind be⸗ teiligt an den Frühjahrswaldläufen des Schwarzwaldes in Villingen, ebenſo ſind Meldungen zu erwarten für den Tag der Lang⸗ ſtreckler an den verſchiedenen badiſchen Orten. Der Badiſche Neckar⸗Turnkreis führt weiter in den Mannſchaftspflichtkämpfen die Rückrunde durch, die in ſtattlicher Zahl die Geräteturner auf dem Plan ſcon werden, nach⸗ dem die Vorrundenkämpfe ſchon ſtarkes Inter⸗ eſſe gefunden haben. Außerdem ſteht in Em⸗ mendingen ein Städte⸗Wettkampf im Geräteturnen auf dem Plan, an welchem Brei⸗ ſai Emmendingen und Waldkirch beteiligt ind. Während die DT⸗Waſſerfahrer von Konſtanz ihre Bootshausweihe vornehmen, ſchickt ſich noch am Samstag und Sonntag der Turner⸗ bund Lörrach zur Feier ſeines 50jährigen Ver⸗ einsjubiläums an. Im Turnverein 1846 Mann⸗ heim ſteigt der 5. und letzte Lichtbilder⸗Vortrag 1933/34 mit dem Thema„Rund um den Watz⸗ mann“. handball in der Bezirksklaſſe Das entſcheidende Spiel Bruchſal— Durlach in Mittelbaden, das am letzten Sonntag nicht um Austrag kam, wurde um 14 Tage ver⸗ —**— In Nordbaden hat in der Staffel I der Ta⸗ bellenführer Turnverein 1846 Mannheim nur noch zwei Spiele vor ſich, die die Turner eigent⸗ lich gewinnen müßten, nachdem Polizei am vergangenen Sonntag eine weitere Niederlage — erlitten hat, iſt noch Des Lindenhof der ärfſte Mitbewerber. —1— Staffel U wurde der Staffelſieger 62 Weinheim abermals geſchlagen, und zwar vom Turnverein Rot, der den Weinheimern auch im Vorſpiel einen Punkt abnahm. Die Spiele 4 am heutigen Sonntag führen zuſammen: Staffel I 07 Mannheim— TW 1846 Mannheim TV— Polizei Mannheim Mec Mannheim— Dag Lindenhof StaffellIl:: 55 TV Handſchuhsheim— TV1862 Weinheim Jahn Weinheim— TG 78 Heidelberg Aufſtiegsſpiele im Kreis Mannheim Nachdem die Turnerſchaft Käfertal auf eige⸗ nem Platze dem Turnverein Seckenheim mit :8 Toren unterlag und Germania Friedrichs⸗ feld gegen den Turnverein Brühl:4 gewann, treten ſich am heutigen Sonntag zu den weite⸗ ren Spielen gegenüber Germania Friedrichsfeld— TV Seckenheim »TV Brühl— Turnerſchaft Käfertal Chriſtel Cranz iſt Deutſche u den ſchweizeriſchen Stimmen, die behaup⸗ daß die deutſche Ski⸗Meiſterin und Fis⸗ Siegerin Chriſtel 3(Freiburg) noch im Beſitz der Schweizer taatsangehörigkeit ſei, gibt der Deutſche Ski⸗Verband folgende amt⸗ iche Verlautbarung heraus: ee e „Chriſtel Cranz(Freibur) hat mit Beginn des Winters die deutſche taatsangehörigkeit beantragt und ſie iſt ihr auch im Monat Ja⸗ nuar 1934 vom Reichsminiſterium des Innern. zuerkannt worden. Es war ein offizieller Ver⸗ zicht auf die Schweizer Staatsangehörigkeit. Da⸗ mit dürften alle weiteren Formalitäten, die da⸗ zu notwendig ſind, erledigt ſein.“ Dr. Buß in Neayel geſchlagen Beim internationalen Tennisturnier in Neapel feierte die Kölnerin Cilly Au ßem einen neuen Sieg. Sie kam durch einen 61⸗ •2⸗Erfolg über die Italienerin Manzzutto eine »Runde weiter. Ausgeſchieden iſt dagegen Cläre Hammer, die gegen die italieniſche Spitzen⸗ ſpielerin Lucie lerio:6,:6 einging. Bei den Herren ſchied der Mannheimer Dr. J. P. Buß gegen den Franzoſen Journu:6,:6 aus. 26. bis 29. April in Rom ſtattfinden, werden über 100 der beſten Ringer aus 20 Ländern am Start ſehen. Die deutſche Staffel teht in Rom vor einer äußerſt ſchweren Aufgabe und man darf geſpannt ſein, wie ſich— die jungen Nachwuchsringer aus der Affäre ziehen werden. Nordheſſens Handballmeiſter ſteht jetzt doch noch nicht feſt. Urſprünglich hatte der Gau den TV Wetzlar zum Meiſter beſtimmt, nachdem die beiden durchgeführten Entſcheidungsſpiele ToV Wetzlar und Tuſpo Kaſſel je einmal ſieg⸗ reich geſehen hatten. Tuſpo Kaſſel erhob gegen dieſe Entſcheidung Einſpruch, ſo daß jetzt am 15. April in Kaſſel ein drittes und endgültiges Entſcheidungsſpiel zwiſchen beiden Mannſchaf⸗ ten ſtattfinden wird. Kf Schiedsrichter Dr. Bauwens hat vom ol⸗ ländiſchen Fußballverband ein Angebot erhal⸗ ten, ein Spiel der holländiſchen Nachwuchs⸗ mannſchaft gegen Stoke City am 18. April in Amſterdam zu leiten. Das Zpiel ſoll übrigens bei elektriſcher Beleuchtung als Abendſpiel ſteigen. 5 Der Deutſche Schwerathletik⸗Verband hat an Stelle ves erkrankten ſeitherigen Verbandsſport⸗ warts Fritz Eickeltrath(Eſſen) Max Wolff (Eſſen) zum Verbandsſportwart für Gewicht⸗ heben und Franz Schneider(Mannheim) Aie Verbandsſportwart für Muſterriegen ba⸗ rufen. Einen Weltrekord über 1000⸗Hard⸗Freiſtil ſtellte in Waſhington Jack Medica mit 11:18,00 Minuten auf. Ueber 880 Pard und 900 Nard ſchwamm er:56,4 bzw. 10:10,6 Minuten, doch werden dieſe Leiſtungen nicht anerkannt werden, können, da die Bahn weniger als 25 Meter lang war. Für die Tour de Franee ſind jetzt neue En⸗ gagements bekanntgegeben worden. Als Teil⸗ nehmer ſtehen bisher feſt: Stöpel und Geyer (Deutſchland), Speicher, Chocque und Lapébie (Frankreich), Camuſſo(Stalien), Trueba, Ca⸗ nardo, Montero, Ezquerra(Spanien), Büchi und Statler(Schweiz), Rebry, Bonduel, de Ca⸗ luwe, Maes, Schevers und Hardiqueſt(Belgien). Oeſterreichs Mannſchaft gegen Ungarn wurde jetzt wie folgt bekanntgegeben: Platzer; Ciſar, Seſta; Wagner, Smiſtik, Nauſch; Ziſchek, Bi⸗ can, Sindelar, Schall, Viertl. + Der Mercedes⸗Rennwagen, der bei der Probe⸗ fahrt am Donnerstag auf dem Nürburgring mit dem Motorradweltrekord⸗Fahrer Henne am Steuer verunglückt iſt, iſt glücklicherweiſe nicht ſonderlich ſchwer beſchädigt. Henne erlitt eine leichte Gehirnerſchütterung und Hautabſchür⸗ fungen; er wird in Kürze das Training wieder aufnehmen können. Der Höhen⸗Weltrekord des italieniſchen Flie⸗ gers Donati lautet nicht, wie man zuerſt an⸗ genommen hatte, auf 15 400 Meter, ſondern auf 14 433 Meter, wie die Nachprüfung der Inſtru⸗ mente ergeben hat. Damit iſt der alte Rekord von 13 661 Meter aber immerhin noch um nahe⸗ zu 1000 Meter verbeſſert worden. AKurjze Sporknächrichten Die Ringer⸗Europameiſterſchaften, die vom Im Epſter Vik bergwär Felsblock, an Leute ſpukt. Weg nach der wurde an di⸗ Leichenzug ve und plötzlick überraſcht, d machen, will ſticken oder i Felſen zu ta eiligſt den S Felsblock und in Sicherheit. hatte, und ſie war dieſer ve fel habe ihn Seele des jut den ſollte, ja nächten um Erde. Es geht ab. rührt die Ge fache und ſeh. ſeele— jener ſinn an einer den Tod triel das ſeine Er von jenem S träger ſind w geflohen. Iwar, ſo hi abend des S Waſſer und a zündete, beim ihr nur ein p ein wortloſe der Umſtehen Ihnen ſelbſt: geweſen ſein, wegungen, di Volkstanzes a und Flöten zi geblüht warer gluckſenden ſchwangen. Auf dem N einer anderen ten vom Wet von den Sch den Sälerhüt aber hatten ſ vögeln zugehr der Mitterna⸗ begannen. Am nächſte auf ihrem Dämmerung zwiſchen 12 u aufmerkſamen ſich behutſam denhof der felſieger 62 zwar vom imern auch Die Spiele nen: heim mnheim nhof Weinheim berg mheim u auf eige⸗ nheim mit Friedrichs⸗ :4 gewann, den weite⸗ Seckenheim al ſche die behaup⸗ n und Fis⸗ ) noch im örigkeit ſei, gende amt⸗ mit Beginn Monat Ja⸗ des Innern izieller Ver⸗ örigkeit. Da⸗ iten, die da⸗ lagen turnier in y Außem einen 611⸗, nzzutto eine gegen Cläre che Spitzen⸗ nging. Bei r Dr. J. P. n, die vom den, werden Ländern am teht in Rom de und man eſondere die lffäre ziehen ht jetzt doch der Gau den nt, nachdem idungsſpiele einmal ſieg⸗ erhob gegen daß jetzt am endgültiges Mannſchaf⸗ t vom Hol⸗ gebot erhal⸗ Nachwuchs⸗ 18. April in ſoll übrigens Abendſpiel band hat an rbandsſport⸗ Nax Wolff für Gewicht⸗ (Mannheim) terriegen ba⸗ ard⸗Freiſtil miit 11:18,00 nd 900 Pard tinuten, doch kannt werden ls 25 Meter tzt neue En⸗ 1. Als Teil⸗ l und Geyer und Lapebie Trueba, Ca⸗ nien), Büchi nduel, de Ca⸗ eſt(Belgien). ngarn wurde latzer; Ciſar, Ziſchek, Bi⸗ ſei der Probe⸗ burgring mit Henne am ſerweiſe nicht ne erlitt eine Hautabſchür⸗ ining wieder niſchen Flie⸗ m zuerſt an⸗ „ſondern auf g der Inſtru⸗ alte Rekord och um nahe⸗ Jolge 14/ Jahrgang 1934 Otto Gillen Sonnkagsbeilage des„hakenkreuzbanner“ — Sonniag, den 15. April 1954 D eT— otenſtein Die Seichichte einer norwegiſchen CTiebe Im Epſterdalen, eine halbe Wegſtunde von Vik bergwärts, liegt ein ſeltſam geformter Felsblock, an dem es nach dem Glauben der Leute ſpukt. In alten Zeiten, als noch kein Weg nach dem Tale an den Sognefjord führte, wurde an dieſer Stelle einmal im Winter ein Leichenzug von einem jener ungemein heftigen und plötzlich hereinbrechenden Schneeſtürme überraſcht, die ein Weitergehen unmöglich machen, will man nicht Gefahr laufen, zu er⸗ ſticken oder irgendwo im Finſteren von einem Felſen zu taumeln. Die Leichenträger ſetzten eiligſt den Sarg unter einen überhängenden Felsblock und brachten ſich in das nächſte Haus in Sicherheit. Als ſich das Unwetter gelegt hatte, und ſie ſich nach dem Sarge umſahen, war dieſer verſchwunden. Man ſagt, der Teu⸗ fel habe ihn in die Lüfte entführt, und die Seele des jungen Mannes, der begraben wer⸗ den ſollte, jammert nun in dunklen Winter⸗ nächten um ein Ruheplätzchen in geweihter Erde. Es geht aber weiter das Gerücht— und hier rührt die Geſchichte an die wahrhaftige, ein⸗ fache und ſehr verſchwiegene norwegiſche Volks⸗ ſeele— jener junge Mann habe bis zum Wahn⸗ ſinn an einer Liebe gelitten, die ihn endlich in den Tod trieb. Das Haus des Mädchens aber, das ſeine Erkorene war, lag einige Minuten von jenem Stein entfernt, und die Leichen⸗ träger ſind während des Schneeſturms dorthin geflohen. Iwar, ſo hieß der Burſche, hatte Eli am Vor⸗ abend des St. Hanstages, als man auf dem Waſſer und an den Berghängen die Feuer ent⸗ zündete, beim Tanz am Kai geſehen. Er hatte ihr nur ein paar Worte ins Ohr geflüſtert und ein wortloſes Zugeſtändnis erhalten, keiner der Umſtehenden hatte etwas davon bemerkt. Ihnen ſelbſt mag es damals noch nicht bewußt geweſen ſein, daß jene kindlich einfachen Be⸗ wegungen, die das Weſen des norwegiſchen Volkstanzes ausmachen, im Schwall der Geigen und Flöten zu einem liebenden Umwerben auf⸗ geblüht waren, als ſie ſo Arm in Arm dicht am gluckſenden Waſſer des Fjords über die Bretter ſchwangen. Auf dem Nachhauſewege waren ſie jeder auf einer anderen Seite der Straße gegangen, hat⸗ ten vom Wetter geſprochen, von der Heuernte, von den Schweſtern oben in den Bergen auf den Sälerhütten und ſolcherlei mehr. Meiſt aber hatten ſie geſchwiegen und den Morgen⸗ vögeln zugehört, die nach dem kurzen Dämmern der Mitternacht in den Büſchen ſich zu regen begannen. Am nächſten Sonnabend wartete Eli oben auf ihrem Giebelzimmer, bis jene kurze Dämmerung den Tag vom Tage ſchied, die zwiſchen 12 und 1 Uhr eintritt und für den Un⸗ aufmerkſamen kaum zu beobachten iſt. Da legte ſich behutſam eine Leiter an und gleich darauf ſtand ſchwarz das Schattenbild Iwars im Fenſterrahmen. Sonnabend für Sonnabend ſtieg er nun zu ihr ein, ſie ſaßen ſich gegenüber und ſprachen kaum ein Wort bis zur Stunde, wo die Leute im Hauſe zu erwachen gewohnt ſind. Dann ſtieg der Freier ebenſo heimlich, wie er ge⸗ kommen, wieder die Leiter hinab, verbarg dieſe im Heu und verſchwand. Eines Sonnabends aber, als Iwar wieder Segelyacſit im erslen lmihilingsimd Das deulſche Holl iſt für die grösslen und tiefſten Dinge begabter als jedes andere, aber die Dummleit ſeiner Dummen iſt auch dümmer als jedes andere, ſonst müssłe dieſes Doll die MWelt beherrſchen. E. M. Arndt einſtieg, fand er einen anderen Freier Eli gegenüber ſitzen. Olaf, den reichſten Bauern⸗ ſohn des Dorfes. Eli ſaß zwiſchen beiden und ſprach kein Wort. So war es jedesmal, Iwar fand, ſo früh er ſich auch einſtellen mochte, ſeinen Nebenbuhler vor, der aus einem finſteren, furchtloſen Trotz heraus auch dann noch blieb, wenn es für Iwar höchſte Zeit war, die Leiter wieder hinabzuſteigen. Es war um die Zeit des Julfeſtes, als wie⸗ der beide ſchweigend bei Eli ſaßen. Plötzlich erhob ſich in der Stille der Nacht um das ganze Haus herum ein ohrenbetäubender Lärm von Flintenſchüſſen, Trompeten, Deckeln, Pfannen und ähnlichem Gerät. Das ganze Haus, ja das ganze Dorf wurde geweckt.„Es gibt eine Ver⸗ lobung!“ rief man ſich zu und ſtrömte zür Wohnung der Braut.(Es muß hier eingefloch⸗ ten werden, daß, ſobald einer zufällig einmal den nächtlichen Freier erſpäht, er es flugs jedermann im Dorfe erzählt; junge Burſchen folgen nun dem Freier, wenn er auf dem Wege zu ſeiner Erkorenen iſt, von fern und machen, ſobald er eingeſtiegen iſt und ſich wohl geborgen wähnt, jenen Lärm, der nach alt⸗ norwegiſchem Brauch als Augenblick der Ver⸗ lobung gilt, wobei die Verlobten und deren Angehörige die einzigen Ueberraſchten ſind.) Ueberraſcht war diesmal allerdings das ganze Dorf, als man Eli in der Geſellſchaft zweier Burſchen fand. Alles blickte das Mädchen an, wie ihr Entſcheid lauten werde. Die Wahl Elis fiel auf—— Olaf, wie es ſich auch ihre Eltern durch nicht mißzuverſtehende Zeichen gewünſcht hatten. Es iſt aus der trotzig verſchwiegenen, wort⸗ kargen Sinnesart zu erklären, daß Iwar bis zu dem Augenblick nichts von der Wandlung Elis gemerkt hatte, Seit dieſer Stunde ging er wie ein Unſinniger umher. Er war zu keiner Arbeit mehr recht zu gebrauchen und ging am liebſten zu den Kindern, die zu liebkoſen und ihnen ſein Leid zu klagen. Er war ein Tölpel geworden und lief die meiſte Zeit in den Ber⸗ gen umher. Bis ſie ihn eines Tages im Fels⸗ geröll tot auffanden. Er war in einer ſtürmi⸗ ſchen Nacht abgeſtürzt, aber die Leute laſſen es ſich nicht ausreden, daß er an gebrochenem Herzen zugrunde gegangen iſt und auch über das Sterben hinaus keine Ruhe finde. Ain dem H. f. Bluncłk: Diderił Pissinꝗ õmpft um Islondꝰ eichòrd kuringer:„Seilfahrt“ Felli iemłkosteén:„Göstrisches Flebet“, e Saen „SA räumt Zuf!“ u. v. à. Färbtafeln; er entwirft Kompoſitionen MAL. 1 Zn G 4⁰ E T H E Von Professor Emil Pirchan Faſt vis zur Hälfte ſeines tätigen Lebens war Goethe unentſchieden, ob er nicht doch lie⸗ ber Maler als Poet ſeil Selbſt nach dem Welt⸗ erfolg des„Werther“, nach den dramatiſchen Erfolgen des„Götz“ und„Clavigo“ ſchwankt er immer wieder zwiſchen„Dicht⸗ und Zeichen⸗ kunſt“ unentſchloſſen hin und her. Einmal über⸗ fällt ihn„ein Atzeß von Zeichenfieber“, dann ſchreibt er:„Die bildenden Künſto haben mich ganz“, oder an Herdex;„Bin itzt ganz Zeichnet, und habe Mut und Glück“, In ſein„treues Tagebuch“ trägt er hierauf die Notiz ein über „cglückliches Zeichnen“, Aber, dann gibt es wie⸗ der Zeiten, in denen er an ſeiner bildneriſchen Begabung zu zweifeln beginnt,„Stunden, in denen ex nichts hervorbringt“ oder„wie vor verſchloſſenen Türen ſteht.. ſt Italien, das er als Rjähriger zum icher, daß ich weiſer Selbſtbeſcheidung übt er fortan immer noch ſeine geliebte Zeichentunſt 33 nſchen und Landſchaften, Blumen, Heral⸗ und acen und „Genre⸗ ſzenen und Bühnenbilder zu ſeinem„Fauſt“. In hohem Alter ſpricht er leicht üverlegen von ſeinem„Zeichentalentchen“. Aber am Totenbett verlangt er noch nach„einer Mappe mit Zeich⸗ nungen“. toſtis Aln Hüss Die zweitauſend uns überkommenen Blätter von Goethes Hand zeigen ſeine verſchiedenſten Techniken. Oft ſind es bloß recht flüchtige Sil⸗ berſtiftſtizzen, die er hinnotiert, dann fertigt er ſchwarze oder weiße Kreidezeichnungen, an denen er genau„wiſcht und ſtaffiert“. Er pro⸗ biert Rötel, Tinte und Tuſche, Paſtell, malt in Sepia und aquarelliert flott in allen ſieben Regenbogenfarben. Dann tuſcht ex tonig Feder⸗ zeichnungen und illuminiert, laviert, kopiert. Schneidet für Lavater Schattenriſſe. Verſucht ſich beim Maler Notnagel in Oel und ſchreibt an Sophie La Roche:„Heut ſchlügt mir das Herz, ich werde dieſen Nachmittag zuerſt den Helpinſel in die Hand nehmen!“ Zur Ab⸗ wechſlung ſchneidet er in Holz, nachdem ihn die reinliche Technit des Kupferſtichs, der Radie⸗ rung gereizt hat, die er in Leipzig bei Stock er⸗ lernt. Er macht Tonabdrücke, gießt in Gips, modelliert und verſucht in Rom die Wachsmale⸗ rei mit Waſſerfarben. Nach den damaligen Anſichten über die Er⸗ ziehung verlangt Goethes geſtrenger Vater, daß jeder Menſch, ſo auch ſein Sohn, Malen und Zeichnen lernen müſſe, wie etwa Fechten, Mu⸗ ſit und Sprachen(Jialieniſch, Engliſch, Latein und Franzöſiſch) und Reiten und Tanzen. So wird alſo der gehätſchelte Frankfurter Patrizierſohn eben auch im Zeichnen unterrich⸗ tet von einem„Halbkünſtler“, wie er ihn in „Dichtung und Wahrheit“ nennt,„bloß auf gut Glück, ohne Ueberzeugung, daß ein angeborenes Talent mich darin weiterführen würde“. Und er berichtet weiter,„wir mußten Striche ma⸗ chen und ſie zuſammenſetzen, woraus denn Augen und Naſen, Lippen und Ohren, ja zu⸗ letzt ganze Geſichter und Köpfe entſtehen ſoll⸗ ten; allein es war dabei weder an natürliche noch an künſtleriſche Form gedacht“. So ſchil⸗ dert Goethe ſeinen recht quälenden erſten Zei⸗ chenunterricht. Ueber zweitauſend Goethezeichnungen ſind uns erhalten geblieben, und ſie zeigen, bis zu welchem Grad der erlernbaren Fertigkeit ſein 74 ſcharf beobachtender Genius ihn getra⸗ gen hat. 4 ** Faſt tauſend Blatt datieren von der„Italie⸗ niſchen Reiſe“. Wie viele mögen verloren ge⸗ gangen ſein, ſo die Zeichnungen des Kaſteltur⸗ mes von Malceſine, die ihm, den man als Spion dort verdächtigte, der empörte Pöbel zer⸗ fetzt hat. Aber zuvor nahm er von dem Segel⸗ boot, das gegen den Morgenwind des Garda⸗ ſees lavierte, im„Vorbey fahren · eine Idee des Schloſſes mit. Jede der geflügelten Zinnen der Skaliger⸗Burg kann man heute noch genau nachzählen und vergleichen. Bei Vicenza—„Vicenz“, ſchreibt Goethe— beobachtet der Weimarer Wanderer:„Die Wei⸗ ber tragen an einem Bügel oder Bogen von ſchwankenden Holze Körbe, Eimer und, was ſie zu tragen haben, ſie können es ſich gar be⸗ quem machen, indem ſte, wenn es ſchwere Sa⸗ rſtenmal bereiſt, bringt ihm die Einſicht einer heren Beſtimmung.„Täglich wird's mir genilich zur Dichtkunſt berufen bin.“ chen ſind, auch zugleich die Henckel mit den Händen faſſen können, wie obenſtehende Fi⸗ gur“. Dazu zeichnet er ein zeitgenöſſiſches Mad⸗ chen in der beſchriebenen Haltung. Auch heute trifft man ebendort noch ganz ähnliche Waſſer⸗ trägerinnen, deren Bottiche aher, aus Blech fabrikmäßig hergeſtellt, nicht mehr ſo ſchön ſind wie zur Goethezeit. Wie bemüht ſich in Rom, auf klaſſiſchem Bo⸗ den der„Flüchtling aus dem Norden“ um die Proportionen ſonnenſeliger Architekturen. Er läßt alle Details fort, nur die Idee der großen Struktur reißt er faſt ſchematiſch auf. Es war ihm gewiß nur um den ſinnlichen Eindruck zu tun, den er dann zu einem Kunſtwerk dichteriſch verarbeitete, verwertete, verklärte. Aber dieſe einfache, ſyſtemhafte Flächenfaſſung, dieſe per⸗ ſpektiviſche Verkürzung in Bergmauer und Bauwerk, wie in der Zeichnung der Villa Me⸗ dici, kann auch unſer Apparat heute noch ſehr I — Air, Deutſchland! Nlir, Deutſchland! Jießret die Kinder! Eine dunkle Gemeinlchaft ſind Air von Cebenden, Toten Und Kommenden, Kind! fluch drum, wer ſein Land verriet Den Gewalten der Zeit! Immer im Alerk ſingt wappnend das Lied: Deutſchlands Recht und ſein Ceic. Immer, woie durch die Tlelt ein Herz, Schlägt deines Volkes Blut In dir, in dieſer Erde Erz, Nimmer entgehft du ĩhm. Und eine dunkl Gemeinſchaft ſind Nlir von Cebenden, Toten Und dðfterlich Huferltehenden, Kind! ähnlich einfangen, wenn auch weniger bildhaft komponiert als das feine Goetheblatt. Schon dieſer beſcheidene Ausſchnitt aus dem ſo reichen zeichneriſchen Lebenswerk des Wei⸗ marer Weiſen zeigt im Vergleich zu dem heuti⸗ gen Ausſehen der Objekte, welche dienende Treue er immer gegen die Natur behielt, wie er ſich ihrer Fülle der Geſichte faſt demütig be⸗ obachtend nahte, in Buſch und Blatt, in Wurm und Weltall den Bruder erkennend. 4 In die ſtolze Pyramide ſeines Daſeins fügte ſich auch wieder, Gott-Natur wie überall offen · barend, dieſe Ausübung bildender Kunſt groß⸗ artig fördernd ein. Beſcheiden und doch ſolbſt⸗ herrlich und ſelbſtbewußt, wie in verhaltener Erleuchtung, klingen über ſeinem bildneriſchen Werk in edler Selbſtbeſcheidenheit die beiden Verszeilen auf: „Mit keiner Arbeit hat ich geprahlt, Und was ich gemalt hab, hab ich gemalt.“ UI Hans Friedrich Bunck Der Berg/ von Johannes Linke Es iſt ein guter Brauch, und er zeugt—— als begeiſterte Worte für die Liebe der Wäld⸗ ler zu ihrem Fleck Muttererde, oaß alle, die die⸗ ſes Tal verlaſſen, ſei es nun, daß ſie in eine fremde Stadt fahren, um zu dienen, oder daß ſie nach Amerika auswandern, um dort ihr Glück 1 noch einmal zum Abſchied auf den erg ſteigen. Wenn einer ſie fragt, warum ſie dazu gerade den Berg erklimmen und nicht da⸗ heim bleiben oder ins Wirtshaus gehen, dann ſagen ſie:„Das iſt halt ſo ſeit Manns denken der Brauch!“ und ſchütteln den über dieſe ſeltſame Frage, denn ſie haben zich keine Rechen⸗ ſchaft darüber epofelher und wiſſen es in ihren wachen Gedanken ſel nicht, aber im Grunde ihren Herzens ſpüren ſie alle die Notwendig⸗ keit, vor ihrem Fortgange noch einmal mit ihren Nächſten auf dem Berg zu ſiehen, der, ſeit ie geboren wurden Tag für Tag und Racht für acht über ihrer Einö 4 orfhütte oder ihrem Hofe ragte. Vielleicht fühlen ſie es an dieſem Tage, da der nahe Aufbruch in ihren Bial eine feierliche ung weckt, zum erſten Male, wie innig ſie zu dieſem Lande ören, wie eng dieſes Land zu ihnen gehört, denn ſie hatten nie Zeit, ſich viel Gedanken darüber machen, ſie katen ihre Arbeit in Haus und in Werkſtatt, auf dem Acker und im Holz, raſteten dabei auch einmal und ſchauten nach der— n Bergen und Wäldern und Wolken aus, aber immer blieben ſie nüchtern dabei und vergaßen nie ihre nächſte Werkelpflicht. „Nun, ehe ſie fortziehen, wandern ſie noch einmal auf den 4 den ſie ſo oft geſehen haben, daß ſie ihn ſchließlich gar nicht mehr be⸗ merkten. Sie gehen lärmend ünd lachend, unter dem Schmettern der Trompeten und Hörner und Poſaunen die Holzſtraße hinauf, oder auch ſchweigſam und in berhaltenem Geſpräch. Aber auch die Lärmenden werden ſchließlich einmal ſtill, wenn an einer Blöße die hohen Wände des Waldes zurückweichen und— vor ihnen in nie endenden Schwüngen das Land ausbreitet, in dem ſie daheim ſind. Wenn ſie ſonſt auf der lech vorn entlang⸗ zogen und an dieſem Reutfleck vorüberkamen, fe—— mit——* ie trugen ihre Werkze zum Ho„ſie riſſen den Schlitten an elſigen Ketten den We hinan, ſie lugten nach den Schwämmen de Waldbodens aus, oder ſchleppten ſchwere Buckel⸗ körbe voll Berggras zu Tal. Immer waren ſie in ihre tägliche Tätigkeit eingeſpannt, aber heute, vielleicht zum erſten Male, gehen ſie ledig von Werkzeug, Pflicht und Mühe unbeſchwert an der Berglehne hinauf. Da iſt dann plötzlich mat, und auf einmal entdecken ſie den unermeß⸗ lichen Himmel, der ſich über Bergen und Höhen ſchneidigen Marſch aufſpielen oder ſingen eines 8000 A ſrutr des ihrer Mühſal und Plage erkennen ſie die Hei⸗ und Wäldern wölbt. Nun raſten ſie ſich, vom Winde beſtrichen, det auf dem Gipfel unentwegt umgeht, von dem langen Wege aus. Nur Gras und ſpärliches Staudenwerk gedeiht noch ausnehmen werden in die Fremde. 4 Sie laſſen ſich von den Muſikanten einen ihrer ſchwermütigen Lieder, ſie ſtecken ſich eine Pfeife Tabak an oder eſſen einen Keil Brot, aber immer wieder denken ſie m die ungezähl⸗ ten Male, da ſie 3 dieſem Berge gingen, wie Kinder zu ihrem Großvater gehen, der ſie jedes⸗ mal beſchenkt. Vielleicht behalten ſie es in ihren Gedanken, vielleicht aber ſpricht es auch einer aus, unbeholfen und faſt ſchamvoll über ſeine Rede:„Der Berg, ja, das iſt unſer Vater ge. weſen, ſolang wir leben. Der hat uns genährt und gewärmt und hat uns Häuſer gebaut. Was wären wir denn, wenn wir den Berg nicht hätten?“ Und wenn es einer ausgeſprochen hat, dann nicken die andern dazu:„Ja, es iſt ſchon ſo, wie er geſagt hat.“ Als Kinder, kaum daß ſie zur Schule mußten, ſind ſie mit ihren Krüg⸗ lein und Kannen zu ihm gegangen, zuerſt dort⸗ hin, wo er ſeine Wurzeln h3 und haben in den talnahen Wäldern Heidelbeeren und wür⸗ jger Exdbeeren gebrockt, dann haben ſie ſich mit hren Körben und Tüchern weiter hinaufgewagt, wo die Schwämme wuchern, und ſchließlich ſind ſie mit den Weibern auf die Schläge gezogen und haben die ſaftigen Himbeeren in ihren Eimer gezupft, die dort glühend über den ſchwarzen Steinplatten hängen, wo zuweilen eine ſchwarze Natter mit zornigem Pfiffe aus ihrer Ruhe auffuhr. Sie rechten am Boden des Buchenwaldes Laubſtreu zuſammen fürs Vieh, oder ſie richteten ſich Brennholz für den Winter her, ſuchten Aſtwerk, 5 einen dürren Stamm oder gruben Stöcke zus dem zähen Grunde. Sie fuhren Steine für den Hausſtock von der Trümmerhalde heim oder ſchlugen auch Stämme zum Gerüſt, ſie pflanzten Schonungen an oder gingen als Holzhauer den ausgewach⸗ enen Tannen und Ahornen zu Leibe. In ihrer erkſtatt und Stube verarbeiteren ſie das Holz, das ſie vom Berge geholt hatten: ſie drehten Leuchter und Teller, Hoben Kochlöffel, ſchnitten Schindeln und Faßdauben und fügten Tiſche, Seffel und Kaſten. Nein, Reich⸗ümer hat der Berg nie verſchwendet, er birgt keine Schächte voll Gold und Kupfer, wenn ſie auch in frühe⸗ ren Zeiten danach geſchürft haben, er iſt ärmer als die Berge im Oſten, wo man Eiſen findet; er iſt ja uralt, der Berg, und hat nichts als den ſchwarzen Hornblendeſelſen in ſeinem Leibe; und doch iſt er allezeit ihr Vater geweſen, hat ihnen Quellwaſſer ins Tal hinuntevgeſchickt, hat ihnen Arbeit und Holz gegeben und damit das liebe Brot. Daran denken ſie, die Burſchen und Mädchen, die heute zum letzten Male für lange Zeit, viel⸗ 4 1 leicht für immer, oben auf dem Berge ſitzen und über das Land ihrer Eltern und ihrer Jugend hinausſchauen. Unterdeſſen haben die Falter, die über dem Gipfel tanzten, mit ihrem Spiele aufgehört, die Glocken der Dörfer läuten das Abendgebet und den Wetterſegen aus, die Sonne rührt ſchon an die Hügelränder, die Täler wer⸗ den 3 die Wellen des Waldgebirges bran⸗ den im Veilchenlichte des Abends auf, unermeß⸗ lich weit, und bewegt und ruhevoll ſchillt das Waldmeer, und die Inſelklippen der höchſten Bergkronen leuchten und glühen über dem Ge⸗ woge, das immer tiefer ins Dunkel ſinkt. Nun erblicken ſie ihren Berg zum letztenmal in dem milden Schein des Sommerabends, halb von Schatten verhüllt und halb noch im ſpäten Lichte, und dieſes Bild bricht den groben Wäld⸗ kern zutiefſt in die Seele, und es wird ſie nicht verlaſſen, wohin ſie immer ziehen. Nach langen 4 Jahren werden ſie einmal in einem fernen Land oder einer fremden Stadt ihren Enkeln davon wenn es nicht ſolche Gewalt über ſie bekommt, daß ſie eines Tages wieder heimkeh⸗ ren zu dem Berge, der über ihrer Kindheit ragte. ee doekelee Seeene „Gastrisches Fieber“ Von Felix Riemkaſten Leider bin ich weder Lateiner noch Medizi⸗ ner, und darum weiß ich auch nicht genau, was „gaſtriſches Fieber“ bebeutet, wohl aber fühle ich als Menſch und Laie täglich gegen fünf Uhr nachmittags ein Fieber, das von Minute zu Minute anſteigt, und mich zuweilen ſo elend macht, daß ich das Fenſter öffnen und mich weit hinauslehnen muß, um ſo die halbe Straße weit hinauszuſpähen nach dem Mann im blauen Rock, dem Mann mit der ledernen Taſche, der mir die Brieſe, die Druckſachen und leider oft auch Dreckſachen bringt, und ohne den ich nicht leben kann. Ganz buchſtäblich: es fiele mir ſchwer, ohne ihn zu leben. Und durch ihn glaube ich ahnen oder vermuten, zu dürfen, was „gaſtriſches Fieber“ iſt. Gaſtriſches Fieber iſt jenes fiebernde Warten auf einen Gaſt, der immer noch nicht gekommen iſt. 1817 1 8 Kommt er überhaupt? und wenn ja, was wird er bringen? Die Taſche iſt ſchwarz wie Unheil, aber weit öfter noch iſt ſchon großes Heil für mich aus dieſer Taſche entſtiegen. Seht ihr, das nenne ich eine wahre Brieftaſche! Und immer prau voll, obwohl ſie manchmal trotz aller Pralle und Fülle dennoch für mich nichts enthält. Und dann werde ich traurig, dann ſchlägt das gefährliche gaſtriſche Fieber in eine Art von Kopf⸗ und Magengrippe um, und ich ſehe dann hinterher ein, daß meine Frau Recht hat, mich einen unleidlichen, zänkiſchen und mürriſchen Menſchen zu nennen. Ich wohne in einer Gegend, die ferne ab am Ende der Welt liegt. In dieſer Gegend langen Briefe für mich nie frühmorgens an, denn Briefe nach hier müſſen die ganze Nacht über eeee eeen rattern und ſtuckern in D⸗Zügen, die aus beſſer gelegenen Gegenden kommen, und wenn die Züge hier anlangen, iſt es gerade Poſtbeſtell⸗ zeit, d. h. der Mann mit der ſchwarzen Taſche iſt ſchon unterwegs und hat nichts für mich. Das telegraphiert er mir zu, indem er energiſch und doch nicht ohne Mitgefühl eine waagerechte Bewegung mit der Hand macht- die bei mir dann Schaltungen zur Kniekehle auslöſt. Ganz weich werden die Knie. Das iſt um zehn Uhr morgens. Derweil liegen meine Brieſe im Poſt⸗ amt und lagern dort ab, um ſchön mürbe, reif und wertvoll zu werden. Sie reifen auf dem Poſt⸗ amt nach, wie die weſtindiſchen Bananen auf dem Ueberſeedampfer nachreifen. Wenn der Mann mit der leergewordenen Taſche zum Poſtamte zurückgetehrt iſt, gegen Mittag, war⸗ tet auf ihn der inzwiſchen vorbereitete Stapel jener Briefe, in dem auch die meinen ſind. Der Mann aber, als Menſch und organiſches Weſen, nimmt dieſe Briefe nun keineswegs an ſich, um ſie mir zu bringen, ſondern er geht heim, um zu eſſen. Er muß eſſen, da er einen langen Weg gemacht hat, und er muß einen zweiten Teller voll eſſen, da er einen zweiten longen Weg vor ſich weiß. Sicher ſchmeckt ihm das Eſſen, mir aber ſchmeckt mein Eſſen zu dieſer Zeit keines⸗ wegs, denn ich habe gaſtriſches Fieber, und was hilft mir die leibliche Nahrung, wenn mir die geiſtige Nahrung vorenthalten geblieben iſt? Eben dies iſt der Grund, daß ich in der Zer⸗ ſtreutheit die Suppe mit dem Meſſer zu eſſen beginne, daß ich während der Mahlzeit Antwor⸗ ten gebe, die gar nicht zu den Fragen paſſen, die mir geſtellt worden ſind, und daß ich das Eſſen achtlos hineinſchlinge, dieſen Stolz der Hausfrau, und ſo alſo iſt dieſe ſchwierige Si⸗ tuation nun beſchaffen: ein im ganzen Men⸗ ſchen ſteckendes gaſtriſches Fieber, eine mit Recht empörte Hausfrau, ein auf dem Poſtamte ſchlummernder Brief und ein auf dem Sofa gleichfalls ſchlummernder Briefträger, und alle haben ſie Recht gegen mich, nur ich allein habe Unrecht, gaſtriſches Fieber und einen ſchlechten Benimm. Da man nie weiß, was in Briefen ſtehen kann, und da viele Briefe geradezu entſchei⸗ dende Entſchlüſſe erfordern, Umſteuern des gan⸗ zen Geſchwaders und dergleichen mehr, ſo lohnt es nicht, in der Zeit vor dem Eintreſſen der Poſt wichtige Dinge vorzunehmen Darum iſt dies die Zeit des Tages, in der ich mich raſtere, was doppelt gedeutſchte deutſche Männer auch gern„entbarten“ nennen. Nachdem ich entbartet bin, zanke ich mich gern mit meiner Familie, lauſche auf die Fortſchritte des gaſtriſchen Fie⸗ bers und trommle gegen die Fenſterſcheiben. uletzt öffne ich das Fenſter und lege mich weit inaus. Jetzt ſehe ich an der Ecke der Straße Menſch nach Menſch ſchon von weitem, jeden einzelnen, wie er herumgeſegelt komm. Es kommen zu meinem Spott allerlei Männer in Blau, aber ihr Blau iſt eine falſche Bläue. Die Eiſenbahn⸗ bläue iſt düſter, die private Bläue hat keine leuchtenden Knöpfe, und erſt wenn das erwar⸗ tete Poſtblau aufſchimmert, möglichſt noch ſchön umgleißt(oder heißt es„umgloſſen“?) von ma⸗ giſchem Sonnenglanz, dann zuckt es in meinen Füßen vor Gier, und darum allein iſt die Ta⸗ pete unterhalb meines Fenſters ſo abgeſchabt. Der Mann in Blau geht der Reihe nach in alle Häuſer, und ich wünſche, es wüchſen ihm Flügel, ja, er würfe vielleicht in künftiger, beſ⸗ ſer organiſterter Zeit die Poſtſachen für ein ganzes Haus kurz durch den Schornſtein. Dies aber tut er nicht. Er tut als Beamter nur ſeine Pflicht, er geht um meinetwillen weder ſchnel⸗ ler noch langſamer, er geht wie das ehern ſchreitende Schickſal, und nar, wenn er mich ſo weit und ausgedehnt aus dem Fenſter heraus⸗ liegen ſieht, zuckt ein ſchöner Schimmer lieben⸗ den Menſchheitsgefühls über ſein ſtoppelſchwar⸗ zes Dienſtgeſicht, und ſo winkt er mir ſchon am Nachbarhaus beruhigend zu, daß er ganz gewiß etwas für mich zu bringen habe. Er bringt es nur nicht, denn zunächſt muß er in das Nach⸗ barhaus hinein, aber wenn er dann endlich doch zu uns kommt, zu mir, und wenn er zwei, drei Briefe, eine Druckſache, eine Dreckſache und ähnliches mehr in der Hand ſchwenkt, dann löſt ſich das gaſtriſche Fieber bei mir, indem es in ſchweren Wellen über das Herz hinweg in die Atmoſphäre verſtrömt, meine Alterserſchei⸗ nungen löfen ſich, ich werde der friſcheſte Füng⸗ ling, und höflich, wie ich bin, öffne ich ihm die Türe, bevor er noch geſchellt hat und nehme das, was das Schickſal mir zugeteilt hat am heu⸗ tigen Tage. Eine gedruckte Offerte in aller⸗ teuerſten Schaumweinen, die Bitte eines mir total unbekannten Verehrers um Zuſendung meines letzten Buches nebſt Photo vollkommen 1 gratis und außerdem noch franko, eine Rech⸗ nung iſt auch dabei und manchmal ein Brief von der Redaktion des Lokalanzeigers, worin⸗ nen dieſe Burſchen mir ſchreiben, ſie könnten meinen Beitrag leider nicht verwenden und müßten ihn mir daher in der Anlage zurück⸗ ſenden. Aber das macht nichts. Das gaſtriſche Fieber iſt weg, dieſer Tag birgt keine Erſchütterungen mehr für mich, und von fünf Uhr nachmittags an bin ich der beſte Menſch, den man ſich vor⸗ ſtellen kann, liebenswürdig, heiter und freund⸗ lich. Bäume, ſtatt des Orieß auden auf der dünnen Erd⸗ ſchicht über den Felsblöcken, die an manchen kellen nackt unter den Lüften des Himmels liegen. Sie ſehen die Einöd unter ſich, in der ſie aufwuchſen, ſehen das Pfarrdorf, wohin ſie ſehe ule, zum Einkauf, zur Kirche gingen, ehen die Wege, auf denen ſie ſingend und taten⸗ rüſtig oder müde und beladen dahinſchritten, und jetzt wiſſen ſie, daß ſie dies alles mithin⸗ „GHieni Unrecht höchſte⸗ lichen Wahrlich ein Enttäuſchung es nur einer a 3 f und Nied als an ſich e einen Kinder, rechtigkeit zu Da ſteht in klinik, vor ein zeichnet, als — da ſteht ei Mann, die H. Augen, und a nismus vorge man habe ſein n Worten de „Auf dieſer l — der Stude eobachtung 1 das Zeichen d los⸗edle Flam beſeſſene Welt ſeiner Ecken der tatſ Kein Geiſte kein Talent, 1 erobert hat, mit anerkannt⸗ ten, die an il es Richtertun eber und aus Stein mit der Welt von Frauen in abgehärmter Erwähnung, Künſtlertums verſtörten Kör Schöpfung: ei von Fachleute den⸗Baden den Kunſtwer Münſteruhr l darum beſond einzelner ſondere fachte welche nenne an ſamer und kni Er hat es d ben, der arm eine harte Jug gen vorzeitig zog ihn früh „Strumpf⸗Ma ber⸗Vater nan n W05 würd e aus Ottena Nachdem de durchgemacht, morgens früh ſtuhl ſitzen; ſo ſtiller zuging, Murg⸗Regulie dienſt floß bi häusliche Kaſ Geſchwiſter an lös einiger ſ kaufte er ſich er in ſeinen k gerade in den dann zeichnet werke; vom r er zwar keine entſtammten Kri Südwärts! weitausholend Täler, ruhte dort das Her; hemmende Be fliegen bis de Kleine Sie Ebene, ſüdlick ſer nebeneina war einſam 1 zur Stadt fu Stadt. Peter niederen Wäl kenreiſern. 2 Ging Peter, weiten Felde nen blaſſen Gehen war? er, gewiß. 2 ten, ſchon ſei die auf dem? Laſt von den Darum ſaß Eines Tag ters Gegend. Der Krüppel ſollte hier er erſte Flieger litärmuſik u kam die Wel Er humpelte Krücken in d füßen böſe ſich im Dickie durch die Zn Mit der oder ein Sch rechter in die mählich nähe Bald wurde und Piloten durfte ſich e und geſpann Peter mac nicht mehr— haßte oder liebte! Ein ſchnell . 4 32 2 E. hingeſprochenes Wort ſetzt ſich zur fixen Idee ite die del⸗ 4* 4 Mät zu werb⸗. den unermeß⸗ W 45 I eſt. die Angſt für ſrr eritärt zu werden 3 er Weber von Steinmauern mehr los. Er bedroht' die angeblichen Mitſchul⸗ digen der Frau, er beleidigt den Amtsanwalt öffentlich; daß er daraufhin wegen Beamtenbe⸗ leidigung verklagt werden ſoll, iſt nicht das ſchlimmſte für ihn, Gefährlicher und ſeinen Wahn beſtätigender iſt es, daß man ihm die gei⸗ ſtige Verantwortung für ſeine Uebergriffe ab⸗ ſpricht und ihn zur Beobachtung in die Heidel⸗ 4 berger Irrenklinik überweiſt. Mitten aus ſeiner—4 Arbeir holt man ihn und bringt ihn in die 4 furchtbare Umgebung der zerſtörten Geiſter; um einen nervenkranken Menſchen völlig dem Wahn⸗ ſinn ere i öntbanft und Beſeſſenheit zugleich. Fünf Jahre mir rech⸗ unter HFrren, wo ihm anſtart der Heilung me net er, ſolpft ſeine Remmiſte dazu aus geliehe⸗ entwürdigende Qual des in Hörſalen zur Schan nen Büchern und findet voraus bis zun Jahre geſtellten Verfuchzobjektes zuteil wird. Man : mit m iſch jakeit. nimmt ihm ſein Tagebuch weg, ſeine Zeichnun⸗ 3199; mit mathematiſcher Genauigkeit ſtellt er gen zur Uhr fein Werk ſcheint mit n Mann aus dem Volke und von ſchlich⸗ tem Handwerk, bedroht von Sorgen, und von häuslichem Kleinkampf, ganz ohne fremde Hilfe das Wunderwerk: die große Ka⸗ lenderuhr. 15 Neunzehn Jahre lang arbeite er nur in den Nachtſtunden an dieſer Uhr; ſie wird ihm Ge⸗ ſchöpf und beherrſchende Macht zugleich, ie ver⸗ zehrt ſeine Kräfte und iſt doch wiederim die Kraft, die ihn aus dem grauen Alltag führt— ſein Werk wird ihm Gott und Dämon, Gnade heſtrichen, det ht, von dem nd ſpärliche dünnen Erd⸗ an manchen „Hienieden finde ich nur Hohn und Qual, Unrecht und Schande, nach dem Tode aber höchſtes, heiliges, ewiges Recht und den gött⸗ lichen Lohn für all das erduldete Unrecht!“ Wahrlich ein erſchütterndes Fazit menſchlicher des Himmels Enttäuſchung und zerbrochenen Glaubens, wie r ſich, in der es nur einer ausſprechen kann, der alle Prüfun⸗ rf, wohin ſie f und Niederſchläge eines tragiſchen Schick⸗ Sonntage, an denen er unter Anleitung des Vaters beim Nachbarn alte Uhren putzte und regulierte. Der Einundzwanzigjährige wurde Soldat in Konſtanz und Mannheim, und ſah hier — im Zimmer ſeines Leutnants zum erſten Male eine kleine aſtronomiſche Uhr. Seither wuchs der glühende Wunſch und Entſchluß in ihm, auch einmal ſo ein Wunderwerk zu ſchaf⸗ fen. Aber der arme Weberſohn aus Stein⸗ mauern war nicht zum Phantaſten erzogen: vom Militär zurück, gings wieder an den Webſtuhl, und nach kurzer Zeit war er ſo weit, ſich im Dorfe ſelbſtändig zu machen. Ein leiſer Schein von Beſonderheit umſchwebte damals ſchon die irche gingen, als an ſich erfahren und durchlitten— ohne nd und taten⸗ ſeinen Kinderglauben an einen Himmel der Ge⸗ eſn iticchtigteit zu verlieren. alles miihim Da ſteht in einer Heidelberger Frren⸗ klinik, vor einem Kreis neugieriger Studenten, vor einem in mediziniſcher Sachlichkeit erſtarr⸗ ten, kühl durch die Brillengläſer funkelnden kanten einen eſingen eines cken ſich eine n Keil Brot, die ungezä gingen, der ſie jedes⸗ ie es in ihre s auch ein über ſeine ſer Vater ge⸗ uns genährt gebaut. Was n Berg nicht eſprochen hat, , es iſt ſchon er, kaum daß t ihren Krüg⸗ n, zuerſt dort⸗ ind haben in ſen und wür⸗ en ſie ſich mit hinaufgewagt, ſchließlich ſind zläge gezogen ren in ihren d über den wo zuweilen m Pfiffe aus im Boden des n fürs Vieh, ir den Winter einen dürren 3 dem zähen den Hausſtock ſchlugen auch 1 Schonungen n ausgewach⸗ ibe. In ihrer ſie das Holz, 1: ſie drehten öffel, ſchnitten fügten Tiſche, ümer hat der keine Schächte auch in frühe⸗ „ er iſt ärmer Eiſen findet; nichts als den einem Leibe; geweſen, hat ergeſchickt, hat nd damit das und Mädchen, nge Zeit, viel⸗ erge ſitzen und ihrer Jugend n die Falter, ihrein Spiele r läuten das 's, die Sonne zie Täler wer⸗ gebirges bran⸗ auf, unermeß⸗ l ſchvillt das der höchſten über dem Ge⸗ kel ſinkt. zum letztenmal erabends, halb ioch im ſpäten groben Wäld⸗ wird ſie nicht 4 1 Profeſſor ein menſchliches Beobachtungsobjekt, ein Fall, eine Nummer; als Querulant gekenn⸗ zeichnet, als närriſcher Phantaſt gebrandmarkt — da ſteht ein ſchmächtiger, bleicher, ältlicher Mann, die Haſt des gehetzten Wildes in den lugen, und antwortet auf das in kaltem Zy⸗ ismus vorgetragene Urteil des Profeſſors, man habe ſeine Liſten durchſchaut, das Licht der In Wo würde er nicht wiederſehen— mit die⸗ en Worten der Zerbrochenheit. „Auf dieſer blaſſen Stirn ſteht, was die Neu⸗ Beo der Studenten nicht erkennt, die ſondierende eobachtung des Profeſſors nicht durchſchaut: das Zeichen des ſchöpferiſchen Geiſtes, die raſt⸗ los⸗edle Flamme des von Gott und Dämonen beſeſſenen Geſchöpfes, das zu ſtark in der Welt ſeiner Idee verklammert, ſich an den Ecken der tatſächlichen Welt ſtößt und wehtut. Kein Geiſtesfürſt mit glanzvollem Namen, kein Talent, das ſich ſeinen öffentlichen Platz erobert hat, kein ruhmbeſchenkter Sonderling mit anerkannten Eigenheiten ſteht vor den Aerz⸗ ten, die an ihm nie Freundesamt, nur ſtren⸗ es Richtertum vertreten; es iſt der arme eber und Uhrmacher Karl Späth aus Steinmauern bei, Raſtatt, ein mit der Welt Zerfallener, von Freunden oft, von Frauen immer enttäuſchter, ſeeliſch kranker abgehärmter Mann. Sein Schickſal verdienk Erwähnung, weil über ihm der Stern des Künſtlertums ſteht und alle Schwächen eines verſtörten Körpers ſieghaft überleuchtet. Seine Schöpfung: eine große, aſtronomiſche Kunſtuhr, von Fachleuten bei der Beſichtigung in Ba⸗ den⸗Baden als einzigartig und noch über den Kunſtwert der berühmten Straßburger Münſteruhr hinausgehend gekennzeichnet, iſt darum beſonders bemerkenswert, weil ſie ein einzelner ganz allein, ohne Hilfe, ohne be⸗ ſondere fachtechniſche Kenntniſſe, ohne irgend⸗ welche nennenswerte Unterſtützung in faſt wanzigjähriger unentwegter, unendlich müh⸗ ——— und kniffliger Arbeit zuſtande brachte. Er hat es dabei niemals leicht gehabt im Le⸗ ben, der arme Weberſohn aus Steinmauern: eine harte Jugend unter einem durch viele Sor⸗ gen vorzeitig gealterten, ſehr ſtrengen Vater er⸗ zog ihn früh zu jeglicher Entbehrung. Der „Strumpf⸗Mathis“, wie ſie im Dorf den We⸗ ber⸗Vater nannten, war mit ſeiner jungen Frau aus Ottenau im Murgtal eingewandert. Nachdem der Bub die Dorfſchule als Beſter durchgemacht, hieß es ſogleich, beim Vater von morgens früh bis in die ſpäle Nacht am Web⸗ „Nach langen m fernen Land Enkeln davon ewalt über ſie ieder heimkeh⸗ Kindheit ragte. weder ſchnel⸗ ie das ehern enn er mich ſo ſenſter heraus⸗ himmer lieben⸗ ſtoppelſchwar⸗ mir ſchon am er ganz gewiß Er bringt es in das Nach⸗ dann endlich wenn er zwei, Dreckſache und chwenkt, dann mir, indem es erz hinweg in Alterserſchei⸗ friſcheſte Füng⸗ ne ich ihm die ind nehme das, hat am heu⸗ ferte in aller⸗ itte eines mir im Zuſendung to vollkommen iko, eine Rech⸗ hmal ein Brief zeigers, worin⸗ 'n, ſie könnten rwenden und Anlage zurück⸗ aſtriſche Fieber erſchütterungen hr nachmittags man ſich vor⸗ er und freund⸗ ſtuhl ſitzen; ſommers, wenn es in der Weberei ſtiller zuging, ſuchte er ſich draußen, bei der Murg⸗Regulierung, neue Arbeit; jeder Ver⸗ dienſt floß bis auf den letzten Pfennig in die häusliche Kaſſe und wurde für die kleineren Geſchwiſter angewandt. Aus dem ſpärlichen Er⸗ lös einiger ſelbſt ausgetragener Webarbeiten kaufte er ſich Farben und Papier, und wenn er in ſeinen karg bemeſſenen Feierſtunden nicht gerade in den geliehenen Pfarrersbüchern las, dann zeichnete und malte er: Uhren und Uhr⸗ werke; vom richtigen Uhrmacherhandwerk hatte er zwar keine Ahnung, ſeine ganzen Kenntniſſe entſtammten den Erfahrungen einiger freier dürftige Geſtalt des„Strümpfelkarl“; die Mäd⸗ chen im Dorf nahmen ihn nicht allzu ernſt: zweimal ging ihm eine Liebe verloren, zweimal Ladndliches Idyll litt er unter leichtfertiger Untreue, wie nur ein junger Menſch im erſten Glauben an die Treue leidet. Dann trat die Dritte in ſein Leben: jung und hübſch, aber, nachdem ſie ihn mit Witz und Lachen umgarnt hatte— ein Weibsteufel an Eigenſinn und ſtörriſcher Rechthaberei. Dieſe Ehe war vom erſten Tage an unglücklich. Nach Art aller ſeeliſch vereinſamten und ent⸗ täuſchten Menſchen zog ſich der Weber immer mehr in die eigene Empfindſamkeit zurück; und in der Weiſe, wie er der quälenden Außenwelt entwuchs, wuchs er dem Gedanken zu: ſich eine Lebensaufgabe zu ſchaffen: die aſtronomiſche Uhr. Tief in der Nacht, nach harter Tages⸗ arbeit, nachdem er in den Feierſtunden noch fremde Uhren repariert hatte, wenn rings⸗ um alles ſchlief, brannte noch ſein ſchweig⸗ ſames Licht: dann ſitzt der Baſtler einſam, von keinem Wort ermutigt, von keiner hel⸗ fenden Hand betreut, vor—* im Fieber er⸗ finderiſcher Gier geſchaffenen Werk: der erſten aſtronomiſchen Uhr. Niemand teilt mit ihm die quälenden Stunden der mühſamen Verſuche, niemand den Augenblick, da der Schöpfer ſein fertiges Werk erlebt... Schüch⸗ tern faſt überreicht er dieſe erſte Arbeit der Oef⸗ fentlichkeit— und bekommt mit einem Schlage 75 Gulden dafür und die unſtrittige Anerken⸗ nung verſchiedener Fachleute. Noch zwei Uhren, komplizierter und ſchwieriger als die erſte, ver⸗ fertigt und verkauft er, und dann beginnt er, die aſtronomiſchen Berechnungen feſt. Dreizehn weitere Jahre arbeitet er an der mehaniſchen Ausführung ſeines Wunderwerkes,(in Jahr HB-Klischee lang zeichnet und ſchnitzt ernur, macht 2200 Metallteile ſelber und auch di/ Werkzeuge dazu! Niemand hilft ihm, niemanz glaubt ans Ge⸗ lingen dieſer gigantiſchen Jee. Niemand be⸗ lehrt ihn und weiſt ihn an gemachte Fehler muß er ſelber finden und erbeſſern. An der Uhr gelingt es ihm, aber di Fehler ſeines Le⸗ bens finden keine Reparatt: während er in ſtrenger Abgeſchloſſenheit ſinem Werke dient, ſickert die Vermutung bis u ihm: ſeine Frau betrügt ihn! Ob wahr, o unwahr: der Ge⸗ danke allein genügt, den ½is zum Siedepunkt erhitzen, überanſtrengten Geiſt krankhaftem Ueberſchwang Kn renzdas lange, freund⸗ loſe, in ſich gekehrte ſich, ſch ſieht er die Menſchheit numoch als eine einzige feindliche Sippſchaft an. Er beſchuldigt mit ſinnloſen Anklagen rechthaffene Bürger und kommt vors Amtsgerichſ Scharfer verkündet ihm, daß ſein Behauptungen un⸗ wahr, ſeine Frau ihm tre— und ſein geiſtiger Zuſtand infolge ſeiner oſonderlichen Paſſion ſchon bald als närriſch z bezeichnen ſei! Der Richter ſchlägt die Akte zu und wendet ſich zum nächſten Fall. Ausdem Gerichtsſaal geht ein Menſch, dem man üt einem einzigen, in ſeiner Tragweite gar nie ermeſſenen Wort den letzten inneren Halt Pſchlagen hatte. närriſch iſt er! Für verickt wird er angeſehen! Geiſtiger Ausſatz alſo ndert ihn von der Ge⸗ meinſchaft jener ab, dier— er weiß es ſelbſt lleiſein rächt ſich, ſchon mtston Alſo zu zerbrechen, und hier iſt es, da er vor den verſammelten Studenten und dem Profeſſor die verzweiflungsvollen Worte ſpricht. Man über⸗ weiſt den gänzlich verarmten und zerbrochenen Mann, der das Golgatha einer genialen Sen⸗ dung auf allzu ſchwachen Schultern trägt, auf Koſten der Gemeinde in die Illenauer Irren⸗ anſtalt. Hier wird ihm ein Arzt zum Freund und ein Strahl wunderſamer Menſchlichkeit leuchtet in das Dunkel des gepeinigten Herzens: man verſchafft ihm neue Bücher, Werkzeug und Materialien, regt ihn zum Rechnen und Zeich⸗ nen an und befürwortet auf ſchnellſte Weiſe ſeine Entlaſſung. An einem ſonnigklaren Mai⸗ tag kommt ein Geneſender in ſeine Heimat zu⸗ rück, die er bis zu ſeinem Tode nicht mehr ver⸗ laſſen hat. Hier reift, unter Zuſpruch des ärzt⸗ lichen Helfers, ſein Werk endlich der Vollendung entgegen, und aus den Jahren der Entſagung und Arbeit, aus Nächten ohne Schlaf, aus ruhe⸗ loſen Tagen, entſteht das geniale Werk des armen„Weberſtrümpfle“; die große Kunſi⸗ Kalender⸗Uhr. Das ewige Rad der Zeit rollt wie auf einem Bilderbuch rund um ihr Zifferblatt: in ſeltener Präziſion zeigt ſie Sekunden und Schaltjahre bis ins vierte Jahrtauſend an, deutet der Ge⸗ ſtirne Lauf an und die Fahreszeiten. Das Früh⸗ jahr kündet ein Kuckuck an, den Sommer eine Wachtel, im Herbſt brüllt ein Stier, den Winter verkörpert ein Löwe, Ein Engel bläſt auf der Poſaune die Stunden ab, in jeder Viertelſtunde erſcheint ein Vertreter der Menſchenalter, ein Kapuzinermönch läutet das Ave⸗Glöcklein und zwölf Apoſtel verneigen ſich vor ihrem Herrn. Daxüber aber hält der Tod die Senſe und mohnt an das Vergehen aller Sterblichkeit. Die Uhr war lange in Baden⸗Baden aus⸗ geſtellt, zog viele Volksgenoſſen, darunter Fach⸗ leute und Künſtler an und intereſſierte bis hinauf zum Kaiſerhaus. Auch ſein badiſches Heimatland verſagte ihm die Anerkennung nicht und ſuchte durch eine amtliche Beſtätigung über ſeinen normalen Geiſteszuſtand ihm die Ruhe zurückzugeben. Vergebens! Die Angſt hatte ſich zu tief in ſeinen Geiſt gefreſſen, den eigenen Wahn nahm ihm erſt der Tod, der alle Binden löſt und jedes Dunkel in die ewige Entſchleie⸗ vung führt Erſt in den letzten Jahren ſeines Lebens er⸗ fuhr man, daß der Künſtler, der das Uhrwerk ſchuf, auch ein Dichter war, der in ſchlichten, aus tiefem Volkstum erwachſenen Verſen die Arbeit und den Frieden der Natur, das Unglück der zerſtörten Liebe, den Kampf um Geiſt und Recht und den Glauben an⸗ die Heimat allen Lichts zu ſchildern wußte. Dieſe Verſe fanden manchen Widerhall in der Welt, ebenſo wie, ſeine Proſa, die in der Rein⸗ heit ihres Stils und in der Kraft des Aus⸗ drucks manchen akademiſch gebildeten Schrift⸗ ſteller ſchlun, Nun weht über das Grab des armen Webers, der ein Künſtler und Dichter war, ſchon längſt der Wind, der Wind Vergänglichkeit... Für ihn erloſch die Zeit, doch ſeine Uhr tickt weiter alle Stunden und trägt den Herzſchlag ihres Schöp⸗ fers wie im eigenen Takt. Kruücken zu Gott Von Hans Auer Südwärts der Stadt breitete ſich das Land, weitausholend, ließ Berge hinter ſich und enge Täler, ruhte in milder Ebene. Freier ſchlug dort das Herz, und das Auge ſtieß nicht an hemmende Bergrücken, konnte den Raum über⸗ fliegen bis dort, wo ſich der Blick verlor. Kleine Siedlungen lagen verſtreut in der Ebene, ſüdlich der Stadt, oft nur wenige Häu⸗ ſer nebeneinander. Das Leben dieſer Leute war einſam bis auf den Sonntag, an dem ſie zur Stadt fuhren. Nur Peter fuhr nie zur Stadt. Peter ſaß tagaus, tagein am Rand des niederen Wäldchens und machte Beſen aus Bir⸗ kenreiſern. Neben ihm lagen zwei Krücken. Ging Peter, wenn Mittagsglocken über die weiten Felder zogen, heim, griffen ſeine dün⸗ nen blaſſen Hände feſt die Krücken. Denn Gehen war Martyrium für ihn. Füße hatte er, gewiß. Doch Füße, die nicht gehen konn⸗ ten, ſchon ſeit ſeine Wiege ſchaukelte. Füße, die auf dem Boden ſchleifen, geſchleppt als böſe Laſt von den Krücken, die man Peter zimmerte. Darum ſaß Peter immer und machte Beſen. Eines Tages kam eine Menge Leute in Pe⸗ ters Gegend. Sie bauten zwei rieſige Hallen. Der Krüppel erfuhr es auch: ein Flugfeld ſollte hier erſtehen. Dann landete auch der erſte Flieger und mit ihm viele Meuſchen, Mi⸗ litärmuſik und Wagen mit Bierfäſſern. Es kam die Welt gezogen, die Peter ſo fürchtete. Er humpelte mit dem ganzen Aufgebot ſeiner Krücken in den Wald, zerſtieß mit den Stock⸗ füßen böſe Gräſer und Blumen uno verkroch ſich im Dickicht. Dort hockte er und blinzelte durch die Zweige zu den aufrechten Menſchen. Mit der Zeit, an Tagen, da keine Landung oder ein Schaufliegen Maſſen gefürchteter Auf⸗ rechter in die ſtille Ebene brachte, krückte Peter mählich näher zu den benzinriechenden Hallen. Bald wurde er bekannt mit den Monteuren und Piloten, die ſtändig Dienſt hatten. Er durfte ſich ein Flugzeug beſehen, die Drähte und geſpannten Flächen berühren. Peter machte keine Beſen mehr. Er ſaß auf einer Kiſte in dem kahlen Hangar und flickte allerlei. Feilte Drähte zu, lackierte Holzleiſten und hielt Ordnung in den Werkzeugen. Dafür bekam er mehr Geld, als er ſich mit dem Be⸗ ſenmachen verdiente. Einmal— die zwei Me⸗ chaniker hatten ein bißchen mehr Bier getrun⸗ ken— hoben ſie Peter in den Apparat, ſetzten ihn an die Steuerung. Er durfte das Rad drehen, die Hebel ziehen. Als er den Griff des Höhenſteuers umfaßte, wurde er ſo aufge⸗ regt, daß ſein Haarſchopf, der gerade noch über der Bordwand ſichtbar war, heftig hin und her rückte. Da hoben ſie ihn wi'der heraus, aber ſie lachten ihn nicht aus, da ſie ſahen, wie blaß er war, blaß wie die Tragflächen. Es war unglaublich. Peter hatte es zuwege gebracht, allein in den Pilotenſitz zu klettern. Drei umgeſtülpte Kiſten lagen übereinander, daran hatte er ſich hinaufgearbeitet. So ſah ihn der Monteur, der in der Dämmerung den Hangar betreten wollte. Peter ſaß da oben im Vogel, riß und drehte haſtig an den Hebeln. Die Verwindungen zuckten, das Höhenſteuer klappte auf und nieder. Peter war verſunken. Der Mechaniker hörte ſeinen keuchenden Atem; er drückte ſich in den Schatten, ſah zu Peter hinauf. Deſſen Augen loderten. Jetzt rief er mit der ihm eigenen heiſeren Stimme:„Jetzt gehts über die Stadt! Scharf nach links“— er riß ſinnlos das Höhenſteuer—„jetzt hoch hinauf, hoch, ſo hoch!“ Der Mechaniker erzählte davon dem Piloten, einem lieben Menſchen. Und der ſagte:„Na— ſoll der arme Kerl einmal ein Stückchen fliegen!“ Sie hatten das Flugzeug wieder einmal aus dem Hangar geſchoben. Peter wartete auf den Abflug. Der Morgenhimmel ſpannte ſeinen blauen Bogen über die Ebene. Weite Berge ſchwammen in zarten Nebeln. Zwei Piloten und der Monteur kamen in ihrer Lederklei⸗ dung. Sie gingen auf Peter zu.„Wollen Sie einmal fliegen, Peter?“, ſprach ihn der mit dem gebräunten Geſicht und den kühlen, eis⸗ grauen Augen an. Die beiden anderen ſahen erwartunasvoll. Der Krüppel krümmte ſich un⸗ ter dem Scherz, ſchlug die Augen nieder, wollte ſchwerfällig und doſ haſtig wegſtapfen. Es währte lange, bis eibegriff, daß er wirklich fliegen dürfe. Sie iußten iym zureden wie einem ſtets mißhankten, verſchüchterten Kna⸗ ben, bis er überzeit war, er dürfe ſich allen Ernſtes in die Kabe ſetzen. Er begann ſo zu zittern, daß der Pit ſagte:„Laſſen wirs halt, wenn Sie Angſt iüben!“ Doch da ſchüttelte Peter wild den Kchf und arbeitete ſich keuchend ſchnell näher zumflugzeug, wie in Angſt, der Vogel könnte ihf davonflattern. Sie hoben ihn hinein, wie nen Schwerkranken auf die Bahre; die Pilot kletterten in die Führerſitze. Peter kauerte n dem eleganten Lederſeſſel, ſah vernickelte ſchenſchalen und durch blank geputzte las mächtige Flügel, die ſich über ihn ſpamten. Er kauerte regungslos, wagte nicht zratmen. Seine feuchten Hände zerbröckelten Uichtbares. er die Auge Schwindel. 9 die Krücken. da ging ein Stoßen durch den Vogel und ſon raſte der Boden unter ihm weg, ſo raſ/ wie Peter manchmal träumte, gehen zu 115 Wie auf ungeheuren Stelzen, die immer ößer werden und in den Himmel wachſen, hi ſich das Flugzeug. Tränn ollten über Peters Wangen. Er hatte ſirtende Angſt. Es war doch nicht mög⸗ lich, dß r nun ſo weit oben über dem winzienFlugplatz war. Felder, Hügel rollten unteriht weg, neigten ſich oft ſchief an die Fenfr.“ Noch immer ſaß Peter ſtill und ſchwßebadet, duckte ſich. Das Wunder hatte ihnäbſrrumpelt. Da kroch etwas unten, be⸗ ſchyrlch, gequält, wie ein Wurm. Eine Eiſen⸗ bal. Peter ſtarrte in den dunklen Streifen, deſic träge und unheimlich langſam vorwärts mite mit ſonderbaren Augen. Dann durch⸗ zite es ihn. Das hämmernde Blut ſchlug in ſien Hals hinauf. Alle Anaſt hatte er ver⸗ ſen und dann kam es langſam von ſeinen bpen:„Die Eiſenbahn da unten— geht— if Krücken!“ 435 Alles aing da unten auf Krücken. Das ganze zeben ging mühſelig auf Krücken. Da reckte das Faſt heſchämt ſchlug ſich Peter, reckte grotesk ſeine Bruſt. Seine Augen bekamen Cäſarenglanz. In grenzen⸗ loſem Stolz, faſt höhniſch, ſah er auf das arm⸗ ſelige, kleine Leben hinunter. Und gar, als ſie über die Stadt flogen, Da klatſchte er in die Hände. Ei ei— ſieh, die gehen alle auf Krücken, die Automobile. Ich aber, der Peter, bin König der Lüfte, wie ich es einmal im Zirkus ſah— Peter war halb toll vor Freude: er warf Kuß⸗ händchen zur Stadt hinab, zu dieſen armen Krüppeln, die ſich da unten mit Krücken quälen mußten. Er hopſte auf dem weichen Leder, deſſen vornehme Schmiegſamkeit er nun als ganz ſelbſtverſtändlich empfand. Er tröſtete das armſelige winzige Land unten ſamt ſeinen Krückenmenſchen. Er, jawohl er, der Peter. Immer neue Berge kamen, neuer Himmel, neue Wolken. Der Raum dehnte ſich, während das Flugzeug immer höher klomm. Kleiner wurde das Land, größer der Himmel. Nun ſtand alles ganz ſtill. Auch das Flugzeug, das Peter jetzt gar nicht ſo gewaltig dünkte. Wie weit und wie lange man wohl fliegen mußte, um zum lieben Gott zu kommen? Und da— während das Land kleiner und der Himmel, immer weiter, blauer wurde, in das Unerſchöpfliche wuchs.— wurde der Krüppel Peter ganz ruhig, So, nun war dieſes Flug⸗ zeug auch nur eine Fliege. Eine ganz armſelige Fliege in dem ungeheuren Raum. Da erkannte Peter: Das, was er immer mit Andacht als Wunder betrachtet, von unten, das war da ein Stück weitet oben nichts anderes als das, auf was er ſich täglich ſtützte. Eine Krücke, eine Krücke, mit der ſie zu Gott wollten. Als das Flugzeug gelandet war, ſpra eter nichts. Erſtaunt ſahen ihm die Kein Dankeswort? Kein Dank für das Erlebnis, das ſie dem armen Krüppel gaben? Peter lachte ſtill in ſich hinein und ſtützte ſich freudig auf ſeine Krücken. Doch er ſtapfte ſo vor⸗ ſichtig, daß er faſt inbrünſtig liebevoll acht gab, keine kleine Blume zu knicken. Seit dieſem Fluge iſt er ein anderer gewor⸗ den. Mit lachenden Augen, ganz frech, geht Peter mit ſeinen Krücken unter die aufrechten Menſchen. — Romantiker des Meeres Küstenschiffahrt um Europa— Volkstum in Schiffen/ Von Gerhard Werther Es klingt faſt unglaublich, aber ein ſchotti⸗ ſcher Küſtenſegler feierte in di⸗ſen Tagen ſei⸗ nen 150. Geburtstag. Er wurde im Jahre 1784 vom Stapel gelaſſen und tut heute immer noch ſeinen Dienſt. Natürlich ſind nur noch wenige der urſprünglichen Planken vorhan⸗ den, aber immerhin— die„Return“ läuft noch auf ihren alten Namen, ſteht noch in den alten Regiſtern und hat nicht einmal die Reeder⸗ familie gewechſelt. Viel zu wenig wird über den Rekorden und Senſationen der großen Ueberſeer die Klein⸗ ſchiffahrt unſerer Küſten beachtet, die doch vor aallem der Meereslandſchaft an unſeren See⸗ grenzen die beſtimmende Note aufdrückt. Der 8 hrene Seemann wird, ohne nach der Karte u ſehen, wiſſen, welchem Land er ſich gerade „ wenn er einen Blick auf die kreuzen⸗ Fahrzeuge der Schiffer wirft, die ihm ent⸗ egenkommen. Die phantaſtiſchen Segel der tabiſchen Küſtenfahrzeuge, die Auslegerboote des indiſchen Archipels, die Dſchunken der chi⸗ eſiſchen Gewäſſer, die Kajaks der Eskimos, ſie ſeben ihren Hoheitsgewäſſern einen deutlichen nationalen Charakter und den Weltmeeren volkstümliche Gigenheiten. Schon die Mannigſaltigkeit der europäiſchen Küſtenſchiffe iſt erſtaunlich. Je nach den be⸗ ſonderen Verhältniſſen der Küſte und den Wa⸗ ren, die zu befördern ſind, je nach den typiſchen Witterungsumſtänden der einzelnen Land⸗ ſtriche und der verſchiedenen Art des Fiſch⸗ fangs ändern ſich auch die Schiffsformen der Nationen, ja der einzelnen Stämme, vom Schiffsrumpf angefangen bis zu den Maſten und der Takelung. Nur als Beihilfe hat ſich im allgemeinen der Motor eingeführt. Maſten und Segel beſtim⸗ men die Erſcheinung der Küſtenfahrzeuge. Zierlich gleiten die Kurenkähne mit ihren braunen Segeln und der reich geſchnitzten Windfahne an der Spitze des Maſtes dahin— elegant 191 ſich der ſchwerere finniſche Segler in den Wind, er befördert vorzugsweiſe das Holz ſeiner Heimat in die benachbarten Häfen der Oſtſee. Bis zu hundert Jahren ſind manche von ihnen alt, und die geflickten Segel zeugen von den nicht ungefährlichen Stürmen des Bottniſchen und Finniſchen Meerbuſens. Scharf gebaut, mit tioſem Kiel, ſo ſehen faſt alle Oſtſeeſchiffe und die Küſtenſchiffe Nor⸗ — Ze, n, 7 mnen,— wegens aus. Ganz andere Typen ſchafft die Nordſee mit ihren ſeichteren Wattenmeeren. Ein flacher Boden iſt ihnen faſt allen gemein⸗ ſam, damit ſie das Aufſetzen bei Ebbe gut ver⸗ tragen, und die ſofort auffallenden„Seiten⸗ ſchweiter“, Bretter, die das Wegtreiben bei ſeitlichen Winden verhüten, machen ſie leicht kenntlih. Das iſt aber auch die ganze Ein⸗ heitlicheit. Welcher Unterſchied zwiſchen der einmaſigen Schmack oder der zweimaſtigen Kufftjak aus Holland, die unverleugbare Aehnligkeit mit dem heimatlichen Holzſchuh hat, um dem Ewer der Unterelbe, der eine reſpektalle Seetüchtigkeit und nicht zu leug⸗ nende Cewandtheit beſitzt. Ein hoher, dünner Maſt mit rieſigem viereckigen Segel zeichnet die„Baiges“ der engliſchen Küſtengewäſſer aus, während die„Quuy Punts“ der engliſchen Atlantikkiſte ſchon ernſthaften Stürmen ge⸗ wachſen ſmd. Frankrechs„Barkentinen“ gehen ſchon eigentlich über den Begriff des Küſtenfahr⸗ zeugs hinaus, ſie werden von den Island⸗ ſiſchern weit über den Atlantit gefahren und ſind in der Hand des damit vertrauten See⸗ manns gzehorſame, wendige Schiffe. Die franzöſiſchen Logger ollerdings bringen es nicht weiter als bis höchſtens zur engliſchen Küſte und lernen nichts anderes kennen als den Kanal. Die Barqueros der Basken ähneln den Barkentinen, ſind ebenfalls nur kurz— höchſtens 20 Meter lang— aber, entſprechend dem ſüdlichen ſarbenfr'heren Charakter ihrer Heimat, bunt bemalt und oft mit Schnitzwerk verziert. Ein wahres Gewimmel von verſchieden⸗ artigen Küſtenfahrzeugen belebt das Mittel⸗ meer. Zweimaſtig ſegeln die Italiener daher, gewaltige Lateinerſegel verleihen ihren Schif⸗ fen bedeutende Schnelligkeit. Bunte Wappen weben und malen die Griechen in die Segel ihrer Sakolewas; ſie haben zu dieſen zierlichen, reichvergoldeten Schiffen ſo viel Vertrauen, daß ſie damit bis in den Golf von Mexiko ſegeln. Beſonders auffallend bewegen ſich zwiſchen ihnen die halbgedeckten Fregattas der Portugieſen, deren einziger Maſt ſchräg nach achtern geneigt iſt. Die koſtenloſe Antriebskraft des Windes, die Notwendigkeit des Zubringens zum Groß⸗ handelsplatz werden der Küſtenſchiffahrt als billigſte Verkehrsmittel des ndels immer ihre Exiſtenz ſichern und dem Meer und ſeinen Küſten eine gewiſſe Romantik erhalten. Nun war er von dr Herde verſtoßen worden, er, der alte Büffel. Er war ſtarr in Wut, ver⸗ ehrender Eiferſucht ind dem Inſtinkt, die Ein⸗ ſamleit nicht ertragen zu können. Jahr für Jahr wir er mit der Herde gen Süden gezogen, der Biffel. Sein Mut war der Leitſtern der Herde. Sein Kampfgebrüll war Siegesruf zugleich. zeden Stoß fing ſeine Stirn ab, jeden Feim nahm er auf die Hörner oder unter die Hufe Er trotzte ſelbſt menſch⸗ licher Verſchlagenheii Seine ſchwarze Mähne reichte bis auf die Ede, ſeine ſchwarzen Augen rollten unaufhörlich. Bei ſeinen Rotkälbern N 4 Der sterbende Büffel/ von Erna hüsing hielt er Wache und erſt, wenn ſie nach ſechs Monaten härten und das braune Fell ſich zu⸗ legten, vertraute er ſie mehr und mehr dem Schutz der Kühe an. Sein Inſtinkt ſagte ihm, deine Herde darf nicht nur wandern, ſie muß ebenſo graſen, wiederkäuen, ſchlafen. Kam er an Waſſerlöcher, legte er ſich auf die Knie und wühlte und wühlte mit ſeinen Hörnern, bis er für die erſchöpfteſten Tiere Badegelegenheit ge⸗ ſchaffen hatte. Er führte ſo geſchickt ſeine Herde, daß ſelbſt Schmachtkälber ſich auf der Wande⸗ rung noch Bäuche anfraßen. Nie ging er zu tief gen Süden, weil er wußte, gar zu pralle Sonne frißt ſelbſt zu viel Gras, ſie läßt mir nicht enug für meine Herde. Und nun war er ver⸗ toßen von der Herde. Die Bullen wollten ihn zertrampeln, die Kühe zeigten ihm in Ab⸗ neigung die Hörner und ſelbſt die Kälber woll⸗ ten an ihm die erſte Angriffsluſt erproben. Ein junger Bulle, die wahre, die pralle Kraft, entführte die Herde. Am Horizont ziehen huſchende Schatten eine Gefahrenzone. Es ſind Steppenwölfe. Jedoch die hageren Geſellen haben volle Magen, ſie haben erſt ein Kalb zerriſſen, nun macht ſich ihre Feigheit wieder geltend und ſie fürchten den Büffel, dieſe große Maſſe, die ſich wie ein Turm aus der Ebene erhebt. Und ſchließlich, Wölfe ſind Wanderburſchen, dauernd ſitzt ihnen die Furcht im Nacken, und ſie wandern, wan⸗ dern und wandern, das iſt dann wieder der Anreiz zu neuem Raub und neuem Fraß. Doch, die Sanitätspolizei wartet in der Luft, denn die aasfreſſenden Vögel wittern ihre Beute, ſelbſt wenn ſie noch lebt. Das Auge des Büffels, das einſt ſo zornig war, daß es jeden Rivalen bannte, es ſt jetzt nur noch ſehend gewordene Furcht. Die Angſt in den Augen, ſie läßt ihn nicht ſchlafen, die Kälte in den Gliedern, ſie läßt ihn nicht zur Ruhe kom⸗ men, ſie treibt ihn immer und immer wieder in Bewegung. Er iſt ſteifbeinig, er erklettert keine Höhe mehr, um zu wittern und was ſoll er auch wittern, was er wittert, iſt Furcht. Er kann nicht leben ohne die Herde. All das Schnaufen, das Stampfen, das Aneinander⸗ drängen, das Geborenwerden und das Sterben in der Herde, das iſt das Leben, das iſt ſein Leben. Die Sorge um die Kühe, das Kämpfen mit den Bullen, das iſt das Leben. Eine leichte Eisdecke liegt auf den Waſſer⸗ tümpeln, die ſich nach dem Leergeſoffenſein durch die Büffelherde erſt langſam wieder fül⸗ len. Der alte Bulle erſchauert in Kälte, Waſſer ewordener Reif tropft aus den Nüſtern, Froſt lirrt in der Mähne. Erſt nach langen Tagen und ebenſo langen Nächten bricht er nieder. Senkt gen Süden den Kopf und ſtirbt in der Ahnung, dort irgendwo mit der Herde, die ihn verſtoßen hat, geht die Glut der Sonne. *. Von Kurt Hermann Heise Wer einmal vom Monte Pincio herab den Sonnenuntergang über Rom erlebte, vergißt die ewige Stadt nie wieder. Der hauchzarte Goldton des Abendhimmels, der als Landſchaftshintergrund auf ſo vielen frommen Madonnenbildern des Cinquecento ſeidig zittert, taucht ſich in Cäſarenpurpur, in dem das Tagesgeſtirn verbrennt. Zwiſchen den Häuſerwellen der ſieben Hügel wächſt aus einem Meer von Dachhauben und Turmhelmen, Kir⸗ chenſchiffen und Tempelgiebeln die Domkuppel von Sankt Peter empor, deren Wucht von Mi⸗ chelangelo überwunden und in gewichtsloſem Schweben gemeiſtert wurde. An der Errichtung der Weltkirche werkten Scharen von Künſtlern und Heere von Arbei⸗ tern einhundertundzwanzig Jahre. Faſt drei Jahrtauſende bauten und zerſtörten an der ewigen Stadt.— Aber erſt wenig mehr als ein Jahrzehnt ſchafft der neue Meiſter an dem neuen Rom. Sein gigantiſches Wollen beſchwor in gläubiger Beſeſſenheit die heldiſche Ueber⸗ lieferung und ſchöpfte aus den Schätzen alter Größe neue Kräfte für die Zukunft. Sein Ge⸗ nius rüttelte ſein Volk wach aus dem Traum, der ſich in ſchönem Layd an dem Glanz der Vergangenheit ſonnte und lächelnd die heitere Gegenwart genoß. Er riß es flammend empor aus Trägheit und Müßiggang. Dieſes Volk der langen Küſten, deſſen heißes Blut die Kriege langer Jahrhunderte mit allen Raſſen miſchte, er ſchmolz es um und ſchweißte es zuſammen zur Nation. Längſt ſind die Spukgeſtalten der Rattenfal⸗ lenhändler und Gipsfigurenverkäufer verweht, bettelnde Savoyardenknaben und Lazzaroni wurden Legende. Ein neues Italien erſtand und erfüllt erſtarrtes Daſein mit heißem Leben. Das junge Leben, das der unbändige Wille eines Mannes aus ehrwürdigem Brachboden ſprießen ließ, wie der Schwung des Schmiede⸗ ammers Feuerfunken aus totem Geſtein chlägt,— dieſes junge Leben iſt ſtark und tolz. Und mit ihm wandelte ſich das Antlitz der ewigen Stadt in das Rom Muſſoli⸗ nis. Verſonnen ſchreitet der deutſche Menſch in⸗ mitten von Kaiſerforen und Cäſarenpaläſten, zwiſchen Tempelſäulen und Triumphbogen die Via del Impero entlang, die Königin aller Straßen. Von den Travertintadern des Coloſſeo⸗ Runds ſtreckt ſich dießr phantaſtiſche Korſo d großartigſſn Baudenkmälern der lntike bis zum ſtolzen Aarmorpomp des„Vit⸗ torino“, des Gigantenalars Italiens an der Piazza Venezig. Er leiteſ den Lebensſtrom der neuen Zeit mitten durchdas Herz der alten. Auf dieſem ſonnenüberſhütteten Brennpunkt Roms, von dem aus der pduce in die Geſchicke der Weltmächte eingreift, münden aus allen Richtungen der Windroſe de Straßen der ewi⸗ en Stadt und die großen Verkehrsadern des Fcfiunee die Fäden der vatikaniſchen acht und die Sehnſuchtsnege der Erde. Der Deutſche geht beklomnen durch all den Glanz. Der Weg der Deutſchm iſt keine Prunk⸗ ſtraße. Er iſt ein 3 des Offers und der Ar⸗ beit, ein ſteiler Pfad, der mühſam aus ſchmachvollem Niederbruch zulickfindet und ins Licht emporkämpft, ein Steig pller Staub und fiehen aber Sternen entgegeß die über ihm ehen. Auch der Weg der Schwarzhinden war der⸗ einſt dornenvoll, bis er zu ſochem Triumph emporſtieg. Blut ſickerte über di Camicie nere auf Gaſſenwinkel, Pflaſtertreppn und Feld⸗ raine, Blut derer, die Breſche ſchlugen, den Aufſtieg bahnten und als Opfer um Straßen⸗ rand blieben. Nimmer vergißt dis Vaterland dieſe Toten. 3 Inmitten des Weltſtadtgetümmls wachen Schwarzhemden mit Stahlhelmen und aufge⸗ dürde Seitengewehr an der Vig Nazionale er Moſtra della Rivoſuzione. Vor der brennendroten Würfelfront, zufgblockt zu kriegeriſcher Wucht, ſteilen ſich riſige Me⸗ tallſäulen ſtraff zu gebieteriſchen Likoreibün⸗ deln auf. In der einzigartigen Außſtelung, die aus dem aufwühlenden Kriegsgeſchhen heraus geboren ward wie die faſchiſtiſche Velt⸗ anſchauung ſelbſt, iſt eine Fülle von Erime⸗ rungsmaterial zuſammengetragen. Leidenſchft⸗ lich beſchwingt und dramatiſch geſteigen, gy⸗ felt ſie im Sacrario dei Martiri, deſſen Run⸗ raum wie ein Tempel die Saalfluchten a⸗ ſchließt. In der Ehrenhalle ſtehen ſchweigend Sturm fahnen u. Standarten der Camicienere. Weihe volle Dämmerung umſpinnt die heiligen Kampfzeugen. Aus blutrotem Sockelgeviert ſteigt ein Rieſenkreuz:„Für das unſterbli * Vaterland“. Weißes Halblicht bricht aus dem Bodengrund und umflutet gedämpft das ſchim⸗ mernde Metall der Kreuzarme, die ſich viſionär blaßblauen Schein des Kuppelrunds recken. „In ſechsfachen Kreiſen übereinander läuft eine Flammenſchrift, nur ein Wort, unendlich oft wiederholt:„Preſente!“ Stets nur dieſes eine Wort, immer wiederkehrend, tauſend Male und öfter ſich einbrennend in alle und Sinne:.. Allgegenwärtig ſind die Helden. Die Toten blieben dem Leben treu. Sie lebten für die Lebenden, da ſie für uns ſtarben. Sie leben mitten unter uns und in uns fort; ſie„mar⸗ ſchieren im Geiſt in unſern Reihen mit!“ Die Brunnen deutſcher Heimat brechen uns auf, kraftſpendende Urquellen, rauſchende Bäche des Bluts. Zum Erlebnis wird uns Horſt Weſſels Wort. Sind doch die Dichter Seher! Wahrheit ward, was ſeine Dichteraugen ſchau⸗ ten, und Wirklichkeit, was ſein Sehermund kündete. Hier im ſüdlichen Heiligtum der Mär⸗ tyrer fand greifbare Geſtaltung, was im Nor⸗ den Erkenntnis war, wenn uns aus dunklen Nottagen der Verfolgung und Unterdrückung Horſt Weſſels Sturmlied emporriß. Aus der Dämmerung der Kuppelwölbung ſummt leiſe, leiſe eine Melodie auf: Die Gio⸗ vinezza! Das Lied ſieghafter Jugend, flüſternd, ſo ſcheint es, und geheimnisvoll. Erſt wie von ferne her klingt es, wie von überirdiſcher — 5 oder aus dem Innern der Erde. eiſterhaft wächſt das Summen zum Geraun, gedämpft und düſter, als decke, halb erſtickend noch, die Erde über den Helbengräbern den Mund der toten Streiter. Das Singen tönt und dröhnt, eindringlich, nie verſtummend, mahnt und ſchwillt beſchwörend zum Siegesſang, zum Marſchrhythmus, im Takt der ſchleppenden Schritte aufſchwebend über den endloſen Ko⸗ lonnen, die erdfahl und ſchattenhaft durch das Morgenrot marſchieren.. Nie wieder wird das Ohr von dieſem Sin⸗ gen frei. Von jenem beharrlichen Weckruf mit fremden Zungen im fremden Land, das unſerm eigenen Schickſal ſo verwandt iſt. Leibhaftig reckt dankbares Gedenken das Sinnbild von Opferfreudigkeit und heroiſcher Hingabe in das Licht des geſchäftigen Tages. Eeinnerung und Mahnung, Hinweis und Beiſpiel in eindring⸗ licher Wucht, die Denkmäler zu Dankesmalen von lebendiger Kraft weiht. Gleich lebendig hält Italiens Jugendorgani⸗ ſation einen Namen wach, der zum Symbol ward. Giovanni Battiſta Peraſſo, genannt Balilla, war der Sohn eines Seidenfärbers aus—— bei Genua. Ihm erſchlug die Schreckensherrſchaft der Oeſterreicher und Fran⸗ zoſen Vater und Mutter. Da riß das Hand⸗ werkerkind die Spielgefährten zuſammen und tötete von den Eroberern, was ſich im alten Hafen von San Pancrazi verirrte. Als die Fremden gar Genueſer Bürger vor ihre Ge⸗ ſchütze ſpannten, ſchleuderte der junge Balilla einen Stein gegen die Stirn des öſterreichiſchen Kommandanten. Dieſer Steinwurf war das Zeichen zur Empörung, die dann die Fremd⸗ herrſchaft aus Genua fortfegte. Die Ueberlieferung von der Tat des helden⸗ feinen Schulbuben wurde zum Mythos. Unter ſeinem Namen ſammelt ſich Italiens Jugend in der Opera Nazionale Balilla. Sie gliedert ſich gemäß der altrömiſchen Dreizahl und wächſt aus dem Jungendutzend der Squadra über die Manipel zur Hundertſchaft. Drei Centurien bilden eine Cohorte, drei Cohorten eine Legion. Aufbau und Schulung ſind im Gegenſatz zur Hitlerjugend eindeutig militäriſch. Bereits vom vierzehnten Lebensjahre ab wird die faſchi⸗ ſtiſche Jugend mit der Waffe bis zum Ma⸗ ſchinengewehr vertraut gemacht. Balilla und Avanguardia dienen den in 762 Legionen zu⸗ ſammengefaßten Jungmannen von 8 bis 18 Jahren als Vorbereitung für den Militärdienſt, ſo daß die Soldatenausbildung dieſes„Volks in Waffen“ im ſtehenden Heer kurzfriſtig durch⸗ führbar iſt. Der Name Balilla iſt die lebendige Erinne⸗ rung an den revolutionären Geiſt und an die glühende Vaterlandsliebe, die jeden Balilla⸗ Jungen durchdringt, ſo daß er ſich als Soldat des vergötterten Duce fühlt. Dieſem ſymbolhaften Namen gleich halten auch gewiſſe Formen den opferreichen Geiſt der Vorkämpfer Auf den Spaziergängen und zwiſchen den Sportübungen, täglich, ſaſt ſtündlich bei allen möglichen Gelegenheiten ge⸗ übt, tönt auf einmal ein hartes Treten, ein Stampfen auf der Stelle, dröhnend mit hoch⸗ eriſſenen Knien. Dieſes ſeltſam anmutende eſtampf, dieſer Marſch auf der Stelle, auch er iſt eine ſtets wiederkehrende Erinnerung an den Opferwillen und die ee der Schwarzhemden und an ihren Sieg: Das leben⸗ dige Denkmal an den Marſch nach Rom. Lebendig, leibhaftig hämmern ſtete Erinne⸗ rung und das Gedenken an heldiſche Vorbil⸗ der Begeiſterung und freudige Hingabe in die jungen Herzen, die unter dem lichtblauen Schultertuch der Balilla ſchlagen. Und unter dem ſchwarzen Käppi leuchtet der Stolz des jungen Römers. nen großen rien erſegelt ch dem ſag Es war dar Norden, und ander acht zu deckung aus de die Jahrhund ſe hatten im 3 und des Hand von den neu Südfrankreich, Franken und gen ausbaute noch einmal 1 törenden Krie ie engliſche ſprengt. Abei ie hatten Har aber in den 5 die Wiegen Hanſa hatte, land, kein bär ülüiiſch feſt ang Damals ver niern bei der Indien zuvor, ken hatten den rich der Seef 1 Thron in Liſf den Pol am Indien gelan. Däniſchen Hof ſchungsreiſe, hatte einen be 4 der nordiſchen Wir dürfen los die Meer⸗ ländern um wußte, das erf ten verloren ſchon vorberei bären willen Stützpunkt gel fen Cortereal, tugal, an Bor' Schiffsoberſt? der Norweger darauf noch Steuermann wird, d eutſche Spra ageweſen ſein. Was danach uſammenzutr er Männer, d der Ferne trö herige Reſiden dem Nordkap Island. immer Fuß z Er König und egen England o getreu er d ſich trotzdem, dens zu mach es; Island 7 Europa und d feſte Brücke g Diderik Pin ſchaffen, die h die— eines d für die Armer nahm. Er hob der Landloſen Er rang un gigkeit dürſter einem dritten den fremden Das bedeutete digteit. Der Inſel norwegiſchen 8 eigene Handel dafür, aber er heit nach der tel ihrer früh⸗ Die Englände mit den Haml und handelten wonnen und! ger Diderik chlagen und Küſten der In burger Schmu damals überl⸗ Keine Ordnun den isländiſche halter Diderik gel, jagte die 9 1 ebed allen Ve e des Hanſe und öffnete, ol fragen, eine 2 Handel,— ja Fremden, in zu halten. Wollte Was hatte er Is ſchenken, wollt Iſchen neuer un für das„Land Wir wiſſen 1 Jahren auf 2 was der Sta nug. Er blie zßt mir nicht war er ver⸗ wollten ihn hm in Ab⸗ Kälber woll⸗ erproben. pralle Kraft, Schatten eine zölfe. Jedoch Magen, ſie in macht ſich ſie fürchten ſich wie ein nd ſchließlich, nd ſitzt ihnen mdern, wan⸗ t wieder der m Fraß. in der Luft, wittern ihre Das Auge war, daß es tzt nur noch ngſt in den die Kälte in ir Ruhe kom⸗ mmer wieder er erklettert und was ſoll „ iſt Furcht. rde. All das Aneinander⸗ das Sterben das iſt ſein das Kämpfen den Waſſer⸗ ergeſoffenſein nwieder fül⸗ Kälte, Waſſer küſtern, Froſt benſo langen n Süden den ort irgendwo hat, geht die merſchlug die zer und Fran⸗ ß bas Hand⸗ ſammen und ſich im alten rte. Als die vor ihre Ge⸗ junge Balilla öſterreichiſchen irf war das i die Fremd⸗ t des helden⸗ kythos. Unter liens Jugend Sie gliedert ihl und wächſt adra über die ei Centurien eine Legion. Gegenſatz zur Bereits vom rd die faſchi⸗ is zum Ma⸗ Balilla und Legionen zu⸗ hon 8 bis 18 Militärdienſt, dieſes„Volks zfriſtig durch⸗ adige Erinne⸗ ſt und an die eden Balilla⸗ ch als Soldat gleich halten en Geiſt der 5paziergängen „ täglich, faſt ꝛgenheiten ge⸗ Treten, ein end mit hoch⸗ n anmutende Stelle, auch rinnerung an der g: Das leben⸗ Rom. ſtete Erinne⸗ diſche Vorbil⸗ ingabe in die lichtblauen 1. Und unter er Stolz des Wer er war? Ich weiß, Leſer, du haſt den Namen jetzt hier oder dort einmal gehört; man verſucht heute, ſich der eigenen e Merden wie⸗ der zu entſinnen, ſtatt trojaniſche Pferde anzu⸗ beten. Du gel vielleicht auch gehört, daß die nordiſchen Gelehrten uns Deutſchen, die wir eine Zeit hatten, unſere eigenen Archive zu er⸗ orſchen, mitgeteilt haben, daß einer der unſe⸗ en, ein Mann, der Vizekönig der nordiſchen Meere war, zwanzig Jahre vor Chriſtoph Co⸗ lumbus Nordamerika anſegelte und daß ſie ver⸗ muten, jener kühne Katalone, deſſen Ruhm wir wiß nicht ſchmälern wollen, 4 vermutlich n der Fahrt unſerer drei Entdecker, Hans Graf Cortereal und Diderik Pining, erfahren. Sein Sohn erzählt wenigſtens, daß Vater Columbus auf Thule war, gerade nach jenen großen Jahren, als Diderik Pining Si⸗ ien erſegelt, Grönland wiedergefunden und ch dem ſagenhaften Weſten gefahren war. s war damals, um 1473, eine bunte Zeit im Norden, und man hatte nicht viel Zeit, aufein⸗ ander acht zu geben und noch weniger, eine Ent⸗ deckung aus der anderen herzuleiten. Die Hanſa, die Jahrhunderte hindurch Herrin der Meere und des Handels geweſen war, wurde überholt von den neuen Kaufmannskreiſen, die nach Südfrankreich, Spanien und Portugal von Franken und Schwaben aus neue Verbindun⸗ gen ausbauten; Hamburg und Danzig hatten noch einmal in einem ſehr ſchweren und zer⸗ 4 Krieg England niedergezwungen und die engliſche Flotte bei Gent auseinanderge⸗ ſprengt. Aber die Städte hatten ſich erſchöpft, ſie hatten im Oſten faſt tauſend Städte gebaut, ie hatten Handelskontore in der ganzen Welt, aber in den Kontoren herrſchte das Eheverbot, die Wiegen der Städte waren leer und die Hanſa hatte, anders als Dänemark und Eng⸗ land, kein bäuerliches Hinterland, das ihr po⸗ litiſch feſt angegliedert war. „Damals verſuchten die Portugieſen den Spa⸗ niern bei der Entdeckung eines Seewegs nach Indien zuvorzukommen. Die Siege der Tür⸗ ken hatten den Landweg verſperrt, Prinz Hein⸗ irich der und ſein Neffe auf dem Thron in Liſſabon glaubten, man werde über den Pol am raſcheſten nach dem ſagenhaften Indien gelangen, Sie verhandelten mit dem däniſchen Hof über eine gemeinſame For⸗ ſchungsreiſe, und der König von Dänemark hatte einen berühmten den größten der nordiſchen See auf Island. 1 Wir dürfen vermuten, daß Pining, der raſt⸗ los die Meere durchforſchte, der vor den Is⸗ ländern um jenes geheimnisvolle Weſtland wußte, das erſt ſeit zwei oder drei Jahrhunder⸗ ten verloren war, den Plan einer Weſtfahrt ſchon vorbereitet und nicht nur um der Eis⸗ bären willen auf Grönland ſchon einen feſten Stützpunkt gebaut hatte. Er nahm den Gra⸗ fen Cortereal, Freund des Königs von Por⸗ mgal, an Bord und ſegelte mit ihm und ſeinem Schiffsoberſt Pothorſt nach Neufundland. Auch der Norweger Scolvus, der ſuhr. im Jahre darauf noch einmal hinüberfuhr, wird als Steuermann ruhmvoll genannt. Die Mann⸗ 1 wird, da auf den Schiffen die nieder⸗ deutſche Sprache herrſchte, vorwiegend deutſch geweſen ſein. Was danach kommt, iſt nur aus Bruchſtücken 1 Diderik Pining, Führer der Männer, die ſich eine neue gerechte Welt in der Ferne träumten, vernachläſſigt ſeine bis⸗ herige Reſidenz Vardöhus,— ein Schloß nahe dem Nordkap— und ſetzt von nun an alles auf ZIsland. Er hat offenbar verſucht, hier für immer Fuß zu faſſen. So oft er von ſeinem König und Vizekönig abberufen wurde,— 1 ſoeget England, Holland und Schweden—, und ſo getreu er dem Rufe folgte, ſo ſehr mühte er ſich trotzdem, Island zum Kernſtück des Nor⸗ dens zu machen. Weitſchauende Politik war es; Island war der Pfeiler, wenn zwiſchen Europa und dem neuen Land im Weſten eine feſte Brücke geſchlagen werden ſollte. „ Diderik Pining hat auf Island Geſetze ge⸗ Iſchaffen, die heute noch nach ihm heißen, und die— eines der erſten Male— die Fürſorge für die Armen in die Aufgaben des Staates nahm. Er hob das 15555 Landſtreichertum der Landloſen auf und verpflichtete zur Er rang um die Seele der nach Unabhän⸗ aigkeit dürſtenden isländiſchen Bauern. In einem dritten Geſetz hat er Frieden zwiſchen den fremden Schiffen in den Häfen geboten. Das bedeutete den halben Weg zur Selbſtän⸗ digkeit. Der Inſel Island war nämlich von dem norwegiſchen König ſeit Jahrhunderten der eigene Handel verboten. Der Schmuggel blühte dafür, aber er zog Raub, Kampf und Krank⸗ I heit nach der Inſel, die ſchließlich auf ein Vier⸗ tel ihrer früheren Einwohnerſchaft zurückging. Die Engländer, die in beſtändigem Wettlauf mit den Hamburgern unter der Küſte fiſchten und handelten, hatten damals die Faröber ge⸗ wonnen und hatten auf Island den Vorgän⸗ ger Diderik Pinings, Thorleif Björnſſon, er⸗ —.— und zerſtückelt. Die plünderten die Küſten der Inſel und fochten mit den Ham⸗ burger Schmuggelſchiffen, die ihnen allerdings damals überlegen geweſen zu ſein ſcheinen. Keine Ordnung gab es auf Island noch in den isländiſchen Gewäſſern. Da kam der Statt⸗ halter Diderik Pining; er hinderte den Schmug⸗ gel, jagte die Piraten von der See, erklärte ent⸗ ebed allen Verboten und Monopolen den Han⸗ del des Hanſen und Engländers für rechtlich und öffnete, ohne Norwegen und den König zu fragen, eine Anzahl Häfen für den ehrlichen Handel,— ja, noch viel mehr, er zwang die Fremden, in den Häfen Frieden miteinander zu halten. Was hatte Diderik Pining damals vor? Wollte er Island die volle Unabhängigkeit ſchenken, wollte er jenen Stein im Meer zwi⸗ Iſchen neuer und alter Welt zum feſten Abſprung für das„Land in der Dämmerung“ machen? Wir wiſſen nicht viel von dem, was in jenen FJahren auf Island geſchah, wir wiſſen nicht, was der Statthalter von Island im Herzen trug. Er blüeb der weitſchweifende, unbändige rbeit. —— 3 Von Hans Friedrich Blunck Seefahrer. Was aber auf Island lebte, war Deutſchlands Schickſal. Diderik Pining kämpft um Islaud Es hat darüber ver⸗ eine harte 4 zwar gering an Zahl, Pininz Anteil an der Welt zu fordern. Diderik e aber zäh und frem eiſtlicher Stand, der ein gutes Drittel der der errenloſen Statthalter niemals die Einziehung des Zehn⸗ der ſtaatlichen Gewalt vergeben Noch ſchwerer aber wog: Um jene Zeit be⸗ gannen die Glaubenswehen und die Unruhigen, die bis dahin zur See fuh⸗ ren und zu den Gliekendeelern ſtießen, wurden durch die wachſende Erregung im Lande gehal⸗ ten. Diderik Pining war die letzte große Ge⸗ walt unter den Geſetzloſen des fünfzehnten Jahrhunderts. Was ſpäter an Abenteurern, an Unruhe in unſerem Volke wuchs, ſuchte andere ten zugun haben wir Wege. Reformation und Gegenreformation wurden L m Fremden, war ein öfe des Landes beſaß und dem Willen hatte und de ten unſere Stunde nicht. in Deutſchland, geben. Vielleicht 150 es ihn war wichtiger gewor den. Diderik fremden Leute und Länder. ein Volk über See zu führen. Die Diderik um; ſein Nachfolger, Sohn oder nicht die herrliche, wilde Kraft des Aelteren, er mußte ſchon nach Island auf⸗ eim, Deutſchland en als der Stein im Nor⸗ ining hatte noch an Ferne und Weite und leere Länder gedacht; die Jungen träumten vom neuen Menſchen,„der ſich von innen her öffnen ſollte“, ſie brauchten keine ining, der Entdecker Nordamerikas, war einer eitſchauenden, der, ſo meinen wir, den ſſen raft gereicht hätte, um ötter woll⸗ ining kam effe, beſaß Ein Katalone, auch ein kühner und großer Mann, fuhr ſtatt der Deutſchen gegen Weſten. L Gugend Huf neue Tafeln ſchreibt ein neuer Stand: Caht Greiſe des erworbnen Guts ſich freuen. Das ferne Nlettern reicht nicht an ihr Ohr. Doch alle Jugend ſollt ihr Gklaven nennen, Die heut mit weichen Klängen lich betäubt, Mit Roſenketten übern Mbgrund tändelt. Ihr lollt das Morſche aus dem Munde ſpeien— Ihr ſollt den Dolch im Corbeerltrauhe tragen, Gemäh in Gchritt und Klang der nahen Nahl. Ste/ an George f Ferdinand Cessens, sein Lerſ umnd seim Scichsal So wurde Afrika von Asien getrennt Zum 75 jahrigen Jubilàum des Suez-Kanals im April Die Abenteurer, Kaufleute, Politiker und Geographen dreier Jahrtauſende träumten da⸗ von. Kolumbus zog aus, ihn zu ſuchen. Die Karawanentreiber, die den glühenden Sand aſiatiſcher Steppen durchzogen, ſahen ihn in den Viſionen des Durſtfiebers. Die Matroſen, die auf der endloſen Fahrt rund um Afrika am Kap der guten Hoffnung die Segel vor dem daher⸗ brauſenden Organ rafften, hätten die ewige Seligkeit dafür hergegeben. Die Kaufherren in Augsburg und Venedig ſahen im Geiſte ihre Schiffe die Wellen dieſes Seewegs nach Indien durchfurchen, im zehnten Teil der Zeit die Schätze des fernen Orients dem Abendlande darbringend. Die Herrſcher in London, Wien und Paris ſaßen über die Karten ihrer Reiche gebeugt und ballten die Fäuſte, wenn ſie das winzige Stück Land ſahen, das ſich ihren welt⸗ politiſchen Plänen ſo hartnäckig widerſetzte— dieſe wenigen Kilometer Sandwüſte, die Afrita und Aſien verbanden.. Ein dreitauſend Jahre alter königlicher Traum war der Gedanke, die nur 160 Kilome⸗ ter lange Landenge zwiſchen dem Roten und dem Mittelländiſchen Meer zu durchſtechen und durch einen Kanal ſchiffbar zu machen. Aber die Technik früherer Zeiten erlaubte die Durch⸗ führung nicht. Wenn man Herodot glauben darf, ſo hat der Pharao Necho dem Kanalpro⸗ jekt 120 000 Menſchen geopfert, die während des— unvollendeten— Baus zugrunde gingen. Nach Ariſtoteles, Plinius, Strabo hat der legendäre Pharao Seſoſtris den meerverbin⸗ denden Kanal gebaut— allerdings, ohne daß die Zeit eine Spur von ſeinem Werk übrigließ. Darius, König der Perſer, dürfte der erſte Be⸗ herrſcher geweſen ſein, der den Plan praktiſch durchführte: er ließ vom Nilarm Wadi Tumi⸗ lat aus zum Golf von Suez einen Kanal bauen, der ſicherlich zu beſtimmten Zeiten ſchiffbar geweſen iſt. Auch Harun al Raſchid befaßte ſich mit dieſem Projett, ließ es aber fallen, um die arabiſche Küſte nicht den An⸗ griffen der byzantiniſchen Flotte auszuſetzen. Kaum eines der gigantiſchen Werke ſtrate⸗ giſch⸗politiſcher Natur, die ſeit hundert Jahren Wirklichkeit wurden, hat nicht in Napoleons Kopf geſpukt— auch der Suezkanal. 1798, in Aegypten, läßt der General Bonaparte durch den Ingenieur J. M. Lepere ein techniſches Gutachten über das Kanalprofekt ausarbeiten. 1846 gründet Proſper Enfantin, der Propa⸗ gandiſt und Geiſteserbe des erſten Sozialiſten Saint⸗Simon, eine„Studiengeſellſchaft für den Suezkanal“, der neben dem Panamakanal ein weſentlicher Beſtandteil des Saint⸗Simon⸗ Planes zur„Regeneration der Welt“ bilden ſollte. Dieſe Geſellſchaft verhauchte gerade ihre letzten Atemzüge, als jener Mann auftauchte, deſſen außergewöhnliche menſchliche, techniſche und diplomatiſche Eignung ihn befähigte, den uralten Königstraum Wirklichkeit werden zu laſſen. Ein historischer Spatenstich Ferdinand von Leſſeps ſtammte aus alter franzöſiſcher Diplomatenfamilie. 1825 tritt der Zwanzigjährige in den Konſulardienſt. Sieben Jahre ſpäter wird er nach Alexandria verſetzt. Hier kommt ihm das auf Napoleons Geheiß ausgearbeitete Gutachten Lepeères in die Hände. Seine Phantaſie beflügelte ſich. Hier winkt eine Aufgabe! Said Paſcha, Aegyptens„lommender Mann“, intereſſiert ſich lebhaft für Leſſeps und ſeine Idee. Als Konſul in Kairo erzwingt der lunge Diplomat die Achtung des ganzen Lan⸗ des durch ſeinen Mut und ſeine Energie, mit der er einen gefährlichen Ausbruch der Peſt be⸗ kämpft. Aber ſeine Karriere führt ihn weiter: nach Rotterdam, Malaga, Barcelona. Madrid und ſchließlich Rom. Hier ereilt ihn das Diplo⸗ matenſchickſal— eine neue Regierung verzich⸗ tet auf ſeine Dienſte. Leſſeps erhält den Ab⸗ ſchied. Einer aber hat ihn nicht vergeſſen: Said Paſcha, ſoeben ägyptiſcher Vizekönig gewor⸗ den. Er lädt Leſſeps ein. Das erſte Geſpräch gilt dem Suezkanal. Am 30. November 1854 erhält der Franzoſe die Konzeſſion zum Bau des Kanals und— für 99 Jahre— zu deſſen Betrieb. Die erſte Wirkung in Europa iſt ein homeri⸗ ſches Gelächter. Aber man hört ſogleich den eng⸗ liſchen Tonfall heraus.„Eine techniſche Unmög⸗ lichkeit!“ ſucht man von jenſeits des Kanals dem Franzoſen einzureden.„Verletzung briti⸗ ſcher Belange!“ tobt man.„Gefährdung der Vorherrſchaft Englands zu Waſſer!“ heißt das Feldgeſchrei der britiſchen Diplomatie. Leſſeps läßt ſich nicht irre machen. Eine Ingenieurkom⸗ miſſion prüft und genehmigt ſeinen Bauplan. Leſſeps ſelbſt treibt die Vorarbeiten unermüd⸗ lich vorwärts, unterſtützt von ſeinem Freund, dem Vizekönig. 1858 wird die Suezkanal⸗Ge⸗ ſellſchaft gegründet. Leſſepys wirbt in Frank⸗ reich für die Zeichnung der Anteile. 300 000 Aktien zu 500 Franes werden ſchnell unterge⸗ bracht— ganz Frankreich iſt begeiſtert. Den Reſt zeichnet Said Paſcha. Am 2. April 1859 ſtand Ferdinand von Leſ⸗ ſeps, mit einem Spaten bewaffnet, vor einem Bauzelt, n zu Ehren des Vize⸗ önigs, den ſtolzen Namen Port Said trug. Ein paar Ingenieure und ein Haufe von braunen Arbeitern ſtanden um ihren Führer, als er den erſten Spatenſtich zu ſeinem Werk tat, das zwei Erdteile trennen und den„See⸗ weg nach Indien“ öffnen ſollte. Die Opier Der Suezkanal wäre kein bautechniſches Problem geweſen, hätte er nicht in den Tropen gebaut werden müſſen; die Durchſtechung der Landenge, deren höchſte Erhebung 16 Meter über dem Meeresſpiegel lag, ging nicht leicht vor fich. Aber das Klima, die Menſchen! Im drit⸗ ten Baujahr lichtet der Typhus die Reihen der Ingenieure. Zwei Jahre ſpäter bricht die Cholera aus. Die europäiſchen Arbeiter werden von einer Panit erfaßt und fliehen nach Port Said, zwingen die ankernden Schifſe fahrt. In den Baracken wütet die Seuche Leſſeps läßt die Reſte des Wadi⸗Tumilat⸗Ka⸗ nals, den Darius angelegt hat, als Süßwa ſerkanal von Kairo her ausbauen. Di terien ſind beſiegt, Durſt bedeutet nich den Tod. Die Arbeiter kehren zurück. Mitten während des Baus ſtirbt Said ſcha. Jetzt erſt lernt Leſſeps ſeinen toten Gö voll ſchätzen, als deſſen Nachfolger, der Khe⸗ dive Ismail, gängers wegen der„Lieferung“ brauner Ar⸗ beiter annulliert. Leſſeps hatte vier Fünftel der Arbeiterſchaft aus den Eingeborenen geſtellt be⸗ kommen; Zwangsarbeit gehörte— und gehört ja noch heute— zu den Grundprinzipien afri⸗ kaniſcher öffentlicher Baupläne. Ismail ſchickt ſeinen Außenminiſter zum Beherrſcher aller Gläubigen in Konſtantinopel, um ihn zu einem Machtwort gegen die Zwangsarbeit zu bewe⸗ gen. Nicht, als ob Ismail ſich um das Wohl ſeiner Untertanen geſorgt hätte— aber es war eine ſo ſchöne Gelegenheit, die Kanalgeſellſchaft zu Ader zu laſſen. Der Sultan ging auf den Vorſchlag ein und ſtellte finanzielle Bedingun⸗ gen, verbrämt mit ethiſchen Forderungen zur Herabſetzung der Zwangsarbeiterzahl. Bei We? gerung werde er den Bau mit Gewalt verhin⸗ dern! Leſſeps weigert ſich, ſchlägt aber zugleich den franzöſiſchen Kaiſer Napoleon III. als Schieds⸗ richter vor. Napoleon entſcheidet— Zwangs⸗ arbeit iſt unmoraliſch. Hilf dir, Leſſeps! Jetzt braucht die Geſellſchaft weitere Millionen Franes für Arbeiterlöhne. Eine Lotterie wird veranſtaltet. Sie hat vollen Erfolg. Der Kanal wird vollendet. Die Eröffnung Mit der franzöſiſchen Kaiſerin Eugénie an Bord durchfährt der„Aigle“ am 17. November 1869 als erſtes Schiff den Suezkanal, gefolgt von 67 weiteren Fahrzeugen. Hunderttauſende beſtaunen das Werk, jubeln Leſſeps zu, raunen ſich phantaſtiſche Zahlen ins Ohr: 433 Millio⸗ nen Francs Geſamtkoſten für nur 160 Baukilo⸗ meter! Die Breite des Kanals ſchwankt zwi⸗ ſchen 45 und 100 Metern, der Tiefgang der Schiffe, die ihn durchqueren, kann bis zu 10 Meter betragen. ehr als drei Dutzend Stunden dauert noch die Durchfahrt. Einer, der eingeladen wurde, fehlte: Giun⸗ ſeppe Verdi. Der Khedive, plötzlich recht ſtolz auf das Werk, das er ſo energiſch zu verhindern geſucht hatte, ſchlug Verdi vor, zur Eröffnung des Suezkanals und zugleich des neuen Opern⸗ hauſes in Kairo eine Oper zu ſchreiben. Verdi hatte höflich dankend abgelehnt: Muſik zu feſt⸗ lichen Gelegenheiten, Opern nach Maß waren nicht ſein Entzücken. Aber ein paar Monate ſpäter ſchickte ihm ein bekannter Aegyptologe anonym ein Thema aus ägyptiſcher Vorzeit. Verdi iſt begeiſtert.„Aida“ entſteht in kürzeſter Zeit— Verdis Meiſterwerk. Es erlebt auch tatſächlich ſeine Uraufführung in Kairo: am Weihnachtsabend 1871, als verſpätetes Feſt⸗ ſpiel zu Ehren des Suezkanals, Symbol der Verbindung von Orient und Otzident, Vorzeit und Gegenwart. Maleriſch die Bühne, maleriſch das Parkett. Aegypten ſelbſt hat Kolorit und Atmoſphäre geliefert. Den Trimphmarſch blaſen vier braunhäuptige Araber auf langen Trom⸗ peten. Nur Verdi ſelbſt iſt nicht anweſend. Er hatte zuviel Angſt vor der Seekrankheit.. Ferdinand von Leſſeps blieb zwei Jahrzehnte Frankreichs Nationalheld— bis auch er in den Strudel des Panama⸗Stkandals geriet. Zehn Jahre nach der Eröffnung des Suezkanals be⸗ auftragt man ihn mit der Durchführung des zweiten großen Kanalprojektes: der Durch⸗ ſtechung des Iſthmus zwiſchen Atlantik und Pazifik. Es war nicht ſeine Schuld, daß die Pa⸗ nama⸗Geſellſchaft die Abgeordneten der franzö⸗ ſiſchen Kammer beſtach, um die nötigen Stim⸗ men für das Recht auf Herausgabe der Aktien zu erkaufen— der Aktien, die ſich bald als wertlos herausſtellten, und an denen Tauſende kleiner Sparer ihr Geld verloren. Leſſeps wurde angeklagt und wegen Beſtechung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt; aber ſein Sohn Charles nahm im Reviſtionsverfahren alle Schuld auf ſich und wanderte ſtatt ſeines Vaters ins Ge⸗ fängnis. Zwei Jahre nach dem Zuſammenbruch der Panama⸗Geſellſchaft ſtarb Leſſeps, ohne ſein zweites Werk vollendet zu ſehen. Der Suez⸗Kanal aber bewährte ſich ausge⸗ zeichnet— ſo gut, daß die Engländer nur auf die Gelegenheit warteten, das rieſige Unterneh⸗ men mit ſeinen 3000 Angeſtellten, ſeinen 25 Millionen Tonnen jährlicher Schiffspaſſage an ſich zu reißen, um damit den Schlüſſel zum Oxient zu gewinnen. Dieſe Gelegenheit bot ſich im Weltkrieg. In der erſten Kriegspſychoſe lie⸗ ßen ſich die Engländer von ihren furchtſamen Alliierten die Verteidigung und Leitung des Kanals übertragen. Die franzöſiſch⸗engliſche Flotte ſchützte ihn, an ſeinen Ufern entlang führte die ſtrategiſche Front Aegyptens. Der Suezkanal hat den Alliierten wichtige militä⸗ riſche Dienſte geleiſtet. Während des ganzen Krieges war er ein einziges Heerlager, unzäh⸗ lige Dreadnoughts paſſierten ihn auf der Jagd nach deutſchen Kreuzern. Nur einmal ſtockte, während weniger Stunden, der Betrieb des Kanals. Das war am 3. Februar 1915, als eine türkiſche Armee nach endloſem Marſch von Damaskus aus durch die Wüſte in Aegypten einfallen wollte. Tapfer nahm ſie den Kampf mit dem vielfach überlegenen Feind am Suez⸗ auf. Sie kehrte nicht mehr in die Heimat zurück. die Abmachungen ſeines Vor⸗ ————— 1 SEI LFAH RT Von Richard Euringer Vor dem trotzig ſteißen Silhouettengrau gleich Kanonenrohren aufgereckter Induſtrieſchorn⸗ ſteine, Hochöfen und Krane, abendlich im Feuer⸗ funkenſtoß der Beſſemerſchen Birne, grüßt den Wanderer durch Zechenland ſpielzeughaft das Speichenſpiel der Seilſcheiben auf leichten För⸗ dertürmen. Aber aus der Nähe wächſt es in recht maſſivem Ernſt auf, bäumt ſich eiſern auf in kühnem Bau. Was ein Silberfaden ſchien, fühlt ſich fauſt⸗ dick nun als Drahtſeil an, ſtark genug, die un⸗ heimliche Laſt der Förderſchalen zu heben und zu ſenken. Von der Seilſcheibe herab ſtößt es durch die Wand der Maſchinenhalle, rollt ſich bport auf einer gewaltigen Trommel auf. Bäuch⸗ lüngs beiderſeitig flankieren mächtige Zylinder die Treibſcheibe, und, auf einer Art Altar und Thronſeſſel vor die Front des offenen Karrees gerückt, hält ein einziger Beamter die ganze Anlage in Schach, von deren einwandfreier Tä⸗ tigkeit die Wohlfahrt(buchſtäblich: die Wohl⸗ fahrt!) nicht nur jenex hundert Hauer abhängt, die vielleicht gerade in den Förderkörben hän⸗ gen. Die feierliche Stille des hochgefügten Raums gemahnt an einen Dom, und wirklich wie vor Chorgeſtühl zelebriert der Mann vor der Ma⸗ ſchine ſein geheimnisvolles Amt. Schweigend hinter ihm ſteht ſein Stetthalter, jeden Augen⸗ blick bereit, einzuſpringen, einzutreten, wenn dem Menſchen Menſchliches begegnen ſollte. Ueber ſeine Schulter hält auch er den Blick ge⸗ ſpannt auf die Zeichenſchrift, die anrufend vor ihm aufglüht, auf die Zeiger, die an ſtahlge⸗ wundener Säule auf und nieder ſteigen, wenn die Glockenſchläge des Signals klingend opti⸗ ſchen Kommandoruf beſtätigen. Andächtig, in einer Art von Schalt⸗ und Stellwerk ſpielend, balanciert die Hand unge⸗ heure Maſſen aus an unſichtbaren Kräften. Schwere Eiſenwagen, vier zu vier, vier Etagen hoch gepflöckt, prall geladen mit dem wuchtigen Gewinn der Flöze, tauchen aus der Tiefe, wäh⸗ rend ſich die andere Schale ſenkt und ins Bo⸗ denloſe donnert. „Seilfahrt!“ glüht der Anruf auf. Nun hab wacht, beſeelte Hand! Menſcheyſchichſal wägſt du aus! Polterndes Getöſe löſt die Stille ab, wenn man aus der hellen Halle in die dunkle Nacht hinaus ſchichtwechſelnde Belegſchaft an den Schacht geleitet. Schläfrig baumelt ihr Geleucht aus der Finſternis, ſtolpert über blöckiges Ge⸗ rümpel, überturnt ſich, eiſernes Geländer hoch, ordnet ſich zu ſtummem Zuge. Füllt das durch⸗ ſichtige Geflecht des ſchmalen Eiſenkorbs, der wie ein gewaltig hoher Käfig überm Abgrund ſchwebt, mit Geſichtern und mit Lichtern. Einen Atemzug lang lauſcht das tobende Gepolter in den Wohlklang des Signals, dann zerfällt der Spuk. Sechsundfünfzig Menſchenleben raſen durch den Schacht bis in die dritte Sohle, fünf, ſechs Kirchturmhöhen unter Tag. Sechs Meter je Sekunde. In einer halben Stunde Seilfahrt ſchluckt der Kohlenberg die volle Schicht, ein Ba⸗ taillon von Bergleuten. Wir ſind die letzten. Unter drei Etagen lee⸗ rer Förderwagen finden wir Platz in der vier⸗ ten. Weich wie im gepflegteſten Hotel⸗Fahrſtuhl ſackt die Plattform dieſes ſozuſagen abgekappten -Zugslaufgangs unter den Füßen weg, ſtürzt der Schacht, durch die gelochten Gitter nur zu ahnen, in ſchneller Flucht nach oben. Der Druck aufs Ohr erreicht kaum die Stärke normaler Böen im Freiballon, nicht entfernt die Heftig⸗ keit eines Sturzfluges. Zu irgendeinem Phan⸗ Glück auf! taſieſpiel um das Thema„Seilbruch“ reicht die Friſt nicht hin. Schon flitzt der Lampenſchein der Füllörter von Sohle eins und zwei vor⸗ über, ſchon ſind vier⸗, fünf⸗, ſechshundert Meter zurückgelegt. Unglaublich ſenft ſchwebt die Schale aus. Was den Ankömmling empfängt, gleicht einem wohlerhellten Untergrundbahnhof, auf deſſen Schmalſpur Förderwagenzüge vor elek⸗ triſchen oder Preßluft⸗Lokomotiven hin und her rangieren. Schon gedrückter mutet die Seilfahrt im Blindſchacht an, im Stapel unter Tag. Für die Belegſchaft iſt ſie ſchlechterdings verboten. Eine Tafel warnt ausdrücklich davor. Der Korb, für je einen„Hund“ bemeſſen, HB-Klischee nach den Wänden zu nicht verſchalt, hängt an einem Seil, das nicht unter täglicher Kontrolle ſteht, und Mißhandlungen der„Fahrkunſt“ durch 1 die jungen Burſchen, die ſie meiſt bedienen, ſind 4 nicht auszuſchließen. 1 Die Bewetterung läßt, da der Schacht ja nicht zutage tritt, zu wünſchen übrig, der Mann in voller Größe mag ſich ducken, und wenn nicht vorſichtig angefahren wird, bleibt das 4 Möbel wohl noch gar im Berge ſtecken, wie es 4 uns gelegentlich erging. Aber fragt der Berg⸗ 1 mann ſeinen Gaſt, wie tief, wie hoch er nun gefahren zu ſein glaube, wird der überraſcht 1 erfahren, ſtatt der Haushöhe, die er vermutet, 4 wieder einmal kirchturmhoch entrückt zu ſein. 4 So verlockt es ihn gewiß nicht, ſeine Rückreiſe, 4 wie ein Schornſteinfeger, der im Innern eine 4 Induſtrieſchornſteins achtzig Meter ſteige müßte, über jene ſteilen Leitern anzutreten, den trügeriſchen Namen„Fahrten“ führen. Vielmehr wird er nach den ſtundenlangen Irr⸗ 1 fahrten von Ort zu Ort, von Querſchlag zu Querſchlag, nach den Rutſchpartien durch die Streben unterm Hangenden den Förderkorb am S* Füllort mit der Freude wiederſehen, mit dem buchſtäblich erhebenden Gefühl betreten, das den Bergmannsgruß geprägt hat in das Wort: „Glück auf!“ Kleines Kuriositäten-Kabinett Wußten Sie ſchon. .. daß bereits in der Steinzeit Brillen ge⸗. tragen wurden? An einer in Japan gefun⸗ denen Tonmaske der jüngeren Steinzeit fand man eine Nachahmung der Schneebrillen aus 1 Weiß: 1 1 2—— S a b M Schwar Das Erge Mannheimer Wertung bee uus de Leder mit einem Schlitz, wie ſie heute noch von den Naturvölkern des hohen Nordens getra⸗ gen werden. „.. daß die Befreiung von der Prohibition in den USA ein wichtiges Gebiet vexgeſſen hat? Es darf zwar Alkohol in Flaſchen und in Fäſſern eingeführt werden, aber nicht in — Pralinen! Man hat völlig vergeſſen, Likör⸗ bonbons für den Handel freizugeben und über⸗ raſchte Reiſende ebenſo wie Händler ſahen der⸗ artige Erzeugniſſe an der Grenze zurückgewie⸗ ſen. ... daß in Zittau eine Bettlerin im größten Elend ſtarb, bei der man nach ihrer Beiſetzung ein bares Vermögen von über 150 000 RM. vorfand, das in verſchiedenen Schiebladen ſorg⸗ ſam verſteckt war? .. daß dicht bei Edmonton(Alberta) ein Meteor niederging, der die Häuſer erſchutterte und verſchiedene Fenſterſcheiben zum Zer⸗ ſpringen brachte? Man nimmt an, daß er beim Aufprallen explodierte und hat damit einen der ſeltenen Fälle beobachtet, in deney das eines Meteors beobachtet werden onnte. „ daß es den Kommuniſten in England gelang, ihren Propagandafilm über die öffent⸗ liche Zenſurſtelle hinweg in dem exkluſiven Internat Evon Boys zur Aufführung zu bringen. vervollkommnen laſſen. Sie heißt Wargen. Entdeekung der Heimat Von Curt Biging Maſchinengezeugter Blitz treibt die elektriſche Schnellbahn weit über die Bannmeile der Großſtadt ins grüne Land. Donnernde Explo⸗ ſionen des Triebſtoffes, gewonnen aus der Kohle, die man mit kunſtvollen Maſchinen aus dem freigebigen Schoß der geduldigen Mutter Erde holte, jagen das Poſtauto durch ſchwei⸗ gende Wälder und über die goldſtrahlig wo⸗ ende Ebene reifender Kornfelder. Giebel, auern und Wehrtürme einer alten Stadt tauchen am Horizont auf, ſtumme und doch beredte Zeugen einer bunten und ſchickſalerfüll⸗ ten Vergangenheit. Irgendwo an einem ſtrauchverſtruppten Hü⸗ el ſteigſt du aus. Am Sandhang ſpielen Kin⸗ ——1 aus dem nahen Dorf dröhnt das ſurrende Arbeitslied der Dreſchmaſchine, die durchzuckt iſt von dem künſtlichen Hochſpannungsgewit⸗ ter des meilenfernen Elektrizitätswerkes. Ein Summen über dir lenkt deinen Blick zu den Silberwolken am Sommerhimmel: wie von magiſchen Kräften beſeelt, trägt ein Flugzeug Menſchenfracht und Warenfracht nach unbe⸗ kannten Städten. In ſtiller Bewunderung denkſt du an deine Zeit, an dieſe Zeit, in der du lebſt. Was früher den Lauf der Geſchichte zu bremſen ſchien, die Zeit im langſam⸗bedächtigen, ehernen Gleich⸗ maß ihres Wandels und der endloſe Erdraum, der Heere und Völker auf der Wanderſchaft verſchluckte und verſchwinden ließ, iſt vom Menſchen beſiegt. Der Planetenball, auf dem wir wohnen und wirken, iſt zum Spielball der Technik geworden. Vor zehn Generationen noch zogen aus der mauerumgürteten Stadt am Horizont die Kaufmannskarawanen auf mo⸗ natelangen Wegen durch gefahrenerfülltes Land, heute durchraſt der Blitzzug mit traum⸗ hafter Sicherheit dieſelbe Strecke in ſo vielen Stunden, wie man damals Wochen brauchte. Und ſteigſt du im Geiſte in die Tiefe von einem viertelhundert Generationen, dann verſinkt die ruhmreiche Vergangenheit der alten Stadt im Dämmer einer Vorgeſchichte, von der keine Chronik ſchreibt. Das Dunkel deutſcher Urwäl⸗ der, der Modergeruch endloſer Sümpfe und die Troſtloſigkeit wüſter Einöden bedrücken den HB-Kliscnee rückſchauenden Geiſt. Bar aller Kultur, tier⸗ ähnlich faſt an barbariſcher Wildheit ſtellſt du dir die Menſchheit vor, die damals, vor zwei⸗ tauſend oder dreitauſend Jahren und noch früher, hier hauſten. Und noch trüber wird das Bild, wenn du dich der ſtrahlenden Tempel und Paläſte erinnerſt, die damals von den Geſtaden des Mittelmeeres bis an die Ufer des Euphrat und Tigris von prunkliebenden Geſchlechtern als Wahrzeichen ihrer Macht errichtet wurden. Wir erſcheinen als Emporkömmlinge gegen⸗ über dem bodenſtändigen Adel ſolch uralter Geſchichte. Da reichen die ſpielenden Kinder am Sand⸗ hang einen ſeltſamen Fund herum. Ein Stück Stein, merkwürdig geformt. Urgeſtein iſt es, körnig und pockennarbig vor Alter. Von einem %½ 2 kunſtvollen glatten Loch ragt nach der einen Seite ein kurzes hammerähnliches Stück, nach der andern ein längeres Ende wie eine Spitz⸗ hacke. Sollte hier, zwiſchen Hügel und dem ſchmalen Flüßchen in dem breiten Tal, früher eine Siedlung geſtanden haben? Wer etwas von Geſteinskunde weiß, ſagt ſich, daß dieſes Tal einmal ganz vom Fluß ausgefüllt war. Als die Gletſcher der Eiszeit über Mitteleuropa abſchmolzen, rauſchte hier ein Strom, wo heute das Fließ durch die Wieſen ſchlängelt, durch die mächtige Talſohle, wie wenn ein kleiner Junge in Vaters Hoſen herumſpaziert. Und zu⸗ dem iſt an dieſer Stelle eine ſeenartige Ver⸗ breiterung des Gewäſſers geweſen. Wohl mög⸗ lich, daß da eine Fiſcherſiedlung lag in jener Zeit, aus der dieſe merkwürdige Hacke ſtammt. Und nun kommen die Altertumsforſcher und die Erdarbeiter und tragen Erdſchicht um Erd⸗ ſchicht ab, und ein ungeheures Wunder voll⸗ zieht ſich vor unſeren Augen. Aus einer ſagen⸗ haft entfernten Zeit, eben aus jener Zeit, von der wir einmal dachten, daß kulturloſe Wildnis unſer Land bedeckte und kulturloſe Horden ein dumpfes Daſein voller Gier und Brutalität ver⸗ lebten, aus dieſer Vorzeit unzählbarer Gene⸗ rationen taucht ein friedvolles Bild menſch⸗ licher Geſittung und menſchlicher Verbunden⸗ heit empor. Noch war das Wiſſen um techniſche Dinge noch nicht ſo weit vorgeſchritten, daß man aus geſchmolzenem Metall Waffen und 1 Werkzeuge herzuſtellen vermochte, aber ſchon kannte man Haus und Herd, Gerät und Werk⸗ zeug aller Art. Zum Schutz gegen plötzliche Ueberfälle und um der ſo furchtbaren Mücken⸗ plage, die aus den Ufergebüſchen hervorbrach zu entgehen, baute man ſogar Häuſer auf Pfahlroſten in den See hinein. Wie heute noch das Bauernhaus, deckten bereits damals Stroh oder Binſen die Wohnſtatt. Ein richtiges Dorf 4 ... daß die älteſte Mühle Deutſchlonds im Samland ſteht? Sie zählt ſechshundert Jahre, beſitzt noch die alten Gebäude und hat nur ihr Getriebe(es iſt eine Waſſermühle) techniſch In der z. überraſchende bringt eine 4 Bogolju 1. d2— d4 521—13 hindert werd wird mit Se Verbindung entſtehende S und höchſt g e„ 6. Sc3. Se Hier aber ſetz zieht hierau und auf Db zeitige Entw Sa5, De4( L5(nicht ſo Laäufer iſt ve 3 .S: koſten. .8 ſondern auch wie Bogoljul Ls jubow ſpielt gibt gleiche los, ja Sore nebſt c 6. 13. punkt. Bogol 14...., Tes lich. Die offe Bauern nach ferſchräge, ge 1 15. 813, 5 3 Dezs; 18. L d übt immerhi Aufſtellung nach d ei Bauernmajoꝛ Geltung bri 4 3 —— ſteigt ans Tageslicht, mit Gaſſen und Plätzen, Verbindungsſtegen überm Waſſer, Leitern und Schutzgeländern. Jahrtauſende ſchrumpfen zuſammen, würfe man einen Blick auf geſtern. Die Paläſte zwiſchen dem Felſen von Gibraltar und dem Perſiſchen Golf werden bedeutungslos, der Neid 4 verblaßt, auch unſere Geſchichte reicht zurück bis in die unermeßliche Tiefe der Zeiten. Wir ſind nicht mehr Emporkömmlinge, verwurzelt ſind wir dieſem Boden, auf dem wir leben, ſeit unberechenbaren Jahren. als Eine Stel entſcheiden k meiſtert die Zügen völli nehm. eeiner guten Zukunft(Er türlich nicht 5 alt, hängt an her Kontrolle zrkunſt“ durch 1 bedienen, ſind r Schacht jn tig, der Mmann n, und wenn „ bleibt das ſtecken, wie es agt der Berg⸗ hoch er nun der überraſcht er vermutet, rückt zu ſein. eine Rückreiſe, Neter ſteige inzutreten, rten“ führen. enlangen Irr⸗ Querſchlag zu ien durch die Förderkorb am hen, mit dem betreten, das in das Wort: binett 7 it Brillen ge⸗ Fapan gefun⸗ Steinzeit fand neebrillen aus heute noch von tordens getra⸗ er Prohibition ebiet vepgeſſen Flaſchen und aber nicht in ergeſſen, Likör⸗ ꝛben und über⸗ dler ſahen der⸗ ze zurückgewie⸗ 4 in im größten hrer Beiſetzung r 150 000 RM. hiebladen ſorg⸗ (Alberta) ein ſer erſchutterte en zum Zer⸗ n, daß er beim t damit einen in deney das hachtet werden n in England iber die öffent⸗ dem exkluſiven lufführung zu eutſchlonds im hundert Jahre, nd hat nur iht ühle) techniſch t Wargen. trom, wo heute hlänzelt, durch pes: 18. L42, b hw. übt immerhin einen Druck auf die feindliche nn ein kleiner aziert. Und zu⸗ eenartige Ver⸗ en. Wohl mög⸗ g lag in jener Hacke ſtammt. msforſcher und chicht um Erd⸗ 4 Wunder voll⸗ is einer ſagen⸗ ſener Zeit, von urloſe Wildnis oſe Horden ein Brutalität ver⸗ ihlbarer Gene⸗ Bild menſch⸗ er Verbunden⸗ n um techniſche zeſchritten, daß ll Waffen und te, aber ſchon rät und Werk⸗ gegen plötzliche baren Mücken⸗ en hervorbrach ir Häuſer auf Wie heute noch damals Stroh richtiges Dorf n und Plätzen, r, Zeitern und uſammen, n. Die Paläſte altar und dem gslos, der Neid er Zeiten. Wir ige, verwurzelt wir leben, ſeit als 3 e reicht zurück Aufgabe Nr. 16 Paul Dörr, Grünſtadt(Münchener Zeitung 1934) iRin e , 2 A ,,. ,, ———— he f Mattin vier Zügen. Weiß: Kf5, Te4, Le7, Bb3, b5, f2. Schwarz: Kds, Bd7, d3, f7. Das Ergebnis des Löſungsturniers des Mannheimer Schachklubs wird, ſobald die Wertung beendet iſt, veröffentlicht. Uuas dem Kampf um die Welt⸗ meiſlerſchaft „In der 3. Partie nimmt der Weltmeiſter überraſchenderweiſe das Damengambit an und bringt eine intereſſante Neuerung. Bogoljubow. Dr. Aljechin. 1I. d2— d 4, d7— d5; 2. 2—., dõ Xxc4. 3. Sg1—f3(das Gegengambit e5 muß ver⸗ hindert werden) 2 6.(Von Flohr. Sofort L24 wird mit Ses beantwortet.) 4. e 3, L g 4. In Verbindung mit as iſt dieſer Zug neu. Die entſtehende Schwäche auf b7 wird überzeugend und höchſt geiſtreich maskiert. 5. Lo4, e6. Sonſt Lf7 nebſt Se5. 6. Sc 3. Sehr gut ſieht Dbs ſtatt deſſen aus. Hier aber ſetzt die erwähnte Parade ein. Schw. zieht hierauf Sco(will Sas folgen laſſer) und auf Db7(ſonſt die Strafe für das vor⸗ zeitige Entwickeln des Damenläufers) folgt Sa5, De4(bs iſt eben nicht zu heſchreiten) Liö'(nicht ſofort 884 wegen Do6nr) und der Läufer iſt verloren. „6...., Sf6; 7. h3, Lb5; 8. 0— 0. Jetzt würde Dbs, Scö; Db7 mit Sas5 ſogar die Dame koſten. ..., Sc6; 9. a3. Nicht nur Tempoverluſt, ſondern auch eine kleine Schwächung von bz, wie Bogoljubow ſelbſt bemerkt. 9.„ Ld6; 10. Le 2, 0— 0; 11. Sd2. Bogol⸗ jubow ſpielt zu paſſiv. bs oder b4 nebſt Uba gibt gleiche Chancen. 11..„ Le2; 12. De2, e51 13. de5. Erfolg⸗ los, ja Sorgen bereitend, iſt a5 wogen Se7 nebſt c 6. 13...., Le 5; 14. TbI1! Der Wende⸗ punkt. Bogoljubow verteidigt ſich erſtklaſſig. 14...., Te8. Das Schlagen auf os iſt untun⸗ lich. Die offene Turmlinie, das Vorrücken des Bauern nach 4, alſo Oeffnung auch der Läu⸗ ferſchräge, gäbe W. ein recht gutes Spiel. 15. Sf3, De7; 16. Do2, Tads; 17. Seß, Des5; 18. Ld2, De6! 19. Tbdi, De4. Schw Aufſtellung aus. Er will mit dem Sprinzer nach d3 eindringen und gelegentlich ſeine Bauernmajorität auf dem Damenflügel zur E id e 8 e, Geltung bringen. 20. Lo1, Se5. 1% 6 er . — a , E 8 4 b „Eine Stellung, in welcher kleinſte Fehler entſcheiden können. Unſer deutſcher Vorkämpfer meiſtert die Lage und erzwingt in wenigen Ziügen völligen Ausgleich. 21. e41 h6. Die Feſſelung wäre unange⸗ 22. Le3. Das Sorgenkind fängt nun an, zu einer guten Stütze mit Ausſichten für die Zukunft(Endſpiel!) zu werden. 2.„ T4d2; 23. i paß z4 ni türlich nicht tauſchen. ILACH- Sonnkag, den 15. April 1934 24...., DS4. Zur Vermeidung von 1 d1. 25. DS2, Ddz; 26. Da 4, DS4; 27. Dcœ2, Dd3. 2355 durch Zugwiederholung. Keiner kommt eiter. Lehrkurs In der„Harmonie“, D 2, 6, werden ab Dienstag, den 17. April die Lehrkurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene wieder aufge⸗ nommen. Beteiligung jedem Schachfreund gerne geſtattet. In dem Kurſus für Fort⸗ geſchrittene erläutert H. Huſſong eine Partie aus dem Weltmeiſterſchaftswettſtreit. Dreiſtädte⸗Problem⸗Weitkampf! Kiel— Mannheim— Harburg Laut obengenannter Städte ſoll ein Problemwettkampf für Dreizüger aus⸗ getragen werden, wobei ſich jede Stadt mit 4 bis 5 Aufgaben beteiligt. Nähere Bedingun⸗ gen über Preisrichter, Vertrauensmann uſw. werden in Kürze bekanntgegeben. Es ergeht hiermit an alle einheimiſchen Komponiſten die Aufforderung, ſich an dieſem Wettkampf zu be⸗ teiligen. Gefordert wird ein Dreizüger, der als Hauptinhalt eine doppelte Bauernbahnung ent⸗ hält. Nachſtehendes Beiſpiel von K. F. Laib, Faen 99* 533 44 à3 33 4 en Wong 43 5 3 3 * eer earn. 77 Ae uze nochhom⸗ Kenlmog⸗ nn en 1. zahegang —— 718 r maiie juo nodischflis Kiel, zeigt dieſes Thema. Weiß: Kusf T41. Das füddeütſche Zon rnier i e 1, Si1, h4, Bd 2, e2, h2. Schwarz: Kh 3. Das füddeu in Sas, Bb5, c5. Matt in drei Zügen. Der München weiße Hauptplan beſteht in 1. e 2— e 4, Schw. beliebig; 2. Te1—es matt, ſcheitert aber ideen⸗ gemäß an Sc4. Dadurch macht ſich ein Vor⸗ plan notwendig, um dem Schwarzen dieſe Verteidigung zu nehmen, was wie folgt ge⸗ ſchieht: 1. d2— 4d4 droht 2. Td3 matt. Ver⸗ teidigung:.. matt. in der Drohung, die andere im Spiel. Es kann auch eine—D⸗Bahnung auftreten, doch muß der Bauer den bahnenden Zug ausführen. Vorſtehende Aufgabe iſt mit den einfachſten Weitere Ergebniſſe der Mitteln themagemäß dargeſtellt. Einſendungs⸗ termin iſt der 30. Juni 1934. Wir kfſüchen nun ſämtliche—— un fortige Beteiligungsmeldung. Zur Prüfung „boblenz und ſind dieſe an den Leiter der zroblemgemeinſchaft Mannheim⸗Waldhof, W. x ein⸗ May, Laubenweg 21, einzuſenden. heimiſche Komponiſt muß es als ſeine Ehren⸗ pflicht betrachten, in dieſem Kampfe ſeine Be⸗ teiligung und ſein beſtes Können im Dienſte der großdeutſchen Schachbewegung zur Ehre zund zum Erfolg ſeiner Vaterſtudt beizutragen. Um Nachdruck wird gebeten. brachte Ed. Zuwfß mit 6, Zählern wurde G. Heinri : 1...., o 4; 2. e4. beliebig; 3/ Tes3 Hiermit alſo zwei Bauern⸗Turm⸗Bah⸗⸗ nungen in einer Aufgabe, die eine 44— T4d3. ſchaft von Deutſchland in Aachen(15. bis 5 „gart, Schädle, Augsburg und Rutz, Karlsx Mever, Siadiprozelten(, Meckohman⸗ Zſo⸗ noß nachgeholt 32 9 mis ayreuth den Si mit den Tite eutſcher Meiſter Ludwigshafen! Damit kann auch der ju Pfalzmeiſter an den Kämpfen um die ai) teilnehmen. An dritter Stelle(ſe landeten Huſſong, Mannheim, Schuſte Ferner folgen mid, Stuttgart(5 chen.(, Bernd, Saarbrücken(). AKreiswellkämpfe der fertigen Aufgahen w W—— folgende Reſultate: Hacht partie. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß Nek⸗ „karau zu dieſem bedeutenden Kampf nur mit Turm⸗Feudenheim:4; Mannheimer ub— Keckarau•3 bei' einer Hänge⸗ ſechs Spielern antreten konnte, ſonſt hätte viel⸗ leicht der Klub, welcher mit Erſatz Wr enein ung erlebt.-Klaſſe: urm— Feudenheim:2. Die Spiele Wold⸗ hof— Käfertal werden am Sonntag, 15. d.., 4 14 Josef Ftristeans: Von den Bergen kommt der Wein, hurtige Schiffe tragen ihn in ſchweren Fäſſern den Strom hinab, dem„hilligen Kölle“ zu. Aus den Niederlanden kommen die Holländer den Rhein hinaufgefahren und verhandeln ihren guten Käſe. Wein und Käſe, Laune und Deftigkeit— das ſchmeckt gut zuſammen. Wo ſie ſich begeg⸗ nen, allenthalben in den Städten des Nieder⸗ rheins, von Köln bis Xanten, da iſt der„Uele⸗ ſpeegel“ zu Hauſe, ein Verwandter ſeines nie⸗ derdeutſchen Vetters; ein Verwandter aber auch ſeines flämiſchen Vetters, denn wo die beiden anzutreffen ſind, am Niederrhein und in Flan⸗ dern, da trinkt man noch das bittere Bier, vor dem ſich der Fremde ſchüttelt. Dreimal mehr Hopfengehalt hat es als ſonſt deutſches Bier; in *„ in Rheydt, in Barmen wird es noch ge⸗ raut. Köllſche Krätzſcher Man muß ſie kennen, die kleinen„Wirtſchaf⸗ ten“ und„Obergärigen Brauereien“ der Dom⸗ ſtadt, wo noch die letzten alten„Köllſche“ ihren Stammtiſch halten, denen das Beſte am Leben ſcheint:„E got Glas Wieß un e Röggelche(Rog⸗ genbrötchen) met Kies...“ dazu ein mit Witz gewürztes Geſpräch. Dreimal ſo bitter iſt das Bier am Rhein, dreimal ſo ſcharf, ſo kratzig auch der Witz.„Krätzſcher verzälle“— das iſt nicht irgend ein loſes Geſchwätz, denn der rheiniſche Witz iſt ein Kind alter Narrenweisheit, die ihre höchſten Ehrungen erfährt in der Faſtnachts⸗ zeit, nicht ſo ſehr im Tanzſaal und auf der Straße, als in den Sitzungen der Narrenzünfte, wo die„Narretei“ wie eine ernſthafte Kunſt be⸗ trieben wird. — 85 Der ſilberne Engländer in Köln Als in der Beſatzungszeit ein hoher engliſcher Offizier ſich in den Kölner Dom führen ließ, beſichtigte er auch den Domſchatz. Unter den mancherlei Kunſtgegenſtänden ſah er dort auch eine ſilberne Maus und ließ ſich erklären:„Es war einmal eine große Mäuſeplage in Köln. Da opferte der hohe Rat der Stadt auf Empfeh⸗ lung der Geiſtlichkeit eine ſilberne Maus und die Plage ging vorüber.“ Ungläubig und halb ſpöttiſch ſah der Engländer den Fremoenführer an:„Und Sie glauben an ſolche Geſchichten?“— „Enä, Här General“— bekam er zur Antwort— „ſüſſ(ſonſt) hättemer ald längs ne ſelverne Engelländer geopfert.“ Der Reiſekaiſer in Köln Bürgerſtolz der ehemaligen Hanſe⸗ und Reichsſtadt lebt noch fort in den alten Familien. Als es bekannt wurde, daß der Wiener Kongreß 1815 die Rheinlande Preußen zugeſprochen hatte, ließ der alte Bankier Schaafhauſen ſich vernehmen:„Och, do hammer(haben wir) äv⸗ ver en en ärm Fammillje gehierot“. Wilhelm JI. iſt nur einmal in dieſer Stadt geweſen. Die Kölner machten ein großes Feſt daraus, und vor allem ein Feſteſſen. Aber der„Reiſekaiſer“ hatte es eilig, noch während des Eſſens im Gürzenich, der alten gotiſchen Feſthalle der Stadt, brach er auf. Doch die Kölner dachten nicht daran, all den guten Braten, Fiſch und Wein im Stich zu laſſen, ließen die Majeſtät allein zum Bahnhof fahren, ſetzten ſich nieder und taten ſich„genöglich“. Als der Kaiſer einen Blick aus dem Fenſter ſeines Salonwagens auf die„böſe“ Stadt warf, ſah er, während der Zug über die Hohenzollernbrücke fuhr, an ſeinem meigenen Denkmal ein Köfferchen hängen mit der Aufſchrift:„Wo jöcke(drauflos fahren) dann morge hen?“ Eisbeutel Niemand wird in dieſem Lande ſo leicht zum Geſpött der Menſchen, als der hochfahrenden Weſens iſt. Die feine Dame, die den Platz, den ihr der einfache Mann aus dem Volke in der mer Eulenſpiegeleien vom Rhein dat es⸗ beſetzten Elettriſchen anbietet, ausſchlägt mit den Worten„Ich liebe angewaͤrmte Plätze nicht“— bekommt es wieder:„Jo Madamm, ech kann mer doch wägen Uech kinnen Jesbüggel(Eis⸗ beutel) en de Botz(Hoſe) don.“— Bauer und Skädter Der Herr aus der Stadt will natürlich die Bauern„veräppeln“, wenn er aufs Land kommt. Sitzt er da allein mit einem biederen Landmann im Abteil der Sekundärbahn und ſieht an der Wand des etwas altmodiſchen Wa⸗ gens ein Schild: Nicht ſpucken!„Na,“ ſagt er zu dem Bauern,„das ſcheint mir aber keine feine Gegend zu ſein, wo die Leute ſoviel ſpuk⸗ ken, daß man es ausdrücklich verbieten muß.“ „Dat es net ſör die Boore,“ ſagt der Landmann, fahre.“ Nichk ſo dumm, wie er ausſieht Ein Bäuerlein hatte endlich Vertrauen zur neuen Sparkaſſe gefaßt und hundert Mart ein⸗ gezahlt. Stadt, geht ſogleich zur Spartaſſe und hebt die hundert Mark wieder ab. Der erſtaunte Kaſſen⸗ beamte zahlt die Summe wieder aus, aber da gibt der Bauer ſie ihm zurück und ſagt:„Et es got, nemmt dat Geld wedder an Uech, ech wollt ob die hundert Mark noch do noor ens ſi'n, wöre.“ much, das Schilda des Weſtens Solche Bauern ſtammen meiſtens aus Much, einem ſagenhaften Landſtädtchen im Bergiſchen, das heute noch abſeits der Eiſenbahn liegt, im verkehrsreichen Rheinland ein Kurioſum. Aus dem Much kam auch jener Rekrut, der dem kom⸗ mandierenden General eines Tages in einer elſäſſiſchen Garniſon begegnete. Der General ſah ihm wohl ſchon von weitem an, daß der Mann ſeinen erſten Ausgang hatte und blieb ſtehen, um ſich ſein Grüßen anzuſehen. Der „Mücher Jong“ ward verlegen und lächelte den General unſicher an.„Na, mein Sohn, kennſt du mich nicht,“ ſagt der General. Der Rekrut ſchüt⸗ telt den Kopf:„Enäh!“„Aber mein Sohn, du mußt mich doch kennen, denke mal ſcharf nach. Kennſt dem Much?“ Der Hund, der ſprechen lernen ſollte Eulenſpiegel lebt, er lebt hundertmal in al den Schelmenſtreichen, von denen die Berichte raſch umgehen, von Mund zu Mund, von Haus zu Haus, von Hof zu Hof und das Gelächter verbreitet ſich wie ein Lauffeuer, Eulenſpiegel wäre wohl auch der rechte Name für den Knecht, der dem Spitz des Herrn Paſtor das Sprechen beibringen wollte.„Här Paſtur“ ſagte er eines Tages,„zo Kölle wohnt ne Mann, dä kann Ueren Spetz ſpreche liere(lehren)“. Der Pa⸗ ſtor ſagte: Gut Peter, hier haſt du 20 Mark, bringe den Hund nach Köln!“ Der Pitter brachte das Geld in Köln durch und warf den Spitz in den Rhein.„Nun, lieber Peter“, ſagte der Paſtor,„was macht denn unſer Spitz?“— „Och, Här Paſtur, hä es e beſ'che domm, ech moß dem Mann noch 20 Mark brenge“. Als Peter auch dieſes Geld in Köln durchgebracht hatte, wunderte ſich der Paſtor doch ſehr, daß er abermals ohne den Hund zurückkam.„Här „dä Spetz kunnt Paſtur“— ſagte Peter— ganz got ſpreche, wie ne Menſch, un als mer üvver die Ringbröck komen, ſäht dat freche Dier för mech:„Uns Här Paſtur ſchengi (ſchimpft) emmer op den Biſchof, wann hä alleen es“.—„Was“, ſagte der Paſtor,„das da gemacht?“—„Här Paſtur, Eine Woche ſpäter kommt es in die „Seiten du mich denn wirklich nicht?“— „Enäh,“ antwortet der.„Sitt Ehr dann och us Doch —Erde hinabgelaſſen, wurde, ſtieß Heinebein den haſt bu brab gemacht, mein 25 atmete der Paſtor erleichtert auf„hier haſt du 20 Mark, die ſind für dich/ Wie heinebein im Backofen verbrannke Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts hat noch ein richtiger Eulenſpiegel am Nieder⸗ rhein gelebt, dem Hermann Jung in ſeinem rheiniſchen Schelmenröman„Heinebein“ ein Denkmal geſetzt hat,„Heinbein war der Sohn eines Schauſtellers, der auf den Kirchmeſſen am Niederrhein eine Rieſenſpinne mit ſieben Bei⸗ —nen, die er ſelbſt gebaut hatte und in der er ſich verbarg, vorzuführen pflegte. Heinrich Scheulen hieß auch der Sohn und erbte vom Vater, nicht nur den Namen, ſondern auch die Luſt am Vagabundieren. Mit dem „Quetſchbüggel“(Zieyharmonika) verdienteer ſich ſein Geld. Duisburg war ſeine Heimatſtadt. Eines Abends im Frühling war Heinebein —in der Nähe von Dinslaken auf einen Bauern⸗ hof gekommen und hatte um Nachtquartier ge⸗ beien. Der' Bauer wollte aber den betrunke⸗ nen, Landſtreicher nacht in ſeiner Scheune haben. Da fragte ihn Heinebein, ob er ihm nicht erlauben wolle, im Backofen zu übernach⸗ ten. Der Bauer gah nach einigen Bitten ſeine Zuſtimmung und Heinebein kroch alſo in den Backofen. Am anderen Morgen war Sonntag. Als Heinebein wach wurde, war ſchon alles in der Kirche, niemand auf dem Hof. Heine bein ging in die Speckkammer und ſtahl einige Hpech nd einen Schinken dazu, legte ſie in den Bachofen und machte ein mächtiges darunter an“ Dann kroch er in die ſcheune und legte ſich wieder ſchlafen. 4 Gegen Mittag wurde er durch einen furcht⸗ baren Lärm und lautes Schreien auf dem Hofe-geweckt.—Ex kroch an die Luke und ſauy, wie der Bauer und“ ſeine Familie außer ſich waren, daß der Backofen brannte. Sie öff⸗ zeten die Türe und„fanden den verbrannten Speck und den verkohlten Schinkenknochen. „Kein Zweifel“, ſagte“ der Bauer,„das tſt Heinebein, laßt⸗uns ähn in ein Leintuch legen und die Beerdigung anmelden.“ Drei Tage ſtand der Sarg mit den vermeint⸗ lichen Ueberreſten des Heinebein in der guten Stube des Bauern Dann ſollte die Beerdi⸗ ung ſein. In der„Nacht zuvor aber kroch Heinebein ſelhſt in/ den Sarg und ward alſo anderen Tags aufzeden Friedhof getragen. in,dem Augenblick, da der Sarg in die Deckel hoch„zund ſhrang hinaus. Vor Ent⸗ ſetzen bleich ſtand das Trauergefolge und ſay den Totgeglaubten in eiligen Sätzen über das Feld in, den nahen Wald laufen. Erſt als Heinebein einige Wochen ſpäter auf dem Möerſer Kirmes wieder auftauchte. glaubten ſte, daß ſie wirklich“ einem Narrenſtreich zum Opfer, gefallen waren. ueleſpeegel und das„köllſche Hännesche Die wenigſten werden verſtehen, daß ſich hinter all der Heiterkeit, Laune und dem Witz des rheiniſchen Menſchen oft eine gewiſſe „Schwerblütigkeit und manchmal auch Schwer⸗ mut und peſſimiſtiſche. Lebensſtimmung ver⸗ „birgt. Das„köllſche Hännesche“, die bekannte Hauptfigur des altrheiniſchen. Puppenſpiels, iſt ſchon,kein rechter Eulenſpiegel mehr, denn zes triumphiert. in. allen Situarionen, durch Witz, e d eine gewiſſe geiſtige Ueberlegenheit, die ſich ihrer ſelbſt getröſter, „Fe- in der Wirklichkeit des Le⸗ bens auch einmal ün lerliegen muß. In Hän⸗ eee den i fan r cr⸗ die auch ſich ſelbſt iſt ja unerhört! Und du, Peter, was haſt du zum Gegenſtand des ech han dat Lögen⸗Bieſt in dä Ring geworfe.“—„Das id des Spottes macht— eine Eigenſchaft, die im Geſamtbild der deutſchen Stämme einzigartih iſt und bleibt. 13. Fortſetzung Ich kramte in meinen Taſchen. Ja, da waren noch ein paar„Flirt“, die billigſte Sorte, die es in Oeſterreich gibt. Später hat mir der Unbekannte erzählt, was ihn dazu gebracht hat, gerade mir ſein Ver⸗ trauen zu ſchenken. Einmal, wie ich dem Blond⸗ kopf mit der Hand über's Haar gefahren war! Zum zweiten, daß ich meine letzten Zigaretten mit ihm teilte! Jawohl, umſtändlich teilte! Der eilige Spießer gibt eine oder keine, er⸗ klärte er mir, ein reicher Knopf gibt die ganze Schachtel hin. Wer aber teilt, nun ja, das iſt eine ganz andere Sache—„mit dem laßt ſich's halt reden, hoab i mir gleich denkt.“ Die Zigaretten waren in Brand geſetzt. „I bin erwerbslos. An Unterſtützung be⸗ komm' i a net.“ Damit hätte es doch genug ſein können, doch — ich weiß nicht, wie es kam— wir zwei wildfremde Menſchen kamen nicht los vonein⸗ ander. Weiß der Himmel, für was die Leute uns auffallendes Paar halten mochten, als wir ſo donauaufwärts wanderten. Mir war's egal. Ich erzählte ihm meine Lebensgeſchichte, er mir die ſeine. Sein Fall war kurz und in wenigen Worten zu ſagen. „Woaßt“, fing er an,„wie ich achtzehn vom Krieg hoam koam, do kunnt i nix anders machen, i mußt' zur SpPꝰ gehn. Vier Johr hoab i den Dreck drauß'n mitgemacht! J hoab dann auch jede Woch' mein Beitrag zohlt, bis vor drei Woch'n, do bin i'ausg'ſteuert'weſen. Do bin i geſtern zu mein'm Genoſſen Tandler gang'n, der, was doch unſer Parteivorſtand is. I und mein' Famili hoab nix zu eſſen, hoab i ihm'ſagt.“ „Genoſſe“ Tandler Wie war es dann weiter gekommen? Natür⸗ lich ſo, wie es mußte! Der Herr Parteiführer halte ihm ganze fünf Schilling geboten. Dazu die Bemerkung, ſich nun nicht wieder ſehen zu laſſen, da die Partei kein Wohlfahrtsamt ſei! Aber das wollte mein Freund ja auch gar nicht. Der allgewaltige, berühmte Parteivor⸗ ſtand ſollte ihm nur etwas ſagen. Wie lange das noch dauern würde? Und ob's dann nicht endlich beſſer würde? Und was dann kommen ſollte? Damit man doch wenig⸗ ſtens wüßte, wofür man hungert und bettelt! Und es war abermals gegangen, wie es ge⸗ hen mußte. Der Führer hatte dem Geführten nicht ins Geſicht ſehen können. „Ah, dieſer dreckete Saujud!“ ſtöhnte mein Kamerad dann und wann auf, als längſt die Nacht hereingebrochen war. Wir wanderten noch immer ziellos durch die Straßen Wiens. Ich ſchwankte lange, lange mit einer beſtimm⸗ ten Frage. Es iſt nicht ſo einfach, einem ſol⸗ chen Manne in ſolcher Lage, der einem ſo nahe⸗ gekommen iſt wie kaum ein Bruder, plötzlich ein neues Parteiprogramm anzubieten. Eins von Papier durfte es ſchon gar nicht ſein. Ich weiß genau, mit welcher bezeich⸗ nenden Geſte mein nächtlicher Freund es hinter ſich geſchmiſſen hätte. Immerhin! Wenn ich überzeugt war, daß der Führer uns die Lehre gegeben hatte, voll von Blut, Leben und Feuer, dann durfte ich auch hier nicht länger zögern. Endlich— und es lag gewiß kein Hohn und keine Frechheit ge⸗ genüber dem Mann in ſeinem tiefſten Elend darin— endlich wagte ich es. „Sag mal! Du? Zu uns Nationalſozialiſten könnteſt du wohl nicht kommen?“ „I kann net, Kamerad! I kann net.“ .. als ſei nichis geweſen! Er hatte den Glauben an jeden Menſchen und jede Idee für immer verloren. Im erſten Schimmer der Morgenfrühe wandte der ſelt⸗ ſame Freund mir mit einem Ruck ſein unver⸗ geßliches Geſicht zu. „So, jetzt is'nug, Bub, jetzt mußt gehn. Schön' Dank auch!“ „Ich werd' dich beſuchen! Ich werde—“ „Na, nix davon, ſag' i dir—“ Aber er hatte mir ſeine Adreſſe ſchon vorher verraten.„Na, dann kumm halt“, meinte er langſam.„Aber, Kam'rad, net vor zwei Tag'! Das mußt mir verſprechen: net vor zwei Tag—“ Gut! Ich hatte ohnehin allerhand Beſorgungen und Laufereien vor mir, ſo daß ich die Ver⸗ abredung faſt aus dem Gedächtnis verlor. Als es aber endlich ſoweit war, hielt es mich plötz⸗ lich nicht länger. Ich ſuchte die Adreſſe auf, ſtürmte die elenden Treppen empor. Ich hätte mich nicht eilen brauchen. Der Hanseatlsche Verlagsanstah Hamburs. räl fan Aus der kamptzeit der Bewegung Mann hatte ſchon einen Tag vorher Selbſtmord begangen. Gas! Mit der ganzen Familie! Die kleine Wohnung ſtand leer. Alles war ſchon wieder, als ſei gar nichts geweſen. „Mein Kampf“ als Halt! Wie betäubt irrte ich lange in den Straßen des ärmſten aller Straßenviertel umher, als könnte ich meinem eben gewonnenen und ſchon wieder verlorenen Freund hier noch einmal begegnen! Dabei lag mir immer eine Erinnerung im Sinn, ich konnte ſie nur nicht recht faſſen. End⸗ lich! Endlich ſah ich ſie deutlich vor mir, jene Seiten in„Mein Kampf“, in denen der Füh⸗ rer ſeine Wiener Lehr⸗ und Leidensjahre be⸗ ſchreibt. Dies waren vielleicht die gleichen Straßen! Hier lebten Menſchen, mit denen er gelebt hatte, ohne daß ſie es wußten! Hunger und Elend hatten hier damals geherrſcht, und ſie herrſchten hier heute noch, nachdem eine ganze Autzeichnungen von Hein⸗ cohmann wenn ihr es nicht wahr haben wollt, die Tra⸗ dition der bürgerlichen Geſellſchaft!“ Dann konnte ich wütend aufſpringen. „Das iſt auch eine von den Großlügen eurer Oberbonzen, Willi! Was aber alle die lächer⸗ lichen Vorurteile des Spießbürgers betrifft, die dieſe Lügen bei euch haben Glauben finden laſſen, ſo haben wir damit nichts zu tun. Auch damit räumen wir auf, wenns ſoweit iſt!“ „Ja, lieber Heinz“, hieß es dann ſchließlich, „wenn alle Nazis ſo wären wie du!“ Und der Willi kam endlich doch mit mir zur Gaugeſchäftsſtelle der NSDAp Wien, deren drei klägliche Räume ſich damals noch in der Floriangaſſe 16 im Keller befanden. Das waren Zeiten, das waren Sorgen! Unſere geringe Anzahl brachte es mit ſich, daß wir kämpfenden Soldaten unwillkürlich in die beſorgten Gedanken unſeres kleinen Haupt⸗ quartiers Einblick bekamen, zum Beiſpiel, wenn wir mit unſerem Pg. Blahut zu Kame⸗ raden gingen, um zur Verteilung beſtimmte Barrikaden werden genommen! Generation von ſogenannten Arbeiterführern ſich, mit dem ewigen Verſprechen zur Abhilfe daran dick und groß gemäſtet hatte. Vielleicht war die Not heute ſchlimmer, vielleicht nicht! Mochte ſie zu den uralten neue Urſachen haben! Genug, ſie war da! Von nun an war mein Platz hier. In dieſem Viertel nahm ich meine Wohnung. Meine ganze freie Zeit verbrachte ich in die⸗ ſen Proletarierwohnungen. Hier gewann ich meine Freunde. Dabei muß ich geſtehen, daß mir der Ver⸗ zicht auf jenes andere bürgerliche Wien, anf die Kaffeehäuſer des Ring und die Oper durchaus nicht ſchwer fiel. Die Sprache des einfachen Volkes, ſeine Aus⸗ drucksweiſe, ſein Denken und nicht zuletzt die Aeußerungen ſeiner Seele ſind von ſolcher Wucht und Kraft und eindringlichen Schärfe, daß das ausdrucksloſe, blaſſe Gefaſel mancher bürgerlicher Kreiſe mit ihrer Halbbildung da⸗ gegen wie eine erbärmliche Karikatur wirkt. Nein, das ernſthafte Wollen und Grübeln, dem allerdings leider oft genug ein ausreichen⸗ des Wiſſen und Tatſachenmaterial fehlte, die blitzenden Augen, geballten Fäuſte, die ehr⸗ liche Anerkenntnis eines gelungenen Gegen⸗ beweiſes und eine Rieſenfreude über eine eigene Entdeckung— das alles fand ich hier. Das waren Nächte, in denen wir zuſammen⸗ hockten in den engen, dunklen Stuben. Das waren Nächte! Mein lieber Willi., deines Zeichens ein Schloſſer, erinnerſt du dich noch an jene Abende, an denen wir kein Ende finden konn⸗ ten? Ich für meinen Teil ſehe ſie noch deutlich vor mir, die kleine dumpfe Kellerwohnung, in der du mit deiner Mutter hauſteſt! Als„Bourgeois“ unker„Prolelen“ „Biſt ja ein ſo lieber Kerl, Heinz“, hieß es manchmal,„aber zu uns kannſt du niemals gehören. Und wenn du dich auf den Kopf ſtellſt, ein„Bourgeois“ biſt du und mußt du bleiben. Zu tief ſteckt auch in euch Nazis, auch HB-Klischee Flugblätter abzuholen. Ob ſolche Sorgen für den Mann in der Kampffront, der genügend eigene hat, gerade gut ſind, das iſt eine andere Frage.„Es iſt zum Heulen“, ſagte Blahut mir manchmal.„Immer die Polizei im Nacken! Unſere Verſammlungen immer wieder verbo⸗ ten! Kein Wunder, wenn wir mindeſtens ein Jahr hinter dem Reich zurück ſind!“ Erſte Begegnung mit Horſt Weſſel Zum Glück wurde dieſe beinah unerträg⸗ liche Belaſtung der Nerven dadurch wettge⸗ macht, daß wir überall in unſeren Reihen Köpfe und Kerle hatten, die ſich ſehen laſſen konnten. „Wer iſt'n das?“ fragte ich eines Abends auf einem Ausſpracheabend unſeres NS⸗Stu⸗ dentenbundes im Hotel... meinen Nebenmann nach dem Namen des Sprechers. „Kennſt'e nicht Horſt Weſſel? Wirſt'n ſchon noch kennen lernen!“ Und wirklich, wir wurden bekannter, ſo be⸗ kannt ſogar, daß ich ihm eines Tages Vor⸗ würfe machte; das häufige Fehlen unſeres feurigſten Sprechers in unſerem Kreis wurde nur allzu deutlich bemerkt. Da kam ich aber ſchön an! „Was denn? Dienſt nennſt du das, wenn ihr hier auf bequemen Stühlen im warmen Zimmer euch anquaſſelt und dazu euer Bier ſauft?“ „Na, na! Du mußt doch einſehen, Weſſel—“ „Niſcht ſehe ich ein, ihr Idioten! Raus müſ⸗ ſen wir und dahin, wo der Arbeiter iſt! Auf die Straße! Auf die Straße! Und du ſollteſt mitkommen, Lohmann!“ Ich kam mit! Verſammlung in Ollakring Saalſchutz: Horſt Weſſel mit ſeinem Trupp von zwanzig oder füufundzwanzig SA. Trotzdem ein Höllenlärm, als unſere Redner ſich nur auf der Bühne ſehen ließen. Der pro⸗ minente Herr Fiala mit ſeinem Rotfront⸗ kämpferbund hatte den Saal ſchon beſetzt und copyristh 1933 by Hanseatische Verlagsanstat Hamburg. Printed in Germany. erhob ſeine grinſende Fratze über ſeiner Leib⸗ garde. „Runter mit dem Faſchiſtenhund! Hoch Pro⸗ leten! Heil Moskau!“ Im roten Ottakring brauchte der Kommu⸗ niſtenführer dieſe Aufforderung nicht zweimal geben. Wir ſtanden mit dreißig SA gegen dreihundert R5B. Unter einem wüſten Hagel von Biergläſern, Aſchbechern und ähnlichem waren wir in kurzer Zeit aus dem Saal hin⸗ ausgeſchlaagen, zwei Schwerverletzte in unſe⸗ rer Mitte, die wir tragen mußten. Und auch dieſe Straße ſchäumte! Beſpuckt, verhöhnt, verlacht, regnete es eine Sammlung von Schimpfwörtern, die dem durch Straßendirnen und Zuhälter vertretenen roten Untermenſchentum von Ottakring durch⸗ aus angepaßt waren. Bleich vor Wut und Schmerz, kommandierie Weſſel: „SA! Angetreten!— Kameraden! Für heute wird das Schlachtfeld geräumt. Die Schlacht ſcheint verloren. Sie iſt es aber nicht, denn wir kommen wieder, Herr Fiala! Wir kommen wieder.“ In unſerer kleinen Front flogen die Arme in die Höhe.„Heil Hitler!“ „In Gruppen rechts ſchwenkt— marſch! Ge⸗ rade— aus! Singen!“ Horſt Weſſel an der Spitze. Von links und rechts flogen die Steine. Feſt, hart, erbittert ſangen wir: „Nun pfeifts von allen Dächern: Für heut' die Arbeit aus! Es ruhen die Maſchinen. Wir gehen nun nach Haus. Daheim herrſcht Not und Elend Das iſt der Arbeit Lohn. Geduld, verrat'ne Brüder! Schon wanket Judas Thron.“ Die beiden Verletzten ſchleppten wir in un⸗ ferer Mitte mit uns. Trotz allem, ſie— ſtrahl⸗ ten! Verbole! Die Wut iſt unbeſchreiblich, die uns ergriff, als wir erfuhren, daß der Rektor der Uni⸗ verſität die Rede unſeres Hauptmanns Röhm bei unſerer Gedenkfeier für die Toten des Münchener 9. November entgegen ſeiner ur⸗ ſprünglichen Zuſage nun, einen Tag vorher, doch verboten hatte! Alle Abende hatten wir exerziert und die alten Braunhemden auf neu gearbeitet, um dem Stabschef einen guten Eindruck zu machen. Jetzt wurde uns nur die Kranzniederlegung geſtattet. »Das war ein auffallender Zug, der am 9. November um zehn Uhr morgens von der Floriangaſſe ſeinen Ausgang nahm. Wir waren nur fünfzehn, marſchierten hintereinan⸗ der, vor uns den Kranz mit der roten Haken⸗ kreuzſchleife, und ſangen: „In München ſind viele gefallen. In München waren viele dabei. Da traf vor der Feldherrnhalle Sechzehn Männer das tödliche Blei.“ In ſtummer Diſziplin ging es ſo bis in die Aula der Univerſität, vor das Denkmal des unbekannten Soldaten. Hier waren ſchon Hunderte von Studenten verſammelt, die an unſerer Feier teilnehmen wollten. Als unſer Hogruf nur den Kranz nieder⸗ legte und in einem knappen Satz das Verbot mitteilte, flammte die Empörung überall um uns auf. Pfui⸗Rufe! Heilrufe! Juden raus! Wir hätten in dieſem Augenblick die Uni⸗ verſität für uns haben können! Wir hätten tun können, was wir wollten. Die Studentenſchaft ſtand auf unſerer Seite. Immer mehr Teil⸗ nehmer kamen heran. Als nach den zwei Minu⸗ ten ſtillen Gedenkens das Deutſchlandlied auf⸗ brauſte, war es wie ein Orkan. Die Treppen und Flure waren dicht gedrängt voll. Die Lu war mit Zündſtoff geladen. Aber wir fünfzehn wollten das Andenken an unſere Helden nicht ſtören. „Habt acht! Tretet weg!“ Wir gingen nach Hauſe. Wir laden uns ein Zum Dank für unſere Anſtändigkeit wurden wir als einzige Korporation von der offiziel⸗ len Verfaſſungsfeier der Univerſität am 12. No⸗ vember ausgeſchloſſen! Ja, nicht nur das! Wir, obwohl Studenten und damit akademiſche Bürger, durften die Univerſität an dieſem Tage überhaupt nicht betreten, während mancher Jude eine höchſt⸗ perſönliche Einladung erhielt! Das war zuviel. Jetzt gab es keine Rückſicht. Der Morgen der Feier war herangekommen. Auf der Treppe umringen wir einen dieſer Ehren gäſte!„Raus mit der Karte!“ (Jortſetzung folgt.) Sahrgang 4— 1 Kicheig nſen fle Zipeck mäßig Vot ver E Nuskunſt ert Hrund- l. 6 Wie in den Sch Hitri Schuljah räumen ein; a) die Schulpfl am Montag, b) Die Schulan —* 9 Uhr 8 Gemäß 85 9 de⸗ gemeine ortbilt Zrei Jahre u ungstchahe de hildungsſchule ver ſtimung iſt die en in Mannb ahre ausgedel Eltern bed Lehrherren hil Wigsſchulpflich n 54 ch desſelben währen, Zuwi Fortbildungsf von auswärts in melden 355 ein feſtes Dienſtr fuüchs⸗ oder p Für di lieben Heit sagen wir à Kameraden Motorstand J. Vögele N Sangesbrüd Blumenspe Mann Die scl r m e Verlagsanstalt, ted in Germany. r ſeiner Leib⸗ d! Hoch Pro⸗ der Kommu⸗ nicht zweimal ig SA gegen wüſten Hagel nd ähnlichem em Saal hin⸗ etzte in unſe⸗ 1 gnete es eine n, die dem er vertretenen takring durch⸗ kommandierie n! Für heute Die Schlacht icht, denn wir Wir kommen die Arme in - marſch! Ge⸗ Beſſel an der en die Steine. hern: 1 . Elend on.“ n wir in un⸗ ſie— ſtrahl⸗ uns ergriff, tor der Uni⸗ nanns Röhm ie Toten des 'n ſeiner ur⸗ Tag vorher, iert und die earbeitet, um uck zu machen. zniederlegung zug, der am zens von der nahm. Wir hintereinan⸗ roten Haken⸗ allen. abei. halle iche Blei.“ ſo bis in die Denkmal des 'n Studenten r teilnehmen rranz nieder⸗ das Verbot überall um Juden raus! lick die Uni⸗ ir hätten tun tudentenſchaft mehr Teil⸗ n zwei Minu⸗ landlied auf⸗ Die Treppen zoll. Die Luft Andenken an n gkeit wurden der offiziel⸗ it am 12. No⸗ hl Studenten durften die rhaupt nicht eine höchſt⸗ ine Rückſicht. angekommen. einen dieſer rte!“ g folat.) oe Lehrherr Sahrgang 4— A Nr. 173 7 B Nr. 104— Seiĩte 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 15. April 1934 Kichtig ſoaven heißt, ausreichende vorſorge treſfen füe die Jukunſt, für die gamilie, für das Alter. zZwertmußig ſpaven kann man durch die regel⸗ maßige Beitragezahlung für eine Lebenoverſicherung. Vosteilhaft ſpaven Sie, wenn die Lebens⸗ verſicherung bei der volksfürſorge abgeſchloſſen wird. Es ſind bei ihr berelts über 2¼ Millionen deutſche verſichert. Für groͤßte Sicherheit bürgt die enorme Kapitalkraſt des bereits 220 millionen Reichsmark be⸗ tragenden vermoͤgens. Leiſtungsfaͤhigkeit und vorteile kommen in den günſtigen Bedingungen, den nieorigen pramienſãten, den nieorigen Verwaltungskoſten und den hohen Gewinnanteilen für die verſicherten(ſeit 1924 rund 56 Millionen Reichsmark) zum Nusdruck. gamburg 5 Nuoskunſt erteilt: Rechnungsſtelle Mannheim, Sö, 23 An oͤer Alſter 57•61 eunb- 1. Baipiinile Mnnheim (bisher Volksſchule) Wie in den Schulen bereits bekannt gegeben, finden Entri Schuljahrbeginn in den ihnen bezei neten lräumen ein: die Schulpflichtigen des 2. bis 8. Fahrganges 3 am Monian delt 16. April, vorm. 10 fih 1 z b)—— S am Dienstag, den 155 Upril, orm. 9 Fortbildungsſchule Gemäß 8 9 des Geſetzes ugg 19. 7. 1918, die all⸗ gemeine r ſind Knaben drei JFJahre und W nach ihrer angenchehe der Volkſchle eſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Durch ortsſtatutariſche Be⸗ ſttmung iſt die Fortbildungsſchulpflicht der Mäd⸗ chen in Mannheim ſeit Oſte rn 1923 auf drei Zahre ausgedehnt. — oder deren Sielvertreter, n haben die in ihrer ſüldungsſchulpfuͤchrigen zur Teflnahme am zungsſchulunterricht anzumelden und die zum desſelben erforderliche Zeit zu ge⸗ hren, Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Hausangeſtellte uſw., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort an.⸗ 3 ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſchon in ein 15 Dienſtverhältnis getreten oder nur ver⸗ ſfuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Apbeſts⸗ odeß 1 Hoöhnt ſtehenden Fort⸗ orthil⸗ Denlat an die alten Zacteigenossen dohet den Fetanzug Quslitöt 4 Rrl. 48.50 Quslitöt 5 fi. 65. in allen Groͤben am lager von 19336K .— St HauktiEITI- CAETMERSILR. 6 Mutter geb. Lenz von uns geschieden. Unerwartet ist unsere liebe, herzensgute, treubesorgte frau Marie Schäfer Wwe. Mannheim(U 1, 2, 13. April 1934. In tiefer Trauer: Berta Schäfer Paul Schäfer und Frau Familie Giffhorn Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. lieben Heimgegangenen, Herrn Danksagung Für die vielen Beweise auirichtiget Teilnahme an dem schweren Verlust unseres Eugen Emnei sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Kaplan Lutz, den Kameraden vom Motorsturm 1/M/153 Mannheim, Motorstutm 2/M/153 Mannheim, Motorstandarte 153 Heidelberg, Trupp Neckarau, Direktion und Gefolgschaft der Firma J. Vögele Mhm., der Stammtischgesellschaft, der Spiel Vereinigung 07 Mum., den Sangesbrüdern, der Deutschen Afbeitsftont, sowie allen denjenigen, die Kranz- und Blumenspenden übersandt und dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau, den 14. April 1934. Die schwergeptüften Hinterbliebenen: Elise Emnei acn. Mönler Familie Emnei famile Könler 261 14* I A ter's Tee von allen ſietsgelobt. ſrinken auch Sie den köstlichen Dr. Ernst Richters Fruhstucks-Kriᷣu- fertee. Er räum folt u. Schlacken fort, oririscht cdli inno- ron Organe, macht schlank, jung und lobonsfroh.— Ppakef Mk..50 unci.23, in Apothoken und Drogerlon.— Vor- longon Sie aber nur don ochfon br. Ernst Rlehfers Bevor Sie einen kaufen, ſeh. ⸗Bu⸗Roſt“ an. Voi Roſt hän das alaiter Ihrer Marraven —— 9˙35 Bahnſt. od. ev. per 12.—. 20 Hochſedenz 16.—2 Ho Bitte Vetkſtelen⸗ federi 14.— RM. nnenmaß ang. Auslieferungsl. in Mannheim. Matratzen⸗Burk, Ludwigs——= Hagenſtraße 1 Tel. 627 55. Lamaan-Mamana E1. 8 15 Telefon 32179 tgiokK 2 IIIIIIIILIIIIIIIIILILIIIIIIIIL Erdbeerpflanzen Saalkarfoffelnm alle Garlensaalen LIEFHOLD n 1, 1 und 6 2, 24 —— ſ fennhöter reeion 5105 Spexlal-Reparaturwerkstütte in Elektromototen für Gleich. und Drehstrom. Ausführung elektt. Licht- und Kraitanlagen. Radio. d. 2 — S . weiter Schnitt, aus Leder, Manchestet und Tuchstoffen nmann Speriaſhàus füt Berubiie ider — 1 Tei. 337890 dru. weich Atem u. W.——————.75. In allen——— A8S 4 ſualn I Lmekäwve 400⁰8 tgen in aller Velt 3 9 erprobt Frühstüekskröutertee 71An 7 bewührte en zloß edern Glibeite.- ſtoson Monnen, nur Hydropaal amtl. 775 Laaa frei briugt nchmeral. Ent- —0 Magen- Herz oestõ rte Macht- ruhel der Magen trãgt Schuld E* schlechte Verdauung, welche aüf das ganze Nervensystem wirkt, greift uch die Nieren und die Leber an, aber eines der haufigsten Symptome ist Schlaflosigkeit. Ist es bei lhnen vorgekommen, daß Sie sich stundenlang in Ihrem Bett herumv/ alzen und den Schlaf suchen, ohne ihn finden zu können, weil Sie vielleicht vor dem Schlafen- gehen etwas gegessen haben, was lhnen nicht bekommen ist? Am nächsten Tag waren Sie abgespannt, müde, energielos, Sie konnten nicht arbeiten, Sie fühlten sich nervõs und„wie gerädert“. 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Aprii 1934 Emil zheef und lochter krika doheen In tiefer fane 19430ʃ wir den Herren Polizeibeamten u d Kranzspenden, sowie für das Böckstr. 5 panksagung Für die vielen Beweise e Teinahme beim Heimgange meines lieben Mannes, Otto Schmitt sagen wir auf diesem Wege tiefsten Hank. Besonders danken und letzte Ehrung. Auch allen anderen für die vielen Blumen- Mannheim, den 13. April 1934. Frau lohanna Schmitt wWwe. nehst kinder Hermann(zermak und rmu. Herrn für die schönen Kranzspenden Geleite zur letzten Ruhestũtte. 2613²˙ Wanzen puder koſtet 75 Pfg. Meine Füße haben Sie bisher noch nicht geſehen. Heute zeige ich ſie Ihnen Meine Füße ſind nicht gerade ſchön, aber ſie find gefund, und ich kann ſie ſomit jedem zeigen und mich damit auch an jedem Badeſtrand ſehen laſſen, ohne mich genieren zus müſſen. Ich habe keine Fußſchmerzen, kein Brennen und kein Jucken in den. Füßen; meine Füße ermüden auch nicht, ſelbſt wen ich ſtundenlang gehe, ſtehe oder gar tanze, und ſchwellen auch nicht an. Sie werden nun vielleicht denken,, daß ich als Dr. Unblutig ein Paär beſonders gute Fuß⸗Exemplare mit auf die Welt gebracht habe. O nein, ich pflege meine Füße nur regelmäßig, und zwar in erſter Linie mit dem wohltuenden Kukirol⸗Fußbade⸗Salz. Dadurch habe ich keine Fußbeſchwerden.(Eine Schachtel Kukirol⸗Fußbade⸗Salz mit 4 Bädern koſtet 5 Pfg.) Hühneraugen kenne ich ebenfalls nicht, ebenſo weder Hornhaut noch Schwielen. Sehen Sie ſich nun bitte einmal Ihre eigenen Füßen an. Wenn Sie noch an Hühneraugen oder anderen Hornhautſtellen leiden, ſo kaufen Sie ſich noch heute für 75 Pfg. das echte Kutirol⸗ Pflaſter in' der kleinen gelben Schachtel. Es wird auch Ihnen ſchnelle Hilfe bringen. Sollten Sie jedoch über Fußſchmerzen oder an⸗ dere. Fußbeſchwerden zu klagen haben, ſo wird auch Ihnen das Kukirol⸗Fußbade⸗Salz gute Dienſte leiſten, Und wenn Ihre Füße ſchwitzen oder gar unan⸗ genehm riechen, dann nehmen Sie außer einigen Kulirol⸗Fußhädern noch ⸗den Kukirol⸗Streupuder und ſtreuen damit Ihre Füße, Strümpfe und Schuhe ein. Sie werden dann ſtets trockene, geruchfreie und ge⸗ ſunde Füße haben. Eine⸗ Blechſtreudoſe Kukirol⸗Streu⸗ Die⸗ Kukirol⸗Fußpflege Präparate ſind in allen Avo· theken und Fach⸗ Drogerien, zu haben. Alſo: Kukirolen Sie! —— ————————————— ——— Jahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 26 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 15. April 1934 10 Badiſcher Genoſſenſchaftslag 1934 Am 15. und 16. Mat finden in Karlsxühe die dies⸗ jährigen Jahreshauptverſammlungen der Landes⸗ hauptabteilung III der Bad. Landesbauernſchaf:(Ver⸗ band landw. Genoſſenſchaften, in Baden e..), der Badiſchen landwirtſchaftlichen. Zentralgenoſſenſchaft eEmbc, der Bad. Landwirtſchaſtsbant(Bauernbant) eGmbc und des Bad. Moltereiverbandes ſtatt. Die Haftpflichtverſicherungsanſtalt der Bad. Land⸗ wirtſchaftskammer Karlsruhe wird am 24. April in Karlsruhe die 23. ordentliche Mitgliederverſamilung abhalten. Auf der Tagesordnung ſteht neben der Er⸗ ledigung der Regularien 1033 die Ueberführung der Anſtalt in die Haftpflichtverſicherungsanſtalt des Ba⸗ diſchen Bauernſtandes und eine Abänderung der Ver⸗ icherungsbedingungen. mmnn feniihitt Am gleichen Tage wirdl nachmittags der Lebens⸗ verſicherungsverein der Badiſchen Landwirtſchaftskam⸗ mer Karlsruhe die 13. ordentliche Mitgliederverſamm⸗ lung abhalten. Auch dieſe Anſtalt ſoll in die Lebens⸗ verſicherungsanſtalt des Badiſchen Bauernſtandes überführt werden. Pfälziſche Häuteverwertung embo Sitz Ludwigshafen a. Rh. In der am 11. April in Zweibrücken bei zahlreichem Beſuch abgehaltenen Generalverſammlung erſtattete Geſchäftsführer Seifried den Jahres⸗ und Rech⸗ nungsbericht. Im abgelaufenen Jahr wurden insge⸗ ſamt 43 699 Häute und 53 324 Kalbfelle im Geſamt⸗ gewicht von 3 061 197 Pfund und im Geſamtwert von 1267 251 RM. umgeſetzt. Aus der Bilanz ergibt ſich ein Gewinn von 10 006 RM., welcher zur Verzinſung der Geſchäftsanteile mit 5 Prozent und zu einer Rück⸗ ſtellung von 3000 RM. verwendet wird. Die Jahres⸗ rechnung und Bilanz wurden einſtimmig genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Von den ausſcheidenden Aufſichtsratsmitgliedern wurden Stoltz⸗Landau neu⸗ und Boſſung⸗Ramſtein wiedergewählt. Für den Salzſtellenbezirt Ludwigs⸗ hafen a. Rh. wird beſtimmt, daß der Innungsführer gleichzeitig Aufſichtsratsmitglied der Verwaltung iſt. Im weiteren Verlauf der Generalverſammlung ſprach Geſchäftsführer Seifried über Häuteausmachung und -andienung und über die Lage am Häutemarkt. Zum Ort der nächſten Generalverſammlung wurde Speyer beſtimmt. Im Anſchluß daran fand die Jahrestagung der Sterbekaſſe der Pfälziſchen Häuteverwer⸗ tung eGmbß, Sitz Ludwigshafen a. Rh. ſtatt. Der Jahres⸗ und Rechnungsbericht wies einen Ueberſchuß von 5288 RM. aus. Ebenſo hat der Mitgliederſtand der Sterbekaſſe weiter zugenommen. Die Jahresrech⸗ nung fand einſtimmig Annahme und ebenſo wurde der Kommiſſion einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die bisherigen Kommiſſionsprüfer Bath⸗ Pirmaſens, Bammesberger⸗Neuſtadt a. Hdt. und Mohr⸗ Ludwigshafen a. Rh. wuürden einſtimmig als Kaſſen⸗ prüfer wiedergewählt. Den beiden Tagungen wohnte Kreisamtsleiter U tz⸗ Ludwigshafen als Vertreter der Handwerkstammer und der NS⸗Hago⸗Gguamtsleitung Nenſtadt a. Hdt. bei. Die Tagungen ſtanden ünter Leitung des Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden Gewerberat Sutter⸗Zwei⸗ brücken. Einheitliche Käſeſorten und Kennzeichnungs⸗ zwang ab 1. Juli Berlin, 13. April. Der Reichsminiſter für,Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft hat angeordnet, daß die Be⸗ ſtimmungen der Verordnung über die Schaffung ein⸗ heitlicher Sorten von Käſe, die, den Fettgehalt, die Kennzeichnung, die Verpackung und die Kennzeichnung von Auslandskäſe betreffen, am 1. Juli 1934 in Kraft treten. Von dem genannten Termin abl gelten für den in Deutſchland zum Verkauf gelangenden Küſe die Beſtimmungen, die je nach dem Fettgehalt acht Käſe⸗ ſorten ſchaffen, und zwar den Doppelrahmkäſe(Min⸗ beſtfetigehalt 60 v. H. in der Trockenmaſſe), Rahmkäſe (50 v..), Vollfettkäſe(45 v..), Fettkäſe(40 v..). Dreiviertelfetttäſe(30 v..), Halbfetttäſe(20 v..), Viertelfettkäſe(10 v..), und Magerkäſe(weniger als 10 v..). Käſe, die nur mit Phantaſienamen ohne nähere Sortenbezeichnung verſehen ſind, müſſen minde⸗ ſtens Vollfettkäſe ſein. Der im Inland hergeſtellte Käſe, ausgenommen Magerkäſe, muß nach Herkunft und Fettſtuſe in gut ſichtbarer und haltbarer Weiſe gekennzeichnet ſein. Aller der»Kennzeichnung unter⸗ liegende Käſe, mit Ausnahme der Hartkäſe und halb⸗ feſten Schnitttäſe, darf nur verpackt in den Verkehr kommen. Bei Auslandskäſe muß die Packung eine Kennzeichnung tragen, die das Herkunftsland in deut⸗ ſcher Sprache deutlich ertennbar enthält, ebcaſo den Fettgehalt. 8 ——— — Den 14. April 1934. Das große Ereignis iſt der Geſchäftsbericht der Ic Farben⸗Induſtrie. In ihm kommt zum Aus⸗ druck, daß das Inlandsgeſchäft. ſich nach Lage der Verhältniſſe außerordentlich günſtig entwickelt hat. Das muß umſomehr betont werden, als das Aus⸗ landsgeſchäft des Farbenkonzerns zwar nicht unmit⸗ telbar ungünſtig, aber auch nicht übermäßig günſtig war, denn es konnte vielfſach nur gerade noch ge⸗ halten werden. Wenn aber das Hauptergebnis dieſes großen Induſtrieunternehmens auf dem Inlands⸗ markt erzielt worden iſt, dann muß hier eine unge⸗ wihnliche Steigerung der Maſſenkaufkraft eingetreten ſein. Daß der Farbenkonzern wieder 7 v. H. Divi⸗ dende ausſchüttet und daß er darüber hinaus auch noch für„72 Millionen Mark Schuldverſchreibungen für eigene Rechnung zurückgekauft hat, das iſt ein Beweis dafür, daß dieſes große deutſche Unternehmen innerlich und äußerlich unerſchüttert daſteht. Daß die Arbeitsloſigteit einen ſtarken Rückgang erfahren hat, daß die Zahl der Kriſenopfer innerhalb eines Jahres halbiert worden iſt, das iſt ein verheißungsvoller Be⸗ ginn der zweiten Arbeitsſchlacht. Die 2,8 Millionen Kriſenopfer, die ſeit März 1933 wieder Arbeitsplätze gefunden haben, ſind nicht vorübergehend unterge⸗ is-Nundsaſi Wirtſchaftswoche bracht, ſondern haben, wie das die Entwicklung des Arbeitsmarktes deutlich zeigt, dauernd Arbeit und Brot gefunden. Das iſt die große Leiſtung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung, die nun auch vom Ausland rückhaltlos anerkannt wird, nachdem ſich gerade das Ausland bisher alle Mühe gegeben hat, die Ergebniſſe der Arbeitsſchlacht anzuzweifeln. Es entſpricht dieſer Beſſerung der Wirtſchaftslage, daß die Reichsregierung für eine Senkung der wich⸗ tigſten Lebensmittelpreiſe ſich einſetzt, wie das zu⸗ nächſt bei der Butter geſchehen iſt. Es hat nichts mit dieſer günſtigen innenwirtſchaftlichen Entwicklung zu tun, wenn Deutſchland gezwungen iſt, ſich mit ſeinen Auslandsgläubigern immer wieder auseinanderzu⸗ ſetzen. Das Dritte Reich hat die große Auslands⸗ ſchuldenlaſt nicht aufgehäuft, ſondern immer die leicht⸗ fertige Schuldenaufnahme im Ausland bekämpft. Aber das Ausland muß ſich auch vorhalten laſſen, daß es die Verſchuldung Deutſchlands den Kreditnehmern ſelbſt leicht gemacht hat, denn vielfach ſind die Kredite den deutſchen Kreditſuchern geradezu aufgedrängt worden. Deshalb bewilligten die deutſchen Kredit⸗ nehmer, insbeſondere die der öffentlichen Hand, jeden „„Zinsſatz der gefordert wurde, ja ſie gingen teilweiſe noch darüber hinaus, was dann zur allgemeinen Er⸗ höhung des Zinsſatzes führte. Die Ergebniſſe der Neichstagung der Außen⸗ handelsſtellen in Bremen Bremen, 13. April. Als Abſchluß der Tagung der Außenhandelsſtellen in Brewen ſand Freitagnach⸗ mittag im großen Feſtſaal des neuen Rathauſes eine öffentliche Vollverſammlung aller Wirtſchaftsführer und Mitglieder der Tagung in Anweſenheit des Bre⸗ mer Senats und des Regierenden Bürgermeiſters Dr. Markert ſtatt, Der Vorſitzende des Vorſtandes der Außenhandelsſtelle für das Weſer⸗Ems⸗Gebiet, Ott o Hoyer, richtete eine Anſprache an die Verſammlung, in der er u. a. ausführte: Man ſoll von einer erſten Reichstagung nicht ver⸗ langen, daß ſie die hier in Angriff genommenen Fra⸗ gen endgültig löſen könnte, dazu liegen die Dinge doch zu ſchwer, aber heſſen ſind wir gewiß, wenn wir auf⸗ bauen auf dem nünmehr Geſchaffenen und dieſe Reichs⸗ tagung als den Anfang einer fruchthringenden Zu⸗ ſammenarbeit betrachten, werden wir zu dem erſtreb⸗ ten Ziele kommen, die tauſendfältiden, jahrzehntelan⸗ gen Erfahrungen der Ausfuhrwirtſchaft geſamt der deutſchen Ausfuhr nutzbar machen zu können. Zum Schluß laſſen Sie mich noch aus der Fülle der behandelten Dinge zwei herausgreifen: Das iſt einmal die zwingende Forderung, einen geeigneten deutſchen Nachwuchs heranzubilden, der das Ausland nicht vom grünen Tiſch her kennt, ſondern die Völter draußen nach ihren Lebensgewohnheiten und nach ihren Einſtellungen zu beurteilen und zu bewerten vermag. Wir wollen uns weiter bewußt bleiben,— und das iſt das Zweite—, daß der Deutſche, der als Kaufmann in das Ausland geht, und der damit ein Stück Deutſchland hinausträgt, die Gewähr bieten muß, den dentſchen Namen in der Welt würdig zu vertre⸗ ten. Nur die Beſten ſind gut genug, Pioniere unſe⸗ res heutigen Deutſchlands zu ſein. Darauf gab der Leiter der Außenhandelsſtelle Weſer⸗ Ems in Bremen, Dr. Loerner, die Ergebniſſe der Tagung bekannt: 455 1. Hanvelspolitil. Erſtes Ziel der deutſchen Han⸗ delspolitik muß die Vergrößerung des Geſamtvolumens unſeres Güterverkehrs mit dem Auslayde ſein. Es wäre aber falſch, eine Steigerung der Ausfuhr um jeden Preis erzwingen zu wollen. Sie muß vielmehr der geſamten deutſchen Volkswirtſchaſt zum Nutzen ge⸗ reichen. Dabei muß das handelspolitiſche Verhältnis zu den einzelnen Ländern jeweils den Exorderniſſen unſeres Wirtſchaftsverkehrs mit ihnen angepaßt wer⸗ den. Ein allgemein wirkendes handelspolitiſches Prin⸗ ziy(Meiſtbegünſtigung) iſt nicht mehr anwendbar. 2. Induſtrie⸗ und Ausfuhrhandel. Die Vertreter der Ausfuhrinduſtrie und des Ausfuhrhandels ſind nach eingehender Behandlung aller die unmittelbare und mittelbare deutſche Ausfuhr berührenden Fragen ein⸗ mütig der Auffaſſung, daß Ausfuhrinduſtrie und Aus⸗ fuhrhandel künftighin gemeinſam den Weg gehen müſ⸗ ſen, der zur Steigerung der deutſchen Ausfuhr geeig⸗ net iſt. Sie werden einen gemeinſamen Ausſchuß aus Vertretern der hauptſächlich an der Ausfuhr inter⸗ eſſierten Kreiſe bilden, der auf Grund der bisher von beiden Seiten gemachten Erfahrungen Richtlinien feſt⸗ legt, nach denen künftig gearbeitet werden ſoll. 3. Marktverhältniſſe im Ausland. Die Außenhan⸗ delsſtellen werden über die Wirtſchafts⸗ und Markt⸗ verhältniſſe beſtimmter Ländergruppen in Gemein⸗ ſchaft mit den übrigen beteiligten Vertretungen der Wirtſchaft beraten und die unter dem Geſichtspunkt der geſamten deutſchen Außenhandelsintereſſen notwen⸗ digen Maßnahmen vorſchlagen. 4. Finanzierungsfragen. Die beſtehenden Wirklich⸗ keiten zur Finanzierung der deutſchen Ausfuhr ent⸗ ſprechen nicht den gegenwärtigen Erforderniſſen. Die Vornahme von Rediskontierungen ſeitens der Ban⸗ ken bei der Reichsbank und der Golddistontbank muß erleichtert werden. Das gleiche gilt für ein größe⸗ res Entgegenkommen der Reichsbank hinſichtlich der Kursſicherungstratten. Darüber hinaus iſt es, ſchon im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung, erforderlich, daß zur Hergabe von Krediten Reichsgarantien zur Ver⸗ fügung geſtellt würden. Im Anſchluß hieran ergriff Senator Bernhard zu einer Schlußanſprache das Wort. Er führte u. a. -aus, in voller Würdigung der Tatſache, daß die Land⸗ wirtſchaft die Grundlage einer neuer Außenhandels⸗ politik ſein müſſe, haben wir den Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, den Reichsbauernfüh⸗ rer Darré, gebeten, an dem Neuaufbau der deutſchen Außenhandelswirtſchaft mitzuarbeiten. Die Ausfüh⸗ rungen des Reichsminiſters haben bewieſen, daß im Staate Adolf Hitlers Bauer und Kaufmonn Schulter an Schulter um den Wiederaufbau der Wirtſchaft und damit auch des Außenhandels kämpfen. Vorſitzender Hoyer ſchloß die Tagung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf das deutſche Vaterland, den Reichspräſidenten und den Reichskanzler. Darauf wurde das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. ——————————— Portlandcementwerke Heivelberg⸗Mannheim⸗ Stuttgart Ac.— Wieveraufnahme der Divi⸗ dendenzahlung mit 4 Prozent „Von der Verwaltung wird mitgeteilt: „In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Portland⸗ cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttg, AG. wurde beſchloſſen, der auf den 15. Mai 1934 einzuberufenden Generalverſammlung nach Abſchreibungen von rund 1,2 Mill. RM. eine Dividende von 4 Proz. zur Ver⸗ teilung in Vorſchlag zu bringen. Das Vorſtandsmit⸗ glied Herr Direktor Dr. Erhard Schott wird auf ſeinen Wunſch mit dem 1. Juli d. J. aus der Geſell⸗ ſchaft ausſcheiden, womit ſich der Auſſichtsrat einver⸗ ſtanden erklärt hat.“ Bekanntlich war die Abſicht einer Dividendenwieder⸗ aufnahme bereits vor einiger Zeit bekannt geworden. Im Vorjfahre war nach 1,13 Mill. Abſchreibungen ein kleiner Gewinn von rd. 17˙000 RM. erzielt worden. Börſen Berliner Börſenſtimmungs bild Wenig verändert. Infolge der anhaltend ge. ringen Beteiligung des Vublikums am Effettengeſchäſt war die Börſe auch heute wieder ſehr ſtill, wozu noch der frühe Börſenbeginn am Wochenende beitrug. Ma gels neuer Anregungen hielt ſich auch die Kuliſſe z rück. Die Tendenz war aber trotz der kleinen u ſätze weiter widerſtandsfähig, da nennenswertes An⸗ gebot nicht vorlag. Lediglich AEG. erreichten mit 24½, d. h. 1¼ Proz. niedriger als am Vortag, einen neuen Tieſſtkurs. Die Grundtendenz war nicht un⸗ freundlich. Die Beſchlüſſe der großen Außenhandels⸗ tagung in Bremen wurden zwar allgemein begrüßt, vermochten ſich aber kursmäßig nicht auszuwirken. Farben konnten unter dem Eindruck der Verlängerung des europäiſchen Stickſtoffpattes /½ Proz. höher er⸗ offnen. Am Montanaktienmartt bot der günſtige Quar⸗ talsbericht der Vereinigten Stahlwerke einen gewiſſen 4 Rückhalt. Von Stahlvereinswerten konnten Gelſenkir⸗ Mannesmann waren da⸗ Rheinſtahl verloren ½ mhein. Braunkohlen ge⸗ chen ½¼ Proz. gewinnen. gegen 1 Proz. niedriger. Braunkohlenwerte lagen feſt. wannen 2, dagegen waren Kaliwerte bei kleinem An⸗ 4 gebot 1 bis 2 Proz. niedriger. Am Elektroaktienmarkt fielen Siemens(plus 2½) durch feſte Haltung auf. Die übrigen Elektrowerte waren nur um Prozent⸗ bruchteile verändert. Autowerte eröffneten etwas ſchwächer, während Metallwerte bis 1 Proz. gewannen. Junghans gaben von 42½¼ arf 40% nach. Berger waren wieder 1½ niedriger. Verkehrswerte waren knapp behauptet. Reichsbankanteile eröffneten /ù Proz. niedriger. Auch Renten lagen ſehr ſtill. Alt⸗ und Neubeſitz ſchwächten ſich um je 10 Pfg. ab. Krupp⸗ Obligationen verloren/ Proz., Ver. Stahlobligatio⸗ nen ½ Proz. Von Auslandsrenten litten Mexilaner unter Gewinnmitnahmen. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Klaſſe erforderte unver⸗ ändert 4 bis 4½ Proz. Von Valuten war das Pfund f etwas ſchwächer und ſtellte ſich auf 12,89 Mk. London Kabel war mit unverändert 5,15¼ zu hören. Der Verlauf war weiter ſtill, weiter feſt lagen Braunkohlenwerte. Ilſe konnten insgeſamt 2¼ Proz. gewinnen. Farben bröckelten um ½ Proz. ab. Chad waren auf den ſteigenden Stromabſatz bei der Geſell ſchaft 1½ bzw. 1/ Punkte für die A⸗ und C⸗ ſowi für die D⸗Anteile höher. gefetzt. Am Rentenmarkt konnten Neubeſitz 30 Pfg. gewinnen. Kaſſarenten waren dagegen nicht ganz be⸗ hauptet, lediglich Länderanleihen lagen etwas lebhaf⸗ ter. Thüringer und Heſſen wurden je ½ Proz. höher Stadt⸗ anleihen bröckelten etwas ab, Verkehrsanleihe waxen bezahlt. 28er Lübecker verloren dagegen /, unverändert. Hamburger Altbeſitz ſtiegen um/ 1ſid Hamburger Neubeſitz um 45 Pfg. waren meiſt ½ Proz. niedriger. Kommunalobligatio⸗ nen waren teilweiſe erholt. Von Provinzanleihen wurden Sachſen Serie 15 1 Proz. höher umgeſetzt während Pommern Serie 30 1 Proz. verloren. Die Brandenburgiſchen Emiſſionen waren bis ½ Proz,. niedriger. Der Privatdiskont blieb unveränder: 3½. Der Schluß war unverändert ſtill, aber frenndlich, AEs6 konnten ſich um/ erholen, Braunkohlenwerte lagen weiter feſt. mit 140½ geſucht. Ferner hörte man Neubeſitz mit 22½. Der Dollar kam amtlich mit.505 und das Pfund mit 12.90 zur Notiz. Der Kaſſamarkt zeigte ein uneinheitliches Ausſehen. Sachtleben konnten 3/ Prozent gewinnen. Tack be⸗ werten ſich um 2½¼, Saline Salzungen um 3½ Pro⸗ zent und Transradio um 2½. Kronprinzen⸗Metall waren 1¼ Prozent höher. Banken waren wenig ver⸗ Hypothekenbank verloren 1½ und Sächſiſch⸗Thüringer Zement gaben um 4 Prozent, Glanzſtoff um 3½¼m und Dampf⸗ Bayer. Prozent. ändert. Meininger 1 keſſel um 3 Prozent nach. Steuergutſcheine waren bis auf die 35er und Zber, die ½ bzw. ½¼ Prozent nachgaben, unverändert. Auf die 36er wurden nur 7 Prozent zugeteilt. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u,.: Emiſſion 1 1935er 100.25., 1940er 95.87—96.75, 1945er—48er 94—94.87. Emiſſion II 1935er 99.87., 1940er 95.12—95.87, 1945er—47er 94.37., geſtr. bis 1948er 55.87—56.62, Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt blieb der Medio ziemlich eindrucks⸗ los, Blanko⸗Tagesgeld lag in ſich zwar etwas ſteiſer, die Sätze für erſte Adreſſen blieben aber unverändert Dagegen liegt in Privatdiskonten 4 bzw. 4½¼ Proz. Von unnotierten Werten lagen Burbach feſt und wurden mit 27 nach 25½ um⸗ Goldpfandbrilfe Farben waren an der Nachbörſe 1948er Wiederaufbauanleihe 1944er—45er und 1946er Frankfurter Effektenbörse Nr 7 14 7T. 1.I ſ7 Wertbest. Anl. v. 23. 16,00 770 f Ver. Stahlw, Oblis. 72,50 72,15 ot. Efektenbank 77,50 17,50 Bersmann. El.—— Junghans 43,00 41,00 ver. Uitramarin. 114,50 114,50 De eichsanl. v. 27 94,00 f 94,25 Bad. Kom, Gold 92,00 52.00 bit. Hyp. u. Wok.. 32,50 32,0 J1 Bremen-Besish. Oel—— Keram. Oftstein.„— 4f Voigt& Häffner 75— do. von 1929.. 99,90 f99,90, do. Pid. 30—— bi. Ueberseebank 39,00 f 39,90 Bronce Schlenk.—— Klein Schanzün Bech 54,00 53,00] Volkonm. 30,00 30,00 Dt. Schatzanw. 23., 92,00 7f 92,00 or. Komm. Sam. 1 95,10 95,50 bresdner Bank 62,00 62, 00 Brown Boveri— 14,60 Knorr-Heilbronn—— onin 55 Vounganleine 93,15 93,75 HBay. Hyp. W. Bk..7„— Frankf. Bank 89,00— Cement Heidelbs.. 100,75— Kolb& Schüle.. 100,99 J 109,90 ZellstofAschaffenbz. 2. 43 Bad, S83 19²⁷ 1705 300 Berl. 1. 15 6 3275 8 Ffaiern Bani 62,50 63,00] Cement Eaſtein.—— Koag Tok—— 41,50 43,00 A 5 213 aver. Staat.; 22, alz. Hyp.- t Lothringen.—— rauß Lokomot.* 3555 ellsto aldho Reichsabi. Seh. Altb- 95,50 55%7 Fiion Kofrn 91,00 3⁰ Reichsbant. 145,75 f 149,25——— Lahmever. 111,25— Braunkohlw. Leonh. do. Neubesitz. 22,50 f 22,55 do. Aücasgnm 11 4 33 Siag Bodszersdnbr— 14˙63 Chem. Albert—— Tachueme,,—— 89,50 2 A 7 i S7— 5 Gd.— 7 7 Sit Bodenere 7 7„„ i üü 7 i* 7 diene o 3% eeee: n e, de eene do. 10„ 31 20 do. do. 3 31,90 31, Wäürtt. Notendant“? 103,00 f 33,35] Paimier-Ben:..50 f45,7 f Maizerport,. 133˙83 166,% Geisenkirchen— 64,50 Afinnn 30—*— Af. 335—— 33 154 ketZesne 134·80 135•30 ess. Lds. A. Lok.- u. Erdéi. as se Bergbau„134, do. 14. J Mein. Hrodn. Cd. 1 ff% f gree ß. aaned 173730 6,5 Pt. Gold-Sibersch. 199,90 f 182,50 Maa... 6700 f 66,00 lise Kenuß. 110,12 1 Bosnier Eisenbahn- 13½28 J 13,5[ dö. Soldpfäbr. 9 91,50 2132 Dt. Reichsb. Vꝭ.*——*— Dt. Linoleum.. 57,00 55,50 Moenus Masch. 72,00— Faſ-Chemie. 11450 113/00 Oestr. Staatsr. 13. 1—5 1,60 J1„„do. do. l2„ 23 91•62 133 16•25 Ft. Verlagsanstalt* 74,00 Montecatinni G20 65.50 Kali Aschersleben 148/50[ 145•00 do. Schatz 1914.—— eee Binn Sehgellor. 33-88—2— Motoren Darmst.— Kall Sgladetiurt. 115•75[ 113,25 45. Ziter in 4, 2 in n. 330 fünchen Lantroteie 3580 Figerve ereren. 164,05 2228 do. Coldrente 2/79 f222½90 Pt⸗ HpLudw. 2·e 34/ 3486 J—— byckernon Wiam. 88,39 f88•0 Feckarw. Eblingen.— Klöckner—„ 66.75[ 65•87 do. Einheitsr.— 90742 dg. 8—————*———55 Eisenbahnen— 40 El. Licht u. Kraft—.——3— Niederrh. Eed. Spier 51 00 51.00 Mannesmann:„. 73•12 Vereinh. Rumän, os. 4,0 715 do. 37082—* 3430 34.80— so El., Kieteruneen. 78•ů50 109,00 f Kheuser Mineralb. 21— Mansfelder. 2—— 4 e. Veis. 71 i Aaee u ee 11en ie See vinen: 3845 W50 do. Amortis 90 6˙70 6˙70 3 0. R. 1* 9450 94,50— Eiche 4 109˙00 109•50 inger AScC 54.00 54•00 ein. eKkt. 072. 51,00 a4 1* 50,12 Sardsd M:: 3 e. fen Brauerel fiennmzer 186.36 16,ä5J fébchenie Basei“ 18i50 f 1850J gpeiu von. Jr. 1f8 1430 Rhein- Braunkoblen 202700 288 Zurkegzoi 15——400 915— 2 22700 90300—— Künchen 204,50[ 205,00 1* ur X6. pi 11000 113.50 71 00 11.0 Riebeck-Monten 5 35.30 33705 *— 3 0 7 f ahr 7 irm. 119, 5 7 ie— 7 7 — 4, Wole 335 Kheriynbk.„nm.-9 33,31 9½ J Mainzer Braueret 99,00 7233 16 Farbenind. 149.09 140,50 Rhehforti Saſzwerk Heilbronn 186,00 186,00 —* 3,10 5,10 do. 18—25. 37, 3z,) Lürnba. Brauhaus 149,09 f 148,99 11775 117½75 3 51,40 f Teilusns.— do. Goldrente 92˙87 98•00 16. Farbenbonds Rütgerswe do. Sk.-Rte. 1010 1,99 7,80 do. 25—30 92,87 32“ een Büggbr. Zw. 98,00 Feinmech. ferter. 41.87 f 41,25 Sachtleben.. 150,90 135,9 J Ver. König& Laura 22,25 21,99 40. do, 18%.—115 do. 31. 32,07 92˙8 Brauerei Piorzheim— 7 Eeist Sektkeller 8,25 8,20 Schlinck. 34,50 64,50 Ver. Stahlwerke 42,62„44,25 Uexir. am. inn. abz. 500. 33 3 elgo—— 90•50 Too 65/0 Fetten, Cuilleaume, 59,6 60,0 Snenpr W. 138 30 do, àubere. Cold 3,8 3 i 30 Sebwartestorchen ni hos— 55 chnellbr. Frhth. 1904 5/½5„25 do. do.—7. 90,50 f39,9 Tucherbrauerei 5•— Geiling& Co. + 725 Schramm Lack. 22,00 f 32,00 Fannh. Versich. 22,0 J 22,00 30 99,50 855 40. 5 E nnnn— Schriftz, Stembei—— Gn Heidelberg Stadt 26 81,28/9½25 do. do. 17. 92,87 Wulle-Brauerei 5 Goldschmidt. 64,00 64,50 Schuckert.. 101, 25 99,/ Frankf. andelsbank 21,00 24,90 Ludwixsh. 26 Ser.!—.— 3—— 3 33 2* 12—15*—— Accumulatoren 175,00 A Gritmer 442 3 Schuh Fulda. 35.90 35.00 Rastatter Wagson 6,00 6,00 5 0. iau. en i i 5 i„* nh e e e, h 2ch Femens& kalnke 145.0 f 13,15 1 1%½0 0. 2, i 5 i 22 5% 95,% Dis pt. Creaitbu. 4,7 f, Auctas lorle. 113 1ß5 50 lantverhe Fhösen.50 f ,0 Siad. Inmodnüen— Steuerzutschelne Baden 26. 92,59 f 82,50 Bad, Bank.. 114,50— Aschaff. Buntpap. 43,50 2 00 Herzogpk. München— 5 Südd. Zucker—7 169,59 Fälligkeit 1034 103,25 103,25 Grobkraft fihim. 25 13,19[ 5Bank für Brauind. 199, 13•80 Had. Maschinen. 1229 333 Hessen-Nassau Gas 5 Strohstoi Dresden 73,50 23,09* 101.25 J 101•37 Mhm. Stadt Kohie 25 15,75 f 19,5[ Bavr. Bodencredit 171.9 100 Bad. Zaaschhrt 10,0 f 10, Hiigers Vorz. 7,0 ½0 Thür. Liefra. Gotha„— + Mannh. Ausl.„. 68,20, Bavr. Hvo. u. Wbk. 11,37 50 Bast Nürnberg** Hilpert Armaturen 7˙ Tietz Leonhard. 20,62 20,25 80 1936 297,87 96,12 Südd. kestw. 2,20„270 J Beri. Handefsses. 29539 33 Bapver. Spiesel. 43,9 f 4, J tünariens Auferm. 65,90 88·99 Ver, Dl, Oeie Müm. 91,99 f 999 Großir. Mum. abz. 91,59 f 37,30] Lommerzbanbe 32˙%0 33• Beck& Henkel 10,25 11, f Hoch-Tiebau. 103,30 197,9 Ver. Kassel 50 120 1„ 92.25[32.25 Neckar A6. Goid 76,00 J 75,00 b. Bk.-Discontoges. 60,50 60,50 Bekula. 131,25 Holzmann Phii. 12,00 J 13,09 ver Glanzstofk;. 125,37 f128,50 1938. Rhein-Main-Don. 22— Dt. Asiat. Bank. 7— LP.-Bemberr 12,50 1%/ 1 Mac Erlanzen 3000 J 30,00 1 ver. Kunstwerke 30,25 50,50 1 verrechnuneskurs: 952 1 97½75 ößeres Angebot haltung, lediglich ker gefragten Min Berlin Fpt.(Alex., Kairo) Aegent.(Buen. Aire elg,(Brüss. u. Anty rasll.(io de Jan.) ulgarlen(Sofia) Anada(Montreah) 1 inemark(Kopenh.) lg(Danzig) land(London) and(Rev./ Tal.) nland(Helsingi.) rankreich(Paris) flechenl.(Athen) Holl.(Apisterd. u. R. Fland(Reykiavik) falien(Rom u. Mail Japan(Tokio u. Kol Jugosl.(Belgr. u. Zat Lettland(Riga) Ultauen(K ov/no/ Kau Norwegen(Oslo) Hesterreich(Wien) Polen(Warsch., Pos Portugal(Lissabon) Rumänlen(Bukarest Sehweden(Stockh. u Schwelz(Zür., Bas. E panlen(Mad u. Bare Tschechoslowakei(P ürkel(Istanbul) hosarn(Budapest) hruguay(Montevideo .St. v. Amerlka(Ne Frankf Auch zum Woche beleben, da einerſe lon anhielt und a fundſchaft weiterh Geſchäftsſtille kam. aus der Wirtſchaf blieb die Verläng lommens um ein ohne merklichen wiederum uneinhe meiſt in engen E veränderten Kurſe AeG⸗Aktie um 1- feſtigung von Rh⸗ bon Zellſtoff Aſch⸗ wähnen. IG Fa Von Elektro⸗Aktie Prozent. Dagegen * ſchwäc Aͤu plus 24 Prozent. Cement deten günſtigen Renten la Anleihen, bis 54% hücher und Stah Dollarbonds lage näßig, jedoch ohn Im Verlaufe 1 Farbeninduſtrie w einige Umſätze au bhiebungen ſeien ind Kali Aſchersl. den übrigen M Kurſe behauptet Am Rentenmar päter um 10 Pfg. — lagen unvd leihen waren ruhie lagen uneinheitlich ien blieben, gin Kommunalobligati ent zurück. Frem LTagesgeld unve Mannhe Bei ſehr kleiner meinheitlicher Hal nach beiden Seiten gewinnen, ebenſo befragt. Weſteregel — Festverzinsl. W 65/% Dt. Reichsan Dt. Anl. Abl. 1 do. ohne Aus! Dt. Schutzgebiet %% Grohbkr. Mh ohlenW. 5% Roggenwert 5% Roggenrenter fandbrieie 65% Pr. Centr. E P Em. 6% do. do. Kon 60% Pr. Ld. P Anst. G R. 19 6% do. do. R. 60/ũ cdo. do. K ——————————————— Ausländ. Wert %% Mexikaner 4½j Oest. Schatza 4% do. Goldrent 4% do. Kronen 4% do. conv. Re 41/50% do. Silberr. 41½50% do. Papierr- 4% Türk. Adm.- 4% do. do. II 4% do. unifiz. 4% do. Zoll-Obl do. 400 Freslo %% Ung. St. 4½% do. 1014 4% Ung. Goldr. 4½0% Anatol. Se do. Ser. II 5% Teh. Nat. Ra Verkehrsaktie AG. Verkehrswe Allg. Lok.- u. Kra Südd. Eisenbahn Baltimore Ohio Canada Pacifie Hb.-Amer. Pake Hbh.-Südam. Dpf Nordd. Llovd. Bauk ak tien Bk. f. El. Wer Bk. f. Rrauind. Berliner Handels Berliner Hyp. B Comm. u. Priva Dt. Asiatische E 15. April 1931 — bahrgang 4—„ v. 1753/ B Nr. 10— Seite 27 SZeene. m internationalen Deviſenvertehr jchwächte ſich das ugliſche Pfund, vermutlich unter Einwirkung des hrungsausgleichsfonds, auf 15,90½ in Zürich, 78,03 Paris und 7,61 in Anſterdam ab. Der Dollar zeigte weiter ſtetige Veranlagung und Kurs mäßig, ine Veränderung. Auch bei den übrigen Deviſen varen keine Veränderungen feſtzuſtellen. Die Londoner Effektenbörſe verkehrte in ruhiger altung, lediglich die ſchon in den letzten Tagen ſtär⸗ ler gefragten Minenſhares finden weiter Beachtung. Berliner Devisenkurse vom 14. April 1934 Geld Briet Geld Brief 13. Aprii ü nungsbild der anhaltend ge· am Effettengeſchäſt hr ſtill, wozu noch nde beitrug. Ma 14. April 13,2651 13,295 0,6291 0,6 ſennenswertes A G. erreichten m am Vortag, ein n nz war nicht un⸗ zen Außenhandels allgemein e .„Kairo) Lägypt. Pid. Krgent.(Buen. Aires) 1 Pap.-.] O, elg. lerbes. u. Antw.) 100 Belgaf 58,540 55 rasll.(Kio de Jan.) 1 Milreis ulgarlen(Sofia) 100 Lewa an nada(Montreal) 1 kanad. Doll. nicht auszuwirken. emark(Kopenh.) 100 Kron der Verlängerung 100 Guld. Proz. höher er⸗ 1 Pid. der günſtige Quar⸗ erke einen gewiſſen ————————— —— ———— 1 Fres konnten Gelſenkir⸗ Eriechenl.(Athen) 100 232 2 zmann waren da⸗ Toll.(Apisterd. u. Rott.) 100.168, tahl verloren ½ filand(Keykjavik) 10% isl. Kr.] 58,39 t. Braunkohlen ge⸗ kaljen(Rom u. Mail.) 100 Liref 21,42 te bei kleinem An⸗ laoan(Tokio u. Kobe) 1en 0, Elektroaktienmarkt(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,6 lettland(Riga) 100 Lattsf 78,520 feſte Haltung auf. ſtauen(Kowino/ Kaunas) 100 Lit.] 42,010 nur um Prozent. J Roevegen(Oslo) 100 Kronenf 83,8 eröffneten etwas Khesterreien(Wien) 100 Schili.] 47,206 1 Proz. gewannen. polen(Warsch., Pos.) 100 Zlotyf 47,27 10% nach. Berger Portuaal(Lissabon) 100 Escudof 11,750 100 Leiſ 2, Sehweden(Stockh. u..) 100 Kr. Sehwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.] 80, Spanlen(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr.] 10,880ſ10,4 Türkel(Istanbul) 1 türk. Pid. Vngarn(Budapest) 1 Pensõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. 5 V. St.v. Amerika(Newvy.) 1 Doll! 2,502 Frankfurter mittagbörſe Tendenz: behauptet. Auch zum Wochenende konnte ſich das Geſchäft nicht beleben, da einerſeits die Zurückhaltung der Spekula⸗ nion anhielt und andererſeits der Auftragseingang der Kundſchaft weiterhin minimal war. Inſolge dieſer Geſchäftsſtille kamen auch einige günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft nicht recht zur Auswirkung. So blieb die Verlängerung des europäiſchen Stickſtoffab⸗ klommens um ein Jahr, ja ſelbſt auf die Farben⸗Aktie ohne merklichen Einfluß. Die Kursgeſtaltung war wiederum uneinheitlich, wobei ſich die Abweichungen meiſt in engen Grenzen hielten. Unter den ſtärker veränderten Kurſen iſt der weitere Rückgang der AeG⸗Aktie um—4 Prozent, andererſeits die Be⸗ ſeſtigung von Rhein. Braunkohle um 2% und die bon Zellſtoff Aſchaffenburg um 1½ Prozent zu er⸗ wähnen. JG Farben eröffneten 36 Prozent höͤher. Von Elektro⸗Aktien gaben Elektr. Lieferungen ½ Prozent. Dagegen Rheinſtahl und Mannesmann je 4* ſchwächer, Kunſtſeidenaktien lagen unein⸗ rkehrswerte waren Rumänlen(Bukarest) eröffneten/ Proz. zr ſtill. Alt⸗ und Pfg. ab. Krupp⸗ er. Stahlobligatio⸗ litten Mexilaner eerforderte unver⸗. en war das Pfund• 12,89 Mk. London zu hören. weiter feſt lagen Sgeſamt 2¼ Proz, 2 Proz. ab. Chade ſatz bei der Geſell A- und C⸗ſowie nnotierten Werten 27 nach 25½ um⸗ Neubeſitz 30 Pfg. gen nicht ganz be⸗ igen etwas lebhaf⸗ je ½ Proz. höher agegen /4. Stadt⸗ ehrsanleihe waren ſtiegen um/ uid Goldpfandbrilfe ommunalobligatio⸗ n Provinzanleihen Hhöher umgeſetzt, roz. verloren. Die ren bis ½ Proz. unveränder: 3/½. ll, aber frenndlich, Braunkohlenwerte an der Nachbörſe man Neubeſitz mit ⸗ it.505 und das heitl AKu plus 7 Prozent, Bemberg minus—½ Prozent. Cement Heidelberg auf den bereits gemel⸗ deten günſtigen Zementabſatz erneut ½ Prozent böer. Renten A ebenfalls ſtill, wobei veutſche Anleihen, bis 3% Prozent nachgaben⸗ Späte Schuld⸗ hücher und Stahlvereins⸗Bonds blieben gehalten. Dollarbonds lagen bei ruhigem Geſchäft unregel⸗ mäßig, jedoch ohne größere Veränderungen. Im Verlaufe blieb das Geſchäft klein, lediglich Farbeninduſtrie wieſen bei wenig veränderter Notiz einige Umſätze auf. Von bemerkenswerten Kursver⸗ hiebungen ſeien Zellſtoff Waldhof mit 14 Proz. ind Kali Aſchersleben mit 2 Prozent erwähnt. Auf den übrigen Marktgebieten hielten ſich die erſten Kurſe behauptet. Am Rentenmarkt konnte ſich die Neubeſitzanleihe ſpäter um 10 Pfg. erholen. Altbeſitz und ſpäte Schuld⸗ — lagen unverändert. Staats⸗ und Stadtan⸗ eihen waren ruhig und meiſt behauptet. Pfandbriefe lagen uneinheitlich. Während Goldpfandbriefe gehal⸗ en blieben, gingen Liquidationspfandbriefe und Kommunalobligationen größtenteils um—½ Pro⸗ 5 zurück. Fremde Werte lagen ſtill. Tagesgeld unverändert 3% Prozent. Mannheimer Effektenbörſe Bei ſehr kleinem Geſchäft und zum größten Teil uneinheitlicher Haltung waren die Kursveränderungen nach beiden Seiten nur gering. Farben konnten 1% gewinnen, ebenſo waren Südd. Zucker 1 Proz. höher befragt. Weſteregeln und Daimler⸗Benz erlitten Kurs⸗ eitliches Ausſehen. ewinnen. Tack be⸗ igen um 3½ Pro⸗ rronprinzen⸗Metall waren wenig ver⸗ verloren 1½ und (Thüringer Zement n 3½ und Danung 1 die 35er und Zöer, unverändert. Auf geteilt. notierten u,.: 40er 95.87—96.75, 1 1935er 99.87., 94.37., 1948er —45er und 1946er. arkt ziemlich eindrucks⸗ war etwas ſteifer, taber unverändert Angebot vor, das leboch voll untergebracht Schätzung der Gemüſeernte im den ſeutſe Hauptgemüſegebieten im Jahre 1933 Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht eine Schät⸗ zung der Gemüſeernte im Fahre 1933, deren Er⸗ mittlungen ſich jedoch nur auf die hauptſächlichſten Gemüſeanbaugebiete erſtrecken. Gebiete, in denen nach den Ergebniſſen der allgemeinen Anbauflächenerhebung 1933 nur ein unbedeutender oder zerſplitterter Ge⸗ müſeanbau ſtattfand, ſind in die Berichterſtattung nicht einbezogen worden. So ſind im Deutſchen Reich mit Weißkohl 14009 Hektar bebaut worden, deren Ernteertrag ſich auf insgeſamt 4 786 176 Doppelzentner ſtellt, d. ſ. 341,6 Doppelzentner je Hektar. Die mit Rotkohl bebaute Fläche betrug 3619 Hektar; der Ernteertrag beziffert ſich auf 923 928 Doppelzentner oder 255,2 Doppelzentner je Hektar. Für Wirſing⸗ kohl ergab ſich bei einer Anbaufläche von 4225 Hek⸗ tar ein Ernteertrag von 900 137 Doppelzentner ins⸗ geſamt oder 221,5 Doppelzentner je Hektar. Die An⸗ baufläche für Blumenkohl betrug 2857 Hektar, die Ernte 573 405 Doppelzentner, d. ſ. 200,7 Doppel⸗ zentner je Hektar. In Roſenkohl ſtellt ſich die be⸗ baute Flüche auf 2374 Hektar mit einem Ertrag von 135 611 Doppelzentner oder 57,1 Doppelzentner je Hektar. Mit Grünkohl wurden 1100 Hektar be⸗ baut, die einen Ertrag von 140 243 Doppelzentner bzw. 127,5 Doppelzentner je Hektar ergaben. Die An⸗ baufläche für Kohlrabi mit 867 Hektar erbrachte eine Geſamternte von 166 633 Doppelzentner, d. ſ. 190,3 Doppelzentner je Hektar. Für grüne Pflüc⸗ erbſen(Schoten) ergab ſich bei einer Anbaufläche von 4647 Hektar ein Ertrag von 359 014 Doppelzentner oder 77,3 Doppelzentner je Hektar. Grüne Pflück⸗ bohnen erbrachten auf einer Anbaufläche von 4010 Hektar einen Ertrag von 322 455 Doppelzentner, d. ſ. 80,4 Doppelzeniner je Hektar. Möhren und Ka⸗ rotten wurden auf einer Fläche von 2756 Hektar angebaut, deren Ertrag ſich auf 760 637 Doppelzentner oder 265,1 Doppelzentner je Hektar ſtellt. Die mit Zwiebeln bebaute Flüche von 3552 Hektar„er⸗ drachte einen Ertrag von 887 955 Doppelzeniner oder 249,7 Doppelzentner. Mit Meerrettich w rben 702 Hektar bebaut, die Ernte betrug 35 330 Doppel⸗ zentner oder 50,3 Doppelzentner ſe Hektar. Spar⸗ gel mit einer Anbaufläche von 13 845 Hektar ergab einen Ernteertrag von 346 176“ Doppelzentner, d. ſ. 23,3 Doppelzentner je Hektar. un Gurken wurden 571 231 Doppelzentner oder 134,1 Doppelzentner je Hektar von 4261 Doppelzentner Anbauflüche geerntet, an Salat 300 438 Doppelzentner oder 161,1 Doppel⸗ zentner je Hektar von 1859 Hektar Anbauflüche/ an Feldſalat(Rapunzel) 18˙532 Doppelzeniner von 464 Hektar Fläche, d. ſ. 39,9 Doppelzentner' je Hektar. Die Tomatenernte ſtellt ſich von 1069 Hektar Fläche auf 317 199 Doppelzentner oder 296.7 Doppelzentner je Hektar. Mit Spinat würden 4277 dektar bebaut; die Ernte ſtellt ſich auf 352 627 Dop⸗ pelzentner oder 82,4 Doppelzentner je Hettar. In Sellerie erreichte bei 945 Hektar Anbaufläche die Ernte 154 311 Doppelzentner, d. ſ. 163,3 Doppelzent⸗ ner je Hektar. Die Erdbeer ernte beziffert ſich auf 168 293 Doppelzentner insgeſamt oder 4% Doppelzent⸗ ner je Hektar, die Anbaufläche betrug 4203 Hektar. einbußen von je ½ Proz. Stärker gedrückt waren Waldhof um 1 Proz. Banken und Verſicherungswerte lagen kaum verändert. Am Rentenmarkt warer Gold⸗ pfandbriefe behauptet, Reichs⸗, Alt⸗ und Neubeſitzan⸗ leihe mäßig erhöht. Dit. Anleihe Ablöſ. Reubeſitz 22,75, do. Altbeſitz 95,62, 6 Proz. Baden Staat 94, 7 Proz. Heidelberg 81, 8 Proz. Ludwigshaſen 86, Mannheimer Ablöſ. Altbeſ. 88,75, 8 Proz. Mannheim Stadt 88, Bad. Komm. Goldpfandbriefe 94,25, 8 Proz. Pfälz. Hypy. Vold⸗ pfandbr. 94,5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 92,75, 6 Proz. Farbenbonds 117. Bremen⸗Beſigheim 88, Cement Heidelberg 102, Daimler 48,75, Dit. Linoleumwerke 57,5, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 74, Enzinger⸗union 19, Gebr. Fahr 110, 3G. Farbenind. 141, 10 Proz. Groß⸗ kraftwerk Mannheim 120, Kleinlein 66, Knorr 187, Konſerven Braun 45, Ludwigsh. Aktienbrauerei 8⁴, Ludwigshafener Walzmühle 90, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälz. Preßhefe 107, Rheinelektra 92, do. Vorz. 104, Salzwerk Heilbronn 197, Schwartz⸗Etorchen 8, Seilind. Wolff 36, Sinner 86, Südd. Zucker 169, Ver. Dt. Oele 91, Weſteregeln 113,5, Zellſtoff Waldhof 52,5. Bad. Bank 115, Commerzbank 47, DD⸗Bank 60,5, Dresdner Bank 62, Pfälz. Hyp. Bant 82, Rhein. Hyp. Bank 108 Bad. AG. fur Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Transportwerſ. 37. 15, Ganter 52, Haid u. Neu 25, Mez „Schlink 84, 7 Proz. Reichsbahnvorz. 113, 8 Proz. 945. Goldrommunalobl. 90, 5½ Proz. Pfälz. Hyy. Liqu. 93,12, 5½ Proz. Rhein. Hyp. Liqu. 92,25. ——————— Mãrkte Londoner Goldpreis und Goldbewegnug Am 13. April 1934 beträgt der Londoner Goldreis für eine Unze Feingold 134 sh 9 àd gleich 87,0485 RM.; für ein Gramm Feingold demnach 51,9877 Pence gleich 2,78867 RM. Zu dieſem Preis wurde am freien Markt in London Gold im Werte von 40 000 Pfund Sterling gehandelt. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. April. Berlin 58.36, London 761/½, New Pork 147¼, Paris.75½¼, Belgien 34.54½, Schweiz 47.87, Italien 12.57, Madrid 20.20, Oslo 38.25, Kopenhagen 34.00, Stockholm 39.26, Prag 615, Privatdiskont 11%, tägl. Geld 1½, 1 Monatsgeld 1/½—2. Terminſätze: Pfund p. 1 Mt. 762¼16, do. p. 3 Mt. 763¼, Dollar p. 1 Mt. 147/, do. p. 3 Mt. 148½, Berliner Metall⸗ Berlin, 14. April.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.(Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48.50; Raffinadekupfer, loco 48.25—48.75; Standard⸗ kupfer, loco 43.75—44.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 16.75—17.25; Standard⸗Blei per April 16.25—16.75; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 29.75 bis 21.25; Standard⸗Zink 20.25.—20.75; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in(in 54 per engl. To.) 317. Berliner Getreipegrofmjrtt Ruhiger Wochenſchluß. Am Wochenſchluß hat ⸗ſich das Geſchäft im Getreidegeſchäft nicht beleben können. Die Entwicklung der Oderfrachten wird aufmerkſam verfolgt. In Brotgetreide war das Angebot bei⸗ un⸗ veränderten Preiſen ausreichend, mangels Anregung vom Konſum und vom Ausfuhrhandel blieb die Auf⸗ nahmeneignung gering. Exportſcheine waren auch wie⸗ der billiger angeboten. Die Konſumngchfrage für, Wei⸗ zen⸗ und Roggenmehl hat ſich nicht gebeſſert. Der Hafermarkt zeigte bei kleinem Angebot und unnachaie⸗ bigen Forderungen ſtetige Veranlagung. Gerſte in In⸗ duſtrieſorten wird zu gedrückten Preiſen weiter geſucht. Notierungen unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 14. April. Weizen: Mai 2,80, Juli 2,95, Sept. 3,12½, Nov. 3/17½.— Mais: Mai 55½, Juli 55, Sept. 55½, Nov. 56½. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 14. April.(Anfang.) Weizen: Tend.: ſtetig; Mai 4,3½(do.), Juli 4,6(4/6), Okt. 4,8 (4,8), Dez. 4,9½(4,.9½). Liverpool, 14. April.(Schlüß.) Weizen: Tendenz: willig; Mai 4,3½(4,3½), 42 065 4,5½(4 4 Ott. 4,7½. 448), Dez. 4,8/(.9¼½)..„„ e Notierungen der Bremer Birnn termiſbärſe Bremen, 14. April.(Schlutz.) Loco 1385.— Fan. 1394 Br., 1392.; März 1403 Br., 1401..; Mai 1352 Br., 1344.; Juli 1369 Br., 1367.; Okt. 1380 Br., 1378., 1380 bez.; Dez. 1391 Br., 1390 G. — Tendenz: ruhig— ſtetig. 2 33 Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 14. April.(Anfang.) Mai 601 bis 602, Juli 601, Okt. 597, Jan. 1935: 596, Juli 1935: 596—597. Tagesimport 2000. Tendenz: ſtetig. Liverpool, 14. April.(Mitte.) Apri⸗ 598, Mai 598, Juni 597, Juli 597,„Aug. 588, Sept. 595, Okt. 593, Nov. 592, Dez. 592; Jan. 1935. 592, Febr. 35: 592, März 35: 593, Mai 35: 592, Juli 35: 592, Okt. 35 593; Jan. 1936: 593, März 36: 594. Loco 631. Tagesimport 2000. Tendenz: kaum ſtetig. Magveburger Zucker⸗Notierungen Magdeburzg, 14. April. Gemahl. Mehlis per April 32,.— RM. Tendenz: ruhig. Wetter; heiter.— April 3,80 Br., 3,50.; Mai 3,80 Bt., 3,50.; Juni 3,80 Br., 3,60.; Juli 3,80 Br., 3,60.; Auguſt 3,80 Br., 3,50.; Okt. 4,00 Br., 3,90*. Dezember 4,10 Br., 4,00 G.— ſtetig. rakter der moneneee in der—— drua: 5 bamalz& mntenee Wohnungsbaus die 5 rüber. Bie Entwick⸗ lung verläuft nunmehr n der Richtung der privaten Initiative. Die Gelder für den deutſchen Wohnungs⸗ bau wurden in den letzten Jahren faſt ausſchrießlich — der 1 Si geſtellt. Die anderen dgeber(Ve chaften, Hypotheken⸗ Kanken. Sparkaſſen 7 50 von untergeordneter Bedeutung. uch d 0 rivater Hand gegebenen S w Heien N Das Schwergewicht 57 16 ge5 en Teil bei der Quelle wurden 1020 die epier tel a nungen ſogar 77 Wohnungsbaus follte pie 3555 der zweiten. ſchlietzen. Nach der erſtſtelligen, der am be ſicherten Hypothek, kam die nachrangige, Hauszinsſteuerhypother. Während für die exſtſtellige Hypothet zwiſchen 6 und 10 Prozent Zi ſen autge⸗ bracht werden mußten, ſchwankte die Verzinfung Hauszinsſteuerhypother zwiſchen 1 und 3 Proz Schon dieſe Gegenüberſtellung der Zinsſätze für beiden erſten Hypothelen zeigt den ungeſunden Cha⸗ gangenheit. 44 Speyerer Bolis⸗ bank ehmbe.— 6 Prozen: Dipidende Das Geſchalsiaor. 1933 verlief durchaus befriebi⸗ gend. Der Geſamtumfätz bezifferte ſich auf rd, 86,3 Mill. RM. und liegt 5 Mill. RM. unter dem des Vorjahres. Hauptaufgabe war die Unterſtützung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Regierung. Das geht ſchon daraus hervor, daß die Bank im abgelau⸗ fenen Geſchäftsjahr 340 neue Krdite im Geſamtbetrag von 680•000 RM., hauptſächlich für Arbeitsbeſchaffung zur Verfügung ſtellten Auch im erſten Quartal 1934 wurden weitere 131 Kredite im Betrag von 221 000 RM. genehmigt. Der Durchſchnittskredit der Geſamt⸗ ausleihſumme von 4,8 Mill. RM. betrug 2859 RM. Die Bilanzſumme ſtellt/ ſich auf 7 062 900 RM. und hat ſich gegen das Vorjahr unter Berückſichtigung der durch das neue Bilanzſchema notwendigen Unter⸗ ſuchungen auf der gleichen Höhe gehalten. Die Spar⸗ und Depoſiteneinlagen haben eine kleine Zunahme auf 4312˙000 RM. erfahren. Die Zahl der Mitglieder iſt hauptſächlich durch Todesfälle von 3193 auf 3153 zu⸗ rückgegangen. Die Zahlungsbereitſchaft iſt nach wie vor gut. Den fofort fälligen Verbindlichkeiten von 1 288 000 RM. ſtehen ſofort verfügbare Mittel in Höhe von 1 806 000 RM. gegenüber, was einem Liquiditäts⸗ ſatz von 140 Prozent entſpricht. Bankkredit hat die Volksbank auch im letzten Jahr nicht in Anſpruch neh⸗ men müſſen. Nach vorſichtiger Bewertung der Bilanz beträgt der Reingewinn einſchließlich Vortrag 95 242 RM. Er wird, kt, GV.⸗Beſchluß, wie folgt verieilt: 6 Proz. Dividende(wie im Vorjahr) 52 6% RM., Zu⸗ weiſung zur geſetzlichen Rücklage 9375 RM., zur Son⸗ derrücktage 10 000 RM.,Ahſchreibung auf Bankgebäude 10.000., Zuweiſung zur. Sparaufwertungsrücklage 3000 RM., für gemeinnützige, und wohltktige Zwecke 5000 RM., Vortrag auf 1934:,5219 RM. Nach Geneh⸗ migung dieſer Vorſchläge, die einſtimmig erfolgte, be⸗ trägt die Summe der nicht gebundenen Reſerven 440 000 RM. Im neuen Jahr haben ſich die Spar⸗ einlagen um rund 135 000 RM. erhöht; auch die um⸗ ſätze ſind geſtiegen. Von den turnusgemäß ſch eidenden Aufſichtsrats⸗ mitgliedern wurden JuſtizratDr. Vollmer und Kauf⸗ mann Bechtluft wiedergewährt. Ferner wurden Auguſt Mülberger und Simon Reiß in den Aufſichtsrat be⸗ rufen. Baumeiſter Moos lehnte, wegen zu hohen Alters eine Wieberwahl 1. 1, 1 A 5 GifGciftielzee: Dir. Wilbelm Kattermann. cæheſ vom Dienſt und Steuvertreter det Hauytſchrift⸗ Aleiters: Wilhelm Ratzel. Llkrtezzen für, Reichs⸗ und Augegont 5. ——◻ Kattermann: für Wirtſcha 5 ſ60 politiſche Machtichten Karl el: 4 Unpolin ches, Bewegung und Lorales: Herm. Waächer; 4 für Kulturpolitik, Feuileion, Beilagen: Willi Kördel; 52 Sport: Julius Etz, in Mannheim erlinet Schri tleitung S051 Graf Reiſcha Beriln. Sw 68, inn* Nächdruck fämtl. riginal⸗ 1 5 31iſn 4 Eprechnunden 1 chriftleitu Täglich 16—17 U r r Samstäg und eonit tag): 7 eeeen ⸗Verl Verlagsleiter: 1 i Sylewhinn den der Verlags⸗ leitung: 10.3012 Uhr(außer Samstag u. 5 A. W 5* 1 und Schriftleitung: 314 62.— Für den An Aarne verantmorů. ——— Schmipt, Mannheim. Durchſchnitisauflage; Mürz 41 600. Woeltuno Zeilungavrus. „* M5 in Privatdiskonten— Berliner Kassakurse 13. 4. 14. 4 13. 4. 14. 4.— 3 3 3 0 13. 4. 14. 4 13. 4. J 14. 4, insl. Werte Dt. Bk. u. Disconto 60,50 f89,59 Deutsche Erdöl. 115, 1 Klöcknerwerke.——+ ertzer Zinkhütt. 15,20 115,09 n. 23 13. 4. 14.4———— 27 94,75 55,00 Pt. Golddiskontbk.. 100,00 J peutsche Kabels/.— 55 Koksw. u. Chem. F. 1 99,00. à Shant 30, 86, 571.—— .50 di. Ani, Abi. 1. 33,00 35,50 J Pt. Uebersee-Bu. 2/ 33'08 Deutsche Linoleum 57.00 5 C. Knorr. 110,— 1. S ee 5* 114,50 114,50 do. ohne Ausl. R. 22,45 22,80 Presdener Bank 20 22,00 Deutsche Steinzeug— Kollmar& lourdan 15.00 ern Zuc„46,25 168,00— 41 0—— e 2ee Ferer Wer. or 1ß18 Her, Feefianat,, 5 e e— Gen 10 ae 30.00 30,00 f5 5% Grobkr. Mhm. Reichsbank.. 16739 f 14889 bresdener-Leibꝛiger 50 Eraub Co. ohn.. 328 450 Thür. Gas. 126,30 122,25 Betvia. 131,87 J 131,87 3 ohlenw.——„ Rhein. Hyp. Bk. 110,00 J 110, 00 Scnnellpr. 05•˙00 Eronprinz-Metail 117˙25„90 J Tietz Leonhard 21,0 29,37 Hert Maschi..—— 3 44.25 4 15 Roggenwertanl.—— verslcher.-Aktlen Dürener Metall. 105, Lahmever& 21•87 2¹˙50 Trans-Radio 4050 Braunk, Frür..— 31,50 31,50 5% Roggenrentenbk. 6,42 6,40 aee*5 11.20 Düsseldi. Eisenhũtte 65.00 855 Laurahütte— 23˙00 1528 Varziner Papier—— hremer Wole.—— 53,00 51,50 4 fandbrielie Aach.-Münch. 243 244•75 Dyckerh.⸗Widmann 9 1500 Leopqld 8.•00 30•00 Ver. Chem. Charl. 95,00 95,90 Buderus 90%5.—— „ 4 6 pPr. Centr. Bod Allianz Allg. 258•.00 26².00 Dynamit Nobel 10,00 2 Linde's Eismasch.„ Ver. DOt. Nickelw. 128,59. 128,00 Conti Gummi 144,62 16,75„%%0 pf. Em.!.. 90,70 30,30 J Zilianz Feden..— El. Lieferunxzen. 105,12 f155,15 Cari Lindströn——Ver. Gianzst. Eibert. 58,00— Sis. Tisoke..—4 0 o. do. Kom. 1 58,6— Mannh. Vers. El. Lieht u. Krait. 198,09 f108, 37 S. Lorenz: 55 so Jer Hars pofu-ct„„ 00 L Halmer. 0 239 7 5% Pr. Ld. Pidb industrie-Aktien El, Schlesien. 95.75 Fannesmannröhren 13˙75 330 Ver. Stahlwerke 122,25 43,00 f pte Cohthas.„Te 85 64.50. 232 G. 10 34,00 94,50 Fbr. 175,00]— Engeardt.. 22,2 5 lansfeider Berzban 13,% LerS. 4 Zren—— Di⸗ Früe 115,59 J 114,87 92,50 92,0„Anst. 94·00 34•00 Accumulatoren-Fbr.— Enzinzer Unionwk. 76,00 78,00 Masch'bau.-Untern. 48,12 76•60 WVer, Ultramarinfabr.— 7. Hhie Linoi,. 55,75— agh Ae Eschweil. Bergw. g—* arket. u. Kühſteii, 3 e Feer.—— Bend Le..—— 110,12 1½9 46— 3 do. Kom. gi,00 f 91,00 11 1 66,75 67,.37 Earbenind. J. G.—555—— Masch-Buckau-Woli*—=—9 J, oist& Haefiner— erichees.e— 587 33 102,00 Aku-Ge. N feldmühle Egoier. 160512 33 MHaximiſianshütte—1 Wanderer-Werke 103,90 J 105,00 Ei.-Licht⸗Kr.. 114,50 113,0%0 f Ausländ. Werte Allg. Elektr.-Ge 1— 136,00 Felten& Guilleaume 33 Mech. Weber. Zittau 2 Westeregeln Alkali 115,00— Fafbenfnds..... 149,590 140,80 149,09 f148, f% Mexikaner 3,98 3,85 Lisen Forti. Zement—.00 kord Motor. 82.90 f 83,5 Merkur Woliwaren— 5. Wi. Hraßtind Mamm 97,82 9762 Feſdmufie. 166,50 J 165,15 115,75 J 113,25 Rannen 3 100 Ammendorf Papier 70.˙00 72.0⁰⁰ Mez Zon— 83•00 389·00 5, — ½ oest. Schatzanw. 31,90 h1 30,50 38,5 Sephard& Co. 2 Wünen. Gis u Wilke Dampf Eeiten Guine. n o. Solcrente 23,05%—, AZabhaftenp Zoſistoh 4,00 J 44,00 J Sene& co.. 00 f iae Münſen. 13% 15 Fire Delen e. „ 66,75 63%%„% do. Kronen 0,45 0,50 Aschaffen i——0 Geilins& Co! 555 4710 Mimosse Wiiener Gubstahl.—— —%,12 4% do. conv. kente 0,40%0 Ausburßbürnb.— 65,00 Gelsenk. Bergw. 62,25 1 Mix& Genest 5 4˙00 Zelisto Waidhof 59,00[ 33,80 J Hofosef mig— 4½0½ do. Silberrente 1,10———— d—1 2 Genschow& Co.. 31,09 27⁰⁰ Mütheimer Berzw.—-Ostafrika 41,00 46,00 Harbd. Gummi 35˙— 27,00 13,25 15,0 f4%% do Papierrents d,15 0,50 Hecumgſarchfne ew. 30,75 32,0 Serm. Forti.-Cemeni 29,0 f 79,87 Nerdd. Biswerke. fer isu Len-Crlnes ZaF. lihennz— %„rurk. Adm.-An!—— Balte———— Gerresheim. Gias 539,0 97˙12 Oberschl. Eisenb.-B. 43 6675[ Otavi Mis. uEisend. 15,28 1425 ersch..„— 38.28 %0 4,—%f. Roten 4f 14265 0 J Csent Dürseig 30f e Sie Benden Fegeeheger H ü „ 7 1% do. unifiz. Anl. Ar n 1 3 181 3 bedhar SSeldi. 7 nix erkbau 2 18. Petersb. Int. Handel. 43* 7 Sse Berg Genu„•„ A 85,50 35,75— 6,70 Bayz. Foieselslas 72 71,57 Goldschmidt. Th. 89,25 82,175 polyphon— 4 Gebr fungkans.—— 156,00 f 186,00 R 6,50 8,0 5 b.— 16,12 J 168,12 Eritzner Maschinen 27,75] 2½12 Rathgeber Waxgon——— 44 79,00 Kali Chemie.— 101, 00 —— 4: 4/0/ U St. 1913 8,00 8,00 Berlin Gub 50 125⁵,00 96,50 Gebr. Grobmann 220˙00 Rheinfelden Kraft 95,00 5 Adier Kalf— 5 Klöckner„ 2. 22,25 2, 4½7%/ do. i1514 1— 455 Borlin ind. N50.—— 43 333 fhein. S 206,0 J 200,0 Hiamonc* 4,25 Kokswerke 7 99,37 3 4 2 3 15 ruschwitz lex ein. amotte——*4 4314 ahmever—— 2% esf 2850 23J Srains v. bfbes n00 85[ Grano-Werne 5⁰%%— Khein. Fiehtr.— 400 noh amesbann 5 23]* 133,00 f135˙09 1 faSe. 5. Braunschweig.-C 106, 105,75 Hackethal-Draht 61,09 62,50 do. Vorzuge 102,50 90.00 827 5 Saſpeter—— Mansfeld 320 4 381 33% Teh. Nat. Railw.—5¹⁰ Bremen-Besisheim Haliesche Masch. 60,12 60.12 Rhein-Main-Donau rae ö—5— Max. Hütte 42 25,00 28,00 Gelfabrit——— Hamburg Eleitr. 114,50 114, 00 Rhein. Stahlwerke—1 94, 25. Geia 4,55 4,25 Metallges.*— 3,— 21,00 24,00 Verkehrsaktlen 66 0 90,62—„Gummi⸗-Pnön 26,75 21,00 Kh.-Westf. Kalkw. 50,00 60,00—— Iösssiſin.—— verkeh en 86,75„9 Bremer Vulkan Harb.-C Monatsgeid 1 6,00 6,00 7 Lofu. Kraftw. 105,00 f 105,06] Hremer Woiie 143 Harpener Berzbau 51,50 92,12———— 5 4 Rhgn B8——— 30 5 3* 1 7—— 4 7 i 22 V 3* n T„* K* 1 Sudd. r Eisenwerke 74,0 23˙520 ie⸗ 9, 9,00 Rückforth Ferd. Ni. 14,12 57. Sehlulkurse 35.60 95,60 do. Elektr. 2 95.125 94.75 1 Famcr— 0— 532,25 Hemmoor-Portl. 136,00 51 Kütgerswerke 57,60 30 Avlösanus—8.. 22/30 2370 S2 3»„„„„ fid-Amer. Paßetl. 27,62 f 2728[ Chariotten Wasser 138,99 f 189·35 üſioen Maschinen— 255 Sachzenwern, es 129 bes 205 n 103,25 f 103, 25 Hb.-Sudam. Dpiscn. F 25,00 I. G. Chemie Basel 138,00 f 161,00 f flindr.& Auflerm.—— Salzdetiurtb. Kall 123 i Ver. Sn——E Rüirer 58) 93 101.25[ 101.37 Nordd. Liovd 31,25 f 31,00 Chem. Heyden 79, 121 iürschbera Leder— 1500 Sarotti 10 f. W Bu, el. Wertoe.— Schub. Sal— Chem. Ind. Gelsenk.— Hoesch Eis. u. Stahl 14,62 Schles.-El. 10 r-— Soo Bam f. Bras. 16%½ 14%00 Sennehert.„e 106.25— 97,87 96,12 Banłk ak tien Chem. Werke Albert 53,75[ 55,00 Hohenlohe-Werke 35,09— Hugo Schne 115)00 Reichsbank AW Schnitieih.... 105, 18 93,75[ 93,75 4.30 555 Chſinenor 5—455 Philiop Holzman- 78,50 72,87—— 12 Air⸗ 10250———5 38 El. Werte Comp. Hisn.(Chade) 4 4 Hotelbetrieb—57— u zet 5 18 7»„32„— e, e, e 4 Berliner Handelsges„ Conti-Linoleum. ebhr. lunghans 35 chulh.-Patzenhofe 115, 25 1— 33 ◻+10— —— f 49,50 46,12 Kahla Porzellan 16,25 16,00 Siemens& Halske Hamburg-Süd—— 22 Thür Gas . 47,25 47,25 Beulsch-Tel 121,52 128,90 Kaliw. Aschersleben 118,50 112,25 Sinner 46 4, 723 ordd. Cloypd.— 00 Mesterszem 3725— öt. Asiatische BK.— Deutsch-Konti Gas 12⁰ 50 122,57 Kali Chemie„ 105, 00 Stoehr Kammsarn. 168, Akkumulatoren ⸗„ Zellst. Waldhof:— — — —— —— ——— Jahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 28 „Hakenkreuzbanner“ 4 Mannheim, 15. April 193 37. Fortſetzung Wieder das feine Lächeln auf Fairfax“ Ge⸗ t „Ich denke,“ ſagte er,„Sie werden mit uns zufrieden ſein. Erinnern Sie ſich noch, wie die Armee ausſah?)h 3 „Nur zu gut“, nickt Cromwell geringſchätzig. „Wie die Bürgergarde am Lord⸗Mayorstag. Was nicht einer von uns oder von unſeren Leuten in der Hand hatte, war erbärmlich.“ „Das iſt jetzt ganz anders“, verſichert Fair⸗ fax ſtolz.„Wir haben“— er langt nach einer Liſte und beginnt abzuleſen—„an ausgebilde⸗ ten Soldaten zehn Regimenter Infanterie, elf Regimenter ſchwere Reiter—“ „Gut!“ wirft Cromwell ein. „— ein Regiment Dragoner,“ ſetzt Fairfax fort,„und zwei Regimenter Artillerie.“ „Das klingt ganz ſchön— auf dem Papier.“ „Auch in Wirklichkeit, des können Sie ge⸗ wiß ſein. Die Mannſchaft war nicht ſchlecht, ich konnte etwa zwei Drittel behalten; man mußte den Leuten nur klarmachen, daß es mit der Milizenherrlichkeit nun ein Ende habe und daß Dienſt Dienſt ſei; das haben ſie auch einge⸗ ſehen, und ſeitdem ſie tüchtig einexerziert und vor allem anſtändig verpflegt und entlohnt werden, geht es wie am Schnürchen.“ „Iſt die Neuuniformierung ſchon durchge⸗ führt?“ „Vollkommen. Die roten Waffenröcke machen ſich ſehr gut. Nur bei einer Schwadron ſchwerer Reiter hätte es faſt eine Meuterei ge⸗ geben: die Herrſchaften fanden die Uniform zu einfach!“— Cromwell bekommt einen roten Kopf. „Welche Schwadron war das? Ich will doch ſehen—“ „Nicht mehr nötig“, beſchwichtigte Fairfax. „Als ſie hörten, Cromwell habe es angeordnet, fügten ſie ſich unverzüglich.“ „Das war ihr Glück“, grollte der nur halb Beſänftigte, ſpringt ſofort auf einen anderen Gegenſtand über:„Wie ſteht es mit der Aus⸗ bildung?“ „Ich ſage Ihnen ja, daß fleißig exerziert wird. Wir haben viel gelernt, und ich ſorge dafür, daß unſere Erfahrungen der Mann⸗ ſchaft zugute kommen. Ich laſſe die Reiter auch im Fußdienſt ausbilden“ „Recht ſo“, nickt Cromwell.„Durchaus ein⸗ verſtanden.“ „Bei dieſer Gelegenheit fällt mir ein,“ meldet Skippon,„warum haben Sie den Reitern die Karabiner weggenommen?“ „Was ſoll das arme Pferd denn noch ſchlep⸗ pen?“ brauſt Cromwell auf.„Den Mann mit der ſchweren Rüſtung— den eigenen Sattel — da können Sie von den Tieren nicht einmal einen anſtändigen Galopp verlangen, ge⸗ ſchweige denn Karriere. Wozu den Karabiner? Ein Paar Piſtolen ſind leichter und tun den⸗ ſelben Dienſt.“ „Aber,“ beharrt Skippon hartnäckig,„Sie hören doch, daß die Reiter auch im Fußdienſt ausgebildet werden. Womit ſollen ſie, denn angreifen?“ „Mit dem Degen in der Fauſt“, ruft Crom⸗ well ſchallend,„und damit, daß ſie das Herz übers Hindernis werfen, ehe ſies nehmen!— Wie ſteht es mit den Offizieren?“ wendet er ſich wieder an Fairfax. Der Lordgeneral greift nach einer andern Liſte. 48 „Wir haben Ihr Verzeichnis reſtlos aufge⸗ arbeitet.“ „Wirklich?“ ſtößt Cromwell mit leuchtenden Augen hervor.„Dafür bin ich Ihnen beſon⸗ ders dankbar! Was haben Sie mit Ireton ge⸗ macht?“ „Führt ein Reiterregiment.“ „Und hat die Eignung zum Brigadeführer bekommen“, ſetzt Skippon hinzu. „Wir haben Vorſorge getroffen,“ erklärt Fairfax auf Cromwells fragenden Blick,„daß mehrere Regimenter zu größern Einheiten—“ „Zu Brigaden“, wirft Skippon ein. „— zuſammengefaßt werden können.“ „Sehr vernünftig“, lobt Cromwell.„Damit kann man ausgezeichnet operieren.— Und was iſt's mit Whalley?“ kehrt er wieder zum Gegen⸗ ſtand zurück. 5 „Iſt gleichfalls Regimentskommandant bei den ſchweren Reitern.“ „Und Harriſon?“ „Ach“— Fairfax ſchiebt ihm das Schriftſtück hinüber—„ſehen Sie ſich's ſelber durch.“ Eifrig langt Cromwell nach dem Papier, läßt ſeine Augen darüber fliegen. Als er's wieder ſinken läßt, iſt ſein Blick eitel Stolz und Ge⸗ nugtuung. „Meine Anerkennung“, ſagt er.„Wahrhaftig, Sie haben getan, was menſchenmöglich war. wollen wir ſehen, wie ſich die Neue Mu⸗ Armee im Ernſtfall bewährt.“ „Wir werden es ſogar bald ſehen“, erwidert ürfax verhalten. romwell ſieht raſch auf. Geht's wieder los?“ fragt er haſtig. Fairfax antwortet nicht ſofort; legt umſtänd⸗ lich die Liſte, die er aus Cromwells Hand nimmt, und die andere, die auf dem Tiſche 5 zuſammen; hält mittendrin inne, ſieht auf. „Lord George Goring,“ ſagt er„mein alter Feind von Marſton⸗Moor, ſteht mit vierzehn⸗ tauſend Mann im Süden von London. Crom⸗ well, ich will Ihnen einen Beweis meines Ver⸗ trauens geben: ich trete Ihnen Goring ab.“ Dem Feind entgegen Nein, Goring hat nicht ſtandgehalten: als er erfuhr, wer ihm entgegentrat, wich er kampf⸗ los aus und zog ſich auf Rupert und unter die Kanonen von Briſtol zurück. Aber auch Rupert hat keine Luſt, mit dem Sieger von Marſton⸗ Moor nochmals anzubinden. So trifft das Detachement Cromwell, wo immer es hin⸗ kommt, das Gebiet, bis auf einzelne leicht zu zerſtreuende Banden, geräumt an. Ein raſcher Streifzug, der dem Namen des neuen Heeres den nötigen Reſpekt verſchafft, dann kehren die Truppen in Fairfax' Hauptquartier Wind⸗ ſor wohlbehalten wieder zurück. „Dort erwartet den Generalleutnant ein Schreiben des parlamentariſchen Sicherheits⸗ ausſchuſſes, über das er und Fairfax die halbe Nacht lachen: immer noch hat Cromwell nach aüßen hin ſeine Abſicht betont, getreu den Selbſtentſagungsakten ſeinen Abſchied von der Armee zu nehmen; nun bittet ihn der Sicherheitsausſchuß ſelbſt zu bleiben, verlän⸗ gert ſeine Befugniſſe um ſechs Wochen und legt ihm ans Herz, gegen den König, der mit drei Regimentern zu Rupert ſtoßen will, vor⸗ zugehen. Schon tags darauf liegt Cromwell mit ſei⸗ nen unermüdlichen Eiſenſeiten auf des Königs Weg auf der Lauer; ſtößt am folgenden Tag bei Islip auf die feindlichen Truppen nieder, zerſprengt ſie, nimmt Kaſtell Bletchington, wo⸗ hin“ſich ein Teil geflüchtet hat, macht blitzſchnell kehrt, fährt mitten in den feindlichen Auf⸗ marſch hinein, erzielt, Orte und Burgen neh⸗ mend, Truppenabteilungen des Königs ver⸗ nichtend oder abfangend, wie ein gereizter Panther um ſich ſchlagend, das vollkommene Aufgeben der urſprünglichen Abſichten König Karls: dieſer erkennt, mit welch gefährlichem Gegner er es zu tun hat, zieht ſich wieder nach Oxford zurück, befiehlt Rupert und Goring, ſich mit ihren Heeresteilen gleichfalls dort einzu⸗ finden. Nach Schottland blickte der König Tag und Tag. Montroſe durchſtürmt das Land in einem Siegeszug, ſondergleichen. Nach der Eroberung des Weſtens wendet er ſich oſtwärts, nimmt Dundee; iriſche Flüchtlinge von Marſton⸗ Moor, ein Hilfskorps unter Alexander Mac⸗ donald ſtärken ſeine Scharen; die ſchottiſche Co⸗ venantsarmee iſt lahmgelegt, ganz durch den Kampf gegen den kühnen Grafen in Anſpruch genommen, der bei Auldearn auch über ſie den Sieg davonträgt. Wenn es gelänge, ſich mit Montroſe zu vereinigen, der König hätte keinen Feind zu fürchten— nicht einmal Cromwell! Cromwell... In Oxford kennt man nun ſeinen Namen wohl. Wird ſeiner vor dem Prinzen Erwähnung getan, ſo hebt der läſter⸗ lich zu fluchen an, ſchwört, er werde dem ſtör⸗ riſchen Bauer das Genick brechen; Kaplan Hud⸗ ſon, des Königs Seelſorger, faltet fromm die Hände und näſelt etwas von Satans Kraft, die dennoch zuſchanden werden müſſe; und der König, der Ruhigſte obgleich Meiſtbetrofſene von allen, bedauert, daß ein ſo fähiger Mann die falſche Partei erwählt habe, zumal nun, wo das Parlamentsheer ſeiner bewährten an⸗ dern Führer beraubt ſei und deſſen Untergang nur noch eine Frage von Monaten bedeute: Schuſter, Schneider, Metzger, Schreiber— wie ſollten ſie ſich mit den wohledlen Herren im Heere des Königs meſſen können! Der Beginn des Feldzuges ſcheint dem Kö⸗ nig recht zu geben: Indes ſich Fairfax' Trup⸗ pen an den mächtigen Wällen von Oxford die Schädel einrennen, ſind die Königlichen nicht müßig: Karl, Prinz von Wales, ſtärkt, von den alten Getreuen Hyde und Colepepper begleitet, den Mut der weſtlichen Grafſchaften, legt Go⸗ rings Truppen als eiſernen Ring um das von Robert Blake verteidigte Rebellenneſt Taunton, ſein königlicher Vater wendet ſich nordwärts, dem tapfern Montroſe zu, erobert Cheſter und Leiceſter— Doch nun werden die Parlamentariſchen wach! Oberſt Weldon zieht mit dem neuen Artillerieregiment und ſechstauſend Mann vor Taunton, befreit es— freilich nur, um vom verſtärkt zurückkehrenden Goring ſelbſt einge⸗ ſchloſſen zu werden— General Fairfax, der, den Befehlen des Londoner Ausſchuſſes un⸗ Mein Mann Von KRäthe Kruſe Max Kruſe, der bedeutende Bildhauer, der Erfinder des Rundhorizonts, feiert am 14. April ſeinen 80. Geburtstag. Der ge⸗ gebene Sprecher an ſolchem Tag iſt ſeine Frau Käthe Kruſe, deren Name durch die Kruſe⸗Puppen weltbekannt geworden iſt. Kein Menſch, der ihn kennt oder ſieht, würde es für möglich halten, aber das hat er ſein Lebtag lang fertig gebracht: immer um minde⸗ ſtens 10 Jahre jünger zu erſcheinen, als er war. Obgleich niemandem mehr als ihm daran ge⸗ legen iſt, daß Menſch und Ding nicht anders ſcheinen als ſie ſind. In welcher Geſinnung er uns alle um ſich herum bis zur äußerſten Be⸗ ſcheidenheit erzogen hat. Das iſt ſehr gut, Erſter Jahreskag der Geſellſchaft für deulſche Kultur — Staatskomiſſar Hinkel während ſeines Vortra⸗ ges über„Kulturarbeit in den preußiſchen Grenzgebieten“ auf der Tagung der Geſellſchaft für deutſche Kultur im Staatlichen Schauſpiel⸗ haus in Berlin anläßlich ihres einjährigen Beſtehens alter Max. Der Menſch ſoll ſich nicht wichtig nehmen. Das hat er ſelber auch nie getan, ſondern hat mit einer ſchonungsloſen Charak⸗ terſtärke das Letzte und das Strengſte immer von ſich ſelbſt gefordert. Im Leben und in der Kunſt. Solche Menſchen ſind, wir erleben es ſoeben auch im ganz Großen, die beſten Er⸗ zieher und Führer.„Denk immer an das Bei⸗ ſpiel!“, hat mein Mann mir ſelber oft geſagt. Oder in ſeiner draſtiſch⸗plaſtiſchen Weiſe:„Denk immer an die Sau, die ihren Kindern ſagte, ſie dürften nicht in der Pfütze wühlen. Und es wurde doch jedes wieder ein Schwein.“ Mit Maxens hoher Kunſt brauche ich mich hier nicht zu beſchäftigen, die iſt faſt volkstüm⸗ lich. Wenigſtens kann man das beſtimmt vom Siegesboten von Marathon ſagen, der vor der National⸗Galerie in Berlin zuſammenbricht: „Wir haben geſiegt!“ Und von der Gruppe „Junge Liebe“, die ich auf vielen Reiſen we⸗ nigſtens im Bilde geliebt fand in den beſten Ehen wie ein Talisman,— und ganz von der Holzbüſte ſeiner alten Mutter aus dem Kron⸗ prinzenpalais in Berlin. Ganz zu ſchweigen noch von der Büſte Friedrich Nietzſches, der ein⸗ zigen, die nach dem Leben gemacht wurde(Kruſe ſagt, es ſei der größte Augenblick ſeines Lebens geweſen, als Nietzſche ihm die Hand reichte. Nietzſche war ſchon krank). Dieſe vier Arbeiten zum mindeſten ſind ſo bekannt, daß man kaum noch weiß, daß ſie von einem lebendigen Bild⸗ hauer ſtammen. Daß er daneben ein faſt univerſaler Geiſt, Denker und Erfinder iſt, will ich nur nebenbei erwähnen, denn mir mag mans am Ende gar nicht recht glauben. Aber bitte ſchön, Material liegt reichlich da,-Patente; Flugmaſchine mit eigener Kraft(um 1898), Modell⸗Kopier⸗ maſchine, die den Schülern das Arbeiten am echten Material ermöglichen und dem Gips⸗ abguß⸗Elend überhaupt möglichſt ein Ende be⸗ reiten ſollte- Mehrere Patente über transparente Plaſtik, aus denen ſpäter(1902) für Reinhardt die erſten großen Erfolge erſtanden: Rundhori⸗ zont, Luft⸗ſcheinender Sternenhimmel, Relief⸗ plaſtiſche Bauten,—— nie ganz verſtandene, in den Kinderſchuhen ſteckengebliebene Reform des deutſchen Bühnenbildes, weil Kruſe ſich ſehr bald von Reinhardt trennte. Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die davor ſaßen, ohne den Anbahner dieſer neuen Wege zu ahnen? Erfinder⸗Schickſal. Es ginge noch viel weiter(das wird demnächſt viel beſſer eine unterhaltſame Ausſtellung zeigen), aber ich will ja davon garnicht großſprechen, ſondern nur noch ein paar Worte von Max Kruſe privat, was man von mir wohl am liebſten hören mag. Das einzige gemalte Porkrät Franz Schuberts In ungariſchem Adelsbeſitz wurde dieſes Poyf trät des Komponiſten Franz Schubert, de wohl das einzige Gemälde von dem bekanntaß Tondichter ſein dürfte, entdeckt. Man nimmt ahß daß es von Moritz von Schwind ſtammt die Belagerung auf, heftet ſich dem König aih die Ferſen, Cromwell rückt mit ein paar Elite ſchwadronen, die den Rahmen für um ige reiche Neuaufſtellungen bilden ſollen, nach E ab, um den König in der Flanke zu faſſen, daſf Parlament entſendet Oberſt Vermuyden miff über zweitauſend Reitern, damit er ſich zwiß ſchen den König und Montroſe werfe und daff Rückgrat des beträchtlich wankenden Coven nantheeres verſteife, Cromwell fängt die kleim Truppenmacht auf, vereinigt ſie mit dem neiß aufgeſtellten Nottingham⸗Reiterregiment, hälf ſie zu ſeiner Verfügung— in mächtigem Halhh kreis beginnen die Maſſen der Neuen Muſte Armee die immer noch nordwärts marſchiere den Streitkräfte des Königs zu umfangen. Das unerwartete Manöver zwingt das köh nigliche Hauptquartier klare Entſchlüſſe zu fe — 2 ſen. Von ſolchen aber iſt man augenblicklicht weit entfernt: Rupert, Führer der meiſt auf dem Norden ſtammenden Kavaliere, dräng den Marſch fortzuſetzen, ſich mit Montroſe zuf vereinigen, Schotten, dann die Parlamentariſchen zu ſchla gen; aber Lord Digby, des Königs Vertrauten und der König ſelbſt ſind dagegen: der Herzogß von Pork, des Königs zweiter Sohn, iſt in Oyß ford zurückgeblieben, und zwiſchen Vater ungß Sohn liegt Fairfax' erſt langſam, dann immerß ſchneller anrückendes Heer. Fortſetzung folat. Nun alſo, er iſt ein großer Erzieher, Deuter und Führer. Abgeſehen vom Altersunterſchied zwiſchen uns hat er darüber hinaus einen Scharf⸗ und Weitblick immer gehabt, der durch Menſchen und Dinge hindurch das weite Ziel ſieht. Wenn man wie ich ihm dieſe Fähigkeit zuerkennen muß, dann iſt das Leben mit ihm zwar nicht raſend bequem, aber doch ſehr ein fach. Denn es iſt einfach, mit Menſchen zuf leben, die wiſſen, was ſie wollen. Da weiß man immer, woran man ſelbſt iſt. Man braucht nicht zu„gehorchen“, i wo. Mein großer Marf hat das nie von mir verlangt. Ich konnte nuß immer ganz genau wiſſen, daß ich, wenn ich 1 Wo kaufe ich nicht ſo tat, wie ich erraten konnte, daß ers in dieſem Falle von mir zu erwarten ſchien,— ganz hübſche Konſequenzen, ja ganz leicht aller⸗ äußerſte Konſequenzen zu trogen haben würde Denn:„Kompromiſſe gibts nicht!“, das iſt ein ungeſchriebenes Geſetz bei ihm. Wenn manf einen Menſchen liebt, iſt das Leben miteinander auf dieſe Weiſe ungeheuer einfach. Soll manz Ich weiß nicht. Es kommt halt doch gar ſehr auf die Qualität an von Ihm. Und ein wenig vielleicht auf die von Ihr. Was aber beileibe kein Lob ſein ſoll für, mich. Banz im Gegen⸗ teil! Manche kann halt manchmal eben wirklich nicht.. Aber das alſo iſt Max Kruſe. zugeben mußt(denn du kriegſt das ja zu leſen). Was macht es ſchon aus, daß die Welt im Zei⸗ chen äußerer Anerkennung ein wenig karg ge⸗ weſen iſt gegen dich, und daß ein oft faſt lächer⸗ liches Pech dich zärtlich verfolgt hat bis in die Das hat dir Feuer, neueſte Zeit hinein. Schwung und Glauben doch nicht nehmen kön⸗ nen, und darauf allein kommts doch an. Und wer dich lieb hat und ſich geborgen fühlt in deiner Nähe, wie ich und deine Elf in engerer oder weiterer Ferne(und wenn wir auch alle luſtig an den Ketten zerren, was wäre ſonſt das Leben?), und wer dich überhaupt kennt, der kann auf gar nichts Beſſeres kommen, als dit zu wünſchen, daß du noch lange, lange, lange mitſpielen darfſt. So ein geſegnetes Alter! So bekräftigt durch aufgehende Saat im Kleinen und im Großen. Und ſo noch immer durchaus nicht zum Zugucken veranlaßt, ſondern zum le⸗ bendigſten Beſcheidwiſſen und Ratenkönnen un Mittunwollen. Auf daß dir auch das noch gelänge, alter Max, in deinem reichen Leben!— willig genug gehorchend, vor Oxford lag, hel 4 9 dahrgang 4— Haup Maimarit 22404K mit vereinten Kräften erſt die lie Sf 3E in der Drogeri 22 etrichtet, wo: schäftsstunde mit gleicher kasse selbst empfehlen re teten Zahlste So ſteht er! noch heute feſt im allerjüngſten Erleben. Wie viele eigene Forderungen, mühevoll und oft verläſtert, werden nun auf ſeines Lebens höch⸗ ſter Spitze lebendige Wahrheit. Das iſt natür⸗ lich auch ein Geſchenk des Himmels, alter Max, der es immerhin und trotz allem doch ſehr gut gemeint hat mit dir, was du ja auch gottloh 19494 K 1932 er un e Probetag: 1 ASlID Lelbbind. Spezial Auswahl Hüche N 2, 9 — der Allgemeinheit als Ehe⸗Rezept empfehlen im, 15. April 193 3 JZahrgang 4— A Nr. 173/ B Nr. 104— Seite 20 „Hakenkreuzbanner“ mannhem, 15. April 1934 ſte Porträt erts—1 —5%%reee. nannheimer Maimarft bte weder 4 ichord Weber honlbe omtet 5 Verlobte am 6G., 7. und 8.(Mai 193⁴ u11 14 Abi 10 0 70,10 C⏑ * Koarten— Hauptmarkt für Pferde und Maſtvieh[ Friedrich Böõhm 64 mit Prämiierung und Preisverteilung i Hberg- Rohrbach Nhm.-Sandhofen 1 710 4 3— Gleichzeitig Ausſtellung wemdenz Aprm 154 Mn: Ae. von Geräten und Maſehinen für die— im Wösten der hondfunksender. Aber der Telefunken- wurde dieſes i andwirtſchaft und das Metzgergewerbe————— supelſtauen in Edelholze behõlt trotz ollem die super- en ſowie Allgem. Ausſtellung und Markt mnd Zιm I. Nai das 15 0 100 W chwind ſiammi für Kaninchen, Geflügel, Edelpelztiere RaureckfarmkKeerä! f 15 en 1 ine ongwellenbefel Oxford lag, beb LIIe von d bis 2000 m. einen vom Radiospezialgeschüft Schimperstrafſe 19 Teleion 506 36 Maimarktlotterie mit wertvollen Tier⸗ und Geldgewinnen Zwisnfreqbenz-Schötz- kreisc die neve Sperr- schoig. Mit Kurzwellen- feil Mechselstrom RMO.- leinschl. Rõhren nen für um ig en ſollen, nach El anke zu faſſen, da t Vermuyden miff damit er ſich zwi Programm und Auskunft durch die Direktion des Städt. Schlacht⸗ u. Viehhofes Mannheim 22404K Nach langjahr. Tdtigkeit an großen Krankenhãusern und der Universitätsklinik München, zuletzt 2½ Jahre als Oberärztin der inneren Abteilung des städt. Kranken- hauses Mannheim, habe ich mich hier niedergelassen. Dr. med. Annemarie Buresch Fachärztin für innere Krankheiten 8414K/ A 6. 2241b Mannheim, P7. 14 rei. 200 70 Sprechzeit: Von ½12— 1 Uhr und 4— ½6 Unhr. Zugel. zu den Ersatzk., Med.Vereinen u. Fürsorgeamt. —————————————————————— übernimmt Erforſchung von —— und Fam.⸗ appen; ebenſo Aufſtenlung v. Stammbaum, Ahnentafel uſw. Gewiſſenhafte, auf rein Reiſtele ſchaftlicher Grundlage geleiſtete Arbeit zugeſichert.— 2 5 riften erbeten unter „19 478K an die Exp. d. Bl. 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Solisten: Erika Mil lrene Ziesler, Heinrich Kuppinger, Heinriiöz n lLeitung: Generol- Husiłdirektor Phili Wust. Homag, 20. April, 20 Uhr, usensaal d. Rosartons coowenore in G- Holl. Vni. Symphonie-Holl, Verstörltes Nationoſtheater-Orchestenſtung: Geh.-Not Dr. Siegmund v. Hausegger nchen Eintrittspreis e: 14855 A. Einzelkarten:-Noll-HMesse und NMorgenfeier.50, 1. und.50. Symphoniekonzerte NiK..-,.-, 10.50. B. Dauerkarten: für aſle Vefonstaltungen u. kimungs- abende IK..50,.- Und.— Vorverkauf für Dauerkarten und Einzelrten ab Montag, 16. April ſennheim: Verkehrsverein, N 2, 4, Tel. 252 58; Heckeſ5, 10, Tel. 51102, Dr. Tillmonn. p 7. 10, Tel. 202 27; pfeiffet, N 5,.52255 rodwvisshofen: HFusiheus Kurpfelz, Lucwigstrahe 10, 1½13 45, Heideſberg: Verkehrsbüro Leopoldstraße 2, Teſepn5548. iatunmngsavende im Versammlungssaal des Rosenfens: nitwoch. den 25. und freltag, den 27. April. Unr Prof. F. Grüninger-Weinheim, Clara u. Elisebeth Emst: Heidelberhvier Korten zu E..50 Heute Sonnfag Nibelungensaal/ Rosengarten/ abends hhr Großer 40 Bergknappen in Uniform (Röchling'sche Werkskapelle) Leitg.: NHusikdir. Rĩiehard Pfanner beide vom Stadttheater Saarbrücken Frieda Albers, Brunh. Födiseh die beiden jugendlichen saarländischen Tänzerinnen am Flugel: Kdpellm.: Luduĩg Steinmiil arten RM.-60 bis.- im Vor- verkauf ununterbrochen während des ganzen Sonntags im Rosengarten. 2 3 April Montag Harmonie, D 2, 6— abends 8 Uhr 3. Gemer) Hldvierabend Mal v. Pauer Werſe v. C. v. Beefſioren efc bruckereſen 3 Karten RM.— bis.50 bei der Mannh. Konzertdir. O7, 16, bei Heckel O 3, 10 u. Dr. Tillmann Anfang 18 Uhr CcaféBörse Weiz-undblükenfest famstag u. Sonnta VERIXNGERUN Tanasz-Bar Wintergarien Dꝛe vornehmste am Platae Hre 27424 mannneim O5, 15 Besucht das gute und billige Jeden Montagu. Samstag: Verlängerung „Deutsches llaus“ 6 1, 10-11 19085 K eeaen Sonntag ab 7 Unr TANZ Sonntagsfahrkarten! Bhf. Neckarstadt Abfahrt: 13ʃ½, 14%, 1550, 1650, 190, 19˙ 60⁴8 K Pfirsichblute Hlipeſalet COTLdABUs nöch ILELANDO ENGLAND 10.Kel-27. dlel Föhrprelse von an d 5 aOU. mmmmmnnnnn Ausbunft u. Prospelcte durch dle bełannten Lloydvertretungen u. Norddeuts cherlloyd Bremen Nationai- Theater Mannhelm Sonntag, den 15. April 1934 Vorstellung Nr. 272 Miete A Nr. 23 Daroif al Ein Bühnenweihfestspiel v. Rich. Wagner Musikalische Leitung: Philipp Wüst Regie: Richard Hein Ende 22.45 Uhr Mitwirkencde: Christian Könker— Philipp Schäfer Heinrich Hölzlin— Erich Hallstroem Wimhelm Trieloff— Magda Madsen Fritz Bartling— Hugo Voisin— Erna Neumann— Nora Landerich— Alb. von Küßzwetter— Hans Karasek— Lotte Eischbach— Gussa Heiken— lrene Ziegler— Hedwig Hillengaß Elsi Bodmer— Nora Landerich. Horgen: Mönig Heinrich V. Ank.: 19.30 Uhr KNeues Theater Mannnelm,, Sonntag, den 15. April 1934 Vorstellung Nr. 22 ⁊aͤhnmung dler Oiderapenotigen HabtseMEis Suttigart cFNFaaAI-HGTfEI Topeien 8 Schloßstraße 16. 5 Min. v. 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